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PROGRAMM Schrankwunder – eine Art Musical mit Geschichte und ...

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P R O G R A M M<br />

<strong>Schrankw<strong>und</strong>er</strong> – <strong>eine</strong> <strong>Art</strong> <strong>Musical</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>und</strong> <strong>Geschichte</strong>n aus Thun<br />

Zum Anlass der 175-Jahr-Feier<br />

des Progymnasiums Thun


Theaterfassung von 1938<br />

Entstehung des Stücks «<strong>Schrankw<strong>und</strong>er</strong>»<br />

Theaterfassung von 1938<br />

Das gleiche Stück wurde<br />

1988 zum Anlass der<br />

150-Jahr-Feier nochmals<br />

aufgeführt.<br />

Der Progy-Anbau 1930<br />

Die 125 -Jahr-Feier 1963<br />

Vor <strong>eine</strong>m Jahr hat mir Ueli Christen ein Büchlein in die Hand<br />

gedrückt <strong>mit</strong> dem Titel ‹Unter dem Thunerstern›. «So etwas sollten<br />

wir zum 175-ten auch wieder machen», hat er gemeint <strong>und</strong> von<br />

der Aufführung erzählt, die er vor 25 Jahren in der Aula <strong>mit</strong>erlebt<br />

hat. «Überleg‘s dir mal, es muss ja nicht genau das Gleiche sein!»<br />

Bald war mir klar: Das Stück, welches Dr. Adolf Schaer-Ris 1938<br />

dem Progy Thun gewidmet hatte – es bestand aus 43 kleingedruckten<br />

Seiten <strong>mit</strong> langen Dialogen – setzte hohes Sachwissen<br />

beim Publikum <strong>und</strong> st<strong>und</strong>enlanges Auswendiglernen durch die<br />

Spielerinnen <strong>und</strong> Spieler voraus. Es würde auch ohne die ergänzende<br />

Rahmenerzählung (Frauenchränzli in der Metzgeren) über<br />

2 St<strong>und</strong>en die Zuschauer an die Stühle binden <strong>und</strong> – Hauptproblem<br />

– es verlangte fast ausschliesslich männliche Darsteller. Zum<br />

Theaterspielen melden sich heute fast nur mehr Schülerinnen.<br />

Eine ungeeignete Vorlage also für ein Publikum, das unterdessen<br />

im Fernsehzeitalter angekommen ist.<br />

So entstand das vorliegende Stück «<strong>Schrankw<strong>und</strong>er</strong>». Die Schauplätze<br />

bleiben die gleichen wie 1938 bzw. 1988: Die Beatushöhlen<br />

– das Thun der Kyburger – das Stift zu Amsoldingen – die<br />

Burg<strong>und</strong>erkriege – die Franzosenzeit <strong>und</strong> schliesslich auch das<br />

Jahr 1838. Aus dem bedeutungsvollen Titel «Unter dem Thunerstern»<br />

wird nun das «<strong>Schrankw<strong>und</strong>er</strong>» <strong>und</strong> statt den ernsthaften<br />

Spielern von 1938 singen, tanzen <strong>und</strong> rappen sich heute 20 moderne<br />

Jugendliche ins 175-ste Jubiläumsjahr hinein. Vergessen<br />

wir nicht: Das Progy-Thun, die einstige Eliteschule, ist heute <strong>eine</strong><br />

Oberstufenschule wie so viele andere, <strong>mit</strong> Real- <strong>und</strong> Sek<strong>und</strong>arklassen.<br />

