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Nr 9 / Juli 2007 / Gewalt - OS Progymatte Thun

Nr 9 / Juli 2007 / Gewalt - OS Progymatte Thun

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progy-thun.ch/info9<br />

Informationen der Oberstufenschule <strong>Progymatte</strong> <strong>Thun</strong><br />

9. Ausgabe / 04. <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong> / erscheint zweimal jährlich<br />

Zürich Seebach – Schmitten – Steffisburg<br />

... was denken Sie, wenn Sie diese Ortsbezeichnungen<br />

hören?<br />

In den letzten Wochen und Monaten sind<br />

aus durchschnittlichen Schweizer Ortschaften<br />

Synonyme für erschreckende und<br />

aufschreckende Vorkommnisse geworden.<br />

Fast jeden Tag kommen neue Meldungen<br />

über gewalttätige Übergriffe dazu. Die Täter<br />

sind – mit wenigen traurigen Ausnahmen<br />

nicht irgendwelche irren Psychopathen,<br />

sondern könnten unsere Schüler, Ihre Kinder<br />

und eure Schulkameraden sein.<br />

Die Betroffenheit, ausgelöst durch die Meldungen<br />

über Vergewaltigungen ist gross<br />

und lässt vermuten, dass die Verunsicherung<br />

unter vielen Jugendlichen enorm ist.<br />

Ist da wohl nur die Spitze eines Eisbergs<br />

zum Vorschein gekommen?<br />

Dem Thema <strong>Gewalt</strong> unter Jugendlichen<br />

widmen wir in der vorliegenden Ausgabe<br />

der Progy-Infos einen grossen Teil.<br />

Die Theatergruppe hat dieses Jahr keine<br />

Komödie, sondern das bekannte Stück des<br />

Berliner Gripstheaters „Eins auf die Fresse“<br />

von Rainer Hachfeld gespielt. Das Thema<br />

lag irgendwie in der Luft, denn das Stück<br />

wurde lange vor den oben erwähnten Ereignissen<br />

ausgewählt.<br />

Die Polizei hat in einem Pilotprojekt mit allen<br />

achten Klassen einen Präventionstag<br />

mit anschliessendem Elternabend durchgeführt,<br />

was bei Schülerinnen, Schülern<br />

Redaktion: Maria Steiner, Luc König<br />

redaktion@progy-thun.ch / www.progy-thun.ch<br />

<strong>Gewalt</strong><br />

und Eltern auf ein positives Echo gestossen<br />

ist.<br />

Die Schulleitung widmet sich aus ihrer<br />

Sicht dem Thema <strong>Gewalt</strong> an unserer Schule.<br />

ABER: Zum Glück gibt es in unserem Schulalltag<br />

und Zusammenleben immer wieder<br />

heitere und spannende Momente, Hilfsbereitschaft<br />

und Solidarität, Kreativität und Einsatzbereitschaft,<br />

so dass angesichts einer<br />

fröhlichen Klasse die Schreckensmeldungen<br />

wie ein schlechter Traum erscheinen.<br />

So lesen Sie in dieser Ausgabe, auch um zu<br />

zeigen, dass es auf der Farbpalette nicht nur<br />

Schwarz gibt, über Projekte einzelner Klassen,<br />

einen Bericht einer ehemaligen Schülerin<br />

in der Reihe „Post aus...“ und was es am<br />

ersten Elternforum zu staunen gab.<br />

Die Redaktion<br />

Szenenfoto „Eins auf die Fresse“<br />

Inhalt<br />

<strong>Gewalt</strong> - aus Sicht der Schulleitung<br />

- Erfolgsmeldung 1<br />

- Freizeit und <strong>Gewalt</strong>... eine Umfrage<br />

La settimana italiana<br />

1. Elternforum<br />

Post aus Deutschland<br />

Erfolgsmeldung 2<br />

Mitteilungen der Schulleitung<br />

Schulfest, Internetprojekt, VTP


2<br />

Aus der Sicht der Schulleitung<br />

info9<br />

Die folgenden Situationen sollen<br />

das Thema „<strong>Gewalt</strong>“ von einer<br />

anderen Seite beschreiben:<br />

• Zwei Kindergärteler können<br />

