30.01.2013 Aufrufe

Wir sorgen für Ihr Wohlbefinden. - Energieweb

Wir sorgen für Ihr Wohlbefinden. - Energieweb

Wir sorgen für Ihr Wohlbefinden. - Energieweb

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1200 Wien, P.b.b., Zulassungs-Nr. GZ 02Z032315 M<br />

Jänner-Februar 2011 / Einzelpreis: EUR 4,–<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Halle 19,<br />

Stand 230<br />

Heizung 1-2<br />

Lüftung 11<br />

Klimatechnik<br />

www.hlk.co.at<br />

Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.at<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Halle 11.1,<br />

Stand C 39<br />

<strong>Wir</strong> <strong>sorgen</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> Wohlbefi nden.<br />

Spitzentechnologie von IDM. Know-how vom Installateur.<br />

IDM WÄRMEPUMPEN UND SOLARSYSTEME<br />

DIE ENERGIEFAMILIE<br />

www.idm-energie.com


Extra dicht durch „Cut-Effekt“ +++ Extra dicht durch konische Kantensitz-Geometrie +++<br />

Extra dicht durch stark erhöhten Sitzdruck und höhere Standzeiten:<br />

FABA ®<br />

Durchgang-Flansch Schmiedestahl-<br />

Geradsitz<br />

FABA ® -„Plus“ – <strong>Ihr</strong> Ventil <strong>für</strong> alle Standard-Situationen. Extra dicht durch den standardmäßig konischen Kantensitz<br />

mit „Cut-Effekt“. Ablagerungen werden vom Sitz „geschnitten“. Die Armatur bleibt dauerhaft dicht.<br />

FABA ® -„Supra i“ – <strong>Ihr</strong>e Lösung <strong>für</strong> anspruchsvolle Industrie-Anwendungen.<br />

Zusätzlich mit verstärktem und geschütztem Faltenbalg – am Gehäuseoberteil angeschweißt.<br />

FABA ® -„Supra C“ – Für die Chemie. Mit am Gehäuseoberteil angeschweißtem – umspülten – Balg.<br />

Für Produkt-Leitungen.<br />

ARI-Armaturen GmbH . Lichtblaustraße 10A . A-1220 Wien<br />

Telefon 01 / 7 34 79 94-0 . Telefax 01 / 7 34 79 94-10<br />

E-Mail: info.vertrieb@ari-armaturen.at . http://www.ari-armaturen.at<br />

Die neue Generation –<br />

mit der 100% dicht-Technologie!<br />

In mehr als 17.000 Varianten.<br />

FABA ® -Supra i FABA ® -Plus FABA ® -Supra C<br />

ANSI-Gewinde-Muffe Eck-Flansch<br />

Schrägsitz-Flansch Schrägsitz-<br />

Schweißenden<br />

Technik mit Zukunft.<br />

DEUTSCHE QUALITÄTSARMATUREN


Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Druckauflage 1. Halbjahr 2010:<br />

11.800 Exemplare<br />

Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Jänner/Februar 1–2/11<br />

42. Jahrgang<br />

I M P R E S S U M<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />

Dresdner Straße 45, 1200 Wien<br />

Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100,<br />

www.energieweb.at<br />

www.hlk.co.at<br />

Herausgeber:<br />

Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin,<br />

M.B.A., Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A.,<br />

M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleiter:<br />

Manfred Krejci<br />

Chefredakteur:<br />

Eberhard Herrmann, +43.1.97000-248,<br />

eberhard.herrmann@weka.at<br />

Leitender Redakteur:<br />

Ronald Riska, ronald.riska.hlk@weka.at<br />

Leitung Marketing und Verkauf HLK:<br />

Kerstin Hainzl, +43.1.97000-273,<br />

kerstin.hainzl@weka.at<br />

Anzeigenverrechnung:<br />

Monika Berger, +43.1.97000-265<br />

Irene Skala, +43.1.97000-225<br />

anzeigenverrechnung@weka.at<br />

Produktion:<br />

Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226,<br />

produktion@weka.at<br />

Art Direction: Karl Peherstorfer<br />

Fotos: Falls nicht anders angegeben,<br />

WEKA-Verlag GmbH<br />

Druck: Berger, Horn<br />

Abonnements:<br />

Kundenservice, Tel +43.1.97000-100,<br />

kundenservice@weka.at<br />

Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr<br />

(plus Sonderausgaben)<br />

Erscheinungsort: Wien<br />

Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif.<br />

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />

Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.<br />

Einzelpreis Inland: EUR 4,– inkl. 10% MWSt.<br />

Jahresbezugspreis Inland (9 Ausgaben):<br />

EUR 35,– inkl. Porto und 10% MWSt.<br />

Jahresbezugspreis Ausland (9 Ausgaben):<br />

EUR 52,20 inkl. Porto<br />

Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch<br />

die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2<br />

Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />

Bankverbindung:<br />

Bank Austria BLZ 12000, Konto 109-146652/00<br />

Firmenbuchnummer: FN 82687 z,<br />

Handelsgericht Wien<br />

UID-Nr.: ATU 14921708<br />

Gerichtsstand: Wien<br />

Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

Offenlegung: Mediengesetz § 25<br />

Verleger:<br />

WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />

1200 Wien, Dresdner Straße 45<br />

Herausgeber:<br />

Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin,<br />

M.B.A., Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A.,<br />

M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleiter:<br />

Manfred Krejci<br />

Zu mehr als 25% am Medieninhaber beteiligt:<br />

WEKA Auslandsholding GmbH & Co KG,<br />

86438 Kissing, Römerstraße 4<br />

Blattlinie:<br />

HLK ist Österreichs führendes Fachmedium <strong>für</strong> Heizung,<br />

Lüftung, Klima- und Kältetechnik. Der spezialisierte<br />

Printtitel entwickelte sich zum Markenbegriff in der<br />

Haustechnikbranche.<br />

Praxisbezogen wird die Leserschaft mit ausführlichen<br />

Objektberichten, Haustechnikanalysen, Messetrends und<br />

neutralen Fachbeiträgen von Fachhochschulen und Institutionen<br />

informiert. Aktuelle Marktreporte, Interviews und<br />

detaillierte Produktinformationen runden das<br />

Redaktionskonzept ab.<br />

Zielgruppen: Planer/Architekten, HLK-Techniker und<br />

Installateure, Dienstleister, Bauträger.<br />

Was bringt 2011?<br />

Eberhard Herrmann<br />

Chefredakteur HLK<br />

editorial<br />

Eberhard Herrmann<br />

Wäre es wünschenswert, wenn man im Vorhinein wüsste, was die nächsten 365 Tage bringen<br />

(wenn dies 100-%-ig sicher möglich wäre)?<br />

Wo bliebe der Überraschungseffekt, wo wäre noch Spannung im Leben? Und würde nicht auch die<br />

Entscheidungsfreiheit jedes Einzelnen quasi selbst betrogen, wenn man alles im Vorhinein wüsste?<br />

Andererseits: Wäre es nicht gut zu wissen, dass diese oder jene Schwierigkeiten zu einem<br />

bestimmten Zeitpunkt auftreten, um diesen dann auszuweichen bzw. präventiv zu begegnen?<br />

Und ist die menschliche Erfahrung, das Gespür <strong>für</strong> Situationen (genannt: Vorahnung), nicht so<br />

etwas wie eine „Vorausschau“?<br />

Dass viele Unternehmen mit (Trend-)Prognosen <strong>für</strong> die Zukunft arbeiten und sich dabei meistens<br />

der Einschätzung verschiedener Personen/gruppen bedienen, sei an dieser Stelle angemerkt –<br />

Geschäftsführer, müssen ihre Quartals- oder Jahreszahlen definieren (= Zukunftsprognosen<br />

abliefern) und Beratungs- wie <strong>Wir</strong>tschafts-Institute bieten Prognosen als Info-Dienstleistung an.<br />

Sinn des Ganzen: Trends zukommen sehen, „Eckpfeiler“ <strong>für</strong> die nächste Zeit definieren, Pläne<br />

erfüllen, Neues auf den Markt bringen, das der Zielklientel zusagt.<br />

Damit Sie <strong>Ihr</strong>e Meinung, was 2011 bringt bzw. bringen könnte, vervollständigen können, finden<br />

Sie in dieser HLK-Ausgabe viel Interessantes: Die Seiten 72, 73, 76 – Gastkommentar, Immobilien-<br />

Trends oder der Mittelstandsbericht 2011 − liefern Übersicht + Antworten. Dass sich in den<br />

Branchennews (S. 4 bis 7) und in „Was denn?“ (S. 88) teils überraschende Ereignisse abgebildet<br />

finden, wissen Sie als Leser der HLK sowieso.<br />

Herzlich empfohlen sei aber auch der neue (Leser)Service der HLK – auf Seite 77 finden sich<br />

„Zahlen/Daten/Fakten“, die Österreich und Europa jetzt und in Zukunft bewegen.<br />

Wichtig ist natürlich auch zu wissen, was in nächster Zeit auf Sie zukommt – die Seiten 77<br />

(neue Heizungsnormen) sowie 86 + 87 (Termine/Veranstaltungen) zeigen es.<br />

Brandneue Produkt-Vorstellungen, welche die Trends der nächsten Zeit widerspiegeln, stehen<br />

ganz im Fokus der Aussteller, die bei der Energiesparmesse Wels (2.+3. März Fachbesuchertage)<br />

und der Weltleitmesse ISH in Frankfurt (15.–19. März) präsent sind – die HLK zeigt auf 24 Seiten<br />

einige dieser Neuheiten, die demnächst am Markt Einzug halten.<br />

Um die Zukunft (und die Vergangenheit) drehen sich auch die drei Interviews dieser HLK-Ausgabe:<br />

Peter Weinreder (GF von Alphatec/Sanyo in Ö) rechnet sich mit einem Gerät, das Heizen/Kühlen/<br />

Warmwasser/Strom produzieren kann gute Marktchancen aus (Seite 60).<br />

Die beiden Herren Götzer erklären, wie Sie das mit dem Jahresbeginn erfolgten Generationswechsel<br />

in der Geschäftsführung beim Großhändler Gumplmayr in Steyregg handhabten (Seite 68).<br />

Und (Jung)Installateur Kurt Brantner erklärt im Interview (Seite 74 + 75), mit welchen Heraus-<br />

forderungen ein Jungunternehmer kämpft und was er tut, wenn ihm die Kundschaft mit<br />

Installationsprodukten aus dem Internet daherkommt?<br />

In Summe liefert Ihnen die vorliegende HLK also jede Menge Wissenswertes, damit Sie 2011<br />

erfolgreich gestalten können – informatives Lesevergnügen wünscht Ihnen<br />

1


UNSER TITELBILD<br />

Mehr „<strong>Wir</strong> <strong>sorgen</strong> Technik. <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> Mehr <strong>Wohlbefinden</strong>“ Design. –<br />

Mehr IDM mit Innovation. seiner Spitzentechnologie Mehr Auswahl. bei<br />

Wärmepumpen + Solarsystemen und der<br />

Die<br />

Installateur<br />

neue Designheizkörperkollektion<br />

mit seinem Know-how.<br />

Beide gemeinsam <strong>sorgen</strong> <strong>für</strong> und beim<br />

2007 von VOGEL&NOOT verbindet<br />

Kunden <strong>für</strong> <strong>Wohlbefinden</strong>. Und zwar<br />

nicht<br />

innovative<br />

nur in Form<br />

Technik<br />

eines<br />

mit<br />

angenehmen<br />

modernstem<br />

Wärmekomforts Design und macht im Haus den bei Heizköper Heizung zum<br />

und Lebensraum Warmwasser; gestaltenden auch das Wissen, Objekt.<br />

dass Entdecken man mit Sie IDM mit Spitzentechnologie<br />

uns daher eine<br />

und völlig der neue Kompetenz Welt der des Wärme. Installateur-<br />

Profis eine Anlage erhält, die besonders<br />

energieeffizient und umweltfreundlich<br />

im Betrieb ist, trägt zum <strong>Wohlbefinden</strong><br />

(in Form eines guten Gewissens) wesentlich<br />

bei.<br />

Attribute, Rettig Austria die auch GmbH <strong>für</strong> die jüngste<br />

IDM-Innovation<br />

Vogel und Noot<br />

gilt:<br />

Straße<br />

Die neue<br />

4<br />

Luftwärmepumpe<br />

Terra ML. IDM stellt<br />

8661 Wartberg, Austria<br />

diese auf der Energiesparmesse Wels<br />

(Halle<br />

T: +43/3858/601-0,<br />

19, Stand 230) und<br />

F: -1298<br />

der ISH in<br />

Frankfurt<br />

wartberg@vogelundnoot.com<br />

(Halle 11.1, Stand C39) vor!<br />

Details www.vogelundnoot.com<br />

zur neuen Luftwärmepumpe<br />

Terra ML erhalten Sie aber auch auf<br />

Seite 18 dieser Ausgabe und bei<br />

IDM-Energiesysteme GmbH<br />

Seblas 16–18<br />

A-9971 Matrei in Osttirol<br />

Tel.: +43(0)4875 6172<br />

Fax: +43(0)4875 6172-85<br />

team@idm-energie.at<br />

www.idm-energie.at<br />

iNHalt<br />

PLANUNG<br />

8 Bilanzierung von Kraft-<br />

Wärme-Kälte-Kopplungs-Systemen<br />

HyDRAULIK<br />

12 „Give me five“ –<br />

Schritt 2a<br />

ESP+ISH<br />

16 ISH 2011<br />

17 Energiesparmesse (ESP)<br />

Wels<br />

18 IDM Wärmepumpe<br />

Terra ML<br />

20 Komfortlüftung:<br />

Neues von Pichler<br />

22 Neuer Radial-<br />

ventilator „RadiCal“<br />

von ebm-papst<br />

24 Viel Neues von<br />

Windhager<br />

26 Heliotherm Wärmepumpen-Neuheiten<br />

28 Uponor mit optimierten<br />

Produkten<br />

30 Testo: Rauchgas-<br />

Messgerät in Ö-Version<br />

34 Oventrop auf der ISH<br />

36 Holzvergaserkessel<br />

Hoval AgroLyt<br />

40 TROX mit smarten<br />

Design-Beam<br />

41 Hargassner<br />

Komplettanbieter<br />

42 Solarfocus pellet top<br />

46 Vaillant: Das Prinzip<br />

Babyfon<br />

47 HERZ Komplettanbieter<br />

bei Erneuerbaren<br />

Bild: Lebensministerium/ APA-Fotoservice / R. Strasser<br />

16<br />

Schönes & Interessantes erwartet die Fachbesucher<br />

zur Energiesparmesse (ESP) Wels und zur Weltleitmesse ISH<br />

in Frankfurt im März 2011 – ein kleiner Vorgeschmack<br />

auf 24 Seiten.<br />

Teil 2a der Exklusivserie<br />

„Give me five“ (von<br />

TA+HLK), bei der erklärt<br />

wird, wie man eine opti-<br />

12<br />

male hydraulische Anlagenfunktion<br />

erreicht.<br />

PROJEKTE<br />

48 Minergie-Gebäude<br />

<strong>für</strong> Europ. Fußball-Dachverband<br />

50 Wärme aus dem Wald<br />

53 „Fühl-mich-wohl“-<br />

Kompetenzzentrum<br />

56 Barrierefreies Bauen in<br />

neuer Dimension<br />

58 Der neue Nouvel-Tower<br />

in Wien<br />

Umweltminister<br />

80<br />

Nikolaus Berlakovich<br />

präsentierte eine<br />

Studie zum Thema<br />

Energieautarkie<br />

(<strong>für</strong> Österreich).<br />

MARKTREPORT<br />

60 Interview mit Peter<br />

Weinreder, GF von<br />

Alphatec (Sanyo in A)<br />

62 EuroSkills: Österreich(er)<br />

mit Spitzenergebnissen<br />

64 e7: Beratungs-Profis <strong>für</strong><br />

energieeffiziente Gebäude<br />

66 Greiner steigt kräftig bei<br />

Erneuerbaren ein<br />

68 Generationswechsel bei<br />

Gumplmayr<br />

71 Air-Cond ist umgezogen<br />

73 Re-/Max-Immobilien-<br />

Trends 2011<br />

73 Gastkommentar<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


60<br />

LESERSERVICE<br />

74 Interview mit<br />

(Jung)Installateur<br />

Kurt Brantner<br />

76 Mittelstandsbarometer<br />

2011<br />

77 Neue Heizungsnormen<br />

77 Zahlen/Daten/Fakten<br />

78 2. Verordnung des<br />

BMLFUW<br />

79 Treibhausemissionsbilanz<br />

Österreich<br />

80 Studie zur Energieautarkie<br />

VERANSTALTUNGS-<br />

RüCKBLICK<br />

82 BSH-Branchentreff<br />

84 IWO-Neujahrscocktail<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

85 KVA Service Kongress 2011<br />

86 Termine<br />

87 ÖKKV Jahrestagung 2011<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

üBERBLICK<br />

1 Editorial<br />

1 Impressum<br />

2 Unser Titelbild<br />

2 Inhalt<br />

4 Branchennews<br />

8 Planung<br />

12 Hydraulik<br />

16 ESP+ISH<br />

48 Projekte<br />

60 Marktreport<br />

74 (Leser)Service<br />

82 Veranstaltungs-<br />

rückblick<br />

85 Veranstaltungen<br />

88 Was denn?<br />

Das Minergie-<br />

Eco-Verwaltungsgebäude<br />

des Europäischen<br />

Fußball-Dachverbandes<br />

ist eines<br />

der vorgestellten<br />

Projekte.<br />

48<br />

Interviews in dieser Ausgabe:<br />

Peter Weinreder (Foto)/GF von<br />

Alphatec (Sanyo in Ö), sowie mit<br />

dem neuen GF von Gumplmayer<br />

(S. 68) und Jung-Installateur Kurt<br />

Brantner (S. 74).<br />

Beim Heizen weht jetzt ein anderer Wind:<br />

EinEr, dEr nicht<br />

auf KostEn<br />

unsErEr<br />

zuKunft gEht.<br />

Weltneuheit!<br />

windhager.com<br />

Variowin<br />

Pellets-Zentralheizungskessel 1,6 - 6 kW<br />

EnErgiEsparmEssE wEls<br />

2. bis 6. märz 2011<br />

Messehalle 20.<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns auf <strong>Ihr</strong>en Besuch!


anchennews<br />

Zeichnen <strong>für</strong> die Planerbetreuung/ den Vertrieb in Österreich <strong>für</strong> den<br />

neuen HVAC-Bereich bei Johnson Controls/YORK verantwortlich (v. l.):<br />

Mag. Ing. Andrzej Potkanski, Ing. Josef Kummer, Ing. Kurt Bürscher,<br />

Ing. Helmut Haider.<br />

Johnson Controls/YORK<br />

startet neu durch<br />

Johnson Controls hat sich in Europa<br />

neu strukturiert, startet in Österreich<br />

personell gestärkt ins neue<br />

Jahr, und wird heuer mit einigen<br />

neuen Produkten aufwarten.<br />

Bei Johnson Controls in Europa wurde<br />

vor kurzem unter dem Dach der<br />

Unternehmenssparte Building Efficiency<br />

eine HVAC-Abteilung ins Leben<br />

gerufen. Kunden finden die Produktions-<br />

und Vertriebs-Kompetenzen<br />

<strong>für</strong> Kälte- & Klimatechnik-Systeme<br />

(Kaltwassersätze, Absorber, Fancoils,…)<br />

dort zentral gebündelt. Mit<br />

der Marke YORK als Teil des Johnson<br />

Controls-Konzerns hat das Unternehmen<br />

viel im Kälte-Klimabereich zu<br />

bieten. Das Unternehmen war/ist <strong>für</strong><br />

seine maßgeschneiderten Kälte-Klimatechnik-Lösungen<br />

bekannt und<br />

hat z. B. die ersten Fernkälte-Projekte<br />

in Österreich ausgerüstet bzw. mitgeplant.<br />

In den Ländern D-A-CH (Deutschland,<br />

Österreich, Schweiz) zeichnet<br />

Marco Henning (40) <strong>für</strong> den HVAC-<br />

Bereich zuständig. Dem zweifachen<br />

Familienvater, der seit drei Jahren<br />

bei JCI arbeitet, ist klar, „dass die<br />

Aktivitäten von Johnson Controls<br />

primär kundenorientiert werden<br />

müssen, um unsere Position zurück<br />

zu gewinnen“.<br />

Gegenüber der HLK erklärt Henning<br />

weiter: „<strong>Wir</strong> haben uns fest vorgenommen<br />

2011 wieder Marktanteile<br />

zurückzugewinnen. Dazu werden wir<br />

vor allem die persönliche Betreuung<br />

verstärken. Außerdem werden<br />

wir 2011 mit einigen interessanten<br />

Produktneuheiten aufwarten“. Die<br />

erste personelle Verstärkung hat sich<br />

Marco Henning in Österreich bereits<br />

geholt – mit Kurt Bürscher ist ein bekannter<br />

Kälte-Klimatechnikprofi seit<br />

1. 1. 2011 im „JCI-/YORK-Boot“.<br />

Für die Planerbetreuung und den<br />

Vertrieb in Österreich zeichnen derzeit<br />

somit folgende Herren <strong>für</strong> die<br />

HVAC-Abteilung bei JCI/YORK verantwortlich:<br />

– OÖ, Teile Stmk., Sbg., T, Vbg.:<br />

Ing. Kurt Bürscher (Freindorfer<br />

Straße 2c, 4042 Ansfelden;<br />

kurt.buerscher@jci.com)<br />

– W, NÖ, Bgld., Teile Stmk, Ktn:<br />

Ing. Helmut Haider<br />

(helmut.haider@jci.com)<br />

und Ing. Josef Kummer<br />

(josef.kummer@jci.com) mit Sitz in<br />

Wien (Zetschegasse 3, 1230 Wien)<br />

– Mag. Ing. Andrzej Potkanski<br />

(andrzej.potkanski@jci.com)<br />

zeichnet <strong>für</strong> die After Sales-Agenden<br />

in Österreich zuständig<br />

Zu den zwei Standorten Wien und<br />

Ansfelden/Linz könnte/wird sich in<br />

naher Zukunft möglicherweise noch<br />

ein dritter in Österreich hinzugesellen,<br />

auch wenn der noch nicht<br />

fixiert ist. Fest steht, dass Johnson<br />

Controls/YORK schon bald mit neuen<br />

Produkten aufwarten und diese den<br />

Kunden in D-A-CH vorstellen wird.<br />

Zum Beispiel den neuen YORK YMC²<br />

– einen Wasser gekühlten Flüssigkeitskühler<br />

mit Magnet gelagertem<br />

Turboverdichter.<br />

www.johnsoncontrols.at F<br />

Bild: HLK/Herrmann<br />

Walter Meier-Team<br />

in Westösterreich verstärkt<br />

Ab sofort verstärkt Stefan Hermann Harich<br />

das Team der Walter Meier (Klima Österreich)<br />

GmbH im Raum Westösterreich.<br />

Stefan Hermann Harich ist zertifizierter Kälte-<br />

/Klima-Versorgungstechniker und verfügt über<br />

langjährige Erfahrung in der Kälte-, Klima- und<br />

Wärmepumpenbranche.<br />

Seine umfangreichen Kenntnisse in der Gebäudetechnik,<br />

konnte er bisher in verschiedenen<br />

verantwortlichen Funktionen erfolgreich einsetzen.<br />

Zusammen mit Gerhard Hafenscher wird er<br />

bei Walter Meier nun Fachplanern, Betreibern<br />

und Lüftungsbauern sein Know-how und seine<br />

Erfahrung in allen Belangen der Luftbefeuchtung<br />

zur Verfügung stellen. F Stefan Hermann Harich.<br />

Personeller Neuzugang bei<br />

Kratky Kältetechnik<br />

Manfred Lechner.<br />

Vaillant Group<br />

mit neuer<br />

Führungsstruktur<br />

Dr. Carsten Voigtländer wurde zum Vorsitzenden<br />

der Geschäftsführung der Vaillant Group<br />

berufen.<br />

Kratky Kältetechnik, mit Sitz in Wien 19, ist<br />

ein Komplettanbieter von Klima- und Kältetechnik.<br />

Neben Beratung, Planung und Projektierung<br />

übernimmt der Spezialist auch die<br />

Montage, das Service und die Wartung.<br />

Manfred Lechner (46) stärkt ab sofort den Verkauf.<br />

Mit seiner über 20-jährigen Verkaufserfahrung<br />

und seinem Wissen wird Herr Lechner in<br />

Zukunft bestehende Kunden betreuen und neue<br />

Kunden aufbauen. Manfred Lechner ist verheiratet<br />

und hat zwei Kinder. Er betreibt in seiner Freizeit<br />

diverse Sportarten und sein größtes Hobby<br />

gilt den Autos.<br />

www.kratky-kaeltetechnik.at F<br />

Gesellschafterausschuss und Aufsichtsrat der<br />

Vaillant GmbH haben die Geschäftsführung des<br />

Unternehmens neu strukturiert und erstmals die<br />

Funktion eines Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />

geschaffen.<br />

Dr. Carsten Voigtländer.<br />

Dadurch wird die Geschäftsführung des Remscheider<br />

Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialisten von drei auf vier Mitglieder<br />

erweitert. Den Vorsitz der Geschäftsführung hat Dr. Carsten Voigtländer<br />

(47) mit <strong>Wir</strong>kung zum 1. Jänner 2011 übernommen.<br />

Der promovierte Diplom-Ingenieur ist seit 1. September 2009 Mitglied der Vaillant<br />

Group Geschäftsführung und verantwortet seitdem den Bereich Technik. In<br />

seiner neuen Funktion zeichnet Dr. Voigtländer <strong>für</strong> die Unternehmensstrategie<br />

und zentrale Bereiche der Vaillant Group verantwortlich. Die Geschäftsführung<br />

<strong>für</strong> den Bereich Vertrieb und Marketing liegt weiterhin bei Ralf-Otto Limbach.<br />

Dr. Dietmar Meister wird als Geschäftsführer wie bisher den Bereich Finanzen<br />

und Dienstleistungen verantworten. Bis zu der Übergabe an einen Nachfolger<br />

wird Dr. Voigtländer den Bereich Technik in Personalunion weiterführen.<br />

Die neue Führungsstruktur trage der zunehmenden Komplexität sowie der<br />

Expansion des internationalen Geschäfts der Vaillant Group Rechnung, wird in<br />

der Presseaussendung mitgeteilt. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen,<br />

das sich seit seiner Gründung 1874 in Familienbesitz befindet, mit knapp<br />

12.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,2 Mrd EUR. F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


OMV Wärme<br />

VertriebsgmbH verkauft<br />

Wie am 4. 2. 2011 bekannt wurde, hat der Energiekonzern<br />

OMV die OMV Wärme VetriebsgmbH<br />

veräußert – Käufer ist ein Konsortium unter der<br />

Führung der RWA Raiffeisen Ware Austria AG<br />

Die OMV hat ihre Heizöltochter OMV Wärme VertriebsgmbH,<br />

eine 100 %-Tochter der OMV Refining<br />

& Marketing GmbH, an ein Konsortium unter der<br />

Führung der RWA Raiffeisen Ware Austria Aktiengesellschaft<br />

(RWA Raiffeisen Ware Austria Aktiengesellschaft<br />

51 %, Unser Lagerhaus Warenhandelsgesellschaft<br />

m.b.H. 27 %, BayWa Vorarlberg Handels GmbH<br />

11%) verkauft. Die OMV Refining & Marketing GmbH<br />

bleibt mit 11 % beteiligt.<br />

Das Unternehmen bleibt OMV Markenpartner <strong>für</strong> das<br />

in den Raffinerien Schwechat und Burghausen hergestellte<br />

schwefelfreie Heizöl Vitatherm. Laut OMV<br />

Aussendung werden alle 42 Mitarbeiter der OMV<br />

Wärme VertriebsgmbH sowie die sechs Verkaufsbüros<br />

zwischen Wien und Lustenau übernommen.<br />

Damit hat die OMV die Neustrukturierung ihres<br />

Heizölgeschäfts in Österreich und Deutschland abgeschlossen,<br />

nachdem bereits 2008 die OMV Bayern<br />

GmbH an die in Eferding (Oberösterreich) beheimatete<br />

Kreuzmayr GmbH veräußert wurde. Damit<br />

erfolgt der Heizölverkauf an Privatkunden nunmehr<br />

ausschließlich über OMV Markenpartner. Neben<br />

diesen Markenpartnern werden auch Großkunden<br />

weiterhin direkt von der OMV betreut.<br />

Das Closing ist nach dem Abschluss der wettbewerbsrechtlichen<br />

Prüfung im ersten Halbjahr 2011<br />

geplant. Über den Kaufpreis wurde beiderseitiges<br />

Stillschweigen vereinbart. F<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Theo Kubat verstorben<br />

Ein Vorzeige-Manager mit Herz und Bodenhaftung<br />

ist nicht mehr: Der ehemalige Vorstandsvorsitzende<br />

der Felten & Guilleaume (F&G)<br />

Austria (später Moeller-Gebäudeautomation<br />

GmbH, nunmehr Eaton) und langjährige IV<br />

NÖ-Vizepräsident verstarb Ende Jänner 2011.<br />

Die Betroffenheit und Trauer ist groß – nicht nur<br />

bei der Familie, sondern auch bei der Belegschaft<br />

von Eaton (vormals Moeller Gebäudeautomation<br />

bzw. Felten & Guilleaume) in Österreich und der<br />

Industriellenvereinigung (IV) Niederösterreich<br />

(wo Theo Kubat langjähriger Vizepräsidenten<br />

war): KR Theo Kubat ist am 23. Jänner 2011 im<br />

63. Lebensjahr nach schwerer Krankheit verstorben.<br />

„<strong>Wir</strong> verlieren mit Theo Kubat einen international<br />

erfahrenen Top-Manager, einen Vorzeigeunternehmer<br />

und einen guten Freund. Seine exzellente<br />

Fachkenntnis, sein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein<br />

sowie zahlreiche visionäre<br />

Ideen und deren Umsetzung werden uns stets in<br />

guter Erinnerung bleiben“, betonte der Präsident<br />

der Industriellenvereinigung NÖ, DI Johann<br />

Marihart, der in einem Schreiben der gesamten<br />

Familie, den Verwandten und Wegbegleitern<br />

Kubats das tiefe Mitgefühl der Industriellenvereinigung<br />

NÖ ausdrückte.<br />

Der 1948 in Gmünd/NÖ geborene Theo Kubat<br />

begann seine berufliche Laufbahn 1964, wo er<br />

bei der Stölzle Oberglas AG als Werkscontroller<br />

arbeitete. 1990 wechselte er zum Elektrotechnik-Konzern<br />

Felten & Guilleaume (F&G) mit<br />

Zentrale in Schrems/NÖ – seinem beharrlichem<br />

branchennews<br />

Vorzeige-Manager<br />

mit Herz<br />

und Bodenhaftung,<br />

dem das<br />

Waldviertel<br />

in NÖ viel zu<br />

verdanken hat:<br />

Theo Kubat †.<br />

und cleveren Handeln ist es zu einem Großteil<br />

zu verdanken, dass der <strong>für</strong> das Waldviertel so<br />

wichtige Produktions- und F & E-Standort nach<br />

wie vor besteht.<br />

Nur kurze Zeit nach der Wende war er maßgeblich<br />

am Aufbau der F&G in Tschechien beteiligt.<br />

Von 1995 bis 2007 war er Vorsitzender des<br />

Vorstandes der F&G Austria AG, später Moeller<br />

Gebäudeautomation (nunmehr Eaton) und von<br />

2002 bis 2008 Chief Executive Officer der Moeller<br />

GmbH, Bonn. Nach seinem Ausstieg von Moeller<br />

gründete er seine eigene Firma Theo Kubat plus<br />

Partner Management GmbH (KPP).<br />

Mit Theo Kubat starb ein Mann, der seine Wurzeln<br />

nie vergessen und sein Herz am rechten<br />

Fleck hatte. Im Gegensatz zu manch anderen<br />

Managern handelte er auch nach diesen Maximen.<br />

Kubat war und ist vielen ein leuchtendes<br />

Vorbild, wie Manager sein können/sein sollten.<br />

Für jene, die an der Trauerfeier Anfang Februar<br />

2011 nicht teilnehmen konnten, besteht die<br />

Möglichkeit ich im Online-Kondolenzbuch einzutragen.<br />

www.kondolenzbuch-kubat.eu F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik 23.INS_HLK_186x125_Pfade.indd 1 20.01.2011 12:42:33<br />

Bild: IV-Niederösterreich


anchennews<br />

Ing. Arno Melmer.<br />

Neuer OMV Vorstand bestellt<br />

Der Aufsichtsrat der OMV Aktiengesellschaft<br />

hat in einer Sitzung die Bestellung von Manfred<br />

Leitner (50) als Vorstandsmitglied der<br />

OMV beschlossen.<br />

Garvens Vesta verstärkt seinen Vertrieb<br />

Das Team des Pumpen-, Heizungs-,<br />

Wasser- und Schwimmbadtechnik-Anbieters<br />

Garvens Vesta wurde jüngst um zwei Mitarbeiter<br />

erweitert, die nun als Ansprechpartner<br />

in Salzburg sowie in Tirol & Vorarlberg<br />

agieren.<br />

Garvens Vesta beschäftigt sich seit vielen<br />

Jahren mit dem Vertrieb der Planung und Inbetriebnahmen<br />

von Pumpen, Heizungssystemen,<br />

Wasseraufbereitung und Schwimmbadtechnik.<br />

Der Kundendienst der Garvens Vesta<br />

steht den Kunden 365 Tage 24 Stunden im<br />

Windhager kauft Windhager-Anteile<br />

Der frühere Unternehmens-Miteigentümer<br />

− Gernot Windhager −<br />

erwarb 49 % der Windhager Firmengruppe<br />

Nach der erfolgreichen Nachfolgeregelung<br />

der Windhager Zentralheizung<br />

Gruppe im Jahr 2008 setzt das<br />

Unternehmen einen weiteren Schritt<br />

in Richtung nachhaltiger Stabilität<br />

der Eigentümerstruktur. Mit Jahresbeginn<br />

2011 erwarb die Zukunft Wärmetechnik<br />

GmbH, eine Gesellschaft<br />

aus dem Umfeld des früheren Miteigentümers<br />

Gernot Windhager, einen<br />

Minderheitsanteil von 49 % an der<br />

Windhager Unternehmensgruppe.<br />

Die industrielle Führerschaft durch<br />

die Mayrhuber BeteiligungsgesmbH<br />

und die Maycon Privatstiftung, die<br />

gemeinsam mit 51 % die Mehrheit<br />

halten, sowie die strategische Ausrichtung<br />

des Unternehmens bleiben<br />

dadurch unverändert. Gernot Windhager<br />

selbst wird keine operative<br />

Funktion wahrnehmen, jedoch sein<br />

Netzwerk und seine Branchenkenntnisse<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Nachdem im Jahr 2010 eine weitere<br />

Tochtergesellschaft in Frankreich gegründet<br />

wurde, rüstet sich die Unternehmensgruppe<br />

<strong>für</strong> die Fortführung<br />

der internationalen Expansion. Ausgehend<br />

von der Kernmärkten Österreich,<br />

Deutschland und der Schweiz<br />

sollen neben Frankreich noch zusätzliche<br />

Auslandsmärkte erobert<br />

werden. Die Umsatzentwicklung der<br />

Windhager Gruppe war 2010 mit<br />

rund 60 Mio. EUR stabil.<br />

„Vor dem Hintergrund des wachsenden<br />

Energie- und Umweltbewusstseins<br />

wird die Nachfrage nach effizienten,<br />

hochwertigen Heizsystemen<br />

in den nächsten Jahren weiterhin<br />

steigen. Mit unserer konsequenten<br />

Strategie, den Kundennutzen in den<br />

Mittelpunkt zu stellen, werden wir<br />

auch in den Exportmärkten erfolgreich<br />

sein“, so Christoph Schneiderbauer,<br />

der als Geschäftsführer <strong>für</strong> die<br />

Vertriebsaktivitäten des Unternehmens<br />

verantwortlich ist. Über weitere<br />

interessante Neuheiten von Windhager<br />

berichten wir auf den Seiten 24<br />

und 65 dieser HLK-Ausgabe. F<br />

Manfred Leitner, der bereits seit 1985 bei der<br />

OMV ist, wird den Bereich Raffinerien und<br />

Marketing inklusive Petrochemie (R&M) mit<br />

1. April 2011 übernehmen – sein Vertrag läuft bis<br />

31. März 2014.<br />

OMV Aufsichtsratspräsident Peter Michaelis<br />

zum Beschluss: „<strong>Wir</strong> können mit Manfred Leitner<br />

einen exzellenten Manager präsentieren, der<br />

seit 25 Jahren sehr erfolgreich im Unternehmen<br />

tätig ist und damit die künftigen Herausforde- Manfred Leitner.<br />

rungen des Geschäftsbereichs Raffinerien und<br />

Marketing bestens kennt. Überzeugt hat uns seine langjährige Erfahrung im<br />

Unternehmen und seine profunde Kenntnis des Marktes“.<br />

Vorstandsvorsitzender Wolfgang Ruttenstorfer: „Manfred Leitner ist ein exzellenter<br />

Kenner des R&M-Bereichs. Gemeinsam wird es dem neu aufgestellten<br />

Vorstandsteam gelingen, die künftigen Herausforderungen zu bewältigen. Das<br />

Vorstandskollegium freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit einem bestens<br />

bewährten Kollegen.“ F<br />

Jahr zur Verfügung. Und den Installateuren<br />

steht ein kompetentes Beratungsteam zur<br />

Seite, das jüngst erweitert wurde.<br />

Ing. Arno Melmer verstärkt als Vertriebstechniker<br />

im Außendienst im Verkaufsgebiet Tirol<br />

und Vorarlberg das Garvens Vesta Team.<br />

Erich Fiesegger verstärkt als Vertriebstechniker<br />

im Außendienst im Verkaufsgebiet<br />

Salzburg das Garvens Vesta Team.<br />

Beide verfügen über eine langjährige Erfahrung<br />

in der SHK Branche und sind dadurch<br />

kompetente Ansprechpartner <strong>für</strong> die Installateure.<br />

www.garvensvesta.at F Erich Fiesegger.<br />

Klima Partner<br />

mit neuem Vertriebsleiter<br />

Klima Partner hat einen neuen Vertriebsleiter <strong>für</strong> den Verkauf. Klima<br />

Partner ist Großhändler <strong>für</strong> die Marken Inventor, LG und By the glass –<br />

Weindispenser.<br />

Geschäftsführer Harald Kratky dazu: „<strong>Wir</strong> haben in Österreich noch einige<br />

Gebiete, wie zum Beispiel Tirol, die ausbaufähig sind und wollen in Zukunft<br />

noch erfolgreicher und größer werden. Darum werden wir noch weitere<br />

Verkaufsleute einstellen und Markus Ziegler<br />

wird als Vertriebsleiter mit viel Erfahrung die<br />

neuen Mitarbeiter gut motivieren können.<br />

Markus Ziegler (36) ist verheiratet und hat 4<br />

Kinder. Zu seinen Hobbys zählen Volleyball,<br />

Tennis und natürlich seine Familie.<br />

Herr Ziegler kommt aus dem Baunebengewerbe.<br />

Seine Ziele im Unternehmen Klima<br />

Partner sieht Markus Ziegler im Ausbau des<br />

Vertriebsnetzes und das Durchsetzten schneller<br />

Problemlösungen. Kundenzufriedenheit ist<br />

Herrn Ziegler dabei besonders wichtig. Ebenfalls<br />

will er natürlich die Marktpräsenz und<br />

den Verkauf steigern und die Arbeitsabläufe<br />

verfeinern.<br />

Markus Ziegler.<br />

www.klima-partner.at F<br />

Bilfinger Berger übernimmt ATG<br />

Wie Ende Jänner 2011 bekannt<br />

wurde, übernimmt Bilfinger Berger<br />

den britischen Industriedienstleister<br />

ATG.<br />

Bilfinger Berger baut mit der Übernahme<br />

von ATG damit seine Kapazitäten<br />

in der Elektro-, Mess-, Steuer-<br />

und Regeltechnik in Großbritannien<br />

aus.<br />

ATG erbringt mit 250 Mitarbeitern<br />

eine Jahresleistung von rund 25 Mio.<br />

EUR. Die Gesellschaft befand sich<br />

bisher im Besitz des Managements,<br />

das die Geschäfte auch weiterhin<br />

führen wird. Über den Kaufpreis wurde<br />

Stillschweigen vereinbart.<br />

ATG ist auf Planung, Herstellung, Einbau<br />

und Wartung integrierter elektrischer<br />

Systeme spezialisiert und<br />

verfügt über langjährige Kundenbeziehungen<br />

zu namhaften Industrieunternehmen<br />

wie Shell, KMI, Eli<br />

Lilly und Siemens. Die Übernahme ist<br />

eine ideale Ergänzung der Leistungs-<br />

palette von Bilfinger Berger Industrial<br />

Services in Großbritannien. Der<br />

Konzern zählt zu den Marktführern<br />

in der Region; die Jahresleistung im<br />

britischen Industrieservicegeschäft<br />

erreichte 2010 eine Größenordnung<br />

von 250 Mio. EUR.<br />

Die gezielte Weiterentwicklung der<br />

Dienstleistungsaktivitäten steht im<br />

Mittelpunkt der Unternehmensstrategie<br />

von Bilfinger Berger. Der<br />

Konzern ist der größte Anbieter<br />

von Industriedienstleistungen <strong>für</strong> die<br />

Prozessindustrie in Europa, nimmt<br />

eine Spitzenposition bei Wartung<br />

und Instandhaltung von Kraftwerken<br />

ein und ist Branchenführer <strong>für</strong> Immobilienservice<br />

in Deutschland. Die<br />

Konzernleistung von Bilfinger Berger<br />

im Geschäftsjahr 2010 wird ohne die<br />

kürzlich verkauften Aktivitäten in<br />

Australien voraussichtlich bei rund<br />

8 Mrd. EUR liegen. Davon entfallen<br />

etwa 80 % auf das Dienstleistungsgeschäft.<br />

F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


SHT Gruppe erweitert Führungsteam<br />

Um ihre dynamische<br />

Entwicklung weiter<br />

zu forcieren, stellt<br />

die SHT Haustechnik<br />

AG ihre Vertriebsleitung<br />

ab 1. 1. 2011<br />

auf eine breitere Basis.<br />

Auch die Bereiche<br />

Marketing und<br />

Business Development<br />

werden weiter<br />

ausgebaut.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Robert Paar. Christoph Pfarrhofer.<br />

Robert Paar übernimmt zusätzlich zu seiner Position<br />

als Vice President Vertrieb <strong>für</strong> den Bereich<br />

Süd/Ost auch die Leitung der Wiener SHT Niederlassung<br />

Josef Kucharik. Als Bindeglied zwischen<br />

der SHT Zentrale, den Niederlassungen und der<br />

Industrie setzt Robert Paar sein langjähriges Knowhow<br />

ein, um die Synergien der einzelnen Standorte<br />

optimal zu nutzen. Gemäß dem Leitsatz des Unternehmens<br />

„unser service ist mehrwert“ werden<br />

sämtliche Aktivitäten und Projekte kunden- und<br />

serviceorientiert realisiert.<br />

In seiner neuen Funktion als Vice President Vertrieb<br />

<strong>für</strong> den Bereich Mitte/West legt Christoph<br />

Pfarrhofer, der auch weiterhin die Leitung der SHT<br />

Niederlassung Ehrentletzberger in Traun innehat,<br />

besonderen Wert auf den Ausbau der Serviceleis-<br />

J. Pichler Lufttechnik mit neuem Wiener Standort<br />

Ende Dezember 2010 ist die J. Pichler GesmbH<br />

mit seinen Mitarbeitern in ein komplett neu ausgestattetes<br />

Büro- und Lagergebäude, mit Abholbereich,<br />

nach 1100 Wien übersiedelt.<br />

Die J. Pichler Lufttechnik ist Ende des Vorjahres<br />

von Guntramsdorf in die Doerenkampgasse 5 im<br />

10. Wiener Bezirk gezogen (Tel.: 01/688 09 88; Fax:<br />

01/688 09 88-13).<br />

Unter der Vertriebsleitung im Bereich Lufttechnik<br />

durch Herrn Karl Heinz Irrasch, der Vertriebsleitung<br />

im Bereich Komfortlüftung durch Herrn Johannes<br />

Pospisil sowie der Standortleitung von Frau Karin<br />

Schinner wird man gemeinsam mit dem Pichler-<br />

Team-Wien die Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt<br />

stellen.<br />

Mit durchgehenden Öffnungszeiten (Mo–Do 7–17<br />

Uhr/Fr 7–12 Uhr), einem umfangreichen Lagerprogramm<br />

<strong>für</strong> kurzfristige Abholungen und täglicher<br />

Zustellung im Raum Wien will Pichler<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Günter Froschauer.<br />

tungen. Gefragt nach seinen Zielen <strong>für</strong> 2011 gibt<br />

Herr Pfarrhofer an, dass er verstärkt auf die Effizienzsteigerung<br />

der Verkaufsteams in den Regionen<br />

setzten wird, um den Kundenanforderungen auf<br />

höchstem Niveau gerecht zu werden.<br />

Neu im Führungsteam der SHT Gruppe ist Günter<br />

Froschauer. Wichtige Aspekte <strong>für</strong> den neuen Vice<br />

President Marketing und Business Development<br />

sind, neben der Schärfung der Marke SHT die Optimierung<br />

der Kundensegmentierung, damit die<br />

Leistungen der SHT optimal an die Kundenbedürfnisse<br />

angepasst werden können.<br />

Auch die konsequente Suche nach neuen Geschäftsmöglichkeiten,<br />

um Potenziale und Zukunftsmärkte<br />

zu erschließen, sind ein wesentlicher<br />

Bestandteil der Agenden <strong>für</strong> 2011. F<br />

seine Kunden mit unveränderter Produktqualität<br />

noch schneller beliefern. Umfassende fachkundige<br />

Betreuung, die hohe Lieferverfügbarkeit<br />

sowohl der lagernden Produkte als auch<br />

der Standardprodukte aus dem Lieferprogramm<br />

sprechen <strong>für</strong> die Qualität des inhabergeführten<br />

50-jährigen Familienunternehmens.<br />

Das umfassende Programm an Kompaktlüftungsgeräten,<br />

Luftleitungssystemen und Zubehörprodukten<br />

wird ebenso auf Lager genommen, die<br />

eigengefertigten Kompaktlüftungsgeräte mit Passivhauszertifikat<br />

befinden sich bereits auf Lager.<br />

Das Gesamtangebot der Komfortlüftung und der<br />

Lufttechnik findet der Kunde und Interessent in der<br />

Komfortlüftungs- und in der Lufttechnikmappe, die<br />

einfach bei office@pichlerluft.at anzufordern sind.<br />

Oder man macht sich auf dem J. Pichler-Stand zur<br />

Energiesparmesse Wels (in Halle 19A, Stand 210)<br />

selbst ein Bild vom Lüftungsangebot des Unternehmen<br />

(siehe auch S. 20). www. pichlerluft.at F<br />

Bringt Sonne in <strong>Ihr</strong> Heim<br />

DIE INNOVATIVSTE<br />

LUFT-WASSER-WÄRME-<br />

PUMPE ÖSTERREICHS<br />

HOHE EFFIZIENZ<br />

TOUCHSCREEN-STEUERUNG<br />

SERIENMÄSSIG HEIZEN & KÜHLEN<br />

ERSTPRÄSENTATION AUF DER<br />

ENERGIESPARMESSE WELS<br />

FACHBESUCHERTAG DO. 3. MÄRZ 2011<br />

WÄRMEPUMPENHALLE NR. 19<br />

KNV Energietechnik GmbH<br />

A-4861 Schörfl ing am Attersee<br />

Tel. +43 (0)7662 / 8963<br />

Fax +43 (0)7662 / 8963-44<br />

mail@knv.at // www.knv.at<br />

Ein Unternehmen der -Gruppe


planung<br />

Analyse in technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht<br />

Bilanzierung von Kraft-Wärme-<br />

Kälte-Kopplungs-Systemen<br />

Die effizienteste Methode Energie einzusparen<br />

besteht darin weniger zu verbrauchen.<br />

Die Zunahme des Energieverbrauchs auf<br />

unserer Erde korreliert jedoch sehr stark mit<br />

dem Bevölkerungs- und dem <strong>Wir</strong>tschaftswachstum.<br />

Dieser Anstieg des Weltenergieverbrauchs<br />

kann durch Maßnahmen, wie<br />

zum Beispiel durch Effizienzsteigerung von<br />

Energiebereitstellungs-, -verteilungs- und<br />

-abgabesystemen, ein wenig kompensiert,<br />

aber nicht verhindert werden.<br />

Um einen Rückgang des Energieverbrauchs auf unserer Erde<br />

zu erzielen bedarf es einer grundlegenden Veränderung des<br />

<strong>Wir</strong>tschaftssystems und eines nachhaltigeren Umgangs des<br />

Menschen mit unserer Umwelt. Im vorliegenden Beitrag wird ein Bilanzierungsmodell,<br />

welches auf Basis der Software EES (Engineering<br />

Equation Solver) [1] erstellt wurde, zur energetischen, ökonomischen<br />

und ökologischen Bewertung von KWKK-Systemen (Kraft-Wärme-<br />

Kälte-Kopplung-Systemen) vorgestellt. Energieversorger und Planer<br />

sind mit diesem Bilanzierungsmodell in der Lage eine Analyse von<br />

KWKK-Systemen zur technischen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit<br />

zu generieren.<br />

1 Einleitung<br />

Für die Energieversorgung einer Region oder eines Gebäudes leisten<br />

Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Systeme (KWKK-Systeme) einen erheblichen<br />

Beitrag zur Effizienzsteigerung. Durch die gleichzeitige Bereitstellung<br />

von Strom, Wärme und Kälte kommt es zu einer Primärenergieeinsparung<br />

und somit auch zu einer Reduktion von CO 2 -Emmissionen<br />

gegenüber konventionellen Systemen. Um die Effizienz eines<br />

KWKK-Systems – mit den vorherrschenden technischen, wirtschaftlichen<br />

und ökologischen Rahmenbedingungen<br />

– festzustellen,<br />

bedarf es einer energetischen,<br />

ökonomischen und ökologischen<br />

Analyse des Energieversorgungssystems.<br />

Im Nachfolgenden wird ein<br />

Bilanzierungsmodell <strong>für</strong> KWKK-<br />

Systeme mit den entsprechenden<br />

Bewertungsgrößen vorgestellt.<br />

Bild 1:<br />

Bilanzierungsmodell <strong>für</strong><br />

ein KWKK-System.<br />

2 Bilanzierungsmodell<br />

Der energetischen, ökonomischen und ökologischen Analyse eines<br />

KWKK-Systems liegt das in Bild 1 dargestellte Bilanzierungsmodell zu<br />

Grunde. Das Modell berücksichtigt neben der gekoppelten Strom- und<br />

Wärmebereitstellung durch eine KWK-Anlage (Kraft-Wärme-Kopplung-Anlage)<br />

auch einen Spitzenkessel zur Abdeckung von Lastspitzen<br />

<strong>für</strong> Wärme und Prozesswärme. Die Energieverteilung erfolgt durch<br />

ein Strom- und ein Fernwärmenetz (FW-Netz). Die Verteilung der<br />

Prozesswärme findet im vorliegenden Bilanzierungsmodell keine Berücksichtigung,<br />

da Prozesswärme im Regelfall vor Ort der KWK-Anlage<br />

(z. B. Industrie) Verwendung findet. Zudem besteht im dargestellten<br />

Bilanzierungsmodell die Möglichkeit die Kälte mittels Kompressions-<br />

und Sorptionskältemaschinen bereitzustellen.<br />

Folgende Leistungsgrößen in Kilowatt (kW) werden im Bilanzierungsmodell<br />

(Bild 1) verwendet:<br />

Q .<br />

Br,ges gesamte Brennstoffleistung der KWKK-Anlage<br />

Q .<br />

Br Brennstoffleistung der KWK-Anlage (inkl. Zusatzfeuerung<br />

z. B. bei ORC-Prozess)<br />

Q .<br />

Br,Sp. Brennstoffleistung des Spitzenkessels<br />

Pel,Pu elektrische Pumpenleistung <strong>für</strong> das FW-Netz<br />

Pel,Ab elektrische Abnahmeleistung<br />

Q .<br />

0,ges gesamte Kälteabnahmeleistung<br />

Q .<br />

0,KKM Kälteleistung der Kompressionskältemaschine KKM<br />

Q .<br />

0,SKM Kälteleistung der Sorptionskältemaschine SKM<br />

Q .<br />

FW,Ab Fernwärmeabnahmeleistung (Heizung und Warmwasser)<br />

Q .<br />

Prozess,ges gesamte Prozesswärmeleistung der Bereitstellung<br />

Pel,Netto elektrische Nettoleistung der KWK-Anlage<br />

Pel,Nutz elektrische Nutzleistung (inkl. Stromnetz - Verteilung)<br />

Pel,Qo elektrische Antriebsleistung der Kompressionskältemaschine<br />

KKM<br />

Q .<br />

FW Fernwärmeleistung der KWK-Anlage<br />

Q .<br />

FW,Sp Fernwärmeleistung des Spitzenkessels<br />

Q .<br />

FW,ges gesamte Fernwärmeleistung der Bereitstellung<br />

Q .<br />

FW,Nutz Fernwärmenutzleistung (inkl. FW-Netz – Verteilung)<br />

Q .<br />

FW,Qo thermische Antriebsleistung der Sorptionskältemaschine SKM<br />

Q .<br />

Prozess Prozesswärmeleistung der KWK-Anlage<br />

Q .<br />

Prozess,Sp Prozesswärmeleistung des Spitzenkessels<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


3 Bewertung<br />

Für das Bilanzierungsmodell sind zur energetischen, ökonomischen<br />

und ökologischen Analyse eines KWKK-Systems Kenngrößen zu Grunde<br />

gelegt, die hier definiert und beschrieben werden sollen.<br />

3.1 <strong>Wir</strong>kungsgrade und Verhältniszahlen<br />

Bei der KWK-Anlage finden folgende <strong>Wir</strong>kungsgrade ihre Verwendung:<br />

– Thermischer <strong>Wir</strong>kungsgrad<br />

Q<br />

hth =<br />

(1)<br />

<strong>für</strong> die Fernwärmebereitstellung:<br />

.<br />

FW<br />

Q .<br />

– Elektrischer <strong>Wir</strong>kungsgrad <strong>für</strong> die Strombereitstellung: hel = (2)<br />

Q .<br />

Br<br />

– Thermischer <strong>Wir</strong>kungsgrad<br />

<strong>für</strong> die Prozesswärmebereitstellung:<br />

– Gesamtwirkungsgrad: h KKW =h th +h th,Prozess < 1 (4)<br />

Für die Energieverteilung werden folgende <strong>Wir</strong>kungsgrade definiert:<br />

Q<br />

h<br />

– Verteilwirkungsgrad der Wärmeverteilung: V,FW =<br />

(5)<br />

.<br />

FW,Nutz<br />

Q .<br />

– Verteilwirkungsgrad der Stromverteilung: hV.el =<br />

(6)<br />

Beim Spitzenkessel sind zwei <strong>Wir</strong>kungsgrade definiert:<br />

– Heizkesselwirkungsgrad<br />

<strong>für</strong> die Fernwärmebereitstellung:<br />

– Heizkesselwirkungsgrad<br />

<strong>für</strong> die Prozesswärmebereitstellung:<br />

– Gesamtwirkungsgrad: h SPK =h H,Sp. +h H,Sp.,Prozess < 1 (9)<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Br<br />

h th,Prozess =<br />

h H,Sp. =<br />

Q .<br />

prozess<br />

Q .<br />

Br<br />

Q .<br />

FW,Sp.<br />

Q .<br />

Br,Sp.<br />

h H,Sp.,Prozess =<br />

FW,ges<br />

Pel,Nutz Pel,Netto Q .<br />

Prozess,Sp.<br />

Q .<br />

Br,Sp.<br />

P el,Netto<br />

(3)<br />

(7)<br />

(8)<br />

planung<br />

Die Kältebereitstellung erfolgt im Bilanzierungsmodell wahlweise mittels<br />

Kompressions- oder mit Sorptionskältemaschinen. Dazu wird der<br />

coefficient of performance (COP) definiert:<br />

Q<br />

– COP der Kompressionskältemaschine: COP =<br />

(10)<br />

– COPth der Sorptionskältemaschine: (11)<br />

Zudem sind im Bilanzierungsmodell Verhältniszahlen in Verwendung,<br />

deren Definitionen nachfolgend angeführt sind:<br />

– Brennstoffverhältniszahl: 0 ≥ VBr ≥ 1 (12)<br />

– Kälteverhältniszahl: 0 ≥ V ≥ 1 (13)<br />

Q0<br />

– Wärmeverhältniszahl: 0 ≥ VQfW ≥ 1 (14)<br />

– Prozesswärmeverhältniszahl: 0 ≥ VOP ≥ 1 (15)<br />

Für die KWK-Anlage sowie <strong>für</strong> den Spitzenkessel wurden zur Vereinfachung<br />

weitere Verhältniszahlen eingeführt:<br />

.<br />

0,KKM<br />

Pel,Q0 Q<br />

COPth =<br />

.<br />

0,SKM<br />

Q .<br />

FW,Q0<br />

Q<br />

VBr =<br />

.<br />

Br,Sp.<br />

Q .<br />

Br<br />

Q<br />

V = Q0 .<br />

0,KKM<br />

Q .<br />

0,SKM<br />

Q<br />

VQFW =<br />

.<br />

FW,Sp.<br />

Q .<br />

FW<br />

Q<br />

VQP =<br />

.<br />

Prozess,Sp.<br />

Q .<br />

Prozess<br />

hel hKWK hH,Sp. hSPK hth hKWK hth,Prozess hKWK – nel = < 1 nth = < 1 nth,Prozess = < 1<br />

(16)<br />

hth,Prozess hSPK – nH,Sp. = < 1 nH,Sp.,Prozess = < 1<br />

(17)<br />

Die Ermittlung der elektrischen Antriebsleistung <strong>für</strong> die Netzpumpe<br />

erfolgt nach folgender Gleichung:<br />

Q<br />

Pel,Pu = [W]<br />

(18)<br />

.<br />

.(h Br th+h .V H,Sp Br).Dr<br />

c .(T w FW,VL –TFW,RL).r.hPu Bild 2: Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Modell im EES.


planung<br />

In der Gleichung 18 beschreibt Dp die Druckverluste des Wärmeverteilsystems,<br />

die aus folgender Gleichung ermittelt werden:<br />

l. . .w<br />

(19)<br />

2 L rW Dr = d 2 [bar]<br />

Mit der Gleichung nach Hermann, gültig bis Re=2*206 , <strong>für</strong> die<br />

0,396<br />

Rohrreibungszahl l = 0,0054 + und mit der Gleichung<br />

Re<br />

<strong>für</strong> die gesamte Fernwärmeleistung der Bereitstellung<br />

lässt sich der Druckverlust mit Angabe der Leitungslänge L, des Rohrdurchmessers<br />

d und des Pumpenwirkungsgrades hPu ermitteln.<br />

0,3<br />

Q .<br />

FW,ges = r .d W 2. .w.c<br />

π .(t W – t )<br />

FWVL FWRL 2<br />

3.2 Energetische und exergetische Bewertung<br />

Unter Zuhilfenahme der definierten <strong>Wir</strong>kungsgrade und Verhältniszahlen<br />

lässt sich nun die energetische und exergetische Analyse des<br />

KWKK-Systems durchführen. Der Analyse dient das in Bild 1 dargestellte<br />

Bilanzierungsmodell.<br />

Der energetische Gesamtwirkungsgrad des Kraft-Wärme-Kälte-<br />

Kopplungs-Systems ist folgendermaßen definiert:<br />

Q .<br />

.[(h .h Br V,el el+hV,FW+hth,Prozess)+V .(h .h Br H,Sp. V,FW+hH,Sp.,Prozess)]+ Q .<br />

.<br />

0.SKM<br />

Der spezifische Primärenergieeinsatz des KWKK-Systems berechnet<br />

sich je nach Energieform wie folgt:<br />

– Spezifische Brennstoffwärmebelastung der Stromerzeugung:<br />

1<br />

qBP =<br />

h .h KWK V,el<br />

[kWh /kWh ] Br el (21)<br />

– Spezifische Brennstoffwärmebelastung der Wärmeerzeugung:<br />

nth +V .n Br H,Sp.<br />

qBQ =<br />

h .h V,FW th +h .V H,Sp. Br<br />

[kWh /kWh ] Br Wärme (22)<br />

– Spezifische Brennstoffwärmebelastung der Kälteerzeugung:<br />

Kompressionskältemaschine:<br />

qBQ0 ,KKM =<br />

1<br />

h .h .COP<br />

KWK V,el<br />

Soprtionskältemaschine:<br />

[kWh /kWh ] Br Kälte (23)<br />

nth +V .n Br H,Sp.<br />

qBQ0 ,SKM =<br />

h .COP .(h V,FW th th +h .V H,Sp. Br)<br />

[kWh /kWh ] Br Kälte (24)<br />

– Spezifische Brennstoffwärmebelastung der Prozesswärmeerzeugung:<br />

nth,Prozess +V .n Br H,Sp.,Prozess<br />

qBQP =<br />

h .V H,Sp.,Prozess Br +hth,Prozess [kWh /kWh ] Br Prozess (25)<br />

Der exergetische Gesamtwirkungsgrad des KWKK-Systems wird<br />

nach dem gleichen Modell (siehe Bild 1) wie der energetische Gesamtwirkungsgrad<br />

berechnet und lautet:<br />

Q .<br />

Tu Tu Weiters gilt: h V,FW ≈ h V.ex<br />

10<br />

10 5<br />

Durch die Mittelung der Fernwärme-, Prozesswärme- und Kaltwassertemperatur<br />

kommt es nur zu einer geringen Abweichung des exergetischen<br />

<strong>Wir</strong>kungsgrades vom exakt berechneten Wert unter Berücksichtigung<br />

der zu- und abfließenden Exergieströme.<br />

3.3 Ökonomische und ökologische Bewertung<br />

Je nach Energieform können <strong>für</strong> die ökonomische bzw. ökologische<br />

Bewertung des Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Systems folgende allgemeine<br />

Bestimmungsgleichungen definiert werden:<br />

– Strom: Xel = qBP . XBr (30)<br />

– Wärme:<br />

– Kälte:<br />

n .X th Br +X .V .<br />

Br,Sp. Br nH,Sp. XWärme =<br />

h .(h V,FW th +h .V H,Sp Br)<br />

(31)<br />

Kompressionskältemaschine: XKKM,Kälte = qBP0 ,KKM . XBr (32)<br />

Sorptions-<br />

kältemaschine:<br />

– Prozesswärme:<br />

[( ) ( )]<br />

1–<br />

1<br />

+V .<br />

Qo 1–<br />

1<br />

COPth COP<br />

Q .<br />

hKWKK = (20)<br />

Br (1+VBr)+Pel.PU [ (<br />

)<br />

( )<br />

X steht <strong>für</strong>:<br />

XBr (1) spezifische Brennstoffkosten kBr [Cent/kWhBr] (2) spezifische Emissionen des Brennstoffes eStoff,Br X Br,Sp.<br />

X el<br />

X Wärme<br />

[kg Stoff/kWh Br]<br />

n .X th Br +X .V .<br />

Br,Sp. Br nH,Sp. XSKM,Kälte = = (33)<br />

COP .<br />

th h .(h V,FW th +h .V H,Sp Br)<br />

(1) spezifische Brennstoffkosten Spitzenkessel<br />

k Br,Sp. [Cent/kWh Br,Sp.]<br />

(2) spezifische Emissionen des Brennstoffes Spitzenkessel<br />

e Stoff,Br,Sp. [kg Stoff/kWh Br,Sp.]<br />

(1) spezifische Stromkosten k el [Cent/kWh el]<br />

(2) spezifische Emissionen der Strombereitstellung<br />

e Stoff,el [kg Stoff/kWh el]<br />

(1) spezifische Wärmekosten k Wärme [Cent/kWh Wärme]<br />

(2) spezifische Emissionen der Wärme<br />

e Stoff,Wärme [kg Stoff/kWh Wärme]<br />

XProzess (1) spezifische Prozesswärmekosten kProzess [Cent/kWhProzess] (2) spezifische Emissionen der Prozesswärme<br />

eStoff,Prozess [kgStoff/kWhProzess] XKKM,Kälte (1) spezifische Kältekosten KKM kKKM,Kälte [Cent/kWhKälte] (2) spezifische Emissionen der Kälte KKM eStoff,KKM,Kälte [kgStoff/kWhKälte] (1) spezifische Kältekosten SKM kSKM,Kälte [Cent/kWhKälte] XSKM,Kälte (2) spezifische Emissionen der Kälte SKM eStoff,SKM,Kälte [kgStoff/kWhKälte] Q<br />

Je nach Bilanzierungsgröße handelt es sich bei den spezifischen<br />

Emissionen um Stoffe wie zum Beispiel CO2, CO, Staub (TSP),<br />

SO2, NOx, NMVOC,….<br />

Die gemittelten Temperaturen in Gleichung 26 errechnen sich mit:<br />

Mittlerer<br />

Kaltwassertemperatur:<br />

TK,aus Kaltwasseraustrittstemperatur [K]<br />

TK,ein Kaltwassereinstrittstemperatur [K]<br />

Mittlerer<br />

Fernwärmetemperatur:<br />

4 KWKK-Modell<br />

Die Berechnung des oben vorgestellten Bilanzierungsmodells –<br />

mit den definierten Gleichungen – wird auf Basis der Software EES<br />

(Engineering Equation Solver) Version 7.848 (Professional Version)<br />

durchgeführt [1]. Die Grundfunktion dieses Programms besteht im<br />

Lösen von Gleichungen. Dabei identifiziert und gruppiert EES jene<br />

TFW,VL Fernwärmevorlauftemperatur [K] Gleichungen, die simultan gelöst werden müssen. Zudem sind in der<br />

TFW,RL Fernwärmerücklauftemperatur [K] Software thermodynamische Stoffdaten verschiedener Substanzen<br />

Mittlerer Prozesswärmetemperatur:<br />

TProzess,VL Prozesswärmevorlauftemperatur [K]<br />

TProzess, RL Prozesswärmerücklauftemperatur [K]<br />

hinterlegt. Diese Built-in Functions können über einfache Befehle<br />

im Equations-Window aufgerufen und zur weiteren Berechnung<br />

verwendet werden. Im Diagram-Window kann eine Berechnung bzw.<br />

ein Prozess auch grafisch dargestellt werden, wobei die Variablen im<br />

Diagram-Window eingegeben und die davon abhängigen Ergebnisse<br />

.<br />

.<br />

Br h .<br />

V,el hel+h .<br />

V,ex 1– . (h +<br />

th. h .V H,Sp. Br)+ 1– . (h +<br />

th.,Prozess h .V H,Sp., Prozess<br />

T<br />

Br)<br />

FW,mittel<br />

TProzess,mittel hexKWKK = +<br />

Br (1+VBr)+Pel.PU –1 . Q .<br />

.<br />

0,SKM 1– +V .<br />

Qo 1–<br />

Q .<br />

Tu 1<br />

1<br />

( T ) [ ( ]<br />

K,mittel<br />

COP ) ( th<br />

COP)<br />

Br (1+VBr)+Pel.PU TK,aus +TK,ein TK,mittel = [K]<br />

2<br />

TFW,VL +TFW,RL TFW,mittel = [K]<br />

2<br />

(27)<br />

(28)<br />

TProzess,VL +TProzess,RL TRozess,mittel = [K] (29)<br />

2<br />

]<br />

XWärme COPth X Prozess = (34)<br />

n th,Prozess .X Br +X Br,Sp. .V Br . n H,Sp.,Prozess<br />

h H,Sp.,Prozess .V Br +h th,Prozess<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


sofort ersichtlich gemacht werden können. Die Berechnung wird im<br />

Diagram-Window über den Calculate-Button gestartet. In Bild 2 ist<br />

das Bilanzierungsmodell des KWKK-Systems im Diagram-Window<br />

dargestellt. Zudem besteht die Möglichkeit aus dem programmierten<br />

Modell ein Exefile zu erstellen, womit der User in der Lage ist, unabhängig<br />

von der Software EES, Berechnungen mit dem KWKK-Modell<br />

(Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Modell) durchzuführen.<br />

Im KWKK-Modell sind, sofern vorhanden, als energetische Eingabedaten<br />

die elektrische Abnahmeleistung Pel,Ab , die Fernwärmeabnahmeleistung<br />

Q .<br />

FW,Ab , die gesamte Kälteabnahmeleistung Q .<br />

0,ges und<br />

die gesamte Prozesswärmeleistung der Bereitstellung Q .<br />

Prozess,ges erforderlich.<br />

Mit der Kälteverhältniszahl V kann eine Kälteleistung der<br />

Q0<br />

Kompressionskältemaschine Q .<br />

0,KKM vorgegeben werden. Durch die<br />

Wärmeverhältniszahl VQFW und der Prozesswärmeverhältniszahl VQP ist eine anteilsmäßige Bereitstellung von Fernwärme und Prozesswärme<br />

mit dem Spitzenkessel möglich. Zudem müssen als Inputgrößen<br />

die Systemtemperaturen <strong>für</strong> den Kaltwasser-, Fernwärme- und<br />

