Wir sorgen für Ihr Wohlbefinden. - Energieweb
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Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1200 Wien, P.b.b., Zulassungs-Nr. GZ 02Z032315 M<br />
Jänner-Februar 2011 / Einzelpreis: EUR 4,–<br />
Besuchen Sie uns:<br />
Halle 19,<br />
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Heizung 1-2<br />
Lüftung 11<br />
Klimatechnik<br />
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Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.at<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
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<strong>Wir</strong> <strong>sorgen</strong> <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> Wohlbefi nden.<br />
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Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
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Klimatechnik<br />
Druckauflage 1. Halbjahr 2010:<br />
11.800 Exemplare<br />
Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />
Heizung<br />
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Klimatechnik<br />
Jänner/Februar 1–2/11<br />
42. Jahrgang<br />
I M P R E S S U M<br />
Medieninhaber und Verleger:<br />
WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />
Dresdner Straße 45, 1200 Wien<br />
Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100,<br />
www.energieweb.at<br />
www.hlk.co.at<br />
Herausgeber:<br />
Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin,<br />
M.B.A., Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A.,<br />
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Verlagsleiter:<br />
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Chefredakteur:<br />
Eberhard Herrmann, +43.1.97000-248,<br />
eberhard.herrmann@weka.at<br />
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Ronald Riska, ronald.riska.hlk@weka.at<br />
Leitung Marketing und Verkauf HLK:<br />
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Art Direction: Karl Peherstorfer<br />
Fotos: Falls nicht anders angegeben,<br />
WEKA-Verlag GmbH<br />
Druck: Berger, Horn<br />
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Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr<br />
(plus Sonderausgaben)<br />
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Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />
Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.<br />
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Jahresbezugspreis Inland (9 Ausgaben):<br />
EUR 35,– inkl. Porto und 10% MWSt.<br />
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Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare<br />
geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch<br />
die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2<br />
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86438 Kissing, Römerstraße 4<br />
Blattlinie:<br />
HLK ist Österreichs führendes Fachmedium <strong>für</strong> Heizung,<br />
Lüftung, Klima- und Kältetechnik. Der spezialisierte<br />
Printtitel entwickelte sich zum Markenbegriff in der<br />
Haustechnikbranche.<br />
Praxisbezogen wird die Leserschaft mit ausführlichen<br />
Objektberichten, Haustechnikanalysen, Messetrends und<br />
neutralen Fachbeiträgen von Fachhochschulen und Institutionen<br />
informiert. Aktuelle Marktreporte, Interviews und<br />
detaillierte Produktinformationen runden das<br />
Redaktionskonzept ab.<br />
Zielgruppen: Planer/Architekten, HLK-Techniker und<br />
Installateure, Dienstleister, Bauträger.<br />
Was bringt 2011?<br />
Eberhard Herrmann<br />
Chefredakteur HLK<br />
editorial<br />
Eberhard Herrmann<br />
Wäre es wünschenswert, wenn man im Vorhinein wüsste, was die nächsten 365 Tage bringen<br />
(wenn dies 100-%-ig sicher möglich wäre)?<br />
Wo bliebe der Überraschungseffekt, wo wäre noch Spannung im Leben? Und würde nicht auch die<br />
Entscheidungsfreiheit jedes Einzelnen quasi selbst betrogen, wenn man alles im Vorhinein wüsste?<br />
Andererseits: Wäre es nicht gut zu wissen, dass diese oder jene Schwierigkeiten zu einem<br />
bestimmten Zeitpunkt auftreten, um diesen dann auszuweichen bzw. präventiv zu begegnen?<br />
Und ist die menschliche Erfahrung, das Gespür <strong>für</strong> Situationen (genannt: Vorahnung), nicht so<br />
etwas wie eine „Vorausschau“?<br />
Dass viele Unternehmen mit (Trend-)Prognosen <strong>für</strong> die Zukunft arbeiten und sich dabei meistens<br />
der Einschätzung verschiedener Personen/gruppen bedienen, sei an dieser Stelle angemerkt –<br />
Geschäftsführer, müssen ihre Quartals- oder Jahreszahlen definieren (= Zukunftsprognosen<br />
abliefern) und Beratungs- wie <strong>Wir</strong>tschafts-Institute bieten Prognosen als Info-Dienstleistung an.<br />
Sinn des Ganzen: Trends zukommen sehen, „Eckpfeiler“ <strong>für</strong> die nächste Zeit definieren, Pläne<br />
erfüllen, Neues auf den Markt bringen, das der Zielklientel zusagt.<br />
Damit Sie <strong>Ihr</strong>e Meinung, was 2011 bringt bzw. bringen könnte, vervollständigen können, finden<br />
Sie in dieser HLK-Ausgabe viel Interessantes: Die Seiten 72, 73, 76 – Gastkommentar, Immobilien-<br />
Trends oder der Mittelstandsbericht 2011 − liefern Übersicht + Antworten. Dass sich in den<br />
Branchennews (S. 4 bis 7) und in „Was denn?“ (S. 88) teils überraschende Ereignisse abgebildet<br />
finden, wissen Sie als Leser der HLK sowieso.<br />
Herzlich empfohlen sei aber auch der neue (Leser)Service der HLK – auf Seite 77 finden sich<br />
„Zahlen/Daten/Fakten“, die Österreich und Europa jetzt und in Zukunft bewegen.<br />
Wichtig ist natürlich auch zu wissen, was in nächster Zeit auf Sie zukommt – die Seiten 77<br />
(neue Heizungsnormen) sowie 86 + 87 (Termine/Veranstaltungen) zeigen es.<br />
Brandneue Produkt-Vorstellungen, welche die Trends der nächsten Zeit widerspiegeln, stehen<br />
ganz im Fokus der Aussteller, die bei der Energiesparmesse Wels (2.+3. März Fachbesuchertage)<br />
und der Weltleitmesse ISH in Frankfurt (15.–19. März) präsent sind – die HLK zeigt auf 24 Seiten<br />
einige dieser Neuheiten, die demnächst am Markt Einzug halten.<br />
Um die Zukunft (und die Vergangenheit) drehen sich auch die drei Interviews dieser HLK-Ausgabe:<br />
Peter Weinreder (GF von Alphatec/Sanyo in Ö) rechnet sich mit einem Gerät, das Heizen/Kühlen/<br />
Warmwasser/Strom produzieren kann gute Marktchancen aus (Seite 60).<br />
Die beiden Herren Götzer erklären, wie Sie das mit dem Jahresbeginn erfolgten Generationswechsel<br />
in der Geschäftsführung beim Großhändler Gumplmayr in Steyregg handhabten (Seite 68).<br />
Und (Jung)Installateur Kurt Brantner erklärt im Interview (Seite 74 + 75), mit welchen Heraus-<br />
forderungen ein Jungunternehmer kämpft und was er tut, wenn ihm die Kundschaft mit<br />
Installationsprodukten aus dem Internet daherkommt?<br />
In Summe liefert Ihnen die vorliegende HLK also jede Menge Wissenswertes, damit Sie 2011<br />
erfolgreich gestalten können – informatives Lesevergnügen wünscht Ihnen<br />
1
UNSER TITELBILD<br />
Mehr „<strong>Wir</strong> <strong>sorgen</strong> Technik. <strong>für</strong> <strong>Ihr</strong> Mehr <strong>Wohlbefinden</strong>“ Design. –<br />
Mehr IDM mit Innovation. seiner Spitzentechnologie Mehr Auswahl. bei<br />
Wärmepumpen + Solarsystemen und der<br />
Die<br />
Installateur<br />
neue Designheizkörperkollektion<br />
mit seinem Know-how.<br />
Beide gemeinsam <strong>sorgen</strong> <strong>für</strong> und beim<br />
2007 von VOGEL&NOOT verbindet<br />
Kunden <strong>für</strong> <strong>Wohlbefinden</strong>. Und zwar<br />
nicht<br />
innovative<br />
nur in Form<br />
Technik<br />
eines<br />
mit<br />
angenehmen<br />
modernstem<br />
Wärmekomforts Design und macht im Haus den bei Heizköper Heizung zum<br />
und Lebensraum Warmwasser; gestaltenden auch das Wissen, Objekt.<br />
dass Entdecken man mit Sie IDM mit Spitzentechnologie<br />
uns daher eine<br />
und völlig der neue Kompetenz Welt der des Wärme. Installateur-<br />
Profis eine Anlage erhält, die besonders<br />
energieeffizient und umweltfreundlich<br />
im Betrieb ist, trägt zum <strong>Wohlbefinden</strong><br />
(in Form eines guten Gewissens) wesentlich<br />
bei.<br />
Attribute, Rettig Austria die auch GmbH <strong>für</strong> die jüngste<br />
IDM-Innovation<br />
Vogel und Noot<br />
gilt:<br />
Straße<br />
Die neue<br />
4<br />
Luftwärmepumpe<br />
Terra ML. IDM stellt<br />
8661 Wartberg, Austria<br />
diese auf der Energiesparmesse Wels<br />
(Halle<br />
T: +43/3858/601-0,<br />
19, Stand 230) und<br />
F: -1298<br />
der ISH in<br />
Frankfurt<br />
wartberg@vogelundnoot.com<br />
(Halle 11.1, Stand C39) vor!<br />
Details www.vogelundnoot.com<br />
zur neuen Luftwärmepumpe<br />
Terra ML erhalten Sie aber auch auf<br />
Seite 18 dieser Ausgabe und bei<br />
IDM-Energiesysteme GmbH<br />
Seblas 16–18<br />
A-9971 Matrei in Osttirol<br />
Tel.: +43(0)4875 6172<br />
Fax: +43(0)4875 6172-85<br />
team@idm-energie.at<br />
www.idm-energie.at<br />
iNHalt<br />
PLANUNG<br />
8 Bilanzierung von Kraft-<br />
Wärme-Kälte-Kopplungs-Systemen<br />
HyDRAULIK<br />
12 „Give me five“ –<br />
Schritt 2a<br />
ESP+ISH<br />
16 ISH 2011<br />
17 Energiesparmesse (ESP)<br />
Wels<br />
18 IDM Wärmepumpe<br />
Terra ML<br />
20 Komfortlüftung:<br />
Neues von Pichler<br />
22 Neuer Radial-<br />
ventilator „RadiCal“<br />
von ebm-papst<br />
24 Viel Neues von<br />
Windhager<br />
26 Heliotherm Wärmepumpen-Neuheiten<br />
28 Uponor mit optimierten<br />
Produkten<br />
30 Testo: Rauchgas-<br />
Messgerät in Ö-Version<br />
34 Oventrop auf der ISH<br />
36 Holzvergaserkessel<br />
Hoval AgroLyt<br />
40 TROX mit smarten<br />
Design-Beam<br />
41 Hargassner<br />
Komplettanbieter<br />
42 Solarfocus pellet top<br />
46 Vaillant: Das Prinzip<br />
Babyfon<br />
47 HERZ Komplettanbieter<br />
bei Erneuerbaren<br />
Bild: Lebensministerium/ APA-Fotoservice / R. Strasser<br />
16<br />
Schönes & Interessantes erwartet die Fachbesucher<br />
zur Energiesparmesse (ESP) Wels und zur Weltleitmesse ISH<br />
in Frankfurt im März 2011 – ein kleiner Vorgeschmack<br />
auf 24 Seiten.<br />
Teil 2a der Exklusivserie<br />
„Give me five“ (von<br />
TA+HLK), bei der erklärt<br />
wird, wie man eine opti-<br />
12<br />
male hydraulische Anlagenfunktion<br />
erreicht.<br />
PROJEKTE<br />
48 Minergie-Gebäude<br />
<strong>für</strong> Europ. Fußball-Dachverband<br />
50 Wärme aus dem Wald<br />
53 „Fühl-mich-wohl“-<br />
Kompetenzzentrum<br />
56 Barrierefreies Bauen in<br />
neuer Dimension<br />
58 Der neue Nouvel-Tower<br />
in Wien<br />
Umweltminister<br />
80<br />
Nikolaus Berlakovich<br />
präsentierte eine<br />
Studie zum Thema<br />
Energieautarkie<br />
(<strong>für</strong> Österreich).<br />
MARKTREPORT<br />
60 Interview mit Peter<br />
Weinreder, GF von<br />
Alphatec (Sanyo in A)<br />
62 EuroSkills: Österreich(er)<br />
mit Spitzenergebnissen<br />
64 e7: Beratungs-Profis <strong>für</strong><br />
energieeffiziente Gebäude<br />
66 Greiner steigt kräftig bei<br />
Erneuerbaren ein<br />
68 Generationswechsel bei<br />
Gumplmayr<br />
71 Air-Cond ist umgezogen<br />
73 Re-/Max-Immobilien-<br />
Trends 2011<br />
73 Gastkommentar<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
60<br />
LESERSERVICE<br />
74 Interview mit<br />
(Jung)Installateur<br />
Kurt Brantner<br />
76 Mittelstandsbarometer<br />
2011<br />
77 Neue Heizungsnormen<br />
77 Zahlen/Daten/Fakten<br />
78 2. Verordnung des<br />
BMLFUW<br />
79 Treibhausemissionsbilanz<br />
Österreich<br />
80 Studie zur Energieautarkie<br />
VERANSTALTUNGS-<br />
RüCKBLICK<br />
82 BSH-Branchentreff<br />
84 IWO-Neujahrscocktail<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
85 KVA Service Kongress 2011<br />
86 Termine<br />
87 ÖKKV Jahrestagung 2011<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
üBERBLICK<br />
1 Editorial<br />
1 Impressum<br />
2 Unser Titelbild<br />
2 Inhalt<br />
4 Branchennews<br />
8 Planung<br />
12 Hydraulik<br />
16 ESP+ISH<br />
48 Projekte<br />
60 Marktreport<br />
74 (Leser)Service<br />
82 Veranstaltungs-<br />
rückblick<br />
85 Veranstaltungen<br />
88 Was denn?<br />
Das Minergie-<br />
Eco-Verwaltungsgebäude<br />
des Europäischen<br />
Fußball-Dachverbandes<br />
ist eines<br />
der vorgestellten<br />
Projekte.<br />
48<br />
Interviews in dieser Ausgabe:<br />
Peter Weinreder (Foto)/GF von<br />
Alphatec (Sanyo in Ö), sowie mit<br />
dem neuen GF von Gumplmayer<br />
(S. 68) und Jung-Installateur Kurt<br />
Brantner (S. 74).<br />
Beim Heizen weht jetzt ein anderer Wind:<br />
EinEr, dEr nicht<br />
auf KostEn<br />
unsErEr<br />
zuKunft gEht.<br />
Weltneuheit!<br />
windhager.com<br />
Variowin<br />
Pellets-Zentralheizungskessel 1,6 - 6 kW<br />
EnErgiEsparmEssE wEls<br />
2. bis 6. märz 2011<br />
Messehalle 20.<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf <strong>Ihr</strong>en Besuch!
anchennews<br />
Zeichnen <strong>für</strong> die Planerbetreuung/ den Vertrieb in Österreich <strong>für</strong> den<br />
neuen HVAC-Bereich bei Johnson Controls/YORK verantwortlich (v. l.):<br />
Mag. Ing. Andrzej Potkanski, Ing. Josef Kummer, Ing. Kurt Bürscher,<br />
Ing. Helmut Haider.<br />
Johnson Controls/YORK<br />
startet neu durch<br />
Johnson Controls hat sich in Europa<br />
neu strukturiert, startet in Österreich<br />
personell gestärkt ins neue<br />
Jahr, und wird heuer mit einigen<br />
neuen Produkten aufwarten.<br />
Bei Johnson Controls in Europa wurde<br />
vor kurzem unter dem Dach der<br />
Unternehmenssparte Building Efficiency<br />
eine HVAC-Abteilung ins Leben<br />
gerufen. Kunden finden die Produktions-<br />
und Vertriebs-Kompetenzen<br />
<strong>für</strong> Kälte- & Klimatechnik-Systeme<br />
(Kaltwassersätze, Absorber, Fancoils,…)<br />
dort zentral gebündelt. Mit<br />
der Marke YORK als Teil des Johnson<br />
Controls-Konzerns hat das Unternehmen<br />
viel im Kälte-Klimabereich zu<br />
bieten. Das Unternehmen war/ist <strong>für</strong><br />
seine maßgeschneiderten Kälte-Klimatechnik-Lösungen<br />
bekannt und<br />
hat z. B. die ersten Fernkälte-Projekte<br />
in Österreich ausgerüstet bzw. mitgeplant.<br />
In den Ländern D-A-CH (Deutschland,<br />
Österreich, Schweiz) zeichnet<br />
Marco Henning (40) <strong>für</strong> den HVAC-<br />
Bereich zuständig. Dem zweifachen<br />
Familienvater, der seit drei Jahren<br />
bei JCI arbeitet, ist klar, „dass die<br />
Aktivitäten von Johnson Controls<br />
primär kundenorientiert werden<br />
müssen, um unsere Position zurück<br />
zu gewinnen“.<br />
Gegenüber der HLK erklärt Henning<br />
weiter: „<strong>Wir</strong> haben uns fest vorgenommen<br />
2011 wieder Marktanteile<br />
zurückzugewinnen. Dazu werden wir<br />
vor allem die persönliche Betreuung<br />
verstärken. Außerdem werden<br />
wir 2011 mit einigen interessanten<br />
Produktneuheiten aufwarten“. Die<br />
erste personelle Verstärkung hat sich<br />
Marco Henning in Österreich bereits<br />
geholt – mit Kurt Bürscher ist ein bekannter<br />
Kälte-Klimatechnikprofi seit<br />
1. 1. 2011 im „JCI-/YORK-Boot“.<br />
Für die Planerbetreuung und den<br />
Vertrieb in Österreich zeichnen derzeit<br />
somit folgende Herren <strong>für</strong> die<br />
HVAC-Abteilung bei JCI/YORK verantwortlich:<br />
– OÖ, Teile Stmk., Sbg., T, Vbg.:<br />
Ing. Kurt Bürscher (Freindorfer<br />
Straße 2c, 4042 Ansfelden;<br />
kurt.buerscher@jci.com)<br />
– W, NÖ, Bgld., Teile Stmk, Ktn:<br />
Ing. Helmut Haider<br />
(helmut.haider@jci.com)<br />
und Ing. Josef Kummer<br />
(josef.kummer@jci.com) mit Sitz in<br />
Wien (Zetschegasse 3, 1230 Wien)<br />
– Mag. Ing. Andrzej Potkanski<br />
(andrzej.potkanski@jci.com)<br />
zeichnet <strong>für</strong> die After Sales-Agenden<br />
in Österreich zuständig<br />
Zu den zwei Standorten Wien und<br />
Ansfelden/Linz könnte/wird sich in<br />
naher Zukunft möglicherweise noch<br />
ein dritter in Österreich hinzugesellen,<br />
auch wenn der noch nicht<br />
fixiert ist. Fest steht, dass Johnson<br />
Controls/YORK schon bald mit neuen<br />
Produkten aufwarten und diese den<br />
Kunden in D-A-CH vorstellen wird.<br />
Zum Beispiel den neuen YORK YMC²<br />
– einen Wasser gekühlten Flüssigkeitskühler<br />
mit Magnet gelagertem<br />
Turboverdichter.<br />
www.johnsoncontrols.at F<br />
Bild: HLK/Herrmann<br />
Walter Meier-Team<br />
in Westösterreich verstärkt<br />
Ab sofort verstärkt Stefan Hermann Harich<br />
das Team der Walter Meier (Klima Österreich)<br />
GmbH im Raum Westösterreich.<br />
Stefan Hermann Harich ist zertifizierter Kälte-<br />
/Klima-Versorgungstechniker und verfügt über<br />
langjährige Erfahrung in der Kälte-, Klima- und<br />
Wärmepumpenbranche.<br />
Seine umfangreichen Kenntnisse in der Gebäudetechnik,<br />
konnte er bisher in verschiedenen<br />
verantwortlichen Funktionen erfolgreich einsetzen.<br />
Zusammen mit Gerhard Hafenscher wird er<br />
bei Walter Meier nun Fachplanern, Betreibern<br />
und Lüftungsbauern sein Know-how und seine<br />
Erfahrung in allen Belangen der Luftbefeuchtung<br />
zur Verfügung stellen. F Stefan Hermann Harich.<br />
Personeller Neuzugang bei<br />
Kratky Kältetechnik<br />
Manfred Lechner.<br />
Vaillant Group<br />
mit neuer<br />
Führungsstruktur<br />
Dr. Carsten Voigtländer wurde zum Vorsitzenden<br />
der Geschäftsführung der Vaillant Group<br />
berufen.<br />
Kratky Kältetechnik, mit Sitz in Wien 19, ist<br />
ein Komplettanbieter von Klima- und Kältetechnik.<br />
Neben Beratung, Planung und Projektierung<br />
übernimmt der Spezialist auch die<br />
Montage, das Service und die Wartung.<br />
Manfred Lechner (46) stärkt ab sofort den Verkauf.<br />
Mit seiner über 20-jährigen Verkaufserfahrung<br />
und seinem Wissen wird Herr Lechner in<br />
Zukunft bestehende Kunden betreuen und neue<br />
Kunden aufbauen. Manfred Lechner ist verheiratet<br />
und hat zwei Kinder. Er betreibt in seiner Freizeit<br />
diverse Sportarten und sein größtes Hobby<br />
gilt den Autos.<br />
www.kratky-kaeltetechnik.at F<br />
Gesellschafterausschuss und Aufsichtsrat der<br />
Vaillant GmbH haben die Geschäftsführung des<br />
Unternehmens neu strukturiert und erstmals die<br />
Funktion eines Vorsitzenden der Geschäftsführung<br />
geschaffen.<br />
Dr. Carsten Voigtländer.<br />
Dadurch wird die Geschäftsführung des Remscheider<br />
Heiz-, Lüftungs- und Klimatechnikspezialisten von drei auf vier Mitglieder<br />
erweitert. Den Vorsitz der Geschäftsführung hat Dr. Carsten Voigtländer<br />
(47) mit <strong>Wir</strong>kung zum 1. Jänner 2011 übernommen.<br />
Der promovierte Diplom-Ingenieur ist seit 1. September 2009 Mitglied der Vaillant<br />
Group Geschäftsführung und verantwortet seitdem den Bereich Technik. In<br />
seiner neuen Funktion zeichnet Dr. Voigtländer <strong>für</strong> die Unternehmensstrategie<br />
und zentrale Bereiche der Vaillant Group verantwortlich. Die Geschäftsführung<br />
<strong>für</strong> den Bereich Vertrieb und Marketing liegt weiterhin bei Ralf-Otto Limbach.<br />
Dr. Dietmar Meister wird als Geschäftsführer wie bisher den Bereich Finanzen<br />
und Dienstleistungen verantworten. Bis zu der Übergabe an einen Nachfolger<br />
wird Dr. Voigtländer den Bereich Technik in Personalunion weiterführen.<br />
Die neue Führungsstruktur trage der zunehmenden Komplexität sowie der<br />
Expansion des internationalen Geschäfts der Vaillant Group Rechnung, wird in<br />
der Presseaussendung mitgeteilt. Im Geschäftsjahr 2009 erzielte das Unternehmen,<br />
das sich seit seiner Gründung 1874 in Familienbesitz befindet, mit knapp<br />
12.300 Mitarbeitern einen Umsatz von 2,2 Mrd EUR. F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
OMV Wärme<br />
VertriebsgmbH verkauft<br />
Wie am 4. 2. 2011 bekannt wurde, hat der Energiekonzern<br />
OMV die OMV Wärme VetriebsgmbH<br />
veräußert – Käufer ist ein Konsortium unter der<br />
Führung der RWA Raiffeisen Ware Austria AG<br />
Die OMV hat ihre Heizöltochter OMV Wärme VertriebsgmbH,<br />
eine 100 %-Tochter der OMV Refining<br />
& Marketing GmbH, an ein Konsortium unter der<br />
Führung der RWA Raiffeisen Ware Austria Aktiengesellschaft<br />
(RWA Raiffeisen Ware Austria Aktiengesellschaft<br />
51 %, Unser Lagerhaus Warenhandelsgesellschaft<br />
m.b.H. 27 %, BayWa Vorarlberg Handels GmbH<br />
11%) verkauft. Die OMV Refining & Marketing GmbH<br />
bleibt mit 11 % beteiligt.<br />
Das Unternehmen bleibt OMV Markenpartner <strong>für</strong> das<br />
in den Raffinerien Schwechat und Burghausen hergestellte<br />
schwefelfreie Heizöl Vitatherm. Laut OMV<br />
Aussendung werden alle 42 Mitarbeiter der OMV<br />
Wärme VertriebsgmbH sowie die sechs Verkaufsbüros<br />
zwischen Wien und Lustenau übernommen.<br />
Damit hat die OMV die Neustrukturierung ihres<br />
Heizölgeschäfts in Österreich und Deutschland abgeschlossen,<br />
nachdem bereits 2008 die OMV Bayern<br />
GmbH an die in Eferding (Oberösterreich) beheimatete<br />
Kreuzmayr GmbH veräußert wurde. Damit<br />
erfolgt der Heizölverkauf an Privatkunden nunmehr<br />
ausschließlich über OMV Markenpartner. Neben<br />
diesen Markenpartnern werden auch Großkunden<br />
weiterhin direkt von der OMV betreut.<br />
Das Closing ist nach dem Abschluss der wettbewerbsrechtlichen<br />
Prüfung im ersten Halbjahr 2011<br />
geplant. Über den Kaufpreis wurde beiderseitiges<br />
Stillschweigen vereinbart. F<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
Theo Kubat verstorben<br />
Ein Vorzeige-Manager mit Herz und Bodenhaftung<br />
ist nicht mehr: Der ehemalige Vorstandsvorsitzende<br />
der Felten & Guilleaume (F&G)<br />
Austria (später Moeller-Gebäudeautomation<br />
GmbH, nunmehr Eaton) und langjährige IV<br />
NÖ-Vizepräsident verstarb Ende Jänner 2011.<br />
Die Betroffenheit und Trauer ist groß – nicht nur<br />
bei der Familie, sondern auch bei der Belegschaft<br />
von Eaton (vormals Moeller Gebäudeautomation<br />
bzw. Felten & Guilleaume) in Österreich und der<br />
Industriellenvereinigung (IV) Niederösterreich<br />
(wo Theo Kubat langjähriger Vizepräsidenten<br />
war): KR Theo Kubat ist am 23. Jänner 2011 im<br />
63. Lebensjahr nach schwerer Krankheit verstorben.<br />
„<strong>Wir</strong> verlieren mit Theo Kubat einen international<br />
erfahrenen Top-Manager, einen Vorzeigeunternehmer<br />
und einen guten Freund. Seine exzellente<br />
Fachkenntnis, sein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein<br />
sowie zahlreiche visionäre<br />
Ideen und deren Umsetzung werden uns stets in<br />
guter Erinnerung bleiben“, betonte der Präsident<br />
der Industriellenvereinigung NÖ, DI Johann<br />
Marihart, der in einem Schreiben der gesamten<br />
Familie, den Verwandten und Wegbegleitern<br />
Kubats das tiefe Mitgefühl der Industriellenvereinigung<br />
NÖ ausdrückte.<br />
Der 1948 in Gmünd/NÖ geborene Theo Kubat<br />
begann seine berufliche Laufbahn 1964, wo er<br />
bei der Stölzle Oberglas AG als Werkscontroller<br />
arbeitete. 1990 wechselte er zum Elektrotechnik-Konzern<br />
Felten & Guilleaume (F&G) mit<br />
Zentrale in Schrems/NÖ – seinem beharrlichem<br />
branchennews<br />
Vorzeige-Manager<br />
mit Herz<br />
und Bodenhaftung,<br />
dem das<br />
Waldviertel<br />
in NÖ viel zu<br />
verdanken hat:<br />
Theo Kubat †.<br />
und cleveren Handeln ist es zu einem Großteil<br />
zu verdanken, dass der <strong>für</strong> das Waldviertel so<br />
wichtige Produktions- und F & E-Standort nach<br />
wie vor besteht.<br />
Nur kurze Zeit nach der Wende war er maßgeblich<br />
am Aufbau der F&G in Tschechien beteiligt.<br />
Von 1995 bis 2007 war er Vorsitzender des<br />
Vorstandes der F&G Austria AG, später Moeller<br />
Gebäudeautomation (nunmehr Eaton) und von<br />
2002 bis 2008 Chief Executive Officer der Moeller<br />
GmbH, Bonn. Nach seinem Ausstieg von Moeller<br />
gründete er seine eigene Firma Theo Kubat plus<br />
Partner Management GmbH (KPP).<br />
Mit Theo Kubat starb ein Mann, der seine Wurzeln<br />
nie vergessen und sein Herz am rechten<br />
Fleck hatte. Im Gegensatz zu manch anderen<br />
Managern handelte er auch nach diesen Maximen.<br />
Kubat war und ist vielen ein leuchtendes<br />
Vorbild, wie Manager sein können/sein sollten.<br />
Für jene, die an der Trauerfeier Anfang Februar<br />
2011 nicht teilnehmen konnten, besteht die<br />
Möglichkeit ich im Online-Kondolenzbuch einzutragen.<br />
www.kondolenzbuch-kubat.eu F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik 23.INS_HLK_186x125_Pfade.indd 1 20.01.2011 12:42:33<br />
Bild: IV-Niederösterreich
anchennews<br />
Ing. Arno Melmer.<br />
Neuer OMV Vorstand bestellt<br />
Der Aufsichtsrat der OMV Aktiengesellschaft<br />
hat in einer Sitzung die Bestellung von Manfred<br />
Leitner (50) als Vorstandsmitglied der<br />
OMV beschlossen.<br />
Garvens Vesta verstärkt seinen Vertrieb<br />
Das Team des Pumpen-, Heizungs-,<br />
Wasser- und Schwimmbadtechnik-Anbieters<br />
Garvens Vesta wurde jüngst um zwei Mitarbeiter<br />
erweitert, die nun als Ansprechpartner<br />
in Salzburg sowie in Tirol & Vorarlberg<br />
agieren.<br />
Garvens Vesta beschäftigt sich seit vielen<br />
Jahren mit dem Vertrieb der Planung und Inbetriebnahmen<br />
von Pumpen, Heizungssystemen,<br />
Wasseraufbereitung und Schwimmbadtechnik.<br />
Der Kundendienst der Garvens Vesta<br />
steht den Kunden 365 Tage 24 Stunden im<br />
Windhager kauft Windhager-Anteile<br />
Der frühere Unternehmens-Miteigentümer<br />
− Gernot Windhager −<br />
erwarb 49 % der Windhager Firmengruppe<br />
Nach der erfolgreichen Nachfolgeregelung<br />
der Windhager Zentralheizung<br />
Gruppe im Jahr 2008 setzt das<br />
Unternehmen einen weiteren Schritt<br />
in Richtung nachhaltiger Stabilität<br />
der Eigentümerstruktur. Mit Jahresbeginn<br />
2011 erwarb die Zukunft Wärmetechnik<br />
GmbH, eine Gesellschaft<br />
aus dem Umfeld des früheren Miteigentümers<br />
Gernot Windhager, einen<br />
Minderheitsanteil von 49 % an der<br />
Windhager Unternehmensgruppe.<br />
Die industrielle Führerschaft durch<br />
die Mayrhuber BeteiligungsgesmbH<br />
und die Maycon Privatstiftung, die<br />
gemeinsam mit 51 % die Mehrheit<br />
halten, sowie die strategische Ausrichtung<br />
des Unternehmens bleiben<br />
dadurch unverändert. Gernot Windhager<br />
selbst wird keine operative<br />
Funktion wahrnehmen, jedoch sein<br />
Netzwerk und seine Branchenkenntnisse<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Nachdem im Jahr 2010 eine weitere<br />
Tochtergesellschaft in Frankreich gegründet<br />
wurde, rüstet sich die Unternehmensgruppe<br />
<strong>für</strong> die Fortführung<br />
der internationalen Expansion. Ausgehend<br />
von der Kernmärkten Österreich,<br />
Deutschland und der Schweiz<br />
sollen neben Frankreich noch zusätzliche<br />
Auslandsmärkte erobert<br />
werden. Die Umsatzentwicklung der<br />
Windhager Gruppe war 2010 mit<br />
rund 60 Mio. EUR stabil.<br />
„Vor dem Hintergrund des wachsenden<br />
Energie- und Umweltbewusstseins<br />
wird die Nachfrage nach effizienten,<br />
hochwertigen Heizsystemen<br />
in den nächsten Jahren weiterhin<br />
steigen. Mit unserer konsequenten<br />
Strategie, den Kundennutzen in den<br />
Mittelpunkt zu stellen, werden wir<br />
auch in den Exportmärkten erfolgreich<br />
sein“, so Christoph Schneiderbauer,<br />
der als Geschäftsführer <strong>für</strong> die<br />
Vertriebsaktivitäten des Unternehmens<br />
verantwortlich ist. Über weitere<br />
interessante Neuheiten von Windhager<br />
berichten wir auf den Seiten 24<br />
und 65 dieser HLK-Ausgabe. F<br />
Manfred Leitner, der bereits seit 1985 bei der<br />
OMV ist, wird den Bereich Raffinerien und<br />
Marketing inklusive Petrochemie (R&M) mit<br />
1. April 2011 übernehmen – sein Vertrag läuft bis<br />
31. März 2014.<br />
OMV Aufsichtsratspräsident Peter Michaelis<br />
zum Beschluss: „<strong>Wir</strong> können mit Manfred Leitner<br />
einen exzellenten Manager präsentieren, der<br />
seit 25 Jahren sehr erfolgreich im Unternehmen<br />
tätig ist und damit die künftigen Herausforde- Manfred Leitner.<br />
rungen des Geschäftsbereichs Raffinerien und<br />
Marketing bestens kennt. Überzeugt hat uns seine langjährige Erfahrung im<br />
Unternehmen und seine profunde Kenntnis des Marktes“.<br />
Vorstandsvorsitzender Wolfgang Ruttenstorfer: „Manfred Leitner ist ein exzellenter<br />
Kenner des R&M-Bereichs. Gemeinsam wird es dem neu aufgestellten<br />
Vorstandsteam gelingen, die künftigen Herausforderungen zu bewältigen. Das<br />
Vorstandskollegium freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit einem bestens<br />
bewährten Kollegen.“ F<br />
Jahr zur Verfügung. Und den Installateuren<br />
steht ein kompetentes Beratungsteam zur<br />
Seite, das jüngst erweitert wurde.<br />
Ing. Arno Melmer verstärkt als Vertriebstechniker<br />
im Außendienst im Verkaufsgebiet Tirol<br />
und Vorarlberg das Garvens Vesta Team.<br />
Erich Fiesegger verstärkt als Vertriebstechniker<br />
im Außendienst im Verkaufsgebiet<br />
Salzburg das Garvens Vesta Team.<br />
Beide verfügen über eine langjährige Erfahrung<br />
in der SHK Branche und sind dadurch<br />
kompetente Ansprechpartner <strong>für</strong> die Installateure.<br />
www.garvensvesta.at F Erich Fiesegger.<br />
Klima Partner<br />
mit neuem Vertriebsleiter<br />
Klima Partner hat einen neuen Vertriebsleiter <strong>für</strong> den Verkauf. Klima<br />
Partner ist Großhändler <strong>für</strong> die Marken Inventor, LG und By the glass –<br />
Weindispenser.<br />
Geschäftsführer Harald Kratky dazu: „<strong>Wir</strong> haben in Österreich noch einige<br />
Gebiete, wie zum Beispiel Tirol, die ausbaufähig sind und wollen in Zukunft<br />
noch erfolgreicher und größer werden. Darum werden wir noch weitere<br />
Verkaufsleute einstellen und Markus Ziegler<br />
wird als Vertriebsleiter mit viel Erfahrung die<br />
neuen Mitarbeiter gut motivieren können.<br />
Markus Ziegler (36) ist verheiratet und hat 4<br />
Kinder. Zu seinen Hobbys zählen Volleyball,<br />
Tennis und natürlich seine Familie.<br />
Herr Ziegler kommt aus dem Baunebengewerbe.<br />
Seine Ziele im Unternehmen Klima<br />
Partner sieht Markus Ziegler im Ausbau des<br />
Vertriebsnetzes und das Durchsetzten schneller<br />
Problemlösungen. Kundenzufriedenheit ist<br />
Herrn Ziegler dabei besonders wichtig. Ebenfalls<br />
will er natürlich die Marktpräsenz und<br />
den Verkauf steigern und die Arbeitsabläufe<br />
verfeinern.<br />
Markus Ziegler.<br />
www.klima-partner.at F<br />
Bilfinger Berger übernimmt ATG<br />
Wie Ende Jänner 2011 bekannt<br />
wurde, übernimmt Bilfinger Berger<br />
den britischen Industriedienstleister<br />
ATG.<br />
Bilfinger Berger baut mit der Übernahme<br />
von ATG damit seine Kapazitäten<br />
in der Elektro-, Mess-, Steuer-<br />
und Regeltechnik in Großbritannien<br />
aus.<br />
ATG erbringt mit 250 Mitarbeitern<br />
eine Jahresleistung von rund 25 Mio.<br />
EUR. Die Gesellschaft befand sich<br />
bisher im Besitz des Managements,<br />
das die Geschäfte auch weiterhin<br />
führen wird. Über den Kaufpreis wurde<br />
Stillschweigen vereinbart.<br />
ATG ist auf Planung, Herstellung, Einbau<br />
und Wartung integrierter elektrischer<br />
Systeme spezialisiert und<br />
verfügt über langjährige Kundenbeziehungen<br />
zu namhaften Industrieunternehmen<br />
wie Shell, KMI, Eli<br />
Lilly und Siemens. Die Übernahme ist<br />
eine ideale Ergänzung der Leistungs-<br />
palette von Bilfinger Berger Industrial<br />
Services in Großbritannien. Der<br />
Konzern zählt zu den Marktführern<br />
in der Region; die Jahresleistung im<br />
britischen Industrieservicegeschäft<br />
erreichte 2010 eine Größenordnung<br />
von 250 Mio. EUR.<br />
Die gezielte Weiterentwicklung der<br />
Dienstleistungsaktivitäten steht im<br />
Mittelpunkt der Unternehmensstrategie<br />
von Bilfinger Berger. Der<br />
Konzern ist der größte Anbieter<br />
von Industriedienstleistungen <strong>für</strong> die<br />
Prozessindustrie in Europa, nimmt<br />
eine Spitzenposition bei Wartung<br />
und Instandhaltung von Kraftwerken<br />
ein und ist Branchenführer <strong>für</strong> Immobilienservice<br />
in Deutschland. Die<br />
Konzernleistung von Bilfinger Berger<br />
im Geschäftsjahr 2010 wird ohne die<br />
kürzlich verkauften Aktivitäten in<br />
Australien voraussichtlich bei rund<br />
8 Mrd. EUR liegen. Davon entfallen<br />
etwa 80 % auf das Dienstleistungsgeschäft.<br />
F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
SHT Gruppe erweitert Führungsteam<br />
Um ihre dynamische<br />
Entwicklung weiter<br />
zu forcieren, stellt<br />
die SHT Haustechnik<br />
AG ihre Vertriebsleitung<br />
ab 1. 1. 2011<br />
auf eine breitere Basis.<br />
Auch die Bereiche<br />
Marketing und<br />
Business Development<br />
werden weiter<br />
ausgebaut.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Robert Paar. Christoph Pfarrhofer.<br />
Robert Paar übernimmt zusätzlich zu seiner Position<br />
als Vice President Vertrieb <strong>für</strong> den Bereich<br />
Süd/Ost auch die Leitung der Wiener SHT Niederlassung<br />
Josef Kucharik. Als Bindeglied zwischen<br />
der SHT Zentrale, den Niederlassungen und der<br />
Industrie setzt Robert Paar sein langjähriges Knowhow<br />
ein, um die Synergien der einzelnen Standorte<br />
optimal zu nutzen. Gemäß dem Leitsatz des Unternehmens<br />
„unser service ist mehrwert“ werden<br />
sämtliche Aktivitäten und Projekte kunden- und<br />
serviceorientiert realisiert.<br />
In seiner neuen Funktion als Vice President Vertrieb<br />
<strong>für</strong> den Bereich Mitte/West legt Christoph<br />
Pfarrhofer, der auch weiterhin die Leitung der SHT<br />
Niederlassung Ehrentletzberger in Traun innehat,<br />
besonderen Wert auf den Ausbau der Serviceleis-<br />
J. Pichler Lufttechnik mit neuem Wiener Standort<br />
Ende Dezember 2010 ist die J. Pichler GesmbH<br />
mit seinen Mitarbeitern in ein komplett neu ausgestattetes<br />
Büro- und Lagergebäude, mit Abholbereich,<br />
nach 1100 Wien übersiedelt.<br />
Die J. Pichler Lufttechnik ist Ende des Vorjahres<br />
von Guntramsdorf in die Doerenkampgasse 5 im<br />
10. Wiener Bezirk gezogen (Tel.: 01/688 09 88; Fax:<br />
01/688 09 88-13).<br />
Unter der Vertriebsleitung im Bereich Lufttechnik<br />
durch Herrn Karl Heinz Irrasch, der Vertriebsleitung<br />
im Bereich Komfortlüftung durch Herrn Johannes<br />
Pospisil sowie der Standortleitung von Frau Karin<br />
Schinner wird man gemeinsam mit dem Pichler-<br />
Team-Wien die Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt<br />
stellen.<br />
Mit durchgehenden Öffnungszeiten (Mo–Do 7–17<br />
Uhr/Fr 7–12 Uhr), einem umfangreichen Lagerprogramm<br />
<strong>für</strong> kurzfristige Abholungen und täglicher<br />
Zustellung im Raum Wien will Pichler<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
Günter Froschauer.<br />
tungen. Gefragt nach seinen Zielen <strong>für</strong> 2011 gibt<br />
Herr Pfarrhofer an, dass er verstärkt auf die Effizienzsteigerung<br />
der Verkaufsteams in den Regionen<br />
setzten wird, um den Kundenanforderungen auf<br />
höchstem Niveau gerecht zu werden.<br />
Neu im Führungsteam der SHT Gruppe ist Günter<br />
Froschauer. Wichtige Aspekte <strong>für</strong> den neuen Vice<br />
President Marketing und Business Development<br />
sind, neben der Schärfung der Marke SHT die Optimierung<br />
der Kundensegmentierung, damit die<br />
Leistungen der SHT optimal an die Kundenbedürfnisse<br />
angepasst werden können.<br />
Auch die konsequente Suche nach neuen Geschäftsmöglichkeiten,<br />
um Potenziale und Zukunftsmärkte<br />
zu erschließen, sind ein wesentlicher<br />
Bestandteil der Agenden <strong>für</strong> 2011. F<br />
seine Kunden mit unveränderter Produktqualität<br />
noch schneller beliefern. Umfassende fachkundige<br />
Betreuung, die hohe Lieferverfügbarkeit<br />
sowohl der lagernden Produkte als auch<br />
der Standardprodukte aus dem Lieferprogramm<br />
sprechen <strong>für</strong> die Qualität des inhabergeführten<br />
50-jährigen Familienunternehmens.<br />
Das umfassende Programm an Kompaktlüftungsgeräten,<br />
Luftleitungssystemen und Zubehörprodukten<br />
wird ebenso auf Lager genommen, die<br />
eigengefertigten Kompaktlüftungsgeräte mit Passivhauszertifikat<br />
befinden sich bereits auf Lager.<br />
Das Gesamtangebot der Komfortlüftung und der<br />
Lufttechnik findet der Kunde und Interessent in der<br />
Komfortlüftungs- und in der Lufttechnikmappe, die<br />
einfach bei office@pichlerluft.at anzufordern sind.<br />
Oder man macht sich auf dem J. Pichler-Stand zur<br />
Energiesparmesse Wels (in Halle 19A, Stand 210)<br />
selbst ein Bild vom Lüftungsangebot des Unternehmen<br />
(siehe auch S. 20). www. pichlerluft.at F<br />
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Fax +43 (0)7662 / 8963-44<br />
mail@knv.at // www.knv.at<br />
Ein Unternehmen der -Gruppe
planung<br />
Analyse in technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht<br />
Bilanzierung von Kraft-Wärme-<br />
Kälte-Kopplungs-Systemen<br />
Die effizienteste Methode Energie einzusparen<br />
besteht darin weniger zu verbrauchen.<br />
Die Zunahme des Energieverbrauchs auf<br />
unserer Erde korreliert jedoch sehr stark mit<br />
dem Bevölkerungs- und dem <strong>Wir</strong>tschaftswachstum.<br />
Dieser Anstieg des Weltenergieverbrauchs<br />
kann durch Maßnahmen, wie<br />
zum Beispiel durch Effizienzsteigerung von<br />
Energiebereitstellungs-, -verteilungs- und<br />
-abgabesystemen, ein wenig kompensiert,<br />
aber nicht verhindert werden.<br />
Um einen Rückgang des Energieverbrauchs auf unserer Erde<br />
zu erzielen bedarf es einer grundlegenden Veränderung des<br />
<strong>Wir</strong>tschaftssystems und eines nachhaltigeren Umgangs des<br />
Menschen mit unserer Umwelt. Im vorliegenden Beitrag wird ein Bilanzierungsmodell,<br />
welches auf Basis der Software EES (Engineering<br />
Equation Solver) [1] erstellt wurde, zur energetischen, ökonomischen<br />
und ökologischen Bewertung von KWKK-Systemen (Kraft-Wärme-<br />
Kälte-Kopplung-Systemen) vorgestellt. Energieversorger und Planer<br />
sind mit diesem Bilanzierungsmodell in der Lage eine Analyse von<br />
KWKK-Systemen zur technischen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit<br />
zu generieren.<br />
1 Einleitung<br />
Für die Energieversorgung einer Region oder eines Gebäudes leisten<br />
Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Systeme (KWKK-Systeme) einen erheblichen<br />
Beitrag zur Effizienzsteigerung. Durch die gleichzeitige Bereitstellung<br />
von Strom, Wärme und Kälte kommt es zu einer Primärenergieeinsparung<br />
und somit auch zu einer Reduktion von CO 2 -Emmissionen<br />
gegenüber konventionellen Systemen. Um die Effizienz eines<br />
KWKK-Systems – mit den vorherrschenden technischen, wirtschaftlichen<br />
und ökologischen Rahmenbedingungen<br />
– festzustellen,<br />
bedarf es einer energetischen,<br />
ökonomischen und ökologischen<br />
Analyse des Energieversorgungssystems.<br />
Im Nachfolgenden wird ein<br />
Bilanzierungsmodell <strong>für</strong> KWKK-<br />
Systeme mit den entsprechenden<br />
Bewertungsgrößen vorgestellt.<br />
Bild 1:<br />
Bilanzierungsmodell <strong>für</strong><br />
ein KWKK-System.<br />
2 Bilanzierungsmodell<br />
Der energetischen, ökonomischen und ökologischen Analyse eines<br />
KWKK-Systems liegt das in Bild 1 dargestellte Bilanzierungsmodell zu<br />
Grunde. Das Modell berücksichtigt neben der gekoppelten Strom- und<br />
Wärmebereitstellung durch eine KWK-Anlage (Kraft-Wärme-Kopplung-Anlage)<br />
auch einen Spitzenkessel zur Abdeckung von Lastspitzen<br />
<strong>für</strong> Wärme und Prozesswärme. Die Energieverteilung erfolgt durch<br />
ein Strom- und ein Fernwärmenetz (FW-Netz). Die Verteilung der<br />
Prozesswärme findet im vorliegenden Bilanzierungsmodell keine Berücksichtigung,<br />
da Prozesswärme im Regelfall vor Ort der KWK-Anlage<br />
(z. B. Industrie) Verwendung findet. Zudem besteht im dargestellten<br />
Bilanzierungsmodell die Möglichkeit die Kälte mittels Kompressions-<br />
und Sorptionskältemaschinen bereitzustellen.<br />
Folgende Leistungsgrößen in Kilowatt (kW) werden im Bilanzierungsmodell<br />
(Bild 1) verwendet:<br />
Q .<br />
Br,ges gesamte Brennstoffleistung der KWKK-Anlage<br />
Q .<br />
Br Brennstoffleistung der KWK-Anlage (inkl. Zusatzfeuerung<br />
z. B. bei ORC-Prozess)<br />
Q .<br />
Br,Sp. Brennstoffleistung des Spitzenkessels<br />
Pel,Pu elektrische Pumpenleistung <strong>für</strong> das FW-Netz<br />
Pel,Ab elektrische Abnahmeleistung<br />
Q .<br />
0,ges gesamte Kälteabnahmeleistung<br />
Q .<br />
0,KKM Kälteleistung der Kompressionskältemaschine KKM<br />
Q .<br />
0,SKM Kälteleistung der Sorptionskältemaschine SKM<br />
Q .<br />
FW,Ab Fernwärmeabnahmeleistung (Heizung und Warmwasser)<br />
Q .<br />
Prozess,ges gesamte Prozesswärmeleistung der Bereitstellung<br />
Pel,Netto elektrische Nettoleistung der KWK-Anlage<br />
Pel,Nutz elektrische Nutzleistung (inkl. Stromnetz - Verteilung)<br />
Pel,Qo elektrische Antriebsleistung der Kompressionskältemaschine<br />
KKM<br />
Q .<br />
FW Fernwärmeleistung der KWK-Anlage<br />
Q .<br />
FW,Sp Fernwärmeleistung des Spitzenkessels<br />
Q .<br />
FW,ges gesamte Fernwärmeleistung der Bereitstellung<br />
Q .<br />
FW,Nutz Fernwärmenutzleistung (inkl. FW-Netz – Verteilung)<br />
Q .<br />
FW,Qo thermische Antriebsleistung der Sorptionskältemaschine SKM<br />
Q .<br />
Prozess Prozesswärmeleistung der KWK-Anlage<br />
Q .<br />
Prozess,Sp Prozesswärmeleistung des Spitzenkessels<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
3 Bewertung<br />
Für das Bilanzierungsmodell sind zur energetischen, ökonomischen<br />
und ökologischen Analyse eines KWKK-Systems Kenngrößen zu Grunde<br />
gelegt, die hier definiert und beschrieben werden sollen.<br />
3.1 <strong>Wir</strong>kungsgrade und Verhältniszahlen<br />
Bei der KWK-Anlage finden folgende <strong>Wir</strong>kungsgrade ihre Verwendung:<br />
– Thermischer <strong>Wir</strong>kungsgrad<br />
Q<br />
hth =<br />
(1)<br />
<strong>für</strong> die Fernwärmebereitstellung:<br />
.<br />
FW<br />
Q .<br />
– Elektrischer <strong>Wir</strong>kungsgrad <strong>für</strong> die Strombereitstellung: hel = (2)<br />
Q .<br />
Br<br />
– Thermischer <strong>Wir</strong>kungsgrad<br />
<strong>für</strong> die Prozesswärmebereitstellung:<br />
– Gesamtwirkungsgrad: h KKW =h th +h th,Prozess < 1 (4)<br />
Für die Energieverteilung werden folgende <strong>Wir</strong>kungsgrade definiert:<br />
Q<br />
h<br />
– Verteilwirkungsgrad der Wärmeverteilung: V,FW =<br />
(5)<br />
.<br />
FW,Nutz<br />
Q .<br />
– Verteilwirkungsgrad der Stromverteilung: hV.el =<br />
(6)<br />
Beim Spitzenkessel sind zwei <strong>Wir</strong>kungsgrade definiert:<br />
– Heizkesselwirkungsgrad<br />
<strong>für</strong> die Fernwärmebereitstellung:<br />
– Heizkesselwirkungsgrad<br />
<strong>für</strong> die Prozesswärmebereitstellung:<br />
– Gesamtwirkungsgrad: h SPK =h H,Sp. +h H,Sp.,Prozess < 1 (9)<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
Br<br />
h th,Prozess =<br />
h H,Sp. =<br />
Q .<br />
prozess<br />
Q .<br />
Br<br />
Q .<br />
FW,Sp.<br />
Q .<br />
Br,Sp.<br />
h H,Sp.,Prozess =<br />
FW,ges<br />
Pel,Nutz Pel,Netto Q .<br />
Prozess,Sp.<br />
Q .<br />
Br,Sp.<br />
P el,Netto<br />
(3)<br />
(7)<br />
(8)<br />
planung<br />
Die Kältebereitstellung erfolgt im Bilanzierungsmodell wahlweise mittels<br />
Kompressions- oder mit Sorptionskältemaschinen. Dazu wird der<br />
coefficient of performance (COP) definiert:<br />
Q<br />
– COP der Kompressionskältemaschine: COP =<br />
(10)<br />
– COPth der Sorptionskältemaschine: (11)<br />
Zudem sind im Bilanzierungsmodell Verhältniszahlen in Verwendung,<br />
deren Definitionen nachfolgend angeführt sind:<br />
– Brennstoffverhältniszahl: 0 ≥ VBr ≥ 1 (12)<br />
– Kälteverhältniszahl: 0 ≥ V ≥ 1 (13)<br />
Q0<br />
– Wärmeverhältniszahl: 0 ≥ VQfW ≥ 1 (14)<br />
– Prozesswärmeverhältniszahl: 0 ≥ VOP ≥ 1 (15)<br />
Für die KWK-Anlage sowie <strong>für</strong> den Spitzenkessel wurden zur Vereinfachung<br />
weitere Verhältniszahlen eingeführt:<br />
.<br />
0,KKM<br />
Pel,Q0 Q<br />
COPth =<br />
.<br />
0,SKM<br />
Q .<br />
FW,Q0<br />
Q<br />
VBr =<br />
.<br />
Br,Sp.<br />
Q .<br />
Br<br />
Q<br />
V = Q0 .<br />
0,KKM<br />
Q .<br />
0,SKM<br />
Q<br />
VQFW =<br />
.<br />
FW,Sp.<br />
Q .<br />
FW<br />
Q<br />
VQP =<br />
.<br />
Prozess,Sp.<br />
Q .<br />
Prozess<br />
hel hKWK hH,Sp. hSPK hth hKWK hth,Prozess hKWK – nel = < 1 nth = < 1 nth,Prozess = < 1<br />
(16)<br />
hth,Prozess hSPK – nH,Sp. = < 1 nH,Sp.,Prozess = < 1<br />
(17)<br />
Die Ermittlung der elektrischen Antriebsleistung <strong>für</strong> die Netzpumpe<br />
erfolgt nach folgender Gleichung:<br />
Q<br />
Pel,Pu = [W]<br />
(18)<br />
.<br />
.(h Br th+h .V H,Sp Br).Dr<br />
c .(T w FW,VL –TFW,RL).r.hPu Bild 2: Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Modell im EES.
planung<br />
In der Gleichung 18 beschreibt Dp die Druckverluste des Wärmeverteilsystems,<br />
die aus folgender Gleichung ermittelt werden:<br />
l. . .w<br />
(19)<br />
2 L rW Dr = d 2 [bar]<br />
Mit der Gleichung nach Hermann, gültig bis Re=2*206 , <strong>für</strong> die<br />
0,396<br />
Rohrreibungszahl l = 0,0054 + und mit der Gleichung<br />
Re<br />
<strong>für</strong> die gesamte Fernwärmeleistung der Bereitstellung<br />
lässt sich der Druckverlust mit Angabe der Leitungslänge L, des Rohrdurchmessers<br />
d und des Pumpenwirkungsgrades hPu ermitteln.<br />
0,3<br />
Q .<br />
FW,ges = r .d W 2. .w.c<br />
π .(t W – t )<br />
FWVL FWRL 2<br />
3.2 Energetische und exergetische Bewertung<br />
Unter Zuhilfenahme der definierten <strong>Wir</strong>kungsgrade und Verhältniszahlen<br />
lässt sich nun die energetische und exergetische Analyse des<br />
KWKK-Systems durchführen. Der Analyse dient das in Bild 1 dargestellte<br />
Bilanzierungsmodell.<br />
Der energetische Gesamtwirkungsgrad des Kraft-Wärme-Kälte-<br />
Kopplungs-Systems ist folgendermaßen definiert:<br />
Q .<br />
.[(h .h Br V,el el+hV,FW+hth,Prozess)+V .(h .h Br H,Sp. V,FW+hH,Sp.,Prozess)]+ Q .<br />
.<br />
0.SKM<br />
Der spezifische Primärenergieeinsatz des KWKK-Systems berechnet<br />
sich je nach Energieform wie folgt:<br />
– Spezifische Brennstoffwärmebelastung der Stromerzeugung:<br />
1<br />
qBP =<br />
h .h KWK V,el<br />
[kWh /kWh ] Br el (21)<br />
– Spezifische Brennstoffwärmebelastung der Wärmeerzeugung:<br />
nth +V .n Br H,Sp.<br />
qBQ =<br />
h .h V,FW th +h .V H,Sp. Br<br />
[kWh /kWh ] Br Wärme (22)<br />
– Spezifische Brennstoffwärmebelastung der Kälteerzeugung:<br />
Kompressionskältemaschine:<br />
qBQ0 ,KKM =<br />
1<br />
h .h .COP<br />
KWK V,el<br />
Soprtionskältemaschine:<br />
[kWh /kWh ] Br Kälte (23)<br />
nth +V .n Br H,Sp.<br />
qBQ0 ,SKM =<br />
h .COP .(h V,FW th th +h .V H,Sp. Br)<br />
[kWh /kWh ] Br Kälte (24)<br />
– Spezifische Brennstoffwärmebelastung der Prozesswärmeerzeugung:<br />
nth,Prozess +V .n Br H,Sp.,Prozess<br />
qBQP =<br />
h .V H,Sp.,Prozess Br +hth,Prozess [kWh /kWh ] Br Prozess (25)<br />
Der exergetische Gesamtwirkungsgrad des KWKK-Systems wird<br />
nach dem gleichen Modell (siehe Bild 1) wie der energetische Gesamtwirkungsgrad<br />
berechnet und lautet:<br />
Q .<br />
Tu Tu Weiters gilt: h V,FW ≈ h V.ex<br />
10<br />
10 5<br />
Durch die Mittelung der Fernwärme-, Prozesswärme- und Kaltwassertemperatur<br />
kommt es nur zu einer geringen Abweichung des exergetischen<br />
<strong>Wir</strong>kungsgrades vom exakt berechneten Wert unter Berücksichtigung<br />
der zu- und abfließenden Exergieströme.<br />
3.3 Ökonomische und ökologische Bewertung<br />
Je nach Energieform können <strong>für</strong> die ökonomische bzw. ökologische<br />
Bewertung des Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Systems folgende allgemeine<br />
Bestimmungsgleichungen definiert werden:<br />
– Strom: Xel = qBP . XBr (30)<br />
– Wärme:<br />
– Kälte:<br />
n .X th Br +X .V .<br />
Br,Sp. Br nH,Sp. XWärme =<br />
h .(h V,FW th +h .V H,Sp Br)<br />
(31)<br />
Kompressionskältemaschine: XKKM,Kälte = qBP0 ,KKM . XBr (32)<br />
Sorptions-<br />
kältemaschine:<br />
– Prozesswärme:<br />
[( ) ( )]<br />
1–<br />
1<br />
+V .<br />
Qo 1–<br />
1<br />
COPth COP<br />
Q .<br />
hKWKK = (20)<br />
Br (1+VBr)+Pel.PU [ (<br />
)<br />
( )<br />
X steht <strong>für</strong>:<br />
XBr (1) spezifische Brennstoffkosten kBr [Cent/kWhBr] (2) spezifische Emissionen des Brennstoffes eStoff,Br X Br,Sp.<br />
X el<br />
X Wärme<br />
[kg Stoff/kWh Br]<br />
n .X th Br +X .V .<br />
Br,Sp. Br nH,Sp. XSKM,Kälte = = (33)<br />
COP .<br />
th h .(h V,FW th +h .V H,Sp Br)<br />
(1) spezifische Brennstoffkosten Spitzenkessel<br />
k Br,Sp. [Cent/kWh Br,Sp.]<br />
(2) spezifische Emissionen des Brennstoffes Spitzenkessel<br />
e Stoff,Br,Sp. [kg Stoff/kWh Br,Sp.]<br />
(1) spezifische Stromkosten k el [Cent/kWh el]<br />
(2) spezifische Emissionen der Strombereitstellung<br />
e Stoff,el [kg Stoff/kWh el]<br />
(1) spezifische Wärmekosten k Wärme [Cent/kWh Wärme]<br />
(2) spezifische Emissionen der Wärme<br />
e Stoff,Wärme [kg Stoff/kWh Wärme]<br />
XProzess (1) spezifische Prozesswärmekosten kProzess [Cent/kWhProzess] (2) spezifische Emissionen der Prozesswärme<br />
eStoff,Prozess [kgStoff/kWhProzess] XKKM,Kälte (1) spezifische Kältekosten KKM kKKM,Kälte [Cent/kWhKälte] (2) spezifische Emissionen der Kälte KKM eStoff,KKM,Kälte [kgStoff/kWhKälte] (1) spezifische Kältekosten SKM kSKM,Kälte [Cent/kWhKälte] XSKM,Kälte (2) spezifische Emissionen der Kälte SKM eStoff,SKM,Kälte [kgStoff/kWhKälte] Q<br />
Je nach Bilanzierungsgröße handelt es sich bei den spezifischen<br />
Emissionen um Stoffe wie zum Beispiel CO2, CO, Staub (TSP),<br />
SO2, NOx, NMVOC,….<br />
Die gemittelten Temperaturen in Gleichung 26 errechnen sich mit:<br />
Mittlerer<br />
Kaltwassertemperatur:<br />
TK,aus Kaltwasseraustrittstemperatur [K]<br />
TK,ein Kaltwassereinstrittstemperatur [K]<br />
Mittlerer<br />
Fernwärmetemperatur:<br />
4 KWKK-Modell<br />
Die Berechnung des oben vorgestellten Bilanzierungsmodells –<br />
mit den definierten Gleichungen – wird auf Basis der Software EES<br />
(Engineering Equation Solver) Version 7.848 (Professional Version)<br />
durchgeführt [1]. Die Grundfunktion dieses Programms besteht im<br />
Lösen von Gleichungen. Dabei identifiziert und gruppiert EES jene<br />
TFW,VL Fernwärmevorlauftemperatur [K] Gleichungen, die simultan gelöst werden müssen. Zudem sind in der<br />
TFW,RL Fernwärmerücklauftemperatur [K] Software thermodynamische Stoffdaten verschiedener Substanzen<br />
Mittlerer Prozesswärmetemperatur:<br />
TProzess,VL Prozesswärmevorlauftemperatur [K]<br />
TProzess, RL Prozesswärmerücklauftemperatur [K]<br />
hinterlegt. Diese Built-in Functions können über einfache Befehle<br />
im Equations-Window aufgerufen und zur weiteren Berechnung<br />
verwendet werden. Im Diagram-Window kann eine Berechnung bzw.<br />
ein Prozess auch grafisch dargestellt werden, wobei die Variablen im<br />
Diagram-Window eingegeben und die davon abhängigen Ergebnisse<br />
.<br />
.<br />
Br h .<br />
V,el hel+h .<br />
V,ex 1– . (h +<br />
th. h .V H,Sp. Br)+ 1– . (h +<br />
th.,Prozess h .V H,Sp., Prozess<br />
T<br />
Br)<br />
FW,mittel<br />
TProzess,mittel hexKWKK = +<br />
Br (1+VBr)+Pel.PU –1 . Q .<br />
.<br />
0,SKM 1– +V .<br />
Qo 1–<br />
Q .<br />
Tu 1<br />
1<br />
( T ) [ ( ]<br />
K,mittel<br />
COP ) ( th<br />
COP)<br />
Br (1+VBr)+Pel.PU TK,aus +TK,ein TK,mittel = [K]<br />
2<br />
TFW,VL +TFW,RL TFW,mittel = [K]<br />
2<br />
(27)<br />
(28)<br />
TProzess,VL +TProzess,RL TRozess,mittel = [K] (29)<br />
2<br />
]<br />
XWärme COPth X Prozess = (34)<br />
n th,Prozess .X Br +X Br,Sp. .V Br . n H,Sp.,Prozess<br />
h H,Sp.,Prozess .V Br +h th,Prozess<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
sofort ersichtlich gemacht werden können. Die Berechnung wird im<br />
Diagram-Window über den Calculate-Button gestartet. In Bild 2 ist<br />
das Bilanzierungsmodell des KWKK-Systems im Diagram-Window<br />
dargestellt. Zudem besteht die Möglichkeit aus dem programmierten<br />
Modell ein Exefile zu erstellen, womit der User in der Lage ist, unabhängig<br />
von der Software EES, Berechnungen mit dem KWKK-Modell<br />
(Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Modell) durchzuführen.<br />
Im KWKK-Modell sind, sofern vorhanden, als energetische Eingabedaten<br />
die elektrische Abnahmeleistung Pel,Ab , die Fernwärmeabnahmeleistung<br />
Q .<br />
FW,Ab , die gesamte Kälteabnahmeleistung Q .<br />
0,ges und<br />
die gesamte Prozesswärmeleistung der Bereitstellung Q .<br />
Prozess,ges erforderlich.<br />
Mit der Kälteverhältniszahl V kann eine Kälteleistung der<br />
Q0<br />
Kompressionskältemaschine Q .<br />
0,KKM vorgegeben werden. Durch die<br />
Wärmeverhältniszahl VQFW und der Prozesswärmeverhältniszahl VQP ist eine anteilsmäßige Bereitstellung von Fernwärme und Prozesswärme<br />
mit dem Spitzenkessel möglich. Zudem müssen als Inputgrößen<br />
die Systemtemperaturen <strong>für</strong> den Kaltwasser-, Fernwärme- und<br />
Prozesswärmekreislauf sowie die entsprechenden Effizienzzahlen<br />
(<strong>Wir</strong>kungsgrade und COP’s) angegeben werden. Die elektrische<br />
Pumpenleistung <strong>für</strong> das FW-Netz Pel,Pu wird durch die Angabe der Leitungslänge<br />
und der Rohrdimension des FW-Netzes berechnet.<br />
Die ökonomische und ökologische Bilanzierung des KWKK-Systems<br />
fordern als Eingabedaten die spezifischen Brennstoffkosten und<br />
spezifischen Emissionen des Brennstoffes, welche über das Eingabefeld<br />
„Ökonomische Daten“ und „Ökologische Daten“ zu definieren<br />
sind. Im Feld „Ökonomische Bilanzierung“ werden die spezifischen<br />
Kosten in Cent/kWh der einzelnen Energieströme ausgegeben. Die<br />
Ergebnisse der Ökologischen Bilanzierung werden in Form der spezifischen<br />
Emissionen, aufgeteilt auf die einzelnen Energieströme, zum<br />
Beispiel in kgCO2/kWhel, angegeben. Bei der energetischen und exergetischen<br />
Bilanzierung werden der energetische Gesamtwirkungsgrad,<br />
die Brennstoffleistungen, deren Aufteilung auf die KWK-Anlage<br />
und Spitzenkessel sowie der exergetische Gesamtwirkungsgrad<br />
berechnet. Zudem wird der spezifische Primärenergieeinsatz – aufgeteilt<br />
auf die einzelnen Energieströme – ermittelt.<br />
Mit dem beschriebenen KWKK-Modell sind jegliche Arten von KWK-<br />
Anlagen zu bilanzieren – auch Mini-BHKW’s <strong>für</strong> die dezentrale Energieversorgung<br />
eines Objektes können damit bewertet werden.<br />
5 Zusammenfassung und Ausblick<br />
Um den effizienten Einsatz von KWKK-Systemen <strong>für</strong> eine Region<br />
bzw. <strong>für</strong> ein Gebäude beurteilen zu können, bedarf es einer genauen<br />
energetischen, ökologischen und ökonomischen Gesamtanalyse<br />
des Energieversorgungssystems unter der Berücksichtigung der dort<br />
vorherrschenden technischen, wirtschaftlichen und ökologischen<br />
Rahmenbedingungen.<br />
Energieversorger und Planer sind mit dem vorgestellten Bilanzierungsmodell<br />
in der Lage eine Analyse von unterschiedlichen KWKK-<br />
Systemen in technischer, wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht<br />
durchzuführen.<br />
Das dargestellte Bilanzierungsmodell von KWKK-Systemen soll in<br />
Richtung bedarfsabhängige Jahresverbrauchsenergiedaten von Gebäuden<br />
bzw. von einer Region weiterentwickelt werden. F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
[1] EES, 1992-2007: Engineering<br />
Equation Solver, Professional<br />
Version 7.848, Copyright by S.A.<br />
Klein, F-Chart Software<br />
| BA12-12aG |<br />
So baut man<br />
heute.<br />
Building Automation von Beckhoff.<br />
So baut man fl exibel:<br />
mit Beton.<br />
IPC<br />
I/O<br />
Automation<br />
So baut man klassisch:<br />
mit Ziegelsteinen.<br />
So baut man intelligent:<br />
mit Automatisierungskomponenten von Beckhoff.<br />
www.beckhoff.at/building<br />
So baut man sicher:<br />
mit Stahl.<br />
Mit Beckhoff Building Automation lassen sich alle Gewerke auf Basis<br />
eines ganzheitlichen, durchgängigen, PC- und Ethernet-basierten<br />
Gebäudeautomatisierungskonzeptes integrieren.<br />
Der Effekt: Investitionskosten werden minimiert, Wartung und<br />
Flexibilität werden optimiert, die Engineeringkosten gesenkt und alle<br />
Kriterien <strong>für</strong> Gebäudeautomation nach Energieeffi zienzklasse A erfüllt.<br />
Das modulare Beckhoff Steuerungssystem erlaubt eine Anbindung aller<br />
Datenpunkte und Subsysteme über Beckhoff Busklemmen sowie eine<br />
fl exible Bedienung, vom Smart-Phone bis zum Touchpanel.