nicht mehr auf dem direkten<br />

Weg vom Kindergarten nach<br />

Hause zurückkehren, weil<br />

ihnen ein «böser 4.-Klässler»<br />

mit Prügel droht, wenn sie<br />

nochmals an seinem Haus<br />

vorbei gehen (... einfach so!).<br />

• Zwei Streithähne, die sich<br />

kurz zuvor massiv verbal<br />

und physisch traktiert haben,<br />

müssen vor dem Schulleiter<br />

ihre Standpunkte vertreten. Es<br />

zeigt sich, dass der Streit im<br />

Grunde genommen auf einem<br />

Missverständnis beruht, beide<br />

sehen ein, dass das Problem<br />

anders gelöst werden könnte,<br />

und reichen sich die Hand zur<br />

(zumindest vorübergehenden?)<br />

Versöhnung.<br />

Quizfrage: Aus welchen Jahren<br />

stammen die beiden Beispiele:<br />

><strong>2007</strong> /1958?<br />

Möglicherweise haben Sie falsch<br />

geraten: Die Geschichte des<br />

prügelnden 4. Klässlers geht<br />

ins Jahr 1958 zurück (und einer<br />

der betroffenen Kindergärteler<br />

progy-thun.ch<br />

war ich!) Heute erlebe ich als<br />

Schulleiter, wie sich vermeintlich<br />

gewaltbereite Schüler ganz<br />

vernünftig verhalten, wenn sie ihr<br />

Unrecht einsehen.<br />

<strong>Gewalt</strong> unter Jugendlichen ist<br />

relativ, nicht nur physisch spürbar.<br />

Diebstahl, Zerstörungswut und<br />

verletzende Worte sind ebenso<br />

Zeichen von <strong>Gewalt</strong>, die wir<br />

leider immer wieder beobachten.<br />

<strong>Gewalt</strong> ist aber keine «Erfindung»<br />

der heutigen Zeit. Von den Typen<br />

(männlich und weiblich!), bei<br />

denen «Hopfen und Malz verloren<br />

sind», haben wir zum Glück an<br />

unserer Schule nur ganz wenige,<br />

die uns dann aber immer gleich<br />

eine Menge Zeit stehlen. Zum<br />

Szenenfoto „Eins auf die Fresse“<br />

Glück spüren wir von Eltern<br />

und Schülerschaft, dass sie es<br />

begrüssen, wenn wir einschreiten,<br />

sobald eine klar definierte Grenze<br />

überschritten worden ist.<br />

Damit es gar nicht soweit kommt,<br />

spielt die <strong>Gewalt</strong>prävention<br />

eine ganz wichtige Rolle. Da<br />

haben wir vom Kanton spezielle<br />

Lektionen erhalten, während<br />

denen Lehrkräfte mit Klassen in<br />

diesem Bereich arbeiten oder<br />

als «Feuerwehr» eingesetzt<br />

werden können. Mit allen<br />

8.Klass-Schülern/Schülerinnen<br />

haben in einem Pilotprojekt<br />

Spezialisten der Polizei das<br />

Thema <strong>Gewalt</strong>/Sucht behandelt.<br />

Wir sind der Überzeugung, dass<br />

wir es unter Mithilfe von allen<br />

schaffen werden, das Schulhaus<br />

<strong>Progymatte</strong> zur «gewaltfreien<br />

Zone» erklären zu können<br />

Natürlich würden wir lieber mehr<br />

Zeit für Erfreulicheres aufwenden,<br />

zum Beispiel<br />

• mit dem Team unserer<br />

fussballbegeisterten<br />

„Damenmannschaft“ nach<br />

ihrem Sieg am CS-Cup an<br />

den Final in Basel reisen,<br />

• die Klassen während<br />

ihren Studienwochen und<br />

Sportlagern besuchen,<br />

• SchülerInnen der K+S<br />

Klassen im sportlichen/<br />

musischen Einsatz<br />

beobachten,<br />

• einen der vielen Siege der<br />

Progy-Flyers bejubeln.<br />

Kurz: Da wir so viele positive<br />

Ereignisse im Laufe eines<br />

Schuljahres erleben, so vielen<br />

fröhlichen Gesichtern täglich<br />

begegnen, dürfen uns ein paar<br />

unerfreuliche Begebenheiten kein<br />

falsches Bild von der Mehrheit der<br />

Jugendlichen vermitteln.


