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Vorspann - Wirtschaftskammer Steiermark

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LKW-INFO 4/2005 vom 4.7.2005<br />

Kein Fahrverbot für LKW – Standort <strong>Steiermark</strong> für LKW im Sommer<br />

wieder erreichbar<br />

„Die drohende Schließung wichtiger Verkehrsverbindungen für LKW konnte in letzter Sekunde<br />

verhindert werden. Damit bleibt dem Standort <strong>Steiermark</strong> ein beträchtlicher Schaden und der<br />

Bevölkerung ein drohendes Verkehrschaos erspart“, dies betont Peter Mühlbacher, Präsident<br />

der <strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Steiermark</strong>, angesichts der neuen Ferienreiseverordnung.<br />

Drohende Autobahn- und Schnellstraßensperre verhindert<br />

Die ursprüngliche Verordnung hatte ein LKW-Fahrverbot auf fünf wichtigen Durchzugsrouten<br />

vorgesehen:<br />

• B320 (Ennstal-Straße),<br />

• A 2 (Südautobahn),<br />

• S6 (Semmeringschnellstraße),<br />

• S 36 (Murtalschnellstraße)<br />

• B 317 (Friesacher Bundesstraße).<br />

Dank an Klasnic und Gorbach<br />

Nunmehr scheint in der Ferienreiseverordnung lediglich die Ennstal-Bundesstraße auf. „Dies<br />

ist ein Erfolg der intensiven Bemühungen der <strong>Wirtschaftskammer</strong>, die massiv von<br />

Landeshauptmann Klasnic unterstützt wurden“, freut sich Mühlbacher und in Richtung<br />

Bundesminister Hubert Gorbach: „Ich danke dem Verkehrsministerium für die rasche und<br />

verständnisvolle Erledigung dieses wichtigen steirischen Anliegens.“<br />

Massive Belastung für Bevölkerung abgewendet<br />

Der Entwurf hätte LKW von den Autobahnen und Schnellstraßen zurück auf die Bundes- und<br />

Landesstraßen gezwungen. Mühlbacher: „Damit hätte sich der LKW-Verkehr wieder durch<br />

kleine Ortschaften gequält – ein für die Bevölkerung untragbarer Zustand.“<br />

Artikel in der Steirische Wirtschaft:<br />

Kein Fahrverbot für LKW - Standort <strong>Steiermark</strong> für LKW im Sommer wieder erreichbar!<br />

Die Ferienreiseverordnung ist Vergangenheit. Damit gibt es freie Fahrt für LKW auf den<br />

wichtigsten Transitstrecken. Einzige Ausnahme: das Ennstal.<br />

Für die Sparte Transport und Verkehr und auch für Peter Mühlbacher, Präsident der<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong> <strong>Steiermark</strong>, ist damit ein großer interessenpolitischer Erfolg gelungen:<br />

„Die drohende Schließung wichtiger Verkehrsverbindungen für LKW konnte in letzter Sekunde<br />

verhindert werden. Damit bleibt dem Standort <strong>Steiermark</strong> ein beträchtlicher Schaden und der<br />

Bevölkerung ein drohendes Verkehrschaos erspart.“<br />

Mühlbachers Dank richtet sich an die wichtigste Unterstützerin der WK-Forderungen,<br />

Landeshauptmann Waltraud Klasnic: „Ihrem Einsatz und der Kooperationsbereitschaft von<br />

Minister Gorbach ist es zu verdanken, dass das Verkehrsministerium dieses wichtigen<br />

steirischen Anliegen rasch umgesetzt hat.“<br />

Regina Friedrich, Vizepräsidentin der WK <strong>Steiermark</strong> und als Spediteurin unmittelbar am<br />

Geschehen zeigt sich ebenfalls zufrieden: „Es hat sich am Ende die wirtschaftspolitische


LKW-INFO 4/2005 vom 4.7.2005<br />

Vernunft durchgesetzt. Man kann ja nicht ein ganzes Bundesland über den Sommer einfach<br />

zusperren unter dem Motto: Nichts geht mehr.“<br />

Nicht nachvollziehbar sind die jetzigen Proteste der Autofahrerclubs für Spartenobmann<br />

Franz Glanz: „Das ist billige Effekthascherei. Die Ferienreiseverordnung hätte die LKW auf<br />

die Bundesstraße gedrängt. Das Chaos hätten sich ÖAMTC und ARBÖ selbst zuzuschreiben.“<br />

Und dass Landesrat Leopold Schöggl die Fahrverbote vehement verteidigt, bezeichnet Glanz<br />

als „wirtschaftspolitischen Wahnsinn. Gerade in einem Schlüsselressort wie dem Verkehr<br />

erwarte ich mir mehr Wirtschaftsverständnis.“<br />

Albert Moder konnte aufgrund vieler intensiven Gespräche mit allen Regionalpolitikern und<br />

der Androhung der Sperre der Murtalschnellstraße erreichen, dass das Murtal am Samstag mit<br />

keinem Arbeitsverbot für die Transportbranche verhängt wurde.<br />

LH Stv. Schöggl versucht derzeit mit allen Mitteln, noch einmal ein „Arbeitsverbot“ am<br />

Samstag einzuführen und die steirische Wirtschaft zu schädigen.<br />

Aktuelle Schöggl Presseaussendung (folgte direkt nach dem Wegfall der steirischen<br />

