NEU - energieweb.at
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Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 | Wien | P.b.b. | Zulassungs-Nr. GZ 02Z032315 M | Einzelpreis: EUR 4,–<br />
3 | 2013<br />
ENERGIE-EFFIZIENT IST WER DIE HLK LIEST!<br />
1
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editorial | hlk<br />
News aus Wels und Frankfurt<br />
Zwei Fachmessen fanden im März 2013 st<strong>at</strong>t – die Energiesparmesse in<br />
Wels und die ISH in Frankfurt. Das Wetter spielte bei beiden Messen eine<br />
wichtige Rolle und verhinderte neue Besucherrekorde. Die Aussteller<br />
waren trotzdem zufrieden.<br />
Bild: Reinhold Seeböck<br />
98.200 Besucher strömten vom 27. 2. bis 3. 3. 2013 nach Wels,<br />
um sich in Österreichs besucherstärksten Bau- und Energiefachmesse<br />
bei 923 Ausstellern zu informieren. Die Aussteller<br />
zeigten sich damit zufrieden. Mehr Besucher hätten es werden<br />
können, wenn das (Messe-) Wochenende nicht das erste seit langer<br />
Zeit gewesen wäre, wo wieder blauer Himmel und Sonnenschein<br />
herrschten, die viele sehnsüchtig vermissten. Immerhin<br />
wird dieser Winter als einer mit den geringsten Sonnenstunden<br />
in die Geschichte eingehen.<br />
In Frankfurt verhinderte der Wintereinbruch einen neuen Besucherrekord.<br />
Was sich am 12. März verkehrstechnisch in der Luft<br />
und am Boden im Großraum Frankfurt zutrug, kann man getrost<br />
als Chaos bezeichnen. Der Flughafen wurde gesperrt, viele<br />
Flugzeuge wurden umgeleitet, Autobahnen waren gesperrt.<br />
Für die Strecke Wien-Frankfurt benötigten manche Besucher 24<br />
Stunden. Die Anreise mit dem Auto oder der Bahn war um nichts<br />
besser: zwölf st<strong>at</strong>t zwei Stunden Anreise war von einigen zu hören.<br />
Sie saßen auf Autobahnen fest oder mussten auf den nächsten<br />
Zug warten. Glück, wer mit Gepäck in Frankfurt heil ankam.<br />
Angemerkt sei, dass es in Frankfurt offensichtlich keine Schneeräumung<br />
gibt − Straßen und Gehsteige waren tagelang schneeweiß.<br />
Die Meldungen über das Verkehrschaos in Frankfurt ließen<br />
viele potenziell interessierte Besucher erst gar nicht anreisen.<br />
Trotz des Wetter- und Verkehrschaos konnten die Aussteller und<br />
Besucher und der Veranstalter aber dann doch zufrieden sein –<br />
die ISH bestätigte ihre Stellung als Weltleitmesse. Insgesamt<br />
begutachteten rund 190.000 Besucher (2011: 204.000) während<br />
der fünf Messetage die Innov<strong>at</strong>ionen der 2.434 Aussteller<br />
(2011: 2.382). Es gab viel Neues zu sehen, darunter auch einige<br />
Weltneuheiten.<br />
In dieser HLK-Ausgabe begegnet Ihnen in allen Themenbereichen<br />
ein erster Teil der Highlights von Ausstellern der Energiesparmesse<br />
und der ISH – weitere Teile folgen in den nächsten<br />
HLK´s. Wie Sie selbst sehen werden, ist die Fülle an Produktnews,<br />
Verbesserungen und Premieren groß.<br />
Kurz bevor die HLK in Druck ging, erreichten uns noch zwei Meldungen,<br />
die für die Branche relevant sind (wir berichteten auf<br />
www.hlk.co.<strong>at</strong>): Der Klima- und Energiefonds fördert 2013 die<br />
Errichtung von Holzheizungen in österreichischen Priv<strong>at</strong>-Häusern.<br />
Gefördert wird der Tausch von Zentralheizungskesseln, die<br />
mit fossilen Energieträgern betrieben werden, von elektrischen<br />
Nacht-oder Direktspeicheröfen sowie von Pelletskaminöfen. Je<br />
beantragtem Kessel werden 1.000,– EUR Förderung gewährt<br />
(Pelletskaminöfen 500,– EUR). Insgesamt stehen dafür 7 Mio.<br />
Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Außerdem fördert der Klima-<br />
und Energiefonds durch das Programm „Mustersanierung“<br />
seit Kurzem auch die Sanierung von Betriebs- und öffentlichen<br />
Gebäuden. Bis 24.10. 2013 stehen dafür 3,5 Mio. EUR zur Verfügung.<br />
Dabei gilt das Prinzip des Schnelleren: „Wer zuerst kommt,<br />
mahlt zuerst“.<br />
Eberhard Herrmann<br />
Chefredakteur HLK<br />
TITELSEITE<br />
KE KELIT, Österreichs führender Anbieter von innov<strong>at</strong>iven<br />
Rohrsystemen; h<strong>at</strong> es mit der Entwicklung des<br />
KELOXprotec Steckfitting geschafft, Funktionalität<br />
und Montagesicherheit in einem revolutionären<br />
Fittingkonzept zu vereinen.<br />
Einfach, sicher und beständig: Der gelbe Protektor-<br />
Ring verhindert unsachgemäße Montage, die schwarzen<br />
O-Ringe sorgen für absolute Dichtheit und der blaue<br />
2K-„Grab“-Ring liefert die starke Haltefunktion.<br />
Die Komponenten im Fitting reagieren beim Einstecken<br />
sofort: irreversibler Kraftschluss und zuverlässige Dichtheit<br />
sind so gewährleistet. Die schlanke Steckverbindung für<br />
Sanitär, Heizung und Kühlung hält einem Druck von über<br />
80 bar stand. Anwendung und Funktion sind selbstverständlich<br />
ebenso baustellengerecht wie die Dimensionen<br />
von 16 bis 32 Millimeter.<br />
Weitere Details erfahren Sie auf Seite 61 dieser<br />
HLK-Ausgabe und bei<br />
KE KELIT Kunststoffwerk GmbH<br />
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Kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 3
hLK | inhalt<br />
inhalt AUSGABE 3 | 2013<br />
heizungstechnik<br />
lüftungstechnik<br />
klima-kältetechnik<br />
6 Neues aus der Branche<br />
8 Märkte-Innov<strong>at</strong>ionen-Trends-<br />
Entwicklungen<br />
10 TA Hydronics: Vollständige Regelbarkeit<br />
12 Individuell und effizient<br />
14 Im Duo doppelt sparen<br />
16 Boom auf der Bauen + Energie<br />
19 Innov<strong>at</strong>ionen für die Energiezukunft<br />
20 Wilo mit Sortimentserweiterungen<br />
24 Lowara Ecocirc<br />
28 Für die oberflächennahe Geothermie<br />
32 Autohaus Bussecker<br />
regional + ökologisch beheizt<br />
34 Neues aus der Branche<br />
36 Neue Lüftungslösungen von<br />
Brink/Gumplmayr<br />
38 20 % Energie sparen<br />
39 Nilan: Neues Passivhaus<br />
zertifiziertes Gerät<br />
40 Wernig: Neuer Sole-Erdwärmetauscher<br />
42 Keine Zugluft dank einstellbarem<br />
Raumluftstrahl<br />
46 Neues aus der Branche<br />
54 Interview mit DI Gunther Hipfinger,<br />
neuer GF von Johnson Controls Austria<br />
55 Rittal S 8: Unendliche Möglichkeiten<br />
56 Bitzer + Lodam auf der ISH<br />
58 Strom sparen ist Gesetz<br />
34<br />
Die Energiesparmesse Wels<br />
(Bild) und die ISH 2013 gingen<br />
erfolgreich zu Ende – wir bringen<br />
erste Eindrücke und News, in allen<br />
HLK-Themenbereichen.<br />
Bild: Messe Wels<br />
48<br />
Zuverlässiger und nachhaltiger<br />
Kälteanlagenbetrieb mit intelligenten<br />
Verdichtern.<br />
8<br />
Die Energiesparmesse Wels und<br />
die ISH 2013 (Bild) gingen erfolgreich<br />
zu Ende – wir bringen erste Eindrücke<br />
und News, und zwar in allen<br />
HLK-Themenbereichen.<br />
42<br />
Dieser Beitrag widmet sich der<br />
bedarfsgerechten Regulierung von<br />
Lüftungsanlagen.<br />
52<br />
Interview mit Otto Oberhumer von<br />
Daikin zum Thema Kältemittel.<br />
30<br />
Sie ist für anspruchvollste<br />
Eins<strong>at</strong>zbedingungen konzipiert –<br />
die neue ARI-Prozessarm<strong>at</strong>ur<br />
„Zetrix“.<br />
44<br />
Interview mit Ing. Bernhard Fischer,<br />
GF von ebm-papst Österreich.<br />
59<br />
Weltpremiere zur ISH: CyberBlue von<br />
Stulz kühlt Rechenzentren mit R718.<br />
4<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
Die neuen ROTEX<br />
Heizungssysteme<br />
smartelösungen<br />
60 Neues aus der Branche<br />
62 Für jedes Problem eine<br />
Lösung<br />
64 ÖAG Kontinentale mit<br />
umfangreichem Angebot<br />
branchenfokus<br />
68 ÖKKV-Jahrestagung<br />
68 TA Hydronics Seminare<br />
69 KVA Service Kongress<br />
73 Oventrop Seminarreihe<br />
74 Stimme der Energieeffizienzbranche<br />
in Österreich<br />
78 Sta<strong>at</strong>spreis Architektur und<br />
Nachhaltigkeit<br />
80 Wärmepumpen<br />
Marktentwicklung<br />
82 Emotionale Kompetenz<br />
in Worten<br />
Hersteller und<br />
Anbieter kompletter,<br />
innov<strong>at</strong>iver und<br />
umweltschonender<br />
Heizungssysteme<br />
seit 1973.<br />
61<br />
Die Kunden und der<br />
Kelox PROtec Steckfitting<br />
standen in Wels im<br />
Mittelpunkt.<br />
76<br />
Interview mit<br />
DI Silvia Jell von<br />
der Info-Techno<br />
Baud<strong>at</strong>enbank<br />
N<strong>at</strong>ürlich, intelligent,<br />
zukunftssicher.<br />
66<br />
Mit ihm kann man Gasund<br />
Wasserleitungen<br />
auf Dichtheit prüfen.<br />
• Individuelle Lösungen für optimales Wohnund<br />
Arbeitsklima<br />
• Hochwertige und perfekt aufeinander<br />
abgestimmte Komponenten<br />
• Optimale Nutzung von herkömmlichen und<br />
altern<strong>at</strong>iven Energieträgern<br />
• Maßgeschneiderte Lösungen für Neubau und<br />
Sanierung<br />
67<br />
Neues fischer Superbond-Ankersystem<br />
hlkstandards<br />
93 Editorial<br />
94 Inhalt<br />
• Einzigartige Kosten-Effizienz bei maximaler<br />
Umweltverträglichkeit<br />
82 Impressum/Offenlegung<br />
www.rotex.<strong>at</strong>
Energie-effiziente<br />
heizungstechnik<br />
HARREITHER<br />
Kompetenzzentrum<br />
in Wien eröffnet<br />
Gesundes Heizen und Kühlen in der Theorie<br />
und in der Praxis erlebt man in den<br />
Harreither Kompetenzzentren „live“. Davon<br />
können sich nun auch Interessierte in<br />
Wien selbst überzeugen.<br />
Quelle: Austria Solar<br />
Das bekommt man für 15 m² Solarheizung als Förderung vom Land.<br />
SOLARWÄRME<br />
Mehr Förderung im Jahr 2013<br />
Salzburg und Vorarlberg fördern seit heuer<br />
ein Drittel der Investition in eine Solarwärmeanlage.<br />
Tirol h<strong>at</strong> die Einkommensgrenze<br />
bei Solarförderungen in der Sanierung<br />
aufgehoben.<br />
Mit der kürzlich erfolgten Veröffentlichung der<br />
neuen Solardirektförderung der Salzburger<br />
Landesregierung liegen die Förderrichtlinien<br />
für 2013 aller Bundesländer vor. Die Bedingungen<br />
für thermische Solaranlagen für Priv<strong>at</strong>e<br />
sind heuer insgesamt besser als im Vorjahr. In<br />
INFOFALTER<br />
Salzburg werden hocheffiziente Solarwärmeanlagen<br />
heuer mit bis zu einem Drittel der Investitionskosten<br />
gefördert. Auch in Vorarlberg<br />
wird mehr als ein Drittel der Investitionskosten<br />
gefördert, wenn die Solarthermieanlage in die<br />
höchste Bonusstufe fällt. In Tirol wurde die<br />
Einkommensobergrenze der Solardirektförderung<br />
mit 1. Jänner bei Solaranlagen in der Sanierung<br />
aufgehoben. Als einziges Bundesland<br />
h<strong>at</strong> das Burgenland die Förderhöhe um durchschnittlich<br />
15 % herabgesetzt.<br />
K<br />
www.austriasolar.<strong>at</strong><br />
Mit Biomasse aus der Heizkostenfalle<br />
Österreichischer Biomasse-Verband präsentiert<br />
neuen Falter „Kesseltausch“.<br />
Derzeit werden über<br />
700.000 Haushalte in<br />
Österreich mit Heizöl<br />
oder Flüssiggas beheizt.<br />
Bis zum Jahr 2020<br />
könnten, laut Biomasse-<br />
Verband, rund 475.000<br />
Haushalte auf Biowärme<br />
umsteigen. Um Interessenten<br />
den Umstieg<br />
zu erleichtern, präsentiert der Österreichische<br />
Biomasse-Verband den neuen Falter „Kesseltausch:<br />
Mit Biomasse aus der Heizkostenfalle“.<br />
Das achtseitige Druckwerk im DIN A4-Form<strong>at</strong><br />
bietet einen umfassenden Überblick über alle<br />
bei der Umrüstung des Heizungssystems wesentlichen<br />
Gesichtspunkte. Zahlreiche Farbabbildungen<br />
veranschaulichen die Erklärungen<br />
zu Brennstoffen und Heizungssystemen. Eine<br />
M<strong>at</strong>rix zeigt, welches System für welchen Gebäudetyp<br />
am besten geeignet ist.<br />
Gewinn trotz Investitionskosten<br />
Als Highlight bietet die „Umstiegsgrafik“ jedem<br />
Leser die Inform<strong>at</strong>ion, in welchem Ausmaß<br />
er durch das Umrüsten von Öl auf Biomasse<br />
Heizkosten sparen kann. Zum Beispiel<br />
erzielt man selbst beim Austausch einer rel<strong>at</strong>iv<br />
jungen Ölheizung durch einen modernen Pelletskessel<br />
über 15 Jahre eine Kostenersparnis<br />
von rund 19.000,– EUR – und dies trotz der Investitionskosten<br />
von 15.000,– EUR in die neue<br />
Pelletsheizung.<br />
Der Falter beschreibt die praktische Vorgehensweise<br />
beim Kesseltausch und bietet Kontaktinform<strong>at</strong>ionen<br />
zu Biowärme-Install<strong>at</strong>euren<br />
und -Rauchfangkehrern, den Energieber<strong>at</strong>ern<br />
in allen Bundesländern und zu Förderstellen.<br />
Ein eigens erstellter CO 2 -Kreislauf zeigt,<br />
warum der Ers<strong>at</strong>z von Öl durch Biomasse für<br />
die Zukunft wichtig ist und wieso ein bewirtschafteter<br />
Wald das Klima besser schützt. Interessenten<br />
können sich das Druckwerk auf der<br />
Webseite des Biomasse-Verbandes herunterladen.<br />
<br />
K<br />
www.biomasseverband.<strong>at</strong><br />
Harreither setzt seinen Weg der österreichweiten<br />
Kompetenzzentren konsequent fort und<br />
erschließt nun auch den Osten Österreichs<br />
mit der einzigartigen Möglichkeit, Wohlfühlen<br />
„live“ zu erleben.<br />
Nach Innsbruck, Klagenfurt, Murau und Gaflenz<br />
eröffnete kürzlich der fünfte Standort eines<br />
Harreither Kompetenzzentrums. Direkt im<br />
Herzen der Bundeshauptstadt (Franz-Josefs-<br />
Kai 41) können Bauherren ab sofort gesundes<br />
Heizen und Kühlen „live“ am eigenen Körper in<br />
der Harreither „Wohlfühllounge“ spüren.<br />
Von Montag bis Freitag jeweils von 9-12 und<br />
13-17 Uhr empfängt das Harreither-Team Interessierte<br />
persönlich (Tel.: 01/535 40 44).<br />
Den Weg des Erlebnisverkaufes setzt das oberösterreichische<br />
Familienunternehmen damit<br />
konsequent fort. Die modern eingerichtete<br />
Wohlfühllounge simuliert Behaglichkeit zu allen<br />
vier Jahreszeiten und bietet dem Kunden<br />
das einzigartige Erlebnis, absolute Wohlfühl<strong>at</strong>mosphäre<br />
vorab zu genießen. Wer´s nicht<br />
glaubt, sollte sich selbst davon überzeugen. K<br />
www.harreither.com<br />
Das Harreither Kompetenzzentrum<br />
vermittelt in der Wohlfühllounge nun auch<br />
in Wien, was Behaglichkeit zu allen vier<br />
Jahreszeiten bedeutet.<br />
6<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
Bringt Sonne in Ihr Heim<br />
<strong>NEU</strong>E ÖNORM<br />
Pelletslagerung beim Endverbraucher<br />
Europäische Normen legen qualitätsbezogene<br />
Brennstoffklassen und Brennstoffspezifik<strong>at</strong>ionen<br />
für Holzpellets sowie<br />
Ausführung und Ausst<strong>at</strong>tung von Pelletslagern<br />
für nichtindustrielle Verwendung<br />
fest.<br />
HOLTER AUF DER ENERGIESPARMESSE<br />
Gut gelaufenes Heimspiel<br />
Mit der Energiesparmesse in<br />
Wels war man bei Holter sehr<br />
zufrieden – der Messestand war<br />
ein Fachbesucher-Magnet. Gerald<br />
Nöbauer zeigt sich im HLK-<br />
Interview zufrieden.<br />
Für das Welser Unternehmen<br />
Holter war die Energiesparmesse<br />
sozusagen ein Heimspiel und dieser<br />
Heimvorteil wurde optimal genutzt.<br />
Vor allem an den beiden Fachbesuchertagen<br />
erwies sich der Messestand als Besuchermagnet.<br />
2013, genau 50 Jahre nach Eröffnung der<br />
ersten Holter Bäderausstellung, wartete der<br />
Sanitär- und Heizungsgroßhändler auf der<br />
Welser Energiesparmesse auch mit einer Neuerung<br />
auf: Erstmals wurden zwei komplett neue<br />
Holter Bad-Kollektionen präsentiert.<br />
Zahlreiche Kunden informierten sich zudem<br />
über die Neuerungen am Kundenportal<br />
HolterOnline sowie über aktuelle Angebote<br />
aus dem Bereich Marketing Services.<br />
Gerald Nöbauer, bei Holter Leiter<br />
des Geschäftsbereiches Technik,<br />
zeigt sich im HLK-Interview zufrieden.<br />
Gerald Nöbauer.<br />
Um die Qualität sowie die ordnungsgemäße<br />
Lagerung von Pellets gemäß Önorm EN 14961-2<br />
sicherzustellen, werden in der aktuellen Neuausgabe<br />
der Önorm M 7137 Anforderungen<br />
an die Pelletslagerung beim Verbraucher festgelegt.<br />
Sie regelt die Ausführung und Ausst<strong>at</strong>tung<br />
von Pelletslagern bis zu einem Fassungsvermögen<br />
von 100 t beim Endverbraucher und<br />
richtet sich an all jene Personen, die ein Pelletslager<br />
errichten oder ausst<strong>at</strong>ten. Auf Basis von<br />
Studien und Gutachten wurden die Anforderungen<br />
an die Belüftung sowie an den Explosionsschutz<br />
neu ausgearbeitet und die Bilder<br />
entsprechend aktualisiert.<br />
Die Belüftung von Lagerräumen und Warnhinweise<br />
sollen die Gefährdung von Menschen<br />
durch Freisetzung von toxischen Gasen und<br />
Verletzungsgefahr verhindern. Bei Einhaltung<br />
aller in dieser Önorm vorgesehenen Anforderungen<br />
sowie organis<strong>at</strong>orischer Maßnahmen<br />
gemäß Erlass des Bundesministeriums<br />
für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz<br />
(BMASK-461.308/0022-VII/A/2/2011) können<br />
wirksame Zündquellen gemäß der Technischen<br />
Regeln für Betriebssicherheit (TRBS)<br />
2153 und VDI 2263 Bl<strong>at</strong>t 6 sowie die Gefahr einer<br />
Staubexplosion in der Pelletslogistik und in<br />
Pelletslagerräumen bis zu 100 t ausgeschlossen<br />
werden.<br />
K<br />
www.as-institute.<strong>at</strong><br />
Auftritt auf der Messe die Gelegenheit,<br />
sich direkt am Firmenstandort<br />
einen Einblick in Arbeitsweise und<br />
Serviceleistungen des Unternehmens<br />
zu verschaffen.<br />
Welche Themen interessierten die<br />
Fachleute aus Ihrer Sicht besonders?<br />
Was interessierte das Publikum<br />
beim Holter-Stand them<strong>at</strong>isch?<br />
Nöbauer: Wir sind Serviceleister für<br />
unsere Kunden, die Fachinstall<strong>at</strong>eure.<br />
Dementsprechend groß war das Interesse<br />
an den Lösungen, die wir dem Handwerker<br />
bieten können − angefangen vom Online-Kundenportal<br />
über das Planungsservice bis hin zur<br />
Bad-Collection. Spürbar ist auch, dass die Menschen<br />
verstärkt ins Eigenheim investieren, wobei<br />
dem Thema Sanierung eine immer größere<br />
Bedeutung zukommt. Von Interesse sind dabei<br />
Badsanierungen ebenso wie Sanierungsmöglichkeiten<br />
im Bereich Haustechnik oder Heizung.<br />
<br />
www.holter.<strong>at</strong><br />
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Nibe Uplink<br />
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Wurden die Erwartungen von<br />
Holter bei der Energiesparmesse<br />
Wels erfüllt?<br />
Nöbauer: Ja, unsere Erwartungen<br />
wurden erfüllt. Für uns, die Firma<br />
Holter, ist die Messe vor der eigenen<br />
Haustür ja ein Heimspiel. Wir nutzen<br />
diese Veranstaltung für den direkten<br />
Kundenkontakt und bieten den<br />
Partnerinstall<strong>at</strong>euren neben dem<br />
Die zufriedene Geschäftsführung: Jasmin Holter-Hofer<br />
und Michael Holter.<br />
Bilder: Holter<br />
Energiezentrale<br />
VVM310 / VVM500<br />
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www.knv.<strong>at</strong><br />
Ein Unternehmen der<br />
-Gruppe
heizungstechnik<br />
Gesprächspartner bei der Pressekonferenz „Märkte –- Innov<strong>at</strong>ionen – Trends – Entwicklungen“ (v. l.): Bundesinnungsmeister Ing. Michael M<strong>at</strong>tes,<br />
Mag. Christian Weinhapl (F.B.I.), Dr. Elisabeth Berger (Moder<strong>at</strong>ion), Ing. Mag. Rudolf Stelzl (VÖK), DI Dr. Gerhard Dell (OÖ ESV), Mag. Robert Schneider<br />
(Messe Wels).<br />
EXPERTENRUNDE IN WELS<br />
Märkte – Innov<strong>at</strong>ionen –<br />
Trends – Entwicklungen<br />
Am ersten Fachbesuchertag der Energiesparmesse Wels informierte eine<br />
hochkarätige Expertenrunde über „Märkte – Innov<strong>at</strong>ionen – Trends –<br />
Entwicklungen“ und präsentierte interessante Rück- wie Ausblicke für die<br />
Energie- und Bau-Branche.<br />
Wer sich kompetent und kompakt über die<br />
wichtigsten Entwicklungen bei Ökowärmetechnik<br />
und Gebäudeeffizienz informieren<br />
will, muss nach Wels kommen. Die Aussteller<br />
der Energiesparmesse und die begleitend<br />
st<strong>at</strong>tfindenden World Sustainable Energy Days<br />
des OÖ Energiesparverbandes informierten in<br />
Wels auch heuer wieder über die Trends und<br />
Entwicklungen der intern<strong>at</strong>ionalen Märkte.<br />
Hier tauschen sich Energieexperten aus aller<br />
Welt aus. Neben neuesten Technologietrends<br />
und Forschungsergebnissen konnten auf der<br />
Energiesparmesse die neuesten Entwicklungen<br />
im Bereich der Ökoenergie besichtigt<br />
werden.<br />
Und genau über die „Märkte – Innov<strong>at</strong>ionen<br />
– Trends – Entwicklungen“ im Jahr 2013 informierte<br />
eine hochkarätige Expertenrunde.<br />
Schneider, Geschäftsführer Messe Wels, anlässlich<br />
des Pressegesprächs zum Besuch ein.<br />
DI Dr. Gerhard Dell, Landesenergiebeauftragter<br />
und Geschäftsführer OÖ Energiesparverband<br />
eröffnete das Pressegespräch mit eindrucksvollen<br />
Zahlen. Wer in neue Haustechnik<br />
und eine gute Gebäudedämmung investiert,<br />
kann pro Jahr bis zu 3.000,– EUR an Energiekosten<br />
einsparen – bei einer Investition von<br />
40.000,– bis 50.000,– EUR. Was sich in Verbindung<br />
mit der derzeit sehr erfreulichen Fördersitu<strong>at</strong>ion<br />
– die Bundesförderung beträgt bis zu<br />
10.300,– EUR und die Landesförderungen in<br />
Oberösterreich bis zu 10.000,– EUR – auf jeden<br />
Fall lohnt.<br />
Trends in der Heizungsbranche<br />
„Die Heizungsbranche lebt von der Sanierung,<br />
der Neubau stellt im Vergleich dazu nur einen<br />
geringen Anteil dar“, erklärte Ing. Mag. Rudolf<br />
Stelzl, Vorsitzender des Vorstandes der Vereinigung<br />
Österreichischer Kessellieferanten (VÖK).<br />
Insgesamt bescherte die Nachfrage am Sanierungsmarkt<br />
der Heizungsindustrie 2012 ein<br />
leichtes Plus (+3 %).<br />
50.000,– EUR stellen eine hohe Investitionssumme<br />
und oft eine zu große Hürde für viele<br />
Österreicher dar. „Mit der Dämmung der<br />
obersten Geschoßdecke und der Erneuerung<br />
des Heizungssystems kann laut Berechnun-<br />
Bild: Messe Wels<br />
Bis 3.000,– EUR Energiekosten/a sparen<br />
„Ein Besuch der Energiesparmesse zahlt sich<br />
im wahrsten Sinne des Wortes aus, denn wer<br />
jetzt in die Energieeffizienz und damit in eine<br />
Reduktion der Betriebskosten seines Eigenheims<br />
investiert, der bekommt garantiert die<br />
beste Rendite. Ganz nebenbei wird auch noch<br />
die Umwelt geschont“, lud Dir. Mag. Robert<br />
Die hochkarätige Expertenrunde präsentierte interessante Zahlen der Energie- und Bau-Branche<br />
und sparte auch nicht mit Kritik.<br />
Bild: E. Herrmann<br />
8<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
heizungstechnik<br />
gen der Österreichischen Energieagentur mit<br />
1<br />
/3 der Kosten bereits 2 /3 des Energieeinsparpotenzials<br />
realisiert werden“, erklärte Stelzl.<br />
Der VÖK-Vorsitzende präsentierte im Rahmen<br />
des Pressegesprächs die aktuellen Marktzahlen<br />
der Heizungsbranche aller Energieträger<br />
(siehe Kasten). „Multivalente, hybride Systeme<br />
sind die Zukunft. Dabei gewinnt die Brainund<br />
Software der Regeltechnik wesentlich an<br />
Bedeutung, weniger die Hardware. Herzstück<br />
der Anlagen sind mikroprozessgesteuerte<br />
Regelungen, die einfach und komfortabel zu<br />
bedienen sind und einen effizienten Betrieb<br />
gewährleisten“.<br />
FBI verlangt Kontinuität bei Förderungen<br />
Für Mag. Christian Weinhapl, stv. Vorsitzender<br />
des Forschungsverbands der österreichischen<br />
Baustoffindustrie (F.B.I.), geht beim intelligenten<br />
Bauen eine effiziente Gebäudehülle immer<br />
mit einer guten Haus- und Heiztechnik<br />
einher. Damit stößt Weinhapl ins selbe Horn<br />
wie die VÖK und empfiehlt all jenen, die eine<br />
umfassende Sanierung nicht durchführen können<br />
oder wollen, eine Teilsanierung. Weinhapl<br />
sprach sich in seinem St<strong>at</strong>ement gegen die<br />
jährlich wechselnde Ausrichtung der Wohnbauförderung<br />
aus. „Es ist Kontinuität gefragt<br />
und eine rasche Verankerung der Gesamtenergieeffizienz<br />
als übergeordnete Zielvorgabe in<br />
Bilde: VÖK<br />
info<br />
der Wohnbauförderung anstelle der bisher,<br />
teils jährlich wechselnden, Ausrichtung. Damit<br />
wäre die politische Bevorzugung einzelner<br />
Bauweisen oder Baustoffe Vergangenheit“.<br />
Auch konst<strong>at</strong>ierte Weinhapl, dass mehr beim<br />
Wohnbau getan werden müsse: „Derzeit werden<br />
jährlich rund 40.000 Wohnungen neu<br />
errichtet. Durch den Bevölkerungszuwachs<br />
müssten es aber 48.000 sein, um den Bedarf zu<br />
decken“.<br />
Seriöse Energieausweise vom Fachmann<br />
Für eine Vereinheitlichung der Fördersitu<strong>at</strong>ionen<br />
in den Bundesländern und die Rechtssicherheit,<br />
Förderungen auch t<strong>at</strong>sächlich zu<br />
erhalten, macht sich Ing. Michael M<strong>at</strong>tes,<br />
Bundesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungsund<br />
Lüftungstechniker Österreichs, stark.<br />
Ebenso dafür, dass Install<strong>at</strong>eure als Fachhandwerker<br />
berechtigt werden, künftig den Energieausweis<br />
auszustellen. „Energieausweise<br />
können heute durch Vorlage von Fotos und<br />
eines Bauplans günstig erworben werden.<br />
Doch nur, wenn ein Fachmann wie der Sanitär-,<br />
Heizungs- und Lüftungstechniker, der das Objekt<br />
besichtigt und untersucht h<strong>at</strong>, einen mit<br />
wahren Werten gerechneten Energieausweils<br />
ausstellt, kann ein Maßnahmenk<strong>at</strong>alog zur Verbesserung<br />
der Gesamtenergieeffizienz samt<br />
Amortis<strong>at</strong>ionsrechnung ausgestellt werden.“ K<br />
Der Vorstand und die Geschäftsführung der VÖK (v. l.): Georg M<strong>at</strong>zner, Ernst Hutterer,<br />
Christian Hofer, Elisabeth Berger, Rudolf Stelzl, Christian Rubin, Erwin Stubenschrott.<br />
Heizungsbranche 2012<br />
Die Mitglieder der Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten (VÖK) repräsentieren rund 85 % des<br />
gesamten Heizungsmarktes in Österreich. Laut VÖK konnten folgende Heizsysteme 2012 in Österreich<br />
einen starken Zuwachs verzeichnen (gerundete Werte):<br />
Pelletsheizungen: 12.600 Anlagen (+20 %) – Biomasse gesamt: 22.500 Anlagen (+6 %)<br />
Wärmepumpen (H + BW): 18.000 Anlagen (+9 %)* – Gasheizungen: 48.000 Anlagen (+1 %)<br />
Die beliebteste Heizung der Österreicher bleibt damit die Gasheizung.<br />
Andere Heizsysteme mussten 2012 hingegen einen großen Rückgang hinnehmen. Neben den Ölkesseln<br />
(-15 %/ 5.100 Anlagen) setzt sich der Abwärtstrend bei den thermischen Solaranlagen (-16 %) auf rd.<br />
200.000 m² Fläche auch im Vorjahr weiter fort**.<br />
*Anm. d. Red.: Eine Detailanalyse des WP-Marktes liefern die Seiten 80 + 81 dieser HLK-Ausgabe<br />
**Anm. d. Red.: Die thermischen Solaranlagen liegen am Dach im Wettbewerb mit dem Photovoltaik-Bereich. Laut Photovoltaik<br />
Austria betrug der Zuwachs neu installierter PV-Leistung in Österreich 2012 rund 230 MWp (Verdoppelung geg. 2011) –<br />
siehe HLK 1-2/2013, S.86.<br />
info<br />
Bei der Pressekonferenz wurde bekannt,<br />
wer den „EnergieGenie 2013“, den Innov<strong>at</strong>ionspreis<br />
von Lebensministerium und Land<br />
Oberösterreich, erhält − Anton Hargassner<br />
(GF Hargassner) und Herbert Ortner<br />
(GF ÖkoFEN) erhielten ihn für ihre Neuentwicklungen<br />
(v. l.).<br />
Erfolgreiche Energiesparmesse 2013<br />
Die Energiesparmesse h<strong>at</strong> erneut ihre Stellung<br />
als Österreichs bedeutendste Innov<strong>at</strong>ionspl<strong>at</strong>tform<br />
des Landes für Bauen und Energie unter<br />
Beweis gestellt. 98.200 Besucher strömten vom<br />
27. 2. bis 3. 3. 2013 nach Wels, um sich in Österreichs<br />
besucherstärksten und umfangreichsten<br />
Bau- und Energiefachmesse bei 923 Ausstellern<br />
aus 14 N<strong>at</strong>ionen zu informieren. Und das trotz<br />
der ersten Tage mit blauem Himmel und Sonnenschein,<br />
den viele Österreicher seit Wochen<br />
missen mussten. Besondere Anlaufpunkte waren<br />
der Messebereich für Heizung, Photovoltaik,<br />
Österreichs größte Solarschau, aber auch LED-<br />
Beleuchtung und Ideen für das eigene Badezimmer<br />
punkteten bei den Besuchern.<br />
„Aus der aktuellen Fachbesucherbefragung geht<br />
hervor, dass die Energiesparmesse für 89 Prozent<br />
der befragten Besucher die größte und bedeutendste<br />
Haustechnik Fachmesse in Österreich<br />
ist. 92,5 Prozent werden die Messe auch 2014<br />
wieder besuchen und die Weiterempfehlungsr<strong>at</strong>e<br />
liegt bei 98 Prozent. Damit können wir als<br />
Veranstalter sehr zufrieden sein“, blickt Messedirektor<br />
Mag. Robert Schneider auf zwei sehr<br />
erfolgreiche Fachbesuchertage mit einem Plus<br />
von rd. 1.600 Fachbesuchern zurück. Der SHK-<br />
Fachbesuchertag am Mittwoch war laut Messe<br />
Wels der bisher erfolgreichste. „Insgesamt konnten<br />
wir 98.200 Besucher begrüßen. Unsere Aussteller<br />
und Besucher – und damit auch wir - sind<br />
zufrieden“, so Schneider.<br />
2014 feiert die Energiesparmesse ihren 30. Geburtstag.<br />
Von 7. bis 9. März 2014 ist die Energiesparmesse<br />
für priv<strong>at</strong>e Besucher geöffnet.<br />
Die Fachbesuchertage finden am 5. und 6. März<br />
2014 st<strong>at</strong>t.<br />
Alle Infos unter www.energiesparmesse.<strong>at</strong><br />
Bild: E. Herrmann<br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 9
heizungstechnik<br />
INNOVATIONEN UND LÖSUNGEN<br />
Vollständige Regelbarkeit<br />
TA Hydronics, der führende globale Anbieter und Spezialist für<br />
hydronische Verteilungssysteme und Raumtemper<strong>at</strong>urregelungen,<br />
wartete zur ISH mit einem neuen, innov<strong>at</strong>iven Produktsortiment sowie<br />
maßgeschneiderten Lösungen auf. Zielsetzung ist die vollständige<br />
Regelbarkeit im Projektgeschäft sowie Sanierungsmarkt.<br />
Pflege und Bestandsicherung von Gebäuden<br />
bedeutet nicht nur die reine Instandhaltung,<br />
sondern eine kontinuierliche Verbesserung<br />
des Wohnumfeldes, des Raumklimas<br />
sowie des ressourcenschonenden und energieeffizienten<br />
Betriebes, z.B. im Bereich der<br />
Heiz- und Kühlanlagen.<br />
Mit der Philosophie „Energy Insights“ h<strong>at</strong><br />
TA Hydronics in den letzten Jahren eine Reihe<br />
innov<strong>at</strong>iver Produkte im Markt pl<strong>at</strong>ziert, die<br />
genau diesem Anspruch Rechnung tragen<br />
und Kunden einen technischen Vorsprung und<br />
Mehrwert verschaffen.<br />
Schnittansicht<br />
Dynacon.<br />
Dynacon-Verteiler<br />
mit Anschlusssets.<br />
Anstehendes<br />
Sanierungspotenzial<br />
Rund 80 % des aktuellen<br />
Gebäudebestands werden<br />
auch noch im Jahr<br />
2050 genutzt werden.<br />
Dies dokumentiert eindrucksvoll<br />
die Bedeutung<br />
der Anforderungen im<br />
Bereich Energieeffizienz<br />
durch Sanierung.<br />
Betrachtet man das europäische<br />
Marktvolumen in<br />
der Renovierung, so lag<br />
A-exact<br />
Durchgangsventil,<br />
DN 15.<br />
dieses im Jahr 2011 bei 564 Billionen EUR und<br />
damit lediglich bei 42 % des gesamten Marktvolumens.<br />
Der Bereich der priv<strong>at</strong> genutzten Gebäude<br />
liegt bei ca. 64 % und entspricht damit rund<br />
360 Billionen EUR. Diese Angaben beziehen<br />
sich hauptsächlich auf die fünf westeuropäische<br />
Länder Frankreich, Deutschland, Italien,<br />
Spanien und UK.<br />
Neben dem Projektgeschäft fokussiert sich<br />
TA Hydronics bereits in der Gegenwart auf den<br />
Zukunftsmarkt Sanierung.<br />
Nachfolgend werden einige neue, innov<strong>at</strong>ive<br />
Technologien wie der zentrale Fußbodenheizkreis-Verteiler<br />
Dynacon, das Durchgangsventil<br />
A-exact und die erste dezentrale Unterputz-<br />
Einzelraumregelung Multibox AFC näher<br />
vorgestellt. Die revolutionäre Produktreihe<br />
TA-FUS1ON wurde bereits in der HLK 1-2 ausführlich<br />
präsentiert.<br />
Multibox AFC<br />
mit Rücklauftemper<strong>at</strong>urbegrenzer.<br />
Thermost<strong>at</strong>ische Ventiltechnik<br />
mit autom<strong>at</strong>ischer Durchflussregelung<br />
Gekennzeichnet durch die autom<strong>at</strong>ische<br />
Durchflussregelung (AFC – autom<strong>at</strong>ic flow<br />
control) wurde zum Beispiel Dynacon entwickelt.<br />
Ein Fußbodenheizkreis-Verteiler, der<br />
dank einer innov<strong>at</strong>iven Regelkartusche den<br />
einmal eingestellten Durchfluss konstant<br />
gewährleistet. So wird der Durchfluss einfach<br />
an die vorgegebenen Heizlasten angepasst.<br />
Auch ein hydraulischer Abgleich lässt sich<br />
leicht durchführen. Der Vorteil für den Nutzer:<br />
eine optimale Temper<strong>at</strong>urverteilung und damit<br />
eine Komfortsteigerung des Raumklimas<br />
sowie ein energie-effizienter Betrieb der Heizungsanlage.<br />
Auf der ISH zeigte TA Hydronics weitere Produktneuheiten,<br />
die die Vorteile dieser innov<strong>at</strong>iven<br />
Regelkartusche nutzen.<br />
Zum Beispiel A-exact, ein Thermost<strong>at</strong>-Ventilunterteil,<br />
bei dem die einmal eingestellte<br />
Durchflussmenge konstant bleibt. Auch bei<br />
einem Überangebot, zum Beispiel aufgrund<br />
geschlossener Nachbarventile oder bei der<br />
Aufwärmphase am Morgen.<br />
A-exact steuert den Durchfluss autom<strong>at</strong>isch<br />
auf das eingestellte Niveau. Das Ventil wird<br />
mit einem Spezialschlüssel eingestellt, wobei<br />
Durchflussbereiche von 10–150 l/h möglich<br />
sind. Aufgrund der einfachen Auslegung sowie<br />
der Standard Baulängen ist A-exact optimal für<br />
den Sanierungs- oder Renovierungsbereich<br />
geeignet.<br />
Darüber hinaus präsentierte TA Hydronics<br />
die Multibox AFC, die erste dezentrale Unterputz-Einzelraumregelung<br />
mit autom<strong>at</strong>ischer<br />
Durchflussregelung. Ebenso wie der zentrale<br />
Fußboden-Heizkreisverteiler Dynacon lässt<br />
sich Multibox AFC einfach an vorgegebenen<br />
Heizlasten anpassen.<br />
Durch das direkte Einstellen des benötigten<br />
Durchflusses lässt sich ein hydraulischer Abgleich<br />
autom<strong>at</strong>isch durchführen. Konstante<br />
Durchflussmengen offerieren eine optimale<br />
Temper<strong>at</strong>urverteilung und hohen Raumkomfort<br />
für den Nutzer.<br />
Multibox AFC gibt es in unterschiedlichen Ausführungen,<br />
mit Thermost<strong>at</strong>ventil (Multibox K),<br />
mit Rücklauftemper<strong>at</strong>urbegrenzer (Multibox<br />
RTL) oder mit Thermost<strong>at</strong>ventil und Rücklauftemper<strong>at</strong>urbegrenzer<br />
(Multibox K-RTL). K<br />
www.tahydronics.com<br />
10<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
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KOMPLETTANBIETER<br />
Individuell und effizient<br />
Mit einem Feuerwerk an Innov<strong>at</strong>ionen und Dienstleistungen<br />
wartete Viessmann bei der Weltleitmesse ISH und zur Energiesparmesse<br />
in Wels auf.<br />
Das Komplettangebot von Viessmann bietet<br />
für alle Anwendungsbereiche und<br />
Energieträger individuelle Lösungen mit effizienten<br />
Systemen. Schon oft h<strong>at</strong> das Unternehmen<br />
mit seiner Spitzentechnologie Maßstäbe<br />
gesetzt. Nachfolgend einige Highlights, die<br />
präsentiert wurden bzw. noch heuer am Markt<br />
Einführung finden.<br />
Neu sind vor allem die intelligenten Verbindungen<br />
von Wärmeerzeugung und Elektrotechnologie.<br />
Diese werden den zukünftigen<br />
Marktauftritt prägen.<br />
Das Unternehmen spricht dabei von intelligenten<br />
Vernetzungen, von im eigenen Haushalt<br />
produzierten Photovoltaik-Strom und<br />
den Wärmepumpen-Komponenten zur Wärmeerzeugung,<br />
aber auch genauso von der<br />
kombinierten Produktlinie Wärme und Strom,<br />
im Viessmann-Portfolio der Brennstoffzellen,<br />
Mikro-KWK’s und Blockheizkraftwerken.<br />
Intelligente Hybridgeräte, in denen Wärmepumpen<br />
mit fossilen Wärmeerzeugern kombiniert<br />
sind, werden den Premium-Bereich<br />
ergänzen.<br />
Zusätzlich werden Weiterentwicklungen im<br />
Produktprogramm der Biomassepalette folgen.<br />
Diese werden einen weiteren Beitrag zum<br />
Ausbau des Geschäftsfeldes leisten.<br />
Als besonderes Highlight wurde zur ISH die<br />
innov<strong>at</strong>ive Primärenergiequelle Eisspeicher<br />
präsentiert. Hier nimmt Viessmann eine Alleinstellung<br />
am Markt ein. Entsprechende Schulungsiniti<strong>at</strong>iven<br />
werden demnächst durchgeführt.<br />
Die Them<strong>at</strong>ik „Heizen mit Eis – Effiziente<br />
Reger Andrang am Viessmann-Messestand in Wels.<br />
Ing. Peter Huber, Geschäftsführer Viessmann<br />
Österreich, konnte im Vorjahr am heimischen<br />
Markt ein zweistelliges Wachstum erwirtschaften.<br />
und preis<strong>at</strong>traktive Wärmequelle für Wärmepumpen“<br />
werden wir in einer der nächsten<br />
HLK-Ausgaben ausführlich vorstellen.<br />
Marktumfeld: Rückblick und Vorschau<br />
Über das Marktumfeld der Heizungsbranche<br />
sowie das Unternehmen Viessmann in Österreich<br />
zog Ing. Peter Huber, Geschäftsführer<br />
Viessmann Österreich, folgendes Resümee:<br />
„Das Vorjahr war für die Heizungsbrache ein<br />
recht vernünftiges Jahr. Die Gesamtabsätze<br />
der Branche konnten um etwa 5 Prozent gesteigert<br />
werden. Viessmann war sehr erfolgreich<br />
unterwegs und konnte in Österreich ein<br />
zweistelliges Wachstum verbuchen. In nahezu<br />
allen Teilbereichen, außer am Biomassesektor,<br />
konnten Marktanteile genauso gesteigert werden<br />
wie Abs<strong>at</strong>z und Ums<strong>at</strong>z. Unsere einheitliche<br />
Regelungstechnik, die sich über unser<br />
komplettes Produktsortiment zieht, wurde am<br />
Markt mit sehr großer Begeisterung aufgenommen.<br />
Die Bedienungs- und Servicefreundlichkeit<br />
wird vom Endverbraucher genauso<br />
wie vom Fachhandwerk besonders geschätzt“.<br />
Die erfolgreiche Entwicklung der Industrieund<br />
Anlagentechnik, so Huber, setzte sich<br />
auch 2012 mit Inbetriebnahmen von interessanten<br />
Projekten fort:<br />
So wurde zum Beispiel von Viessmann in Österreich<br />
der erste Doppelflammrohrkessel, eine<br />
Vitomax-Dampfkesselanlage mit 27 t/h und<br />
25 bar, in Betrieb genommen. Auftraggeber<br />
war hierbei die Wolfram Bergbau und Hütten<br />
AG in St. Marin im Sulmtal<br />
Ein großes Projekt im Bereich Biomasse, zusammen<br />
mit der Schweizer Viessmann-Tochterfirma<br />
KWT, wurde im Dezember 2012 mit<br />
dem Winterfestspielhaus in Erl in Tirol glanzvoll<br />
eröffnet. Bei diesem Projekt wurde auf<br />
das gesamte Viessmann-Produktportfolio zugegriffen.<br />
Neben der Grundversorgung durch<br />
zwei KÖB Biomassekessel wurde zusätzlich<br />
auch ein Ölkessel und zwei Kaltwassersätze<br />
(KWT) verbaut.<br />
Bei öffentlichen Energieversorgern wie Fernwärme<br />
Wien, EVN, Salzburg AG etc. konnten<br />
„<br />
Das Vorjahr war<br />
für die Heizungsbrache<br />
ein recht vernünftiges<br />
Jahr<br />
“<br />
mehrere Spitzenlast- und Grundversorgungskessel,<br />
mit einer Gesamtwärmeleistung von<br />
rund 50 MW, verbaut werden.<br />
Im Jahr 2012 konnte sich Viessmann auch über<br />
eine in der gesamten Fachwelt hoch anerkannte<br />
Auszeichnung freuen. Im September des<br />
Vorjahres wurde dem Unternehmen in Wien<br />
der „Energy Globe World Award“ in der K<strong>at</strong>egorie<br />
„Luft“ verliehen. Die Auszeichnung gilt<br />
als weltweit renommierter Umweltpreis.<br />
Abschließend Peter Huber vorausblickend auf<br />
das aktuelle Geschäftsjahr: „Einer der wichtigsten<br />
Schwerpunkte im laufenden Jahr wird<br />
eine Dienstleistungsoffensive im After-Sales-<br />
Bereich sein. Geplant ist, unsere Partner vor<br />
Ort mit technischen Dienstleistungen noch<br />
intensiver zu unterstützen und damit einen<br />
weiteren Rückenwind zum Verkaufserfolg unserer<br />
Marke zu geben. Dafür sind Aufstockungen<br />
der Kundendienstmannschaft als auch<br />
Investitionen im Bereich EDV und Arbeitsmittel<br />
geplant und freigegeben. Erwähnenswert<br />
ist hierbei vor allem das neue Ers<strong>at</strong>zteil App,<br />
bei dem z.B. Kessel anhand des Strichcodes<br />
identifiziert und passende Ers<strong>at</strong>zteile prompt<br />
online bestellt werden können. Mit innov<strong>at</strong>iven<br />
Weiterentwicklungen im angestammten<br />
Bereich werden wir 2013 unsere Schwerpunkte<br />
fortsetzen und unseren Erfolg mit neuem<br />
Schwung und Elan mitnehmen“. K<br />
www.viessmann.<strong>at</strong><br />
12<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
wienenergie<br />
Sanierung + heizung<br />
Luftdicht<br />
Fassadensanierung macht Sinn.<br />
Schließlich spart man dadurch<br />
Energie und der Umweltgedanke<br />
kommt auch nicht zu kurz.<br />
Vor der Renovierung empfiehlt<br />
jedoch sich ein kurzer fachmännischer<br />
Blick auf das Dahinter- vor<br />
allem dann, wenn Gasheizgeräte<br />
mit im Spiel sind.<br />
Thermische Sanierung ist ein echter Renner.<br />
Die Förderungen dafür boomen und<br />
gewünschte Klimaziele werden schneller erreicht.<br />
Ein optimaler Zeitpunkt also, um das<br />
Eigenheim mit Wärmedämmung und energiesparenden<br />
Fenstern bzw. Türen zu erneuern.<br />
Diese sinnvolle Maßnahme führt rasch zum<br />
gewünschten Erfolg: Energiebedarf gesenkt,<br />
Emissionen verringert. Oberflächlich gesehen<br />
also alles im sprichwörtlich grünen Bereich.<br />
Aber was passiert eigentlich nun hinter der<br />
Fassade?<br />
promotion<br />
Frischluft ade<br />
Einerseits ist der n<strong>at</strong>ürliche Luftwechsel eingeschränkt<br />
und falsches Lüften öffnet mitunter<br />
Schimmelpilzen Tür und Tor.<br />
Andererseits befinden sich hinter der neuen<br />
Fassade oft Gasheizgeräte mit offenem Verbrennungsraum,<br />
die für eine einwandfreie<br />
Funktion – also einer vollkommen hygienischen<br />
Verbrennung und ordnungsgemäßen<br />
Abgasabführung – ausreichend Verbrennungsluft<br />
benötigen. Diese wurde vor dem<br />
Sanieren über Fenster- bzw. Türfugen und<br />
Mauerritzen zugeführt. Die Frischluftbringer<br />
existieren nun nicht mehr. Drastische Folge:<br />
Die einwandfreie Gerätefunktion ist mitunter<br />
eingeschränkt.<br />
Lassen Sie daher vor und nach der Sanierung<br />
von einem Fachmann (Rauchfangkehrer) den<br />
jeweiligen Istzustand des Gasheizgerätes<br />
überprüfen. Er misst, ob die erforderliche Verbrennungsluft<br />
noch in ausreichender Menge<br />
nachströmen kann. Ist die Luftzufuhr nachher<br />
zu gering, schaffen kleine Lüftungsöffnungen<br />
in Fassade oder Fensterrahmen schnell Abhilfe.<br />
Aber nicht nur die ausreichende Verbrennungsluft<br />
ist wichtig. Auch der Wärmebedarf<br />
für das nun „neue“ Gebäude nimmt hier einen<br />
enormen Stellenwert ein. Denn Energiesparen<br />
ist nicht nur eine einzelne Maßnahme sondern<br />
eine Gesamtheit vieler Faktoren, die Effizienz<br />
ermöglichen sollen.<br />
Denn eines ist vermutlich klar: „Wickelt“<br />
man ein Gebäude in eine wärmedämmende<br />
Schicht ein, wird auch der erforderliche Heizbedarf<br />
des Gebäudes geringer.<br />
„Wickelt“ man ein Gebäude in eine neue, wärmedämmende Schicht, verändert sich auch<br />
der Energiebedarf für die Beheizung.<br />
Achtung Heizsystem!<br />
Wer denkt schon beim Thema Wärmedämmung<br />
und Energiesparfenster an das dahinter<br />
liegende Heizsystem? Vermutlich die Wenigsten.<br />
Und das schafft langfristig Probleme:<br />
Die vorhandenen Gasheizgeräte sind auf den<br />
Heiz- und Energiebedarf des alten Gebäudes<br />
eingestellt und somit für den „Ist-Zustand“<br />
überdimensioniert. Neg<strong>at</strong>iver Effekt: Das<br />
Heizgerät beginnt innerhalb kürzester Zeit<br />
zu „tacken“ – ein sicherer Hinweis dafür, dass<br />
die erzeugte Wärme nicht mehr abgegeben<br />
werden kann. Die Folge: ein höherer Energieverbrauch.<br />
Gleichzeitig kann es auch zu einer<br />
Schädigung gemauerter Fänge kommen. Zwar<br />
kann die Anlage vom Install<strong>at</strong>eur neu dimensioniert<br />
werden, gemauerte Fänge können<br />
jedoch trotzdem versotten. Abhilfe schafft in<br />
diesem Fall der Einbau von modernen Erdgas-<br />
Brennwertgeräten. Diese Gas-Kessel der neuen<br />
Gener<strong>at</strong>ion arbeiten besonders effizient<br />
und sicher mit modulierender Betriebsweise.<br />
Bei dieser Technik passt sich die abgegebene<br />
Wärmeleistung in einem weiten Bereich dem<br />
momentanen Bedarf an, ohne dass das Heizgerät<br />
sich an- oder ausschaltet. Weiteres Plus:<br />
Brennwertgeräte sind kostengünstig im Betrieb,<br />
haben längere Wartungsintervalle und<br />
sind wesentlich umweltfreundlicher. Auch<br />
bei alten Heizungsanlagen kann moderne<br />
Brennwerttechnik eingesetzt werden. Voraussetzung<br />
dafür ist ein feuchtigkeitsresistenter<br />
Kamin. Dieser ist durch Einziehen eines geeigneten<br />
Rohres leicht herstellbar und wird<br />
am besten von Spezialisten einer Kaminsanierungsfirma<br />
oder von erfahrenen Install<strong>at</strong>euren<br />
durchgeführt.<br />
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Bild: © fotolia.de/Digitalpress<br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 13
heizungstechnik<br />
WÄRMEPUMPENKOMBINATIONEN<br />
Im Duo doppelt sparen<br />
Junkers, eine Bosch Thermotechnik-Marke, präsentierte zur Energiesparmesse<br />
in Wels zwei Wärmepumpenkombin<strong>at</strong>ionen in Verbindung mit<br />
effizienter Gas-Brennwerttechnik. Die neuen Geräte kommen ab September<br />
auf den österreichischen Markt.<br />
Außeneinheit der Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
Supraeco SAS Hybrid: Bei der Split-Technologie<br />
passen sich die Verdichterdrehzahl und die<br />
Ventil<strong>at</strong>orstufen dem jeweils benötigten Wärmebedarf<br />
an.<br />
Die Cerapur Aero vereint eine Luft/Wasser-<br />
Wärmepumpe und ein Gas-Brennwertgerät in<br />
einem Gehäuse.<br />
Die Cerapur Aero von Junkers vereint<br />
eine Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
und ein Gas-Brennwertgerät in<br />
einem Gehäuse. Das wandhängende<br />
Hybridsystem mit der neuen Regelung<br />
„Opti Energy“ kommt im September<br />
2013 auf den österreichischen Markt<br />
und soll vor allem bei der Modernisierung<br />
von Einfamilienhäusern mit Heizkellern<br />
oder Dachheizzentralen zum<br />
Eins<strong>at</strong>z kommen.<br />
Eine aufwändige Anlagenplanung<br />
entfällt: Mit Abmessungen von 890 x<br />
600 x 482 Millimetern (H x B x T) zählt<br />
die kompakte Anlage zu den kleinsten<br />
Brennwert-Wärmepumpen-Kombin<strong>at</strong>ionen<br />
am Markt – die Cerapur Aero<br />
benötigt damit weniger Pl<strong>at</strong>z als ein<br />
vergleichbares System mit Gas-Brennwertgerät<br />
und separ<strong>at</strong>er Luft/Wasser-<br />
Wärmepumpe. Die Install<strong>at</strong>ion können<br />
Heizungsfachleute zügig erledigen:<br />
Das Gerät wird in zwei Teilen geliefert,<br />
zudem sind sämtliche Bauteile bereits<br />
vormontiert und vorkonfiguriert. Darüber<br />
hinaus sind keine Änderungen<br />
der Heizungsanlage erforderlich. Die Luft/<br />
Wasser-Wärmepumpe bezieht die Energie aus<br />
der Außenluft über ein Luft-Kanalsystem.<br />
Die Leistung der Wärmepumpe beträgt rund<br />
2 Kilow<strong>at</strong>t, sie erreicht einen COP von 3,5 (nach<br />
EN 14511 bei A7/W35). Beim Gas-Brennwertgerät<br />
stehen zwei Versionen mit Leistungen<br />
von 14 und 24 Kilow<strong>at</strong>t zur Verfügung. Mithilfe<br />
der Regelung „Opti Energy“ wählt die Cerapur<br />
Aero immer die effizienteste und kostengünstigste<br />
Betriebsart: Bei niedrigen Außentemper<strong>at</strong>uren<br />
arbeitet nur das Gas-Brennwertgerät,<br />
die Wärmepumpe bleibt ausgeschaltet. Ist<br />
die Außentemper<strong>at</strong>ur moder<strong>at</strong>, sind sowohl<br />
Brennwertgerät als auch Wärmepumpe im<br />
Eins<strong>at</strong>z. Bei höheren Temper<strong>at</strong>uren und geringerer<br />
Vorlauftemper<strong>at</strong>ur ist ausschließlich die<br />
Wärmepumpe im Betrieb. Die Gesamteffizienz<br />
des Brennwert-Wärmepumpen-Systems steigt<br />
dadurch im Vergleich zu einem Standard-<br />
Brennwertgerät um rund 12 %.<br />
Kombin<strong>at</strong>ionskünstler an der Wand<br />
Mit einem neuen Hybrid-Wärmepumpensystem<br />
setzt Junkers auf die Vorteile regener<strong>at</strong>iver<br />
Energieträger und die Effizienz moderner<br />
Brennwerttechnik: Bei der Supraeco SAS Hybrid<br />
wird eine Luft/Wasser-Wärmepumpe mit<br />
Split-Technologie und eine Gas-Brennwertheizung<br />
kombiniert. Das System eignet sich<br />
vor allem für Bestandsgebäude – zur Nachrüstung,<br />
aber auch zur Modernisierung veralteter<br />
Heizungsanlagen. Im Vergleich zu einer Heizung,<br />
die ausschließlich ein Gas-Brennwertgerät<br />
zur Wärmeerzeugung nutzt, sinken die<br />
Energiekosten mit der Supraeco SAS Hybrid<br />
um bis zu 25 %.<br />
Die Inneneinheit HSC des Hybrid-Wärmepumpensystems<br />
benötigt aufgrund kompakter<br />
Abmessungen wenig Pl<strong>at</strong>z.<br />
Das System wird im September 2013 auf dem<br />
österreichischen Markt eingeführt und umfasst<br />
eine Wärmepumpen-Außeneinheit, die<br />
Inneneinheit HSC (Hybrid Split Cerapur) mit<br />
Umwälzpumpe der Energieeffizienzklasse A<br />
(Freiwillige Kennzeichnung des Verbandes europäischer<br />
Pumpenhersteller) und einen witterungsgeführten<br />
FW-200-Regler. Zusätzlich<br />
ist ein Gas-Brennwertgerät von Junkers erforderlich:<br />
Die Supraeco SAS Hybrid lässt sich mit<br />
Gas-Brennwertgeräten der Baureihe Cerapur<br />
von Baujahr 2007 an kombinieren. Die Luft/<br />
Wasser-Wärmepumpe bietet eine Leistung<br />
von maximal 5,2 Kilow<strong>at</strong>t. Sie erreicht einen<br />
COP (Coefficient of Performance) von bis zu<br />
4,11 (nach EN 14511 bei A7/W35).<br />
Das Hybridsystem wird von der neuen Junkers-<br />
Regelung „Opti Energy“ gesteuert. Über die<br />
Bedieneinheit lassen sich drei unterschiedliche<br />
Betriebsarten einstellen: Im CO 2 -optimierten<br />
Betrieb wird das Gesamtsystem so gesteuert,<br />
dass es möglichst viel Kohlendioxid einspart.<br />
Im kostenoptimierten Betrieb senkt „Opti<br />
Energy“ die Energiekosten. Basis dafür sind<br />
aktuelle Strom- und Gaspreise, die bei Inbetriebnahme<br />
eingegeben und in der Folge vom<br />
Heizungsfachmann oder dem Anlagenbetreiber<br />
aktuell gehalten werden. Bei der dritten<br />
Betriebsart schaltet sich das Gas-Brennwertgerät<br />
je nach Außentemper<strong>at</strong>ur zu: Sind die Temper<strong>at</strong>uren<br />
moder<strong>at</strong>, arbeitet ausschließlich die<br />
Wärmepumpe. Bei geringen Außentemper<strong>at</strong>uren<br />
ist das Brennwertgerät effizienter, dazwischen<br />
gehen die Geräte in Parallelbetrieb.<br />
Sowohl die Außen- als auch die Inneneinheit<br />
sind kompakt: Die Außeneinheit misst 600 x<br />
800 x 300 Millimeter (H x B x T), die Inneneinheit<br />
390 x 500 x 360 Millimeter. Sie enthält den<br />
Wärmetauscher, die Hocheffizienzpumpe, die<br />
notwendigen Anschlüsse und Verteiler zur Anbindung<br />
der Wärmepumpe an den Heizkreis<br />
sowie das Intelligent Hybrid Modul (IHM). Das<br />
Modul übernimmt die Kommunik<strong>at</strong>ion zwischen<br />
der Wärmepumpe und dem F(x)-Regelsystem<br />
des Gas-Brennwertgeräts. K<br />
www.junkers.<strong>at</strong><br />
14<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
SOFTWARE<br />
Winsol 2.00 – D<strong>at</strong>enlogging<br />
einfach und komfortabel<br />
Die neu überarbeitete PC-Software<br />
Winsol 2.00 der Technische<br />
Altern<strong>at</strong>ive GmbH überzeugt<br />
bei der Erfassung und<br />
grafischen Darstellung<br />
von Messwerten.<br />
D<strong>at</strong>enlogger D-LOGG<br />
und Bootloader BL-NET<br />
der Technische<br />
Altern<strong>at</strong>ive GmbH.<br />
Die Visualisierung und Protokollierung von<br />
Messd<strong>at</strong>en samt Ausgangszuständen sind<br />
wesentliche Faktoren für die Energieeffizienz<br />
einer Anlage und das Erkennen von Fehlern.<br />
Auch das Regelverhalten kann mittels D<strong>at</strong>enlogging<br />
auf einfache Art und Weise analysiert<br />
und optimiert werden.<br />
Das Unternehmen entwickelt seit mehr als 20<br />
Jahren die PC-Software und die Betriebssysteme<br />
der Regler im eigenen Haus. Ebenso lange<br />
beschäftigt man sich mit dem Thema D<strong>at</strong>enlogging<br />
und Auswertung. Die gesammelte<br />
Erfahrung sowie sämtliche Kundenwünsche<br />
wurden nun bei der Überarbeitung von Winsol<br />
2.00 eingebracht.<br />
Vorteile und Neuerungen<br />
Die Benutzeroberfläche wurde komplett neu<br />
gestaltet und das Design des PC-Programmes<br />
legt besonderes Augenmerk auf benutzerfreundliche<br />
Bedienung. So ermöglicht nun ein<br />
Setup-Wizard eine schnelle Konfigur<strong>at</strong>ion des<br />
D<strong>at</strong>enloggers (D-LOGG bzw. BL-NET).<br />
Eine Besonderheit von Winsol 2.00 sind die<br />
Anzeigeprofile. Für jedes dieser Profile wird die<br />
Darstellung der gewünschten Eingänge (Sensoren)<br />
und Ausgänge festgelegt. So können<br />
zum Beispiel eigene Anzeigeprofile für die Solaranlage,<br />
diverse Heizkreise, Warmwasserbereitung<br />
usw. angelegt werden. Im Messwertdiagramm<br />
ist das schnelle Wechseln zwischen<br />
diesen möglich. Die Farben der Messwertkurven<br />
sind nun frei wählbar. Einzelne Graphen<br />
können im Messwertdiagramm fett hervorgehoben<br />
oder ausgeblendet werden. Diese<br />
Funktion erleichtert das Analysieren der erfassten<br />
D<strong>at</strong>en erheblich.<br />
Zum Zoomen und Navigieren stehen dem Anwender<br />
im Messwertdiagramm verschiedene<br />
Möglichkeiten via Maus und Tast<strong>at</strong>ur zur Verfügung.<br />
So kann beispielsweise mit der Funktion<br />
„Autoskalierung Y-Achse“ die Darstellung der<br />
Graphen im aktuellen, zeitlichen Anzeigebereich<br />
optimal aufgelöst werden.<br />
Eine integrierte Kundenverwaltung ermöglicht<br />
ein komfortables D<strong>at</strong>enlogging von beliebig<br />
vielen Anlagen. Für den Fachmann ist dies<br />
ein wichtiges Werkzeug zur Funktionsüberwachung<br />
und Fehlersuche bei Kundenanlagen.<br />
Die vom D<strong>at</strong>enlogger D-LOGG bzw. Bootloader<br />
BL-NET aufgezeichneten D<strong>at</strong>en werden<br />
via USB oder Ethernet (LAN, Internet) mit dem<br />
Befehl „Receive“ an den Computer übergeben.<br />
Mit der Option „Autostart“ bietet Winsol 2.00<br />
eine Möglichkeit, die vom D<strong>at</strong>enlogger aufgezeichneten<br />
D<strong>at</strong>en beim Hochfahren des PC’s<br />
autom<strong>at</strong>isiert zu übernehmen.<br />
Ausgabeseitig lassen sich mit Winsol 2.00 die<br />
Messwerte in eine CSV-D<strong>at</strong>ei exportieren, um<br />
diese mit einem beliebigen<br />
Tabellenkalkul<strong>at</strong>ionsprogramm<br />
zu<br />
verarbeiten. Dadurch<br />
wird die Erstellung von<br />
Auswertetabellen und<br />
St<strong>at</strong>istiken vereinfacht.<br />
Die neue PC-Software<br />
Winsol 2.00 steht Interessenten<br />
zum kostenlosen<br />
Download zur Verfügung.<br />
K<br />
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Winsol 2.00<br />
Messwertdiagramm.