Prozesswärmekreislauf sowie die entsprechenden Effizienzzahlen<br />

(<strong>Wir</strong>kungsgrade und COP’s) angegeben werden. Die elektrische<br />

Pumpenleistung <strong>für</strong> das FW-Netz Pel,Pu wird durch die Angabe der Leitungslänge<br />

und der Rohrdimension des FW-Netzes berechnet.<br />

Die ökonomische und ökologische Bilanzierung des KWKK-Systems<br />

fordern als Eingabedaten die spezifischen Brennstoffkosten und<br />

spezifischen Emissionen des Brennstoffes, welche über das Eingabefeld<br />

„Ökonomische Daten“ und „Ökologische Daten“ zu definieren<br />

sind. Im Feld „Ökonomische Bilanzierung“ werden die spezifischen<br />

Kosten in Cent/kWh der einzelnen Energieströme ausgegeben. Die<br />

Ergebnisse der Ökologischen Bilanzierung werden in Form der spezifischen<br />

Emissionen, aufgeteilt auf die einzelnen Energieströme, zum<br />

Beispiel in kgCO2/kWhel, angegeben. Bei der energetischen und exergetischen<br />

Bilanzierung werden der energetische Gesamtwirkungsgrad,<br />

die Brennstoffleistungen, deren Aufteilung auf die KWK-Anlage<br />

und Spitzenkessel sowie der exergetische Gesamtwirkungsgrad<br />

berechnet. Zudem wird der spezifische Primärenergieeinsatz – aufgeteilt<br />

auf die einzelnen Energieströme – ermittelt.<br />

Mit dem beschriebenen KWKK-Modell sind jegliche Arten von KWK-<br />

Anlagen zu bilanzieren – auch Mini-BHKW’s <strong>für</strong> die dezentrale Energieversorgung<br />

eines Objektes können damit bewertet werden.<br />

5 Zusammenfassung und Ausblick<br />

Um den effizienten Einsatz von KWKK-Systemen <strong>für</strong> eine Region<br />

bzw. <strong>für</strong> ein Gebäude beurteilen zu können, bedarf es einer genauen<br />

energetischen, ökologischen und ökonomischen Gesamtanalyse<br />

des Energieversorgungssystems unter der Berücksichtigung der dort<br />

vorherrschenden technischen, wirtschaftlichen und ökologischen<br />

Rahmenbedingungen.<br />

Energieversorger und Planer sind mit dem vorgestellten Bilanzierungsmodell<br />

in der Lage eine Analyse von unterschiedlichen KWKK-<br />

Systemen in technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht<br />

durchzuführen.<br />

Das dargestellte Bilanzierungsmodell von KWKK-Systemen soll in<br />

Richtung bedarfsabhängige Jahresverbrauchsenergiedaten von Gebäuden<br />

bzw. von einer Region weiterentwickelt werden. F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

[1] EES, 1992-2007: Engineering<br />

Equation Solver, Professional<br />

Version 7.848, Copyright by S.A.<br />

Klein, F-Chart Software<br />

| BA12-12aG |<br />

So baut man<br />

heute.<br />

Building Automation von Beckhoff.<br />

So baut man fl exibel:<br />

mit Beton.<br />

IPC<br />

I/O<br />

Automation<br />

So baut man klassisch:<br />

mit Ziegelsteinen.<br />

So baut man intelligent:<br />

mit Automatisierungskomponenten von Beckhoff.<br />

www.beckhoff.at/building<br />

So baut man sicher:<br />

mit Stahl.<br />

Mit Beckhoff Building Automation lassen sich alle Gewerke auf Basis<br />

eines ganzheitlichen, durchgängigen, PC- und Ethernet-basierten<br />

Gebäudeautomatisierungskonzeptes integrieren.<br />

Der Effekt: Investitionskosten werden minimiert, Wartung und<br />

Flexibilität werden optimiert, die Engineeringkosten gesenkt und alle<br />

Kriterien <strong>für</strong> Gebäudeautomation nach Energieeffi zienzklasse A erfüllt.<br />

Das modulare Beckhoff Steuerungssystem erlaubt eine Anbindung aller<br />

Datenpunkte und Subsysteme über Beckhoff Busklemmen sowie eine<br />

fl exible Bedienung, vom Smart-Phone bis zum Touchpanel.


marktreport<br />

hydraulik<br />

Fünf Schritte zum Erreichen einer optimalen Anlagenfunktion<br />

„Give me five“ – Schritt 2a<br />

Der erste Schritt der Praxisserie befasste sich mit<br />

der geplanten Durchflussmenge am richtigen Ort.<br />

Für die Erreichung der optimalen Temperatur müssen<br />

aber auch die Regelventile entsprechend dimensioniert<br />

werden und unter den geplanten Betriebsbedingungen<br />

arbeiten. Dabei sind die nachfolgenden<br />

Kriterien zu beachten. Die praktischen Anwendungen<br />

werden im nächsten Teil, Schritt 2b, (in HLK 3/11)<br />

näher beleuchtet.<br />

Eine HLK Anlage wird <strong>für</strong> eine bestimmte<br />

spezifische Maximalleistung<br />

dimensioniert. Wenn die<br />

Anlage nicht die volle Leistung in allen<br />

Kreisen liefern kann, weil die Nennmengen<br />

nicht einreguliert sind, rechnen<br />

sich nicht die Investitionskosten.<br />

Die Regelventile sind voll geöffnet, da<br />

die maximale Leistung gefordert ist.<br />

Diese können aber trotzdem nicht zufrieden<br />

stellend arbeiten, da die Leistung<br />

nicht ausreicht. Darüber hinaus<br />

sind Regelventile allgemein überdimensioniert<br />

und können daher nicht zu<br />

einem hydraulischen Abgleich beitragen.<br />

Die gesamte hydraulische Einregulierung<br />

ist grundsätzlich notwendig<br />

und kostet insgesamt mit den Ventilen<br />

weniger als 1 % der Gesamtkosten des<br />

HLK-Systems.<br />

Am Morgen nach einer Nachtabsenkung<br />

ist die volle Leistung erforderlich<br />

um den Tagessollwert so schnell wie<br />

möglich zu erreichen. Eine gut einregulierte<br />

Anlage erreicht dieses Ziel schnell.<br />

Wenn eine Anlage die Tagestemperatur<br />

um 30 min schneller erreicht, spart dies<br />

6 % an Energiekosten. Das ist meist<br />

mehr als die gesamte Energie, die <strong>für</strong> die<br />

Pumpen benötigt wird.<br />

Theorie<br />

Die Charakteristik eines Regelventils<br />

ist definiert durch das Verhältnis zwischen<br />

dem Durchfluss durch das Ventil<br />

und dem Ventilhub bei konstantem<br />

Differenzdruck. Der Durchfluss und der<br />

Ventilhub werden als Prozentsatz des<br />

Maximalwertes angegeben.<br />

Für ein Ventil mit linearer Charakteristik<br />

ist der Durchfluss proportional zum<br />

Ventilhub. Durch die Tatsache, dass<br />

die Kennlinie eines Verbrauchers nicht<br />

linear ist (Grafik 1a) kann schon eine geringe<br />

Öffnung des Regelventils zu einer<br />

signifikanten Erhöhung der Wärmeabgabe<br />

bei kleinen oder mittleren Lasten<br />

führen. Aus diesem Grund kann der<br />

Regelkreis bei kleinen Lasten instabil<br />

werden.<br />

Wenn man nun ein Regelventil auswählt,<br />

das genau diese Charakteristik<br />

kompensiert, ist das Problem lösbar<br />

und man erreicht, dass die Wärmeabgabe<br />

des Verbrauchers proportional zum<br />

Ventilhub ist.<br />

Nehmen wir nun an, dass die Wärmeleistung<br />

des Verbrauchers 50 % des<br />

Nennwertes beträgt und diese bei 20 %<br />

Ventilhub erreicht wird. Das stetige<br />

Grafik 1: Anpassung der Charakteristik des Regelventils an die Kennlinie des Verbrauchers;<br />

a)Typische Kennlinie eines Verbrauchers, b) EQM Kennlinie des Regelventils, c) Kombination der beiden Kennlinien.<br />

In fünf Schritten beleuchtet diese exklusive<br />

Praxisserie (von Tour & Andersson mit<br />

HLK), wie eine optimale Anlagenfunktion<br />

von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen<br />

erreicht wird.<br />

Regelventil muss so ausgewählt werden,<br />

dass es bei 20 % Durchfluss 50 %<br />

Ventilhub aufweist. Man erhält dann bei<br />

einem zu 50 % geöffneten Ventil auch<br />

50 % Wärmeabgabe (Grafik 1c). Wenn<br />

dies nun <strong>für</strong> alle Durchflüsse zutrifft,<br />

erhält man eine Ventilcharakteristik<br />

die die nichtlineare Kennlinie eines<br />

typischen Verbrauchers kompensiert.<br />

Diese Charakteristik (Grafik 1b) wird als<br />

gleichprozentig, sprich „EQM“ modifiziert,<br />

bezeichnet.<br />

Um diese Anforderung zu erreichen<br />

müssen zwei Grundbedingungen erfüllt<br />

sein:<br />

1. Der Differenzdruck über das Regelventil<br />

muss konstant sein.<br />

2. Der Nenndurchfluss muss erreicht<br />

werden wenn das Ventil voll geöffnet<br />

ist.<br />

Ist der Differenzdruck über das Regelventil<br />

nicht konstant oder das Ventil ist<br />

überdimensioniert, ändert sich die Ventilkennlinie<br />

sehr stark und eine stetige<br />

und stabile Regelung kann nicht mehr<br />

zufrieden stellend gewährleistet werden.<br />

12 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Grafik 2: Die Ventilautorität beträgt<br />

unter Nennbedingungen 0,25.<br />

Wenn sich die durchschnittliche Last der<br />

Anlage verändert, so erhöht sich der<br />

Differenzdruck DH am Kreis sehr stark.<br />

Dies führt zu einer weiteren Veränderung<br />

der Kennlinie des Regelventils.<br />

a) Pumpe mit konstanter Drehzahl,<br />

b) Leistungsgeregelte Pumpe,<br />

c) Verformung der Ventilkennlinie.<br />

A<br />

Ventilautorität<br />

Wenn ein Regelventil schließt, verringern<br />

sich der Durchfluss und der Druckverlust<br />

im Verbraucher, den Rohrleitungen<br />

und den Einbauteilen. Da der<br />

Druckverlust und die Durchflussmenge<br />

nicht linear, sondern quadratisch voneinander<br />

abhängen, steigt der am Regelventil<br />

anliegende Differenzdruck bei<br />

halber Menge auf das Vierfache. Dieser<br />

Druckanstieg muss vom Regelventil<br />

zusätzlich abgebaut werden. Es muss<br />

schließen. Dieser Anstieg des Differenzdruckes<br />

zerstört die Ventilcharakteristik<br />

und wird durch die Ventilautorität ausgedrückt:<br />

ß = Ventilautorität = DpVc (Druckverlust<br />

des voll geöffneten Regelventiles bei<br />

Nenndurchfluss)/DP Ventil geschlossen.<br />

Der Zähler ist konstant und hängt nur<br />

von der Dimension des Regelventils und<br />

dem Nenndurchfluss ab. Der Nenner<br />

„Give me five“ –<br />

fünf Schritte<br />

„Give me five“ – fünf Schritte<br />

zum Erreichen einer optimalen<br />

Anlagenfunktion:<br />

1. Der geplante Durchfluss muss an allen<br />

Verbrauchern zur Verfügung stehen<br />

(HLK 12/10)<br />

2a. Der Differenzdruck in den Regel-<br />

ventilen darf nicht zu stark schwanken<br />

(Theorie)/ HLK 1-2/11<br />

2b. Der Differenzdruck in den Regel-<br />

ventilen darf nicht zu stark schwanken<br />

(Theorie)<br />

3. Die Wassermengen an den Systemschnittstellen<br />

müssen kompatibel sein<br />

4. Der statischen Druck der Anlage muss<br />

stabil sein<br />

5. Das System muss frei von Luft und<br />

Schlamm sein<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

C<br />

B<br />

entspricht dem am Regelkreis zur Verfügung<br />

stehenden Differenzdruck DH.<br />

<strong>Wir</strong>d nun ein Strangregulierventil in<br />

Serie mit dem verwendeten Regelventil<br />

eingebaut, so verändert dieses Ventil<br />

keinen dieser beiden Faktoren und hat<br />

dadurch auch keinen Einfluss auf die<br />

Ventilautorität.<br />

Das Regelventil wird so gewählt, dass<br />

man eine möglichst hohe Ventilautorität<br />

erreicht. Dennoch ist das Ventil, das bei<br />

der Berechnung den besten Wert liefert,<br />

am Markt nicht erhältlich. Das ist eine<br />

der Hauptursachen der Überdimensionierung<br />

von Regelventilen. Wenn<br />

man aber nun ein Strangregulierventil<br />

zusammen mit dem Regelventil verwendet,<br />

kann man einen Durchfluss<br />

bei voll geöffnetem Regelventil auf den<br />

geplanten Wert einstellen. Mit dem<br />

Strangregulierventil in Serie ist die Ventilcharakteristik,<br />

die man erhält, wesentlich<br />

näher an der theoretisch optimalen<br />

Kennlinie und verbessert die Regelfunktion<br />

(Grafik 3b).<br />

Differenzdruck ändert<br />

sich bei Teillast<br />

Bei einem normalen Zweileitersystem<br />

(Grafik 2a) haben die am weitest entfernten<br />

Verbraucher die höchsten Differenzdruckänderungen<br />

zu verkraften. Bei<br />

geringen Durchflussmengen, wenn das<br />

Ventil den höchsten Differenzdrücken<br />

ausgesetzt ist, ist die Autorität des Regelventils<br />

am schlechtesten.<br />

Mit einer leistungsgeregelten Pumpe ist<br />

es üblich, den Differenzdruck nahe des<br />

am weitesten entfernten Verbrauchers<br />

(Grafik 2b) konstant zu halten. In diesem<br />

Fall ist das Problem des schwankenden<br />

Differenzdruckes auf die ersten<br />

Verbraucher verlagert.<br />

In der Theorie sollte die Platzierung des<br />

Klimaschutz<br />

ist Verantwortung<br />

Heute schon an<br />

morgen denken!<br />

Mit der ENERGIESTATION<br />

verschmelzen Kältetechnik,<br />

Heiztechnik und Brauchwasserbereitung<br />

zu einem effi zienten<br />

System. Neben dem patentierten<br />

Energie-Lastmanagement, welches<br />

gleichzeitiges Kühlen und Heizen<br />

ermöglicht, verbessert ein über<br />

einen Inverter geregelter Kompressor<br />

die Effi zienz der Maschine<br />

nochmals deutlich.<br />

Auch im Umgang mit der immer<br />

teurer werdenden Energie denken<br />

wir von Walter Meier schon jetzt an<br />

die Zukunft mit dem natürlichen<br />

Kältemittel R290!<br />

Nicht nur weil von Seiten der Gesetzgebung<br />

stärkere Restriktionen <strong>für</strong><br />

umweltschädliche Kältemittel zu<br />

erwarten sind, sondern weil wir<br />

überzeugt sind, dass die Natur unsere<br />

wichtigste Zukunftsresource ist,<br />

die es zu bewahren gilt.<br />

Gesamtlösungen <strong>für</strong> Raumklima<br />

HEIZEN<br />

LÜFTEN<br />

KÜHLEN<br />

BEFEUCHTEN<br />

ENTFEUCHTEN<br />

Kühlen<br />

Heizen<br />

Brauchwasser<br />

HLK_1101_73x297_Energiestation.indd 1 03.02.2011 16:00:58


marktreport<br />

hydraulik<br />

Grafik 3 a + b:<br />

Wenn das Regelventilüberdimensioniert<br />

ist, verbessert<br />

ein Strangregulierventil<br />

die<br />

Charakteristik des<br />

Regelventils.<br />

a) Wie berechnet<br />

man den Druckverlust<br />

den ein<br />

Regelventil bei<br />

Nenndurchfluss<br />

aufweisen muss?<br />

b) Das Strangregulierventil<br />

stellt<br />

den Nenndurchfluss<br />

sicher. Die Charakteristik<br />

ist näher an<br />

der idealen gleichprozentigenKennlinie<br />

als ohne.<br />

Differenzdruckfühlers der leistungsgeregelten<br />

Pumpe nahe am weitest<br />

entfernten Verbraucher die höchste Energieeinsparung<br />

liefern. Dies bringt jedoch<br />

Probleme <strong>für</strong> die Verbraucher die<br />

sich in der Nähe der Pumpe befinden.<br />

Wurde nun das Regelventil entsprechend<br />

dem zur Verfügung stehenden<br />

Differenzdruck DH unter Nennbedingungen<br />

dimensioniert, dann ist dieser<br />

Kreis bei kleineren Differenzdrücken<br />

unterversorgt. Wurde das Regelventil<br />

jedoch auf diesen minimalen Differenzdruck<br />

DH dimensioniert, erreicht dieser<br />

Regelkreis bei Nennbedingungen eine<br />

zu hohe Durchflussmenge. Das Ventil<br />

hat eine schlechte Autorität. Als Kompromiss<br />

kann der Differenzdruckfühler<br />

in der Mitte der Anlage platziert werden.<br />

Damit kann man die Veränderungen des<br />

Differenzdruckes um mehr als 50 %, im<br />

Vergleich zu solchen Anlagen die über<br />

eine Drehzahl geregelte Pumpe ohne<br />

externen Fühler verfügen, reduzieren.<br />

Grafik 2c zeigt das Verhältnis zwischen<br />

der Wärmeleistung und dem Ventilhub<br />

<strong>für</strong> ein EQM Regelventil das so dimensioniert<br />

wurde, dass voll geöffnet die<br />

Nenndurchflussmenge bei einer Autorität<br />

von 0,25 besitzt. Wenn nun der<br />

zur Verfügung stehende Differenzdruck<br />

über den Regelkreis steigt, wird die<br />

Kennlinie des Regelventils so verändert,<br />

dass es zur Instabilität des Regelkreises<br />

kommt. In diesem Fall kann ein lokaler<br />

Differenzdruckregler verwendet werden<br />

um den Differenzdruck über das Regelventil<br />

konstant zu halten und die Autorität<br />

ist nahezu 1.<br />

Dimensionierung eines stetigen<br />

Regelventils<br />

Das Durchgangs Regelventil ist richtig<br />

dimensioniert wenn:<br />

1. Der Nenndurchfluss bei voll geöff-<br />

neten Regelventil unter Nennbedingungen<br />

erreicht wird.<br />

2. Die Autorität des Regelventils genügend<br />

hoch ist. Das bedeutet mindestens<br />

0,25.<br />

Die erste Bedingung ist notwendig zur<br />

Vermeidung zu hoher Durchflüsse, die<br />

zu geringen Durchflüssen in anderen<br />

Kreisen führen, wenn die Regelventile<br />

über längere Zeiträume voll geöffnet<br />

sind. Dies passiert während der Inbetriebnahme<br />

der Anlage, aber genauso<br />

jeden Morgen nach der Nachtabsenkung,<br />

wenn der Verbraucher unterdimensioniert,<br />

wenn der Raumregler auf<br />

einen Maximalwert bei Heizungsanlagen<br />

oder einen Minimalwert bei Kälteanlagen<br />

eingestellt oder der Regelkreis<br />

nicht stabil ist.<br />

Um eine Autorität von 0,5 zu erreichen,<br />

muss das Regelventil den gleichen<br />

Druckverlust aufweisen wie die zu regelnde<br />

Strecke. Hat z.B. der Verbraucher<br />

mit den Rohrleitungen und den<br />

Einbauteilen einen Druckverlust von 20<br />

kPa, sollte das Regelventil ebenfalls einen<br />

Druckverlust von 20 kPa aufweisen<br />

damit die Autorität 0,5 beträgt. Diese<br />

Berechnung kann aber nur dann korrekt<br />

durchgeführt werden, wenn neben der<br />

Durchflussmenge auch der Druckverlust<br />

des Verbrauchers und der zur Verfügung<br />

stehende Differenzdruck bekannt ist.<br />

Während die Menge meist vorliegt, fehlt<br />

jedoch oft die Information über den Differenzdruck.<br />

Dimensionierungsbeispiel<br />

Verbraucher:<br />

Nenndurchfluss: q = 5.800 l/h<br />

Druckverlust: DpL= 20 kPa<br />

Zur Verfügung stehender Differenzdruck:<br />

DH = 40 kPa<br />

Kleinster noch zulässiger Druckverlust<br />

des Regelventils<br />

DpV >= 0,25 DH dPVmin >=<br />

0,25 40 kPa = 10 kPa<br />

Minimal erforderlicher Differenzdruck:<br />

DHmin = DpVmin + DpL + DpSTADmin<br />

DpSTAD min = 3 kPa<br />

DHmin = DpVmin + vpL + DpSTAD =<br />

10 + 20 + 3 = 33 kPa<br />

DH = 40 kPa, und damit größer<br />

als DHmin.<br />

Die Auswahl der Regelventile erfolgt<br />

nach der Reynardreihe. Zur Verfügung<br />

stehen:<br />

1,0 -1,6 -2,5 -4,0 -6,3 -10,0 – 16,0 - …<br />

Bei Nennmenge und voll geöffnetem Regelventil<br />

ergeben sich folgende Druckverlustwerte:<br />

Kvs dP(kPa)<br />

4 210,3<br />

6,3 77,2<br />

10 33,6<br />

16 13,1<br />

Um den Nenndurchfluss bei Nennbedingungen<br />

zu erreichen, muss der<br />

Druckverlust des voll geöffneten Regel-<br />

ventils gleich groß sein wie der lokal zur<br />

Verfügung stehende Differenzdruck DH<br />

minus dem Druckverlust des Verbrauchers<br />

der Rohrleitung und den Einbauteilen<br />

(Grafik 3a).<br />

Welche Ventile sind am Markt <strong>für</strong> den<br />

Nenndurchfluss von 5.800 l/h verfügbar?<br />

Ein Regelventil das einen Druckverlust<br />

von 13 kPa aufweist und ein anderes das<br />

33 kPa Druckverlust hat und ein drittes<br />

mit 77 kPa.<br />

Wenn nun aber 20 kPa <strong>für</strong> das Regelventil<br />

erforderlich sind, dann kann man<br />

kein Ventil mit einem Kvs Wert von<br />

12,96 bekommen. Man muss das nächst<br />

Größere Ventil mit Kvs 16 wählen. Aus<br />

diesem Grund sind Regelventile normalerweise<br />

alle überdimensioniert. Ein<br />

Strangregulierventil wird dann verwendet,<br />

um den zu hohen Durchfluss zu<br />

reduzieren und es verbessert die Ventilcharakteristik<br />

ohne einen unnötigen<br />

Druckverlust zu erzeugen (Grafik 3b).<br />

qp<br />

Dpv = ( = (5800/100 16)² = 13,1 kPa<br />

100 Kvs)<br />

Wenn nun das Regelventil dimensioniert<br />

wurde, muss man sich vergewissern<br />

dass die Autorität DpVc/DH ausreichend<br />

groß ist.<br />

DpVc/DH = 13,1/40 = 0,33 > 0,25 deshalb<br />

verwendbar.<br />

Wenn sie nicht ausreichend ist, muss<br />

man die Dimensionierung der Anlage<br />

überdenken und höhere Differenzdrücke<br />

und kleinere Regelventil zulassen.<br />

Würde man nun das Ventil mit einem<br />

Kvs Wert von 10 wählen, so hat das Ventil<br />

33 kPa Druckverlust. Bei einem zur<br />

Verfügung stehenden Differenzdruck<br />

von 40 kPa würde sich nur mehr ein<br />

Durchfluss von 5.000 l/h <strong>für</strong> die Regelgruppe<br />

ergeben. Also um 14 % zu<br />

wenig. Erhöht man den Differenzdruck<br />

<strong>für</strong> diesen Kreis, so hat dies ebenfalls<br />

eine Auswirkung <strong>für</strong> alle anderen Regelkreise.<br />

Hat man <strong>für</strong> einen Regelkreis<br />

den Differenzdruck festgelegt, so ist der<br />

Differenzdruck auch <strong>für</strong> alle anderen<br />

Regelkreise gegeben, außer man verwendet<br />

Differenzdruckregler.<br />

Da aber das gewählte Regelventil nun<br />

einen geringeren Kvs Wert hat, als dies<br />

theoretisch notwendig wäre und damit<br />

einen bei Nennmenge zu geringen Widerstand<br />

hat, würde die Durchflussmenge<br />

bei einem Differenzdruck von 40 kPa<br />

auf 6.300 l/h ansteigen.<br />

Um dies zu verhindern ist der Einsatz<br />

eines Strangregulierventils erforderlich.<br />

Dies muss einen Druckverlust aufweisen<br />

von:<br />

DpSTAD = DH – Dpv – DpL = 40 kPa –<br />

13,1 kPa – 20 kPa = 6,9 kPa<br />

5.800/ 100 x √6,9 = 22,08<br />

qp<br />

Kv STAD = =<br />

100 x √Dp STAD<br />

Bei einem STAD 2“ ergibt dies Handradposition<br />

3,06.<br />

DI Norbert Ramser, Tour & Andersson F<br />

14 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


����������������<br />

�����������������������<br />

�����������������������<br />

���������������������������<br />

���������������������������<br />

��������<br />

��������<br />

����������� ���� ����������<br />

����������<br />

����������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������<br />

������ ������ ���� ������ ������<br />

��������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������<br />

������������<br />

������������<br />

����������������<br />

����������������


Grafik 2: Die Ventilautorität beträgt<br />

unter Nennbedingungen 0,25.<br />

Wenn sich die durchschnittliche Last der<br />

Anlage verändert, so erhöht sich der<br />

Differenzdruck DH am Kreis sehr stark.<br />

Dies führt zu einer weiteren Veränderung<br />

der Kennlinie des Regelventils.<br />

a) Pumpe mit konstanter Drehzahl,<br />

b) Leistungsgeregelte Pumpe,<br />

c) Verformung der Ventilkennlinie.<br />

A<br />

Ventilautorität<br />

Wenn ein Regelventil schließt, verringern<br />

sich der Durchfluss und der Druckverlust<br />

im Verbraucher, den Rohrleitungen<br />

und den Einbauteilen. Da der<br />

Druckverlust und die Durchflussmenge<br />

nicht linear, sondern quadratisch voneinander<br />

abhängen, steigt der am Regelventil<br />

anliegende Differenzdruck bei<br />

halber Menge auf das Vierfache. Dieser<br />

Druckanstieg muss vom Regelventil<br />

zusätzlich abgebaut werden. Es muss<br />

schließen. Dieser Anstieg des Differenzdruckes<br />

zerstört die Ventilcharakteristik<br />

und wird durch die Ventilautorität ausgedrückt:<br />

ß = Ventilautorität = DpVc (Druckverlust<br />

des voll geöffneten Regelventiles bei<br />

Nenndurchfluss)/DP Ventil geschlossen.<br />

Der Zähler ist konstant und hängt nur<br />

von der Dimension des Regelventils und<br />

dem Nenndurchfluss ab. Der Nenner<br />

„Give me five“ –<br />

fünf Schritte<br />

„Give me five“ – fünf Schritte<br />

zum Erreichen einer optimalen<br />

Anlagenfunktion:<br />

1. Der geplante Durchfluss muss an allen<br />

Verbrauchern zur Verfügung stehen<br />

(HLK 12/10)<br />

2a. Der Differenzdruck in den Regel-<br />

ventilen darf nicht zu stark schwanken<br />

(Theorie)/ HLK 1-2/11<br />

2b. Der Differenzdruck in den Regel-<br />

ventilen darf nicht zu stark schwanken<br />

(Theorie)<br />

3. Die Wassermengen an den Systemschnittstellen<br />

müssen kompatibel sein<br />

4. Der statischen Druck der Anlage muss<br />

stabil sein<br />

5. Das System muss frei von Luft und<br />

Schlamm sein<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

C<br />

B<br />

entspricht dem am Regelkreis zur Verfügung<br />

stehenden Differenzdruck DH.<br />

<strong>Wir</strong>d nun ein Strangregulierventil in<br />

Serie mit dem verwendeten Regelventil<br />

eingebaut, so verändert dieses Ventil<br />

keinen dieser beiden Faktoren und hat<br />

dadurch auch keinen Einfluss auf die<br />

Ventilautorität.<br />

Das Regelventil wird so gewählt, dass<br />

man eine möglichst hohe Ventilautorität<br />

erreicht. Dennoch ist das Ventil, das bei<br />

der Berechnung den besten Wert liefert,<br />

am Markt nicht erhältlich. Das ist eine<br />

der Hauptursachen der Überdimensionierung<br />

von Regelventilen. Wenn<br />

man aber nun ein Strangregulierventil<br />

zusammen mit dem Regelventil verwendet,<br />

kann man einen Durchfluss<br />

bei voll geöffnetem Regelventil auf den<br />

geplanten Wert einstellen. Mit dem<br />

Strangregulierventil in Serie ist die Ventilcharakteristik,<br />

die man erhält, wesentlich<br />

näher an der theoretisch optimalen<br />

Kennlinie und verbessert die Regelfunktion<br />

(Grafik 3b).<br />

Differenzdruck ändert<br />

sich bei Teillast<br />

Bei einem normalen Zweileitersystem<br />

(Grafik 2a) haben die am weitest entfernten<br />

Verbraucher die höchsten Differenzdruckänderungen<br />

zu verkraften. Bei<br />

geringen Durchflussmengen, wenn das<br />

Ventil den höchsten Differenzdrücken<br />

ausgesetzt ist, ist die Autorität des Regelventils<br />

am schlechtesten.<br />

Mit einer leistungsgeregelten Pumpe ist<br />

es üblich, den Differenzdruck nahe des<br />

am weitesten entfernten Verbrauchers<br />

(Grafik 2b) konstant zu halten. In diesem<br />

Fall ist das Problem des schwankenden<br />

Differenzdruckes auf die ersten<br />

Verbraucher verlagert.<br />

In der Theorie sollte die Platzierung des<br />

Klimaschutz<br />

ist Verantwortung<br />

Heute schon an<br />

morgen denken!<br />

Mit der ENERGIESTATION<br />

verschmelzen Kältetechnik,<br />

Heiztechnik und Brauchwasserbereitung<br />

zu einem effi zienten<br />

System. Neben dem patentierten<br />

Energie-Lastmanagement, welches<br />

gleichzeitiges Kühlen und Heizen<br />

ermöglicht, verbessert ein über<br />

einen Inverter geregelter Kompressor<br />

die Effi zienz der Maschine<br />

nochmals deutlich.<br />

Auch im Umgang mit der immer<br />

teurer werdenden Energie denken<br />

wir von Walter Meier schon jetzt an<br />

die Zukunft mit dem natürlichen<br />

Kältemittel R290!<br />

Nicht nur weil von Seiten der Gesetzgebung<br />

stärkere Restriktionen <strong>für</strong><br />

umweltschädliche Kältemittel zu<br />

erwarten sind, sondern weil wir<br />

überzeugt sind, dass die Natur unsere<br />

wichtigste Zukunftsresource ist,<br />

die es zu bewahren gilt.<br />

Gesamtlösungen <strong>für</strong> Raumklima<br />

HEIZEN<br />

LÜFTEN<br />

KÜHLEN<br />

BEFEUCHTEN<br />

ENTFEUCHTEN<br />

Kühlen<br />

Heizen<br />

Brauchwasser


ESP + ISH<br />

Weltgrößte Messe <strong>für</strong> Bad,<br />

Gebäudetechnik, Erneuerbare<br />

ISH 2011<br />

Die ISH ist die weltgrößte Fachmesseplattform <strong>für</strong> innova-<br />

tives Baddesign und umweltfreundliche Gebäudetechnik.<br />

Über 2.300 Firmen, darunter alle weltweiten Markt- und<br />

Technologieführer, stellen vom 15. bis 19. März 2011 in<br />

Frankfurt am Main erstmals ihre Weltneuheiten vor.<br />

Neben dem umfassendsten Produktangebot in allen technischen<br />

Disziplinen im Gebäude bietet diese Leitmesse auch<br />

ein vielfältiges Rahmenprogramm.<br />

Gebäude sind mit 40 % Anteil immer<br />

noch die weltweit größten Energieverbraucher.<br />

Energieeinsparungen in Gebäuden<br />

sind deshalb der stärkste Hebel, um<br />

Klima und Umwelt zu schützen. Außerdem<br />

beabsichtigt die EU bis 2020 die CO 2-Emissionen<br />

um 20 % abzusenken. Um dieses Ziel<br />

und die damit verbundenen Einsparungen<br />

zu erreichen, ist ein deutlich reduzierter Wärmeverbrauch<br />

erforderlich.<br />

Die Aussteller der ISH 2011 warten<br />

mit vielen interessanten Neuheiten auf (einige<br />

davon auf den nachfolgenden HLK-Seiten).<br />

Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/ Petra Welzel<br />

Welche Lösungen da<strong>für</strong> bereits heute vorhanden<br />

sind, zeigt die ISH, Weltleitmesse <strong>für</strong><br />

effiziente Heiz- und Klimatechnik, innovatives<br />

Baddesign und nachhaltige Sanitärlösungen,<br />

vom 15. bis 19. März 2011 in Frankfurt am<br />

Main. Über 2.300 Hersteller, darunter alle<br />

Markt- und Technologieführer weltweit, präsentieren<br />

hier ihre Weltneuheiten auf dem<br />

seit einiger Zeit ausgebuchten Messege-<br />

lände. Im Bereich ISH Energy finden Besucher<br />

alle zukunftsweisenden Produkte der Heiz-<br />

sowie Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik.<br />

Vertiefende Informationen dazu bietet im<br />

Rahmenprogramm das ISH Technologie- und<br />

Energie-Forum.<br />

Lösungen <strong>für</strong> zukunftsweisende<br />

Gebäude<br />

Im ISH Technologie- und Energie-Forum in<br />

der Galleria werden Messegästen Lösungen<br />

<strong>für</strong> zukunftsweisende Gebäude präsentiert<br />

unter dem Motto „Effiziente Systeme und erneuerbare<br />

Energien“. Diese Doppelstrategie<br />

ist zentrales Element moderner Heiz- und<br />

Lüftungstechnik und dient als Schlüssel<br />

zu einem nachhaltigen Ressourcen- und<br />

Klimaschutz. Fachvorträge und eine produktneutrale<br />

Ausstellung verweisen auf Zukunftstrends<br />

und erläutern Potenziale moderner<br />

Gebäudetechnik. Präsentiert werden neue<br />

Möglichkeiten der Effizienzsteigerung und<br />

der Nutzung erneuerbarer Energien in Gebäuden,<br />

der Integration moderner Gebäudetechnik<br />

in Bestandsbauten und des Einsatzes<br />

biogener Brennstoffe. Realisierte Modernisie-<br />

rungsbeispiele zeigen besonders anschaulich,<br />

wie sich eine nachhaltige, ressourcenschonende<br />

Wärmeerzeugung schon heute<br />

umsetzen lässt.<br />

In den Hallen 8, 9, 10 ist im Bereich ISH<br />

Energy mit der Gebäude- und Energietechnik,<br />

den erneuerbaren Energien sowie<br />

der Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik das<br />

Gesamtspektrum innovativer Gebäudesystemtechnik<br />

vertreten: Hersteller stellen ihre<br />

Neuheiten mit dem Fokus auf effizienten<br />

Systemen in Kombination mit erneuerbaren<br />

Energien vor wie etwa Solar- und Geothermie<br />

oder Biomasse. Die Klima-, Kälte-<br />

und Lüftungstechnik ist zur ISH unter dem<br />

Namen Aircontec vertreten und findet sich<br />

in Halle 11. Die Industrie präsentiert ihrem<br />

Publikum hier ebenfalls nachhaltige, zukunftsweisende<br />

Lösungen – neben Wärmepumpen<br />

zum Heizen und Kühlen, solarer<br />

Klimatisierung oder Wärmerückgewinnung<br />

sind das beispielsweise freie Kühlung und<br />

indirekte Verdunstungskühlung.<br />

Bad-Trends<br />

Geht es ums Bad, lauten die Haupttrends<br />

2011/2012 (und wohl auch <strong>für</strong> die Zeit<br />

danach) „Nachhaltigkeit“, „ganzheitliches<br />

Raumkonzept“, „Bäder <strong>für</strong> Generationen“.<br />

Im „Green Bathroom“ dominieren natürliche,<br />

ökologisch unbedenkliche Materialien<br />

und zeitloses, langlebiges Design. Die<br />

Sanitärindustrie reagiert darauf entsprechend.<br />

Pflegeleichte Materialien, die den<br />

Verbrauch von Reinigungsmitteln senken<br />

helfen, sind keine Utopie, sondern ISH-<br />

Realität.<br />

Dass Mann/Frau sich mit hygienisch einwandfreiem<br />

Wasser pflegen möchte, klingt<br />

eigentlich selbstverständlich, ist es aber<br />

leider nicht überall. Die Aussteller der ISH<br />

präsentieren auch hier Lösungen, dass dem<br />

Dusch-/Badevergnügen nichts im Wege<br />

steht.<br />

Ein weiteres, zentrales Thema, zu dem die<br />

ISH Aussteller im Bereich „ISH Water“ mit<br />

entsprechenden Lösungen aufwarten, betrifft<br />

„Bäder <strong>für</strong> jedes Alter“.<br />

Der Bereich ISH Water liegt zusammen mit<br />

der Welt der Installationstechnik in den<br />

Hallen 3, 4, 5, 6, in der Festhalle und im<br />

Forum.<br />

Vertieft werden die Themen des Produktangebots<br />

im Rahmenprogramm der ISH<br />

Water z. B. im Trendforum „Pop up my<br />

bathroom“, das in der Waterlounge in Halle<br />

3.1 integriert ist.<br />

Umfassendes Rahmenprogramm<br />

Parallel zu den vielen interessanten Neuheiten<br />

der Aussteller (einige davon finden<br />

Sie auf den nachfolgenden HLK-Seiten)<br />

wartet die ISH 2011 mit einem umfangreichen<br />

Rahmenprogramm auf.<br />

Analog zum Schwerpunktthema Ressourcenschonung<br />

beschäftigen sich zahlreiche<br />

Sonderschauen, Fachforen und Wettbewerbe<br />

mit Fragestellungen rund um eine<br />

schonende Nutzung von Wasser und Energie<br />

im Gebäude.<br />

Aktuelle Informationen zum umfangreichen<br />

Rahmenprogramm finden sich auf<br />

den Websites der ISH in der Rubrik „Events“.<br />

www.ish.messefrankfurt.com F<br />

16 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />

Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Die Energiesparmesse Wels ist <strong>für</strong> Installateure,<br />

SHK- und Gebäudetechniker<br />

sowie Architekten, Baumeister<br />

und Planer an den zwei Fachbesuchertagen<br />

der alljährliche Branchentreffpunkt. Auf Österreichs<br />

größter SHK-Fachmesse informieren<br />

rund 450 Aussteller über die neuesten<br />

Lösungen und Technologien der Branche.<br />

Knapp 150 Fachvorträge, eine Reihe von<br />

Abendveranstaltungen, Preisverleihungen<br />

und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />

runden das Angebot ab.<br />

Fachbesuchertag: 2. + 3. März<br />

Mit den ersten beiden Messetagen (Mittwoch<br />

<strong>für</strong> die SHK-Branche/Installateure und<br />

Donnerstag <strong>für</strong> alle Branchen) bietet sich<br />

dem Fachbesucher zur Energiesparmesse<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

ESP + ISH<br />

Energiesparmesse Wels<br />

Wels die Möglichkeit, gezielte B2B-Kontakte<br />

zu knüpfen und die drei Publikumstage<br />

(Freitag bis Sonntag) gehören ganz<br />

den interessierten privaten Bauherren<br />

Moderne Heiztechnologie im Fokus<br />

Acht Hallen und über 30.000 m² Ausstellungsfläche<br />

warten auf die Fachbesucher.<br />

Gezeigt werden neueste Produkte der Heizungs-,<br />

Klima- und Lüftungstechnik, modernste<br />

Installationstechnik sowie Designtrends<br />

bei Armaturen, Duschabtrennungen<br />

und Badezimmermöbel.<br />

Vor allem die Neuerungen bei Heizkesseln<br />

stehen im Zentrum des Besucherinteresses.<br />

Auf der Energiesparmesse Wels sind die<br />

Heizkessel-Hersteller der Vereinigung Österreichischer<br />

Kessellieferanten (VÖK) fast<br />

vollständig vertreten. Damit ist diese die<br />

führende Heizungsausstellung Österreichs<br />

und eine der größten Fachmessen <strong>für</strong><br />

moderne Heiztechnologie in Europa. Im<br />

Ausstellungsbereich „Heiz- und Energietech“<br />

präsentieren sich alle namhaften<br />

Anbieter <strong>für</strong> Biomasse, Solarthermie und<br />

Wärmepumpen.<br />

Solaroffensivebei<br />

Energiesparmesse Wels<br />

Die Energiesparmesse Wels präsentiert<br />

heuer wieder die „Größte Solarschau Österreichs“.<br />

Mit 90 Ausstellern auf rund<br />

8.000 m² wird den Besuchern umfassende<br />

Information und Beratung rund um das<br />

Thema Solarenergie geboten. Beim „Österreichischen<br />

Solar-Fachtag“ am Donnerstag,<br />

3. März 2011, gibt es von 14 bis 16 Uhr auf<br />

der ORF Radio OÖ Messebühne Solar-Fachvorträge<br />

<strong>für</strong> Ingenieurbüros, Fachplaner,<br />

Haustechniker und Architekten.<br />

Solar-Vorträge <strong>für</strong> Hausbauer & Sanierer<br />

folgen am Samstag, 5. März 2011, von 13<br />

bis 14 Uhr ebenfalls auf der Messebühne.<br />

Nachdem die Nutzung von Sonnenenergie<br />

<strong>für</strong> die Stromerzeugung bei Privaten auf<br />

wachsendes Interesse stößt, ist dem Thema<br />

Photovoltaik ein eigener Messebereich<br />

gewidmet, in dem mehr als 30 Firmen über<br />

Funktion, Kosten, Rentabilität und Förderungen<br />

von Photovoltaik-Anlagen beraten.<br />

2. bis 6. März 2011<br />

(2.+3. März Fachbesuchertage)<br />

Die Energiesparmesse in Wels ist Österreichs Leitmesse <strong>für</strong><br />

Energieeffizienz und Ökoenergie und mit rund 100.000 Besuchern<br />

auch die größte Baufachmesse in Österreich. Die Messe<br />

geht von 2. bis 6. März 2010 (2.+3. März Fachbesuchertage,<br />

4.-6. März Publikumstage) auf dem Welser Messegelände über<br />

die Bühne. Ein Muss <strong>für</strong> Planer, Installateure, Haustechniker,<br />

Energieberater und Fachinteressierte, die auf dem Laufenden<br />

bleiben möchten.<br />

World Sustainable Energy Days 2011<br />

Vom 2.-4. März, also fast parallel zur Energiesparmesse,<br />

lädt der O.Ö. Energiesparverband<br />

zu den World Sustainable Energy Days<br />

in Wels ein – es ist dies die größte jährliche<br />

Konferenz zum Themenkreis nachhaltige Energie-Erzeugung<br />

und –Nutzung, Energie-<br />

Effizienz, erneuerbare Energie in Gebäuden,<br />

Industrie und Transport.<br />

Die Konferenz leistet einen wichtigen Beitrag<br />

zur Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit.In<br />

den letzten Jahren nahmen über<br />

10.000 Expert/innen und Entscheidungsträger/innen<br />

aus 98 Ländern an dieser Konferenz<br />

teil. Nähere Infos dazu unter www.<br />

wsed.at<br />

Installateurkalender<br />

Lehrlings-Talentwettbewerb<br />

Der „Installateurkalender Lehrlings-Talentwettbewerb“<br />

wird am Donnerstag, 3. März<br />

2011 auf der ORF-Bühne im Foyer der Halle<br />

20 stattfinden. Anders als in den Jahren<br />

davor, müssen die teilnehmenden Lehrlinge<br />

schon vorher Fragen beantworten, die nur<br />

durch Besuche der Messestände der Installateurkalender-Partner<br />

(Bachler, Duravit,<br />

hansgrohe, Holter, Ochsner, Vogel & Noot) zu<br />

beantworten sein werden. Die Anmeldung<br />

bzw. die Fragebögen da<strong>für</strong> werden von 9.30<br />

– 10.30 Uhr bei der ORF-Bühne ausgegeben<br />

und die bearbeiteten Fragebögen müssen<br />

von den Lehrlingen bis 12.00 Uhr abgegeben<br />

werden. Die besten Teilnehmer treten dann<br />

ab 13.00 Uhr zur Endausscheidung auf der<br />

ORF-Bühne an; Preisverleihung wird dann ab<br />

ca. 15.00 Uhr sein. Dem Gewinner winkt ein<br />

Abenteuerwochenende <strong>für</strong> 2 Personen).<br />

Genaue Details über den Event, die weiteren<br />

Preise kann man unter www.installateurkalender.com<br />

nachlesen (dort kann man auch<br />

seinen Installateurkalender reservieren/bestellen)<br />

Neuheiten<br />

Einige der zur Energiesparmesse (und zur<br />

ISH) präsentierten Produkte und Neuheiten<br />

finden sich auf den folgenden Seiten dieser<br />

HLK. www.energiesparmesse.atF<br />

Die Aus-<br />

steller der<br />

Energiesparmesse<br />

Wels warten<br />

mit<br />

vielen interessanten<br />

Neuheiten,<br />

auf (wie<br />

die nachfolgenden<br />

HLK-Seiten<br />

zeigen).<br />

Der „Installateurkalender Lehrlings-Talentwettbewerb“<br />

wird am Donnerstag, 3. März 2011 auf der SHK-Fachmessebühne<br />

im Foyer der Halle 20 stattfinden.<br />

17


ESP + ISH<br />

Heizen nach Bedarf – modulierende<br />

IDM Luftwärmepumpe Terra ML<br />

Zur Energiesparmesse Wels und<br />

zur ISH 2011 in Frankfurt ist<br />

der Wärmepumpenpionier IDM<br />

auch mit der jüngsten Innovation<br />

des Hauses – der modulierenden<br />

Luftwärmepumpe<br />

Terra ML – vertreten. Aber auch<br />

den Hygienik solar sollte man<br />

sich ansehen.<br />

In einem kalten Winter braucht<br />

man höhere Heizleistungen im<br />

Haus als im Frühling, Herbst<br />

oder Sommer. Die modulierende<br />

Luftwärmepumpe IDM Terra ML<br />

nimmt darauf Rücksicht und liefert<br />

zum Beispiel in der Ausführung<br />

Terra ML 6 zwischen 2 und<br />

8 kW. Der Nutzer profitiert dadurch<br />

vielfältig:<br />

Natürlich stellt IDM nicht nur die<br />

Terra ML zur Energiesparmesse und<br />

ISH aus – auch über den Hygienik<br />

Solar Pufferspeicher sollte man sich<br />

informieren.<br />

18<br />

Die Luftwärmepumpe<br />

Terra<br />

ML 12 ist mit dem<br />

Hygienik Frischwassersystem<br />

ausgestattet.<br />

Nur wenn Warmwasser<br />

gezapft<br />

wird, wird es auch<br />

erwärmt; Warmwasser<br />

ist damit<br />

immer frisch.<br />

– höhere Jahresarbeitszahl und<br />

dadurch geringerer Stromverbrauch<br />

– hoher Komfort durch die anpassungsfähige<br />

Regelung<br />

– höhere Heizleistung bei sinkender<br />

Außentemperatur<br />

– höhere Lebensdauer durch<br />

sanftes Starten der Wärmepumpe<br />

– bis zu 20 % weniger Energiekosten<br />

als bei herkömmlichen<br />

Wärmepumpen.<br />

Vielseitig einsetzbar<br />

Die modulierende Luftwärmepumpe<br />

passt sich genau dem<br />

Heizbedarf an, den das jeweilige<br />

Haus hat und gleicht damit Über-<br />

oder Unterkapazitäten aus, die<br />

bei herkömmlichen Luftwärmepumpen<br />

auftreten. Und wenn<br />

es im Sommer einmal zu heiß<br />

Die IDM Terra ML Luftwärmepumpe passt die Leistung an den Wärmebedarf<br />

an und bietet auch hohe Leistung bei niedrigen Außentemperaturen.<br />

wird, kann man mit der Terra<br />

ML sogar kühlen – einfach über<br />

die eingebaute Fußboden- oder<br />

Wandheizung.<br />

Die Terra ML ist von –18 bis<br />

+35 °C einsetzbar. Bei besonders<br />

tiefen Temperaturen wird die<br />

Wärmepumpe vom eingebauten<br />

Heizstab unterstützt. Im Kühlbetrieb<br />

sind die Einsatzgrenzen bei<br />

–5 °C und bei 46 °C.<br />

Split-Luftwärmepumpe mit<br />

Hygienik Frischwassersystem<br />

Die meisten Luftwärmepumpen –<br />

vor allem die kleinen kompakten<br />

– arbeiten mit Warmwasser-<br />

Boilern. Warmwasser-Boiler speichern<br />

warmes Trinkwasser und<br />

bieten Legionellen und anderen<br />

Krankheitserregern damit<br />

ein hervorragendes Klima zur<br />

Vermehrung. Nicht so die IDM<br />

Terra ML: In jeder Größe arbeitet<br />

die Terra ML mit der Hygienik<br />

Frischwassertechnik und speichert<br />

nur Heizungswasser. Erst<br />

bei Bedarf wird Trinkwasser sekundenschnell<br />

frisch über einen<br />

Plattenwärmetauscher erwärmt.<br />

Damit haben Mikroorganismen<br />

wie Legionellen und andere Bakterien<br />

keine Chance.<br />

Einfache und vielseitige<br />

Regelung<br />

Alle IDM Terra Wärmepumpen<br />

werden mit dem „Navigator“ gesteuert.<br />

Und Sie selbst regeln individuell,<br />

wann wo welche Temperatur<br />

herrscht. Der „Navigator“<br />

ist sehr anpassungsfähig. Bis zu<br />

sieben Heizkreise können individuell<br />

gesteuert werden. Das sind<br />

sieben verschiedene Zeitpläne <strong>für</strong><br />

die Heizung und sieben verschiedene<br />

Temperaturbereiche im<br />

Haus. Der „Navigator“von IDM ist<br />

auf alles vorbereitet: Egal, ob man<br />

die Heizung über das Internet,<br />

Vorteile IDM Terra ML<br />

über das Mobiltelefon, über das<br />

BUS-System oder direkt steuern<br />

will. Der „Navigator“kann das alles,<br />

und er schreibt mit – in einem<br />

Betriebs-Logbuch auf SD Karte.<br />

Hygienik<br />

Solar Pufferspeicher<br />

Natürlich stellt IDM nicht nur<br />

die Terra ML auf den Messen aus<br />

– auch über den Hygienik Solar<br />

Pufferspeicher sollte man sich als<br />

Besucher informieren.<br />

Der Hygienik Solar Pufferspeicher<br />

bekommt die Energie von den Solarthermiekollektoren<br />

über einen<br />

Plattenwärmetauscher. Die Wärmeübertragung<br />

wird dabei über<br />

eine drehzahlgeregelte Pumpe gesteuert.<br />

Außerdem gibt es je nach<br />

Temperaturbedarf im Speicher<br />

zwei Bereiche, in die eingespeist<br />

werden kann: Im oberen Bereich,<br />

der auch <strong>für</strong> die Trinkwasser-Erwärmung<br />

verwendet wird, oder<br />

im unteren Bereich, der als Puffer<br />

<strong>für</strong> das Heizungssystem dient.<br />

Diese Auswahl wird über ein<br />

4-Wege Ventil geregelt. Damit<br />

ist gesichert, dass die benötigte<br />

Energie immer an der richtigen<br />

Stelle in den Puffer eingespeist<br />

wird.<br />

Auch der Hygienik-Solar baut auf<br />

dem erfolgreichen IDM Hygienik<br />

Pufferspeicher mit Frischwassertechnik<br />

auf (Beschreibung – siehe<br />

weiter oben).<br />

Eine Schichttrennplatte im Hygienik<br />

Solar verhindert zudem Zirkulation<br />

im Speicher. Dadurch<br />

bleibt die Energie auf dem richtigen<br />

Temperaturniveau gespeichert.<br />

Den Hygienik-Solar gibt es mit<br />

825 l, 1.000 l, 1.500 l und in Serie<br />

bis zu 4.500 l, die Warmwasserstationen<br />

mit einer Schüttleistung<br />

von 25 l, 35 l, 50 l, 70 l und in Serie<br />

bis zu 140 l in der Minute. (NL-<br />

Zahl geprüft).<br />

Detailinfos zum Produktprogramm<br />

erhält man bei der IDM-<br />

Energiesysteme GmbH in Matrei/<br />

Osttirol. www.idm-energie.at F<br />

Die IDM Luftwärmepumpe Terra ML bietet folgende Vorteile<br />

– Heizen und Kühlen durch ein System<br />

– geringe Investitionskosten<br />

– Wenig Stromverbrauch durch modernste Inverter Technologie<br />

– niedriger Geräuschpegel außen durch laufruhigen Axialventilator<br />

– Geringer Platzbedarf im Haus<br />

– keine Frostgefahr – hohe Betriebssicherheit<br />

– Flexible Installation durch die Möglichkeit, Inneneinheit und<br />

Außeneinheit bis 30 m von einander zu platzieren<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


��������<br />

��������������������<br />

������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������


ESP + ISH<br />

Aquontroller – <strong>für</strong> mehr Komfort<br />

in Hauswasserwerken<br />

Mit dem neuen Aquontroller ergänzt<br />

ITT Austria die Produktpalette<br />

seiner bestehenden Drehzahlregler.<br />

Der Aquontroller ist speziell <strong>für</strong><br />

einphasige 230V Hauswasserwerkpumpen<br />

konzipiert worden,<br />

um dem Anwender mehr Komfort,<br />

mehr Energieeffizienz und<br />

mehr Sicherheit zu bieten. Sowohl<br />

trocken aufgestellte Pumpen,<br />

als auch Unterwasserpumpen<br />

können geregelt werden. Die<br />

exakte und schonende Drehzahlregelung<br />

gewährleistet eine längere<br />

Lebensdauer der gesamten<br />

Anlagenkomponenten, sie arbei-<br />

20<br />

tet geräuscharm und höchst energieeffizient,<br />

spart also zusätzlich<br />

Energie. Der Wasserdruck wird<br />

nach einem voreingestellten Wert<br />

immer konstant gehalten, unabhängig<br />

davon, wie viele Verbraucher<br />

gerade welche Wassermenge<br />

benötigen. Der Aquontroller<br />

hat sowohl elektrische, als auch<br />

hydraulische Sicherheitseinrichtungen<br />

eingebaut, um die Anlage<br />

bzw. den Regler selbst zu schützen<br />

und schaltet notfalls die Pumpe<br />

ab. Auf einem zweizeiligen<br />

LCD-Display werden die aufgetretenen<br />

Störungen angezeigt. Bei<br />

Bedarf kann der Installateur zur<br />

Fehlereingrenzung noch weitere<br />

Komfortlüftung: Neues im Programm von Pichler<br />

Mit zwei neuen, in Eigenregie<br />

gefertigen Produkten erweitert<br />

die Kärntner Lufttechnik J. Pichler<br />

GesmbH ihr umfangreiches<br />

Angebot im Bereich Komfortlüftung<br />

um eine kontrollierte<br />

mechanische Wohnungslüftung,<br />

mit der mehr Behaglichkeit und<br />

somit gesteigertes <strong>Wohlbefinden</strong><br />

<strong>für</strong> den Menschen (in Wohnung,<br />

Haus, Büro, Kindergarten, Schule,<br />

etc.) erreicht wird. Präsentiert<br />

wird diese Neuheit (und weitere)<br />

zur Energiesparmesse Wels 2011<br />

(2.+3. März Fachbesuchertage).<br />

Kompaktlüftungsgerät<br />

LG 500 System Ventech<br />

Neben den beiden Passivhaus<br />

zertifizierten Wohnungslüftungsgeräten<br />

LG 180 und LG 250,<br />

System Ventech (siehe auch HLK<br />

12/10, S. 13), wird eine weitere<br />

Baugröße, das Kompaktlüftungsgerät<br />

LG 500, System Ventech, am<br />

Markt eingeführt.<br />

Die nächste Baugröße aus eigener<br />

Entwicklung und Fertigung<br />

in Klagenfurt, das LG 500 System<br />

Ventech, ist geeignet <strong>für</strong> maximale<br />

Luftvolumenströme von<br />

Ideale Ergänzung<br />

zum LG 500,<br />

um <strong>für</strong> mehr<br />

Behaglichkeit<br />

zu <strong>sorgen</strong>: Luftbefeuchtungseinheit<br />

LBE 500,<br />

System Ventech,<br />

mit Warmwasserheizregister.<br />

500 m³/h. Die Einsatzbereiche<br />

erstrecken sich von Wohnhäusern,<br />

Schulen, Arztpraxen, bis hin<br />

zu Büros und ähnlichen Anwendungen.<br />

Das Kompaktlüftungsgerät LG 500<br />

System Ventech <strong>für</strong> die Stand-<br />

oder Wandmontage befindet<br />

sich in der Markteinführung, die<br />

Prüfungen <strong>für</strong> die Passivhauszertifizierung<br />

und die Schweizer<br />

Deklaration laufen. Wie schon bei<br />

den Kompaktgeräten der Type LG<br />

180 und LG 250 , System Ventech,<br />

lag das Hauptaugenmerk bei der<br />

Entwicklung des LG 500 auf einer<br />

Das neue<br />

Kompaktlüf-<br />

tungsgerät<br />

LG 500, System<br />

Ventech, von<br />

Pichler (<strong>für</strong><br />

max. Luftvolumenströme<br />

bis 500 m³/h)<br />

wird zur Energiesparmesse<br />

Wels (Halle<br />

17A/Stand 100)<br />

präsentiert.<br />

möglichst hohen Energieeffizienz<br />

im Betrieb des Lüftungsgerätes<br />

bei einer möglichst kompakten<br />

Ausführung. Ein Schwerpunkt<br />

wurde auch auf die akustischen<br />

Eigenschaften des Gerätes gelegt.<br />

Behaglichkeit durch<br />

Luftbefeuchtung<br />

Neben der kompakten Luftbefeuchtungseinheit<br />

LBE 250 zur<br />

aktiven Befeuchtung der Raumluft<br />

in Wohnungen und Aufenthaltsräumen<br />

ergänzt nun<br />

auch die neue Baugröße LBE<br />

500 optimal Pichler’s Komfortlüf-<br />

Informationen im Diagnosemenu<br />

abfragen. Die Installation ist einfach<br />

und geht schnell.<br />

Der Aquontroller kann mit der<br />

wassergekühlten MMW-Ausführung<br />

direkt im Rohr bzw. mit der<br />

luftgekühlten MMA-Ausführung<br />

auch an der Wand montiert werden.<br />

Beide Versionen sind erhältlich<br />

<strong>für</strong> Pumpen bis 7 bzw. 12 Ampere<br />

Nennstrom.<br />

www.ittaustria.com F<br />

Der Aquontroller sorgt<br />

<strong>für</strong> stets konstanten Wasserdruck<br />

und spart Energie.<br />

tungssortiment. Mit dem Prinzip,<br />

konstante Raumluftfeuchte und<br />

Raumtemperatur <strong>für</strong> den gesamten<br />

Wohnbereich durch natürliche<br />

Verdunstung zu schaffen, bringt<br />

die Luftbefeuchtungseinheit von<br />

Pichler Behaglichkeit und Wohlfühlen<br />

in Wohn- und Arbeitsbereiche.<br />

Erste Mustergeräte des LBE 500<br />

System Ventech werden am Markt<br />

installiert, die sicherheitstechnischen<br />

und hygienischen Prüfungen<br />

an externen Prüfinstituten<br />

laufen.<br />

Systemanbieter <strong>für</strong><br />

Komplettanlagen<br />

Nach der Devise „Alles aus einer<br />

Hand“ ist in Pichler´s Komfortlüftungspalette<br />

auch ein umfangreiches<br />

Angebot an Zubehör<br />

– von Design-Luftauslässen, Umlenk-<br />

und Flachschalldämpfern,<br />

Volumenstromreglern und Verteilerkästen<br />

bis hin zu Luftleitungssystemen<br />

(wie Minikanäle, Kunststoffschläuche<br />

System Komflex<br />

und das SAFE System) großteils<br />

als Lagerware erhältlich.<br />

Die komplette Umsetzung eines<br />

Komfortlüftungsprojektes bis hin<br />

zur lufttechnischen und regeltechnischen<br />

Inbetriebnahme ist<br />

dadurch mit Pichler als kompetenten<br />

Partner realisierbar.<br />

Fragen, weitere Infos erteilen die<br />

Außendienstmitarbeiter von Pichler<br />

oder man mailt dem Unternehmen<br />

(office@pichlerluft.at).<br />

Außerdem stellt Pichler stellt seine<br />

(Lüftungs-)Neuheiten u. a. auf<br />

der Energiesparmesse Wels 2011<br />

(in Halle 17A / Stand 100) vor.<br />

www.pichlerluft.at F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Spielend leicht zu einem<br />

geSunden RAumklimA<br />

VP 18 ComPaCt P by nilAn<br />

Die perfekte Lüftungslösung <strong>für</strong> ihr zu Hause<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������www.nilan.at.<br />

Nilan Lüftungssysteme GmbH<br />

Stutterheimstrasse 16-18 · A -1150 Wien<br />

����������������������������������������www.nilan.at


ESP + ISH<br />

Neuer Radialventilator „RadiCal“<br />

punktet in Wärmepumpen<br />

Auf der Energiesparmesse Wels<br />

(2.–6. März 2011) zeigt ebmpapst<br />

in Halle 20/Stand 915<br />

einen Auszug der neuesten Produkte<br />

in den Bereichen der Heizungs-<br />

, Lüftungs-, Klima- und<br />

Kältetechnik. Z. B. den neuen<br />

Radialventilator „RadiCal“. Auch<br />

zur ISH (15.–19. März 2011) in<br />

Frankfurt a. M. wird das Unternehmen<br />

präsent sein (Halle 11,<br />

Stand B90).<br />

RadiCal von ebm-papst überzeugt<br />

durch leisen Lauf, Effizienz und<br />

Regelbarkeit – zu sehen auf der<br />

Energiesparmesse Wels (Halle 20,<br />

Stand 915).<br />

Klimaschutz und die Sicherung<br />

der Energieversorgung erfordern<br />

innovative Technologien.<br />

Gleichzeitig verlangt die Wärmeversorgung<br />

von Neubauten heute<br />

nach Konzepten, die statt fossiler<br />

Brennstoffe erneuerbare Energien<br />

einsetzen.<br />

Viele Produkte in den Bereichen<br />

der Heizungs- , Lüftungs-, Klimaund<br />

Kältetechnik sind mit Ventilatoren<br />

ausgestattet – je weniger<br />

Energie diese brauchen, desto<br />

besser. ebm-papst zeigt die Energie<br />

effizientesten Ventilatoren auf<br />

der Energiesparmesse Wels.<br />

22<br />

Neues hocheffizientes<br />

EC-Radialgebläse NRG 77.<br />

Energiesparende Lösungen<br />

<strong>für</strong> die HLKK-Technik<br />

Mit Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />

beispielsweise lässt sich die in<br />

der Außenluft vorhandene Wärme<br />

zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung<br />

nutzen. Für<br />

diesen Anwendungsbereich bietet<br />

ebm-papst eine effiziente Ventilatorenbaureihe<br />

in GreenTech<br />

EC-Technologie <strong>für</strong> Luftleistungen<br />

bis ca. 30.000 m³/h an.<br />

Die leisen Ventilatoren sind steuer-<br />

und regelbar und arbeiten im<br />

Teil- sowie im Volllastbetrieb mit<br />

hohen <strong>Wir</strong>kungsgraden.<br />

Abhängig von der Aufstellungsart<br />

der Wärmepumpe kommen<br />

entweder die HyBlade Axialventilatoren<br />

oder jetzt ganz neu die<br />

Radialventilatoren „RadiCal“ in<br />

GreenTech EC-Technologie zum<br />

Einsatz.<br />

Dank der neuen strömungstechnisch<br />

optimierten Schaufelgeometrie<br />

konnte der <strong>Wir</strong>kungsgrad<br />

nochmals erhöht und das Geräuschverhalten<br />

deutlich reduziert<br />

werden.<br />

Sehr positiv entwickelt sich trotz<br />

<strong>Wir</strong>tschaftskrise weiterhin auch<br />

der Bereich Pelletsheizungen und<br />

Hackschnitzelheizungen in Ös-<br />

Zuluft-Gebläse (links) und Abluft-Radialventilator (rechts) von<br />

ebm-papst <strong>für</strong> Pelletsheizungen.<br />

terreich. Hier stellt ebm-papst <strong>für</strong><br />

die Zu- und Abluft passende Radialgebläse<br />

bzw. Saugzuggebläse<br />

vor, welche <strong>für</strong> diesen Anwendungsbereich<br />

höchste Ansprüche<br />

hinsichtlich Lebensdauer,<br />

Geräusch und <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />

erfüllen.<br />

„Unser Anspruch ist es, die Zukunft<br />

der alternativen Heiztechnik<br />

aktiv mitzugestalten. So schaffen<br />

wir die jeweils bestmöglichen<br />

Bedingungen gemäß unserer<br />

Firmenphilosophie <strong>für</strong> umweltgerechtes<br />

Handeln“, meint man<br />

dazu von seiten ebm-papst.<br />

Bild: Viessmann<br />

Radialgebläse NRG 77<br />

Als neueste Entwicklung in der<br />

Gasbrennwerttechnik zeigt ebmpapst<br />

seinen Kunden zur ISH<br />

ein flexibles System, bei dem die<br />

fertig eingebauten Komponenten<br />

selbst ausgewählt werden können<br />

– vom neuen, noch effizienteren<br />

EC-Radialgebläse NRG 77, über<br />

zusätzliche Komponenten wie<br />

Venturi und Gasarmatur, bis hin<br />

zur Komplettlösung mit Feuerungsautomat<br />

und elektronischer<br />

Vernetzung. Diese Kombination<br />

aus Gebläse- und Steuerungstechnik<br />

aus einer Hand ist in der<br />

Brennwerttechnik einzigartig.<br />

Erweiterte<br />

Plug-Fans Baureihe<br />

Um höhere Luftleistungsbereiche<br />

bis 20.000 m³/h abdecken zu können,<br />

wurde die bestehende Plug-<br />

Fans Baureihe <strong>für</strong> den Einsatz in<br />

der Luft- und Klimatechnik jetzt<br />

durch die Baugrößen 630, 710,<br />

800 und 900 mm erweitert. Die<br />

Einbaulage der Ventilatoren ist<br />

durch die „Befestigungs-Spinne“<br />

variabel – eine Montage mit horizontaler<br />

oder auch vertikaler<br />

Motorwellenlage kann realisiert<br />

werden. Die „großen“ Baugrößen<br />

sind <strong>für</strong> horizontalen Einbau<br />

vorgesehen, wobei am Grundrahmen<br />

Schwingungselemente zur<br />

Abkopplung gegenüber dem Umfeld<br />

angebracht werden können.<br />

Außerdem werden zu den genannten<br />

Highlights weitere Enerige<br />

effiziente Lösungen <strong>für</strong> Pelletheizungen,<br />

Fan-Coil Anwendungen<br />

oder Wohnungslüftungen<br />

zu sehen sein.<br />

www.ebmpapst.at F<br />

www.ebmpapst.com F<br />

Einsatzbeispiel des neuen RadiCal-Radialventilators<br />

in GreenTech EC-Technolgoie in Wärmepumpen.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Energie sparen.<br />