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hydraulik<br />
Fünf Schritte zum Erreichen einer optimalen Anlagenfunktion<br />
„Give me five“ – Schritt 2a<br />
Der erste Schritt der Praxisserie befasste sich mit<br />
der geplanten Durchflussmenge am richtigen Ort.<br />
Für die Erreichung der optimalen Temperatur müssen<br />
aber auch die Regelventile entsprechend dimensioniert<br />
werden und unter den geplanten Betriebsbedingungen<br />
arbeiten. Dabei sind die nachfolgenden<br />
Kriterien zu beachten. Die praktischen Anwendungen<br />
werden im nächsten Teil, Schritt 2b, (in HLK 3/11)<br />
näher beleuchtet.<br />
Eine HLK Anlage wird <strong>für</strong> eine bestimmte<br />
spezifische Maximalleistung<br />
dimensioniert. Wenn die<br />
Anlage nicht die volle Leistung in allen<br />
Kreisen liefern kann, weil die Nennmengen<br />
nicht einreguliert sind, rechnen<br />
sich nicht die Investitionskosten.<br />
Die Regelventile sind voll geöffnet, da<br />
die maximale Leistung gefordert ist.<br />
Diese können aber trotzdem nicht zufrieden<br />
stellend arbeiten, da die Leistung<br />
nicht ausreicht. Darüber hinaus<br />
sind Regelventile allgemein überdimensioniert<br />
und können daher nicht zu<br />
einem hydraulischen Abgleich beitragen.<br />
Die gesamte hydraulische Einregulierung<br />
ist grundsätzlich notwendig<br />
und kostet insgesamt mit den Ventilen<br />
weniger als 1 % der Gesamtkosten des<br />
HLK-Systems.<br />
Am Morgen nach einer Nachtabsenkung<br />
ist die volle Leistung erforderlich<br />
um den Tagessollwert so schnell wie<br />
möglich zu erreichen. Eine gut einregulierte<br />
Anlage erreicht dieses Ziel schnell.<br />
Wenn eine Anlage die Tagestemperatur<br />
um 30 min schneller erreicht, spart dies<br />
6 % an Energiekosten. Das ist meist<br />
mehr als die gesamte Energie, die <strong>für</strong> die<br />
Pumpen benötigt wird.<br />
Theorie<br />
Die Charakteristik eines Regelventils<br />
ist definiert durch das Verhältnis zwischen<br />
dem Durchfluss durch das Ventil<br />
und dem Ventilhub bei konstantem<br />
Differenzdruck. Der Durchfluss und der<br />
Ventilhub werden als Prozentsatz des<br />
Maximalwertes angegeben.<br />
Für ein Ventil mit linearer Charakteristik<br />
ist der Durchfluss proportional zum<br />
Ventilhub. Durch die Tatsache, dass<br />
die Kennlinie eines Verbrauchers nicht<br />
linear ist (Grafik 1a) kann schon eine geringe<br />
Öffnung des Regelventils zu einer<br />
signifikanten Erhöhung der Wärmeabgabe<br />
bei kleinen oder mittleren Lasten<br />
führen. Aus diesem Grund kann der<br />
Regelkreis bei kleinen Lasten instabil<br />
werden.<br />
Wenn man nun ein Regelventil auswählt,<br />
das genau diese Charakteristik<br />
kompensiert, ist das Problem lösbar<br />
und man erreicht, dass die Wärmeabgabe<br />
des Verbrauchers proportional zum<br />
Ventilhub ist.<br />
Nehmen wir nun an, dass die Wärmeleistung<br />
des Verbrauchers 50 % des<br />
Nennwertes beträgt und diese bei 20 %<br />
Ventilhub erreicht wird. Das stetige<br />
Grafik 1: Anpassung der Charakteristik des Regelventils an die Kennlinie des Verbrauchers;<br />
a)Typische Kennlinie eines Verbrauchers, b) EQM Kennlinie des Regelventils, c) Kombination der beiden Kennlinien.<br />
In fünf Schritten beleuchtet diese exklusive<br />
Praxisserie (von Tour & Andersson mit<br />
HLK), wie eine optimale Anlagenfunktion<br />
von Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen<br />
erreicht wird.<br />
Regelventil muss so ausgewählt werden,<br />
dass es bei 20 % Durchfluss 50 %<br />
Ventilhub aufweist. Man erhält dann bei<br />
einem zu 50 % geöffneten Ventil auch<br />
50 % Wärmeabgabe (Grafik 1c). Wenn<br />
dies nun <strong>für</strong> alle Durchflüsse zutrifft,<br />
erhält man eine Ventilcharakteristik<br />
die die nichtlineare Kennlinie eines<br />
typischen Verbrauchers kompensiert.<br />
Diese Charakteristik (Grafik 1b) wird als<br />
gleichprozentig, sprich „EQM“ modifiziert,<br />
bezeichnet.<br />
Um diese Anforderung zu erreichen<br />
müssen zwei Grundbedingungen erfüllt<br />
sein:<br />
1. Der Differenzdruck über das Regelventil<br />
muss konstant sein.<br />
2. Der Nenndurchfluss muss erreicht<br />
werden wenn das Ventil voll geöffnet<br />
ist.<br />
Ist der Differenzdruck über das Regelventil<br />
nicht konstant oder das Ventil ist<br />
überdimensioniert, ändert sich die Ventilkennlinie<br />
sehr stark und eine stetige<br />
und stabile Regelung kann nicht mehr<br />
zufrieden stellend gewährleistet werden.<br />
12 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Grafik 2: Die Ventilautorität beträgt<br />
unter Nennbedingungen 0,25.<br />
Wenn sich die durchschnittliche Last der<br />
Anlage verändert, so erhöht sich der<br />
Differenzdruck DH am Kreis sehr stark.<br />
Dies führt zu einer weiteren Veränderung<br />
der Kennlinie des Regelventils.<br />
a) Pumpe mit konstanter Drehzahl,<br />
b) Leistungsgeregelte Pumpe,<br />
c) Verformung der Ventilkennlinie.<br />
A<br />
Ventilautorität<br />
Wenn ein Regelventil schließt, verringern<br />
sich der Durchfluss und der Druckverlust<br />
im Verbraucher, den Rohrleitungen<br />
und den Einbauteilen. Da der<br />
Druckverlust und die Durchflussmenge<br />
nicht linear, sondern quadratisch voneinander<br />
abhängen, steigt der am Regelventil<br />
anliegende Differenzdruck bei<br />
halber Menge auf das Vierfache. Dieser<br />
Druckanstieg muss vom Regelventil<br />
zusätzlich abgebaut werden. Es muss<br />
schließen. Dieser Anstieg des Differenzdruckes<br />
zerstört die Ventilcharakteristik<br />
und wird durch die Ventilautorität ausgedrückt:<br />
ß = Ventilautorität = DpVc (Druckverlust<br />
des voll geöffneten Regelventiles bei<br />
Nenndurchfluss)/DP Ventil geschlossen.<br />
Der Zähler ist konstant und hängt nur<br />
von der Dimension des Regelventils und<br />
dem Nenndurchfluss ab. Der Nenner<br />
„Give me five“ –<br />
fünf Schritte<br />
„Give me five“ – fünf Schritte<br />
zum Erreichen einer optimalen<br />
Anlagenfunktion:<br />
1. Der geplante Durchfluss muss an allen<br />
Verbrauchern zur Verfügung stehen<br />
(HLK 12/10)<br />
2a. Der Differenzdruck in den Regel-<br />
ventilen darf nicht zu stark schwanken<br />
(Theorie)/ HLK 1-2/11<br />
2b. Der Differenzdruck in den Regel-<br />
ventilen darf nicht zu stark schwanken<br />
(Theorie)<br />
3. Die Wassermengen an den Systemschnittstellen<br />
müssen kompatibel sein<br />
4. Der statischen Druck der Anlage muss<br />
stabil sein<br />
5. Das System muss frei von Luft und<br />
Schlamm sein<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
C<br />
B<br />
entspricht dem am Regelkreis zur Verfügung<br />
stehenden Differenzdruck DH.<br />
<strong>Wir</strong>d nun ein Strangregulierventil in<br />
Serie mit dem verwendeten Regelventil<br />
eingebaut, so verändert dieses Ventil<br />
keinen dieser beiden Faktoren und hat<br />
dadurch auch keinen Einfluss auf die<br />
Ventilautorität.<br />
Das Regelventil wird so gewählt, dass<br />
man eine möglichst hohe Ventilautorität<br />
erreicht. Dennoch ist das Ventil, das bei<br />
der Berechnung den besten Wert liefert,<br />
am Markt nicht erhältlich. Das ist eine<br />
der Hauptursachen der Überdimensionierung<br />
von Regelventilen. Wenn<br />
man aber nun ein Strangregulierventil<br />
zusammen mit dem Regelventil verwendet,<br />
kann man einen Durchfluss<br />
bei voll geöffnetem Regelventil auf den<br />
geplanten Wert einstellen. Mit dem<br />
Strangregulierventil in Serie ist die Ventilcharakteristik,<br />
die man erhält, wesentlich<br />
näher an der theoretisch optimalen<br />
Kennlinie und verbessert die Regelfunktion<br />
(Grafik 3b).<br />
Differenzdruck ändert<br />
sich bei Teillast<br />
Bei einem normalen Zweileitersystem<br />
(Grafik 2a) haben die am weitest entfernten<br />
Verbraucher die höchsten Differenzdruckänderungen<br />
zu verkraften. Bei<br />
geringen Durchflussmengen, wenn das<br />
Ventil den höchsten Differenzdrücken<br />
ausgesetzt ist, ist die Autorität des Regelventils<br />
am schlechtesten.<br />
Mit einer leistungsgeregelten Pumpe ist<br />
es üblich, den Differenzdruck nahe des<br />
am weitesten entfernten Verbrauchers<br />
(Grafik 2b) konstant zu halten. In diesem<br />
Fall ist das Problem des schwankenden<br />
Differenzdruckes auf die ersten<br />
Verbraucher verlagert.<br />
In der Theorie sollte die Platzierung des<br />
Klimaschutz<br />
ist Verantwortung<br />
Heute schon an<br />
morgen denken!<br />
Mit der ENERGIESTATION<br />
verschmelzen Kältetechnik,<br />
Heiztechnik und Brauchwasserbereitung<br />
zu einem effi zienten<br />
System. Neben dem patentierten<br />
Energie-Lastmanagement, welches<br />
gleichzeitiges Kühlen und Heizen<br />
ermöglicht, verbessert ein über<br />
einen Inverter geregelter Kompressor<br />
die Effi zienz der Maschine<br />
nochmals deutlich.<br />
Auch im Umgang mit der immer<br />
teurer werdenden Energie denken<br />
wir von Walter Meier schon jetzt an<br />
die Zukunft mit dem natürlichen<br />
Kältemittel R290!<br />
Nicht nur weil von Seiten der Gesetzgebung<br />
stärkere Restriktionen <strong>für</strong><br />
umweltschädliche Kältemittel zu<br />
erwarten sind, sondern weil wir<br />
überzeugt sind, dass die Natur unsere<br />
wichtigste Zukunftsresource ist,<br />
die es zu bewahren gilt.<br />
Gesamtlösungen <strong>für</strong> Raumklima<br />
HEIZEN<br />
LÜFTEN<br />
KÜHLEN<br />
BEFEUCHTEN<br />
ENTFEUCHTEN<br />
Kühlen<br />
Heizen<br />
Brauchwasser<br />
HLK_1101_73x297_Energiestation.indd 1 03.02.2011 16:00:58
marktreport<br />
hydraulik<br />
Grafik 3 a + b:<br />
Wenn das Regelventilüberdimensioniert<br />
ist, verbessert<br />
ein Strangregulierventil<br />
die<br />
Charakteristik des<br />
Regelventils.<br />
a) Wie berechnet<br />
man den Druckverlust<br />
den ein<br />
Regelventil bei<br />
Nenndurchfluss<br />
aufweisen muss?<br />
b) Das Strangregulierventil<br />
stellt<br />
den Nenndurchfluss<br />
sicher. Die Charakteristik<br />
ist näher an<br />
der idealen gleichprozentigenKennlinie<br />
als ohne.<br />
Differenzdruckfühlers der leistungsgeregelten<br />
Pumpe nahe am weitest<br />
entfernten Verbraucher die höchste Energieeinsparung<br />
liefern. Dies bringt jedoch<br />
Probleme <strong>für</strong> die Verbraucher die<br />
sich in der Nähe der Pumpe befinden.<br />
Wurde nun das Regelventil entsprechend<br />
dem zur Verfügung stehenden<br />
Differenzdruck DH unter Nennbedingungen<br />
dimensioniert, dann ist dieser<br />
Kreis bei kleineren Differenzdrücken<br />
unterversorgt. Wurde das Regelventil<br />
jedoch auf diesen minimalen Differenzdruck<br />
DH dimensioniert, erreicht dieser<br />
Regelkreis bei Nennbedingungen eine<br />
zu hohe Durchflussmenge. Das Ventil<br />
hat eine schlechte Autorität. Als Kompromiss<br />
kann der Differenzdruckfühler<br />
in der Mitte der Anlage platziert werden.<br />
Damit kann man die Veränderungen des<br />
Differenzdruckes um mehr als 50 %, im<br />
Vergleich zu solchen Anlagen die über<br />
eine Drehzahl geregelte Pumpe ohne<br />
externen Fühler verfügen, reduzieren.<br />
Grafik 2c zeigt das Verhältnis zwischen<br />
der Wärmeleistung und dem Ventilhub<br />
<strong>für</strong> ein EQM Regelventil das so dimensioniert<br />
wurde, dass voll geöffnet die<br />
Nenndurchflussmenge bei einer Autorität<br />
von 0,25 besitzt. Wenn nun der<br />
zur Verfügung stehende Differenzdruck<br />
über den Regelkreis steigt, wird die<br />
Kennlinie des Regelventils so verändert,<br />
dass es zur Instabilität des Regelkreises<br />
kommt. In diesem Fall kann ein lokaler<br />
Differenzdruckregler verwendet werden<br />
um den Differenzdruck über das Regelventil<br />
konstant zu halten und die Autorität<br />
ist nahezu 1.<br />
Dimensionierung eines stetigen<br />
Regelventils<br />
Das Durchgangs Regelventil ist richtig<br />
dimensioniert wenn:<br />
1. Der Nenndurchfluss bei voll geöff-<br />
neten Regelventil unter Nennbedingungen<br />
erreicht wird.<br />
2. Die Autorität des Regelventils genügend<br />
hoch ist. Das bedeutet mindestens<br />
0,25.<br />
Die erste Bedingung ist notwendig zur<br />
Vermeidung zu hoher Durchflüsse, die<br />
zu geringen Durchflüssen in anderen<br />
Kreisen führen, wenn die Regelventile<br />
über längere Zeiträume voll geöffnet<br />
sind. Dies passiert während der Inbetriebnahme<br />
der Anlage, aber genauso<br />
jeden Morgen nach der Nachtabsenkung,<br />
wenn der Verbraucher unterdimensioniert,<br />
wenn der Raumregler auf<br />
einen Maximalwert bei Heizungsanlagen<br />
oder einen Minimalwert bei Kälteanlagen<br />
eingestellt oder der Regelkreis<br />
nicht stabil ist.<br />
Um eine Autorität von 0,5 zu erreichen,<br />
muss das Regelventil den gleichen<br />
Druckverlust aufweisen wie die zu regelnde<br />
Strecke. Hat z.B. der Verbraucher<br />
mit den Rohrleitungen und den<br />
Einbauteilen einen Druckverlust von 20<br />
kPa, sollte das Regelventil ebenfalls einen<br />
Druckverlust von 20 kPa aufweisen<br />
damit die Autorität 0,5 beträgt. Diese<br />
Berechnung kann aber nur dann korrekt<br />
durchgeführt werden, wenn neben der<br />
Durchflussmenge auch der Druckverlust<br />
des Verbrauchers und der zur Verfügung<br />
stehende Differenzdruck bekannt ist.<br />
Während die Menge meist vorliegt, fehlt<br />
jedoch oft die Information über den Differenzdruck.<br />
Dimensionierungsbeispiel<br />
Verbraucher:<br />
Nenndurchfluss: q = 5.800 l/h<br />
Druckverlust: DpL= 20 kPa<br />
Zur Verfügung stehender Differenzdruck:<br />
DH = 40 kPa<br />
Kleinster noch zulässiger Druckverlust<br />
des Regelventils<br />
DpV >= 0,25 DH dPVmin >=<br />
0,25 40 kPa = 10 kPa<br />
Minimal erforderlicher Differenzdruck:<br />
DHmin = DpVmin + DpL + DpSTADmin<br />
DpSTAD min = 3 kPa<br />
DHmin = DpVmin + vpL + DpSTAD =<br />
10 + 20 + 3 = 33 kPa<br />
DH = 40 kPa, und damit größer<br />
als DHmin.<br />
Die Auswahl der Regelventile erfolgt<br />
nach der Reynardreihe. Zur Verfügung<br />
stehen:<br />
1,0 -1,6 -2,5 -4,0 -6,3 -10,0 – 16,0 - …<br />
Bei Nennmenge und voll geöffnetem Regelventil<br />
ergeben sich folgende Druckverlustwerte:<br />
Kvs dP(kPa)<br />
4 210,3<br />
6,3 77,2<br />
10 33,6<br />
16 13,1<br />
Um den Nenndurchfluss bei Nennbedingungen<br />
zu erreichen, muss der<br />
Druckverlust des voll geöffneten Regel-<br />
ventils gleich groß sein wie der lokal zur<br />
Verfügung stehende Differenzdruck DH<br />
minus dem Druckverlust des Verbrauchers<br />
der Rohrleitung und den Einbauteilen<br />
(Grafik 3a).<br />
Welche Ventile sind am Markt <strong>für</strong> den<br />
Nenndurchfluss von 5.800 l/h verfügbar?<br />
Ein Regelventil das einen Druckverlust<br />
von 13 kPa aufweist und ein anderes das<br />
33 kPa Druckverlust hat und ein drittes<br />
mit 77 kPa.<br />
Wenn nun aber 20 kPa <strong>für</strong> das Regelventil<br />
erforderlich sind, dann kann man<br />
kein Ventil mit einem Kvs Wert von<br />
12,96 bekommen. Man muss das nächst<br />
Größere Ventil mit Kvs 16 wählen. Aus<br />
diesem Grund sind Regelventile normalerweise<br />
alle überdimensioniert. Ein<br />
Strangregulierventil wird dann verwendet,<br />
um den zu hohen Durchfluss zu<br />
reduzieren und es verbessert die Ventilcharakteristik<br />
ohne einen unnötigen<br />
Druckverlust zu erzeugen (Grafik 3b).<br />
qp<br />
Dpv = ( = (5800/100 16)² = 13,1 kPa<br />
100 Kvs)<br />
Wenn nun das Regelventil dimensioniert<br />
wurde, muss man sich vergewissern<br />
dass die Autorität DpVc/DH ausreichend<br />
groß ist.<br />
DpVc/DH = 13,1/40 = 0,33 > 0,25 deshalb<br />
verwendbar.<br />
Wenn sie nicht ausreichend ist, muss<br />
man die Dimensionierung der Anlage<br />
überdenken und höhere Differenzdrücke<br />
und kleinere Regelventil zulassen.<br />
Würde man nun das Ventil mit einem<br />
Kvs Wert von 10 wählen, so hat das Ventil<br />
33 kPa Druckverlust. Bei einem zur<br />
Verfügung stehenden Differenzdruck<br />
von 40 kPa würde sich nur mehr ein<br />
Durchfluss von 5.000 l/h <strong>für</strong> die Regelgruppe<br />
ergeben. Also um 14 % zu<br />
wenig. Erhöht man den Differenzdruck<br />
<strong>für</strong> diesen Kreis, so hat dies ebenfalls<br />
eine Auswirkung <strong>für</strong> alle anderen Regelkreise.<br />
Hat man <strong>für</strong> einen Regelkreis<br />
den Differenzdruck festgelegt, so ist der<br />
Differenzdruck auch <strong>für</strong> alle anderen<br />
Regelkreise gegeben, außer man verwendet<br />
Differenzdruckregler.<br />
Da aber das gewählte Regelventil nun<br />
einen geringeren Kvs Wert hat, als dies<br />
theoretisch notwendig wäre und damit<br />
einen bei Nennmenge zu geringen Widerstand<br />
hat, würde die Durchflussmenge<br />
bei einem Differenzdruck von 40 kPa<br />
auf 6.300 l/h ansteigen.<br />
Um dies zu verhindern ist der Einsatz<br />
eines Strangregulierventils erforderlich.<br />
Dies muss einen Druckverlust aufweisen<br />
von:<br />
DpSTAD = DH – Dpv – DpL = 40 kPa –<br />
13,1 kPa – 20 kPa = 6,9 kPa<br />
5.800/ 100 x √6,9 = 22,08<br />
qp<br />
Kv STAD = =<br />
100 x √Dp STAD<br />
Bei einem STAD 2“ ergibt dies Handradposition<br />
3,06.<br />
DI Norbert Ramser, Tour & Andersson F<br />
14 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
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Grafik 2: Die Ventilautorität beträgt<br />
unter Nennbedingungen 0,25.<br />
Wenn sich die durchschnittliche Last der<br />
Anlage verändert, so erhöht sich der<br />
Differenzdruck DH am Kreis sehr stark.<br />
Dies führt zu einer weiteren Veränderung<br />
der Kennlinie des Regelventils.<br />
a) Pumpe mit konstanter Drehzahl,<br />
b) Leistungsgeregelte Pumpe,<br />
c) Verformung der Ventilkennlinie.<br />
A<br />
Ventilautorität<br />
Wenn ein Regelventil schließt, verringern<br />
sich der Durchfluss und der Druckverlust<br />
im Verbraucher, den Rohrleitungen<br />
und den Einbauteilen. Da der<br />
Druckverlust und die Durchflussmenge<br />
nicht linear, sondern quadratisch voneinander<br />
abhängen, steigt der am Regelventil<br />
anliegende Differenzdruck bei<br />
halber Menge auf das Vierfache. Dieser<br />
Druckanstieg muss vom Regelventil<br />
zusätzlich abgebaut werden. Es muss<br />
schließen. Dieser Anstieg des Differenzdruckes<br />
zerstört die Ventilcharakteristik<br />
und wird durch die Ventilautorität ausgedrückt:<br />
ß = Ventilautorität = DpVc (Druckverlust<br />
des voll geöffneten Regelventiles bei<br />
Nenndurchfluss)/DP Ventil geschlossen.<br />
Der Zähler ist konstant und hängt nur<br />
von der Dimension des Regelventils und<br />
dem Nenndurchfluss ab. Der Nenner<br />
„Give me five“ –<br />
fünf Schritte<br />
„Give me five“ – fünf Schritte<br />
zum Erreichen einer optimalen<br />
Anlagenfunktion:<br />
1. Der geplante Durchfluss muss an allen<br />
Verbrauchern zur Verfügung stehen<br />
(HLK 12/10)<br />
2a. Der Differenzdruck in den Regel-<br />
ventilen darf nicht zu stark schwanken<br />
(Theorie)/ HLK 1-2/11<br />
2b. Der Differenzdruck in den Regel-<br />
ventilen darf nicht zu stark schwanken<br />
(Theorie)<br />
3. Die Wassermengen an den Systemschnittstellen<br />
müssen kompatibel sein<br />
4. Der statischen Druck der Anlage muss<br />
stabil sein<br />
5. Das System muss frei von Luft und<br />
Schlamm sein<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
C<br />
B<br />
entspricht dem am Regelkreis zur Verfügung<br />
stehenden Differenzdruck DH.<br />
<strong>Wir</strong>d nun ein Strangregulierventil in<br />
Serie mit dem verwendeten Regelventil<br />
eingebaut, so verändert dieses Ventil<br />
keinen dieser beiden Faktoren und hat<br />
dadurch auch keinen Einfluss auf die<br />
Ventilautorität.<br />
Das Regelventil wird so gewählt, dass<br />
man eine möglichst hohe Ventilautorität<br />
erreicht. Dennoch ist das Ventil, das bei<br />
der Berechnung den besten Wert liefert,<br />
am Markt nicht erhältlich. Das ist eine<br />
der Hauptursachen der Überdimensionierung<br />
von Regelventilen. Wenn<br />
man aber nun ein Strangregulierventil<br />
zusammen mit dem Regelventil verwendet,<br />
kann man einen Durchfluss<br />
bei voll geöffnetem Regelventil auf den<br />
geplanten Wert einstellen. Mit dem<br />
Strangregulierventil in Serie ist die Ventilcharakteristik,<br />
die man erhält, wesentlich<br />
näher an der theoretisch optimalen<br />
Kennlinie und verbessert die Regelfunktion<br />
(Grafik 3b).<br />
Differenzdruck ändert<br />
sich bei Teillast<br />
Bei einem normalen Zweileitersystem<br />
(Grafik 2a) haben die am weitest entfernten<br />
Verbraucher die höchsten Differenzdruckänderungen<br />
zu verkraften. Bei<br />
geringen Durchflussmengen, wenn das<br />
Ventil den höchsten Differenzdrücken<br />
ausgesetzt ist, ist die Autorität des Regelventils<br />
am schlechtesten.<br />
Mit einer leistungsgeregelten Pumpe ist<br />
es üblich, den Differenzdruck nahe des<br />
am weitesten entfernten Verbrauchers<br />
(Grafik 2b) konstant zu halten. In diesem<br />
Fall ist das Problem des schwankenden<br />
Differenzdruckes auf die ersten<br />
Verbraucher verlagert.<br />
In der Theorie sollte die Platzierung des<br />
Klimaschutz<br />
ist Verantwortung<br />
Heute schon an<br />
morgen denken!<br />
Mit der ENERGIESTATION<br />
verschmelzen Kältetechnik,<br />
Heiztechnik und Brauchwasserbereitung<br />
zu einem effi zienten<br />
System. Neben dem patentierten<br />
Energie-Lastmanagement, welches<br />
gleichzeitiges Kühlen und Heizen<br />
ermöglicht, verbessert ein über<br />
einen Inverter geregelter Kompressor<br />
die Effi zienz der Maschine<br />
nochmals deutlich.<br />
Auch im Umgang mit der immer<br />
teurer werdenden Energie denken<br />
wir von Walter Meier schon jetzt an<br />
die Zukunft mit dem natürlichen<br />
Kältemittel R290!<br />
Nicht nur weil von Seiten der Gesetzgebung<br />
stärkere Restriktionen <strong>für</strong><br />
umweltschädliche Kältemittel zu<br />
erwarten sind, sondern weil wir<br />
überzeugt sind, dass die Natur unsere<br />
wichtigste Zukunftsresource ist,<br />
die es zu bewahren gilt.<br />
Gesamtlösungen <strong>für</strong> Raumklima<br />
HEIZEN<br />
LÜFTEN<br />
KÜHLEN<br />
BEFEUCHTEN<br />
ENTFEUCHTEN<br />
Kühlen<br />
Heizen<br />
Brauchwasser
ESP + ISH<br />
Weltgrößte Messe <strong>für</strong> Bad,<br />
Gebäudetechnik, Erneuerbare<br />
ISH 2011<br />
Die ISH ist die weltgrößte Fachmesseplattform <strong>für</strong> innova-<br />
tives Baddesign und umweltfreundliche Gebäudetechnik.<br />
Über 2.300 Firmen, darunter alle weltweiten Markt- und<br />
Technologieführer, stellen vom 15. bis 19. März 2011 in<br />
Frankfurt am Main erstmals ihre Weltneuheiten vor.<br />
Neben dem umfassendsten Produktangebot in allen technischen<br />
Disziplinen im Gebäude bietet diese Leitmesse auch<br />
ein vielfältiges Rahmenprogramm.<br />
Gebäude sind mit 40 % Anteil immer<br />
noch die weltweit größten Energieverbraucher.<br />
Energieeinsparungen in Gebäuden<br />
sind deshalb der stärkste Hebel, um<br />
Klima und Umwelt zu schützen. Außerdem<br />
beabsichtigt die EU bis 2020 die CO 2-Emissionen<br />
um 20 % abzusenken. Um dieses Ziel<br />
und die damit verbundenen Einsparungen<br />
zu erreichen, ist ein deutlich reduzierter Wärmeverbrauch<br />
erforderlich.<br />
Die Aussteller der ISH 2011 warten<br />
mit vielen interessanten Neuheiten auf (einige<br />
davon auf den nachfolgenden HLK-Seiten).<br />
Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH/ Petra Welzel<br />
Welche Lösungen da<strong>für</strong> bereits heute vorhanden<br />
sind, zeigt die ISH, Weltleitmesse <strong>für</strong><br />
effiziente Heiz- und Klimatechnik, innovatives<br />
Baddesign und nachhaltige Sanitärlösungen,<br />
vom 15. bis 19. März 2011 in Frankfurt am<br />
Main. Über 2.300 Hersteller, darunter alle<br />
Markt- und Technologieführer weltweit, präsentieren<br />
hier ihre Weltneuheiten auf dem<br />
seit einiger Zeit ausgebuchten Messege-<br />
lände. Im Bereich ISH Energy finden Besucher<br />
alle zukunftsweisenden Produkte der Heiz-<br />
sowie Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik.<br />
Vertiefende Informationen dazu bietet im<br />
Rahmenprogramm das ISH Technologie- und<br />
Energie-Forum.<br />
Lösungen <strong>für</strong> zukunftsweisende<br />
Gebäude<br />
Im ISH Technologie- und Energie-Forum in<br />
der Galleria werden Messegästen Lösungen<br />
<strong>für</strong> zukunftsweisende Gebäude präsentiert<br />
unter dem Motto „Effiziente Systeme und erneuerbare<br />
Energien“. Diese Doppelstrategie<br />
ist zentrales Element moderner Heiz- und<br />
Lüftungstechnik und dient als Schlüssel<br />
zu einem nachhaltigen Ressourcen- und<br />
Klimaschutz. Fachvorträge und eine produktneutrale<br />
Ausstellung verweisen auf Zukunftstrends<br />
und erläutern Potenziale moderner<br />
Gebäudetechnik. Präsentiert werden neue<br />
Möglichkeiten der Effizienzsteigerung und<br />
der Nutzung erneuerbarer Energien in Gebäuden,<br />
der Integration moderner Gebäudetechnik<br />
in Bestandsbauten und des Einsatzes<br />
biogener Brennstoffe. Realisierte Modernisie-<br />
rungsbeispiele zeigen besonders anschaulich,<br />
wie sich eine nachhaltige, ressourcenschonende<br />
Wärmeerzeugung schon heute<br />
umsetzen lässt.<br />
In den Hallen 8, 9, 10 ist im Bereich ISH<br />
Energy mit der Gebäude- und Energietechnik,<br />
den erneuerbaren Energien sowie<br />
der Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik das<br />
Gesamtspektrum innovativer Gebäudesystemtechnik<br />
vertreten: Hersteller stellen ihre<br />
Neuheiten mit dem Fokus auf effizienten<br />
Systemen in Kombination mit erneuerbaren<br />
Energien vor wie etwa Solar- und Geothermie<br />
oder Biomasse. Die Klima-, Kälte-<br />
und Lüftungstechnik ist zur ISH unter dem<br />
Namen Aircontec vertreten und findet sich<br />
in Halle 11. Die Industrie präsentiert ihrem<br />
Publikum hier ebenfalls nachhaltige, zukunftsweisende<br />
Lösungen – neben Wärmepumpen<br />
zum Heizen und Kühlen, solarer<br />
Klimatisierung oder Wärmerückgewinnung<br />
sind das beispielsweise freie Kühlung und<br />
indirekte Verdunstungskühlung.<br />
Bad-Trends<br />
Geht es ums Bad, lauten die Haupttrends<br />
2011/2012 (und wohl auch <strong>für</strong> die Zeit<br />
danach) „Nachhaltigkeit“, „ganzheitliches<br />
Raumkonzept“, „Bäder <strong>für</strong> Generationen“.<br />
Im „Green Bathroom“ dominieren natürliche,<br />
ökologisch unbedenkliche Materialien<br />
und zeitloses, langlebiges Design. Die<br />
Sanitärindustrie reagiert darauf entsprechend.<br />
Pflegeleichte Materialien, die den<br />
Verbrauch von Reinigungsmitteln senken<br />
helfen, sind keine Utopie, sondern ISH-<br />
Realität.<br />
Dass Mann/Frau sich mit hygienisch einwandfreiem<br />
Wasser pflegen möchte, klingt<br />
eigentlich selbstverständlich, ist es aber<br />
leider nicht überall. Die Aussteller der ISH<br />
präsentieren auch hier Lösungen, dass dem<br />
Dusch-/Badevergnügen nichts im Wege<br />
steht.<br />
Ein weiteres, zentrales Thema, zu dem die<br />
ISH Aussteller im Bereich „ISH Water“ mit<br />
entsprechenden Lösungen aufwarten, betrifft<br />
„Bäder <strong>für</strong> jedes Alter“.<br />
Der Bereich ISH Water liegt zusammen mit<br />
der Welt der Installationstechnik in den<br />
Hallen 3, 4, 5, 6, in der Festhalle und im<br />
Forum.<br />
Vertieft werden die Themen des Produktangebots<br />
im Rahmenprogramm der ISH<br />
Water z. B. im Trendforum „Pop up my<br />
bathroom“, das in der Waterlounge in Halle<br />
3.1 integriert ist.<br />
Umfassendes Rahmenprogramm<br />
Parallel zu den vielen interessanten Neuheiten<br />
der Aussteller (einige davon finden<br />
Sie auf den nachfolgenden HLK-Seiten)<br />
wartet die ISH 2011 mit einem umfangreichen<br />
Rahmenprogramm auf.<br />
Analog zum Schwerpunktthema Ressourcenschonung<br />
beschäftigen sich zahlreiche<br />
Sonderschauen, Fachforen und Wettbewerbe<br />
mit Fragestellungen rund um eine<br />
schonende Nutzung von Wasser und Energie<br />
im Gebäude.<br />
Aktuelle Informationen zum umfangreichen<br />
Rahmenprogramm finden sich auf<br />
den Websites der ISH in der Rubrik „Events“.<br />
www.ish.messefrankfurt.com F<br />
16 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />
Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Die Energiesparmesse Wels ist <strong>für</strong> Installateure,<br />
SHK- und Gebäudetechniker<br />
sowie Architekten, Baumeister<br />
und Planer an den zwei Fachbesuchertagen<br />
der alljährliche Branchentreffpunkt. Auf Österreichs<br />
größter SHK-Fachmesse informieren<br />
rund 450 Aussteller über die neuesten<br />
Lösungen und Technologien der Branche.<br />
Knapp 150 Fachvorträge, eine Reihe von<br />
Abendveranstaltungen, Preisverleihungen<br />
und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm<br />
runden das Angebot ab.<br />
Fachbesuchertag: 2. + 3. März<br />
Mit den ersten beiden Messetagen (Mittwoch<br />
<strong>für</strong> die SHK-Branche/Installateure und<br />
Donnerstag <strong>für</strong> alle Branchen) bietet sich<br />
dem Fachbesucher zur Energiesparmesse<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
ESP + ISH<br />
Energiesparmesse Wels<br />
Wels die Möglichkeit, gezielte B2B-Kontakte<br />
zu knüpfen und die drei Publikumstage<br />
(Freitag bis Sonntag) gehören ganz<br />
den interessierten privaten Bauherren<br />
Moderne Heiztechnologie im Fokus<br />
Acht Hallen und über 30.000 m² Ausstellungsfläche<br />
warten auf die Fachbesucher.<br />
Gezeigt werden neueste Produkte der Heizungs-,<br />
Klima- und Lüftungstechnik, modernste<br />
Installationstechnik sowie Designtrends<br />
bei Armaturen, Duschabtrennungen<br />
und Badezimmermöbel.<br />
Vor allem die Neuerungen bei Heizkesseln<br />
stehen im Zentrum des Besucherinteresses.<br />
Auf der Energiesparmesse Wels sind die<br />
Heizkessel-Hersteller der Vereinigung Österreichischer<br />
Kessellieferanten (VÖK) fast<br />
vollständig vertreten. Damit ist diese die<br />
führende Heizungsausstellung Österreichs<br />
und eine der größten Fachmessen <strong>für</strong><br />
moderne Heiztechnologie in Europa. Im<br />
Ausstellungsbereich „Heiz- und Energietech“<br />
präsentieren sich alle namhaften<br />
Anbieter <strong>für</strong> Biomasse, Solarthermie und<br />
Wärmepumpen.<br />
Solaroffensivebei<br />
Energiesparmesse Wels<br />
Die Energiesparmesse Wels präsentiert<br />
heuer wieder die „Größte Solarschau Österreichs“.<br />
Mit 90 Ausstellern auf rund<br />
8.000 m² wird den Besuchern umfassende<br />
Information und Beratung rund um das<br />
Thema Solarenergie geboten. Beim „Österreichischen<br />
Solar-Fachtag“ am Donnerstag,<br />
3. März 2011, gibt es von 14 bis 16 Uhr auf<br />
der ORF Radio OÖ Messebühne Solar-Fachvorträge<br />
<strong>für</strong> Ingenieurbüros, Fachplaner,<br />
Haustechniker und Architekten.<br />
Solar-Vorträge <strong>für</strong> Hausbauer & Sanierer<br />
folgen am Samstag, 5. März 2011, von 13<br />
bis 14 Uhr ebenfalls auf der Messebühne.<br />
Nachdem die Nutzung von Sonnenenergie<br />
<strong>für</strong> die Stromerzeugung bei Privaten auf<br />
wachsendes Interesse stößt, ist dem Thema<br />
Photovoltaik ein eigener Messebereich<br />
gewidmet, in dem mehr als 30 Firmen über<br />
Funktion, Kosten, Rentabilität und Förderungen<br />
von Photovoltaik-Anlagen beraten.<br />
2. bis 6. März 2011<br />
(2.+3. März Fachbesuchertage)<br />
Die Energiesparmesse in Wels ist Österreichs Leitmesse <strong>für</strong><br />
Energieeffizienz und Ökoenergie und mit rund 100.000 Besuchern<br />
auch die größte Baufachmesse in Österreich. Die Messe<br />
geht von 2. bis 6. März 2010 (2.+3. März Fachbesuchertage,<br />
4.-6. März Publikumstage) auf dem Welser Messegelände über<br />
die Bühne. Ein Muss <strong>für</strong> Planer, Installateure, Haustechniker,<br />
Energieberater und Fachinteressierte, die auf dem Laufenden<br />
bleiben möchten.<br />
World Sustainable Energy Days 2011<br />
Vom 2.-4. März, also fast parallel zur Energiesparmesse,<br />
lädt der O.Ö. Energiesparverband<br />
zu den World Sustainable Energy Days<br />
in Wels ein – es ist dies die größte jährliche<br />
Konferenz zum Themenkreis nachhaltige Energie-Erzeugung<br />
und –Nutzung, Energie-<br />
Effizienz, erneuerbare Energie in Gebäuden,<br />
Industrie und Transport.<br />
Die Konferenz leistet einen wichtigen Beitrag<br />
zur Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit.In<br />
den letzten Jahren nahmen über<br />
10.000 Expert/innen und Entscheidungsträger/innen<br />
aus 98 Ländern an dieser Konferenz<br />
teil. Nähere Infos dazu unter www.<br />
wsed.at<br />
Installateurkalender<br />
Lehrlings-Talentwettbewerb<br />
Der „Installateurkalender Lehrlings-Talentwettbewerb“<br />
wird am Donnerstag, 3. März<br />
2011 auf der ORF-Bühne im Foyer der Halle<br />
20 stattfinden. Anders als in den Jahren<br />
davor, müssen die teilnehmenden Lehrlinge<br />
schon vorher Fragen beantworten, die nur<br />
durch Besuche der Messestände der Installateurkalender-Partner<br />
(Bachler, Duravit,<br />
hansgrohe, Holter, Ochsner, Vogel & Noot) zu<br />
beantworten sein werden. Die Anmeldung<br />
bzw. die Fragebögen da<strong>für</strong> werden von 9.30<br />
– 10.30 Uhr bei der ORF-Bühne ausgegeben<br />
und die bearbeiteten Fragebögen müssen<br />
von den Lehrlingen bis 12.00 Uhr abgegeben<br />
werden. Die besten Teilnehmer treten dann<br />
ab 13.00 Uhr zur Endausscheidung auf der<br />
ORF-Bühne an; Preisverleihung wird dann ab<br />
ca. 15.00 Uhr sein. Dem Gewinner winkt ein<br />
Abenteuerwochenende <strong>für</strong> 2 Personen).<br />
Genaue Details über den Event, die weiteren<br />
Preise kann man unter www.installateurkalender.com<br />
nachlesen (dort kann man auch<br />
seinen Installateurkalender reservieren/bestellen)<br />
Neuheiten<br />
Einige der zur Energiesparmesse (und zur<br />
ISH) präsentierten Produkte und Neuheiten<br />
finden sich auf den folgenden Seiten dieser<br />
HLK. www.energiesparmesse.atF<br />
Die Aus-<br />
steller der<br />
Energiesparmesse<br />
Wels warten<br />
mit<br />
vielen interessanten<br />
Neuheiten,<br />
auf (wie<br />
die nachfolgenden<br />
HLK-Seiten<br />
zeigen).<br />
Der „Installateurkalender Lehrlings-Talentwettbewerb“<br />
wird am Donnerstag, 3. März 2011 auf der SHK-Fachmessebühne<br />
im Foyer der Halle 20 stattfinden.<br />
17
ESP + ISH<br />
Heizen nach Bedarf – modulierende<br />
IDM Luftwärmepumpe Terra ML<br />
Zur Energiesparmesse Wels und<br />
zur ISH 2011 in Frankfurt ist<br />
der Wärmepumpenpionier IDM<br />
auch mit der jüngsten Innovation<br />
des Hauses – der modulierenden<br />
Luftwärmepumpe<br />
Terra ML – vertreten. Aber auch<br />
den Hygienik solar sollte man<br />
sich ansehen.<br />
In einem kalten Winter braucht<br />
man höhere Heizleistungen im<br />
Haus als im Frühling, Herbst<br />
oder Sommer. Die modulierende<br />
Luftwärmepumpe IDM Terra ML<br />
nimmt darauf Rücksicht und liefert<br />
zum Beispiel in der Ausführung<br />
Terra ML 6 zwischen 2 und<br />
8 kW. Der Nutzer profitiert dadurch<br />
vielfältig:<br />
Natürlich stellt IDM nicht nur die<br />
Terra ML zur Energiesparmesse und<br />
ISH aus – auch über den Hygienik<br />
Solar Pufferspeicher sollte man sich<br />
informieren.<br />
18<br />
Die Luftwärmepumpe<br />
Terra<br />
ML 12 ist mit dem<br />
Hygienik Frischwassersystem<br />
ausgestattet.<br />
Nur wenn Warmwasser<br />
gezapft<br />
wird, wird es auch<br />
erwärmt; Warmwasser<br />
ist damit<br />
immer frisch.<br />
– höhere Jahresarbeitszahl und<br />
dadurch geringerer Stromverbrauch<br />
– hoher Komfort durch die anpassungsfähige<br />
Regelung<br />
– höhere Heizleistung bei sinkender<br />
Außentemperatur<br />
– höhere Lebensdauer durch<br />
sanftes Starten der Wärmepumpe<br />
– bis zu 20 % weniger Energiekosten<br />
als bei herkömmlichen<br />
Wärmepumpen.<br />
Vielseitig einsetzbar<br />
Die modulierende Luftwärmepumpe<br />
passt sich genau dem<br />
Heizbedarf an, den das jeweilige<br />
Haus hat und gleicht damit Über-<br />
oder Unterkapazitäten aus, die<br />
bei herkömmlichen Luftwärmepumpen<br />
auftreten. Und wenn<br />
es im Sommer einmal zu heiß<br />
Die IDM Terra ML Luftwärmepumpe passt die Leistung an den Wärmebedarf<br />
an und bietet auch hohe Leistung bei niedrigen Außentemperaturen.<br />
wird, kann man mit der Terra<br />
ML sogar kühlen – einfach über<br />
die eingebaute Fußboden- oder<br />
Wandheizung.<br />
Die Terra ML ist von –18 bis<br />
+35 °C einsetzbar. Bei besonders<br />
tiefen Temperaturen wird die<br />
Wärmepumpe vom eingebauten<br />
Heizstab unterstützt. Im Kühlbetrieb<br />
sind die Einsatzgrenzen bei<br />
–5 °C und bei 46 °C.<br />
Split-Luftwärmepumpe mit<br />
Hygienik Frischwassersystem<br />
Die meisten Luftwärmepumpen –<br />
vor allem die kleinen kompakten<br />
– arbeiten mit Warmwasser-<br />
Boilern. Warmwasser-Boiler speichern<br />
warmes Trinkwasser und<br />
bieten Legionellen und anderen<br />
Krankheitserregern damit<br />
ein hervorragendes Klima zur<br />
Vermehrung. Nicht so die IDM<br />
Terra ML: In jeder Größe arbeitet<br />
die Terra ML mit der Hygienik<br />
Frischwassertechnik und speichert<br />
nur Heizungswasser. Erst<br />
bei Bedarf wird Trinkwasser sekundenschnell<br />
frisch über einen<br />
Plattenwärmetauscher erwärmt.<br />
Damit haben Mikroorganismen<br />
wie Legionellen und andere Bakterien<br />
keine Chance.<br />
Einfache und vielseitige<br />
Regelung<br />
Alle IDM Terra Wärmepumpen<br />
werden mit dem „Navigator“ gesteuert.<br />
Und Sie selbst regeln individuell,<br />
wann wo welche Temperatur<br />
herrscht. Der „Navigator“<br />
ist sehr anpassungsfähig. Bis zu<br />
sieben Heizkreise können individuell<br />
gesteuert werden. Das sind<br />
sieben verschiedene Zeitpläne <strong>für</strong><br />
die Heizung und sieben verschiedene<br />
Temperaturbereiche im<br />
Haus. Der „Navigator“von IDM ist<br />
auf alles vorbereitet: Egal, ob man<br />
die Heizung über das Internet,<br />
Vorteile IDM Terra ML<br />
über das Mobiltelefon, über das<br />
BUS-System oder direkt steuern<br />
will. Der „Navigator“kann das alles,<br />
und er schreibt mit – in einem<br />
Betriebs-Logbuch auf SD Karte.<br />
Hygienik<br />
Solar Pufferspeicher<br />
Natürlich stellt IDM nicht nur<br />
die Terra ML auf den Messen aus<br />
– auch über den Hygienik Solar<br />
Pufferspeicher sollte man sich als<br />
Besucher informieren.<br />
Der Hygienik Solar Pufferspeicher<br />
bekommt die Energie von den Solarthermiekollektoren<br />
über einen<br />
Plattenwärmetauscher. Die Wärmeübertragung<br />
wird dabei über<br />
eine drehzahlgeregelte Pumpe gesteuert.<br />
Außerdem gibt es je nach<br />
Temperaturbedarf im Speicher<br />
zwei Bereiche, in die eingespeist<br />
werden kann: Im oberen Bereich,<br />
der auch <strong>für</strong> die Trinkwasser-Erwärmung<br />
verwendet wird, oder<br />
im unteren Bereich, der als Puffer<br />
<strong>für</strong> das Heizungssystem dient.<br />
Diese Auswahl wird über ein<br />
4-Wege Ventil geregelt. Damit<br />
ist gesichert, dass die benötigte<br />
Energie immer an der richtigen<br />
Stelle in den Puffer eingespeist<br />
wird.<br />
Auch der Hygienik-Solar baut auf<br />
dem erfolgreichen IDM Hygienik<br />
Pufferspeicher mit Frischwassertechnik<br />
auf (Beschreibung – siehe<br />
weiter oben).<br />
Eine Schichttrennplatte im Hygienik<br />
Solar verhindert zudem Zirkulation<br />
im Speicher. Dadurch<br />
bleibt die Energie auf dem richtigen<br />
Temperaturniveau gespeichert.<br />
Den Hygienik-Solar gibt es mit<br />
825 l, 1.000 l, 1.500 l und in Serie<br />
bis zu 4.500 l, die Warmwasserstationen<br />
mit einer Schüttleistung<br />
von 25 l, 35 l, 50 l, 70 l und in Serie<br />
bis zu 140 l in der Minute. (NL-<br />
Zahl geprüft).<br />
Detailinfos zum Produktprogramm<br />
erhält man bei der IDM-<br />
Energiesysteme GmbH in Matrei/<br />
Osttirol. www.idm-energie.at F<br />
Die IDM Luftwärmepumpe Terra ML bietet folgende Vorteile<br />
– Heizen und Kühlen durch ein System<br />
– geringe Investitionskosten<br />
– Wenig Stromverbrauch durch modernste Inverter Technologie<br />
– niedriger Geräuschpegel außen durch laufruhigen Axialventilator<br />
– Geringer Platzbedarf im Haus<br />
– keine Frostgefahr – hohe Betriebssicherheit<br />
– Flexible Installation durch die Möglichkeit, Inneneinheit und<br />
Außeneinheit bis 30 m von einander zu platzieren<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
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ESP + ISH<br />
Aquontroller – <strong>für</strong> mehr Komfort<br />
in Hauswasserwerken<br />
Mit dem neuen Aquontroller ergänzt<br />
ITT Austria die Produktpalette<br />
seiner bestehenden Drehzahlregler.<br />
Der Aquontroller ist speziell <strong>für</strong><br />
einphasige 230V Hauswasserwerkpumpen<br />
konzipiert worden,<br />
um dem Anwender mehr Komfort,<br />
mehr Energieeffizienz und<br />
mehr Sicherheit zu bieten. Sowohl<br />
trocken aufgestellte Pumpen,<br />
als auch Unterwasserpumpen<br />
können geregelt werden. Die<br />
exakte und schonende Drehzahlregelung<br />
gewährleistet eine längere<br />
Lebensdauer der gesamten<br />
Anlagenkomponenten, sie arbei-<br />
20<br />
tet geräuscharm und höchst energieeffizient,<br />
spart also zusätzlich<br />
Energie. Der Wasserdruck wird<br />
nach einem voreingestellten Wert<br />
immer konstant gehalten, unabhängig<br />
davon, wie viele Verbraucher<br />
gerade welche Wassermenge<br />
benötigen. Der Aquontroller<br />
hat sowohl elektrische, als auch<br />
hydraulische Sicherheitseinrichtungen<br />
eingebaut, um die Anlage<br />
bzw. den Regler selbst zu schützen<br />
und schaltet notfalls die Pumpe<br />
ab. Auf einem zweizeiligen<br />
LCD-Display werden die aufgetretenen<br />
Störungen angezeigt. Bei<br />
Bedarf kann der Installateur zur<br />
Fehlereingrenzung noch weitere<br />
Komfortlüftung: Neues im Programm von Pichler<br />
Mit zwei neuen, in Eigenregie<br />
gefertigen Produkten erweitert<br />
die Kärntner Lufttechnik J. Pichler<br />
GesmbH ihr umfangreiches<br />
Angebot im Bereich Komfortlüftung<br />
um eine kontrollierte<br />
mechanische Wohnungslüftung,<br />
mit der mehr Behaglichkeit und<br />
somit gesteigertes <strong>Wohlbefinden</strong><br />
<strong>für</strong> den Menschen (in Wohnung,<br />
Haus, Büro, Kindergarten, Schule,<br />
etc.) erreicht wird. Präsentiert<br />
wird diese Neuheit (und weitere)<br />
zur Energiesparmesse Wels 2011<br />
(2.+3. März Fachbesuchertage).<br />
Kompaktlüftungsgerät<br />
LG 500 System Ventech<br />
Neben den beiden Passivhaus<br />
zertifizierten Wohnungslüftungsgeräten<br />
LG 180 und LG 250,<br />
System Ventech (siehe auch HLK<br />
12/10, S. 13), wird eine weitere<br />
Baugröße, das Kompaktlüftungsgerät<br />
LG 500, System Ventech, am<br />
Markt eingeführt.<br />
Die nächste Baugröße aus eigener<br />
Entwicklung und Fertigung<br />
in Klagenfurt, das LG 500 System<br />
Ventech, ist geeignet <strong>für</strong> maximale<br />
Luftvolumenströme von<br />
Ideale Ergänzung<br />
zum LG 500,<br />
um <strong>für</strong> mehr<br />
Behaglichkeit<br />
zu <strong>sorgen</strong>: Luftbefeuchtungseinheit<br />
LBE 500,<br />
System Ventech,<br />
mit Warmwasserheizregister.<br />
500 m³/h. Die Einsatzbereiche<br />
erstrecken sich von Wohnhäusern,<br />
Schulen, Arztpraxen, bis hin<br />
zu Büros und ähnlichen Anwendungen.<br />
Das Kompaktlüftungsgerät LG 500<br />
System Ventech <strong>für</strong> die Stand-<br />
oder Wandmontage befindet<br />
sich in der Markteinführung, die<br />
Prüfungen <strong>für</strong> die Passivhauszertifizierung<br />
und die Schweizer<br />
Deklaration laufen. Wie schon bei<br />
den Kompaktgeräten der Type LG<br />
180 und LG 250 , System Ventech,<br />
lag das Hauptaugenmerk bei der<br />
Entwicklung des LG 500 auf einer<br />
Das neue<br />
Kompaktlüf-<br />
tungsgerät<br />
LG 500, System<br />
Ventech, von<br />
Pichler (<strong>für</strong><br />
max. Luftvolumenströme<br />
bis 500 m³/h)<br />
wird zur Energiesparmesse<br />
Wels (Halle<br />
17A/Stand 100)<br />
präsentiert.<br />
möglichst hohen Energieeffizienz<br />
im Betrieb des Lüftungsgerätes<br />
bei einer möglichst kompakten<br />
Ausführung. Ein Schwerpunkt<br />
wurde auch auf die akustischen<br />
Eigenschaften des Gerätes gelegt.<br />
Behaglichkeit durch<br />
Luftbefeuchtung<br />
Neben der kompakten Luftbefeuchtungseinheit<br />
LBE 250 zur<br />
aktiven Befeuchtung der Raumluft<br />
in Wohnungen und Aufenthaltsräumen<br />
ergänzt nun<br />
auch die neue Baugröße LBE<br />
500 optimal Pichler’s Komfortlüf-<br />
Informationen im Diagnosemenu<br />
abfragen. Die Installation ist einfach<br />
und geht schnell.<br />
Der Aquontroller kann mit der<br />
wassergekühlten MMW-Ausführung<br />
direkt im Rohr bzw. mit der<br />
luftgekühlten MMA-Ausführung<br />
auch an der Wand montiert werden.<br />
Beide Versionen sind erhältlich<br />
<strong>für</strong> Pumpen bis 7 bzw. 12 Ampere<br />
Nennstrom.<br />
www.ittaustria.com F<br />
Der Aquontroller sorgt<br />
<strong>für</strong> stets konstanten Wasserdruck<br />
und spart Energie.<br />
tungssortiment. Mit dem Prinzip,<br />
konstante Raumluftfeuchte und<br />
Raumtemperatur <strong>für</strong> den gesamten<br />
Wohnbereich durch natürliche<br />
Verdunstung zu schaffen, bringt<br />
die Luftbefeuchtungseinheit von<br />
Pichler Behaglichkeit und Wohlfühlen<br />
in Wohn- und Arbeitsbereiche.<br />
Erste Mustergeräte des LBE 500<br />
System Ventech werden am Markt<br />
installiert, die sicherheitstechnischen<br />
und hygienischen Prüfungen<br />
an externen Prüfinstituten<br />
laufen.<br />
Systemanbieter <strong>für</strong><br />
Komplettanlagen<br />
Nach der Devise „Alles aus einer<br />
Hand“ ist in Pichler´s Komfortlüftungspalette<br />
auch ein umfangreiches<br />
Angebot an Zubehör<br />
– von Design-Luftauslässen, Umlenk-<br />
und Flachschalldämpfern,<br />
Volumenstromreglern und Verteilerkästen<br />
bis hin zu Luftleitungssystemen<br />
(wie Minikanäle, Kunststoffschläuche<br />
System Komflex<br />
und das SAFE System) großteils<br />
als Lagerware erhältlich.<br />
Die komplette Umsetzung eines<br />
Komfortlüftungsprojektes bis hin<br />
zur lufttechnischen und regeltechnischen<br />
Inbetriebnahme ist<br />
dadurch mit Pichler als kompetenten<br />
Partner realisierbar.<br />
Fragen, weitere Infos erteilen die<br />
Außendienstmitarbeiter von Pichler<br />
oder man mailt dem Unternehmen<br />
(office@pichlerluft.at).<br />
Außerdem stellt Pichler stellt seine<br />
(Lüftungs-)Neuheiten u. a. auf<br />
der Energiesparmesse Wels 2011<br />
(in Halle 17A / Stand 100) vor.<br />
www.pichlerluft.at F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Spielend leicht zu einem<br />
geSunden RAumklimA<br />
VP 18 ComPaCt P by nilAn<br />
Die perfekte Lüftungslösung <strong>für</strong> ihr zu Hause<br />
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Nilan Lüftungssysteme GmbH<br />
Stutterheimstrasse 16-18 · A -1150 Wien<br />
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ESP + ISH<br />
Neuer Radialventilator „RadiCal“<br />
punktet in Wärmepumpen<br />
Auf der Energiesparmesse Wels<br />
(2.–6. März 2011) zeigt ebmpapst<br />
in Halle 20/Stand 915<br />
einen Auszug der neuesten Produkte<br />
in den Bereichen der Heizungs-<br />
, Lüftungs-, Klima- und<br />
Kältetechnik. Z. B. den neuen<br />
Radialventilator „RadiCal“. Auch<br />
zur ISH (15.–19. März 2011) in<br />
Frankfurt a. M. wird das Unternehmen<br />
präsent sein (Halle 11,<br />
Stand B90).<br />
RadiCal von ebm-papst überzeugt<br />
durch leisen Lauf, Effizienz und<br />
Regelbarkeit – zu sehen auf der<br />
Energiesparmesse Wels (Halle 20,<br />
Stand 915).<br />
Klimaschutz und die Sicherung<br />
der Energieversorgung erfordern<br />
innovative Technologien.<br />
Gleichzeitig verlangt die Wärmeversorgung<br />
von Neubauten heute<br />
nach Konzepten, die statt fossiler<br />
Brennstoffe erneuerbare Energien<br />
einsetzen.<br />
Viele Produkte in den Bereichen<br />
der Heizungs- , Lüftungs-, Klimaund<br />
Kältetechnik sind mit Ventilatoren<br />
ausgestattet – je weniger<br />
Energie diese brauchen, desto<br />
besser. ebm-papst zeigt die Energie<br />
effizientesten Ventilatoren auf<br />
der Energiesparmesse Wels.<br />
22<br />
Neues hocheffizientes<br />
EC-Radialgebläse NRG 77.<br />
Energiesparende Lösungen<br />
<strong>für</strong> die HLKK-Technik<br />
Mit Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />
beispielsweise lässt sich die in<br />
der Außenluft vorhandene Wärme<br />
zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung<br />
nutzen. Für<br />
diesen Anwendungsbereich bietet<br />
ebm-papst eine effiziente Ventilatorenbaureihe<br />
in GreenTech<br />
EC-Technologie <strong>für</strong> Luftleistungen<br />
bis ca. 30.000 m³/h an.<br />
Die leisen Ventilatoren sind steuer-<br />
und regelbar und arbeiten im<br />
Teil- sowie im Volllastbetrieb mit<br />
hohen <strong>Wir</strong>kungsgraden.<br />
Abhängig von der Aufstellungsart<br />
der Wärmepumpe kommen<br />
entweder die HyBlade Axialventilatoren<br />
oder jetzt ganz neu die<br />
Radialventilatoren „RadiCal“ in<br />
GreenTech EC-Technologie zum<br />
Einsatz.<br />
Dank der neuen strömungstechnisch<br />
optimierten Schaufelgeometrie<br />
konnte der <strong>Wir</strong>kungsgrad<br />
nochmals erhöht und das Geräuschverhalten<br />
deutlich reduziert<br />
werden.<br />
Sehr positiv entwickelt sich trotz<br />
<strong>Wir</strong>tschaftskrise weiterhin auch<br />
der Bereich Pelletsheizungen und<br />
Hackschnitzelheizungen in Ös-<br />
Zuluft-Gebläse (links) und Abluft-Radialventilator (rechts) von<br />
ebm-papst <strong>für</strong> Pelletsheizungen.<br />
terreich. Hier stellt ebm-papst <strong>für</strong><br />
die Zu- und Abluft passende Radialgebläse<br />
bzw. Saugzuggebläse<br />
vor, welche <strong>für</strong> diesen Anwendungsbereich<br />
höchste Ansprüche<br />
hinsichtlich Lebensdauer,<br />
Geräusch und <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />
erfüllen.<br />
„Unser Anspruch ist es, die Zukunft<br />
der alternativen Heiztechnik<br />
aktiv mitzugestalten. So schaffen<br />
wir die jeweils bestmöglichen<br />
Bedingungen gemäß unserer<br />
Firmenphilosophie <strong>für</strong> umweltgerechtes<br />
Handeln“, meint man<br />
dazu von seiten ebm-papst.<br />
Bild: Viessmann<br />
Radialgebläse NRG 77<br />
Als neueste Entwicklung in der<br />
Gasbrennwerttechnik zeigt ebmpapst<br />
seinen Kunden zur ISH<br />
ein flexibles System, bei dem die<br />
fertig eingebauten Komponenten<br />
selbst ausgewählt werden können<br />
– vom neuen, noch effizienteren<br />
EC-Radialgebläse NRG 77, über<br />
zusätzliche Komponenten wie<br />
Venturi und Gasarmatur, bis hin<br />
zur Komplettlösung mit Feuerungsautomat<br />
und elektronischer<br />
Vernetzung. Diese Kombination<br />
aus Gebläse- und Steuerungstechnik<br />
aus einer Hand ist in der<br />
Brennwerttechnik einzigartig.<br />
Erweiterte<br />
Plug-Fans Baureihe<br />
Um höhere Luftleistungsbereiche<br />
bis 20.000 m³/h abdecken zu können,<br />
wurde die bestehende Plug-<br />
Fans Baureihe <strong>für</strong> den Einsatz in<br />
der Luft- und Klimatechnik jetzt<br />
durch die Baugrößen 630, 710,<br />
800 und 900 mm erweitert. Die<br />
Einbaulage der Ventilatoren ist<br />
durch die „Befestigungs-Spinne“<br />
variabel – eine Montage mit horizontaler<br />
oder auch vertikaler<br />
Motorwellenlage kann realisiert<br />
werden. Die „großen“ Baugrößen<br />
sind <strong>für</strong> horizontalen Einbau<br />
vorgesehen, wobei am Grundrahmen<br />
Schwingungselemente zur<br />
Abkopplung gegenüber dem Umfeld<br />
angebracht werden können.<br />
Außerdem werden zu den genannten<br />
Highlights weitere Enerige<br />
effiziente Lösungen <strong>für</strong> Pelletheizungen,<br />
Fan-Coil Anwendungen<br />
oder Wohnungslüftungen<br />
zu sehen sein.<br />
www.ebmpapst.at F<br />
www.ebmpapst.com F<br />
Einsatzbeispiel des neuen RadiCal-Radialventilators<br />
in GreenTech EC-Technolgoie in Wärmepumpen.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Energie sparen.<br />
Mit geregelten Strahlpumpen von Bälz.<br />
REGELVENTILE REGELKREISTECHNIK WÄRMEÜBERTRAGER GEREGELTE STRAHLPUMPEN SYSTEMLÖSUNGEN LEITTECHNIK<br />
Energie sparen. Durch radikale Pumpenreduzierung.<br />
Die <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit der Strahlpumpentechnik<br />
resultiert aus:<br />
Einsparung an Investitionskosten:<br />
� Entfall von elektrischen Pumpen und Heizungsarmaturen<br />
� Entfall der gesamten Elektroversorgung und<br />
Leittechnik <strong>für</strong> die elektrischen Pumpen<br />
W. Baelz & Sohn GmbH & Co. · Heilbronn · Tel. +49 7131 1500-0 · www.baelz.de<br />
Einsparung an Stromkosten, da<br />
� der Gesamt-Antrieb des Systems zentral erfolgt<br />
� durch die mengenvariable Regelung keine unnötigen<br />
Massenströme transportiert werden<br />
Entfall der Instandhaltungskosten von nicht<br />
vorhandenen Komponenten
ESP + ISH<br />
Viel Neues von Windhager<br />
Mit intelligenten Heiz-Lösungen <strong>für</strong> alle Brennstoffe,<br />
einem neuen Erscheinungsbild und dem neun Co-Geschäftsführer<br />
(siehe Seite 65) präsentiert sich Windhager<br />
dem Messe-Publikum 2011. Ganz im Fokus des Auftrittes<br />
stehen heuer der Pelletskessel VarioWIN mit dem<br />
kleinsten Pelletsbrenner der Welt, der neue BioWIN<br />
XL (die Pellets-Innovation <strong>für</strong> den Wärmebedarf bis<br />
60 kW), sowie der kompakte EasyWIN – ein robuster<br />
Beistellkessel <strong>für</strong> 1 /3 m Scheitzholz.<br />
Weltneuheit Mikrobrenner –<br />
Leistungsbereich von<br />
1,6 bis 6 kW<br />
Höchste Energieeffizienz und<br />
Verbrennungsgüte – und das im<br />
bisher unerreicht kleinsten Leistungsbereich<br />
– der VarioWIN mit<br />
dem neuen Pellets-Mikrobrenner<br />
aus dem Hause Windhager<br />
macht’s möglich. Mit dieser<br />
Weltneuheit bietet der Salzburger<br />
Heizungsspezialist erstmals<br />
eine Pellets-Zentralheizung, die<br />
eine Leistung von unter 2 kW<br />
beherrscht und dadurch die energetischen<br />
Anforderungen von<br />
Niedrigstenergie- und Passivhäuser<br />
perfekt erfüllt. Das Besondere<br />
daran: der Pellets-Mikrobrenner<br />
unterschreitet dabei selbst die<br />
strengsten Emissions- und <strong>Wir</strong>kungsgradvorgaben,<br />
wie z. B. die<br />
des österreichischen Umweltzeichens<br />
UZ 37 oder des deutschen<br />
Umweltzeichens „Blauer Engel“.<br />
Mit seiner kompakten Bauweise<br />
(Stellfläche unter 0,5 m²), dem<br />
vollautomatischen Reinigungskomfort<br />
und den flexiblen Aufstellmöglichkeiten<br />
im ganzen<br />
Haus bietet der VarioWIN weitere<br />
überzeugende Highlights.<br />
24<br />
Weltweit-<br />
Neuheit von<br />
Windhager<br />
(zur Energie-<br />
sparmesse<br />
und ISH) –<br />
der VarioWIN<br />
mit Mikro-<br />
brenner <strong>für</strong><br />
Niedrigst-<br />
energie- und<br />
Passivhäuser.<br />
BioWIN XL <strong>für</strong> den<br />
Wärmebedarf bis 60 kW<br />
Die besten Errungenschaften aus<br />
weit über 10 Jahren Pelletstechnik-Erfahrung<br />
hat Windhager in<br />
den neuen BioWIN Xl einfließen<br />
lassen. Der besonders kompakt<br />
gebaute Pellets-Zentralheizungskessel<br />
bietet die perfekte Lösung<br />
<strong>für</strong> den Wärmebedarf bis 60 kW.<br />
Windhager hat dazu die bestens<br />
bewährte Geräteserie BioWIN<br />
Überzeugend<br />
Pellets-Lösung<br />
<strong>für</strong> den Wärmebedarf<br />
bis<br />
60 kW – der<br />
neue BioWIN XL.<br />
Einfach,<br />
praktisch und<br />
preiswert – der<br />
Beistellkessel<br />
EasyWIN<br />
<strong>für</strong> 1 /3-Meter<br />
Scheitholz.<br />
weiterentwickelt und speziell an<br />
die Anforderungen der Wärmeversorgung<br />
von Großobjekten angepasst.<br />
Hohe Betriebssicherheit,<br />
geringer Betreuungsaufwand sowie<br />
einfache Montage und Aufstellung<br />
stehen bei diesem Kessel<br />
im Vordergrund. Darüber hinaus<br />
überzeugt das ganzheitliche Konzept<br />
des BioWIN XL durch sein<br />
neues, weltweit einzigartiges Pel-<br />
lets-Zuführsystem mit bis zu acht<br />
Entnahmesonden. Der BioWIN<br />
XL wird in den Leistungsgrößen<br />
35, 45 sowie 60 kW erhältlich sein.<br />
Einfach, praktisch, zuverlässig<br />
– der neue EasyWIN<br />
Einen besonders preiswerten und<br />
einfach zu bedienenden Beistellkessel<br />
<strong>für</strong> Scheitholz bietet Windhager<br />
mit dem neuen EasyWIN.<br />
Seine robuste Bauweise sowie<br />
ausgereifte Windhager Holz-<br />
Heiztechnologie sind der Garant<br />
<strong>für</strong> lange Lebensdauer und beste<br />
Brennstoffnutzung. Ganz seinem<br />
Namen entsprechend steht beim<br />
EasyWIN die einfache Bedienung<br />
im Vordergrund. Praktische Details,<br />
wie z. B. die integrierte<br />
Anheizklappe, ein Regler <strong>für</strong> die<br />
Luftzufuhr oder die integrierte<br />
Gebläseunterstützung, machen<br />
das Holzheizen zum Kinderspiel<br />
und <strong>sorgen</strong> gleichzeitig <strong>für</strong> einen<br />
dauerhaft sauberen und effizienten<br />
Betrieb. Im Gegensatz zu<br />
vielen am Markt befindlichen Geräten<br />
spielt dabei die Brennstoffqualität,<br />
wie z. B. die Verwendung<br />
von Hart- oder Weichholz, keine<br />
Rolle.<br />
MultiWIN plus –<br />
jetzt auch bis 65 kW<br />
Dass Windhager auch beim Thema<br />
Gas die Nase vorne hat beweist<br />
der MultiWINplus. Das im<br />
letzten Jahr erfolgreich eingeführte<br />
Gas-Brennwertgerät punktet<br />
durch mustergültige Energie-Effizienz<br />
und einzigartig kompakte<br />
Bauweise. Der von Stiftung Warentest<br />
mit Bestnoten ausgezeichnete<br />
Kessel wird 2011 erstmals<br />
auch <strong>für</strong> den großen Wärmebedarf<br />
mit 45 und 65 kW angeboten.<br />
Alle hier angeführten Windhager<br />
Neuheiten sind ab April 2011 erhältlich<br />
und werden auf verschiedenen<br />
Messen 2011 präsentiert<br />
(u. a. Energiesparmesse Wels,<br />
Bauen Energie, Bauen + Wohnen,<br />
ISH).<br />
Nicht zu vergessen: Auch der neu<br />
agierende Co-Geschäftsführer bei<br />
Windhager – Christoph Schneiderbauer<br />
– der <strong>für</strong> die Bereiche<br />
Vertrieb und Kundendienst Österreich,<br />
Marketing sowie Export<br />
verantwortlich zeichnet, wird<br />
auf den Messen seine ersten<br />
offiziellen Auftritte tätigen. Der<br />
neue Markenauftritt des Unternehmens<br />
(siehe Seite ??) schafft<br />
zusätzlich <strong>für</strong> Dynamik gleich zu<br />
Beginn des Jahres.<br />
www.windhager.comF<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Neue STAD-Generation von TA<br />
Die Markteinführung der neuen Generation<br />
der STAD-Einregulierungsventile erfolgte<br />
im Februar 2011 – erstmals ausgestellt wird<br />
die neue Generation von Tour & Andersson<br />
(TA) zur ISH 2011 in Frankfurt.<br />
Das STAD-Einregulierungsventil mit der<br />
Möglichkeit zur Durchflussmessung wurde<br />
1957 von Tour & Andersson (TA) erfunden<br />
und seither millionenfach von Professionisten<br />
im Haustechnikbereich eingesetzt. Es bietet<br />
höchste Genauigkeit <strong>für</strong> hydraulische Systeme<br />
und eignet sich optimal <strong>für</strong> die Sekundärseite<br />
in Heizungs- und Kältesystemen sowie<br />
Trinkwasseranlagen. Heute stellt jedes fünfte<br />
Strangregulierventil, das weltweit eingebaut<br />
wird, ein STAD-Ventil dar.<br />
Die Markteinführung der neuen Generation<br />
der STAD-Einregulierungsventile erfolgte im<br />
Februar; ausgestellt wird die neue Generation<br />
von TA erstmals zur Leitmesse ISH in Frankfurt<br />
im März 2011.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Verbesserte<br />
Ergonomie und<br />
genauere Ablesung<br />
beim STAD-Handrad.<br />
Größere Kappen und stärkere<br />
Kappenhalter erleichtern<br />
die Einregulie-<br />
rungsarbeit.<br />
Detailansicht des Handrades<br />
mit gewünschter<br />
Voreinstellung 2.3.<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
Fokus auf Professionisten<br />
Neben den klassischen Produktvorteilen wie<br />
exakte Durchflussmessung und Einstellung<br />
sowie Korrosionsbeständigkeit standen bei<br />
der neuen Generation vor allem Arbeitserleichterung<br />
und Zeitersparnis der Professionisten<br />
im Fokus der Entwicklung.<br />
Das aus neuen Kunststoff-Materialien entwickelte<br />
Handrad fällt vor allem durch seine<br />
optimierte Ergonomie auf. Damit wird die<br />
Handhabung wesentlich vereinfacht und eine<br />
noch präzisere Ablesung der Voreinstellwerte<br />
auf der digitalen Skala ermöglicht. Ein weiteres<br />
wichtiges Detail – die Kappen der Messnippel<br />
wurden vergrößert und die Messkappenhalter<br />
verstärkt. Damit können sie dem<br />
Professionisten nicht mehr verloren gehen<br />
(z.B. in einem Schacht hinunterfallen).<br />
Die neuen STAD-Ventile sind in den Dimensionen<br />
3/8 Zoll bis 2 Zoll mit den Funktionen<br />
Einregulierung, Voreinstellung, Messen mit<br />
selbstdichtenden Messnippeln, Absperrung<br />
sowie optional mit Entleerung, unter den bisherigen<br />
Bestellnummern verfügbar. Das neue<br />
Handrad wird auch bei den geflanschten<br />
STAF-Ventilen der Nennweiten DN 20 – DN<br />
50 zum Einsatz kommen.<br />
www.tourandersson.at F
ESP + ISH<br />
Wärmepumpen-Neuheiten 2011 von Heliotherm Wärmepumpen<br />
„Technik von Morgen schon<br />
Heute“ könnte man ebenfalls<br />
titeln, denn die Wärmepumpen-<br />
Neuheiten 2011, die Heliotherm<br />
zur Energiersparmesse Wels<br />
(Eingangsbereich Halle 20, Stand<br />
1110) und auf der ISH (Galleria,<br />
Stand H02-2) präsentiert, überzeugen<br />
durch praktische und<br />
zukunftsweisende Details.<br />
Basic Comfort: Attraktiv<br />
bei Preis/Leistung<br />
Müssen ausgereifte Technologie<br />
und umweltfreundliche Energieeffizienz<br />
teuer sein? Heliotherm,<br />
der österreichische Wärmepumpenpionier,<br />
hat auf diese<br />
Frage mit dem besonders attraktiven<br />
Preis-Leistungsverhältnis<br />
der Basic Comfort Ausführung<br />
geantwortet: Die Technik von<br />
morgen kann schon heute zu<br />
erschwinglichen Preisen genutzt<br />
werden. Denn über zwanzig Jahre<br />
Forschungs- und Entwicklungsarbeit,<br />
zahlreiche Technologie-<br />
Patente und ein internationales<br />
Gütesiegel <strong>für</strong> geprüfte Qualität<br />
stehen hinter den Heliotherm<br />
Basic Comfort Modellen.<br />
– Hohe Effizienz / attraktives<br />
Preis- Leistungsverhältnis<br />
– Für Neubau und Sanierung<br />
bestens geeignet<br />
– Geringer Platzbedarf und<br />
geringe Montagekosten durch<br />
kompakte Bauweise<br />
26<br />
Ausgereifte Technik <strong>für</strong> mehr<br />
Energieeffizienz muss nicht teuer<br />
sein – Heliotherm schuf da<strong>für</strong><br />
die Basic Comfort und zeigt diese<br />
zur Energiesparmesse Wels und<br />
zur ISH.<br />
– Vielfach erweiterbar – individuelle<br />
Anpassung an die gewünschten<br />
Bedürfnisse<br />
– Sorglospaket durch Fernwartung<br />
Niedrigste Betriebskosten bei<br />
höchster Effizienz und Umweltfreundlichkeit<br />
ist der gemeinsame<br />
Nenner der Heliotherm<br />
Wärmepumpensysteme in Basic<br />
Comfort Ausführung.<br />
Luft-Wärmepumpen<br />
in Split-Bauweise<br />
Die Luftwärmepumpen in Split-<br />
Bauweise arbeiten extrem spar-<br />
sam und wirkungsvoll. Die Anlage<br />
ist bemerkenswert einfach zu<br />
installieren und arbeitet selbst<br />
bei tiefsten Außentemperaturen<br />
reibungslos <strong>für</strong> echtes Wohlfühl-<br />
Raumklima.<br />
Luftwärmepumpen in Split-Bauweise<br />
nutzen zu 70 % die Umgebungsluft<br />
als kostenlose und<br />
unerschöpfliche Energiequelle.<br />
– Höchste Energieeffizienz aller<br />
Luftwärmepumpen am Markt<br />
– Auch bei tiefsten Außentemperaturen<br />
problemloser Heizbetrieb<br />
– Genehmigungsfrei und in<br />
jedem Gebäude installierbar<br />
– Ideal auch <strong>für</strong> Sanierungen (geringer<br />
Platz- und Installa-<br />
tionsaufwand)<br />
– Platzsparende, leise Außen-<br />
einheit aus beständigem<br />
Aluminium<br />
– Intelligenter Abtauungsprozess<br />
Die geringen Erstkosten und die<br />
auf dem Markt einzigartig hohe<br />
Effizienz der Anlage machen das<br />
umweltfreundliche und kostensparende<br />
Heizen und Kühlen <strong>für</strong><br />
viele Bauherren und Gebäudesanierer<br />
besonders attraktiv.<br />
Arbeiten extrem<br />
sparsam und<br />
wirkungsvoll –<br />
die Luftwärmepumpen<br />
in<br />
Split-Bauweise<br />
von Heliotherm.<br />
Einzigartige Heliotherm<br />
Modulationstechnik<br />
Seit 1994 beschäftigt sich der<br />
österreichische Wärmepumpenhersteller<br />
aus Langkampfen/Tirol<br />
bereits mit der Forschung und<br />
Entwicklung der stufenlosen Modulation,<br />
ist somit Pionier und<br />
zählt zu den Technologieführern<br />
in dieser Applikation.<br />
Die Heliotherm Wärmepumpen<br />
beweisen schon seit vielen Jahren<br />
tagtäglich ihre Zuverlässigkeit<br />
und Effizienz. Die stufenlose<br />
Modulation der Heliotherm Wärmepumpen<br />
spielt dabei eine wesentliche<br />
Rolle und bringt etliche<br />
Vorteile:<br />
– Bis zu 20% geringere Energiekosten<br />
– Mit sinkender Außentemperatur<br />
höhere Heizleistung<br />
– Höhere Lebensdauer durch<br />
sanftes Anlaufverhalten<br />
– Flexible Gebäudenutzung durch<br />
intelligente Regelungstechnik<br />
– Geringere Stromkosten durch<br />
modulierende Peripheriegeräte<br />
Die Heliotherm Modulationstechnik<br />
eröffnet ganz neue Möglichkeiten<br />
im Bereich der Anwen-<br />
dung von hocheffizienten Wärmepumpen.<br />
Durch intelligente<br />
Regelungstechnik kann der Leistungsverbrauch<br />
nach Energieangebot<br />
bzw. Energiebedarf des<br />
Hauses stufenlos geregelt werden.<br />
Zusätzlich wird durch sanftes Anlaufverhalten<br />
die Wärmepumpe<br />
geschont und ihre Lebensdauer<br />
enorm verlängert.<br />
Mehr über die hier beschriebenen<br />
und weiteren Innovationen von<br />
Heliotherm erfährt man beim<br />
Unternehmen bzw. auf den Helio-<br />
therm Messeständen zur Energiesparmesse<br />
Wels (Eingangsbereich<br />
Halle 20, Stand 1110)<br />
und auf der ISH (Galleria, Stand<br />
H02-2) www.heliotherm.com F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
EPIV – der der neue neue elektronische Regel-Kugelhahn. Durchflussregler<br />
Mit elektronischer senkt <strong>Ihr</strong>e €nergiekosten. Durchflusseinstellung.<br />
Drei in einem – jetzt auch <strong>für</strong> grössere Nennweiten.<br />
Regeln, abgleichen und absperren<br />
mit einem Ventil – der neue, innovative<br />
EPIV Regel-Kugelhahn mit elektronischer<br />
Durchflusseinstellung ermöglicht<br />
das jetzt auch bei grösseren<br />
Nennweiten von DN 65 bis DN 150.<br />
Als einziges Ventil dieser Art verfügt<br />
er zudem über einen sensorgeführten<br />
elektronischen Durchflussregler.<br />
Das garantiert absolute<br />
Regelstabilität, gepaart mit maximalem<br />
Komfort.<br />
Belimo weltweit: www.belimo.com<br />
5 Jahre<br />
Garantie<br />
Wasser ist unser Element.<br />
www.belimo.at<br />
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Komplettes<br />
Sortiment<br />
Geprüfte<br />
Qualität<br />
Exakt und energieeffizient<br />
Der elektronisch geregelte EPIV ist die<br />
konsequente Weiterentwicklung des<br />
einzigartigen druckunabhängigen Regel-<br />
Kugelhahns PICCV von Belimo. Als<br />
Sortimentserweiterung wird er <strong>für</strong> Nennweiten<br />
von DN 65 bis DN 150 eingesetzt.<br />
Weil er drei Funktionen – regeln,<br />
abgleichen und absperren – in einer<br />
Armatur vereinigt, wird die Ventilauslegung<br />
wesentlich einfacher (DN Ventil<br />
gleich DN Rohrleitung). Auch der sonst<br />
aufwändige hydraulische Abgleich entfällt.<br />
Die weltweit millionenfach bewährte<br />
Regelblende sorgt <strong>für</strong> eine<br />
gleichprozentige Ventilkennlinie und<br />
damit <strong>für</strong> erstklassige Regeleigenschaften.<br />
Absolut dicht schliessend,<br />
verhindert der EPIV Energieverluste in<br />
den Wasserkreisläufen.<br />
Kurze<br />
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Umfassender<br />
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Einfach und zuverlässig<br />
Der neuartige EPIV basiert auf über 30jähriger<br />
Erfahrung von Belimo bei der<br />
variablen Regelung von Luftströmen<br />
(VAV). Dieses Know-how garantiert<br />
auch bei den Wasseranwendungen<br />
höchste Präzision, eine lange Lebensdauer<br />
und einen wartungsfreien Betrieb.<br />
Die Volumenströme lassen sich<br />
vor Ort mit dem Einstellgerät ZTH-GEN<br />
oder per Laptop individuell einstellen<br />
(zwischen 30 und 100%; geringste regelbare<br />
Wassermenge bis 2.4%). Der<br />
Sensor überwacht den Durchfluss permanent.<br />
Mit der integrierten Regelung<br />
wird dieser bei Druckänderungen sofort<br />
angepasst und genau eingehalten. Der<br />
Durchfluss kann jederzeit in m3 /h oder<br />
als elektronisches Signal ausgegeben<br />
werden.