heizungstechnik<br />
WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE<br />
Boom auf der Bauen<br />
und Energie 2013<br />
Die gestiegene Nachfrage nach umweltverträglichen, ressourcenschonenden<br />
Heizungssystemen hält erfreulicherweise an – das war auch auf der<br />
Messe Bauen und Energie 2013 in Wien deutlich zu spüren.<br />
schlossen. (z.B. Warmwasserspeicher, Radi<strong>at</strong>oren<br />
oder Fußbodenheizung)<br />
In der Hydrobox wird die vom Außengerät gewonnene<br />
Wärmeenergie mittels eines Pl<strong>at</strong>ten-<br />
Wärmetauschers auf das Wasser übertragen.<br />
Es wird bis zu 55° C heißes Wasser produziert,<br />
welches in weiterer Folge den typischen Haushaltsanwendungen<br />
zugeführt wird.<br />
Das integrierte Bedienelement zeigt alle aktuellen<br />
Betriebszustände sowie sämtliche Temper<strong>at</strong>urzonen<br />
an und erlaubt eine komfortable<br />
Einstellung der Anlage.<br />
Jungunternehmer Peter Fellner mit seinem<br />
Partner Wilhelm Markl, der sich auf Toshiba<br />
Luft-Wasser Wärmepumpen spezialisiert h<strong>at</strong>.<br />
Großes<br />
Interesse herrschte vor allem für<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpen, besonders<br />
wenn sie so effizient sind wie von Toshiba und<br />
mit speziellen Fe<strong>at</strong>ures bei Install<strong>at</strong>eur und<br />
Endverbraucher punkten.<br />
Die gesteigerte Nachfrage nach Luft/Wasser-<br />
Wärmepumpen erkannte der dynamische<br />
niederösterreichische Jungunternehmer Peter<br />
Fellner bereits vor zwei Jahren und legte gleich<br />
zu Beginn seiner Unternehmensgründung einen<br />
Schwerpunkt auf die Auslegung, Planung<br />
und Montage von Luft/Wasser-Wärmepumpen.<br />
Dabei h<strong>at</strong> er sich für Toshiba entschieden<br />
- und der Erfolg gibt ihm recht.<br />
Auf der Messe erklärte er immer wieder die<br />
Arbeitsweise der Luft/Wasser-Wärmepumpe,<br />
deren Prinzip auf einem gesplitteten System<br />
basiert und im Grunde aus einem Klima-Außengerät<br />
(Verdichtereinheit) und einer Hydrobox<br />
(Inneneinheit) besteht.<br />
Die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft<br />
wird im Außengerät aufgenommen und über<br />
den Kältekreislauf an die Hydrobox weitergeleitet.<br />
An diese werden alle Verbraucher, die<br />
über das System versorgt werden sollen, ange-<br />
Energiesparhaus 2: Toshiba Inform<strong>at</strong>ions- und<br />
Trainingszentrum, wo hautnah alle technischen<br />
Möglichkeiten der Wärmepumpe gezeigt werden<br />
Mangelndes Wissen als Ursache<br />
für viel Skepsis<br />
Was allen Orts leider noch zu oft merkbar<br />
wird, ist die Unwissenheit um die vielen positiven<br />
Aspekte dieser Systeme. Nicht nur die<br />
<strong>at</strong>traktiven Anschaffungskosten sprechen für<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpen, auch geringe<br />
laufende Energiekosten sind für den Endverbraucher<br />
extrem interessant. Von Energiefressern<br />
spricht hier mittlerweile niemand mehr.<br />
Bedenken, ob eine solche Anlage auch zuverlässig<br />
genug ist und den Heizbedarf für ein<br />
ganzes Haus deckt, kann Peter Fellner einfach<br />
entkräften: „Bei einer korrekten Auslegung<br />
des Systems arbeitet die Anlage zum überwiegenden<br />
Teil im Teillastbereich. Damit ist<br />
sie energiesparsam und h<strong>at</strong> gleichzeitig noch<br />
Reserve bei tieferen Minusgraden. Damit seine<br />
Install<strong>at</strong>eure und Partner auch richtig planen<br />
und montieren können, legt Peter Fellner<br />
großen Wert auf kontinuierliche Ber<strong>at</strong>ung<br />
und motiviert das technische Personal an Trainings<br />
teilzunehmen, die gemeinsam mit der<br />
Toshiba Generalvertretung im Energiesparhaus<br />
2 durchgeführt werden. Alle Komponenten<br />
einer Luft/Wasser-Wärmepumpe sind in<br />
einer Ausstellung zum Anfassen in Betrieb und<br />
liefern praxisnahes Know-how.<br />
Aber auch die Unterstützung seiner Partner<br />
bei Inbetriebnahmen vor Ort ist ihm extrem<br />
wichtig, denn die Produktqualität kann sich<br />
nur dann ganz entfalten, wenn das System<br />
100%ig korrekt installiert ist und auf die Bedürfnisse<br />
der Verbraucher abgestimmt ist.<br />
Enormes Zukunftspotenzial<br />
Im Rahmen der Eröffnungsfeier des Toshiba<br />
Energiesparhauses 2 in Graz-Frohnleiten – die<br />
HLK berichtete darüber – referierte Univ.-Prof.<br />
Halozan über das Potenzial der Wärmepumpe<br />
und erläuterte, dass heute in Österreich bereits<br />
mehr Luft-Wasser Wärmepumpen als Erdwärmepumpen<br />
installiert werden. Weiters erwarte<br />
man bis 2050, dass rund zwei Drittel aller Gebäude<br />
mit Wärmepumpen beheizt werden.<br />
Gute Aussichten also für die Wärmepumpe, speziell<br />
auch für die Luft/Wasser-Wärmepumpe.<br />
Mehr Inform<strong>at</strong>ionen zu Toshiba-Wärmepumpen<br />
und deren Vertrieb erhalten Interessenten<br />
direkt bei der österreichischen Generalvertretung,<br />
der Air-Cond Klimaanlagen-Handelsgesellschaft<br />
m.b.H., Graz-Seiersberg, oder bei<br />
der Partnerfirma Technology Systems, Peter<br />
Fellner (E-Mail: office-klima@gmx.<strong>at</strong>). K<br />
www.air-cond.com<br />
www.toshiba-aircondition.com<br />
16<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
heizungstechnik<br />
FUSSBODENHEIZUNG<br />
Schnell + einfach durch ausrollbare Systempl<strong>at</strong>te<br />
Mit dem zur ISH vorgestellten Fußbodenheizungssystem<br />
„Fonterra Base Roll 15“<br />
vereint Viega das Beste aus zwei Flächenheizungs-Welten.<br />
Bei Fußbodenheizungen im Neubau dominieren<br />
Tacker- und Noppenpl<strong>at</strong>tensysteme den<br />
Markt. Mit Fonterra Base Roll 15 führt Viega das<br />
Beste aus beiden Install<strong>at</strong>ionswelten zusammen:<br />
Die ausrollbare Systempl<strong>at</strong>te des neuen<br />
Fonterra-Systems ist besonders schnell zu verlegen.<br />
Dasselbe gilt für das Polybuten-Rohr in<br />
der Nennweite 15 x 1,5 mm: Wie von Noppenpl<strong>at</strong>ten<br />
gewohnt, wird das Rohr ganz einfach<br />
mit dem Fuß auf den Systempl<strong>at</strong>ten befestigt.<br />
Neu entwickelte, bereits vormontierte Clips<br />
garantieren den sicheren Halt.<br />
Montagekomfort und weitere Vorteile<br />
Das zum Heizen und Kühlen geeignete Flächentemperiersystem<br />
Fonterra Base Roll 15<br />
überzeugt schon bei der Anlieferung der Systempl<strong>at</strong>ten:<br />
Sie sind in 2 x 5 Meter-Bahnen<br />
gefaltet. Das ist pl<strong>at</strong>zsparend und sorgt beim<br />
Transport für einfaches Handling. Genauso<br />
einfach lassen sich die Pl<strong>at</strong>ten dann auf der<br />
Baustelle in Ein-Mann-Montage ausrollen.<br />
Durch die werkseitig aufkaschierte Trägerfolie<br />
können die Bahnen in Längsrichtung anschließend<br />
direkt miteinander verklebt werden. Das<br />
schützt vor eindringendem Estrichwasser.<br />
Den zuverlässigen Halt des Polybuten-Rohres<br />
(PB-Rohres) auf den Systempl<strong>at</strong>ten gewährleisten<br />
die werkseitig montierten Clips. Im<br />
Gegens<strong>at</strong>z zu herkömmlichen Noppenpl<strong>at</strong>ten<br />
geben sie über ihre Anordnung schon den<br />
Rohrabstand von 11, 22 oder 33 cm vor; in der<br />
Diagonalen 15 cm.<br />
Die Montageclips sind so konstruiert, dass die<br />
Rohre im Winkel von 45 oder 90 Grad spannungsfrei<br />
in jede Richtung und mit optimalen<br />
Biegeradien verlegt werden können. Das flexible<br />
Fonterra-Rohr wird dabei von den Clips<br />
entsprechend umgelenkt und sicher fixiert.<br />
Anpassung an jede Raumgeometrie<br />
Das Flächentemperiersystem Fonterra Base<br />
Roll 15 ist bei jeder Raumgeometrie einsetzbar:<br />
Die Systempl<strong>at</strong>ten werden einfach mit<br />
einem herkömmlichen Cuttermesser passend<br />
zugeschnitten. Gerade oder winklige Schnitte<br />
sind damit ebenso möglich wie Bögen oder<br />
Aussparungen. Mit dem übrig gebliebenen<br />
M<strong>at</strong>erial lässt sich nahezu verschnittfrei weiterarbeiten.<br />
Für Durchgänge oder die Flächen am Verteiler<br />
stehen abgestimmte Ausgleichspl<strong>at</strong>ten zur<br />
Verfügung. Um die Heizkreise darauf zu befestigen,<br />
bietet Viega aus dem Systemzubehör<br />
Optimal für die Ein-Mann-Montage: das<br />
schnell zu verlegende Flächentemperiersystem<br />
„Fonterra Base Roll 15“ von Viega.<br />
Ers<strong>at</strong>zclips an. Sie werden mit dem Fuß in die<br />
Fonterra-Pl<strong>at</strong>ten gedrückt; Haltekrallen sorgen<br />
für den festen Sitz.<br />
Energetische Vorteile<br />
Die Kombin<strong>at</strong>ion aus Systempl<strong>at</strong>ten von der<br />
Rolle und Montageclips wie bei einer Noppenpl<strong>at</strong>te<br />
h<strong>at</strong> auch energetische Vorteile: Beim<br />
System Fonterra Base Roll 15 werden die Rohre<br />
vom Estrich vollständig umschlossen. Das garantiert<br />
eine optimale Wärmeübertragung. K<br />
www.viega.<strong>at</strong><br />
Bild: Viega<br />
Frühjahrsaktion<br />
Gewebetanks<br />
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• Kein Planungsaufwand<br />
• Extrem schnelle<br />
Montage<br />
• Mehr Pellets auf<br />
weniger Fläche<br />
Die neuen Fonterra-Systempl<strong>at</strong>ten sind ausrollbar; für den nötigen Halt<br />
des Polybuten-Rohres sorgen die werkseitig aufgebrachten Montageclips.<br />
Bild: Viega<br />
Aktionsbedingungen siehe<br />
www.pelletsheizung.<strong>at</strong><br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 17
heizungstechnik<br />
PELLETSZUBEHÖR<br />
Noch mehr Flexibilität<br />
Eine sehr gute Besucherfrequenz konnte<br />
Solarfocus an den Fachbesuchertagen in<br />
Wels verzeichnen. Neben neuen Produktinnov<strong>at</strong>ionen<br />
stand die Vereinfachung des<br />
Eins<strong>at</strong>zes von Pelletskesseln im Fokus der<br />
Messepräsent<strong>at</strong>ion.<br />
Der Biomassekessel- und Solaranlagenhersteller<br />
aus St. Ulrich bei Steyr h<strong>at</strong> es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, Produkte zu entwickeln,<br />
HEIZWASSERAUFBEREITUNG<br />
Pelletsraumansicht mit<br />
6 Saugsonden.<br />
elector zeigt, wie es geht<br />
Auf der Energiesparmesse 2013 in Wels<br />
informierte elector wie man das Heizwasser<br />
optimal aufbereitet.<br />
die den Menschen dienen und die die Umwelt<br />
entlasten. Doch wie kann man dabei helfen,<br />
diese energieeffizienten Produkte auch entsprechend<br />
einzusetzen?<br />
Nicht nur modernste Verbrennungstechnik<br />
und die neueste Touchscreen-Regeltechnologie<br />
sind wichtig, sondern auch das entsprechende<br />
Zubehör. Denn wie oft hört man<br />
beispielsweise Kunden die Vorzüge der sparsamen<br />
Kessel anpreisen, aber Bedenken bezüglich<br />
der Brennstofflagerung äußern. So war es<br />
oberste Prämisse, eine<br />
Lösung für die oftmals<br />
schwierige Pellets-Lagersitu<strong>at</strong>ion<br />
zu schaffen.<br />
Und das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen:<br />
Herausgekommen ist<br />
dabei eine neue, zum<br />
P<strong>at</strong>ent angemeldete<br />
autom<strong>at</strong>ische Saugsonden-Umschalteinheit.<br />
Durch den Eins<strong>at</strong>z<br />
von bis zu sechs<br />
Saugsonden ist es nun<br />
möglich, auch aus verwinkelten<br />
Räumen das<br />
perfekte Pelletslager<br />
zu machen. Mit der höheren<br />
Anzahl an Saugsonden<br />
kann der Lagerraum<br />
auch ohne den<br />
Die ÖNorm gerechte Aufbereitung des<br />
Heizwassers ist nicht nur für Install<strong>at</strong>eure<br />
wegen der Gewährleistung ein wichtiger<br />
Punkt, sondern auch für die Anlagennutzer<br />
von großem Interesse. Schließlich soll die<br />
Heizungsanlage lange Zeit einwandfrei und<br />
problemlos funktionieren. Genau diesem<br />
Thema widmet sich elector. Auf der Energiesparmesse<br />
in Wels zeigte das Unternehmen,<br />
wie mit gezielter Wasseraufbereitung ein<br />
nachhaltiger Korrosionsschutz für Heizungsanlagen<br />
betrieben werden kann und so, in<br />
Verbindung mit dem richtigen Füllwasser,<br />
die Energieeffizienz moderner Heizsysteme<br />
erhalten bleibt.<br />
Mit auf der Messe waren die elector-Partner<br />
in Österreich, die Firma Krasny, sowie die Firma<br />
egger technologie, die ihre Produkte zur<br />
Vermeidung von Schäden durch Kalkstein<br />
und andere Wasseraufbereitungsprodukte<br />
zeigten.<br />
Allen Fachleuten, die sich bei dieser Them<strong>at</strong>ik<br />
auf dem Laufenden halten möchten,<br />
bietet elector auf den Websites ein entsprechendes<br />
Inform<strong>at</strong>ionsangebot. K<br />
www.elector-korrosionsschutz.de<br />
Saugsonde autom<strong>at</strong>isch.<br />
Zur Abrundung der Produktpalette gibt es auch<br />
eine manuelle Version mit vier Saugsonden.<br />
Einbau von Schrägböden optimal geleert und<br />
so der ganze Pl<strong>at</strong>z effizient genutzt werden.<br />
Gerade, wenn die baulichen Gegebenheiten<br />
nicht so einfach anzupassen sind – insbesondere<br />
bei Sanierungen – erleichtert eine derartige<br />
Infrastruktur den Eins<strong>at</strong>z der energieeffizienten<br />
Pelletskessel.<br />
Alles geregelt per Fingertipp<br />
Die Steuerung und damit perfekte Integr<strong>at</strong>ion<br />
ins gesamte Heizsystem übernimmt auch in<br />
diesem Fall die einzigartige Solarfocus-Regeltechnik<br />
eco manager-touch . Sie regelt vom Kessel bis<br />
zur Solaranlage sämtliche Komponenten und<br />
sorgt für kinderleichte Handhabe. Denn was<br />
bringen die tollsten Eigenschaften, wenn der<br />
Anwender sie nicht nutzen kann!<br />
www.solarfocus.<strong>at</strong><br />
Die Solarfocus-Regeltechnik eco manager-touch<br />
übernimmt die Steuerung des gesamten Heizsystems.<br />
18<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
heizungstechnik<br />
SOLARENERGIE<br />
Innov<strong>at</strong>ionen für die Energiezukunft<br />
Greiner Renewable Energy präsentierte<br />
drei wegweisende Innov<strong>at</strong>ionen im Solarenergie-Bereich.<br />
Die Greiner Renewable Energy GmbH mit Sitz<br />
in Eberstalzell vereint drei Solarfirmen (Solution,<br />
Sun Master, Xolar Industrial Solar Solutions)<br />
unter einem Dach und präsentierte auf der<br />
Energiesparmesse in Wels drei wegweisende<br />
Solar-Innov<strong>at</strong>ionen: Den stromspeichernden<br />
Power.manager, die Steuerungs-App Solar.<br />
control und das Master.system, einen all-inone-Kollektor.<br />
„Hier entsteht Zukunft“, war laut Hannes<br />
Möseneder, GF der Greiner Technology &<br />
Innov<strong>at</strong>ion, nicht nur das Messemotto, sondern<br />
formuliert gleichzeitig das Ziel, die solare<br />
Energiewende mit Innov<strong>at</strong>ionskraft und<br />
Leidenschaft voranzutreiben. „Durch die Bündelung<br />
der jahrzehntelangen Erfahrung unserer<br />
Solarfirmen mit den Ressourcen der<br />
Greiner Gruppe ist es uns möglich geworden<br />
einen maßgeblichen technologischen Vorsprung<br />
zu erlangen“, so Möseneder.<br />
Power.manager, Solar.control, Master.system<br />
Der Power.manager speichert selbsterzeugten<br />
Strom und stimmt die Stromerzeugung auf<br />
den Bedarf im Haus ab. Die am Tag gespeicherte<br />
Energie kann damit in der Nacht selbst<br />
genutzt werden. Bisher musste der überschüssige<br />
Strom ins öffentliche Netz eingespeist und<br />
in der Nacht teurer vom öffentlichen Netz zugekauft<br />
werden. Der Power.manager ist damit<br />
ein weiterer Schritt in Richtung unabhängiger<br />
Energieversorgung.<br />
Mit der Smartphone-App SOLAR.control wird<br />
der gesamte Energiehaushalt eines Gebäudes<br />
online gesteuert und optimiert – bisher waren<br />
solche Apps nur für Photovoltaikanlagen<br />
verfügbar. Solar.control erkennt, wann genügend<br />
Wärme von der Solarthermieanlage bzw.<br />
Strom von der PV-Anlage produziert wird und<br />
regelt die Einspeisung dieser Energie in den<br />
Kreislauf des Hauses. Der Energiehaushalt<br />
kann somit mobil einfach und bequem mit<br />
dem Handy verwaltet werden. Darüber hinaus<br />
kann die App an den aktuellen Wetterbericht<br />
angebunden werden.<br />
Die dritte Innov<strong>at</strong>ion, die in Wels gezeigt wurde,<br />
ist der all-in-one-Kollektor Master.system.<br />
Er beinhaltet bereits sämtliche Systemkomponenten<br />
einer solaren Warmwasseranlage. Die<br />
Install<strong>at</strong>ion nach dem plug-and-play-Prinzip<br />
ist denkbar einfach und jederzeit nachrüstbar:<br />
Flexible Kunststoffschläuche werden an<br />
Das „Master.system“ – ein all-in-one-Kollektor,<br />
der sämtliche Systemkomponenten beinhaltet.<br />
den bestehenden Warmwasserspeicher angeschlossen.<br />
Ein kleines PV-Modul erzeugt den<br />
Strom für die integrierte Pumpe. Somit kann<br />
mit einem nur 2,68 m² großen Kollektor ein<br />
Großteil des Warmwasserbedarfs selbst erzeugt<br />
werden. Die Investitionskosten und der<br />
Install<strong>at</strong>ionsaufwand bleiben dabei gering. K<br />
www.greiner-re.com<br />
promotion<br />
HARGASSNER ihr Spezialist bei<br />
Biomasseheizungen ... gewinnt Energie Genie<br />
Der Innov<strong>at</strong>ionspreis „Energie Genie“ wurde<br />
Hargassner auf der Energiesparmesse<br />
in Wels für seine neue, energiesparende<br />
Hackgut-Heizung ECO-HK, verliehen.<br />
Hargassner präsentiert als Highlight 2013,<br />
den Hackgut-Heizkessel der neuen Gener<strong>at</strong>ion<br />
– modern, innov<strong>at</strong>iv, bahnbrechend!<br />
Die neue ECO-HK besticht durch ihren kostensenkenden<br />
und energiesparenden Betrieb. 30<br />
Jahre Erfahrung beim Bau von Hackgut-Heizungen<br />
spiegeln sich im neuen ECO-Betrieb<br />
wider. Viele neue Details wie z. B.: die Energiespar-Zündung<br />
(mit nur 300 W<strong>at</strong>t Verbrauch),<br />
der neue EC-Saugzugmotor und die ECO-RA<br />
mit 0,18 kW Motorleistung garantieren einen<br />
reibungslosen und einen bis zu –50 % energiesparenderen<br />
Betrieb. Die ECO-Control vermittelt<br />
modernste Verbrennungstechnologie<br />
durch die neue Glutbettüberwachung und<br />
Brennkammer-Ergonomie, sowie der bewährten<br />
Lambda-Sonde. Die Steuerung der Anlage<br />
erfolgt auch hier über das zukunftsweisende<br />
Touch-Display. Die Reinigung erfolgt ab jetzt<br />
neu über den einzigartigen Stufen-Brecherrost<br />
und der effizienten Kesselputzeinrichtung<br />
auch im 1. Zug!<br />
Alle diese technischen Neuerungen und die<br />
Erfahrung aus den letzten 30 Jahren machen<br />
die neue ECO-HK zum Energie Genie<br />
2013. => www.hargassner.<strong>at</strong>/ecohk<br />
g’scheit komfortabel! g’scheit sparsam!<br />
g’scheit ökologisch! Der moderne Holzvergaser<br />
für Scheitholz für ½-Meter Scheitholz<br />
im Leistungsbereich von 20–60 kW. Ausgest<strong>at</strong>tet<br />
ist er unter anderem mit dem Hargassner-<br />
Komfort-Paket bestehend aus Zündautom<strong>at</strong>ik,<br />
autom. Kesselputzeinrichtung und Touch-Display.<br />
Der Scheitholzkessel ist auch als 1 Meter<br />
Scheitholzkessel erhältlich.<br />
Auch bei der Regelung und Steuerung der<br />
Pellets-Heizungen bleibt der Fortschritt nicht<br />
stehen und so stellten die neuen Touch-<br />
Displays ein weiteres Glanzlicht auf der Messe<br />
dar. Dadurch garantiert Hargassner seinen<br />
Kunden höchsten Bedienkomfort auf modernstem<br />
Level.<br />
Die Neuheiten am Zubehörsektor waren eine<br />
digitale Touch-Fernbedienung, sowie eine<br />
LCD-Fernbedienung in neuem Design, ein<br />
neuer Heizkreisregler und ein neues Heizkreismodul<br />
rundeten die Höhepunkte auf der Energiesparmesse<br />
ab.<br />
Weiters ausgestellt wurde der Biopflanzenbrenner<br />
„Agro Fire”, das Multifunktionsgenie<br />
verbrennt eine Vielzahl von Energiepflanzen,<br />
Großkessel von 150–200 kW, Befüllsysteme<br />
für Hackgut sowie die Hargassner-Heizcontainer.<br />
Besuchen Sie uns auf unserer Homepage:<br />
www.hargassner.<strong>at</strong><br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 19
heizungstechnik<br />
PUMPEN UND PUMPENSYSTEME<br />
Wilo mit Sortimentserweiterungen<br />
Vielfältige Innov<strong>at</strong>ionen in den Bereichen Heizung und Wasserversorgung<br />
präsentierte der Pumpenspezialist Wilo Pumpen Österreich GmbH im<br />
Rahmen der Energiesparmesse Wels.<br />
Die Wilo-Yonos PICO – der neue Standard<br />
bei Hocheffizienzpumpen – verbraucht deutlich<br />
weniger Strom als nach der besten Energieeffizienzklasse<br />
A bei Heizungspumpen gefordert<br />
wird und erfüllt die Energieeffizienzanforderungen<br />
unter der europäischen Ökodesign-<br />
Richtlinie 2013.<br />
Seit Jänner 2013 ist es so weit: Die europäische<br />
ErP-Richtlinie für Nassläuferpumpen<br />
ist in Kraft getreten. Das bedeutet, dass ab nun<br />
nur noch extrem stromsparende Hocheffizienzpumpen<br />
zum Eins<strong>at</strong>z kommen.<br />
Mit Wilo ist die ErP-Richtlinie kein Thema,<br />
denn alle Hocheffizienzpumpen sind absolut<br />
zukunftssicher und wurden sogar um einige<br />
Baureihen erweitert.<br />
Im Detail werden nachfolgend für den Heizund<br />
Kühlbereich die Pumpenreihen bzw. Pumpensysteme<br />
Wilo-Yonos PICO, Wilo-Str<strong>at</strong>os,<br />
Wilo-Str<strong>at</strong>os GIGA und Wilo-Geniax näher vorgestellt.<br />
Wilo-Yonos PICO –<br />
Hocheffizienz ist der neue Standard<br />
Im Mittelpunkt steht beispielsweise die Wilo-<br />
Yonos PICO für Heiz- bzw. auch Kühlkreisläufe<br />
für Ein- und Zweifamilienhäuser, die deutlich<br />
weniger Strom verbraucht als nach der besten<br />
Energieeffizienzklasse A bei Heizungspumpen<br />
gefordert wird. Die Baureihenerweiterung bei<br />
Wilo-Yonos PICO um zwei Typen mit größerem<br />
Leistungsbereich komplettiert das Portfolio<br />
der Wilo-Hocheffizienzpumpen im Kleinpumpensektor.<br />
Durch ihren geringen Stromverbrauch<br />
erfüllt sie die strengen Anforderungen<br />
der Ökodesign-Richtlinie (ErP), die ab 2013 in<br />
Kraft getreten ist. Dank ihrer kompakten Bauform<br />
und einer Entlüftungsfunktion ist sie besonders<br />
einfach zu installieren.<br />
Wilo-Str<strong>at</strong>os – Die Vielfältige<br />
Als Premium-Hocheffizienzpumpe für Warmwasserheizungen<br />
aller Systeme, für Klimaanlagen,<br />
geschlossene Kühlkreisläufe und industrielle<br />
Umwälzanlagen ist die Wilo-Str<strong>at</strong>os ideal<br />
für das professionelle Gebäudemanagement.<br />
Die Pumpe wurde vom TÜV SÜD mit dem Prüfzeichen<br />
für „Energieeffiziente Anlagentechnik“<br />
ausgezeichnet. Die Wilo-Str<strong>at</strong>os überzeugt<br />
durch universelle Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten, beispielsweise<br />
in Kälte- und Klimaanlagen mit<br />
Temper<strong>at</strong>uren bis zu –10° C. Die bewährte<br />
„Rote-Knopf-Technologie“ erleichtert die Install<strong>at</strong>ion<br />
und Inbetriebnahme und ermöglicht<br />
eine einfache Bedienbarkeit. Die bewährte<br />
Str<strong>at</strong>os-Braureihe konnte zudem noch um die<br />
gängigen Nennweiten mit einem größeren<br />
Leistungsbereich erweitert werden (Kennlinien<br />
mit 16 m Förderhöhe).<br />
Wilo-Str<strong>at</strong>os GIGA –<br />
Neue Maßstäbe bei Inlinepumpen<br />
Die Hocheffizienzpumpe Wilo-Str<strong>at</strong>os GIGA ist<br />
seit Mai 2012 auf dem Markt. Mit der neuen<br />
Baureihenerweiterung setzt der Pumpenspezialist<br />
Wilo neue Maßstäbe bei der Energieeffizienz<br />
von Inlinepumpen. Die Hocheffizienzpumpenbaureihe<br />
für den oberen Leistungsbereich<br />
in Heizungs-, Kaltwasser- und Kühlanwendungen<br />
ist eine Neuentwicklung, dabei werden<br />
Trockenläuferpumpen von extrem stromsparenden<br />
EC-Motoren angetrieben. Zugleich<br />
vervollständigt Wilo damit jetzt die stromsparende<br />
Wilo-Str<strong>at</strong>os-Familie mit einer Vielzahl<br />
an Typen verschiedenster Leistungsbereiche.<br />
Basierend auf einem Motorwirkungsgrad von<br />
94 % bei 4,5 kW Motornennleistung erreichen<br />
die Pumpen nach Angaben des Herstellers im<br />
Zusammenspiel mit einer neuen Hydraulik einen<br />
besonders hohen Gesamtwirkungsgrad.<br />
Die Energieeffizienz des Motors beruht auf<br />
dem neuen hocheffizienten HED-Antriebskonzept<br />
(HED – High Efficiency Drive) von Wilo<br />
und geht sogar über die Grenzwerte der für<br />
die Zukunft vorgesehenen und dann besten<br />
Effizienzklasse IE4 (gemäß IEC TS 60034-31<br />
Ed.1) hinaus. Zudem werden alle Vorgaben der<br />
zum 16. Juni 2011 in Kraft getretenen neuen<br />
EU-Verordnung unter der europäischen Ökodesign-Richtlinie<br />
zur Energieeffizienz<br />
von Elektromotoren weit übertroffen.<br />
Wilo-Geniax – Mehr Wohnkomfort,<br />
weniger Heizkosten<br />
Das revolutionäre dezentrale Pumpensystem<br />
von Wilo zeichnet sich<br />
durch höchsten Komfort und Umweltfreundlichkeit<br />
aus. Darüber hinaus<br />
spart es durchschnittlich 20 %<br />
Heizenergie und 50 % elektrische<br />
Energie. Das dezentrale Pumpensystem<br />
setzt auf mehrere Mini<strong>at</strong>urpumpen<br />
an den Heizflächen bzw.<br />
Heizkreisen anstelle der Temper<strong>at</strong>urregulierventile.<br />
Eine zentrale Steuereinheit mit modernster<br />
Computertechnik erkennt<br />
den Wärmebedarf der einzelnen Räume und<br />
versorgt die Heizkörper individuell mit Hilfe<br />
der Mini<strong>at</strong>urpumpen. Die herkömmliche „An-<br />
Die Serie Wilo-Str<strong>at</strong>os GIGA in Inline-<br />
Bauweise ist eine komplett neuentwickelte<br />
Hocheffizienzpumpenbaureihe für den<br />
oberen Leistungsbereich in Heizungs-,<br />
Kaltwasser- und Kühlanwendungen. Die<br />
Pumpen weisen eine extrem kompakte<br />
und pl<strong>at</strong>zsparende Bauweise bei geringem<br />
Gesamtgewicht auf.<br />
20<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
thermi n<strong>at</strong>or II touch<br />
Kombikessel<br />
Stückholz + Pellets in einem Kessel<br />
Wahlweise mit vollautom<strong>at</strong>ischer<br />
Umschaltung von Stückholz auf Pellets!<br />
<strong>NEU</strong><br />
Die Wilo-Str<strong>at</strong>os ist als leistungsstarke Premium-Hocheffizienzpumpe für<br />
Warmwasserheizungen aller Systeme, für Klimaanlagen, geschlossene<br />
Kühlkreisläufe und industrielle Umwälzanlagen einsetzbar – ideal für das<br />
professionelle Gebäudemanagement.<br />
gebotsheizung“ mit einer zentralen<br />
Heizungspumpe wird so durch<br />
eine „Bedarfsheizung“ abgelöst –<br />
gepumpt wird nur, wenn Wärme<br />
benötigt wird. So bleibt das gesamte<br />
Heizungssystem jederzeit<br />
in einem energieeffizienten und<br />
komfortablen Optimalzustand.<br />
Mit dem Verkaufsstart des dezentralen<br />
Pumpensystems Wilo-<br />
Geniax auf der Aqu<strong>at</strong>herm im Vorjahr<br />
gab Wilo den Startschuss in<br />
ein neues Zeitalter der Heizungssysteme<br />
in Österreich. Seitdem<br />
wurde die Innov<strong>at</strong>ion aus dem<br />
Hause Wilo in ebenso zahlreichen<br />
wie unterschiedlichen Gebäuden<br />
installiert. Das dezentrale Pumpensystem<br />
kann seine vielseitigen<br />
Stärken in allen Gebäudearten<br />
ausspielen – vom Einfamilienhaus<br />
bis zum Bürogebäude. Es ist so<br />
flexibel, dass es sich gleichermaßen<br />
für Neu- und Altbauten, unterschiedlichste<br />
Wärmeerzeuger,<br />
Radi<strong>at</strong>oren- oder Fußbodenheizungen<br />
eignet.<br />
Nach vielfach bewährten Anlagen<br />
in Deutschland und auch in der<br />
Firmenzentrale bei Wilo Österreich<br />
in Wiener Neudorf haben<br />
nun viele Wilo-Geniax-Anlagen<br />
in Österreich ihren Dienst aufgenommen,<br />
so z.B. auch beim innov<strong>at</strong>iven<br />
Fachgroßhändler Firma<br />
Holter in Wels und in der Volksschule<br />
Grieskirchen. K<br />
www.wilo.<strong>at</strong><br />
Möglichkeit zur<br />
Visualisierung auf<br />
Smartphones, PC<br />
und Tablets!<br />
... seit 14 Jahren<br />
Autom<strong>at</strong>ische Saugsonden-Umschalteinheit<br />
Sorgfältige Entleerung<br />
des Pelletslagerraums<br />
– unabhängig vom<br />
Raumgrundriss!<br />
Die Wilo-Geniax-Pumpen werden im Rücklauf montiert. Die Pumpenelektroniken<br />
werden in der Nähe der Pumpen installiert und steuern diese<br />
über eine Kabelverbindung. Pumpen und Pumpenelektroniken erhalten<br />
Design-Abdeckungen zur zeitgemäßen Integr<strong>at</strong>ion in das Wohn- bzw.<br />
Büroambiente.<br />
www.solarfocus.eu
heizungstechnik<br />
THERMOSTAT<br />
Besondere Akzente am Heizkörper<br />
Oventrop präsentierte auf der ISH 2013<br />
einige interessante Neuheiten, u. a. den<br />
„pinox“, der am Heizkörper ganz besondere<br />
Akzente setzt.<br />
WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE<br />
Bildschön<br />
– der neue<br />
„pinox“<br />
Thermost<strong>at</strong><br />
von<br />
Oventrop.<br />
Mit Zuversicht in die Zukunft<br />
Für die KNV Energietechnik GmbH, Schörfling,<br />
war die Energiesparmesse Wels 2013<br />
ein voller Erfolg.<br />
Ing. Josef Köttl, KNV-Geschäftsführer, brachte<br />
es bei seinem Messeresümee gleich auf den<br />
Punkt: „Die intelligente Nutzung der Wärmepumpentechnologie<br />
ist gefragter denn je<br />
und ein lohnendes Investment in die Zukunft.<br />
Über 100 Partnerfirmen, sprich Install<strong>at</strong>eure,<br />
aus Deutschland, Italien, Tschechien, Rumänien<br />
und n<strong>at</strong>ürlich Österreich, besuchten den<br />
KNV-Messestand und informierten sich über<br />
Produktinnov<strong>at</strong>ionen. Speziell an den Fachbesuchertagen<br />
herrschte bei KNV ein sehr großer<br />
Andrang“.<br />
Im Fokus der Ber<strong>at</strong>ungsgespräche standen vor<br />
allem die neuen Gener<strong>at</strong>ion von Erdwärmeund<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpen sowie das<br />
optimale Raumklima. Erstmals wurde auf einer<br />
Messe in Österreich das Nibe-Uplink und der<br />
neue, p<strong>at</strong>entierte PV-Solarspeicher, der nachfolgend<br />
näher beschrieben wird, präsentiert.<br />
„Wir gehen nach der Energiesparmesse mit<br />
sehr viel Zuversicht in die Zukunft und sind<br />
Oventrop präsentierte zur ISH interessante<br />
Neuheiten und vorteilhafte Lösungen in den<br />
Bereichen Heizen, Kühlen, Trinkwasser und Solarthermie<br />
für die bessere Energieeffizienz. Ein<br />
hohes Maß an Energie lässt sich bereits mit geringen<br />
investiven Maßnahmen erzielen − das<br />
zeigt das Oventrop Programm. Dass dabei das<br />
Design nicht zu kurz kommt, zeigt der formvollendete<br />
„pinox“, der neue Thermost<strong>at</strong> von<br />
Oventrop.<br />
Inspiriert durch den Gestaltungsleits<strong>at</strong>z „Form<br />
folgt Funktion“ setzt der „pinox“ besondere<br />
Akzente am Heizkörper. Der neue Thermost<strong>at</strong><br />
wurde bereits mit dem Preis „Design Plus 2013“<br />
(powerd by ISH) ausgezeichnet. Das war aber<br />
nicht das einzige Highlight:<br />
überzeugt, dass für die KNV Energietechnik<br />
auch 2013 ein ganz besonders erfolgreiches<br />
Wärmepumpenjahr wird“, so Köttl.<br />
Photovoltaik-Warmwasserspeicher<br />
PVS160 AC/DC<br />
Die elektrischen Warmwasserspeicher der<br />
Baureihe PVS160 AC/DC verwenden für die<br />
Bereitung von Warmwasser zwei verschiedene<br />
Stromquellen. Wechselstrom (AC) aus dem<br />
Stromversorgungsnetz und Gleichstrom (DC),<br />
welcher parallel von den PV-Modulen bezogen<br />
wird und somit eine ökologisch reine Form der<br />
Warmwasserbereitung ist.<br />
Für den Endverbraucher ist eine hohe finanzielle<br />
Einsparung gewährleistet. Die Warmwasserspeicher<br />
mit zwei unabhängigen Heizspiralen<br />
können mithilfe von Wechsel- und<br />
Gleichstrom entweder vom Stromversorgungsnetz<br />
oder von den PV-Modulen oder<br />
von beiden Quellen gleichzeitig gespeist werden.<br />
Wobei die Einstellung durch zwei voneinander<br />
unabhängigen Thermost<strong>at</strong>en erfolgt.<br />
Sobald der Gleichstrom-Thermost<strong>at</strong> von der<br />
PV-Anlage die gewünschte Warmwassertem-<br />
––<br />
Auch zum Thema „Raumklima“ gibt es neue<br />
Lösungsansätze.<br />
––<br />
Oventrop bietet mit den modernen St<strong>at</strong>ionen<br />
und Reglern für Solarthermie und<br />
Feststoffkessel hochwertige Lösungen zur<br />
Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />
an.<br />
––<br />
Das neue Flächenheizungssystem „Unidis“<br />
ermöglicht ein Energie-Einsparpotenzial<br />
von bis zu 9 %. Auf Verteiler wird dabei<br />
verzichtet.<br />
––<br />
Umfangreiche Softwareprogramme für<br />
Planungen und Ausschreibungen in der<br />
Haus- und Gebäudetechnik ergänzen das<br />
Angebot.<br />
info<br />
K<br />
www.oventrop.de<br />
Vorteile des PVS 160 AC/DC im Detail<br />
per<strong>at</strong>ur erreicht h<strong>at</strong>, wird autom<strong>at</strong>isch auf den<br />
Wechselrichter umgeschaltet. Die gewonnene<br />
Sonnenenergie kann somit für die Warmwasserbereitung<br />
und für den Haushaltsstrom verwendet<br />
werden. Für den PVS160 AC/DC werden<br />
maximal 8 Stück Photovoltaik-Module mit<br />
je 240 W/Modul Leistung empfohlen. K<br />
www.knv.<strong>at</strong><br />
––<br />
Hoher Nutzungsgrad, sobald Warmwassertemper<strong>at</strong>ur<br />
erreicht ist, wird der aus der<br />
PV gewonnene Strom in das eigene Stromnetz<br />
eingespeist<br />
––<br />
Hohe Energieeinsparung für Warmwasser<br />
und Haushaltsstrom<br />
––<br />
Einfache und kostengünstige Install<strong>at</strong>ion<br />
––<br />
Warmwasserbedarf für 2 bis 4 Personen<br />
––<br />
Eins<strong>at</strong>zbereich im Einfamilienhaus<br />
––<br />
Eins<strong>at</strong>zbereich im Mehrfamilienhausbereich,<br />
jede Wohnung mit eigenen PV-Speicher<br />
––<br />
Einfache Thermost<strong>at</strong>-Steuerung mit Kontrollleuchten<br />
––<br />
2 unabhängige Heizspiralen für Wechselstrom<br />
230 V und Gleichstrom aus der PV<br />
––<br />
P<strong>at</strong>entierte Erfindung<br />
Wärmepumpeninform<strong>at</strong>ionen<br />
aus<br />
erster Hand<br />
(v.l.): Kerstin<br />
Hainzl, HLK-<br />
Objektleiterin,<br />
Ing. Josef<br />
Köttl, KNV-Geschäftsführer,<br />
und Wolfgang<br />
Kadrnoska,<br />
Freier HLK-<br />
Redakteur.<br />
Schem<strong>at</strong>ische Darstellung des Photovoltaik-<br />
Warmwasserspeicher PVS160 AC/DC.<br />
22<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
ERfAhREN SIE mEhR übER uNSERE VENTIlE mIT<br />
STufENloS EINSTEllbAREm KVS-wERT uND<br />
bESuchEN SIE uNS Auf<br />
www.TA-fuSIoN.com<br />
Hier geht’s zum<br />
TA-FUS1ON Film.<br />
Einfach einscannen.<br />
Innov<strong>at</strong>ive Einregulierung und Regelung mit nur einem einzigen Ventil.<br />
Druckhaltung & Wasserqualität Einregulierung & Regelung Thermost<strong>at</strong>ische Regelung<br />
ENGINEERING ADVANTAGE<br />
23
heizungstechnik<br />
<strong>NEU</strong>ENTWICKLUNGEN<br />
Moderne<br />
Abgastechnik<br />
Die Raab-Gruppe präsentierte zur ISH<br />
Neuentwicklungen im Bereich Abgastechnik.<br />
Ohne sie arbeitet kein Heizkessel und kein<br />
Kamin- oder Kachelofen – zeitgemäße Feuerungs-<br />
und Abgastechnik gilt ein unverzichtbarer<br />
Bestandteil dieser Anlagen. Welches<br />
technische Know-how heute hierfür zur Verfügung<br />
steht, zeigt edie Raab-Gruppe auf der ISH<br />
in der Halle 9.0. Dort erfuhren die Besucher anhand<br />
von Themeninseln, welche Neuerungen<br />
bei den unterschiedlichen Bereichen von Raab<br />
bzw. Kutzner + Weber vorgestellt werden. Ziel<br />
war bzw. ist es, anhand von kompletten Lösungen<br />
das Zusammenwirken der möglichen<br />
Komponenten aufzuzeigen. So lässt sich z. B.<br />
vom Wärmeerzeuger über die Verbindungsleitung<br />
mit Nebenluftvorrichtungen bis hin zum<br />
passenden Abgassystem und Schalldämpfer<br />
der komplette Aufbau einer Feuerungsanlage<br />
nachvollziehen.<br />
Als besondere Schwerpunkte der diesjährigen<br />
ISH wurden folgende Themen genannt:<br />
––<br />
Kutzner + Weber und Raab als zuverlässige<br />
OEM-Partner<br />
Die Raab-<br />
Gruppe bot<br />
einen Überblick<br />
seiner<br />
gesamten<br />
Feuerungsund<br />
Abgastechnik.<br />
––<br />
Planen von Raab-Abgasanlagen mit dem<br />
Planertool LiNear<br />
––<br />
Raab Center als Teil der neuen Vertriebsstr<strong>at</strong>egie<br />
––<br />
Neue Wege im Export<br />
––<br />
Innov<strong>at</strong>ionen aus dem Hause der Raab-<br />
Gruppe<br />
K<br />
www.raab-gruppe.de<br />
HEIZUNGSPUMPEN<br />
Lowara Ecocirc – Fokus auf<br />
Hocheffizienz und Wirtschaftlichkeit<br />
Die von Xylem neu vorgestellte hocheffiziente<br />
Heizungspumpe Lowara Ecocirc ist<br />
speziell für den Eins<strong>at</strong>z in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
konzipiert.<br />
Im Vergleich zu alten, ungeregelten Standardheizungspumpen<br />
sparen die neuen Hocheffizienzpumpen<br />
Lowara Ecocirc bis zu 90 %<br />
Stromkosten und machen sich innerhalb von<br />
zwei bis drei Jahren selbst bezahlt.<br />
Durch die Kombin<strong>at</strong>ion des wellenlosen Kugelmotors<br />
und der hoch effizienten ECM-Technologie<br />
ist die permanentmagnetische Rotor-/<br />
Laufradeinheit das einzig sich bewegende Teil.<br />
Auch nach langer Stillstandszeit läuft die Heizungspumpe<br />
ohne Startprobleme zuverlässig<br />
Die neu vorgestellte<br />
Lowara Ecocirc von<br />
Xylem.<br />
wieder an. Die von alten Nassläuferpumpenserien<br />
bekannten<br />
Anlaufschwierigkeiten gehören<br />
mit dieser neuen Pumpengener<strong>at</strong>ion<br />
der Vergangenheit an.<br />
Die neuen Lowara Kugelmotorpumpen<br />
sind vollständig wellenlos<br />
und damit langlebig und<br />
dauerhaft leise. Die Pumpen haben<br />
nur ein einziges, sich sogar<br />
selbst nachstellendes Lager, womit<br />
sich die Anzahl aufwendiger<br />
und kostenintensiver Präzisionsteile<br />
reduziert.<br />
Die Hocheffizienzklasse wird<br />
durch Kombin<strong>at</strong>ion neuester<br />
Technologie erreicht: Verdoppelung<br />
der St<strong>at</strong>orwicklung, 32-Bit-<br />
Prozessortechnologie und vor<br />
allem der Anti-Block-Technologie, die den<br />
Nebenstrom vom Hauptstrom baulich trennt,<br />
und die Hocheffizienzpumpen damit magnetitresistent<br />
macht. Die Lowara Ecocirc entspricht<br />
bei nur 4–23 W<strong>at</strong>t für die 4-Meter-Varianten<br />
und 4–42 W<strong>at</strong>t für die 6-Meter-Varianten bereits<br />
heute den Anforderungen der ErP-Direktive<br />
für 2015. Die neue Anti-Block-Technologie<br />
trennt den Hauptstrom des Fördermediums<br />
vom permanentmagnetischen Kugelrotor. Magnetit,<br />
Rostschlamm und abrasive Stoffe bleiben<br />
damit von sensiblen Bauteilen fern. Ein<br />
Blockieren ist ausgeschlossen, die Pumpe ist<br />
damit magnetitresistent.<br />
Mit Förderhöhen von 4 bzw. 6 m und den Baulängen<br />
130 und 180 mm in DN 15, DN 20 und<br />
DN 25 deckt die neue Xylem Lowara Ecocirc<br />
alle Eins<strong>at</strong>zbereiche in der Heizungstechnik ab<br />
Dietmar Salzgeber,<br />
Verkaufsleiter der<br />
Xylem W<strong>at</strong>er Solutions<br />
Austria GmbH.<br />
und kann somit alle gängigen<br />
Fremdfabrik<strong>at</strong>e ersetzen. Die<br />
Pumpe ist für einen Temper<strong>at</strong>urbereich<br />
von –10° C bis +110° C<br />
bei einem maximalen Systemdruck<br />
von 10 bar konzipiert<br />
und bietet zur kostengünstigen<br />
Schnellmontage ein vormontiertes<br />
2-Meter-Anschlusskabel.<br />
Die integrierte Übertemper<strong>at</strong>ursicherung<br />
schützt durch<br />
autom<strong>at</strong>ische Reduzierung der<br />
Drehzahl und durch kurzfristiges<br />
Ab- und Wiedereinschalten<br />
die Elektronik und das Lager<br />
gegen zu hohe Temper<strong>at</strong>uren.<br />
Der 360° frei drehbare Motor,<br />
die umschaltbare Regelung von<br />
autom<strong>at</strong>ischer Differenzdruckregelung<br />
auf stufenlos manuelle Regelung mit<br />
konstanter Drehzahl, sowie das vormontierte<br />
Anschlusskabel sorgen für einen schnellen<br />
und problemlosen Einbau.<br />
Dietmar Salzgeber, Verkaufsleiter der Xylem<br />
W<strong>at</strong>er Solutions Austria GmbH, meint: „Rund<br />
10 bis 15 % des Stromverbrauchs eines durchschnittlichen<br />
priv<strong>at</strong>en Haushaltes werden<br />
durch Heizungsumwälzpumpen verursacht.<br />
Unser Ziel ist es, mit unseren Produkten einen<br />
Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs<br />
zu leisten. Kein Kompromiss in der<br />
Hocheffizienz und Verlässlichkeit der Pumpe,<br />
und das alles ohne teuren Schnickschnack. Ein<br />
klarer Fokus auf Hocheffizienz und Wirtschaftlichkeit.<br />
Die neue Lowara Ecocirc soll sich in<br />
kürzester Zeit von selbst bezahlt machen“. K<br />
www.xylemaustria.<strong>at</strong><br />
24<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
heizungstechnik<br />
KRAFT-WÄRME-KOPPLUNG<br />
Maßgeschneiderte Lösungen<br />
Hoval h<strong>at</strong> am Sektor Kraft-Wärme-Kopplung<br />
bereits erfolgreich Großprojekte<br />
umgesetzt. Die Investoren sehen klar den<br />
langfristigen Gewinn dieser Investition,<br />
die bei Hoval als Komplettlösung aus einer<br />
Hand von der Projektierung bis zur<br />
Wartung angeboten wird.<br />
Hoval bietet für Blockheizkraftwerke und Nahoder<br />
Fernwärmenetze maßgeschneiderte Gesamtlösungen.<br />
Das Hoval BHKW PowerBloc<br />
erbringt zum Beispiel als Erdgas-Modul eine<br />
elektrische Leistung von 43 bis 404 kW, als Biogas-<br />
oder Klärgas-Modul eine elektrische Leistung<br />
von 46 bis 365 kW. Auch ein Parallelbetrieb<br />
mehrerer Module ist möglich. Ein großes<br />
Plus ist, dass alle zusätzlichen Komponenten in<br />
der Heizzentrale ebenfalls von Hoval geliefert<br />
werden können und damit eine effiziente Systemlösung<br />
aus einer Hand möglich wird.<br />
Hoval UltraGas als<br />
ideale Systemkomponente<br />
Der Hoval UltraGas Brennwertkessel ist der<br />
ideale Partner zur Abdeckung der Spitzenlasten<br />
für einen höchst effizienten Betrieb der<br />
Anlage. Sein Vorteil ist der große Wasserinhalt,<br />
Hoval PowerBloc – die Kraftzentrale für<br />
rentable Strom- und Wärmeproduktion.<br />
Effizient, kompakt und komplett.<br />
der die hydraulische Anbindung des Kessels<br />
an das Gesamtsystem erleichtert. Dabei ist<br />
der Komplexität der Anlage kaum Grenzen<br />
gesetzt, denn auch eine Schaltung in Kaskade<br />
ist problemlos möglich und erhöht zudem die<br />
Betriebssicherheit.<br />
Schnell installiert: PowerBloc im Container<br />
Als Variante zur Innenaufstellung kann die<br />
Heizzentrale mit dem Hoval PowerBloc, Wärmeerzeugern<br />
wie Hoval UltraGas oder dem Pelletskessel<br />
Hoval BioLyt und allen notwendigen<br />
Komponenten auch außerhalb des Gebäudes<br />
in einem Container untergebracht werden. Der<br />
kompakte Container sowie die notwendigen<br />
Energie-Pufferspeicher sind rasch aufgestellt<br />
und die Anlage – weil anschlussfertig geliefert<br />
– schnell installiert.<br />
Übersichtliches D<strong>at</strong>enmanagement<br />
Die D<strong>at</strong>ensammlung und grafische Aufbereitung<br />
aller relevanten Anlagenkomponenten<br />
erfolgt über die Hoval TopTronic supervisor. Sie<br />
zeigt z.B. Temper<strong>at</strong>uren und Energieflüsse an,<br />
speichert diese, wertet sie aus und übermittelt<br />
wichtige Inform<strong>at</strong>ionen an den Betreiber.<br />
Durch die umfassende Visualisierung ist eine<br />
Betriebsüberwachung und Optimierung der<br />
Betriebsabläufe im Netz schnell und kostensparend<br />
möglich. Über das Kesselhaus- und<br />
Pufferspeicher-Management werden die unterschiedlichen<br />
Wärmeerzeuger bedarfsgerecht<br />
zu- und abgeschaltet. Das regelt die Spitzenlast<br />
und reduziert den Energieverbrauch. K<br />
www.hoval.<strong>at</strong><br />
Reine<br />
VERFÜHRUNG<br />
Effiziente und umweltverträgliche<br />
Raumklimageräte von TOSHIBA<br />
für ein angenehmes Raumklima<br />
das ganze Jahr lang.<br />
■ Kühlen und Heizen mit 100% invertergesteuerten<br />
Luft-Luft-Wärmepumpen von 2,5 – 150 kW.<br />
■ Maximale Install<strong>at</strong>ions- und Steuerungsflexibilität.<br />
■ Aktives Luftmanagement für saubere und reine Luft.<br />
■ In vielen Segmenten Marktführer in Sachen<br />
Energieeffizienz, speziell im Teillastbereich!<br />
www.toshiba-aircondition.com
heizungstechnik<br />
Landesr<strong>at</strong> Rudi<br />
Anschober,<br />
Elfriede Ortner,<br />
Ing. Herbert Ortner,<br />
Stefan Ortner,<br />
DI Dr. Gerhard Dell,<br />
Geschäftsführer<br />
des OÖ. Energiesparverbandes<br />
(v. l.) bei der<br />
Verleihung des<br />
„EnergieGenie<br />
2013“.<br />
INNOVATIONSPREIS<br />
ÖkoFEN erhält „EnergieGenie“<br />
Kürzlich wurde die Firma ÖkoFEN mit Sitz<br />
in Niederkappel, OÖ, mit dem Innov<strong>at</strong>ionspreis<br />
„EnergieGenie 2013“ für seine<br />
Pellem<strong>at</strong>ic Smart_e ausgezeichnet.<br />
Für eine technisch und wirtschaftlich gesicherte<br />
Zukunft sind Innov<strong>at</strong>ionen von elementarer<br />
Bedeutung. Das gilt ganz besonders in den<br />
Bereichen energieeffizientes Bauen und Sanieren.<br />
In diesem Jahr wurde der Innov<strong>at</strong>ionspreis<br />
Politische Prominenz war bei der Verleihung des EnergieGenie<br />
2013 am ÖkoFEN-Stand auf der Energiesparmesse vertreten<br />
„EnergieGenie“ des Ministeriums für Land- und<br />
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft<br />
und des Landes Oberösterreich an die Innov<strong>at</strong>ion<br />
Pellem<strong>at</strong>ic Smart_e – die HLK h<strong>at</strong> diese revolutionierende<br />
Innov<strong>at</strong>ion der Energieerzeugung<br />
bereits in HLK 1-2/2013 näher vorgestellt<br />
– von ÖkoFEN vergeben.<br />
Eine unabhängige Fachjury, bestehend aus<br />
Vertretern des OÖ. Energiesparverbandes h<strong>at</strong><br />
die Einreichungen bewertet und die stromerzeugende<br />
Pelletsheizung von ÖkoFEN als<br />
Sieger gekürt. Der Innov<strong>at</strong>ionspreis Energie-<br />
Genie zeichnet neue, energietechnisch innov<strong>at</strong>ive<br />
Produkte nach den Kriterien Innov<strong>at</strong>ion,<br />
Energieeinsparung und Neuheitsgrad aus. Das<br />
fachliche Know-how ist durch die Betreuung<br />
des OÖ. Energiesparverbandes gesichert. K<br />
www.pelletsheizung.<strong>at</strong><br />
www.okofen-e.com<br />
facebook.com/okofen.e<br />
Fotos: ÖkoFEN<br />
<strong>NEU</strong>E 1-SONDEN SAUGLÖSUNG<br />
Für kleine Pellets-Lager<br />
Mit einem neuartigen 1-Sonden-Saugsystem<br />
für den kleinen Pelletsbedarf komplettiert<br />
Windhager sein Angebot an Pelletslager-<br />
und Transportlösungen. Der Einbau<br />
einer Windhager Pellets-Zentralheizung<br />
ist nun so gut wie überall möglich.<br />
Für den Betrieb von Pellets-Zentralheizungen<br />
im niedrigen Leistungsbereich sind kleine Lagerräume<br />
ausreichend. Der jährliche Pelletsbedarf<br />
für ein Objekt mit einem Wärmebedarf<br />
von 10 kW kann zum Beispiel bereits in einem<br />
4 m² großen Lagerraum untergebracht werden.<br />
Die neue 1-Sonden-<br />
Sauglösung von Windhager ist ab<br />
April 2013 erhältlich.<br />
Preiswerter Einstieg<br />
Um für diese Fälle einen reibungslosen Pellets-Transport<br />
sicherzustellen, h<strong>at</strong> Windhager<br />
den Eins<strong>at</strong>zbereich seines 1-Sonden-Systems<br />
erweitert. Dieses konnte bisher nur in Stahlblech-<br />
und Gewebetanks genutzt werden. Nun<br />
ist auch der Einbau in gemauerte Lagerräume<br />
mit einer Grundfläche von bis zu 4 m² möglich.<br />
Besonders kleine Pelletslager mit einer Grundfläche<br />
von weniger als 2 m² können damit sogar<br />
vollflächig − d.h. ohne die Anbringung von<br />
Raumschrägen − genutzt werden. Da nur eine<br />
Saugsonde zum Eins<strong>at</strong>z kommt, ist dieses System<br />