Mit geregelten Strahlpumpen von Bälz.<br />

REGELVENTILE REGELKREISTECHNIK WÄRMEÜBERTRAGER GEREGELTE STRAHLPUMPEN SYSTEMLÖSUNGEN LEITTECHNIK<br />

Energie sparen. Durch radikale Pumpenreduzierung.<br />

Die <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit der Strahlpumpentechnik<br />

resultiert aus:<br />

Einsparung an Investitionskosten:<br />

� Entfall von elektrischen Pumpen und Heizungsarmaturen<br />

� Entfall der gesamten Elektroversorgung und<br />

Leittechnik <strong>für</strong> die elektrischen Pumpen<br />

W. Baelz & Sohn GmbH & Co. · Heilbronn · Tel. +49 7131 1500-0 · www.baelz.de<br />

Einsparung an Stromkosten, da<br />

� der Gesamt-Antrieb des Systems zentral erfolgt<br />

� durch die mengenvariable Regelung keine unnötigen<br />

Massenströme transportiert werden<br />

Entfall der Instandhaltungskosten von nicht<br />

vorhandenen Komponenten


ESP + ISH<br />

Viel Neues von Windhager<br />

Mit intelligenten Heiz-Lösungen <strong>für</strong> alle Brennstoffe,<br />

einem neuen Erscheinungsbild und dem neun Co-Geschäftsführer<br />

(siehe Seite 65) präsentiert sich Windhager<br />

dem Messe-Publikum 2011. Ganz im Fokus des Auftrittes<br />

stehen heuer der Pelletskessel VarioWIN mit dem<br />

kleinsten Pelletsbrenner der Welt, der neue BioWIN<br />

XL (die Pellets-Innovation <strong>für</strong> den Wärmebedarf bis<br />

60 kW), sowie der kompakte EasyWIN – ein robuster<br />

Beistellkessel <strong>für</strong> 1 /3 m Scheitzholz.<br />

Weltneuheit Mikrobrenner –<br />

Leistungsbereich von<br />

1,6 bis 6 kW<br />

Höchste Energieeffizienz und<br />

Verbrennungsgüte – und das im<br />

bisher unerreicht kleinsten Leistungsbereich<br />

– der VarioWIN mit<br />

dem neuen Pellets-Mikrobrenner<br />

aus dem Hause Windhager<br />

macht’s möglich. Mit dieser<br />

Weltneuheit bietet der Salzburger<br />

Heizungsspezialist erstmals<br />

eine Pellets-Zentralheizung, die<br />

eine Leistung von unter 2 kW<br />

beherrscht und dadurch die energetischen<br />

Anforderungen von<br />

Niedrigstenergie- und Passivhäuser<br />

perfekt erfüllt. Das Besondere<br />

daran: der Pellets-Mikrobrenner<br />

unterschreitet dabei selbst die<br />

strengsten Emissions- und <strong>Wir</strong>kungsgradvorgaben,<br />

wie z. B. die<br />

des österreichischen Umweltzeichens<br />

UZ 37 oder des deutschen<br />

Umweltzeichens „Blauer Engel“.<br />

Mit seiner kompakten Bauweise<br />

(Stellfläche unter 0,5 m²), dem<br />

vollautomatischen Reinigungskomfort<br />

und den flexiblen Aufstellmöglichkeiten<br />

im ganzen<br />

Haus bietet der VarioWIN weitere<br />

überzeugende Highlights.<br />

24<br />

Weltweit-<br />

Neuheit von<br />

Windhager<br />

(zur Energie-<br />

sparmesse<br />

und ISH) –<br />

der VarioWIN<br />

mit Mikro-<br />

brenner <strong>für</strong><br />

Niedrigst-<br />

energie- und<br />

Passivhäuser.<br />

BioWIN XL <strong>für</strong> den<br />

Wärmebedarf bis 60 kW<br />

Die besten Errungenschaften aus<br />

weit über 10 Jahren Pelletstechnik-Erfahrung<br />

hat Windhager in<br />

den neuen BioWIN Xl einfließen<br />

lassen. Der besonders kompakt<br />

gebaute Pellets-Zentralheizungskessel<br />

bietet die perfekte Lösung<br />

<strong>für</strong> den Wärmebedarf bis 60 kW.<br />

Windhager hat dazu die bestens<br />

bewährte Geräteserie BioWIN<br />

Überzeugend<br />

Pellets-Lösung<br />

<strong>für</strong> den Wärmebedarf<br />

bis<br />

60 kW – der<br />

neue BioWIN XL.<br />

Einfach,<br />

praktisch und<br />

preiswert – der<br />

Beistellkessel<br />

EasyWIN<br />

<strong>für</strong> 1 /3-Meter<br />

Scheitholz.<br />

weiterentwickelt und speziell an<br />

die Anforderungen der Wärmeversorgung<br />

von Großobjekten angepasst.<br />

Hohe Betriebssicherheit,<br />

geringer Betreuungsaufwand sowie<br />

einfache Montage und Aufstellung<br />

stehen bei diesem Kessel<br />

im Vordergrund. Darüber hinaus<br />

überzeugt das ganzheitliche Konzept<br />

des BioWIN XL durch sein<br />

neues, weltweit einzigartiges Pel-<br />

lets-Zuführsystem mit bis zu acht<br />

Entnahmesonden. Der BioWIN<br />

XL wird in den Leistungsgrößen<br />

35, 45 sowie 60 kW erhältlich sein.<br />

Einfach, praktisch, zuverlässig<br />

– der neue EasyWIN<br />

Einen besonders preiswerten und<br />

einfach zu bedienenden Beistellkessel<br />

<strong>für</strong> Scheitholz bietet Windhager<br />

mit dem neuen EasyWIN.<br />

Seine robuste Bauweise sowie<br />

ausgereifte Windhager Holz-<br />

Heiztechnologie sind der Garant<br />

<strong>für</strong> lange Lebensdauer und beste<br />

Brennstoffnutzung. Ganz seinem<br />

Namen entsprechend steht beim<br />

EasyWIN die einfache Bedienung<br />

im Vordergrund. Praktische Details,<br />

wie z. B. die integrierte<br />

Anheizklappe, ein Regler <strong>für</strong> die<br />

Luftzufuhr oder die integrierte<br />

Gebläseunterstützung, machen<br />

das Holzheizen zum Kinderspiel<br />

und <strong>sorgen</strong> gleichzeitig <strong>für</strong> einen<br />

dauerhaft sauberen und effizienten<br />

Betrieb. Im Gegensatz zu<br />

vielen am Markt befindlichen Geräten<br />

spielt dabei die Brennstoffqualität,<br />

wie z. B. die Verwendung<br />

von Hart- oder Weichholz, keine<br />

Rolle.<br />

MultiWIN plus –<br />

jetzt auch bis 65 kW<br />

Dass Windhager auch beim Thema<br />

Gas die Nase vorne hat beweist<br />

der MultiWINplus. Das im<br />

letzten Jahr erfolgreich eingeführte<br />

Gas-Brennwertgerät punktet<br />

durch mustergültige Energie-Effizienz<br />

und einzigartig kompakte<br />

Bauweise. Der von Stiftung Warentest<br />

mit Bestnoten ausgezeichnete<br />

Kessel wird 2011 erstmals<br />

auch <strong>für</strong> den großen Wärmebedarf<br />

mit 45 und 65 kW angeboten.<br />

Alle hier angeführten Windhager<br />

Neuheiten sind ab April 2011 erhältlich<br />

und werden auf verschiedenen<br />

Messen 2011 präsentiert<br />

(u. a. Energiesparmesse Wels,<br />

Bauen Energie, Bauen + Wohnen,<br />

ISH).<br />

Nicht zu vergessen: Auch der neu<br />

agierende Co-Geschäftsführer bei<br />

Windhager – Christoph Schneiderbauer<br />

– der <strong>für</strong> die Bereiche<br />

Vertrieb und Kundendienst Österreich,<br />

Marketing sowie Export<br />

verantwortlich zeichnet, wird<br />

auf den Messen seine ersten<br />

offiziellen Auftritte tätigen. Der<br />

neue Markenauftritt des Unternehmens<br />

(siehe Seite ??) schafft<br />

zusätzlich <strong>für</strong> Dynamik gleich zu<br />

Beginn des Jahres.<br />

www.windhager.comF<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Neue STAD-Generation von TA<br />

Die Markteinführung der neuen Generation<br />

der STAD-Einregulierungsventile erfolgte<br />

im Februar 2011 – erstmals ausgestellt wird<br />

die neue Generation von Tour & Andersson<br />

(TA) zur ISH 2011 in Frankfurt.<br />

Das STAD-Einregulierungsventil mit der<br />

Möglichkeit zur Durchflussmessung wurde<br />

1957 von Tour & Andersson (TA) erfunden<br />

und seither millionenfach von Professionisten<br />

im Haustechnikbereich eingesetzt. Es bietet<br />

höchste Genauigkeit <strong>für</strong> hydraulische Systeme<br />

und eignet sich optimal <strong>für</strong> die Sekundärseite<br />

in Heizungs- und Kältesystemen sowie<br />

Trinkwasseranlagen. Heute stellt jedes fünfte<br />

Strangregulierventil, das weltweit eingebaut<br />

wird, ein STAD-Ventil dar.<br />

Die Markteinführung der neuen Generation<br />

der STAD-Einregulierungsventile erfolgte im<br />

Februar; ausgestellt wird die neue Generation<br />

von TA erstmals zur Leitmesse ISH in Frankfurt<br />

im März 2011.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Verbesserte<br />

Ergonomie und<br />

genauere Ablesung<br />

beim STAD-Handrad.<br />

Größere Kappen und stärkere<br />

Kappenhalter erleichtern<br />

die Einregulie-<br />

rungsarbeit.<br />

Detailansicht des Handrades<br />

mit gewünschter<br />

Voreinstellung 2.3.<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Fokus auf Professionisten<br />

Neben den klassischen Produktvorteilen wie<br />

exakte Durchflussmessung und Einstellung<br />

sowie Korrosionsbeständigkeit standen bei<br />

der neuen Generation vor allem Arbeitserleichterung<br />

und Zeitersparnis der Professionisten<br />

im Fokus der Entwicklung.<br />

Das aus neuen Kunststoff-Materialien entwickelte<br />

Handrad fällt vor allem durch seine<br />

optimierte Ergonomie auf. Damit wird die<br />

Handhabung wesentlich vereinfacht und eine<br />

noch präzisere Ablesung der Voreinstellwerte<br />

auf der digitalen Skala ermöglicht. Ein weiteres<br />

wichtiges Detail – die Kappen der Messnippel<br />

wurden vergrößert und die Messkappenhalter<br />

verstärkt. Damit können sie dem<br />

Professionisten nicht mehr verloren gehen<br />

(z.B. in einem Schacht hinunterfallen).<br />

Die neuen STAD-Ventile sind in den Dimensionen<br />

3/8 Zoll bis 2 Zoll mit den Funktionen<br />

Einregulierung, Voreinstellung, Messen mit<br />

selbstdichtenden Messnippeln, Absperrung<br />

sowie optional mit Entleerung, unter den bisherigen<br />

Bestellnummern verfügbar. Das neue<br />

Handrad wird auch bei den geflanschten<br />

STAF-Ventilen der Nennweiten DN 20 – DN<br />

50 zum Einsatz kommen.<br />

www.tourandersson.at F


ESP + ISH<br />

Wärmepumpen-Neuheiten 2011 von Heliotherm Wärmepumpen<br />

„Technik von Morgen schon<br />

Heute“ könnte man ebenfalls<br />

titeln, denn die Wärmepumpen-<br />

Neuheiten 2011, die Heliotherm<br />

zur Energiersparmesse Wels<br />

(Eingangsbereich Halle 20, Stand<br />

1110) und auf der ISH (Galleria,<br />

Stand H02-2) präsentiert, überzeugen<br />

durch praktische und<br />

zukunftsweisende Details.<br />

Basic Comfort: Attraktiv<br />

bei Preis/Leistung<br />

Müssen ausgereifte Technologie<br />

und umweltfreundliche Energieeffizienz<br />

teuer sein? Heliotherm,<br />

der österreichische Wärmepumpenpionier,<br />

hat auf diese<br />

Frage mit dem besonders attraktiven<br />

Preis-Leistungsverhältnis<br />

der Basic Comfort Ausführung<br />

geantwortet: Die Technik von<br />

morgen kann schon heute zu<br />

erschwinglichen Preisen genutzt<br />

werden. Denn über zwanzig Jahre<br />

Forschungs- und Entwicklungsarbeit,<br />

zahlreiche Technologie-<br />

Patente und ein internationales<br />

Gütesiegel <strong>für</strong> geprüfte Qualität<br />

stehen hinter den Heliotherm<br />

Basic Comfort Modellen.<br />

– Hohe Effizienz / attraktives<br />

Preis- Leistungsverhältnis<br />

– Für Neubau und Sanierung<br />

bestens geeignet<br />

– Geringer Platzbedarf und<br />

geringe Montagekosten durch<br />

kompakte Bauweise<br />

26<br />

Ausgereifte Technik <strong>für</strong> mehr<br />

Energieeffizienz muss nicht teuer<br />

sein – Heliotherm schuf da<strong>für</strong><br />

die Basic Comfort und zeigt diese<br />

zur Energiesparmesse Wels und<br />

zur ISH.<br />

– Vielfach erweiterbar – individuelle<br />

Anpassung an die gewünschten<br />

Bedürfnisse<br />

– Sorglospaket durch Fernwartung<br />

Niedrigste Betriebskosten bei<br />

höchster Effizienz und Umweltfreundlichkeit<br />

ist der gemeinsame<br />

Nenner der Heliotherm<br />

Wärmepumpensysteme in Basic<br />

Comfort Ausführung.<br />

Luft-Wärmepumpen<br />

in Split-Bauweise<br />

Die Luftwärmepumpen in Split-<br />

Bauweise arbeiten extrem spar-<br />

sam und wirkungsvoll. Die Anlage<br />

ist bemerkenswert einfach zu<br />

installieren und arbeitet selbst<br />

bei tiefsten Außentemperaturen<br />

reibungslos <strong>für</strong> echtes Wohlfühl-<br />

Raumklima.<br />

Luftwärmepumpen in Split-Bauweise<br />

nutzen zu 70 % die Umgebungsluft<br />

als kostenlose und<br />

unerschöpfliche Energiequelle.<br />

– Höchste Energieeffizienz aller<br />

Luftwärmepumpen am Markt<br />

– Auch bei tiefsten Außentemperaturen<br />

problemloser Heizbetrieb<br />

– Genehmigungsfrei und in<br />

jedem Gebäude installierbar<br />

– Ideal auch <strong>für</strong> Sanierungen (geringer<br />

Platz- und Installa-<br />

tionsaufwand)<br />

– Platzsparende, leise Außen-<br />

einheit aus beständigem<br />

Aluminium<br />

– Intelligenter Abtauungsprozess<br />

Die geringen Erstkosten und die<br />

auf dem Markt einzigartig hohe<br />

Effizienz der Anlage machen das<br />

umweltfreundliche und kostensparende<br />

Heizen und Kühlen <strong>für</strong><br />

viele Bauherren und Gebäudesanierer<br />

besonders attraktiv.<br />

Arbeiten extrem<br />

sparsam und<br />

wirkungsvoll –<br />

die Luftwärmepumpen<br />

in<br />

Split-Bauweise<br />

von Heliotherm.<br />

Einzigartige Heliotherm<br />

Modulationstechnik<br />

Seit 1994 beschäftigt sich der<br />

österreichische Wärmepumpenhersteller<br />

aus Langkampfen/Tirol<br />

bereits mit der Forschung und<br />

Entwicklung der stufenlosen Modulation,<br />

ist somit Pionier und<br />

zählt zu den Technologieführern<br />

in dieser Applikation.<br />

Die Heliotherm Wärmepumpen<br />

beweisen schon seit vielen Jahren<br />

tagtäglich ihre Zuverlässigkeit<br />

und Effizienz. Die stufenlose<br />

Modulation der Heliotherm Wärmepumpen<br />

spielt dabei eine wesentliche<br />

Rolle und bringt etliche<br />

Vorteile:<br />

– Bis zu 20% geringere Energiekosten<br />

– Mit sinkender Außentemperatur<br />

höhere Heizleistung<br />

– Höhere Lebensdauer durch<br />

sanftes Anlaufverhalten<br />

– Flexible Gebäudenutzung durch<br />

intelligente Regelungstechnik<br />

– Geringere Stromkosten durch<br />

modulierende Peripheriegeräte<br />

Die Heliotherm Modulationstechnik<br />

eröffnet ganz neue Möglichkeiten<br />

im Bereich der Anwen-<br />

dung von hocheffizienten Wärmepumpen.<br />

Durch intelligente<br />

Regelungstechnik kann der Leistungsverbrauch<br />

nach Energieangebot<br />

bzw. Energiebedarf des<br />

Hauses stufenlos geregelt werden.<br />

Zusätzlich wird durch sanftes Anlaufverhalten<br />

die Wärmepumpe<br />

geschont und ihre Lebensdauer<br />

enorm verlängert.<br />

Mehr über die hier beschriebenen<br />

und weiteren Innovationen von<br />

Heliotherm erfährt man beim<br />

Unternehmen bzw. auf den Helio-<br />

therm Messeständen zur Energiesparmesse<br />

Wels (Eingangsbereich<br />

Halle 20, Stand 1110)<br />

und auf der ISH (Galleria, Stand<br />

H02-2) www.heliotherm.com F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


EPIV – der der neue neue elektronische Regel-Kugelhahn. Durchflussregler<br />

Mit elektronischer senkt <strong>Ihr</strong>e €nergiekosten. Durchflusseinstellung.<br />

Drei in einem – jetzt auch <strong>für</strong> grössere Nennweiten.<br />

Regeln, abgleichen und absperren<br />

mit einem Ventil – der neue, innovative<br />

EPIV Regel-Kugelhahn mit elektronischer<br />

Durchflusseinstellung ermöglicht<br />

das jetzt auch bei grösseren<br />

Nennweiten von DN 65 bis DN 150.<br />

Als einziges Ventil dieser Art verfügt<br />

er zudem über einen sensorgeführten<br />

elektronischen Durchflussregler.<br />

Das garantiert absolute<br />

Regelstabilität, gepaart mit maximalem<br />

Komfort.<br />

Belimo weltweit: www.belimo.com<br />

5 Jahre<br />

Garantie<br />

Wasser ist unser Element.<br />

www.belimo.at<br />

Weltweit<br />

vor Ort<br />

Komplettes<br />

Sortiment<br />

Geprüfte<br />

Qualität<br />

Exakt und energieeffizient<br />

Der elektronisch geregelte EPIV ist die<br />

konsequente Weiterentwicklung des<br />

einzigartigen druckunabhängigen Regel-<br />

Kugelhahns PICCV von Belimo. Als<br />

Sortimentserweiterung wird er <strong>für</strong> Nennweiten<br />

von DN 65 bis DN 150 eingesetzt.<br />

Weil er drei Funktionen – regeln,<br />

abgleichen und absperren – in einer<br />

Armatur vereinigt, wird die Ventilauslegung<br />

wesentlich einfacher (DN Ventil<br />

gleich DN Rohrleitung). Auch der sonst<br />

aufwändige hydraulische Abgleich entfällt.<br />

Die weltweit millionenfach bewährte<br />

Regelblende sorgt <strong>für</strong> eine<br />

gleichprozentige Ventilkennlinie und<br />

damit <strong>für</strong> erstklassige Regeleigenschaften.<br />

Absolut dicht schliessend,<br />

verhindert der EPIV Energieverluste in<br />

den Wasserkreisläufen.<br />

Kurze<br />

Lieferzeiten<br />

Umfassender<br />

Support<br />

BELIMO BELIMO Automation Handelsgesellschaft AG, Brunnenbachstrasse m.b.H., 1, CH-8340 Geiselbergstrasse Hinwil 26-32, 1110 Wien,<br />

Tel. +43 +41 (0)1 (0)43 749 843 03 61 61-0, 11, Fax +41 +43 (0)43 (0)1 749 843 03 62 61-99, 68, info@belimo.ch<br />

info@belimo.at, www.beli mo.at<br />

Einfach und zuverlässig<br />

Der neuartige EPIV basiert auf über 30jähriger<br />

Erfahrung von Belimo bei der<br />

variablen Regelung von Luftströmen<br />

(VAV). Dieses Know-how garantiert<br />

auch bei den Wasseranwendungen<br />

höchste Präzision, eine lange Lebensdauer<br />

und einen wartungsfreien Betrieb.<br />

Die Volumenströme lassen sich<br />

vor Ort mit dem Einstellgerät ZTH-GEN<br />

oder per Laptop individuell einstellen<br />

(zwischen 30 und 100%; geringste regelbare<br />

Wassermenge bis 2.4%). Der<br />

Sensor überwacht den Durchfluss permanent.<br />

Mit der integrierten Regelung<br />

wird dieser bei Druckänderungen sofort<br />

angepasst und genau eingehalten. Der<br />

Durchfluss kann jederzeit in m3 /h oder<br />

als elektronisches Signal ausgegeben<br />

werden.


ESP + ISH<br />

Uponor mit optimierten Produkten<br />

Rohrsystemhersteller Uponor<br />

setzt auf Innovation und kontinuierliche<br />

Produktoptimierung<br />

– die bevorstehenden Messen –<br />

allen voran die ISH – werden<br />

das zeigen. Einen Vorgeschmack<br />

darauf gab Uponor erst jüngst:<br />

Das Farbleitsystem <strong>für</strong> Metallpressfittings<br />

gibt es jetzt auch in<br />

den Dimensionen 40 und 50 mm;<br />

und das verbesserte Ecoflex<br />

Rohrsystem punktet durch eine<br />

bedeutend effizientere Dämmwirkung.<br />

Erweiterte<br />

Farbkennzeichnung<br />

Bereits vor drei Jahren hat Uponor<br />

<strong>für</strong> sein Verbundrohr in den kleinen<br />

Dimensionen bis 32 mm das<br />

weltweit erste Farbleitsystem <strong>für</strong><br />

Installationen präsentiert. Nach<br />

dem durchschlagenden Erfolg<br />

dieser Innovation legt der Systemhersteller<br />

jetzt nach und erweitert<br />

die Farbkennzeichnung<br />

der Metallpressfittings auch auf<br />

die Dimensionen 40 und 50 mm.<br />

Zusätzlich werden diese Dimensionen<br />

ab sofort ebenfalls die<br />

Produkteigenschaft „unverpresst<br />

undicht“ haben – <strong>für</strong> den Fachhandwerker<br />

ganz klar ein Plus an<br />

Sicherheit auf der Baustelle.<br />

Schnell, sicher und montagefreundlich<br />

Farbige Anschlagringe in blau<br />

und beige sind das Kennzeichen<br />

der neuen Fittinggeneration von<br />

Uponor in den Dimensionen 40<br />

und 50 mm. Damit hat jetzt jede<br />

Nennweite der Uponor Metallpressfittings<br />

von 14 bis 50 mm ihre<br />

eigene Farbe. Das schafft Klarheit<br />

auf der Baustelle, im Lager<br />

und beim Großhandel. Das Farbleitsystem<br />

macht die Installation<br />

zum Kinderspiel und verhindert<br />

zuverlässig Verwechslungen. Zu-<br />

28<br />

Jetzt noch effizienter durch eine<br />

verbesserte Dämmwirkung: Das bewährte<br />

vorgedämmte Rohrsystem<br />

Uponor Ecoflex.<br />

sätzlich punktet die neue Fittinggeneration<br />

40/50 mm ab sofort<br />

mit der bewährten Prüfsicherheit<br />

„unverpresst undicht“. Denn zusätzlich<br />

sind die Metallfittings<br />

jetzt so konstruiert, dass bei der<br />

Druckprüfung an einer noch unverpressten<br />

Verbindung Wasser<br />

austritt. Ein weiterer Vorteil durch<br />

ein verbessertes Stützhülsendesign:<br />

Der Metallpressfitting lässt<br />

sich im Vergleich zur alten Generation<br />

wesentlich leichter und<br />

damit montagefreundlicher auf<br />

das Verbundrohr aufschieben.<br />

Damit sind die Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> eine langlebige und dauerhaft<br />

dichte Installation erfüllt – egal,<br />

ob bei der Trinkwasser- oder Heizungsinstallation,<br />

im Wohn- oder<br />

Gewerbebau, im Neubau oder<br />

der Renovierung.<br />

Ecoflex Rohrsysteme –<br />

verbesserte Dämmwirkung<br />

Kunden können sich über eine<br />

deutliche Effizienzsteigerung<br />

des vorgedämmten Ecoflex Rohrsystems<br />

mit einem reduzierten<br />

Lambda Wert und dadurch eine<br />

Verbesserung der Dämmwirkung<br />

von bis zu 12 % freuen.<br />

Somit empfiehlt sich das flexibel<br />

vorgedämmte Rohrsystem Ecoflex<br />

Thermo nach DIN EN 15632-3<br />

mit einem zusätzlichen Vorteil <strong>für</strong><br />

einen wirtschaftlich langfristigen<br />

Einsatz in Nahwärmesystemen.<br />

Darüber hinaus bietet Ecoflex<br />

Thermo die bewährte Qualität<br />

Die jetzt auf die Dimensionen 40<br />

und 50 mm ausgeweitete Farbkodierung<br />

der Uponor Metallpressfittings<br />

sorgt <strong>für</strong> eine schnelle und<br />

sichere Zuordnung im Lager und auf<br />

der Baustelle.<br />

eines nach Kiwa Komo BRL 5609<br />

zertifizierten Rohrsystems.<br />

Immer besser<br />

Es sind die praktischen Qualitäten,<br />

wie Robustheit und Langlebigkeit,<br />

die bei der Erdverlegung<br />

von Rohren eine entscheidende<br />

Rolle spielen. Für den Transport<br />

von Heizwasser ist es je-<br />

doch in Bezug auf <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />

speziell bei längeren<br />

Betriebsführungen von mehreren<br />

Jahrzehnten wichtig, dass die<br />

Dämmwirkung des eingesetzten<br />

Rohrsystems stimmt und dem<br />

Bauherrn durch die Vermeidung<br />

von Wärmeverlusten Kostenvorteile<br />

bringt. Daher setzt Uponor<br />

<strong>für</strong> alle Ecoflex Rohre ab sofort<br />

einen modifizierten, vernetzten<br />

Polyethylen Dämmstoff ein, der<br />

zusätzlich zu seiner Flexibilität<br />

und Alterungsbeständigkeit einen<br />

deutlich reduzierten Wärmeverlust<br />

aufweist. Ein Vorteil auch <strong>für</strong><br />

den Einsatz von regenerativen<br />

Energieformen wie z. B. Biogas-<br />

und Deponiegasanlagen, bei denen<br />

vorgedämmte Rohrsysteme<br />

wie Ecoflex zur Wärmeverteilung<br />

genutzt werden.<br />

Mehr Wert<br />

Die Innovation des neuen und<br />

verbesserten Polyethylen Dämmstoffs<br />

passt zu den vom Systemhersteller<br />

Uponor angebotenen<br />

weiteren Serviceleistungen seines<br />

Ecoflex Rohrsystems. Dazu<br />

gehören z. B. neben der zertifizierten<br />

Qualität ebenfalls ein kostenloser<br />

Zuschnitt-Service sowie<br />

eine Vorort-Einweisung durch<br />

technisch geschultes Fachpersonal<br />

mit deutschlandweit mehr<br />

als 100 Mitarbeitern. Auch mit<br />

diesen Leistungen setzt Uponor<br />

auf Nachhaltigkeit z. B. bei einer<br />

korrekten Montage von Anfang<br />

an, die ergänzt mit den Material-<br />

und Verarbeitungsqualitäten des<br />

Rohrsystems Faktoren darstellen,<br />

die sich insbesondere langfristig<br />

<strong>für</strong> den Bauträger rechnen. Dies<br />

ist anhand einer Beispielrechnung<br />

zur <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit mit<br />

dem neuen vernetzten Polyethylen<br />

Dämmstoff im Folgenden aufgeführt.<br />

www.uponor.at F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Mit Sicherheit die erste Wahl: Pellevent_M<br />

Der Pellevent_M von Kesselbauer Anton<br />

Eder zählt zu den solidesten Lösungen,<br />

wenn es ums Heizen mit Holz bzw. Pellets<br />

geht. Davon kann man sich zur Energiesparmesse<br />

in Wels und zur ISH 2011 in<br />

Frankfurt selbst überzeugen.<br />

Als einer der Pioniere, der den Trend zur<br />

Holzheizung schon frühzeitig gestaltete,<br />

zählt die Firma Eder zu den Technologiepionieren,<br />

dessen Produkte von Kunden<br />

tausendfach geschätzt werden. „Ganzheitliches<br />

Handeln, steht an oberster Stelle, zum<br />

Nutzen unserer vielen zufriedenen Kunden“,<br />

erklärt man bei Eder und meint damit neben<br />

soliden Produkten auch folgende Faktoren:<br />

– firmeneigene Entwicklungsabteilung <strong>für</strong><br />

Innovation und Perfektion<br />

– Fertigung in Österreich (in Bramberg/<br />

Salzburg)<br />

– kompetente Beratung durch Eder-Vorort-<br />

Techniker<br />

– Lieferung & Montage durch den ortsansässigen<br />

Heizungsbauer<br />

– werkseigener Kundendienst <strong>für</strong> Inbetriebnahme<br />

und Betreuung<br />

– jahrzehntelange Ersatzteilgarantie<br />

Pellevent_M – solide,<br />

flexible Technik<br />

Eder bietet die Pellevent_M Baureihe in drei<br />

Leistungsstufen, von min 4,9 kW bis max.<br />

30 kW, an.<br />

Die Ausführung kompakt, die Optik ansprechend<br />

modern, die Komponenten solide<br />

ausgeführt – das sind die ersten Eindrücke,<br />

wenn man den Pelletskessel Pellevent_M<br />

genauer zu betrachten beginnt.<br />

Auf den zweiten Blick fällt der Esse-Brenner<br />

mit neuester Feuerungstechnik und<br />

die einzigartige Bi-Turbo Technik (<strong>für</strong> allerbeste<br />

Verbrennung) auf. Dass die Zündung<br />

durch langlebige Energiespar-Glühkerzen<br />

erfolgt (Stromverbrauchreduktion um<br />

70 %) zählt ebenso zu den Vorzügen des<br />

Pellevent_M wie die serienmäßige Zellradschleuse<br />

(was der Sicherheit dient).<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Alfred Eder<br />

(GF der Anton<br />

Eder GmbH) +<br />

Team werden<br />

nicht nur mit<br />

Heizungstechnik<br />

auf der<br />

Energiesparmesse<br />

Wels<br />

und zur ISH<br />

präsent sein,<br />

sondern auch<br />

mit Innovation<br />

im Expansionsbereichaufwarten.<br />

Die Regelung „Lambda-Logik“ ist einfach in<br />

der Handhabung und eigentlich selbsterklärend.<br />

Diese Regelung eröffnet auch eine Vielzahl<br />

an Variationsmöglichkeiten, passend <strong>für</strong><br />

unterschiedliche Systemanwendungen.<br />

Maximale Flexibilität ist auch bei der Brennstoffzuführung<br />

gegeben: Entweder werden<br />

die Pellets über Tagesbehälter zugeführt<br />

oder mit Saugförderung. Auch eine speziell<br />

von Eder optimierte Schneckenförderung<br />

(Achsenlose Förderschecke) findet sich im<br />

Programm.<br />

Neu beim Pellevent_M ist, dass der Kessel<br />

nun sowohl als „Linksanbau-“ als auch als<br />

„Rechtsanbau“-Variante lieferbar ist − <strong>für</strong><br />

noch mehr flexiblere Gestaltungsmöglichkeit.<br />

Dass die Eder-Pellevent_M-Anlagen alle von<br />

autorisierten Prüfstellen, wie dem TÜV, ge-<br />

checkt werden schafft Sicherheit beim Kon-<br />

sumenten. Ähnliches gilt wohl <strong>für</strong> die Tat-<br />

sache, dass die Pellevent_M Anlagen alle mit<br />

dem Gütesiegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet<br />

sind (was nicht jeder Hersteller von sich<br />

behaupten kann).<br />

www.eder-kesselbau.at F<br />

Die Pellevent_M Anlagen von Eder sind alle<br />

mit dem Gütesiegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet<br />

und werden auch vom TÜV überprüft.<br />

ESP + ISH<br />

Klassenlüftungsgeräte<br />

250 – 1200 m3/h, 5 Größen<br />

84 % WRG, 100-fach erprobt<br />

Luftreinigungssysteme<br />

gegen Rauch, Gerüche, mikrobiellen<br />

Befall ect.<br />

Luftreinigung, wie es die Natur vormacht.<br />

Geräte <strong>für</strong> Raumaufstellung und<br />

Kanaleinbau<br />

Luftkonzept<br />

Neues Luftverteilsystem aus PE <strong>für</strong><br />

Komfortlüftungen im EFH und<br />

Geschosswohnbau<br />

Ein Basismodul<br />

-<br />

unzählige<br />

Anwendungen<br />

Rotax-Halle, Stand 265<br />

Boden Wand Decke<br />

Im Leichtbau (Ständer 75mm) einsetzbar!<br />

Kleinverteiler<br />

bis 8 Abgänge<br />

frisch-luft.at innovative Lüftungssysteme GmbH<br />

Gewerbestr. 9<br />

A-6973 Höchst<br />

Tel. +43/5578/77211, fax +43/5578/77069<br />

www.frisch-luft.at, info@frisch-luft.at<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 29


ESP + ISH<br />

Testo Rauchgas-Messgerät in<br />

„Österreich-Version“<br />

Das neue Rauchgas-Messgerät<br />

testo-330 LL in spezieller „Österreich-Version“<br />

macht Rauchgas-<br />

Messwerte grafisch(!) sichtbar.<br />

Zur Energiesparmesse in Wels<br />

präsentiert Testo aber auch die<br />

neuen Wärmebildkameras.<br />

Heizungsanlagen optimal einstellen<br />

– schnell, einfach und<br />

zuverlässig – bei der Inbetriebnahme<br />

und bei den regelmäßigen<br />

Überprüfungen – genau da<strong>für</strong><br />

gibt es nun die neue Grafik-Version<br />

des Rauchgas-Messgerätes<br />

testo 330 LL. Hier sieht man die<br />

Messwerte grafisch auf dem Farbdisplay<br />

dargestellt – auf einen<br />

Blick ist erkennbar, ob noch Verbesserungspotenzial<br />

vorhanden<br />

ist. Speziell in der neuen „Österreich-Version“:<br />

– Luftzahlmethode nach<br />

ÖVGW G12<br />

– Brennstoff-Koeffizienten nach<br />

ÖNORM 7510<br />

Rauchgas-Messung<br />

mit Grafik-Display –<br />

schneller + einfacher<br />

Das Rauchgas-Messgerät testo<br />

330 LL zeigt mit dem neuen<br />

30<br />

Grafik-Farbdisplay selbsterklärende<br />

Grafikverläufe der Messdaten<br />

sowie einfache Symbole<br />

und eindeutige Farbgestaltungen<br />

an. Dadurch wird der Ablauf der<br />

Messung wesentlich einfacher<br />

und noch schneller. Die bisher<br />

erforderliche Interpretation der<br />

Zahlenwerte wird deutlich leichter<br />

und schneller.<br />

– Einfach und schnell zum Ergebnis<br />

durch Mess-Menüs<br />

– Alle Standard-Mess-Abläufe<br />

sind in eigenen Messmenüs<br />

zusammengefasst. So gibt es<br />

eigene Menüs <strong>für</strong> automatische<br />

CO-Verdünnung <strong>für</strong> Festbrennstoffmessung,Dichtheitsprüfung,<br />

etc. Das vereinfacht die<br />

tägliche Arbeit und ermöglicht<br />

eine umfassende Analyse der<br />

Heizungsanlage in kürzester<br />

Zeit.<br />

Dichtheits-Prüfung<br />

Durch direkten Anschluss des<br />

Dichtheitsprüfungs-Sets an das<br />

testo 330 LL kann die Dichtheitsprüfung<br />

gemäß ÖVGW G1<br />

erfolgen. Ein separates Messgerät<br />

oder „Häferlmanometer“ ist nicht<br />

erforderlich.<br />

Ein Testo-Highlight auf der Energiesparmesse in Wels: Das Rauchgas-<br />

Messgerät testo 330 LL in der neuen „Österreich-Version“.<br />

Mit den neuen Wärmebildkameras von Testo entdeckt man<br />

rasch Energieverluste.<br />

Luftzahlmessung nach<br />

ÖVGW G12<br />

Auch <strong>für</strong> das Messverfahren<br />

„Luftzahlmessung“ <strong>für</strong> Verbrennungsluftzuführung<br />

nach ÖVGW<br />

G12 bietet das testo 330 LL ein<br />

eigenes Mess-Menü. Schritt <strong>für</strong><br />

Schritt wird der Anwender durch<br />

die Messung geführt.<br />

Weniger Standzeit durch<br />

Longlife-Zellen<br />

Eine weitere Besonderheit des<br />

Abgasanalysegeräts testo 330 LL<br />

ist der Einsatz von speziellen<br />

Longlife-Sensoren. Durch die verlängerte<br />

Sensorlebensdauer verringern<br />

sich die Folgekosten <strong>für</strong><br />

den Anwender enorm, da häufige<br />

Sensorwechsel entfallen. Das Abgasanalysegerät<br />

testo 330 LL bietet<br />

alle relevanten Funktionen <strong>für</strong><br />

eine professionelle Analyse der<br />

Heizungsanlage.<br />

Wärmebildkamera<br />

testo 882<br />

Besonders wichtig beim Thema<br />

Energieeffizienz ist natürlich die<br />

energetische Sanierung von Gebäuden.<br />

Mit den Wärmebildkameras<br />

von Testo entdeckt man<br />

Energieverluste durch unzureichende<br />

Dämmungen, Wärmebrücken<br />

oder Baufehler und<br />

-schäden einfach, schnell und<br />

zuverlässig. Testo hat erst vor<br />

kurzem zwei neue Wärmebildkamera-Typen<br />

vorgestellt.<br />

Die Wärmebildkamera testo 882<br />

bietet als erste Testo-Kamera mit<br />

einem Detektor von 320 x 240<br />

Pixeln eine hohe Detailauflösung<br />

ohne die Notwendigkeit eines<br />

Wechselobjektivs. Ausgestattet<br />

mit einem 32 Grad-Objektiv bietet<br />

das neue Modell dem Anwender<br />

alle Bilddetails auf einen Blick<br />

und sorgt so <strong>für</strong> ein schnelles,<br />

unkompliziertes und präzises<br />

Arbeiten. Selbst kleinste Mängel<br />

in schwer zugänglichen oder<br />

gefährlichen Zonen industrieller<br />

Anlagen können mit ihr präzise<br />

und zuverlässig festgestellt werden<br />

– aus sicherer Distanz. Mit<br />

der Detektorgröße von 320 x 240<br />

Pixeln erfüllt die testo 882<br />

zudem die aktuellen Standards<br />

der Bauthermografie und auch<br />

die Richtlinien des Bundesverbands<br />

<strong>für</strong> Angewandte Thermografie<br />

(VATh e.V.).<br />

Über die komfortable Funktion<br />

Sprachaufzeichnung kann man<br />

– auch gleich vor Ort – zu jedem<br />

Bild wertvolle Informationen<br />

speichern; dank der mitgelieferten<br />

Software kann man entsprechende<br />

Protokolle „auf Knopfdruck“<br />

erstellen.<br />

Beratung und Informationen zu<br />

allen Geräten erhält man bei<br />

Testo kostenlos (info@testo.at,<br />

Tel. 01/486 26 11-0, info@testo.at)<br />

– die Energiesparmesse in Wels<br />

bietet eine gute Gelegenheit, um<br />

sich selbst ein Bild von den Geräteneuheiten<br />

zu machen.<br />

www.testo.at F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Techem Mess- und Wassertechnik:<br />

denn Energie sparen verbindet alle.<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��� ����������� ���� ���� ���� �������������� ���������� ��������������������� ���� �� ���� �����������������<br />

��������������������������������������������������<br />

Kern unseres modularen Komplettangebots ist es, Kostensenkungen zu erreichen. So ist Techem heute<br />

den Verbrauch von Wärme, Wasser und Kälte … beispielsweise Weltmarktführer in installierten<br />

� zuverlässig zu erfassen,<br />

Funkerfassungsgeräten.<br />

� gerecht abzurechnen und<br />

Die präzise Erfassung und Abrechnung nach<br />

� intelligent zu steuern.<br />

tatsächlichem Verbrauch schafft Anreize zum<br />

Von Qualität „made by Techem“ profitieren alle: Die bewussten Umgang mit Heizenergie und Wasser.<br />

Umwelt ebenso wie unsere Kunden aus der Dadurch wird Energie gespart und es werden<br />

Immobilienwirtschaft, private Mehrfamilienhausbesitzer gleichzeitig global unverzichtbare und wertvolle<br />

und auch die Mieter. Denn als Innovationsführer im Ressourcen geschont.<br />

Markt setzen wir stark auf gering investive<br />

Maßnahmen, um Energieeinsparungen und<br />

Techem – <strong>Ihr</strong> Partner beim Energie sparen<br />

��������������������������������<br />

������ ����������� ���� � ��� ������� �� � ������ ���������


ESP + ISH<br />

Danfoss stärkt Betreuung <strong>für</strong> Planer im HLK-Bereich<br />

Neben neuen und bewährten<br />

Lösungen im Bereich Antriebstechnik<br />

wartet Danfoss zur ISH<br />

2011 (in Halle 11, Stand C11)<br />

auch mit Planerfibel auf und<br />

weist auf die neue Internetpräsenz<br />

<strong>für</strong> Planer hin.<br />

Danfoss VLT Antriebstechnik<br />

präsentiert auf seinem ISH-<br />

Messestand in Halle 11, Stand<br />

C11, neue und bewährte Lösungen<br />

im Bereich Frequenzumrichter<br />

<strong>für</strong> die Gebäudeautomation.<br />

Für die noch bessere<br />

Unterstützung von Planern und<br />

Projektingenieuren im Bereich<br />

Gebäudetechnik stellt Danfoss<br />

auf der Messe die aktualisierte<br />

Planerfibel HVAC sowie das Planer-Cockpit<br />

vor.<br />

Planerfibel HVAC<br />

Welche Motorleitungen soll ich<br />

nehmen? Wie sieht meine Netzversorgung<br />

aus? Welche EMV-<br />

Grenzwerte sind bei der Anlage<br />

gültig?<br />

Antworten und Hilfestellung zur<br />

Beantwortung solcher Fragen<br />

bietet die neue, 62 Seiten starke,<br />

Planerfibel HVAC. Zusammen<br />

mit der heraustrennbaren Planer-<br />

32<br />

checkliste, die auch einzeln auf<br />

der Danfoss Webseite erhältlich<br />

ist, führt sie den Anwender durch<br />

den gesamten Prozess der Projektierung.<br />

Sie beschleunigt damit<br />

den Ablauf von der Planung bis<br />

zur Inbetriebnahme, was Kosten<br />

reduziert. Gleichzeitig reduziert<br />

Hilft Hilft Fehler Fehler<br />

zu vermeiden<br />

vermeiden<br />

− − − die die die die Planer- Planer- Planer Planerfibel<br />

fibel HVAC HVAC<br />

führt führt Planer, Planer,<br />

PlanungsPlanungsbürosbüros<br />

und und<br />

Endanwender<br />

Endanwender<br />

in vier vier SchritSchrittenten durch durch den den<br />

gesamten<br />

gesamten<br />

PlanungsPlanungsprozess.<br />

prozess.<br />

Die ideale Ventilator-Kombination<br />

Ziehl-Abegg stellt Axialventilatoren<br />

mit bionischer FE2owlet<br />

Aerodynamik und innovativer<br />

Antriebstechnologie ECblue auf<br />

der Energiesparmesse Wels in<br />

Halle 19a, Stand 140, vor.<br />

In der Bionik werden in interdisziplinären<br />

Teams revolutionäre<br />

Verbesserungen etablierter<br />

technischer Systeme erreicht. Bei<br />

Ziehl-Abegg führte dies zu den<br />

einzigartigen FE2owlet Axialventilatoren.<br />

Als Vorbild diente die<br />

Eule, der Vogel mit den geringsten<br />

Fluggeräuschen in der Tierwelt.<br />

Das innovative Design zeigt<br />

schon rein äußerlich das hier<br />

neue Wege beschritten wurden,<br />

die echten Vorteile stecken allerdings<br />

im Strömungsverhalten.<br />

Die Aerodynamik überzeugt nicht<br />

nur unter Laborbedingungen,<br />

sondern insbesondere in der<br />

Kundenapplikation und vor allem<br />

bei kritischen Strömungsbedingungen.<br />

Das beeindruckende Geräuschverhalten<br />

zeigt sich nicht<br />

nur in der Katalogangabe des<br />

Schallleistungspegels. Das ausgewogene<br />

Klangbild des Ventilators<br />

führt zu einer positiven Beurteilung<br />

des Geräuschverhaltens,<br />

wodurch nur geringe Zuschläge<br />

<strong>für</strong> die Tonhaltigkeit im System<br />

erzielt werden.<br />

FE2owlet-Flügel + ECblue-<br />

Motorkonzept<br />

Die FE2owlet-Flügel können ab<br />

sofort mit der zukunftsweisenden<br />

ECblue-Technologie mit elek-<br />

Bei den FE2owlet Axialventilatoren<br />

von Ziehl-Abegg<br />

diente die Eule<br />

als Vorbild.<br />

sie die Gefahr von Planungsfehlern<br />

aufgrund ihres strukturierten<br />

Aufbaus.<br />

Die Planerfibel richtet sich an Planungsbüros,<br />

Planer und Endanwender<br />

von gebäudetechnischen<br />

Anlagen. Die Broschüre steht auf<br />

tronisch kommutiertem Gleichstrom-Außenläufermotorkombiniert<br />

werden.<br />

Das ECblue-Motorkonzept überzeugt<br />

nicht nur durch Spitzenwirkungsgrade.<br />

Wie bei der Natur<br />

wurden bei der Realisierung<br />

einfache Lösungen bevorzugt.<br />

Bislang waren EC-Ventilatoren<br />

komplexe Komponenten, die<br />

nur durch Experten in Entwick-<br />

der Danfoss Webseite zum Download<br />

bereit, Interessenten können<br />

sie aber auch kostenlos bei Danfoss<br />

in Offenbach bestellen oder<br />

persönlich vom ISH-Messestand<br />

mitnehmen.<br />

Planer-Cockpit HVAC<br />

Ebenfalls neu ist das Planer-<br />

Cockpit HVAC. Hinter dieser<br />

Bezeichnung verbirgt sich eine<br />

Webpräsenz, die Planern und<br />

Projektingenieuren an einer<br />

Stelle alle relevanten Informationen<br />

<strong>für</strong> eine sichere Anlagenplanung<br />

bereitstellt – stets in<br />

aktuellster Version. Neben den<br />

beiden vorgestellten Schriften<br />

Planercheckliste und Planerfibel<br />

findet der Besucher dort alle<br />

technischen Daten der Danfoss<br />

Produkte <strong>für</strong> die Gebäudeautomation,<br />

Anschlussbeispiele, Applikationsbeispiele<br />

sowie Anwendungsberichte<br />

über verschiedene<br />

Lösungen. Ausschreibungstexte<br />

sowie technische Broschüren und<br />

Dokumentationen runden das<br />

Angebot ab.<br />

Für einen leichten Zugriff reicht<br />

eine schnelle und unkomplizierte<br />

Anmeldung, danach stehen die<br />

gesammelten Informationen zum<br />

Abruf bereit. www.danfoss.at F<br />

lungsabteilungen betreut werden<br />

konnten. Genau hier setzt ECblue<br />

an. Mit Hilfe des modularen Aufbaus<br />

kann zwischen der einfachen<br />

BASIC- und der individuellen<br />

PREMIUM-Variante gewählt<br />

werden. Dies führt zu einer einfachen<br />

Handhabung in Montage,<br />

Inbetriebnahme und Service. Ein<br />

gutes Beispiel ist hier die kabellose<br />

Parametrierung oder Überwachung<br />

der Ventilatoren. Vorbei<br />

sind die Zeiten, in denen Installateure<br />

bei Regen und Sturm mit<br />

Regenschirm und Notebook am<br />

offenen Klemmenkasten die Elektronik<br />

bedienen mussten.<br />

Die BASIC-Elektronik beinhaltet<br />

den Funktionsumfang um über<br />

90 % der Standardanwendungen<br />

optimal und einfach zu bedienen.<br />

Mit den optionalen PREMIUM-<br />

Modulen kann der Funktionsumfang<br />

z. B. <strong>für</strong> Regelung und<br />

Kommunikation individuell und<br />

zielgerichtet erweitert werden.<br />

Am Besten, man macht sich selbst<br />

ein Bild davon, beim Ziehl-Abegg<br />

Stand zur Energiesparmesse Wels<br />

(Halle 19a, Stand 140).<br />

www.ziehl-abegg.at. F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


IMPALAWOLFMITBISS<br />

KÄLTE: NUR WER SEINE<br />

GEGNER VOR AUGEN HAT,<br />

WIRD SIE BESIEGEN.<br />

» STEINBACHER. ENERGIESPAREN IST ZUKUNFT.«<br />

W W W. S TE I N BAC H E R . AT


ESP + ISH<br />

„Good Design Award“: „Cocon QTZ“ Regulierventil mit<br />

elektrothermischem Stellantrieb.<br />

Oventrop auf der<br />

ISH 2011 in Frankfurt<br />

Oventrop präsentiert auf der<br />

ISH 2011 interessante Neuheiten<br />

und praxisorientierte Systemlösungen<br />

in den Bereichen Heizung,<br />

Kühlung und Trinkwasserversorgung<br />

<strong>für</strong> eine bessere<br />

Energieeffizienz in Halle 10.1,<br />

Stand A 39.<br />

So z. B. Heizkörperarmaturen<br />

mit ausgezeichnetem Design,<br />

Armaturen <strong>für</strong> die Trinkwasserhygiene,<br />

Systeme „Cofloor“ <strong>für</strong><br />

Flächenheizung und -kühlung<br />

(inklusive Softwareunterstützung)<br />

sowie neue und modifizierte<br />

Öl- und Gasarmaturen.<br />

Außerdem sind Armaturen und<br />

Systeme zur Nutzung regenerativer<br />

Energien ein wichtiges<br />

Thema. Oventrop bietet mit den<br />

modernen Stationen und Reglern<br />

<strong>für</strong> Solarthermie und Feststoffkessel<br />

hochwertige Lösungen zur<br />

Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />

an. Umfangreiche<br />

Softwareprogramme <strong>für</strong><br />

Planungen und Ausschreibungen<br />

in der Haus- und Gebäudetechnik<br />

ergänzen das Angebot.<br />

Cocon Q Regulierventil<br />

Das „Cocon Q“ Regulierventil<br />

kombiniert zwei hydraulische<br />

Aufgabenstellungen aus Heiz-<br />

und Kühlanlagen in einer Arma-<br />

tur. Es regelt zum einen den<br />

Durchfluss. Bei unterschiedlichen<br />

Lastzuständen in einer Anlage<br />

(z. B. Zu- oder Abschalten von<br />

34<br />

Verbrauchern) wird somit ein maximal<br />

voreinstellbarer Durchflusswert<br />

in allen Versorgungssträngen<br />

nicht überschritten. Zum anderen<br />

ist der Durchfluss bis zu dem maximalen<br />

Durchflusswert über eine<br />

zweite im „Cocon Q“ integrierte<br />

Ventiltechnik regelbar. Dies geschieht<br />

z. B. abhängig von der<br />

Raumtemperatur mittels eines<br />

handelsüblichen Stellantriebes<br />

oder Thermostaten (Gewindeanschluss<br />

M 30 x 1,5). Die Armatur<br />

wird in Kühldecken-, Fan-Coil-,<br />

Konvektoren-, Zentralheizungs-<br />

oder Fußbodenheizungs-Systemen<br />

eingesetzt. Vorteile:<br />

– kleine Abmessungen<br />

– wahlweise einsetzbar<br />

mit Oventrop<br />

Stellantrieben, Thermostaten<br />

oder Temperaturreglern<br />

(M 30 x 1,5)<br />

– Voreinstellung<br />

und Ablesbarkeit<br />

auch bei aufgeschraubtemStellantrieb<br />

möglich<br />

– Sollwerte ohne<br />

Umrechnung<br />

in der Einheit [l/h]<br />

ablesbar<br />

„iF product design<br />

award 2011” <strong>für</strong><br />

Oventrop<br />

Zirkulationsstation<br />

„Regucirc B“.<br />

Ausgezeichnete Formschönheit:<br />

„Uni SH“ Thermostat im Edelstahl-<br />

Design von Oventrop.<br />

– Voreinstellung ist gegen unbeabsichtigtes<br />

Verstellen gesichert<br />

und plombierbar<br />

Uni SH Thermostat<br />

Der „Uni SH“ Thermostat (Gewindeanschluss<br />

M 30 x 1,5) mit<br />

Flüssig-Fühler regelt die Raumtemperatur.<br />

Die Armatur im<br />

neuen, schlanken Design verbindet<br />

ansprechende Form mit<br />

hervorragender Funktion. Der<br />

elegante Thermostat ist in sich<br />

ausgewogen. Die Linienführung<br />

ist klar und übersichtlich, unnötige<br />

Ecken und Kanten wurden<br />

vermieden. Die Armatur ist<br />

mit verschiedenen Oberflächen<br />

(weiß, verchromt, anthrazit oder<br />

im Edelstahl-Design) lieferbar.<br />

Elegante Design Abdeckungen,<br />

„SH-Caps“, wahlweise in weiß,<br />

chrom oder anthrazit, lassen sich<br />

nachträglich aufstecken. Im Edelstahl-Design<br />

sind diese bereits<br />

vormontiert. Vorteile:<br />

– formschöner Heizkörper-<br />

thermostat<br />

– kleine Abmessungen<br />

– „ertastbare Einstellhilfen“<br />

– „SH-Caps“ als Design-<br />

Abdeckungen in chrom oder<br />

anthrazit<br />

– passt sich optisch – insbesondere<br />

in Verbindung mit den<br />

Ventilen der „Baureihe E“ oder<br />

der Anschlussarmatur „Multiblock<br />

T“ – modernen Radiatoren<br />

und Badheizkörpern an<br />

Auszeichnungen<br />

<strong>für</strong> Oventrop Armaturen<br />

Das „Cocon QTZ“ Regulierventil<br />

und der „Uni SH“ Thermostat<br />

von Oventrop sind in den USA<br />

vom Chicago Athenaeum mit<br />

dem „Good Design Award 2010“<br />

bedacht. In Europa wurde die Zirkulationsstation<br />

„Regucirc B“ mit<br />

dem „iF product design award<br />

2011“ ausgezeichnet. Die Station<br />

„Regucirc B“ wird in kleinen<br />

Trinkwasser-Zirkulationsanlagen<br />

(z. B. Ein-/Zweifamilienhäuser)<br />

sowie in bis zu zweisträngigen,<br />

statisch abgeglichenen Zirkulationsanlagen<br />

eingesetzt. Die kompakte<br />

Pumpenbaugruppe besteht<br />

aus dem „Aquastrom VT“ Zirkulationsventil<br />

<strong>für</strong> Trinkwasserleitungen<br />

mit Kontrollthermometer,<br />

einem Rückflussverhinderer sowie<br />

einer energiesparenden Hocheffizienzpumpe<br />

(entsprechend<br />

der Energieeffizienzklasse A bei<br />

Heizungs-Umwälzpumpen). Der<br />

Einbau der „Regucirc B“ Station<br />

erfolgt in die Rücklaufleitung<br />

von Trinkwasser-Zirkulationsanlagen.<br />

Mit dem integrierten<br />

thermisch regelnden Zirkulationsventil<br />

„Aquastrom VT“ wird<br />

die Hocheffizienzpumpe automatisch<br />

(thermisch-hydraulisch) auf<br />

den optimalen Leistungspunkt<br />

geregelt. Gleichzeitig unterstützen<br />

sich Zirkulationsventil und<br />

Hocheffizienzpumpe gegenseitig<br />

bei der thermischen Desinfektion<br />

durch Anheben des Restvolumenstromes.<br />

Dadurch verkürzt<br />

sich die Dauer der Desinfektionsphase.<br />

Vorteile:<br />

– kompakte Bauform<br />

– Kombination Pumpe-Zirkula-<br />

tionsventil in einer Isolierung<br />

– die Zirkulationspumpe beinhaltet<br />

hocheffiziente Permanent-<br />

Magnet-Technologie und entspricht<br />

Energieeffizienzklasse A<br />

– bei thermischer Desinfektion<br />

wird die Volumenstromanhebung<br />

des Zirkulationsventils<br />

zusätzlich durch eine automatisch<br />

erhöhte Pumpenleistung<br />

unterstützt<br />

– Minimierung der Pumpenleistung<br />

durch thermische<br />

Drosselung der vorgeschalteten<br />

„Aquastrom VT“-Armatur.<br />

www.oventrop.de F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


frisch-luft.at präsentiert sich neu<br />

Mit der Übernahme der Ned<br />

Air Austria GmbH im Dezember<br />

2010 hat sich die „frisch-luft.at –<br />

innovative lüftungssysteme<br />

GmbH“ neu positioniert und<br />

stellt erstmals zur Energiesparmesse<br />

Wels mit einem erweiterten<br />

Produktprogramm aus.<br />

Altbewährtes beibehalten<br />

und neue, innovative Produkte<br />

und Ideen herein holen<br />

– dies waren die Leitmotive, mit<br />

denen frisch-luft.at-GF Ing. Arthur<br />

Blum die Neuausrichtung<br />

umgesetzt hat. Neben den bewährten<br />

Gesamtsystemen <strong>für</strong><br />

Einfamilienhäuser, Lüftungsgeräten<br />

mit Passivhausprüfung <strong>für</strong><br />

den Geschoßwohnbau. (bis<br />

24.000 m³/h) oder Lüftungsgeräte<br />

mit integrierter, steckerfertigen<br />

Kälteanlage wurde das Sortiment<br />

um die folgenden Produkte erweitert,<br />

die auf der Energiesparmesse<br />

in der Rotax-Halle (19),<br />

Stand 265, erstmals präsentiert<br />

werden.<br />

„Luftkonzept“:<br />

neues Luftverteilsystem<br />

<strong>für</strong> Geschoßverteilung<br />

Kernstück dieses neuen Luftverteilkonzeptes<br />

bildet ein neu ent-<br />

wickeltes Universalmodul, das<br />

sowohl <strong>für</strong> Ventilanschlüsse als<br />

auch <strong>für</strong> Luftverteiler Verwendung<br />

findet. Die geringe Bautiefe<br />

des Grundmoduls als Ventilanschluss<br />

ermöglicht den Einbau in<br />

Leichtbauwänden mit Ständermaß<br />

75 mm. Für die Verwendung<br />

als Bodendose bzw. zur Überbrückung<br />

von großen Decken-, Boden-<br />

bzw. Wandstärken stehen<br />

passgenaue Verlängerungsstutzen<br />

zur Verfügung. Die spezielle<br />

Formgebung des Grundmoduls<br />

erlaubt es, individuell gestaltbare<br />

und kostengünstige Luftverteiler<br />

bis zu acht Abgängen zu fertigen.<br />

Mit dem „Luftkonzept“ wurde<br />

das Ziel verfolgt, dass Komfortlüftungsanlagen<br />

im EFH und bei<br />

Geschoßverteilungen mit einem<br />

durchgängigen System aus Kunststoff<br />

möglich werden.<br />

Quairo: Lüftung <strong>für</strong><br />

Schulen & Kindergärten<br />

Die in den Niederlanden und in<br />

Deutschland bereits hundertfach<br />

bewährten, dezentralen, effizienten<br />

Lüftungsgeräte zeichnen<br />

sich durch hohe <strong>Wir</strong>kungsgrade<br />

und dank der eingesetzten EC-<br />

Ventilatoren und der geringen<br />

Ausgezeichnete Qualität.<br />

Modernisieren Sie jetzt – mit den Testsiegern von Viessmann.<br />

Mit Viessmann kann die Zukunft kommen: Unser umfassendes Komplettprogramm hocheffizienter<br />

Heiztechnik bietet Ihnen <strong>für</strong> alle Energieträger und jeden Anwendungsbereich perfekt aufeinander<br />

abgestimmte Lösungen – egal ob <strong>für</strong> Öl, Gas, Solar, Biomasse oder Naturwärme. Informieren Sie<br />

sich jetzt unter www.viessmann.at/4Testsieger<br />

Das neue Unternehmen „frisch-luft.at“ stellt<br />

erstmals zur Energiesparmesse Wels (Rotax-Halle 19,<br />

Stand 265) sein umfangreiches Lüftungsgeräte-Programm aus.<br />

Gerätewiderstände durch sehr<br />

niedrige spezifische Stromverbräuche<br />

(sfp-Werte) aus. Die<br />

Comfort Line, die es in fünf<br />

Leistungsklassen von 125 – 1.250<br />

m³/h gibt, ist serienmäßig mit<br />

Sommerbypass und CO 2-Sensor<br />

ausgestattet. Die ausgeklügelte<br />

Steuerung erlaubt auch die Einbindung<br />

in alle gängigen Gebäudeleitsysteme.<br />

aktivTek:<br />

Luftreinigungsysteme<br />

„Raumluft reinigen, wie es die Natur<br />

draußen vormacht“ – dies war<br />

ESP + ISH<br />

die Devise bei der Entwicklung<br />

des von der NASA in Raumkapseln<br />

eingesetzten Luftreinigungssystems.<br />

Das hochgradig effektive<br />

System nutzt die keimtötende<br />

<strong>Wir</strong>kung von UV-Licht, genau so,<br />

wie es die Sonne auch macht.<br />

Diese neue Technologie findet<br />

Anwendung in: Krankenhäusern,<br />

Pflegeheimen, Arztpraxen, Gastronomie,<br />

Lebensmittelindustrie,<br />

Schulen, Konferenzräumen etc.<br />

Es werden Geräte <strong>für</strong> Raumaufstellung<br />

und Kanaleinbau angeboten.<br />

www.frisch-luft.at F<br />

<strong>Wir</strong> freuen uns auf <strong>Ihr</strong>en Besuch:<br />

Energiesparmesse in Wels<br />

02. - 06.03.11, Halle 20, St. 750+770<br />

Viessmann Ges.m.b.H<br />

Viessmannstr. 1 · A-4641 Steinhaus bei Wels<br />

Tel.: (07242) 62381-110 · Fax: 62381-440<br />

E-Mail: info@viessmann.at


ESP + ISH<br />

Energieeinsparung + reduzierte<br />

Lebenszykluskosten <strong>für</strong> den Kunden<br />

ITT hat die vertikalen Mehrstufenpumpen<br />

in Edelstahl weiterentwickelt<br />

und stellt auf der<br />

Energiesparmesse Wels (Halle<br />

20, Stand 960) nun die neuen<br />

Modelle der Baureihe e-SV der<br />

Marke Lowara vor.<br />

Durch die innovative Hydraulikkonstruktion<br />

werden nicht<br />

nur die Lebenszykluskosten signifikant<br />

gesenkt und erheblich<br />

Energie eingespart, die Pumpen<br />

sind auch bestens geeignet <strong>für</strong><br />

zahlreiche Anwendungen im Industriebereich<br />

und kommunalen<br />

Sektor.<br />

Die neue Pumpenbaureihe bietet<br />

zahlreiche Konstruktionsinnovationen,<br />

vereinfacht damit die<br />

Installation und verkürzt die Wartungszeiten<br />

erheblich. Der optimierte<br />

Sitz des O-Rings erlaubt<br />

eine leichte Montage des Pumpenmantels,<br />

gleichzeitig kann<br />

36<br />

die Gleitringdichtung kann ohne<br />

großen Aufwand oder Pumpendemontage<br />

getauscht werden.<br />

Durch die neuartige Konstruktion<br />

werden hervorragende NP-<br />

SH-Werte erreicht. Gleichzeitig<br />

ist die e-SV-Pumpe durch ihre<br />

Edelstahl-Hydraulik und die NSF-<br />

Zertifizierung bestens geeignet<br />

<strong>für</strong> die kommunale Trinkwasserversorgung,<br />

Außerdem ist sie<br />

extrem widerstandsfähig gegen<br />

Korrosion.<br />

„Umweltschutz und ökonomische<br />

Aspekte beeinflussen den Bedarf<br />

und die Nachfrage nach energiesparendenHocheffizienzpumpen“,<br />

so Chris Jamieson, Vice President,<br />

Global Marketing von ITT<br />

Residential & Commercial Water.<br />

„Die neue Baureihe e-SV haben<br />

wir als die energieeffizienteste<br />

Pumpe ihrer Klasse entwickelt<br />

und gleichzeitig dabei berücksichtigt,<br />

dass sie einfach zu instal-<br />

lieren und zu warten ist, was auch<br />

die Betriebs- und Lebenszykluskosten<br />

reduziert.<br />

Überzeugende Merkmale<br />

Weitere Merkmale der neuen<br />

e-SV-Pumpe:<br />

– Exzellente <strong>Wir</strong>kungsgrade senken<br />

Energiekosten bei gleichzeitig<br />

verringertem Leistungsbedarf<br />

der Motoren. In Verbindung<br />

mit dem Drehzahlregelsystem<br />

Hydrovar können im Vergleich<br />

zum Vorgängermodell die Energiekosten<br />

um mindestens weitere<br />

10 % gesenkt werden.<br />

– Die innovative Hydraulikkonstruktion<br />

der neuen e-SV ermöglichen<br />

geringe NPSH-Werte,<br />

und dadurch bis zu 20 %<br />

Einsparungen bei den Rohrleitungen.<br />

– Der robuste Pumpenaufbau ist<br />

<strong>für</strong> 20.000 Stunden MSZ (mittlere<br />

störungsfreie Zeit) ausgelegt.<br />

Holzvergaserkessel Hoval AgroLyt – weiter optimiert<br />

Mit dem Holzvergaserkessel<br />

AgroLyt bietet Hoval bereits seit<br />

Jahren modernste Holz-Heiztechnologie.<br />

Der Kessel wurde<br />

immer weiter optimiert und<br />

überzeugt seit Herbst 2010 durch<br />

Neuerungen wie einfachere<br />

Transportmöglichkeiten und eine<br />

verbesserte Türkonstruktion.<br />

Unverändert geblieben ist nur<br />

der Preis.<br />

Das Heizen mit dem nachwachsenden<br />

Energieträger<br />

Holz wird im Hoval AgroLyt mit<br />

bequemer Bedienung kombiniert.<br />

Mit seiner ausgeklügelten<br />

Technologie holt der Hoval Agro-<br />

Lyt das Beste aus dem Holz:<br />

über 90 % <strong>Wir</strong>kungsgrad und<br />

das CO2-neutral. Das entscheidende<br />

technische Merkmal des<br />

Hoval AgroLyt ist das 3-Stufen-Holzvergasungs-<br />

und<br />

Verbrennungsprinzip.<br />

Mit Temperaturen von<br />

ungefähr 1.000 °C erzielt<br />

der Stückholzkessel eine<br />

saubere, schadstoffarme<br />

Verbrennung und eine<br />

höchst effiziente Brennstoffnutzung.<br />

Für den Betreiber<br />

heißt das: mehr<br />

gewonnene Heizwärme<br />

aus jedem Festmeter Holz<br />

und damit niedrigere Betriebskosten.<br />

Der Hoval AgroLyt<br />

wurde optimiert.<br />

Schnittbild<br />

Hoval AgroLyt.<br />

Brennkammer ist großzügig<br />

dimensioniert<br />

Die Brennkammer des Hoval<br />

AgroLyt ist großzügig dimensioniert<br />

und in wassergekühlte Wän-<br />

ITT Austria stellt zur der Energie-<br />

sparmesse Wels (Halle 20, Stand 960)<br />

u. a. die neuen Modelle der Baureihe<br />

e-SV der Marke Lowara vor.<br />

de eingebettet. Durch die dosierte<br />

Wasserkühlung wird dem<br />

Feuerraum nur so viel Wärme<br />

entzogen, dass noch optimale<br />

Verbrennungstemperaturen gegeben<br />

sind. Die hochtemperaturbeständigen<br />

Brennkammersteine<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


– Durch das erweitere Pumpenangebot<br />

kann ITT Lowara noch<br />

bessere Pumpen mit besten <strong>Wir</strong>kungsgraden<br />

<strong>für</strong> noch höhere<br />

<strong>Wir</strong>tschaftlichkeit anbieten.<br />

– Der Axialschub auf die Laufräder<br />

ist minimiert, was zu längerer<br />

Lebensdauer der Lager und<br />

dem Einsatz von Standardmotoren<br />

führt.<br />

– Der patentierte i-Alert-Monitor<br />

misst zur Unterstützung der<br />

optimalen Leistung ständig die<br />

Vibrationen (standardmäßig<br />

im Lieferumfang enthalten bei<br />

Pumpen ab 7,5 kW).<br />

„Mit der Vorstellung der Baureihe<br />

e-SV zeigt ITT einmal mehr ihre<br />

Verpflichtung, umweltfreundliche<br />

und nachhaltige Produkte zu entwickeln“,<br />

sagt Ken Napolitano,<br />

Präsident von ITT Residential<br />

& Commercial Water. „<strong>Wir</strong> nehmen<br />

unsere weltweite Führungsposition<br />

im Wassersektor sehr<br />

sind besonders langlebig und außerdem<br />

einfach zu tauschen. Der<br />

optimierte Holzvergaserkessel<br />

aus dem Hause Hoval hat noch<br />

einiges mehr zu bieten. Viele<br />

technische und praktische Verbesserungen<br />

machen den Hoval<br />

AgroLyt zur idealen Lösung im<br />

Bereich der Holzheiztechnik. Alle<br />

Typen der Biomassekessel Hoval<br />

AgroLyt <strong>für</strong> Stückholz und Hoval<br />

BioLyt <strong>für</strong> Pellets sind mit dem<br />

Österreichischen Umweltzeichen<br />

ausgezeichnet. Diese Auszeichnung<br />

bestätigt die hohe Qualität<br />

aller Hoval Biomassekessel ebenso<br />

wie 12 Jahre Vollgarantie in<br />

Verbindung mit TopSafe.<br />

Die Systemlösung<br />

Je nach Bedarf kann der Hoval<br />

AgroLyt mit Pufferspeichern in<br />

verschiedenen Größen und leis-<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Die Vorteile<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

ernst und sind fokussiert darauf,<br />

unseren Kunden mit der Bereitstellung<br />

von energieeffizienten,<br />

umweltfreundlichen Produkten<br />

und Systemen, die die Menschen<br />

wollen und brauchen, zu helfen“.<br />

Die e-SV-Pumpen kann in vielen<br />

Bereichen eingesetzt werden einschließlich<br />

– energiesparende, hocheffiziente<br />

Anwendung<br />

– Wasserversorgung und<br />

Druckerhöhung<br />

– Wasserbehandlung<br />

– Industrietechnik<br />

– Bewässerung und Land-<br />

wirtschaft<br />

– Heizung, Kühlung und<br />

Klimatisierung<br />

Weitere Infos zur Baureihe e-SV<br />

von Lowara/ITT erhält man im<br />

Internet oder auf dem Messestand<br />

von ITT Austria zur Energiesparmesse<br />

Wels (Halle 20<br />

Stand 960). www.ittaustria.at F<br />

tungsstarken Wassererwärmern<br />

ergänzt und so zum komfortablenKomplett-Wärmeerzeugungssystem<br />

ausgebaut werden.<br />

Für eine weitere Verbesserung<br />

der Umweltbilanz bietet sich die<br />

Kombination mit einer Hoval Solaranlage<br />

an.<br />

Die erprobte Systemtechnik und<br />

die Hoval TopTronic-Regelung<br />

des AgroLyt <strong>sorgen</strong> da<strong>für</strong>, dass<br />

alle Teile perfekt miteinander korrespondieren.<br />

Dadurch entsteht<br />

eine Anlage, die sich durch <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />

und Betriebssicherheit<br />

auszeichnet. Ergänzt wird<br />

diese Gesamtlösung durch den<br />

Hoval Kundendienst, der dem<br />

Anlagenbesitzer durch seine Verfügbarkeit<br />

an 365 Tagen im Jahr<br />

rund um die Uhr noch zusätzliche<br />

Sicherheit bietet.<br />

www.hoval.atF<br />

Die Optimierungen des Hoval AgroLyt auf einen Blick<br />

– Transport mit Hubwagen auch ohne Palette möglich<br />

– verbesserte Türkonstruktion (umbandbar, Türen kompakter, Verschlussbolzen<br />

mit Röllchen)<br />

– Füllöffnung und Fülltüre um 100 mm höher<br />

– Kesselkörper <strong>für</strong> automatische Zündung vorbereitet (ab 2011 mit<br />

neuer Lambda-Ausführung)<br />

– Vorderfront mit Blechverkleidung (um alle Türkragen über die Wärmedämmung)<br />