ESP + ISH<br />
Uponor mit optimierten Produkten<br />
Rohrsystemhersteller Uponor<br />
setzt auf Innovation und kontinuierliche<br />
Produktoptimierung<br />
– die bevorstehenden Messen –<br />
allen voran die ISH – werden<br />
das zeigen. Einen Vorgeschmack<br />
darauf gab Uponor erst jüngst:<br />
Das Farbleitsystem <strong>für</strong> Metallpressfittings<br />
gibt es jetzt auch in<br />
den Dimensionen 40 und 50 mm;<br />
und das verbesserte Ecoflex<br />
Rohrsystem punktet durch eine<br />
bedeutend effizientere Dämmwirkung.<br />
Erweiterte<br />
Farbkennzeichnung<br />
Bereits vor drei Jahren hat Uponor<br />
<strong>für</strong> sein Verbundrohr in den kleinen<br />
Dimensionen bis 32 mm das<br />
weltweit erste Farbleitsystem <strong>für</strong><br />
Installationen präsentiert. Nach<br />
dem durchschlagenden Erfolg<br />
dieser Innovation legt der Systemhersteller<br />
jetzt nach und erweitert<br />
die Farbkennzeichnung<br />
der Metallpressfittings auch auf<br />
die Dimensionen 40 und 50 mm.<br />
Zusätzlich werden diese Dimensionen<br />
ab sofort ebenfalls die<br />
Produkteigenschaft „unverpresst<br />
undicht“ haben – <strong>für</strong> den Fachhandwerker<br />
ganz klar ein Plus an<br />
Sicherheit auf der Baustelle.<br />
Schnell, sicher und montagefreundlich<br />
Farbige Anschlagringe in blau<br />
und beige sind das Kennzeichen<br />
der neuen Fittinggeneration von<br />
Uponor in den Dimensionen 40<br />
und 50 mm. Damit hat jetzt jede<br />
Nennweite der Uponor Metallpressfittings<br />
von 14 bis 50 mm ihre<br />
eigene Farbe. Das schafft Klarheit<br />
auf der Baustelle, im Lager<br />
und beim Großhandel. Das Farbleitsystem<br />
macht die Installation<br />
zum Kinderspiel und verhindert<br />
zuverlässig Verwechslungen. Zu-<br />
28<br />
Jetzt noch effizienter durch eine<br />
verbesserte Dämmwirkung: Das bewährte<br />
vorgedämmte Rohrsystem<br />
Uponor Ecoflex.<br />
sätzlich punktet die neue Fittinggeneration<br />
40/50 mm ab sofort<br />
mit der bewährten Prüfsicherheit<br />
„unverpresst undicht“. Denn zusätzlich<br />
sind die Metallfittings<br />
jetzt so konstruiert, dass bei der<br />
Druckprüfung an einer noch unverpressten<br />
Verbindung Wasser<br />
austritt. Ein weiterer Vorteil durch<br />
ein verbessertes Stützhülsendesign:<br />
Der Metallpressfitting lässt<br />
sich im Vergleich zur alten Generation<br />
wesentlich leichter und<br />
damit montagefreundlicher auf<br />
das Verbundrohr aufschieben.<br />
Damit sind die Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> eine langlebige und dauerhaft<br />
dichte Installation erfüllt – egal,<br />
ob bei der Trinkwasser- oder Heizungsinstallation,<br />
im Wohn- oder<br />
Gewerbebau, im Neubau oder<br />
der Renovierung.<br />
Ecoflex Rohrsysteme –<br />
verbesserte Dämmwirkung<br />
Kunden können sich über eine<br />
deutliche Effizienzsteigerung<br />
des vorgedämmten Ecoflex Rohrsystems<br />
mit einem reduzierten<br />
Lambda Wert und dadurch eine<br />
Verbesserung der Dämmwirkung<br />
von bis zu 12 % freuen.<br />
Somit empfiehlt sich das flexibel<br />
vorgedämmte Rohrsystem Ecoflex<br />
Thermo nach DIN EN 15632-3<br />
mit einem zusätzlichen Vorteil <strong>für</strong><br />
einen wirtschaftlich langfristigen<br />
Einsatz in Nahwärmesystemen.<br />
Darüber hinaus bietet Ecoflex<br />
Thermo die bewährte Qualität<br />
Die jetzt auf die Dimensionen 40<br />
und 50 mm ausgeweitete Farbkodierung<br />
der Uponor Metallpressfittings<br />
sorgt <strong>für</strong> eine schnelle und<br />
sichere Zuordnung im Lager und auf<br />
der Baustelle.<br />
eines nach Kiwa Komo BRL 5609<br />
zertifizierten Rohrsystems.<br />
Immer besser<br />
Es sind die praktischen Qualitäten,<br />
wie Robustheit und Langlebigkeit,<br />
die bei der Erdverlegung<br />
von Rohren eine entscheidende<br />
Rolle spielen. Für den Transport<br />
von Heizwasser ist es je-<br />
doch in Bezug auf <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />
speziell bei längeren<br />
Betriebsführungen von mehreren<br />
Jahrzehnten wichtig, dass die<br />
Dämmwirkung des eingesetzten<br />
Rohrsystems stimmt und dem<br />
Bauherrn durch die Vermeidung<br />
von Wärmeverlusten Kostenvorteile<br />
bringt. Daher setzt Uponor<br />
<strong>für</strong> alle Ecoflex Rohre ab sofort<br />
einen modifizierten, vernetzten<br />
Polyethylen Dämmstoff ein, der<br />
zusätzlich zu seiner Flexibilität<br />
und Alterungsbeständigkeit einen<br />
deutlich reduzierten Wärmeverlust<br />
aufweist. Ein Vorteil auch <strong>für</strong><br />
den Einsatz von regenerativen<br />
Energieformen wie z. B. Biogas-<br />
und Deponiegasanlagen, bei denen<br />
vorgedämmte Rohrsysteme<br />
wie Ecoflex zur Wärmeverteilung<br />
genutzt werden.<br />
Mehr Wert<br />
Die Innovation des neuen und<br />
verbesserten Polyethylen Dämmstoffs<br />
passt zu den vom Systemhersteller<br />
Uponor angebotenen<br />
weiteren Serviceleistungen seines<br />
Ecoflex Rohrsystems. Dazu<br />
gehören z. B. neben der zertifizierten<br />
Qualität ebenfalls ein kostenloser<br />
Zuschnitt-Service sowie<br />
eine Vorort-Einweisung durch<br />
technisch geschultes Fachpersonal<br />
mit deutschlandweit mehr<br />
als 100 Mitarbeitern. Auch mit<br />
diesen Leistungen setzt Uponor<br />
auf Nachhaltigkeit z. B. bei einer<br />
korrekten Montage von Anfang<br />
an, die ergänzt mit den Material-<br />
und Verarbeitungsqualitäten des<br />
Rohrsystems Faktoren darstellen,<br />
die sich insbesondere langfristig<br />
<strong>für</strong> den Bauträger rechnen. Dies<br />
ist anhand einer Beispielrechnung<br />
zur <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit mit<br />
dem neuen vernetzten Polyethylen<br />
Dämmstoff im Folgenden aufgeführt.<br />
www.uponor.at F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Mit Sicherheit die erste Wahl: Pellevent_M<br />
Der Pellevent_M von Kesselbauer Anton<br />
Eder zählt zu den solidesten Lösungen,<br />
wenn es ums Heizen mit Holz bzw. Pellets<br />
geht. Davon kann man sich zur Energiesparmesse<br />
in Wels und zur ISH 2011 in<br />
Frankfurt selbst überzeugen.<br />
Als einer der Pioniere, der den Trend zur<br />
Holzheizung schon frühzeitig gestaltete,<br />
zählt die Firma Eder zu den Technologiepionieren,<br />
dessen Produkte von Kunden<br />
tausendfach geschätzt werden. „Ganzheitliches<br />
Handeln, steht an oberster Stelle, zum<br />
Nutzen unserer vielen zufriedenen Kunden“,<br />
erklärt man bei Eder und meint damit neben<br />
soliden Produkten auch folgende Faktoren:<br />
– firmeneigene Entwicklungsabteilung <strong>für</strong><br />
Innovation und Perfektion<br />
– Fertigung in Österreich (in Bramberg/<br />
Salzburg)<br />
– kompetente Beratung durch Eder-Vorort-<br />
Techniker<br />
– Lieferung & Montage durch den ortsansässigen<br />
Heizungsbauer<br />
– werkseigener Kundendienst <strong>für</strong> Inbetriebnahme<br />
und Betreuung<br />
– jahrzehntelange Ersatzteilgarantie<br />
Pellevent_M – solide,<br />
flexible Technik<br />
Eder bietet die Pellevent_M Baureihe in drei<br />
Leistungsstufen, von min 4,9 kW bis max.<br />
30 kW, an.<br />
Die Ausführung kompakt, die Optik ansprechend<br />
modern, die Komponenten solide<br />
ausgeführt – das sind die ersten Eindrücke,<br />
wenn man den Pelletskessel Pellevent_M<br />
genauer zu betrachten beginnt.<br />
Auf den zweiten Blick fällt der Esse-Brenner<br />
mit neuester Feuerungstechnik und<br />
die einzigartige Bi-Turbo Technik (<strong>für</strong> allerbeste<br />
Verbrennung) auf. Dass die Zündung<br />
durch langlebige Energiespar-Glühkerzen<br />
erfolgt (Stromverbrauchreduktion um<br />
70 %) zählt ebenso zu den Vorzügen des<br />
Pellevent_M wie die serienmäßige Zellradschleuse<br />
(was der Sicherheit dient).<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Alfred Eder<br />
(GF der Anton<br />
Eder GmbH) +<br />
Team werden<br />
nicht nur mit<br />
Heizungstechnik<br />
auf der<br />
Energiesparmesse<br />
Wels<br />
und zur ISH<br />
präsent sein,<br />
sondern auch<br />
mit Innovation<br />
im Expansionsbereichaufwarten.<br />
Die Regelung „Lambda-Logik“ ist einfach in<br />
der Handhabung und eigentlich selbsterklärend.<br />
Diese Regelung eröffnet auch eine Vielzahl<br />
an Variationsmöglichkeiten, passend <strong>für</strong><br />
unterschiedliche Systemanwendungen.<br />
Maximale Flexibilität ist auch bei der Brennstoffzuführung<br />
gegeben: Entweder werden<br />
die Pellets über Tagesbehälter zugeführt<br />
oder mit Saugförderung. Auch eine speziell<br />
von Eder optimierte Schneckenförderung<br />
(Achsenlose Förderschecke) findet sich im<br />
Programm.<br />
Neu beim Pellevent_M ist, dass der Kessel<br />
nun sowohl als „Linksanbau-“ als auch als<br />
„Rechtsanbau“-Variante lieferbar ist − <strong>für</strong><br />
noch mehr flexiblere Gestaltungsmöglichkeit.<br />
Dass die Eder-Pellevent_M-Anlagen alle von<br />
autorisierten Prüfstellen, wie dem TÜV, ge-<br />
checkt werden schafft Sicherheit beim Kon-<br />
sumenten. Ähnliches gilt wohl <strong>für</strong> die Tat-<br />
sache, dass die Pellevent_M Anlagen alle mit<br />
dem Gütesiegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet<br />
sind (was nicht jeder Hersteller von sich<br />
behaupten kann).<br />
www.eder-kesselbau.at F<br />
Die Pellevent_M Anlagen von Eder sind alle<br />
mit dem Gütesiegel „Blauer Engel“ ausgezeichnet<br />
und werden auch vom TÜV überprüft.<br />
ESP + ISH<br />
Klassenlüftungsgeräte<br />
250 – 1200 m3/h, 5 Größen<br />
84 % WRG, 100-fach erprobt<br />
Luftreinigungssysteme<br />
gegen Rauch, Gerüche, mikrobiellen<br />
Befall ect.<br />
Luftreinigung, wie es die Natur vormacht.<br />
Geräte <strong>für</strong> Raumaufstellung und<br />
Kanaleinbau<br />
Luftkonzept<br />
Neues Luftverteilsystem aus PE <strong>für</strong><br />
Komfortlüftungen im EFH und<br />
Geschosswohnbau<br />
Ein Basismodul<br />
-<br />
unzählige<br />
Anwendungen<br />
Rotax-Halle, Stand 265<br />
Boden Wand Decke<br />
Im Leichtbau (Ständer 75mm) einsetzbar!<br />
Kleinverteiler<br />
bis 8 Abgänge<br />
frisch-luft.at innovative Lüftungssysteme GmbH<br />
Gewerbestr. 9<br />
A-6973 Höchst<br />
Tel. +43/5578/77211, fax +43/5578/77069<br />
www.frisch-luft.at, info@frisch-luft.at<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 29
ESP + ISH<br />
Testo Rauchgas-Messgerät in<br />
„Österreich-Version“<br />
Das neue Rauchgas-Messgerät<br />
testo-330 LL in spezieller „Österreich-Version“<br />
macht Rauchgas-<br />
Messwerte grafisch(!) sichtbar.<br />
Zur Energiesparmesse in Wels<br />
präsentiert Testo aber auch die<br />
neuen Wärmebildkameras.<br />
Heizungsanlagen optimal einstellen<br />
– schnell, einfach und<br />
zuverlässig – bei der Inbetriebnahme<br />
und bei den regelmäßigen<br />
Überprüfungen – genau da<strong>für</strong><br />
gibt es nun die neue Grafik-Version<br />
des Rauchgas-Messgerätes<br />
testo 330 LL. Hier sieht man die<br />
Messwerte grafisch auf dem Farbdisplay<br />
dargestellt – auf einen<br />
Blick ist erkennbar, ob noch Verbesserungspotenzial<br />
vorhanden<br />
ist. Speziell in der neuen „Österreich-Version“:<br />
– Luftzahlmethode nach<br />
ÖVGW G12<br />
– Brennstoff-Koeffizienten nach<br />
ÖNORM 7510<br />
Rauchgas-Messung<br />
mit Grafik-Display –<br />
schneller + einfacher<br />
Das Rauchgas-Messgerät testo<br />
330 LL zeigt mit dem neuen<br />
30<br />
Grafik-Farbdisplay selbsterklärende<br />
Grafikverläufe der Messdaten<br />
sowie einfache Symbole<br />
und eindeutige Farbgestaltungen<br />
an. Dadurch wird der Ablauf der<br />
Messung wesentlich einfacher<br />
und noch schneller. Die bisher<br />
erforderliche Interpretation der<br />
Zahlenwerte wird deutlich leichter<br />
und schneller.<br />
– Einfach und schnell zum Ergebnis<br />
durch Mess-Menüs<br />
– Alle Standard-Mess-Abläufe<br />
sind in eigenen Messmenüs<br />
zusammengefasst. So gibt es<br />
eigene Menüs <strong>für</strong> automatische<br />
CO-Verdünnung <strong>für</strong> Festbrennstoffmessung,Dichtheitsprüfung,<br />
etc. Das vereinfacht die<br />
tägliche Arbeit und ermöglicht<br />
eine umfassende Analyse der<br />
Heizungsanlage in kürzester<br />
Zeit.<br />
Dichtheits-Prüfung<br />
Durch direkten Anschluss des<br />
Dichtheitsprüfungs-Sets an das<br />
testo 330 LL kann die Dichtheitsprüfung<br />
gemäß ÖVGW G1<br />
erfolgen. Ein separates Messgerät<br />
oder „Häferlmanometer“ ist nicht<br />
erforderlich.<br />
Ein Testo-Highlight auf der Energiesparmesse in Wels: Das Rauchgas-<br />
Messgerät testo 330 LL in der neuen „Österreich-Version“.<br />
Mit den neuen Wärmebildkameras von Testo entdeckt man<br />
rasch Energieverluste.<br />
Luftzahlmessung nach<br />
ÖVGW G12<br />
Auch <strong>für</strong> das Messverfahren<br />
„Luftzahlmessung“ <strong>für</strong> Verbrennungsluftzuführung<br />
nach ÖVGW<br />
G12 bietet das testo 330 LL ein<br />
eigenes Mess-Menü. Schritt <strong>für</strong><br />
Schritt wird der Anwender durch<br />
die Messung geführt.<br />
Weniger Standzeit durch<br />
Longlife-Zellen<br />
Eine weitere Besonderheit des<br />
Abgasanalysegeräts testo 330 LL<br />
ist der Einsatz von speziellen<br />
Longlife-Sensoren. Durch die verlängerte<br />
Sensorlebensdauer verringern<br />
sich die Folgekosten <strong>für</strong><br />
den Anwender enorm, da häufige<br />
Sensorwechsel entfallen. Das Abgasanalysegerät<br />
testo 330 LL bietet<br />
alle relevanten Funktionen <strong>für</strong><br />
eine professionelle Analyse der<br />
Heizungsanlage.<br />
Wärmebildkamera<br />
testo 882<br />
Besonders wichtig beim Thema<br />
Energieeffizienz ist natürlich die<br />
energetische Sanierung von Gebäuden.<br />
Mit den Wärmebildkameras<br />
von Testo entdeckt man<br />
Energieverluste durch unzureichende<br />
Dämmungen, Wärmebrücken<br />
oder Baufehler und<br />
-schäden einfach, schnell und<br />
zuverlässig. Testo hat erst vor<br />
kurzem zwei neue Wärmebildkamera-Typen<br />
vorgestellt.<br />
Die Wärmebildkamera testo 882<br />
bietet als erste Testo-Kamera mit<br />
einem Detektor von 320 x 240<br />
Pixeln eine hohe Detailauflösung<br />
ohne die Notwendigkeit eines<br />
Wechselobjektivs. Ausgestattet<br />
mit einem 32 Grad-Objektiv bietet<br />
das neue Modell dem Anwender<br />
alle Bilddetails auf einen Blick<br />
und sorgt so <strong>für</strong> ein schnelles,<br />
unkompliziertes und präzises<br />
Arbeiten. Selbst kleinste Mängel<br />
in schwer zugänglichen oder<br />
gefährlichen Zonen industrieller<br />
Anlagen können mit ihr präzise<br />
und zuverlässig festgestellt werden<br />
– aus sicherer Distanz. Mit<br />
der Detektorgröße von 320 x 240<br />
Pixeln erfüllt die testo 882<br />
zudem die aktuellen Standards<br />
der Bauthermografie und auch<br />
die Richtlinien des Bundesverbands<br />
<strong>für</strong> Angewandte Thermografie<br />
(VATh e.V.).<br />
Über die komfortable Funktion<br />
Sprachaufzeichnung kann man<br />
– auch gleich vor Ort – zu jedem<br />
Bild wertvolle Informationen<br />
speichern; dank der mitgelieferten<br />
Software kann man entsprechende<br />
Protokolle „auf Knopfdruck“<br />
erstellen.<br />
Beratung und Informationen zu<br />
allen Geräten erhält man bei<br />
Testo kostenlos (info@testo.at,<br />
Tel. 01/486 26 11-0, info@testo.at)<br />
– die Energiesparmesse in Wels<br />
bietet eine gute Gelegenheit, um<br />
sich selbst ein Bild von den Geräteneuheiten<br />
zu machen.<br />
www.testo.at F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Techem Mess- und Wassertechnik:<br />
denn Energie sparen verbindet alle.<br />
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Kern unseres modularen Komplettangebots ist es, Kostensenkungen zu erreichen. So ist Techem heute<br />
den Verbrauch von Wärme, Wasser und Kälte … beispielsweise Weltmarktführer in installierten<br />
� zuverlässig zu erfassen,<br />
Funkerfassungsgeräten.<br />
� gerecht abzurechnen und<br />
Die präzise Erfassung und Abrechnung nach<br />
� intelligent zu steuern.<br />
tatsächlichem Verbrauch schafft Anreize zum<br />
Von Qualität „made by Techem“ profitieren alle: Die bewussten Umgang mit Heizenergie und Wasser.<br />
Umwelt ebenso wie unsere Kunden aus der Dadurch wird Energie gespart und es werden<br />
Immobilienwirtschaft, private Mehrfamilienhausbesitzer gleichzeitig global unverzichtbare und wertvolle<br />
und auch die Mieter. Denn als Innovationsführer im Ressourcen geschont.<br />
Markt setzen wir stark auf gering investive<br />
Maßnahmen, um Energieeinsparungen und<br />
Techem – <strong>Ihr</strong> Partner beim Energie sparen<br />
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ESP + ISH<br />
Danfoss stärkt Betreuung <strong>für</strong> Planer im HLK-Bereich<br />
Neben neuen und bewährten<br />
Lösungen im Bereich Antriebstechnik<br />
wartet Danfoss zur ISH<br />
2011 (in Halle 11, Stand C11)<br />
auch mit Planerfibel auf und<br />
weist auf die neue Internetpräsenz<br />
<strong>für</strong> Planer hin.<br />
Danfoss VLT Antriebstechnik<br />
präsentiert auf seinem ISH-<br />
Messestand in Halle 11, Stand<br />
C11, neue und bewährte Lösungen<br />
im Bereich Frequenzumrichter<br />
<strong>für</strong> die Gebäudeautomation.<br />
Für die noch bessere<br />
Unterstützung von Planern und<br />
Projektingenieuren im Bereich<br />
Gebäudetechnik stellt Danfoss<br />
auf der Messe die aktualisierte<br />
Planerfibel HVAC sowie das Planer-Cockpit<br />
vor.<br />
Planerfibel HVAC<br />
Welche Motorleitungen soll ich<br />
nehmen? Wie sieht meine Netzversorgung<br />
aus? Welche EMV-<br />
Grenzwerte sind bei der Anlage<br />
gültig?<br />
Antworten und Hilfestellung zur<br />
Beantwortung solcher Fragen<br />
bietet die neue, 62 Seiten starke,<br />
Planerfibel HVAC. Zusammen<br />
mit der heraustrennbaren Planer-<br />
32<br />
checkliste, die auch einzeln auf<br />
der Danfoss Webseite erhältlich<br />
ist, führt sie den Anwender durch<br />
den gesamten Prozess der Projektierung.<br />
Sie beschleunigt damit<br />
den Ablauf von der Planung bis<br />
zur Inbetriebnahme, was Kosten<br />
reduziert. Gleichzeitig reduziert<br />
Hilft Hilft Fehler Fehler<br />
zu vermeiden<br />
vermeiden<br />
− − − die die die die Planer- Planer- Planer Planerfibel<br />
fibel HVAC HVAC<br />
führt führt Planer, Planer,<br />
PlanungsPlanungsbürosbüros<br />
und und<br />
Endanwender<br />
Endanwender<br />
in vier vier SchritSchrittenten durch durch den den<br />
gesamten<br />
gesamten<br />
PlanungsPlanungsprozess.<br />
prozess.<br />
Die ideale Ventilator-Kombination<br />
Ziehl-Abegg stellt Axialventilatoren<br />
mit bionischer FE2owlet<br />
Aerodynamik und innovativer<br />
Antriebstechnologie ECblue auf<br />
der Energiesparmesse Wels in<br />
Halle 19a, Stand 140, vor.<br />
In der Bionik werden in interdisziplinären<br />
Teams revolutionäre<br />
Verbesserungen etablierter<br />
technischer Systeme erreicht. Bei<br />
Ziehl-Abegg führte dies zu den<br />
einzigartigen FE2owlet Axialventilatoren.<br />
Als Vorbild diente die<br />
Eule, der Vogel mit den geringsten<br />
Fluggeräuschen in der Tierwelt.<br />
Das innovative Design zeigt<br />
schon rein äußerlich das hier<br />
neue Wege beschritten wurden,<br />
die echten Vorteile stecken allerdings<br />
im Strömungsverhalten.<br />
Die Aerodynamik überzeugt nicht<br />
nur unter Laborbedingungen,<br />
sondern insbesondere in der<br />
Kundenapplikation und vor allem<br />
bei kritischen Strömungsbedingungen.<br />
Das beeindruckende Geräuschverhalten<br />
zeigt sich nicht<br />
nur in der Katalogangabe des<br />
Schallleistungspegels. Das ausgewogene<br />
Klangbild des Ventilators<br />
führt zu einer positiven Beurteilung<br />
des Geräuschverhaltens,<br />
wodurch nur geringe Zuschläge<br />
<strong>für</strong> die Tonhaltigkeit im System<br />
erzielt werden.<br />
FE2owlet-Flügel + ECblue-<br />
Motorkonzept<br />
Die FE2owlet-Flügel können ab<br />
sofort mit der zukunftsweisenden<br />
ECblue-Technologie mit elek-<br />
Bei den FE2owlet Axialventilatoren<br />
von Ziehl-Abegg<br />
diente die Eule<br />
als Vorbild.<br />
sie die Gefahr von Planungsfehlern<br />
aufgrund ihres strukturierten<br />
Aufbaus.<br />
Die Planerfibel richtet sich an Planungsbüros,<br />
Planer und Endanwender<br />
von gebäudetechnischen<br />
Anlagen. Die Broschüre steht auf<br />
tronisch kommutiertem Gleichstrom-Außenläufermotorkombiniert<br />
werden.<br />
Das ECblue-Motorkonzept überzeugt<br />
nicht nur durch Spitzenwirkungsgrade.<br />
Wie bei der Natur<br />
wurden bei der Realisierung<br />
einfache Lösungen bevorzugt.<br />
Bislang waren EC-Ventilatoren<br />
komplexe Komponenten, die<br />
nur durch Experten in Entwick-<br />
der Danfoss Webseite zum Download<br />
bereit, Interessenten können<br />
sie aber auch kostenlos bei Danfoss<br />
in Offenbach bestellen oder<br />
persönlich vom ISH-Messestand<br />
mitnehmen.<br />
Planer-Cockpit HVAC<br />
Ebenfalls neu ist das Planer-<br />
Cockpit HVAC. Hinter dieser<br />
Bezeichnung verbirgt sich eine<br />
Webpräsenz, die Planern und<br />
Projektingenieuren an einer<br />
Stelle alle relevanten Informationen<br />
<strong>für</strong> eine sichere Anlagenplanung<br />
bereitstellt – stets in<br />
aktuellster Version. Neben den<br />
beiden vorgestellten Schriften<br />
Planercheckliste und Planerfibel<br />
findet der Besucher dort alle<br />
technischen Daten der Danfoss<br />
Produkte <strong>für</strong> die Gebäudeautomation,<br />
Anschlussbeispiele, Applikationsbeispiele<br />
sowie Anwendungsberichte<br />
über verschiedene<br />
Lösungen. Ausschreibungstexte<br />
sowie technische Broschüren und<br />
Dokumentationen runden das<br />
Angebot ab.<br />
Für einen leichten Zugriff reicht<br />
eine schnelle und unkomplizierte<br />
Anmeldung, danach stehen die<br />
gesammelten Informationen zum<br />
Abruf bereit. www.danfoss.at F<br />
lungsabteilungen betreut werden<br />
konnten. Genau hier setzt ECblue<br />
an. Mit Hilfe des modularen Aufbaus<br />
kann zwischen der einfachen<br />
BASIC- und der individuellen<br />
PREMIUM-Variante gewählt<br />
werden. Dies führt zu einer einfachen<br />
Handhabung in Montage,<br />
Inbetriebnahme und Service. Ein<br />
gutes Beispiel ist hier die kabellose<br />
Parametrierung oder Überwachung<br />
der Ventilatoren. Vorbei<br />
sind die Zeiten, in denen Installateure<br />
bei Regen und Sturm mit<br />
Regenschirm und Notebook am<br />
offenen Klemmenkasten die Elektronik<br />
bedienen mussten.<br />
Die BASIC-Elektronik beinhaltet<br />
den Funktionsumfang um über<br />
90 % der Standardanwendungen<br />
optimal und einfach zu bedienen.<br />
Mit den optionalen PREMIUM-<br />
Modulen kann der Funktionsumfang<br />
z. B. <strong>für</strong> Regelung und<br />
Kommunikation individuell und<br />
zielgerichtet erweitert werden.<br />
Am Besten, man macht sich selbst<br />
ein Bild davon, beim Ziehl-Abegg<br />
Stand zur Energiesparmesse Wels<br />
(Halle 19a, Stand 140).<br />
www.ziehl-abegg.at. F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
IMPALAWOLFMITBISS<br />
KÄLTE: NUR WER SEINE<br />
GEGNER VOR AUGEN HAT,<br />
WIRD SIE BESIEGEN.<br />
» STEINBACHER. ENERGIESPAREN IST ZUKUNFT.«<br />
W W W. S TE I N BAC H E R . AT
ESP + ISH<br />
„Good Design Award“: „Cocon QTZ“ Regulierventil mit<br />
elektrothermischem Stellantrieb.<br />
Oventrop auf der<br />
ISH 2011 in Frankfurt<br />
Oventrop präsentiert auf der<br />
ISH 2011 interessante Neuheiten<br />
und praxisorientierte Systemlösungen<br />
in den Bereichen Heizung,<br />
Kühlung und Trinkwasserversorgung<br />
<strong>für</strong> eine bessere<br />
Energieeffizienz in Halle 10.1,<br />
Stand A 39.<br />
So z. B. Heizkörperarmaturen<br />
mit ausgezeichnetem Design,<br />
Armaturen <strong>für</strong> die Trinkwasserhygiene,<br />
Systeme „Cofloor“ <strong>für</strong><br />
Flächenheizung und -kühlung<br />
(inklusive Softwareunterstützung)<br />
sowie neue und modifizierte<br />
Öl- und Gasarmaturen.<br />
Außerdem sind Armaturen und<br />
Systeme zur Nutzung regenerativer<br />
Energien ein wichtiges<br />
Thema. Oventrop bietet mit den<br />
modernen Stationen und Reglern<br />
<strong>für</strong> Solarthermie und Feststoffkessel<br />
hochwertige Lösungen zur<br />
Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung<br />
an. Umfangreiche<br />
Softwareprogramme <strong>für</strong><br />
Planungen und Ausschreibungen<br />
in der Haus- und Gebäudetechnik<br />
ergänzen das Angebot.<br />
Cocon Q Regulierventil<br />
Das „Cocon Q“ Regulierventil<br />
kombiniert zwei hydraulische<br />
Aufgabenstellungen aus Heiz-<br />
und Kühlanlagen in einer Arma-<br />
tur. Es regelt zum einen den<br />
Durchfluss. Bei unterschiedlichen<br />
Lastzuständen in einer Anlage<br />
(z. B. Zu- oder Abschalten von<br />
34<br />
Verbrauchern) wird somit ein maximal<br />
voreinstellbarer Durchflusswert<br />
in allen Versorgungssträngen<br />
nicht überschritten. Zum anderen<br />
ist der Durchfluss bis zu dem maximalen<br />
Durchflusswert über eine<br />
zweite im „Cocon Q“ integrierte<br />
Ventiltechnik regelbar. Dies geschieht<br />
z. B. abhängig von der<br />
Raumtemperatur mittels eines<br />
handelsüblichen Stellantriebes<br />
oder Thermostaten (Gewindeanschluss<br />
M 30 x 1,5). Die Armatur<br />
wird in Kühldecken-, Fan-Coil-,<br />
Konvektoren-, Zentralheizungs-<br />
oder Fußbodenheizungs-Systemen<br />
eingesetzt. Vorteile:<br />
– kleine Abmessungen<br />
– wahlweise einsetzbar<br />
mit Oventrop<br />
Stellantrieben, Thermostaten<br />
oder Temperaturreglern<br />
(M 30 x 1,5)<br />
– Voreinstellung<br />
und Ablesbarkeit<br />
auch bei aufgeschraubtemStellantrieb<br />
möglich<br />
– Sollwerte ohne<br />
Umrechnung<br />
in der Einheit [l/h]<br />
ablesbar<br />
„iF product design<br />
award 2011” <strong>für</strong><br />
Oventrop<br />
Zirkulationsstation<br />
„Regucirc B“.<br />
Ausgezeichnete Formschönheit:<br />
„Uni SH“ Thermostat im Edelstahl-<br />
Design von Oventrop.<br />
– Voreinstellung ist gegen unbeabsichtigtes<br />
Verstellen gesichert<br />
und plombierbar<br />
Uni SH Thermostat<br />
Der „Uni SH“ Thermostat (Gewindeanschluss<br />
M 30 x 1,5) mit<br />
Flüssig-Fühler regelt die Raumtemperatur.<br />
Die Armatur im<br />
neuen, schlanken Design verbindet<br />
ansprechende Form mit<br />
hervorragender Funktion. Der<br />
elegante Thermostat ist in sich<br />
ausgewogen. Die Linienführung<br />
ist klar und übersichtlich, unnötige<br />
Ecken und Kanten wurden<br />
vermieden. Die Armatur ist<br />
mit verschiedenen Oberflächen<br />
(weiß, verchromt, anthrazit oder<br />
im Edelstahl-Design) lieferbar.<br />
Elegante Design Abdeckungen,<br />
„SH-Caps“, wahlweise in weiß,<br />
chrom oder anthrazit, lassen sich<br />
nachträglich aufstecken. Im Edelstahl-Design<br />
sind diese bereits<br />
vormontiert. Vorteile:<br />
– formschöner Heizkörper-<br />
thermostat<br />
– kleine Abmessungen<br />
– „ertastbare Einstellhilfen“<br />
– „SH-Caps“ als Design-<br />
Abdeckungen in chrom oder<br />
anthrazit<br />
– passt sich optisch – insbesondere<br />
in Verbindung mit den<br />
Ventilen der „Baureihe E“ oder<br />
der Anschlussarmatur „Multiblock<br />
T“ – modernen Radiatoren<br />
und Badheizkörpern an<br />
Auszeichnungen<br />
<strong>für</strong> Oventrop Armaturen<br />
Das „Cocon QTZ“ Regulierventil<br />
und der „Uni SH“ Thermostat<br />
von Oventrop sind in den USA<br />
vom Chicago Athenaeum mit<br />
dem „Good Design Award 2010“<br />
bedacht. In Europa wurde die Zirkulationsstation<br />
„Regucirc B“ mit<br />
dem „iF product design award<br />
2011“ ausgezeichnet. Die Station<br />
„Regucirc B“ wird in kleinen<br />
Trinkwasser-Zirkulationsanlagen<br />
(z. B. Ein-/Zweifamilienhäuser)<br />
sowie in bis zu zweisträngigen,<br />
statisch abgeglichenen Zirkulationsanlagen<br />
eingesetzt. Die kompakte<br />
Pumpenbaugruppe besteht<br />
aus dem „Aquastrom VT“ Zirkulationsventil<br />
<strong>für</strong> Trinkwasserleitungen<br />
mit Kontrollthermometer,<br />
einem Rückflussverhinderer sowie<br />
einer energiesparenden Hocheffizienzpumpe<br />
(entsprechend<br />
der Energieeffizienzklasse A bei<br />
Heizungs-Umwälzpumpen). Der<br />
Einbau der „Regucirc B“ Station<br />
erfolgt in die Rücklaufleitung<br />
von Trinkwasser-Zirkulationsanlagen.<br />
Mit dem integrierten<br />
thermisch regelnden Zirkulationsventil<br />
„Aquastrom VT“ wird<br />
die Hocheffizienzpumpe automatisch<br />
(thermisch-hydraulisch) auf<br />
den optimalen Leistungspunkt<br />
geregelt. Gleichzeitig unterstützen<br />
sich Zirkulationsventil und<br />
Hocheffizienzpumpe gegenseitig<br />
bei der thermischen Desinfektion<br />
durch Anheben des Restvolumenstromes.<br />
Dadurch verkürzt<br />
sich die Dauer der Desinfektionsphase.<br />
Vorteile:<br />
– kompakte Bauform<br />
– Kombination Pumpe-Zirkula-<br />
tionsventil in einer Isolierung<br />
– die Zirkulationspumpe beinhaltet<br />
hocheffiziente Permanent-<br />
Magnet-Technologie und entspricht<br />
Energieeffizienzklasse A<br />
– bei thermischer Desinfektion<br />
wird die Volumenstromanhebung<br />
des Zirkulationsventils<br />
zusätzlich durch eine automatisch<br />
erhöhte Pumpenleistung<br />
unterstützt<br />
– Minimierung der Pumpenleistung<br />
durch thermische<br />
Drosselung der vorgeschalteten<br />
„Aquastrom VT“-Armatur.<br />
www.oventrop.de F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
frisch-luft.at präsentiert sich neu<br />
Mit der Übernahme der Ned<br />
Air Austria GmbH im Dezember<br />
2010 hat sich die „frisch-luft.at –<br />
innovative lüftungssysteme<br />
GmbH“ neu positioniert und<br />
stellt erstmals zur Energiesparmesse<br />
Wels mit einem erweiterten<br />
Produktprogramm aus.<br />
Altbewährtes beibehalten<br />
und neue, innovative Produkte<br />
und Ideen herein holen<br />
– dies waren die Leitmotive, mit<br />
denen frisch-luft.at-GF Ing. Arthur<br />
Blum die Neuausrichtung<br />
umgesetzt hat. Neben den bewährten<br />
Gesamtsystemen <strong>für</strong><br />
Einfamilienhäuser, Lüftungsgeräten<br />
mit Passivhausprüfung <strong>für</strong><br />
den Geschoßwohnbau. (bis<br />
24.000 m³/h) oder Lüftungsgeräte<br />
mit integrierter, steckerfertigen<br />
Kälteanlage wurde das Sortiment<br />
um die folgenden Produkte erweitert,<br />
die auf der Energiesparmesse<br />
in der Rotax-Halle (19),<br />
Stand 265, erstmals präsentiert<br />
werden.<br />
„Luftkonzept“:<br />
neues Luftverteilsystem<br />
<strong>für</strong> Geschoßverteilung<br />
Kernstück dieses neuen Luftverteilkonzeptes<br />
bildet ein neu ent-<br />
wickeltes Universalmodul, das<br />
sowohl <strong>für</strong> Ventilanschlüsse als<br />
auch <strong>für</strong> Luftverteiler Verwendung<br />
findet. Die geringe Bautiefe<br />
des Grundmoduls als Ventilanschluss<br />
ermöglicht den Einbau in<br />
Leichtbauwänden mit Ständermaß<br />
75 mm. Für die Verwendung<br />
als Bodendose bzw. zur Überbrückung<br />
von großen Decken-, Boden-<br />
bzw. Wandstärken stehen<br />
passgenaue Verlängerungsstutzen<br />
zur Verfügung. Die spezielle<br />
Formgebung des Grundmoduls<br />
erlaubt es, individuell gestaltbare<br />
und kostengünstige Luftverteiler<br />
bis zu acht Abgängen zu fertigen.<br />
Mit dem „Luftkonzept“ wurde<br />
das Ziel verfolgt, dass Komfortlüftungsanlagen<br />
im EFH und bei<br />
Geschoßverteilungen mit einem<br />
durchgängigen System aus Kunststoff<br />
möglich werden.<br />
Quairo: Lüftung <strong>für</strong><br />
Schulen & Kindergärten<br />
Die in den Niederlanden und in<br />
Deutschland bereits hundertfach<br />
bewährten, dezentralen, effizienten<br />
Lüftungsgeräte zeichnen<br />
sich durch hohe <strong>Wir</strong>kungsgrade<br />
und dank der eingesetzten EC-<br />
Ventilatoren und der geringen<br />
Ausgezeichnete Qualität.<br />
Modernisieren Sie jetzt – mit den Testsiegern von Viessmann.<br />
Mit Viessmann kann die Zukunft kommen: Unser umfassendes Komplettprogramm hocheffizienter<br />
Heiztechnik bietet Ihnen <strong>für</strong> alle Energieträger und jeden Anwendungsbereich perfekt aufeinander<br />
abgestimmte Lösungen – egal ob <strong>für</strong> Öl, Gas, Solar, Biomasse oder Naturwärme. Informieren Sie<br />
sich jetzt unter www.viessmann.at/4Testsieger<br />
Das neue Unternehmen „frisch-luft.at“ stellt<br />
erstmals zur Energiesparmesse Wels (Rotax-Halle 19,<br />
Stand 265) sein umfangreiches Lüftungsgeräte-Programm aus.<br />
Gerätewiderstände durch sehr<br />
niedrige spezifische Stromverbräuche<br />
(sfp-Werte) aus. Die<br />
Comfort Line, die es in fünf<br />
Leistungsklassen von 125 – 1.250<br />
m³/h gibt, ist serienmäßig mit<br />
Sommerbypass und CO 2-Sensor<br />
ausgestattet. Die ausgeklügelte<br />
Steuerung erlaubt auch die Einbindung<br />
in alle gängigen Gebäudeleitsysteme.<br />
aktivTek:<br />
Luftreinigungsysteme<br />
„Raumluft reinigen, wie es die Natur<br />
draußen vormacht“ – dies war<br />
ESP + ISH<br />
die Devise bei der Entwicklung<br />
des von der NASA in Raumkapseln<br />
eingesetzten Luftreinigungssystems.<br />
Das hochgradig effektive<br />
System nutzt die keimtötende<br />
<strong>Wir</strong>kung von UV-Licht, genau so,<br />
wie es die Sonne auch macht.<br />
Diese neue Technologie findet<br />
Anwendung in: Krankenhäusern,<br />
Pflegeheimen, Arztpraxen, Gastronomie,<br />
Lebensmittelindustrie,<br />
Schulen, Konferenzräumen etc.<br />
Es werden Geräte <strong>für</strong> Raumaufstellung<br />
und Kanaleinbau angeboten.<br />
www.frisch-luft.at F<br />
<strong>Wir</strong> freuen uns auf <strong>Ihr</strong>en Besuch:<br />
Energiesparmesse in Wels<br />
02. - 06.03.11, Halle 20, St. 750+770<br />
Viessmann Ges.m.b.H<br />
Viessmannstr. 1 · A-4641 Steinhaus bei Wels<br />
Tel.: (07242) 62381-110 · Fax: 62381-440<br />
E-Mail: info@viessmann.at
ESP + ISH<br />
Energieeinsparung + reduzierte<br />
Lebenszykluskosten <strong>für</strong> den Kunden<br />
ITT hat die vertikalen Mehrstufenpumpen<br />
in Edelstahl weiterentwickelt<br />
und stellt auf der<br />
Energiesparmesse Wels (Halle<br />
20, Stand 960) nun die neuen<br />
Modelle der Baureihe e-SV der<br />
Marke Lowara vor.<br />
Durch die innovative Hydraulikkonstruktion<br />
werden nicht<br />
nur die Lebenszykluskosten signifikant<br />
gesenkt und erheblich<br />
Energie eingespart, die Pumpen<br />
sind auch bestens geeignet <strong>für</strong><br />
zahlreiche Anwendungen im Industriebereich<br />
und kommunalen<br />
Sektor.<br />
Die neue Pumpenbaureihe bietet<br />
zahlreiche Konstruktionsinnovationen,<br />
vereinfacht damit die<br />
Installation und verkürzt die Wartungszeiten<br />
erheblich. Der optimierte<br />
Sitz des O-Rings erlaubt<br />
eine leichte Montage des Pumpenmantels,<br />
gleichzeitig kann<br />
36<br />
die Gleitringdichtung kann ohne<br />
großen Aufwand oder Pumpendemontage<br />
getauscht werden.<br />
Durch die neuartige Konstruktion<br />
werden hervorragende NP-<br />
SH-Werte erreicht. Gleichzeitig<br />
ist die e-SV-Pumpe durch ihre<br />
Edelstahl-Hydraulik und die NSF-<br />
Zertifizierung bestens geeignet<br />
<strong>für</strong> die kommunale Trinkwasserversorgung,<br />
Außerdem ist sie<br />
extrem widerstandsfähig gegen<br />
Korrosion.<br />
„Umweltschutz und ökonomische<br />
Aspekte beeinflussen den Bedarf<br />
und die Nachfrage nach energiesparendenHocheffizienzpumpen“,<br />
so Chris Jamieson, Vice President,<br />
Global Marketing von ITT<br />
Residential & Commercial Water.<br />
„Die neue Baureihe e-SV haben<br />
wir als die energieeffizienteste<br />
Pumpe ihrer Klasse entwickelt<br />
und gleichzeitig dabei berücksichtigt,<br />
dass sie einfach zu instal-<br />
lieren und zu warten ist, was auch<br />
die Betriebs- und Lebenszykluskosten<br />
reduziert.<br />
Überzeugende Merkmale<br />
Weitere Merkmale der neuen<br />
e-SV-Pumpe:<br />
– Exzellente <strong>Wir</strong>kungsgrade senken<br />
Energiekosten bei gleichzeitig<br />
verringertem Leistungsbedarf<br />
der Motoren. In Verbindung<br />
mit dem Drehzahlregelsystem<br />
Hydrovar können im Vergleich<br />
zum Vorgängermodell die Energiekosten<br />
um mindestens weitere<br />
10 % gesenkt werden.<br />
– Die innovative Hydraulikkonstruktion<br />
der neuen e-SV ermöglichen<br />
geringe NPSH-Werte,<br />
und dadurch bis zu 20 %<br />
Einsparungen bei den Rohrleitungen.<br />
– Der robuste Pumpenaufbau ist<br />
<strong>für</strong> 20.000 Stunden MSZ (mittlere<br />
störungsfreie Zeit) ausgelegt.<br />
Holzvergaserkessel Hoval AgroLyt – weiter optimiert<br />
Mit dem Holzvergaserkessel<br />
AgroLyt bietet Hoval bereits seit<br />
Jahren modernste Holz-Heiztechnologie.<br />
Der Kessel wurde<br />
immer weiter optimiert und<br />
überzeugt seit Herbst 2010 durch<br />
Neuerungen wie einfachere<br />
Transportmöglichkeiten und eine<br />
verbesserte Türkonstruktion.<br />
Unverändert geblieben ist nur<br />
der Preis.<br />
Das Heizen mit dem nachwachsenden<br />
Energieträger<br />
Holz wird im Hoval AgroLyt mit<br />
bequemer Bedienung kombiniert.<br />
Mit seiner ausgeklügelten<br />
Technologie holt der Hoval Agro-<br />
Lyt das Beste aus dem Holz:<br />
über 90 % <strong>Wir</strong>kungsgrad und<br />
das CO2-neutral. Das entscheidende<br />
technische Merkmal des<br />
Hoval AgroLyt ist das 3-Stufen-Holzvergasungs-<br />
und<br />
Verbrennungsprinzip.<br />
Mit Temperaturen von<br />
ungefähr 1.000 °C erzielt<br />
der Stückholzkessel eine<br />
saubere, schadstoffarme<br />
Verbrennung und eine<br />
höchst effiziente Brennstoffnutzung.<br />
Für den Betreiber<br />
heißt das: mehr<br />
gewonnene Heizwärme<br />
aus jedem Festmeter Holz<br />
und damit niedrigere Betriebskosten.<br />
Der Hoval AgroLyt<br />
wurde optimiert.<br />
Schnittbild<br />
Hoval AgroLyt.<br />
Brennkammer ist großzügig<br />
dimensioniert<br />
Die Brennkammer des Hoval<br />
AgroLyt ist großzügig dimensioniert<br />
und in wassergekühlte Wän-<br />
ITT Austria stellt zur der Energie-<br />
sparmesse Wels (Halle 20, Stand 960)<br />
u. a. die neuen Modelle der Baureihe<br />
e-SV der Marke Lowara vor.<br />
de eingebettet. Durch die dosierte<br />
Wasserkühlung wird dem<br />
Feuerraum nur so viel Wärme<br />
entzogen, dass noch optimale<br />
Verbrennungstemperaturen gegeben<br />
sind. Die hochtemperaturbeständigen<br />
Brennkammersteine<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
– Durch das erweitere Pumpenangebot<br />
kann ITT Lowara noch<br />
bessere Pumpen mit besten <strong>Wir</strong>kungsgraden<br />
<strong>für</strong> noch höhere<br />
<strong>Wir</strong>tschaftlichkeit anbieten.<br />
– Der Axialschub auf die Laufräder<br />
ist minimiert, was zu längerer<br />
Lebensdauer der Lager und<br />
dem Einsatz von Standardmotoren<br />
führt.<br />
– Der patentierte i-Alert-Monitor<br />
misst zur Unterstützung der<br />
optimalen Leistung ständig die<br />
Vibrationen (standardmäßig<br />
im Lieferumfang enthalten bei<br />
Pumpen ab 7,5 kW).<br />
„Mit der Vorstellung der Baureihe<br />
e-SV zeigt ITT einmal mehr ihre<br />
Verpflichtung, umweltfreundliche<br />
und nachhaltige Produkte zu entwickeln“,<br />
sagt Ken Napolitano,<br />
Präsident von ITT Residential<br />
& Commercial Water. „<strong>Wir</strong> nehmen<br />
unsere weltweite Führungsposition<br />
im Wassersektor sehr<br />
sind besonders langlebig und außerdem<br />
einfach zu tauschen. Der<br />
optimierte Holzvergaserkessel<br />
aus dem Hause Hoval hat noch<br />
einiges mehr zu bieten. Viele<br />
technische und praktische Verbesserungen<br />
machen den Hoval<br />
AgroLyt zur idealen Lösung im<br />
Bereich der Holzheiztechnik. Alle<br />
Typen der Biomassekessel Hoval<br />
AgroLyt <strong>für</strong> Stückholz und Hoval<br />
BioLyt <strong>für</strong> Pellets sind mit dem<br />
Österreichischen Umweltzeichen<br />
ausgezeichnet. Diese Auszeichnung<br />
bestätigt die hohe Qualität<br />
aller Hoval Biomassekessel ebenso<br />
wie 12 Jahre Vollgarantie in<br />
Verbindung mit TopSafe.<br />
Die Systemlösung<br />
Je nach Bedarf kann der Hoval<br />
AgroLyt mit Pufferspeichern in<br />
verschiedenen Größen und leis-<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Die Vorteile<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
ernst und sind fokussiert darauf,<br />
unseren Kunden mit der Bereitstellung<br />
von energieeffizienten,<br />
umweltfreundlichen Produkten<br />
und Systemen, die die Menschen<br />
wollen und brauchen, zu helfen“.<br />
Die e-SV-Pumpen kann in vielen<br />
Bereichen eingesetzt werden einschließlich<br />
– energiesparende, hocheffiziente<br />
Anwendung<br />
– Wasserversorgung und<br />
Druckerhöhung<br />
– Wasserbehandlung<br />
– Industrietechnik<br />
– Bewässerung und Land-<br />
wirtschaft<br />
– Heizung, Kühlung und<br />
Klimatisierung<br />
Weitere Infos zur Baureihe e-SV<br />
von Lowara/ITT erhält man im<br />
Internet oder auf dem Messestand<br />
von ITT Austria zur Energiesparmesse<br />
Wels (Halle 20<br />
Stand 960). www.ittaustria.at F<br />
tungsstarken Wassererwärmern<br />
ergänzt und so zum komfortablenKomplett-Wärmeerzeugungssystem<br />
ausgebaut werden.<br />
Für eine weitere Verbesserung<br />
der Umweltbilanz bietet sich die<br />
Kombination mit einer Hoval Solaranlage<br />
an.<br />
Die erprobte Systemtechnik und<br />
die Hoval TopTronic-Regelung<br />
des AgroLyt <strong>sorgen</strong> da<strong>für</strong>, dass<br />
alle Teile perfekt miteinander korrespondieren.<br />
Dadurch entsteht<br />
eine Anlage, die sich durch <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />
und Betriebssicherheit<br />
auszeichnet. Ergänzt wird<br />
diese Gesamtlösung durch den<br />
Hoval Kundendienst, der dem<br />
Anlagenbesitzer durch seine Verfügbarkeit<br />
an 365 Tagen im Jahr<br />
rund um die Uhr noch zusätzliche<br />
Sicherheit bietet.<br />
www.hoval.atF<br />
Die Optimierungen des Hoval AgroLyt auf einen Blick<br />
– Transport mit Hubwagen auch ohne Palette möglich<br />
– verbesserte Türkonstruktion (umbandbar, Türen kompakter, Verschlussbolzen<br />
mit Röllchen)<br />
– Füllöffnung und Fülltüre um 100 mm höher<br />
– Kesselkörper <strong>für</strong> automatische Zündung vorbereitet (ab 2011 mit<br />
neuer Lambda-Ausführung)<br />
– Vorderfront mit Blechverkleidung (um alle Türkragen über die Wärmedämmung)<br />
– Veränderte Abmessungen: Höhe + 45 mm, Tiefe – 40 mm<br />
Kostenlose Energie der Sonne<br />
und die Kraft aus Biomasse<br />
Pelletskessel octoplus:<br />
die Energiezentrale auf 1 m2<br />
Regelung<br />
ecomanager-touch<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
Energiespar-Messe Wels,<br />
Halle 20, Stand 70!<br />
Bestaunen Sie dort unsere sensationelle<br />
Neuheit: den Pelletsgrill.<br />
Oder nutzen Sie die Chance hier<strong>für</strong> auf der<br />
ISH in Frankfurt am Main Stand 9.1 G12!<br />
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ESP + ISH<br />
Neuheit zur Energiesparmesse<br />
und ISH: Geberit DuoFresh –<br />
das innovative WC-Geruchsab-<br />
sauge-System von Geberit.<br />
Geberit DuoFresh: Immer frische Luft im WC-Bereich<br />
Es ist erstmals auf der Energiesparmesse<br />
in Wels und natürlich<br />
auch auf der ISH zu sehen<br />
– das DuoFresh von Geberit, das<br />
WC, bei dem die Geruchsabsaugung<br />
direkt in der Kloschüssel<br />
stattfindet.<br />
Gruchsemissionen im WC sind<br />
unangenehm. Raumsprays,<br />
brennende Zündhölzer oder offene<br />
Fenster können zwar mehr<br />
oder weniger Abhilfe schaffen,<br />
sind aber letztlich nur Symptombekämpfung.<br />
Höchste Zeit also,<br />
das Übel an der Wurzel zu packen.<br />
Europas führender Sanitärtechnik-Unternehmen<br />
Geberit bietet<br />
Luftbefeuchter NanoFog Evolution<br />
Premiere auf der ISH 2011: Das<br />
neue Luftbefeuchtungssystem<br />
NanoFog Evolution kann unabhängig<br />
von einer RLT-Anlage in<br />
jedes bestehende Gebäude eingebaut<br />
und nachgerüstet werden.<br />
Um insbesondere den sensiblen<br />
Anforderungen in Büroräumen<br />
gerecht zu werden, hat<br />
Draabe mit der Neuentwicklng<br />
des Lufbefeuchters NanoFog Evolution<br />
seinen bisher kleinsten<br />
Direktraum-Luftbefeuchter ent-<br />
jetzt eine innovative, effektive<br />
und umweltfreundliche Lösung,<br />
um die störenden Gerüche im Klo<br />
gründlich zu beseitigen: Die Luft<br />
wird direkt aus der WC-Schüssel<br />
abgesaugt, mittels Aktivkohle<br />
neutralisiert und anschließend<br />
geruchsfrei in den Raum zurückgeführt.<br />
Für eine Geruchsabsaugung direkt<br />
in der Kloschüssel sprechen<br />
auch ökologische Gründe. So<br />
verbraucht der Lüfter während<br />
einem ganzen Jahr nur etwa 5 %t<br />
der Energie, die im Winter durch<br />
ein jeweils 10-minütiges Ankippen<br />
des Fensters verloren geht.<br />
Der Einbau eines Spülkastens mit<br />
Geberit DuoFresh Geruchsabsau-<br />
Flexibles Raumwunder – Buderus Luft-/Wasser-WP<br />
Buderus bringt die kompakte<br />
Luft-/Wasser-Wärmepumpe Logatherm<br />
WPL…IK zur Innenaufstellung<br />
auf den Markt<br />
38<br />
wickelt. Durch die sehr geringen<br />
Abmessungen und individuellen<br />
Positionierungsmöglichkeiten<br />
passt sich das gerade faustgroße<br />
Gerät auch schwierigen Raumbedingungen<br />
flexibel an.<br />
Sprühbild und Betriebsgeräusche<br />
sind nach Aussage des Unternehmens<br />
so optimiert, dass <strong>für</strong> Räume<br />
jeder Größenordnung eine<br />
optimale Luftfeuchte unauffällig<br />
erreicht werden kann.<br />
Der NanoFog Evolution wird direkt<br />
im zu befeuchtenden Raum<br />
eingesetzt. Der hygienische Be-<br />
Buderus (Marke von Bosch<br />
Thermotechnik) bietet eine<br />
weitere flexible Heiztechnik-Lösung<br />
an: Die neue Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
Logatherm WPL…IK<br />
zur Innenaufstellung. Sie lässt<br />
größtmögliche Freiheiten bei der<br />
Platzwahl und kann mit geringem<br />
Aufwand in ein multivalentes<br />
Heizsystem eingebunden werden.<br />
Das Gerät mit einem COP bis 3,5<br />
ist in den Leistungsgrößen 6,2; 8;<br />
10,4 und 11,9 kW erhältlich und<br />
erfüllt damit unterschiedlichste<br />
Kundenanforderungen.<br />
Die Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
verfügt serienmäßig über eine<br />
Hocheffizienzpumpe der Energieeffizienzklasse<br />
A sowie einen<br />
Reihenpufferspeicher mit 50 oder<br />
Die kompakte Buderus Luft/Wasser-<br />
Wärmepumpe Logatherm WPL…IK<br />
ist in den Leistungsgrößen 6,2; 8; 10,4<br />
und 11,9 kW erhältlich.<br />
trieb wird durch eine systemeigene<br />
Wasseraufbereitung sichergestellt,<br />
die halbjährlich vom Her-<br />
80 Liter Inhalt. Das kompakte<br />
Gerät ist mit seinen geringen<br />
Außenmaßen von 186 x 74,5 x 84,5<br />
cm (H x T x B) ausgesprochen<br />
platzsparend. Der integrierte<br />
Radial-Ventilator ermöglicht die<br />
Ausblasung wahlweise links oder<br />
rechts, was einen Wechsel der<br />
Luftführung vor Ort möglich<br />
macht und die Standortwahl im<br />
Aufstellraum nochmals deutlich<br />
erleichtert.<br />
Hausbesitzern und Anlagenbetreibern<br />