zudem sehr preiswert.<br />
Zuverlässig und sicher<br />
Darüber hinaus überzeugt die Windhager<br />
1-Sonden Sauglösung durch ihre bewährten<br />
Vorteile. Ein integriertes Rührwerk, der sogenannte<br />
„Quirl“ sorgt dafür, dass die Pellets<br />
laufend nachrutschen und sichert damit einen<br />
reibungslosen Brennstoffnachschub. Da der<br />
„Quirl“ nur während der Pelletsbeförderung<br />
aktiv ist, wird für den Betrieb kaum Hilfsenergie<br />
benötigt. Für den Transport der Pellets<br />
vom Lagerraum zum Kessel setzt Windhager<br />
seine seit vielen Jahren bewährte Vakuum-<br />
Sauglösung ein. Diese bietet zwei wesentliche<br />
Vorteile: Einerseits ist dieses System äußerst<br />
betriebssicher und wartungsfrei, andererseits<br />
ist es räumlich sehr flexibel. Der Kessel kann<br />
bis zu 25 Meter vom Lagerraum entfernt sein.<br />
Auch Höhenunterschiede von bis zu 6 Metern<br />
sind kein Problem.<br />
Pellets-Transportlösungen für jeden Bedarf<br />
Mit der Einführung des neuen 1-Sonden Saugsystems<br />
komplettiert Windhager nun sein<br />
umfassendes Angebot. Somit stehen maßgeschneiderte<br />
Pellets-Lager- und Transportlösungen<br />
für jeden Bedarf zur Verfügung. Je<br />
nach Größe und Ausführung des Lagerraumes<br />
können eine in bis acht Saugsonden eingesetzt<br />
werden. Die Anbringung von Raumschrägen<br />
ist dabei in vielen Fällen nicht mehr erforderlich.<br />
Das spart nicht nur Zeit und Kosten für<br />
die Montage, es lassen sich damit auch die unterschiedlichsten<br />
Lagerraumsitu<strong>at</strong>ionen nutzen.<br />
So ist zum Beispiel die Pellets-Zuführung<br />
aus L-förmigen Lagerräumen genauso einfach<br />
möglich, wie aus zwei separ<strong>at</strong>en Lagern. Die<br />
Windhager Pellets-Saugsysteme sind so flexibel,<br />
dass der Einbau einer Windhager Pellets-<br />
Zentralheizung damit so gut wie überall erfolgen<br />
kann.<br />
In der neuen Windhager Pelletslager-Broschüre<br />
erhält der Leser einen Überblick aller Systeme<br />
sowie deren Funktionsweise und Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten<br />
(Anforderungen unter der Tel.:<br />
06212/23 41-310 oder unter info@windhager.<br />
com).<br />
www.windhager.com<br />
26<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
Viega Raxofix. Raxofix. Mehr Durchfluss.<br />
Erleben Weniger Sie Verbrauch. Effizienz<br />
in drei Schritten.<br />
Die effiziente Pressklasse für Trinkwasser und für Heizung.<br />
Viega Raxofix spart Zeit. In nur drei Arbeitsschritten entstehen dauerhaft sichere Verbindungen:<br />
Abschneiden, Montieren, raxial Verpressen, fertig. Ganz ohne kalibrieren. Bei Trinkwasserinstall<strong>at</strong>io nen<br />
senkt Viega Raxofix die Kosten. Das druckver<br />
lust opti mierte System ermöglicht kleinere<br />
Dimensionierungen auf der Etage. Bei Heizungsinstall<strong>at</strong>ionen<br />
schafft Viega Raxofix Effizienz durch<br />
intelligente Details, wie die KreuzungsTStücke.<br />
Mehr Infos unter: www.viega.<strong>at</strong>/Raxofix
heizungstechnik<br />
WÄRMETRÄGERFLÜSSIGKEITEN<br />
Für die oberflächennahe<br />
Geothermie<br />
Zum effizienten und sicheren Betrieb einer oberflächennahen<br />
Geothermie-Anlage sollte ein Wärmeträgerfluid eingesetzt werden,<br />
das sowohl Frostschutz als auch einen zuverlässigen Korrosionsschutz<br />
bietet. Der Artikel beschreibt, welche Anforderungen an moderne<br />
Wärmeträgerflüssigkeiten bestehen.<br />
Dr. Achim Stankowiak,<br />
BU ICS/Technical Applic<strong>at</strong>ion EMEA IA/He<strong>at</strong><br />
Transfer Fluids bei der Clariant Produkte<br />
(Deutschland) GmbH<br />
Die oberflächennahe Geothermie (Erdwärme)<br />
h<strong>at</strong> speziell in den letzten Jahren<br />
einen deutlichen Aufschwung erfahren. Obwohl<br />
in der Gesamtinvestition nur von absolut<br />
untergeordneter Bedeutung, ist die Wahl der<br />
richtigen Wärmeträgerflüssigkeit für einen<br />
langjährigen, reibungslosen und wartungsarmen<br />
Betrieb von enormer Bedeutung. Für<br />
einen effizienten und sicheren Gebrauch einer<br />
oberflächennahen Geothermie-Anlage sollte<br />
ein Wärmeträgerfluid eingesetzt werden, das<br />
sowohl Frostschutz als auch einen zuverlässigen<br />
Korrosionsschutz bietet. Im Folgenden<br />
werden die Anforderungen an eine moderne<br />
Geothermie-Wärmeträgerflüssigkeit beschrieben.<br />
Wasser wäre ideal, aber …<br />
Mit einer spezifischen Wärmekapazität von<br />
4,2 kJ/(kg•K) ist Wasser die effektivste Wärmeträgerflüssigkeit.<br />
Wasser h<strong>at</strong> jedoch für die Anwendung<br />
in der oberflächennahen Geothermie<br />
drei entscheidende Nachteile:<br />
––<br />
Wasser gefriert bekanntermaßen bei 0° C<br />
––<br />
Wasser entwickelt beim Gefrieren eine enorme<br />
Sprengwirkung<br />
––<br />
Wasser ist sehr korrosiv<br />
Diesen Nachteilen kann man durch den Zus<strong>at</strong>z<br />
geeigneter Additive (gefrierpunktsenkende<br />
Substanzen und Korrosionsschutzmittel) entgegenwirken.<br />
Bei der Auswahl dieser Additive<br />
müssen allerdings den Auswirkungen dieser<br />
MEG<br />
MPG<br />
Tabelle.<br />
Kennzeichnung<br />
Xn, gesundheitsschädlich<br />
Keine<br />
Konzentr<strong>at</strong>ion<br />
in Vol.-% und<br />
entsprechende<br />
Frostsicherheit<br />
20 Vol.-%<br />
34 Vol.-%<br />
25 Vol.-%<br />
38 Vol.-%<br />
–10° C<br />
–20° C<br />
–10° C<br />
–20° C<br />
Mittel auf das Erdreich/ Grundwasser im Fall<br />
einer Leckage besonders Rechnung getragen<br />
werden.<br />
0,512<br />
0,461<br />
0,483<br />
0,427<br />
Bild 1:<br />
ASTM D 1384 = Standard Test<br />
Methode für Korrosion/Test von<br />
Kühlmitteln in Glas der ASTM-<br />
American Society for Testing and<br />
M<strong>at</strong>erials.<br />
Entsprechende<br />
Wärmeleitfähigkeit<br />
in<br />
W/m×K bei +20 °C<br />
Kinem<strong>at</strong>ische<br />
Viskosität in mm2/s<br />
bei entsprechender<br />
Temper<strong>at</strong>ur<br />
5,22 (–10° C)<br />
14,46 (–20° C)<br />
10,23 (–10° C)<br />
39,39 (–20° C)<br />
Auswahl der Frostschutzkomponente<br />
Hauptbestandteil der Wärmeträgerfluide ist<br />
die frostschützende Komponente. Hier kommen<br />
hauptsächlich Monoethylen- und Monopropylenglykol<br />
infrage.<br />
Die Glykole sind die gängigsten eingesetzten<br />
Frostschutzmittel.<br />
Monopropylenglykol (MPG) ist toxikologisch<br />
und physiologisch weitgehend unbedenklich,<br />
weist jedoch gegenüber Monoethylenglykol<br />
(MEG) (gesundheitsschädlich gekennzeichnet)<br />
Nachteile bei den physikalischen Eigenschaften<br />
auf (siehe Tabelle).<br />
D.h. für die gleiche Frostsicherheit muss mehr<br />
MPG eingesetzt werden als MEG, was zu einem<br />
Nachteil betreffend der Viskosität und der Wärmeleitfähigkeit<br />
führt.<br />
Der Abbau der Glykole in den verschiedenen<br />
Bodenschichten ist gegeben und die Abbauprodukte<br />
toxikologisch unbedenklich [1].<br />
Beide Glykole sind in der geringst möglichen<br />
Wassergefährdungsklasse 1 (schwach wassergefährdend)<br />
eingestuft.<br />
Betaine können altern<strong>at</strong>iv zu glykolischen<br />
Wärmeträgern eingesetzt werden. Die physikalischen<br />
Kennwerte gegenüber Glykolen sind<br />
eher schlechter einzuschätzen und Langzeiterfahrungen<br />
betreffend den Korrosionsschutz<br />
sind nicht bekannt. Entscheidend ist jedoch,<br />
dass unter den Abbauprodukten toxikologisch<br />
bedenkliche Stoffe, wie Trimethylamin, gefunden<br />
wurden. Eine aufschlussreiche Studie zu<br />
diesem Thema wurde von [1] Kappler et al.,<br />
Geothermics 36 (2007) 348–361 veröffentlicht.<br />
Salze wie z.B. Calciumchlorid oder auch Kaliumcarbon<strong>at</strong><br />
liefern ebenfalls entsprechende<br />
Frostsicherheiten. Beide genannten Solen können<br />
jedoch nach heutigem Stand der Technik<br />
nicht gut vor Korrosion schützen. Kaliumkarbon<strong>at</strong><br />
wird diesbezüglich als problem<strong>at</strong>isch<br />
bezeichnet [1] und würde im Leckagefall auch<br />
zu einer alkalischen pH-Verschiebung der betroffenen<br />
Bodenschichten führen. Calciumchlorid<br />
kommt heute nur noch sehr selten zum<br />
Eins<strong>at</strong>z, da es als stark korrosiv eingestuft wird<br />
und häufig zu Lochfraß auf Edelstahl führt [2].<br />
Aufgrund der guten biologischen Abbaubarkeit<br />
von Glykolen und des problem<strong>at</strong>ischen<br />
Verhaltens von Salzsolen und des Betains haben<br />
wir uns entschlossen, unsere Wärmeträger<br />
für die Geothermie auf die bewährten Glykole<br />
MEG und MPG aufzubauen.<br />
Auswahl der Korrosionsschutzmittel<br />
Die den Frostschutz gebende Komponente<br />
erhöht meist das korrosive Verhalten der Wasser-Abmischungen<br />
im Vergleich zum reinen<br />
Wasser. Sollten im System keine Korrosionsinhibitoren<br />
eingesetzt werden, steigt die Leckage-Wahrscheinlichkeit<br />
aufgrund von Korrosion<br />
erheblich. Ebenso sind Ablagerungen möglich<br />
und Metallionen (Schwermetalle!) reichern<br />
sich in der Flüssigkeit an. Dies kann zu kostenintensiven<br />
Wartungen, die meist mit einem<br />
Komponentenaustausch verbunden sind und<br />
ggf. zu einem Ausfall der Anlage führen.<br />
Derzeit wird für die Entwicklung und dem Leistungsnachweis<br />
glykolischer Wärmeträger als<br />
Hauptqualitätskriterium die st<strong>at</strong>ische Korrosion<br />
gem. ASTM D 1384 herangezogen (Bild 1).<br />
Hierbei werden verschiedene Testmetalle<br />
(Kupfer, Messing, Weichlot, Stahl, Grauguss<br />
28<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
heizungstechnik<br />
Bild 2:<br />
Protectogen N Wassergemisch<br />
nach ASTM D1384.<br />
und Aluminiumguss) für 336 Stunden unter<br />
Lufteinleitung (6 l pro Stunde) bei 88° C einer<br />
wässrigen Verdünnung des Wärmeträgers ausgesetzt.<br />
Nach dem Test wird die Gewichtsveränderung<br />
der Prüfkörper ermittelt, die als Qualitätskriterium<br />
für die Stabilität und als Maß für<br />
den Korrosionsschutz des Wärmeträgers dient.<br />
Nach einer Vielzahl von Reihenversuchen in<br />
unseren Labor<strong>at</strong>orien wurde ein abgestimmtes<br />
Additivpaket auf Basis dieser Anforderungen<br />
entwickelt, das einen hervorragenden und<br />
langanhaltenden Korrosionsschutz – wie die<br />
folgenden D<strong>at</strong>en belegen – gewährleistet. Die<br />
Bilder 2 + 3 zeigen eine Wasser-MEG-Mischung<br />
mit und ohne Korrosionsschutz. Hierbei ist unter<br />
den Bedingungen der st<strong>at</strong>ischen Korrosion<br />
nach ASTM D1384 schon nach zwei Wochen<br />
eine erhebliche Korrosion zu beobachten<br />
(Bild 3). Zur Beurteilung des im Antifrogen und<br />
Protectogen enthaltenen Korrosionsschutzes<br />
wurden die Rezepturen dem Bayerischen Landesamt<br />
für Umwelt offengelegt.<br />
Nach Gutbefund sind die Produkte Antifrogen*<br />
N und L sowie Protectogen* N und L<br />
(* eingetragene Marken von Clariant) auf der<br />
Empfehlungsliste der LAWA (LAWA Bund/<br />
Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser) für wasserwirtschaftliche<br />
Anforderungen an Erdwärmesonden<br />
und Erdwärmekollektoren als<br />
zugelassene Wärmeträgerflüssigkeiten aufgenommen<br />
worden.<br />
Antifrogen und Protectogen<br />
Antifrogen N und Antifrogen L sowie Protectogen<br />
N und Protectogen L erfüllen die speziellen<br />
Anforderungen, die an einen Wärmeträger<br />
für die oberflächennahe Geothermie gestellt<br />
werden. Antifrogen N und Protectogen N, basierend<br />
auf MEG, und Antifrogen L sowie Protectogen<br />
L, basierend auf MPG, bieten<br />
––<br />
einen hervorragenden Korrosionsschutz<br />
aller gängigen, in der Norm vorgeschriebenen<br />
Metalle (z.B. Grauguss-Pumpe), d.h. die<br />
Leckage-Wahrscheinlichkeit und damit die<br />
Schwermetallbelastung des Bodens im Leckagefall<br />
ist minimiert<br />
Bild 3:<br />
MEG-Wassergemisch<br />
ohne Korrosionsschutz nach<br />
ASTM D1384.<br />
––<br />
eine hervorragende biologische Abbaubarkeit<br />
des Frostschutzmittels (MEG und MPG,<br />
WGK 1)<br />
––<br />
effizienten, lang anhaltenden Korrosionsschutz<br />
––<br />
den gewohnt schnellen-, und kompetenten<br />
Antifrogen-Probenservice* (*für Antifrogen<br />
ist dieser Service kostenlos).<br />
K<br />
[1] Kappler et al., Geothermics 36 (2007) 348–361<br />
veröffentlicht.<br />
[2] [G. Reinhard, Aktiver Korrosionsschutz in wässrigen<br />
Medien, expert-Verl., 1995 (Kontakt & Studium; Bd. 487)]<br />
Effizienz auf ganzer Linie.<br />
Beispiele aus dem Komplettangebot:<br />
Öl-/Gas-Brennwerttechnik im Leistungsbereich von 3,8 bis 628 kW<br />
Holzheizsysteme Wärmepumpen Mikro-KWK Solarsysteme<br />
Effizienz ist die wichtigste Energie-Ressource. Unser Komplettangebot<br />
bietet für alle Anwendungsbereiche und alle Energieträger individuelle<br />
Lösungen mit effizienten Systemen – egal ob für Öl, Gas, Solar, Biomasse<br />
oder Luft- und Erdwärme. www.viessmann.<strong>at</strong><br />
Viessmann Ges.m.b.H<br />
Viessmannstr. 1 · 4641 Steinhaus bei Wels<br />
Tel.: (07242) 62381-110 · Fax: 62381-440<br />
E-Mail: info@viessmann.<strong>at</strong><br />
IV_Fach_HLK_AT.indd 1 22.02.13 10:31<br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 29
heizungstechnik<br />
ZETRIX<br />
Die neue<br />
ARI-Prozessarm<strong>at</strong>ur<br />
Sie ist tri-exzentrisch, metallisch dichtend, mit selbstzentrierender<br />
Dichtring und zum Absperren und Regeln selbst unter anspruchsvollsten<br />
Eins<strong>at</strong>zbedingungen konzipiert – die neue, metallisch dichtende Zetrix-<br />
Prozessarm<strong>at</strong>ur von ARI-Arm<strong>at</strong>uren. Ein Premium-Produkt der Extraklasse<br />
für viele Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten, wie z. B. dem neuen Hochdruck-Wärmespeicher<br />
(siehe S. 31).<br />
so die Regelcharakteristik der Prozess-Arm<strong>at</strong>ur<br />
optimiert.<br />
Um ein optimales Einschwenken des Lamellendichtringes<br />
in den Gehäusesitz zu gewährleisten,<br />
wurden alle Parameter der Dichtgeometrie<br />
genau aufeinander abgestimmt. Die<br />
ideale Kegelkontur, die ein reibungsfreies Öffnen<br />
und Schließen der Zetrix ermöglicht, wurde<br />
so rechnerisch ermittelt.<br />
„Feuerprobe“ bestanden<br />
In vielen Eins<strong>at</strong>zgebieten ist mit erhöhter<br />
Brandgefahr zu rechnen. Auch im Fall einer direkten<br />
Flammenbeaufschlagung durch einen<br />
Brand muss die neue Arm<strong>at</strong>ur für eine gewisse<br />
Zeitspanne ihre innere und äußere Dichtheit<br />
behalten. Durch den Firesafe-Test nach ISO<br />
10497 wurde dies eindrucksvoll bewiesen.<br />
Die neue Zetrix Prozessarm<strong>at</strong>uren von<br />
ARI-Arm<strong>at</strong>uren verbindet die Vorteile einer<br />
metallisch dichtenden Prozessarm<strong>at</strong>ur mit<br />
den Vorteilen einer Klappenbauform. Sie ist ein<br />
technisches „Gustostückerl“.<br />
Dauerhaft dicht, langlebig und<br />
flexibel einsetzbar<br />
Die Klappenbauform sichert durch geringe<br />
Pl<strong>at</strong>zanforderungen und ein geringes Gewicht<br />
ein optimales Handling. Die tri-exzentrische<br />
Konstruktion garantiert durch ein passgenaues<br />
und reibungsfreies Schließen der Arm<strong>at</strong>ur<br />
eine dauerhaft sichere Dichtfunktion gemäß<br />
DIN EN 12266-1 Leckr<strong>at</strong>e A. Ein möglicher<br />
Eins<strong>at</strong>z als Absperr- und Regelarm<strong>at</strong>ur unterstreicht<br />
die Vielseitigkeit der in Stahlguss und<br />
Edelstahl verfügbaren Arm<strong>at</strong>ur.<br />
Vielseitig einsetzbar<br />
Einsetzbar ist die neue Zetrix Arm<strong>at</strong>ur für Flüssigkeiten,<br />
Gase und Dämpfe – dadurch ergeben<br />
sich vielfältige Anwendungsfälle, z. B. in<br />
der Öl & Gas Verarbeitung, in Raffinerien, Petrochemie,<br />
Chemie, Solarthermie, Kraftwerken,<br />
Fernwärme, Zellstoff- & Papierindustrie, Stahlwerke,<br />
der Zuckerverarbeitenden Industrie sowie<br />
dem allgemeinen Industrie- und Anlagenbau.<br />
Ein aktuelles Eins<strong>at</strong>zbeispiel ist die neue<br />
Hochdruck-Wärmespeicher-Anlage von Wien<br />
Energie (siehe gegenüberliegende Seite).<br />
Tri-exzentrisch,<br />
metallisch<br />
dichtend und<br />
mit selbstzentrierendem<br />
Dichtring –<br />
Zetrix, die<br />
neue Prozessarm<strong>at</strong>ur<br />
von<br />
ARI-Arm<strong>at</strong>uren.<br />
Optimierte Regelcharakteristik<br />
Das Zetrix-Design wurde durch den Eins<strong>at</strong>z<br />
modernster Tools entwickelt und optimiert.<br />
Zum Eins<strong>at</strong>z kamen u.a. die Finite Elemente<br />
Methode, Schließwinkelberechnungen,<br />
Strömungssimul<strong>at</strong>ionen und Kennlinienmessungen.<br />
Eins<strong>at</strong>ztests (z. B. Firesafe) und Dauerversuche<br />
wurden im akkreditierten und im<br />
eigenen Versuchslabor durchgeführt. Die neue<br />
Zetrix-Prozessarm<strong>at</strong>ur ist getestet und zugelassen<br />
nach Firesafe, TA-Luft und SIL.<br />
Die Finite Elemente Methode ist ein numerisches<br />
Berechnungsverfahren, mit dem die auftretenden<br />
Spannungen und ihre Verteilung in<br />
der Klappenscheibe simuliert wurden. Ziel war<br />
das Erreichen der notwendigen Festigkeit unter<br />
Druckbelastung bei gleichzeitiger schlanker<br />
und strömungsgünstiger Bauform.<br />
Außerdem wurde mithilfe von Strömungssimul<strong>at</strong>ionen<br />
der Mediendurchfluss im Rohrleitungssystem<br />
simuliert. Hierbei wurden Strömungsgeschwindigkeit,<br />
Strömungsrichtung<br />
und Druckverteilung sichtbar.<br />
Durch die Optimierung der Scheibengeometrie<br />
konnten Verwirbelungen begrenzt und<br />
Druckverluste minimiert werden. Ergebnis war<br />
eine gleichmäßige und hohe Durchströmung.<br />
Über eine Versuchs-Messstrecke wurden im<br />
hauseigenen Labor die Durchflusswerte bei<br />
unterschiedlichen Klappenstellungen gemessen.<br />
Durch das Erstellen von Kennlinien wurde<br />
Optionen<br />
Der Hersteller legt Wert darauf, dass in Bezug<br />
auf Anschlussart, Nennweiten, Druckstufen,<br />
Baulänge, Werkstoffe und Temper<strong>at</strong>uren auf<br />
Kundenwunsch auch andere Ausführungen<br />
möglich sind. Ergänzend zum Sortiment (siehe<br />
Kasten) sind folgende weitere Optionen<br />
möglich: Spülanschluss für Wellenlager und<br />
Sperranschluss für Stopfbuchsabsicherung,<br />
Spülanschluss für Bodenflansch, Bodenflansch<br />
verschweißt, Doppelpackung mit Absaugung<br />
(z. B. für Thermalöl-Applik<strong>at</strong>ionen), Prüfanschluss,<br />
TA-Luft Buchse, Massiver Dichtring<br />
für Sonderanwendungen, Heizmantel für stockende<br />
Fluide, Ausblassicherung nach API 609.<br />
Weitere Infos und Details erhält man bei<br />
ARI-Arm<strong>at</strong>uren.<br />
K<br />
www.ari-arm<strong>at</strong>uren.<strong>at</strong><br />
info<br />
Zetrix Vorteile und Sortiment<br />
Die metallisch dichtende Zetrix verfügt über<br />
eine tri-exzentrische Konstruktion und bietet<br />
neben dem „intelligenten“ und selbstzentrierenden<br />
Dichtring sowohl eine Absperr- als auch eine<br />
Regel-Funktion. Sie ist dicht gemäß Leckr<strong>at</strong>e A<br />
nach DIN EN 12266, h<strong>at</strong> als Standard einen stellitierten<br />
Sitz, gehärtete Wellenlager, eine ausblassichere<br />
Welle und ist beidseitig als Endarm<strong>at</strong>ur<br />
verwendbar. Isolierbar ist die Arm<strong>at</strong>ur nach<br />
Industriestandard sowie zugelassen gemäß<br />
TA-Luft, Firesafe und SIL.<br />
Sie ist in den Design-Standards DIN, ANSI und API<br />
sowie in den Werkstoffen Stahlguss (1.0619 +N;<br />
SA216WCB) und Edelstahl (1.4408; SA351CF8M)<br />
verfügbar. Die Baulänge entspricht der DIN EN<br />
558-1 Reihe 13. Der Eins<strong>at</strong>zbereich liegt bei –29° C<br />
bis +427° C.<br />
Die Zetrix-Prozessarm<strong>at</strong>ur umspannt die Nennweiten<br />
DN 150 bis DN 600, in den Druckstufen<br />
PN 10 bis PN 40 sowie Class 150 und Class 300.<br />
Die Anschlussart ist der Doppelflansch. Eingesetzt<br />
wird sie mit Handgetriebe, pneum<strong>at</strong>ischem,<br />
elektrischem oder hydraulischem Antrieb.<br />
ARI-Arm<strong>at</strong>uren bietet in Bezug auf Anschlussart,<br />
Nennweiten, Druckstufen, Baulänge, Werkstoffe<br />
und Temper<strong>at</strong>uren auf Kundenwunsch auch andere<br />
Ausführungen an (siehe Optionen).<br />
30<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
FERNWÄRME IN WIEN<br />
Weltweit erster<br />
Hochdruck-Wärmespeicher<br />
In Wien-Simmering wird Geschichte geschrieben:<br />
In Zusammenarbeit mit Partnerfirmen<br />
baut Wien Energie erstmals<br />
eine Wärmespeicheranlage für ein so<br />
großes und komplexes Hochdruck- und<br />
Hochtemper<strong>at</strong>ur-Fernwärmenetz.<br />
Die Nutzung erneuerbarer Energie ist auch im<br />
Fernwärme-Bereich ohne Speichermöglichkeiten<br />
und starke Netze oft begrenzt. Durch den<br />
neuen Hochdruck-Wärmespeicher von Wien<br />
Energie, der bis d<strong>at</strong>o weltweit einzigartig ist,<br />
kommt es zu einer zeitlichen Entkopplung<br />
zwischen Wärmeerzeugung und Wärmeverbrauch.<br />
Wärmeproduzenten wie die Kraft-Wärme-<br />
Kopplungs-Kraftwerke in Wien Simmering,<br />
Donaustadt, Leopoldau und die thermischen<br />
Abfallbehandlungsanlagen werden integriert.<br />
Der Speicher nutzt zudem die erneuerbare<br />
Wärmeerzeugung aus dem Wald-Biomassekraftwerk<br />
Simmering. Durch dieses Projekt<br />
wird ein nachhaltig funktionierendes System<br />
geschaffen. Der Wärmespeicher wird den jährlichen<br />
Wärmebedarf von rund 20.000 Haushalten<br />
decken. Ende Mai 2012 wurde mit dem Bau<br />
der Fundamente begonnen. Die Montage der<br />
Anlagenkomponenten wurde im Herbst 2012<br />
gestartet. Der Anlagenbetrieb ist mit Ende<br />
2013 geplant.<br />
Strom- und Wärmebedarf minimiert. Die Anlage<br />
optimiert den Eins<strong>at</strong>z der Kraft-Wärme-<br />
Kopplungs-Kraftwerke, der thermischen Abfallbehandlungsanlagen<br />
und der dezentralen<br />
Stromeinspeiser durch erneuerbare Energie.<br />
Durch die Optimierung von Produktion und<br />
Speicherung spart er jährlich rund 11.000 Tonnen<br />
an Kohlendioxid-Emissionen ein. Auch<br />
zum Ausgleich von Fernkälte-Tagesspitzen in<br />
den Sommermon<strong>at</strong>en wird der Speicher herangezogen<br />
werden.<br />
Wien Energie Projektleiter Wolfgang Daschütz<br />
erklärt im wien.<strong>at</strong> TV-Interview: „Die meisten,<br />
die kommunal eine Fernwärmeversorgung betreiben,<br />
sind mit 95 Grad und mit <strong>at</strong>mosphärischem<br />
Druck unterwegs. Wir haben an der<br />
Speicherdecke mindestens 6 bar Druck und<br />
am Speicherboden 10 bar und 150 Grad – das<br />
ist weltweit einzigartig“.<br />
K<br />
www.wien.gv.<strong>at</strong>/tv<br />
www.wienenergie.<strong>at</strong>/fernwaerme<br />
Die Biomasseheizung<br />
Studie TU Graz bestätigt:<br />
Die besten Pelletsheizungen kommen von<br />
KWB Die Biomasseheizung.<br />
Der neue<br />
Hochdruck-<br />
Wärmespeicher<br />
ermöglicht, dass<br />
Wärme zeitlich<br />
unabhängig von<br />
der Erzeugung<br />
verbraucht werden<br />
kann, wenn sie<br />
benötigt wird.<br />
Die Vorteile des Wärmespeichers<br />
Susanne Zapreva von Wien Energie erklärt<br />
im wien.<strong>at</strong> TV-Interview zu den Vorteilen des<br />
neuen Hochdruck-Wärmespeichers: „In Spitzenverbrauchszeiten<br />
von Wärme werden wir<br />
nicht extra ein Gaskraftwerk hochfahren müssen,<br />
sondern die Wärme aus dem Speicher<br />
entnehmen, der zuvor zum Beispiel vom Wald-<br />
Biomassekraftwerk befüllt wurde“.<br />
Durch den Wärmespeicher kommt es zu einer<br />
zeitlichen Entkopplung zwischen Wärmeerzeugung<br />
und Wärmeverbrauch. Dadurch wird<br />
der Eins<strong>at</strong>z von Spitzenkesseln bei sehr hohem<br />
info<br />
D<strong>at</strong>en und Fakten<br />
––<br />
Speichermenge Wasser: 11.000 m³<br />
––<br />
Höhe der beiden Druckspeicher: 45 m<br />
––<br />
Druck: 10 bar am Speicherboden, 6 bar an der<br />
Speicherdecke<br />
––<br />
Speichervermögen: 850 MWh<br />
––<br />
Bauzeit: von Mai 2012 bis Ende 2013<br />
––<br />
Wärme für 20.000 Haushalte pro Jahr<br />
––<br />
Kohlendioxid-Einsparung pro Jahr:<br />
rund 11.000 t<br />
––<br />
Investition: 20 Mio. EUR<br />
Details zur Studie finden Sie unter:<br />
http://www.bwl.tugraz.<strong>at</strong>/Studienergebnisse-<br />
Pelletsheizungen<br />
www.kwb.<strong>at</strong>
heizungstechnik<br />
HEIZUNGSUMSTIEG<br />
Autohaus in Zwettl<br />
regional und ökologisch beheizt<br />
Beim Hallen-Neubau bei Ford Bussecker in Zwettl/NÖ wurde die<br />
bisherige Gasheizanlage stillgelegt und durch eine ökologische Variante<br />
ersetzt. Warum dies der Eigentümer wollte und welche Heizung nun das<br />
Betriebsareal im Waldviertel wärmt, erfahren Sie hier.<br />
Neue Werkstätte + Pl<strong>at</strong>z für Kunden<br />
Schon bisher konnte das Unternehmen mit<br />
einem Schauraum und einem ausgedehnten<br />
Werkstätten-Bereich punkten. Durch den<br />
Neubau konnte die gesamte Werkst<strong>at</strong>tfläche<br />
verdoppelt werden. Auch der Kundenbereich<br />
wurde neu adaptiert. In Summe finden die<br />
Kunden dadurch nun ein stark erweitertes Leistungsangebot<br />
bei Bussecker vor: Portalwaschanlage,<br />
Achsvermessung mittels Lasertechnik,<br />
2 – 5 t Arbeitsplätze für Nutzfahrzeuge, eigener<br />
Diagnosepl<strong>at</strong>z, Direktannahme im Beisein des<br />
Kunden, Unterbodenwäsche und Sandstrahlung.<br />
Das ist wohl auch eine Antwort auf das<br />
gestiegene Interesse bei Firmenkunden.<br />
Bussecker ist zwar auf Ford spezialisiert – „aber<br />
auch andere Automarken werden hier fachgerecht<br />
in Schuss gebracht“, meint Martin<br />
Bussecker gegenüber der HLK.<br />
Alle Bilder: E. Herrmann<br />
Eberhard Herrmann<br />
Zehn Jahre ist es her, dass mit Martin Bussecker<br />
(in der dritten Gener<strong>at</strong>ion) die Geschäftsführung<br />
des Autohauses Bussecker in<br />
Zwettl übernahm. 2003 war es auch, als ein<br />
neuer, ca. 350 m² großer Schauraum, errichtet<br />
wurde. Die gute Unternehmensentwicklung<br />
gipfelte nun in einem weiteren Neubau – die<br />
Werkstätte und der Kundenbereich wurden<br />
gehörig vergrößert.<br />
Sehr guter Service bei Bussecker<br />
Die Kunden sind mit dem engagierten Team<br />
von Bussecker in Zwettl sehr zufrieden. Auch<br />
die Zeitschrift „Konsument“ testete vor einigen<br />
Jahren das Repar<strong>at</strong>urangebot von Bussecker<br />
in Zwettl (in „verdeckter Art und Weise“) und<br />
<strong>at</strong>testierte dem Unternehmen ein „Sehr gut“.<br />
Die Zufriedenheit und gute Qualität bei Service<br />
und Wartung von Bussecker sprach und<br />
spricht sich herum – viele Unternehmen und<br />
Priv<strong>at</strong>e sind Kunden des Zwettler Unternehmens.<br />
Das war und ist auch die Basis für die<br />
weiteren Expansionsschritte, die folgten. 2010<br />
konnte nämlich ein weiterer großer Schritt realisiert<br />
werden: Der Ankauf von zusätzlich 2.700<br />
m² Betriebsbaugrund im Anschluss an die bisherige<br />
Werkstätte und damit verbunden die<br />
Schaffung eines zusätzlichen Autoabstellpl<strong>at</strong>zes.<br />
2012 war ein „Meilenstein“ für das auf die<br />
Automarke Ford spezialisierte Unternehmen:<br />
Von Mai bis Dezember wurde die neue Werkstätte<br />
gebaut und die bisherige adaptiert. Im<br />
Jänner und März 2013 während des „Zwettler<br />
Autofrühlings“ wurde die Neueröffnung entsprechend<br />
zelebriert.<br />
Blick in die neue<br />
Werkstätten-Halle,<br />
die für die Eröffnung<br />
„umgewidmet“<br />
wurde.<br />
Blick auf den<br />
Schauraum<br />
des Autohauses<br />
Bussecker<br />
in Zwettl/NÖ.<br />
Links geht´s<br />
zum Servicebereich<br />
mit<br />
dem Neubau.<br />
St<strong>at</strong>t Gas- nun Biomasse-Anlage<br />
In Zwettl, dem kältesten bewohnten Ort Österreichs,<br />
h<strong>at</strong> die Heizung verständlicherweise<br />
eine besondere Bedeutung. Vor der Betriebserweiterung<br />
wurde das gesamte Bussecker-Areal<br />
in der kalten Jahreszeit mit einer Gasheizanlage<br />
temperiert. Mit der war man auch ganz<br />
zufrieden. Aber als es an die Entscheidungsfindung<br />
für die Heizanlage ging, entschied<br />
Firmenchef Martin Bussecker bewusst anders:<br />
„Wir sind ein in der Region stark verankerter<br />
Betrieb. Wir leben in, mit und von der Region.<br />
Ich wollte diesen Aspekt bei der Heizung auch<br />
entsprechend umgesetzt sehen“, erklärt Bussecker<br />
im Gespräch mit der HLK. Der Mehrpreis<br />
bei der Kessel-Investition und beim Bau (Lagerraum)<br />
habe ihn nicht gestört, zumal „sich<br />
diese Kosten durch den geringeren Brennstoffpreis<br />
in einigen Jahren amortisieren werden.<br />
Mir war auch der Umweltaspekt wichtig“. Deshalb<br />
sorgt jetzt eine Hackschnitzel-Anlage mit<br />
110 kW Leistung, die bei Bedarf auch mit Pellets<br />
betrieben werden kann, für die Beheizung<br />
des gesamten Bussecker-Areals. Der Brennstoff<br />
wächst jetzt quasi vor der Haustür. Und<br />
auch die Brennstoff-Rechnung wird zukünftig<br />
in der Region beglichen. In dieses Konzept<br />
passt, dass auch alle am Neubau beteiligten<br />
Unternehmen aus der Region kommen (siehe<br />
Kasten).<br />
Betonkernaktivierung, Alt-Neubau-Fusion<br />
Das Energie- und Haustechnik-Unternehmen<br />
Menhart aus Groß Gerungs – durch den Firmenfuhrpark<br />
selbst Kunde bei Bussecker −<br />
Durch den Neubau<br />
konnte<br />
die gesamte<br />
Werkst<strong>at</strong>tfläche<br />
verdoppelt<br />
werden.<br />
32<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
Ich will nur einmal<br />
am Tag heizen...<br />
Martin Bussecker zu seiner Entscheidung, die<br />
Gasheizung zu demontieren und in eine Hackschnitzelanlage<br />
zu investieren: „Wir leben in, mit<br />
und von der Region. Ich wollte diesen Aspekt bei<br />
der Heizung auch entsprechend umsetzen“.<br />
erhielt den Zuschlag zur Install<strong>at</strong>ion der Heizungsanlage<br />
mit einem Auftragswert von rund<br />
90.000 EUR. „Mich h<strong>at</strong> es sehr gefreut, dass<br />
wir die Ausschreibung für uns verbuchen und<br />
endlich einmal wieder einen Auftrag in Zwettl<br />
realisieren konnten“, erklärte Max Menhart<br />
sen. gegenüber der HLK. „In Zwettl ist es nämlich<br />
sehr schwer Fuß zu fassen“, meint Menhart<br />
und spricht damit die harte Konkurrenz an, die<br />
in Zwettl mit mehreren sehr gut etablierten Install<strong>at</strong>ionsunternehmen<br />
gegeben ist. „Wir waren<br />
mit dem Bauherren sehr zufrieden und ich<br />
glaube er auch mit uns“, meint Menhart sen.<br />
rückblickend.<br />
Dass sich der Bauherr bewusst für einen Hackgutkessel<br />
entschied, überrascht den Install<strong>at</strong>eur<br />
weniger: „Viele, die bei uns neu bauen<br />
Für die Deckung des gesamten Wärmebedarfs<br />
sorgt ein T4 Hackgut-/Pelletskessel von Fröling.<br />
info<br />
Das Projekt<br />
Bauherr: Josef Bussecker GesmbH<br />
Architekt: Zema, Linz<br />
Baumeister: Fa. Georg Fessl, Zwettl<br />
Elektroinstall<strong>at</strong>ionen: Red Zac Mengl, Zwettl<br />
Fliesenleger: Jürgen Hahn, Bad Großpertholz<br />
Abluftanlagen: Umwelttech, Söding<br />
Energie- + Haustechnik: Menhart, Groß Gerungs<br />
Betonkernaktivierung: Uponor<br />
Lufterhitzer: Kampmann<br />
Heizungsanlage: T4 Hackschnitzel-/Pellets-<br />
Kombikessel von Fröling (110 kW)<br />
oder sanieren setzen auf Stückholz-, Hackgutoder<br />
Pelletskessel“.<br />
„Das Besondere an diesem Projekt war die Betonkernaktivierung<br />
der Werkstätte. Auch die<br />
Koppelung des Neubaus mit dem Altbestand<br />
war nicht alltäglich und so einfach, wie man<br />
sich das vielleicht vorstellt“, erinnert sich Menhart<br />
sen. Jetzt liegen unter dem Werkst<strong>at</strong>tboden<br />
Uponor-Rohre, die für entsprechende<br />
Grundwärmeversorgung sorgen. Nachdem<br />
die Tore der Werkstätte regelmäßig öffnen und<br />
Wärme entweicht, wird der schnelle Wärmebedarf<br />
mittels Decken-Lufterhitzer bereitgestellt.<br />
Für die Deckung des gesamten Wärmebedarfs<br />
sorgt nun ein T4 Hackgut-/Pelletskessel von<br />
Fröling.<br />
Fröling Hackgut-/Pelletskessel T4<br />
Der T4 aus dem Hause Fröling, den es im Leistungsbereich<br />
von 24 bis 110 kW gibt, lässt<br />
keine Wünsche offen: Er ist komfortabel, kompakt,<br />
sparsam und sicher. Bei der Entwicklung<br />
des T4 wurde größtes Augenmerk auf Energieeffizienz<br />
gelegt. Dies wird auch durch die Auszeichnung<br />
des Kessels mit dem Blauen Engel<br />
und dem österreichischen Umweltzeichen<br />
eindrucksvoll bestätigt. Mit seiner intelligenten<br />
Vollautom<strong>at</strong>ik kann dieser Kessel sowohl<br />
Hackgut als auch Pellets effizient verfeuern.<br />
Die Anpassung an wechselnde Brennstoffe<br />
erfolgt autom<strong>at</strong>isch. Die serienmäßige Lambdaregelung<br />
(Lambd<strong>at</strong>ronic H 3200) sorgt dabei<br />
für die exakte Verbrennungsregelung. In<br />
diesen Zusammenhang ist auch auf die langlebige<br />
Hochtemper<strong>at</strong>ur-Siliziumkarbid-Brennkammer<br />
hinzuweisen, die für eine effiziente<br />
Verbrennung bei hohem Wirkungsgrad und<br />
geringsten Emissionen sorgt. Auch die clevere<br />
Rosttechnik trägt zu idealen Verbrennungsbedingungen<br />
bei und entlastet den Nutzer durch<br />
die autom<strong>at</strong>ische Selbstreinigung.<br />
Durch die vollautom<strong>at</strong>ische Entaschung und<br />
die komfortable Entleerung des Aschebehälters<br />
ist der Reinigungsaufwand für den Nutzer<br />
gering.<br />
Der Kesselhersteller aus Grieskirchen/OÖ bietet<br />
zudem zahlreiche Brennstoff-Fördersysteme<br />
für unterschiedlichste Anforderungen.<br />
Der durchdachte Eins<strong>at</strong>z von stromsparenden<br />
Antrieben sorgt für einen extrem niedrigen<br />
Stromverbrauch.<br />
Für Install<strong>at</strong>eure ist sicher auch vorteilhaft zu<br />
wissen, dass sich der Montageaufwand gering<br />
hält – der Kessel wird montiert und verkabelt<br />
ausgeliefert. Auch die kompakte Bauform ist<br />
ein Plus und erlaubt das Einbringen auch bei<br />
engen Pl<strong>at</strong>zverhältnissen.<br />
Die Fröling Systemtechnik ermöglicht ein effizientes<br />
Energiemanagement. Bis zu 4 Pufferspeicher,<br />
bis zu 8 Warmwasserspeicher und<br />
bis zu 18 Heizkreise können in das Wärmemanagement<br />
mit einfließen.<br />
Wer mehr über den T4 von Fröling erfahren<br />
möchte – das Unternehmen bietet im Internet<br />
nicht nur Infom<strong>at</strong>erial, sondern auch einen<br />
Film zu diesem Hackgut-/Pelletskessel an.<br />
www.bussecker.<strong>at</strong><br />
www.menhart-inst.<strong>at</strong><br />
www.froeling.com/<strong>at</strong><br />
... deshalb habe ich einen Stückholzkessel,<br />
den ich mit Meterware befüllen kann, und das<br />
ganze Dach mit Solarkollektoren eingedeckt.<br />
Energie verschwenden<br />
oder gezielt nutzen?<br />
Mag. Werner Neuhauser<br />
Prokurist Forstner<br />
Speichertechnik GmbH<br />
Für den effizienten Betrieb<br />
einer Solaranlage<br />
mit einem Stückholzkessel<br />
ist ein richtig dimensionierter<br />
Energiespeicher<br />
unbedingt notwendig.<br />
Ohne entsprechende<br />
Schichtungseinbauten<br />
wird das Speichervolumen<br />
jedoch<br />
nicht vollständig genutzt<br />
und Heizungsrückläufe<br />
kühlen den Speicher<br />
vorzeitig ab (häufigeres<br />
Nachheizen).<br />
Der FORSTNER Hygiene-Systemspeicher mit<br />
p<strong>at</strong>entierten thermohydraulischen Schichtweichen<br />
ist die ideale Wärmezentrale bei gleichzeitiger<br />
hygienischer Warmwasserbereitung.<br />
Der integrierte Brauchwassertauscher verbessert<br />
den solaren Wirkungsgrad maßgeblich.<br />
Zusätzliche Wärmequellen wie z.B. eine Gastherme<br />
können einfach in das System integriert<br />
werden.<br />
FORSTNER ®<br />
Du brauchst ihn!<br />
Detaillierte Infos<br />
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Energie-effiziente<br />
lüftungstechnik<br />
TROX AUSLEGUNGSPROGRAMM<br />
Easy Product Finder in neuem Gewand<br />
Das zuverlässige Auslegungsprogramm<br />
„Easy Product Finder“ von Trox gibt es<br />
nun in der Version 2 − in überarbeitetem<br />
Design und mit neuen Inhalten − als Gr<strong>at</strong>is-Download<br />
im Internet.<br />
SWEGON GOLD PX<br />
Die nächste Gener<strong>at</strong>ion<br />
Die Lüftungsgeräteserie „Gold“ von Swegon<br />
glänzt auch in diesem Jahr mit bahnbrechenden<br />
Neuerungen: Die Serie wird<br />
durch einen neuen PX Pl<strong>at</strong>tenwärmetauscher<br />
ergänzt.<br />
Mit verbesserter Effizienz sorgt das neue Gold<br />
PX erheblich für signifikante Energieeinsparungen.<br />
Neue Größen der Produktserie bedeuten<br />
verbesserte Wahlmöglichkeiten bei der<br />
Projektierung.<br />
Der Gold PX Wärmetauscher wird normalerweise<br />
in Projekten eingesetzt wo keine Luftoder<br />
Geruchsüberführung zwischen Ab- und<br />
Zuluft zulässig sind, beispielsweise in Systeme<br />
mit Küchenabluft oder Raucherzimmern etc. In<br />
diesen Applik<strong>at</strong>ionen ist Gold PX die perfekte<br />
Wahl: Das Lüftungsgerät stellt sicher, dass Zuund<br />
Abluft-Luftvolumenströmen strikt voneinander<br />
getrennt sind, während es zudem<br />
einen hohen Energierückgewinnungsgrad<br />
sicherstellt. Der überarbeitete Pl<strong>at</strong>tenwärmetauscher<br />
ist extrem kompakt und spart so<br />
wertvolle Install<strong>at</strong>ionsfläche.<br />
„Die neue Gener<strong>at</strong>ion von Gold PX bringt Energie-Effizienz<br />
auf ein neues Niveau“, erklärt Mikael<br />
Börjesson, Produktchef für Lüftungsgeräte<br />
bei der Swegon AB. Ein brandneues Design<br />
bietet eine verbesserte Effizienz im gesamten<br />
Betriebsbereich und stellt so einen sofortigen<br />
Energierückgewinnungsgrad von 78 % sicher.<br />
Um dieses bestmöglich auszuschöpfen, sind<br />
unterschiedliche Versionen erhältlich:<br />
Unterschiedliche Versionen<br />
Entweder für die Maximierung der Temper<strong>at</strong>ureffizienz,<br />
um Energie mit erhöhter<br />
Energierückgewinnung zu sparen, oder die<br />
Minimierung des Druckabfalls über dem Wärmetauscher,<br />
um Ventil<strong>at</strong>orenergie zu sparen.<br />
Das Auslegungsprogramm Easy Product Finder<br />
von TROX gehört in der TGA-Branche seit<br />
langem zu den unverzichtbaren Werkzeugen.<br />
Nun präsentiert sich das zuverlässige Auslegungsprogramm<br />
in der Version 2 in überarbeitetem<br />
Design und mit neuen Inhalten.<br />
Verfügbar ist TROX Easy Product Finder als<br />
Gr<strong>at</strong>is-Download im Internet. In der neuen Version<br />
wurden Trox Regelsysteme/ Labcontrol<br />
und Luftdurchlässe von Trox Hesco Schweiz<br />
integriert. Gemeinsam mit den bewährten<br />
Luftdurchlässen, Brandschutzklappen,<br />
Volumenstrom-Regelgeräten, Schalldämpfern,<br />
Luft-Wasser-Systemen und Filtern vervollständigen<br />
sie die Palette. Verbesserungen<br />
gibt es in der Navig<strong>at</strong>ion und Nutzung: direkter<br />
Zugriff auf die Produktauswahl und die<br />
Projektstruktur, Produktsuche für individuelle<br />
Schnellauslegung, komplett überarbeiteter<br />
Raumassistent erstmals auch für Regelsysteme<br />
– das alles ermöglicht schnelles, zuverlässiges<br />
und fortschrittliches Arbeiten. Für im Easy<br />
Product Finder angelegte Projekte können<br />
Mit verbesserter Effizienz sorgt das neue Gold<br />
PX Lüftungsgerät von Swegon für signifikante<br />
Energieeinsparungen.<br />
„Egal für welche Lösung man sich entscheidet<br />
– man gewinnt“, erklärt ein zufriedener Mikael<br />
Börjesson. Einen besonders großen Einfluss auf<br />
die Energieanwendung eines Lüftungssystems<br />
h<strong>at</strong> die jährliche Effizienzr<strong>at</strong>e. Diesbezüglich<br />
haben – zusätzlich zu den Verbesserungen am<br />
Wärmetauscher – die eingebauten, smarten<br />
Steuerungs- und Kontrollfunktionen im Gold<br />
Lüftungsgerät eine überaus wichtige Funktion.<br />
Durch die Anwendung der D<strong>at</strong>en der Feuchtigkeits-<br />
und Temper<strong>at</strong>ursensoren zur Kontrolle<br />
des Luft Bypass, können Energieverluste bei<br />
Abtauzyklen intelligent minimiert werden.<br />
Dies garantiert exzellente Betriebssicherheit<br />
mit signifikanten Energieeinsparungen. Die<br />
jährliche Energierückgewinnungseffizienz ist<br />
abhängig vom Standort, liegt aber in Zentraleuropa<br />
häufig bei über 90 %.<br />
Zusammen mit der neuen Gener<strong>at</strong>ion Gold PX<br />
sind des Weiteren zwei neue Produktgrößen<br />
in das Programm aufgenommen worden. Die<br />
Vermeidung übergroßer Einheiten bedeutet<br />
geringere Investitionskosten, bessere Leistung<br />
und geringere Energieanwendung − das neue<br />
Gold PX macht es also erheblich einfacher,<br />
noch bessere Ergebnisse für wirklich jedes Projekt<br />
zu erzielen.<br />
K<br />
www.swegon.<strong>at</strong><br />
Verfügbar ist Trox<br />
Easy Product<br />
Finder als Gr<strong>at</strong>is-<br />
Download im<br />
Internet unter<br />
www.trox.<strong>at</strong>/epf.<br />
anschließend Stücklisten mit allen ausgelegten<br />
Produkten und deren technischen D<strong>at</strong>en<br />
erstellt und exportiert werden. Der Gr<strong>at</strong>is-<br />
Download des Auslegungsprogramms ist via<br />
Internet möglich – dort erhält man auch die<br />
Infos über die Nutzungsvoraussetzungen.<br />
Über neue Releases wurden Nutzer des Easy<br />
Product Finders autom<strong>at</strong>isch informiert. K<br />
www.trox.<strong>at</strong>/epf<br />
SEITENKANALVERDICHTER<br />
Mehr<br />
Energieeffizienz<br />
Neue Maßstäbe bei Qualität und Energieeffizienz<br />
setzt Elektror mit seinen neuen<br />
Seitenkanalverdichtern.<br />
Nach knapp 40 Jahren Erfahrung mit Seitenkanalverdichtern<br />
h<strong>at</strong> das Unternehmen Elektror<br />
dieses Segment nun mit der neuen Baureihe<br />
von doppelstufigen Seitenkanalverdichtern<br />
(2SD) erweitert. So setzt man hinsichtlich der<br />
Leistung in diesem Segment mit bis zu 10,3<br />
m³/min und 750 mbar neue Qualitätsmaßstäbe,<br />
denn wie bei den einstufigen Seitenkanalverdichtern,<br />
geht Elektror auch bei der neuen<br />
Baureihe in Sachen Energieeffizienz einen<br />
Schritt weiter. Dazu zählt u. a. der Eins<strong>at</strong>z von<br />
Elektromotoren nach IE2. Diese gesetzliche<br />
Richtlinie ist zwar für diese Gerätek<strong>at</strong>egorie<br />
noch nicht vorgeschrieben, bringt den Anwendern<br />
aber neben der Energieeffizienz weitere<br />
zahlreiche Vorteile. Dazu zählen u.a. geringere<br />
Energiekosten, weniger Abwärme, höhere<br />
Lebensdauer und umweltschonender Betrieb.<br />
Eine weitere Abgrenzung zu herkömmlichen<br />
doppelstufigen Seitenkanalverdichtern ist sicher<br />
in der T<strong>at</strong>sache zu sehen, dass die Geräte<br />
in der Standardausführung mit einer Motorüberwachung,<br />
z.B. einem Temper<strong>at</strong>urwächter<br />
angeboten werden.<br />
K<br />
www.elektror.de<br />
Elektror<br />
präsentiert zur HMI 2013 die Baureihe „2SD“<br />
34<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
lüftungstechnik<br />
Ins. HERZ 58x254 FM 80-301 08.03.2013<br />
AUSGEZEICHNETE HYBRIDLÜFTER<br />
75 % weniger Stromkosten<br />
A1, eine Tochtergesellschaft der Telekom<br />
Austria Group und führender Kommunik<strong>at</strong>ionsanbieter<br />
in Österreich, setzt Ventfair-<br />
Hybridlüfter ein. Die Pilotanlagen wurden<br />
bereits mit dem Umweltpreis des österreichischen<br />
Lebensministeriums ausgezeichnet.<br />
A1 h<strong>at</strong> eine prozesstechnische Lösung entwickelt,<br />
mit der Ventil<strong>at</strong>oren zur Klim<strong>at</strong>isierung<br />
von Containern angesteuert werden. Diese<br />
Technik sollte auch zur Klim<strong>at</strong>isierung von Mobilfunksendeanlagen<br />
eingesetzt werden, die<br />
in der Regel auf Dächern montiert werden. Da<br />
sich jedoch herausstellte, dass sich die in Containern<br />
verwendete Lüftungstechnik aufgrund<br />
ihrer Abmessungen nicht für den Eins<strong>at</strong>z in<br />
bzw. auf Gebäuden eignet und außerdem die<br />
Lärmemission für die Hausbewohner unzumutbar<br />
gewesen wäre, wurde eine technische<br />
Lösung gesucht, die mit der vorhandenen<br />
Steuerung komp<strong>at</strong>ibel ist. Seit dem vergangenen<br />
Jahr werden Ventfair-Hybridlüfter getestet,<br />
die sich nicht nur auf beeindruckende<br />
Weise bewährt, sondern A1 bereits einen bedeutenden<br />
Umweltpreis eingebracht haben.<br />
Für die Nutzung des windbetriebenen Ventil<strong>at</strong>orsystems<br />
erhielt A1 Ende 2012 die klima:aktiv<br />
Auszeichnung der Klimaschutziniti<strong>at</strong>ive des<br />
Lebensministeriums. Der Minister für Landund<br />
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft,<br />
Nikolaus Berlakovich, überreichte den<br />
Preis mit den Worten: „Unternehmen wie A1<br />
spielen eine Schlüsselrolle bei der Erreichung<br />
unserer Klima- und Energieziele: Als Vorreiter<br />
und Multiplik<strong>at</strong>oren in Sachen Energieeffizienz<br />
zeigen sie, dass sich Ökologie und Ökonomie<br />
gewinnbringend vereinbaren lassen“.<br />
Strom + Pl<strong>at</strong>z sparend, geräuscharm<br />
Die Ventfair-Technologie passt perfekt in die<br />
Str<strong>at</strong>egie, durch umfassendes Energiemanagement<br />
den Stromverbrauch kontinuierlich zu<br />
senken.<br />
„Bei Eins<strong>at</strong>z unserer eigenen Steuerung konnten<br />
mit Ventfair-Ventil<strong>at</strong>oren an den bisherigen<br />
vier Neubaustandorten im Jahresdurchschnitt<br />
gut 75 Prozent der Stromkosten eingespart<br />
werden, selbst in den heißen Mon<strong>at</strong>en Juli<br />
und August waren es über 50 Prozent“, sagt,<br />
Markus Faitzhofer, Projektleiter A1 Access Network.<br />
„Außerdem laufen Ventfair-Ventil<strong>at</strong>oren<br />
extrem geräuscharm und benötigen fast keinen<br />
Pl<strong>at</strong>z“:<br />
Da A1 in allen Unternehmensbereichen und<br />
Geschäftsfeldern auf Energieeinsparung und<br />
Reduktion von CO2 setzt, spielen dieser Erfolg<br />
und die Auszeichnung eine wichtige Rolle:<br />
Ventfair-Hybridlüfter passen perfekt in die<br />
Str<strong>at</strong>egie, durch umfassendes Energiemanagement<br />
den Stromverbrauch im Unternehmen<br />
kontinuierlich zu senken. „Die Innov<strong>at</strong>ion bei<br />
dieser Technik besteht in der Nutzung n<strong>at</strong>ürlicher<br />
thermischer Kräfte, dabei wird die Abwärme<br />
durch die n<strong>at</strong>ürliche Ressource Wind<br />
entsorgt, die Einführung dieser effizienten,<br />
umweltfreundlichen Hybridlüftung ist mein<br />
persönlicher Beitrag zum Umweltschutz“, so<br />
Markus Faitzhofer. „Die spezielle Anordnung<br />
von Rotorblättern bewirkt eine Saugwirkung,<br />
die warme Luft aus dem zu kühlenden Raum<br />
saugt.“ Darüber hinaus könne beim Betrieb der<br />
Lüftungsanlagen sogar vollständig auf elektrische<br />
Energie verzichtet werden.<br />
K<br />
www.a1.net<br />
www.ventfair.com<br />
Die Funkraum-Ent- und<br />
Belüftung erfolgt mit<br />
dem windbetriebenen<br />
Ventil<strong>at</strong>orsystem von<br />
Ventfair. Zusätzlich<br />
kann je nach Bedarf ein<br />
integrierter, computergesteuerter<br />
Elektromotor<br />
im Lüfterkopf bei<br />
Windflaute eingesetzt<br />
werden.<br />
www.herz.eu<br />
Hackgut-/Pelletsanlage<br />
firem<strong>at</strong>ic<br />
80-301 kW<br />
UNSCHLAGBAR<br />
KOMPAKT<br />
● Effiziente und saubere<br />
Verbrennung durch<br />
Treppenrosttechnologie<br />
● Kompakte Bauweise<br />
mit geringem Pl<strong>at</strong>zbedarf<br />
● Autom<strong>at</strong>ische Brenner- und<br />