– Veränderte Abmessungen: Höhe + 45 mm, Tiefe – 40 mm<br />

Kostenlose Energie der Sonne<br />

und die Kraft aus Biomasse<br />

Pelletskessel octoplus:<br />

die Energiezentrale auf 1 m2<br />

Regelung<br />

ecomanager-touch<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Energiespar-Messe Wels,<br />

Halle 20, Stand 70!<br />

Bestaunen Sie dort unsere sensationelle<br />

Neuheit: den Pelletsgrill.<br />

Oder nutzen Sie die Chance hier<strong>für</strong> auf der<br />

ISH in Frankfurt am Main Stand 9.1 G12!<br />

● Unschlagbare Technik<br />

● Einfachste Installation<br />

● Top-Partner-Konzept<br />

www.solarfocus.at


ESP + ISH<br />

Neuheit zur Energiesparmesse<br />

und ISH: Geberit DuoFresh –<br />

das innovative WC-Geruchsab-<br />

sauge-System von Geberit.<br />

Geberit DuoFresh: Immer frische Luft im WC-Bereich<br />

Es ist erstmals auf der Energiesparmesse<br />

in Wels und natürlich<br />

auch auf der ISH zu sehen<br />

– das DuoFresh von Geberit, das<br />

WC, bei dem die Geruchsabsaugung<br />

direkt in der Kloschüssel<br />

stattfindet.<br />

Gruchsemissionen im WC sind<br />

unangenehm. Raumsprays,<br />

brennende Zündhölzer oder offene<br />

Fenster können zwar mehr<br />

oder weniger Abhilfe schaffen,<br />

sind aber letztlich nur Symptombekämpfung.<br />

Höchste Zeit also,<br />

das Übel an der Wurzel zu packen.<br />

Europas führender Sanitärtechnik-Unternehmen<br />

Geberit bietet<br />

Luftbefeuchter NanoFog Evolution<br />

Premiere auf der ISH 2011: Das<br />

neue Luftbefeuchtungssystem<br />

NanoFog Evolution kann unabhängig<br />

von einer RLT-Anlage in<br />

jedes bestehende Gebäude eingebaut<br />

und nachgerüstet werden.<br />

Um insbesondere den sensiblen<br />

Anforderungen in Büroräumen<br />

gerecht zu werden, hat<br />

Draabe mit der Neuentwicklng<br />

des Lufbefeuchters NanoFog Evolution<br />

seinen bisher kleinsten<br />

Direktraum-Luftbefeuchter ent-<br />

jetzt eine innovative, effektive<br />

und umweltfreundliche Lösung,<br />

um die störenden Gerüche im Klo<br />

gründlich zu beseitigen: Die Luft<br />

wird direkt aus der WC-Schüssel<br />

abgesaugt, mittels Aktivkohle<br />

neutralisiert und anschließend<br />

geruchsfrei in den Raum zurückgeführt.<br />

Für eine Geruchsabsaugung direkt<br />

in der Kloschüssel sprechen<br />

auch ökologische Gründe. So<br />

verbraucht der Lüfter während<br />

einem ganzen Jahr nur etwa 5 %t<br />

der Energie, die im Winter durch<br />

ein jeweils 10-minütiges Ankippen<br />

des Fensters verloren geht.<br />

Der Einbau eines Spülkastens mit<br />

Geberit DuoFresh Geruchsabsau-<br />

Flexibles Raumwunder – Buderus Luft-/Wasser-WP<br />

Buderus bringt die kompakte<br />

Luft-/Wasser-Wärmepumpe Logatherm<br />

WPL…IK zur Innenaufstellung<br />

auf den Markt<br />

38<br />

wickelt. Durch die sehr geringen<br />

Abmessungen und individuellen<br />

Positionierungsmöglichkeiten<br />

passt sich das gerade faustgroße<br />

Gerät auch schwierigen Raumbedingungen<br />

flexibel an.<br />

Sprühbild und Betriebsgeräusche<br />

sind nach Aussage des Unternehmens<br />

so optimiert, dass <strong>für</strong> Räume<br />

jeder Größenordnung eine<br />

optimale Luftfeuchte unauffällig<br />

erreicht werden kann.<br />

Der NanoFog Evolution wird direkt<br />

im zu befeuchtenden Raum<br />

eingesetzt. Der hygienische Be-<br />

Buderus (Marke von Bosch<br />

Thermotechnik) bietet eine<br />

weitere flexible Heiztechnik-Lösung<br />

an: Die neue Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

Logatherm WPL…IK<br />

zur Innenaufstellung. Sie lässt<br />

größtmögliche Freiheiten bei der<br />

Platzwahl und kann mit geringem<br />

Aufwand in ein multivalentes<br />

Heizsystem eingebunden werden.<br />

Das Gerät mit einem COP bis 3,5<br />

ist in den Leistungsgrößen 6,2; 8;<br />

10,4 und 11,9 kW erhältlich und<br />

erfüllt damit unterschiedlichste<br />

Kundenanforderungen.<br />

Die Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

verfügt serienmäßig über eine<br />

Hocheffizienzpumpe der Energieeffizienzklasse<br />

A sowie einen<br />

Reihenpufferspeicher mit 50 oder<br />

Die kompakte Buderus Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpe Logatherm WPL…IK<br />

ist in den Leistungsgrößen 6,2; 8; 10,4<br />

und 11,9 kW erhältlich.<br />

trieb wird durch eine systemeigene<br />

Wasseraufbereitung sichergestellt,<br />

die halbjährlich vom Her-<br />

80 Liter Inhalt. Das kompakte<br />

Gerät ist mit seinen geringen<br />

Außenmaßen von 186 x 74,5 x 84,5<br />

cm (H x T x B) ausgesprochen<br />

platzsparend. Der integrierte<br />

Radial-Ventilator ermöglicht die<br />

Ausblasung wahlweise links oder<br />

rechts, was einen Wechsel der<br />

Luftführung vor Ort möglich<br />

macht und die Standortwahl im<br />

Aufstellraum nochmals deutlich<br />

erleichtert.<br />

Hausbesitzern und Anlagenbetreibern<br />

stehen mit der neuen<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe zudem<br />

mehrere Möglichkeiten zur<br />

Verfügung, um diese mit geringem<br />

Aufwand zu einem multivalenten<br />

Heizsystem zu erweitern<br />

und exakt den jeweiligen Bedürfnissen<br />

anzupassen. So lässt<br />

sich die Logatherm WPL…IK<br />

beispielsweise mit einer thermischen<br />

Solaranlage und einem<br />

weiteren Wärmeerzeuger – etwa<br />

Bild: Draabe<br />

gung macht außer einem Stromanschluss<br />

keine zusätzlichen planerischen<br />

und bautechnischen<br />

Maßnahmen notwendig. Geberit<br />

Duofresh funktioniert unabhängig<br />

von Raumlüftungen oder Zufuhr<br />

von Außenluft. Die Montageelemente<br />

mit DuoFresh ergänzen<br />

die Modellpaletten von Geberit<br />

Duofix und Huter. Durch die<br />

Integration in die bewährten Geberit-Systeme<br />

bleibt die Montage<br />

gewohnt einfach und schnell.<br />

Am Besten, man macht sich<br />

selbst ein Bild der (Geruchs)Lage<br />

auf dem Geberit-Stand zur Energiesparmesse<br />

Wels oder der ISH<br />

in Frankfurt.<br />

www.geberit.at F<br />

steller im Rahmen eines Full-Service-Mietsystems<br />

ausgetauscht<br />

und gewartet wird. Das System<br />

ist mit dem Zertifikat „Optimierte<br />

Luftbefeuchtung“ der Deutschen<br />

Gesetzlichen Unfallversicherung<br />

(DGUV) ausgezeichnet.<br />

Zu sehen ist der NanoFog Luftbefeuchter<br />

auf dem Draabe Messestand<br />

zur ISH (Halle 11, Stand<br />

A28). F<br />

ISH-Premiere:<br />

Kleiner Direktraum-Luftbefeuchter<br />

NanoFog Evolution.<br />

einem Holzheizkessel oder einem<br />

Kaminofen mit Wassertasche –<br />

kombinieren. Von Vorteil <strong>für</strong> den<br />

Installateur ist das zugehörige<br />

Luftkanal-System 700. Die 70 x 70<br />

cm großen, feuchtigkeitsbeständigen<br />

Luftkanäle lassen sich besonders<br />

einfach montieren, denn<br />

sie müssen nicht an der Decke<br />

befestigt werden. Das komplette<br />

System inklusive Wanddurchführung<br />

besteht aus Einzelteilen, die<br />

platzsparend in einem Karton<br />

geliefert und auf der Baustelle<br />

nur noch zusammengesteckt werden.<br />

Ein Plus <strong>für</strong> die Bewohner<br />

ist die extrem schallisolierende<br />

Bauweise des Luftkanal-Systems<br />

– dadurch arbeitet die gesamte<br />

Anlage ausgesprochen leise. Hinzu<br />

kommt eine nutzerfreundliche<br />

menügeführte Regelung mit vorkonfigurierten<br />

Hydrauliken und<br />

Inbetriebnahme-Assistent.<br />

www.buderus.at F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Pelletsverbrennung neu definiert<br />

Die Firma Georg Fischer mit<br />

Stammwerk im bayerischen<br />

Günzburg ist seit über 60 Jahren<br />

im Bereich Heizungstechnik<br />

aktiv. Zur ISH 2011 werden in<br />

Halle 8, Stand F95 erstmalig die<br />

neue Pelletsheizkessel Generation<br />

PX und der neue Stückholzvergaser<br />

TX 33 dem Fachpublikum<br />

vorgestellt.<br />

Die neue Pelletskesselserie PX<br />

deckt eine Heizleistung von<br />

14–50 kW ab und erreicht <strong>Wir</strong>kungsgrade<br />

bis zu 93,7 %. Neu<br />

ist, dass mit zwei Kesselkörpern<br />

jeweils zwei Heizleistungsbereiche<br />

abgedeckt werden können.<br />

Die Pelletszufuhr erfolgt über ein<br />

Saugsystem mit Vorratsbehälter in<br />

zwei Größen, das zu den entsprechenden<br />

Heizkesseln passt. Unter<br />

dem neuen Design steckt auf<br />

Basis eines eigenen Patents die<br />

weiterentwickelte Brennertechnologie<br />

mit neuartiger Verbrennungsluftführung.<br />

Dadurch werden<br />

geringe Emissionen und hohe<br />

<strong>Wir</strong>kungsgrade bei geringem<br />

Brennstoffverbrauch erreicht.<br />

Brenner- und Wärmetauscherreinigung<br />

sowie die Ascheaustragung<br />

erfolgen automatisch. Eine<br />

spezielle Wasserführung erlaubt,<br />

den Kessel im Tieftemperaturbereich<br />

(38 °C) zu betreiben. Die<br />

100 mm starke Isolierung sorgt<br />

<strong>für</strong> beste Dämmung. Eine zentrale<br />

Steuerung über ein leicht zu<br />

bedienendes, großes und farbiges<br />

TouchScreen- Display mit selbsterklärenden<br />

Symbolen ermöglicht<br />

eine mühelose Einstellung<br />

des Heizkessels. Durch leichtes<br />

Antippen mit dem Finger werden<br />

die jeweiligen Betriebszustände<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Die neue Pelletskesselserie<br />

PX deckt eine Heizleistung<br />

von 14 - 50 kW ab und<br />

erreicht <strong>Wir</strong>kungsgrade bis<br />

zu 93,7%.<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

der Heizanlage angezeigt. Die Betriebssicherheit<br />

wird durch dreifache<br />

Überwachung nach neuesten<br />

Normanforderungen sichergestellt.<br />

Eine Zellradschleuse aus<br />

hochwertigem Stahlguss bietet in<br />

Verbindung mit einem langen<br />

Fallschacht und einer Sensorüberwachung,<br />

die im Falle eines<br />

Falles die Stokerschnecke entleert,<br />

größtmögliche Sicherheit.<br />

Der Kessel sowie die Saugeinheit<br />

werden steckerfertig montiert<br />

und isoliert ausgeliefert.<br />

Holzkessel TX33<br />

Fischer Heiztechnik bietet mit<br />

dem Holzvergaserkessel TX 33<br />

einen qualitativ sehr hochwertigen<br />

Kessel an. Der Kessel wurde<br />

<strong>für</strong> einen möglichst hohen<br />

Bedienkomfort beim Heizen mit<br />

Scheitholz entwickelt. Er hat eine<br />

Leistung von 33 kW und kann<br />

mit Scheitholz (50 cm) betrieben<br />

werden. Sein Füllraum von 165 l<br />

ermöglicht lange Abbrandzeiten<br />

und Nachlegeintervalle. Die Fülltüre<br />

ist zum leichten Öffnen und<br />

Schließen mit einer pneumatischen<br />

Öffnungshilfe ausgestattet.<br />

Die nach oben ausgerichtete<br />

Fülltüre ermöglicht auch das einfache<br />

Einschütten von Kleinholz.<br />

Das Abbrandprinzip mit langen<br />

Verweilzeiten der Verbrennungsgase<br />

in der Ausbrandzone reduziert<br />

den Staubgehalt auf ein<br />

Minimum. Der Verbrennungsvorgang<br />

wird dabei mit einem Saugzuggebläse<br />

unterstützt. Die Verbrennungsüberwachung<br />

mittels<br />

Lambdasonde sorgt <strong>für</strong> geringe<br />

Emissionswerte und einen hohen<br />

<strong>Wir</strong>kungsgrad.<br />

www.fischer-heiztechnik.deF<br />

EINFACH<br />

FEDERFUHREND<br />

PICHLER<br />

KOMFORT-<br />

LUFTUNG<br />

Passivhauszertifi ziert.<br />

Hygienegeprüft.<br />

Effi zient.<br />

Lüftungsgerät<br />

LG 180<br />

Lüftungsgerät<br />

LG 250<br />

Luft zum Leben.<br />

<strong>Ihr</strong> VENTECH Komplett-System: sofort lieferbare Komfortlüftungsgeräte,<br />

automatische Luftbefeuchtungseinheiten und<br />

sämtliches Zubehör – <strong>für</strong> mehr Behaglichkeit in Wohnung,<br />

Haus & Büro, Kindergarten, Schule usw.<br />

Besuchen Sie uns vom 02.-06. März auf der<br />

WELSER ENERGIESPARMESSE, in der Halle 19A, Stand: 210<br />

Lüftungsgerät<br />

LG 500<br />

NEU<br />

J. PICHLER<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

KLAGENFURT<br />

T +43 (0)463 32769<br />

www.pichlerluft.at<br />

NEU<br />

Luftbefeuchtung<br />

LBE 250 hygienegeprüft,<br />

LBE 500


ESP + ISH<br />

TROX präsentiert smarten Design-Beam<br />

Dieser Multifunktions-Beam<br />

wird sicher einer der Hingucker<br />

sein – TROX präsentiert dieses<br />

Designstück, das in Zusammenarbeit<br />

mit Hadi Teherani entstand,<br />

zur Bau in München und<br />

zur ISH 2011.<br />

Energieeffizienz trifft Design –<br />

und sie gehen eine einzigartige<br />

Verbindung ein. So lässt sich der<br />

neue Multifunktions-Beam aus<br />

dem Hause TROX einfach, aber<br />

treffend beschreiben. Gemeinsam<br />

mit dem bekannten Architekten<br />

und Designer Hadi Teherani hat<br />

TROX diesen neuartigen Decken-<br />

Induktionsdurchlass entwickelt<br />

und präsentierte ihn erstmals auf<br />

der Bau 2011 in München. Es ist<br />

davon auszugehen, dass er auch<br />

zur ISH 2011 <strong>für</strong> einiges an Aufsehen<br />

erregen wird.<br />

Der „Smart Beam“ besteht aus<br />

drei Elementen:<br />

– der Abdeckung der wandseitigen<br />

Luft- und Wasseranschlüsse<br />

Haas+Sohn bringt ersten „echten“ 4-kW-Ofen auf den Markt<br />

Haas+Sohn bringt mit dem neu<br />

entwickelten „Java“ als erster<br />

Hersteller einen „echten“ 4-kW-<br />

Kaminofen auf den Markt – und<br />

damit ein ideal dimensioniertes<br />

Heizgerät <strong>für</strong> Niedrigenergiehäuser<br />

oder thermisch sanierte<br />

Gebäude.<br />

Ermöglicht werden die 4 kW<br />

Heizleistung durch die spezielle<br />

Bauweise des Ofens und eine<br />

zusätzliche Luftführung. Die optimale<br />

Anpassung an den tatsächlichen<br />

Heizwärmebedarf verhindert<br />

ein „Überheizen“ des Raums<br />

und spart Energie und Emissionen.<br />

Unter bestimmten Bedingungen<br />

ist auch ein raumluftunabhängiger<br />

Betrieb möglich. „Die<br />

Heizleistung eines Ofens sollte<br />

sich am tatsächlichen Heizwärmebedarf<br />

des Raums orientieren,<br />

sonst arbeitet er ineffizient<br />

und damit unsauber und teuer“,<br />

sagt Manfred Weiss, CEO der<br />

Haas+Sohn-Firmengruppe. „Ein<br />

überdimensionierter Ofen muss<br />

permanent in Teillast betrieben<br />

werden, will man den Raum<br />

nicht überheizen. Dabei kommt<br />

es wegen des zu großen Brennerraums<br />

und zu geringer Verbrennungstemperatur<br />

zu unsauberer<br />

Verbrennung, höherem Verbrauch<br />

und größerer Verschmut-<br />

40<br />

– dem Funktionsfeld in der<br />

Mitte und<br />

– dem Kopfstück an der<br />

Stirnseite.<br />

Diese drei Elemente sind in unterschiedlichen<br />

Varianten zu<br />

kombinieren.<br />

Der Beam, der unter der Typenbezeichnung<br />

DID-SB in das<br />

Programm von TROX aufgenommen<br />

wird, ist ein echter Alleskönner.<br />

In das geschwungene<br />

Paneel können je nach Projektan-<br />

zung. Es ist, als würde man ein<br />

Auto im Standgas fahren.“ Mit<br />

dem „Java“ hat Haas+Sohn einen<br />

Kaminofen entwickelt, der sich<br />

ideal <strong>für</strong> den Einsatz in Niedrigenergiehäusern<br />

oder thermisch<br />

sanierten Gebäuden eignet. Das<br />

neue Modell erreicht aufgrund<br />

seiner Bauweise und einer zusätzlichenVerbrennungsluftführung<br />

eine um 20 % geringere<br />

Maximal-Heizleistung. Mit einer<br />

Heizleistung von 2,0 bis 4,0 kW<br />

ist der „Java“ optimal dimensioniert<br />

<strong>für</strong> den Heizwärmebedarf<br />

forderungen Sprinkler und Bewegungsmelder<br />

integriert werden.<br />

Zwei direkte Beleuchtungskörper<br />

und die indirekte Beleuchtung<br />

aus der unteren Designplatte <strong>sorgen</strong><br />

<strong>für</strong> angenehmes Licht. Fällt<br />

der Strom aus, schaltet sich die<br />

Notbeleuchtung ein, die ebenfalls<br />

Bestandteil des Beams sein kann.<br />

Seitlich im Kopfstück werden bei<br />

Bedarf Lautsprecher eingebaut,<br />

die eine echofreie Beschallung<br />

z. B. in Konferenzräumen ge-<br />

eines durchschnittlichen Raumverbunds<br />

in der Größenordnung<br />

von 40 bis 50 m 2 – beispielsweise<br />

einer Kombination aus offener<br />

Küche und Wohnzimmer. „Die<br />

Raumheizlast liegt hier im Niedrigenergiehaus-Bereich<br />

zwischen<br />

ca. 1,5 und 3,5 kW.<br />

„Düsenluft“ ermöglicht<br />

„echte“ 4 kW<br />

Ermöglicht werden die 4 kW<br />

Nennleistung des „Java“ durch<br />

seine spezielle Bauweise und<br />

neue Technik: Zusätzlich zur Se-<br />

währleisten. Letztendlich sorgt<br />

ein Rauchmelder oben auf dem<br />

DID-SB <strong>für</strong> zusätzliche Sicherheit.<br />

Hadi Teherani bemerkt zu der<br />

Neuentwicklung: „Unser Ziel war<br />

es, die Klimakomponente in die<br />

Decke zu integrieren, um so den<br />

Eindruck eines zusätzlichen Gerätes<br />

zu vermeiden und stattdessen<br />

eine ästhetische Einheit herzustellen.<br />

Der Beam wächst aus<br />

der Decke heraus und verschwindet<br />

wieder in ihr. Luftdurchlässe,<br />

Beleuchtung, Sprinkleranlage<br />

und Lautsprecher konzentrieren<br />

sich in einem Punkt. Das beruhigt<br />

das Deckenbild und macht<br />

die multifunktionale Klimakomponente<br />

zu einem ästhetischen<br />

Element im Raum“.<br />

www.trox.at F<br />

Energieeffizienz trifft Design.<br />

Der „Smart Beam“ by Hadi Teherani<br />

von TROX zeigt, wie schön zukunftsweisende<br />

Klima- und Lüftungstechnologie<br />

aussehen kann.<br />

kundärluftregelung ist der „Java“<br />

mit einer weiteren Luftführung,<br />

der so genannten „Düsenluft“<br />

ausgestattet, die dem Brennraum<br />

zusätzliche, heiße Brennluft zuführt<br />

und direkt in die Flamme<br />

leitet. Dadurch wird eine kontrollierte<br />

und somit saubere und effiziente<br />

Verbrennung auf kleinster<br />

Flamme überhaupt erst möglich.<br />

Kompakte Bauweise,<br />

zeitloses Design<br />

Der „Java“ besticht durch seine<br />

kompakte Bauweise und sein<br />

zeitloses Design. Mit einer Stellfläche<br />

von nur ca. 50 x 40 cm<br />

und einer Höhe von nur 98 cm<br />

passt er in jeden Raum. Unter bestimmten<br />

Bedingungen ist auch<br />

ein raumluft-unabhängiger Betrieb<br />

möglich. Der „Java“ kommt<br />

im Herbst 2011 auf den Markt.<br />

Erstmals präsentiert Haas+Sohn<br />

seinen 4-kWKaminofen auf der<br />

Energiesparmesse in Wels, Halle<br />

10, Stand 20.<br />

www.haassohn.com F<br />

Haas+Sohn bringt mit dem „Java“<br />

einen „echten“ 4-kw-Kaminofen<br />

auf den Markt und damit ein<br />

ideal dimensioniertes Heizgerät<br />

<strong>für</strong> Niedrigenergiehäuser oder<br />

thermisch sanierte Gebäude.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


KNV präsentiert neue Wärmepumpen-Generation<br />

Die neue Wärmepumpen-Generation<br />

von KNV bringt entscheidende<br />

Vorteile, verspricht der<br />

oberösterreichische Hersteller,<br />

der diese zur Energiesparmesse<br />

Wels am 3. 3. 2011 erstmals (in<br />

Halle 19) präsentiert.<br />

Speziell <strong>für</strong> das Niedrigenergiehaus<br />

und <strong>für</strong> die Altbausanierung<br />

hat die KNV Energietechnik<br />

aus Schörfling am Attersee eine<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe entwickelt,<br />

welche bei der Installation,<br />

bei der Bedienung und bei<br />

der Kosteneffizienz neue Maßstäbe<br />

setzt.<br />

Neue Greenline Split<br />

Luft-/Wasser-WP<br />

Die neue Greenline Split Luft-/<br />

Wasser-Wärmepumpe wurde mit<br />

einem neuartigen Regelungssystem<br />

ausgestattet. Die neue Reglergeneration<br />

ist sehr einfach über<br />

Hargassner ab jetzt Komplett-<br />

anbieter im Biomassebereich<br />

Sein erweitertes und komplettes<br />

Produktsortiment im Hackgutund<br />

Pelletssektor stellt der Biomasse-Spezialist<br />

Hargassner auf<br />

der Energiesparmesse in Wels<br />

aus und vor.<br />

Hargassner präsentiert den<br />

neuen Holzvergaser <strong>für</strong> Stückholz,<br />

der in drei Ausführungsvarianten<br />

(vom 1 /3 m über den ½ m<br />

bis hin zum 1 m-Scheitkessel)<br />

erhältlich ist. Ausgestattet mit<br />

dem Hargassner Komfort-Paket<br />

(= automatische Kesselputzeinrichtung<br />

und automatische Zündung),<br />

der bewährten Lambda-<br />

Sonde mit Brennstoffqualitätserkennung<br />

sowie der einzigartigen<br />

Regelung mit Touch-Bildschirmbedienung<br />

(der „Lambda-Touch-<br />

Tronic“) setzt der Holzvergaser<br />

neue Maßstäbe punkto Bedienerfreundlichkeit<br />

und komfortabler<br />

Handhabung bei Stückholzheizanlagen.<br />

Aber auch <strong>für</strong> Hackgutsysteme<br />

gibt’s Neuigkeiten. Neue Befüllsystemvarianten<br />

mit Außenauswerfer<br />

oder mit variabler Schrägschnecke<br />

runden das bestehende<br />

Sortiment der Waagrecht- und<br />

Senkrechtschnecken ab. Ab sofort<br />

können die verschiedensten<br />

– auch schwer befüllbaren Hackgutlagerräume<br />

– ganz leicht, maximal<br />

befüllt werden. Ganz aktuell<br />

vorgestellt wird der neue Gewe-<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

einen Touch Screen zu bedienen<br />

und die Klartextanzeige erfolgt<br />

über ein großes Farbdisplay.<br />

Die Wärmepumpe übernimmt<br />

das gesamte Energie- und Speichermanagement.<br />

Neben der witterungsgeführten<br />

Regelung kann<br />

auch eine Zusatzheizung sowie<br />

eine Solaranlage angesteuert werden.<br />

Entscheidende Vorteile sind:<br />

– die Drehzahlregelung des Ventilators,<br />

der Ladepumpe sowie<br />

der Heizkreispumpe. die integrierte<br />

A-Klasse Pumpe und ein<br />

elektronisch gesteuertes Expansionsventil<br />

ermöglichen maximale<br />

Energieeinsparung und<br />

die optimale Jahresarbeitszahl<br />

<strong>für</strong> die Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

– Mit dem eingebauten Wärme-<br />

mengenzähler und einer speziellen<br />

Betriebsstundenanzeige<br />

können die wesentlichen Be-<br />

betank XXL 250. Dieser erreicht<br />

eine maximale Füllmenge von<br />

bis zu 8,1 Tonnen bei minima-<br />

ler Bodenfläche von nur 6,25 m²!<br />

Durch seine spezielle Konstruktion<br />

kann der Gewebetank vollständig<br />

entleert werden.<br />

In den letzten Jahren bestätigte<br />

Hargassner seine Vorreiterrolle<br />

<strong>für</strong> umweltfreundliches und energiesparendes<br />

Heizen mit vielen<br />

Neuerungen am Biomasseheizungs-Sektor.<br />

Zum Beispiel der<br />

Biopflanzenbrenner „Agro Fire“<br />

verbrennt unterschiedlichste<br />

Energiepflanzen (Elefantengras,<br />

Energiekorn, Stroh, Hackgut, Pellets,<br />

etc.), die Großkessel von<br />

150 bis 200 kW <strong>für</strong> Hackgut und<br />

(NEU) auch <strong>für</strong> Pellets sowie die<br />

Hargassner-Heizcontainer. Letztere<br />

sind speziell geeignet <strong>für</strong> öffentliche<br />

Gebäude, Industrie oder<br />

Gastronomiebetriebe und Firmen<br />

bei Heizungssanierung bzw. Umstieg<br />

auf Biomasse.<br />

Nicht umsonst wirbt das Unternehmen<br />

mit dem Slogan: „Für<br />

jede Anforderung die passende,<br />

individuelle Heizlösung – Hargassner<br />

Vorsprung in Qualität<br />

und Technologie“.<br />

Davon kann man sich auf der<br />

Energiesparmesse in Wels in Halle<br />

20 (Stand Nr. 765) oder beim<br />

Unternehmen selbst überzeugen<br />

(Tel.: 07723/52 74-0).<br />

www.hargassner.at F<br />

Neu: Luft-Wasser Wärmepumpe<br />

Greenline Split von KNV mit neuer<br />

Touch Screen Bedienung.<br />

NIE MEHR<br />

KALTE FÜSSE<br />

HACKGUT- PELLETS-HEIZUNG<br />

HARGASSNER GMBH, A-4952 Weng, T: +43 (0) 77 23/52 74 - 0<br />

Fax: +43 (0) 77 23 / 52 74 - 5, offi ce@hargassner.at<br />

ESP + ISH<br />

ENERGIESPARMESSE:<br />

02. bis 06.03.2011<br />

380 m2 STAND<br />

Halle alle 220,<br />

Stand 765, 935<br />

NEU!<br />

HEIZTECHNIK MIT<br />

HARGASSNER HEIZT IHNEN EIN!<br />

• Hackgutheizungen: von 25 - 200 kW<br />

• Pelletsheizungen: von 9 - 200 kW<br />

• Kaskadenlösungen: bis 800 kW<br />

• autom. Befüllsysteme: <strong>für</strong> Hackgut,<br />

patentiert, staubfrei, beste Förderleistung<br />

• Lambda-Touch-Tronic: modernste<br />

Touchscreen Technologie <strong>für</strong> Heizkessel<br />

• Heizcontainer: die Komplettlösung <strong>für</strong><br />

alle Leistungsbereiche<br />

• AgroFire: der Multifunktionsbrenner<br />

Schulungen im März<br />

Für KNV-Wärmepumpeninstallateure<br />

bietet KNV ab März 2011<br />

im „Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Wärmepumpen“<br />

ein intensives Schulungsprogramm<br />

<strong>für</strong> sämtliche<br />

Produkte des Unternehmens an.<br />

triebsdaten genau überprüft<br />

und die Effizienz der Anlage<br />

weiter optimiert werden.<br />

– Bei Bedarf kann die Kühlfunktion,<br />

welche serienmäßig in der<br />

Wärmepumpe integriert ist, aktiviert<br />

werden.<br />

Die von der KNV Energietechnik<br />

GmbH aus Schörfling am Attersee<br />

entwickelte und produzierte Luft-<br />

Wasser-Wärmepumpe gehört zu<br />

den effektivsten Wärmepumpen<br />

in ganz Europa, verspricht der<br />

Hersteller, der das Know-how<br />

aus über 30 Jahren Erfahrung mit<br />

Wärmepumpen-Heizsystemen<br />

vorweisen kann.<br />

Die neue „Greenline“ Generation,<br />

die „Topline“ Wärmepumpen, die<br />

Warmwasserwärmepumpe „Aqua<br />

HT“ und die Wohnraumlüftungssysteme<br />

von KNV werden am<br />

3. 3. 2011 im Zuge des Fachbesuchertages<br />

auf der Energiesparmesse<br />

in Wels präsentiert.<br />

www.knv.atF<br />

STÜCKHOLZ-HEIZUNG<br />

HARGASSNER<br />

H<br />

STÜCKHOLZKESSEL<br />

<strong>für</strong> 1/2m, 1m & 1/3 m Stückholz<br />

www.hargassner.at<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 41<br />

NEU!


ESP + ISH<br />

Deutliche Arbeitserleichterung <strong>für</strong> Fachhandwerker<br />

Das Kunststoff- Rohrleitungssystem<br />

Raxofix von Viega lässt<br />

sich künftig selbst unter extrem<br />

engen Platzverhältnissen noch<br />

einfacher verarbeiten als bisher.<br />

Zur „GET Nord“ stellte der<br />

Systemanbieter ein Gelenkzugbacken-Set<br />

vor, mit dem Verpressungen<br />

von 16 bis 32 mm<br />

Nennweite bei nahezu jedem Anstellwinkel<br />

des Presswerkzeugs<br />

möglich sind. Das in einem handlichen<br />

Koffer lieferbare Gelenkzugbacken-Set<br />

besteht aus einer<br />

Gelenkzugbacke und Pressringen<br />

in den Dimensionen 16, 20, 25<br />

und 32 mm. In der Ausführung<br />

42<br />

„P1“ passt die Gelenkzugbacke<br />

auf die akkubetriebenen Presswerkzeuge<br />

Picco und Pressgun<br />

Picco. Die Pressringe können außerdem<br />

mit der Gelenkzugbacke<br />

„Z1“ mit allen weiteren Viega<br />

So sieht Umweltbewusstsein 2011 aus<br />

Die Preise steigen. Die Rohstoffe<br />

schwinden. Der Klimawandel<br />

wird immer deutlicher spürbar.<br />

Es zeigt sich: Nur der verantwortungsbewusste<br />

Umgang mit<br />

Ressourcen hat Zukunft. Das hat<br />

Solarfocus, der Solaranlagenund<br />

Biomassekesselhersteller<br />

aus St. Ulrich bei Steyr, schon<br />

früh erkannt. Vor allem, dass die<br />

Zukunft in der Kombination erneuerbarer<br />

Energien liegt.<br />

Solarfocus forscht und entwickelt<br />

seit langen Jahren, um<br />

seine Produkte ständig weiterzuentwickeln.<br />

Sei dies in punkto<br />

Energieeffizienz, Funktionalität,<br />

Emissionswerte, Bedienfreundlichkeit,<br />

oder aber auch Design.<br />

So wurde auch der bewährte<br />

Pelletskessel pellettop (<strong>Wir</strong>kungs-<br />

grad 94,9 %) überarbeitet und<br />

geht 2011 in einer Neuauflage an<br />

den Start. Das völlig neue Äußere<br />

komplettiert die benutzerfreundliche<br />

Bedieneinheit.<br />

Die neue Touchscreen-Regelung<br />

ecomanager-touch , die auch bei der<br />

Solarfocus-Innovation octoplus beeindruckt,<br />

überzeugt auch hier.<br />

Apropos octoplus : Der Pelletskessel<br />

(Anlagenwirkungsgrad 94 %)<br />

ist die Neuheit seit 2010. Mit ihm<br />

ist zum ersten Mal ein Kessel<br />

am Markt, der in einer einzigen<br />

Energiezentrale – mit nur einem<br />

einzigen Quadratmeter Stellfläche<br />

– modernste Pelletstechnologie<br />

mit Solarenergie kombiniert.<br />

Der Puffer ist angeflanscht, die<br />

Brennereinheit schaltet sich nur<br />

dann ein, wenn die Kraft der Sonne<br />

nicht ausreicht. Auch der neue<br />

pellettop kann jederzeit auf eine<br />

Solaranlage erweitert werden.<br />

Sonne und Biomasse<br />

octoplus Beim octoplus wurde die Herausforderung,<br />

Brennereinheit und<br />

Speicher in einem Gerät zu kombinieren,<br />

perfekt gemeistert. Mit<br />

dem Design des octoplus wurde<br />

eine neue gestalterische Linie bei<br />

Solarfocus gestartet, die das Corporate<br />

Design widerspiegelt. Die<br />

markante und klare Formgebung<br />

des Kessels steht <strong>für</strong> den modernen<br />

Zeitgeist des Unternehmens.<br />

Solarfocus hat die Ansprüche des<br />

europäischen Markts erkannt und<br />

Solar- und Pelletstechnik im neuen<br />

octoplus auf nur 1m² perfekt<br />

kombiniert. Die Touchscreen-Re-<br />

Im Design des pellet top wurden neue Materi-<br />

alien, neueste Technologie und ergonomische<br />

Gestaltung formschön „verpackt“.<br />

Pressmaschinen kombiniert werden.<br />

Die Pressringe sind universell<br />

<strong>für</strong> alle Raxofix-Installationen<br />

einsetzbar. Die jetzt auch <strong>für</strong> das<br />

Raxofix-Programm lieferbaren<br />

Gelenkzugbacken-Sets sind ideal<br />

Wenn es eng<br />

wird: Mit<br />

Gelenkzug-<br />

backen-Set von<br />

Viega Raxofix-<br />

Verbinder<br />

verpressen.<br />

Der obere<br />

Teil der Tür ist im Bereich<br />

des Touchscreens <strong>für</strong> eine ergo-<br />

nomische Bedienbarkeit leicht<br />

nach hinten geneigt.<br />

gelung ist das Herzstück der Heizung<br />

und ermöglicht dem Nutzer<br />

einen noch nie da gewesenen<br />

Bedienungskomfort: Kessel, Speicher<br />

und Solaranlage werden an<br />

Ort und Stelle kinderleicht geregelt.<br />

In Zeiten der Rohstoffkrise<br />

setzt Solarfocus mit seiner Strategie<br />

des dualen Konzepts erneuerbarer<br />

Energien voll auf Zukunft.<br />

Der octo plus arbeitet durch Sonne<br />

und Pellets mit seinem sehr<br />

geringen Rohstoffeinsatz ausgesprochen<br />

energieeffizient und<br />

stellt somit eine CO 2 -neutrale und<br />

krisensichere Heizlösung dar. Der<br />

Pelletskessel octo plus scheut keine<br />

Konkurrenz: das IBS (Institut <strong>für</strong><br />

Brandschutztechnik und Sicher-<br />

<strong>für</strong> Baustellen, auf denen besonders<br />

enge Platzverhältnisse<br />

herrschen: Typisch da<strong>für</strong> sind<br />

beispielsweise Installationen in<br />

engen Schächten, dicht unter der<br />

Kellerdecke oder bei durch die<br />

Wand abzweigenden Leitungen.<br />

Hier stoßen selbst kompakte<br />

Presswerkzeuge an ihre Grenzen.<br />

Beim Gelenkzugbacken-Set<br />

hingegen werden die Pressringe<br />

um den Verbinder gelegt, die um<br />

mehr als 90° drehbare Gelenkzugbacke<br />

im ebenfalls um etwa 180°<br />

drehbaren Kopf des Presswerkzeus<br />

aufgesetzt – und schon kann<br />

wie gewohnt verpresst werden.<br />

www.viega.atF<br />

heitsforschung) zertifiziert die<br />

Möglichkeit, ihn auch außerhalb<br />

von Heizräumen betreiben zu<br />

können. Der Kessel kommt nach<br />

Renovierungen genauso zum Einsatz<br />

wie in modernen Neubauten,<br />

ohne dass hier<strong>für</strong> spezielle bauliche<br />

Maßnahmen getroffen werden<br />

müssen.<br />

Kleiner Kessel ganz groß<br />

pellet top<br />

Geradlinig, puristisch und harmonisch<br />

stellt sich Solarfocus<br />

ab sofort nicht nur in der grafischen<br />

Kommunikation, sondern<br />

auch in der Produktgestaltung<br />

dar. Im Design des pellet top wurden<br />

neue Materialien, neueste<br />

Technologie und ergonomische<br />

Gestaltung formschön „verpackt“.<br />

Markant ist die Front des pellet top ,<br />

in der die bedienerfreundliche<br />

Touchscreen-Regelung integriert<br />

ist. Der Einsatz innovativer Technologien<br />

garantiert eine optimale<br />

Brennstoffverwertung und konstant<br />

hohe <strong>Wir</strong>kungsgrade von bis<br />

zu 94,9 %. Das Highlight, die<br />

neue Regelung, ermöglicht eine<br />

intuitive Bedienung der gesamten<br />

Heizung. Während die Öl<br />

und Gaspreise immer weiter steigen,<br />

setzt Solarfocus auf umweltfreundliches<br />

Heizen mit Pellets.<br />

Biomasse stellt als nachwachsender<br />

Brennstoff einen ökologisch<br />

wertvollen und nachhaltigen<br />

Rohstoff dar, der vom pellet top<br />

sehr energieeffizient genutzt wird.<br />

Solarfocus stellt in diesem Jahr<br />

auf der Energiesparmesse in<br />

Wels, Halle 20, Stand Nr. 70 und<br />

der ISH 2011 in Frankfurt a. Main,<br />

Halle/Stand Nr. 9.1 G12, aus.<br />

www.solarfocus.at F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Heizkörper-Ventildatenschieber<br />

von Honeywell als App<br />

Nie wieder über vergessene Unterlagen<br />

ärgern. Das Leben wird<br />

einfacher – denn den beliebten<br />

Heizkörper-Ventildatenschieber<br />

von Honeywell gibt es nun als<br />

App.<br />

Da ärgert sich kein Installateur<br />

mehr über vergessene Unterlagen<br />

auf der Baustelle, denn das<br />

Smartphone, das auch im Handwerk<br />

immer stärker Einzug erhält,<br />

ist schnell zur Hand. Und damit<br />

auch die App zur Berechnung<br />

der Voreinstellwerte der Ventileinsätze.<br />

Ob bei neuen Anlagen<br />

oder im Rahmen einer Modernisierung<br />

– mit Honeywell wird die<br />

optimale Regelung und damit das<br />

Energiesparen zum Kinderspiel.<br />

Denn seit Jahrzehnten verfolgt<br />

Honeywell bei Thermostatventilen<br />

das AT-Konzept. Das bedeutet,<br />

dass die Ventileinsätze stets<br />

in jedes Gehäuse passen. Ein<br />

Austauschen des Ventileinsatzes<br />

ist mit dem Montagegerät ohne<br />

Entleeren der Anlage jederzeit<br />

möglich. Die Ermittlung des richtigen<br />

Ventils und der jeweiligen<br />

Ventilvoreinstellung übernimmt<br />

ab sofort das Heizkörperventil-<br />

App von Honeywell.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Und so geht’s<br />

Anwender geben die Heizkörperleistung<br />

und die Temperaturspreizung<br />

zwischen Vorlauf- und<br />

Rücklauftemperatur ein. Nach<br />

Auswahl des passenden Ventiltyps<br />

wird der kv-Wert des Ventils<br />

sowie die erforderliche Voreinstellung<br />

des gewählten Ventiltyps<br />

angezeigt.<br />

So lässt sich einfach und vor Ort,<br />

ohne PC, Software, Datenblatt<br />

oder Datenschieber, die richtige<br />

Voreinstellung aller Honeywell-<br />

Thermostatventile durchführen.<br />

Die Bedienung der App erfolgt<br />

identisch zum herkömmlichen<br />

Ventildatenschieber: einfach und<br />

intuitiv.<br />

Heizkörperventile<br />

Honeywell<br />

Die App kann im App-Store kostenlos<br />

heruntergeladen werden.<br />

Hier<strong>für</strong> einfach im App-Store des<br />

iPhones den Suchbegriff Honeywell<br />

eingeben, und schon erscheint<br />

die App „Heizkörperventile<br />

Honeywell“, die auf iPhone,<br />

iPod oder iPad installiert werden<br />

kann.<br />

Die App ist in den Sprachen<br />

Deutsch und Englisch erhältlich.<br />

http://itunes.apple.com/de/app/heizkorperventile-honeywell/id406305400 F<br />

Den Heizkörper-<br />

Ventildatenschieber<br />

von Honeywell gibt<br />

es jetzt als App.<br />

INDUCOOL im Technologiezentrum<br />

ENGEL AUSTRIA GmbH, Schwertberg<br />

INDUCOOL<br />

Kühldeckenpaneel<br />

Dieses Paneel nutzt alle energetischen Vorteile eines Luft-<br />

Wasser-Systems. Über den integrierten Luftdurchlass wird<br />

verbrauchte Luft durch frische Außenluft ersetzt.<br />

INDUCOOL beansprucht nur ca. 10% der Deckenfl äche und<br />

ist mit jeder Decke kombinierbar. Zugfreie Luftverteilung bei<br />

einer Temperaturdifferenz bis -14 K und Energieeinsparung<br />

durch free cooling.<br />

Weitere Informationen unter www.kieferklima.de<br />

� Luftdurchlässe<br />

� Kühldecken<br />

� Betonkerntemperierung<br />

Q ualitätsmanagementsystem<br />

ISO 9001<br />

Gemäß DIN EN<br />

Besuchen Sie uns auf der ISH 2011<br />

Halle 11.1 – Stand C 05<br />

15.–19. März 2011, Frankfurt am Main<br />

Kiefer GmbH · Heilbronner Str. 380-396 · 70469 Stuttgart<br />

Telefon: +49 (0) 711/8109-0 · Telefax: +49 (0) 711/8109-205<br />

E-Mail: info@kieferklima.de · Internet: www.kieferklima.de<br />

Foto © ENGEL AUSTRIA GmbH


THINK COOL.<br />

<strong>Ihr</strong> COOLES Gesamtkonzept aus einer Hand!<br />

<strong>Wir</strong> bieten Ihnen<br />

▶ Topqualität zu einem sensationellen Preis-Leistungs Verhältnis<br />

▶ Breite Produktpalette (2 kW bis 10.200 kW)<br />

▶ Zukunftsorientierte innovative Technologie<br />

▶ Höchste Planungskompetenz<br />

▶ Über 24 Jahre Know-How auf dem Kälte-Klima-Sektor<br />

▶ Lifecycle-Management, Performance-Contracting<br />

Unser Sortiment umfasst<br />

▶ Monosplitanlagen bis 14 kW ▶ Multisplitanlagen bis 17 kW<br />

▶ VRF-Anlagen 10 bis 180 kW ▶ umfangreiches Montagezubehör<br />

▶ Chiller 7,5 bis 10.200 kW ▶ Luft/Wasser-Wärmepumpen 9-16 kW


Seit 2009 sind wir, Klima Partner, Generalimporteur <strong>für</strong> Klimageräte in<br />

Österreich. Ausschlaggebende Entscheidungsfaktoren hier<strong>für</strong> sind:<br />

▶ hohe Effizienz ▶ umweltfreundliche Technologie<br />

▶ ausgezeichnete Qualität ▶ unschlagbaren Preis<br />

Zusätzlich gewährt Inventor auf alle Geräte eine 5-jährige Werksgarantie.<br />

Dies schafft Vertrauen!<br />

<strong>Ihr</strong> Partner <strong>für</strong> besseres Klima<br />

Kontaktieren Sie uns! <strong>Wir</strong> sind immer in <strong>Ihr</strong>er Nähe!<br />

KP Kälte- u. Klimatechnik Vertriebs GmbH<br />

Heiligenstädter Lände 11a, A-1190 Wien<br />

Tel.: +43 1 908 9008, Fax: +43 1 908 9008 - 90<br />

mail: office@klima-partner.at<br />

www.klima-partner.at


ESP + ISH<br />

Der Vergleich mit dem „Prinzip Babyfon“ verdeutlicht in der neuen<br />

Werbekampagne, wie simpel und sicher das einzigartige Vaillant-Service<br />

Wärmegarantie plus funktioniert.<br />

Das Prinzip Babyfon:<br />

Beruhigendes <strong>für</strong> jeden Heizungsbesitzer<br />

Nachdem Vaillant das bewährte<br />

Konzept der Wärmegarantieplus <strong>für</strong> Heizungswärmepumpen auf<br />

alle Heizgeräte der exclusiv-Linie<br />

ausgeweitet hat, gibt es zum ausgefeilten,<br />

kundenfreundlichen<br />

Früherkennungssystem mit Internetsteuerung<br />

jetzt auch die<br />

passende Werbekampagne. Der<br />

Vergleich mit dem „Prinzip Babyfon“<br />

verdeutlicht, wie simpel<br />

und sicher das einzigartige Vaillant-Service<br />

funktioniert.<br />

Sichere Wärme rund um die<br />

Uhr – da<strong>für</strong> steht das Dienstleistungspaket<br />

Wärmegarantieplus von Vaillant. Die neue Werbe-<br />

Auch die neue geoTHERM VWL S von Vaillant hat das<br />

Prinzip Babyfon inklusive.<br />

46<br />

kampagne der Nummer eins am<br />

österreichischen Heizungsmarkt<br />

steht jetzt ganz im Zeichen dieser<br />

speziellen Servicequalität.<br />

Und weil die Wärmegarantie plus<br />

ähnlich simpel wie ein Babyfon<br />

funktioniert, wird in den neuen<br />

Printanzeigen und Hörfunkspots<br />

der Vergleich mit der Baby-Überwachung<br />

gezogen: So wie besorgte<br />

Eltern über das Fernüberwachungsgerät<br />

mit einem Ohr<br />

immer im Kinderzimmer sind,<br />

so wird auch der Vaillant Werkskundendienst<br />

automatisch informiert,<br />

falls die Heizungsanlage<br />

des Kunden nicht einwandfrei<br />

läuft oder eine Störung vorliegt.<br />

Binnen 24 Stunden wird dann<br />

garantiert ein „vor Ort Servicetermin“<br />

vereinbart – ein beruhigendes<br />

Gefühl <strong>für</strong> den Heizungsbesitzer,<br />

vor allem in den kalten<br />

Wintermonaten.<br />

Clevere Service-<br />

Früherkennung<br />

Mit der Wärmegarantie plus setzt<br />

Vaillant am Regelungs- und<br />

Dienstleistungssektor neue Maßstäbe.<br />

Seit dem Vorjahr werden<br />

zusätzlich zu den Heizungswärmepumpen<br />

und Pelletskessel des<br />

Herstellers auch alle Gas- und<br />

Ölheizgeräte der exclusiv-Linie<br />

mit dieser zusätzlichen Serviceleistung<br />

und der Option einer<br />

web-basierenden Internetsteuerung<br />

ausgestattet. Vaillant hat<br />

in Österreich bereits mehr als<br />

4.500 Heizungswärmepumpen<br />

„im Netz“ und verfügt somit über<br />

die größte Online-Wärmepumpendatenbank<br />

in Europa. Die Erkenntnisse<br />

aus dieser Datenbank<br />

werden nicht nur von der Vaillant<br />

F&E Abteilung genutzt, sondern<br />

sie wird auch aktiv in das Vaillant<br />

Trainingswesen eingebaut.<br />

Damit unterstreicht Vaillant seine<br />

Marktführerschaft sowohl im<br />

Dienstleistungs- als auch Regelungssektor.<br />

Der Käufer eines Vaillant Gerätes<br />

der exclusiv-Linie bekommt<br />

das Früherkennungssystem mit<br />

den besonderen Service-Zuckerln<br />

gleich bei der Installation <strong>für</strong><br />

drei Jahre kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt. Falls die Anlage<br />

nicht optimal läuft oder eine<br />

Störung vorliegt, wird der Vaillant<br />

Werkskundendienst automatisch<br />

Vorteile Wärmegarantie plus<br />

über das Kommunikationssystem<br />

vrnetDialog informiert und vereinbart<br />

mit dem Vaillant Kunden<br />

einen Termin. Sollte der<br />

Vaillant Werkskundendienst nicht<br />

binnen 24 Stunden nach Terminvereinbarung<br />

vor der Tür stehen,<br />

verlängert sich die dreijährige<br />

Wärmegarantie einmalig um ein<br />

weiteres Jahr. Einzige Ausnahme:<br />

Der Kunde hat die Verspätung –<br />

z. B: wegen Abwesenheit – selbst<br />

zu verantworten.<br />

Fernsteuerung über Internet<br />

Im Rahmen des Servicepaketes<br />

Wärmegarantieplus gibt es seit<br />

letztem Jahr <strong>für</strong> den Anlagenbetreiber<br />

gegen Aufpreis die Möglichkeit<br />

zur Fernsteuerung der<br />

Gas- und Öl-exclusiv-Heizgeräte<br />

sowie Heizungswärmepumpen<br />

und Pelletskessel über das Inter-<br />

net. So hat der Anlagenbetreiber<br />

die Möglichkeit, via Internet Informationen<br />

über den Betriebszustand<br />

seiner Heizung, Außen-,<br />

Raum- und Warmwassertemperatur<br />

zu erhalten. Überall, wo ein<br />

Internetzugang vorhanden ist –<br />

d. h. im Büro oder Urlaubsort –<br />

kann die Heizung aus der Ferne<br />

gesteuert und nach den persönlichen<br />

Bedürfnissen angepasst<br />

werden. So kann auf einfache<br />

Art und Weise die Raum- und<br />

Warmwassertemperatur individuell<br />

eingestellt werden.<br />

Die Laufzeit der Heizung, aufgeteilt<br />

in Warmwasser- und Heizbetrieb,<br />

gibt dem Anwender Hinweise<br />

über sein Benutzerverhalten.<br />

Einfacher und effizienter kann<br />

man nicht Energie sparen.<br />

www.vaillant.at F<br />

Das Servicepaket von Vaillant mit 3 Jahren Garantie im Überblick:<br />

– Modernste Kommunikationstechnik <strong>für</strong> Energieeffizienz, Wohnkomfort<br />

und Sicherheit<br />

– Früherkennungssystem <strong>für</strong> Vaillant Gas- und Öl-Heizgeräte der exclusiv-<br />

Linie, Heizungswärmepumpen und Pelletsheizkessel<br />

– 3 Jahre ein jährlicher Ökobericht bei Heizungswärmepumpen<br />

– 3 Jahre Vaillant Garantie (Material, Arbeitszeit, Wegkosten) bei Inbetriebnahme<br />

durch den Vaillant Werkskundendienst<br />

– Kostenlose Installation des vrnetDialog durch Vaillant Werkskundendienst<br />

– Inbetriebnahme des Heizgerätes mit vrnetDialog durch den Vaillant<br />

Werkskundendienst im Gerätepreis inbegriffen<br />

– Telekommunikationskosten innerhalb der ersten 3 Jahre inklusive Unterweisung<br />

des Benutzers und Qualitätszertifikat<br />

– 24 Stunden Reaktionszeit des Werkskundendienstes, bei Nichterfüllung<br />

1 Jahr Garantie-Verlängerung (einmalig)<br />

– Heizungssteuerung via Internet gegen Aufpreis<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Neue Abwasserhebeanlagen<br />

Als Neuheit präsentiert KSB<br />

auf der ISH in Frankfurt eine<br />

neue Generation ihrer Schmutzwasserhebeanlagen<br />

des Typs<br />

AmaDrainerBox.<br />

Die neuen AmaDrainerBoxen<br />

kommen bei der automatischen<br />

Entwässerung von Gebäuden<br />

und Grundstücken,<br />

wenn der Bereich unterhalb der<br />

Rückstauebene des Kanalsystems<br />

liegt, zum Einsatz (also z. B. bei<br />

der Entsorgung von häuslichem<br />

Schmutzwasser aus Waschmaschinen,<br />

Waschbecken, Spülen,<br />

Duschen…).<br />

Die neuen Anlagen sind aber<br />

auch in der Lage, stark verunreinigtes<br />

oder faserhaltiges<br />

Schmutzwasser aus gewerblichen<br />

Einsatzbereichen zu ent<strong>sorgen</strong>.<br />

Außerdem kann man sie auch als<br />

HERZ: Komplettanbieter <strong>für</strong><br />

erneuerbare Energiesysteme<br />

Dass HERZ Komplettanbieter<br />

<strong>für</strong> erneuerbare Energiesysteme<br />

ist, zeigt das Unternehmen mit<br />

seinem umfassenden Produktprogramm<br />

im Bereich erneuerbarer<br />

Energiesysteme auf der<br />

Energiesparmesse Wels und der<br />

ISH in Frankfurt.<br />

Alles aus einer Hand“ lautet<br />

das Motto der HERZ Energietechnik,<br />

denn mit den modernsten<br />

Pellets- und Hackschnitzelheizungen<br />

von 4 kW bis 1000 kW<br />

(Doppelanlagen bis 2.000 kW),<br />

den Holzvergaserkesseln bis 40 kW<br />

sowie den Wärmepumpen bis<br />

23 kW bietet HERZ ein komplettes<br />

Sortiment von modernen,<br />

kostengünstigen und umweltfreundlichen<br />

Heizsystemen mit<br />

höchstem Komfort und bester<br />

Bedienerfreundlichkeit an.<br />

Des Weiteren werden von HERZ<br />

auch Brauchwasserspeicher, Pufferspeicher,Frischwasserstationen<br />

und Solartechnik angeboten.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Überlaufsicherung bei der Regenwassernutzung<br />

und bei Feuerlösch-Vorbehältern<br />

einsetzen.<br />

Der größte Förderstrom einer<br />

Einzelanlage liegt bei 35 m 3 /h,<br />

der einer Doppelanlage bei 46<br />

m 3 /h. Die maximale Förderhöhe<br />

beträgt 21 m bei der Ausführung<br />

mit einer Pumpe und 24 bei der<br />

Version mit zwei Pumpen. Die<br />

Anlagen sind <strong>für</strong> eine Fördermediumstemperatur<br />

von 40 °C<br />

im Dauerbetrieb ausgelegt und<br />

<strong>für</strong> einen dreiminütigen Betrieb<br />

bei 90 °C. Eine integrierte Rückschlagklappe<br />

verhindert, dass die<br />

Druckleitung nach Abschaltung<br />

der Pumpe leerläuft.<br />

Die Sammelbehälter aus schlagfestem<br />

Polyethylen-Kunststoff<br />

sind so konstruiert, dass sie ein<br />

breites Spektrum an Tauchmotorpumpen<br />

aufnehmen können. F<br />

Die Palette an<br />

Heizungstechnik-<br />

Lösungen im Bereich erneuerbare<br />

Energie lässt<br />

keine Wünsche offen –<br />

HERZ Energietechnik<br />

präsentiert diese auf<br />

der Energiesparmesse<br />

Wels und zur ISH.<br />

Die Biomassekessel reinigen<br />

automatisch die Brennkammer<br />

und die Wärmetauscherflächen<br />

und <strong>sorgen</strong> somit <strong>für</strong> sparsamen<br />

Brennstoffverbrauch, einen konstant<br />

hohen <strong>Wir</strong>kungsgrad und<br />

höchsten Komfort. Die Wärmepumpen<br />

bestechen durch eine<br />

hohe Leistungszahl, niedrigste<br />

Betriebskosten und sind <strong>für</strong> unterschiedlichste<br />

Wärmequellen<br />

wie Erdreichkollektoren, Erdsonden,<br />

Tiefenbohrungen, Grundwasser<br />

oder Luft verfügbar.<br />

In Wels und zur ISH<br />

HERZ Energietechnik ist auf der<br />

Energiesparmesse Wels (Halle<br />

20, Stand 100) und der ISH in<br />

Frankfurt (Halle 9, Stand A 86)<br />

mit einem Messestand vertreten –<br />

ebendort bietet sich natürlich die<br />

Möglichkeit sicher näher und eingehend<br />

von den von den Vorteilen,<br />

der Qualität und der HERZ-<br />

Produktvielfalt zu überzeugen.<br />

www.herz.eu F<br />

Chambre de Commerce, Luxemburg / Architekt: Claude Vasconi<br />

Trox ComBeam®<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der ISH Aircontec in<br />

Frankfurt am Main vom<br />

15. bis 19. März 2011,<br />

Halle 11.0, Stand B 51.<br />

ESP + ISH<br />

Architektur&Klima<br />

Die optimale Symbiose<br />

Luft-Wasser-Systeme<br />

als multifunktionale Designelemente<br />

Innovative Produkte auf Basis<br />

intensiver Kommunikation von<br />

Architektur und Klimatechnik<br />

Die Multifunktionsdeckensegel im<br />

Chambre de Commerce in Luxemburg<br />

The art of handling air<br />

TROX Austria GmbH Telefon 01 / 2 50 43-0<br />

Lichtblaustraße 15 Telefax 01 / 2 50 43-34<br />

Postfach 57 e-mail trox@trox.at<br />

1220 Wien www.trox.at<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 47<br />

HLK1-2_11_Trox+MHW.indd 1 03.02.2011 15:46:28


projekte<br />

Das neue Verwaltungsgebäude des Europäischen Fußballverbandes (Uefa) in Nyon am Genfer See (Bassicarella Architectes).<br />

Der Sonnenschutz besteht aus Betonfertigteilen, deren Tiefe in Abhängigkeit der Himmelsrichtung zwischen 1,80 und 3 m variiert.<br />

Minergie-Eco-Verwaltungsgebäude<br />

<strong>für</strong> Europäischen Fußball-Dachverband<br />

Nachhaltiges Energiekonzept<br />

aus Geothermie & Solarthermie<br />

Nach dem Motto, zuerst nachhaltig und energieeffizient bauen,<br />

dann den Restenergiebedarf möglichst regenerativ bereitstellen,<br />

setzt das neue Verwaltungsgebäude des Europäischen<br />

Fußballverbandes (Uefa) in Nyon am Genfer See einen neuen<br />

Maßstab.<br />

Der von Bassicarella Architectes<br />

entworfene Rundbau überzeugt<br />

nicht nur durch den sehr harmonischen<br />

Baukörper, sondern auch<br />

durch ein regeneratives Energiekonzept,<br />

das sich aus Geothermie, Solarthermie<br />

und Photovoltaik zusammensetzt. Die<br />

Besonderheit: Solarwärme wird mittels<br />

einer Absorptionskältemaschine in Kälte<br />

<strong>für</strong> die Gebäudetemperierung umgewandelt.<br />

Der Europäische Fußball-Dachverband<br />

will sich neben seinen Aktivitäten im sozialen<br />

Bereich auch im Klima- und Um-<br />

Wärmeüberschüsse aus der Solarthermie-Anlage werden<br />

über die Yazaki-Absorptionskältemaschine WFC SC 30 in Kälte<br />

umgewandelt. Primär wird solar erwärmtes Wasser <strong>für</strong> die<br />

Trinkwassererwärmung und Heizung genutzt.<br />

weltschutz engagieren. Unter anderem<br />

wird der durch Reisen von Mitarbeitern<br />

verursachte CO2-Ausstoß von der australischen<br />

Firma Climate Friendly über<br />

international anerkannte Zertifikate <strong>für</strong><br />

erneuerbare Energien kompensiert. Bei<br />

der weltweiten Aktion „Earth Hour“ des<br />

WWF im März 2010 machte der Verband<br />

des Europäischen Fußballs in Nyon/<br />

Schweiz <strong>für</strong> eine Stunde die Lichter aus,<br />

um die Belange des Klimaschutzes zu<br />

unterstützen.<br />

Nachhaltig, ökologisch,<br />

energieeffizient<br />

Auch beim Bau des neuen Verwaltungsgebäudes<br />

in Nyon am Genfer See<br />

in unmittelbarer Nähe zum bisherigen<br />

Hauptquartier setzte der Verband neue<br />

Maßstäbe. Das vom Genfer Architekturbüro<br />

Bassicarella Architectes als Glaszylinder<br />

geplante Gebäude fügt sich<br />

trotz Ufo-Architektur harmonisch in die<br />

parkähnliche Landschaft ein. Neben<br />

der runden Gebäudeform mit den auskragenden,<br />

nach Himmelsrichtung und<br />

sommerlichem Sonnenstand berechneten<br />

ringförmigen Vordächern, weist<br />

das nach schweizerischem Minergie-<br />

Eco-Standard geplante und zertifizierte<br />

Gebäude eine ganze Reihe an energetischen<br />

Besonderheiten auf. So besteht<br />

die Fassade aus dreifach-verglasten, gebogenen<br />

Scheiben. Dadurch werden die<br />

Energieverluste drastisch reduziert und<br />

gleichzeitig der thermische Komfort in<br />

Fensternähe enorm verbessert.<br />

Beheizt und gekühlt wird das Gebäude<br />

über ein hybrides System, bestehend<br />

aus geothermischer Wärmepumpe (35<br />

Erdsonden, à 200 Meter tief) und Solarthermieanlage,<br />

deren Wärmeüberschüsse<br />

im Sommer über eine Absorptionskälteanlage<br />

des japanischen Herstellers<br />

Yazaki in Kälte zur Kühlung der Büroräume<br />

umgewandelt wird.<br />

Das rund 110 m² große Solarthermie-<br />

Kollektorfeld auf dem Flachdach des<br />

ringförmigen Gebäudes leistet maximal<br />

55 kW bei Vorlauftemperaturen von bis<br />

zu 95 °C. Primär wird die solar erzeugte<br />

Wärme <strong>für</strong> die Trinkwassererwärmung<br />

und sekundär <strong>für</strong> Heizzwecke eingesetzt.<br />

Absorptionskältemaschine<br />

Im Sommer bzw. in der Übergangszeit,<br />

wenn nicht mehr geheizt werden muss,<br />

dienen die solaren Wärmeüberschüsse<br />

der Kälteerzeugung mittels Absorptionskältemaschine.<br />

Der Yazaki-Absorber<br />

vom Typ WFC SC 10 leistet bei 88 °C<br />

Heizwasservorlauftemperatur rund 30<br />

kW Kälte. Das auf 7 °C abgekühlte Wasser<br />

wird in einen Kaltwasserspeicher mit<br />

3.000 Liter Inhalt zwischengespeichert.<br />

Bei einem größeren Kältebedarf erfolgt<br />

die Kältebereitstellung über die hydraulisch<br />

umschaltbare Carrier Wärmepumpe<br />

vom Typ 30 HXC 100. Die Kälteanlage<br />

ist regelungstechnisch so geschaltet,<br />

dass die Nutzung von solar erzeugter<br />

Kälte in jedem Fall Priorität hat. Die<br />

Wärme- bzw. Kälteverteilung im Gebäude<br />

erfolgt über ein Vierleiternetz, das<br />

die im Doppelboden vor den Fassaden<br />

angeordneten Ventilator-Konvektoren<br />

(350 Fan-Coils) mit Warm- bzw. Kaltwasser<br />

versorgt.<br />

Integrierter Lösungsansatz<br />

wichtig<br />

Zusätzlich zu den 90 Vakuum-Röhren-<br />

Kollektoren sind auf dem Flachdach des<br />

48 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Bilder: Yazaki


Gebäudes rund 220 m² Photovoltaik-<br />

Paneele mit einer elektrischen Leistung<br />

von 30 kW installiert. Diese Leistung<br />

reicht aus, um die elektrische Grundlast<br />

des Gebäudes abzudecken.<br />

Den Zuschlag <strong>für</strong> das Gesamtprojekt geothermische<br />

Wärmepumpe, thermische<br />

Solaranlage, solare Absorptionskälteanlage,<br />

Ventilator-Konvektoren (Carrier 42<br />

BJ) und Klimaschränke (Stulz) erhielt<br />

die Walter Meier (Klima Schweiz) AG,<br />

Schwerzenbach. Antoine Guigue, Projektleiter<br />

von Walter Meier am Standort<br />

Genf, betont in diesem Zusammenhang,<br />

wie wichtig der integrierte Lösungsansatz<br />

von konventioneller und solarer<br />

projekte<br />

Super smart, super einfach, Super WISE<br />

Super WISE ist Swegons neuer Kontroll-Superheld, der Ihnen volle Kontrolle über <strong>Ihr</strong> bedarfsgesteuertes Lüftungs-<br />

und Klimasystem ermöglicht.<br />

Mit Super WISE können Sie das gesamte System über einen Webserver steuern und dabei die Ist- und Soll-Werte bis<br />

zur Raumebene ablesen und verändern, unabhängig davon, ob Sie sich <strong>für</strong> ein wasser- oder luftgebundenes System<br />

entscheiden. Natürlich lässt sich Super WISE zudem via ModBus und BACnet an alle handelsüblichen Gebäudeleitsysteme<br />

anschließen.<br />

��������������������������������<br />

��������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�������������������<br />