3<br />

Erfolgsmeldungen 1<br />

info9<br />

Una per tutte – tutti per 9a/c:<br />

Progy- Schülerinnen Kantonsmeisterinnen<br />

im CS-Cup<br />

Wenn man männliche Jugendliche<br />

zum Thema Frauenfussball befragt,<br />

fallen bald einmal die Bemerkungen:<br />

„langweilig, zu wenig aggressiv“ und<br />

es zeigt sich eine wohlwollende bis<br />

herablassende Haltung im Sinn von<br />

„.... doch, doch, die machen es nicht<br />

schlecht, aber reich werden kann<br />

frau damit natürlich nicht.“<br />

In der positiven Leseart heisst das<br />

doch, dass Mädchen nur aus purer<br />

Freude am Spiel dem Fussball hinten<br />

nachrennen......<br />

Aber urteilen Sie selber !<br />

progy-thun.ch<br />

Im Schatten männlicher Fussballspieler<br />

wächst weibliche Konkurrenz<br />

heran. Ohne den K+S Status, das<br />

heisst ohne Entlastung in der Schule<br />

aber einige auch mit täglichen<br />

Trainings widmen sie sich ihrem<br />

Lieblingssport. Und so haben Vera,<br />

Janina, Aline 9a, Simona, Irene,<br />

Sandra, Nadine, Daniela, Larissa,<br />

Muriel 9c souverän die kantonale<br />

Meisterschaft des CS-Cups gewonnen<br />

und sich so für die Schweizermeisterschaft<br />

in Basel qualifiziert, wo<br />

sie den dritten Platz belegten.<br />

Nach Basel wurden die erfolgreichen<br />

Fussballerinnen von ihren männlichen<br />

Kollegen begleitet und tatkräftig<br />

unterstützt.<br />

Die folgenden Aussagen haben sie<br />

getrennt voneinander gemacht:<br />

„Dass die Frauen aus meiner Klasse<br />

zu den vier besten Mannschaften<br />

der Schweiz gehören, ehrt mich als<br />

Fussballer sehr. Doch leider hat der<br />

Fussball in der Schweiz keinen grossen<br />

Stellenwert. Es gibt gerade mal<br />

eine Frau, die mit ihrem Hobby ihr<br />

Geld verdient. Wenn ich TV schaue<br />

und auf einen Frauenfussballmatch<br />

schalte, zappe ich sofort weiter. Im<br />

Frauenfussball ist kein Tempo und<br />

keine Aggressivität drin und das<br />

langweilt mich.“<br />

„Unsere Mädchen erwischten einen<br />

guten Tag. Erst im Halbfinal wurden<br />

sie von den Gewinnerinnen des<br />

Turniers geschlagen.“<br />

„Alle 6 Gruppenspiele wurden gewonnen<br />

und sie haben auch attraktiven<br />

Fussball gespielt.“<br />

„Sie trauerten dem Finale nach,<br />

doch nach kurzer Zeit waren sie<br />

wieder am Strahlen.“<br />

„Die Mädchen zeigten sehr ansprechende<br />

Leistungen.“<br />

„Nach der Niederlage flossen bei<br />

den Mädchen viele Tränen.“<br />

„In Basel hatten die 10 Spielerinnen<br />

folgende männliche Betreuung:<br />

2 Masseure<br />

1 Trainer<br />

1 Teammanager/Scout<br />

2 Fahnenträger<br />

Betreuer und Fans (darunter 1 Mädchen)<br />

alle 9c“<br />

Die Mädchen freuten sich über die<br />

tatkräftige Unterstützung der Jungen<br />

aus ihrer Klasse, widerlegten aber<br />

im Gespräch die männliche Meinung<br />

über das gemütliche „Schutten“.<br />

Ohne ins Detail zu gehen:<br />

Weibliche Fussballerinnen verfügen<br />

über ein ausgeprägtes Repertoire an<br />

taktischen Tricks.......<br />

Der Titel der Kantonsmeisterinnen ist<br />

ihrer Meinung nach wertvoller als der<br />

3. Platz in Basel, da der Sieg hart<br />

erkämpft werden musste.<br />

Das Hochgefühl, Siegerinnen eines<br />

Turniers zu sein, hält immer noch an.<br />

Der Klassenlehrerin M. Lisibach<br />

blieb die Rolle der fotografierenden<br />

Hilfskraft, was sie jedoch laut eigenen<br />

Aussagen sehr genoss. Sah sie<br />

am Anfang die freien Mittwochnachmittage<br />

schwinden, wurde sie mit<br />

den zunehmenden Erfolgen von der<br />

Begeisterung IHRER Schülerinnen<br />

angesteckt und mitgerissen.<br />

Hier hat sie die Schülerinnen noch<br />

einmal von einer andern Seite kennen<br />

gelernt:<br />

„Andere geben den Ton an.<br />

Die Erfolge sind grösser geworden.<br />

Beim ersten Mal war <strong>Thun</strong> bereits<br />

Endstation. In der 8. Klasse gelangten<br />

die Mädchen bis nach Bern<br />

und dieses Jahr bis zur Schweizer<br />

Meisterschaft. Der Zusammenhalt<br />

und das WIR-Gefühl hat sich dadurch<br />

verstärkt.“<br />

Wir gratulieren den erfolgreichen<br />

Schülerinnen ganz herzlich zum<br />

gewonnenen Kantonsmeisterinnen-Titel<br />

und zum Erfolg an der<br />

Schweizer Meisterschaft.


4<br />

Freizeit und <strong>Gewalt</strong><br />

Wie verschiedene Studien ergeben haben, gibt es einen<br />

engen Zusammenhang zwischen <strong>Gewalt</strong>tätigkeit und Langeweile.<br />

