Download als PDF - Landesfeuerwehrverband Hessen

Aus den Fachausschüssen
Fortbildung und Prüfung zum »Sachverständigen der Feuerwehr für den Vorbeugenden
Brandschutz «in Hessen
schnelle und effiziente Brandbekämpfung
unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit
der Feuerwehr dar.
Entwürfe
Musterverkaufstättenver ordnung,
Musterversammlungs -
stättenverordnung und Muster -
industriebaurichtlinie
18 LFV-Infodienst Nr. 39
Vom FA wurden hierzu Stellungnahmen
erarbeitet. Ohne hier jetzt im Einzelnen
auf die Inhalte einzugehen, wurden in diese
Entwürfe grundsätzlich die Vorgaben
der Musterbauordnung (MBO) eingearbeitet.
Insbesondere zu den Schutzzielen
»Rettung von Menschen ermöglichen«
und »Wirksame Löscharbeiten
ermöglichen«.
Zum Punkt »Rettung von Menschen
ermöglichen« wird in den Entwürfen
genauso wie in der MBO keine Maßnahmen
zur Rauchableitung vorgesehen.
Solche Maßnahmen (bei denen z. B. die
rechtzeitige und sichere Funktion der
Rauchabzugsanlagen Voraussetzung
für die Benutzbarkeit der Rettungswege
ist) können allenfalls
im Einzelfall zur Kompensation für
eine Abweichung von bauordnungsrechtlichen
Anforderungen
in Betracht kommen.
Grundsätzlich werden nur
besondere Anforderungen an
Rettungswege verlangt, wenn
diese besonders schutzbedürftig
sind. Erst dann wird baurechtlich
die Rauchfreihaltung verlangt,
wie z. B. in einem Sicherheitstreppenraum.
Baurechtlich gesehen sind alle
diese Sonderbauten innerhalb
der Hilfsfrist ge räumt, so dass die
vorgesehenen Mittel zur Entrauchung
nur der Unterstützung zur
Brandbekämpfung dienen.
In der Einleitung unserer Stellungnahme
zu den Entwürfen werden
die Schutzziele zur Eigen- und
Fremdrettung von Menschen
besonders hervorgehoben.
Es wurde auch zum Ausdruck
gebracht, dass diese Schutzziele
bei den Formulierungen der
Textinhalte in den Entwürfen
nicht deutlich erkennbar sind.
Fortbildung und Qualifikation
für Mitarbeiter von
Brandschutzdienststellen
In diesem Jahr wurde der
geplante Lehrgang zur Qualifikation
»Sachverständiger der Feuerwehr
für den vorbeugenden
Brandschutz in Hessen« Ende
Februar bis Mitte März mit zwölf
Teilnehmern durchgeführt.
In diesen Zusammenhang wird daran
erinnert, dass Ende des Jahres 2013 die
Fristen für die Übergangslösungen ab -
laufen.
Der Ablauf zur Qualifikation ab 2014 ist im
nebenstehenden Schema dargestellt.
Klaus Tönnes
Fachausschussvorsitzender