(01) 275 74 4103<br />

info@swegon.at<br />

www.swegon.at<br />

Innenhof<br />

des neuen<br />

Verwaltungsbaus<br />

in Nyon.<br />

Mit einer<br />

Fläche von<br />

6.000 m 2<br />

auf vier<br />

Stockwerken<br />

bietet<br />

es Platz <strong>für</strong><br />

250 Angestellte.<br />

Kälteerzeugung ist: „Solche Anlagen<br />

müssen aus einer Hand kommen, also<br />

thermische Solaranlage, Absorber, geothermische<br />

Wärmepumpe, Pufferspeicher,<br />

Hydraulik und – ganz wichtig – die<br />

Regelung. Nur durch diesen gesamthaften<br />

Ansatz lassen sich solche Anlagen<br />

effizient und damit wirtschaftlich<br />

betreiben“.<br />

Rémy Pittet/Walter Meier Schweiz AG,<br />

Plan-les-Ouates<br />

Anmerkung: Yazaki tritt in Deutschland, Österreich<br />

und der Schweiz nicht als Verkäufer<br />

auf sondern wird über die Firmen GasKlima,<br />

Johnson Controls und Walter Meier AG vertrieben.<br />

Auf dem Dach des Gebäudes sind 90 Vakuum-Röhren-<br />

Kollektoren vom Typ Xinox (max. Heizleistung 55 kW) und<br />

220 m² Photovoltaik-Paneele (elektrischen Leistung 30 kW)<br />

installiert.


projekte<br />

Wärme aus dem Wald<br />

Im Kleinzeller Kurhotel Salzerbad,<br />

inmitten der niederösterreichischen<br />

Voralpen, wurde vor<br />

kurzem eine moderne Heizungsanlage<br />

in Betrieb genommen.<br />

Die Wahl des Brennstoffes Holz<br />

(in Form von Hackschnitzeln)<br />

bereitete den Entscheidungsträgern<br />

kein Kopfzerbrechen, liegt<br />

doch das Heilbad mitten im<br />

Herz der waldreichsten Gegend<br />

Österreichs.<br />

Lange Geschichte<br />

Schon den Soldaten des Römerlagers<br />

Aelium Cetium (heute St.<br />

Pölten) dürfte die Solequelle im<br />

heutigen Salzerbad bekannt gewesen<br />

sein und auch aus der Zeit<br />

Die neue Heizzentrale mit dem KÖB<br />

Pyrotec Rostfeuerungskessel und<br />

dem <strong>für</strong> Ausfallsreserve zur Verfügung<br />

stehenden Viessmann Vitoplex<br />

200 Niedertemperaturkessel.<br />

Die Proponenten der neuen Energieversorgung<br />

(v. l.): Helmut Früwirth<br />

und Johann Faigl vom Hersteller<br />

Viessmann, Heizungsbauer Franz<br />

Lehner, Hausleiterin Dir. Maria Geppl<br />

und Prok. Manfred Janker.<br />

50<br />

der Babenberger stammen Bezeichnungen,<br />

die auf eine frühe<br />

Salzgewinnung hinweisen.<br />

Das alte Wissen von der Heilkraft<br />

des Salzes erfuhr in der K.u.K.<br />

Monarchie eine Neubelebung.<br />

Durch die Einführung der Eisenbahn<br />

konnte man die Solequellen<br />

nun leicht erreichen. 1866 plante<br />

und baute der K.u.K Architekt<br />

Rösner den Kurort „Salzerbad“,<br />

dessen Name auch amtlich bestätigt<br />

wurde. 1986 errichtete man in<br />

dieser traditionsreichen Gegend<br />

ein modernes Kur- und Erho-<br />

lungszentrum das seit 2008 ein<br />

Haus der DDr. Wagner Vital- und<br />

Kurhotels ist .<br />

Quelle der Gesundheit<br />

Die Kombination zwischen „Gesundheit<br />

und Erholung“ macht<br />

Salzerbad zu einem idealen Ort,<br />

wo Gäste in besonders schöner<br />

Landschaft Körper und Seele<br />

wieder in Form bringen können.<br />

„Die Besonderheiten des Hauses<br />

liegen in den natürlichen Solevorkommen<br />

und den damit verbundenen<br />

Therapien wie Bädern,<br />

Gesundheit und Erholung werden<br />

im Kurhotel Salzerbad ebenso<br />

groß geschrieben, wie der ökologische<br />

Gedanke beim Heizen.<br />

Trinkkuren und Inhalationen.<br />

Solebäder sind die ideale Alternative<br />

zu Moorpackungen“, erklärt<br />

Maria Geppl. Als Hausleiterin<br />

ist sie sie <strong>für</strong> das <strong>Wohlbefinden</strong><br />

von 190 Gästen verantwortlich.<br />

Von der neuen Heizungsanlage<br />

erwartet sie schmunzelnd: „Dass<br />

sie funktioniert“.<br />

„Die Heizung – Franz Lehner“<br />

Der Kremser Heizungsbauer<br />

Franz Lehner wurde mit der Errichtung<br />

einer neuen Energieversorgung<br />

betraut. Bereits 1993<br />

hatte sich Lehner selbstständig<br />

gemacht und dabei nie den Rat<br />

seines Großvaters vergessen: „Zuwegehn<br />

muaß ma, gschenkt wird<br />

da nix“! Und Lehner ging „zuwe“.<br />

Sein Installationsbetrieb ist<br />

mittlerweile auf 50 Mitarbeiter<br />

herangewachsen, darüber hinaus<br />

bildet er noch 6 Lehrlinge aus.<br />

Von Privathaushalten bis hin zur<br />

Industrie eilt ihm der Ruf eines<br />

zuverlässigen Partners voraus.<br />

Im Jahr 2006 erweiterte Lehner<br />

mit einem Elektrobetrieb seine<br />

Aktivitäten, 2007 kam ein Personalbereitstellungs-Unternehmen<br />

hinzu und im Jahr 2009<br />

übernahm er die Traditionsmarke<br />

Garvens in seine heute zu<br />

200 Mitarbeitern angewachsene<br />

KLIO-Gruppe.<br />

Die neue Heizzentrale<br />

Für das Kurhotel Salzerbad war<br />

eine umweltschonende Hackschnitzelheizung<br />

erste Wahl. Ist<br />

doch der Bezirk Lilienfeld mit<br />

mehr als 82 % Baumbestand die<br />

waldreichste Gegend Österreichs.<br />

Bei einer Biomasseanlage entfallen<br />

auf die Brennstoffkosten<br />

ungefähr 50 % der Gesamtbetriebskosten.<br />

Die Auswahl eines<br />

Sorgt <strong>für</strong> reibungslosen Betrieb:<br />

Pneumatisches Reinigungssystem.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Heizungsbauer Franz Lehner<br />

aus Krems.<br />

Hochleistungs-Holzkessel und<br />

die Verwendung von qualitativ<br />

hochwertigem, kostengünstigem<br />

Holzbrennstoff aus der Region,<br />

sind deshalb <strong>für</strong> die <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />

entscheidend. Obwohl<br />

die Anschaffungskosten der neuen<br />

Biomasseanlage höher als bei<br />

einer herkömmlichen Heizungsanlage<br />

war, werden die Einsparungen<br />

bei den Brennstoffkosten<br />

pro Wärmeeinheit in relativ kurzer<br />

Zeit zu einer Amortisierung<br />

Abgasentstauber zur<br />

Einhaltung strenger Staubemis-<br />

sionsanforderungen.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Prok. Manfred Janker plante mit<br />

Viessmann die Energieversorgung.<br />

der höheren Investitionskosten<br />

führen.<br />

Der bestehende 750 kW-Kessel<br />

im Kurhotel Salzerbad hatte nach<br />

17 Jahren Betrieb die Grenzen<br />

seiner Leistungsfähigkeit überschritten.<br />

Noch vor dem Winterbetrieb<br />

musste die Wärmeversorgung<br />

gesichert sein. Holzheizungsfachmann<br />

Helmut Früwirth<br />

von Viessmann konzipierte mit<br />

Lehners Prokurist Manfred Janker<br />

das neue Kesselhaus. „Auf große<br />

Heizzentralen sind wir schon<br />

spezialisiert“, erzählt Janker nicht<br />

ohne Stolz, „haben wir doch 2010<br />

bereits zehn große Kesselhäuser<br />

gebaut“.<br />

Hotmobil(e)<br />

Überganslösung<br />

Während des 4-wöchigen Umbaus<br />

übernahm eine Hotmobil-<br />

Containerheizung die Wärmelieferung.<br />

Die neue Energiezentrale<br />

ist nun mit zwei Hochleistungskesseln<br />

ausgestattet. Eine KÖB<br />

Pyrotec Rostfeuerung übernimmt<br />

die Abdeckung der erforderlichen<br />

900 kW-Heizlast mittels geschreddertem<br />

Hackgut, ein Viessmann<br />

Niedertemperaturkessel <strong>für</strong> Heizöl<br />

EL handhabt mit 999 kW eine<br />

eventuelle Ausfallgarantie.<br />

Blick auf<br />

die Druckhalteanlage<br />

von Eder<br />

und die<br />

Pumpstation.<br />

ISH Frankfurt:<br />

Halle 11.0, C31<br />

����klima�<br />

������������������<br />

�����������������������������������������������<br />

���������������������������������<br />

��������40���������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

����bad ����bau ����klima<br />

������������������������������������������������������������1160�����<br />

�����+43 (1) 493 38 80 ������+43 (1) 493 38 70�������������������������������<br />

www.emco-klima.at<br />

�����������������������������������������


projekte<br />

Rostfeuerung in bester Form<br />

Der Pyrotec Kessel von KÖB verwendet<br />

eine Feuermulde mit<br />

einem fallenden Außenrost und<br />

einem bewegten Ausbrandrost.<br />

So erzielt er optimale Verbrennungsergebnisse.<br />

Eine Einschubschnecke<br />

führt das Hackgut in die<br />

Feuermulde, wo er vorgetrocknet<br />

und unter genau gesteuerter Primärluftzufuhr<br />

entgast wird (Rostfeuerung).<br />

Auf dem Außenrost<br />

und dem bewegten Ausbrandrost<br />

wird der Brennstoff vollständig<br />

endgast. Präzise gesteuerte Sekundärluft<br />

wird eingeblasen, um<br />

das Syngas vollständig zu verbrennen.<br />

Die so entstandene<br />

Wärme wird an den dreifach-<br />

Wärmetauscher des Kessels abgegeben.<br />

52<br />

Schubboden-<br />

austragung mit<br />

gleitend hydraulischen<br />

Schub-<br />

stangen.<br />

Lagerstätte <strong>für</strong><br />

die Hackschnitzel<br />

aus der Umgebung:<br />

Das Brennstoff-<br />

lager.<br />

Diese hochentwickelte Verbrennungstechnik<br />

des Pyrotec erzielt<br />

ähnliche Emissionswerte wie eine<br />

moderne Gasfeuerungsanlage<br />

und hält die Abgabe von CO und<br />

NO x auf Werten, die denen einer<br />

modernen Heizungsanlage <strong>für</strong><br />

fossile Brennstoffe entsprechen.<br />

Eine umfassende Reihe von Anlagenkomponenten<br />

stellt den<br />

zuverlässigen und reibungslosen<br />

Betrieb der gesamten Anlage sicher.<br />

Die saubere Verbrennung lässt<br />

lediglich die im unbehandelten<br />

Holz eingelagerten Mineralstoffe<br />

als Asche zurück. Ein Rost mit<br />

beweglichen Rostelementen extrahiert<br />

die Asche und leitet sie in<br />

den Aschebehälter. Sobald sie abgekühlt<br />

ist, leitet eine Ascheaus-<br />

Wärme aus dem Wald ist die Basis <strong>für</strong> angenehme Wohlfühltemperaturen und<br />

entsprechende Erholung – <strong>für</strong> letztere <strong>sorgen</strong> aber auch die Gäste selbst.<br />

Salzerbad Hausleiterin Dir. Maria Geppl.<br />

tragungsschnecke die Asche in<br />

einen großvolumigen externen<br />

Aschecontainer.<br />

Abgasentstauber/Hackgut<br />

Zufuhrsystem<br />

Der Abgasentstauber minimiert<br />

die Staubemissionen durch Filterung<br />

der Abgase aus einer Multizyklonanordnung.<br />

Ein sauberer<br />

Wärmetauscher ist ausschlaggebend<br />

<strong>für</strong> die Lebensdauer und<br />

Effizienz des Kessels. Die pneumatische<br />

Rohrreinigung entfernt<br />

mit kurzen Druckluftstößen regelmäßig<br />

die Asche aus dem Wärmetauscher<br />

und verlängert somit<br />

beträchtlich den wartungsfreien<br />

Kesselbetrieb.<br />

Die Qualität des Brennstoffs hat<br />

großen Einfluss auf Effizienz und<br />

die Lebensdauer der Anlage. Deshalb<br />

verwendet man in Salzerbad<br />

nur unbehandeltes Holz aus der<br />

Region und sorgt durch richtige<br />

Lagerung <strong>für</strong> einen geringen<br />

Feuchtigkeitsgehalt. Aus dem angrenzenden<br />

Hackgutbunker führen<br />

gleitend hydraulische Schubstangen<br />

den Brennstoff über eine<br />

Förderschnecke in das Heizhaus.<br />

So ist eine schnelle Kesselbefüllung<br />

mit großen Brennstoffmengen<br />

möglich. Ein im Brennstoff-Einschubrohr<br />

angebrachter<br />

Sensor erkennt die Gefahr von<br />

Rückbrand und wirkt dem sofort<br />

entgegen, indem er den Einschub<br />

zum Kessel erhöht. Ein horizontal<br />

wirkender Schieber mit Federrücklauf<br />

unterbricht die Brennstoffzufuhr<br />

bei Stromausfall und<br />

Rückbrandgefahr. Über die digitale<br />

KÖB-Regelung Pyrocontrol<br />

wird die Feuerungsanlage umfassend<br />

überwacht und kontrolliert.<br />

Kompakter Stahlheizkessel<br />

setzt neue Maßstäbe<br />

Versorgungssicherheit ist im Hotelbereich<br />

erstes Gebot. Ein Kurhotel<br />

wie das Salzerbad hat üblicherweise<br />

einen höheren Wärmebedarf,<br />

zu dessen Deckung<br />

auch der Notkessel eine entsprechend<br />

große Ölmenge benötigt.<br />

Der niedrige Energieverbrauch<br />

des 999 kW- Hochleistungskessels<br />

Vitoplex 200 schont im Fall<br />

des Falles, das Klima sowie die<br />

Energiereserven und senkt nicht<br />

zuletzt die Betriebskosten.<br />

Der Vitoplex 200 ist ein echter<br />

Dreizugkessel mit niedriger<br />

Brennraumbelastung und dadurch<br />

schadstoffarmer Verbrennung<br />

mit besonders geringen<br />

Stickoxid-Emissionen.<br />

Sein Norm-Nutzungsgrad <strong>für</strong> den<br />

Betrieb mit Heizöl beträgt beachtliche:<br />

88 % (Hs)/94 % (Hi).<br />

Zudem ist der 2-stufige Garvens<br />

Gebläsebrenner optimal auf die<br />

Kesselgeometrie abgestimmt und<br />

trägt mit seiner NOx-reduzierten<br />

Verbrennungstechnologie zu den<br />

ausgezeichneten Leistungsdaten<br />

des Vitoplex 200 bei.<br />

Die weiten Wasserwände des Niedertemperaturkessels<br />

<strong>sorgen</strong> <strong>für</strong><br />

gute Eigenzirkulation, dank seines<br />

großen Wasserinhalts ist kein<br />

Mindest-Heizwasservolumenstrom<br />

erforderlich. Das hat auch<br />

die hydraulische Einbindung in<br />

das bestehende System deutlich<br />

erleichtert und zusätzliche Kosten<br />

vermieden.<br />

Heizen mit Holz – sichere<br />

Zukunft<br />

Mit der Entscheidung <strong>für</strong> eine<br />

vollautomatische Hackschnitzelfeuerung,<br />

hat der Betreiber des<br />

Kurhotels Salzerbad nicht nur<br />

eine ökologisch gute, sondern<br />

auch eine ökonomisch richtige<br />

Wahl getroffen. Dies wird seine<br />

nächste Heizkostenabrechnung<br />

deutlich unter Beweis stellen. Im<br />

Gegensatz zum Öl- und Gaspreis<br />

ist der Holzpreis hausgemacht<br />

und deshalb keinen Spekulationen<br />

auf dem Weltmarkt unterworfen.<br />

Darüber hinaus schafft<br />

Holz als heimischer Energieträger,<br />

dessen Wertschöpfung in der<br />

Region stattfindet, zusätzliche<br />

Arbeitsplätze. Kluge Argumente,<br />

die nicht oft genug wiederholt<br />

werden können.<br />

Reinhold Seeböck<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Freuen sich über „Fühl-mich-wohl“-Kompetenzzentrum: Andreas Schiener (Harreither),<br />

Albert Lechner (Huter), Jakob Zimmermann und Matthias Maier (beide Zimmermann Bau).<br />

Firstfeier beim<br />

„Fühl-mich-wohl“-Kompetenzzentrum<br />

Die Firmen Harreither, Huter und Zimmermann<br />

veranstalteten Firstfeier ihres etwas<br />

anderen Musterhauses in Tirol.<br />

Am 14. Jänner 2011 wurde im Innsbrucker<br />

Energiehauspark die Firstfeier des<br />

Kompetenzzentrums Harreither, Huter und<br />

Zimmermann begangen. Schon Ende März<br />

2011 beziehen die drei Partner ihr neues<br />

Niedrigstenergie-Musterhaus, das ganz nach<br />

dem „Fühl-mich-wohl-Haus“-Kriterien gestaltet<br />

wurde. Interessierte Kunden finden<br />

dann umfassende und übergreifende Information<br />

unter einem Dach und können die<br />

<strong>für</strong> Zimmermann Bau typische Behaglichkeit<br />

vor Ort erleben.<br />

Zentrum <strong>für</strong> Innovation<br />

und Kreativität<br />

Die beteiligten Unternehmen Harreiter,<br />

Huter und Zimmermann erarbeiten gemeinsam<br />

neue Lösungen <strong>für</strong> Niedrigenergie- und<br />

Passivhäuser. Mit einem Energieverbrauch<br />

von unter 25 kWh/m²a geht das von Zimmermann<br />

Bau geplante und umgesetzte<br />

Musterhaus mit gutem Beispiel voran. Der<br />

Panoramaseminarraum sowie die großzügige<br />

Dachterrasse <strong>für</strong> Events sind nur einige der<br />

Besonderheiten die den Mitarbeitern und<br />

Kunden Raum <strong>für</strong> neue Ideen, Innovationen<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

und Kreativität geben. In spezielle Klimakabinen<br />

können unterschiedliche Wohnsituationen<br />

simuliert werden. Dies macht interessierten<br />

Besuchern das Heizen und Kühlen in<br />

kürzester Zeit spürbar und begreifbar. Neben<br />

einer umfassenden Kundeninformation ist<br />

im neuen Kompetenzzentrum der gesamte<br />

Ablauf eines Bauprojektes – von der Planung<br />

bis zur Schlüsselübergabe – möglich. Lange<br />

Wege sind somit Geschichte.<br />

www.huter.co.at F<br />

www.harreither.com F<br />

www.zimmermann-bau.at F<br />

Eckdaten zum<br />

Kompetenzzentrum<br />

Energieverbrauch:<br />

Niedrigstenergiehaus<br />

Heizung: Wärmepumpe (Heizen und Kühlen)<br />

Lüftung: Kontrollierte Wohnraumlüftung mit<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Verglasung: 0,6 W/m²K<br />

U-Wert Außenwände: 0,11 W/m²K<br />

U-Wert Dach: 0,10 W/m²K<br />

U-Wert Fußboden EG: 0,12 W/m²K<br />

Fassade: Metall und Verputz<br />

Im Jänner 2011 wurde im Innsbrucker Energiehauspark die Firstfeier des Kompetenzzentrums<br />

Harreither, Huter und Zimmermann begangen.<br />

Heizen mit Sonne,<br />

Luft und ROTEX<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

ENERGIESPARMESSE WELS<br />

Halle 20 / Stand 600<br />

Die Wärmepumpe<br />

<strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> Haus<br />

�� �Kostenlose Umweltenergie<br />

aus<br />

Sonne und Luft<br />

�� Kompakt und Leise<br />

�� �Für Warmwasser<br />

und Heizung<br />

�� Optimale Wasserhygiene<br />

�� �Direkte Kombination<br />

mit Solar möglich<br />

Schauen Sie vorbei,<br />

es lohnt sich!<br />

Mehr Informationen zu<br />

ROTEX finden Sie unter www.rotex.at


projekte<br />

Sanfte Wärme <strong>für</strong> Vladimir, Nonja, und Sol<br />

Seit Ende Mai 2009 haben die<br />

Orang Utans im Wiener Tiergarten<br />

Schönbrunn ein neues zu<br />

Hause: Die von <strong>Wir</strong>tschaftsminister<br />

Reinhold Mitterlehner eröffnete<br />

„Tiergarten Orang.erie“<br />

bietet den Menschenaffen ein<br />

1.000 m2 großes Gehege mit bis<br />

zu 11 m hohen Kletterbäumen,<br />

Netzen, Schwing- und Kletterseilen.<br />

Für behagliches Raumklima<br />

im 230 m2 großen und 8 m<br />

hohen Innenbereich der Anlage<br />

sorgt ein ausgeklügeltes Flächenheizungssystem,<br />

das aus rund<br />

10.000 m hochwertigem Möllersdorfer<br />

cuprotherm-Kupferrohr<br />

besteht. Ende Mai 2009 sagten<br />

die Orang Utans Vladimir, Nonja<br />

und Neuzugang Sol ihrem alten<br />

Gehege „Adieu“ und bezogen<br />

ihre neue Luxusherberge in der<br />

unmittelbar an den Tiergarten<br />

angrenzenden „Orang.erie“. Bei<br />

Sonderführungen können Besucher<br />

über gläserne Boxen praktisch<br />

mitten ins Gehege treten<br />

und die vom Aussterben bedrohten<br />

Affen hautnah erleben. Neben<br />

der Orang Utan-Anlage sind in<br />

der „Orang.erie“ u. a. ein Café, ein<br />

zoologisches Informationszentrum,<br />

eine Bibliothek und Räumlichkeiten<br />

<strong>für</strong> die Mitarbeiter des<br />

Tiergartens untergebracht.<br />

Fußboden-, Wand- und<br />

Säulenheizung aus Kupfer<br />

Bei der Installation des modernen<br />

Flächenheizungssystems im<br />

Innenbereich der neuen „Tiergarten<br />

Orang.erie“ wurden von<br />

der ausführenden Firma Axima<br />

ausschließlich hochwertige Rohre<br />

und Rohrverbindungen aus Kupfer<br />

verwendet. Insgesamt kamen<br />

rund 10.000 m vom Metallwerk<br />

Möllersdorf gelieferte Flächenheizungsrohre<br />

der Marke cuprotherm<br />

in den Dimensionen 12 x<br />

0,7 mm und 14 x 0,8 mm zum<br />

Einsatz, die – verteilt auf 160, an<br />

25 Verteiler angeschlossene Heizkreise<br />

– mit zirka 16.000 Befestigungsankern<br />

montiert wurden.<br />

Über die Verteiler werden die<br />

Fußboden-, Wand-, und Säulenheizungen<br />

angespeist. „Flächenheizungssysteme<br />

<strong>sorgen</strong> auch bei<br />

Regen, Wind und ständig wechselnden<br />

Außentemperaturen<br />

<strong>für</strong> behagliches Raumklima und<br />

gleichmäßige Wärme in jedem<br />

Winkel“ erklärt dazu der <strong>für</strong> das<br />

Tiergarten-Projekt verantwortliche<br />

Anwendungsstechniker der<br />

54<br />

Die Orang Utans im Wiener Tiergarten Schönbrunn haben seit Ende<br />

Mai 2009 eine neue Unterkunft: Die von <strong>Wir</strong>tschaftsminister Reinhold<br />

Mitterlehner eröffnete „Tiergarten Orang.erie“ bietet den Menschenaffen<br />

ein 1.000 Quadratmeter großes Gehege.<br />

Bei der Installation des modernen Flächenheizungssystems im Innenbereich<br />

der neuen „Tiergarten Orang.erie“ wurden von der ausführenden Firma<br />

Axima ausschließlich hochwertige Rohre und Rohrverbindungen aus Kupfer<br />

verwendet. Insgesamt kamen rund 10.000 Meter vom Metallwerk Möllersdorf<br />

gelieferte Flächenheizungsrohre der Marke cuprotherm zum Einsatz.<br />

Metallwerk Möllersdorf Handelsges.m.b.H.,<br />

Helmuth Raab. „Als<br />

besonders angenehm werden die<br />

Wärmestrahlen von Menschen<br />

wie von Tieren empfunden, wenn<br />

sie von verschiedenen Seiten aus<br />

horizontal auf den Körper treffen.“<br />

Hochwertiges<br />

cuprotherm-System<br />

Obwohl diese Erkenntnis nicht<br />

neu ist und schon von den alten<br />

Römern genutzt wurde, haben<br />

sich kombinierte Fußboden- und<br />

Wandheizungen erst in den letzten<br />

Jahren so richtig durchgesetzt.<br />

Das Niedrig-Temperatur-System<br />

passt sich flexibel jeder Raum-<br />

geometrie an und sorgt bereits<br />

bei einer Raumlufttemperatur<br />

zwischen 18 und 20 °C <strong>für</strong> optimales<br />

Klima. Die Flächenheizung<br />

minimiert die Aufwirbelung<br />

von Staub und Allergenen, die<br />

Wandheizung hält das Mauerwerk<br />

trocken, verhindert Oberflächentauwasser<br />

und Schimmelbildung<br />

und lässt sich ideal mit<br />

Der aktuelle<br />

Profi Partner-Tipp<br />

DI Johannes Pfeil (Metallwerk Möllersdorf):<br />

„Die Weiterentwicklung<br />

des cuprotherm-Systems bringt <strong>für</strong><br />

den Bauherrn und den Verarbeiter<br />

noch größere Vorteile. Neben der<br />

hohen Behaglichkeit und Gestaltungsfreiheit<br />

ist der wirtschaftliche<br />

Aspekt bei der Entscheidung <strong>für</strong><br />

eine Wandheizung ja immer ein<br />

wichtiger Faktor. Mit dem neuen<br />

Kupfer-Heizungsrohr cuprotherm.<br />

plus lässt sich aufgrund des optimierten<br />

Rohraufbaus eine Steigerung<br />

der Heizleistung um bis zu<br />

20 Prozent erzielen. Bei gleichem<br />

Wärmebedarf können bis zu 24<br />

Prozent Heizungsrohre und Systemzubehör<br />

eingespart und damit<br />

natürlich auch die entsprechenden<br />

Verlegezeiten reduziert werden.<br />

Mit cuprotherm.plus 12 x 0,7 mm<br />

können wir den Verlegeabstand im<br />

Vergleich zum klassischen cuprotherm-Heizungsrohr<br />

14 x 08 mm<br />

deutlich reduzieren, wodurch sich<br />

bei gleicher Heizleistung ein beachtlicher<br />

Kostenvorteil ergibt. “<br />

alternativen Energiequellen kombinieren.<br />

Zudem wird durch die<br />

Vermeidung trockenheißer Luft<br />

die Gesundheit der Atemorgane<br />

geschont. Besonders wohltuend<br />

sind diese Effekte bei verhältnismäßig<br />

milden Oberflächentemperaturen<br />

und möglichst großflächiger<br />

Erwärmung. Um dieses<br />

Ziel zu erreichen, wurde das cuprotherm-Flächenheizungssystem<br />

so konzipiert, dass die Kombination<br />

von Wand- und Fußbodentemperierung<br />

in ein und demselben<br />

Raum problemlos möglich<br />

ist – ein Vorteil, der nicht nur <strong>für</strong><br />

ein optimales Raumklima sorgt:<br />

Denn in Räumen mit hohem<br />

Fenster- oder Möbelanteil ist dies<br />

oft die entscheidende Voraussetzung,<br />

um den effizienten Einsatz<br />

einer Flächenheizung überhaupt<br />

erst möglich zu machen.<br />

Das rote Metall zeigt<br />

seine Stärke<br />

Das Leistungsspektrum des cuprotherm-Systems<br />

ist untrennbar<br />

mit den Vorteilen des Werkstoffs<br />

Kupfer verbunden, der optimale<br />

Voraussetzungen <strong>für</strong> die Installation<br />

von Flächenheizungen<br />

bietet. Dazu zählen seine unbegrenzte<br />

Alterungsbeständigkeit,<br />

seine Hitzebeständig und seine<br />

Kälteresistenz. Das Material lässt<br />

keine Sauerstoffdiffusion und<br />

daher auch keine Verschlammung<br />

im System zu. Rohrreste<br />

sind zu hundert Prozent wieder<br />

verwertbar. cuprotherm-Rohre<br />

sind entweder mit einem schützenden<br />

Kunststoff-Glattmantel<br />

oder blank erhältlich und bleiben<br />

aufgrund eines ausgeklügelten<br />

Fertigungsverfahrens auch als<br />

aufgewickelter Ring „gut weich“<br />

– sie lassen sich deshalb ohne<br />

Kraftaufwand mühelos verlegen.<br />

Der Glattmantel kompensiert die<br />

unterschiedlichen thermischen<br />

Längendehnungen von Rohr,<br />

Estrich und Putz und mindert<br />

die Schallübertragung vom Rohr<br />

auf Fußboden und Wand. Die<br />

Qualität der cuprotherm-Rohre<br />

und -Zubehörteile liegt weit über<br />

den DIN-Normen und wird durch<br />

neutrale Prüfinstitute mittels modernster<br />

Prüfverfahren laufend<br />

überwacht. Mehr Infos dazu gibt<br />

es im Internet unter der Telefonnummer<br />

01/910 86-0 sowie<br />

persönlich im neuen Servicecenter<br />

der Metallwerk Möllersdorf<br />

Handelsges.m.b.H. in 1140 Wien,<br />

Lützowgasse 12–14.<br />

www.mmhg.at F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Swegon erhält Großauftrag <strong>für</strong> seine innovativen Lösungen<br />

Swegon, skandinavischer Marktführer<br />

in den Bereichen Luftbehandlung<br />

und Raumklima, stattet<br />

die neue und nachhaltig konzipierte<br />

Zentrale der spanischen<br />

Bank BBVA in Madrid aus. Mit<br />

der energieeffizienten Lösung<br />

sorgt Swegon <strong>für</strong> ein gesundes<br />

und komfortables Raumklima<br />

<strong>für</strong> die Mitarbeiter der Bank.<br />

Die neue Hauptverwaltung der<br />

spanischen Bank BBVA (Projektumfang<br />

100.000 m²) wurde<br />

von den weltweit renommierten<br />

Architekten Herzog & de Meuron<br />

entworfen und befindet sich in<br />

Las Tablas, einem Stadtteil der<br />

spanischen Hauptstadt.<br />

Der Gebäudekomplex ist nicht<br />

nur aus der architektonischen<br />

Perspektive heraus einzigartig,<br />

sonder punktet auch hinsichtlich<br />

des Umweltschutzgedankens.<br />

Der Komplex wird<br />

das LEED Gold-Zertifikat (Leadership<br />

in Energy & Environmental<br />

Design) erhalten; es sind<br />

Energieeinsparungen in Höhe<br />

von 30 %, eine Reduzierung der<br />

Treibhausemissionen um 35 %,<br />

30 bis 50 % geringerer Wasserverbrauch<br />

und 70 % Einsparungen<br />

bei der Abfallentsorgung anvisiert.<br />

Die Raumklimalösung<br />

Swegons Lösungen <strong>für</strong> das Raumklima<br />

spielen eine wichtige Rolle<br />

beim Umweltschutz des neuen<br />

BBVA-Komplexes. Mit seinen<br />

Thermalrädern, integrierten<br />

Regelungen und der fortschrittlichen<br />

Komfortmodultechnologie<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Überlegene Effizienz beherrscht das Wasser.<br />

Die neue vertikale Mehrstufenpumpe<br />

Baureihe e-SV<br />

von Lowara - energieeffizient, erstklassige<br />

<strong>Wir</strong>kungsgrade, einfache Installation<br />

hat Swegon die Konstruktion des<br />

Gebäudeklimasystems aufgrund<br />

der überragenden ökologischen<br />

und ökonomischen Vorteile stark<br />

geprägt.<br />

Swegon wird <strong>für</strong> den BBVA-Komplex<br />

7.500 Parasol Komfortmodule<br />

sowie 50 GOLD Lüftungsgeräte<br />

liefern. Diese beiden, Eurovent<br />

zertifizierten, Produkte arbeiten<br />

symbiotisch und garantieren<br />

höchste Energieeffizienz, wirtschaftlichen<br />

Betrieb und Zuverlässigkeit.<br />

Darüber hinaus bot<br />

Swegon auch in der Projektierungsphase<br />

BBVA einen umfassenden<br />

Service und Support.<br />

„Swegon ist ein großer interna-<br />

Kraftvoll, intelligent und ständig in Bewegung beherrschen sie ihr Element.<br />

So wie ein Hai ist die neue e-SV robust und effizient mit hoher Lebenserwartung.<br />

Und die neue e-SV bietet Ihnen ebenfalls noch:<br />

• erstklassige <strong>Wir</strong>kungsgrade und Materialien <strong>für</strong> maximale Effizienz<br />

• erweiterte Baureihe <strong>für</strong> noch größeren Einsatzbereich<br />

• bis zu 50 % reduzierter Serviceaufwand<br />

Mit der neuen e-SV beherrschen Sie das Wasser.<br />

ITT Austria GmbH<br />

A-2000 Stockerau, Ernst Vogel-Straße 2, Tel. 02266/604, Fax 02266/65311<br />

info.ittaustria@itt.com, www.ittaustria.at<br />

projekte<br />

In der neuen Hauptverwaltung der<br />

spanischen Bank BBVA (Architekten<br />

Herzog & de Meuron) in Madrid werden<br />

innovative Swegon-Lösungen<br />

<strong>für</strong> optimales Raumklima <strong>sorgen</strong>.<br />

tionaler Akteur, der uns durch<br />

seine kompetente und vertrauenswürdige<br />

Organisation hier in<br />

Spanien und durch die kundenfreundlichen<br />

Ressourcen in den<br />

Fabriken in Schweden sowie das<br />

professionelle Management in<br />

Westeuropa überzeugt hat“, erläutert<br />

Luis Gutiérrez, Direktor<br />

<strong>für</strong> Installationen, Instandhaltung<br />

und Nachhaltigkeit bei BBVA,<br />

und fährt fort: „Swegons Produkte<br />

beeindrucken durch ihre<br />

hohe Qualität und innovativen<br />

Leistungen. Sie erfüllen unsere<br />

hohen Anforderungen in Bezug<br />

auf Energieeffizienz und Lebenszykluskosten“.<br />

www.swegon.at F<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 55


projekte<br />

Außenansicht des Projektes Zirkusgasse vor<br />

Baubeginn 2010…<br />

Barrierefreies Bauen<br />

in neuer Dimension<br />

Luftbild Hofübersicht Zirkusgasse nach Fertigstellung 2012.<br />

silberpfeil-architekten, die Spezialisten<br />

<strong>für</strong> Substanzinnovation,<br />

realisieren österreichweit<br />

einzigartiges Vorzeigeprojekt in<br />

Wien<br />

Als Innovationsführer beim<br />

Bauen im Bestand leistet die<br />

silberpfeil-architekten zt GmbH<br />

bereits seit Jahren Pionierarbeit,<br />

um die Lebensqualität im urbanen<br />

Umfeld zu erhöhen. Im Auftrag<br />

der BWS Bau-, Wohn- und<br />

Sanierungsgesellschaft m.b.H.<br />

setzte man nun einen weiteren<br />

Schritt auf diesem Erfolgskurs.<br />

Das Sanierungsprojekt Zirkusgasse<br />

47, im zweiten Wiener Gemeindebezirk<br />

mit rund 200 Wohnungen<br />

sprengt die herkömmliche<br />

Definition <strong>für</strong> barrierefreies<br />

Bauen im Bestand bei weitem.<br />

Baubeginn war im März 2010; die<br />

Fertigstellung ist <strong>für</strong> März 2012<br />

geplant.<br />

„Durch die steigende Zahl sanierungsbedürftiger<br />

Altbauflächen –<br />

in Wien ist ein Großteil der Häuser<br />

älter als 60 Jahre – wird Substanzinnovation<br />

in urbanen Zentren<br />

zu einem entscheidenden<br />

Aspekt architektonischen Denkens“,<br />

betont Architekt DI Peter<br />

Rogl, einer der beiden Geschäftsführer<br />

der silberpfeil-architekten.<br />

56<br />

Neben innovativen Architektur-<br />

und Energiekonzepten stehen<br />

dabei zukunftsweisende Ideen<br />

und analytische Vorbereitung im<br />

Fokus. „Neue technische Anforderungen<br />

und veränderte – oder<br />

sich ändernde – Bedürfnisse der<br />

Bewohner verlangen nach revolutionären<br />

Lösungen, vor allem<br />

auch in Fragen der Mobilität. Mit<br />

dem Projekt in der Zirkusgasse<br />

haben wir diese Herausforderung<br />

als erstes Architekturbüro<br />

in diesem Maßstab in Österreich<br />

angenommen“, skizziert Rogl die<br />

Herangehensweise. Der Auftraggeber<br />

BWS beweist damit innovatives<br />

Engagement und setzt mit<br />

Das Projekt<br />

…und nach der Fertigstellung 2012 durch<br />

silberpfeil-architekten.<br />

GF und Gründer silberpfeil-<br />

architekten: Arch. DI Christian<br />

Koblinger (li), Arch. DI Peter Rogl.<br />

diesem Sanierungsprojekt einen<br />

Meilenstein.<br />

Barrierefreie Neuerrichtung<br />

– eine logistische<br />

Meisterleistung<br />

Das wichtigste Ziel ist die uneingeschränkte<br />

Zugänglichkeit <strong>für</strong><br />

alle Menschen, seien es Kinder,<br />

Jugendliche, Erwachsene, Pensionisten<br />

oder Menschen mit körperlichen<br />

Einschränkungen. Die<br />

entscheidende Kombination an<br />

Maßnahmen ist der komplette<br />

Abbruch und die anschließende<br />

barrierefreie Neuerrichtung von<br />

sechs Stiegenhäusern sowie der<br />

Einbau von acht Personenliften.<br />

„Um dieses einzigartige, nachhaltige<br />

Konzept umzusetzen und<br />

damit die Wohnsituation substantiell<br />

zu verbessern, bedarf es<br />

dieser sehr komplexen Maßnahmen.<br />

Abriss und Neuerrichtung<br />

Das Projekt: Zirkusgasse 47, 1020 Wien / Errichtung: 1950–52<br />

Beginn Sanierung: März 2010 / Geplante Fertigstellung: März 2012<br />

Auftraggeber: BWS Bau-, Wohn- und Sanierungsgesellschaft m.b.H.<br />

Architekten: silberpfeil-architekten zt GmbH<br />

Geschoße: EG + 4 bzw. 5 OG + DG<br />

Wohnungen im Bestand: 191 Wohnungen – davon werden 70 saniert<br />

Wohnungen im DG: 1 bestehende Wohnung + 25 neue Wohnungen<br />

Wichtigste Maßnahmen: Umsetzung eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts,<br />

thermische Sanierung, Ausbau des Dachgeschoßes, Abbruch und<br />

Neuerrichtung von sechs Stiegenhäusern, Neuerrichtung von acht Personenliften,<br />

Neuerrichtung von Balkonen und Loggien<br />

Finanzierung: über Mittel der Wohnbauförderung<br />

Bilder: silberpfeil-architekten<br />

sind eine logistische Meisterleistung<br />

in der Bauabwicklung, da<br />

die Wohnungen zum Großteil belegt<br />

sind“, beschreibt Architekt DI<br />

Christian Koblinger, Geschäftsführer<br />

der silberpfeil-architekten,<br />

das Projekt. Um rollstuhltauglich<br />

zu sein, werden alle Türen auf<br />

großzügige Türbreiten umgestellt.<br />

So kann künftig vom Gehsteig aus<br />

jeder Bereich des Hauses ohne<br />

Hindernis erreicht werden.<br />

360°-Perspektive sichert<br />

Mobilität <strong>für</strong> alle<br />

Das architektonische Konzept<br />

beruht auf der Überzeugung,<br />

dass Räume nicht unabhängig<br />

von ihrer Umgebung existieren.<br />

„Jeder Raum interagiert mit den<br />

Menschen, die sich in ihm bewegen“,<br />

unterstreicht Architekt<br />

DI Christian Koblinger. „Daher<br />

mussten wir die unterschiedlichsten<br />

Bedürfnisse – von Mobilitätseinschränkungen<br />

bis hin zu<br />

Orientierungsbeeinträchtigungen<br />

– in den Planungen berücksichtigen.<br />

Eine ganzheitliche Perspektive<br />

war da<strong>für</strong> unerlässlich.“<br />

Um uneingeschränkte Mobilität<br />

zu ermöglichen, erleichtern etwa<br />

eine optimale Beleuchtung oder<br />

kontrastreiche Farben zukünftig<br />

die Orientierung <strong>für</strong> Menschen<br />

mit vermindertem Sehvermögen.<br />

Klare Strukturen im Grundriss<br />

helfen Menschen mit Orientierungsschwächen<br />

dabei, sich bestmöglich<br />

zurechtzufinden.<br />

Substanzinnovation auf<br />

dem neuesten Stand<br />

Im Rahmen des Gesamtkonzepts<br />

werden, bis zur Übergabe im<br />

März 2012, neben der barrierefreien<br />

Sanierung, auch Balkone<br />

und Loggien <strong>für</strong> die hofseitigen<br />

Wohnungen errichtet, sämtliche<br />

Fenster erneuert und der Bestand<br />

thermisch saniert. Zusätzlich<br />

wird das Dachgeschoß um 25<br />

Wohnungen erweitert. Die Nutzung<br />

der bewohnten Einheiten ist<br />

während der gesamten Sanierung<br />

sichergestellt. Die Finanzierung<br />

der umfassenden Revitalisierung<br />

erfolgt mit den üblichen Mitteln<br />

der Wohnbauförderung. „Das<br />

Objekt in der Wiener Zirkusgasse<br />

ist überaus charmant, nicht<br />

zuletzt wegen seines begrünten<br />

Innenhofs. Nach Abschluss unserer<br />

ganzheitlichen technischen,<br />

energetischen und architektonischen<br />

Revitalisierung wird es<br />

darüber hinaus selbst den modernsten<br />

Anforderungen an einen<br />

urbanen Lebensstil genügen“, so<br />

die beiden Architekten Rogl und<br />

Koblinger unisono. F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Neues Biomasseheizwerk St. Andrä-Wördern<br />

St. Andrä-Wördern hat ein neues<br />

Biomasseheizwerk, das von<br />

Siemens Building Technologies<br />

(BT) errichtet und Mitte Dezember<br />

2010 feierlich eröffnet<br />

wurde.<br />

Das Heizwerk ist ein Pionierprojekt<br />

<strong>für</strong> die ganze Region.<br />

Ich hoffe, dass wir mit unseren<br />

maßgeschneiderten Innovationen<br />

viele Gemeinden in Österreich<br />

und Osteuropa überzeugen<br />

können. Das Projekt punktet mit<br />

einem hohen <strong>Wir</strong>kungsgrad, es<br />

ist umweltfreundlich und passt<br />

durch seine kompakte Bauweise<br />

hervorragend ins Ortsbild“,<br />

meinte Siemens-Vorstand Kurt<br />

Hofstädter bei der Eröffnung des<br />

neuen Biomassewerkes in St. Andrä-Wördern/NÖ.<br />

Im Rahmen dieses Projekts zeichnet<br />

die Raiffeisen-Leasing <strong>für</strong> die<br />

Finanzierung so wie die finanztechnische<br />

Abwicklung verantwortlich.<br />

Peter Engert, Sprecher<br />

der Geschäftsführung der Raiffeisen-Leasing<br />

meinte: „In der Raiffeisen-Leasing<br />

beschäftigen wir<br />

uns schon lange mit dem Thema<br />

der erneuerbaren Energien“. Das<br />

Biomasseheizwerk St. Andrä-Wör-<br />

Hlk 1-2:Layout 1 02.02.2011 12:32 Seite 1<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

dern sei ein weiteres schönes Projektbeispiel<br />

da<strong>für</strong>.<br />

„Um den Energieverbrauch bereits<br />

im Vorfeld zu senken wurden<br />

als erster Schritt Gebäude<br />

energiefit gemacht, die vom Biomasseheizwerk<br />

bedient werden<br />

sollen“ erklärte Josef Kolarz-Lakenbacher,<br />

Siemens-Direktor NÖ.<br />

Dazu zählen das Feuerwehrhaus,<br />

der Kindergarten, die Volksschule,<br />

die Alte Volksschule und die<br />

Hauptschule. Der dadurch niedrigere<br />

Energiebedarf diente als<br />

Berechnungsgrundlage <strong>für</strong> den<br />

Bau des Biomasseheizwerkes.<br />

Biomasse-Contracting,<br />

HERZ-Kessel<br />

Der Brennstoffbedarf wird durch<br />

Waldhackgut von lokalen Landwirten<br />

gedeckt − im unterirdischen<br />

Lagerraum finden 200 srm<br />

Waldhackgut Platz (Jahresbedarf<br />

des Heizwerkes rund 900 srm).<br />

Die Kesselleistung (Fabrikat Herz)<br />

beträgt 600 kW. Der Heizwasserpuffer<br />

fasst 15.000 Liter, die<br />

Fernwärmeleitung hat eine Länge<br />

von rund 500 m. Das Investitionsvolumen<br />

beträgt rund 800.000<br />

EUR und wird sich im Laufe von<br />

20 Jahren amortisieren. Siemens<br />

garantiert eine Energieeinsparung<br />

von 20 % in den versorgten<br />

Gebäuden. Zusätzlich sichert Siemens<br />

der Gemeinde über die<br />

WOHLFÜHLKLIMA AUS DER LUFT<br />

Luft/Wasser Wärmepumpe<br />

projekte<br />

Vertragslaufzeit von 20 Jahren<br />

kostenfreie Wartungen und Ersatzinvestitionen<br />

zu.<br />

www.siemens.at F<br />

Bei der Eröffnung tatkräftig mit dabei (v. l.): Josef Kolarz-Lakenbacher<br />

(Dir. Siemens NÖ), Peter Engert (Sprecher der Geschäftsführung Raiffeisen<br />

Leasing), Alfred Stachelberger (Bgm. St. Andrä-Wördern), Nicolaus Drimmel<br />

(Österr. Gemeindebund), Kurt Hofstädter (Vorstand Siemens AG Österreich).<br />

Zentrale und dezentrale<br />

Wohnraumlüftung mit<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Oberlaaer Straße 231 - 1100 Wien - Tel.: 01/68007-0 - info@heinisch.at - www.heinisch.at<br />

Halle 19, Stand 225 Do. 3. 3. 2011 Fachbesuchertag WELS<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 57


projekte<br />

Der Nouvel-Tower bildet das neue, architektonische Tor<br />

zum 2. Wiener Bezirk.<br />

Der neue Nouvel-<br />

Tower in Wien<br />

Der vom Pritzker Preisträger<br />

Jean Nouvel konzipierte Tower<br />

im 2. Wiener Bezirk stellt einen<br />

neuen Höhepunkt in der städtebaulichen<br />

Entwicklung Wiens<br />

dar. Zielsetzung des Bauherren –<br />

der Uniqa-Gruppe – war es, nach<br />

dem 2004 fertig gestellten Uniqa<br />

Tower von Heinz Neumann, die<br />

Donaukanalkante um ein weiteres<br />

markantes und einzigartiges<br />

Gebäude zu ergänzen. Das<br />

ist gelungen.<br />

Dort, wo noch vor einigen<br />

Jahren die Zentrale der Uniqa-Gruppe<br />

stand (die abgerissen<br />

wurde), befindet sich nun der<br />

Nouvel-Tower. Gemeinsam mit<br />

dem benachbarten Media Tower<br />

von Hans Hollein bildet der<br />

Nouvel-Tower ein neues, architektonisches<br />

Tor zur Leopoldstadt<br />

(= Name des 2. Wiener Bezirks) −<br />

gebildet aus den Gebäuden zweier<br />

Pritzker Preisträger.<br />

Mit der vielseitigen Nutzung des<br />

18 Stockwerke hohen Nouvel-<br />

Towers − 5-Sterne Hotel, Restaurant<br />

und Designcenter samt<br />

öffentlicher Passage − wird ein<br />

wesentlicher Beitrag zur weiteren<br />

58<br />

Belebung des Gebietes, das gegenüber<br />

der Wiener Innenstadt<br />

liegt, geleistet.<br />

Highlights des Nouvel-Tower<br />

Der Baukörper des Nouvel-Tower<br />

ist wie eine Skulptur ausgebil-<br />

20.000 Pflanzen wurden <strong>für</strong><br />

die „Grüne Wand“ von Patrick<br />

Blanc gesetzt.<br />

Bilder: Uniqua Group Austria<br />

Setzt weithin sichtbare Akzente:<br />

Die Lichtdecke von Pipilotti Rist.<br />

det und trägt seine Vielfältigkeit<br />

auch nach Außen zur Schau. Aus<br />

dem Sockel mit sechs Geschoßen<br />

wächst förmlich der Hotelturm<br />

auf 75 m Höhe, akzentuiert durch<br />

das Verbindungselement beider<br />

Bauteile, den mehrgeschoßigen<br />

Wintergarten.<br />

Auch die Gläser der Fassade sind<br />

je nach Himmelsrichtung anders<br />

gefärbt und geschnitten, zum Donaukanal<br />

hin in Grau, nach Osten<br />

ein verspiegeltes Weiß, nach Westen<br />

Schwarz und nach Norden<br />

Transparent mit unterschiedlichen<br />

Profilierungen. Durch die<br />

verschiedenen Tönungen und<br />

Neigungswinkel ändert sich ihre<br />

Erscheinung im Tagesablauf<br />

je nach Lichteinfall und Stimmungsänderung<br />

am Himmel.<br />

Weitere besondere Akzente erhält<br />

der Bau durch die ungewöhnlichen,<br />

von Jean Nouvel beauftragten,<br />

Kunstwerke von Pipilotti<br />

Rist, Patrick Blanc sowie Alain<br />

Bony und Henri Laboile.<br />

stilwerk<br />

Auf Straßenniveau und in den<br />

ersten drei Stockwerken des Nouvel<br />

Baus entstand aus rund 30 inhabergeführten<br />

Geschäften unter<br />

der Dachmarke von stilwerk eine<br />

exklusive Plattform <strong>für</strong> Einrichtung,<br />

Design und Lifestyle, die<br />

sich von konventionellen Shopping-Zentren<br />

deutlich abhebt.<br />

Im „stilwerk Wien“ werden (wie<br />

in den anderen Standorten in<br />

Hamburg, Berlin und Düsseldorf)<br />

hochwertiger Einrichtungsbedarf,<br />

Designprodukte und Lifestyle-Accessoires<br />

internationaler Marken<br />

und lokaler Anbieter auf 6.000 m²<br />

präsentiert.<br />

Sofitel<br />

Als Betreiber des 5-Sterne-Hotels<br />

mit 182 Zimmern und Suiten,<br />

Spa- und Wellnessbereich sowie<br />

einem Conference Center wurde<br />

Accor gewonnen. Das Haus wird<br />

von der französischen Unternehmensgruppe<br />

unter der Topmarke<br />

Sofitel geführt.<br />

Die gesamte Innenausstattung<br />

des „Sofitel Vienna Stephansdom“<br />

wurde von Jean Nouvel<br />

designt. Seine stringente Bildsprache<br />

Außen setzt sich im Inneren<br />

des Hauses unverändert<br />

fort. In den Zimmern wird die<br />

jeweils unterschiedliche farbliche<br />

Gestaltung der Fassade unmittelbar<br />

fortgesetzt. So sind die<br />

südseitigen Zimmer monochrom<br />

in Grau gehalten − vom Boden<br />

über die Wände und die Decke<br />

bis hin zu Waschtisch und Badewanne.<br />

Die nordseitigen Zimmer<br />

sind konsequent in Weiß, zur<br />

Taborstraße hin finden sich die<br />

schwarzen Zimmer.<br />

Kulinarischer Höhepunkt<br />

Le LOFT<br />

Das im 18. Stock gelegen öffentliche<br />

Restaurant „Le LOFT“ samt<br />

Bar und Lounge bildet in mehrerer<br />

Hinsicht einen Höhepunkt<br />

im Nouvel-Tower. Die architektonische<br />

Gestaltung verleiht dem<br />

rundum verglasten Raum eine<br />

angenehme Leichtigkeit und ermöglicht<br />

den Gästen einen einmaligen<br />

Blick über Wien.<br />

Für das gastronomische Konzept<br />

im Le LOFT konnte mit Antoine<br />

Westermann ein internationaler<br />

Spitzengastronom gewonnen<br />

werden, der <strong>für</strong> seine Küche im<br />

berühmten Straßburger „Buerehiesel“<br />

u. a. drei Sterne<br />

von Michelin erhalten<br />

hat.<br />

Überwölbt wird das von<br />

Jean Nouvel in allen Details<br />

designte Lokal von<br />

einer der Lichtdecke von<br />

Pipilotti Rist.<br />

Lichtdecke<br />

von Pipilotti Rist<br />

Weithin sichtbare Akzente<br />

setzte die Schweizer<br />

Künstlerin Pipilotti<br />

Rist mit ihren Lichtdecken<br />

samt Videobespielungen<br />

einzelner LED-<br />

Felder. Sie erstrecken<br />

sich auf insgesamt rund<br />

2.000 m² an der auskragenden<br />

Decke beim Hoteleingang<br />

und im Foyer,<br />

auf der Decke des Wintergartens<br />

und der Decke<br />

des gesamten Pan-<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


oramarestaurants im 18. Stock.<br />

Die Farbigkeit der Werke von Rist<br />

bildet dabei einen spannenden<br />

Kontrast zu den sonst vorherrschenden<br />

des Gebäudes.<br />

Grüne Wand von Patrick Blanc<br />

Die Natur findet durch die 600 m²<br />

große „Grüne Wand“ von Patrick<br />

Blanc Einzug in den Nouvel-<br />

Tower. Blanc hat damit einen<br />

fünf Stockwerke hohen, vertikalen<br />

Garten geschaffen, der auf<br />

einer Stahlkonstruktion vor der<br />

benachbarten Feuerwand wächst<br />

und gedeiht. Die rund 20.000<br />

Pflanzen wurden dabei in kleine<br />

Erdtaschen aus Wurzelflies eingebettet<br />

und werden automatisch<br />

mit Brunnenwasser bewässert.<br />

Wandgestaltungen von<br />

Alain Bony & Henri Laboile<br />

Die künstlerischen Wandgestaltungen<br />

von Alain Bony und<br />

Henri Laboile machen jedes<br />

der 182 Hotelzimmer und Suiten<br />

einzigartig und wirken der<br />

sonst üblichen Uniformität von<br />

Hotelzimmern entgegen. In Zusammenarbeit<br />

mit Künstlern der<br />

Universität <strong>für</strong> angewandte Kunst<br />

wurden die zurückhaltenden wie<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

überraschenden künstlerischen<br />

Interventionen der beiden Franzosen<br />

in Handarbeit mit Bleistift,<br />

Spraydose und Farbe umgesetzt.<br />

Dadurch wurde jedes einzelne<br />

der grauen, weißen und schwarzen<br />

Zimmer zum Unikat.<br />

Nachhaltigkeit als ökonomisch-ökologisches<br />

Konzept<br />

Die augenscheinlichste Ausprägung<br />

<strong>für</strong> den ökologischen Anspruch<br />

des Nouvel-Tower ist sicherlich<br />

die „Grüne Wand“. Aber<br />

die 20.000 Pflanzen sind nur<br />

die sichtbare Spitze der umfassenden<br />

Energie- und Umweltschutzmaßnahmen,<br />

die im Zuge<br />

des Baus getätigt wurden. Allein<br />

bei den haustechnischen Anlagen<br />

wurden rund 2,6 Mio. EUR in<br />

energiesparende Maßnahmen investiert.<br />

Vieles erdenkliche wurde<br />

getan, um den Kühl- und Wärmebedarf,<br />

den Stromverbrauch und<br />

den CO 2-Abdruck des Bauwerks<br />

auf ein Minimum zu reduzieren.<br />

Erdspeicher + WP +<br />

Solarthermie<br />

Ins Erdreich integrierte Absorberschläuche<br />

unterstützen im Sommer<br />

die Kühlung und im Winter<br />

die Beheizung. So werden im<br />

Winter mehr als ein Drittel des<br />

Heizbedarfs abgedeckt und im<br />

Sommer gar fast 60 % der Kühlung.<br />

Durch 320 über das ganze<br />

Haus verteilte und untereinander<br />

verbundene Kleinwärmepumpen<br />

wird zusätzlich die Nord-Süd-<br />

Ausrichtung des Hauses genutzt<br />

und im Sommer und Herbst der<br />

unterschiedliche Heiz-Kühlbedarf<br />

ausgeglichen.<br />

Auf dem Dach befindet sich eine<br />

216 m² große Solarthermieanlage,<br />

die im Sommer den gesamte<br />

Warmwasserbedarf des Hotels<br />

abgedeckt.<br />

projekte<br />

Kulinarischen und architektoni-<br />

sches Highlight im Nouvel-Tower:<br />

Das Restaurant Le LOFT.<br />

Kühlung<br />

Einen gänzlich neuen Weg ist<br />

man bei der Kühlung der in Summe<br />

900 m² großen Schrägdächer<br />

in der Taborstraße und der Großen<br />

Mohrengasse gegangen. Ab<br />

einer Außentemperatur von 26°C<br />

werden die Flächen mit einem<br />

Sprühregen benetzt, dessen Verdunstungskälte<br />

<strong>für</strong> eine Reduktion<br />

der Kühllast um 10% sorgt.<br />

Gespeist wird die Anlage durch<br />

einen eigenen Brunnen. F<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 59


marktreport<br />

Interview mit Peter Weinreder, Geschäftsführer von Alphatec<br />

Sanyo & wir haben<br />

viel zu bieten<br />

Ein Erd- oder Flüssiggas betriebenes Gerät, das Heizen, Kühlen,<br />

Warmwasser und Strom produzieren kann? Ja, das gibt es.<br />

Mit diesem und weiteren Produkten möchte Alphatec – einer<br />

der österreichischen Sanyo-Vertriebspartner, der mit Planungs-<br />

& Ausführungskompetenz ausgestattet ist – durchstarten.<br />

Aber wer verbirgt sich hinter Alphatec? Und was hat es mit<br />

diesem Gerät auf sich? Diese und weitere Fragen beantwortet<br />

Peter Weinreder, GF von Alphatec, im HLK-Interview.<br />

Peter Weinreder, GF von Alphatec: „<strong>Wir</strong> wollen und werden<br />

den Namen Sanyo wieder in aller Munde bringen. Sanyo<br />

hat ein sehr gutes und vielfältiges Produktprogramm im<br />

Klimatechnik- und Wärmepumpen-Bereich, das durch ein<br />

erfreuliches Preis-/Leistungsverhältnis überzeugt.<br />

Ende 2008 wurde bekannt, dass der<br />

Elektronikriese Panasonic den ebenfalls<br />

im Elektronikbereich tätigen Sanyo-<br />

Konzern übernehmen möchte. Beide Unternehmen<br />

sind auch bekannte Größen im<br />

Klimatechnik- und Wärmepumpen-Bereich.<br />

Ende 2010 wurde vermeldet, dass die Komplettübernahme<br />

von Sanyo durch Panasonic<br />

geglückt ist (vorbehaltlich der Zustimmung<br />

der Aktionäre auf der außerordentlichen Aktionärsversammlung<br />

am 4. März 2011).<br />

Eine längere Zeit des „in sich Geduld übens“,<br />

mit einigen Fragezeichen und Unbekannten,<br />

sollte damit vorbei sein. Das bestätigt auch<br />

Peter Weinreder (41), geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Alphatec, einem der drei<br />

Vertriebspartner <strong>für</strong> Sanyo-Klimatechnik-Produkte<br />

in Österreich. Er freut sich mit seinem<br />

motivierten Team aufs Durchstarten in diesem<br />

Jahr, bei dem die neuen Sanyo-Produkte<br />

im Klimatechnik- und Wärmepumpen-Bereich<br />

eine zentrale Rolle spielen.<br />

Mit dem zweifachen Familienvater und glühenden<br />

Formel 1-Fan, der nach dem Motto<br />

„weniger ist mehr“ lebt, führte HLK-Chefredakteur<br />

Eberhard Herrmann das nachfolgende<br />

Gespräch.<br />

HLK: Wie erklären Sie Jemandem, der<br />

Alphatec nicht kennt, was Sie tun?<br />

Weinreder: <strong>Wir</strong> agieren im Klimatechnik-<br />

und Wärmepumpen-Bereich, sind Distributor<br />

von Sanyo-Produkten in Österreich, und <strong>sorgen</strong><br />

zugleich aber auch <strong>für</strong> Planung, Installation,<br />

Instandhaltung sowie Wartung von<br />

klimatechnischen (Sanyo-) Anlagen.<br />

HLK: Alphatec ist in Österreich Ansprechpartner<br />

<strong>für</strong> drei Hersteller (Sanyo, Atisa<br />

und Teddington). Was können diese Drei?<br />

Weinreder: Mit Sanyo haben wir eine starke<br />

und überzeugende Klimatechnik-Marke<br />

mit einem umfassenden Produktangebot im<br />

Programm.<br />

Atisa-Produkte führen wir seit Beginn unserer<br />

Firmentätigkeit – dabei handelt es sich<br />

um einen Hersteller <strong>für</strong> Lüftungsprodukte<br />

und Fancoils; letztere liefern wir z. B. an die<br />

Strabag.<br />

Teddington ergänzt unsere Produktpalette<br />

vor allem durch die Türluftschleieranlagen,<br />

die wir <strong>für</strong> das Projektgeschäft zum Heizen<br />

mit VRF-Anlagen hier bei uns im Haus umrüsten.<br />

HLK: Wie teilt sich der Umsatz zwischen<br />

dem Produktvertrieb und ihren Dienstleistungen<br />

auf?<br />

Alphatec ist<br />

der Sanyo-Vertriebs-<br />

partner mit<br />

Planungs- & Ausführungskompetenz<br />

Weinreder: Rund zwei Drittel betreffen den<br />

Verkauf von Maschinen und zirka ein Drittel<br />

des Umsatzes erwirtschaften wir durch Planung,<br />

Ausführung, sowie Service & Wartung.<br />

HLK: Alphatec ist einer von drei Sanyo-<br />

Vertriebspartnern in Österreich (neben<br />

Airsolution/ Wien und Klimamacher/Graz).<br />

Seit wann sind Sie Vertriebspartner und<br />

welche Produkte bieten Sie damit an?<br />

Weinreder: <strong>Wir</strong> sind seit drei Jahren Sanyo-<br />

Vertriebspartner und derzeit der einzige, der<br />

auch Projekte damit ausführt, also bei Bedarf<br />

auch <strong>für</strong> die Planung, Installation und Service<br />

sorgt, wenn das gewünscht ist. Dadurch<br />

unterscheiden wir uns auch von den beiden<br />

anderen Distributoren. Denn Airsolution ist<br />

„nur“ Distributor und Klimamacher bezieht<br />

Sanyo-Geräte <strong>für</strong> seine Kunden. Anzumerken<br />

ist vielleicht auch, dass KSC seit kurzem kein<br />

Sanyo-Vertriebspartner mehr in Österreich ist.<br />

HLK: Als Sanyo Vertriebspartner in Österreich<br />

hat Alphatec ein ganz besonders evolutionäres<br />

Produkt im Programm – das ECO G<br />

Power-Gerät. Erklären Sie bitte, was daran so<br />

außergewöhnlich ist?<br />

Weinreder: Außergewöhnlich an den VRF-<br />

Geräten der Type ECO ist einiges:<br />

– Es wird mit Gas (Erd- oder Flüssiggas)<br />

betrieben.<br />

– Die Innengeräte unterscheiden sich von<br />

den elektrisch betriebenen VRF-Varianten<br />

überhaupt nicht.<br />

– Im Außengerät befindet sich auf Wunsch<br />

auch ein Gasmotor (von Nissan) integriert,<br />

der statt dem Kompressor das Aggregat<br />

betreibt (die G-Variante)<br />

– Die Abwärme des Motors wird <strong>für</strong> Heizzwecke<br />

verwendet<br />

– An den Motor kann auch ein Generator<br />

gekoppelt werden, der bis zu 4 kW elektrische<br />

Leistung produziert<br />

Mit seinem Stromgenerator, der über einen<br />

Dauermagneten verfügt und keine Lager hat,<br />

ist dieses Sanyo-Gerät das erste VRF-System,<br />

das mit den Funktionen Heizen, Kühlen,<br />

Warmwasserbereitung UND Stromerzeugung<br />

punkten kann.<br />

Damit kann man sein eigener Stromproduzent<br />

werden oder – wo dies durch entsprechende<br />

Einspeisetarife interessant ist – den<br />

Strom ins Netz einspeisen.<br />

Österreich zählt aber leider nicht zu den<br />

Ländern mit interessanten Einspeisetarifen.<br />

Deshalb sehe ich die Chance <strong>für</strong> dieses Gerät<br />

hierzulande eher dort, wo es eine dezentrale<br />

Lage erforderlich machen kann (z. B. bei<br />

einem Fachmarktzentrum), wo man sich<br />

die hohen Erdgasleitungs-Anbindungskosten<br />

ersparen möchte oder wo die Stromnetze<br />

bereits sehr ausgelastet sind.<br />

HLK: Ist dieses Gerät überhaupt leistbar und<br />

konnten Sie schon Objekte mit dem ECO G<br />

Power-Gerät ausstatten?<br />

Weinreder: Ja, absolut. Das Außengerät<br />

kostet ca. das 1,3- bis 1,5-fache eines herkömmlichen<br />

VRF-Außengerätes. Aber wie<br />

gesagt, mit dem Bonus des Erd- oder Flüssiggasanschlusses<br />

und der Stromproduktion.<br />

Momentan tun sich aber die heimischen<br />

60 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


„Jeder ist herzlich<br />

eingeladen,<br />

sich von den<br />

Sanyo Klima-<br />

und Wärmepumpentechnik- <br />

Produkten<br />

selbst ein Bild<br />

zu machen und<br />

unseren Schauraum<br />

in Wien 10<br />

zu besuchen“.<br />

Behörden noch ein wenig schwer, wie sie<br />

das Gerät einordnen sollen – ist es ein BHKW,<br />

ein Heizkraftwerk, ein stationäres Auto, eine<br />

herkömmliche VRF-Anlage?<br />

Hinzu kommt, dass es <strong>für</strong> den Auspuff des<br />

Gerätes keine Vorschriften gibt, die besagen,<br />

wie man damit umgehen sollen − und nachdem<br />

wir ja neun unterschiedliche (Bundesländer-)<br />

Sichtweisen der Dinge in Österreich<br />

haben, ist es mitunter schwierig hier zu Genehmigungen<br />

zu kommen. <strong>Wir</strong> sind aber dran<br />

und bemühen uns, hier Aufklärungsarbeit zu<br />

leisten, damit die Dinge einfacher werden.<br />

Es gibt bereits Geräte, die in Österreich (allerdings<br />

ohne Generator) von uns installiert<br />

wurden – ein Bürogebäude in Steyr ist damit<br />

ebenso ausgestattet, wie mancher Lidl-Supermarkt.<br />

Außerdem befindet sich hier bei<br />

uns im Haus ein mit Flüssiggas betriebenes<br />

ECO Power-Gerät (allerdings ohne Generator)<br />

in Betrieb, das uns auch als Demonstrationsanlage<br />

dient.<br />

HLK: Mit welchen Sanyo-Geräten rechnen<br />

Sie sie noch gute Marktchancen aus?<br />

Weinreder: Durch den Zusammenschluss<br />

von Sanyo und Panasonic, bzw. die Übernahme<br />

durch Panasonic, wurde erfreulicher<br />

Weise die Forschungs- & Entwicklungsarbeit<br />

im Klimatechnik-Bereich mit entsprechenden<br />

finanziellen Mitteln ausgestattet. Und das<br />

zeigt bereits erste Früchte: Die neue, energieoptimierte<br />

6er Serie der VRF-Geräte, die aufs<br />

Heizen ausgelegt wurde (aber auch Kühlen<br />

kann), überzeugt durch besonders hohe<br />

COP-Werte. <strong>Wir</strong> sind hier auch die Einzigen<br />

am Markt, die eine 18- und 20 PS-Variante<br />

bieten.<br />

Apropos Alphatec<br />

Geschäftsgegenstand: Klima- und Wärmepumpentechnik (Sanyo-Vertriebspartner<br />

<strong>für</strong> Österreich; Planung/Installation/Service von Klimatechnik-Anlagen)<br />

Firmengründung: 2003 / Firmensitz mit Schauraum: Hermann-Mark-Gasse 8, 1100 Wien<br />

Eigentümer + Geschäftsführer: Peter Weinreder / Mitarbeiteranzahl: 39 / www.alphatec.at<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Besonders freue ich mich über die heizungsoptimierte<br />

