Zetrix - Energieweb
Zetrix - Energieweb
Zetrix - Energieweb
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 | Wien | P.b.b. | Zulassungs-Nr. GZ 02Z032315 M | Einzelpreis: EUR 4,–<br />
1–2 | 2013<br />
ENERGIE-EFFIZIENT IST WER DIE HLK LIEST!<br />
1
NEU<br />
bei ARI!<br />
<strong>Zetrix</strong> ®<br />
Handgetriebe<br />
Profitieren Sie von den Vorteilen der neuen ZETRIX ® :<br />
■ Tri-exzentrische Konstruktion der Scheibe<br />
■ Intelligenter Dichtring mit Lamellen-Aufbau<br />
■ Stellitierter Sitz<br />
<strong>Zetrix</strong> ®<br />
elektrischer Antrieb<br />
■ … sowie eine Vielzahl weiterer Optionen auf Anfrage<br />
Tri-exzentrisch — Metallisch dichtend — Selbstzentrierender Dichtring:<br />
<strong>Zetrix</strong> ®<br />
Die ARI-Prozessarmatur<br />
ARI-Armaturen GmbH • Lichtblaustraße 10A • A-1220 Wien<br />
Telefon 01 / 7 34 79 94-0 • Telefax 01 / 7 34 79 94-10<br />
E-Mail: info.vertrieb@ari-armaturen.at • http://www.ari-armaturen.at<br />
<strong>Zetrix</strong> ®<br />
pneumatischer Antrieb<br />
<strong>Zetrix</strong> ®<br />
hydraulischer Antrieb<br />
Fordern Sie weitere Informationen über<br />
Ihre Vorteile durch die neue ZETRIX ® !
Trends und Prognosen<br />
iese zwei Zitate beschreiben in etwa das, was den Teilneh-<br />
D mern des VIZ-Trendkongresses 2013 begegnete:<br />
– Prognosen des Zukunftsforschers Christian Hehenberger vom<br />
IMT (Institut für Marketing und Trendanalysen) und<br />
– die in harte Fakten gegossenen Gedanken von 503 SHK-Betrieben<br />
in Österreich, die zu ihrer Einschätzung über das Jahr 2013<br />
in wirtschaftlicher Hinsicht befragt wurden.<br />
Es waren viele überraschende Details, die den Kongressteilnehmer<br />
kundgetan wurden (siehe auch Seite 91).<br />
„Europa kommt bald in das Schaufenster der wirtschaftlichen<br />
Schaubühne zurück“, prognostizierte Hehenberger. Denn „China<br />
zerbröselt bis 2025 in fünfzehn bis zwanzig Staaten. Und die<br />
Japaner haben massive wirtschaftliche Probleme“. Er zeigte anhand<br />
von Vergleichsdaten, dass die Europäer allen Grund hätten,<br />
mit mehr Zuversicht in die Zukunft zu sehen, auch wenn Südeuropa<br />
einen „heißen Prüfstand“ darstelle. „Wir haben keine Eurokrise<br />
sondern eine Dollarkrise. Der US-Dollar wird um 2015 zum<br />
Toilettenpapier“.<br />
Die markigen Sprüche mit realwirtschaftlichem Hintergrund<br />
finden sich auch in Christian Hehenbergers jüngstem Buch „Die<br />
Zukunft fest im Griff“− Trends, die unser Leben, die Wirtschaft<br />
und Gesellschaft bis 2020 verändern“. Sein Werk ist vor allem für<br />
erfolgsorientierte Unternehmer & Führungskräfte sehr zu empfehlen.<br />
Nicht minder interessant waren auch die Ergebnisse der Befragung<br />
des deutschen Trendforschungs- und Strategieberatungsunternehmens<br />
Querschiesser bei 503 SHK-Betrieben in Österreich.<br />
Die Trendstudie enthält eine detaillierte Prognose für die<br />
TITELSEITE<br />
„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr<br />
gedenke ich zu leben“. Albert Einstein.<br />
Seeböck<br />
„Man soll seinen Gedanken mehr Aufmerksamkeit entgegenbringen.<br />
Reinhold<br />
Sie sind nämlich der Anfang der Taten“. Loatse, chinesischer Philosoph. Bild:<br />
Kooperationspartner<br />
Das revolutionäre Stecksystem KELOXprotec<br />
KE KELIT, Österreichs führender Anbieter von innovativen<br />
Rohrsystemen; hat es mit der Entwicklung des<br />
KELOXprotec Steckfitting geschafft, Funktionalität<br />
und Montagesicherheit in einem revolutionären<br />
Fittingkonzept zu vereinen.<br />
Einfach, sicher und beständig: Der gelbe Protektor-<br />
Ring verhindert unsachgemäße Montage, die schwarzen<br />
O-Ringe sorgen für absolute Dichtheit und der blaue<br />
2K-„Grab“-Ring liefert die starke Haltefunktion.<br />
Die Komponenten im Fitting reagieren beim Einstecken<br />
sofort: irreversibler Kraftschluss und zuverlässige Dichtheit<br />
sind so gewährleistet. Die schlanke Steckverbindung für<br />
Sanitär, Heizung und Kühlung hält einem Druck von über<br />
editorial | HLK<br />
wirtschaftliche Entwicklung bei ca. 40 Warengruppen im Jahr<br />
2013. Die aufschlussreichen Ergebnisse wurden den Teilnehmern<br />
des VIZ-Trendkongresses exklusiv zur Verfügung gestellt.<br />
Weil wir schon bei Trends für das Jahr 2013 sind: Diese HLK-Ausgabe<br />
liefert Ihnen eine Fülle von Neuheiten, die seitens der Aussteller<br />
der beiden bevorstehenden Fachveranstaltungen – Energiesparmesse<br />
und ISH – präsentiert werden. Daraus ist auch eine<br />
Prognose abzuleiten: Vor allem Biomassekessel, Wärmepumpen<br />
und Brennwertgeräte werden hierzulande nachgefragt werden.<br />
Die erneuerbaren Energien sind weiter am Vormarsch. 2013 werden<br />
viele Installateure, die vor allem im Privatsektor tätig sind,<br />
eine Frage zu beantworten haben – wie lassen sich die Wünsche<br />
der Kunden mit dem vorhandenen Mitarbeiterstamm gut bewältigen?<br />
Ähnlich lautet die Fragestellung heuer im Kälte-Klima-Bereich:<br />
Wo bekomme ich leistbare Mitarbeiter her, um die Auftragsvolumina<br />
zu heben?<br />
All diese Prognosen, Trends und Fakten lassen einen erfreulichen<br />
Schluss zu: Heuer sollte der wirtschaftliche Motor für viele in der<br />
HLK-Branche eigentlich ganz gut „brummen“.<br />
Eberhard Herrmann<br />
Chefredakteur HLK<br />
80 bar stand. Anwendung und Funktion sind selbstverständlich<br />
ebenso baustellengerecht wie die Dimensionen<br />
von 16 bis 32 Millimeter. Weitere Details erfahren Sie auf<br />
Seite 81 dieser HLK-Ausgabe und bei<br />
KE KELIT Kunststoffwerk GmbH<br />
Tel: +43 (0)5 / 0779<br />
Fax: +43 (0)5 / 0779-118<br />
office@kekelit.com<br />
Ignaz-Mayer-Straße 17<br />
A 4020 Linz<br />
www.kekelit.com<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 3
HLK | inhalt<br />
inhalt AUSGABE 1-2 | 2013<br />
Heizungstechnik Lüftungstechnik HLKspezial<br />
6 Neues aus der Branche<br />
8 Energiesparmesse und ISH-Vorschau<br />
10 Gekonnt kombiniert: Sonne + Biomasse<br />
16 Smart Grid Wärmepumpen<br />
20 Holter auf der Energiesparmesse<br />
27 Frühling bei Neura<br />
30 Tauschaktion für mehr Sicherheit<br />
36 Hotel Edelweiß setzt auf Pellets-Power<br />
4<br />
28<br />
34<br />
Interview mit Andreas Renner<br />
und Morteza Fesharaki<br />
von HERZ Energietechnik.<br />
Hocheffizienter Kessel spart<br />
Energie bei der Produktion im<br />
FunderMax-Werk 3.<br />
38 Neues aus der Branche<br />
40 Neuer Geschäftsbereich<br />
„lüftung“ bei bösch<br />
42 Mehr als heiße Luft<br />
43 Was lange währt, wird gut<br />
43 Swegon akquiriert Coolmation<br />
38<br />
40<br />
42<br />
Unternehmensführung bei AL-KO<br />
Lufttechnik wurde umstrukturiert.<br />
Neuer Geschäftsbereich „lüftung“<br />
bei bösch.<br />
42 Studie „Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
in D-A-CH“.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
46 Neues Schullüftungssystem von Pichler<br />
50 Tellus, Systeme und Überraschungen<br />
54 Umweltfreundlich(er) klimatisieren<br />
55 Quantum-Kältemaschine für<br />
intelligentes Stromnetz<br />
56 Komponentenspektrum aus einer Hand<br />
57 Optimales Klima für jedes Gebäude<br />
45<br />
47<br />
Ein HLK-Spezial zur Aircontec/ISH<br />
mit dem Fokus „Klima- und<br />
Lüftungssysteme in Nichtwohn-<br />
gebäuden“.<br />
Kiefer zeigt<br />
neue Wege mit Luft.
KLima-KäLtetechnik<br />
58 Neues aus der Branche<br />
60 Ein neuer halbhermetischer Verdichter<br />
68 Passgenau effizient<br />
69 Rittal App zur Klimaberechnung<br />
71 Umweltgerecht Heizen und Kühlen<br />
64<br />
Interview mit Els Baert zu<br />
aktuellen Veränderungen durch<br />
die Eco-design-Richtlinie.<br />
smartelösungen brancHenfokus<br />
72 Neuheiten zur ISH<br />
74 Was tun, wenn sich das<br />
Gebäude aufheizt?<br />
78 Techem Wassertechnik bietet<br />
Komplettlösung<br />
81 Mehr Funktionalität und<br />
Montagesicherheit<br />
82 Optisch wie Glas, thermisch wie Beton<br />
Schule 186x125_Wohnraumlüftung 186 x 125_012 29.01.13 14:43 Seite 1<br />
© Fotolia<br />
DIE NEUE KLASSE DER SCHULLÜFTUNG<br />
Lernen fürs Leben kann ganz schön anstrengend sein. Schlechte Luft<br />
in den Schulklassen führt zu Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten.<br />
Unsere energiesparenden Schullüftungssysteme sorgen für ein<br />
behagliches Raumklima ohne Zugluft.<br />
PICHLER SCHULKOMFORT – GESUNDE LUFT FÜR LERNEFFEKTE<br />
76 Xylem<br />
für MEI-<br />
Standard<br />
bestens<br />
gerüstet.<br />
84 Neues aus der Branche<br />
90 Ohne Beziehungsmanagement<br />
geht nichts mehr<br />
91 VIZ Trendkongress 2012 zeigt<br />
SHK-Zukunft<br />
92 1 Jahr eNu<br />
HLKstandards<br />
inhalt | HLK<br />
93 4. Sonnensymposium von Odörfer<br />
94 Termine<br />
98 Leserreaktion<br />
93 Editorial<br />
94 Inhalt<br />
98 Impressum/Offenlegung<br />
WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />
BAUEN&ENERGIE WIEN, Halle B, Nr. B0714<br />
ENERGIESPARMESSE WELS, Halle 19, Nr. 260<br />
ISH Frankfurt, Halle 11.1, Nr. D81<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 5<br />
stenitzermarketing.at
PERSONELLES<br />
6<br />
EnErgiE-EffiziEntE<br />
Heizungstechnik<br />
Veränderungen im Vertrieb von Austria Email<br />
Gerhard Kepp, der über 32 Jahre<br />
die Geschicke der Austria<br />
Email in Österreich wesentlich<br />
prägte, überträgt die Vertriebs-<br />
angelegenheiten an die jüngere<br />
Generation.<br />
Die Leitung des Vertriebes für Österreich<br />
sowie das Verkaufsgebiet<br />
Ost, welches Wien/NÖ/Burgen-<br />
Gerhard Kepp.<br />
WÄRMEZÄHLER-EICHUNGEN<br />
Kooperation zwischen Danfoss + Messtechnik<br />
Die beiden Unternehmen Danfoss und<br />
Messtechnik kooperieren nun im Bereich<br />
Wärmezähler-Eichungen.<br />
Ein wichtiger Bestandteil einer Fernwärmeübergabestation<br />
ist der Wärmemengenzähler.<br />
Um die normgerechte Leistungserfassung<br />
sicherzustellen, ist eine behördliche Eichung<br />
im Fünfjahrestakt vorgesehen. Ist eine Eichung<br />
fällig, muss der in der Station eingebaute Wärmemengenzähler<br />
ausgebaut und durch einen<br />
anderen geeichten Zähler ersetzt werden bzw.<br />
derselbe Zähler wird nach erfolgter Eichung<br />
wieder eingebaut.<br />
Danfoss betreut in Österreich und Südtirol<br />
rund 400 Fernwärmenetze. Bis dato wurde der<br />
Wärmezählereichtausch durch das Danfoss<br />
Service abgewickelt. Allein im Jahr 2012 wurden<br />
1.014 Zähler durch das Danfoss Service<br />
getauscht. Aufgrund der ständig steigenden<br />
Zahl installierter Systeme wurde es notwendig,<br />
dies an einen zuverlässigen Partner abzugeben,<br />
damit sich das Danfoss Serviceteam<br />
weiter voll auf seine Spezialgebiete – Fernwärmeleit-<br />
und -systemtechnik sowie hygienische<br />
Stefan Auer. Robert Mach.<br />
land umfasst, werden somit in<br />
neue Hände gelegt.<br />
Als passionierter Segler verstand<br />
Gerhard Kepp stets, das Vertriebsschiff<br />
auch durch stürmische<br />
Gewässer zu führen. Er hatte wesentlichen<br />
Anteil an der Positionierung<br />
der Marke Austria Email<br />
in Österreich und pflegte eine<br />
intensive, professionelle Zusammenarbeit<br />
mit dem Fachgroß-<br />
Christian Mader.<br />
handel. Gerhard Kepp wird dem<br />
Unternehmen auch in Zukunft für<br />
ausgewählte Sonderprojekte zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Die Vertriebsleitung für den gesamten<br />
österreichischen Markt<br />
übernimmt Stefan Auer – er hat<br />
sich in über 15 Jahren Unternehmenszugehörigkeit<br />
vom Repräsentanten<br />
über den Gebietsverkaufsleiter<br />
Süd nun an die Spitze<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
des Verkaufs hochgearbeitet.<br />
Robert Mach wird die Gebietsverkaufsleitung<br />
für Wien/Niederösterreich/Burgenlandübernehmen.<br />
Er ist im Unternehmen seit<br />
drei Jahren als Repräsentant im<br />
Verkaufsgebiet Ost tätig.<br />
Beide Herren verfügen über langjährige<br />
Verkaufs- und Branchenerfahrung.<br />
Die Austria Email AG besteht seit<br />
1855 und ist das älteste an der<br />
Wiener Börse notierende Unternehmen.<br />
Mit ihrer Qualitätsführerschaft<br />
und Innovationskraft bietet die<br />
Austria Email AG speziell auch in<br />
den Zukunftssegmenten Solar,<br />
Biomasse, Fernwärme und Wärmepumpen<br />
europaweit Green<br />
Tech Produkte an. Insbesondere<br />
mit der Isolierung „ECO Skin“ setzt<br />
das Unternehmen Meilensteine<br />
zur Energieeffizienz und trägt<br />
damit zur Senkung der CO 2-Belastung<br />
und geringeren Energiekosten<br />
für Haushalte und Unternehmen<br />
bei. K<br />
www.austria-email.at<br />
Trinkwasserbereitung – konzentrieren kann.<br />
Die Firma Messtechnik ist spezialisiert auf<br />
die Bereiche Zählerwesen und Energieabrechnung<br />
und betreut viele namhafte Wohnbauträger<br />
und Energieversorger. Mit einer<br />
Servicemannschaft von 50 Personen allein in<br />
Österreich und einem Callcenter von 6 Personen<br />
können sie perfekt auf die Bedürfnisse des<br />
Marktes reagieren. Niederlassungen betreibt<br />
das Unternehmen mit Headquarters in Feldkirchen<br />
bei Graz in bereits fünf europäischen<br />
Ländern. Dr. Dr. DI Gradischnik, GF der Firma<br />
Messtechnik, ist überzeugt: „Das stellt einen<br />
bedeutenden weiteren Schritt der Messtechnik<br />
Unternehmensgruppe in Richtung ganzheitlicher<br />
Zählerdienstleistungen dar, die es<br />
Danfoss ermöglicht sich voll und ganz auf das<br />
Kerngeschäft zu konzentrieren“<br />
Christian Mader, Serviceleiter bei Danfoss<br />
Fernwärme Österreich, freut sich sehr über<br />
diese Entwicklung, hat er diese doch selbst<br />
initiiert: „Nach intensiver Suche sind wir davon<br />
überzeugt, dass die Firma Messtechnik die<br />
perfekte Wahl für unsere Kunden ist. Ein weiteres,<br />
bedeutendes Element im Partnernetzwerk<br />
von Danfoss“. K
SCHNITTSTELLENKOORDINATION<br />
BVF bietet Hilfe bei Planung<br />
und Organisation<br />
Zwei neue Fachinformationen<br />
des BVF bieten Hilfestellung<br />
zur „Schnittstellenkoordination<br />
bei Flächenheizungs- und<br />
Flächenkühlungssystemen“.<br />
Bei der Verlegung einer Flächenheizung<br />
bzw. -kühlung ist Gewerke<br />
übergreifendes Handeln gefragt,<br />
im Neubau ebenso wie im<br />
Bestand. Die Planungs- sowie Ausführungsarbeiten<br />
von Architekt,<br />
Planer, Heizungsbauer, Trockenbauer,<br />
Estrichleger, Oberbodenleger<br />
und ggf. weiteren Beteiligten<br />
müssen direkt ineinandergreifen.<br />
Nur so lässt sich ein optimaler<br />
Bauablauf mit einem hohen Qualitätsstandard<br />
erreichen.<br />
Hilfe hierbei bietet der Bundesverband<br />
Flächenheizungen und<br />
Flächenkühlungen e.V. (BVF):<br />
Gemeinsam mit vielen weiteren<br />
Verbänden wurden zwei<br />
Fachinformationen zur „Schnittstellenkoordination<br />
bei Flächenheizungs-<br />
und Flächenkühlungssystemen“<br />
herausgegeben,<br />
ERDGAS<br />
bezogen auf Neubauten und den<br />
Bestand. Sie ergänzen damit sinnvoll<br />
die geltenden Normen bzw.<br />
technischen Regeln. Die einzelnen<br />
Aufgabenfelder werden klar<br />
definiert, die Verantwortungsbereiche<br />
eindeutig abgegrenzt. Mit<br />
den integrierten Checklisten und<br />
Protokollen werden die einzelnen<br />
Planungs- bzw. Arbeitsschritte<br />
dokumentiert. So dienen die<br />
Broschüren Planern, Bauausführenden<br />
und Überwachenden als<br />
nützliches Instrument bei ihren<br />
Tätigkeiten.<br />
Diese Dienstleistung der Industrie<br />
und Verbände bringt für alle<br />
Beteiligten deutliche Vorteile mit<br />
sich: Die Aufgabentrennung ist<br />
klar geregelt, die Kosten werden<br />
verringert, es gibt keine Reklamationen<br />
und somit auch keinen<br />
Ärger auf der Baustelle. Dank der<br />
Fachinformationen können die<br />
vielfältigen Systemlösungen für<br />
Flächenheizungen und Flächenkühlungen<br />
in Bestand und Neubau<br />
optimal eingesetzt werden. K<br />
www.flaechenheizung.de<br />
Gegen Kältewelle gewappnet<br />
Die österreichischen Erdgasanbieter<br />
sind gut auf Kälteperioden<br />
vorbereitet.<br />
Bei sinkenden Temperaturen ist<br />
mit einem erhöhten Erdgasbedarf<br />
zu rechnen. Doch die Österreicher<br />
können sich in jedem Fall auf die<br />
Erdgasinfrastruktur verlassen. „Die<br />
Versorgung ist gesichert“, sagt<br />
Mag. Michael Mock, Geschäftsführer<br />
des Fachverbands der Gas- und<br />
Wärmeunternehmungen. „Die<br />
österreichischen Erdgasversorger<br />
haben ihren energiepolitischen<br />
Weitblick bewiesen und rund<br />
5,4 Mrd. m 3 Erdgas eingelagert –<br />
die Speicher sind voll“.<br />
In den Erdgasspeichern der<br />
Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft<br />
(RAG) lagern derzeit rund<br />
3,8 Mrd. m³ Erdgas, in jenen der<br />
OMV rund 1,6 Mrd. m³. Insgesamt<br />
entspricht das in Österreich gespeicherte<br />
Erdgas-Volumen circa<br />
60 % unseres Jahresbedarfs von<br />
rund 9 Mrd. m 3 Erdgas. Mock: „In<br />
Österreich gehört die Versorgung<br />
mit Erdgas aufgrund der großen<br />
Erdgasspeicher zu den zuverlässigsten<br />
und sichersten in ganz<br />
Europa.“ Der Speicher Haidach<br />
(Straßwalchen, Salzburg) zählt<br />
mit einem Speichervolumen von<br />
2,64 Mrd. m³ Erdgas zu den größten<br />
in Mitteleuropa.<br />
Jeder dritte Haushalt vertraut<br />
auf Erdgas<br />
Aktuell wird in rund 1,1 Mio. österreichischen<br />
Haushalten mit Erdgas<br />
geheizt, gekocht oder Warmwasser<br />
aufbereitet. Im Schnitt<br />
wird damit nahezu jeder dritte österreichische<br />
Haushalt mit Erdgas<br />
versorgt. Der Marktanteil von Erdgas<br />
hat in Österreich in den letzten<br />
Jahren stark zugenommen.<br />
Mittlerweile macht das saubere<br />
und umweltfreundliche Erdgas<br />
rund ein Viertel des österreichischen<br />
Gesamtenergieverbrauchs<br />
aus. Im Heizungsbereich hat<br />
es den größten Marktanteil des<br />
Landes. K<br />
www.gaswaerme.at<br />
Vaillant sagt danke!<br />
für die hervorragende Zusammenarbeit.<br />
Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit unseren<br />
Partnern war Basis für ein erfolgreiches Jahr 2012 –<br />
Vaillant bedankt sich herzlichst!<br />
Gemeinsam werden wir auch die Herausforderungen des neuen<br />
Geschäftsjahres meistern. Vaillant wird seine Kompetenz im Bereich<br />
innovativer Produkte und Dienstleistungen mit besonderem Augenmerk<br />
auf Systemlösungen zur Nutzung regenerativer Energien noch weiter<br />
ausbauen. Wir freuen uns auf weiteres gemeinsames Wachstum.
Heizungstechnik<br />
AUSSTELLER DER FACHMESSEN ZEIGEN VIELE NEUHEITEN<br />
Energiesparmesse und ISH 2013 stehen bevor<br />
Zwei wichtige Fachmesse-Ereignisse werfen<br />
ihre Schatten voraus – die Energiesparmesse<br />
in Wels und die Weltleitmesse<br />
ISH – wie Sie anhand der nachfolgenden<br />
Messe-Neuheiten einiger Aussteller sehen<br />
(und ab Seite 45).<br />
Die Energiesparmesse ist eine der besucherstärksten<br />
Messen Europas für Ökoenergie und<br />
Energieeffizienz mit der höchsten Besucherfrequenz<br />
unter Österreichs Bau- und Haustechnik-Fachmessen<br />
(über 100.000 Besucher, rund<br />
900 Aussteller).<br />
Energiesparmesse<br />
Aufgrund des Erfolgs der Energiesparmesse<br />
Wels wird an der Kombination aus zwei Fachtagen<br />
(am 27. und 28. 2.) und drei Publikumstagen<br />
festgehalten. Die Energiesparmesse<br />
macht Wels zum Platz der Innovationen für<br />
Energieeffizienz und Ökoenergie und präsentiert<br />
neueste Technologie-Trends aus den Bereichen<br />
Neubau und Sanierung, Gebäudehülle<br />
und Heiztechnik. Die Fachleute dürfen auf eine<br />
IDM AUF DER ENERGIESPARMESSE WELS<br />
8<br />
Fülle von Neuheiten und Verbesserungen in<br />
allen HLK-Bereichen gespannt sein.<br />
ISH<br />
Die Branchen stehen für eine Energiewende<br />
bereit. Das zeigt das Aussteller-Angebot bei<br />
der ISH, der Weltleitmesse für Bad-, Gebäude-,<br />
Energie-, Klimatechnik und erneuerbare<br />
Energien, vom 12. bis zum 16. März 2013 in<br />
Frankfurt am Main. Im Bereich Energy bekommen<br />
in- und ausländische Besucher das<br />
Gesamtspektrum klimaschonender und öko-<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
effizienter Heizungstechnik präsentiert. Das ist<br />
gut so, denn noch nie waren energieeffiziente<br />
Immobilien so wertvoll wie heute. „Betongold“<br />
gilt als sichere Anlage – das kommt der Heizungsbranche<br />
in Europa zugute. Außerdem<br />
herrscht in europäischen Heizungskellern<br />
ein großer „Modernisierungsstau“, der auch<br />
aus ökologischen Gründen aufgelöst werden<br />
sollte. Die Wege zu weniger Heizungsenergieverbrauch<br />
sind vielfältig – solarthermische<br />
Nutzung, Luft-/Wasser-Wärmepumpen, Pelletskessel<br />
u. v. m. Gezeigt werden aber auch<br />
mikroKWK-Lösungen, die Strom und Wärme<br />
zugleich produzieren können, was vor allem<br />
für den Industrie- und Gewerbebereich sehr<br />
interessant ist.<br />
Messe-News in der HLK<br />
Die nachfolgenden Seiten zeigen Neuheiten<br />
von Ausstellern beider Messen. Ab Seite 45<br />
dieser Ausgabe informieren wir Sie im<br />
„HLKSpezial“ über Highlights der Aircontec/<br />
ISH-Aussteller im Klima-Kälte-Lüftungsbereich.<br />
www.energiesparmesse.at/<br />
www.ish.messefrankfurt.com<br />
Noch nie war es so einfach, für Wohlbefinden zu sorgen<br />
IDM präsentiert zur Energiesparmesse in<br />
Halle 19 (Stand 230) ein umfangreiches<br />
Wärmepumpen-Programm und die neueste<br />
Generation des Navigator Reglers –<br />
ganz smart.<br />
Wärmepumpen bieten viele Vorteile: Sie nutzen<br />
die kostenlose Umweltenergie, arbeiten<br />
ohne Emissionen im eigenen Haus und brauchen<br />
keinen eigenen Heizraum.<br />
Der Wärmepumpen-Hersteller IDM (Idea<br />
Development Matrei) aus Matrei in Osttirol<br />
bietet rund 150 verschiedenen Systemlösungen<br />
von 5 bis 500 kW und vor allem die<br />
energiesparende Heißgas-Lade-Technik (HGL).<br />
Neu von IDM: Terra IL Complete Luftwärmepumpe<br />
für die Innenaufstellung mit 300l Hygienik.<br />
IDM Terra Wärmepumpen mit HGL können<br />
nicht nur heizen und kühlen. Sie erzeugen<br />
auch noch Warmwasser kostengünstig und hygienisch<br />
mit der IDM Frischwassertechnik. IDM<br />
Wärmepumpen arbeiten ohne verstecktem<br />
Zusatzheizstab – kostengünstig und umweltfreundlich<br />
– ein Leben lang.<br />
Vom Einfamilienhaus bis zur Industrieanlage<br />
IDM Systeme nutzen Umweltwärme in jeder<br />
Art und Größenordnung. Die Wärmepumpenreihe<br />
Complete gibt es von 5 bis 15 kW fürs<br />
Wohnen im Einfamilienhausbereich; von 20 bis<br />
45 kW stehen die Twin Wärmepumpen für individuelle<br />
Lösungen rund um Wohnen und/oder<br />
Arbeiten parat. In beiden Fällen gibt es Luft/<br />
Wasser-, Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-<br />
Wärmepumpen. Die großen Wärmepumpen<br />
der Max Reihe gibt es von 50 bis 130 kW, in<br />
Kaskaden bis 500 kW. Mit dem Navigator Regler<br />
sind auch multivalente Systeme einfach<br />
steuerbar, sodass jede erdenkliche Wärmequelle<br />
genutzt werden kann.<br />
Terra IL Luftwärmepumpen – einfach und<br />
sparsam<br />
Die jüngste Luft-Wärmepumpengeneration<br />
der IDM Energiefamilie heißt Terra IL Complete.<br />
Mit einem COP von 4,23 ist sie die effizienteste<br />
Luftwärmepumpe in der aktuellen deutschen<br />
Förderliste des BAFA. Außerdem ist die Terra IL<br />
einfach zu installieren und bietet mit dem<br />
Navigator höchsten Bedienkomfort und Betriebssicherheit.<br />
Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Petra Welzel<br />
Die Navigator Regelung kann einfach über<br />
ein Smartphone (iOS oder Android) gesteuert<br />
werden.<br />
WP werden smart – mit dem Navigator 1.7<br />
Apropos Navigator: 2013 steht bei IDM die<br />
nächste Innovation bevor. Der Navigator 1.7 ist<br />
Smart Grid ready und kann nicht nur Signale<br />
des Netzanbieters, sondern auch einer Photovoltaikanlage<br />
verarbeiten und den Anteil der<br />
Eigennutzung erhöhen. Smartphone-fähig ist<br />
der Navigator, weil mit der IDM Smart Navigator<br />
App für iOS oder Android jede Wärmepumpe,<br />
die am Internet angeschlossen ist, einfach<br />
ferngesteuert werden kann. Und unter Smart-<br />
Web versteht man bei der Energiefamilie die<br />
Kommunikation mit dem myIDM Server, der es<br />
dem Servicepartner erlaubt, die Funktionsweise<br />
der Wärmepumpe zu überwachen. Damit<br />
kann auch im laufenden Betrieb die Wärmepumpe<br />
noch optimiert werden.<br />
www.idm-energie.at
Heizungstechnik<br />
Blick auf das Solarfocus-Werk in St. Ulrich bei Steyr.<br />
20-JÄHRIGES JUBILÄUM<br />
Gekonnt kombiniert:<br />
Sonne und Biomasse<br />
Die neu überarbeitete Kesselserie therminator II, erweitertes<br />
Zubehör und das Firmenjubiläum bilden die Solarfocus-<br />
Highlights zur Welser Energiesparmesse.<br />
20 Jahre im Zeichen der Sonne – Solarfocus<br />
hat schon früh erkannt, was es bedeutet,<br />
Sonne und Biomasse zu kombinieren.<br />
Der Solaranlagen- und Biomassekesselhersteller<br />
aus St. Ulrich bei Steyr bietet seit nunmehr<br />
zwei Jahrzehnten Produkte, die in Sachen<br />
Energieeffizienz, Funktionalität, Emissionswerte<br />
und Bedienfreundlichkeit keinen Vergleich<br />
scheuen.<br />
Worauf man sich verlassen kann: Solarfocus<br />
wartet auch im heurigen Messefrühling wieder<br />
mit zahlreichen Innovationen auf. Dabei zählt<br />
vor allem, bewährte Produkte mit modernster<br />
Technologie auf den neuesten Stand zu bringen.<br />
Alles geregelt per Fingertipp<br />
Für zufriedene Kunden steht die Bedienfreundlichkeit<br />
an oberster Stelle. So geht 2013<br />
info<br />
Mit Solarfocus zur Siegertribüne<br />
Eine 20 Jahre währende Erfolgsgeschichte ist ein<br />
wahrer Grund zum Feiern. Und um dies und die<br />
perfekten Synergien mit den kompetenten Partnerhandwerkern<br />
richtig hochleben zu lassen,<br />
lädt Solarfocus heuer mit einem ganz besonderen<br />
Schmankerl auf die Welser Energiesparmesse<br />
ein: Es gibt 20 VIP-Karten samt Übernachtung<br />
für den Nachtslalom in Schladming 2014 zu<br />
gewinnen! Also Solarfocus in Halle 20, Stand Nr.<br />
A 140, besuchen, dort die mit der richtigen Antwort<br />
auf die Geburtstags-Gewinnfrage versehene<br />
Gewinnkarte abgeben und an der Verlosung<br />
teilnehmen!<br />
10<br />
Heuer bringt Solarfocus die gesamte Kesselserie<br />
des thermi nator II (Stückholz, Pellets, Hackgut) in<br />
neuem Design und neuer Regelung an den Start.<br />
auch die gesamte Kesselserie des thermi nator II<br />
(Stückholz, Pellets, Hackgut) in neuem Design<br />
und mit neuer Regelung an den Start. Der<br />
Marktführer im Bereich Kombinationskessel<br />
erzeugt seit 14 Jahren hochwertige Wärmeenergie<br />
aus Stückholz und Pellets mit höchsten<br />
Wirkungsgraden in einer Brennkammer.<br />
Bequemer geht’s kaum: Wenn man möchte,<br />
schaltet der Brenner automatisch auf Pelletsbetrieb<br />
um, falls keiner zum Nachlegen zuhause<br />
ist. Das Tüpfelchen auf dem i in puncto<br />
Komfort ist nun aber die neue Regelung. Wie<br />
bei den anderen Kesseln kommt nun auch<br />
beim thermi nator II der eco manager-touch zum Einsatz.<br />
Die moderne Touchscreen-Regelung ist<br />
das Herzstück der Heizung und ermöglicht<br />
dem Nutzer ein noch nie da gewesenes Be-<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Solaranlage von Solarfocus in Italien.<br />
diengefühl: Vollkommen intuitiv wird die Anlage<br />
an Ort und Stelle kinderleicht geregelt.<br />
Besonderes Plus: Die fortschrittliche Touchscreen-Regelung<br />
ermöglicht die Visualisierung<br />
auf sämtlichen Smartphones, PCs und Tablet-<br />
Computern. Damit kann der Kessel von fast<br />
überall auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt<br />
werden.<br />
Noch mehr Flexibilität durch<br />
neue Saugsonden<br />
Ganz brandneu gibt es als Zubehör für Pelletskessel<br />
eine automatische Saugsonden-Umschalteinheit<br />
für den Lagerraum: Bis zu sechs<br />
Sonden garantieren durch die flexible Anordnung<br />
eine sorgfältige Entleerung, unabhängig<br />
vom Raumgrundriss. Eine Funktion zum Freisaugen<br />
der Schlauchstrecke von der Umschalteinheit<br />
zum Kessel ist inklusive, wodurch sich<br />
längere, höhere Wegstrecken zwischen Kessel<br />
und Lagerraum zurücklegen lassen.<br />
Alles aus einer Hand<br />
Begonnen hat damals, vor 20 Jahren, aber alles<br />
mit der Entwicklung des innovativen CPC-<br />
Kollektors. Dieser bündelt auch schräg einfallende<br />
Lichtstrahlen derart, dass auch in der<br />
Übergangszeit höchste Wirkungsgrade erzielt<br />
werden können. Was die mittlerweile mehr als<br />
vielfältige Produktpalette von Solarfocus so<br />
besonders macht, ist dabei schlicht die<br />
Ganzheitlichkeit: Kein anderer Hersteller<br />
bietet sowohl modernste Solar-, als auch in-<br />
novative Biomassetechnologie aus eigener<br />
Produktion an.<br />
Durch die Fertigung aus einer Hand entstehen<br />
auf natürliche Weise stimmige Systeme – alle<br />
Komponenten sind bestens aufeinander abgestimmt.<br />
Die eigene Regeltechnik eco manager-touch<br />
vereint eben all diese Funktionen – vom Kessel<br />
genau so wie von der Solaranlage – und sorgt<br />
durch die Touchscreen-Displays für einfachste<br />
Handhabung. Denn was bringen die tollsten<br />
Eigenschaften, wenn der Anwender sie nicht<br />
nutzen kann!<br />
Die Solarfocus-Erfolgsformel lautet daher: „Wer<br />
sich der Energie der Sonne sowie der Kraft aus<br />
Biomasse bedient, spart viel und gewinnt noch<br />
viel mehr – für sich selbst und nachfolgende<br />
Generationen!“ K<br />
www.solarfocus.at
EFFIZENZLÖSUNGEN<br />
Grüne Produkte bringen<br />
ebm-papst Aufwind<br />
Bei ebm-papst heißt die zentrale Strategie „GreenTech“.<br />
Unter diesem Begriff führt das Unternehmen den Wandel vom Hersteller<br />
energieeffizienter Ventilatoren und Motoren zum ganzheitlich grünen<br />
Unternehmen konsequent durch.<br />
Bild 1: Zuluft-<br />
Gebläse<br />
(oben) und<br />
Abluft-Radialventilator<br />
in<br />
EC-Technologie<br />
(unten)<br />
für Pelletsheizungen,<br />
wie<br />
sie ebm-papst<br />
zur Energiesparmesse<br />
präsentiert.<br />
Mit langjährigem Know-how, basierend<br />
auf den Kernkompetenzen Motortechnik,<br />
Elektronik und Strömungstechnik, entwickelt<br />
und produziert ebm-papst hochwertige,<br />
zuverlässige und effiziente Produkte. Darüber<br />
hinaus ist das Unternehmen ein starker und<br />
zuverlässiger Entwicklungspartner für kundenspezifische<br />
Komponentenlösungen.<br />
ebm-papst präsentiert auf der Energiesparmesse<br />
Wels, in Halle 20, einen exklusiven Auszug<br />
aus innovativen, zukunftsweisenden und<br />
hochtechnologischen EC-Ventilatoren für den<br />
Bereich Heizungstechnik.<br />
Gerade im Bereich der alternativen Energien<br />
ändern sich laufend die hohen Ansprüche und<br />
Anforderungen. Darum ist es bei ebm-papst<br />
Prämisse, die Zukunft der alternativen Heiztechnik<br />
aktiv mitzugestalten.<br />
Zu den derzeit verwendeten Kondensatormotoren<br />
stellt ebm-papst darum ganz aktuell und<br />
optional für Zu- und Abluftgebläse passende<br />
EC-Radialgebläse (Bild 1) bzw. Saugzuggebläse<br />
vor, welche in diesem Anwendungsbereich<br />
höchstes Niveau hinsichtlich Effizienz, Regelbarkeit<br />
und Geräuschverhalten erreichen.<br />
Hier können Hersteller von Feststoffheizungen<br />
bei ebm-papst auf Komplettlösungen aus einer<br />
Hand zurückgreifen. „Sie sehen, das Thema<br />
Biomasseheizungen in Österreich steht ganz<br />
in unserem Fokus. So schaffen wir die jeweils<br />
bestmöglichen Bedingungen gemäß unserer<br />
Firmenphilosophie für umweltgerechtes<br />
Handeln“, erläutert Geschäftsführer Bernhard<br />
Fischer.<br />
Parallel wird ebm-papst auf der Energiesparmesse<br />
anhand der neuen rückwärts gekrümmten<br />
Radialbaureihe „RadiCal“ in Green-<br />
Tech EC-Technologie (Bild 2) den einfachen<br />
mechanischen 1:1-Austausch bestehender<br />
AC-Varianten darstellen.<br />
Ob bei Luft/Luft- oder Luft/Wasser-Wärmepumpen,<br />
der Luft- und Klimatechnik sowie<br />
weiteren unzähligen Anwendungen punkten<br />
diese Ventilatoren in Kombination mit hocheffizienten<br />
GreenTech EC-Motoren durch eine<br />
hohe Leistungsdichte und optimierte Strömungstechnik.<br />
Gleichzeitig sorgt das neue Design der Kunststoff-Laufräder<br />
für eine effektive Geräuschreduzierung.<br />
Die kompakte Bauweise hält die<br />
Geräte klein und ermöglicht schließlich den<br />
problemlosen Austausch sowie die Installation<br />
in den unterschiedlichsten Kundenapplikationen.<br />
Geräuschpegel signifikant senken<br />
ebm-papst geht jetzt noch einen Schritt weiter:<br />
„Als eine neue, passive Komponente präsentieren<br />
wir Ihnen topaktuell auf der Energiespar<br />
Messe Wels unseren ,AxiTop Diffusor‘ für<br />
Axialventilatoren (Bild 3). Er sorgt jetzt für eine<br />
deutliche Verbesserung von Geräusch und<br />
Wirkungsgrad“, verrät Geschäftsführer Fischer.<br />
Er ist lediglich 250 mm hoch, besteht aus leichtem,<br />
widerstandsfähigem Kunststoffmaterial<br />
und lässt sich einfach montieren und nachrüsten.<br />
Eine Designänderung der Applikation<br />
ist generell nicht erforderlich, auch nicht bei<br />
Nachrüstung.<br />
Der Diffusor arbeitet wie eine umgekehrte<br />
Düse und reduziert durch seine drucksteigernde<br />
Wirkung die Austrittsverluste erheblich.<br />
Die Effizienz steigt, während gleichzeitig<br />
das Arbeitsgeräusch sinkt. Einsparungen<br />
von bis zu 27 % beim Energieverbrauch und<br />
gleichzeitig ein um 7,2 dB(A) gemindertes<br />
Betriebsgeräusch sind realisierbar. Bei glei-<br />
Bild 3: Die neue,<br />
passive Komponente,<br />
der<br />
AxiTop Diffusor<br />
von ebm-papst<br />
sorgt jetzt für<br />
eine deutliche<br />
Verbesserung<br />
von Geräusch<br />
und Wirkungsgrad.<br />
Heizungstechnik<br />
Bild 4: GreenTech folgt einer strikten<br />
Überzeugung.<br />
Bild 2:<br />
RadiCal<br />
überzeugt<br />
durch lei-<br />
sen Lauf,<br />
Effizienz<br />
und Regelbarkeit.<br />
cher Anschlussleistung kann ein mit dem<br />
AxiTop ausgerüsteter Ventilator auch einen bis<br />
zu 9 % höheren Volumenstrom erzeugen, bei<br />
dennoch um ca. 4,9 dB(A) geminderter Schallemission.<br />
An welcher Stelle dazugewonnen<br />
werden soll, bleibt natürlich dem Anwender<br />
überlassen. Dieser spart auf alle Fälle zusätzlich<br />
beim Betrieb Energie und Kosten.<br />
Der Schwerpunkt der Entwicklung liegt stets<br />
bei Innovationen im Bereich Ressourcenschonung<br />
und Energieeffizienz. Mit Inkrafttreten<br />
der ErP-Durchführungsverordnung für Motoren<br />
und Ventilatoren sind Hersteller gefordert,<br />
ihre Produkte für den europäischen Markt<br />
nach definierten Effizienzanforderungen zu<br />
gestalten und damit einen wichtigen Beitrag<br />
zur Energieeinsparung zu leisten.<br />
Bei ebm-papst übertreffen diese bereits heute<br />
die neue ErP 2015-Norm und sind durch und<br />
durch grün wie die GreenTech-Philosophie<br />
zeigt (Bild 4). K<br />
www.ebmpapst.at<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 11
Heizungstechnik<br />
REGELUNGSTECHNIK<br />
VBus.net – Plug & Play-Lösung von Resol<br />
Für Besitzer von Solar- und Heizungsanlagen,<br />
deren Regler über einen Datalogger<br />
DL3 mit dem Internet verbunden ist, gibt<br />
es jetzt ein neues, kostenloses Angebot<br />
von Resol: VBus.net – die Serverlösung für<br />
den einfachen und sicheren Zugriff auf die<br />
Anlagendaten.<br />
Mit VBus.net wird der Internetzugriff<br />
auf die Solar- und Heizungsanlage<br />
so einfach wie die Anmeldung in<br />
einem Online-Shop. Einfach einen<br />
Benutzernamen und ein Passwort<br />
auswählen und mit einer E-Mail-<br />
Adresse unter www.vbus.net ein<br />
Benutzerkonto eröffnen. In diesem<br />
Benutzerkonto können dann beliebig<br />
viele DL3 angemeldet werden.<br />
Der Benutzer kann von der Serveranwendung<br />
aus auf die Webinterfaces<br />
der angemeldeten Datalogger<br />
zugreifen. Netzwerkkenntnisse sind<br />
dafür nicht notwendig. Ebenso wie<br />
der Zugriff wurden auch die häufig<br />
EINREGULIERUNG UND REGELUNG<br />
12<br />
Live-Schemata.<br />
nachgefragten Funktionalitäten einer Live-<br />
Daten-Anzeige im Systemschema sowie die<br />
Anzeige von Datenverläufen in Diagrammen<br />
deutlich vereinfacht.<br />
Mit wenigen Klicks können diese Anschauungsmöglichkeiten<br />
auch zu einem öffentlich<br />
einsehbaren Link umgewandelt werden, die<br />
nach Wunsch in eine eigene Website oder gar<br />
Revolutionäre Produktreihe von TA Hydronics<br />
Mit TA-FUS1ON präsentiert das Unternehmen<br />
zur ISH, in Halle 10.1, eine revolutionäre<br />
Ventilreihe, die die Vorteile von<br />
Einregulierungs- und Regelventilen für<br />
Heiz- und Kühlanlagen in einem Produkt<br />
vereinen.<br />
Damit setzt TA Hydronics seine Philosophie –<br />
dem Markt perfekte hydronische Lösungen<br />
mit durchgängiger Energieeffizienz zu bieten<br />
– konsequent fort. Ergänzend dazu DI Norbert<br />
Ramser, Geschäftsführer von TA Hydronics<br />
Österreich und Technischer Direktor Zentraleuropa:<br />
„Die Anforderungen an moderne<br />
HLK-Systeme werden immer komplexer und<br />
erfordern maßgeschneiderte Lösungen. Als<br />
Technologieführer wollen wir mit unseren Innovationen<br />
die Einregulierung und Regelung<br />
auf eine neue Ebene heben. Das revolutionäre<br />
an TA-FUS1ON ist, dass man nun erstmals bei<br />
dieser neuen Ventilgeneration die Kvs-Werte<br />
stufenlos eingestellt werden können. Hydronische<br />
Systeme sind somit präzise regelbar und<br />
eine höhere Leistung sowie Energieeffizienz ist<br />
sichergestellt.“<br />
Vorteile im Detail<br />
Die kombinierten Einregulierungs- und Regelventile<br />
TA-FUS1ON zeichnen sich durch<br />
eine Reihe von Neuerungen aus, die speziell<br />
auf den Bedarf von HLK-Anlagen ausgerichtet<br />
sind. Ein wesentliches Merkmal ist dabei die<br />
stufenlose Einstellbarkeit der Kvs-Werte mit<br />
TA-FUS1ON-C – kombiniertes Einregulier- und<br />
Regelventil mit stufenlos einstellbarem Kvs-Wert.<br />
unabhängiger, gleichprozentig modifizierter<br />
Ventilcharakteristik (EQM), die eine genaue<br />
Dimensionierung und optimale Regelleistung<br />
ermöglichen. Der Kvs-Wert kann ohne zusätzlichen<br />
Drosselwiderstand optimal an die Anlage<br />
angepasst werden und damit mit einer<br />
minimalen Pumpenförderhöhe eine optimale<br />
Ventilautorität erzielt werden. Auf diese Weise<br />
kann eine Anlage einfach und präzise dimensioniert<br />
werden. Selbst wenn die Ventile bereits<br />
montiert wurden, kann die Anpassung an die<br />
Leistung der Anlage problemlos und schnell<br />
erfolgen. Durch die Möglichkeit den Druckverlust,<br />
die Durchflussmenge und den am Ventil<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Gespeicherte Daten können als Diagramm über<br />
einen wählbaren Zeitraum angezeigt werden.<br />
ein Profil eines sozialen Netzwerks eingebunden<br />
werden können. Sie sind dann auch für<br />
Personen ohne Login sichtbar.<br />
Einfach VBus.net ausprobieren – ein Demo-Datalogger<br />
steht direkt nach der Anmeldung zur<br />
Verfügung. Der Zugang zur Basisversion von<br />
VBus.net ist kostenfrei.<br />
Für Kunden mit einem Datalogger DL2 wird<br />
VBus.net bald mit einem Update über die SD-<br />
Karte verfügbar gemacht – das Update kann<br />
für neue DL2 kostenlos, für ältere Geräte gegen<br />
eine geringe Gebühr bezogen werden. K<br />
www.resol.de<br />
vorhandenen Differenzdruck zu messen, kann<br />
die Ventileinstellung direkt an der Anlage<br />
optimiert werden. Probleme der Unter- oder<br />
Überdimensionierung gehören somit der Vergangenheit<br />
an.<br />
Doppelnutzen für Anwender<br />
Einregulierung und Regelung werden in einem<br />
einzigen Ventil vereint. Diese „2 in 1“ Ausführung<br />
ergibt zusammen mit dem im Paket<br />
mitgelieferten Stellantrieb den Vorteil einer<br />
verkürzten Einbauzeit sowie geringerer Investitionskosten<br />
der gesamten Komponenten.<br />
Die Palette umfasst proportionale Hochleistungs-Stellantriebe<br />
(24 V, 230 V mit und ohne<br />
Notstellfunktion) für präzise stetige oder<br />
3-Punkt-Regelung mit automatischer Hubanpassung<br />
und lastabhängiger Endlagenabschaltung<br />
TA-FUS1ON bietet die Möglichkeit der Diagnose<br />
komplexer hydronischer HLK-Systeme in<br />
bisher nicht dagewesenem Umfang.<br />
Das Produktsortiment umfasst Ventile von<br />
DN 32 bis DN 150 und bietet zwei Baureihen:<br />
TA-FUS1ON-C als flexibles Regelventil und<br />
TA-FUS1ON-P mit der gleichen Basistechnologie<br />
aber mit integriertem Dp-Regler.<br />
Die Ventile ab DN 65 basieren auf der einzigartigen<br />
Inline-Technologie von TA Hydronics, die<br />
bei kompakten Baumaßen, geringe Geräuschentwicklung<br />
und Stellkräfte sowie eine einfache<br />
Möglichkeit der Dämmung bietet. K<br />
www.tahydronics.at<br />
www.ta-fusion.com
MOBIHEAT ELEKTROHEIZMOBILE<br />
Eins wird verlost<br />
Gleich zwei mobile Heizungen von<br />
mobiheat haben das Plus X Award-Gütesiegel<br />
für High Quality und Funktionalität.<br />
Eine davon wird zur ISH verlost.<br />
Der Wärmedienstleister für mobile Heizzentralen<br />
wird auf der ISH gleich mit zwei<br />
durch den Plus X Award ausgezeichneten<br />
Produkten vor Ort sein. Neben dem erst<br />
Ende Jänner mit den begehrten Gütesiegeln<br />
für High Quality und Funktionalität<br />
prämierten Heizmobilanhänger MH150F,<br />
wird auch das Multitalent unter den Elektroheizmobilen,<br />
das MH19.2M für Heizbetrieb<br />
und Estrichtrocknung, am Stand zu<br />
sehen sein. Das mobiheat-Elektroheizmobil<br />
MH19.2M (Bild) wurde als das „Beste Produkt<br />
des Jahres 2012“ ausgezeichnet – es<br />
überzeugt mit automatisch ablaufenden<br />
Aufheizprogrammen für Belegreifheizen<br />
und Funktionsheizen nach DIN 1264-4<br />
sowie Frostschutzsicherung und ergonomisch<br />
angebrachter Bedienfläche.<br />
Als Highlight und Dankeschön an die Kunden,<br />
wird die Elektroheizzentrale zum Ende<br />
der ISH im Rahmen einer Verlosung einen<br />
neuen Besitzer finden. Teilnahmelose können<br />
bis Freitag 12 Uhr am Stand A97 in Halle<br />
9.1 abgegeben werden; die Ziehung des<br />
Gewinners wird dort am Freitag um 14 Uhr<br />
stattfinden. Teilnehmen kann jeder eingetragene<br />
SHK-Handwerksbetrieb und deren<br />
Mitarbeiter. K<br />
www.mobiheat.de<br />
WÄRMEPUMPEN<br />
Programmerweiterung bei Hoval<br />
Hoval erweitert sein Wärmepumpenprogramm<br />
im Bereich der Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />
um zwei Typen-Reihen mit<br />
integriertem Puffer- bzw. Warmwasserspeicher.<br />
Belaria compact IR für Innenaufstellung.<br />
Die neue Luft/Wasser-Wärmepumpe „Belaria<br />
compact IR“ für Innenaufstellung, in den drei<br />
Leistungsgrößen mit 6,6, 9,5 und 10,9 kW (A2/<br />
W35), wurde speziell für den Neubau konzipiert.<br />
Belaria compact IR<br />
Im Gerät eingebaut sind ein Pufferspeicher mit<br />
50 Litern Fassungsvermögen, eine hocheffiziente<br />
Heizungspumpe und eine<br />
Elektroheizung mit 6 kW Heizleistung.<br />
Eine aktive Kühlfunk-<br />
tion ist serienmäßig ebenfalls bereits<br />
integriert. Ferner zeichnet<br />
sie sich durch ausgezeichnete, geprüfte<br />
Leistungszahlen aus. Durch<br />
das Konstruktionsprinzip mit Ra-<br />
dialventilator kann die Belaria<br />
compact IR in Raumecken aufgestellt<br />
werden. Das spart zusätzliche<br />
Luftleitungen und somit Platz<br />
und Geld.<br />
Belaria compact SRM<br />
Diese ebenfalls neue Luft/Wasser-<br />
Wärmepumpe für Splitaufstellung<br />
ist in den sechs Leistungsgrößen<br />
4.6, 5.3, 6.4, 8.8, 11.7 und 12.3 kW<br />
(A2/W35) erhältlich.<br />
Heizungstechnik<br />
Ein integrierter Edelstahl-Warmwasserspeicher<br />
von 180 bis 260 Litern je nach Leistungsgröße<br />
macht die Belaria compact SRM zur unkomplizierten<br />
und günstigen Systemlösung. Die effiziente<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpe ist sowohl<br />
für die Sanierung als auch für den Neubau<br />
optimal geeignet. Ebenso wie bei der Belaria<br />
compact IR ist eine aktive Kühlfunktion serienmäßig<br />
im Gerät integriert. Darüber hinaus<br />
sind eine hocheffiziente Heizungspumpe, ein<br />
Warmwasser-Umschaltventil und ein Elektroheizeinsatz<br />
mit 9 kW Heizleistung in der<br />
Inneneinheit eingebaut. In dieser kompakten<br />
Luft-Wärmepumpe sind somit bereits alle relevanten<br />
Bauteile in einem Gerät verbaut. Dies<br />
spart Platz und Zeit bei der Installation und somit<br />
Kosten bei der gesamten Heizanlage.<br />
Optimierte Leistungen, vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Die neue Belaria SRM ohne integrierten Warmwasserspeicher<br />
sowie die Belaria compact SRM<br />
verfügen jetzt über einen optimierten Leistungsverlauf.<br />
Vor allem bei tiefen Außentemperaturen<br />
sind die Heizleistungen nun größer<br />
als beim Vorgängermodell Belaria S sowie<br />
Belaria SR. Daher können diese beiden Typen<br />
nun auch bei größeren Gebäude-Heizleistungen<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Ausgezeichnete, geprüfte Qualität<br />
Alle Hoval Wärmepumpen sind mit dem internationalen<br />
Wärmepumpen-Gütesiegel ausgezeichnet.<br />
Das offizielle Label garantiert eine<br />
hervorragende energetische Effizienz, hohe<br />
Zuverlässigkeit und einen umfassenden Kundenservice.<br />
Die beiden neuen Typen-Reihen<br />
sind bereits im Prüfungsverfahren und werden<br />
in Kürze ebenfalls mit dem Gütesiegel ausgezeichnet<br />
werden. K<br />
www.hoval.at<br />
Alle Hoval Wärmepumpen<br />
sind mit dem internationalen<br />
Wärmepumpen-Gütesiegel<br />
ausgezeichnet.<br />
Belaria compact SRM<br />
für Splitaufstellung.<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 13
Heizungstechnik<br />
KOMPLETTANBIETER<br />
Bei bösch beginnt die<br />
Zukunft schon jetzt<br />
Auf der Energiesparmesse in Wels präsentiert sich bösch heizung, der<br />
Komplettanbieter im Heizungsbereich, mit innovativen Produktneuheiten.<br />
Neben den Produktinnovationen<br />
werden auch die bewährten<br />
Heizsysteme wie EMMA und Co auf<br />
der Messe präsentiert. Erstmalig nutzt<br />
bösch lüftung, der neu etablierte Geschäftsbereich<br />
der Walter Bösch GmbH & Co KG (nähere<br />
Details sind in der vorliegenden HLK-Ausgabe<br />
ab Seite 40 nachzulesen), die Gelegenheit sich<br />
vorzustellen und gibt einen Einblick in die<br />
neuen Geschäftsaktivitäten und Visionen des<br />
Bereichs.<br />
Neue Wärmepumpe Calida Split:<br />
Effizienz in Splitbauweise<br />
Die neue Calida Split besteht aus einer Außen-<br />
und Inneneinheit und kann sowohl<br />
zum Heizen als auch zum Kühlen eingesetzt<br />
werden. Das kompakte Gerät ist in den Leistungsstärken<br />
von 11 bis 27 kW erhältlich.<br />
Modernste Invertertechnologie ermöglicht<br />
eine Modulierbarkeit von bis zu 50 %. In die<br />
kompakte Inneneinheit ist ein Pufferspeicher<br />
mit einem Fassungsvermögen von insgesamt<br />
40 Litern integriert. Es wird kein weiterer, externer<br />
Pufferspeicher mehr benötigt. Für höchste<br />
Energieeffizienz sorgen darüber hinaus die<br />
eingebauten Energiesparpumpen der Energieeffizienzklasse<br />
A. Das Außenteil mit Wandkonsole<br />
wird einfach und platzsparend an der<br />
Wand montiert – optisch glänzt die Calida Split<br />
im klassischen Design von bösch.<br />
Die neue Wärmepumpe ist durch ein umfangreiches<br />
Zubehör optional erweiterbar. Ein zusätzlicher<br />
Mischerkreis kann in das Gehäuse<br />
14<br />
Die neue<br />
Wärmepumpe<br />
Calida Split.<br />
integriert werden<br />
und muss daher nicht<br />
extern angebracht<br />
werden. Die betriebssichere<br />
Wärmepumpe<br />
ist in zwei Ausführungen<br />
erhältlich: mit<br />
integrierter E-Patrone<br />
(monoenergetischer<br />
Betrieb) oder ohne<br />
(bivalenter Betrieb).<br />
Die Ausführung im<br />
bivalenten Betrieb<br />
eignet sich ebenfalls<br />
zur Erweiterung eines<br />
bestehenden Wärmeerzeugers<br />
wie zum<br />
Beispiel einem Öl-<br />
oder Gaskessel. Eine<br />
übersichtliche Klartextregelung ermöglicht<br />
die einfache Bedienung der Calida Split.<br />
Bewährtes und Innovationen<br />
bösch heizung ist auch heuer mit bewährten<br />
Heizungsstars auf der Energiesparmesse präsent.<br />
Die perfekt aufeinander abgestimmten,<br />
umweltfreundlichen EMMA Systeme – für alle<br />
Energieträger mit niedrigsten Betriebskosten<br />
und höchstem Warmwasserkomfort – dürfen<br />
hier natürlich nicht fehlen. Herzstück eines<br />
jeden EMMA Systems ist ein Speicher, der mit<br />
intelligenter Schichtungstechnik überzeugt.<br />
Durch spezielle Weichen wird sowohl bei<br />
der Entnahme als<br />
auch beim Zuführen<br />
von Wärme<br />
die Vermischung<br />
der verschiedenen<br />
Temperaturzonen<br />
vermieden. So wird<br />
Dürfen in Wels<br />
nicht fehlen:<br />
die perfekt<br />
aufeinander<br />
abgestimmten,<br />
umweltfreundlichen<br />
EMMA<br />
Systems – für<br />
alle Energieträger<br />
mit niedrigsten<br />
Betriebskosten<br />
und höchstem<br />
Warmwasser-<br />
komfort.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Schnittbild<br />
des Dual-<br />
ONE DUO für<br />
Pellets und<br />
Stückholz.<br />
Energie noch besser genutzt und heißes Wasser<br />
ist jederzeit garantiert.<br />
Ein weiteres innovatives Heizsystem ist der<br />
Dual-ONE DUO. Er verbindet die Vorteile einer<br />
Stückholzheizung im Holzvergaserprinzip mit<br />
dem Komfort einer Pelletsheizung. Mit diesen<br />
beiden Brennstoffen heizt der Kessel praktisch<br />
wie von selbst. Dank zwei getrennter Brennkammern<br />
werden alle Anforderungen an die<br />
Brennstoffe erfüllt. Im Stückholz-Betrieb ist<br />
der Dual-ONE DUO kinderleicht und bequem<br />
zu beschicken. Der großzügige Brennraum<br />
bietet ausreichend Platz für Halbmeterscheite.<br />
Dadurch kann mit einer einzigen Füllung einen<br />
ganzen Tag lang geheizt werden. Der Dual-<br />
ONE DUO ist – mit seiner einfachen Hydraulikeinbindung<br />
und nur einem Kaminsystem – einfach<br />
in der Montage und ideal für Neubau oder<br />
Sanierung geeignet. Die kompakten Maße machen<br />
den komplett steckerfertigen Heizkessel<br />
auch für kleine Heizkeller interessant. Auch die<br />
Gas-Stand-Geräte der Eco-Pro-Serie, die man<br />
bereits von der letzten Messe kennt, werden<br />
ausgestellt. Die bewährten Gas-Brennwertkessel<br />
Gas210, Gas310 und Gas610 sind für<br />
höchste Ansprüche und Leistungen in der gewerblichen<br />
und industriellen Anwendung konzipiert.<br />
Mit einem Leistungsbereich von 80 bis<br />
1.300 kW und einem Normnutzungsgrad von<br />
109,6 % garantieren sie höchste Effizienz und<br />
Energieausnutzung.<br />
Abgerundet wird das Messe-Sortiment des<br />
Komplettanbieters bösch heizung mit dem<br />
Gas-Brennwertkessel WTC-GWK aus dem Hause<br />
Weishaupt und Linea QLX, sowie weiteren<br />
Produkten aus dem Bereich Holz, Solar und<br />
Wärmepumpen. K<br />
www.boesch.at<br />
Gas Brennwertkessel Gas610 aus<br />
der Eco-Pro Serie für höchste<br />
Ansprüche und Leistungen.