Aus diesem Grund haben wir eine Umfrage unter den<br />

Schülerinnen und Schülern über ihre Freizeitaktivitäten gemacht.<br />

Bei den Hobbys steht Sport eindeutig<br />

an erster Stelle<br />

Als weitere Hobbys werden genannt:<br />

-Musik hören<br />

- Kollegen treffen<br />

- gamen<br />

- lesen<br />

- und natürlich noch<br />

mehr Sport<br />

- Abmachen<br />

- Draussen sein<br />

- Die Sonne geniessen<br />

- lesen<br />

- Musikinstrument<br />

- Ausgang<br />

- Internet<br />

- Freunde treffen<br />

- und natürlich noch mehr<br />

Sport<br />

Aus Langeweile habe ich<br />

schon mal<br />

info9<br />

- Fast den ganzen Tag TV<br />

geschaut<br />

- In der Wohnung Fussball<br />

gespielt<br />

- Im Zimmer eine 1. August<br />

Rakete losgelassen<br />

- So viel Süsses gegessen, dass<br />

mir schlecht wurde<br />

- Drogen ausprobiert<br />

- Mein Zimmer aufgeräumt<br />

- Die Haare<br />

gefärbt<br />

- Mein Zimmer geputzt<br />

- Die Küche geputzt<br />

- Die Mathaufgaben<br />

freiwillig gemacht<br />

- Versucht, einen Songtext zu schreiben<br />

- Freiwillig aufgeräumt<br />

- Zu viel gegessen<br />

- Etwas geklaut<br />

progy-thun.ch


5<br />

... eine Umfrage<br />

Ich bin gerne alleine, weil ...<br />

... weil ich<br />

machen kann, was ich will<br />

... ich meine Ruhe<br />

brauche und mich so am<br />

besten erholen kann<br />

... ich bin nicht gerne<br />

allein.<br />

Was gefällt uns in <strong>Thun</strong><br />

Landschaft<br />

Umgebung mit<br />

See<br />

Berge<br />

Meer<br />

- Freizeitparks<br />

- Ein neues<br />

Fussballstadion<br />

- Nichts<br />

- Konzerte<br />

mit grossen Stars<br />

- Ein Kletterpark,<br />

Abenteuerpark, Aquapark<br />

- Läden<br />

- Jugendräume<br />

- Nichts<br />

Was fehlt in <strong>Thun</strong> ?<br />

- Läden<br />

- Festivals<br />

- Konzerte<br />

- Kleiderläden<br />

- Die grossen Shoppingoasen<br />

- Das Meer<br />

- Nichts<br />

Aus all diesen Anworten kann<br />

man schliessen, dass es<br />

eigentlich keine Gründe gäbe<br />

für Vandalismus und <strong>Gewalt</strong><br />

..........<br />

info9<br />

progy-thun.ch


6<br />

La settimana italiana<br />

bestand. Wir assen dann<br />

genüsslich. Den Geschmack<br />

werden wir nie vergessen.“<br />

Wafa, Stefanie & Ardita<br />

„Wir spielten viel, aber mit<br />

uns wurde kaum Deutsch<br />

gesprochen. Nur ab und zu“.<br />

Kilian & Marcel<br />

„Am letzten Tag gab es einen<br />

Test, damit wir sehen konnten,<br />

was wir in dieser Woche alles<br />

gelernt hatten.“<br />

Besfort<br />

Vom 26. Februar bis zum 3.<br />

März nahm die Klasse 7e an<br />

einer Nationalfonds-Projekt-<br />

Studie teil.<br />

Eine Woche wurde vollumfänglich<br />

unserer dritten<br />

Landessprache Italienisch<br />

gewidmet.<br />

Auszüge aus den<br />

Erlebnisberichten der Klasse<br />

7e.<br />

„Die Sprache des<br />

Weltmeisters. Eine ganze<br />

Woche begleiteten uns Doris,<br />

Luca und Francesca in der<br />

Schule. Top Spiele und top<br />

Kochkünste.“<br />

Nora & Donika<br />

„Sie versuchten es lustig zu<br />

machen, damit der Lerneffekt<br />

grösser wird.“<br />

Serge & Cyril<br />

gelernt. Wie man jemanden<br />

begrüsst, sagen woher man<br />

kommt und wie man heisst.<br />

Alles auf Italienisch natürlich.“<br />

Lior & Chris<br />

„Wir machten sogar selber<br />

eine Pizza, die aus mozzerella,<br />

funghi, pomodori pelati,<br />

prosciutto und basilico<br />

„Das Gute an dieser<br />

Projektwoche war, dass<br />

wir nicht nur an den Pulten<br />

geblieben sind.“<br />

Merlinda & Shkurte<br />

„Alle waren voll dabei und<br />

hielten während der ganzen<br />

Woche zusammen. Es wurde<br />

nie langweilig.“<br />

Kujtim<br />

info9<br />

„Schon am ersten Tag haben<br />

wir viele nützliche Dinge<br />

progy-thun.ch


7<br />

1. Elternforum<br />

info9<br />

Erster Anlass der internen Gruppe<br />

für Schulentwicklung<br />

Unter der Leitung von Peter<br />

Zahnd fand am 10. Mai das<br />

erste Elternforum zum Thema<br />

Berufsaussichten für<br />

Realschülerinnen und -schüler<br />

statt. Das Interesse war so gross,<br />

dass der Anlass in den Bärensaal<br />

verlegt werden musste.<br />

Auf eindrückliche Weise<br />

stellten sich junge Berufsleute<br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Berufsgattungen vor. Allen war<br />