stehen mit der neuen<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpe zudem<br />
mehrere Möglichkeiten zur<br />
Verfügung, um diese mit geringem<br />
Aufwand zu einem multivalenten<br />
Heizsystem zu erweitern<br />
und exakt den jeweiligen Bedürfnissen<br />
anzupassen. So lässt<br />
sich die Logatherm WPL…IK<br />
beispielsweise mit einer thermischen<br />
Solaranlage und einem<br />
weiteren Wärmeerzeuger – etwa<br />
Bild: Draabe<br />
gung macht außer einem Stromanschluss<br />
keine zusätzlichen planerischen<br />
und bautechnischen<br />
Maßnahmen notwendig. Geberit<br />
Duofresh funktioniert unabhängig<br />
von Raumlüftungen oder Zufuhr<br />
von Außenluft. Die Montageelemente<br />
mit DuoFresh ergänzen<br />
die Modellpaletten von Geberit<br />
Duofix und Huter. Durch die<br />
Integration in die bewährten Geberit-Systeme<br />
bleibt die Montage<br />
gewohnt einfach und schnell.<br />
Am Besten, man macht sich<br />
selbst ein Bild der (Geruchs)Lage<br />
auf dem Geberit-Stand zur Energiesparmesse<br />
Wels oder der ISH<br />
in Frankfurt.<br />
www.geberit.at F<br />
steller im Rahmen eines Full-Service-Mietsystems<br />
ausgetauscht<br />
und gewartet wird. Das System<br />
ist mit dem Zertifikat „Optimierte<br />
Luftbefeuchtung“ der Deutschen<br />
Gesetzlichen Unfallversicherung<br />
(DGUV) ausgezeichnet.<br />
Zu sehen ist der NanoFog Luftbefeuchter<br />
auf dem Draabe Messestand<br />
zur ISH (Halle 11, Stand<br />
A28). F<br />
ISH-Premiere:<br />
Kleiner Direktraum-Luftbefeuchter<br />
NanoFog Evolution.<br />
einem Holzheizkessel oder einem<br />
Kaminofen mit Wassertasche –<br />
kombinieren. Von Vorteil <strong>für</strong> den<br />
Installateur ist das zugehörige<br />
Luftkanal-System 700. Die 70 x 70<br />
cm großen, feuchtigkeitsbeständigen<br />
Luftkanäle lassen sich besonders<br />
einfach montieren, denn<br />
sie müssen nicht an der Decke<br />
befestigt werden. Das komplette<br />
System inklusive Wanddurchführung<br />
besteht aus Einzelteilen, die<br />
platzsparend in einem Karton<br />
geliefert und auf der Baustelle<br />
nur noch zusammengesteckt werden.<br />
Ein Plus <strong>für</strong> die Bewohner<br />
ist die extrem schallisolierende<br />
Bauweise des Luftkanal-Systems<br />
– dadurch arbeitet die gesamte<br />
Anlage ausgesprochen leise. Hinzu<br />
kommt eine nutzerfreundliche<br />
menügeführte Regelung mit vorkonfigurierten<br />
Hydrauliken und<br />
Inbetriebnahme-Assistent.<br />
www.buderus.at F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Pelletsverbrennung neu definiert<br />
Die Firma Georg Fischer mit<br />
Stammwerk im bayerischen<br />
Günzburg ist seit über 60 Jahren<br />
im Bereich Heizungstechnik<br />
aktiv. Zur ISH 2011 werden in<br />
Halle 8, Stand F95 erstmalig die<br />
neue Pelletsheizkessel Generation<br />
PX und der neue Stückholzvergaser<br />
TX 33 dem Fachpublikum<br />
vorgestellt.<br />
Die neue Pelletskesselserie PX<br />
deckt eine Heizleistung von<br />
14–50 kW ab und erreicht <strong>Wir</strong>kungsgrade<br />
bis zu 93,7 %. Neu<br />
ist, dass mit zwei Kesselkörpern<br />
jeweils zwei Heizleistungsbereiche<br />
abgedeckt werden können.<br />
Die Pelletszufuhr erfolgt über ein<br />
Saugsystem mit Vorratsbehälter in<br />
zwei Größen, das zu den entsprechenden<br />
Heizkesseln passt. Unter<br />
dem neuen Design steckt auf<br />
Basis eines eigenen Patents die<br />
weiterentwickelte Brennertechnologie<br />
mit neuartiger Verbrennungsluftführung.<br />
Dadurch werden<br />
geringe Emissionen und hohe<br />
<strong>Wir</strong>kungsgrade bei geringem<br />
Brennstoffverbrauch erreicht.<br />
Brenner- und Wärmetauscherreinigung<br />
sowie die Ascheaustragung<br />
erfolgen automatisch. Eine<br />
spezielle Wasserführung erlaubt,<br />
den Kessel im Tieftemperaturbereich<br />
(38 °C) zu betreiben. Die<br />
100 mm starke Isolierung sorgt<br />
<strong>für</strong> beste Dämmung. Eine zentrale<br />
Steuerung über ein leicht zu<br />
bedienendes, großes und farbiges<br />
TouchScreen- Display mit selbsterklärenden<br />
Symbolen ermöglicht<br />
eine mühelose Einstellung<br />
des Heizkessels. Durch leichtes<br />
Antippen mit dem Finger werden<br />
die jeweiligen Betriebszustände<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Die neue Pelletskesselserie<br />
PX deckt eine Heizleistung<br />
von 14 - 50 kW ab und<br />
erreicht <strong>Wir</strong>kungsgrade bis<br />
zu 93,7%.<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
der Heizanlage angezeigt. Die Betriebssicherheit<br />
wird durch dreifache<br />
Überwachung nach neuesten<br />
Normanforderungen sichergestellt.<br />
Eine Zellradschleuse aus<br />
hochwertigem Stahlguss bietet in<br />
Verbindung mit einem langen<br />
Fallschacht und einer Sensorüberwachung,<br />
die im Falle eines<br />
Falles die Stokerschnecke entleert,<br />
größtmögliche Sicherheit.<br />
Der Kessel sowie die Saugeinheit<br />
werden steckerfertig montiert<br />
und isoliert ausgeliefert.<br />
Holzkessel TX33<br />
Fischer Heiztechnik bietet mit<br />
dem Holzvergaserkessel TX 33<br />
einen qualitativ sehr hochwertigen<br />
Kessel an. Der Kessel wurde<br />
<strong>für</strong> einen möglichst hohen<br />
Bedienkomfort beim Heizen mit<br />
Scheitholz entwickelt. Er hat eine<br />
Leistung von 33 kW und kann<br />
mit Scheitholz (50 cm) betrieben<br />
werden. Sein Füllraum von 165 l<br />
ermöglicht lange Abbrandzeiten<br />
und Nachlegeintervalle. Die Fülltüre<br />
ist zum leichten Öffnen und<br />
Schließen mit einer pneumatischen<br />
Öffnungshilfe ausgestattet.<br />
Die nach oben ausgerichtete<br />
Fülltüre ermöglicht auch das einfache<br />
Einschütten von Kleinholz.<br />
Das Abbrandprinzip mit langen<br />
Verweilzeiten der Verbrennungsgase<br />
in der Ausbrandzone reduziert<br />
den Staubgehalt auf ein<br />
Minimum. Der Verbrennungsvorgang<br />
wird dabei mit einem Saugzuggebläse<br />
unterstützt. Die Verbrennungsüberwachung<br />
mittels<br />
Lambdasonde sorgt <strong>für</strong> geringe<br />
Emissionswerte und einen hohen<br />
<strong>Wir</strong>kungsgrad.<br />
www.fischer-heiztechnik.deF<br />
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automatische Luftbefeuchtungseinheiten und<br />
sämtliches Zubehör – <strong>für</strong> mehr Behaglichkeit in Wohnung,<br />
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TROX präsentiert smarten Design-Beam<br />
Dieser Multifunktions-Beam<br />
wird sicher einer der Hingucker<br />
sein – TROX präsentiert dieses<br />
Designstück, das in Zusammenarbeit<br />
mit Hadi Teherani entstand,<br />
zur Bau in München und<br />
zur ISH 2011.<br />
Energieeffizienz trifft Design –<br />
und sie gehen eine einzigartige<br />
Verbindung ein. So lässt sich der<br />
neue Multifunktions-Beam aus<br />
dem Hause TROX einfach, aber<br />
treffend beschreiben. Gemeinsam<br />
mit dem bekannten Architekten<br />
und Designer Hadi Teherani hat<br />
TROX diesen neuartigen Decken-<br />
Induktionsdurchlass entwickelt<br />
und präsentierte ihn erstmals auf<br />
der Bau 2011 in München. Es ist<br />
davon auszugehen, dass er auch<br />
zur ISH 2011 <strong>für</strong> einiges an Aufsehen<br />
erregen wird.<br />
Der „Smart Beam“ besteht aus<br />
drei Elementen:<br />
– der Abdeckung der wandseitigen<br />
Luft- und Wasseranschlüsse<br />
Haas+Sohn bringt ersten „echten“ 4-kW-Ofen auf den Markt<br />
Haas+Sohn bringt mit dem neu<br />
entwickelten „Java“ als erster<br />
Hersteller einen „echten“ 4-kW-<br />
Kaminofen auf den Markt – und<br />
damit ein ideal dimensioniertes<br />
Heizgerät <strong>für</strong> Niedrigenergiehäuser<br />
oder thermisch sanierte<br />
Gebäude.<br />
Ermöglicht werden die 4 kW<br />
Heizleistung durch die spezielle<br />
Bauweise des Ofens und eine<br />
zusätzliche Luftführung. Die optimale<br />
Anpassung an den tatsächlichen<br />
Heizwärmebedarf verhindert<br />
ein „Überheizen“ des Raums<br />
und spart Energie und Emissionen.<br />
Unter bestimmten Bedingungen<br />
ist auch ein raumluftunabhängiger<br />
Betrieb möglich. „Die<br />
Heizleistung eines Ofens sollte<br />
sich am tatsächlichen Heizwärmebedarf<br />
des Raums orientieren,<br />
sonst arbeitet er ineffizient<br />
und damit unsauber und teuer“,<br />
sagt Manfred Weiss, CEO der<br />
Haas+Sohn-Firmengruppe. „Ein<br />
überdimensionierter Ofen muss<br />
permanent in Teillast betrieben<br />
werden, will man den Raum<br />
nicht überheizen. Dabei kommt<br />
es wegen des zu großen Brennerraums<br />
und zu geringer Verbrennungstemperatur<br />
zu unsauberer<br />
Verbrennung, höherem Verbrauch<br />
und größerer Verschmut-<br />
40<br />
– dem Funktionsfeld in der<br />
Mitte und<br />
– dem Kopfstück an der<br />
Stirnseite.<br />
Diese drei Elemente sind in unterschiedlichen<br />
Varianten zu<br />
kombinieren.<br />
Der Beam, der unter der Typenbezeichnung<br />
DID-SB in das<br />
Programm von TROX aufgenommen<br />
wird, ist ein echter Alleskönner.<br />
In das geschwungene<br />
Paneel können je nach Projektan-<br />
zung. Es ist, als würde man ein<br />
Auto im Standgas fahren.“ Mit<br />
dem „Java“ hat Haas+Sohn einen<br />
Kaminofen entwickelt, der sich<br />
ideal <strong>für</strong> den Einsatz in Niedrigenergiehäusern<br />
oder thermisch<br />
sanierten Gebäuden eignet. Das<br />
neue Modell erreicht aufgrund<br />
seiner Bauweise und einer zusätzlichenVerbrennungsluftführung<br />
eine um 20 % geringere<br />
Maximal-Heizleistung. Mit einer<br />
Heizleistung von 2,0 bis 4,0 kW<br />
ist der „Java“ optimal dimensioniert<br />
<strong>für</strong> den Heizwärmebedarf<br />
forderungen Sprinkler und Bewegungsmelder<br />
integriert werden.<br />
Zwei direkte Beleuchtungskörper<br />
und die indirekte Beleuchtung<br />
aus der unteren Designplatte <strong>sorgen</strong><br />
<strong>für</strong> angenehmes Licht. Fällt<br />
der Strom aus, schaltet sich die<br />
Notbeleuchtung ein, die ebenfalls<br />
Bestandteil des Beams sein kann.<br />
Seitlich im Kopfstück werden bei<br />
Bedarf Lautsprecher eingebaut,<br />
die eine echofreie Beschallung<br />
z. B. in Konferenzräumen ge-<br />
eines durchschnittlichen Raumverbunds<br />
in der Größenordnung<br />
von 40 bis 50 m 2 – beispielsweise<br />
einer Kombination aus offener<br />
Küche und Wohnzimmer. „Die<br />
Raumheizlast liegt hier im Niedrigenergiehaus-Bereich<br />
zwischen<br />
ca. 1,5 und 3,5 kW.<br />
„Düsenluft“ ermöglicht<br />
„echte“ 4 kW<br />
Ermöglicht werden die 4 kW<br />
Nennleistung des „Java“ durch<br />
seine spezielle Bauweise und<br />
neue Technik: Zusätzlich zur Se-<br />
währleisten. Letztendlich sorgt<br />
ein Rauchmelder oben auf dem<br />
DID-SB <strong>für</strong> zusätzliche Sicherheit.<br />
Hadi Teherani bemerkt zu der<br />
Neuentwicklung: „Unser Ziel war<br />
es, die Klimakomponente in die<br />
Decke zu integrieren, um so den<br />
Eindruck eines zusätzlichen Gerätes<br />
zu vermeiden und stattdessen<br />
eine ästhetische Einheit herzustellen.<br />
Der Beam wächst aus<br />
der Decke heraus und verschwindet<br />
wieder in ihr. Luftdurchlässe,<br />
Beleuchtung, Sprinkleranlage<br />
und Lautsprecher konzentrieren<br />
sich in einem Punkt. Das beruhigt<br />
das Deckenbild und macht<br />
die multifunktionale Klimakomponente<br />
zu einem ästhetischen<br />
Element im Raum“.<br />
www.trox.at F<br />
Energieeffizienz trifft Design.<br />
Der „Smart Beam“ by Hadi Teherani<br />
von TROX zeigt, wie schön zukunftsweisende<br />
Klima- und Lüftungstechnologie<br />
aussehen kann.<br />
kundärluftregelung ist der „Java“<br />
mit einer weiteren Luftführung,<br />
der so genannten „Düsenluft“<br />
ausgestattet, die dem Brennraum<br />
zusätzliche, heiße Brennluft zuführt<br />
und direkt in die Flamme<br />
leitet. Dadurch wird eine kontrollierte<br />
und somit saubere und effiziente<br />
Verbrennung auf kleinster<br />
Flamme überhaupt erst möglich.<br />
Kompakte Bauweise,<br />
zeitloses Design<br />
Der „Java“ besticht durch seine<br />
kompakte Bauweise und sein<br />
zeitloses Design. Mit einer Stellfläche<br />
von nur ca. 50 x 40 cm<br />
und einer Höhe von nur 98 cm<br />
passt er in jeden Raum. Unter bestimmten<br />
Bedingungen ist auch<br />
ein raumluft-unabhängiger Betrieb<br />
möglich. Der „Java“ kommt<br />
im Herbst 2011 auf den Markt.<br />
Erstmals präsentiert Haas+Sohn<br />
seinen 4-kWKaminofen auf der<br />
Energiesparmesse in Wels, Halle<br />
10, Stand 20.<br />
www.haassohn.com F<br />
Haas+Sohn bringt mit dem „Java“<br />
einen „echten“ 4-kw-Kaminofen<br />
auf den Markt und damit ein<br />
ideal dimensioniertes Heizgerät<br />
<strong>für</strong> Niedrigenergiehäuser oder<br />
thermisch sanierte Gebäude.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
KNV präsentiert neue Wärmepumpen-Generation<br />
Die neue Wärmepumpen-Generation<br />
von KNV bringt entscheidende<br />
Vorteile, verspricht der<br />
oberösterreichische Hersteller,<br />
der diese zur Energiesparmesse<br />
Wels am 3. 3. 2011 erstmals (in<br />
Halle 19) präsentiert.<br />
Speziell <strong>für</strong> das Niedrigenergiehaus<br />
und <strong>für</strong> die Altbausanierung<br />
hat die KNV Energietechnik<br />
aus Schörfling am Attersee eine<br />
Luft-Wasser-Wärmepumpe entwickelt,<br />
welche bei der Installation,<br />
bei der Bedienung und bei<br />
der Kosteneffizienz neue Maßstäbe<br />
setzt.<br />
Neue Greenline Split<br />
Luft-/Wasser-WP<br />
Die neue Greenline Split Luft-/<br />
Wasser-Wärmepumpe wurde mit<br />
einem neuartigen Regelungssystem<br />
ausgestattet. Die neue Reglergeneration<br />
ist sehr einfach über<br />
Hargassner ab jetzt Komplett-<br />
anbieter im Biomassebereich<br />
Sein erweitertes und komplettes<br />
Produktsortiment im Hackgutund<br />
Pelletssektor stellt der Biomasse-Spezialist<br />
Hargassner auf<br />
der Energiesparmesse in Wels<br />
aus und vor.<br />
Hargassner präsentiert den<br />
neuen Holzvergaser <strong>für</strong> Stückholz,<br />
der in drei Ausführungsvarianten<br />
(vom 1 /3 m über den ½ m<br />
bis hin zum 1 m-Scheitkessel)<br />
erhältlich ist. Ausgestattet mit<br />
dem Hargassner Komfort-Paket<br />
(= automatische Kesselputzeinrichtung<br />
und automatische Zündung),<br />
der bewährten Lambda-<br />
Sonde mit Brennstoffqualitätserkennung<br />
sowie der einzigartigen<br />
Regelung mit Touch-Bildschirmbedienung<br />
(der „Lambda-Touch-<br />
Tronic“) setzt der Holzvergaser<br />
neue Maßstäbe punkto Bedienerfreundlichkeit<br />
und komfortabler<br />
Handhabung bei Stückholzheizanlagen.<br />
Aber auch <strong>für</strong> Hackgutsysteme<br />
gibt’s Neuigkeiten. Neue Befüllsystemvarianten<br />
mit Außenauswerfer<br />
oder mit variabler Schrägschnecke<br />
runden das bestehende<br />
Sortiment der Waagrecht- und<br />
Senkrechtschnecken ab. Ab sofort<br />
können die verschiedensten<br />
– auch schwer befüllbaren Hackgutlagerräume<br />
– ganz leicht, maximal<br />
befüllt werden. Ganz aktuell<br />
vorgestellt wird der neue Gewe-<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
einen Touch Screen zu bedienen<br />
und die Klartextanzeige erfolgt<br />
über ein großes Farbdisplay.<br />
Die Wärmepumpe übernimmt<br />
das gesamte Energie- und Speichermanagement.<br />
Neben der witterungsgeführten<br />
Regelung kann<br />
auch eine Zusatzheizung sowie<br />
eine Solaranlage angesteuert werden.<br />
Entscheidende Vorteile sind:<br />
– die Drehzahlregelung des Ventilators,<br />
der Ladepumpe sowie<br />
der Heizkreispumpe. die integrierte<br />
A-Klasse Pumpe und ein<br />
elektronisch gesteuertes Expansionsventil<br />
ermöglichen maximale<br />
Energieeinsparung und<br />
die optimale Jahresarbeitszahl<br />
<strong>für</strong> die Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />
– Mit dem eingebauten Wärme-<br />
mengenzähler und einer speziellen<br />
Betriebsstundenanzeige<br />
können die wesentlichen Be-<br />
betank XXL 250. Dieser erreicht<br />
eine maximale Füllmenge von<br />
bis zu 8,1 Tonnen bei minima-<br />
ler Bodenfläche von nur 6,25 m²!<br />
Durch seine spezielle Konstruktion<br />
kann der Gewebetank vollständig<br />
entleert werden.<br />
In den letzten Jahren bestätigte<br />
Hargassner seine Vorreiterrolle<br />
<strong>für</strong> umweltfreundliches und energiesparendes<br />
Heizen mit vielen<br />
Neuerungen am Biomasseheizungs-Sektor.<br />
Zum Beispiel der<br />
Biopflanzenbrenner „Agro Fire“<br />
verbrennt unterschiedlichste<br />
Energiepflanzen (Elefantengras,<br />
Energiekorn, Stroh, Hackgut, Pellets,<br />
etc.), die Großkessel von<br />
150 bis 200 kW <strong>für</strong> Hackgut und<br />
(NEU) auch <strong>für</strong> Pellets sowie die<br />
Hargassner-Heizcontainer. Letztere<br />
sind speziell geeignet <strong>für</strong> öffentliche<br />
Gebäude, Industrie oder<br />
Gastronomiebetriebe und Firmen<br />
bei Heizungssanierung bzw. Umstieg<br />
auf Biomasse.<br />
Nicht umsonst wirbt das Unternehmen<br />
mit dem Slogan: „Für<br />
jede Anforderung die passende,<br />
individuelle Heizlösung – Hargassner<br />
Vorsprung in Qualität<br />
und Technologie“.<br />
Davon kann man sich auf der<br />
Energiesparmesse in Wels in Halle<br />
20 (Stand Nr. 765) oder beim<br />
Unternehmen selbst überzeugen<br />
(Tel.: 07723/52 74-0).<br />
www.hargassner.at F<br />
Neu: Luft-Wasser Wärmepumpe<br />
Greenline Split von KNV mit neuer<br />
Touch Screen Bedienung.<br />
NIE MEHR<br />
KALTE FÜSSE<br />
HACKGUT- PELLETS-HEIZUNG<br />
HARGASSNER GMBH, A-4952 Weng, T: +43 (0) 77 23/52 74 - 0<br />
Fax: +43 (0) 77 23 / 52 74 - 5, offi ce@hargassner.at<br />
ESP + ISH<br />
ENERGIESPARMESSE:<br />
02. bis 06.03.2011<br />
380 m2 STAND<br />
Halle alle 220,<br />
Stand 765, 935<br />
NEU!<br />
HEIZTECHNIK MIT<br />
HARGASSNER HEIZT IHNEN EIN!<br />
• Hackgutheizungen: von 25 - 200 kW<br />
• Pelletsheizungen: von 9 - 200 kW<br />
• Kaskadenlösungen: bis 800 kW<br />
• autom. Befüllsysteme: <strong>für</strong> Hackgut,<br />
patentiert, staubfrei, beste Förderleistung<br />
• Lambda-Touch-Tronic: modernste<br />
Touchscreen Technologie <strong>für</strong> Heizkessel<br />
• Heizcontainer: die Komplettlösung <strong>für</strong><br />
alle Leistungsbereiche<br />
• AgroFire: der Multifunktionsbrenner<br />
Schulungen im März<br />
Für KNV-Wärmepumpeninstallateure<br />
bietet KNV ab März 2011<br />
im „Kompetenzzentrum <strong>für</strong> Wärmepumpen“<br />
ein intensives Schulungsprogramm<br />
<strong>für</strong> sämtliche<br />
Produkte des Unternehmens an.<br />
triebsdaten genau überprüft<br />
und die Effizienz der Anlage<br />
weiter optimiert werden.<br />
– Bei Bedarf kann die Kühlfunktion,<br />
welche serienmäßig in der<br />
Wärmepumpe integriert ist, aktiviert<br />
werden.<br />
Die von der KNV Energietechnik<br />
GmbH aus Schörfling am Attersee<br />
entwickelte und produzierte Luft-<br />
Wasser-Wärmepumpe gehört zu<br />
den effektivsten Wärmepumpen<br />
in ganz Europa, verspricht der<br />
Hersteller, der das Know-how<br />
aus über 30 Jahren Erfahrung mit<br />
Wärmepumpen-Heizsystemen<br />
vorweisen kann.<br />
Die neue „Greenline“ Generation,<br />
die „Topline“ Wärmepumpen, die<br />
Warmwasserwärmepumpe „Aqua<br />
HT“ und die Wohnraumlüftungssysteme<br />
von KNV werden am<br />
3. 3. 2011 im Zuge des Fachbesuchertages<br />
auf der Energiesparmesse<br />
in Wels präsentiert.<br />
www.knv.atF<br />
STÜCKHOLZ-HEIZUNG<br />
HARGASSNER<br />
H<br />
STÜCKHOLZKESSEL<br />
<strong>für</strong> 1/2m, 1m & 1/3 m Stückholz<br />
www.hargassner.at<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 41<br />
NEU!
ESP + ISH<br />
Deutliche Arbeitserleichterung <strong>für</strong> Fachhandwerker<br />
Das Kunststoff- Rohrleitungssystem<br />
Raxofix von Viega lässt<br />
sich künftig selbst unter extrem<br />
engen Platzverhältnissen noch<br />
einfacher verarbeiten als bisher.<br />
Zur „GET Nord“ stellte der<br />
Systemanbieter ein Gelenkzugbacken-Set<br />
vor, mit dem Verpressungen<br />
von 16 bis 32 mm<br />
Nennweite bei nahezu jedem Anstellwinkel<br />
des Presswerkzeugs<br />
möglich sind. Das in einem handlichen<br />
Koffer lieferbare Gelenkzugbacken-Set<br />
besteht aus einer<br />
Gelenkzugbacke und Pressringen<br />
in den Dimensionen 16, 20, 25<br />
und 32 mm. In der Ausführung<br />
42<br />
„P1“ passt die Gelenkzugbacke<br />
auf die akkubetriebenen Presswerkzeuge<br />
Picco und Pressgun<br />
Picco. Die Pressringe können außerdem<br />
mit der Gelenkzugbacke<br />
„Z1“ mit allen weiteren Viega<br />
So sieht Umweltbewusstsein 2011 aus<br />
Die Preise steigen. Die Rohstoffe<br />
schwinden. Der Klimawandel<br />
wird immer deutlicher spürbar.<br />
Es zeigt sich: Nur der verantwortungsbewusste<br />
Umgang mit<br />
Ressourcen hat Zukunft. Das hat<br />
Solarfocus, der Solaranlagenund<br />
Biomassekesselhersteller<br />
aus St. Ulrich bei Steyr, schon<br />
früh erkannt. Vor allem, dass die<br />
Zukunft in der Kombination erneuerbarer<br />
Energien liegt.<br />
Solarfocus forscht und entwickelt<br />
seit langen Jahren, um<br />
seine Produkte ständig weiterzuentwickeln.<br />
Sei dies in punkto<br />
Energieeffizienz, Funktionalität,<br />
Emissionswerte, Bedienfreundlichkeit,<br />
oder aber auch Design.<br />
So wurde auch der bewährte<br />
Pelletskessel pellettop (<strong>Wir</strong>kungs-<br />
grad 94,9 %) überarbeitet und<br />
geht 2011 in einer Neuauflage an<br />
den Start. Das völlig neue Äußere<br />
komplettiert die benutzerfreundliche<br />
Bedieneinheit.<br />
Die neue Touchscreen-Regelung<br />
ecomanager-touch , die auch bei der<br />
Solarfocus-Innovation octoplus beeindruckt,<br />
überzeugt auch hier.<br />
Apropos octoplus : Der Pelletskessel<br />
(Anlagenwirkungsgrad 94 %)<br />
ist die Neuheit seit 2010. Mit ihm<br />
ist zum ersten Mal ein Kessel<br />
am Markt, der in einer einzigen<br />
Energiezentrale – mit nur einem<br />
einzigen Quadratmeter Stellfläche<br />
– modernste Pelletstechnologie<br />
mit Solarenergie kombiniert.<br />
Der Puffer ist angeflanscht, die<br />
Brennereinheit schaltet sich nur<br />
dann ein, wenn die Kraft der Sonne<br />
nicht ausreicht. Auch der neue<br />
pellettop kann jederzeit auf eine<br />
Solaranlage erweitert werden.<br />
Sonne und Biomasse<br />
octoplus Beim octoplus wurde die Herausforderung,<br />
Brennereinheit und<br />
Speicher in einem Gerät zu kombinieren,<br />
perfekt gemeistert. Mit<br />
dem Design des octoplus wurde<br />
eine neue gestalterische Linie bei<br />
Solarfocus gestartet, die das Corporate<br />
Design widerspiegelt. Die<br />
markante und klare Formgebung<br />
des Kessels steht <strong>für</strong> den modernen<br />
Zeitgeist des Unternehmens.<br />
Solarfocus hat die Ansprüche des<br />
europäischen Markts erkannt und<br />
Solar- und Pelletstechnik im neuen<br />
octoplus auf nur 1m² perfekt<br />
kombiniert. Die Touchscreen-Re-<br />
Im Design des pellet top wurden neue Materi-<br />
alien, neueste Technologie und ergonomische<br />
Gestaltung formschön „verpackt“.<br />
Pressmaschinen kombiniert werden.<br />
Die Pressringe sind universell<br />
<strong>für</strong> alle Raxofix-Installationen<br />
einsetzbar. Die jetzt auch <strong>für</strong> das<br />
Raxofix-Programm lieferbaren<br />
Gelenkzugbacken-Sets sind ideal<br />
Wenn es eng<br />
wird: Mit<br />
Gelenkzug-<br />
backen-Set von<br />
Viega Raxofix-<br />
Verbinder<br />
verpressen.<br />
Der obere<br />
Teil der Tür ist im Bereich<br />
des Touchscreens <strong>für</strong> eine ergo-<br />
nomische Bedienbarkeit leicht<br />
nach hinten geneigt.<br />
gelung ist das Herzstück der Heizung<br />
und ermöglicht dem Nutzer<br />
einen noch nie da gewesenen<br />
Bedienungskomfort: Kessel, Speicher<br />
und Solaranlage werden an<br />
Ort und Stelle kinderleicht geregelt.<br />
In Zeiten der Rohstoffkrise<br />
setzt Solarfocus mit seiner Strategie<br />
des dualen Konzepts erneuerbarer<br />
Energien voll auf Zukunft.<br />
Der octo plus arbeitet durch Sonne<br />
und Pellets mit seinem sehr<br />
geringen Rohstoffeinsatz ausgesprochen<br />
energieeffizient und<br />
stellt somit eine CO 2 -neutrale und<br />
krisensichere Heizlösung dar. Der<br />
Pelletskessel octo plus scheut keine<br />
Konkurrenz: das IBS (Institut <strong>für</strong><br />
Brandschutztechnik und Sicher-<br />
<strong>für</strong> Baustellen, auf denen besonders<br />
enge Platzverhältnisse<br />
herrschen: Typisch da<strong>für</strong> sind<br />
beispielsweise Installationen in<br />
engen Schächten, dicht unter der<br />
Kellerdecke oder bei durch die<br />
Wand abzweigenden Leitungen.<br />
Hier stoßen selbst kompakte<br />
Presswerkzeuge an ihre Grenzen.<br />
Beim Gelenkzugbacken-Set<br />
hingegen werden die Pressringe<br />
um den Verbinder gelegt, die um<br />
mehr als 90° drehbare Gelenkzugbacke<br />
im ebenfalls um etwa 180°<br />
drehbaren Kopf des Presswerkzeus<br />
aufgesetzt – und schon kann<br />
wie gewohnt verpresst werden.<br />
www.viega.atF<br />
heitsforschung) zertifiziert die<br />
Möglichkeit, ihn auch außerhalb<br />
von Heizräumen betreiben zu<br />
können. Der Kessel kommt nach<br />
Renovierungen genauso zum Einsatz<br />
wie in modernen Neubauten,<br />
ohne dass hier<strong>für</strong> spezielle bauliche<br />
Maßnahmen getroffen werden<br />
müssen.<br />
Kleiner Kessel ganz groß<br />
pellet top<br />
Geradlinig, puristisch und harmonisch<br />
stellt sich Solarfocus<br />
ab sofort nicht nur in der grafischen<br />
Kommunikation, sondern<br />
auch in der Produktgestaltung<br />
dar. Im Design des pellet top wurden<br />
neue Materialien, neueste<br />
Technologie und ergonomische<br />
Gestaltung formschön „verpackt“.<br />
Markant ist die Front des pellet top ,<br />
in der die bedienerfreundliche<br />
Touchscreen-Regelung integriert<br />
ist. Der Einsatz innovativer Technologien<br />
garantiert eine optimale<br />
Brennstoffverwertung und konstant<br />
hohe <strong>Wir</strong>kungsgrade von bis<br />
zu 94,9 %. Das Highlight, die<br />
neue Regelung, ermöglicht eine<br />
intuitive Bedienung der gesamten<br />
Heizung. Während die Öl<br />
und Gaspreise immer weiter steigen,<br />
setzt Solarfocus auf umweltfreundliches<br />
Heizen mit Pellets.<br />
Biomasse stellt als nachwachsender<br />
Brennstoff einen ökologisch<br />
wertvollen und nachhaltigen<br />
Rohstoff dar, der vom pellet top<br />
sehr energieeffizient genutzt wird.<br />
Solarfocus stellt in diesem Jahr<br />
auf der Energiesparmesse in<br />
Wels, Halle 20, Stand Nr. 70 und<br />
der ISH 2011 in Frankfurt a. Main,<br />
Halle/Stand Nr. 9.1 G12, aus.<br />
www.solarfocus.at F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Heizkörper-Ventildatenschieber<br />
von Honeywell als App<br />
Nie wieder über vergessene Unterlagen<br />
ärgern. Das Leben wird<br />
einfacher – denn den beliebten<br />
Heizkörper-Ventildatenschieber<br />
von Honeywell gibt es nun als<br />
App.<br />
Da ärgert sich kein Installateur<br />
mehr über vergessene Unterlagen<br />
auf der Baustelle, denn das<br />
Smartphone, das auch im Handwerk<br />
immer stärker Einzug erhält,<br />
ist schnell zur Hand. Und damit<br />
auch die App zur Berechnung<br />
der Voreinstellwerte der Ventileinsätze.<br />
Ob bei neuen Anlagen<br />
oder im Rahmen einer Modernisierung<br />
– mit Honeywell wird die<br />
optimale Regelung und damit das<br />
Energiesparen zum Kinderspiel.<br />
Denn seit Jahrzehnten verfolgt<br />
Honeywell bei Thermostatventilen<br />
das AT-Konzept. Das bedeutet,<br />
dass die Ventileinsätze stets<br />
in jedes Gehäuse passen. Ein<br />
Austauschen des Ventileinsatzes<br />
ist mit dem Montagegerät ohne<br />
Entleeren der Anlage jederzeit<br />
möglich. Die Ermittlung des richtigen<br />
Ventils und der jeweiligen<br />
Ventilvoreinstellung übernimmt<br />
ab sofort das Heizkörperventil-<br />
App von Honeywell.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
Und so geht’s<br />
Anwender geben die Heizkörperleistung<br />
und die Temperaturspreizung<br />
zwischen Vorlauf- und<br />
Rücklauftemperatur ein. Nach<br />
Auswahl des passenden Ventiltyps<br />
wird der kv-Wert des Ventils<br />
sowie die erforderliche Voreinstellung<br />
des gewählten Ventiltyps<br />
angezeigt.<br />
So lässt sich einfach und vor Ort,<br />
ohne PC, Software, Datenblatt<br />
oder Datenschieber, die richtige<br />
Voreinstellung aller Honeywell-<br />
Thermostatventile durchführen.<br />
Die Bedienung der App erfolgt<br />
identisch zum herkömmlichen<br />
Ventildatenschieber: einfach und<br />
intuitiv.<br />
Heizkörperventile<br />
Honeywell<br />
Die App kann im App-Store kostenlos<br />
heruntergeladen werden.<br />
Hier<strong>für</strong> einfach im App-Store des<br />
iPhones den Suchbegriff Honeywell<br />
eingeben, und schon erscheint<br />
die App „Heizkörperventile<br />
Honeywell“, die auf iPhone,<br />
iPod oder iPad installiert werden<br />
kann.<br />
Die App ist in den Sprachen<br />
Deutsch und Englisch erhältlich.<br />
http://itunes.apple.com/de/app/heizkorperventile-honeywell/id406305400 F<br />
Den Heizkörper-<br />
Ventildatenschieber<br />
von Honeywell gibt<br />
es jetzt als App.<br />
INDUCOOL im Technologiezentrum<br />
ENGEL AUSTRIA GmbH, Schwertberg<br />
INDUCOOL<br />
Kühldeckenpaneel<br />
Dieses Paneel nutzt alle energetischen Vorteile eines Luft-<br />
Wasser-Systems. Über den integrierten Luftdurchlass wird<br />
verbrauchte Luft durch frische Außenluft ersetzt.<br />
INDUCOOL beansprucht nur ca. 10% der Deckenfl äche und<br />
ist mit jeder Decke kombinierbar. Zugfreie Luftverteilung bei<br />
einer Temperaturdifferenz bis -14 K und Energieeinsparung<br />
durch free cooling.<br />
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ESP + ISH<br />
Der Vergleich mit dem „Prinzip Babyfon“ verdeutlicht in der neuen<br />
Werbekampagne, wie simpel und sicher das einzigartige Vaillant-Service<br />
Wärmegarantie plus funktioniert.<br />
Das Prinzip Babyfon:<br />
Beruhigendes <strong>für</strong> jeden Heizungsbesitzer<br />
Nachdem Vaillant das bewährte<br />
Konzept der Wärmegarantieplus <strong>für</strong> Heizungswärmepumpen auf<br />
alle Heizgeräte der exclusiv-Linie<br />
ausgeweitet hat, gibt es zum ausgefeilten,<br />
kundenfreundlichen<br />
Früherkennungssystem mit Internetsteuerung<br />
jetzt auch die<br />
passende Werbekampagne. Der<br />
Vergleich mit dem „Prinzip Babyfon“<br />
verdeutlicht, wie simpel<br />
und sicher das einzigartige Vaillant-Service<br />
funktioniert.<br />
Sichere Wärme rund um die<br />
Uhr – da<strong>für</strong> steht das Dienstleistungspaket<br />
Wärmegarantieplus von Vaillant. Die neue Werbe-<br />
Auch die neue geoTHERM VWL S von Vaillant hat das<br />
Prinzip Babyfon inklusive.<br />
46<br />
kampagne der Nummer eins am<br />
österreichischen Heizungsmarkt<br />
steht jetzt ganz im Zeichen dieser<br />
speziellen Servicequalität.<br />
Und weil die Wärmegarantie plus<br />
ähnlich simpel wie ein Babyfon<br />
funktioniert, wird in den neuen<br />
Printanzeigen und Hörfunkspots<br />
der Vergleich mit der Baby-Überwachung<br />
gezogen: So wie besorgte<br />
Eltern über das Fernüberwachungsgerät<br />
mit einem Ohr<br />
immer im Kinderzimmer sind,<br />
so wird auch der Vaillant Werkskundendienst<br />
automatisch informiert,<br />
falls die Heizungsanlage<br />
des Kunden nicht einwandfrei<br />
läuft oder eine Störung vorliegt.<br />
Binnen 24 Stunden wird dann<br />
garantiert ein „vor Ort Servicetermin“<br />
vereinbart – ein beruhigendes<br />
Gefühl <strong>für</strong> den Heizungsbesitzer,<br />
vor allem in den kalten<br />
Wintermonaten.<br />
Clevere Service-<br />
Früherkennung<br />
Mit der Wärmegarantie plus setzt<br />
Vaillant am Regelungs- und<br />
Dienstleistungssektor neue Maßstäbe.<br />
Seit dem Vorjahr werden<br />
zusätzlich zu den Heizungswärmepumpen<br />
und Pelletskessel des<br />
Herstellers auch alle Gas- und<br />
Ölheizgeräte der exclusiv-Linie<br />
mit dieser zusätzlichen Serviceleistung<br />
und der Option einer<br />
web-basierenden Internetsteuerung<br />
ausgestattet. Vaillant hat<br />
in Österreich bereits mehr als<br />
4.500 Heizungswärmepumpen<br />
„im Netz“ und verfügt somit über<br />
die größte Online-Wärmepumpendatenbank<br />
in Europa. Die Erkenntnisse<br />
aus dieser Datenbank<br />
werden nicht nur von der Vaillant<br />
F&E Abteilung genutzt, sondern<br />
sie wird auch aktiv in das Vaillant<br />
Trainingswesen eingebaut.<br />
Damit unterstreicht Vaillant seine<br />
Marktführerschaft sowohl im<br />
Dienstleistungs- als auch Regelungssektor.<br />
Der Käufer eines Vaillant Gerätes<br />
der exclusiv-Linie bekommt<br />
das Früherkennungssystem mit<br />
den besonderen Service-Zuckerln<br />
gleich bei der Installation <strong>für</strong><br />
drei Jahre kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt. Falls die Anlage<br />
nicht optimal läuft oder eine<br />
Störung vorliegt, wird der Vaillant<br />
Werkskundendienst automatisch<br />
Vorteile Wärmegarantie plus<br />
über das Kommunikationssystem<br />
vrnetDialog informiert und vereinbart<br />
mit dem Vaillant Kunden<br />
einen Termin. Sollte der<br />
Vaillant Werkskundendienst nicht<br />
binnen 24 Stunden nach Terminvereinbarung<br />
vor der Tür stehen,<br />
verlängert sich die dreijährige<br />
Wärmegarantie einmalig um ein<br />
weiteres Jahr. Einzige Ausnahme:<br />
Der Kunde hat die Verspätung –<br />
z. B: wegen Abwesenheit – selbst<br />
zu verantworten.<br />
Fernsteuerung über Internet<br />
Im Rahmen des Servicepaketes<br />
Wärmegarantieplus gibt es seit<br />
letztem Jahr <strong>für</strong> den Anlagenbetreiber<br />
gegen Aufpreis die Möglichkeit<br />
zur Fernsteuerung der<br />
Gas- und Öl-exclusiv-Heizgeräte<br />
sowie Heizungswärmepumpen<br />
und Pelletskessel über das Inter-<br />
net. So hat der Anlagenbetreiber<br />
die Möglichkeit, via Internet Informationen<br />
über den Betriebszustand<br />
seiner Heizung, Außen-,<br />
Raum- und Warmwassertemperatur<br />
zu erhalten. Überall, wo ein<br />
Internetzugang vorhanden ist –<br />
d. h. im Büro oder Urlaubsort –<br />
kann die Heizung aus der Ferne<br />
gesteuert und nach den persönlichen<br />
Bedürfnissen angepasst<br />
werden. So kann auf einfache<br />
Art und Weise die Raum- und<br />
Warmwassertemperatur individuell<br />
eingestellt werden.<br />
Die Laufzeit der Heizung, aufgeteilt<br />
in Warmwasser- und Heizbetrieb,<br />
gibt dem Anwender Hinweise<br />
über sein Benutzerverhalten.<br />
Einfacher und effizienter kann<br />
man nicht Energie sparen.<br />
www.vaillant.at F<br />
Das Servicepaket von Vaillant mit 3 Jahren Garantie im Überblick:<br />
– Modernste Kommunikationstechnik <strong>für</strong> Energieeffizienz, Wohnkomfort<br />
und Sicherheit<br />
– Früherkennungssystem <strong>für</strong> Vaillant Gas- und Öl-Heizgeräte der exclusiv-<br />
Linie, Heizungswärmepumpen und Pelletsheizkessel<br />
– 3 Jahre ein jährlicher Ökobericht bei Heizungswärmepumpen<br />
– 3 Jahre Vaillant Garantie (Material, Arbeitszeit, Wegkosten) bei Inbetriebnahme<br />
durch den Vaillant Werkskundendienst<br />
– Kostenlose Installation des vrnetDialog durch Vaillant Werkskundendienst<br />
– Inbetriebnahme des Heizgerätes mit vrnetDialog durch den Vaillant<br />
Werkskundendienst im Gerätepreis inbegriffen<br />
– Telekommunikationskosten innerhalb der ersten 3 Jahre inklusive Unterweisung<br />
des Benutzers und Qualitätszertifikat<br />
– 24 Stunden Reaktionszeit des Werkskundendienstes, bei Nichterfüllung<br />
1 Jahr Garantie-Verlängerung (einmalig)<br />
– Heizungssteuerung via Internet gegen Aufpreis<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Neue Abwasserhebeanlagen<br />
Als Neuheit präsentiert KSB<br />
auf der ISH in Frankfurt eine<br />
neue Generation ihrer Schmutzwasserhebeanlagen<br />
des Typs<br />
AmaDrainerBox.<br />
Die neuen AmaDrainerBoxen<br />
kommen bei der automatischen<br />
Entwässerung von Gebäuden<br />
und Grundstücken,<br />
wenn der Bereich unterhalb der<br />
Rückstauebene des Kanalsystems<br />
liegt, zum Einsatz (also z. B. bei<br />
der Entsorgung von häuslichem<br />
Schmutzwasser aus Waschmaschinen,<br />
Waschbecken, Spülen,<br />
Duschen…).<br />
Die neuen Anlagen sind aber<br />
auch in der Lage, stark verunreinigtes<br />
oder faserhaltiges<br />
Schmutzwasser aus gewerblichen<br />
Einsatzbereichen zu ent<strong>sorgen</strong>.<br />
Außerdem kann man sie auch als<br />
HERZ: Komplettanbieter <strong>für</strong><br />
erneuerbare Energiesysteme<br />
Dass HERZ Komplettanbieter<br />
<strong>für</strong> erneuerbare Energiesysteme<br />
ist, zeigt das Unternehmen mit<br />
seinem umfassenden Produktprogramm<br />
im Bereich erneuerbarer<br />
Energiesysteme auf der<br />
Energiesparmesse Wels und der<br />
ISH in Frankfurt.<br />
Alles aus einer Hand“ lautet<br />
das Motto der HERZ Energietechnik,<br />
denn mit den modernsten<br />
Pellets- und Hackschnitzelheizungen<br />
von 4 kW bis 1000 kW<br />
(Doppelanlagen bis 2.000 kW),<br />
den Holzvergaserkesseln bis 40 kW<br />
sowie den Wärmepumpen bis<br />
23 kW bietet HERZ ein komplettes<br />
Sortiment von modernen,<br />
kostengünstigen und umweltfreundlichen<br />
Heizsystemen mit<br />
höchstem Komfort und bester<br />
Bedienerfreundlichkeit an.<br />
Des Weiteren werden von HERZ<br />
auch Brauchwasserspeicher, Pufferspeicher,Frischwasserstationen<br />
und Solartechnik angeboten.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Überlaufsicherung bei der Regenwassernutzung<br />
und bei Feuerlösch-Vorbehältern<br />
einsetzen.<br />
Der größte Förderstrom einer<br />
Einzelanlage liegt bei 35 m 3 /h,<br />
der einer Doppelanlage bei 46<br />
m 3 /h. Die maximale Förderhöhe<br />
beträgt 21 m bei der Ausführung<br />
mit einer Pumpe und 24 bei der<br />
Version mit zwei Pumpen. Die<br />
Anlagen sind <strong>für</strong> eine Fördermediumstemperatur<br />
von 40 °C<br />
im Dauerbetrieb ausgelegt und<br />
<strong>für</strong> einen dreiminütigen Betrieb<br />
bei 90 °C. Eine integrierte Rückschlagklappe<br />
verhindert, dass die<br />
Druckleitung nach Abschaltung<br />
der Pumpe leerläuft.<br />
Die Sammelbehälter aus schlagfestem<br />
Polyethylen-Kunststoff<br />
sind so konstruiert, dass sie ein<br />
breites Spektrum an Tauchmotorpumpen<br />
aufnehmen können. F<br />
Die Palette an<br />
Heizungstechnik-<br />
Lösungen im Bereich erneuerbare<br />
Energie lässt<br />
keine Wünsche offen –<br />
HERZ Energietechnik<br />
präsentiert diese auf<br />
der Energiesparmesse<br />
Wels und zur ISH.<br />
Die Biomassekessel reinigen<br />
automatisch die Brennkammer<br />
und die Wärmetauscherflächen<br />
und <strong>sorgen</strong> somit <strong>für</strong> sparsamen<br />
Brennstoffverbrauch, einen konstant<br />
hohen <strong>Wir</strong>kungsgrad und<br />
höchsten Komfort. Die Wärmepumpen<br />
bestechen durch eine<br />
hohe Leistungszahl, niedrigste<br />
Betriebskosten und sind <strong>für</strong> unterschiedlichste<br />
Wärmequellen<br />
wie Erdreichkollektoren, Erdsonden,<br />
Tiefenbohrungen, Grundwasser<br />
oder Luft verfügbar.<br />
In Wels und zur ISH<br />
HERZ Energietechnik ist auf der<br />
Energiesparmesse Wels (Halle<br />
20, Stand 100) und der ISH in<br />
Frankfurt (Halle 9, Stand A 86)<br />
mit einem Messestand vertreten –<br />
ebendort bietet sich natürlich die<br />
Möglichkeit sicher näher und eingehend<br />
von den von den Vorteilen,<br />
der Qualität und der HERZ-<br />
Produktvielfalt zu überzeugen.<br />
www.herz.eu F<br />
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15. bis 19. März 2011,<br />
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1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 47<br />
HLK1-2_11_Trox+MHW.indd 1 03.02.2011 15:46:28
projekte<br />
Das neue Verwaltungsgebäude des Europäischen Fußballverbandes (Uefa) in Nyon am Genfer See (Bassicarella Architectes).<br />
Der Sonnenschutz besteht aus Betonfertigteilen, deren Tiefe in Abhängigkeit der Himmelsrichtung zwischen 1,80 und 3 m variiert.<br />
Minergie-Eco-Verwaltungsgebäude<br />
<strong>für</strong> Europäischen Fußball-Dachverband<br />
Nachhaltiges Energiekonzept<br />
aus Geothermie & Solarthermie<br />
Nach dem Motto, zuerst nachhaltig und energieeffizient bauen,<br />
dann den Restenergiebedarf möglichst regenerativ bereitstellen,<br />
setzt das neue Verwaltungsgebäude des Europäischen<br />
Fußballverbandes (Uefa) in Nyon am Genfer See einen neuen<br />
Maßstab.<br />
Der von Bassicarella Architectes<br />
entworfene Rundbau überzeugt<br />
nicht nur durch den sehr harmonischen<br />
Baukörper, sondern auch<br />
durch ein regeneratives Energiekonzept,<br />
das sich aus Geothermie, Solarthermie<br />
und Photovoltaik zusammensetzt. Die<br />
Besonderheit: Solarwärme wird mittels<br />
einer Absorptionskältemaschine in Kälte<br />
<strong>für</strong> die Gebäudetemperierung umgewandelt.<br />
Der Europäische Fußball-Dachverband<br />
will sich neben seinen Aktivitäten im sozialen<br />
Bereich auch im Klima- und Um-<br />
Wärmeüberschüsse aus der Solarthermie-Anlage werden<br />
über die Yazaki-Absorptionskältemaschine WFC SC 30 in Kälte<br />
umgewandelt. Primär wird solar erwärmtes Wasser <strong>für</strong> die<br />
Trinkwassererwärmung und Heizung genutzt.<br />
weltschutz engagieren. Unter anderem<br />
wird der durch Reisen von Mitarbeitern<br />
verursachte CO2-Ausstoß von der australischen<br />
Firma Climate Friendly über<br />
international anerkannte Zertifikate <strong>für</strong><br />
erneuerbare Energien kompensiert. Bei<br />
der weltweiten Aktion „Earth Hour“ des<br />
WWF im März 2010 machte der Verband<br />
des Europäischen Fußballs in Nyon/<br />
Schweiz <strong>für</strong> eine Stunde die Lichter aus,<br />
um die Belange des Klimaschutzes zu<br />
unterstützen.<br />
Nachhaltig, ökologisch,<br />
energieeffizient<br />
Auch beim Bau des neuen Verwaltungsgebäudes<br />
in Nyon am Genfer See<br />
in unmittelbarer Nähe zum bisherigen<br />
Hauptquartier setzte der Verband neue<br />
Maßstäbe. Das vom Genfer Architekturbüro<br />
Bassicarella Architectes als Glaszylinder<br />
geplante Gebäude fügt sich<br />
trotz Ufo-Architektur harmonisch in die<br />
parkähnliche Landschaft ein. Neben<br />
der runden Gebäudeform mit den auskragenden,<br />
nach Himmelsrichtung und<br />
sommerlichem Sonnenstand berechneten<br />
ringförmigen Vordächern, weist<br />
das nach schweizerischem Minergie-<br />
Eco-Standard geplante und zertifizierte<br />
Gebäude eine ganze Reihe an energetischen<br />
Besonderheiten auf. So besteht<br />
die Fassade aus dreifach-verglasten, gebogenen<br />
Scheiben. Dadurch werden die<br />
Energieverluste drastisch reduziert und<br />
gleichzeitig der thermische Komfort in<br />
Fensternähe enorm verbessert.<br />
Beheizt und gekühlt wird das Gebäude<br />
über ein hybrides System, bestehend<br />
aus geothermischer Wärmepumpe (35<br />
Erdsonden, à 200 Meter tief) und Solarthermieanlage,<br />
deren Wärmeüberschüsse<br />
im Sommer über eine Absorptionskälteanlage<br />
des japanischen Herstellers<br />
Yazaki in Kälte zur Kühlung der Büroräume<br />
umgewandelt wird.<br />
Das rund 110 m² große Solarthermie-<br />
Kollektorfeld auf dem Flachdach des<br />
ringförmigen Gebäudes leistet maximal<br />
55 kW bei Vorlauftemperaturen von bis<br />
zu 95 °C. Primär wird die solar erzeugte<br />
Wärme <strong>für</strong> die Trinkwassererwärmung<br />
und sekundär <strong>für</strong> Heizzwecke eingesetzt.<br />
Absorptionskältemaschine<br />
Im Sommer bzw. in der Übergangszeit,<br />
wenn nicht mehr geheizt werden muss,<br />
dienen die solaren Wärmeüberschüsse<br />
der Kälteerzeugung mittels Absorptionskältemaschine.<br />
Der Yazaki-Absorber<br />
vom Typ WFC SC 10 leistet bei 88 °C<br />
Heizwasservorlauftemperatur rund 30<br />
kW Kälte. Das auf 7 °C abgekühlte Wasser<br />
wird in einen Kaltwasserspeicher mit<br />
3.000 Liter Inhalt zwischengespeichert.<br />
Bei einem größeren Kältebedarf erfolgt<br />
die Kältebereitstellung über die hydraulisch<br />
umschaltbare Carrier Wärmepumpe<br />
vom Typ 30 HXC 100. Die Kälteanlage<br />
ist regelungstechnisch so geschaltet,<br />
dass die Nutzung von solar erzeugter<br />
Kälte in jedem Fall Priorität hat. Die<br />
Wärme- bzw. Kälteverteilung im Gebäude<br />
erfolgt über ein Vierleiternetz, das<br />
die im Doppelboden vor den Fassaden<br />
angeordneten Ventilator-Konvektoren<br />
(350 Fan-Coils) mit Warm- bzw. Kaltwasser<br />
versorgt.<br />
Integrierter Lösungsansatz<br />
wichtig<br />
Zusätzlich zu den 90 Vakuum-Röhren-<br />
Kollektoren sind auf dem Flachdach des<br />
48 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Bilder: Yazaki
Gebäudes rund 220 m² Photovoltaik-<br />
Paneele mit einer elektrischen Leistung<br />
von 30 kW installiert. Diese Leistung<br />
reicht aus, um die elektrische Grundlast<br />
des Gebäudes abzudecken.<br />
Den Zuschlag <strong>für</strong> das Gesamtprojekt geothermische<br />
Wärmepumpe, thermische<br />
Solaranlage, solare Absorptionskälteanlage,<br />
Ventilator-Konvektoren (Carrier 42<br />
BJ) und Klimaschränke (Stulz) erhielt<br />
die Walter Meier (Klima Schweiz) AG,<br />
Schwerzenbach. Antoine Guigue, Projektleiter<br />
von Walter Meier am Standort<br />
Genf, betont in diesem Zusammenhang,<br />
wie wichtig der integrierte Lösungsansatz<br />
von konventioneller und solarer<br />
projekte<br />
Super smart, super einfach, Super WISE<br />
Super WISE ist Swegons neuer Kontroll-Superheld, der Ihnen volle Kontrolle über <strong>Ihr</strong> bedarfsgesteuertes Lüftungs-<br />
und Klimasystem ermöglicht.<br />
Mit Super WISE können Sie das gesamte System über einen Webserver steuern und dabei die Ist- und Soll-Werte bis<br />
zur Raumebene ablesen und verändern, unabhängig davon, ob Sie sich <strong>für</strong> ein wasser- oder luftgebundenes System<br />
entscheiden. Natürlich lässt sich Super WISE zudem via ModBus und BACnet an alle handelsüblichen Gebäudeleitsysteme<br />
anschließen.<br />
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Innenhof<br />
des neuen<br />
Verwaltungsbaus<br />
in Nyon.<br />
Mit einer<br />
Fläche von<br />
6.000 m 2<br />
auf vier<br />
Stockwerken<br />
bietet<br />
es Platz <strong>für</strong><br />
250 Angestellte.<br />
Kälteerzeugung ist: „Solche Anlagen<br />
müssen aus einer Hand kommen, also<br />
thermische Solaranlage, Absorber, geothermische<br />
Wärmepumpe, Pufferspeicher,<br />
Hydraulik und – ganz wichtig – die<br />
Regelung. Nur durch diesen gesamthaften<br />
Ansatz lassen sich solche Anlagen<br />
effizient und damit wirtschaftlich<br />
betreiben“.<br />
Rémy Pittet/Walter Meier Schweiz AG,<br />
Plan-les-Ouates<br />
Anmerkung: Yazaki tritt in Deutschland, Österreich<br />
und der Schweiz nicht als Verkäufer<br />
auf sondern wird über die Firmen GasKlima,<br />
Johnson Controls und Walter Meier AG vertrieben.<br />
Auf dem Dach des Gebäudes sind 90 Vakuum-Röhren-<br />
Kollektoren vom Typ Xinox (max. Heizleistung 55 kW) und<br />
220 m² Photovoltaik-Paneele (elektrischen Leistung 30 kW)<br />
installiert.