Beratung - Planung - Errichtung - Wartung<br />
Techem Legionellenprüfung<br />
Die Herausforderung: Legionellen im Warmwasser.<br />
Gefährliche Bakterien im Warmwasser.<br />
In den letzten Jahren sind in Österreich ca. 90 -110 Erkrankungen an Legionellen pro Jahr gemeldet<br />
worden. Die Dunkelziffer liegt dabei um ein Vielfaches höher, da man davon ausgeht,<br />
dass nur 5% der Erkrankungen gemeldet werden!<br />
Rund 20 % der Legionellenerkrankungen führen leider zum Tod (Quelle: AGES; Wien).<br />
Die Bakterien vermehren sich in Wasserleitungssystemen von Gebäuden.<br />
Gefährlich wird es, wenn die Legionellen beim Duschen eingeatmet werden.<br />
Die neue Prüfpflicht gemäß ÖNORM B-5019 (seit 1. Mai 2011)<br />
Die Änderungen der ÖNORM (Hygiene in Trinkwasseranlagen) umfasst alle Mehrfamilienhäuser<br />
mit zentraler Warmwasserbereitung.<br />
Die Eigentümer müssen nun das Trinkwasser regelmäßig auf Legionellen überprüfen lassen.<br />
Die Lösung: Techem Legionellenprüfung.<br />
Das Rundum-Sorglos-Paket.<br />
Mit der Techem Komplettlösung gehen Sie auf „Nummer sicher“.<br />
In Kooperation mit den namhaften akkreditierten Labors bietet Ihnen Techem<br />
alle Leistungen aus einer Hand:<br />
Trinkwasseranlagenaufnahme<br />
• Anlagenaufnahme inkl. Schwachstellenanalyse<br />
• Festlegung Probenahmestellen<br />
• Erstellung Anlagenstammdatenblatt<br />
Regelmäßige Probenahme und Analyse<br />
• Probenahme durch Techem Fachpersonal<br />
• Analyse durch akkreditierte Labors<br />
Auswertung und Information an Hausbewohner<br />
• Auswertung der Analyse<br />
• Informationsblatt an Hausbewohner<br />
• Präventiv- und Sanierungsberatung bei Positivbefund<br />
Entscheiden Sie sich für Qualität und Sicherheit.<br />
Techem unterstützt Sie mit erstklassigem Service und fachkundiger Beratung vor Ort,<br />
inklusive Terminierung mit den Bewohnern und zuverlässiger, termingerechter Abwicklung.<br />
So brauchen Sie sich um nichts zu kümmern und sind dennoch auf der sicheren Seite.<br />
Techem Wassertechnik GmbH<br />
Zentrale: Petzoldstraße 9 • A-4600 Wels • www.techem.at<br />
Telefon: (+43) 07242 57 3 44 • Fax: 07242 57 3 44-39 • email: wassertechnik@techem.at<br />
PRODUKTINFORMATION
Bilder: www.ochsner.at<br />
Heizungstechnik<br />
OCHSNER AUF DER ENERGIESPARMESSE 2013<br />
Smart Grid-Wärmepumpen<br />
in allen Leistungsklassen<br />
Zur Energiesparmesse 2013 bietet Ochsner (Halle 19, Stand 200) alle<br />
Wärmepumpen als Smart Grid-Wärmepumpen an. Damit besitzen die<br />
Geräte bereits heute die Steuer- und Regeltechnik für die intelligente<br />
Nutzung von günstigen Stromtarifen. Außerdem präsentiert Ochnser<br />
neue, sehr interessante Wärmepumpen (WW-WP Europa 323 DK-EW,<br />
Luft-WP mit VL-Temperaturen bis 65° C/ bis 65 kW, Hybrid-WP,<br />
Einsteiger-Modell ELW Vertical Luft-Split). Ebenfalls ab 2013 lieferbar<br />
ist ein RaumTerminal, das mit kapazitivem Touchscreen.<br />
Der Ausbau der „Smart Grids“, der intelligenten<br />
Stromnetze zur effizienten Nutzung<br />
von Erneuerbaren Energien, macht die<br />
Wärmepumpentechnik noch interessanter<br />
und bietet große Sparpotenziale für die Nutzer.<br />
Voraussetzung dafür ist, dass die Geräte in<br />
der Lage sind, mit den künftig geplanten „intelligenten<br />
Stromzählern“ zu kommunizieren<br />
und so preiswerten Strom aus Überkapazitäten<br />
sinnvoll zu nutzen.<br />
Als erster Hersteller hat Ochsner bereits Anfang<br />
2012 eine Brauchwasser-Wärmepumpe<br />
mit „SG-ready“-Technologie vorgestellt. Rechtzeitig<br />
zur Energiesparmesse 2013 bietet der<br />
Hersteller alle Modelle als Smart Grid-Wärmepumpen<br />
mit der Steuerungs- und Kommunikationstechnik<br />
für Smart Grids an.<br />
Brauchwasser-WP Europa 323<br />
jetzt auch für Erdwärme<br />
Die bestens bewährte Wärmepumpe Europa<br />
323 DK für Abwärmenutzung bietet Ochsner<br />
zur Energiesparmesse 2013 unter dem Modellnamen<br />
Europa 323 DK-EW auch mit Erdwärmekollektoren<br />
an. Die Lösung eignet sich<br />
16<br />
Hybridlösung für<br />
Niedrigenergiehäuser:<br />
Warmwasser-Wärmepumpe<br />
Europa 323 DK-EW,<br />
kombiniert mit dem Ein-<br />
steiger-Modell ELW Vertical<br />
Split für die Heizung.<br />
Heute selbsterzeugten Solarstrom nutzen,<br />
morgen von günstigen Tarifen der „Smart Grids“<br />
profitieren: Alle Ochsner Wärmepumpen sind<br />
Smart Grid-ready.<br />
speziell für den Neubaubereich. Dafür werden<br />
Erdkollektoren am einfachsten direkt neben<br />
dem Fundament des Hauses eingebracht, so<br />
dass für den Bauherrn nur ein geringer Zusatzaufwand<br />
bei der Verlegung entsteht. Die<br />
Erdwärme-Lösung ist besonders für Niedrigenergie-<br />
und Passivhäuser interessant, da sie<br />
unabhängig von der Innenraumluft arbeitet<br />
und so unabhängig von einer Lüftungsanlage<br />
Umweltwärme nutzt. Alle Geräte der Baurei-<br />
he Europa 323 sind mit einer verbesserten<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Tiptronic plus-Steuereinheit mit kapazitiven<br />
Tasten ausgestattet.<br />
Neue Hybridlösung für Effizienzhäuser<br />
Besonders für Niedrigenergiehäuser interessant<br />
ist eine neue Ochsner Hybridlösung, die<br />
aus Brauchwasser- und separater Heizungs-<br />
Wärmepumpe besteht. Warmes Wasser liefert<br />
die Ochsner Brauchwasser-Wärmepumpe Europa<br />
323 DK-EW, für die Heizung stellt Ochsner<br />
die ELW Vertical Luft-Split Heizungs-Wärmepumpe<br />
vor. Zusammen mit der Brauchwasser-<br />
WP bietet das neu entwickelte Einsteiger-Modell<br />
in Ochsner-Qualität eine preiswerte und<br />
effiziente Gesamtlösung im Einfamilienhaus-<br />
Bereich, die ab Mitte des Jahres lieferbar sein<br />
wird.<br />
Neues Luft-Split-Gerät mit 65 °C<br />
Mit der neuen OLWP 65 plus bringt Ochsner<br />
das erste Gerät in den Markt, das Vorlauftemperaturen<br />
bis zu 65° C mit der Wärmequelle<br />
Luft in der Leistungsklasse bis 65 kW erzielt.<br />
Das Gerät löst das bisher angebotene Modell<br />
GMLW 60 ab. Es erreicht nicht nur höhere Temperaturen,<br />
sondern erweitert auch den monovalenten<br />
Einsatzbereich auf Außentemperatu-<br />
ren von bis zu –22° C (bisher: –14° C). Trotz rund<br />
10 % Mehrleistung bleibt der Preis gegenüber<br />
dem Vorgängermodell nahezu unverändert.<br />
Schaltzentrale mit kapazitiver<br />
Touchscreen-Technik<br />
Über das Ochsner RaumTerminal können<br />
Hausbesitzer die komplette Heizanlage des<br />
Hauses einfach vom Wohnraum aus steuern.<br />
Das RaumTerminal übernimmt alle Steuerungs-<br />
und Regelungsfunktionen, die sonst im<br />
Heizungskeller zu finden sind, und ist damit<br />
handelsüblichen Raumbediengeräten weit<br />
überlegen. Weitere Highlights sind die von<br />
modernen Smartphones bekannte kapazitive<br />
Touchscreen-Technik, leichter Wandeinbau<br />
und Anschluss ohne separates Netzteil sowie<br />
volle Internetkompatibilität für die Steuerung<br />
und Regelung über Smartphone, Tablet oder<br />
PC. Die Menüführung ist selbsterklärend aufgebaut<br />
und macht oft benötigte Standard-<br />
Bedieneingaben auf der obersten Menüebene<br />
zugänglich, während die Feineinstellungen<br />
sich auf tieferen Ebenen befinden. K<br />
www.ochsner.at<br />
Erste Luft-Wärmepumpe<br />
mit<br />
65 kW mit bis<br />
zu 65° C Vorlauftemperatur<br />
im Wärmepumpenbetrieb<br />
und einem<br />
Einsatzbereich<br />
bis –22° C:<br />
Ochsner OLWP<br />
65 plus.<br />
Überlegenes Raumbediengerät:<br />
Ochsner RaumTerminal<br />
mit smartem Touchscreen<br />
und umfassenden Steuerungs-<br />
und Regelungsfunktionen<br />
für die gesamte<br />
Heizanlage.
WOHNUNGSÜBERGABESTATIONEN<br />
HERZ Armaturen erweitert Angebot<br />
Einen wichtigen ISH-Ausstellungsschwerpunkt<br />
von HERZ Armaturen bildet die erweiterte<br />
Palette von Wohnungsübergabestationen.<br />
Diese werden nun auch mit werkseitig verbundenem<br />
Flächenheizungsverteiler und Umwälzpumpe<br />
im Werk Sebersdorf, Steiermark,<br />
hergestellt. Ferner werden sie mit einem Wärmetauscher<br />
zur Systemtrennungen und mit<br />
einem Ausdehnungsgefäß zur Druckhaltung<br />
ausgestattet. An jedem Kreis der Flächenheizung<br />
kann die Durchflussmenge voreingestellt<br />
werden. Einzelraumregler und Stellantriebe<br />
zur Raumtemperaturregelung sind bei Ausstattungsvarianten<br />
inkludiert.<br />
Viele europäische Energieversorger und Bauträger<br />
haben sich bereits von der Leistungsfähigkeit<br />
und dem durchdachten Montagekonzept<br />
der HERZ Wohnungsübergabestationen<br />
überzeugt. Insbesondere die hohe Verarbeitungsqualität<br />
und die Kombination einzigartiger<br />
durchdachter technischer Details aus österreichischer<br />
Entwicklung und Produktion<br />
sind der Garant für stetig steigenden Umsatz.<br />
Regelmäßige Investitionen in die Fertigung<br />
an den Standorten Kemeten, Burgenland, und<br />
Sebersdorf bilden die Grundlagen für den Verkaufserfolg.<br />
Vor allem die benutzerfreundliche Montage<br />
ermöglicht dem Handwerker zeit- und nervensparende<br />
Arbeitsabläufe. Auch geringere Materialkosten<br />
ergeben sich durch den Wegfall<br />
jeglicher Zwischenstücke oder Schläuche, die<br />
üblicherweise die Geräteanschlüsse mit den<br />
Absperrkugelhähnen verbindet. Eine weitere<br />
Zeitersparnis ist die durch HERZ komplett vorinstallierte<br />
Station.<br />
Die Wohnungsübergabestation Deluxe FBH<br />
ist eine Baugruppe, die individuell angepasst<br />
werden kann. Eine Baugruppe besteht aus<br />
einer Wohnungsübergabestation, Vormontageleiste,<br />
Festwertregelset und Verteiler.<br />
Das Modell 4800 Deluxe Indirekt.<br />
HERZ-Wohnungsübergabestation<br />
4008 Deluxe FBH.<br />
Für den Heizungsanschluss sind die im Gerät<br />
verbauten Zonenventile mit integriertem<br />
Differenzdruckregler eine servicefreundliche<br />
kompakte Baueinheit – ein erheblicher<br />
Vorteil bei Inbetriebnahme und Gerätewartung.<br />
In Verbindung mit den voreinstellbaren<br />
Flowmetern an jedem Fußbodenheizungsabgang<br />
ergibt sich automatisch der hydraulische<br />
Abgleich. Als Einzelraumregler empfehlen<br />
sich einfachste Temperaturversteller oder<br />
auch Schaltuhren mit Zeitprogrammen. Die<br />
elektrothermischen Stellantriebe arbeiten als<br />
einfache Ein/Aus-Antriebe, die insbesondere<br />
bei Sommerbetrieb die Heizung einfach abschalten.<br />
Im HERZ Entwicklungszentrum in Wien werden<br />
Wohnungsübergabestationen vor Serienfertigung<br />
von Spezialisten der Energieversorgung<br />
und Energieverrechnung geprüft und<br />
abgenommen. Innerhalb der Einsatzbereiche<br />
von solchen Geräten kann nahezu jeder Betriebsfall<br />
simuliert werden.<br />
HERZ Mitarbeiter unterstützen bei der richtigen<br />
Dimensionierung der Versorgungsleitungen<br />
inklusive Differenzdruckreglerauslegung<br />
und bei der Inbetriebnahme von Wohnungsübergabestationen<br />
vor Ort. Für alle Bestandteile,<br />
die von HERZ selbst hergestellt werden,<br />
findet der bewährte Kundenschutzbrief in vollem<br />
Umfang Anwendung. K<br />
www.herz.eu<br />
Die Biomasseheizung<br />
Studie TU Graz bestätigt:<br />
Die besten Pelletsheizungen kommen von<br />
KWB Die Biomasseheizung.<br />
Details zur Studie finden Sie unter:<br />
http://www.bwl.tugraz.at/Studienergebnisse-<br />
Pelletsheizungen<br />
www.kwb.at
Heizungstechnik<br />
HEIZUNGS-/EXPANSIONS-TECHNIK<br />
Fortschritt aus Tradition<br />
Zur Energiesparmesse in Wels und auf der ISH in Frankfurt wird das<br />
österreichische Traditionsunternehmen Anton Eder GmbH die Flagge<br />
hochhalten und seine Highlights in den drei Bereichen Wärme & Warmwasser,<br />
sicher Druck halten und Behaglichkeit (Kachelöfen) präsentieren.<br />
Im Bereich Heizungstechnik mit den Kesseln<br />
und Anlagen zum Heizen mit Biomasse sowie<br />
den Eder Kachelöfen mit Thermosystem<br />
kann die Firma Anton Eder mit vielen Produkt-<br />
Highlights aufwarten. Für 2013 stehen im<br />
Hause Eder getreu dem Motto „Fortschritt aus<br />
Tradition“ starke und wichtige Neuerungen für<br />
die Kunden im Blickpunkt.<br />
Naturzugheizkessel ECO-NZ<br />
Aktuell präsentiert wird der Naturzugheizkessel<br />
ECO-NZ 18 & 28. Dieser steht für ökonomische,<br />
kompakte Heizkessel, der ohne Strom,<br />
das heißt ausschließlich mit natürlichem Zug<br />
und mechanischer Regelung in einer Art und<br />
Weise funktioniert, wie das bisher nicht bekannt<br />
war bzw. nicht für möglich gehalten<br />
wurde.<br />
Technisch und optisch perfekt ausgeführt,<br />
kompakt in den Abmessungen und bequem<br />
in der Handhabung, damit fällt der EKO NZ angenehm<br />
auf.<br />
Wirkungsgrade von 90 % werden mit dem<br />
Brennstoff Holz erreicht und die strengsten<br />
Vorgaben bezüglich Umwelt werden bei weitem<br />
erfüllt.<br />
Pellevent M überarbeitet<br />
Die Pellets Kesselserie Pellevent M (15-30)<br />
wurde überarbeitet; es werden alle relevanten<br />
Grenzwerte für optimale<br />
Betriebsweise und umweltschonende<br />
Verbrennung bei<br />
weitem übererfüllt.<br />
Zusätzlich gibt es noch eine<br />
weitere Lösung bei Eder,<br />
welche auf beengte Raumverhältnisse<br />
abgestimmt ist.<br />
Sowohl der Brenner als auch<br />
die Brennstoffförderung und<br />
die Lagerraumgestaltung<br />
können damit entsprechend<br />
optimiert werden. Wird erstmalig<br />
heuer auf der „Energiesparmesse<br />
Wels“ vorgestellt.<br />
Pellevent M - NET<br />
Als intelligente Lösung für<br />
all jene, die mobile Dateninfos<br />
nicht mehr missen wollen,<br />
hat Eder den Pellevent<br />
M - NET im Programm. Die<br />
Bedienung des Pelletskessels<br />
erfolgt über Touchscreen. Er<br />
ist einfach zu bedienen bzw.<br />
verständlich im Handling<br />
und kann ins jeweilige Netzwerk<br />
eingebunden werden.<br />
18<br />
Alfred Eder: „Wir<br />
freuen uns über Kontaktaufnahme<br />
und<br />
Ihren Messebesuch“.<br />
Was die Nutzer aber<br />
besonders überzeugen<br />
wird: Bedienung,<br />
Information<br />
und Kontrolle sind<br />
zu jedem Zeitpunkt<br />
überall möglich.<br />
Biovent C & SLC<br />
Die beiden Kessel Baureihen Biovent C & SLC<br />
sind jetzt mit der neuesten Generation „Lambda<br />
Management by eder “ausgestattet.<br />
Die Serie Biovent C wird in zwei Größen, als<br />
C15 & C22 angeboten.<br />
Die Serie Biovent SLC wird in vier Leistungsstufen<br />
angeboten: SLC 29, 34, 42 & 48.<br />
Eine automatische Zündung steht für beide<br />
Baureihen wahlweise zur Verfügung − für zusätzlichen<br />
Komfort und mehr Flexibilität im<br />
Ganzjahresbetrieb.<br />
Diese preislich interessanten und tausendfach<br />
bewährten Kessellösungen sind besonders<br />
betriebssicher, äußerst sparsam im Stromverbrauch<br />
und in Kombination mit thermischen<br />
Solaranlagen eine attraktive Investition.<br />
Kachelöfen<br />
mit Thermosystem<br />
Der Eder-Kachelofen mit<br />
Thermosystem erlebt aktuell<br />
eine enorme Renaissance<br />
− der Trend zur unabhängigen<br />
Zusatzheizung für den<br />
Wohnbereich setzt sich immer<br />
mehr durch, und zwar<br />
unabhängig davon, welche<br />
Hauptheizquelle noch vorhanden<br />
ist.<br />
Der Eder Kachelofen eignet<br />
sich aufgrund seiner<br />
einzigartigen Konstruktion<br />
dazu in hervorragender Weise:<br />
Einerseits ist der Ofen<br />
durch das Thermosystem als<br />
Schnellheizofen zu verwenden<br />
(beim Anheizen und in<br />
Die Eder-Kachelöfen mit<br />
Thermosystem erleben eine<br />
enorme Renaissance (im<br />
Bild das Modell Fuego Stil –<br />
Negro-Gringo, Türe schwarz).<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Als intelligente Lösung für all jene, die mobile<br />
Dateninfos nicht mehr missen wollen, hat EDER<br />
den Pelletskessel Pellevent M mit der Steuerung<br />
„NET“ im Programm.<br />
der Übergangszeit); anderseits speichert der<br />
Eder Kachelofen durch die schamottierte Bauweise<br />
(Grundofen) hervorragend die Wärme,<br />
die dann über lange Zeit als angenehme Strahlungswärme<br />
an den Raum abgegeben wird.<br />
Die neuesten Modelle von Eder sprechen besonders<br />
auch die qualitätsbewusste Klientel<br />
sehr an und entsprechen mit der großen Glastür<br />
und der schnörkellosen Bauart dem Zeitgeist.<br />
Auch davon sollte man sich bei einem<br />
Messebesuch in Wels oder in Frankfurt selbst<br />
überzeugen.<br />
„Das gesamte Team in Firma Anton Eder steht<br />
Ihnen für umfassende Beratung und Information<br />
zu jeder Zeit mit großer Freude zur Seite.<br />
Über Ihre Kontaktaufnahme freuen wir uns“,<br />
erklärt Alfred Eder. K<br />
www.eder-heizung.at<br />
www.eder-expansion.at<br />
info<br />
Unternehmen mit Tradition –<br />
Anton Eder<br />
Im Jahr 1922 hat Anton Eder (der Erste) den<br />
Grundstein zur Erfolgsgeschichte gelegt – im<br />
Vorjahr feierte man 90-jähriges Bestehen. Seither<br />
steht die Firmengruppe Eder ununterbrochen<br />
im Eigentum und unter persönlicher Leitung<br />
der Familien Eder.<br />
Den Fokus richtet man dabei immer schon auf<br />
kontinuierliches Wachstum am Heimmarkt, sowie<br />
die konsequente Expansion in qualitätsbewusste<br />
neue Märkte im Exportgeschäft.<br />
„Made in Austria“ bzw. wo „Eder draufsteht ist<br />
ausschließlich österreichische Qualität enthalten“<br />
- dafür steht Eder zu 100 %. Hohe Fertigungstiefe<br />
und eigene Entwicklungen (aus der<br />
Praxis für die Praxis) sind wesentliche Unterscheidungsmerkmale.<br />
An den beiden Produktionsstandorten<br />
in Bramberg/Salzburg und Lienz/<br />
Osttirol werden die beiden bekannten Produktlinien<br />
erzeugt.<br />
Verkauf und Kundendienst werden von den beiden<br />
inländischen Kompetenzzentren in Salzburg<br />
und Wien 23 aus organisiert.
WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE<br />
Neue Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
mit Raumkühlung<br />
Mit der neuen Logatherm<br />
WPLS in Split-Ausführung<br />
bringt Buderus, eine Marke<br />
von Bosch Thermotechnik,<br />
eine Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
auf den Markt, die auch zur<br />
Raumkühlung geeignet ist.<br />
Das Innenmodul der neuen Luft/<br />
Wasser-Wärmepumpe Logatherm<br />
WPLS hat einen integrierten Elektroheizstab<br />
für den monoenergetischen<br />
Betrieb.<br />
Buderus bietet beim Innenmodul<br />
zwei Varianten an. Entweder für<br />
den monoenergetischen Betrieb<br />
oder als bivalente Anlage. Die<br />
WPLS ist mit Nenn-Heizleistungen<br />
6,4 kW, 7,8 kW und 10,5 kW bei<br />
A2/W35 nach EN14511 verfügbar.<br />
Innen- und Außenmodul sind<br />
durch eine bis zu 30 m lange Kältemittelleitung<br />
miteinander verbunden.<br />
Die Anlage erreicht eine<br />
maximale Vorlauftemperatur von<br />
55° C.<br />
Die modulierende Betriebsweise<br />
– ebenfalls eine Neuerung bei der<br />
Buderus Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
– optimiert die Leistungszahl<br />
(COP) der Anlage und trägt zur<br />
Energieeinsparung bei. Der COP<br />
liegt bei einer Außentemperatur<br />
von 2° C und einer Vorlauftemperatur<br />
von 35° C bei bis zu 3,5 bzw.<br />
bei Außentemperatur von 7° C<br />
und Vorlauftemperatur 35° C bei<br />
bis zu 4,7. Aus der aufgenommenen<br />
elektrischen Leistung erzeugt<br />
die Logatherm WPLS das 3,5-<br />
Fache an umweltfreundlich generierter<br />
Heizleistung.<br />
Mit der serienmäßig<br />
eingebauten Hoche<br />
f f i z i e n z p u m p e<br />
können Anlagenbetreiber<br />
den Energieverbrauchzusätzlich<br />
senken.<br />
Die Logatherm<br />
WPLS..E für den monoenergetischen<br />
Betrieb ist insbesondere<br />
für Neubauten<br />
mit guter<br />
Wärmedämmung<br />
konzipiert. Die Luft/<br />
Wasser Split-Wärmepumpe<br />
hat einen<br />
Einsatzbereich<br />
bis –20° C Außentemperatur.<br />
Ein<br />
integrierter Elektroheizstab,<br />
der stufenweise<br />
auf 3, 6<br />
oder 9 kW Leistung<br />
eingestellt werden<br />
kann, erfüllt noch<br />
höhere Anforderungen.<br />
Zur Aufstellung der Anlage<br />
ist kein separater Heizungsraum<br />
erforderlich; Innenmodul und<br />
Pufferspeicher benötigen nicht<br />
mehr Platz als ein Wandheizkessel<br />
mit Speicher. Die bivalente Variante<br />
Logatherm WPLS..B ist für die<br />
Kombination mit einem vorhandenen<br />
Gas- oder Öl-Heizkessel<br />
bereits werkseitig hydraulisch<br />
vorbereitet. Dies erleichtert die<br />
Installation.<br />
Die Einbindung einer thermischen<br />
Solaranlage zur Trinkwassererwärmung<br />
ist bei beiden Varianten<br />
möglich. Buderus unterstützt<br />
die Handwerkspartner bei der<br />
Planung mit verschiedenen Standard-Hydrauliken<br />
für unterschiedliche<br />
Anforderungen und bietet<br />
die Inbetriebnahme als Dienstleistung<br />
an. Auch die Einstellung der<br />
Luft/Wasser-Wärmepumpe Logatherm<br />
WPLS ist dank einer selbsterklärenden<br />
Regelung und einem<br />
Klartext-Display einfach.<br />
www.buderus.at
Heizungstechnik<br />
NEUES VOM GROSSHÄNDLER UND SEINEN PARTNERN<br />
Holter auf der Energiesparmesse<br />
Das Holter-Team ist auf der Energiesparmesse<br />
Wels natürlich präsent und lässt<br />
ausrichten: „Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
in Halle 20, Stand 350“.<br />
Mit der Energiesparmesse in Wels (27. Feber –<br />
3. März) steht der erste Fachbesucher- und Publikumsmagnet<br />
der SHK-Branche vor der Tür.<br />
Mit rund 104.000 Besuchern gilt sie mittlerweile<br />
als eine der besucherstärksten Messen für<br />
FRISCHWASSERMODUL<br />
20<br />
Ökoenergie und Energieeffizienz. Für das Welser<br />
Unternehmen Holter ist die Energiesparmesse<br />
sozusagen ein Heimspiel und diesen<br />
Heimvorteil will man optimal nutzen. „Wir sind<br />
natürlich wieder mit einem eigenen Stand vertreten,<br />
wo wir unter anderem Neuerungen und<br />
aktuelle Angebote für unsere Kunden aus den<br />
Bereichen IT und Marketing-Services präsentieren“,<br />
so die beiden Geschäftsführer Jasmin<br />
Holter-Hofer und Michael Holter. Vorgestellt<br />
Fristar – der Star unter den Frischwasserstationen<br />
Die neue, kostengünstige Frischwasserstation<br />
Fristar der Technische Alternative<br />
GmbH, Amaliendorf, dient der komfortablen<br />
und hygienischen Trinkwasserer-<br />
wärmung nach dem Durchlauferhitzerprinzip.<br />
Das Unternehmen verfügt bereits über mehr<br />
als 20 Jahre Erfahrung in der hygienischen<br />
Warmwasserbereitung. Dieses kompakte<br />
Frischwassermodul besticht durch einfache<br />
Montage und beispielhaftes Regelverhalten.<br />
Das Wasser wird dann erwärmt, wenn es benötigt<br />
wird – schnell, sicher und sauber. So<br />
steht immer frisches, warmes und hygienisch<br />
einwandfreies Trinkwasser zur Verfügung,<br />
ohne dass ein Warmwasserspeicher erforderlich<br />
ist. Die Energie zur Trinkwassererwärmung<br />
kommt aus einem Pufferspeicher. Bei der Konstruktion<br />
von Fristar wurde besonders auf einfachste<br />
Montage und Bedienung geachtet. Um<br />
eine optimale Anpassung der Rohrleitungen<br />
an das Gerät zu ermöglichen, wird sie in zwei<br />
Ausführungen (Anschluss rechts/links) geliefert.<br />
Ein nachträglicher Umbau der Anschlüsse<br />
ist schnell und einfach durchführbar. Die Einstellungen<br />
am Regler werden mit einem Temperaturwahlknopf<br />
für die Warmwassersolltemperatur<br />
und einem Aus-Ein-Auto Schalter<br />
vorgenommen. Am Wärmetauscher ist sowohl<br />
eine Entlüftung der Primärseite, als auch eine<br />
Mittenanzapfung für den Rücklauf einer nachrüstbaren<br />
Zirkulationspumpe vorgesehen. Mit<br />
einer Zapfleistung von bis zu 30 l/min eignet<br />
sich das Gerät perfekt für die Warmwasserversorgung<br />
eines Ein- bis Zweifamilienhauses.<br />
Bild 2. Bild 3.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
werden etwa die neuen Funktionen des Kundenportals<br />
„Holter Online“, das übersichtlicher<br />
gestaltet wurde und sich nach einem Relaunch<br />
in neuem Layout zeigt. Darüber hinaus können<br />
sich Fachbesucher und private Interessenten<br />
am Holter-Stand dank der Ausstellungskooperationen<br />
mit Partnerunternehmen auch direkt<br />
bei den Herstellern über Produkte und technische<br />
Entwicklungen informieren. K<br />
www.holter.at<br />
Bild 1: Die neue<br />
Frischwasserstation<br />
Fristar,<br />
zu sehen in<br />
offener und<br />
geschlossener<br />
Ausführung,<br />
präsentiert<br />
die Technische<br />
Alternative<br />
GmbH zur<br />
Energiesparmesse<br />
in Wels.<br />
Vorteile im Detail<br />
Dem Hersteller ist es mit einem verfeinerten<br />
Verfahren gelungen, die Durchflussmenge in<br />
100 Drehzahlschritten bis auf 8 % des vollen<br />
Volumenstromes zu drosseln.<br />
Zugleich stehen nun mit den Vortex-Volumenstromsensoren<br />
mit integrierter Temperaturmessung<br />
ausreichend schnelle Sensoren zur<br />
raschen Ausregelung geänderter Zapfmengen<br />
zur Verfügung.<br />
Gegen Zirkulationsprobleme besitzt das Modul<br />
eine Schwerkraftbremse und der Wärmetauscher<br />
hat eine Trennplatte zur Verdopplung<br />
der Tauscherlänge (Umlenkung) zur besseren<br />
Übertragung und weiteren Verhinderung der<br />
Zirkulation eingelegt.<br />
Bild 2 zeigt das Verhalten des Volumenstromes<br />
einer drehzahlgeregelten Pumpe nach dem<br />
TA-Verfahren über 100 Stufen.<br />
Bild 3 dokumentiert das Regelverhalten des<br />
gesamten Moduls über ein bestimmtes Zapfprofil.<br />
Gut erkennbar: Volumenstromänderungen<br />
werden extrem rasch erkannt und ausgeregelt.<br />
Auch geringe Zapfmengen garantieren<br />
eine konstante Austrittstemperatur. Die wenigen<br />
sichtbaren Temperaturspitzen sind durch<br />
die thermische Trägheit der Warmwasserleitung<br />
bereits nach wenigen Metern nicht mehr<br />
spürbar. K<br />
www.ta.co.at
VAILLANT MIT ECOPOWER<br />
miniKWK-Systeme unterschiedlicher Leistungsgrößen<br />
Als eines der wenigen Unternehmen der<br />
Branche hat Vaillant ein umfassendes Produktspektrum<br />
im Mini- und Mikro-Leistungsbereich<br />
der Kraft-Wärme-Kopplung<br />
(KWK) im Programm. Die Vaillant eco-<br />
POWER Produkt-Familie umfasst Kraft-<br />
Wärme-Kopplungssysteme (KWK) unterschiedlicher<br />
Leistungsgrößen.<br />
Auch wenn Österreich im Vergleich zu<br />
Deutschland noch bei mikroKWK-Systemen<br />
aufgrund fehlender Einspeise-Tarife hinterherhinkt:<br />
Diese Systeme nutzen den Brennstoff<br />
nicht zur Wärmeerzeugung, sondern zugleich<br />
auch zur Stromgewinnung. Das macht<br />
unabhängiger und ist angesichts permanent<br />
steigender Strompreise sinnvoll. Abgesehen<br />
davon könnte das kommende Bundesenergieeffizienzgesetz<br />
vielleicht das Manko attraktiver<br />
Einspeisetarife in naher Zukunft beheben. Es<br />
gibt also gute Gründe, sich mit dieser Technik<br />
vertraut zu machen.<br />
Vaillant hat hier einige interessante Lösun-<br />
gen zu bieten. Zum Beispiel die miniKWK eco-<br />
POWER 3.0 und 4.7, die in großen Mehrfamilienhäusern<br />
und Gewerbeobjekten zum Einsatz<br />
kommen.<br />
4600 WELS<br />
1230 WIEN<br />
5020 SALZBURG<br />
6380 ST. JOHANN/TIROL<br />
6060 HALL/TIROL<br />
Besuchen Sie uns!<br />
27. Februar - 3. März<br />
www.holter.at<br />
Vaillant ecoPOWER 4.7 – ideal zur Wärme- und<br />
Strom-Produktion für Mehrfamilienhaus und<br />
Gewerbebetriebe mit einem Energiebedarf von<br />
mehr als 45.000 kWh pro Jahr.<br />
miniKWK ecoPOWER 4.7<br />
Vaillant bietet mit seiner Kraft-Wärme-<br />
Kopplung ecoPOWER 4.7 ein modulierendes<br />
miniKWK mit Gas-Verbrennungsmotor an. Die<br />
Modulation ermöglicht eine Anpassung der<br />
Leistung an den Bedarf, wodurch das KWK längere<br />
Laufzeiten erreicht. Damit einhergehend<br />
Heizungstechnik<br />
ergibt sich beim ecoPOWER im Vergleich zu<br />
einem konventionellen miniKWK eine deutlich<br />
höhere Stromproduktion für den Eigenbedarf.<br />
Der ecoPOWER 4.7 bietet bis zu 4,7 kW elektrische<br />
und bis zu 12,5 kW thermische Leistung.<br />
Der Einsatz dieser Kraft-Wärme-Kopplung<br />
empfiehlt sich z. B. in Gewerbebetrieben, aber<br />
auch öffentlichen Gebäuden und Mehrfamilienhäusern<br />
mit einem Energiebedarf von mehr<br />
als 45.000 kWh pro Jahr.<br />
miniKWK ecoPOWER 3.0<br />
Die miniKWK-Variante mit bis zu 3 kW elektrischer<br />
und bis zu 8 kW thermischer Leistung<br />
nennt sich ecoPOWER 3.0. Über die stufenlose<br />
Anpassung der Motordrehzahl arbeitet das<br />
Gerät immer mit dem optimalen Wirkungsgrad<br />
und ermöglicht so deutlich längere Betriebszeiten<br />
sowie eine höhere Stromproduktion<br />
als nicht modulierende Geräte. Das miniKWK<br />
ist für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern,<br />
im Kleingewerbe und in Gebäuden mit einem<br />
Energiebedarf von 25.000 bis 45.000 kWh ausgelegt.<br />
Weitere Infos erhält man auf der Energiesparmesse,<br />
der ISH und natürlich beim Unternehmen<br />
direkt. K<br />
www.vaillant.at<br />
Bäder für besondere Momente. Besuchen Sie uns in Halle 20 auf Stand D350 oder ganzjährig in den HOLTER<br />
Ausstellungen in Wels, Wien, Salzburg, St. Johann in Tirol und Hall in Tirol. Lassen Sie sich von unseren kompetenten Badberatern<br />
Ihr persönliches Traumbad planen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Heizungstechnik<br />
WÄRMESPEICHER<br />
Moderne Gebäudetechnik von Roth<br />
Die Roth Werke werden zur ISH auf zwei<br />
Messeständen, Halle 3 und 6, mit Neuheiten<br />
in allen Produktsparten aufwarten.<br />
Ein echtes ISH-Highlight ist das Roth Wärmespeicherprogramm<br />
mit erweitertem Sortiment.<br />
Mit dem Roth Thermotank Quadroline<br />
setzt das Unternehmen in der Branche neue<br />
Trends in Bezug auf Technologie, Leichtigkeit,<br />
Energieeffizienz, Hygiene, Korrosionsbeständigkeit<br />
und Formgebung. Weiterhin vergrößert<br />
der Erfinder des Roth Original-Tacker-Systems<br />
das Sortiment für die Tacker-Anwendungen<br />
und stellt ein neues Trockenbausystem sowie<br />
weitere Neuerungen bei seinen Flächen-Heiz-<br />
und Kühlsystemen vor.<br />
In diesem Produktsegment bietet Roth Lösun-<br />
FRÖLING AUF DER ENERGIESPARMESSE<br />
22<br />
gen für Neubau und Modernisierung in Nass-<br />
und Trockenbauweise für Boden, Wand und<br />
Decke.<br />
Roth bietet ein ganzheitliches Energiekonzept<br />
für Neu- und Altbau. Unter dem Motto „leben<br />
voller Energie“ verknüpft das Unternehmen<br />
die Produkte der Roth Energie- und Sanitärsysteme<br />
bestehend aus Erzeugung, Speicherung<br />
und Nutzung von Energie und Wasser zu einem<br />
Komplettsystem für die moderne Gebäudetechnik.<br />
Die Technologien haben nicht nur den<br />
Anspruch, die Umwelt zu schonen, sondern<br />
auch durch intelligente Verknüpfung untereinander<br />
zur Steigerung der Energieeffizienz<br />
beizutragen. K<br />
www.roth-werke.de<br />
Neuheiten und die „Besten Produkte 2012“<br />
Der oberösterreichische Biomassespezialist<br />
Fröling präsentiert auf der Energiesparmesse<br />
Wels (in Halle 20/Stand C320)<br />
zahlreiche Neuheiten und zukunftsweisende<br />
Innovationen rund ums Thema Heizen.<br />
Fröling liefert innovative Lösungen im<br />
Leistungsbereich von 2,5 bis 1.000 kW für<br />
nahezu jeden Anwendungsbereich – für Niedrigenergiehäuser,<br />
Sanierungsgebäude, land-<br />
wirtschaftliche Gebäude, Gewerbe, Indust-<br />
rie, Hotellerie uvm. Über 30 Berater sorgen am<br />
Messestand für umfassende Information und<br />
kompetente Beratung.<br />
Ein neuer Scheitholzkessel, die kompakte<br />
Pellets-Gesamtlösung oder auch eine neue,<br />
komfortable und moderne Art der Heizungssteuerung<br />
und -überwachung sind nur einige<br />
Highlights bei Fröling.<br />
„Beste Produkte des Jahres 2012“<br />
Fröling präsentiert auf der Energiesparmesse<br />
auch die „Besten Produkte des Jahres 2012“<br />
aus. Diese Auszeichnung wurde beim Plus X<br />
Award, dem weltweit größten Innovationspreis<br />
für Technologie, Sport und Lifestyle,<br />
unter Beweis gestellt. Der Pelletskessel P4<br />
Pellet, der Hackschnitzelkessel T4 und der<br />
Scheitholz-/Kombikessel S4 Turbo F/SP DUAL<br />
konnten gleich in fünf Auszeichnungskategorien<br />
(Innovation, High Quality, Bedienkomfort,<br />
Funktionalität und Ökologie) überzeugen und<br />
sicherten sich letztes Jahr auch das Gütesiegel<br />
„Bestes Produkt des Jahres 2012“ in ihrer Kategorie.<br />
Hohe Wirkungsgrade, geringe Emissionen<br />
Die prämierten Fröling Heizkessel erreichen<br />
Wirkungsgrade von bis zu 104,8 % (zum Beispiel<br />
Pelletskessel P4 Pellet mit optionalem<br />
Brennwertmodul) und bestechen durch niedrige<br />
Emissionen, welche heute schon die Anforderungen<br />
der Zukunft unterschreiten. Zur<br />
guten Energiebilanz trägt auch der niedrige<br />
Stromverbrauch der elektrischen Aggregate<br />
bei. Damit zählen die Heizkessel zu den sparsamsten,<br />
die derzeit am Markt erhältlich sind.<br />
Flexibel in die Zukunft mit Scheitholz<br />
und/oder Pellets<br />
Der Scheitholzkessel S4 Turbo mit optionaler<br />
automatischer Zündung ist die komfortable<br />
Lösung für günstiges Heizen mit Scheitholz.<br />
Dabei kann individuell eingestellt werden, ob<br />
das Scheitholz zu einer bestimmten Zeit zün-<br />
Fröling<br />
präsentiert<br />
auf der<br />
Energiesparmesse<br />
auch<br />
die „Besten<br />
Produkte<br />
des Jahres<br />
2012“.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Ein Highlight<br />
der Roth Messepräsentation<br />
ist der Thermotank<br />
Quadroline<br />
mit Regler.<br />
Er ist weltweit<br />
der erste<br />
Kunststoff-<br />
Composite-<br />
Wärmespeicher<br />
(Fibre/Plast-<br />
Verbundtechnologie)<br />
als<br />
Druckbehälter<br />
mit Alu-Diffusionsschutz.<br />
den soll (z. B. kurz vor der Rückreise aus dem<br />
Urlaub) oder wenn das Heizsystem Wärmebedarf<br />
meldet. Mit dem S4 Turbo F mit Pelletsflansch<br />
hat Fröling die flexible Lösung für<br />
die Zukunft: Die Pelletseinheit kann jederzeit<br />
nachgerüstet werden und der Kunde hat dann<br />
einen vollwertigen Kombikessel SP Dual. So<br />
wird auf perfekte Weise modernste Scheitholztechnologie<br />
mit dem Komfort einer Pelletsanlage<br />
kombiniert. Der SP Dual erfüllt in zwei<br />
getrennten Brennkammern alle Anforderungen<br />
an die Brennstoffe Scheitholz und Pellets.<br />
Die Zündung des Scheitholzes kann durch die<br />
Restglut, manuell oder vollautomatisch mittels<br />
Pelletsbrenner erfolgen. Ist das Scheitholz abgebrannt<br />
und wird nicht innerhalb einer festgelegten<br />
Zeit (0 bis 24 Uhr) nachgelegt, wird<br />
bei Wärmebedarf automatisch mit Pellets weitergeheizt.<br />
Kinderleichte Bedienung<br />
Mit der neuen Lambdatronicregelung S/P/H<br />
3200 ist die Bedienung kinderleicht. Das Regelungsmanagement<br />
übernimmt sämtliche Kontrollfunktionen<br />
bis hin zur Fernüberwachung<br />
mittels PC oder Handy. Mit der Regelung ist es<br />
möglich, bis zu 18 witterungsgeführte Heizkreise,<br />
bis zu 8 Warmwasserbereiter und bis<br />
zu 4 Pufferspeicher-Managementsysteme anzuschließen.<br />
Außerdem können ein frei wählbarer<br />
Differenzregler, ein Öl/Gaskessel, eine<br />
Solaranlage und eine Zirkulationspumpe angesteuert<br />
werden. Ein zusätzliches Plus bietet<br />
das Minimum an elektrischer Verkabelung. Das<br />
komfortable Raumbediengerät RBG 3200 lässt<br />
sich auch weiter entfernt vom Kessel in den<br />
Wohnräumen installieren.<br />
Nähere Infos zu allen genannten Neuheiten<br />
erfährt man auf der Energiesparmesse Wels in<br />
Halle 20 (Stand C320) bzw. beim Unternehmen<br />
direkt. K<br />
www.froeling.com
WEITERENTWICKELTES PRODUKTPORTFOLIO<br />
Maximaler Nutzen<br />
Auf der Energiesparmesse Wels und der<br />
Weltleitmesse ISH präsentiert Rotex, eine<br />
Marke aus dem Hause Daikin, neue Produkte<br />
aus den Bereichen Wärmepumpen,<br />
Brennwerttechnik und thermische Solaranlagen.<br />
Der Spezialist für innovative und umweltschonende<br />
Heizsysteme hat sein komplettes Pro-<br />
duktportfolio weiterentwickelt. Im Mittelpunkt<br />
der Optimierung stand, die ausgereiften Systemlösungen<br />
mit zusätzlichen Nutzen für<br />
Installateure und Endverbraucher auszustatten<br />
und die Effizienz der Systeme weiter zu<br />
maximieren. Die Neuheiten zeigen, dass die<br />
vereinte Kompetenz der beiden starken Marken<br />
Daikin und Rotex beste Produktlösungen<br />
für den Markt hervorbringen. Dies beinhaltet<br />
auch den umfassenden Service von der Produktentwicklung<br />
bis hin zur Inbetriebnahme,<br />
der es dem Installateur ermöglicht, seinem<br />
Kunden qualitativ hochwertige Heizlösungen<br />
anzubieten.<br />
Hinsichtlich Installation und Bedienung setzt<br />
Rotex auf Einfachheit und verbesserte Bedienfreundlichkeit.<br />
Das neue einheitliche Regelkonzept,<br />
das für alle Wärmeerzeuger von<br />
thermodual TDA<br />
Vollautomatische Pellet-<br />
Scheitholz Kombiheizung<br />
Rotex präsentiert<br />
im Frühjahr<br />
sein komplett<br />
weiterentwickeltesProduktportfolio.<br />
Heizungstechnik<br />
Heizen mit Holz und Pellets - Sie haben die Wahl<br />
Besuchen Sie unseren Messestand auf der Bauen & Energie Wien Halle C Stand Nr. C0414<br />
oder auf der Energiesparmesse Wels Halle 20 Stand Nr. J900.<br />
Heizleistung von 4,5 - 38 kW<br />
für Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />
n hohe Effi zienz durch zwei<br />
eigenständige Brennkammern<br />
n vollautomatischer Dauerbetrieb bei<br />
Pellet UND Scheitholz<br />
n kein manueller Eingriff/Umbau erforderlich<br />
n automatische Zündung des<br />
Scheitholzes durch Pelletbrenner<br />
Rotex (Luft-/Wasser-Wärmepumpe, Gas- und<br />
Öl-Brennwerttechnik) gilt, erleichtert die Montage<br />
und vereinfacht die Bedienung. Auch die<br />
Solarsysteme wurden montagefreundlicher<br />
gestaltet.<br />
Für die Luft-/Wasser-Wärmepumpe HPSU<br />
compact präsentiert Rotex optimierte Außeneinheiten<br />
in einem neuen Design und<br />
mit technischen Details, welche die Energieeffizienz<br />
weiter steigern sowie die Installation<br />
vereinfachen. Die neue Gas- Brennwert-/<br />
Solarkombination GCU compact wurde an<br />
die wachsenden Anforderungen angepasst.<br />
Sie arbeitet selbstregulierend, indem sie die<br />
Gasart eigenständig erkennt. Dem Endnutzer<br />
bietet sie hohen Komfort, einen hohen<br />
Wirkungsgrad und eine durch das einmalige<br />
Durchlaufprinzip besonders hygienische<br />
Warmwasserbereitung. Rotex versteht sich als<br />
Anbieter kompletter, innovativer und umweltschonender<br />
Heizsysteme und ist immer darauf<br />
ausgerichtet, die maximale Effizienz seiner<br />
Systeme zu erzielen. Neben den technischen<br />
Neuerungen hat Rotex auch die Optik seiner<br />
Heizsysteme den Bedürfnissen der Endnutzer<br />
angepasst, denn diese erwarten neben hoher<br />
Effizienz und Leistungsfähigkeit auch optisch<br />
ansprechende Geräte.<br />
Alle neuen Systeme kommen mit einem modernen<br />
Design auf den Markt. Die einzelnen<br />
Geräteeinheiten wurden teilweise auf noch<br />
geringere Einbaumaße ausgelegt. Durch die<br />
dezente, weiße Farbe und die schlichten Rundungen<br />
fügen sie sich optimal in jeden Raum<br />
ein. K<br />
www.rotex.at<br />
Vario Aqua<br />
Vollautomatische Pellet-<br />
Scheitholz Kombiheizung<br />
Heizleistung bis 14,9 kW für<br />
Einfamilienhäuser<br />
n hohe Effi zienz durch zwei eigenständige<br />
Brennkammern<br />
n automatische Betriebsumschaltung<br />
n rückbrandsichernde Zellradschleuse<br />
n automatisches Anzünden des Scheitholzes<br />
n attraktives Flammenbild<br />
SHT Heiztechnik aus Salzburg GmbH<br />
Rechtes Salzachufer 40 • A-5020 Salzburg<br />
Tel.: +43 662 / 450444-0 • Fax: DW5<br />
E-Mail: info@sht.at • www.sht.at<br />
Bayerischer Staatspreis 2011 SHT Heiztechnik aus Salzburg GmbH
Heizungstechnik<br />
SIMPLEX<br />
Heizungsarmaturen & Systemlösungen<br />
Die Simplex Armaturen & Systeme<br />
GmbH präsentiert erstmalig<br />
auf der Energiesparmesse<br />
in Wels (in Halle 17 Stand<br />
100) ihr umfangreiches Produktprogramm.<br />