gemeinsam, dass sie sich nicht<br />

von ihren Wunschträumen<br />

abhalten liessen, obschon sie<br />

als ehemalige Realschülerinnen<br />

sicher schlechtere Karten bei der<br />

Lehrstellensuche hatten. Und so<br />

hörten die anwesenden Eltern<br />

und LehrerInnen staunend zu,<br />

wie eine Automechanikerin sich<br />

gegen sämtliche männlichen<br />

Konkurrenten durchgesetzt,<br />

ein Konstrukteur eben mit<br />

Erfolg die Lehre abgeschlossen<br />

hat, ein Linienpilot und ein<br />

progy-thun.ch<br />

Szenenfoto „Eins auf die Fresse“<br />

Kochweltmeister von ihrem<br />

Werdegang berichteten und<br />

eine junge Frau nach einigen<br />

Startschwierigkeiten nun bereits<br />

während ihrer KV-Lehre für ein<br />

Lifestyle- Magazin schreibt.<br />

Frau Briner, die neu als<br />

Berufsberaterin für unsere Schule<br />

tätig ist, zeigte auf humorvolle<br />

Weise, dass „nervendes“<br />

Verhalten von Teenagern, z.B.<br />

stundenlanges Telefonieren<br />

oder Diskussionen über die<br />

Ausgangszeit auch als Training<br />

von Schlüsselkompetenzen<br />

angesehen werden kann.<br />

Diese Kompetenzen, wie<br />

Kommunikations- und<br />

Teamfähigkeit, Flexibilität<br />

und Zuverlässigkeit wurden<br />

von den anwesenden<br />

Ausbildnern (Gärtnerei, Migros,<br />

Coiffeurbetrieb, pflegerische<br />

Berufe, Maschinenbau)<br />

wiederholt als Eintrittskarte für<br />

eine erfolgreiche Bewerbung<br />

angegeben. Interesse<br />

am Beruf, Engagement,<br />

Teamfähigkeit zählen bei vielen<br />

Lehrlingsausbildnern auch heute<br />

noch mehr als gute Zeugnisnoten.<br />

Auf jeden Fall hat der Abend<br />

den Anwesenden viel Mut für die<br />

schwierige Zeit der Berufssuche<br />

gemacht.<br />

Weitere Elternforen zu andern<br />

Themen sind geplant.<br />

Szenenfoto „Eins auf die Fresse“


8<br />

Post aus Deutschland<br />

info9<br />

Das Progy, die Eliteschule<br />

(auch für Mädchen!)<br />

Der „Prögu“ hatte für uns<br />

Kinder aus den <strong>Thun</strong>er<br />

Aussenquartieren immer etwas<br />

Ehrfurchterweckendes, fast<br />

Geheimnisvolles, jedenfalls aber<br />

den Nimbus der höheren Weihen<br />

an sich, die man dann erlangen<br />

würde, wenn man dort zur Schule<br />

ging. Denn gemäss dem damals<br />

geltenden Schulgesetz war es<br />

für die Knaben und Mädchen<br />

von den Sekundarschulen<br />

ausserhalb des Einzugesgebiets<br />

des Progymnasiums erst<br />

nach der sechsten Klasse,<br />

damals also nach zwei Jahren<br />

Sekundarschule, möglich, ans<br />

Progymnasium zu wechseln.<br />

Dafür musste man einen<br />

bestimmten Notendruchschnitt<br />

erreichen, und wer das schaffte,<br />

gehörte in unseren Augen zu den<br />

Auserwählten.<br />

1972 trat ich also, damals<br />

Therese Schneeberger, von der<br />

Sekundarschule <strong>Thun</strong>-Strättligen<br />

an das Progymnasium <strong>Thun</strong> über.<br />

Natürlich war ich mächtig stolz.<br />

Zwar war mein Vater skeptisch<br />

und meinte, ein „Frauenzimmer“<br />

müsste doch eher lernen, sich<br />

um den Haushalt zu kümmern<br />

als Latein und Algebra zu lernen;<br />

aber meine Mutter schickte<br />

mich von sich aus einfach ans<br />

„Progy“, wie sie die Schule<br />

respektvoll nannte. Dieser<br />

geschlechtsspezifische Aspekt<br />

ist übrigens nicht untypisch für<br />

die Erfahrungen, die ich in dieser<br />

Zeit machte: Das Schulhaus<br />

<strong>Progymatte</strong> war damals als<br />

Sekundarschule eine reine<br />

Knabenschule, und in den zwei<br />

progymnasialen Klassen gab es<br />

ebenfalls kaum Mädchen. Ein<br />

paar hundert Meter entfernt lag<br />

ja die „Mädchenschule <strong>Thun</strong>“<br />

(MST), also die Sekundarschule<br />

für das andere Geschlecht,<br />

aus der der Übertritt ans<br />

Progymnasium erst ab der<br />

achten Klasse gestattet war. Wir<br />

Mädchen in der progymnasialen<br />

Klasse waren zeitweise nur zu<br />

zweit – meine Freundin Simone<br />

und ich –, was wir aber sehr<br />

genossen haben: Die Jungen<br />

interessierten sich mangels<br />

anderer weiblicher ,Objekte‘ sehr<br />

für uns, ja umschwärmten uns,<br />

und begannen erst nach und<br />

nach Richtung MST Ausschau<br />

zu halten nach weiteren<br />

Kandidatinnen für ihre Träume<br />

(jedenfalls haben wir Mädchen<br />

das so interpretiert).<br />

Latein<br />

Man sagte mir auch, dass die<br />

Mädchen sich eher für Sprachen<br />

interessieren würden und in<br />

Mathematik eher schwach<br />

seien, ich sollte deshalb Latein<br />

nehmen statt weiterer Lektionen<br />

Mathematik und anderer<br />

