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Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 | Wien | P.b.b. | Zulassungs-Nr. GZ 02Z032315 M | Einzelpreis: EUR 4,–<br />

3 | 2013<br />

ENERGIE-EFFIZIENT IST WER DIE HLK LIEST!<br />

1


Tri-exzentrisch — Metallisch dichtend — Selbstzentrierender Dichtring:<br />

<strong>NEU</strong><br />

bei ARI!<br />

Zetrix ®<br />

Die ARI-Prozessarm<strong>at</strong>ur<br />

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Profitieren Sie von den Vorteilen der neuen ZETRIX ® :<br />

■ Tri-exzentrische Konstruktion der Scheibe<br />

■ Intelligenter Dichtring mit Lamellen-Aufbau<br />

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editorial | hlk<br />

News aus Wels und Frankfurt<br />

Zwei Fachmessen fanden im März 2013 st<strong>at</strong>t – die Energiesparmesse in<br />

Wels und die ISH in Frankfurt. Das Wetter spielte bei beiden Messen eine<br />

wichtige Rolle und verhinderte neue Besucherrekorde. Die Aussteller<br />

waren trotzdem zufrieden.<br />

Bild: Reinhold Seeböck<br />

98.200 Besucher strömten vom 27. 2. bis 3. 3. 2013 nach Wels,<br />

um sich in Österreichs besucherstärksten Bau- und Energiefachmesse<br />

bei 923 Ausstellern zu informieren. Die Aussteller<br />

zeigten sich damit zufrieden. Mehr Besucher hätten es werden<br />

können, wenn das (Messe-) Wochenende nicht das erste seit langer<br />

Zeit gewesen wäre, wo wieder blauer Himmel und Sonnenschein<br />

herrschten, die viele sehnsüchtig vermissten. Immerhin<br />

wird dieser Winter als einer mit den geringsten Sonnenstunden<br />

in die Geschichte eingehen.<br />

In Frankfurt verhinderte der Wintereinbruch einen neuen Besucherrekord.<br />

Was sich am 12. März verkehrstechnisch in der Luft<br />

und am Boden im Großraum Frankfurt zutrug, kann man getrost<br />

als Chaos bezeichnen. Der Flughafen wurde gesperrt, viele<br />

Flugzeuge wurden umgeleitet, Autobahnen waren gesperrt.<br />

Für die Strecke Wien-Frankfurt benötigten manche Besucher 24<br />

Stunden. Die Anreise mit dem Auto oder der Bahn war um nichts<br />

besser: zwölf st<strong>at</strong>t zwei Stunden Anreise war von einigen zu hören.<br />

Sie saßen auf Autobahnen fest oder mussten auf den nächsten<br />

Zug warten. Glück, wer mit Gepäck in Frankfurt heil ankam.<br />

Angemerkt sei, dass es in Frankfurt offensichtlich keine Schneeräumung<br />

gibt − Straßen und Gehsteige waren tagelang schneeweiß.<br />

Die Meldungen über das Verkehrschaos in Frankfurt ließen<br />

viele potenziell interessierte Besucher erst gar nicht anreisen.<br />

Trotz des Wetter- und Verkehrschaos konnten die Aussteller und<br />

Besucher und der Veranstalter aber dann doch zufrieden sein –<br />

die ISH bestätigte ihre Stellung als Weltleitmesse. Insgesamt<br />

begutachteten rund 190.000 Besucher (2011: 204.000) während<br />

der fünf Messetage die Innov<strong>at</strong>ionen der 2.434 Aussteller<br />

(2011: 2.382). Es gab viel Neues zu sehen, darunter auch einige<br />

Weltneuheiten.<br />

In dieser HLK-Ausgabe begegnet Ihnen in allen Themenbereichen<br />

ein erster Teil der Highlights von Ausstellern der Energiesparmesse<br />

und der ISH – weitere Teile folgen in den nächsten<br />

HLK´s. Wie Sie selbst sehen werden, ist die Fülle an Produktnews,<br />

Verbesserungen und Premieren groß.<br />

Kurz bevor die HLK in Druck ging, erreichten uns noch zwei Meldungen,<br />

die für die Branche relevant sind (wir berichteten auf<br />

www.hlk.co.<strong>at</strong>): Der Klima- und Energiefonds fördert 2013 die<br />

Errichtung von Holzheizungen in österreichischen Priv<strong>at</strong>-Häusern.<br />

Gefördert wird der Tausch von Zentralheizungskesseln, die<br />

mit fossilen Energieträgern betrieben werden, von elektrischen<br />

Nacht-oder Direktspeicheröfen sowie von Pelletskaminöfen. Je<br />

beantragtem Kessel werden 1.000,– EUR Förderung gewährt<br />

(Pelletskaminöfen 500,– EUR). Insgesamt stehen dafür 7 Mio.<br />

Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Außerdem fördert der Klima-<br />

und Energiefonds durch das Programm „Mustersanierung“<br />

seit Kurzem auch die Sanierung von Betriebs- und öffentlichen<br />

Gebäuden. Bis 24.10. 2013 stehen dafür 3,5 Mio. EUR zur Verfügung.<br />

Dabei gilt das Prinzip des Schnelleren: „Wer zuerst kommt,<br />

mahlt zuerst“.<br />

Eberhard Herrmann<br />

Chefredakteur HLK<br />

TITELSEITE<br />

KE KELIT, Österreichs führender Anbieter von innov<strong>at</strong>iven<br />

Rohrsystemen; h<strong>at</strong> es mit der Entwicklung des<br />

KELOXprotec Steckfitting geschafft, Funktionalität<br />

und Montagesicherheit in einem revolutionären<br />

Fittingkonzept zu vereinen.<br />

Einfach, sicher und beständig: Der gelbe Protektor-<br />

Ring verhindert unsachgemäße Montage, die schwarzen<br />

O-Ringe sorgen für absolute Dichtheit und der blaue<br />

2K-„Grab“-Ring liefert die starke Haltefunktion.<br />

Die Komponenten im Fitting reagieren beim Einstecken<br />

sofort: irreversibler Kraftschluss und zuverlässige Dichtheit<br />

sind so gewährleistet. Die schlanke Steckverbindung für<br />

Sanitär, Heizung und Kühlung hält einem Druck von über<br />

80 bar stand. Anwendung und Funktion sind selbstverständlich<br />

ebenso baustellengerecht wie die Dimensionen<br />

von 16 bis 32 Millimeter.<br />

Weitere Details erfahren Sie auf Seite 61 dieser<br />

HLK-Ausgabe und bei<br />

KE KELIT Kunststoffwerk GmbH<br />

Tel: +43 (0)5 / 0779<br />

Fax: +43 (0)5 / 0779-118<br />

office@kekelit.com<br />

Ignaz-Mayer-Straße 17<br />

A 4020 Linz<br />

www.kekelit.com<br />

Kooper<strong>at</strong>ionspartner<br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 3


hLK | inhalt<br />

inhalt AUSGABE 3 | 2013<br />

heizungstechnik<br />

lüftungstechnik<br />

klima-kältetechnik<br />

6 Neues aus der Branche<br />

8 Märkte-Innov<strong>at</strong>ionen-Trends-<br />

Entwicklungen<br />

10 TA Hydronics: Vollständige Regelbarkeit<br />

12 Individuell und effizient<br />

14 Im Duo doppelt sparen<br />

16 Boom auf der Bauen + Energie<br />

19 Innov<strong>at</strong>ionen für die Energiezukunft<br />

20 Wilo mit Sortimentserweiterungen<br />

24 Lowara Ecocirc<br />

28 Für die oberflächennahe Geothermie<br />

32 Autohaus Bussecker<br />

regional + ökologisch beheizt<br />

34 Neues aus der Branche<br />

36 Neue Lüftungslösungen von<br />

Brink/Gumplmayr<br />

38 20 % Energie sparen<br />

39 Nilan: Neues Passivhaus<br />

zertifiziertes Gerät<br />

40 Wernig: Neuer Sole-Erdwärmetauscher<br />

42 Keine Zugluft dank einstellbarem<br />

Raumluftstrahl<br />

46 Neues aus der Branche<br />

54 Interview mit DI Gunther Hipfinger,<br />

neuer GF von Johnson Controls Austria<br />

55 Rittal S 8: Unendliche Möglichkeiten<br />

56 Bitzer + Lodam auf der ISH<br />

58 Strom sparen ist Gesetz<br />

34<br />

Die Energiesparmesse Wels<br />

(Bild) und die ISH 2013 gingen<br />

erfolgreich zu Ende – wir bringen<br />

erste Eindrücke und News, in allen<br />

HLK-Themenbereichen.<br />

Bild: Messe Wels<br />

48<br />

Zuverlässiger und nachhaltiger<br />

Kälteanlagenbetrieb mit intelligenten<br />

Verdichtern.<br />

8<br />

Die Energiesparmesse Wels und<br />

die ISH 2013 (Bild) gingen erfolgreich<br />

zu Ende – wir bringen erste Eindrücke<br />

und News, und zwar in allen<br />

HLK-Themenbereichen.<br />

42<br />

Dieser Beitrag widmet sich der<br />

bedarfsgerechten Regulierung von<br />

Lüftungsanlagen.<br />

52<br />

Interview mit Otto Oberhumer von<br />

Daikin zum Thema Kältemittel.<br />

30<br />

Sie ist für anspruchvollste<br />

Eins<strong>at</strong>zbedingungen konzipiert –<br />

die neue ARI-Prozessarm<strong>at</strong>ur<br />

„Zetrix“.<br />

44<br />

Interview mit Ing. Bernhard Fischer,<br />

GF von ebm-papst Österreich.<br />

59<br />

Weltpremiere zur ISH: CyberBlue von<br />

Stulz kühlt Rechenzentren mit R718.<br />

4<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


Die neuen ROTEX<br />

Heizungssysteme<br />

smartelösungen<br />

60 Neues aus der Branche<br />

62 Für jedes Problem eine<br />

Lösung<br />

64 ÖAG Kontinentale mit<br />

umfangreichem Angebot<br />

branchenfokus<br />

68 ÖKKV-Jahrestagung<br />

68 TA Hydronics Seminare<br />

69 KVA Service Kongress<br />

73 Oventrop Seminarreihe<br />

74 Stimme der Energieeffizienzbranche<br />

in Österreich<br />

78 Sta<strong>at</strong>spreis Architektur und<br />

Nachhaltigkeit<br />

80 Wärmepumpen<br />

Marktentwicklung<br />

82 Emotionale Kompetenz<br />

in Worten<br />

Hersteller und<br />

Anbieter kompletter,<br />

innov<strong>at</strong>iver und<br />

umweltschonender<br />

Heizungssysteme<br />

seit 1973.<br />

61<br />

Die Kunden und der<br />

Kelox PROtec Steckfitting<br />

standen in Wels im<br />

Mittelpunkt.<br />

76<br />

Interview mit<br />

DI Silvia Jell von<br />

der Info-Techno<br />

Baud<strong>at</strong>enbank<br />

N<strong>at</strong>ürlich, intelligent,<br />

zukunftssicher.<br />

66<br />

Mit ihm kann man Gasund<br />

Wasserleitungen<br />

auf Dichtheit prüfen.<br />

• Individuelle Lösungen für optimales Wohnund<br />

Arbeitsklima<br />

• Hochwertige und perfekt aufeinander<br />

abgestimmte Komponenten<br />

• Optimale Nutzung von herkömmlichen und<br />

altern<strong>at</strong>iven Energieträgern<br />

• Maßgeschneiderte Lösungen für Neubau und<br />

Sanierung<br />

67<br />

Neues fischer Superbond-Ankersystem<br />

hlkstandards<br />

93 Editorial<br />

94 Inhalt<br />

• Einzigartige Kosten-Effizienz bei maximaler<br />

Umweltverträglichkeit<br />

82 Impressum/Offenlegung<br />

www.rotex.<strong>at</strong>


Energie-effiziente<br />

heizungstechnik<br />

HARREITHER<br />

Kompetenzzentrum<br />

in Wien eröffnet<br />

Gesundes Heizen und Kühlen in der Theorie<br />

und in der Praxis erlebt man in den<br />

Harreither Kompetenzzentren „live“. Davon<br />

können sich nun auch Interessierte in<br />

Wien selbst überzeugen.<br />

Quelle: Austria Solar<br />

Das bekommt man für 15 m² Solarheizung als Förderung vom Land.<br />

SOLARWÄRME<br />

Mehr Förderung im Jahr 2013<br />

Salzburg und Vorarlberg fördern seit heuer<br />

ein Drittel der Investition in eine Solarwärmeanlage.<br />

Tirol h<strong>at</strong> die Einkommensgrenze<br />

bei Solarförderungen in der Sanierung<br />

aufgehoben.<br />

Mit der kürzlich erfolgten Veröffentlichung der<br />

neuen Solardirektförderung der Salzburger<br />

Landesregierung liegen die Förderrichtlinien<br />

für 2013 aller Bundesländer vor. Die Bedingungen<br />

für thermische Solaranlagen für Priv<strong>at</strong>e<br />

sind heuer insgesamt besser als im Vorjahr. In<br />

INFOFALTER<br />

Salzburg werden hocheffiziente Solarwärmeanlagen<br />

heuer mit bis zu einem Drittel der Investitionskosten<br />

gefördert. Auch in Vorarlberg<br />

wird mehr als ein Drittel der Investitionskosten<br />

gefördert, wenn die Solarthermieanlage in die<br />

höchste Bonusstufe fällt. In Tirol wurde die<br />

Einkommensobergrenze der Solardirektförderung<br />

mit 1. Jänner bei Solaranlagen in der Sanierung<br />

aufgehoben. Als einziges Bundesland<br />

h<strong>at</strong> das Burgenland die Förderhöhe um durchschnittlich<br />

15 % herabgesetzt.<br />

K<br />

www.austriasolar.<strong>at</strong><br />

Mit Biomasse aus der Heizkostenfalle<br />

Österreichischer Biomasse-Verband präsentiert<br />

neuen Falter „Kesseltausch“.<br />

Derzeit werden über<br />

700.000 Haushalte in<br />

Österreich mit Heizöl<br />

oder Flüssiggas beheizt.<br />

Bis zum Jahr 2020<br />

könnten, laut Biomasse-<br />

Verband, rund 475.000<br />

Haushalte auf Biowärme<br />

umsteigen. Um Interessenten<br />

den Umstieg<br />

zu erleichtern, präsentiert der Österreichische<br />

Biomasse-Verband den neuen Falter „Kesseltausch:<br />

Mit Biomasse aus der Heizkostenfalle“.<br />

Das achtseitige Druckwerk im DIN A4-Form<strong>at</strong><br />

bietet einen umfassenden Überblick über alle<br />

bei der Umrüstung des Heizungssystems wesentlichen<br />

Gesichtspunkte. Zahlreiche Farbabbildungen<br />

veranschaulichen die Erklärungen<br />

zu Brennstoffen und Heizungssystemen. Eine<br />

M<strong>at</strong>rix zeigt, welches System für welchen Gebäudetyp<br />

am besten geeignet ist.<br />

Gewinn trotz Investitionskosten<br />

Als Highlight bietet die „Umstiegsgrafik“ jedem<br />

Leser die Inform<strong>at</strong>ion, in welchem Ausmaß<br />

er durch das Umrüsten von Öl auf Biomasse<br />

Heizkosten sparen kann. Zum Beispiel<br />

erzielt man selbst beim Austausch einer rel<strong>at</strong>iv<br />

jungen Ölheizung durch einen modernen Pelletskessel<br />

über 15 Jahre eine Kostenersparnis<br />

von rund 19.000,– EUR – und dies trotz der Investitionskosten<br />

von 15.000,– EUR in die neue<br />

Pelletsheizung.<br />

Der Falter beschreibt die praktische Vorgehensweise<br />

beim Kesseltausch und bietet Kontaktinform<strong>at</strong>ionen<br />

zu Biowärme-Install<strong>at</strong>euren<br />

und -Rauchfangkehrern, den Energieber<strong>at</strong>ern<br />

in allen Bundesländern und zu Förderstellen.<br />

Ein eigens erstellter CO 2 -Kreislauf zeigt,<br />

warum der Ers<strong>at</strong>z von Öl durch Biomasse für<br />

die Zukunft wichtig ist und wieso ein bewirtschafteter<br />

Wald das Klima besser schützt. Interessenten<br />

können sich das Druckwerk auf der<br />

Webseite des Biomasse-Verbandes herunterladen.<br />

<br />

K<br />

www.biomasseverband.<strong>at</strong><br />

Harreither setzt seinen Weg der österreichweiten<br />

Kompetenzzentren konsequent fort und<br />

erschließt nun auch den Osten Österreichs<br />

mit der einzigartigen Möglichkeit, Wohlfühlen<br />

„live“ zu erleben.<br />

Nach Innsbruck, Klagenfurt, Murau und Gaflenz<br />

eröffnete kürzlich der fünfte Standort eines<br />

Harreither Kompetenzzentrums. Direkt im<br />

Herzen der Bundeshauptstadt (Franz-Josefs-<br />

Kai 41) können Bauherren ab sofort gesundes<br />

Heizen und Kühlen „live“ am eigenen Körper in<br />

der Harreither „Wohlfühllounge“ spüren.<br />

Von Montag bis Freitag jeweils von 9-12 und<br />

13-17 Uhr empfängt das Harreither-Team Interessierte<br />

persönlich (Tel.: 01/535 40 44).<br />

Den Weg des Erlebnisverkaufes setzt das oberösterreichische<br />

Familienunternehmen damit<br />

konsequent fort. Die modern eingerichtete<br />

Wohlfühllounge simuliert Behaglichkeit zu allen<br />

vier Jahreszeiten und bietet dem Kunden<br />

das einzigartige Erlebnis, absolute Wohlfühl<strong>at</strong>mosphäre<br />

vorab zu genießen. Wer´s nicht<br />

glaubt, sollte sich selbst davon überzeugen. K<br />

www.harreither.com<br />

Das Harreither Kompetenzzentrum<br />

vermittelt in der Wohlfühllounge nun auch<br />

in Wien, was Behaglichkeit zu allen vier<br />

Jahreszeiten bedeutet.<br />

6<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


Bringt Sonne in Ihr Heim<br />

<strong>NEU</strong>E ÖNORM<br />

Pelletslagerung beim Endverbraucher<br />

Europäische Normen legen qualitätsbezogene<br />

Brennstoffklassen und Brennstoffspezifik<strong>at</strong>ionen<br />

für Holzpellets sowie<br />

Ausführung und Ausst<strong>at</strong>tung von Pelletslagern<br />

für nichtindustrielle Verwendung<br />

fest.<br />

HOLTER AUF DER ENERGIESPARMESSE<br />

Gut gelaufenes Heimspiel<br />

Mit der Energiesparmesse in<br />

Wels war man bei Holter sehr<br />

zufrieden – der Messestand war<br />

ein Fachbesucher-Magnet. Gerald<br />

Nöbauer zeigt sich im HLK-<br />

Interview zufrieden.<br />

Für das Welser Unternehmen<br />

Holter war die Energiesparmesse<br />

sozusagen ein Heimspiel und dieser<br />

Heimvorteil wurde optimal genutzt.<br />

Vor allem an den beiden Fachbesuchertagen<br />

erwies sich der Messestand als Besuchermagnet.<br />

2013, genau 50 Jahre nach Eröffnung der<br />

ersten Holter Bäderausstellung, wartete der<br />

Sanitär- und Heizungsgroßhändler auf der<br />

Welser Energiesparmesse auch mit einer Neuerung<br />

auf: Erstmals wurden zwei komplett neue<br />

Holter Bad-Kollektionen präsentiert.<br />

Zahlreiche Kunden informierten sich zudem<br />

über die Neuerungen am Kundenportal<br />

HolterOnline sowie über aktuelle Angebote<br />

aus dem Bereich Marketing Services.<br />

Gerald Nöbauer, bei Holter Leiter<br />

des Geschäftsbereiches Technik,<br />

zeigt sich im HLK-Interview zufrieden.<br />

Gerald Nöbauer.<br />

Um die Qualität sowie die ordnungsgemäße<br />

Lagerung von Pellets gemäß Önorm EN 14961-2<br />

sicherzustellen, werden in der aktuellen Neuausgabe<br />

der Önorm M 7137 Anforderungen<br />

an die Pelletslagerung beim Verbraucher festgelegt.<br />

Sie regelt die Ausführung und Ausst<strong>at</strong>tung<br />

von Pelletslagern bis zu einem Fassungsvermögen<br />

von 100 t beim Endverbraucher und<br />

richtet sich an all jene Personen, die ein Pelletslager<br />

errichten oder ausst<strong>at</strong>ten. Auf Basis von<br />

Studien und Gutachten wurden die Anforderungen<br />

an die Belüftung sowie an den Explosionsschutz<br />

neu ausgearbeitet und die Bilder<br />

entsprechend aktualisiert.<br />

Die Belüftung von Lagerräumen und Warnhinweise<br />

sollen die Gefährdung von Menschen<br />

durch Freisetzung von toxischen Gasen und<br />

Verletzungsgefahr verhindern. Bei Einhaltung<br />

aller in dieser Önorm vorgesehenen Anforderungen<br />

sowie organis<strong>at</strong>orischer Maßnahmen<br />

gemäß Erlass des Bundesministeriums<br />

für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz<br />

(BMASK-461.308/0022-VII/A/2/2011) können<br />

wirksame Zündquellen gemäß der Technischen<br />

Regeln für Betriebssicherheit (TRBS)<br />

2153 und VDI 2263 Bl<strong>at</strong>t 6 sowie die Gefahr einer<br />

Staubexplosion in der Pelletslogistik und in<br />

Pelletslagerräumen bis zu 100 t ausgeschlossen<br />

werden.<br />

K<br />

www.as-institute.<strong>at</strong><br />

Auftritt auf der Messe die Gelegenheit,<br />

sich direkt am Firmenstandort<br />

einen Einblick in Arbeitsweise und<br />

Serviceleistungen des Unternehmens<br />

zu verschaffen.<br />

Welche Themen interessierten die<br />

Fachleute aus Ihrer Sicht besonders?<br />

Was interessierte das Publikum<br />

beim Holter-Stand them<strong>at</strong>isch?<br />

Nöbauer: Wir sind Serviceleister für<br />

unsere Kunden, die Fachinstall<strong>at</strong>eure.<br />

Dementsprechend groß war das Interesse<br />

an den Lösungen, die wir dem Handwerker<br />

bieten können − angefangen vom Online-Kundenportal<br />

über das Planungsservice bis hin zur<br />

Bad-Collection. Spürbar ist auch, dass die Menschen<br />

verstärkt ins Eigenheim investieren, wobei<br />

dem Thema Sanierung eine immer größere<br />

Bedeutung zukommt. Von Interesse sind dabei<br />

Badsanierungen ebenso wie Sanierungsmöglichkeiten<br />

im Bereich Haustechnik oder Heizung.<br />

<br />

www.holter.<strong>at</strong><br />

<strong>NEU</strong>HEITEN<br />

2013<br />

Nibe Uplink<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpenpakete<br />

VVM<br />

Drehzahlgeregelte<br />

Sole-Wasser-Wärmepumpe<br />

Modulare Wärmepumpen<br />

für Gewerbe<br />

DIE INNOVATIVSTEN<br />

WÄRMEPUMPEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Wurden die Erwartungen von<br />

Holter bei der Energiesparmesse<br />

Wels erfüllt?<br />

Nöbauer: Ja, unsere Erwartungen<br />

wurden erfüllt. Für uns, die Firma<br />

Holter, ist die Messe vor der eigenen<br />

Haustür ja ein Heimspiel. Wir nutzen<br />

diese Veranstaltung für den direkten<br />

Kundenkontakt und bieten den<br />

Partnerinstall<strong>at</strong>euren neben dem<br />

Die zufriedene Geschäftsführung: Jasmin Holter-Hofer<br />

und Michael Holter.<br />

Bilder: Holter<br />

Energiezentrale<br />

VVM310 / VVM500<br />

+<br />

TopLine 2030 / 2040<br />

www.knv.<strong>at</strong><br />

Ein Unternehmen der<br />

-Gruppe


heizungstechnik<br />

Gesprächspartner bei der Pressekonferenz „Märkte –- Innov<strong>at</strong>ionen – Trends – Entwicklungen“ (v. l.): Bundesinnungsmeister Ing. Michael M<strong>at</strong>tes,<br />

Mag. Christian Weinhapl (F.B.I.), Dr. Elisabeth Berger (Moder<strong>at</strong>ion), Ing. Mag. Rudolf Stelzl (VÖK), DI Dr. Gerhard Dell (OÖ ESV), Mag. Robert Schneider<br />

(Messe Wels).<br />

EXPERTENRUNDE IN WELS<br />

Märkte – Innov<strong>at</strong>ionen –<br />

Trends – Entwicklungen<br />

Am ersten Fachbesuchertag der Energiesparmesse Wels informierte eine<br />

hochkarätige Expertenrunde über „Märkte – Innov<strong>at</strong>ionen – Trends –<br />

Entwicklungen“ und präsentierte interessante Rück- wie Ausblicke für die<br />

Energie- und Bau-Branche.<br />

Wer sich kompetent und kompakt über die<br />

wichtigsten Entwicklungen bei Ökowärmetechnik<br />

und Gebäudeeffizienz informieren<br />

will, muss nach Wels kommen. Die Aussteller<br />

der Energiesparmesse und die begleitend<br />

st<strong>at</strong>tfindenden World Sustainable Energy Days<br />

des OÖ Energiesparverbandes informierten in<br />

Wels auch heuer wieder über die Trends und<br />

Entwicklungen der intern<strong>at</strong>ionalen Märkte.<br />

Hier tauschen sich Energieexperten aus aller<br />

Welt aus. Neben neuesten Technologietrends<br />

und Forschungsergebnissen konnten auf der<br />

Energiesparmesse die neuesten Entwicklungen<br />

im Bereich der Ökoenergie besichtigt<br />

werden.<br />

Und genau über die „Märkte – Innov<strong>at</strong>ionen<br />

– Trends – Entwicklungen“ im Jahr 2013 informierte<br />

eine hochkarätige Expertenrunde.<br />

Schneider, Geschäftsführer Messe Wels, anlässlich<br />

des Pressegesprächs zum Besuch ein.<br />

DI Dr. Gerhard Dell, Landesenergiebeauftragter<br />

und Geschäftsführer OÖ Energiesparverband<br />

eröffnete das Pressegespräch mit eindrucksvollen<br />

Zahlen. Wer in neue Haustechnik<br />

und eine gute Gebäudedämmung investiert,<br />

kann pro Jahr bis zu 3.000,– EUR an Energiekosten<br />

einsparen – bei einer Investition von<br />

40.000,– bis 50.000,– EUR. Was sich in Verbindung<br />

mit der derzeit sehr erfreulichen Fördersitu<strong>at</strong>ion<br />

– die Bundesförderung beträgt bis zu<br />

10.300,– EUR und die Landesförderungen in<br />

Oberösterreich bis zu 10.000,– EUR – auf jeden<br />

Fall lohnt.<br />

Trends in der Heizungsbranche<br />

„Die Heizungsbranche lebt von der Sanierung,<br />

der Neubau stellt im Vergleich dazu nur einen<br />

geringen Anteil dar“, erklärte Ing. Mag. Rudolf<br />

Stelzl, Vorsitzender des Vorstandes der Vereinigung<br />

Österreichischer Kessellieferanten (VÖK).<br />

Insgesamt bescherte die Nachfrage am Sanierungsmarkt<br />

der Heizungsindustrie 2012 ein<br />

leichtes Plus (+3 %).<br />

50.000,– EUR stellen eine hohe Investitionssumme<br />

und oft eine zu große Hürde für viele<br />

Österreicher dar. „Mit der Dämmung der<br />

obersten Geschoßdecke und der Erneuerung<br />

des Heizungssystems kann laut Berechnun-<br />

Bild: Messe Wels<br />

Bis 3.000,– EUR Energiekosten/a sparen<br />

„Ein Besuch der Energiesparmesse zahlt sich<br />

im wahrsten Sinne des Wortes aus, denn wer<br />

jetzt in die Energieeffizienz und damit in eine<br />

Reduktion der Betriebskosten seines Eigenheims<br />

investiert, der bekommt garantiert die<br />

beste Rendite. Ganz nebenbei wird auch noch<br />

die Umwelt geschont“, lud Dir. Mag. Robert<br />

Die hochkarätige Expertenrunde präsentierte interessante Zahlen der Energie- und Bau-Branche<br />

und sparte auch nicht mit Kritik.<br />

Bild: E. Herrmann<br />

8<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


heizungstechnik<br />

gen der Österreichischen Energieagentur mit<br />

1<br />

/3 der Kosten bereits 2 /3 des Energieeinsparpotenzials<br />

realisiert werden“, erklärte Stelzl.<br />

Der VÖK-Vorsitzende präsentierte im Rahmen<br />

des Pressegesprächs die aktuellen Marktzahlen<br />

der Heizungsbranche aller Energieträger<br />

(siehe Kasten). „Multivalente, hybride Systeme<br />

sind die Zukunft. Dabei gewinnt die Brainund<br />

Software der Regeltechnik wesentlich an<br />

Bedeutung, weniger die Hardware. Herzstück<br />

der Anlagen sind mikroprozessgesteuerte<br />

Regelungen, die einfach und komfortabel zu<br />

bedienen sind und einen effizienten Betrieb<br />

gewährleisten“.<br />

FBI verlangt Kontinuität bei Förderungen<br />

Für Mag. Christian Weinhapl, stv. Vorsitzender<br />

des Forschungsverbands der österreichischen<br />

Baustoffindustrie (F.B.I.), geht beim intelligenten<br />

Bauen eine effiziente Gebäudehülle immer<br />

mit einer guten Haus- und Heiztechnik<br />

einher. Damit stößt Weinhapl ins selbe Horn<br />

wie die VÖK und empfiehlt all jenen, die eine<br />

umfassende Sanierung nicht durchführen können<br />

oder wollen, eine Teilsanierung. Weinhapl<br />

sprach sich in seinem St<strong>at</strong>ement gegen die<br />

jährlich wechselnde Ausrichtung der Wohnbauförderung<br />

aus. „Es ist Kontinuität gefragt<br />

und eine rasche Verankerung der Gesamtenergieeffizienz<br />

als übergeordnete Zielvorgabe in<br />

Bilde: VÖK<br />

info<br />

der Wohnbauförderung anstelle der bisher,<br />

teils jährlich wechselnden, Ausrichtung. Damit<br />

wäre die politische Bevorzugung einzelner<br />

Bauweisen oder Baustoffe Vergangenheit“.<br />

Auch konst<strong>at</strong>ierte Weinhapl, dass mehr beim<br />

Wohnbau getan werden müsse: „Derzeit werden<br />

jährlich rund 40.000 Wohnungen neu<br />

errichtet. Durch den Bevölkerungszuwachs<br />

müssten es aber 48.000 sein, um den Bedarf zu<br />

decken“.<br />

Seriöse Energieausweise vom Fachmann<br />

Für eine Vereinheitlichung der Fördersitu<strong>at</strong>ionen<br />

in den Bundesländern und die Rechtssicherheit,<br />

Förderungen auch t<strong>at</strong>sächlich zu<br />

erhalten, macht sich Ing. Michael M<strong>at</strong>tes,<br />

Bundesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungsund<br />

Lüftungstechniker Österreichs, stark.<br />

Ebenso dafür, dass Install<strong>at</strong>eure als Fachhandwerker<br />

berechtigt werden, künftig den Energieausweis<br />

auszustellen. „Energieausweise<br />

können heute durch Vorlage von Fotos und<br />

eines Bauplans günstig erworben werden.<br />

Doch nur, wenn ein Fachmann wie der Sanitär-,<br />

Heizungs- und Lüftungstechniker, der das Objekt<br />

besichtigt und untersucht h<strong>at</strong>, einen mit<br />

wahren Werten gerechneten Energieausweils<br />

ausstellt, kann ein Maßnahmenk<strong>at</strong>alog zur Verbesserung<br />

der Gesamtenergieeffizienz samt<br />

Amortis<strong>at</strong>ionsrechnung ausgestellt werden.“ K<br />

Der Vorstand und die Geschäftsführung der VÖK (v. l.): Georg M<strong>at</strong>zner, Ernst Hutterer,<br />

Christian Hofer, Elisabeth Berger, Rudolf Stelzl, Christian Rubin, Erwin Stubenschrott.<br />

Heizungsbranche 2012<br />

Die Mitglieder der Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten (VÖK) repräsentieren rund 85 % des<br />

gesamten Heizungsmarktes in Österreich. Laut VÖK konnten folgende Heizsysteme 2012 in Österreich<br />

einen starken Zuwachs verzeichnen (gerundete Werte):<br />

Pelletsheizungen: 12.600 Anlagen (+20 %) – Biomasse gesamt: 22.500 Anlagen (+6 %)<br />

Wärmepumpen (H + BW): 18.000 Anlagen (+9 %)* – Gasheizungen: 48.000 Anlagen (+1 %)<br />

Die beliebteste Heizung der Österreicher bleibt damit die Gasheizung.<br />

Andere Heizsysteme mussten 2012 hingegen einen großen Rückgang hinnehmen. Neben den Ölkesseln<br />

(-15 %/ 5.100 Anlagen) setzt sich der Abwärtstrend bei den thermischen Solaranlagen (-16 %) auf rd.<br />

200.000 m² Fläche auch im Vorjahr weiter fort**.<br />

*Anm. d. Red.: Eine Detailanalyse des WP-Marktes liefern die Seiten 80 + 81 dieser HLK-Ausgabe<br />

**Anm. d. Red.: Die thermischen Solaranlagen liegen am Dach im Wettbewerb mit dem Photovoltaik-Bereich. Laut Photovoltaik<br />

Austria betrug der Zuwachs neu installierter PV-Leistung in Österreich 2012 rund 230 MWp (Verdoppelung geg. 2011) –<br />

siehe HLK 1-2/2013, S.86.<br />

info<br />

Bei der Pressekonferenz wurde bekannt,<br />

wer den „EnergieGenie 2013“, den Innov<strong>at</strong>ionspreis<br />

von Lebensministerium und Land<br />

Oberösterreich, erhält − Anton Hargassner<br />

(GF Hargassner) und Herbert Ortner<br />

(GF ÖkoFEN) erhielten ihn für ihre Neuentwicklungen<br />

(v. l.).<br />

Erfolgreiche Energiesparmesse 2013<br />

Die Energiesparmesse h<strong>at</strong> erneut ihre Stellung<br />

als Österreichs bedeutendste Innov<strong>at</strong>ionspl<strong>at</strong>tform<br />

des Landes für Bauen und Energie unter<br />

Beweis gestellt. 98.200 Besucher strömten vom<br />

27. 2. bis 3. 3. 2013 nach Wels, um sich in Österreichs<br />

besucherstärksten und umfangreichsten<br />

Bau- und Energiefachmesse bei 923 Ausstellern<br />

aus 14 N<strong>at</strong>ionen zu informieren. Und das trotz<br />

der ersten Tage mit blauem Himmel und Sonnenschein,<br />

den viele Österreicher seit Wochen<br />

missen mussten. Besondere Anlaufpunkte waren<br />

der Messebereich für Heizung, Photovoltaik,<br />

Österreichs größte Solarschau, aber auch LED-<br />

Beleuchtung und Ideen für das eigene Badezimmer<br />

punkteten bei den Besuchern.<br />

„Aus der aktuellen Fachbesucherbefragung geht<br />

hervor, dass die Energiesparmesse für 89 Prozent<br />

der befragten Besucher die größte und bedeutendste<br />

Haustechnik Fachmesse in Österreich<br />

ist. 92,5 Prozent werden die Messe auch 2014<br />

wieder besuchen und die Weiterempfehlungsr<strong>at</strong>e<br />

liegt bei 98 Prozent. Damit können wir als<br />

Veranstalter sehr zufrieden sein“, blickt Messedirektor<br />

Mag. Robert Schneider auf zwei sehr<br />

erfolgreiche Fachbesuchertage mit einem Plus<br />

von rd. 1.600 Fachbesuchern zurück. Der SHK-<br />

Fachbesuchertag am Mittwoch war laut Messe<br />

Wels der bisher erfolgreichste. „Insgesamt konnten<br />

wir 98.200 Besucher begrüßen. Unsere Aussteller<br />

und Besucher – und damit auch wir - sind<br />

zufrieden“, so Schneider.<br />

2014 feiert die Energiesparmesse ihren 30. Geburtstag.<br />

Von 7. bis 9. März 2014 ist die Energiesparmesse<br />

für priv<strong>at</strong>e Besucher geöffnet.<br />

Die Fachbesuchertage finden am 5. und 6. März<br />

2014 st<strong>at</strong>t.<br />

Alle Infos unter www.energiesparmesse.<strong>at</strong><br />

Bild: E. Herrmann<br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 9


heizungstechnik<br />

INNOVATIONEN UND LÖSUNGEN<br />

Vollständige Regelbarkeit<br />

TA Hydronics, der führende globale Anbieter und Spezialist für<br />

hydronische Verteilungssysteme und Raumtemper<strong>at</strong>urregelungen,<br />

wartete zur ISH mit einem neuen, innov<strong>at</strong>iven Produktsortiment sowie<br />

maßgeschneiderten Lösungen auf. Zielsetzung ist die vollständige<br />

Regelbarkeit im Projektgeschäft sowie Sanierungsmarkt.<br />

Pflege und Bestandsicherung von Gebäuden<br />

bedeutet nicht nur die reine Instandhaltung,<br />

sondern eine kontinuierliche Verbesserung<br />

des Wohnumfeldes, des Raumklimas<br />

sowie des ressourcenschonenden und energieeffizienten<br />

Betriebes, z.B. im Bereich der<br />

Heiz- und Kühlanlagen.<br />

Mit der Philosophie „Energy Insights“ h<strong>at</strong><br />

TA Hydronics in den letzten Jahren eine Reihe<br />

innov<strong>at</strong>iver Produkte im Markt pl<strong>at</strong>ziert, die<br />

genau diesem Anspruch Rechnung tragen<br />

und Kunden einen technischen Vorsprung und<br />

Mehrwert verschaffen.<br />

Schnittansicht<br />

Dynacon.<br />

Dynacon-Verteiler<br />

mit Anschlusssets.<br />

Anstehendes<br />

Sanierungspotenzial<br />

Rund 80 % des aktuellen<br />

Gebäudebestands werden<br />

auch noch im Jahr<br />

2050 genutzt werden.<br />

Dies dokumentiert eindrucksvoll<br />

die Bedeutung<br />

der Anforderungen im<br />

Bereich Energieeffizienz<br />

durch Sanierung.<br />

Betrachtet man das europäische<br />

Marktvolumen in<br />

der Renovierung, so lag<br />

A-exact<br />

Durchgangsventil,<br />

DN 15.<br />

dieses im Jahr 2011 bei 564 Billionen EUR und<br />

damit lediglich bei 42 % des gesamten Marktvolumens.<br />

Der Bereich der priv<strong>at</strong> genutzten Gebäude<br />

liegt bei ca. 64 % und entspricht damit rund<br />

360 Billionen EUR. Diese Angaben beziehen<br />

sich hauptsächlich auf die fünf westeuropäische<br />

Länder Frankreich, Deutschland, Italien,<br />

Spanien und UK.<br />

Neben dem Projektgeschäft fokussiert sich<br />

TA Hydronics bereits in der Gegenwart auf den<br />

Zukunftsmarkt Sanierung.<br />

Nachfolgend werden einige neue, innov<strong>at</strong>ive<br />

Technologien wie der zentrale Fußbodenheizkreis-Verteiler<br />

Dynacon, das Durchgangsventil<br />

A-exact und die erste dezentrale Unterputz-<br />

Einzelraumregelung Multibox AFC näher<br />

vorgestellt. Die revolutionäre Produktreihe<br />

TA-FUS1ON wurde bereits in der HLK 1-2 ausführlich<br />

präsentiert.<br />

Multibox AFC<br />

mit Rücklauftemper<strong>at</strong>urbegrenzer.<br />

Thermost<strong>at</strong>ische Ventiltechnik<br />

mit autom<strong>at</strong>ischer Durchflussregelung<br />

Gekennzeichnet durch die autom<strong>at</strong>ische<br />

Durchflussregelung (AFC – autom<strong>at</strong>ic flow<br />

control) wurde zum Beispiel Dynacon entwickelt.<br />

Ein Fußbodenheizkreis-Verteiler, der<br />

dank einer innov<strong>at</strong>iven Regelkartusche den<br />

einmal eingestellten Durchfluss konstant<br />

gewährleistet. So wird der Durchfluss einfach<br />

an die vorgegebenen Heizlasten angepasst.<br />

Auch ein hydraulischer Abgleich lässt sich<br />

leicht durchführen. Der Vorteil für den Nutzer:<br />

eine optimale Temper<strong>at</strong>urverteilung und damit<br />

eine Komfortsteigerung des Raumklimas<br />

sowie ein energie-effizienter Betrieb der Heizungsanlage.<br />

Auf der ISH zeigte TA Hydronics weitere Produktneuheiten,<br />

die die Vorteile dieser innov<strong>at</strong>iven<br />

Regelkartusche nutzen.<br />

Zum Beispiel A-exact, ein Thermost<strong>at</strong>-Ventilunterteil,<br />

bei dem die einmal eingestellte<br />

Durchflussmenge konstant bleibt. Auch bei<br />

einem Überangebot, zum Beispiel aufgrund<br />

geschlossener Nachbarventile oder bei der<br />

Aufwärmphase am Morgen.<br />

A-exact steuert den Durchfluss autom<strong>at</strong>isch<br />

auf das eingestellte Niveau. Das Ventil wird<br />

mit einem Spezialschlüssel eingestellt, wobei<br />

Durchflussbereiche von 10–150 l/h möglich<br />

sind. Aufgrund der einfachen Auslegung sowie<br />

der Standard Baulängen ist A-exact optimal für<br />

den Sanierungs- oder Renovierungsbereich<br />

geeignet.<br />

Darüber hinaus präsentierte TA Hydronics<br />

die Multibox AFC, die erste dezentrale Unterputz-Einzelraumregelung<br />

mit autom<strong>at</strong>ischer<br />

Durchflussregelung. Ebenso wie der zentrale<br />

Fußboden-Heizkreisverteiler Dynacon lässt<br />

sich Multibox AFC einfach an vorgegebenen<br />

Heizlasten anpassen.<br />

Durch das direkte Einstellen des benötigten<br />

Durchflusses lässt sich ein hydraulischer Abgleich<br />

autom<strong>at</strong>isch durchführen. Konstante<br />

Durchflussmengen offerieren eine optimale<br />

Temper<strong>at</strong>urverteilung und hohen Raumkomfort<br />

für den Nutzer.<br />

Multibox AFC gibt es in unterschiedlichen Ausführungen,<br />

mit Thermost<strong>at</strong>ventil (Multibox K),<br />

mit Rücklauftemper<strong>at</strong>urbegrenzer (Multibox<br />

RTL) oder mit Thermost<strong>at</strong>ventil und Rücklauftemper<strong>at</strong>urbegrenzer<br />

(Multibox K-RTL). K<br />

www.tahydronics.com<br />

10<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


LATS CAD – einfach planen<br />

Die Software für HLK Experten<br />

INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />

LATS CAD HILFT BEI DER PLANUNG<br />

CAD Auslegung von DX Systemen<br />

60% schneller planen<br />

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heizungstechnik<br />

KOMPLETTANBIETER<br />

Individuell und effizient<br />

Mit einem Feuerwerk an Innov<strong>at</strong>ionen und Dienstleistungen<br />

wartete Viessmann bei der Weltleitmesse ISH und zur Energiesparmesse<br />

in Wels auf.<br />

Das Komplettangebot von Viessmann bietet<br />

für alle Anwendungsbereiche und<br />

Energieträger individuelle Lösungen mit effizienten<br />

Systemen. Schon oft h<strong>at</strong> das Unternehmen<br />

mit seiner Spitzentechnologie Maßstäbe<br />

gesetzt. Nachfolgend einige Highlights, die<br />

präsentiert wurden bzw. noch heuer am Markt<br />

Einführung finden.<br />

Neu sind vor allem die intelligenten Verbindungen<br />

von Wärmeerzeugung und Elektrotechnologie.<br />

Diese werden den zukünftigen<br />

Marktauftritt prägen.<br />

Das Unternehmen spricht dabei von intelligenten<br />

Vernetzungen, von im eigenen Haushalt<br />

produzierten Photovoltaik-Strom und<br />

den Wärmepumpen-Komponenten zur Wärmeerzeugung,<br />

aber auch genauso von der<br />

kombinierten Produktlinie Wärme und Strom,<br />

im Viessmann-Portfolio der Brennstoffzellen,<br />

Mikro-KWK’s und Blockheizkraftwerken.<br />

Intelligente Hybridgeräte, in denen Wärmepumpen<br />

mit fossilen Wärmeerzeugern kombiniert<br />

sind, werden den Premium-Bereich<br />

ergänzen.<br />

Zusätzlich werden Weiterentwicklungen im<br />

Produktprogramm der Biomassepalette folgen.<br />

Diese werden einen weiteren Beitrag zum<br />

Ausbau des Geschäftsfeldes leisten.<br />

Als besonderes Highlight wurde zur ISH die<br />

innov<strong>at</strong>ive Primärenergiequelle Eisspeicher<br />

präsentiert. Hier nimmt Viessmann eine Alleinstellung<br />

am Markt ein. Entsprechende Schulungsiniti<strong>at</strong>iven<br />

werden demnächst durchgeführt.<br />

Die Them<strong>at</strong>ik „Heizen mit Eis – Effiziente<br />

Reger Andrang am Viessmann-Messestand in Wels.<br />

Ing. Peter Huber, Geschäftsführer Viessmann<br />

Österreich, konnte im Vorjahr am heimischen<br />

Markt ein zweistelliges Wachstum erwirtschaften.<br />

und preis<strong>at</strong>traktive Wärmequelle für Wärmepumpen“<br />

werden wir in einer der nächsten<br />

HLK-Ausgaben ausführlich vorstellen.<br />

Marktumfeld: Rückblick und Vorschau<br />

Über das Marktumfeld der Heizungsbranche<br />

sowie das Unternehmen Viessmann in Österreich<br />

zog Ing. Peter Huber, Geschäftsführer<br />

Viessmann Österreich, folgendes Resümee:<br />

„Das Vorjahr war für die Heizungsbrache ein<br />

recht vernünftiges Jahr. Die Gesamtabsätze<br />

der Branche konnten um etwa 5 Prozent gesteigert<br />

werden. Viessmann war sehr erfolgreich<br />

unterwegs und konnte in Österreich ein<br />

zweistelliges Wachstum verbuchen. In nahezu<br />

allen Teilbereichen, außer am Biomassesektor,<br />

konnten Marktanteile genauso gesteigert werden<br />

wie Abs<strong>at</strong>z und Ums<strong>at</strong>z. Unsere einheitliche<br />

Regelungstechnik, die sich über unser<br />

komplettes Produktsortiment zieht, wurde am<br />

Markt mit sehr großer Begeisterung aufgenommen.<br />

Die Bedienungs- und Servicefreundlichkeit<br />

wird vom Endverbraucher genauso<br />

wie vom Fachhandwerk besonders geschätzt“.<br />

Die erfolgreiche Entwicklung der Industrieund<br />

Anlagentechnik, so Huber, setzte sich<br />

auch 2012 mit Inbetriebnahmen von interessanten<br />

Projekten fort:<br />

So wurde zum Beispiel von Viessmann in Österreich<br />

der erste Doppelflammrohrkessel, eine<br />

Vitomax-Dampfkesselanlage mit 27 t/h und<br />

25 bar, in Betrieb genommen. Auftraggeber<br />

war hierbei die Wolfram Bergbau und Hütten<br />

AG in St. Marin im Sulmtal<br />

Ein großes Projekt im Bereich Biomasse, zusammen<br />

mit der Schweizer Viessmann-Tochterfirma<br />

KWT, wurde im Dezember 2012 mit<br />

dem Winterfestspielhaus in Erl in Tirol glanzvoll<br />

eröffnet. Bei diesem Projekt wurde auf<br />

das gesamte Viessmann-Produktportfolio zugegriffen.<br />

Neben der Grundversorgung durch<br />

zwei KÖB Biomassekessel wurde zusätzlich<br />

auch ein Ölkessel und zwei Kaltwassersätze<br />

(KWT) verbaut.<br />

Bei öffentlichen Energieversorgern wie Fernwärme<br />

Wien, EVN, Salzburg AG etc. konnten<br />

„<br />

Das Vorjahr war<br />

für die Heizungsbrache<br />

ein recht vernünftiges<br />

Jahr<br />

“<br />

mehrere Spitzenlast- und Grundversorgungskessel,<br />

mit einer Gesamtwärmeleistung von<br />

rund 50 MW, verbaut werden.<br />

Im Jahr 2012 konnte sich Viessmann auch über<br />

eine in der gesamten Fachwelt hoch anerkannte<br />

Auszeichnung freuen. Im September des<br />

Vorjahres wurde dem Unternehmen in Wien<br />

der „Energy Globe World Award“ in der K<strong>at</strong>egorie<br />

„Luft“ verliehen. Die Auszeichnung gilt<br />

als weltweit renommierter Umweltpreis.<br />

Abschließend Peter Huber vorausblickend auf<br />

das aktuelle Geschäftsjahr: „Einer der wichtigsten<br />

Schwerpunkte im laufenden Jahr wird<br />

eine Dienstleistungsoffensive im After-Sales-<br />

Bereich sein. Geplant ist, unsere Partner vor<br />

Ort mit technischen Dienstleistungen noch<br />

intensiver zu unterstützen und damit einen<br />

weiteren Rückenwind zum Verkaufserfolg unserer<br />

Marke zu geben. Dafür sind Aufstockungen<br />

der Kundendienstmannschaft als auch<br />

Investitionen im Bereich EDV und Arbeitsmittel<br />

geplant und freigegeben. Erwähnenswert<br />

ist hierbei vor allem das neue Ers<strong>at</strong>zteil App,<br />

bei dem z.B. Kessel anhand des Strichcodes<br />

identifiziert und passende Ers<strong>at</strong>zteile prompt<br />

online bestellt werden können. Mit innov<strong>at</strong>iven<br />

Weiterentwicklungen im angestammten<br />

Bereich werden wir 2013 unsere Schwerpunkte<br />

fortsetzen und unseren Erfolg mit neuem<br />

Schwung und Elan mitnehmen“. K<br />

www.viessmann.<strong>at</strong><br />

12<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


wienenergie<br />

Sanierung + heizung<br />

Luftdicht<br />

Fassadensanierung macht Sinn.<br />

Schließlich spart man dadurch<br />

Energie und der Umweltgedanke<br />

kommt auch nicht zu kurz.<br />

Vor der Renovierung empfiehlt<br />

jedoch sich ein kurzer fachmännischer<br />

Blick auf das Dahinter- vor<br />

allem dann, wenn Gasheizgeräte<br />

mit im Spiel sind.<br />

Thermische Sanierung ist ein echter Renner.<br />

Die Förderungen dafür boomen und<br />

gewünschte Klimaziele werden schneller erreicht.<br />

Ein optimaler Zeitpunkt also, um das<br />

Eigenheim mit Wärmedämmung und energiesparenden<br />

Fenstern bzw. Türen zu erneuern.<br />

Diese sinnvolle Maßnahme führt rasch zum<br />

gewünschten Erfolg: Energiebedarf gesenkt,<br />

Emissionen verringert. Oberflächlich gesehen<br />

also alles im sprichwörtlich grünen Bereich.<br />

Aber was passiert eigentlich nun hinter der<br />

Fassade?<br />

promotion<br />

Frischluft ade<br />

Einerseits ist der n<strong>at</strong>ürliche Luftwechsel eingeschränkt<br />

und falsches Lüften öffnet mitunter<br />

Schimmelpilzen Tür und Tor.<br />

Andererseits befinden sich hinter der neuen<br />

Fassade oft Gasheizgeräte mit offenem Verbrennungsraum,<br />

die für eine einwandfreie<br />

Funktion – also einer vollkommen hygienischen<br />

Verbrennung und ordnungsgemäßen<br />

Abgasabführung – ausreichend Verbrennungsluft<br />

benötigen. Diese wurde vor dem<br />

Sanieren über Fenster- bzw. Türfugen und<br />

Mauerritzen zugeführt. Die Frischluftbringer<br />

existieren nun nicht mehr. Drastische Folge:<br />

Die einwandfreie Gerätefunktion ist mitunter<br />

eingeschränkt.<br />

Lassen Sie daher vor und nach der Sanierung<br />

von einem Fachmann (Rauchfangkehrer) den<br />

jeweiligen Istzustand des Gasheizgerätes<br />

überprüfen. Er misst, ob die erforderliche Verbrennungsluft<br />

noch in ausreichender Menge<br />

nachströmen kann. Ist die Luftzufuhr nachher<br />

zu gering, schaffen kleine Lüftungsöffnungen<br />

in Fassade oder Fensterrahmen schnell Abhilfe.<br />

Aber nicht nur die ausreichende Verbrennungsluft<br />

ist wichtig. Auch der Wärmebedarf<br />

für das nun „neue“ Gebäude nimmt hier einen<br />

enormen Stellenwert ein. Denn Energiesparen<br />

ist nicht nur eine einzelne Maßnahme sondern<br />

eine Gesamtheit vieler Faktoren, die Effizienz<br />

ermöglichen sollen.<br />

Denn eines ist vermutlich klar: „Wickelt“<br />

man ein Gebäude in eine wärmedämmende<br />

Schicht ein, wird auch der erforderliche Heizbedarf<br />

des Gebäudes geringer.<br />

„Wickelt“ man ein Gebäude in eine neue, wärmedämmende Schicht, verändert sich auch<br />

der Energiebedarf für die Beheizung.<br />

Achtung Heizsystem!<br />

Wer denkt schon beim Thema Wärmedämmung<br />

und Energiesparfenster an das dahinter<br />

liegende Heizsystem? Vermutlich die Wenigsten.<br />

Und das schafft langfristig Probleme:<br />

Die vorhandenen Gasheizgeräte sind auf den<br />

Heiz- und Energiebedarf des alten Gebäudes<br />

eingestellt und somit für den „Ist-Zustand“<br />

überdimensioniert. Neg<strong>at</strong>iver Effekt: Das<br />

Heizgerät beginnt innerhalb kürzester Zeit<br />

zu „tacken“ – ein sicherer Hinweis dafür, dass<br />

die erzeugte Wärme nicht mehr abgegeben<br />

werden kann. Die Folge: ein höherer Energieverbrauch.<br />

Gleichzeitig kann es auch zu einer<br />

Schädigung gemauerter Fänge kommen. Zwar<br />

kann die Anlage vom Install<strong>at</strong>eur neu dimensioniert<br />

werden, gemauerte Fänge können<br />

jedoch trotzdem versotten. Abhilfe schafft in<br />

diesem Fall der Einbau von modernen Erdgas-<br />

Brennwertgeräten. Diese Gas-Kessel der neuen<br />

Gener<strong>at</strong>ion arbeiten besonders effizient<br />

und sicher mit modulierender Betriebsweise.<br />

Bei dieser Technik passt sich die abgegebene<br />

Wärmeleistung in einem weiten Bereich dem<br />

momentanen Bedarf an, ohne dass das Heizgerät<br />

sich an- oder ausschaltet. Weiteres Plus:<br />

Brennwertgeräte sind kostengünstig im Betrieb,<br />

haben längere Wartungsintervalle und<br />

sind wesentlich umweltfreundlicher. Auch<br />

bei alten Heizungsanlagen kann moderne<br />

Brennwerttechnik eingesetzt werden. Voraussetzung<br />

dafür ist ein feuchtigkeitsresistenter<br />

Kamin. Dieser ist durch Einziehen eines geeigneten<br />

Rohres leicht herstellbar und wird<br />

am besten von Spezialisten einer Kaminsanierungsfirma<br />

oder von erfahrenen Install<strong>at</strong>euren<br />

durchgeführt.<br />

K<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.wienenergie-gasnetz.<strong>at</strong><br />

www.wienerrauchfangkehrer.<strong>at</strong><br />

www.wienerinstall<strong>at</strong>eure.<strong>at</strong><br />

Bild: © fotolia.de/Digitalpress<br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 13


heizungstechnik<br />

WÄRMEPUMPENKOMBINATIONEN<br />

Im Duo doppelt sparen<br />

Junkers, eine Bosch Thermotechnik-Marke, präsentierte zur Energiesparmesse<br />

in Wels zwei Wärmepumpenkombin<strong>at</strong>ionen in Verbindung mit<br />

effizienter Gas-Brennwerttechnik. Die neuen Geräte kommen ab September<br />

auf den österreichischen Markt.<br />

Außeneinheit der Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

Supraeco SAS Hybrid: Bei der Split-Technologie<br />

passen sich die Verdichterdrehzahl und die<br />

Ventil<strong>at</strong>orstufen dem jeweils benötigten Wärmebedarf<br />

an.<br />

Die Cerapur Aero vereint eine Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpe und ein Gas-Brennwertgerät in<br />

einem Gehäuse.<br />

Die Cerapur Aero von Junkers vereint<br />

eine Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

und ein Gas-Brennwertgerät in<br />

einem Gehäuse. Das wandhängende<br />

Hybridsystem mit der neuen Regelung<br />

„Opti Energy“ kommt im September<br />

2013 auf den österreichischen Markt<br />

und soll vor allem bei der Modernisierung<br />

von Einfamilienhäusern mit Heizkellern<br />

oder Dachheizzentralen zum<br />

Eins<strong>at</strong>z kommen.<br />

Eine aufwändige Anlagenplanung<br />

entfällt: Mit Abmessungen von 890 x<br />

600 x 482 Millimetern (H x B x T) zählt<br />

die kompakte Anlage zu den kleinsten<br />

Brennwert-Wärmepumpen-Kombin<strong>at</strong>ionen<br />

am Markt – die Cerapur Aero<br />

benötigt damit weniger Pl<strong>at</strong>z als ein<br />

vergleichbares System mit Gas-Brennwertgerät<br />

und separ<strong>at</strong>er Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpe. Die Install<strong>at</strong>ion können<br />

Heizungsfachleute zügig erledigen:<br />

Das Gerät wird in zwei Teilen geliefert,<br />

zudem sind sämtliche Bauteile bereits<br />

vormontiert und vorkonfiguriert. Darüber<br />

hinaus sind keine Änderungen<br />

der Heizungsanlage erforderlich. Die Luft/<br />

Wasser-Wärmepumpe bezieht die Energie aus<br />

der Außenluft über ein Luft-Kanalsystem.<br />

Die Leistung der Wärmepumpe beträgt rund<br />

2 Kilow<strong>at</strong>t, sie erreicht einen COP von 3,5 (nach<br />

EN 14511 bei A7/W35). Beim Gas-Brennwertgerät<br />

stehen zwei Versionen mit Leistungen<br />

von 14 und 24 Kilow<strong>at</strong>t zur Verfügung. Mithilfe<br />

der Regelung „Opti Energy“ wählt die Cerapur<br />

Aero immer die effizienteste und kostengünstigste<br />

Betriebsart: Bei niedrigen Außentemper<strong>at</strong>uren<br />

arbeitet nur das Gas-Brennwertgerät,<br />

die Wärmepumpe bleibt ausgeschaltet. Ist<br />

die Außentemper<strong>at</strong>ur moder<strong>at</strong>, sind sowohl<br />

Brennwertgerät als auch Wärmepumpe im<br />

Eins<strong>at</strong>z. Bei höheren Temper<strong>at</strong>uren und geringerer<br />