Wärmetauscherreinigung<br />
● Autom<strong>at</strong>ische Entaschung<br />
● Einfache und benutzerfreundliche<br />
Touch-Regelung<br />
● Fernwartung / Visualisierung<br />
● Robuste Bauweise<br />
HERZ Biomasseanlagen<br />
für Stückholz, Hackgut<br />
& Pellets 4 – 1000 kW<br />
HERZ Energietechnik GmbH<br />
Herzstraße1, A-7423 Pinkafeld<br />
Tel.: 03357/42 84 0-0<br />
www.herz.eu<br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 35
lüftungstechnik<br />
RENOVENT EXCELLENT UND SKY<br />
Neue Lüftungslösungen<br />
von Brink und Gumplmayr<br />
Brink Clim<strong>at</strong>e Systems bzw. Gumplmayr präsentierten mit der<br />
Produktfamilie „Renovent Excellent und Sky“ neue, sehr interessante<br />
Lüftungslösungen auf der Energiesparmesse und der ISH 2013.<br />
Sowohl für Sanierungs- als auch Neubauprojekte<br />
bietet Brink Clim<strong>at</strong>e Systems<br />
maßgeschneiderte Lüftungslösungen – passgenau<br />
abgestimmt auf aktuelle und künftige<br />
Anforderungsprofile und Rechtsvorschriften.<br />
Während der ISH 2013 und der Energiesparmesse<br />
wurden nicht nur die Produkte gezeigt,<br />
sondern auch deren Anwendung präsentiert.<br />
In verschiedenen Simul<strong>at</strong>ionsszenarien wie<br />
beispielsweise der Eingangshalle eines Wohnhauses<br />
zeigte Brink hochgradig ausdifferenzierte<br />
Praxislösungen. Darüber hinaus wurden<br />
klar verständliche Visuals mit Lösungen für die<br />
Lüftung von Neubauten gezeigt. Neben der<br />
jüngst noch erweiterten Familie der Renovent-<br />
Geräte spielt dabei auch die sensorgestützte<br />
und bedarfsorientierte Lüftung eine Rolle.<br />
Renovent Sky 150<br />
Renovent Sky ist ein kompaktes und auf Wärmerückgewinnung<br />
basierendes Lüftungsgerät<br />
für Neubau- und Sanierungsvorhaben. Es lässt<br />
sich einfach an der Decke montieren und erweist<br />
sich somit als pl<strong>at</strong>zsparende Lösung.<br />
Zusätzlich zum bekannten Lüftungsgerät Renovent<br />
Sky 300 stellte Brink Clim<strong>at</strong>e Systems<br />
jetzt auch die Type Sky 150 vor. Auf der ISH<br />
wurde der Renovent Sky 150 in Kombin<strong>at</strong>ion<br />
mit dem Luftverteilungssystem Air Excellent<br />
System als Lüftungslösung für Sanierungsbauten<br />
gezeigt.<br />
Neben der Anwendung im Bereich von Neubauten<br />
erweisen sich diese deckenmontierten<br />
Geräte auch bei Sanierungsvorhaben<br />
als besonders geeignete Lösung. Das Gerät<br />
überzeugt dank der flachen Auslegung und<br />
Deckenmontage zudem als pl<strong>at</strong>zsparende Lösung.<br />
Beide Geräte verfügen werkseitig über<br />
einen 100 %-Bypass und sind als Standardoder<br />
Plus-Ausführung lieferbar.<br />
Renovent Excellent<br />
Die Renovent Excellent-Familie wurde mit den<br />
Modellen Excellent 300 und 180 komplettiert.<br />
Der Excellent 400 ist bereits zu einem früheren<br />
Zeitpunkt vorgestellt worden. Den Unterschied<br />
zwischen den Modellen 400, 300 und<br />
180 macht die Leistungsstärke aus (400, 300<br />
bzw. 180 m 3 /h bei 150 Pa). Das Besondere der<br />
neuesten Excellent-Ausführungen sind langsamer<br />
laufende Ventil<strong>at</strong>oren (im Vergleich zu<br />
den Vorgängermodellen) und damit einhergehend<br />
geringere Schallpegel. Auch der Wärmetauscher<br />
und die Absenkung des inneren<br />
Widerstands tragen zum geräuscharmen Betrieb<br />
des Renovent Excellent bei. Der Renovent<br />
Excellent ist als Links- und Rechtsausführung<br />
mit 4 oben liegenden Anschlüssen lieferbar.<br />
Darüber hinaus ist der Renovent 300 auch mit<br />
2 oben und 2 unten liegenden Anschlüssen<br />
sowie in einer Ausführung mit 3 oberen Anschlüssen<br />
und 1 unten liegenden Anschluss<br />
lieferbar. Zusätzlich zu der aufgerüsteten<br />
Standardausführung gibt es den Renovent<br />
Excellent auch in der Ausführung „Plus“. Dieses<br />
Gerät verfügt über zusätzliche Anschlussmöglichkeiten<br />
für CO 2 Sensoren. Die gewährleisten<br />
in stärker frequentierten Räumen (hoher Publikumsverkehr)<br />
die bedarfsgesteuert, zeitlich<br />
begrenzte und gezielt intensivere Lüftung.<br />
Als weiterer Vorteil der im Interesse der Absenkung<br />
des Schallpegels ergriffenen Maß-<br />
Auch zur Energiesparmesse<br />
informierte<br />
Mag. Rene<br />
Götzer über die<br />
vorteilhaften<br />
Lüftungslösungen<br />
von Brink<br />
Clim<strong>at</strong>e Systems<br />
für Neubau und<br />
Sanierung.<br />
Dr. Johan van Renselaar (l.), Managing Director<br />
von Brink Clim<strong>at</strong>e Systems, und<br />
Mag. Rene Götzer, GF von Gumplmayr, zeigen auf<br />
das brandneue Lüftungsgerät „Renovent Sky“.<br />
nahmen erweist sich der geringere Energieverbrauch,<br />
der um rund 40 % gesenkt werden<br />
konnte.<br />
Neu: Enthalpie-Wärmetauscher<br />
Brink Clim<strong>at</strong>e Systems präsentierte zur ISH<br />
2013 eine weitere Neuheit: den Enthalpie-<br />
Wärmetauscher, mit dem die Modelle Excellent<br />
300 und 400 sowie Sky 300 als Zus<strong>at</strong>zgeräte<br />
nachgerüstet werden können. Mit dieser<br />
Ausführung eines Wärmetauschers wird nur<br />
ein Teil der im Inneren erzeugten Feuchtigkeit<br />
nach außen abgeführt. Der andere Teil der<br />
Feuchtigkeit wird über eine Spezialmembran<br />
im Inneren des Tauschers an die zugeführte<br />
Raumluft abgegeben. Auf diese Weise lässt<br />
sich bei lang anhaltenden, niedrigen Außentemper<strong>at</strong>uren<br />
eine zu trockene Raumluft vermeiden<br />
<br />
K<br />
www.gumplmayr.<strong>at</strong><br />
www.brinkclim<strong>at</strong>esystems.nl<br />
info<br />
Ideal für Neubau und Sanierung<br />
Europaweit achtet man bei Sanierungs- und<br />
Neubauvorhaben im Bereich des Wohnungsbaus<br />
zunehmend mehr auf eine bessere Lüftung.<br />
Mit den vorgestellten Geräten von Brink<br />
Clim<strong>at</strong>e Systems bietet Gumplmayr in Österreich<br />
interessante Komplettlösungen sowohl für Neubau-<br />
als auch Sanierungsprojekte.<br />
Die Installierung eines Renovent Excellent oder<br />
Sky-Lüftungsgerätes liefert einen substanziellen<br />
Beitrag zu einem gesunden Wohn- und<br />
Arbeitsumfeld, einer gesünderen Umwelt und<br />
zum Kostenmanagement. Denn optimal gedämmte<br />
Gebäude benötigen einen geregelten<br />
Lüftungsaustausch. Und zwar ohne dass man<br />
dazu permanent die Fenster öffnen müsste (wodurch<br />
Heizenergie entweichen würde). Mit den<br />
Renovent Excellent oder Sky-Geräten von Brink<br />
Clim<strong>at</strong>e Systems/Gumplmayr lässt sich wertvolle<br />
Heizenergie sparen und zugleich der Wohnkomfort<br />
verbessern. Denn auch Schimmelprobleme<br />
haben in Bauten mit kontrollierter Wohnraumlüftung<br />
Seltenheitswert.<br />
36<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
lüftungstechnik<br />
EC-GEBLÄSE FÜR FAN COILS<br />
Aller guten Dinge sind drei<br />
Die Baureihe der GreenTech EC-Ventil<strong>at</strong>oren<br />
von ebm-papst für den Eins<strong>at</strong>z in Fan<br />
Coils gibt es nun auch in der „Drilling“-<br />
Ausführung.<br />
Zu warm – zu kalt – aber vor allem zu laut. Eine<br />
Klimaanlage kann es kaum allen Nutzern recht<br />
machen. Ursache sind zumeist herkömmliche<br />
AC-Ventil<strong>at</strong>oren in Gebläsekonvenktoren oder<br />
sogenannten Fan Coils. Diese sind Teil eines<br />
dezentralen Klimagerätes mit der Aufgabe,<br />
die Luft im Umluftverfahren zu kühlen oder<br />
zu erwärmen und werden daher oft mit langer<br />
Einschaltdauer betrieben. Die Ventil<strong>at</strong>oren in<br />
herkömmlicher AC-Technologie arbeiten vor<br />
allem im Teillastbereich viel lauter und das bei<br />
deutlich geringeren Wirkungsgraden. Dabei ist<br />
das Problem mit dem Eins<strong>at</strong>z von EC-Technologie<br />
einfach zu beheben. Neben flüsterleisem<br />
Wohlfühlklima werden als weiterer positiver<br />
Nebeneffekt die Umwelt und das Portemonnaie<br />
des Anwenders geschont.<br />
ebm-papst h<strong>at</strong> speziell für den Anwendungsbereich<br />
Fan Coil energiesparende und leise<br />
Ventil<strong>at</strong>oren in verschiedenen Ausführungen<br />
entwickelt. Da die in den Ventil<strong>at</strong>oren integrierten<br />
EC-Motoren zudem mit hohen Wirkungsgraden<br />
arbeiten, verbrauchen sie bis<br />
zu 70 % weniger Energie als herkömmliche<br />
AC-Antriebe, vor allem auch im Teillastbetrieb.<br />
Zudem bringen EC-Motoren mit einem Wirkungsgrad<br />
von bis zu 90 % weitere messbare<br />
Vorteile.<br />
Die bereits im Markt etablierte Familie der<br />
Einzel- und Zwillingsgebläse in GreenTech<br />
EC-Technologie wird nun um den „Drilling“ erweitert.<br />
Dieses über einen Meter breite Gerät<br />
besteht aus drei einzelnen Gebläsen, die von<br />
einem einzigen Motor angetrieben werden.<br />
Alle Einzelgebläse haben vorwärts gekrümmte<br />
Schaufeln und sind doppelseitig saugend. So<br />
erreicht der Drilling Luftleistungen bis 2.900<br />
m³/h im Leistungsbereich zwischen 33 und<br />
245 W<strong>at</strong>t. Der Drilling wurde speziell für breit<br />
bauende Klimakonvektoren konzipiert und<br />
h<strong>at</strong> den Vorteil, dass st<strong>at</strong>t einer Kombin<strong>at</strong>ion<br />
aus Einzel- und Zwillingsgebläsen nur ein einziges<br />
Gerät verbaut werden muss. Alle Ausführungen<br />
– ob Einzel, Zwilling oder Drilling sind<br />
speziell auf einen geräuscharmen Betrieb ausgelegt<br />
und bauen sehr kompakt.<br />
Auch bei bestehenden Anlagen lassen sich<br />
die bereits eingesetzten Ventil<strong>at</strong>oren durch<br />
die einfache Plug & Play-Lösung austauschen.<br />
Hinsichtlich ihrer Effizienz übertreffen die Gebläse<br />
dank EC-Technologie schon jetzt bei<br />
weitem die gesetzlich geforderten Mindestanforderungen<br />
an elektrisch angetriebene<br />
Ventil<strong>at</strong>oren. Die seit Januar 2013 gültige Ökodesign-Verordnung<br />
327/2011 EU schreibt den<br />
Mindestwirkungsgrad von neu in den Verkehr<br />
gebrachten Ventil<strong>at</strong>oren ab einer elektrischen<br />
Antriebsleistung von mehr als 125 W<strong>at</strong>t vor. K<br />
www.ebm-papst.com<br />
Einige Produkte sind neu. Einige sind rEvolutionär.<br />
Als wir 1994 GOLD lancierten, war es eine Revolution. GOLD, das erste komplette Lüftungsgerät, setzte und setzt den Standard für energieeffiziente<br />
Lüftung. Jetzt präsentieren wir GOLD E – eine neue rEvolution. GOLD E ist das fortschrittlichste und innov<strong>at</strong>ivste Lüftungsgerät auf dem Markt. GOLD E<br />
überzeugt durch ein verbessertes Design, neue, eingebaute Funktionen sowie durch ein wahrlich bahnbrechendes Kontroll-Pad und eine intelligente<br />
Kommunik<strong>at</strong>ionspl<strong>at</strong>tform. Das Kontroll-Pad zeigt autom<strong>at</strong>isch das Luftschaltbild, Navig<strong>at</strong>ion ist so einfach wie mit Ihrem Smartphone und das<br />
intuitive Menü vereinfacht den Zugang und die Kontrolle um ein Vielfaches.<br />
www.swegon.<strong>at</strong>
lüftungstechnik<br />
Strom verbraucht, schont durch den geringeren<br />
CO 2 -Ausstoß zudem die Umwelt.<br />
Mit einem Diffusor bringt das System noch<br />
einmal zusätzlich bis zu 50 Prozent mehr Einsparung<br />
zu ZAplus speziell im unteren Druckbereich.<br />
Ziehl-Abegg CEO Peter Fenkl mit dem neu entwickelten Ventil<strong>at</strong>orensystem ZAplus.<br />
Eine Broschüre<br />
informiert über ZAplus.<br />
<strong>NEU</strong>ARTIGES VENTILATORENSYSTEM<br />
20 % Energie einsparen<br />
Der Künzelsauer Ventil<strong>at</strong>orenbauer Ziehl-Abegg stellte auf der ISH<br />
in Frankfurt eine neue Gener<strong>at</strong>ion von Ventil<strong>at</strong>orensystemen vor,<br />
die extrem energiesparend ist. Der Mehrpreis amortisiert sich bereits<br />
binnen des ersten Jahres.<br />
Wir setzen mit ZAplus einen neuen Standard<br />
in Punkto Effizienz, welcher der<br />
EU-Richtlinie (ErP) fürs Energiesparen deutlich<br />
voraus ist“, sagt Ziehl-Abegg Vorstandsvorsitzender<br />
Peter Fenkl. Dadurch amortisiert sich<br />
der höhere Anschaffungspreis innerhalb eines<br />
Jahres, danach sparen beispielsweise Supermarktbetreiber<br />
oder Hotelbesitzer durch den<br />
deutlich niedrigeren Stromverbrauch jeden<br />
Tag bares Geld.<br />
Das neue Ventil<strong>at</strong>orensystem ZAplus von<br />
Ziehl-Abegg bringt Geräteherstellern Sicherheit<br />
in Punkto ErP-Richtlinie und mehr Flexibilität<br />
bei Konstruktion und Logistik. Betreiber<br />
profitieren von einem deutlich niedrigeren<br />
Energieverbrauch.<br />
Kompakte Systemeinheit<br />
ZAplus steht für einen Axialventil<strong>at</strong>or in einer<br />
kompakten Einheit aus hochfestem Verbundwerkstoff,<br />
in die Motor und Steuerung integriert<br />
sind. Neben der detailliert abgestimmten<br />
Verbindung von effizienten Einzelelementen<br />
ermöglicht der Verbundwerkstoff neue Formen,<br />
welche den Luftstrom gezielt positiv beeinflussen.<br />
Geld sparen, leiser…<br />
ZAplus spart im Dauerbetrieb durchschnittlich<br />
150 EUR pro Jahr ein, so aktuelle Messwerte.<br />
Gleichzeitig ist die Neuentwicklung leiser oder<br />
ermöglicht eine deutliche Luftreserve. Das System<br />
ZAplus gibt Geräteherstellern, welche Sorge<br />
wegen der strengen EU-Regelungen zum<br />
Energieeinsparen (ErP 2015) haben, schon<br />
jetzt Sicherheit. Denn die Neuentwicklung von<br />
Ziehl-Abegg übertrifft die weltweit strengsten<br />
Einsparvorgaben gleich doppelt: „Wir erfüllen<br />
die ErP-Vorgaben 2015 sowohl mit den energiesparenden<br />
ECblue-Motoren, als auch mit<br />
den traditionellen AC-Motoren“, betont Fenkl<br />
und ergänzt: „Einen geringeren Energieverbrauch<br />
als von der EU für die Zukunft gefordert,<br />
erfüllt Ziehl-Abegg bereits jetzt selbst<br />
mit traditionellen Produkten“. Dies gibt den<br />
Geräteherstellern neue Flexibilität.<br />
Die Einsparung von mehr als 150 EUR pro Jahr<br />
bei einem 6-poligem Ventil<strong>at</strong>or berechnen die<br />
Experten von Ziehl-Abegg mit einem Axialventil<strong>at</strong>or<br />
der Serie FE2owlet bei einer täglichen<br />
durchschnittlichen Betriebszeit von 16<br />
Stunden (6.000 h/Jahr). Zugrunde gelegt sind<br />
ein Strompreis von 13 Cent pro Kilow<strong>at</strong>tstunde<br />
sowie durchschnittlich 80 Prozent Nenndrehzahl.<br />
„Das kann je nach Eins<strong>at</strong>zfall sogar<br />
deutlich mehr als 200 Euro Einsparung pro<br />
Jahr bringen“, verdeutlicht Besler. Wer weniger<br />
…mehr Luftreserve<br />
„Wir bieten den Anwendern Sicherheit im Hinblick<br />
auf die ErP-Richtlinie und enorme Chancen<br />
im Projektgeschäft“, betont Produktmanager<br />
Chris-Marco Besler.<br />
Die neue Entwicklung vereint<br />
eine ganze Reihe von<br />
Vorteilen und Möglichkeiten.<br />
Besler weist neben<br />
der Energieeinsparung<br />
auf die bis zu 15 Prozent<br />
höhere Luftmenge hin.<br />
„Wer die Luftreserve nicht<br />
benötigt, kann altern<strong>at</strong>iv<br />
zusätzlich zur Energieeinsparung<br />
eine deutliche<br />
Reduzierung des Betriebsgeräuschs erhalten“,<br />
erklärt der Produktmanager. Da Ziehl-Abegg in<br />
der Konstruktion auf neuartige, hochfeste und<br />
leichte M<strong>at</strong>erialien setzt, wiegt das ZAplus-<br />
System mindestens acht Kilogramm weniger<br />
als heute marktübliche Systeme. Dazu kommt<br />
die ideal abgestimmte Kombin<strong>at</strong>ion von bionischem<br />
Ventil<strong>at</strong>or, Motor und Steuerungstechnik<br />
aus einem Guss.<br />
Mehr Sicherheit und einfacher Einbau<br />
Das neuartige System bringt Geräteherstellern<br />
wie Kunden noch weitere Vorteile: Das ausgeklügelte<br />
System minimiert das Risikos eines<br />
thermischen Kurzschlusses, ein geschlossener<br />
Kabelkanal schützt elektrische Leitungen. Für<br />
Gerätehersteller, die Schalldämpfer oder Textilschläuche<br />
installieren, gibt es auf beiden<br />
Seiten von ZAplus genormte Anschlüsse (Eurovent-Flansch).<br />
Ziehl-Abegg h<strong>at</strong> bei der Entwicklung auch<br />
Transport und Handling der Abdeckpl<strong>at</strong>ten<br />
(Top-Pl<strong>at</strong>ten) bei den Geräteherstellern im<br />
Visier gehabt: Das ZAplus-System erlaubt es,<br />
dass die Abdeckungen flache Pl<strong>at</strong>ten sind. Tief<br />
gezogene Ventil<strong>at</strong>orendüsen, die ein Stapeln<br />
der Abdeckpl<strong>at</strong>ten bisher verhindert h<strong>at</strong>ten,<br />
gehören der Vergangenheit an. Nun können<br />
beim Transport mehrere Pl<strong>at</strong>ten aufeinander<br />
gesetzt werden. Zudem können die Gerätehersteller<br />
für diese Abdeckpl<strong>at</strong>ten normales<br />
Blech, ja sogar Kunststoff oder Holz verwenden.<br />
„Das ist gut fürs Design“, unterstreicht<br />
Besler. Dies sei möglich, weil Ziehl-Abegg die<br />
Anschlussstellen standardisiert h<strong>at</strong>.<br />
Die Energieeinsparung von durchschnittlich<br />
mindestens 150 Euro pro Jahr und Ventil<strong>at</strong>or<br />
werde ein unschlagbares Verkaufsargument<br />
sein, fügt Besler hinzu. Betrachte man größere<br />
Kälteanlagen, arbeiten oft mehrere hundert<br />
Ventil<strong>at</strong>oren parallel. Hier kommen dann ganz<br />
schnell interessante Einsparpotentiale zusammen,<br />
die insbesondere bei den aktuellen<br />
und kommenden Energiepreissteigerungen<br />
höchst interessant seien.<br />
K<br />
www.ziehl-abegg.de<br />
38<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
lüftungstechnik<br />
WÄRMERÜCKGEWINNUNGSGERÄT<br />
Neu von Nilan: Passivhaus zertifiziertes Gerät<br />
Zur Weltleitmesse ISH startete Nilan mit<br />
der Markteinführung des passiven Wohnungslüftungsgerätes<br />
Comfort CT300.<br />
Die neue Comfort CT300, die eine echte Effizienzlösung<br />
darstellt, wurde speziell für den<br />
Eins<strong>at</strong>z in Passivhäusern entwickelt und hierfür<br />
vom Passivhaus Institut, Darmstadt, bereits<br />
zertifiziert. Das Gerät besticht durch überaus<br />
gute Leistungswerte, geringste Geräuschentwicklung,<br />
leichte Zugänglichkeit für Wartung<br />
und Service am Gerät, und durch Höchstleistung<br />
bei der Wärmerückgewinnung.<br />
Die Eigenschaften des neuen Gerätes im<br />
Detail:<br />
––<br />
Zu- und Abluftgerät, Volumenstrom 100 -<br />
400 m³/h bei 100Pa<br />
––<br />
verfügbare freie Pressung > 400Pa abhängig<br />
vom Volumenstrom<br />
––<br />
mit vergrößertem Kreuz-/Gegenstromwärmetauscher<br />
mit höchstem Wärmerückgewinnungsgrad<br />
––<br />
mit serienmäßigem Feuchtesensor zur<br />
feuchteabhängigen Einstellung des<br />
Volumenstroms<br />
––<br />
Luftvolumenstrom stufenlos elektronisch<br />
einstellbar<br />
––<br />
100% Sommerbypass, autom<strong>at</strong>isch geregelt<br />
––<br />
Elektroeffizienz 0,25 Wh/m 3<br />
––<br />
Inkl. Steuergerät CTS 700 mit digitalem<br />
Display, Wochenuhr und vielen weitere<br />
Sonder- sowie Servicefunktionen.<br />
––<br />
Netzanschluss: 230V/50 Hz, 1~/N/PE<br />
––<br />
Pollenfilter ins Gehäuse integrierbar<br />
––<br />
Neueste Gebläse Gener<strong>at</strong>ion - EC, stufenlos<br />
„Nilan – Go Green“<br />
Motor dieser Entwicklung<br />
waren eindeutig die<br />
Marktanforderungen. Gefragt<br />
sind hohe Effizienz<br />
und beste Qualität von<br />
WRG/RLT-Geräten, welche<br />
den Standards für 2020 gerecht<br />
werden (vorbereitet<br />
für die kommende ECOdesign/EuP-Richtlinie).<br />
N<strong>at</strong>ürlich zu akzeptablen<br />
Preisen mit der besten Investitionsrentabilität.<br />
Das<br />
neue CT300 erfüllt all diese<br />
Anforderungen.<br />
Ergänzend dazu noch<br />
Gerhard Dusek, Geschäftsführer<br />
der Nilan Lüftungssysteme<br />
GmbH Österreich:<br />
„Das neue Gerät legt die Messl<strong>at</strong>te bezüglich<br />
Betrieb, Effizienz und Montage- und Servicefreundlichkeit<br />
auf ein neues Niveau. Die Comfort<br />
CT300 repräsentiert das Beste vom Besten.<br />
Alle eingesetzten Komponenten genügen<br />
höchsten Ansprüchen, sodass das Gerät das<br />
Go Green-Logo tragen wird“.<br />
K<br />
www.nilan.<strong>at</strong><br />
Ansichten der neuen Comfort CT300 in offener und<br />
geschlossener Version.<br />
Zertifizierte Sicherheit für ganz Europa<br />
Erstmals alle<br />
auf einem Poster!<br />
Kostenlos unter<br />
www.trox.<strong>at</strong><br />
Die TROX-Brandschutzklappen<br />
sind eine konsequente Weiterentwicklung und bieten viele neue Vorteile:<br />
FKRS-EU<br />
■ EG-Konformitätszertifik<strong>at</strong><br />
■ Geringe Druckdifferenz und Schallleistung<br />
■ Umfassende Einbaumöglichkeiten, z.B. Weichschotteinbau<br />
■ Entspricht der europäischen Produktnorm EN15650<br />
■ Klassifizierung nach EN 13501-3, EI90 (ve, ho i o)S<br />
■ Steuerung durch ÖNORM F3001 geprüftes Bussystem TROXNETCOM<br />
FK-EU<br />
www.trox.<strong>at</strong>
lüftungstechnik<br />
werksseitig vormontierten Kabeln für Pumpe<br />
und Temper<strong>at</strong>urfühler verringern überdies<br />
den Einbau-Aufwand.<br />
Hocheffizienzpumpe<br />
Die neue Hocheffizienzpumpe überzeugt<br />
grundsätzlich durch einen besonders niedrigen<br />
Stromverbrauch und erfüllt bereits jetzt<br />
die künftige EuP-Richtlinie (Europäische Ökodesign-Richtlinie).<br />
Ein größeres Register und<br />
die Nutzung eines gemeinsamen Filters mit<br />
den Wernig Lüftungsgeräten reduzieren zudem<br />
die Druckverluste auf ein Minimum und<br />
erhöhen zusätzlich den Wirkungsgrad des<br />
neuen ComfoFond.<br />
Gerald Jessernig und das Wernig-Team präsentierten den neuen Sole-Erdwärmetauscher erstmals<br />
zur Energiesparmesse.<br />
WERNIG COMFO-FOND<br />
Der neue Sole-<br />
Erdwärmetauscher<br />
Mit dem neu konzipierten ComfoFond zeigte Wernig auf der Energiesparmesse<br />
Wels 2013 erstmals die neue Ausbaustufe seines Erdregistersystems<br />
für die komfortable Raumlüftung in Verbindung mit den Comfort<br />
Vent Lüftungsgeräten G 90-380 und G 90-550.<br />
Das bewährte Produkt, welches über einen<br />
Sole-Erdkollektor oder eine Erdsonde die<br />
Zuluft an kalten Tagen vorerwärmt und damit<br />
stets einen effizienten Betrieb der Komfortlüftung<br />
mit Wärmerückgewinnung sicherstellt,<br />
wird durch intelligente Innov<strong>at</strong>ionen gleich in<br />
dreifacher Hinsicht optimiert:<br />
Maximale Hygiene-, Montage-,<br />
Energieffizienz<br />
Ein neues optimal gedämmtes Gehäuse bietet<br />
maximale Hygiene und vereinfacht zusammen<br />
mit vorinstallierten Anschlüssen die Montage.<br />
Eine Hocheffizienzpumpe sowie ein großes<br />
Soleregister erhöhen<br />
nochmals<br />
die energetische<br />
Effizienz des<br />
ComfoFond. Das<br />
Erdwärmeregister<br />
ComfoFond<br />
sorgt dafür, dass<br />
Der neue<br />
„ComfoFond“<br />
kann einfach an<br />
die Comfort Vent<br />
Lüftungsgeräte G<br />
90-380 und G 90-<br />
550 angekoppelt<br />
werden.<br />
das Comfort Vent Raumlüftungsgerät auch<br />
an kalten Wintertagen seinen thermischen<br />
Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent voll ausschöpfen<br />
kann. Das Gerät nutzt die über das<br />
Jahr hinweg rel<strong>at</strong>iv konstante Temper<strong>at</strong>ur des<br />
Erdreichs in ein bis zwei Metern Tiefe von 8° C<br />
bis 12° C und nimmt diese mittels Sole über einen<br />
Erdkollektor oder eine Erdsonde auf. Die<br />
Sole gibt die Energie in einem Wärmetauscher,<br />
welcher dem Lüftungsgerät vorgeschaltet ist,<br />
an die angesaugte Außenluft ab. Hierdurch<br />
wird im Winter vermieden, dass Kondens<strong>at</strong> aus<br />
der Abluft den Wärmetauscher im Lüftungsgerät<br />
vereist. Ein angenehmer Nebeneffekt des<br />
Systems: Im Sommer kann die Wohneinheit<br />
mit vortemperierter (gekühlter) Zuluft versorgt<br />
werden.<br />
Einfache Reinigung<br />
Die Steuerungen aller Lüftungsgeräte von<br />
Wernig messen die notwendigen Temper<strong>at</strong>uren<br />
und steuern somit die Sole-Pumpe optimal<br />
an. Durch einige Innov<strong>at</strong>ionen wurde der<br />
Erdwärmetauscher nun in puncto Montage<br />
und Benutzerkomfort nochmals verbessert.<br />
Ein neues Gehäuse mit optimierten Positionen<br />
von Register, Hydraulik und Filter sorgt<br />
dafür, dass alle Komponenten direkt hinter<br />
dem Frontdeckel liegen und leicht zugänglich<br />
sind. Somit können alle Bauteile besonders<br />
einfach gereinigt werden. Die Anordnung der<br />
Sole-Anschlüsse in Kombin<strong>at</strong>ion mit den nun<br />
Einfache Erdregister-Verlegung<br />
Vorteil des ComfoFond ist, dass die Soleleitungen<br />
ohne Beachtung der Neigung um das<br />
ganze Haus geführt werden, was eine einfache<br />
Verlegung ohne Entwässerung der Erdregisterrohre<br />
ermöglicht. Zudem ist die Bauform<br />
perfekt auf die Lüftungsgeräte abgestimmt,<br />
was eine einfache und schnelle Install<strong>at</strong>ion ermöglicht.<br />
Damit sichert der neue Wernig ComfoFond<br />
künftig zu jeder Jahreszeit eine hoch<br />
energieeffiziente Raumlüftung bei maximaler<br />
Behaglichkeit und geringst möglichem Montageaufwand.<br />
K<br />
www.wernig.<strong>at</strong><br />
info<br />
Comfort-Vent G 90-160<br />
Mit dem Comfort-Vent G 90-160 h<strong>at</strong> Systemanbieter<br />
Wernig ein neues, die G 90-200 bis<br />
G 90-550 Serie ergänzendes, Gerät mit einer Luftleistung<br />
von 160 m³/h bei 150 Pa im Programm.<br />
Das G 90-160 ist ein für den mehrgeschoßigen<br />
Wohnbau entwickeltes kompaktes Zu- und Abluftgerät<br />
mit hohem Wärmetauscherwirkungsgrad.<br />
Selbstverständlich ist das G 90-160 auch<br />
eine „passivhausgeeignete Komponente“ und<br />
h<strong>at</strong> mit 89 % den höchsten Wärmebereitstellungsgrad<br />
aller Kompaktgeräte.<br />
Die universelle Konzeption des Gerätes erlaubt<br />
für die gleiche Geräteausführung sowohl Wandals<br />
auch Deckeneinbau. Die hohe Wärmerückgewinnung<br />
in Gegenstromtechnik und energiesparende<br />
Gleichstromventil<strong>at</strong>oren (EC-Motore)<br />
sorgen für die energieeffiziente kontrollierte<br />
Be- und Entlüftung.<br />
Für die Steuerung des neuen Lüftungsgerätes<br />
wurde das bewährte Raumbediengerät CC-Easy<br />
mit LCD-Display und Folientast<strong>at</strong>ur, welche im<br />
handelsüblichen Schalterprogramm (E-Unterputzdose)<br />
integriert werden kann, verwendet.<br />
Dieses dient zur manuellen Schaltung der drei<br />
bzw. vier Lüfterstufen oder des autom<strong>at</strong>ischen<br />
Absenkbetriebes über die integrierte Schaltuhr<br />
mit Tages/Wochenprogramm sowie Programmierung<br />
und Anzeige aller relevanten<br />
Funktionen. Weiters bietet die Steuerelektronik<br />
standardmäßig Zus<strong>at</strong>zfunktionen wie die Volumenstromregelung<br />
über Feuchte- und/oder<br />
CO 2 -Sensor (Sensoren optional erhältlich) oder<br />
Volumenstromeinstellung über ein externes<br />
0-10 V Signal. Die stufenweise Ausführung ermöglicht<br />
den Anschluss von Luftleitungen der<br />
Dimensionen DN 100 oder DN 125.<br />
40<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
Der neue SE 8<br />
mit Kabeleinführung im Dach<br />
ACHTUNG!<br />
Einführungspreis auf unsere<br />
speziellen SE 8 Aktionspakete<br />
bis 31.05.2013! Mehr unter:<br />
www.rittal.<strong>at</strong>/se8<br />
SE 8 Aktionspaket:<br />
Fertige Ausbrüche im Dachbereich<br />
3 Flanschpl<strong>at</strong>ten zur Auswahl<br />
100 mm hoher Flex-Block Sockel<br />
www. rittal.<strong>at</strong>
lüftungstechnik<br />
BEDARFSGERECHTE REGULIERUNG VON LÜFTUNGSANLAGEN<br />
Keine Zugluft<br />
dank einstellbarem<br />
Raumluftstrahl<br />
Hier lesen Sie über die erfolgreiche Entwicklungsarbeit, einen speziellen<br />
Luftauslass zu konzipieren, der eine gleichmäßige Luftverteilung bei einer<br />
Kühlleistung von über 100 W/m² ermöglicht.<br />
Bei herkömmlichen<br />
Lüftungssystemen besteht<br />
die Gefahr, dass kalte Luft im<br />
Raum unkontrolliert absinkt<br />
und so Zug entsteht.<br />
Mit einem speziellen<br />
Luftauslass kann dies nun<br />
verhindert werden.<br />
Moderne, energieeffiziente raumlufttechnische<br />
Anlagen müssen immer höheren<br />
Ansprüchen genügen: Sie sollen nicht nur<br />
Luftzufuhr und Temper<strong>at</strong>ur bedarfsgerecht<br />
regeln, sondern auch geräuschlos sein und<br />
sich technisch und ästhetisch ohne Probleme<br />
ins Raumkonzept einfügen. Bisher ließen sich<br />
all diese Eigenschaften jedoch nicht so kombinieren,<br />
dass dabei auch das Auftreten von<br />
Zugluft vermieden worden wäre. Für den neuen<br />
Optimix Active Diffuser ließ der finnische<br />
OEM Fläkt Woods vom Stellantriebehersteller<br />
Gruner AG nun einen speziellen Regler entwickeln,<br />
mit dem dieses Problem gelöst werden<br />
kann: Durch ihn lässt sich der Luftaustrittsspalt<br />
des Luftauslasses anpassen und die Austrittsgeschwindigkeit<br />
einstellen, so dass die Wurfweite<br />
auch bei variablem Luftvolumenstrom<br />
konstant gehalten und ein zu schnelles Absacken<br />
kalter Luft verhindert wird. So kann mit<br />
dem neuen Auslass sogar eine Kühlleistung<br />
von über 100 W/m² ohne Zugerscheinungen<br />
erreicht werden.<br />
Alle Grafiken: Fläkt Woods<br />
Bedarfsgerecht steuern<br />
„In bedarfsgesteuerten Lüftungssystemen ist<br />
es mit konventionellen Luftauslässen bisher<br />
nicht möglich gewesen, ein komplett zugfreies<br />
Klima zu erreichen. Bei Auslegung und Planung<br />
musste man also deutliche Kompromisse<br />
in Bezug auf den Komfort eingehen“, erläutert<br />
Olof Borgström, Projektverantwortlicher<br />
bei Fläkt Woods. Zugluft entsteht, wenn die<br />
Wurfweite einer raumlufttechnischen Anlage<br />
durch eine bedarfsentsprechende Verringerung<br />
der Luftzufuhr verkürzt wird und sich die<br />
Luft ungleichmäßig verteilt. Besonders häufig<br />
tritt dieses Problem bei Anlagen mit variablen<br />
Luftvolumenströmen auf. Um auch in diesem<br />
Bereich zukünftig eine bedarfsgerechte Steuerung<br />
der Klim<strong>at</strong>echnik ohne Zug zu ermöglichen,<br />
benötigte das finnische Unternehmen<br />
einen neuen Luftauslass, der auf einem speziellen<br />
Kennfeldregler basiert, mit dessen Hilfe<br />
sich die Wurfweite nach Bedarf einstellen und<br />
Zugluft vermeiden lässt.<br />
Erster linearer VAV/VAS/VAP-Antrieb mit<br />
integrierter Schaltung<br />
Mit dem Entwurf dieses neuartigen Reglers<br />
beauftragte Fläkt Woods die baden-württembergische<br />
Gruner AG. „Obwohl es einen<br />
Regler mit dieser Funktion bisher noch nicht<br />
gab, konnten wir bei der Entwicklung auf unsere<br />
Erfahrungen im VAV-Bereich aufbauen“,<br />
so Dr.-Ing. Wolfgang Spreitzer, Vorstand des<br />
Geschäftsbereichs Stellantriebe bei der Gruner<br />
AG. Allerdings musste eine Reihe regeltechnischer<br />
und mechanischer Hürden überwunden<br />
werden: „Die größte Schwierigkeit lag darin,<br />
mehrdimensionale Abhängigkeiten wie st<strong>at</strong>ischen<br />
Druck, dynamischen Druck und Fahrweg<br />
so zu verknüpfen, dass eine Regelung<br />
überhaupt erst möglich wurde“, so Spreitzer.<br />
Der neue Regler kann sowohl das variable<br />
Luftvolumen (VAV) als auch die variable Luftgeschwindigkeit<br />
(VAS) und den variablen Luftdruck<br />
(VAP) kontrollieren. Er ist der einzige<br />
kompakte lineare VAV/VAS/VAP-Antrieb, der<br />
über eine integrierte Schaltung verfügt und<br />
damit die normalerweise üblichen separ<strong>at</strong>en<br />
Am Luftaustritt des Auslasses befindet sich eine Drosselscheibe, die sich vertikal anpassen lässt<br />
und autom<strong>at</strong>isch durch den Regler von Gruner bewegt wird. Bei einem variablen Luftvolumenstrom<br />
kann die Wurfweite konstant gehalten werden, indem die Drosselscheibe in die entsprechende<br />
Position bewegt und der Luftaustrittsspalt entweder vergrößert oder verkleinert wird.<br />
Bild: Fläkt Woods<br />
Bild: Gruner AG<br />
„Das Besondere am<br />
neuen Zuluftdurchlass<br />
ist, dass die Wurfweite<br />
eingestellt werden<br />
kann. Diese Möglichkeit<br />
gab es bis jetzt bei keinem<br />
anderen Auslass“,<br />
erklärt Olof Borgström,<br />
Projektverantwortlicher<br />
bei Fläkt Woods.<br />
„Die größte Schwierigkeit<br />
bei der Entwicklung<br />
des Stellmotors lag<br />
darin, mehrdimensionale<br />
Abhängigkeiten<br />
wie st<strong>at</strong>ischen Druck,<br />
dynamischen Druck<br />
und Fahrweg so zu<br />
verknüpfen, dass eine<br />
Regelung überhaupt<br />
erst möglich wurde“,<br />
so Dr. Ing. Wolfgang<br />
Spreitzer, Geschäftsführer<br />
der Gruner AG.<br />
42<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
Schalteinheiten überflüssig macht. „Das Gerät<br />
kombiniert die drei Reglereinheiten mit einem<br />
Stellantrieb mit einer möglichen Anfangskraft<br />
von 150 N“, erläutert Spreitzer. Die dritte Komponente<br />
ist ein dynamischer Differenzdrucksensor,<br />
der mit einem niedrigen Durchfluss<br />
von weniger als 2 ml/min quasi st<strong>at</strong>isch ist. Der<br />
Regler wird derzeit exklusiv im Optimix Active<br />
Diffuser verbaut und ist entscheidend, um ein<br />
zugfreies Klima schaffen zu können.<br />
Zugfrei durch Anpassung von…<br />
„Das Besondere am neuen Zuluftdurchlass ist,<br />
dass die Wurfweite des Raumluftstrahls eingestellt<br />
werden kann. Diese Möglichkeit gab es<br />
bis jetzt bei keinem anderen Luftauslass“, so<br />
Borgström. Am Luftaustritt des Auslasses befindet<br />
sich eine Drosselscheibe, die vertikal angepasst<br />
werden kann und autom<strong>at</strong>isch durch<br />
den Regler von Gruner bewegt wird. Bei einem<br />
variablen Luftvolumenstrom kann die Wurfweite<br />
konstant gehalten werden, indem die<br />
Drosselscheibe in die entsprechende Position<br />
bewegt und der Luftaustrittsspalt entweder<br />
vergrößert oder verkleinert wird.<br />
..Luftaustrittsspalt und -geschwindigkeit<br />
„Wenn eine größere Luftmenge benötigt wird,<br />
etwa weil mehr Personen den Raum betreten,<br />
öffnet sich der Luftaustrittsspalt und die<br />
Austrittsgeschwindigkeit wird autom<strong>at</strong>isch<br />
abgesenkt“, erläutert Borgström. „Umgekehrt<br />
verkleinert sich der Luftaustrittsspalt und die<br />
Austrittsgeschwindigkeit wird erhöht, wenn<br />
Personen den Raum verlassen und eine kleinere<br />
Luftmenge gefordert wird.“<br />
Auf diese Weise bleibt der Coandâ-Effekt bestehen<br />
und Zugluft kann komplett vermieden<br />
werden. Da die Wurfweite immer konstant<br />
gehalten wird, sinkt die kalte Luft bei niedriger<br />
Austrittsgeschwindigkeit nicht zu schnell<br />
ab. Bei einer hohen Austrittsgeschwindigkeit<br />
besteht der Vorteil, dass die Raumluftstrahlen<br />
anderer Auslässe in der Nähe nicht gestört<br />
werden. Diese würden sich bei einer Erhöhung<br />
der Wurfweite überschneiden, was zu einer<br />
info<br />
Die Entwicklungspartner<br />
Die Fläkt Woods Gruppe zählt zu den führenden Anbietern<br />
von lüftungstechnischen Produkten und Serviceleistungen für<br />
Gebäudetechnik und Industrie. Sie verbindet zwei der weltweit<br />
führenden Namen im Bereich Luftbehandlung und Klim<strong>at</strong>echnik,<br />
Fläkt und Woods Air Movement. Heute h<strong>at</strong> das Unternehmen<br />
weltweit 3.200 Mitarbeiter, 20 Engineering- und<br />
Produktionsstandorte einschließlich Finnland, Polen, Frankreich,<br />
England, Russland, Indien, Korea sowie Australien. Hinzu<br />
kommen Vertretungen in 95 Ländern: www.flaktwoods.com<br />
Die Gruner AG mit Sitz im baden-württembergischen Wehingen<br />
wurde von Wolfgang Gruner gegründet und h<strong>at</strong> sich inzwischen<br />
zum Weltmarktführer bei gepolt bistabilen Schaltrelais<br />
von 8 bis 200 Ampere entwickelt. Das Produktprogramm<br />
des Unternehmens umfasst daneben kundenspezifische Magnete<br />
für die Sektoren Automotive, HLK, Mech<strong>at</strong>ronik, IT sowie<br />
Stellantriebe für das Building Management. Die Gruner AG<br />
verfügt über ein hochspezialisiertes Know-how in diesen Bereichen<br />
sowie langjährige Erfahrungswerte im Simultaneous<br />
Engineering und ist nach ISO/TS 16949 zertifiziert. Forschung<br />
und Entwicklung, 3D-Konstruktion, Werkzeugbau, Prüftechnologie<br />
und Fertigung liegen inhouse. Das Unternehmen operiert<br />
weltweit, der Vertrieb läuft über lokale, qualifizierte Vertretungen.<br />
80 % des Gesamtums<strong>at</strong>zes werden durch Exporte<br />
generiert: www.gruner.de<br />
veränderten Luftverteilung im Raum führt.<br />
Durch den neuen Regler bleibt die ursprüngliche<br />
raumspezifische Einstellung zu Streuung<br />
und Wurfweite jedoch erhalten. Werden später<br />
Anpassungen gewünscht, können diese von<br />
einem Techniker ganz einfach und schnell mit<br />
einem Schraubenzieher vorgenommen werden.<br />
Der eingestellte Wert wird anschließend<br />
im LCD-Feld des Reglers in Metern angegeben.<br />
Effizientere Kühlung durch<br />
einstellbaren Raumluftstrahl<br />
Im Gegens<strong>at</strong>z zu anderen Klimasystemen führt<br />
eine Erhöhung der Kühlleistung nicht mehr zu<br />
einer ungleichmäßigen Verteilung kalter Luft.<br />
So ermöglicht die konstante und kontrollierte<br />
Wurfweite eine um 30 Prozent effizientere<br />
Kühlung: Während bei herkömmlichen Systemen<br />
in der Regel eine Leistung von ungefähr<br />
70 W/m² erzielt werden kann, ohne dass es<br />
zu Zugerscheinungen kommt, sind es beim<br />
Optimix über 100 W/m². Durch die besseren<br />
Regulierungsmöglichkeiten ist der Luftauslass<br />
zusätzlich auch besonders leise.<br />
Die Entwicklungsarbeit h<strong>at</strong> sich bewährt: 2012<br />
lieferte Fläkt Woods bereits 1.300 Optimix Active<br />
Diffusers mit dem Regler von Gruner für<br />
ein Großprojekt in Paris. „Mit der Funktion des<br />
Stellmotors von Gruner sind wir voll zufrieden.<br />
Wir schätzen an der Kooper<strong>at</strong>ion insbesondere<br />
die innov<strong>at</strong>iven Problemlösungen, die offene<br />
Zusammenarbeit und die schnelle Reaktionszeit“,<br />
so Borgström.<br />
K<br />
90<br />
Jahre<br />
Qualität aus<br />
Österreich<br />
Fortschritt<br />
aus Tradition<br />
N E U<br />
Touchscreen NET<br />
www.eder-heizung.<strong>at</strong><br />
Die Wurfweite kann von einem Techniker ganz<br />
einfach und schnell mit einem Schraubenzieher<br />
eingestellt werden. Der eingestellte Wert in<br />
Metern ist anschließend im LCD-Feld des Reglers<br />
einsehbar.<br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013<br />
Heiztechnik
lüftungstechnik<br />
INTERVIEW BEI EBM-PAPST ÖSTERREICH<br />
Energieeffizienz und<br />
Schallemissionen im Fokus<br />
Im Interview informiert Ing. Bernhard Fischer, GF von ebm-papst<br />
Österreich, über neue, energieeffiziente Ventil<strong>at</strong>orenlösungen für den<br />
Heizungs- und Kältetechnik-Bereich, die auch schalltechnische Vorteile<br />
mit sich bringen.<br />
Ing. Bernhard Fischer,<br />
GF von ebm-papst<br />
Österreich:<br />
„Unser neuer AxiTop<br />
ist auch als Nachrüst-<br />
Lösung konzipiert,<br />
kann also auch<br />
bei bestehenden<br />
Wärmepumpen-oder<br />
Verflüssiger-Anlagen<br />
im Nachhinein<br />
montiert werden.<br />
Der Nutzer profitiert<br />
in Form geringerer<br />
Energiekosten und<br />
Schallemissionen“.<br />
ebm-papst propagierte auf der Energiesparmesse<br />
Wels den 1-zu-1-Austausch vom AC- zum<br />
EC-Motor, der vor allem im Teillastbereich viel<br />
effizienter ist.<br />
Es ist bei ebm-papst Prämisse, die Zukunft<br />
der altern<strong>at</strong>iven Heiztechnik aktiv mitzugestalten<br />
– was präsentieren Sie dazu hier auf<br />
der Energiesparmesse Wels?<br />
Fischer: Beim Thema Heizung unterscheiden<br />
wir zwischen dem Biomasse- und dem Wärmepumpen-Bereich<br />
– für beide Bereiche bieten<br />
wir vorteilhafte Lösungen.<br />
Für die Biomasse- oder Festbrennstoff-Kessel<br />
haben wir eine Weiterentwicklung der bewährten<br />
AC-Technologie am Start, wo wir<br />
Design und Funktionalität in ein neues Paket<br />
einbrachten. Bis d<strong>at</strong>o gab es unsere Standard-<br />
Einphasen-Kondens<strong>at</strong>ormotoren mit einer<br />
Blechschutzhaube, um den Berührungsschutz<br />
zu gewährleisten. Jetzt wird eine Kunststoff-<br />
Schutzhaube eingesetzt wird – die bietet dem<br />
Kunden nicht nur Kostenvorteile sondern auch<br />
funktionale Vorteile. Nicht nur der Berührungsschutz<br />
wird damit gewährleistet, sondern sie<br />
dient zugleich auch als Motoraufhängung. Das<br />
bietet den Vorteil, dass die Anlage leiser wird,<br />
da man durch diese Lösung dem Thema Körperschall<br />
besser begegnen kann.<br />
Damit kompensiert man zugleich den Nachteil<br />
der harten Kommutierung des AC-Motors im<br />
Einphasenbetrieb.<br />
Weiterer funktionaler Vorteil – der Kondens<strong>at</strong>or<br />
ist nicht mehr außen angebracht sondern<br />
wurde in einem Klemmkasten integriert. Das<br />
ist nicht nur eine formschönere Lösung, sondern<br />
h<strong>at</strong> auch den Vorteil, dass der Kondens<strong>at</strong>or<br />
vor äußeren Einflüssen besser geschützt ist.<br />
Außerdem präsentieren wir hier in Wels einen<br />
Auszug unserer zukunftsweisenden EC-Ventil<strong>at</strong>oren<br />
für den Saugzug-Gebläsebereich, die<br />
einige unserer Kunden bereits in Feldanlagen<br />
testen. Die Vorteile der EC-Technik kommen<br />
vor allem im Teillastbetrieb zum Zug, zu der<br />
sich die Heizungsanlagen in rund 90 Prozent<br />
der Betriebszeit ja befinden – die Technik ermöglicht<br />
nämlich eine Energieeinsparung von<br />
bis zu 80 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen<br />
AC-Lösung. Im Hinblick auf die geforderten<br />
Energieeffizenz-Vorgaben und den im<br />
Fokus stehenden Hilfsenergieeins<strong>at</strong>z bei Heizungen,<br />
ist die EC-Technik also genau das, was<br />
der Markt benötigt.<br />
Unsere EC-Ventil<strong>at</strong>oren nehmen auch die Vorteile<br />
der vorher genannten Kunststoff-Schutzhaube<br />
mit. Man kann – mechanisch gesehen<br />
– einen 1-zu-1-Austausch vom AC- zum EC-<br />
Kunststoff-Gehäuse durchführen. Mit einem<br />
ersten Serieneins<strong>at</strong>z unserer EC-Saugzuggebläse-Ventil<strong>at</strong>oren<br />
rechnen wir in der Heizperiode<br />
2013/2014.<br />
Jetzt sprachen Sie über den Festbrennstoff-<br />
Bereich. Sie erwähnten aber auch Lösungen<br />
für den Wärmepumpen-Bereich – was bietet<br />
ebm-papst hier Neues?<br />
Fischer: Für den Wärmepumpen-Bereich präsentieren<br />
wir die Kombin<strong>at</strong>ion AxiTop mit unseren<br />
HyBlade-Ventil<strong>at</strong>oren. Diese Kombin<strong>at</strong>ion<br />
bringt unseren Kunden Verbesserungen bei<br />
der Energieeffizienz. Aufgrund der Strömungsoptimierung<br />
des Ventil<strong>at</strong>ors, bringt der bereits<br />
seine volle Leistung bei geringeren elektrischen<br />
Leistungen. Oder man beschreitet den<br />
anderen Weg, indem man mit einem kleineren<br />
Gerät eine bis d<strong>at</strong>o nicht erreichbare Luftleistung<br />
realisiert. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil<br />
des AxiTop ist sein stark verbessertes Schalltechnik-Verhalten.<br />
Wenn man die Drehzahl<br />
minimieren kann, um den gleichen Betriebspunkt<br />
zu erreichen, dann bringt das auch<br />
schalltechnisch viel. Wir haben einige Prototypen<br />
vermessen und bei bestehenden<br />
Betriebspunkten-Vergleichen (ohne und mit<br />
AxiTop) eine Reduzierung um 4 dBA erreicht.<br />
Zur Inform<strong>at</strong>ion: 3 dBA entsprechen in etwa<br />
der Halbierung der Schallleistung. Je nach Anwendung<br />
und Volumenleistung sind mit der<br />
Kombin<strong>at</strong>ion AxiTop und HyBlade-Ventil<strong>at</strong>oren<br />
bis zu 7 dBA möglich. Der AxiTop ist auch<br />
als Nachrüst-Lösung konzipiert, kann also<br />
auch bei bestehenden Wärmepumpen- oder<br />
Verflüssiger-Anlagen im Nachhinein montiert<br />
werden, sofern es die Anlagengegebenheiten<br />
zulassen. Für mögliche Problemfälle gibt es<br />
also nun auch eine Lösung.<br />
In welchem Verhältnis spiegeln sich die<br />
Branchen Heizung (inkl. WP), Klima-Kältetechnik<br />
und Lüftungstechnik bei ebm-papst<br />
Österreich eigentlich ums<strong>at</strong>ztechnisch<br />
wider?<br />
Fischer: Der Heizungsbereich trägt zu über 20<br />
Prozent zu unserem Ums<strong>at</strong>z in Österreich bei;<br />
der Kältetechnik-Bereich rund 12 Prozent, die<br />
Lüftungstechnik rund 8 Prozent. Außerdem<br />
sind wir noch in den Bereichen Autom<strong>at</strong>isierungs-<br />
und Ausrüstungstechnik (Maschinenbau),<br />
Haushaltsgeräte, Transport- und Solartechnik<br />
tätig.<br />
Planen Sie eigentlich auch heuer wieder<br />
„Innov<strong>at</strong>ionstage“, wo alle Neuheiten vorgestellt<br />
werden?<br />
Fischer: In Österreich wird heuer keine eigene<br />
Kundenveranstaltung durchgeführt, aber dafür<br />
in unserer Zentrale in Mulfingen/Deutschland.<br />
Wir werden unsere österreichischen<br />
Kunden zu diesem Innov<strong>at</strong>ionsforum, das vom<br />
11. bis 13. Juni 2013 st<strong>at</strong>tfindet, einladen. Dort<br />
werden unsere Neuheiten für die Bereiche<br />
Luft- und Gebäudetechnik, Industrietechnik,<br />
Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnik sowie die Heiztechnik<br />
vorgestellt und jede Menge weiterer, interessanter<br />
Inform<strong>at</strong>ionen geboten. <br />
K<br />
44<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
NOCH MEHR BEHAGLICHKEIT<br />
Neue Single Cassette mit<br />
Swirl-Luftauslass<br />
Während der ISH 2013 stellte<br />
GEA einen weiterentwickelten<br />
Gebläsekonvektor der bewährten<br />
Single Cassette-Serie<br />
vor. Das Gerät bietet dank<br />
neuer Technologie noch mehr<br />
Komfort und kann nun auch<br />
in Krankenhäusern eingesetzt<br />
werden.<br />
Mit der Blende in neuer Swirl-<br />
Technologie, die mit ihrer kreisrunden,<br />
p<strong>at</strong>entierten Form eine<br />
geregelte Drallströmung erzeugt,<br />
wird das Zugluft-Risiko deutlich<br />
vermindert und die Luftverteilung<br />
im Raum optimiert. Durch<br />
energieeffiziente EC-Ventil<strong>at</strong>oren<br />
wird die Leistungsaufnahme um<br />
bis zu 75 % reduziert – das Gerät,<br />
das ab dem 2. Halbjahr 2013<br />
erhältlich ist, darf daher gemäß<br />
Eurovent-Einstufung ein Energieeffizienz-Label<br />
der Klasse A tragen.<br />
Optimierte Wärmetauscher<br />
sorgen zudem für eine höhere<br />
Kühlleistung als bisher.<br />
Die bereits etablierte Gerätevariante<br />
mit 4-seitigem Luftauslass<br />
profitiert von dieser Entwicklung<br />
und basiert nun auf der gleichen<br />
Gerätepl<strong>at</strong>tform.<br />
Hygieneanforderungen<br />
werden erfüllt<br />
Beide Single Cassette-Varianten<br />
erfüllen die Hygieneanforderungen<br />
und Raumluft-Qualitätsansprüche<br />
der überarbeiteten VDI<br />
6022 und sind daher noch flexibler<br />
einsetzbar. Erreicht wurde dies<br />
unter anderem durch den Eins<strong>at</strong>z<br />
neuer Kunststoffe. Sie bieten gl<strong>at</strong>tere,<br />
schmutzunempfindlichere<br />
Oberflächen und sorgen darüber<br />
hinaus für einen noch geräuschärmeren<br />
Betrieb. Die intelligente<br />
Temper<strong>at</strong>ur-Regelung erfolgt per<br />
flexibler GEA M<strong>at</strong>rix, die mit integriertem<br />
Feldbus ein einfaches<br />
Vernetzen von GEA Lüftungs- und<br />
Klimageräten gest<strong>at</strong>tet. Eine Einbindung<br />
der Single Cassette-Geräte<br />
in die Gebäudeleittechnik ist<br />
über verschiedene Schnittstellen<br />
möglich.<br />
K<br />
www.gea.com<br />
Halle 9, Stand F06<br />
Weiterentwickelter Gebläsekonvektor der bewährten Single Cassette-Serie<br />
− die neue GEA Cassette-Geko mit p<strong>at</strong>entiertem Swirl Auslass.