Luft-/Wasser-Wärmepumpe Mono<br />

Block – der Wasserwärmetauscher und die<br />

Pumpe sind hier im Außengerät integriert,<br />

was den direkten Anschluss an das Heizungssystem<br />

ermöglicht. Hier ist alles bereits<br />

fix-fertig integriert; der Installateur braucht<br />

nur noch die Leitungen anbinden und den<br />

Stecker reingeben und es kann geheizt werden.<br />

Der Mono Block überzeugt mit einem<br />

COP-Wert von bis zu 5!<br />

Dass Sanyo meines Wissens nach der einzige<br />

Hersteller in Europa ist, der eine CO 2 -Wärmepumpe<br />

<strong>für</strong> den häuslichen oder kleinbetrieblichen<br />

Bereich bietet, ist <strong>für</strong> manche sicher<br />

auch interessant.<br />

HLK: Wie war das <strong>Wir</strong>tschaftsjahr 2010<br />

aus <strong>Ihr</strong>er Sicht?<br />

Weinreder: Es war <strong>für</strong> uns recht gut – da<br />

gibt es keine Beschwerden. Auch 2009 war<br />

<strong>für</strong> uns o.k. – da ist zwar der Umsatz zurückgegangen,<br />

aber das Ergebnis hat trotzdem<br />

gestimmt.<br />

HLK: Sie suchen einige neue Mitarbeiter –<br />

welche?<br />

Weinreder: <strong>Wir</strong> suchen ständig neue Mitarbeiter,<br />

weil wir wachsen. Derzeit suchen<br />

wir zum Beispiel HLK-Techniker und natürlich<br />

auch Kälteanlagentechniker. Aber die Annonce<br />

<strong>für</strong> den Kälteanlagentechniker haben wir<br />

alibihalber dauernd drinnen − nur es mel-<br />

det sich niemand. Wie Sie wissen suchen viele<br />

Unternehmen Kälteanlagentechniker wie ei-<br />

nen Bissen Brot. Deshalb sind wir dazu über-<br />

gegangen selbst Lehrlinge auszubilden. In<br />

jedem Jahr haben wir mindestens zwei<br />

Lehrlinge in Ausbildung und arbeiten mit der<br />

Schule in der Apollogasse eng zusammen.<br />

Und wir behalten Lehrlinge natürlich auch<br />

bzw. bleiben diese dem Unternehmen treu,<br />

auch wenn sie bei uns gefordert werden.<br />

Gesamt gesehen ist es aber sehr schade, dass<br />

kaum noch jemand Lehrlinge ausbildet.<br />

HLK: Was haben Sie sich <strong>für</strong> 2011 mit<br />

Alphatec vorgenommen?<br />

Weinreder: <strong>Wir</strong> wollen den Namen Sanyo<br />

wieder in aller Munde bringen, nachdem es<br />

in der Vergangenheit ein wenig zu ruhig war.<br />

Sanyo hat sehr viel zu bieten – ein sehr gutes<br />

und vielfältiges Produktprogramm, das durch<br />

ein erfreuliches Preis-/Leistungsverhältnis<br />

überzeugt. Jeder ist herzlich dazu eingeladen,<br />

sich selbst davon zu überzeugen und<br />

unseren Schauraum in Wien 10 zu besuchen.<br />

Durch unser gut sortiertes und gefülltes<br />

Lager behaupte ich, dass wir auch kurzfristig<br />

lieferfähig sind.<br />

Außerdem ist Sanyo einer der wenigen Hersteller,<br />

der zulässt, dass man in die Regelung<br />

eingreifen kann. Das zeigt, dass das Unternehmen<br />

seinen Kunden vertraut.<br />

<strong>Wir</strong> als Alphatec bauen die Regelungen <strong>für</strong><br />

Lüftungsgeräte, VRF-Geräte, Türluftschleier,<br />

Fancoils selbst und bieten das auch anderen<br />

an bzw. helfen bei Bedarf. Über LonWorks<br />

bieten sich damit natürlich auch wichtige<br />

Möglichkeiten. Außerdem stehen weitere<br />

Produktneuheiten an, mit denen wir in naher<br />

Zukunft punkten möchten. F<br />

marktreport<br />

Alphatec ist<br />

Sanyo-Vertriebspartner<br />

in Österreich<br />

und derzeit<br />

der einzige,<br />

der bei Bedarf<br />

auch Projekte<br />

damit ausführt(Planung,Installation,<br />

Service).<br />

ECO G Power-<br />

Gerät von<br />

Sanyo:<br />

Das Gas<br />

betriebene<br />

VRF-Gerät<br />

kann Heizen,<br />

Kühlen, Warmwasser<br />

und<br />

Strom bereitstellen.<br />

61


marktreport<br />

EuroSkills: Österreich(er) mit Spitzenergebnissen<br />

Ein Riesenerfolg <strong>für</strong> Österreich<br />

bei den Berufs-Europameisterschaften<br />

„EuroSkills“ im Dezember<br />

2010 in Lissabon/Portugal.<br />

Unter rund 400 Teilnehmern aus<br />

31 Ländern konnte das 30-köpfige<br />

österreichische Team insgesamt<br />

20 Medaillen erringen.<br />

Die <strong>Wir</strong>tschafskammer Österreich<br />

(WKÖ) hat die jungen<br />

österreichischen Facharbeiter,<br />

die an der Berufs-Europameisterschaft<br />

(EuroSkills) teilnahmen,<br />

nach Kräften unterstützt und<br />

die Frohbotschaft über das gute<br />

Abschneiden im Jänner 2011<br />

ganzseitig in Tageszeitungen beworben.<br />

Die Unterstützung der<br />

Jung-Facharbeiter hat sich sehr<br />

gelohnt − WKÖ-Präsident Christoph<br />

Leitl freut sich über die<br />

jüngsten Erfolge des rotweißroten<br />

Facharbeiter-Teams: „Unter<br />

rund 400 Teilnehmern aus 31<br />

Ländern konnte das 30-köpfige<br />

österreichische Team, welches in<br />

24 Berufen angetreten ist, hervorragend<br />

abschneiden und insgesamt<br />

20 Medaillen erringen. Ich<br />

gratuliere allen heimischen Europameisterschafts-Teilnehmern<br />

zu<br />

ihrer hervorragenden Ausbildung<br />

und Qualifikation, ihrem Teamgeist,<br />

ihrem Mut und ihrem Engagement.<br />

Das ist eine wunderbare<br />

Antwort auf die schlechten Pisa-<br />

Nachrichten. Das Spitzenergebnis<br />

der österreichischen Fachkräfte<br />

zeigt, dass die Lehrausbildung<br />

in Österreich auf sehr hohem<br />

Niveau erfolgt und unter anderem<br />

auch da<strong>für</strong> verantwortlich<br />

ist, dass die Jugendbeschäftigung<br />

in Österreich im europäischen<br />

62<br />

Vergleich einen Spitzenplatz einnimmt“.<br />

20 Medaillen <strong>für</strong> Österreich<br />

Insgesamt eroberten Österreichs<br />

Vertreter 12 Gold-, 7 Silber- und<br />

eine Bronzemedaille. Das österreichische<br />

Team hat damit in<br />

Relation zur Teamstärke den<br />

Spitzenplatz unter allen teilnehmenden<br />

Nationen erreicht. Besonders<br />

erfreulich ist, dass unsere<br />

Fachkräfte nicht nur in den<br />

Einzelbewerben, sondern auch<br />

in den Teambewerben hervorragend<br />

abgeschnitten haben. In<br />

den Einzelbewerben eroberten<br />

Österreichs Jugendliche 10 Gold,<br />

5 Silber und eine Bronzemedaille.<br />

Bei den Teambewerben (etwa<br />

Kochen und Servieren, Installationstechnik)<br />

gewannen sie je zwei<br />

Gold- und zwei Silber-Medaillen.<br />

Sehr erfreulich war das Abschneiden<br />

der im Gebäudetechnik-Bereich<br />

tätigen Nachwuchskräfte in<br />

den Einzel- und den Team-Wettbewerben.<br />

Gold: Installation Technology<br />

Im Teamwettbewerb „Installation<br />

Technology“ ging es darum, dass<br />

die Gewerke Installateur-, Elektro-<br />

und Kältetechnik gemeinsam<br />

die Herausforderungen lösen.<br />

Matthias Klaunzer (von der<br />

fiegl+spielberger GmbH in Innsbruck/Tirol),<br />

Bernhard Senn (von<br />

der Lucian Bouvier Haustechnik<br />

& Fliesen GmbH in Imst/Tirol)<br />

und Thomas Fasching (von<br />

der Carrier Kältetechnik Austria<br />

GmbH in Graz/Steiermark) errangen<br />

im Teamwettbewerb „Installation<br />

Technology“ die Gold-<br />

Medaille.<br />

Bilder: WKÖ<br />

Europameister (v. l.): Matthias Klaunzer (fiegl+spielberger GmbH, Innsbruck),<br />

Bernhard Senn (Lucian Bouvier Haustechnik & Fliesen, Imst) und<br />

Thomas Fasching (Carrier Kältetechnik Austria GmbH, Graz) errangen im<br />

Teamwettbewerb „Installation Technology“ die Gold-Medaille (und in den<br />

Einzelbewerben 2 Gold- und 1 Silber-Medaille).<br />

Silber ging an das Europateam<br />

(Deutschland, Ungarn, Finnland<br />

gemeinsam); Bronze erreichte<br />

Portugal.<br />

Silber: Cleaning Services/<br />

Gebäudereinigung<br />

Christopher Schilcher (Wiener<br />

Wohnen Haus- & Außenbetreuung<br />

GmbH), Vjolca Fetai (Strabag<br />

Property und Facility Services<br />

GmbH) und Daniel Todorovic<br />

(Blitz Blank Reinigung Dienstleistungsunternehmen<br />

GmbH)<br />

errangen im Teamwettbewerb<br />

„Cleaning Services“ (Gebäudereiniger)<br />

die Silber-Medaille. Die<br />

drei Nachwuchskräfte dürfen sich<br />

seit Lissabon zudem doppelte Vize-Europameister<br />

nennen: Schilcher<br />

holte außerdem noch Silber<br />

in der Kategorie Supervisor Reinigung,<br />

Fetai und Todorovic holten<br />

gemeinsam den zweite Platz im<br />

Wettbewerb der Gebäudereiniger.<br />

Das höchst<br />

erfolgreiche,<br />

30-köpfige<br />

österreichische<br />

EuroSkills<br />

Team 2010<br />

konnte<br />

insgesamt<br />

20 Medaillen<br />

erringen.<br />

Gratulation!<br />

Gold: Plumber/Installateur<br />

Bernhard Senn, der bei Lucian<br />

Bouvier Haustechnik & Fliesen<br />

GmbH in Imst/ Tirol arbeitet, errang<br />

eine Gold-Medaille im Einzelwettbewerb<br />

im Bereich Plumber<br />

(Installateur).<br />

Silber: Refrigeration Technician/<br />

Kälte-Klimatechniker<br />

Thomas Fasching, der bei Carrier<br />

Kältetechnik Austria in Graz/<br />

Steiermark arbeitet, errang eine<br />

Silber-Medaille im Bereich RefrigerationTechnician/Kälte-Klimatechniker.<br />

Ein Erfolg, der auch den in Österreich<br />

und vor Ort betreuenden<br />

Fachexperten Gerhard Menapace<br />

(Carrier Kältetechnik Austria,<br />

Graz) besonders freut.<br />

Dank an Sponsoren<br />

Ohne Sponsoren hätte der Wettbewerb<br />

nicht mit österreichischen<br />

Teilnehmern beschickt werden<br />

können. Das Projekt „EuroSkills<br />

2010“ von SkillsAustria wurde<br />

von der WKO-Organsiation, dem<br />

BM <strong>für</strong> <strong>Wir</strong>tschaft, Familie und<br />

Jugend (BMWFJ) sowie dem BM<br />

<strong>für</strong> Unterricht, Kunst und Kultur<br />

(BMUKK) finanziert und weiters<br />

von Würth, Modehaus Adelsberger,<br />

Berufskleidung Engelbert<br />

Strauss, Festo Didactic, STA Travel<br />

unterstützt.<br />

Für den kälte- und klimatechnischen<br />

Bereich gilt außerdem<br />

besonderer Dank den Unterstützern<br />

Carrier Kältetechnik, Daikin<br />

und WIFI Graz.<br />

Der nächste Wettstreit – die 41.<br />

WorldSkills Berufsweltmeisterschaften<br />

− findet von 5. bis 8.<br />

Oktober 2011 in London statt; der<br />

nächste EuroSkills Wettbewerb<br />

geht 2012 in Belgien über die<br />

Bühne. www.skillsaustria.at F<br />

www.euroskills2010.pt F<br />

www.worldskillslondon2011.com F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Bilder: TROX<br />

Heinz Trox (Mitte) legt gemeinsam mit Lutz Reuter (li.) und Udo Brinkmann (beide Geschäftsführer<br />

TROX GmbH) ein miniaturisiertes RLT-Gerät in den Grundstein ein.<br />

TROX: Grundsteinlegung <strong>für</strong> neue Produktion<br />

Mit der im Dezember 2010 erfolgten Grundsteinlegung<br />

<strong>für</strong> eine neue Produktion in<br />

Anholt, bei der RLT-Geräte produziert werden<br />

sollen, erweitert die TROX GmbH ihre<br />

Produktionsfläche um 15.500 m².<br />

20 Mio. EUR investiert die TROX GmbH in<br />

die neue Produktion (Gebäude + Ausrüstung)<br />

in Anholt/D. „Dieses Volumen ist somit<br />

die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte<br />

von TROX. Insgesamt 150 neue<br />

Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen.“<br />

Mit diesen Worten erläuterte Heinz Trox anlässlich<br />

der Grundsteinlegung <strong>für</strong> das Werk<br />

die Pläne des Weltmarktführers.<br />

In Anholt sollen künftig Klimazentralgeräte<br />

hergestellt werden, die das Herzstück moderner<br />

Klimasysteme darstellen. „Mit den raumlufttechnischen<br />

Geräten wandeln wir uns von<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

einem reinen Komponentenhersteller zum<br />

Systemanbieter. Damit stellen wir alle Komponenten<br />

einer gesamtzentralen Klimaanlage<br />

her und bauen <strong>für</strong> diese Produktgruppe<br />

unser Alleinstellungsmerkmal weiter aus“,<br />

erklärte Heinz Trox. Die Produktion wird im<br />

Oktober 2011 starten. Insgesamt erweitert<br />

sich die Produktionsfläche in Anholt auf dann<br />

52.500 m².<br />

Ebenso zuversichtlich zeigt sich die Entwicklung<br />

in den nächsten Jahren. So steht laut<br />

Lutz Reuter, GF der TROX GmbH, <strong>für</strong> 2011<br />

gruppenweit ein Investitionsvolumen von<br />

50 Mio. EUR auf dem Plan.<br />

Die Erschließung neuer Märkte und die hohen<br />

Investitionen werden so <strong>für</strong> ein nachhaltiges<br />

jährliches Wachstum aus eigener Kraft<br />

im zweistelligen Bereich <strong>sorgen</strong>, erläutert<br />

man seitens TROX. F<br />

20 Mio. EUR werden in Anholt in den Bau einer neuen Produktion <strong>für</strong> RLT-Geräte von TROX investiert.<br />

Die Biomasseheizung<br />

einfach und<br />

sauber<br />

Die nächste Generation der<br />

Pelletheizung kann mehr ...<br />

Energiesparmesse Wels<br />

Halle 20, Stand 590<br />

Schauen Sie im Web unter<br />

www.kwb.at/einfach.sauber<br />

<strong>Wir</strong> geben Energie <strong>für</strong>s Leben!


marktreport<br />

Jungunternehmerpreis <strong>für</strong> e 7 durch „Gewinn“ (v. l.): Georg Benke (e 7), Umweltminister<br />

Nikolaus Berlakovich, Walter Hüttler (e 7), Christof Amann (e 7).<br />

e7 – die Beratungs-Profis<br />

<strong>für</strong> energieeffiziente Gebäude<br />

Bei der e7 GmbH arbeiten Profis,<br />

die mit ihrer Beratung zu energieeffizienten<br />

und nachhaltigen<br />

Gebäuden verhelfen – sie wurden<br />

jüngst mit dem Jungunternehmerpreis<br />

des <strong>Wir</strong>tschaftsmagazins<br />

Gewinn ausgezeichnet.<br />

e7 gewinnt<br />

Jungunternehmerpreis<br />

Der 2010 druchgeführte Jungunternehmerpreis<br />

des <strong>Wir</strong>tschaftsmagazins<br />

Gewinn fand Bei der<br />

letztjährigen Preisverleihung <strong>für</strong><br />

die erfolgreichsten Jungunternehmer<br />

durch die Bundesminister<br />

Berlakovich (BMLFUW) und Mitterlehner<br />

(BMWFJ) wurde das<br />

2007 gegründete Unternehmen<br />

e7 GmbH mit dem ersten Preis<br />

in der Kategorie Umwelt ausgezeichnet.<br />

Insgesamt kamen knapp<br />

300 Einreichungen zur Bewertung<br />

durch die Jury.<br />

Energieeffiziente Gebäude<br />

im e7-Beratungsfokus<br />

Das – offensichtlich auch <strong>für</strong> die<br />

Jury – überzeugende Geschäftsmodell<br />

von e7 besteht in der<br />

der Verbindung von Forschung<br />

und Beratung zur effizienten<br />

Nutzung von Energie, vor allem<br />

<strong>für</strong> energieeffizientes Bauen und<br />

Sanieren. Die Entwicklung seit<br />

der Gründung von e7 im Jahr<br />

2007 zeigte, dass die Nachfrage<br />

an zukunftsfähigen und nachhaltigen<br />

Gebäuden enorm gestiegen<br />

ist. Die erhöhte Aufmerksamkeit<br />

<strong>für</strong> den Klimaschutz, steigende<br />

Energiepreise und nicht zuletzt<br />

die Immobilienkrise haben dazu<br />

beigetragen, dass Investoren verstärkt<br />

energieeffiziente Gebäude<br />

64<br />

nachfragen. Mittlerweile zeigt<br />

auch der Markt deutliche Signale,<br />

dass energieeffiziente und nachhaltige<br />

Gebäude mehr Rendite<br />

bringen. Zentrales Element der<br />

Tätigkeit von e7 ist die Brückenfunktion<br />

zwischen eigenen Innovationen<br />

und ihrer unmittelbaren<br />

Anwendung in Demonstrationsprojekten<br />

oder größeren Immobilienentwicklungen.<br />

Projektbeispiel<br />

„Gründerzeithaus mit WRL“<br />

Eines der aktuellen Projekte von<br />

e7 befasst sich mit der innovativen<br />

Sanierung von Gründerzeitgebäuden.<br />

Im Rahmen des Programms<br />

„Haus der Zukunft PLUS“<br />

wurde in Kooperation mit Ulreich<br />

Bauträger sowie Gassner & Partner<br />

als Generalunternehmer ein<br />

Auch <strong>Wir</strong>tschaftsminister Reinhold Mitterlehner (Mitte) gratulierte<br />

den ausgezeichneten Jungunternehmern.<br />

erstes Demonstrationsprojekt<br />

umgesetzt. Als Teil des innovativen<br />

Maßnahmenpakets wurden<br />

sowohl im Bestand als auch im<br />

ausgebauten Dachgeschoß unterschiedlicheWohnraumlüftungssysteme<br />

(WRL) mit Wärmerückgewinnung<br />

eingesetzt. Weitere<br />

Informationen dazu findet man<br />

unter www.gruenderzeitplus.at.<br />

Überzeugende<br />

Beratung(swerkzeuge)<br />

Das Team von e7 hat eine Reihe<br />

von innovativen Dienstleistungen<br />

und Tools entwickelt, die im<br />

Rahmen von Beratungsleistungen<br />

<strong>für</strong> energieeffizientes Bauen und<br />

Sanieren eingesetzt werden:<br />

– Bauherrenberatung: Definition<br />

der Zielkriterien (gemeinsam<br />

mit den Bauherren), Überprü-<br />

Eines der aktuellen Projekte von e7 (in Kooperation mit Anderen):<br />

Saniertes Gründerzeithaus, das als Demonstrationsobjekt unterschiedlicher<br />

Wohnraumlüftungssysteme dient.<br />

fung der energetischen Qualität<br />

von Entwürfen <strong>für</strong> Architekturwettbewerbe,Planungscontrolling<br />

zur effizienten Energienutzung.<br />

– Nachhaltigkeitszertifikate <strong>für</strong><br />

Gebäude: Beratung <strong>für</strong> Bauherren,<br />

welche Zertifikate sinnvoll<br />

sind und wie sie erreicht<br />

werden können, Planungsaudits<br />

(ÖGNI/DGNB, ÖGNB/TQB,<br />

klima:aktiv, LEED …)<br />

– Entwicklung und Anwendung<br />

eines Lebenszykluskosten-Tools,<br />

das planungsbegleitend eingesetzt<br />

wird. Mit diesem Tool können<br />

schon in einer sehr frühen<br />

Planungsphase die zukünftigen<br />

Lebenszykluskosten eines Gebäudes<br />

mit geringem Aufwand<br />

verlässlich abgeschätzt werden.<br />

– Entwicklung und Anwendung<br />

eines Raumwärme-Modells zur<br />

Prognose der zukünftigen Energienachfrage<br />

im Raumwärme-<br />

Markt (Prognosezeitraum bis<br />

2031)<br />

– Entwicklung und Anwendung<br />

eines Lastgang-Analysetools<br />

<strong>für</strong> Strom zur einfachen und<br />

kostengünstigen Ermittlung des<br />

Energie-Optimierungspotenzials<br />

in Gewerbebauten (z. B.<br />

Shops) – wir berichteten darüber<br />

in HLK 5/10 Seite 67.<br />

Das e7-Team hat mittlerweile 10<br />

MitarbeiterInnen und kann auf<br />

eine Vielzahl von nationalen und<br />

internationalen Projekten verweisen<br />

– von der anwendungsorientierten<br />

Forschung bis zur<br />

Beratung bei großen Immobilienentwicklungen.<br />

Zu den Kunden<br />

von e7 zählen Unternehmen aus<br />

der Wohnungs-/Immobilien-/Energiewirtschaft,<br />

Banken und Verbände<br />

sowie öffentliche Auftraggeber<br />

(Ministerien, Klimafonds,<br />

nationale und europäische Forschungsprogramme).<br />

www.e-sieben.at F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Bild: Ulreich


Windhager mit neuem Markenauftritt<br />

Der Salzburger Heizungsbauer Windhager<br />

hat sein Marken-Erscheinungsbild einem<br />

umfassenden Facelifting unterzogen. Der<br />

neue Look und der neue Slogan „Wärme mit<br />

Zukunft“ werden seit Ende Jänner 2011 im<br />

Rahmen einer groß angelegten Werbekampagne<br />

sowie auf den großen Publikumsmessen<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Die steten Veränderungen des Marktes,<br />

unsere laufenden Innovationen aber auch<br />

die geänderten Kundenbedürfnisse verlangen<br />

nach einem zeitgemäßen Auftritt mit einem<br />

klaren Profil“ erklärt Mag. Christoph Schneiderbauer,<br />

der seit 1. September 2010 Co-Geschäftsführer<br />

von Windhager ist. „Aus diesem<br />

Grund haben wir uns entschieden, das seit<br />

dem Jahr 2001 unveränderte Windhager Marken-Design<br />

einem umfassenden Facelifting<br />

zu unterziehen“. Gemeinsam mit der Salzburger<br />

Kreativ-Agentur „Ideenwerk“ wurde eine<br />

neue Kommunikationslinie erarbeitet, die die<br />

zentralen Markenwerte von Windhager wie<br />

Qualität, Nachhaltigkeit und das Streben nach<br />

Innovation & Fortschritt noch deutlicher in<br />

den Vordergrund stellt.<br />

Neuer Slogan<br />

„Wärme mit Zukunft“ lautet daher das neue,<br />

zentrale Markenversprechen, welches den<br />

bisherigen Slogan „Wärme in Perfektion“<br />

ablöst.<br />

„Wärme mit Zukunft“ ist <strong>für</strong> uns das verbindliche<br />

Versprechen, unseren Kunden durchdachte,<br />

nachhaltige Heizlösungen zu bieten,<br />

mit denen er sein Eigenheim auch noch viele<br />

Jahre nach dem Kauf besonders sparsam,<br />

umweltfreundlich und sicher mit Wärme<br />

ver<strong>sorgen</strong> kann, so Schneiderbauer. „Unser<br />

Streben nach Innovation zur Steigerung des<br />

Heizkomforts und zur Schonung unserer<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Umwelt rücken noch mehr als bisher in den<br />

Mittelpunkt der Kommunikation“.<br />

Neues Logo<br />

Da Windhager zu den bekanntesten Heizungsmarken<br />

Österreichs zählt, wurde bei der<br />

Umgestaltung sämtlicher visuellen Elemente<br />

hoher Wert auf eine gute Wiedererkennbarkeit<br />

gelegt. Der Firmenname Windhager, das<br />

typische Windhager Rot sowie der bekannte<br />

Windhager Bogen als „Key Visual“ bleiben<br />

daher zentrale Elemente des Firmenlogos.<br />

Der Begriff „Zentralheizung“, der bereits seit<br />

gut 30 Jahren das Windhager Logo geprägt<br />

hat, wurde hingegen entfernt.<br />

Neue Bildsprache<br />

Um der Markenpersönlichkeit von Windhager<br />

verstärkt Ausdruck zu verleihen, liegt der Fokus<br />

des neuen Erscheinungsbildes unter anderem<br />

auf einer neuen Werbelinie. Die Farbe<br />

Rot als Botschaftsträger sorgt dabei weiterhin<br />

<strong>für</strong> entsprechende Aufmerksamkeit. Mit einer<br />

unverwechselbaren Bildsprache, sowie<br />

auffälligen Anzeigen, in denen Windhager<br />

Heizungsbetreiber zu Wort kommen, will sich<br />

Windhager zukünftig noch stärker vom Mitbewerb<br />

abheben.<br />

Der neue Markenauftritt wird seit Ende Jänner<br />

2011 im Rahmen einer groß angelegten Werbekampagne<br />

in Hörfunk und Tageszeigungen<br />

sowie auf den großen Publikumsmessen der<br />

Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

www.windhager.com F<br />

Mag.<br />

Christoph<br />

Schneiderbauer,Geschäftsführer<br />

von<br />

Windhager.<br />

marktreport<br />

SUPERSAN ®<br />

kann mehr:<br />

AUGEN<br />

AUF.<br />

Schauen Sie ruhig genau hin:<br />

So sieht ein Allround-Genie<br />

aus.<br />

Denn unser SUPERSAN ® -<br />

Rohr schafft jeden Einsatz<br />

in der Hausinstallation. Und<br />

zwar sicher und schnell.<br />

Ob bei Heizung, Sanitär, Gas<br />

oder Solar:<br />

SUPERSAN ® passt immer.<br />

SUPERSAN ® – Das Kupferrohr<br />

aus Österreich!<br />

Möllersdorf<br />

<strong>Wir</strong> sind Kupfer.<br />

www.mmhg.at<br />

01/910 86-0<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 65


marktreport<br />

Greiner steigt in den Markt<br />

<strong>für</strong> erneuerbare Energien ein<br />

Die Solartechnik als strategische<br />

Erweiterung der Greiner Geschäftsfelder.<br />

Übernahme von<br />

Sun Master, Xolar und SOLution.<br />

Investitionsvolumen 9 Mio. EUR<br />

Die Greiner Group diversifiziert<br />

ihre Geschäftsfelder weiter<br />

und steigt in den Markt der erneuerbaren<br />

Energien und Solarthermie<br />

ein. Der Markteintritt<br />

erfolgt durch die Übernahme der<br />

in Eberstalzell ansässigen Xolar<br />

GmbH und Sun Master Energiesysteme<br />

GmbH sowie der in Sattledt<br />

ansässigen SOLution Beteiligungs<br />

GmbH. „Mit der Übernahme<br />

der drei Unternehmen setzen<br />

wir den ersten Schritt im Sinne<br />

unserer Unternehmensstrategie,<br />

neue Märkte zu erschließen und<br />

durch Innovationskraft weiterzuentwickeln“,<br />

erklärt Axel Kühner,<br />

CEO der Greiner Holding AG. Die<br />

drei Unternehmen werden in die<br />

Greiner Technology & Innovation,<br />

der jüngsten Sparte der Greiner<br />

Holding AG, integriert.<br />

Strategisches Interesse<br />

an Solartechnik<br />

Die Greiner Technology & Innovation<br />

beschäftigt sich intensiv<br />

mit erneuerbaren Energien und<br />

Solarthermie. Das Unternehmen<br />

ist wesentlich am Forschungsprojekt<br />

„SolPol“ der JKU Linz<br />

beteiligt, das sich mit der Entwicklung<br />

und Marktstudie von<br />

Sonnenkollektoren aus Kunststoff<br />

beschäftigt.<br />

„Der Markt <strong>für</strong> erneuerbare Energien<br />

und Solarthermie ist äußerst<br />

heterogen, wenngleich stark<br />

wachsend. <strong>Wir</strong> sind überzeugt,<br />

dass die Integration von Xolar,<br />

Sun Master und SOLution in die<br />

Greiner Technology & Innovation<br />

ein weiterer Schritt <strong>für</strong> das nachhaltige<br />

Wachstum des Konzerns<br />

ist“, so Hannes Möseneder, CEO<br />

der Greiner Technology & Innovation<br />

GmbH.<br />

Nötige Infrastruktur<br />

<strong>für</strong> weitere Innovationen<br />

geschaffen<br />

Mit der Übernahme der drei<br />

Unternehmen erwirbt Greiner<br />

die nötige Infrastruktur sowie<br />

wichtiges Know-how <strong>für</strong> die<br />

Weiterentwicklung des neuen<br />

Geschäftsfeldes. Sun Master ist<br />

Produzent von Solarkollektoren<br />

<strong>für</strong> den OEM-Vertrieb. Der Di-<br />

66<br />

Dipl.-Bw. Axel Kühner, CEO der<br />

Greiner Holding AG.<br />

Ing. Gerald Jungreithmayr und Mag. Andrea Dober,<br />

Geschäftsführer SOLution.<br />

rektvertrieb sowie die Installa-<br />

tion von Solaranlagen erfolgt über<br />

Xolar. 2010 erwirtschafteten die<br />

beiden Unternehmen zusammen<br />

mit durchschnittlich 133 Mitarbeitern<br />

rund 21,8 Mio. EUR Um-<br />

satz.<br />

SOLution ist Spezialist in der<br />

Assemblierung und im Vertrieb<br />

von Solaranlagen, vor allem <strong>für</strong><br />

den Installationsfachhandel. Mit<br />

40 Mitarbeitern erwirtschaftete<br />

SOLution 2010 einen Umsatz von<br />

rund 17 Mio. EUR.<br />

Übernahmestruktur<br />

Bei Sun Master und Xolar übernimmt<br />

die Greiner Technology &<br />

Innovation jeweils 80 % der Anteile.<br />

Die Familie Huemer bleibt<br />

mit 20 % an beiden Unternehmen<br />

beteiligt. Greiner investiert<br />

5 Mio. EUR in Form eines Gesellschafterzuschusses,<br />

die der Betriebsfortführung<br />

von Xolar und<br />

Sun Master dienen.<br />

Herbert Huemer, Firmengründer<br />

von Xolar und Sun Master, der als<br />

Pionier im Bereich der erneuerbaren<br />

Energie gilt, bleibt als Leiter<br />

<strong>für</strong> Forschung und Entwicklung<br />

ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens.<br />

Die Übernahme von<br />

Sun Master erfolgt im Rahmen<br />

Hannes Möseneder, CEO der Greiner<br />

Technology & Innovation.<br />

eines Sanierungsverfahrens ohne<br />

Eigenverwaltung.<br />

Bei SOLution übernimmt die<br />

Greiner Technology & Innovation<br />

90 % der Anteile, während 10 %<br />

von den bisherigen Eigentümern<br />

Gerald Jungreithmayr und Andrea<br />

Dober gehalten werden. Die<br />

Investitionen bei der Übernahme<br />

der SOLution belaufen sich auf<br />

4 Mio. EUR.<br />

Die bisherigen Eigentümer bleiben<br />

in leitender Funktion im Unternehmen<br />

tätig.<br />

Über die Greiner Group<br />

Herbert Huemer, Gründer<br />

Xolar & Sun Master.<br />

Fortführung als Division<br />

der Greiner Technology &<br />

Innovation<br />

Die drei Unternehmen werden<br />

neben der Greiner Perfoam, der<br />

Greiner PURtec, der Greiner Aerospace<br />

und weba als weitere<br />

Division in die Greiner Technology<br />

& Innovation eingegliedert.<br />

Auch Herbert Huemer ist von der<br />

Integration der drei Unternehmen<br />

in die Greiner Group überzeugt:<br />

„Greiner ist ein erfolgreicher Konzern,<br />

der über die notwendigen<br />

Ressourcen verfügt, um sich zum<br />

Innovationsführer im Bereich<br />

erneuerbarer Energien und Solarthermie<br />

zu entwickeln.“ „<strong>Wir</strong><br />

werden durch die neue Struktur<br />

unsere Geschäftstätigkeit stärken<br />

und weiter innovative Solarlösungen<br />

anbieten“, so Andrea Dober<br />

und Gerald Jungreithmayr.<br />

Die Übernahme von Xolar, Sun<br />

Master und SOLution durch die<br />

Greiner Technology & Innovation<br />

GmbH obliegt noch der Zustimmung<br />

der Kartellbehörde.<br />

www.greiner.at F<br />

Das Dach über die Unternehmensgruppe bildet die Greiner Holding AG<br />

mit Sitz in Kremsmünster. Unter den fünf operativ tätigen Sparten (Greiner<br />

Packaging International, Greiner Bio-One, Greiner Foam International,<br />

Greiner Tool.Tec, Greiner Technology & Innovation) sind die führenden<br />

Schaum- und Kunststoffproduzenten <strong>für</strong> die Medizintechnik, den Pharmabereich,<br />

die Verpackungs-, Möbel-, Sport-, Automobil- und Bauindustrie<br />

tätig sowie der führende Hersteller von Extrusionswerkzeugen und Maschinen<br />

<strong>für</strong> den Anlagenbau. Weltweit verfügt der Konzern aktuell über<br />

119 Standorte. Mit über 7.220 Mitarbeitern erzielte die Greiner Group im<br />

Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 1,031 Mrd. EUR. Der Konzern wird<br />

von Dipl.-Bw. Axel Kühner geführt.<br />

Über die Greiner Technology & Innovation<br />

Die Greiner Technology & Innovation ist die jüngste Sparte in der Greiner<br />

Group. Das Unternehmen hat zwei Kernbereiche: das Verwalten der bestehenden<br />

Beteiligungen (Greiner PURtec, Greiner Aerospace, Greiner Perfoam,<br />

weba) sowie die Diversifikation des Konzerns mit starkem Zukunftsfokus.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Systemair unterzeichnet Exklusiv-Lizenzvertrag mit Mosen<br />

Systemair, der Spezialist <strong>für</strong> Ventilatoren<br />

und Lüftungstechnik,<br />

hat jüngst mit der Mosen Ltd.,<br />

East Sussex/GB, einen Lizenzvertrag<br />

über die Produktion und<br />

Vermarktung eines neuen Tunneljetventilatoren-Systems<br />

zur<br />

Tunnelbe- und entlüftung abgeschlossen.<br />

Entwickelt wurde dieses System<br />

von Dr. Fathi Tarada,<br />

GF der Mosen Ltd. Ziel war es,<br />

den Platzbedarf der Ventilatoren<br />

zu verringern, die Energieeffizienz<br />

zu steigern und die Anzahl<br />

der Ventilatoren in Tunneln<br />

zu verringern. Gelungen ist dies<br />

in Form des neuen MoJet. Die<br />

Patentanmeldungen <strong>für</strong> dieses<br />

neuartige Jetventilatoren-System<br />

wurden von Mosen Ltd. bereits in<br />

England und international beim<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

PCT (Patent Cooperation Treaty)<br />

angemeldet. Dieser neuartige<br />

Ventilator ermöglicht es den aerodynamischen<br />

Schub deutlich<br />

zu steigern und gleichzeitig die<br />

Energieaufwendungen zu verringern.<br />

„Es ist möglich den Schub um bis<br />

zu 20 % zu erhöhen und je nach<br />

Installation kann der <strong>Wir</strong>kungsgrad<br />

der Anlage um bis zu 40 %<br />

gesteigert werden“, argumentiert<br />

Dr. Fathi Tarada, GF der Mosen<br />

Ltd. Ein besonderer Vorteil ist die<br />

bis zu 15 % verringerte Installationshöhe.<br />

So wird die Platzan-<br />

forderung reduziert und der Verkehr<br />

nicht beeinträchtigt. Diese<br />

ergibt sich durch den geringeren<br />

Durchmesser im Gegensatz zu<br />

herkömmlichen Jetventilatoren<br />

und das bei gleichem Schub.<br />

Ebenso ergibt sich eine Gewichts-<br />

Air-Cond/Toshiba ist umgezogen<br />

Die Air-Cond Klimaanlagen<br />

HandelsgesellschaftmbH, Toshiba-Generalvertretung<br />

in Österreich,<br />

ist Ende 2010 umgesiedelt<br />

– von der Petersgasse in Graz<br />

nach Graz-Seiersberg (in die<br />

Haushamer Straße 2).<br />

Haushamer Straße 2, 8054<br />

Graz-Seiersberg, lautet nun<br />

die neue Adresse der Air-Cond<br />

Klimaanlagen-HandelsgesellschaftmbH,<br />

die in Österreich als<br />

Generalvertretung <strong>für</strong> Toshiba-<br />

Raumklimageräte tätig ist. Auch<br />

wenn das Unternehmen umgezogen<br />

ist: Telefon, Fax, E-Mail sind<br />

gleich geblieben.<br />

Die Umsiedlung war aus Platzgründen<br />

notwendig geworden,<br />

denn das nun in Graz-Seiersberg<br />

angesiedelte Unternehmen ist<br />

nicht nur <strong>für</strong> die Toshiba-Belange<br />

in Österreich, sondern in vielen<br />

weiteren Ländern tätig.<br />

Nachdem auch in Bosnien und<br />

Herzegowina, Kroatien, Mazedonien,<br />

Serbien und Montenegro,<br />

Slowakei, Slowenien, Tschechien<br />

und Ungarn die Nachfrage an<br />

energieeffizienten Raumklima-<br />

und Wärmepumpen-Lösungen<br />

von Toshiba zunahm/zunimmt,<br />

und in den letzten Jahren auch<br />

die Mitarbeiterzahl bei Air-Cond<br />

stieg, setzte man den Wunsch<br />

nach großzügigeren Räumlichkeiten<br />

um.<br />

Dort hat das Unternehmen<br />

auch Raum <strong>für</strong> Expan-<br />

sion, zumal Air-Cond auf der Suche<br />

nach Mitarbeitern ist (TechnikerIn,<br />

VertriebsmitarbeiterIn,<br />

TechnikerIn Back Office), wie<br />

Das Team von Air-Cond (Toshiba Generalvertretung in Ö) ist nach<br />

Graz-Seiersberg umgezogen – auch Kunden profitieren vom neuen,<br />

großzügigen, modernen Ambiente.<br />

verringerung um bis zu 20 %.<br />

Weiterhin besteht die Möglichkeit<br />

die Ventilatoren näher an<br />

den Tunnelwänden oder der<br />

Tunneldecke zu installieren. Für<br />

das System sprechen auch die<br />

reduzierten Installations- bzw.<br />

Verkabelungskosten (durch reduzierte<br />

Abstände der Ventilatoren<br />

in Längsrichtung). „Für Systemair<br />

bedeutet dieser Lizenzvertrag ein<br />

man der Homepage des Unternehmens<br />

entnehmen kann.<br />

Auf jeden Fall freut sich nicht nur<br />

das Air-Cond-Team um Managing-Director<br />

Jürgen Unterrainer<br />

über die neuen, modernen Räum-<br />

marktreport<br />

Zufriedene<br />

Vertragspartner:<br />

Kurt Maurer<br />

und Dr. Fathi<br />

Tarada nach<br />

der Vertragsunterzeichnung<br />

bei der<br />

Systemair<br />

GmbH in<br />

Deutschland.<br />

weiterer Schritt in die Zukunft, er<br />

wird uns helfen im Bereich der<br />

Tunnelbe- und entlüftung weitere<br />

Marktanteile zu gewinnen und<br />

uns von Wettbewerbsprodukten<br />

abzugrenzen“, betont Kurt Maurer,<br />

GF der Systemair GmbH<br />

Deutschland nach der Vertragsunterzeichnung.<br />

www.systemair.at F<br />

www.mosenltd.com F<br />

lichkeiten – auch die Kunden profitieren<br />

von einem großzügigeren<br />

und modernen Besprechungs-<br />

und Schulungs-Ambiente.<br />

www.air-cond.com F<br />

www.toshiba-klima.at F<br />

Watts Insulation GmbH –<br />

Der neue Name in der Dämm- und Isolierbranche.<br />

Nach der Eingliederung des Kärntner Traditionsunternehmens Austrofl ex Rohr-<br />

Isoliersysteme GmbH in die international tätige Watts Gruppe startet der Dämmstoffprofi<br />

nun unter dem Namen „Watts Insulation GmbH“ ins Jahr 2011.<br />

Watts Industries zeigt mit dieser Akquisition sein Interesse an den Bereichen<br />

Fernwärme-, Solar- und Isoliersysteme. Der Standort Gödersdorf bei Villach<br />

bietet mit einer Gesamtfl äche von 25.000 m² ausreichend Platz <strong>für</strong> zukünftiges<br />

Wachstum. Zurzeit sind rund 80 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Das Management<br />

setzt einen besonderen Fokus auf die Entwicklung innovativer Produkte und<br />

die Qualität der Erzeugnisse.<br />

Die Produktpalette umfasst Fernwärmesysteme, Solaranbindungssysteme,<br />

Steinwoll-Rohrschalen, Fußbodenisoliersysteme sowie ein komplettes Programm<br />

im Bereich Rohr- und Plattenisolierungen aus Polyethylen und Kautschuk. Des<br />

Weiteren bietet Watts Insulation auch Produkte und individuelle Lösungen <strong>für</strong><br />

Industriekunden.<br />

Interessenten präsentiert sich Watts Insulation gemeinsam mit seiner Konzernschwester<br />

Watts Microfl ex auf der ISH in Frankfurt vom 15.-19. März 2011<br />

in der Halle 6.0 Stand C22 und D22.<br />

WATTS Insulation GmbH<br />

E-Mail: info@wattsinsulation.com<br />

www.wattsinsulation.com<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 67<br />

Anzeige_90x125.indd 1 09.02.2011 16:05:19


marktreport<br />

Mit 1. 1. 2011 erfolgte<br />

beim Großhändler<br />

Gumplmayr in Steyregg<br />

ein Geschäftsführerwechsel<br />

– auf Gerhard<br />

Götzer folgte Sohn<br />

Mag. Rene Götzer.<br />

Mit beiden führte die<br />

HLK das nachfolgende<br />

Gespräch.<br />

Generationswechsel bei<br />

Großhändler Gumplmayr<br />

Der neuer<br />

Geschäftsführer<br />

von<br />

Gumplmayr,<br />

Mag. Rene<br />

Götzer:<br />

„Gumplmayr wird den Weg der intensiven<br />

Partnerschaft mit Kunden weiter verfolgen und<br />

noch weiter ausbauen – dazu sind verschiedene<br />

Programme in Arbeit“.<br />

HLK: Warum erfolgte überhaupt der<br />

Geschäftsführer-Wechsel?<br />

R. Götzer: <strong>Wir</strong> haben letztes Jahr den<br />

60. Geburtstag meines Vaters und bisherigen<br />

Geschäftsführers gefeiert. <strong>Wir</strong> haben<br />

diesen Anlass als Grund <strong>für</strong> die nun erfolgte,<br />

offizielle Übergabe genommen, um einen<br />

ordentlichen Schnitt zu machen – somit war<br />

Jahresende 2010 der geeignete Zeitpunkt.<br />

Mein Vater wird aber auch in Zukunft einzelne<br />

Projekte verfolgen und dem Unternehmen<br />

somit eine Hilfe sein.<br />

HLK: Wie haben Sie sich beide auf den<br />

Wechsel in der Geschäftsführung vorbereitet?<br />

G. Götzer: Mein Sohn hat mit Eintritt in das<br />

Unternehmen die Marktchancen <strong>für</strong> Nischenprodukte<br />

erkannt und diese Linie laufend mit<br />

Erfolg ausgebaut. Durch sein Engagement<br />

und seinen Einsatz <strong>für</strong> unsere Partner hat sich<br />

seine Position von Jahr zu Jahr weiterentwickelt.<br />

Ich freue mich, dass er die Leitung<br />

des Unternehmens übernimmt und mein<br />

Lebenswerk fortführt.<br />

R. Götzer: Ich habe nach meinem Betriebswirtschaftsstudium<br />

Erfahrung im Bereich Revision<br />

und Export bei anderen Unternehmen<br />

gesammelt. Mittlerweile bin ich auch schon<br />

wieder zehn Jahre im Unternehmen und<br />

hatte in Person meines Vaters den unbestritten<br />

besten Lehrmeister <strong>für</strong> diese verantwortungsvolle<br />

Position.<br />

HLK: Bei manchen Familien geführten<br />

Unternehmen, wo ein Generationswechsel<br />

erfolgte, können die jungen Chefs nicht tun,<br />

was sie wollen. Wie darf man sich das bei<br />

Gumplmayr vorstellen?<br />

R. Götzer: Ich bin – wie mein Vater – auch<br />

jemand, der klare Meinungen hat und auch<br />

vertreten kann. Somit gibt es auch dazu<br />

eine ordentliche Vereinbarung, mit der jeder<br />

leben kann. Obwohl wir uns als Familie blendend<br />

verstehen, ist es wichtig, strikte Vereinbarungen<br />

zu treffen und einzuhalten. Ich bin<br />

guter Dinge, dass wir auch in Zukunft alle an<br />

einem Strang ziehen werden.<br />

HLK: Neuer Chef klingt ja gut – aber was ist<br />

da auf einmal anders bzw. was kommt da<br />

auf einen plötzlich zu (was vorher nicht der<br />

Fall war)?<br />

R. Götzer: Man sollte sich der plötzlichen<br />

Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern,<br />

aber auch Kunden und Lieferanten, bewusst<br />

sein. Durch die gesteigerte Verantwortung<br />

steigt natürlich auch der persönliche Arbeitsaufwand<br />

und man muss sich neu organisieren.<br />

Ich wurde bodenständig erzogen<br />

und genau so werde ich unseren Partnern<br />

begegnen.<br />

HLK: Wie war das Geschäftsjahr 2010?<br />

Geschäftsführerwechsel beim<br />

Großhändler Gumplmayr in<br />

Steyregg – auf Gerhard Götzer (li)<br />

folgte Sohn Mag. Rene Götzer.<br />

R. Götzer: Das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

war sicherlich sehr positiv. Man hat es wieder<br />

geschafft, sich zu behaupten und seine<br />

Sonderstellung am Markt zu verteidigen.<br />

Es hat sich erneut bestätigt, dass es Sinn<br />

macht, eine ehrliche, verlässliche Politik zu<br />

betreiben und am 3-stufigen Vertriebsweg<br />

festzuhalten.<br />

HLK: Was hat der neue Chef vor?<br />

R.Götzer: <strong>Wir</strong> werden die traditionellen<br />

Standbeine – wie Schwerarmaturen, Brandschutz<br />

und Heizung – <strong>für</strong> unsere Kunden<br />

weiterentwickeln. Dadurch werden<br />

wir nicht nur die eigene, sondern auch<br />

die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden<br />

gegenüber Markteindringlingen stärken.<br />

Wichtig in diesem Zusammenhang scheint<br />

uns die faire Kalkulation, um sich nicht aus<br />

dem Markt zu spielen.<br />

Unsere Eigenmarke <strong>für</strong> Heizung – Dekatherm<br />

– wird weiter ausgebaut und sich<br />

systemübergreifend durch alle Bereiche<br />

ziehen.<br />

Gumplmayr wird den Weg der intensiven<br />

Partnerschaft mit Kunden weiter verfolgen<br />

und noch weiter ausbauen – dazu sind verschiedene<br />

Programme in Arbeit.<br />

HLK: Gumplmayr bittet seine Kunden<br />

regelmäßig nach Steyregg zum gemütlichen<br />

Beisammensein mit Informationsmöglichkeit<br />

– wann findet die nächste<br />

Fachtagung statt?<br />

R.Götzer: Unser Fachtag findet traditionell<br />

alle zwei Jahre bei uns im Hause statt,<br />

somit wird 2012 die nächste Veranstaltung<br />

abgehalten, wozu wir das gesamte HLK-<br />

Team schon jetzt einladen dürfen.<br />

HLK: Dankeschön <strong>für</strong> die Einladung – wir<br />

werden dabei sein.<br />

Mit Gerhard und Rene Götzer sprach<br />

HLK-CR Eberhard Herrmann<br />

Apropos Gumplmayr<br />

Gumplmayr Armaturen Heizungs<br />

GmbH & Co.KG<br />

Sitz: Linzer Straße 44, 4221 Steyregg/<br />

Oberösterreich<br />

Gegenstand: Großhändler<br />

<strong>für</strong> Haustechnik & Kommunaltechnik<br />

Eigentümer: Mag. Rene Götzer<br />

Gegründet: 1922 / Mitarbeiterzahl: 25<br />

Web: www.gumplmayr.at<br />

68 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Preiserhöhungen unvermeidbar<br />

Mark E. Harakal, CEO der Armacell<br />

International, erklärte im<br />

Interview auf www.hlk.co.at zu<br />

Jahresende 2010, dass es 2011 zu<br />

Preiserhöhungen kommt.<br />

Die Preise <strong>für</strong> Rohstoffe, Strom<br />

und Gas sind 2010 zum Teil<br />

dramatisch gestiegen. Welche<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Mark E.<br />

Harakal,<br />

CEO der<br />

Armacell<br />

Interna-<br />

tional.<br />

Strabag Energietechnik<br />

entstanden<br />

Folge diese Entwicklung <strong>für</strong> die<br />

Dämmstoffindustrie hat, erklärte<br />

Mark E. Harakal, CEO der Armacell<br />

International, zu Jahresende<br />

2010 im Interview auf www.hlk.<br />

co.at.<br />

Harakal gibt im Interview nicht<br />

nur seine Einschätzung zum <strong>Wir</strong>tschaftsjahr<br />

2010 wider, sondern<br />

erläutert auch, dass es 2011 durch<br />

die „im deutlich zweistelligen Bereich<br />

gestiegenen Rohstoffkosten“<br />

zu Preiserhöhungen bei Armacell<br />

kommen muss.<br />

„<strong>Wir</strong> werden die Preissteigerungen<br />

nicht in vollem Umfang<br />

an den Markt weitergeben können.<br />

Aber wir werden Preiserhöhungen<br />

von bis zu 10 % <strong>für</strong> die<br />

unterschiedlichen Produktgruppen<br />

umsetzen“, erklärt Mark E.<br />

Harakal.<br />

Das vollständige Interview findet<br />

sich auf: www.hlk.co.at F<br />

Die Strabag SE hat ihren Anteil an der „h s energieanlagen Österreich“<br />

mit Sitz in Wien von 43 auf 100 % ausgebaut.<br />

Die Strabag SE hat aber nicht<br />

nur den Anteil an der „h s<br />

energieanlagen Österreich“ mit<br />

Sitz in Wien von 43 auf 100 %<br />

ausgebaut, sondern zugleich<br />

die 43 %ige Beteiligung an den<br />

deutschen Gesellschaften der hs<br />

Gruppe abgegeben.<br />

Der Firmenwortlaut der „h s<br />

energieanlagen“ Österreich wurde<br />

in „Strabag Energietechnik“<br />

geändert. Damit baut die Strabag<br />

Gruppe ihre Aktivitäten in<br />

der Umwelttechnik im Bereich<br />

der <strong>Wir</strong>belschichttechnologie<br />

weiter aus. Mit dieser Technologie<br />

werden Abfall und Biomasse<br />

verbrannt und damit En-<br />

KLIMA<br />

PROZESS<br />

UMWELT<br />

ergie und Wärme erzeugt. Das<br />

Geschäftsfeld Umwelttechnik des<br />

Strabag Konzerns ist sehr international<br />

aufgestellt und operiert<br />

mit mehr als 700 Mitarbeitern<br />

in über 40 Ländern. Durch<br />

Zukäufe in den letzten Jahren<br />

hat sich STRABAG Umwelttechnik<br />

zu einem Technologieunternehmen<br />

<strong>für</strong> Umweltanlagen verschiedenster<br />

Art entwickelt. Somit<br />

können Umweltanlagen von<br />

der Planung über die Auslegung<br />

der Prozesse, den Bau sowie die<br />

Lieferung der technischen, elektrischen<br />

Ausrüstung bis hin zum<br />

Anlagenbetrieb in vollem Umfang<br />

angeboten werden. F<br />

���������������������������<br />

marktreport<br />

Steinbacher’s großes Familienfest<br />

Ehre, wem Ehre gebührt – Steinbacher<br />

dankte seinen treuen<br />

MitarbeiterInnen bei einem<br />

Fest.<br />

Steinbacher Dämmstoffe, der<br />

Problemlöser <strong>für</strong> alle Dämmfragen<br />

am Bau, kann seit Jahren<br />

auf einen ebenso leicht wachsenden<br />

wie motivierten Personalstamm<br />

bauen. Denn ebenso wie<br />

Steinbacher seinen Kunden 360°<br />

Dämmstoffkompetenz aus einer<br />

Hand anbietet, bietet das innovative<br />

Familienunternehmen auch<br />

seinen ca. 320 MitarbeiterInnen<br />

ein angenehmes Arbeitsklima.<br />

So tragen außergewöhnlich viele<br />

langjährige Mitglieder der großen<br />

Dämmstoff-Familie zum konstanten<br />

Erfolg bei.<br />

Bei der traditionellen Mitarbeiterehrung<br />

des Unternehmens im<br />

Dezember 2010 wurden 37 Jubilare<br />

<strong>für</strong> ihre langjährige Firmentreue<br />

belohnt. Sie durften im<br />

Rahmen der Feier in der liebevoll<br />

geschmückten Werkshalle Urkunden<br />

und Geschenke entgegennehmen.<br />

Platz 1 wurde in diesem<br />

Jahr Peter Schreder, einem absoluten<br />

„Steinbacher-Urgestein“<br />

zu teil. Er arbeitet seit sage und<br />

Multi Klimamessgerät<br />

zuverlässig und schnell...<br />

- höchste Genauigkeit<br />

- optionale Sonden CO2, rF, T, p<br />

- schneller Kalibrierservice<br />

schreibe 35 Jahren erfolgreich<br />

<strong>für</strong> Steinbacher. „Über all die<br />

Jahre hinweg ist in unserer Firma<br />

ein Teamgefühl entstanden, das<br />

seinesgleichen sucht. Und genau<br />

dieser Zusammenhalt begründet<br />

die Philosophie des innovativen<br />

Familienunternehmens Steinbacher<br />

Dämmstoffe“, erzählt Geschäftsführerin<br />

Mag. Ute Steinbacher<br />

voller Stolz.<br />

Geehrte Mitarbeiter<br />

Folgende Mitarbeiter wurden bei<br />

Steinbacher geehrt: Peter Schreder<br />

(35 Jahre Firmenzugehörigkeit),<br />

Erwin Astl und Leopold<br />

Mader (je 30 Jahre); Josef Millinger<br />

(25 Jahre); Klaus Endstrasser,<br />

Mustafa Kalmuoglu, Manfred<br />

Seywald (je 20 Jahre); Wilhelm<br />

Auer, Günther Grossmann, Sebastian<br />

Horngacher, Walter Jell,<br />

Manfred Mader, Gerhard Madersbacher,<br />

Laszlo Mato, Manfred Sieder,<br />

Nurretin Turhan (je 15 Jahre);<br />

David Auer, Thomas Aufhammer,<br />

Wolfgang Brantner, Maria<br />

Danzl, Christian Eisenmann, Georg<br />

Friedl, Walter Hauser, Wolfgang<br />

Heinrich, Hans Heuberger,<br />

Josef Hofko, Michael Kaml, Hatice<br />

Kocak, Klaus Krepper, Martin<br />

Pargger, Johann Rass,<br />

Hermann Resinger, Willibald<br />

Schuster, Klaus<br />

Steger, Yüksel Tutkun,<br />

Peter Werlberger, Hans-<br />

Peter Zingerle <strong>für</strong> je<br />

10 leistungsstarke Jahre<br />

bei Steinbacher Dämmstoffe.<br />

www.steinbacher.at F<br />

Mit seinen 35 Dienstjahren<br />

ist Peter Schreder<br />

(vorne re.) geradezu ein<br />

„Urgestein“ der Dämmstoff-Familie<br />

Steinbacher.<br />

� � � � � � � � �<br />

����������<br />

� � � �<br />

� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 69


marktreport<br />

Der neue Vorstand der VÖK-Vereinigung Österreichische Kessellieferanten (v. l.): Rudolf Stelzl, Ernst Hutterer,<br />

Christian Hofer, Peter Huber, Anton Hargassner.<br />

Neuer Vorstand in der VÖK<br />

Im Jänner 2011 wurde bekannt<br />

gegeben, dass die Generalversammlung<br />

der VÖK (Vereinigung<br />

Österreichischer Kessellieferanten)<br />

einen neuen Vorstand<br />

gewählt hat.<br />

Zuerst zu jenen Personen, die<br />

auch im neu gewählten Vorstand<br />

der VÖK weiterhin vertreten<br />

sind: Christian Hofer (Hoval)<br />

wurde als Vorsitzender ebenso<br />

bestätigt, wie sein Stellvertreter<br />

Mag. Rudolf Stelzl (Vaillant)<br />

und Peter Huber (Viessmann),<br />

der weiterhin den statistischen<br />

70<br />

Ausschuss leitet. Auch die Geschäftsführung<br />

des VÖK bleibt in<br />

den bewährten Händen von Dr.<br />

Elisabeth Berger und DI Georg<br />

Matzner.<br />

Änderungen<br />

Robert Kordik (Bosch Thermotechnik)<br />

schied nach zwei verdienstvollen<br />

Perioden auf eigenen<br />

Wunsch aus dem Vorstand aus.<br />

„Besonderer Dank und Anerkennung<br />

gebührt ihm <strong>für</strong> seinen unermüdlichen<br />

Einsatz <strong>für</strong> den Ersatz<br />

alter Heizwertthermen durch<br />

zeitgemäße Brennwertgeräte. Als<br />

Vermittler zwischen unterschiedlichenInteressensschwerpunkten<br />

der Verbandsmitglieder hat<br />

er sich ebenso konsequent im<br />

Interesse der Heizungsbranche<br />

eingesetzt wie beim Thema Ausbildung“,<br />

liest man dazu in der<br />

VÖK-Aussendung<br />

Neu in den VÖK-Vorstand wurden<br />

Dr. Ernst Hutterer (Fröling ) und<br />

Anton Hargassner (Hargassner)<br />

gewählt. Dies trägt dem Umstand<br />

Rechnung, dass im Vorjahr einige<br />

Biomasseanlagen-Hersteller beigetreten<br />

sind, wodurch nunmehr<br />

alle namhaften Produzenten in<br />

Garvens Vesta: Nun Generalvertretung <strong>für</strong> MHG Heiztechnik<br />

Wie Ende Jänner 2011 bekannt<br />

wurde, hat die Garvens Vesta<br />

GmbH mit <strong>Wir</strong>kung vom<br />

1. Jänner 2011 die Generalvertretung<br />

<strong>für</strong> Produkte der deutschen<br />

MHG Heiztechnik GmbH<br />

in Österreich übernommen.<br />

Das MHG Heiztechnik-Programm<br />

umfasst Gas-Brennwertkessel<br />

von 4 bis 900 kW,<br />

Öl-Brennwert-Units von 15 bis<br />

62 kW, Wärmepumpen von 3<br />

bis 110,8 kW sowie Innovationen<br />

der MHG auf dem Hybridsektor.<br />

Dabei handelt es sich zum einen<br />

um das integrierte Öl-Brennwert-<br />

/Wärmepumpensystem EcoStar<br />

Hybrid, das Besitzern veralteter<br />

Ölheizungen eine zukunftssichere<br />

Lösung bei der Sanierung mit<br />

einem hohen Anteil erneuerbarer<br />

Energien bietet. Zum anderen hat<br />

die MHG mit der ThermSelect in<br />

Deutschland erst vor kurzem ein<br />

Wärmepumpen-Hybridsystem<br />

auf den Markt gebracht, bei dem<br />

eine Luft/Wasser- und eine Sole/<br />

Wasser-Wärmepumpe in einem<br />

kompakten Gehäuse kombiniert<br />

sind.<br />

Neben dem aktuellen Programm<br />

übernimmt Garvens Vesta darü-<br />

ber hinaus auch die Ersatzteilversorgung<br />

<strong>für</strong> MHG (vormals MAN)<br />

Öl- und Gas-Gebläsebrenner.<br />

„<strong>Wir</strong> freuen uns, unseren Kunden<br />

mit dem Programm der MHG<br />

Heiztechnik Premium-Lösungen<br />

im Hinblick auf Energieeffizienz,<br />

Umweltschonung und nicht<br />

zuletzt Qualität bieten zu können“,<br />

so Ing. Anton Schütz, GF<br />

der Garvens Vesta GmbH. „Garvens<br />

Vesta ist ein idealer Partner<br />

<strong>für</strong> unser Wachstum in Österreich.<br />

Das Unternehmen ist bekannt<br />

<strong>für</strong> innovative Geräte und<br />

Anlagen <strong>für</strong> Haushalt und Industrie<br />

und bietet einen qualifizierten<br />

österreichweiten<br />

Kundendienst an 365 Tagen im<br />

Jahr rund um die Uhr“, sagt<br />

Falko Niemann, Exportmanager<br />

der MHG Heiztechnik GmbH,<br />

zur neuen Partnerschaft. Die<br />

Garvens Vesta GmbH beschäftigt<br />

der VÖK vertreten sind. Mit der<br />

Wahl der beiden Herren in den<br />

Vorstand werden die Interessen<br />

dieses Bereiches bestens repräsentiert.<br />

Dr.Hutterer und Herr<br />

Hargassner werden nicht nur ihre<br />

Erfahrungen als erfolgreiche Unternehmer<br />

der Biomassebranche<br />

einbringen, sondern auch umfangreiche<br />

Kontakte.<br />

Steigerung<br />

der Energieeffzienz<br />

Der fünfköpfige Vorstand bekennt<br />

sich zum Kernziel der Energiestrategie<br />

– der Steigerung<br />

der Energieeffizienz − und wird<br />

seinen Beitrag leisten, um die<br />

Potenziale, die in der Heizungsmodernisierung<br />

liegen, zu heben.<br />

Die Notwendigkeit der Modernisierung<br />

des Heizungsbestandes<br />

und die Vorteile der individuellen<br />

Zentralheizung sollen intensiv<br />

kommuniziert, finanzielle Anreizsysteme,<br />

die zur Erreichung<br />

der verbindlichen Emissionsziele<br />

erforderlich sein werden, eingefordert<br />

werden.<br />

Die Mitglieder der VÖK umfassen<br />

alle wesentlichen Teilnehmer am<br />

österreichischen Heizungsmarkt<br />

mit einem Gesamtumsatz von<br />

rund 990 Mio. EUR und 5.000<br />

Mitarbeitern. www.heizungs.org F<br />

60 Mitarbeiter und hat neben<br />

der Zentrale in Wien fünf weitere<br />

Niederlassungen in Österreich.<br />

Das Unternehmen zählt zu den<br />

führenden österreichischen Unternehmen<br />

der Haustechnik und<br />

bietet mit Pumpentechnik, Heizsystemen,Wasseraufbereitungsanlagen<br />

und Schwimmbadtechnik<br />

eine umfangreiche Produkt-<br />

und Dienstleistungspalette an.<br />

www.garvensvesta.at F<br />

Garvens Vesta hat 2011 die Generalvertretung <strong>für</strong> Produkte der deutschen MHG Heiztechnik GmbH<br />

(vormals MAN) in Österreich übernommen.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


WhisperGen Mini-BHKW nun auch in Österreich<br />

WhisperGen – das Mini-BHKW<br />

das heizt und auch Strom erzeugt<br />

– ist ab sofort auch in Österreich<br />

über die Home Energy<br />

Systems GmbH erhältlich.<br />

Steigende Energiekosten und<br />

drängende Klimaprobleme<br />

verlangen nach innovativen Lösungen<br />

<strong>für</strong> den Wärme- und<br />

Strombedarf von morgen. Die<br />

WhisperGen-Heizung, die nicht<br />

nur <strong>für</strong> Warmwasser und warme<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Räume sorgt, sondern gleichzeitig<br />

Strom <strong>für</strong> den Eigenbedarf, ist ein<br />

solch zeitgemäßes System, das<br />

Kosten und Emissionen spart.<br />

Nicht größer als ein Geschirrspüler,<br />

flüsterleise und kaum teurer<br />

als ein herkömmlicher Erdgas-<br />

Brennwertkessel – das Whisper-<br />

Gen ist ein in Großserie produziertes<br />

Mikro-Blockheizkraftwerk<br />

<strong>für</strong> Ein- und Zweifamilienhäuser.<br />

Dabei wird neben der Wärmeerzeugung<br />

<strong>für</strong> Heizung und Warm-<br />

wasser zusätzlich mit einem Stirling-Motor<br />

Strom erzeugt. Diesen<br />

Strom können Kunden <strong>für</strong> den Eigenbedarf<br />

nutzen bzw. bei Überproduktion<br />

auch ins Stromnetz<br />

einspeisen.<br />

Damit macht sich der Betreiber<br />

unabhängiger gegen Strompreiserhöhungen.<br />

Darüber hinaus<br />

entstehen keine Verteilungsverluste<br />

wie beim herkömmlichen<br />

Strombezug, da der Strom dort<br />

produziert wird wo er auch ver-<br />

Neues Referat <strong>für</strong> Strategische Energieangelegenheiten<br />

In der Wiener Magistratsdirektechnik studiert, war seit 1994 bei<br />

tion wurde ein neues Referat <strong>für</strong> den Wiener Stadtwerken tätig und<br />

Strategische Energieangelegen- wechselte 2002 in die MA 27.<br />

heiten (MDE) eingerichtet. Das neue Referat „Strategische<br />

Leiter des neuen Referates <strong>für</strong><br />

Strategische Energieangele-<br />

Energieangelegenheiten“ in der<br />

Wiener Magistratsdirektion ist<br />

mit grundsätzlichen Fragen der<br />

genheiten ist DI Andreas Eigen- Energiepolitik, der Vertretung<br />

bauer (44), bisher Dezernatsleiter der Interessen Wiens im Bereich<br />

<strong>für</strong> Energie und SEP(=Städtisches der Energiepolitik, soweit diese<br />

Energieeffizienzprogramm)-Ko- nicht von Magistratsabteilungen<br />

ordination in der Magistratsabteilung<br />

27 (EU-Strategie und <strong>Wir</strong>tschaftsentwicklung).<br />

Er erhielt am<br />

wahrzunehmen sind, sowie der<br />

Wahrnehmung der Überwachungsfunktionen<br />

des Elektrizi-<br />

DI Andreas<br />

Eigenbauer.<br />

Freitag von Magistratsdirektor Dr. tätsmarktes aufgrund des Elektri- Die Einrichtung dieses strate-<br />

Erich Ins. Hechtner HERZ 186x125 sein Bestellungs- ISH-Wels zitätswirtschafts- 07.02.2011 und 15:50 -organisati- Uhr Seite gischen 1 Referats in der Magisdekret.<br />