projekte<br />
Wärme aus dem Wald<br />
Im Kleinzeller Kurhotel Salzerbad,<br />
inmitten der niederösterreichischen<br />
Voralpen, wurde vor<br />
kurzem eine moderne Heizungsanlage<br />
in Betrieb genommen.<br />
Die Wahl des Brennstoffes Holz<br />
(in Form von Hackschnitzeln)<br />
bereitete den Entscheidungsträgern<br />
kein Kopfzerbrechen, liegt<br />
doch das Heilbad mitten im<br />
Herz der waldreichsten Gegend<br />
Österreichs.<br />
Lange Geschichte<br />
Schon den Soldaten des Römerlagers<br />
Aelium Cetium (heute St.<br />
Pölten) dürfte die Solequelle im<br />
heutigen Salzerbad bekannt gewesen<br />
sein und auch aus der Zeit<br />
Die neue Heizzentrale mit dem KÖB<br />
Pyrotec Rostfeuerungskessel und<br />
dem <strong>für</strong> Ausfallsreserve zur Verfügung<br />
stehenden Viessmann Vitoplex<br />
200 Niedertemperaturkessel.<br />
Die Proponenten der neuen Energieversorgung<br />
(v. l.): Helmut Früwirth<br />
und Johann Faigl vom Hersteller<br />
Viessmann, Heizungsbauer Franz<br />
Lehner, Hausleiterin Dir. Maria Geppl<br />
und Prok. Manfred Janker.<br />
50<br />
der Babenberger stammen Bezeichnungen,<br />
die auf eine frühe<br />
Salzgewinnung hinweisen.<br />
Das alte Wissen von der Heilkraft<br />
des Salzes erfuhr in der K.u.K.<br />
Monarchie eine Neubelebung.<br />
Durch die Einführung der Eisenbahn<br />
konnte man die Solequellen<br />
nun leicht erreichen. 1866 plante<br />
und baute der K.u.K Architekt<br />
Rösner den Kurort „Salzerbad“,<br />
dessen Name auch amtlich bestätigt<br />
wurde. 1986 errichtete man in<br />
dieser traditionsreichen Gegend<br />
ein modernes Kur- und Erho-<br />
lungszentrum das seit 2008 ein<br />
Haus der DDr. Wagner Vital- und<br />
Kurhotels ist .<br />
Quelle der Gesundheit<br />
Die Kombination zwischen „Gesundheit<br />
und Erholung“ macht<br />
Salzerbad zu einem idealen Ort,<br />
wo Gäste in besonders schöner<br />
Landschaft Körper und Seele<br />
wieder in Form bringen können.<br />
„Die Besonderheiten des Hauses<br />
liegen in den natürlichen Solevorkommen<br />
und den damit verbundenen<br />
Therapien wie Bädern,<br />
Gesundheit und Erholung werden<br />
im Kurhotel Salzerbad ebenso<br />
groß geschrieben, wie der ökologische<br />
Gedanke beim Heizen.<br />
Trinkkuren und Inhalationen.<br />
Solebäder sind die ideale Alternative<br />
zu Moorpackungen“, erklärt<br />
Maria Geppl. Als Hausleiterin<br />
ist sie sie <strong>für</strong> das <strong>Wohlbefinden</strong><br />
von 190 Gästen verantwortlich.<br />
Von der neuen Heizungsanlage<br />
erwartet sie schmunzelnd: „Dass<br />
sie funktioniert“.<br />
„Die Heizung – Franz Lehner“<br />
Der Kremser Heizungsbauer<br />
Franz Lehner wurde mit der Errichtung<br />
einer neuen Energieversorgung<br />
betraut. Bereits 1993<br />
hatte sich Lehner selbstständig<br />
gemacht und dabei nie den Rat<br />
seines Großvaters vergessen: „Zuwegehn<br />
muaß ma, gschenkt wird<br />
da nix“! Und Lehner ging „zuwe“.<br />
Sein Installationsbetrieb ist<br />
mittlerweile auf 50 Mitarbeiter<br />
herangewachsen, darüber hinaus<br />
bildet er noch 6 Lehrlinge aus.<br />
Von Privathaushalten bis hin zur<br />
Industrie eilt ihm der Ruf eines<br />
zuverlässigen Partners voraus.<br />
Im Jahr 2006 erweiterte Lehner<br />
mit einem Elektrobetrieb seine<br />
Aktivitäten, 2007 kam ein Personalbereitstellungs-Unternehmen<br />
hinzu und im Jahr 2009<br />
übernahm er die Traditionsmarke<br />
Garvens in seine heute zu<br />
200 Mitarbeitern angewachsene<br />
KLIO-Gruppe.<br />
Die neue Heizzentrale<br />
Für das Kurhotel Salzerbad war<br />
eine umweltschonende Hackschnitzelheizung<br />
erste Wahl. Ist<br />
doch der Bezirk Lilienfeld mit<br />
mehr als 82 % Baumbestand die<br />
waldreichste Gegend Österreichs.<br />
Bei einer Biomasseanlage entfallen<br />
auf die Brennstoffkosten<br />
ungefähr 50 % der Gesamtbetriebskosten.<br />
Die Auswahl eines<br />
Sorgt <strong>für</strong> reibungslosen Betrieb:<br />
Pneumatisches Reinigungssystem.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Heizungsbauer Franz Lehner<br />
aus Krems.<br />
Hochleistungs-Holzkessel und<br />
die Verwendung von qualitativ<br />
hochwertigem, kostengünstigem<br />
Holzbrennstoff aus der Region,<br />
sind deshalb <strong>für</strong> die <strong>Wir</strong>tschaftlichkeit<br />
entscheidend. Obwohl<br />
die Anschaffungskosten der neuen<br />
Biomasseanlage höher als bei<br />
einer herkömmlichen Heizungsanlage<br />
war, werden die Einsparungen<br />
bei den Brennstoffkosten<br />
pro Wärmeeinheit in relativ kurzer<br />
Zeit zu einer Amortisierung<br />
Abgasentstauber zur<br />
Einhaltung strenger Staubemis-<br />
sionsanforderungen.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
Prok. Manfred Janker plante mit<br />
Viessmann die Energieversorgung.<br />
der höheren Investitionskosten<br />
führen.<br />
Der bestehende 750 kW-Kessel<br />
im Kurhotel Salzerbad hatte nach<br />
17 Jahren Betrieb die Grenzen<br />
seiner Leistungsfähigkeit überschritten.<br />
Noch vor dem Winterbetrieb<br />
musste die Wärmeversorgung<br />
gesichert sein. Holzheizungsfachmann<br />
Helmut Früwirth<br />
von Viessmann konzipierte mit<br />
Lehners Prokurist Manfred Janker<br />
das neue Kesselhaus. „Auf große<br />
Heizzentralen sind wir schon<br />
spezialisiert“, erzählt Janker nicht<br />
ohne Stolz, „haben wir doch 2010<br />
bereits zehn große Kesselhäuser<br />
gebaut“.<br />
Hotmobil(e)<br />
Überganslösung<br />
Während des 4-wöchigen Umbaus<br />
übernahm eine Hotmobil-<br />
Containerheizung die Wärmelieferung.<br />
Die neue Energiezentrale<br />
ist nun mit zwei Hochleistungskesseln<br />
ausgestattet. Eine KÖB<br />
Pyrotec Rostfeuerung übernimmt<br />
die Abdeckung der erforderlichen<br />
900 kW-Heizlast mittels geschreddertem<br />
Hackgut, ein Viessmann<br />
Niedertemperaturkessel <strong>für</strong> Heizöl<br />
EL handhabt mit 999 kW eine<br />
eventuelle Ausfallgarantie.<br />
Blick auf<br />
die Druckhalteanlage<br />
von Eder<br />
und die<br />
Pumpstation.<br />
ISH Frankfurt:<br />
Halle 11.0, C31<br />
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projekte<br />
Rostfeuerung in bester Form<br />
Der Pyrotec Kessel von KÖB verwendet<br />
eine Feuermulde mit<br />
einem fallenden Außenrost und<br />
einem bewegten Ausbrandrost.<br />
So erzielt er optimale Verbrennungsergebnisse.<br />
Eine Einschubschnecke<br />
führt das Hackgut in die<br />
Feuermulde, wo er vorgetrocknet<br />
und unter genau gesteuerter Primärluftzufuhr<br />
entgast wird (Rostfeuerung).<br />
Auf dem Außenrost<br />
und dem bewegten Ausbrandrost<br />
wird der Brennstoff vollständig<br />
endgast. Präzise gesteuerte Sekundärluft<br />
wird eingeblasen, um<br />
das Syngas vollständig zu verbrennen.<br />
Die so entstandene<br />
Wärme wird an den dreifach-<br />
Wärmetauscher des Kessels abgegeben.<br />
52<br />
Schubboden-<br />
austragung mit<br />
gleitend hydraulischen<br />
Schub-<br />
stangen.<br />
Lagerstätte <strong>für</strong><br />
die Hackschnitzel<br />
aus der Umgebung:<br />
Das Brennstoff-<br />
lager.<br />
Diese hochentwickelte Verbrennungstechnik<br />
des Pyrotec erzielt<br />
ähnliche Emissionswerte wie eine<br />
moderne Gasfeuerungsanlage<br />
und hält die Abgabe von CO und<br />
NO x auf Werten, die denen einer<br />
modernen Heizungsanlage <strong>für</strong><br />
fossile Brennstoffe entsprechen.<br />
Eine umfassende Reihe von Anlagenkomponenten<br />
stellt den<br />
zuverlässigen und reibungslosen<br />
Betrieb der gesamten Anlage sicher.<br />
Die saubere Verbrennung lässt<br />
lediglich die im unbehandelten<br />
Holz eingelagerten Mineralstoffe<br />
als Asche zurück. Ein Rost mit<br />
beweglichen Rostelementen extrahiert<br />
die Asche und leitet sie in<br />
den Aschebehälter. Sobald sie abgekühlt<br />
ist, leitet eine Ascheaus-<br />
Wärme aus dem Wald ist die Basis <strong>für</strong> angenehme Wohlfühltemperaturen und<br />
entsprechende Erholung – <strong>für</strong> letztere <strong>sorgen</strong> aber auch die Gäste selbst.<br />
Salzerbad Hausleiterin Dir. Maria Geppl.<br />
tragungsschnecke die Asche in<br />
einen großvolumigen externen<br />
Aschecontainer.<br />
Abgasentstauber/Hackgut<br />
Zufuhrsystem<br />
Der Abgasentstauber minimiert<br />
die Staubemissionen durch Filterung<br />
der Abgase aus einer Multizyklonanordnung.<br />
Ein sauberer<br />
Wärmetauscher ist ausschlaggebend<br />
<strong>für</strong> die Lebensdauer und<br />
Effizienz des Kessels. Die pneumatische<br />
Rohrreinigung entfernt<br />
mit kurzen Druckluftstößen regelmäßig<br />
die Asche aus dem Wärmetauscher<br />
und verlängert somit<br />
beträchtlich den wartungsfreien<br />
Kesselbetrieb.<br />
Die Qualität des Brennstoffs hat<br />
großen Einfluss auf Effizienz und<br />
die Lebensdauer der Anlage. Deshalb<br />
verwendet man in Salzerbad<br />
nur unbehandeltes Holz aus der<br />
Region und sorgt durch richtige<br />
Lagerung <strong>für</strong> einen geringen<br />
Feuchtigkeitsgehalt. Aus dem angrenzenden<br />
Hackgutbunker führen<br />
gleitend hydraulische Schubstangen<br />
den Brennstoff über eine<br />
Förderschnecke in das Heizhaus.<br />
So ist eine schnelle Kesselbefüllung<br />
mit großen Brennstoffmengen<br />
möglich. Ein im Brennstoff-Einschubrohr<br />
angebrachter<br />
Sensor erkennt die Gefahr von<br />
Rückbrand und wirkt dem sofort<br />
entgegen, indem er den Einschub<br />
zum Kessel erhöht. Ein horizontal<br />
wirkender Schieber mit Federrücklauf<br />
unterbricht die Brennstoffzufuhr<br />
bei Stromausfall und<br />
Rückbrandgefahr. Über die digitale<br />
KÖB-Regelung Pyrocontrol<br />
wird die Feuerungsanlage umfassend<br />
überwacht und kontrolliert.<br />
Kompakter Stahlheizkessel<br />
setzt neue Maßstäbe<br />
Versorgungssicherheit ist im Hotelbereich<br />
erstes Gebot. Ein Kurhotel<br />
wie das Salzerbad hat üblicherweise<br />
einen höheren Wärmebedarf,<br />
zu dessen Deckung<br />
auch der Notkessel eine entsprechend<br />
große Ölmenge benötigt.<br />
Der niedrige Energieverbrauch<br />
des 999 kW- Hochleistungskessels<br />
Vitoplex 200 schont im Fall<br />
des Falles, das Klima sowie die<br />
Energiereserven und senkt nicht<br />
zuletzt die Betriebskosten.<br />
Der Vitoplex 200 ist ein echter<br />
Dreizugkessel mit niedriger<br />
Brennraumbelastung und dadurch<br />
schadstoffarmer Verbrennung<br />
mit besonders geringen<br />
Stickoxid-Emissionen.<br />
Sein Norm-Nutzungsgrad <strong>für</strong> den<br />
Betrieb mit Heizöl beträgt beachtliche:<br />
88 % (Hs)/94 % (Hi).<br />
Zudem ist der 2-stufige Garvens<br />
Gebläsebrenner optimal auf die<br />
Kesselgeometrie abgestimmt und<br />
trägt mit seiner NOx-reduzierten<br />
Verbrennungstechnologie zu den<br />
ausgezeichneten Leistungsdaten<br />
des Vitoplex 200 bei.<br />
Die weiten Wasserwände des Niedertemperaturkessels<br />
<strong>sorgen</strong> <strong>für</strong><br />
gute Eigenzirkulation, dank seines<br />
großen Wasserinhalts ist kein<br />
Mindest-Heizwasservolumenstrom<br />
erforderlich. Das hat auch<br />
die hydraulische Einbindung in<br />
das bestehende System deutlich<br />
erleichtert und zusätzliche Kosten<br />
vermieden.<br />
Heizen mit Holz – sichere<br />
Zukunft<br />
Mit der Entscheidung <strong>für</strong> eine<br />
vollautomatische Hackschnitzelfeuerung,<br />
hat der Betreiber des<br />
Kurhotels Salzerbad nicht nur<br />
eine ökologisch gute, sondern<br />
auch eine ökonomisch richtige<br />
Wahl getroffen. Dies wird seine<br />
nächste Heizkostenabrechnung<br />
deutlich unter Beweis stellen. Im<br />
Gegensatz zum Öl- und Gaspreis<br />
ist der Holzpreis hausgemacht<br />
und deshalb keinen Spekulationen<br />
auf dem Weltmarkt unterworfen.<br />
Darüber hinaus schafft<br />
Holz als heimischer Energieträger,<br />
dessen Wertschöpfung in der<br />
Region stattfindet, zusätzliche<br />
Arbeitsplätze. Kluge Argumente,<br />
die nicht oft genug wiederholt<br />
werden können.<br />
Reinhold Seeböck<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Freuen sich über „Fühl-mich-wohl“-Kompetenzzentrum: Andreas Schiener (Harreither),<br />
Albert Lechner (Huter), Jakob Zimmermann und Matthias Maier (beide Zimmermann Bau).<br />
Firstfeier beim<br />
„Fühl-mich-wohl“-Kompetenzzentrum<br />
Die Firmen Harreither, Huter und Zimmermann<br />
veranstalteten Firstfeier ihres etwas<br />
anderen Musterhauses in Tirol.<br />
Am 14. Jänner 2011 wurde im Innsbrucker<br />
Energiehauspark die Firstfeier des<br />
Kompetenzzentrums Harreither, Huter und<br />
Zimmermann begangen. Schon Ende März<br />
2011 beziehen die drei Partner ihr neues<br />
Niedrigstenergie-Musterhaus, das ganz nach<br />
dem „Fühl-mich-wohl-Haus“-Kriterien gestaltet<br />
wurde. Interessierte Kunden finden<br />
dann umfassende und übergreifende Information<br />
unter einem Dach und können die<br />
<strong>für</strong> Zimmermann Bau typische Behaglichkeit<br />
vor Ort erleben.<br />
Zentrum <strong>für</strong> Innovation<br />
und Kreativität<br />
Die beteiligten Unternehmen Harreiter,<br />
Huter und Zimmermann erarbeiten gemeinsam<br />
neue Lösungen <strong>für</strong> Niedrigenergie- und<br />
Passivhäuser. Mit einem Energieverbrauch<br />
von unter 25 kWh/m²a geht das von Zimmermann<br />
Bau geplante und umgesetzte<br />
Musterhaus mit gutem Beispiel voran. Der<br />
Panoramaseminarraum sowie die großzügige<br />
Dachterrasse <strong>für</strong> Events sind nur einige der<br />
Besonderheiten die den Mitarbeitern und<br />
Kunden Raum <strong>für</strong> neue Ideen, Innovationen<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
und Kreativität geben. In spezielle Klimakabinen<br />
können unterschiedliche Wohnsituationen<br />
simuliert werden. Dies macht interessierten<br />
Besuchern das Heizen und Kühlen in<br />
kürzester Zeit spürbar und begreifbar. Neben<br />
einer umfassenden Kundeninformation ist<br />
im neuen Kompetenzzentrum der gesamte<br />
Ablauf eines Bauprojektes – von der Planung<br />
bis zur Schlüsselübergabe – möglich. Lange<br />
Wege sind somit Geschichte.<br />
www.huter.co.at F<br />
www.harreither.com F<br />
www.zimmermann-bau.at F<br />
Eckdaten zum<br />
Kompetenzzentrum<br />
Energieverbrauch:<br />
Niedrigstenergiehaus<br />
Heizung: Wärmepumpe (Heizen und Kühlen)<br />
Lüftung: Kontrollierte Wohnraumlüftung mit<br />
Wärmerückgewinnung<br />
Verglasung: 0,6 W/m²K<br />
U-Wert Außenwände: 0,11 W/m²K<br />
U-Wert Dach: 0,10 W/m²K<br />
U-Wert Fußboden EG: 0,12 W/m²K<br />
Fassade: Metall und Verputz<br />
Im Jänner 2011 wurde im Innsbrucker Energiehauspark die Firstfeier des Kompetenzzentrums<br />
Harreither, Huter und Zimmermann begangen.<br />
Heizen mit Sonne,<br />
Luft und ROTEX<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
ENERGIESPARMESSE WELS<br />
Halle 20 / Stand 600<br />
Die Wärmepumpe<br />
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Schauen Sie vorbei,<br />
es lohnt sich!<br />
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projekte<br />
Sanfte Wärme <strong>für</strong> Vladimir, Nonja, und Sol<br />
Seit Ende Mai 2009 haben die<br />
Orang Utans im Wiener Tiergarten<br />
Schönbrunn ein neues zu<br />
Hause: Die von <strong>Wir</strong>tschaftsminister<br />
Reinhold Mitterlehner eröffnete<br />
„Tiergarten Orang.erie“<br />
bietet den Menschenaffen ein<br />
1.000 m2 großes Gehege mit bis<br />
zu 11 m hohen Kletterbäumen,<br />
Netzen, Schwing- und Kletterseilen.<br />
Für behagliches Raumklima<br />
im 230 m2 großen und 8 m<br />
hohen Innenbereich der Anlage<br />
sorgt ein ausgeklügeltes Flächenheizungssystem,<br />
das aus rund<br />
10.000 m hochwertigem Möllersdorfer<br />
cuprotherm-Kupferrohr<br />
besteht. Ende Mai 2009 sagten<br />
die Orang Utans Vladimir, Nonja<br />
und Neuzugang Sol ihrem alten<br />
Gehege „Adieu“ und bezogen<br />
ihre neue Luxusherberge in der<br />
unmittelbar an den Tiergarten<br />
angrenzenden „Orang.erie“. Bei<br />
Sonderführungen können Besucher<br />
über gläserne Boxen praktisch<br />
mitten ins Gehege treten<br />
und die vom Aussterben bedrohten<br />
Affen hautnah erleben. Neben<br />
der Orang Utan-Anlage sind in<br />
der „Orang.erie“ u. a. ein Café, ein<br />
zoologisches Informationszentrum,<br />
eine Bibliothek und Räumlichkeiten<br />
<strong>für</strong> die Mitarbeiter des<br />
Tiergartens untergebracht.<br />
Fußboden-, Wand- und<br />
Säulenheizung aus Kupfer<br />
Bei der Installation des modernen<br />
Flächenheizungssystems im<br />
Innenbereich der neuen „Tiergarten<br />
Orang.erie“ wurden von<br />
der ausführenden Firma Axima<br />
ausschließlich hochwertige Rohre<br />
und Rohrverbindungen aus Kupfer<br />
verwendet. Insgesamt kamen<br />
rund 10.000 m vom Metallwerk<br />
Möllersdorf gelieferte Flächenheizungsrohre<br />
der Marke cuprotherm<br />
in den Dimensionen 12 x<br />
0,7 mm und 14 x 0,8 mm zum<br />
Einsatz, die – verteilt auf 160, an<br />
25 Verteiler angeschlossene Heizkreise<br />
– mit zirka 16.000 Befestigungsankern<br />
montiert wurden.<br />
Über die Verteiler werden die<br />
Fußboden-, Wand-, und Säulenheizungen<br />
angespeist. „Flächenheizungssysteme<br />
<strong>sorgen</strong> auch bei<br />
Regen, Wind und ständig wechselnden<br />
Außentemperaturen<br />
<strong>für</strong> behagliches Raumklima und<br />
gleichmäßige Wärme in jedem<br />
Winkel“ erklärt dazu der <strong>für</strong> das<br />
Tiergarten-Projekt verantwortliche<br />
Anwendungsstechniker der<br />
54<br />
Die Orang Utans im Wiener Tiergarten Schönbrunn haben seit Ende<br />
Mai 2009 eine neue Unterkunft: Die von <strong>Wir</strong>tschaftsminister Reinhold<br />
Mitterlehner eröffnete „Tiergarten Orang.erie“ bietet den Menschenaffen<br />
ein 1.000 Quadratmeter großes Gehege.<br />
Bei der Installation des modernen Flächenheizungssystems im Innenbereich<br />
der neuen „Tiergarten Orang.erie“ wurden von der ausführenden Firma<br />
Axima ausschließlich hochwertige Rohre und Rohrverbindungen aus Kupfer<br />
verwendet. Insgesamt kamen rund 10.000 Meter vom Metallwerk Möllersdorf<br />
gelieferte Flächenheizungsrohre der Marke cuprotherm zum Einsatz.<br />
Metallwerk Möllersdorf Handelsges.m.b.H.,<br />
Helmuth Raab. „Als<br />
besonders angenehm werden die<br />
Wärmestrahlen von Menschen<br />
wie von Tieren empfunden, wenn<br />
sie von verschiedenen Seiten aus<br />
horizontal auf den Körper treffen.“<br />
Hochwertiges<br />
cuprotherm-System<br />
Obwohl diese Erkenntnis nicht<br />
neu ist und schon von den alten<br />
Römern genutzt wurde, haben<br />
sich kombinierte Fußboden- und<br />
Wandheizungen erst in den letzten<br />
Jahren so richtig durchgesetzt.<br />
Das Niedrig-Temperatur-System<br />
passt sich flexibel jeder Raum-<br />
geometrie an und sorgt bereits<br />
bei einer Raumlufttemperatur<br />
zwischen 18 und 20 °C <strong>für</strong> optimales<br />
Klima. Die Flächenheizung<br />
minimiert die Aufwirbelung<br />
von Staub und Allergenen, die<br />
Wandheizung hält das Mauerwerk<br />
trocken, verhindert Oberflächentauwasser<br />
und Schimmelbildung<br />
und lässt sich ideal mit<br />
Der aktuelle<br />
Profi Partner-Tipp<br />
DI Johannes Pfeil (Metallwerk Möllersdorf):<br />
„Die Weiterentwicklung<br />
des cuprotherm-Systems bringt <strong>für</strong><br />
den Bauherrn und den Verarbeiter<br />
noch größere Vorteile. Neben der<br />
hohen Behaglichkeit und Gestaltungsfreiheit<br />
ist der wirtschaftliche<br />
Aspekt bei der Entscheidung <strong>für</strong><br />
eine Wandheizung ja immer ein<br />
wichtiger Faktor. Mit dem neuen<br />
Kupfer-Heizungsrohr cuprotherm.<br />
plus lässt sich aufgrund des optimierten<br />
Rohraufbaus eine Steigerung<br />
der Heizleistung um bis zu<br />
20 Prozent erzielen. Bei gleichem<br />
Wärmebedarf können bis zu 24<br />
Prozent Heizungsrohre und Systemzubehör<br />
eingespart und damit<br />
natürlich auch die entsprechenden<br />
Verlegezeiten reduziert werden.<br />
Mit cuprotherm.plus 12 x 0,7 mm<br />
können wir den Verlegeabstand im<br />
Vergleich zum klassischen cuprotherm-Heizungsrohr<br />
14 x 08 mm<br />
deutlich reduzieren, wodurch sich<br />
bei gleicher Heizleistung ein beachtlicher<br />
Kostenvorteil ergibt. “<br />
alternativen Energiequellen kombinieren.<br />
Zudem wird durch die<br />
Vermeidung trockenheißer Luft<br />
die Gesundheit der Atemorgane<br />
geschont. Besonders wohltuend<br />
sind diese Effekte bei verhältnismäßig<br />
milden Oberflächentemperaturen<br />
und möglichst großflächiger<br />
Erwärmung. Um dieses<br />
Ziel zu erreichen, wurde das cuprotherm-Flächenheizungssystem<br />
so konzipiert, dass die Kombination<br />
von Wand- und Fußbodentemperierung<br />
in ein und demselben<br />
Raum problemlos möglich<br />
ist – ein Vorteil, der nicht nur <strong>für</strong><br />
ein optimales Raumklima sorgt:<br />
Denn in Räumen mit hohem<br />
Fenster- oder Möbelanteil ist dies<br />
oft die entscheidende Voraussetzung,<br />
um den effizienten Einsatz<br />
einer Flächenheizung überhaupt<br />
erst möglich zu machen.<br />
Das rote Metall zeigt<br />
seine Stärke<br />
Das Leistungsspektrum des cuprotherm-Systems<br />
ist untrennbar<br />
mit den Vorteilen des Werkstoffs<br />
Kupfer verbunden, der optimale<br />
Voraussetzungen <strong>für</strong> die Installation<br />
von Flächenheizungen<br />
bietet. Dazu zählen seine unbegrenzte<br />
Alterungsbeständigkeit,<br />
seine Hitzebeständig und seine<br />
Kälteresistenz. Das Material lässt<br />
keine Sauerstoffdiffusion und<br />
daher auch keine Verschlammung<br />
im System zu. Rohrreste<br />
sind zu hundert Prozent wieder<br />
verwertbar. cuprotherm-Rohre<br />
sind entweder mit einem schützenden<br />
Kunststoff-Glattmantel<br />
oder blank erhältlich und bleiben<br />
aufgrund eines ausgeklügelten<br />
Fertigungsverfahrens auch als<br />
aufgewickelter Ring „gut weich“<br />
– sie lassen sich deshalb ohne<br />
Kraftaufwand mühelos verlegen.<br />
Der Glattmantel kompensiert die<br />
unterschiedlichen thermischen<br />
Längendehnungen von Rohr,<br />
Estrich und Putz und mindert<br />
die Schallübertragung vom Rohr<br />
auf Fußboden und Wand. Die<br />
Qualität der cuprotherm-Rohre<br />
und -Zubehörteile liegt weit über<br />
den DIN-Normen und wird durch<br />
neutrale Prüfinstitute mittels modernster<br />
Prüfverfahren laufend<br />
überwacht. Mehr Infos dazu gibt<br />
es im Internet unter der Telefonnummer<br />
01/910 86-0 sowie<br />
persönlich im neuen Servicecenter<br />
der Metallwerk Möllersdorf<br />
Handelsges.m.b.H. in 1140 Wien,<br />
Lützowgasse 12–14.<br />
www.mmhg.at F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Swegon erhält Großauftrag <strong>für</strong> seine innovativen Lösungen<br />
Swegon, skandinavischer Marktführer<br />
in den Bereichen Luftbehandlung<br />
und Raumklima, stattet<br />
die neue und nachhaltig konzipierte<br />
Zentrale der spanischen<br />
Bank BBVA in Madrid aus. Mit<br />
der energieeffizienten Lösung<br />
sorgt Swegon <strong>für</strong> ein gesundes<br />
und komfortables Raumklima<br />
<strong>für</strong> die Mitarbeiter der Bank.<br />
Die neue Hauptverwaltung der<br />
spanischen Bank BBVA (Projektumfang<br />
100.000 m²) wurde<br />
von den weltweit renommierten<br />
Architekten Herzog & de Meuron<br />
entworfen und befindet sich in<br />
Las Tablas, einem Stadtteil der<br />
spanischen Hauptstadt.<br />
Der Gebäudekomplex ist nicht<br />
nur aus der architektonischen<br />
Perspektive heraus einzigartig,<br />
sonder punktet auch hinsichtlich<br />
des Umweltschutzgedankens.<br />
Der Komplex wird<br />
das LEED Gold-Zertifikat (Leadership<br />
in Energy & Environmental<br />
Design) erhalten; es sind<br />
Energieeinsparungen in Höhe<br />
von 30 %, eine Reduzierung der<br />
Treibhausemissionen um 35 %,<br />
30 bis 50 % geringerer Wasserverbrauch<br />
und 70 % Einsparungen<br />
bei der Abfallentsorgung anvisiert.<br />
Die Raumklimalösung<br />
Swegons Lösungen <strong>für</strong> das Raumklima<br />
spielen eine wichtige Rolle<br />
beim Umweltschutz des neuen<br />
BBVA-Komplexes. Mit seinen<br />
Thermalrädern, integrierten<br />
Regelungen und der fortschrittlichen<br />
Komfortmodultechnologie<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
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Klimatechnik<br />
Überlegene Effizienz beherrscht das Wasser.<br />
Die neue vertikale Mehrstufenpumpe<br />
Baureihe e-SV<br />
von Lowara - energieeffizient, erstklassige<br />
<strong>Wir</strong>kungsgrade, einfache Installation<br />
hat Swegon die Konstruktion des<br />
Gebäudeklimasystems aufgrund<br />
der überragenden ökologischen<br />
und ökonomischen Vorteile stark<br />
geprägt.<br />
Swegon wird <strong>für</strong> den BBVA-Komplex<br />
7.500 Parasol Komfortmodule<br />
sowie 50 GOLD Lüftungsgeräte<br />
liefern. Diese beiden, Eurovent<br />
zertifizierten, Produkte arbeiten<br />
symbiotisch und garantieren<br />
höchste Energieeffizienz, wirtschaftlichen<br />
Betrieb und Zuverlässigkeit.<br />
Darüber hinaus bot<br />
Swegon auch in der Projektierungsphase<br />
BBVA einen umfassenden<br />
Service und Support.<br />
„Swegon ist ein großer interna-<br />
Kraftvoll, intelligent und ständig in Bewegung beherrschen sie ihr Element.<br />
So wie ein Hai ist die neue e-SV robust und effizient mit hoher Lebenserwartung.<br />
Und die neue e-SV bietet Ihnen ebenfalls noch:<br />
• erstklassige <strong>Wir</strong>kungsgrade und Materialien <strong>für</strong> maximale Effizienz<br />
• erweiterte Baureihe <strong>für</strong> noch größeren Einsatzbereich<br />
• bis zu 50 % reduzierter Serviceaufwand<br />
Mit der neuen e-SV beherrschen Sie das Wasser.<br />
ITT Austria GmbH<br />
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projekte<br />
In der neuen Hauptverwaltung der<br />
spanischen Bank BBVA (Architekten<br />
Herzog & de Meuron) in Madrid werden<br />
innovative Swegon-Lösungen<br />
<strong>für</strong> optimales Raumklima <strong>sorgen</strong>.<br />
tionaler Akteur, der uns durch<br />
seine kompetente und vertrauenswürdige<br />
Organisation hier in<br />
Spanien und durch die kundenfreundlichen<br />
Ressourcen in den<br />
Fabriken in Schweden sowie das<br />
professionelle Management in<br />
Westeuropa überzeugt hat“, erläutert<br />
Luis Gutiérrez, Direktor<br />
<strong>für</strong> Installationen, Instandhaltung<br />
und Nachhaltigkeit bei BBVA,<br />
und fährt fort: „Swegons Produkte<br />
beeindrucken durch ihre<br />
hohe Qualität und innovativen<br />
Leistungen. Sie erfüllen unsere<br />
hohen Anforderungen in Bezug<br />
auf Energieeffizienz und Lebenszykluskosten“.<br />
www.swegon.at F<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 55
projekte<br />
Außenansicht des Projektes Zirkusgasse vor<br />
Baubeginn 2010…<br />
Barrierefreies Bauen<br />
in neuer Dimension<br />
Luftbild Hofübersicht Zirkusgasse nach Fertigstellung 2012.<br />
silberpfeil-architekten, die Spezialisten<br />
<strong>für</strong> Substanzinnovation,<br />
realisieren österreichweit<br />
einzigartiges Vorzeigeprojekt in<br />
Wien<br />
Als Innovationsführer beim<br />
Bauen im Bestand leistet die<br />
silberpfeil-architekten zt GmbH<br />
bereits seit Jahren Pionierarbeit,<br />
um die Lebensqualität im urbanen<br />
Umfeld zu erhöhen. Im Auftrag<br />
der BWS Bau-, Wohn- und<br />
Sanierungsgesellschaft m.b.H.<br />
setzte man nun einen weiteren<br />
Schritt auf diesem Erfolgskurs.<br />
Das Sanierungsprojekt Zirkusgasse<br />
47, im zweiten Wiener Gemeindebezirk<br />
mit rund 200 Wohnungen<br />
sprengt die herkömmliche<br />
Definition <strong>für</strong> barrierefreies<br />
Bauen im Bestand bei weitem.<br />
Baubeginn war im März 2010; die<br />
Fertigstellung ist <strong>für</strong> März 2012<br />
geplant.<br />
„Durch die steigende Zahl sanierungsbedürftiger<br />
Altbauflächen –<br />
in Wien ist ein Großteil der Häuser<br />
älter als 60 Jahre – wird Substanzinnovation<br />
in urbanen Zentren<br />
zu einem entscheidenden<br />
Aspekt architektonischen Denkens“,<br />
betont Architekt DI Peter<br />
Rogl, einer der beiden Geschäftsführer<br />
der silberpfeil-architekten.<br />
56<br />
Neben innovativen Architektur-<br />
und Energiekonzepten stehen<br />
dabei zukunftsweisende Ideen<br />
und analytische Vorbereitung im<br />
Fokus. „Neue technische Anforderungen<br />
und veränderte – oder<br />
sich ändernde – Bedürfnisse der<br />
Bewohner verlangen nach revolutionären<br />
Lösungen, vor allem<br />
auch in Fragen der Mobilität. Mit<br />
dem Projekt in der Zirkusgasse<br />
haben wir diese Herausforderung<br />
als erstes Architekturbüro<br />
in diesem Maßstab in Österreich<br />
angenommen“, skizziert Rogl die<br />
Herangehensweise. Der Auftraggeber<br />
BWS beweist damit innovatives<br />
Engagement und setzt mit<br />
Das Projekt<br />
…und nach der Fertigstellung 2012 durch<br />
silberpfeil-architekten.<br />
GF und Gründer silberpfeil-<br />
architekten: Arch. DI Christian<br />
Koblinger (li), Arch. DI Peter Rogl.<br />
diesem Sanierungsprojekt einen<br />
Meilenstein.<br />
Barrierefreie Neuerrichtung<br />
– eine logistische<br />
Meisterleistung<br />
Das wichtigste Ziel ist die uneingeschränkte<br />
Zugänglichkeit <strong>für</strong><br />
alle Menschen, seien es Kinder,<br />
Jugendliche, Erwachsene, Pensionisten<br />
oder Menschen mit körperlichen<br />
Einschränkungen. Die<br />
entscheidende Kombination an<br />
Maßnahmen ist der komplette<br />
Abbruch und die anschließende<br />
barrierefreie Neuerrichtung von<br />
sechs Stiegenhäusern sowie der<br />
Einbau von acht Personenliften.<br />
„Um dieses einzigartige, nachhaltige<br />
Konzept umzusetzen und<br />
damit die Wohnsituation substantiell<br />
zu verbessern, bedarf es<br />
dieser sehr komplexen Maßnahmen.<br />
Abriss und Neuerrichtung<br />
Das Projekt: Zirkusgasse 47, 1020 Wien / Errichtung: 1950–52<br />
Beginn Sanierung: März 2010 / Geplante Fertigstellung: März 2012<br />
Auftraggeber: BWS Bau-, Wohn- und Sanierungsgesellschaft m.b.H.<br />
Architekten: silberpfeil-architekten zt GmbH<br />
Geschoße: EG + 4 bzw. 5 OG + DG<br />
Wohnungen im Bestand: 191 Wohnungen – davon werden 70 saniert<br />
Wohnungen im DG: 1 bestehende Wohnung + 25 neue Wohnungen<br />
Wichtigste Maßnahmen: Umsetzung eines ganzheitlichen Mobilitätskonzepts,<br />
thermische Sanierung, Ausbau des Dachgeschoßes, Abbruch und<br />
Neuerrichtung von sechs Stiegenhäusern, Neuerrichtung von acht Personenliften,<br />
Neuerrichtung von Balkonen und Loggien<br />
Finanzierung: über Mittel der Wohnbauförderung<br />
Bilder: silberpfeil-architekten<br />
sind eine logistische Meisterleistung<br />
in der Bauabwicklung, da<br />
die Wohnungen zum Großteil belegt<br />
sind“, beschreibt Architekt DI<br />
Christian Koblinger, Geschäftsführer<br />
der silberpfeil-architekten,<br />
das Projekt. Um rollstuhltauglich<br />
zu sein, werden alle Türen auf<br />
großzügige Türbreiten umgestellt.<br />
So kann künftig vom Gehsteig aus<br />
jeder Bereich des Hauses ohne<br />
Hindernis erreicht werden.<br />
360°-Perspektive sichert<br />
Mobilität <strong>für</strong> alle<br />
Das architektonische Konzept<br />
beruht auf der Überzeugung,<br />
dass Räume nicht unabhängig<br />
von ihrer Umgebung existieren.<br />
„Jeder Raum interagiert mit den<br />
Menschen, die sich in ihm bewegen“,<br />
unterstreicht Architekt<br />
DI Christian Koblinger. „Daher<br />
mussten wir die unterschiedlichsten<br />
Bedürfnisse – von Mobilitätseinschränkungen<br />
bis hin zu<br />
Orientierungsbeeinträchtigungen<br />
– in den Planungen berücksichtigen.<br />
Eine ganzheitliche Perspektive<br />
war da<strong>für</strong> unerlässlich.“<br />
Um uneingeschränkte Mobilität<br />
zu ermöglichen, erleichtern etwa<br />
eine optimale Beleuchtung oder<br />
kontrastreiche Farben zukünftig<br />
die Orientierung <strong>für</strong> Menschen<br />
mit vermindertem Sehvermögen.<br />
Klare Strukturen im Grundriss<br />
helfen Menschen mit Orientierungsschwächen<br />
dabei, sich bestmöglich<br />
zurechtzufinden.<br />
Substanzinnovation auf<br />
dem neuesten Stand<br />
Im Rahmen des Gesamtkonzepts<br />
werden, bis zur Übergabe im<br />
März 2012, neben der barrierefreien<br />
Sanierung, auch Balkone<br />
und Loggien <strong>für</strong> die hofseitigen<br />
Wohnungen errichtet, sämtliche<br />
Fenster erneuert und der Bestand<br />
thermisch saniert. Zusätzlich<br />
wird das Dachgeschoß um 25<br />
Wohnungen erweitert. Die Nutzung<br />
der bewohnten Einheiten ist<br />
während der gesamten Sanierung<br />
sichergestellt. Die Finanzierung<br />
der umfassenden Revitalisierung<br />
erfolgt mit den üblichen Mitteln<br />
der Wohnbauförderung. „Das<br />
Objekt in der Wiener Zirkusgasse<br />
ist überaus charmant, nicht<br />
zuletzt wegen seines begrünten<br />
Innenhofs. Nach Abschluss unserer<br />
ganzheitlichen technischen,<br />
energetischen und architektonischen<br />
Revitalisierung wird es<br />
darüber hinaus selbst den modernsten<br />
Anforderungen an einen<br />
urbanen Lebensstil genügen“, so<br />
die beiden Architekten Rogl und<br />
Koblinger unisono. F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Neues Biomasseheizwerk St. Andrä-Wördern<br />
St. Andrä-Wördern hat ein neues<br />
Biomasseheizwerk, das von<br />
Siemens Building Technologies<br />
(BT) errichtet und Mitte Dezember<br />
2010 feierlich eröffnet<br />
wurde.<br />
Das Heizwerk ist ein Pionierprojekt<br />
<strong>für</strong> die ganze Region.<br />
Ich hoffe, dass wir mit unseren<br />
maßgeschneiderten Innovationen<br />
viele Gemeinden in Österreich<br />
und Osteuropa überzeugen<br />
können. Das Projekt punktet mit<br />
einem hohen <strong>Wir</strong>kungsgrad, es<br />
ist umweltfreundlich und passt<br />
durch seine kompakte Bauweise<br />
hervorragend ins Ortsbild“,<br />
meinte Siemens-Vorstand Kurt<br />
Hofstädter bei der Eröffnung des<br />
neuen Biomassewerkes in St. Andrä-Wördern/NÖ.<br />
Im Rahmen dieses Projekts zeichnet<br />
die Raiffeisen-Leasing <strong>für</strong> die<br />
Finanzierung so wie die finanztechnische<br />
Abwicklung verantwortlich.<br />
Peter Engert, Sprecher<br />
der Geschäftsführung der Raiffeisen-Leasing<br />
meinte: „In der Raiffeisen-Leasing<br />
beschäftigen wir<br />
uns schon lange mit dem Thema<br />
der erneuerbaren Energien“. Das<br />
Biomasseheizwerk St. Andrä-Wör-<br />
Hlk 1-2:Layout 1 02.02.2011 12:32 Seite 1<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
dern sei ein weiteres schönes Projektbeispiel<br />
da<strong>für</strong>.<br />
„Um den Energieverbrauch bereits<br />
im Vorfeld zu senken wurden<br />
als erster Schritt Gebäude<br />
energiefit gemacht, die vom Biomasseheizwerk<br />
bedient werden<br />
sollen“ erklärte Josef Kolarz-Lakenbacher,<br />
Siemens-Direktor NÖ.<br />
Dazu zählen das Feuerwehrhaus,<br />
der Kindergarten, die Volksschule,<br />
die Alte Volksschule und die<br />
Hauptschule. Der dadurch niedrigere<br />
Energiebedarf diente als<br />
Berechnungsgrundlage <strong>für</strong> den<br />
Bau des Biomasseheizwerkes.<br />
Biomasse-Contracting,<br />
HERZ-Kessel<br />
Der Brennstoffbedarf wird durch<br />
Waldhackgut von lokalen Landwirten<br />
gedeckt − im unterirdischen<br />
Lagerraum finden 200 srm<br />
Waldhackgut Platz (Jahresbedarf<br />
des Heizwerkes rund 900 srm).<br />
Die Kesselleistung (Fabrikat Herz)<br />
beträgt 600 kW. Der Heizwasserpuffer<br />
fasst 15.000 Liter, die<br />
Fernwärmeleitung hat eine Länge<br />
von rund 500 m. Das Investitionsvolumen<br />
beträgt rund 800.000<br />
EUR und wird sich im Laufe von<br />
20 Jahren amortisieren. Siemens<br />
garantiert eine Energieeinsparung<br />
von 20 % in den versorgten<br />
Gebäuden. Zusätzlich sichert Siemens<br />
der Gemeinde über die<br />
WOHLFÜHLKLIMA AUS DER LUFT<br />
Luft/Wasser Wärmepumpe<br />
projekte<br />
Vertragslaufzeit von 20 Jahren<br />
kostenfreie Wartungen und Ersatzinvestitionen<br />
zu.<br />
www.siemens.at F<br />
Bei der Eröffnung tatkräftig mit dabei (v. l.): Josef Kolarz-Lakenbacher<br />
(Dir. Siemens NÖ), Peter Engert (Sprecher der Geschäftsführung Raiffeisen<br />
Leasing), Alfred Stachelberger (Bgm. St. Andrä-Wördern), Nicolaus Drimmel<br />
(Österr. Gemeindebund), Kurt Hofstädter (Vorstand Siemens AG Österreich).<br />
Zentrale und dezentrale<br />
Wohnraumlüftung mit<br />
Wärmerückgewinnung<br />
Oberlaaer Straße 231 - 1100 Wien - Tel.: 01/68007-0 - info@heinisch.at - www.heinisch.at<br />
Halle 19, Stand 225 Do. 3. 3. 2011 Fachbesuchertag WELS<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 57
projekte<br />
Der Nouvel-Tower bildet das neue, architektonische Tor<br />
zum 2. Wiener Bezirk.<br />
Der neue Nouvel-<br />
Tower in Wien<br />
Der vom Pritzker Preisträger<br />
Jean Nouvel konzipierte Tower<br />
im 2. Wiener Bezirk stellt einen<br />
neuen Höhepunkt in der städtebaulichen<br />
Entwicklung Wiens<br />
dar. Zielsetzung des Bauherren –<br />
der Uniqa-Gruppe – war es, nach<br />
dem 2004 fertig gestellten Uniqa<br />
Tower von Heinz Neumann, die<br />
Donaukanalkante um ein weiteres<br />
markantes und einzigartiges<br />
Gebäude zu ergänzen. Das<br />
ist gelungen.<br />
Dort, wo noch vor einigen<br />
Jahren die Zentrale der Uniqa-Gruppe<br />
stand (die abgerissen<br />
wurde), befindet sich nun der<br />
Nouvel-Tower. Gemeinsam mit<br />
dem benachbarten Media Tower<br />
von Hans Hollein bildet der<br />
Nouvel-Tower ein neues, architektonisches<br />
Tor zur Leopoldstadt<br />
(= Name des 2. Wiener Bezirks) −<br />
gebildet aus den Gebäuden zweier<br />
Pritzker Preisträger.<br />
Mit der vielseitigen Nutzung des<br />
18 Stockwerke hohen Nouvel-<br />
Towers − 5-Sterne Hotel, Restaurant<br />
und Designcenter samt<br />
öffentlicher Passage − wird ein<br />
wesentlicher Beitrag zur weiteren<br />
58<br />
Belebung des Gebietes, das gegenüber<br />
der Wiener Innenstadt<br />
liegt, geleistet.<br />
Highlights des Nouvel-Tower<br />
Der Baukörper des Nouvel-Tower<br />
ist wie eine Skulptur ausgebil-<br />
20.000 Pflanzen wurden <strong>für</strong><br />
die „Grüne Wand“ von Patrick<br />
Blanc gesetzt.<br />
Bilder: Uniqua Group Austria<br />
Setzt weithin sichtbare Akzente:<br />
Die Lichtdecke von Pipilotti Rist.<br />
det und trägt seine Vielfältigkeit<br />
auch nach Außen zur Schau. Aus<br />
dem Sockel mit sechs Geschoßen<br />
wächst förmlich der Hotelturm<br />
auf 75 m Höhe, akzentuiert durch<br />
das Verbindungselement beider<br />
Bauteile, den mehrgeschoßigen<br />
Wintergarten.<br />
Auch die Gläser der Fassade sind<br />
je nach Himmelsrichtung anders<br />
gefärbt und geschnitten, zum Donaukanal<br />
hin in Grau, nach Osten<br />
ein verspiegeltes Weiß, nach Westen<br />
Schwarz und nach Norden<br />
Transparent mit unterschiedlichen<br />
Profilierungen. Durch die<br />
verschiedenen Tönungen und<br />
Neigungswinkel ändert sich ihre<br />
Erscheinung im Tagesablauf<br />
je nach Lichteinfall und Stimmungsänderung<br />
am Himmel.<br />
Weitere besondere Akzente erhält<br />
der Bau durch die ungewöhnlichen,<br />
von Jean Nouvel beauftragten,<br />
Kunstwerke von Pipilotti<br />
Rist, Patrick Blanc sowie Alain<br />
Bony und Henri Laboile.<br />
stilwerk<br />
Auf Straßenniveau und in den<br />
ersten drei Stockwerken des Nouvel<br />
Baus entstand aus rund 30 inhabergeführten<br />
Geschäften unter<br />
der Dachmarke von stilwerk eine<br />
exklusive Plattform <strong>für</strong> Einrichtung,<br />
Design und Lifestyle, die<br />
sich von konventionellen Shopping-Zentren<br />
deutlich abhebt.<br />
Im „stilwerk Wien“ werden (wie<br />
in den anderen Standorten in<br />
Hamburg, Berlin und Düsseldorf)<br />
hochwertiger Einrichtungsbedarf,<br />
Designprodukte und Lifestyle-Accessoires<br />
internationaler Marken<br />
und lokaler Anbieter auf 6.000 m²<br />
präsentiert.<br />
Sofitel<br />
Als Betreiber des 5-Sterne-Hotels<br />
mit 182 Zimmern und Suiten,<br />
Spa- und Wellnessbereich sowie<br />
einem Conference Center wurde<br />
Accor gewonnen. Das Haus wird<br />
von der französischen Unternehmensgruppe<br />
unter der Topmarke<br />
Sofitel geführt.<br />
Die gesamte Innenausstattung<br />
des „Sofitel Vienna Stephansdom“<br />
wurde von Jean Nouvel<br />
designt. Seine stringente Bildsprache<br />
Außen setzt sich im Inneren<br />
des Hauses unverändert<br />
fort. In den Zimmern wird die<br />
jeweils unterschiedliche farbliche<br />
Gestaltung der Fassade unmittelbar<br />
fortgesetzt. So sind die<br />
südseitigen Zimmer monochrom<br />
in Grau gehalten − vom Boden<br />
über die Wände und die Decke<br />
bis hin zu Waschtisch und Badewanne.<br />
Die nordseitigen Zimmer<br />
sind konsequent in Weiß, zur<br />
Taborstraße hin finden sich die<br />
schwarzen Zimmer.<br />
Kulinarischer Höhepunkt<br />
Le LOFT<br />
Das im 18. Stock gelegen öffentliche<br />
Restaurant „Le LOFT“ samt<br />
Bar und Lounge bildet in mehrerer<br />
Hinsicht einen Höhepunkt<br />
im Nouvel-Tower. Die architektonische<br />
Gestaltung verleiht dem<br />
rundum verglasten Raum eine<br />
angenehme Leichtigkeit und ermöglicht<br />
den Gästen einen einmaligen<br />
Blick über Wien.<br />
Für das gastronomische Konzept<br />
im Le LOFT konnte mit Antoine<br />
Westermann ein internationaler<br />
Spitzengastronom gewonnen<br />
werden, der <strong>für</strong> seine Küche im<br />
berühmten Straßburger „Buerehiesel“<br />
u. a. drei Sterne<br />
von Michelin erhalten<br />
hat.<br />
Überwölbt wird das von<br />
Jean Nouvel in allen Details<br />
designte Lokal von<br />
einer der Lichtdecke von<br />
Pipilotti Rist.<br />
Lichtdecke<br />
von Pipilotti Rist<br />
Weithin sichtbare Akzente<br />
setzte die Schweizer<br />
Künstlerin Pipilotti<br />
Rist mit ihren Lichtdecken<br />
samt Videobespielungen<br />
einzelner LED-<br />
Felder. Sie erstrecken<br />
sich auf insgesamt rund<br />
2.000 m² an der auskragenden<br />
Decke beim Hoteleingang<br />
und im Foyer,<br />
auf der Decke des Wintergartens<br />
und der Decke<br />
des gesamten Pan-<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
oramarestaurants im 18. Stock.<br />
Die Farbigkeit der Werke von Rist<br />
bildet dabei einen spannenden<br />
Kontrast zu den sonst vorherrschenden<br />
des Gebäudes.<br />
Grüne Wand von Patrick Blanc<br />
Die Natur findet durch die 600 m²<br />
große „Grüne Wand“ von Patrick<br />
Blanc Einzug in den Nouvel-<br />
Tower. Blanc hat damit einen<br />
fünf Stockwerke hohen, vertikalen<br />
Garten geschaffen, der auf<br />
einer Stahlkonstruktion vor der<br />
benachbarten Feuerwand wächst<br />
und gedeiht. Die rund 20.000<br />
Pflanzen wurden dabei in kleine<br />
Erdtaschen aus Wurzelflies eingebettet<br />
und werden automatisch<br />
mit Brunnenwasser bewässert.<br />
Wandgestaltungen von<br />
Alain Bony & Henri Laboile<br />
Die künstlerischen Wandgestaltungen<br />
von Alain Bony und<br />
Henri Laboile machen jedes<br />
der 182 Hotelzimmer und Suiten<br />
einzigartig und wirken der<br />
sonst üblichen Uniformität von<br />
Hotelzimmern entgegen. In Zusammenarbeit<br />
mit Künstlern der<br />
Universität <strong>für</strong> angewandte Kunst<br />
wurden die zurückhaltenden wie<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
überraschenden künstlerischen<br />
Interventionen der beiden Franzosen<br />
in Handarbeit mit Bleistift,<br />
Spraydose und Farbe umgesetzt.<br />
Dadurch wurde jedes einzelne<br />
der grauen, weißen und schwarzen<br />
Zimmer zum Unikat.<br />
Nachhaltigkeit als ökonomisch-ökologisches<br />
Konzept<br />
Die augenscheinlichste Ausprägung<br />
<strong>für</strong> den ökologischen Anspruch<br />
des Nouvel-Tower ist sicherlich<br />
die „Grüne Wand“. Aber<br />
die 20.000 Pflanzen sind nur<br />
die sichtbare Spitze der umfassenden<br />
Energie- und Umweltschutzmaßnahmen,<br />
die im Zuge<br />
des Baus getätigt wurden. Allein<br />
bei den haustechnischen Anlagen<br />
wurden rund 2,6 Mio. EUR in<br />
energiesparende Maßnahmen investiert.<br />
Vieles erdenkliche wurde<br />
getan, um den Kühl- und Wärmebedarf,<br />
den Stromverbrauch und<br />
den CO 2-Abdruck des Bauwerks<br />
auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
Erdspeicher + WP +<br />
Solarthermie<br />
Ins Erdreich integrierte Absorberschläuche<br />
unterstützen im Sommer<br />
die Kühlung und im Winter<br />
die Beheizung. So werden im<br />
Winter mehr als ein Drittel des<br />
Heizbedarfs abgedeckt und im<br />
Sommer gar fast 60 % der Kühlung.<br />
Durch 320 über das ganze<br />
Haus verteilte und untereinander<br />
verbundene Kleinwärmepumpen<br />
wird zusätzlich die Nord-Süd-<br />
Ausrichtung des Hauses genutzt<br />
und im Sommer und Herbst der<br />
unterschiedliche Heiz-Kühlbedarf<br />
ausgeglichen.<br />
Auf dem Dach befindet sich eine<br />
216 m² große Solarthermieanlage,<br />
die im Sommer den gesamte<br />
Warmwasserbedarf des Hotels<br />
abgedeckt.<br />
projekte<br />
Kulinarischen und architektoni-<br />
sches Highlight im Nouvel-Tower:<br />
Das Restaurant Le LOFT.<br />
Kühlung<br />
Einen gänzlich neuen Weg ist<br />
man bei der Kühlung der in Summe<br />
900 m² großen Schrägdächer<br />
in der Taborstraße und der Großen<br />
Mohrengasse gegangen. Ab<br />
einer Außentemperatur von 26°C<br />
werden die Flächen mit einem<br />
Sprühregen benetzt, dessen Verdunstungskälte<br />
<strong>für</strong> eine Reduktion<br />
der Kühllast um 10% sorgt.<br />
Gespeist wird die Anlage durch<br />
einen eigenen Brunnen. F<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 59
marktreport<br />
Interview mit Peter Weinreder, Geschäftsführer von Alphatec<br />
Sanyo & wir haben<br />
viel zu bieten<br />
Ein Erd- oder Flüssiggas betriebenes Gerät, das Heizen, Kühlen,<br />
Warmwasser und Strom produzieren kann? Ja, das gibt es.<br />
Mit diesem und weiteren Produkten möchte Alphatec – einer<br />
der österreichischen Sanyo-Vertriebspartner, der mit Planungs-<br />
& Ausführungskompetenz ausgestattet ist – durchstarten.<br />
Aber wer verbirgt sich hinter Alphatec? Und was hat es mit<br />
diesem Gerät auf sich? Diese und weitere Fragen beantwortet<br />
Peter Weinreder, GF von Alphatec, im HLK-Interview.<br />
Peter Weinreder, GF von Alphatec: „<strong>Wir</strong> wollen und werden<br />
den Namen Sanyo wieder in aller Munde bringen. Sanyo<br />
hat ein sehr gutes und vielfältiges Produktprogramm im<br />
Klimatechnik- und Wärmepumpen-Bereich, das durch ein<br />
erfreuliches Preis-/Leistungsverhältnis überzeugt.<br />
Ende 2008 wurde bekannt, dass der<br />
Elektronikriese Panasonic den ebenfalls<br />
im Elektronikbereich tätigen Sanyo-<br />
Konzern übernehmen möchte. Beide Unternehmen<br />
sind auch bekannte Größen im<br />
Klimatechnik- und Wärmepumpen-Bereich.<br />
Ende 2010 wurde vermeldet, dass die Komplettübernahme<br />
von Sanyo durch Panasonic<br />
geglückt ist (vorbehaltlich der Zustimmung<br />
der Aktionäre auf der außerordentlichen Aktionärsversammlung<br />
am 4. März 2011).<br />
Eine längere Zeit des „in sich Geduld übens“,<br />
mit einigen Fragezeichen und Unbekannten,<br />
sollte damit vorbei sein. Das bestätigt auch<br />
Peter Weinreder (41), geschäftsführender<br />
Gesellschafter von Alphatec, einem der drei<br />
Vertriebspartner <strong>für</strong> Sanyo-Klimatechnik-Produkte<br />
in Österreich. Er freut sich mit seinem<br />
motivierten Team aufs Durchstarten in diesem<br />
Jahr, bei dem die neuen Sanyo-Produkte<br />
im Klimatechnik- und Wärmepumpen-Bereich<br />
eine zentrale Rolle spielen.<br />
Mit dem zweifachen Familienvater und glühenden<br />
Formel 1-Fan, der nach dem Motto<br />
„weniger ist mehr“ lebt, führte HLK-Chefredakteur<br />
Eberhard Herrmann das nachfolgende<br />
Gespräch.<br />
HLK: Wie erklären Sie Jemandem, der<br />
Alphatec nicht kennt, was Sie tun?<br />
Weinreder: <strong>Wir</strong> agieren im Klimatechnik-<br />
und Wärmepumpen-Bereich, sind Distributor<br />
von Sanyo-Produkten in Österreich, und <strong>sorgen</strong><br />
zugleich aber auch <strong>für</strong> Planung, Installation,<br />
Instandhaltung sowie Wartung von<br />
klimatechnischen (Sanyo-) Anlagen.<br />
HLK: Alphatec ist in Österreich Ansprechpartner<br />
<strong>für</strong> drei Hersteller (Sanyo, Atisa<br />
und Teddington). Was können diese Drei?<br />
Weinreder: Mit Sanyo haben wir eine starke<br />
und überzeugende Klimatechnik-Marke<br />
mit einem umfassenden Produktangebot im<br />
Programm.<br />
Atisa-Produkte führen wir seit Beginn unserer<br />
Firmentätigkeit – dabei handelt es sich<br />
um einen Hersteller <strong>für</strong> Lüftungsprodukte<br />
und Fancoils; letztere liefern wir z. B. an die<br />
Strabag.<br />
Teddington ergänzt unsere Produktpalette<br />
vor allem durch die Türluftschleieranlagen,<br />
die wir <strong>für</strong> das Projektgeschäft zum Heizen<br />
mit VRF-Anlagen hier bei uns im Haus umrüsten.<br />
HLK: Wie teilt sich der Umsatz zwischen<br />
dem Produktvertrieb und ihren Dienstleistungen<br />
auf?<br />
Alphatec ist<br />
der Sanyo-Vertriebs-<br />
partner mit<br />
Planungs- & Ausführungskompetenz<br />
Weinreder: Rund zwei Drittel betreffen den<br />
Verkauf von Maschinen und zirka ein Drittel<br />
des Umsatzes erwirtschaften wir durch Planung,<br />
Ausführung, sowie Service & Wartung.<br />
HLK: Alphatec ist einer von drei Sanyo-<br />
Vertriebspartnern in Österreich (neben<br />
Airsolution/ Wien und Klimamacher/Graz).<br />
Seit wann sind Sie Vertriebspartner und<br />
welche Produkte bieten Sie damit an?<br />
Weinreder: <strong>Wir</strong> sind seit drei Jahren Sanyo-<br />
Vertriebspartner und derzeit der einzige, der<br />
auch Projekte damit ausführt, also bei Bedarf<br />
auch <strong>für</strong> die Planung, Installation und Service<br />
sorgt, wenn das gewünscht ist. Dadurch<br />
unterscheiden wir uns auch von den beiden<br />
anderen Distributoren. Denn Airsolution ist<br />
„nur“ Distributor und Klimamacher bezieht<br />
Sanyo-Geräte <strong>für</strong> seine Kunden. Anzumerken<br />
ist vielleicht auch, dass KSC seit kurzem kein<br />
Sanyo-Vertriebspartner mehr in Österreich ist.<br />
HLK: Als Sanyo Vertriebspartner in Österreich<br />
hat Alphatec ein ganz besonders evolutionäres<br />
Produkt im Programm – das ECO G<br />
Power-Gerät. Erklären Sie bitte, was daran so<br />
außergewöhnlich ist?<br />
Weinreder: Außergewöhnlich an den VRF-<br />
Geräten der Type ECO ist einiges:<br />
– Es wird mit Gas (Erd- oder Flüssiggas)<br />
betrieben.<br />
– Die Innengeräte unterscheiden sich von<br />
den elektrisch betriebenen VRF-Varianten<br />
überhaupt nicht.<br />
– Im Außengerät befindet sich auf Wunsch<br />
auch ein Gasmotor (von Nissan) integriert,<br />
der statt dem Kompressor das Aggregat<br />
betreibt (die G-Variante)<br />
– Die Abwärme des Motors wird <strong>für</strong> Heizzwecke<br />
verwendet<br />
– An den Motor kann auch ein Generator<br />
gekoppelt werden, der bis zu 4 kW elektrische<br />
Leistung produziert<br />
Mit seinem Stromgenerator, der über einen<br />
Dauermagneten verfügt und keine Lager hat,<br />
ist dieses Sanyo-Gerät das erste VRF-System,<br />
das mit den Funktionen Heizen, Kühlen,<br />
Warmwasserbereitung UND Stromerzeugung<br />
punkten kann.<br />
Damit kann man sein eigener Stromproduzent<br />
werden oder – wo dies durch entsprechende<br />
Einspeisetarife interessant ist – den<br />
Strom ins Netz einspeisen.<br />
Österreich zählt aber leider nicht zu den<br />
Ländern mit interessanten Einspeisetarifen.<br />
Deshalb sehe ich die Chance <strong>für</strong> dieses Gerät<br />
hierzulande eher dort, wo es eine dezentrale<br />
Lage erforderlich machen kann (z. B. bei<br />
einem Fachmarktzentrum), wo man sich<br />
die hohen Erdgasleitungs-Anbindungskosten<br />
ersparen möchte oder wo die Stromnetze<br />
bereits sehr ausgelastet sind.<br />
HLK: Ist dieses Gerät überhaupt leistbar und<br />
konnten Sie schon Objekte mit dem ECO G<br />
Power-Gerät ausstatten?<br />
Weinreder: Ja, absolut. Das Außengerät<br />
kostet ca. das 1,3- bis 1,5-fache eines herkömmlichen<br />
VRF-Außengerätes. Aber wie<br />
gesagt, mit dem Bonus des Erd- oder Flüssiggasanschlusses<br />
und der Stromproduktion.<br />
Momentan tun sich aber die heimischen<br />
60 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
„Jeder ist herzlich<br />
eingeladen,<br />
sich von den<br />
Sanyo Klima-<br />
und Wärmepumpentechnik- <br />
Produkten<br />
selbst ein Bild<br />
zu machen und<br />
unseren Schauraum<br />
in Wien 10<br />
zu besuchen“.<br />
Behörden noch ein wenig schwer, wie sie<br />
das Gerät einordnen sollen – ist es ein BHKW,<br />
ein Heizkraftwerk, ein stationäres Auto, eine<br />
herkömmliche VRF-Anlage?<br />
Hinzu kommt, dass es <strong>für</strong> den Auspuff des<br />
Gerätes keine Vorschriften gibt, die besagen,<br />
wie man damit umgehen sollen − und nachdem<br />
wir ja neun unterschiedliche (Bundesländer-)<br />
Sichtweisen der Dinge in Österreich<br />
haben, ist es mitunter schwierig hier zu Genehmigungen<br />
zu kommen. <strong>Wir</strong> sind aber dran<br />
und bemühen uns, hier Aufklärungsarbeit zu<br />
leisten, damit die Dinge einfacher werden.<br />
Es gibt bereits Geräte, die in Österreich (allerdings<br />
ohne Generator) von uns installiert<br />
wurden – ein Bürogebäude in Steyr ist damit<br />
ebenso ausgestattet, wie mancher Lidl-Supermarkt.<br />
Außerdem befindet sich hier bei<br />
uns im Haus ein mit Flüssiggas betriebenes<br />
ECO Power-Gerät (allerdings ohne Generator)<br />
in Betrieb, das uns auch als Demonstrationsanlage<br />
dient.<br />
HLK: Mit welchen Sanyo-Geräten rechnen<br />
Sie sie noch gute Marktchancen aus?<br />
Weinreder: Durch den Zusammenschluss<br />
von Sanyo und Panasonic, bzw. die Übernahme<br />
durch Panasonic, wurde erfreulicher<br />
Weise die Forschungs- & Entwicklungsarbeit<br />
im Klimatechnik-Bereich mit entsprechenden<br />
finanziellen Mitteln ausgestattet. Und das<br />
zeigt bereits erste Früchte: Die neue, energieoptimierte<br />
6er Serie der VRF-Geräte, die aufs<br />
Heizen ausgelegt wurde (aber auch Kühlen<br />
kann), überzeugt durch besonders hohe<br />
COP-Werte. <strong>Wir</strong> sind hier auch die Einzigen<br />
am Markt, die eine 18- und 20 PS-Variante<br />
bieten.<br />
Apropos Alphatec<br />
Geschäftsgegenstand: Klima- und Wärmepumpentechnik (Sanyo-Vertriebspartner<br />
<strong>für</strong> Österreich; Planung/Installation/Service von Klimatechnik-Anlagen)<br />
Firmengründung: 2003 / Firmensitz mit Schauraum: Hermann-Mark-Gasse 8, 1100 Wien<br />
Eigentümer + Geschäftsführer: Peter Weinreder / Mitarbeiteranzahl: 39 / www.alphatec.at<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
Besonders freue ich mich über die heizungsoptimierte<br />
Luft-/Wasser-Wärmepumpe Mono<br />
Block – der Wasserwärmetauscher und die<br />
Pumpe sind hier im Außengerät integriert,<br />
was den direkten Anschluss an das Heizungssystem<br />
ermöglicht. Hier ist alles bereits<br />
fix-fertig integriert; der Installateur braucht<br />
nur noch die Leitungen anbinden und den<br />
Stecker reingeben und es kann geheizt werden.<br />
Der Mono Block überzeugt mit einem<br />
COP-Wert von bis zu 5!<br />
Dass Sanyo meines Wissens nach der einzige<br />
Hersteller in Europa ist, der eine CO 2 -Wärmepumpe<br />
<strong>für</strong> den häuslichen oder kleinbetrieblichen<br />
Bereich bietet, ist <strong>für</strong> manche sicher<br />
auch interessant.<br />
HLK: Wie war das <strong>Wir</strong>tschaftsjahr 2010<br />
aus <strong>Ihr</strong>er Sicht?<br />
Weinreder: Es war <strong>für</strong> uns recht gut – da<br />
gibt es keine Beschwerden. Auch 2009 war<br />