Energie-effiziente<br />
klima-kältetechnik<br />
EMERSON CLIMATE TECHNOLOGIES<br />
Personelle Änderungen<br />
Dr. Frank Rinne wechselte zum 1. Februar<br />
2013 zu Emerson Clim<strong>at</strong>e Technologies<br />
Europe, Aachen. Als neuer Direktor<br />
der Anwendungstechnik folgt er auf<br />
Dr. Eric Winandy, der neue Aufgaben<br />
übernimmt.<br />
Dr. Rinne’s Verantwortungsbereich reicht von<br />
der technischen Unterstützung auf Kundenseite<br />
einschließlich Anwendungsanalysen,<br />
über Schulungen und die Normen-/Richtlinienarbeit<br />
bis hin zur technischen Dokument<strong>at</strong>ion<br />
inklusive der Emerson-Auswahlsoftware<br />
Select. Mit einem europaweit aufgestellten<br />
Team betreut die Anwendungstechnik die<br />
Geschäftsbereiche Kältetechnik, Klim<strong>at</strong>echnik<br />
und den Wärmemarkt für die Produktsegmente<br />
Verdichter und Alco Controls.<br />
EMERSON CLIMATE TECHNOLOGIES<br />
Dr. Frank Rinne.<br />
Dr. Eric Winandy<br />
Neue Gruppe Integr<strong>at</strong>ed Solutions<br />
Dr. Eric Winandy verantwortet die neue<br />
Gruppe ‚Integr<strong>at</strong>ed Solutions‘. Deren Ziel<br />
ist die Erarbeitung von Lösungen, um leistungsoptimierende<br />
Synergieeffekte aus dem<br />
umfassenden Produktangebot von Emerson<br />
(Verdichter, Expansionsventile, Treiber, Ölreguliersysteme<br />
und Controller) zu schaffen.<br />
Mit den langjährigen und breiten Markterfahrungen<br />
wird die ‘Integr<strong>at</strong>ed Solutions’<br />
Gruppe zukunftsorientierte Lösungsmöglichkeiten<br />
erarbeiten, die für Kunden und<br />
Betreiber von Dixell, Alco Controls und Copeland<br />
Produkten Mehrwerte liefern werden.K<br />
CoolTools App bei Service + Diagnose<br />
Emerson Clim<strong>at</strong>e Technologies bietet das<br />
neue App ‘CoolTools’ für Apple Endgeräte<br />
an. Es unterstützt bei Service und Diagnose<br />
von Copeland Verdichtern und Copeland<br />
EazyCool ZX-Verflüssigungssätzen.<br />
Das neue CoolTools App von Emerson Clim<strong>at</strong>e<br />
Technologies ist im Apple iTunes store verfügbar<br />
und umfasst sechs verschiedene Werkzeuge:<br />
Quick Select – bietet die schnelle Produktauswahl<br />
in einer D<strong>at</strong>enbank aller Europäischer<br />
Copeland Verdichter. Verfügbar sind die Leistungsd<strong>at</strong>en<br />
am Nennbetriebspunkt jedes Modells,<br />
verschiedene Kältemittel und die Stromaufnahme.<br />
ZX Schieber – Für Kühlräume sind mit dem ZX<br />
Schieber Verflüssigungssätze der EazyCool ZX-<br />
Baureihe dimensionierbar. Mit dem Kühlraumvolumen<br />
findet der Schieber die beste Lösung<br />
und prüft das Ergebnis.<br />
FAQ – Ein FAQ-Werkzeug liefert rasche Antworten<br />
zu den häufigsten Anwendungsfragen für<br />
Verdichter oder Systeme mit Copeland Scrollverdichtern<br />
und anderen Copeland Produkten.<br />
Fragen zu Alco Controls und CoreSense Technologie<br />
werden ebenfalls beantwortet.<br />
CoreSense – Das CoreSense Werkzeug wertet<br />
Diagnosed<strong>at</strong>en vom CoreSense Modul am<br />
Verdichter schnell aus. Im Feld ist dies sehr<br />
nützlich zur Fehlererkennung, indem die verschiedenen<br />
Fehlercodes der LEDs dargestellt<br />
werden.<br />
Select – Das Select Werkzeug verbindet direkt<br />
zu Select 8, der mobilen Version der<br />
Copeland Auswahlsoftware. Verfügbar sind<br />
die Leistungsd<strong>at</strong>en von Verdichtern und Verflüssigungssätzen<br />
bei Betriebsbedingungen.<br />
Ebenso die wichtigsten Funktionen der Computerversion<br />
von Select.<br />
PT Schieber – Der PT Schieber liefert Drücke<br />
und Temper<strong>at</strong>uren für die acht Kältemittel der<br />
Select 8 Software in nutzerfreundlichem Form<strong>at</strong>.<br />
Die Auswahl zwischen Celsius, Fahrenheit,<br />
bar und psi ermöglicht die Darstellung<br />
in nahezu allen Einheiten ohne einen zusätzlichen<br />
Schieber zu benötigen.<br />
K<br />
www.emersonclim<strong>at</strong>e.eu<br />
KÄLTEMITTEL<br />
CO 2 für Auto-<br />
Klimaanlagen<br />
Volkswagen h<strong>at</strong> bekannt gegeben, zukünftig<br />
CO 2 als Kältemittel in Auto-Klimaanlagen<br />
zu verwenden.<br />
Im Rahmen des Genfer Automobilsalons 2013<br />
bekräftigte der Volkswagen Konzern, bis 2018<br />
der ökologisch nachhaltigste Autohersteller<br />
der Welt zu werden. Zur Erreichung dieses<br />
Ziels investiert der Konzern mehr als zwei<br />
Drittel seines Gesamtinvestments in die Entwicklung<br />
effizienter Technologien, Antriebe<br />
und Fahrzeuge, sowie in eine ökologisch nachhaltige<br />
Produktion.Als einen dieser Schritte in<br />
Richtung Klima- und Umweltschutz kündigt<br />
der VW-Konzern den Einstieg in die CO 2 -Technolgie<br />
an, die sukzessive in der gesamten Fahrzeugflotte<br />
ausgerollt werden soll.<br />
CO 2 bzw. R744, wie das Kältemittel Kohlendioxid<br />
bezeichnet wird, punktet mit einem<br />
deutlich geringeren Treibhauspotenzial als<br />
herkömmliche Kältemittel und eignet sich hervorragend<br />
für darauf ausgelegte Klimaanlagen<br />
in Fahrzeugen. <br />
K<br />
ASERCOM<br />
New President<br />
elected<br />
Mid-January 2013 on occasion of the<br />
annual General Assembly and a Board<br />
meeting in Brussels a new ASERCOM President<br />
has been elected due to the upcoming<br />
retirement of the present President.<br />
Claude Blanc (61) shall take over the ASERCOM<br />
presidency (ASERCOM = Associ<strong>at</strong>ion of the European<br />
Refriger<strong>at</strong>ion and Component Manufacturers)<br />
starting May 1st 2013 from Jochen<br />
A. Winkler.<br />
Claude Blanc - well known in the refriger<strong>at</strong>ion<br />
and air conditioning industry - held positions<br />
on management levels with Maneurop, Emerson,<br />
Carrier and He<strong>at</strong>craft, furthermore managed<br />
his own wholesale company “Disco” which<br />
he sold end of 2012. During the period from<br />
February to April 2013 Jochen Winkler will introduce<br />
Claude Blanc to the ASERCOM business<br />
partners and familiarize him with the administr<strong>at</strong>ion<br />
of the associ<strong>at</strong>ion. As long serving president<br />
Jochen A. Winkler had formed ASERCOM<br />
from the very beginning to a well-recognised<br />
associ<strong>at</strong>ion and managed it now for 20 years<br />
with a lot of personnel efforts and highly appreci<strong>at</strong>ed<br />
engagement. <br />
K<br />
www.asercom.org<br />
46<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
klima-kältetechnik<br />
FLÜSSIGKEITSKÜHLSÄTZE<br />
GEA Grasso BluAstrum überzeugt<br />
mit hoher Effizienz<br />
Anlässlich der ISH stellte GEA Refriger<strong>at</strong>ion<br />
Technologies die Flüssigkeitskühlsätze<br />
der Baureihe GEA Grasso BluAstrum vor.<br />
Sie zeichnen sich neben ihrer kompakten Bauform<br />
und der Verwendung des n<strong>at</strong>ürlichen<br />
Kältemittels Ammoniak vor allem durch ihren<br />
hohen Teillastwirkungsgrad aus. Mit einem<br />
ESEER-Wert von über 8 (nach Eurovent bei<br />
7/12 °C Vor-/Rücklauftemper<strong>at</strong>ur) sind sie prädestiniert<br />
für den Eins<strong>at</strong>z bei unterschiedlichen<br />
Lastenzuständen, wie sie unter anderem in der<br />
Klim<strong>at</strong>isierung typisch sind. Im Gegens<strong>at</strong>z zu<br />
vielen herkömmlichen Kaltwassererzeugern<br />
erreicht der BluAstrum seine maximale Effizienz<br />
nicht bei voller Last, die beim Klim<strong>at</strong>isieren<br />
nur an wenigen heißen Sommertagen vorliegt,<br />
sondern bei der weitaus häufiger auftretenden<br />
Teillast. Mit dieser Charakteristik arbeitet das<br />
Gerät einen Großteil seiner Betriebszeit nahe<br />
am optimalen Betriebspunkt. Das Result<strong>at</strong> sind<br />
ein im Jahresmittel geringer Stromverbrauch<br />
und damit niedrige Betriebskosten für das Bereitstellen<br />
von Klimakälte.<br />
Aufgrund der schlanken Bauform und des<br />
niedrigen Betriebsgeräuschpegels eignet sich<br />
der BluAstrum auch zur Aufstellung in kleineren<br />
Technikräumen, und dies dem Kältemittel<br />
Ammoniak zum Trotz: Im Vergleich zu konventionellen<br />
Ammoniak-Kaltwassererzeugern<br />
gleicher Leistung begnügt er<br />
sich mit etwa der Hälfte der<br />
Stellfläche. Beim Verflüssiger<br />
haben technische Planer<br />
zukünftig neben der wassergekühlten<br />
Variante auch die<br />
Auswahl zwischen der Kombin<strong>at</strong>ion<br />
mit Luft-, Flüssigkeitsoder<br />
Verdunstungsverflüssigern.<br />
Die Flüssigkeitskühlsätze<br />
werden in sechs Baugrößen<br />
mit maximalen Kälteleistungen<br />
von etwa 550 kW bis 1.730<br />
kW angeboten. Es ist GEA gelungen, einen<br />
kompakten, extrem effizienten Kaltwassers<strong>at</strong>z<br />
in Industriequalität zu entwickeln. Nicht nur,<br />
dass das Gerät kompakt und mit extrem langlebigen<br />
Industriekomponenten (TCO) konstruiert<br />
wurde, es wurde auch für Eins<strong>at</strong>z des n<strong>at</strong>ürlichem<br />
Kältemittels R 717 optimiert.<br />
Ausschlaggebend für die Effizienz und Flexibilität<br />
des GEA Grasso BluAstrum ist sein „Herzstück“:<br />
ein Schraubenverdichter der Baureihe<br />
GEA Grasso MC. Die hier eingesetzte Speedversion<br />
zeichnet sich durch einen großen<br />
Verstellbereich des inneren Volumenverhältnisses<br />
(Anpassung über Vi-Schieber) und eine<br />
Leistungsregelung per Drehzahl aus. Der weite<br />
Vi-Bereich des Verdichters ist wesentlich für die<br />
sehr gute Teillasteffizienz. Doch nicht nur Flexibilität<br />
stand bei der Entwicklung der MC-Serie<br />
auf dem Programm – nur langlebige Technik<br />
ermöglicht niedrige Life Cycle Costs bei einer<br />
hohen Verfügbarkeit. Dem trugen die Entwickler<br />
zum Beispiel durch die Wälzlagerung für<br />
Radial- und Axiallager mit hydraulischer Entlastung,<br />
einem verbesserten asymmetrischen<br />
Rotorprofil und einer servicefreundlichen<br />
Grundkonstruktion Rechnung. <br />
K<br />
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FRIGOTEC ®<br />
kann mehr:<br />
KÄLTE.<br />
Name: FRIGOTEC ® +++ Oper<strong>at</strong>ionsgebiet:<br />
Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnik<br />
+++ Eins<strong>at</strong>zbereich:<br />
minus 80 bis plus 105° C<br />
+++ erster Eindruck: nahtlos<br />
gezogen +++ innere Werte:<br />
speziell saubere Innenoberfläche<br />
+++ Extras: verschlossene<br />
Enden +++<br />
Partner: FRIGOTEC ® Plus<br />
(werksseitige PE-Isolierung,<br />
ummantelt)<br />
FRIGOTEC ® – Das Kälterohr<br />
aus Österreich!<br />
Höchst energieeffizient<br />
auch bei<br />
niedrigen<br />
Lastzuständen:<br />
der kompakte,<br />
mit R717<br />
arbeitende,<br />
Kaltwassererzeuger<br />
BluAstrum.<br />
Möllersdorf<br />
Wir sind Kupfer.<br />
www.mmhg.<strong>at</strong><br />
01/910 86-0<br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 47
klima-kältetechnik | verdichter<br />
CORESENSE TECHNOLOGIE VON EMERSON<br />
Zuverlässiger und nachhaltiger<br />
Kälteanlagenbetrieb<br />
Für viele Betreiber haben der Lebenszyklus einer Kälteanlage und deren<br />
nachhaltige Betriebsweise hohe Priorität. Der Verdichter ist das Herz jedes<br />
Kältesystems. Emerson geht hier mit CoreSense den nächsten Schritt und<br />
verleiht Copeland Verdichtern Intelligenz.<br />
Bild 1: Feldtest mit Stream und CoreSense Diagnostics.<br />
Intelligente Elektronik ist aus dem Alltag und<br />
dem Berufsleben nicht mehr wegzudenken.<br />
Sie macht das Leben einfacher und sicherer<br />
– egal ob in Haushaltsgeräten, Smartphones,<br />
Smart TV, Computern oder Autos.<br />
In der Gewerbekälte hält heute jedes Glied der<br />
Wertschöpfungskette, also Gerätehersteller,<br />
Auftragnehmer, Anlagenbauer und Betreiber,<br />
gleichermaßen Ausschau nach besseren Technologien<br />
und Serviceangeboten. Der Hersteller<br />
will seine Anlagen mit neuen Komponenten<br />
und besserer Technologie leistungsfähiger<br />
machen. Damit kann er dem Kunden Zuverlässigkeit<br />
und Nachhaltigkeit anbieten. Auftragnehmer<br />
und Servicetechniker müssen zur<br />
Vermeidung teurer Warenverluste im Servicefall<br />
eine Kälteanlage möglichst schnell wieder<br />
instand setzen. Eine exakte Diagnose fehlerhafter<br />
Betriebsbedingungen vermeidet teure<br />
und zeitaufwendige Rücksendungen wichtiger<br />
Bauteile an den Hersteller. Lebensmittellogistikzentren,<br />
Supermärkte oder kleinere<br />
Händler möchten ihre Gewinne steigern. Geht<br />
es um die Kältetechnik für leicht verderbliche<br />
Waren, liegen die Potenziale bei den Ausgaben<br />
für Install<strong>at</strong>ion, Wartung und bei den Gesamtbetriebskosten.<br />
Den Verdichter als Sensor nutzen<br />
Die CoreSense Technologie nutzt den Verdichter<br />
als Sensor und greift dafür auf wertvolle<br />
Inform<strong>at</strong>ionen in dessen Innerem zu. Mittels<br />
Emerson eigenen Algorithmen wird die Verdichter-<br />
und Systemleistungsfähigkeit verbessert,<br />
indem elektrische und mechanische<br />
D<strong>at</strong>en gemessen, beobachtet und interpretiert<br />
werden. CoreSense Diagnostics bietet<br />
zusätzlich erweiterte Schutzfunktionen und<br />
ermöglicht Diagnose, Kommunik<strong>at</strong>ion und<br />
Leistungsüberwachung. Die neue Gener<strong>at</strong>ion<br />
der halbhermetischen Copeland Verdichter<br />
Stream ist mit dieser Technologie serienmäßig<br />
ausgest<strong>at</strong>tet.<br />
Erweiterter Schutz<br />
CoreSense geht über den einfachen Überhitzungsschutz<br />
von Motoren hinaus. Mechanische<br />
Fehler wie ein blockierter Rotor, Ölrückflussprobleme,<br />
zu hohe Heißgastemper<strong>at</strong>uren<br />
und elektrische Störungen – beispielsweise<br />
Spannungsschwankungen, Phasenausfall und<br />
zu niedrige Spannungen, die Verdichtern und<br />
Anlagen schwere Schäden zufügen können –<br />
werden verhindert.<br />
Ermöglicht werden diese vorausschauenden<br />
Schutzfunktionen durch Öldruck- und Temper<strong>at</strong>ursensoren,<br />
Strom- und Spannungsmesselementen,<br />
dem Sensor- und Kontrollmodul<br />
sowie einem intelligenten Algorithmus. Das<br />
Bild 2:<br />
CoreSense<br />
Diagnostics<br />
Architektur<br />
eines Stream<br />
Verdichters.<br />
48<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
verdichter | klima-kältetechnik<br />
Sensormodul befindet sich dafür direkt am<br />
Verdichter. Notwendige Bauteile sind bereits<br />
im Verdichter verbaut. Der Systemhersteller<br />
spart weitere Kosten, Aufwand für Einkauf,<br />
Qualitätskontrolle und den Einbau in den Kältekreis.<br />
Servicewerkzeug<br />
für Fehlerbehebung und<br />
vorausschauende Wartung<br />
CoreSense bewahrt den Verdichter nicht nur<br />
vor Fehlfunktionen. Es speichert alle wichtigen<br />
Inform<strong>at</strong>ionen (Anlagen-, Betriebsd<strong>at</strong>en<br />
und Alarme) strukturiert im EEPROM Speicher.<br />
Gespeichert werden auch Diagnosewerte wie<br />
die häufigsten zehn Alarme, Alarme der letzten<br />
acht Tage und die Summe aller Alarme<br />
seit Inbetriebnahme des Verdichters. Ebenso<br />
werden die Betriebszeiten mit zu geringem Öldifferenzdruck<br />
registriert. Abgespeichert sind<br />
auch Verdichterd<strong>at</strong>en wie Modellbezeichnung<br />
und Seriennummer. Individuelle Benutzerinform<strong>at</strong>ionen<br />
(Kundenname, Betriebsort) sind<br />
über eine Software eintragbar. Des Weiteren<br />
werden Betriebsinform<strong>at</strong>ionen wie die gesamte<br />
Verdichterlaufzeit sowie die Anzahl an<br />
Starts und Stopps festgehalten. Diagnose- und<br />
Kommunik<strong>at</strong>ionsfunktionen ermöglichen eine<br />
vorausschauende Wartung per D<strong>at</strong>enfernüberwachung.<br />
Kritische Störungen können so<br />
erkannt und behoben werden noch bevor sie<br />
überhaupt erst auftreten.<br />
Bild 3: Alarmhistorie der vergangenen acht Tage: Anzahl und Art der Verdichterstörungen pro Tag.<br />
Abhängig von der Schwere eines Fehlers werden<br />
Alarmmeldungen in drei K<strong>at</strong>egorien eingeteilt:<br />
1. Warnung: Der Verdichter ist ohne oder mit<br />
sehr geringem Schadensrisiko weiter in<br />
Betrieb.<br />
2. Abschaltung: Der Verdichter wird zeitweise<br />
abgeschaltet und autom<strong>at</strong>isch neugestartet.<br />
Es besteht ein mäßiges Risiko für<br />
Verdichterschäden.<br />
3. Verriegelung: Der Verdichter wird sofort<br />
dauerhaft abgeschaltet und kann nur manuell<br />
wieder in Betrieb genommen werden.<br />
Es besteht ein hohes Schadensrisiko für den<br />
Verdichter.<br />
Betreiber möchten, dass ihre Anlagen immer<br />
bei optimalen Bedingungen laufen. Die Core-<br />
Sense Technologie erlaubt Servicetechnikern<br />
schnell und genau die eigentliche Ursache eines<br />
Problems zu erkennen. Ein erneutes Auftre-<br />
installierte<br />
siCHerHeit<br />
FÜr reDUZierte raUCHentwiCklUng iM BranDFall<br />
Höhere Sicherheit<br />
Minimale Rauchentwicklung<br />
Bessere Sichtbarkeit der Fluchtwege<br />
Tel.: 066 422 150 73<br />
info.au@armacell.com<br />
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klima-kältetechnik | verdichter<br />
Bild 4:<br />
CoreSense mit<br />
Modbus-Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
zur Fernüberwachung.<br />
ten oder gar teure Warenverluste<br />
werden so vermieden.<br />
Häufig ist ein ausgetauschter<br />
Verdichter gar ohne Fehlerbefund.<br />
Der Grund sind falsche<br />
Schlussfolgerungen des<br />
Servicetechnikers vor Ort.<br />
Dafür bietet CoreSense eine<br />
Smartphone-Anwendung<br />
zur raschen Problemlösung<br />
und vorausschauenden Wartung.<br />
Bild 6:<br />
Die Vorteile<br />
von<br />
CoreSense.<br />
Überwachungswerkzeuge für nah und fern<br />
Eine Modbus Kommunik<strong>at</strong>ion erlaubt die<br />
Fernüberwachung und den Neustart der Kälteanlage<br />
von beliebigen Orten. Anlagenbesuche<br />
werden dadurch minimiert. Das offene<br />
Modbus Protokoll macht die Kommunik<strong>at</strong>ion<br />
des Verdichters mit verschiedenen Arten von<br />
Reglern möglich. Die Verdichterd<strong>at</strong>en und Diagnoseinform<strong>at</strong>ionen<br />
werden an den Controller<br />
übermittelt und dort dargestellt. Damit ist<br />
der Betreiber stets informiert, ob der Verdichter<br />
bei besten Betriebsbedingungen arbeitet.<br />
Konfigurierbare Einstellungen der Betriebsparameter<br />
sowohl per Fernzugriff, als auch vor<br />
Ort (maximal zulässige Druckgastemper<strong>at</strong>uren,<br />
Spannungen) helfen dabei, überflüssige<br />
Alarmmeldungen zu vermeiden. Alle Basiseinstellungen<br />
sind aber sorgfältig gewählt, um<br />
den Verdichter zu schützen und den Normalbetrieb<br />
auch bei wechselnden Arbeitsbedingungen<br />
zu garantieren.<br />
Verschiedenfarbige LEDs machen den Verdichterst<strong>at</strong>us<br />
sofort und ohne Eingriff kenntlich.<br />
Servicetechniker können damit schneller<br />
entscheiden, was zu tun ist, ohne gleich zeitraubende<br />
Messungen anstellen zu müssen.<br />
Die CoreSense PC Interface Software ist für<br />
Servicelaptops entwickelt und hilfreich, wenn<br />
im Feld auf D<strong>at</strong>en zugegriffen oder diese konfiguriert<br />
werden müssen. Gerade bei Anlagen,<br />
bei denen CoreSense nicht mit dem Anlagen-<br />
Controller kommuniziert, ist dies besonders<br />
hilfreich. Der QR Code (Quick Response) auf<br />
dem Modul am Verdichter ist ein direkter Zugang<br />
für mobile Anwendungen. Mit einem<br />
Smartphone können so schnell Fehlerlösungen<br />
abgerufen werden. Nach dem Scanvorgang<br />
landet man direkt auf der Webseite, wo<br />
nach Eingabe des aufleuchtenden Alarms<br />
Maßnahmen zu jedem Code angezeigt werden.<br />
Bild 5:<br />
Lokaler Zugriff<br />
mittels LEDs,<br />
PC Interface<br />
Software und der<br />
QR Code zur mobilen<br />
Problemlösung.<br />
Immer ein Auge auf den Energiekosten<br />
Betreiber haben heute stets ein Auge auf ihre<br />
Betriebskosten. Der Grund dafür sind die stetig<br />
steigenden Energiepreise. CoreSense liefert<br />
Inform<strong>at</strong>ionen zur Leistungsaufnahme des<br />
Verdichters, die eine Abschätzung der Energiekosten<br />
erlauben. Außerdem geben sie Auskunft<br />
darüber, ob der Verdichter bei unterschiedlichen<br />
Betriebszuständen ohne Abweichungen<br />
arbeitet. Viele im Feld befindliche<br />
Verdichter sind zum Schutz vor Flüssigkeitsschlägen<br />
mit einer Kurbelgehäuseheizung<br />
ausgest<strong>at</strong>tet. CoreSense h<strong>at</strong> am Sensormodul<br />
einen Schaltkontakt für die Kurbelgehäuseheizung<br />
integriert, was wiederum die Investitionskosten<br />
reduziert.<br />
Der Eins<strong>at</strong>z von Stream Verdichtern mit Core-<br />
Sense Diagnostics Technologie gewährleistet<br />
den zuverlässigen und nachhaltigen Betrieb<br />
der Kälteanlage und bietet dem Betreiber damit<br />
einen realen Mehrwert. Das elektronische<br />
Modul erfüllt alle Anforderungen der Wertschöpfungskette<br />
und liefert allen Projektbeteiligten<br />
zukunftsorientierte Funktionen. K<br />
info<br />
Über Emerson<br />
Emerson (NYSE: EMR), mit Hauptsitz in St. Louis,<br />
USA, ist weltweit führend in den Bereichen<br />
Technologie und Engineering. Emerson liefert<br />
innov<strong>at</strong>ive Lösungen für seine Kunden<br />
in den Geschäftsbereichen Network Power,<br />
Process Management, Industrial Autom<strong>at</strong>ion,<br />
Clim<strong>at</strong>e Technologies und Appliance And<br />
Tools. Der Ums<strong>at</strong>z im Geschäftsjahr 2012 erreichte<br />
24,4 Milliarden US Dollar.<br />
Für mehr Inform<strong>at</strong>ionen besuchen Sie uns unter:<br />
www.emerson.com<br />
Über Emerson Clim<strong>at</strong>e Technologies<br />
Emerson Clim<strong>at</strong>e Technologies ist ein Unternehmen<br />
der Emerson Gruppe und weltweit führend<br />
in den Bereichen Lüftung, Kälte-, Klima- und<br />
Heiztechnik für Priv<strong>at</strong>haushalte sowie industrielle<br />
und gewerbliche Anwendungen. Die Gruppe<br />
vereinigt führende Technologien mit bewährtem<br />
Engineering, Design, Vertrieb, Ausbildung<br />
und Services und bietet Kunden dadurch weltweit<br />
integrierte, maßgeschneiderte Lösungen.<br />
Produkte und Dienstleistungen von Emerson Clim<strong>at</strong>e<br />
Technologies, zu denen führende Marken<br />
wie Copeland Scroll und Alco Controls zählen,<br />
erhöhen den menschlichen Komfort, halten Lebensmittel<br />
frisch und schützen die Umwelt.<br />
Für mehr Inform<strong>at</strong>ionen besuchen Sie uns unter:<br />
www.emersonclim<strong>at</strong>e.eu<br />
50<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
Erster Österreichischer<br />
Klima-Kälte-Tag<br />
17. Oktober 2013, Wien<br />
www.hlk.co.<strong>at</strong>/klimakaeltetag<br />
Verschärfte eu-Klimaschutz-Ziele und ihre<br />
auswirkungen auf die Klima- und Kältetechnik<br />
Erfolgsfaktoren im gewerblichen und industriellen Klima-Kälte-Geschäft<br />
Ausgereifte Klima- und Kältetechnik als wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz<br />
Die Revision der EU-F-Gas-Regulierung<br />
Ecodesign-Richtlinie für Kälte- und Klimasysteme<br />
Klimaschutz – Lösungen für Einkaufszentren und Shoppingcenter<br />
Die nächste Gener<strong>at</strong>ion der Kältemittel – welche Optionen h<strong>at</strong> Europa?<br />
Energieeffiziente Kälteanlagen als Teil der gesamtheitlichen Str<strong>at</strong>egie - CO 2 Einsparung<br />
im Filialbereich und in Zentralbauten<br />
Klimaschutz – Integrales Heizen und Kühlen im Supermarkt<br />
Klim<strong>at</strong>echnik – Lösungen für kombinierte Gebäude (Shops + Büros)<br />
Wirtschaftlich sinnvolle, umweltverträgliche und sichere Lösungen am Beispiel Fernkälte<br />
CO 2 basierte integrierte Systemlösungen für den Lebensmitteleinzelhandel – ultim<strong>at</strong>ive<br />
Resourcen-Effizienz auch für den Bestand<br />
P<strong>at</strong>RonanZ<br />
PRemiumPaRtneR<br />
Fachliche leitung<br />
ReFeRenten<br />
Helga Kromp-Kolb<br />
Universität für Bodenkultur Wien<br />
Andrea Voigt<br />
EPEE<br />
Hilde Dhont<br />
Daikin<br />
Wolfgang Ausweger<br />
Spar European Shopping Centers<br />
Otto Oberhumer<br />
Konsulent<br />
Peter Breuss<br />
REWE Intern<strong>at</strong>ional<br />
Gottfried Kadecka<br />
ETAAGO<br />
Thomas Ebner<br />
ENERTEC<br />
Johann Geyer<br />
ENERTEC<br />
Gerold Knapitsch<br />
Hauser<br />
Andreas Schauer<br />
Hauser<br />
Alexander Wallisch<br />
Wien Energie Fernwärme<br />
Alfred Lichtenberg<br />
REWE Intern<strong>at</strong>ional<br />
Wolfgang Hobisch<br />
Carrier<br />
Christoph Brouwers<br />
Carrier<br />
Klaus Koller<br />
Daikin<br />
Rudolf Kellner<br />
Daikin<br />
VeRanstalteR<br />
Fachmagazin HLK Heizung Lüftung Klim<strong>at</strong>echnik aus dem WEKA-Verlag<br />
KontaKt<br />
Manuela Neißl, manuela.neissl@weka.<strong>at</strong>
klima-kältetechnik<br />
INTERVIEW ZUM THEMA KÄLTEMITTEL<br />
Energieeffizienz muss<br />
bei Kältemittel-Auswahl<br />
im Fokus stehen<br />
Mit Otto Oberhumer, Senior Corpor<strong>at</strong>e Advisor bei Daikin CEE, sprach<br />
HLK-CR Eberhard Herrmann über die Them<strong>at</strong>ik der Kältemittel. Durch<br />
die Ökodesign-Richtlinie und die neue, geplante EU-F-Gase-Verordnung,<br />
erlangt die „Kältemittel-Deb<strong>at</strong>te“ zusätzliche Aktualität. Das wird auch<br />
der von der HLK veranstaltete 1. Klima-Kälte-Tag zeigen (siehe Kasten).<br />
eine Deb<strong>at</strong>te, die die Branche das ganze Jahr<br />
2013 und darüber hinaus beschäftigen wird.<br />
Die Ökodesign-Richtline sieht seit 1. 1. 2013<br />
und dann ab 1. 1. 2014 verschärfte Energieeffizienzwerte<br />
für Klimageräte bis 12 kW vor.<br />
Raumklimageräte, die mit Kältemitteln mit<br />
geringen Treibhauspotenzialen (GWP-Wert<br />
unter 150; GWP = Global Warming Potential)<br />
betrieben werden, erhalten bei den Leistungsund<br />
Arbeitszahlen einen Bonus von 10 Prozent<br />
− glauben Sie, dass dies für Hersteller einen<br />
Anreiz darstellt, verstärkt Geräte mit solchen<br />
Kältemitteln anzubieten?<br />
Oberhumer: Ja, das war die generelle Absicht<br />
dieser Klausel. Ich persönlich glaube jedoch,<br />
dass der Bonus kein ausreichend starker Anreiz<br />
ist, weil die Minimalanforderungen auf einem<br />
sehr hohen Niveau festgelegt wurden. Für diese<br />
Art von Produkten zeigte eine Studie, dass<br />
eine Umstellung auf Kältemittel mit GWP kleiner<br />
150 die Effizienz deutlich reduziert oder<br />
die Nutzung aus Sicherheitsgründen nicht<br />
möglich ist. Die Studie zeigte, dass die Effizienz<br />
um 20 bis 40 Prozent zurückgeht und infolge<br />
dessen 10 Prozent Bonus nicht <strong>at</strong>traktiv sind.<br />
Zumindest bis heute gab es keine großen Bewegungen<br />
in Richtung Geräte mit geringem<br />
GWP am Markt abgesehen von einzelnen Herstellern.<br />
Bei dieser europaweiten Diskussion geht es<br />
im Grunde um die Begrenzung der globalen<br />
Erwärmung. Die GWP-Zahlen an sich verführen<br />
zu einer verkürzten Betrachtung, da die<br />
direkten Emissionen aus eingesetzter Kältemittelmenge<br />
x GWP künftig gegenüber den<br />
indirekten Emissionen in den Hintergrund<br />
ger<strong>at</strong>en. Der Stromverbrauch im Lebenszyklus<br />
bestimmt die indirekten Emissionen, welche<br />
künftig weit über 90 Prozent liegen werden.<br />
Die erzielbare Energieeffizienz muss bei der<br />
Auswahl der richtigen Kältemittel deshalb neben<br />
den Sicherheitskriterien im Vordergrund<br />
stehen.<br />
Otto Oberhumer: „Die direkten Emissionen aus der Kältemittelfüllmenge in Kilogramm x GWP<br />
werden künftig gegenüber den indirekten, die durch den Stromverbrauch verursacht sind, immer<br />
geringer. Die indirekten Emissionen werden künftig weit über 90 Prozent liegen. Daraus ist die<br />
Kältemittelauswahl abzuleiten – nicht aus dem niedrigstmöglichen GWP“.<br />
Die bereits in Kraft befindliche Ökodesign-<br />
Richtline, aber auch die Vorschläge der<br />
neuen, überarbeiteten F-Gase-Verordnung<br />
der EU über fluorierte Treibhausgase (siehe<br />
Kasten), bringen für den Kälte-Klim<strong>at</strong>echnik-<br />
Bereich zahlreiche Änderungen mit sich. Die<br />
„Kältemittel-Deb<strong>at</strong>te“ findet dadurch eine<br />
Fortsetzung und wird auch ausführlich beim<br />
1. Klima-Kälte-Tag behandelt werden.<br />
Im vorliegenden Interview ging es der HLK um<br />
die Einschätzung eines Herstellers im Klima-<br />
Kältetechnik-Bereich zu eben dieser Kältemittel-Deb<strong>at</strong>te.<br />
Dass Daikin nicht nur zu den weltweit<br />
größten Klima-Kältetechnik-Anbietern<br />
zählt, sondern zugleich auch selbst Hersteller<br />
52<br />
von Kältemitteln ist − hier auch eine eigene<br />
Entwicklungen sowie Forschungen betreibt −<br />
macht die Aussagen doppelt interessant.<br />
Im Interview gibt Otto Oberhumer, Senior Corpor<strong>at</strong>e<br />
Advisor bei Daikin Central Europe und<br />
fachlicher Leiter des 1. Klima-Kälte-Tages der<br />
HLK (siehe Kasten), interessante Einblicke in<br />
„<br />
In der EU setzen<br />
wir uns richtigerweise<br />
selbst dem höchsten<br />
Veränderungsdruck<br />
aus<br />
“<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik<br />
Was schätzen Sie: Wie viel Prozent der jetzt<br />
am Markt befindlichen Multisplit-Klimageräte<br />
(oder „nur“ bei Daikin) arbeiten mit Kältemitteln<br />
mit geringerem Treibhauspotenzial (Wert<br />
unter 150)?<br />
Oberhumer: Daikin h<strong>at</strong> als erster Hersteller<br />
das kommerzielle VRV Multisplit-Klimasystem<br />
bereits vor Jahren in einer CO 2 -Version auf der<br />
Chillventa vorgestellt. Die höheren Kosten für<br />
den 120 bar Kältekreislauf bei gleichzeitiger<br />
Einbuße in der Energieefffizienz haben bisher<br />
einen nennenswerten Marktdurchbruch verhindert.<br />
Wird es Klimageräte von Daikin geben, die<br />
mit einem Kältemittel mit geringerem Treibhauspotenzial<br />
(Wert unter 150) arbeiten?<br />
Oberhumer: Die derzeit verfügbaren Kältemittel<br />
mit GWP’s bis 2.100 unterteilen sich in<br />
drei Gruppen:<br />
––<br />
Gruppe 1 KM mit sehr niedrigen GWP’s<br />
von 0 bis 7 (very low GWP): Für Raumklimageräte,<br />
also für den DX-Bereich (Direct<br />
Expansion) scheiden sowohl Ammoniak,
klima-kältetechnik<br />
CO 2 , Propan als auch die sogenannten HFO’s<br />
wegen Sicherheits- oder Effizienzgründen<br />
aus. Für Kaltwassererzeuger wird das HFO<br />
1234ze künftig ebenso eine Rolle spielen<br />
wie unter bestimmten Voraussetzungen<br />
Ammoniak.<br />
––<br />
Gruppe 2 KM mit GWP’s zwischen 200 und<br />
1.000 (low/moder<strong>at</strong>e GWP): Aus diesem<br />
Bereich ist das R32 für Raumklimageräte<br />
hinsichtlich der Effizienz und der Wirtschaftlichkeit<br />
besonders interessant. Es ist als<br />
50 Prozent Komponente von R410A technisch<br />
verfügbar und schneidet hinsichtlich<br />
des totalen CO 2 - Equivalents über den<br />
Lebenszyklus hervorragend ab. Verschiedene<br />
im Entwicklungsstadium befindliche<br />
HFO-blends (Mischungen) können in vielen<br />
Teilbereichen der Klima-, Kälte- und Wärmepumpentechnik<br />
interessant werden.<br />
––<br />
Gruppe 3 KM mit GWP’s zwischen 1.000 und<br />
2.100 (medium GWP): Diese Medien (R134a,<br />
R407F, R410A und R407A) bieten eine<br />
ganz wichtige Möglichkeit, kurzfristig die<br />
Verwendung und die Emissionen von R404A<br />
und R507(very high GWP’s: 3.922 und 3.985)<br />
zu reduzieren. Hier sprechen wir aber von<br />
gewerblicher und industrieller Kältetechnik.<br />
Solange es wegen der Brennbarkeit von R32<br />
(mildly flammable) in europäischen Ländern<br />
Einschränkungen in der Anwendung gibt,<br />
bleibt R410A für Raumklimageräte und ganz<br />
speziell für Wärmepumpen aus Sicht der Gesamtemission<br />
im Lebenszyklus ein ganz wichtiges<br />
Medium zur Erreichung der Eco-Design<br />
Mindestanforderungen sowie der EU 20-20-20<br />
Ziele.<br />
Inwieweit spielt die Kältemittelfrage in den<br />
unterschiedlichen Märkten Europas, den USA,<br />
Asiens eine Rolle?<br />
Oberhumer: In der Verantwortung, die globale<br />
Erwärmung unseres Planeten Erde zu<br />
begrenzen, sehe ich keinen Unterschied zwischen<br />
den einzelnen Märkten. In der EU setzen<br />
wir uns richtigerweise selbst dem höchsten<br />
Veränderungsdruck aus. In asi<strong>at</strong>ischen Märkten<br />
wird aber einschließlich China schneller<br />
reagiert. Japan ist beim Umstieg auf R32 in einer<br />
Vorreiterrolle und unterstützt auch Länder<br />
info<br />
Klima-Kälte-Tag bringt Infos zu Kältemitteln<br />
Fluorierte Treibhausgase (F-Gase) tragen in der EU mit ca. 2 % zu den<br />
anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen bei.<br />
Da jedoch prognostiziert wurde, dass ohne Gegenmaßnahmen<br />
dieser Anteil stark ansteigen würde, wurde in der EU im Jahr 2006<br />
erstmals eine Verordnung über fluorierte Treibhausgase (F-Gase)<br />
erlassen. Diese Verordnung soll nun durch eine Neufassung ersetzt<br />
werden.<br />
Das Europäische Parlament arbeitet dieses Jahr hindurch mit<br />
den Mitgliedssta<strong>at</strong>en an einer gemeinsamen, überarbeiteten Fassung<br />
der F-Gase-Verordnung. Bis 1. März 2013 bestand die Möglichkeit,<br />
die neue F-Gase-Verordnung der EU auf der Website des<br />
Lebensministeriums zu kommentieren (HLK berichtete online auf<br />
www.hlk.co.<strong>at</strong>).<br />
Den Kältemitteln bzw. F-Gasen kommt beim 1. Klima-Kälte-Tag der<br />
HLK, der am 17. 10. 2013 in Wien st<strong>at</strong>tfindet, eine große Bedeutung zu, wie das Programm der Veranstaltung<br />
zeigt. Die letzten Kenntnisstände zur Kältemittel-Deb<strong>at</strong>te und der neuen EU-Vorgabe werden hier<br />
präsentiert. Mehr über das Programm des 1. Klima-Kälte-Tages erfahren Sie auf<br />
<br />
www.hlk.co.<strong>at</strong>/klimakaeltetag<br />
„<br />
Die GWP-Zahlen<br />
an sich verführen<br />
zu einer verkürzten<br />
Betrachtung<br />
“<br />
wie Indonesien, Thailand, Indien aktiv beim<br />
Sprung von R22 auf R32. Betrachtet man die<br />
gesamtwirtschaftliche äquivalente CO 2 Emission<br />
pro Einwohner so würde man sich die radikalsten<br />
Schritte in Amerika wünschen.<br />
Welche Kältemittel werden seitens Daikin<br />
favorisiert und warum?<br />
Oberhumer: Daikin ist nicht nur der global<br />
führende Klimagerätehersteller im DX-Bereich<br />
sondern auch gleichzeitig der einzige mit eigener<br />
Kältemittelforschung, -entwicklung und<br />
-herstellung. Zwar können wir heute bei weitem<br />
den eigenen Bedarf in der Geräteproduktion<br />
nicht decken, aber wir verfügen über die<br />
gesamte notwendige Fachkompetenz.<br />
Für Raumklimageräte favorisieren wir aus<br />
der hohen Umweltverantwortung in unserem<br />
Leitbild das Kältemittel R32. Aufgrund<br />
der hohen, erreichbaren Geräteeffizienz<br />
sowohl im Kühlbetrieb (SEER) als auch im<br />
Wärmepumpenbetrieb(SCOP) erreicht man<br />
damit die niedrigsten CO 2 -Emissionen im Lebenszyklus.<br />
Für Kaltwassersätze erwarten wir, wie schon<br />
erwähnt, den vermehrten Eins<strong>at</strong>z von HFO<br />
1234ze.<br />
Kältemittel und deren GWP ist das eine – die<br />
Gesamteffizienz des Klimagerätesystems in<br />
Form von TEWI-Total Equivalent Warming<br />
Impact ist das andere. Wie bzw. mit welcher<br />
Kältemittel-Str<strong>at</strong>egie reagiert Daikin darauf?<br />
Oberhumer: Grundsätzlich ist bei der künftigen<br />
Auswahl des Kältemittels für alle klimaund<br />
kältetechnischen Anwendungen neben<br />
den sicherheitstechnischen Aspekten für die<br />
Minimierung der totalen CO 2 äquivalenten<br />
Emissionen die Energieeffizienz das Hauptkriterium.<br />
Die direkten Emissionen aus der Kältemittelfüllmenge<br />
in Kilogramm x GWP werden<br />
künftig gegenüber den indirekten, verursacht<br />
durch den Stromverbrauch, immer geringer.<br />
Die indirekten Emissionen werden künftig weit<br />
über 90 Prozent liegen.<br />
Daraus ist die Kältemittelauswahl abzuleiten –<br />
nicht aus dem niedrigstmöglichen GWP. K<br />
Warum Daikin auf das Kältemittel R32 setzt, wird hier klar – hier sieht man<br />
den gesamten Treibhauseffekt verschiedener Kältemittel über einen 15-jährigen<br />
Lebenszyklus [*Emission bei R290 (Propan) mit Füllmenge gemäß IEC Norm].<br />
Nicht allein der GWP-Wert eines Kältemittels zählt,<br />
sondern der GWP-Wert x Menge des Kältemittels ist relevant.<br />
Bei R 32 reichen viel geringere Füllmengen.<br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 53
klima-kältetechnik<br />
INTERVIEW BEI JOHNSON CONTROLS AUSTRIA<br />
Wir bieten neue<br />
Lösungen für Kunden<br />
Im Interview gibt der neue Geschäftsführer von Johnson Controls<br />
Austria (JCA)/Building Efficiency − DI Gunther Hipfinger – Einblick in<br />
die neue Struktur des Unternehmens und berichtet von neuen Lösungen,<br />
die Kunden offeriert werden.<br />
Seit rund sechs Mon<strong>at</strong>en weht ein neuer<br />
Wind bei Johnson Controls. Der im MSR-,<br />
Klima- und Kältetechnik-Bereich tätige Konzern<br />
mit der bekannten Marke YORK im Portfolio<br />
strukturierte sich im Vorjahr intern um.<br />
reich für den Unternehmensteil MSR Systems<br />
& Service.<br />
Und auch Johnson Controls Austria wurde neu<br />
strukturiert, wie DI Gunther Hipfinger im Gespräch<br />
mit HLK-Chefredakteur Eberhard Herrmann<br />
erklärt.<br />
Johnson Controls war in der Vergangenheit<br />
in Österreich nicht mehr so am Markt präsent,<br />
wie es das früher einmal war – wieso?<br />
Hipfinger: Johnson Controls Austria (JCA)<br />
war zwischen den einzelnen Bereichen des<br />
Konzerns aufgeteilt – ein Teil berichtete nach<br />
Brüssel, ein anderer Bereich war Mitglied des<br />
Mittel- und Ost-Europa-Geschäftes. Das war<br />
in Summe inhomogen und sorgte dafür, dass<br />
das „Fahrzeug JCA“ hierzulande mit angezogener<br />
Handbremse unterwegs war. Seit Oktober<br />
2012 ist das aber Vergangenheit.<br />
info<br />
Zur Person<br />
DI Gunther Hipfinger (47) absolvierte die TU<br />
Graz (Elektrotechnik) und kann auf eine langjährige<br />
Vertriebs- und Projekt-Tätigkeit im In- und<br />
Ausland zurückblicken. Die beruflichen Wege<br />
führten den gebürtigen Oberösterreicher für<br />
kürzere und längere Phasen nach Deutschland,<br />
Slowenien, Usbekistan, Bosnien, Kro<strong>at</strong>ien und in<br />
die Ukraine.<br />
Zuletzt war Hipfinger bei Schindler (Fahrtreppen<br />
und -steige) tätig und h<strong>at</strong> dort den Bereich Großund<br />
Spezialprojekte von der Akquisition bis zur<br />
Abwicklung geleitet.<br />
Seit 1. Oktober 2012 ist er nun Geschäftsführer<br />
von Johnson Controls Austria.<br />
Priv<strong>at</strong> hält sich der verheir<strong>at</strong>ete DI Gunther Hipfinger<br />
laufend fit – er ist begeisterter Tri<strong>at</strong>hlet<br />
und Ultramar<strong>at</strong>hon-Läufer.<br />
Priv<strong>at</strong> ist der neue JCA-Geschäftsführer<br />
sehr sportlich unterwegs.<br />
DI Gunther Hipfinger, GF Johnson Controls<br />
Austria: „Wir haben für unsere Kunden neue<br />
Servicepakete ausgearbeitet, die ihnen Kosten<br />
und Ausfallszeiten vermeiden helfen“.<br />
Das h<strong>at</strong>te auch Auswirkungen auf die rund 200<br />
Mitarbeiter zählende Österreich-Tochter des<br />
Konzerns, die Johnson Controls Austria GmbH<br />
& Co OG. Dort steht ein neuer Mann an der<br />
Spitze: Mit DI Gunther Hipfinger übernahm ein<br />
versierter Projektmanager die Geschäftsführung<br />
in Österreich. Es gab aber noch eine weitere<br />
personelle Änderung: Seit 1.1.2013 ist Ing.<br />
Richard Ecker (34) neuer Vertriebsleiter Öster-<br />
Was ist seither neu, was wurde geändert?<br />
Hipfinger: Seit Oktober 2012 ist Johnson Controls<br />
Austria Teil des Geschäftsbereiches Zentraleuropa,<br />
dem Deutschland, Österreich und<br />
die Schweiz angehören. Es herrschen sehr einfache<br />
und flache Berichtsstrukturen und damit<br />
wesentlich bessere Möglichkeiten, schneller<br />
und effektiver auf die Bedürfnisse unserer Kunden<br />
einzugehen.<br />
Wie ist das Unternehmen in Österreich nun<br />
strukturiert?<br />
Hipfinger: Johnson Controls Austria ist in drei<br />
starke Unternehmensbereiche gegliedert: Für<br />
den Bereich MSR Systems & Service bin ich zuständig,<br />
für die Neuinstall<strong>at</strong>ion Industriekälte<br />
und Kaltwassersysteme zeichnet Felix Lindau<br />
verantwortlich, und um den Service im Kältebereich<br />
kümmert sich die Mannschaft von<br />
Hans Peter Schwarhofer.<br />
Intern haben wir alle drei Bereiche neu und<br />
durchgängig so strukturiert, dass unsere<br />
Kunden im Planungs-, Industrie-, Gewerbe-,<br />
Tourismus-, Landwirtschafts- und Immobilienbereich<br />
nur noch einen Ansprechpartner<br />
vorfinden. Service und Wartung können wir<br />
österreichweit flächendeckend zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Sie erwähnten vorher, dass das Unternehmen<br />
mit neuen Lösungen bei Kunden punkten<br />
möchte – welche Lösungen sind das?<br />
Hipfinger: Wir haben die letzten Wochen und<br />
Mon<strong>at</strong>e im Bereich Systems & Service (MSR)<br />
dazu benutzt, um für unsere Kunden neue<br />
Leistungspakete auszuarbeiten, z.B. rein webbasierte<br />
Gebäudeautom<strong>at</strong>is<strong>at</strong>ionssysteme für<br />
folgende Protokolle: BACNET, LonWorks, KNX,<br />
MODBUS, M-Bus und N2-Open. Wir haben zur<br />
GLT neue Feldregler mit universellen I/Os und<br />
selbstadaptierenden p<strong>at</strong>entierten PID-Reglern<br />
(PRAC+) entwickelt. Auch im Wartungsbereich<br />
testen wir vorerst bei unseren Key Accounts<br />
ein neues vorbeugendes optimierendes Wartungssystem,<br />
das wir demnächst dem gesamten<br />
Markt präsentieren wollen.<br />
Die neue Organis<strong>at</strong>ionsstruktur (www.johnsoncontrols.com).<br />
H<strong>at</strong> das Unternehmen dazu ausreichend<br />
personelle Kapazitäten, um diese neuen<br />
Dienstleistungen umsetzen zu können oder<br />
suchen Sie dafür auch neue Mitarbeiter?<br />
Hipfinger: Wir sind personell zwar ganz gut<br />
aufgestellt, aber wir suchen insgesamt sechs<br />
neue Mitarbeiter für den Vertrieb und das Projektgeschäft<br />
unserer drei Business-Bereiche. K<br />
54<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
Bild: Rittal<br />
EINZELSCHRANK SE 8 VON RITTAL<br />
Unendliche Möglichkeiten<br />
Rittal bietet den Systemeinzelschrank SE 8<br />
jetzt auch mit komfortabler Kabeleinführung<br />
durch das Dach an. Auf vier Aktionspakete,<br />
bestehend aus SE 8 Schrank,<br />
Sockel und Flanschpl<strong>at</strong>ten, gewährt der<br />
Schaltschrankhersteller zudem einen Messerab<strong>at</strong>t<br />
von –5 % bei Bestellungen bis<br />
31. 5. 2013.<br />
Sollen Schaltschränke als Stand-Alone-<br />
Lösungen zum Eins<strong>at</strong>z kommen oder sind<br />
seitliche Zugänge nicht erforderlich, bieten<br />
Einzelschränke deutliche Vorteile. Allerdings<br />
mussten Anlagenbauer dabei auf die bislang<br />
gewohnte Ausbauvielfalt, wie sie Anreihsysteme<br />
ermöglichen, verzichten. Diesen Nachteil<br />
räumt Rittal jetzt aus. Mit seinem Einzelschrank<br />
SE 8 gewährt der Hersteller volle Komp<strong>at</strong>ibilität<br />
zu seinem Topschranksystem TS 8 – und damit<br />
höchstmögliche Ausbauvielfalt und deutliche<br />
Kostenvorteile in einer einzigen Lösung.<br />
Einzelschaltschränke kommen in vielen Bereichen<br />
der Industrie und der Gebäudetechnik<br />
zum Eins<strong>at</strong>z. Typische Anwendungsfelder<br />
finden sich etwa bei kompakten Maschinen<br />
und Anlagen, deren Energieverteilungs- und<br />
SE 8 – Dach: Das Einzelschrank-System SE 8<br />
gibt es nun auch mit vorbereiteter Kabeleinführung<br />
im Dachbereich, volle TS 8 Systemkop<strong>at</strong>ibilität<br />
inklusive.<br />
Autom<strong>at</strong>isierungskomponenten sich in einem<br />
einzelnen Schaltschrank unterbringen lassen.<br />
Im Gegens<strong>at</strong>z zu Anreihschränken mit Rahmengestell<br />
und abnehmbaren Seitenwänden<br />
ist der Korpus des SE 8, der aus zwei Seitenwänden<br />
und Dach besteht, aus einem Stück<br />
Stahlblech gefertigt. Fix fertig gelaserte Ausbrüche<br />
im Dachblech erleichtern die Montage<br />
an vielen Standorten.<br />
Für den einfachen Zugang zum Schrank ist die<br />
Rückwand verschraubt ausgeführt. Am integrierten<br />
Bodenrahmen lassen sich Kabeleinführungslösungen<br />
wie beim Anreihsystem TS<br />
8 verwenden. Türen und Sockel des SE 8 sind<br />
ebenfalls aus dem TS 8-Programm übernommen.<br />
Kostenvorteile<br />
Da die Schrankprofile für den Innenausbau<br />
mit denen der Topschrankserie identisch sind,<br />
ist der SE 8 komplett in die TS 8 Systempl<strong>at</strong>tform<br />
integriert – mit vielfältigen Vorteilen. So<br />
profitiert der Anwender von den verbesserten<br />
Ausbaumöglichkeiten auf zwei Montageebenen.<br />
Das umfangreiche Systemzubehör, das<br />
Rittal für den Topschrank anbietet, kann dabei<br />
problemlos in den SE 8 eingebaut werden. Wo<br />
in der Vergangenheit für Einzel- und<br />
Anreihschränke unterschiedliche Zubehörteile<br />
benötigt wurden, lässt sich<br />
die Vielfalt der Teile im Lager deutlich<br />
reduzieren.<br />
Da beim SE 8 der Gehäusekorpus und<br />
das Profil aus einem Blech geformt<br />
sind, können zum einen die Kosten<br />
des Produktes gesenkt werden, zum<br />
anderen entfallen für den Anwender<br />
sowohl das Handling als auch die Montage<br />
von separ<strong>at</strong>en Seitenwänden.<br />
Speziell in großer Breite bietet der SE<br />
8 hohe Einsparpotenziale. So lässt sich<br />
anstelle von zwei bis drei angereihten<br />
Schränken auch ein einzelner Schrank<br />
verwenden. Zur weiteren Kostensenkung<br />
trägt ein autom<strong>at</strong>ischer Potenzialausgleich<br />
des Schrankkorpus mit<br />
Rückwand und Bodenblechen bei.<br />
Spezielle Kontaktelemente, die sich<br />
bei der Montage in die Oberflächenbeschichtung<br />
eindrücken und eine<br />
sichere elektrisch leitende Verbindung<br />
herstellen, machen das Anbringen separ<strong>at</strong>er<br />
Erdungsbänder überflüssig.<br />
Deutliche Vorteile ergeben sich auch<br />
für CAD-Konstrukteure. Da der Innenausbau<br />
von SE 8 und TS 8 völlig identisch<br />
ist, kann zunächst mit der Planung<br />
begonnen und danach erst festgelegt<br />
werden, ob ein Einzelschrank oder ein<br />
Anreihschrank notwendig ist.<br />
Der neue Einzelschrank ist in den Höhen<br />
1.600, 1.800 und 2.000 mm, in den<br />
Tiefen 400, 500 und 600 mm sowie in den Breiten<br />
600 bis 1.800 mm lieferbar.<br />
K<br />
www.rittal.<strong>at</strong><br />
APP-Solute Steuerung<br />
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Steuerung Ihres Raumklimas<br />
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R. Janisch Klim<strong>at</strong>echnik Gmbh<br />
heideweg 2 / 2345 Brunn am Gebirge<br />
www.janisch-klima.<strong>at</strong>
klima-kältetechnik<br />
GEMEINSCHAFTSPRÄSENTATION<br />
Bitzer und Lodam:<br />
Umweltfreundlich,<br />
intelligent und effizient<br />
Auf der ISH präsentierten die beiden Unternehmen ein breites<br />
Produkt- und Leistungsspektrum für die Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche.<br />
Höchste Energieeffizienz<br />
in neuer CSV Baureihe.<br />
Fortschritt auf der ganzen Linie: die<br />
New Ecoline Baureihe.<br />
Ein Bitzer-Messe-Highlight stellte ein kompakt<br />
gebauter, intelligenter Schraubenverdichter<br />
der CSV-Serie dar. Die Multitalente für<br />
Gebäudeklim<strong>at</strong>isierung, Wärmepumpen und<br />
Prozesskühlung setzen mit ihrem ESEER-Wert<br />
(ESEER: European Seasonal Energy Efficiency<br />
R<strong>at</strong>io) neue Maßstäbe bei luftgekühlten Flüssigkeitskühlsätzen<br />
mit Trockenexpansion. Alle<br />
Komponenten sind ab Werk funktionsfähig<br />