Vorlauftemper<strong>at</strong>ur ist ausschließlich die<br />

Wärmepumpe im Betrieb. Die Gesamteffizienz<br />

des Brennwert-Wärmepumpen-Systems steigt<br />

dadurch im Vergleich zu einem Standard-<br />

Brennwertgerät um rund 12 %.<br />

Kombin<strong>at</strong>ionskünstler an der Wand<br />

Mit einem neuen Hybrid-Wärmepumpensystem<br />

setzt Junkers auf die Vorteile regener<strong>at</strong>iver<br />

Energieträger und die Effizienz moderner<br />

Brennwerttechnik: Bei der Supraeco SAS Hybrid<br />

wird eine Luft/Wasser-Wärmepumpe mit<br />

Split-Technologie und eine Gas-Brennwertheizung<br />

kombiniert. Das System eignet sich<br />

vor allem für Bestandsgebäude – zur Nachrüstung,<br />

aber auch zur Modernisierung veralteter<br />

Heizungsanlagen. Im Vergleich zu einer Heizung,<br />

die ausschließlich ein Gas-Brennwertgerät<br />

zur Wärmeerzeugung nutzt, sinken die<br />

Energiekosten mit der Supraeco SAS Hybrid<br />

um bis zu 25 %.<br />

Die Inneneinheit HSC des Hybrid-Wärmepumpensystems<br />

benötigt aufgrund kompakter<br />

Abmessungen wenig Pl<strong>at</strong>z.<br />

Das System wird im September 2013 auf dem<br />

österreichischen Markt eingeführt und umfasst<br />

eine Wärmepumpen-Außeneinheit, die<br />

Inneneinheit HSC (Hybrid Split Cerapur) mit<br />

Umwälzpumpe der Energieeffizienzklasse A<br />

(Freiwillige Kennzeichnung des Verbandes europäischer<br />

Pumpenhersteller) und einen witterungsgeführten<br />

FW-200-Regler. Zusätzlich<br />

ist ein Gas-Brennwertgerät von Junkers erforderlich:<br />

Die Supraeco SAS Hybrid lässt sich mit<br />

Gas-Brennwertgeräten der Baureihe Cerapur<br />

von Baujahr 2007 an kombinieren. Die Luft/<br />

Wasser-Wärmepumpe bietet eine Leistung<br />

von maximal 5,2 Kilow<strong>at</strong>t. Sie erreicht einen<br />

COP (Coefficient of Performance) von bis zu<br />

4,11 (nach EN 14511 bei A7/W35).<br />

Das Hybridsystem wird von der neuen Junkers-<br />

Regelung „Opti Energy“ gesteuert. Über die<br />

Bedieneinheit lassen sich drei unterschiedliche<br />

Betriebsarten einstellen: Im CO 2 -optimierten<br />

Betrieb wird das Gesamtsystem so gesteuert,<br />

dass es möglichst viel Kohlendioxid einspart.<br />

Im kostenoptimierten Betrieb senkt „Opti<br />

Energy“ die Energiekosten. Basis dafür sind<br />

aktuelle Strom- und Gaspreise, die bei Inbetriebnahme<br />

eingegeben und in der Folge vom<br />

Heizungsfachmann oder dem Anlagenbetreiber<br />

aktuell gehalten werden. Bei der dritten<br />

Betriebsart schaltet sich das Gas-Brennwertgerät<br />

je nach Außentemper<strong>at</strong>ur zu: Sind die Temper<strong>at</strong>uren<br />

moder<strong>at</strong>, arbeitet ausschließlich die<br />

Wärmepumpe. Bei geringen Außentemper<strong>at</strong>uren<br />

ist das Brennwertgerät effizienter, dazwischen<br />

gehen die Geräte in Parallelbetrieb.<br />

Sowohl die Außen- als auch die Inneneinheit<br />

sind kompakt: Die Außeneinheit misst 600 x<br />

800 x 300 Millimeter (H x B x T), die Inneneinheit<br />

390 x 500 x 360 Millimeter. Sie enthält den<br />

Wärmetauscher, die Hocheffizienzpumpe, die<br />

notwendigen Anschlüsse und Verteiler zur Anbindung<br />

der Wärmepumpe an den Heizkreis<br />

sowie das Intelligent Hybrid Modul (IHM). Das<br />

Modul übernimmt die Kommunik<strong>at</strong>ion zwischen<br />

der Wärmepumpe und dem F(x)-Regelsystem<br />

des Gas-Brennwertgeräts. K<br />

www.junkers.<strong>at</strong><br />

14<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


SOFTWARE<br />

Winsol 2.00 – D<strong>at</strong>enlogging<br />

einfach und komfortabel<br />

Die neu überarbeitete PC-Software<br />

Winsol 2.00 der Technische<br />

Altern<strong>at</strong>ive GmbH überzeugt<br />

bei der Erfassung und<br />

grafischen Darstellung<br />

von Messwerten.<br />

D<strong>at</strong>enlogger D-LOGG<br />

und Bootloader BL-NET<br />

der Technische<br />

Altern<strong>at</strong>ive GmbH.<br />

Die Visualisierung und Protokollierung von<br />

Messd<strong>at</strong>en samt Ausgangszuständen sind<br />

wesentliche Faktoren für die Energieeffizienz<br />

einer Anlage und das Erkennen von Fehlern.<br />

Auch das Regelverhalten kann mittels D<strong>at</strong>enlogging<br />

auf einfache Art und Weise analysiert<br />

und optimiert werden.<br />

Das Unternehmen entwickelt seit mehr als 20<br />

Jahren die PC-Software und die Betriebssysteme<br />

der Regler im eigenen Haus. Ebenso lange<br />

beschäftigt man sich mit dem Thema D<strong>at</strong>enlogging<br />

und Auswertung. Die gesammelte<br />

Erfahrung sowie sämtliche Kundenwünsche<br />

wurden nun bei der Überarbeitung von Winsol<br />

2.00 eingebracht.<br />

Vorteile und Neuerungen<br />

Die Benutzeroberfläche wurde komplett neu<br />

gestaltet und das Design des PC-Programmes<br />

legt besonderes Augenmerk auf benutzerfreundliche<br />

Bedienung. So ermöglicht nun ein<br />

Setup-Wizard eine schnelle Konfigur<strong>at</strong>ion des<br />

D<strong>at</strong>enloggers (D-LOGG bzw. BL-NET).<br />

Eine Besonderheit von Winsol 2.00 sind die<br />

Anzeigeprofile. Für jedes dieser Profile wird die<br />

Darstellung der gewünschten Eingänge (Sensoren)<br />

und Ausgänge festgelegt. So können<br />

zum Beispiel eigene Anzeigeprofile für die Solaranlage,<br />

diverse Heizkreise, Warmwasserbereitung<br />

usw. angelegt werden. Im Messwertdiagramm<br />

ist das schnelle Wechseln zwischen<br />

diesen möglich. Die Farben der Messwertkurven<br />

sind nun frei wählbar. Einzelne Graphen<br />

können im Messwertdiagramm fett hervorgehoben<br />

oder ausgeblendet werden. Diese<br />

Funktion erleichtert das Analysieren der erfassten<br />

D<strong>at</strong>en erheblich.<br />

Zum Zoomen und Navigieren stehen dem Anwender<br />

im Messwertdiagramm verschiedene<br />

Möglichkeiten via Maus und Tast<strong>at</strong>ur zur Verfügung.<br />

So kann beispielsweise mit der Funktion<br />

„Autoskalierung Y-Achse“ die Darstellung der<br />

Graphen im aktuellen, zeitlichen Anzeigebereich<br />

optimal aufgelöst werden.<br />

Eine integrierte Kundenverwaltung ermöglicht<br />

ein komfortables D<strong>at</strong>enlogging von beliebig<br />

vielen Anlagen. Für den Fachmann ist dies<br />

ein wichtiges Werkzeug zur Funktionsüberwachung<br />

und Fehlersuche bei Kundenanlagen.<br />

Die vom D<strong>at</strong>enlogger D-LOGG bzw. Bootloader<br />

BL-NET aufgezeichneten D<strong>at</strong>en werden<br />

via USB oder Ethernet (LAN, Internet) mit dem<br />

Befehl „Receive“ an den Computer übergeben.<br />

Mit der Option „Autostart“ bietet Winsol 2.00<br />

eine Möglichkeit, die vom D<strong>at</strong>enlogger aufgezeichneten<br />

D<strong>at</strong>en beim Hochfahren des PC’s<br />

autom<strong>at</strong>isiert zu übernehmen.<br />

Ausgabeseitig lassen sich mit Winsol 2.00 die<br />

Messwerte in eine CSV-D<strong>at</strong>ei exportieren, um<br />

diese mit einem beliebigen<br />

Tabellenkalkul<strong>at</strong>ionsprogramm<br />

zu<br />

verarbeiten. Dadurch<br />

wird die Erstellung von<br />

Auswertetabellen und<br />

St<strong>at</strong>istiken vereinfacht.<br />

Die neue PC-Software<br />

Winsol 2.00 steht Interessenten<br />

zum kostenlosen<br />

Download zur Verfügung.<br />

K<br />

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Winsol 2.00<br />

Messwertdiagramm.


heizungstechnik<br />

WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE<br />

Boom auf der Bauen<br />

und Energie 2013<br />

Die gestiegene Nachfrage nach umweltverträglichen, ressourcenschonenden<br />

Heizungssystemen hält erfreulicherweise an – das war auch auf der<br />

Messe Bauen und Energie 2013 in Wien deutlich zu spüren.<br />

schlossen. (z.B. Warmwasserspeicher, Radi<strong>at</strong>oren<br />

oder Fußbodenheizung)<br />

In der Hydrobox wird die vom Außengerät gewonnene<br />

Wärmeenergie mittels eines Pl<strong>at</strong>ten-<br />

Wärmetauschers auf das Wasser übertragen.<br />

Es wird bis zu 55° C heißes Wasser produziert,<br />

welches in weiterer Folge den typischen Haushaltsanwendungen<br />

zugeführt wird.<br />

Das integrierte Bedienelement zeigt alle aktuellen<br />

Betriebszustände sowie sämtliche Temper<strong>at</strong>urzonen<br />

an und erlaubt eine komfortable<br />

Einstellung der Anlage.<br />

Jungunternehmer Peter Fellner mit seinem<br />

Partner Wilhelm Markl, der sich auf Toshiba<br />

Luft-Wasser Wärmepumpen spezialisiert h<strong>at</strong>.<br />

Großes<br />

Interesse herrschte vor allem für<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpen, besonders<br />

wenn sie so effizient sind wie von Toshiba und<br />

mit speziellen Fe<strong>at</strong>ures bei Install<strong>at</strong>eur und<br />

Endverbraucher punkten.<br />

Die gesteigerte Nachfrage nach Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpen erkannte der dynamische<br />

niederösterreichische Jungunternehmer Peter<br />

Fellner bereits vor zwei Jahren und legte gleich<br />

zu Beginn seiner Unternehmensgründung einen<br />

Schwerpunkt auf die Auslegung, Planung<br />

und Montage von Luft/Wasser-Wärmepumpen.<br />

Dabei h<strong>at</strong> er sich für Toshiba entschieden<br />

- und der Erfolg gibt ihm recht.<br />

Auf der Messe erklärte er immer wieder die<br />

Arbeitsweise der Luft/Wasser-Wärmepumpe,<br />

deren Prinzip auf einem gesplitteten System<br />

basiert und im Grunde aus einem Klima-Außengerät<br />

(Verdichtereinheit) und einer Hydrobox<br />

(Inneneinheit) besteht.<br />

Die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft<br />

wird im Außengerät aufgenommen und über<br />

den Kältekreislauf an die Hydrobox weitergeleitet.<br />

An diese werden alle Verbraucher, die<br />

über das System versorgt werden sollen, ange-<br />

Energiesparhaus 2: Toshiba Inform<strong>at</strong>ions- und<br />

Trainingszentrum, wo hautnah alle technischen<br />

Möglichkeiten der Wärmepumpe gezeigt werden<br />

Mangelndes Wissen als Ursache<br />

für viel Skepsis<br />

Was allen Orts leider noch zu oft merkbar<br />

wird, ist die Unwissenheit um die vielen positiven<br />

Aspekte dieser Systeme. Nicht nur die<br />

<strong>at</strong>traktiven Anschaffungskosten sprechen für<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpen, auch geringe<br />

laufende Energiekosten sind für den Endverbraucher<br />

extrem interessant. Von Energiefressern<br />

spricht hier mittlerweile niemand mehr.<br />

Bedenken, ob eine solche Anlage auch zuverlässig<br />

genug ist und den Heizbedarf für ein<br />

ganzes Haus deckt, kann Peter Fellner einfach<br />

entkräften: „Bei einer korrekten Auslegung<br />

des Systems arbeitet die Anlage zum überwiegenden<br />

Teil im Teillastbereich. Damit ist<br />

sie energiesparsam und h<strong>at</strong> gleichzeitig noch<br />

Reserve bei tieferen Minusgraden. Damit seine<br />

Install<strong>at</strong>eure und Partner auch richtig planen<br />

und montieren können, legt Peter Fellner<br />

großen Wert auf kontinuierliche Ber<strong>at</strong>ung<br />

und motiviert das technische Personal an Trainings<br />

teilzunehmen, die gemeinsam mit der<br />

Toshiba Generalvertretung im Energiesparhaus<br />

2 durchgeführt werden. Alle Komponenten<br />

einer Luft/Wasser-Wärmepumpe sind in<br />

einer Ausstellung zum Anfassen in Betrieb und<br />

liefern praxisnahes Know-how.<br />

Aber auch die Unterstützung seiner Partner<br />

bei Inbetriebnahmen vor Ort ist ihm extrem<br />

wichtig, denn die Produktqualität kann sich<br />

nur dann ganz entfalten, wenn das System<br />

100%ig korrekt installiert ist und auf die Bedürfnisse<br />

der Verbraucher abgestimmt ist.<br />

Enormes Zukunftspotenzial<br />

Im Rahmen der Eröffnungsfeier des Toshiba<br />

Energiesparhauses 2 in Graz-Frohnleiten – die<br />

HLK berichtete darüber – referierte Univ.-Prof.<br />

Halozan über das Potenzial der Wärmepumpe<br />

und erläuterte, dass heute in Österreich bereits<br />

mehr Luft-Wasser Wärmepumpen als Erdwärmepumpen<br />

installiert werden. Weiters erwarte<br />

man bis 2050, dass rund zwei Drittel aller Gebäude<br />

mit Wärmepumpen beheizt werden.<br />

Gute Aussichten also für die Wärmepumpe, speziell<br />

auch für die Luft/Wasser-Wärmepumpe.<br />

Mehr Inform<strong>at</strong>ionen zu Toshiba-Wärmepumpen<br />

und deren Vertrieb erhalten Interessenten<br />

direkt bei der österreichischen Generalvertretung,<br />

der Air-Cond Klimaanlagen-Handelsgesellschaft<br />

m.b.H., Graz-Seiersberg, oder bei<br />

der Partnerfirma Technology Systems, Peter<br />

Fellner (E-Mail: office-klima@gmx.<strong>at</strong>). K<br />

www.air-cond.com<br />

www.toshiba-aircondition.com<br />

16<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


heizungstechnik<br />

FUSSBODENHEIZUNG<br />

Schnell + einfach durch ausrollbare Systempl<strong>at</strong>te<br />

Mit dem zur ISH vorgestellten Fußbodenheizungssystem<br />

„Fonterra Base Roll 15“<br />

vereint Viega das Beste aus zwei Flächenheizungs-Welten.<br />

Bei Fußbodenheizungen im Neubau dominieren<br />

Tacker- und Noppenpl<strong>at</strong>tensysteme den<br />

Markt. Mit Fonterra Base Roll 15 führt Viega das<br />

Beste aus beiden Install<strong>at</strong>ionswelten zusammen:<br />

Die ausrollbare Systempl<strong>at</strong>te des neuen<br />

Fonterra-Systems ist besonders schnell zu verlegen.<br />

Dasselbe gilt für das Polybuten-Rohr in<br />

der Nennweite 15 x 1,5 mm: Wie von Noppenpl<strong>at</strong>ten<br />

gewohnt, wird das Rohr ganz einfach<br />

mit dem Fuß auf den Systempl<strong>at</strong>ten befestigt.<br />

Neu entwickelte, bereits vormontierte Clips<br />

garantieren den sicheren Halt.<br />

Montagekomfort und weitere Vorteile<br />

Das zum Heizen und Kühlen geeignete Flächentemperiersystem<br />

Fonterra Base Roll 15<br />

überzeugt schon bei der Anlieferung der Systempl<strong>at</strong>ten:<br />

Sie sind in 2 x 5 Meter-Bahnen<br />

gefaltet. Das ist pl<strong>at</strong>zsparend und sorgt beim<br />

Transport für einfaches Handling. Genauso<br />

einfach lassen sich die Pl<strong>at</strong>ten dann auf der<br />

Baustelle in Ein-Mann-Montage ausrollen.<br />

Durch die werkseitig aufkaschierte Trägerfolie<br />

können die Bahnen in Längsrichtung anschließend<br />

direkt miteinander verklebt werden. Das<br />

schützt vor eindringendem Estrichwasser.<br />

Den zuverlässigen Halt des Polybuten-Rohres<br />

(PB-Rohres) auf den Systempl<strong>at</strong>ten gewährleisten<br />

die werkseitig montierten Clips. Im<br />

Gegens<strong>at</strong>z zu herkömmlichen Noppenpl<strong>at</strong>ten<br />

geben sie über ihre Anordnung schon den<br />

Rohrabstand von 11, 22 oder 33 cm vor; in der<br />

Diagonalen 15 cm.<br />

Die Montageclips sind so konstruiert, dass die<br />

Rohre im Winkel von 45 oder 90 Grad spannungsfrei<br />

in jede Richtung und mit optimalen<br />

Biegeradien verlegt werden können. Das flexible<br />

Fonterra-Rohr wird dabei von den Clips<br />

entsprechend umgelenkt und sicher fixiert.<br />

Anpassung an jede Raumgeometrie<br />

Das Flächentemperiersystem Fonterra Base<br />

Roll 15 ist bei jeder Raumgeometrie einsetzbar:<br />

Die Systempl<strong>at</strong>ten werden einfach mit<br />

einem herkömmlichen Cuttermesser passend<br />

zugeschnitten. Gerade oder winklige Schnitte<br />

sind damit ebenso möglich wie Bögen oder<br />

Aussparungen. Mit dem übrig gebliebenen<br />

M<strong>at</strong>erial lässt sich nahezu verschnittfrei weiterarbeiten.<br />

Für Durchgänge oder die Flächen am Verteiler<br />

stehen abgestimmte Ausgleichspl<strong>at</strong>ten zur<br />

Verfügung. Um die Heizkreise darauf zu befestigen,<br />

bietet Viega aus dem Systemzubehör<br />

Optimal für die Ein-Mann-Montage: das<br />

schnell zu verlegende Flächentemperiersystem<br />

„Fonterra Base Roll 15“ von Viega.<br />

Ers<strong>at</strong>zclips an. Sie werden mit dem Fuß in die<br />

Fonterra-Pl<strong>at</strong>ten gedrückt; Haltekrallen sorgen<br />

für den festen Sitz.<br />

Energetische Vorteile<br />

Die Kombin<strong>at</strong>ion aus Systempl<strong>at</strong>ten von der<br />

Rolle und Montageclips wie bei einer Noppenpl<strong>at</strong>te<br />

h<strong>at</strong> auch energetische Vorteile: Beim<br />

System Fonterra Base Roll 15 werden die Rohre<br />

vom Estrich vollständig umschlossen. Das garantiert<br />

eine optimale Wärmeübertragung. K<br />

www.viega.<strong>at</strong><br />

Bild: Viega<br />

Frühjahrsaktion<br />

Gewebetanks<br />

zum 1/2 Preis<br />

ÖkoFEN Gewebetanks<br />

• Kein Planungsaufwand<br />

• Extrem schnelle<br />

Montage<br />

• Mehr Pellets auf<br />

weniger Fläche<br />

Die neuen Fonterra-Systempl<strong>at</strong>ten sind ausrollbar; für den nötigen Halt<br />

des Polybuten-Rohres sorgen die werkseitig aufgebrachten Montageclips.<br />

Bild: Viega<br />

Aktionsbedingungen siehe<br />

www.pelletsheizung.<strong>at</strong><br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 17


heizungstechnik<br />

PELLETSZUBEHÖR<br />

Noch mehr Flexibilität<br />

Eine sehr gute Besucherfrequenz konnte<br />

Solarfocus an den Fachbesuchertagen in<br />

Wels verzeichnen. Neben neuen Produktinnov<strong>at</strong>ionen<br />

stand die Vereinfachung des<br />

Eins<strong>at</strong>zes von Pelletskesseln im Fokus der<br />

Messepräsent<strong>at</strong>ion.<br />

Der Biomassekessel- und Solaranlagenhersteller<br />

aus St. Ulrich bei Steyr h<strong>at</strong> es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, Produkte zu entwickeln,<br />

HEIZWASSERAUFBEREITUNG<br />

Pelletsraumansicht mit<br />

6 Saugsonden.<br />

elector zeigt, wie es geht<br />

Auf der Energiesparmesse 2013 in Wels<br />

informierte elector wie man das Heizwasser<br />

optimal aufbereitet.<br />

die den Menschen dienen und die die Umwelt<br />

entlasten. Doch wie kann man dabei helfen,<br />

diese energieeffizienten Produkte auch entsprechend<br />

einzusetzen?<br />

Nicht nur modernste Verbrennungstechnik<br />

und die neueste Touchscreen-Regeltechnologie<br />

sind wichtig, sondern auch das entsprechende<br />

Zubehör. Denn wie oft hört man<br />

beispielsweise Kunden die Vorzüge der sparsamen<br />

Kessel anpreisen, aber Bedenken bezüglich<br />

der Brennstofflagerung äußern. So war es<br />

oberste Prämisse, eine<br />

Lösung für die oftmals<br />

schwierige Pellets-Lagersitu<strong>at</strong>ion<br />

zu schaffen.<br />

Und das Ergebnis<br />

kann sich sehen lassen:<br />

Herausgekommen ist<br />

dabei eine neue, zum<br />

P<strong>at</strong>ent angemeldete<br />

autom<strong>at</strong>ische Saugsonden-Umschalteinheit.<br />

Durch den Eins<strong>at</strong>z<br />

von bis zu sechs<br />

Saugsonden ist es nun<br />

möglich, auch aus verwinkelten<br />

Räumen das<br />

perfekte Pelletslager<br />

zu machen. Mit der höheren<br />

Anzahl an Saugsonden<br />

kann der Lagerraum<br />

auch ohne den<br />

Die ÖNorm gerechte Aufbereitung des<br />

Heizwassers ist nicht nur für Install<strong>at</strong>eure<br />

wegen der Gewährleistung ein wichtiger<br />

Punkt, sondern auch für die Anlagennutzer<br />

von großem Interesse. Schließlich soll die<br />

Heizungsanlage lange Zeit einwandfrei und<br />

problemlos funktionieren. Genau diesem<br />

Thema widmet sich elector. Auf der Energiesparmesse<br />

in Wels zeigte das Unternehmen,<br />

wie mit gezielter Wasseraufbereitung ein<br />

nachhaltiger Korrosionsschutz für Heizungsanlagen<br />

betrieben werden kann und so, in<br />

Verbindung mit dem richtigen Füllwasser,<br />

die Energieeffizienz moderner Heizsysteme<br />

erhalten bleibt.<br />

Mit auf der Messe waren die elector-Partner<br />

in Österreich, die Firma Krasny, sowie die Firma<br />

egger technologie, die ihre Produkte zur<br />

Vermeidung von Schäden durch Kalkstein<br />

und andere Wasseraufbereitungsprodukte<br />

zeigten.<br />

Allen Fachleuten, die sich bei dieser Them<strong>at</strong>ik<br />

auf dem Laufenden halten möchten,<br />

bietet elector auf den Websites ein entsprechendes<br />

Inform<strong>at</strong>ionsangebot. K<br />

www.elector-korrosionsschutz.de<br />

Saugsonde autom<strong>at</strong>isch.<br />

Zur Abrundung der Produktpalette gibt es auch<br />

eine manuelle Version mit vier Saugsonden.<br />

Einbau von Schrägböden optimal geleert und<br />

so der ganze Pl<strong>at</strong>z effizient genutzt werden.<br />

Gerade, wenn die baulichen Gegebenheiten<br />

nicht so einfach anzupassen sind – insbesondere<br />

bei Sanierungen – erleichtert eine derartige<br />

Infrastruktur den Eins<strong>at</strong>z der energieeffizienten<br />

Pelletskessel.<br />

Alles geregelt per Fingertipp<br />

Die Steuerung und damit perfekte Integr<strong>at</strong>ion<br />

ins gesamte Heizsystem übernimmt auch in<br />

diesem Fall die einzigartige Solarfocus-Regeltechnik<br />

eco manager-touch . Sie regelt vom Kessel bis<br />

zur Solaranlage sämtliche Komponenten und<br />

sorgt für kinderleichte Handhabe. Denn was<br />

bringen die tollsten Eigenschaften, wenn der<br />

Anwender sie nicht nutzen kann!<br />

www.solarfocus.<strong>at</strong><br />

Die Solarfocus-Regeltechnik eco manager-touch<br />

übernimmt die Steuerung des gesamten Heizsystems.<br />

18<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


heizungstechnik<br />

SOLARENERGIE<br />

Innov<strong>at</strong>ionen für die Energiezukunft<br />

Greiner Renewable Energy präsentierte<br />

drei wegweisende Innov<strong>at</strong>ionen im Solarenergie-Bereich.<br />

Die Greiner Renewable Energy GmbH mit Sitz<br />

in Eberstalzell vereint drei Solarfirmen (Solution,<br />

Sun Master, Xolar Industrial Solar Solutions)<br />

unter einem Dach und präsentierte auf der<br />

Energiesparmesse in Wels drei wegweisende<br />

Solar-Innov<strong>at</strong>ionen: Den stromspeichernden<br />

Power.manager, die Steuerungs-App Solar.<br />

control und das Master.system, einen all-inone-Kollektor.<br />

„Hier entsteht Zukunft“, war laut Hannes<br />

Möseneder, GF der Greiner Technology &<br />

Innov<strong>at</strong>ion, nicht nur das Messemotto, sondern<br />

formuliert gleichzeitig das Ziel, die solare<br />

Energiewende mit Innov<strong>at</strong>ionskraft und<br />

Leidenschaft voranzutreiben. „Durch die Bündelung<br />

der jahrzehntelangen Erfahrung unserer<br />

Solarfirmen mit den Ressourcen der<br />

Greiner Gruppe ist es uns möglich geworden<br />

einen maßgeblichen technologischen Vorsprung<br />

zu erlangen“, so Möseneder.<br />

Power.manager, Solar.control, Master.system<br />

Der Power.manager speichert selbsterzeugten<br />

Strom und stimmt die Stromerzeugung auf<br />

den Bedarf im Haus ab. Die am Tag gespeicherte<br />

Energie kann damit in der Nacht selbst<br />

genutzt werden. Bisher musste der überschüssige<br />

Strom ins öffentliche Netz eingespeist und<br />

in der Nacht teurer vom öffentlichen Netz zugekauft<br />

werden. Der Power.manager ist damit<br />

ein weiterer Schritt in Richtung unabhängiger<br />

Energieversorgung.<br />

Mit der Smartphone-App SOLAR.control wird<br />

der gesamte Energiehaushalt eines Gebäudes<br />

online gesteuert und optimiert – bisher waren<br />

solche Apps nur für Photovoltaikanlagen<br />

verfügbar. Solar.control erkennt, wann genügend<br />

Wärme von der Solarthermieanlage bzw.<br />

Strom von der PV-Anlage produziert wird und<br />

regelt die Einspeisung dieser Energie in den<br />

Kreislauf des Hauses. Der Energiehaushalt<br />

kann somit mobil einfach und bequem mit<br />

dem Handy verwaltet werden. Darüber hinaus<br />

kann die App an den aktuellen Wetterbericht<br />

angebunden werden.<br />

Die dritte Innov<strong>at</strong>ion, die in Wels gezeigt wurde,<br />

ist der all-in-one-Kollektor Master.system.<br />

Er beinhaltet bereits sämtliche Systemkomponenten<br />

einer solaren Warmwasseranlage. Die<br />

Install<strong>at</strong>ion nach dem plug-and-play-Prinzip<br />

ist denkbar einfach und jederzeit nachrüstbar:<br />

Flexible Kunststoffschläuche werden an<br />

Das „Master.system“ – ein all-in-one-Kollektor,<br />

der sämtliche Systemkomponenten beinhaltet.<br />

den bestehenden Warmwasserspeicher angeschlossen.<br />

Ein kleines PV-Modul erzeugt den<br />

Strom für die integrierte Pumpe. Somit kann<br />

mit einem nur 2,68 m² großen Kollektor ein<br />

Großteil des Warmwasserbedarfs selbst erzeugt<br />

werden. Die Investitionskosten und der<br />

Install<strong>at</strong>ionsaufwand bleiben dabei gering. K<br />

www.greiner-re.com<br />

promotion<br />

HARGASSNER ihr Spezialist bei<br />

Biomasseheizungen ... gewinnt Energie Genie<br />

Der Innov<strong>at</strong>ionspreis „Energie Genie“ wurde<br />

Hargassner auf der Energiesparmesse<br />

in Wels für seine neue, energiesparende<br />

Hackgut-Heizung ECO-HK, verliehen.<br />

Hargassner präsentiert als Highlight 2013,<br />

den Hackgut-Heizkessel der neuen Gener<strong>at</strong>ion<br />

– modern, innov<strong>at</strong>iv, bahnbrechend!<br />

Die neue ECO-HK besticht durch ihren kostensenkenden<br />

und energiesparenden Betrieb. 30<br />

Jahre Erfahrung beim Bau von Hackgut-Heizungen<br />

spiegeln sich im neuen ECO-Betrieb<br />

wider. Viele neue Details wie z. B.: die Energiespar-Zündung<br />

(mit nur 300 W<strong>at</strong>t Verbrauch),<br />

der neue EC-Saugzugmotor und die ECO-RA<br />

mit 0,18 kW Motorleistung garantieren einen<br />

reibungslosen und einen bis zu –50 % energiesparenderen<br />

Betrieb. Die ECO-Control vermittelt<br />

modernste Verbrennungstechnologie<br />

durch die neue Glutbettüberwachung und<br />

Brennkammer-Ergonomie, sowie der bewährten<br />

Lambda-Sonde. Die Steuerung der Anlage<br />

erfolgt auch hier über das zukunftsweisende<br />

Touch-Display. Die Reinigung erfolgt ab jetzt<br />

neu über den einzigartigen Stufen-Brecherrost<br />

und der effizienten Kesselputzeinrichtung<br />

auch im 1. Zug!<br />

Alle diese technischen Neuerungen und die<br />

Erfahrung aus den letzten 30 Jahren machen<br />

die neue ECO-HK zum Energie Genie<br />

2013. => www.hargassner.<strong>at</strong>/ecohk<br />

g’scheit komfortabel! g’scheit sparsam!<br />

g’scheit ökologisch! Der moderne Holzvergaser<br />

für Scheitholz für ½-Meter Scheitholz<br />

im Leistungsbereich von 20–60 kW. Ausgest<strong>at</strong>tet<br />

ist er unter anderem mit dem Hargassner-<br />

Komfort-Paket bestehend aus Zündautom<strong>at</strong>ik,<br />

autom. Kesselputzeinrichtung und Touch-Display.<br />

Der Scheitholzkessel ist auch als 1 Meter<br />

Scheitholzkessel erhältlich.<br />

Auch bei der Regelung und Steuerung der<br />

Pellets-Heizungen bleibt der Fortschritt nicht<br />

stehen und so stellten die neuen Touch-<br />

Displays ein weiteres Glanzlicht auf der Messe<br />

dar. Dadurch garantiert Hargassner seinen<br />

Kunden höchsten Bedienkomfort auf modernstem<br />

Level.<br />

Die Neuheiten am Zubehörsektor waren eine<br />

digitale Touch-Fernbedienung, sowie eine<br />

LCD-Fernbedienung in neuem Design, ein<br />

neuer Heizkreisregler und ein neues Heizkreismodul<br />

rundeten die Höhepunkte auf der Energiesparmesse<br />

ab.<br />

Weiters ausgestellt wurde der Biopflanzenbrenner<br />

„Agro Fire”, das Multifunktionsgenie<br />

verbrennt eine Vielzahl von Energiepflanzen,<br />

Großkessel von 150–200 kW, Befüllsysteme<br />

für Hackgut sowie die Hargassner-Heizcontainer.<br />

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage:<br />

www.hargassner.<strong>at</strong><br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 19


heizungstechnik<br />

PUMPEN UND PUMPENSYSTEME<br />

Wilo mit Sortimentserweiterungen<br />

Vielfältige Innov<strong>at</strong>ionen in den Bereichen Heizung und Wasserversorgung<br />

präsentierte der Pumpenspezialist Wilo Pumpen Österreich GmbH im<br />

Rahmen der Energiesparmesse Wels.<br />

Die Wilo-Yonos PICO – der neue Standard<br />

bei Hocheffizienzpumpen – verbraucht deutlich<br />

weniger Strom als nach der besten Energieeffizienzklasse<br />

A bei Heizungspumpen gefordert<br />

wird und erfüllt die Energieeffizienzanforderungen<br />

unter der europäischen Ökodesign-<br />

Richtlinie 2013.<br />

Seit Jänner 2013 ist es so weit: Die europäische<br />

ErP-Richtlinie für Nassläuferpumpen<br />

ist in Kraft getreten. Das bedeutet, dass ab nun<br />

nur noch extrem stromsparende Hocheffizienzpumpen<br />

zum Eins<strong>at</strong>z kommen.<br />

Mit Wilo ist die ErP-Richtlinie kein Thema,<br />

denn alle Hocheffizienzpumpen sind absolut<br />

zukunftssicher und wurden sogar um einige<br />

Baureihen erweitert.<br />

Im Detail werden nachfolgend für den Heizund<br />

Kühlbereich die Pumpenreihen bzw. Pumpensysteme<br />

Wilo-Yonos PICO, Wilo-Str<strong>at</strong>os,<br />

Wilo-Str<strong>at</strong>os GIGA und Wilo-Geniax näher vorgestellt.<br />

Wilo-Yonos PICO –<br />

Hocheffizienz ist der neue Standard<br />

Im Mittelpunkt steht beispielsweise die Wilo-<br />

Yonos PICO für Heiz- bzw. auch Kühlkreisläufe<br />

für Ein- und Zweifamilienhäuser, die deutlich<br />

weniger Strom verbraucht als nach der besten<br />

Energieeffizienzklasse A bei Heizungspumpen<br />

gefordert wird. Die Baureihenerweiterung bei<br />

Wilo-Yonos PICO um zwei Typen mit größerem<br />

Leistungsbereich komplettiert das Portfolio<br />

der Wilo-Hocheffizienzpumpen im Kleinpumpensektor.<br />

Durch ihren geringen Stromverbrauch<br />

erfüllt sie die strengen Anforderungen<br />

der Ökodesign-Richtlinie (ErP), die ab 2013 in<br />

Kraft getreten ist. Dank ihrer kompakten Bauform<br />

und einer Entlüftungsfunktion ist sie besonders<br />

einfach zu installieren.<br />

Wilo-Str<strong>at</strong>os – Die Vielfältige<br />

Als Premium-Hocheffizienzpumpe für Warmwasserheizungen<br />

aller Systeme, für Klimaanlagen,<br />

geschlossene Kühlkreisläufe und industrielle<br />

Umwälzanlagen ist die Wilo-Str<strong>at</strong>os ideal<br />

für das professionelle Gebäudemanagement.<br />

Die Pumpe wurde vom TÜV SÜD mit dem Prüfzeichen<br />

für „Energieeffiziente Anlagentechnik“<br />

ausgezeichnet. Die Wilo-Str<strong>at</strong>os überzeugt<br />

durch universelle Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten, beispielsweise<br />

in Kälte- und Klimaanlagen mit<br />

Temper<strong>at</strong>uren bis zu –10° C. Die bewährte<br />

„Rote-Knopf-Technologie“ erleichtert die Install<strong>at</strong>ion<br />

und Inbetriebnahme und ermöglicht<br />

eine einfache Bedienbarkeit. Die bewährte<br />

Str<strong>at</strong>os-Braureihe konnte zudem noch um die<br />

gängigen Nennweiten mit einem größeren<br />

Leistungsbereich erweitert werden (Kennlinien<br />

mit 16 m Förderhöhe).<br />

Wilo-Str<strong>at</strong>os GIGA –<br />

Neue Maßstäbe bei Inlinepumpen<br />

Die Hocheffizienzpumpe Wilo-Str<strong>at</strong>os GIGA ist<br />

seit Mai 2012 auf dem Markt. Mit der neuen<br />

Baureihenerweiterung setzt der Pumpenspezialist<br />

Wilo neue Maßstäbe bei der Energieeffizienz<br />

von Inlinepumpen. Die Hocheffizienzpumpenbaureihe<br />

für den oberen Leistungsbereich<br />

in Heizungs-, Kaltwasser- und Kühlanwendungen<br />

ist eine Neuentwicklung, dabei werden<br />

Trockenläuferpumpen von extrem stromsparenden<br />

EC-Motoren angetrieben. Zugleich<br />

vervollständigt Wilo damit jetzt die stromsparende<br />

Wilo-Str<strong>at</strong>os-Familie mit einer Vielzahl<br />

an Typen verschiedenster Leistungsbereiche.<br />

Basierend auf einem Motorwirkungsgrad von<br />

94 % bei 4,5 kW Motornennleistung erreichen<br />

die Pumpen nach Angaben des Herstellers im<br />

Zusammenspiel mit einer neuen Hydraulik einen<br />

besonders hohen Gesamtwirkungsgrad.<br />

Die Energieeffizienz des Motors beruht auf<br />

dem neuen hocheffizienten HED-Antriebskonzept<br />

(HED – High Efficiency Drive) von Wilo<br />

und geht sogar über die Grenzwerte der für<br />

die Zukunft vorgesehenen und dann besten<br />

Effizienzklasse IE4 (gemäß IEC TS 60034-31<br />

Ed.1) hinaus. Zudem werden alle Vorgaben der<br />

zum 16. Juni 2011 in Kraft getretenen neuen<br />

EU-Verordnung unter der europäischen Ökodesign-Richtlinie<br />

zur Energieeffizienz<br />

von Elektromotoren weit übertroffen.<br />

Wilo-Geniax – Mehr Wohnkomfort,<br />

weniger Heizkosten<br />

Das revolutionäre dezentrale Pumpensystem<br />

von Wilo zeichnet sich<br />

durch höchsten Komfort und Umweltfreundlichkeit<br />

aus. Darüber hinaus<br />

spart es durchschnittlich 20 %<br />

Heizenergie und 50 % elektrische<br />

Energie. Das dezentrale Pumpensystem<br />

setzt auf mehrere Mini<strong>at</strong>urpumpen<br />

an den Heizflächen bzw.<br />

Heizkreisen anstelle der Temper<strong>at</strong>urregulierventile.<br />

Eine zentrale Steuereinheit mit modernster<br />

Computertechnik erkennt<br />

den Wärmebedarf der einzelnen Räume und<br />

versorgt die Heizkörper individuell mit Hilfe<br />

der Mini<strong>at</strong>urpumpen. Die herkömmliche „An-<br />

Die Serie Wilo-Str<strong>at</strong>os GIGA in Inline-<br />

Bauweise ist eine komplett neuentwickelte<br />

Hocheffizienzpumpenbaureihe für den<br />

oberen Leistungsbereich in Heizungs-,<br />

Kaltwasser- und Kühlanwendungen. Die<br />

Pumpen weisen eine extrem kompakte<br />

und pl<strong>at</strong>zsparende Bauweise bei geringem<br />

Gesamtgewicht auf.<br />

20<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


thermi n<strong>at</strong>or II touch<br />

Kombikessel<br />

Stückholz + Pellets in einem Kessel<br />

Wahlweise mit vollautom<strong>at</strong>ischer<br />

Umschaltung von Stückholz auf Pellets!<br />

<strong>NEU</strong><br />

Die Wilo-Str<strong>at</strong>os ist als leistungsstarke Premium-Hocheffizienzpumpe für<br />

Warmwasserheizungen aller Systeme, für Klimaanlagen, geschlossene<br />

Kühlkreisläufe und industrielle Umwälzanlagen einsetzbar – ideal für das<br />

professionelle Gebäudemanagement.<br />

gebotsheizung“ mit einer zentralen<br />

Heizungspumpe wird so durch<br />

eine „Bedarfsheizung“ abgelöst –<br />

gepumpt wird nur, wenn Wärme<br />

benötigt wird. So bleibt das gesamte<br />

Heizungssystem jederzeit<br />

in einem energieeffizienten und<br />

komfortablen Optimalzustand.<br />

Mit dem Verkaufsstart des dezentralen<br />

Pumpensystems Wilo-<br />

Geniax auf der Aqu<strong>at</strong>herm im Vorjahr<br />

gab Wilo den Startschuss in<br />

ein neues Zeitalter der Heizungssysteme<br />

in Österreich. Seitdem<br />

wurde die Innov<strong>at</strong>ion aus dem<br />

Hause Wilo in ebenso zahlreichen<br />

wie unterschiedlichen Gebäuden<br />

installiert. Das dezentrale Pumpensystem<br />

kann seine vielseitigen<br />

Stärken in allen Gebäudearten<br />

ausspielen – vom Einfamilienhaus<br />

bis zum Bürogebäude. Es ist so<br />

flexibel, dass es sich gleichermaßen<br />

für Neu- und Altbauten, unterschiedlichste<br />

Wärmeerzeuger,<br />

Radi<strong>at</strong>oren- oder Fußbodenheizungen<br />

eignet.<br />

Nach vielfach bewährten Anlagen<br />

in Deutschland und auch in der<br />

Firmenzentrale bei Wilo Österreich<br />

in Wiener Neudorf haben<br />

nun viele Wilo-Geniax-Anlagen<br />

in Österreich ihren Dienst aufgenommen,<br />

so z.B. auch beim innov<strong>at</strong>iven<br />

Fachgroßhändler Firma<br />

Holter in Wels und in der Volksschule<br />

Grieskirchen. K<br />

www.wilo.<strong>at</strong><br />

Möglichkeit zur<br />

Visualisierung auf<br />

Smartphones, PC<br />

und Tablets!<br />

... seit 14 Jahren<br />

Autom<strong>at</strong>ische Saugsonden-Umschalteinheit<br />

Sorgfältige Entleerung<br />

des Pelletslagerraums<br />

– unabhängig vom<br />

Raumgrundriss!<br />

Die Wilo-Geniax-Pumpen werden im Rücklauf montiert. Die Pumpenelektroniken<br />

werden in der Nähe der Pumpen installiert und steuern diese<br />

über eine Kabelverbindung. Pumpen und Pumpenelektroniken erhalten<br />

Design-Abdeckungen zur zeitgemäßen Integr<strong>at</strong>ion in das Wohn- bzw.<br />

Büroambiente.<br />

www.solarfocus.eu


heizungstechnik<br />

THERMOSTAT<br />

Besondere Akzente am Heizkörper<br />

Oventrop präsentierte auf der ISH 2013<br />

einige interessante Neuheiten, u. a. den<br />

„pinox“, der am Heizkörper ganz besondere<br />

Akzente setzt.<br />

WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE<br />

Bildschön<br />

– der neue<br />

„pinox“<br />

Thermost<strong>at</strong><br />

von<br />

Oventrop.<br />

Mit Zuversicht in die Zukunft<br />

Für die KNV Energietechnik GmbH, Schörfling,<br />

war die Energiesparmesse Wels 2013<br />

ein voller Erfolg.<br />

Ing. Josef Köttl, KNV-Geschäftsführer, brachte<br />

es bei seinem Messeresümee gleich auf den<br />

Punkt: „Die intelligente Nutzung der Wärmepumpentechnologie<br />

ist gefragter denn je<br />

und ein lohnendes Investment in die Zukunft.<br />

Über 100 Partnerfirmen, sprich Install<strong>at</strong>eure,<br />

aus Deutschland, Italien, Tschechien, Rumänien<br />

und n<strong>at</strong>ürlich Österreich, besuchten den<br />

KNV-Messestand und informierten sich über<br />

Produktinnov<strong>at</strong>ionen. Speziell an den Fachbesuchertagen<br />

herrschte bei KNV ein sehr großer<br />

Andrang“.<br />

Im Fokus der Ber<strong>at</strong>ungsgespräche standen vor<br />

allem die neuen Gener<strong>at</strong>ion von Erdwärmeund<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpen sowie das<br />

optimale Raumklima. Erstmals wurde auf einer<br />

Messe in Österreich das Nibe-Uplink und der<br />

neue, p<strong>at</strong>entierte PV-Solarspeicher, der nachfolgend<br />

näher beschrieben wird, präsentiert.<br />

„Wir gehen nach der Energiesparmesse mit<br />

sehr viel Zuversicht in die Zukunft und sind<br />

Oventrop präsentierte zur ISH interessante<br />

Neuheiten und vorteilhafte Lösungen in den<br />

Bereichen Heizen, Kühlen, Trinkwasser und Solarthermie<br />

für die bessere Energieeffizienz. Ein<br />

hohes Maß an Energie lässt sich bereits mit geringen<br />

investiven Maßnahmen erzielen − das<br />

zeigt das Oventrop Programm. Dass dabei das<br />

Design nicht zu kurz kommt, zeigt der formvollendete<br />

„pinox“, der neue Thermost<strong>at</strong> von<br />

Oventrop.<br />

Inspiriert durch den Gestaltungsleits<strong>at</strong>z „Form<br />

folgt Funktion“ setzt der „pinox“ besondere<br />

Akzente am Heizkörper. Der neue Thermost<strong>at</strong><br />

wurde bereits mit dem Preis „Design Plus 2013“<br />

(powerd by ISH) ausgezeichnet. Das war aber<br />

nicht das einzige Highlight:<br />

überzeugt, dass für die KNV Energietechnik<br />

auch 2013 ein ganz besonders erfolgreiches<br />

Wärmepumpenjahr wird“, so Köttl.<br />

Photovoltaik-Warmwasserspeicher<br />

PVS160 AC/DC<br />

Die elektrischen Warmwasserspeicher der<br />

Baureihe PVS160 AC/DC verwenden für die<br />

Bereitung von Warmwasser zwei verschiedene<br />

Stromquellen. Wechselstrom (AC) aus dem<br />

Stromversorgungsnetz und Gleichstrom (DC),<br />

welcher parallel von den PV-Modulen bezogen<br />

wird und somit eine ökologisch reine Form der<br />

Warmwasserbereitung ist.<br />

Für den Endverbraucher ist eine hohe finanzielle<br />

Einsparung gewährleistet. Die Warmwasserspeicher<br />

mit zwei unabhängigen Heizspiralen<br />

können mithilfe von Wechsel- und<br />

Gleichstrom entweder vom Stromversorgungsnetz<br />

oder von den PV-Modulen oder<br />

von beiden Quellen gleichzeitig gespeist werden.<br />

Wobei die Einstellung durch zwei voneinander<br />

unabhängigen Thermost<strong>at</strong>en erfolgt.<br />

Sobald der Gleichstrom-Thermost<strong>at</strong> von der<br />

PV-Anlage die gewünschte Warmwassertem-<br />

––<br />

Auch zum Thema „Raumklima“ gibt es neue<br />

Lösungsansätze.<br />

––<br />

Oventrop bietet mit den modernen St<strong>at</strong>ionen<br />

und Reglern für Solarthermie und<br />

Feststoffkessel hochwertige Lösungen zur<br />

Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />

an.<br />

––<br />

Das neue Flächenheizungssystem „Unidis“<br />

ermöglicht ein Energie-Einsparpotenzial<br />

von bis zu 9 %. Auf Verteiler wird dabei<br />

verzichtet.<br />

––<br />

Umfangreiche Softwareprogramme für<br />

Planungen und Ausschreibungen in der<br />

Haus- und Gebäudetechnik ergänzen das<br />

Angebot.<br />

info<br />

K<br />

www.oventrop.de<br />

Vorteile des PVS 160 AC/DC im Detail<br />

per<strong>at</strong>ur erreicht h<strong>at</strong>, wird autom<strong>at</strong>isch auf den<br />

Wechselrichter umgeschaltet. Die gewonnene<br />

Sonnenenergie kann somit für die Warmwasserbereitung<br />

und für den Haushaltsstrom verwendet<br />

werden. Für den PVS160 AC/DC werden<br />

maximal 8 Stück Photovoltaik-Module mit<br />

je 240 W/Modul Leistung empfohlen. K<br />

www.knv.<strong>at</strong><br />

––<br />

Hoher Nutzungsgrad, sobald Warmwassertemper<strong>at</strong>ur<br />

erreicht ist, wird der aus der<br />

PV gewonnene Strom in das eigene Stromnetz<br />

eingespeist<br />

––<br />

Hohe Energieeinsparung für Warmwasser<br />

und Haushaltsstrom<br />

––<br />

Einfache und kostengünstige Install<strong>at</strong>ion<br />

––<br />

Warmwasserbedarf für 2 bis 4 Personen<br />

––<br />

Eins<strong>at</strong>zbereich im Einfamilienhaus<br />

––<br />

Eins<strong>at</strong>zbereich im Mehrfamilienhausbereich,<br />

jede Wohnung mit eigenen PV-Speicher<br />

––<br />

Einfache Thermost<strong>at</strong>-Steuerung mit Kontrollleuchten<br />

––<br />

2 unabhängige Heizspiralen für Wechselstrom<br />

230 V und Gleichstrom aus der PV<br />

––<br />

P<strong>at</strong>entierte Erfindung<br />

Wärmepumpeninform<strong>at</strong>ionen<br />

aus<br />

erster Hand<br />

(v.l.): Kerstin<br />

Hainzl, HLK-<br />

Objektleiterin,<br />

Ing. Josef<br />

Köttl, KNV-Geschäftsführer,<br />

und Wolfgang<br />

Kadrnoska,<br />

Freier HLK-<br />

Redakteur.<br />

Schem<strong>at</strong>ische Darstellung des Photovoltaik-<br />

Warmwasserspeicher PVS160 AC/DC.<br />

22<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


ERfAhREN SIE mEhR übER uNSERE VENTIlE mIT<br />

STufENloS EINSTEllbAREm KVS-wERT uND<br />

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www.TA-fuSIoN.com<br />

Hier geht’s zum<br />

TA-FUS1ON Film.<br />

Einfach einscannen.<br />

Innov<strong>at</strong>ive Einregulierung und Regelung mit nur einem einzigen Ventil.<br />

Druckhaltung & Wasserqualität Einregulierung & Regelung Thermost<strong>at</strong>ische Regelung<br />

ENGINEERING ADVANTAGE<br />

23


heizungstechnik<br />

<strong>NEU</strong>ENTWICKLUNGEN<br />

Moderne<br />

Abgastechnik<br />

Die Raab-Gruppe präsentierte zur ISH<br />

Neuentwicklungen im Bereich Abgastechnik.<br />

Ohne sie arbeitet kein Heizkessel und kein<br />

Kamin- oder Kachelofen – zeitgemäße Feuerungs-<br />

und Abgastechnik gilt ein unverzichtbarer<br />

Bestandteil dieser Anlagen. Welches<br />

technische Know-how heute hierfür zur Verfügung<br />

steht, zeigt edie Raab-Gruppe auf der ISH<br />

in der Halle 9.0. Dort erfuhren die Besucher anhand<br />

von Themeninseln, welche Neuerungen<br />

bei den unterschiedlichen Bereichen von Raab<br />

bzw. Kutzner + Weber vorgestellt werden. Ziel<br />

war bzw. ist es, anhand von kompletten Lösungen<br />

das Zusammenwirken der möglichen<br />

Komponenten aufzuzeigen. So lässt sich z. B.<br />

vom Wärmeerzeuger über die Verbindungsleitung<br />

mit Nebenluftvorrichtungen bis hin zum<br />

passenden Abgassystem und Schalldämpfer<br />

der komplette Aufbau einer Feuerungsanlage<br />

nachvollziehen.<br />

Als besondere Schwerpunkte der diesjährigen<br />

ISH wurden folgende Themen genannt:<br />

––<br />

Kutzner + Weber und Raab als zuverlässige<br />

OEM-Partner<br />

Die Raab-<br />

Gruppe bot<br />

einen Überblick<br />

seiner<br />

gesamten<br />

Feuerungsund<br />

Abgastechnik.<br />

––<br />

Planen von Raab-Abgasanlagen mit dem<br />

Planertool LiNear<br />

––<br />

Raab Center als Teil der neuen Vertriebsstr<strong>at</strong>egie<br />

––<br />

Neue Wege im Export<br />

––<br />

Innov<strong>at</strong>ionen aus dem Hause der Raab-<br />

Gruppe<br />

K<br />

www.raab-gruppe.de<br />

HEIZUNGSPUMPEN<br />

Lowara Ecocirc – Fokus auf<br />

Hocheffizienz und Wirtschaftlichkeit<br />

Die von Xylem neu vorgestellte hocheffiziente<br />

Heizungspumpe Lowara Ecocirc ist<br />

speziell für den Eins<strong>at</strong>z in Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

konzipiert.<br />

Im Vergleich zu alten, ungeregelten Standardheizungspumpen<br />

sparen die neuen Hocheffizienzpumpen<br />

Lowara Ecocirc bis zu 90 %<br />

Stromkosten und machen sich innerhalb von<br />

zwei bis drei Jahren selbst bezahlt.<br />

Durch die Kombin<strong>at</strong>ion des wellenlosen Kugelmotors<br />

und der hoch effizienten ECM-Technologie<br />

ist die permanentmagnetische Rotor-/<br />

Laufradeinheit das einzig sich bewegende Teil.<br />

Auch nach langer Stillstandszeit läuft die Heizungspumpe<br />

ohne Startprobleme zuverlässig<br />

Die neu vorgestellte<br />

Lowara Ecocirc von<br />

Xylem.<br />

wieder an. Die von alten Nassläuferpumpenserien<br />

bekannten<br />

Anlaufschwierigkeiten gehören<br />

mit dieser neuen Pumpengener<strong>at</strong>ion<br />

der Vergangenheit an.<br />

Die neuen Lowara Kugelmotorpumpen<br />

sind vollständig wellenlos<br />

und damit langlebig und<br />

dauerhaft leise. Die Pumpen haben<br />

nur ein einziges, sich sogar<br />

selbst nachstellendes Lager, womit<br />

sich die Anzahl aufwendiger<br />

und kostenintensiver Präzisionsteile<br />

reduziert.<br />

Die Hocheffizienzklasse wird<br />

durch Kombin<strong>at</strong>ion neuester<br />

Technologie erreicht: Verdoppelung<br />

der St<strong>at</strong>orwicklung, 32-Bit-<br />

Prozessortechnologie und vor<br />

allem der Anti-Block-Technologie, die den<br />

Nebenstrom vom Hauptstrom baulich trennt,<br />

und die Hocheffizienzpumpen damit magnetitresistent<br />

macht. Die Lowara Ecocirc entspricht<br />

bei nur 4–23 W<strong>at</strong>t für die 4-Meter-Varianten<br />

und 4–42 W<strong>at</strong>t für die 6-Meter-Varianten bereits<br />

heute den Anforderungen der ErP-Direktive<br />

für 2015. Die neue Anti-Block-Technologie<br />

trennt den Hauptstrom des Fördermediums<br />

vom permanentmagnetischen Kugelrotor. Magnetit,<br />

Rostschlamm und abrasive Stoffe bleiben<br />

damit von sensiblen Bauteilen fern. Ein<br />

Blockieren ist ausgeschlossen, die Pumpe ist<br />

damit magnetitresistent.<br />

Mit Förderhöhen von 4 bzw. 6 m und den Baulängen<br />

130 und 180 mm in DN 15, DN 20 und<br />

DN 25 deckt die neue Xylem Lowara Ecocirc<br />

alle Eins<strong>at</strong>zbereiche in der Heizungstechnik ab<br />

Dietmar Salzgeber,<br />

Verkaufsleiter der<br />

Xylem W<strong>at</strong>er Solutions<br />

Austria GmbH.<br />

und kann somit alle gängigen<br />

Fremdfabrik<strong>at</strong>e ersetzen. Die<br />

Pumpe ist für einen Temper<strong>at</strong>urbereich<br />

von –10° C bis +110° C<br />

bei einem maximalen Systemdruck<br />

von 10 bar konzipiert<br />

und bietet zur kostengünstigen<br />

Schnellmontage ein vormontiertes<br />

2-Meter-Anschlusskabel.<br />

Die integrierte Übertemper<strong>at</strong>ursicherung<br />

schützt durch<br />

autom<strong>at</strong>ische Reduzierung der<br />

Drehzahl und durch kurzfristiges<br />

Ab- und Wiedereinschalten<br />

die Elektronik und das Lager<br />

gegen zu hohe Temper<strong>at</strong>uren.<br />

Der 360° frei drehbare Motor,<br />

die umschaltbare Regelung von<br />

autom<strong>at</strong>ischer Differenzdruckregelung<br />

auf stufenlos manuelle Regelung mit<br />

konstanter Drehzahl, sowie das vormontierte<br />

Anschlusskabel sorgen für einen schnellen<br />

und problemlosen Einbau.<br />

Dietmar Salzgeber, Verkaufsleiter der Xylem<br />

W<strong>at</strong>er Solutions Austria GmbH, meint: „Rund<br />

10 bis 15 % des Stromverbrauchs eines durchschnittlichen<br />

priv<strong>at</strong>en Haushaltes werden<br />

durch Heizungsumwälzpumpen verursacht.<br />

Unser Ziel ist es, mit unseren Produkten einen<br />

Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs<br />

zu leisten. Kein Kompromiss in der<br />

Hocheffizienz und Verlässlichkeit der Pumpe,<br />

und das alles ohne teuren Schnickschnack. Ein<br />

klarer Fokus auf Hocheffizienz und Wirtschaftlichkeit.<br />

Die neue Lowara Ecocirc soll sich in<br />

kürzester Zeit von selbst bezahlt machen“. K<br />

www.xylemaustria.<strong>at</strong><br />

24<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


heizungstechnik<br />

KRAFT-WÄRME-KOPPLUNG<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

Hoval h<strong>at</strong> am Sektor Kraft-Wärme-Kopplung<br />

bereits erfolgreich Großprojekte<br />

umgesetzt. Die Investoren sehen klar den<br />

langfristigen Gewinn dieser Investition,<br />

die bei Hoval als Komplettlösung aus einer<br />

Hand von der Projektierung bis zur<br />

Wartung angeboten wird.<br />

Hoval bietet für Blockheizkraftwerke und Nahoder<br />

Fernwärmenetze maßgeschneiderte Gesamtlösungen.<br />

Das Hoval BHKW PowerBloc<br />

erbringt zum Beispiel als Erdgas-Modul eine<br />

elektrische Leistung von 43 bis 404 kW, als Biogas-<br />

oder Klärgas-Modul eine elektrische Leistung<br />

von 46 bis 365 kW. Auch ein Parallelbetrieb<br />

mehrerer Module ist möglich. Ein großes<br />

Plus ist, dass alle zusätzlichen Komponenten in<br />

der Heizzentrale ebenfalls von Hoval geliefert<br />

werden können und damit eine effiziente Systemlösung<br />

aus einer Hand möglich wird.<br />

Hoval UltraGas als<br />

ideale Systemkomponente<br />

Der Hoval UltraGas Brennwertkessel ist der<br />

ideale Partner zur Abdeckung der Spitzenlasten<br />

für einen höchst effizienten Betrieb der<br />

Anlage. Sein Vorteil ist der große Wasserinhalt,<br />

Hoval PowerBloc – die Kraftzentrale für<br />

rentable Strom- und Wärmeproduktion.<br />

Effizient, kompakt und komplett.<br />

der die hydraulische Anbindung des Kessels<br />

an das Gesamtsystem erleichtert. Dabei ist<br />

der Komplexität der Anlage kaum Grenzen<br />

gesetzt, denn auch eine Schaltung in Kaskade<br />

ist problemlos möglich und erhöht zudem die<br />

Betriebssicherheit.<br />

Schnell installiert: PowerBloc im Container<br />

Als Variante zur Innenaufstellung kann die<br />

Heizzentrale mit dem Hoval PowerBloc, Wärmeerzeugern<br />

wie Hoval UltraGas oder dem Pelletskessel<br />

Hoval BioLyt und allen notwendigen<br />

Komponenten auch außerhalb des Gebäudes<br />

in einem Container untergebracht werden. Der<br />

kompakte Container sowie die notwendigen<br />

Energie-Pufferspeicher sind rasch aufgestellt<br />

und die Anlage – weil anschlussfertig geliefert<br />

– schnell installiert.<br />

Übersichtliches D<strong>at</strong>enmanagement<br />

Die D<strong>at</strong>ensammlung und grafische Aufbereitung<br />

aller relevanten Anlagenkomponenten<br />

erfolgt über die Hoval TopTronic supervisor. Sie<br />

zeigt z.B. Temper<strong>at</strong>uren und Energieflüsse an,<br />

speichert diese, wertet sie aus und übermittelt<br />

wichtige Inform<strong>at</strong>ionen an den Betreiber.<br />

Durch die umfassende Visualisierung ist eine<br />

Betriebsüberwachung und Optimierung der<br />

Betriebsabläufe im Netz schnell und kostensparend<br />

möglich. Über das Kesselhaus- und<br />

Pufferspeicher-Management werden die unterschiedlichen<br />

Wärmeerzeuger bedarfsgerecht<br />

zu- und abgeschaltet. Das regelt die Spitzenlast<br />

und reduziert den Energieverbrauch. K<br />

www.hoval.<strong>at</strong><br />

Reine<br />

VERFÜHRUNG<br />

Effiziente und umweltverträgliche<br />

Raumklimageräte von TOSHIBA<br />

für ein angenehmes Raumklima<br />

das ganze Jahr lang.<br />

■ Kühlen und Heizen mit 100% invertergesteuerten<br />

Luft-Luft-Wärmepumpen von 2,5 – 150 kW.<br />

■ Maximale Install<strong>at</strong>ions- und Steuerungsflexibilität.<br />

■ Aktives Luftmanagement für saubere und reine Luft.<br />

■ In vielen Segmenten Marktführer in Sachen<br />

Energieeffizienz, speziell im Teillastbereich!<br />

www.toshiba-aircondition.com


heizungstechnik<br />

Landesr<strong>at</strong> Rudi<br />

Anschober,<br />

Elfriede Ortner,<br />

Ing. Herbert Ortner,<br />

Stefan Ortner,<br />

DI Dr. Gerhard Dell,<br />

Geschäftsführer<br />

des OÖ. Energiesparverbandes<br />

(v. l.) bei der<br />

Verleihung des<br />

„EnergieGenie<br />

2013“.<br />

INNOVATIONSPREIS<br />

ÖkoFEN erhält „EnergieGenie“<br />

Kürzlich wurde die Firma ÖkoFEN mit Sitz<br />

in Niederkappel, OÖ, mit dem Innov<strong>at</strong>ionspreis<br />

„EnergieGenie 2013“ für seine<br />

Pellem<strong>at</strong>ic Smart_e ausgezeichnet.<br />

Für eine technisch und wirtschaftlich gesicherte<br />

Zukunft sind Innov<strong>at</strong>ionen von elementarer<br />

Bedeutung. Das gilt ganz besonders in den<br />

Bereichen energieeffizientes Bauen und Sanieren.<br />

In diesem Jahr wurde der Innov<strong>at</strong>ionspreis<br />

Politische Prominenz war bei der Verleihung des EnergieGenie<br />

2013 am ÖkoFEN-Stand auf der Energiesparmesse vertreten<br />

„EnergieGenie“ des Ministeriums für Land- und<br />

Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft<br />

und des Landes Oberösterreich an die Innov<strong>at</strong>ion<br />

Pellem<strong>at</strong>ic Smart_e – die HLK h<strong>at</strong> diese revolutionierende<br />