<strong>für</strong> uns o.k. – da ist zwar der Umsatz zurückgegangen,<br />
aber das Ergebnis hat trotzdem<br />
gestimmt.<br />
HLK: Sie suchen einige neue Mitarbeiter –<br />
welche?<br />
Weinreder: <strong>Wir</strong> suchen ständig neue Mitarbeiter,<br />
weil wir wachsen. Derzeit suchen<br />
wir zum Beispiel HLK-Techniker und natürlich<br />
auch Kälteanlagentechniker. Aber die Annonce<br />
<strong>für</strong> den Kälteanlagentechniker haben wir<br />
alibihalber dauernd drinnen − nur es mel-<br />
det sich niemand. Wie Sie wissen suchen viele<br />
Unternehmen Kälteanlagentechniker wie ei-<br />
nen Bissen Brot. Deshalb sind wir dazu über-<br />
gegangen selbst Lehrlinge auszubilden. In<br />
jedem Jahr haben wir mindestens zwei<br />
Lehrlinge in Ausbildung und arbeiten mit der<br />
Schule in der Apollogasse eng zusammen.<br />
Und wir behalten Lehrlinge natürlich auch<br />
bzw. bleiben diese dem Unternehmen treu,<br />
auch wenn sie bei uns gefordert werden.<br />
Gesamt gesehen ist es aber sehr schade, dass<br />
kaum noch jemand Lehrlinge ausbildet.<br />
HLK: Was haben Sie sich <strong>für</strong> 2011 mit<br />
Alphatec vorgenommen?<br />
Weinreder: <strong>Wir</strong> wollen den Namen Sanyo<br />
wieder in aller Munde bringen, nachdem es<br />
in der Vergangenheit ein wenig zu ruhig war.<br />
Sanyo hat sehr viel zu bieten – ein sehr gutes<br />
und vielfältiges Produktprogramm, das durch<br />
ein erfreuliches Preis-/Leistungsverhältnis<br />
überzeugt. Jeder ist herzlich dazu eingeladen,<br />
sich selbst davon zu überzeugen und<br />
unseren Schauraum in Wien 10 zu besuchen.<br />
Durch unser gut sortiertes und gefülltes<br />
Lager behaupte ich, dass wir auch kurzfristig<br />
lieferfähig sind.<br />
Außerdem ist Sanyo einer der wenigen Hersteller,<br />
der zulässt, dass man in die Regelung<br />
eingreifen kann. Das zeigt, dass das Unternehmen<br />
seinen Kunden vertraut.<br />
<strong>Wir</strong> als Alphatec bauen die Regelungen <strong>für</strong><br />
Lüftungsgeräte, VRF-Geräte, Türluftschleier,<br />
Fancoils selbst und bieten das auch anderen<br />
an bzw. helfen bei Bedarf. Über LonWorks<br />
bieten sich damit natürlich auch wichtige<br />
Möglichkeiten. Außerdem stehen weitere<br />
Produktneuheiten an, mit denen wir in naher<br />
Zukunft punkten möchten. F<br />
marktreport<br />
Alphatec ist<br />
Sanyo-Vertriebspartner<br />
in Österreich<br />
und derzeit<br />
der einzige,<br />
der bei Bedarf<br />
auch Projekte<br />
damit ausführt(Planung,Installation,<br />
Service).<br />
ECO G Power-<br />
Gerät von<br />
Sanyo:<br />
Das Gas<br />
betriebene<br />
VRF-Gerät<br />
kann Heizen,<br />
Kühlen, Warmwasser<br />
und<br />
Strom bereitstellen.<br />
61
marktreport<br />
EuroSkills: Österreich(er) mit Spitzenergebnissen<br />
Ein Riesenerfolg <strong>für</strong> Österreich<br />
bei den Berufs-Europameisterschaften<br />
„EuroSkills“ im Dezember<br />
2010 in Lissabon/Portugal.<br />
Unter rund 400 Teilnehmern aus<br />
31 Ländern konnte das 30-köpfige<br />
österreichische Team insgesamt<br />
20 Medaillen erringen.<br />
Die <strong>Wir</strong>tschafskammer Österreich<br />
(WKÖ) hat die jungen<br />
österreichischen Facharbeiter,<br />
die an der Berufs-Europameisterschaft<br />
(EuroSkills) teilnahmen,<br />
nach Kräften unterstützt und<br />
die Frohbotschaft über das gute<br />
Abschneiden im Jänner 2011<br />
ganzseitig in Tageszeitungen beworben.<br />
Die Unterstützung der<br />
Jung-Facharbeiter hat sich sehr<br />
gelohnt − WKÖ-Präsident Christoph<br />
Leitl freut sich über die<br />
jüngsten Erfolge des rotweißroten<br />
Facharbeiter-Teams: „Unter<br />
rund 400 Teilnehmern aus 31<br />
Ländern konnte das 30-köpfige<br />
österreichische Team, welches in<br />
24 Berufen angetreten ist, hervorragend<br />
abschneiden und insgesamt<br />
20 Medaillen erringen. Ich<br />
gratuliere allen heimischen Europameisterschafts-Teilnehmern<br />
zu<br />
ihrer hervorragenden Ausbildung<br />
und Qualifikation, ihrem Teamgeist,<br />
ihrem Mut und ihrem Engagement.<br />
Das ist eine wunderbare<br />
Antwort auf die schlechten Pisa-<br />
Nachrichten. Das Spitzenergebnis<br />
der österreichischen Fachkräfte<br />
zeigt, dass die Lehrausbildung<br />
in Österreich auf sehr hohem<br />
Niveau erfolgt und unter anderem<br />
auch da<strong>für</strong> verantwortlich<br />
ist, dass die Jugendbeschäftigung<br />
in Österreich im europäischen<br />
62<br />
Vergleich einen Spitzenplatz einnimmt“.<br />
20 Medaillen <strong>für</strong> Österreich<br />
Insgesamt eroberten Österreichs<br />
Vertreter 12 Gold-, 7 Silber- und<br />
eine Bronzemedaille. Das österreichische<br />
Team hat damit in<br />
Relation zur Teamstärke den<br />
Spitzenplatz unter allen teilnehmenden<br />
Nationen erreicht. Besonders<br />
erfreulich ist, dass unsere<br />
Fachkräfte nicht nur in den<br />
Einzelbewerben, sondern auch<br />
in den Teambewerben hervorragend<br />
abgeschnitten haben. In<br />
den Einzelbewerben eroberten<br />
Österreichs Jugendliche 10 Gold,<br />
5 Silber und eine Bronzemedaille.<br />
Bei den Teambewerben (etwa<br />
Kochen und Servieren, Installationstechnik)<br />
gewannen sie je zwei<br />
Gold- und zwei Silber-Medaillen.<br />
Sehr erfreulich war das Abschneiden<br />
der im Gebäudetechnik-Bereich<br />
tätigen Nachwuchskräfte in<br />
den Einzel- und den Team-Wettbewerben.<br />
Gold: Installation Technology<br />
Im Teamwettbewerb „Installation<br />
Technology“ ging es darum, dass<br />
die Gewerke Installateur-, Elektro-<br />
und Kältetechnik gemeinsam<br />
die Herausforderungen lösen.<br />
Matthias Klaunzer (von der<br />
fiegl+spielberger GmbH in Innsbruck/Tirol),<br />
Bernhard Senn (von<br />
der Lucian Bouvier Haustechnik<br />
& Fliesen GmbH in Imst/Tirol)<br />
und Thomas Fasching (von<br />
der Carrier Kältetechnik Austria<br />
GmbH in Graz/Steiermark) errangen<br />
im Teamwettbewerb „Installation<br />
Technology“ die Gold-<br />
Medaille.<br />
Bilder: WKÖ<br />
Europameister (v. l.): Matthias Klaunzer (fiegl+spielberger GmbH, Innsbruck),<br />
Bernhard Senn (Lucian Bouvier Haustechnik & Fliesen, Imst) und<br />
Thomas Fasching (Carrier Kältetechnik Austria GmbH, Graz) errangen im<br />
Teamwettbewerb „Installation Technology“ die Gold-Medaille (und in den<br />
Einzelbewerben 2 Gold- und 1 Silber-Medaille).<br />
Silber ging an das Europateam<br />
(Deutschland, Ungarn, Finnland<br />
gemeinsam); Bronze erreichte<br />
Portugal.<br />
Silber: Cleaning Services/<br />
Gebäudereinigung<br />
Christopher Schilcher (Wiener<br />
Wohnen Haus- & Außenbetreuung<br />
GmbH), Vjolca Fetai (Strabag<br />
Property und Facility Services<br />
GmbH) und Daniel Todorovic<br />
(Blitz Blank Reinigung Dienstleistungsunternehmen<br />
GmbH)<br />
errangen im Teamwettbewerb<br />
„Cleaning Services“ (Gebäudereiniger)<br />
die Silber-Medaille. Die<br />
drei Nachwuchskräfte dürfen sich<br />
seit Lissabon zudem doppelte Vize-Europameister<br />
nennen: Schilcher<br />
holte außerdem noch Silber<br />
in der Kategorie Supervisor Reinigung,<br />
Fetai und Todorovic holten<br />
gemeinsam den zweite Platz im<br />
Wettbewerb der Gebäudereiniger.<br />
Das höchst<br />
erfolgreiche,<br />
30-köpfige<br />
österreichische<br />
EuroSkills<br />
Team 2010<br />
konnte<br />
insgesamt<br />
20 Medaillen<br />
erringen.<br />
Gratulation!<br />
Gold: Plumber/Installateur<br />
Bernhard Senn, der bei Lucian<br />
Bouvier Haustechnik & Fliesen<br />
GmbH in Imst/ Tirol arbeitet, errang<br />
eine Gold-Medaille im Einzelwettbewerb<br />
im Bereich Plumber<br />
(Installateur).<br />
Silber: Refrigeration Technician/<br />
Kälte-Klimatechniker<br />
Thomas Fasching, der bei Carrier<br />
Kältetechnik Austria in Graz/<br />
Steiermark arbeitet, errang eine<br />
Silber-Medaille im Bereich RefrigerationTechnician/Kälte-Klimatechniker.<br />
Ein Erfolg, der auch den in Österreich<br />
und vor Ort betreuenden<br />
Fachexperten Gerhard Menapace<br />
(Carrier Kältetechnik Austria,<br />
Graz) besonders freut.<br />
Dank an Sponsoren<br />
Ohne Sponsoren hätte der Wettbewerb<br />
nicht mit österreichischen<br />
Teilnehmern beschickt werden<br />
können. Das Projekt „EuroSkills<br />
2010“ von SkillsAustria wurde<br />
von der WKO-Organsiation, dem<br />
BM <strong>für</strong> <strong>Wir</strong>tschaft, Familie und<br />
Jugend (BMWFJ) sowie dem BM<br />
<strong>für</strong> Unterricht, Kunst und Kultur<br />
(BMUKK) finanziert und weiters<br />
von Würth, Modehaus Adelsberger,<br />
Berufskleidung Engelbert<br />
Strauss, Festo Didactic, STA Travel<br />
unterstützt.<br />
Für den kälte- und klimatechnischen<br />
Bereich gilt außerdem<br />
besonderer Dank den Unterstützern<br />
Carrier Kältetechnik, Daikin<br />
und WIFI Graz.<br />
Der nächste Wettstreit – die 41.<br />
WorldSkills Berufsweltmeisterschaften<br />
− findet von 5. bis 8.<br />
Oktober 2011 in London statt; der<br />
nächste EuroSkills Wettbewerb<br />
geht 2012 in Belgien über die<br />
Bühne. www.skillsaustria.at F<br />
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die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Bilder: TROX<br />
Heinz Trox (Mitte) legt gemeinsam mit Lutz Reuter (li.) und Udo Brinkmann (beide Geschäftsführer<br />
TROX GmbH) ein miniaturisiertes RLT-Gerät in den Grundstein ein.<br />
TROX: Grundsteinlegung <strong>für</strong> neue Produktion<br />
Mit der im Dezember 2010 erfolgten Grundsteinlegung<br />
<strong>für</strong> eine neue Produktion in<br />
Anholt, bei der RLT-Geräte produziert werden<br />
sollen, erweitert die TROX GmbH ihre<br />
Produktionsfläche um 15.500 m².<br />
20 Mio. EUR investiert die TROX GmbH in<br />
die neue Produktion (Gebäude + Ausrüstung)<br />
in Anholt/D. „Dieses Volumen ist somit<br />
die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte<br />
von TROX. Insgesamt 150 neue<br />
Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen.“<br />
Mit diesen Worten erläuterte Heinz Trox anlässlich<br />
der Grundsteinlegung <strong>für</strong> das Werk<br />
die Pläne des Weltmarktführers.<br />
In Anholt sollen künftig Klimazentralgeräte<br />
hergestellt werden, die das Herzstück moderner<br />
Klimasysteme darstellen. „Mit den raumlufttechnischen<br />
Geräten wandeln wir uns von<br />
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Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
einem reinen Komponentenhersteller zum<br />
Systemanbieter. Damit stellen wir alle Komponenten<br />
einer gesamtzentralen Klimaanlage<br />
her und bauen <strong>für</strong> diese Produktgruppe<br />
unser Alleinstellungsmerkmal weiter aus“,<br />
erklärte Heinz Trox. Die Produktion wird im<br />
Oktober 2011 starten. Insgesamt erweitert<br />
sich die Produktionsfläche in Anholt auf dann<br />
52.500 m².<br />
Ebenso zuversichtlich zeigt sich die Entwicklung<br />
in den nächsten Jahren. So steht laut<br />
Lutz Reuter, GF der TROX GmbH, <strong>für</strong> 2011<br />
gruppenweit ein Investitionsvolumen von<br />
50 Mio. EUR auf dem Plan.<br />
Die Erschließung neuer Märkte und die hohen<br />
Investitionen werden so <strong>für</strong> ein nachhaltiges<br />
jährliches Wachstum aus eigener Kraft<br />
im zweistelligen Bereich <strong>sorgen</strong>, erläutert<br />
man seitens TROX. F<br />
20 Mio. EUR werden in Anholt in den Bau einer neuen Produktion <strong>für</strong> RLT-Geräte von TROX investiert.<br />
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Jungunternehmerpreis <strong>für</strong> e 7 durch „Gewinn“ (v. l.): Georg Benke (e 7), Umweltminister<br />
Nikolaus Berlakovich, Walter Hüttler (e 7), Christof Amann (e 7).<br />
e7 – die Beratungs-Profis<br />
<strong>für</strong> energieeffiziente Gebäude<br />
Bei der e7 GmbH arbeiten Profis,<br />
die mit ihrer Beratung zu energieeffizienten<br />
und nachhaltigen<br />
Gebäuden verhelfen – sie wurden<br />
jüngst mit dem Jungunternehmerpreis<br />
des <strong>Wir</strong>tschaftsmagazins<br />
Gewinn ausgezeichnet.<br />
e7 gewinnt<br />
Jungunternehmerpreis<br />
Der 2010 druchgeführte Jungunternehmerpreis<br />
des <strong>Wir</strong>tschaftsmagazins<br />
Gewinn fand Bei der<br />
letztjährigen Preisverleihung <strong>für</strong><br />
die erfolgreichsten Jungunternehmer<br />
durch die Bundesminister<br />
Berlakovich (BMLFUW) und Mitterlehner<br />
(BMWFJ) wurde das<br />
2007 gegründete Unternehmen<br />
e7 GmbH mit dem ersten Preis<br />
in der Kategorie Umwelt ausgezeichnet.<br />
Insgesamt kamen knapp<br />
300 Einreichungen zur Bewertung<br />
durch die Jury.<br />
Energieeffiziente Gebäude<br />
im e7-Beratungsfokus<br />
Das – offensichtlich auch <strong>für</strong> die<br />
Jury – überzeugende Geschäftsmodell<br />
von e7 besteht in der<br />
der Verbindung von Forschung<br />
und Beratung zur effizienten<br />
Nutzung von Energie, vor allem<br />
<strong>für</strong> energieeffizientes Bauen und<br />
Sanieren. Die Entwicklung seit<br />
der Gründung von e7 im Jahr<br />
2007 zeigte, dass die Nachfrage<br />
an zukunftsfähigen und nachhaltigen<br />
Gebäuden enorm gestiegen<br />
ist. Die erhöhte Aufmerksamkeit<br />
<strong>für</strong> den Klimaschutz, steigende<br />
Energiepreise und nicht zuletzt<br />
die Immobilienkrise haben dazu<br />
beigetragen, dass Investoren verstärkt<br />
energieeffiziente Gebäude<br />
64<br />
nachfragen. Mittlerweile zeigt<br />
auch der Markt deutliche Signale,<br />
dass energieeffiziente und nachhaltige<br />
Gebäude mehr Rendite<br />
bringen. Zentrales Element der<br />
Tätigkeit von e7 ist die Brückenfunktion<br />
zwischen eigenen Innovationen<br />
und ihrer unmittelbaren<br />
Anwendung in Demonstrationsprojekten<br />
oder größeren Immobilienentwicklungen.<br />
Projektbeispiel<br />
„Gründerzeithaus mit WRL“<br />
Eines der aktuellen Projekte von<br />
e7 befasst sich mit der innovativen<br />
Sanierung von Gründerzeitgebäuden.<br />
Im Rahmen des Programms<br />
„Haus der Zukunft PLUS“<br />
wurde in Kooperation mit Ulreich<br />
Bauträger sowie Gassner & Partner<br />
als Generalunternehmer ein<br />
Auch <strong>Wir</strong>tschaftsminister Reinhold Mitterlehner (Mitte) gratulierte<br />
den ausgezeichneten Jungunternehmern.<br />
erstes Demonstrationsprojekt<br />
umgesetzt. Als Teil des innovativen<br />
Maßnahmenpakets wurden<br />
sowohl im Bestand als auch im<br />
ausgebauten Dachgeschoß unterschiedlicheWohnraumlüftungssysteme<br />
(WRL) mit Wärmerückgewinnung<br />
eingesetzt. Weitere<br />
Informationen dazu findet man<br />
unter www.gruenderzeitplus.at.<br />
Überzeugende<br />
Beratung(swerkzeuge)<br />
Das Team von e7 hat eine Reihe<br />
von innovativen Dienstleistungen<br />
und Tools entwickelt, die im<br />
Rahmen von Beratungsleistungen<br />
<strong>für</strong> energieeffizientes Bauen und<br />
Sanieren eingesetzt werden:<br />
– Bauherrenberatung: Definition<br />
der Zielkriterien (gemeinsam<br />
mit den Bauherren), Überprü-<br />
Eines der aktuellen Projekte von e7 (in Kooperation mit Anderen):<br />
Saniertes Gründerzeithaus, das als Demonstrationsobjekt unterschiedlicher<br />
Wohnraumlüftungssysteme dient.<br />
fung der energetischen Qualität<br />
von Entwürfen <strong>für</strong> Architekturwettbewerbe,Planungscontrolling<br />
zur effizienten Energienutzung.<br />
– Nachhaltigkeitszertifikate <strong>für</strong><br />
Gebäude: Beratung <strong>für</strong> Bauherren,<br />
welche Zertifikate sinnvoll<br />
sind und wie sie erreicht<br />
werden können, Planungsaudits<br />
(ÖGNI/DGNB, ÖGNB/TQB,<br />
klima:aktiv, LEED …)<br />
– Entwicklung und Anwendung<br />
eines Lebenszykluskosten-Tools,<br />
das planungsbegleitend eingesetzt<br />
wird. Mit diesem Tool können<br />
schon in einer sehr frühen<br />
Planungsphase die zukünftigen<br />
Lebenszykluskosten eines Gebäudes<br />
mit geringem Aufwand<br />
verlässlich abgeschätzt werden.<br />
– Entwicklung und Anwendung<br />
eines Raumwärme-Modells zur<br />
Prognose der zukünftigen Energienachfrage<br />
im Raumwärme-<br />
Markt (Prognosezeitraum bis<br />
2031)<br />
– Entwicklung und Anwendung<br />
eines Lastgang-Analysetools<br />
<strong>für</strong> Strom zur einfachen und<br />
kostengünstigen Ermittlung des<br />
Energie-Optimierungspotenzials<br />
in Gewerbebauten (z. B.<br />
Shops) – wir berichteten darüber<br />
in HLK 5/10 Seite 67.<br />
Das e7-Team hat mittlerweile 10<br />
MitarbeiterInnen und kann auf<br />
eine Vielzahl von nationalen und<br />
internationalen Projekten verweisen<br />
– von der anwendungsorientierten<br />
Forschung bis zur<br />
Beratung bei großen Immobilienentwicklungen.<br />
Zu den Kunden<br />
von e7 zählen Unternehmen aus<br />
der Wohnungs-/Immobilien-/Energiewirtschaft,<br />
Banken und Verbände<br />
sowie öffentliche Auftraggeber<br />
(Ministerien, Klimafonds,<br />
nationale und europäische Forschungsprogramme).<br />
www.e-sieben.at F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Bild: Ulreich
Windhager mit neuem Markenauftritt<br />
Der Salzburger Heizungsbauer Windhager<br />
hat sein Marken-Erscheinungsbild einem<br />
umfassenden Facelifting unterzogen. Der<br />
neue Look und der neue Slogan „Wärme mit<br />
Zukunft“ werden seit Ende Jänner 2011 im<br />
Rahmen einer groß angelegten Werbekampagne<br />
sowie auf den großen Publikumsmessen<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Die steten Veränderungen des Marktes,<br />
unsere laufenden Innovationen aber auch<br />
die geänderten Kundenbedürfnisse verlangen<br />
nach einem zeitgemäßen Auftritt mit einem<br />
klaren Profil“ erklärt Mag. Christoph Schneiderbauer,<br />
der seit 1. September 2010 Co-Geschäftsführer<br />
von Windhager ist. „Aus diesem<br />
Grund haben wir uns entschieden, das seit<br />
dem Jahr 2001 unveränderte Windhager Marken-Design<br />
einem umfassenden Facelifting<br />
zu unterziehen“. Gemeinsam mit der Salzburger<br />
Kreativ-Agentur „Ideenwerk“ wurde eine<br />
neue Kommunikationslinie erarbeitet, die die<br />
zentralen Markenwerte von Windhager wie<br />
Qualität, Nachhaltigkeit und das Streben nach<br />
Innovation & Fortschritt noch deutlicher in<br />
den Vordergrund stellt.<br />
Neuer Slogan<br />
„Wärme mit Zukunft“ lautet daher das neue,<br />
zentrale Markenversprechen, welches den<br />
bisherigen Slogan „Wärme in Perfektion“<br />
ablöst.<br />
„Wärme mit Zukunft“ ist <strong>für</strong> uns das verbindliche<br />
Versprechen, unseren Kunden durchdachte,<br />
nachhaltige Heizlösungen zu bieten,<br />
mit denen er sein Eigenheim auch noch viele<br />
Jahre nach dem Kauf besonders sparsam,<br />
umweltfreundlich und sicher mit Wärme<br />
ver<strong>sorgen</strong> kann, so Schneiderbauer. „Unser<br />
Streben nach Innovation zur Steigerung des<br />
Heizkomforts und zur Schonung unserer<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
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Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Umwelt rücken noch mehr als bisher in den<br />
Mittelpunkt der Kommunikation“.<br />
Neues Logo<br />
Da Windhager zu den bekanntesten Heizungsmarken<br />
Österreichs zählt, wurde bei der<br />
Umgestaltung sämtlicher visuellen Elemente<br />
hoher Wert auf eine gute Wiedererkennbarkeit<br />
gelegt. Der Firmenname Windhager, das<br />
typische Windhager Rot sowie der bekannte<br />
Windhager Bogen als „Key Visual“ bleiben<br />
daher zentrale Elemente des Firmenlogos.<br />
Der Begriff „Zentralheizung“, der bereits seit<br />
gut 30 Jahren das Windhager Logo geprägt<br />
hat, wurde hingegen entfernt.<br />
Neue Bildsprache<br />
Um der Markenpersönlichkeit von Windhager<br />
verstärkt Ausdruck zu verleihen, liegt der Fokus<br />
des neuen Erscheinungsbildes unter anderem<br />
auf einer neuen Werbelinie. Die Farbe<br />
Rot als Botschaftsträger sorgt dabei weiterhin<br />
<strong>für</strong> entsprechende Aufmerksamkeit. Mit einer<br />
unverwechselbaren Bildsprache, sowie<br />
auffälligen Anzeigen, in denen Windhager<br />
Heizungsbetreiber zu Wort kommen, will sich<br />
Windhager zukünftig noch stärker vom Mitbewerb<br />
abheben.<br />
Der neue Markenauftritt wird seit Ende Jänner<br />
2011 im Rahmen einer groß angelegten Werbekampagne<br />
in Hörfunk und Tageszeigungen<br />
sowie auf den großen Publikumsmessen der<br />
Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
www.windhager.com F<br />
Mag.<br />
Christoph<br />
Schneiderbauer,Geschäftsführer<br />
von<br />
Windhager.<br />
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1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 65
marktreport<br />
Greiner steigt in den Markt<br />
<strong>für</strong> erneuerbare Energien ein<br />
Die Solartechnik als strategische<br />
Erweiterung der Greiner Geschäftsfelder.<br />
Übernahme von<br />
Sun Master, Xolar und SOLution.<br />
Investitionsvolumen 9 Mio. EUR<br />
Die Greiner Group diversifiziert<br />
ihre Geschäftsfelder weiter<br />
und steigt in den Markt der erneuerbaren<br />
Energien und Solarthermie<br />
ein. Der Markteintritt<br />
erfolgt durch die Übernahme der<br />
in Eberstalzell ansässigen Xolar<br />
GmbH und Sun Master Energiesysteme<br />
GmbH sowie der in Sattledt<br />
ansässigen SOLution Beteiligungs<br />
GmbH. „Mit der Übernahme<br />
der drei Unternehmen setzen<br />
wir den ersten Schritt im Sinne<br />
unserer Unternehmensstrategie,<br />
neue Märkte zu erschließen und<br />
durch Innovationskraft weiterzuentwickeln“,<br />
erklärt Axel Kühner,<br />
CEO der Greiner Holding AG. Die<br />
drei Unternehmen werden in die<br />
Greiner Technology & Innovation,<br />
der jüngsten Sparte der Greiner<br />
Holding AG, integriert.<br />
Strategisches Interesse<br />
an Solartechnik<br />
Die Greiner Technology & Innovation<br />
beschäftigt sich intensiv<br />
mit erneuerbaren Energien und<br />
Solarthermie. Das Unternehmen<br />
ist wesentlich am Forschungsprojekt<br />
„SolPol“ der JKU Linz<br />
beteiligt, das sich mit der Entwicklung<br />
und Marktstudie von<br />
Sonnenkollektoren aus Kunststoff<br />
beschäftigt.<br />
„Der Markt <strong>für</strong> erneuerbare Energien<br />
und Solarthermie ist äußerst<br />
heterogen, wenngleich stark<br />
wachsend. <strong>Wir</strong> sind überzeugt,<br />
dass die Integration von Xolar,<br />
Sun Master und SOLution in die<br />
Greiner Technology & Innovation<br />
ein weiterer Schritt <strong>für</strong> das nachhaltige<br />
Wachstum des Konzerns<br />
ist“, so Hannes Möseneder, CEO<br />
der Greiner Technology & Innovation<br />
GmbH.<br />
Nötige Infrastruktur<br />
<strong>für</strong> weitere Innovationen<br />
geschaffen<br />
Mit der Übernahme der drei<br />
Unternehmen erwirbt Greiner<br />
die nötige Infrastruktur sowie<br />
wichtiges Know-how <strong>für</strong> die<br />
Weiterentwicklung des neuen<br />
Geschäftsfeldes. Sun Master ist<br />
Produzent von Solarkollektoren<br />
<strong>für</strong> den OEM-Vertrieb. Der Di-<br />
66<br />
Dipl.-Bw. Axel Kühner, CEO der<br />
Greiner Holding AG.<br />
Ing. Gerald Jungreithmayr und Mag. Andrea Dober,<br />
Geschäftsführer SOLution.<br />
rektvertrieb sowie die Installa-<br />
tion von Solaranlagen erfolgt über<br />
Xolar. 2010 erwirtschafteten die<br />
beiden Unternehmen zusammen<br />
mit durchschnittlich 133 Mitarbeitern<br />
rund 21,8 Mio. EUR Um-<br />
satz.<br />
SOLution ist Spezialist in der<br />
Assemblierung und im Vertrieb<br />
von Solaranlagen, vor allem <strong>für</strong><br />
den Installationsfachhandel. Mit<br />
40 Mitarbeitern erwirtschaftete<br />
SOLution 2010 einen Umsatz von<br />
rund 17 Mio. EUR.<br />
Übernahmestruktur<br />
Bei Sun Master und Xolar übernimmt<br />
die Greiner Technology &<br />
Innovation jeweils 80 % der Anteile.<br />
Die Familie Huemer bleibt<br />
mit 20 % an beiden Unternehmen<br />
beteiligt. Greiner investiert<br />
5 Mio. EUR in Form eines Gesellschafterzuschusses,<br />
die der Betriebsfortführung<br />
von Xolar und<br />
Sun Master dienen.<br />
Herbert Huemer, Firmengründer<br />
von Xolar und Sun Master, der als<br />
Pionier im Bereich der erneuerbaren<br />
Energie gilt, bleibt als Leiter<br />
<strong>für</strong> Forschung und Entwicklung<br />
ein wichtiger Bestandteil des Unternehmens.<br />
Die Übernahme von<br />
Sun Master erfolgt im Rahmen<br />
Hannes Möseneder, CEO der Greiner<br />
Technology & Innovation.<br />
eines Sanierungsverfahrens ohne<br />
Eigenverwaltung.<br />
Bei SOLution übernimmt die<br />
Greiner Technology & Innovation<br />
90 % der Anteile, während 10 %<br />
von den bisherigen Eigentümern<br />
Gerald Jungreithmayr und Andrea<br />
Dober gehalten werden. Die<br />
Investitionen bei der Übernahme<br />
der SOLution belaufen sich auf<br />
4 Mio. EUR.<br />
Die bisherigen Eigentümer bleiben<br />
in leitender Funktion im Unternehmen<br />
tätig.<br />
Über die Greiner Group<br />
Herbert Huemer, Gründer<br />
Xolar & Sun Master.<br />
Fortführung als Division<br />
der Greiner Technology &<br />
Innovation<br />
Die drei Unternehmen werden<br />
neben der Greiner Perfoam, der<br />
Greiner PURtec, der Greiner Aerospace<br />
und weba als weitere<br />
Division in die Greiner Technology<br />
& Innovation eingegliedert.<br />
Auch Herbert Huemer ist von der<br />
Integration der drei Unternehmen<br />
in die Greiner Group überzeugt:<br />
„Greiner ist ein erfolgreicher Konzern,<br />
der über die notwendigen<br />
Ressourcen verfügt, um sich zum<br />
Innovationsführer im Bereich<br />
erneuerbarer Energien und Solarthermie<br />
zu entwickeln.“ „<strong>Wir</strong><br />
werden durch die neue Struktur<br />
unsere Geschäftstätigkeit stärken<br />
und weiter innovative Solarlösungen<br />
anbieten“, so Andrea Dober<br />
und Gerald Jungreithmayr.<br />
Die Übernahme von Xolar, Sun<br />
Master und SOLution durch die<br />
Greiner Technology & Innovation<br />
GmbH obliegt noch der Zustimmung<br />
der Kartellbehörde.<br />
www.greiner.at F<br />
Das Dach über die Unternehmensgruppe bildet die Greiner Holding AG<br />
mit Sitz in Kremsmünster. Unter den fünf operativ tätigen Sparten (Greiner<br />
Packaging International, Greiner Bio-One, Greiner Foam International,<br />
Greiner Tool.Tec, Greiner Technology & Innovation) sind die führenden<br />
Schaum- und Kunststoffproduzenten <strong>für</strong> die Medizintechnik, den Pharmabereich,<br />
die Verpackungs-, Möbel-, Sport-, Automobil- und Bauindustrie<br />
tätig sowie der führende Hersteller von Extrusionswerkzeugen und Maschinen<br />
<strong>für</strong> den Anlagenbau. Weltweit verfügt der Konzern aktuell über<br />
119 Standorte. Mit über 7.220 Mitarbeitern erzielte die Greiner Group im<br />
Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 1,031 Mrd. EUR. Der Konzern wird<br />
von Dipl.-Bw. Axel Kühner geführt.<br />
Über die Greiner Technology & Innovation<br />
Die Greiner Technology & Innovation ist die jüngste Sparte in der Greiner<br />
Group. Das Unternehmen hat zwei Kernbereiche: das Verwalten der bestehenden<br />
Beteiligungen (Greiner PURtec, Greiner Aerospace, Greiner Perfoam,<br />
weba) sowie die Diversifikation des Konzerns mit starkem Zukunftsfokus.<br />
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Klimatechnik
Systemair unterzeichnet Exklusiv-Lizenzvertrag mit Mosen<br />
Systemair, der Spezialist <strong>für</strong> Ventilatoren<br />
und Lüftungstechnik,<br />
hat jüngst mit der Mosen Ltd.,<br />
East Sussex/GB, einen Lizenzvertrag<br />
über die Produktion und<br />
Vermarktung eines neuen Tunneljetventilatoren-Systems<br />
zur<br />
Tunnelbe- und entlüftung abgeschlossen.<br />
Entwickelt wurde dieses System<br />
von Dr. Fathi Tarada,<br />
GF der Mosen Ltd. Ziel war es,<br />
den Platzbedarf der Ventilatoren<br />
zu verringern, die Energieeffizienz<br />
zu steigern und die Anzahl<br />
der Ventilatoren in Tunneln<br />
zu verringern. Gelungen ist dies<br />
in Form des neuen MoJet. Die<br />
Patentanmeldungen <strong>für</strong> dieses<br />
neuartige Jetventilatoren-System<br />
wurden von Mosen Ltd. bereits in<br />
England und international beim<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
PCT (Patent Cooperation Treaty)<br />
angemeldet. Dieser neuartige<br />
Ventilator ermöglicht es den aerodynamischen<br />
Schub deutlich<br />
zu steigern und gleichzeitig die<br />
Energieaufwendungen zu verringern.<br />
„Es ist möglich den Schub um bis<br />
zu 20 % zu erhöhen und je nach<br />
Installation kann der <strong>Wir</strong>kungsgrad<br />
der Anlage um bis zu 40 %<br />
gesteigert werden“, argumentiert<br />
Dr. Fathi Tarada, GF der Mosen<br />
Ltd. Ein besonderer Vorteil ist die<br />
bis zu 15 % verringerte Installationshöhe.<br />
So wird die Platzan-<br />
forderung reduziert und der Verkehr<br />
nicht beeinträchtigt. Diese<br />
ergibt sich durch den geringeren<br />
Durchmesser im Gegensatz zu<br />
herkömmlichen Jetventilatoren<br />
und das bei gleichem Schub.<br />
Ebenso ergibt sich eine Gewichts-<br />
Air-Cond/Toshiba ist umgezogen<br />
Die Air-Cond Klimaanlagen<br />
HandelsgesellschaftmbH, Toshiba-Generalvertretung<br />
in Österreich,<br />
ist Ende 2010 umgesiedelt<br />
– von der Petersgasse in Graz<br />
nach Graz-Seiersberg (in die<br />
Haushamer Straße 2).<br />
Haushamer Straße 2, 8054<br />
Graz-Seiersberg, lautet nun<br />
die neue Adresse der Air-Cond<br />
Klimaanlagen-HandelsgesellschaftmbH,<br />
die in Österreich als<br />
Generalvertretung <strong>für</strong> Toshiba-<br />
Raumklimageräte tätig ist. Auch<br />
wenn das Unternehmen umgezogen<br />
ist: Telefon, Fax, E-Mail sind<br />
gleich geblieben.<br />
Die Umsiedlung war aus Platzgründen<br />
notwendig geworden,<br />
denn das nun in Graz-Seiersberg<br />
angesiedelte Unternehmen ist<br />
nicht nur <strong>für</strong> die Toshiba-Belange<br />
in Österreich, sondern in vielen<br />
weiteren Ländern tätig.<br />
Nachdem auch in Bosnien und<br />
Herzegowina, Kroatien, Mazedonien,<br />
Serbien und Montenegro,<br />
Slowakei, Slowenien, Tschechien<br />
und Ungarn die Nachfrage an<br />
energieeffizienten Raumklima-<br />
und Wärmepumpen-Lösungen<br />
von Toshiba zunahm/zunimmt,<br />
und in den letzten Jahren auch<br />
die Mitarbeiterzahl bei Air-Cond<br />
stieg, setzte man den Wunsch<br />
nach großzügigeren Räumlichkeiten<br />
um.<br />
Dort hat das Unternehmen<br />
auch Raum <strong>für</strong> Expan-<br />
sion, zumal Air-Cond auf der Suche<br />
nach Mitarbeitern ist (TechnikerIn,<br />
VertriebsmitarbeiterIn,<br />
TechnikerIn Back Office), wie<br />
Das Team von Air-Cond (Toshiba Generalvertretung in Ö) ist nach<br />
Graz-Seiersberg umgezogen – auch Kunden profitieren vom neuen,<br />
großzügigen, modernen Ambiente.<br />
verringerung um bis zu 20 %.<br />
Weiterhin besteht die Möglichkeit<br />
die Ventilatoren näher an<br />
den Tunnelwänden oder der<br />
Tunneldecke zu installieren. Für<br />
das System sprechen auch die<br />
reduzierten Installations- bzw.<br />
Verkabelungskosten (durch reduzierte<br />
Abstände der Ventilatoren<br />
in Längsrichtung). „Für Systemair<br />
bedeutet dieser Lizenzvertrag ein<br />
man der Homepage des Unternehmens<br />
entnehmen kann.<br />
Auf jeden Fall freut sich nicht nur<br />
das Air-Cond-Team um Managing-Director<br />
Jürgen Unterrainer<br />
über die neuen, modernen Räum-<br />
marktreport<br />
Zufriedene<br />
Vertragspartner:<br />
Kurt Maurer<br />
und Dr. Fathi<br />
Tarada nach<br />
der Vertragsunterzeichnung<br />
bei der<br />
Systemair<br />
GmbH in<br />
Deutschland.<br />
weiterer Schritt in die Zukunft, er<br />
wird uns helfen im Bereich der<br />
Tunnelbe- und entlüftung weitere<br />
Marktanteile zu gewinnen und<br />
uns von Wettbewerbsprodukten<br />
abzugrenzen“, betont Kurt Maurer,<br />
GF der Systemair GmbH<br />
Deutschland nach der Vertragsunterzeichnung.<br />
www.systemair.at F<br />
www.mosenltd.com F<br />
lichkeiten – auch die Kunden profitieren<br />
von einem großzügigeren<br />
und modernen Besprechungs-<br />
und Schulungs-Ambiente.<br />
www.air-cond.com F<br />
www.toshiba-klima.at F<br />
Watts Insulation GmbH –<br />
Der neue Name in der Dämm- und Isolierbranche.<br />
Nach der Eingliederung des Kärntner Traditionsunternehmens Austrofl ex Rohr-<br />
Isoliersysteme GmbH in die international tätige Watts Gruppe startet der Dämmstoffprofi<br />
nun unter dem Namen „Watts Insulation GmbH“ ins Jahr 2011.<br />
Watts Industries zeigt mit dieser Akquisition sein Interesse an den Bereichen<br />
Fernwärme-, Solar- und Isoliersysteme. Der Standort Gödersdorf bei Villach<br />
bietet mit einer Gesamtfl äche von 25.000 m² ausreichend Platz <strong>für</strong> zukünftiges<br />
Wachstum. Zurzeit sind rund 80 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Das Management<br />
setzt einen besonderen Fokus auf die Entwicklung innovativer Produkte und<br />
die Qualität der Erzeugnisse.<br />
Die Produktpalette umfasst Fernwärmesysteme, Solaranbindungssysteme,<br />
Steinwoll-Rohrschalen, Fußbodenisoliersysteme sowie ein komplettes Programm<br />
im Bereich Rohr- und Plattenisolierungen aus Polyethylen und Kautschuk. Des<br />
Weiteren bietet Watts Insulation auch Produkte und individuelle Lösungen <strong>für</strong><br />
Industriekunden.<br />
Interessenten präsentiert sich Watts Insulation gemeinsam mit seiner Konzernschwester<br />
Watts Microfl ex auf der ISH in Frankfurt vom 15.-19. März 2011<br />
in der Halle 6.0 Stand C22 und D22.<br />
WATTS Insulation GmbH<br />
E-Mail: info@wattsinsulation.com<br />
www.wattsinsulation.com<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 67<br />
Anzeige_90x125.indd 1 09.02.2011 16:05:19
marktreport<br />
Mit 1. 1. 2011 erfolgte<br />
beim Großhändler<br />
Gumplmayr in Steyregg<br />
ein Geschäftsführerwechsel<br />
– auf Gerhard<br />
Götzer folgte Sohn<br />
Mag. Rene Götzer.<br />
Mit beiden führte die<br />
HLK das nachfolgende<br />
Gespräch.<br />
Generationswechsel bei<br />
Großhändler Gumplmayr<br />
Der neuer<br />
Geschäftsführer<br />
von<br />
Gumplmayr,<br />
Mag. Rene<br />
Götzer:<br />
„Gumplmayr wird den Weg der intensiven<br />
Partnerschaft mit Kunden weiter verfolgen und<br />
noch weiter ausbauen – dazu sind verschiedene<br />
Programme in Arbeit“.<br />
HLK: Warum erfolgte überhaupt der<br />
Geschäftsführer-Wechsel?<br />
R. Götzer: <strong>Wir</strong> haben letztes Jahr den<br />
60. Geburtstag meines Vaters und bisherigen<br />
Geschäftsführers gefeiert. <strong>Wir</strong> haben<br />
diesen Anlass als Grund <strong>für</strong> die nun erfolgte,<br />
offizielle Übergabe genommen, um einen<br />
ordentlichen Schnitt zu machen – somit war<br />
Jahresende 2010 der geeignete Zeitpunkt.<br />
Mein Vater wird aber auch in Zukunft einzelne<br />
Projekte verfolgen und dem Unternehmen<br />
somit eine Hilfe sein.<br />
HLK: Wie haben Sie sich beide auf den<br />
Wechsel in der Geschäftsführung vorbereitet?<br />
G. Götzer: Mein Sohn hat mit Eintritt in das<br />
Unternehmen die Marktchancen <strong>für</strong> Nischenprodukte<br />
erkannt und diese Linie laufend mit<br />
Erfolg ausgebaut. Durch sein Engagement<br />
und seinen Einsatz <strong>für</strong> unsere Partner hat sich<br />
seine Position von Jahr zu Jahr weiterentwickelt.<br />
Ich freue mich, dass er die Leitung<br />
des Unternehmens übernimmt und mein<br />
Lebenswerk fortführt.<br />
R. Götzer: Ich habe nach meinem Betriebswirtschaftsstudium<br />
Erfahrung im Bereich Revision<br />
und Export bei anderen Unternehmen<br />
gesammelt. Mittlerweile bin ich auch schon<br />
wieder zehn Jahre im Unternehmen und<br />
hatte in Person meines Vaters den unbestritten<br />
besten Lehrmeister <strong>für</strong> diese verantwortungsvolle<br />
Position.<br />
HLK: Bei manchen Familien geführten<br />
Unternehmen, wo ein Generationswechsel<br />
erfolgte, können die jungen Chefs nicht tun,<br />
was sie wollen. Wie darf man sich das bei<br />
Gumplmayr vorstellen?<br />
R. Götzer: Ich bin – wie mein Vater – auch<br />
jemand, der klare Meinungen hat und auch<br />
vertreten kann. Somit gibt es auch dazu<br />
eine ordentliche Vereinbarung, mit der jeder<br />
leben kann. Obwohl wir uns als Familie blendend<br />
verstehen, ist es wichtig, strikte Vereinbarungen<br />
zu treffen und einzuhalten. Ich bin<br />
guter Dinge, dass wir auch in Zukunft alle an<br />
einem Strang ziehen werden.<br />
HLK: Neuer Chef klingt ja gut – aber was ist<br />
da auf einmal anders bzw. was kommt da<br />
auf einen plötzlich zu (was vorher nicht der<br />
Fall war)?<br />
R. Götzer: Man sollte sich der plötzlichen<br />
Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern,<br />
aber auch Kunden und Lieferanten, bewusst<br />
sein. Durch die gesteigerte Verantwortung<br />
steigt natürlich auch der persönliche Arbeitsaufwand<br />
und man muss sich neu organisieren.<br />
Ich wurde bodenständig erzogen<br />
und genau so werde ich unseren Partnern<br />
begegnen.<br />
HLK: Wie war das Geschäftsjahr 2010?<br />
Geschäftsführerwechsel beim<br />
Großhändler Gumplmayr in<br />
Steyregg – auf Gerhard Götzer (li)<br />
folgte Sohn Mag. Rene Götzer.<br />
R. Götzer: Das abgelaufene Geschäftsjahr<br />
war sicherlich sehr positiv. Man hat es wieder<br />
geschafft, sich zu behaupten und seine<br />
Sonderstellung am Markt zu verteidigen.<br />
Es hat sich erneut bestätigt, dass es Sinn<br />
macht, eine ehrliche, verlässliche Politik zu<br />
betreiben und am 3-stufigen Vertriebsweg<br />
festzuhalten.<br />
HLK: Was hat der neue Chef vor?<br />
R.Götzer: <strong>Wir</strong> werden die traditionellen<br />
Standbeine – wie Schwerarmaturen, Brandschutz<br />
und Heizung – <strong>für</strong> unsere Kunden<br />
weiterentwickeln. Dadurch werden<br />
wir nicht nur die eigene, sondern auch<br />
die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden<br />
gegenüber Markteindringlingen stärken.<br />
Wichtig in diesem Zusammenhang scheint<br />
uns die faire Kalkulation, um sich nicht aus<br />
dem Markt zu spielen.<br />
Unsere Eigenmarke <strong>für</strong> Heizung – Dekatherm<br />
– wird weiter ausgebaut und sich<br />
systemübergreifend durch alle Bereiche<br />
ziehen.<br />
Gumplmayr wird den Weg der intensiven<br />
Partnerschaft mit Kunden weiter verfolgen<br />
und noch weiter ausbauen – dazu sind verschiedene<br />
Programme in Arbeit.<br />
HLK: Gumplmayr bittet seine Kunden<br />
regelmäßig nach Steyregg zum gemütlichen<br />
Beisammensein mit Informationsmöglichkeit<br />
– wann findet die nächste<br />
Fachtagung statt?<br />
R.Götzer: Unser Fachtag findet traditionell<br />
alle zwei Jahre bei uns im Hause statt,<br />
somit wird 2012 die nächste Veranstaltung<br />
abgehalten, wozu wir das gesamte HLK-<br />
Team schon jetzt einladen dürfen.<br />
HLK: Dankeschön <strong>für</strong> die Einladung – wir<br />
werden dabei sein.<br />
Mit Gerhard und Rene Götzer sprach<br />
HLK-CR Eberhard Herrmann<br />
Apropos Gumplmayr<br />
Gumplmayr Armaturen Heizungs<br />
GmbH & Co.KG<br />
Sitz: Linzer Straße 44, 4221 Steyregg/<br />
Oberösterreich<br />
Gegenstand: Großhändler<br />
<strong>für</strong> Haustechnik & Kommunaltechnik<br />
Eigentümer: Mag. Rene Götzer<br />
Gegründet: 1922 / Mitarbeiterzahl: 25<br />
Web: www.gumplmayr.at<br />
68 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Preiserhöhungen unvermeidbar<br />
Mark E. Harakal, CEO der Armacell<br />
International, erklärte im<br />
Interview auf www.hlk.co.at zu<br />
Jahresende 2010, dass es 2011 zu<br />
Preiserhöhungen kommt.<br />
Die Preise <strong>für</strong> Rohstoffe, Strom<br />
und Gas sind 2010 zum Teil<br />
dramatisch gestiegen. Welche<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Mark E.<br />
Harakal,<br />
CEO der<br />
Armacell<br />
Interna-<br />
tional.<br />
Strabag Energietechnik<br />
entstanden<br />
Folge diese Entwicklung <strong>für</strong> die<br />
Dämmstoffindustrie hat, erklärte<br />
Mark E. Harakal, CEO der Armacell<br />
International, zu Jahresende<br />
2010 im Interview auf www.hlk.<br />
co.at.<br />
Harakal gibt im Interview nicht<br />
nur seine Einschätzung zum <strong>Wir</strong>tschaftsjahr<br />
2010 wider, sondern<br />
erläutert auch, dass es 2011 durch<br />
die „im deutlich zweistelligen Bereich<br />
gestiegenen Rohstoffkosten“<br />
zu Preiserhöhungen bei Armacell<br />
kommen muss.<br />
„<strong>Wir</strong> werden die Preissteigerungen<br />
nicht in vollem Umfang<br />
an den Markt weitergeben können.<br />
Aber wir werden Preiserhöhungen<br />
von bis zu 10 % <strong>für</strong> die<br />
unterschiedlichen Produktgruppen<br />
umsetzen“, erklärt Mark E.<br />
Harakal.<br />
Das vollständige Interview findet<br />
sich auf: www.hlk.co.at F<br />
Die Strabag SE hat ihren Anteil an der „h s energieanlagen Österreich“<br />
mit Sitz in Wien von 43 auf 100 % ausgebaut.<br />
Die Strabag SE hat aber nicht<br />
nur den Anteil an der „h s<br />
energieanlagen Österreich“ mit<br />
Sitz in Wien von 43 auf 100 %<br />
ausgebaut, sondern zugleich<br />
die 43 %ige Beteiligung an den<br />
deutschen Gesellschaften der hs<br />
Gruppe abgegeben.<br />
Der Firmenwortlaut der „h s<br />
energieanlagen“ Österreich wurde<br />
in „Strabag Energietechnik“<br />
geändert. Damit baut die Strabag<br />
Gruppe ihre Aktivitäten in<br />
der Umwelttechnik im Bereich<br />
der <strong>Wir</strong>belschichttechnologie<br />
weiter aus. Mit dieser Technologie<br />
werden Abfall und Biomasse<br />
verbrannt und damit En-<br />
KLIMA<br />
PROZESS<br />
UMWELT<br />
ergie und Wärme erzeugt. Das<br />
Geschäftsfeld Umwelttechnik des<br />
Strabag Konzerns ist sehr international<br />
aufgestellt und operiert<br />
mit mehr als 700 Mitarbeitern<br />
in über 40 Ländern. Durch<br />
Zukäufe in den letzten Jahren<br />
hat sich STRABAG Umwelttechnik<br />
zu einem Technologieunternehmen<br />
<strong>für</strong> Umweltanlagen verschiedenster<br />
Art entwickelt. Somit<br />
können Umweltanlagen von<br />
der Planung über die Auslegung<br />
der Prozesse, den Bau sowie die<br />
Lieferung der technischen, elektrischen<br />
Ausrüstung bis hin zum<br />
Anlagenbetrieb in vollem Umfang<br />
angeboten werden. F<br />
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marktreport<br />
Steinbacher’s großes Familienfest<br />
Ehre, wem Ehre gebührt – Steinbacher<br />
dankte seinen treuen<br />
MitarbeiterInnen bei einem<br />
Fest.<br />
Steinbacher Dämmstoffe, der<br />
Problemlöser <strong>für</strong> alle Dämmfragen<br />
am Bau, kann seit Jahren<br />
auf einen ebenso leicht wachsenden<br />
wie motivierten Personalstamm<br />
bauen. Denn ebenso wie<br />
Steinbacher seinen Kunden 360°<br />
Dämmstoffkompetenz aus einer<br />
Hand anbietet, bietet das innovative<br />
Familienunternehmen auch<br />
seinen ca. 320 MitarbeiterInnen<br />
ein angenehmes Arbeitsklima.<br />
So tragen außergewöhnlich viele<br />
langjährige Mitglieder der großen<br />
Dämmstoff-Familie zum konstanten<br />
Erfolg bei.<br />
Bei der traditionellen Mitarbeiterehrung<br />
des Unternehmens im<br />
Dezember 2010 wurden 37 Jubilare<br />
<strong>für</strong> ihre langjährige Firmentreue<br />
belohnt. Sie durften im<br />
Rahmen der Feier in der liebevoll<br />
geschmückten Werkshalle Urkunden<br />
und Geschenke entgegennehmen.<br />
Platz 1 wurde in diesem<br />
Jahr Peter Schreder, einem absoluten<br />
„Steinbacher-Urgestein“<br />
zu teil. Er arbeitet seit sage und<br />
Multi Klimamessgerät<br />
zuverlässig und schnell...<br />
- höchste Genauigkeit<br />
- optionale Sonden CO2, rF, T, p<br />
- schneller Kalibrierservice<br />
schreibe 35 Jahren erfolgreich<br />
<strong>für</strong> Steinbacher. „Über all die<br />
Jahre hinweg ist in unserer Firma<br />
ein Teamgefühl entstanden, das<br />
seinesgleichen sucht. Und genau<br />
dieser Zusammenhalt begründet<br />
die Philosophie des innovativen<br />
Familienunternehmens Steinbacher<br />
Dämmstoffe“, erzählt Geschäftsführerin<br />
Mag. Ute Steinbacher<br />
voller Stolz.<br />
Geehrte Mitarbeiter<br />
Folgende Mitarbeiter wurden bei<br />
Steinbacher geehrt: Peter Schreder<br />
(35 Jahre Firmenzugehörigkeit),<br />
Erwin Astl und Leopold<br />
Mader (je 30 Jahre); Josef Millinger<br />
(25 Jahre); Klaus Endstrasser,<br />
Mustafa Kalmuoglu, Manfred<br />
Seywald (je 20 Jahre); Wilhelm<br />
Auer, Günther Grossmann, Sebastian<br />
Horngacher, Walter Jell,<br />
Manfred Mader, Gerhard Madersbacher,<br />
Laszlo Mato, Manfred Sieder,<br />
Nurretin Turhan (je 15 Jahre);<br />
David Auer, Thomas Aufhammer,<br />
Wolfgang Brantner, Maria<br />
Danzl, Christian Eisenmann, Georg<br />
Friedl, Walter Hauser, Wolfgang<br />
Heinrich, Hans Heuberger,<br />
Josef Hofko, Michael Kaml, Hatice<br />
Kocak, Klaus Krepper, Martin<br />
Pargger, Johann Rass,<br />
Hermann Resinger, Willibald<br />
Schuster, Klaus<br />
Steger, Yüksel Tutkun,<br />
Peter Werlberger, Hans-<br />
Peter Zingerle <strong>für</strong> je<br />
10 leistungsstarke Jahre<br />
bei Steinbacher Dämmstoffe.<br />
www.steinbacher.at F<br />
Mit seinen 35 Dienstjahren<br />
ist Peter Schreder<br />
(vorne re.) geradezu ein<br />
„Urgestein“ der Dämmstoff-Familie<br />
Steinbacher.<br />
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1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 69
marktreport<br />
Der neue Vorstand der VÖK-Vereinigung Österreichische Kessellieferanten (v. l.): Rudolf Stelzl, Ernst Hutterer,<br />
Christian Hofer, Peter Huber, Anton Hargassner.<br />
Neuer Vorstand in der VÖK<br />
Im Jänner 2011 wurde bekannt<br />
gegeben, dass die Generalversammlung<br />
der VÖK (Vereinigung<br />
Österreichischer Kessellieferanten)<br />
einen neuen Vorstand<br />
gewählt hat.<br />
Zuerst zu jenen Personen, die<br />
auch im neu gewählten Vorstand<br />
der VÖK weiterhin vertreten<br />
sind: Christian Hofer (Hoval)<br />
wurde als Vorsitzender ebenso<br />
bestätigt, wie sein Stellvertreter<br />
Mag. Rudolf Stelzl (Vaillant)<br />
und Peter Huber (Viessmann),<br />
der weiterhin den statistischen<br />
70<br />
Ausschuss leitet. Auch die Geschäftsführung<br />
des VÖK bleibt in<br />
den bewährten Händen von Dr.<br />
Elisabeth Berger und DI Georg<br />
Matzner.<br />
Änderungen<br />
Robert Kordik (Bosch Thermotechnik)<br />
schied nach zwei verdienstvollen<br />
Perioden auf eigenen<br />
Wunsch aus dem Vorstand aus.<br />
„Besonderer Dank und Anerkennung<br />
gebührt ihm <strong>für</strong> seinen unermüdlichen<br />
Einsatz <strong>für</strong> den Ersatz<br />
alter Heizwertthermen durch<br />
zeitgemäße Brennwertgeräte. Als<br />
Vermittler zwischen unterschiedlichenInteressensschwerpunkten<br />
der Verbandsmitglieder hat<br />
er sich ebenso konsequent im<br />
Interesse der Heizungsbranche<br />
eingesetzt wie beim Thema Ausbildung“,<br />
liest man dazu in der<br />
VÖK-Aussendung<br />
Neu in den VÖK-Vorstand wurden<br />
Dr. Ernst Hutterer (Fröling ) und<br />
Anton Hargassner (Hargassner)<br />
gewählt. Dies trägt dem Umstand<br />
Rechnung, dass im Vorjahr einige<br />
Biomasseanlagen-Hersteller beigetreten<br />
sind, wodurch nunmehr<br />
alle namhaften Produzenten in<br />
Garvens Vesta: Nun Generalvertretung <strong>für</strong> MHG Heiztechnik<br />
Wie Ende Jänner 2011 bekannt<br />
wurde, hat die Garvens Vesta<br />
GmbH mit <strong>Wir</strong>kung vom<br />
1. Jänner 2011 die Generalvertretung<br />
<strong>für</strong> Produkte der deutschen<br />
MHG Heiztechnik GmbH<br />
in Österreich übernommen.<br />
Das MHG Heiztechnik-Programm<br />
umfasst Gas-Brennwertkessel<br />
von 4 bis 900 kW,<br />
Öl-Brennwert-Units von 15 bis<br />
62 kW, Wärmepumpen von 3<br />
bis 110,8 kW sowie Innovationen<br />
der MHG auf dem Hybridsektor.<br />
Dabei handelt es sich zum einen<br />
um das integrierte Öl-Brennwert-<br />
/Wärmepumpensystem EcoStar<br />
Hybrid, das Besitzern veralteter<br />
Ölheizungen eine zukunftssichere<br />
Lösung bei der Sanierung mit<br />
einem hohen Anteil erneuerbarer<br />
Energien bietet. Zum anderen hat<br />
die MHG mit der ThermSelect in<br />
Deutschland erst vor kurzem ein<br />
Wärmepumpen-Hybridsystem<br />
auf den Markt gebracht, bei dem<br />
eine Luft/Wasser- und eine Sole/<br />
Wasser-Wärmepumpe in einem<br />
kompakten Gehäuse kombiniert<br />
sind.<br />
Neben dem aktuellen Programm<br />
übernimmt Garvens Vesta darü-<br />
ber hinaus auch die Ersatzteilversorgung<br />
<strong>für</strong> MHG (vormals MAN)<br />
Öl- und Gas-Gebläsebrenner.<br />
„<strong>Wir</strong> freuen uns, unseren Kunden<br />
mit dem Programm der MHG<br />
Heiztechnik Premium-Lösungen<br />
im Hinblick auf Energieeffizienz,<br />
Umweltschonung und nicht<br />
zuletzt Qualität bieten zu können“,<br />
so Ing. Anton Schütz, GF<br />
der Garvens Vesta GmbH. „Garvens<br />
Vesta ist ein idealer Partner<br />
<strong>für</strong> unser Wachstum in Österreich.<br />
Das Unternehmen ist bekannt<br />
<strong>für</strong> innovative Geräte und<br />
Anlagen <strong>für</strong> Haushalt und Industrie<br />
und bietet einen qualifizierten<br />
österreichweiten<br />
Kundendienst an 365 Tagen im<br />
Jahr rund um die Uhr“, sagt<br />
Falko Niemann, Exportmanager<br />
der MHG Heiztechnik GmbH,<br />
zur neuen Partnerschaft. Die<br />
Garvens Vesta GmbH beschäftigt<br />
der VÖK vertreten sind. Mit der<br />
Wahl der beiden Herren in den<br />
Vorstand werden die Interessen<br />
dieses Bereiches bestens repräsentiert.<br />
Dr.Hutterer und Herr<br />
Hargassner werden nicht nur ihre<br />
Erfahrungen als erfolgreiche Unternehmer<br />
der Biomassebranche<br />
einbringen, sondern auch umfangreiche<br />
Kontakte.<br />
Steigerung<br />
der Energieeffzienz<br />
Der fünfköpfige Vorstand bekennt<br />
sich zum Kernziel der Energiestrategie<br />
– der Steigerung<br />
der Energieeffizienz − und wird<br />
seinen Beitrag leisten, um die<br />
Potenziale, die in der Heizungsmodernisierung<br />
liegen, zu heben.<br />
Die Notwendigkeit der Modernisierung<br />
des Heizungsbestandes<br />
und die Vorteile der individuellen<br />
Zentralheizung sollen intensiv<br />
kommuniziert, finanzielle Anreizsysteme,<br />
die zur Erreichung<br />
der verbindlichen Emissionsziele<br />
erforderlich sein werden, eingefordert<br />
werden.<br />
Die Mitglieder der VÖK umfassen<br />
alle wesentlichen Teilnehmer am<br />
österreichischen Heizungsmarkt<br />
mit einem Gesamtumsatz von<br />
rund 990 Mio. EUR und 5.000<br />
Mitarbeitern. www.heizungs.org F<br />
60 Mitarbeiter und hat neben<br />
der Zentrale in Wien fünf weitere<br />
Niederlassungen in Österreich.<br />
Das Unternehmen zählt zu den<br />
führenden österreichischen Unternehmen<br />
der Haustechnik und<br />
bietet mit Pumpentechnik, Heizsystemen,Wasseraufbereitungsanlagen<br />
und Schwimmbadtechnik<br />
eine umfangreiche Produkt-<br />
und Dienstleistungspalette an.<br />
www.garvensvesta.at F<br />
Garvens Vesta hat 2011 die Generalvertretung <strong>für</strong> Produkte der deutschen MHG Heiztechnik GmbH<br />
(vormals MAN) in Österreich übernommen.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
WhisperGen Mini-BHKW nun auch in Österreich<br />
WhisperGen – das Mini-BHKW<br />
das heizt und auch Strom erzeugt<br />
– ist ab sofort auch in Österreich<br />
über die Home Energy<br />
Systems GmbH erhältlich.<br />
Steigende Energiekosten und<br />
drängende Klimaprobleme<br />
verlangen nach innovativen Lösungen<br />
<strong>für</strong> den Wärme- und<br />
Strombedarf von morgen. Die<br />
WhisperGen-Heizung, die nicht<br />
nur <strong>für</strong> Warmwasser und warme<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Räume sorgt, sondern gleichzeitig<br />
Strom <strong>für</strong> den Eigenbedarf, ist ein<br />
solch zeitgemäßes System, das<br />
Kosten und Emissionen spart.<br />
Nicht größer als ein Geschirrspüler,<br />
flüsterleise und kaum teurer<br />
als ein herkömmlicher Erdgas-<br />
Brennwertkessel – das Whisper-<br />
Gen ist ein in Großserie produziertes<br />
Mikro-Blockheizkraftwerk<br />
<strong>für</strong> Ein- und Zweifamilienhäuser.<br />
Dabei wird neben der Wärmeerzeugung<br />
<strong>für</strong> Heizung und Warm-<br />
wasser zusätzlich mit einem Stirling-Motor<br />
Strom erzeugt. Diesen<br />
Strom können Kunden <strong>für</strong> den Eigenbedarf<br />
nutzen bzw. bei Überproduktion<br />
auch ins Stromnetz<br />
einspeisen.<br />
Damit macht sich der Betreiber<br />
unabhängiger gegen Strompreiserhöhungen.<br />
Darüber hinaus<br />
entstehen keine Verteilungsverluste<br />
wie beim herkömmlichen<br />
Strombezug, da der Strom dort<br />
produziert wird wo er auch ver-<br />
Neues Referat <strong>für</strong> Strategische Energieangelegenheiten<br />
In der Wiener Magistratsdirektechnik studiert, war seit 1994 bei<br />
tion wurde ein neues Referat <strong>für</strong> den Wiener Stadtwerken tätig und<br />
Strategische Energieangelegen- wechselte 2002 in die MA 27.<br />
heiten (MDE) eingerichtet. Das neue Referat „Strategische<br />
Leiter des neuen Referates <strong>für</strong><br />
Strategische Energieangele-<br />
Energieangelegenheiten“ in der<br />
Wiener Magistratsdirektion ist<br />
mit grundsätzlichen Fragen der<br />
genheiten ist DI Andreas Eigen- Energiepolitik, der Vertretung<br />
bauer (44), bisher Dezernatsleiter der Interessen Wiens im Bereich<br />
<strong>für</strong> Energie und SEP(=Städtisches der Energiepolitik, soweit diese<br />
Energieeffizienzprogramm)-Ko- nicht von Magistratsabteilungen<br />
ordination in der Magistratsabteilung<br />
27 (EU-Strategie und <strong>Wir</strong>tschaftsentwicklung).<br />
Er erhielt am<br />
wahrzunehmen sind, sowie der<br />
Wahrnehmung der Überwachungsfunktionen<br />
des Elektrizi-<br />
DI Andreas<br />
Eigenbauer.<br />
Freitag von Magistratsdirektor Dr. tätsmarktes aufgrund des Elektri- Die Einrichtung dieses strate-<br />
Erich Ins. Hechtner HERZ 186x125 sein Bestellungs- ISH-Wels zitätswirtschafts- 07.02.2011 und 15:50 -organisati- Uhr Seite gischen 1 Referats in der Magisdekret.<br />
Eigenbauer hatte Elektro- onsgesetzes betraut.<br />
tratsdirektion ist eine Konse-<br />
www.herz.eu<br />
� Holzvergaserkessel 10 bis 40 kW<br />
� Pelletsanlagen 4 bis 2000 kW<br />
� Hackgutanlagen 7 bis 2000 kW<br />
� Wärmepumpen 5 bis 23 kW<br />
� Speichertechnik, Solartechnik<br />
Bild: Schaub-Walzer / PID<br />
marktreport<br />
quenz der Änderung der Geschäftseinteilung<br />
im Zuge der<br />
Konstituierung der neuen Stadt-<br />
regierung, in deren Rahmen<br />
die neue Magistratsabteilung 20<br />
(Energieplanung) geschaffen wur-<br />
de. Die Leitung dieser Abtei-<br />
lung, die zur Geschäftsgruppe<br />
Stadt-entwicklung, Verkehr, Klimaschutz,<br />
Energieplanung und<br />
BürgerInnenbeteiligung gehört,<br />
wird ausgeschrieben. Interimistisch<br />
wird sie von Dipl.-Ing. Thomas<br />
Madreiter, dem Chef der<br />
Magistratsabteilung 18 (Stadtentwicklung<br />
und Stadtplanung), geleitet.<br />
F<br />
Der KOMPLETTANBIETER <strong>für</strong> erneuerbare Energiesysteme:<br />
IHR VERLÄSSLICHER PARTNER<br />
über 110 Jahre Marktpräsenz<br />
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15.-19.03.<br />
Halle 9, Stand A 86<br />
braucht wird. Durch die Stromproduktion<br />
Zuhause reduzieren<br />
sich die CO 2 Emissionen um über<br />
1 t pro Jahr. So kann jeder einen<br />
aktiven Beitrag <strong>für</strong> eine gesunde<br />
Umwelt leisten.<br />
Der WhisperGen wird in Österreich<br />
nun von der Home Energy<br />
Systems GmbH (GF Alois Beilschmidt)<br />
aus Wilhelmsburg/NÖ<br />
importiert und über Installateure<br />
Österreich weit vertrieben.<br />
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Tel.: +43(0)3357 / 42 84 0-0, Fax: DW-190<br />
office-energie@herz.eu, www.herz.eu<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 71