verdrahtet und geprüft – der Frequenzumrichter<br />
ist bereits im Verdichter integriert. Damit<br />
werden die Lebenszykluskosten entscheidend<br />
gesenkt. Die kompakte Einheit braucht wenig<br />
Pl<strong>at</strong>z und erfüllt die Anforderungen der EMV-<br />
Richtlinien für Industrie- und Wohngebiete.<br />
Dank der kältemittelgekühlten Elektronik sind<br />
höchste Betriebssicherheit und ein wartungsarmer<br />
Betrieb gewährleistet<br />
Eine weitere Verdichtertechnologie konnten<br />
die Fachbesucher mit dem Orbit 6 Scrollverdichter<br />
in Augenschein nehmen: Die fünf Modelle<br />
dieser Scrollreihe mit einer Förderleistung<br />
zwischen 20 und 38 m 3 /h (50 Hz) überzeugen<br />
durch ihren hohen Gütegrad über einen wei-<br />
Niedrige Energiekosten verspricht<br />
die New Ecoline Varispeed Serie.<br />
Der Lodam Wärmepumpenregler ermöglicht<br />
optimale Kontrolle über Heißwasser und<br />
Heizung und sorgt für behagliche Atmosphäre.<br />
Die intelligente Steuerung mittels Frequenzumrichter<br />
ist zugleich energie- und kosteneffizient.<br />
Neue Scrollverdichter-Serie Orbit 6.<br />
ten Anwendungsbereich und durch geringen<br />
Schallpegel. Damit sind Orbit 6 Verdichter<br />
insbesondere für den Eins<strong>at</strong>z in Klimaanlagen<br />
sowie Wärmepumpen qualifiziert und bilden<br />
die ideale Ergänzung zu den größer dimensionierten<br />
Scrollverdichtern der Orbit 8 Bauserie.<br />
Die bewährte Orbit 8 Baureihe, speziell für den<br />
Eins<strong>at</strong>z mit R410A entwickelt, umfasst sechs<br />
Fördervolumenstufen von 29 bis 77 m 3 /h (50<br />
Hz). Mit Orbit 8 trägt Bitzer dazu bei, noch höhere<br />
Wirkungsgrade zu erzielen und somit flexibel<br />
auf die Energieeffizienz-Anforderungen<br />
der HLK-Branche zu reagieren. Ein weiterer<br />
großer Vorteil der Orbit 8 Baureihen besteht<br />
im Betriebsschallpegel, der um bis zu 3 dB(A)<br />
niedriger als bei Wettbewerbsprodukten liegt.<br />
Die sehr geringe Ölumlaufmenge von weniger<br />
als 1 % führt zu verbesserten Wärmeübertragungseigenschaften,<br />
höherer Systemeffizienz<br />
sowie Zuverlässigkeit.<br />
Darüber hinaus präsentierte Bitzer die komplette<br />
Hubkolbenverdichter-Baureihe New<br />
Ecoline. Mit einer Förderleistung von 4 bis<br />
221 m 3 /h kommen New Ecoline Verdichter in<br />
der Normal- und Tiefkühlung sowie in Wärmepumpen<br />
zum Eins<strong>at</strong>z. Zudem zeigte Bitzer<br />
ein Modell der New Ecoline Varispeed Serie,<br />
dessen Drehzahl sich dank eines integrierten<br />
Frequenzumrichters stufenlos regeln lässt. Das<br />
senkt die Energiekosten erheblich.<br />
Auf der anderen Hälfte des Messestandes präsentierte<br />
Lodam energiesparende Steuergeräte<br />
für Kälte-, Heizungs- und Lüftungsanlagen.<br />
Der Lodam Wärmepumpenregler ermöglicht<br />
eine optimale Kontrolle über Heißwasser und<br />
Heizung und sorgt für behagliche Atmosphäre.<br />
Die intelligente Steuerung mittels Frequenzumrichter<br />
ist zugleich energie- und kosteneffizient.<br />
Auch die intelligente Abtausteuerung<br />
spart Energie. Der ebenfalls ausgestellte Klimaregler<br />
von Lodam bietet eine Vielzahl an innov<strong>at</strong>iven<br />
und energiesparenden Möglichkeiten<br />
zur verbrauchsorientierten Belüftung. Die<br />
komplette neue Produktreihe an Wärmepumpen-<br />
und Klimareglern ermöglicht außerdem<br />
die Gestaltung eines eigenen Menü- und Gehäusedesigns,<br />
das der Identität des jeweiligen<br />
Unternehmens in optimaler Weise entspricht.<br />
Für den zuverlässigen Betrieb verwenden die<br />
Hauptsteuerfunktionen hinter der Benutzeroberfläche<br />
umfangreich getestete und standardmäßige<br />
Hardware- und Softwarekomponenten.<br />
<br />
K<br />
www.bitzer.de<br />
56<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
klima-kältetechnik<br />
Klim<strong>at</strong>isierte Produktion im Sommer –<br />
bei sehr geringen Investitions- und Betriebskosten.<br />
der coolstream von colt<br />
Energieeffiziente<br />
Kühlung und Lüftung<br />
Der CoolStream ist ein n<strong>at</strong>ürliches<br />
Kühl- und Lüftungssystem,<br />
das nach dem Prinzip der<br />
adiab<strong>at</strong>ischen Verdunstung<br />
arbeitet.<br />
Verdunstungskühlung ist eine effziente<br />
und effektive Altern<strong>at</strong>ive zu<br />
konventioneller Klim<strong>at</strong>isierung,<br />
besonders in Lager- und Produktionsstätten,<br />
welche ansonsten<br />
allein durch ihre Größe nicht kostenbewusst<br />
klim<strong>at</strong>isiert werden<br />
können. Altern<strong>at</strong>iv betrieben mit<br />
Umluft wird ein CoolStream als<br />
Befeuchter eingesetzt.<br />
Das innov<strong>at</strong>ive Funktionsprinzip<br />
Warme Außenluft wird durch Verdunsten<br />
von Wasser abgekühlt.<br />
Ein Axialventil<strong>at</strong>or saugt die Außenluft<br />
durch das Desorptionsmedium.<br />
Das Desorptionsmedium<br />
wird gleichzeitig mit Wasser<br />
befeuchtet. Diese gekühlte Zuluft,<br />
kombiniert mit n<strong>at</strong>ürlicher oder<br />
maschineller Abluft, sorgt für angenehme<br />
Klimabedingungen in<br />
der Aufenthaltszone.<br />
Die Steuerung kühlt den Raum auf<br />
den eingestellten Sollwert. Der<br />
CoolStream wird in drei Baugrößen<br />
und drei Anschlussvarianten<br />
angeboten, mit sechs verschiedenen<br />
Ventil<strong>at</strong>ortypen.<br />
Der CoolStream sorgt für eine sichere<br />
Wasserzirkul<strong>at</strong>ion und Kontrolle<br />
der Wassertemper<strong>at</strong>ur. Das<br />
Wasser wird regelmäßig gewechselt,<br />
um Kalkablagerungen und<br />
Keimvermehrung sicher zu vermeiden.<br />
Es werden keine klimaschädlichen<br />
F(C)KW oder andere<br />
Kältemittel für den Kühlprozess<br />
benötigt. Eine Steuerung – mit<br />
zahlreichen Optionen – ist immer<br />
inklusive.<br />
Optional ist die Variante „All<br />
Seasons“ erhältlich, die Lüftung,<br />
Umluft (Wärmerückgewinnung)<br />
und Kühlung für das ganze Jahr<br />
bereitstellt. <br />
K<br />
www.coltinfo.<strong>at</strong><br />
EHRUNG UND AUSBAU<br />
Bitzer: Gebäudeinvestitionen<br />
für neue Aufgaben<br />
Die Stadt Rottenburg würdigt<br />
die besondere unternehmerische<br />
Leistung von Peter<br />
Schaufler, Sen<strong>at</strong>or h.c. und<br />
Chief Executive Officer der<br />
Bitzer SE, indem sie eine Straße<br />
im Gewerbepark Ergenzingen-<br />
Ost nach dem langjährigen<br />
Firmenchef benennt.<br />
Im Beisein des Oberbürgermeisters<br />
der Stadt Rottenburg am Neckar,<br />
Stephan Neher, fand jetzt die<br />
Einweihung der Peter-Schaufler-<br />
Straße st<strong>at</strong>t. Abzweigend von der<br />
Mercedesstraße führt sie direkt<br />
zur Produktionshalle des Spezialisten<br />
für Kältemittelverdichter.<br />
Effizienz in Vollendung<br />
15 Mio. EUR investierte Bitzer in<br />
die zusätzliche Erweiterung der<br />
Produktions- und Lagerfläche<br />
um 9.000 m 2 . Hier sind mittlerweile<br />
das Ers<strong>at</strong>zteillager, der Versand,<br />
die Endmontage für Bitzer<br />
Schraubenverdichter, die Lackieranlage<br />
sowie Büro-, Sozial- und<br />
Technikräume untergebracht.<br />
Durch die Erweiterung konnte<br />
Bitzer seine Produktionskapazitäten<br />
am Standort Rottenburg-<br />
Ergenzingen steigern und Pl<strong>at</strong>z<br />
für die Optimierung von Prozes-<br />
Der Oberbürgermeister der Stadt<br />
Rottenburg am Neckar, Stephan<br />
Neher (re), übergibt das Straßenschild<br />
an Peter Schaufler.<br />
sen schaffen. Anlieferung und<br />
Versand wurden getrennt; die<br />
Anlieferfrequenz erhöhte sich,<br />
der Prozess wurde linearer und<br />
schneller. Darüber hinaus nutzt<br />
das Unternehmen die frei gewordenen<br />
Flächen, um Pl<strong>at</strong>z für die<br />
in Kürze anstehende Produktion<br />
neuer Verdichtertypen zu gewinnen.<br />
Peter Schaufler erläutert:<br />
„Zentrale Prämisse in der Planungsphase<br />
war, dass die Anforderungen<br />
unserer Kunden auch<br />
in Zukunft in der gewohnten Qualität<br />
„made by Bitzer“ erfüllt werden<br />
können. Wichtig für mich ist,<br />
dass die Bitzer Firmengruppe sich<br />
nachhaltig entwickelt und Ökonomie,<br />
Ökologie sowie gesellschaftliche<br />
und soziale Verantwortung<br />
in Einklang bringt. Wertschätzung<br />
der Mitarbeiter, effizientes Wirtschaften<br />
und umweltschonende<br />
Produktion stehen dabei nicht im<br />
Widerspruch“. Nach dem erfolgreichen<br />
Abschluss der Werkserweiterung<br />
plant Bitzer bereits den<br />
nächsten Neubau: An der Peter-<br />
Schaufler-Straße soll um 5,5 Mio.<br />
EUR ein intern<strong>at</strong>ionales Trainingsund<br />
Schulungszentrum entstehen.<br />
Der Sp<strong>at</strong>enstich ist für März<br />
2014 vorgesehen. K<br />
www.bitzer.de<br />
PROMOTION<br />
Warme Außenluft [5] wird von einem<br />
Axialventil<strong>at</strong>or [4] durch das Desorptionsmedium<br />
[2] gesaugt.<br />
Das Desorptionsmedium wirdgleichzeitig durch das System [3]<br />
mit Wasser [1] befeuchtet. Diese gekühlte Zuluft [6], kombiniert<br />
mit n<strong>at</strong>ürlicher oder maschineller Abluft, sorgt für angenehme<br />
Klimabedingungen in der Aufenthaltszone.<br />
Mobile Wärmeenergie sofort<br />
anschlussbereit!<br />
• mobile Heizzentralen<br />
von 3 bis 6.000 kW<br />
• für Heizungsausfall, Modernisierung<br />
und Estrichtrockung<br />
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Tel.: +43 (0) 732 309 663 73<br />
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klima-kältetechnik<br />
ÖKODESIGN- ODER ERP-RICHTLINIE<br />
Stromsparen ist Gesetz<br />
Güntner ist „ErP-ready“: Schon vor Inkrafttreten<br />
der Mindestanforderungen an<br />
die Energie-Effizienz von Ventil<strong>at</strong>oren h<strong>at</strong>te<br />
die Firma Güntner ihre Wärmeaustauscher-Komponenten<br />
mit entsprechenden<br />
Ventil<strong>at</strong>oren ausgerüstet.<br />
Die Vorgaben der sogenannten Ökodesignoder<br />
Er-P-Richtlinie (Energy-rel<strong>at</strong>ed Products)<br />
2009/125/EG beziehen sich auf energieverbrauchsrelevante<br />
Produkte und damit auch<br />
auf Produkte aus der Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnik,<br />
in denen Ventil<strong>at</strong>oren eingebaut sind.<br />
Bei einer Richtlinie handelt es sich um einen<br />
Rechtsakt der Europäischen Union. Richtlinien<br />
sind von den Mitglieds-Sta<strong>at</strong>en der EU innerhalb<br />
einer bestimmten Frist in n<strong>at</strong>ionales<br />
Recht umzusetzen.<br />
Verordnung zur Richtlinie<br />
Zusätzlich zur Richtlinie gibt es in der EU als<br />
weiteren Rechtsakt die Verordnung. Die Verordnung<br />
h<strong>at</strong> allgemeine Geltung, sie ist in allen<br />
Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in<br />
jedem Mitgliedssta<strong>at</strong>. Eine Verordnung ist damit<br />
ohne weitere Umsetzung in<br />
n<strong>at</strong>ionales Recht gültig. Mit der<br />
auf Ventil<strong>at</strong>oren bezogenen Verordnung<br />
327/2011 vom 30. März<br />
2011 zur Durchführung der ErP-<br />
Richtlinie 2009/125/EG erhielten<br />
die neuen Effizienz-Vorgaben<br />
für Ventil<strong>at</strong>oren aus der ErP-Richtlinie 20 Tage<br />
nach der Veröffentlichung der Verordnung<br />
im Amtsbl<strong>at</strong>t der Europäischen Union ihre<br />
Gültigkeit (Zeitpunkt der Veröffentlichung:<br />
6. 4. 2011).<br />
Auswirkungen auf die Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnik<br />
Die festgelegten Mindestwirkungsgrade für<br />
Ventil<strong>at</strong>oren mit einer elektrischen Eingangsleistung<br />
zwischen 125 W und 500 kW sind unabhängig<br />
davon, ob die Ventil<strong>at</strong>oren einzeln<br />
oder als Komponente in einem Gerät eingesetzt<br />
werden. Die Vorgaben der ErP-Richtlinie<br />
betrachten den Wirkungsgrad des Gesamtsystems<br />
mit Motor, Düse und Flügelrad.<br />
Stichtag 1.1. 2013<br />
Die gesetzlich vorgeschriebene Umsetzung<br />
der Mindestwirkungsgrade erfolgt in zwei<br />
Stufen. Die erste Stufe tr<strong>at</strong> am<br />
1. Januar 2013 in Kraft. Seit diesem<br />
Zeitpunkt müssen alle Ventil<strong>at</strong>oren<br />
mit einer elektrischen<br />
Aufnahme-Leistung zwischen<br />
125 W und 500 kW die geforderte<br />
Mindesteffizienz erfüllen. Eine<br />
Zuwiderhandlung gilt als Ordnungswidrigkeit,<br />
die mit Geldbußen geahndet wird; betroffene<br />
Anlagen dürfen nicht in Betrieb genommen<br />
werden. Bereits betriebene Anlagen können<br />
von der zuständigen Behörde stillgelegt werden.<br />
Zweite Stufe 1.1.2015<br />
Ab dem 1. 1. 2015 tritt die nächste Stufe der<br />
ErP-Richtlinie mit nochmals höheren Effizienzanforderungen<br />
in Kraft. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />
gilt für den Servicefall eine Übergangsfrist<br />
für Geräte, die vor dem 1. 1. 2013 in den<br />
Markt gebracht wurden.<br />
So darf im Fall eines Ventil<strong>at</strong>or-Austausches ein<br />
Ventil<strong>at</strong>or durch ein exakt gleiches Produkt ersetzt<br />
werden, das aber entsprechend gekennzeichnet<br />
sein muss.<br />
K<br />
www.guentner.de<br />
Bild: Eckelmann AG<br />
STEUERUNG<br />
Für transkritische R744-Booster- Anlagen<br />
Eckelmann präsentiert seine neue CO 2 -<br />
Verbundsteuerung VS 3010 CT für den<br />
transkritischen Betrieb von Kälteanlagen.<br />
Sein E*LDS Regelungssystem erweiterte Eckelmann<br />
nun um eine Verbundsteuerung für den<br />
transkritischen Betrieb von Kälteanlagen mit<br />
dem n<strong>at</strong>ürlichen Kältemittel CO 2 (R744) in der<br />
Normalkühlung (NK). Die VS 3010 CT wird zusammen<br />
mit einer VS 3010 für die Tiefkühlung<br />
(TK) im Boosterbetrieb verwendet. CT steht für<br />
„CO 2 transkritisch“.<br />
Alle Funktionalitäten für den transkritischen<br />
Betrieb wurden in die Steuerung integriert.<br />
Dadurch wird eine hohe Betriebssicherheit<br />
und Regelgüte erzielt. Mit anderen Worten: Es<br />
sind keine separ<strong>at</strong>en Komponenten notwendig,<br />
die z. B. den Gaskühlerkreis regeln, und<br />
die Regelung ist damit völlig unabhängig von<br />
Verbundsteuerung<br />
VS 3010 CT für transkritische<br />
R744-Booster-Anlagen.<br />
evtl. Störungen der Feldbus-Kommunik<strong>at</strong>ion.<br />
Robuster und autonomer kann Kälteelektronik<br />
kaum operieren!<br />
Die VS 3010 CT regelt im Einzelnen den Saugdruck<br />
(ND), den Mitteldruck (MD über den<br />
Druck im Kältemittelsammler), den Hochdruck<br />
(HD) und den Gaskühler. Im transkritischen<br />
Modus wird stetig der für das Erreichen<br />
ei-nes hohen COP optimale Hochdruck<br />
berechnet und als Regelungsgröße genutzt,<br />
denn oberhalb des Kritischen Punktes von CO 2<br />
(q = 30,98° C; p = 73,75 bar) besteht kein eindeutiger<br />
physikalischer Zusammenhang zwischen<br />
Druck und Temper<strong>at</strong>ur.<br />
Erste Anlagen in der Gewerbekälte werden bereits<br />
erfolgreich mit der neuen E*LDS VS 3010<br />
CT Verbundsteuerung betrieben.<br />
Durch die hohen Verdichtungsendtemper<strong>at</strong>uren<br />
eignet sich das n<strong>at</strong>ürliche Kältemittel<br />
CO 2 hervorragend für Wärmerückgewinnung,<br />
z. B. um Brauchwasser oder Heizungswasser<br />
zu erwärmen. Dadurch kann die Energieeffizienz<br />
des Gesamtsystems nochmals deutlich<br />
verbessert werden. Ob mit der multifunktionalen<br />
DDC GLT 3010 von Eckelmann für<br />
Aufgaben der Gebäudeautom<strong>at</strong>ion oder anderer<br />
Leittechnik, über einen Analogeingang der<br />
VS 3010 CT kann per 0-10V-Signal der Sollwert<br />
für die WRG stufenlos an die Anforderungen<br />
der Leittechnik des Gebäudes angepasst werden.<br />
K<br />
www.eckelmann.de<br />
58<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
klima-kältetechnik<br />
„W<strong>at</strong>er<br />
inside“ – das<br />
CyberBlue-<br />
System von<br />
Stulz wurde<br />
auf der ISH<br />
erstmals<br />
vorgestellt.<br />
WELTPREMIERE STULZ CYBERBLUE<br />
Kühlt Rechenzentren ohne<br />
chemische Kältemittel<br />
Stulz definiert den Kältekreislauf neu und<br />
wartete zur ISH 2013 mit einer Weltpremiere<br />
auf: Die Klim<strong>at</strong>isierung von Rechenzentren<br />
mit CyberBlue, bei dem Wasser<br />
als Kältemittel verwendet wird.<br />
Chemische Kältemittel stehen aufgrund ihrer<br />
schlechten Umweltverträglichkeit bereits seit<br />
Längerem in der Kritik. Eine weltweit einzigartige<br />
Technologie macht den Eins<strong>at</strong>z von Umwelt<br />
belastenden Kältemedien bei der Kühlung<br />
von Rechenzentren bald überflüssig.<br />
Wasser als Kältemittel<br />
Grundlage der neuen Technik ist die Direktverdampfung<br />
von Wasser mittels eines magnetgelagerten<br />
Turboverdichters aus hochfestem<br />
M<strong>at</strong>erial. Im Unterschied zu offenen Klim<strong>at</strong>isierungssystemen<br />
auf Basis von Wasserverdunstung<br />
bildet Stulz CyberBlue den für die Kälteerzeugung<br />
zuständigen Carnot-Kreisprozess<br />
vollständig in einem geschlossenen Kältekreislauf<br />
ab. Durch die Turboverdichtung im Unterdruckverfahren<br />
müssen keine chemischen<br />
Kältemittel mehr im Kältekreislauf eingesetzt<br />
werden. Damit entfallen auch potenzielle Gefährdungen<br />
für Umwelt und Gesundheit, die<br />
durch den Umgang mit solchen Arbeitsstoffen<br />
entstehen können. Vor allem aber wird das<br />
Treibhauspotenzial und der CO2-Fußabdruck<br />
von Rechenzentren markant reduziert.<br />
10 Jahre Entwicklungsarbeit<br />
In dem bahnbrechenden Kälteerzeugungsverfahren<br />
stecken insgesamt 10 Jahre Entwicklungsarbeit<br />
eines deutschen Forschungsteams.<br />
In einer Technologiepartnerschaft mit dem<br />
Hamburger Klim<strong>at</strong>echnik-Spezialisten Stulz<br />
konnte das Verfahren nun in enger Kooper<strong>at</strong>ion<br />
auf die speziellen Bedürfnisse der Rechenzentrumsklim<strong>at</strong>isierung<br />
angepasst und zur<br />
Serienreife geführt werden. Geräte der Stulz<br />
CyberBlue-Serie sollen künftig über die neue<br />
Technologie verfügen und eine Kälteleistung<br />
von je 45 kW liefern.<br />
Grob-Vakuum erhöht die<br />
Betriebssicherheit<br />
Neben dem Verzicht auf chemische Kältemittel<br />
bietet Stulz CyberBlue im Rechenzentrumsbetrieb<br />
eine ganze Reihe weiterer Vorteile.<br />
So wird beispielsweise die Gefahr von Leckagen<br />
technisch minimiert, da der Kälteerzeugungsprozess<br />
in einem Rohrleitungssystem<br />
mit Grob-Vakuum st<strong>at</strong>tfindet. Auch in puncto<br />
Energieverbrauch setzt CyberBlue neue Maßstäbe:<br />
Das Verfahren macht sich die exzellenten<br />
Wärmeträgereigenschaften von Wasser<br />
gezielt zunutze und erreicht so thermodynamische<br />
Wirkungsgrade, die deutlich über der<br />
Energieeffizienz herkömmlicher Lösungen<br />
liegen. Darüber hinaus weist das neue Cyber-<br />
Blue-System durch konsequente Reduktion<br />
der Kältekomponenten insgesamt sehr geringe<br />
Übertragungsverluste auf, denn es werden<br />
keine zusätzlichen Pumpen und Ventile<br />
benötigt. Die Kälteleistung wird direkt über<br />
teillastgeregelte Verdichterräder gesteuert.<br />
Jede Anlage verfügt dabei über drei modulare<br />
Kälteerzeuger. Um den Energieverbrauch zu<br />
optimieren, schalten sich diese je nach benötigter<br />
Klim<strong>at</strong>isierungsleistung einzeln zu. Auch<br />
eine Freikühlfunktion ist standardmäßig im<br />
CyberBlue-System integriert.<br />
Aktuell befinden sich laut Stulz mehrere<br />
CyberBlue-Präzisionsklimasysteme im Live-<br />
Eins<strong>at</strong>z zweier Rechenzentrumsdienstleister.<br />
Die Verfügbarkeit der neuen Geräte wird nach<br />
Abschluss der Testphase bekannt gegeben. K<br />
www.stulz.de<br />
www.stulz.<strong>at</strong><br />
Druck- und<br />
Leckmengen-<br />
Messgerät:<br />
ÖVGW G1 + G10<br />
testo 324-Schnelle, einfache<br />
Dichtheits-Prüfung von Gasund<br />
Wasserleitungen<br />
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Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 59
hlk<br />
smartelösungen<br />
Bild: Honeywell<br />
HONEYWELL<br />
Inform<strong>at</strong>ive Montagevideos<br />
„Und ... Action“: Vier Honeywell Produkte<br />
spielen die Hauptrolle in inform<strong>at</strong>iven<br />
Montagevideos.<br />
Die inform<strong>at</strong>iven Produkte- und Montagefilme<br />
von Honeywell zeigen, wie evohome programmiert<br />
werden kann, wie eine Fehlersuche beim<br />
SDC-Regler abläuft und wie die Honeywell<br />
Martin Pagel, Seminarleiter Trinkwassertechnik<br />
bei Honeywell, demonstriert den Einbau des<br />
Honeywell Systemtrenners BA295STN-WH.<br />
DÄMMSTOFFE<br />
Armaflex Produkte mit RAL Gütezeichen<br />
Armaflex Premiumprodukte von Armacell<br />
tragen jetzt das RAL-Gütezeichen für<br />
Dämmstoffe aus flexiblem Elastomerschaum<br />
(FEF) und erfüllen damit die Güteund<br />
Prüfbestimmungen der Güteschutzgemeinschaft<br />
Hartschaum e.V. (GSH).<br />
Technische Dämmstoffe mit dem RAL Gütesiegel<br />
bieten Händlern, Verarbeitern und Endkunden<br />
eine hohe Sicherheit bei der Produktauswahl.<br />
Ab sofort tragen<br />
Armaflex Premiumprodukte<br />
das RAL-Gütezeichen.<br />
Rückspülautom<strong>at</strong>ik sowie der Systemtrenner<br />
BA295STN-WH nachgerüstet werden können.<br />
Im WWW-Infoliner, dem Präsent<strong>at</strong>ionsfahrzeug<br />
von Honeywell, erläutern die Seminarleiter<br />
Jürgen Lutz und Martin Pagel fachmännisch<br />
den Eins<strong>at</strong>z der Produkte.<br />
Honeywell bietet mit diesen Praxisbeispielen<br />
die Möglichkeit, sich zusätzlich – neben Seminaren<br />
und Broschüren – über die Funktionalität<br />
der Produkte und deren Benutzung zu informieren.<br />
In den Filmen werden anschaulich<br />
die Funktionsweise sowie spezielle Anwendungsszenarien<br />
vorgestellt. Dabei wird auch<br />
auf mögliche Problemlösungen hingewiesen.<br />
Die praktischen Filme sind auf der Honeywell-<br />
Facebook-Seite und auf dem Honeywell-You-<br />
Tube-Kanal zu sehen. <br />
K<br />
www.honeywell-haustechnik.de<br />
www.facebook.com/HoneywellDE<br />
Dieser QR-Code führt direkt<br />
zum YouTube-Kanal von<br />
Honeywell, wo unter anderem<br />
auch die Montagevideos<br />
hinterlegt sind.<br />
Strenge Überwachung<br />
Das RAL Gütezeichen für Dämmstoffe aus<br />
Schaumkunststoffen (RAL FEF/PEF) wurde<br />
im Frühjahr 2011 eingeführt. Damit wurde<br />
erstmals ein für alle Branchenteilnehmer europaweit<br />
gültiges Überwachungssystem geschaffen,<br />
das über die Mindestanforderungen<br />
der europäischen Normenwerke hinausgeht,<br />
gleichzeitig aber eine Komplexitätserhöhung<br />
durch weitgehenden Verzicht auf freiwillige<br />
n<strong>at</strong>ionale Zulassungen und Prüfzeugnisse<br />
vermeidet. Charak¬teristisch für das RAL Gütezeichen<br />
ist eine strenge Überwachung der<br />
Güte- und Prüfbestimmungen. Sie gewährleistet,<br />
dass das Gütezeichen eine sichere Orientierung<br />
für den Anwender darstellt.<br />
System<strong>at</strong>ische Marktüberwachung<br />
Derzeit erarbeiten der Vorstand der Güteschutzgemeinschaft<br />
Hartschaum und die europäische<br />
Interessengruppe FEF und PEF (CEFEP)<br />
einen Prozess der system<strong>at</strong>ischen Marktüberwachung.<br />
Dabei sollen europaweit regelmäßig<br />
stichprobenartig Produkte im Fachhandel<br />
entnommen und anschließend hinsichtlich<br />
ihrer zentralen technischen Eigenschaften von<br />
unabhängigen Instituten geprüft werden. Bei<br />
Abweichungen der technischen Werte zu den<br />
von den Herstellern kommunizierten Eigenschaften<br />
sollen korrektive Maßnahmen bis<br />
hin zum Entzug des CE-Kennzeichens greifen.<br />
Seit dem 1. August 2012 dürfen in der Europäischen<br />
Gemeinschaft nur noch technische<br />
Dämmstoffe vertrieben werden, die den europäischen<br />
Produktnormen entsprechen und<br />
das CE-Zeichen tragen.<br />
K<br />
www.armacell.<strong>at</strong><br />
ALFA LAVAL MID EUROPE<br />
Neuer<br />
Geschäftsführer<br />
Jens Pulczynski übernahm den Geschäftsführerposten<br />
bei Alfa Laval Mid Europe.<br />
Einen Führungswechsel<br />
gab bei einem der führenden<br />
Anbieter von Produkten<br />
und Lösungen im<br />
Bereich der Wärmeübertragung<br />
und Separ<strong>at</strong>ion: Jens<br />
Pulczynski leitet als neuer<br />
Managing Director die Geschäfte<br />
von Alfa Laval Mid<br />
Europe. Mitarbeiter beschreiben<br />
den zweifachen<br />
Jens Pulczynski.<br />
Familienv<strong>at</strong>er Pulczynski<br />
als energische, aber vor allem zielorientierte<br />
Führungsperson. Der 44-Jährige übernimmt<br />
den Posten von Joakim Vilson, der als Executive<br />
Vice President zum Mutterunternehmen<br />
in Schweden wechselte. Unter dem Dach von<br />
Alfa Laval Mid Europe h<strong>at</strong> das börsennotierte<br />
Unternehmen die Vertriebs-, Service- und Marketingaktivitäten<br />
für Deutschland, Österreich<br />
und die Schweiz konzentriert. <br />
K<br />
www.alfalaval.de<br />
Ing. Stefan Heim.<br />
Elko-M<strong>at</strong> –<br />
Eder Expansionstechnik<br />
Verstärkung<br />
der Mannschaft<br />
Ing. Stefan Heim verstärkt das Team im<br />
Produktbereich Elko-m<strong>at</strong> Eder.<br />
Elko-M<strong>at</strong> – Eder Expansionstechnik, Spezialist<br />
für innov<strong>at</strong>ive Expansions- und Heizsysteme,<br />
verstärkte sein Mitarbeiterteam. Ing. Stefan<br />
Heim, verheir<strong>at</strong>et und V<strong>at</strong>er eines 8 Jahre alten<br />
Sohnes, kümmert sich seit Februar 2013 um<br />
alle Belange der Kunden in Süd- & Nordtirol<br />
und Vorarlberg. Er ist gelernter Heizungstechniker<br />
und ein Fachmann mit hoher Lösungskompetenz<br />
in allen Belangen.<br />
K<br />
www.eder-kesselbau.<strong>at</strong><br />
60<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
KE KELIT ZUR ENERGIESPARMESSE<br />
Kelox PROtec Steckfitting<br />
im Mittelpunkt<br />
Zur Energiesparmesse in Wels stand bei<br />
Ke Kelit das Kelox PROtec Steckfitting<br />
System für Mehrschichtverbund- und<br />
Vollkunststoffrohre ganz im Präsent<strong>at</strong>ionsmittelpunkt.<br />
Ke Kelit, Österreichs führender Anbieter von innov<strong>at</strong>iven<br />
Rohrsystemen, h<strong>at</strong> mit der Entwicklung<br />
des PROtec Steckfittings Funktionalität<br />
und Montagesicherheit in einem revolutionären<br />
Fittingkonzept vereint.<br />
Protector Ring bringt Vorteile<br />
Der Fitting besticht neben seiner schlanken<br />
und kurzen Bauweise durch eine weltweit einzigartige<br />
Schutzfunktion der Dichtelemente.<br />
Die Erfahrung aus der Praxis h<strong>at</strong> gezeigt, dass<br />
der Schlüssel zu einem funktionierenden und<br />
vor allem sicheren Steckfittingsystem über den<br />
Schutz der O-Ringe vor Beschädigung führt.<br />
Der p<strong>at</strong>entrechtlich geschützte Protector-Ring<br />
verhindert aufgrund seiner Form und Lage,<br />
dass nicht korrekt kalibrierte Rohre in den Fitting<br />
eingeschoben werden können.<br />
Zerstörte O-Ringe gehören bei dem PROtec<br />
System von Ke Kelit somit der Vergangenheit<br />
an.<br />
Uneingeschränkt kombinierbar<br />
Der PROtec Fitting, in den Dimensionen 16<br />
- 32 verfügbar, ist mit allen Rohren der Kelox<br />
Produktserie uneingeschränkt kombinierbar<br />
und stellt somit eine wichtige Ergänzung des<br />
bereits seit Jahren erfolgreich am Markt positionierten<br />
Presssystems Kelox dar.<br />
Seit der erfolgreichen Markteinführung des<br />
neuen Stecksystems ist nun schon einige Zeit<br />
vergangen in der wichtige – überaus positive<br />
Erfahrungen und Referenzen − gesammelt<br />
werden konnten.<br />
„Ke Kelit wird weiterhin den Fokus auf zukunftsträchtige,<br />
innov<strong>at</strong>ive Technologien – wie<br />
Kelox protec − setzen, die in weiterer Folge Arbeitsschritte<br />
sicherer, schneller und einfacher<br />
machen“, erklärt man seitens des Unternehmens.<br />
<br />
K<br />
www.kekelit.com<br />
Viele kamen und überzeugten sich von der<br />
Funktionalität und Montagesicherheit des Kelox<br />
PROtec Steckfitting Systems.<br />
KOMFORT IM HOTEL<br />
Die AxAir Hotelgebläsekonvektoren der<br />
Serie GKH sind besonders leise und schmal<br />
und somit ideal für für den Eins<strong>at</strong>z in Hotelzimmern.<br />
Bei einem Schalldruckpegel von<br />
unter 24 dB(A) kann der Hotelgast auch bei<br />
eingeschalteter Lüftung seinen Aufenthalt<br />
entspannt und vor allem ruhig genießen.<br />
Dafür sorgt unter anderem eine speziell<br />
entwickelte Schalldämmstrecke an der<br />
Ausblasseite.<br />
• Kühlen 2,0 bis 6,7 kW<br />
• Heizen 2,6 bis 9,0 kW<br />
• Optimal für Hotelzimmer<br />
• Einfache Revision von unten<br />
• Extra leise<br />
(durch integrierte Schalldämmstrecke)<br />
• Nur eine Systemanschlussseite<br />
• Maximale Breite: 1.120 mm<br />
(für Zimmereingangsbereich)<br />
• 6 Lüfterstufen wählbar (3 voreingestellt)<br />
www.waltermeier.com<br />
Gesamtlösungen für Raumklima<br />
Der Ke Kelit Messestand auf der Energiesparmesse Wels war stets bestens besucht.<br />
HEIZEN<br />
LÜFTEN<br />
KÜHLEN<br />
BEFEUCHTEN<br />
ENTFEUCHTEN
smartelösungen<br />
KABELEINZUGSSYSTEME<br />
Würth – Für jedes<br />
Problem eine Lösung<br />
Mit dem Kabeleinzugsgerät<br />
CPS 1 bietet<br />
Würth einen Problemlöser<br />
für alle Fälle.<br />
Kabeleinzugsgerät CP1<br />
von Würth.<br />
Powerglider.<br />
Kabeleinzugsspirale.<br />
Schubstange.<br />
Das Einziehen von Kabeln<br />
in Leerrohre erweist sich<br />
oftmals als problem<strong>at</strong>isch. Vor<br />
allem in Altbauten entstehen<br />
oft extreme Verlegesitu<strong>at</strong>ionen<br />
durch bereits eingezogene,<br />
ältere Kabel, die das<br />
reibungslose Einziehen von<br />
neuen Kabeln erschweren.<br />
Das innov<strong>at</strong>ive System ermöglicht<br />
das einfache und sichere Einschieben<br />
von Metallspiralen, wodurch keinerlei<br />
Verletzungsgefahr für die Hände besteht. Ein<br />
weiterer Anwendungsvorteil ist die immense<br />
Zeitersparnis. Mit dem CPS 1 ist die Arbeit<br />
weitaus schneller verrichtet als mit herkömmlichen<br />
Kabeleinzugsgeräten. Außerdem ist<br />
das Gerät mit einem Akkuschrauber komp<strong>at</strong>ibel,<br />
wodurch der Arbeitsprozess nochmals<br />
beschleunigt werden kann. Die integrierte<br />
R<strong>at</strong>schenfunktion eignet sich bestens auch für<br />
schwierge Verlegesitu<strong>at</strong>ionen, somit können<br />
enge Radien und Engstellen mit ungewohnter<br />
Leichtigkeit überwunden werden. Dank der<br />
einfachen Handhabung ist das Kabeleinzugsgerät<br />
auch für den Ein-Mann-Betrieb geeignet.<br />
Die Wartung des CPS 1 nimmt kaum Zeit in<br />
Anspruch – es wird einfach bei Bedarf mit<br />
Leitungswasser ausgespült. Im Lieferumfang<br />
enthalten ist neben dem Gerät ein praktischer<br />
Gürtelclip, Steckaufsätze für Wellrohre, ein<br />
Standardsteckaufs<strong>at</strong>z sowie eine Steckkupplung.<br />
Der mitgelieferte Aufbewahrungskoffer<br />
bietet Aufnahmemöglichkeiten für Metallspiralen.<br />
Powerglider für besonders enge Radien<br />
Häufig kapitulieren herkömmliche Einzugsspiralen<br />
bei besonders engen Radien. Um Engstellen<br />
problemlos zu überwinden, liefert Würth<br />
seine Kabeleinzugsspiralen und das Kabeleinzugsgerät<br />
CPS 3 mit dem Powerglider mit Spezial-Ösenkopf.<br />
Dieser garantiert eine maximale<br />
Gleitfähigkeit und mehr Durchschlagskraft bei<br />
deutlich weniger Kraftaufwand. Somit wird das<br />
Einziehen von Kabeln noch leichter.<br />
Durch einen Spezialkopf, der sowohl zum Einschieben<br />
der Spirale als auch zum Einziehen<br />
der Kabel geeignet ist, entfällt der Wechsel des<br />
Kopfes und der Anwender spart somit noch<br />
mehr wertvolle Zeit. Die große Metallöse mit<br />
einem Durchmesser von 6 mm erleichtet außerdem<br />
die Kabelaufnahme. Mit dem Powerglider<br />
ist eine Zuglast von bis zu 200 kg möglich,<br />
die maximale Kabelaufnahme beträgt<br />
7 x 2,5 mm².<br />
Kabeleinzugsspiralen<br />
Zu den Kabeleinzugssystemen zählen außerdem<br />
drei Kabeleinzugsspiralen. Das High-End-<br />
Modell ist eine gewickelte Polyesterspirale im<br />
Durchmesser von 5,3 mm mit beidseitigem<br />
Powerglider, das auch für engste Verlegeradien<br />
geeignet ist. Das Polyester ist bruch- und<br />
reißfest, wodurch zeitaufwändige Repar<strong>at</strong>uren<br />
vermieden werden. Darüber hinaus entsteht<br />
50 % weniger Reibung als bei herkömmlichen<br />
Kabeleinzugsspiralen. Die Polyesterspirale<br />
bietet dem Anwender einen wesentlich höheren<br />
Bedienkomfort und größere Zugkräfte als<br />
Glasfaser- oder Kunststoffspiralen. Ebenfalls<br />
erhältlich sind Kunstoff- und Metallspiralen.<br />
Beide Modelle integrieren einen Powerglider<br />
und haben einem Durchmesser von 4 mm. Außerdem<br />
ist die Metallspirale für das Kabeleinzugsgerät<br />
CPS 1 geeignet.<br />
Schubstangen<br />
Ebenfalls im Lieferprogramm erhältlich sind<br />
Schubstangen aus glasfaserverstärktem<br />
Kunststoff. Durch die splittersicheren Stangen<br />
entsteht bei der Anwendung keinerlei Verletzungsrisiko.<br />
Neben dem Sicherheitsaspekt ist<br />
die Haltekraft ein weiteres wichtiges Produktmerkmal.<br />
Die verklebten und zusätzlich verstifteten<br />
Gewindehülsen garantieren höchste<br />
Haltekraft.<br />
Anwendung findet die Schubstange in abgehängten<br />
Decken, Unterflurinstall<strong>at</strong>ionen,<br />
Wanddurchbrüchen oder in Kabelschächten,<br />
in denen keine Kabelführung vorhanden ist<br />
oder für die handelsübliche Kabeleinziehgeräte<br />
zu flexibel sind. Die Schubstangen sind in<br />
einem 14-teiligen Profi-Set in einer praktischen<br />
Kunststoff-Röhre erhältlich. <br />
K<br />
www.wuerth.<strong>at</strong><br />
62<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
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oder bauen Sie Schon?<br />
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GEBÄUDEDIAGNOSE<br />
Wärmebildkameras vom Weltmarktführer FLIR<br />
Die d.M.t. Reinhard Winder, digitale<br />
Messtechnik, ist seit vielen Jahren Partner<br />
der FLIR Systems GmbH.<br />
Gebäude lassen sich mit einer FLIR-Wärmebildkamera<br />
schnell und sorgfältig prüfen. Es können<br />
Problembereiche und Install<strong>at</strong>ionsmängel<br />
an der Gebäudehülle, im Innenbereich<br />
und in der Elektrik sowie am<br />
Heizsystem aufgespürt werden,<br />
die dem bloßen Auge verborgen<br />
blieben. Dafür gibt es eine breite<br />
Palette von FLIR-Kameras – vom<br />
Einstiegsmodell bis zum absoluten<br />
Profi-Tool. Theoretisch können dafür<br />
bereits die Einstiegskameras der<br />
robusten FLIR-i-Serie eingesetzt<br />
werden, deren Preisspanne unter<br />
1.000,- EUR beginnt. Die staub- und<br />
spritzwassergeschützten Infrarotkameras<br />
(Schutzart IP43) halten<br />
einen Sturz aus 2 m Höhe aus und<br />
eignen sich daher auch für die Mitnahme<br />
im Werkzeugkasten. In der<br />
Praxis sind für bauthermografische<br />
Anwendungen aber häufig höhere<br />
ROHRE UND ROHRSYSTEME<br />
Wärmebildkamera<br />
der Ebx-Serie<br />
von FLIR.<br />
voll radiometrische Auflösungen von 320 x 240<br />
sinnvoll, wie sie die Ebx-Serie vom Wärmebildkamera-Weltmarktführer<br />
FLIR bietet.<br />
Wärmebildkameras der Ebx-Serie<br />
Die Infrarotkameras der FLIR Ebx-Serie sind<br />
robuste Geräte mit Touchscreen, WiFi-Funktionalität<br />
und einer Bildqualität<br />
von bis zu 320 x 240 Pixel.<br />
Sie richten sich an Anwender,<br />
die nicht nur eine gute Auflösung,<br />
sondern auch mehr<br />
Umfangreiches Produkt- und Serviceangebot<br />
Die ÖAG Kontinentale bietet ein umfangreiches<br />
Produkt- und Serviceangebot im<br />
Bereich Rohre und Rohrsysteme für den<br />
Tief- und Anlagenbau, für Industrie und<br />
Kommunen.<br />
Egal ob aus duktilem Guss, Edelstahl, C-Stahl,<br />
C-Stahl beschichtet oder Kunststoff – die ÖAG<br />
Kontinentale bietet komplette Rohrleitungssysteme<br />
inklusive Rohrkonfektionierung sowie<br />
sämtliche Verbindungselemente und die erforderlichen<br />
Regel-, Absperr- und Sicherheitsarm<strong>at</strong>uren.<br />
Im hauseigenen Autom<strong>at</strong>isierungszentrum in<br />
Gerasdorf werden auf Wunsch elektrische und<br />
pneum<strong>at</strong>ische Antriebseinheiten montiert,<br />
geprüft und eingestellt. Auch das Beschichten,<br />
Zuschneiden oder das Riefen von Rohren wird<br />
Analysefunktionen benötigen.<br />
Ein weiteres wichtiges Standbein<br />
im Portfolio der d.M.t.<br />
bilden Vertrieb, Repar<strong>at</strong>ur<br />
und Wartung von Temper<strong>at</strong>ur-<br />
und Abgasmessgeräten.<br />
Auch im Bereich der Festbrennstoffmessungen<br />
konnte<br />
sich das Unternehmen erfolgreich<br />
etablieren.<br />
K<br />
www.flir.de<br />
www.irtraining.eu<br />
www.rbr-ecom.<strong>at</strong><br />
auf Kundenwunsch in vielen Dimensionen in<br />
kurzer Zeit durchgeführt.<br />
Maßgeschneidert auf Kundenwunsch<br />
In der Beschichtungsanlage werden Rohre mit<br />
Durchmesser bis 400 mm nach Wunsch mit 25<br />
info<br />
Technische Details der FLIR Ebx-Serie<br />
––<br />
WiFi-Funktionalität - kabellose Übertragung<br />
per W-LAN von Bildern auf ein Smartphone<br />
oder Tablet-PC<br />
––<br />
3,5“-LCD-Touchscreen<br />
––<br />
Bild-im-Bild: überlagert das Wärmebild<br />
mit dem Realbild<br />
––<br />
Thermal Fusion: kombiniert Real- und<br />
Wärmebilder für eine bessere Analyse<br />
––<br />
Sprach- und Text-Kommentare<br />
––<br />
MeterLink: kabellose Übertragung der mit<br />
einem Feuchtigkeitsmessgerät von Extech<br />
erfassten D<strong>at</strong>en auf die Modelle der FLIR<br />
Ebx-Serie<br />
––<br />
Sofortige Berichte: beim Modell E60bx können<br />
Berichte direkt in der Kamera erstellt werden<br />
––<br />
Alarme für Feuchtigkeit und Dämmungsprobleme<br />
––<br />
3 Megapixel-Digitalkamera<br />
––<br />
LED-Lampe<br />
––<br />
Laserpointer<br />
––<br />
Wechsel-Optiken (45°-Weitwinkel und 15°-<br />
Tele) verfügbar<br />
––<br />
Schutzart IP54<br />
oder 50 μm einfach oder doppelt, in den Standardfarben<br />
grün, rotbraun oder grau beschichtet.<br />
Durch das Riefen von Rohrenden kann das<br />
zeitsparende Verbindungssystem von Victaulic<br />
angeboten werden. Hier kann man bis zu 10-<br />
fach schneller Rohre verbinden, als mit herkömmlicher<br />
Schweiß- oder Flanschtechnik.<br />
Selbstverständlich werden Rohre in den gewünschten<br />
Maßen geschnitten, konfektioniert<br />
und ausgeliefert.<br />
Österreichweite Logistik<br />
Die ÖAG h<strong>at</strong> mit über 100 eigenen LKW eine<br />
der stärksten Flotten der Branche. Für Rohrlieferungen<br />
stehen eigene LKW mit Kransystemen<br />
zur Verfügung. Danke der Verteilung von<br />
5 Rohrlagern in ganz Österreich wird eine flächendeckende<br />
Zustellung, meist einen Werktag<br />
nach Bestellung, ermöglicht.<br />
Bilder: 2013 www.oeag.<strong>at</strong><br />
Das Produktund<br />
Serviceangebot<br />
im Bereich<br />
Rohre und<br />
Rohrsysteme<br />
der ÖAG<br />
Kontinentale<br />
ist umfangreich<br />
und<br />
bietet viele<br />
Lösungen.<br />
Ber<strong>at</strong>ung und Service<br />
Der langjährige Erfolg der ÖAG Kontinentale<br />
beruht aber vor allem auf einem einzigartigen<br />
Kundenservice, wo besonders viel Wert auf die<br />
Ber<strong>at</strong>ung gelegt wird. Die Kundenber<strong>at</strong>er sind<br />
in ihren jeweiligen Disziplinen technische Spezialisten,<br />
die im Vorfeld von Projekten mit fundierten<br />
Fachkenntnissen mit R<strong>at</strong> und T<strong>at</strong> zur<br />
Seite stehen. Industrielle Auftraggeber, Kommunen<br />
oder Planungsbüros können sich auf<br />
die ÖAG Kontinentale, einen ISO- zertifizierten<br />
Partner, voll verlassen.<br />
K<br />
www.oeag.<strong>at</strong><br />
64<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
smartelösungen<br />
TIPPS AUS MÖLLERSDORF<br />
Sicheres Kupferrohr<br />
aus Österreich<br />
Aus guten Gründen greifen<br />
österreichische Bauherren auf<br />
das Supersan-Kupferinstall<strong>at</strong>ionssystem<br />
von Metallwerk<br />
Möllersdorf zurück.<br />
Wenn es um Hausinstall<strong>at</strong>ionen<br />
geht, bevorzugen in Österreich<br />
viele Bauherren den Rohrwerkstoff<br />
Kupfer und greifen dabei<br />
auf ein Qualitätsprodukt made in<br />
Austria zurück, bei dessen Herstellung<br />
besonderes Augenmerk<br />
auf die Innenoberfläche des Rohres<br />
gelegt wird und zwar auf das<br />
von Metallwerk Möllersdorf (einem<br />
Unternehmen der Austria<br />
Buntmetall-Gruppe) vertriebene<br />
Install<strong>at</strong>ionssystem „Supersan“.<br />
Pro Jahr werden von der Austria<br />
Buntmetall-Gruppe bis zu 15.000<br />
Tonnen Kupferrohre der Marke<br />
Supersan produziert. Supersan-<br />
Rohre können im Trinkwasserbereich<br />
ebenso bedenkenlos<br />
eingesetzt werden wie in der<br />
Heizungs-technik – denn mittels<br />
eines ausschließlich in Österreich<br />
gängigen Verfahrens wird ihre Innenoberfläche<br />
spezialbehandelt<br />
und bietet dadurch optimale Sicherheit.<br />
Vacutec-Verfahren steht<br />
für Sicherheit<br />
Die Austria Buntmetall Gruppe<br />
h<strong>at</strong> gemeinsam mit der Fachhochschule<br />
Iserlohn (BRD) ein<br />
Verfahren zur Behandlung der<br />
Innenoberfläche der Rohre zur<br />
Optimierung der Rohrqualität<br />
entwickelt.<br />
Im Wesentlichen zielt jedes Verfahren<br />
zur Qualitätsoptimierung<br />
von Kupferrohren auf eine sorgfältige<br />
Innenreinigung ab. Rohre<br />
mit der Bezeichnung „korrosionsgeschützt”<br />
sind demnach immer<br />
Rohre mit besonders sauberen,<br />
gleichmäßigen Innenoberflächen.<br />
Um die gewünschte Qualität zu<br />
erreichen, h<strong>at</strong> der Rohrhersteller<br />
verschiedene Möglichkeiten zur<br />
Auswahl.<br />
Eine davon ist die Oxid<strong>at</strong>ion der<br />
Innenoberflächen im Rahmen des<br />
letzten Fertigungsschritts. Allerdings<br />
kann diese Methode nicht<br />
bei allen Rohren angewendet<br />
werden.<br />
Das für das Möllersdorfer Supersan-Rohr<br />
entwickelte Vacutec-<br />
Verfahren garantiert höchste<br />
Qualität und lässt sich bei vielen<br />
Rohren ohne Schwierigkeiten einsetzen.<br />
Mehr Sicherheit,<br />
keine Hygieneprobleme<br />
Wie Kupferrohre im Allgemeinen<br />
konnte das Supersan-System in<br />
der Wertschätzung der Install<strong>at</strong>eure<br />
in den letzten Jahren im Sanitärbereich<br />
signifikant zulegen.<br />
Ein Grund dafür ist die hohe Zuverlässigkeit<br />
des österreichischen<br />
Qualitätsproduktes. Seit Einführung<br />
des Vacutec-Verfahrens wurden<br />
bereits 24 Millionen Laufmeter<br />
reklam<strong>at</strong>ionsfrei verlegt. Das<br />
ist immerhin mehr als ein halbes<br />
Mal um den Erdball!<br />
Besonders geschätzt werden die<br />
einfache Verarbeitungstechnik,<br />
die gute Biegbarkeit, und die<br />
nahezu unbegrenzte Lebensdauer<br />
der nach intern<strong>at</strong>ionalen<br />
Qualitätsstandards gefertigten<br />
und gütegeprüften Rohre und<br />
Verbindungen. Hermetisch dicht<br />
schützen Kupferrohre darüber hinaus<br />
vor Hygieneproblemen, die<br />
von außen kommen. Schädliche<br />
Keime können ebenso wenig eindringen<br />
wie Sauerstoff. Im Trinkwasserbereich<br />
kommt dem besondere<br />
Bedeutung zu, denn wie<br />
jedes andere Lebensmittel kann<br />
auch Wasser durch chemische Einflüsse<br />
an Qualität einbüßen oder<br />
verderben.<br />
Um das zu verhindern, sollte das<br />
Leitungssystem wie eine perfekte<br />
Lebensmittelverpackung funktionieren,<br />
die ihren Inhalt nicht<br />
verändert und ihn zuverlässig<br />
vor Verunreinigungen schützt.<br />
Rohrleitungen aus Kupfer erfüllen<br />
diese Aufgabe nachweislich am<br />
besten.<br />
Die Möllersdorfer Supersan-Rohre<br />
werden übrigens zu über 50 Prozent<br />
aus heimischem Recyclingm<strong>at</strong>erial<br />
hergestellt. Das restliche<br />
M<strong>at</strong>erial wird zugekauft und in<br />
Österreich verhüttet.<br />
Bei Fragen zur Anwendung und<br />
Verarbeitung bieten die Spezialisten<br />
des Metallwerks Möllersdorf<br />
Bauherren, Planern und Install<strong>at</strong>euren<br />
(unter der Telefonnummer<br />
01/910 86-0) fachgerechte technische<br />
Hilfestellung. Weitere Tipps<br />
gibt es auch im Internet. K<br />
www.mmhg.<strong>at</strong><br />
Die Möllersdorfer Supersan-Rohre werden zu über 50 % aus heimischem<br />
Recyclingm<strong>at</strong>erial hergestellt.<br />
Keine offenen Fragen<br />
bei der Heizungsbefüllung<br />
1200 HWA<br />
...zur einfachen und sicheren Heizungsbefüllung.<br />
Planbare Wasserqualität<br />
mit stets geringer Härte,<br />
Leitfähigkeit
smartelösungen<br />
JUNG PUMPEN<br />
Interessante Neuheiten<br />
Bewährte Systeme und neuartige Lösungen<br />
für die häusliche Abwasserentsorgung<br />
präsentierte Jung Pumpen den Besuchern<br />
der Energiesparmesse in Wels.<br />
Auf der Energiesparmesse in Wels konnten sich<br />
Besucher sowohl über das modular aufgebaute<br />
Seminarwesen als auch über webbasierte<br />
Planungs- und Ber<strong>at</strong>ungstools von Jung Pumpen<br />
informieren.<br />
Bild: Jung Pumpen, Steinhagen<br />
Besonderes Interesse erweckte die „Flutbox“<br />
von Jung Pumpen.<br />
Die erfolgreiche deutsche Tochtergesellschaft<br />
der weltweit tätigen Pentair Ltd. informierte in<br />
Halle 17 zu aktuellen Entwicklungen der Gebäudeentwässerung.<br />
Neben Expon<strong>at</strong>en und Inform<strong>at</strong>ionen zu den<br />
Produktneuheiten des Abwasserspezialisten<br />
waren auf dem Jung Pumpen Messestand bewährte<br />
Produkte zur Rückstausicherung von<br />
Souterrainwohnungen und Kellerräumen zu<br />
sehen. Schmutzwasserpumpen und Hebeanlagen<br />
fanden bei Fachpublikum und Endkunde<br />
gleichermaßen starkes Interesse.<br />
Hochwasserset „Flutbox“<br />
Besonderes Interesse erweckte die „Flutbox“.<br />
Dabei handelt es sich um ein Hochwasserset,<br />
das aus einer leistungsstarken Kellerentwässerungspumpe<br />
(U5KS), einem 12,5 m langen<br />
Feuerwehrschlauch und weiterem nützlichen<br />
Zubehör besteht. Damit ist der Hauseigentümer<br />
nicht nur gegen unerwartetes Hochwasser<br />
geschützt, sondern er verfügt gleichzeitig<br />
über ein sinnvolles Werkzeug um den priv<strong>at</strong>en<br />
Pool oder den Gartenteich zu entwässern. K<br />
www.jung-pumpen.de<br />
MESSTECHNIK<br />
Sicher ist sicher<br />
Mit dem neuen testo 324 kann man Gasund<br />
Wasserleitungen ganz einfach auf<br />
Dichtheit überprüfen.<br />
Die Sensortechnik liefert präzise Ergebnisse<br />
bei Belastungs- und Dichtigkeitsprüfungen<br />
sowie der wichtigen Gebrauchsfähigkeitsprüfung.<br />
Bei einfachster Handhabung lassen sich<br />
mit dem testo 324 umfangreiche Prüfungen<br />
(siehe INFO-Kasten) durchführen.<br />
Präzise Messtechnik<br />
Ein Durchflusssensor, ein Absolutdrucksensor<br />
und zwei Drucksensoren bis 1 bar eröffnen das<br />
gesamte Spektrum von Leckmessungen und<br />
Druckmessungen an Gas- und Wasserleitungen<br />
sowie Absolutdruckmessungen. Etwaige<br />
Luftdruckschwankungen, die durch Wetterlagen<br />
oder Höhenmeter entstehen, werden<br />
Elektronische Dichtheitsmessung an Gas- und<br />
Wasserleitungen – schnell, einfach und zuverlässig<br />
mit testo 324.<br />
Das neue testo 324.<br />
durch den Absolutdruckmesser kompensiert.<br />
Darüber hinaus ermöglicht die Sensortechnik<br />
des testo 324 eine schnelle, umfassende Gebrauchsfähigkeitsprüfung.<br />
Am Gerät sind zusätzliche Sondenanschlüsse<br />
für eine Hochdrucksonde für Druckprüfungen<br />
in flüssigen oder gasförmigen Medien mit bis<br />
zu 25 bar oder optional für externe Temper<strong>at</strong>urmessungen<br />
vorhanden. Als derzeit einziger<br />
Gerätehersteller bietet Testo für das testo 324<br />