Innov<strong>at</strong>ion der Energieerzeugung<br />

bereits in HLK 1-2/2013 näher vorgestellt<br />

– von ÖkoFEN vergeben.<br />

Eine unabhängige Fachjury, bestehend aus<br />

Vertretern des OÖ. Energiesparverbandes h<strong>at</strong><br />

die Einreichungen bewertet und die stromerzeugende<br />

Pelletsheizung von ÖkoFEN als<br />

Sieger gekürt. Der Innov<strong>at</strong>ionspreis Energie-<br />

Genie zeichnet neue, energietechnisch innov<strong>at</strong>ive<br />

Produkte nach den Kriterien Innov<strong>at</strong>ion,<br />

Energieeinsparung und Neuheitsgrad aus. Das<br />

fachliche Know-how ist durch die Betreuung<br />

des OÖ. Energiesparverbandes gesichert. K<br />

www.pelletsheizung.<strong>at</strong><br />

www.okofen-e.com<br />

facebook.com/okofen.e<br />

Fotos: ÖkoFEN<br />

<strong>NEU</strong>E 1-SONDEN SAUGLÖSUNG<br />

Für kleine Pellets-Lager<br />

Mit einem neuartigen 1-Sonden-Saugsystem<br />

für den kleinen Pelletsbedarf komplettiert<br />

Windhager sein Angebot an Pelletslager-<br />

und Transportlösungen. Der Einbau<br />

einer Windhager Pellets-Zentralheizung<br />

ist nun so gut wie überall möglich.<br />

Für den Betrieb von Pellets-Zentralheizungen<br />

im niedrigen Leistungsbereich sind kleine Lagerräume<br />

ausreichend. Der jährliche Pelletsbedarf<br />

für ein Objekt mit einem Wärmebedarf<br />

von 10 kW kann zum Beispiel bereits in einem<br />

4 m² großen Lagerraum untergebracht werden.<br />

Die neue 1-Sonden-<br />

Sauglösung von Windhager ist ab<br />

April 2013 erhältlich.<br />

Preiswerter Einstieg<br />

Um für diese Fälle einen reibungslosen Pellets-Transport<br />

sicherzustellen, h<strong>at</strong> Windhager<br />

den Eins<strong>at</strong>zbereich seines 1-Sonden-Systems<br />

erweitert. Dieses konnte bisher nur in Stahlblech-<br />

und Gewebetanks genutzt werden. Nun<br />

ist auch der Einbau in gemauerte Lagerräume<br />

mit einer Grundfläche von bis zu 4 m² möglich.<br />

Besonders kleine Pelletslager mit einer Grundfläche<br />

von weniger als 2 m² können damit sogar<br />

vollflächig − d.h. ohne die Anbringung von<br />

Raumschrägen − genutzt werden. Da nur eine<br />

Saugsonde zum Eins<strong>at</strong>z kommt, ist dieses System<br />

zudem sehr preiswert.<br />

Zuverlässig und sicher<br />

Darüber hinaus überzeugt die Windhager<br />

1-Sonden Sauglösung durch ihre bewährten<br />

Vorteile. Ein integriertes Rührwerk, der sogenannte<br />

„Quirl“ sorgt dafür, dass die Pellets<br />

laufend nachrutschen und sichert damit einen<br />

reibungslosen Brennstoffnachschub. Da der<br />

„Quirl“ nur während der Pelletsbeförderung<br />

aktiv ist, wird für den Betrieb kaum Hilfsenergie<br />

benötigt. Für den Transport der Pellets<br />

vom Lagerraum zum Kessel setzt Windhager<br />

seine seit vielen Jahren bewährte Vakuum-<br />

Sauglösung ein. Diese bietet zwei wesentliche<br />

Vorteile: Einerseits ist dieses System äußerst<br />

betriebssicher und wartungsfrei, andererseits<br />

ist es räumlich sehr flexibel. Der Kessel kann<br />

bis zu 25 Meter vom Lagerraum entfernt sein.<br />

Auch Höhenunterschiede von bis zu 6 Metern<br />

sind kein Problem.<br />

Pellets-Transportlösungen für jeden Bedarf<br />

Mit der Einführung des neuen 1-Sonden Saugsystems<br />

komplettiert Windhager nun sein<br />

umfassendes Angebot. Somit stehen maßgeschneiderte<br />

Pellets-Lager- und Transportlösungen<br />

für jeden Bedarf zur Verfügung. Je<br />

nach Größe und Ausführung des Lagerraumes<br />

können eine in bis acht Saugsonden eingesetzt<br />

werden. Die Anbringung von Raumschrägen<br />

ist dabei in vielen Fällen nicht mehr erforderlich.<br />

Das spart nicht nur Zeit und Kosten für<br />

die Montage, es lassen sich damit auch die unterschiedlichsten<br />

Lagerraumsitu<strong>at</strong>ionen nutzen.<br />

So ist zum Beispiel die Pellets-Zuführung<br />

aus L-förmigen Lagerräumen genauso einfach<br />

möglich, wie aus zwei separ<strong>at</strong>en Lagern. Die<br />

Windhager Pellets-Saugsysteme sind so flexibel,<br />

dass der Einbau einer Windhager Pellets-<br />

Zentralheizung damit so gut wie überall erfolgen<br />

kann.<br />

In der neuen Windhager Pelletslager-Broschüre<br />

erhält der Leser einen Überblick aller Systeme<br />

sowie deren Funktionsweise und Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten<br />

(Anforderungen unter der Tel.:<br />

06212/23 41-310 oder unter info@windhager.<br />

com).<br />

www.windhager.com<br />

26<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


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Erleben Weniger Sie Verbrauch. Effizienz<br />

in drei Schritten.<br />

Die effiziente Pressklasse für Trinkwasser und für Heizung.<br />

Viega Raxofix spart Zeit. In nur drei Arbeitsschritten entstehen dauerhaft sichere Verbindungen:<br />

Abschneiden, Montieren, raxial Verpressen, fertig. Ganz ohne kalibrieren. Bei Trinkwasserinstall<strong>at</strong>io nen<br />

senkt Viega Raxofix die Kosten. Das druckver<br />

lust opti mierte System ermöglicht kleinere<br />

Dimensionierungen auf der Etage. Bei Heizungsinstall<strong>at</strong>ionen<br />

schafft Viega Raxofix Effizienz durch<br />

intelligente Details, wie die Kreuzungs­T­Stücke.<br />

Mehr Infos unter: www.viega.<strong>at</strong>/Raxofix


heizungstechnik<br />

WÄRMETRÄGERFLÜSSIGKEITEN<br />

Für die oberflächennahe<br />

Geothermie<br />

Zum effizienten und sicheren Betrieb einer oberflächennahen<br />

Geothermie-Anlage sollte ein Wärmeträgerfluid eingesetzt werden,<br />

das sowohl Frostschutz als auch einen zuverlässigen Korrosionsschutz<br />

bietet. Der Artikel beschreibt, welche Anforderungen an moderne<br />

Wärmeträgerflüssigkeiten bestehen.<br />

Dr. Achim Stankowiak,<br />

BU ICS/Technical Applic<strong>at</strong>ion EMEA IA/He<strong>at</strong><br />

Transfer Fluids bei der Clariant Produkte<br />

(Deutschland) GmbH<br />

Die oberflächennahe Geothermie (Erdwärme)<br />

h<strong>at</strong> speziell in den letzten Jahren<br />

einen deutlichen Aufschwung erfahren. Obwohl<br />

in der Gesamtinvestition nur von absolut<br />

untergeordneter Bedeutung, ist die Wahl der<br />

richtigen Wärmeträgerflüssigkeit für einen<br />

langjährigen, reibungslosen und wartungsarmen<br />

Betrieb von enormer Bedeutung. Für<br />

einen effizienten und sicheren Gebrauch einer<br />

oberflächennahen Geothermie-Anlage sollte<br />

ein Wärmeträgerfluid eingesetzt werden, das<br />

sowohl Frostschutz als auch einen zuverlässigen<br />

Korrosionsschutz bietet. Im Folgenden<br />

werden die Anforderungen an eine moderne<br />

Geothermie-Wärmeträgerflüssigkeit beschrieben.<br />

Wasser wäre ideal, aber …<br />

Mit einer spezifischen Wärmekapazität von<br />

4,2 kJ/(kg•K) ist Wasser die effektivste Wärmeträgerflüssigkeit.<br />

Wasser h<strong>at</strong> jedoch für die Anwendung<br />

in der oberflächennahen Geothermie<br />

drei entscheidende Nachteile:<br />

––<br />

Wasser gefriert bekanntermaßen bei 0° C<br />

––<br />

Wasser entwickelt beim Gefrieren eine enorme<br />

Sprengwirkung<br />

––<br />

Wasser ist sehr korrosiv<br />

Diesen Nachteilen kann man durch den Zus<strong>at</strong>z<br />

geeigneter Additive (gefrierpunktsenkende<br />

Substanzen und Korrosionsschutzmittel) entgegenwirken.<br />

Bei der Auswahl dieser Additive<br />

müssen allerdings den Auswirkungen dieser<br />

MEG<br />

MPG<br />

Tabelle.<br />

Kennzeichnung<br />

Xn, gesundheitsschädlich<br />

Keine<br />

Konzentr<strong>at</strong>ion<br />

in Vol.-% und<br />

entsprechende<br />

Frostsicherheit<br />

20 Vol.-%<br />

34 Vol.-%<br />

25 Vol.-%<br />

38 Vol.-%<br />

–10° C<br />

–20° C<br />

–10° C<br />

–20° C<br />

Mittel auf das Erdreich/ Grundwasser im Fall<br />

einer Leckage besonders Rechnung getragen<br />

werden.<br />

0,512<br />

0,461<br />

0,483<br />

0,427<br />

Bild 1:<br />

ASTM D 1384 = Standard Test<br />

Methode für Korrosion/Test von<br />

Kühlmitteln in Glas der ASTM-<br />

American Society for Testing and<br />

M<strong>at</strong>erials.<br />

Entsprechende<br />

Wärmeleitfähigkeit<br />

in<br />

W/m×K bei +20 °C<br />

Kinem<strong>at</strong>ische<br />

Viskosität in mm2/s<br />

bei entsprechender<br />

Temper<strong>at</strong>ur<br />

5,22 (–10° C)<br />

14,46 (–20° C)<br />

10,23 (–10° C)<br />

39,39 (–20° C)<br />

Auswahl der Frostschutzkomponente<br />

Hauptbestandteil der Wärmeträgerfluide ist<br />

die frostschützende Komponente. Hier kommen<br />

hauptsächlich Monoethylen- und Monopropylenglykol<br />

infrage.<br />

Die Glykole sind die gängigsten eingesetzten<br />

Frostschutzmittel.<br />

Monopropylenglykol (MPG) ist toxikologisch<br />

und physiologisch weitgehend unbedenklich,<br />

weist jedoch gegenüber Monoethylenglykol<br />

(MEG) (gesundheitsschädlich gekennzeichnet)<br />

Nachteile bei den physikalischen Eigenschaften<br />

auf (siehe Tabelle).<br />

D.h. für die gleiche Frostsicherheit muss mehr<br />

MPG eingesetzt werden als MEG, was zu einem<br />

Nachteil betreffend der Viskosität und der Wärmeleitfähigkeit<br />

führt.<br />

Der Abbau der Glykole in den verschiedenen<br />

Bodenschichten ist gegeben und die Abbauprodukte<br />

toxikologisch unbedenklich [1].<br />

Beide Glykole sind in der geringst möglichen<br />

Wassergefährdungsklasse 1 (schwach wassergefährdend)<br />

eingestuft.<br />

Betaine können altern<strong>at</strong>iv zu glykolischen<br />

Wärmeträgern eingesetzt werden. Die physikalischen<br />

Kennwerte gegenüber Glykolen sind<br />

eher schlechter einzuschätzen und Langzeiterfahrungen<br />

betreffend den Korrosionsschutz<br />

sind nicht bekannt. Entscheidend ist jedoch,<br />

dass unter den Abbauprodukten toxikologisch<br />

bedenkliche Stoffe, wie Trimethylamin, gefunden<br />

wurden. Eine aufschlussreiche Studie zu<br />

diesem Thema wurde von [1] Kappler et al.,<br />

Geothermics 36 (2007) 348–361 veröffentlicht.<br />

Salze wie z.B. Calciumchlorid oder auch Kaliumcarbon<strong>at</strong><br />

liefern ebenfalls entsprechende<br />

Frostsicherheiten. Beide genannten Solen können<br />

jedoch nach heutigem Stand der Technik<br />

nicht gut vor Korrosion schützen. Kaliumkarbon<strong>at</strong><br />

wird diesbezüglich als problem<strong>at</strong>isch<br />

bezeichnet [1] und würde im Leckagefall auch<br />

zu einer alkalischen pH-Verschiebung der betroffenen<br />

Bodenschichten führen. Calciumchlorid<br />

kommt heute nur noch sehr selten zum<br />

Eins<strong>at</strong>z, da es als stark korrosiv eingestuft wird<br />

und häufig zu Lochfraß auf Edelstahl führt [2].<br />

Aufgrund der guten biologischen Abbaubarkeit<br />

von Glykolen und des problem<strong>at</strong>ischen<br />

Verhaltens von Salzsolen und des Betains haben<br />

wir uns entschlossen, unsere Wärmeträger<br />

für die Geothermie auf die bewährten Glykole<br />

MEG und MPG aufzubauen.<br />

Auswahl der Korrosionsschutzmittel<br />

Die den Frostschutz gebende Komponente<br />

erhöht meist das korrosive Verhalten der Wasser-Abmischungen<br />

im Vergleich zum reinen<br />

Wasser. Sollten im System keine Korrosionsinhibitoren<br />

eingesetzt werden, steigt die Leckage-Wahrscheinlichkeit<br />

aufgrund von Korrosion<br />

erheblich. Ebenso sind Ablagerungen möglich<br />

und Metallionen (Schwermetalle!) reichern<br />

sich in der Flüssigkeit an. Dies kann zu kostenintensiven<br />

Wartungen, die meist mit einem<br />

Komponentenaustausch verbunden sind und<br />

ggf. zu einem Ausfall der Anlage führen.<br />

Derzeit wird für die Entwicklung und dem Leistungsnachweis<br />

glykolischer Wärmeträger als<br />

Hauptqualitätskriterium die st<strong>at</strong>ische Korrosion<br />

gem. ASTM D 1384 herangezogen (Bild 1).<br />

Hierbei werden verschiedene Testmetalle<br />

(Kupfer, Messing, Weichlot, Stahl, Grauguss<br />

28<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


heizungstechnik<br />

Bild 2:<br />

Protectogen N Wassergemisch<br />

nach ASTM D1384.<br />

und Aluminiumguss) für 336 Stunden unter<br />

Lufteinleitung (6 l pro Stunde) bei 88° C einer<br />

wässrigen Verdünnung des Wärmeträgers ausgesetzt.<br />

Nach dem Test wird die Gewichtsveränderung<br />

der Prüfkörper ermittelt, die als Qualitätskriterium<br />

für die Stabilität und als Maß für<br />

den Korrosionsschutz des Wärmeträgers dient.<br />

Nach einer Vielzahl von Reihenversuchen in<br />

unseren Labor<strong>at</strong>orien wurde ein abgestimmtes<br />

Additivpaket auf Basis dieser Anforderungen<br />

entwickelt, das einen hervorragenden und<br />

langanhaltenden Korrosionsschutz – wie die<br />

folgenden D<strong>at</strong>en belegen – gewährleistet. Die<br />

Bilder 2 + 3 zeigen eine Wasser-MEG-Mischung<br />

mit und ohne Korrosionsschutz. Hierbei ist unter<br />

den Bedingungen der st<strong>at</strong>ischen Korrosion<br />

nach ASTM D1384 schon nach zwei Wochen<br />

eine erhebliche Korrosion zu beobachten<br />

(Bild 3). Zur Beurteilung des im Antifrogen und<br />

Protectogen enthaltenen Korrosionsschutzes<br />

wurden die Rezepturen dem Bayerischen Landesamt<br />

für Umwelt offengelegt.<br />

Nach Gutbefund sind die Produkte Antifrogen*<br />

N und L sowie Protectogen* N und L<br />

(* eingetragene Marken von Clariant) auf der<br />

Empfehlungsliste der LAWA (LAWA Bund/<br />

Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser) für wasserwirtschaftliche<br />

Anforderungen an Erdwärmesonden<br />

und Erdwärmekollektoren als<br />

zugelassene Wärmeträgerflüssigkeiten aufgenommen<br />

worden.<br />

Antifrogen und Protectogen<br />

Antifrogen N und Antifrogen L sowie Protectogen<br />

N und Protectogen L erfüllen die speziellen<br />

Anforderungen, die an einen Wärmeträger<br />

für die oberflächennahe Geothermie gestellt<br />

werden. Antifrogen N und Protectogen N, basierend<br />

auf MEG, und Antifrogen L sowie Protectogen<br />

L, basierend auf MPG, bieten<br />

––<br />

einen hervorragenden Korrosionsschutz<br />

aller gängigen, in der Norm vorgeschriebenen<br />

Metalle (z.B. Grauguss-Pumpe), d.h. die<br />

Leckage-Wahrscheinlichkeit und damit die<br />

Schwermetallbelastung des Bodens im Leckagefall<br />

ist minimiert<br />

Bild 3:<br />

MEG-Wassergemisch<br />

ohne Korrosionsschutz nach<br />

ASTM D1384.<br />

––<br />

eine hervorragende biologische Abbaubarkeit<br />

des Frostschutzmittels (MEG und MPG,<br />

WGK 1)<br />

––<br />

effizienten, lang anhaltenden Korrosionsschutz<br />

––<br />

den gewohnt schnellen-, und kompetenten<br />

Antifrogen-Probenservice* (*für Antifrogen<br />

ist dieser Service kostenlos).<br />

K<br />

[1] Kappler et al., Geothermics 36 (2007) 348–361<br />

veröffentlicht.<br />

[2] [G. Reinhard, Aktiver Korrosionsschutz in wässrigen<br />

Medien, expert-Verl., 1995 (Kontakt & Studium; Bd. 487)]<br />

Effizienz auf ganzer Linie.<br />

Beispiele aus dem Komplettangebot:<br />

Öl-/Gas-Brennwerttechnik im Leistungsbereich von 3,8 bis 628 kW<br />

Holzheizsysteme Wärmepumpen Mikro-KWK Solarsysteme<br />

Effizienz ist die wichtigste Energie-Ressource. Unser Komplettangebot<br />

bietet für alle Anwendungsbereiche und alle Energieträger individuelle<br />

Lösungen mit effizienten Systemen – egal ob für Öl, Gas, Solar, Biomasse<br />

oder Luft- und Erdwärme. www.viessmann.<strong>at</strong><br />

Viessmann Ges.m.b.H<br />

Viessmannstr. 1 · 4641 Steinhaus bei Wels<br />

Tel.: (07242) 62381-110 · Fax: 62381-440<br />

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Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 29


heizungstechnik<br />

ZETRIX<br />

Die neue<br />

ARI-Prozessarm<strong>at</strong>ur<br />

Sie ist tri-exzentrisch, metallisch dichtend, mit selbstzentrierender<br />

Dichtring und zum Absperren und Regeln selbst unter anspruchsvollsten<br />

Eins<strong>at</strong>zbedingungen konzipiert – die neue, metallisch dichtende Zetrix-<br />

Prozessarm<strong>at</strong>ur von ARI-Arm<strong>at</strong>uren. Ein Premium-Produkt der Extraklasse<br />

für viele Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten, wie z. B. dem neuen Hochdruck-Wärmespeicher<br />

(siehe S. 31).<br />

so die Regelcharakteristik der Prozess-Arm<strong>at</strong>ur<br />

optimiert.<br />

Um ein optimales Einschwenken des Lamellendichtringes<br />

in den Gehäusesitz zu gewährleisten,<br />

wurden alle Parameter der Dichtgeometrie<br />

genau aufeinander abgestimmt. Die<br />

ideale Kegelkontur, die ein reibungsfreies Öffnen<br />

und Schließen der Zetrix ermöglicht, wurde<br />

so rechnerisch ermittelt.<br />

„Feuerprobe“ bestanden<br />

In vielen Eins<strong>at</strong>zgebieten ist mit erhöhter<br />

Brandgefahr zu rechnen. Auch im Fall einer direkten<br />

Flammenbeaufschlagung durch einen<br />

Brand muss die neue Arm<strong>at</strong>ur für eine gewisse<br />

Zeitspanne ihre innere und äußere Dichtheit<br />

behalten. Durch den Firesafe-Test nach ISO<br />

10497 wurde dies eindrucksvoll bewiesen.<br />

Die neue Zetrix Prozessarm<strong>at</strong>uren von<br />

ARI-Arm<strong>at</strong>uren verbindet die Vorteile einer<br />

metallisch dichtenden Prozessarm<strong>at</strong>ur mit<br />

den Vorteilen einer Klappenbauform. Sie ist ein<br />

technisches „Gustostückerl“.<br />

Dauerhaft dicht, langlebig und<br />

flexibel einsetzbar<br />

Die Klappenbauform sichert durch geringe<br />

Pl<strong>at</strong>zanforderungen und ein geringes Gewicht<br />

ein optimales Handling. Die tri-exzentrische<br />

Konstruktion garantiert durch ein passgenaues<br />

und reibungsfreies Schließen der Arm<strong>at</strong>ur<br />

eine dauerhaft sichere Dichtfunktion gemäß<br />

DIN EN 12266-1 Leckr<strong>at</strong>e A. Ein möglicher<br />

Eins<strong>at</strong>z als Absperr- und Regelarm<strong>at</strong>ur unterstreicht<br />

die Vielseitigkeit der in Stahlguss und<br />

Edelstahl verfügbaren Arm<strong>at</strong>ur.<br />

Vielseitig einsetzbar<br />

Einsetzbar ist die neue Zetrix Arm<strong>at</strong>ur für Flüssigkeiten,<br />

Gase und Dämpfe – dadurch ergeben<br />

sich vielfältige Anwendungsfälle, z. B. in<br />

der Öl & Gas Verarbeitung, in Raffinerien, Petrochemie,<br />

Chemie, Solarthermie, Kraftwerken,<br />

Fernwärme, Zellstoff- & Papierindustrie, Stahlwerke,<br />

der Zuckerverarbeitenden Industrie sowie<br />

dem allgemeinen Industrie- und Anlagenbau.<br />

Ein aktuelles Eins<strong>at</strong>zbeispiel ist die neue<br />

Hochdruck-Wärmespeicher-Anlage von Wien<br />

Energie (siehe gegenüberliegende Seite).<br />

Tri-exzentrisch,<br />

metallisch<br />

dichtend und<br />

mit selbstzentrierendem<br />

Dichtring –<br />

Zetrix, die<br />

neue Prozessarm<strong>at</strong>ur<br />

von<br />

ARI-Arm<strong>at</strong>uren.<br />

Optimierte Regelcharakteristik<br />

Das Zetrix-Design wurde durch den Eins<strong>at</strong>z<br />

modernster Tools entwickelt und optimiert.<br />

Zum Eins<strong>at</strong>z kamen u.a. die Finite Elemente<br />

Methode, Schließwinkelberechnungen,<br />

Strömungssimul<strong>at</strong>ionen und Kennlinienmessungen.<br />

Eins<strong>at</strong>ztests (z. B. Firesafe) und Dauerversuche<br />

wurden im akkreditierten und im<br />

eigenen Versuchslabor durchgeführt. Die neue<br />

Zetrix-Prozessarm<strong>at</strong>ur ist getestet und zugelassen<br />

nach Firesafe, TA-Luft und SIL.<br />

Die Finite Elemente Methode ist ein numerisches<br />

Berechnungsverfahren, mit dem die auftretenden<br />

Spannungen und ihre Verteilung in<br />

der Klappenscheibe simuliert wurden. Ziel war<br />

das Erreichen der notwendigen Festigkeit unter<br />

Druckbelastung bei gleichzeitiger schlanker<br />

und strömungsgünstiger Bauform.<br />

Außerdem wurde mithilfe von Strömungssimul<strong>at</strong>ionen<br />

der Mediendurchfluss im Rohrleitungssystem<br />

simuliert. Hierbei wurden Strömungsgeschwindigkeit,<br />

Strömungsrichtung<br />

und Druckverteilung sichtbar.<br />

Durch die Optimierung der Scheibengeometrie<br />

konnten Verwirbelungen begrenzt und<br />

Druckverluste minimiert werden. Ergebnis war<br />

eine gleichmäßige und hohe Durchströmung.<br />

Über eine Versuchs-Messstrecke wurden im<br />

hauseigenen Labor die Durchflusswerte bei<br />

unterschiedlichen Klappenstellungen gemessen.<br />

Durch das Erstellen von Kennlinien wurde<br />

Optionen<br />

Der Hersteller legt Wert darauf, dass in Bezug<br />

auf Anschlussart, Nennweiten, Druckstufen,<br />

Baulänge, Werkstoffe und Temper<strong>at</strong>uren auf<br />

Kundenwunsch auch andere Ausführungen<br />

möglich sind. Ergänzend zum Sortiment (siehe<br />

Kasten) sind folgende weitere Optionen<br />

möglich: Spülanschluss für Wellenlager und<br />

Sperranschluss für Stopfbuchsabsicherung,<br />

Spülanschluss für Bodenflansch, Bodenflansch<br />

verschweißt, Doppelpackung mit Absaugung<br />

(z. B. für Thermalöl-Applik<strong>at</strong>ionen), Prüfanschluss,<br />

TA-Luft Buchse, Massiver Dichtring<br />

für Sonderanwendungen, Heizmantel für stockende<br />

Fluide, Ausblassicherung nach API 609.<br />

Weitere Infos und Details erhält man bei<br />

ARI-Arm<strong>at</strong>uren.<br />

K<br />

www.ari-arm<strong>at</strong>uren.<strong>at</strong><br />

info<br />

Zetrix Vorteile und Sortiment<br />

Die metallisch dichtende Zetrix verfügt über<br />

eine tri-exzentrische Konstruktion und bietet<br />

neben dem „intelligenten“ und selbstzentrierenden<br />

Dichtring sowohl eine Absperr- als auch eine<br />

Regel-Funktion. Sie ist dicht gemäß Leckr<strong>at</strong>e A<br />

nach DIN EN 12266, h<strong>at</strong> als Standard einen stellitierten<br />

Sitz, gehärtete Wellenlager, eine ausblassichere<br />

Welle und ist beidseitig als Endarm<strong>at</strong>ur<br />

verwendbar. Isolierbar ist die Arm<strong>at</strong>ur nach<br />

Industriestandard sowie zugelassen gemäß<br />

TA-Luft, Firesafe und SIL.<br />

Sie ist in den Design-Standards DIN, ANSI und API<br />

sowie in den Werkstoffen Stahlguss (1.0619 +N;<br />

SA216WCB) und Edelstahl (1.4408; SA351CF8M)<br />

verfügbar. Die Baulänge entspricht der DIN EN<br />

558-1 Reihe 13. Der Eins<strong>at</strong>zbereich liegt bei –29° C<br />

bis +427° C.<br />

Die Zetrix-Prozessarm<strong>at</strong>ur umspannt die Nennweiten<br />

DN 150 bis DN 600, in den Druckstufen<br />

PN 10 bis PN 40 sowie Class 150 und Class 300.<br />

Die Anschlussart ist der Doppelflansch. Eingesetzt<br />

wird sie mit Handgetriebe, pneum<strong>at</strong>ischem,<br />

elektrischem oder hydraulischem Antrieb.<br />

ARI-Arm<strong>at</strong>uren bietet in Bezug auf Anschlussart,<br />

Nennweiten, Druckstufen, Baulänge, Werkstoffe<br />

und Temper<strong>at</strong>uren auf Kundenwunsch auch andere<br />

Ausführungen an (siehe Optionen).<br />

30<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


FERNWÄRME IN WIEN<br />

Weltweit erster<br />

Hochdruck-Wärmespeicher<br />

In Wien-Simmering wird Geschichte geschrieben:<br />

In Zusammenarbeit mit Partnerfirmen<br />

baut Wien Energie erstmals<br />

eine Wärmespeicheranlage für ein so<br />

großes und komplexes Hochdruck- und<br />

Hochtemper<strong>at</strong>ur-Fernwärmenetz.<br />

Die Nutzung erneuerbarer Energie ist auch im<br />

Fernwärme-Bereich ohne Speichermöglichkeiten<br />

und starke Netze oft begrenzt. Durch den<br />

neuen Hochdruck-Wärmespeicher von Wien<br />

Energie, der bis d<strong>at</strong>o weltweit einzigartig ist,<br />

kommt es zu einer zeitlichen Entkopplung<br />

zwischen Wärmeerzeugung und Wärmeverbrauch.<br />

Wärmeproduzenten wie die Kraft-Wärme-<br />

Kopplungs-Kraftwerke in Wien Simmering,<br />

Donaustadt, Leopoldau und die thermischen<br />

Abfallbehandlungsanlagen werden integriert.<br />

Der Speicher nutzt zudem die erneuerbare<br />

Wärmeerzeugung aus dem Wald-Biomassekraftwerk<br />

Simmering. Durch dieses Projekt<br />

wird ein nachhaltig funktionierendes System<br />

geschaffen. Der Wärmespeicher wird den jährlichen<br />

Wärmebedarf von rund 20.000 Haushalten<br />

decken. Ende Mai 2012 wurde mit dem Bau<br />

der Fundamente begonnen. Die Montage der<br />

Anlagenkomponenten wurde im Herbst 2012<br />

gestartet. Der Anlagenbetrieb ist mit Ende<br />

2013 geplant.<br />

Strom- und Wärmebedarf minimiert. Die Anlage<br />

optimiert den Eins<strong>at</strong>z der Kraft-Wärme-<br />

Kopplungs-Kraftwerke, der thermischen Abfallbehandlungsanlagen<br />

und der dezentralen<br />

Stromeinspeiser durch erneuerbare Energie.<br />

Durch die Optimierung von Produktion und<br />

Speicherung spart er jährlich rund 11.000 Tonnen<br />

an Kohlendioxid-Emissionen ein. Auch<br />

zum Ausgleich von Fernkälte-Tagesspitzen in<br />

den Sommermon<strong>at</strong>en wird der Speicher herangezogen<br />

werden.<br />

Wien Energie Projektleiter Wolfgang Daschütz<br />

erklärt im wien.<strong>at</strong> TV-Interview: „Die meisten,<br />

die kommunal eine Fernwärmeversorgung betreiben,<br />

sind mit 95 Grad und mit <strong>at</strong>mosphärischem<br />

Druck unterwegs. Wir haben an der<br />

Speicherdecke mindestens 6 bar Druck und<br />

am Speicherboden 10 bar und 150 Grad – das<br />

ist weltweit einzigartig“.<br />

K<br />

www.wien.gv.<strong>at</strong>/tv<br />

www.wienenergie.<strong>at</strong>/fernwaerme<br />

Die Biomasseheizung<br />

Studie TU Graz bestätigt:<br />

Die besten Pelletsheizungen kommen von<br />

KWB Die Biomasseheizung.<br />

Der neue<br />

Hochdruck-<br />

Wärmespeicher<br />

ermöglicht, dass<br />

Wärme zeitlich<br />

unabhängig von<br />

der Erzeugung<br />

verbraucht werden<br />

kann, wenn sie<br />

benötigt wird.<br />

Die Vorteile des Wärmespeichers<br />

Susanne Zapreva von Wien Energie erklärt<br />

im wien.<strong>at</strong> TV-Interview zu den Vorteilen des<br />

neuen Hochdruck-Wärmespeichers: „In Spitzenverbrauchszeiten<br />

von Wärme werden wir<br />

nicht extra ein Gaskraftwerk hochfahren müssen,<br />

sondern die Wärme aus dem Speicher<br />

entnehmen, der zuvor zum Beispiel vom Wald-<br />

Biomassekraftwerk befüllt wurde“.<br />

Durch den Wärmespeicher kommt es zu einer<br />

zeitlichen Entkopplung zwischen Wärmeerzeugung<br />

und Wärmeverbrauch. Dadurch wird<br />

der Eins<strong>at</strong>z von Spitzenkesseln bei sehr hohem<br />

info<br />

D<strong>at</strong>en und Fakten<br />

––<br />

Speichermenge Wasser: 11.000 m³<br />

––<br />

Höhe der beiden Druckspeicher: 45 m<br />

––<br />

Druck: 10 bar am Speicherboden, 6 bar an der<br />

Speicherdecke<br />

––<br />

Speichervermögen: 850 MWh<br />

––<br />

Bauzeit: von Mai 2012 bis Ende 2013<br />

––<br />

Wärme für 20.000 Haushalte pro Jahr<br />

––<br />

Kohlendioxid-Einsparung pro Jahr:<br />

rund 11.000 t<br />

––<br />

Investition: 20 Mio. EUR<br />

Details zur Studie finden Sie unter:<br />

http://www.bwl.tugraz.<strong>at</strong>/Studienergebnisse-<br />

Pelletsheizungen<br />

www.kwb.<strong>at</strong>


heizungstechnik<br />

HEIZUNGSUMSTIEG<br />

Autohaus in Zwettl<br />

regional und ökologisch beheizt<br />

Beim Hallen-Neubau bei Ford Bussecker in Zwettl/NÖ wurde die<br />

bisherige Gasheizanlage stillgelegt und durch eine ökologische Variante<br />

ersetzt. Warum dies der Eigentümer wollte und welche Heizung nun das<br />

Betriebsareal im Waldviertel wärmt, erfahren Sie hier.<br />

Neue Werkstätte + Pl<strong>at</strong>z für Kunden<br />

Schon bisher konnte das Unternehmen mit<br />

einem Schauraum und einem ausgedehnten<br />

Werkstätten-Bereich punkten. Durch den<br />

Neubau konnte die gesamte Werkst<strong>at</strong>tfläche<br />

verdoppelt werden. Auch der Kundenbereich<br />

wurde neu adaptiert. In Summe finden die<br />

Kunden dadurch nun ein stark erweitertes Leistungsangebot<br />

bei Bussecker vor: Portalwaschanlage,<br />

Achsvermessung mittels Lasertechnik,<br />

2 – 5 t Arbeitsplätze für Nutzfahrzeuge, eigener<br />

Diagnosepl<strong>at</strong>z, Direktannahme im Beisein des<br />

Kunden, Unterbodenwäsche und Sandstrahlung.<br />

Das ist wohl auch eine Antwort auf das<br />

gestiegene Interesse bei Firmenkunden.<br />

Bussecker ist zwar auf Ford spezialisiert – „aber<br />

auch andere Automarken werden hier fachgerecht<br />

in Schuss gebracht“, meint Martin<br />

Bussecker gegenüber der HLK.<br />

Alle Bilder: E. Herrmann<br />

Eberhard Herrmann<br />

Zehn Jahre ist es her, dass mit Martin Bussecker<br />

(in der dritten Gener<strong>at</strong>ion) die Geschäftsführung<br />

des Autohauses Bussecker in<br />

Zwettl übernahm. 2003 war es auch, als ein<br />

neuer, ca. 350 m² großer Schauraum, errichtet<br />

wurde. Die gute Unternehmensentwicklung<br />

gipfelte nun in einem weiteren Neubau – die<br />

Werkstätte und der Kundenbereich wurden<br />

gehörig vergrößert.<br />

Sehr guter Service bei Bussecker<br />

Die Kunden sind mit dem engagierten Team<br />

von Bussecker in Zwettl sehr zufrieden. Auch<br />

die Zeitschrift „Konsument“ testete vor einigen<br />

Jahren das Repar<strong>at</strong>urangebot von Bussecker<br />

in Zwettl (in „verdeckter Art und Weise“) und<br />

<strong>at</strong>testierte dem Unternehmen ein „Sehr gut“.<br />

Die Zufriedenheit und gute Qualität bei Service<br />

und Wartung von Bussecker sprach und<br />

spricht sich herum – viele Unternehmen und<br />

Priv<strong>at</strong>e sind Kunden des Zwettler Unternehmens.<br />

Das war und ist auch die Basis für die<br />

weiteren Expansionsschritte, die folgten. 2010<br />

konnte nämlich ein weiterer großer Schritt realisiert<br />

werden: Der Ankauf von zusätzlich 2.700<br />

m² Betriebsbaugrund im Anschluss an die bisherige<br />

Werkstätte und damit verbunden die<br />

Schaffung eines zusätzlichen Autoabstellpl<strong>at</strong>zes.<br />

2012 war ein „Meilenstein“ für das auf die<br />

Automarke Ford spezialisierte Unternehmen:<br />

Von Mai bis Dezember wurde die neue Werkstätte<br />

gebaut und die bisherige adaptiert. Im<br />

Jänner und März 2013 während des „Zwettler<br />

Autofrühlings“ wurde die Neueröffnung entsprechend<br />

zelebriert.<br />

Blick in die neue<br />

Werkstätten-Halle,<br />

die für die Eröffnung<br />

„umgewidmet“<br />

wurde.<br />

Blick auf den<br />

Schauraum<br />

des Autohauses<br />

Bussecker<br />

in Zwettl/NÖ.<br />

Links geht´s<br />

zum Servicebereich<br />

mit<br />

dem Neubau.<br />

St<strong>at</strong>t Gas- nun Biomasse-Anlage<br />

In Zwettl, dem kältesten bewohnten Ort Österreichs,<br />

h<strong>at</strong> die Heizung verständlicherweise<br />

eine besondere Bedeutung. Vor der Betriebserweiterung<br />

wurde das gesamte Bussecker-Areal<br />

in der kalten Jahreszeit mit einer Gasheizanlage<br />

temperiert. Mit der war man auch ganz<br />

zufrieden. Aber als es an die Entscheidungsfindung<br />

für die Heizanlage ging, entschied<br />

Firmenchef Martin Bussecker bewusst anders:<br />

„Wir sind ein in der Region stark verankerter<br />

Betrieb. Wir leben in, mit und von der Region.<br />

Ich wollte diesen Aspekt bei der Heizung auch<br />

entsprechend umgesetzt sehen“, erklärt Bussecker<br />

im Gespräch mit der HLK. Der Mehrpreis<br />

bei der Kessel-Investition und beim Bau (Lagerraum)<br />

habe ihn nicht gestört, zumal „sich<br />

diese Kosten durch den geringeren Brennstoffpreis<br />

in einigen Jahren amortisieren werden.<br />

Mir war auch der Umweltaspekt wichtig“. Deshalb<br />

sorgt jetzt eine Hackschnitzel-Anlage mit<br />

110 kW Leistung, die bei Bedarf auch mit Pellets<br />

betrieben werden kann, für die Beheizung<br />

des gesamten Bussecker-Areals. Der Brennstoff<br />

wächst jetzt quasi vor der Haustür. Und<br />

auch die Brennstoff-Rechnung wird zukünftig<br />

in der Region beglichen. In dieses Konzept<br />

passt, dass auch alle am Neubau beteiligten<br />

Unternehmen aus der Region kommen (siehe<br />

Kasten).<br />

Betonkernaktivierung, Alt-Neubau-Fusion<br />

Das Energie- und Haustechnik-Unternehmen<br />

Menhart aus Groß Gerungs – durch den Firmenfuhrpark<br />

selbst Kunde bei Bussecker −<br />

Durch den Neubau<br />

konnte<br />

die gesamte<br />

Werkst<strong>at</strong>tfläche<br />

verdoppelt<br />

werden.<br />

32<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


Ich will nur einmal<br />

am Tag heizen...<br />

Martin Bussecker zu seiner Entscheidung, die<br />

Gasheizung zu demontieren und in eine Hackschnitzelanlage<br />

zu investieren: „Wir leben in, mit<br />

und von der Region. Ich wollte diesen Aspekt bei<br />

der Heizung auch entsprechend umsetzen“.<br />

erhielt den Zuschlag zur Install<strong>at</strong>ion der Heizungsanlage<br />

mit einem Auftragswert von rund<br />

90.000 EUR. „Mich h<strong>at</strong> es sehr gefreut, dass<br />

wir die Ausschreibung für uns verbuchen und<br />

endlich einmal wieder einen Auftrag in Zwettl<br />

realisieren konnten“, erklärte Max Menhart<br />

sen. gegenüber der HLK. „In Zwettl ist es nämlich<br />

sehr schwer Fuß zu fassen“, meint Menhart<br />

und spricht damit die harte Konkurrenz an, die<br />

in Zwettl mit mehreren sehr gut etablierten Install<strong>at</strong>ionsunternehmen<br />

gegeben ist. „Wir waren<br />

mit dem Bauherren sehr zufrieden und ich<br />

glaube er auch mit uns“, meint Menhart sen.<br />

rückblickend.<br />

Dass sich der Bauherr bewusst für einen Hackgutkessel<br />

entschied, überrascht den Install<strong>at</strong>eur<br />

weniger: „Viele, die bei uns neu bauen<br />

Für die Deckung des gesamten Wärmebedarfs<br />

sorgt ein T4 Hackgut-/Pelletskessel von Fröling.<br />

info<br />

Das Projekt<br />

Bauherr: Josef Bussecker GesmbH<br />

Architekt: Zema, Linz<br />

Baumeister: Fa. Georg Fessl, Zwettl<br />

Elektroinstall<strong>at</strong>ionen: Red Zac Mengl, Zwettl<br />

Fliesenleger: Jürgen Hahn, Bad Großpertholz<br />

Abluftanlagen: Umwelttech, Söding<br />

Energie- + Haustechnik: Menhart, Groß Gerungs<br />

Betonkernaktivierung: Uponor<br />

Lufterhitzer: Kampmann<br />

Heizungsanlage: T4 Hackschnitzel-/Pellets-<br />

Kombikessel von Fröling (110 kW)<br />

oder sanieren setzen auf Stückholz-, Hackgutoder<br />

Pelletskessel“.<br />

„Das Besondere an diesem Projekt war die Betonkernaktivierung<br />

der Werkstätte. Auch die<br />

Koppelung des Neubaus mit dem Altbestand<br />

war nicht alltäglich und so einfach, wie man<br />

sich das vielleicht vorstellt“, erinnert sich Menhart<br />

sen. Jetzt liegen unter dem Werkst<strong>at</strong>tboden<br />

Uponor-Rohre, die für entsprechende<br />

Grundwärmeversorgung sorgen. Nachdem<br />

die Tore der Werkstätte regelmäßig öffnen und<br />

Wärme entweicht, wird der schnelle Wärmebedarf<br />

mittels Decken-Lufterhitzer bereitgestellt.<br />

Für die Deckung des gesamten Wärmebedarfs<br />

sorgt nun ein T4 Hackgut-/Pelletskessel von<br />

Fröling.<br />

Fröling Hackgut-/Pelletskessel T4<br />

Der T4 aus dem Hause Fröling, den es im Leistungsbereich<br />

von 24 bis 110 kW gibt, lässt<br />

keine Wünsche offen: Er ist komfortabel, kompakt,<br />

sparsam und sicher. Bei der Entwicklung<br />

des T4 wurde größtes Augenmerk auf Energieeffizienz<br />

gelegt. Dies wird auch durch die Auszeichnung<br />

des Kessels mit dem Blauen Engel<br />

und dem österreichischen Umweltzeichen<br />

eindrucksvoll bestätigt. Mit seiner intelligenten<br />

Vollautom<strong>at</strong>ik kann dieser Kessel sowohl<br />

Hackgut als auch Pellets effizient verfeuern.<br />

Die Anpassung an wechselnde Brennstoffe<br />

erfolgt autom<strong>at</strong>isch. Die serienmäßige Lambdaregelung<br />

(Lambd<strong>at</strong>ronic H 3200) sorgt dabei<br />

für die exakte Verbrennungsregelung. In<br />

diesen Zusammenhang ist auch auf die langlebige<br />

Hochtemper<strong>at</strong>ur-Siliziumkarbid-Brennkammer<br />

hinzuweisen, die für eine effiziente<br />

Verbrennung bei hohem Wirkungsgrad und<br />

geringsten Emissionen sorgt. Auch die clevere<br />

Rosttechnik trägt zu idealen Verbrennungsbedingungen<br />

bei und entlastet den Nutzer durch<br />

die autom<strong>at</strong>ische Selbstreinigung.<br />

Durch die vollautom<strong>at</strong>ische Entaschung und<br />

die komfortable Entleerung des Aschebehälters<br />

ist der Reinigungsaufwand für den Nutzer<br />

gering.<br />

Der Kesselhersteller aus Grieskirchen/OÖ bietet<br />

zudem zahlreiche Brennstoff-Fördersysteme<br />

für unterschiedlichste Anforderungen.<br />

Der durchdachte Eins<strong>at</strong>z von stromsparenden<br />

Antrieben sorgt für einen extrem niedrigen<br />

Stromverbrauch.<br />

Für Install<strong>at</strong>eure ist sicher auch vorteilhaft zu<br />

wissen, dass sich der Montageaufwand gering<br />

hält – der Kessel wird montiert und verkabelt<br />

ausgeliefert. Auch die kompakte Bauform ist<br />

ein Plus und erlaubt das Einbringen auch bei<br />

engen Pl<strong>at</strong>zverhältnissen.<br />

Die Fröling Systemtechnik ermöglicht ein effizientes<br />

Energiemanagement. Bis zu 4 Pufferspeicher,<br />

bis zu 8 Warmwasserspeicher und<br />

bis zu 18 Heizkreise können in das Wärmemanagement<br />

mit einfließen.<br />

Wer mehr über den T4 von Fröling erfahren<br />

möchte – das Unternehmen bietet im Internet<br />

nicht nur Infom<strong>at</strong>erial, sondern auch einen<br />

Film zu diesem Hackgut-/Pelletskessel an.<br />

www.bussecker.<strong>at</strong><br />

www.menhart-inst.<strong>at</strong><br />

www.froeling.com/<strong>at</strong><br />

... deshalb habe ich einen Stückholzkessel,<br />

den ich mit Meterware befüllen kann, und das<br />

ganze Dach mit Solarkollektoren eingedeckt.<br />

Energie verschwenden<br />

oder gezielt nutzen?<br />

Mag. Werner Neuhauser<br />

Prokurist Forstner<br />

Speichertechnik GmbH<br />

Für den effizienten Betrieb<br />

einer Solaranlage<br />

mit einem Stückholzkessel<br />

ist ein richtig dimensionierter<br />

Energiespeicher<br />

unbedingt notwendig.<br />

Ohne entsprechende<br />

Schichtungseinbauten<br />

wird das Speichervolumen<br />

jedoch<br />

nicht vollständig genutzt<br />

und Heizungsrückläufe<br />

kühlen den Speicher<br />

vorzeitig ab (häufigeres<br />

Nachheizen).<br />

Der FORSTNER Hygiene-Systemspeicher mit<br />

p<strong>at</strong>entierten thermohydraulischen Schichtweichen<br />

ist die ideale Wärmezentrale bei gleichzeitiger<br />

hygienischer Warmwasserbereitung.<br />

Der integrierte Brauchwassertauscher verbessert<br />

den solaren Wirkungsgrad maßgeblich.<br />

Zusätzliche Wärmequellen wie z.B. eine Gastherme<br />

können einfach in das System integriert<br />

werden.<br />

FORSTNER ®<br />

Du brauchst ihn!<br />

Detaillierte Infos<br />

zum Produkt<br />

LOGISCH - EINFACH - BESSER!<br />

www.speichertechnik.com


Energie-effiziente<br />

lüftungstechnik<br />

TROX AUSLEGUNGSPROGRAMM<br />

Easy Product Finder in neuem Gewand<br />

Das zuverlässige Auslegungsprogramm<br />

„Easy Product Finder“ von Trox gibt es<br />

nun in der Version 2 − in überarbeitetem<br />

Design und mit neuen Inhalten − als Gr<strong>at</strong>is-Download<br />

im Internet.<br />

SWEGON GOLD PX<br />

Die nächste Gener<strong>at</strong>ion<br />

Die Lüftungsgeräteserie „Gold“ von Swegon<br />

glänzt auch in diesem Jahr mit bahnbrechenden<br />

Neuerungen: Die Serie wird<br />

durch einen neuen PX Pl<strong>at</strong>tenwärmetauscher<br />

ergänzt.<br />

Mit verbesserter Effizienz sorgt das neue Gold<br />

PX erheblich für signifikante Energieeinsparungen.<br />

Neue Größen der Produktserie bedeuten<br />

verbesserte Wahlmöglichkeiten bei der<br />

Projektierung.<br />

Der Gold PX Wärmetauscher wird normalerweise<br />

in Projekten eingesetzt wo keine Luftoder<br />

Geruchsüberführung zwischen Ab- und<br />

Zuluft zulässig sind, beispielsweise in Systeme<br />

mit Küchenabluft oder Raucherzimmern etc. In<br />

diesen Applik<strong>at</strong>ionen ist Gold PX die perfekte<br />

Wahl: Das Lüftungsgerät stellt sicher, dass Zuund<br />

Abluft-Luftvolumenströmen strikt voneinander<br />

getrennt sind, während es zudem<br />

einen hohen Energierückgewinnungsgrad<br />

sicherstellt. Der überarbeitete Pl<strong>at</strong>tenwärmetauscher<br />

ist extrem kompakt und spart so<br />

wertvolle Install<strong>at</strong>ionsfläche.<br />

„Die neue Gener<strong>at</strong>ion von Gold PX bringt Energie-Effizienz<br />

auf ein neues Niveau“, erklärt Mikael<br />

Börjesson, Produktchef für Lüftungsgeräte<br />

bei der Swegon AB. Ein brandneues Design<br />

bietet eine verbesserte Effizienz im gesamten<br />

Betriebsbereich und stellt so einen sofortigen<br />

Energierückgewinnungsgrad von 78 % sicher.<br />

Um dieses bestmöglich auszuschöpfen, sind<br />

unterschiedliche Versionen erhältlich:<br />

Unterschiedliche Versionen<br />

Entweder für die Maximierung der Temper<strong>at</strong>ureffizienz,<br />

um Energie mit erhöhter<br />

Energierückgewinnung zu sparen, oder die<br />

Minimierung des Druckabfalls über dem Wärmetauscher,<br />

um Ventil<strong>at</strong>orenergie zu sparen.<br />

Das Auslegungsprogramm Easy Product Finder<br />

von TROX gehört in der TGA-Branche seit<br />

langem zu den unverzichtbaren Werkzeugen.<br />

Nun präsentiert sich das zuverlässige Auslegungsprogramm<br />

in der Version 2 in überarbeitetem<br />

Design und mit neuen Inhalten.<br />

Verfügbar ist TROX Easy Product Finder als<br />

Gr<strong>at</strong>is-Download im Internet. In der neuen Version<br />

wurden Trox Regelsysteme/ Labcontrol<br />

und Luftdurchlässe von Trox Hesco Schweiz<br />

integriert. Gemeinsam mit den bewährten<br />

Luftdurchlässen, Brandschutzklappen,<br />

Volumenstrom-Regelgeräten, Schalldämpfern,<br />

Luft-Wasser-Systemen und Filtern vervollständigen<br />

sie die Palette. Verbesserungen<br />

gibt es in der Navig<strong>at</strong>ion und Nutzung: direkter<br />

Zugriff auf die Produktauswahl und die<br />

Projektstruktur, Produktsuche für individuelle<br />

Schnellauslegung, komplett überarbeiteter<br />

Raumassistent erstmals auch für Regelsysteme<br />

– das alles ermöglicht schnelles, zuverlässiges<br />

und fortschrittliches Arbeiten. Für im Easy<br />

Product Finder angelegte Projekte können<br />

Mit verbesserter Effizienz sorgt das neue Gold<br />

PX Lüftungsgerät von Swegon für signifikante<br />

Energieeinsparungen.<br />

„Egal für welche Lösung man sich entscheidet<br />

– man gewinnt“, erklärt ein zufriedener Mikael<br />

Börjesson. Einen besonders großen Einfluss auf<br />

die Energieanwendung eines Lüftungssystems<br />

h<strong>at</strong> die jährliche Effizienzr<strong>at</strong>e. Diesbezüglich<br />

haben – zusätzlich zu den Verbesserungen am<br />

Wärmetauscher – die eingebauten, smarten<br />

Steuerungs- und Kontrollfunktionen im Gold<br />

Lüftungsgerät eine überaus wichtige Funktion.<br />

Durch die Anwendung der D<strong>at</strong>en der Feuchtigkeits-<br />

und Temper<strong>at</strong>ursensoren zur Kontrolle<br />

des Luft Bypass, können Energieverluste bei<br />

Abtauzyklen intelligent minimiert werden.<br />

Dies garantiert exzellente Betriebssicherheit<br />

mit signifikanten Energieeinsparungen. Die<br />

jährliche Energierückgewinnungseffizienz ist<br />

abhängig vom Standort, liegt aber in Zentraleuropa<br />

häufig bei über 90 %.<br />

Zusammen mit der neuen Gener<strong>at</strong>ion Gold PX<br />

sind des Weiteren zwei neue Produktgrößen<br />

in das Programm aufgenommen worden. Die<br />

Vermeidung übergroßer Einheiten bedeutet<br />

geringere Investitionskosten, bessere Leistung<br />

und geringere Energieanwendung − das neue<br />

Gold PX macht es also erheblich einfacher,<br />

noch bessere Ergebnisse für wirklich jedes Projekt<br />

zu erzielen.<br />

K<br />

www.swegon.<strong>at</strong><br />

Verfügbar ist Trox<br />

Easy Product<br />

Finder als Gr<strong>at</strong>is-<br />

Download im<br />

Internet unter<br />

www.trox.<strong>at</strong>/epf.<br />

anschließend Stücklisten mit allen ausgelegten<br />

Produkten und deren technischen D<strong>at</strong>en<br />

erstellt und exportiert werden. Der Gr<strong>at</strong>is-<br />

Download des Auslegungsprogramms ist via<br />

Internet möglich – dort erhält man auch die<br />

Infos über die Nutzungsvoraussetzungen.<br />

Über neue Releases wurden Nutzer des Easy<br />

Product Finders autom<strong>at</strong>isch informiert. K<br />

www.trox.<strong>at</strong>/epf<br />

SEITENKANALVERDICHTER<br />

Mehr<br />

Energieeffizienz<br />

Neue Maßstäbe bei Qualität und Energieeffizienz<br />

setzt Elektror mit seinen neuen<br />

Seitenkanalverdichtern.<br />

Nach knapp 40 Jahren Erfahrung mit Seitenkanalverdichtern<br />

h<strong>at</strong> das Unternehmen Elektror<br />

dieses Segment nun mit der neuen Baureihe<br />

von doppelstufigen Seitenkanalverdichtern<br />

(2SD) erweitert. So setzt man hinsichtlich der<br />

Leistung in diesem Segment mit bis zu 10,3<br />

m³/min und 750 mbar neue Qualitätsmaßstäbe,<br />

denn wie bei den einstufigen Seitenkanalverdichtern,<br />

geht Elektror auch bei der neuen<br />

Baureihe in Sachen Energieeffizienz einen<br />

Schritt weiter. Dazu zählt u. a. der Eins<strong>at</strong>z von<br />

Elektromotoren nach IE2. Diese gesetzliche<br />

Richtlinie ist zwar für diese Gerätek<strong>at</strong>egorie<br />

noch nicht vorgeschrieben, bringt den Anwendern<br />

aber neben der Energieeffizienz weitere<br />

zahlreiche Vorteile. Dazu zählen u.a. geringere<br />

Energiekosten, weniger Abwärme, höhere<br />

Lebensdauer und umweltschonender Betrieb.<br />

Eine weitere Abgrenzung zu herkömmlichen<br />

doppelstufigen Seitenkanalverdichtern ist sicher<br />

in der T<strong>at</strong>sache zu sehen, dass die Geräte<br />

in der Standardausführung mit einer Motorüberwachung,<br />

z.B. einem Temper<strong>at</strong>urwächter<br />

angeboten werden.<br />

K<br />

www.elektror.de<br />

Elektror<br />

präsentiert zur HMI 2013 die Baureihe „2SD“<br />

34<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


lüftungstechnik<br />

Ins. HERZ 58x254 FM 80-301 08.03.2013<br />

AUSGEZEICHNETE HYBRIDLÜFTER<br />

75 % weniger Stromkosten<br />

A1, eine Tochtergesellschaft der Telekom<br />

Austria Group und führender Kommunik<strong>at</strong>ionsanbieter<br />

in Österreich, setzt Ventfair-<br />

Hybridlüfter ein. Die Pilotanlagen wurden<br />

bereits mit dem Umweltpreis des österreichischen<br />

Lebensministeriums ausgezeichnet.<br />

A1 h<strong>at</strong> eine prozesstechnische Lösung entwickelt,<br />

mit der Ventil<strong>at</strong>oren zur Klim<strong>at</strong>isierung<br />

von Containern angesteuert werden. Diese<br />

Technik sollte auch zur Klim<strong>at</strong>isierung von Mobilfunksendeanlagen<br />

eingesetzt werden, die<br />

in der Regel auf Dächern montiert werden. Da<br />

sich jedoch herausstellte, dass sich die in Containern<br />

verwendete Lüftungstechnik aufgrund<br />

ihrer Abmessungen nicht für den Eins<strong>at</strong>z in<br />

bzw. auf Gebäuden eignet und außerdem die<br />

Lärmemission für die Hausbewohner unzumutbar<br />

gewesen wäre, wurde eine technische<br />

Lösung gesucht, die mit der vorhandenen<br />

Steuerung komp<strong>at</strong>ibel ist. Seit dem vergangenen<br />

Jahr werden Ventfair-Hybridlüfter getestet,<br />

die sich nicht nur auf beeindruckende<br />

Weise bewährt, sondern A1 bereits einen bedeutenden<br />

Umweltpreis eingebracht haben.<br />

Für die Nutzung des windbetriebenen Ventil<strong>at</strong>orsystems<br />

erhielt A1 Ende 2012 die klima:aktiv<br />

Auszeichnung der Klimaschutziniti<strong>at</strong>ive des<br />

Lebensministeriums. Der Minister für Landund<br />

Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft,<br />

Nikolaus Berlakovich, überreichte den<br />

Preis mit den Worten: „Unternehmen wie A1<br />

spielen eine Schlüsselrolle bei der Erreichung<br />

unserer Klima- und Energieziele: Als Vorreiter<br />

und Multiplik<strong>at</strong>oren in Sachen Energieeffizienz<br />

zeigen sie, dass sich Ökologie und Ökonomie<br />

gewinnbringend vereinbaren lassen“.<br />

Strom + Pl<strong>at</strong>z sparend, geräuscharm<br />

Die Ventfair-Technologie passt perfekt in die<br />

Str<strong>at</strong>egie, durch umfassendes Energiemanagement<br />

den Stromverbrauch kontinuierlich zu<br />

senken.<br />

„Bei Eins<strong>at</strong>z unserer eigenen Steuerung konnten<br />

mit Ventfair-Ventil<strong>at</strong>oren an den bisherigen<br />

vier Neubaustandorten im Jahresdurchschnitt<br />

gut 75 Prozent der Stromkosten eingespart<br />

werden, selbst in den heißen Mon<strong>at</strong>en Juli<br />

und August waren es über 50 Prozent“, sagt,<br />

Markus Faitzhofer, Projektleiter A1 Access Network.<br />

„Außerdem laufen Ventfair-Ventil<strong>at</strong>oren<br />

extrem geräuscharm und benötigen fast keinen<br />

Pl<strong>at</strong>z“:<br />

Da A1 in allen Unternehmensbereichen und<br />

Geschäftsfeldern auf Energieeinsparung und<br />

Reduktion von CO2 setzt, spielen dieser Erfolg<br />

und die Auszeichnung eine wichtige Rolle:<br />

Ventfair-Hybridlüfter passen perfekt in die<br />

Str<strong>at</strong>egie, durch umfassendes Energiemanagement<br />

den Stromverbrauch im Unternehmen<br />

kontinuierlich zu senken. „Die Innov<strong>at</strong>ion bei<br />

dieser Technik besteht in der Nutzung n<strong>at</strong>ürlicher<br />

thermischer Kräfte, dabei wird die Abwärme<br />

durch die n<strong>at</strong>ürliche Ressource Wind<br />

entsorgt, die Einführung dieser effizienten,<br />

umweltfreundlichen Hybridlüftung ist mein<br />

persönlicher Beitrag zum Umweltschutz“, so<br />

Markus Faitzhofer. „Die spezielle Anordnung<br />

von Rotorblättern bewirkt eine Saugwirkung,<br />

die warme Luft aus dem zu kühlenden Raum<br />

saugt.“ Darüber hinaus könne beim Betrieb der<br />

Lüftungsanlagen sogar vollständig auf elektrische<br />

Energie verzichtet werden.<br />

K<br />

www.a1.net<br />

www.ventfair.com<br />

Die Funkraum-Ent- und<br />

Belüftung erfolgt mit<br />

dem windbetriebenen<br />

Ventil<strong>at</strong>orsystem von<br />

Ventfair. Zusätzlich<br />

kann je nach Bedarf ein<br />

integrierter, computergesteuerter<br />

Elektromotor<br />

im Lüfterkopf bei<br />

Windflaute eingesetzt<br />

werden.<br />

www.herz.eu<br />

Hackgut-/Pelletsanlage<br />

firem<strong>at</strong>ic<br />

80-301 kW<br />

UNSCHLAGBAR<br />

KOMPAKT<br />

● Effiziente und saubere<br />

Verbrennung durch<br />

Treppenrosttechnologie<br />

● Kompakte Bauweise<br />

mit geringem Pl<strong>at</strong>zbedarf<br />

● Autom<strong>at</strong>ische Brenner- und<br />

Wärmetauscherreinigung<br />

● Autom<strong>at</strong>ische Entaschung<br />

● Einfache und benutzerfreundliche<br />

Touch-Regelung<br />

● Fernwartung / Visualisierung<br />

● Robuste Bauweise<br />

HERZ Biomasseanlagen<br />

für Stückholz, Hackgut<br />

& Pellets 4 – 1000 kW<br />

HERZ Energietechnik GmbH<br />

Herzstraße1, A-7423 Pinkafeld<br />

Tel.: 03357/42 84 0-0<br />

www.herz.eu<br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 35


lüftungstechnik<br />

RENOVENT EXCELLENT UND SKY<br />

Neue Lüftungslösungen<br />

von Brink und Gumplmayr<br />

Brink Clim<strong>at</strong>e Systems bzw. Gumplmayr präsentierten mit der<br />