Vielleicht farbiger ist sie geworden, unruhiger <strong>und</strong> ungeduldiger<br />

sicher, gewohnt, vieles gleichzeitig anzugehen <strong>und</strong><br />

manches auszuprobieren. Und nun lassen wir sie ankommen in<br />

der Gegenwart, hervortreten aus dem W<strong>und</strong>erschrank<br />

<strong>mit</strong> ihren selbstgemachten<br />

Songs, kurzen Texten <strong>und</strong> improvisierten<br />

Tänzen.<br />

Viel Vergnügen!<br />

Brecht Burkhalter<br />

Lehrer für <strong>Geschichte</strong> <strong>und</strong> Sprachen,<br />

Theaterpädagoge<br />

OS Thun-Progymatte, den 8. April 2013


Thun im Jahr 1838<br />

31. März 1838<br />

Heute, Samstag, den 31. März 1838, erscheint die allererste<br />

Nummer des «Thuner Wochenblattes». Preis für den Jahrgang<br />

1938 für Thun 20 Batzen, für den ganzen Kanton portofrei 25<br />

Batzen gegen Vorauszahlung. Einrückungsgebühr pro Zeile 1<br />

Batzen, Nachfrage 1 Batzen. Briefe <strong>und</strong> Gelder franko. Die Einrückungen<br />

sind im Buchladen gegenüber Oberherren abzugeben<br />

oder an den Verleger, J.J. Christen, Buchhändler in Thun, zu adressieren.<br />

Bild links: das erste Dampfschiff auf dem Thunersee, die «Bellevue» (1835)<br />

5. Juni 1838<br />

Für die neuerrichtete Kleinkinderschule in Thun wird <strong>eine</strong> Lehrerin<br />

gesucht. Das Einkommen beträgt jährlich 200 Franken. Bewerberinnen<br />

für diese Stelle haben sich bis den 15. Juni 1838<br />

auf dem dasigen Gemeindesekretariat anschreiben zu lassen.<br />

Der Schulinspektor: G. Trog.<br />

2. Oktober 1838<br />

Vor einigen Tagen traf die Königin von Griechenland nebst ihrem<br />

Vater, dem Grossherzog von Oldenburg, hier ein <strong>und</strong> reiste <strong>mit</strong><br />

dem Dampfschiff nach dem Oberland, wo sie beabsichtigen, die<br />

interessantesten Partien zu durchreisen.<br />

Bild unten: Ausschnitt aus dem Wocher-Panorama Thun<br />

4. Dezember 1838<br />

Künftigen Sommer wird neben dem Thuner- auch der Brienzersee<br />

sein Dampfschiff haben. Letzten Samstag, als das für den<br />

Brienzersee bestimmte, eiserne Dampfschiff auf <strong>eine</strong>m <strong>mit</strong> 26<br />

Pferden bespannten Wagen durch Thun kam, ereignete sich ein<br />

trauriges Unglück. Dem für das Schiff bestimmten Mechaniker,<br />

<strong>eine</strong>m betagten Engländer, wurde in <strong>eine</strong>r schmalen Krümmung<br />

der Strasse, als er sich zu helfen bemühte, vom vorderen Rad die<br />

Fussspitze so zerquetscht, dass die Knochen zum Stiefel hinauskamen.<br />

Etwa <strong>eine</strong> St<strong>und</strong>e später musste demselben der Vorderfuss<br />

ganz abgenommen werden.<br />

1. Oktober 1938:<br />

100 Jahre<br />

Progymnasium Thun<br />

Am 12. November 1838<br />

wurde das Progymnasium<br />

Thun <strong>mit</strong> <strong>eine</strong>r kirchlichen<br />

Feier eröffnet.<br />

Zu diesem Jubiläum hat Dr.<br />

Martin Trepp die umfangreiche<br />

<strong>Geschichte</strong> der Schule<br />

in <strong>eine</strong>m Buch herausgegeben.<br />

Ausführlich wird darin<br />

der Werdegang <strong>und</strong> die Lehrmethoden<br />

der Schule behandelt.<br />

Gedruckt wurde das<br />

Buch von der Buchdruckerei<br />

Schär in Thun.