Gemeinsam mit den Schwesterfirmen<br />
Seppelfricke Armaturen<br />
und Conti Sanitärarmaturen hält<br />
Simplex Armaturen auf einer Fläche<br />
von 160 m² neben Heizungsarmaturen<br />
auch innovative Systemlösungen<br />
für den Bereich der<br />
Heizungstechnik bereit.<br />
Zum Beispiel:<br />
– hochwertigen Anschlussarmaturen<br />
für Heizkörper und Flä-<br />
WINDHAGER AUF DEN MESSEN 2013<br />
Heizkosten sparen im Fokus<br />
Mit einer ganzen Reihe energiesparender<br />
Heizlösungen für alle Brennstoffe sowie<br />
mit praktischen Neuheiten fürs Heizen<br />
mit Pellets und Holz präsentiert sich<br />
Windhager dem Messepublikum 2013.<br />
Interessenten können sich am Windhager<br />
Messestand zudem einen 200,– Euro<br />
Messegutschein sichern.<br />
24<br />
Erstmals auf der Energiesparmesse Wels: Simplex Armaturen & Systeme<br />
mit den Schwesterunternehmen Seppelfricke und Conti.<br />
Die beste Möglichkeit, seine Heizkosten dauerhaft<br />
zu senken, ist die Anschaffung eines<br />
neuen, energiesparenden Heizsystems. Der<br />
Salzburger Heizungsspezialist Windhager bietet<br />
hierfür eine ganze Palette von Heizlösungen<br />
für alle Brennstoffe, die er auch in diesem<br />
Jahr wieder dem interessierten Messepublikum<br />
präsentiert. Ganz seiner Kernkompetenz<br />
entsprechend steht bei Windhager effizientes<br />
Heizen mit Holz und Pellets im Mittelpunkt.<br />
Hier kann der Salzburger Heizungsspezialist<br />
mit vielen bewährten Produkten sowie interessanten<br />
Neuheiten aufwarten. Wie zum Beispiel<br />
mit dem für Halbmeterscheiter konzipierten<br />
Holzvergaser LogWIN Klassik.<br />
Effizient, robust und flexibel – LogWIN Klassik<br />
Der kompakte Kessel mit 145 Liter Füllraum<br />
überzeugt mit hochwertiger Windhager<br />
Holzvergaser-Technik zu einem attraktiven<br />
Preis. Durch seinen modulierenden Betrieb<br />
mit Lambdatherm Regelung ist auch bei unterschiedlichen<br />
Holzqualitäten ein ebenso<br />
effizientes wie sauberes Heizen mit Holz sichergestellt.<br />
Und das für lange Zeit, denn der<br />
LogWIN Klassik ist dank seiner robusten Konstruktion<br />
auf eine lange Lebensdauer ausgerichtet.<br />
Auch wenn es um Bedienkomfort geht,<br />
überzeugt der LogWIN Klassik mit praktischen<br />
Details. So kann man zum Beispiel die Aschelade<br />
direkt unter der Anzündtür einhängen. Auf<br />
diese Weise wird beim Entfernen der Asche<br />
weniger Staub aufgewirbelt und der Heizraum<br />
bleibt sauber. Eine automatische Nachlegeanzeige<br />
sowie die optional erhältliche vollautomatische<br />
Zündung sorgen für noch mehr<br />
Der LogWIN Klassik (Symbolbild)<br />
überzeugt mit hoher Effizienz und<br />
flexibler Aufstellung.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
chenheizungen (Muffen- und<br />
Pumpen-Kugelhähne, Armaturengruppen,Strangregulierventile,<br />
Ex-Kupplungen, ...)<br />
– Klemm(ventil)verschraubungen<br />
– Thermostatköpfe und -ventile<br />
– Flächenheizungs- und Kühlsystem<br />
„BIOfloor“<br />
– Regelboxen<br />
– Sockelleistensysteme, uvm.<br />
„Die Technik- und Vertriebsmannschaft<br />
freut sich auf Ihren Besuch<br />
in der Halle 17’’, lässt man seitens<br />
des Unternehmens ausrichten.<br />
Wer es nicht nach Wels schafft:<br />
Das Unternehmen ist auch auf der<br />
ISH in Frankfurt (in Halle 9.1, Stand<br />
D61) präsent. K<br />
www.simplex-armaturen.de<br />
Holz-Heizkomfort. Äußerst flexibel hinsichtlich<br />
Aufstellung erweist sich der LogWIN Klassik<br />
durch seinen variablen Abgasanschluss. Dieser<br />
kann stufenlos bis 90 Grad nach rechts oder<br />
nach links verstellt werden. So kann der Kessel<br />
den unterschiedlichsten Kaminsituationen<br />
einfach angepasst werden, was vor allem bei<br />
der Modernisierung von Vorteil ist.<br />
Der LogWIN Klassik ist ab August 2013 in den<br />
Leistungsgrößen 18, 25 und 30 kW erhältlich.<br />
Innovativer Pelletstransport für den kleinen<br />
Lagerraum<br />
Mit einer neuartigen 1-Sonden-Pellets-Sauglösung<br />
bietet Windhager eine ebenso praktische<br />
wie preiswerte Pellets-Transportlösung<br />
für kleinere Heizleistungen, oder für jene Fälle,<br />
in denen nur kleine Pellets-Lagerräume zur<br />
Verfügung stehen. Die 1-Sonden-Sauglösung<br />
funktioniert völlig wartungsfrei und kann ab<br />
sofort auch in gemauerte Lagerräume eingebaut<br />
werden. Bisher war nur der Einsatz in<br />
Stahlblech- und Gewebetanks möglich.<br />
Mit der Einführung des neuen 1-Sonden-<br />
Saugsystems komplettiert Windhager sein<br />
umfassendes Angebot an Pellets-Lager- und<br />
-Transportlösungen. Je nach Größe und Ausführung<br />
des Lagerraumes können ein bis acht<br />
Saugsonden zum Einsatz kommen. Der Einbau<br />
einer Windhager Pellets-Zentralheizung ist damit<br />
nahezu überall möglich.<br />
200,– EUR Messegutschein für Besucher<br />
Wer sich für einen Heizkessel von Windhager<br />
interessiert, ist herzlich eingeladen sich am<br />
Windhager Messestand persönlich zu informieren<br />
und sich einen 200,– Euro Messe-Gutschein<br />
zu sichern. Dieser kann beim Kauf eines<br />
Windhager Heizkessels eingelöst werden. K<br />
www.windhager.com
KERMI AUF DER ISH 2013<br />
Energieeffizienz + Design im Fokus<br />
Vom 12. bis 16. März präsentiert Kermi<br />
auf der ISH 2013 fortschrittliche Technologien,<br />
innovative Lösungen und trendsetzendes<br />
Design in den Produktbereichen<br />
Heiztechnik und Sanitär.<br />
Im absoluten Mittelpunkt der Messe-Präsentation<br />
Heiztechnik von Kermi (in Halle 8.0, Stand<br />
F31) auf der ISH in Frankfurt steht das Thema<br />
BIOMASSEHEIZUNGEN<br />
Hargassner bei der Energiesparmesse<br />
Hargassner stellt auf der Energiesparmesse<br />
in Wels (in Halle 20, Stand 810) sein<br />
komplettes Produktsortiment und viele<br />
Neuheiten vor, ganz nach dem Motto:<br />
„Bist du g’scheit!“<br />
Das Highlight 2013 bei Hargassner ist die neue<br />
Hackgut-Raumaustragung „ECO-RA“. Durch<br />
die geringe Antriebsleistung von nur 180 Watt<br />
und das hocheffiziente Stirnradgetriebe ist sie<br />
äußerst energiesparend und senkt somit die<br />
Stromkosten. Durch die neue, modulare Bauweise<br />
kann die Austragung viel leichter gehandhabt<br />
werden.<br />
Sie ist sehr wartungsfreundlich, somit zeitsparend<br />
und schont gleichzeitig den Geldbeutel.<br />
Durch die neue spezielle Trogform ist die neue<br />
Austragung sehr leise im Betrieb. Die niedrige<br />
Bauform der Einschubeinheit ergibt eine sehr<br />
Auf der Energiesparmesse Wels<br />
präsentiert Hargassner (in Halle 20, Stand 810)<br />
viele Biomasseheizungs-Neuheiten.<br />
der Energieeffizienz, inklusive<br />
Live-Präsentationen. Hier wird<br />
der Weg mit innovativen, neuen<br />
Lösungen konsequent weiter<br />
ausgebaut. Und auch bei<br />
den Designheizkörpern gibt<br />
es neues zu erfahren.<br />
Duschplatz und Duschkabine<br />
mit einer nahezu unendlichen<br />
Bandbreite an Möglichkeiten<br />
flache Raumaustragungsneigung und garantiert<br />
eine hohe Lagerraumausnutzung.<br />
g’scheit komfortabel, sparsam, ökologisch<br />
Der neue Holzvergaser für Scheitholz für<br />
½-Meter Scheitholz im Leistungsbereich von<br />
20 bis 60 kW. Ausgestattet ist er u. a. mit dem<br />
Hargassner-Komfort-Paket (= Zündautomatik,<br />
autom. Kesselputzeinrichtung, Touch-Display),<br />
der bewährten Lambda-Sonde mit Brennstoffqualitätserkennung.<br />
Der Scheitholzkessel<br />
Noch Nie war es so eiNfach,<br />
für wohlbefiNdeN zu sorgeN.<br />
Heizungstechnik<br />
und einzigartigen Neuheiten<br />
bestimmen die Präsentation<br />
auf dem Kermi-Messestand<br />
(in Halle 3.1, Stand A68 + 69)<br />
im Sanitärbereich. Kermi hält<br />
zur ISH 2013 im kompletten<br />
Sortimentsbereich Duschen +<br />
Heizen so einiges an interessanten<br />
Themen bereit. K<br />
www.kermi.de<br />
ist auch als 1-Meter-Scheitholzkessel erhältlich.<br />
Auch bei den Pelletkesseln bleibt der Fortschritt<br />
nicht stehen − die neuen Touch-Displays<br />
stellen ein weiteres Glanzlicht auf der<br />
Messe dar. Dadurch garantiert Hargassner<br />
seinen Kunden höchsten Bedienkomfort auf<br />
modernstem Level.<br />
Weiters neu gezeigt wird eine digitale Touch-<br />
Fernbedienung, sowie eine LCD-Fernbedienung<br />
in neuem Design, ein neuer Heizkreisregler<br />
und ein neues Heizkreismodul runden<br />
die Höhepunkte auf der Energiesparmesse ab.<br />
Außerdem zu sehen…<br />
– ist der Biopflanzenbrenner „Agro Fire” −<br />
das Multifunktionsgenie verbrennt eine<br />
Vielzahl von Energiepflanzen<br />
– die Großkessel von 150 bis 200 kW für<br />
Hackgut und für Pellets<br />
– Befüllsysteme für Hackgut sowie die<br />
– Hargassner-Heizcontainer (speziell für<br />
öffentliche Gebäude, Industrie oder<br />
Gastronomiebetriebe und für Firmen bei<br />
Heizungssanierung) K<br />
www.hargassner.at<br />
Die EnErgiEfamilie<br />
Einzigartig am markt.<br />
Steuern Sie ihr neues iDM-Wärmepumpen-System ganz einfach mit dem navigator ® . Der navigator ® ist das Herzstück der iDM Systemtechnik.<br />
Mit dem navigator ® regeln Sie ihre Heizung. Egal ob über Mobil-Telefon, Tablet-PC oder ihrem notebook.<br />
Bild: Kermi
Heizungstechnik<br />
ROHRNETZBERECHNUNGSPROGRAMM<br />
„OVplan“ in neuer<br />
Version erhältlich<br />
Oventrop bietet mit der neuen Programmversion von „OVplan“ 3.9.3<br />
nun auch die Möglichkeit, Regudis W Wohnungsstationen hydraulisch<br />
auszulegen.<br />
Die Oventrop Regudis W Wohnungsstationen<br />
versorgen einzelne Wohnungen mit<br />
Heizwärme sowie mit warmem und kaltem<br />
Trinkwasser. Die benötigte Heizwärme wird<br />
durch eine zentrale Wärmeversorgung z.B. aus<br />
Bild 1<br />
Bild 2<br />
Bild 3<br />
26<br />
einem mit Öl-, Gas- oder Holzkessel beheizten<br />
Pufferspeicher bereitgestellt. Das warme<br />
Trinkwasser wird dezentral über einen Wärmeübertrager<br />
nach dem Durchlaufprinzip aufbereitet.<br />
Für ein energieeffizientes Betreiben der<br />
Stationen werden – wie in allen Bereichen<br />
der Heizungsanlage – funktionierende hydraulische<br />
Systeme vorausgesetzt.<br />
Oventrop bietet das bekannte Rohrnetzberechnungsprogramm<br />
„OVplan“ in der<br />
neuen Version 3.9.3 mit der Möglichkeit<br />
an, nun auch die Regudis W Wohnungsstationen<br />
hydraulisch auszulegen (siehe Bild<br />
1 und 2). Das Programm bietet ein Höchstmaß<br />
an Benutzerfreundlichkeit. Die einfache<br />
Menüführung erleichtert das Auslegen<br />
von Regudis W Wohnungsstationen.<br />
Zum Auslegen der Rohrdimensionierung<br />
berücksichtigt „OVplan“ den Volumenstrom<br />
zum Versorgen der Heizkreise<br />
und den gleichzeitig notwendigen Volumenstrom<br />
für die Trinkwasserversor-<br />
gung über den Wärmetauscher der Stati-<br />
onen. Ausgehend von der gewählten<br />
Warmwasserleistung des<br />
Wärmetauschers (12, 15 oder 17 l/<br />
min) und von der gewünschten<br />
Trinkwarmwassertemperatur wird<br />
u. a. Folgendes ermittelt:<br />
– die Wärmeleistung der Station<br />
(siehe Bild 3),<br />
– der Heizvolumenstrom zur Trinkwarmwasserversorgung,<br />
– die notwendige Heizungsvorlauftemperatur.<br />
Damit die maximale Spitzenlast des<br />
Rohrnetzes und der daraus resultierende<br />
Volumenstrom ermittelt<br />
werden können, werden die Wohnungsstationen<br />
hinsichtlich der<br />
Trinkwarmwasserversorgung mit einem<br />
Nutzungs- Gleichzeitigkeitsfaktor<br />
entsprechend der Empfehlung<br />
der Technischen Universität Dresden<br />
ausgelegt (siehe Bild 4).<br />
Die Heizleistung für eine Wohnung<br />
kann wahlweise als Summe der<br />
Raumheizlastwerte eingegeben<br />
oder durch das Einzeichnen von<br />
Heizkörpern mit Eingabe der Raumheizlast<br />
von „OVplan“ ermittelt werden.<br />
Das Einzeichnen und Berechnen<br />
von Heizkörpern ermöglicht<br />
zusätzlich, Voreinstellungen für die<br />
Thermostatventile zu ermitteln.<br />
Bild 4<br />
Bild 5<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
info<br />
Vorteile von „OVplan“:<br />
– Schnelles und einfaches Berechnen der<br />
Spitzenvolumenströme für die Versorgung<br />
von Wärme und Trinkwarmwasser,<br />
– Dimensionieren des Rohrnetzes vom<br />
Speicher bis zu den Stationen unter Berücksichtigung<br />
von Gleichzeitigkeitsfaktoren für<br />
Trinkwasser,<br />
– Hydraulisches Auslegen des Netzes mit integriertem<br />
Differenzdruckregler in der<br />
Wohnungsstation und Möglichkeit zum<br />
Ermitteln der Voreinstellwerte für die Thermostatventile,<br />
– Auslegen der zentralen Pumpe mit Förderhöhe<br />
und Volumenstrom,<br />
– Auslegen von Speichervolumen und Speichertyp<br />
(siehe Bild 5),<br />
– Ermitteln der Kesselgröße in Abhängigkeit<br />
der Speichergröße und der Leistung für die<br />
Wohnungsstationen und der Heizleistung,<br />
– Schnelles Erstellen des Strangschemas mit<br />
einfachem zeichnerischen Einbinden der<br />
Wohnungsstationen, unterstützt durch<br />
Kopierfunktionen und anschließender<br />
Rohrnetzberechnung und Massenzusammenstellung.<br />
Interessenten können „OVplan“ auf der Oventrop-Website<br />
downloaden oder eine DVD<br />
beim Unternehmen anfordern. Die Auslegung<br />
der Regudis W Wohnungsstationen ist auch in<br />
der Software „ZVplan“ enthalten. K<br />
www.oventrop.de<br />
www.zvplan.de
WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE<br />
Frühling bei Neura<br />
Neura präsentiert sich auf der Welser Energiesparmesse und zur ISH in<br />
Frankfurt ganz im Zeichen des Frühlings.<br />
Sensationelle Frühjahrsangebote für Neubauer<br />
und Sanierer sowie zahlreiche<br />
Produktinnovationen, wie z. B. das NTouch<br />
Raumbediengerät und die superkompakte<br />
Luftwärmepumpe NDA Nano, bilden die Highlights<br />
der Messeauftritte.<br />
Neura ist der Technik immer einen Schritt<br />
voraus. Mehr als 30 Jahre intensiver Entwicklungsarbeit<br />
stecken in den hochintelligenten<br />
Wärmepumpen von Neura, die sie zu dem<br />
gemacht haben, was sie heute sind – Wärmepumpen,<br />
die sich allen Kundenbedürfnissen<br />
perfekt anpassen. Sie nützen die regenerativen<br />
Energiequellen Luft, Erde und Wasser für ihre<br />
Heizzwecke und tragen einen wesentlichen<br />
Beitrag zum nachhaltigen Umweltschutz bei.<br />
Hohe Heizkosten sind für Neura ein Fremdwort.<br />
Mit einer Neura Wärmepumpe spart man<br />
im Durchschnitt bis zu 70 % der Heizkosten<br />
(abhängig von Haustyp, Bedingungen usw.) im<br />
Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern.<br />
Gerade in Zeiten mit längeren Heizperioden<br />
werden dadurch enorme Kosten gespart.<br />
Webdialog – immer in guter Verbindung<br />
Mit Webdialog haben Neura Kunden die Wärmepumpe<br />
jederzeit und überall im Griff. Webdialog<br />
ist mit allen gängigen Smartphones<br />
kompatibel und kann von überall aus in der<br />
Welt eingesetzt werden. Einzige Voraussetzung<br />
ist eine Internetverbindung. Die Wärmepumpe<br />
kann mittels Webdialog gesteuert<br />
und geregelt werden, ganz nach Bedarf. Bei<br />
abweichendem Betriebszustand wird man automatisch<br />
mit einem Neura Techniker verbunden,<br />
damit die Ursache rasch behoben werden<br />
kann. Und das Beste: Auf Knopfdruck erhält<br />
der Kunde eine Übersicht seiner Heizkosten<br />
bzw. einen Heizkostenvergleich mit den Perioden.<br />
Wärmepumpen mit Smart Grid-Technologie<br />
Oberstes Ziel der Energieversorger ist es, in Zukunft<br />
durch „Vernetzung“ Angebot und Nachfrage<br />
besser abzustimmen und das Strom-<br />
Netz so stabiler und effizienter zu machen.<br />
Steuerung und Kontrolle der<br />
Wärmepumpe mittels Webdialog –<br />
jederzeit an jedem Ort.<br />
Neura Wärmepumpen werden schon jetzt serienmäßig<br />
mit Smart Grid-Technik ausgestattet<br />
und sind mit allen bestehenden und kommenden<br />
Standards kompatibel.<br />
Das Tolle daran: Die Heizung bekommt automatisch<br />
regelmäßig Informationen über<br />
Stromtarife, Umgebungseinflüsse (Wettervorhersage<br />
usw.) und kann mittels künstlich herbeigeführter<br />
Intelligenz die Heizkosten auf ein<br />
Minimum reduzieren.<br />
Wenn der bestehende Stromanbieter noch<br />
kein Smart Grid hat – kein Problem. Auf<br />
Wunsch überwacht der Neura-Server die Wärmepumpe<br />
und versorgt diese mit aktuellen<br />
Wettervorhersagen aus der Region.<br />
Lifestyle und komfortable Bedienung<br />
Mit Touchscreen und intuitiver Menüoberfläche<br />
vereinfacht das Raumbediengerät NTouch<br />
von Neura die Steuerung, Regelung und Überwachung<br />
der Wärmepumpe. Alle Informationen<br />
zum aktuellen Verbrauch der Wärmepumpe<br />
und zu ihrem Zustand sind bequem<br />
per Fingertipp im Wohnraum abrufbar. Auch<br />
die Regelung kann direkt am Touch-Display<br />
vorgenommen werden. Das Gerät lässt sich<br />
z.B. mit eigenen Fotos als Bildschirmschoner<br />
oder -hintergrund individualisieren und<br />
für den Wohnraum attraktiver gestalten. Die<br />
Stromversorgung erfolgt über das Netzwerkkabel,<br />
was den Anschluss ebenso vereinfacht<br />
wie die betriebsbereite Vorkonfiguration im<br />
Auslieferungszustand. NTouch kann zusätzlich<br />
Informationen vom Neura Service oder vom<br />
Energieversorger anzeigen und ist für Smart<br />
Grids vorbereitet.<br />
Ohne Technikraum:<br />
Luftwärmepumpen NDA Nano<br />
Die superkompakten Abmessungen stehen<br />
Pate für den Namenszusatz „Nano“, der Neura<br />
Wärmepumpenreihe NDA Nano. Verdampfer<br />
und Wärmepumpe selbst sind bei den Geräten<br />
in einem einzigen kompakten Gehäuse zur<br />
Superkompakt und<br />
aufstellfertig: Für die Wärmepumpenreihe<br />
NDA Nano wird kein<br />
Technikraum benötigt.<br />
info<br />
Heizungstechnik<br />
Intuitive<br />
Bedienung, ein-<br />
facher Anschluss, attraktives<br />
Design: das neue Raumbediengerät<br />
NTouch mit Touchdisplay.<br />
Außenaufstellung untergebracht. Das erspart<br />
einen Technikraum im Haus und macht die<br />
Aufstellung einfach, da keine Kühlmittelleitungen<br />
gelegt, verbunden und gefüllt werden<br />
müssen. Die Wärmepumpen liefern sehr gute<br />
Leistungsdaten und können dank automatisch<br />
gesteuerter Heißgasabtauung bei Temperaturen<br />
von bis –20° C betrieben werden. Der großzügig<br />
dimensionierte Lüfter sorgt zusammen<br />
mit einer stufenlosen Lüfterregelung dafür,<br />
dass die Geräuschentwicklung im Vergleich<br />
mit anderen Luft-Wärmepumpen sehr gering<br />
ausfällt.<br />
Abgerundet wird die ISH-Präsentation mit<br />
dem neuen Design der Luftwärmepumpen-<br />
Produktreihe NDA Premium sowie der Scrollkompressor-Technologie<br />
für die Erdwärmepumpen<br />
NDX. K<br />
www.neura.at<br />
Highlights im Überblick<br />
– 30 Jahre Erfahrung<br />
– Höchst effiziente Wärmepumpen<br />
– Alle Systeme: Erde, Luft, Wasser, Sole<br />
– Zeitloses Design<br />
– Höchste Wirkungsgrade<br />
– Webdialog-fähig (Steuerung aus der Ferne)<br />
– Plug & Heat: rasche und einfache Installation<br />
– Neura-Premium-Garantie<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 27
Heizungstechnik<br />
INTERVIEW bEI HERZ ENERGIETECHNIK<br />
Gesamtenergiekonzepte<br />
für Menschen von Menschen<br />
Der langjährige Vertriebsleiter von HERZ Energietechnik – Bruno Ganster<br />
– ist in Pension. Seine Nachfolge trat Ing. Andreas Renner an. Mit ihm,<br />
und mit HERZ Energietechnik-Geschäftsführer Dr. Morteza Fesharaki,<br />
führten wir das nachfolgende Interview, das vor allem die Vertriebsstruktur<br />
und das neue Partner-System zum Inhalt hat.<br />
HERZ Energietechnik-Geschäftsführer Dr. Morteza Fesharaki (Mitte) mit dem neuen<br />
Vertriebsleiter Österreich − Ing. Andreas Renner (l.) – und seinem Vorgänger Bruno Ganster,<br />
der in den Ruhestand wechselte.<br />
Seit 30 Jahren war er bei HERZ Energietechnik<br />
tätig und leitete viele Jahre den Vertrieb<br />
des Heiztechnik-Herstellers mit Sitz in Pinkafeld:<br />
Bruno Ganster. Seit 1. September 2012<br />
ist er offiziell in den (Un)Ruhestand getreten,<br />
steht dem Unternehmen als Konsulent zur Verfügung.<br />
Die Agenden des Vertriebsleiters Österreich<br />
bei HERZ Energietechnik werden nun<br />
von Ing. Andreas Renner wahrgenommen.<br />
Herr Renner – was ist Ihnen in Ihrer neuen<br />
Funktion wichtig?<br />
Renner: Dass die Menschlichkeit immer im<br />
Vordergrund steht. Das war auch der Grund,<br />
weshalb ich zu HERZ Energietechnik wechselte<br />
– da passt dieser Faktor ebenso wie die Freiheit<br />
und Ehrlichkeit, die ich persönlich zum Arbeiten<br />
brauche. Mir ist aber auch wichtig, dass<br />
wir unseren Kunden effiziente, ökonomische<br />
und ökologische Gesamtenergiekonzepte<br />
„<br />
Wir liefern effiziente,<br />
ökonomische und<br />
ökologische Gesamtenergiekonzepte<br />
mit Persönlichkeit<br />
28<br />
“<br />
mit Persönlichkeit liefern − für Menschen von<br />
Menschen.<br />
Die Vertriebsstruktur bzw. das Vertriebskonzept<br />
bei HERZ Energietechnik wurde<br />
weiterentwickelt und optimiert – wie?<br />
Renner: Die Installateure bzw. die Planer sind<br />
unsere Kunden, mit denen wir eine beständige,<br />
ehrliche, und verlässliche Partnerschaft<br />
eingehen. Wir haben unser Installateur-Partnersystem<br />
ausgebaut und verbessert und sind<br />
gerade dabei, dieses vermehrt zu etablieren.<br />
Wenn ein Endkunde bei der Energiesparmesse<br />
einen Kessel ordern möchte,<br />
bekommt er ihn nicht direkt vom Werk,<br />
sondern beim Installateur, oder?<br />
Renner: Genau so ist es. Dieser Endkunde wird<br />
von uns über die Technik des gewünschten<br />
Produkts und unsere vorteilhaften Paketpreise<br />
informiert, wenn er das wünscht. Und wir<br />
fragen den Endkunden, ob er einen Installateur<br />
hat oder nicht. Sollte er einen benötigen,<br />
nennen wir ihm unsere Partner-Installateure<br />
in seiner Nähe. Ohne Wissen des Installateurs<br />
gelangt kein Kessel des Pinkafelder Herstellers<br />
an den Endkunden.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Ist die Weiterentwicklung der Vertriebsstruktur,<br />
bei der nun die Installateure im Fokus<br />
stehen, schon abgeschlossen?<br />
Renner: Nein, es gibt natürlich auch noch „weiße<br />
Lücken“ auf der Vertriebs-Landkarte − wir<br />
suchen für einige Gebiete also noch kompetente<br />
Installateur-Partner, die mit uns zusammenarbeiten<br />
möchten. Durch die geografische<br />
Lage von unserem Werk in Pinkafeld sind<br />
wir in Ostösterreich derzeit besser mit Partner-<br />
Installateuren etabliert als in Mittel- und Westösterreich.<br />
Den Installateuren stehen elf versierte und<br />
kompetente Vertriebstechniker bzw. Gebietsleiter<br />
als HERZ-Ansprechpartner zur Verfügung;<br />
für die Planer steht ein eigener Ansprechpartner<br />
bereit. Auf der Installateurseite<br />
konnten wir bereits zahlreiche Betriebe für die<br />
Produkte von HERZ Energietechnik begeistern<br />
und als Partner gewinnen.<br />
Fesharaki: Als ein wichtiges Argument für Installateure,<br />
die noch Partner werden wollen,<br />
möchte ich anmerken, dass HERZ mittlerweile<br />
der einzige österreichische Hersteller ist, der<br />
Gesamtlösungen produziert – von Armaturen,<br />
der zugehörigen Regelungstechnik über<br />
Wärmepumpen bis hin zu Biomasse- und Förderanlagen.<br />
Dabei bieten wir natürlich auch<br />
unsere Unterstützung bei der Konzeption einer<br />
Gesamtlösung an, die immer alle drei Eckpunkte<br />
erfüllen sollte:<br />
1. das optimale Konzept für den Kunden zu<br />
finden, welche<br />
2. die ökonomischste Lösung<br />
info<br />
Zur Person<br />
Der Burgenländer Ing.<br />
Andreas Renner (42) ist<br />
Absolvent der HTL Pinkafeld<br />
und startete seine<br />
berufliche Laufbahn beim<br />
Planungsbüro ZFG in Baden<br />
ehe er zu dem AnlagenbauunternehmenBothe<br />
wechselte. Von 1999<br />
an war Renner beim Installationsunternehmen<br />
Krobath tätig und leitete<br />
dort zuletzt die Filiale Oberpullendorf. Im September<br />
2011 wechselte er zu HERZ Energietechnik;<br />
seit 1. Oktober 2012 ist Ing. Andreas Renner<br />
ebendort Vertriebsleiter für Österreich.<br />
Privat widmet sich der verheiratete Burgenländer<br />
nicht nur seiner Frau und seinem Sohn,<br />
sondern zählen auch Ski fahren, Wandern und<br />
Fotografieren zu seinen Hobbys.
3. mit bestmöglicher Umweltverträglichkeit<br />
darstellt.<br />
Die wachsende Anzahl an Partnerinstallateuren<br />
bedingt natürlich auch entsprechende<br />
Schulungsaktivitäten – was tut HERZ<br />
Energietechnik in diesem bereich?<br />
Renner: Durch unser Schulungs- und Kompetenzzentrum<br />
in Pinkafeld stehen uns modernste<br />
Schulungsräume für theoretische Schulungen<br />
aber auch, und das ist unsere Stärke, für<br />
praktische Schulungen an den Anlagen für unsere<br />
gesamten Produktpallete bereit. Wir tun<br />
hier sehr viel – im Vorjahr frequentierten rund<br />
2.500 Personen unser Schulungsangebot. Seit<br />
heuer gibt es einen neuen Schulungskatalog,<br />
Vogel Pumpen Lowara Flygt Wedeco<br />
www.xylemaustria.at<br />
Die Hackschnitzel- und Pelletsanlage<br />
mit Treppenrosttechnologie<br />
und 301 kW Leistung – HERZ<br />
firematic 80-301 − wird zur<br />
Energiesparmesse und ISH erstmals<br />
ausgestellt.<br />
wo die Installateure und Planer ihr Wissen in<br />
vier Modulen sukzessive auf- und ausbauen<br />
können. Aufgrunddessen rechnen wir grob<br />
geschätzt mit einer Verdoppelung der zu schulenden<br />
Personen im heurigen Jahr.<br />
Reichen dafür die hier in Pinkafeld vorhandenen<br />
Schulungskapazitäten überhaupt<br />
noch aus?<br />
Fesharaki: Derzeit reichen die Kapazitäten<br />
noch aus − aber wir werden nicht umhinkommen,<br />
hier weitere Investitionen in den nächs-<br />
Xylem Water Solutions Austria GmbH<br />
A-2000 Stockerau, Ernst Vogel-Straße 2<br />
info.austria@xyleminc.com<br />
ErP<br />
r e a d y<br />
2015<br />
Schon heute die<br />
Hocheffizienz von<br />
Morgen:<br />
die neue Ecocirc®<br />
entspricht bereits den<br />
Anforderungen der<br />
ErP-Directive für 2015<br />
Heizungstechnik<br />
ten zwei Jahren vorzunehmen. Wir denken<br />
bereits an ein neues Schulungsgebäude. Ähnliches<br />
gilt für die Produktion – auch hier haben<br />
wir vor, unsere Kapazitäten auszubauen bzw.<br />
in den nächsten Jahren zu verdoppeln. Bereits<br />
im Herbst 2012 haben wir unsere Produktionsfläche<br />
um 2.000 Quadratmeter, unter anderem<br />
mit einer Laserblechbearbeitungsmaschine<br />
erweitert.<br />
Die Energiesparmesse Wels und die ISH<br />
stehen bevor − gibt es produkttechnische<br />
Neuerungen, die HERZ Energietechnik vorstellen<br />
wird?<br />
Fesharaki: Wir werden eine 250 und 300 kW<br />
Lösung mit unserem bewährten Treppenrostsystem<br />
vorstellen – die Hackschnitzel- und<br />
Pelletsanlage firematic. Auf den Messen wird<br />
auch das neue Vier-Punktaustragungssystem<br />
Weiteres Messe-<br />
Highlight 2013:<br />
Die neue bedienerfreundliche<br />
Farb-<br />
Touch-Display-Regelung<br />
„T-Control“,<br />
mit der auch die<br />
Fernwartung/-steuerung<br />
der Heizungs-<br />
anlage via Smartphone<br />
oder WLAN<br />
möglich ist.<br />
für unsere Pelletskessel erstmals zu sehen sein.<br />
Außerdem haben wir unsere Austragungssysteme<br />
modular aufgebaut, damit der Installateur<br />
oder Planer selbst bestimmen kann,<br />
welche Variante er wählt – das erleichtert die<br />
Planung sehr.<br />
Ein weiteres Highlight, das wir zu den bevorstehenden<br />
Messen präsentieren, ist die neue<br />
Touch-Regelung T-Control, die es erlaubt, dass<br />
unsere Kessel auch via Smart-Phone oder wireless<br />
LAN gesteuert werden können. K<br />
www.herz.eu<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 29
Heizungstechnik<br />
AKTIoN FüR KLEINWASSERHEIZER IN WIEN<br />
Tauschaktion<br />
für mehr Sicherheit<br />
Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Wiener Stadtwerke-<br />
Energievorstand Marc H. Hall starten in Wien eine geförderte Aktion<br />
zum Austausch alter Gas-Kleinwasserheizer. Dabei wird für die<br />
tauschwilligen Kunden auch ein „Social Contracting“-Modell mit<br />
Einspargarantie geboten.<br />
Die Wiener Stadtwerke starten eine große<br />
Förderaktion zum Umtausch veralteter<br />
Gas-Kleinwasserheizer auf leistbare, moderne<br />
elektrische Geräte. Die Umtauschaktion läuft<br />
vom 15. Februar bis Jahresende 2013. Ziel ist<br />
der Austausch jener noch rund 16.500 in Wiener<br />
Wohnungen installierten Geräte, die die Sicherheit<br />
der Bewohner gefährden und immer<br />
wieder zu schweren Unfällen führen.<br />
Geräte, die gefährlich werden können<br />
In den 90er Jahren gab es noch mehr als<br />
100.000 Stück 5-Liter-Gas-Kleinwasserheizer<br />
in den Wiener Haushalten. Dank politischer<br />
Initiativen der Stadt Wien sowie Aktionen der<br />
Wiener Stadtwerke konnte diese Zahl bis auf<br />
zirka 16.500 Stück reduziert werden. Schon seit<br />
Ende der 80er-Jahre dürfen die Geräte nicht<br />
mehr neu montiert werden, seit 2006 auch<br />
nicht mehr als Tauschgeräte.<br />
Besonders gefährlich an den Warmwasser-Heizern<br />
ist, dass sie über keinen Kaminanschluss<br />
verfügen. Ohne ausreichende Durchlüftung<br />
der Wohnräume bleibt das beim Betrieb der<br />
Kleinwasserheizer entstehende Kohlenmonoxid<br />
im Raum, schwere Vergiftungen können<br />
die Folge sein. Für den sicheren Betrieb ist<br />
zudem eine regelmäßige Wartung (die auch<br />
vorgeschrieben ist) wichtig− viele Nutzer vernachlässigen<br />
diese wichtige Maßnahme allerdings.<br />
Allein in den letzten drei Jahren starben<br />
in Wien sieben Personen durch Gas-Kleinwasserheizer.<br />
„Jedes Jahr kommt es zu Unfällen mit<br />
Todesfolge durch diese Gas-Kleinwasserheizer.<br />
Es freut mich daher sehr, dass die Wiener<br />
Stadtwerke mit dieser Aktion Verantwortung<br />
30<br />
Wiens Vizebürgermeisterin<br />
Renate<br />
Brauner und Wiener<br />
Stadtwerke-Energievorstand<br />
Marc<br />
H. Hall informierten<br />
über die in<br />
Wien startende,<br />
geförderte Aktion<br />
zum Austausch<br />
alter 5-Liter-Gas-<br />
Kleinwasserheizer<br />
auf neue elektrische<br />
Geräte.<br />
zeigen“, sagte Vizebürgermeisterin Renate<br />
Brauner am 25. Jänner 2013 in einem Pressegespräch<br />
mit Wiener Stadtwerke-Energievorstand<br />
Marc H. Hall.<br />
Für mehr Sicherheit<br />
Marc H. Hall: „Auch ohne unmittelbare Zuständigkeit<br />
sind wir als verantwortungsvoller Versorger<br />
rund um die Uhr für die Wienerinnen<br />
und Wiener im Einsatz“. Die Kunden der noch<br />
verbliebenen rund 16.500 Gas-Kleinwasserheizer<br />
im Versorgungsgebiet von Wien Energie<br />
Gasnetz sollen zur Umrüstung auf Elektro-<br />
Speicher bewogen werden. Vorteil für die<br />
Kunden: Sie erhalten nicht nur einlösbare Gut-<br />
DI Martin Weichselberger von Wien Energie<br />
Gasnetz und LIM Ing. Michael Mattes (r.) mit<br />
dem neuen elektrischen Wasserheizer, der<br />
installiert werden soll und dem Folder, der über<br />
die Umtauschaktion informiert.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
scheine, sondern ersparen sich nachher auch<br />
die alle zwei Jahre vorgeschriebene Geräte-<br />
Überprüfung.<br />
Tauschaktion mit finanziellem Anreiz<br />
Die Tauschaktion gilt grundsätzlich für alle<br />
Wiener Haushalte, die noch einen derartigen<br />
veralteten Gas-Kleinwasserheizer installiert haben.<br />
Für Mobilpass-Besitzer gibt es im Rahmen<br />
der Wiener Energieunterstützung 2012/2013<br />
die Möglichkeit einer Unterstützung (Infos<br />
dazu gibt es beim MA 40-Servicetelefon: Tel.<br />
01/4000-8040). Für alle anderen Haushalte gibt<br />
es ein eigenes „Social Contracting“-Modell, informierte<br />
Vizebürgermeisterin Brauner. Ein<br />
Umstieg auf einen modernen Strom-Kleinwasserheizer<br />
kostet rund 400,– bis 500,– EUR.<br />
Wien Energie Gasnetz unterstützt den Tausch<br />
mit einem „Abschiedsbonus“ von 40,– EUR;<br />
35,– EUR Rabatt kommen von Elektrospeicher-<br />
Hersteller Vaillant. Dieser Elektro-Kleinspeicher<br />
ist mit seinen max. 1,2 kW Leistung vor allem<br />
für Wohnungen mit älteren Elektroinstallationen<br />
ideal – konventionelle Geräte haben meist<br />
2 kW Anschlusswert.<br />
Social Contracting-Modell<br />
Energievorstand Marc. H. Hall ergänzt: „Wer<br />
sich den Umtausch nicht auf einmal leisten<br />
kann, erhält von uns die Möglichkeit der zinsfreien<br />
Ratenzahlung. Für uns rein finanziell<br />
kein gutes Geschäft, aber Sicherheit geht vor.“<br />
Das innovative Finanzierungsmodell („Social<br />
Contracting“) sieht einen zinsenfreien Ratenplan<br />
über drei Jahre mit vierteljährlichen Zahlungen<br />
vor. Nachdem sich der Kunde für den<br />
Umstieg auf das neue Kleinwasserheizer-Modell<br />
entschieden hat, geht er einen Vertrag mit<br />
Wien Energie ein. Der Warmwasserspeicher<br />
wird vom Installateur montiert, die Rechnung<br />
samt Ratenvereinbarung und Einbaubestätigung<br />
geht an Wien Energie Gasnetz. Der Kunde<br />
muss sich um nichts weiter kümmern und<br />
bezahlt wie vereinbart mittels Ratenplan den<br />
Umbau. Nach Bezahlung der letzten Rate bekommen<br />
die Kunden einen Energie-Gutschein<br />
von 100 EUR.<br />
„Sollte vielleicht das Energieeffizienz-Gesetz<br />
in Kraft treten, das Energieversorgern ja eine<br />
Energieverbrauchsreduktion bei deren Kunden<br />
vorschreibt − könnten Sie sich vorstellen,<br />
dass den Kunden zur Umrüstung auf eine neue<br />
Heizanlagen eine ebensolche Contracting-Variante<br />
in Zukunft angeboten wird?“, lautete die<br />
Frage der HLK an Marc H. Hall. Der meinte: „Ja,<br />
das wäre eine Option für die Zukunft“:<br />
Start mit überzeugendem Folder<br />
Der Folder zur Umtauschaktion „Grüße aus der<br />
Vergangenheit“ überzeugt durch seine durchdachte<br />
Konzeption und enthält nicht nur die<br />
vorher erwähnten Gutscheine, sondern auch<br />
gleich eine Liste mit teilnehmenden Installateuren.<br />
Weitere Informationen zur Umtauschaktion,<br />
die vom 15. Februar bis Jahresende 2013 läuft,<br />
finden sich auf den Websites von Wien Energie<br />
Gasnetz. K<br />
www.wienenergie-gasnetz.at
Bild: Pro Pellets Austria/APA-Fotoservice/Schedl<br />
Inbetriebnahme der 100.000sten Pelletheizung (v. l.): Gerhard Selinger, Geschäftsführer SHT Heiztechnik<br />
aus Salzburg GmbH, Christian Rakos, Geschäftsführer proPellets Austria, Gerald Bacher,<br />
Geschäftsführer Installationsfirma Sanfix, Werner Dangl, Gebietsrepräsentant SHT Heiztechnik,<br />
Julia und Martin Englisch, Umweltminister Nikolaus Berlakovich.<br />
REKORD<br />
100.000ste Pelletheizung von<br />
SHT Heiztechnik installiert<br />
Die 100.000ste in Österreich verkaufte<br />
Pelletsheizung, der Kombiheizkessel Vario<br />
Aqua von der SHT Heiztechnik aus Salz-<br />
burg, ging vor kurzem bei der Familie<br />
Englisch in Betrieb.<br />
Der Rekord-Pelletsheizkessel wurde von der<br />
SHT Heiztechnik aus Salzburg GmbH erzeugt<br />
und vom Wiener Installationsunternehmen<br />
Sanfix in einem modernen Einfamilienhaus in<br />
Wien Neuwaldegg installiert.<br />
Umweltminister Nikolaus Berlakovich nahm<br />
am 16. Jänner 2013 zusammen mit Branchenvertretern<br />
die 100.000ste Pelletsheizung in<br />
Österreich in Betrieb. Mit 12,5 Pelletsheizungen<br />
pro 1.000 Einwohner ist Österreich Europameister<br />
beim Heizen mit dem CO 2 -neutralen<br />
Energieträger Holz-Pellets. Die österreichischen<br />
Erzeuger von Pelletsheizkesseln sind<br />
heute Weltmarktführer. Sowohl die Konsumenten<br />
als auch die Umwelt profitieren: Ein<br />
Haushalt kann seine Brennstoffkosten durch<br />
den Umstieg von Öl oder Gas auf Pellets halbieren.<br />
Durch den aktuellen Verbrauch von<br />
jährlich 810.000 t Pellets in Österreich werden<br />
die heimischen CO 2-Emissionen im Vergleich<br />
zu Heizöl um über 1 Million Tonnen verringert.<br />
Vollautomatischer Kombiheizkessel<br />
Der Kombiheizkessel Vario Aqua mit einer<br />
Wärmeleistung von 15 kW beheizt als Zentralheizungsgerät<br />
das komplette Wohnhaus<br />
der Familie Englisch und kann mit Pellets- und<br />
Scheitholz betrieben werden. Der Kessel ist<br />
aufgrund der hochwertigen Verbrennungsgüte<br />
und Effizienz Preisträger des Energie Genie<br />
Wettbewerbs 2012 und in seinem Produktbereich<br />
weltweit technologieführend. Da die üblichen<br />
Abstrahlverluste des Kessels direkt im<br />
Wohnraum nutzbar sind, gibt es keine effektivere<br />
Form der Verwertung des Energiegehalts<br />
des Brennstoffes Holz.<br />
Die innovative, umweltfreundliche Heizlösung<br />
Vario Aqua wird von der SHT Heiztechnik<br />
selbstverständlich auf der Energiesparmesse<br />
Wels und zur Weltleitmesse ISH in Frankfurt<br />
präsentiert. K<br />
www.sht.at<br />
Der vollautomatische Kombiheizkessel<br />
Vario Aqua.<br />
Heizen &<br />
Kühlen in einem<br />
Mit der neuen Wärmepumpe Calida Split<br />
Walter Bösch GmbH & Co KG www.boesch.at/heizung<br />
INTELLIGENTES<br />
HEIZ- UND<br />
KÜHLSYSTEM<br />
INTEGRIERTER<br />
PUFFER-<br />
SPEICHER<br />
SPLIT-<br />
BAUWEISE<br />
PLATZSPAREND<br />
ENERGIESPAR-<br />
PUMPEN<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
Energiesparmesse<br />
in Wels, Halle 20,<br />
Stand 880
Heizungstechnik<br />
1. WÄRME UND STRoM ERZEUGENDE PELLETSHEIZUNG<br />
Innovation aus OÖ<br />
revolutioniert die<br />
Energieerzeugung<br />
Oberösterreichs Landesrat Rudi Anschober und ÖkoFEN Geschäftsführer<br />
Herbert Ortner informierten Ende Jänner 2013 darüber, dass die 1. Wärme<br />
UND Strom erzeugende Pelletsheizung von ÖkoFEN in Betrieb ist.<br />
Eine oberösterreichische Innovation revolutioniert die Energieerzeugung.<br />
Große Freude über die 1. Strom erzeugende Pelletsheizung (v. l.): Stefan Pumberger (ÖkoFEN Technik),<br />
Roland Pargfrieder (ÖkoFEN Technik), Stefan Ortner (GF ÖkoFEN), Herbert Ortner (GF ÖkoFEN),<br />
Vroni und Willi Hopfner (Besitzer der Feldtestanlage), Miriam Gahleitner (ÖkoFEN_e Projektleitung),<br />
Michael Mayr (ÖkoFEN Technik).<br />
Oberösterreichs Energielandesrat Rudi<br />
Anschober lobte die oberösterreichischen<br />
Hersteller von Biomasse-Heizkesseln,<br />
die Weltmarktführer seien.<br />
Oberösterreich ist Spitze<br />
Die heimischen Hersteller haben im Vorjahr<br />
rund 37.000 Kessel ins Ausland exportiert. In<br />
den beiden größten Märkten Deutschland<br />
und Frankreich beträgt der Marktanteil oberösterreichischer<br />
Pelletskessel-Hersteller mehr<br />
als 50 %.<br />
Mit mehr als einem Viertel aller österreichweit<br />
installierten automatischen Kleinfeuerungsanlagen<br />
– das sind etwa 20.600 Hackgutanlagen<br />
und 21.600 Pelletsanlagen – liegt Oberösterreich<br />
bei dieser modernen Heiztechnologie<br />
österreichweit im Spitzenfeld. Zusätzlich sind<br />
etwa 12.000 moderne Scheitholzanlagen installiert<br />
und im Bereich der Biomasse- Großanlagen<br />
gibt es in Oberösterreich mehr als 1.270<br />
Projekte, davon 321 Nahwärmeprojekte.<br />
Die neue Innovation von ÖkoFEN − ein Biomasse-Heizkessel,<br />
der gleichzeitig Wärme UND<br />
Strom produziert – könne auch Oberösterreich<br />
bei der Energiewende wesentlich weiterbringen.<br />
Daher hat sich das Energieressort des<br />
Landes OÖ im Vorjahr zu einer neuen Landesförderung<br />
entschlossen, die den Start genau<br />
dieser Art von wärme- und stromerzeugenden<br />
Biomasseheizkesseln firmenunabhängig<br />
fördert. Dieses Impulsförderprogramm für 20<br />
Anlagen soll als Anreizprogramm den Markteinstieg<br />
der neuen Technologie – natürlich<br />
unabhängig von der produzierenden und lie-<br />
32<br />
Bild: ÖkoFEN<br />
fernden Firma – unterstützen. Dadurch sollen<br />
vor allem Erfahrungen und Kenntnisse über<br />
Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen<br />
im kleinen Leistungsbereich im Praxisbetrieb<br />
gesammelt und die Weiterentwicklung der<br />
Technologie vorangetrieben werden.<br />
Der Weg zum Pellets microKWK von ÖkoFEN<br />
2010 startete der in Niederkappel/OÖ ansässige<br />