Produktfamilie „Renovent Excellent und Sky“ neue, sehr interessante<br />

Lüftungslösungen auf der Energiesparmesse und der ISH 2013.<br />

Sowohl für Sanierungs- als auch Neubauprojekte<br />

bietet Brink Clim<strong>at</strong>e Systems<br />

maßgeschneiderte Lüftungslösungen – passgenau<br />

abgestimmt auf aktuelle und künftige<br />

Anforderungsprofile und Rechtsvorschriften.<br />

Während der ISH 2013 und der Energiesparmesse<br />

wurden nicht nur die Produkte gezeigt,<br />

sondern auch deren Anwendung präsentiert.<br />

In verschiedenen Simul<strong>at</strong>ionsszenarien wie<br />

beispielsweise der Eingangshalle eines Wohnhauses<br />

zeigte Brink hochgradig ausdifferenzierte<br />

Praxislösungen. Darüber hinaus wurden<br />

klar verständliche Visuals mit Lösungen für die<br />

Lüftung von Neubauten gezeigt. Neben der<br />

jüngst noch erweiterten Familie der Renovent-<br />

Geräte spielt dabei auch die sensorgestützte<br />

und bedarfsorientierte Lüftung eine Rolle.<br />

Renovent Sky 150<br />

Renovent Sky ist ein kompaktes und auf Wärmerückgewinnung<br />

basierendes Lüftungsgerät<br />

für Neubau- und Sanierungsvorhaben. Es lässt<br />

sich einfach an der Decke montieren und erweist<br />

sich somit als pl<strong>at</strong>zsparende Lösung.<br />

Zusätzlich zum bekannten Lüftungsgerät Renovent<br />

Sky 300 stellte Brink Clim<strong>at</strong>e Systems<br />

jetzt auch die Type Sky 150 vor. Auf der ISH<br />

wurde der Renovent Sky 150 in Kombin<strong>at</strong>ion<br />

mit dem Luftverteilungssystem Air Excellent<br />

System als Lüftungslösung für Sanierungsbauten<br />

gezeigt.<br />

Neben der Anwendung im Bereich von Neubauten<br />

erweisen sich diese deckenmontierten<br />

Geräte auch bei Sanierungsvorhaben<br />

als besonders geeignete Lösung. Das Gerät<br />

überzeugt dank der flachen Auslegung und<br />

Deckenmontage zudem als pl<strong>at</strong>zsparende Lösung.<br />

Beide Geräte verfügen werkseitig über<br />

einen 100 %-Bypass und sind als Standardoder<br />

Plus-Ausführung lieferbar.<br />

Renovent Excellent<br />

Die Renovent Excellent-Familie wurde mit den<br />

Modellen Excellent 300 und 180 komplettiert.<br />

Der Excellent 400 ist bereits zu einem früheren<br />

Zeitpunkt vorgestellt worden. Den Unterschied<br />

zwischen den Modellen 400, 300 und<br />

180 macht die Leistungsstärke aus (400, 300<br />

bzw. 180 m 3 /h bei 150 Pa). Das Besondere der<br />

neuesten Excellent-Ausführungen sind langsamer<br />

laufende Ventil<strong>at</strong>oren (im Vergleich zu<br />

den Vorgängermodellen) und damit einhergehend<br />

geringere Schallpegel. Auch der Wärmetauscher<br />

und die Absenkung des inneren<br />

Widerstands tragen zum geräuscharmen Betrieb<br />

des Renovent Excellent bei. Der Renovent<br />

Excellent ist als Links- und Rechtsausführung<br />

mit 4 oben liegenden Anschlüssen lieferbar.<br />

Darüber hinaus ist der Renovent 300 auch mit<br />

2 oben und 2 unten liegenden Anschlüssen<br />

sowie in einer Ausführung mit 3 oberen Anschlüssen<br />

und 1 unten liegenden Anschluss<br />

lieferbar. Zusätzlich zu der aufgerüsteten<br />

Standardausführung gibt es den Renovent<br />

Excellent auch in der Ausführung „Plus“. Dieses<br />

Gerät verfügt über zusätzliche Anschlussmöglichkeiten<br />

für CO 2 Sensoren. Die gewährleisten<br />

in stärker frequentierten Räumen (hoher Publikumsverkehr)<br />

die bedarfsgesteuert, zeitlich<br />

begrenzte und gezielt intensivere Lüftung.<br />

Als weiterer Vorteil der im Interesse der Absenkung<br />

des Schallpegels ergriffenen Maß-<br />

Auch zur Energiesparmesse<br />

informierte<br />

Mag. Rene<br />

Götzer über die<br />

vorteilhaften<br />

Lüftungslösungen<br />

von Brink<br />

Clim<strong>at</strong>e Systems<br />

für Neubau und<br />

Sanierung.<br />

Dr. Johan van Renselaar (l.), Managing Director<br />

von Brink Clim<strong>at</strong>e Systems, und<br />

Mag. Rene Götzer, GF von Gumplmayr, zeigen auf<br />

das brandneue Lüftungsgerät „Renovent Sky“.<br />

nahmen erweist sich der geringere Energieverbrauch,<br />

der um rund 40 % gesenkt werden<br />

konnte.<br />

Neu: Enthalpie-Wärmetauscher<br />

Brink Clim<strong>at</strong>e Systems präsentierte zur ISH<br />

2013 eine weitere Neuheit: den Enthalpie-<br />

Wärmetauscher, mit dem die Modelle Excellent<br />

300 und 400 sowie Sky 300 als Zus<strong>at</strong>zgeräte<br />

nachgerüstet werden können. Mit dieser<br />

Ausführung eines Wärmetauschers wird nur<br />

ein Teil der im Inneren erzeugten Feuchtigkeit<br />

nach außen abgeführt. Der andere Teil der<br />

Feuchtigkeit wird über eine Spezialmembran<br />

im Inneren des Tauschers an die zugeführte<br />

Raumluft abgegeben. Auf diese Weise lässt<br />

sich bei lang anhaltenden, niedrigen Außentemper<strong>at</strong>uren<br />

eine zu trockene Raumluft vermeiden<br />

<br />

K<br />

www.gumplmayr.<strong>at</strong><br />

www.brinkclim<strong>at</strong>esystems.nl<br />

info<br />

Ideal für Neubau und Sanierung<br />

Europaweit achtet man bei Sanierungs- und<br />

Neubauvorhaben im Bereich des Wohnungsbaus<br />

zunehmend mehr auf eine bessere Lüftung.<br />

Mit den vorgestellten Geräten von Brink<br />

Clim<strong>at</strong>e Systems bietet Gumplmayr in Österreich<br />

interessante Komplettlösungen sowohl für Neubau-<br />

als auch Sanierungsprojekte.<br />

Die Installierung eines Renovent Excellent oder<br />

Sky-Lüftungsgerätes liefert einen substanziellen<br />

Beitrag zu einem gesunden Wohn- und<br />

Arbeitsumfeld, einer gesünderen Umwelt und<br />

zum Kostenmanagement. Denn optimal gedämmte<br />

Gebäude benötigen einen geregelten<br />

Lüftungsaustausch. Und zwar ohne dass man<br />

dazu permanent die Fenster öffnen müsste (wodurch<br />

Heizenergie entweichen würde). Mit den<br />

Renovent Excellent oder Sky-Geräten von Brink<br />

Clim<strong>at</strong>e Systems/Gumplmayr lässt sich wertvolle<br />

Heizenergie sparen und zugleich der Wohnkomfort<br />

verbessern. Denn auch Schimmelprobleme<br />

haben in Bauten mit kontrollierter Wohnraumlüftung<br />

Seltenheitswert.<br />

36<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


lüftungstechnik<br />

EC-GEBLÄSE FÜR FAN COILS<br />

Aller guten Dinge sind drei<br />

Die Baureihe der GreenTech EC-Ventil<strong>at</strong>oren<br />

von ebm-papst für den Eins<strong>at</strong>z in Fan<br />

Coils gibt es nun auch in der „Drilling“-<br />

Ausführung.<br />

Zu warm – zu kalt – aber vor allem zu laut. Eine<br />

Klimaanlage kann es kaum allen Nutzern recht<br />

machen. Ursache sind zumeist herkömmliche<br />

AC-Ventil<strong>at</strong>oren in Gebläsekonvenktoren oder<br />

sogenannten Fan Coils. Diese sind Teil eines<br />

dezentralen Klimagerätes mit der Aufgabe,<br />

die Luft im Umluftverfahren zu kühlen oder<br />

zu erwärmen und werden daher oft mit langer<br />

Einschaltdauer betrieben. Die Ventil<strong>at</strong>oren in<br />

herkömmlicher AC-Technologie arbeiten vor<br />

allem im Teillastbereich viel lauter und das bei<br />

deutlich geringeren Wirkungsgraden. Dabei ist<br />

das Problem mit dem Eins<strong>at</strong>z von EC-Technologie<br />

einfach zu beheben. Neben flüsterleisem<br />

Wohlfühlklima werden als weiterer positiver<br />

Nebeneffekt die Umwelt und das Portemonnaie<br />

des Anwenders geschont.<br />

ebm-papst h<strong>at</strong> speziell für den Anwendungsbereich<br />

Fan Coil energiesparende und leise<br />

Ventil<strong>at</strong>oren in verschiedenen Ausführungen<br />

entwickelt. Da die in den Ventil<strong>at</strong>oren integrierten<br />

EC-Motoren zudem mit hohen Wirkungsgraden<br />

arbeiten, verbrauchen sie bis<br />

zu 70 % weniger Energie als herkömmliche<br />

AC-Antriebe, vor allem auch im Teillastbetrieb.<br />

Zudem bringen EC-Motoren mit einem Wirkungsgrad<br />

von bis zu 90 % weitere messbare<br />

Vorteile.<br />

Die bereits im Markt etablierte Familie der<br />

Einzel- und Zwillingsgebläse in GreenTech<br />

EC-Technologie wird nun um den „Drilling“ erweitert.<br />

Dieses über einen Meter breite Gerät<br />

besteht aus drei einzelnen Gebläsen, die von<br />

einem einzigen Motor angetrieben werden.<br />

Alle Einzelgebläse haben vorwärts gekrümmte<br />

Schaufeln und sind doppelseitig saugend. So<br />

erreicht der Drilling Luftleistungen bis 2.900<br />

m³/h im Leistungsbereich zwischen 33 und<br />

245 W<strong>at</strong>t. Der Drilling wurde speziell für breit<br />

bauende Klimakonvektoren konzipiert und<br />

h<strong>at</strong> den Vorteil, dass st<strong>at</strong>t einer Kombin<strong>at</strong>ion<br />

aus Einzel- und Zwillingsgebläsen nur ein einziges<br />

Gerät verbaut werden muss. Alle Ausführungen<br />

– ob Einzel, Zwilling oder Drilling sind<br />

speziell auf einen geräuscharmen Betrieb ausgelegt<br />

und bauen sehr kompakt.<br />

Auch bei bestehenden Anlagen lassen sich<br />

die bereits eingesetzten Ventil<strong>at</strong>oren durch<br />

die einfache Plug & Play-Lösung austauschen.<br />

Hinsichtlich ihrer Effizienz übertreffen die Gebläse<br />

dank EC-Technologie schon jetzt bei<br />

weitem die gesetzlich geforderten Mindestanforderungen<br />

an elektrisch angetriebene<br />

Ventil<strong>at</strong>oren. Die seit Januar 2013 gültige Ökodesign-Verordnung<br />

327/2011 EU schreibt den<br />

Mindestwirkungsgrad von neu in den Verkehr<br />

gebrachten Ventil<strong>at</strong>oren ab einer elektrischen<br />

Antriebsleistung von mehr als 125 W<strong>at</strong>t vor. K<br />

www.ebm-papst.com<br />

Einige Produkte sind neu. Einige sind rEvolutionär.<br />

Als wir 1994 GOLD lancierten, war es eine Revolution. GOLD, das erste komplette Lüftungsgerät, setzte und setzt den Standard für energieeffiziente<br />

Lüftung. Jetzt präsentieren wir GOLD E – eine neue rEvolution. GOLD E ist das fortschrittlichste und innov<strong>at</strong>ivste Lüftungsgerät auf dem Markt. GOLD E<br />

überzeugt durch ein verbessertes Design, neue, eingebaute Funktionen sowie durch ein wahrlich bahnbrechendes Kontroll-Pad und eine intelligente<br />

Kommunik<strong>at</strong>ionspl<strong>at</strong>tform. Das Kontroll-Pad zeigt autom<strong>at</strong>isch das Luftschaltbild, Navig<strong>at</strong>ion ist so einfach wie mit Ihrem Smartphone und das<br />

intuitive Menü vereinfacht den Zugang und die Kontrolle um ein Vielfaches.<br />

www.swegon.<strong>at</strong>


lüftungstechnik<br />

Strom verbraucht, schont durch den geringeren<br />

CO 2 -Ausstoß zudem die Umwelt.<br />

Mit einem Diffusor bringt das System noch<br />

einmal zusätzlich bis zu 50 Prozent mehr Einsparung<br />

zu ZAplus speziell im unteren Druckbereich.<br />

Ziehl-Abegg CEO Peter Fenkl mit dem neu entwickelten Ventil<strong>at</strong>orensystem ZAplus.<br />

Eine Broschüre<br />

informiert über ZAplus.<br />

<strong>NEU</strong>ARTIGES VENTILATORENSYSTEM<br />

20 % Energie einsparen<br />

Der Künzelsauer Ventil<strong>at</strong>orenbauer Ziehl-Abegg stellte auf der ISH<br />

in Frankfurt eine neue Gener<strong>at</strong>ion von Ventil<strong>at</strong>orensystemen vor,<br />

die extrem energiesparend ist. Der Mehrpreis amortisiert sich bereits<br />

binnen des ersten Jahres.<br />

Wir setzen mit ZAplus einen neuen Standard<br />

in Punkto Effizienz, welcher der<br />

EU-Richtlinie (ErP) fürs Energiesparen deutlich<br />

voraus ist“, sagt Ziehl-Abegg Vorstandsvorsitzender<br />

Peter Fenkl. Dadurch amortisiert sich<br />

der höhere Anschaffungspreis innerhalb eines<br />

Jahres, danach sparen beispielsweise Supermarktbetreiber<br />

oder Hotelbesitzer durch den<br />

deutlich niedrigeren Stromverbrauch jeden<br />

Tag bares Geld.<br />

Das neue Ventil<strong>at</strong>orensystem ZAplus von<br />

Ziehl-Abegg bringt Geräteherstellern Sicherheit<br />

in Punkto ErP-Richtlinie und mehr Flexibilität<br />

bei Konstruktion und Logistik. Betreiber<br />

profitieren von einem deutlich niedrigeren<br />

Energieverbrauch.<br />

Kompakte Systemeinheit<br />

ZAplus steht für einen Axialventil<strong>at</strong>or in einer<br />

kompakten Einheit aus hochfestem Verbundwerkstoff,<br />

in die Motor und Steuerung integriert<br />

sind. Neben der detailliert abgestimmten<br />

Verbindung von effizienten Einzelelementen<br />

ermöglicht der Verbundwerkstoff neue Formen,<br />

welche den Luftstrom gezielt positiv beeinflussen.<br />

Geld sparen, leiser…<br />

ZAplus spart im Dauerbetrieb durchschnittlich<br />

150 EUR pro Jahr ein, so aktuelle Messwerte.<br />

Gleichzeitig ist die Neuentwicklung leiser oder<br />

ermöglicht eine deutliche Luftreserve. Das System<br />

ZAplus gibt Geräteherstellern, welche Sorge<br />

wegen der strengen EU-Regelungen zum<br />

Energieeinsparen (ErP 2015) haben, schon<br />

jetzt Sicherheit. Denn die Neuentwicklung von<br />

Ziehl-Abegg übertrifft die weltweit strengsten<br />

Einsparvorgaben gleich doppelt: „Wir erfüllen<br />

die ErP-Vorgaben 2015 sowohl mit den energiesparenden<br />

ECblue-Motoren, als auch mit<br />

den traditionellen AC-Motoren“, betont Fenkl<br />

und ergänzt: „Einen geringeren Energieverbrauch<br />

als von der EU für die Zukunft gefordert,<br />

erfüllt Ziehl-Abegg bereits jetzt selbst<br />

mit traditionellen Produkten“. Dies gibt den<br />

Geräteherstellern neue Flexibilität.<br />

Die Einsparung von mehr als 150 EUR pro Jahr<br />

bei einem 6-poligem Ventil<strong>at</strong>or berechnen die<br />

Experten von Ziehl-Abegg mit einem Axialventil<strong>at</strong>or<br />

der Serie FE2owlet bei einer täglichen<br />

durchschnittlichen Betriebszeit von 16<br />

Stunden (6.000 h/Jahr). Zugrunde gelegt sind<br />

ein Strompreis von 13 Cent pro Kilow<strong>at</strong>tstunde<br />

sowie durchschnittlich 80 Prozent Nenndrehzahl.<br />

„Das kann je nach Eins<strong>at</strong>zfall sogar<br />

deutlich mehr als 200 Euro Einsparung pro<br />

Jahr bringen“, verdeutlicht Besler. Wer weniger<br />

…mehr Luftreserve<br />

„Wir bieten den Anwendern Sicherheit im Hinblick<br />

auf die ErP-Richtlinie und enorme Chancen<br />

im Projektgeschäft“, betont Produktmanager<br />

Chris-Marco Besler.<br />

Die neue Entwicklung vereint<br />

eine ganze Reihe von<br />

Vorteilen und Möglichkeiten.<br />

Besler weist neben<br />

der Energieeinsparung<br />

auf die bis zu 15 Prozent<br />

höhere Luftmenge hin.<br />

„Wer die Luftreserve nicht<br />

benötigt, kann altern<strong>at</strong>iv<br />

zusätzlich zur Energieeinsparung<br />

eine deutliche<br />

Reduzierung des Betriebsgeräuschs erhalten“,<br />

erklärt der Produktmanager. Da Ziehl-Abegg in<br />

der Konstruktion auf neuartige, hochfeste und<br />

leichte M<strong>at</strong>erialien setzt, wiegt das ZAplus-<br />

System mindestens acht Kilogramm weniger<br />

als heute marktübliche Systeme. Dazu kommt<br />

die ideal abgestimmte Kombin<strong>at</strong>ion von bionischem<br />

Ventil<strong>at</strong>or, Motor und Steuerungstechnik<br />

aus einem Guss.<br />

Mehr Sicherheit und einfacher Einbau<br />

Das neuartige System bringt Geräteherstellern<br />

wie Kunden noch weitere Vorteile: Das ausgeklügelte<br />

System minimiert das Risikos eines<br />

thermischen Kurzschlusses, ein geschlossener<br />

Kabelkanal schützt elektrische Leitungen. Für<br />

Gerätehersteller, die Schalldämpfer oder Textilschläuche<br />

installieren, gibt es auf beiden<br />

Seiten von ZAplus genormte Anschlüsse (Eurovent-Flansch).<br />

Ziehl-Abegg h<strong>at</strong> bei der Entwicklung auch<br />

Transport und Handling der Abdeckpl<strong>at</strong>ten<br />

(Top-Pl<strong>at</strong>ten) bei den Geräteherstellern im<br />

Visier gehabt: Das ZAplus-System erlaubt es,<br />

dass die Abdeckungen flache Pl<strong>at</strong>ten sind. Tief<br />

gezogene Ventil<strong>at</strong>orendüsen, die ein Stapeln<br />

der Abdeckpl<strong>at</strong>ten bisher verhindert h<strong>at</strong>ten,<br />

gehören der Vergangenheit an. Nun können<br />

beim Transport mehrere Pl<strong>at</strong>ten aufeinander<br />

gesetzt werden. Zudem können die Gerätehersteller<br />

für diese Abdeckpl<strong>at</strong>ten normales<br />

Blech, ja sogar Kunststoff oder Holz verwenden.<br />

„Das ist gut fürs Design“, unterstreicht<br />

Besler. Dies sei möglich, weil Ziehl-Abegg die<br />

Anschlussstellen standardisiert h<strong>at</strong>.<br />

Die Energieeinsparung von durchschnittlich<br />

mindestens 150 Euro pro Jahr und Ventil<strong>at</strong>or<br />

werde ein unschlagbares Verkaufsargument<br />

sein, fügt Besler hinzu. Betrachte man größere<br />

Kälteanlagen, arbeiten oft mehrere hundert<br />

Ventil<strong>at</strong>oren parallel. Hier kommen dann ganz<br />

schnell interessante Einsparpotentiale zusammen,<br />

die insbesondere bei den aktuellen<br />

und kommenden Energiepreissteigerungen<br />

höchst interessant seien.<br />

K<br />

www.ziehl-abegg.de<br />

38<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


lüftungstechnik<br />

WÄRMERÜCKGEWINNUNGSGERÄT<br />

Neu von Nilan: Passivhaus zertifiziertes Gerät<br />

Zur Weltleitmesse ISH startete Nilan mit<br />

der Markteinführung des passiven Wohnungslüftungsgerätes<br />

Comfort CT300.<br />

Die neue Comfort CT300, die eine echte Effizienzlösung<br />

darstellt, wurde speziell für den<br />

Eins<strong>at</strong>z in Passivhäusern entwickelt und hierfür<br />

vom Passivhaus Institut, Darmstadt, bereits<br />

zertifiziert. Das Gerät besticht durch überaus<br />

gute Leistungswerte, geringste Geräuschentwicklung,<br />

leichte Zugänglichkeit für Wartung<br />

und Service am Gerät, und durch Höchstleistung<br />

bei der Wärmerückgewinnung.<br />

Die Eigenschaften des neuen Gerätes im<br />

Detail:<br />

––<br />

Zu- und Abluftgerät, Volumenstrom 100 -<br />

400 m³/h bei 100Pa<br />

––<br />

verfügbare freie Pressung > 400Pa abhängig<br />

vom Volumenstrom<br />

––<br />

mit vergrößertem Kreuz-/Gegenstromwärmetauscher<br />

mit höchstem Wärmerückgewinnungsgrad<br />

––<br />

mit serienmäßigem Feuchtesensor zur<br />

feuchteabhängigen Einstellung des<br />

Volumenstroms<br />

––<br />

Luftvolumenstrom stufenlos elektronisch<br />

einstellbar<br />

––<br />

100% Sommerbypass, autom<strong>at</strong>isch geregelt<br />

––<br />

Elektroeffizienz 0,25 Wh/m 3<br />

––<br />

Inkl. Steuergerät CTS 700 mit digitalem<br />

Display, Wochenuhr und vielen weitere<br />

Sonder- sowie Servicefunktionen.<br />

––<br />

Netzanschluss: 230V/50 Hz, 1~/N/PE<br />

––<br />

Pollenfilter ins Gehäuse integrierbar<br />

––<br />

Neueste Gebläse Gener<strong>at</strong>ion - EC, stufenlos<br />

„Nilan – Go Green“<br />

Motor dieser Entwicklung<br />

waren eindeutig die<br />

Marktanforderungen. Gefragt<br />

sind hohe Effizienz<br />

und beste Qualität von<br />

WRG/RLT-Geräten, welche<br />

den Standards für 2020 gerecht<br />

werden (vorbereitet<br />

für die kommende ECOdesign/EuP-Richtlinie).<br />

N<strong>at</strong>ürlich zu akzeptablen<br />

Preisen mit der besten Investitionsrentabilität.<br />

Das<br />

neue CT300 erfüllt all diese<br />

Anforderungen.<br />

Ergänzend dazu noch<br />

Gerhard Dusek, Geschäftsführer<br />

der Nilan Lüftungssysteme<br />

GmbH Österreich:<br />

„Das neue Gerät legt die Messl<strong>at</strong>te bezüglich<br />

Betrieb, Effizienz und Montage- und Servicefreundlichkeit<br />

auf ein neues Niveau. Die Comfort<br />

CT300 repräsentiert das Beste vom Besten.<br />

Alle eingesetzten Komponenten genügen<br />

höchsten Ansprüchen, sodass das Gerät das<br />

Go Green-Logo tragen wird“.<br />

K<br />

www.nilan.<strong>at</strong><br />

Ansichten der neuen Comfort CT300 in offener und<br />

geschlossener Version.<br />

Zertifizierte Sicherheit für ganz Europa<br />

Erstmals alle<br />

auf einem Poster!<br />

Kostenlos unter<br />

www.trox.<strong>at</strong><br />

Die TROX-Brandschutzklappen<br />

sind eine konsequente Weiterentwicklung und bieten viele neue Vorteile:<br />

FKRS-EU<br />

■ EG-Konformitätszertifik<strong>at</strong><br />

■ Geringe Druckdifferenz und Schallleistung<br />

■ Umfassende Einbaumöglichkeiten, z.B. Weichschotteinbau<br />

■ Entspricht der europäischen Produktnorm EN15650<br />

■ Klassifizierung nach EN 13501-3, EI90 (ve, ho i o)S<br />

■ Steuerung durch ÖNORM F3001 geprüftes Bussystem TROXNETCOM<br />

FK-EU<br />

www.trox.<strong>at</strong>


lüftungstechnik<br />

werksseitig vormontierten Kabeln für Pumpe<br />

und Temper<strong>at</strong>urfühler verringern überdies<br />

den Einbau-Aufwand.<br />

Hocheffizienzpumpe<br />

Die neue Hocheffizienzpumpe überzeugt<br />

grundsätzlich durch einen besonders niedrigen<br />

Stromverbrauch und erfüllt bereits jetzt<br />

die künftige EuP-Richtlinie (Europäische Ökodesign-Richtlinie).<br />

Ein größeres Register und<br />

die Nutzung eines gemeinsamen Filters mit<br />

den Wernig Lüftungsgeräten reduzieren zudem<br />

die Druckverluste auf ein Minimum und<br />

erhöhen zusätzlich den Wirkungsgrad des<br />

neuen ComfoFond.<br />

Gerald Jessernig und das Wernig-Team präsentierten den neuen Sole-Erdwärmetauscher erstmals<br />

zur Energiesparmesse.<br />

WERNIG COMFO-FOND<br />

Der neue Sole-<br />

Erdwärmetauscher<br />

Mit dem neu konzipierten ComfoFond zeigte Wernig auf der Energiesparmesse<br />

Wels 2013 erstmals die neue Ausbaustufe seines Erdregistersystems<br />

für die komfortable Raumlüftung in Verbindung mit den Comfort<br />

Vent Lüftungsgeräten G 90-380 und G 90-550.<br />

Das bewährte Produkt, welches über einen<br />

Sole-Erdkollektor oder eine Erdsonde die<br />

Zuluft an kalten Tagen vorerwärmt und damit<br />

stets einen effizienten Betrieb der Komfortlüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung sicherstellt,<br />

wird durch intelligente Innov<strong>at</strong>ionen gleich in<br />

dreifacher Hinsicht optimiert:<br />

Maximale Hygiene-, Montage-,<br />

Energieffizienz<br />

Ein neues optimal gedämmtes Gehäuse bietet<br />

maximale Hygiene und vereinfacht zusammen<br />

mit vorinstallierten Anschlüssen die Montage.<br />

Eine Hocheffizienzpumpe sowie ein großes<br />

Soleregister erhöhen<br />

nochmals<br />

die energetische<br />

Effizienz des<br />

ComfoFond. Das<br />

Erdwärmeregister<br />

ComfoFond<br />

sorgt dafür, dass<br />

Der neue<br />

„ComfoFond“<br />

kann einfach an<br />

die Comfort Vent<br />

Lüftungsgeräte G<br />

90-380 und G 90-<br />

550 angekoppelt<br />

werden.<br />

das Comfort Vent Raumlüftungsgerät auch<br />

an kalten Wintertagen seinen thermischen<br />

Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent voll ausschöpfen<br />

kann. Das Gerät nutzt die über das<br />

Jahr hinweg rel<strong>at</strong>iv konstante Temper<strong>at</strong>ur des<br />

Erdreichs in ein bis zwei Metern Tiefe von 8° C<br />

bis 12° C und nimmt diese mittels Sole über einen<br />

Erdkollektor oder eine Erdsonde auf. Die<br />

Sole gibt die Energie in einem Wärmetauscher,<br />

welcher dem Lüftungsgerät vorgeschaltet ist,<br />

an die angesaugte Außenluft ab. Hierdurch<br />

wird im Winter vermieden, dass Kondens<strong>at</strong> aus<br />

der Abluft den Wärmetauscher im Lüftungsgerät<br />

vereist. Ein angenehmer Nebeneffekt des<br />

Systems: Im Sommer kann die Wohneinheit<br />

mit vortemperierter (gekühlter) Zuluft versorgt<br />

werden.<br />

Einfache Reinigung<br />

Die Steuerungen aller Lüftungsgeräte von<br />

Wernig messen die notwendigen Temper<strong>at</strong>uren<br />

und steuern somit die Sole-Pumpe optimal<br />

an. Durch einige Innov<strong>at</strong>ionen wurde der<br />

Erdwärmetauscher nun in puncto Montage<br />

und Benutzerkomfort nochmals verbessert.<br />

Ein neues Gehäuse mit optimierten Positionen<br />

von Register, Hydraulik und Filter sorgt<br />

dafür, dass alle Komponenten direkt hinter<br />

dem Frontdeckel liegen und leicht zugänglich<br />

sind. Somit können alle Bauteile besonders<br />

einfach gereinigt werden. Die Anordnung der<br />

Sole-Anschlüsse in Kombin<strong>at</strong>ion mit den nun<br />

Einfache Erdregister-Verlegung<br />

Vorteil des ComfoFond ist, dass die Soleleitungen<br />

ohne Beachtung der Neigung um das<br />

ganze Haus geführt werden, was eine einfache<br />

Verlegung ohne Entwässerung der Erdregisterrohre<br />

ermöglicht. Zudem ist die Bauform<br />

perfekt auf die Lüftungsgeräte abgestimmt,<br />

was eine einfache und schnelle Install<strong>at</strong>ion ermöglicht.<br />

Damit sichert der neue Wernig ComfoFond<br />

künftig zu jeder Jahreszeit eine hoch<br />

energieeffiziente Raumlüftung bei maximaler<br />

Behaglichkeit und geringst möglichem Montageaufwand.<br />

K<br />

www.wernig.<strong>at</strong><br />

info<br />

Comfort-Vent G 90-160<br />

Mit dem Comfort-Vent G 90-160 h<strong>at</strong> Systemanbieter<br />

Wernig ein neues, die G 90-200 bis<br />

G 90-550 Serie ergänzendes, Gerät mit einer Luftleistung<br />

von 160 m³/h bei 150 Pa im Programm.<br />

Das G 90-160 ist ein für den mehrgeschoßigen<br />

Wohnbau entwickeltes kompaktes Zu- und Abluftgerät<br />

mit hohem Wärmetauscherwirkungsgrad.<br />

Selbstverständlich ist das G 90-160 auch<br />

eine „passivhausgeeignete Komponente“ und<br />

h<strong>at</strong> mit 89 % den höchsten Wärmebereitstellungsgrad<br />

aller Kompaktgeräte.<br />

Die universelle Konzeption des Gerätes erlaubt<br />

für die gleiche Geräteausführung sowohl Wandals<br />

auch Deckeneinbau. Die hohe Wärmerückgewinnung<br />

in Gegenstromtechnik und energiesparende<br />

Gleichstromventil<strong>at</strong>oren (EC-Motore)<br />

sorgen für die energieeffiziente kontrollierte<br />

Be- und Entlüftung.<br />

Für die Steuerung des neuen Lüftungsgerätes<br />

wurde das bewährte Raumbediengerät CC-Easy<br />

mit LCD-Display und Folientast<strong>at</strong>ur, welche im<br />

handelsüblichen Schalterprogramm (E-Unterputzdose)<br />

integriert werden kann, verwendet.<br />

Dieses dient zur manuellen Schaltung der drei<br />

bzw. vier Lüfterstufen oder des autom<strong>at</strong>ischen<br />

Absenkbetriebes über die integrierte Schaltuhr<br />

mit Tages/Wochenprogramm sowie Programmierung<br />

und Anzeige aller relevanten<br />

Funktionen. Weiters bietet die Steuerelektronik<br />

standardmäßig Zus<strong>at</strong>zfunktionen wie die Volumenstromregelung<br />

über Feuchte- und/oder<br />

CO 2 -Sensor (Sensoren optional erhältlich) oder<br />

Volumenstromeinstellung über ein externes<br />

0-10 V Signal. Die stufenweise Ausführung ermöglicht<br />

den Anschluss von Luftleitungen der<br />

Dimensionen DN 100 oder DN 125.<br />

40<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


Der neue SE 8<br />

mit Kabeleinführung im Dach<br />

ACHTUNG!<br />

Einführungspreis auf unsere<br />

speziellen SE 8 Aktionspakete<br />

bis 31.05.2013! Mehr unter:<br />

www.rittal.<strong>at</strong>/se8<br />

SE 8 Aktionspaket:<br />

Fertige Ausbrüche im Dachbereich<br />

3 Flanschpl<strong>at</strong>ten zur Auswahl<br />

100 mm hoher Flex-Block Sockel<br />

www. rittal.<strong>at</strong>


lüftungstechnik<br />

BEDARFSGERECHTE REGULIERUNG VON LÜFTUNGSANLAGEN<br />

Keine Zugluft<br />

dank einstellbarem<br />

Raumluftstrahl<br />

Hier lesen Sie über die erfolgreiche Entwicklungsarbeit, einen speziellen<br />

Luftauslass zu konzipieren, der eine gleichmäßige Luftverteilung bei einer<br />

Kühlleistung von über 100 W/m² ermöglicht.<br />

Bei herkömmlichen<br />

Lüftungssystemen besteht<br />

die Gefahr, dass kalte Luft im<br />

Raum unkontrolliert absinkt<br />

und so Zug entsteht.<br />

Mit einem speziellen<br />

Luftauslass kann dies nun<br />

verhindert werden.<br />

Moderne, energieeffiziente raumlufttechnische<br />

Anlagen müssen immer höheren<br />

Ansprüchen genügen: Sie sollen nicht nur<br />

Luftzufuhr und Temper<strong>at</strong>ur bedarfsgerecht<br />

regeln, sondern auch geräuschlos sein und<br />

sich technisch und ästhetisch ohne Probleme<br />

ins Raumkonzept einfügen. Bisher ließen sich<br />

all diese Eigenschaften jedoch nicht so kombinieren,<br />

dass dabei auch das Auftreten von<br />

Zugluft vermieden worden wäre. Für den neuen<br />

Optimix Active Diffuser ließ der finnische<br />

OEM Fläkt Woods vom Stellantriebehersteller<br />

Gruner AG nun einen speziellen Regler entwickeln,<br />

mit dem dieses Problem gelöst werden<br />

kann: Durch ihn lässt sich der Luftaustrittsspalt<br />

des Luftauslasses anpassen und die Austrittsgeschwindigkeit<br />

einstellen, so dass die Wurfweite<br />

auch bei variablem Luftvolumenstrom<br />

konstant gehalten und ein zu schnelles Absacken<br />

kalter Luft verhindert wird. So kann mit<br />

dem neuen Auslass sogar eine Kühlleistung<br />

von über 100 W/m² ohne Zugerscheinungen<br />

erreicht werden.<br />

Alle Grafiken: Fläkt Woods<br />

Bedarfsgerecht steuern<br />

„In bedarfsgesteuerten Lüftungssystemen ist<br />

es mit konventionellen Luftauslässen bisher<br />

nicht möglich gewesen, ein komplett zugfreies<br />

Klima zu erreichen. Bei Auslegung und Planung<br />

musste man also deutliche Kompromisse<br />

in Bezug auf den Komfort eingehen“, erläutert<br />

Olof Borgström, Projektverantwortlicher<br />

bei Fläkt Woods. Zugluft entsteht, wenn die<br />

Wurfweite einer raumlufttechnischen Anlage<br />

durch eine bedarfsentsprechende Verringerung<br />

der Luftzufuhr verkürzt wird und sich die<br />

Luft ungleichmäßig verteilt. Besonders häufig<br />

tritt dieses Problem bei Anlagen mit variablen<br />

Luftvolumenströmen auf. Um auch in diesem<br />

Bereich zukünftig eine bedarfsgerechte Steuerung<br />

der Klim<strong>at</strong>echnik ohne Zug zu ermöglichen,<br />

benötigte das finnische Unternehmen<br />

einen neuen Luftauslass, der auf einem speziellen<br />

Kennfeldregler basiert, mit dessen Hilfe<br />

sich die Wurfweite nach Bedarf einstellen und<br />

Zugluft vermeiden lässt.<br />

Erster linearer VAV/VAS/VAP-Antrieb mit<br />

integrierter Schaltung<br />

Mit dem Entwurf dieses neuartigen Reglers<br />

beauftragte Fläkt Woods die baden-württembergische<br />

Gruner AG. „Obwohl es einen<br />

Regler mit dieser Funktion bisher noch nicht<br />

gab, konnten wir bei der Entwicklung auf unsere<br />

Erfahrungen im VAV-Bereich aufbauen“,<br />

so Dr.-Ing. Wolfgang Spreitzer, Vorstand des<br />

Geschäftsbereichs Stellantriebe bei der Gruner<br />

AG. Allerdings musste eine Reihe regeltechnischer<br />

und mechanischer Hürden überwunden<br />

werden: „Die größte Schwierigkeit lag darin,<br />

mehrdimensionale Abhängigkeiten wie st<strong>at</strong>ischen<br />

Druck, dynamischen Druck und Fahrweg<br />

so zu verknüpfen, dass eine Regelung<br />

überhaupt erst möglich wurde“, so Spreitzer.<br />

Der neue Regler kann sowohl das variable<br />

Luftvolumen (VAV) als auch die variable Luftgeschwindigkeit<br />

(VAS) und den variablen Luftdruck<br />

(VAP) kontrollieren. Er ist der einzige<br />

kompakte lineare VAV/VAS/VAP-Antrieb, der<br />

über eine integrierte Schaltung verfügt und<br />

damit die normalerweise üblichen separ<strong>at</strong>en<br />

Am Luftaustritt des Auslasses befindet sich eine Drosselscheibe, die sich vertikal anpassen lässt<br />

und autom<strong>at</strong>isch durch den Regler von Gruner bewegt wird. Bei einem variablen Luftvolumenstrom<br />

kann die Wurfweite konstant gehalten werden, indem die Drosselscheibe in die entsprechende<br />

Position bewegt und der Luftaustrittsspalt entweder vergrößert oder verkleinert wird.<br />

Bild: Fläkt Woods<br />

Bild: Gruner AG<br />

„Das Besondere am<br />

neuen Zuluftdurchlass<br />

ist, dass die Wurfweite<br />

eingestellt werden<br />

kann. Diese Möglichkeit<br />

gab es bis jetzt bei keinem<br />

anderen Auslass“,<br />

erklärt Olof Borgström,<br />

Projektverantwortlicher<br />

bei Fläkt Woods.<br />

„Die größte Schwierigkeit<br />

bei der Entwicklung<br />

des Stellmotors lag<br />

darin, mehrdimensionale<br />

Abhängigkeiten<br />

wie st<strong>at</strong>ischen Druck,<br />

dynamischen Druck<br />

und Fahrweg so zu<br />

verknüpfen, dass eine<br />

Regelung überhaupt<br />

erst möglich wurde“,<br />

so Dr. Ing. Wolfgang<br />

Spreitzer, Geschäftsführer<br />

der Gruner AG.<br />

42<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


Schalteinheiten überflüssig macht. „Das Gerät<br />

kombiniert die drei Reglereinheiten mit einem<br />

Stellantrieb mit einer möglichen Anfangskraft<br />

von 150 N“, erläutert Spreitzer. Die dritte Komponente<br />

ist ein dynamischer Differenzdrucksensor,<br />

der mit einem niedrigen Durchfluss<br />

von weniger als 2 ml/min quasi st<strong>at</strong>isch ist. Der<br />

Regler wird derzeit exklusiv im Optimix Active<br />

Diffuser verbaut und ist entscheidend, um ein<br />

zugfreies Klima schaffen zu können.<br />

Zugfrei durch Anpassung von…<br />

„Das Besondere am neuen Zuluftdurchlass ist,<br />

dass die Wurfweite des Raumluftstrahls eingestellt<br />

werden kann. Diese Möglichkeit gab es<br />

bis jetzt bei keinem anderen Luftauslass“, so<br />

Borgström. Am Luftaustritt des Auslasses befindet<br />

sich eine Drosselscheibe, die vertikal angepasst<br />

werden kann und autom<strong>at</strong>isch durch<br />

den Regler von Gruner bewegt wird. Bei einem<br />

variablen Luftvolumenstrom kann die Wurfweite<br />

konstant gehalten werden, indem die<br />

Drosselscheibe in die entsprechende Position<br />

bewegt und der Luftaustrittsspalt entweder<br />

vergrößert oder verkleinert wird.<br />

..Luftaustrittsspalt und -geschwindigkeit<br />

„Wenn eine größere Luftmenge benötigt wird,<br />

etwa weil mehr Personen den Raum betreten,<br />

öffnet sich der Luftaustrittsspalt und die<br />

Austrittsgeschwindigkeit wird autom<strong>at</strong>isch<br />

abgesenkt“, erläutert Borgström. „Umgekehrt<br />

verkleinert sich der Luftaustrittsspalt und die<br />

Austrittsgeschwindigkeit wird erhöht, wenn<br />

Personen den Raum verlassen und eine kleinere<br />

Luftmenge gefordert wird.“<br />

Auf diese Weise bleibt der Coandâ-Effekt bestehen<br />

und Zugluft kann komplett vermieden<br />

werden. Da die Wurfweite immer konstant<br />

gehalten wird, sinkt die kalte Luft bei niedriger<br />

Austrittsgeschwindigkeit nicht zu schnell<br />

ab. Bei einer hohen Austrittsgeschwindigkeit<br />

besteht der Vorteil, dass die Raumluftstrahlen<br />

anderer Auslässe in der Nähe nicht gestört<br />

werden. Diese würden sich bei einer Erhöhung<br />

der Wurfweite überschneiden, was zu einer<br />

info<br />

Die Entwicklungspartner<br />

Die Fläkt Woods Gruppe zählt zu den führenden Anbietern<br />

von lüftungstechnischen Produkten und Serviceleistungen für<br />

Gebäudetechnik und Industrie. Sie verbindet zwei der weltweit<br />

führenden Namen im Bereich Luftbehandlung und Klim<strong>at</strong>echnik,<br />

Fläkt und Woods Air Movement. Heute h<strong>at</strong> das Unternehmen<br />

weltweit 3.200 Mitarbeiter, 20 Engineering- und<br />

Produktionsstandorte einschließlich Finnland, Polen, Frankreich,<br />

England, Russland, Indien, Korea sowie Australien. Hinzu<br />

kommen Vertretungen in 95 Ländern: www.flaktwoods.com<br />

Die Gruner AG mit Sitz im baden-württembergischen Wehingen<br />

wurde von Wolfgang Gruner gegründet und h<strong>at</strong> sich inzwischen<br />

zum Weltmarktführer bei gepolt bistabilen Schaltrelais<br />

von 8 bis 200 Ampere entwickelt. Das Produktprogramm<br />

des Unternehmens umfasst daneben kundenspezifische Magnete<br />

für die Sektoren Automotive, HLK, Mech<strong>at</strong>ronik, IT sowie<br />

Stellantriebe für das Building Management. Die Gruner AG<br />

verfügt über ein hochspezialisiertes Know-how in diesen Bereichen<br />

sowie langjährige Erfahrungswerte im Simultaneous<br />

Engineering und ist nach ISO/TS 16949 zertifiziert. Forschung<br />

und Entwicklung, 3D-Konstruktion, Werkzeugbau, Prüftechnologie<br />

und Fertigung liegen inhouse. Das Unternehmen operiert<br />

weltweit, der Vertrieb läuft über lokale, qualifizierte Vertretungen.<br />

80 % des Gesamtums<strong>at</strong>zes werden durch Exporte<br />

generiert: www.gruner.de<br />

veränderten Luftverteilung im Raum führt.<br />

Durch den neuen Regler bleibt die ursprüngliche<br />

raumspezifische Einstellung zu Streuung<br />

und Wurfweite jedoch erhalten. Werden später<br />

Anpassungen gewünscht, können diese von<br />

einem Techniker ganz einfach und schnell mit<br />

einem Schraubenzieher vorgenommen werden.<br />

Der eingestellte Wert wird anschließend<br />

im LCD-Feld des Reglers in Metern angegeben.<br />

Effizientere Kühlung durch<br />

einstellbaren Raumluftstrahl<br />

Im Gegens<strong>at</strong>z zu anderen Klimasystemen führt<br />

eine Erhöhung der Kühlleistung nicht mehr zu<br />

einer ungleichmäßigen Verteilung kalter Luft.<br />

So ermöglicht die konstante und kontrollierte<br />

Wurfweite eine um 30 Prozent effizientere<br />

Kühlung: Während bei herkömmlichen Systemen<br />

in der Regel eine Leistung von ungefähr<br />

70 W/m² erzielt werden kann, ohne dass es<br />

zu Zugerscheinungen kommt, sind es beim<br />

Optimix über 100 W/m². Durch die besseren<br />

Regulierungsmöglichkeiten ist der Luftauslass<br />

zusätzlich auch besonders leise.<br />

Die Entwicklungsarbeit h<strong>at</strong> sich bewährt: 2012<br />

lieferte Fläkt Woods bereits 1.300 Optimix Active<br />

Diffusers mit dem Regler von Gruner für<br />

ein Großprojekt in Paris. „Mit der Funktion des<br />

Stellmotors von Gruner sind wir voll zufrieden.<br />

Wir schätzen an der Kooper<strong>at</strong>ion insbesondere<br />

die innov<strong>at</strong>iven Problemlösungen, die offene<br />

Zusammenarbeit und die schnelle Reaktionszeit“,<br />

so Borgström.<br />

K<br />

90<br />

Jahre<br />

Qualität aus<br />

Österreich<br />

Fortschritt<br />

aus Tradition<br />

N E U<br />

Touchscreen NET<br />

www.eder-heizung.<strong>at</strong><br />

Die Wurfweite kann von einem Techniker ganz<br />

einfach und schnell mit einem Schraubenzieher<br />

eingestellt werden. Der eingestellte Wert in<br />

Metern ist anschließend im LCD-Feld des Reglers<br />

einsehbar.<br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013<br />

Heiztechnik


lüftungstechnik<br />

INTERVIEW BEI EBM-PAPST ÖSTERREICH<br />

Energieeffizienz und<br />

Schallemissionen im Fokus<br />

Im Interview informiert Ing. Bernhard Fischer, GF von ebm-papst<br />

Österreich, über neue, energieeffiziente Ventil<strong>at</strong>orenlösungen für den<br />

Heizungs- und Kältetechnik-Bereich, die auch schalltechnische Vorteile<br />

mit sich bringen.<br />

Ing. Bernhard Fischer,<br />

GF von ebm-papst<br />

Österreich:<br />

„Unser neuer AxiTop<br />

ist auch als Nachrüst-<br />

Lösung konzipiert,<br />

kann also auch<br />

bei bestehenden<br />

Wärmepumpen-oder<br />

Verflüssiger-Anlagen<br />

im Nachhinein<br />

montiert werden.<br />

Der Nutzer profitiert<br />

in Form geringerer<br />

Energiekosten und<br />

Schallemissionen“.<br />

ebm-papst propagierte auf der Energiesparmesse<br />

Wels den 1-zu-1-Austausch vom AC- zum<br />

EC-Motor, der vor allem im Teillastbereich viel<br />

effizienter ist.<br />

Es ist bei ebm-papst Prämisse, die Zukunft<br />

der altern<strong>at</strong>iven Heiztechnik aktiv mitzugestalten<br />

– was präsentieren Sie dazu hier auf<br />

der Energiesparmesse Wels?<br />

Fischer: Beim Thema Heizung unterscheiden<br />

wir zwischen dem Biomasse- und dem Wärmepumpen-Bereich<br />

– für beide Bereiche bieten<br />

wir vorteilhafte Lösungen.<br />

Für die Biomasse- oder Festbrennstoff-Kessel<br />

haben wir eine Weiterentwicklung der bewährten<br />

AC-Technologie am Start, wo wir<br />

Design und Funktionalität in ein neues Paket<br />

einbrachten. Bis d<strong>at</strong>o gab es unsere Standard-<br />

Einphasen-Kondens<strong>at</strong>ormotoren mit einer<br />

Blechschutzhaube, um den Berührungsschutz<br />

zu gewährleisten. Jetzt wird eine Kunststoff-<br />

Schutzhaube eingesetzt wird – die bietet dem<br />

Kunden nicht nur Kostenvorteile sondern auch<br />

funktionale Vorteile. Nicht nur der Berührungsschutz<br />

wird damit gewährleistet, sondern sie<br />

dient zugleich auch als Motoraufhängung. Das<br />

bietet den Vorteil, dass die Anlage leiser wird,<br />

da man durch diese Lösung dem Thema Körperschall<br />

besser begegnen kann.<br />

Damit kompensiert man zugleich den Nachteil<br />

der harten Kommutierung des AC-Motors im<br />

Einphasenbetrieb.<br />

Weiterer funktionaler Vorteil – der Kondens<strong>at</strong>or<br />

ist nicht mehr außen angebracht sondern<br />

wurde in einem Klemmkasten integriert. Das<br />

ist nicht nur eine formschönere Lösung, sondern<br />

h<strong>at</strong> auch den Vorteil, dass der Kondens<strong>at</strong>or<br />

vor äußeren Einflüssen besser geschützt ist.<br />

Außerdem präsentieren wir hier in Wels einen<br />

Auszug unserer zukunftsweisenden EC-Ventil<strong>at</strong>oren<br />

für den Saugzug-Gebläsebereich, die<br />

einige unserer Kunden bereits in Feldanlagen<br />

testen. Die Vorteile der EC-Technik kommen<br />

vor allem im Teillastbetrieb zum Zug, zu der<br />

sich die Heizungsanlagen in rund 90 Prozent<br />

der Betriebszeit ja befinden – die Technik ermöglicht<br />

nämlich eine Energieeinsparung von<br />

bis zu 80 Prozent im Vergleich zur herkömmlichen<br />

AC-Lösung. Im Hinblick auf die geforderten<br />

Energieeffizenz-Vorgaben und den im<br />

Fokus stehenden Hilfsenergieeins<strong>at</strong>z bei Heizungen,<br />

ist die EC-Technik also genau das, was<br />

der Markt benötigt.<br />

Unsere EC-Ventil<strong>at</strong>oren nehmen auch die Vorteile<br />

der vorher genannten Kunststoff-Schutzhaube<br />

mit. Man kann – mechanisch gesehen<br />

– einen 1-zu-1-Austausch vom AC- zum EC-<br />

Kunststoff-Gehäuse durchführen. Mit einem<br />

ersten Serieneins<strong>at</strong>z unserer EC-Saugzuggebläse-Ventil<strong>at</strong>oren<br />

rechnen wir in der Heizperiode<br />

2013/2014.<br />

Jetzt sprachen Sie über den Festbrennstoff-<br />

Bereich. Sie erwähnten aber auch Lösungen<br />

für den Wärmepumpen-Bereich – was bietet<br />

ebm-papst hier Neues?<br />

Fischer: Für den Wärmepumpen-Bereich präsentieren<br />

wir die Kombin<strong>at</strong>ion AxiTop mit unseren<br />

HyBlade-Ventil<strong>at</strong>oren. Diese Kombin<strong>at</strong>ion<br />

bringt unseren Kunden Verbesserungen bei<br />

der Energieeffizienz. Aufgrund der Strömungsoptimierung<br />

des Ventil<strong>at</strong>ors, bringt der bereits<br />

seine volle Leistung bei geringeren elektrischen<br />

Leistungen. Oder man beschreitet den<br />

anderen Weg, indem man mit einem kleineren<br />

Gerät eine bis d<strong>at</strong>o nicht erreichbare Luftleistung<br />

realisiert. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil<br />

des AxiTop ist sein stark verbessertes Schalltechnik-Verhalten.<br />

Wenn man die Drehzahl<br />

minimieren kann, um den gleichen Betriebspunkt<br />

zu erreichen, dann bringt das auch<br />

schalltechnisch viel. Wir haben einige Prototypen<br />

vermessen und bei bestehenden<br />

Betriebspunkten-Vergleichen (ohne und mit<br />

AxiTop) eine Reduzierung um 4 dBA erreicht.<br />

Zur Inform<strong>at</strong>ion: 3 dBA entsprechen in etwa<br />

der Halbierung der Schallleistung. Je nach Anwendung<br />

und Volumenleistung sind mit der<br />

Kombin<strong>at</strong>ion AxiTop und HyBlade-Ventil<strong>at</strong>oren<br />

bis zu 7 dBA möglich. Der AxiTop ist auch<br />

als Nachrüst-Lösung konzipiert, kann also<br />

auch bei bestehenden Wärmepumpen- oder<br />

Verflüssiger-Anlagen im Nachhinein montiert<br />

werden, sofern es die Anlagengegebenheiten<br />

zulassen. Für mögliche Problemfälle gibt es<br />

also nun auch eine Lösung.<br />

In welchem Verhältnis spiegeln sich die<br />

Branchen Heizung (inkl. WP), Klima-Kältetechnik<br />

und Lüftungstechnik bei ebm-papst<br />

Österreich eigentlich ums<strong>at</strong>ztechnisch<br />

wider?<br />

Fischer: Der Heizungsbereich trägt zu über 20<br />

Prozent zu unserem Ums<strong>at</strong>z in Österreich bei;<br />

der Kältetechnik-Bereich rund 12 Prozent, die<br />

Lüftungstechnik rund 8 Prozent. Außerdem<br />

sind wir noch in den Bereichen Autom<strong>at</strong>isierungs-<br />

und Ausrüstungstechnik (Maschinenbau),<br />

Haushaltsgeräte, Transport- und Solartechnik<br />

tätig.<br />

Planen Sie eigentlich auch heuer wieder<br />

„Innov<strong>at</strong>ionstage“, wo alle Neuheiten vorgestellt<br />

werden?<br />

Fischer: In Österreich wird heuer keine eigene<br />

Kundenveranstaltung durchgeführt, aber dafür<br />

in unserer Zentrale in Mulfingen/Deutschland.<br />

Wir werden unsere österreichischen<br />

Kunden zu diesem Innov<strong>at</strong>ionsforum, das vom<br />

11. bis 13. Juni 2013 st<strong>at</strong>tfindet, einladen. Dort<br />

werden unsere Neuheiten für die Bereiche<br />

Luft- und Gebäudetechnik, Industrietechnik,<br />

Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnik sowie die Heiztechnik<br />

vorgestellt und jede Menge weiterer, interessanter<br />

Inform<strong>at</strong>ionen geboten. <br />

K<br />

44<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


NOCH MEHR BEHAGLICHKEIT<br />

Neue Single Cassette mit<br />

Swirl-Luftauslass<br />

Während der ISH 2013 stellte<br />

GEA einen weiterentwickelten<br />

Gebläsekonvektor der bewährten<br />

Single Cassette-Serie<br />

vor. Das Gerät bietet dank<br />

neuer Technologie noch mehr<br />

Komfort und kann nun auch<br />

in Krankenhäusern eingesetzt<br />

werden.<br />

Mit der Blende in neuer Swirl-<br />

Technologie, die mit ihrer kreisrunden,<br />

p<strong>at</strong>entierten Form eine<br />

geregelte Drallströmung erzeugt,<br />

wird das Zugluft-Risiko deutlich<br />

vermindert und die Luftverteilung<br />

im Raum optimiert. Durch<br />

energieeffiziente EC-Ventil<strong>at</strong>oren<br />

wird die Leistungsaufnahme um<br />

bis zu 75 % reduziert – das Gerät,<br />

das ab dem 2. Halbjahr 2013<br />

erhältlich ist, darf daher gemäß<br />

Eurovent-Einstufung ein Energieeffizienz-Label<br />

der Klasse A tragen.<br />

Optimierte Wärmetauscher<br />

sorgen zudem für eine höhere<br />

Kühlleistung als bisher.<br />

Die bereits etablierte Gerätevariante<br />

mit 4-seitigem Luftauslass<br />

profitiert von dieser Entwicklung<br />

und basiert nun auf der gleichen<br />

Gerätepl<strong>at</strong>tform.<br />

Hygieneanforderungen<br />

werden erfüllt<br />

Beide Single Cassette-Varianten<br />

erfüllen die Hygieneanforderungen<br />

und Raumluft-Qualitätsansprüche<br />

der überarbeiteten VDI<br />

6022 und sind daher noch flexibler<br />

einsetzbar. Erreicht wurde dies<br />

unter anderem durch den Eins<strong>at</strong>z<br />

neuer Kunststoffe. Sie bieten gl<strong>at</strong>tere,<br />

schmutzunempfindlichere<br />

Oberflächen und sorgen darüber<br />

hinaus für einen noch geräuschärmeren<br />

Betrieb. Die intelligente<br />

Temper<strong>at</strong>ur-Regelung erfolgt per<br />

flexibler GEA M<strong>at</strong>rix, die mit integriertem<br />

Feldbus ein einfaches<br />

Vernetzen von GEA Lüftungs- und<br />

Klimageräten gest<strong>at</strong>tet. Eine Einbindung<br />

der Single Cassette-Geräte<br />

in die Gebäudeleittechnik ist<br />

über verschiedene Schnittstellen<br />

möglich.<br />

K<br />

www.gea.com<br />

Halle 9, Stand F06<br />

Weiterentwickelter Gebläsekonvektor der bewährten Single Cassette-Serie<br />

− die neue GEA Cassette-Geko mit p<strong>at</strong>entiertem Swirl Auslass.