Eigenbauer hatte Elektro- onsgesetzes betraut.<br />

tratsdirektion ist eine Konse-<br />

www.herz.eu<br />

� Holzvergaserkessel 10 bis 40 kW<br />

� Pelletsanlagen 4 bis 2000 kW<br />

� Hackgutanlagen 7 bis 2000 kW<br />

� Wärmepumpen 5 bis 23 kW<br />

� Speichertechnik, Solartechnik<br />

Bild: Schaub-Walzer / PID<br />

marktreport<br />

quenz der Änderung der Geschäftseinteilung<br />

im Zuge der<br />

Konstituierung der neuen Stadt-<br />

regierung, in deren Rahmen<br />

die neue Magistratsabteilung 20<br />

(Energieplanung) geschaffen wur-<br />

de. Die Leitung dieser Abtei-<br />

lung, die zur Geschäftsgruppe<br />

Stadt-entwicklung, Verkehr, Klimaschutz,<br />

Energieplanung und<br />

BürgerInnenbeteiligung gehört,<br />

wird ausgeschrieben. Interimistisch<br />

wird sie von Dipl.-Ing. Thomas<br />

Madreiter, dem Chef der<br />

Magistratsabteilung 18 (Stadtentwicklung<br />

und Stadtplanung), geleitet.<br />

F<br />

Der KOMPLETTANBIETER <strong>für</strong> erneuerbare Energiesysteme:<br />

IHR VERLÄSSLICHER PARTNER<br />

über 110 Jahre Marktpräsenz<br />

Energiesparmesse<br />

Wels: 02.-06.03.<br />

Halle 20, Stand 100<br />

ISH Frankfurt:<br />

15.-19.03.<br />

Halle 9, Stand A 86<br />

braucht wird. Durch die Stromproduktion<br />

Zuhause reduzieren<br />

sich die CO 2 Emissionen um über<br />

1 t pro Jahr. So kann jeder einen<br />

aktiven Beitrag <strong>für</strong> eine gesunde<br />

Umwelt leisten.<br />

Der WhisperGen wird in Österreich<br />

nun von der Home Energy<br />

Systems GmbH (GF Alois Beilschmidt)<br />

aus Wilhelmsburg/NÖ<br />

importiert und über Installateure<br />

Österreich weit vertrieben.<br />

www.homeenergysystems.at F<br />

HERZ Energietechnik GmbH<br />

Herzstraße 1, A-7423 Pinkafeld<br />

Tel.: +43(0)3357 / 42 84 0-0, Fax: DW-190<br />

office-energie@herz.eu, www.herz.eu<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 71


marktreport<br />

VDMA: Breiter Aufschwung in 2011<br />

Auch wenn noch die „großen<br />

Auftrags-Brocken“ fehlen, so erwartet<br />

der deutsche VDMA doch<br />

einen breiten Aufschwung in der<br />

Allgemeinen Lufttechnik und <strong>für</strong><br />

2011 weiteren Umsatzzuwachs<br />

<strong>für</strong> die Branche.<br />

Der VDMA (Verband Deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

e.V.) erwartet <strong>für</strong> 2011 <strong>für</strong><br />

die Branche weiteren Umsatzzuwachs.<br />

Die Konjunkturaussichten der<br />

Branche <strong>für</strong> 2011 standen im<br />

Fokus der Vorstandssitzung des<br />

Fachverbands Allgemeine Lufttechnik.<br />

„Insbesondere in der<br />

Gebäudetechnik und der Kältetechnik<br />

sind deutliche Zuwächse<br />

zu verzeichnen“, sagt Dr. Hugo<br />

Blaum, Vorsitzender-Stv. des<br />

Fachverbands Allgemeine Lufttechnik<br />

und Segment President<br />

GEA Refrigeration Technologies<br />

GmbH.<br />

Nachholbedarf der Kunden und<br />

das Auffüllen ihrer Lager sorgte<br />

<strong>für</strong> ein kräftiges Orderwachstum.<br />

Photovoltaik in Österreich: „Endstation Sehnsucht“<br />

Die Wartezeit auf eine tarifgefördertePhotovoltaikanlage<br />

in Österreich beträgt<br />

bereits 10 Jahre!<br />

Die Nachfrage an Photovoltaikanlagen<br />

(PV-<br />

Anlagen) in Österreich ist<br />

ungebrochen, doch der Weg<br />

dorthin ist sehr steinig. Das<br />

Förderkontingent <strong>für</strong> PV-Anlagen<br />

über 5 kWp ist inklusive<br />

des Jahres 2019 ausgeschöpft.<br />

D. h., wer heute in<br />

Österreich einen Antrag auf<br />

Tarifförderung <strong>für</strong> eine PV-<br />

Anlage stellt, wird <strong>für</strong> das<br />

Jahr 2020 eingereiht!<br />

„Ein unhaltbarer Zustand“,<br />

kritisiert Hans Kronberger<br />

vom Bundesverband Photovoltaic<br />

Austria (PVA) diese<br />

Situation bei einer Pressekonferenz<br />

Mitte Jänner 2011.<br />

Die Möglichkeiten werden<br />

durch das geltende Ökostromgesetz,<br />

das eine jährliche<br />

Summe von 2,1 Mio.<br />

EUR <strong>für</strong> Photovoltaik vorsieht,<br />

dramatisch eingeschränkt.<br />

Hans Kronberger:<br />

„<strong>Wir</strong> appellieren an den<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsminister und an<br />

das Parlament, das neue<br />

Ökostromgesetz so zu ge-<br />

72<br />

Zudem berichten die Unternehmen<br />

von zahlreichen Projekten<br />

im Anlagenbau mit kleinen und<br />

mittleren Bestellvolumen. Große<br />

Projekte sind im Vergleich zu den<br />

Vorkrisenjahren aber noch selten.<br />

„Für 2011 ist <strong>für</strong> die Teilbranchen<br />

der Allgemeinen Lufttechnik ein<br />

durchschnittliches Wachstum von<br />

Photovoltaic Austria präsentierte<br />

jenen Österreicher, der bereit ist,<br />

10 Jahre auf eine PV-Anlage zu warten:<br />

Den PV-Methusalem (kreiert vom österr.<br />

Illustrator Mark Dudli).<br />

etwa 8 % zu erwarten“, berichtet<br />

Guntram Preuß, Konjunkturexperte<br />

des VDMA-Fachverbands.<br />

Da<strong>für</strong> sprechen die Auftragseingänge<br />

der Allgemeinen Lufttechnik,<br />

die von Januar bis Oktober<br />

2010 um 35 % gegenüber dem<br />

gleichen Vorjahreszeitraum zulegten.<br />

Die Auslandsbestellungen<br />

stalten, dass Österreichs PV-<br />

Werber, ähnlich wie in über<br />

fünfzig Staaten der Welt, die<br />

Möglichkeit erhalten in diese<br />

Zukunftstechnik zu investieren.<br />

Sonnenstrom verfügt<br />

über (fast) unendlich viel<br />

Primärenergie und wird eine<br />

bedeutende Säule der Stromversorgung<br />

der Zukunft<br />

sein“. Die mehrfach von<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsminister Reinhold<br />

Mitterlehner erwähnte<br />

Deckelung von PV in der Novelle<br />

des Ökostromgesetzes<br />

zu Fall zu bringen, wird vom<br />

Bundesverband Photovoltaic<br />

Austria (PVA) ausdrücklich<br />

begrüßt.<br />

PV braucht auch<br />

Heimmarkt<br />

International erlebt die PV-<br />

Industrie Zuwachsraten von<br />

über 30 % (2010 wurden<br />

allein in D trotz Tarifkürzung<br />

ca. 7 bis 8 GW Photovoltaikleistung<br />

installiert).<br />

„Die österreichische PV-Industrie<br />

ist sowohl in der<br />

Modulherstellung als auch in<br />

den Zulieferbereichen bestens<br />

aufgestellt und weltweit<br />

anerkannt. Zur Erhaltung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit gegen-<br />

zogen mit 58 % überdurchschnittlich<br />

an.<br />

EU-Thema ECO Design<br />

Rahmenrichtlinie<br />

Die CO2-Debatte wird in zahlreichen<br />

Gremien des VDMA geführt,<br />

mit dem Ziel energie- und<br />

kosteneffiziente Lösungen aufzuzeigen.<br />

Dies gilt insbesondere in<br />

der Kältetechnik und Gebäudetechnik.<br />

Gerade die Bündelung<br />

der Aktivitäten bezüglich Umweltschutz<br />

und Lebenszykluskosten<br />

ist insbesondere mit Blick<br />

auf europäische Lösungsansätze<br />

unerlässlich, erklärt man seitens<br />

des VDMA. Die Plattform VDMA<br />

Gebäudetechnik vereint alle im<br />

VDMA ansässigen Technologien,<br />

dieser Anwendungen. Denn aus<br />

den europäischen Arbeiten rund<br />

um die ECO Design Rahmenrichtlinie<br />

entsteht zukünftiges<br />

Ordnungsrecht <strong>für</strong> Produkte der<br />

Allgemeinen Lufttechnik, die im<br />

Gebäudesektor eingesetzt werden.<br />

www.vdma.org F<br />

über internationalen Mitbewerbern<br />

brauchen wir aber auch<br />

einen starken Heimmarkt“, erklärt<br />

Ingram Eusch, GF von Kioto Photovoltaics<br />

GmbH.<br />

Josef Witke, BIM der Elektrotechniker,<br />

zur aktuellen Situation:<br />

„Das österreichische Gewerbe<br />

ist in den letzten Jahren schon<br />

in Vorleistung getreten und hat<br />

Fachkräfte zur Errichtung von PV-<br />

Anlagen ausgebildet. Durch die<br />

in Österreich herrschende ’Stopp<br />

and Go-Politik’ steht das Gewerbe<br />

vor fast unlösbaren Aufgaben“.<br />

Zu denken geben sollte den österreichischen<br />

Politikern aller<br />

Couleurs auch das Ergebnis einer<br />

aktuellen Studie von euroSearch<br />

– demnach interessieren sich<br />

zwar 77 % der befragten Österreicher<br />

<strong>für</strong> Energieversorgungsfragen<br />

der Zukunft, aber nur 2 %<br />

vertrauen in dieser Frage der Politik.<br />

Nur 3 % der Befragten sind<br />

der Meinung, dass ausreichend<br />

Maßnahmen gesetzt werden, um<br />

erneuerbare Energie effizient zu<br />

fördern, und 80 % meinen, es<br />

könnte mehr getan werden. Die<br />

Studie ist unverdächtig, da sie im<br />

Wesentlichen vom Umweltministerium<br />

in Auftrag gegeben wurde<br />

(veröffentlicht in NEWS 49/10).<br />

www.pvaustria.at F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Der Re/Max-Immobilien-Zukunfts-Index prognostiziert zuversichtliche<br />

Blicke <strong>für</strong> Immobilien im Jahr 2011 in Österreich.<br />

Re/Max Immobilien-<br />

Zukunfts-Trends 2011<br />

Pünktlich zu Jahresbeginn präsentierte<br />

Re/Max wieder den<br />

Re/Max-Immobilien-Zukunfts-<br />

Index. Insgesamt wurden 440<br />

Re/Max-Experten zu den zukünftigen<br />

Entwicklungen und Trends<br />

<strong>für</strong> 2011 am österreichischen<br />

Immobilienmarkt befragt (=<br />

größte flächendeckende + repräsentative<br />

Experten-Umfrage<br />

<strong>für</strong> Immobilien in Österreich).<br />

Entspanntere<br />

Erwartungshaltung<br />

„Die Einschätzungen der Re/<br />

Max-Experten <strong>für</strong> 2011 sind nicht<br />

nur entspannter als im Vorjahr,<br />

sondern haben sich massiv ins<br />

Positive gedreht“, so Mag. Anton<br />

E. Nenning, Managing Director<br />

von Re/Max Austria. „Die allgemeine<br />

Finanzkrise zeigt natürlich<br />

noch immer ihre Spuren, aber die<br />

Erwartung lautet: klare, massive,<br />

nachhaltige Verbesserung in allen<br />

Bereichen“.<br />

Wohn- und Gewerbebereich zeigen<br />

zwar unterschiedliche Werte,<br />

aber der Trend geht in beiden<br />

Segmenten in dieselbe positive<br />

Richtung.<br />

Eigentumswohnungen als Vorsorge-<br />

und Anlageobjekt und sichere<br />

Form der Geldanlage bleiben im<br />

Trend. Gleichzeitig springt aber<br />

auch der Markt <strong>für</strong> Einfamilienhäuser<br />

und Baugrundstücke an.<br />

Dies deutet auf ein größeres Zukunftsvertrauen<br />

als im Vorjahr.<br />

Nach Erwartungen der Re/Max-<br />

Experten setzt sich 2011 (im Vergleich<br />

zum Jahr 2010) ein äußerst<br />

positives Meinungsklima durch:<br />

Mehr Nachfrage, mehr Angebot,<br />

höhere Preise.<br />

Die Erwartung bei der Nachfrage<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

zieht noch stärker an, nämlich<br />

von +4,9 % (2010) auf +5,7 %<br />

(2011). Die Erwartung bezüglich<br />

der Anzahl der Angebote sinkt<br />

von +4,6 % <strong>für</strong> 2010 auf +3,4 %<br />

<strong>für</strong> 2011, die Schere zwischen<br />

Angebot und Nachfrage geht also<br />

weiter auf. Das Angebot hinkt<br />

der Nachfrage hinterher und das<br />

erhöht den Preis. Die Preiserwartung<br />

steigt von vorsichtigen<br />

+1,2 % <strong>für</strong> 2010 auf kräftige +4,6 %<br />

<strong>für</strong> 2011. Preisklassen, Objekttyp<br />

und Lage bringen aber im Detail<br />

massive Unterschiede.<br />

Trends am<br />

Immobilienmarkt 2011<br />

Für 2011 erwarten die Re/Max<br />

-Experten einen weiteren Aufschwung<br />

im Immobilienbereich<br />

sowie folgende Trends:<br />

– Wohnimmobilien entwickeln<br />

sich besser als Gewerbeimmobilien<br />

– Die zentrale Lage der Immobilie<br />

wird noch wichtiger <strong>für</strong> Nachfrage<br />

und Preis<br />

– Die Preis-Schere zwischen<br />

guten, teuren Lagen und billigen,<br />

schlechten Lagen wird<br />

noch weiter aufgehen<br />

– Ballungsräume gewinnen bei<br />

Wohnungen weiterhin zu<br />

Lasten von Landgemeinden<br />

– Generell kommt das Einfamilienhaus<br />

wieder verstärkt in<br />

Mode<br />

– Kaufinteressierte, die eine<br />

Kreditfinanzierung derzeit nicht<br />

zustande bringen, bleiben bei<br />

Mietobjekten<br />

– Bei der Kreditfinanzierung von<br />

Liegenschaften ist eine leichte<br />

Entspannung spürbar<br />

www.remax.atF<br />

Gastkommentar<br />

Robert Kordik<br />

Auf ein<br />

Neues<br />

War 2010 schon ein eher schwieriges<br />

Jahr <strong>für</strong> die Heizungsbranche<br />

– <strong>für</strong> 2011 ist leider eher<br />

noch eine weitere Verschlechterung<br />

zu erwarten. Dies sollte nicht als<br />

Jammern missverstanden werden,<br />

sondern als ernste Sorge um die<br />

Haustechnikbranche.<br />

Diese bekommt wirtschaftliche Aufund<br />

Abschwünge nämlich immer<br />

mit leichter Verspätung zu spüren:<br />

Dies ist schon in Zeiten des Abschwungs,<br />

wenn die Absätze stabil<br />

bleiben, eher nicht so toll. Vor allem,<br />

wenn sich andere Branchen bereits<br />

wieder im Aufwind befinden.<br />

Es ist daher zu erwarten, dass 2011<br />

die Nachwirkungen der Finanzmaßnahmen<br />

und die daraus resultierende<br />

Zurückhaltung des Konsumenten<br />

voll auf die Haustechnikbranche<br />

durchschlagen.<br />

Einen weiteren Faktor, den es nämlich<br />

zu berücksichtigen gilt, bildet<br />

die Förderpolitik: Die Heizungsbranche<br />

ist ganz massiv von Förderungen<br />

abhängig. Studien belegen<br />

hinreichend, dass 75 % der sanierungswilligen<br />

Konsumenten nur<br />

durch interessante Förderungen zu<br />

einer Heizungsmodernisierung zu<br />

bewegen sind. Ganz anders als<br />

beim Auto, das lange vor der<br />

völligen technischen Veralterung<br />

getauscht wird, gibt es dieses Verhalten<br />

im Heizungsbereich nicht. In<br />

der Regel wird geheizt „bis der Ofen<br />

aus ist“ – also die Anlage endgültig<br />

jedem Reparaturversuch hartnäckig<br />

widersteht und damit eine neue<br />

angeschafft werden muss.<br />

Das einst umweltpolitisch besonders<br />

stark engagierte Niederösterreich<br />

hat kurz vor dem Jahreswechsel<br />

seine angekündigte Überarbeitung<br />

der Wohnbauförderung<br />

umgesetzt, indem es die <strong>für</strong> die<br />

Sanierung so wichtige Direktförderung<br />

gleich gänzlich gestrichen hat.<br />

„Super“ !<br />

Bleibt zu hoffen, dass der Bund den<br />

Schaden wieder teilweise kompen-<br />

marktreport / gastkommentar<br />

Robert Kordik, Gesamtleiter Bosch<br />

Thermotechnik in Österreich<br />

siert, indem die Wiederauflage des<br />

höchst erfolgreichen Sanierungsschecks<br />

noch ein wenig optimiert<br />

wird, und in den adaptierten Förderbedingungen<br />

den Erfordernissen<br />

der Heizungssanierung (im gleichen<br />

Umfang wie dem der Fenstersanierung)<br />

Rechnung getragen wird!<br />

Eine Erhöhung der Sanierungsrate<br />

auf von 1 % auf 3 % wird ohne<br />

attraktive Anreize nicht möglich<br />

sein. Und eine thermische Sanierung<br />

ohne eine energetische den<br />

gewünschten Erfolg in Form von<br />

geringerem Energieverbrauch nicht<br />

bringen.<br />

Auch der um den Jahreswechsel<br />

thematisierte Feinstaub im Bereich<br />

des Hausbrandes wird nur dann<br />

ernsthaft reduziert werden können,<br />

wenn alte Heizungsanlagen durch<br />

neue ersetzt werden – wobei ich<br />

dabei ausschließlich von modernen<br />

Zentralheizungssystemen spreche.<br />

Österreich wird seitens der EU zumindest<br />

eine Verwarnung drohen,<br />

da es seinen Verpflichtungen in<br />

diesem Bereich bis dato nicht nachgekommen<br />

ist.<br />

2011 wird wohl das Jahr der Wahrheit<br />

im Diskurs zwischen Ökologie<br />

und Ökonomie werden: Erst<br />

wenn das Diktat der leeren Kassen<br />

herrscht, wird ersichtlich, welche<br />

Forderung bloß Lippenbekenntnisse<br />

waren und welche tatsächlich<br />

Bestand haben.<br />

Schon auf der bald stattfindenden<br />

ISH in Frankfurt und auf der, mit<br />

Schwerpunkt auf erneuerbare Technologien<br />

ausgerichtete, Welser<br />

Energiesparmesse werden wir alle<br />

spüren, wie sich 2011 entwickelt.<br />

Mit gesundem Optimismus werden<br />

wir Österreicher es schon schaffen. F<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 73


leserservice<br />

Interview mit Kurt Brantner,<br />

(Jung)Installateur in Wien 22 + Mühlleiten/NÖ<br />

Um Lob kann man<br />

sich was kaufen<br />

Selbständig sein. Und wie ist das? HLK bat Kurt Brantner<br />

vors Mikrofon, der als spätberufener die Meisterprüfung<br />

absolvierte und seit 2007 als selbständiger Installateur in<br />

Wien 22 und Mühlleiten/Niederösterreich arbeitet.<br />

Installateur<br />

Kurt Brantner:<br />

„Ich habe es<br />

nicht bereut,<br />

dass ich<br />

mich 2007<br />

selbstständig<br />

machte.<br />

Was mir besondereFreude<br />

macht, ist,<br />

wenn Kunden<br />

mit meiner<br />

Arbeit zufrieden<br />

sind und<br />

mich weiterempfehlen“.<br />

Er hat ein kleines Geschäft in Wien<br />

Stadlau und arbeitet auch von Mühlleiten<br />

in Niederösterreich (NÖ) aus –<br />

Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateur Kurt<br />

Brantner. Mit 45 Jahren absolvierte er die<br />

Meisterprüfung und arbeitet seither als selbständiger<br />

Installateur bzw. „one-man-show“<br />

in Wien und Niederösterreich. <strong>Wir</strong> baten den<br />

erfahrenen Junginstallateur zum Interview,<br />

um von ihm zu erfahren, wie das so ist, wenn<br />

man selbständig wird bzw. ist.<br />

HLK: Vor <strong>Ihr</strong>er Selbständigkeit –<br />

was taten Sie?<br />

Brantner: Ich war Monteur bei einer kleinen<br />

Installateurfirma – der Firma Berger in<br />

Wien 22 – und bekam dort auch viel Ein- und<br />

Überblick in die gesamte Bandbreite des unternehmerischen<br />

Schaffens.<br />

HLK: Welche Motivation stand hinter der<br />

Entscheidung, Meister zu werden?<br />

Brantner: In einer kleinen Firma hat man<br />

keine Aufstiegschancen – deshalb blieb mir<br />

nur die Wahl entweder zu einem größeren<br />

Unternehmen zu wechseln oder den Schritt<br />

in die Selbständigkeit zu wagen.<br />

HLK: Mit welchem Alter haben Sie die<br />

Meisterprüfung (Gas/Wasser?) gemacht<br />

und wann hat diese stattgefunden?<br />

Brantner: 2006 fiel die Entscheidung, die<br />

Meisterprüfung in Angriff zu nehmen – da<br />

Keine Kunde nimmt<br />

das Schnitzelfleisch<br />

ins <strong>Wir</strong>tshaus mit<br />

war ich 44 Jahre alt. Anfang 2007 habe ich<br />

dann die Ausbildung zur Meisterprüfung in<br />

Angriff genommen und bin dazu auch <strong>für</strong><br />

rund ein halbes Jahr nach St. Pölten umgezogen,<br />

damit ich mich voll und ganz aufs<br />

Lernen konzentrieren kann. Das Lernen mit<br />

den Kollegen dort, hat viel Freude gemacht<br />

– es war zwar eine schwere, aber auch sehr<br />

schöne Zeit. Im Sommer 2007 habe ich dann<br />

die Meisterprüfung gemacht und bin seither<br />

eben Installateur <strong>für</strong> das Gas-, Wasser- und<br />

Heizungsfach. Nebenbei bin ich auch Prüforgan<br />

<strong>für</strong> Abgasprüfungen in Wien und<br />

Niederösterreich.<br />

HLK: Die Prüfungen haben Sie auf Anhieb<br />

geschafft?<br />

Brantner: Nein. Im mündlichen Bereich<br />

war ich bei der Prüfung viel zu nervös. Nachdem<br />

ich erfahren hatte, dass ich diesen Teil<br />

nicht bestand, habe ich mich sofort <strong>für</strong> den<br />

nächstmöglichen Prüfungstermin in Pinkafeld<br />

angemeldet – im zweiten Anlauf hat es<br />

sofort geklappt.<br />

HLK: Als „Ein-Mann-Unternehmen“ bräuchten<br />

Sie das Geschäftslokal hier in Stadlau ja<br />

eigentlich gar nicht – wieso betreiben Sie es<br />

dennoch?<br />

Brantner: Für mich hat es mit Seriösität<br />

gegenüber den Kunden zu tun. Ich will keine<br />

„Briefkastenfirma“ mit Handynummer sein.<br />

Deshalb betreibe ich auch das Geschäftslokal<br />

hier. Es ist zwar vorerst nur Montag und<br />

nach Bedarf geöffnet – trotzdem finde ich<br />

es wichtig, dass <strong>für</strong> die Kunden etwas zum<br />

Angreifen da ist.<br />

HLK: Was nervt bzw. stört das Geschäft des<br />

Installateurbetriebes Brantner?<br />

Brantner: Da gibt es natürlich schon einige<br />

Punkte. Zum Beispiel kosten mir die neuen<br />

Praktiken im Mieterbereich einiges an Aufträgen<br />

– ich kann zwar bei Mietern ein Thermenservice<br />

durchführen; aber keinen Gerätetausch,<br />

weil die Vermietergesellschaften nur<br />

mit „ihren“ Vertragspartnern arbeiten. Das<br />

war früher anders.<br />

Mit einiger Sorge sehe ich natürlich auch<br />

den Baumarktbereich, der uns Installateuren<br />

in Summe immer mehr Geschäft wegnimmt<br />

und die Preiskampfspirale nach unten anheizt.<br />

Wenn die Preisdifferenz – z. B. bei<br />

einer Armatur – das 10- bis 20ig fache oder<br />

noch mehr beträgt, dann gehen einem<br />

irgendwann die Argumente aus, auch wenn<br />

das Qualitätsargument nach wie vor ein<br />

wichtiges ist.<br />

Mindestens genauso geschäftserschwerend<br />

sehe ich die Entwicklung durch diverse Internetbörsen<br />

– ich hab schon sehr viele Kunden<br />

gehabt, die einen Kostenvoranschlag von mir<br />

bekamen und sich dann dasselbe Material<br />

wie ich es führe via Internet in Deutschland<br />

besorgt haben. Und das zu einem Preis, mit<br />

dem ich selbst mit meinem Einkaufspreis<br />

beim Großhändler nicht mithalten kann!<br />

Denn als Installateur bin ich ja nicht nur<br />

Dienstleister sondern auch Händler.<br />

Nicht vergessen sollte man auch, dass wir<br />

neun Bundesländer und die EU und dadurch<br />

eigentlich zehn unterschiedliche, gesetzgebende<br />

Institutionen haben, die das Leben<br />

nicht einfacher gestalten.<br />

74 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik


Nicht zu vergessen das ganz Normungswesen,<br />

dass das Arbeiten mitunter sehr<br />

erschwert. Ich kann zum Beispiel einige<br />

Vorgaben bei der neuen ÖNorm <strong>für</strong> die<br />

Heizungswasseraufbereitung (H 5195) nicht<br />

nachvollziehen. Manche Norm finde ich sehr<br />

übertrieben bzw. auch Praxis fremd.<br />

HLK: Wie argumentieren Sie, wenn Ihnen<br />

ein Kunde einen Auftrag mit der Auflage<br />

erteilen möchte, aber mit der Einschränkung,<br />

dass er die Ware im Internet selbst einkauft?<br />

Brantner: Ich bringe meinen Kunden einen<br />

Vergleich. Stellen Sie sich vor, lieber Kunde:<br />

Sie gehen in ein Gasthaus, kommen mit dem<br />

Schnitzelfleisch vom Supermarkt dorthin und<br />

verlangen, dass der Gastronom nur die Panier<br />

verrechnet. Ich kenne keinen Gastronomen,<br />

der sich darauf einlassen würde. Das verstehen<br />

die meisten Kunden dann auch.<br />

Man weiß, wo<strong>für</strong><br />

man bis um 22 Uhr<br />

arbeitet<br />

HLK: Sie arbeiten derzeit noch alleine, aber<br />

es gibt Tätigkeiten, bei denen das nur schwer<br />

geht. Wie behelfen Sie sich?<br />

Brantner: Wenn es zum Beispiel um einen<br />

Kesseltausch oder eine Solaranlage geht,<br />

wo es alleine schwer bis gar nicht möglich<br />

ist, alleine zu arbeiten, wende ich mich an<br />

meinen Installateur-Kollegen Christian Hofer<br />

aus Strasshof, den ich beim Meisterkurs kennenlernte.<br />

Er hilft mir dann.<br />

Bei ihm verhält es sich umgekehrt genauso –<br />

wenn er Hilfe braucht, komme ich zu ihm<br />

auf die Baustelle. <strong>Wir</strong> helfen, vertrauen und<br />

unterstützen uns also gegenseitig.<br />

HLK: Nun sind mehr als drei Jahre verstrichen<br />

− hat es sich ausgezahlt, selbständig zu<br />

werden bzw. was hat sich dadurch geändert?<br />

Brantner: Sowohl mental, als auch finanziell<br />

hat sich der Schritt in die Selbständigkeit<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Lernten sich beim Meisterkurs kennen und<br />

helfen sich seither bei Bedarf gegenseitig<br />

aus: Installateur Kurt Brantner und sein<br />

Kollege Christian Hofer aus Strasshof/NÖ.<br />

auf jeden Fall ausgezahlt. Mir war schon im<br />

Vorhinein klar, dass es mit diesem Schritt<br />

keine 40-Stunden-Woche mehr geben wird.<br />

Allerdings weiß man, wo<strong>für</strong> man bis um<br />

22 Uhr arbeitet.<br />

HLK: Bitte ergänzen Sie den Satz − die<br />

Innung ist <strong>für</strong> mich…<br />

Brantner: …insofern wichtig, als dass sie<br />

die „gewerberahmenrechtliche“ Infrastruktur<br />

<strong>für</strong> uns Installateure schuf und schafft. Gäbe<br />

es diese hohen Standards, speziell in Mitteleuropa,<br />

nicht, würde jeder tun was er wollte<br />

und gäbe keine klaren Rahmenbedingungen.<br />

Und wir hätten dann zum Beispiel sanitäre<br />

Qualitätszustände wie in den USA oder anderen<br />

Ländern, die sich vom Niveau her, doch<br />

noch einiges von uns abschauen könnten.<br />

HLK: Wie sehen Sie die bevorstehende Arbeitsmarktöffnung<br />

<strong>für</strong> ost- und südosteuropäische<br />

Länder in Österreich?<br />

Brantner: Das sehe ich hier in Ostösterreich<br />

mit einer gewissen Sorge. <strong>Wir</strong> sind vielen<br />

Qualitäts-, Rechts- und normativen Regeln<br />

unterworfen – wenn das im selben Ausmaß<br />

<strong>für</strong> die Kollegen aus Osteuropa gilt und überprüft<br />

wird, dann habe ich damit kein Problem.<br />

Was ab Mai 2011 aber definitiv damit<br />

auf uns zukommt, traue ich mir noch nicht<br />

zu prognostizieren. Ich hoffe aber, dass sich<br />

speziell die Innungen im Fall der Fälle hier<br />

entsprechend einbringen.<br />

HLK: Was zählt im Geschäftsleben?<br />

Brantner: Zufriedene Kunden und Mitarbeiter<br />

– und zwar in dieser Reihenfolge.<br />

Beide sind das Um und Auf <strong>für</strong> ein erfolgreiches<br />

Geschäft. Auch wenn ich noch alleine<br />

arbeite, weiß ich: Viele Chefs vergessen, dass<br />

die Mitarbeiter ein Unternehmen tragen.<br />

Ohne gute und motivierte Mitarbeiter ist ein<br />

Unternehmen nichts Wert. Anders gesagt:<br />

„Für mich hat es mit Seriösität gegenüber den Kunden zu<br />

tun. Ich will keine „Briefkastenfirma“ mit Handynummer<br />

sein. Deshalb betreibe ich auch das Geschäftslokal in Wien<br />

Stadlau“.<br />

Wenn ein Firmenchef nur Trotteln auf der<br />

Baustelle beschäftigen würde, dann gibt es<br />

das Unternehmen bald nicht mehr, weil die<br />

Kundenzufriedenheit sehr schnell leidet.<br />

Ohne gute und moti-<br />

vierte Mitarbeiter<br />

ist ein Unternehmen<br />

nichts Wert<br />

HLK: Womit machen Sie ihr Hauptgeschäft<br />

– mit Bädern, Heizungsinstallationen, dem<br />

Servicegeschäft?<br />

Brantner: Momentan überwiegt der Reparatur-<br />

und Servicebereich noch leicht. Die<br />

Bäder- und Heizungsinstallation, und hier vor<br />

allem im Einfamilienhausbereich, teilt sich<br />

ziemlich gleichmäßig auf.<br />

HLK: Was war <strong>Ihr</strong> bisher tollster Auftrag als<br />

Selbständiger?<br />

Brantner: Eigentlich ist mir jeder Kunde<br />

und jede Arbeit wichtig. Was mir wirklich<br />

große Freude macht, ist, wenn mich Menschen<br />

ansprechen und sagen: „Die Frau X hat<br />

gesagt sie haben gut gearbeitet – könnten<br />

Sie bei mir vorbeisehen?“. Und obendrein<br />

zeigt mir das: Um Lob kann man sich doch<br />

etwas kaufen.<br />

HLK: Wie lautet <strong>Ihr</strong>e Geschäftsprognose<br />

<strong>für</strong> 2011?<br />

Brantner: Ich hoffe, dass das Jahr 2011 so<br />

gut wird, wie es 2010 – mit Ausnahme des<br />

Jänners - <strong>für</strong> mich war. Da<strong>für</strong> werde ich mich<br />

natürlich entsprechend engagieren. Denn<br />

selbstständig heißt ja auch − man arbeitet<br />

selbst und ständig (Brantner lacht).<br />

Mit Kurt Brantner sprach<br />

Eberhard Herrmann. F<br />

Das Top-Produkt <strong>für</strong>s Pelletsheizen.<br />

www.eder-kesselbau.at<br />

leserservice<br />

75


(leser)service<br />

Mittelstandsbarometer 2011:<br />

Fachkräftemangel bremst Wachstum<br />

Präsentierten das „Mittelstandsbarometer 2011“ (v. l.): Mag. Helmut Maukner (Country Managing Partner<br />

von Ernst & Young Österreich) und Mag. Erich Lehner (verantwortlicher Partner <strong>für</strong> die „Agenda Mittelstand“<br />

bei Ernst & Young).<br />

Ende Jänner 2011 wurden im<br />

Rahmen einer Pressekonferenz<br />

in Wien die Ergebnisse der Steuerberater<br />

und <strong>Wir</strong>tschaftsprüfer<br />

Ernst & Young vorgestellt – <strong>für</strong><br />

das aktuelle Halbjahresupdate<br />

„Mittelstandsbarometer 2011“<br />

wurden 900 mittelständische<br />

Unternehmen im Dezember<br />

2010 in Österreich befragt.<br />

Mit ihrer aktuellen Geschäftslage<br />

und der Konjunkturentwicklung<br />

sind die mittelständischen<br />

Unternehmen in Österreich<br />

derzeit so zufrieden wie<br />

seit Jänner 2008 nicht mehr. Aber,<br />

auch wenn sich die heimischen<br />

Betriebe von der europäischen<br />

Schuldenkrise und den wirtschaftlichen<br />

Problemen einiger<br />

europäischer Länder recht unbeeindruckt<br />

geben, so machen Probleme<br />

wie der Fachkräftemangel<br />

oder steigende Rohstoff- und<br />

Energiekosten doch Sorgen. Für<br />

viele heimische Unternehmen<br />

wird 2011 daher ein herausforderndes<br />

Jahr, das sie jedoch auf<br />

guter Basis starten können“, so<br />

Mag. Helmut Maukner, Country<br />

Managing Partner von Ernst &<br />

Young in Österreich, bei der Pressekonferenz<br />

Ende Jänner 2011 in<br />

Wien.<br />

Hohe Zufriedenheit<br />

92 % der mittelständischen Unternehmen<br />

sind mit der aktuellen<br />

Geschäftslage zufrieden, drei von<br />

fünf bezeichnen sie sogar als uneingeschränkt<br />

gut. 37 % erwarten<br />

eine weitere Verbesserung der<br />

76<br />

eigenen Geschäftslage und 57 %<br />

glauben, dass die Konjunktur in<br />

Österreich auch künftig anziehen<br />

wird. Angesichts der guten<br />

Konjunkturaussichten wollen die<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

auch investieren und mehr Mitarbeiter<br />

einstellen. Dabei stoßen<br />

die Unternehmen aber zunehmend<br />

auf Probleme: Drei von vier<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

haben Schwierigkeiten, neue und<br />

ausreichend qualifizierte Mitarbeiter<br />

zu finden, und etwa zwei<br />

von drei mittelständischen Unternehmen<br />

be<strong>für</strong>chten Umsatzeinbußen<br />

aufgrund des Mangels<br />

an Fachkräften. Damit könnte<br />

sich in Zukunft der zunehmende<br />

Fachkräftemangel zu einer erheblichen<br />

Wachstumsbremse <strong>für</strong> die<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

in Österreich entwickeln.<br />

Gleich: Investition<br />

+ Neueinstellungen<br />

Bei den Investitionen wird es<br />

2011 weiter leicht aufwärts gehen:<br />

29 % der Befragten planen, die Investitionsausgaben<br />

im kommenden<br />

Jahr zu erhöhen (Juli 2010: 28<br />

%, Februar 2010: 22 %). Dagegen<br />

wollen nur 10 % ihre Investitionsausgaben<br />

reduzieren. Auch<br />

bei den Neueinstellungen wollen<br />

die Unternehmen das Niveau<br />

vom Sommer 2010 in etwa halten:<br />

26 % der mittelständischen Unternehmen<br />

wollen in den kommenden<br />

sechs Monaten neue<br />

Mitarbeiter einstellen (Juli 2010:<br />

27 %, Februar 2010: 17 %), nur 7<br />

% ihren Mitarbeiterstand reduzie-<br />

ren. Helmut Maukner zu diesen<br />

Ergebnissen: „Positiv ist, dass per<br />

saldo jedenfalls ein deutlicher<br />

Anstieg bei Investitionen und<br />

Neueinstellungen zu erwarten ist.<br />

Es stehen nicht mehr nur Kostensenkungsprogramme<br />

ganz oben<br />

auf der Tagesordnung, sondern es<br />

wird auch wieder verstärkt über<br />

Innovationen, neue Produkte und<br />

Expansion nachgedacht“. Allerdings<br />

könne man auch beobachten,<br />

dass der Aufwärtstrend<br />

sowohl bei den Geschäftsaussichten<br />

als auch bei Investitionsabsichten<br />

und Neueinstellungen<br />

zunehmend abflache.<br />

Wachstumsbremse<br />

Fachkräftemangel<br />

Auch wenn rund ein Viertel der<br />

befragten Betriebe neue Mitarbeiter<br />

einstellen will, wird die<br />

Rekrutierung <strong>für</strong> zumindest einige<br />

Unternehmen kein leichtes<br />

Unterfangen: Immerhin 74 % der<br />

Befragten berichtet von Schwierigkeiten,<br />

neue und qualifizierte<br />

Mitarbeiter zu finden – jeder<br />

Fünfte bezeichnet dies sogar als<br />

„sehr schwierig“. Eine Entspannung<br />

der Lage ist derzeit nicht<br />

in Sicht: Die Mehrheit der mittelständischen<br />

Unternehmen in<br />

Österreich (66 %) erwartet, dass<br />

es in den kommenden drei Jahren<br />

(noch) schwieriger wird, geeignete<br />

Fachkräfte zu finden.<br />

„Immer mehr Unternehmen stoßen<br />

an ihre Wachstumsgrenzen,<br />

weil ihnen das entsprechende<br />

Personal fehlt“, so Mag. Erich<br />

Lehner, verantwortlicher Partner<br />

Bild:Ernst & Young/APA-Fotoservice/Schedl<br />

<strong>für</strong> die Agenda Mittelstand bei<br />

Ernst & Young. Etwa zwei Drittel<br />

der befragten mittelständischen<br />

Unternehmen (64 %) be<strong>für</strong>chten<br />

sogar, dass ein Mangel an Fachkräften<br />

zu Umsatzeinbußen <strong>für</strong><br />

das eigene Unternehmen führen<br />

wird –20 % der befragten Unternehmen<br />

prognostizieren sogar<br />

erhebliche Einbußen von mehr<br />

als 5 %.<br />

Rund 60 % der Befragten nennt<br />

die hohe Konkurrenz der Großunternehmen<br />

um Top-Talente<br />

und den generellen Mangel an<br />

solchen als wichtigste Gründe <strong>für</strong><br />

die Schwierigkeit, offene Stellen<br />

zu besetzen. Auch hohe Gehaltsforderungen<br />

der Bewerber (42 %),<br />

die zu geringe Attraktivität und<br />

die mangelnde Bekanntheit des<br />

eigenen Unternehmens (beide jeweils<br />

25 %) stellen nach Meinung<br />

der Unternehmen ein Problem<br />

dar.<br />

Defizite im Bildungs- bzw. Ausbildungssystem<br />

Hauptursache <strong>für</strong><br />

Fachkräftemangel<br />

Neben dem allgemeinen Mangel<br />

an Fachkräften identifizieren 74 %<br />

der Unternehmer vor allem Defizite<br />

im österreichischen Bildungs-<br />

bzw. Ausbildungssystem.<br />

Fachkräftemangel fordert<br />

innovative Strategien<br />

„Der sich abzeichnende Fachkräftemangel<br />

kann sich zu einem<br />

erheblichen Problem <strong>für</strong> die mittelständischen<br />

Unternehmen<br />

auswachsen“, erwartet Lehner.<br />

„Gerade die mittelständischen<br />

Unternehmen drohen, im verschärften<br />

Wettbewerb um ein<br />

knapper werdendes Arbeitskräftepotenzial<br />

ins Hintertreffen zu<br />

geraten“.<br />

Für mittelständische Unternehmen<br />

wird es daher zunehmend<br />

wichtig, schnellstmöglich Strategien<br />

gegen den Mangel an qualifizierten<br />

Mitarbeitern zu entwickeln.<br />

„Die Unternehmen müssen<br />

schleunigst gegensteuern. Es<br />

reicht nicht, über fehlende Fachkräfte<br />

zu klagen und nach der Politik<br />

zu rufen. In Frage kommen<br />

beispielsweise innerbetriebliche<br />

Weiterbildungen, Kooperationen<br />

mit Hochschulen oder anderen<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

aus der Region oder flexible Arbeitszeiten<br />

– es gibt viele Möglichkeiten,<br />

wie Unternehmen ihre<br />

Attraktivität steigern können“, so<br />

Lehner.<br />

Weitere Informationen zum „Mittelstandsbarometer<br />

2011“ findet<br />

man auf den Websites von Ernst<br />

& Young.<br />

www.ey.com/AT F<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Neue Normen <strong>für</strong> Heizungsanlagen<br />

Die jüngst veröffentlichte ÖNorm<br />

H 5151-1 hilft bei der Planung<br />

von Heizungsanlagen nach der<br />

Europäischen Norm EN 12828.<br />

Um Korrosionsschäden zu ver-<br />

meiden, wurde die ÖNorm<br />

H 5159 aktualisiert.<br />

ÖNorm H 5151-1<br />

Für die effiziente und zuverlässige<br />

Funktion von Heizungsanlagen<br />

sind die richtige Planung<br />

und Auslegung entscheidend.<br />

Die europaweit gültigen Grundlagen<br />

da<strong>für</strong> liefert die bereits seit<br />

2003 gültige ÖNorm EN 12828<br />

„Heizungsanlagen in Gebäuden<br />

– Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen“.<br />

Sie regelt die Entwurfs-<br />

und Ausführungskriterien<br />

<strong>für</strong> zentrale Warmwasser-Heizungsanlagen<br />

mit einer maximalen<br />

Betriebstemperatur bis 105 °C<br />

und umfasst die Planung von<br />

Wärmeerzeugungsanlagen, Wärmeverteilungs-<br />

und Wärmeabga-<br />

(leser)service<br />

HK1-2_11_dMt.indd 1 28.01.2011 13:09:40<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 77<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

besystemen sowie Regelanlagen.<br />

Da sich Heizungsanlagen innerhalb<br />

Europas auf Grund des unterschiedlichen<br />

Klimas oder auch<br />

wegen bestehender nationaler<br />

Vorschriften unterscheiden, sind<br />

in der EN 12828 in einigen Fällen<br />

<strong>für</strong> einzelne Anforderungen Klassen<br />

angegeben, so dass nationale<br />

oder individuelle Gegebenheiten<br />

berücksichtigt werden können.<br />

Um Planern und Ausführenden<br />

hier einen „Wegweiser“ bieten zu<br />

können, wurde nun bei Austrian<br />

Standards Institute im zuständigen<br />

Komitee 058 „Heizungsanlagen“<br />

als Ergänzungsnorm zur<br />

EN 12828 die (nationale) ÖNORM<br />

H 5151 entwickelt. <strong>Ihr</strong> Teil 1 „Planung<br />

von zentralen Warmwasser-Heizungsanlagen<br />

mit oder<br />

ohne Warmwasserbereitung; Teil<br />

1: Gebäude mit einem spezifischen<br />

Transmissionsleitwert<br />

> 0,5 W/(K * m²)“ liegt seit 1. Dezember<br />

2010 vor. Dieses Doku-<br />

195,6 Mrd. EUR oder 69,5% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) betrug die<br />

Staatsverschuldung Österreichs per 30. 9. 2010, wie die neuesten Berechnungen<br />

der Statistik Austria (vom 30. 12. 2010) zeigen. Damit liegt die Staatsverschuldung<br />

um 10,5 Mrd. EUR über dem Vergleichswert von 2009, was<br />

in der BIP-Relation einem Anstieg des Schuldenstandes in der Höhe von<br />

2,0 Prozentpunkten entspricht.<br />

256 akkreditierte Botschaften gibt es in Wien<br />

6,3 Mrd. EUR wiesen die österreichischen Bauunternehmen (ohne Baunebengewerbe)<br />

als Auftragsbestände nach Berechnung von Statistik Austria Ende<br />

September 2010 auf. Das entspricht einem Rückgang von 8,0% gegenüber<br />

der Vorjahresperiode. Im Hochbau, der mit 52,5 % (absolut 3,3 Mrd. EUR) den<br />

größten Anteil des gesamten Auftragspolsters stellte, erhöhten sich die Auftragsbestände<br />

gegenüber dem Vorjahr um 0,4 %. Während sie in den Teilsparten<br />

„Wohnungs- und Siedlungsbau“ (+9,8 %) sowie „Adaptierungsarbeiten im<br />

Hochbau“ (+6,5 %) stiegen, gingen sie in der Teilsparte „Industrie-, Ingenieur-<br />

und sonstiger Hochbau“ (–11,4 %) zurück.<br />

706 Mio. EUR haben die ÖBB und die Privatbahnen 2009 <strong>für</strong> Leistungen an<br />

der Allgemeinheit vom Bund (= den österr. Steuerzahlern) erhalten – 2008<br />

waren es noch 674 Mio. EUR (Quelle: apa). Zum Vergleich: 100 Mio. EUR sollen<br />

heuer seitens des Bundes <strong>für</strong> die thermische Sanierung zur Verfügung gestellt<br />

werden.<br />

8,2 % betrug der Anteil erneuerbarer Energieträger (Treibstoffe + Heizung) im<br />

Jahr 2009 in den USA (Quelle: Hans Kordik/Österr. Botschafter in USA).<br />

Abgasmessgeräte<br />

ment beinhaltet Vorgaben <strong>für</strong> die<br />

Planung von Wärmeabgabe-Systemen,<br />

<strong>für</strong> die Dimensionierung<br />

von Wärmeverteil-Systemen, <strong>für</strong><br />

die Größenbestimmung von Wärmebereitstellungs-Systemen<br />

und<br />

den dazu gehörenden Heizungswasserspeichern,<br />

sowie Vorgaben<br />

<strong>für</strong> den Einsatz von Sicherheitseinrichtungen<br />

in geschlossenen<br />

und offenen Heizungsanlagen<br />

und die Dimensionierung von<br />

Warmwasserbereitern <strong>für</strong> Wohnungsobjekte<br />

und Gebäude mit<br />

wohnhausähnlicher Nutzung.<br />

Ein Teil 2 <strong>für</strong> Gebäude mit einem<br />

spezifischen Transmissionsleitwert<br />

kleiner/geich 0,5 WK * m² ist<br />

in Vorbereitung.<br />

ÖNorm H 5195<br />

Wichtiges Kriterium <strong>für</strong> eine gute<br />

Heizleistung ist der Wärmeträger.<br />

Hier geht es vor allem darum,<br />

Korrosion, Steinbildung und Ablagerungen<br />

innerhalb geschlos-<br />

Wissenswerte Zahlen/Fakten/Daten<br />

senerWarmwasser-Heizungsanlagen zu vermeiden. Was bei<br />

Planung, Errichtung und Betrieb<br />

zu beachten ist, regelt der Teil 1<br />

der ÖNorm H 5195. Er liegt seit<br />

1. Dezember 2010 in einer Neuausgabe<br />

vor. Die wesentlichen<br />

Änderungen gegenüber der bisher<br />

gültigen Version aus 2006: Die<br />

Grenzwerte <strong>für</strong> die Gesamthärte<br />

beziehen sich auf den Wasserinhalt<br />

und zusätzlich auf die Leistung<br />

der Heizungsanlage. Weiters<br />

wurden Hinweise <strong>für</strong> verzinkte<br />

Bauteile aufgenommen sowie die<br />

Entgasung des Wärmeträgers und<br />

die Kreislauffiltration berücksichtigt.<br />

Diese Norm ist <strong>für</strong> neu zu errichtende,<br />

direkt mittels Heizkessel<br />

und indirekt mittels Umformer<br />

beheizte geschlossene Heizungsanlagen<br />

(gemäß ÖNorm EN<br />

12828) anzuwenden.<br />

www.as-institute.at F<br />

50 % der gesamten Energie soll in Niederösterreich bis 2020 erneuerbaren<br />

Ursprungs sein; bis 2015 soll die komplette Stromversorgung zu 100 % aus<br />

Erneurbaren kommen (Quelle + Zieldefinition: NÖ LR Stephan Pernkopf).<br />

Allerdings: Mit Beginn 2011 wurden alle Direktförderungen <strong>für</strong> Erneuerbare<br />

seitens des Landes eingestellt.<br />

1.354 Petajoule (PJ = 1015) betrug der gesamte Bruttoenergiebedarf Österreichs<br />

2009 (gerundete Zahl). 36 % davon (483 PJ) wurden durch inländische<br />

Rohenergie bereitgestellt (davon rund 70 % durch Erneuerbare). 871 PJ<br />

wurden durch ausländische, fossile Rohenergie aufgebracht (Quelle: Statistik<br />

Austria).<br />

Auf 130 Mrd. US-Dollar schätzt der Rückversicherer Münchener Rück die<br />

weltweit entstandenen wirtschaftlichen Schäden durch 950 Naturkatastrophen<br />

(vor allem Erdbeben) im Jahr 2010.<br />

81 Mio. Europäer (17 %) sind armutsgefährdet. In Tschechien sind 9 % armutsgefährdet,<br />

in der Slowakei 9 %, in den Niederlanden 11 %, in Österreich<br />

12,4 %, in Rumänien 23 %, in Lettland 26 %. 42 Mio. Europäer haben nicht<br />

genug Geld zum Heizen. Als arm gilt, wer weniger als 60 % des nationalen<br />

Mediaeinkommens zur Verfügung hat (Quelle: Eurostat).<br />

47.848 EUR betrug das mittlere Bruttojahreseinkommen eines Beamten<br />

in Österreich im Jahr 2009 (+26 % seit 1999). Angestellte erhielten 2009<br />

durchschnittlich 27.810 EUR (+4 % seit 1999); die Arbeiterlöhne schrumpften<br />

gegenüber 1999 um –9 % − deren Bruttojahreseinkommen betrug 2009<br />

durchschnittlich 17.874 EUR (Quelle: Rechnungshof).<br />

ein Produkt von<br />

z.B. ecom-J2KN<br />

Messkoffer und<br />

Tel. 05572 297622 Handgerät in einem<br />

www.rbr-ecom.at


(leser)service<br />

Umsetzungs-VO: Qualifizierung & Zertifizierung bei K-K-WP-Anlagen<br />

Am 7. Jänner 2011 wurde in<br />

Österreich die 2. Verordnung<br />

(VO)des Bundesministers <strong>für</strong><br />

Land- und Forstwirtschaft, Umwelt<br />

und Wasserwirtschaft über<br />

Qualifizierungs- und Zertifizierungsmaßnahmen<br />

im Zusammenhang<br />

mit ortsfesten Kälteund<br />

Klimaanlagen sowie Wärmepumpen<br />

publiziert – diese<br />

gilt seit 8. Jänner 2011.<br />

Zweck dieser 2. Verordnung ist<br />

einerseits die nähere Festlegung<br />

der Mindestanforderungen<br />

78<br />

<strong>für</strong> die Zertifizierung von Unternehmen<br />

und Personal in Bezug<br />

auf bestimmte fluorierte Treibhausgase<br />

enthaltende ortsfeste Kälte-<br />

& Klimaanlagen und Wärmepumpen<br />

sowie der Bedingungen<br />

<strong>für</strong> die gegenseitige Anerkennung<br />

der diesbezüglichen Zertifikate.<br />

Andererseits dient diese 2. Verordnung<br />

der Zuordnung von Aufgaben<br />

der Prüfung und Zertifizierung<br />

zu bestimmten in diesem<br />

Bereich tätigen einschlägigen<br />

Organisationen der gewerblichen<br />

<strong>Wir</strong>tschaft als Prüf- und Zertifi-<br />

zierungsstellen gemäß § 4 Abs. 2<br />

des Fluorierte Treibhausgase-Gesetzes<br />

2009.<br />

Praktisch formuliert bedeutet dies:<br />

Die Bundes- und Landesinnungen<br />

der Mechatroniker, der<br />

Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker<br />

sowie der Elektro- und<br />

Alarmanlagentechniker bekommen<br />

mehr (administrative) Arbeit.<br />

Und alle Unternehmen sowie<br />

Personen, die im Bereich Kälte- &<br />

Klimaanlagen und Wärmepumpen<br />

tätig sind. Die Bundes- und<br />

Landesinnungen haben zu defi-<br />

nieren, wer Prüf- und Zertifizierungsstelle<br />

ist (wenn sie es nicht<br />

selbst sind/sein wollen), damit<br />

jene Personen und Unternehmen<br />

Zertifikate erhalten, die ordnungsgemäß<br />

ortsfeste Kälte- &<br />

Klimaanlagen und Wärmepumpen<br />

installieren.<br />

Details zur 2. Verordnung sollte<br />

man bei einer der drei Bundes<br />

bzw. eine der jeweiligen 27 Landesinnungen<br />

erhalten.<br />

www.shk.at F<br />

www.mechatroniker.at F<br />

www.elektrotechniker.at F<br />

Strenge neue Klimaschutz-Vorschriften <strong>für</strong> Arbeit an Wärmepumpen<br />

Im Hinblick auf die neuen, kommenden<br />

Vorschriften <strong>für</strong> die Arbeit<br />

an Wärmepumpen, hat man<br />

bei Hoval reagiert – der Hoval-<br />

Kundendienst erfüllt bereits alle<br />

künftigen Kriterien.<br />

Wer eine Wärmepumpe installieren,<br />

warten oder reparieren<br />

will, braucht da<strong>für</strong> ab<br />

Mitte des Jahres eine spezielle<br />

Ausbildung. Darauf macht der<br />

Heizungshersteller Hoval aufmerksam,<br />

der bereits 20 Kundendienstmitarbeiter<br />

in diesem Bereich<br />

die Kältetechnikerprüfung<br />

absolvieren ließ. Die gleiche Be-<br />

stimmung gilt <strong>für</strong> Klimaanlagen<br />

und sonstige Kälteanlagen, aus<br />

denen fluorierte Treibhausgase<br />

austreten könnten.<br />

Mit der neuen Vorschrift, die<br />

auf der EU-Verordnung EG Nr.<br />

303/2008 (bzw. 2. Verordnung des<br />

österr. BMLFUW vom 7. 1. 2011)<br />

beruht, soll ein Austritt von klimaschädlichen<br />

Treibhausgasen<br />

durch unsachgemäße Arbeit an<br />

solchen Anlagen vermieden werden.<br />

Für die Ausbildung zum Beruf<br />

des „Kälteanlagentechnikers“<br />

wurden einheitliche Standards<br />

festgelegt, die der zukünftigen<br />

Zertifizierung entsprechen. Und:<br />

Wer ohne Ausbildungszertifikat<br />

an den Kältemittelsystemen von<br />

Wärmepumpen oder Klimaanlagen<br />

hantiert, muss mit strengen<br />

Strafen rechnen (Verwaltungsstrafen<br />

von 360 EUR bis 38.000<br />

EUR sind möglich).<br />

Service- bzw. Kunden-<br />

dienst-MA sind zertifiziert<br />

Bei Hoval hat man frühzeitig auf<br />

die neue Vorschrift reagiert. So<br />

haben bereits jetzt 20 jener Hoval<br />

Kundendienstmitarbeiter, die<br />

an Wärmepumpen arbeiten, die<br />

Ausbildung zum Kältemitteltechniker<br />

durchlaufen und sind be-<br />

reits nach den neuen Standards<br />

zertifiziert. Hoval-Geschäftsführer<br />

Christian Hofer: „Da der Kundendienst<br />

bei uns ein ganz wesentlicher<br />

Teil der Gesamtleistung <strong>für</strong><br />

den Kunden ist, schenken wir den<br />

Vorschriften in diesem Bereich<br />

ebenso viel Beachtung wie den<br />

technischen Normen <strong>für</strong> die Geräteherstellung“.<br />

Der Hoval Kundendienst ist an<br />

365 Tagen im Jahr rund um die<br />

Uhr erreichbar – und zwar direkt<br />

und nicht über ein Callcenter in<br />

Übersee. Damit ist bei Bedarf ein<br />

sofortiger Einsatz (auch außerhalb<br />

der Bürozeiten) möglich. Für<br />

effiziente Reparaturen haben die<br />

Techniker die gängigen Ersatzteile<br />

gleich im Auto mit. Die hoch<br />

qualifizierten Fachkräfte werden<br />

auch ständig weiter geschult.<br />

Ob Wärmepumpe, Heizkessel,<br />

Solaranlage oder kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung: Für jede Anlage<br />

im Sortiment bietet Hoval<br />

ein maßgeschneidertes Wartungsprogramm<br />

an – über 400<br />

Detailvarianten stehen zur Auswahl.<br />

Um den Werterhalt ihrer<br />

Anlage zu sichern, werden die<br />

Kunden rechtzeitig an den jährlichen<br />

Wartungstermin erinnert.<br />

Zusätzliche Sicherheit gibt die<br />

über den gesetzlichen Rahmen<br />

hinausgehende dreijährige Garantie,<br />

die mit dem Hoval TopSafe<br />

Programm sogar auf bis zu zwölf<br />

Jahre verlängert werden kann.<br />

www.hoval.at F<br />

Hier drei (der bisher 20) Kundendiensttechniker<br />

von Hoval, welche<br />

die Lehrabschlussprüfung Kältemitteltechniker<br />

durchlaufen haben,<br />

um künftigen Anforderungen bei<br />

Wärmepumpen zu genügen.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Sinkende Treibhausgasemissionen<br />

Die Ergebnisse der Mitte Jänner 2011 veröffentlichten<br />

Treibhausgas-Inventur des Umweltbundesamts<br />

<strong>für</strong> das Jahr 2009 zeigen<br />

Erfreuliches: Die Treibhausgas-emissionen<br />

in Österreich sind rückläufig. Grund zum<br />

Jubeln gibt es aber trotzdem nicht.<br />

Insgesamt wurden 2009 um 6,8 Mio. t weniger<br />

Treibhausgasemissionen <strong>für</strong> Österreich<br />

verzeichnet als 2008. Insgesamt wurden<br />

80,1 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalente emittiert.<br />

Unter Berücksichtigung der flexiblen<br />

Mechanismen sowie der Neubewaldung und<br />

Entwaldung ergibt sich damit <strong>für</strong> das zweite<br />

Jahr der Verpflichtungsperiode eine Abweichung<br />

von 5,1 Mio. t zum Kyoto-Ziel. 2008<br />

betrug diese Abweichung noch 6,9 Mio. t<br />

Kohlendioxid-Äquivalente.<br />

Die Treibhausgasemissionen in Österreich<br />

sind von 2008 auf 2009 um 6,8 Mio. t zurück-<br />

gegangen – zur Kyoto-Zielerreichung fehlen<br />

aber noch 5,1 Mio. t.<br />

Gut, aber nichts zum Jubeln<br />

Umweltminister Niki Berlakovich sieht den<br />

deutlichen Rückgang und anhaltenden Trend<br />

der sinkenden Emissionen positiv, macht<br />

gleichzeitig aber deutlich, dass es keinen<br />

Grund zum Jubeln gibt: „<strong>Wir</strong> haben in den<br />

vergangenen Jahren einige richtungsweisende<br />

Initiativen im Klimaschutz gesetzt –<br />

bei der Gebäudesanierung, der Förderung<br />

erneuerbarer Energieträger und im Verkehr,<br />

Stichwort Biokraftstoffe und Spreizung<br />

der Normverbrauchsabgabe (NOVA). Diese<br />

Maßnahmen sind nachweislich erfolgreich.<br />

Grund zum Ausruhen gibt es jedoch keinen:<br />

Es wird auch in den nächsten Jahren noch<br />

massive Kraftanstrengungen brauchen. Alle<br />

sind gefordert. Jeder muss in seinem Bereich<br />

seine Verantwortung wahrnehmen“.<br />

Sinkender Trend seit 2005<br />

Seit 2005 verzeichnet das Umweltbundesamt<br />

einen anhaltend sinkenden Trend der<br />

Treibhausgasemissionen in Österreich. „Der<br />

sinkende Trend der vergangenen vier Jahre<br />

ist das Ergebnis vieler sektoraler Maßnahmen,<br />

die ihre <strong>Wir</strong>kung zeigen und noch zeigen<br />

werden“, erklärt Umweltbundesamt-GF<br />

Georg Rebernig. „2009 hat die <strong>Wir</strong>tschaftskrise<br />

Spuren hinterlassen, vor allem in den<br />

Sektoren, die dem Emissionshandel unterliegen“.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Bilanz im Detail<br />

Industrie und Energieaufbringung<br />

Der Einbruch der industriellen Produktion<br />

spiegelt sich in der Treibhausgasbilanz<br />

des Sektors Industrie mit einem deutlichen<br />

Rückgang um 14,0 % (–3,7 Mio.t)<br />

von 2008 auf 2009 wider. Bei kleineren, nicht<br />

am Emissionshandel beteiligten Industrie-<br />

und Gewerbebetrieben beträgt der Rückgang<br />

hingegen rund 2 % gegenüber 2008. Der<br />

Sektor Industrie ist im Jahr 2009 mit ca. 22,6<br />

Mio. t Kohlendioxid-Äquivalenten der größte<br />

Emittent an Treibhausgasen in Österreich.<br />

Im Sektor Energieaufbringung wurde 2009<br />

im Vergleich zu 2008 ca. 1 Mio. t Treibhausgase<br />

weniger emittiert; in Summe ca.<br />

12,8 Mio. t. Im Krisenjahr 2009 ist die Inlandsstromnachfrage<br />

um 4 % gesunken. Die<br />

Reduktionen, die in diesem Sektor seit 1990<br />

erzielt wurden, sind laut Umweltbundesamt<br />

auf den Ersatz von Kohle und Heizöl<br />

durch Erdgas und Biomasse, den Ausbau<br />

erneuerbarer Energieträger auf Grund der<br />

Regelungen des Ökostromgesetzes sowie auf<br />

Effizienzsteigerungen zurückzuführen. Maßnahmen<br />

wie die Umweltförderung (UFI), der<br />

Ausbau erneuerbarer Energieträger und die<br />

Energiestrategie werden fortgeführt.<br />

Verkehr<br />

Mit einem Plus von 54,4 % wird in diesem<br />

Sektor die mit Abstand höchste Zuwachsrate<br />

seit 1990 verzeichnet. Der Sektor Verkehr<br />

weist im Jahr 2009 ca. 21,7 Mio. t auf. Im Vergleich<br />

zu 2008 sind die Emissionen im Verkehrssektor<br />

2009 um 0,9 Mio. t niedriger. Wesentliche<br />

Ursachen da<strong>für</strong> <strong>für</strong> die Abnahme<br />

war neben der verminderten Nachfrage nach<br />

Gütertransport der verstärkte Einsatz von<br />

Biokraftstoffen sowie Effizienzsteigerungen<br />

u. a. auf Grund der NOVA-Spreizung. Alleine<br />

durch den Einsatz von Biokraftstoffen konnten<br />

im Jahr 2009 insgesamt 1,7 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalente<br />

eingespart werden.<br />

Raumwärme<br />

Auf den Sektor Raumwärme entfallen 2009<br />

ca. 11,3 Mio. t Treibhausgasemissionen. Der<br />

verstärkte Einsatz von Fernwärme und erneuerbaren<br />

Energieträgern sowie die bessere<br />

thermische Qualität der Gebäude führten in<br />

den letzten Jahren zu kontinuierlichen Emissionsminderungen<br />

in diesem Sektor. Witterungsbedingt<br />

unterliegen die Emissionen<br />

in diesem Sektor jährlichen Schwankungen.<br />

Der rückläufige Verbrauch von Heizöl und<br />

Erdgas ist im Vergleich zu 2008 die wesentlichste<br />

Ursache <strong>für</strong> den Rückgang der<br />

Treibhausgasemissionen, so das Umweltbundesamt.<br />

Abfallwirtschaft, Landwirtschaft, F-Gase<br />

Die Sektoren Abfallwirtschaft (ca. 1,9 Mio. t)<br />

und Landwirtschaft (ca. 7,6 Mio. t) und<br />

F-Gase (ca. 1,4 Mio. t) weisen im Vergleich zu<br />

1990 deutlich geringere Emissionen auf. Insgesamt<br />

verursachen diese drei Sektoren 2009<br />

weniger als 11 Mio. t der österreichischen<br />

Treibhausgasemissionen.<br />

www.umweltbundesamt.at F<br />

Testo Klima 435 V1.qxp (leser)service<br />

21.02.2008 11:28<br />

z.B. testo 435:<br />

Klima<br />

Messgeräte<br />

� Einfache, übersichtliche Bedienung<br />

� Schnell zum exakten Messergebnis<br />

� Speichert, druckt, berechnet Messwerte<br />

� Für jede Anwendung der richtige Fühler<br />

� Das optimale Messgerät <strong>für</strong>:<br />

- °C - %rF - td<br />

- m/s - m³/h<br />

- mbar<br />

- CO 2<br />

- U-Wert, K-Faktor, IAQ, Behaglichkeit...<br />

Testo GmbH<br />

Geblergasse 94 Tel: 01 / 486 26 11-70<br />

1170 Wien Mail: beratung@testo.at<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 79


(leser)service<br />

Erstmals umfassende Studie<br />

zur Energieautarkie präsentiert<br />

Umweltminister Niki Berlakovich (re) und Prof. Wolfgang Streicher (Universität Innsbruck) präsentierten<br />

in Wien die Studie „Energieautarkie“.<br />

Am 26. Jänner 2011 präsentierte<br />

Österreichs Umweltminister Nikolaus<br />

Berlakovich eine Studie<br />

zum Thema Energieautarkie.<br />

In Deutschland wurde am selben<br />

Tag ein Positionspapier zur<br />

Strom-Autarkie vorgestellt. Im<br />

April 2011 findet in Wien erstmals<br />

ein „Energieautarkie-Kongress“<br />

statt.<br />

Es gibt Fakten, vor denen man<br />

nicht die Augen verschließen<br />

darf: Der Energiebedarf steigt<br />

weltweit massiv an, der Energiehunger<br />

ist groß und es droht ein<br />

Energiekonflikt, bei dem die unter<br />

die Räder kommen, die abhängig<br />

von anderen sind. Zudem werden<br />

massive Preissteigerungen<br />

bei Öl erwartet − das WIFO rechnet<br />

mit einer Steigerung von 6,1 %<br />

jährlich, das deutsches Institut<br />

<strong>für</strong> <strong>Wir</strong>tschaftsforschung sagt in<br />

den nächsten Jahren einen Preis<br />

von 200 US-Dollar voraus, selbst<br />

die OPEC sieht den Ölpreis in<br />

Richtung 200 US-Dollar pro Barrel<br />

steigen. Für eine dreiköpfige<br />

80<br />

Familie in einem Haus mit Ölheizung<br />

und Auto würde das jährliche<br />

Mehrkosten von 3.360 EUR<br />

betragen.<br />

Klar ist aber auch: Steigt der Ölpreis,<br />

steigen auch die Kosten in<br />

vielen anderen <strong>Wir</strong>tschaftsbereichen.<br />

Der Weg aus der Ölabhängigkeit<br />

stellt somit eine wichtige<br />

Maßnahme dar.<br />

Versorgung zu 100 % aus<br />

Erneuerbaren<br />

„Meine Antwort darauf ist die<br />

Energieautarkie <strong>für</strong> Österreich.<br />

<strong>Wir</strong> legen heute erstmals eine<br />

umfassende Studie vor, die belegt:<br />

Energieautarkie <strong>für</strong> Österreich bis<br />

2050 ist machbar. Das heißt:<br />

Eine Versorgung Österreichs zu<br />

100 % aus eigenen erneuerbaren<br />

Energieträgern ist möglich“, so<br />

Umweltminister Niki Berlakovich<br />

anlässlich der Präsentation einer<br />

Studie zum Thema „Energieautarkie“<br />

am 26. Jänner 2011 in<br />

Wien.<br />

„Das bedeutet: Energie 100 % aus<br />

Österreich. Österreich erzeugt im<br />

besten Fall mindestens soviel Energie<br />

wie es selbst verbraucht,<br />

und das aus heimischen Ressourcen.<br />

Nur das macht uns unabhängig<br />

von der Willkür Öl-, Gas- und<br />

Atommächte, nur das sichert uns<br />

und unseren Kindern in Zukunft<br />

die Energieversorgung, nur das<br />

schützt nachhaltig unser Klima“,<br />

so Berlakovich weiter.<br />

„Was wir brauchen, liegt auf der<br />

Hand. Meine drei Schwerpunkte<br />

sind: Energieeffizienz, erneuerbare<br />

Energie und green jobs.<br />

Der Weg in Richtung Energieautarkie<br />

geht nicht von heute<br />

auf morgen, es bedarf großer<br />

Anstrengung und eines langfristigen<br />

Umbau unseres Energie- und<br />

<strong>Wir</strong>tschaftssystems. Aber bis 2050<br />

könnte Österreich ausreichend<br />

Energie aus Wasser, Sonne, Wind<br />

und Biomasse erzeugen“, so Berlakovich.<br />

Auch in Deutschland:<br />

Energieautarkie im Fokus<br />

Ebenfalls am 26. Jänner 2011<br />

hat der Vorsitzende des Sachver-<br />

Energieflussbild<br />

Österreich<br />

2050 zu 100 %<br />

Energieautark<br />

(konstante<br />

Energiedienstleistung<br />

2008 – 2050;<br />

Quelle:<br />

Energieautarkie<br />

Studie).<br />

Bild: Lebensministerium/APA Fotoservice/Robert Strasser<br />

ständigenrats <strong>für</strong> Umweltfragen<br />

(SRU), Prof. Dr. Faulstich, dem<br />

deutschen Bundesumweltminister<br />

Dr. Norbert Röttgen das Sondergutachten<br />

„Wege zur 100 %<br />

erneuerbaren Stromversorgung“<br />

überreicht (Anm.: SRU ist ein wissenschaftlich<br />

unabhängiges Beratungsgremium<br />

der deutschen<br />

Bundesregierung).<br />

Die Studie kommt zu dem Ergebnis,<br />

dass eine vollständig auf erneuerbaren<br />

Energien beruhende<br />

Stromversorgung in Deutschland<br />

bis 2050 möglich ist. Umweltminister<br />

Dr. Norbert Röttgen: „Das<br />

Sondergutachten ist ein wichtiger<br />

Beitrag zur Diskussion um eine<br />

nachhaltige Energie- und Umweltpolitik.<br />

Die Bundesregierung<br />

hat sich mit dem Energiekonzept<br />

bereits ein sehr ehrgeiziges<br />

Ausbauziel gesetzt: <strong>Wir</strong> wollen<br />

im Jahr 2050 einen Anteil von<br />

80 % erneuerbare Energien an der<br />

Stromversorgung erreichen. Das<br />

SRU-Gutachten zeigt, dass dies<br />

erreichbar ist“.<br />

Das Sondergutachten zeigt in verschiedenen<br />

Szenarien, wie eine<br />

vollständig erneuerbare Stromversorgung<br />

in Deutschland möglich<br />

ist. Dabei werden die Hauptvarianten<br />

einer rein nationalen<br />

Ausbaustrategie, eines Verbunds<br />

mit Dänemark und Norwegen<br />

sowie einer europäischen Lösung<br />

unter Einschluss Nordafrikas untersucht.<br />

Entscheidend <strong>für</strong> die erfolgreiche<br />

Umsetzung der in den<br />

Szenarien aufgezeigten Entwicklung<br />

sind neben dem starken Ausbau<br />

der erneuerbaren Energien<br />

insbesondere die Steigerung der<br />

Energieeffizienz und der Ausbau<br />

von Netz- und Speicherkapazitäten.<br />

Umweltminister Dr. Norbert<br />

Röttgen: „Das Gutachten des SRU<br />

identifiziert mit der erforderlichen<br />

Steigerung der Energieeffizienz<br />

und dem Ausbau der Infrastruktur<br />

die zentralen Herausforderungen<br />

auf dem Weg in ein regeneratives<br />

Zeitalter. Die Bundesregierung<br />

hat hierzu im Energiekonzept<br />

bereits umfangreiche Maßnahmen<br />

beschlossen. So werden im<br />

Rahmen des 10-Punkte-Sofortprogramms<br />

bis Ende dieses Jahres<br />

u. a. Vorschriften <strong>für</strong> eine<br />

deutschlandweite Netz-baupla-<br />

nung, ein 5-Milliarden-Kreditprogramm„Offshore-Windenergie“<br />

und eine Befreiung neuer<br />

Speicherkraftwerke von Netzentgelten<br />

umgesetzt“.<br />

Fossile Vergangenheit,<br />

Erneuerbare Zukunft<br />

Nicht nur Deutschland und Österreich<br />

− viele Staaten müssen<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


ihre Energiesysteme ändern. Wer<br />

früher dran ist, hat die (technologische)<br />

Nase vorne. Österreich<br />

Umweltminister Berlakovich<br />

meint: „Ich will, dass Österreich<br />

die Nase vorne hat. Ich will, dass<br />

unser Energiesystem <strong>für</strong> morgen<br />

ist und nicht von gestern. Was<br />

von gestern ist, ist <strong>für</strong> mich klar:<br />

Öl, Gas und Atom sind von gestern.<br />

<strong>Wir</strong> dürfen nicht fahrlässig<br />

sein sondern müssen die Zukunft<br />

gestalten. Denn wer die Zukunft<br />

nicht in die Hand nimmt, wird<br />

von der Zukunft überrollt“.<br />

Es gibt bereits Beispiele, die beweisen,<br />

dass es möglich ist, Energie<br />

autark zu sein: So ist Güssing<br />

bereits energieautark, IBM<br />

entwickelt moderne Systeme <strong>für</strong><br />

green-IT, in Wien können TouristInnen<br />

schon im energieautarken<br />

Hotel wohnen, eine Familie aus<br />

Niederösterreich lebt energieautark<br />

(hat den Klimaschutzpreis<br />

erhalten) und auch der burgenländische<br />

Eigenheimbesitzer, der<br />

in der HLK-Serie „Nie wieder<br />

Energie kaufen“ seinen Weg vom<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