Hersteller das Entwicklungsprojekt<br />
„ÖkoFEN_e“. Das Projekt-Ziel: eine Pelletsheizung<br />
für den Ein- bzw. Zweifamilienhaushalt<br />
zu entwickeln, die Wärme und Strom aus Holzpellets<br />
produziert. Den Ingenieuren der Firma<br />
ÖkoFEN stand zur Integration in den Pellets-<br />
Die Pellematic<br />
Smart_e<br />
ist die erste<br />
typengeprüfte<br />
Pelletsheizung<br />
von<br />
ÖkoFEN mit<br />
Stirlingmotor,<br />
die Strom und<br />
Wärme aus<br />
Holzpellets<br />
produziert.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Bild: ÖkoFEN<br />
Bild: Kerstin Hainzl<br />
OÖ Landesrat Rudi Anschober und ÖkoFEN-GF<br />
Herbert Ortner bei der Pressekonferenz in Linz.<br />
kessel ein serienreifer Stirlingmotor der englischen<br />
Firma Microgen zur Verfügung.<br />
Nach einjähriger Entwicklungszeit konnten im<br />
November 2011 alle notwendigen Typenprüfungen<br />
abgeschlossen werden. Weitere Tests<br />
am Prüfstand folgten, ehe nach einem weiteren<br />
Jahr Vorbereitung die erste Feldtestanlage<br />
in Betrieb genommen wurde.<br />
„Neben den technischen Herausforderungen<br />
war es auch organisatorisch eine große Aufgabe,<br />
die erste Anlage ans Netz zu bringen“, so<br />
ÖkoFEN Geschäftsführer Stefan Ortner. „Wir<br />
haben hier wirklich etwas geschafft, das viele<br />
Firmen vor uns schon erfolglos versucht haben.<br />
Wir sind stolz auf diesen wichtigen Schritt<br />
und unser engagiertes Team!“<br />
1.ÖkoFEN Pelletsheizung mit Stirlingmotor<br />
Der steinige Entwicklungsweg ist Geschichte:<br />
Mit der Inbetriebnahme eines Stirlingmotors<br />
in der ÖkoFEN Pelletsheizung ging am 5. Dezember<br />
2012 die erste Strom erzeugende Pelletsheizung<br />
von ÖkoFEN in Lembach im Mühlkreis<br />
ans Netz.<br />
Die „Pellematic Smart_e“, wie die stromproduzierende<br />
Pelletsheizung bei ÖkoFEN getauft<br />
wurde, nutzt das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung<br />
(KWK). Der Stirlingmotor ist<br />
zusammen mit dem serienmäßig integrierten<br />
Pellets-Brennwertmodul in einem Schichtspeicher<br />
mit 600 l Volumen eingebaut. Das System<br />
produziert Wärme mit 14 kW thermischer Leistung<br />
und Strom mit 1 kW elektrischer Leistung<br />
(kWe).<br />
Mit einer Leistung von 1 kWe werden bei einem<br />
Volllastbetrieb von 24 Stunden täglich<br />
24.000 Wh elektrische Energie erzeugt; pro<br />
Jahr kann die mikroKWK-Anlage zwischen<br />
1.500 und 7.000 kWh Strom produzieren – je<br />
nachdem wie lange die Heizung in Betrieb ist.<br />
Um den Stirlingmotor in die Pelletsheizung zu<br />
integrieren, musste auch eine eigene, vollautomatische<br />
Reinigungseinrichtung für den Erhitzerkopf<br />
des Stirlingmotors entwickelt werden.<br />
In der ersten Feldtestanlage wurde zusätzlich<br />
zur Pellematic Smart_e und der bereits bestehenden<br />
20 m² großen thermischen Solaranlage<br />
ein 800 Liter Pufferspeicher installiert, um<br />
die Laufzeiten zu optimieren. Der Eigenverbrauch<br />
im Haus soll nun vorwiegend mit dem<br />
eigenen, im Keller erzeugten Strom abgedeckt<br />
werden; überschüssiger Strom wird ins Netz<br />
eingespeist. K<br />
www.okofen-e.com<br />
facebook.com/okofen.e
PIONIERLEISTUNG<br />
10 Jahre Brennwerttechnik bei Pellets<br />
Die Präsentation der ersten ÖkoFEN Pelletsheizung,<br />
die auch die im Abgas enthaltene<br />
Wärme nutzt, sorgte seinerzeit<br />
für großes Aufsehen. Die technologische<br />
Entwicklung feiert heuer ihr 10-jähriges<br />
Jubiläum.<br />
ÖkoFEN brachte 1997 zum ersten Mal eine<br />
vollautomatische, typengeprüfte Pelletsheizung<br />
auf den Markt und setzte damit eine Pioniertat.<br />
Die Pelletsheizung feiert seither ihren<br />
Siegeszug und ist nicht mehr wegzudenken.<br />
Im Jahr 2003 setzte das innovative Unternehmen<br />
aus Niederkappel in Oberösterreich einen<br />
weiteren Meilenstein mit der Entwicklung der<br />
Pellets-Brennwerttechnik.<br />
Das Plus an Effizienz – 12 % mehr<br />
Brennwertsysteme nutzen die im Abgas enthaltene<br />
Kondensationswärme. Dabei wird das<br />
Abgas so weit abgekühlt, dass der darin enthaltene<br />
Wasserdampf kondensiert (verflüssigt)<br />
und die latente Wärme freigesetzt wird. Diese<br />
wird dem System wieder zugeführt.<br />
Durch die effiziente Nutzung dieser Kondensationswärme<br />
erreicht die Brennwertheizung<br />
Pellematic Plus von ÖkoFEN einen Kesselwirkungsgrad<br />
von über 103 % bezogen auf den<br />
CompaCt p UVp By NILAN<br />
10 Jahre<br />
Pellets-<br />
Brennwerttechnik<br />
–<br />
dank dieser<br />
erreicht die<br />
Pellematic<br />
Smart<br />
einen Wirkungsgrad<br />
von 106 %<br />
(bezogen<br />
auf den<br />
Heizwert<br />
Hu).<br />
SPIELEND LEICHT zU EINEM<br />
GESUNDEN RAUMkLIMA<br />
Die perfekte Lüftungslösung für ihr zu Hause<br />
Heizungstechnik<br />
Gesundes Raumklima und das Heizsystem in einer Einheit auf weniger als 0,55 m 2 ? Nilan macht es möglich, mit einer<br />
kompakten Energiesparlösung für ihr Eigenheim. Das kompakte Lüftungszentralgerät Compact P UVP<br />
vereint ihren Bedarf an Warmwasser, Wärmerückgewinnung, lüften, kühlen und heizen in einer kompakten Einheit, die<br />
einfach zu installieren und leicht zu bedienen ist. Das geprüfte und Passivhaus zertifizierte Gerät von Nilan gibt ihnen<br />
die Sicherheit eines energieoptimierten Betriebes, hohe Qualität und lange Lebensdauer. Mehr Information<br />
finden sie auf www.nilan.at.<br />
Nilan Lüftungssysteme GmbH<br />
Stutterheimstrasse 16-18 · A -1150 Wien<br />
Tel. +43 14 89 25 31 · office@nilan.at · www.nilan.at<br />
Norm-Heizwert Hu. Der höhere Wirkungsgrad<br />
und die raumluftunabhängige Betriebsweise<br />
ermöglichen somit eine zusätzliche Heizkostenersparnis<br />
von jährlich etwa 12 % gegenüber<br />
Anlagen mit herkömmlicher Technik.<br />
2010 wurde die Brennwerttechnik durch den<br />
Einsatz eines Wärmetauschers aus Carbon wei-<br />
Energiesparmesse Wels: Halle 19, Stand 140 l ISH Frankfurt: Halle 11.0, Stand A90<br />
terentwickelt und damit zusätzlich verbessert.<br />
Das High-Tech-Material zeichnet sich durch<br />
seine hohe Wärmeleitfähigkeit und das geringe<br />
Gewicht aus. Wegen der speziell schmutzabweisenden<br />
Oberfläche und der Resistenz<br />
gegenüber schwefel- und chlorhaltigem Kondensat<br />
ist es für den Einsatz in der Heiztechnik<br />
prädestiniert.<br />
Nonplusultra: Pellematic Smart mit 106 %<br />
Die Weiterentwicklung der Pellets-Brennwerttechnik<br />
im Jahr 2010 zeigte ÖkoFEN mit<br />
der Präsentation der Pellematic Smart – ein<br />
Schichtspeicher mit integriertem Pelletsbrenner<br />
und der gesamten Heizungsinstallation<br />
in nur einem Gerät, das die Brennwerttechnik<br />
in der Pelletsheiztechnik zum Standard machte.<br />
Ein Vergleich aller zum 1.1.2013 veröffentlichten<br />
Typenprüfberichte nach EN303-5 bezogen<br />
auf den Kesselwirkungsgrad beweist:<br />
Die ÖkoFEN Pellematic Smart ist mit einem<br />
Wirkungsgrad von 106 % die effizienteste Pelletsheizung<br />
der Welt. Das Prinzip dieses Kombigerätes<br />
nutzt ÖkoFEN auch im aktuellen<br />
Entwicklungsprojekt ÖkoFEN_e − der ersten<br />
mikroKWK, die mit Pellets betrieben wird und<br />
Strom und Wärme zugleich produziert (siehe<br />
gegenüberliegende Seite).<br />
www.pelletsheizung.at<br />
Heizung . Lüftung . HLK1-2_13_Nilan+MHW.indd 1 07.02.2013 14:08:33<br />
KLimatecHniK 1-2/2013 33<br />
Bild: ÖkoFEN
Heizungstechnik<br />
HoCHEFFIZIENTER KESSEL SPART ENERGIE bEI DER PRoDUKTIoN<br />
Heißwasser für die<br />
Funderplatte<br />
Kontinuierlich steigende Energiepreise erfordern<br />
insbesondere für die Industrie mit<br />
hohem Energiebedarf innovative heiztechnische<br />
Lösungen. Beim FunderMax-Werk 3 in<br />
St. Veit/ Glan in Kärnten wurde eine solche Lösung<br />
installiert.<br />
Traditionsunternehmen mit Bekenntnis<br />
zur Nachhaltigkeit<br />
Wer kannte sie nicht, die traditionelle Funderplatte?<br />
Karl Funder wagte bereits 1890 mit<br />
einem kleinen Kärntner Sägewerk den ersten<br />
Schritt in die Selbstständigkeit. Nach einer<br />
wechselhaften Firmengeschichte ist das österreichische<br />
Privatunternehmen seit 2005 mit<br />
Isomax zu FunderMax verschmolzen. Längst ist<br />
man international ausgerichtet, produziert mit<br />
950 Mitarbeitern in 5 österreichischen Werken<br />
und bearbeitet in einem weltweiten Vertriebssystem<br />
den globalisierten Markt. Aus der ursprünglichen<br />
Funderplatte wurden durch die<br />
Entwicklung neuer Verfahren Produkte, deren<br />
Einsatzgebiete von der Bau- u. Möbelindustrie<br />
über Solar- und Energietechnik bis hin zu Automobil-<br />
und Flugzeugbau reichen.<br />
FunderMax stellt sich der Anforderung, das<br />
dauerhaft beste Unternehmen der Branche zu<br />
werden. Im Unternehmensleitbild findet sich<br />
diese Anforderung wieder: „Wir vermeiden und<br />
reduzieren Umweltbelastungen in der gesamten<br />
Lieferkette. All unsere Aktivitäten sind auf<br />
Nachhaltigkeit ausgerichtet!“<br />
34<br />
Zur Abdeckung der benötigten<br />
Prozesswärme wurde 2012 im St.Veiter<br />
FunderMax-Werk 3 ein neuer,<br />
hocheffizienter Heißwasserkessel von<br />
Viessmann in Betrieb genommen.<br />
Aktuelle Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />
zeigen bereits ein jährliches Einsparpotenzial<br />
von 100.000,– EUR.<br />
Das FunderMax-Werk St. Veit 3 wurde 1992 nach den Plänen vom Architektenteam<br />
Coop Himmelblau errichtet. Unverwechselbar sind die schräg in den Himmel ragenden<br />
Abgaskamine der Heizzentrale.<br />
Kesselschaden beschleunigt<br />
Optimierungsmaßnahmen<br />
Das FunderMax-Werk 3 in St.Veit wurde 1992<br />
nach den Plänen vom Architektenteam Coop<br />
Himmelblau errichtet. Bereits von weitem erkennt<br />
man die unverwechselbar schräg in den<br />
Himmel ragenden Abgaskamine der Heizzentrale.<br />
Zwei Hochdruckkessel deckten den Bedarf<br />
an industriellem Heißwasser, waren aber im<br />
Winter bereits an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit<br />
angelangt. Ein unreparierbarer Kesselschaden<br />
an einem der beiden bestehenden<br />
Kessel führte alsbald zum Entzug der Betriebserlaubnis.<br />
Ein neuer Kessel musste also angeschafft<br />
werden. Dazu Ing. Reinhard Thurmaier<br />
vom Heizungshersteller Viessmann: Wir konnten<br />
die Entscheidungsträger von FunderMax<br />
mit einer herausragenden Kesselkonstruktion<br />
und markanten technischen Unterschieden<br />
zum Bestandskessel beeindrucken. Vor allem<br />
aber mit einem Gesamtkonzept, das den Anforderungen<br />
von FunderMax am besten ent-<br />
sprach.<br />
Die Vorgaben für die Erneuerung<br />
DI Harald Macheiner von FunderMax koordinierte<br />
als Projektleiter den Umbau der<br />
Heizzentrale und erinnert sich: „Die rasche<br />
Sicherung der Energiebereitstellung wurde<br />
zum Gebot der Stunde. Auch die Einsatzbedingungen<br />
der Kesselanlage, sowohl vom Be-<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Die Kessel- und Anlagenregelung lag in den<br />
Händen der Fa. ESF Friesenbichler.<br />
triebsprofil als auch von den Regelparametern<br />
mussten verbessert werden. Sie erforderten<br />
unter anderem eine Vereinfachung des Heißwassersystems“.<br />
Vor dem Umbau pumpte man bis zu 270° C<br />
heißes Wasser im Kreis und fuhr mit einer max.<br />
zulässigen Spreizung von 40° C. Die Rauchgastemperaturen<br />
lagen bei 205° C. „Nach der<br />
Optimierung messen wir nun eine Vorlauftemperatur<br />
von 205° C, die Spreizung konnte auf<br />
80° C angehoben und die Abgastemperatur auf<br />
140° C gesenkt werden“, zeigt sich DI. Macheiner<br />
hoch zufrieden.<br />
Die innovative Kessellösung<br />
Der Hochdruck-Heißwasserkessel Vitomax<br />
200-HW ist ein Kessel klassischer Bauart. Das<br />
Flammrohr liegt zentrisch, leicht nach unten<br />
versetzt, die Rauchgaszüge des zweiten und<br />
dritten Zuges sind symmetrisch oberhalb angeordnet.<br />
„Der Vitomax 200-HW erfüllt alle Anforderungen,<br />
die von unserem Kunden an den neuen<br />
info<br />
Neuer Kessel<br />
Hersteller: Viessmann<br />
Type: Vitomax 200-HW<br />
Kesselleistung: 9.100 kW<br />
Max. Systemdruck: 25 barü<br />
Prüfdruck: 46,2 barü<br />
Kesselvorlauftemperatur: 210° C<br />
Kesselgewicht Transport: 43 t<br />
Kesselgewicht Betrieb: 75 t<br />
Kessel-Abmaße (L x B x H) inkl. Brenner:<br />
9 x 3,4 x 3,8 m<br />
Brennstoff: Erdgas<br />
Brennerfabrikat: Fa. Saacke, Wien<br />
Kessel- und Anlagenregelung:<br />
Fa. ESF, Mürzzuschlag<br />
Gesamtanlagenmontage: Fa. Christof, Graz<br />
Umbaukosten: 623.000,– EUR<br />
Einsparungen: 100.000,– EUR/a
Heißwasserkessel gestellt wurden“, sagt Reinhard<br />
Thurmaier. „Für den Vitomax ist kein Mindest-Heizwasservolumenstrom<br />
erforderlich;<br />
weite Wasserwände und großer Wasserinhalt<br />
sorgen für eine gute Eigenzirkulation und sichere<br />
Abführung der Wärme. Dies erleichtert<br />
die hydraulische Systemeinbindung. Schließlich<br />
hat der Vitomax einen niedrigen heizgasseitigen<br />
Widerstand durch Konvektionsheizflächen<br />
mit groß dimensionierten Heizgasrohren<br />
und somit niedrige elektrische Anschlüßwerte<br />
der Verbrennungsluftgebläse. Der Dreizugkessel<br />
verbrennt über den gesamten Leistungsbereich<br />
umweltschonend und schadstoffarm.<br />
Eine definierte, konstante Temperatur im Entstehungsbereich<br />
der Flamme mit Sekundär-<br />
und Tertiärluft unterstützt das stabile Flammenbild<br />
und reduziert die NO X-Bildung“.<br />
Die technische Feinabstimmung mit der Brennertechnologie<br />
von Saacke und der wohl-<br />
dimensionierten Feuerraumgeometrie des<br />
Vitomax 200-HW Kessels garantieren dem Kunden<br />
die Unterschreitung der NO X-Werte von<br />
Irreparable Schäden<br />
an einem Kessel<br />
des Erstausrüsters<br />
zwangen FunderMax<br />
zur raschen Sanierung<br />
der Heizzentrale.<br />
≤ 90 mg/Nm³. In Verbindung<br />
mit dem<br />
Frequenzumformer<br />
für das Verbrennungsluftgebläse<br />
konnte<br />
der Stromverbrauch<br />
gegenüber dem Bestand um bis zu 40 % gesenkt<br />
werden. Zur Wirkungsgradverbesserung<br />
wurden zwei Economizer eingebaut. Einer für<br />
die interne Rücklaufanhebung und ein zweiter<br />
mittels Ladekreis für die Verbrennungsluft-<br />
Vorwärmung auf ca. 70° C. Hinzu kam eine<br />
O 2-Regelung, wodurch der Wirkungsgrad auf<br />
über 95 % angehoben werden konnte.<br />
Für den beaufsichtigungsfreien vollautomatischen<br />
Betrieb des neuen Kessels wurde die<br />
BosB „zweistraßig“ ausgeführt. Diese typengeprüfte<br />
Sicherheitseinrichtung der Firma<br />
ESF Friesenbichler benötigt keine zusätzlichen<br />
Hilfs- und Betriebsstoffe und ermöglicht<br />
die BosB-Prüfung ohne Unterbrechung des<br />
Kesselbetriebs. Im Zuge des Umbaues ist von<br />
Friesenbichler nicht nur die Kessel- und Brennersteuerung<br />
der Neuanlage geliefert, sondern<br />
auch die gesamte bestehende Anlagensteuerung<br />
optimiert worden.<br />
Die Verbrennungsluft-<br />
Vorwärmung auf<br />
70° C in Verbindung<br />
mit einer O 2-Regelung<br />
und der internen<br />
Rücklaufanhebung<br />
ermöglicht einen<br />
Wirkungsgrad von<br />
über 95 %.<br />
Reinhard Thurmaier<br />
von Viessmann (l.)<br />
und FunderMax<br />
Projektleiter DI Harald<br />
Macheiner vor dem<br />
neuen 9.100 kW-Hochdruck-Heißwasserkessel<br />
Vitomax 200-HW,<br />
der nun die Energie<br />
für die Produktion<br />
sicherstellt.<br />
Macheiner: „Unsere<br />
Erwartungen wurden<br />
deutlich übertroffen<br />
und haben die<br />
Entscheidung für<br />
Viessmann eindrucksvoll<br />
bestätigt“.<br />
Heizungstechnik<br />
technische alternative<br />
CAN-TOUCH<br />
...und die Sache ist geregelt!<br />
Gebäudefernüberwachung<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
27.02. - 03.03.2013<br />
Halle 20 / Stand C270<br />
FRISTAR<br />
Frischwasser<br />
Station<br />
www.ta.co.at<br />
Technische Alternative Elektronische Steuerungsgerätegesellschaft m.b.H.<br />
A-3872 Amaliendorf, Langestraße 124, Tel. +43 (0) 2862 53635<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 35<br />
Wels<br />
Resümee<br />
Die Optimierung des bestehenden Heißwassernetzes<br />
gepaart mit dem Einsatz des neuen<br />
Vitomax 200-HW Heißwasserkessels bringen<br />
FunderMax jährliche Einsparungen von etwa<br />
100.000,– EUR. Der Gasverbrauch reduziert<br />
sich um 300 kW, die Einsparung beim Strom<br />
beträgt 32 kW. Zusätzlich profitiert das Unternehmen<br />
durch die erhöhte Produktionssicherheit<br />
und 40 % Leistungsreserven.<br />
„Unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen<br />
und haben unsere Entscheidung für<br />
Viessmann eindrucksvoll bestätigt“, schließt DI<br />
Macheiner hoch zufrieden.<br />
FunderMax hat somit nicht nur seine Kosten<br />
für die Prozesswärme reduziert, sondern auch<br />
einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der<br />
Schadstoffemissionen geleistet. K<br />
www.viessmann.at<br />
www.fundermax.at
Heizungstechnik<br />
Sommer- und Winter-Impressionen des mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichneten<br />
Green-Hotels Edelweiss in Wagrain.<br />
HEIZUNGSSANIERUNG<br />
Hotel Edelweiss setzt<br />
auf Pellets-Power<br />
Das Green Spa Hotel in Wagrain, das zu 100 % Eco friendly betrieben<br />
wird, setzt auch bei der Heizungssanierung auf Nachhaltigkeit und<br />
Umweltaspekte. Zwei BioLyt Pelletskessel von Hoval mit insgesamt<br />
300 kW Heizleistung versorgen Hotel und Neubau mit wohliger,<br />
umweltfreundlicher Wärme.<br />
Weil wir Energie und Wasser sinnvoll einsetzen,<br />
Abfall vermeiden, erneuerbare<br />
Rohstoffe sowie umweltverträgliche Produkte<br />
verwenden, wurden wir vom Lebensministerium<br />
mit dem Österreichischen und Europäischen<br />
Umweltzeichen ausgezeichnet, freut<br />
sich Hotelier Erich Bergmüller. „Im Zuge des<br />
Ausbaus unseres Hotels mussten wir auch die<br />
Heizung erweitern. Natürlich kam für uns nur<br />
Erneuerbare Energie infrage. Die Pellets-Systemlösung<br />
von Hoval hat uns auf Anhieb überzeugt“,<br />
resümiert Bergmüller die Heizungssanierung.<br />
„Die kompakte Konstruktion der leistungsstarken<br />
Doppelkesselanlage war für uns die optimale<br />
Lösung für die Anforderungen im Hotel<br />
Edelweiss“, rundet Installateur Ing. Wilhelm<br />
Hutz die Entscheidung für die Hoval Pelletskessel<br />
ab.<br />
36<br />
Wirtschaftlichkeit und Umwelt<br />
Vergleicht man die neue Pelletsheizung<br />
mit einer fiktiven Ölheizung, so spart Familie<br />
Bergmüller jährliche Betriebskosten von ca.<br />
20.000,– EUR. Und auch die Umwelt kommt<br />
nicht zu kurz: ihr werden jedes Jahr etwa 130<br />
Tonnen CO 2 erspart.<br />
Der BioLyt (50-150) steht für umweltfreundliches<br />
Heizen mit geringsten Emissionen durch<br />
höchste Verbrennungseffizienz. Durch das<br />
raffinierte Verbrennungsverfahren erzielt der<br />
Hoval Pelletskessel Bestnoten bei Sauberkeit<br />
und Effizienz. Die mikroprozessorgesteuerte<br />
Feuerungsregelung sorgt mithilfe der Lambdasonde<br />
stets für eine ideale Verbrennung mit<br />
einem Minimum an Schadstoffen. Die europaweit<br />
geplanten, strengen Feinstaub-Emissions-<br />
werte von 20 mg je m³ unterbietet der BioLyt<br />
schon heute. Auch Schwankungen in der Pel-<br />
Hoval BioLyt – die<br />
Ideal-Lösung für<br />
Neubau und Sanierung<br />
von Hotels und<br />
größeren Anlagen.<br />
Im Bild (v.l.) Frau<br />
Bergmüller, Installateur<br />
Ing. Wilhelm<br />
Hutz und Erich<br />
Bergmüller vor den<br />
beiden umweltfreundlichen<br />
und<br />
leistungsstarken<br />
Pelletskesseln.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Sowohl der Pelletskessel<br />
Hoval BioLyt als auch<br />
das Hotel Edelweiss sind<br />
mit dem Österreichischen<br />
Umweltzeichen<br />
ausgezeichnet.<br />
letsqualität werden automatisch erkannt und<br />
ausgeglichen. In Kombination mit den patentierten<br />
„thermolytischen“ Heizflächen wird ein<br />
optimaler Wärmeübergang mit gleichbleibend<br />
hohen Wirkungsgraden gewährleistet.<br />
Vollautomatischer Betrieb<br />
Das vollautomatische Pelletszufuhr-System<br />
des BioLyt transportiert die Pellets ohne Staubentwicklung<br />
vom Lagerraum in den Vorratsbehälter<br />
des Kessels. Die Saug-Förderanlage<br />
kann dank ihrer Flexibilität auch bei Sanierungen<br />
mit schwierigen räumlichen Gegebenheiten<br />
problemlos installiert werden.<br />
Leistungsstarker Sanierer<br />
Das kompakte Powerpaket ist besonders in der<br />
Sanierung die Idealwahl. Durch seine kompakte<br />
Konstruktion findet der BioLyt beim Kesselersatz<br />
in jedem Heizraum problemlos Platz.<br />
Kesselkörper, Verkleidung und Steuerung werden<br />
einzeln geliefert und erst vor Ort zusammengebaut.<br />
Selbst bei engen Platzverhältnissen<br />
stellt die Einbringung so keine Probleme<br />
dar. Kaskaden-Lösungen mit zwei oder drei<br />
Pelletskesseln oder die Einbindung des Altkessels<br />
für die Spitzenlast ermöglichen umweltfreundliches<br />
und kostengünstiges Heizen mit<br />
einer Leistung bis zu 450 kW.<br />
Komplettlösung aus einer Hand<br />
Hoval stand bei der Planung und Ausarbeitung<br />
des neuen Heizungssystems für das Hotel<br />
Edelweiss mit Rat und Tat zur Seite. Kunden<br />
profitieren vom Wissen und der Erfahrung des<br />
Experten. Die Hoval Systemlösungen bieten<br />
vielfältige Möglichkeiten für den Neubau sowie<br />
die Optimierung einer bestehenden Heizungsanlage.<br />
Beim Hotel Edelweiss wurde eine<br />
Warmwasserbereitung mit einer leistungsstarken<br />
Hoval Frischwasserstation eingebunden.<br />
Für die fachmännische Inbetriebnahme, Wartung<br />
und Störungsbehebung steht das Hoval<br />
Kundendiensttechniker-Team 365 Tage im<br />
Jahr, rund um die Uhr, zur Verfügung.<br />
Betriebssicherheit im Vordergrund<br />
Mit der Wartungsvereinbarung TopSafe hat<br />
sich die Familie Bergmüller für das clevere<br />
Rundumschutz-Paket mit zwölf Jahren Vollgarantie<br />
entschieden. Die Heizungsüberwachung<br />
übernimmt das TopTronic online mit<br />
dem die Heizanlage aus der Ferne gesteuert<br />
und optimiert werden kann. Im Bedarfsfall<br />
auch direkt vom Hoval Kundendienst. K<br />
www.hoval.at
SANIERTES VERSORGUNGSNETZ<br />
Energieeffizientes Nahwärmenetz<br />
für Wohnanlage realisiert<br />
Die Wohneigentümer-Gemeinschaft<br />
Fuldablick in Kassel hatte<br />
sich Großes vorgenommen:<br />
Das erdverlegte Stahlrohrnetz<br />
ihrer Wohnanlage mit 15 Gebäuden<br />
und insgesamt 105<br />
Wohnungen aus den 70er-Jahren<br />
sollte aufgrund hoher Wärmeverluste<br />
neu erschlossen<br />
werden. Durch die Erneuerung<br />
des Nahwärmenetzes für Heizung<br />
und Trinkwasser konnten<br />
die Wärmeverluste dank eines<br />
flexiblen Kunststoffrohrsystems<br />
um 26 % reduziert werden.<br />
Modernes Großstadtflair, geschichtsträchtigeSehenswürdigkeiten,<br />
international geprägtes<br />
Kulturleben, charmantes Umland<br />
– all das bietet die Stadt Kassel, die<br />
am Fuß des Habichtswaldes und<br />
an den Ufern der Fulda liegt. Urbanes<br />
Leben und hohe Wohnqualität<br />
miteinander zu verbinden ist<br />
sicherlich nur ein Gesichtspunkt,<br />
warum sich die Mitglieder der<br />
Wohneigentümer-Gemeinschaft<br />
Fuldablick für ein Leben in der<br />
Wohnanlage im Bergweg entschieden<br />
haben. Die 15 Gebäude<br />
mit ihren 105 Wohnungen befinden<br />
sich in ruhiger Ortsrandlage<br />
von Kassel-Wolfsanger mit Blick<br />
auf die Fulda, und dennoch ist die<br />
Innenstadt binnen kürzester Zeit<br />
zu erreichen.<br />
Neben den örtlichen Vorzügen<br />
gab es dennoch einen Nachteil:<br />
Das in den 70er-Jahren verlegte<br />
Stahlrohrnetz für Heizungs- und<br />
Trinkwasser war marode, was zu<br />
hohen Wärmeverlusten führte.<br />
Zudem war die Versorgungssicherheit<br />
nicht mehr gegeben und<br />
mit weiteren steigenden Energiepreisen<br />
zu rechnen.<br />
Der Höhenunterschied der Gebäude von bis zu 25 m war eine besondere<br />
Herausforderung für die Fachplaner. Das vorisolierte, flexible Rohrsystem<br />
erwies sich einmal mehr als ideale Lösung.<br />
Daher wurde beschlossen, rund<br />
900.000 Euro in ein neues Versorgungsnetz<br />
zu investieren. Die Aufgabenstellung<br />
für die Fachplaner<br />
der ITEGA GmbH aus Hann. Münden<br />
war eindeutig: Realisierung<br />
eines energieeffizienten, korrosions-<br />
und wartungsfreien Nahwärmenetzes,<br />
das den Wärmebedarf<br />
von 715 kW absichert.<br />
Energieeffizienter<br />
Wärmetransport<br />
Um die Energieverluste während<br />
des Wärmetransports möglichst<br />
gering zu halten und um sicherzustellen,<br />
dass alles dauerhaft<br />
zuverlässig funktioniert, hatten<br />
sich Bauherr und Planer für die<br />
bewährte Nahwärmetechnologie<br />
aus dem Hause Thermaflex entschieden.<br />
Zum Einsatz kam das<br />
vorisolierte, flexible Kunststoffrohr-System<br />
Flexalen – die ideale<br />
Lösung, vor allem hinsichtlich der<br />
besonderen Herausforderungen:<br />
Die Gebäude sind mit einem Höhenunterschied<br />
von bis zu 25 m<br />
treppenartig in den Hang gebaut.<br />
Zudem mussten die Leitungen<br />
in schwer zugänglichen Keller-<br />
Gewölben verlegt werden, und<br />
die vorhandenen Rohrsysteme<br />
sollten in Betrieb bleiben. Das<br />
Für die Neuerschließung der<br />
15 Gebäude in Kassel kam das<br />
vorisolierte, flexible Kunststoffrohrsystem<br />
Flexalen zum Einsatz.<br />
Dank des vorisolierten, flexiblen<br />
Kunststoffrohr-Systems Flexalen<br />
spart die Wohneigentürmer-<br />
Gemeinschaft Fuldablick künftig<br />
780.648 Kilowattstunden im<br />
Jahr ein.<br />
erforderte ein hohes Maß an Flexibilität.<br />
Dank des umfangreichen<br />
Programms an Dimensionierungen,<br />
vorisolierten Formteilen und<br />
durchdachtem Zubehör konnten<br />
in kürzester Zeit mehr als ein<br />
Kilometer Flexalen-Einzel- und<br />
Doppelleitungen verlegt und die<br />
Heizzentrale im Startgebäude sowie<br />
14 Hausanschluss-Stationen<br />
installiert werden.<br />
Mit dem Einsatz seines innovativen<br />
Kunststoffrohr-Systems<br />
Flexalen trägt das weltweit agierende<br />
Traditionsunternehmen<br />
Thermaflex einen wesentlichen<br />
Teil dazu bei, dass sich die Wohneigentümer-GemeinschaftFuldablick<br />
zukünftig über eine Ersparnis<br />
von ca. 780.000 Kilowattstunden<br />
im Jahr freuen kann.<br />
Seit 1976 für die Umwelt<br />
Die richtungsweisenden Rohrisolierungsprodukte<br />
von Thermaflex<br />
bewähren sich seit über 30 Jahren<br />
auf dem Weltmarkt. Bereits 1990<br />
wurde mit der Entwicklung FCKWfreier<br />
Schäume ein Meilenstein in<br />
der Produktion erreicht, lange<br />
bevor die europäische Gesetzgebung<br />
derartige Treibgase verboten<br />
hat. K<br />
www.thermaflex.at<br />
Heizungstechnik<br />
Markenqualität<br />
hoch drei!<br />
Energiesparmesse Wels<br />
27.02. bis 03.03.<br />
Halle 17, Stand 100<br />
Energiesparend und<br />
dabei extrem effizient –<br />
die Produkte unserer Top-<br />
Marken. Simplex, führend<br />
im Bereich der Heizungs-<br />
armaturen und -systeme,<br />
Conti, Spezialist für Sani-<br />
tärarmaturen und Seppelfricke,<br />
Ihr Partner für die<br />
Rohrinstallation. Wir bieten<br />
Ihnen Produktlösungen<br />
mit System.<br />
www.conti-armaturen.de<br />
www.simplex-armaturen.de<br />
www.seppelfricke.de<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 37<br />
Bilder: Thermaflex
AL-KO LUFTTECHNIK<br />
38<br />
EnErgiE-EffiziEntE<br />
Lüftungstechnik<br />
Unternehmensführung wurde umstrukturiert<br />
Dr. Bernhard Müller ist seit Februar 2013<br />
Unternehmensbereichsleiter der AL-KO<br />
Lufttechnik.<br />
Zur Stärkung der weiteren Geschäftsentwicklung<br />
stellte das schwäbische Mittelstandsunternehmen<br />
AL-KO Kober AG seine Führungsspitze<br />
im Unternehmensbereich Lufttechnik<br />
neu auf. Der Maschinenbauingenieur Dr.-Ing.<br />
Bernhard Müller wechselte mit Februar 2013<br />
zu AL-KO und wird als Unternehmensbereichsleiter<br />
die Sparte führen.<br />
In den letzten Jahren glänzte der Unternehmensbereich<br />
durch innovative Entwicklungen.<br />
Mit der Integration des erfahrenen Managers<br />
NEUAUSGABE DER ÖNORM H 6003<br />
Garagen richtig belüftet<br />
Einheitliche Richtlinien für Planung, Ausführung<br />
und Betrieb lüftungstechnischer<br />
Anlagen für Garagen, in denen Kraftfahrzeuge<br />
mit Otto-Motoren (mit oder ohne<br />
Katalysator) sowie Dieselmotoren betrieben<br />
werden, enthält die Neuausgabe der<br />
ÖNorm H 6003.<br />
Dabei sind auch die Bestimmungen der<br />
ÖNorm M 9418 (Automatische Konzentrationsmessgeräte<br />
für Kohlenstoffmonoxid in<br />
Garagen – Anforderungen und Prüfung) und<br />
ÖNorm M 9419 (Kontinuierliche Überwachung<br />
der Kohlenstoffmonoxid-Konzentration in Garagen)<br />
zu beachten.<br />
In der ÖNorm H 6003 werden nur Räume, die<br />
für das Einstellen von Fahrzeugen bestimmt<br />
sind, behandelt. Räume in Garagen mit anderen<br />
Widmungen, wie Arbeitsräume, Lagerräume<br />
und dergleichen, sind nicht Gegenstand<br />
der vorliegenden ÖNorm.<br />
Für den Betrieb von Kraftfahrzeugen mit Gasbetrieb<br />
(Erdgas, Flüssiggas) sowie für Betrieb<br />
Bild: Wikipedia/ Andreas Praefcke<br />
in die oberste Führungsetage will Vorstand<br />
Raymond Kober das Marktpotenzial ausschöpfen:<br />
„Unsere technisch herausragenden<br />
Innovationen bedürfen jetzt einer nachhaltigen<br />
Vertriebsstruktur und Vermarktung.<br />
Dr. Müller kann hier aufgrund seiner Erfahrung<br />
und mehrfach erfolgreich unter Beweis gestellten<br />
Kompetenzen im Innovationsmanagement<br />
sowie in der Organisation internationaler<br />
Vertriebswege entscheidende Impulse für unsere<br />
Sparte Lufttechnik setzen“.<br />
Der bisherige Unternehmensbereichsleiter<br />
Carsten Stuck wird als kollegialer Partner auch<br />
weiterhin in der Geschäftsführung das Unternehmen<br />
mit prägen, und zwar in den Be-<br />
Seit Februar 2013 führt<br />
Dr. Bernhard Müller die<br />
Sparte Lufttechnik der<br />
AL-KO Kober AG<br />
(v. l.): Carsten Stuck<br />
(GF der AL-KO Therm<br />
GmbH), Raymond<br />
Kober (Vorstand,<br />
AL-KO Kober AG) sowie<br />
Dr. Bernhard Müller<br />
(neuer Unternehmensbereichsleiter<br />
der<br />
Lufttechnik und GF der<br />
AL-KO Therm GmbH).<br />
und Aufladung von elektrisch betriebenen<br />
Kraftfahrzeugen darf diese ÖNorm sinngemäß<br />
angewendet werden, wenn deren Schadstoffemissionen<br />
und die speziellen Sicherheitsanforderungen<br />
berücksichtigt werden.<br />
Wesentliche Änderungen gegenüber der bisher<br />
gültigen Ausgabe aus 2005 betreffen u. a.:<br />
– Änderungen der Voraussetzungen für die<br />
Zulässigkeit natürlicher Garagenlüftung;<br />
– Angleichung der Emissionsfaktoren und<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
reichen „Forschung und Entwicklung“ sowie<br />
„Produktmanagement“. Er wird Dr. Müller von<br />
der Produktseite her unterstützen. Vorstand<br />
Raymond Kober: „Herr Stuck steht für die Innovationskraft<br />
der AL-KO Lufttechnik der vergangenen<br />
Jahre. Durch die Fokussierung seines<br />
Know-hows auf die Produktentwicklung<br />
verspreche ich mir eine Optimierung unseres<br />
Portfolios. So werden wir auch in Zukunft als<br />
Technologieführer die Benchmarks für den<br />
Markt setzen“.<br />
Mit Dr. Müller hat das Familienunternehmen<br />
einen renommierten Topmanager gewonnen.<br />
Ihm ist es in der Vergangenheit bei verschiedenen<br />
Unternehmen gelungen, Umsatz und<br />
Gewinn nachhaltig zu steigern. Für seine Verdienste<br />
wurde er in Österreich 2008 von Ernst<br />
& Young zum „Entrepreneur des Jahres“ gekürt<br />
(gemeinsam mit Dr. Ernst Huttar in der Kategorie<br />
Industrie & Hightech, mit der Leobersdorfer<br />
Maschinenfabrik GmbH & Co. KG).<br />
„Die AL-KO Kober AG ist ein hervorragend aufgestelltes<br />
Familienunternehmen. Gleich bei<br />
den ersten Gesprächen mit den Vorständen<br />
war klar, dass wir eine Sprache sprechen und<br />
die gleichen Vorstellungen haben, wie wir die<br />
Sparte Lufttechnik noch erfolgreicher machen<br />
können. Umso mehr freue ich mich, bei AL-KO<br />
meine Kompetenzen einbringen zu können“,<br />
so Dr. Müller. K<br />
www.al-ko.com<br />
zugehörigen Korrekturfaktoren an die Veröffentlichung<br />
des Bundesministeriums für<br />
Wirtschaft, Familie und Jugend: „Technische<br />
Grundlage – Emissionen von Kraftfahrzeugen<br />
im Bereich von Abstellflächen 2010“<br />
– Beschränkung der Emissionsfaktoren und<br />
zugehörigen Korrekturfaktoren für Personenkraftwagen<br />
und leichte Nutzfahrzeuge<br />
bis 3,5 Tonnen. K<br />
www.austrian-standards.at<br />
info<br />
Bibliographie<br />
ÖNORM H 6003 Lüftungstechnische Anlagen<br />
für Garagen - Grundlagen, Planung, Dimensionierung<br />
ÖNORM M 9418 Automatische Konzentrationsmessgeräte<br />
für Kohlenstoffmonoxid in Garagen<br />
- Anforderungen und Prüfung<br />
ÖNORM M 9419 Kontinuierliche Überwachung<br />
der Kohlenstoffmonoxid-Konzentration in<br />
Garagen
Die Königsklasse<br />
der Ventilatoren<br />
Ob New York, Wien, Berlin, Shanghai<br />
Willkommen in der Welt der Besten<br />
Hightech Ventilatoren für höchste Effizienz , permanent verlässliche<br />
Bewegung durch Perfektion<br />
Leistung mit täglich erfolgreichem Energiesparpotential<br />
Luf tstromoptimierung der neuesten Generation<br />
Flattop<br />
Semi Flattop<br />
On Top<br />
ZAplus<br />
Ventilator FE2owlet<br />
+ ECblue- oder AC-Motorentechnologie<br />
+ Multifunktionaler Luftleitflügel<br />
= Ihr Plus an Wirtschaftlichkeit<br />
27.02. - 03.03.2013<br />
Halle 19, Stand 190<br />
ZAplus Das neue intelligente Ventilatorensystem<br />
verbraucht 20% weniger Strom, spart jährlich<br />
150 Euro* pro ZAplus Einheit, sorgt für deutlich<br />
höhere Volumenströme, ist flexibel in 3 Höhen einbaubar<br />
- On Top, Semi Flattop und Flattop und bietet<br />
kostengünstige, neue Freiheit bei Einbau und<br />
Montage. Mehr Infos unter www.ziehl-abegg.at<br />
*Beispielrechnung: Baugröße 800 6-polig<br />
Die Königsklasse in Lufttechnik, Regeltechnik und Antriebstechnik
Lüftungstechnik<br />
KOOPERATION MIT DREXEL UND WEISS BEI WOHNRAUMLÜFTUNG<br />
Neuer Geschäftsbereich<br />
„lüftung“ bei bösch<br />
drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh und<br />
Walter Bösch GmbH & Co KG („bösch“) kooperieren seit Ende 2012 im<br />
Bereich Wohnraumlüftung. Dazu hat bösch den neuen Geschäftsbereich<br />
„lüftung“ gegründet.<br />
Jean Robert Grellet und Christof Drexel freuen sich gemeinsam mit Peter Böhler über das gelungene<br />
Kooperationsabkommen zwischen „bösch“ und „drexel und weiss“ (v. r.).<br />
Einige markante Änderungen gab es Ende<br />
2012 beim Familienunternehmen bösch in<br />
Lustenau, das bis vor Kurzem noch in den drei<br />
Bereichen „heizung“, „klima“ und „reinigung“<br />
tätig war:<br />
„reinigung“ nun Kärcher-Teil<br />
Der Geschäftsbereich bösch reinigung des<br />
Vorarlberger Familienunternehmens wurde<br />
an die in Wien ansässige Alfred Kärcher GmbH<br />
verkauft.<br />
In Zukunft wird der Bereich unter dem Namen<br />
Bösch Reinigungssysteme GmbH firmieren –<br />
Infos unter www.boesch-reinigung.at<br />
Neuer Bereich „lüftung“<br />
Der Passiv- und Niedrigenergiehaus-Spezialist<br />
drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme<br />
wird künftig im Bereich Wohnraumlüftung<br />
mit der Walter Bösch GmbH<br />
& Co KG, einem der Marktführer im Bereich<br />
Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik zusammenarbeiten.<br />
Konkret übernimmt der neu<br />
gegründete Geschäftsbereich „bösch lüftung“<br />
den Vertrieb von drexel und weiss-Wohnraum-<br />
40<br />
lüftungssystemen für den mehrgeschossigen<br />
Wohnbau und für Schulgebäude. Das Segment<br />
Einfamilienhäuser wird drexel und weiss<br />
weiterhin selbst bedienen.<br />
Gemeinsam decken die beiden Vorarlberger<br />
Partner nun das gesamte Leistungsspektrum<br />
für Wohnraumlüftung auf dem österreichischen<br />
Markt ab. „Mit der Walter Bösch GmbH<br />
& Co KG konnten wir einen starken Partner<br />
für den Vertrieb unserer Produkte im Objektbereich<br />
gewinnen. Sowohl hinsichtlich der<br />
Zielgruppen als auch der Gebäudegrößen ergänzen<br />
wir uns ideal“, betont drexel und weiss-<br />
Geschäftsführer Christof Drexel.<br />
Der Leiter des neuen Bereiches<br />
Vielversprechend ist die Kooperation auch für<br />
den neuen bösch Geschäftsbereich. „Unser<br />
Wettbewerbsvorteil liegt in der hohen Innovationskraft<br />
von drexel und weiss und unserem<br />
sehr guten österreichweiten Vertriebs- und<br />
Kundendienstnetz“, ist der Geschäftsbereichsleiter<br />
(GBL) der bösch lüftung – Peter Böhler<br />
– überzeugt. Zudem kann die „bösch lüftung“<br />
im Bereich Regelungstechnik und Gerätebau<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Bilder: Walter Bösch GmbH und Co KG + drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh<br />
Peter Böhler, der Geschäftsbereichsleiter<br />
von bösch lüftung, strebt bis 2015 eine Top-3-<br />
Platzierung unter den Wohnraumlüftungsanbietern<br />
an.<br />
Synergien mit den anderen Geschäftsbereichen<br />
der Walter Bösch GmbH & Co KG „bösch<br />
heizung“ und „bösch klima“ nutzen.<br />
Hoch gesteckt haben sich die beiden Partner<br />
ihre Ziele. „Bis 2015 wollen wir zu den drei<br />
Top-Anbietern für Wohnraumlüftungen in<br />
Österreich gehören“, betont Böhler für „bösch<br />
lüftung“.<br />
Vorteile durch Wohnraumlüftung<br />
Die meisten Wohnbauprojekte in Österreich<br />
werden derzeit als Niedrigenergie- oder Passivhäuser<br />
gebaut. Die nach diesen Standards<br />
gebauten Häuser sind so gut isoliert, dass nur<br />
wenig Wärme und Luft von innen nach außen<br />
oder von außen nach innen dringen können.<br />
Das heißt, dass in energieeffizienten Wohnungen<br />
und Häusern häufig gelüftet werden muss,<br />
damit die entstandene Feuchtigkeit nach außen<br />
und die frische Luft nach innen gelangen.<br />
In der Praxis stellt dies oft ein Problem dar.<br />
Nicht immer ist es möglich, alle drei Stunden<br />
– wie von Fachleuten empfohlen – zu lüften.<br />
Diese Probleme umgeht eine effiziente Wohnraumlüftung<br />
– sie führt den Räumen ständig<br />
frische Luft zu, und zwar ohne Zugerscheinungen.<br />
Dies erübrigt zwar das selbsttätige<br />
Lüften; entgegen weitverbreiteter Meinungen<br />
darf aber auch jederzeit das Fenster geöffnet<br />
werden.<br />
Der Vorteil der bösch Wohnraumlüftung und<br />
der Lüftungssysteme von drexel und weiss liegt<br />
Den Bereich<br />
Einfamilienhäuser<br />
wird<br />
drexel und<br />
weiss auch<br />
bei den<br />
Wohnraumlüftungen<br />
künftig<br />
selbst<br />
bedienen.<br />
(Christof<br />
Drexel)
Die Kooperationspartner nach der Vertragsunterzeichnung. (v. l.):<br />
bösch lüftung Bereichsleiter Peter Böhler, Dr. Robert Spieser (GF Walter<br />
Bösch GmbH & Co KG), drexel und weiss-Betriebsleiter Rudolf Heinzle,<br />
drexel und weiss kaufmännischer Leiter Mag. Bernhard Rauter, Christof<br />
Drexel (GF drexel und weiss), Dr. Robert Janschek und Jean Robert Grellet<br />
(Geschäftsleitung Walter Bösch GmbH & Co KG).<br />
in der Wärmerückgewinnung. Die<br />
verbrauchte Luft wird mithilfe<br />
dieser Systeme aus den Häusern<br />
und Wohnungen abtransportiert.<br />
Bis zu 90 % der Wärme, die darin<br />
enthalten ist, wird den Wohnräumen<br />
aber wieder zugeführt. Auch<br />
für Allergiker ist eine Wohnraum-<br />
info<br />
lüftung ein Gewinn, denn bei der<br />
Wohnraumlüftung wird die Außenluft<br />
von Pollen und Feinstaub<br />
gefiltert. Die Wohnräume bleiben<br />
damit frei von diesen Allergenen.<br />
K<br />
www.boesch.at<br />
www.drexel-weiss.at<br />
Zu den Unternehmen<br />
Die Walter Bösch GmbH & Co KG (kurz „bösch“) gilt als Vorarlberger Traditionsunternehmen<br />
mit langjähriger Kompetenz in Sachen Haustechnik: 1932<br />