naturwissenschaftlicher Fächer.<br />

Damals gab es ja allein diese<br />

beiden Möglichkeiten, und so<br />

kam ich – wohl als erste in meiner<br />

Familie seit Generationen oder<br />

überhaupt – dazu, Latein zu<br />

lernen. In Mathematik war ich<br />

übrigens nicht schlechter als<br />

meine männlichen Mitschüler,<br />

in den Proben bisweilen sogar<br />

die Klassenbeste. Aber damals<br />

dachte ich nicht weiter darüber<br />

nach, wie stark ein Leben doch<br />

von den Anregungen oder<br />

Informationen, bisweilen auch<br />

Zwängen der Umwelt gesteuert<br />

ist. Immerhin habe ich später an<br />

der Universität Latein studiert, das<br />

Fach am Gymnasium unterrichtet<br />

und bin heute als Professorin im<br />

Fach Latinistik in Forschung und<br />

Lehre an der Universität tätig.<br />

Nicht selten denke ich daran<br />

zurück, dass ich diese Sprache<br />

nicht aus spontanem Interesse<br />

gelernt hatte.<br />

Griechisch<br />

Nach einem Jahr kam noch<br />

das Griechisch dazu, das ich<br />

zusammen mit drei anderen<br />

Schülern – darunter war meine<br />

progy-thun.ch


9<br />

Erinnerungen an den „Prögu“ 1972-1975<br />

info9<br />

Freundin Simone – statt Englisch<br />

oder Italienisch gewählt hatte. Der<br />

Unterricht für diese kleine Klasse<br />

fand in einem Zimmer im dritten<br />

Geschoss statt, also in dem<br />

Stockwerk, wo man eigentlich<br />

erst auf der Gymnasiumsstufe<br />

hinkam, und die graue Tür trug in<br />

dunkelgrauer Farbe die Aufschrift<br />

„Griechisch“. Dort hingehen zu<br />

können, war natürlich die höchste<br />

der Weihen für die Prögeler<br />

(allerdings wollten gar nicht viele<br />

diese Weihen erlangen).<br />

Die Kadetten<br />

Abgesehen von den Schulreisen<br />

– ich erinnere mich noch an<br />

die drei Tage im Tessin und die<br />

Studienwoche in Scuol – sind<br />

mir noch die Ausflüge mit den<br />

Kadetten in bester Erinnerung<br />

geblieben. Wir Mädchen der drei<br />

gymnasialen also der siebten bis<br />

neunten Klassen hatten während<br />

der Turnstunden der Knaben<br />

alle zusammen Turnunterricht.<br />

Hinterher kommt es mir vor, als<br />

hätten wir sehr viel Volleyball<br />

gespielt, aber das hängt vielleicht<br />

damit zusammen, dass wir am<br />

Mittwoch Nachmittag, während<br />

die Jungen ihre Kadettenübungen<br />

hatten, die Zeit eben irgendwie<br />

anders verbringen mussten;<br />

denn weibliche Kadetten gab<br />

es damals noch nicht. Ich<br />

hätte eigentlich sehr gerne<br />

dort mitgemacht und auch<br />

Armbrustschiessen gelernt.<br />

Immerhin durften wir beim<br />

jährlichen Ausflug der Kadetten,<br />

der in der Regel in Frühsommer<br />

stattfand, dabei sein und in den<br />

Defilees manchmal auch im<br />

Gleichschritt mitmarschieren.<br />

Der Pausenplatz<br />

In den Pausen wurden wir<br />

dankenswerterweise immer<br />

aus den Schulzimmern<br />

herausgetrieben und sollten, wenn<br />

möglich, auf dem Pausenplatz<br />

frische Luft schnappen oder<br />

uns doch zumindest auf dem<br />

Flur die Beine vertreten. Der<br />

Flur war natürlich bei Kälte und<br />

Regen eine echte und legitime<br />

Alternative: Man konnte auf<br />

den Fensterbänken sitzen und<br />

beobachten, wer vorbeiging.<br />

Aber davon will ich eigentlich<br />

nicht berichten, sondern von den<br />

wirklich schönen Augenblicken<br />

auf dem Pausenplatz: Man<br />

schlenderte entweder auf<br />

und ab und beäugte die<br />

Entgegenkommenden, oder man<br />

setzte oder legte sich unter einen<br />

der Bäume und plauderte mit<br />

Klassenkameraden. Wir hatten es<br />

nach meiner Erinnerung immer<br />

lustig. Ich weiss auch noch,<br />

welche Witze damals erzählt<br />

wurden, die ich immer noch<br />

ab und zu erzähle – aber nicht<br />

an dieser Stelle; denn sie sind<br />

durchaus nicht nur harmlos.<br />

Das Klassenfoto<br />

Auf der Treppe zum hinteren<br />

Eingang konnte man in der Pause<br />

ebenfalls gut sitzen, und von<br />

dort aus spähten die Jungen,<br />

als sie sich nicht zuletzt wegen<br />

des anstehenden Progyballs<br />

immer mehr für Mädchen zu<br />

interessieren begannen, über<br />

die Strasse und die Turnwiese<br />

zum Schulhaus der MST<br />

hinüber. Ein kleines bisschen<br />

eifersüchtig waren wir ,Progy-<br />

Mädchen‘ schon; aber so richtig<br />

interessiert hatten uns unsere<br />

Klassenkameraden eben doch<br />

nicht.<br />

Auf dieser Treppe ist im Frühling<br />

1975 auch das letzte Klassenfoto<br />

entstanden.<br />

Prof. Dr. Therese Fuhrer<br />

Seminar für Klassische Philologie<br />

Albert-Ludwigs-Universität<br />

