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Download als PDF - Landesfeuerwehrverband Hessen

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Verbandsversammlung<br />

Podium mit dem Präsidium des Landesfeuerwehverbandes<br />

Öffnung der Feuerwehren für neue<br />

Mitglieder<br />

In den vergangenen Jahren, so der LFV-<br />

Präsident, hat sich der LFV <strong>Hessen</strong> recht<br />

erfolgreich um die Mitgliederentwicklung<br />

und -stabilisierung gekümmert.<br />

Doch die erkennbaren Probleme beim<br />

demographischen Wandeln erfordern<br />

eine stärkere Unterstützung durch die<br />

Kommunen und deren Entscheidungsträger,<br />

»da hier die örtlichen Feuerwehrführungskräfte<br />

bei den Personalfragen<br />

nicht allein gelassen werden dürfen«.<br />

Die Kampagne mit dem Motto »Mehr<br />

Menschen für die Feuerwehr« wirbt<br />

zudem für eine noch stärkere Öffnung<br />

der Feuerwehren in Hinblick auf Bevölkerungsgruppen,<br />

die – wie beispielsweise<br />

Frauen, sogenannte »Quereinsteiger«<br />

oder Migrantinnen und Migranten – bislang<br />

nicht so präsent sind. Der LFV <strong>Hessen</strong><br />

verfolgt deshalb eine weitere In -<br />

tensivierung des interkulturellen Dialogs<br />

und die Integration aller Bevölkerungsgruppen,<br />

unabhängig ihrer Herkunft,<br />

ihres Glaubens oder Geschlechts.<br />

Deshalb hat sich zum Beispiel auch der<br />

Verband kürzlich an der Integrationswoche<br />

des Landes aktiv beteiligt. Der LFV-<br />

Präsident forderte schließlich die Fortführung<br />

der Mitglieder- und Imagekampagne<br />

durch das Innenministerium, an<br />

der sich der LFV <strong>Hessen</strong> wiederum mit<br />

Rat und Tat aktiv beteiligen will.<br />

Präsident Ralf Ackermann ging in<br />

seinem Jahresbericht auf die<br />

Aktivitäten des vergangenen Jah -<br />

res ein und stellte neue Ziele vor<br />

Mensch und Technik<br />

Ackermann machte weiterhin deutlich,<br />

»dass immer zwei Komponenten –<br />

sowohl der Mensch <strong>als</strong> auch die Technik<br />

– bei der Feuerwehr zusammenspielen<br />

müssen«. Hinsichtlich der Diskussion um<br />

die Anwendbarkeit der sogenannten EU-<br />

Arbeitszeit-Richtlinie »gibt es nach wie<br />

vor ein klares Nein der Feuerwehren, da<br />

dadurch das System und Selbstverständnis<br />

unseres ehrenamtlichen Brandschutzes<br />

massiv gefährdet wird«.<br />

Optimierungsbedarf sieht der LFV<br />

Hes sen zudem im Bereich des gesetzlichen<br />

Unfallversicherungsschutzes,<br />

da eine umfassende soziale Absicherung<br />

der Feuerwehreinsatzkräfte un -<br />

verzichtbar ist. Ackermann rief insbesondere<br />

die anwesenden Politiker auf,<br />

den Verband bei diesen Bemühungen<br />

aktiv zu unterstützen, auch wenn es um<br />

die »Einführung von angepassten und<br />

praxisgerechten Unfallverhütungsvorschriften<br />

geht. Gesundheitliche Schäden<br />

müssen bei Einsätzen voll und ganz<br />

und ohne Wenn und Aber abgedeckt<br />

sein«.<br />

8 LFV-Infodienst Nr. 39

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