legte Ing. Walter Bösch in Lustenau mit dem Vertrieb und der Wartung von<br />
Ölbrennern den Grundstein für das Unternehmen. Heute zählt Lustenauer<br />
Familienunternehmen das österreichweit zu den Marktführern in den Bereichen<br />
Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik. Im letzten Geschäftsjahr wurden<br />
mit mehr als 640 Mitarbeitern über 96 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet.<br />
Niederlassungen in Tschechien, der Schweiz und Deutschland sorgen für<br />
eine Exportquote von rund 10 %.<br />
Die drei bösch Bereiche verbindet ein Gedanke: „Kundenzufriedenheit durch<br />
perfekten Service“. Dazu verfügt das Unternehmen über eine der stärksten<br />
Kundendienstorganisationen der Branche. www.boesch.at<br />
drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh: Der Passivhaus-<br />
und Niedrigenergiehaus-Spezialist drexel und weiss energieeffiziente<br />
haustechniksysteme gmbh ist nach eigenen Angaben Marktführer in<br />
seiner Branche. 2010 wurde sein Kompaktgerät für Lüftung, Heizung und<br />
Warmwasserbereitung in Passivhäusern „aerosmart“ vom renommierten<br />
Passivhaus Institut in Darmstadt (PHI) als „das beste Kompaktgerät auf dem<br />
Markt“ zertifiziert. 2011 erhielt das Unternehmen für das „aerosilent centro“<br />
ein zweites Zertifikat des PHI.<br />
Sitz des im Jahr 2000 gegründeten Unternehmens ist in Wolfurt in Vorarlberg.<br />
Dort beschäftigt das Unternehmen 55 Mitarbeiter/-innen. drexel und<br />
weiss verfügt seit 2006 über eine Tochter in Deutschland, seit 2009 ist das<br />
Unternehmen über eine Tochter in Frankreich tätig. In der Schweiz, Dänemark,<br />
Italien, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Irland, Großbritannien<br />
und Belgien bearbeitet drexel und weiss den Markt über Generalimporteure.<br />
www.drexel-weiss.at<br />
Salzburg | 13. –15.03.13<br />
Halle 10, Stand 0804
Lüftungstechnik<br />
STUDIE KONTROLLIERTE WOHNRAUMLÜFTUNG<br />
Mehr als heiße Luft<br />
Die vor kurzem erschienene Studie „Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />
in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ von Interconnection zeigt,<br />
dass dieser Markt unbeirrt wächst.<br />
Trotz gesamtwirtschaftlich schwierigem<br />
Umfeld und Eurokrise betrug das akkumulierte<br />
Wachstum im Jahr 2012 in diesen drei<br />
Ländern um 15,2 % in Wert. Zugpferd war der<br />
deutsche Markt, der mengenmäßig um 17,6 %<br />
zulegte. Der Schweizer Markt wuchs um 9,7 %,<br />
der Markt in Österreich um 3,5 % in Menge.<br />
Laut der aktuellen Studie von Interconnection<br />
sorgt der Trend zu Niedrigenergie- und Passivhäusern<br />
auch in den nächsten Jahren für ein<br />
jährliches Durchschnittswachstum von 12,4 %<br />
in Menge.<br />
Gesetze machen Markt<br />
Markttreiber sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen.<br />
Die Beschlüsse des Kyoto-Protokolls<br />
wurden in den letzten Jahren zunehmend<br />
in europäisches und nationales Recht<br />
umgesetzt und bringen höhere Anforderungen<br />
an die Dämmung der Gebäudehülle mit<br />
sich. Gute Isolierung birgt allerdings Schimmelgefahr,<br />
die nur durch die Installation einer<br />
Wohnraumlüftung beseitigt werden kann.<br />
Der Markt entwickelt sich somit parallel zum<br />
Boom der Passiv- und Niedrigenergiehäuser.<br />
In Deutschland beträgt deren Anteil im Fertighaussegment<br />
zusammen bereits 86,7 % der<br />
neu errichteten Häuser.<br />
Deutschland überflügelt die<br />
anderen Märkte<br />
Im Jahr 2012 betrug das wertmäßige Marktvolumen<br />
in allen drei Märkten 726,5 Millionen<br />
Euro (Grafik 1). Vorreiter beim Markt für Wohnraumlüftungen<br />
waren Österreich und die<br />
Schweiz, die mit Förderungen den Markt sehr<br />
bald zum Leben erweckt hatten. Trotzdem ist<br />
der deutsche Markt aufgrund seiner Größe mit<br />
72,2 % Marktanteil das Schwergewicht unter<br />
den drei Märkten. Die Energieeinsparverordnung<br />
von 2009 hat den Markt zum Leben<br />
42<br />
erweckt: Im Jahr 2011 wuchs der Markt um<br />
14,8 % in Menge, im Jahr 2012 gar um 17,6 %.<br />
Für 2013 wird ein Marktwachstum von 16,2 %<br />
erwartet. Sowohl Neubau als auch Renovierung<br />
tragen zu der sehr positiven Entwicklung<br />
in Deutschland bei.<br />
Andere Länder, andere<br />
Produktgruppenverteilung<br />
In allen Märkten werden zentrale Anlagen mit<br />
Wärmerückgewinnung vor allem im Neubau<br />
eingesetzt; ihre Entwicklung korreliert somit<br />
sehr stark mit der Baukonjunktur. 2012 hielt<br />
diese Produktgruppe einen mengenmäßigen<br />
Marktanteil von 32,5 %. Dezentrale Anlagen<br />
mit und ohne Wärmerückgewinnung werden<br />
hingegen bevorzugt in der Renovierung<br />
eingesetzt. Während Letztere in allen drei<br />
Ländern anzutreffen sind, und einen mengenmäßigen<br />
Marktanteil von 41,6 % haben, sind<br />
Einzelraumlüfter ein deutsches Phänomen.<br />
Hier halten sie einen Marktanteil von 31,2 %,<br />
wohingegen weder in Österreich noch in der<br />
Schweiz zweistellige Marktanteile verzeichnet<br />
werden (Grafik 2).<br />
Renovierungsboom<br />
treibt Einzelraumlüfter voran<br />
Interconnection rechnet jedoch damit, dass<br />
sich diese Geräte in Zukunft in allen Märkten<br />
etablieren werden. Der Grund hierfür liegt in<br />
der Renovierung. In den letzten Jahren wurden<br />
viele Fenster mit hohen Wärmedämmwerten<br />
ausgewechselt, so dass aufgrund der<br />
Schimmelbildungsgefahr ein großer Bedarf<br />
an kontrollierter Frischluftzufuhr besteht. „Einzelraumlüfter<br />
lassen sich schnell und einfach<br />
installieren; der Wärmerückgewinnungseffekt<br />
ist das ausschlaggebende Argument gegenüber<br />
reinen Abluftanlagen“, so Dennis Rauen,<br />
Autor der Studie. Interconnection rechnet im<br />
Grafik 1:<br />
Marktanalyse<br />
und<br />
Prognose.<br />
Grafik 2:<br />
Ländervergleichsanalyse.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Zeitraum 2012 bis 2015 mit einem jährlichen<br />
Durchschnittswachstum von 16,3 % in Menge.<br />
Zum Vergleich: Zentrale Anlagen werden im<br />
gleichen Zeitraum um 11,2 % wachsen, Abluftanlagen<br />
hingegen um 8,5 %.<br />
Der frühe Vogel fängt den Wurm<br />
Der Wettbewerb für Wohnraumlüftungen ist<br />
insbesondere in Deutschland hart umkämpft.<br />
Aufgrund des weiterhin enormen Marktpotenzials<br />
strömen zunehmend neue Firmen auf<br />
den Markt. Dies gilt insbesondere für das Segment<br />
der zentralen Systeme mit Wärmerückgewinnung.<br />
Die Unternehmen versuchen sich<br />
entsprechend frühzeitig am Markt zu positionieren,<br />
denn einen weiteren Wachstumsschub<br />
erwarten Experten bei Implementierung verschärfter<br />
EnEv-Bestimmungen. Wann diese jedoch<br />
erlassen werden ist weiterhin unklar. Ursprünglich<br />
waren strengere Regularien bereits<br />
für 2012 geplant, doch auch in der Edition von<br />
2013 sind diese nicht erkennbar.<br />
Rosige Aussichten<br />
Gesetzliche Regularien hin oder her, die Aussichten<br />
für Wohnraumlüftungsgeräte sind<br />
sehr gut. Bei einem jährlichen Durchschnittswachstum<br />
von 12,3 % im Zeitraum 2012 bis<br />
2015 wird das Marktvolumen 2015 die 1-Mrd.-<br />
Grenze knacken. Nachhaltigkeit und der Umweltbewusstsein<br />
sind in der deutschsprachigen<br />
Bevölkerung tief verankert, weshalb Passiv-<br />
und Niedrigenergiehaus in absehbarer<br />
Zeit im ganzen deutschsprachigen Raum ein<br />
Baustandard sein wird, der eine kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung verlangt. K<br />
www.interconnectionconsulting.com
UMFASSENDER SUPPORT IN ÖSTERREICH FÜR TROX X-CUBE<br />
Was lange währt, wird gut<br />
Für die frei konfigurierbaren, modularen<br />
Klimazentralgeräte X-CUBE gibt in<br />
Österreich nicht nur eine interaktive<br />
Website für Planer und Anlagenbauer<br />
online; auch ein weiterer erfahrener<br />
Kundenberater für X-CUBE wurde engagiert.<br />
Wie angekündigt startete mit Mitte 2012 der<br />
Weltmarktführer in den Bereichen Lüftungs-<br />
und Klimatechnik TROX mit Vollgas den Vertrieb<br />
des frei konfigurierbaren, modularen<br />
Klimazentralgeräts X-CUBE in Österreich.<br />
Produziert werden die RLT Geräte am laufenden<br />
Band im deutschen Werk in Anholt<br />
(NR-Westfalen).<br />
Neu dabei: Thorsten Kramer<br />
Erfreulicherweise ist das Interesse in Österreich<br />
an der „Customized Solution“ groß,<br />
Deloitte<br />
Recruiting<br />
Services<br />
Renngasse 1<br />
1010 Wien<br />
Lüftungstechnik<br />
Unser Klient, ein international agierendes, modernes Unternehmen, sucht zur Verstärkung seines Unternehmensbereiches LÜFTEN<br />
für den RAUM SALZBURG eine/n<br />
Lüftungstechniker/in – Planer/in<br />
für den Bereich Wohnraumlüftung<br />
Aufgaben<br />
• Entwickeln von neuen<br />
Wohnraum-Lüftungskonzepten<br />
• Messen, bewerten und optimieren<br />
von Lüftungskonzepten<br />
• Erstellung von Wohnraum-<br />
Lüftungsplänen<br />
bestätigt Vertriebsleiter Karl Palmstorfer. Mit<br />
ein Grund, die Vertriebsmannschaft in Wien<br />
um einen Profi in Sachen RLT-Geräte zu erweitern.<br />
Ab sofort kümmert sich neben Karl<br />
Palmstorfer auch Thorsten Kramer explizit<br />
um Kundenanfragen.<br />
Unterstützt wird die lokale TROX Mannschaft<br />
von der interaktiven Website, der sogenannten<br />
Microsite, die Planern, Anlagenbauern<br />
und Interessierten übersichtlich und<br />
anhand eines 3-D-Modells verdeutlicht, was<br />
der TROX X-CUBE tatsächlich alles kann.<br />
Die Seite wird ergänzt durch umfassende<br />
technische Daten und tiefgreifende Informationen,<br />
die nötig sind für die Planung<br />
und Ausschreibung von neuen Projekten.<br />
Zur Dimensionierung und Konfiguration der<br />
Geräte steht dem Vertrieb ein flexibles Konfigurationstool<br />
zur Verfügung. K<br />
Erreichbar ist die X-CUBE Microsite unter:<br />
www.trox-x-cube.at<br />
• Wissensvermittlung innerhalb<br />
der Organisation<br />
• Erstellung von Produkten<br />
und Lösungen<br />
• Projektleitung bei der Erstellung<br />
von Produkten und<br />
Lösungen (Stage-Gate-Modell)<br />
Die interaktive<br />
Website<br />
verdeuchtlicht<br />
Planern, Anlagenbauern<br />
und<br />
Interessierten<br />
übersichtlich<br />
und anhand<br />
eines 3-D-<br />
Modells, was der<br />
TROX X-CUBE<br />
tatsächlich alles<br />
kann.<br />
Anforderungen<br />
• Abgeschlossenes, einschlägiges<br />
Studium (Uni, FH)<br />
• Mind. 5 Jahre Praxiserfahrung<br />
• Sehr gute Sprachkenntnisse in<br />
Deutsch und Englisch<br />
• Umfangreiches Lüftungs-<br />
ÜBERNAHME IN<br />
BEREICHEN LUFTBEHANDLUNG,<br />
KÜHLMASCHINEN<br />
Swegon akquiriert<br />
Coolmation Ltd<br />
Swegon AB, Skandinaviens Marktführer<br />
in den Bereichen Lüftung und<br />
Innenraumklima und größte Tochtergesellschaft<br />
der Investment AB Latour,<br />
hat eine Vereinbarung unterschrieben,<br />
um die britische Coolmation Group zu<br />
akquirieren.<br />
Die Coolmation Group mit Hauptsitz in<br />
Ringwood verbuchte 2012 einen Jahresumsatz<br />
von rund 8 Mio. GBP und ist eines<br />
der am schnellsten wachsenden Unternehmen<br />
in den Bereichen Kühlmaschinen und<br />
Luftbehandlung im Vereinigten Königreich.<br />
Die Coolmation Group besteht aus drei<br />
Geschäftsbereichen: Verkauf, Service und<br />
Vermietung und beschäftigt 70 Mitarbeiter.<br />
„Mit 30 Jahren Erfahrung gehört Coolmation<br />
zu den etablierten Unternehmen<br />
in Großbritannien und gilt als vertrauenswürdiger<br />
Produkt- und Servicelieferant.<br />
Wir sehen diese Akquisition als exzellente<br />
Möglichkeit, in einem unserer Fokusmärkte<br />
zu wachsen“, sagt Hannu Saastamoinen,<br />
Präsident der Swegon AB in Göteborg, und<br />
fügt an: „Durch die Eröffnung eines weiteren<br />
Verkaufkanals unserer BlueBox Kühlmaschinen<br />
und Wärmepumpen wird die<br />
Übernahme unseren Marktanteil in Großbritannien<br />
erhöhen.“<br />
Die Swegon-Gruppe hat 1.350 Mitarbeiter<br />
und verbuchte zuletzt einen Umsatz von<br />
rund 320 Mio. EUR. K<br />
www.swegon.com<br />
Know-how im Bereich der<br />
Wohnraumlüftung<br />
• Kenntnisse der entsprechenden<br />
Lüftungsnormen<br />
und Richtlinien<br />
• Hohe Eigeninitiative und<br />
Verantwortungsbewusstsein<br />
Sie sind teamfähig, führen Ihre Aufgaben gewissenhaft aus und haben Freude an einer abwechslungsreichen Tätigkeit?<br />
Dann sollten Sie mit uns reden. Für diese Position ist ein Jahresbruttogehalt ab € 50.000 vorgesehen.<br />
Bitte bewerben Sie sich online unter http://deloitte.recruitingservices.at, ID-Nummer: 2732<br />
Frau Mischinger, BA (DW 2529) u. Frau Dr. Glinzerer (DW 2550) stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung (+43/1/537 00).<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 43
Lüftungstechnik<br />
LÜFTUNG/ KLIMATISIERUNG IN DER LANDWIRTSCHAFT<br />
Nachrüstung spart 50 %<br />
Energie im Stall ein<br />
Die Frequenzumrichter von Ziehl-Abegg mit erweiterten Funktionen<br />
sind auch zum Nachrüsten geeignet und helfen landwirtschaftlichen<br />
Betrieben Energie einzusparen.<br />
Wir vereinfachen die Steuerung von elektrischen<br />
Anlagen in der Landwirtschaft“,<br />
sagt Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender von<br />
Ziehl-Abegg. Das Unternehmen stellte Ende<br />
2012 auf der Messe EuroTier in Hannover eine<br />
neue Generation von Frequenzumrichtern vor,<br />
die bei einfacher Bedienbarkeit auch für komplexe<br />
Anforderungen geeignet sind. Gleichzeitig<br />
halbiert der Einbau dieser Frequenzumrichter<br />
den Stromverbrauch.<br />
44<br />
Der neue 1~ Fcontrol für die Stall-<br />
klimatisierung von Ziehl-Abegg.<br />
info<br />
Ziehl-Abegg - höchster Umsatz in der<br />
Unternehmensgeschichte<br />
Das Künzelsauer Industrieunternehmen Ziehl-<br />
Abegg schließt das Jahr 2012 mit dem höchsten<br />
Umsatz der Firmengeschichte ab. Trotz der schwierigen<br />
Weltwirtschaftslage ist der Ventilatoren- und<br />
Motorenspezialist weiter gewachsen. Gemäß vorläufigem<br />
Jahresabschluss hat Ziehl-Abegg im zurückliegenden<br />
Jahr 371 Mio Euro erwirtschaftet.<br />
„Wir haben uns besser entwickelt als unsere Wettbewerber“,<br />
freut sich Vorstandsvorsitzender Peter<br />
Fenkl über den vierprozentigen Umsatzzuwachs.<br />
Besonders erfreulich war die positive Entwicklung<br />
in Europa.<br />
Mit dem Rekordumsatz einher geht die Steigerung<br />
der Mitarbeiterzahl auf 3.150 Personen. Mehr<br />
als die Hälfte der Menschen arbeiten bei Ziehl-<br />
Abegg in den vier süddeutschen Werken. Um<br />
die Position als Technologieführer zu behaupten,<br />
setzt Ziehl-Abegg sowohl auf eine erhöhte Ausbildungsquote<br />
als auch auf eine professionelle inter-<br />
1~ Fcontrol<br />
Erfolgreich im Einsatz sind schon bisher Frequenzumrichter<br />
der Reihe Fcontrol. Dieses<br />
Produktprogramm der Frequenzumrichter<br />
Fcontrol hat nun Zuwachs bekommen, der<br />
speziell auf den Agrarbereich zugeschnitten<br />
worden ist: Als „1~ Fcontrol“ kommen die neuen<br />
Frequenzumrichter auf den Markt. Diese<br />
bieten erweiterte Regelfunktionen speziell<br />
für die Landwirtschaft. Neben der Regelung<br />
von Ventilatoren oder Lüftungsklappen kann<br />
beispielsweise die Temperaturregelung einer<br />
Ferkelnestheizung oder die Steuerung eines<br />
Wärmetauschers erfolgen. „Komplexe Anforderungen<br />
können somit durch ein einziges<br />
Gerät erledigt werden“, sagt Steuerungsexperte<br />
Alexander Heide von Ziehl-Abegg.<br />
Die neuen 1~ Fcontrol für die Stallklimatisierung<br />
lassen sich über 16 Funktionstasten<br />
einfach bedienen. Typische Einstellungen<br />
von Regelparametern sind somit einfach und<br />
schnell erreichbar. Die Geräte können ebenso<br />
für Einzelabteile eingesetzt werden, wie sie<br />
durch ihre Vernetzbarkeit die Steuerung einer<br />
zentralen Abluft mit mehreren Abteilen übernehmen<br />
können.<br />
Für Nachrüstung ideal<br />
Bislang gab es Geräte mit dieser umfangreichen<br />
Funktionalität nur als Spannungsregel-<br />
Wirtschaftsminister Nils Schmid (2. v. l.) besichtigt<br />
im Jänner 2013 das Ventilatorenwerk an der<br />
A6, wo für 24 Mio. Euro ein neues Werk gebaut<br />
wird. Die Vorstände der Ziehl-Abegg AG (v. l.),<br />
Peter Fenkl, Norbert Schuster und Achim Curd<br />
Rägle, erklären Ventilatoren und Einsatzgebiete.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Hohe Fertigungstiefe: Nina Fetter montiert<br />
einen Ventilator bei Ziehl-Abegg im Werk in<br />
Schöntal-Bieringen, wo sich auch die eigene<br />
Gießerei befindet.<br />
geräte der Produktfamilie Acontrol oder als<br />
Regelmodul UNIcon. Die neue Generation der<br />
Frequenzumrichter Fcontrol bietet sich an, um<br />
in bestehenden Installationen die Energiekosten<br />
zu senken: „Wer bestehende Spannungsregelgeräte<br />
durch ‚1~ Fcontrol’ ersetzt, spart<br />
sofort jeden Tag Geld“, unterstreicht Heide.<br />
Die Frequenzumrichter Fcontrol sind serienmäßig<br />
mit einem allpolig wirksamen Sinusfilter<br />
ausgestattet und bieten deshalb bei der<br />
Installation und im Betrieb folgende Vorteile:<br />
Es sind keine geschirmten Motorleitungen<br />
notwendig; Ventilatoren müssen nicht für<br />
Frequenzumrichter-Betrieb ertüchtigt sein;<br />
bestehende, alte Ventilatoren können problemlos<br />
betrieben werden; die Leitungslänge<br />
zwischen Fcontrol und Ventilator ist durch den<br />
Fcontrol nicht beschränkt; im Vergleich mit der<br />
Spannungsregelung sparen die Fcontrol insbesondere<br />
im Teillastbetrieb mehr als 50 % der<br />
Energiekosten.<br />
„Neben den funktionell erweiterten Frequenzumrichtern<br />
sind die bekannten Ausführungen<br />
der Frequenzumrichter selbstverständlich weiter<br />
verfügbar“, sagt Produktmanager Heide. K<br />
www.ziehl-abegg.de<br />
nationale Personalgewinnung. Für diese globalen<br />
Aktivitäten ist das Künzelsauer Unternehmen mit<br />
dem Human Resources Excellence Award ausgezeichnet<br />
worden. „Gewürdigt worden ist dabei<br />
auch unsere ausgezeichnete Willkommenskultur<br />
für neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“, betont<br />
Achim Curd Rägle, der im Vorstand Finanzen<br />
und Personal verantwortet.<br />
Für eine jahrelange erfolgreiche internationale<br />
Kooperation im Bereich der Entwicklung hat Ziehl-<br />
Abegg im zurückliegenden Jahr den Deutsch-Niederländischen<br />
Wirtschaftspreis erhalten.<br />
Zudem unterstreichen mehrere Auszeichnungen<br />
für Neuentwicklungen, in Deutschland wie im<br />
Ausland, die Qualität von Made by Ziehl-Abegg.<br />
„Wir garantieren den Kunden rund um den Globus<br />
stets unsere Top-Qualität“, sagt Technikvorstand<br />
Norbert Schuster.<br />
Dies hat etwa dazu geführt, dass Ziehl-Abegg-<br />
Ventilatoren in allen Fußballstadien der Europameisterschaft<br />
eingebaut worden sind.
Aircontec<br />
zur Weltleitmesse ISH<br />
Energieeffiziente Trends + Technik<br />
Helios Ventilatoren bietet Lüftungstechnik<br />
für alle Bereiche. Seite 52<br />
EnErgiE-EffiziEnt ist wEr diE HLK LiEst!<br />
spezial<br />
Umweltfreundlich(er) klimatisieren<br />
Nachhaltige Energieeffizienzlösungen im<br />
ISH-Fokus bei GEA. Seite 54<br />
Komponenten aus einer Hand<br />
Emco Klima stellt Beispielkonfigurationen<br />
vor. Seite 56<br />
Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther
HLKspezial | aircontec<br />
weltleitmesse<br />
Innovationsplattform Aircontec<br />
Der Bereich Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik ist zur Aircontec mit allen<br />
Markt- und Technologieführern vertreten. Den Dreh- und Angelpunkt<br />
der Fachausstellung bildet klar der Oberbegriff Ressourcenschonung.<br />
Die Industrie wird den Fachbesuchern innovative<br />
Komponenten- und Systemlösungen mit<br />
hoher Energieeffizienz, thermischer Behaglichkeit<br />
und Innenraumluftqualität für Sanierung<br />
und Neubau präsentieren. Neben der kontrollierten<br />
Wohnungslüftung wird auf den nachfolgenden<br />
Seiten die Thematik „Klima- und<br />
Lüftungssysteme in Nichtwohngebäuden“ näher<br />
beleuchtet. Im Fokus der Aircontec stehen<br />
High-End-Lösungen in der Raumlufttechnik,<br />
Energieeffizienz in der zentralen Raumlufttechnik,<br />
energieeffiziente Raumklimageräte<br />
und Wärmepumpen, Erneuerbare Energien in<br />
der Klimatechnik, energieeffiziente Kühltech-<br />
KOMFORTLÜFTUNG<br />
Neues Schullüftungssystem von Pichler<br />
Zur Energiesparmesse Wels und auf der<br />
ISH in Frankfurt, im Rahmen der Aircontec,<br />
wird die neue Komfortlüftung für Schulen<br />
von Pichler Lufttechnik vorgestellt.<br />
Schüler und Lehrer verbringen viel Zeit in der<br />
Schule. Für den Lernerfolg sind gute Raumluftbedingungen<br />
eine Grundvoraussetzung.<br />
„Aktuelle Studien zeigen, dass in etwa der<br />
Hälfte der österreichischen Klassen hygienische<br />
Grenzwerte überschritten werden“, sagt<br />
Gernot Pichler. Demnach sind die Schüler oft<br />
schon nach kurzer Zeit, spätestens jedoch<br />
ab der dritten Unterrichtsstunde, durch die<br />
schlechte Luft beeinträchtigt. Darunter leidet<br />
die Lernleistung und Konzentration der Schüler<br />
erheblich.<br />
Auch bei Schulgebäuden wird die meiste Energie<br />
zum Warmhalten der Räume verbraucht.<br />
46<br />
nologien, Befeuchtung und Filtertechnik. Eben<br />
perfekte Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik<br />
für nachhaltige Gebäude.<br />
Neuheiten und Trends<br />
Die Aircontec ist die richtungsweisende Informationsplattform<br />
für die Branche: Intelligente<br />
Systemintegration und die Kombination von<br />
Kälteerzeugungs- und Kühlsystemen für die<br />
bedarfsgerechte Deckung von Grundlast und<br />
Spitzenlast stellen High-End-Lösungen für den<br />
effizienten und sparsamen Betrieb von raumlufttechnischen<br />
Anlagen dar. Zusammen mit<br />
drehzahlgeregelten Ventilatoren und Pumpen<br />
Ing. Mag.<br />
Gernot Pichler<br />
setzt auf<br />
innovative<br />
Schullüftungssysteme.<br />
Es genügt nicht, wärmetechnisch optimal zu<br />
bauen oder zu sanieren, wenn unverändert<br />
wertvolle Heizenergie durch offene Fenster<br />
verloren geht. Die Lüftung spielt daher eine<br />
zentrale Rolle. Bei einer kontrollierten Be- und<br />
Entlüftung mit Wärmerückgewinnung kön-<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
sowie der Einbindung in Gebäudeautomationssysteme<br />
ergeben sich Systemlösungen,<br />
die einen wirtschaftlicheren Betrieb von RLT-<br />
Systemen ermöglichen und auch zu kürzeren<br />
Amortisationszeiten führen.<br />
Rund ein Drittel aller Nichtwohngebäude sind<br />
mit raumlufttechnischen Anlagen ausgestattet.<br />
In modernen Gewerbeobjekten, aber auch<br />
in Gebäuden wie Krankenhäusern, Schulen<br />
oder Einkaufszentren hat der Bedarf an Kühlung<br />
zugenommen. So steigern Kühllasten<br />
oder solare Wärmegewinne in modernen Bürogebäuden<br />
mit Glasarchitektur zusätzlich die<br />
Nachfrage nach Klimatisierung. Mit welchen<br />
Lösungen diese gedeckt werden können, zeigt<br />
die Aircontec.<br />
Wie wichtig diese Lösungen sind, macht<br />
folgende Entwicklung deutlich: Klima-, Kälte-<br />
und Lüftungstechnik wird in gut wärmegedämmten<br />
Gebäuden immer mehr zum<br />
bestimmenden Faktor für die Energiebilanz<br />
des Gebäudes. Während der Kühlbedarf von<br />
Gebäuden tendenziell zunimmt, reduziert sich<br />
parallel der Energieaufwand für die Beheizung.<br />
Daraus ergibt sich die Aufgabenstellung, auch<br />
den Energieaufwand für Kälteerzeugung und<br />
Klimatisierung zu senken. Effiziente Wärmerückgewinnungssysteme,<br />
die Einbindung Erneuerbarer<br />
Energien und Anlagensysteme mit<br />
intelligenter Energieverschiebung gewinnen<br />
deshalb an Bedeutung.<br />
Von der Gebäudetechnik wird heute der parallele<br />
Betrieb von Heizung, Kühlung und Lüftung<br />
verlangt. Hier sind zunehmend integrale<br />
Systeme anstelle von Einzelanlagen gefordert.<br />
Damit verbunden ist die Vernetzung der Klima-,<br />
Kälte- und Lüftungstechnik mit der Gebäude-<br />
und Systemtechnik. K<br />
www.ish.messefrankfurt.com<br />
nen Energieeffizienz und hohe Luftqualität<br />
in Einklang gebracht werden. Das Kärntner<br />
Unternehmen Pichler Lufttechnik bietet eine<br />
neue Komfortlüftung für Schulen mit dem Ziel<br />
einer gleichbleibend hohen Luftqualität in allen<br />
Schulräumen. Zum Programm zählen zentrale<br />
und dezentrale Systeme, wobei sämtliche<br />
Schulräume individuell geregelt werden können.<br />
Damit wird ein gesundes und behagliches<br />
Raumklima ohne Zugluft unter hygienisch einwandfreien<br />
Bedingungen erreicht. Zur Energieeinsparung<br />
werden hocheffiziente Bauteile<br />
und Hochleistungs-Radialventilatoren eingesetzt.<br />
Für einen ungestörten Unterricht arbeiten<br />
die Lüftungsgeräte beinahe lautlos. Zum<br />
Gesamtsystem zählt auch eine durchgängige<br />
Projektbegleitung bis zur Inbetriebnahme. K<br />
www.pichlerluft.at<br />
www.schullüftung.at
LUFT- UND KLIMATECHNIK<br />
Neue Wege mit Luft<br />
Aus seinem umfangreichen<br />
Leistungsspektrum präsentiert<br />
Kiefer getreu dem Unternehmensmotto<br />
„Neue Wege mit<br />
Luft“ im Bereich der Aircontec<br />
das dezentrale Umluft-<br />
Kühlsystem Indulvent ec sowie<br />
für eine zugfreie Raumluftströmung<br />
Indul N.<br />
Das neue<br />
Decken-Umluft-<br />
Kühlsystem Indulvent ec<br />
der Kiefer Luft- und Klimatechnik.<br />
Dezentrale Umluft-Kühlysteme ermöglichen<br />
eine flexible Raumnutzung,<br />
falls keine RLT-Anlage möglich<br />
oder erwünscht ist. Für hohe<br />
Komfortanforderungen gewährleistet<br />
der Indulvent ec eine zugfreie<br />
Raumluftströmung mit Geschwindigkeiten<br />
< 0,15 m/s. Trotz<br />
hoher Kühlleistung ergibt sich<br />
aufgrund der Bauart eine niedere<br />
Schallleistung. Die Kompakteinheit<br />
verfügt über einen Ventilator<br />
mit energiesparender EC-Technik.<br />
Eine GLT-fähige, offene Bus-Architektur<br />
sorgt für eine einfache<br />
Einbindung in unterschiedliche<br />
Systeme. Mit dem Indulvent ec<br />
können Kühlleistungen bis zu<br />
2.600 W abgeführt werden. Dafür<br />
ist lediglich ein Elektro-, Kühlwasser-<br />
und Kondensatanschluss erforderlich.<br />
Die Kompakteinheit passt in<br />
alle 600/625 mm Deckenraster<br />
und beinhaltet einen Ventilator,<br />
hydrophob-beschichteten Lamel-<br />
lenwärmetauscher, Raumtemperaturfühler,<br />
Staubschutz, Kondensatpumpe<br />
und eine elektronische<br />
Regelung. Besonders montage-<br />
und servicefreundlich ist das serienmäßige<br />
Klappscharnier. Nach<br />
Öffnen des Schnellverschlusses<br />
kann die Frontplatte ausgeschwenkt<br />
werden. Alle Bauteile<br />
sind gut zugänglich, einfach zu<br />
reinigen und zu warten gemäß<br />
VDI 6022.<br />
Indul N – zugfreie<br />
Raumluftströmung<br />
Indul N ist jetzt vollasymmetrisch<br />
auch in isolierter Ausführung.<br />
Der besonders schmale<br />
Schlitzdurchlass Indul bewirkt<br />
eine gleichmäßige, völlig zugfreie<br />
Luftverteilung. Durch die typische<br />
Freistrahlcharakteristik mit einem<br />
Ausblaswinkel von 90° bleiben<br />
Decken hell und sauber. Indul<br />
Luftdurchlässe erlauben sehr geringe<br />
Schlitzbreiten bereits ab<br />
15 mm und lassen sich problemlos<br />
in alle Deckenfugen integrieren.<br />
Das Ausblasprofil ist so perforiert,<br />
dass die Zuluft dem Raum in einer<br />
Vielzahl von feinen Einzelstrahlen<br />
mit ca. 3 mm Strahldicke zugeführt<br />
wird. Diese Einzelstrahlen<br />
sind hauptsächlich wechselseitig<br />
mit 45° C in den Raum gerichtet.<br />
Ein kleiner, senkrecht in den Raum<br />
blasender Strahlanteil stabilisiert<br />
Indul N – vollasymmetrisch auch<br />
in isolierter Ausführung.<br />
den Strömungsverlauf und füllt<br />
auch die Strahlmitte auf. Indul N<br />
ist ein Luftdurchlass für variable<br />
Volumenströme (VVS), die über<br />
weite Betriebszeiten mit kleinen<br />
Volumenströmen bei gleichzeitig<br />
hohen Temperaturdifferenzen<br />
betrieben werden und nur unter<br />
Maximallasten mit höheren Volumenströmen<br />
arbeiten.<br />
Speziell um höhere Druckdifferenzen<br />
abzugleichen, verfügt<br />
Indul N über die Möglichkeit der<br />
Mengeneinstellungen über Bowdenzug.<br />
Zur Anpassung an diverse<br />
Deckenausführungen ist die<br />
Halshöhe in jedem Maß ab 46 mm<br />
wählbar. Da häufig erst zu einem<br />
späteren Zeitpunkt die Deckenausführung<br />
bekannt wird, lassen<br />
sich die Zubehörteile Auflagewinkel<br />
und Gipswinkel nachträglich<br />
einfach montieren. K<br />
www.kieferklima.de<br />
Sauberes<br />
Trinkwasser<br />
Die einfach nachrüstbare<br />
Rückspülautomatik erhöht<br />
den Nutzerkomfort und<br />
funktioniert im Netz- wie im<br />
Batteriebetrieb.<br />
So einfach geht das mit der<br />
Filterkombination PrimusPlus-FK<br />
Leistungsfähige und zuverlässige Tech-<br />
nik ist kein Selbstzweck. Sie macht das<br />
Leben leichter und steigert die Kunden-<br />
zufriedenheit.<br />
Ein Beispiel dafür ist die neue Filterkom-<br />
bination PrimusPlus-FK. Vormontierte<br />
Schrauben machen die Montage ein-<br />
fach. In roter Farbe abgesetzte Bedienelemente zeigen auf<br />
den ersten Blick, wo Einstellungen vorzunehmen sind.<br />
Zu den hervorragenden Leistungsmerkmalen gehören:<br />
■die groß dimensionierte Filterfl äche<br />
■die hohe Durchfl ussleistung<br />
■das patentierte Rückspülsystem mit schneller und gründ-<br />
licher Filterreinigung bei geringem Wasserverbrauch<br />
DIE PERFEKTE EINHEIT VON DESIGN UND<br />
FUNKTIO NALITÄT: DER HONEYWELL FEINFILTER<br />
PRIMUSPLUS-FK<br />
Wasser. Wärme. Wohlfühlen.<br />
Honeywell Austria Ges.m.b.H. · Handelskai 388 · 1023 Wien · Telefon 0810 200213<br />
Telefax 01 72780-308 · hausautomation.austria@honeywell.com<br />
www.honeywell.com · www.honeywell.at
HLKspezial | aircontec<br />
Dank konsequent genutzter und off-the-shelve verfügbarer aktueller Technik arbeitet das<br />
Mediencenter in Schladming klimaneutral.<br />
GeBÄUDelÜFtUNG<br />
Energieeffizientes<br />
Mediencenter<br />
Danfoss-Frequenzumrichter sorgten Anfang Februar bei der Ski WM<br />
in Schladming für eine besonders ressourcenschonende Gebäudelüftung<br />
des Mediencenters.<br />
Das für die FIS-Alpinen Ski Weltmeisterschaften<br />
in Schladming errichtete Mediencenter<br />
ist dank der eingesetzten modernen<br />
Gebäudetechnik CO2-neutral: Besonderes<br />
Augenmerk wurde dafür auf die Gebäudeautomatisierung<br />
wie Belüftung sowie Heizung/<br />
Kühlung gelegt. Unter anderem sind die Gebläse<br />
der Lüftungsanlage mit insgesamt sechs<br />
Danfoss-Frequenzumrichtern drehzahlgeregelt.<br />
Die Anlage arbeitet dadurch bedarfsgerecht<br />
und energieeffizient.<br />
Das Gebäude des neuen Mediencenter verfügt<br />
über hochmoderne Gebäudetechnik, unter<br />
anderem sind die Gebläse der Lüftungsanlage<br />
mit insgesamt sechs Danfoss-Frequenzumrichtern<br />
drehzahlgeregelt um die Lüftung des Gebäudes<br />
genau nach Bedarf energieeffizient zu<br />
gewährleisten.<br />
Realisiert wurde das energetische Konzept mit<br />
Photovoltaikanlage, einer Flusswasserkühlung<br />
aus der nahe gelegenen Enns, Bio-Fernwärme,<br />
info<br />
Gebäudedaten<br />
Verbaute Fläche: 3.575 m²<br />
Dachfläche: 3.355 m² + 220 m² Glasdach<br />
= insg. 3.575 m²<br />
Betonfassade (EG): 795 m²<br />
Verarbeiteter Beton: 5.500 m³ + 455 t Baustahl<br />
Holzfassade (1. OG u. 2.OG): 1.399 m²<br />
Glasfassade: EG 115 m², 1. u. 2. OG 727 m²<br />
= insg. 842 m²<br />
Rauminhalt UG bis 2. OG: 55.014 m³<br />
Nettonutzfläche: 8.464 m²<br />
Holz (Fassade und Decken): ca. 800 m³ Holz<br />
(ca. 1.300 Bäume) wurden verarbeitet<br />
zzgl. 40 bis 50 t Stahl<br />
48<br />
Bild: Herbert Raffalt<br />
Die Drehzahlregelung der im Mediencenter<br />
Schladming eingesetzten Lüfter durch<br />
Danfoss-Frequenzumrichter spart erheblich<br />
Energie ein. 50 % Energieeinsparung sind<br />
möglich, wenn die Lüfterdrehzahl von 100 %<br />
auf 80 % reduziert wird.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Bild: Schladming-Rohrmoos Tourismus<br />
info<br />
Neu entwickelter VLT Drive Motor<br />
Zur Weltleitmesse ISH<br />
präsentiert Danfoss<br />
(in Halle 11.0, Stand C<br />
11) u. a. den VLT Drive<br />
Motor FCM 106 (Bild),<br />
der als Kombination<br />
von Motor und Umrichter<br />
eine platzsparende<br />
Alternative für<br />
eine Vielzahl an Lüfter-,<br />
Pumpen- und Industrieantriebe<br />
bietet. Der motormontierte Umrichter<br />
kann Asynchron- sowie Permanentmagnet-<br />
Motoren betreiben und ist somit Technologie<br />
unabhängig universell einsetzbar. Er ergänzt das<br />
EC+ Konzept um eine dezentrale Ausführung<br />
wenn ein Schaltschrank eingespart werden soll<br />
und bietet sich aufgrund seiner besonders robusten,<br />
kompakten Bauart exzellent auch für<br />
Anwendungen im HKL-Bereich an. Der FCM 106<br />
eignet sich hervorragend auch für Nachrüstlösungen,<br />
da er sowohl komplett bezogen werden<br />
kann oder allein die Elektronik zur Nachrüstung<br />
bestehender Antriebe.<br />
Erprobte Technologieansätze von Danfoss wie<br />
die Automatische Energieoptimierung (AEO)<br />
sind ebenfalls in das Gerät integriert und helfen<br />
dem Anwender auf einfache Art zusätzlich Energie<br />
einzusparen. Als Kommunikationsprotokolle<br />
stehen das FC - Protokoll, Modbus, Metasys sowie<br />
BACnet zur Verfügung, weitere sind in Vorbereitung.<br />
Grauwassernutzung für die WC-Spülungen<br />
und anderen Maßnahmen. Durch die Verwendung<br />
des heimischen, nachwachsenden<br />
Baustoffes Holz und durch ein ambitioniertes<br />
energetisches Konzept wird CO 2-Neutralität<br />
erreicht. Für Energieinnovationen im Bereich<br />
erneuerbarer Energie konnte mit der „Energie<br />
Steiermark“ eine Partnerschaft besiegelt<br />
werden. Weiter wurde bereits 2012 auf der<br />
Dachfläche des „Congress-Schladming“ eine<br />
Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von<br />
20 KWpeak errichtet. Diese hat im Jahr 2012<br />
21.700 kWh/a produziert, das entspricht einer<br />
CO 2 Einsparung von 9,4 Tonnen.<br />
Bei der Klimatisierung der Räume wird die<br />
bestehende Pumpleitung der Beschneiungsanlage<br />
für eine Flusswasserkühlung genutzt.<br />
Diese Doppelnutzung ist nicht nur ökologisch<br />
sondern nützt auch wirtschaftlich. Um den<br />
Öko-Gedanken weiter zu perfektionieren wurde<br />
das Heizsystem an das Versorgungsnetz der<br />
Bioenergie Schladming angeschlossen. Die<br />
Energie wird ausschließlich aus erneuerbaren<br />
Rohstoffen aus der Region produziert.<br />
Ausgestattet mit modernster Medientechnik<br />
boten die Räumlichkeiten der nationalen und<br />
internationalen Presse die besten Voraussetzungen<br />
für die Berichterstattung über die Alpine<br />
Ski-Weltmeisterschaft. K<br />
www.danfoss.at/vlt<br />
Nightrace<br />
in Schladming.
HLKspezial | aircontec<br />
Dank konsequent genutzter und off-the-shelve verfügbarer aktueller Technik arbeitet das<br />
Mediencenter in Schladming klimaneutral.<br />
GeBÄUDelÜFtUNG<br />
Energieeffizientes<br />
Mediencenter<br />
Danfoss-Frequenzumrichter sorgten Anfang Februar bei der Ski WM<br />
in Schladming für eine besonders ressourcenschonende Gebäudelüftung<br />
des Mediencenters.<br />
Das für die FIS-Alpinen Ski Weltmeisterschaften<br />
in Schladming errichtete Mediencenter<br />
ist dank der eingesetzten modernen<br />
Gebäudetechnik CO2-neutral: Besonderes<br />
Augenmerk wurde dafür auf die Gebäudeautomatisierung<br />
wie Belüftung sowie Heizung/<br />
Kühlung gelegt. Unter anderem sind die Gebläse<br />
der Lüftungsanlage mit insgesamt sechs<br />
Danfoss-Frequenzumrichtern drehzahlgeregelt.<br />
Die Anlage arbeitet dadurch bedarfsgerecht<br />
und energieeffizient.<br />
Das Gebäude des neuen Mediencenter verfügt<br />
über hochmoderne Gebäudetechnik, unter<br />
anderem sind die Gebläse der Lüftungsanlage<br />
mit insgesamt sechs Danfoss-Frequenzumrichtern<br />
drehzahlgeregelt um die Lüftung des Gebäudes<br />
genau nach Bedarf energieeffizient zu<br />
gewährleisten.<br />
Realisiert wurde das energetische Konzept mit<br />
Photovoltaikanlage, einer Flusswasserkühlung<br />
aus der nahe gelegenen Enns, Bio-Fernwärme,<br />
info<br />
Gebäudedaten<br />
Verbaute Fläche: 3.575 m²<br />
Dachfläche: 3.355 m² + 220 m² Glasdach<br />
= insg. 3.575 m²<br />
Betonfassade (EG): 795 m²<br />
Verarbeiteter Beton: 5.500 m³ + 455 t Baustahl<br />
Holzfassade (1. OG u. 2.OG): 1.399 m²<br />
Glasfassade: EG 115 m², 1. u. 2. OG 727 m²<br />
= insg. 842 m²<br />
Rauminhalt UG bis 2. OG: 55.014 m³<br />
Nettonutzfläche: 8.464 m²<br />
Holz (Fassade und Decken): ca. 800 m³ Holz<br />
(ca. 1.300 Bäume) wurden verarbeitet<br />
zzgl. 40 bis 50 t Stahl<br />
48<br />
Bild: Herbert Raffalt<br />
Die Drehzahlregelung der im Mediencenter<br />
Schladming eingesetzten Lüfter durch<br />
Danfoss-Frequenzumrichter spart erheblich<br />
Energie ein. 50 % Energieeinsparung sind<br />
möglich, wenn die Lüfterdrehzahl von 100 %<br />
auf 80 % reduziert wird.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Bild: Schladming-Rohrmoos Tourismus<br />
info<br />
Neu entwickelter VLT Drive Motor<br />
Zur Weltleitmesse ISH<br />
präsentiert Danfoss<br />
(in Halle 11.0, Stand C<br />
11) u. a. den VLT Drive<br />
Motor FCM 106 (Bild),<br />
der als Kombination<br />
von Motor und Umrichter<br />
eine platzsparende<br />
Alternative für<br />
eine Vielzahl an Lüfter-,<br />
Pumpen- und Industrieantriebe<br />
bietet. Der motormontierte Umrichter<br />
kann Asynchron- sowie Permanentmagnet-<br />
Motoren betreiben und ist somit Technologie<br />
unabhängig universell einsetzbar. Er ergänzt das<br />
EC+ Konzept um eine dezentrale Ausführung<br />
wenn ein Schaltschrank eingespart werden soll<br />
und bietet sich aufgrund seiner besonders robusten,<br />
kompakten Bauart exzellent auch für<br />
Anwendungen im HKL-Bereich an. Der FCM 106<br />
eignet sich hervorragend auch für Nachrüstlösungen,<br />
da er sowohl komplett bezogen werden<br />
kann oder allein die Elektronik zur Nachrüstung<br />
bestehender Antriebe.<br />
Erprobte Technologieansätze von Danfoss wie<br />
die Automatische Energieoptimierung (AEO)<br />
sind ebenfalls in das Gerät integriert und helfen<br />
dem Anwender auf einfache Art zusätzlich Energie<br />
einzusparen. Als Kommunikationsprotokolle<br />
stehen das FC - Protokoll, Modbus, Metasys sowie<br />
BACnet zur Verfügung, weitere sind in Vorbereitung.<br />
Grauwassernutzung für die WC-Spülungen<br />
und anderen Maßnahmen. Durch die Verwendung<br />
des heimischen, nachwachsenden<br />
Baustoffes Holz und durch ein ambitioniertes<br />
energetisches Konzept wird CO 2-Neutralität<br />
erreicht. Für Energieinnovationen im Bereich<br />
erneuerbarer Energie konnte mit der „Energie<br />
Steiermark“ eine Partnerschaft besiegelt<br />
werden. Weiter wurde bereits 2012 auf der<br />
Dachfläche des „Congress-Schladming“ eine<br />
Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von<br />
20 KWpeak errichtet. Diese hat im Jahr 2012<br />
21.700 kWh/a produziert, das entspricht einer<br />
CO 2 Einsparung von 9,4 Tonnen.<br />
Bei der Klimatisierung der Räume wird die<br />
bestehende Pumpleitung der Beschneiungsanlage<br />
für eine Flusswasserkühlung genutzt.<br />
Diese Doppelnutzung ist nicht nur ökologisch<br />
sondern nützt auch wirtschaftlich. Um den<br />
Öko-Gedanken weiter zu perfektionieren wurde<br />
das Heizsystem an das Versorgungsnetz der<br />
Bioenergie Schladming angeschlossen. Die<br />
Energie wird ausschließlich aus erneuerbaren<br />
Rohstoffen aus der Region produziert.<br />
Ausgestattet mit modernster Medientechnik<br />
boten die Räumlichkeiten der nationalen und<br />
internationalen Presse die besten Voraussetzungen<br />
für die Berichterstattung über die Alpine<br />
Ski-Weltmeisterschaft. K<br />
www.danfoss.at/vlt<br />
Nightrace<br />
in Schladming.