Inhalt<br />

Das Theaterstück <strong>Schrankw<strong>und</strong>er</strong> führt uns an <strong>eine</strong>m warmen<br />

Sommerabend in die Aula der OS Progymatte, wo ein gestresster<br />

Schulleiter s<strong>eine</strong> ausschweifende Festrede zum 175-sten Jubiläum<br />

s<strong>eine</strong>r Schule halten will. Bald schon werden s<strong>eine</strong> Ausführungen<br />

aber gestört durch Schüler, die <strong>eine</strong>n im Keller des Schulhauses<br />

aufgef<strong>und</strong>enen alten Schrank wegstellen sollen. Kaum<br />

wendet sich der Schulleiter s<strong>eine</strong>m Publikum zu, brechen aus<br />

dem Schrank <strong>Geschichte</strong>n aus der Vergangenheit der Stadt Thun<br />

<strong>und</strong> aus der Gründungszeit des Progymnasiums Thun heraus:<br />

Beatus, Propst Eberhard von Amsoldingen, Heinrich von Strättligen<br />

<strong>und</strong> Itha von Oberhofen, der Fulehung selber <strong>und</strong> Lehrer<br />

<strong>und</strong> Schüler aus der Gründungszeit um 1838 wechseln in bunter<br />

Folge. Es zeigt sich schon bald, dass der Schulleiter viel mehr<br />

an den Menschen <strong>und</strong> deren <strong>Geschichte</strong>n interessiert ist, als an<br />

s<strong>eine</strong>m wartenden Publikum in der Aula. Er verliert s<strong>eine</strong> eingeübt<br />

förmliche Haltung <strong>und</strong> wird selber zu <strong>eine</strong>m Mitspieler auf der<br />

Bühne der <strong>Geschichte</strong>.<br />

Zielsetzung<br />

Die Schule präsentiert sich in ihrer bunten <strong>und</strong> vielfältigen <strong>Art</strong> <strong>und</strong><br />

öffnet gleichzeitig für <strong>eine</strong>n Augenblick die Türen zur Vergangenheit,<br />

aus der heraus die Schule gewachsen ist.<br />

Manuskript, Regie <strong>und</strong> Gesamtleitung: Brecht Burkhalter<br />

Das Spiel <strong>Schrankw<strong>und</strong>er</strong> ist historisch <strong>und</strong> fantastisch zugleich.<br />

Es fordert den ganzen Spielwitz <strong>und</strong> die Spielfreude von Jugendlichen,<br />

alles Schüler <strong>und</strong> Schülerinnen der 9. Klasse. Es verbindet<br />

Musik, Gesang, Tanz <strong>und</strong> Schauspiel zu <strong>eine</strong>r Einheit, zu <strong>eine</strong>r <strong>Art</strong><br />

<strong>Musical</strong>.<br />

Szenenbilder von HR.Käppeli


Der historische Hintergr<strong>und</strong><br />

Beatus<br />

Wie immer, wenn es um das frühe Christentum am Thunersee<br />

geht, bleibt die Anwesenheit von Beatus <strong>und</strong> Justus <strong>eine</strong> Frage<br />

des Glaubens. Unbestritten ist, dass bei der Höhle ob S<strong>und</strong>lauenen<br />

<strong>eine</strong> wichtige Persönlichkeit bestattet wurde, stiess man<br />

doch 1904 auf ein Felsengrab, das aus der Zeit von Beatus<br />

stammt. Diese wird, je nach Quelle, zwischen dem 1. <strong>und</strong> 6.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert vermutet.<br />

Heinrich von Strättligen<br />

Die Familie von Strättligen, ein Freiherrengeschlecht aus dem<br />

Berner Oberland, tritt urk<strong>und</strong>lich zwischen 1175 <strong>und</strong> 1338 in<br />

