Forschungsbericht 2012 - Universität Vechta
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28 Institut für Gerontologie (IfG)<br />
• Katharina Unger, Dipl.-Volksw.<br />
• Dr. Claudia Vogel<br />
• Ann-Christin Werner, M.A. Public Health und Pflegewissenschaften<br />
• Dr. phil. Cornelia Wienken, Dipl.-Päd<br />
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I. Forschungsschwerpunkte und Beschreibung des Instituts<br />
Fachgebiet „Alter(n) und Arbeit“<br />
Die Forschungsaktivitäten im Fachgebiet „Altern und Arbeit“ konzentrieren sich vor dem Hintergrund des<br />
soziodemografischen Wandels auf die folgenden zentralen Analysedimensionen und Problembereiche:<br />
Arbeitsmarkt und Altersstrukturwandel (gesellschaftliche Ebene):<br />
Entwicklung der Erwerbsbeteiligung älterer Arbeitnehmer<br />
Flexibilisierung der Erwerbsformen in der Sätphase der Erwerbsarbeit<br />
Arbeitsmarktkriterien und Altersarbeitslosigkeit<br />
Betriebe im demografischen Wandel (institutionelle Ebene):<br />
Personal- und Arbeitspolitik angesichts sich wandelnder Alters-, Beschäftigten-<br />
und Arbeitsstrukturen<br />
Generationenbeziehungen im Betrieb<br />
Alternsgerechte Arbeits(zeit)- und Laufbahngestaltung<br />
Arbeit und Lebenslagen im Erwerbsverlauf (personale Ebene):<br />
Alternsgerechte Qualifizierung und lebenslanges Lernen<br />
Vereinbarkeit von Beruf und Pflege<br />
Flexibilisierung des Übergangs in den Ruhestand und nachberufliche Tätigkeiten<br />
Fachgebiet „Alter(n) und Gesellschaft“<br />
Das Fachgebiet „Altern und Gesellschaft“ ist eng verbunden mit dem interdisziplinären Forschungszentrum<br />
„Altern und Gesellschaft“ (ZAG), das die Forschungsprofile und -potenziale der verschiedenen Fachgebiete<br />
integriert. Es dient der Entwicklung und Implementation eines interdisziplinären Forschungsprofils in den<br />
Feldern Gerontologie und den sozialen Dienstleistungen. Das ZAG stellt mit seiner Konzentration auf die<br />
Forschungsprofile unterschiedlicher Fachgebiete, zu denen im Kontext der interdisziplinären Gerontologie<br />
insbesondere die Soziologie, Ökonomik, Psychologie sowie die Sozialarbeitswissenschaft gehören, eine gezielte<br />
hochschulpolitische und wissenschafts- wie professionsstrategische Antwort auf den sozialen Wandel der<br />
modernen Gesellschaft dar. Diese ist zum einen als Gesellschaft des langen Lebens - oft auch als „alternde<br />
Gesellschaft“ - charakterisiert. Zum anderen, und nicht zuletzt damit im Zusammenhang, erfolgt eine sich stetig<br />
und langsam vollziehende Transformation in eine von Dienstleistungen geprägte Gesellschaft.<br />
Das vor diesem Hintergrund angelegte thematische Spektrum der Forschungsaktivitäten umspannt den Bereich:<br />
Lebensläufe, Lebenslagen, Altern<br />
soziale Dienstleistungen im sozialen und demographischen Wandel<br />
Die interdisziplinar ausgerichtete Forschung ist sowohl grundlagenorientiert als auch anwendungsbezogen und<br />
umfasst die regionale, nationale wie auch internationale Perspektive.<br />
Fachgebiet „Betriebswirtschaftslehre, Management Sozialer Dienstleistungen“<br />
Forschungsaktivitäten der Professur „BWL, Management Sozialer Dienstleistungen“ befassen sich mit den<br />
Auswirkungen der Ökonomisierung auf soziale Nonprofit-Organisationen und Hochschulen, die sich u.a. durch<br />
verstärkten Wettbewerbsdruck und Veränderungen in der staatlichen Finanzierung äußern. Einsatz- und<br />
Anpassungsmöglichkeiten betriebswirtschaftlicher Instrumente in Einrichtungen sozialer Dienstleistungen (z.B.<br />
Einrichtungen der Jugendhilfe, der Behinderten- und Altenhilfe) und Hochschulen werden analysiert. Damit soll