Werthmannplatz 3<br />

79085 Freiburg i.Br.<br />

(1. Reihe 2. von links)<br />

progy-thun.ch


10<br />

Erfolgsmeldungen 2<br />

Nationale Auszeichnung für<br />

die Geschwister Evelyn (9a)<br />

und Kristina Brunner (7a)<br />

Mit zwei für Schwyzerörgeli und<br />

Kontrabass selbst arrangierten<br />

Stücken nahmen Evelyn und Kristina<br />

Brunner am 23. Juni <strong>2007</strong> am<br />

nationalen Final des Jungmusikanten-Wettbewerbs<br />

teil. Am Galaabend<br />

des 26. Nordostschweizerischen<br />

Jodlerfestes in St.Moritz<br />

wählte die Jury die fünf besten<br />

Vorträge aus, darunter die beiden<br />

Schwestern.<br />

So werden Evelyn und Kristina am<br />

8. September anlässlich des Eidgenössischen<br />

Ländlermusiktreffens<br />

in Stans mit vier andern Nachwuchsformationen<br />

aus der ganzen<br />

Schweiz um den Sieg spielen. In<br />

einer Live- Sendung von Schweizer<br />

Radio DRS wird zwischen 14<br />

und 16 Uhr der Jungmusikantensieger<br />

<strong>2007</strong> erkürt.<br />

Bereits jetzt werden die Finalistinnen<br />

gemeinsam unter professionellen<br />

Bedingungen eine CD<br />

im Tonstudio von CH- Records in<br />

Dübendorf produzieren. Weitere<br />

Preise für die Sieger sind Auftritte<br />

im Schweizer Fernsehen und Medienpräsentationen<br />

im Schweizer<br />

Radio DRS 1 sowie der Schweizer<br />

Folklore- Illustrierten Alpenrose.<br />

Zudem konnte dieses Jahr zum ersten<br />

Mal ein neuer Preis verliehen<br />

werden. Das Haus der Volksmusik<br />

in Altdorf UR bietet drei höchst begabten<br />

Volksmusikanten eine Ausbildungswoche<br />

an. Während fünf<br />

Tagen erhalten die teilnehmenden<br />

Jugendlichen von namhaften Musiklehrpersonen<br />

Instrumental- und<br />

Ensemble-Unterricht unter dem<br />

Titel „ Jungtalent-schuppen“. Die<br />

Jury wählte für diesen Preis Kristina<br />

Brunner und zwei weitere Talente<br />

aus der Ostschweiz aus.<br />

Evelyn Brunner spielt seit zwölf<br />

Jahren Schwyzerörgeli und seit<br />

drei Jahren Kontrabass, Kristina<br />

hat vor neun Jahren mit Schwyzerörgeli<br />

und vor drei Jahren mit Cello<br />

begonnen.<br />

Mit ihren Instrumenten möchten<br />

sie die moderne Volksmusik einem<br />

breitern Publikum näher bringen,<br />

indem sie auch eigene Elemente<br />

in die traditionelle Volksmusik einfliessen<br />

lassen.<br />

Für die Finalstücke haben sie ihre<br />

Titel selbst arrangiert.<br />

Übrigens: Wer nicht an der<br />

Schlussfeier Gelegenheit hat,<br />

die beiden Schwestern live zu<br />

hören, kann am 27. <strong>Juli</strong> <strong>2007</strong>,<br />

von 21.00-22.00 Uhr Live-Ausschnitte<br />

des Galaabends auf<br />

Schweizer Radio DRS 1 geniessen.<br />

info9<br />

Steckbrief:<br />

<strong>OS</strong><br />

<strong>Progymatte</strong><br />

Existiert<br />

! als Schule seit 1838<br />

! als Schulhaus seit 1930<br />

! als Oberstufenschule<br />

seit 1996<br />

zählt<br />

! 389 SchülerInnen<br />

! 42 LehrerInnen<br />

! 19 Klassen<br />

ist<br />

! Kompetenzzentrum<br />

für K+S mit 45 Kunstund<br />

SportschülerInnen<br />

! Bestrebt, das Label als<br />

„Partnerschule von<br />

Swiss Olympic“ zu erlangen<br />

organisiert<br />

! seit mehr als 25<br />

Jahren jeweils eine<br />

Weihnachtsaufführung<br />

mit über 300 Schülern/<br />

Schülerinnen (jeweils 4<br />

ausverkaufte Konzerte in der<br />

Stadtkirche <strong>Thun</strong>)<br />

informiert<br />

! mit der vorliegenden<br />

„progy-thun.ch/info“ jeweils<br />

auf ein Semesterende hin<br />

progy-thun.ch


11<br />

Mitteilungen der Schulleitung<br />

info9<br />

„Und zum Schluss noch dies“:<br />

• Seit 30 Jahren unterrichten<br />

die Herren Christen und<br />

Leuenberger an der <strong>OS</strong><br />

<strong>Progymatte</strong>,<br />

• seit 25 Jahren Herr Locher,<br />

Frau Rauber, Frau Moser.<br />

Herzlichen Dank für euren<br />

täglichen Einsatz zugunsten des<br />

Prögu.<br />

Herr Zahnd hat neu das Zertifikat<br />

als Schulleiter und wird als<br />

Stellvertreter mit besonderen<br />

Aufgaben eingesetzt.<br />

Wir wünschen viel, aber<br />

befriedigende Arbeit! Das<br />

Nachdiplomstudium an der<br />

Pädagogischen Hochschule Bern<br />

haben erfolgreich abgeschlossen:<br />

Frau Wernli und die Herren<br />

Bärtschi, Burri und Schüpbach.<br />

Bravo!<br />

Herr König ist von Apple Schweiz<br />

als Ausbildner ausgezeichnet<br />

worden, sehr zum Nutzen unserer<br />

Schule!<br />

Ende Januar verliess Monique<br />

Schätti nach langjähriger Lehrtätigkeit<br />

den Schuldienst, um sich<br />