Energie-effiziente<br />

klima-kältetechnik<br />

EMERSON CLIMATE TECHNOLOGIES<br />

Personelle Änderungen<br />

Dr. Frank Rinne wechselte zum 1. Februar<br />

2013 zu Emerson Clim<strong>at</strong>e Technologies<br />

Europe, Aachen. Als neuer Direktor<br />

der Anwendungstechnik folgt er auf<br />

Dr. Eric Winandy, der neue Aufgaben<br />

übernimmt.<br />

Dr. Rinne’s Verantwortungsbereich reicht von<br />

der technischen Unterstützung auf Kundenseite<br />

einschließlich Anwendungsanalysen,<br />

über Schulungen und die Normen-/Richtlinienarbeit<br />

bis hin zur technischen Dokument<strong>at</strong>ion<br />

inklusive der Emerson-Auswahlsoftware<br />

Select. Mit einem europaweit aufgestellten<br />

Team betreut die Anwendungstechnik die<br />

Geschäftsbereiche Kältetechnik, Klim<strong>at</strong>echnik<br />

und den Wärmemarkt für die Produktsegmente<br />

Verdichter und Alco Controls.<br />

EMERSON CLIMATE TECHNOLOGIES<br />

Dr. Frank Rinne.<br />

Dr. Eric Winandy<br />

Neue Gruppe Integr<strong>at</strong>ed Solutions<br />

Dr. Eric Winandy verantwortet die neue<br />

Gruppe ‚Integr<strong>at</strong>ed Solutions‘. Deren Ziel<br />

ist die Erarbeitung von Lösungen, um leistungsoptimierende<br />

Synergieeffekte aus dem<br />

umfassenden Produktangebot von Emerson<br />

(Verdichter, Expansionsventile, Treiber, Ölreguliersysteme<br />

und Controller) zu schaffen.<br />

Mit den langjährigen und breiten Markterfahrungen<br />

wird die ‘Integr<strong>at</strong>ed Solutions’<br />

Gruppe zukunftsorientierte Lösungsmöglichkeiten<br />

erarbeiten, die für Kunden und<br />

Betreiber von Dixell, Alco Controls und Copeland<br />

Produkten Mehrwerte liefern werden.K<br />

CoolTools App bei Service + Diagnose<br />

Emerson Clim<strong>at</strong>e Technologies bietet das<br />

neue App ‘CoolTools’ für Apple Endgeräte<br />

an. Es unterstützt bei Service und Diagnose<br />

von Copeland Verdichtern und Copeland<br />

EazyCool ZX-Verflüssigungssätzen.<br />

Das neue CoolTools App von Emerson Clim<strong>at</strong>e<br />

Technologies ist im Apple iTunes store verfügbar<br />

und umfasst sechs verschiedene Werkzeuge:<br />

Quick Select – bietet die schnelle Produktauswahl<br />

in einer D<strong>at</strong>enbank aller Europäischer<br />

Copeland Verdichter. Verfügbar sind die Leistungsd<strong>at</strong>en<br />

am Nennbetriebspunkt jedes Modells,<br />

verschiedene Kältemittel und die Stromaufnahme.<br />

ZX Schieber – Für Kühlräume sind mit dem ZX<br />

Schieber Verflüssigungssätze der EazyCool ZX-<br />

Baureihe dimensionierbar. Mit dem Kühlraumvolumen<br />

findet der Schieber die beste Lösung<br />

und prüft das Ergebnis.<br />

FAQ – Ein FAQ-Werkzeug liefert rasche Antworten<br />

zu den häufigsten Anwendungsfragen für<br />

Verdichter oder Systeme mit Copeland Scrollverdichtern<br />

und anderen Copeland Produkten.<br />

Fragen zu Alco Controls und CoreSense Technologie<br />

werden ebenfalls beantwortet.<br />

CoreSense – Das CoreSense Werkzeug wertet<br />

Diagnosed<strong>at</strong>en vom CoreSense Modul am<br />

Verdichter schnell aus. Im Feld ist dies sehr<br />

nützlich zur Fehlererkennung, indem die verschiedenen<br />

Fehlercodes der LEDs dargestellt<br />

werden.<br />

Select – Das Select Werkzeug verbindet direkt<br />

zu Select 8, der mobilen Version der<br />

Copeland Auswahlsoftware. Verfügbar sind<br />

die Leistungsd<strong>at</strong>en von Verdichtern und Verflüssigungssätzen<br />

bei Betriebsbedingungen.<br />

Ebenso die wichtigsten Funktionen der Computerversion<br />

von Select.<br />

PT Schieber – Der PT Schieber liefert Drücke<br />

und Temper<strong>at</strong>uren für die acht Kältemittel der<br />

Select 8 Software in nutzerfreundlichem Form<strong>at</strong>.<br />

Die Auswahl zwischen Celsius, Fahrenheit,<br />

bar und psi ermöglicht die Darstellung<br />

in nahezu allen Einheiten ohne einen zusätzlichen<br />

Schieber zu benötigen.<br />

K<br />

www.emersonclim<strong>at</strong>e.eu<br />

KÄLTEMITTEL<br />

CO 2 für Auto-<br />

Klimaanlagen<br />

Volkswagen h<strong>at</strong> bekannt gegeben, zukünftig<br />

CO 2 als Kältemittel in Auto-Klimaanlagen<br />

zu verwenden.<br />

Im Rahmen des Genfer Automobilsalons 2013<br />

bekräftigte der Volkswagen Konzern, bis 2018<br />

der ökologisch nachhaltigste Autohersteller<br />

der Welt zu werden. Zur Erreichung dieses<br />

Ziels investiert der Konzern mehr als zwei<br />

Drittel seines Gesamtinvestments in die Entwicklung<br />

effizienter Technologien, Antriebe<br />

und Fahrzeuge, sowie in eine ökologisch nachhaltige<br />

Produktion.Als einen dieser Schritte in<br />

Richtung Klima- und Umweltschutz kündigt<br />

der VW-Konzern den Einstieg in die CO 2 -Technolgie<br />

an, die sukzessive in der gesamten Fahrzeugflotte<br />

ausgerollt werden soll.<br />

CO 2 bzw. R744, wie das Kältemittel Kohlendioxid<br />

bezeichnet wird, punktet mit einem<br />

deutlich geringeren Treibhauspotenzial als<br />

herkömmliche Kältemittel und eignet sich hervorragend<br />

für darauf ausgelegte Klimaanlagen<br />

in Fahrzeugen. <br />

K<br />

ASERCOM<br />

New President<br />

elected<br />

Mid-January 2013 on occasion of the<br />

annual General Assembly and a Board<br />

meeting in Brussels a new ASERCOM President<br />

has been elected due to the upcoming<br />

retirement of the present President.<br />

Claude Blanc (61) shall take over the ASERCOM<br />

presidency (ASERCOM = Associ<strong>at</strong>ion of the European<br />

Refriger<strong>at</strong>ion and Component Manufacturers)<br />

starting May 1st 2013 from Jochen<br />

A. Winkler.<br />

Claude Blanc - well known in the refriger<strong>at</strong>ion<br />

and air conditioning industry - held positions<br />

on management levels with Maneurop, Emerson,<br />

Carrier and He<strong>at</strong>craft, furthermore managed<br />

his own wholesale company “Disco” which<br />

he sold end of 2012. During the period from<br />

February to April 2013 Jochen Winkler will introduce<br />

Claude Blanc to the ASERCOM business<br />

partners and familiarize him with the administr<strong>at</strong>ion<br />

of the associ<strong>at</strong>ion. As long serving president<br />

Jochen A. Winkler had formed ASERCOM<br />

from the very beginning to a well-recognised<br />

associ<strong>at</strong>ion and managed it now for 20 years<br />

with a lot of personnel efforts and highly appreci<strong>at</strong>ed<br />

engagement. <br />

K<br />

www.asercom.org<br />

46<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


klima-kältetechnik<br />

FLÜSSIGKEITSKÜHLSÄTZE<br />

GEA Grasso BluAstrum überzeugt<br />

mit hoher Effizienz<br />

Anlässlich der ISH stellte GEA Refriger<strong>at</strong>ion<br />

Technologies die Flüssigkeitskühlsätze<br />

der Baureihe GEA Grasso BluAstrum vor.<br />

Sie zeichnen sich neben ihrer kompakten Bauform<br />

und der Verwendung des n<strong>at</strong>ürlichen<br />

Kältemittels Ammoniak vor allem durch ihren<br />

hohen Teillastwirkungsgrad aus. Mit einem<br />

ESEER-Wert von über 8 (nach Eurovent bei<br />

7/12 °C Vor-/Rücklauftemper<strong>at</strong>ur) sind sie prädestiniert<br />

für den Eins<strong>at</strong>z bei unterschiedlichen<br />

Lastenzuständen, wie sie unter anderem in der<br />

Klim<strong>at</strong>isierung typisch sind. Im Gegens<strong>at</strong>z zu<br />

vielen herkömmlichen Kaltwassererzeugern<br />

erreicht der BluAstrum seine maximale Effizienz<br />

nicht bei voller Last, die beim Klim<strong>at</strong>isieren<br />

nur an wenigen heißen Sommertagen vorliegt,<br />

sondern bei der weitaus häufiger auftretenden<br />

Teillast. Mit dieser Charakteristik arbeitet das<br />

Gerät einen Großteil seiner Betriebszeit nahe<br />

am optimalen Betriebspunkt. Das Result<strong>at</strong> sind<br />

ein im Jahresmittel geringer Stromverbrauch<br />

und damit niedrige Betriebskosten für das Bereitstellen<br />

von Klimakälte.<br />

Aufgrund der schlanken Bauform und des<br />

niedrigen Betriebsgeräuschpegels eignet sich<br />

der BluAstrum auch zur Aufstellung in kleineren<br />

Technikräumen, und dies dem Kältemittel<br />

Ammoniak zum Trotz: Im Vergleich zu konventionellen<br />

Ammoniak-Kaltwassererzeugern<br />

gleicher Leistung begnügt er<br />

sich mit etwa der Hälfte der<br />

Stellfläche. Beim Verflüssiger<br />

haben technische Planer<br />

zukünftig neben der wassergekühlten<br />

Variante auch die<br />

Auswahl zwischen der Kombin<strong>at</strong>ion<br />

mit Luft-, Flüssigkeitsoder<br />

Verdunstungsverflüssigern.<br />

Die Flüssigkeitskühlsätze<br />

werden in sechs Baugrößen<br />

mit maximalen Kälteleistungen<br />

von etwa 550 kW bis 1.730<br />

kW angeboten. Es ist GEA gelungen, einen<br />

kompakten, extrem effizienten Kaltwassers<strong>at</strong>z<br />

in Industriequalität zu entwickeln. Nicht nur,<br />

dass das Gerät kompakt und mit extrem langlebigen<br />

Industriekomponenten (TCO) konstruiert<br />

wurde, es wurde auch für Eins<strong>at</strong>z des n<strong>at</strong>ürlichem<br />

Kältemittels R 717 optimiert.<br />

Ausschlaggebend für die Effizienz und Flexibilität<br />

des GEA Grasso BluAstrum ist sein „Herzstück“:<br />

ein Schraubenverdichter der Baureihe<br />

GEA Grasso MC. Die hier eingesetzte Speedversion<br />

zeichnet sich durch einen großen<br />

Verstellbereich des inneren Volumenverhältnisses<br />

(Anpassung über Vi-Schieber) und eine<br />

Leistungsregelung per Drehzahl aus. Der weite<br />

Vi-Bereich des Verdichters ist wesentlich für die<br />

sehr gute Teillasteffizienz. Doch nicht nur Flexibilität<br />

stand bei der Entwicklung der MC-Serie<br />

auf dem Programm – nur langlebige Technik<br />

ermöglicht niedrige Life Cycle Costs bei einer<br />

hohen Verfügbarkeit. Dem trugen die Entwickler<br />

zum Beispiel durch die Wälzlagerung für<br />

Radial- und Axiallager mit hydraulischer Entlastung,<br />

einem verbesserten asymmetrischen<br />

Rotorprofil und einer servicefreundlichen<br />

Grundkonstruktion Rechnung. <br />

K<br />

www.gea.com<br />

FRIGOTEC ®<br />

kann mehr:<br />

KÄLTE.<br />

Name: FRIGOTEC ® +++ Oper<strong>at</strong>ionsgebiet:<br />

Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnik<br />

+++ Eins<strong>at</strong>zbereich:<br />

minus 80 bis plus 105° C<br />

+++ erster Eindruck: nahtlos<br />

gezogen +++ innere Werte:<br />

speziell saubere Innenoberfläche<br />

+++ Extras: verschlossene<br />

Enden +++<br />

Partner: FRIGOTEC ® Plus<br />

(werksseitige PE-Isolierung,<br />

ummantelt)<br />

FRIGOTEC ® – Das Kälterohr<br />

aus Österreich!<br />

Höchst energieeffizient<br />

auch bei<br />

niedrigen<br />

Lastzuständen:<br />

der kompakte,<br />

mit R717<br />

arbeitende,<br />

Kaltwassererzeuger<br />

BluAstrum.<br />

Möllersdorf<br />

Wir sind Kupfer.<br />

www.mmhg.<strong>at</strong><br />

01/910 86-0<br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 47


klima-kältetechnik | verdichter<br />

CORESENSE TECHNOLOGIE VON EMERSON<br />

Zuverlässiger und nachhaltiger<br />

Kälteanlagenbetrieb<br />

Für viele Betreiber haben der Lebenszyklus einer Kälteanlage und deren<br />

nachhaltige Betriebsweise hohe Priorität. Der Verdichter ist das Herz jedes<br />

Kältesystems. Emerson geht hier mit CoreSense den nächsten Schritt und<br />

verleiht Copeland Verdichtern Intelligenz.<br />

Bild 1: Feldtest mit Stream und CoreSense Diagnostics.<br />

Intelligente Elektronik ist aus dem Alltag und<br />

dem Berufsleben nicht mehr wegzudenken.<br />

Sie macht das Leben einfacher und sicherer<br />

– egal ob in Haushaltsgeräten, Smartphones,<br />

Smart TV, Computern oder Autos.<br />

In der Gewerbekälte hält heute jedes Glied der<br />

Wertschöpfungskette, also Gerätehersteller,<br />

Auftragnehmer, Anlagenbauer und Betreiber,<br />

gleichermaßen Ausschau nach besseren Technologien<br />

und Serviceangeboten. Der Hersteller<br />

will seine Anlagen mit neuen Komponenten<br />

und besserer Technologie leistungsfähiger<br />

machen. Damit kann er dem Kunden Zuverlässigkeit<br />

und Nachhaltigkeit anbieten. Auftragnehmer<br />

und Servicetechniker müssen zur<br />

Vermeidung teurer Warenverluste im Servicefall<br />

eine Kälteanlage möglichst schnell wieder<br />

instand setzen. Eine exakte Diagnose fehlerhafter<br />

Betriebsbedingungen vermeidet teure<br />

und zeitaufwendige Rücksendungen wichtiger<br />

Bauteile an den Hersteller. Lebensmittellogistikzentren,<br />

Supermärkte oder kleinere<br />

Händler möchten ihre Gewinne steigern. Geht<br />

es um die Kältetechnik für leicht verderbliche<br />

Waren, liegen die Potenziale bei den Ausgaben<br />

für Install<strong>at</strong>ion, Wartung und bei den Gesamtbetriebskosten.<br />

Den Verdichter als Sensor nutzen<br />

Die CoreSense Technologie nutzt den Verdichter<br />

als Sensor und greift dafür auf wertvolle<br />

Inform<strong>at</strong>ionen in dessen Innerem zu. Mittels<br />

Emerson eigenen Algorithmen wird die Verdichter-<br />

und Systemleistungsfähigkeit verbessert,<br />

indem elektrische und mechanische<br />

D<strong>at</strong>en gemessen, beobachtet und interpretiert<br />

werden. CoreSense Diagnostics bietet<br />

zusätzlich erweiterte Schutzfunktionen und<br />

ermöglicht Diagnose, Kommunik<strong>at</strong>ion und<br />

Leistungsüberwachung. Die neue Gener<strong>at</strong>ion<br />

der halbhermetischen Copeland Verdichter<br />

Stream ist mit dieser Technologie serienmäßig<br />

ausgest<strong>at</strong>tet.<br />

Erweiterter Schutz<br />

CoreSense geht über den einfachen Überhitzungsschutz<br />

von Motoren hinaus. Mechanische<br />

Fehler wie ein blockierter Rotor, Ölrückflussprobleme,<br />

zu hohe Heißgastemper<strong>at</strong>uren<br />

und elektrische Störungen – beispielsweise<br />

Spannungsschwankungen, Phasenausfall und<br />

zu niedrige Spannungen, die Verdichtern und<br />

Anlagen schwere Schäden zufügen können –<br />

werden verhindert.<br />

Ermöglicht werden diese vorausschauenden<br />

Schutzfunktionen durch Öldruck- und Temper<strong>at</strong>ursensoren,<br />

Strom- und Spannungsmesselementen,<br />

dem Sensor- und Kontrollmodul<br />

sowie einem intelligenten Algorithmus. Das<br />

Bild 2:<br />

CoreSense<br />

Diagnostics<br />

Architektur<br />

eines Stream<br />

Verdichters.<br />

48<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


verdichter | klima-kältetechnik<br />

Sensormodul befindet sich dafür direkt am<br />

Verdichter. Notwendige Bauteile sind bereits<br />

im Verdichter verbaut. Der Systemhersteller<br />

spart weitere Kosten, Aufwand für Einkauf,<br />

Qualitätskontrolle und den Einbau in den Kältekreis.<br />

Servicewerkzeug<br />

für Fehlerbehebung und<br />

vorausschauende Wartung<br />

CoreSense bewahrt den Verdichter nicht nur<br />

vor Fehlfunktionen. Es speichert alle wichtigen<br />

Inform<strong>at</strong>ionen (Anlagen-, Betriebsd<strong>at</strong>en<br />

und Alarme) strukturiert im EEPROM Speicher.<br />

Gespeichert werden auch Diagnosewerte wie<br />

die häufigsten zehn Alarme, Alarme der letzten<br />

acht Tage und die Summe aller Alarme<br />

seit Inbetriebnahme des Verdichters. Ebenso<br />

werden die Betriebszeiten mit zu geringem Öldifferenzdruck<br />

registriert. Abgespeichert sind<br />

auch Verdichterd<strong>at</strong>en wie Modellbezeichnung<br />

und Seriennummer. Individuelle Benutzerinform<strong>at</strong>ionen<br />

(Kundenname, Betriebsort) sind<br />

über eine Software eintragbar. Des Weiteren<br />

werden Betriebsinform<strong>at</strong>ionen wie die gesamte<br />

Verdichterlaufzeit sowie die Anzahl an<br />

Starts und Stopps festgehalten. Diagnose- und<br />

Kommunik<strong>at</strong>ionsfunktionen ermöglichen eine<br />

vorausschauende Wartung per D<strong>at</strong>enfernüberwachung.<br />

Kritische Störungen können so<br />

erkannt und behoben werden noch bevor sie<br />

überhaupt erst auftreten.<br />

Bild 3: Alarmhistorie der vergangenen acht Tage: Anzahl und Art der Verdichterstörungen pro Tag.<br />

Abhängig von der Schwere eines Fehlers werden<br />

Alarmmeldungen in drei K<strong>at</strong>egorien eingeteilt:<br />

1. Warnung: Der Verdichter ist ohne oder mit<br />

sehr geringem Schadensrisiko weiter in<br />

Betrieb.<br />

2. Abschaltung: Der Verdichter wird zeitweise<br />

abgeschaltet und autom<strong>at</strong>isch neugestartet.<br />

Es besteht ein mäßiges Risiko für<br />

Verdichterschäden.<br />

3. Verriegelung: Der Verdichter wird sofort<br />

dauerhaft abgeschaltet und kann nur manuell<br />

wieder in Betrieb genommen werden.<br />

Es besteht ein hohes Schadensrisiko für den<br />

Verdichter.<br />

Betreiber möchten, dass ihre Anlagen immer<br />

bei optimalen Bedingungen laufen. Die Core-<br />

Sense Technologie erlaubt Servicetechnikern<br />

schnell und genau die eigentliche Ursache eines<br />

Problems zu erkennen. Ein erneutes Auftre-<br />

installierte<br />

siCHerHeit<br />

FÜr reDUZierte raUCHentwiCklUng iM BranDFall<br />

Höhere Sicherheit<br />

Minimale Rauchentwicklung<br />

Bessere Sichtbarkeit der Fluchtwege<br />

Tel.: 066 422 150 73<br />

info.au@armacell.com<br />

Armaflex.com


klima-kältetechnik | verdichter<br />

Bild 4:<br />

CoreSense mit<br />

Modbus-Kommunik<strong>at</strong>ion<br />

zur Fernüberwachung.<br />

ten oder gar teure Warenverluste<br />

werden so vermieden.<br />

Häufig ist ein ausgetauschter<br />

Verdichter gar ohne Fehlerbefund.<br />

Der Grund sind falsche<br />

Schlussfolgerungen des<br />

Servicetechnikers vor Ort.<br />

Dafür bietet CoreSense eine<br />

Smartphone-Anwendung<br />

zur raschen Problemlösung<br />

und vorausschauenden Wartung.<br />

Bild 6:<br />

Die Vorteile<br />

von<br />

CoreSense.<br />

Überwachungswerkzeuge für nah und fern<br />

Eine Modbus Kommunik<strong>at</strong>ion erlaubt die<br />

Fernüberwachung und den Neustart der Kälteanlage<br />

von beliebigen Orten. Anlagenbesuche<br />

werden dadurch minimiert. Das offene<br />

Modbus Protokoll macht die Kommunik<strong>at</strong>ion<br />

des Verdichters mit verschiedenen Arten von<br />

Reglern möglich. Die Verdichterd<strong>at</strong>en und Diagnoseinform<strong>at</strong>ionen<br />

werden an den Controller<br />

übermittelt und dort dargestellt. Damit ist<br />

der Betreiber stets informiert, ob der Verdichter<br />

bei besten Betriebsbedingungen arbeitet.<br />

Konfigurierbare Einstellungen der Betriebsparameter<br />

sowohl per Fernzugriff, als auch vor<br />

Ort (maximal zulässige Druckgastemper<strong>at</strong>uren,<br />

Spannungen) helfen dabei, überflüssige<br />

Alarmmeldungen zu vermeiden. Alle Basiseinstellungen<br />

sind aber sorgfältig gewählt, um<br />

den Verdichter zu schützen und den Normalbetrieb<br />

auch bei wechselnden Arbeitsbedingungen<br />

zu garantieren.<br />

Verschiedenfarbige LEDs machen den Verdichterst<strong>at</strong>us<br />

sofort und ohne Eingriff kenntlich.<br />

Servicetechniker können damit schneller<br />

entscheiden, was zu tun ist, ohne gleich zeitraubende<br />

Messungen anstellen zu müssen.<br />

Die CoreSense PC Interface Software ist für<br />

Servicelaptops entwickelt und hilfreich, wenn<br />

im Feld auf D<strong>at</strong>en zugegriffen oder diese konfiguriert<br />

werden müssen. Gerade bei Anlagen,<br />

bei denen CoreSense nicht mit dem Anlagen-<br />

Controller kommuniziert, ist dies besonders<br />

hilfreich. Der QR Code (Quick Response) auf<br />

dem Modul am Verdichter ist ein direkter Zugang<br />

für mobile Anwendungen. Mit einem<br />

Smartphone können so schnell Fehlerlösungen<br />

abgerufen werden. Nach dem Scanvorgang<br />

landet man direkt auf der Webseite, wo<br />

nach Eingabe des aufleuchtenden Alarms<br />

Maßnahmen zu jedem Code angezeigt werden.<br />

Bild 5:<br />

Lokaler Zugriff<br />

mittels LEDs,<br />

PC Interface<br />

Software und der<br />

QR Code zur mobilen<br />

Problemlösung.<br />

Immer ein Auge auf den Energiekosten<br />

Betreiber haben heute stets ein Auge auf ihre<br />

Betriebskosten. Der Grund dafür sind die stetig<br />

steigenden Energiepreise. CoreSense liefert<br />

Inform<strong>at</strong>ionen zur Leistungsaufnahme des<br />

Verdichters, die eine Abschätzung der Energiekosten<br />

erlauben. Außerdem geben sie Auskunft<br />

darüber, ob der Verdichter bei unterschiedlichen<br />

Betriebszuständen ohne Abweichungen<br />

arbeitet. Viele im Feld befindliche<br />

Verdichter sind zum Schutz vor Flüssigkeitsschlägen<br />

mit einer Kurbelgehäuseheizung<br />

ausgest<strong>at</strong>tet. CoreSense h<strong>at</strong> am Sensormodul<br />

einen Schaltkontakt für die Kurbelgehäuseheizung<br />

integriert, was wiederum die Investitionskosten<br />

reduziert.<br />

Der Eins<strong>at</strong>z von Stream Verdichtern mit Core-<br />

Sense Diagnostics Technologie gewährleistet<br />

den zuverlässigen und nachhaltigen Betrieb<br />

der Kälteanlage und bietet dem Betreiber damit<br />

einen realen Mehrwert. Das elektronische<br />

Modul erfüllt alle Anforderungen der Wertschöpfungskette<br />

und liefert allen Projektbeteiligten<br />

zukunftsorientierte Funktionen. K<br />

info<br />

Über Emerson<br />

Emerson (NYSE: EMR), mit Hauptsitz in St. Louis,<br />

USA, ist weltweit führend in den Bereichen<br />

Technologie und Engineering. Emerson liefert<br />

innov<strong>at</strong>ive Lösungen für seine Kunden<br />

in den Geschäftsbereichen Network Power,<br />

Process Management, Industrial Autom<strong>at</strong>ion,<br />

Clim<strong>at</strong>e Technologies und Appliance And<br />

Tools. Der Ums<strong>at</strong>z im Geschäftsjahr 2012 erreichte<br />

24,4 Milliarden US Dollar.<br />

Für mehr Inform<strong>at</strong>ionen besuchen Sie uns unter:<br />

www.emerson.com<br />

Über Emerson Clim<strong>at</strong>e Technologies<br />

Emerson Clim<strong>at</strong>e Technologies ist ein Unternehmen<br />

der Emerson Gruppe und weltweit führend<br />

in den Bereichen Lüftung, Kälte-, Klima- und<br />

Heiztechnik für Priv<strong>at</strong>haushalte sowie industrielle<br />

und gewerbliche Anwendungen. Die Gruppe<br />

vereinigt führende Technologien mit bewährtem<br />

Engineering, Design, Vertrieb, Ausbildung<br />

und Services und bietet Kunden dadurch weltweit<br />

integrierte, maßgeschneiderte Lösungen.<br />

Produkte und Dienstleistungen von Emerson Clim<strong>at</strong>e<br />

Technologies, zu denen führende Marken<br />

wie Copeland Scroll und Alco Controls zählen,<br />

erhöhen den menschlichen Komfort, halten Lebensmittel<br />

frisch und schützen die Umwelt.<br />

Für mehr Inform<strong>at</strong>ionen besuchen Sie uns unter:<br />

www.emersonclim<strong>at</strong>e.eu<br />

50<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


Erster Österreichischer<br />

Klima-Kälte-Tag<br />

17. Oktober 2013, Wien<br />

www.hlk.co.<strong>at</strong>/klimakaeltetag<br />

Verschärfte eu-Klimaschutz-Ziele und ihre<br />

auswirkungen auf die Klima- und Kältetechnik<br />

Erfolgsfaktoren im gewerblichen und industriellen Klima-Kälte-Geschäft<br />

Ausgereifte Klima- und Kältetechnik als wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz<br />

Die Revision der EU-F-Gas-Regulierung<br />

Ecodesign-Richtlinie für Kälte- und Klimasysteme<br />

Klimaschutz – Lösungen für Einkaufszentren und Shoppingcenter<br />

Die nächste Gener<strong>at</strong>ion der Kältemittel – welche Optionen h<strong>at</strong> Europa?<br />

Energieeffiziente Kälteanlagen als Teil der gesamtheitlichen Str<strong>at</strong>egie - CO 2 Einsparung<br />

im Filialbereich und in Zentralbauten<br />

Klimaschutz – Integrales Heizen und Kühlen im Supermarkt<br />

Klim<strong>at</strong>echnik – Lösungen für kombinierte Gebäude (Shops + Büros)<br />

Wirtschaftlich sinnvolle, umweltverträgliche und sichere Lösungen am Beispiel Fernkälte<br />

CO 2 basierte integrierte Systemlösungen für den Lebensmitteleinzelhandel – ultim<strong>at</strong>ive<br />

Resourcen-Effizienz auch für den Bestand<br />

P<strong>at</strong>RonanZ<br />

PRemiumPaRtneR<br />

Fachliche leitung<br />

ReFeRenten<br />

Helga Kromp-Kolb<br />

Universität für Bodenkultur Wien<br />

Andrea Voigt<br />

EPEE<br />

Hilde Dhont<br />

Daikin<br />

Wolfgang Ausweger<br />

Spar European Shopping Centers<br />

Otto Oberhumer<br />

Konsulent<br />

Peter Breuss<br />

REWE Intern<strong>at</strong>ional<br />

Gottfried Kadecka<br />

ETAAGO<br />

Thomas Ebner<br />

ENERTEC<br />

Johann Geyer<br />

ENERTEC<br />

Gerold Knapitsch<br />

Hauser<br />

Andreas Schauer<br />

Hauser<br />

Alexander Wallisch<br />

Wien Energie Fernwärme<br />

Alfred Lichtenberg<br />

REWE Intern<strong>at</strong>ional<br />

Wolfgang Hobisch<br />

Carrier<br />

Christoph Brouwers<br />

Carrier<br />

Klaus Koller<br />

Daikin<br />

Rudolf Kellner<br />

Daikin<br />

VeRanstalteR<br />

Fachmagazin HLK Heizung Lüftung Klim<strong>at</strong>echnik aus dem WEKA-Verlag<br />

KontaKt<br />

Manuela Neißl, manuela.neissl@weka.<strong>at</strong>


klima-kältetechnik<br />

INTERVIEW ZUM THEMA KÄLTEMITTEL<br />

Energieeffizienz muss<br />

bei Kältemittel-Auswahl<br />

im Fokus stehen<br />

Mit Otto Oberhumer, Senior Corpor<strong>at</strong>e Advisor bei Daikin CEE, sprach<br />

HLK-CR Eberhard Herrmann über die Them<strong>at</strong>ik der Kältemittel. Durch<br />

die Ökodesign-Richtlinie und die neue, geplante EU-F-Gase-Verordnung,<br />

erlangt die „Kältemittel-Deb<strong>at</strong>te“ zusätzliche Aktualität. Das wird auch<br />

der von der HLK veranstaltete 1. Klima-Kälte-Tag zeigen (siehe Kasten).<br />

eine Deb<strong>at</strong>te, die die Branche das ganze Jahr<br />

2013 und darüber hinaus beschäftigen wird.<br />

Die Ökodesign-Richtline sieht seit 1. 1. 2013<br />

und dann ab 1. 1. 2014 verschärfte Energieeffizienzwerte<br />

für Klimageräte bis 12 kW vor.<br />

Raumklimageräte, die mit Kältemitteln mit<br />

geringen Treibhauspotenzialen (GWP-Wert<br />

unter 150; GWP = Global Warming Potential)<br />

betrieben werden, erhalten bei den Leistungsund<br />

Arbeitszahlen einen Bonus von 10 Prozent<br />

− glauben Sie, dass dies für Hersteller einen<br />

Anreiz darstellt, verstärkt Geräte mit solchen<br />

Kältemitteln anzubieten?<br />

Oberhumer: Ja, das war die generelle Absicht<br />

dieser Klausel. Ich persönlich glaube jedoch,<br />

dass der Bonus kein ausreichend starker Anreiz<br />

ist, weil die Minimalanforderungen auf einem<br />

sehr hohen Niveau festgelegt wurden. Für diese<br />

Art von Produkten zeigte eine Studie, dass<br />

eine Umstellung auf Kältemittel mit GWP kleiner<br />

150 die Effizienz deutlich reduziert oder<br />

die Nutzung aus Sicherheitsgründen nicht<br />

möglich ist. Die Studie zeigte, dass die Effizienz<br />

um 20 bis 40 Prozent zurückgeht und infolge<br />

dessen 10 Prozent Bonus nicht <strong>at</strong>traktiv sind.<br />

Zumindest bis heute gab es keine großen Bewegungen<br />

in Richtung Geräte mit geringem<br />

GWP am Markt abgesehen von einzelnen Herstellern.<br />

Bei dieser europaweiten Diskussion geht es<br />

im Grunde um die Begrenzung der globalen<br />

Erwärmung. Die GWP-Zahlen an sich verführen<br />

zu einer verkürzten Betrachtung, da die<br />

direkten Emissionen aus eingesetzter Kältemittelmenge<br />

x GWP künftig gegenüber den<br />

indirekten Emissionen in den Hintergrund<br />

ger<strong>at</strong>en. Der Stromverbrauch im Lebenszyklus<br />

bestimmt die indirekten Emissionen, welche<br />

künftig weit über 90 Prozent liegen werden.<br />

Die erzielbare Energieeffizienz muss bei der<br />

Auswahl der richtigen Kältemittel deshalb neben<br />

den Sicherheitskriterien im Vordergrund<br />

stehen.<br />

Otto Oberhumer: „Die direkten Emissionen aus der Kältemittelfüllmenge in Kilogramm x GWP<br />

werden künftig gegenüber den indirekten, die durch den Stromverbrauch verursacht sind, immer<br />

geringer. Die indirekten Emissionen werden künftig weit über 90 Prozent liegen. Daraus ist die<br />

Kältemittelauswahl abzuleiten – nicht aus dem niedrigstmöglichen GWP“.<br />

Die bereits in Kraft befindliche Ökodesign-<br />

Richtline, aber auch die Vorschläge der<br />

neuen, überarbeiteten F-Gase-Verordnung<br />

der EU über fluorierte Treibhausgase (siehe<br />

Kasten), bringen für den Kälte-Klim<strong>at</strong>echnik-<br />

Bereich zahlreiche Änderungen mit sich. Die<br />

„Kältemittel-Deb<strong>at</strong>te“ findet dadurch eine<br />

Fortsetzung und wird auch ausführlich beim<br />

1. Klima-Kälte-Tag behandelt werden.<br />

Im vorliegenden Interview ging es der HLK um<br />

die Einschätzung eines Herstellers im Klima-<br />

Kältetechnik-Bereich zu eben dieser Kältemittel-Deb<strong>at</strong>te.<br />

Dass Daikin nicht nur zu den weltweit<br />

größten Klima-Kältetechnik-Anbietern<br />

zählt, sondern zugleich auch selbst Hersteller<br />

52<br />

von Kältemitteln ist − hier auch eine eigene<br />

Entwicklungen sowie Forschungen betreibt −<br />

macht die Aussagen doppelt interessant.<br />

Im Interview gibt Otto Oberhumer, Senior Corpor<strong>at</strong>e<br />

Advisor bei Daikin Central Europe und<br />

fachlicher Leiter des 1. Klima-Kälte-Tages der<br />

HLK (siehe Kasten), interessante Einblicke in<br />

„<br />

In der EU setzen<br />

wir uns richtigerweise<br />

selbst dem höchsten<br />

Veränderungsdruck<br />

aus<br />

“<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik<br />

Was schätzen Sie: Wie viel Prozent der jetzt<br />

am Markt befindlichen Multisplit-Klimageräte<br />

(oder „nur“ bei Daikin) arbeiten mit Kältemitteln<br />

mit geringerem Treibhauspotenzial (Wert<br />

unter 150)?<br />

Oberhumer: Daikin h<strong>at</strong> als erster Hersteller<br />

das kommerzielle VRV Multisplit-Klimasystem<br />

bereits vor Jahren in einer CO 2 -Version auf der<br />

Chillventa vorgestellt. Die höheren Kosten für<br />

den 120 bar Kältekreislauf bei gleichzeitiger<br />

Einbuße in der Energieefffizienz haben bisher<br />

einen nennenswerten Marktdurchbruch verhindert.<br />

Wird es Klimageräte von Daikin geben, die<br />

mit einem Kältemittel mit geringerem Treibhauspotenzial<br />

(Wert unter 150) arbeiten?<br />

Oberhumer: Die derzeit verfügbaren Kältemittel<br />

mit GWP’s bis 2.100 unterteilen sich in<br />

drei Gruppen:<br />

––<br />

Gruppe 1 KM mit sehr niedrigen GWP’s<br />

von 0 bis 7 (very low GWP): Für Raumklimageräte,<br />

also für den DX-Bereich (Direct<br />

Expansion) scheiden sowohl Ammoniak,


klima-kältetechnik<br />

CO 2 , Propan als auch die sogenannten HFO’s<br />

wegen Sicherheits- oder Effizienzgründen<br />

aus. Für Kaltwassererzeuger wird das HFO<br />

1234ze künftig ebenso eine Rolle spielen<br />

wie unter bestimmten Voraussetzungen<br />

Ammoniak.<br />

––<br />

Gruppe 2 KM mit GWP’s zwischen 200 und<br />

1.000 (low/moder<strong>at</strong>e GWP): Aus diesem<br />

Bereich ist das R32 für Raumklimageräte<br />

hinsichtlich der Effizienz und der Wirtschaftlichkeit<br />

besonders interessant. Es ist als<br />

50 Prozent Komponente von R410A technisch<br />

verfügbar und schneidet hinsichtlich<br />

des totalen CO 2 - Equivalents über den<br />

Lebenszyklus hervorragend ab. Verschiedene<br />

im Entwicklungsstadium befindliche<br />

HFO-blends (Mischungen) können in vielen<br />

Teilbereichen der Klima-, Kälte- und Wärmepumpentechnik<br />

interessant werden.<br />

––<br />

Gruppe 3 KM mit GWP’s zwischen 1.000 und<br />

2.100 (medium GWP): Diese Medien (R134a,<br />

R407F, R410A und R407A) bieten eine<br />

ganz wichtige Möglichkeit, kurzfristig die<br />

Verwendung und die Emissionen von R404A<br />

und R507(very high GWP’s: 3.922 und 3.985)<br />

zu reduzieren. Hier sprechen wir aber von<br />

gewerblicher und industrieller Kältetechnik.<br />

Solange es wegen der Brennbarkeit von R32<br />

(mildly flammable) in europäischen Ländern<br />

Einschränkungen in der Anwendung gibt,<br />

bleibt R410A für Raumklimageräte und ganz<br />

speziell für Wärmepumpen aus Sicht der Gesamtemission<br />

im Lebenszyklus ein ganz wichtiges<br />

Medium zur Erreichung der Eco-Design<br />

Mindestanforderungen sowie der EU 20-20-20<br />

Ziele.<br />

Inwieweit spielt die Kältemittelfrage in den<br />

unterschiedlichen Märkten Europas, den USA,<br />

Asiens eine Rolle?<br />

Oberhumer: In der Verantwortung, die globale<br />

Erwärmung unseres Planeten Erde zu<br />

begrenzen, sehe ich keinen Unterschied zwischen<br />

den einzelnen Märkten. In der EU setzen<br />

wir uns richtigerweise selbst dem höchsten<br />

Veränderungsdruck aus. In asi<strong>at</strong>ischen Märkten<br />

wird aber einschließlich China schneller<br />

reagiert. Japan ist beim Umstieg auf R32 in einer<br />

Vorreiterrolle und unterstützt auch Länder<br />

info<br />

Klima-Kälte-Tag bringt Infos zu Kältemitteln<br />

Fluorierte Treibhausgase (F-Gase) tragen in der EU mit ca. 2 % zu den<br />

anthropogenen Emissionen von Treibhausgasen bei.<br />

Da jedoch prognostiziert wurde, dass ohne Gegenmaßnahmen<br />

dieser Anteil stark ansteigen würde, wurde in der EU im Jahr 2006<br />

erstmals eine Verordnung über fluorierte Treibhausgase (F-Gase)<br />

erlassen. Diese Verordnung soll nun durch eine Neufassung ersetzt<br />

werden.<br />

Das Europäische Parlament arbeitet dieses Jahr hindurch mit<br />

den Mitgliedssta<strong>at</strong>en an einer gemeinsamen, überarbeiteten Fassung<br />

der F-Gase-Verordnung. Bis 1. März 2013 bestand die Möglichkeit,<br />

die neue F-Gase-Verordnung der EU auf der Website des<br />

Lebensministeriums zu kommentieren (HLK berichtete online auf<br />

www.hlk.co.<strong>at</strong>).<br />

Den Kältemitteln bzw. F-Gasen kommt beim 1. Klima-Kälte-Tag der<br />

HLK, der am 17. 10. 2013 in Wien st<strong>at</strong>tfindet, eine große Bedeutung zu, wie das Programm der Veranstaltung<br />

zeigt. Die letzten Kenntnisstände zur Kältemittel-Deb<strong>at</strong>te und der neuen EU-Vorgabe werden hier<br />

präsentiert. Mehr über das Programm des 1. Klima-Kälte-Tages erfahren Sie auf<br />

<br />

www.hlk.co.<strong>at</strong>/klimakaeltetag<br />

„<br />

Die GWP-Zahlen<br />

an sich verführen<br />

zu einer verkürzten<br />

Betrachtung<br />

“<br />

wie Indonesien, Thailand, Indien aktiv beim<br />

Sprung von R22 auf R32. Betrachtet man die<br />

gesamtwirtschaftliche äquivalente CO 2 Emission<br />

pro Einwohner so würde man sich die radikalsten<br />

Schritte in Amerika wünschen.<br />

Welche Kältemittel werden seitens Daikin<br />

favorisiert und warum?<br />

Oberhumer: Daikin ist nicht nur der global<br />

führende Klimagerätehersteller im DX-Bereich<br />

sondern auch gleichzeitig der einzige mit eigener<br />

Kältemittelforschung, -entwicklung und<br />

-herstellung. Zwar können wir heute bei weitem<br />

den eigenen Bedarf in der Geräteproduktion<br />

nicht decken, aber wir verfügen über die<br />

gesamte notwendige Fachkompetenz.<br />

Für Raumklimageräte favorisieren wir aus<br />

der hohen Umweltverantwortung in unserem<br />

Leitbild das Kältemittel R32. Aufgrund<br />

der hohen, erreichbaren Geräteeffizienz<br />

sowohl im Kühlbetrieb (SEER) als auch im<br />

Wärmepumpenbetrieb(SCOP) erreicht man<br />

damit die niedrigsten CO 2 -Emissionen im Lebenszyklus.<br />

Für Kaltwassersätze erwarten wir, wie schon<br />

erwähnt, den vermehrten Eins<strong>at</strong>z von HFO<br />

1234ze.<br />

Kältemittel und deren GWP ist das eine – die<br />

Gesamteffizienz des Klimagerätesystems in<br />

Form von TEWI-Total Equivalent Warming<br />

Impact ist das andere. Wie bzw. mit welcher<br />

Kältemittel-Str<strong>at</strong>egie reagiert Daikin darauf?<br />

Oberhumer: Grundsätzlich ist bei der künftigen<br />

Auswahl des Kältemittels für alle klimaund<br />

kältetechnischen Anwendungen neben<br />

den sicherheitstechnischen Aspekten für die<br />

Minimierung der totalen CO 2 äquivalenten<br />

Emissionen die Energieeffizienz das Hauptkriterium.<br />

Die direkten Emissionen aus der Kältemittelfüllmenge<br />

in Kilogramm x GWP werden<br />

künftig gegenüber den indirekten, verursacht<br />

durch den Stromverbrauch, immer geringer.<br />

Die indirekten Emissionen werden künftig weit<br />

über 90 Prozent liegen.<br />

Daraus ist die Kältemittelauswahl abzuleiten –<br />

nicht aus dem niedrigstmöglichen GWP. K<br />

Warum Daikin auf das Kältemittel R32 setzt, wird hier klar – hier sieht man<br />

den gesamten Treibhauseffekt verschiedener Kältemittel über einen 15-jährigen<br />

Lebenszyklus [*Emission bei R290 (Propan) mit Füllmenge gemäß IEC Norm].<br />

Nicht allein der GWP-Wert eines Kältemittels zählt,<br />

sondern der GWP-Wert x Menge des Kältemittels ist relevant.<br />

Bei R 32 reichen viel geringere Füllmengen.<br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 53


klima-kältetechnik<br />

INTERVIEW BEI JOHNSON CONTROLS AUSTRIA<br />

Wir bieten neue<br />

Lösungen für Kunden<br />

Im Interview gibt der neue Geschäftsführer von Johnson Controls<br />

Austria (JCA)/Building Efficiency − DI Gunther Hipfinger – Einblick in<br />

die neue Struktur des Unternehmens und berichtet von neuen Lösungen,<br />

die Kunden offeriert werden.<br />

Seit rund sechs Mon<strong>at</strong>en weht ein neuer<br />

Wind bei Johnson Controls. Der im MSR-,<br />

Klima- und Kältetechnik-Bereich tätige Konzern<br />

mit der bekannten Marke YORK im Portfolio<br />

strukturierte sich im Vorjahr intern um.<br />

reich für den Unternehmensteil MSR Systems<br />

& Service.<br />

Und auch Johnson Controls Austria wurde neu<br />

strukturiert, wie DI Gunther Hipfinger im Gespräch<br />

mit HLK-Chefredakteur Eberhard Herrmann<br />

erklärt.<br />

Johnson Controls war in der Vergangenheit<br />

in Österreich nicht mehr so am Markt präsent,<br />

wie es das früher einmal war – wieso?<br />

Hipfinger: Johnson Controls Austria (JCA)<br />

war zwischen den einzelnen Bereichen des<br />

Konzerns aufgeteilt – ein Teil berichtete nach<br />

Brüssel, ein anderer Bereich war Mitglied des<br />

Mittel- und Ost-Europa-Geschäftes. Das war<br />

in Summe inhomogen und sorgte dafür, dass<br />

das „Fahrzeug JCA“ hierzulande mit angezogener<br />

Handbremse unterwegs war. Seit Oktober<br />

2012 ist das aber Vergangenheit.<br />

info<br />

Zur Person<br />

DI Gunther Hipfinger (47) absolvierte die TU<br />

Graz (Elektrotechnik) und kann auf eine langjährige<br />

Vertriebs- und Projekt-Tätigkeit im In- und<br />

Ausland zurückblicken. Die beruflichen Wege<br />

führten den gebürtigen Oberösterreicher für<br />

kürzere und längere Phasen nach Deutschland,<br />

Slowenien, Usbekistan, Bosnien, Kro<strong>at</strong>ien und in<br />

die Ukraine.<br />

Zuletzt war Hipfinger bei Schindler (Fahrtreppen<br />

und -steige) tätig und h<strong>at</strong> dort den Bereich Großund<br />

Spezialprojekte von der Akquisition bis zur<br />

Abwicklung geleitet.<br />

Seit 1. Oktober 2012 ist er nun Geschäftsführer<br />

von Johnson Controls Austria.<br />

Priv<strong>at</strong> hält sich der verheir<strong>at</strong>ete DI Gunther Hipfinger<br />

laufend fit – er ist begeisterter Tri<strong>at</strong>hlet<br />

und Ultramar<strong>at</strong>hon-Läufer.<br />

Priv<strong>at</strong> ist der neue JCA-Geschäftsführer<br />

sehr sportlich unterwegs.<br />

DI Gunther Hipfinger, GF Johnson Controls<br />

Austria: „Wir haben für unsere Kunden neue<br />

Servicepakete ausgearbeitet, die ihnen Kosten<br />

und Ausfallszeiten vermeiden helfen“.<br />

Das h<strong>at</strong>te auch Auswirkungen auf die rund 200<br />

Mitarbeiter zählende Österreich-Tochter des<br />

Konzerns, die Johnson Controls Austria GmbH<br />

& Co OG. Dort steht ein neuer Mann an der<br />

Spitze: Mit DI Gunther Hipfinger übernahm ein<br />

versierter Projektmanager die Geschäftsführung<br />

in Österreich. Es gab aber noch eine weitere<br />

personelle Änderung: Seit 1.1.2013 ist Ing.<br />

Richard Ecker (34) neuer Vertriebsleiter Öster-<br />

Was ist seither neu, was wurde geändert?<br />

Hipfinger: Seit Oktober 2012 ist Johnson Controls<br />

Austria Teil des Geschäftsbereiches Zentraleuropa,<br />

dem Deutschland, Österreich und<br />

die Schweiz angehören. Es herrschen sehr einfache<br />

und flache Berichtsstrukturen und damit<br />

wesentlich bessere Möglichkeiten, schneller<br />

und effektiver auf die Bedürfnisse unserer Kunden<br />

einzugehen.<br />

Wie ist das Unternehmen in Österreich nun<br />

strukturiert?<br />

Hipfinger: Johnson Controls Austria ist in drei<br />

starke Unternehmensbereiche gegliedert: Für<br />

den Bereich MSR Systems & Service bin ich zuständig,<br />

für die Neuinstall<strong>at</strong>ion Industriekälte<br />

und Kaltwassersysteme zeichnet Felix Lindau<br />

verantwortlich, und um den Service im Kältebereich<br />

kümmert sich die Mannschaft von<br />

Hans Peter Schwarhofer.<br />

Intern haben wir alle drei Bereiche neu und<br />

durchgängig so strukturiert, dass unsere<br />

Kunden im Planungs-, Industrie-, Gewerbe-,<br />

Tourismus-, Landwirtschafts- und Immobilienbereich<br />

nur noch einen Ansprechpartner<br />

vorfinden. Service und Wartung können wir<br />

österreichweit flächendeckend zur Verfügung<br />

stellen.<br />

Sie erwähnten vorher, dass das Unternehmen<br />

mit neuen Lösungen bei Kunden punkten<br />

möchte – welche Lösungen sind das?<br />

Hipfinger: Wir haben die letzten Wochen und<br />

Mon<strong>at</strong>e im Bereich Systems & Service (MSR)<br />

dazu benutzt, um für unsere Kunden neue<br />

Leistungspakete auszuarbeiten, z.B. rein webbasierte<br />

Gebäudeautom<strong>at</strong>is<strong>at</strong>ionssysteme für<br />

folgende Protokolle: BACNET, LonWorks, KNX,<br />

MODBUS, M-Bus und N2-Open. Wir haben zur<br />

GLT neue Feldregler mit universellen I/Os und<br />

selbstadaptierenden p<strong>at</strong>entierten PID-Reglern<br />

(PRAC+) entwickelt. Auch im Wartungsbereich<br />

testen wir vorerst bei unseren Key Accounts<br />

ein neues vorbeugendes optimierendes Wartungssystem,<br />

das wir demnächst dem gesamten<br />

Markt präsentieren wollen.<br />

Die neue Organis<strong>at</strong>ionsstruktur (www.johnsoncontrols.com).<br />

H<strong>at</strong> das Unternehmen dazu ausreichend<br />

personelle Kapazitäten, um diese neuen<br />

Dienstleistungen umsetzen zu können oder<br />

suchen Sie dafür auch neue Mitarbeiter?<br />

Hipfinger: Wir sind personell zwar ganz gut<br />

aufgestellt, aber wir suchen insgesamt sechs<br />

neue Mitarbeiter für den Vertrieb und das Projektgeschäft<br />

unserer drei Business-Bereiche. K<br />

54<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


Bild: Rittal<br />

EINZELSCHRANK SE 8 VON RITTAL<br />

Unendliche Möglichkeiten<br />

Rittal bietet den Systemeinzelschrank SE 8<br />

jetzt auch mit komfortabler Kabeleinführung<br />

durch das Dach an. Auf vier Aktionspakete,<br />

bestehend aus SE 8 Schrank,<br />

Sockel und Flanschpl<strong>at</strong>ten, gewährt der<br />

Schaltschrankhersteller zudem einen Messerab<strong>at</strong>t<br />

von –5 % bei Bestellungen bis<br />

31. 5. 2013.<br />

Sollen Schaltschränke als Stand-Alone-<br />

Lösungen zum Eins<strong>at</strong>z kommen oder sind<br />

seitliche Zugänge nicht erforderlich, bieten<br />

Einzelschränke deutliche Vorteile. Allerdings<br />

mussten Anlagenbauer dabei auf die bislang<br />

gewohnte Ausbauvielfalt, wie sie Anreihsysteme<br />

ermöglichen, verzichten. Diesen Nachteil<br />

räumt Rittal jetzt aus. Mit seinem Einzelschrank<br />

SE 8 gewährt der Hersteller volle Komp<strong>at</strong>ibilität<br />

zu seinem Topschranksystem TS 8 – und damit<br />

höchstmögliche Ausbauvielfalt und deutliche<br />

Kostenvorteile in einer einzigen Lösung.<br />

Einzelschaltschränke kommen in vielen Bereichen<br />

der Industrie und der Gebäudetechnik<br />

zum Eins<strong>at</strong>z. Typische Anwendungsfelder<br />

finden sich etwa bei kompakten Maschinen<br />

und Anlagen, deren Energieverteilungs- und<br />

SE 8 – Dach: Das Einzelschrank-System SE 8<br />

gibt es nun auch mit vorbereiteter Kabeleinführung<br />

im Dachbereich, volle TS 8 Systemkop<strong>at</strong>ibilität<br />

inklusive.<br />

Autom<strong>at</strong>isierungskomponenten sich in einem<br />

einzelnen Schaltschrank unterbringen lassen.<br />

Im Gegens<strong>at</strong>z zu Anreihschränken mit Rahmengestell<br />

und abnehmbaren Seitenwänden<br />

ist der Korpus des SE 8, der aus zwei Seitenwänden<br />

und Dach besteht, aus einem Stück<br />

Stahlblech gefertigt. Fix fertig gelaserte Ausbrüche<br />

im Dachblech erleichtern die Montage<br />

an vielen Standorten.<br />

Für den einfachen Zugang zum Schrank ist die<br />

Rückwand verschraubt ausgeführt. Am integrierten<br />

Bodenrahmen lassen sich Kabeleinführungslösungen<br />

wie beim Anreihsystem TS<br />

8 verwenden. Türen und Sockel des SE 8 sind<br />

ebenfalls aus dem TS 8-Programm übernommen.<br />

Kostenvorteile<br />

Da die Schrankprofile für den Innenausbau<br />

mit denen der Topschrankserie identisch sind,<br />

ist der SE 8 komplett in die TS 8 Systempl<strong>at</strong>tform<br />

integriert – mit vielfältigen Vorteilen. So<br />

profitiert der Anwender von den verbesserten<br />

Ausbaumöglichkeiten auf zwei Montageebenen.<br />

Das umfangreiche Systemzubehör, das<br />

Rittal für den Topschrank anbietet, kann dabei<br />

problemlos in den SE 8 eingebaut werden. Wo<br />

in der Vergangenheit für Einzel- und<br />

Anreihschränke unterschiedliche Zubehörteile<br />

benötigt wurden, lässt sich<br />

die Vielfalt der Teile im Lager deutlich<br />

reduzieren.<br />

Da beim SE 8 der Gehäusekorpus und<br />

das Profil aus einem Blech geformt<br />

sind, können zum einen die Kosten<br />

des Produktes gesenkt werden, zum<br />

anderen entfallen für den Anwender<br />

sowohl das Handling als auch die Montage<br />

von separ<strong>at</strong>en Seitenwänden.<br />

Speziell in großer Breite bietet der SE<br />

8 hohe Einsparpotenziale. So lässt sich<br />

anstelle von zwei bis drei angereihten<br />

Schränken auch ein einzelner Schrank<br />

verwenden. Zur weiteren Kostensenkung<br />

trägt ein autom<strong>at</strong>ischer Potenzialausgleich<br />

des Schrankkorpus mit<br />

Rückwand und Bodenblechen bei.<br />

Spezielle Kontaktelemente, die sich<br />

bei der Montage in die Oberflächenbeschichtung<br />

eindrücken und eine<br />

sichere elektrisch leitende Verbindung<br />

herstellen, machen das Anbringen separ<strong>at</strong>er<br />

Erdungsbänder überflüssig.<br />

Deutliche Vorteile ergeben sich auch<br />

für CAD-Konstrukteure. Da der Innenausbau<br />

von SE 8 und TS 8 völlig identisch<br />

ist, kann zunächst mit der Planung<br />

begonnen und danach erst festgelegt<br />

werden, ob ein Einzelschrank oder ein<br />

Anreihschrank notwendig ist.<br />

Der neue Einzelschrank ist in den Höhen<br />

1.600, 1.800 und 2.000 mm, in den<br />

Tiefen 400, 500 und 600 mm sowie in den Breiten<br />

600 bis 1.800 mm lieferbar.<br />

K<br />

www.rittal.<strong>at</strong><br />

APP-Solute Steuerung<br />

- Intelligente und unabhängige<br />

Steuerung Ihres Raumklimas<br />

- Im Sommer und Winter<br />

- Egal ob vorort oder von unterwegs<br />

- Jetzt serienmäßig bei Samsung<br />

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heideweg 2 / 2345 Brunn am Gebirge<br />

www.janisch-klima.<strong>at</strong>


klima-kältetechnik<br />

GEMEINSCHAFTSPRÄSENTATION<br />

Bitzer und Lodam:<br />

Umweltfreundlich,<br />

intelligent und effizient<br />

Auf der ISH präsentierten die beiden Unternehmen ein breites<br />

Produkt- und Leistungsspektrum für die Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche.<br />