70er Jahre Haus zum Null-Energie-Haus<br />

beschreibt, lebt energieautark.<br />

Autarkiefahrplan gestartet<br />

Der Autarkiefahrplan in Österreich<br />

ist bereits gestartet. In<br />

einem ersten Schritt sollen Expertinnen<br />

aus dem In- und Ausland<br />

eingebunden werden − ein<br />

Ökoteam der besten Köpfe wird<br />

gebildet. Dann sollen die Stakeholder<br />

eingebunden werden und<br />

schließlich eine breite Diskussion<br />

mit der Bevölkerung geführt<br />

werden. „Gehen wir es an: Für<br />

morgen statt von gestern“, schloss<br />

Berlakovich.<br />

Dass es zum Erreichen der Energieautarkie<br />

in vielen Bereichen<br />

noch enormer Kraftanstrengung<br />

bedarf, ist klar (siehe dazu auch<br />

S. 81 und 88) – aber jede Reise beginnt<br />

mit dem ersten Schritt.<br />

Die Studie zum Thema Energieautarkie<br />

ist im Internet runterzuladen.<br />

http://umwelt.lebensministerium.at/ F<br />

article/articleview/86784/1/1467/ F<br />

1. Österreichischer Energieautarkie-Kongress<br />

Österreichs Weg in die Energie-<br />

autarkie – der Kongress zeigt Chancen<br />

<strong>für</strong> Planer, Gemeinden, Gewerbe und<br />

Industrie auf.<br />

Unter dem Motto „Österreichs Weg in die Energieautarkie - Chancen <strong>für</strong> Planer,<br />

Gemeinden, Gewerbe und Industrie“ findet am 6. April 2011 im Palais<br />

Eschenbach in Wien der 1. Österreichische Energieautarkie-Kongress statt.<br />

Bei dieser hochkarätigen Veranstaltung, die unter der Patronanz des<br />

Lebensministeriums, der Initiative klima:aktiv und des Fachgroßhandelsunternehmens<br />

ÖAG steht, geht es um die Eigenversorgung von Regionen, Gemeinden,<br />

Industrie- und Gewerbebetrieben durch vorhandene Ressourcen<br />

Erneuerbarer Energie wie Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme.<br />

Top-Fachleute referieren praxisnah über Themen wie Klimaschutz und<br />

Vernetzte Energieautarkie, die Zukunft der Energiewirtschaft, aktuelles<br />

Know-how der Erneuerbaren-Energie-Technologien, über Ausbildung,<br />

Förderungen, Energiemanagement sowie Energieautarkie-Umsetzung,<br />

Netzwerk-Zugang und Geschäftsanbahnung.<br />

Auf dem Fachkongress treffen sich TGA-Planer, Energie-Autarkie-Coaches<br />

sowie Entscheider aus Regionen, Gemeinden, Industrie, Gewerbe, Tourismus<br />

und Politik zum Netzwerken und zum Gedankenaustausch.<br />

Entscheider aus Industrie- und Gewerbebetrieben sowie Gemeinden und<br />

Regionen erfahren, wie sie durch den Einsatz von Sonne, Wind, Wasser, Biomasse<br />

oder Erdwärme ihre Energieversorgung selbst in die Hand nehmen<br />

und damit weitgehend unabhängig von fossiler Energie werden können.<br />

Planer und Ingenieurbüros erfahren, wie Energie Autarkie Coaches arbeiten,<br />

wie sie Potenzialanalysen durchführen und die Projektentwicklung und<br />

Umsetzung steuern können.<br />

Nähere Informationen zum Energieautarkie-Fachkongress erhält man mit<br />

folgendem Link (man sollte sich bald anmelden):<br />

www.energieweb.at/energieautarkie<br />

Neue OVE-Richtlinie R 5<br />

Das Bedienen und Erhalten des<br />

ordnungsgemäßen Zustandes<br />

von elektrischen Anlagen durch<br />

Laien wird in der neuen OVE-<br />

Richtlinie R 5 beschrieben.<br />

Welcher Hausbesitzer, Wohnungseigentümer<br />

oder -mieter<br />

macht sich schon ernsthaft<br />

Gedanken, ob die heimische<br />

elektrische Anlage korrekt und<br />

sicher funktioniert – kommt der<br />

Strom ja ohnehin ganz selbstverständlich<br />

aus der Steckdose. Damit<br />

aber neben dem Alltäglichen<br />

der Sicherheitsgedanke nicht zu<br />

kurz kommt, hat der OVE Österreichischer<br />

Verband <strong>für</strong> Elektrotechnik<br />

nun eine neue Richtlinie<br />

herausgegeben: Die OVE-Richtlinie<br />

R 5 „Bedienen und Erhalten<br />

des ordnungsgemäßen Zustandes<br />

von elektrischen Anlagen durch<br />

Laien“.<br />

Diese Richtlinie gilt <strong>für</strong> Anlagen<br />

mit Nennwechselspannungen bis<br />

230/400 V – somit <strong>für</strong> alle konventionellen<br />

Installationen (Wohnungsinstallationen),<br />

die <strong>für</strong> den<br />

Gebrauch durch Laien installiert<br />

wurden, und bringt den Benutzern<br />

der elektrischen Anlagen<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der ISH in Halle 6.0 –<br />

Stand C30 / D30<br />

(leser)service<br />

den Sicherheitsaspekt und die<br />

gesetzlichen Grundlagen <strong>für</strong> den<br />

täglichen Betrieb näher. Unter<br />

anderem werden Verantwortlichkeiten,<br />

der ordnungsgemäße Zustand<br />

und auch die Zeiträume<br />

der wiederkehrenden Überprüfung<br />

der elektrischen Anlage behandelt.<br />

Infoblatt <strong>für</strong><br />

den Verteilerschrank<br />

Um den wesentlichen Inhalt dieser<br />

neuen Richtlinie möglichst<br />

anschaulich darzustellen, wurde<br />

ein Infoblatt mit Sicherheitshinweisen<br />

erstellt, das am oder im<br />

Verteilerschrank angebracht werden<br />

sollte und auch die Möglichkeit<br />

zur Auflistung der Stromkreise<br />

bietet.<br />

Die OVE-Richtlinie R 5 und das<br />

selbstklebende Infoblatt sind<br />

beim OVE und beim Kuratorium<br />

<strong>für</strong> Elektrotechnik erhältlich bzw.<br />

können auch online über den<br />

OVE-Webshop unter<br />

https://www.ove.at/webshop/<br />

bestellt werden (Preis Richtlinie<br />

gedruckt: 23,– EUR, Preis selbstklebendes<br />

Infoblatt/jew. 20 Stück:<br />

41,– EUR). F<br />

Große Dimensionen innovativ installiert.<br />

Die neue Uponor Verbundrohr-Generation.<br />

Die Nummer 1 bei Verbundrohrsystemen bringt<br />

jetzt den neuen Hit <strong>für</strong> Verteil- und Steigleitungen:<br />

Mit nur noch 27 Komponenten realisieren Sie<br />

damit jede erdenkliche Kombination. Weniger Teile<br />

bedeuten geringere Lagerkosten, leichteren Transport<br />

vund weniger Aufwand. Und noch ein hitverdächtiger<br />

Vorteil: Rohre und Fittings verpressen Sie mit dem<br />

neuen System ganz bequem auf der Werkbank. Das<br />

lästige Über-Kopf-Verpressen können Sie sich endlich<br />

sparen! Entdecken Sie unser neues System: Der Hit,<br />

mit dem man effi zient und sicher arbeiten kann.<br />

Uponor Vertrieb Österreich<br />

Tour und Andersson Str. 2<br />

2353 Guntramsdorf, Austria<br />

T +43 (0)22 36 23 003-0<br />

F +43 (0)22 36 25 637<br />

www.uponor.at


veranstaltungsrückblick<br />

BSH-Branchentreff<br />

Der bereits 7. BSH Branchentreff<br />

fand 2010 im beliebten Heurigenrestaurant<br />

Kitzweger in Wien-Oberlaa<br />

statt.<br />

Viele bekannte Persönlichkeiten von<br />

über 20 Unternehmen aus der Branche<br />

nutzen die Gelegenheit, um über<br />

die Arbeit hinausgehende Gespräche<br />

zu führen und erfreuten sich an<br />

einem köstlichen Buffet und ausgewählten<br />

Weinspezialitäten. Die gute<br />

Stimmung beim BSH-Branchentreff<br />

wurde auch dadurch dokumentiert,<br />

dass die letzten Gäste erst um 2.00<br />

Uhr früh den Heimweg antraten.<br />

Entspannte Stimmung herrschte beim BSH-Branchentreff<br />

beim Heurigen Kitzweger.<br />

Kein Meister ist noch vom Himmel gefallen<br />

Die neue ÖNorm H5195-1 wirft viele<br />

Fragen zur praktischen Umsetzung<br />

auf, wie ein Seminar in Wien zeigte.<br />

Über ein Dutzend Betriebe folgten<br />

der Einladung von Mag. Alexander<br />

Schrötter (GF der Landesinnung<br />

Wien) und BIM Ing. Michael Mattes<br />

zum Profiseminar „Heizungswasseraufbereitung“<br />

am 18./19. 11. 2010 in<br />

Wien.<br />

Die Agenda des 2-Tage-Profiseminars<br />

mit abschließender Erfolgskontrolle<br />

und Zertifikat traf voll den Nerv der<br />

ausführenden Fachbetriebe. Fachwissen<br />

aus der Praxis <strong>für</strong> die Praxis anstatt<br />

erschlagendes Chemiker-Latein<br />

stand auf dem Plan. Vom Grundlagenwissen<br />

Wasser über Industrieanforderungen,<br />

praktisches Vorgehen<br />

bei Neu- und Altanlagen, bis zum<br />

breiten Marktangebot an Verfahren<br />

und Lösungen ging Mike Hannemann<br />

auf alle Fragen ein. Der bekannte<br />

Experte auf dem Gebiet Heizungswasser<br />

und Inhaber der Hannemann<br />

Wassertechnik aus Bayern nahm kein<br />

Blatt vor den Mund, sondern lud die<br />

Teilnehmer ständig zum angeregten<br />

Dialog ein. Die Teilnehmer brachten<br />

Heizungswasserproben mit, die in<br />

Gruppenarbeit analysiert und beurteilt<br />

wurden. Anhand der gültigen<br />

Normen und Richtlinien, in denen<br />

82<br />

BSH-Geschäftsführer DI Peter Pichler<br />

stellte in Anwesenheit des Eigentümers<br />

Hans Christian Metz einige<br />

Aktivitäten der BSH-Gruppe vor und<br />

erwähnte das schwieriger und härter<br />

gewordene Geschäft. Der Preiskampf<br />

hat extrem zugenommen und die<br />

nach unten gehende Preisspirale berge<br />

die Gefahr, dass die Qualität darunter<br />

leidet. BSH setzt aber weiterhin<br />

auf Qualitätsprodukte qualifizierter<br />

Lieferanten, die in der Lage sind<br />

nachhaltige und dadurch energieoptimierte<br />

Produkte zu liefern. Dadurch<br />

sieht sich BSH in der Lage Bauherren<br />

und Planer als auch Anlagenbauer bei BSH-GF DI Peter Pichler (li) und BSH-VL Erich Forster (re) informierten<br />

beim Branchentreff in Anwesenheit des Eigentümers Hans Christian Metz<br />

(Mitte) über Aktivitäten der BSH-Gruppe.<br />

der Stand der Technik beschrieben<br />

ist, wurden Punkt <strong>für</strong> Punkt Praxisbeispiele<br />

durchgespielt.<br />

Der letzte Teil der Veranstaltung gehörte<br />

den Zahlen, Daten, Fakten, dem<br />

persönlichen Nutzen und der erfolgreichen<br />

Umsetzung in der täglichen<br />

Praxis. Rollenspielähnlich wurden<br />

Kundengespräche durchgespielt und<br />

Argumentationen gefestigt, die Hannemann<br />

unnachahmlich zum Besten<br />

gab. Bei guter Stimmung nahmen alle<br />

der Lösung von technischen Problemen<br />

optimal zu unterstützen.<br />

Wie bei jedem bisherigen Branchentreff<br />

durfte der Organisator des Branchentreffs<br />

− BSH-Verkaufsleiter Erich<br />

Forster − auch diesmal ein Vertreter<br />

der Lieferwerke vorstellen. Hr. DI.<br />

Dietmar Huber geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Fa. Huber & Ranner<br />

aus Pocking bei Passau (einer der<br />

führenden Lüftungsgerätehersteller)<br />

informierte die Gäste über den neuesten<br />

Stand der Normen und die<br />

großen Anstrengungen in Deutschland<br />

energieeffiziente Geräte zu för-<br />

Teilnehmer erfolgreich die Zertifikate<br />

in Empfang und fühlten sich gewappnet,<br />

das Thema souverän anzupacken.<br />

Dass dieses Seminar von den Teilnehmern<br />

mit Bestnoten beurteilt wurde,<br />

wundert nicht.<br />

Auslöser <strong>für</strong> dieses Seminar der Landesinnung<br />

Wien war der Unmut über<br />

die in 2010 überarbeitete ÖNorm<br />

H5195-1 zum wasserseitigen Schutz<br />

der Heizungsanlagen gegen Kesselstein<br />

und Korrosion (siehe S. 77). In<br />

Vortragender Mike Hannemann mit den erfolgreichen Seminarteilnehmern.<br />

dern und zu forcieren. Außerdem<br />

erfuhr man beim BSH-Branchentreff,<br />

dass das umfangreiche Programm<br />

um die Produktgruppe „Bodenkonvektoren“<br />

erweitert wurde – diese<br />

sind mit freier Konvektion und auch<br />

mit Zwangskonvektion (Ventilator)<br />

<strong>für</strong> Heizung und Kühlung erhältlich.<br />

Und seit 1. April 2010 vertreibt BSH<br />

als österreichweiter Großhändler das<br />

Produktprogramm der italienischen<br />

RC Group in Österreich. RC ist ein anerkannter<br />

Hersteller von Kälteaggregaten,<br />

Rückkühler, Gebläsekonvektoren<br />

und Eisspeichern. F<br />

der aktuellen Fassung bleibt mehr<br />

und mehr die Praxisnähe auf der<br />

Strecke. „<strong>Wir</strong> sind doch keine Chemiker,<br />

unsere Betriebe brauchen klar<br />

verständliche und praxistaugliche<br />

Standards. Wenn die ÖNorm H5195-1<br />

hier mehr Fragen als praktische Lösungswege<br />

bietet, müssen wir als Innung<br />

eben selbst <strong>für</strong> Praxis-Standards<br />

<strong>sorgen</strong>, um bei unseren Kunden die<br />

Kompetenz zu wahren“, bekundet<br />

BIM Michael Mattes seinen Unmut. F<br />

Richtigstellung<br />

In HLK 12/10 berichteten wir auf<br />

S. 63 bereits über dieses Seminar,<br />

bei dem auch auf die neue ÖNorm<br />

H 5195-1 eingegangen wurde. Bei<br />

dieser neuen Norm wird statt der<br />

etablierten und allseits bekannten<br />

Einheit Grad deutscher Härte<br />

(°dH) nun „milli-Mol“ verwendet<br />

– darauf wies Mike Hannemann<br />

in seinem Seminar auch richtiger<br />

Weise hin. Aber in HLK 12/10<br />

schlich sich ein Flüchtigkeitsfehler<br />

ein: <strong>Wir</strong> schrieben nämlich „mini-<br />

Mol“, was natürlich falsch ist.<br />

<strong>Wir</strong> bedauern diesen „mini“-Fehler,<br />

hoffen aber zugleich, dass<br />

wir damit die Inspiration <strong>für</strong> eine<br />

neue Einheit lieferten :-)<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Fachverband Ingenieurbüros feierte<br />

Am Abend des 11. November 2010<br />

gab es gleich mehrere Anlässe zur<br />

Freude: Im Rahmen einer Vernissage<br />

des Künstlers Peter Mairinger<br />

fanden in der Schaumburggasse in<br />

Wien die 100 Jahre Feier der Ingenieurbüros,<br />

sowie die 25 Jahre Feier<br />

des Fachverbandes Ingenieurbüros,<br />

statt.<br />

Der Fachverband wurde im Jahr 1985<br />

unter dem Namen „Technische Büros-Ingenieurbüros“<br />

aufgrund einer<br />

Verordnung des damaligen <strong>Wir</strong>tschaftsministers<br />

Dr. Norbert Steger<br />

gegründet. Das zentrale Ziel der<br />

Arbeit der Ingenieurbüros in den letzten<br />

zweieinhalb Jahrzehnten war die<br />

Schaffung einer gesetzlichen Basis,<br />

damit Aufgaben, die früher der Staat<br />

übernommen hatte, durch Ingenieurbüros<br />

erbracht werden können. Und<br />

Vorschau auf<br />

die e-nova 2011<br />

Von 24. bis 25. November 2011 findet<br />

die e-nova 2011 wieder in Pinkafeld<br />

statt. Das Thema wird lauten: „Innovative<br />

Technologien & Konzepte <strong>für</strong><br />

Gebäude der Zukunft“. Neben der<br />

breiten Einführung von Null-Emissionsgebäuden<br />

ist die Etablierung des<br />

Plus-Energie Hauses bis 2020 ein Ziel<br />

am Gebäudesektor <strong>für</strong> die Europäische<br />

Union. Um die Umwelt zu entlasten,<br />

soll die Energieeffizienz von Gebäuden<br />

gesteigert und der Einsatz von Erneuerbaren<br />

Energien in Kombination mit<br />

Energiespeichern <strong>für</strong> Heizung/Kühlung,<br />

Warmwasser und den elektrischen<br />

Energiebedarf forciert werden. Durch<br />

die Weiterentwicklung des Stromnetzes<br />

hin zum Smart Grid kommen zudem<br />

neue Aufgaben auf die Gebäude zu.<br />

Geeignete Komponenten und deren<br />

Betriebs- und Regelungsstrategien<br />

unter Berücksichtigung des Energiemarktes<br />

spielen hier eine prominente<br />

Rolle. Zudem ist <strong>für</strong> die Errichtung zukunftsweisender<br />

Gebäude eine integrative<br />

und kooperative Planung notwendig.<br />

Nicht zuletzt soll der Einbeziehung<br />

ökologischer Aspekte durch die ganzheitliche<br />

Bilanzierung der einzelnen<br />

Produktions- und Verarbeitungsketten<br />

im Zuge der Rohstoffaufbereitung, der<br />

Errichtung des Gebäudes selbst oder<br />

dem Rückbau zukünftig mehr Beachtung<br />

geschenkt werden.<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

obwohl eine ständige Erweiterung<br />

der rechtlichen Absicherungen innerhalb<br />

der zunehmend wachsenden<br />

Fachgebiete und Tätigkeitsfelder gelang,<br />

ist und bleibt es das Ziel, dass<br />

Ingenieurbüros ihre Arbeit in völliger<br />

Rechtssicherheit ausüben können.<br />

Diese ist <strong>für</strong> eine reibungslose Berufsausübung,<br />

insbesondere bei auftretenden<br />

Schadensfällen oder auch<br />

beim Vergaberecht, unerlässlich. Faire<br />

Wettbewerbsbedingungen und die<br />

Abschaffung etwaiger berufsrechtlicher<br />

Diskriminierungen sind grundlegende<br />

Aspekte einer funktionierenden<br />

freien Marktwirtschaft. Für die<br />

Konkurrenzfähigkeit österreichischer<br />

Unternehmen im globalen Wettbewerb<br />

ist deshalb ein sich stetig erweiternder<br />

Berechtigungsumfang <strong>für</strong><br />

Ingenieurbüros unerlässlich.<br />

www.ingenieurbueros.at F<br />

Zahlreiche Gäste<br />

folgten der<br />

Einladung des<br />

Fachverbandes<br />

Ingenieurbüros in<br />

die Schaumburggasse<br />

in Wien.<br />

veranstaltungsrückblick<br />

Nachhaltige Gebäude: Planung - Betrieb - Bewertung<br />

Die e-nova 2010, vom 11. bis 12. November 2010 in<br />

Pinkafeld, war ein voller Erfolg. Veranstalter war die<br />

Fachhochschulstudiengänge Burgenland GesmbH.<br />

Über 100 Teilnehmer tauschten bei der Internationalen<br />

Konferenz <strong>Ihr</strong> Wissen zum Thema „Nachhaltige<br />

Gebäude – Planung – Betrieb – Bewertung“ aus.<br />

Nach der Etablierung des Passivhaus-Standards steht<br />

ein neuer Innovationssprung <strong>für</strong> das Gebäude der Zukunft<br />

bevor. Künftige Gebäude und Gebäudenetzwerke<br />

sollen energieautark agieren, Errichtung, Betrieb und<br />

Rückbau sollen weitestgehend den Nachhaltigkeitskriterien<br />

entsprechen. Für die Errichtung zukunftsweisender<br />

Gebäude ist eine integrative und kooperative<br />

Planung notwendig.<br />

Die Internationalen Konferenz e-nova 2010<br />

in Pinkafeld war ein voller Erfolg<br />

(v.l.) Fachverbands-GF Dr. Ulrike Ledóchowski und Obmann<br />

Ing. Christian Pelzl am Abend des 11. November 2010.<br />

plannING Day 2011<br />

Am 9. und 10. Juni 2011 findet der erfolgreiche Info-Event plannING Day<br />

2011 wieder im Casineum in Velden statt. Die <strong>Wir</strong>tschaft befindet sich in<br />

einem leichten Aufschwung, doch es ist noch lange nicht an der Zeit sich<br />

auf diesem Erfolg auszuruhen. „ The only way is up – es gibt viel zu tun,<br />

packen wir es an“ – unter diesem Motto freut sich der Fachverband Ingenieurbüros<br />

wieder einige topaktuelle Vorträge ankündigen zu können. Der Erfolgstrainer<br />

und Unternehmensberater Martin Betschart gibt konkrete Tipps<br />

und Anregungen wie Unternehmen direkt und ohne Umwege auf Erfolgskurs<br />

bleiben. Dr. Elke Gruber informiert über Trends in der Erwachsenenbildung<br />

und wie auch kleinere und mittlere Betriebe ihren Nutzen aus richtig<br />

investierter Weiterbildung ziehen können. Rechtsexperte Dr. Rainer Kurbos<br />

befasst sich mit dem brisanten Thema der Haftung von Ingenieurbüros. Dr.<br />

Ernst Ulrich von Weizsäcker referiert über den erfolgreichen Umgang mit<br />

endlichen und unendlichen Ressourcen.<br />

Ökologische Aspekte<br />

Durch die ganzheitliche Bilanzierung der einzelnen Produktions-<br />

und Verarbeitungsketten im Zuge der Rohstoffaufbereitung,<br />

der Errichtung des Gebäudes selbst<br />

oder dem Rückbau soll der Einbeziehung ökologischer<br />

Aspekte zukünftig mehr Beachtung geschenkt werden.<br />

Neben Planung, Errichtung und Rückbau von Gebäude<br />

und Gebäudekomplexen spielt die Entwicklung geeigneter<br />

Betriebs- und Regelungsstrategien unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten<br />

eine prominente Rolle.<br />

Informeller Austausch<br />

Das Kongressdinner am 11. November konnte sehr gut<br />

<strong>für</strong> den informellen Austausch und die Vertiefung von<br />

Kontakten genutzt werden. Auf der Konferenzhomepage<br />

können Sie Fotos und Präsentationsdateien zur<br />

Veranstaltung einsehen. www.fh-burgenland.at F<br />

83


veranstaltungsrückblick<br />

Gevent-/Strulik-Seminar Brandschutz<br />

Anforderungen und Möglichkeiten<br />

im vorbeugenden Brandschutz<br />

durch Druckbelüftungsanlagen war<br />

Thema eines Seminars, zu dem die<br />

beiden Unternehmen Gevent bzw.<br />

Strulik luden.<br />

Die Rauchfreihaltung von Flucht- und<br />

Rettungswegen mittels Druckbelüftungsanlagen<br />

ist nicht nur im<br />

Gemütlicher Informationsaustausch zwischen<br />

(v. l.) Kerstin Hainzl (HLK), Ing. Wolfgang Ernst (OMV),<br />

Dr. Franz Heger (OMV).<br />

IWO Neujahrscocktail<br />

Am 20 Jänner 2011 lud IWO Österreich<br />

in die Bar bei der Urania<br />

in Wien zum traditionellen Neujahrscocktail<br />

– ein gelungener<br />

„Netzwerk-Abend“.<br />

Es ist der erste Termin im Jahr, der<br />

Teile der HLK-Branche zusammen<br />

Die TRÖL-<br />

Runde (v. l.):<br />

Paul Zobl (OMV),<br />

Ing. Christian<br />

Ulrich (IWO),<br />

Dr. Harald<br />

Richter (GOK),<br />

DI Gerald Petz<br />

(IWO).<br />

84<br />

Hochhausbau zu einem essenziellen<br />

Bestandteil der Gebäudetechnik geworden.<br />

Rund 60 Teilnehmer nutzten<br />

im November 2010 die von Gevent<br />

(= Österreich-Vertretung von Strulik)<br />

ausgesprochene Einladung ins Hotel<br />

Courtyard by Marriott in Wien, um<br />

sich mit der Materie dieses wichtigen<br />

Themas näher auseinander zu setzen.<br />

Die Referenten − DI Bernhard Noll/<br />

kommen lässt – der Neujahrscocktail<br />

des heimischen Instituts <strong>für</strong> <strong>Wir</strong>tschaftliche<br />

Ölheizung (IWO Österreich).<br />

Die Bar in der Urania in<br />

der Wiener Innenstadt vereinte in<br />

bewährter Manier rund 100 Größen<br />

der heimischen Mineralölwirtschaft,<br />

Heizölhändler, Geräteindustrie und<br />

DI Bernhard<br />

Noll (bSafe<br />

Brandschutz),<br />

DI Michael Narr<br />

(Strulik) und<br />

Rudolf Kramar<br />

(Gevent) informierten<br />

die rund<br />

60 Teilnehmer<br />

über Druckbelüftungsanlagen<br />

und standen<br />

auch Rede und<br />

Antwort.<br />

bSafe Brandschutz und Sachverständiger<br />

<strong>für</strong> baulichen Brandschutz und<br />

DI Michael Narr/Strulik GmbH/Projektmanager<br />

<strong>für</strong> DBA Anlagen und<br />

Brandschutztechnik – zeigten nicht<br />

nur (Norm konforme) Möglichkeiten<br />

der Realisierung von Druckbelüftungsanlagen<br />

auf, sondern gingen<br />

vor allem auch auf die Problematiken<br />

bei Inbetriebnahmen bzw. Endab-<br />

Bestens gelaunt (v. l.): Mag. Martin Reichard (IWO),<br />

Dr.Ing. Georg Patay (Vaillant + Saunier Duval),<br />

Ing. Oswald Prinz (Testo).<br />

die Proponenten verschiedener Verbände.<br />

IWO-Vorstand Dr. Franz Heger erinnerte<br />

in seiner kurzen Eröffnungsrede,<br />

dass der Brennstoff Heizöl zwar<br />

nicht das Liebkind der heimischen<br />

Politik ist, aber es im Vorjahr trotzdem<br />

gelang, mehr als 5.000 alte Ölkessel<br />

nahmen ein von Druckbelüftungssystemen<br />

diskutiert. Natürlich wurde<br />

auch auf die durch Strulik/Gevent<br />

gebotenen produkttechnischen Möglichkeiten,<br />

um Druckbelüftungsanlagen<br />

zu realisieren, hingewiesen bzw.<br />

eingegangen.<br />

In Summe ein hochinformatives Seminar,<br />

das mit einem Büfet einen<br />

angenehmen Abschluss fand. F<br />

durch energieeffiziente Brennwertgeräte<br />

zu tauschen. Dass die sehr erfolgreiche<br />

Kesseltausch-Förderaktion<br />

der Mineralölwirtschaft auch heuer<br />

seine Fortsetzung findet, wobei 2.000<br />

EUR nicht zurückzahlbarer Zuschuss<br />

bei Installation eines neuen Öl-Brennwertkessels<br />

gewährt wird, sei an dieser<br />

Stelle erwähnt (mehr dazu unter<br />

www.heizenmitoel.at).<br />

IWO-Geschäftsführer Mag. Martin<br />

Reichard hielt seine Eröffnungsrede<br />

ebenfalls sehr kurz: „Was gestern war,<br />

ist vorbei – was die Zukunft bringt,<br />

weiß niemand genau; amüsieren Sie<br />

sich also im Jetzt“.<br />

Mit diesem weisen, philosophischen<br />

Schlusswort war nicht nur das Büffet<br />

eröffnet, sondern vor allem auch der<br />

rege Informationsaustausch zwischen<br />

den Gästen. Es wurde gewitzelt, debattiert,<br />

informiert, gelacht und ausgetauscht.<br />

Ein gelungener „Netzwerk-<br />

Abend“ wie man ihn sich wünscht. Bis<br />

nach Mitternacht genossen die Gäste<br />

das Fest und nahmen sich ausgiebig<br />

Zeit <strong>für</strong> Networking und Branchentalk.<br />

F<br />

Danke <strong>für</strong>s<br />

Foto, den<br />

Herren (v. l.)<br />

Rudolf Eigl<br />

(Avia, Obmann<br />

WKNÖ), Mag.<br />

Jürgen Roth<br />

(Roth/ Obmann<br />

WKÖ Energiehandel),<br />

Ing.<br />

Philipp Körbler<br />

(Genol).<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


Brandschutz in der Haustechnik – live & aktuell<br />

Zukunft mit Energie“, die Bewusstseinsbildung<br />

zum Thema Klimaschutz<br />

sowie die<br />

– Welche Brandschutz-Vorschriften<br />

müssen in der Haustechnik eingehalten<br />

werden?<br />

– Welche Maßnahmen sind notwendig<br />

und welche Brandschutzprodukte<br />

dürfen eingesetzt werden?<br />

– Welche Änderungen gibt es?<br />

Fragen, die niemals an Aktualität<br />

verlieren und immer wichtigen Input<br />

bei Brandschutzinstallationen in der<br />

Haustechnik liefern. Geberit bringt<br />

im Rahmen einer Veranstaltungsreihe<br />

Klarheit!<br />

Im März 2011 wird in Wien, Linz, Graz,<br />

Dornbirn, Salzburg und Hall in Tirol<br />

eine Informationsveranstaltung abgehalten<br />

werden.<br />

DI Trauner (IBS Linz) klärt dabei über<br />

gültige Vorschriften und Prüfverfahren,<br />

sowie über die Auswirkungen<br />

von neuen Regelungen auf Planung<br />

und Ausführung auf. Weiters wird Ing.<br />

Harald Hofko die neuesten Produktlösungen<br />

<strong>für</strong> den Brandschutz von<br />

Geberit präsentieren.<br />

Den Abschluss bildet ein Live-Brandversuch,<br />

bei welchem die Funktionsweise<br />

von korrekt ausgeführten<br />

KVA Service Kongress 2011<br />

Der KVA Service Kongress findet<br />

am 7. + 8. April 2011 in Altlengbach<br />

(bei Wien) statt und steht dieses Mal<br />

unter dem besonders interessanten<br />

Motto „Innovation – Der Erfolgsfaktor<br />

im Service“. Die Veranstaltung ist<br />

ein Muss <strong>für</strong> Kundendienst oder Service<br />

orientierte Unternehmen, die<br />

weiterhin Geld verdienen und auf<br />

dem Laufenden bleiben (wollen).<br />

Das zweitägige Tagungsprogramm<br />

des nächsten Service Kongresses des<br />

Kundendienstverbandes Österreich<br />

(KVA), dem 12-ten seiner Art, hält <strong>für</strong><br />

jeden etwas bereit – hier ein Auszug:<br />

– Keynote: Kommunikation 2020<br />

- Innovation in der Kommunikation<br />

mit neuen Medien (DI. MBA Mag.<br />

Wolfgang Leindecker, NextiraOne<br />

Austria)<br />

– Service Innovationen im Vergleich<br />

der letzten 10 Jahre (Herbert Vock,<br />

KVA)<br />

– Arbeitskreis 1: Innovative Ausbildungskonzepte/E-Learning<br />

im<br />

Service – ein best Practice Beispiel<br />

von Canon Österreich (Mag. DI Dr.<br />

Heinrich Lederer, Canon Austria)<br />

– Arbeitskreis 2: Service- und Qualitätsverbesserung<br />

durch innovative<br />

Logistik Umstellung der A1Telekom-Technikerbelieferung<br />

auf<br />

Overnight-Service (Ing. Erwin Trinkl,<br />

A1Telekom Austria AG)<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Brandabschlüssen bei Rohrleitungen<br />

und Installationselementen erlebt<br />

werden kann.<br />

Veranstaltungsorte<br />

& Termine<br />

– 09. März 2010 W/NÖ/Bgld. (Trend<br />

Eventhotel Pyramide, Vösendorf)<br />

– 10. März 2010 W/NÖ/Bgld. Trend<br />

Eventhotel Pyramide, Vösendorf<br />

– Arbeitskreis 1: CRM im Service - Wie<br />

man guten Service noch besser<br />

machen kann (Wolfgang Reichl,<br />

Demag Cranes & Components)<br />

– Arbeitskreis 2: Innovatives Customer<br />

Service am Beispiel des Miele<br />

Kundendienstes (DI Konrad Rathmayr,<br />

Miele Österreich)<br />

– Innovative Service Vertragsgestaltung<br />

– weg mit überflüssigen<br />

Paragraphen hin zu den wesentlichen<br />

Pflichten und Rechten<br />

(Rechtsanwalt Dr. Günther Loibner,<br />

– 23. März 2010 Oberösterreich<br />

(die lederfabrik, Leonfeldner-<br />

straße 328, Linz)<br />

– 24. März 2010 Steiermark<br />

(Hotel Paradies, Straßganger<br />

Straße 280b, Graz)<br />

– 29. März 2010 Vorarlberg (Wifi,<br />

Bahnhofstraße 24, Dornbirn)<br />

– 30. März 2010 Tirol (Parkhotel Hall,<br />

Thurnfeldgasse 1, 6060 Hall/Tirol)<br />

Sunder-Plaßmann Loibner & Partner<br />

Rechtsanwälte OG)<br />

– Service Excellence in der Kundenwahrnehmung:<br />

wissen Sie was sich<br />

<strong>Ihr</strong>e Kunden wünschen? (Thomas<br />

Hellerich, Samhammer AG)<br />

In den Pausen bietet sich nicht nur<br />

die Möglichkeit, mit Serviceleuten<br />

und Kennern anderer Branchen ins<br />

Gespräch zu kommen – beim Aussteller-Forum<br />

kann man sich auch über<br />

Interessantes/ Neues/ Innovatives informieren.<br />

veranstaltungsrückblick<br />

Präventive<br />

Brandschutzmaßnahmen<br />

verschaffen<br />

lebenswichtige<br />

Zeit – Geberit<br />

zeigt bei der<br />

Road-Show, wie<br />

man es richtig<br />

macht.<br />

– 31. März 2010 Salzburg (Arena<br />

City Hotel, Am Messezentrum 2,<br />

Salzburg)<br />

Die Veranstaltungen beginnen jeweils<br />

um 16.30 Uhr und enden ca. um 19.30<br />

Uhr (anschließend Büfet).<br />

Anmeldung zum Geberit-Seminar<br />

bis 21. Februar 2011 mittels Email<br />

(Bettina.Handl@geberit.com). F<br />

KVA Service Award + Kabarett<br />

mit R. Nowak<br />

Am Abend des ersten Tages warten<br />

die Veranstalter mit mehreren Highlights<br />

auf – beim KVA Service Fest<br />

erwarten die Teilnehmen nicht nur<br />

kulinarische Leckerbissen, eine Weinverkostung<br />

und die Verleihung des<br />

KVA Service Award.<br />

Für Spaß und Tränen reiche Unterhaltung<br />

wird Reinhard Novak mit seinem<br />

Best of „Mama“ <strong>sorgen</strong>.<br />

Alle Details zum Programm findet<br />

man auf der KVA-Homepage<br />

– dort ist auch die<br />

Anmeldung zum KVA Service<br />

Kongress möglich.<br />

www.kva.at F<br />

Der KVA Service Kongress<br />

(7. + 8. April 2011 in<br />

Altlengbach bei Wien)<br />

ist ein Muss <strong>für</strong> Kundendienst<br />

oder Service<br />

orientierte Unternehmen,<br />

die am Ball bleiben<br />

(wollen).<br />

85


veranstaltungen / termine<br />

Aktive Brandschutztechnik<br />

Bei der eltefa 2011, Fachmesse<br />

<strong>für</strong> Elektrotechnik und Elektronik,<br />

die vom 23. bis 25. März auf dem<br />

Stuttgarter Messegelände stattfindet,<br />

werden auch neueste Sicherheitsprodukte-<br />

und Lösungen zur<br />

Brandvermeidung präsentiert.<br />

Ein Brand in Lagerhallen, Produktionsstätten,<br />

Rechenzentren oder Archiven<br />

kann sehr teuer werden und<br />

sogar die Existenz eines Betriebes<br />

bedrohen. Deshalb lohnt es sich,<br />

in effektive und vorausschauende<br />

Brandschutzkonzepte zu investieren.<br />

Wertvolle Aufklärungsarbeit leistet<br />

hier die eltefa 2011, Fachmesse <strong>für</strong><br />

Elektrotechnik und Elektronik, da sie<br />

einerseits innerhalb eines innovativen<br />

Themenparks neueste Sicherheitsprodukte-<br />

und Lösungen präsentieren<br />

wird und andererseits begleitend<br />

zwei hochkarätige Kongresse rund<br />

um das Thema Sicherheit offeriert.<br />

Die eltefa 2011 findet vom 23. bis<br />

25. März auf dem Stuttgarter Messegelände<br />

statt. <strong>Ihr</strong> Messekonzept ist<br />

anwenderfreundlich in zwei Hauptbereiche<br />

gegliedert: Gebäudetechnik<br />

und Industrie. Eines der Segmente der<br />

eltefa ist die aktive Brandschutztechnik.<br />

Die Produktinnovationen zweier<br />

Aussteller zeigen stellvertretend <strong>für</strong><br />

das breite Themenspektrum wo die<br />

86<br />

Reise auf diesem Gebiet hingeht.<br />

„Immer häufiger wird gefordert,<br />

dass moderne Brandmeldetechnik<br />

in die Gebäudetechnik integrierbar<br />

sein muss“, hat Karl-Heinz Mast,<br />

Produktmanager Brandmeldesysteme<br />

bei Bosch Sicherheitssysteme, in<br />

den vergangenen Jahren erfahren<br />

können. Ihm zufolge liegen kundenspezifische<br />

Lösungen im Trend,<br />

die definierte Schnittstellen enthalten,<br />

um etwa Brandmeldetechnik mit<br />

Evakuierungssystemen auf einfache<br />

Weise zu kombinieren. „Auch haben<br />

sich am Brandschutzmarkt Technologien<br />

zur Brandvermeidung etabliert,<br />

die verhindern, dass sich ein Feuer<br />

ausbreiten kann“, sagt Lars Schröder,<br />

vom Marketing der Wagner Group.<br />

„Heutzutage kommt es nicht mehr<br />

nur auf das Produkt an sich an“, fasst<br />

Schröder zusammen, „sondern auf<br />

eine kundenspezifische und bedarfsgerechte<br />

Brandschutzlösung, die alle<br />

Risiken abdeckt.“<br />

Moderne, ganzheitliche Brandschutzkonzepte<br />

berücksichtigen daher Systeme<br />

zur Brandvermeidung, Branderkennung<br />

, Brandbekämpfung und<br />

zum Gefahrenmanagement, wobei<br />

jeder Bereich individuell auf die Anwendersituation<br />

zugeschnitten werden<br />

kann.<br />

www.messe-stuttgart.de F<br />

5. Info-Tour hält in Linz:<br />

Lebenszykluskosten der Kälteanlage<br />

Lebenszykluskostenanalysen <strong>für</strong><br />

Kälteanlagen können zur Aufwertung<br />

von Angeboten genutzt werden.<br />

Mit einfachen Ansätzen werden<br />

schnell verschiedene technische<br />

Lösungen wirtschaftlich bewertet.<br />

Die im Jahr 2011 stattfindende 5. Info-<br />

Tour, die gemeinsam von den Firmen<br />

Bitzer, Danfoss, DuPont, Güntner und<br />

Testo durchgeführt wurde bzw. wird,<br />

ist gleichermaßen <strong>für</strong> Installateure<br />

und technische Spezialisten von Kälte-<br />

und Klimafachfirmen, <strong>für</strong> Planer<br />

sowie <strong>für</strong> Fachingenieure und Techniker<br />

von Anlagenbetreibern konzipiert.<br />

Die Moderation übernimmt<br />

Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelking von<br />

der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.<br />

H-FKW-Kältemittel in der<br />

EU haben in den letzten 20 Jahren<br />

zur Entlastung der Ozonschicht und<br />

nachweislich zur Reduzierung des<br />

Treibhauseffektes beigetragen. Im<br />

Vortrag von DuPont wird auf das<br />

nachhaltige Reduzierungspotential<br />

durch die Kältemittelwahl in verschiedenen<br />

Anwendungen eingegangen.<br />

Die Auswahl und der Betrieb von<br />

Wärmeaustauschern beeinflussen die<br />

Lebenszykluskosten der Kälteanlage<br />

maßgeblich. In dem Vortrag von<br />

Güntner wird gezeigt, wie sich die<br />

Betriebsbedingungen einer Standardkälteanlage<br />

auf die Investitionskosten<br />

und vor allem die Betriebskosten<br />

auswirken. Wie können Sie als Anlagenbauer<br />

effiziente Kälteanlagen<br />

verkaufen und bauen? Wie kann der<br />

Betreiber nicht nur bares Geld über<br />

den Lebenszyklus seiner Kälteanlage<br />

sparen, sondern auch seinen Beitrag<br />

zur Umwelt leisten? Auf diese Fragen<br />

gibt es im Vortrag der Firma Danfoss<br />

konkrete Antworten. Die Firma Bitzer<br />

zeigt in <strong>Ihr</strong>em Vortrag auf, wie das<br />

Konzept der Lebenszykluskostenbetrachtung<br />

als sinnvolles Werkzeug<br />

zur kältetechnischen System- und<br />

Verdichterwahl eingesetzt werden<br />

kann. Der Einsatz von Messtechnik ist<br />

unerlässlich um Aussagen über den<br />

sicheren und effizienten Betrieb von<br />

kältetechnischen Anlagen machen zu<br />

können. Im Vortrag informiert die Testo<br />

AG darüber, welche Fehler bei der<br />

Erfassung von Messwerten entstehen<br />

und wie diese vermieden werden<br />

können.<br />

Termine der Info-Tour im März 2011<br />

(Beginn jeweils 14 Uhr):<br />

– Linz/A (1.März)<br />

– Olten/CH (3. März)<br />

Detail zur Veranstaltung (und Anmeldungen)<br />

findet man online.<br />

www.info-tour.de F<br />

Schulungen | Weiterbildung<br />

2.–3. März 2011 | Wien | Elektrotechnik Teil 2<br />

| Haustechnik Live Prof. Roiger | www.roiger.at<br />

9. März 2011 | Wien | Wärmepumpe spezial (Kältetechnik)<br />

| Haustechnik Live Prof. Roiger | www.roiger.at<br />

9.–11. (+ 15.–18.) März 2011 | Linz | Zertifizierter Photovoltaiktechniker<br />

bzw. -planer | AIT/Wifi | manfred.muehlberger@wifi-ooe.at<br />

10. März 2011 | Wien | Schalltechnik <strong>für</strong> Haustechniker<br />

| Haustechnik Live Prof. Roiger | www.roiger.at<br />

10.–11. März 2011 | Wien | Gas-Inneninstallation – Errichtung und<br />

Änderung (ÖVGW-R G1 und G2) | Installateurinnung Wien/ Wien Energie<br />

Gasnetz/ÖVGW | www.wienerinstallateure.at<br />

11.–12. März 2011 (+Folgetermine) | Wien | Zertifizierter Solarwärme-<br />

installateur bzw. -planer | AIT/Wifi | bettina.brunnbauer@ait.ac.at<br />

14.–18. März 2011 | Salzburg | Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur<br />

| AIT/Wifi | fmeneweger@wifisalzburg.at<br />

14.–18. März 2011 | Graz | Zertifizierter Komfortlüftungstechniker<br />

| AIT/Wifi | thomas.fleischhacker@stmk.wifi.at<br />

14.–18.März 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik A TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

15.–16. März 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik mit dem Kältemittel CO 2<br />

stationär | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

16. März 2011 | Wien | Mängelvermeidung Haustechnik Live<br />

| Prof. Roiger | www.roiger.at<br />

21.–25.März 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik B | TWK<br />

| www.twk-karlsruhe.de<br />

21.–22. März 2011 | Karlsruhe/D | Elektrotechnik B<br />

| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

21.–22. März 2011 | Frankfurt/D | Grundlagen + Praxis Lüftung Klima<br />

| CCI | www.cci-promotor.de<br />

23. März 2011 | Wien | Energieausweis Haustechnik Live<br />

| Prof. Roiger | www.roiger.at<br />

23.–25.3. (+29.3.–1.4.) 2011 | Mödling | Zertifizierter Photovoltaik-<br />

techniker bzw. -planer | AIT/Wifi | michael.gessl@noe.wifi.at<br />

24. März 2011 | Wien | Lebensdauerkosten (Life Cycle Costs)<br />

| Haustechnik Live | Prof. Roiger www.roiger.at<br />

28. 3.–1. 4. 2011 (+Folgetermine) | Linz | Zertifizierter Solarwärme-<br />

installateur bzw. -planer | AIT/Wifi | manfred.muehlberger@wifi-ooe.at<br />

28. 3.–1. 4. 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik A | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

28. 3.–1. 4. 2011 | Karlsruhe/D | Praxis an Kälteanlagen | TWK<br />

| www.twk-karlsruhe.de<br />

4.–8. April 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik C | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

4.–5. April 2011 | Karlsruhe/D | Wärmepumpen C | TWK<br />

| www.twk-karlsruhe.de<br />

6.–8. (+12.-15.) April 2011 | Innsbruck Zertifizierter Photovoltaiktechniker<br />

bzw. -planer | AIT/Wifi | gabriele.hable@wktirol.at<br />

11. April 2011 | Wien | Schadensfälle. Sind wir Installateure immer Schuld?<br />

| Installateurinnung Wien | www.wienerinstallateure.at<br />

11.–12. April 2011 | Karlsruhe/D | Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen<br />

| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

11.–15. April 2011 | Karlsruhe/D | Grundlagen der Pkw-Klima-Anlage<br />

| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

12.–13. April 2011 | Stuttgart/D | Grundlagen + Praxis Lüftung Klima<br />

| CCI | www.cci-promotor.de<br />

13.–15. (+ 26.-29.) April 2011 | Mistelbach | Zertifizierter Photovoltaik-<br />

techniker bzw. -planer | AIT/Wifi | michael.gessl@noe.wifi.at<br />

2.–6. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik A | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

9.–13. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik B | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

9.–10. Mai 2011 | Karlsruhe/D | PKW-Klima-Anlage mit HFO 1234yf<br />

| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

11.–12. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik<br />

| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

16.–20. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Praxis an Kälteanlagen | TWK<br />

| www.twk-karlsruhe.de<br />

16.–19. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Sonderzertifizierung | TWK<br />

| www.twk-karlsruhe.de<br />

Weitere Terminhinweise auch unter www.hlk.co.at<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


17.-18 Mai 2011 | Dortmund/D | Grundlagen + Praxis Lüftung Klima<br />

| CCI | www.cci-promotor.de<br />

19. Mai 2011 | Wien | Marktpartnerabend | Installateurinnung Wien +<br />

Fernwärme Wien | www.wienerinstallateure.at<br />

23.-27. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik C | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

23.-25. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Pkw-Klima-Anlage – Vertiefungskurs<br />

| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

6.–10. Juni 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik A | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

27.–28. Juni 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik mit dem Kältemittel CO 2<br />

stationär | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />

Messen | Tagungen<br />

1.–2. März 2011 | Wien | Wachstumsmarkt Seniorenimmobilie<br />

(Planung, Bau, Betrieb) | IIR | www.iir.at<br />

2.–6. März 2011 | Wels | Energiesparmesse (2., 3. März Fachbesuchertage,<br />

Publikumsmesse) | Messe Wels | www.energiesparmesse.at<br />

3. März 2011 | Wien | Ethik-Kongress | Akademie <strong>für</strong> Ethisches Management<br />

| www.ethik-kongress.at<br />

15.–16. März 2011 | Nürnberg/D | FeuerTrutz 2011 – 1. Fachmesse<br />

<strong>für</strong> vorbeugenden Brandschutz | Feuertrutz + NürnbergMesse<br />

| www.feuertrutz-messe.de<br />

15.–19. März 2011 | Frankfurt a. M./D | ISH – Weltleitmesse <strong>für</strong> Sanitär,<br />

Heizung, Lüftung, Energie, Gebäudeautomation | Messe Frankfurt<br />

| www.ish.messefrankfurt.com<br />

16.–17. März 2011 | Graz | Fernwärmetage 2011<br />

| Fachverband Gas Wärme | www.gaswaerme.at<br />

21.–13. März 2011 | Bozen/I | Kältetagung 2011 | KISCnet | www.kiscnet.com<br />

23.–25. März 2011 | Stuttgart/D | eltefa - Fachmesse <strong>für</strong> Elektrotechnik<br />

und Elektronik | Messe Stuttgart | www.messe-stuttgart.de<br />

5. April 2011 | St. Pölten | NÖ Installateurkongress | Installateurinnung<br />

Niederösterreich | www.installateur-noe.at/<br />

6.–8 April 2011 | Salzburg | Power-Days - Fachmesse <strong>für</strong> Elektrotechnik<br />

| Reed Messe Wien | www.power-days.at<br />

6. April 2011 | Wien | Energieautarkie Kongress | WEKA Verlag/ TGA<br />

| www.energieweb.at/energieautarkie<br />

7.–8.April 2011 | Altlengbach | 12. KVA Service Kongress<br />

| Kundendienst Verband Austria | www.kva.at<br />

14. + 15. April 2011 | Wien | ÖKKV-Jahrestagung | Österreichischer Kälte-<br />

und Klimatechnischer Verein | www.oekkv.at<br />

5.–7. Mai 2011 | Budapest/H | Renexpo | Central Europe Reeco<br />

| www.renexpo-budapest.com/<br />

11.–12. Mai 2011 | Leonberg/D | Technische Zuverlässigkeit<br />

| VDI Wissensforum | www.vdi.de/ttz2011<br />

23.–25. Mai 2011 | Wien | European Facility Management Conference<br />

| EuroFM | www.efmc-conference.com<br />

24.–25. Mai 2011 | Wien | ATGA Facility Kongress | powered by FMA ATGA<br />

| www.atga.com<br />

24.–26. Mai 2011 | Wien | REAL Vienna – Real Estate and Investment Fair<br />

| Reed Messe Wien | www.realvienna.at<br />

25.–26. Mai 2011 | Wien | Kongress und Fachmesse Gas Wasser<br />

(121. ÖVGW-Jahrestagung) | ÖVGW | www.ovgw.at<br />

8.–10. Juni 2011 | München/D | Intersolar Europe 2011 | Solar Promotion<br />

GmbH/Freiburg <strong>Wir</strong>tschaft | www.intersolar.de<br />

8.–9. Juni 2011 | Hamburg/D | H2Expo – Konferenz und Fachmesse<br />

<strong>für</strong> Wasserstoff, Brennstoffzellen und elektrische Antriebe<br />

| Hamburg Messe | www.h2expo.de<br />

29.–30. Juni 2011 | Stuttgart/D | Consense 2011 – Internat. Fachmesse/<br />

Kongress <strong>für</strong> nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben<br />

| Messe Stuttgart/ DGNB | www.messe-stuttgart.de<br />

Events | Veranstaltungen<br />

6./7. Mai 2011 | 4. Europäischer Tag der Sonne | www.solarwaerme.at<br />

17. Juni 2011 | Wien | Sommerfest der Wiener Installateure<br />

| www.wienerinstallateure.at<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />

Wärmepumpen-Symposium am<br />

2. März 2011 in Karlsruhe<br />

Das Thema lautet: „Wärmepumpen –<br />

„Qualität bei Herstellung, Planung<br />

& Installation“. Veranstalter ist TWK<br />

– Test- und Weiterbildungszentrum<br />

Wärmepumpen und Kältetechnik<br />

GmbH, Floridastraße 1 in 76149<br />

Karlsruhe.<br />

Betreiber von Wärmepumpen wünschen<br />

sich effiziente Wärmepumpenanlagen<br />

mit möglichst niedrigen Betriebskosten<br />

und geringer Wartungsanfälligkeit.<br />

Versprochen werden den<br />

Kunden hocheffiziente Wärmepumpen<br />

mit nachgewiesenen Leistungszahlen<br />

vom Prüfstand. Tatsächlich<br />

erfüllen nicht alle realisierten Anlagen<br />

die Kundenerwartungen. Das<br />

Ziel dieser Veranstaltung soll sein,<br />

Ansatzpunkte bei der Produktion, in<br />

der Planung und bei der Installation/Wartung<br />

aufzuzeigen, damit die<br />

Erwartungen der Kunden nach qualitativ<br />

hochwertigen Systemen erfüllt<br />

werden. Typische Probleme sowie<br />

deren Vermeidung und Behebung<br />

sollen genannt werden. Zielgruppen<br />

ÖKKV-Jahrestagung 2011<br />

Die Jahrestagung des Österreichischen<br />

Kälte- und Klimatechnischen<br />

Vereins (ÖKKV) findet am<br />

14. + 15. April 2011 (Do.-Fr.) in Wien<br />

statt − ein Termin, den man sich<br />

reservieren sollte.<br />

Traditionell ist es DIE Veranstaltung,<br />

wo sich die Kälte- und Klimatechnik-<br />

Branche in Österreich einmal jährlich<br />

trifft bzw. treffen kann − die Jahrestagung<br />

des Österreichischen Kälte- und<br />

Klimatechnischen Vereins (ÖKKV).<br />

Diese findet dieses Mal am 14. + 15.<br />

April 2011 in Wien statt, genauer<br />

gesagt im Arcotel Kaiserwasser im 22.<br />

Wiener Bezirk.<br />

Das Arcotel Kaiserwasser Wien befindet<br />

sich direkt gegenüber der UNO-<br />

termine / veranstaltungen<br />

sind Heizungs-, Wärmepumpen-, Elektro-<br />

und Kälte-Klima-Fachleute, Architekten,<br />

Planer, Energieberater, Vertreter<br />

von Wohnungsbaugesellschaften<br />

und Versorgungsunternehmen sowie<br />

weitere Wärmepumpen-Interessierte.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt EUR<br />

380.– und der Anmeldeschluss ist am<br />

25. Februar. Referenten sind: Dipl.-Ing.<br />

Walter Kirsch, Pfalzwerke AG; Dipl.-<br />

Ing. (FH) Egbert Tippelt, Viessmann<br />

Werke GmbH & Co. KG; Dipl.-Ing. (FH)<br />

Michael Eschmann, Wärmepumpen-<br />

Testzentrum WPZ; Frank Kaiser, IDM<br />

Energiesysteme GmbH; Dipl.-Ing. (FH)<br />

Oliver Nick, NICK Wärmepumpen und<br />

Elektrotechnik; Dipl.-Ing. (FH) Carsten<br />

Colling, TWK; Dr. rer. nat. Christel<br />

Russ, Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Solare<br />

Energiesysteme; Dipl.-Geol. Frank<br />

von Brandis, Erdwärme plus GmbH;<br />

Klaus Staudt, STAUDT Heizung Sanitär<br />

GmbH und Heinz-Jürgen Wyzgol,<br />

Stiebel Eltron GmbH & Co. KG.<br />

http://twk-karlsruhe.de/ F<br />

de/w_symposium_17.aspx F<br />

Gegenüber der UNO-City und direkt neben der Alten Donau<br />

gelegen – das Arcotel Kaiserwasser Wien: Austragungsort der<br />

ÖKKV-Jahrestagung 2011 (14.+15. April).<br />

City und dem Austria Center Vienna.<br />

In wenigen Minuten erreicht man mit<br />

der U-Bahn-Linie U1 bequem den Stephansplatz<br />

in der Wiener City. Auch<br />

mit dem Auto ist das Hotel bestens<br />

erreichbar (Ausfahrten „Kagran/VIC-<br />

Vienna International Center“ der A22<br />

im Tunnel Kaisermühlen).<br />

Das ÖKKV-Präsidium arbeitet mit allen<br />

Kräften daran, dass die Tagung<br />

informativ + interessant wird – man<br />

rechnet (wie in den Jahren zuvor) mit<br />

130 bis 150 Teilnehmern. Das genaue<br />

Programm wird in HLK 3/11 präsentiert<br />

bzw. findet sich demnächst auch<br />

auf der Homepage des Vereins − die<br />

Anmeldung zur ÖKKV-Tagung ist bereits<br />

jetzt ebendort möglich.<br />

www.oekkv.at F<br />

Bild: raiffeisen-evolution<br />

87


Was denn?<br />

Die Goldene Pappel?<br />

Rudolf Gsell erhält die „Goldene Pappel“ vom Landwirtschaftskammer-<br />

Präsident Gerhard Wlodkowski und Egon Dorner, Energie Steiermark (v. l.).<br />

88<br />

„Stellen Sie sich vor, lieber Kunde, Sie gehen in<br />

ein Gasthaus, kommen mit dem Schnitzelfleisch<br />

vom Supermarkt dorthin und verlangen, dass der<br />

Gastronom nur die Panier verrechnet. Kennen Sie einen<br />

Gastronomen, der sich darauf einlässt?“<br />

Installateur Kurt Brantner (siehe Interview Seite 74)<br />

bringt seinen Kunden diesen Vergleich, wenn diese ihre im Internet<br />

erstandene Ware von ihm installiert haben möchten.<br />

Bild: de.academic.ru<br />

Es gibt kaum einen Preis, den es<br />

nicht gibt. Und ginge es um die<br />

kreative Ideenfindung <strong>für</strong> Preise,<br />

würde die „Goldene Pappel“ auch<br />

einen Preis bekommen. Noch dazu<br />

im Jahr des Waldes 2011. Dabei<br />

hat dieser Preis einen interessanten<br />

Hintergrund.<br />

Rudolf Gsell heißt der Gewinner der<br />

„Goldenen Pappel“, die im Rahmen<br />

der Mitteleuropäischen Biomassekonferenz<br />

in Graz am 29. Jänner 2011<br />

vergeben wurde. Damit wurden die<br />

Bemühungen und Leistungen des<br />

Siegers bei der Energieholzgewinnung<br />

gewürdigt. Er siegte mit einem<br />

Zuwachs von 200 fm Pappelholz pro<br />

ha in zwei Jahren. Die Zielsetzung<br />

dieses Wettbewerbes ist es, die neue<br />

Form der Energieholzgewinnung<br />

möglichst vielen Praktikern näher zu<br />

bringen und Rückmeldungen über<br />

Sanierungssch(r)eck 2011<br />

Wie wir seit Ende Jänner 2011 auf www.hlk.co.at<br />

berichten, startet mit 1. März 2011 die Neuauflage des<br />

Sanierungsschecks in Österreich. Die neue Förderaktion<br />

hat weitreichende Auswirkungen – typisch Österreich:<br />

nicht nur positive.<br />

Der am 31. Jänner 2011 vom Umwelt-<br />

und <strong>Wir</strong>tschaftsministerium<br />

vorgestellte „Sanierungsscheck 2011“<br />

erregt derzeit die Gemüter in der Heizungsbranche<br />

und entpuppt sich <strong>für</strong><br />

diese als Sanierungs-Schreck. Zwar<br />

werden jährlich rund 100 Mio. EUR <strong>für</strong><br />

die thermische Sanierung bereitgestellt<br />

(zum Vergleich: Die ÖBB erhielten<br />

zuletzt jährlich über 700 Mio. EUR<br />

Steuergelder). Jedoch wird der Tausch<br />

alter Heizungsanlagen – eine ein-<br />

fache und durchaus nutzbringende<br />

Maßnahme – wesentlich abgewertet.<br />

Lediglich 1.500,– EUR stellt der österreichische<br />

Staat pro Sanierungsprojekt<br />

zur Verfügung. Zudem ist der<br />

Heizkesseltausch an die Sanierung<br />

der Außenhülle gebunden. D. h. nur<br />

bei einer umfassenden Renovierung<br />

besteht Anspruch auf eine Förderung.<br />

Die Erneuerung der Heizungsanlage<br />

im Einfamilienhaus – die<br />

laut EN 15232 rund 30 % Energie-<br />

Bild: Biomasse-Verband<br />

die Erfolge und Probleme aus unterschiedlichsten<br />

Anpflanzbedingungen<br />

zu bekommen. Denn aus den sehr<br />

schnell wachsenden Pappeln kann<br />

Energieholz und damit Ökowärme<br />

hergestellt werden.<br />

Im Frühjahr 2008 wurden 15 Pappelstecklinge<br />

inklusive Pflanz- und<br />

Kulturführungsanleitung an insgesamt<br />

186 Teilnehmer versendet. Die<br />

Wertung erfolgte in drei Seehöhen-<br />

Kategorien (bis 450 m, mit dem Gesamtgewinner<br />

Gsell, 450 m – 850 m,<br />

Kategorie-Sieger Karl Schrotter, St.<br />

Radegund, und über 850m, Kategoriesieger<br />

Harald Spitzer, Puchberg bei<br />

Vorau).<br />

Bewertet wurde das Volumen der<br />

stärksten Pflanze im Verband nach<br />

zwei Vegetationsperioden im Frühjahr<br />

2010. Der Gesamtsieger erhält<br />

als Preis den „goldenen Pappelsteckling“<br />

F<br />

In der EN 15232 ist das Energie-Einsparpotenzial der verschiedenen<br />

Maßnahmen eindeutig kategorisiert.<br />

einsparung verspricht – wird <strong>für</strong><br />

den Sanierungswilligen damit entsprechend<br />

unattraktiver. Dabei sind<br />

die verschiedenen Maßnahmen zur<br />

Energieeffizienz-Steigerung in der zuvor<br />

genannten EU-Norm eindeutig<br />

kategorisiert. Die Wertigkeit des Energie-Einsparpotenzials<br />

ist im neuen<br />

„Sanierungsscheck 2011“ also leider<br />

nicht zu entdecken.<br />

Chancen verpasst<br />

Diese Benachteiligung ist schwer<br />

nachvollziehbar, bringt der Tausch<br />

veralteter Kesselanlagen doch auch<br />

eine wesentliche Reduktion des CO 2-<br />

Ausstoßes. Österreich hat sich in<br />

diesem Zusammenhang ein ambitioniertes<br />

Ziel gesetzt, das durch den<br />

„Sanierungs-Schreck“ in noch weitere<br />

Ferne rückt. Dieses Ziel ist leichter<br />

erreichbar, wenn die Koppelung zwischen<br />

thermischer Sanierung der Gebäudehülle<br />

und der Heizkesselsanierung<br />

losgelöst voneinander gefördert<br />

werden (würden).<br />

Neben energie- und umweltpolitischen<br />

Aspekten birgt die neue<br />

Förderaktion auch Auswirkungen<br />

auf die Arbeitsmarktsituation. In der<br />

Heizungsbranche werden zahlreiche<br />

Fachkräfte und auch Lehrlinge beschäftigt.<br />

Durch die eindeutige Geringschätzung<br />

des Kesseltausches durch den<br />

Gesetzgeber, ist hier ein entsprechender<br />

Rückgang der Investitionskraft<br />

und damit verbunden, die Gefährdung<br />

wichtiger Arbeitsplätze, zu<br />

erwarten.<br />

Auch aus diesem Grund fordert die<br />

österreichische Heizungsbranche daher<br />

eine Modifikation der Durchführungsbestimmungen,<br />

um auch<br />

all jenen Haushalten die geförderte<br />

Möglichkeit zur Energie- (und Kosten-)<br />

einsparung zu bieten, die sich<br />

die bis zu sechs Mal teurere Sanierung<br />

der Gebäudehülle (bei gleichem<br />

Einsparungseffekt) nicht sofort leisten<br />

können, sondern in sinnvollen Schritten<br />

vorangehen wollen (müssen). F<br />

Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik


WEKA-Verlag<br />

Lifestyle ist nicht unser Thema,...<br />

...aber:<br />

erneuerbare energien<br />

fossile energien lichttechnik<br />

green buildings e-mobilität<br />

energieversorgung<br />

energieweb.at<br />

Die neue Website <strong>für</strong> Energie und Technik<br />

Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />

die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Dresdner Straße 45 | 1200 Wien | Tel +43.1.97000-200<br />

Das Magazin <strong>für</strong> Lichtund<br />

Installationstechnik


Österreichs Nummer 1 bei<br />

Flächenheizung & Flächenkühlung!<br />

www.harreither.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!