Erscheinung. Ihr Name leitet sich wahrscheinlich von der Burg<br />

auf dem Strättligenhügel ob Gwatt her. Heinrich von Strättligen<br />

hat sich als Adeliger nebst dem Waffenhandwerk <strong>und</strong> der Jagd<br />

auch der Dichtung, dem Gesang <strong>und</strong> Tanz zugewandt. Überliefert<br />

ist sein Lied «Nachtegal, guot vogellîn».<br />

Itha von Oberhofen<br />

1133 wird Oberhofen erstmals erwähnt. Kaiser Lothar III nahm<br />

das Augustinerkloster zwischen den Seen, genannt Matten, unter<br />

s<strong>eine</strong> Hoheit. Das Geschlecht der Freiherren von Oberhofen<br />

starb um 1200 aus.<br />

Die letzte Erbtochter Itha von Oberhofen wurde unter Druck<br />

Bertholds V von Zähringen <strong>mit</strong> dem zürcherischen Freiherr von<br />

Eschenbach verheiratet. Möglicherweise stammt das Schloss<br />

aus dieser Zeit.<br />

Bern wurde mächtig <strong>und</strong> riss die Herrschaft Oberhofen nach<br />

dem Sempacherkrieg 1389 an sich.<br />

Die Brüder Propst Eberhard<br />

<strong>und</strong> Graf Hartmann von Kyburg<br />

Eberhart von Neu-Kyburg war Propst des Klosters Amsoldingen<br />

<strong>und</strong> Bruder des Grafen Hartmann von Kyburg auf dem Schloss<br />

Thun. Verschiedene Erbschaftsstreitigkeiten gipfelten schliesslich<br />

im Brudermord des Jahres 1322. Die Geldsorgen zwangen<br />

die Thuner, in Bern Hilfe anzufordern. 1384 erfolgte der<br />

endgültige Verkauf Thuns an Bern. Thun wurde <strong>eine</strong> bernische<br />

Landstadt <strong>und</strong> von <strong>eine</strong>m Schultheiss aus Bern, der meistens<br />

sechs Jahre amtierte, regiert.<br />

Der Pilgerweg <strong>und</strong> der Michaelsbrunnen<br />

Der St.Beatus-Pilgerweg ist ein Teil des vom Brünig herkommenden<br />

Jakobswegs. Ein beliebter Rastplatz war für die Pilger<br />

der Michaels-Brunnen im Balmholz. Sein Wasser galt als heilkräftig.<br />

Der Lehrkörper 1891<br />

Fulehung <strong>und</strong> der goldene Stern<br />

Der Fulehung geht der Legende nach auf die Beteiligung der<br />

Thuner an der Schlacht bei Murten zurück; den Thunern gelang<br />

damals der Fang des Hofnarren Karls des Kühnen. In Thun<br />

sollen sie ihn dann durch die Gassen gejagt haben, bis er zusammenbrach.<br />

Für ihren tapferen Einsatz vor Murten erhielt die<br />

Stadt Thun fortan das Recht, den Stern im Wappen golden zu<br />

färben.<br />

Einführung der allgem<strong>eine</strong>n Schulpflicht<br />

im Bernbiet – Ausbau ab 1830<br />

Während der Regeneration (1830–48) erhielt das Schweizer<br />

Schulwesen neue Reformanstösse. Das Diktum Heinrich<br />

Zschokkes, wonach die Volksbildung Volksbefreiung sei,<br />

wurde zum Losungswort der Schulpolitik der regenerierten<br />

Kantone. Neben weiteren Primarschulen wurden auch weiterführende<br />

Schulen eingerichtet – so zum Beispiel als <strong>eine</strong><br />

der ersten im Kanton Bern das Progymnasium in Thun (1833).<br />

Ferner errichtete man Taubstummen- <strong>und</strong> Blindenanstalten,<br />

aber auch Armenschulen sowie Volks- <strong>und</strong> Jugendbibliotheken<br />

zur Hebung der Volksbildung. Der Druck auf die Eltern,<br />

ihre Kinder zur Schule zu schicken <strong>und</strong> diese nicht für Arbeiten<br />

zu Hause einzusetzen, wurde verstärkt. Allerdings standen<br />

die weiterführenden Schulen noch während Jahrzehnten nur<br />

den Jungen offen; Mädchen bekamen Unterricht in Religion,<br />

Lesen, Schreiben Singen <strong>und</strong> Handarbeiten. Sie wurden von<br />

den Jungen getrennt unterrichtet.