HLKspezial | aircontec<br />
LÜFUNGSGERÄTEBAU<br />
Innovationen und Energieeffizienz<br />
Zur ISH präsentiert bösch modul a,<br />
modul a 70 und Optima ME. Sie überzeugen<br />
durch ihre innovative Gehäusebauweise<br />
sowie ihr energieeffizientes<br />
Gerätekonzept.<br />
Das Gehäusesystem modul a von bösch revolutioniert<br />
den Lüftungsgerätebau und ist<br />
Optima ME in modul a Bauweise –<br />
verkabelt auf Schaltschrank,<br />
mit vorprogrammierter Software<br />
(plug & play).<br />
LÜFTUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />
50<br />
jetzt auch in doppelter Stärke erhältlich. Das<br />
flexible Gehäuse basiert auf dem bewährten<br />
bösch-Modulsystem, dessen herausragende<br />
Eigenschaften beibehalten und durch zusätzliche<br />
Vorteile ergänzt wurden. Die TÜV-Testergebnisse<br />
gemäß EN 1886 sprechen für sich.<br />
Das Gehäuse überzeugte in den Bereichen<br />
Wärmebrücken, Wärmeverluste, Luftdichtheit<br />
Tellus, Systeme und Überraschungen<br />
Mit innovativen Systemen und Komponenten<br />
sowie auch einigen Überraschungen<br />
wird Swegon zur ISH aufwarten.<br />
Unter anderem wird Swegon das innovative<br />
System Tellus erstmals auf dem deutschen<br />
Markt präsentieren. Tellus ist eine vollständig<br />
modular aufgebaute Unterzentrale und vereint<br />
fünf Disziplinen: Lüftung, Steuerung, Kälte,<br />
Heizung und manuelle Rohrarbeiten. Tellus<br />
erzeugt und verteilt die gesamte benötigte erwärmte<br />
Luft, die Kühlenergie, die Heizenergie<br />
und das Brauchwarmwasser. Da alle Module<br />
integriert sind, werden eine optimale Steuerung<br />
und eine interaktive dynamische Energierückgewinnung<br />
sichergestellt.<br />
Die Einheit erzeugt bedarfsgesteuert temperierte<br />
Luft sowie gleichzeitig oder unabhängig<br />
voneinander Wärme und Kälte.<br />
„Es gibt keinen Zuordnungsbedarf und der<br />
Benutzer muss sich nicht mit der Komplexität<br />
und Problematik, Grenzen zu ziehen, auseinandersetzen,<br />
die es normalerweise bei traditionellen<br />
Heizungs- und Klimasystemen gibt“,<br />
erklärt Horst Buschmann, Geschäftsführer der<br />
deutschen Swegon-Niederlassung. Das integrierte<br />
Design von Tellus trägt durch Bedarfssteuerung<br />
der Lüftung und Wasserverteilung<br />
(Temperaturen und Volumenströme) dazu bei,<br />
den Bedarf für die dem Gebäude zugeführte<br />
Energie zu minimieren. Die zusätzlich erforderliche<br />
Energie wird z. B. durch schrittweise<br />
Wärmerückgewinnung immer auf so effiziente<br />
Weise wie möglich erzeugt. Tellus ermittelt die<br />
benötigte externe Energiemenge, wobei die<br />
Beziehung zur zugeführten Energie durch den<br />
M-Wert angegeben wird, der die Energieeffizienz<br />
der Einheit verdeutlicht.<br />
Aber Swegon verspricht Besuchern der ISH<br />
noch weitere Neuheiten: „Unsere Gäste dürfen<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
und Durchbiegung des Gehäuses mit den<br />
Bestnoten TB2, T2, L1 und D1. Ab sofort ist das<br />
modul a auch in 70 mm Plattenstärke erhältlich.<br />
In der modul a 70-Ausführung werden im<br />
TÜV-Test die Werte TB1 (Wärmebrücke) und<br />
T1 (Wärmeverlust) mühelos erreicht. Bei den<br />
Werten Durchbiegung und Luftdichtheit (D1,<br />
L1) werden ebenfalls höchste Anforderungen<br />
erfüllt. Aufgrund der Plattenstärke eignet sich<br />
das modul a 70-Gehäuse auch perfekt für die<br />
Außenaufstellung.<br />
Optima ME – die perfekte Antwort<br />
zur CO 2-Reduktion<br />
bösch Optima ME ist nach den aktuellen<br />
EN-DIN und EN-Önormen konzipiert und das<br />
ideale RLT-Gerät für zentrale und semizentrale<br />
Lüftungssysteme wie sie in Schulen, Kindergärten,<br />
Bürogebäuden, Wohnanlagen, öffentlichen<br />
Gebäuden, Sozialeinrichtungen oder<br />
Feuerwehrhäusern vorzufinden sind. bösch<br />
Optima ME in modul a Bauweise ist nach den<br />
neuesten energetischen und hygienischen<br />
Standards ausgerichtet, garantiert Energieeffizienz<br />
sowie Betriebssicherheit und ist wartungsfreundlich<br />
und kompakt. Die hohe Belastbarkeit<br />
und Stabilität heben die Optima<br />
ME-Geräte von der Konkurrenz ab. K<br />
www.boesch.at/klima<br />
Geschlossene<br />
Tellus-Version von Swegon.<br />
bei uns sowohl neue und hochwertige Komponenten<br />
erwarten, wie etwa neue wassergebundene<br />
Klimabalken und leistungsstarke<br />
Wärmepumpen, als auch intelligente Systeme<br />
und innovative Kommunikationslösungen.<br />
Wir möchten die Branche und ihre Entwicklung<br />
mithilfe unserer kompletten Systeme und<br />
hochqualitativen Komponenten anführen und<br />
ein gesundes und energieeffizientes Raumklima<br />
schaffen. Das wollen wir auf der ISH weiter<br />
unterstreichen. Und natürlich dürfen da auch<br />
ein paar Überraschungen nicht fehlen“, so<br />
Buschmann. K<br />
www.swegon.com
MEZ-TECHNIK AIR SYSTEMS PRODUCTS<br />
Für bessere Luftleitsysteme<br />
Der Experte für Produkte zur Planung, für die Produktion,<br />
die Montage und den Service von Luftleitsystemen, MEZ-<br />
Technik air system products, wird auf der diesjährigen ISH<br />
aircontec (Halle 11.1 Stand B14) wieder durch schwäbischen<br />
Erfindergeist neue Maßstäbe beim Thema Luftleitungen<br />
setzen.<br />
Ein wichtiger Qualitätsfaktor hinsichtlich<br />
der Dichtigkeit und damit der Energieeffizienz<br />
von Luftkanälen ist das bei<br />
der Produktion eingesetzte Luftkanalprofil.<br />
Neuer Dichtstoff<br />
In den letzten Jahren haben sich insbesondere<br />
Luftkanalprofile mit eingespritzter<br />
Dichtmasse auf dem Markt<br />
etabliert. Im Rahmen der ISH Aircontec<br />
EXHAUSTO GmbH<br />
Am Ockenheimer Graben 40<br />
55 411 Bingen-Kempten<br />
wird die MEZ-Technik den neuen Dicht-<br />
stoff MEZ-Bluemastic-GEL vorstellen,<br />
welcher zukünftig bei den seit vielen<br />
Jahren bewährten und nun auch für<br />
die für die Dichtheitsklasse D erprobten<br />
Luftkanalprofil-Systemen MEZ-Syphon-<br />
Flange 128S, 138S und 148S eingesetzt<br />
wird.<br />
Das MEZ-Bluemastic-GEL ist in verschiedenen<br />
Gebinden zur Verarbeitung im<br />
Luftkanalbau erhältlich. Der gebrauchsfertige,<br />
wasserbeständige sowie haftfähige<br />
Dichtstoff, bietet Korrosionsschutz<br />
(Korrosionsgrad 0), ist temperaturbeständig<br />
von –30° C bis 160° C, erfüllt die<br />
Hygieneanforderungen der VDI 6022<br />
bzw. der EN 15780, und ist als 25 kg-<br />
Gebinde sowie in Schläuchen zu 600 ml<br />
erhältlich.<br />
Noch ganz sauber?<br />
Um die Hygiene gemäß der EN 15780<br />
bzw. VDI 6022 auch für den Transport<br />
der Kanäle auf die Baustelle sowie bei<br />
Montageunterbrechungen zu gewährleisten,<br />
bietet die MEZ-Technik die<br />
selbstklebende Folie MEZ-Duct-Wrap<br />
als Alternative zu ihren bekannten und<br />
bewährten orangenen „Verhüterlis“<br />
MEZ-Ductcap an. Diese strapazierfähige<br />
und universell einsetzbare Selbstklebefolie<br />
ermöglicht einen schnellen,<br />
einfachen und staubdichten Verschluss<br />
von Luftkanälen, Wickelfalzrohren und<br />
anderen Lüftungsbauteilen. Die robuste<br />
Folie wird mit Hilfe eines einseitig<br />
aufgetragenen Haftklebers befestigt<br />
und lässt sich rückstandsfrei wieder<br />
entfernen. Durch den Einsatz von MEZ-<br />
Duct-Wrap kann somit eine Verschmutzung<br />
der Lüftungskomponenten vermieden<br />
werden, sodass diese auch<br />
höchsten Ansprüchen an die Hygiene<br />
gerecht werden, wie sie beispielsweise<br />
in Reinräumen oder Krankenhäusern<br />
gefordert werden. K<br />
www.mez-technik.de<br />
Für die Hygiene<br />
von Luftleitungen:<br />
die selbstklebende<br />
Folie MEZ-Duct-<br />
Wrap.<br />
Tel. +49 (0) 6721 9178 111<br />
Fax +49 (0) 6721 9178 99<br />
info@exhausto.de<br />
www.exhausto.de<br />
Kühlsystem mit vielen Vorteilen<br />
Das neue Kühlsystem besteht aus einem zentralen Kaltwassersatz, dem sogenannten<br />
Chiller, und je einem Kanalregister zum Kühlen oder Heizen in der Zuluft<br />
und in der Fortluft.<br />
Die Kühlregister werden vor Ort durch Wasserleitungen mit dem Chiller verbunden.<br />
So wird in der warmen Jahreszeit die Zuluft gekühlt und in der kalten Jahreszeit<br />
kann Restwärme aus der Fortluft zum Heizen in der Zuluft genutzt werden.<br />
Ihre Vorteile:<br />
• Zentrale Einheit für alle EXHAUSTO Lüftungsgerätegrößen<br />
• Kühlen im Sommer und Heizen im Winter, mit einem Gerät<br />
• Der Chiller wird im Gebäude montiert. Dies verhindert Störungen in der<br />
Fassade, was zum Beispiel bei denkmalgeschützen Gebäuden wichtig ist!<br />
aircontec | HLKspezial<br />
Frankfurt am Main<br />
12-16.3 2013<br />
Halle 11.0 Stand B49<br />
“The air that keeps you going”<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 51<br />
Bild: MEZ-Technik
HLKspezial | aircontec<br />
lÜFtUNGssYsteme<br />
Energieeffiziente Trends<br />
und Technik<br />
Die Produktpalette des Lüftungsspezialisten Helios Ventilatoren werden<br />
im Wohnungs-, Industrie- und Gewerbebau sowie in allen Gebieten der<br />
Klima-, Wärme-, Kälte- und Trocknungstechnik eingesetzt.<br />
Mit Leistungsbereichen von 90 m³/h bis<br />
2,2 Mio. m³/h und Laufraddurchmessern<br />
bis 7.100 mm zählt sie zu den bedeutendsten<br />
in Europa.<br />
Helios Ventilatoren präsentiert zur ISH, in<br />
Halle 11.1, energieeffiziente Lüftungstechnologie<br />
für alle Einsatzbereiche. So stellt der<br />
Hersteller Lüftungsgeräte für die Kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
(KWL) vor, deren Effizienz durch erhöhte Wärmebereit-stellungsgrade<br />
nochmals gesteigert<br />
wurde. Zudem weisen diese eine neue, modulare<br />
Gerätekonzeption auf, die eine individuelle<br />
Konfiguration für jeden Anwendungsfall<br />
ermöglicht. Basis hiervon ist eine Grundausstattung,<br />
die beliebig erweiterbar ist.<br />
Beispielsweise durch eine Vor-/oder Nachheizung<br />
sowie CO2-/VOC-/(Mischgas) und<br />
Feuchte-Fühler.<br />
52<br />
Mit Helios Easy Controls bietet Helios ein<br />
Lüftungs-Steuerungssystem mit integriertem<br />
Webserver und LAN-Anschluss und setzt<br />
hiermit neue Standards bei der Bedienfreundlichkeit:<br />
Die Lüftungsgeräte sind in das Heim-<br />
Netzwerk integrierbar und können über eine<br />
Bedienoberfläche im Webbrowser komforta-<br />
Das EC green-Vent<br />
Programm von<br />
Helios wird stark<br />
ausgeweitet. Neu<br />
sind u.a. EC-Axial-<br />
Hochleistungsventilatoren<br />
in ND 250<br />
bis 500 mm mit<br />
über 50 % Energieeinsparung<br />
bei<br />
Drehzahlreglung.<br />
Das Helios Luftverteilsystem FlexPipe wird zu FlexPipe „Plus“. Die Ergänzung des bewährten<br />
Rundrohrsystems um ovale Komponenten mit identischen hydraulischen Querschnitten bringt<br />
beliebige Kombinierbarkeit in die Strecke und vom Verteilerkasten weg.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Das komplette<br />
Helios Serienprogramm<br />
inklusive<br />
aller Neuheiten wird<br />
gewohnt ansprechend<br />
und übersichtlich<br />
im neuen<br />
„Hauptkatalog<br />
Premium Air<br />
Technology 3.0“<br />
präsentiert.<br />
bel per Laptop oder Smartphone gesteuert<br />
werden – selbst von unterwegs über das Internet.<br />
Gebäudeleittechnik-Schnittstellen sowie<br />
optionale Bedienelemente und Luftqualitätssensoren<br />
bieten zusätzliche Möglichkeiten.<br />
Neu im Bereich der Kontrollierten Wohnraumlüftung<br />
mit Wärmerückgewinnung sind auch<br />
das flache Deckengerät KWL 340 D und die<br />
stehenden Kompaktgeräte mit Luftleistungen<br />
von 800 m³/h bis 2.600 m 3 /h, die die Passivhausgeräte-Palette<br />
nochmals verbreitern. Auch<br />
bei den Luftverteilsystemen stellt Helios eine<br />
interessante Neuheit vor, die nahezu unbegrenzte<br />
Flexibilität auf die Baustelle und in<br />
die Planung bringt: Aus FlexPipe wird FlexPipe<br />
„Plus“. Das „Plus“ steht für die Ergänzung des<br />
bewährten Rundrohres um ovale Komponenten,<br />
die dank identischer hydraulischer Querschnitte<br />
und Druckverluste beliebig mit dem<br />
Rundrohr kombinierbar sind.<br />
Effizienzlösungen für Nichtwohngebäude<br />
Neben dem KWL-Segment liegt der Schwerpunkt<br />
der Helios ISH-Neuheiten auch im Bereich<br />
energieeffizienter Lüftungslösungen<br />
für Nichtwohngebäude. Das bereits vor zwei<br />
Jahren erstmals vorgestellte Programm an<br />
EC-Ventilatoren wurde sukzessive ausgeweitet.<br />
Der Hersteller präsentiert erstmals neue<br />
EC-Axial-Hochleistungsventilatoren in einer<br />
Bandbreite von Ø 250 bis 500 mm. Mittlerweile<br />
stehen somit 11 Baureihen mit über 100<br />
Typen von 250 bis 20.000 m³/h zur Verfügung.<br />
Hierzu bietet Helios vielfältige, stufenlose<br />
Steuerungslösungen wie Universal-Regelsysteme,<br />
elektronische Druck-/Temperaturregler,<br />
Potentiometer oder preisgünstige Dreistufen-<br />
Schalter.<br />
Im Bereich der Axialventilatoren gibt es sowohl<br />
im Nieder- als auch im Mitteldruckbereich Neuheiten:<br />
Bei den neuen Axial-Hochleistungsventilatoren<br />
konnte eine deutliche Geräuschreduzierung<br />
erzielt werden. Der Hersteller bietet<br />
mit einer kostenoptimierten, spannungssteuerbaren<br />
AC Motor-Baureihe<br />
(Ø 200 – 500 mm) und einer hocheffizienten EC<br />
Antriebstechnologie (Ø 250 – 500 mm) für alle<br />
Anwendungen das richtige Konzept. Durch<br />
verstellbare Anstellwinkel sind die neuen<br />
Mitteldruckventilatoren (Ø 1.000 – 1120 mm)<br />
noch präziser anpassbar. Ferner erweiterte<br />
Helios den TGA-Bereich um neue Gaswarnanlagen<br />
und Rauchschutz-Druck- und Treppenhaus-Spüllüftungsanlagen.<br />
K<br />
www.heliosventilatoren.at
WOHNRAUMLÜFTUNGSSYSTEME<br />
SaveVent Comfort von Systemair<br />
Zur ISH präsentiert Systemair intelligente<br />
Wohnraumlüftungssysteme für Ein- und<br />
Mehrfamilienhäuser.<br />
Sauerstoff ist essenziell für die Existenz des<br />
Menschen. Daher ist eine ausreichende Frischluftzufuhr<br />
innerhalb eines Gebäudes unerlässlich.<br />
Doch durch die alleinige Fensterlüftung ist<br />
das meist nicht umsetzbar. Die Lösung ist ein<br />
Wohnungslüftungssystem, das für einen regelmäßigen<br />
Luftwechsel sorgt. Systemair bietet<br />
solche intelligenten Wohnungslüftungssysteme.<br />
Sie teilen sich auf in Systeme mit und ohne<br />
Wärmerückgewinnung. Die Systeme ohne<br />
Wärmerückgewinnung, auch Abluftsysteme<br />
Die einfachen Abluftsysteme (Wohnungslüftungssysteme<br />
ohne Wärmerückgewinnung)<br />
erfüllen die Anforderungen der EnEV und<br />
der DIN 1946-6 und sorgen für beste Klima-<br />
verhältnisse.<br />
Steigern lässt sich der Komfort<br />
durch Wohnungslüftungsgeräte mit<br />
Wärmerückgewinnung.<br />
genannt, sind die einfachste und günstigste<br />
Variante der maschinellen Belüftung. Dabei<br />
wird die verbrauchte, feuchte und belastete<br />
Raumluft durch einen Ventilator abgesaugt.<br />
Frische Luft strömt über die Außenwanddurchlässe<br />
automatisch nach. Somit ist eine kontinuierliche<br />
Durchlüftung der gesamten Wohnung<br />
sichergestellt. Abluftanlagen erfüllen die Anforderungen<br />
der EnEV und der DIN 1946-6.<br />
Systemair hält zwei verschiedene Abluftsysteme<br />
bereit. SaveVent Basic ist ein effizientes<br />
Abluftsystem mit manueller Luftmengenregelung.<br />
Diese Grundausstattung kann durch die<br />
intelligente Regelung EC-Vent erweitert werden<br />
(System SaveVent Basic +). Diese Regelung<br />
ermittelt den Belüftungsbedarf über die<br />
Parameter Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit,<br />
CO 2 -Gehalt oder Anwesenheit und bestimmt<br />
so automatisch die benötigte Luftmenge.<br />
Nachteilig ist bei diesen Abluftsystemen, dass<br />
die Zuluft nicht vorgewärmt wird und die Lüftungswärme<br />
ungenutzt verloren geht.<br />
Diesen Nachteil kann ein Wohnungslüftungssystem<br />
mit Wärmerückgewinnung ausgleichen,<br />
denn hier werden die Lüftungswärmeverluste<br />
durch die Wärmerückgewinnung<br />
minimiert. Die abgesaugte Abluft gelangt<br />
über das Lüftungsgerät nach draußen. Durch<br />
ein zweites Rohrsystem wird frische Außenluft<br />
ins Gerät gesaugt. Über einen Wärmeübertrager<br />
wird die Wärme der Abluft auf die Zuluft<br />
übertragen. Dank der Zusammenführung der<br />
Luftströme im Gerät kann diese dort nach Bedarf<br />
hinsichtlich Sauberkeit, Erwärmung und<br />
Feuchte aufbereitet werden.<br />
Systemair hält zwei verschiedene Systeme<br />
mit Wärmerückgewinnung bereit. SaveVent<br />
Comfort R ist eine hocheffiziente Wohnungslüftung<br />
mit Rotationswärmeübertrager. Mit<br />
dem Rotationswärmeübertrager kann neben<br />
der Wärme auch Feuchte übertragen werden.<br />
Er ist geeignet für den Einsatz im Einfamilienhaus<br />
oder in einer Wohneinheit, hat Wirkungsgrade<br />
bis über 85 % und es ist kein Frostschutz<br />
erforderlich. Durch die eingebauten Feinfilter<br />
ist die Zuluft sauber und staubfrei und daher<br />
besonders allergikerfreundlich. Das System SaveVent<br />
Comfort C ist mit einem Gegenstromwärmeübertrager<br />
ausgestattet und kann einen<br />
Wirkungsgrad von über 90 % erzielen. Bei<br />
diesem System ist keine Feuchteübertragung<br />
möglich. Die automatische Enteisungsfunktion<br />
schützt den Gegenstromwärmeübertrager<br />
im Winter vor Frost. Beide Systeme überzeugen<br />
durch die bedarfsgeführte Be- und Entlüftung<br />
(auch über die Parameter Raumtemperatur,<br />
Luftfeuchtigkeit, CO 2-Gehalt oder Anwesenheit),<br />
die energiesparenden EC-Ventilatoren<br />
und die hohen Wärmerückgewinnungsgrade.<br />
Die Wohnungslüftungssysteme von Systemair<br />
umfassen neben den Geräten auch die äußerst<br />
flexiblen Kanalsysteme und die hochwertigen<br />
Luftauslässe. So verfügt Systemair über<br />
Kanalsysteme aus verzinktem Stahlblech und<br />
Kunststoff in runder und ovaler Ausführung.<br />
Die Rohre sind äußerst robust, formbeständig<br />
und leicht zu reinigen. Auch bei den Luftauslässen<br />
hält Systemair eine große Auswahl an<br />
Decken- und Wandauslässen bereit.<br />
Ergänzt werden können die Wohnungslüftungssysteme<br />
durch einen Sole-Erdwärmeübertrager<br />
und einen Zentralstaubsauger.<br />
Systemair entwickelt, produziert und vertreibt<br />
aber nicht nur solche Wohnungslüftungssysteme,<br />
sondern steht den Planungsbüros,<br />
Architekten und Installateuren auch mit Rat<br />
und Tat zur Seite. So bietet Systemair Unterstützung<br />
bei der Planung, Angebotserstellung,<br />
Erstellung des Leistungsverzeichnisses und<br />
Projektierung. Wird die Anlage nach den Montageplänen<br />
eingebaut, übernimmt Systemair<br />
die Gewährleistung auf die Funktion der Lüftungsanlage.<br />
Das Rundum-Sorglos-Paket wird<br />
abgerundet durch die Inbetriebnahme und<br />
Einregulierung der Anlage durch die Mitarbeiter<br />
des erfahrenen Teams. K<br />
www.systemair.at<br />
Brandschutzklappen<br />
BKA-EN und BSK-RPR<br />
Einfacher, effizienter, leiser.<br />
So sorgen die Brandschutzklappen<br />
von SCHAKO für<br />
maximale und normgerechte<br />
Sicherheit.<br />
• Die BKA-EN und die BSK-RPR sind gemäß<br />
ÖNORM EN 1366-2 in Verbindung<br />
mit ÖNORM EN 1363-1 geprüft.<br />
• Diese Brandschutzklappen sind auch<br />
in massive Wände und Decken oder<br />
außerhalb von Wänden einbaubar.<br />
• Unsere Brandschutzklappen sind leise -<br />
leiser als jede andere am Markt.<br />
• Die BKA-EN und BSK-RPR entspricht<br />
der ATEX-Richtlinie 94/9/EG. Sie können<br />
sie auch in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen einsetzen.<br />
Keep it simpler<br />
SCHAKO Vertriebs GmbH<br />
Mariahilfer Str. 103 / 2 / 46a<br />
1060 Wien<br />
Tel.: 01 890 24 62<br />
Fax: 01 890 24 62 50<br />
info@schako.at<br />
www.schako.at
HLKspezial | aircontec<br />
lÜFtUNGs- UND KlimAteCHNiK<br />
Umweltfreundlich(er)<br />
klimatisieren<br />
Nachhaltige Energieeffizienzlösungen stehen im Fokus<br />
der GEA-Präsentation im Rahmen der Aircontec zur ISH.<br />
Von den zahlreichen Neu- bzw. Weiterentwicklungen<br />
werden nachfolgend einige näher vorgestellt.<br />
Gerade im Teillastbereich sind die neuen Kaltwassererzeuger/Wärmepumpen<br />
mit DC-Inverter-<br />
Scroll-Verdichtern äußerst energieeffizient und<br />
erreichen einen ESEER-Wert von 4,8.<br />
Neu im Programm des Air-Treatment-<br />
Bereiches der GEA sind die weiterentwickelten<br />
Geräte der GAC- und GAH-Serie. Diese<br />
luftgekühlten GAC-Kaltwassererzeuger bzw.<br />
GAH-Wärmepumpen sind jetzt mit Inverter-<br />
Verdichtern ausgestattet. Im Gegensatz zu den<br />
Vorgänger-Serien sind die Neuentwicklungen<br />
Dank ein oder zwei integrierter DC-Inverter-<br />
Scroll-Verdichter gerade im relevanten Teillastbereich<br />
sehr energieeffizient. Sie erreichen<br />
in dieser Leistungsklasse außergewöhnliche<br />
ESEER-Werte bis zu 4,8 und reduzieren somit<br />
Betriebskosten, Amortisationszeit und CO2- Ausstoß. Die kompakten Neugeräte sind als<br />
Kaltwassererzeuger und Wärmepumpe in<br />
je sieben Leistungsgrößen von 16 bis 75 kW<br />
Kühl-/Heizleistung mit oder ohne integrierte<br />
Pumpe lieferbar. Sie können standardmäßig<br />
sowohl außen als auch innen über Kanalanschluss<br />
aufgestellt werden.<br />
GEA Single Cassette-Geko<br />
Eine interessante Weiterentwicklung im Bereich<br />
der Gebläsekonvektoren stellt der ab<br />
dem zweiten Halbjahr 2013 erhältliche GEA<br />
54<br />
Single Cassette-Geko mit Swirl-Auslass<br />
der bewährten Cassette-Geko-Serie dar.<br />
Das neue Gerät mit optimiertem Wärmetauscher<br />
bietet noch mehr Komfort und kann nun<br />
auch in Krankenhäusern eingesetzt werden.<br />
Mit der Blende in neuer Swirl-Technologie<br />
wird die Luftverteilung im Raum optimiert.<br />
EC-Ventilatoren reduzieren die Leistungsaufnahme<br />
um bis zu 75 % – das Gerät darf daher<br />
gemäß Eurovent-Einstufung ein Energieeffizienz-Label<br />
der Klasse A tragen. Eine bereits<br />
etablierte Gerätevariante mit 4-seitigem Luftauslass<br />
profitiert von dieser Entwicklung und<br />
basiert nun auf der gleichen Geräteplattform.<br />
Beide Geräte-Varianten erfüllen die Hygieneanforderungen<br />
der VDI 6022, lassen sich in die<br />
Gebäudeleittechnik einbinden und dank GEA<br />
Matrix-Regelung leicht mit GEA Lüftungs- und<br />
Klimageräten vernetzen.<br />
GEA Grasso BluAstrum<br />
Mit der Baureihe GEA Grasso BluAstrum präsentiert<br />
die GEA Refrigeration Technologies<br />
Ammoniak-Flüssigkeitskühlsätze, die dank ihrer<br />
schlanken Bauform durch Standardtüren<br />
passen und zugleich mit ihrem hohen Teillastwirkungsgrad<br />
überzeugen. Sie sind daher<br />
prädestiniert für den Einsatz bei unterschied-<br />
Höchst energieeffizient auch<br />
bei niedrigen Lastzuständen:<br />
der kompakte Kaltwassererzeuger<br />
BluAstrum.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Runde Sache:<br />
Die neue, ab der zweiten<br />
Jahreshälfte verfügbare Single-Cassette<br />
mit patentiertem Swirl-Luftauslass optimiert<br />
durch eine geregelte Drallströmung die<br />
Luftverteilung im Raum.<br />
lichen Lastzuständen, wie sie in der Klimatisierung<br />
typisch sind, und auch als umweltfreundlicher<br />
Ersatz bestehender Altanlagen. Die<br />
Kaltwassererzeuger arbeiten mit dem natürlichen<br />
Kältemittel Ammoniak und lassen sich<br />
mit Luft-, Flüssigkeits- oder Verdunstungskühlern<br />
kombinieren. Erhältlich sind sie in sechs<br />
Baugrößen mit einer maximalen Kälteleistungen<br />
von etwa 550 kW bis 1.730 kW (bei 6/12° C<br />
für Vor-/Rücklauf). Zur Effizienz der Kaltwassererzeuger<br />
tragen die neuen Schraubenverdichter<br />
der Baureihe GEA Grasso MC bei. Die<br />
Verdichter kommen hier in einer Ausführung<br />
mit stufenloser Vi- und Drehzahlregelung zur<br />
Anwendung und verhelfen dem GEA Grasso<br />
BluAstrum zu einem ESEER-Wert von über 8<br />
(nach Eurovent). K<br />
www.gea.com
KÄLTETECHNIK<br />
aircontec | HLKspezial<br />
Quantum-Kältemaschine für das intelligente Stromnetz<br />
Im Mittelpunkt der Cofely Kältetechnik<br />
Präsentation zur ISH steht die Reduzierung<br />
der Lastspitzen durch Smart-Gridfähige<br />
Kältemaschinen.<br />
Kälte ist smart: Mit der fortschreitenden kommunikativen<br />
Vernetzung von Stromerzeugern<br />
und Stromverbrauchern entwickelt sich das<br />
Stromnetz zu einem intelligenten Netzwerk,<br />
dem sogenannten Smart Grid. Nutzer der<br />
Quantum-Kältemaschinen von Cofely Kältetechnik<br />
sind dafür bestens ausgerüstet. Denn<br />
diese eignen sich bereits jetzt für den Einsatz<br />
im Smart Grid. Der Strombedarf des Quantum<br />
und die Stromversorgung lassen sich im<br />
intelligenten Netz optimal aufeinander abstimmen.<br />
Bei Bedarf kann der Stromverbrauch<br />
der Maschine zudem flexibel angepasst und<br />
reglementiert werden. Durch diese optimale<br />
Anpassung des Quantum an die Funktionen<br />
des Smart Grid sinken langfristig nicht nur die<br />
Betriebskosten, auch die unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgung und damit die Ausfallsicherheit<br />
der Kältemaschine wird gewährleistet.<br />
Steuerung des individuellen Strombedarfs<br />
Die Quantum-Kältemaschinen der Cofely Kältetechnik<br />
sind für den Einsatz im Smart Grid<br />
bestens ausgerüstet. So wird das Stromnetz<br />
durch den niedrigen Anlaufstrom des Quantum<br />
von unter fünf Ampere nur geringfügig<br />
belastet. Der Anlagenbetreiber hat die Möglichkeit,<br />
die Leistung seiner Kältemaschine<br />
flexibel zu steuern. Gibt er beispielsweise ein<br />
externes Signal zur Leistungsbegrenzung, richtet<br />
der Quantum die weitere Kälteversorgung<br />
automatisch am festgelegten Maximalwert<br />
aus. Die Signalisierung erfolgt entweder über<br />
potenzialfreie Kontakte oder über ein BUS-<br />
System.<br />
Wir sind auf der Suche<br />
nach starken Partnern!<br />
Kontaktieren Sie uns entweder telefonisch<br />
+43 7672 25423-0 oder per E-Mail o ce@neura.at<br />
Wärme rein!<br />
BESUCHEN SIE UNS AM MESSESTAND!<br />
Quantum-Kältemaschine der Cofely Kältetechnik GmbH.<br />
Auch der Stromverbrauch lässt sich flexibel begrenzen,<br />
indem der Betreiber festlegen kann,<br />
wie viel Strom die Maschine aus dem Netz<br />
ziehen darf. So wird sichergestellt, dass der<br />
Gesamtstromverbrauch unter dem vorgegebenen<br />
Limit der Energieversorgungsunternehmen<br />
bleibt.<br />
Eine weitere Möglichkeit den Strombedarf zusätzlich<br />
zu reduzieren, bietet die variable Zuschaltung<br />
der Verdichter. So können Betreiber<br />
beispielsweise bei Bedarf statt fünf Verdichtern<br />
nur drei laufen lassen – vorausgesetzt, drei<br />
Verdichter unter Volllast verbrauchen weniger<br />
Strom als fünf Verdichter unter Teillast.<br />
Mit der Einbindung in ein Smart Grid lassen<br />
sich dadurch wertvolle Einsparungen realisieren.<br />
„Mit dem Quantum steht Anlagenbetreibern<br />
eine Kältemaschine zur Verfügung, die sich<br />
durch hervorragende EER-Werte unter Teillast<br />
und damit durch höchste Energieeffizienz<br />
auszeichnet“, so Karl Guldenschuh, Geschäftsführer<br />
der Cofely Kältetechnik GmbH. „Durch<br />
die Smart Grid-Fähigkeit der Maschinen erhält<br />
dieser Vorteil eine zusätzliche Gewichtung.<br />
Denn durch die Einbindung in das intelligente<br />
Netz lassen sich dank der energieeffizienten<br />
Betriebsweise des Quantum unnötige Kosten<br />
für Stromspitzen vermeiden – Betreiber sparen<br />
dadurch nicht nur bares Geld, sondern leisten<br />
darüber hinaus auch einen Beitrag zur Netzstabilität<br />
und Produktionssicherheit“, so Guldenschuh.<br />
K<br />
www.cofely.info<br />
Der smarte Alleskönner - Luftwärmepumpe NDA ® Der smarte Alleskönner - Luftwärmepumpe NDA NANO<br />
® NANO<br />
Für Neubau und Sanierung optimal geeignet<br />
Volle Förderfähigkeit (JAZ >4)<br />
Außenaufstellung - kein Technikraum nötig<br />
Heizen und Warmwasser mit einem Gerät<br />
Steuerung via Web, iPhone & Android möglich<br />
Energiesparmesse in Wels, vom 27.02.2013 - 03.03.2013, Stand 150 / Halle 19<br />
ISH in Frankfurt, vom 12. - 16.03.2013, Stand E62 / Halle 9.0<br />
www.neura.at
HLKspezial | aircontec<br />
KlimAteCHNiK<br />
Umfangreiches<br />
Komponentenspektrum<br />
aus einer Hand<br />
Als Systemanbieter für dezentrale Lösungen zur energieeffizienten<br />
und komfortablen Innenraumklimatisierung stellt Emco Klima Beispiel-<br />
konfigurationen vor, die speziell auf die Anforderungen in modernen<br />
Büro- und Verwaltungsgebäuden zugeschnitten sind.<br />
Mit seinem umfangreichen Komponentenspektrum bietet Emco Klima dezentrale Systemlösungen<br />
zur energieeffizienten und komfortablen Innenraumklimatisierung von Büro- und Verwaltungsgebäuden<br />
aus einer Hand an.<br />
Optimal aufeinander abgestimmte und<br />
ganzheitlich konzipierte Systeme gewinnen<br />
im Objektbereich immer stärker an<br />
Bedeutung. Gefordert sind hier Lösungen,<br />
die einen behaglichen Klimakomfort gewährleisten<br />
und sich gleichzeitig durch hohe Leistungsfähigkeit,<br />
Energieeffizienz sowie ansprechendes<br />
Design auszeichnen. Hierfür bietet<br />
das Unternehmen aus Lingen mit seinem<br />
umfangreichen Komponentenspektrum zum<br />
Heizen, Kühlen, Be- und Entlüften zahlreiche<br />
Kombinationsmöglichkeiten aus einer Hand<br />
an. Die langjährige Erfahrung zeigt, dass sich<br />
für gängige Raumnutzungen – etwa als Einzelbüro,<br />
Großraumbüro oder Konferenzraum –<br />
bestimmte Systemkonfigurationen besonders<br />
gut bewährt haben. Dabei steht der Hersteller<br />
Architekten, Fachplanern und Betreibern nicht<br />
nur bei der Planung, Auslegung und Inbetrieb-<br />
56<br />
nahme des Systems fachkompetent zur Seite,<br />
sondern stellt zudem im eigenen Forschungs-<br />
und Entwicklungslabor sicher, dass sämtliche<br />
Komponenten optimal zusammenarbeiten.<br />
Auf diese Weise lassen sich auch bei komplexen<br />
Vorgaben objektbezogene Systemlösungen<br />
unter Beachtung der VDI 3804 realisieren.<br />
Um eine bedarfsorientierte und energieeffiziente<br />
Betriebsweise zu gewährleisten, sollten<br />
die Bemessung des Luftvolumenstroms lediglich<br />
aufgrund der hygienisch erforderlichen<br />
Primärluftmenge, die Abfuhr der Wärme- und<br />
Kühllasten hingegen über wasserführende<br />
Komponenten erfolgen. Einzelbüros sind etwa<br />
durch eine konstante Personenanzahl und<br />
Raumaufteilung charakterisiert und benötigen<br />
für einen ausreichenden Luftaustausch lediglich<br />
kleine Volumenströme von 30 bis 45 m³/h.<br />
Hier verfügt der Hersteller über ein breites<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Angebot an designorientierten Luftdurchlässen,<br />
die die Zuluft nach Wunsch quellluftartig<br />
einbringen und auf diese Weise hohe Luftqualität<br />
und Behaglichkeit im Aufenthaltsbereich<br />
sicherstellen.<br />
Eine besonders wirtschaftliche Alternative bieten<br />
kombinierte Zu- und Abluftdurchlässe, bei<br />
denen die Abluft häufig durch im Flurbereich<br />
erzeugten Unterdruck in diesen überströmt<br />
und von dort aus zentral aus dem Gebäude<br />
abgesaugt wird. Sind die Einzelbüros durch<br />
raumhohe Fensterflächen und transparente<br />
Trennwände gekennzeichnet, empfiehlt das<br />
Unternehmen zur Raumtemperierung Unterflurkonvektoren.<br />
Spezielle Hochleistungsgeräte<br />
stellen hier auch bei höheren Kühllasten<br />
ganzjährig angenehme Temperaturen sicher.<br />
Im Gegensatz zum Einzelbüro werden in Großraumbüros<br />
in erster Linie häufig variierende<br />
Raumaufteilungen umgesetzt. Die Einbringung<br />
der Zuluft erfolgt hier optimalerweise<br />
über turbulente Mischlüftung im Deckenbereich,<br />
die auch in größeren Räumen für eine<br />
relativ gleichmäßige Luftqualität sorgt. Der<br />
vom Hersteller entwickelte multifunktionale<br />
Deckenluftdurchlass emcoair MPC ist für Anforderungen<br />
in Großraumbüros besonders<br />
gut geeignet, da er aufgrund seines modularen<br />
Aufbaus mit drei unterschiedlichen Strömungsvarianten<br />
hohe Flexibilität bei der Luftlenkung<br />
– auch nachträglich bei geänderter<br />
Raumaufteilung – ermöglicht. Die Sicherstellung<br />
eines hohen thermischen Komforts lässt<br />
sich bei Raumtiefen von bis zu sechs Metern<br />
problemlos durch den Einsatz von Unterflurkonvektoren,<br />
bei größeren Räumen mithilfe<br />
eines Kühl- und Heizdeckensystems realisieren.<br />
Charakteristisch für Konferenzräume ist wiederum<br />
deren extrem variable Personenbelegung.<br />
Hier rät das Unternehmen zum Einsatz von<br />
Quellluftdurchlässen. Da diese keinen Mindestaustrittsimpuls<br />
benötigen, können mit<br />
ihnen sehr kleine Volumenstrommengen gefahren<br />
und dadurch eine energetisch sinnvolle<br />
Betriebsweise auch bei geringer Personenanzahl<br />
oder gar bei Nichtnutzung gewährleistet<br />
werden. Zur Temperierung in innen liegenden<br />
Konferenzbereichen haben sich Kühl- und<br />
Heizdeckensysteme bewährt, während in<br />
Räumen mit großflächigen Fensterfronten der<br />
Hersteller die Abfuhr der Wärme- und Kühllasten<br />
mithilfe von Unterflurgeräten empfiehlt.<br />
Darüber hinaus bietet das Unternehmen zur<br />
Raumklimatisierung in Büro- und Verwaltungsgebäuden<br />
auch vollständig dezentrale<br />
Lösungen an. Diese stellen häufig bei Modernisierungen<br />
eine sinnvolle Alternative dar, wenn<br />
eine nachträgliche Installation einer zentralen<br />
RLT-Anlage und des Kanalsystems aufgrund<br />
baulicher Gegebenheiten nicht realisierbar ist.<br />
Zu den weiteren Vorteilen zählen die raumbezogene<br />
und nutzerorientierte Regelbarkeit,<br />
die Möglichkeit einer individuell ausgelegten<br />
Betriebskostenabrechnung, ein geringer Aufwand<br />
hinsichtlich der Brandschutzanforderungen<br />
sowie eine einfache Montage und abschnittsweise<br />
Inbetriebnahme. K<br />
www.emco.de
MELTEM LÜFTUNGSGERÄTE<br />
Innovationen rund um die dezentrale Lüftung<br />
Die neuesten Entwicklungen rund um die<br />
dezentralen M-WRG-Lüftungsgeräte mit<br />
Wärmerückgewinnung präsentiert die<br />
Meltem Wärmerückgewinnung GmbH &<br />
Co. KG (nach der BAU 2013) auf der ISH<br />
2013 in Frankfurt.<br />
Im Mittelpunkt des ISH-Messeauftritts von<br />
Meltem stehen technische Neuerungen sowie<br />
alternative Einbaulösungen. Zu den Neuheiten<br />
zählt die Steuerung InControl, mit der sich<br />
die Bedienbarkeit der Lüftungsgeräte vereinfachen<br />
lässt. Ihr Bedienmodul wird durch ein<br />
Datenkabel angeschlossen, sodass es vollkommen<br />
unabhängig vom Lüftungsgerät installiert<br />
werden kann. Mithilfe integrierter LEDs<br />
lässt sich jederzeit der aktuelle Betriebszustand<br />
überprüfen. Mit nur einem Tastendruck<br />
kann dann schnell die passende Lüftungsstufe<br />
gewählt werden. Optionen sind zum Beispiel<br />
die Lüftung zum Feuchteschutz, eine Intensivlüftung<br />
oder – im Sommer – der reine Zuluftbetrieb<br />
ohne Wärmerückgewinnung.<br />
KOMPONENTEN UND SYSTEME<br />
Ein weiteres zukunftsträchtiges Thema ist die<br />
Belüftung zweier Räume durch lediglich ein<br />
Gerät. Ermöglicht wird dies durch einen speziellen<br />
Kanaladapter, der beide Räume miteinander<br />
verbindet. Die Kombination Zuluftraum<br />
(z.B. Schlafzimmer) und Abluftraum (z. B. Bad)<br />
muss gegeben sein. Zudem sollten die Räume<br />
Optimales Klima für jedes Gebäude<br />
Mit dem DISA-W Wandinduktionsauslass<br />
bietet Schako die ideale Lösung für niedrige<br />
Räume ohne Zwischendecke – auch<br />
im Sanierungsbereich.<br />
Was sich an der Decke bewährt hat, funktioniert<br />
auch als Wandausführung. Der Schako<br />
Wandinduktionsauslass DISA-W wurde entwickelt,<br />
um je nach architektonischer Gegebenheit<br />
die Wand als Einbauort für die Raumtemperierung<br />
zu nutzen.<br />
Wandinduktionsauslässe verbinden die strömungstechnischen<br />
Eigenschaften von Luftauslässen<br />
mit den energetischen Vorteilen<br />
der Lastabfuhr über wassergeführte Wärmetauscher<br />
und können damit hohe thermische<br />
Lasten bei geringem, hygienisch erforderlichem<br />
Luftaustausch, aus dem Raum abführen.<br />
Durch seine geringe Einbautiefe eignet<br />
er sich besonders für den Einbau in Wände<br />
und Deckenkoffer und bietet den Vorteil von<br />
geringen Montage und Wartungskosten. Der<br />
Wandinduktionsauslass ist in vier verschiede-<br />
Bild: Meltem Wärmerückgewinnung GmbH & Co. KG, Alling<br />
Wandinduktionsauslass DISA-W von Schako.<br />
nen Düsenkonfigurationen und in den Längen<br />
von 900 – 3.000 mm erhältlich.<br />
Einsatzgebiete<br />
Durch seine bereits erwähnten energetischen<br />
Eigenschaften eignet sich der DISA-W hervorragend<br />
zum Einbau in bauseitige Abkofferungen,<br />
Eingangsflure, Flurtrennwände in<br />
öffentlichen Räumen, wie beispielsweise Büros,<br />
Hotels und Krankenhäuser. Der Deckeninduktionsauslass<br />
DISA-W kann als 2-Leiter zum<br />
Kühlen oder Heizen und als 4-Leiter zum Heizen<br />
und Kühlen eingesetzt werden.<br />
Das Unternehmen Schako wird zur ISH, in Rahmen<br />
der Aircontec, mit spannenden Produkt-<br />
und Systemneuheiten aufwarten. K<br />
www.schako.at<br />
aircontec | HLKspezial<br />
Der Kanaladapter<br />
ermöglicht die Belüftung<br />
zweier Räume mit<br />
einem Gerät.<br />
direkt nebeneinander<br />
liegen, damit der anzubindende<br />
Flachkanal so<br />
kurz wie möglich ausgeführt<br />
werden kann.<br />
Das Lüftungsgerät wird<br />
beispielsweise im Zuluftraum<br />
installiert. Auf<br />
den Abluftbereich des<br />
Gerätes wird der Kanaladapter montiert und<br />
ein Flachkanal in den benachbarten Raum,<br />
z.B. Bad oder Küche, geführt. Hier wird dann<br />
die verbrauchte Luft abgesaugt. Für die Wirksamkeit<br />
dieser Lösung muss zwischen beiden<br />
Räumen ein Luftverbund bestehen. K<br />
www.meltem.com<br />
info<br />
Vorteile von DISA-W im Detail:<br />
– Hohe Leistung: bei geringem konditionierten<br />
Außenluft-Volumenstrom.<br />
– Energiesparend: durch Reduktion des Primärluftanteiles<br />
auf das hygienisch erforderliche<br />
Minimum.<br />
– Multifunktional: kann zur Raumlufterwärmung<br />
und -kühlung eingesetzt werden.<br />
– Optimale Anpassung an jeden Raum: durch<br />
vier verschiedene Primärluftdüsen und Längen<br />
bis 3.000 mm.<br />
– Minimaler Wartungsaufwand: keine rotierenden<br />
Teile und Filter.<br />
– Durch die effektive Vermischung von Primär-<br />
und Sekundärluft wird eine große horizontale<br />
Strahllauflänge erreicht. Dies bedeutet hervorragende<br />
Komforteigenschaften.<br />
– Platzsparend: keine abgehängte Zwischendecke<br />
erforderlich.<br />
– Leise: durch niedrige Schallpegel keine störenden<br />
Geräusche.<br />
– Abluftkasten mit identischer Frontoptik<br />
integrierbar.<br />
– Optional mit Kondensatwanne lieferbar für<br />
höhere Kühlleistungen.<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 57
GEA BOCK<br />
58<br />
EnErgiE-EffiziEntE<br />
KLima-KäLtetechnik<br />
Geschäftsführung<br />
und Vertrieb verstärkt<br />
Mit Beginn 2013 gab es bei der GEA<br />
Bock GmbH am Standort Frickenhausen<br />
personelle Veränderungen.<br />
Seit dem 1. Jänner 2013 verstärkt Ralf<br />
Eichentopf das bestehende Team der<br />
Geschäftsleitung der GEA Bock GmbH.<br />
Eichentopf war bereits viele Jahre an<br />
verschiedenen Standorten der GEA<br />
Group als Fertigungs- und Werksleiter<br />
tätig und wird zukünftig die Produktion<br />
bei GEA Bock verantworten.<br />
Und noch eine personelle Neuerung<br />
gibt es: Für das Marktsegment „mobile<br />
Anwendungen“ (Klimakompressoren für<br />
Busse und Züge) ist Erik Aust seit dem<br />
1. Jänner 2013 neuer Vertriebsleiter bei<br />
der GEA Bock GmbH.<br />
Aust war zuvor als Key-Account-Manager<br />
Motorkühlung beim Automobilzu-<br />
JOHNSON CONTROLS AUSTRIA<br />
lieferer Behr tätig und ist ab sofort für die<br />
Leitung der mobilen Vertriebsabteilung<br />
zuständig. Er berichtet in seiner neuen<br />
Funktion direkt an den Geschäftsführer<br />
der GEA Bock, Klaus Stojentin.<br />
www.gea.com<br />
Ralf Eichentopf. Erik Aust.<br />
Neuer Geschäftsführer und Vertriebsleiter<br />
Gunther Hipfinger ist der neue Geschäftsführer<br />
von Johnson Controls Austria/<br />
Building Efficiency. Und bei der Sparte<br />
„Systems Installation & Service MSR“ des<br />
Unternehmens agiert ein neuer Vertriebsleiter:<br />
Richard Ecker.<br />
Personelle Neuigkeiten gibt es bei Johnson<br />
Controls Austria zu melden. DI Gunther<br />
Hipfinger (47) ist seit Kurzem neuer Geschäftsführer<br />
der Johnson Controls Austria GmbH<br />
& Co OG. Das rund 200 Mitarbeiter zählende<br />
Unternehmen ist mit den Bereichen „Systems<br />
& Service“ (MSR), „HVAC“ und „Refrigera-<br />
tion“ im Gebäudetechnik-Bereich tätig und<br />
in der Branche bestens bekannt. Der gebürtige<br />
Oberösterreicher absolvierte die TU Graz<br />
(Elektrotechnik) und kann auf eine langjährige<br />
Vertriebs- und Projekt-Tätigkeit im In- und Ausland<br />
zurück-blicken.<br />
Von der HLK darauf angesprochen, was er 2013<br />
bewerkstelligen möchte, meint der neue Geschäftsführer:<br />
„Wir werden das Unternehmen<br />
noch stärker auf die Bedürfnisse des Kunden<br />
fokussieren und neue Lösungen für den Markt<br />
anbieten“. Die Kondition und Ausdauer dafür<br />
bringt DI Gunther Hipfinger auf jeden Fall mit –<br />
er ist begeisterter Triathlet und Ultramarathon-<br />
Läufer.<br />
Als erste personelle Entscheidung dieser Optimierung<br />
ist zu werten, dass Ing. Richard<br />
Ecker (34) seit 1. 1. 2013 neuer Vertriebsleiter<br />
Österreich für den Unternehmensteil „Systems<br />
Installation & Service MSR“ ist.<br />
Er sammelte in seiner Laufbahn viel Erfahrung<br />
bei bekannten Regelungstechnik-Unternehmen<br />
und arbeitet bereits seit sieben Jahren bei<br />
Johnson Controls Austria. Er zählt das Motor-<br />
DI Gunther Hipfinger (l.) und Ing. Richard Ecker.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
VERSION 7.7 RUNTERLADBAR<br />
Emerson’s<br />
Select Software<br />
Emerson Climate Technologies bietet neues<br />
Update seiner Auswahlsoftware an – die um die<br />
Verdichter der Baureihe Stream ergänzt wurde<br />
(siehe dazu auch Seite 60 dieser Ausgabe).<br />
Emerson Climate Technologies Europe hat seine Auswahlsoftware<br />
aktualisiert und die halbhermetischen<br />
Copeland Verdichter der Baureihe „Stream“ (für digitalen<br />
und drehzahlgeregelten Betrieb und R404A, R134a<br />
sowie R407F) ergänzt. Für die drehzahlgeregelten Modelle<br />
liefert Select 7.7 Leistungsdaten und Ströme bei<br />
verschiedenen Geschwindigkeiten. Mit dem Update<br />
kann auch die Kälteleistung der Stream Digital Modelle<br />
variiert werden. Eingebunden wurden außerdem<br />
zusätzliche Verdichterdaten für die Kältemittel R404A,<br />
R407F und R134a. Die online Version (Select 8) beinhaltet<br />
alle wesentlichen Funktionen des Softwarepakets in<br />
einem neuen Format für Internetbrowser. Eine „mobile“<br />
Variante wurde ebenfalls entwickelt. Alle Versionen können<br />
im Bereich „Wissenswertes“ auf den Websites des<br />
Unternehmens heruntergeladen werden. K<br />
www.emersonclimate.eu<br />
radfahren sowie Volleyball zu seinen Hobbys.<br />
Sein arbeitstechnisches Hauptziel umreißt Ing.<br />
Richard Ecker gegenüber der HLK so: „Wir werden<br />
mit unseren neuen Technologien und der<br />
hohen Servicequalität unsere Kunden überzeugen“.<br />
Mehr Details über die Neuigkeiten bei Johnson<br />
Controls Austria bringen wir in HLK 3/2013. K<br />
www.johnsoncontrols.com
Mit dem Kauf der Armaturenwerk Altenburg (hier der Blick aufs Werk)<br />
erweitert Verdichter-Hersteller Bitzer sein Produktportfolio um Kälte-<br />
Klimatechnik-Armaturen.<br />
BITZER SE ÜBERNIMMT ARMATURENWERK<br />
Kältearmaturen ergänzen<br />
Produktportfolio<br />
Rückwirkend zum 1. Jänner<br />
2013 übernimmt die Bitzer<br />
SE, Sindelfingen/D, die traditionsreiche<br />
Armaturenwerk<br />
Altenburg GmbH (AWA) aus<br />
Thüringen/D. Das Bundeskartellamt<br />
genehmigte den Kauf<br />
am 20. Dezember 2012.<br />
Im Dezember 2012 übernahm der<br />
Kältemittel-Verdichter-Hersteller<br />
Bitzer (2.966 Mitarbeiter; Umsatz<br />
2011: 632 Mio. EUR) die Sparte<br />
Truck- und Trailer-Kühlung der finnischen<br />
Lumikko Oy (wir berichteten<br />
in HLK 12/12, S. 66). Jetzt setzt<br />
die Bitzer SE ihre „Einkaufstour“<br />
fort und übernahm mit 1. Jänner<br />
2013 die Armaturenwerk Altenburg<br />
GmbH (AWA).<br />
Jürgen Kleiner, Chief Procurement<br />
Officer, erläutert dazu: „Mit<br />
der Übernahme des führenden<br />
Herstellers von Kältearmaturen<br />
in Europa sichern wir die Versorgung<br />
unserer Fertigungsstandorte<br />
weltweit und erweitern unser<br />
Produktportfolio. Unsere Kunden<br />
profitieren künftig von einem<br />
Komplettangebot aus einer Hand<br />
– in der bekannten Bitzer Qualität.“<br />
Zum Unternehmen AWA<br />
Das 1879 gegründete Unternehmen<br />
AWA produziert und<br />
vertreibt weltweit Ventile, Schaugläser,<br />
Lötadapter, Flansche und<br />
Fittings für Kälte- und Klimaanlagen.<br />
Mit insgesamt 200 Mitarbeitern<br />
erzielt AWA einen Umsatz von<br />
rund 23 Mio. EUR. Der Exportanteil<br />
in die Europäische Union, die USA,<br />
nach China, Brasilien und Russland<br />
liegt bei 45 %. Jürgen Kleiner<br />
betont: „Die eingeführten Marken<br />
AWA, FAS und Hans Nobis bleiben<br />
erhalten, sie stehen für höchste<br />
Qualität und Zuverlässigkeit.“<br />
Der bisherige Firmeninhaber<br />
Karl-Fritz Jordan (67) scheidet aus<br />
persönlichen Gründen aus dem<br />
Unternehmen aus. Jordan hat<br />
das Unternehmen in nur einer<br />
Dekade auf Erfolgskurs gebracht<br />
und den Umsatz von Mio. EUR<br />
(2002) auf aktuell 23 Mio. EUR gesteigert.<br />
Laut Jordan sichere der Verkauf<br />
der AWA an Bitzer eine aussichtsreiche<br />
Zukunft des Unternehmens<br />
in Altenburg.<br />
Die neuen Geschäftsführer<br />
Neue Geschäftsführer der Bitzer<br />
Tochtergesellschaft werden die<br />
langjährigen AWA-Mitarbeiter<br />
Diana Schubert und Günter Schuboth.<br />
Jürgen Kleiner: „Beide genießen<br />
unser vollstes Vertrauen<br />
und stehen für Kontinuität nach<br />
innen und außen.“<br />
Bitzer plant, den Standort kurzfristig<br />
auszubauen und weiterzuentwickeln.<br />
Ein benachbartes<br />
Grundstück wurde bereits aus<br />
städtischem Besitz erworben.<br />
Jürgen Kleiner: „Wir erweitern die<br />
Produktion und planen ein Logistikzentrum,<br />
das kurze und flexible<br />
Lieferzeiten gewährleistet.“ K<br />
www.bitzer.de<br />
www.awa-armaturenwerk.de<br />
Die neuen ROTEX<br />
Heizungssysteme<br />
Hersteller und Anbieter kompletter,<br />
innovativer und umweltschonender<br />
Heizungssysteme - und das mit<br />
jahrzehntelanger Erfahrung – seit 1973.<br />
Natürlich, intelligent,<br />
zukunftssicher.<br />
• Individuelle Lösungen für optimales Wohn- und<br />
Arbeitsklima<br />
• Hochwertige und perfekt aufeinander<br />
abgestimmte Komponenten<br />
• Optimale Nutzung von herkömmlichen und<br />
alternativen Energieträgern<br />
• Maßgeschneiderte Lösungen für Neubau und<br />
Sanierung<br />
• Einzigartige Kosten-Effi zienz bei maximaler<br />
Umweltverträglichkeit<br />
Interessiert?<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
Energiesparmesse Wels!<br />
Halle 20, Stand D410<br />
www.rotex.at
KLima-KäLtetechnik | verdichter<br />
STREAM TECHNOLOGIE SENKT GESAMTKOSTEN FÜR DEN BETRIEB<br />
Ein neuer halbherme-<br />
tischer Verdichter<br />
Die anteiligen Betriebskosten von Kälteanlagen im Lebensmittelhandel<br />
steigen. Dieser Trend wird durch immer höhere Energiepreise in den<br />
nächsten Jahren deutlich anwachsen. Um dem entgegenzuwirken,<br />
müssen energieintensive Bereiche sparsamer arbeiten. Die Kältetechnik<br />
ist ein solcher Sektor, der große Potenziale bietet. Zu deren Nutzung<br />
muss die neueste Technologie genutzt werden, die unter dem Gesichtspunkt<br />
„Effizienz“ entwickelt wurde. Emerson Climate Technlogies will mit<br />
dem neuen halbhermetischen Verdichter Stream zu dieser Initiative der<br />
Kälteindustrie beitragen.<br />
Umwelteinflüsse und Energieverbrauch<br />
stehen heute im Mittelpunkt vieler Diskussionen<br />
um eine nachhaltige Kältetechnik.<br />
Der Lebensmittelhandel muss die Herausforderung<br />
meistern, eine Balance zwischen Ökonomie<br />
und Ökologie zu finden. Deshalb steht<br />
die Energieeffizienz unter stetiger Beobachtung,<br />
da sie sowohl den CO2-Ausstoß als auch<br />
die Anlagenkosten beeinflusst. Das Thema<br />
„Effizienz“ ist bei jeder Produktentwicklung<br />
von Emerson daher maßgebend. Dafür stand<br />
die Einführung der Discus-Verdichter und steht<br />
ebenso der neue Stream.<br />
Die gesamte neue Produktlinie in Bild 1 zeigt<br />
die Vielfalt der möglichen Kombinationen und<br />
Einsatzmöglichkeiten:<br />
– Ein Verdichter für verschiedene FKW-<br />
Kältemittel sowie Varianten mit niedrigem<br />
GWP-Wert<br />
– CO2-transkritisch – Digitale Leistungsregelung<br />
– Schalldämmhaube für leisen Betrieb<br />
– CoreSense Technologie schützt den<br />
Verdichter und liefert Diagnosen<br />
Acht verschiedene Hubvolumen sind jeweils<br />
in zwei Motorvarianten verfügbar. Außerdem<br />
gibt es die Standard- und eine leistungsgere-<br />
1 ) Bei –10° C Verdampfungstemperatur, 45° C Verflüssigungstemperatur,<br />
0 K Unterkühlung und 20° C Sauggastemperatur.<br />
2 ) Gleiche Bedingungen wie für R404A, jedoch mit<br />
10 K Überhitzung.<br />
3 ) Bei –35° C Verdampfungs- und 40° C Verflüssigungstemperatur,<br />
0 K Unterkühlung und einer Sauggastemperatur<br />
von 20° C.<br />
Bild 1: Das gesamte Programm für den neuen Streamverdichter.<br />
60<br />
gelte Digital-Variante – alles in allem also 32<br />
neue Modelle. Der große Anwendungsbereich<br />
(Bild 2) ermöglicht den Einsatz für die Normal-<br />
und Tieftemperaturkühlung. Der Normalkühlbereich<br />
wird für das Kältemittel R404A 1) zwischen<br />
33 und 82 kW abgedeckt. Für R134a 2)<br />
liegt er zwischen 18 und 45 kW. Bei tiefen Temperaturen<br />
ist die Leistung für R404A 3) zwischen<br />
11 und 27 kW. Die Verflüssigungstemperatur<br />
kann mit der kleinen Motorversion bei tiefen<br />
Umgebungstemperaturen für Tieftemperaturanwendungen<br />
auf +5° C abgesenkt werden.<br />
Damit wird ein Kühlventilator überflüssig, was<br />
Energie und Kosten einspart.<br />
Ein Verdichter – viele Anwendungen<br />
Das derzeit am weitesten verbreitete Kältemittel<br />
in der Gewerbekühlung ist R404A. Die Optimierung<br />
der Systemarchitektur, eine andere<br />
Verdichtertechnologie oder ein Kältemittel<br />
mit niedrigem Treibhauspozential (GWP) können<br />
den CO 2-Fußabdruck einer Kälteanlage<br />
verbessern. So ist beispielsweise der Wechsel<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Bild 2: Anwendungsbereich (R404A) von Stream<br />
des Standardmodells und der Variante mit<br />
Digitaler Leistungsregelung bei 100% ( für<br />
Normal- und Tieftemperaturen).<br />
Bild 3: Effizienzvorteile (hinsichtlich des COP-<br />
Werts) im Vergleich zu einem Wettbewerbsmodell<br />
bei unterschiedlichen Betriebspunkten.<br />
von R404A zu R134a eine Möglichkeit, den<br />
Kältemittel-GWP von 3.922 auf 1.430 abzusen-<br />
ken. In diesem Fall wird bei unveränderter Kälteleistung<br />
ein Verdichter mit größerem Hub-
Bild 5: Prinzip der<br />
Leistungsregelung des<br />
digitalen Streamverdichters<br />
– beladener Zustand<br />
links, unbeladen rechts.<br />
volumen benötigt. Der<br />
GWP sinkt dann um 64<br />
%, die Systemeffizienz<br />
steigt. Dabei ist zu beobachten,<br />
dass Verdichterhersteller<br />
dafür das<br />
Ventilplattendesign dem<br />
eingesetzten Kältemittel<br />
anpassen. Somit steigt<br />
zwar die Effizienz, gleichzeitig<br />
werden aber sowohl<br />
das Produkt selbst<br />
als auch dessen Verwaltung für<br />
Hersteller und Händler viel komplexer.<br />
Die Ventilplatte von Stream bleibt<br />
hingegen von Designänderungen<br />
unbeeinflusst. Sie liefert den<br />
optimalen COP, unabhängig vom<br />
eingesetzten Kältemittel (siehe<br />
nächster Absatz). Daher ist jedes<br />
einzelne Stream-Modell tatsächlich<br />
für verschiedene Kältemittel<br />
einsetzbar, was zum Beispiel für<br />
die FKWs R404A, R407A, R407C,<br />
R407F und R134a gilt – ohne jeden<br />
Kompromiss. Die Effizienz<br />
bleibt immer hoch. Bild 3 zeigt<br />
einen Vergleich für R404A von<br />
Stream mit anderen Technologien.<br />
Ergebnis: Die neuen Streammodelle<br />
helfen, den Service sowie<br />
die Lagerhaltung von Systemherstellern,<br />
Händlern oder Anlagenbauern<br />
zu vereinfachen, da deutlich<br />
weniger Modelle vorgehalten<br />
werden müssen.<br />
Basis ist die<br />
Discus Ventiltechnologie<br />
Die Disus Ventiltechnologie ist<br />
der wesentliche Unterschied<br />
zwischen Stream und anderen<br />
Hubkkolbenverdichtern. Der<br />
Name stammt vom konischen<br />
Design des Druckventils. Geschlossen<br />
verbleibt es bündig<br />
mit der Ventilplatte, wodurch der<br />
Schadraum minimal ist, wenn sich<br />
der Kolben in oberster Position<br />
befindet (siehe Bild 4). Bei konventionellen<br />
Verdichtern verhindert<br />
ein Zungenventil, dass der<br />
Kolben dem Zylinderkopf zu nahe<br />
kommt, was aber zusätzlichen<br />
Schadraum bedeutet. Dabei ergeben<br />
sich die folgenden Verluste:<br />
– Der Druck fällt durch das Ventil;<br />
bei gleichen Öffnungs- und<br />
Schließzeiten erzeugt das Ventil,<br />
das am weitesten öffnet, die<br />
geringeren Druckverluste.<br />
– Rückströmendes Gas aus der<br />
Druckkammer; je größer das<br />
rückströmende Volumen, desto<br />
größer sind die Verluste.<br />
Mit einem Zungenventil muss also<br />
ein Kompromiss für diese beiden<br />
Verlustarten gefunden werden:<br />
je größer das Ventil, desto geringer<br />
der Druckverlust, aber umso<br />
größer die Rückexpansion. Außerdem<br />
reagiert es empfindlich auf<br />
Gasdichte und -geschwindigkeit.<br />
Auch hier ist ein Kompromiss für<br />
das verwendete Kältemittel und<br />
den Verflüssigungspunkt notwendig.<br />
Ein optimales Design für<br />
Bild 4:<br />
Zungenventil<br />
(oben) im<br />
Vergleich<br />
zur Discus-<br />
Ventiltechnologie.<br />
eine hohe Effizienz bei niedrigen<br />
Verflüssigungstemperaturen verschlechtert<br />
diese wiederum bei<br />
hohen Verflüssigungstemperaturen.<br />
Bei der Discus Ventiltechnik reduzieren<br />
sich die Druckverluste mit<br />
größerem Ventildesign. Da es in<br />
die Ventilplatte integriert ist, gibt<br />
es auch kein rückströmendes Gas.<br />
So ist die maximale Ventilgröße<br />
nur abhängig von der Ventilplatte.<br />
verdichter | KLima-KäLtetechnik<br />
Ein Optimum wird also unabhängig<br />
von Kältemittel und Betriebsbedingungen<br />
erreicht. Einen<br />
Kompromiss gibt es mit Stream<br />
nicht.<br />
Ein Verdichter – zwei Varianten<br />
zur Leistungsregelung<br />
Für jedes Stream-Modell gibt es<br />
zwei Möglichkeiten zur Leistungsregelung.<br />
Alle Verdichter sind für<br />
Inverterbetrieb freigegeben. Eine<br />
einfache und ebenso effiziente<br />
Alternative von Emerson Climate<br />
Technologies ist die digitale Leistungsregelung.<br />
Beide Methoden<br />
erlauben dem Lebensmittelhandel<br />
den verbrauchsabhängigen<br />
Betrieb der Kälteanlage bei geringeren<br />
Kosten. Als weiterer Nebeneffekt<br />
verlängert sich auch die<br />
Standzeit des Verdichters.<br />
Bei der digitalen Reglung befindet<br />
sich ein Magnetventil auf dem<br />
Zylinderkopf. Dieses steuert einen<br />
Kolben, der den Gasstrom auf der<br />
Sauggasseite zur Ventilplatte kontrolliert.<br />
Wird Kälteleistung benötigt,<br />
fließt der Kältemitteldampf<br />
bei der Verdichtung über die Ventilplatte<br />
vorbei am Sauggasventil<br />
in den Zylinder. Dort angekom-<br />
Mehr als nur Verankerung!