Höchste Energieeffizienz<br />

in neuer CSV Baureihe.<br />

Fortschritt auf der ganzen Linie: die<br />

New Ecoline Baureihe.<br />

Ein Bitzer-Messe-Highlight stellte ein kompakt<br />

gebauter, intelligenter Schraubenverdichter<br />

der CSV-Serie dar. Die Multitalente für<br />

Gebäudeklim<strong>at</strong>isierung, Wärmepumpen und<br />

Prozesskühlung setzen mit ihrem ESEER-Wert<br />

(ESEER: European Seasonal Energy Efficiency<br />

R<strong>at</strong>io) neue Maßstäbe bei luftgekühlten Flüssigkeitskühlsätzen<br />

mit Trockenexpansion. Alle<br />

Komponenten sind ab Werk funktionsfähig<br />

verdrahtet und geprüft – der Frequenzumrichter<br />

ist bereits im Verdichter integriert. Damit<br />

werden die Lebenszykluskosten entscheidend<br />

gesenkt. Die kompakte Einheit braucht wenig<br />

Pl<strong>at</strong>z und erfüllt die Anforderungen der EMV-<br />

Richtlinien für Industrie- und Wohngebiete.<br />

Dank der kältemittelgekühlten Elektronik sind<br />

höchste Betriebssicherheit und ein wartungsarmer<br />

Betrieb gewährleistet<br />

Eine weitere Verdichtertechnologie konnten<br />

die Fachbesucher mit dem Orbit 6 Scrollverdichter<br />

in Augenschein nehmen: Die fünf Modelle<br />

dieser Scrollreihe mit einer Förderleistung<br />

zwischen 20 und 38 m 3 /h (50 Hz) überzeugen<br />

durch ihren hohen Gütegrad über einen wei-<br />

Niedrige Energiekosten verspricht<br />

die New Ecoline Varispeed Serie.<br />

Der Lodam Wärmepumpenregler ermöglicht<br />

optimale Kontrolle über Heißwasser und<br />

Heizung und sorgt für behagliche Atmosphäre.<br />

Die intelligente Steuerung mittels Frequenzumrichter<br />

ist zugleich energie- und kosteneffizient.<br />

Neue Scrollverdichter-Serie Orbit 6.<br />

ten Anwendungsbereich und durch geringen<br />

Schallpegel. Damit sind Orbit 6 Verdichter<br />

insbesondere für den Eins<strong>at</strong>z in Klimaanlagen<br />

sowie Wärmepumpen qualifiziert und bilden<br />

die ideale Ergänzung zu den größer dimensionierten<br />

Scrollverdichtern der Orbit 8 Bauserie.<br />

Die bewährte Orbit 8 Baureihe, speziell für den<br />

Eins<strong>at</strong>z mit R410A entwickelt, umfasst sechs<br />

Fördervolumenstufen von 29 bis 77 m 3 /h (50<br />

Hz). Mit Orbit 8 trägt Bitzer dazu bei, noch höhere<br />

Wirkungsgrade zu erzielen und somit flexibel<br />

auf die Energieeffizienz-Anforderungen<br />

der HLK-Branche zu reagieren. Ein weiterer<br />

großer Vorteil der Orbit 8 Baureihen besteht<br />

im Betriebsschallpegel, der um bis zu 3 dB(A)<br />

niedriger als bei Wettbewerbsprodukten liegt.<br />

Die sehr geringe Ölumlaufmenge von weniger<br />

als 1 % führt zu verbesserten Wärmeübertragungseigenschaften,<br />

höherer Systemeffizienz<br />

sowie Zuverlässigkeit.<br />

Darüber hinaus präsentierte Bitzer die komplette<br />

Hubkolbenverdichter-Baureihe New<br />

Ecoline. Mit einer Förderleistung von 4 bis<br />

221 m 3 /h kommen New Ecoline Verdichter in<br />

der Normal- und Tiefkühlung sowie in Wärmepumpen<br />

zum Eins<strong>at</strong>z. Zudem zeigte Bitzer<br />

ein Modell der New Ecoline Varispeed Serie,<br />

dessen Drehzahl sich dank eines integrierten<br />

Frequenzumrichters stufenlos regeln lässt. Das<br />

senkt die Energiekosten erheblich.<br />

Auf der anderen Hälfte des Messestandes präsentierte<br />

Lodam energiesparende Steuergeräte<br />

für Kälte-, Heizungs- und Lüftungsanlagen.<br />

Der Lodam Wärmepumpenregler ermöglicht<br />

eine optimale Kontrolle über Heißwasser und<br />

Heizung und sorgt für behagliche Atmosphäre.<br />

Die intelligente Steuerung mittels Frequenzumrichter<br />

ist zugleich energie- und kosteneffizient.<br />

Auch die intelligente Abtausteuerung<br />

spart Energie. Der ebenfalls ausgestellte Klimaregler<br />

von Lodam bietet eine Vielzahl an innov<strong>at</strong>iven<br />

und energiesparenden Möglichkeiten<br />

zur verbrauchsorientierten Belüftung. Die<br />

komplette neue Produktreihe an Wärmepumpen-<br />

und Klimareglern ermöglicht außerdem<br />

die Gestaltung eines eigenen Menü- und Gehäusedesigns,<br />

das der Identität des jeweiligen<br />

Unternehmens in optimaler Weise entspricht.<br />

Für den zuverlässigen Betrieb verwenden die<br />

Hauptsteuerfunktionen hinter der Benutzeroberfläche<br />

umfangreich getestete und standardmäßige<br />

Hardware- und Softwarekomponenten.<br />

<br />

K<br />

www.bitzer.de<br />

56<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


klima-kältetechnik<br />

Klim<strong>at</strong>isierte Produktion im Sommer –<br />

bei sehr geringen Investitions- und Betriebskosten.<br />

der coolstream von colt<br />

Energieeffiziente<br />

Kühlung und Lüftung<br />

Der CoolStream ist ein n<strong>at</strong>ürliches<br />

Kühl- und Lüftungssystem,<br />

das nach dem Prinzip der<br />

adiab<strong>at</strong>ischen Verdunstung<br />

arbeitet.<br />

Verdunstungskühlung ist eine effziente<br />

und effektive Altern<strong>at</strong>ive zu<br />

konventioneller Klim<strong>at</strong>isierung,<br />

besonders in Lager- und Produktionsstätten,<br />

welche ansonsten<br />

allein durch ihre Größe nicht kostenbewusst<br />

klim<strong>at</strong>isiert werden<br />

können. Altern<strong>at</strong>iv betrieben mit<br />

Umluft wird ein CoolStream als<br />

Befeuchter eingesetzt.<br />

Das innov<strong>at</strong>ive Funktionsprinzip<br />

Warme Außenluft wird durch Verdunsten<br />

von Wasser abgekühlt.<br />

Ein Axialventil<strong>at</strong>or saugt die Außenluft<br />

durch das Desorptionsmedium.<br />

Das Desorptionsmedium<br />

wird gleichzeitig mit Wasser<br />

befeuchtet. Diese gekühlte Zuluft,<br />

kombiniert mit n<strong>at</strong>ürlicher oder<br />

maschineller Abluft, sorgt für angenehme<br />

Klimabedingungen in<br />

der Aufenthaltszone.<br />

Die Steuerung kühlt den Raum auf<br />

den eingestellten Sollwert. Der<br />

CoolStream wird in drei Baugrößen<br />

und drei Anschlussvarianten<br />

angeboten, mit sechs verschiedenen<br />

Ventil<strong>at</strong>ortypen.<br />

Der CoolStream sorgt für eine sichere<br />

Wasserzirkul<strong>at</strong>ion und Kontrolle<br />

der Wassertemper<strong>at</strong>ur. Das<br />

Wasser wird regelmäßig gewechselt,<br />

um Kalkablagerungen und<br />

Keimvermehrung sicher zu vermeiden.<br />

Es werden keine klimaschädlichen<br />

F(C)KW oder andere<br />

Kältemittel für den Kühlprozess<br />

benötigt. Eine Steuerung – mit<br />

zahlreichen Optionen – ist immer<br />

inklusive.<br />

Optional ist die Variante „All<br />

Seasons“ erhältlich, die Lüftung,<br />

Umluft (Wärmerückgewinnung)<br />

und Kühlung für das ganze Jahr<br />

bereitstellt. <br />

K<br />

www.coltinfo.<strong>at</strong><br />

EHRUNG UND AUSBAU<br />

Bitzer: Gebäudeinvestitionen<br />

für neue Aufgaben<br />

Die Stadt Rottenburg würdigt<br />

die besondere unternehmerische<br />

Leistung von Peter<br />

Schaufler, Sen<strong>at</strong>or h.c. und<br />

Chief Executive Officer der<br />

Bitzer SE, indem sie eine Straße<br />

im Gewerbepark Ergenzingen-<br />

Ost nach dem langjährigen<br />

Firmenchef benennt.<br />

Im Beisein des Oberbürgermeisters<br />

der Stadt Rottenburg am Neckar,<br />

Stephan Neher, fand jetzt die<br />

Einweihung der Peter-Schaufler-<br />

Straße st<strong>at</strong>t. Abzweigend von der<br />

Mercedesstraße führt sie direkt<br />

zur Produktionshalle des Spezialisten<br />

für Kältemittelverdichter.<br />

Effizienz in Vollendung<br />

15 Mio. EUR investierte Bitzer in<br />

die zusätzliche Erweiterung der<br />

Produktions- und Lagerfläche<br />

um 9.000 m 2 . Hier sind mittlerweile<br />

das Ers<strong>at</strong>zteillager, der Versand,<br />

die Endmontage für Bitzer<br />

Schraubenverdichter, die Lackieranlage<br />

sowie Büro-, Sozial- und<br />

Technikräume untergebracht.<br />

Durch die Erweiterung konnte<br />

Bitzer seine Produktionskapazitäten<br />

am Standort Rottenburg-<br />

Ergenzingen steigern und Pl<strong>at</strong>z<br />

für die Optimierung von Prozes-<br />

Der Oberbürgermeister der Stadt<br />

Rottenburg am Neckar, Stephan<br />

Neher (re), übergibt das Straßenschild<br />

an Peter Schaufler.<br />

sen schaffen. Anlieferung und<br />

Versand wurden getrennt; die<br />

Anlieferfrequenz erhöhte sich,<br />

der Prozess wurde linearer und<br />

schneller. Darüber hinaus nutzt<br />

das Unternehmen die frei gewordenen<br />

Flächen, um Pl<strong>at</strong>z für die<br />

in Kürze anstehende Produktion<br />

neuer Verdichtertypen zu gewinnen.<br />

Peter Schaufler erläutert:<br />

„Zentrale Prämisse in der Planungsphase<br />

war, dass die Anforderungen<br />

unserer Kunden auch<br />

in Zukunft in der gewohnten Qualität<br />

„made by Bitzer“ erfüllt werden<br />

können. Wichtig für mich ist,<br />

dass die Bitzer Firmengruppe sich<br />

nachhaltig entwickelt und Ökonomie,<br />

Ökologie sowie gesellschaftliche<br />

und soziale Verantwortung<br />

in Einklang bringt. Wertschätzung<br />

der Mitarbeiter, effizientes Wirtschaften<br />

und umweltschonende<br />

Produktion stehen dabei nicht im<br />

Widerspruch“. Nach dem erfolgreichen<br />

Abschluss der Werkserweiterung<br />

plant Bitzer bereits den<br />

nächsten Neubau: An der Peter-<br />

Schaufler-Straße soll um 5,5 Mio.<br />

EUR ein intern<strong>at</strong>ionales Trainingsund<br />

Schulungszentrum entstehen.<br />

Der Sp<strong>at</strong>enstich ist für März<br />

2014 vorgesehen. K<br />

www.bitzer.de<br />

PROMOTION<br />

Warme Außenluft [5] wird von einem<br />

Axialventil<strong>at</strong>or [4] durch das Desorptionsmedium<br />

[2] gesaugt.<br />

Das Desorptionsmedium wirdgleichzeitig durch das System [3]<br />

mit Wasser [1] befeuchtet. Diese gekühlte Zuluft [6], kombiniert<br />

mit n<strong>at</strong>ürlicher oder maschineller Abluft, sorgt für angenehme<br />

Klimabedingungen in der Aufenthaltszone.<br />

Mobile Wärmeenergie sofort<br />

anschlussbereit!<br />

• mobile Heizzentralen<br />

von 3 bis 6.000 kW<br />

• für Heizungsausfall, Modernisierung<br />

und Estrichtrockung<br />

Wärmedienstleistung<br />

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klima-kältetechnik<br />

ÖKODESIGN- ODER ERP-RICHTLINIE<br />

Stromsparen ist Gesetz<br />

Güntner ist „ErP-ready“: Schon vor Inkrafttreten<br />

der Mindestanforderungen an<br />

die Energie-Effizienz von Ventil<strong>at</strong>oren h<strong>at</strong>te<br />

die Firma Güntner ihre Wärmeaustauscher-Komponenten<br />

mit entsprechenden<br />

Ventil<strong>at</strong>oren ausgerüstet.<br />

Die Vorgaben der sogenannten Ökodesignoder<br />

Er-P-Richtlinie (Energy-rel<strong>at</strong>ed Products)<br />

2009/125/EG beziehen sich auf energieverbrauchsrelevante<br />

Produkte und damit auch<br />

auf Produkte aus der Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnik,<br />

in denen Ventil<strong>at</strong>oren eingebaut sind.<br />

Bei einer Richtlinie handelt es sich um einen<br />

Rechtsakt der Europäischen Union. Richtlinien<br />

sind von den Mitglieds-Sta<strong>at</strong>en der EU innerhalb<br />

einer bestimmten Frist in n<strong>at</strong>ionales<br />

Recht umzusetzen.<br />

Verordnung zur Richtlinie<br />

Zusätzlich zur Richtlinie gibt es in der EU als<br />

weiteren Rechtsakt die Verordnung. Die Verordnung<br />

h<strong>at</strong> allgemeine Geltung, sie ist in allen<br />

Teilen verbindlich und gilt unmittelbar in<br />

jedem Mitgliedssta<strong>at</strong>. Eine Verordnung ist damit<br />

ohne weitere Umsetzung in<br />

n<strong>at</strong>ionales Recht gültig. Mit der<br />

auf Ventil<strong>at</strong>oren bezogenen Verordnung<br />

327/2011 vom 30. März<br />

2011 zur Durchführung der ErP-<br />

Richtlinie 2009/125/EG erhielten<br />

die neuen Effizienz-Vorgaben<br />

für Ventil<strong>at</strong>oren aus der ErP-Richtlinie 20 Tage<br />

nach der Veröffentlichung der Verordnung<br />

im Amtsbl<strong>at</strong>t der Europäischen Union ihre<br />

Gültigkeit (Zeitpunkt der Veröffentlichung:<br />

6. 4. 2011).<br />

Auswirkungen auf die Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnik<br />

Die festgelegten Mindestwirkungsgrade für<br />

Ventil<strong>at</strong>oren mit einer elektrischen Eingangsleistung<br />

zwischen 125 W und 500 kW sind unabhängig<br />

davon, ob die Ventil<strong>at</strong>oren einzeln<br />

oder als Komponente in einem Gerät eingesetzt<br />

werden. Die Vorgaben der ErP-Richtlinie<br />

betrachten den Wirkungsgrad des Gesamtsystems<br />

mit Motor, Düse und Flügelrad.<br />

Stichtag 1.1. 2013<br />

Die gesetzlich vorgeschriebene Umsetzung<br />

der Mindestwirkungsgrade erfolgt in zwei<br />

Stufen. Die erste Stufe tr<strong>at</strong> am<br />

1. Januar 2013 in Kraft. Seit diesem<br />

Zeitpunkt müssen alle Ventil<strong>at</strong>oren<br />

mit einer elektrischen<br />

Aufnahme-Leistung zwischen<br />

125 W und 500 kW die geforderte<br />

Mindesteffizienz erfüllen. Eine<br />

Zuwiderhandlung gilt als Ordnungswidrigkeit,<br />

die mit Geldbußen geahndet wird; betroffene<br />

Anlagen dürfen nicht in Betrieb genommen<br />

werden. Bereits betriebene Anlagen können<br />

von der zuständigen Behörde stillgelegt werden.<br />

Zweite Stufe 1.1.2015<br />

Ab dem 1. 1. 2015 tritt die nächste Stufe der<br />

ErP-Richtlinie mit nochmals höheren Effizienzanforderungen<br />

in Kraft. Bis zu diesem Zeitpunkt<br />

gilt für den Servicefall eine Übergangsfrist<br />

für Geräte, die vor dem 1. 1. 2013 in den<br />

Markt gebracht wurden.<br />

So darf im Fall eines Ventil<strong>at</strong>or-Austausches ein<br />

Ventil<strong>at</strong>or durch ein exakt gleiches Produkt ersetzt<br />

werden, das aber entsprechend gekennzeichnet<br />

sein muss.<br />

K<br />

www.guentner.de<br />

Bild: Eckelmann AG<br />

STEUERUNG<br />

Für transkritische R744-Booster- Anlagen<br />

Eckelmann präsentiert seine neue CO 2 -<br />

Verbundsteuerung VS 3010 CT für den<br />

transkritischen Betrieb von Kälteanlagen.<br />

Sein E*LDS Regelungssystem erweiterte Eckelmann<br />

nun um eine Verbundsteuerung für den<br />

transkritischen Betrieb von Kälteanlagen mit<br />

dem n<strong>at</strong>ürlichen Kältemittel CO 2 (R744) in der<br />

Normalkühlung (NK). Die VS 3010 CT wird zusammen<br />

mit einer VS 3010 für die Tiefkühlung<br />

(TK) im Boosterbetrieb verwendet. CT steht für<br />

„CO 2 transkritisch“.<br />

Alle Funktionalitäten für den transkritischen<br />

Betrieb wurden in die Steuerung integriert.<br />

Dadurch wird eine hohe Betriebssicherheit<br />

und Regelgüte erzielt. Mit anderen Worten: Es<br />

sind keine separ<strong>at</strong>en Komponenten notwendig,<br />

die z. B. den Gaskühlerkreis regeln, und<br />

die Regelung ist damit völlig unabhängig von<br />

Verbundsteuerung<br />

VS 3010 CT für transkritische<br />

R744-Booster-Anlagen.<br />

evtl. Störungen der Feldbus-Kommunik<strong>at</strong>ion.<br />

Robuster und autonomer kann Kälteelektronik<br />

kaum operieren!<br />

Die VS 3010 CT regelt im Einzelnen den Saugdruck<br />

(ND), den Mitteldruck (MD über den<br />

Druck im Kältemittelsammler), den Hochdruck<br />

(HD) und den Gaskühler. Im transkritischen<br />

Modus wird stetig der für das Erreichen<br />

ei-nes hohen COP optimale Hochdruck<br />

berechnet und als Regelungsgröße genutzt,<br />

denn oberhalb des Kritischen Punktes von CO 2<br />

(q = 30,98° C; p = 73,75 bar) besteht kein eindeutiger<br />

physikalischer Zusammenhang zwischen<br />

Druck und Temper<strong>at</strong>ur.<br />

Erste Anlagen in der Gewerbekälte werden bereits<br />

erfolgreich mit der neuen E*LDS VS 3010<br />

CT Verbundsteuerung betrieben.<br />

Durch die hohen Verdichtungsendtemper<strong>at</strong>uren<br />

eignet sich das n<strong>at</strong>ürliche Kältemittel<br />

CO 2 hervorragend für Wärmerückgewinnung,<br />

z. B. um Brauchwasser oder Heizungswasser<br />

zu erwärmen. Dadurch kann die Energieeffizienz<br />

des Gesamtsystems nochmals deutlich<br />

verbessert werden. Ob mit der multifunktionalen<br />

DDC GLT 3010 von Eckelmann für<br />

Aufgaben der Gebäudeautom<strong>at</strong>ion oder anderer<br />

Leittechnik, über einen Analogeingang der<br />

VS 3010 CT kann per 0-10V-Signal der Sollwert<br />

für die WRG stufenlos an die Anforderungen<br />

der Leittechnik des Gebäudes angepasst werden.<br />

K<br />

www.eckelmann.de<br />

58<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


klima-kältetechnik<br />

„W<strong>at</strong>er<br />

inside“ – das<br />

CyberBlue-<br />

System von<br />

Stulz wurde<br />

auf der ISH<br />

erstmals<br />

vorgestellt.<br />

WELTPREMIERE STULZ CYBERBLUE<br />

Kühlt Rechenzentren ohne<br />

chemische Kältemittel<br />

Stulz definiert den Kältekreislauf neu und<br />

wartete zur ISH 2013 mit einer Weltpremiere<br />

auf: Die Klim<strong>at</strong>isierung von Rechenzentren<br />

mit CyberBlue, bei dem Wasser<br />

als Kältemittel verwendet wird.<br />

Chemische Kältemittel stehen aufgrund ihrer<br />

schlechten Umweltverträglichkeit bereits seit<br />

Längerem in der Kritik. Eine weltweit einzigartige<br />

Technologie macht den Eins<strong>at</strong>z von Umwelt<br />

belastenden Kältemedien bei der Kühlung<br />

von Rechenzentren bald überflüssig.<br />

Wasser als Kältemittel<br />

Grundlage der neuen Technik ist die Direktverdampfung<br />

von Wasser mittels eines magnetgelagerten<br />

Turboverdichters aus hochfestem<br />

M<strong>at</strong>erial. Im Unterschied zu offenen Klim<strong>at</strong>isierungssystemen<br />

auf Basis von Wasserverdunstung<br />

bildet Stulz CyberBlue den für die Kälteerzeugung<br />

zuständigen Carnot-Kreisprozess<br />

vollständig in einem geschlossenen Kältekreislauf<br />

ab. Durch die Turboverdichtung im Unterdruckverfahren<br />

müssen keine chemischen<br />

Kältemittel mehr im Kältekreislauf eingesetzt<br />

werden. Damit entfallen auch potenzielle Gefährdungen<br />

für Umwelt und Gesundheit, die<br />

durch den Umgang mit solchen Arbeitsstoffen<br />

entstehen können. Vor allem aber wird das<br />

Treibhauspotenzial und der CO2-Fußabdruck<br />

von Rechenzentren markant reduziert.<br />

10 Jahre Entwicklungsarbeit<br />

In dem bahnbrechenden Kälteerzeugungsverfahren<br />

stecken insgesamt 10 Jahre Entwicklungsarbeit<br />

eines deutschen Forschungsteams.<br />

In einer Technologiepartnerschaft mit dem<br />

Hamburger Klim<strong>at</strong>echnik-Spezialisten Stulz<br />

konnte das Verfahren nun in enger Kooper<strong>at</strong>ion<br />

auf die speziellen Bedürfnisse der Rechenzentrumsklim<strong>at</strong>isierung<br />

angepasst und zur<br />

Serienreife geführt werden. Geräte der Stulz<br />

CyberBlue-Serie sollen künftig über die neue<br />

Technologie verfügen und eine Kälteleistung<br />

von je 45 kW liefern.<br />

Grob-Vakuum erhöht die<br />

Betriebssicherheit<br />

Neben dem Verzicht auf chemische Kältemittel<br />

bietet Stulz CyberBlue im Rechenzentrumsbetrieb<br />

eine ganze Reihe weiterer Vorteile.<br />

So wird beispielsweise die Gefahr von Leckagen<br />

technisch minimiert, da der Kälteerzeugungsprozess<br />

in einem Rohrleitungssystem<br />

mit Grob-Vakuum st<strong>at</strong>tfindet. Auch in puncto<br />

Energieverbrauch setzt CyberBlue neue Maßstäbe:<br />

Das Verfahren macht sich die exzellenten<br />

Wärmeträgereigenschaften von Wasser<br />

gezielt zunutze und erreicht so thermodynamische<br />

Wirkungsgrade, die deutlich über der<br />

Energieeffizienz herkömmlicher Lösungen<br />

liegen. Darüber hinaus weist das neue Cyber-<br />

Blue-System durch konsequente Reduktion<br />

der Kältekomponenten insgesamt sehr geringe<br />

Übertragungsverluste auf, denn es werden<br />

keine zusätzlichen Pumpen und Ventile<br />

benötigt. Die Kälteleistung wird direkt über<br />

teillastgeregelte Verdichterräder gesteuert.<br />

Jede Anlage verfügt dabei über drei modulare<br />

Kälteerzeuger. Um den Energieverbrauch zu<br />

optimieren, schalten sich diese je nach benötigter<br />

Klim<strong>at</strong>isierungsleistung einzeln zu. Auch<br />

eine Freikühlfunktion ist standardmäßig im<br />

CyberBlue-System integriert.<br />

Aktuell befinden sich laut Stulz mehrere<br />

CyberBlue-Präzisionsklimasysteme im Live-<br />

Eins<strong>at</strong>z zweier Rechenzentrumsdienstleister.<br />

Die Verfügbarkeit der neuen Geräte wird nach<br />

Abschluss der Testphase bekannt gegeben. K<br />

www.stulz.de<br />

www.stulz.<strong>at</strong><br />

Druck- und<br />

Leckmengen-<br />

Messgerät:<br />

ÖVGW G1 + G10<br />

testo 324-Schnelle, einfache<br />

Dichtheits-Prüfung von Gasund<br />

Wasserleitungen<br />

• Minimaler Install<strong>at</strong>ionsaufwand<br />

• Einfache Bedienbarkeit<br />

• Genaueste Ergebnisse<br />

Testo GmbH<br />

Geblergasse 94<br />

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Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 59


hlk<br />

smartelösungen<br />

Bild: Honeywell<br />

HONEYWELL<br />

Inform<strong>at</strong>ive Montagevideos<br />

„Und ... Action“: Vier Honeywell Produkte<br />

spielen die Hauptrolle in inform<strong>at</strong>iven<br />

Montagevideos.<br />

Die inform<strong>at</strong>iven Produkte- und Montagefilme<br />

von Honeywell zeigen, wie evohome programmiert<br />

werden kann, wie eine Fehlersuche beim<br />

SDC-Regler abläuft und wie die Honeywell<br />

Martin Pagel, Seminarleiter Trinkwassertechnik<br />

bei Honeywell, demonstriert den Einbau des<br />

Honeywell Systemtrenners BA295STN-WH.<br />

DÄMMSTOFFE<br />

Armaflex Produkte mit RAL Gütezeichen<br />

Armaflex Premiumprodukte von Armacell<br />

tragen jetzt das RAL-Gütezeichen für<br />

Dämmstoffe aus flexiblem Elastomerschaum<br />

(FEF) und erfüllen damit die Güteund<br />

Prüfbestimmungen der Güteschutzgemeinschaft<br />

Hartschaum e.V. (GSH).<br />

Technische Dämmstoffe mit dem RAL Gütesiegel<br />

bieten Händlern, Verarbeitern und Endkunden<br />

eine hohe Sicherheit bei der Produktauswahl.<br />

Ab sofort tragen<br />

Armaflex Premiumprodukte<br />

das RAL-Gütezeichen.<br />

Rückspülautom<strong>at</strong>ik sowie der Systemtrenner<br />

BA295STN-WH nachgerüstet werden können.<br />

Im WWW-Infoliner, dem Präsent<strong>at</strong>ionsfahrzeug<br />

von Honeywell, erläutern die Seminarleiter<br />

Jürgen Lutz und Martin Pagel fachmännisch<br />

den Eins<strong>at</strong>z der Produkte.<br />

Honeywell bietet mit diesen Praxisbeispielen<br />

die Möglichkeit, sich zusätzlich – neben Seminaren<br />

und Broschüren – über die Funktionalität<br />

der Produkte und deren Benutzung zu informieren.<br />

In den Filmen werden anschaulich<br />

die Funktionsweise sowie spezielle Anwendungsszenarien<br />

vorgestellt. Dabei wird auch<br />

auf mögliche Problemlösungen hingewiesen.<br />

Die praktischen Filme sind auf der Honeywell-<br />

Facebook-Seite und auf dem Honeywell-You-<br />

Tube-Kanal zu sehen. <br />

K<br />

www.honeywell-haustechnik.de<br />

www.facebook.com/HoneywellDE<br />

Dieser QR-Code führt direkt<br />

zum YouTube-Kanal von<br />

Honeywell, wo unter anderem<br />

auch die Montagevideos<br />

hinterlegt sind.<br />

Strenge Überwachung<br />

Das RAL Gütezeichen für Dämmstoffe aus<br />

Schaumkunststoffen (RAL FEF/PEF) wurde<br />

im Frühjahr 2011 eingeführt. Damit wurde<br />

erstmals ein für alle Branchenteilnehmer europaweit<br />

gültiges Überwachungssystem geschaffen,<br />

das über die Mindestanforderungen<br />

der europäischen Normenwerke hinausgeht,<br />

gleichzeitig aber eine Komplexitätserhöhung<br />

durch weitgehenden Verzicht auf freiwillige<br />

n<strong>at</strong>ionale Zulassungen und Prüfzeugnisse<br />

vermeidet. Charak¬teristisch für das RAL Gütezeichen<br />

ist eine strenge Überwachung der<br />

Güte- und Prüfbestimmungen. Sie gewährleistet,<br />

dass das Gütezeichen eine sichere Orientierung<br />

für den Anwender darstellt.<br />

System<strong>at</strong>ische Marktüberwachung<br />

Derzeit erarbeiten der Vorstand der Güteschutzgemeinschaft<br />

Hartschaum und die europäische<br />

Interessengruppe FEF und PEF (CEFEP)<br />

einen Prozess der system<strong>at</strong>ischen Marktüberwachung.<br />

Dabei sollen europaweit regelmäßig<br />

stichprobenartig Produkte im Fachhandel<br />

entnommen und anschließend hinsichtlich<br />

ihrer zentralen technischen Eigenschaften von<br />

unabhängigen Instituten geprüft werden. Bei<br />

Abweichungen der technischen Werte zu den<br />

von den Herstellern kommunizierten Eigenschaften<br />

sollen korrektive Maßnahmen bis<br />

hin zum Entzug des CE-Kennzeichens greifen.<br />

Seit dem 1. August 2012 dürfen in der Europäischen<br />

Gemeinschaft nur noch technische<br />

Dämmstoffe vertrieben werden, die den europäischen<br />

Produktnormen entsprechen und<br />

das CE-Zeichen tragen.<br />

K<br />

www.armacell.<strong>at</strong><br />

ALFA LAVAL MID EUROPE<br />

Neuer<br />

Geschäftsführer<br />

Jens Pulczynski übernahm den Geschäftsführerposten<br />

bei Alfa Laval Mid Europe.<br />

Einen Führungswechsel<br />

gab bei einem der führenden<br />

Anbieter von Produkten<br />

und Lösungen im<br />

Bereich der Wärmeübertragung<br />

und Separ<strong>at</strong>ion: Jens<br />

Pulczynski leitet als neuer<br />

Managing Director die Geschäfte<br />

von Alfa Laval Mid<br />

Europe. Mitarbeiter beschreiben<br />

den zweifachen<br />

Jens Pulczynski.<br />

Familienv<strong>at</strong>er Pulczynski<br />

als energische, aber vor allem zielorientierte<br />

Führungsperson. Der 44-Jährige übernimmt<br />

den Posten von Joakim Vilson, der als Executive<br />

Vice President zum Mutterunternehmen<br />

in Schweden wechselte. Unter dem Dach von<br />

Alfa Laval Mid Europe h<strong>at</strong> das börsennotierte<br />

Unternehmen die Vertriebs-, Service- und Marketingaktivitäten<br />

für Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz konzentriert. <br />

K<br />

www.alfalaval.de<br />

Ing. Stefan Heim.<br />

Elko-M<strong>at</strong> –<br />

Eder Expansionstechnik<br />

Verstärkung<br />

der Mannschaft<br />

Ing. Stefan Heim verstärkt das Team im<br />

Produktbereich Elko-m<strong>at</strong> Eder.<br />

Elko-M<strong>at</strong> – Eder Expansionstechnik, Spezialist<br />

für innov<strong>at</strong>ive Expansions- und Heizsysteme,<br />

verstärkte sein Mitarbeiterteam. Ing. Stefan<br />

Heim, verheir<strong>at</strong>et und V<strong>at</strong>er eines 8 Jahre alten<br />

Sohnes, kümmert sich seit Februar 2013 um<br />

alle Belange der Kunden in Süd- & Nordtirol<br />

und Vorarlberg. Er ist gelernter Heizungstechniker<br />

und ein Fachmann mit hoher Lösungskompetenz<br />

in allen Belangen.<br />

K<br />

www.eder-kesselbau.<strong>at</strong><br />

60<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


KE KELIT ZUR ENERGIESPARMESSE<br />

Kelox PROtec Steckfitting<br />

im Mittelpunkt<br />

Zur Energiesparmesse in Wels stand bei<br />

Ke Kelit das Kelox PROtec Steckfitting<br />

System für Mehrschichtverbund- und<br />

Vollkunststoffrohre ganz im Präsent<strong>at</strong>ionsmittelpunkt.<br />

Ke Kelit, Österreichs führender Anbieter von innov<strong>at</strong>iven<br />

Rohrsystemen, h<strong>at</strong> mit der Entwicklung<br />

des PROtec Steckfittings Funktionalität<br />

und Montagesicherheit in einem revolutionären<br />

Fittingkonzept vereint.<br />

Protector Ring bringt Vorteile<br />

Der Fitting besticht neben seiner schlanken<br />

und kurzen Bauweise durch eine weltweit einzigartige<br />

Schutzfunktion der Dichtelemente.<br />

Die Erfahrung aus der Praxis h<strong>at</strong> gezeigt, dass<br />

der Schlüssel zu einem funktionierenden und<br />

vor allem sicheren Steckfittingsystem über den<br />

Schutz der O-Ringe vor Beschädigung führt.<br />

Der p<strong>at</strong>entrechtlich geschützte Protector-Ring<br />

verhindert aufgrund seiner Form und Lage,<br />

dass nicht korrekt kalibrierte Rohre in den Fitting<br />

eingeschoben werden können.<br />

Zerstörte O-Ringe gehören bei dem PROtec<br />

System von Ke Kelit somit der Vergangenheit<br />

an.<br />

Uneingeschränkt kombinierbar<br />

Der PROtec Fitting, in den Dimensionen 16<br />

- 32 verfügbar, ist mit allen Rohren der Kelox<br />

Produktserie uneingeschränkt kombinierbar<br />

und stellt somit eine wichtige Ergänzung des<br />

bereits seit Jahren erfolgreich am Markt positionierten<br />

Presssystems Kelox dar.<br />

Seit der erfolgreichen Markteinführung des<br />

neuen Stecksystems ist nun schon einige Zeit<br />

vergangen in der wichtige – überaus positive<br />

Erfahrungen und Referenzen − gesammelt<br />

werden konnten.<br />

„Ke Kelit wird weiterhin den Fokus auf zukunftsträchtige,<br />

innov<strong>at</strong>ive Technologien – wie<br />

Kelox protec − setzen, die in weiterer Folge Arbeitsschritte<br />

sicherer, schneller und einfacher<br />

machen“, erklärt man seitens des Unternehmens.<br />

<br />

K<br />

www.kekelit.com<br />

Viele kamen und überzeugten sich von der<br />

Funktionalität und Montagesicherheit des Kelox<br />

PROtec Steckfitting Systems.<br />

KOMFORT IM HOTEL<br />

Die AxAir Hotelgebläsekonvektoren der<br />

Serie GKH sind besonders leise und schmal<br />

und somit ideal für für den Eins<strong>at</strong>z in Hotelzimmern.<br />

Bei einem Schalldruckpegel von<br />

unter 24 dB(A) kann der Hotelgast auch bei<br />

eingeschalteter Lüftung seinen Aufenthalt<br />

entspannt und vor allem ruhig genießen.<br />

Dafür sorgt unter anderem eine speziell<br />

entwickelte Schalldämmstrecke an der<br />

Ausblasseite.<br />

• Kühlen 2,0 bis 6,7 kW<br />

• Heizen 2,6 bis 9,0 kW<br />

• Optimal für Hotelzimmer<br />

• Einfache Revision von unten<br />

• Extra leise<br />

(durch integrierte Schalldämmstrecke)<br />

• Nur eine Systemanschlussseite<br />

• Maximale Breite: 1.120 mm<br />

(für Zimmereingangsbereich)<br />

• 6 Lüfterstufen wählbar (3 voreingestellt)<br />

www.waltermeier.com<br />

Gesamtlösungen für Raumklima<br />

Der Ke Kelit Messestand auf der Energiesparmesse Wels war stets bestens besucht.<br />

HEIZEN<br />

LÜFTEN<br />

KÜHLEN<br />

BEFEUCHTEN<br />

ENTFEUCHTEN


smartelösungen<br />

KABELEINZUGSSYSTEME<br />

Würth – Für jedes<br />

Problem eine Lösung<br />

Mit dem Kabeleinzugsgerät<br />

CPS 1 bietet<br />

Würth einen Problemlöser<br />

für alle Fälle.<br />

Kabeleinzugsgerät CP1<br />

von Würth.<br />

Powerglider.<br />

Kabeleinzugsspirale.<br />

Schubstange.<br />

Das Einziehen von Kabeln<br />

in Leerrohre erweist sich<br />

oftmals als problem<strong>at</strong>isch. Vor<br />

allem in Altbauten entstehen<br />

oft extreme Verlegesitu<strong>at</strong>ionen<br />

durch bereits eingezogene,<br />

ältere Kabel, die das<br />

reibungslose Einziehen von<br />

neuen Kabeln erschweren.<br />

Das innov<strong>at</strong>ive System ermöglicht<br />

das einfache und sichere Einschieben<br />

von Metallspiralen, wodurch keinerlei<br />

Verletzungsgefahr für die Hände besteht. Ein<br />

weiterer Anwendungsvorteil ist die immense<br />

Zeitersparnis. Mit dem CPS 1 ist die Arbeit<br />

weitaus schneller verrichtet als mit herkömmlichen<br />

Kabeleinzugsgeräten. Außerdem ist<br />

das Gerät mit einem Akkuschrauber komp<strong>at</strong>ibel,<br />

wodurch der Arbeitsprozess nochmals<br />

beschleunigt werden kann. Die integrierte<br />

R<strong>at</strong>schenfunktion eignet sich bestens auch für<br />

schwierge Verlegesitu<strong>at</strong>ionen, somit können<br />

enge Radien und Engstellen mit ungewohnter<br />

Leichtigkeit überwunden werden. Dank der<br />

einfachen Handhabung ist das Kabeleinzugsgerät<br />

auch für den Ein-Mann-Betrieb geeignet.<br />

Die Wartung des CPS 1 nimmt kaum Zeit in<br />

Anspruch – es wird einfach bei Bedarf mit<br />

Leitungswasser ausgespült. Im Lieferumfang<br />

enthalten ist neben dem Gerät ein praktischer<br />

Gürtelclip, Steckaufsätze für Wellrohre, ein<br />

Standardsteckaufs<strong>at</strong>z sowie eine Steckkupplung.<br />

Der mitgelieferte Aufbewahrungskoffer<br />

bietet Aufnahmemöglichkeiten für Metallspiralen.<br />

Powerglider für besonders enge Radien<br />

Häufig kapitulieren herkömmliche Einzugsspiralen<br />

bei besonders engen Radien. Um Engstellen<br />

problemlos zu überwinden, liefert Würth<br />

seine Kabeleinzugsspiralen und das Kabeleinzugsgerät<br />

CPS 3 mit dem Powerglider mit Spezial-Ösenkopf.<br />

Dieser garantiert eine maximale<br />

Gleitfähigkeit und mehr Durchschlagskraft bei<br />

deutlich weniger Kraftaufwand. Somit wird das<br />

Einziehen von Kabeln noch leichter.<br />

Durch einen Spezialkopf, der sowohl zum Einschieben<br />

der Spirale als auch zum Einziehen<br />

der Kabel geeignet ist, entfällt der Wechsel des<br />

Kopfes und der Anwender spart somit noch<br />

mehr wertvolle Zeit. Die große Metallöse mit<br />

einem Durchmesser von 6 mm erleichtet außerdem<br />

die Kabelaufnahme. Mit dem Powerglider<br />

ist eine Zuglast von bis zu 200 kg möglich,<br />

die maximale Kabelaufnahme beträgt<br />

7 x 2,5 mm².<br />

Kabeleinzugsspiralen<br />

Zu den Kabeleinzugssystemen zählen außerdem<br />

drei Kabeleinzugsspiralen. Das High-End-<br />

Modell ist eine gewickelte Polyesterspirale im<br />

Durchmesser von 5,3 mm mit beidseitigem<br />

Powerglider, das auch für engste Verlegeradien<br />

geeignet ist. Das Polyester ist bruch- und<br />

reißfest, wodurch zeitaufwändige Repar<strong>at</strong>uren<br />

vermieden werden. Darüber hinaus entsteht<br />

50 % weniger Reibung als bei herkömmlichen<br />

Kabeleinzugsspiralen. Die Polyesterspirale<br />

bietet dem Anwender einen wesentlich höheren<br />

Bedienkomfort und größere Zugkräfte als<br />

Glasfaser- oder Kunststoffspiralen. Ebenfalls<br />

erhältlich sind Kunstoff- und Metallspiralen.<br />

Beide Modelle integrieren einen Powerglider<br />

und haben einem Durchmesser von 4 mm. Außerdem<br />

ist die Metallspirale für das Kabeleinzugsgerät<br />

CPS 1 geeignet.<br />

Schubstangen<br />

Ebenfalls im Lieferprogramm erhältlich sind<br />

Schubstangen aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff. Durch die splittersicheren Stangen<br />

entsteht bei der Anwendung keinerlei Verletzungsrisiko.<br />

Neben dem Sicherheitsaspekt ist<br />

die Haltekraft ein weiteres wichtiges Produktmerkmal.<br />

Die verklebten und zusätzlich verstifteten<br />

Gewindehülsen garantieren höchste<br />

Haltekraft.<br />

Anwendung findet die Schubstange in abgehängten<br />

Decken, Unterflurinstall<strong>at</strong>ionen,<br />

Wanddurchbrüchen oder in Kabelschächten,<br />

in denen keine Kabelführung vorhanden ist<br />

oder für die handelsübliche Kabeleinziehgeräte<br />

zu flexibel sind. Die Schubstangen sind in<br />

einem 14-teiligen Profi-Set in einer praktischen<br />

Kunststoff-Röhre erhältlich. <br />

K<br />

www.wuerth.<strong>at</strong><br />

62<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


Schreiben Sie noch auS<br />

oder bauen Sie Schon?<br />

Österreichs Portal für offene und beschränkte bau-ausschreibungen:<br />

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smartelösungen<br />

GEBÄUDEDIAGNOSE<br />

Wärmebildkameras vom Weltmarktführer FLIR<br />

Die d.M.t. Reinhard Winder, digitale<br />

Messtechnik, ist seit vielen Jahren Partner<br />

der FLIR Systems GmbH.<br />

Gebäude lassen sich mit einer FLIR-Wärmebildkamera<br />

schnell und sorgfältig prüfen. Es können<br />

Problembereiche und Install<strong>at</strong>ionsmängel<br />

an der Gebäudehülle, im Innenbereich<br />

und in der Elektrik sowie am<br />

Heizsystem aufgespürt werden,<br />

die dem bloßen Auge verborgen<br />

blieben. Dafür gibt es eine breite<br />

Palette von FLIR-Kameras – vom<br />

Einstiegsmodell bis zum absoluten<br />

Profi-Tool. Theoretisch können dafür<br />

bereits die Einstiegskameras der<br />

robusten FLIR-i-Serie eingesetzt<br />

werden, deren Preisspanne unter<br />

1.000,- EUR beginnt. Die staub- und<br />

spritzwassergeschützten Infrarotkameras<br />

(Schutzart IP43) halten<br />

einen Sturz aus 2 m Höhe aus und<br />

eignen sich daher auch für die Mitnahme<br />

im Werkzeugkasten. In der<br />

Praxis sind für bauthermografische<br />

Anwendungen aber häufig höhere<br />

ROHRE UND ROHRSYSTEME<br />

Wärmebildkamera<br />

der Ebx-Serie<br />

von FLIR.<br />

voll radiometrische Auflösungen von 320 x 240<br />

sinnvoll, wie sie die Ebx-Serie vom Wärmebildkamera-Weltmarktführer<br />

FLIR bietet.<br />

Wärmebildkameras der Ebx-Serie<br />

Die Infrarotkameras der FLIR Ebx-Serie sind<br />

robuste Geräte mit Touchscreen, WiFi-Funktionalität<br />

und einer Bildqualität<br />

von bis zu 320 x 240 Pixel.<br />

Sie richten sich an Anwender,<br />

die nicht nur eine gute Auflösung,<br />

sondern auch mehr<br />

Umfangreiches Produkt- und Serviceangebot<br />

Die ÖAG Kontinentale bietet ein umfangreiches<br />

Produkt- und Serviceangebot im<br />

Bereich Rohre und Rohrsysteme für den<br />

Tief- und Anlagenbau, für Industrie und<br />

Kommunen.<br />

Egal ob aus duktilem Guss, Edelstahl, C-Stahl,<br />

C-Stahl beschichtet oder Kunststoff – die ÖAG<br />

Kontinentale bietet komplette Rohrleitungssysteme<br />

inklusive Rohrkonfektionierung sowie<br />

sämtliche Verbindungselemente und die erforderlichen<br />

Regel-, Absperr- und Sicherheitsarm<strong>at</strong>uren.<br />

Im hauseigenen Autom<strong>at</strong>isierungszentrum in<br />

Gerasdorf werden auf Wunsch elektrische und<br />

pneum<strong>at</strong>ische Antriebseinheiten montiert,<br />

geprüft und eingestellt. Auch das Beschichten,<br />

Zuschneiden oder das Riefen von Rohren wird<br />

Analysefunktionen benötigen.<br />

Ein weiteres wichtiges Standbein<br />

im Portfolio der d.M.t.<br />

bilden Vertrieb, Repar<strong>at</strong>ur<br />

und Wartung von Temper<strong>at</strong>ur-<br />

und Abgasmessgeräten.<br />

Auch im Bereich der Festbrennstoffmessungen<br />

konnte<br />

sich das Unternehmen erfolgreich<br />

etablieren.<br />

K<br />

www.flir.de<br />

www.irtraining.eu<br />

www.rbr-ecom.<strong>at</strong><br />

auf Kundenwunsch in vielen Dimensionen in<br />

kurzer Zeit durchgeführt.<br />

Maßgeschneidert auf Kundenwunsch<br />

In der Beschichtungsanlage werden Rohre mit<br />

Durchmesser bis 400 mm nach Wunsch mit 25<br />

info<br />

Technische Details der FLIR Ebx-Serie<br />

––<br />

WiFi-Funktionalität - kabellose Übertragung<br />

per W-LAN von Bildern auf ein Smartphone<br />

oder Tablet-PC<br />

––<br />

3,5“-LCD-Touchscreen<br />

––<br />

Bild-im-Bild: überlagert das Wärmebild<br />

mit dem Realbild<br />

––<br />

Thermal Fusion: kombiniert Real- und<br />

Wärmebilder für eine bessere Analyse<br />

––<br />

Sprach- und Text-Kommentare<br />

––<br />

MeterLink: kabellose Übertragung der mit<br />

einem Feuchtigkeitsmessgerät von Extech<br />

erfassten D<strong>at</strong>en auf die Modelle der FLIR<br />

Ebx-Serie<br />

––<br />

Sofortige Berichte: beim Modell E60bx können<br />

Berichte direkt in der Kamera erstellt werden<br />

––<br />

Alarme für Feuchtigkeit und Dämmungsprobleme<br />

––<br />

3 Megapixel-Digitalkamera<br />

––<br />

LED-Lampe<br />

––<br />

Laserpointer<br />

––<br />

Wechsel-Optiken (45°-Weitwinkel und 15°-<br />

Tele) verfügbar<br />

––<br />

Schutzart IP54<br />

oder 50 μm einfach oder doppelt, in den Standardfarben<br />

grün, rotbraun oder grau beschichtet.<br />

Durch das Riefen von Rohrenden kann das<br />

zeitsparende Verbindungssystem von Victaulic<br />

angeboten werden. Hier kann man bis zu 10-<br />

fach schneller Rohre verbinden, als mit herkömmlicher<br />

Schweiß- oder Flanschtechnik.<br />

Selbstverständlich werden Rohre in den gewünschten<br />

Maßen geschnitten, konfektioniert<br />

und ausgeliefert.<br />

Österreichweite Logistik<br />

Die ÖAG h<strong>at</strong> mit über 100 eigenen LKW eine<br />

der stärksten Flotten der Branche. Für Rohrlieferungen<br />

stehen eigene LKW mit Kransystemen<br />

zur Verfügung. Danke der Verteilung von<br />

5 Rohrlagern in ganz Österreich wird eine flächendeckende<br />

Zustellung, meist einen Werktag<br />

nach Bestellung, ermöglicht.<br />

Bilder: 2013 www.oeag.<strong>at</strong><br />

Das Produktund<br />

Serviceangebot<br />

im Bereich<br />

Rohre und<br />

Rohrsysteme<br />

der ÖAG<br />

Kontinentale<br />

ist umfangreich<br />

und<br />

bietet viele<br />

Lösungen.<br />

Ber<strong>at</strong>ung und Service<br />

Der langjährige Erfolg der ÖAG Kontinentale<br />

beruht aber vor allem auf einem einzigartigen<br />

Kundenservice, wo besonders viel Wert auf die<br />

Ber<strong>at</strong>ung gelegt wird. Die Kundenber<strong>at</strong>er sind<br />

in ihren jeweiligen Disziplinen technische Spezialisten,<br />

die im Vorfeld von Projekten mit fundierten<br />

Fachkenntnissen mit R<strong>at</strong> und T<strong>at</strong> zur<br />

Seite stehen. Industrielle Auftraggeber, Kommunen<br />

oder Planungsbüros können sich auf<br />

die ÖAG Kontinentale, einen ISO- zertifizierten<br />

Partner, voll verlassen.<br />

K<br />

www.oeag.<strong>at</strong><br />

64<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


smartelösungen<br />

TIPPS AUS MÖLLERSDORF<br />

Sicheres Kupferrohr<br />

aus Österreich<br />

Aus guten Gründen greifen<br />

österreichische Bauherren auf<br />

das Supersan-Kupferinstall<strong>at</strong>ionssystem<br />

von Metallwerk<br />

Möllersdorf zurück.<br />

Wenn es um Hausinstall<strong>at</strong>ionen<br />

geht, bevorzugen in Österreich<br />

viele Bauherren den Rohrwerkstoff<br />

Kupfer und greifen dabei<br />

auf ein Qualitätsprodukt made in<br />

Austria zurück, bei dessen Herstellung<br />

besonderes Augenmerk<br />

auf die Innenoberfläche des Rohres<br />

gelegt wird und zwar auf das<br />

von Metallwerk Möllersdorf (einem<br />

Unternehmen der Austria<br />

Buntmetall-Gruppe) vertriebene<br />

Install<strong>at</strong>ionssystem „Supersan“.<br />

Pro Jahr werden von der Austria<br />

Buntmetall-Gruppe bis zu 15.000<br />

Tonnen Kupferrohre der Marke<br />

Supersan produziert. Supersan-<br />

Rohre können im Trinkwasserbereich<br />

ebenso bedenkenlos<br />

eingesetzt werden wie in der<br />

Heizungs-technik – denn mittels<br />

eines ausschließlich in Österreich<br />

gängigen Verfahrens wird ihre Innenoberfläche<br />

spezialbehandelt<br />

und bietet dadurch optimale Sicherheit.<br />

Vacutec-Verfahren steht<br />

für Sicherheit<br />

Die Austria Buntmetall Gruppe<br />

h<strong>at</strong> gemeinsam mit der Fachhochschule<br />

Iserlohn (BRD) ein<br />

Verfahren zur Behandlung der<br />

Innenoberfläche der Rohre zur<br />

Optimierung der Rohrqualität<br />

entwickelt.<br />

Im Wesentlichen zielt jedes Verfahren<br />

zur Qualitätsoptimierung<br />

von Kupferrohren auf eine sorgfältige<br />

Innenreinigung ab. Rohre<br />

mit der Bezeichnung „korrosionsgeschützt”<br />

sind demnach immer<br />

Rohre mit besonders sauberen,<br />

gleichmäßigen Innenoberflächen.<br />

Um die gewünschte Qualität zu<br />

erreichen, h<strong>at</strong> der Rohrhersteller<br />

verschiedene Möglichkeiten zur<br />

Auswahl.<br />

Eine davon ist die Oxid<strong>at</strong>ion der<br />

Innenoberflächen im Rahmen des<br />

letzten Fertigungsschritts. Allerdings<br />

kann diese Methode nicht<br />

bei allen Rohren angewendet<br />

werden.<br />

Das für das Möllersdorfer Supersan-Rohr<br />

entwickelte Vacutec-<br />

Verfahren garantiert höchste<br />

Qualität und lässt sich bei vielen<br />

Rohren ohne Schwierigkeiten einsetzen.<br />

Mehr Sicherheit,<br />

keine Hygieneprobleme<br />

Wie Kupferrohre im Allgemeinen<br />

konnte das Supersan-System in<br />

der Wertschätzung der Install<strong>at</strong>eure<br />

in den letzten Jahren im Sanitärbereich<br />

signifikant zulegen.<br />

Ein Grund dafür ist die hohe Zuverlässigkeit<br />

des österreichischen<br />

Qualitätsproduktes. Seit Einführung<br />

des Vacutec-Verfahrens wurden<br />

bereits 24 Millionen Laufmeter<br />

reklam<strong>at</strong>ionsfrei verlegt. Das<br />

ist immerhin mehr als ein halbes<br />

Mal um den Erdball!<br />

Besonders geschätzt werden die<br />

einfache Verarbeitungstechnik,<br />

die gute Biegbarkeit, und die<br />

nahezu unbegrenzte Lebensdauer<br />

der nach intern<strong>at</strong>ionalen<br />

Qualitätsstandards gefertigten<br />

und gütegeprüften Rohre und<br />

Verbindungen. Hermetisch dicht<br />

schützen Kupferrohre darüber hinaus<br />

vor Hygieneproblemen, die<br />

von außen kommen. Schädliche<br />

Keime können ebenso wenig eindringen<br />

wie Sauerstoff. Im Trinkwasserbereich<br />

kommt dem besondere<br />

Bedeutung zu, denn wie<br />

jedes andere Lebensmittel kann<br />

auch Wasser durch chemische Einflüsse<br />

an Qualität einbüßen oder<br />

verderben.<br />

Um das zu verhindern, sollte das<br />

Leitungssystem wie eine perfekte<br />

Lebensmittelverpackung funktionieren,<br />

die ihren Inhalt nicht<br />

verändert und ihn zuverlässig<br />

vor Verunreinigungen schützt.<br />

Rohrleitungen aus Kupfer erfüllen<br />

diese Aufgabe nachweislich am<br />

besten.<br />

Die Möllersdorfer Supersan-Rohre<br />

werden übrigens zu über 50 Prozent<br />

aus heimischem Recyclingm<strong>at</strong>erial<br />

hergestellt. Das restliche<br />

M<strong>at</strong>erial wird zugekauft und in<br />

Österreich verhüttet.<br />

Bei Fragen zur Anwendung und<br />

Verarbeitung bieten die Spezialisten<br />

des Metallwerks Möllersdorf<br />

Bauherren, Planern und Install<strong>at</strong>euren<br />

(unter der Telefonnummer<br />

01/910 86-0) fachgerechte technische<br />

Hilfestellung. Weitere Tipps<br />

gibt es auch im Internet. K<br />

www.mmhg.<strong>at</strong><br />

Die Möllersdorfer Supersan-Rohre werden zu über 50 % aus heimischem<br />

Recyclingm<strong>at</strong>erial hergestellt.<br />

Keine offenen Fragen<br />

bei der Heizungsbefüllung<br />

1200 HWA<br />

...zur einfachen und sicheren Heizungsbefüllung.<br />

Planbare Wasserqualität<br />

mit stets geringer Härte,<br />

Leitfähigkeit


smartelösungen<br />

JUNG PUMPEN<br />

Interessante Neuheiten<br />

Bewährte Systeme und neuartige Lösungen<br />

für die häusliche Abwasserentsorgung<br />

präsentierte Jung Pumpen den Besuchern<br />

der Energiesparmesse in Wels.<br />

Auf der Energiesparmesse in Wels konnten sich<br />

Besucher sowohl über das modular aufgebaute<br />

Seminarwesen als auch über webbasierte<br />

Planungs- und Ber<strong>at</strong>ungstools von Jung Pumpen<br />

informieren.<br />

Bild: Jung Pumpen, Steinhagen<br />

Besonderes Interesse erweckte die „Flutbox“<br />

von Jung Pumpen.<br />

Die erfolgreiche deutsche Tochtergesellschaft<br />

der weltweit tätigen Pentair Ltd. informierte in<br />

Halle 17 zu aktuellen Entwicklungen der Gebäudeentwässerung.<br />

Neben Expon<strong>at</strong>en und Inform<strong>at</strong>ionen zu den<br />

Produktneuheiten des Abwasserspezialisten<br />

waren auf dem Jung Pumpen Messestand bewährte<br />

Produkte zur Rückstausicherung von<br />

Souterrainwohnungen und Kellerräumen zu<br />

sehen. Schmutzwasserpumpen und Hebeanlagen<br />

fanden bei Fachpublikum und Endkunde<br />

gleichermaßen starkes Interesse.<br />

Hochwasserset „Flutbox“<br />

Besonderes Interesse erweckte die „Flutbox“.<br />

Dabei handelt es sich um ein Hochwasserset,<br />

das aus einer leistungsstarken Kellerentwässerungspumpe<br />

(U5KS), einem 12,5 m langen<br />

Feuerwehrschlauch und weiterem nützlichen<br />

Zubehör besteht. Damit ist der Hauseigentümer<br />

nicht nur gegen unerwartetes Hochwasser<br />

geschützt, sondern er verfügt gleichzeitig<br />

über ein sinnvolles Werkzeug um den priv<strong>at</strong>en<br />

Pool oder den Gartenteich zu entwässern. K<br />

www.jung-pumpen.de<br />

MESSTECHNIK<br />

Sicher ist sicher<br />

Mit dem neuen testo 324 kann man Gasund<br />

Wasserleitungen ganz einfach auf<br />

Dichtheit überprüfen.<br />

Die Sensortechnik liefert präzise Ergebnisse<br />

bei Belastungs- und Dichtigkeitsprüfungen<br />

sowie der wichtigen Gebrauchsfähigkeitsprüfung.<br />

Bei einfachster Handhabung lassen sich<br />

mit dem testo 324 umfangreiche Prüfungen<br />

(siehe INFO-Kasten) durchführen.<br />

Präzise Messtechnik<br />

Ein Durchflusssensor, ein Absolutdrucksensor<br />

und zwei Drucksensoren bis 1 bar eröffnen das<br />

gesamte Spektrum von Leckmessungen und<br />

Druckmessungen an Gas- und Wasserleitungen<br />

sowie Absolutdruckmessungen. Etwaige<br />

Luftdruckschwankungen, die durch Wetterlagen<br />

oder Höhenmeter entstehen, werden<br />

Elektronische Dichtheitsmessung an Gas- und<br />

Wasserleitungen – schnell, einfach und zuverlässig<br />

mit testo 324.<br />

Das neue testo 324.<br />

durch den Absolutdruckmesser kompensiert.<br />

Darüber hinaus ermöglicht die Sensortechnik<br />

des testo 324 eine schnelle, umfassende Gebrauchsfähigkeitsprüfung.<br />

Am Gerät sind zusätzliche Sondenanschlüsse<br />

für eine Hochdrucksonde für Druckprüfungen<br />

in flüssigen oder gasförmigen Medien mit bis<br />

zu 25 bar oder optional für externe Temper<strong>at</strong>urmessungen<br />

vorhanden. Als derzeit einziger<br />

Gerätehersteller bietet Testo für das testo 324<br />

eine der EN 806-4 entsprechende Sonde, die<br />

für die Überprüfung von Trinkwasserleitungen<br />

vorgesehen ist.<br />

Mit einer integrierten Druckpumpe und der<br />

Gaseinspeisevorrichtung können Leckagemessungen<br />

netzunabhängig st<strong>at</strong>tfinden.<br />

Durch die Gaseinspeisung in das System wird<br />

die Entstehung eines gefährlichen Gas-Luft-<br />

Gemischs verhindert. Für Anwender und Kunden<br />

besteht dadurch keinerlei Risiko. Nach<br />

der Messung kann das sich im Rohr befindliche<br />

Gas in das System zurückgespeist werden.<br />

So wird ein Gasaustritt in die Umgebung<br />

verhindert, was wiederum einen neg<strong>at</strong>iven<br />

Einfluss auf das Gasspürgerät hätte. Auch die<br />

Bedienung des testo 324 wurde bewusst sehr<br />

info<br />

Folgende Prüfungen können mit<br />

testo 324 durchgeführt werden<br />

––<br />

Dichtheit von Gasleitungen nach ÖVGW G1<br />

Teil 2, ÖVGW G10 und DVGW VP 952<br />

Belastungs- und Dichtheitsprüfung<br />

(Prüfdruck 1 bar bzw 150 mbar)<br />

Gebrauchsfähigkeitsprüfung (Prüfdruck<br />

50 mbar oder 1,3 facher Betriebsdruck)<br />

––<br />

Dichtheit von Flüssiggasleitungen nach<br />

ÖVGW G2<br />

Festigkeits- und Dichtheitsprüfung<br />

(Prüfdruck 1 bar oder 150 mbar)<br />

Wiederkehrende Prüfung<br />

––<br />

Dichtheit von Heizungsrohrleitungen<br />

(Fußbodenheizung) nach ÖNorm EN 14336<br />

––<br />

Gasdruckregler zum Erkennen von Fehlern<br />

am Druckminderer<br />

––<br />

Trinkwasserleitungen nach ÖNorm B 2531-1<br />

––<br />

Abwasserleitungen nach DIN EN 1610<br />

einfach gehalten, ohne dass der Anwender<br />

auf wichtige Geräteeigenschaften verzichten<br />

muss. Die Menüführung wird auf dem Farbdisplay<br />

für jedes Messverfahren individuell und in<br />

logischen Schritten dargestellt.<br />

Alle gesetzlichen Richtlinien für die entsprechenden<br />

Messabläufe sind in den Messprogrammen<br />

hinterlegt und werden autom<strong>at</strong>isch<br />

abgerufen.<br />

Mit dem testo 324 sind nicht nur die Messverfahren<br />

auf einem sehr hohen Sicherheitsstandard,<br />

sondern auch die entsprechenden Dokument<strong>at</strong>ionsmöglichkeiten.<br />