Die Tanzgruppe<br />

Die Songwriters,<br />

Liedermacher von 2013<br />

Heinrich von Strättligen<br />

Danke!<br />

Die Tänzerinnen <strong>und</strong> Tänzer: Pascal Miescher I Lorena Canosa<br />

Simon Willener I Fabrice Zellweger<br />

Esmeralda Haliloviç I Lucy Vaucher<br />

Selina Adam I Lara Perren I Stefanie Morf<br />

Michèle Frei I Timo Junger<br />

Die Instruktorinnen,<br />

der Instruktor<br />

des Tanzzentrums dap:<br />

Peggy Kübler<br />

Isabella Quadri<br />

Daniel Zbinden<br />

Astrick Reist (9d), Alexandra Inniger (7a),<br />

Mey Geiger (7c), Dominic Iseli (7c),<br />

Sercan Dapar (8d), Janick Theiler (8c)<br />

<strong>und</strong> Joël Wenger (9d)<br />

I wott nach Amerika – dert wär i frei<br />

Ä Hand voll Gold, das bringt üs Glück<br />

I gah <strong>mit</strong> dir dä Wäg, muess nie meh zrügg<br />

Nüm meh arm sy, das isch mi Troum<br />

Rych si, vo däm tröime mir<br />

Ä blaui Oase im Abentür dehei<br />

Ä Käpten möchte i sy, uf nem grosse Schiff<br />

Fahr i verbi a gheimnisvolle Riff<br />

Refrain<br />

Als änglischi Chönigin, da wär i frei<br />

Jede Tag es feschtlächs Ässe, nie meh Haferbrei<br />

Würd mi lah verwöhne, dert i mim Palascht<br />

Ds Läbe plötzlech liecht u frei, u nümm e grossi Lascht.<br />

Refrain<br />

Als Forscher ir Natur, da wär i frei<br />

Im Urwald füecht <strong>und</strong> wild, wär ig allei<br />

Tier <strong>und</strong> Pflanze, si mir vertrout<br />

Ruhm <strong>und</strong> Ehr – wichtiger als alles Gold!<br />

I<br />

Nahtegal, guot vogellîn,<br />

mîner frouwen solt du singen in ir ôre dar,<br />

Sît si hât daz herze mîn<br />

<strong>und</strong> ich âne fröide <strong>und</strong> âne hôhgemüete var.<br />

Sî daz niht w<strong>und</strong>er,<br />

son weiz ich frömder dinge niht,<br />

daz man dar<strong>und</strong>er<br />

hie bis<strong>und</strong>er<br />

dike frô mich siht.<br />

Deilidurei faledirannurei<br />

lîd<strong>und</strong>ei faladaritturei!<br />

II Frowe, bluomen <strong>und</strong>e klê<br />

<strong>und</strong>e heide, diu so wunneklîche grüene lît,<br />

Die wen muoten <strong>und</strong>e mê,<br />

daz diu vogellîn wol singen suozze widerstrît.<br />

Des fröit sich sêre<br />

mîn gemüete, daz si sint fröiderîch.<br />

al dur ir êre<br />

singe ich mêre,<br />

sît si ist minneklich.<br />

Deilidurei faledirannurei<br />

lîd<strong>und</strong>ei faladaritturei!<br />

III Süezze Minne, hilf enzît,<br />

daz diu sælderîche erkenne mîne nôt!<br />

Sît daz mîn trôst an dir lît,<br />

so füege, daz ir süezzer munt durliuhtig rôt.<br />

Der senden quâle<br />

in kurzen zîten werde gewar.<br />

schiuz dîn strâle<br />

z<strong>eine</strong>m mâle,<br />

du weist wol selbe war.<br />

Deilidurei faledirannurei<br />

lîd<strong>und</strong>ei faladaritturei!<br />

Danke, Sandro Santschi, für die zwei Songs, die<br />

eigens für unser Stück geschrieben wurden: Das<br />

Lied der armen Kinder <strong>und</strong> «Ohni Code chunsch<br />

niene dri».<br />

Danke, Peggy Kübler, Isabella Quadri <strong>und</strong><br />

Daniel Zbinden für das Einstudieren der fünf<br />

Tanzeinlagen, welche das <strong>Schrankw<strong>und</strong>er</strong> gehörig<br />