Straßen aus dem Fahrverbotskalender)<br />

Riesen-Staus befürchtet<br />

ÖAMTC, ARBÖ und Verkehrslandesrat Schöggl (FPÖ) fürchten dadurch massive<br />

Verschlechterungen für die Autofahrer im Urlauberreiseverkehr: Gerade an den<br />

reiseintensivsten Wochenenden im Sommer würde der Lkw-Verkehr zu enormen Staus führen.<br />

Neuralgische Punkte<br />

Besonders heikel sind erfahrungsgemäß die Wochenenden vom 16./17. Juli bis zum 13./14.<br />

August. Bei den Strecken spießt es sich bekanntlich auf der Pack, Behinderungen sind aber<br />

durch Baustellen auch auf der S36 im Baustellenbereich zwischen Zeltweg und Judenburg zu<br />

erwarten; und auf der Pyhrnautobahn (A9) könnte es sich jeweils wegen Großbaustellen beim<br />

Knoten Graz-Webling und beim Knoten Deutschfeistritz spießen.<br />

Frächterlobby hat sich durchgesetzt"<br />

Als "Kniefall" vor der Frächterlobby bezeichnen sowohl die Autofahrerclubs als auch der<br />

steirische Verkehrslandesrat Schöggl sinngemäß die Rücknahme der Fahrverbote - wobei<br />

Schöggl auch noch Landeshauptfrau Klasnic kritisiert: Die Streichung der vier steirischen<br />

Strecken sei in Absprache mit Landeshauptfrau Waltraud Klasnic (ÖVP) geschehen<br />

Verschiebung des Einführungstermines des digitalen Tachographen<br />

Der massive Protest der Kammerorganisation gegen eine Wettbewerbsverzerrung durch<br />

unterschiedliche Termine bei Einführung des digitalen Tachographen, insbesondere das<br />

spätere in Kraft setzen in vielen neuen Mitgliedsstaaten hat gefruchtet. Mit Entscheidung des<br />

Europäischen Rates wird die Einführung des digitalen Tachographen aufgeschoben.<br />

Aus gewöhnlich gut informierten Kreisen konnte bereits in Erfahrung gebracht werden, dass in<br />

Kürze bei einer Ratsarbeitsgruppe in Brüssel (unter Teilnahme des BMVIT) über die Details und<br />

die genaue Umsetzung der Toleranzregelung - auch für die Kontrollorgane- verhandelt werden<br />

soll. Ebenso müssen dringend innerstaatliche Regelungen getroffen werden. In Österreich<br />

wäre z.B. ein Toleranzerlass des BMVIT zum KFG denkbar. Wir werden Sie dann umgehend auf<br />

dem Informationsportal www.dietransporteure.at sowie über unseren Newsletter<br />

informieren.


LKW-INFO 4/2005 vom 4.7.2005<br />

Presseaussendung der WKÖ<br />

Die Wirtschaft begrüßt Verschiebung der Einführung des digitalen Kontrollgeräts Toleranzfrist<br />

bis Ende 2005<br />

Die von der <strong>Wirtschaftskammer</strong> Österreich geforderte Verschiebung des Einführungstermins<br />

des digitalen Tachographens wurde vom Europäischen Rat beschlossen. Zwar wird am Stichtag<br />

"5. August 2005" als Startdatum festgehalten, jedoch hat der Rat technische Schwierigkeiten<br />

bei der Einführung des digitalen Tachographens erkannt und im Sinne der<br />

Wettbewerbsgleichheit eine Toleranzfrist bis Ende 2005 beschlossen.<br />

Für Neufahrzeuge sollen innerhalb der Toleranzfrist keine Sanktionen dafür verhängt<br />

werden, wenn sie noch mit einem analogen Tachographen ausgerüstet sind. Außerdem<br />

wird die Kommission während dieses Toleranzzeitraumes kein Vertragsverletzungsverfahren<br />

wegen der Nichtumsetzung gegen einen Mitgliedstaat einleiten. Prinzipiell wird die Einführung<br />

des digitalen Kontrollgerätes in allen 25 Staaten der Europäischen Union von der heimischen<br />

Wirtschaft unterstützt und positiv gesehen.<br />

Nachdem aber einige Staaten die EU-Vorgaben nicht fristgerecht umsetzen können, wäre es<br />

ohne Toleranzfrist zu einem Europa der zwei Geschwindigkeiten gekommen, was für die<br />

heimische Wirtschaft zu einem schwerwiegenden Wettbewerbsnachteil geführt hätte, betont<br />

Veronika Kessler, Leiterin der Abteilung für Verkehrs- und Infrastrukturpolitik der<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong> Österreich.<br />

Diese Toleranzfrist wird auch den Fahrzeugherstellern bzw. jenen Firmen, die<br />

Fahrzeugaufbauten produzieren bzw. montieren, die entsprechende Rechtssicherheit bzw.<br />

jenen zeitlichen Rahmen garantieren, der für einen ordnungsgemäßen Ablauf notwendig ist.<br />

Einige Details müssen sowohl auf EU-Ebene als auch auf der nationalen Ebene noch abgeklärt<br />

werden, jedoch ist mit dieser Toleranzregelung einer massiven Forderung der Wirtschaft<br />

Rechnung getragen worden, freut sich Kessler.<br />

Terminaviso - Fachgruppentagung 8.10.2005<br />

Die heurige Fachgruppentagung der Fachgruppe für das Güterbeförderungsgewerbe findet am<br />

Samstag, 8. Oktober 2005 im Grazer Raum statt. Die Einladung erhalten Sie gesondert per<br />

Post. Wir bitten höflich um Vormerkung dieses Termins.

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