KLima-KäLtetechnik | verdichter<br />
Bild 6: Die Kälteleistung wird über ein Magnetventil und die Zykluszeiten geregelt.<br />
Bild 7:<br />
Die Architektur des CoreSense<br />
Diagnostics Moduls.<br />
men wird das Gas auf einen<br />
höheren Druck verdichtet,<br />
ehe es über das druckseitige<br />
Ventil in den Zylinderkopf<br />
ausgeschoben wird. Dies ist<br />
der „beladene Zustand“ (Bild<br />
5, links). Im „unbeladenen<br />
Zustand“, wenn also wenig<br />
Kälteleistung benötigt wird,<br />
unterbricht der Gasstrom in<br />
den Zylinder und damit auch<br />
der Verdichtungsprozess (Bild<br />
5, rechts). Die bereitgestellte<br />
Kälteleistung wird geregelt<br />
über die Zeit, während der<br />
eine reale Verdichtung stattfindet (Bild 6). Diese<br />
neue Möglichkeit zur Leistungsregelung<br />
lässt sich in Kälteanlagen einfach integrieren<br />
und ist sehr zuverlässig. Eine digitale Zylinderbank<br />
kann auf Standardmodellen jederzeit<br />
nachgerüstet werden.<br />
Auf einem Vierzylinderverdichter befindet<br />
sich eine Zylinderbank mit einem einfachen<br />
Magnetventil, das zwei Kolben steuert. Diese<br />
blockieren den Gasstrom in den Zylinderraum.<br />
Um die Kälteleistung abzusenken, wird<br />
der Gasstrom des Kältemittels in den Zylinder<br />
unterbrochen, was den Verdichtungsprozess<br />
stoppt. Werden die Öffnungszeiten dieser Kolben<br />
mithilfe des Anlagencontrollers oder eines<br />
digitalen Treibers geregelt, kann die Kälteleistung<br />
zwischen 50 und 100 % modulieren.<br />
Beim Sechszylinderverdichter ist eine Zylinderbank<br />
mit dem Magnetventil ausgestattet.<br />
Die zweite ist die gleiche wie bei einem Standard-Stream.<br />
Daraus ergibt sich ein Modulationsbereich,<br />
der sogar zwischen 33 und 100 %<br />
Bild 8:<br />
Die Schall-<br />
dämmhaube<br />
für Stream.<br />
62<br />
liegt. Den Anwendungsbereich bei 100 % des<br />
digitalen Streams zeigt ebenfalls Bild 2.<br />
CoreSense Diagnostics – Den Finger am Puls<br />
Immer deutlicher zeichnet sich der Trend zu<br />
intelligenten, elektronischen Bauteilen und<br />
Systemen ab, wenn es um Energieeinsparungen,<br />
Kostenoptimierung, Betriebszeiten und<br />
geringere Lebenszykluskosten geht. So ist die<br />
Integration eines intelligenten und anwenderfreundlichen<br />
Diagnosetools in einer Anlagenkomponente<br />
von großem Vorteil. Emerson<br />
Climate Technologies liefert seine Lösung<br />
CoreSense Diagnostics für Kälteanlagen als<br />
Standard mit jedem Stream-Verdichter.<br />
Die wesentlichen Merkmale:<br />
– Überhitzungsschutz des Motors<br />
– Ölüberwachung<br />
– Hochdrucktemperaturkontrolle<br />
– Kommunikation mit dem Anlagencontroller<br />
via Modbus<br />
– Verdichterschutz<br />
– EEPROM Speicher<br />
– Archiv für Alarme und Betriebszustände<br />
– Neustart vor Ort oder Remote<br />
– Farb-LEDs zur einfachen Alarmdiagnose<br />
Damit kann der Verdichter auf einfache Art betrieben<br />
und geschützt werden. Das verlängert<br />
die Betriebsdauer und unterstützt aktiv Service<br />
und Wartung. Und CoreSense verhindert nicht<br />
nur unerwünschte Fehlfunktionen, sondern<br />
speichert bzw. liefert dem Betreiber nutzvolle<br />
Informationen. Bild 7 zeigt das Modul und seine<br />
wichtigsten Funktionen.<br />
Die Diagnose liefert eine Historie der Verdichteralarme<br />
und aktuelle Betriebszustände. Der<br />
eingebaute EEPROM Speicher hält ebenso<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
alle registrierten Fehler vor, wie Informationen<br />
zum Verdichter (Seriennummer und Modellbezeichnung).<br />
Kunden haben vor Ort auf alles<br />
direkten Zugriff über ein Controllerdisplay<br />
oder mithilfe eines Servicelaptops und der<br />
darauf installierten CoreSense PC Interface<br />
Software.<br />
Laufruhiger Betrieb – ein wertvoller Nutzen<br />
Stream ist einer der leisesten Hubkolbenverdichter<br />
im Markt. Verglichen mit der Vorgängergeneration<br />
konnte der Schalldruckpegel<br />
durch Designänderungen bis zu 7 dB(A) verringert<br />
werden (in Abhängigkeit von Modell und<br />
Anwendung). Um den laufruhigen Betrieb bei<br />
schallempfindlichen Anwendungsfällen weiter<br />
zu verbessern, gibt es für Stream zusätzlich ein<br />
neues Schallschutzgehäuse. Damit ist eine Verringerung<br />
um weitere 15 dB(A) möglich. Das<br />
Gehäuse besteht aus fünf Bauteilen und lässt<br />
sich sehr einfach in eine Anlage integrieren.<br />
Schnellverschlüsse ermöglichen den raschen<br />
Zugang zu wichtigen Verdichterbauteilen, wie<br />
Ölüberwachung, Ölservice oder zu CoreSense<br />
Diagnostics.<br />
Rück- und Ausblick<br />
Emerson Climate Technologies war vor rund 70<br />
Jahren einer der ersten Hersteller halbhermetischer<br />
Verdichter. Über 11 Millionen wurden<br />
seither verkauft und liefern ihren Dienst in<br />
verschiedensten Anwendungen weltweit. Bis<br />
heute leistet Emerson stetige Pionierarbeit bei<br />
der Entwicklung neuer Technologien. Mit dem<br />
neuen Stream-Verdichter wurde abermals ein<br />
Standard für die Kälteindustrie gesetzt, um<br />
den Ansprüchen von Systemherstellern, Anlagenbauern,<br />
Planern und Betreibern gerecht zu<br />
werden. K<br />
info<br />
Über Emerson<br />
Emerson (NYSE: EMR), mit dem Hauptsitz in<br />
St. Louis, USA, ist weltweit führend in den Bereichen<br />
Technologie und Engineering. Emerson<br />
liefert innovative Lösungen für seine Kunden<br />
in den Geschäftsbereichen Network Power,<br />
Process Management, Industrial Automation,<br />
Climate Technologies und Appliance And Tools.<br />
Der Umsatz im Geschäftsjahr 2011 erreichte<br />
24,2 Mrd. USD. www.emerson.com<br />
Über Emerson Climate Technologies<br />
Emerson Climate Technologies ist ein Unternehmen<br />
der Emerson Gruppe und weltweit führend<br />
in den Bereichen Lüftung, Kälte-, Klima- und<br />
Heiztechnik für Privathaushalte sowie industrielle<br />
und gewerbliche Anwendungen. Die Gruppe<br />
vereinigt führende Technologien mit bewährtem<br />
Engineering, Design, Vertrieb, Ausbildung<br />
und Services und bietet Kunden dadurch weltweit<br />
integrierte, maßgeschneiderte Lösungen.<br />
Produkte und Dienstleistungen von Emerson<br />
Climate Technologies, zu denen führende Marken<br />
wie Copeland Scroll und Alco Controls zählen,<br />
erhöhen den menschlichen Komfort, halten<br />
Lebensmittel frisch und schützen die Umwelt.<br />
www.emersonclimate.eu
NEW ECOLINE<br />
NOCH MEHR EFFIZIENZ.<br />
FÜR NOCH MEHR ANWENDUNGEN.<br />
Die universellen Kolbenverdichter: Die erweiterte NEW ECOLINE Baureihe ist jetzt<br />
neben R134a auch für zahlreiche andere Kältemittel optimiert. Dabei überzeugen<br />
die Verdichter mit höherer Kälteleistung, gesteigertem COP sowie erweiterten<br />
Einsatz grenzen. Das heißt für Sie: noch mehr Effi zienz für noch mehr Anwendungen.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bitzer.de<br />
A.PS.1208_K-ECOLINE_basic.DE //
KLima-KäLtetechnik<br />
Beim Interview mit dabei (v. l.): Susana Aslan, Daikin Marketing & Communication (Sie sorgte<br />
dankenswerterweise für die Übersetzung); Otto Oberhumer, Senior Corporate Advisor Daikin Central<br />
Europe; Els Baert, Product Safety Manager, die bei (den) Eco-design(-Richtlinien) mitarbeitet.<br />
INTERVIEW MIT ELS BAERT ZU AKTUELLEN VERÄNDERUNGEN<br />
DURCH DIE ECO-DESIGN-RICHTLINIE<br />
Verschärfte<br />
Effizienzkriterien für<br />
Klimageräte und WP<br />
Seit Jänner 2013 haben Klimageräte bzw. Wärmepumpen (WP) bis<br />
12 kW Leistung in der gesamten EU strengere energetische Mindeststandards<br />
zu erfüllen (die mit Jänner 2014 nochmals verschärft werden).<br />
Welche Auswirkungen das auf die HLK-Branche und die Konsumenten<br />
hat bzw. haben wird, darüber sprachen wir mit Els Baert – eine<br />
DER Expertinnen in puncto Eco-design-Richtlinien in Europa.<br />
Susana Aslan, Daikin Marketing & Communication<br />
(Übersetzung)<br />
Eberhard Herrmann, CR der HLK<br />
Sie ist Product Safety Manager der Environment<br />
Readiness Section im Environment<br />
Research Center bei Daikin Europe und vertritt<br />
in verschiedenen Arbeitsgruppen nicht nur<br />
den Klimagerätehersteller Daikin, sondern die<br />
gesamte Klima-Kältetechnik-Industrie in Richtung<br />
Europäischer Union: Els Baert.<br />
Die Klimatechnik-Expertin arbeitet unter anderem<br />
über die in Brüssel situierte Organisation<br />
„EPEE-European Partnership for Energy and<br />
the Environment“, welche die HLK-Industrie<br />
64<br />
gegenüber den EU-Gremien vertritt, bei (den)<br />
Eco-design(-Richtlinien) mit.<br />
HLK traf Els Baert bei Daikin Österreich in<br />
Brunn am Gebirge zum Interview (das durch<br />
Susana Aslan, Daikin Marketing & Communication<br />
dankenswerterweise aus dem Englischen<br />
übersetzt wurde).<br />
Für welche Produkte und Bereiche gilt<br />
eigentlich die ErP-Richtlinie (Energy-related<br />
Products) der EU, auch Eco-design- oder<br />
Ökodesign-Richtlinie genannt?<br />
Baert: Die Richtlinie gilt für alle energierelevanten<br />
Produkte − vom Geschirrspüler bis<br />
zum Duschkopf. Einerseits versucht die Rah-<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
menrichtlinie den direkten Energieverbrauch<br />
für energieverbrauchende Güter zu reduzieren,<br />
andererseits werden für energierelevante<br />
Güter wie zum Beispiel Fenster oder Isoliermaterial<br />
jedoch auch die indirekten Einsparungen<br />
betrachtet. Die Eco-design-Richtlinie<br />
bezweckt jene Produkte im Markt zu identifizieren,<br />
die die größten Energieverbraucher<br />
sind und deren Gesamteinfluss auf die Umwelt<br />
zu bewerten. Weiters wird überprüft, ob diese<br />
Güter verbessert werden können und wenn<br />
ja, werden die Anforderungen definiert, die<br />
verordnet werden müssen, um diese zu realisieren.<br />
Für energieverbrauchende Produkte<br />
sind üblicherweise die Minimalanforderungen<br />
bezüglich der Wirkungsgrade festzusetzen, um<br />
den Verbrauch zu reduzieren. Aber auch andere<br />
Anforderungen können identifiziert werden<br />
− zum Beispiel der Wasserverbrauch, die<br />
Schallemissionen oder Kältemitteleigenschaften<br />
im Falle von Klimageräten oder anderen<br />
Produkten aus dem Bereich Heizung, Lüftung,<br />
Klima- und Kältetechnik. Die EU-Kommission<br />
hat bereits eine große Anzahl von Produkten<br />
identifiziert, welche als Hauptenergieverbraucher<br />
zu betrachten sind. Heizungs-, Lüftungs-,<br />
Klima- und Kältetechnikprodukte sind natürlich<br />
auch darunter zu finden.<br />
Was muss ein Klimageräte-Hersteller beachten,<br />
um die Eco-design-Richtlinie zu erfüllen<br />
(an wen muss der Klimageräte-Hersteller<br />
was melden)?<br />
Baert: Ein Klimageräte-Hersteller hat die Ecodesign-Richtlinien<br />
206/2011 der Europäischen<br />
Kommission für Klimageräte, die Richtlinie<br />
Klimageräte haben seit 1.1.2013 nicht nur<br />
energieeffizienter zu sein, sondern dürfen auch<br />
definierte Schallleistungspegel nicht überschreiten.<br />
Auch das „Energieeffizienzzeichen“ (Energy<br />
Label) hat seit 1.1.2013 anders auszusehen.
Ab 1.1.2014 werden die Mindestanforderungen für Klimageräte bzw. Wärmepumpen nochmals verschärft.<br />
Els Baert (l.) reiste für das Interview mit HLK-CR<br />
Eberhard Herrmann (r.) aus Belgien an.<br />
606/2010 der Europäischen Kommission für<br />
„Energieeffizienzzeichen“ für Klimageräte sowie<br />
die Eco-design-Richtlinie 327/2011 der<br />
Europäischen Kommission für Ventilatoren zu<br />
berücksichtigen.<br />
Bezüglich der Anforderungen an Klimageräte<br />
wird in Schritt 1 (Tier 1) ein Mindeststandard<br />
ab Jänner 2013 festgelegt, dem im zweiten<br />
Schritt wesentlich höhere Mindestanforderungen<br />
ab Jänner 2014 folgen. Folgende Kriterien<br />
gelten für Klimageräte bis 12 kW:<br />
1. Mindestenergieeffizienz dargestellt mittels<br />
SEER (Seasonal Energy Efficiency Ratio –<br />
Kühlbetrieb) und SCOP (Seasonal Coefficient<br />
of Performance – Heizbetrieb)<br />
2. Maximaler Schallleistungspegel<br />
3. Informations- und Dokumentations-<br />
pflichten<br />
4. Anforderungen an das „Energieeffizienzzeichen“<br />
Die Richtlinie 327/2011 gilt für Ventilatoren<br />
und Ventilatoren, die in Produkten integriert<br />
sind, ab einer Leistungsaufnahme größer<br />
gleich 125 Watt. Selbstverständlich haben die<br />
Ventilatoren, welche in Heizungs-, Lüftungs-,<br />
Klima- und Kältegeräten eingebaut sind, diesen<br />
Anforderungen ebenso zu entsprechen.<br />
Diese werden von AC- zu DC-Motoren führen,<br />
weil nur solche in der Lage sind die geforderte<br />
Effizienz zu zeigen. Künftig wird Daikin auch<br />
mit den Anforderungen an Warmwasserbereitung<br />
(wo Wärmepumpen inkludiert sind), gewerbliche<br />
Kälte- und Klimageräte über 12 kW<br />
sowie Lüftungssysteme konfrontiert sein. Praktisch<br />
sind all unsere Daikin Produkte in den<br />
verschiedenen Eco-design Lots enthalten.<br />
Trifft die Eco-design-Richtlinie auch Importeure<br />
– was haben diese zu beachten?<br />
Baert: Natürlich haben Importeure die gleichen<br />
Anforderungen wie innereuropäische<br />
Hersteller in den 27 Mitgliedsstaaten zu erfüllen.<br />
Welche Effizienzkriterien gelten seit<br />
1. 1. 2013 für welche Geräteklassen?<br />
Baert: Ab 2013 haben Klimageräte einen<br />
SEER-Wert von 3,6 und einen SCOP-Wert von<br />
3,4 zu erreichen. Ab 2014 gelten erhöhte Anforderungen:<br />
Für Klimageräte unter 6 kW –<br />
SEER-Wert von 4,6 bzw. SCOP-Wert von 3,8 als<br />
Minimum und für Geräte über 6 kW Leistung<br />
gelten folgende Werte: SEER von 4,3 bzw. SCOP<br />
von 3,8. Das bedeutet bezüglich „Energieeffizienzzeichen“,<br />
dass ab 2014 „Nur Kühlen Geräte“<br />
mit einer Energieeffizienzklasse B noch erlaubt<br />
sind, während solche Geräte in Wärmepumpenausführung<br />
eine Energieeffizienzklasse A+<br />
aufweisen müssen. Ebenso müssen die Produkte<br />
ab Jänner 2013 einer Maximalanforderung<br />
beim Schallleistungspegel entsprechen<br />
(Anm.: Diese sind in der Grafik dargestellt).<br />
Bei welchen Bedingungen werden die<br />
Angaben der Arbeitszahlen im Kühlbetrieb<br />
(SEER = Seasonal Energy Efficiency Ratio)<br />
und im Heizbetrieb (SCOP = Seasonal Coefficient<br />
of Performance) ermittelt?<br />
Baert: Diesbezüglich war Eco-design sehr proaktiv<br />
und hat die Anforderungen an SEER und<br />
SCOP in Zahlen festgelegt. Nachdem das eine<br />
Methode ist, die es in dieser Form bis vor kurzem<br />
nicht gab, war es eine große Herausforderung<br />
für alle Hersteller sich auf diese Methode<br />
umzustellen.<br />
KLima-KäLtetechnik<br />
Die saisonale Effizienz ist eine Art Sammelkalkulation,<br />
die die Gesamteffizienz eines Produktes<br />
während einer ganzen Saison zeigt. Dabei<br />
werden die unterschiedlichen Außenluftbedingungen<br />
während einer Saison ebenso berücksichtigt<br />
wie die Teillastbedingungen bei<br />
diesen verschiedenen Betriebspunkten. Dies<br />
ist eine enorme Verbesserung gegenüber den<br />
bisherigen Effizienzzahlen EER und COP, welche<br />
nur bei einer bestimmten Außentempera-<br />
Es war eine große<br />
Herausforderung für alle<br />
Hersteller auf SEER und<br />
SCOP umzustellen<br />
tur festgelegt wurden. Die saisonale Effizienz<br />
ist wesentlich realistischer als EER und COP. Sie<br />
beinhaltet neben dem aktiven Betriebsmodus<br />
des Gerätes auch die Hilfsantriebe, den Standby<br />
(Betriebsbereitschaft), Kurbelwannenheizung<br />
etc.<br />
Der SEER (Kühlen) wird durch Interpolation<br />
und Extrapolation der Effizienz und Leistung<br />
bei 20° C, 25° C, 30° C und 35° C Außentemperatur<br />
bei einer zugehörigen Teillast von 21 %,<br />
47 %, 74 % und 100 % ermittelt.<br />
Der SCOP (Heizen) wird durch Interpolation<br />
und Extrapolation der Effizienz und Leistung<br />
bei –7° C, 2° C, 7° C und 12° C und einer zugehörigen<br />
Teillast von 88 %, 54 %, 35 % und 15 %<br />
ermittelt und zwar für das sogenannte Durchschnittsklima<br />
(Referenzpunkt Straßburg). Auch<br />
für kältere Regionen (Referenzpunkt Helsinki)<br />
und wärmere Regionen (Referenzpunkt Athen)<br />
wurden die Parameter festgelegt. Es sei auch<br />
info<br />
Abkürzungen<br />
GWP = Global Warming Potential/Treihauspotenzial<br />
EER = Energy Efficiency Ratio/Leistungszahl<br />
im Kühlbetrieb<br />
COP = Coefficient of Performance/Leistungszahl<br />
im Heizbetrieb<br />
SEER = Seasonal Energy Efficiency Ratio/<br />
Saisonaler Kühlbetrieb inkl. Hilfsenergie<br />
SCOP = Seasonal Coefficient of Performance/<br />
Saisonaler Heizbetrieb inkl. Hilfsenergie<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 65<br />
„<br />
“
KLima-KäLtetechnik<br />
Els Baert: „Die Klimageräte und Wärmepumpen<br />
haben in der EU seit 1. 1. 2013 energieeffizienter<br />
zu sein – mit 1. 1. 2014 folgt eine<br />
weitere Verschärfung. Produkte unterhalb der<br />
Mindestanforderungen, die vor dem Jahr 2013<br />
eingelagert wurden, dürfen aber noch vermarktet<br />
werden“.<br />
darauf hingewiesen, dass die für SEER bewertete<br />
Nennleistung wie bisher bei 35° C angegeben<br />
wird. Für den Heizbetrieb basiert die<br />
Berechnung jedoch auf der Leistung, die das<br />
Gerät bei –10° C erbringt, dem sogenannten<br />
PDesign. Das ist eine Veränderung verglichen<br />
mit dem bisherigen Bezugspunkt der Nennleistung<br />
von 7° C.<br />
Auf Basis heutiger Daten – gibt es überhaupt<br />
Geräte, die diese Effizienz-Werte ab 2014<br />
nicht erfüllen würden?<br />
Baert: Aus Daikin’s Sicht haben wir bereits daran<br />
gearbeitet schon bei Inkrafttreten über den<br />
späteren Limits zu liegen.<br />
Wer überprüft die SEER-, SCOP-, COP-Angaben<br />
der Hersteller auf ihre Richtigkeit (in<br />
Österreich)?<br />
Baert: Die Richtigkeit der angegebenen Werte<br />
hat durch die nationalen Regierungen und ihre<br />
Institutionen überwacht zu werden.<br />
Wenn nach dem 1.1.2013 Klimageräte am<br />
Markt auftauchen, die die Effizienzkriterien<br />
nicht erfüllen – wie wird das verhindert?<br />
Baert: Die marktüberwachenden Institutionen<br />
sollten sicherstellen, dass solche Produkte erst<br />
gar nicht in den Markt eintreten. Über unsere<br />
Vereinigung diskutieren wir unheimlich viel<br />
mit der EU-Kommission und den Mitglieds-<br />
66<br />
staaten wie eine wirkungsvolle Marktüberwachung<br />
wirklich erreicht werden kann. Wir<br />
plädieren dafür eine starke Kontrolle zu haben.<br />
Aber es gilt auch zu bedenken, dass es Verzögerungen<br />
geben wird, weil vor Beginn des<br />
Jahres 2013 Produkte unterhalb der Mindestanforderungen<br />
eingelagert wurden, die noch<br />
vermarktet werden dürfen. Bis all diese Produkte<br />
am Markt untergebracht sind, wird noch<br />
einige Zeit vergehen, je nachdem wie groß die<br />
Läger der einzelnen Märkte sind.<br />
Ein Aufkleber, bei dem tolle Effizienzwerte<br />
aufgedruckt sind (aber nicht erfüllt werden),<br />
kostet vielleicht 10 Cent – was passiert in einem<br />
solchen (Betrugs-)Fall – welche Strafen<br />
sind vorgesehen?<br />
Baert: Nationale Gesetze in jedem Mitgliedsstaat<br />
definieren die Strafen für Missachtung<br />
dieser neuen Regelungen. Ich glaube jedoch,<br />
dass in solchen Fällen Produkte aus dem Markt<br />
genommen werden und erst wieder zum Verkauf<br />
zugelassen werden, wenn die Daten zur<br />
korrekten Information der Verbraucher geeignet<br />
sind. Das, glaube ich, ist der beste Weg vorwärtszukommen.<br />
Es muss klar sein, dass die<br />
Konsumenten vor solch betrügerischen Praktiken<br />
zu schützen sind.<br />
Wo sind die Effizienzkriterien für den Kunden<br />
sichtbar?<br />
Baert: Das „Energieeffizienzzeichen“ (Energy<br />
Label) wird natürlich helfen hier Klarheit zu<br />
schaffen, weil die Regelung nicht mehr erlaubt,<br />
Produkte unterhalb Klasse B (für Kühlen)<br />
bzw. Klasse A+ (für Heizen) zu platzieren. Diesbezüglich<br />
wird es für den Endkonsumenten<br />
sehr klar.<br />
Raumklimageräte, die mit Kältemitteln mit<br />
geringen Treibhauspotenzialen (GWP-Wert<br />
unter 150) betrieben werden, erhalten bei<br />
den Leistungs- und Arbeitszahlen einen<br />
Die saisonalen Effizienzangaben für Heizen<br />
und Kühlen (SEER und SCOP) sind eine enorme<br />
Verbesserung gegenüber den bisherigen Effizienzzahlen<br />
(EER und COP).<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Bonus von 10 Prozent – glauben Sie, dass<br />
dies für Hersteller einen Anreiz darstellt,<br />
verstärkt Geräte mit solchen Kältemitteln<br />
anzubieten?<br />
Baert: Klar ist, dass die generelle Absicht dieser<br />
Klausel darauf abzielt, umweltfreundliche Kältemittel<br />
zu favorisieren. Ich persönlich glaube<br />
jedoch, dass dieser Bonus kein ausreichend<br />
starker Anreiz ist, weil die Minimalanforderungen<br />
auf einem sehr hohen Level festgelegt<br />
„<br />
Ich glaube, dass es<br />
bei Klimageräten zu<br />
einer 100 %igen Umstellung<br />
auf drehzahlgeregelteKompressoren<br />
kommt<br />
“<br />
wurden. Für diese Art von Produkten zeigten<br />
Studien, dass eine Umstellung auf Kältemittel<br />
mit GWP kleiner 150 die Effizienz deutlich<br />
reduziert oder die Nutzung aus Sicherheitsgründen<br />
nicht möglich ist. Es zeigte sich, dass<br />
die Effizienz um 20 bis 40 Prozent zurück geht<br />
und infolgedessen 10-Prozent-Bonus nicht attraktiv<br />
sind. Zumindest bis heute gab es keine<br />
großen Bewegungen in Richtung von Geräten<br />
mit geringem GWP am Markt, von einzelnen<br />
Herstellern einmal abgesehen.<br />
Wie viel Prozent der jetzt am Markt befindlichen<br />
Multisplit-Klimageräte von Daikin<br />
arbeiten mit Kältemitteln mit geringerem<br />
Treibhauspotenzial (Wert unter 150)?<br />
Baert: Daikin hat vor Jahren als erster Hersteller<br />
ein VRV-System mit CO 2 als Kältemittel auf<br />
der Chillventa vorgestellt. Energieeffizienz und<br />
auch die höheren Kosten für den 120 bar Kältekreis<br />
haben bisher eine nennenswerte Marktdurchdringung<br />
verhindert. Man sollte auch im<br />
Auge haben, dass während des Lebenszyklus<br />
einer Anlage die indirekten CO 2-Emissionen,<br />
verursacht durch den Stromverbrauch, einen<br />
wesentlichen größeren Einfluss auf die globale<br />
Erwärmung haben als die verwendete Kältemittelfüllung<br />
mit ihrem GWP für den ungewollten<br />
Fall eines Kältemittelaustritts.<br />
Ab 1. 1. 2014 sieht die Eco-design-Richt-<br />
linie noch strengere Effizienzkriterien vor –<br />
welche?<br />
Baert: Ab 2014 gelten verschärfte Mindestanforderungen:<br />
Klimageräte unter 6 kW müssen<br />
einen SEER-Wert von 4,6 bzw. einen SCOP-<br />
Wert von 3,8 und Klimageräte über 6 kW müssen<br />
einen SEER-Wert von 4,3 kW bzw. einen<br />
SCOP-Wert von 3,8 erzielen.<br />
Was wird seitens der Hersteller unternommen,<br />
damit der Stromverbrauch bei<br />
Klimageräten sinkt?<br />
Baert: Ich glaube, dass es bei Klimageräten zu<br />
einer 100-prozentigen Umstellung auf drehzahlgeregelte<br />
Kompressoren kommt. Parallel<br />
zu dieser Maßnahme wird jedes mögliche<br />
Verbesserungspotenzial, z. B. im Bereich der<br />
Hilfsantriebe und der Kurbelwannenheizung,<br />
genutzt werden, um Schritt für Schritt den Jahresstromverbrauch<br />
zu minimieren. K
Erster Österreichischer<br />
Klima-Kälte-Tag<br />
17. Oktober 2013, Wien<br />
Fachliche leitung ReFeRenten<br />
Otto Oberhumer<br />
Konsulent<br />
Erfolgsfaktoren im gewerblichen und industriellen Klima-Kälte-Geschäft<br />
Ausgereifte Klima- und Kältetechnik als wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz<br />
Die Revision der EU-F-Gas-Regulierung<br />
Ecodesign-Richtlinie für Kälte- und Klimasysteme<br />
Klimaschutz – Lösungen für Einkaufszentren und Shoppingcenter<br />
Die nächste Generation der Kältemittel – welche Optionen hat Europa?<br />
Energieeffiziente Kälteanlagen als Teil der gesamtheitlichen Strategie - CO2 Einsparung<br />
im Filialbereich und in Zentralbauten<br />
Klimaschutz – Integrales Heizen und Kühlen im Supermarkt<br />
Klimatechnik – Lösungen für kombinierte Gebäude (Shops + Büros)<br />
Wirtschaftlich sinnvolle, umweltverträgliche und sichere Lösungen am Beispiel Fernkälte<br />
CO2 basierte integrierte Systemlösungen für den Lebensmitteleinzelhandel – ultimative<br />
Resourcen-Effizienz auch für den Bestand<br />
www.hlk.co.at/klimakaeltetag<br />
Verschärfte eu-Klimaschutz-Ziele und ihre<br />
auswirkungen auf die Klima- und Kältetechnik<br />
Helga Kromp-Kolb<br />
Universität für Bodenkultur Wien<br />
Peter Breuss<br />
REWE International<br />
Gerold Knapitsch<br />
Hauser<br />
Wolfgang Hobisch<br />
Carrier<br />
Andrea Voigt<br />
EPEE<br />
Gottfried Kadecka<br />
ETAAGO<br />
Andreas Schauer<br />
Hauser<br />
Christoph Brouwers<br />
Carrier<br />
Hilde Dhont<br />
Daikin<br />
Thomas Ebner<br />
ENERTEC<br />
Alexander Wallisch<br />
Wien Energie Fernwärme<br />
Wolfgang Ausweger<br />
Spar European Shopping Centers<br />
Johann Geyer<br />
ENERTEC<br />
Alfred Lichtenberg<br />
REWE International<br />
VeRanstalteR KontaKt<br />
Fachmagazin HLK Heizung Lüftung Klimatechnik aus dem WEKA-Verlag Manuela Neißl, manuela.neissl@weka.at
KLima-KäLtetechnik<br />
CIAT KALTWASSERERZEUGER<br />
Passgenau effizient<br />
Für die Wandelhalle des Hamburger Hauptbahnhofes wurde ein<br />
neuer Powerciat Kaltwassersatz von Ciat installiert, der mehr Leistung auf<br />
gleichem Raum bietet. Der Einbau mutierte zum „Zentimeterkrimi“.<br />
Die Wandelhalle ist das Herzstück des Hamburger<br />
Hauptbahnhofs zwischen der Innenstadt<br />
und St. Georg. Auf einer Fläche von<br />
7.600 m² können hier Touristen, Pendler und<br />
Berufstätige an 365 Tagen im Jahr in 50 Geschäften<br />
und Restaurants einkaufen.<br />
Der Austausch der alten Kältemaschine wurde<br />
notwendig, weil diese nach 22 Jahren Betriebsdauer<br />
sowohl technisch überholt war als<br />
auch noch mit dem in Neuanlagen nicht mehr<br />
zulässigen Kältemittel R22 arbeitete. Aus Umweltgesichtspunkten<br />
sollte die neue Anlage<br />
deshalb nicht nur eine deutlich höhere Energieeffizienz<br />
erreichen, sondern auch ein klimaschonenderes<br />
Kältemittel verwenden. Da die<br />
Besucherzahlen der Wandelhalle seit der Neueröffnung<br />
1991 kontinuierlich zugenommen<br />
haben und gleichzeitig auch die von den Ladenlokalen<br />
verursachte Abwärme angesichts<br />
der immer aufwändigeren technischen Ausstattung<br />
stieg, sollten zudem auch Leistungsreserven<br />
für einen zusätzlichen Kältebedarf in<br />
der Zukunft geschaffen werden.<br />
Mehr Leistung, gleicher Stromverbrauch<br />
Eine der Herausforderungen für das zuständige<br />
Hamburger Planungsbüro PBA Planungsgesellschaft<br />
Haustechnik mbH lag zunächst<br />
darin, einen Kaltwassersatz zu finden, der trotz<br />
einer um 200 kW höheren Kälteleistung immer<br />
noch in den passgenau auf das alte Gerät zugeschnittenen<br />
Anlagenschacht eingebracht<br />
werden konnte. Die Entscheidung fiel hier zugunsten<br />
eines Powerciat Kaltwassersatzes des<br />
französischen Kälte- und Klimatechnikherstellers,<br />
der mit dem Kältemittel R134a betrieben<br />
wird. Mit einer Leistung von bis zu 50 kW pro<br />
m² Aufstellfläche gehören die Anlagen zu den<br />
platzsparendsten Geräten am Markt. Gleichzeitig<br />
sorgen moderne halbhermetische Dop-<br />
68<br />
In der<br />
Hamburger<br />
Wandelhalle<br />
können<br />
Touristen,<br />
Pendler und<br />
Berufstätige<br />
auf einer<br />
Fläche von<br />
7.600 m² an<br />
365 Tagen<br />
im Jahr<br />
einkaufen.<br />
pelschraubenverdichter sowie eine stufenlose<br />
Leistungsregelung auch im Teillastbetrieb für<br />
eine sehr hohe Geräteeffizienz. Auf diese Weise<br />
erreicht der für eine Kälteleistung von 950 kW<br />
ausgelegte Kaltwassersatz einen ESEER von<br />
3,69 gemäß Eurovent. Damit arbeitet dieser<br />
etwa 20 % effizienter als die alte Kältemaschine,<br />
für die ein ESEER von 2,99 ermittelt wurde.<br />
Unterm Strich bedeutet dies für den Betreiber,<br />
dass die neue Anlage einen deutlich höheren<br />
Klimakomfort gewährleistet, ohne dabei den<br />
Stromverbrauch zu erhöhen.<br />
Neben der sehr kompakten Bauweise galt es<br />
zudem, die strengen Schallschutzauflagen des<br />
Auftraggebers – der EPM Assetis GmbH im Namen<br />
der DGI Liegenschaften GmbH – zu erfüllen.<br />
Dabei mussten vor allem die engen Platzverhältnisse<br />
im Anlagenschacht berücksichtigt<br />
werden. Auf allen Seiten wird dort lediglich<br />
der für einen einwandfreien Luftaustausch<br />
notwendige Mindestabstand eingehalten, so<br />
dass eine Reduzierung der Ventilatorendreh-<br />
Der neue Powerciat Kaltwassererzeuger wurde mithilfe eines übergroßen Mobilkrans<br />
zentimetergenau eingebracht. Das Gerät passte trotz seiner um 200 kW höheren Kälteleistung<br />
genau in den Anlagenschacht.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
zahl möglicherweise zu einem Hitzestau geführt<br />
hätte. Deshalb lieferte der Hersteller eine<br />
speziell angepasste Geräteversion, bei der<br />
sämtliche Verdichter mit Schallschutzhauben<br />
versehen wurden. So erreicht der Kaltwassersatz<br />
einen maximalen Schallleistungspegel<br />
von nur 95 db(A).<br />
Herausforderung − Platz und Einbau<br />
Ende November 2012 wurde auf der Wandelhalle<br />
des Hamburger Hauptbahnhofes in einer<br />
aufsehenerregenden Aktion ein kompakter<br />
und leistungsstarker Powerciat Kaltwasser-<br />
satz von Ciat installiert. Die Einbringung erfolgte<br />
mithilfe eines übergroßen Mobilkrans,<br />
der die 8,5 t schwere und fast m lange Kältemaschine<br />
über eine Entfernung von 30 m<br />
zentimetergenau in einen nur wenig größeren<br />
Anlagenschacht auf dem Dach hob. Während<br />
des vier Stunden dauernden, nächtlichen Einsatzes<br />
konnte der Bahnhofsbetrieb fast normal<br />
weiter geführt werden.<br />
Servicefreundlichkeit<br />
Nach der erfolgreichen Einbringung wurde der<br />
Kaltwassererzeuger von der Dresdner Kühlanlagenbau<br />
GmbH wieder an den bestehenden<br />
Kältekreislauf angeschlossen. Die Inbetriebnahme<br />
soll gemeinsam mit dem Kundendienst<br />
des Herstellers im Frühjahr 2013 erfolgen. In<br />
diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass<br />
die Servicefreundlichkeit des Gerätes ein weiteres<br />
wichtiges Argument war bzw. darstellt.<br />
So verwendet das französische Unternehmen<br />
fast ausschließlich Standard-Bauteile. Dies<br />
bedeutet, dass nach Ablauf der gesetzlichen<br />
Gewährleistung beinahe sämtliche Komponenten<br />
frei auf dem Markt bezogen und problemlos<br />
ersetzt werden können. Das Gerät<br />
kann so von dem Kälteanlagenbauer vollständig<br />
unabhängig gewartet werden, ohne<br />
dabei auf Komponenten oder Servicetechniker<br />
des Herstellers zurückgreifen zu müssen.<br />
Bei Bedarf steht der in Hamburg stationierte<br />
Ciat Kundendienst aber selbstverständlich so<br />
schnell wie möglich zur Verfügung.<br />
In Österreich wird Ciat durch die Heat Refrigeration<br />
GmbH in Biedermannsdorf/NÖ vertreten.<br />
K<br />
www.ciat.de<br />
www.heatref.at
STANDARDWERK FÜR HEIZUNG + KLIMATECHNIK<br />
Der neue Recknagel<br />
2013/2014<br />
Die 76. ergänzte Auflage des Standardwerkes für<br />
Heizung und Klimatechnik in vier Versionen.<br />
Der Recknagel ist das Standardwerk für Heizung +<br />
Klimatechnik und schreibt seine Tradition als führendes<br />
Fachbuch in der HLK-Branche fort. Die 76. Auflage des<br />
umfassend ergänzten und aktualisierten Klassikers ist vor<br />
einigen Wochen zum ersten Mal in vier Versionen erschienen<br />
– als Premiumversion, Basisversion Print, Basisversion<br />
eBook und Komfortversion.<br />
Der Recknagel dokumentiert den aktuellsten Stand von<br />
technischen Entwicklungen und rechtlichen Neuerungen<br />
in der Heizungs-, Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik sowie<br />
in der Warmwasserversorgung. Neben neuen Inhalten<br />
bietet der Recknagel nun auch neue Medienformate: Ob<br />
als gedrucktes Buch, als eBook auf einem USB-Stick oder<br />
im Internet – die Inhalte sind jederzeit an jedem Ort verfügbar.<br />
Grundsätzlich enthält das Werk aktualisierte Kerninhalte<br />
sowie ergänzende Zusatzinhalte – auf Wunsch in<br />
digitaler oder gedruckter Form. Die vier verschiedenen<br />
Versionen bieten Kunden unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten.<br />
Inhaltlich bietet jede Version die fachlichen<br />
Kerninhalte sowie ergänzende Zusatzinhalte. Erhältlich ist<br />
der neue Recknagel im Online-Shop und in ausgewählten<br />
Fachbuchhandlungen.<br />
www.recknagel-online.de<br />
RITTAL RITHERM APP<br />
Schnelle Klimaberechnung<br />
Die Berechnung der optimalen<br />
Klimatisierungslösung für Schaltschränke<br />
lässt sich jetzt auch per<br />
Smartphone über die neue RiTherm<br />
App von Rittal durchführen.<br />
Um Anlagenbauer bei der richtigen<br />
Dimensionierung von Klimatisierungslösungen<br />
für Schaltschränke noch<br />
komfortabler mit Software-Tools zu<br />
unterstützen, hat Rittal jetzt für Smartphone-Nutzer<br />
die RiTherm App entwickelt.<br />
Das Anwendungsprogramm ist<br />
eine kompakte Variante der Vollversion<br />
Therm 6.1 und übernimmt die ansonsten<br />
aufwendige Berechnung des Klimatisierungs-bedarfs<br />
für individuelle<br />
Schaltschrank-Aufbauten.<br />
Über fünf einfache Schritte – Projekttitel,<br />
Parameter, Gehäuse, Auswahl und<br />
Empfehlung – erfolgt die Schnellauswahl<br />
der passenden Klimatisierungslösung.<br />
Dabei führt eine leicht zu bedienende<br />
Oberfläche den Anwender mit<br />
den typischen Bedienelementen eines<br />
Energieeffizient. Innovativ. Kostensparend.<br />
Bewährte Wärmepumpentechnik für jeden<br />
Haushalt. Heizen und kühlen mit nur einem<br />
System.<br />
Durch Kombination mit unseren<br />
bewährten Direktverdampfer-Klimageräten.<br />
Ausgereifte Technik auf höchstem<br />
Qualitätsstandard.<br />
Beste Energieeffizienz,<br />
daher förderbar.<br />
www.janisch-klima.at<br />
R. Janisch Klimatechnik Gmbh<br />
heideweg 2 / 2345 Brunn am Gebirge<br />
orange is the new cool<br />
Bild: Rittal GmbH<br />
KLima-KäLtetechnik<br />
Die neue<br />
RiTherm App<br />
von Rittal<br />
ist leicht zu<br />
bedienen.<br />
Smartphones zu den richtig dimensionierten<br />
Klimatisierungskomponenten<br />
wie etwa Kühlgeräte, Wärmetauscher<br />
und Filterlüfter. Per E-Mail lässt sich das<br />
Ergebnis in einer Zusammenfassung<br />
aller Werte zur Weiterplanung einfach<br />
versenden.<br />
Alle Auswertungen lehnen sich eng<br />
an die Vorgabe der IEC/TR 60 890<br />
AMD 1/02.95 und DIN 3168 für Schaltschrank-Kühlgeräte<br />
an.<br />
Mehr zur RiTherm App unter:<br />
http://www.rittal.com/<br />
de-de/content/de/webspecial/<br />
RiThermApp.jsp.
