CSR Newsletter â Relaunch - Rudolf X. Ruter
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zurückzuführen. Der Geschäftsbetrieb<br />
eines Unternehmens stellt immer höhere<br />
Anforderungen an die Leistungsfähigkeit<br />
der IT: Prozesse werden immer mehr<br />
digitalisiert („papierloses Büro“), die<br />
Kommunikation läuft zunehmend über das<br />
Internet und nicht zuletzt erfordert die<br />
Internationalisierung des Geschäftsbetriebs<br />
die Hochverfügbarkeit von Servern rund um<br />
die Uhr. In der Konsequenz ist eine immer<br />
leistungsfähigere Hardware notwendig; das<br />
Anwachsen der Datenmengen erzwingt –<br />
bei der Begrenzung der Raumfläche eines<br />
Rechenzentrums – eine immer dichtere<br />
Anordnung der Komponenten, sodass die<br />
Kühlungserfordernisse den Energiebedarf<br />
weiter und überproportional steigern.<br />
Über die Frage der Kosten hinaus wird<br />
dieses Thema zunehmend auch unter Risikogesichtspunkten<br />
wahrgenommen. Analysten<br />
erwarten, dass bereits im Jahr 2008<br />
Rechenzentren die Energie- und Kühlungsanforderungen<br />
nicht mehr erfüllen können.<br />
Damit rückt das Thema „Green IT“ in den<br />
Blickwinkel der strategischen Unternehmensführung<br />
– und ist konsequenterweise<br />
in seiner Außenwirkung nicht mehr nur auf<br />
Klimawandel fokussiert, sondern auch Ausdruck<br />
einer „Sound Business Practice“.<br />
Neben dem Einsatz sogenannter Cleantech-<br />
Produkte, d.h. besonders energieeffizienter<br />
Hardwarekomponenten, gibt es in einem<br />
„Green IT“-Programm mehrere parallele<br />
Ansätze. Die bereits angesprochene<br />
Kühlung der Serverräume nimmt dabei eine<br />
wichtige Rolle ein; räumliche Anordnungen<br />
und Kreisläufe stehen dort im Mittelpunkt<br />
der Betrachtung. Da der Energieverbrauch<br />
von Servern nicht im gleichen Ausmaß<br />
sinkt wie deren Auslastung, werden zudem<br />
Virtualisierungskonzepte genutzt, um die<br />
Auslastung einzelner Server zu maximieren<br />
und andere stillzulegen. Nicht zuletzt<br />
werden auch die Effizienz der durch die<br />
Software gesteuerten Datenhaltung sowie<br />
die Effizienz der Software selbst kritisch hinterfragt.<br />
„Green IT“ ist somit mehr als „nur“<br />
der Einsatz Strom sparender Geräte.<br />
Nach Umfragen sind zurzeit nur ein Drittel<br />
der Unternehmen bereit, in die Verringerung<br />
der CO2-Emissionen aus der eige nen<br />
IT zu investieren. Aufgrund der Kostendimension<br />
ist „Green IT“ aber mittlerweile<br />
bei vielen Unternehmen auf die Agenda<br />
gekommen. Nicht zuletzt wird der kritische<br />
Blick der Einkäufer aus der IT, die dann<br />
auch Energiesparziele zu erfüllen haben,<br />
wesentlich dazu beitragen, dass „Green IT“<br />
nicht ein Marketing-Hype bleibt, sondern für<br />
die Anbieter ein Markterfordernis ist.<br />
Ernst & Young unterstützt seine Mandanten<br />
bei der Definition eines sogenannten<br />
„Green IT“-Programms, um dabei zu helfen,<br />
die Erwartungshaltung der Stakeholder zu<br />
erfüllen, und Einsparungen beim Betrieb des<br />
Rechenzentrums zu erreichen, aber auch<br />
als neutrale Instanz, unabhängig von Software-,<br />
Hardware- und Systemanbietern, bei<br />
der Potenzialanalyse und der Erstellung eines<br />
Business Case für die erforderlichen Investitionen<br />
in Software und Infrastruktur.<br />
Ansprechpartner<br />
Thomas Fuggenthaler<br />
Ernst & Young Deutschland<br />
Telefon +49 89 14331 17486<br />
thomas.fuggenthaler@de.ey.com<br />
Ernst & Young <strong>CSR</strong> News, Ausgabe 07 | Mai 2008<br />
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