neuen Aufgaben zuzuwenden. An<br />

ihre Stelle wurde Ursula Fröhlin<br />

gewählt.<br />

Letzten Oktober ist Frau Wernli<br />

Mutter eines Mädchens und im<br />

Mai sind Herr und Frau Hitz Eltern<br />

einer Tochter geworden. Wir<br />

wünschen alles Gute! Frau Hitz<br />

hat deshalb ihr Unterrichtspensum<br />

reduziert. An ihre Stelle ist Frau<br />

Nadine Lutstorf gewählt worden.<br />

Ihr wünschen wir viel Befriedigung<br />

in ihrer Arbeit.<br />

Die Mutterschaftsurlaube haben<br />

bedingt, dass wir verschiedene<br />

progy-thun.ch<br />

Stellvertretungen einsetzen<br />

mussten. Zum Glück haben<br />

wir mit Frau Andrea Liechti,<br />

Andrea Burri, Raquel Köchli und<br />

Zoe Rutschmann Kolleginnen<br />

gefunden, welche die nicht leichte<br />

Aufgabe einer «Ersatzspielerin»<br />

übernommen und diese bestens<br />

erfüllt haben.<br />

Frau Rutschmann wird nächstes<br />

Jahr gemeinsam mit Frau Wernli<br />

die Klasse 9e führen. Viel Erfolg,<br />

mit dieser Klasse dürfte dies kein<br />

Problem werden!<br />

Frau Murielle Balmer hat im letzten<br />

Jahr geheiratet. Als Frau Strasser<br />

ist sie weiterhin für die Klasse 9g<br />

verantwortlich.<br />

Alles Gute für die Zukunft!<br />

Last but not least haben alle<br />

Lehrkräfte der <strong>OS</strong> <strong>Progymatte</strong><br />

mit viel persönlichem Einsatz<br />

erfolgreich ein weiteres Schuljahr<br />

zu Gunsten unserer Jugend<br />

beendet. Ihnen allen gebührt<br />

grosser Respekt und Dank.<br />

Leider hat unser Kollege Oliver<br />

Bärtschi kürzlich einen schweren<br />

Unfall beim Fussballspielen<br />

erlitten. Er wird für längere Zeit<br />

nicht unterrichten können. Wir<br />

wünschen ihm alles Gute und gute<br />

Genesung.<br />

Herr Stefan Bürki (angehender<br />

Gymnasiallehrer) hat kurzfristig<br />

die Führung der Klasse 9e<br />

übernehmen können und wird<br />

zusammen mit einem weiteren<br />

Stellvertreter an unserer Schule,<br />

Herrn Ronald Zosso, die neue 7.<br />

Klasse vorübergehend führen, falls<br />

dies auch nach den Sommerferien<br />

nötig sein sollte.<br />

Frau Rauber wird aus<br />

gesundheitlichen Gründen noch<br />

nicht zurückkehren. Auch ihr<br />

wünschen wir gute Genesung. Frau<br />

Andrea Dill wird auch im nächsten<br />

Schuljahr ihre Stellvertreterin<br />

sein.<br />

Allen Behördemitgliedern,<br />

Kolleginnen und Kollegen, Eltern<br />

und natürlich unseren Gönnern,<br />

allen Mitgliedern der VTP,<br />

danken wir für die wohlwollende<br />

Unterstützung. Ihre finanzielle<br />

Unterstützung ermöglicht es uns,<br />

Geräte anzuschaffen, die wir uns<br />

mit dem normalen Budget wohl<br />

kaum leisten könnten.<br />

Konzertflügel, Geschenk der VTP<br />

1976<br />

Wir bitten deshalb alle unsere<br />

austretenden SchülerInnen,<br />

sich bei der VTP zu melden<br />

und mit einem bescheidenen<br />

Jahresbeitrag auch später<br />

unsere Schule zu tragen.<br />

Über unsere Homepage www.<br />

progy-thun.ch ist eine direkte<br />

Kontaktaufnahme zur VTP<br />

möglich. Und allen Mitgliedern der<br />

VTP empfehlen wir, sich den Rest<br />

der Progyzeitung auf unserer<br />

Homepage anzuschauen und<br />

dann gleich den Jahresbeitrag zu<br />

bezahlen. Danke!<br />

Kurt Leiser, Schulleiter


12<br />

Wer gibt seine Stimme unserem Projekt?<br />

Die ICT Fotogruppe der 8a hat mit ihrem Projekt<br />

„anderkander“ teilgenommen am „Juniorwebaward“,<br />

einem nationalen Wettbewerb.<br />

Schaut euch die Seiten an!<br />

Steckbrief:<br />

Die VTP<br />

ist die Vereinigung ehemaliger <strong>Thun</strong>er<br />

info9<br />

Prögeler,<br />

zählt gegen 5000 Mitglieder rund um die Welt,<br />

unterstützt den Prögu jährlich mit einem namhaften<br />

Beitrag,<br />

führt eine aktualisierte Adressliste sämtlicher<br />

Promotionen, (VTP@federle.ch)<br />

verfügt über eine Homepage, auf der u.a. Höcks<br />

und Klassentreffen sowie das Ausschiesset<br />

Programm publiziert werden, (www.vtpthun.ch)<br />

veröffentlicht jeden Sommer einen Jahresbericht mit<br />

Neuigkeiten über die VTP und einer<br />

lesenswerten Chronik über das Geschehen<br />

in unserer Stadt, (landolt.r@bluewin.ch)<br />

heisst neue Gönnerinnen und Gönner herzlich<br />

willkommen, (richard.arnet@credit-suisse.<br />

com)<br />

sucht eine schreibfreudige Person für<br />

die Übernahme der Redaktion des<br />

Jahresberichtes (landolt.r@bluewin.ch)<br />

Warum nicht ???<br />

Warum nicht die nächste Klassenzusammenkunft mit einem Apéro im Progy<br />

beginnen? (schulleitung@progy-thun.ch)<br />

progy-thun.ch

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