marktreport<br />
VDMA: Breiter Aufschwung in 2011<br />
Auch wenn noch die „großen<br />
Auftrags-Brocken“ fehlen, so erwartet<br />
der deutsche VDMA doch<br />
einen breiten Aufschwung in der<br />
Allgemeinen Lufttechnik und <strong>für</strong><br />
2011 weiteren Umsatzzuwachs<br />
<strong>für</strong> die Branche.<br />
Der VDMA (Verband Deutscher<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
e.V.) erwartet <strong>für</strong> 2011 <strong>für</strong><br />
die Branche weiteren Umsatzzuwachs.<br />
Die Konjunkturaussichten der<br />
Branche <strong>für</strong> 2011 standen im<br />
Fokus der Vorstandssitzung des<br />
Fachverbands Allgemeine Lufttechnik.<br />
„Insbesondere in der<br />
Gebäudetechnik und der Kältetechnik<br />
sind deutliche Zuwächse<br />
zu verzeichnen“, sagt Dr. Hugo<br />
Blaum, Vorsitzender-Stv. des<br />
Fachverbands Allgemeine Lufttechnik<br />
und Segment President<br />
GEA Refrigeration Technologies<br />
GmbH.<br />
Nachholbedarf der Kunden und<br />
das Auffüllen ihrer Lager sorgte<br />
<strong>für</strong> ein kräftiges Orderwachstum.<br />
Photovoltaik in Österreich: „Endstation Sehnsucht“<br />
Die Wartezeit auf eine tarifgefördertePhotovoltaikanlage<br />
in Österreich beträgt<br />
bereits 10 Jahre!<br />
Die Nachfrage an Photovoltaikanlagen<br />
(PV-<br />
Anlagen) in Österreich ist<br />
ungebrochen, doch der Weg<br />
dorthin ist sehr steinig. Das<br />
Förderkontingent <strong>für</strong> PV-Anlagen<br />
über 5 kWp ist inklusive<br />
des Jahres 2019 ausgeschöpft.<br />
D. h., wer heute in<br />
Österreich einen Antrag auf<br />
Tarifförderung <strong>für</strong> eine PV-<br />
Anlage stellt, wird <strong>für</strong> das<br />
Jahr 2020 eingereiht!<br />
„Ein unhaltbarer Zustand“,<br />
kritisiert Hans Kronberger<br />
vom Bundesverband Photovoltaic<br />
Austria (PVA) diese<br />
Situation bei einer Pressekonferenz<br />
Mitte Jänner 2011.<br />
Die Möglichkeiten werden<br />
durch das geltende Ökostromgesetz,<br />
das eine jährliche<br />
Summe von 2,1 Mio.<br />
EUR <strong>für</strong> Photovoltaik vorsieht,<br />
dramatisch eingeschränkt.<br />
Hans Kronberger:<br />
„<strong>Wir</strong> appellieren an den<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsminister und an<br />
das Parlament, das neue<br />
Ökostromgesetz so zu ge-<br />
72<br />
Zudem berichten die Unternehmen<br />
von zahlreichen Projekten<br />
im Anlagenbau mit kleinen und<br />
mittleren Bestellvolumen. Große<br />
Projekte sind im Vergleich zu den<br />
Vorkrisenjahren aber noch selten.<br />
„Für 2011 ist <strong>für</strong> die Teilbranchen<br />
der Allgemeinen Lufttechnik ein<br />
durchschnittliches Wachstum von<br />
Photovoltaic Austria präsentierte<br />
jenen Österreicher, der bereit ist,<br />
10 Jahre auf eine PV-Anlage zu warten:<br />
Den PV-Methusalem (kreiert vom österr.<br />
Illustrator Mark Dudli).<br />
etwa 8 % zu erwarten“, berichtet<br />
Guntram Preuß, Konjunkturexperte<br />
des VDMA-Fachverbands.<br />
Da<strong>für</strong> sprechen die Auftragseingänge<br />
der Allgemeinen Lufttechnik,<br />
die von Januar bis Oktober<br />
2010 um 35 % gegenüber dem<br />
gleichen Vorjahreszeitraum zulegten.<br />
Die Auslandsbestellungen<br />
stalten, dass Österreichs PV-<br />
Werber, ähnlich wie in über<br />
fünfzig Staaten der Welt, die<br />
Möglichkeit erhalten in diese<br />
Zukunftstechnik zu investieren.<br />
Sonnenstrom verfügt<br />
über (fast) unendlich viel<br />
Primärenergie und wird eine<br />
bedeutende Säule der Stromversorgung<br />
der Zukunft<br />
sein“. Die mehrfach von<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsminister Reinhold<br />
Mitterlehner erwähnte<br />
Deckelung von PV in der Novelle<br />
des Ökostromgesetzes<br />
zu Fall zu bringen, wird vom<br />
Bundesverband Photovoltaic<br />
Austria (PVA) ausdrücklich<br />
begrüßt.<br />
PV braucht auch<br />
Heimmarkt<br />
International erlebt die PV-<br />
Industrie Zuwachsraten von<br />
über 30 % (2010 wurden<br />
allein in D trotz Tarifkürzung<br />
ca. 7 bis 8 GW Photovoltaikleistung<br />
installiert).<br />
„Die österreichische PV-Industrie<br />
ist sowohl in der<br />
Modulherstellung als auch in<br />
den Zulieferbereichen bestens<br />
aufgestellt und weltweit<br />
anerkannt. Zur Erhaltung der<br />
Wettbewerbsfähigkeit gegen-<br />
zogen mit 58 % überdurchschnittlich<br />
an.<br />
EU-Thema ECO Design<br />
Rahmenrichtlinie<br />
Die CO2-Debatte wird in zahlreichen<br />
Gremien des VDMA geführt,<br />
mit dem Ziel energie- und<br />
kosteneffiziente Lösungen aufzuzeigen.<br />
Dies gilt insbesondere in<br />
der Kältetechnik und Gebäudetechnik.<br />
Gerade die Bündelung<br />
der Aktivitäten bezüglich Umweltschutz<br />
und Lebenszykluskosten<br />
ist insbesondere mit Blick<br />
auf europäische Lösungsansätze<br />
unerlässlich, erklärt man seitens<br />
des VDMA. Die Plattform VDMA<br />
Gebäudetechnik vereint alle im<br />
VDMA ansässigen Technologien,<br />
dieser Anwendungen. Denn aus<br />
den europäischen Arbeiten rund<br />
um die ECO Design Rahmenrichtlinie<br />
entsteht zukünftiges<br />
Ordnungsrecht <strong>für</strong> Produkte der<br />
Allgemeinen Lufttechnik, die im<br />
Gebäudesektor eingesetzt werden.<br />
www.vdma.org F<br />
über internationalen Mitbewerbern<br />
brauchen wir aber auch<br />
einen starken Heimmarkt“, erklärt<br />
Ingram Eusch, GF von Kioto Photovoltaics<br />
GmbH.<br />
Josef Witke, BIM der Elektrotechniker,<br />
zur aktuellen Situation:<br />
„Das österreichische Gewerbe<br />
ist in den letzten Jahren schon<br />
in Vorleistung getreten und hat<br />
Fachkräfte zur Errichtung von PV-<br />
Anlagen ausgebildet. Durch die<br />
in Österreich herrschende ’Stopp<br />
and Go-Politik’ steht das Gewerbe<br />
vor fast unlösbaren Aufgaben“.<br />
Zu denken geben sollte den österreichischen<br />
Politikern aller<br />
Couleurs auch das Ergebnis einer<br />
aktuellen Studie von euroSearch<br />
– demnach interessieren sich<br />
zwar 77 % der befragten Österreicher<br />
<strong>für</strong> Energieversorgungsfragen<br />
der Zukunft, aber nur 2 %<br />
vertrauen in dieser Frage der Politik.<br />
Nur 3 % der Befragten sind<br />
der Meinung, dass ausreichend<br />
Maßnahmen gesetzt werden, um<br />
erneuerbare Energie effizient zu<br />
fördern, und 80 % meinen, es<br />
könnte mehr getan werden. Die<br />
Studie ist unverdächtig, da sie im<br />
Wesentlichen vom Umweltministerium<br />
in Auftrag gegeben wurde<br />
(veröffentlicht in NEWS 49/10).<br />
www.pvaustria.at F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Der Re/Max-Immobilien-Zukunfts-Index prognostiziert zuversichtliche<br />
Blicke <strong>für</strong> Immobilien im Jahr 2011 in Österreich.<br />
Re/Max Immobilien-<br />
Zukunfts-Trends 2011<br />
Pünktlich zu Jahresbeginn präsentierte<br />
Re/Max wieder den<br />
Re/Max-Immobilien-Zukunfts-<br />
Index. Insgesamt wurden 440<br />
Re/Max-Experten zu den zukünftigen<br />
Entwicklungen und Trends<br />
<strong>für</strong> 2011 am österreichischen<br />
Immobilienmarkt befragt (=<br />
größte flächendeckende + repräsentative<br />
Experten-Umfrage<br />
<strong>für</strong> Immobilien in Österreich).<br />
Entspanntere<br />
Erwartungshaltung<br />
„Die Einschätzungen der Re/<br />
Max-Experten <strong>für</strong> 2011 sind nicht<br />
nur entspannter als im Vorjahr,<br />
sondern haben sich massiv ins<br />
Positive gedreht“, so Mag. Anton<br />
E. Nenning, Managing Director<br />
von Re/Max Austria. „Die allgemeine<br />
Finanzkrise zeigt natürlich<br />
noch immer ihre Spuren, aber die<br />
Erwartung lautet: klare, massive,<br />
nachhaltige Verbesserung in allen<br />
Bereichen“.<br />
Wohn- und Gewerbebereich zeigen<br />
zwar unterschiedliche Werte,<br />
aber der Trend geht in beiden<br />
Segmenten in dieselbe positive<br />
Richtung.<br />
Eigentumswohnungen als Vorsorge-<br />
und Anlageobjekt und sichere<br />
Form der Geldanlage bleiben im<br />
Trend. Gleichzeitig springt aber<br />
auch der Markt <strong>für</strong> Einfamilienhäuser<br />
und Baugrundstücke an.<br />
Dies deutet auf ein größeres Zukunftsvertrauen<br />
als im Vorjahr.<br />
Nach Erwartungen der Re/Max-<br />
Experten setzt sich 2011 (im Vergleich<br />
zum Jahr 2010) ein äußerst<br />
positives Meinungsklima durch:<br />
Mehr Nachfrage, mehr Angebot,<br />
höhere Preise.<br />
Die Erwartung bei der Nachfrage<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
zieht noch stärker an, nämlich<br />
von +4,9 % (2010) auf +5,7 %<br />
(2011). Die Erwartung bezüglich<br />
der Anzahl der Angebote sinkt<br />
von +4,6 % <strong>für</strong> 2010 auf +3,4 %<br />
<strong>für</strong> 2011, die Schere zwischen<br />
Angebot und Nachfrage geht also<br />
weiter auf. Das Angebot hinkt<br />
der Nachfrage hinterher und das<br />
erhöht den Preis. Die Preiserwartung<br />
steigt von vorsichtigen<br />
+1,2 % <strong>für</strong> 2010 auf kräftige +4,6 %<br />
<strong>für</strong> 2011. Preisklassen, Objekttyp<br />
und Lage bringen aber im Detail<br />
massive Unterschiede.<br />
Trends am<br />
Immobilienmarkt 2011<br />
Für 2011 erwarten die Re/Max<br />
-Experten einen weiteren Aufschwung<br />
im Immobilienbereich<br />
sowie folgende Trends:<br />
– Wohnimmobilien entwickeln<br />
sich besser als Gewerbeimmobilien<br />
– Die zentrale Lage der Immobilie<br />
wird noch wichtiger <strong>für</strong> Nachfrage<br />
und Preis<br />
– Die Preis-Schere zwischen<br />
guten, teuren Lagen und billigen,<br />
schlechten Lagen wird<br />
noch weiter aufgehen<br />
– Ballungsräume gewinnen bei<br />
Wohnungen weiterhin zu<br />
Lasten von Landgemeinden<br />
– Generell kommt das Einfamilienhaus<br />
wieder verstärkt in<br />
Mode<br />
– Kaufinteressierte, die eine<br />
Kreditfinanzierung derzeit nicht<br />
zustande bringen, bleiben bei<br />
Mietobjekten<br />
– Bei der Kreditfinanzierung von<br />
Liegenschaften ist eine leichte<br />
Entspannung spürbar<br />
www.remax.atF<br />
Gastkommentar<br />
Robert Kordik<br />
Auf ein<br />
Neues<br />
War 2010 schon ein eher schwieriges<br />
Jahr <strong>für</strong> die Heizungsbranche<br />
– <strong>für</strong> 2011 ist leider eher<br />
noch eine weitere Verschlechterung<br />
zu erwarten. Dies sollte nicht als<br />
Jammern missverstanden werden,<br />
sondern als ernste Sorge um die<br />
Haustechnikbranche.<br />
Diese bekommt wirtschaftliche Aufund<br />
Abschwünge nämlich immer<br />
mit leichter Verspätung zu spüren:<br />
Dies ist schon in Zeiten des Abschwungs,<br />
wenn die Absätze stabil<br />
bleiben, eher nicht so toll. Vor allem,<br />
wenn sich andere Branchen bereits<br />
wieder im Aufwind befinden.<br />
Es ist daher zu erwarten, dass 2011<br />
die Nachwirkungen der Finanzmaßnahmen<br />
und die daraus resultierende<br />
Zurückhaltung des Konsumenten<br />
voll auf die Haustechnikbranche<br />
durchschlagen.<br />
Einen weiteren Faktor, den es nämlich<br />
zu berücksichtigen gilt, bildet<br />
die Förderpolitik: Die Heizungsbranche<br />
ist ganz massiv von Förderungen<br />
abhängig. Studien belegen<br />
hinreichend, dass 75 % der sanierungswilligen<br />
Konsumenten nur<br />
durch interessante Förderungen zu<br />
einer Heizungsmodernisierung zu<br />
bewegen sind. Ganz anders als<br />
beim Auto, das lange vor der<br />
völligen technischen Veralterung<br />
getauscht wird, gibt es dieses Verhalten<br />
im Heizungsbereich nicht. In<br />
der Regel wird geheizt „bis der Ofen<br />
aus ist“ – also die Anlage endgültig<br />
jedem Reparaturversuch hartnäckig<br />
widersteht und damit eine neue<br />
angeschafft werden muss.<br />
Das einst umweltpolitisch besonders<br />
stark engagierte Niederösterreich<br />
hat kurz vor dem Jahreswechsel<br />
seine angekündigte Überarbeitung<br />
der Wohnbauförderung<br />
umgesetzt, indem es die <strong>für</strong> die<br />
Sanierung so wichtige Direktförderung<br />
gleich gänzlich gestrichen hat.<br />
„Super“ !<br />
Bleibt zu hoffen, dass der Bund den<br />
Schaden wieder teilweise kompen-<br />
marktreport / gastkommentar<br />
Robert Kordik, Gesamtleiter Bosch<br />
Thermotechnik in Österreich<br />
siert, indem die Wiederauflage des<br />
höchst erfolgreichen Sanierungsschecks<br />
noch ein wenig optimiert<br />
wird, und in den adaptierten Förderbedingungen<br />
den Erfordernissen<br />
der Heizungssanierung (im gleichen<br />
Umfang wie dem der Fenstersanierung)<br />
Rechnung getragen wird!<br />
Eine Erhöhung der Sanierungsrate<br />
auf von 1 % auf 3 % wird ohne<br />
attraktive Anreize nicht möglich<br />
sein. Und eine thermische Sanierung<br />
ohne eine energetische den<br />
gewünschten Erfolg in Form von<br />
geringerem Energieverbrauch nicht<br />
bringen.<br />
Auch der um den Jahreswechsel<br />
thematisierte Feinstaub im Bereich<br />
des Hausbrandes wird nur dann<br />
ernsthaft reduziert werden können,<br />
wenn alte Heizungsanlagen durch<br />
neue ersetzt werden – wobei ich<br />
dabei ausschließlich von modernen<br />
Zentralheizungssystemen spreche.<br />
Österreich wird seitens der EU zumindest<br />
eine Verwarnung drohen,<br />
da es seinen Verpflichtungen in<br />
diesem Bereich bis dato nicht nachgekommen<br />
ist.<br />
2011 wird wohl das Jahr der Wahrheit<br />
im Diskurs zwischen Ökologie<br />
und Ökonomie werden: Erst<br />
wenn das Diktat der leeren Kassen<br />
herrscht, wird ersichtlich, welche<br />
Forderung bloß Lippenbekenntnisse<br />
waren und welche tatsächlich<br />
Bestand haben.<br />
Schon auf der bald stattfindenden<br />
ISH in Frankfurt und auf der, mit<br />
Schwerpunkt auf erneuerbare Technologien<br />
ausgerichtete, Welser<br />
Energiesparmesse werden wir alle<br />
spüren, wie sich 2011 entwickelt.<br />
Mit gesundem Optimismus werden<br />
wir Österreicher es schon schaffen. F<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 73
leserservice<br />
Interview mit Kurt Brantner,<br />
(Jung)Installateur in Wien 22 + Mühlleiten/NÖ<br />
Um Lob kann man<br />
sich was kaufen<br />
Selbständig sein. Und wie ist das? HLK bat Kurt Brantner<br />
vors Mikrofon, der als spätberufener die Meisterprüfung<br />
absolvierte und seit 2007 als selbständiger Installateur in<br />
Wien 22 und Mühlleiten/Niederösterreich arbeitet.<br />
Installateur<br />
Kurt Brantner:<br />
„Ich habe es<br />
nicht bereut,<br />
dass ich<br />
mich 2007<br />
selbstständig<br />
machte.<br />
Was mir besondereFreude<br />
macht, ist,<br />
wenn Kunden<br />
mit meiner<br />
Arbeit zufrieden<br />
sind und<br />
mich weiterempfehlen“.<br />
Er hat ein kleines Geschäft in Wien<br />
Stadlau und arbeitet auch von Mühlleiten<br />
in Niederösterreich (NÖ) aus –<br />
Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateur Kurt<br />
Brantner. Mit 45 Jahren absolvierte er die<br />
Meisterprüfung und arbeitet seither als selbständiger<br />
Installateur bzw. „one-man-show“<br />
in Wien und Niederösterreich. <strong>Wir</strong> baten den<br />
erfahrenen Junginstallateur zum Interview,<br />
um von ihm zu erfahren, wie das so ist, wenn<br />
man selbständig wird bzw. ist.<br />
HLK: Vor <strong>Ihr</strong>er Selbständigkeit –<br />
was taten Sie?<br />
Brantner: Ich war Monteur bei einer kleinen<br />
Installateurfirma – der Firma Berger in<br />
Wien 22 – und bekam dort auch viel Ein- und<br />
Überblick in die gesamte Bandbreite des unternehmerischen<br />
Schaffens.<br />
HLK: Welche Motivation stand hinter der<br />
Entscheidung, Meister zu werden?<br />
Brantner: In einer kleinen Firma hat man<br />
keine Aufstiegschancen – deshalb blieb mir<br />
nur die Wahl entweder zu einem größeren<br />
Unternehmen zu wechseln oder den Schritt<br />
in die Selbständigkeit zu wagen.<br />
HLK: Mit welchem Alter haben Sie die<br />
Meisterprüfung (Gas/Wasser?) gemacht<br />
und wann hat diese stattgefunden?<br />
Brantner: 2006 fiel die Entscheidung, die<br />
Meisterprüfung in Angriff zu nehmen – da<br />
Keine Kunde nimmt<br />
das Schnitzelfleisch<br />
ins <strong>Wir</strong>tshaus mit<br />
war ich 44 Jahre alt. Anfang 2007 habe ich<br />
dann die Ausbildung zur Meisterprüfung in<br />
Angriff genommen und bin dazu auch <strong>für</strong><br />
rund ein halbes Jahr nach St. Pölten umgezogen,<br />
damit ich mich voll und ganz aufs<br />
Lernen konzentrieren kann. Das Lernen mit<br />
den Kollegen dort, hat viel Freude gemacht<br />
– es war zwar eine schwere, aber auch sehr<br />
schöne Zeit. Im Sommer 2007 habe ich dann<br />
die Meisterprüfung gemacht und bin seither<br />
eben Installateur <strong>für</strong> das Gas-, Wasser- und<br />
Heizungsfach. Nebenbei bin ich auch Prüforgan<br />
<strong>für</strong> Abgasprüfungen in Wien und<br />
Niederösterreich.<br />
HLK: Die Prüfungen haben Sie auf Anhieb<br />
geschafft?<br />
Brantner: Nein. Im mündlichen Bereich<br />
war ich bei der Prüfung viel zu nervös. Nachdem<br />
ich erfahren hatte, dass ich diesen Teil<br />
nicht bestand, habe ich mich sofort <strong>für</strong> den<br />
nächstmöglichen Prüfungstermin in Pinkafeld<br />
angemeldet – im zweiten Anlauf hat es<br />
sofort geklappt.<br />
HLK: Als „Ein-Mann-Unternehmen“ bräuchten<br />
Sie das Geschäftslokal hier in Stadlau ja<br />
eigentlich gar nicht – wieso betreiben Sie es<br />
dennoch?<br />
Brantner: Für mich hat es mit Seriösität<br />
gegenüber den Kunden zu tun. Ich will keine<br />
„Briefkastenfirma“ mit Handynummer sein.<br />
Deshalb betreibe ich auch das Geschäftslokal<br />
hier. Es ist zwar vorerst nur Montag und<br />
nach Bedarf geöffnet – trotzdem finde ich<br />
es wichtig, dass <strong>für</strong> die Kunden etwas zum<br />
Angreifen da ist.<br />
HLK: Was nervt bzw. stört das Geschäft des<br />
Installateurbetriebes Brantner?<br />
Brantner: Da gibt es natürlich schon einige<br />
Punkte. Zum Beispiel kosten mir die neuen<br />
Praktiken im Mieterbereich einiges an Aufträgen<br />
– ich kann zwar bei Mietern ein Thermenservice<br />
durchführen; aber keinen Gerätetausch,<br />
weil die Vermietergesellschaften nur<br />
mit „ihren“ Vertragspartnern arbeiten. Das<br />
war früher anders.<br />
Mit einiger Sorge sehe ich natürlich auch<br />
den Baumarktbereich, der uns Installateuren<br />
in Summe immer mehr Geschäft wegnimmt<br />
und die Preiskampfspirale nach unten anheizt.<br />
Wenn die Preisdifferenz – z. B. bei<br />
einer Armatur – das 10- bis 20ig fache oder<br />
noch mehr beträgt, dann gehen einem<br />
irgendwann die Argumente aus, auch wenn<br />
das Qualitätsargument nach wie vor ein<br />
wichtiges ist.<br />
Mindestens genauso geschäftserschwerend<br />
sehe ich die Entwicklung durch diverse Internetbörsen<br />
– ich hab schon sehr viele Kunden<br />
gehabt, die einen Kostenvoranschlag von mir<br />
bekamen und sich dann dasselbe Material<br />
wie ich es führe via Internet in Deutschland<br />
besorgt haben. Und das zu einem Preis, mit<br />
dem ich selbst mit meinem Einkaufspreis<br />
beim Großhändler nicht mithalten kann!<br />
Denn als Installateur bin ich ja nicht nur<br />
Dienstleister sondern auch Händler.<br />
Nicht vergessen sollte man auch, dass wir<br />
neun Bundesländer und die EU und dadurch<br />
eigentlich zehn unterschiedliche, gesetzgebende<br />
Institutionen haben, die das Leben<br />
nicht einfacher gestalten.<br />
74 Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik
Nicht zu vergessen das ganz Normungswesen,<br />
dass das Arbeiten mitunter sehr<br />
erschwert. Ich kann zum Beispiel einige<br />
Vorgaben bei der neuen ÖNorm <strong>für</strong> die<br />
Heizungswasseraufbereitung (H 5195) nicht<br />
nachvollziehen. Manche Norm finde ich sehr<br />
übertrieben bzw. auch Praxis fremd.<br />
HLK: Wie argumentieren Sie, wenn Ihnen<br />
ein Kunde einen Auftrag mit der Auflage<br />
erteilen möchte, aber mit der Einschränkung,<br />
dass er die Ware im Internet selbst einkauft?<br />
Brantner: Ich bringe meinen Kunden einen<br />
Vergleich. Stellen Sie sich vor, lieber Kunde:<br />
Sie gehen in ein Gasthaus, kommen mit dem<br />
Schnitzelfleisch vom Supermarkt dorthin und<br />
verlangen, dass der Gastronom nur die Panier<br />
verrechnet. Ich kenne keinen Gastronomen,<br />
der sich darauf einlassen würde. Das verstehen<br />
die meisten Kunden dann auch.<br />
Man weiß, wo<strong>für</strong><br />
man bis um 22 Uhr<br />
arbeitet<br />
HLK: Sie arbeiten derzeit noch alleine, aber<br />
es gibt Tätigkeiten, bei denen das nur schwer<br />
geht. Wie behelfen Sie sich?<br />
Brantner: Wenn es zum Beispiel um einen<br />
Kesseltausch oder eine Solaranlage geht,<br />
wo es alleine schwer bis gar nicht möglich<br />
ist, alleine zu arbeiten, wende ich mich an<br />
meinen Installateur-Kollegen Christian Hofer<br />
aus Strasshof, den ich beim Meisterkurs kennenlernte.<br />
Er hilft mir dann.<br />
Bei ihm verhält es sich umgekehrt genauso –<br />
wenn er Hilfe braucht, komme ich zu ihm<br />
auf die Baustelle. <strong>Wir</strong> helfen, vertrauen und<br />
unterstützen uns also gegenseitig.<br />
HLK: Nun sind mehr als drei Jahre verstrichen<br />
− hat es sich ausgezahlt, selbständig zu<br />
werden bzw. was hat sich dadurch geändert?<br />
Brantner: Sowohl mental, als auch finanziell<br />
hat sich der Schritt in die Selbständigkeit<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
Lernten sich beim Meisterkurs kennen und<br />
helfen sich seither bei Bedarf gegenseitig<br />
aus: Installateur Kurt Brantner und sein<br />
Kollege Christian Hofer aus Strasshof/NÖ.<br />
auf jeden Fall ausgezahlt. Mir war schon im<br />
Vorhinein klar, dass es mit diesem Schritt<br />
keine 40-Stunden-Woche mehr geben wird.<br />
Allerdings weiß man, wo<strong>für</strong> man bis um<br />
22 Uhr arbeitet.<br />
HLK: Bitte ergänzen Sie den Satz − die<br />
Innung ist <strong>für</strong> mich…<br />
Brantner: …insofern wichtig, als dass sie<br />
die „gewerberahmenrechtliche“ Infrastruktur<br />
<strong>für</strong> uns Installateure schuf und schafft. Gäbe<br />
es diese hohen Standards, speziell in Mitteleuropa,<br />
nicht, würde jeder tun was er wollte<br />
und gäbe keine klaren Rahmenbedingungen.<br />
Und wir hätten dann zum Beispiel sanitäre<br />
Qualitätszustände wie in den USA oder anderen<br />
Ländern, die sich vom Niveau her, doch<br />
noch einiges von uns abschauen könnten.<br />
HLK: Wie sehen Sie die bevorstehende Arbeitsmarktöffnung<br />
<strong>für</strong> ost- und südosteuropäische<br />
Länder in Österreich?<br />
Brantner: Das sehe ich hier in Ostösterreich<br />
mit einer gewissen Sorge. <strong>Wir</strong> sind vielen<br />
Qualitäts-, Rechts- und normativen Regeln<br />
unterworfen – wenn das im selben Ausmaß<br />
<strong>für</strong> die Kollegen aus Osteuropa gilt und überprüft<br />
wird, dann habe ich damit kein Problem.<br />
Was ab Mai 2011 aber definitiv damit<br />
auf uns zukommt, traue ich mir noch nicht<br />
zu prognostizieren. Ich hoffe aber, dass sich<br />
speziell die Innungen im Fall der Fälle hier<br />
entsprechend einbringen.<br />
HLK: Was zählt im Geschäftsleben?<br />
Brantner: Zufriedene Kunden und Mitarbeiter<br />
– und zwar in dieser Reihenfolge.<br />
Beide sind das Um und Auf <strong>für</strong> ein erfolgreiches<br />
Geschäft. Auch wenn ich noch alleine<br />
arbeite, weiß ich: Viele Chefs vergessen, dass<br />
die Mitarbeiter ein Unternehmen tragen.<br />
Ohne gute und motivierte Mitarbeiter ist ein<br />
Unternehmen nichts Wert. Anders gesagt:<br />
„Für mich hat es mit Seriösität gegenüber den Kunden zu<br />
tun. Ich will keine „Briefkastenfirma“ mit Handynummer<br />
sein. Deshalb betreibe ich auch das Geschäftslokal in Wien<br />
Stadlau“.<br />
Wenn ein Firmenchef nur Trotteln auf der<br />
Baustelle beschäftigen würde, dann gibt es<br />
das Unternehmen bald nicht mehr, weil die<br />
Kundenzufriedenheit sehr schnell leidet.<br />
Ohne gute und moti-<br />
vierte Mitarbeiter<br />
ist ein Unternehmen<br />
nichts Wert<br />
HLK: Womit machen Sie ihr Hauptgeschäft<br />
– mit Bädern, Heizungsinstallationen, dem<br />
Servicegeschäft?<br />
Brantner: Momentan überwiegt der Reparatur-<br />
und Servicebereich noch leicht. Die<br />
Bäder- und Heizungsinstallation, und hier vor<br />
allem im Einfamilienhausbereich, teilt sich<br />
ziemlich gleichmäßig auf.<br />
HLK: Was war <strong>Ihr</strong> bisher tollster Auftrag als<br />
Selbständiger?<br />
Brantner: Eigentlich ist mir jeder Kunde<br />
und jede Arbeit wichtig. Was mir wirklich<br />
große Freude macht, ist, wenn mich Menschen<br />
ansprechen und sagen: „Die Frau X hat<br />
gesagt sie haben gut gearbeitet – könnten<br />
Sie bei mir vorbeisehen?“. Und obendrein<br />
zeigt mir das: Um Lob kann man sich doch<br />
etwas kaufen.<br />
HLK: Wie lautet <strong>Ihr</strong>e Geschäftsprognose<br />
<strong>für</strong> 2011?<br />
Brantner: Ich hoffe, dass das Jahr 2011 so<br />
gut wird, wie es 2010 – mit Ausnahme des<br />
Jänners - <strong>für</strong> mich war. Da<strong>für</strong> werde ich mich<br />
natürlich entsprechend engagieren. Denn<br />
selbstständig heißt ja auch − man arbeitet<br />
selbst und ständig (Brantner lacht).<br />
Mit Kurt Brantner sprach<br />
Eberhard Herrmann. F<br />
Das Top-Produkt <strong>für</strong>s Pelletsheizen.<br />
www.eder-kesselbau.at<br />
leserservice<br />
75
(leser)service<br />
Mittelstandsbarometer 2011:<br />
Fachkräftemangel bremst Wachstum<br />
Präsentierten das „Mittelstandsbarometer 2011“ (v. l.): Mag. Helmut Maukner (Country Managing Partner<br />
von Ernst & Young Österreich) und Mag. Erich Lehner (verantwortlicher Partner <strong>für</strong> die „Agenda Mittelstand“<br />
bei Ernst & Young).<br />
Ende Jänner 2011 wurden im<br />
Rahmen einer Pressekonferenz<br />
in Wien die Ergebnisse der Steuerberater<br />
und <strong>Wir</strong>tschaftsprüfer<br />
Ernst & Young vorgestellt – <strong>für</strong><br />
das aktuelle Halbjahresupdate<br />
„Mittelstandsbarometer 2011“<br />
wurden 900 mittelständische<br />
Unternehmen im Dezember<br />
2010 in Österreich befragt.<br />
Mit ihrer aktuellen Geschäftslage<br />
und der Konjunkturentwicklung<br />
sind die mittelständischen<br />
Unternehmen in Österreich<br />
derzeit so zufrieden wie<br />
seit Jänner 2008 nicht mehr. Aber,<br />
auch wenn sich die heimischen<br />
Betriebe von der europäischen<br />
Schuldenkrise und den wirtschaftlichen<br />
Problemen einiger<br />
europäischer Länder recht unbeeindruckt<br />
geben, so machen Probleme<br />
wie der Fachkräftemangel<br />
oder steigende Rohstoff- und<br />
Energiekosten doch Sorgen. Für<br />
viele heimische Unternehmen<br />
wird 2011 daher ein herausforderndes<br />
Jahr, das sie jedoch auf<br />
guter Basis starten können“, so<br />
Mag. Helmut Maukner, Country<br />
Managing Partner von Ernst &<br />
Young in Österreich, bei der Pressekonferenz<br />
Ende Jänner 2011 in<br />
Wien.<br />
Hohe Zufriedenheit<br />
92 % der mittelständischen Unternehmen<br />
sind mit der aktuellen<br />
Geschäftslage zufrieden, drei von<br />
fünf bezeichnen sie sogar als uneingeschränkt<br />
gut. 37 % erwarten<br />
eine weitere Verbesserung der<br />
76<br />
eigenen Geschäftslage und 57 %<br />
glauben, dass die Konjunktur in<br />
Österreich auch künftig anziehen<br />
wird. Angesichts der guten<br />
Konjunkturaussichten wollen die<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
auch investieren und mehr Mitarbeiter<br />
einstellen. Dabei stoßen<br />
die Unternehmen aber zunehmend<br />
auf Probleme: Drei von vier<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
haben Schwierigkeiten, neue und<br />
ausreichend qualifizierte Mitarbeiter<br />
zu finden, und etwa zwei<br />
von drei mittelständischen Unternehmen<br />
be<strong>für</strong>chten Umsatzeinbußen<br />
aufgrund des Mangels<br />
an Fachkräften. Damit könnte<br />
sich in Zukunft der zunehmende<br />
Fachkräftemangel zu einer erheblichen<br />
Wachstumsbremse <strong>für</strong> die<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
in Österreich entwickeln.<br />
Gleich: Investition<br />
+ Neueinstellungen<br />
Bei den Investitionen wird es<br />
2011 weiter leicht aufwärts gehen:<br />
29 % der Befragten planen, die Investitionsausgaben<br />
im kommenden<br />
Jahr zu erhöhen (Juli 2010: 28<br />
%, Februar 2010: 22 %). Dagegen<br />
wollen nur 10 % ihre Investitionsausgaben<br />
reduzieren. Auch<br />
bei den Neueinstellungen wollen<br />
die Unternehmen das Niveau<br />
vom Sommer 2010 in etwa halten:<br />
26 % der mittelständischen Unternehmen<br />
wollen in den kommenden<br />
sechs Monaten neue<br />
Mitarbeiter einstellen (Juli 2010:<br />
27 %, Februar 2010: 17 %), nur 7<br />
% ihren Mitarbeiterstand reduzie-<br />
ren. Helmut Maukner zu diesen<br />
Ergebnissen: „Positiv ist, dass per<br />
saldo jedenfalls ein deutlicher<br />
Anstieg bei Investitionen und<br />
Neueinstellungen zu erwarten ist.<br />
Es stehen nicht mehr nur Kostensenkungsprogramme<br />
ganz oben<br />
auf der Tagesordnung, sondern es<br />
wird auch wieder verstärkt über<br />
Innovationen, neue Produkte und<br />
Expansion nachgedacht“. Allerdings<br />
könne man auch beobachten,<br />
dass der Aufwärtstrend<br />
sowohl bei den Geschäftsaussichten<br />
als auch bei Investitionsabsichten<br />
und Neueinstellungen<br />
zunehmend abflache.<br />
Wachstumsbremse<br />
Fachkräftemangel<br />
Auch wenn rund ein Viertel der<br />
befragten Betriebe neue Mitarbeiter<br />
einstellen will, wird die<br />
Rekrutierung <strong>für</strong> zumindest einige<br />
Unternehmen kein leichtes<br />
Unterfangen: Immerhin 74 % der<br />
Befragten berichtet von Schwierigkeiten,<br />
neue und qualifizierte<br />
Mitarbeiter zu finden – jeder<br />
Fünfte bezeichnet dies sogar als<br />
„sehr schwierig“. Eine Entspannung<br />
der Lage ist derzeit nicht<br />
in Sicht: Die Mehrheit der mittelständischen<br />
Unternehmen in<br />
Österreich (66 %) erwartet, dass<br />
es in den kommenden drei Jahren<br />
(noch) schwieriger wird, geeignete<br />
Fachkräfte zu finden.<br />
„Immer mehr Unternehmen stoßen<br />
an ihre Wachstumsgrenzen,<br />
weil ihnen das entsprechende<br />
Personal fehlt“, so Mag. Erich<br />
Lehner, verantwortlicher Partner<br />
Bild:Ernst & Young/APA-Fotoservice/Schedl<br />
<strong>für</strong> die Agenda Mittelstand bei<br />
Ernst & Young. Etwa zwei Drittel<br />
der befragten mittelständischen<br />
Unternehmen (64 %) be<strong>für</strong>chten<br />
sogar, dass ein Mangel an Fachkräften<br />
zu Umsatzeinbußen <strong>für</strong><br />
das eigene Unternehmen führen<br />
wird –20 % der befragten Unternehmen<br />
prognostizieren sogar<br />
erhebliche Einbußen von mehr<br />
als 5 %.<br />
Rund 60 % der Befragten nennt<br />
die hohe Konkurrenz der Großunternehmen<br />
um Top-Talente<br />
und den generellen Mangel an<br />
solchen als wichtigste Gründe <strong>für</strong><br />
die Schwierigkeit, offene Stellen<br />
zu besetzen. Auch hohe Gehaltsforderungen<br />
der Bewerber (42 %),<br />
die zu geringe Attraktivität und<br />
die mangelnde Bekanntheit des<br />
eigenen Unternehmens (beide jeweils<br />
25 %) stellen nach Meinung<br />
der Unternehmen ein Problem<br />
dar.<br />
Defizite im Bildungs- bzw. Ausbildungssystem<br />
Hauptursache <strong>für</strong><br />
Fachkräftemangel<br />
Neben dem allgemeinen Mangel<br />
an Fachkräften identifizieren 74 %<br />
der Unternehmer vor allem Defizite<br />
im österreichischen Bildungs-<br />
bzw. Ausbildungssystem.<br />
Fachkräftemangel fordert<br />
innovative Strategien<br />
„Der sich abzeichnende Fachkräftemangel<br />
kann sich zu einem<br />
erheblichen Problem <strong>für</strong> die mittelständischen<br />
Unternehmen<br />
auswachsen“, erwartet Lehner.<br />
„Gerade die mittelständischen<br />
Unternehmen drohen, im verschärften<br />
Wettbewerb um ein<br />
knapper werdendes Arbeitskräftepotenzial<br />
ins Hintertreffen zu<br />
geraten“.<br />
Für mittelständische Unternehmen<br />
wird es daher zunehmend<br />
wichtig, schnellstmöglich Strategien<br />
gegen den Mangel an qualifizierten<br />
Mitarbeitern zu entwickeln.<br />
„Die Unternehmen müssen<br />
schleunigst gegensteuern. Es<br />
reicht nicht, über fehlende Fachkräfte<br />
zu klagen und nach der Politik<br />
zu rufen. In Frage kommen<br />
beispielsweise innerbetriebliche<br />
Weiterbildungen, Kooperationen<br />
mit Hochschulen oder anderen<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
aus der Region oder flexible Arbeitszeiten<br />
– es gibt viele Möglichkeiten,<br />
wie Unternehmen ihre<br />
Attraktivität steigern können“, so<br />
Lehner.<br />
Weitere Informationen zum „Mittelstandsbarometer<br />
2011“ findet<br />
man auf den Websites von Ernst<br />
& Young.<br />
www.ey.com/AT F<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Neue Normen <strong>für</strong> Heizungsanlagen<br />
Die jüngst veröffentlichte ÖNorm<br />
H 5151-1 hilft bei der Planung<br />
von Heizungsanlagen nach der<br />
Europäischen Norm EN 12828.<br />
Um Korrosionsschäden zu ver-<br />
meiden, wurde die ÖNorm<br />
H 5159 aktualisiert.<br />
ÖNorm H 5151-1<br />
Für die effiziente und zuverlässige<br />
Funktion von Heizungsanlagen<br />
sind die richtige Planung<br />
und Auslegung entscheidend.<br />
Die europaweit gültigen Grundlagen<br />
da<strong>für</strong> liefert die bereits seit<br />
2003 gültige ÖNorm EN 12828<br />
„Heizungsanlagen in Gebäuden<br />
– Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen“.<br />
Sie regelt die Entwurfs-<br />
und Ausführungskriterien<br />
<strong>für</strong> zentrale Warmwasser-Heizungsanlagen<br />
mit einer maximalen<br />
Betriebstemperatur bis 105 °C<br />
und umfasst die Planung von<br />
Wärmeerzeugungsanlagen, Wärmeverteilungs-<br />
und Wärmeabga-<br />
(leser)service<br />
HK1-2_11_dMt.indd 1 28.01.2011 13:09:40<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 77<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
besystemen sowie Regelanlagen.<br />
Da sich Heizungsanlagen innerhalb<br />
Europas auf Grund des unterschiedlichen<br />
Klimas oder auch<br />
wegen bestehender nationaler<br />
Vorschriften unterscheiden, sind<br />
in der EN 12828 in einigen Fällen<br />
<strong>für</strong> einzelne Anforderungen Klassen<br />
angegeben, so dass nationale<br />
oder individuelle Gegebenheiten<br />
berücksichtigt werden können.<br />
Um Planern und Ausführenden<br />
hier einen „Wegweiser“ bieten zu<br />
können, wurde nun bei Austrian<br />
Standards Institute im zuständigen<br />
Komitee 058 „Heizungsanlagen“<br />
als Ergänzungsnorm zur<br />
EN 12828 die (nationale) ÖNORM<br />
H 5151 entwickelt. <strong>Ihr</strong> Teil 1 „Planung<br />
von zentralen Warmwasser-Heizungsanlagen<br />
mit oder<br />
ohne Warmwasserbereitung; Teil<br />
1: Gebäude mit einem spezifischen<br />
Transmissionsleitwert<br />
> 0,5 W/(K * m²)“ liegt seit 1. Dezember<br />
2010 vor. Dieses Doku-<br />
195,6 Mrd. EUR oder 69,5% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) betrug die<br />
Staatsverschuldung Österreichs per 30. 9. 2010, wie die neuesten Berechnungen<br />
der Statistik Austria (vom 30. 12. 2010) zeigen. Damit liegt die Staatsverschuldung<br />
um 10,5 Mrd. EUR über dem Vergleichswert von 2009, was<br />
in der BIP-Relation einem Anstieg des Schuldenstandes in der Höhe von<br />
2,0 Prozentpunkten entspricht.<br />
256 akkreditierte Botschaften gibt es in Wien<br />
6,3 Mrd. EUR wiesen die österreichischen Bauunternehmen (ohne Baunebengewerbe)<br />
als Auftragsbestände nach Berechnung von Statistik Austria Ende<br />
September 2010 auf. Das entspricht einem Rückgang von 8,0% gegenüber<br />
der Vorjahresperiode. Im Hochbau, der mit 52,5 % (absolut 3,3 Mrd. EUR) den<br />
größten Anteil des gesamten Auftragspolsters stellte, erhöhten sich die Auftragsbestände<br />
gegenüber dem Vorjahr um 0,4 %. Während sie in den Teilsparten<br />
„Wohnungs- und Siedlungsbau“ (+9,8 %) sowie „Adaptierungsarbeiten im<br />
Hochbau“ (+6,5 %) stiegen, gingen sie in der Teilsparte „Industrie-, Ingenieur-<br />
und sonstiger Hochbau“ (–11,4 %) zurück.<br />
706 Mio. EUR haben die ÖBB und die Privatbahnen 2009 <strong>für</strong> Leistungen an<br />
der Allgemeinheit vom Bund (= den österr. Steuerzahlern) erhalten – 2008<br />
waren es noch 674 Mio. EUR (Quelle: apa). Zum Vergleich: 100 Mio. EUR sollen<br />
heuer seitens des Bundes <strong>für</strong> die thermische Sanierung zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
8,2 % betrug der Anteil erneuerbarer Energieträger (Treibstoffe + Heizung) im<br />
Jahr 2009 in den USA (Quelle: Hans Kordik/Österr. Botschafter in USA).<br />
Abgasmessgeräte<br />
ment beinhaltet Vorgaben <strong>für</strong> die<br />
Planung von Wärmeabgabe-Systemen,<br />
<strong>für</strong> die Dimensionierung<br />
von Wärmeverteil-Systemen, <strong>für</strong><br />
die Größenbestimmung von Wärmebereitstellungs-Systemen<br />
und<br />
den dazu gehörenden Heizungswasserspeichern,<br />
sowie Vorgaben<br />
<strong>für</strong> den Einsatz von Sicherheitseinrichtungen<br />
in geschlossenen<br />
und offenen Heizungsanlagen<br />
und die Dimensionierung von<br />
Warmwasserbereitern <strong>für</strong> Wohnungsobjekte<br />
und Gebäude mit<br />
wohnhausähnlicher Nutzung.<br />
Ein Teil 2 <strong>für</strong> Gebäude mit einem<br />
spezifischen Transmissionsleitwert<br />
kleiner/geich 0,5 WK * m² ist<br />
in Vorbereitung.<br />
ÖNorm H 5195<br />
Wichtiges Kriterium <strong>für</strong> eine gute<br />
Heizleistung ist der Wärmeträger.<br />
Hier geht es vor allem darum,<br />
Korrosion, Steinbildung und Ablagerungen<br />
innerhalb geschlos-<br />
Wissenswerte Zahlen/Fakten/Daten<br />
senerWarmwasser-Heizungsanlagen zu vermeiden. Was bei<br />
Planung, Errichtung und Betrieb<br />
zu beachten ist, regelt der Teil 1<br />
der ÖNorm H 5195. Er liegt seit<br />
1. Dezember 2010 in einer Neuausgabe<br />
vor. Die wesentlichen<br />
Änderungen gegenüber der bisher<br />
gültigen Version aus 2006: Die<br />
Grenzwerte <strong>für</strong> die Gesamthärte<br />
beziehen sich auf den Wasserinhalt<br />
und zusätzlich auf die Leistung<br />
der Heizungsanlage. Weiters<br />
wurden Hinweise <strong>für</strong> verzinkte<br />
Bauteile aufgenommen sowie die<br />
Entgasung des Wärmeträgers und<br />
die Kreislauffiltration berücksichtigt.<br />
Diese Norm ist <strong>für</strong> neu zu errichtende,<br />
direkt mittels Heizkessel<br />
und indirekt mittels Umformer<br />
beheizte geschlossene Heizungsanlagen<br />
(gemäß ÖNorm EN<br />
12828) anzuwenden.<br />
www.as-institute.at F<br />
50 % der gesamten Energie soll in Niederösterreich bis 2020 erneuerbaren<br />
Ursprungs sein; bis 2015 soll die komplette Stromversorgung zu 100 % aus<br />
Erneurbaren kommen (Quelle + Zieldefinition: NÖ LR Stephan Pernkopf).<br />
Allerdings: Mit Beginn 2011 wurden alle Direktförderungen <strong>für</strong> Erneuerbare<br />
seitens des Landes eingestellt.<br />
1.354 Petajoule (PJ = 1015) betrug der gesamte Bruttoenergiebedarf Österreichs<br />
2009 (gerundete Zahl). 36 % davon (483 PJ) wurden durch inländische<br />
Rohenergie bereitgestellt (davon rund 70 % durch Erneuerbare). 871 PJ<br />
wurden durch ausländische, fossile Rohenergie aufgebracht (Quelle: Statistik<br />
Austria).<br />
Auf 130 Mrd. US-Dollar schätzt der Rückversicherer Münchener Rück die<br />
weltweit entstandenen wirtschaftlichen Schäden durch 950 Naturkatastrophen<br />
(vor allem Erdbeben) im Jahr 2010.<br />
81 Mio. Europäer (17 %) sind armutsgefährdet. In Tschechien sind 9 % armutsgefährdet,<br />
in der Slowakei 9 %, in den Niederlanden 11 %, in Österreich<br />
12,4 %, in Rumänien 23 %, in Lettland 26 %. 42 Mio. Europäer haben nicht<br />
genug Geld zum Heizen. Als arm gilt, wer weniger als 60 % des nationalen<br />
Mediaeinkommens zur Verfügung hat (Quelle: Eurostat).<br />
47.848 EUR betrug das mittlere Bruttojahreseinkommen eines Beamten<br />
in Österreich im Jahr 2009 (+26 % seit 1999). Angestellte erhielten 2009<br />
durchschnittlich 27.810 EUR (+4 % seit 1999); die Arbeiterlöhne schrumpften<br />
gegenüber 1999 um –9 % − deren Bruttojahreseinkommen betrug 2009<br />
durchschnittlich 17.874 EUR (Quelle: Rechnungshof).<br />
ein Produkt von<br />
z.B. ecom-J2KN<br />
Messkoffer und<br />
Tel. 05572 297622 Handgerät in einem<br />
www.rbr-ecom.at
(leser)service<br />
Umsetzungs-VO: Qualifizierung & Zertifizierung bei K-K-WP-Anlagen<br />
Am 7. Jänner 2011 wurde in<br />
Österreich die 2. Verordnung<br />
(VO)des Bundesministers <strong>für</strong><br />
Land- und Forstwirtschaft, Umwelt<br />
und Wasserwirtschaft über<br />
Qualifizierungs- und Zertifizierungsmaßnahmen<br />
im Zusammenhang<br />
mit ortsfesten Kälteund<br />
Klimaanlagen sowie Wärmepumpen<br />
publiziert – diese<br />
gilt seit 8. Jänner 2011.<br />
Zweck dieser 2. Verordnung ist<br />
einerseits die nähere Festlegung<br />
der Mindestanforderungen<br />
78<br />
<strong>für</strong> die Zertifizierung von Unternehmen<br />
und Personal in Bezug<br />
auf bestimmte fluorierte Treibhausgase<br />
enthaltende ortsfeste Kälte-<br />
& Klimaanlagen und Wärmepumpen<br />
sowie der Bedingungen<br />
<strong>für</strong> die gegenseitige Anerkennung<br />
der diesbezüglichen Zertifikate.<br />
Andererseits dient diese 2. Verordnung<br />
der Zuordnung von Aufgaben<br />
der Prüfung und Zertifizierung<br />
zu bestimmten in diesem<br />
Bereich tätigen einschlägigen<br />
Organisationen der gewerblichen<br />
<strong>Wir</strong>tschaft als Prüf- und Zertifi-<br />
zierungsstellen gemäß § 4 Abs. 2<br />
des Fluorierte Treibhausgase-Gesetzes<br />
2009.<br />
Praktisch formuliert bedeutet dies:<br />
Die Bundes- und Landesinnungen<br />
der Mechatroniker, der<br />
Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker<br />
sowie der Elektro- und<br />
Alarmanlagentechniker bekommen<br />
mehr (administrative) Arbeit.<br />
Und alle Unternehmen sowie<br />
Personen, die im Bereich Kälte- &<br />
Klimaanlagen und Wärmepumpen<br />
tätig sind. Die Bundes- und<br />
Landesinnungen haben zu defi-<br />
nieren, wer Prüf- und Zertifizierungsstelle<br />
ist (wenn sie es nicht<br />
selbst sind/sein wollen), damit<br />
jene Personen und Unternehmen<br />
Zertifikate erhalten, die ordnungsgemäß<br />
ortsfeste Kälte- &<br />
Klimaanlagen und Wärmepumpen<br />
installieren.<br />
Details zur 2. Verordnung sollte<br />
man bei einer der drei Bundes<br />
bzw. eine der jeweiligen 27 Landesinnungen<br />
erhalten.<br />
www.shk.at F<br />
www.mechatroniker.at F<br />
www.elektrotechniker.at F<br />
Strenge neue Klimaschutz-Vorschriften <strong>für</strong> Arbeit an Wärmepumpen<br />
Im Hinblick auf die neuen, kommenden<br />
Vorschriften <strong>für</strong> die Arbeit<br />
an Wärmepumpen, hat man<br />
bei Hoval reagiert – der Hoval-<br />
Kundendienst erfüllt bereits alle<br />
künftigen Kriterien.<br />
Wer eine Wärmepumpe installieren,<br />
warten oder reparieren<br />
will, braucht da<strong>für</strong> ab<br />
Mitte des Jahres eine spezielle<br />
Ausbildung. Darauf macht der<br />
Heizungshersteller Hoval aufmerksam,<br />
der bereits 20 Kundendienstmitarbeiter<br />
in diesem Bereich<br />
die Kältetechnikerprüfung<br />
absolvieren ließ. Die gleiche Be-<br />
stimmung gilt <strong>für</strong> Klimaanlagen<br />
und sonstige Kälteanlagen, aus<br />
denen fluorierte Treibhausgase<br />
austreten könnten.<br />
Mit der neuen Vorschrift, die<br />
auf der EU-Verordnung EG Nr.<br />
303/2008 (bzw. 2. Verordnung des<br />
österr. BMLFUW vom 7. 1. 2011)<br />
beruht, soll ein Austritt von klimaschädlichen<br />
Treibhausgasen<br />
durch unsachgemäße Arbeit an<br />
solchen Anlagen vermieden werden.<br />
Für die Ausbildung zum Beruf<br />
des „Kälteanlagentechnikers“<br />
wurden einheitliche Standards<br />
festgelegt, die der zukünftigen<br />
Zertifizierung entsprechen. Und:<br />
Wer ohne Ausbildungszertifikat<br />
an den Kältemittelsystemen von<br />
Wärmepumpen oder Klimaanlagen<br />
hantiert, muss mit strengen<br />
Strafen rechnen (Verwaltungsstrafen<br />
von 360 EUR bis 38.000<br />
EUR sind möglich).<br />
Service- bzw. Kunden-<br />
dienst-MA sind zertifiziert<br />
Bei Hoval hat man frühzeitig auf<br />
die neue Vorschrift reagiert. So<br />
haben bereits jetzt 20 jener Hoval<br />
Kundendienstmitarbeiter, die<br />
an Wärmepumpen arbeiten, die<br />
Ausbildung zum Kältemitteltechniker<br />
durchlaufen und sind be-<br />
reits nach den neuen Standards<br />
zertifiziert. Hoval-Geschäftsführer<br />
Christian Hofer: „Da der Kundendienst<br />
bei uns ein ganz wesentlicher<br />
Teil der Gesamtleistung <strong>für</strong><br />
den Kunden ist, schenken wir den<br />
Vorschriften in diesem Bereich<br />
ebenso viel Beachtung wie den<br />
technischen Normen <strong>für</strong> die Geräteherstellung“.<br />
Der Hoval Kundendienst ist an<br />
365 Tagen im Jahr rund um die<br />
Uhr erreichbar – und zwar direkt<br />
und nicht über ein Callcenter in<br />
Übersee. Damit ist bei Bedarf ein<br />
sofortiger Einsatz (auch außerhalb<br />
der Bürozeiten) möglich. Für<br />
effiziente Reparaturen haben die<br />
Techniker die gängigen Ersatzteile<br />
gleich im Auto mit. Die hoch<br />
qualifizierten Fachkräfte werden<br />
auch ständig weiter geschult.<br />
Ob Wärmepumpe, Heizkessel,<br />
Solaranlage oder kontrollierte<br />
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Anlage zu sichern, werden die<br />
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Wartungstermin erinnert.<br />
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hinausgehende dreijährige Garantie,<br />
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Wärmepumpen zu genügen.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Sinkende Treibhausgasemissionen<br />
Die Ergebnisse der Mitte Jänner 2011 veröffentlichten<br />
Treibhausgas-Inventur des Umweltbundesamts<br />
<strong>für</strong> das Jahr 2009 zeigen<br />
Erfreuliches: Die Treibhausgas-emissionen<br />
in Österreich sind rückläufig. Grund zum<br />
Jubeln gibt es aber trotzdem nicht.<br />
Insgesamt wurden 2009 um 6,8 Mio. t weniger<br />
Treibhausgasemissionen <strong>für</strong> Österreich<br />
verzeichnet als 2008. Insgesamt wurden<br />
80,1 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalente emittiert.<br />
Unter Berücksichtigung der flexiblen<br />
Mechanismen sowie der Neubewaldung und<br />
Entwaldung ergibt sich damit <strong>für</strong> das zweite<br />
Jahr der Verpflichtungsperiode eine Abweichung<br />
von 5,1 Mio. t zum Kyoto-Ziel. 2008<br />
betrug diese Abweichung noch 6,9 Mio. t<br />
Kohlendioxid-Äquivalente.<br />
Die Treibhausgasemissionen in Österreich<br />
sind von 2008 auf 2009 um 6,8 Mio. t zurück-<br />
gegangen – zur Kyoto-Zielerreichung fehlen<br />
aber noch 5,1 Mio. t.<br />
Gut, aber nichts zum Jubeln<br />
Umweltminister Niki Berlakovich sieht den<br />
deutlichen Rückgang und anhaltenden Trend<br />
der sinkenden Emissionen positiv, macht<br />
gleichzeitig aber deutlich, dass es keinen<br />
Grund zum Jubeln gibt: „<strong>Wir</strong> haben in den<br />
vergangenen Jahren einige richtungsweisende<br />
Initiativen im Klimaschutz gesetzt –<br />
bei der Gebäudesanierung, der Förderung<br />
erneuerbarer Energieträger und im Verkehr,<br />
Stichwort Biokraftstoffe und Spreizung<br />
der Normverbrauchsabgabe (NOVA). Diese<br />
Maßnahmen sind nachweislich erfolgreich.<br />
Grund zum Ausruhen gibt es jedoch keinen:<br />
Es wird auch in den nächsten Jahren noch<br />
massive Kraftanstrengungen brauchen. Alle<br />
sind gefordert. Jeder muss in seinem Bereich<br />
seine Verantwortung wahrnehmen“.<br />
Sinkender Trend seit 2005<br />
Seit 2005 verzeichnet das Umweltbundesamt<br />
einen anhaltend sinkenden Trend der<br />
Treibhausgasemissionen in Österreich. „Der<br />
sinkende Trend der vergangenen vier Jahre<br />
ist das Ergebnis vieler sektoraler Maßnahmen,<br />
die ihre <strong>Wir</strong>kung zeigen und noch zeigen<br />
werden“, erklärt Umweltbundesamt-GF<br />
Georg Rebernig. „2009 hat die <strong>Wir</strong>tschaftskrise<br />
Spuren hinterlassen, vor allem in den<br />
Sektoren, die dem Emissionshandel unterliegen“.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Bilanz im Detail<br />
Industrie und Energieaufbringung<br />
Der Einbruch der industriellen Produktion<br />
spiegelt sich in der Treibhausgasbilanz<br />
des Sektors Industrie mit einem deutlichen<br />
Rückgang um 14,0 % (–3,7 Mio.t)<br />
von 2008 auf 2009 wider. Bei kleineren, nicht<br />
am Emissionshandel beteiligten Industrie-<br />
und Gewerbebetrieben beträgt der Rückgang<br />
hingegen rund 2 % gegenüber 2008. Der<br />
Sektor Industrie ist im Jahr 2009 mit ca. 22,6<br />
Mio. t Kohlendioxid-Äquivalenten der größte<br />
Emittent an Treibhausgasen in Österreich.<br />
Im Sektor Energieaufbringung wurde 2009<br />
im Vergleich zu 2008 ca. 1 Mio. t Treibhausgase<br />
weniger emittiert; in Summe ca.<br />
12,8 Mio. t. Im Krisenjahr 2009 ist die Inlandsstromnachfrage<br />
um 4 % gesunken. Die<br />
Reduktionen, die in diesem Sektor seit 1990<br />
erzielt wurden, sind laut Umweltbundesamt<br />
auf den Ersatz von Kohle und Heizöl<br />
durch Erdgas und Biomasse, den Ausbau<br />
erneuerbarer Energieträger auf Grund der<br />
Regelungen des Ökostromgesetzes sowie auf<br />
Effizienzsteigerungen zurückzuführen. Maßnahmen<br />
wie die Umweltförderung (UFI), der<br />
Ausbau erneuerbarer Energieträger und die<br />
Energiestrategie werden fortgeführt.<br />
Verkehr<br />
Mit einem Plus von 54,4 % wird in diesem<br />
Sektor die mit Abstand höchste Zuwachsrate<br />
seit 1990 verzeichnet. Der Sektor Verkehr<br />
weist im Jahr 2009 ca. 21,7 Mio. t auf. Im Vergleich<br />
zu 2008 sind die Emissionen im Verkehrssektor<br />
2009 um 0,9 Mio. t niedriger. Wesentliche<br />
Ursachen da<strong>für</strong> <strong>für</strong> die Abnahme<br />
war neben der verminderten Nachfrage nach<br />
Gütertransport der verstärkte Einsatz von<br />
Biokraftstoffen sowie Effizienzsteigerungen<br />
u. a. auf Grund der NOVA-Spreizung. Alleine<br />
durch den Einsatz von Biokraftstoffen konnten<br />
im Jahr 2009 insgesamt 1,7 Mio. t Kohlendioxid-Äquivalente<br />
eingespart werden.<br />
Raumwärme<br />
Auf den Sektor Raumwärme entfallen 2009<br />
ca. 11,3 Mio. t Treibhausgasemissionen. Der<br />
verstärkte Einsatz von Fernwärme und erneuerbaren<br />
Energieträgern sowie die bessere<br />
thermische Qualität der Gebäude führten in<br />
den letzten Jahren zu kontinuierlichen Emissionsminderungen<br />
in diesem Sektor. Witterungsbedingt<br />
unterliegen die Emissionen<br />
in diesem Sektor jährlichen Schwankungen.<br />
Der rückläufige Verbrauch von Heizöl und<br />
Erdgas ist im Vergleich zu 2008 die wesentlichste<br />
Ursache <strong>für</strong> den Rückgang der<br />
Treibhausgasemissionen, so das Umweltbundesamt.<br />
Abfallwirtschaft, Landwirtschaft, F-Gase<br />
Die Sektoren Abfallwirtschaft (ca. 1,9 Mio. t)<br />
und Landwirtschaft (ca. 7,6 Mio. t) und<br />
F-Gase (ca. 1,4 Mio. t) weisen im Vergleich zu<br />
1990 deutlich geringere Emissionen auf. Insgesamt<br />
verursachen diese drei Sektoren 2009<br />
weniger als 11 Mio. t der österreichischen<br />
Treibhausgasemissionen.<br />
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1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik 79
(leser)service<br />
Erstmals umfassende Studie<br />
zur Energieautarkie präsentiert<br />
Umweltminister Niki Berlakovich (re) und Prof. Wolfgang Streicher (Universität Innsbruck) präsentierten<br />
in Wien die Studie „Energieautarkie“.<br />
Am 26. Jänner 2011 präsentierte<br />
Österreichs Umweltminister Nikolaus<br />
Berlakovich eine Studie<br />
zum Thema Energieautarkie.<br />
In Deutschland wurde am selben<br />
Tag ein Positionspapier zur<br />
Strom-Autarkie vorgestellt. Im<br />
April 2011 findet in Wien erstmals<br />
ein „Energieautarkie-Kongress“<br />
statt.<br />
Es gibt Fakten, vor denen man<br />
nicht die Augen verschließen<br />
darf: Der Energiebedarf steigt<br />
weltweit massiv an, der Energiehunger<br />
ist groß und es droht ein<br />
Energiekonflikt, bei dem die unter<br />
die Räder kommen, die abhängig<br />
von anderen sind. Zudem werden<br />
massive Preissteigerungen<br />
bei Öl erwartet − das WIFO rechnet<br />
mit einer Steigerung von 6,1 %<br />
jährlich, das deutsches Institut<br />
<strong>für</strong> <strong>Wir</strong>tschaftsforschung sagt in<br />
den nächsten Jahren einen Preis<br />
von 200 US-Dollar voraus, selbst<br />
die OPEC sieht den Ölpreis in<br />
Richtung 200 US-Dollar pro Barrel<br />
steigen. Für eine dreiköpfige<br />
80<br />
Familie in einem Haus mit Ölheizung<br />
und Auto würde das jährliche<br />
Mehrkosten von 3.360 EUR<br />
betragen.<br />
Klar ist aber auch: Steigt der Ölpreis,<br />
steigen auch die Kosten in<br />
vielen anderen <strong>Wir</strong>tschaftsbereichen.<br />
Der Weg aus der Ölabhängigkeit<br />
stellt somit eine wichtige<br />
Maßnahme dar.<br />
Versorgung zu 100 % aus<br />
Erneuerbaren<br />
„Meine Antwort darauf ist die<br />
Energieautarkie <strong>für</strong> Österreich.<br />
<strong>Wir</strong> legen heute erstmals eine<br />
umfassende Studie vor, die belegt:<br />
Energieautarkie <strong>für</strong> Österreich bis<br />
2050 ist machbar. Das heißt:<br />
Eine Versorgung Österreichs zu<br />
100 % aus eigenen erneuerbaren<br />
Energieträgern ist möglich“, so<br />
Umweltminister Niki Berlakovich<br />
anlässlich der Präsentation einer<br />
Studie zum Thema „Energieautarkie“<br />
am 26. Jänner 2011 in<br />
Wien.<br />
„Das bedeutet: Energie 100 % aus<br />
Österreich. Österreich erzeugt im<br />
besten Fall mindestens soviel Energie<br />
wie es selbst verbraucht,<br />
und das aus heimischen Ressourcen.<br />
Nur das macht uns unabhängig<br />
von der Willkür Öl-, Gas- und<br />
Atommächte, nur das sichert uns<br />
und unseren Kindern in Zukunft<br />
die Energieversorgung, nur das<br />
schützt nachhaltig unser Klima“,<br />
so Berlakovich weiter.<br />
„Was wir brauchen, liegt auf der<br />
Hand. Meine drei Schwerpunkte<br />
sind: Energieeffizienz, erneuerbare<br />
Energie und green jobs.<br />
Der Weg in Richtung Energieautarkie<br />
geht nicht von heute<br />
auf morgen, es bedarf großer<br />
Anstrengung und eines langfristigen<br />
Umbau unseres Energie- und<br />
<strong>Wir</strong>tschaftssystems. Aber bis 2050<br />
könnte Österreich ausreichend<br />
Energie aus Wasser, Sonne, Wind<br />
und Biomasse erzeugen“, so Berlakovich.<br />
Auch in Deutschland:<br />
Energieautarkie im Fokus<br />
Ebenfalls am 26. Jänner 2011<br />
hat der Vorsitzende des Sachver-<br />
Energieflussbild<br />
Österreich<br />
2050 zu 100 %<br />
Energieautark<br />
(konstante<br />
Energiedienstleistung<br />
2008 – 2050;<br />
Quelle:<br />
Energieautarkie<br />
Studie).<br />
Bild: Lebensministerium/APA Fotoservice/Robert Strasser<br />
ständigenrats <strong>für</strong> Umweltfragen<br />
(SRU), Prof. Dr. Faulstich, dem<br />
deutschen Bundesumweltminister<br />
Dr. Norbert Röttgen das Sondergutachten<br />
„Wege zur 100 %<br />
erneuerbaren Stromversorgung“<br />
überreicht (Anm.: SRU ist ein wissenschaftlich<br />
unabhängiges Beratungsgremium<br />
der deutschen<br />
Bundesregierung).<br />
Die Studie kommt zu dem Ergebnis,<br />
dass eine vollständig auf erneuerbaren<br />
Energien beruhende<br />
Stromversorgung in Deutschland<br />
bis 2050 möglich ist. Umweltminister<br />
Dr. Norbert Röttgen: „Das<br />
Sondergutachten ist ein wichtiger<br />
Beitrag zur Diskussion um eine<br />
nachhaltige Energie- und Umweltpolitik.<br />
Die Bundesregierung<br />
hat sich mit dem Energiekonzept<br />
