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Ausgabe vom April 2011 - Zum alten Eisen

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<strong>April</strong> <strong>2011</strong> 11<br />

keit war mit Einsätzen im In- und Ausland<br />

verbunden und sehr abwechslungsreich.<br />

<strong>Zum</strong> D’rüberstreuen habe ich mit 56<br />

auf der Abendschule am TGM die<br />

Matura in Mechatronik abgelegt.<br />

Für die Pension, die ich bereits nächstes<br />

Jahr antreten könnte, plane ich in<br />

der Heimat meiner Frau, in Armenien,<br />

einen Neustart. Ich sehe dort für Menschen<br />

mit Visionen viele interessante<br />

Möglichkeiten und Herausforderungen<br />

für Geschäftsgründungen.<br />

Sie sehen also, Abwechslung und Herausforderungen<br />

waren und sind ein<br />

wichtiger Teil meines Berufslebens.<br />

Aber das wir von der Wirtschaft (noch)<br />

nicht honoriert. Man befürchtet, dass<br />

der Mitarbeiter eine eigene Meinung<br />

haben könnte.<br />

Leider hat sich in den Köpfen der<br />

meisten Manager das Denken in eingefahrenen<br />

Strukturen festgefahren. Die<br />

meist älteren Manager vermuten natürlich<br />

auch die gleichen Vorurteile bei<br />

ihren Kollegen und scheuen schon daher<br />

einen Arbeitsplatzwechsel. Zudem<br />

könnte mit diesem auch ein Einkommensverlust<br />

verbunden sein und den<br />

scheut man auf jeden Fall. Auch ein<br />

Grund könnte die Angst sein, etwas<br />

gänzlich Neues lernen zu müssen.<br />

Etwas, das man von einem normalen<br />

Mitarbeiter immer verlangt.<br />

Aber ich glaube, das Haupthindernis<br />

ist Angst vor ihrer eigenen Unzulänglichkeit,<br />

das sie abhält, sich neue Aufgaben<br />

zu suchen.<br />

mfg G. Reif<br />

Spindeleggers schwarz-bunte Vögel<br />

Die teils überraschende Besetzung der Ministerien und Sekretariate zeigt, dass Spindelegger<br />

Vorurteile gegen sich und die ÖVP zerstreuen will. So manche strategische<br />

Überlegung dahinter ist aber gewagt bis naiv. 19. <strong>April</strong> <strong>2011</strong>, Die Presse.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich teile Ihre Meinung über die völlig<br />

mißglückte Regierungsumbildung<br />

durch die ÖVP. Allein die Besetzung<br />

eines „Integrationsstaatsekretärs“ durch<br />

einen jungen Schnösel zeigt ja, wohin<br />

die Reise geht. Einerseits werden die<br />

Ausgleichsleistungen für Mehrkindfamilien<br />

gestrichen (Josef Pröll), andererseits<br />

wird weiterhin das Bild gepflegt,<br />

Ausländer zu brauchen um<br />

- das Pensionssystem zu sichern<br />

(nicht nachweisbar)<br />

- den Arbeitsmarkt zu beleben<br />

(drückt die Löhne, erhöht die Gewinne<br />

der Unternehmer)<br />

- die „kulturelle“ Befruchtung zu<br />

erhöhen (warum in Österreich und<br />

nicht durch Besuche von Österreichern<br />

im Ausland?)<br />

Andererseits stehen zumindest 1 Mio.<br />

Österreicher dem Arbeitsmarkt zur<br />

Verfügung (davon 350.000 halbwegs<br />

statistisch erfasst, der Rest wird statistisch<br />

weggelogen).<br />

Die Fachkenntnis dieser Regierung,<br />

die anstehenden Probleme zu lösen, geht<br />

gegen Null.<br />

Die FPÖ-Funktionäre reiben sich<br />

so fest die Hände, dass sie schon Blasen<br />

kriegen! Die FPÖ ist die einzige<br />

Partei, die 2013 keine Wahlkampfkosten<br />

hat, die politischen Wettbewerber<br />

übernehmen das kostenlos.<br />

Das seit 1945 mühsam gekittete<br />

Machtverteilungssystem rot-schwarz<br />

steht vor dem Abgrund; morgen ist es<br />

einen Schritt weiter - hoffentlich. Ein<br />

politischer Neuanfang tut Not.<br />

Solche Flaschen kann man nurmehr<br />

der Altglas-Verwertung zuführen.<br />

Der Knoten zwischen Finanzmacht<br />

und Politik muß zerschlagen werden;<br />

auch wenn das so mancher Bank nicht<br />

recht ist. 1931 ist die Rothschild-CA ja<br />

auch in Konkurs gegangen. Das kann<br />

sich ja wiederholen.<br />

MfG Bernhard Stenzl

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