Der Gerätespeicher<br />

erlaubt eine kundenspezifische Zuordnung<br />

der Ergebnisse mit den Messorten. Mittels USB<br />

oder Bluetooth können die Prüfprotokolle an<br />

andere Geräte übertragen werden. Eine spezielle<br />

Testo-Software gest<strong>at</strong>tet die system<strong>at</strong>ische<br />

D<strong>at</strong>enverwaltung am PC oder auf dem Laptop.<br />

Ganz pragm<strong>at</strong>isch gestaltet sich der Transport<br />

des testo 324 – alle relevanten Teile sind kompakt<br />

in nur einem Gerätekoffer untergebracht.<br />

www.testo.<strong>at</strong>/324<br />

66<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


TGA1-2_13_KeKelit_Protec.indd 1 28.01.2013 10:40:46<br />

smartelösungen<br />

FISCHER SUPERBOND-SYSTEM<br />

Neue Anwendungsfelder mit<br />

dem Beton-Allrounder<br />

Der Befestigungsspezialist fischer präsentiert<br />

eine Weltneuheit: Erstmals können<br />

Ankerstangen mit Vollgewinde wahlweise<br />

mit Injektionsmörtel oder Mörtelp<strong>at</strong>ronen<br />

in ein zylindrisches Bohrloch in gerissenen<br />

Beton gesetzt werden, wie man<br />

es von Systemen für ungerissenen Beton<br />

gewohnt ist.<br />

Der neue Superbond von fischer wurde als<br />

System für Dübelverankerungen in gerissenem<br />

und ungerissenem Beton entwickelt und<br />

bietet überzeugende Vorteile bei der Verarbeitung.<br />

Verarbeitung von –40 bis +150° C<br />

Das neue Superbond-Ankersystem von fischer<br />

überzeugt durch seine einfache Montage und<br />

sicheren Halt bei Frost, im wassergefüllten oder<br />

im diamantgebohrten Loch. Mit dem Anwendungstemper<strong>at</strong>urbereich<br />

von -40 °C bis +150<br />

°C eröffnet das Superbond-System ganz neue<br />

Anwendungsfelder. Verankerungen, die unter<br />

dem Einfluss erhöhter Temper<strong>at</strong>uren stehen,<br />

wie z. B. Befestigungen in Trocknungsanlagen,<br />

können zugelassen mit einem Verbundanker<br />

ausgeführt werden. Auch von der Witterung<br />

sind Verarbeiter nahezu unabhängig.<br />

Der Superbond ist der ideale Verbundanker für<br />

Verankerungen bei frostigen Temper<strong>at</strong>uren.<br />

Mit dem Superbond-Spezialmörtel FIS SB können<br />

Install<strong>at</strong>ionen noch bei –15° C und mit der<br />

Reaktionsp<strong>at</strong>rone RSB sogar noch bei –30° C<br />

durchgeführt werden. Die Reaktionsp<strong>at</strong>rone<br />

RSB erspart dem Verarbeiter darüber hinaus<br />

sogar das Ausbürsten des Bohrloches.Der Superbond<br />

bietet dem Anwender die Möglichkeit,<br />

zwischen dem Superbond-Spezialmörtel<br />

FIS SB und der Reaktionsp<strong>at</strong>rone RSB zu<br />

wählen, da bei Standardanwendungen die<br />

Leistungsfähigkeit von Injektionsmörtel und<br />

P<strong>at</strong>rone gleich ist. Somit stellt das Superbond-System<br />

einen echten Beton-Allrounder<br />

mit umfangreichem Zubehör dar.<br />

Die bisher einmaligen Produkteigenschaften<br />

des neuen Superbondmörtels setzen Maßstäbe<br />

bei Verarbeitung und Tragverhalten:<br />

Kein anderer Verbundanker h<strong>at</strong> einen vergleichbar<br />

großen Anwendungstemper<strong>at</strong>urbereich<br />

von –40° C bis +150° C sowie einen<br />

Montagetemper<strong>at</strong>urbereich von –30° C bis<br />

+40° C. Noch nie zuvor konnten Mörtelp<strong>at</strong>ronen<br />

noch bei -30°C und Injektionsmörtel<br />

noch bei –15° C verarbeitet werden.<br />

Das Superbond-System schöpft wie schon<br />

seinerzeit das Highbond-System seine Stärke<br />

aus der Kombin<strong>at</strong>ion von Injektions- und<br />

P<strong>at</strong>ronensystem. Dabei ergänzen sich die<br />

Vorteile vom Injektionssystem und P<strong>at</strong>ronensystem<br />

perfekt. N<strong>at</strong>ürlich wurden die heute<br />

marktüblichen Fe<strong>at</strong>ures wie variable Verankerungstiefe<br />

von 4×d bis 20×d für Ankerstangen<br />

und Betonstabstählen integriert.<br />

Marktüblich sind auch Innengewindeanker<br />

und Bewehrungs-Gewinde-Anker. Aktuell ist<br />

das neue System auf Vinylesterbasis das leistungsfähigste<br />

Verbundsystem mit normalen<br />

Ankerstangen in gerissenem Beton. Dabei ist<br />

der Verbundstoff in den P<strong>at</strong>ronen kennzeichnungsfrei.<br />

Grafik/Bild: fischerwerke, Waldachtal<br />

Das fischer Superbond-System h<strong>at</strong> die<br />

ETA-Zulassung 12/0258 für Verankerungen<br />

in gerissenem und ungerissenem<br />

Beton (Option1) mit Ankerstangen<br />

FIS A und RG M, Innengewindeankern<br />

RG MI, Betonstabstahl und Bewehrungs-<br />

Gewindeankern FRA.<br />

Schnelle Aushärtzeiten<br />

Das fischer Superbond-System<br />

setzt neue Standards.<br />

Dabei sind die Aushärtezeiten<br />

(bei 2° C Raumtemper<strong>at</strong>ur:<br />

5 Minuten) einmalig<br />

kurz, ohne Verdopplung der<br />

Aushärtezeit bei feuchtem<br />

Bohrloch.<br />

Das fischer Superbond System<br />

eignet sich für zulassungsrelevante<br />

Anwendungen<br />

(d. h. für Befestigungen,<br />

bei deren Versagen<br />

Gefahr für Leib und Leben<br />

bestehen würde) in gerissenem<br />

und ungerissenem<br />

Beton. Es ist ideal bei der<br />

Befestigung von Schallschutzwänden,<br />

Siloanlagen,<br />

schweren Stahlkonstruktionen,<br />

Geländern, Konsolen,<br />

Kabeltrassen, Leitern, Fassaden-Unterkonstruktionen<br />

und Fassadenelementen. K<br />

www.fischer.<strong>at</strong><br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 67


hlk<br />

branchenfokus<br />

INFORMATIONSPLATTFORM<br />

TA Hydronics Seminarreihe 2013<br />

Die jährlich st<strong>at</strong>tfindende TA Hydronics<br />

Seminarreihe h<strong>at</strong> bereits Tradition in der<br />

Haustechnikbranche. Auch heuer werden<br />

im Mai und Juni wieder 9 Seminartermine<br />

zum Inform<strong>at</strong>ionsaustausch angeboten.<br />

Planer, Professionisten und Behördenvertreter<br />

können sich wieder über die richtigen Lösungen<br />

für Druckhaltung & Wasserqualität, Einregulierung<br />

& Regelung sowie thermost<strong>at</strong>ische<br />

Regelung informieren.<br />

Seine einzigartige Fachkompetenz im Bereich<br />

der Verteilung und Regelung von Energie in<br />

wasserführenden Systemen untermauert TA<br />

Hydronics diesmal mit seinen zur Weltleitmesse<br />

ISH präsentierten Produkt- und Systeminnov<strong>at</strong>ionen.<br />

Neue Wege in der Hydronik<br />

Unter dem Motto „Neue Wege in der Hydronik“<br />

stellt das Unternehmen den Seminarteilnehmern<br />

eine Vielzahl von Neuheiten aus dem<br />

Produktportfolio der Marken TA, Heimeier und<br />

Pneum<strong>at</strong>ex vor.<br />

Als Highlights sind vor allem die neue Gener<strong>at</strong>ion<br />

von Regelventilen TA-FUS1ON und die<br />

neuen Thermost<strong>at</strong>ventile A-exact mit integrierter<br />

Durchflussregelung hervorzuheben.<br />

Zusammen mit dem Fußbodenheizungsverteiler<br />

Dynacon und Fußbodenheizungsregelsystem<br />

Multibox mit autom<strong>at</strong>ischem Durchflussregler<br />

wird der Haustechnik somit eine<br />

komplette Produktpalette an autom<strong>at</strong>isch regelnden<br />

Ventilen geboten.<br />

Ziel von TA Hydronics ist es, den Seminarteilnehmern<br />

mit seinem innov<strong>at</strong>iven Sortiment<br />

vollständige Regelbarkeit zu demonstrieren.<br />

Termine/Veranstaltungsorte/Loc<strong>at</strong>ion<br />

07. Mai Graz/Hotel Bokan<br />

15. Mai Wien/Schweizerhaus/Pr<strong>at</strong>er<br />

23. Mai Salzburg Anthering /Hotel<br />

Ammerhauser<br />

22. Mai Wels/Rosenberger Voralpenkreuz<br />

28. Mai Neufeld/Hotel Reisinger<br />

04. Juni Wien/Schweizerhaus/Pr<strong>at</strong>er<br />

06. Juni Velden/Hotel Parks<br />

10. Juni Lustenau/Hotel Krönele<br />

19. Juni Hall/Tirol/Reschenhof<br />

Das Produktportfolio von TA Hydronics bietet<br />

maßgeschneiderte Lösungen, die sich durch<br />

Effizienz und Mehrwert auszeichnen.<br />

Beginn der Seminare ist jeweils 15 Uhr. Dauer<br />

bis ca. 18 Uhr. Im Anschluss stehen die Mitarbeiter<br />

von TA Hydronics für weitere Fragen zur<br />

Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Interessenten können sich per Email (info@<br />

tah.<strong>at</strong>)oder per Fax (02236-25762) anmelden.<br />

Bei der Anmeldung bitte unbedingt Firmennamen,<br />

Anzahl und Namen der Teilnehmer angeben.<br />

K<br />

www.tahydronics.com<br />

ÖKKV-JAHRESTAGUNG 2013<br />

Star-Vortragender Hengstschläger<br />

Bild: www.stmartins.<strong>at</strong><br />

Die ÖKKV-Jahrestagung, die am 11. und<br />

12. April 2013 im Burgenland st<strong>at</strong>tfindet,<br />

wartet mit vielen Top-Vortragenden auf.<br />

Einer von ihnen: Univ.Prof. Mag. Dr. Markus<br />

Hengstschläger, der Autor des Bestsellers<br />

„Die Durchschnittsfalle“.<br />

Die St. Martins Therme in Frauenkirchen ist der<br />

Austragungsort der Jahrestagung des ÖKKV<br />

(Österreichischer Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnischer<br />

Verein), die auch diesmal mit einem Top-Programm<br />

aufwartet. Der Star(t)-Vortragende ist<br />

Univ.Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger.<br />

Der gebürtige Oberösterreicher promovierte<br />

im Alter von 24 Jahren mit Studienverkürzung<br />

Die OKKV-Jahrestagung<br />

2013<br />

findet am<br />

11. und 12. April<br />

in der St. Martins<br />

Therme in<br />

Frauenkirchen/<br />

Bgld. st<strong>at</strong>t.<br />

Univ.Prof. Mag.<br />

Dr. Markus<br />

Hengstschläger.<br />

und Auszeichnung als Universitätsassistent<br />

am Vienna Biocenter zum Doktor der Genetik.<br />

Mit einem Erwin Schrödinger Stipendium verbrachte<br />

er danach einen Forschungsaufenthalt<br />

an der Yale University in den USA. Hengstschläger<br />

leitet an der Medizinischen Universität<br />

Wien das Institut für Medizinische Genetik und<br />

betreibt Grundlagenforschung (Entdeckung<br />

von Stammzellen im Fruchtwasser…). Bekannt<br />

wurde er nicht nur durch seine vielen Publik<strong>at</strong>ionen<br />

und die Ö1-Sendung „Radiodoktor-<br />

Gesundheit und Medizin“, sondern vor allem<br />

auch durch seine pointierten Fernsehauftritte<br />

und Bücher: „Die Macht der Gene“, „Endlich<br />

unendlich“ und auch sein 2012 erschienenes<br />

Buch „Die Durchschnittsfalle“ (alle im Ecowin<br />

Bild: www.ecowin.<strong>at</strong><br />

Verlag erschienen) wurden Bestseller und<br />

avancierten zum beliebtesten Sachbuch. Wer<br />

den Herrn Doktor schon einmal erleben durfte<br />

weiß: Er versteht es zu begeistern und komplizierte<br />

Sachverhalte auf humorvolle Art und<br />

Weise einfach darzustellen. Ihm gedanklich zu<br />

folgen verspricht spannend zu werden, zumal<br />

es um ein brisantes Thema geht: Wer in der<br />

Kälte-Klim<strong>at</strong>echnik will schon in der „Durchschnittsfalle“<br />

landen?<br />

Die anderen Themen und Vortragenden der<br />

ÖKKV-Jahrestagung werden nicht minder interessant<br />

sein, liefern diese doch wichtige, Branchen<br />

relevante, Inhalte/ Fakten/ Neuheiten.<br />

App für Tagungsteilnehmer<br />

„Für alle Tagungsteilnehmer der ÖKKV Tagung<br />

2013 stellen wir ab 2.4.2013 ein App der Firma<br />

Superevent zu Verfügung − damit erhalten Sie<br />

alle Tagungsinform<strong>at</strong>ionen vorab und können<br />

mit anderen Tagungsteilnehmern schon vor<br />

der Tagung networken“, erklärt ÖKKV-Präsident<br />

Gerhard Neuhauser in Richtung Tagungsteilnehmer<br />

und hofft auf regen Besuch.<br />

Über das vielseitige Programm der diesjährigen<br />

ÖKKV-Jahrestagung, das zahlreiche Branchen<br />

relevante Vorträge par<strong>at</strong> hält, informieren<br />

die Websites des ÖKKV – dort kann man<br />

sich auch anmelden.<br />

K<br />

www.oekkv.<strong>at</strong><br />

68<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


anchenfokus<br />

14. KVA SERVICE KONGRESS<br />

Zählen Sie zu den Service-Besten?<br />

Am 18. und 19. April 2013 ist es so weit:<br />

Der wichtigste Treffpunkt der Servicebranche,<br />

der KVA Service Kongress, findet in<br />

Altlengbach/NÖ st<strong>at</strong>t. Wenn man zu den<br />

Besten beim Kunden binden und begeistern<br />

und Dienstleitungen verkaufen zählen<br />

will, sollte man dabei sein.<br />

Beim KVA Service Kongresse im Hotel Lengbachhof<br />

in Altlengbach erwarten die Teilnehmer<br />

spannende Vorträge und Arbeitskreise<br />

von Serviceexperten sowie eine Serviceausstellung,<br />

damit man den Kundendienst noch<br />

effektiver und produktiver gestalten kann. Auf<br />

diese Themen und Vortragenden darf man sich<br />

u.a. freuen:<br />

––<br />

Erfolgreiche Zusammenarbeit Service &<br />

Vertrieb – ein gelebter Lifecycle-Prozess<br />

(Ing. Michael Haas, Group Service Manager,<br />

Vaillant Group Austria)<br />

––<br />

Weltweit und rund um die Uhr – Webservice<br />

24/7 die neue Gener<strong>at</strong>ion des globalen<br />

Kundendienstes (Dietmar Schabauer, Leitung<br />

Technischer Kundendienst, Wittmann<br />

B<strong>at</strong>tenfeld)<br />

––<br />

Social Media in Kundendienst und Service –<br />

was bringt’s? (Robert K. Lukele, GF salesdesign<br />

lukele KG & Klemens Stutzenstein)<br />

––<br />

Wie schaffen Sie den Spag<strong>at</strong> im After Sales<br />

Service von Kundenbegeisterung, Produktivität<br />

und Kosten? (DI Manfred Bachstädter,<br />

Leiter Service, Pöttinger Entsorgungstechnik)<br />

––<br />

Potenzial von Soft Skill Schulungen & Neue<br />

Wege im Wissensbereich (DI Martin Stiedl,<br />

Customer Service, A1 Telekom Austria)<br />

––<br />

Aktiv Ers<strong>at</strong>zteile verkaufen – ein wichtiger,<br />

zukünftiger Erfolgsfaktor im Service<br />

(DI Georg Maas & Sebastian Stutz, M.A.,<br />

Intern<strong>at</strong>ionaler Logistiker Service, Keba)<br />

––<br />

Open Service Innov<strong>at</strong>ion - Interaktive<br />

Wertschöpfung mit Kunden und Mitarbeitern<br />

(Prof. Dr. Dennis Hilgers, Public and<br />

Nonprofit Management, Johannes Kepler<br />

Universität Linz)<br />

––<br />

Das Ambassador Erfolgsgeheimnis im<br />

Service: Vom Techniker zum professionellen<br />

Serviceber<strong>at</strong>er (Alexander Liebhart,<br />

Ambassador-Kundendiensttrainer, Vock)<br />

––<br />

Herstellerübergreifendes webbasiertes Tool<br />

zur Abwicklung von Service-Einsätzen<br />

(Eric Desche, Geschäftsführer, Warranty<br />

Solutions)<br />

––<br />

S3 Service – Safety – Solution, neue Service-<br />

Dienstleistungen für unsere Kunden:<br />

Sicher – ganz sicher (Wolfgang Reichl,<br />

Leiter Service + Marketing, Demag Cranes &<br />

Components)<br />

Wenn man zu den Besten beim Kunden binden<br />

und begeistern zählen will, sollte man beim KVA<br />

Service Kongress dabei sein.<br />

info<br />

Service-Manager-Lehrgang<br />

Der Kundendienst Verband Austria (KVA) bietet<br />

für Unternehmen und deren Service-Mitarbeiter<br />

mit dem Service-Manager-Lehrgang eine fundierte<br />

Grundlage, damit sich der Kundendienst<br />

zu einem wichtigen str<strong>at</strong>egischen Geschäftsfeld<br />

entwickeln kann. Denn der Kundendienst ist DIE<br />

Schnittstelle zum Kunden – dabei gilt es viele<br />

Punkte zu berücksichtigen. Dafür braucht es<br />

breit gefächertes Wissen von bestens geschulten<br />

Mitarbeitern. Vor allem auch dann, wenn<br />

man das Geschäft gezielt voranbringen möchte.<br />

Im Service-Manager-Lehrgang des KVA wird in<br />

4 jeweils zweitägigen Modulen dieses wertvolle<br />

Know-how vermittelt.<br />

Das 1. Modul des KVA Service-Manager-Lehrgangs<br />

startet am 23. Mai 2013 – Details dazu<br />

finden sich auf www.kva.<strong>at</strong><br />

Unterhaltung, Netzwerken, Kulinarik<br />

Wie jedes Jahr kommt auch der gemütliche Teil<br />

beim KVA Service Kongress nicht zu kurz: Der<br />

KVA entführt am Abend des ersten Kongresstages<br />

ins Weinviertel, mit Wort, Gesang und Ton,<br />

Kulinarik und Wein. An diesem Abend findet<br />

auch die KVA Service Award Preisverleihung<br />

st<strong>at</strong>t – ausgezeichnet werden die besten jener<br />

Unternehmen, die von deren Kunden eine sehr<br />

gute Benotung beim Service erhielten. K<br />

www.kva.<strong>at</strong><br />

Xylem W<strong>at</strong>er Solutions Austria GmbH<br />

A-2000 Stockerau, Ernst Vogel-Straße 2<br />

info.austria@xyleminc.com<br />

ErP<br />

r e a d y<br />

2015<br />

Schon heute die<br />

Hocheffizienz von<br />

Morgen:<br />

die neue Ecocirc®<br />

entspricht bereits den<br />

Anforderungen der<br />

ErP-Directive für 2015<br />

Vogel Pumpen Lowara Flygt Wedeco<br />

www.xylemaustria.<strong>at</strong><br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 69


anchenfocus<br />

WER MACHT DIE ENERGIEWENDE?<br />

Dritter Österreichischer<br />

Energieautarkie-Kongress<br />

Wie die Energiewende gelingen kann,<br />

zeigt der Dritte Österreichische Energieautarkie-Kongress,<br />

der am 11. April<br />

2013 im Parkhotel Schönbrunn in Wien<br />

st<strong>at</strong>tfindet.<br />

Der Dritte Österreichische Energieautarkie-<br />

Kongress beschäftigt sich mit den Fragestellungen:<br />

Energiewende Wer? Wann? und Wie?<br />

Ihre Beantwortung ist entscheidend für den<br />

richtigen Weg. Erst dadurch wird es möglich<br />

sein, die Herausforderungen, vor die uns der<br />

notwendige Umbau der Energiewirtschaft<br />

stellt, bestmöglich zu meistern. Der Dritte Österreichische<br />

Energieautarkie-Kongress wird<br />

einen Beitrag zur Klärung dieser elementaren<br />

Fragestellungen leisten.<br />

Die vom Fachmagazin TGA und der Website<br />

www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong> aus dem WEKA-Verlag<br />

veranstaltete Fachtagung − eine Kooper<strong>at</strong>ion<br />

mit dem Fachverband Ingenieurbüros und<br />

der IG Energieautarkie – kann mit einer Reihe<br />

von Top-Referenten aufwarten, die das Thema<br />

Energieautarkie aus Sicht der Machbarkeit beleuchten:<br />

––<br />

Prof. DI Peter Droege, Präsident Eurosolar:<br />

Vollversorgung mit erneuerbaren Energien<br />

als menschliches Grundrecht<br />

––<br />

Rudi Anschober, Energie-Landesr<strong>at</strong> OÖ:<br />

Oberösterreichs Weg zur Energiewende<br />

––<br />

Ing. Erich Schwärzler, Energie-Landesr<strong>at</strong><br />

Vbg.: Vorarlberg auf dem Weg in die Energieautonomie<br />

––<br />

Mag. (FH) Martin Graf, Vorstand Energie-<br />

Control Austria: Der Weg zum Energiesystem<br />

2.0<br />

––<br />

Mag. Anna Schreuer MSc, Wissenschafterin:<br />

Aktive Bürgerbeteiligung als Erfolgsfaktor<br />

––<br />

Ing. Karl Puchas, Ingenieurbüro und Helmut<br />

Buchgraber, Bürgermeister Auersbach:<br />

––<br />

Klimaschutzgemeinde Auersbach - Kleine<br />

Gemeinde, große Projekte<br />

––<br />

Ing. Andreas Schneemann, Ingenieurbüro:<br />

Photovoltaik Projekt Sonnenkraftwerk<br />

Burgenland<br />

info<br />

Neu: Business M<strong>at</strong>ching<br />

An fünf Besprechungscornern mit den Themen<br />

Windenergie, Wasserkraft, Sonnenenergie, Biomasse<br />

und Erdwärme haben Energieexperten,<br />

Entscheider und Lösungsanbieter die Möglichkeit,<br />

zu den Spezialthemen der Energieautarkie<br />

in direktem Gespräch Meinungs- und Erfahrungsaustausch<br />

zu betreiben, Einblicke in die<br />

neuesten Technologien zu geben bzw. zu nehmen,<br />

sowie Kooper<strong>at</strong>ionen und Geschäfte anzubahnen.<br />

––<br />

Ing. Roman Weigl, MSc und Ing. Franz<br />

Buchgraber, Ingenieurbüros: Erneuerbare<br />

Energien im sozialen Wohnbau - Geothermie,<br />

Photovoltaik und E-Mobilität<br />

Anmeldung zur Teilnahme unter:<br />

www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong>/energieautarkiekongress/anmeldung<br />

K<br />

info | schulungen – termine weitere terminhinweise auch unter www.hlk.co.<strong>at</strong><br />

4. April 2013 | Wien | Trinkwasser – Herausforderung Hygiene<br />

<br />

| Wiener Install<strong>at</strong>eurinnung | bad-heizung@wkw.<strong>at</strong><br />

9. April 2013 | Wien | Hydraulik | Wiener Install<strong>at</strong>eurinnung<br />

<br />

| bad-heizung@wkw.<strong>at</strong><br />

9.–10. April 2013 | Wien | Mess-, Steuer- und Regeltechnik in<br />

HLK-Anlagen <br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

9.–12. April 2013 | Linz | Teil 1 Zertifizierter Solarwärme-Install<strong>at</strong>eur<br />

bzw. -Planer (Teil 2: 16.–19. April) | AIT/WIFI | www.ait.ac.<strong>at</strong>/weiterbildung<br />

10.–11. April 2013 | Wien | Kältetechnik Teil 2 – Klim<strong>at</strong>echnik und<br />

Wärmepumpe aktuell <br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />

12. April 2013 | Wien | Kältetechnik Teil 3 – Wärmepumpe spezial<br />

<br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />

16. April 2013 | Wien | Belegungsplanung – Büroflächenoptimierung<br />

<br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

17. April 2013 | Wien | Das h,x-Diagramm – Luft-Zustandsänderungen<br />

<br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

17. April 2013 | Wien | Hygiene in LK- Anlagen-VDI 6022<br />

(Typ B eingeschränkt auf einfache Wartungsarbeit)<br />

<br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />

17.–18. April | 2013 | Wien | Hygiene in LK- Anlagen-VDI 6022 (Typ A mit<br />

Hygieneinspektion) <br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />

18. April 2013 | Wien | Betriebskosten von Großgebäuden<br />

<br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

22. April 2013 | Wien | Explosionsschutz: VEXAT – Basis, Praxis, Umsetzung<br />

mit Schnittstellen zu HLKS | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />

23. April 2013 | Wien | „Heizungswasser“ H 5195 Teil 1–3: Korrosion<br />

<br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />

25. April 2013 | Wien | Ersteinführung Facility Management<br />

<br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

29. April 2013 | Wien | Reinigung von raumlufttechnischen Anlagen<br />

<br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.<strong>at</strong><br />

7. Mai 2013 | Wien | Zielgruppe Best Ager | Wiener Install<strong>at</strong>eurinnung<br />

| bad-heizung@wkw.<strong>at</strong><br />

7. Mai 2013 | Graz | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics | info@tah.<strong>at</strong><br />

15. Mai 2013 | Wien | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics | info@tah.<strong>at</strong><br />

16. Mai 2013 | Wien | Aufbauseminar – Steuerung und Regelung<br />

von Heizungsanlagen <br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

16. Mai 2013 | Wien | Wasseraufbereitung in der Gebäudetechnik<br />

<br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

22. Mai 2013 | Wels | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics | info@tah.<strong>at</strong><br />

23. Mai 2013 | Salzburg | Anthering Neue Wege in der Hydronik<br />

<br />

| TA Hydronics | info@tah.<strong>at</strong><br />

28. Mai 2013 | Neufeld | Neue Wege in der Hydronik<br />

<br />

| TA Hydronics | info@tah.<strong>at</strong><br />

3. Juni 2013 | Wien ÖNorm H 6030 – RLT-Anlagen für Küchen<br />

<br />

| Wiener Install<strong>at</strong>eurinnung | bad-heizung@wkw.<strong>at</strong><br />

4. Juni 2013 | Wien | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics<br />

<br />

| info@tah.<strong>at</strong><br />

6. Juni 2013 | Velden | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics<br />

<br />

| info@tah.<strong>at</strong><br />

10. Juni 2013 | Lustenau | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics<br />

<br />

| info@tah.<strong>at</strong><br />

12.–13. Juni 2013 | Wien | Vorbeugende Instandhaltung von<br />

Haustechniksystemen in der Praxis <br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

17. Juni 2013 | Wien | ÖNorm EN 15780 – Sauberkeit von Lüftungsanlagen |<br />

Wiener Install<strong>at</strong>eurinnung | bad-heizung@wkw.<strong>at</strong><br />

19. Juni 2013 | Hall/Tirol | Neue Wege in der Hydronik | TA Hydronics<br />

<br />

| info@tah.<strong>at</strong><br />

20. Juni 2013 | Wien | Aufbauseminar – Steuerung und Regelung von<br />

Lüftungs- und Klimaanlagen <br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

25.–26. Juni 2013 | Wien | Wartung und Betriebsführung von Lüftungsund<br />

Klimaanlagen <br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

2.–3. Juli 2013 | Wien | Grundlagen der Kältetechnik | ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

4.–5. Juli 2013 | Wien | Vertiefung Grundlagen der Kältetechnik<br />

<br />

| ATGA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

70<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


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Die wichtigsten Haustechnik-Sparten Heizung-Lüftung-Klima-Kälte<br />

Berichte über intelligente Lösungen für zukunftsorientierte Energiesysteme<br />

Das aktuelle Branchengeschehen auf einen Blick<br />

Fundierte Fachartikel und Projektreportagen mit Fokus Energie-Effizienz<br />

HLK Spezial mit wechselnden Schwerpunktthemen<br />

Farbleitsystem zur besseren Übersicht und Wiedererkennung<br />

WEKA-Verlag GmbH<br />

Dresdner Straße 45 | 1200 Wien | Tel +43.1.97000-200<br />

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anchenfocus<br />

5. NÖ- INSTALLATEUR KONGRESS 2013<br />

Die 5 Schlüssel zu Ihrem Erfolg<br />

Der 5. NÖ Install<strong>at</strong>eur Kongress findet am<br />

11. April (9 bis 17 Uhr) im WIFI Niederösterreich<br />

in St. Pölten st<strong>at</strong>t. Das vielfältige<br />

wie interessante Programm sollte Install<strong>at</strong>eure,<br />

Planer, Bauträger, HLK-Sachverständige<br />

gleichermaßen ansprechen.<br />

Der NÖ – Install<strong>at</strong>eur Kongress h<strong>at</strong> sich als<br />

professionelles Branchenforum für die Haustechnik<br />

etabliert. Dieser Entwicklung wird<br />

man 2013 Rechnung tragen und h<strong>at</strong> die Veranstaltung<br />

nicht „nur“ für die NÖ-Install<strong>at</strong>eure<br />

konzipiert, sondern auch an andere Fachleute<br />

aus der Haustechnik (Planern, Bauträgern,<br />

Sachverständigen, Herstellern, Lehrlingen) gedacht.<br />

Der Landesinnungsmeister der NÖ Install<strong>at</strong>eure,<br />

KommR Ing. Herbert Urbanich, und<br />

sein Innungsteam versprechen sich ein noch<br />

stärkeres Besucherecho, als in den vergangenen<br />

Jahren. Auch 2013 lautet das Tagungsmotto<br />

des NÖ Install<strong>at</strong>eur Kongresses wieder: „Die<br />

5 Schlüssel zu Ihrem Erfolg“.<br />

Schlüssel 1 : Klimawandel<br />

Der Klimawandel und seine Auswirkungen<br />

stehen im Fokus des Vortrags von Univ. Prof.<br />

Dr. Helga Kromp – Kolb – sie wird die jüngsten<br />

D<strong>at</strong>en präsentieren und einen praktischen<br />

Ausblick für die Haus- und Install<strong>at</strong>ionstechnik<br />

geben.<br />

Schlüssel 2 : Marketing<br />

Dr. Gabriela Maria Straka, MBA wird zum Thema<br />

Marketing in Handwerksbetrieben referieren<br />

und str<strong>at</strong>egische Ansätze für die sich verändernde<br />

Haustechnik-Welt (siehe „Schlüssel<br />

1“) liefern.<br />

Schlüssel 3: Recht – wann gilt was?<br />

Besonderes Augenmerk wird der sich zunehmend<br />

verschlechternden Zahlungsmoral und<br />

der damit auch verbundenen Unsicherheit der<br />

KMU im aktuellen Vertragsrecht geschenkt.<br />

Rechtsanwalt Dr. P<strong>at</strong>rick Panholzer wird seinen<br />

Erfahrungssch<strong>at</strong>z beisteuern.<br />

Schlüssel 4: Gewonnen wird im Kopf<br />

Für die Kongress-Teilnehmer wurde der Mentaltrainer<br />

und Sportwissenschaftler Clemens<br />

Maria Mohr gewonnen. Das Ziel des Vortrages<br />

ist „ Mental stark wie ein Profi Sportler werden“.<br />

Schlüssel 5: ISH – Nachlese 2013<br />

Einige Hersteller werden den Kongress-Teilnehmern<br />

im Rahmen einer „ISH-Nachlese“ ihre<br />

Top aktuellen Produktneuheiten, die bei der<br />

Weltleitmesse in Frankfurt im März erstmals zu<br />

sehen waren, präsentieren. Man spart sich also<br />

rund 1.200 km Flug- oder Auto-Kilometer.<br />

Neu im Programm<br />

Erstmals werden beim 5. NÖ Install<strong>at</strong>eur-Kongress<br />

Workshops zu den aktuellen Themen<br />

abgehalten – eine gute Möglichkeit, tief in die<br />

M<strong>at</strong>erie einzusteigen.<br />

Weitere Infos erhält man über die Websites von<br />

Imago (= für Konzeption + Abwicklung des<br />

Kongresses zuständig).<br />

K<br />

www.imago.<strong>at</strong><br />

info | messen – tagungen weitere terminhinweise auch unter www.hlk.co.<strong>at</strong><br />

8.–12. April 2013 | Hannover/D | Hannover Messe<br />

<br />

| Deutsche Messe AG | www.hannovermesse.de<br />

11. April 2013 | St. Pölten NÖ | Install<strong>at</strong>eur Kongress 2013 | Landesinnung<br />

der Sanitär-, Heizungs- & Lüftungstechniker NÖ/Imago | www.imago.<strong>at</strong><br />

11. April 2013 | Wien | Energieautarkie-Kongress<br />

<br />

| TGA/Energieweb/WEKA-Verlag | www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong><br />

11.–12. April 2013 | Burgenland | ÖKKV-Jahrestagung<br />

| Österreichischer Kälte- und Klim<strong>at</strong>echnischer Verein | www.oekkv.<strong>at</strong><br />

16. April 2013 | Frankurt/Offenbach | Großwärmepumpen & Hochtemper<strong>at</strong>ur-Wärmepumpen<br />

− Energieeffizienz in ihrer stärksten Form<br />

<br />

| Ochsner | Anmeldung: daniela.edermayr@ochsner.<strong>at</strong><br />

17.–21. April 2013 | Frankfurt a.M./D | 17. Passivhaustagung – Energiewende<br />

mit dem Passivhaus | Passivhaus Institut | www.passivhaustagung.de<br />

18.–19. April 2013 | Altlengbach | KVA Service Kongress<br />

<br />

| KVA Kundendienst-Verband Österreich | www.kva.<strong>at</strong><br />

19.–21. April 2013 | Wien | greenEXPO13 − Umwelt-, Technologie- und<br />

Green-Lifestyle-Messe (und Green World Forum)<br />

<br />

| Prima Vista Media & Consulting | www.greenexpo.com<br />

22. April 2013 | Wien | Zollunionskonferenz (Russland – Weißrussland –<br />

Kasachstan) <br />

| Austrian Standards | www.austrian-standards.<strong>at</strong><br />

23.–24. April 2013 | Krems | Wissensmanagement-Tage<br />

<br />

| Donau-Universität Krems | www.wima-krems.<strong>at</strong><br />

4.–5. Juni 2013 | Mainz/D | Netzanbindung und Netzintegr<strong>at</strong>ion von<br />

erneuerbaren Energien 2013 – vom Smartgrid zum Supergrid<br />

<br />

| VDI-Fachkonferenz | www.vdi.de/netzanbindung<br />

5.– 6. Juni 2013 | Laxenburg | ATGA Facility Kongress powered by FMA<br />

<br />

| ATGA/FMA | www.<strong>at</strong>ga.com<br />

16.–19. Juni 2013 | Prag/Cz | Clima-Weltkongress | REHVA | www.clima2013.org/<br />

19.–21. Juni 2013 | München/D | Intersolar Europe – intern<strong>at</strong>. Fachmesse<br />

der Solarwirtschaft <br />

| SolarPromotion/FWTM | www.intersolar.de<br />

28. Juni 2013 | Schaffhausen/CH | Green Economy mit n<strong>at</strong>ürlichen Kältemitteln<br />

– eurammon Symposium | eurammon | www.eurammon.com<br />

24.–25. August 2013 | Frankfurt a. M./D | Webchance – Fachmesse mit Vortragsforen<br />

für Webshops und Online-Marketing | Messe Frankfurt<br />

<br />

| www.webchance.messefrankfurt.com<br />

6.–11. September 2013 | Berlin/D | IFA Berlin | Messe Berlin<br />

<br />

| http://b2c.ifa-berlin.de<br />

9.–10. September 2013 | St. Pölten | Brandschutz-Fachtagung<br />

<br />

| FSE Ruhrhofer & Schweitzer GmbH | www.fse.<strong>at</strong><br />

17. Oktober 2013 | Wien | Kälte-Klim<strong>at</strong>echnik-Kongress | HLK | www.hlk.co.<strong>at</strong><br />

14.–15. November 2013 | Pinkafeld e-nova Kongress Nachhaltige Gebäude<br />

| FH Burgenland | www.fh-burgenland.<strong>at</strong>/enova2013<br />

14.–15. November 2013 | New Delhi/Indien | World Plumbing Conference<br />

<br />

| World Plumbing Council/Akar Info-Media Priv<strong>at</strong>e<br />

<br />

| www.worldplumbing.org, www.wpc2013.in<br />

28.–29. November 2013 | Wien | 6. IFM-Kongress | TU Wien<br />

<br />

| www.ifm.tuwien.ac.<strong>at</strong>/kongress<br />

28.–30. November 2013 | Salzburg | Renexpo Austria<br />

<br />

| Reeco | www.renexpo-austria.<strong>at</strong><br />

28.–31. Jänner 2014 | Wien | Aqu<strong>at</strong>herm – Fachmesse für Sanitär-,<br />

Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik | Reed Exhibition Messe Wien<br />

<br />

| www.aqu<strong>at</strong>herm.<strong>at</strong><br />

5.–6. März 2014 | Wels | Energiesparmesse (Publikumstage 7.– 9. 3.)<br />

<br />

| Messe Wels | www.energiesparmesse.<strong>at</strong><br />

18.–21. März 2014 | Mailand/I | Mostra Convegno Expocomfort – intern<strong>at</strong>.<br />

Fachmesse für Heizungs-, Klima-, Lüftungstechnik<br />

<br />

| Reed Exhibitions Italia | www.mcexpocomfort.it<br />

events – veranstaltungen<br />

3. Mai 2013 | Karrieregespräche FH Pinkafeld | www.fh-burgenland.<strong>at</strong><br />

3.–4. Mai 2013 | Österreich Tag der Sonne | www.tag-der-sonne.<strong>at</strong><br />

72<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


anchenfokus<br />

KOLLOQUIUM<br />

Großwärmepumpen im Fokus<br />

„Großwärmepumpen und Hochtemper<strong>at</strong>ur-Wärmepumpen“<br />

stehen im Fokus<br />

dieses Kolloquiums.<br />

Das Kolloquium „Großwärmepumpen und<br />

Hochtemper<strong>at</strong>ur-Wärmepumpen – Energieeffizienz<br />

in ihrer stärksten Form“ findet am<br />

Dienstag, 16. April 2013 (13 bis 18 Uhr), im<br />

Ach<strong>at</strong> Plaza in Offenbach am Main st<strong>at</strong>t und informiert<br />

über die vielfältigen Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten<br />

und Vorteile, die sich mit dieser höchst<br />

interessanten Technologie ergeben.<br />

Die Fachvorträge dieses Kolloquiums werden<br />

von Experten aus Forschungseinrichtungen<br />

ebenso wie von Ochsner-Entwicklungsmitarbeitern<br />

gehalten. Dadurch soll auch ein<br />

Einblick in die vorbildliche Zusammenarbeit<br />

zwischen Wissenschaft und Industrie,<br />

wie sie bei Ochsner gelebt wird, vermittelt<br />

werden.<br />

Bei Mag. Daniela Edermayr, Fa. Ochsner<br />

Wärmepumpen GmbH (daniela.edermayr@<br />

ochsner.<strong>at</strong>) kann man sich anmelden.<br />

Teilnahmebeitrag: 90,– EUR (excl. USt.). K<br />

WEITERBILDUNG<br />

Oventrop Fachseminare im 1. Halbjahr 2013<br />

Unter dem Titel „Bessere Energieeffizienz<br />

in Heizung und Kühlung/Optimieren<br />

von Trinkwasseranlagen“ bietet Oventrop<br />

auch im 1. Halbjahr 2013 etliche Fachseminare<br />

in Deutschland und Österreich an.<br />

Einige Seminare werden gemeinsam mit den<br />

Oventrop Schulungspartnern „BWT“, „ConSoft“,<br />

„Dallmer“, „DFLW“, „Dom<strong>at</strong>ec“, „Grohe“, „IWO“,<br />

„Wilo“ und „Zehnder“ durchgeführt.<br />

Kompetente Referenten erläutern aktuelle<br />

Richtlinien, Normen und (sta<strong>at</strong>liche) Fördermöglichkeiten.<br />

Praxisnahe Beispiele zeigen,<br />

wie Systembereiche und Komponenten in der<br />

Gebäudetechnik richtig – u. a. softwareunterstützt<br />

- ausgelegt und sinnvoll miteinander<br />

verknüpft werden können. Zertifizierte Trinkwasser-Hygiene-<br />

und Probenehmerschulungen<br />

vervollständigen das Programm. Die Themen,<br />

Termine und Orte im Einzelnen:<br />

––<br />

Fachseminar 1: Systeme und Arm<strong>at</strong>uren<br />

für die bessere Energieeffizienz- Neubau<br />

und Bestand − 16. April in Rostock, 28. Juni<br />

in München<br />

––<br />

Fachseminar 2: Optimieren der Hydraulik<br />

in Heizungs- und Kühlanlagen – Hydraulik<br />

richtig angewandt − 11. April in Hannover,<br />

18. Juni in Olsberg<br />

––<br />

Fachseminar 3: Optimieren der Hydraulik in<br />

Heizungs- und Trinkwasseranlagen bei Neubau<br />

und Sanierung/ Wohnungsst<strong>at</strong>ionen/<br />

Frischwassertechnik − 16. April in Innsbruck,<br />

17. April in Linz, 18. April in Wien<br />

––<br />

Fachseminar 4: ZVPlan zum Optimieren von<br />

Heizungs- und Kühlanlagen - Berechnen<br />

von U-Werten, Heizlast, Heizkörpern, Rohrnetzen,<br />

Arm<strong>at</strong>uren und Pumpen, Umsetzen<br />

von sta<strong>at</strong>lichen Förderprogrammen −<br />

23. – 24. Mai in Olsberg (weitere Infos und<br />

Termine unter www.zvplan.de/Seminare).<br />

––<br />

Fachseminar 5: Optimieren von Flächentemperierungen<br />

– praxisgerecht planen und<br />

umsetzen/ rechtliche Aspekte − 14. Mai in<br />

Alzey, 19. Juni in Olsberg<br />

––<br />

Fachseminar 6: Optimieren von Solarthermieanlagen<br />

– praxisgerecht planen und<br />

umsetzen/optimale Kundenber<strong>at</strong>ung −<br />

28. Mai in Leipzig, 29. Mai in Hannover<br />

––<br />

Fachseminar 7: Optimieren von Trinkwasseranlagen<br />

– Trinkwasserverordnung 2011<br />

und rechtliche Aspekte/praxisgerecht<br />

planen und umsetzen/Praktisches Arbeiten<br />

mit Software/Haftungsfragen − 14. Mai in<br />

Stralsund, 15. Mai in Berlin<br />

––<br />

Fachseminar 8: Optimieren von Trinkwasseranlagen<br />

– praktisch umgesetzt/<br />

Trink-wasserverordnung 2011 und weitere<br />

Regelwerke/Lösungen für die Praxis −<br />

30. April in Olsberg, 27. Juni in Olsberg<br />

––<br />

Fachseminar 9: Trinkwasser-Hygieneschulung<br />

der K<strong>at</strong>egorie A nach VDI 6023-zertifiziert<br />

− 7.–8. Mai in Olsberg<br />

––<br />

Fachseminar 10: Trinkwasser-Probenehmerschulung/<br />

zertifiziert − 9.–10. April in<br />

Olsberg, 25.–26. Juni in Olsberg<br />

Außerdem führt Oventrop gemeinsam mit den<br />

Ausführliche<br />

Infos zu den<br />

Veranstaltungen<br />

finden<br />

sich in der<br />

Oventrop<br />

Broschüre<br />

„Fachseminare“<br />

oder unter www.oventrop.de<br />

Firmen Wilo und Zehnder bzw. Dallmer und<br />

Grohe weitere Seminare zu folgenden Themen<br />

durch (Anmeldung via www.klima-effizienzforum.com):<br />

––<br />

Fachseminar 11: Effiziente Systeme für<br />

Gebäude – Heizung | Kühlung | Lüftung<br />

(Oventrop/Wilo/Zehnder), auch in<br />

Salzburg, Graz<br />

––<br />

Fachseminar 12: Ganzheitliche Planung von<br />

Trinkwasseranlagen – Frischwassertechnik<br />

| Verteilung | Entnahme | Entwässerung<br />

(Oventrop/Grohe/Dallmer)<br />

Ausführliche Inform<strong>at</strong>ionen zu diesen Veranstaltungen<br />

sind in der Oventrop Broschüre<br />

„Fachseminare“ oder im Internet zu finden. K<br />

www.oventrop.de<br />

www.klima-effizienz-forum.com<br />

Flexibel und energiesparend: Die Split-Luft-Wasser-Wärmepumpe Supraeco SAS.<br />

Mit der Split-Wärmepumpe Supraeco SAS können Ihre Kunden die Luft als regener<strong>at</strong>ive Energiequelle<br />

nutzen. Die Supraeco SAS ist sowohl für Neubauten als auch bei Modernisierungen in Verbindung mit<br />

bestehenden Heizsystemen optimal einsetzbar.<br />

Weitere Infos unter www.junkers.<strong>at</strong>


anchenfocus<br />

Der Vorstand des neu gegründeten Vereins „DECA - Dienstleister Energieeffizienz und Contracting<br />

Austria“ (v. l.): DI Werner Kerschbaumer, Obmann-Stv. (Siemens AG Österreich Building Technologies),<br />

Mark Wittrich, Kassier (Porreal Facility Management), Ing. Mag. Christian Schwaiger MSc,<br />

Schriftführer-Stv. (Pro Contracting – Innsbrucker Kommunalbetriebe AG), Ing. Udo Altphart,<br />

Schriftführer (Energiecomfort Energie- und Gebäudemanagement), Ing. Heinz Mih<strong>at</strong>sch, MAS,<br />

Obmann (Bacon Gebäudetechnik).<br />

DECA – DIENSTLEISTER ENERGIEEFFIZIENZ UND CONTRACTING<br />

Die Stimme der<br />

Energieeffizienz-Branche<br />

in Österreich<br />

Am 26. Februar 2013 gründeten sich die „Dienstleister Energieeffizienz<br />

und Contracting Austria“ (DECA) als Verein und starten mit ehrgeizigen<br />

Zielen in das laufende Jahr. Die Agenden der Geschäftsstelle des Vereins<br />

wurden an die ÖGUT übertragen; die HLK ist Medienpartner der DECA.<br />

Bereits 2004 fanden sich die größten Anbieter<br />

von Einspar-Contracting-Lösungen im<br />

Rahmen der Umwelt-Pl<strong>at</strong>tform ÖGUT zusammen<br />

(damals unter dem Namen Dachverband<br />

Energie-Contracting Austria), um gemeinsam<br />

am Abbau von Hindernissen für Contracting-<br />

Modelle zu arbeiten.<br />

Die energiepolitischen und realen Marktentwicklungen<br />

der letzten Jahre unterstreichen<br />

deutlich, warum die Senkung der Nachfrage<br />

nach Energie durch ihre sinnvolle Nutzung<br />

und durch die Verbesserung der Effizienz ihres<br />

Eins<strong>at</strong>zes eine der beiden Hauptstr<strong>at</strong>egien der<br />