eine der EN 806-4 entsprechende Sonde, die<br />
für die Überprüfung von Trinkwasserleitungen<br />
vorgesehen ist.<br />
Mit einer integrierten Druckpumpe und der<br />
Gaseinspeisevorrichtung können Leckagemessungen<br />
netzunabhängig st<strong>at</strong>tfinden.<br />
Durch die Gaseinspeisung in das System wird<br />
die Entstehung eines gefährlichen Gas-Luft-<br />
Gemischs verhindert. Für Anwender und Kunden<br />
besteht dadurch keinerlei Risiko. Nach<br />
der Messung kann das sich im Rohr befindliche<br />
Gas in das System zurückgespeist werden.<br />
So wird ein Gasaustritt in die Umgebung<br />
verhindert, was wiederum einen neg<strong>at</strong>iven<br />
Einfluss auf das Gasspürgerät hätte. Auch die<br />
Bedienung des testo 324 wurde bewusst sehr<br />
info<br />
Folgende Prüfungen können mit<br />
testo 324 durchgeführt werden<br />
––<br />
Dichtheit von Gasleitungen nach ÖVGW G1<br />
Teil 2, ÖVGW G10 und DVGW VP 952<br />
Belastungs- und Dichtheitsprüfung<br />
(Prüfdruck 1 bar bzw 150 mbar)<br />
Gebrauchsfähigkeitsprüfung (Prüfdruck<br />
50 mbar oder 1,3 facher Betriebsdruck)<br />
––<br />
Dichtheit von Flüssiggasleitungen nach<br />
ÖVGW G2<br />
Festigkeits- und Dichtheitsprüfung<br />
(Prüfdruck 1 bar oder 150 mbar)<br />
Wiederkehrende Prüfung<br />
––<br />
Dichtheit von Heizungsrohrleitungen<br />
(Fußbodenheizung) nach ÖNorm EN 14336<br />
––<br />
Gasdruckregler zum Erkennen von Fehlern<br />
am Druckminderer<br />
––<br />
Trinkwasserleitungen nach ÖNorm B 2531-1<br />
––<br />
Abwasserleitungen nach DIN EN 1610<br />
einfach gehalten, ohne dass der Anwender<br />
auf wichtige Geräteeigenschaften verzichten<br />
muss. Die Menüführung wird auf dem Farbdisplay<br />
für jedes Messverfahren individuell und in<br />
logischen Schritten dargestellt.<br />
Alle gesetzlichen Richtlinien für die entsprechenden<br />
Messabläufe sind in den Messprogrammen<br />
hinterlegt und werden autom<strong>at</strong>isch<br />
abgerufen.<br />
Mit dem testo 324 sind nicht nur die Messverfahren<br />
auf einem sehr hohen Sicherheitsstandard,<br />
sondern auch die entsprechenden Dokument<strong>at</strong>ionsmöglichkeiten.<br />
Der Gerätespeicher<br />
erlaubt eine kundenspezifische Zuordnung<br />
der Ergebnisse mit den Messorten. Mittels USB<br />
oder Bluetooth können die Prüfprotokolle an<br />
andere Geräte übertragen werden. Eine spezielle<br />
Testo-Software gest<strong>at</strong>tet die system<strong>at</strong>ische<br />
D<strong>at</strong>enverwaltung am PC oder auf dem Laptop.<br />
Ganz pragm<strong>at</strong>isch gestaltet sich der Transport<br />
des testo 324 – alle relevanten Teile sind kompakt<br />
in nur einem Gerätekoffer untergebracht.<br />
www.testo.<strong>at</strong>/324<br />
66<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
TGA1-2_13_KeKelit_Protec.indd 1 28.01.2013 10:40:46<br />
smartelösungen<br />
FISCHER SUPERBOND-SYSTEM<br />
Neue Anwendungsfelder mit<br />
dem Beton-Allrounder<br />
Der Befestigungsspezialist fischer präsentiert<br />
eine Weltneuheit: Erstmals können<br />
Ankerstangen mit Vollgewinde wahlweise<br />
mit Injektionsmörtel oder Mörtelp<strong>at</strong>ronen<br />
in ein zylindrisches Bohrloch in gerissenen<br />
Beton gesetzt werden, wie man<br />
es von Systemen für ungerissenen Beton<br />
gewohnt ist.<br />
Der neue Superbond von fischer wurde als<br />
System für Dübelverankerungen in gerissenem<br />
und ungerissenem Beton entwickelt und<br />
bietet überzeugende Vorteile bei der Verarbeitung.<br />
Verarbeitung von –40 bis +150° C<br />
Das neue Superbond-Ankersystem von fischer<br />
überzeugt durch seine einfache Montage und<br />
sicheren Halt bei Frost, im wassergefüllten oder<br />
im diamantgebohrten Loch. Mit dem Anwendungstemper<strong>at</strong>urbereich<br />
von -40 °C bis +150<br />
°C eröffnet das Superbond-System ganz neue<br />
Anwendungsfelder. Verankerungen, die unter<br />
dem Einfluss erhöhter Temper<strong>at</strong>uren stehen,<br />
wie z. B. Befestigungen in Trocknungsanlagen,<br />
können zugelassen mit einem Verbundanker<br />
ausgeführt werden. Auch von der Witterung<br />
sind Verarbeiter nahezu unabhängig.<br />
Der Superbond ist der ideale Verbundanker für<br />
Verankerungen bei frostigen Temper<strong>at</strong>uren.<br />
Mit dem Superbond-Spezialmörtel FIS SB können<br />
Install<strong>at</strong>ionen noch bei –15° C und mit der<br />
Reaktionsp<strong>at</strong>rone RSB sogar noch bei –30° C<br />
durchgeführt werden. Die Reaktionsp<strong>at</strong>rone<br />
RSB erspart dem Verarbeiter darüber hinaus<br />
sogar das Ausbürsten des Bohrloches.Der Superbond<br />
bietet dem Anwender die Möglichkeit,<br />
zwischen dem Superbond-Spezialmörtel<br />
FIS SB und der Reaktionsp<strong>at</strong>rone RSB zu<br />
wählen, da bei Standardanwendungen die<br />
Leistungsfähigkeit von Injektionsmörtel und<br />
P<strong>at</strong>rone gleich ist. Somit stellt das Superbond-System<br />
einen echten Beton-Allrounder<br />
mit umfangreichem Zubehör dar.<br />
Die bisher einmaligen Produkteigenschaften<br />
des neuen Superbondmörtels setzen Maßstäbe<br />
bei Verarbeitung und Tragverhalten:<br />
Kein anderer Verbundanker h<strong>at</strong> einen vergleichbar<br />
großen Anwendungstemper<strong>at</strong>urbereich<br />
von –40° C bis +150° C sowie einen<br />
Montagetemper<strong>at</strong>urbereich von –30° C bis<br />
+40° C. Noch nie zuvor konnten Mörtelp<strong>at</strong>ronen<br />
noch bei -30°C und Injektionsmörtel<br />
noch bei –15° C verarbeitet werden.<br />
Das Superbond-System schöpft wie schon<br />
seinerzeit das Highbond-System seine Stärke<br />
aus der Kombin<strong>at</strong>ion von Injektions- und<br />
P<strong>at</strong>ronensystem. Dabei ergänzen sich die<br />
Vorteile vom Injektionssystem und P<strong>at</strong>ronensystem<br />
perfekt. N<strong>at</strong>ürlich wurden die heute<br />
marktüblichen Fe<strong>at</strong>ures wie variable Verankerungstiefe<br />
von 4×d bis 20×d für Ankerstangen<br />
und Betonstabstählen integriert.<br />
Marktüblich sind auch Innengewindeanker<br />
und Bewehrungs-Gewinde-Anker. Aktuell ist<br />
das neue System auf Vinylesterbasis das leistungsfähigste<br />
Verbundsystem mit normalen<br />
Ankerstangen in gerissenem Beton. Dabei ist<br />
der Verbundstoff in den P<strong>at</strong>ronen kennzeichnungsfrei.<br />
Grafik/Bild: fischerwerke, Waldachtal<br />
Das fischer Superbond-System h<strong>at</strong> die<br />
ETA-Zulassung 12/0258 für Verankerungen<br />
in gerissenem und ungerissenem<br />
Beton (Option1) mit Ankerstangen<br />
FIS A und RG M, Innengewindeankern<br />
RG MI, Betonstabstahl und Bewehrungs-<br />
Gewindeankern FRA.<br />
Schnelle Aushärtzeiten<br />
Das fischer Superbond-System<br />
setzt neue Standards.<br />
Dabei sind die Aushärtezeiten<br />
(bei 2° C Raumtemper<strong>at</strong>ur:<br />
5 Minuten) einmalig<br />
kurz, ohne Verdopplung der<br />
Aushärtezeit bei feuchtem<br />
Bohrloch.<br />
Das fischer Superbond System<br />
eignet sich für zulassungsrelevante<br />
Anwendungen<br />
(d. h. für Befestigungen,<br />
bei deren Versagen<br />
Gefahr für Leib und Leben<br />
bestehen würde) in gerissenem<br />
und ungerissenem<br />
Beton. Es ist ideal bei der<br />
Befestigung von Schallschutzwänden,<br />
Siloanlagen,<br />
schweren Stahlkonstruktionen,<br />
Geländern, Konsolen,<br />
Kabeltrassen, Leitern, Fassaden-Unterkonstruktionen<br />
und Fassadenelementen. K<br />
www.fischer.<strong>at</strong><br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 67
hlk<br />
branchenfokus<br />
INFORMATIONSPLATTFORM<br />
TA Hydronics Seminarreihe 2013<br />
Die jährlich st<strong>at</strong>tfindende TA Hydronics<br />
Seminarreihe h<strong>at</strong> bereits Tradition in der<br />
Haustechnikbranche. Auch heuer werden<br />
im Mai und Juni wieder 9 Seminartermine<br />
zum Inform<strong>at</strong>ionsaustausch angeboten.<br />
Planer, Professionisten und Behördenvertreter<br />
können sich wieder über die richtigen Lösungen<br />
für Druckhaltung & Wasserqualität, Einregulierung<br />
& Regelung sowie thermost<strong>at</strong>ische<br />
Regelung informieren.<br />
Seine einzigartige Fachkompetenz im Bereich<br />
der Verteilung und Regelung von Energie in<br />
wasserführenden Systemen untermauert TA<br />
Hydronics diesmal mit seinen zur Weltleitmesse<br />
ISH präsentierten Produkt- und Systeminnov<strong>at</strong>ionen.<br />
Neue Wege in der Hydronik<br />
Unter dem Motto „Neue Wege in der Hydronik“<br />
stellt das Unternehmen den Seminarteilnehmern<br />
eine Vielzahl von Neuheiten aus dem<br />
Produktportfolio der Marken TA, Heimeier und<br />
Pneum<strong>at</strong>ex vor.<br />
Als Highlights sind vor allem die neue Gener<strong>at</strong>ion<br />
von Regelventilen TA-FUS1ON und die<br />
neuen Thermost<strong>at</strong>ventile A-exact mit integrierter<br />
Durchflussregelung hervorzuheben.<br />
Zusammen mit dem Fußbodenheizungsverteiler<br />
Dynacon und Fußbodenheizungsregelsystem<br />
Multibox mit autom<strong>at</strong>ischem Durchflussregler<br />
wird der Haustechnik somit eine<br />
komplette Produktpalette an autom<strong>at</strong>isch regelnden<br />
Ventilen geboten.<br />
Ziel von TA Hydronics ist es, den Seminarteilnehmern<br />
mit seinem innov<strong>at</strong>iven Sortiment<br />
vollständige Regelbarkeit zu demonstrieren.<br />
Termine/Veranstaltungsorte/Loc<strong>at</strong>ion<br />
07. Mai Graz/Hotel Bokan<br />
15. Mai Wien/Schweizerhaus/Pr<strong>at</strong>er<br />
23. Mai Salzburg Anthering /Hotel<br />
Ammerhauser<br />
22. Mai Wels/Rosenberger Voralpenkreuz<br />
28. Mai Neufeld/Hotel Reisinger<br />
04. Juni Wien/Schweizerhaus/Pr<strong>at</strong>er<br />
06. Juni Velden/Hotel Parks<br />
10. Juni Lustenau/Hotel Krönele<br />
19. Juni Hall/Tirol/Reschenhof<br />
Das Produktportfolio von TA Hydronics bietet<br />
maßgeschneiderte Lösungen, die sich durch<br />
Effizienz und Mehrwert auszeichnen.<br />
Beginn der Seminare ist jeweils 15 Uhr. Dauer<br />
bis ca. 18 Uhr. Im Anschluss stehen die Mitarbeiter<br />
von TA Hydronics für weitere Fragen zur<br />
Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Interessenten können sich per Email (info@<br />
tah.<strong>at</strong>)oder per Fax (02236-25762) anmelden.<br />
Bei der Anmeldung bitte unbedingt Firmennamen,<br />
Anzahl und Namen der Teilnehmer angeben.<br />
K<br />
www.tahydronics.com<br />
ÖKKV-JAHRESTAGUNG 2013<br />
Star-Vortragender Hengstschläger<br />
Bild: www.stmartins.<strong>at</strong><br />
Die ÖKKV-Jahrestagung, die am 11. und<br />
12. April 2013 im Burgenland st<strong>at</strong>tfindet,<br />
wartet mit vielen Top-Vortragenden auf.<br />
Einer von ihnen: Univ.Prof. Mag. Dr. Markus<br />
Hengstschläger, der Autor des Bestsellers<br />
„Die Durchschnittsfalle“.<br />
Die St. Martins Therme in Frauenkirchen ist der<br />
Austragungsort der Jahrestagung des ÖKKV<br />
(Österreichischer Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnischer<br />
Verein), die auch diesmal mit einem Top-Programm<br />
aufwartet. Der Star(t)-Vortragende ist<br />
Univ.Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger.<br />
Der gebürtige Oberösterreicher promovierte<br />
im Alter von 24 Jahren mit Studienverkürzung<br />
Die OKKV-Jahrestagung<br />
2013<br />
findet am<br />
11. und 12. April<br />
in der St. Martins<br />
Therme in<br />
Frauenkirchen/<br />
Bgld. st<strong>at</strong>t.<br />
Univ.Prof. Mag.<br />
Dr. Markus<br />
Hengstschläger.<br />
und Auszeichnung als Universitätsassistent<br />
am Vienna Biocenter zum Doktor der Genetik.<br />
Mit einem Erwin Schrödinger Stipendium verbrachte<br />
er danach einen Forschungsaufenthalt<br />
an der Yale University in den USA. Hengstschläger<br />
leitet an der Medizinischen Universität<br />
Wien das Institut für Medizinische Genetik und<br />
betreibt Grundlagenforschung (Entdeckung<br />
von Stammzellen im Fruchtwasser…). Bekannt<br />
wurde er nicht nur durch seine vielen Publik<strong>at</strong>ionen<br />
und die Ö1-Sendung „Radiodoktor-<br />
Gesundheit und Medizin“, sondern vor allem<br />
auch durch seine pointierten Fernsehauftritte<br />
und Bücher: „Die Macht der Gene“, „Endlich<br />
unendlich“ und auch sein 2012 erschienenes<br />
Buch „Die Durchschnittsfalle“ (alle im Ecowin<br />
Bild: www.ecowin.<strong>at</strong><br />
Verlag erschienen) wurden Bestseller und<br />
avancierten zum beliebtesten Sachbuch. Wer<br />
den Herrn Doktor schon einmal erleben durfte<br />
weiß: Er versteht es zu begeistern und komplizierte<br />
Sachverhalte auf humorvolle Art und<br />
Weise einfach darzustellen. Ihm gedanklich zu<br />
folgen verspricht spannend zu werden, zumal<br />
es um ein brisantes Thema geht: Wer in der<br />
Kälte-Klim<strong>at</strong>echnik will schon in der „Durchschnittsfalle“<br />
landen?<br />
Die anderen Themen und Vortragenden der<br />
ÖKKV-Jahrestagung werden nicht minder interessant<br />
sein, liefern diese doch wichtige, Branchen<br />
relevante, Inhalte/ Fakten/ Neuheiten.<br />
App für Tagungsteilnehmer<br />
„Für alle Tagungsteilnehmer der ÖKKV Tagung<br />
2013 stellen wir ab 2.4.2013 ein App der Firma<br />
Superevent zu Verfügung − damit erhalten Sie<br />
alle Tagungsinform<strong>at</strong>ionen vorab und können<br />
mit anderen Tagungsteilnehmern schon vor<br />
der Tagung networken“, erklärt ÖKKV-Präsident<br />
Gerhard Neuhauser in Richtung Tagungsteilnehmer<br />
und hofft auf regen Besuch.<br />
Über das vielseitige Programm der diesjährigen<br />
ÖKKV-Jahrestagung, das zahlreiche Branchen<br />
relevante Vorträge par<strong>at</strong> hält, informieren<br />
die Websites des ÖKKV – dort kann man<br />
sich auch anmelden.<br />
K<br />
www.oekkv.<strong>at</strong><br />
68<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
anchenfokus<br />
14. KVA SERVICE KONGRESS<br />
Zählen Sie zu den Service-Besten?<br />
Am 18. und 19. April 2013 ist es so weit:<br />
Der wichtigste Treffpunkt der Servicebranche,<br />
der KVA Service Kongress, findet in<br />
Altlengbach/NÖ st<strong>at</strong>t. Wenn man zu den<br />
Besten beim Kunden binden und begeistern<br />
und Dienstleitungen verkaufen zählen<br />
will, sollte man dabei sein.<br />
Beim KVA Service Kongresse im Hotel Lengbachhof<br />
in Altlengbach erwarten die Teilnehmer<br />
spannende Vorträge und Arbeitskreise<br />
von Serviceexperten sowie eine Serviceausstellung,<br />
damit man den Kundendienst noch<br />
effektiver und produktiver gestalten kann. Auf<br />
diese Themen und Vortragenden darf man sich<br />
u.a. freuen:<br />
––<br />
Erfolgreiche Zusammenarbeit Service &<br />
Vertrieb – ein gelebter Lifecycle-Prozess<br />
(Ing. Michael Haas, Group Service Manager,<br />
Vaillant Group Austria)<br />
––<br />
Weltweit und rund um die Uhr – Webservice<br />
24/7 die neue Gener<strong>at</strong>ion des globalen<br />
Kundendienstes (Dietmar Schabauer, Leitung<br />
Technischer Kundendienst, Wittmann<br />
B<strong>at</strong>tenfeld)<br />
––<br />
Social Media in Kundendienst und Service –<br />
was bringt’s? (Robert K. Lukele, GF salesdesign<br />
lukele KG & Klemens Stutzenstein)<br />
––<br />
Wie schaffen Sie den Spag<strong>at</strong> im After Sales<br />
Service von Kundenbegeisterung, Produktivität<br />
und Kosten? (DI Manfred Bachstädter,<br />
Leiter Service, Pöttinger Entsorgungstechnik)<br />
––<br />
Potenzial von Soft Skill Schulungen & Neue<br />
Wege im Wissensbereich (DI Martin Stiedl,<br />
Customer Service, A1 Telekom Austria)<br />
––<br />
Aktiv Ers<strong>at</strong>zteile verkaufen – ein wichtiger,<br />
zukünftiger Erfolgsfaktor im Service<br />
(DI Georg Maas & Sebastian Stutz, M.A.,<br />
Intern<strong>at</strong>ionaler Logistiker Service, Keba)<br />
––<br />
Open Service Innov<strong>at</strong>ion - Interaktive<br />
Wertschöpfung mit Kunden und Mitarbeitern<br />
(Prof. Dr. Dennis Hilgers, Public and<br />
Nonprofit Management, Johannes Kepler<br />
Universität Linz)<br />
––<br />
Das Ambassador Erfolgsgeheimnis im<br />
Service: Vom Techniker zum professionellen<br />
Serviceber<strong>at</strong>er (Alexander Liebhart,<br />
Ambassador-Kundendiensttrainer, Vock)<br />
––<br />
Herstellerübergreifendes webbasiertes Tool<br />
zur Abwicklung von Service-Einsätzen<br />
(Eric Desche, Geschäftsführer, Warranty<br />
Solutions)<br />
––<br />
S3 Service – Safety – Solution, neue Service-<br />
Dienstleistungen für unsere Kunden:<br />
Sicher – ganz sicher (Wolfgang Reichl,<br />
Leiter Service + Marketing, Demag Cranes &<br />
Components)<br />
Wenn man zu den Besten beim Kunden binden<br />
und begeistern zählen will, sollte man beim KVA<br />
Service Kongress dabei sein.<br />
info<br />
Service-Manager-Lehrgang<br />
Der Kundendienst Verband Austria (KVA) bietet<br />
für Unternehmen und deren Service-Mitarbeiter<br />
mit dem Service-Manager-Lehrgang eine fundierte<br />
Grundlage, damit sich der Kundendienst<br />
zu einem wichtigen str<strong>at</strong>egischen Geschäftsfeld<br />
entwickeln kann. Denn der Kundendienst ist DIE<br />
Schnittstelle zum Kunden – dabei gilt es viele<br />
Punkte zu berücksichtigen. Dafür braucht es<br />
breit gefächertes Wissen von bestens geschulten<br />
Mitarbeitern. Vor allem auch dann, wenn<br />
man das Geschäft gezielt voranbringen möchte.<br />
Im Service-Manager-Lehrgang des KVA wird in<br />
4 jeweils zweitägigen Modulen dieses wertvolle<br />
Know-how vermittelt.<br />
Das 1. Modul des KVA Service-Manager-Lehrgangs<br />
startet am 23. Mai 2013 – Details dazu<br />
finden sich auf www.kva.<strong>at</strong><br />
Unterhaltung, Netzwerken, Kulinarik<br />
Wie jedes Jahr kommt auch der gemütliche Teil<br />
beim KVA Service Kongress nicht zu kurz: Der<br />
KVA entführt am Abend des ersten Kongresstages<br />
ins Weinviertel, mit Wort, Gesang und Ton,<br />
Kulinarik und Wein. An diesem Abend findet<br />
auch die KVA Service Award Preisverleihung<br />
st<strong>at</strong>t – ausgezeichnet werden die besten jener<br />
Unternehmen, die von deren Kunden eine sehr<br />
gute Benotung beim Service erhielten. K<br />
www.kva.<strong>at</strong><br />
Xylem W<strong>at</strong>er Solutions Austria GmbH<br />
A-2000 Stockerau, Ernst Vogel-Straße 2<br />
info.austria@xyleminc.com<br />
ErP<br />
r e a d y<br />
2015<br />
Schon heute die<br />
Hocheffizienz von<br />
Morgen:<br />
die neue Ecocirc®<br />
entspricht bereits den<br />
Anforderungen der<br />
ErP-Directive für 2015<br />
Vogel Pumpen Lowara Flygt Wedeco<br />
www.xylemaustria.<strong>at</strong><br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 69
anchenfocus<br />
WER MACHT DIE ENERGIEWENDE?<br />
Dritter Österreichischer<br />
Energieautarkie-Kongress<br />
Wie die Energiewende gelingen kann,<br />
zeigt der Dritte Österreichische Energieautarkie-Kongress,<br />
der am 11. April<br />
2013 im Parkhotel Schönbrunn in Wien<br />
st<strong>at</strong>tfindet.<br />
Der Dritte Österreichische Energieautarkie-<br />
Kongress beschäftigt sich mit den Fragestellungen:<br />
Energiewende Wer? Wann? und Wie?<br />
Ihre Beantwortung ist entscheidend für den<br />
richtigen Weg. Erst dadurch wird es möglich<br />
sein, die Herausforderungen, vor die uns der<br />
notwendige Umbau der Energiewirtschaft<br />
stellt, bestmöglich zu meistern. Der Dritte Österreichische<br />
Energieautarkie-Kongress wird<br />
einen Beitrag zur Klärung dieser elementaren<br />
Fragestellungen leisten.<br />
Die vom Fachmagazin TGA und der Website<br />
www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong> aus dem WEKA-Verlag<br />
veranstaltete Fachtagung − eine Kooper<strong>at</strong>ion<br />
mit dem Fachverband Ingenieurbüros und<br />
der IG Energieautarkie – kann mit einer Reihe<br />
von Top-Referenten aufwarten, die das Thema<br />
Energieautarkie aus Sicht der Machbarkeit beleuchten:<br />
––<br />
Prof. DI Peter Droege, Präsident Eurosolar:<br />
Vollversorgung mit erneuerbaren Energien<br />
als menschliches Grundrecht<br />
––<br />
Rudi Anschober, Energie-Landesr<strong>at</strong> OÖ:<br />
Oberösterreichs Weg zur Energiewende<br />
––<br />
Ing. Erich Schwärzler, Energie-Landesr<strong>at</strong><br />
Vbg.: Vorarlberg auf dem Weg in die Energieautonomie<br />
––<br />
Mag. (FH) Martin Graf, Vorstand Energie-<br />
Control Austria: Der Weg zum Energiesystem<br />
2.0<br />
––<br />
Mag. Anna Schreuer MSc, Wissenschafterin:<br />
Aktive Bürgerbeteiligung als Erfolgsfaktor<br />
––<br />
Ing. Karl Puchas, Ingenieurbüro und Helmut<br />
Buchgraber, Bürgermeister Auersbach:<br />
––<br />
Klimaschutzgemeinde Auersbach - Kleine<br />
Gemeinde, große Projekte<br />
––<br />
Ing. Andreas Schneemann, Ingenieurbüro:<br />
Photovoltaik Projekt Sonnenkraftwerk<br />
Burgenland<br />
info<br />
Neu: Business M<strong>at</strong>ching<br />
An fünf Besprechungscornern mit den Themen<br />
Windenergie, Wasserkraft, Sonnenenergie, Biomasse<br />
und Erdwärme haben Energieexperten,<br />
Entscheider und Lösungsanbieter die Möglichkeit,<br />
zu den Spezialthemen der Energieautarkie<br />
in direktem Gespräch Meinungs- und Erfahrungsaustausch<br />
zu betreiben, Einblicke in die<br />
neuesten Technologien zu geben bzw. zu nehmen,<br />
sowie Kooper<strong>at</strong>ionen und Geschäfte anzubahnen.<br />
––<br />
Ing. Roman Weigl, MSc und Ing. Franz<br />
Buchgraber, Ingenieurbüros: Erneuerbare<br />
Energien im sozialen Wohnbau - Geothermie,<br />
Photovoltaik und E-Mobilität<br />
Anmeldung zur Teilnahme unter:<br />
www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong>/energieautarkiekongress/anmeldung<br />
K<br />
info | schulungen – termine weitere terminhinweise auch unter www.hlk.co.<strong>at</strong><br />
4. April 2013 | Wien | Trinkwasser – Herausforderung Hygiene<br />
<br />
| Wiener Install<strong>at</strong>eurinnung | bad-heizung@wkw.<strong>at</strong><br />
9. April 2013 | Wien | Hydraulik | Wiener Install<strong>at</strong>eurinnung<br />
<br />
| bad-heizung@wkw.<strong>at</strong><br />
9.–10. April 2013 | Wien | Mess-, Steuer- und Regeltechnik in<br />
HLK-Anlagen <br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
9.–12. April 2013 | Linz | Teil 1 Zertifizierter Solarwärme-Install<strong>at</strong>eur<br />
bzw. -Planer (Teil 2: 16.–19. April) | AIT/WIFI | www.ait.ac.<strong>at</strong>/weiterbildung<br />
10.–11. April 2013 | Wien | Kältetechnik Teil 2 – Klim<strong>at</strong>echnik und<br />
Wärmepumpe aktuell <br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />
12. April 2013 | Wien | Kältetechnik Teil 3 – Wärmepumpe spezial<br />
<br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />
16. April 2013 | Wien | Belegungsplanung – Büroflächenoptimierung<br />
<br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
17. April 2013 | Wien | Das h,x-Diagramm – Luft-Zustandsänderungen<br />
<br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
17. April 2013 | Wien | Hygiene in LK- Anlagen-VDI 6022<br />
(Typ B eingeschränkt auf einfache Wartungsarbeit)<br />
<br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />
17.–18. April | 2013 | Wien | Hygiene in LK- Anlagen-VDI 6022 (Typ A mit<br />
Hygieneinspektion) <br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />
18. April 2013 | Wien | Betriebskosten von Großgebäuden<br />
<br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
22. April 2013 | Wien | Explosionsschutz: VEXAT – Basis, Praxis, Umsetzung<br />
mit Schnittstellen zu HLKS | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />
23. April 2013 | Wien | „Heizungswasser“ H 5195 Teil 1–3: Korrosion<br />
<br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />
25. April 2013 | Wien | Ersteinführung Facility Management<br />
<br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
29. April 2013 | Wien | Reinigung von raumlufttechnischen Anlagen<br />
<br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />
7. Mai 2013 | Wien | Zielgruppe Best Ager | Wiener Install<strong>at</strong>eurinnung<br />
| bad-heizung@wkw.<strong>at</strong><br />
7. Mai 2013 | Graz | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics | info@tah.<strong>at</strong><br />
15. Mai 2013 | Wien | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics | info@tah.<strong>at</strong><br />
16. Mai 2013 | Wien | Aufbauseminar – Steuerung und Regelung<br />
von Heizungsanlagen <br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
16. Mai 2013 | Wien | Wasseraufbereitung in der Gebäudetechnik<br />
<br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
22. Mai 2013 | Wels | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics | info@tah.<strong>at</strong><br />
23. Mai 2013 | Salzburg | Anthering Neue Wege in der Hydronik<br />
<br />
| TA Hydronics | info@tah.<strong>at</strong><br />
28. Mai 2013 | Neufeld | Neue Wege in der Hydronik<br />
<br />
| TA Hydronics | info@tah.<strong>at</strong><br />
3. Juni 2013 | Wien ÖNorm H 6030 – RLT-Anlagen für Küchen<br />
<br />
| Wiener Install<strong>at</strong>eurinnung | bad-heizung@wkw.<strong>at</strong><br />
4. Juni 2013 | Wien | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics<br />
<br />
| info@tah.<strong>at</strong><br />
6. Juni 2013 | Velden | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics<br />
<br />
| info@tah.<strong>at</strong><br />
10. Juni 2013 | Lustenau | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics<br />
<br />
| info@tah.<strong>at</strong><br />
12.–13. Juni 2013 | Wien | Vorbeugende Instandhaltung von<br />
Haustechniksystemen in der Praxis <br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
17. Juni 2013 | Wien | ÖNorm EN 15780 – Sauberkeit von Lüftungsanlagen |<br />
Wiener Install<strong>at</strong>eurinnung | bad-heizung@wkw.<strong>at</strong><br />
19. Juni 2013 | Hall/Tirol | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics<br />
<br />
| info@tah.<strong>at</strong><br />
20. Juni 2013 | Wien | Aufbauseminar – Steuerung und Regelung von<br />
Lüftungs- und Klimaanlagen <br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
25.–26. Juni 2013 | Wien | Wartung und Betriebsführung von Lüftungsund<br />
Klimaanlagen <br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
2.–3. Juli 2013 | Wien | Grundlagen der Kältetechnik | ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
4.–5. Juli 2013 | Wien | Vertiefung Grundlagen der Kältetechnik<br />
<br />
| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
70<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
EnErgiE-EffiziEnt ist wEr diE HLK LiEst!<br />
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Die wichtigsten Haustechnik-Sparten Heizung-Lüftung-Klima-Kälte<br />
Berichte über intelligente Lösungen für zukunftsorientierte Energiesysteme<br />
Das aktuelle Branchengeschehen auf einen Blick<br />
Fundierte Fachartikel und Projektreportagen mit Fokus Energie-Effizienz<br />
HLK Spezial mit wechselnden Schwerpunktthemen<br />
Farbleitsystem zur besseren Übersicht und Wiedererkennung<br />
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Dresdner Straße 45 | 1200 Wien | Tel +43.1.97000-200<br />
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5. NÖ- INSTALLATEUR KONGRESS 2013<br />
Die 5 Schlüssel zu Ihrem Erfolg<br />
Der 5. NÖ Install<strong>at</strong>eur Kongress findet am<br />
11. April (9 bis 17 Uhr) im WIFI Niederösterreich<br />
in St. Pölten st<strong>at</strong>t. Das vielfältige<br />
wie interessante Programm sollte Install<strong>at</strong>eure,<br />
Planer, Bauträger, HLK-Sachverständige<br />
gleichermaßen ansprechen.<br />
Der NÖ – Install<strong>at</strong>eur Kongress h<strong>at</strong> sich als<br />
professionelles Branchenforum für die Haustechnik<br />
etabliert. Dieser Entwicklung wird<br />
man 2013 Rechnung tragen und h<strong>at</strong> die Veranstaltung<br />
nicht „nur“ für die NÖ-Install<strong>at</strong>eure<br />
konzipiert, sondern auch an andere Fachleute<br />
aus der Haustechnik (Planern, Bauträgern,<br />
Sachverständigen, Herstellern, Lehrlingen) gedacht.<br />
Der Landesinnungsmeister der NÖ Install<strong>at</strong>eure,<br />
KommR Ing. Herbert Urbanich, und<br />
sein Innungsteam versprechen sich ein noch<br />
stärkeres Besucherecho, als in den vergangenen<br />
Jahren. Auch 2013 lautet das Tagungsmotto<br />
des NÖ Install<strong>at</strong>eur Kongresses wieder: „Die<br />
5 Schlüssel zu Ihrem Erfolg“.<br />
Schlüssel 1 : Klimawandel<br />
Der Klimawandel und seine Auswirkungen<br />
stehen im Fokus des Vortrags von Univ. Prof.<br />
Dr. Helga Kromp – Kolb – sie wird die jüngsten<br />
D<strong>at</strong>en präsentieren und einen praktischen<br />
Ausblick für die Haus- und Install<strong>at</strong>ionstechnik<br />
geben.<br />
Schlüssel 2 : Marketing<br />
Dr. Gabriela Maria Straka, MBA wird zum Thema<br />
Marketing in Handwerksbetrieben referieren<br />
und str<strong>at</strong>egische Ansätze für die sich verändernde<br />
Haustechnik-Welt (siehe „Schlüssel<br />
1“) liefern.<br />
Schlüssel 3: Recht – wann gilt was?<br />
Besonderes Augenmerk wird der sich zunehmend<br />
verschlechternden Zahlungsmoral und<br />
der damit auch verbundenen Unsicherheit der<br />
KMU im aktuellen Vertragsrecht geschenkt.<br />
Rechtsanwalt Dr. P<strong>at</strong>rick Panholzer wird seinen<br />
Erfahrungssch<strong>at</strong>z beisteuern.<br />
Schlüssel 4: Gewonnen wird im Kopf<br />
Für die Kongress-Teilnehmer wurde der Mentaltrainer<br />
und Sportwissenschaftler Clemens<br />
Maria Mohr gewonnen. Das Ziel des Vortrages<br />
ist „ Mental stark wie ein Profi Sportler werden“.<br />
Schlüssel 5: ISH – Nachlese 2013<br />
Einige Hersteller werden den Kongress-Teilnehmern<br />
im Rahmen einer „ISH-Nachlese“ ihre<br />
Top aktuellen Produktneuheiten, die bei der<br />
Weltleitmesse in Frankfurt im März erstmals zu<br />
sehen waren, präsentieren. Man spart sich also<br />
rund 1.200 km Flug- oder Auto-Kilometer.<br />
Neu im Programm<br />
Erstmals werden beim 5. NÖ Install<strong>at</strong>eur-Kongress<br />
Workshops zu den aktuellen Themen<br />
abgehalten – eine gute Möglichkeit, tief in die<br />
M<strong>at</strong>erie einzusteigen.<br />
Weitere Infos erhält man über die Websites von<br />
Imago (= für Konzeption + Abwicklung des<br />
Kongresses zuständig).<br />
K<br />
www.imago.<strong>at</strong><br />
info | messen – tagungen weitere terminhinweise auch unter www.hlk.co.<strong>at</strong><br />
8.–12. April 2013 | Hannover/D | Hannover Messe<br />
<br />
| Deutsche Messe AG | www.hannovermesse.de<br />
11. April 2013 | St. Pölten NÖ | Install<strong>at</strong>eur Kongress 2013 | Landesinnung<br />
der Sanitär-, Heizungs- & Lüftungstechniker NÖ/Imago | www.imago.<strong>at</strong><br />
11. April 2013 | Wien | Energieautarkie-Kongress<br />
<br />
| TGA/Energieweb/WEKA-Verlag | www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong><br />
11.–12. April 2013 | Burgenland | ÖKKV-Jahrestagung<br />
| Österreichischer Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnischer Verein | www.oekkv.<strong>at</strong><br />
16. April 2013 | Frankurt/Offenbach | Großwärmepumpen & Hochtemper<strong>at</strong>ur-Wärmepumpen<br />
− Energieeffizienz in ihrer stärksten Form<br />
<br />
| Ochsner | Anmeldung: daniela.edermayr@ochsner.<strong>at</strong><br />
17.–21. April 2013 | Frankfurt a.M./D | 17. Passivhaustagung – Energiewende<br />
mit dem Passivhaus | Passivhaus Institut | www.passivhaustagung.de<br />
18.–19. April 2013 | Altlengbach | KVA Service Kongress<br />
<br />
| KVA Kundendienst-Verband Österreich | www.kva.<strong>at</strong><br />
19.–21. April 2013 | Wien | greenEXPO13 − Umwelt-, Technologie- und<br />
Green-Lifestyle-Messe (und Green World Forum)<br />
<br />
| Prima Vista Media & Consulting | www.greenexpo.com<br />
22. April 2013 | Wien | Zollunionskonferenz (Russland – Weißrussland –<br />
Kasachstan) <br />
| Austrian Standards | www.austrian-standards.<strong>at</strong><br />
23.–24. April 2013 | Krems | Wissensmanagement-Tage<br />
<br />
| Donau-Universität Krems | www.wima-krems.<strong>at</strong><br />
4.–5. Juni 2013 | Mainz/D | Netzanbindung und Netzintegr<strong>at</strong>ion von<br />
erneuerbaren Energien 2013 – vom Smartgrid zum Supergrid<br />
<br />
| VDI-Fachkonferenz | www.vdi.de/netzanbindung<br />
5.– 6. Juni 2013 | Laxenburg | ATGA Facility Kongress powered by FMA<br />
<br />
| ATGA/FMA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />
16.–19. Juni 2013 | Prag/Cz | Clima-Weltkongress | REHVA | www.clima2013.org/<br />
19.–21. Juni 2013 | München/D | Intersolar Europe – intern<strong>at</strong>. Fachmesse<br />
der Solarwirtschaft <br />
| SolarPromotion/FWTM | www.intersolar.de<br />
28. Juni 2013 | Schaffhausen/CH | Green Economy mit n<strong>at</strong>ürlichen Kältemitteln<br />
– eurammon Symposium | eurammon | www.eurammon.com<br />
24.–25. August 2013 | Frankfurt a. M./D | Webchance – Fachmesse mit Vortragsforen<br />
für Webshops und Online-Marketing | Messe Frankfurt<br />
<br />
| www.webchance.messefrankfurt.com<br />
6.–11. September 2013 | Berlin/D | IFA Berlin | Messe Berlin<br />
<br />
| http://b2c.ifa-berlin.de<br />
9.–10. September 2013 | St. Pölten | Brandschutz-Fachtagung<br />
<br />
| FSE Ruhrhofer & Schweitzer GmbH | www.fse.<strong>at</strong><br />
17. Oktober 2013 | Wien | Kälte-Klim<strong>at</strong>echnik-Kongress | HLK | www.hlk.co.<strong>at</strong><br />
14.–15. November 2013 | Pinkafeld e-nova Kongress Nachhaltige Gebäude<br />
| FH Burgenland | www.fh-burgenland.<strong>at</strong>/enova2013<br />
14.–15. November 2013 | New Delhi/Indien | World Plumbing Conference<br />
<br />
| World Plumbing Council/Akar Info-Media Priv<strong>at</strong>e<br />
<br />
| www.worldplumbing.org, www.wpc2013.in<br />
28.–29. November 2013 | Wien | 6. IFM-Kongress | TU Wien<br />
<br />
| www.ifm.tuwien.ac.<strong>at</strong>/kongress<br />
28.–30. November 2013 | Salzburg | Renexpo Austria<br />
<br />
| Reeco | www.renexpo-austria.<strong>at</strong><br />
28.–31. Jänner 2014 | Wien | Aqu<strong>at</strong>herm – Fachmesse für Sanitär-,<br />
Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik | Reed Exhibition Messe Wien<br />
<br />
| www.aqu<strong>at</strong>herm.<strong>at</strong><br />
5.–6. März 2014 | Wels | Energiesparmesse (Publikumstage 7.– 9. 3.)<br />
<br />
| Messe Wels | www.energiesparmesse.<strong>at</strong><br />
18.–21. März 2014 | Mailand/I | Mostra Convegno Expocomfort – intern<strong>at</strong>.<br />
Fachmesse für Heizungs-, Klima-, Lüftungstechnik<br />
<br />
| Reed Exhibitions Italia | www.mcexpocomfort.it<br />
events – veranstaltungen<br />
3. Mai 2013 | Karrieregespräche FH Pinkafeld | www.fh-burgenland.<strong>at</strong><br />
3.–4. Mai 2013 | Österreich Tag der Sonne | www.tag-der-sonne.<strong>at</strong><br />
72<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
anchenfokus<br />
KOLLOQUIUM<br />
Großwärmepumpen im Fokus<br />
„Großwärmepumpen und Hochtemper<strong>at</strong>ur-Wärmepumpen“<br />
stehen im Fokus<br />
dieses Kolloquiums.<br />
Das Kolloquium „Großwärmepumpen und<br />
Hochtemper<strong>at</strong>ur-Wärmepumpen – Energieeffizienz<br />
in ihrer stärksten Form“ findet am<br />
Dienstag, 16. April 2013 (13 bis 18 Uhr), im<br />
Ach<strong>at</strong> Plaza in Offenbach am Main st<strong>at</strong>t und informiert<br />
über die vielfältigen Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten<br />
und Vorteile, die sich mit dieser höchst<br />
interessanten Technologie ergeben.<br />
Die Fachvorträge dieses Kolloquiums werden<br />
von Experten aus Forschungseinrichtungen<br />
ebenso wie von Ochsner-Entwicklungsmitarbeitern<br />
gehalten. Dadurch soll auch ein<br />
Einblick in die vorbildliche Zusammenarbeit<br />
zwischen Wissenschaft und Industrie,<br />
wie sie bei Ochsner gelebt wird, vermittelt<br />
werden.<br />
Bei Mag. Daniela Edermayr, Fa. Ochsner<br />
Wärmepumpen GmbH (daniela.edermayr@<br />
ochsner.<strong>at</strong>) kann man sich anmelden.<br />
Teilnahmebeitrag: 90,– EUR (excl. USt.). K<br />
WEITERBILDUNG<br />
Oventrop Fachseminare im 1. Halbjahr 2013<br />
Unter dem Titel „Bessere Energieeffizienz<br />
in Heizung und Kühlung/Optimieren<br />
von Trinkwasseranlagen“ bietet Oventrop<br />
auch im 1. Halbjahr 2013 etliche Fachseminare<br />
in Deutschland und Österreich an.<br />
Einige Seminare werden gemeinsam mit den<br />
Oventrop Schulungspartnern „BWT“, „ConSoft“,<br />
„Dallmer“, „DFLW“, „Dom<strong>at</strong>ec“, „Grohe“, „IWO“,<br />
„Wilo“ und „Zehnder“ durchgeführt.<br />
Kompetente Referenten erläutern aktuelle<br />
Richtlinien, Normen und (sta<strong>at</strong>liche) Fördermöglichkeiten.<br />
Praxisnahe Beispiele zeigen,<br />
wie Systembereiche und Komponenten in der<br />
Gebäudetechnik richtig – u. a. softwareunterstützt<br />
- ausgelegt und sinnvoll miteinander<br />
verknüpft werden können. Zertifizierte Trinkwasser-Hygiene-<br />
und Probenehmerschulungen<br />
vervollständigen das Programm. Die Themen,<br />
Termine und Orte im Einzelnen:<br />
––<br />
Fachseminar 1: Systeme und Arm<strong>at</strong>uren<br />
für die bessere Energieeffizienz- Neubau<br />
und Bestand − 16. April in Rostock, 28. Juni<br />
in München<br />
––<br />
Fachseminar 2: Optimieren der Hydraulik<br />
in Heizungs- und Kühlanlagen – Hydraulik<br />
richtig angewandt − 11. April in Hannover,<br />
18. Juni in Olsberg<br />
––<br />
Fachseminar 3: Optimieren der Hydraulik in<br />
Heizungs- und Trinkwasseranlagen bei Neubau<br />
und Sanierung/ Wohnungsst<strong>at</strong>ionen/<br />
Frischwassertechnik − 16. April in Innsbruck,<br />
17. April in Linz, 18. April in Wien<br />
––<br />
Fachseminar 4: ZVPlan zum Optimieren von<br />
Heizungs- und Kühlanlagen - Berechnen<br />
von U-Werten, Heizlast, Heizkörpern, Rohrnetzen,<br />
Arm<strong>at</strong>uren und Pumpen, Umsetzen<br />
von sta<strong>at</strong>lichen Förderprogrammen −<br />
23. – 24. Mai in Olsberg (weitere Infos und<br />
Termine unter www.zvplan.de/Seminare).<br />
––<br />
Fachseminar 5: Optimieren von Flächentemperierungen<br />
– praxisgerecht planen und<br />
umsetzen/ rechtliche Aspekte − 14. Mai in<br />
Alzey, 19. Juni in Olsberg<br />
––<br />
Fachseminar 6: Optimieren von Solarthermieanlagen<br />
– praxisgerecht planen und<br />
umsetzen/optimale Kundenber<strong>at</strong>ung −<br />
28. Mai in Leipzig, 29. Mai in Hannover<br />
––<br />
Fachseminar 7: Optimieren von Trinkwasseranlagen<br />
– Trinkwasserverordnung 2011<br />
und rechtliche Aspekte/praxisgerecht<br />
planen und umsetzen/Praktisches Arbeiten<br />
mit Software/Haftungsfragen − 14. Mai in<br />
Stralsund, 15. Mai in Berlin<br />
––<br />
Fachseminar 8: Optimieren von Trinkwasseranlagen<br />
– praktisch umgesetzt/<br />
Trink-wasserverordnung 2011 und weitere<br />
Regelwerke/Lösungen für die Praxis −<br />
30. April in Olsberg, 27. Juni in Olsberg<br />
––<br />
Fachseminar 9: Trinkwasser-Hygieneschulung<br />
der K<strong>at</strong>egorie A nach VDI 6023-zertifiziert<br />
− 7.–8. Mai in Olsberg<br />
––<br />
Fachseminar 10: Trinkwasser-Probenehmerschulung/<br />
zertifiziert − 9.–10. April in<br />
Olsberg, 25.–26. Juni in Olsberg<br />
Außerdem führt Oventrop gemeinsam mit den<br />
Ausführliche<br />
Infos zu den<br />
Veranstaltungen<br />
finden<br />
sich in der<br />
Oventrop<br />
Broschüre<br />
„Fachseminare“<br />
oder unter www.oventrop.de<br />
Firmen Wilo und Zehnder bzw. Dallmer und<br />
Grohe weitere Seminare zu folgenden Themen<br />
durch (Anmeldung via www.klima-effizienzforum.com):<br />
––<br />
Fachseminar 11: Effiziente Systeme für<br />
Gebäude – Heizung | Kühlung | Lüftung<br />
(Oventrop/Wilo/Zehnder), auch in<br />
Salzburg, Graz<br />
––<br />
Fachseminar 12: Ganzheitliche Planung von<br />
Trinkwasseranlagen – Frischwassertechnik<br />
| Verteilung | Entnahme | Entwässerung<br />
(Oventrop/Grohe/Dallmer)<br />
Ausführliche Inform<strong>at</strong>ionen zu diesen Veranstaltungen<br />
sind in der Oventrop Broschüre<br />
„Fachseminare“ oder im Internet zu finden. K<br />
www.oventrop.de<br />
www.klima-effizienz-forum.com<br />
Flexibel und energiesparend: Die Split-Luft-Wasser-Wärmepumpe Supraeco SAS.<br />
Mit der Split-Wärmepumpe Supraeco SAS können Ihre Kunden die Luft als regener<strong>at</strong>ive Energiequelle<br />
nutzen. Die Supraeco SAS ist sowohl für Neubauten als auch bei Modernisierungen in Verbindung mit<br />
bestehenden Heizsystemen optimal einsetzbar.<br />
Weitere Infos unter www.junkers.<strong>at</strong>
anchenfocus<br />
Der Vorstand des neu gegründeten Vereins „DECA - Dienstleister Energieeffizienz und Contracting<br />
Austria“ (v. l.): DI Werner Kerschbaumer, Obmann-Stv. (Siemens AG Österreich Building Technologies),<br />
Mark Wittrich, Kassier (Porreal Facility Management), Ing. Mag. Christian Schwaiger MSc,<br />
Schriftführer-Stv. (Pro Contracting – Innsbrucker Kommunalbetriebe AG), Ing. Udo Altphart,<br />
Schriftführer (Energiecomfort Energie- und Gebäudemanagement), Ing. Heinz Mih<strong>at</strong>sch, MAS,<br />
Obmann (Bacon Gebäudetechnik).<br />
DECA – DIENSTLEISTER ENERGIEEFFIZIENZ UND CONTRACTING<br />
Die Stimme der<br />
Energieeffizienz-Branche<br />
in Österreich<br />
Am 26. Februar 2013 gründeten sich die „Dienstleister Energieeffizienz<br />
und Contracting Austria“ (DECA) als Verein und starten mit ehrgeizigen<br />
Zielen in das laufende Jahr. Die Agenden der Geschäftsstelle des Vereins<br />
wurden an die ÖGUT übertragen; die HLK ist Medienpartner der DECA.<br />
Bereits 2004 fanden sich die größten Anbieter<br />
von Einspar-Contracting-Lösungen im<br />
Rahmen der Umwelt-Pl<strong>at</strong>tform ÖGUT zusammen<br />
(damals unter dem Namen Dachverband<br />
Energie-Contracting Austria), um gemeinsam<br />
am Abbau von Hindernissen für Contracting-<br />
Modelle zu arbeiten.<br />
Die energiepolitischen und realen Marktentwicklungen<br />
der letzten Jahre unterstreichen<br />
deutlich, warum die Senkung der Nachfrage<br />
nach Energie durch ihre sinnvolle Nutzung<br />
und durch die Verbesserung der Effizienz ihres<br />
Eins<strong>at</strong>zes eine der beiden Hauptstr<strong>at</strong>egien der<br />
österreichischen Energiepolitik sein muss. Deshalb<br />
haben sich namhafte Unternehmen aus<br />
verschiedenen Branchen dazu entschlossen,<br />
ein unabhängiges, branchenübergreifendes<br />
Netzwerk aufzubauen, das sich für eine ambitionierte<br />
und effektive Energieeffizienzpolitik<br />
einsetzt.<br />
Lösungen für Energieeffizienz<br />
Im Zentrum stehen generell hochqualit<strong>at</strong>ive<br />
Energieeffizienz-Dienstleistungen, die es ermöglichen,<br />
ein Maximum an Energie-Einsparpotenzialen<br />
zu realisieren.<br />
Heinz Mih<strong>at</strong>sch, der „frischgebackene“ Obmann,<br />
beschreibt die Motiv<strong>at</strong>ion für den Neustart:<br />
„Wir sehen überall, dass Energieeffizienz<br />
gewollt ist. Unsere Kund-/innen wollen das<br />
und die Politik auch. Aber Energieeffizienz<br />
scheitert oft nicht am Willen, sondern an praktischen<br />
Dingen – an hinderlichen Beschaffungsroutinen,<br />
an rechtlichen und steuerlichen<br />
Hindernissen, an fehlendem Geld und an<br />
mangelndem Know-how. Ein altes Gebäude<br />
energetisch zu optimieren ist oft ein komplexeres<br />
Unterfangen als ein neues zu bauen. Hier<br />
müssen Lösungen her.“<br />
Werner Kerschbaumer von Siemens und<br />
Obmann-Stellvertreter, ergänzt: „Die Anbieter<br />
innerhalb der DECA haben wirtschaftliche<br />
und transparente Lösungen anzubieten. Aber<br />
die Rahmenbedingungen für den Einkauf von<br />
Energieeffizienz in Österreich stimmen noch<br />
nicht. Wir wollen an praktikablen Lösungen<br />
mitarbeiten und stellen unser Know-how aus<br />
der Praxis dafür gerne zur Verfügung. Ob Österreich<br />
seine Klimaschutzziele erreicht oder<br />
nicht, wird davon abhängen, ob wir im Bestand<br />
den Energieverbrauch dauerhaft und<br />
massiv senken und den Rest mit Erneuerbaren<br />
decken können.“<br />
Energiewende nur, wenn…<br />
Die Mitglieder der DECA eint die Überzeugung,<br />
dass die „Energiewende“ nur zu bewerkstelligen<br />
ist, wenn<br />
––<br />
der Bedarf an Energie in bestehenden<br />
Gebäuden und Anlagen durch Effizienzsteigerungen<br />
und Einsparungen soweit<br />
wie möglich reduziert wird. Das erfordert<br />
hochqualit<strong>at</strong>ive Sanierungen und Modernisierungen<br />
mit garantierten und damit<br />
realen Ergebnissen.<br />
––<br />
der verbleibende Bedarf so effizient wie<br />
möglich und nach Möglichkeit aus erneuerbaren<br />
Energiequellen bereitgestellt wird.<br />
Die Energieeffizienz-Branche ist keine eindeutige<br />
Gruppe – die Bandbreite reicht über die<br />
gesamte Wertschöpfungskette vom Technologielieferanten<br />
über den Planer bis zum Install<strong>at</strong>eur<br />
und Energieversorger vor Ort – sie<br />
alle müssen optimal zusammenspielen. Davon<br />
profitieren Unternehmen ebenso wie öffentliche<br />
und priv<strong>at</strong>e Haushalte, und zwar in Form<br />
geringerer Energiekosten. Außerdem wird die<br />
Umwelt geschont, Energieimporte vermieden,<br />
und auch hochwertige Arbeitsplätze geschaffen.<br />
DECA Ziele<br />
Die Ziele des Vereines in den nächsten Jahren<br />
bestehen darin,<br />
––<br />
Rahmenbedingungen für Energieeffizienz-<br />
Dienstleistungen zu schaffen<br />
––<br />
Kunden die Dienstleistungen am Markt<br />
und ihre Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten möglichst<br />
transparent darzustellen (Angebots- und<br />
Leistungstransparenz)<br />
––<br />
die Interessen der Energieeffizienz in Entscheidungsprozesse<br />
einzubringen und last<br />
but not least<br />
––<br />
die öffentliche Hand und priv<strong>at</strong>e Haushalte<br />
bei der budgetschonenden oder investitionsfreien<br />
Reduzierung des Energieverbrauchs<br />
zu unterstützen.<br />
info<br />
K<br />
www.deca.<strong>at</strong><br />
Wer ist die DECA?<br />
Im neuen Vorstand des<br />
Vereines DECA-Dienstleister Energieeffizienz<br />
und Contracting Austria arbeiten zusammen:<br />
Ing. Heinz Mih<strong>at</strong>sch, MAS, Obmann (Bacon<br />
Gebäudetechnik)<br />
DI Werner Kerschbaumer, Obmann-Stv.<br />
(Siemens AG Österreich Building Technologies)<br />
Ing. Udo Altphart, Schriftführer (Energiecomfort<br />
Energie- und Gebäudemanagement)<br />
Ing. Mag. Christian Schwaiger, MSc, Schriftführer-Stv.<br />
(Pro Contracting – Innsbrucker<br />
Kommunalbetriebe AG)<br />
Mark Wittrich, Kassier<br />
(Porreal Facility Management)<br />
Die Agenden der Geschäftsstelle des Vereins<br />
wurden an die Österreichische Gesellschaft für<br />
Umwelt und Technik (ÖGUT) übertragen.<br />
Die HLK freut sich, Medienpartner der DECA<br />
zu sein.<br />
Die DECA Mitglieder<br />
Aigner Energiecontracting GmbH<br />
Bacon Gebäudetechnik GmbH & Co KG<br />
Central Danube Region GmbH<br />
Cofely Gebäudetechnik GmbH<br />
Energetic Solutions<br />
Energiecomfort GmbH<br />
EQ Energie & Bau GmbH<br />
E-Werk Wels AG<br />
Honeywell Austria GesmbH<br />
OMS Objekt Management Service GmbH<br />
Porreal Facility Management GmbH<br />
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG<br />
Siemens AG Österreich/ Building Technologies<br />
Steirische Gas-Wärme GmbH<br />
74<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
anchenfokus<br />
DATENBANK BRINGT TRANSPARENZ<br />
Alle Immobilien-/FM-Bildungsangebote online<br />
Transparenz in den Dschungel<br />
der vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangebote<br />
im Immobilien-/FM-Bereich<br />
bringt<br />
die neue D<strong>at</strong>enbank immobranche.<strong>at</strong>,<br />
die seitens der FMA<br />
und IFMA Austria unterstützt<br />
wird.<br />
Vor Kurzem ging es online – das<br />
Angebot der neuen Pl<strong>at</strong>tform immobranche.<strong>at</strong>,<br />
bei der zum ersten<br />