auffrischen.<br />

Danke, Esther Christen, für d<strong>eine</strong> Beratung bei<br />

der Kostümwahl, aber auch für Nadel <strong>und</strong> Faden,<br />

wenn’s denn drauf ankam.<br />

Danke, Maria St<strong>eine</strong>r, für d<strong>eine</strong> Betreuung beim<br />

Schminken <strong>und</strong> dein fachk<strong>und</strong>iges Auge bei der<br />

Inszenierung.<br />

Danke, Luc König <strong>und</strong> Pascal Baumann,<br />

für euren technischen Support.<br />

Danke, Bernhard Stucki, für die vielen<br />

kl<strong>eine</strong>n <strong>und</strong> grossen Hilfeleistungen beim<br />

Masken-(Drachen) <strong>und</strong> Bühnenbau.<br />

Danke, Sarah Schwabe, für d<strong>eine</strong>n Einsatz<br />

hinter der Bühne.<br />

Danke, Kurt Leiser <strong>und</strong> Ueli Christen, für die<br />

finanzielle Absicherung <strong>und</strong> die Unterstützung<br />

in vielen organisatorischen Fragen.<br />

Danke, Hansruedi Käppeli, für die fotografische<br />

Begleitung.<br />

Danke allen, die in irgend<strong>eine</strong>r Weise dazu beigetragen<br />

haben, das <strong>Schrankw<strong>und</strong>er</strong> zu realisieren.<br />

Verantwortlich für Manuskript,<br />

Regie <strong>und</strong> Gesamtleitung: Brecht Burkhalter<br />

...<strong>und</strong> ein ganz<br />

besonderer Dank gilt<br />

m<strong>eine</strong>m Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Co-Regisseur August<br />

Wick.<br />

Unermüdlich <strong>und</strong> <strong>mit</strong><br />

grossem Engagement<br />

hat er <strong>mit</strong>geholfen,<br />

<strong>mit</strong> neuen Ideen, <strong>mit</strong><br />

Hinterfragen, <strong>mit</strong><br />

Taschenmesser oder<br />

Hammer in der Hand.


Die Darstellerinnen <strong>und</strong> Darsteller <strong>und</strong> ihre Rollen<br />

(Von oben nach unrten <strong>und</strong> von links nach rechts)<br />

Astrick Reist Heinrich von Strättligen, Pilgerin, Frau des Progy-Lehrers<br />

Christian Schmocker Berner Troubadour <strong>und</strong> Prögeler<br />

Elber Demirel Propst des Stifts von Amsoldingen<br />

Esmeralda Haliloviç Itha von Oberhofen, Äbtissin, Pilgerin, Waisenkind<br />

Fabrice Zellweger Schrankträger, Stiftschüler, Pilger, Verdingbueb<br />

Joël Müller Pilger<br />

Joël Stähli Schulleiter<br />

Ladina Lanz Waisenkind<br />

Lorena Canosa Fulehung<br />

Lukas Amlang Herold <strong>und</strong> Progy-Lehrer<br />

Marvin Müller Pilger<br />

Pascal Miescher Schrankträger, Beatus, Stiftschüler, Pilger<br />

Simon Willener Schrankträger, Skolasticus, Pilger<br />

Timo Junger Schrankträger, Stiftschüler, Pilger<br />

Technik<br />

Bühne<br />

Joël Wenger <strong>und</strong> Luca Käser<br />

Mario Hüttinger <strong>und</strong> Sinan Ükilinc

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