bereits ein sehr ehrgeiziges<br />
Ausbauziel gesetzt: <strong>Wir</strong> wollen<br />
im Jahr 2050 einen Anteil von<br />
80 % erneuerbare Energien an der<br />
Stromversorgung erreichen. Das<br />
SRU-Gutachten zeigt, dass dies<br />
erreichbar ist“.<br />
Das Sondergutachten zeigt in verschiedenen<br />
Szenarien, wie eine<br />
vollständig erneuerbare Stromversorgung<br />
in Deutschland möglich<br />
ist. Dabei werden die Hauptvarianten<br />
einer rein nationalen<br />
Ausbaustrategie, eines Verbunds<br />
mit Dänemark und Norwegen<br />
sowie einer europäischen Lösung<br />
unter Einschluss Nordafrikas untersucht.<br />
Entscheidend <strong>für</strong> die erfolgreiche<br />
Umsetzung der in den<br />
Szenarien aufgezeigten Entwicklung<br />
sind neben dem starken Ausbau<br />
der erneuerbaren Energien<br />
insbesondere die Steigerung der<br />
Energieeffizienz und der Ausbau<br />
von Netz- und Speicherkapazitäten.<br />
Umweltminister Dr. Norbert<br />
Röttgen: „Das Gutachten des SRU<br />
identifiziert mit der erforderlichen<br />
Steigerung der Energieeffizienz<br />
und dem Ausbau der Infrastruktur<br />
die zentralen Herausforderungen<br />
auf dem Weg in ein regeneratives<br />
Zeitalter. Die Bundesregierung<br />
hat hierzu im Energiekonzept<br />
bereits umfangreiche Maßnahmen<br />
beschlossen. So werden im<br />
Rahmen des 10-Punkte-Sofortprogramms<br />
bis Ende dieses Jahres<br />
u. a. Vorschriften <strong>für</strong> eine<br />
deutschlandweite Netz-baupla-<br />
nung, ein 5-Milliarden-Kreditprogramm„Offshore-Windenergie“<br />
und eine Befreiung neuer<br />
Speicherkraftwerke von Netzentgelten<br />
umgesetzt“.<br />
Fossile Vergangenheit,<br />
Erneuerbare Zukunft<br />
Nicht nur Deutschland und Österreich<br />
− viele Staaten müssen<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011 Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
ihre Energiesysteme ändern. Wer<br />
früher dran ist, hat die (technologische)<br />
Nase vorne. Österreich<br />
Umweltminister Berlakovich<br />
meint: „Ich will, dass Österreich<br />
die Nase vorne hat. Ich will, dass<br />
unser Energiesystem <strong>für</strong> morgen<br />
ist und nicht von gestern. Was<br />
von gestern ist, ist <strong>für</strong> mich klar:<br />
Öl, Gas und Atom sind von gestern.<br />
<strong>Wir</strong> dürfen nicht fahrlässig<br />
sein sondern müssen die Zukunft<br />
gestalten. Denn wer die Zukunft<br />
nicht in die Hand nimmt, wird<br />
von der Zukunft überrollt“.<br />
Es gibt bereits Beispiele, die beweisen,<br />
dass es möglich ist, Energie<br />
autark zu sein: So ist Güssing<br />
bereits energieautark, IBM<br />
entwickelt moderne Systeme <strong>für</strong><br />
green-IT, in Wien können TouristInnen<br />
schon im energieautarken<br />
Hotel wohnen, eine Familie aus<br />
Niederösterreich lebt energieautark<br />
(hat den Klimaschutzpreis<br />
erhalten) und auch der burgenländische<br />
Eigenheimbesitzer, der<br />
in der HLK-Serie „Nie wieder<br />
Energie kaufen“ seinen Weg vom<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
70er Jahre Haus zum Null-Energie-Haus<br />
beschreibt, lebt energieautark.<br />
Autarkiefahrplan gestartet<br />
Der Autarkiefahrplan in Österreich<br />
ist bereits gestartet. In<br />
einem ersten Schritt sollen Expertinnen<br />
aus dem In- und Ausland<br />
eingebunden werden − ein<br />
Ökoteam der besten Köpfe wird<br />
gebildet. Dann sollen die Stakeholder<br />
eingebunden werden und<br />
schließlich eine breite Diskussion<br />
mit der Bevölkerung geführt<br />
werden. „Gehen wir es an: Für<br />
morgen statt von gestern“, schloss<br />
Berlakovich.<br />
Dass es zum Erreichen der Energieautarkie<br />
in vielen Bereichen<br />
noch enormer Kraftanstrengung<br />
bedarf, ist klar (siehe dazu auch<br />
S. 81 und 88) – aber jede Reise beginnt<br />
mit dem ersten Schritt.<br />
Die Studie zum Thema Energieautarkie<br />
ist im Internet runterzuladen.<br />
http://umwelt.lebensministerium.at/ F<br />
article/articleview/86784/1/1467/ F<br />
1. Österreichischer Energieautarkie-Kongress<br />
Österreichs Weg in die Energie-<br />
autarkie – der Kongress zeigt Chancen<br />
<strong>für</strong> Planer, Gemeinden, Gewerbe und<br />
Industrie auf.<br />
Unter dem Motto „Österreichs Weg in die Energieautarkie - Chancen <strong>für</strong> Planer,<br />
Gemeinden, Gewerbe und Industrie“ findet am 6. April 2011 im Palais<br />
Eschenbach in Wien der 1. Österreichische Energieautarkie-Kongress statt.<br />
Bei dieser hochkarätigen Veranstaltung, die unter der Patronanz des<br />
Lebensministeriums, der Initiative klima:aktiv und des Fachgroßhandelsunternehmens<br />
ÖAG steht, geht es um die Eigenversorgung von Regionen, Gemeinden,<br />
Industrie- und Gewerbebetrieben durch vorhandene Ressourcen<br />
Erneuerbarer Energie wie Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme.<br />
Top-Fachleute referieren praxisnah über Themen wie Klimaschutz und<br />
Vernetzte Energieautarkie, die Zukunft der Energiewirtschaft, aktuelles<br />
Know-how der Erneuerbaren-Energie-Technologien, über Ausbildung,<br />
Förderungen, Energiemanagement sowie Energieautarkie-Umsetzung,<br />
Netzwerk-Zugang und Geschäftsanbahnung.<br />
Auf dem Fachkongress treffen sich TGA-Planer, Energie-Autarkie-Coaches<br />
sowie Entscheider aus Regionen, Gemeinden, Industrie, Gewerbe, Tourismus<br />
und Politik zum Netzwerken und zum Gedankenaustausch.<br />
Entscheider aus Industrie- und Gewerbebetrieben sowie Gemeinden und<br />
Regionen erfahren, wie sie durch den Einsatz von Sonne, Wind, Wasser, Biomasse<br />
oder Erdwärme ihre Energieversorgung selbst in die Hand nehmen<br />
und damit weitgehend unabhängig von fossiler Energie werden können.<br />
Planer und Ingenieurbüros erfahren, wie Energie Autarkie Coaches arbeiten,<br />
wie sie Potenzialanalysen durchführen und die Projektentwicklung und<br />
Umsetzung steuern können.<br />
Nähere Informationen zum Energieautarkie-Fachkongress erhält man mit<br />
folgendem Link (man sollte sich bald anmelden):<br />
www.energieweb.at/energieautarkie<br />
Neue OVE-Richtlinie R 5<br />
Das Bedienen und Erhalten des<br />
ordnungsgemäßen Zustandes<br />
von elektrischen Anlagen durch<br />
Laien wird in der neuen OVE-<br />
Richtlinie R 5 beschrieben.<br />
Welcher Hausbesitzer, Wohnungseigentümer<br />
oder -mieter<br />
macht sich schon ernsthaft<br />
Gedanken, ob die heimische<br />
elektrische Anlage korrekt und<br />
sicher funktioniert – kommt der<br />
Strom ja ohnehin ganz selbstverständlich<br />
aus der Steckdose. Damit<br />
aber neben dem Alltäglichen<br />
der Sicherheitsgedanke nicht zu<br />
kurz kommt, hat der OVE Österreichischer<br />
Verband <strong>für</strong> Elektrotechnik<br />
nun eine neue Richtlinie<br />
herausgegeben: Die OVE-Richtlinie<br />
R 5 „Bedienen und Erhalten<br />
des ordnungsgemäßen Zustandes<br />
von elektrischen Anlagen durch<br />
Laien“.<br />
Diese Richtlinie gilt <strong>für</strong> Anlagen<br />
mit Nennwechselspannungen bis<br />
230/400 V – somit <strong>für</strong> alle konventionellen<br />
Installationen (Wohnungsinstallationen),<br />
die <strong>für</strong> den<br />
Gebrauch durch Laien installiert<br />
wurden, und bringt den Benutzern<br />
der elektrischen Anlagen<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf der ISH in Halle 6.0 –<br />
Stand C30 / D30<br />
(leser)service<br />
den Sicherheitsaspekt und die<br />
gesetzlichen Grundlagen <strong>für</strong> den<br />
täglichen Betrieb näher. Unter<br />
anderem werden Verantwortlichkeiten,<br />
der ordnungsgemäße Zustand<br />
und auch die Zeiträume<br />
der wiederkehrenden Überprüfung<br />
der elektrischen Anlage behandelt.<br />
Infoblatt <strong>für</strong><br />
den Verteilerschrank<br />
Um den wesentlichen Inhalt dieser<br />
neuen Richtlinie möglichst<br />
anschaulich darzustellen, wurde<br />
ein Infoblatt mit Sicherheitshinweisen<br />
erstellt, das am oder im<br />
Verteilerschrank angebracht werden<br />
sollte und auch die Möglichkeit<br />
zur Auflistung der Stromkreise<br />
bietet.<br />
Die OVE-Richtlinie R 5 und das<br />
selbstklebende Infoblatt sind<br />
beim OVE und beim Kuratorium<br />
<strong>für</strong> Elektrotechnik erhältlich bzw.<br />
können auch online über den<br />
OVE-Webshop unter<br />
https://www.ove.at/webshop/<br />
bestellt werden (Preis Richtlinie<br />
gedruckt: 23,– EUR, Preis selbstklebendes<br />
Infoblatt/jew. 20 Stück:<br />
41,– EUR). F<br />
Große Dimensionen innovativ installiert.<br />
Die neue Uponor Verbundrohr-Generation.<br />
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bedeuten geringere Lagerkosten, leichteren Transport<br />
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veranstaltungsrückblick<br />
BSH-Branchentreff<br />
Der bereits 7. BSH Branchentreff<br />
fand 2010 im beliebten Heurigenrestaurant<br />
Kitzweger in Wien-Oberlaa<br />
statt.<br />
Viele bekannte Persönlichkeiten von<br />
über 20 Unternehmen aus der Branche<br />
nutzen die Gelegenheit, um über<br />
die Arbeit hinausgehende Gespräche<br />
zu führen und erfreuten sich an<br />
einem köstlichen Buffet und ausgewählten<br />
Weinspezialitäten. Die gute<br />
Stimmung beim BSH-Branchentreff<br />
wurde auch dadurch dokumentiert,<br />
dass die letzten Gäste erst um 2.00<br />
Uhr früh den Heimweg antraten.<br />
Entspannte Stimmung herrschte beim BSH-Branchentreff<br />
beim Heurigen Kitzweger.<br />
Kein Meister ist noch vom Himmel gefallen<br />
Die neue ÖNorm H5195-1 wirft viele<br />
Fragen zur praktischen Umsetzung<br />
auf, wie ein Seminar in Wien zeigte.<br />
Über ein Dutzend Betriebe folgten<br />
der Einladung von Mag. Alexander<br />
Schrötter (GF der Landesinnung<br />
Wien) und BIM Ing. Michael Mattes<br />
zum Profiseminar „Heizungswasseraufbereitung“<br />
am 18./19. 11. 2010 in<br />
Wien.<br />
Die Agenda des 2-Tage-Profiseminars<br />
mit abschließender Erfolgskontrolle<br />
und Zertifikat traf voll den Nerv der<br />
ausführenden Fachbetriebe. Fachwissen<br />
aus der Praxis <strong>für</strong> die Praxis anstatt<br />
erschlagendes Chemiker-Latein<br />
stand auf dem Plan. Vom Grundlagenwissen<br />
Wasser über Industrieanforderungen,<br />
praktisches Vorgehen<br />
bei Neu- und Altanlagen, bis zum<br />
breiten Marktangebot an Verfahren<br />
und Lösungen ging Mike Hannemann<br />
auf alle Fragen ein. Der bekannte<br />
Experte auf dem Gebiet Heizungswasser<br />
und Inhaber der Hannemann<br />
Wassertechnik aus Bayern nahm kein<br />
Blatt vor den Mund, sondern lud die<br />
Teilnehmer ständig zum angeregten<br />
Dialog ein. Die Teilnehmer brachten<br />
Heizungswasserproben mit, die in<br />
Gruppenarbeit analysiert und beurteilt<br />
wurden. Anhand der gültigen<br />
Normen und Richtlinien, in denen<br />
82<br />
BSH-Geschäftsführer DI Peter Pichler<br />
stellte in Anwesenheit des Eigentümers<br />
Hans Christian Metz einige<br />
Aktivitäten der BSH-Gruppe vor und<br />
erwähnte das schwieriger und härter<br />
gewordene Geschäft. Der Preiskampf<br />
hat extrem zugenommen und die<br />
nach unten gehende Preisspirale berge<br />
die Gefahr, dass die Qualität darunter<br />
leidet. BSH setzt aber weiterhin<br />
auf Qualitätsprodukte qualifizierter<br />
Lieferanten, die in der Lage sind<br />
nachhaltige und dadurch energieoptimierte<br />
Produkte zu liefern. Dadurch<br />
sieht sich BSH in der Lage Bauherren<br />
und Planer als auch Anlagenbauer bei BSH-GF DI Peter Pichler (li) und BSH-VL Erich Forster (re) informierten<br />
beim Branchentreff in Anwesenheit des Eigentümers Hans Christian Metz<br />
(Mitte) über Aktivitäten der BSH-Gruppe.<br />
der Stand der Technik beschrieben<br />
ist, wurden Punkt <strong>für</strong> Punkt Praxisbeispiele<br />
durchgespielt.<br />
Der letzte Teil der Veranstaltung gehörte<br />
den Zahlen, Daten, Fakten, dem<br />
persönlichen Nutzen und der erfolgreichen<br />
Umsetzung in der täglichen<br />
Praxis. Rollenspielähnlich wurden<br />
Kundengespräche durchgespielt und<br />
Argumentationen gefestigt, die Hannemann<br />
unnachahmlich zum Besten<br />
gab. Bei guter Stimmung nahmen alle<br />
der Lösung von technischen Problemen<br />
optimal zu unterstützen.<br />
Wie bei jedem bisherigen Branchentreff<br />
durfte der Organisator des Branchentreffs<br />
− BSH-Verkaufsleiter Erich<br />
Forster − auch diesmal ein Vertreter<br />
der Lieferwerke vorstellen. Hr. DI.<br />
Dietmar Huber geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Fa. Huber & Ranner<br />
aus Pocking bei Passau (einer der<br />
führenden Lüftungsgerätehersteller)<br />
informierte die Gäste über den neuesten<br />
Stand der Normen und die<br />
großen Anstrengungen in Deutschland<br />
energieeffiziente Geräte zu för-<br />
Teilnehmer erfolgreich die Zertifikate<br />
in Empfang und fühlten sich gewappnet,<br />
das Thema souverän anzupacken.<br />
Dass dieses Seminar von den Teilnehmern<br />
mit Bestnoten beurteilt wurde,<br />
wundert nicht.<br />
Auslöser <strong>für</strong> dieses Seminar der Landesinnung<br />
Wien war der Unmut über<br />
die in 2010 überarbeitete ÖNorm<br />
H5195-1 zum wasserseitigen Schutz<br />
der Heizungsanlagen gegen Kesselstein<br />
und Korrosion (siehe S. 77). In<br />
Vortragender Mike Hannemann mit den erfolgreichen Seminarteilnehmern.<br />
dern und zu forcieren. Außerdem<br />
erfuhr man beim BSH-Branchentreff,<br />
dass das umfangreiche Programm<br />
um die Produktgruppe „Bodenkonvektoren“<br />
erweitert wurde – diese<br />
sind mit freier Konvektion und auch<br />
mit Zwangskonvektion (Ventilator)<br />
<strong>für</strong> Heizung und Kühlung erhältlich.<br />
Und seit 1. April 2010 vertreibt BSH<br />
als österreichweiter Großhändler das<br />
Produktprogramm der italienischen<br />
RC Group in Österreich. RC ist ein anerkannter<br />
Hersteller von Kälteaggregaten,<br />
Rückkühler, Gebläsekonvektoren<br />
und Eisspeichern. F<br />
der aktuellen Fassung bleibt mehr<br />
und mehr die Praxisnähe auf der<br />
Strecke. „<strong>Wir</strong> sind doch keine Chemiker,<br />
unsere Betriebe brauchen klar<br />
verständliche und praxistaugliche<br />
Standards. Wenn die ÖNorm H5195-1<br />
hier mehr Fragen als praktische Lösungswege<br />
bietet, müssen wir als Innung<br />
eben selbst <strong>für</strong> Praxis-Standards<br />
<strong>sorgen</strong>, um bei unseren Kunden die<br />
Kompetenz zu wahren“, bekundet<br />
BIM Michael Mattes seinen Unmut. F<br />
Richtigstellung<br />
In HLK 12/10 berichteten wir auf<br />
S. 63 bereits über dieses Seminar,<br />
bei dem auch auf die neue ÖNorm<br />
H 5195-1 eingegangen wurde. Bei<br />
dieser neuen Norm wird statt der<br />
etablierten und allseits bekannten<br />
Einheit Grad deutscher Härte<br />
(°dH) nun „milli-Mol“ verwendet<br />
– darauf wies Mike Hannemann<br />
in seinem Seminar auch richtiger<br />
Weise hin. Aber in HLK 12/10<br />
schlich sich ein Flüchtigkeitsfehler<br />
ein: <strong>Wir</strong> schrieben nämlich „mini-<br />
Mol“, was natürlich falsch ist.<br />
<strong>Wir</strong> bedauern diesen „mini“-Fehler,<br />
hoffen aber zugleich, dass<br />
wir damit die Inspiration <strong>für</strong> eine<br />
neue Einheit lieferten :-)<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Fachverband Ingenieurbüros feierte<br />
Am Abend des 11. November 2010<br />
gab es gleich mehrere Anlässe zur<br />
Freude: Im Rahmen einer Vernissage<br />
des Künstlers Peter Mairinger<br />
fanden in der Schaumburggasse in<br />
Wien die 100 Jahre Feier der Ingenieurbüros,<br />
sowie die 25 Jahre Feier<br />
des Fachverbandes Ingenieurbüros,<br />
statt.<br />
Der Fachverband wurde im Jahr 1985<br />
unter dem Namen „Technische Büros-Ingenieurbüros“<br />
aufgrund einer<br />
Verordnung des damaligen <strong>Wir</strong>tschaftsministers<br />
Dr. Norbert Steger<br />
gegründet. Das zentrale Ziel der<br />
Arbeit der Ingenieurbüros in den letzten<br />
zweieinhalb Jahrzehnten war die<br />
Schaffung einer gesetzlichen Basis,<br />
damit Aufgaben, die früher der Staat<br />
übernommen hatte, durch Ingenieurbüros<br />
erbracht werden können. Und<br />
Vorschau auf<br />
die e-nova 2011<br />
Von 24. bis 25. November 2011 findet<br />
die e-nova 2011 wieder in Pinkafeld<br />
statt. Das Thema wird lauten: „Innovative<br />
Technologien & Konzepte <strong>für</strong><br />
Gebäude der Zukunft“. Neben der<br />
breiten Einführung von Null-Emissionsgebäuden<br />
ist die Etablierung des<br />
Plus-Energie Hauses bis 2020 ein Ziel<br />
am Gebäudesektor <strong>für</strong> die Europäische<br />
Union. Um die Umwelt zu entlasten,<br />
soll die Energieeffizienz von Gebäuden<br />
gesteigert und der Einsatz von Erneuerbaren<br />
Energien in Kombination mit<br />
Energiespeichern <strong>für</strong> Heizung/Kühlung,<br />
Warmwasser und den elektrischen<br />
Energiebedarf forciert werden. Durch<br />
die Weiterentwicklung des Stromnetzes<br />
hin zum Smart Grid kommen zudem<br />
neue Aufgaben auf die Gebäude zu.<br />
Geeignete Komponenten und deren<br />
Betriebs- und Regelungsstrategien<br />
unter Berücksichtigung des Energiemarktes<br />
spielen hier eine prominente<br />
Rolle. Zudem ist <strong>für</strong> die Errichtung zukunftsweisender<br />
Gebäude eine integrative<br />
und kooperative Planung notwendig.<br />
Nicht zuletzt soll der Einbeziehung<br />
ökologischer Aspekte durch die ganzheitliche<br />
Bilanzierung der einzelnen<br />
Produktions- und Verarbeitungsketten<br />
im Zuge der Rohstoffaufbereitung, der<br />
Errichtung des Gebäudes selbst oder<br />
dem Rückbau zukünftig mehr Beachtung<br />
geschenkt werden.<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
obwohl eine ständige Erweiterung<br />
der rechtlichen Absicherungen innerhalb<br />
der zunehmend wachsenden<br />
Fachgebiete und Tätigkeitsfelder gelang,<br />
ist und bleibt es das Ziel, dass<br />
Ingenieurbüros ihre Arbeit in völliger<br />
Rechtssicherheit ausüben können.<br />
Diese ist <strong>für</strong> eine reibungslose Berufsausübung,<br />
insbesondere bei auftretenden<br />
Schadensfällen oder auch<br />
beim Vergaberecht, unerlässlich. Faire<br />
Wettbewerbsbedingungen und die<br />
Abschaffung etwaiger berufsrechtlicher<br />
Diskriminierungen sind grundlegende<br />
Aspekte einer funktionierenden<br />
freien Marktwirtschaft. Für die<br />
Konkurrenzfähigkeit österreichischer<br />
Unternehmen im globalen Wettbewerb<br />
ist deshalb ein sich stetig erweiternder<br />
Berechtigungsumfang <strong>für</strong><br />
Ingenieurbüros unerlässlich.<br />
www.ingenieurbueros.at F<br />
Zahlreiche Gäste<br />
folgten der<br />
Einladung des<br />
Fachverbandes<br />
Ingenieurbüros in<br />
die Schaumburggasse<br />
in Wien.<br />
veranstaltungsrückblick<br />
Nachhaltige Gebäude: Planung - Betrieb - Bewertung<br />
Die e-nova 2010, vom 11. bis 12. November 2010 in<br />
Pinkafeld, war ein voller Erfolg. Veranstalter war die<br />
Fachhochschulstudiengänge Burgenland GesmbH.<br />
Über 100 Teilnehmer tauschten bei der Internationalen<br />
Konferenz <strong>Ihr</strong> Wissen zum Thema „Nachhaltige<br />
Gebäude – Planung – Betrieb – Bewertung“ aus.<br />
Nach der Etablierung des Passivhaus-Standards steht<br />
ein neuer Innovationssprung <strong>für</strong> das Gebäude der Zukunft<br />
bevor. Künftige Gebäude und Gebäudenetzwerke<br />
sollen energieautark agieren, Errichtung, Betrieb und<br />
Rückbau sollen weitestgehend den Nachhaltigkeitskriterien<br />
entsprechen. Für die Errichtung zukunftsweisender<br />
Gebäude ist eine integrative und kooperative<br />
Planung notwendig.<br />
Die Internationalen Konferenz e-nova 2010<br />
in Pinkafeld war ein voller Erfolg<br />
(v.l.) Fachverbands-GF Dr. Ulrike Ledóchowski und Obmann<br />
Ing. Christian Pelzl am Abend des 11. November 2010.<br />
plannING Day 2011<br />
Am 9. und 10. Juni 2011 findet der erfolgreiche Info-Event plannING Day<br />
2011 wieder im Casineum in Velden statt. Die <strong>Wir</strong>tschaft befindet sich in<br />
einem leichten Aufschwung, doch es ist noch lange nicht an der Zeit sich<br />
auf diesem Erfolg auszuruhen. „ The only way is up – es gibt viel zu tun,<br />
packen wir es an“ – unter diesem Motto freut sich der Fachverband Ingenieurbüros<br />
wieder einige topaktuelle Vorträge ankündigen zu können. Der Erfolgstrainer<br />
und Unternehmensberater Martin Betschart gibt konkrete Tipps<br />
und Anregungen wie Unternehmen direkt und ohne Umwege auf Erfolgskurs<br />
bleiben. Dr. Elke Gruber informiert über Trends in der Erwachsenenbildung<br />
und wie auch kleinere und mittlere Betriebe ihren Nutzen aus richtig<br />
investierter Weiterbildung ziehen können. Rechtsexperte Dr. Rainer Kurbos<br />
befasst sich mit dem brisanten Thema der Haftung von Ingenieurbüros. Dr.<br />
Ernst Ulrich von Weizsäcker referiert über den erfolgreichen Umgang mit<br />
endlichen und unendlichen Ressourcen.<br />
Ökologische Aspekte<br />
Durch die ganzheitliche Bilanzierung der einzelnen Produktions-<br />
und Verarbeitungsketten im Zuge der Rohstoffaufbereitung,<br />
der Errichtung des Gebäudes selbst<br />
oder dem Rückbau soll der Einbeziehung ökologischer<br />
Aspekte zukünftig mehr Beachtung geschenkt werden.<br />
Neben Planung, Errichtung und Rückbau von Gebäude<br />
und Gebäudekomplexen spielt die Entwicklung geeigneter<br />
Betriebs- und Regelungsstrategien unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten<br />
eine prominente Rolle.<br />
Informeller Austausch<br />
Das Kongressdinner am 11. November konnte sehr gut<br />
<strong>für</strong> den informellen Austausch und die Vertiefung von<br />
Kontakten genutzt werden. Auf der Konferenzhomepage<br />
können Sie Fotos und Präsentationsdateien zur<br />
Veranstaltung einsehen. www.fh-burgenland.at F<br />
83
veranstaltungsrückblick<br />
Gevent-/Strulik-Seminar Brandschutz<br />
Anforderungen und Möglichkeiten<br />
im vorbeugenden Brandschutz<br />
durch Druckbelüftungsanlagen war<br />
Thema eines Seminars, zu dem die<br />
beiden Unternehmen Gevent bzw.<br />
Strulik luden.<br />
Die Rauchfreihaltung von Flucht- und<br />
Rettungswegen mittels Druckbelüftungsanlagen<br />
ist nicht nur im<br />
Gemütlicher Informationsaustausch zwischen<br />
(v. l.) Kerstin Hainzl (HLK), Ing. Wolfgang Ernst (OMV),<br />
Dr. Franz Heger (OMV).<br />
IWO Neujahrscocktail<br />
Am 20 Jänner 2011 lud IWO Österreich<br />
in die Bar bei der Urania<br />
in Wien zum traditionellen Neujahrscocktail<br />
– ein gelungener<br />
„Netzwerk-Abend“.<br />
Es ist der erste Termin im Jahr, der<br />
Teile der HLK-Branche zusammen<br />
Die TRÖL-<br />
Runde (v. l.):<br />
Paul Zobl (OMV),<br />
Ing. Christian<br />
Ulrich (IWO),<br />
Dr. Harald<br />
Richter (GOK),<br />
DI Gerald Petz<br />
(IWO).<br />
84<br />
Hochhausbau zu einem essenziellen<br />
Bestandteil der Gebäudetechnik geworden.<br />
Rund 60 Teilnehmer nutzten<br />
im November 2010 die von Gevent<br />
(= Österreich-Vertretung von Strulik)<br />
ausgesprochene Einladung ins Hotel<br />
Courtyard by Marriott in Wien, um<br />
sich mit der Materie dieses wichtigen<br />
Themas näher auseinander zu setzen.<br />
Die Referenten − DI Bernhard Noll/<br />
kommen lässt – der Neujahrscocktail<br />
des heimischen Instituts <strong>für</strong> <strong>Wir</strong>tschaftliche<br />
Ölheizung (IWO Österreich).<br />
Die Bar in der Urania in<br />
der Wiener Innenstadt vereinte in<br />
bewährter Manier rund 100 Größen<br />
der heimischen Mineralölwirtschaft,<br />
Heizölhändler, Geräteindustrie und<br />
DI Bernhard<br />
Noll (bSafe<br />
Brandschutz),<br />
DI Michael Narr<br />
(Strulik) und<br />
Rudolf Kramar<br />
(Gevent) informierten<br />
die rund<br />
60 Teilnehmer<br />
über Druckbelüftungsanlagen<br />
und standen<br />
auch Rede und<br />
Antwort.<br />
bSafe Brandschutz und Sachverständiger<br />
<strong>für</strong> baulichen Brandschutz und<br />
DI Michael Narr/Strulik GmbH/Projektmanager<br />
<strong>für</strong> DBA Anlagen und<br />
Brandschutztechnik – zeigten nicht<br />
nur (Norm konforme) Möglichkeiten<br />
der Realisierung von Druckbelüftungsanlagen<br />
auf, sondern gingen<br />
vor allem auch auf die Problematiken<br />
bei Inbetriebnahmen bzw. Endab-<br />
Bestens gelaunt (v. l.): Mag. Martin Reichard (IWO),<br />
Dr.Ing. Georg Patay (Vaillant + Saunier Duval),<br />
Ing. Oswald Prinz (Testo).<br />
die Proponenten verschiedener Verbände.<br />
IWO-Vorstand Dr. Franz Heger erinnerte<br />
in seiner kurzen Eröffnungsrede,<br />
dass der Brennstoff Heizöl zwar<br />
nicht das Liebkind der heimischen<br />
Politik ist, aber es im Vorjahr trotzdem<br />
gelang, mehr als 5.000 alte Ölkessel<br />
nahmen ein von Druckbelüftungssystemen<br />
diskutiert. Natürlich wurde<br />
auch auf die durch Strulik/Gevent<br />
gebotenen produkttechnischen Möglichkeiten,<br />
um Druckbelüftungsanlagen<br />
zu realisieren, hingewiesen bzw.<br />
eingegangen.<br />
In Summe ein hochinformatives Seminar,<br />
das mit einem Büfet einen<br />
angenehmen Abschluss fand. F<br />
durch energieeffiziente Brennwertgeräte<br />
zu tauschen. Dass die sehr erfolgreiche<br />
Kesseltausch-Förderaktion<br />
der Mineralölwirtschaft auch heuer<br />
seine Fortsetzung findet, wobei 2.000<br />
EUR nicht zurückzahlbarer Zuschuss<br />
bei Installation eines neuen Öl-Brennwertkessels<br />
gewährt wird, sei an dieser<br />
Stelle erwähnt (mehr dazu unter<br />
www.heizenmitoel.at).<br />
IWO-Geschäftsführer Mag. Martin<br />
Reichard hielt seine Eröffnungsrede<br />
ebenfalls sehr kurz: „Was gestern war,<br />
ist vorbei – was die Zukunft bringt,<br />
weiß niemand genau; amüsieren Sie<br />
sich also im Jetzt“.<br />
Mit diesem weisen, philosophischen<br />
Schlusswort war nicht nur das Büffet<br />
eröffnet, sondern vor allem auch der<br />
rege Informationsaustausch zwischen<br />
den Gästen. Es wurde gewitzelt, debattiert,<br />
informiert, gelacht und ausgetauscht.<br />
Ein gelungener „Netzwerk-<br />
Abend“ wie man ihn sich wünscht. Bis<br />
nach Mitternacht genossen die Gäste<br />
das Fest und nahmen sich ausgiebig<br />
Zeit <strong>für</strong> Networking und Branchentalk.<br />
F<br />
Danke <strong>für</strong>s<br />
Foto, den<br />
Herren (v. l.)<br />
Rudolf Eigl<br />
(Avia, Obmann<br />
WKNÖ), Mag.<br />
Jürgen Roth<br />
(Roth/ Obmann<br />
WKÖ Energiehandel),<br />
Ing.<br />
Philipp Körbler<br />
(Genol).<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
Brandschutz in der Haustechnik – live & aktuell<br />
Zukunft mit Energie“, die Bewusstseinsbildung<br />
zum Thema Klimaschutz<br />
sowie die<br />
– Welche Brandschutz-Vorschriften<br />
müssen in der Haustechnik eingehalten<br />
werden?<br />
– Welche Maßnahmen sind notwendig<br />
und welche Brandschutzprodukte<br />
dürfen eingesetzt werden?<br />
– Welche Änderungen gibt es?<br />
Fragen, die niemals an Aktualität<br />
verlieren und immer wichtigen Input<br />
bei Brandschutzinstallationen in der<br />
Haustechnik liefern. Geberit bringt<br />
im Rahmen einer Veranstaltungsreihe<br />
Klarheit!<br />
Im März 2011 wird in Wien, Linz, Graz,<br />
Dornbirn, Salzburg und Hall in Tirol<br />
eine Informationsveranstaltung abgehalten<br />
werden.<br />
DI Trauner (IBS Linz) klärt dabei über<br />
gültige Vorschriften und Prüfverfahren,<br />
sowie über die Auswirkungen<br />
von neuen Regelungen auf Planung<br />
und Ausführung auf. Weiters wird Ing.<br />
Harald Hofko die neuesten Produktlösungen<br />
<strong>für</strong> den Brandschutz von<br />
Geberit präsentieren.<br />
Den Abschluss bildet ein Live-Brandversuch,<br />
bei welchem die Funktionsweise<br />
von korrekt ausgeführten<br />
KVA Service Kongress 2011<br />
Der KVA Service Kongress findet<br />
am 7. + 8. April 2011 in Altlengbach<br />
(bei Wien) statt und steht dieses Mal<br />
unter dem besonders interessanten<br />
Motto „Innovation – Der Erfolgsfaktor<br />
im Service“. Die Veranstaltung ist<br />
ein Muss <strong>für</strong> Kundendienst oder Service<br />
orientierte Unternehmen, die<br />
weiterhin Geld verdienen und auf<br />
dem Laufenden bleiben (wollen).<br />
Das zweitägige Tagungsprogramm<br />
des nächsten Service Kongresses des<br />
Kundendienstverbandes Österreich<br />
(KVA), dem 12-ten seiner Art, hält <strong>für</strong><br />
jeden etwas bereit – hier ein Auszug:<br />
– Keynote: Kommunikation 2020<br />
- Innovation in der Kommunikation<br />
mit neuen Medien (DI. MBA Mag.<br />
Wolfgang Leindecker, NextiraOne<br />
Austria)<br />
– Service Innovationen im Vergleich<br />
der letzten 10 Jahre (Herbert Vock,<br />
KVA)<br />
– Arbeitskreis 1: Innovative Ausbildungskonzepte/E-Learning<br />
im<br />
Service – ein best Practice Beispiel<br />
von Canon Österreich (Mag. DI Dr.<br />
Heinrich Lederer, Canon Austria)<br />
– Arbeitskreis 2: Service- und Qualitätsverbesserung<br />
durch innovative<br />
Logistik Umstellung der A1Telekom-Technikerbelieferung<br />
auf<br />
Overnight-Service (Ing. Erwin Trinkl,<br />
A1Telekom Austria AG)<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
Brandabschlüssen bei Rohrleitungen<br />
und Installationselementen erlebt<br />
werden kann.<br />
Veranstaltungsorte<br />
& Termine<br />
– 09. März 2010 W/NÖ/Bgld. (Trend<br />
Eventhotel Pyramide, Vösendorf)<br />
– 10. März 2010 W/NÖ/Bgld. Trend<br />
Eventhotel Pyramide, Vösendorf<br />
– Arbeitskreis 1: CRM im Service - Wie<br />
man guten Service noch besser<br />
machen kann (Wolfgang Reichl,<br />
Demag Cranes & Components)<br />
– Arbeitskreis 2: Innovatives Customer<br />
Service am Beispiel des Miele<br />
Kundendienstes (DI Konrad Rathmayr,<br />
Miele Österreich)<br />
– Innovative Service Vertragsgestaltung<br />
– weg mit überflüssigen<br />
Paragraphen hin zu den wesentlichen<br />
Pflichten und Rechten<br />
(Rechtsanwalt Dr. Günther Loibner,<br />
– 23. März 2010 Oberösterreich<br />
(die lederfabrik, Leonfeldner-<br />
straße 328, Linz)<br />
– 24. März 2010 Steiermark<br />
(Hotel Paradies, Straßganger<br />
Straße 280b, Graz)<br />
– 29. März 2010 Vorarlberg (Wifi,<br />
Bahnhofstraße 24, Dornbirn)<br />
– 30. März 2010 Tirol (Parkhotel Hall,<br />
Thurnfeldgasse 1, 6060 Hall/Tirol)<br />
Sunder-Plaßmann Loibner & Partner<br />
Rechtsanwälte OG)<br />
– Service Excellence in der Kundenwahrnehmung:<br />
wissen Sie was sich<br />
<strong>Ihr</strong>e Kunden wünschen? (Thomas<br />
Hellerich, Samhammer AG)<br />
In den Pausen bietet sich nicht nur<br />
die Möglichkeit, mit Serviceleuten<br />
und Kennern anderer Branchen ins<br />
Gespräch zu kommen – beim Aussteller-Forum<br />
kann man sich auch über<br />
Interessantes/ Neues/ Innovatives informieren.<br />
veranstaltungsrückblick<br />
Präventive<br />
Brandschutzmaßnahmen<br />
verschaffen<br />
lebenswichtige<br />
Zeit – Geberit<br />
zeigt bei der<br />
Road-Show, wie<br />
man es richtig<br />
macht.<br />
– 31. März 2010 Salzburg (Arena<br />
City Hotel, Am Messezentrum 2,<br />
Salzburg)<br />
Die Veranstaltungen beginnen jeweils<br />
um 16.30 Uhr und enden ca. um 19.30<br />
Uhr (anschließend Büfet).<br />
Anmeldung zum Geberit-Seminar<br />
bis 21. Februar 2011 mittels Email<br />
(Bettina.Handl@geberit.com). F<br />
KVA Service Award + Kabarett<br />
mit R. Nowak<br />
Am Abend des ersten Tages warten<br />
die Veranstalter mit mehreren Highlights<br />
auf – beim KVA Service Fest<br />
erwarten die Teilnehmen nicht nur<br />
kulinarische Leckerbissen, eine Weinverkostung<br />
und die Verleihung des<br />
KVA Service Award.<br />
Für Spaß und Tränen reiche Unterhaltung<br />
wird Reinhard Novak mit seinem<br />
Best of „Mama“ <strong>sorgen</strong>.<br />
Alle Details zum Programm findet<br />
man auf der KVA-Homepage<br />
– dort ist auch die<br />
Anmeldung zum KVA Service<br />
Kongress möglich.<br />
www.kva.at F<br />
Der KVA Service Kongress<br />
(7. + 8. April 2011 in<br />
Altlengbach bei Wien)<br />
ist ein Muss <strong>für</strong> Kundendienst<br />
oder Service<br />
orientierte Unternehmen,<br />
die am Ball bleiben<br />
(wollen).<br />
85
veranstaltungen / termine<br />
Aktive Brandschutztechnik<br />
Bei der eltefa 2011, Fachmesse<br />
<strong>für</strong> Elektrotechnik und Elektronik,<br />
die vom 23. bis 25. März auf dem<br />
Stuttgarter Messegelände stattfindet,<br />
werden auch neueste Sicherheitsprodukte-<br />
und Lösungen zur<br />
Brandvermeidung präsentiert.<br />
Ein Brand in Lagerhallen, Produktionsstätten,<br />
Rechenzentren oder Archiven<br />
kann sehr teuer werden und<br />
sogar die Existenz eines Betriebes<br />
bedrohen. Deshalb lohnt es sich,<br />
in effektive und vorausschauende<br />
Brandschutzkonzepte zu investieren.<br />
Wertvolle Aufklärungsarbeit leistet<br />
hier die eltefa 2011, Fachmesse <strong>für</strong><br />
Elektrotechnik und Elektronik, da sie<br />
einerseits innerhalb eines innovativen<br />
Themenparks neueste Sicherheitsprodukte-<br />
und Lösungen präsentieren<br />
wird und andererseits begleitend<br />
zwei hochkarätige Kongresse rund<br />
um das Thema Sicherheit offeriert.<br />
Die eltefa 2011 findet vom 23. bis<br />
25. März auf dem Stuttgarter Messegelände<br />
statt. <strong>Ihr</strong> Messekonzept ist<br />
anwenderfreundlich in zwei Hauptbereiche<br />
gegliedert: Gebäudetechnik<br />
und Industrie. Eines der Segmente der<br />
eltefa ist die aktive Brandschutztechnik.<br />
Die Produktinnovationen zweier<br />
Aussteller zeigen stellvertretend <strong>für</strong><br />
das breite Themenspektrum wo die<br />
86<br />
Reise auf diesem Gebiet hingeht.<br />
„Immer häufiger wird gefordert,<br />
dass moderne Brandmeldetechnik<br />
in die Gebäudetechnik integrierbar<br />
sein muss“, hat Karl-Heinz Mast,<br />
Produktmanager Brandmeldesysteme<br />
bei Bosch Sicherheitssysteme, in<br />
den vergangenen Jahren erfahren<br />
können. Ihm zufolge liegen kundenspezifische<br />
Lösungen im Trend,<br />
die definierte Schnittstellen enthalten,<br />
um etwa Brandmeldetechnik mit<br />
Evakuierungssystemen auf einfache<br />
Weise zu kombinieren. „Auch haben<br />
sich am Brandschutzmarkt Technologien<br />
zur Brandvermeidung etabliert,<br />
die verhindern, dass sich ein Feuer<br />
ausbreiten kann“, sagt Lars Schröder,<br />
vom Marketing der Wagner Group.<br />
„Heutzutage kommt es nicht mehr<br />
nur auf das Produkt an sich an“, fasst<br />
Schröder zusammen, „sondern auf<br />
eine kundenspezifische und bedarfsgerechte<br />
Brandschutzlösung, die alle<br />
Risiken abdeckt.“<br />
Moderne, ganzheitliche Brandschutzkonzepte<br />
berücksichtigen daher Systeme<br />
zur Brandvermeidung, Branderkennung<br />
, Brandbekämpfung und<br />
zum Gefahrenmanagement, wobei<br />
jeder Bereich individuell auf die Anwendersituation<br />
zugeschnitten werden<br />
kann.<br />
www.messe-stuttgart.de F<br />
5. Info-Tour hält in Linz:<br />
Lebenszykluskosten der Kälteanlage<br />
Lebenszykluskostenanalysen <strong>für</strong><br />
Kälteanlagen können zur Aufwertung<br />
von Angeboten genutzt werden.<br />
Mit einfachen Ansätzen werden<br />
schnell verschiedene technische<br />
Lösungen wirtschaftlich bewertet.<br />
Die im Jahr 2011 stattfindende 5. Info-<br />
Tour, die gemeinsam von den Firmen<br />
Bitzer, Danfoss, DuPont, Güntner und<br />
Testo durchgeführt wurde bzw. wird,<br />
ist gleichermaßen <strong>für</strong> Installateure<br />
und technische Spezialisten von Kälte-<br />
und Klimafachfirmen, <strong>für</strong> Planer<br />
sowie <strong>für</strong> Fachingenieure und Techniker<br />
von Anlagenbetreibern konzipiert.<br />
Die Moderation übernimmt<br />
Prof. Dr.-Ing. Stephan Engelking von<br />
der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.<br />
H-FKW-Kältemittel in der<br />
EU haben in den letzten 20 Jahren<br />
zur Entlastung der Ozonschicht und<br />
nachweislich zur Reduzierung des<br />
Treibhauseffektes beigetragen. Im<br />
Vortrag von DuPont wird auf das<br />
nachhaltige Reduzierungspotential<br />
durch die Kältemittelwahl in verschiedenen<br />
Anwendungen eingegangen.<br />
Die Auswahl und der Betrieb von<br />
Wärmeaustauschern beeinflussen die<br />
Lebenszykluskosten der Kälteanlage<br />
maßgeblich. In dem Vortrag von<br />
Güntner wird gezeigt, wie sich die<br />
Betriebsbedingungen einer Standardkälteanlage<br />
auf die Investitionskosten<br />
und vor allem die Betriebskosten<br />
auswirken. Wie können Sie als Anlagenbauer<br />
effiziente Kälteanlagen<br />
verkaufen und bauen? Wie kann der<br />
Betreiber nicht nur bares Geld über<br />
den Lebenszyklus seiner Kälteanlage<br />
sparen, sondern auch seinen Beitrag<br />
zur Umwelt leisten? Auf diese Fragen<br />
gibt es im Vortrag der Firma Danfoss<br />
konkrete Antworten. Die Firma Bitzer<br />
zeigt in <strong>Ihr</strong>em Vortrag auf, wie das<br />
Konzept der Lebenszykluskostenbetrachtung<br />
als sinnvolles Werkzeug<br />
zur kältetechnischen System- und<br />
Verdichterwahl eingesetzt werden<br />
kann. Der Einsatz von Messtechnik ist<br />
unerlässlich um Aussagen über den<br />
sicheren und effizienten Betrieb von<br />
kältetechnischen Anlagen machen zu<br />
können. Im Vortrag informiert die Testo<br />
AG darüber, welche Fehler bei der<br />
Erfassung von Messwerten entstehen<br />
und wie diese vermieden werden<br />
können.<br />
Termine der Info-Tour im März 2011<br />
(Beginn jeweils 14 Uhr):<br />
– Linz/A (1.März)<br />
– Olten/CH (3. März)<br />
Detail zur Veranstaltung (und Anmeldungen)<br />
findet man online.<br />
www.info-tour.de F<br />
Schulungen | Weiterbildung<br />
2.–3. März 2011 | Wien | Elektrotechnik Teil 2<br />
| Haustechnik Live Prof. Roiger | www.roiger.at<br />
9. März 2011 | Wien | Wärmepumpe spezial (Kältetechnik)<br />
| Haustechnik Live Prof. Roiger | www.roiger.at<br />
9.–11. (+ 15.–18.) März 2011 | Linz | Zertifizierter Photovoltaiktechniker<br />
bzw. -planer | AIT/Wifi | manfred.muehlberger@wifi-ooe.at<br />
10. März 2011 | Wien | Schalltechnik <strong>für</strong> Haustechniker<br />
| Haustechnik Live Prof. Roiger | www.roiger.at<br />
10.–11. März 2011 | Wien | Gas-Inneninstallation – Errichtung und<br />
Änderung (ÖVGW-R G1 und G2) | Installateurinnung Wien/ Wien Energie<br />
Gasnetz/ÖVGW | www.wienerinstallateure.at<br />
11.–12. März 2011 (+Folgetermine) | Wien | Zertifizierter Solarwärme-<br />
installateur bzw. -planer | AIT/Wifi | bettina.brunnbauer@ait.ac.at<br />
14.–18. März 2011 | Salzburg | Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur<br />
| AIT/Wifi | fmeneweger@wifisalzburg.at<br />
14.–18. März 2011 | Graz | Zertifizierter Komfortlüftungstechniker<br />
| AIT/Wifi | thomas.fleischhacker@stmk.wifi.at<br />
14.–18.März 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik A TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
15.–16. März 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik mit dem Kältemittel CO 2<br />
stationär | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
16. März 2011 | Wien | Mängelvermeidung Haustechnik Live<br />
| Prof. Roiger | www.roiger.at<br />
21.–25.März 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik B | TWK<br />
| www.twk-karlsruhe.de<br />
21.–22. März 2011 | Karlsruhe/D | Elektrotechnik B<br />
| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
21.–22. März 2011 | Frankfurt/D | Grundlagen + Praxis Lüftung Klima<br />
| CCI | www.cci-promotor.de<br />
23. März 2011 | Wien | Energieausweis Haustechnik Live<br />
| Prof. Roiger | www.roiger.at<br />
23.–25.3. (+29.3.–1.4.) 2011 | Mödling | Zertifizierter Photovoltaik-<br />
techniker bzw. -planer | AIT/Wifi | michael.gessl@noe.wifi.at<br />
24. März 2011 | Wien | Lebensdauerkosten (Life Cycle Costs)<br />
| Haustechnik Live | Prof. Roiger www.roiger.at<br />
28. 3.–1. 4. 2011 (+Folgetermine) | Linz | Zertifizierter Solarwärme-<br />
installateur bzw. -planer | AIT/Wifi | manfred.muehlberger@wifi-ooe.at<br />
28. 3.–1. 4. 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik A | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
28. 3.–1. 4. 2011 | Karlsruhe/D | Praxis an Kälteanlagen | TWK<br />
| www.twk-karlsruhe.de<br />
4.–8. April 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik C | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
4.–5. April 2011 | Karlsruhe/D | Wärmepumpen C | TWK<br />
| www.twk-karlsruhe.de<br />
6.–8. (+12.-15.) April 2011 | Innsbruck Zertifizierter Photovoltaiktechniker<br />
bzw. -planer | AIT/Wifi | gabriele.hable@wktirol.at<br />
11. April 2011 | Wien | Schadensfälle. Sind wir Installateure immer Schuld?<br />
| Installateurinnung Wien | www.wienerinstallateure.at<br />
11.–12. April 2011 | Karlsruhe/D | Dichtheitsprüfung an Kälteanlagen<br />
| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
11.–15. April 2011 | Karlsruhe/D | Grundlagen der Pkw-Klima-Anlage<br />
| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
12.–13. April 2011 | Stuttgart/D | Grundlagen + Praxis Lüftung Klima<br />
| CCI | www.cci-promotor.de<br />
13.–15. (+ 26.-29.) April 2011 | Mistelbach | Zertifizierter Photovoltaik-<br />
techniker bzw. -planer | AIT/Wifi | michael.gessl@noe.wifi.at<br />
2.–6. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik A | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
9.–13. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik B | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
9.–10. Mai 2011 | Karlsruhe/D | PKW-Klima-Anlage mit HFO 1234yf<br />
| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
11.–12. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Vorkurs – Einstieg in die Kältetechnik<br />
| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
16.–20. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Praxis an Kälteanlagen | TWK<br />
| www.twk-karlsruhe.de<br />
16.–19. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Sonderzertifizierung | TWK<br />
| www.twk-karlsruhe.de<br />
Weitere Terminhinweise auch unter www.hlk.co.at<br />
Heizung Lüftung Klimatechnik – 1-2/2011<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik
17.-18 Mai 2011 | Dortmund/D | Grundlagen + Praxis Lüftung Klima<br />
| CCI | www.cci-promotor.de<br />
19. Mai 2011 | Wien | Marktpartnerabend | Installateurinnung Wien +<br />
Fernwärme Wien | www.wienerinstallateure.at<br />
23.-27. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik C | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
23.-25. Mai 2011 | Karlsruhe/D | Pkw-Klima-Anlage – Vertiefungskurs<br />
| TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
6.–10. Juni 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik A | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
27.–28. Juni 2011 | Karlsruhe/D | Kältetechnik mit dem Kältemittel CO 2<br />
stationär | TWK | www.twk-karlsruhe.de<br />
Messen | Tagungen<br />
1.–2. März 2011 | Wien | Wachstumsmarkt Seniorenimmobilie<br />
(Planung, Bau, Betrieb) | IIR | www.iir.at<br />
2.–6. März 2011 | Wels | Energiesparmesse (2., 3. März Fachbesuchertage,<br />
Publikumsmesse) | Messe Wels | www.energiesparmesse.at<br />
3. März 2011 | Wien | Ethik-Kongress | Akademie <strong>für</strong> Ethisches Management<br />
| www.ethik-kongress.at<br />
15.–16. März 2011 | Nürnberg/D | FeuerTrutz 2011 – 1. Fachmesse<br />
<strong>für</strong> vorbeugenden Brandschutz | Feuertrutz + NürnbergMesse<br />
| www.feuertrutz-messe.de<br />
15.–19. März 2011 | Frankfurt a. M./D | ISH – Weltleitmesse <strong>für</strong> Sanitär,<br />
Heizung, Lüftung, Energie, Gebäudeautomation | Messe Frankfurt<br />
| www.ish.messefrankfurt.com<br />
16.–17. März 2011 | Graz | Fernwärmetage 2011<br />
| Fachverband Gas Wärme | www.gaswaerme.at<br />
21.–13. März 2011 | Bozen/I | Kältetagung 2011 | KISCnet | www.kiscnet.com<br />
23.–25. März 2011 | Stuttgart/D | eltefa - Fachmesse <strong>für</strong> Elektrotechnik<br />
und Elektronik | Messe Stuttgart | www.messe-stuttgart.de<br />
5. April 2011 | St. Pölten | NÖ Installateurkongress | Installateurinnung<br />
Niederösterreich | www.installateur-noe.at/<br />
6.–8 April 2011 | Salzburg | Power-Days - Fachmesse <strong>für</strong> Elektrotechnik<br />
| Reed Messe Wien | www.power-days.at<br />
6. April 2011 | Wien | Energieautarkie Kongress | WEKA Verlag/ TGA<br />
| www.energieweb.at/energieautarkie<br />
7.–8.April 2011 | Altlengbach | 12. KVA Service Kongress<br />
| Kundendienst Verband Austria | www.kva.at<br />
14. + 15. April 2011 | Wien | ÖKKV-Jahrestagung | Österreichischer Kälte-<br />
und Klimatechnischer Verein | www.oekkv.at<br />
5.–7. Mai 2011 | Budapest/H | Renexpo | Central Europe Reeco<br />
| www.renexpo-budapest.com/<br />
11.–12. Mai 2011 | Leonberg/D | Technische Zuverlässigkeit<br />
| VDI Wissensforum | www.vdi.de/ttz2011<br />
23.–25. Mai 2011 | Wien | European Facility Management Conference<br />
| EuroFM | www.efmc-conference.com<br />
24.–25. Mai 2011 | Wien | ATGA Facility Kongress | powered by FMA ATGA<br />
| www.atga.com<br />
24.–26. Mai 2011 | Wien | REAL Vienna – Real Estate and Investment Fair<br />
| Reed Messe Wien | www.realvienna.at<br />
25.–26. Mai 2011 | Wien | Kongress und Fachmesse Gas Wasser<br />
(121. ÖVGW-Jahrestagung) | ÖVGW | www.ovgw.at<br />
8.–10. Juni 2011 | München/D | Intersolar Europe 2011 | Solar Promotion<br />
GmbH/Freiburg <strong>Wir</strong>tschaft | www.intersolar.de<br />
8.–9. Juni 2011 | Hamburg/D | H2Expo – Konferenz und Fachmesse<br />
<strong>für</strong> Wasserstoff, Brennstoffzellen und elektrische Antriebe<br />
| Hamburg Messe | www.h2expo.de<br />
29.–30. Juni 2011 | Stuttgart/D | Consense 2011 – Internat. Fachmesse/<br />
Kongress <strong>für</strong> nachhaltiges Bauen, Investieren und Betreiben<br />
| Messe Stuttgart/ DGNB | www.messe-stuttgart.de<br />
Events | Veranstaltungen<br />
6./7. Mai 2011 | 4. Europäischer Tag der Sonne | www.solarwaerme.at<br />
17. Juni 2011 | Wien | Sommerfest der Wiener Installateure<br />
| www.wienerinstallateure.at<br />
Österreichs einzige spezialisierte Fachzeitschrift <strong>für</strong><br />
die Bereiche Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
1-2/2011 – Heizung Lüftung Klimatechnik<br />
Wärmepumpen-Symposium am<br />
2. März 2011 in Karlsruhe<br />
Das Thema lautet: „Wärmepumpen –<br />
„Qualität bei Herstellung, Planung<br />
& Installation“. Veranstalter ist TWK<br />
– Test- und Weiterbildungszentrum<br />
Wärmepumpen und Kältetechnik<br />
GmbH, Floridastraße 1 in 76149<br />
Karlsruhe.<br />
Betreiber von Wärmepumpen wünschen<br />
sich effiziente Wärmepumpenanlagen<br />
mit möglichst niedrigen Betriebskosten<br />
und geringer Wartungsanfälligkeit.<br />
Versprochen werden den<br />
Kunden hocheffiziente Wärmepumpen<br />
mit nachgewiesenen Leistungszahlen<br />
vom Prüfstand. Tatsächlich<br />
erfüllen nicht alle realisierten Anlagen<br />
die Kundenerwartungen. Das<br />
Ziel dieser Veranstaltung soll sein,<br />
Ansatzpunkte bei der Produktion, in<br />
der Planung und bei der Installation/Wartung<br />
aufzuzeigen, damit die<br />
Erwartungen der Kunden nach qualitativ<br />
hochwertigen Systemen erfüllt<br />
werden. Typische Probleme sowie<br />
deren Vermeidung und Behebung<br />
sollen genannt werden. Zielgruppen<br />
ÖKKV-Jahrestagung 2011<br />
Die Jahrestagung des Österreichischen<br />
Kälte- und Klimatechnischen<br />
Vereins (ÖKKV) findet am<br />
14. + 15. April 2011 (Do.-Fr.) in Wien<br />
statt − ein Termin, den man sich<br />
reservieren sollte.<br />
Traditionell ist es DIE Veranstaltung,<br />
wo sich die Kälte- und Klimatechnik-<br />
Branche in Österreich einmal jährlich<br />
trifft bzw. treffen kann − die Jahrestagung<br />
des Österreichischen Kälte- und<br />
Klimatechnischen Vereins (ÖKKV).<br />
Diese findet dieses Mal am 14. + 15.<br />
April 2011 in Wien statt, genauer<br />
gesagt im Arcotel Kaiserwasser im 22.<br />
Wiener Bezirk.<br />
Das Arcotel Kaiserwasser Wien befindet<br />
sich direkt gegenüber der UNO-<br />
termine / veranstaltungen<br />
sind Heizungs-, Wärmepumpen-, Elektro-<br />
und Kälte-Klima-Fachleute, Architekten,<br />
Planer, Energieberater, Vertreter<br />
von Wohnungsbaugesellschaften<br />
und Versorgungsunternehmen sowie<br />
weitere Wärmepumpen-Interessierte.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt EUR<br />
380.– und der Anmeldeschluss ist am<br />
25. Februar. Referenten sind: Dipl.-Ing.<br />
Walter Kirsch, Pfalzwerke AG; Dipl.-<br />
Ing. (FH) Egbert Tippelt, Viessmann<br />
Werke GmbH & Co. KG; Dipl.-Ing. (FH)<br />
Michael Eschmann, Wärmepumpen-<br />
Testzentrum WPZ; Frank Kaiser, IDM<br />
Energiesysteme GmbH; Dipl.-Ing. (FH)<br />
Oliver Nick, NICK Wärmepumpen und<br />
Elektrotechnik; Dipl.-Ing. (FH) Carsten<br />
Colling, TWK; Dr. rer. nat. Christel<br />
Russ, Fraunhofer-Institut <strong>für</strong> Solare<br />
Energiesysteme; Dipl.-Geol. Frank<br />
von Brandis, Erdwärme plus GmbH;<br />
Klaus Staudt, STAUDT Heizung Sanitär<br />
GmbH und Heinz-Jürgen Wyzgol,<br />
Stiebel Eltron GmbH & Co. KG.<br />
http://twk-karlsruhe.de/ F<br />
de/w_symposium_17.aspx F<br />
Gegenüber der UNO-City und direkt neben der Alten Donau<br />
gelegen – das Arcotel Kaiserwasser Wien: Austragungsort der<br />
ÖKKV-Jahrestagung 2011 (14.+15. April).<br />
City und dem Austria Center Vienna.<br />
In wenigen Minuten erreicht man mit<br />
der U-Bahn-Linie U1 bequem den Stephansplatz<br />
in der Wiener City. Auch<br />
mit dem Auto ist das Hotel bestens<br />
erreichbar (Ausfahrten „Kagran/VIC-<br />
Vienna International Center“ der A22<br />
im Tunnel Kaisermühlen).<br />
Das ÖKKV-Präsidium arbeitet mit allen<br />
Kräften daran, dass die Tagung<br />
informativ + interessant wird – man<br />
rechnet (wie in den Jahren zuvor) mit<br />
130 bis 150 Teilnehmern. Das genaue<br />
Programm wird in HLK 3/11 präsentiert<br />
bzw. findet sich demnächst auch<br />
auf der Homepage des Vereins − die<br />
Anmeldung zur ÖKKV-Tagung ist bereits<br />
jetzt ebendort möglich.<br />
www.oekkv.at F<br />
Bild: raiffeisen-evolution<br />
87
Was denn?<br />
Die Goldene Pappel?<br />
Rudolf Gsell erhält die „Goldene Pappel“ vom Landwirtschaftskammer-<br />
Präsident Gerhard Wlodkowski und Egon Dorner, Energie Steiermark (v. l.).<br />
88<br />
„Stellen Sie sich vor, lieber Kunde, Sie gehen in<br />
ein Gasthaus, kommen mit dem Schnitzelfleisch<br />
vom Supermarkt dorthin und verlangen, dass der<br />
Gastronom nur die Panier verrechnet. Kennen Sie einen<br />
Gastronomen, der sich darauf einlässt?“<br />
Installateur Kurt Brantner (siehe Interview Seite 74)<br />
bringt seinen Kunden diesen Vergleich, wenn diese ihre im Internet<br />
erstandene Ware von ihm installiert haben möchten.<br />
Bild: de.academic.ru<br />
Es gibt kaum einen Preis, den es<br />
nicht gibt. Und ginge es um die<br />
kreative Ideenfindung <strong>für</strong> Preise,<br />
würde die „Goldene Pappel“ auch<br />
einen Preis bekommen. Noch dazu<br />
im Jahr des Waldes 2011. Dabei<br />
hat dieser Preis einen interessanten<br />
Hintergrund.<br />
Rudolf Gsell heißt der Gewinner der<br />
„Goldenen Pappel“, die im Rahmen<br />
der Mitteleuropäischen Biomassekonferenz<br />
in Graz am 29. Jänner 2011<br />
vergeben wurde. Damit wurden die<br />
Bemühungen und Leistungen des<br />
Siegers bei der Energieholzgewinnung<br />
gewürdigt. Er siegte mit einem<br />
Zuwachs von 200 fm Pappelholz pro<br />
ha in zwei Jahren. Die Zielsetzung<br />
dieses Wettbewerbes ist es, die neue<br />
Form der Energieholzgewinnung<br />
möglichst vielen Praktikern näher zu<br />
bringen und Rückmeldungen über<br />
Sanierungssch(r)eck 2011<br />
Wie wir seit Ende Jänner 2011 auf www.hlk.co.at<br />
berichten, startet mit 1. März 2011 die Neuauflage des<br />
Sanierungsschecks in Österreich. Die neue Förderaktion<br />
hat weitreichende Auswirkungen – typisch Österreich:<br />
nicht nur positive.<br />
Der am 31. Jänner 2011 vom Umwelt-<br />
und <strong>Wir</strong>tschaftsministerium<br />
vorgestellte „Sanierungsscheck 2011“<br />
erregt derzeit die Gemüter in der Heizungsbranche<br />
und entpuppt sich <strong>für</strong><br />
diese als Sanierungs-Schreck. Zwar<br />
werden jährlich rund 100 Mio. EUR <strong>für</strong><br />
die thermische Sanierung bereitgestellt<br />
(zum Vergleich: Die ÖBB erhielten<br />
zuletzt jährlich über 700 Mio. EUR<br />
Steuergelder). Jedoch wird der Tausch<br />
alter Heizungsanlagen – eine ein-<br />
fache und durchaus nutzbringende<br />
Maßnahme – wesentlich abgewertet.<br />
Lediglich 1.500,– EUR stellt der österreichische<br />
Staat pro Sanierungsprojekt<br />
zur Verfügung. Zudem ist der<br />
Heizkesseltausch an die Sanierung<br />
der Außenhülle gebunden. D. h. nur<br />
bei einer umfassenden Renovierung<br />
besteht Anspruch auf eine Förderung.<br />
Die Erneuerung der Heizungsanlage<br />
im Einfamilienhaus – die<br />
laut EN 15232 rund 30 % Energie-<br />
Bild: Biomasse-Verband<br />
die Erfolge und Probleme aus unterschiedlichsten<br />
Anpflanzbedingungen<br />
zu bekommen. Denn aus den sehr<br />
schnell wachsenden Pappeln kann<br />
Energieholz und damit Ökowärme<br />
hergestellt werden.<br />
Im Frühjahr 2008 wurden 15 Pappelstecklinge<br />
inklusive Pflanz- und<br />
Kulturführungsanleitung an insgesamt<br />
186 Teilnehmer versendet. Die<br />
Wertung erfolgte in drei Seehöhen-<br />
Kategorien (bis 450 m, mit dem Gesamtgewinner<br />
Gsell, 450 m – 850 m,<br />
Kategorie-Sieger Karl Schrotter, St.<br />
Radegund, und über 850m, Kategoriesieger<br />
Harald Spitzer, Puchberg bei<br />
Vorau).<br />
Bewertet wurde das Volumen der<br />
stärksten Pflanze im Verband nach<br />
zwei Vegetationsperioden im Frühjahr<br />
2010. Der Gesamtsieger erhält<br />
als Preis den „goldenen Pappelsteckling“<br />
F<br />
In der EN 15232 ist das Energie-Einsparpotenzial der verschiedenen<br />
Maßnahmen eindeutig kategorisiert.<br />
einsparung verspricht – wird <strong>für</strong><br />
den Sanierungswilligen damit entsprechend<br />
unattraktiver. Dabei sind<br />
die verschiedenen Maßnahmen zur<br />
Energieeffizienz-Steigerung in der zuvor<br />
genannten EU-Norm eindeutig<br />
kategorisiert. Die Wertigkeit des Energie-Einsparpotenzials<br />
ist im neuen<br />
„Sanierungsscheck 2011“ also leider<br />
nicht zu entdecken.<br />
Chancen verpasst<br />
Diese Benachteiligung ist schwer<br />
nachvollziehbar, bringt der Tausch<br />
veralteter Kesselanlagen doch auch<br />
eine wesentliche Reduktion des CO 2-<br />
Ausstoßes. Österreich hat sich in<br />
diesem Zusammenhang ein ambitioniertes<br />
Ziel gesetzt, das durch den<br />
„Sanierungs-Schreck“ in noch weitere<br />
Ferne rückt. Dieses Ziel ist leichter<br />
erreichbar, wenn die Koppelung zwischen<br />
thermischer Sanierung der Gebäudehülle<br />
und der Heizkesselsanierung<br />
losgelöst voneinander gefördert<br />
werden (würden).<br />
Neben energie- und umweltpolitischen<br />
Aspekten birgt die neue<br />
Förderaktion auch Auswirkungen<br />
auf die Arbeitsmarktsituation. In der<br />
Heizungsbranche werden zahlreiche<br />
Fachkräfte und auch Lehrlinge beschäftigt.<br />
Durch die eindeutige Geringschätzung<br />
des Kesseltausches durch den<br />
Gesetzgeber, ist hier ein entsprechender<br />
Rückgang der Investitionskraft<br />
und damit verbunden, die Gefährdung<br />
wichtiger Arbeitsplätze, zu<br />
erwarten.<br />
Auch aus diesem Grund fordert die<br />
österreichische Heizungsbranche daher<br />
eine Modifikation der Durchführungsbestimmungen,<br />
um auch<br />
all jenen Haushalten die geförderte<br />
Möglichkeit zur Energie- (und Kosten-)<br />
einsparung zu bieten, die sich<br />
die bis zu sechs Mal teurere Sanierung<br />
der Gebäudehülle (bei gleichem<br />
Einsparungseffekt) nicht sofort leisten<br />
können, sondern in sinnvollen Schritten<br />
vorangehen wollen (müssen). F<br />
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