österreichischen Energiepolitik sein muss. Deshalb<br />

haben sich namhafte Unternehmen aus<br />

verschiedenen Branchen dazu entschlossen,<br />

ein unabhängiges, branchenübergreifendes<br />

Netzwerk aufzubauen, das sich für eine ambitionierte<br />

und effektive Energieeffizienzpolitik<br />

einsetzt.<br />

Lösungen für Energieeffizienz<br />

Im Zentrum stehen generell hochqualit<strong>at</strong>ive<br />

Energieeffizienz-Dienstleistungen, die es ermöglichen,<br />

ein Maximum an Energie-Einsparpotenzialen<br />

zu realisieren.<br />

Heinz Mih<strong>at</strong>sch, der „frischgebackene“ Obmann,<br />

beschreibt die Motiv<strong>at</strong>ion für den Neustart:<br />

„Wir sehen überall, dass Energieeffizienz<br />

gewollt ist. Unsere Kund-/innen wollen das<br />

und die Politik auch. Aber Energieeffizienz<br />

scheitert oft nicht am Willen, sondern an praktischen<br />

Dingen – an hinderlichen Beschaffungsroutinen,<br />

an rechtlichen und steuerlichen<br />

Hindernissen, an fehlendem Geld und an<br />

mangelndem Know-how. Ein altes Gebäude<br />

energetisch zu optimieren ist oft ein komplexeres<br />

Unterfangen als ein neues zu bauen. Hier<br />

müssen Lösungen her.“<br />

Werner Kerschbaumer von Siemens und<br />

Obmann-Stellvertreter, ergänzt: „Die Anbieter<br />

innerhalb der DECA haben wirtschaftliche<br />

und transparente Lösungen anzubieten. Aber<br />

die Rahmenbedingungen für den Einkauf von<br />

Energieeffizienz in Österreich stimmen noch<br />

nicht. Wir wollen an praktikablen Lösungen<br />

mitarbeiten und stellen unser Know-how aus<br />

der Praxis dafür gerne zur Verfügung. Ob Österreich<br />

seine Klimaschutzziele erreicht oder<br />

nicht, wird davon abhängen, ob wir im Bestand<br />

den Energieverbrauch dauerhaft und<br />

massiv senken und den Rest mit Erneuerbaren<br />

decken können.“<br />

Energiewende nur, wenn…<br />

Die Mitglieder der DECA eint die Überzeugung,<br />

dass die „Energiewende“ nur zu bewerkstelligen<br />

ist, wenn<br />

––<br />

der Bedarf an Energie in bestehenden<br />

Gebäuden und Anlagen durch Effizienzsteigerungen<br />

und Einsparungen soweit<br />

wie möglich reduziert wird. Das erfordert<br />

hochqualit<strong>at</strong>ive Sanierungen und Modernisierungen<br />

mit garantierten und damit<br />

realen Ergebnissen.<br />

––<br />

der verbleibende Bedarf so effizient wie<br />

möglich und nach Möglichkeit aus erneuerbaren<br />

Energiequellen bereitgestellt wird.<br />

Die Energieeffizienz-Branche ist keine eindeutige<br />

Gruppe – die Bandbreite reicht über die<br />

gesamte Wertschöpfungskette vom Technologielieferanten<br />

über den Planer bis zum Install<strong>at</strong>eur<br />

und Energieversorger vor Ort – sie<br />

alle müssen optimal zusammenspielen. Davon<br />

profitieren Unternehmen ebenso wie öffentliche<br />

und priv<strong>at</strong>e Haushalte, und zwar in Form<br />

geringerer Energiekosten. Außerdem wird die<br />

Umwelt geschont, Energieimporte vermieden,<br />

und auch hochwertige Arbeitsplätze geschaffen.<br />

DECA Ziele<br />

Die Ziele des Vereines in den nächsten Jahren<br />

bestehen darin,<br />

––<br />

Rahmenbedingungen für Energieeffizienz-<br />

Dienstleistungen zu schaffen<br />

––<br />

Kunden die Dienstleistungen am Markt<br />

und ihre Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten möglichst<br />

transparent darzustellen (Angebots- und<br />

Leistungstransparenz)<br />

––<br />

die Interessen der Energieeffizienz in Entscheidungsprozesse<br />

einzubringen und last<br />

but not least<br />

––<br />

die öffentliche Hand und priv<strong>at</strong>e Haushalte<br />

bei der budgetschonenden oder investitionsfreien<br />

Reduzierung des Energieverbrauchs<br />

zu unterstützen.<br />

info<br />

K<br />

www.deca.<strong>at</strong><br />

Wer ist die DECA?<br />

Im neuen Vorstand des<br />

Vereines DECA-Dienstleister Energieeffizienz<br />

und Contracting Austria arbeiten zusammen:<br />

Ing. Heinz Mih<strong>at</strong>sch, MAS, Obmann (Bacon<br />

Gebäudetechnik)<br />

DI Werner Kerschbaumer, Obmann-Stv.<br />

(Siemens AG Österreich Building Technologies)<br />

Ing. Udo Altphart, Schriftführer (Energiecomfort<br />

Energie- und Gebäudemanagement)<br />

Ing. Mag. Christian Schwaiger, MSc, Schriftführer-Stv.<br />

(Pro Contracting – Innsbrucker<br />

Kommunalbetriebe AG)<br />

Mark Wittrich, Kassier<br />

(Porreal Facility Management)<br />

Die Agenden der Geschäftsstelle des Vereins<br />

wurden an die Österreichische Gesellschaft für<br />

Umwelt und Technik (ÖGUT) übertragen.<br />

Die HLK freut sich, Medienpartner der DECA<br />

zu sein.<br />

Die DECA Mitglieder<br />

Aigner Energiecontracting GmbH<br />

Bacon Gebäudetechnik GmbH & Co KG<br />

Central Danube Region GmbH<br />

Cofely Gebäudetechnik GmbH<br />

Energetic Solutions<br />

Energiecomfort GmbH<br />

EQ Energie & Bau GmbH<br />

E-Werk Wels AG<br />

Honeywell Austria GesmbH<br />

OMS Objekt Management Service GmbH<br />

Porreal Facility Management GmbH<br />

Innsbrucker Kommunalbetriebe AG<br />

Siemens AG Österreich/ Building Technologies<br />

Steirische Gas-Wärme GmbH<br />

74<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


anchenfokus<br />

DATENBANK BRINGT TRANSPARENZ<br />

Alle Immobilien-/FM-Bildungsangebote online<br />

Transparenz in den Dschungel<br />

der vielfältigen Aus- und Weiterbildungsangebote<br />

im Immobilien-/FM-Bereich<br />

bringt<br />

die neue D<strong>at</strong>enbank immobranche.<strong>at</strong>,<br />

die seitens der FMA<br />

und IFMA Austria unterstützt<br />

wird.<br />

Vor Kurzem ging es online – das<br />

Angebot der neuen Pl<strong>at</strong>tform immobranche.<strong>at</strong>,<br />

bei der zum ersten<br />

Mal sämtliche Aus- und Weiterbildungen<br />

rund um den Themenbereich<br />

Immobilie und Facility Management<br />

in Österreich online zu<br />

finden sind. Die neue D<strong>at</strong>enbank<br />

richtet sich an Profis genauso wie<br />

an Neulinge. In einer Kooper<strong>at</strong>ion<br />

mit dem Netzwerk für Facility Management<br />

in Österreich, der Facili-<br />

info<br />

Förderprogramm im FM-Bereich<br />

Die Qualität zu fördern, ist ein<br />

wesentliches Ziel des Netzwerks<br />

für Facility Management in Österreich,<br />

der Facility Management<br />

Austria (FMA) und der IFMA Austria.<br />

Bei der Pressekonferenz,<br />

ty Management Austria (FMA) und<br />

der IFMA Austria, wurde diese umfassende<br />

D<strong>at</strong>enbank entwickelt,<br />

bei der die Nutzer – ähnlich wie<br />

bei einer Wohnungssuche – mittels<br />

einzelner Kriterien wie Preis,<br />

Themen, Dauer, Ort etc. ihre Suche<br />

nach Ausbildungsangeboten<br />

einschränken können.<br />

Immobranche.<strong>at</strong>-Entwickler und<br />

Journalist Mag. Heimo Rollett,<br />

Ing. Peter Kovacs/Vorstandsvorsitzender<br />

FMA und Ing. Reinhard<br />

Poglitsch MBA/Präsident IFMA<br />

Austria präsentierten diese neue<br />

Ausbildungsangebot-D<strong>at</strong>enbank<br />

am 21. Februar 2013.<br />

Seminare, Studiengänge,<br />

Kongresse …<br />

Die D<strong>at</strong>en reichen vom zweistündigen<br />

Überblicksseminar bis zum<br />

wo die neue Aus- und Weiterbildungs-D<strong>at</strong>enbank<br />

vorgestellt<br />

wurde, erläuterten Ing. Peter Kovacs/Vorstandsvorsitzender FMA und Ing.<br />

Reinhard Poglitsch MBA/Präsident IFMA Austria, wie dies u. a. getan werde.<br />

Der bereits zum elften Mal zu verleihende Ausbildungspreis im Bereich Facility<br />

Management sei eine dieser Qualitätsmaßnahmen.<br />

Ausbildungspreis<br />

Dabei werden die eingereichten Arbeiten von einer Fachjury nach den Kriterien<br />

Wissenschaftlichkeit, Praxisrelevanz und Innov<strong>at</strong>ionsgrad evaluiert.<br />

Im letzten Jahr wurden zehn Arbeiten prämiert. Einreichungen waren bis<br />

28. Februar 2013 in drei K<strong>at</strong>egorien möglich:<br />

K<strong>at</strong>egorie A: Masterthesen, Diplomarbeiten und Doktorarbeiten<br />

K<strong>at</strong>egorie B: Bachelor-Arbeiten<br />

K<strong>at</strong>egorie C: Projektarbeiten, Abschlussarbeiten, Modularbeiten und<br />

Praxisberichte<br />

Die Ausbildungspreise werden im Zuge des Sommerfestes der FMA und<br />

IFMA Austria verliehen – das feierliche Zeremoniell findet heuer am 20. Juni<br />

2013 st<strong>at</strong>t.<br />

Neues Förderprogramm: Cash für Bildung<br />

Seit Kurzem werden FM-Nachwuchskräfte seitens der FMA auch direkt gefördert.<br />

Mit diesem neuen Stipendien-/Förderungsprogramm soll primär<br />

Nachwuchskräften im Bereich Facility Management die Möglichkeit gegeben<br />

werden, sich in ihrem Fachbereich weiterzubilden bzw. zu entwickeln<br />

und die theoretischen und praktischen Kenntnisse in ihrem Fachbereich zu<br />

vertiefen und zu erweitern.<br />

Daher stellt die FMA einen eigenen Fördertopf mit Barmitteln zur Verfügung.<br />

Unterstützt werden Projekte und Arbeiten, über die Vergabe der Förderung<br />

entscheidet ein Gremium. Insgesamt stehen 10.000,– Euro zur Verfügung.<br />

Einreichungen sind noch bis 31. März 2013 möglich. Genaue Details und die<br />

Richtlinien finden sich im Web. <br />

www.ifma.<strong>at</strong><br />

<br />

www.fma.or.<strong>at</strong><br />

Ing. Reinhard Poglitsch MBA/Präsident IFMA Austria, Ing. Peter Kovacs/Vorstandsvorsitzender<br />

FMA, und immobilien.<strong>at</strong>-Betreiber Mag. Heimo Rollett<br />

(v. l.) präsentierten die neue Ausbildungsangebot-D<strong>at</strong>enbank in Wien.<br />

postgradualen Studium, vom 360-<br />

Grad Fachhochschulstudiengang<br />

bis zur Spezialistenkonferenz.<br />

Them<strong>at</strong>isch spannt sich der Bogen<br />

von Projektentwicklung, Hausverwaltung,<br />

Recht & Steuern über Facility<br />

Management, Asset Management,<br />

Technik-Weiterbildungen<br />

bis zur Vermarktung von Immobilien<br />

und dem Thema Nachhaltigkeit.<br />

Auch Fernlehrgänge oder Internetkurse<br />

werden in der Ausbildungsd<strong>at</strong>enbank<br />

gefunden. Man<br />

kann die gewünschten Termine<br />

nach „Ausbildungen“ oder „Kalender“<br />

suchen; umfangreiche Selektionsmöglichkeiten<br />

erleichtern<br />

Vor Kurzem ging es<br />

online – das umfassende<br />

Aus- und Weiterbildungsangebot,<br />

das auf<br />

immobranche.<strong>at</strong> im<br />

Bereich Immobilien und<br />

FM immer aktuell zusammengefasst<br />

ist.<br />

das Auffinden des gewünschten<br />

Interessenstermins sehr.<br />

… selbst eintragen<br />

Die Suche ist öffentlich und kostenlos<br />

– auch jeder Kursanbieter<br />

kann seine Termine (selbst) eintragen.<br />

Um die Qualität des Contents<br />

sicherzustellen, werden sämtliche<br />

Inhalte – auch die Einträge in die<br />

Aus- und Weiterbildungsd<strong>at</strong>enbank<br />

– redaktionell geprüft und<br />

gewartet. Das Angebot findet<br />

sich auch auf den FMA- und IFMA-<br />

Sites.<br />

K<br />

www.ifma.<strong>at</strong><br />

www.fma.or.<strong>at</strong><br />

www.immobranche.<strong>at</strong><br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 75


anchenfocus<br />

AKTUELLES INTERVIEW<br />

Online Ausschreibungsservice<br />

feiert Jubiläum<br />

Die Firma Info-Techno Baud<strong>at</strong>enbank GmbH mit Sitz in Mondsee ist<br />

mit ihren Online-Portalen „baud<strong>at</strong>enbank.<strong>at</strong>“ und „ausschreibung.<strong>at</strong>“<br />

in der österreichischen Bauwirtschaft bestens verankert. Wir sprachen<br />

dazu mit DI Silvia Jell.<br />

Überzeugende Vorteile, sowohl für Auftragnehmer als auch für Auftraggeber bzw. Ausschreiber,<br />

sieht DI Silvia Jell im Online-Ausschreibungsservice „ausschreibung.<strong>at</strong>“.<br />

Sowohl Auftragnehmer als auch Auftraggeber<br />

bzw. Ausschreiber greifen regelmäßig<br />

auf die professionellen Dienstleistungen<br />

der beiden Portale „baud<strong>at</strong>enbank.<strong>at</strong>“ und<br />

„ausschreibung.<strong>at</strong>“ zu. Als langjährige Mitarbeiterin<br />

zeichnet DI Silvia Jell sowohl für den<br />

erfolgreichen Aufbau als auch für die optimale<br />

Kundenbetreuung von ausschreibung.<strong>at</strong> verantwortlich.<br />

Wir sprachen mit ihr anlässlich des zehnjährigen<br />

Jubiläums von ausschreibung.<strong>at</strong> über die<br />

aktuellen Entwicklungen.<br />

Frau DI Jell, können Sie für unsere Leserinnen<br />

und Leser kurz die Entwicklung von<br />

ausschreibung.<strong>at</strong> Revue passieren lassen?<br />

Jell: Wir feiern 10 Jahre ausschreibung.<strong>at</strong> und<br />

20 Jahre Baud<strong>at</strong>enbank. Das Ausschreibungsportal<br />

ging im Jahr 2000 online. Stimmt nicht<br />

ganz mit den zehn Jahren. Unser Geschäftsführer,<br />

Rudolf Wienerroither, war damals seiner<br />

Zeit voraus. Denn obwohl die Info-Techno<br />

Baud<strong>at</strong>enbank mit der Österreichischen Baud<strong>at</strong>enbank<br />

in der Branche längst etabliert war,<br />

h<strong>at</strong> es zwei Jahre Anlaufzeit gebraucht, bis das<br />

Ausschreibungsportal von den Anwendern<br />

angenommen wurde. Damals h<strong>at</strong>ten viele<br />

Unternehmen noch kein Internet. Und selbst<br />

wenn, war Internet oft noch zu „suspekt“, um<br />

es als Arbeitswerkzeug in der Büroinfrastruktur<br />

einzusetzen. Es gab von unserer Seite viel<br />

Erklärungsbedarf für die Auftraggeber und ein<br />

starkes Support-Team im Innendienst für die<br />

Auftragnehmer.<br />

Heuer bin ich das achte Jahr im Unternehmen<br />

tätig und habe miterlebt, wie rasch sich der<br />

Bezug zu Internet und Online-Abwicklungen<br />

geändert h<strong>at</strong>. Begrifflichkeiten, die früher erklärungsbedürftig<br />

waren, sind heute auch für<br />

Neueinsteiger kein Thema mehr. Aufgrund der<br />

sozialen Netzwerke oder Online-Banking, Online-Shopping<br />

wissen die meisten, was Hochladen<br />

oder Herunterladen bedeutet, und dass<br />

Internet nicht bedeutet, dass die ganze Welt<br />

alles sieht, sondern dass es gesicherte Verbindungen<br />

und geschützte Bereiche gibt.<br />

Mittlerweile haben wir ungefähr 55.000 abgewickelte<br />

Projekte, ungefähr 1.000 Auftraggeber,<br />

die das Portal für ihre Ausschreibungsübermittlung<br />

regelmäßig nützen und ca.<br />

18.000 registrierte Gewerbebetriebe aus allen<br />

Regionen Österreichs.<br />

Welche Dienstleistungen werden heute im<br />

Bereich der Auftragnehmer geboten?<br />

Jell: Wir sind spezialisiert auf Bau-Ausschreibungen.<br />

Firmen, die an Ausschreibungen interessiert<br />

sind, finden hier tagesaktuell alle offenen<br />

Ausschreibungen für das Bauhaupt- und<br />

Baunebengewerbe. Professionell nach den<br />

jeweiligen Leistungen gegliedert, sodass man<br />

sehr rasch informiert ist. Wir haben ein eigenes<br />

Team, das die Bekanntmachungen aus allen<br />

verfügbaren Quellen täglich lückenlos einarbeitet.<br />

Zusätzlich, und das ist das Einzigartige in Österreich,<br />

finden Gewerbebetriebe hier Ausschreibungen<br />

von Architekten, planenden<br />

Baumeistern, Generalunternehmen, Wohnbaugesellschaften,<br />

Bauträgern, Immobiliengesellschaften<br />

und von Unternehmen, die eigene<br />

Bauabteilungen haben. Ausschreibungen von<br />

gewerblichen Auftraggebern, die Sie sonst nirgendwo<br />

finden. Verfügbare Ausschreibungsunterlagen<br />

können sofort heruntergeladen<br />

werden. Auch, wenn man möglicherweise<br />

nicht sofort zum Zug kommt, ist es eine ideale<br />

Möglichkeit, um neue Kontakte zu knüpfen zu<br />

potenziellen Auftraggebern aus der eigenen<br />

Region.<br />

Abgerundet wird unser Angebot mit kostenlosen<br />

Auspreisungsprogrammen und Planviewern.<br />

Was man braucht, kann man herunterladen.<br />

Und welchen Service bietet ausschreibung.<br />

<strong>at</strong> den Auftraggebern bzw. ausschreibenden<br />

Stellen?<br />

Jell: Das Ausschreibungsportal kann sowohl<br />

von öffentlichen als auch von gewerblichen<br />

Auftraggebern genützt werden. Für Abwicklungen<br />

nach Vergaberecht, sprich Bundesvergabegesetz,<br />

gibt es übersichtliche Eingabemasken<br />

für alle gängigen Verfahren. Der<br />

Ausschreiber kann Bekanntmachungen optional<br />

weiterleiten lassen an das Amtsbl<strong>at</strong>t des<br />

jeweiligen Bundeslandes oder im Oberschwellenbereich<br />

an das Amtsbl<strong>at</strong>t der EU. Die Ausschreibungsunterlagen<br />

können auch im Nachhinein<br />

hinzugefügt werden. Der Ausschreiber<br />

bestimmt D<strong>at</strong>um und Uhrzeit, ab wann der Bezug<br />

der Unterlagen möglich sein darf. Die Freischaltung<br />

zum Download erfolgt autom<strong>at</strong>isch.<br />

Mit einem zusätzlichen Passwort h<strong>at</strong> der Ausschreiber<br />

jederzeit Einsicht, welche Firmen die<br />

Unterlagen abgeholt haben. Berichtigungen<br />

und Änderungen können ebenso vorgenommen<br />

werden, alle beteiligten Firmen werden<br />

autom<strong>at</strong>isch informiert.<br />

Unser Schwerpunkt liegt bei beschränkten<br />

Ausschreibungen. Hier steht dem Ausschreiber<br />

eine Anbieterd<strong>at</strong>enbank zur Verfügung,<br />

die mehr als 26.000 Betriebe und Unterneh-<br />

76<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


„<br />

Das Ausschreibungsportal<br />

kann von<br />

öffentlichen und<br />

gewerblichen Auftraggebern<br />

genützt<br />

werden<br />

“<br />

men des Bauhaupt- und Baunebengewerbes<br />

beinhaltet. Selbstverständlich mit Kontaktd<strong>at</strong>en<br />

sowie mit genauer Zuordnung der Leistungen,<br />

die die Firmen abdecken. Die Aktualität<br />

dieser D<strong>at</strong>enbank und die genaue Gewerkezuordnung<br />

ist uns besonders wichtig und wird<br />

laufend von uns bearbeitet. Firmen werden<br />

per Mausklick ausgewählt und bekommen autom<strong>at</strong>isch<br />

eine Einladung zur Angebotslegung<br />

per E-Mail. Über einen Link im E-Mail greifen<br />

diese dann auf die Unterlagen zu. Es erfolgt<br />

kein D<strong>at</strong>eiversand. Das Tolle ist, dass eingeladene<br />

Firmen nicht Kunde bei uns sein müssen,<br />

denn für alle eingeladenen ist der Service<br />

kostenlos. Fehlermeldungen, also Einladungsmails,<br />

die nicht zugestellt werden können,<br />

werden von uns intern nachbearbeitet und an<br />

die richtige Adresse zugestellt.<br />

Ein beliebtes Fe<strong>at</strong>ure ist die Möglichkeit, beschränkt<br />

auszuschreiben und die Ausschreibung<br />

zusätzlich auf dem Portal anzeigen zu<br />

lassen. So kann ich alle meine Stammfirmen<br />

einladen und gebe mir gleichzeitig die Möglichkeit,<br />

das eine oder andere Angebot mehr<br />

zu bekommen. So kommt der Ausschreiber an<br />

Firmen heran, die in seiner Region beheim<strong>at</strong>et<br />

sind und von denen er noch nie gehört h<strong>at</strong>.<br />

Eine gute Möglichkeit, seinen eigenen Bieterkreis<br />

zu erweitern, neue Kontakte zu Subunternehmern<br />

zu knüpfen. Das Fe<strong>at</strong>ure ist bei<br />

jeder Ausschreibung frei wählbar. Manchmal<br />

will man keine zusätzlichen Firmen, manchmal<br />

schreibt man Gewerke aus, wo man im Vorfeld<br />

schon weiß, dass der Rücklauf mager ausfallen<br />

könnte. N<strong>at</strong>ürlich h<strong>at</strong> der Ausschreiber auch<br />

hier jederzeit Einsicht, welche Firmen heruntergeladen<br />

oder abgesagt haben. Er kann<br />

Firmen nachträglich einladen, er kann den Abgabetermin<br />

verlängern, D<strong>at</strong>eien ändern. Alle<br />

Beteiligten werden autom<strong>at</strong>isch informiert.<br />

Auch Absageschreiben können so vorgenommen<br />

werden.<br />

Ist auch eine differenzierte Nutzung des<br />

Angebots von ausschreibung.<strong>at</strong> möglich?<br />

Jell: Ja. Zum Beispiel wenn ein Anbieter nur<br />

eine ganz bestimmte Ausschreibung, von der<br />

er erfahren h<strong>at</strong>, herunterladen will. Es gibt<br />

einen „Nur-Download“-Zugang für Anbieterfirmen,<br />

der gleichbedeutend ist wie Unterlagen<br />

abholen. Oder auch eingeladene Firmen<br />

müssen bei uns nicht Kunde sein. Die Verständigung<br />

erfolgt per E-Mail, der Bezug der Ausschreibungsunterlagen<br />

ist kostenlos. Auf der<br />

anderen Seite entscheidet der Auftraggeber,<br />

welche Ausschreibungsform er wählt, oder ob<br />

er eine beschränkte Ausschreibung zusätzlich<br />

auf dem Portal verfügbar macht. Oder auch,<br />

ob er nur auf dem Portal etwas publiziert ohne<br />

bestimmte Firmen einzuladen.<br />

Gibt es für neue Kunden auch die Möglichkeit<br />

einer Testphase?<br />

Jell: Auftragnehmer können den Service für 14<br />

Tage in vollem Umfang testen. Bei Auftraggebern<br />

erfolgt die Abrechnung nur nach ausgeschriebenem<br />

Gewerk, insofern sind die Kosten<br />

so minimal, dass es kein Thema sein kann, ein<br />

paar Gewerke auszuschreiben. Gegenüber<br />

dem traditionellen Ausschreibungsversand<br />

per Post oder per E-Mail ist die Kosten- und<br />

Zeitersparnis beim Online-Versand enorm.<br />

N<strong>at</strong>ürlich ist ein E-Mail schnell versendet. Es<br />

ist aber nicht professionell, D<strong>at</strong>eimassen per<br />

E-Mail zu schicken. Die große Zeitersparnis<br />

gegenüber E-Mailversand liegt bei der Nachbearbeitung,<br />

weil ich alles per Mausklick wunderschön<br />

aufbereitet habe, inklusive Zugriffsd<strong>at</strong>en<br />

und Kontaktd<strong>at</strong>en zum Nachfassen.<br />

branchenfokus<br />

DI Silvia Jell:<br />

„Mittlerweile<br />

haben wir<br />

ungefähr<br />

55.000 abgewickelte<br />

Projekte,<br />

ungefähr<br />

1.000 Auftraggeber,<br />

die das<br />

Portal für ihre<br />

Ausschreibungsübermittlung<br />

regelmäßig<br />

nützen und<br />

ca. 18.000<br />

registrierte<br />

Gewerbebetriebe<br />

aus allen<br />

Regionen<br />

Österreichs“.<br />

Wo sehen Sie die größten Stärken von<br />

ausschreibung.<strong>at</strong> für die Nutzer?<br />

Jell: Für Auftragnehmer sind es die Ausschreibungen<br />

von gewerblichen Auftraggebern.<br />

Die sind einfach sonst nicht zu finden. Damit<br />

meine ich Ausschreibungen und Angebotseinholungen<br />

von Architekten, von planenden<br />

Baumeistern, von Generalunternehmern, von<br />

Wohnbaugesellschaften, Bauträgern, Immobilienbüros,<br />

Baufirmen, die ausführende Firmen<br />

suchen. Das ist einzigartig.<br />

Für die Ausschreiber ist es zum einen die Anbieterd<strong>at</strong>enbank<br />

für beschränkte Ausschreibungen.<br />

Der Ausschreiber h<strong>at</strong> immer Zugriff<br />

auf gewartete Adressen, kann sich eigene<br />

Adresslisten anlegen, braucht selbst keine<br />

Adressen zu pflegen.<br />

Zum anderen ist es der bequeme und sichere<br />

Versand der Ausschreibungsunterlagen und<br />

Pläne, mit allen Nachverfolgungsmöglichkeiten.<br />

Das Ausschreiben eines Gewerkes inklusive<br />

Begleitschreiben, D<strong>at</strong>eiübermittlung und<br />

Firmen auswählen und einladen ist eine Angelegenheit<br />

von vier Minuten. Dann ist alles erledigt<br />

und jede eingeladene Firma h<strong>at</strong> Zugriff<br />

auf die bereitgestellten Unterlagen. Damit ist<br />

für jeden Auftraggeber, der halbwegs wirtschaftlich<br />

denkt, alles gesagt, oder? K<br />

Innov<strong>at</strong>ive Sensor Systems...<br />

I N D U S T R I E<br />

A U T O M A T I O N<br />

G R A Z<br />

Einzigartige multifunktionale<br />

Volumenstrom Messhauben<br />

Drallauslässe messbar mit Strömungsgleichrichter<br />

Messbereich von 42 m³/h bis 4250 m³/h<br />

Verschiedene Multifunktionssonden anschließbar<br />

<strong>NEU</strong><br />

PROZESS<br />

KLIMA<br />

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I N D U S T R I E A U T O M A T I O N G R A Z , A U T A L E R S T R A S S E 5 5 , 8 0 7 4 R A A B A , T E L . : + 4 3 ( 3 1 6 ) 4 0 5 1 0 5 , F A X D W 2 2 , O F F I C E @ I A G . C O . A T , W W W . I A G . C O . A T<br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 77


anchenfocus<br />

Bild: Lukas Schaller<br />

STAATSPREIS<br />

Fünf innov<strong>at</strong>ive<br />

Projekte ausgezeichnet<br />

Anspruchsvolle Architektur vereint mit ressourcenschonender<br />

Bauweise zeichnet jene fünf Projekte aus, die Mitte Februar 2013 mit<br />

dem Sta<strong>at</strong>spreis Architektur und Nachhaltigkeit prämiert wurden.<br />

Umweltminister Niki Berlakovich verlieh<br />

die diesjährigen Sta<strong>at</strong>spreise an das Energiespar-Wohngebäude<br />

U 31 in Wien, das Verwaltungsgebäude<br />

„Niederösterreichhaus“ in<br />

Krems, die Wohnanlage Messequartier in Graz,<br />

die Allgemeine Sonderschule 4 in Linz sowie<br />

an das AgrarBildungsZentrum Salzkammergut<br />

in Altmünster.<br />

„Nachhaltiges und qualitätsvolles Bauen, bei<br />

dem Ökonomie und Ökologie, Soziales und<br />

Ästhetik im Einklang stehen, ist die wichtigste<br />

Grundlage für unsere Lebensqualität. Zukunftsfähige<br />

Architektur setzt daher auf hohe<br />

Energieeffizienz, eine ressourcenschonende<br />

Bauweise und die Verwendung von heimischen<br />

M<strong>at</strong>erialien. Das bringt Aufschwung für<br />

die Wirtschaft, schafft und sichert wichtige<br />

green jobs und hilft uns bei der Energiewende<br />

hin zu erneuerbaren Energien. Mit dem Sta<strong>at</strong>spreis<br />

Architektur und Nachhaltigkeit zeichnen<br />

wir jene Projekte aus, die die eindrucksvollsten<br />

Verbindungen von umweltbewusstem<br />

Handeln und Ästhetik geschaffen haben“, so<br />

Umweltminister Niki Berlakovich bei der feierlichen<br />

Preisverleihung im Wiener RadioKulturhaus.<br />

Das Energiespar-<br />

Wohngebäude<br />

U 31 in Wien<br />

sticht durch die<br />

markante Außenform<br />

hervor,<br />

die jeder Wohneinheit<br />

die<br />

Möglichkeit<br />

eines begrünten<br />

Freiraums bietet.<br />

Das Objekt sorgt<br />

nicht nur für<br />

eine besonders<br />

hohe Lebensqualität,<br />

sondern<br />

es erreicht auch<br />

Bestwerte im<br />

Bereich Energieeffizienz<br />

und<br />

Klimaschutz.<br />

Fachjury bewertete 99 Einreichungen<br />

Der zum dritten Mal vom Lebensministerium<br />

im Rahmen der Klimaschutziniti<strong>at</strong>ive<br />

klima:aktiv vergebene Sta<strong>at</strong>spreis Architektur<br />

und Nachhaltigkeit richtete sich an Projektträger<br />

von Neubauten und Sanierungen. Über<br />

zwei Drittel der Einreichungen für das Auszeichnungsjahr<br />

2012 kamen aus dem Dienstleistungssektor,<br />

davon ein Drittel aus den<br />

Bereichen Kindergarten, Schule und Ausbildungsstätte.<br />

Die zweite große Gruppe stellten<br />

Wohn- und Einfamilienhäuser.<br />

Unter dem Vorsitz des Sta<strong>at</strong>spreisbeauftragten<br />

und Universitätsprofessors für Architektur<br />

Roland Gnaiger von der Kunstuniversität Linz<br />

bewertete eine intern<strong>at</strong>ionale Fachjury die 99<br />

eingereichten Projekte, von denen 9 für den<br />

Sta<strong>at</strong>spreis nominiert wurden. Schließlich<br />

gingen fünf Preisträger-/innen aus dem Bewertungsprozess<br />

hervor. Bei allen Einreichungen<br />

wurde die Erfüllung der Nachhaltigkeitskriterien<br />

nach den Gebäudestandards von<br />

klima:aktiv Bauen und Sanieren beurteilt.<br />

Die fünf Preisträger<br />

Das Passivhaus-Wohngebäude U 31 im 20.<br />

Wiener Gemeindebezirk erreicht Bestwerte in<br />

puncto Energieeffizienz und Klimaschutz. Die<br />

Jury überzeugte jedoch vor allem die hohe<br />

Lebensqualität, die für die BewohnerInnen<br />

geschaffen wurde: Durch die rundumlaufenden<br />

Terrassen und die gezackte Außenform<br />

verfügt jedes Zimmer der 46 Wohneinheiten<br />

und der Büros im ersten Stock über einen Zugang<br />

zu einem großzügigen, priv<strong>at</strong>en Grünraum<br />

– und das inmitten der Stadt. Mit hoher<br />

architektonischer Qualität beeindruckt auch<br />

Zwischen den wellenförmigen Baukörpern<br />

der Wohnanlage Messequartier, Graz, schlängeln<br />

sich großzügige Grünanlagen. Das Projekt<br />

steht für hochwertigen Wohnraum in unterschiedlichen<br />

Wohnungstypen, durchmischt mit<br />

Gewerbe- und Büroflächen.<br />

info<br />

Die Preisträger im Detail<br />

Energiespar-Wohngebäude U 31, Wien<br />

Bauherrin: Heindl-Holding GmbH<br />

Architekten: Querkraft Architekten ZT GmbH<br />

Fachplanung: Schöberl & Pöll GmbH;<br />

BPS Engineering<br />

Niederösterreichhaus, Krems, NÖ<br />

Bauherrin: NÖ Landesimmobilien GmbH<br />

Architekten: ARGE NÖHK; AllesWirdGut Architektur<br />

ZT GmbH; feld72 Architekten ZT GmbH;<br />

FCP - Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH<br />

Fachplanung: DI Walter Prause;<br />

TB ZFG-Projekt GmbH; bauXund Forschung<br />

und Ber<strong>at</strong>ung GmbH<br />

Wohnanlage Messequartier, Graz, Stmk.<br />

Bauherrin: ENW – Gemeinnützige<br />

Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Architekt: DI Markus Pernthaler Architekt<br />

ZT GmbH<br />

Fachplanung: V<strong>at</strong>ter & Partner ZT GmbH;<br />

RFG Engineering GmbH; bauXund Forschung<br />

und Ber<strong>at</strong>ung GmbH<br />

Allgemeine Sonderschule 4, Linz, OÖ<br />

Bauherrin: Immobilien Linz GmbH & Co KG<br />

Architekten: grundstein Architektur<br />

Fachplanung: IBO GmbH; Technisches Büro<br />

Ing. Grillenberger GmbH & Co KG<br />

AgrarBildungsZentrum Salzkammergut,<br />

Altmünster, OÖ<br />

Bauherrin: Landes-Immobilien GmbH<br />

Architekten: Fink Thurnher Architekten<br />

Fachplanung: DI Dr. Lothar Künz ZT GmbH;<br />

Planungsteam E-Plus GmbH<br />

Bild: Paul Ott<br />

78<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


anchenfokus<br />

das „Niederösterreichhaus“ in Krems. Das neu<br />

errichtete Verwaltungsgebäude, das in drei<br />

Baukörper gegliedert ist, besticht durch eine<br />

gelungene Einbindung in die historische Bausubstanz<br />

der Altstadt. Das Passivhauskonzept<br />

wird hier ganzheitlich verstanden: So wurde<br />

sowohl eine ressourcenschonende Herstellung<br />

des Gebäudes als auch ein äußerst sparsamer<br />

Betrieb für die Zukunft angestrebt. Darüber<br />

hinaus verfügt das Amtsgebäude mit 217 Büroarbeitsplätzen<br />

und 400 Besprechungs- und<br />

Seminarplätzen unter anderem auch über eine<br />

eigene Elektrotankstelle für Pkw und Fahrräder.<br />

Einen besonders hochwertigen Beitrag zum<br />

Thema Wohnen im Stadtzentrum liefert das<br />

prämierte Wohnprojekt, die Wohnhausanlage<br />

Messequartier, die im Zuge der Restrukturierung<br />

des Grazer Messegeländes errichtet<br />

wurde. Das Messequartier ist das größte<br />

Wohnprojekt der Steiermark, das nahezu Passivhausqualität<br />

erreicht. Es verfügt neben dem<br />

breiten Angebot an Wohnungstypen – von<br />

Studenten- und Seniorenwohnungen bis hin<br />

zu geförderten und Eigentumswohnungen –<br />

auch über Gewerbe- und Büroflächen, diverse<br />

soziale Einrichtungen wie etwa einen Kinder-<br />

Das AgrarBildungsZentrum Salzkammergut setzt in allen Bereichen auf Holz als nachwachsenden<br />

Rohstoff. Der Neubau zeichnet sich durch die einzigartige Lage über dem Westufer des Traunsees<br />

sowie durch seine Konstruktion, die an einen Vierkanter-Hof erinnert, aus.<br />

garten, weitläufige Grünanlagen und eine für<br />

alle Bewohner-/innen zugängliche Dachterrasse<br />

mit Sauna und Schwimmbad.<br />

Der vierte Preisträger, die Allgemeine Sonderschule<br />

4 in Linz, ist ein Sanierungsprojekt bei<br />

dem es beispielhaft gelang ein gesamtheitliches<br />

Architektur-, Raum-, Gebäude- und M<strong>at</strong>erialkonzept<br />

umzusetzen. Bei der Generalsanierung<br />

in Passivhausqualität und gleichzeitigen<br />

Aufstockung um ein Geschoß in Holzbauweise<br />

wurden alle neu an das Schulgebäude gestellten<br />

Anforderungen, wie etwa ein neues Raumkonzept<br />

für die Nachmittagsbetreuung oder<br />

die Mehrfachnutzung von Räumen, erfüllt.<br />

Die Errichtung des AgrarBildungsZentrums<br />

Salzkammergut in Altmünster wurde durch<br />

die Zusammenlegung von zwei Schulen erforderlich.<br />

Das fünfte Sta<strong>at</strong>spreisprojekt ist eine<br />

Erweiterung eines bestehenden Gebäudetrakts,<br />

bei der Tradition und Moderne gekonnt<br />

miteinander vereint wurden.<br />

Die Landwirtschaftsschule liegt in einzigartiger<br />

Lage über dem Westufer des Traunsees<br />

und besticht durch die konsequente Verwendung<br />

von Holz als nachwachsenden Baustoff.<br />

Die Gebäudeform orientiert sich am traditionellen<br />

Vierkanthof und beherbergt alle Elemente<br />

eines modernen Campus samt Intern<strong>at</strong><br />

unter einem Dach.<br />

K<br />

www.sta<strong>at</strong>spreis.klimaaktiv.<strong>at</strong><br />

Bild: Walter Ebenhofer<br />

Bild: Lukas Schaller<br />

Im Niederösterreichhaus<br />

in Krems wurden<br />

sorgfältig ausgewählte<br />

M<strong>at</strong>erialien<br />

verarbeitet um ideale<br />

Komfortbedingungen<br />

zu garantieren.<br />

Der Gebäudekomplex<br />

mit Passivhauskonzept<br />

schafft souverän<br />

die Balance zwischen<br />

Neubau und historischer<br />

Bausubstanz.<br />

Pelletskessel BioWin<br />

Sicher<br />

Sauber<br />

SparSam<br />

Bild: Lukas Schaller<br />

An der Allgemeinen Sonderschule 4 wurde im Zuge einer Generalsanierung<br />

nicht nur die Chance genutzt, das Schulgebäude aufzustocken, sondern es<br />

auch an neueste pädagogische Anforderungen ideal anzupassen.<br />

Der österreichische<br />

Weg sicher und günstig<br />

zu heizen<br />

Der BioWIN geht mit Ihrer Zeit<br />

und Ihrem Geld besonders<br />

spar sam um: Er ist laut Stiftung<br />

Warentest der effizienteste<br />

Pelletskessel seiner Klasse.<br />

Dank seiner überdurchschnittlich<br />

großen Aschebox müssen<br />

Sie diese nur ein bis drei Mal<br />

pro Jahr entleeren. Sein verschleiß<br />

freies Zündelement ist<br />

Ihr Garant für viele betriebssichere<br />

Jahre.<br />

windhager.com<br />

Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik 3/2013 79


anchenfocus<br />

WÄRMEPUMPEN-MARKTENTWICKLUNG<br />

Siegeszug auf Europas<br />

Heizungsmarkt<br />

Der europäische Markt wächst jährlich um mehr als 770.000 Wärmepumpen.<br />

Seit Beginn des detaillierten Monitorings im Jahr 2005 wurden<br />

über 4,5 Millionen Wärmepumpen am europäischen Markt abgesetzt.<br />

Damit konnten bisher 43,45 TWh Endenergie und über 18,44 TWh<br />

Primärenergie eingespart werden. Dies entspricht einer Reduktion von<br />

8,13 Mt Treibhausgas-Emissionen.<br />

Ökonomische und Ökologische Effekte<br />

Die österreichische Wärmepumpenbranche<br />

(Produktion, Handel und Install<strong>at</strong>ion) konnte<br />

somit den Gesamtums<strong>at</strong>z auf über 200 Millionen<br />

Euro weiter steigern. Der derzeitige<br />

Beschäftigungseffekt beläuft sich auf knapp<br />

1.200 Vollzeitarbeitsplätze.<br />

Aufgrund des in Betrieb befindlichen Wärmepumpenparks<br />

in Österreich konnten Emissionen<br />

von über 400.000 Tonnen CO 2 äquivalent<br />

vermieden werden.<br />

Dieser generelle Aufwärtstrend am Wärmepumpensektor<br />

wird auch durch die vor Kurzem<br />

veröffentlichte Trendstudie des VIZ (Verband<br />

Das jährliche Marktvolumen entspricht 6,17<br />

Milliarden Euro und h<strong>at</strong> einen Beschäftigungseffekt<br />

von 38.000 Vollzeitäquivalenten<br />

(VZÄ). Mit 200 Millionen Euro Marktvolumen<br />

und 1.200 Vollzeit Arbeitsplätzen rangiert Österreich<br />

im europäischen Vergleich, bezogen<br />

auf die Bevölkerung, auf den vordersten Rängen.<br />

In Bezug auf die gesamte Abs<strong>at</strong>zmenge<br />

von 16.686 im Jahr 2011 liegt Österreich derzeit<br />

an 10. Stelle im europäischen Vergleich.<br />

Der österreichische Markt:<br />

Starker Aufwärtstrend nach Wirtschaftskrise<br />

Der österreichische Wärmepumpenmarkt ist<br />

gekennzeichnet durch ein deutliches Wachstum<br />

des Marktes ab dem Jahr 2000 bis zur<br />

Wirtschaftskrise 2008.<br />

Erstmals seit der Krise zeigen die Verkaufszahlen<br />

2012 wieder einen eindeutig positiven<br />

Trend. Derzeit befinden sich österreichweit<br />

über 200.000 Wärmepumpenanlagen in Betrieb.<br />

––<br />

Der Gesamtabs<strong>at</strong>z an Wärmepumpen<br />

(Heizung und Brauchwasser) stieg im Jahr<br />

2012 um 10,3 %, von 25.241 im Jahr 2011<br />

auf 27.848 im Jahr 2012.<br />

––<br />

Der Inlandsmarkt wuchs um 7,1 % auf<br />

17.657 Anlagen.<br />

––<br />

Der Exportmarkt stieg um 16,4 % auf<br />

10.191 Wärmepumpen. Dies entspricht<br />

einer Exportquote gesamt 34,6 %.<br />

Als Exportschlager erweist sich die<br />

Brauchwasser-Wärmepumpe mit einem<br />

Zuwachs des Exportanteils 2012 um 24,2 %<br />

zum Vergleichszeitraum 2011.<br />

––<br />

Der Inlandsmarkt für Heizungswärmepumpen<br />

wuchs im Jahr 2012 im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 13,3 %, wobei 2012 im Inlandsmarkt<br />

13.347 Heizungswärmepumpen<br />

verkauft wurden. Der Brauchwasserwärmepumpen-Markt<br />

verzeichnete 2012 im Inland<br />

einen leichten Rückgang von 6,2 % auf<br />

3.884 Anlagen.<br />

Verteilung der Wärmequellen<br />

am Heimmarkt<br />

Der langjährige Trend zu Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

verstärkt sich im Jahr 2012 und stieg<br />

im Vergleich zum Jahr 2011 um 31,3 %, auf<br />

7.083 Stück. Auch Wasser/Wasser-Wärmepumpen<br />

konnten mit einem Plus von 5,4 % von<br />

976 auf 1.029 Anlagen ihren Marktanteil ausbauen.<br />

Sole/Wasser-Wärmepumpen sanken<br />

um 5,4 % auf 4.576 Stück und Direktverdampfungsanlagen<br />

um 6,5 % auf 659 Anlagen österreichweit.<br />

Verteilung der Wärmequellen in Österreich.<br />

der Install<strong>at</strong>ions-Zulieferindustrie) bestätigt:<br />

503 der befragten Install<strong>at</strong>eure reihen die Wärmepumpe<br />

unter die fünf stärksten Ums<strong>at</strong>zträger<br />

der kommenden Jahre.<br />

Die Wärmepumpe in der Sanierung<br />

Die aktuelle Sanierungsquote mit 3 %. Als Maßnahme zur Steigerung<br />

am Sektor des priv<strong>at</strong>en Haushalts wurde der<br />

Sanierungsscheck ins Leben gerufen.<br />

Der Sanierungsscheck 2013 ist eine gemeinsame<br />

Förderung des Lebens- und des Wirtschaftsministeriums<br />

und dient dazu, thermische<br />

Sanierungen im priv<strong>at</strong>en<br />

Wohnbau für Gebäude finanziell zu unterstützen.<br />

Gefördert wird die thermische<br />

Sanierung der Gebäudehülle mit<br />

max. 5.000,– EUR. Zusätzlich erhöht die<br />

Sanierung des Heizungssystems die<br />

Förderung um 2.000,– EUR.<br />

Quelle: Berechnung Energy Economics Group (EEG).<br />

Quelle: European He<strong>at</strong> Pump Associ<strong>at</strong>ion, Outlook 2012<br />

Ranking der Mitgliedsta<strong>at</strong>en (Basis Gesamtabs<strong>at</strong>z 2011).<br />

Zwei Fehlentscheidungen –<br />

Eine Förderung<br />

Im Bereich der Wärmepumpe wird hier<br />

ein COP-Wert von 4 als Förderungskriterium<br />

vorausgesetzt. Durch diese<br />

Vorgabe beschränkt man im Vorhinein<br />

das Potenzial maßgeblich, und dies<br />

obwohl österreichweit bis 25 % aller<br />

Wärmepumpen in der Sanierung eingebaut<br />

werden. Für Außenluft-Wärmepumpen,<br />

die speziell in der Sanierung<br />

stark nachgefragt sind, ist diese Vorgabe<br />

eine kaum erreichbare Auflage, um<br />

nicht zu sagen eine unüberwindbare<br />

Hürde.<br />

80<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik


fischer<br />

fischer<br />

fischer<br />

fischer<br />

fischer<br />

fischer<br />

fischer<br />

fischer<br />

branchenfokus<br />

Wärmepumpensysteme<br />

können heute in beinahe<br />

jedem Sanierungsfall eingesetzt<br />

werden – mit niedrigsten<br />

Betriebskosten.<br />

sich erst in 33 Jahren refinanzieren.<br />

Auch die Einsparung der<br />

Heizkosten durch die Umstellung<br />

des Heizsystems ist bei gleicher<br />

Investition bei Weitem höher.<br />

Quelle: DVEK<br />

info<br />

Die im Oktober 2012 veröffentlichte<br />

Studie des österreichischen<br />

DVEK (Dachverband Energie und<br />

Klima) zeigt, dass sich Investitionen<br />

in Heizungssysteme zwischen<br />

10 und 21 Jahren, und Investitionen<br />

in die thermische Sanierung,<br />

Appell des Verbandes<br />

an die Politik:<br />

––<br />

Eine Reduktion des Förderkriteriums<br />

für Wärmepumpen um<br />

nur 10 % (COP auf 3,6). Dies<br />

würde das Potenzial der Wärmepumpe<br />

in der Sanierung um<br />

25 % steigern!<br />

––<br />

Gleichstellung der Sanierung<br />

von thermischer Gebäudehülle<br />

und Haustechniksystemen!<br />

Dank ständiger Innov<strong>at</strong>ionen und<br />

Weiterentwicklungen können<br />

Wärmepumpensysteme heute in<br />

beinahe jedem Sanierungsfall eingesetzt<br />

werden. Und das mit niedrigsten<br />

Betriebskosten. K<br />

www.waermepumpe-austria.<strong>at</strong><br />

Bild: Wärmepumpe Austria<br />

fischer Superbond<br />

Vorstand Wärmepumpe Austria (v.l.): Gerhard Laimer, Siegfried<br />

Kop<strong>at</strong>sch, Andreas Bangheri, Alfons Forster, Richard Freimüller,<br />

Peter Weiß, Karl Ochsner, Hans Zeinhofer.<br />

.... erhältlich bei über 200<br />

Verband Wärmepumpe Austria<br />

Der Verband Wärmepumpe Austria (WPA) ist ein Branchenverband mit Sitz<br />

in Linz, der die gesamte Wertschöpfungskette umfasst. Der Verband entstand<br />

im Frühjahr 2012 durch die Fusion des ehemaligen „Bundesverband<br />

Wärmepumpe“ und der „Leistungsgemeinschaft Wärmepumpe“.<br />

Zurzeit sind über 90 % aller Wärmepumpenhersteller in Österreich, alle<br />

Elektrizitätsversorgungsunternehmen über den Verband „Österreichs Energie“<br />

sowie Zuliefer- und Bohrunternehmen durch den Verband Wärmepumpe<br />

Austria organisiert. Ziel für das Jahr 2013 ist, mit der außerordentlichen<br />

Install<strong>at</strong>ionspartner-Mitgliedschaft weitere 100 Install<strong>at</strong>ionsbetriebe mit an<br />

Bord zu holen.<br />

Die österreichische Wärmepumpen-Branche generiert mehr als 200 Millionen<br />

Euro Ums<strong>at</strong>z und einen Beschäftigungseffekt von 1.100 VZÄ (Vollzeitäquivalente).<br />

Mehr als nur Verankerung!<br />

Weltweit das erste System für<br />

gerissenen und ungerissenen<br />

Beton, mit dem Gewindestangen<br />

wahlweise mit Injektionsmörtel<br />

oder Mörtelp<strong>at</strong>rone verankert<br />

werden können.<br />

ETA-12/0258<br />

ETAG 001- 5<br />

Fachhändlern in Österreich.<br />

Str<strong>at</strong>egische Ziele<br />

Sind vor allem die Vereinigung und Stärkung der Branche, Verbreitung von<br />

Wärmepumpen-Systemen, Qualitätssicherung des Gesamtsystems „Wärmepumpe“<br />

sowie aktive Inform<strong>at</strong>ion der Kunden und Kommunik<strong>at</strong>ion zwischen<br />

allen Beteiligten.<br />

Option 1 für gerissenen Beton<br />

Vorstandsmitglieder<br />

Die Vorstandsmitglieder sind Richard Freimüller (Präsident), Andreas<br />

Bangheri, Karl Ochsner, Peter Weiss, Gerhard Laimer, Alfons Forster, Hans<br />

Zeinhofer und Siegfried Kop<strong>at</strong>sch (Geschäftsführer).<br />

Mehr als nur Verankerung!<br />

Weltweit das erste System für gerissenen<br />

und ungerissenen Beton, mit dem Gewindestangen<br />

wahlweise mit Injektionsmörtel oder<br />

Mörtelp<strong>at</strong>rone verankert werden können.


anchenfocus<br />

Druckauflage 2. Halbjahr 2012:<br />

11.800 Exemplare<br />

Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />

Dresdner Straße 45, 1200 Wien<br />

Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100,<br />

www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong><br />

www.hlk.co.<strong>at</strong><br />

Herausgeber:<br />

Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin,<br />

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M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

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Manfred Krejci<br />

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Art Direction: Karl Peherstorfer<br />

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Lektor<strong>at</strong>: Monika Maurer<br />

Fotos: Falls nicht anders angegeben,<br />

WEKA-Verlag GmbH<br />

Druck: Berger, Horn<br />

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Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr<br />

(plus Sonderausgaben)<br />

Erscheinungsort: Wien<br />

82<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klim<strong>at</strong>echnik<br />

März 3/13<br />

44. Jahrgang<br />

I M P R E S S U M<br />

Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif.<br />

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />

Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.<br />

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Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch<br />

die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2<br />

Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />

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Gerichtsstand: Wien<br />

Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

MANAGEMENT<br />

Höflichkeit,<br />

Wertschätzung<br />

und Einfühlungsvermögen<br />

sind die wichtigsten<br />

Zut<strong>at</strong>en für eine gelungene<br />

Kommunik<strong>at</strong>ion.<br />

Wie der Chef oder die Chefin<br />

spricht, ist für die Mitarbeiter<br />

beispielgebend. Wortwahl<br />

und Sprache zeigen Wirkung<br />

– auf die Kunden, das gesamte<br />

Umfeld und letztlich auf<br />

den Unternehmenserfolg.<br />

Ilse Königstetter<br />

Höflichkeit, Wertschätzung<br />

und Einfühlungsvermögen<br />

sind die wichtigsten Zut<strong>at</strong>en<br />

für eine gelungene Kommunik<strong>at</strong>ion.<br />

Die Wirkung der Wortwahl<br />

wird noch immer häufig<br />

unterschätzt. Das gilt auch für<br />

Führungskräfte. „Emotionale<br />

Kompetenz sollte heute für<br />

Manager selbstverständlich<br />

sein“, ist die Leiterin der Wiener<br />

Kommunik<strong>at</strong>ionsakademie,<br />

Caroline Klade, überzeugt.<br />

Denn wie der oder die Vorgesetzte<br />

spricht, h<strong>at</strong> eine nicht zu<br />

unterschätzende Wirkung auf<br />

die Mitarbeiter, das gesamte<br />

Umfeld und letztendlich auch<br />

auf die Kunden.<br />

Damit die Gesprächsführung<br />

gelingt, h<strong>at</strong> die Trainerin ein<br />

paar goldene Regeln par<strong>at</strong>:<br />

Grundsätzlich positiv einleiten<br />

Auch wenn Kritk nötig ist, sollte<br />

das Gespräch immer positiv<br />

eingeleitet, die Korrekturen<br />

sachlich vorgebracht und wieder<br />

mit einem positiven Aspekt<br />

abgeschlossen werden.<br />

So kann der Mitarbeiter die<br />

Kritik besser annehmen und<br />

mit einem grundsätzlich zuversichtlichen<br />

Gefühl aus dem<br />

Gespräch gehen.<br />

Emotionale Kompetenz in Worten<br />

Abwertung und Killerphrasen<br />

vermeiden<br />

Druck erzeugt immer Gegendruck<br />

und zerstört das Gesprächsklima.<br />

Persönliche Abwertungen<br />

und Killerphrasen<br />

wie „Was haben Sie sich nur dabei<br />

wieder gedacht?“ oder auch<br />

nur „So geht das wirklich nicht“<br />

vermeiden. Es gilt nicht, keine<br />

Fehler zu machen, sondern aus<br />

ihnen zu lernen.<br />

Keine Weichmacher oder<br />

Konjunktive verwenden<br />

„Ich würde meinen, dass wir es<br />

mit diesem Werbekonzept versuchen<br />

sollten“, ist als Aussage<br />

eines Managers in einer internen<br />

Entscheidungssitzung keine<br />

Zeichen von Führungsqualität<br />

und lässt den Sprecher schwach<br />

erscheinen. Auch die Botschaft<br />

an einen Mitarbeiter: „Im Grunde<br />

genommen haben Sie gute Arbeit<br />

geleistet“ ist kraftlos. War die<br />

Arbeit jetzt gut oder nicht? Auch<br />

Begriffe wie „eventuell“, „eigentlich“<br />

oder „könnte“ und „sollte“<br />

sorgen eher für Verwirrung als<br />

für Klarheit.<br />

Sagen, was Sache ist<br />

„Sie sind schon wieder zu spät<br />

gekommen“ ist ebenfalls eine<br />

wenig hilfreiche Formulierung,<br />

weil sie nur feststellt und generalisiert.<br />

Der Mitarbeiter kennt seine<br />

Unzulänglichkeiten ohnehin.<br />

Fordern Sie ihn auf, es besser zu<br />

machen: „Kommen Sie ab morgen<br />

pünktlich um 8 Uhr!“ Und<br />

denken Sie daran, dass auch der<br />

Tonfall eine wesentliche Rolle<br />

spielt. Wenn Sie Ihre Wut mich<br />

hochrotem Kopf herausschreien,<br />

wird der Mitarbeiter aus Selbstschutz<br />

die Rollbalken herunterlassen.<br />

Mit äußerst ungewissem<br />

Lernfaktor.<br />

Prüfen, ob die Botschaft<br />

angekommen ist<br />

Aktives Zuhören und Hinterfragen<br />

sind das A und O einer<br />

Führungskraft in der Kommunik<strong>at</strong>ion.<br />

Wenn der Mitarbeiter die<br />

info<br />

3/2013 Heizung . Lüftung . Klim<strong>at</strong>echnik<br />

Stirn runzelt, h<strong>at</strong> er möglicherweise<br />

etwas nicht verstanden.<br />

Achten Sie auch auf die Körpersprache!<br />

Wenn Körpersprache<br />

und Sprache übereinstimmen,<br />

ist das für jeden leicht erkennbar.<br />

Eigene Fehler eingestehen<br />

Gestehen Sie auch als Führungskraft<br />

getrost mal einen Fehler<br />

ein. Fehler sind Helfer auf dem<br />

Weg, etwas zu verbessern. Wer<br />

keine Fehler macht, h<strong>at</strong> nicht<br />

gearbeitet. Das wirkt auf die Mitarbeiter<br />

angstreduzierend und<br />

motivierend.<br />

Kre<strong>at</strong>ivität anregen<br />

Begnügen Sie sich in Gesprächen<br />

nicht mit einem „Ja“ oder „Nein“.<br />

Stellen Sie offene Fragen, die die<br />

Kre<strong>at</strong>ivität des Denkens anderer<br />

Menschen anregen, Optionen<br />

eröffnen und Ihnen viele neue<br />

Inform<strong>at</strong>ionen über die Situ<strong>at</strong>ion<br />

und Ihr Gegenüber einbringen.<br />

Im Geschäftsleben kann das ein<br />

echter Wettbewerbsvorteil sein.<br />

Sehen Sie auch in Schwierigkeiten<br />

Herausforderungen und in<br />

Krisen Chancen.<br />

Sprache wirkt aufs Gehirn<br />

„Durch unsere Sprache programmieren<br />

wir auch unser Denken“,<br />

weiß Kommunik<strong>at</strong>ionstrainerin<br />

Clade aus langjähriger Erfahrung.<br />

Klare, direkte Aussagen<br />

festigen auch das eigene Selbstvertrauen<br />

und garantieren damit<br />

eine effiziente Umsetzung. Denn<br />

das Gehirn h<strong>at</strong> einen unmissverständlichen<br />

Impuls erhalten und<br />

kann diesen realisieren. „Der Mut<br />

zum aufrechten Gang stärkt die<br />

Wirbelsäule“, so Klade, „wenn wir<br />

zu einer Meinung ganzheitlich<br />

stehen, aktivieren wir auch unsere<br />

unbewussten Ressourcen<br />

und werden dadurch effizienter<br />

arbeiten und denken.“ Die<br />

konsequente Anwendung einer<br />

kr<strong>at</strong>ftvollen, weichmacherfreien<br />

Sprache ist wichtig, wenn Sie<br />

beim Gesprächspartner klar und<br />

selbstbewusst „ankommen“ wollen.<br />

<br />

K<br />

Caroline Klade ist diplomierte Wirtschaftstrainerin,<br />

Unternehmensber<strong>at</strong>erin und Universitätslektorin.<br />

In ihrer Wiener Kommunik<strong>at</strong>ionsakademie trainiert<br />

sie Menschen auf allen beruflichen Ebenen.<br />

<br />

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www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong>/energieautarkie-kongress<br />

Dritter Österreichischer<br />

Energieautarkie-Kongress<br />

11. April 2013<br />

Parkhotel Schönbrunn, Hietzinger Hauptstr. 10-14 | 1130 Wien<br />

Politik, Wirtschaft oder Priv<strong>at</strong>initi<strong>at</strong>iven:<br />

Wer macht die Energiewende?<br />

➔ Zentral oder regional? – Wie die Energiewende gelingen kann<br />

➔ Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien als menschliches Grundrecht<br />

➔ Oberösterreichs Weg zur Energiewende<br />

➔ Vorarlberg auf dem Weg in die Energieautonomie<br />

➔ Der Weg zum Energiesystem 2.0<br />

➔ Effiziente Heizungssysteme als wirkungsvoller Motor für die Energiewende<br />

➔ Energiewende – Aktive Bürgerbeteiligung als Erfolgsfaktor<br />

➔ Energieautarkie – Von der Theorie zur praktischen Umsetzung<br />

➔ Business M<strong>at</strong>ching – Energieexperten treffen Entscheider<br />

P<strong>at</strong>Ronanz<br />

FachlichE lEitung<br />

REFEREntEn<br />

Martin J.F. Steiner<br />

Ingenieurbüro<br />

Peter Droege<br />

Eurosolar<br />

Rudi Anschober<br />

Landesr<strong>at</strong> OÖ<br />

Erich Schwärzler<br />

Landesr<strong>at</strong> Vbg.<br />

Roman Weigl<br />

REW Consulting<br />

Martin Graf<br />

Energie-Control Austria<br />

Morteza Fesharaki<br />

HERZ Energietechnik<br />

Anna Schreuer<br />

IFZ<br />

Franz Buchgraber<br />

Ingenieurbüro<br />

Andreas Schneemann<br />

Ingenieurbüro<br />

Karl Puchas<br />

LEA Lokale Energieagentur<br />

Peter Ramharter<br />

Wicon Engineering<br />

Heimo Bürbaumer<br />

Österr. Energieagentur<br />

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Fachmagazin TGA und Website www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong> aus dem WEKA-Verlag in<br />

Kooper<strong>at</strong>ion mit dem Fachverband Ingenieurbüros und der IG Energieautarkie<br />

KontaKt/anmEldung<br />

Manuela Neißl, manuela.neissl@weka.<strong>at</strong><br />

www.<strong>energieweb</strong>.<strong>at</strong>/energieautarkie-kongress/anmeldung


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– „Uni LI“ (M 32 x 1,0) für Ista<br />

– „Uni LK“ (M 28 x 1,0) für Kosmia<br />

– „Uni LM“ (M 38 x 1,5) für Meges<br />

– „Uni LO“ (M 38 x 1,5) für Oreg/Ondal<br />

– „Uni LR“ (M 33 x 2,0) für Rossweiner<br />

Für Ventile mit Klemmverbindung:<br />

– „Uni LD“/„Uni CD“/<br />

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(Klemmverbindung für<br />

Danfoss „Baureihe RA“)<br />

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Danfoss „Baureihe RAV“)<br />

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