Mal sämtliche Aus- und Weiterbildungen<br />
rund um den Themenbereich<br />
Immobilie und Facility Management<br />
in Österreich online zu<br />
finden sind. Die neue D<strong>at</strong>enbank<br />
richtet sich an Profis genauso wie<br />
an Neulinge. In einer Kooper<strong>at</strong>ion<br />
mit dem Netzwerk für Facility Management<br />
in Österreich, der Facili-<br />
info<br />
Förderprogramm im FM-Bereich<br />
Die Qualität zu fördern, ist ein<br />
wesentliches Ziel des Netzwerks<br />
für Facility Management in Österreich,<br />
der Facility Management<br />
Austria (FMA) und der IFMA Austria.<br />
Bei der Pressekonferenz,<br />
ty Management Austria (FMA) und<br />
der IFMA Austria, wurde diese umfassende<br />
D<strong>at</strong>enbank entwickelt,<br />
bei der die Nutzer – ähnlich wie<br />
bei einer Wohnungssuche – mittels<br />
einzelner Kriterien wie Preis,<br />
Themen, Dauer, Ort etc. ihre Suche<br />
nach Ausbildungsangeboten<br />
einschränken können.<br />
Immobranche.<strong>at</strong>-Entwickler und<br />
Journalist Mag. Heimo Rollett,<br />
Ing. Peter Kovacs/Vorstandsvorsitzender<br />
FMA und Ing. Reinhard<br />
Poglitsch MBA/Präsident IFMA<br />
Austria präsentierten diese neue<br />
Ausbildungsangebot-D<strong>at</strong>enbank<br />
am 21. Februar 2013.<br />
Seminare, Studiengänge,<br />
Kongresse …<br />
Die D<strong>at</strong>en reichen vom zweistündigen<br />
Überblicksseminar bis zum<br />
wo die neue Aus- und Weiterbildungs-D<strong>at</strong>enbank<br />
vorgestellt<br />
wurde, erläuterten Ing. Peter Kovacs/Vorstandsvorsitzender FMA und Ing.<br />
Reinhard Poglitsch MBA/Präsident IFMA Austria, wie dies u. a. getan werde.<br />
Der bereits zum elften Mal zu verleihende Ausbildungspreis im Bereich Facility<br />
Management sei eine dieser Qualitätsmaßnahmen.<br />
Ausbildungspreis<br />
Dabei werden die eingereichten Arbeiten von einer Fachjury nach den Kriterien<br />
Wissenschaftlichkeit, Praxisrelevanz und Innov<strong>at</strong>ionsgrad evaluiert.<br />
Im letzten Jahr wurden zehn Arbeiten prämiert. Einreichungen waren bis<br />
28. Februar 2013 in drei K<strong>at</strong>egorien möglich:<br />
K<strong>at</strong>egorie A: Masterthesen, Diplomarbeiten und Doktorarbeiten<br />
K<strong>at</strong>egorie B: Bachelor-Arbeiten<br />
K<strong>at</strong>egorie C: Projektarbeiten, Abschlussarbeiten, Modularbeiten und<br />
Praxisberichte<br />
Die Ausbildungspreise werden im Zuge des Sommerfestes der FMA und<br />
IFMA Austria verliehen – das feierliche Zeremoniell findet heuer am 20. Juni<br />
2013 st<strong>at</strong>t.<br />
Neues Förderprogramm: Cash für Bildung<br />
Seit Kurzem werden FM-Nachwuchskräfte seitens der FMA auch direkt gefördert.<br />
Mit diesem neuen Stipendien-/Förderungsprogramm soll primär<br />
Nachwuchskräften im Bereich Facility Management die Möglichkeit gegeben<br />
werden, sich in ihrem Fachbereich weiterzubilden bzw. zu entwickeln<br />
und die theoretischen und praktischen Kenntnisse in ihrem Fachbereich zu<br />
vertiefen und zu erweitern.<br />
Daher stellt die FMA einen eigenen Fördertopf mit Barmitteln zur Verfügung.<br />
Unterstützt werden Projekte und Arbeiten, über die Vergabe der Förderung<br />
entscheidet ein Gremium. Insgesamt stehen 10.000,– Euro zur Verfügung.<br />
Einreichungen sind noch bis 31. März 2013 möglich. Genaue Details und die<br />
Richtlinien finden sich im Web. <br />
www.ifma.<strong>at</strong><br />
<br />
www.fma.or.<strong>at</strong><br />
Ing. Reinhard Poglitsch MBA/Präsident IFMA Austria, Ing. Peter Kovacs/Vorstandsvorsitzender<br />
FMA, und immobilien.<strong>at</strong>-Betreiber Mag. Heimo Rollett<br />
(v. l.) präsentierten die neue Ausbildungsangebot-D<strong>at</strong>enbank in Wien.<br />
postgradualen Studium, vom 360-<br />
Grad Fachhochschulstudiengang<br />
bis zur Spezialistenkonferenz.<br />
Them<strong>at</strong>isch spannt sich der Bogen<br />
von Projektentwicklung, Hausverwaltung,<br />
Recht & Steuern über Facility<br />
Management, Asset Management,<br />
Technik-Weiterbildungen<br />
bis zur Vermarktung von Immobilien<br />
und dem Thema Nachhaltigkeit.<br />
Auch Fernlehrgänge oder Internetkurse<br />
werden in der Ausbildungsd<strong>at</strong>enbank<br />
gefunden. Man<br />
kann die gewünschten Termine<br />
nach „Ausbildungen“ oder „Kalender“<br />
suchen; umfangreiche Selektionsmöglichkeiten<br />
erleichtern<br />
Vor Kurzem ging es<br />
online – das umfassende<br />
Aus- und Weiterbildungsangebot,<br />
das auf<br />
immobranche.<strong>at</strong> im<br />
Bereich Immobilien und<br />
FM immer aktuell zusammengefasst<br />
ist.<br />
das Auffinden des gewünschten<br />
Interessenstermins sehr.<br />
… selbst eintragen<br />
Die Suche ist öffentlich und kostenlos<br />
– auch jeder Kursanbieter<br />
kann seine Termine (selbst) eintragen.<br />
Um die Qualität des Contents<br />
sicherzustellen, werden sämtliche<br />
Inhalte – auch die Einträge in die<br />
Aus- und Weiterbildungsd<strong>at</strong>enbank<br />
– redaktionell geprüft und<br />
gewartet. Das Angebot findet<br />
sich auch auf den FMA- und IFMA-<br />
Sites.<br />
K<br />
www.ifma.<strong>at</strong><br />
www.fma.or.<strong>at</strong><br />
www.immobranche.<strong>at</strong><br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 75
anchenfocus<br />
AKTUELLES INTERVIEW<br />
Online Ausschreibungsservice<br />
feiert Jubiläum<br />
Die Firma Info-Techno Baud<strong>at</strong>enbank GmbH mit Sitz in Mondsee ist<br />
mit ihren Online-Portalen „baud<strong>at</strong>enbank.<strong>at</strong>“ und „ausschreibung.<strong>at</strong>“<br />
in der österreichischen Bauwirtschaft bestens verankert. Wir sprachen<br />
dazu mit DI Silvia Jell.<br />
Überzeugende Vorteile, sowohl für Auftragnehmer als auch für Auftraggeber bzw. Ausschreiber,<br />
sieht DI Silvia Jell im Online-Ausschreibungsservice „ausschreibung.<strong>at</strong>“.<br />
Sowohl Auftragnehmer als auch Auftraggeber<br />
bzw. Ausschreiber greifen regelmäßig<br />
auf die professionellen Dienstleistungen<br />
der beiden Portale „baud<strong>at</strong>enbank.<strong>at</strong>“ und<br />
„ausschreibung.<strong>at</strong>“ zu. Als langjährige Mitarbeiterin<br />
zeichnet DI Silvia Jell sowohl für den<br />
erfolgreichen Aufbau als auch für die optimale<br />
Kundenbetreuung von ausschreibung.<strong>at</strong> verantwortlich.<br />
Wir sprachen mit ihr anlässlich des zehnjährigen<br />
Jubiläums von ausschreibung.<strong>at</strong> über die<br />
aktuellen Entwicklungen.<br />
Frau DI Jell, können Sie für unsere Leserinnen<br />
und Leser kurz die Entwicklung von<br />
ausschreibung.<strong>at</strong> Revue passieren lassen?<br />
Jell: Wir feiern 10 Jahre ausschreibung.<strong>at</strong> und<br />
20 Jahre Baud<strong>at</strong>enbank. Das Ausschreibungsportal<br />
ging im Jahr 2000 online. Stimmt nicht<br />
ganz mit den zehn Jahren. Unser Geschäftsführer,<br />
Rudolf Wienerroither, war damals seiner<br />
Zeit voraus. Denn obwohl die Info-Techno<br />
Baud<strong>at</strong>enbank mit der Österreichischen Baud<strong>at</strong>enbank<br />
in der Branche längst etabliert war,<br />
h<strong>at</strong> es zwei Jahre Anlaufzeit gebraucht, bis das<br />
Ausschreibungsportal von den Anwendern<br />
angenommen wurde. Damals h<strong>at</strong>ten viele<br />
Unternehmen noch kein Internet. Und selbst<br />
wenn, war Internet oft noch zu „suspekt“, um<br />
es als Arbeitswerkzeug in der Büroinfrastruktur<br />
einzusetzen. Es gab von unserer Seite viel<br />
Erklärungsbedarf für die Auftraggeber und ein<br />
starkes Support-Team im Innendienst für die<br />
Auftragnehmer.<br />
Heuer bin ich das achte Jahr im Unternehmen<br />
tätig und habe miterlebt, wie rasch sich der<br />
Bezug zu Internet und Online-Abwicklungen<br />
geändert h<strong>at</strong>. Begrifflichkeiten, die früher erklärungsbedürftig<br />
waren, sind heute auch für<br />
Neueinsteiger kein Thema mehr. Aufgrund der<br />
sozialen Netzwerke oder Online-Banking, Online-Shopping<br />
wissen die meisten, was Hochladen<br />
oder Herunterladen bedeutet, und dass<br />
Internet nicht bedeutet, dass die ganze Welt<br />
alles sieht, sondern dass es gesicherte Verbindungen<br />
und geschützte Bereiche gibt.<br />
Mittlerweile haben wir ungefähr 55.000 abgewickelte<br />
Projekte, ungefähr 1.000 Auftraggeber,<br />
die das Portal für ihre Ausschreibungsübermittlung<br />
regelmäßig nützen und ca.<br />
18.000 registrierte Gewerbebetriebe aus allen<br />
Regionen Österreichs.<br />
Welche Dienstleistungen werden heute im<br />
Bereich der Auftragnehmer geboten?<br />
Jell: Wir sind spezialisiert auf Bau-Ausschreibungen.<br />
Firmen, die an Ausschreibungen interessiert<br />
sind, finden hier tagesaktuell alle offenen<br />
Ausschreibungen für das Bauhaupt- und<br />
Baunebengewerbe. Professionell nach den<br />
jeweiligen Leistungen gegliedert, sodass man<br />
sehr rasch informiert ist. Wir haben ein eigenes<br />
Team, das die Bekanntmachungen aus allen<br />
verfügbaren Quellen täglich lückenlos einarbeitet.<br />
Zusätzlich, und das ist das Einzigartige in Österreich,<br />
finden Gewerbebetriebe hier Ausschreibungen<br />
von Architekten, planenden<br />
Baumeistern, Generalunternehmen, Wohnbaugesellschaften,<br />
Bauträgern, Immobiliengesellschaften<br />
und von Unternehmen, die eigene<br />
Bauabteilungen haben. Ausschreibungen von<br />
gewerblichen Auftraggebern, die Sie sonst nirgendwo<br />
finden. Verfügbare Ausschreibungsunterlagen<br />
können sofort heruntergeladen<br />
werden. Auch, wenn man möglicherweise<br />
nicht sofort zum Zug kommt, ist es eine ideale<br />
Möglichkeit, um neue Kontakte zu knüpfen zu<br />
potenziellen Auftraggebern aus der eigenen<br />
Region.<br />
Abgerundet wird unser Angebot mit kostenlosen<br />
Auspreisungsprogrammen und Planviewern.<br />
Was man braucht, kann man herunterladen.<br />
Und welchen Service bietet ausschreibung.<br />
<strong>at</strong> den Auftraggebern bzw. ausschreibenden<br />
Stellen?<br />
Jell: Das Ausschreibungsportal kann sowohl<br />
von öffentlichen als auch von gewerblichen<br />
Auftraggebern genützt werden. Für Abwicklungen<br />
nach Vergaberecht, sprich Bundesvergabegesetz,<br />
gibt es übersichtliche Eingabemasken<br />
für alle gängigen Verfahren. Der<br />
Ausschreiber kann Bekanntmachungen optional<br />
weiterleiten lassen an das Amtsbl<strong>at</strong>t des<br />
jeweiligen Bundeslandes oder im Oberschwellenbereich<br />
an das Amtsbl<strong>at</strong>t der EU. Die Ausschreibungsunterlagen<br />
können auch im Nachhinein<br />
hinzugefügt werden. Der Ausschreiber<br />
bestimmt D<strong>at</strong>um und Uhrzeit, ab wann der Bezug<br />
der Unterlagen möglich sein darf. Die Freischaltung<br />
zum Download erfolgt autom<strong>at</strong>isch.<br />
Mit einem zusätzlichen Passwort h<strong>at</strong> der Ausschreiber<br />
jederzeit Einsicht, welche Firmen die<br />
Unterlagen abgeholt haben. Berichtigungen<br />
und Änderungen können ebenso vorgenommen<br />
werden, alle beteiligten Firmen werden<br />
autom<strong>at</strong>isch informiert.<br />
Unser Schwerpunkt liegt bei beschränkten<br />
Ausschreibungen. Hier steht dem Ausschreiber<br />
eine Anbieterd<strong>at</strong>enbank zur Verfügung,<br />
die mehr als 26.000 Betriebe und Unterneh-<br />
76<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
„<br />
Das Ausschreibungsportal<br />
kann von<br />
öffentlichen und<br />
gewerblichen Auftraggebern<br />
genützt<br />
werden<br />
“<br />
men des Bauhaupt- und Baunebengewerbes<br />
beinhaltet. Selbstverständlich mit Kontaktd<strong>at</strong>en<br />
sowie mit genauer Zuordnung der Leistungen,<br />
die die Firmen abdecken. Die Aktualität<br />
dieser D<strong>at</strong>enbank und die genaue Gewerkezuordnung<br />
ist uns besonders wichtig und wird<br />
laufend von uns bearbeitet. Firmen werden<br />
per Mausklick ausgewählt und bekommen autom<strong>at</strong>isch<br />
eine Einladung zur Angebotslegung<br />
per E-Mail. Über einen Link im E-Mail greifen<br />
diese dann auf die Unterlagen zu. Es erfolgt<br />
kein D<strong>at</strong>eiversand. Das Tolle ist, dass eingeladene<br />
Firmen nicht Kunde bei uns sein müssen,<br />
denn für alle eingeladenen ist der Service<br />
kostenlos. Fehlermeldungen, also Einladungsmails,<br />
die nicht zugestellt werden können,<br />
werden von uns intern nachbearbeitet und an<br />
die richtige Adresse zugestellt.<br />
Ein beliebtes Fe<strong>at</strong>ure ist die Möglichkeit, beschränkt<br />
auszuschreiben und die Ausschreibung<br />
zusätzlich auf dem Portal anzeigen zu<br />
lassen. So kann ich alle meine Stammfirmen<br />
einladen und gebe mir gleichzeitig die Möglichkeit,<br />
das eine oder andere Angebot mehr<br />
zu bekommen. So kommt der Ausschreiber an<br />
Firmen heran, die in seiner Region beheim<strong>at</strong>et<br />
sind und von denen er noch nie gehört h<strong>at</strong>.<br />
Eine gute Möglichkeit, seinen eigenen Bieterkreis<br />
zu erweitern, neue Kontakte zu Subunternehmern<br />
zu knüpfen. Das Fe<strong>at</strong>ure ist bei<br />
jeder Ausschreibung frei wählbar. Manchmal<br />
will man keine zusätzlichen Firmen, manchmal<br />
schreibt man Gewerke aus, wo man im Vorfeld<br />
schon weiß, dass der Rücklauf mager ausfallen<br />
könnte. N<strong>at</strong>ürlich h<strong>at</strong> der Ausschreiber auch<br />
hier jederzeit Einsicht, welche Firmen heruntergeladen<br />
oder abgesagt haben. Er kann<br />
Firmen nachträglich einladen, er kann den Abgabetermin<br />
verlängern, D<strong>at</strong>eien ändern. Alle<br />
Beteiligten werden autom<strong>at</strong>isch informiert.<br />
Auch Absageschreiben können so vorgenommen<br />
werden.<br />
Ist auch eine differenzierte Nutzung des<br />
Angebots von ausschreibung.<strong>at</strong> möglich?<br />
Jell: Ja. Zum Beispiel wenn ein Anbieter nur<br />
eine ganz bestimmte Ausschreibung, von der<br />
er erfahren h<strong>at</strong>, herunterladen will. Es gibt<br />
einen „Nur-Download“-Zugang für Anbieterfirmen,<br />
der gleichbedeutend ist wie Unterlagen<br />
abholen. Oder auch eingeladene Firmen<br />
müssen bei uns nicht Kunde sein. Die Verständigung<br />
erfolgt per E-Mail, der Bezug der Ausschreibungsunterlagen<br />
ist kostenlos. Auf der<br />
anderen Seite entscheidet der Auftraggeber,<br />
welche Ausschreibungsform er wählt, oder ob<br />
er eine beschränkte Ausschreibung zusätzlich<br />
auf dem Portal verfügbar macht. Oder auch,<br />
ob er nur auf dem Portal etwas publiziert ohne<br />
bestimmte Firmen einzuladen.<br />
Gibt es für neue Kunden auch die Möglichkeit<br />
einer Testphase?<br />
Jell: Auftragnehmer können den Service für 14<br />
Tage in vollem Umfang testen. Bei Auftraggebern<br />
erfolgt die Abrechnung nur nach ausgeschriebenem<br />
Gewerk, insofern sind die Kosten<br />
so minimal, dass es kein Thema sein kann, ein<br />
paar Gewerke auszuschreiben. Gegenüber<br />
dem traditionellen Ausschreibungsversand<br />
per Post oder per E-Mail ist die Kosten- und<br />
Zeitersparnis beim Online-Versand enorm.<br />
N<strong>at</strong>ürlich ist ein E-Mail schnell versendet. Es<br />
ist aber nicht professionell, D<strong>at</strong>eimassen per<br />
E-Mail zu schicken. Die große Zeitersparnis<br />
gegenüber E-Mailversand liegt bei der Nachbearbeitung,<br />
weil ich alles per Mausklick wunderschön<br />
aufbereitet habe, inklusive Zugriffsd<strong>at</strong>en<br />
und Kontaktd<strong>at</strong>en zum Nachfassen.<br />
branchenfokus<br />
DI Silvia Jell:<br />
„Mittlerweile<br />
haben wir<br />
ungefähr<br />
55.000 abgewickelte<br />
Projekte,<br />
ungefähr<br />
1.000 Auftraggeber,<br />
die das<br />
Portal für ihre<br />
Ausschreibungsübermittlung<br />
regelmäßig<br />
nützen und<br />
ca. 18.000<br />
registrierte<br />
Gewerbebetriebe<br />
aus allen<br />
Regionen<br />
Österreichs“.<br />
Wo sehen Sie die größten Stärken von<br />
ausschreibung.<strong>at</strong> für die Nutzer?<br />
Jell: Für Auftragnehmer sind es die Ausschreibungen<br />
von gewerblichen Auftraggebern.<br />
Die sind einfach sonst nicht zu finden. Damit<br />
meine ich Ausschreibungen und Angebotseinholungen<br />
von Architekten, von planenden<br />
Baumeistern, von Generalunternehmern, von<br />
Wohnbaugesellschaften, Bauträgern, Immobilienbüros,<br />
Baufirmen, die ausführende Firmen<br />
suchen. Das ist einzigartig.<br />
Für die Ausschreiber ist es zum einen die Anbieterd<strong>at</strong>enbank<br />
für beschränkte Ausschreibungen.<br />
Der Ausschreiber h<strong>at</strong> immer Zugriff<br />
auf gewartete Adressen, kann sich eigene<br />
Adresslisten anlegen, braucht selbst keine<br />
Adressen zu pflegen.<br />
Zum anderen ist es der bequeme und sichere<br />
Versand der Ausschreibungsunterlagen und<br />
Pläne, mit allen Nachverfolgungsmöglichkeiten.<br />
Das Ausschreiben eines Gewerkes inklusive<br />
Begleitschreiben, D<strong>at</strong>eiübermittlung und<br />
Firmen auswählen und einladen ist eine Angelegenheit<br />
von vier Minuten. Dann ist alles erledigt<br />
und jede eingeladene Firma h<strong>at</strong> Zugriff<br />
auf die bereitgestellten Unterlagen. Damit ist<br />
für jeden Auftraggeber, der halbwegs wirtschaftlich<br />
denkt, alles gesagt, oder? K<br />
Innov<strong>at</strong>ive Sensor Systems...<br />
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Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 77
anchenfocus<br />
Bild: Lukas Schaller<br />
STAATSPREIS<br />
Fünf innov<strong>at</strong>ive<br />
Projekte ausgezeichnet<br />
Anspruchsvolle Architektur vereint mit ressourcenschonender<br />
Bauweise zeichnet jene fünf Projekte aus, die Mitte Februar 2013 mit<br />
dem Sta<strong>at</strong>spreis Architektur und Nachhaltigkeit prämiert wurden.<br />
Umweltminister Niki Berlakovich verlieh<br />
die diesjährigen Sta<strong>at</strong>spreise an das Energiespar-Wohngebäude<br />
U 31 in Wien, das Verwaltungsgebäude<br />
„Niederösterreichhaus“ in<br />
Krems, die Wohnanlage Messequartier in Graz,<br />
die Allgemeine Sonderschule 4 in Linz sowie<br />
an das AgrarBildungsZentrum Salzkammergut<br />
in Altmünster.<br />
„Nachhaltiges und qualitätsvolles Bauen, bei<br />
dem Ökonomie und Ökologie, Soziales und<br />
Ästhetik im Einklang stehen, ist die wichtigste<br />
Grundlage für unsere Lebensqualität. Zukunftsfähige<br />
Architektur setzt daher auf hohe<br />
Energieeffizienz, eine ressourcenschonende<br />
Bauweise und die Verwendung von heimischen<br />
M<strong>at</strong>erialien. Das bringt Aufschwung für<br />
die Wirtschaft, schafft und sichert wichtige<br />
green jobs und hilft uns bei der Energiewende<br />
hin zu erneuerbaren Energien. Mit dem Sta<strong>at</strong>spreis<br />
Architektur und Nachhaltigkeit zeichnen<br />
wir jene Projekte aus, die die eindrucksvollsten<br />
Verbindungen von umweltbewusstem<br />
Handeln und Ästhetik geschaffen haben“, so<br />
Umweltminister Niki Berlakovich bei der feierlichen<br />
Preisverleihung im Wiener RadioKulturhaus.<br />
Das Energiespar-<br />
Wohngebäude<br />
U 31 in Wien<br />
sticht durch die<br />
markante Außenform<br />
hervor,<br />
die jeder Wohneinheit<br />
die<br />
Möglichkeit<br />
eines begrünten<br />
Freiraums bietet.<br />
Das Objekt sorgt<br />
nicht nur für<br />
eine besonders<br />
hohe Lebensqualität,<br />
sondern<br />
es erreicht auch<br />
Bestwerte im<br />
Bereich Energieeffizienz<br />
und<br />
Klimaschutz.<br />
Fachjury bewertete 99 Einreichungen<br />
Der zum dritten Mal vom Lebensministerium<br />
im Rahmen der Klimaschutziniti<strong>at</strong>ive<br />
klima:aktiv vergebene Sta<strong>at</strong>spreis Architektur<br />
und Nachhaltigkeit richtete sich an Projektträger<br />
von Neubauten und Sanierungen. Über<br />
zwei Drittel der Einreichungen für das Auszeichnungsjahr<br />
2012 kamen aus dem Dienstleistungssektor,<br />
davon ein Drittel aus den<br />
Bereichen Kindergarten, Schule und Ausbildungsstätte.<br />
Die zweite große Gruppe stellten<br />
Wohn- und Einfamilienhäuser.<br />
Unter dem Vorsitz des Sta<strong>at</strong>spreisbeauftragten<br />
und Universitätsprofessors für Architektur<br />
Roland Gnaiger von der Kunstuniversität Linz<br />
bewertete eine intern<strong>at</strong>ionale Fachjury die 99<br />
eingereichten Projekte, von denen 9 für den<br />
Sta<strong>at</strong>spreis nominiert wurden. Schließlich<br />
gingen fünf Preisträger-/innen aus dem Bewertungsprozess<br />
hervor. Bei allen Einreichungen<br />
wurde die Erfüllung der Nachhaltigkeitskriterien<br />
nach den Gebäudestandards von<br />
klima:aktiv Bauen und Sanieren beurteilt.<br />
Die fünf Preisträger<br />
Das Passivhaus-Wohngebäude U 31 im 20.<br />
Wiener Gemeindebezirk erreicht Bestwerte in<br />
puncto Energieeffizienz und Klimaschutz. Die<br />
Jury überzeugte jedoch vor allem die hohe<br />
Lebensqualität, die für die BewohnerInnen<br />
geschaffen wurde: Durch die rundumlaufenden<br />
Terrassen und die gezackte Außenform<br />
verfügt jedes Zimmer der 46 Wohneinheiten<br />
und der Büros im ersten Stock über einen Zugang<br />
zu einem großzügigen, priv<strong>at</strong>en Grünraum<br />
– und das inmitten der Stadt. Mit hoher<br />
architektonischer Qualität beeindruckt auch<br />
Zwischen den wellenförmigen Baukörpern<br />
der Wohnanlage Messequartier, Graz, schlängeln<br />
sich großzügige Grünanlagen. Das Projekt<br />
steht für hochwertigen Wohnraum in unterschiedlichen<br />
Wohnungstypen, durchmischt mit<br />
Gewerbe- und Büroflächen.<br />
info<br />
Die Preisträger im Detail<br />
Energiespar-Wohngebäude U 31, Wien<br />
Bauherrin: Heindl-Holding GmbH<br />
Architekten: Querkraft Architekten ZT GmbH<br />
Fachplanung: Schöberl & Pöll GmbH;<br />
BPS Engineering<br />
Niederösterreichhaus, Krems, NÖ<br />
Bauherrin: NÖ Landesimmobilien GmbH<br />
Architekten: ARGE NÖHK; AllesWirdGut Architektur<br />
ZT GmbH; feld72 Architekten ZT GmbH;<br />
FCP - Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH<br />
Fachplanung: DI Walter Prause;<br />
TB ZFG-Projekt GmbH; bauXund Forschung<br />
und Ber<strong>at</strong>ung GmbH<br />
Wohnanlage Messequartier, Graz, Stmk.<br />
Bauherrin: ENW – Gemeinnützige<br />
Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Architekt: DI Markus Pernthaler Architekt<br />
ZT GmbH<br />
Fachplanung: V<strong>at</strong>ter & Partner ZT GmbH;<br />
RFG Engineering GmbH; bauXund Forschung<br />
und Ber<strong>at</strong>ung GmbH<br />
Allgemeine Sonderschule 4, Linz, OÖ<br />
Bauherrin: Immobilien Linz GmbH & Co KG<br />
Architekten: grundstein Architektur<br />
Fachplanung: IBO GmbH; Technisches Büro<br />
Ing. Grillenberger GmbH & Co KG<br />
AgrarBildungsZentrum Salzkammergut,<br />
Altmünster, OÖ<br />
Bauherrin: Landes-Immobilien GmbH<br />
Architekten: Fink Thurnher Architekten<br />
Fachplanung: DI Dr. Lothar Künz ZT GmbH;<br />
Planungsteam E-Plus GmbH<br />
Bild: Paul Ott<br />
78<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
anchenfokus<br />
das „Niederösterreichhaus“ in Krems. Das neu<br />
errichtete Verwaltungsgebäude, das in drei<br />
Baukörper gegliedert ist, besticht durch eine<br />
gelungene Einbindung in die historische Bausubstanz<br />
der Altstadt. Das Passivhauskonzept<br />
wird hier ganzheitlich verstanden: So wurde<br />
sowohl eine ressourcenschonende Herstellung<br />
des Gebäudes als auch ein äußerst sparsamer<br />
Betrieb für die Zukunft angestrebt. Darüber<br />
hinaus verfügt das Amtsgebäude mit 217 Büroarbeitsplätzen<br />
und 400 Besprechungs- und<br />
Seminarplätzen unter anderem auch über eine<br />
eigene Elektrotankstelle für Pkw und Fahrräder.<br />
Einen besonders hochwertigen Beitrag zum<br />
Thema Wohnen im Stadtzentrum liefert das<br />
prämierte Wohnprojekt, die Wohnhausanlage<br />
Messequartier, die im Zuge der Restrukturierung<br />
des Grazer Messegeländes errichtet<br />
wurde. Das Messequartier ist das größte<br />
Wohnprojekt der Steiermark, das nahezu Passivhausqualität<br />
erreicht. Es verfügt neben dem<br />
breiten Angebot an Wohnungstypen – von<br />
Studenten- und Seniorenwohnungen bis hin<br />
zu geförderten und Eigentumswohnungen –<br />
auch über Gewerbe- und Büroflächen, diverse<br />
soziale Einrichtungen wie etwa einen Kinder-<br />
Das AgrarBildungsZentrum Salzkammergut setzt in allen Bereichen auf Holz als nachwachsenden<br />
Rohstoff. Der Neubau zeichnet sich durch die einzigartige Lage über dem Westufer des Traunsees<br />
sowie durch seine Konstruktion, die an einen Vierkanter-Hof erinnert, aus.<br />
garten, weitläufige Grünanlagen und eine für<br />
alle Bewohner-/innen zugängliche Dachterrasse<br />
mit Sauna und Schwimmbad.<br />
Der vierte Preisträger, die Allgemeine Sonderschule<br />
4 in Linz, ist ein Sanierungsprojekt bei<br />
dem es beispielhaft gelang ein gesamtheitliches<br />
Architektur-, Raum-, Gebäude- und M<strong>at</strong>erialkonzept<br />
umzusetzen. Bei der Generalsanierung<br />
in Passivhausqualität und gleichzeitigen<br />
Aufstockung um ein Geschoß in Holzbauweise<br />
wurden alle neu an das Schulgebäude gestellten<br />
Anforderungen, wie etwa ein neues Raumkonzept<br />
für die Nachmittagsbetreuung oder<br />
die Mehrfachnutzung von Räumen, erfüllt.<br />
Die Errichtung des AgrarBildungsZentrums<br />
Salzkammergut in Altmünster wurde durch<br />
die Zusammenlegung von zwei Schulen erforderlich.<br />
Das fünfte Sta<strong>at</strong>spreisprojekt ist eine<br />
Erweiterung eines bestehenden Gebäudetrakts,<br />
bei der Tradition und Moderne gekonnt<br />
miteinander vereint wurden.<br />
Die Landwirtschaftsschule liegt in einzigartiger<br />
Lage über dem Westufer des Traunsees<br />
und besticht durch die konsequente Verwendung<br />
von Holz als nachwachsenden Baustoff.<br />
Die Gebäudeform orientiert sich am traditionellen<br />
Vierkanthof und beherbergt alle Elemente<br />
eines modernen Campus samt Intern<strong>at</strong><br />
unter einem Dach.<br />
K<br />
www.sta<strong>at</strong>spreis.klimaaktiv.<strong>at</strong><br />
Bild: Walter Ebenhofer<br />
Bild: Lukas Schaller<br />
Im Niederösterreichhaus<br />
in Krems wurden<br />
sorgfältig ausgewählte<br />
M<strong>at</strong>erialien<br />
verarbeitet um ideale<br />
Komfortbedingungen<br />
zu garantieren.<br />
Der Gebäudekomplex<br />
mit Passivhauskonzept<br />
schafft souverän<br />
die Balance zwischen<br />
Neubau und historischer<br />
Bausubstanz.<br />
Pelletskessel BioWin<br />
Sicher<br />
Sauber<br />
SparSam<br />
Bild: Lukas Schaller<br />
An der Allgemeinen Sonderschule 4 wurde im Zuge einer Generalsanierung<br />
nicht nur die Chance genutzt, das Schulgebäude aufzustocken, sondern es<br />
auch an neueste pädagogische Anforderungen ideal anzupassen.<br />
Der österreichische<br />
Weg sicher und günstig<br />
zu heizen<br />
Der BioWIN geht mit Ihrer Zeit<br />
und Ihrem Geld besonders<br />
spar sam um: Er ist laut Stiftung<br />
Warentest der effizienteste<br />
Pelletskessel seiner Klasse.<br />
Dank seiner überdurchschnittlich<br />
großen Aschebox müssen<br />
Sie diese nur ein bis drei Mal<br />
pro Jahr entleeren. Sein verschleiß<br />
freies Zündelement ist<br />
Ihr Garant für viele betriebssichere<br />
Jahre.<br />
windhager.com<br />
Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 79
anchenfocus<br />
WÄRMEPUMPEN-MARKTENTWICKLUNG<br />
Siegeszug auf Europas<br />
Heizungsmarkt<br />
Der europäische Markt wächst jährlich um mehr als 770.000 Wärmepumpen.<br />
Seit Beginn des detaillierten Monitorings im Jahr 2005 wurden<br />
über 4,5 Millionen Wärmepumpen am europäischen Markt abgesetzt.<br />
Damit konnten bisher 43,45 TWh Endenergie und über 18,44 TWh<br />
Primärenergie eingespart werden. Dies entspricht einer Reduktion von<br />
8,13 Mt Treibhausgas-Emissionen.<br />
Ökonomische und Ökologische Effekte<br />
Die österreichische Wärmepumpenbranche<br />
(Produktion, Handel und Install<strong>at</strong>ion) konnte<br />
somit den Gesamtums<strong>at</strong>z auf über 200 Millionen<br />
Euro weiter steigern. Der derzeitige<br />
Beschäftigungseffekt beläuft sich auf knapp<br />
1.200 Vollzeitarbeitsplätze.<br />
Aufgrund des in Betrieb befindlichen Wärmepumpenparks<br />
in Österreich konnten Emissionen<br />
von über 400.000 Tonnen CO 2 äquivalent<br />
vermieden werden.<br />
Dieser generelle Aufwärtstrend am Wärmepumpensektor<br />
wird auch durch die vor Kurzem<br />
veröffentlichte Trendstudie des VIZ (Verband<br />
Das jährliche Marktvolumen entspricht 6,17<br />
Milliarden Euro und h<strong>at</strong> einen Beschäftigungseffekt<br />
von 38.000 Vollzeitäquivalenten<br />
(VZÄ). Mit 200 Millionen Euro Marktvolumen<br />
und 1.200 Vollzeit Arbeitsplätzen rangiert Österreich<br />
im europäischen Vergleich, bezogen<br />
auf die Bevölkerung, auf den vordersten Rängen.<br />
In Bezug auf die gesamte Abs<strong>at</strong>zmenge<br />
von 16.686 im Jahr 2011 liegt Österreich derzeit<br />
an 10. Stelle im europäischen Vergleich.<br />
Der österreichische Markt:<br />
Starker Aufwärtstrend nach Wirtschaftskrise<br />
Der österreichische Wärmepumpenmarkt ist<br />
gekennzeichnet durch ein deutliches Wachstum<br />
des Marktes ab dem Jahr 2000 bis zur<br />
Wirtschaftskrise 2008.<br />
Erstmals seit der Krise zeigen die Verkaufszahlen<br />
2012 wieder einen eindeutig positiven<br />
Trend. Derzeit befinden sich österreichweit<br />
über 200.000 Wärmepumpenanlagen in Betrieb.<br />
––<br />
Der Gesamtabs<strong>at</strong>z an Wärmepumpen<br />
(Heizung und Brauchwasser) stieg im Jahr<br />
2012 um 10,3 %, von 25.241 im Jahr 2011<br />
auf 27.848 im Jahr 2012.<br />
––<br />
Der Inlandsmarkt wuchs um 7,1 % auf<br />
17.657 Anlagen.<br />
––<br />
Der Exportmarkt stieg um 16,4 % auf<br />
10.191 Wärmepumpen. Dies entspricht<br />
einer Exportquote gesamt 34,6 %.<br />
Als Exportschlager erweist sich die<br />
Brauchwasser-Wärmepumpe mit einem<br />
Zuwachs des Exportanteils 2012 um 24,2 %<br />
zum Vergleichszeitraum 2011.<br />
––<br />
Der Inlandsmarkt für Heizungswärmepumpen<br />
wuchs im Jahr 2012 im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 13,3 %, wobei 2012 im Inlandsmarkt<br />
13.347 Heizungswärmepumpen<br />
verkauft wurden. Der Brauchwasserwärmepumpen-Markt<br />
verzeichnete 2012 im Inland<br />
einen leichten Rückgang von 6,2 % auf<br />
3.884 Anlagen.<br />
Verteilung der Wärmequellen<br />
am Heimmarkt<br />
Der langjährige Trend zu Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />
verstärkt sich im Jahr 2012 und stieg<br />
im Vergleich zum Jahr 2011 um 31,3 %, auf<br />
7.083 Stück. Auch Wasser/Wasser-Wärmepumpen<br />
konnten mit einem Plus von 5,4 % von<br />
976 auf 1.029 Anlagen ihren Marktanteil ausbauen.<br />
Sole/Wasser-Wärmepumpen sanken<br />
um 5,4 % auf 4.576 Stück und Direktverdampfungsanlagen<br />
um 6,5 % auf 659 Anlagen österreichweit.<br />
Verteilung der Wärmequellen in Österreich.<br />
der Install<strong>at</strong>ions-Zulieferindustrie) bestätigt:<br />
503 der befragten Install<strong>at</strong>eure reihen die Wärmepumpe<br />
unter die fünf stärksten Ums<strong>at</strong>zträger<br />
der kommenden Jahre.<br />
Die Wärmepumpe in der Sanierung<br />
Die aktuelle Sanierungsquote mit 3 %. Als Maßnahme zur Steigerung<br />
am Sektor des priv<strong>at</strong>en Haushalts wurde der<br />
Sanierungsscheck ins Leben gerufen.<br />
Der Sanierungsscheck 2013 ist eine gemeinsame<br />
Förderung des Lebens- und des Wirtschaftsministeriums<br />
und dient dazu, thermische<br />
Sanierungen im priv<strong>at</strong>en<br />
Wohnbau für Gebäude finanziell zu unterstützen.<br />
Gefördert wird die thermische<br />
Sanierung der Gebäudehülle mit<br />
max. 5.000,– EUR. Zusätzlich erhöht die<br />
Sanierung des Heizungssystems die<br />
Förderung um 2.000,– EUR.<br />
Quelle: Berechnung Energy Economics Group (EEG).<br />
Quelle: European He<strong>at</strong> Pump Associ<strong>at</strong>ion, Outlook 2012<br />
Ranking der Mitgliedsta<strong>at</strong>en (Basis Gesamtabs<strong>at</strong>z 2011).<br />
Zwei Fehlentscheidungen –<br />
Eine Förderung<br />
Im Bereich der Wärmepumpe wird hier<br />
ein COP-Wert von 4 als Förderungskriterium<br />
vorausgesetzt. Durch diese<br />
Vorgabe beschränkt man im Vorhinein<br />
das Potenzial maßgeblich, und dies<br />
obwohl österreichweit bis 25 % aller<br />
Wärmepumpen in der Sanierung eingebaut<br />
werden. Für Außenluft-Wärmepumpen,<br />
die speziell in der Sanierung<br />
stark nachgefragt sind, ist diese Vorgabe<br />
eine kaum erreichbare Auflage, um<br />
nicht zu sagen eine unüberwindbare<br />
Hürde.<br />
80<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik
fischer<br />
fischer<br />
fischer<br />
fischer<br />
fischer<br />
fischer<br />
fischer<br />
fischer<br />
branchenfokus<br />
Wärmepumpensysteme<br />
können heute in beinahe<br />
jedem Sanierungsfall eingesetzt<br />
werden – mit niedrigsten<br />
Betriebskosten.<br />
sich erst in 33 Jahren refinanzieren.<br />
Auch die Einsparung der<br />
Heizkosten durch die Umstellung<br />
des Heizsystems ist bei gleicher<br />
Investition bei Weitem höher.<br />
Quelle: DVEK<br />
info<br />
Die im Oktober 2012 veröffentlichte<br />
Studie des österreichischen<br />
DVEK (Dachverband Energie und<br />
Klima) zeigt, dass sich Investitionen<br />
in Heizungssysteme zwischen<br />
10 und 21 Jahren, und Investitionen<br />
in die thermische Sanierung,<br />
Appell des Verbandes<br />
an die Politik:<br />
––<br />
Eine Reduktion des Förderkriteriums<br />
für Wärmepumpen um<br />
nur 10 % (COP auf 3,6). Dies<br />
würde das Potenzial der Wärmepumpe<br />
in der Sanierung um<br />
25 % steigern!<br />
––<br />
Gleichstellung der Sanierung<br />
von thermischer Gebäudehülle<br />
und Haustechniksystemen!<br />
Dank ständiger Innov<strong>at</strong>ionen und<br />
Weiterentwicklungen können<br />
Wärmepumpensysteme heute in<br />
beinahe jedem Sanierungsfall eingesetzt<br />
werden. Und das mit niedrigsten<br />
Betriebskosten. K<br />
www.waermepumpe-austria.<strong>at</strong><br />
Bild: Wärmepumpe Austria<br />
fischer Superbond<br />
Vorstand Wärmepumpe Austria (v.l.): Gerhard Laimer, Siegfried<br />
Kop<strong>at</strong>sch, Andreas Bangheri, Alfons Forster, Richard Freimüller,<br />
Peter Weiß, Karl Ochsner, Hans Zeinhofer.<br />
.... erhältlich bei über 200<br />
Verband Wärmepumpe Austria<br />
Der Verband Wärmepumpe Austria (WPA) ist ein Branchenverband mit Sitz<br />
in Linz, der die gesamte Wertschöpfungskette umfasst. Der Verband entstand<br />
im Frühjahr 2012 durch die Fusion des ehemaligen „Bundesverband<br />
Wärmepumpe“ und der „Leistungsgemeinschaft Wärmepumpe“.<br />
Zurzeit sind über 90 % aller Wärmepumpenhersteller in Österreich, alle<br />
Elektrizitätsversorgungsunternehmen über den Verband „Österreichs Energie“<br />
sowie Zuliefer- und Bohrunternehmen durch den Verband Wärmepumpe<br />
Austria organisiert. Ziel für das Jahr 2013 ist, mit der außerordentlichen<br />
Install<strong>at</strong>ionspartner-Mitgliedschaft weitere 100 Install<strong>at</strong>ionsbetriebe mit an<br />
Bord zu holen.<br />
Die österreichische Wärmepumpen-Branche generiert mehr als 200 Millionen<br />
Euro Ums<strong>at</strong>z und einen Beschäftigungseffekt von 1.100 VZÄ (Vollzeitäquivalente).<br />
Mehr als nur Verankerung!<br />
Weltweit das erste System für<br />
gerissenen und ungerissenen<br />
Beton, mit dem Gewindestangen<br />
wahlweise mit Injektionsmörtel<br />
oder Mörtelp<strong>at</strong>rone verankert<br />
werden können.<br />
ETA-12/0258<br />
ETAG 001- 5<br />
Fachhändlern in Österreich.<br />
Str<strong>at</strong>egische Ziele<br />
Sind vor allem die Vereinigung und Stärkung der Branche, Verbreitung von<br />
Wärmepumpen-Systemen, Qualitätssicherung des Gesamtsystems „Wärmepumpe“<br />
sowie aktive Inform<strong>at</strong>ion der Kunden und Kommunik<strong>at</strong>ion zwischen<br />
allen Beteiligten.<br />
Option 1 für gerissenen Beton<br />
Vorstandsmitglieder<br />
Die Vorstandsmitglieder sind Richard Freimüller (Präsident), Andreas<br />
Bangheri, Karl Ochsner, Peter Weiss, Gerhard Laimer, Alfons Forster, Hans<br />
Zeinhofer und Siegfried Kop<strong>at</strong>sch (Geschäftsführer).<br />
Mehr als nur Verankerung!<br />
Weltweit das erste System für gerissenen<br />
und ungerissenen Beton, mit dem Gewindestangen<br />
wahlweise mit Injektionsmörtel oder<br />
Mörtelp<strong>at</strong>rone verankert werden können.
anchenfocus<br />
Druckauflage 2. Halbjahr 2012:<br />
11.800 Exemplare<br />
Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />
Medieninhaber und Verleger:<br />
WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />
Dresdner Straße 45, 1200 Wien<br />
Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100,<br />
www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong><br />
www.hlk.co.<strong>at</strong><br />
Herausgeber:<br />
Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />
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Lektor<strong>at</strong>: Monika Maurer<br />
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(plus Sonderausgaben)<br />
Erscheinungsort: Wien<br />
82<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klim<strong>at</strong>echnik<br />
März 3/13<br />
44. Jahrgang<br />
I M P R E S S U M<br />
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Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />
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und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare<br />
geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
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Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />
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Gerichtsstand: Wien<br />
Verlagspostamt: 1200 Wien<br />
MANAGEMENT<br />
Höflichkeit,<br />
Wertschätzung<br />
und Einfühlungsvermögen<br />
sind die wichtigsten<br />
Zut<strong>at</strong>en für eine gelungene<br />
Kommunik<strong>at</strong>ion.<br />
Wie der Chef oder die Chefin<br />
spricht, ist für die Mitarbeiter<br />
beispielgebend. Wortwahl<br />
und Sprache zeigen Wirkung<br />
– auf die Kunden, das gesamte<br />
Umfeld und letztlich auf<br />
den Unternehmenserfolg.<br />
Ilse Königstetter<br />
Höflichkeit, Wertschätzung<br />
und Einfühlungsvermögen<br />
sind die wichtigsten Zut<strong>at</strong>en<br />
für eine gelungene Kommunik<strong>at</strong>ion.<br />
Die Wirkung der Wortwahl<br />
wird noch immer häufig<br />
unterschätzt. Das gilt auch für<br />
Führungskräfte. „Emotionale<br />
Kompetenz sollte heute für<br />
Manager selbstverständlich<br />
sein“, ist die Leiterin der Wiener<br />
Kommunik<strong>at</strong>ionsakademie,<br />
Caroline Klade, überzeugt.<br />
Denn wie der oder die Vorgesetzte<br />
spricht, h<strong>at</strong> eine nicht zu<br />
unterschätzende Wirkung auf<br />
die Mitarbeiter, das gesamte<br />
Umfeld und letztendlich auch<br />
auf die Kunden.<br />
Damit die Gesprächsführung<br />
gelingt, h<strong>at</strong> die Trainerin ein<br />
paar goldene Regeln par<strong>at</strong>:<br />
Grundsätzlich positiv einleiten<br />
Auch wenn Kritk nötig ist, sollte<br />
das Gespräch immer positiv<br />
eingeleitet, die Korrekturen<br />
sachlich vorgebracht und wieder<br />
mit einem positiven Aspekt<br />
abgeschlossen werden.<br />
So kann der Mitarbeiter die<br />
Kritik besser annehmen und<br />
mit einem grundsätzlich zuversichtlichen<br />
Gefühl aus dem<br />
Gespräch gehen.<br />
Emotionale Kompetenz in Worten<br />
Abwertung und Killerphrasen<br />
vermeiden<br />
Druck erzeugt immer Gegendruck<br />
und zerstört das Gesprächsklima.<br />
Persönliche Abwertungen<br />
und Killerphrasen<br />
wie „Was haben Sie sich nur dabei<br />
wieder gedacht?“ oder auch<br />
nur „So geht das wirklich nicht“<br />
vermeiden. Es gilt nicht, keine<br />
Fehler zu machen, sondern aus<br />
ihnen zu lernen.<br />
Keine Weichmacher oder<br />
Konjunktive verwenden<br />
„Ich würde meinen, dass wir es<br />
mit diesem Werbekonzept versuchen<br />
sollten“, ist als Aussage<br />
eines Managers in einer internen<br />
Entscheidungssitzung keine<br />
Zeichen von Führungsqualität<br />
und lässt den Sprecher schwach<br />
erscheinen. Auch die Botschaft<br />
an einen Mitarbeiter: „Im Grunde<br />
genommen haben Sie gute Arbeit<br />
geleistet“ ist kraftlos. War die<br />
Arbeit jetzt gut oder nicht? Auch<br />
Begriffe wie „eventuell“, „eigentlich“<br />
oder „könnte“ und „sollte“<br />
sorgen eher für Verwirrung als<br />
für Klarheit.<br />
Sagen, was Sache ist<br />
„Sie sind schon wieder zu spät<br />
gekommen“ ist ebenfalls eine<br />
wenig hilfreiche Formulierung,<br />
weil sie nur feststellt und generalisiert.<br />
Der Mitarbeiter kennt seine<br />
Unzulänglichkeiten ohnehin.<br />
Fordern Sie ihn auf, es besser zu<br />
machen: „Kommen Sie ab morgen<br />
pünktlich um 8 Uhr!“ Und<br />
denken Sie daran, dass auch der<br />
Tonfall eine wesentliche Rolle<br />
spielt. Wenn Sie Ihre Wut mich<br />
hochrotem Kopf herausschreien,<br />
wird der Mitarbeiter aus Selbstschutz<br />
die Rollbalken herunterlassen.<br />
Mit äußerst ungewissem<br />
Lernfaktor.<br />
Prüfen, ob die Botschaft<br />
angekommen ist<br />
Aktives Zuhören und Hinterfragen<br />
sind das A und O einer<br />
Führungskraft in der Kommunik<strong>at</strong>ion.<br />
Wenn der Mitarbeiter die<br />
info<br />
3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik<br />
Stirn runzelt, h<strong>at</strong> er möglicherweise<br />
etwas nicht verstanden.<br />
Achten Sie auch auf die Körpersprache!<br />
Wenn Körpersprache<br />
und Sprache übereinstimmen,<br />
ist das für jeden leicht erkennbar.<br />
Eigene Fehler eingestehen<br />
Gestehen Sie auch als Führungskraft<br />
getrost mal einen Fehler<br />
ein. Fehler sind Helfer auf dem<br />
Weg, etwas zu verbessern. Wer<br />
keine Fehler macht, h<strong>at</strong> nicht<br />
gearbeitet. Das wirkt auf die Mitarbeiter<br />
angstreduzierend und<br />
motivierend.<br />
Kre<strong>at</strong>ivität anregen<br />
Begnügen Sie sich in Gesprächen<br />
nicht mit einem „Ja“ oder „Nein“.<br />
Stellen Sie offene Fragen, die die<br />
Kre<strong>at</strong>ivität des Denkens anderer<br />
Menschen anregen, Optionen<br />
eröffnen und Ihnen viele neue<br />
Inform<strong>at</strong>ionen über die Situ<strong>at</strong>ion<br />
und Ihr Gegenüber einbringen.<br />
Im Geschäftsleben kann das ein<br />
echter Wettbewerbsvorteil sein.<br />
Sehen Sie auch in Schwierigkeiten<br />
Herausforderungen und in<br />
Krisen Chancen.<br />
Sprache wirkt aufs Gehirn<br />
„Durch unsere Sprache programmieren<br />
wir auch unser Denken“,<br />
weiß Kommunik<strong>at</strong>ionstrainerin<br />
Clade aus langjähriger Erfahrung.<br />
Klare, direkte Aussagen<br />
festigen auch das eigene Selbstvertrauen<br />
und garantieren damit<br />
eine effiziente Umsetzung. Denn<br />
das Gehirn h<strong>at</strong> einen unmissverständlichen<br />
Impuls erhalten und<br />
kann diesen realisieren. „Der Mut<br />
zum aufrechten Gang stärkt die<br />
Wirbelsäule“, so Klade, „wenn wir<br />
zu einer Meinung ganzheitlich<br />
stehen, aktivieren wir auch unsere<br />
unbewussten Ressourcen<br />
und werden dadurch effizienter<br />
arbeiten und denken.“ Die<br />
konsequente Anwendung einer<br />
kr<strong>at</strong>ftvollen, weichmacherfreien<br />
Sprache ist wichtig, wenn Sie<br />
beim Gesprächspartner klar und<br />
selbstbewusst „ankommen“ wollen.<br />
<br />
K<br />
Caroline Klade ist diplomierte Wirtschaftstrainerin,<br />
Unternehmensber<strong>at</strong>erin und Universitätslektorin.<br />
In ihrer Wiener Kommunik<strong>at</strong>ionsakademie trainiert<br />
sie Menschen auf allen beruflichen Ebenen.<br />
<br />
www.kommunik<strong>at</strong>ionsakademie.<strong>at</strong>
www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong>/energieautarkie-kongress<br />
Dritter Österreichischer<br />
Energieautarkie-Kongress<br />
11. April 2013<br />
Parkhotel Schönbrunn, Hietzinger Hauptstr. 10-14 | 1130 Wien<br />
Politik, Wirtschaft oder Priv<strong>at</strong>initi<strong>at</strong>iven:<br />
Wer macht die Energiewende?<br />
➔ Zentral oder regional? – Wie die Energiewende gelingen kann<br />
➔ Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien als menschliches Grundrecht<br />
➔ Oberösterreichs Weg zur Energiewende<br />
➔ Vorarlberg auf dem Weg in die Energieautonomie<br />
➔ Der Weg zum Energiesystem 2.0<br />
➔ Effiziente Heizungssysteme als wirkungsvoller Motor für die Energiewende<br />
➔ Energiewende – Aktive Bürgerbeteiligung als Erfolgsfaktor<br />
➔ Energieautarkie – Von der Theorie zur praktischen Umsetzung<br />
➔ Business M<strong>at</strong>ching – Energieexperten treffen Entscheider<br />
P<strong>at</strong>Ronanz<br />
FachlichE lEitung<br />
REFEREntEn<br />
Martin J.F. Steiner<br />
Ingenieurbüro<br />
Peter Droege<br />
Eurosolar<br />
Rudi Anschober<br />
Landesr<strong>at</strong> OÖ<br />
Erich Schwärzler<br />
Landesr<strong>at</strong> Vbg.<br />
Roman Weigl<br />
REW Consulting<br />
Martin Graf<br />
Energie-Control Austria<br />
Morteza Fesharaki<br />
HERZ Energietechnik<br />
Anna Schreuer<br />
IFZ<br />
Franz Buchgraber<br />
Ingenieurbüro<br />
Andreas Schneemann<br />
Ingenieurbüro<br />
Karl Puchas<br />
LEA Lokale Energieagentur<br />
Peter Ramharter<br />
Wicon Engineering<br />
Heimo Bürbaumer<br />
Österr. Energieagentur<br />
VERanstaltER<br />
Fachmagazin TGA und Website www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong> aus dem WEKA-Verlag in<br />
Kooper<strong>at</strong>ion mit dem Fachverband Ingenieurbüros und der IG Energieautarkie<br />
KontaKt/anmEldung<br />
Manuela Neißl, manuela.neissl@weka.<strong>at</strong><br />
www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong>/energieautarkie-kongress/anmeldung
Premium Arm<strong>at</strong>uren + Systeme<br />
Innov<strong>at</strong>ion + Qualität<br />
Lösungen für unterschiedliche Anschlüsse von Thermost<strong>at</strong>ventilen:<br />
Energiesparen mit modernem Design<br />
Energiesparen beginnt mit dem Eins<strong>at</strong>z<br />
moderner Thermost<strong>at</strong>e.<br />
Zum Umrüsten und Modernisieren von Ventilheizkörpern<br />
und Heizkörpern mit konventionellen<br />
Ventilen mit Gewindeanschluss bzw.<br />
Klemmverbindung bietet Oventrop das<br />
umfangreiche Thermost<strong>at</strong>-Programm:<br />
Für Ventile mit Gewindeanschluss:<br />
– „Uni LH“/„Uni XH“/„Uni CH“/<br />
„Uni SH“ (M 30 x 1,5) für Oventrop,<br />
Heimeier, MNG<br />
– „Uni LA“ (M 28 x 1,5) für Herz<br />
– „Uni LI“ (M 32 x 1,0) für Ista<br />
– „Uni LK“ (M 28 x 1,0) für Kosmia<br />
– „Uni LM“ (M 38 x 1,5) für Meges<br />
– „Uni LO“ (M 38 x 1,5) für Oreg/Ondal<br />
– „Uni LR“ (M 33 x 2,0) für Rossweiner<br />
Für Ventile mit Klemmverbindung:<br />
– „Uni LD“/„Uni CD“/<br />
„Uni XD“<br />
(Klemmverbindung für<br />
Danfoss „Baureihe RA“)<br />
- „Uni LDV“ (Klemmverbindung für<br />
Danfoss „Baureihe RAV“)<br />
- „Uni LDVL“ (Klemmverbindung für<br />
Danfoss „Baureihe RAVL“)<br />
– „Uni LV“ (Klemmverbindung für Vaillant)<br />
Ihr Nutzen:<br />
– kein Adapter erforderlich<br />
– designorientierter Thermost<strong>at</strong> mit<br />
Flüssigfühler<br />
– hervorragendes Regelungsverhalten<br />
entsprechend der EnEV<br />
– wartungsfreier Thermost<strong>at</strong><br />
– kurzes Baumaß<br />
– einfache Montage<br />
Bitte fordern Sie weitere<br />
Inform<strong>at</strong>ionen an:<br />
OVENTROP GmbH & Co. KG<br />
Paul-Oventrop-Straße 1<br />
D-59939 Olsberg<br />
Telefon +49 (0) 29 62 82-0<br />
Telefax +49 (0) 29 62 82-400<br />
E-Mail mail@oventrop.de<br />
Internet www.oventrop.de<br />
MADE IN<br />
GERMANY<br />
Ihr Ansprechpartner in Österreich:<br />
Karl Rühringer<br />
Telefon + 43 (0) 676 6 70 36 40<br />
E-Mail oventrop@ruehringer.com