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s-Fit gibt eine neue richtung vor - Ceracon

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| auTomoTive<br />

s-FiT<br />

Dichtung direkt anspritzen<br />

Echte Weichschaumdichtung statt TPE-Dichtung im Spritzgusswerkzeug<br />

FLÜSSIGDICHTUNGEN – Mit SFIT (Soft Foam<br />

Injection Technology) ist es jetzt im One-Shot-<br />

Verfahren innerhalb <strong>eine</strong>s Kunststoffspritzgusswerkzeugs<br />

möglich, echte Weichschaum-<br />

dichtungen (z.B. aus Polyurethan) direkt an<br />

thermoplastische Bauteile anzuspritzen. Kunststoffbauteile<br />

mit Dichtungen werden bisher<br />

häufig mittels 2K-Spritzgusstechnik hergestellt,<br />

bei der nach dem Thermoplastprozess<br />

zumeist ein TPE-Material zugeführt wird. Die<br />

Dichtungseigenschaften der so produzierten<br />

Bauteile lassen jedoch oft zu wünschen<br />

übrig, denn unter Verpressung verbaute<br />

TPE-Dichtungen verformen sich plastisch<br />

über die Zeit und durch Temperatureinflüsse.<br />

Dadurch lässt die Dichtwirkung mit der Zeit<br />

nach. Bei niedrigen Umgebungstemperaturen<br />

führt die fehlende Elastizität des TPE-<br />

Materials ebenfalls zu Undichtigkeiten. Die<br />

Vorteile <strong>eine</strong>r echten Weichschaumdichtung<br />

liegen auf der Hand: Durch das Aufschäumen<br />

des Dichtmaterials (z.B. PUR) mit Luft<br />

entsteht <strong>eine</strong> weichelastische Schaumdichtung<br />

mit duroplastischen Eigenschaften. Sie<br />

ist komprimierbar und liefert gleiche Rückstellkräfte,<br />

unabhängig von der Verpressungsdauer<br />

und innerhalb <strong>eine</strong>r Umgebungstemperatur<br />

von -40 °C / +90 °C.<br />

Der SFIT-Produktionsprozess bietet – gegenüber<br />

der herkömmlichen 2K-Spritzgusstechnik<br />

– entscheidende Vorteile. So wird k<strong>eine</strong><br />

teure 2K-Spritzgussmaschine benötigt, um<br />

Bauteile mit SFIT-Weichschaumdichtungen<br />

zu spritzen. Die Technologie wird mit <strong>eine</strong>r<br />

herkömmlichen Anlage mit 1K-Steuerung<br />

in Verbindung mit dem externen Schaumaufbereiter<br />

„FOAMPLY M” realisiert. Als Basis<br />

zur Formgebung wird auf bewährte 2K-<br />

Werkzeugtechniken zurückgegriffen, die<br />

freie Dichtungsformgebungen ermöglichen.<br />

Die Inbetriebnahme der Anlage ist selbst<br />

nach längeren Stillstandszeiten ohne nennenswerte<br />

Ausschussproduktion möglich.<br />

Mit SFIT ist es nun erstmals möglich, weichelastische<br />

Schaumdichtungen direkt am<br />

Spritzgussteil im Vollautomatikprozess zu<br />

produzieren. Die Schaumprozesszeit liegt<br />

meist unter den Kühlzeiten der Thermoplastbauteile<br />

und <strong>eine</strong> Beschichtung des<br />

Werkzeugs bewirkt, dass dort zwischen den<br />

Produktionszyklen k<strong>eine</strong> Trennmittel aufgebracht<br />

werden müssen. Dadurch werden<br />

kurze Taktzeiten und hohe Ausbringungsmengen<br />

möglich. Dieser wirtschaftliche Vorteil<br />

wird ergänzt durch geringen Platz- und Investitionsbedarf,<br />

denn weder Automatisierungs-<br />

noch Ofentechnik sind notwendig.<br />

Zudem fallen k<strong>eine</strong> Sonderlizenzkosten an.<br />

CeraCon GmbH<br />

www.ceracon.com<br />

sonderveröffentlichung: Dies ist ein beitrag aus der 03 | 007<br />

Gut zu wissen:<br />

• Weichschaumdichtungen haben gegen-<br />

über TPE-Dichtungen gleiche Rückstellkräfte,<br />

unabhängig von der Verpressungsdauer<br />

und im Temperaturbereich von -40 °C /<br />

+90 °C<br />

• Kostensenkungen, da k<strong>eine</strong> 2K-Spritzgussmaschine<br />

benötigt wird<br />

• Weichschaumdichtungen direkt im vollautomatischen<br />

Prozess auftragen<br />

• K<strong>eine</strong> Trennmittel aufgrund geringer Abkühlzeiten<br />

notwendig<br />

• K<strong>eine</strong> Automatisisierungs- und Ofentechnik<br />

notwendig<br />

Braking-Sunstar SpA | www.sunstar-engineering.de | K: Halle 11/G06

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