KLima-KäLtetechnik<br />
CARRIER FEIERTE ANLAGENJUBILÄUM<br />
500. CO2OLtec Kältesystem<br />
Carrier feierte Ende 2012 die Installation<br />
seines 500sten CO 2OLtec Kältesystems<br />
im neuen famila Markt in Friesoythe/D<br />
und forciert damit den Einsatz des natürlichen<br />
Kältemittels CO 2.<br />
Durch den Einsatz des natürlichen Kältemittels<br />
CO 2 sorgt das umweltverträgliche CO 2OLtec-<br />
Konzept von Carrier für eine hohe Energieeffizienz<br />
im Markt und eine Verbesserung der<br />
MOBILE LUFT-LUFT-WP ZUM MIETEN<br />
70<br />
CO 2-Bilanz. Bisher konnten die CO 2-Emissionen<br />
durch die 500 über ganz Europa verteilten<br />
Carrier CO 2OLtec-Anlagen um 137.100 Tonnen<br />
reduziert werden – um eine derartige Einsparung<br />
im Straßenverkehr realisieren zu können,<br />
müsste man 37.200 Mittelklasse-Pkw von der<br />
Straße entfernen.<br />
Der famila Markt in Friesoythe gehört zur Bünting<br />
Unternehmensgruppe mit Sitz in Leer/<br />
Ostfriesland. Gemäß der Ausrichtung auf eine<br />
nachhaltige Kältetechnik, hat sich das Unternehmen<br />
beim Bau des<br />
neuen famila Marktes für<br />
CO 2OLtec -Integralanlagen<br />
entschieden, die CO 2 sowohl<br />
zur Produktkühlung<br />
wie auch zum Beheizen und<br />
Kühlen des Marktes verwendet.<br />
Diese Lösung eröffnet<br />
neue Dimensionen der Energieeffizienz<br />
durch Senkung<br />
der Energiekosten um 35 %<br />
bei gleichzeitiger Reduzierung<br />
der Treibhausgasemissionen<br />
um mehr als 50 %.<br />
Dank der CO 2OLtec-Integrallösung,<br />
wird die gesamte<br />
Abwärme aus der Kälteanla-<br />
2 in 1-Mietlösung zum Heizen + Kühlen<br />
Ein Mietgerät gleichzeitig zum Kühlen<br />
und Heizen − die mobilen Lüftungszentralen<br />
von acr chiller rent sorgen in allen<br />
Branchen und Anwendungen für das jeweils<br />
optimale Temperaturniveau und<br />
sind schnell wie einfach vor Ort installiert.<br />
Wenn in einer Fertigungshalle oder in einem<br />
Lagerraum die Temperaturen auf ein optimales<br />
Niveau gebracht werden müssen, können<br />
die klimatischen Verhältnisse durch die mobilen<br />
Luft-Luft-Wärmepumpen von acr effektiv<br />
optimiert werden. Diese Kombi-Aggregate<br />
zeichnen sich nicht nur durch ihre einfache<br />
Bedienung und schnelle Installation aus. Sie<br />
garantieren vor allem eine hohe Flexibilität<br />
im Betrieb, da sie im Handumdrehen vom<br />
Kühl- in den Heizmodus umgeschaltet werden<br />
können. Beim Heizen wird der Umgebungsluft<br />
Wärme entzogen und zusammen mit der<br />
elektrischen Verdichterleistung der Zuluft<br />
zugeführt. Zum Kühlen wird die Luft über einen<br />
leistungsstarken, radialen Trommellüfter<br />
über das Direktverdampfungsregister geleitet,<br />
abgekühlt und von dort in das Innere von<br />
Gebäuden, Hallen oder Zelten geführt. Meist<br />
erfolgt der Lufttransport über undurchlässige<br />
Zwei mobile<br />
acr-Lüftungszentralen<br />
mit jeweils<br />
80 kW<br />
Kühl- und<br />
Heizleistung. Bild: acr<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
ge ausgekoppelt und über das CO 2OLheat-Modul<br />
zum Beheizen des Marktes wiederverwendet.<br />
Darüber hinaus wurde eine Wärmepumpe<br />
integriert, welche während der kalten Monate<br />
zusätzliche Wärme erzeugt. Sollten Umgebungstemperaturen<br />
es erforderlich machen,<br />
kann der Markt über das System auch gekühlt<br />
werden. Die komplexe Integration von Kühlung,<br />
Heizung und Lüftung übernimmt dabei<br />
die Carrier-Regelungstechnik.<br />
Die CO 2OLtec -Integrallösung garantiert also<br />
höchste Temperatursicherheit für Kunden,<br />
Mitarbeiter und Waren und kann vollständig<br />
auf den lokalen Einsatz von fossilen Energieträgern<br />
(z.B.: Gas) verzichten.<br />
„Wir freuen uns, Famila in die lange Liste der<br />
Carrier-Kunden aufnehmen zu können, die<br />
sich für umweltfreundliche Lösungen entschieden<br />
haben. Carrier ist stolz darauf, den<br />
europäischen Einzelhandel zu einer nachhaltigeren<br />
Kältetechnik zu führen“, sagte Matti<br />
Kuivalainen, Präsident Carrier Commercial Refrigeration<br />
Europe.<br />
Auch in Österreich wurden schon CO 2OLtec-<br />
Lösungen installiert − z. B. im Eurospar Klagenfurt.<br />
K<br />
www.carrier-kt.at<br />
www.carrier-refrigeration.com<br />
Schläuche, die sich schnell und unkompliziert<br />
installieren lassen und sich vor allem für provisorische<br />
Lösungen eignen. Für die optimale<br />
Luftverteilung im Gebäude sind optional auch<br />
durchlässige Textilluftschläuche verfügbar,<br />
die eine zugluftfreie Verteilung sicher stellen.<br />
Als Wärmeträgermedium wird bei den 2-in-1-<br />
Geräten Luft verwendet. Somit sind keine Zwischenwärmetauscher<br />
wie bei Kaltwassersystemen<br />
erforderlich. In den Morgenstunden oder<br />
bei kühlen Umgebungstemperaturen können<br />
die Maschinen im „Freien Kühlbetrieb“ besonders<br />
sparsam betrieben werden.<br />
Werden besondere Anforderungen an die<br />
Luftqualität gestellt, sind optional auch Z-Line<br />
Luftfilter in verschiedenen Filterklassen erhältlich.<br />
Im Winter wird der Umluftanteil automatisch<br />
erhöht, damit höhere Heizleistungen bei einem<br />
geringen zusätzlichen Energiebedarf erzielt<br />
werden können. Bei extrem tiefen Umgebungstemperaturen<br />
empfiehlt sich der Betrieb<br />
einer Zusatzheizung.<br />
Die Einsatzbereiche der mobilen Lüftungszentralen<br />
von acr sind vielfältig − in Büros, Serverräumen,<br />
bei Veranstaltungen in Zelten sowie<br />
in Produktions- und Lagerhallen.<br />
Der Leistungsbereich der 2-in-1-Aggregate<br />
von acr chiller rent erstreckt sich von 50 bis<br />
110 kW Kälte-/Heizleistung pro Einheit. K<br />
www.ac-rent.de
SAMSUNG ECO WÄRMEPUMPENSYSTEME<br />
Umweltgerecht Heizen und Kühlen<br />
Mit den Samsung ECO-Wärmepumpen<br />
hat die österreichische<br />
Generalvertretung, die<br />
R. Janisch Klimatechnik GmbH,<br />
Geräte mit Top Leistung im<br />
Programm. Ein ganz besonderes<br />
Highlight ist die ECO-Dual<br />
Wärmepumpe.<br />
Während der letzten Jahrzehnte<br />
haben enorme technologische<br />
Entwicklungen unser Leben auf<br />
angenehme Weise bereichert.<br />
Gleichzeitig haben uns diese Verbesserungen<br />
mit ernsten Problemen<br />
wie der globalen Erwärmung<br />
und der Erschöpfung von Ressourcen<br />
konfrontiert. Probleme,<br />
welche unsere Erde, uns selbst,<br />
und die Zukunft unserer Kinder<br />
bedrohen.<br />
Samsung richtet seit Längerem<br />
seine Bemühungen auf die Entwicklung<br />
von Produkten, welche<br />
unsere Umwelt sowie die Ressourcen<br />
schützt und dieser Welt eine<br />
umweltfreundlichere Zukunft garantieren<br />
soll. Eines der Ergebnisse<br />
dieser Bemühungen sind zum<br />
Beispiel die ECO Wärmepumpensysteme<br />
zum umweltgerechteren<br />
Heizen und Kühlen unserer Wohnräume.<br />
Top Leistung<br />
Alle Samsung ECO-Wärmepumpen<br />
zeichnen sich durch eine Top-<br />
Performance auch bei niedrigen<br />
Außentemperaturen aus. So stehen<br />
bei –10° C Außentemperatur<br />
noch 90 % der Nennleistung zur<br />
Verfügung. Ein frostsicherer Betrieb<br />
wird bis –26° C gewährleistet.<br />
Alle Wärmepumpen sind mit der<br />
bereits bewährten Samsung Regelungs-<br />
und Steuerelektronik<br />
Innere Werte<br />
Innovative Mess-, Steuer- und<br />
Regeltechnik in HLK und<br />
Gebäudeautomation sorgt dafür,<br />
dass moderne Architektur so gut<br />
funktioniert, wie sie aussieht.<br />
Feuchte- und Temperatursensoren<br />
dafür fi nden Sie bei uns<br />
ausgestattet, welche für einen sicheren<br />
und auch kostengünstigen<br />
Betrieb sorgt. Durch verschiedene<br />
Moduleinheiten können auch<br />
Verknüpfungen zu bestehenden<br />
Hausleitsystemen erstellt werden.<br />
Die Produktreihe von Samsung<br />
ECO Wärmepumpensysteme umfasst:<br />
ECO-Mono Wärmepumpen<br />
Die ECO-Mono Wärmepumpen<br />
bestehen aus einem Inverter gesteuerten<br />
Außengerät, welches<br />
komplett betriebsbereit ausgeliefert<br />
wird und einem zugehörigen<br />
Regel- und Steuerungssystem.<br />
Optional kann auch ein Brauchwarmwasserbereiter<br />
(200L bzw.<br />
300L) mit oder ohne Solarregister<br />
verwendet werden.<br />
Der Nennleistungsbereich reicht<br />
von 9 bis 16 kW. Der COP-Wert<br />
(7/35) erreicht je nach Nenngröße<br />
den Wert 4,2 – 4,6.<br />
ECO-Split Wärmepumpen<br />
ECO-Split Wärmepumpen – bestehend<br />
aus einem Inverter gesteuerten<br />
Außengerät, einer Hydrounit<br />
mit allen für ein Heizungssystem<br />
notwendigen Einrichtungen, und<br />
optional auch einem Brauchwarmwasserbereiter<br />
(200L bzw.<br />
300L) mit oder ohne Solarregister<br />
verwendet werden. Der Nennleistungsbereich<br />
reicht hier von 6 bis<br />
zu 16 kW. Der COP-Wert (7/35)<br />
erreicht je nach Nenngröße den<br />
Wert 4,3– 4,75. Die klassische Luft/<br />
Wasserwärmepumpe.<br />
ECO-Dual Wärmepumpen<br />
ECO-DUAL Wärmepumpen – eine<br />
Luft/Wasser und Luft/Luft Wärmepumpe.<br />
Diese Wärmepumpe ist<br />
weltweit die erste ihrer Art bei der<br />
zusätzlich zur Heizfunktion auch<br />
die Kühlung über herkömmliche<br />
Klima-Innengeräte gewährleistet<br />
wird. Direkt im Kältemittelkreis<br />
kann man wahlweise verschiedene<br />
Wandgeräte, Kanalgeräte oder<br />
andere anschließen. Dadurch<br />
entfallen die Übergangsverluste<br />
beim Energieaustausch auf Wasser<br />
und selbstverständlich die<br />
platzraubende Kaltwasserverrohrung<br />
(siehe Bild 1).<br />
Fußbodenheizungen sind bekannt<br />
für hohen Heizkomfort<br />
mit niedrigen Wassertemperaturen.<br />
Allerdings sind Sie auch als<br />
sehr träges Heizsystem bekannt.<br />
Es dauert nach Einschalten oft<br />
Stunden bis die eingestellte, gewünschte<br />
Temperatur erreicht ist.<br />
Mit dem ECO-Dual Wärmepumpensystem<br />
werden die eingestellten<br />
Temperaturen aber schon 5 bis<br />
Bild 2.<br />
KLima-KäLtetechnik<br />
Bild 1.<br />
20 Minuten nach dem Einschalten<br />
erreicht. Dies funktioniert durch<br />
die Unterstützung der Fußbodenheizung<br />
durch die angeschlossenen<br />
Raumklimageräte (siehe<br />
Bild 2). Durch die Time Division<br />
Control (kurz TDM) werden die<br />
Solllasten in beiden Systemfunktionsarten<br />
erfasst und zwischen<br />
den Betriebsfunktionen Luft/Wasser<br />
und Luft/Luft gewählt. Das Außengerät<br />
arbeitet dabei effizient,<br />
laufruhig und leise.<br />
Der Nennleistungsbereich reicht<br />
von 6,0 bis zu 16,0 kW. Der COP-<br />
Wert (7/35) erreicht je nach Nenngröße<br />
den Wert 4,10 – 4,60.<br />
Mehr Informationen zu den<br />
Samsung ECO Wärmepumpen erhält<br />
man über die österreichische<br />
Generalvertretung, die R. Janisch<br />
Klimatechnik GmbH. K<br />
www.janisch-klima.at<br />
Stuttgarter Stadtbibliothek / Eduard Oertle / Fotolia<br />
Auf der ISH 2013, Frankfurt, Halle 10.3. / Stand A59<br />
www.galltec-mela.de<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 71
VIEGA InnoVAtIonskrAft<br />
72<br />
hlk<br />
smartelösungen<br />
Für sichere und wirtschaftliche Installationen<br />
Viega präsentiert zur Weltleitmesse ISH<br />
(in Halle 4.0, Stand B44/46) eine Vielzahl<br />
von Innovationen, die dem Fachhandwerk<br />
das Arbeiten erleichtern. Neue Systeme<br />
und Produkte – wie die Pressmaschine<br />
„Pressgun 5“ – gehören ebenso dazu wie<br />
der Ausbau der Kompetenzfelder „Energieeffizienz“<br />
und „Trinkwassergüte“.<br />
Mit über 3.000 Mitarbeitern weltweit und einem<br />
sortiment von mehr als 17.000 Produkten<br />
für die Gebäudetechnik gehört Viega zu den<br />
Innovationsführern der sHk-Branche.<br />
Anspruch auf Innovationsführerschaft<br />
unterstreichen<br />
Diesen Anspruch bestätigt der Hersteller zur<br />
Weltleitmesse IsH 2013: Mit einer Vielzahl<br />
an Innovationen und Weiterentwicklungen<br />
bewährter Produkte und systeme sorgt das<br />
Unternehmen dafür, dass sanitär- und Heizungsinstallationen<br />
noch wirtschaftlicher und<br />
sicherer werden. fachplaner und fachhandwerker<br />
profitieren davon ebenso wie der fachgroßhandel,<br />
der mit den Qualitätsprodukten<br />
„made by Viega“ seinen Wettbewerbsvorsprung<br />
absichert.<br />
Neues Presswerkzeug „Pressgun 5“<br />
Ein typisches Beispiel für die Innovationskraft<br />
von Viega auf der IsH 2013 ist das neue Press-<br />
BECkHoff = BAsIs fÜr EnErGIEEffIZIEntEn GEBÄUDEBEtrIEB<br />
Integrale, PC-basierte Gebäudeautomation<br />
Beckhoff präsentiert auf der ISH (in Halle<br />
Halle 10.3, Stand C79) erstmalig seine<br />
PC- und Ethernet-basierte Steuerungstechnik<br />
für die Gebäudetechnik. Im Fokus<br />
steht dabei die Heizungs-, Lüftungs- und<br />
Klimatechnik (HLK) als wichtiger Bestandteil<br />
einer Integralen Gebäudeautomation.<br />
Erst das optimale Zusammenspiel aller Gewerke<br />
führt zu einer wirklich nachhaltigen und<br />
energieeffizienten Lösung. Mithilfe der einheitlichen<br />
Hard- und softwareplattform von<br />
Beckhoff lassen sich nicht nur die Energieeinsparpotenziale<br />
über die von der EU geforderten<br />
Effizienzklassen hinaus voll ausschöpfen,<br />
sondern zudem die Aufwände und kosten für<br />
Engineering und Gebäudebetrieb minimieren.<br />
Dementsprechend sind gerade<br />
auch Planer, systemintegratoren<br />
und HLk-Anbieter aufgefordert, alle<br />
Einsparpotenziale zu nutzen und Energie<br />
möglichst effizient einzusetzen.<br />
Ganzheitliches Automation-Konzept<br />
Die optimale Basis hierfür bietet Beckhoff<br />
mit seinem ganzheitlichen Building-Automation-konzept,<br />
das die in<br />
Bild: Viega<br />
der Europäischen norm En 15232 gestellten<br />
Anforderungen der höchsten Energieeffizienzklasse<br />
A erfüllt.<br />
Grundlage für die Erfassung aller Datenpunkte<br />
im Gebäude ist das Beckhoff-Busklemmensystem.<br />
Alle Gebäudefunktionen und funktionsänderungen<br />
werden in software realisiert. Das<br />
bedeutet maximale flexibilität bei geringen<br />
Engineeringkosten und bietet die Möglichkeit,<br />
funktionserweiterungen und -änderungen<br />
im laufenden Betrieb vorzunehmen. twinCAt<br />
stellt, als durchgängige Plattform, alle wesentlichen<br />
Gebäudefunktionen bereit, von der<br />
Heizzentrale über klimaanlagen bis hin zur<br />
raumautomation und zu den Einzelgewerken<br />
Beleuchtung, Lüftung, klimatisierung bzw.<br />
fassadensteuerung.<br />
Die einheitliche, offene Soft- und<br />
Hardware-Plattform für alle Gewerke:<br />
Beckhoff<br />
PC-basierte Gebäudeautomation. Bild:<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
werkzeug „Pressgun 5“. Die Pressmaschine ist<br />
kaum größer als das bekannte Presswerkzeug<br />
„Picco“ – und wiegt mit 3,2 kg über 20 % weniger<br />
als ihre Vorgängerin. Gleichzeitig hat das<br />
Presswerkzeug Leistungswerte, die sonst nur<br />
deutlich größere Maschinen erreichen: Mit<br />
Akku oder netzteil verpresst die „Pressgun 5“<br />
alle Dimensionen von 12 bis 108 mm. nach<br />
Herstellerangaben ist die Viega Entwicklung<br />
damit die kleinste und leichteste Pressmaschine<br />
auf dem Markt für so genannte XL-Pressverbindungen.<br />
Der ergonomische Pistolengriff,<br />
eine integrierte LED-Lampe zur komfortablen<br />
Ausleuchtung der Pressstelle oder serviceintervalle<br />
von 40.000 Verpressungen sind weitere<br />
Ausstattungsmerkmale der „Pressgun 5“. K<br />
www.viega.de<br />
Den Anspruch auf Innovationsführerschaft stellt<br />
Viega u. a. bei Presswerkzeugen mit der neu<br />
entwickelten „Pressgun 5“ unter Beweis.<br />
Sie vereinbart einfaches und leichtes Handling<br />
mit einem Einsatzbereich von 12 bis 108 mm.<br />
Durchgängige Software minimiert Aufwand<br />
Mit der Automatisierungssoftware twinCAt<br />
lassen sich Gebäudeprojekte nach den internationalen<br />
Programmierstandards der<br />
IEC 61131 3 programmieren. Hierfür stehen<br />
sPs-Bibliotheken für alle Bereiche der gebäudetechnischen<br />
Infrastruktur zur Verfügung.<br />
twinCAt PLC HVAC ist eine umfangreiche sPs-<br />
Bibliothek mit funktionsbausteinen für die<br />
Automation aller technischen Ausbaugewerke<br />
eines Gebäudes. neben den klassischen funktionen<br />
der HLk-technik im Bereich der Energieerzeugung<br />
und Verteilung sind zusätzlich alle<br />
funktionen der raumautomation für die Beleuchtung,<br />
den sonnenschutz und die raumklimaregelung<br />
enthalten.<br />
funktionen der Verschattung, Beleuchtung,<br />
Lüftung, Heizung und kühlung sind damit<br />
zeit- und anwesenheitsabhängig miteinander<br />
kombinierbar − auf diese Weise kann Heiz- und<br />
kühlenergie gespart werden.<br />
Eine leistungsfähige BACnet/IP-Lösung ist<br />
über das entsprechende softwarepaket ebenfalls<br />
nahtlos in die twinCAt-Umgebung integriert.<br />
objekte können daher direkt aus der sPs<br />
generiert und konfiguriert werden. Jede Beckhoff-PC-steuerung<br />
ist als BACnet-Building-<br />
Controller einsetzbar. Besonders geeignet sind<br />
hier die Embedded PC-Baureihen wie CX2000<br />
und CX9020, die die modulare I/o Ebene direkt<br />
integrieren. K<br />
www.beckhoff.de/ish
Bild: Data Design system GmbH<br />
PrIVA AUf DEr IsH<br />
Systeme für flexibles<br />
Gebäudemanagement<br />
Priva wird auf der ISH neben seinen innovativen<br />
Produkten TC Energy, Compri HX,<br />
Comforte CX und Top Integration ein inno-<br />
vatives Gebäudeautomationssystem präsentieren,<br />
mit dem sich ein ganzheitliches<br />
Gebäudemanagement realisieren lässt.<br />
Erstmals wird Priva auf der IsH das innovative<br />
Gebäudeautomationssystem vorstellen − das<br />
neue „Ein-Draht-eine-klemme“-system für<br />
eine vereinfachte Verbindungsherstellung.<br />
Das system steht für intuitive Gebäudeautomation<br />
und erleichtert den Bau, die Montage<br />
und die Wartung von schaltfeldern deutlich.<br />
Dadurch reduziert es zudem den Material- und<br />
kostenaufwand.<br />
Software Top Integration<br />
Außerdem präsentiert Priva die bewährte<br />
software top Integration: Die leistungsstarke<br />
Integrationsplattform macht alle gebäudebezogenen<br />
systeme in einer übergreifenden<br />
oberfläche sichtbar und ermöglicht so die<br />
Auswertung von Daten aus den Bereichen<br />
EffIZIEntE tGA-PLAnUnG MIt DDs-CAD 9<br />
DDS auf der ISH 2013<br />
Neuerungen der zukünftigen Version 9 der<br />
Softwarelösung DDS-CAD SHKL werden<br />
von DDS - Data Design System (in Halle<br />
6.1, Stand D20) erstmalig auf der Weltleitmesse<br />
ISH präsentiert.<br />
Energieeffizienz, top-thema der IsH, beginnt<br />
mit der Planung. für eine praxisgerechte Projektierung<br />
von tGA-technik entwickelt Data<br />
wie klima, Beleuchtung und Energie. Einsparpotenziale<br />
können so erkannt und optimal<br />
genutzt werden, auch wenn es sich um objekte<br />
mit mehreren Gebäuden handelt. top<br />
Integration verwendet offene standards wie<br />
BACnet, oPC UA, snMP und Classic oPC (DA,<br />
AE und HDA), so dass sich alle systeme wie<br />
beispielsweise Brandschutz, Beleuchtung und<br />
sicherheitssysteme integrieren lassen. Mit der<br />
Zertifizierung als B-AWs und oPC UA server/<br />
Client wurde die Qualität und sicherheit der<br />
software jetzt nochmals bestätigt.<br />
TC Energy<br />
Ein weiteres Highlight auf der Messe wird<br />
die Präsentation von tC Energy sein: Mit der<br />
software werden Echtzeitdaten zum Energieverbrauch<br />
erfasst und ausgewertet, egal ob<br />
es sich dabei um Gas, strom, Wasser oder die<br />
Wärme- und kälteenergie handelt. Integrierte<br />
Benchmark-Berichte liefern einen Vergleich<br />
zwischen allen objekten und ermöglichen einen<br />
Einblick in die relative Energieeffizienz der<br />
verwalteten Gebäude. K<br />
www.privaweb.de<br />
Design system die softwarelösung DDs-CAD<br />
sHkL. neuerungen der zukünftigen Version 9<br />
werden erstmalig auf der Weltleitmesse für Gebäudetechnik<br />
präsentiert.<br />
Gewerke übergreifend können die Anwender<br />
mit einem klaren, aufgeräumten Design und<br />
neuen optionen für individuelle Bildschirmgestaltung<br />
rechnen. Die Planung von sHkL-<br />
Projekten wird durch verfeinerte kontrollmechanismen<br />
im 3D-Gebäudemodell optimiert.<br />
Dank integrierter Berechnungen und der<br />
ausgeprägten Datenkompatibilität spart der<br />
DDs-CAD-Anwender erheblich Zeit und steht<br />
in einem reibungslosen Austausch mit Architekten,<br />
Ingenieuren und ausführenden Betrieben.<br />
schnittstellen zu anderen Branchenlösungen<br />
erleichtern das Arbeiten zusätzlich: In<br />
der kommenden Version können nutzer u. a.<br />
auf das Portal „ausschreiben.de“ zugreifen, einer<br />
online-Plattform für Ausschreibungstexte.<br />
Produktinformationen können direkt für das<br />
CAD-Modell genutzt und Planungsdaten über<br />
GAEB im Langtextformat für Ausschreibungen<br />
und Angebote weiter verwendet werden.<br />
DDs-Experten besprechen individuelle fragen<br />
gern an Einzel-Arbeitsplätzen. K<br />
Mit etwas Glück können Interessierte<br />
bei der täglichen Verlosung am<br />
Data Design System-Messestand zur ISH<br />
(Halle 6.1, Stand D20) eine DDS-CAD-Lizenz<br />
gewinnen.<br />
smartelösungen<br />
kann mehr:<br />
TEMPO!<br />
Egal ob aus Kupfer oder<br />
C-Stahl. So muss ein Pressfitting<br />
sein:<br />
> doppelte Verpressung<br />
> unverpresst undicht<br />
> keine Schwachstelle<br />
am Fitting<br />
> kein Müll<br />
durch Kappen oder Ringe<br />
> keine Systembindung<br />
>B< Press ® - Der Pressfitting<br />
von Bänninger!<br />
Möllersdorf<br />
Wir sind Kupfer.<br />
www.mmhg.at<br />
01/910 86-0<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 73
Bild: EBG Haustechnik<br />
Bild: stadt Linz<br />
smartelösungen<br />
GEBÄUDEAUTOMATISIERUNG OPTIMIERT RAUMKLIMA + SPART ENERGIE<br />
Was tun, wenn sich das<br />
Gebäude aufheizt?<br />
Angesichts großer Glasfronten in modernen Gebäuden stellt sich<br />
immer die Frage, wie man dieses vor zu viel Sonneneinstrahlung schützt<br />
und den Kühlungsaufwand so gering wie möglich hält. In der Linzer<br />
Stelzhamerschule wurde diese Frage clever gelöst. Eine intelligente<br />
Gebäudeautomatisierung auf der Basis von Beckhoff-Komponenten<br />
ist nicht nur für die Beleuchtungssteuerung zuständig, sondern auch<br />
für das Zusammenspiel zwischen Lüftungsanlage, natürlicher Nachtkühlung<br />
und Beschattung.<br />
Um das Aufheizen der Klassenräume zu verhindern, stehen die Jalousien auf der gesamten<br />
Gebäudefront in exakt gleicher Höhe auf „halbmast“. Der Befehl zum Ausfahren und Stoppen<br />
erfolgt vollautomatisch.<br />
74<br />
Die Stelzhamerschule<br />
in Linz wurde<br />
generalsaniert:<br />
Entstanden ist<br />
ein moderner,<br />
dreigeschossiger<br />
Bau<br />
mit großen<br />
Fensterflächen,<br />
die für<br />
lichtdurchflutete<br />
Räume<br />
und Treppenaufgänge<br />
sorgen.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Die stelzhamerschule in Linz wurde in den<br />
1970er-Jahren erbaut und war sowohl<br />
funktionell als auch hinsichtlich ihrer Wärmedämmung<br />
nicht mehr zeitgemäß. Daher entschied<br />
sich die stadt Linz für eine Generalsanierung<br />
des ca. 5.100 m² großen Gebäudes. Bei<br />
einem EU-weit ausgeschriebenen Wettbewerb<br />
setzte sich der Entwurf des Wiener Architekturbüros<br />
DI Clemens kirsch gegen 25 Mitbewerber<br />
durch. Entstanden ist ein moderner, dreigeschossiger<br />
Bau mit großen fensterflächen,<br />
die für lichtdurchflutete räume sorgen.<br />
Intelligenter Sonnenschutz für<br />
angenehmes Raumklima<br />
Glas erhitzt die Gemüter – und das nicht nur,<br />
wenn die tatsächliche sonneneinstrahlung<br />
teilweise mehr als 600 Watt/ m² beträgt. Während<br />
dieser Werkstoff in der modernen Architektur<br />
bevorzugt genutzt wird, um offenheit,<br />
klarheit und transparenz zu vermitteln, stellt<br />
er Planer und techniker vor besondere Herausforderungen.<br />
„Die Überhitzung bzw. die sommertauglichkeit<br />
von Gebäuden ist mittlerweile<br />
ein riesenthema für uns“, schildert Wolfgang<br />
Pichler, Mitarbeiter der Abteilung Gebäudemanagement<br />
des Magistrats der stadt Linz.<br />
„Große fensterflächen verlangen nach einem<br />
intelligenten sonnenschutz, dabei wollen wir<br />
in schulen, kindergärten oder -Horten grundsätzlich<br />
ohne aktive kühlung auskommen.“<br />
Beim Projekt stelzhamerschule wurde diese<br />
Aufgabenstellung durch das clevere Zusammenspiel<br />
von Lüftungsanlage, natürlicher<br />
nachtkühlung und Beschattung gelöst. Erklärtes<br />
Ziel der der Abteilung Gebäudemanagement<br />
der stadt Linz und der ausführenden firma<br />
Albrecht Gebäudeautomation war es, die<br />
raumtemperatur, selbst an sehr heißen tagen,<br />
bei maximal 26° C zu halten.<br />
Automatisches kippen der fenster bei nacht<br />
sorgt dafür, dass kühlere Luft in das Gebäude<br />
strömt. tagsüber schützen Jalousien vor einer<br />
Überhitzung der Unterrichtsräume. Die steuerung<br />
der Jalousien erfolgt in drei stufen über<br />
das Zusammenspiel zwischen der Automatisierungssoftware<br />
twinCAt und dem sMI-Bussystem:<br />
Ab einer gewissen Grenzeinstrahlungstemperatur<br />
wird die Glasfläche verringert,<br />
indem der sonnenschutz rund ein Drittel nach<br />
unten gefahren wird. Blockt der sonnenschutz<br />
der stufe eins zu wenig Einstrahlung, erhält die<br />
Jalousie den Befehl zum gänzlichen Absenken,<br />
allerdings mit geöffneten Lamellen. Erst bei einer<br />
Bestrahlungsstärke von mehr als 550 W/ m²<br />
werden auch die Lamellen geschlossen. „Wir<br />
haben die Erfahrung gemacht, dass eine Jalousie,<br />
die im geschlossenen Zustand nach unten<br />
fährt und den raum verdunkelt, von den nutzern<br />
nicht angenommen wird. Deshalb wurde<br />
gemeinsam mit dem Jalousienhersteller ein<br />
Prototyp entwickelt, bei dem die Lamellen bei<br />
der fahrbewegung offen bleiben“, beschreibt<br />
Wolfgang Pichler eine auf den ersten Blick<br />
simpel anmutende Lösung, die jedoch mechanisch<br />
gar nicht so einfach zu bewerkstelligen<br />
war. „Da war unser Jalousienhersteller ziemlich
Bild: Albrecht Gebäudeautomation<br />
gefordert“, schmunzelt Wolfgang<br />
Pichler. Gefordert war aber auch<br />
die regelungstechnik: so galt es<br />
beispielsweise – mangels Endlagenschaltern<br />
bei Jalousien – referenzfahrten<br />
einzuplanen oder die<br />
„Wetterfühligkeit“ der Jalousien<br />
zu berücksichtigen. Bei temperaturen<br />
unter 5° C sollten die Jalousien<br />
nämlich nicht zu viel bzw.<br />
nicht vollautomatisch bewegt<br />
werden.<br />
Embedded-PC als durchgängige<br />
Steuerungsplattform<br />
Laut Plan hätte die generalsanierte<br />
stelzhamerschule erst mit Beginn<br />
des schuljahres 2012/2013<br />
ihre Pforten öffnen sollen. tatsächlich<br />
kamen die schüler aber<br />
schon im Mai in den Genuss völlig<br />
neu gestalteter Unterrichtsäume<br />
mit perfekt „getunter“ Gebäudetechnik.<br />
„Es gibt in jeder klasse<br />
einen Volumenstromregler, eine<br />
Abschaltautomatik für das Licht,<br />
eine temperaturregelung, eine<br />
fußbodenheizung, elektrisch zu<br />
bedienende fenster und Jalousien“,<br />
schildert Projektmanager Gerald<br />
kohl von der firma Albrecht<br />
Gebäudeautomation. Die kontrolle<br />
über diese Abläufe obliegt<br />
einem Embedded-PC CX9010 von<br />
Beckhoff. Dessen Einflussbereich<br />
erstreckt sich in der stelzhamerschule<br />
auf bis zu zehn klassen.<br />
„In summe wurden bei diesem<br />
Projekt zwei Embedded-PCs der<br />
reihe CX1010 und ein CX9010 für<br />
die regelung der Heizungs- und<br />
Lüftungsanlage verbaut, sowie<br />
dezentral weitere acht CX9010<br />
zur Einzelraumregelung der klassenräume“,<br />
geht Gerald kohl ins<br />
Detail und fügt ergänzend hinzu:<br />
„Der Vorteil von Beckhoff ist<br />
einfach die Leistungsfähigkeit<br />
der Controller. Damit habe ich<br />
sämtliche Gewerke eines Gebäudes<br />
in der Hand, sofern mir vom<br />
Bauherrn die Möglichkeit dazu<br />
gegeben wird.“ Insofern kamen<br />
ihm die Anforderungen der Gebäudemanagement-Abteilung<br />
des Magistrats der stadt Linz<br />
bei diesem Projekt sehr gelegen:<br />
Denn Wolfgang Pichler und<br />
seine kollegen wollten ein handelsübliches<br />
Bediengerät und<br />
möglichst wenige schnittstellen.<br />
Darüber hinaus bestand der<br />
Wunsch nach einer intelligenten<br />
Beleuchtungslösung.<br />
Energiesparende<br />
Beleuchtungslösung<br />
„Außer in den Waschräumen,<br />
WCs oder Gängen, wird das Licht<br />
automatisch abgeschaltet, wenn<br />
entweder, laut Lichtfühler, ohnehin<br />
genug tageslicht vorhanden<br />
ist oder wenn der Präsenzmelder<br />
länger als 15 Minuten keine<br />
Bewegung erkennt in einem<br />
klassenraum. Diese Abschaltautomatik<br />
läuft ebenfalls über die<br />
Die installierte Lüftungsanlage ist nicht zum Kühlen, sondern nur für<br />
den hygienischen Luftwechsel im Heizbetrieb gedacht. Das heißt, sie<br />
steht im Sommer still.<br />
Bild: Albrecht Gebäudeautomation<br />
Die Visualisierung macht auf einen Blick den technischen Zustand<br />
jedes einzelnen Klassenraumes sichtbar. Angezeigt werden die aktuellen<br />
Daten, u. a. zum Thema Einzelraumregelung, Licht, Lüftung, Jalousien<br />
und Fenster.<br />
twinCAt-software von Beckhoff“,<br />
erklärt Gerald kohl. Wobei u. a.<br />
neue softwarebausteine in der<br />
twinCAt-HVAC-Bibliothek zur<br />
raumautomation in den Bereichen<br />
Lichtsteuerung, klima und<br />
Beschattung, die Basis für eine<br />
intelligente und energiesparende,<br />
gewerkeübergreifende Gesamtlösung<br />
bilden.<br />
„Das Projekt stelzhamerschule<br />
war alles andere als standard. so<br />
wurden hier viele sonderfunktionen<br />
realisiert, wie z. B. unterschiedliche<br />
Vorgaben für den<br />
Winter- bzw. sommerbetrieb,<br />
eine Verriegelungsautomatik für<br />
die Eingangstür und Prototypen.<br />
Wir haben hier erstmalig mit dem<br />
standard-Motorinterface (sMI)<br />
zur Anbindung der Jalousien<br />
gearbeitet. Was darüber hinaus<br />
bei so einer Aufgabenstellung<br />
extrem wichtig ist, ist ein guter<br />
und schneller support. Und den<br />
haben wir bei Beckhoff absolut.<br />
Da kommen wirklich prompte<br />
Lösungen“, lobt firmenchef Peter<br />
Albrecht, der seit 2008 überzeugter<br />
solution-Partner von Beckhoff<br />
ist. Bestens vertraut mit den klassischen<br />
Gebäudebussystemen,<br />
wie knX und Lon, sieht er den<br />
großen Vorteil der sPs-Lösung<br />
darin, dass er bei einer störung<br />
oder bei der Wartung einen direkten<br />
Zugriff auf die steuerung hat.<br />
Diesen Vorteil nutzt auch Wolfgang<br />
Pichler vom Magistrat der<br />
Landeshauptstadt Linz gerne, um<br />
per remote-Zugriff Einblick in die<br />
aktuelle technische Befindlichkeit<br />
der stelzhamerschule zu nehmen.<br />
seine Diagnose: „sieht sehr gut<br />
aus!“ K<br />
www.albrecht.to<br />
www.linz.at<br />
www.beckhoff.at/building<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013
smartelösungen<br />
WASSERPUMPEM<br />
Xylem für MEI-Standard<br />
bestens gerüstet<br />
Die Europäische Kommission will mithilfe des Energie-Effizienz-Plans (EEP)<br />
den Stromverbrauch reduzieren. Im Zuge dieser Bestrebungen trat mit<br />
1. 1. 2013 der Mindesteffizienzindex (MEI) für Wasserpumpen in Kraft.<br />
Dietmar salzgeber, Verkaufsleiter<br />
der Xylem<br />
Water solutions Austria<br />
GmbH, stockerau, erläutert<br />
nachfolgend die Auswirkungen<br />
des MEI und was Anlagenbauer<br />
tun können, um<br />
der neuen Verordnung zu<br />
entsprechen.<br />
In den letzten Jahren hat<br />
die Europäische kommission<br />
eine Methode zur Bestimmung<br />
verpflichtender<br />
Mindesteffizienzwerte für<br />
Wasserpumpen, die innerhalb<br />
der EU verkauft werden,<br />
entwickelt. Diese ist als<br />
„European Minimum Energy<br />
Performance standards“<br />
(EU MEPs) bekannt. Da 80 %<br />
des Wirkungsgrades von der<br />
Pumpenkonstruktion und<br />
-Aufbau abhängt, ist es genau<br />
dieser Produktionsteil,<br />
auf den sich die EU MEPs bezieht. Die Öko-Design-richtlinie<br />
wirkt sich somit unmittelbar auf<br />
das Design der in der EU verkauften Produkte<br />
aus.<br />
folgende Wasserpumpenarten fallen unter<br />
diese richtlinie: Pumpen mit axialem Eintritt<br />
und eigener Lagerung, Blockpumpen mit<br />
axialem Eintritt, Blockpumpen in Inlineausführung,<br />
vertikale Mehrstufenpumpen und<br />
mehrstufige tauchpumpen. Um die höchstmöglichen<br />
Wirkungsgrade in der Pumpenindustrie<br />
zu erreichen, veranlasste die Europäische<br />
kommission eine Analyse der am Markt<br />
befindlichen Pumpen zur Ermittlung von Produkten,<br />
die den neuen Leistungskriterien nicht<br />
entsprechen. Der Mindesteffizienzindex (MEI)<br />
verbietet Pumpen deren Wirkungsgrad unter<br />
MEI Tabelle für die Jahre 2013 bis 2015.<br />
76<br />
MEI Produkte<br />
von Xylem Water<br />
Solutions Austria.<br />
den neuen Werten liegen. Der erste schritt<br />
dazu trat am 1. Januar 2013 in kraft, der zweite,<br />
strengere folgt im Januar 2015. Produkte<br />
mit einem niedrigeren Wirkungsgrad als neu<br />
gefordert sind nicht mehr berechtigt die CEkennzeichnung<br />
zu tragen und dürfen auch<br />
nicht mehr innerhalb der EU verkauft werden.<br />
Wie wirkt der MEI?<br />
Der MEI benennt Mindestwirkungsgrade, die<br />
von den Herstellern eingehalten werden müssen.<br />
für eine Pumpenbauart und -größe sind<br />
ein Wert für fördermenge, förderhöhe, Drehzahl<br />
und einer auf das Pumpendesign bezogenen<br />
und gemessenen konstante festgelegt.<br />
Viele Unternehmen gehen davon aus, dass ein<br />
Produkt, das einen guten Wirkungsgrad bei<br />
der größten fördermenge aufweist, umweltfreundlich<br />
ist. In der realität jedoch soll ein<br />
Produkt gute Wirkungsgrade über den gesamten<br />
Einsatzbereich haben. Dies gilt vor allem<br />
für die Pumpenindustrie.<br />
Der Mindestwirkungsgrad muss an drei verschiedenen<br />
Betriebspunkten ermittelt werden.<br />
Die Hersteller, die die Mindestwirkungsgrade<br />
an allen drei Punkten erreichen, erhalten eine<br />
allgemeine Hocheffizienzbewertung. Der erste<br />
Punkt auf der Leistungskurve ist der BEP (Bestpunkt).<br />
Bei diesem Betriebspunkt arbeitet die<br />
Pumpe mit höchstem Wirkungsgrad. Beim<br />
zweiten Punkt „teillast“ (PL) arbeitet die Pum-<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Dietmar<br />
Salzgeber,<br />
Verkaufsleiter<br />
der Xylem Water<br />
Solutions Austria<br />
GmbH.<br />
pe bei 75 % des förderstroms am BEP. Der letzte<br />
Punkt „Überlast“ (oL) beschreibt den Punkt,<br />
bei dem die Pumpe 110 % des im Bestpunkt<br />
vorliegenden förderstroms liefert.<br />
Ab 2013 müssen alle sich auf dem Europäischen<br />
Markt befindlichen Pumpen einen Mindestwirkungsgrad<br />
aufweisen, der auf Basis BEP,<br />
PL und oL berechnet ist, um einen MEI-Wert<br />
von über 0,1 zu erreichen. Dieser Wert, multipliziert<br />
mit 100, entspricht dem Prozentsatz<br />
der auf dem Markt befindlichen Pumpen, die<br />
nicht der Verordnung für 2013 entsprechen.<br />
Der MEI 0,1 gibt somit an, dass 10 % der verfügbaren<br />
Pumpen nicht dem von der EU-kommission<br />
gesetzten standard entsprechen.<br />
Im Jahr 2015 erhöhen sich die MEI-Anforderung<br />
auf 0,4, womit der standard noch restriktiver<br />
wird, bedeutet dies doch, dass 40 % der<br />
heute verfügbaren Pumpen den EU-standards<br />
nicht erfüllen.<br />
Konform werden<br />
Pumpen, die von den Herstellern vor dem Inkrafttreten<br />
der neuen Europäischen richtlinie<br />
in Verkehr gebracht wurden, können weiterhin<br />
legal von den Vertriebskanälen verkauft und<br />
vom Endverbraucher installiert werden. Unabhängig<br />
von dieser flexibilität sind Planer und<br />
Anlagenbauer aufgefordert, die verwendeten<br />
Produkte baldmöglichst auf den neuesten<br />
stand zu bringen, um up-to-date zu sein, wenn<br />
die Gesetzgebung verpflichtend wird.<br />
Mit frühzeitiger Bestellung und Installation<br />
konformer Pumpen vermeidet man am einfachsten,<br />
von der Gesetzesänderung überrumpelt<br />
zu werden.<br />
Um den Wechsel für kunden so einfach wie<br />
möglich zu gestalten, hat Xylem sichergestellt,<br />
dass alle von der Verordnung erfassten Pumpen<br />
bereits MEI 0,1 entsprechen. K<br />
www.xylemaustria.at
MEsstECHnIk<br />
Neue Volumenstrom-Messhaube<br />
Die Industrie Automation Graz<br />
stellt mit AccuBalance 8380<br />
ein neues, effizientes Mehrzweck-Gerät<br />
für Klima- und<br />
Lüftungstechniker vor.<br />
Das 8380, die neueste Ergänzung<br />
der bewährten und weltweit eingesetzten<br />
Messhauben-familie<br />
AccuBalance von tsI, bietet die<br />
ideale kombination für effiziente<br />
Messung des Luftvolumens an<br />
Ein- und Auslässen. sowohl in der<br />
klimatechnik, bei Gebäudeabnahmen,<br />
im facility Management<br />
oder auch im Gesundheitsbereich<br />
bietet das Gerät Vorteile im Einsatz<br />
und erfüllt zudem bestehende<br />
regeln, richtlinien und regularien<br />
für Lüftungsanlagen.<br />
Das von der Messhaube abnehmbare<br />
Mikromanometer 8715 lässt<br />
sich darüber hinaus als unabhängiges<br />
Handgerät für zahlreiche<br />
Lüftungsparameter nutzen. Mit<br />
dem robusten Design ist das Gerät<br />
auch in industriellen Anwendungen<br />
geeignet.<br />
Dabei wiegt die Volumenstrom-<br />
info<br />
haube lediglich 3,4 kg und ist be-<br />
quem von einer Person zu handhaben.<br />
Automatisch schaltet das<br />
Gerät zwischen Zu- oder Abluft<br />
um, Gegendruck wird auf Wunsch<br />
automatisch in den Messergebnissen<br />
kompensiert. Besonders<br />
praktisch wird das Gerät durch<br />
das Mikromanometer 8715, das<br />
als separates Gerät aus der Haube<br />
entnommen und mit verschiedenen<br />
sonden genutzt<br />
werden kann. Das nur knapp<br />
500 g schwere Handgerät kann<br />
mit thermoanemometer-sonden,<br />
einer Geschwindigkeitsmatrix für<br />
Auslässe, einer sonde für Lufttemperatur<br />
und -feuchte sowie<br />
weiterem Zubehör zu einer vollen<br />
raumlufttechnischen Messlösung<br />
aufgerüstet werden.<br />
Bis zu fünf Messwerte könne dabei<br />
gleichzeitig angezeigt und<br />
auch gespeichert werden. Druck,<br />
Geschwindigkeit und Durchfluss<br />
werden stets gleichzeitig gemessen.<br />
Mit der intuitiven und einfachen<br />
nutzerführung macht das<br />
Gerät den Alltag leichter, schnell<br />
lässt sich zudem das Basisgerät<br />
Leistungsmerkmale und Vorteile im Detail<br />
Volumenstrommesshaube<br />
– Ergonomisches Design, geringes Gewicht, kann problemlos von einer<br />
Person bedient werden<br />
– Automatische Erfassung und Anzeige von Zu- und Abluftströmen<br />
spart Zeit bei der Arbeit<br />
– Ausgleich des Gegendrucks sorgt für genaue Messungen<br />
– Diverse Haubengrößen erhältlich, dadurch reibungsloser Einsatz<br />
und Kosteneinsparung<br />
– Abnehmbares digitales Mikromanometer bietet Flexibilität bei<br />
diversen Anwendungen<br />
– Umfasst Strömungsgleichrichter Swirl X zum Einsatz mit Drall- und<br />
Wirbelstromauslässen<br />
Abnehmbare Mikromanometer<br />
– Genaue Messungen von Luftdruck, -geschwindigkeit und -strom<br />
gewährleisten Erfüllung der Branchennormen<br />
– Drucksensor mit automatischem Nullabgleich verringert Anzahl der<br />
Arbeitsschritte und Zeitaufwand<br />
– Automatische Dichtekorrektur erhöht Messgenauigkeit<br />
– Intuitive Menügestaltung erhöht Benutzerfreundlichkeit und vereinfacht<br />
Einstellung<br />
– Große Grafikanzeige mit Hintergrundbeleuchtung bietet benutzerfreundliche<br />
Oberfläche<br />
– Integrierte Kanalmessanwendung gemäß Log Tschebyscheff zur<br />
Vereinfachung von Berechnungen<br />
– Bluetooth-Kommunikation für Datenübertragung und Fernabfragen<br />
– Umfasst Download-Software samt USB-Kabel<br />
– Einsatz bei zahlreichen Anwendungen in Verbindung mit folgenden<br />
optionalen Sonden: Pitot, gerader Pitot, Temperatur<br />
– Geschwindigkeitsmatrix, Thermoanemometer, Temperatur und<br />
relative Luftfeuchtigkeit<br />
aus der Haube entnehmen und<br />
mit anderen sonden verbinden.<br />
Moderne Datenschnittstellen<br />
wie Bluetooth ermöglichen den<br />
Export von Daten an einen por-<br />
smartelösungen<br />
Die neue<br />
Volumenstrom-<br />
Messhaube<br />
AccuBalance 8380.<br />
Keine offenen Fragen<br />
bei der Heizungsbefüllung<br />
1200 HWA<br />
...zur einfachen und sicheren Heizungsbefüllung.<br />
Planbare Wasserqualität<br />
mit stets geringer Härte,<br />
Leitfähigkeit
smartelösungen<br />
LEGIONELLENPRÜFUNG<br />
Techem Wassertechnik<br />
bietet Komplettlösung<br />
Seit über 16 Jahren überzeugt die<br />
Techem Wassertechnik GmbH<br />
durch Kompetenz und Innovationskraft<br />
in den Bereichen Trink- und<br />
Heizungswasser. Nun stellt sich das<br />
Unternehmen mit einem maßgeschneiderten<br />
Dienstleistungspaket<br />
auch der Herausforderung Legionellenprüfung.<br />
Immer wieder lassen uns Meldungen von gefährlichen<br />
Bakterien im Warmwasser in seniorenheimen<br />
oder kindergärten aufhorchen.<br />
Jedes Jahr erkranken rund 100 Österreicher an<br />
einer Lungenentzündung, die durch Legionellen<br />
ausgelöst wurde. Da man davon ausgeht,<br />
dass nur etwa 5 % dieser Erkrankung gemeldet<br />
werden, beträgt die Dunkelziffer dieser gefährlichen<br />
Erreger ein Vielfaches und endet leider<br />
bei 20 % der Legionellenerkrankungen tödlich<br />
(Quelle: AGEs – Österreichische Agentur für<br />
Gesundheit und Ernährungssicherheit).<br />
Verbreitung und Gefahren<br />
Legionellen sind Bakterien, die sowohl im<br />
Grundwasser als auch im oberflächenwasser<br />
vorkommen. sie vermehren sich in Wasserleitungssystemen<br />
von Gebäuden vor allem bei<br />
Wassertemperaturen zwischen 25° C und 50° C.<br />
Erst bei temperaturen über 60° C sind sie wirksam<br />
zu bekämpfen und sterben rasch ab.<br />
Damit stellen vor allem große Warmwassersysteme,<br />
sanitäre Einrichtungen (insbesondere<br />
wenn legionellenhaltiges Wasser als Aerosol, sprich Wassersprühnebel, beim Duschen eingeatmet<br />
wird), offene kühltürme oder kühlaggregate<br />
von klimaanlagen sowie schlecht<br />
gewartete Whirlpools eine potentielle Gefahr<br />
dar. Erhöhtes risiko bieten verzweigte Wassersysteme<br />
von Gebäuden wie krankenhäuser,<br />
seniorenheime, Pflegeheime, schulen, kindergärten,<br />
Hotels und Bäder.<br />
Die am häufigsten gefährdeten Personengruppen<br />
sind ältere Menschen, immunsystemgeschwächte<br />
Menschen nach krankheit oder<br />
operationen sowie kleinkinder.<br />
Legionellen können in jedem Wasserleitungssystem<br />
bei Temperaturen zwischen 25° C und<br />
50° C entstehen.<br />
78<br />
Hohe Erkrankungsgefahr besteht vor allem beim<br />
Duschen wenn legionellenhaltiges Wasser als<br />
Aerosol, sprich Wassersprühnebel, eingeatmet<br />
wird.<br />
Das Trinkwasser<br />
wird in<br />
unabhängigen<br />
Prüfstellen<br />
auf Belastungen<br />
durch<br />
Legionellen<br />
untersucht.<br />
Möglichkeiten<br />
Wichtige Maßnahmen zur Verbesserung des<br />
Gesundheitsschutzes der Bevölkerung sind<br />
daher unumgänglich – die mikrobiologische<br />
Untersuchung von trinkwasserinstallationssystemen<br />
auf Legionellen stellt ein wirksames<br />
Verfahren dar, um risiken zu erkennen und zu<br />
beseitigen, bevor durch die Bakterien Infektionen<br />
auftreten.<br />
Einen wichtigen Part nimmt dabei selbstverständlich<br />
auch der Gesetzgeber ein. Bei unse-<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
rem nachbarn in Deutschland ist man mit der<br />
neunen trinkwasserverordnung bereits einen<br />
schritt weiter. Hier müssen Immobilienbesitzer<br />
bei Großanlagen zur trinkwassererwärmung<br />
regelmäßig Proben an repräsentativen stellen<br />
durchführen und auf Legionellen untersuchen<br />
lassen.<br />
Erste Zahlen liegen bereits vor: Bei rund 90.000<br />
durchgeführten tests meldeten Wärmemessdienstleister<br />
doch erhebliche Grenzwertüberschreitungen<br />
bzw. zu hohe Legionellen-konzentrationen.<br />
Man rechnet damit, dass sich die<br />
Grenzwertüberschreitungen bei 12 bis 15%<br />
einpegeln werden.<br />
Önorm B-5019<br />
Aber auch in Österreich wirkt sich bereits die<br />
neue Prüfpflicht gemäß Önorm B-5019 (seit<br />
1. Mai 2011) auf den Wohnbau und Hausverwaltungen<br />
aus. Die Änderungen dieser Önorm<br />
(Hygiene in trinkwasseranlagen) umfassen alle<br />
Mehrfamilienhäuser mit zentraler Warmwasserbereitung.<br />
Immobilienbesitzer bzw. Eigentümer<br />
müssen nun das trinkwasser regelmäßig<br />
auf Legionellen überprüfen lassen.<br />
Die Lösung: Techem Legionellenprüfung<br />
Wie bereits eingangs erwähnt, erweitert die<br />
techem Wassertechnik GmbH ihren kompetenzbereich<br />
mit dem maßgeschneiderten<br />
Dienstleistungspaket Legionellenprüfung<br />
(siehe Info-kasten). Mit seinem ganzen knowhow<br />
stellt sich das Unternehmen dieser neuen<br />
Herausforderung. Dabei hat Qualität und vor<br />
allem sicherheit oberste Priorität. Alle techem<br />
Wassertechnik-niederlassungen in Österreich<br />
bieten Hilfestellung bei Beratung, Planung<br />
und Analyse dieser wichtigen Maßnahme zur<br />
Verbesserung des Gesundheitsschutzes. K<br />
www.techem.at<br />
info<br />
Rundum-Sorglos-Paket<br />
Mit der Komplettlösung der Techem Wassertechnik<br />
geht man auf „Nummer sicher“.<br />
In Kooperation mit unabhängigen, namhaften<br />
und selbstverständlich akkreditierten Labors<br />
bietet das Unternehmen alle Leistungen aus einer<br />
Hand.<br />
Im Detail umfasst das Rundum-Sorglos-Paket:<br />
Trinkwasseranlagenaufnahme<br />
– Anlagenaufnahme inkl. Schwachstellenanalyse<br />
– Festlegung Probenahmestellen<br />
– Erstellung Anlagenstammdatenblatt<br />
Regelmäßige Probenahme und Analyse<br />
– Probenahme durch Techem Fachpersonal<br />
– Analyse durch akkreditierte Labors<br />
Auswertung und Information an Hausbewohner<br />
– Auswertung der Analyse<br />
– Informationsblatt an Hausbewohner<br />
– Präventiv- und Sanierungsberatung bei<br />
Positivbefund<br />
Techem unterstützt mit erstklassigem Service<br />
und fachkundiger Beratung vor Ort, inklusive<br />
Terminierung mit den Bewohnern und zuverlässiger,<br />
termingerechter Abwicklung. Man braucht<br />
sich um nichts zu kümmern und ist dennoch auf<br />
der sicheren Seite.
smartelösungen<br />
TIPPS AUS MÖLLERSDORF<br />
Mit Kupfer heizt und lebt sich’s besser<br />
Durchdacht ausgelegte Flächenheizsysteme sorgen für behagliches Wohnklima und gleichmäßige Wärme<br />
in jedem Winkel. Ganz besonders gilt das für das hierzulande meistverlegte auf Kupferrohren aufbauende<br />
Wand- und Fußbodenheizsystem „cuprotherm”. Sein breites Einsatz- und Leistungsspektrum resultiert aus<br />
den hervorragenden Materialeigenschaft des Werkstoffs Kupfer – das rote Metall bietet nämlich ideale<br />
Voraussetzungen für die Installation von Flächenheizungen.<br />
Kupfer ist ein extrem druck-, hitze- und<br />
kältebeständiger natürlicher Werkstoff,<br />
der sich vielfältig verarbeiten lässt. Es zeichnet<br />
sich durch einen günstigen Materialpreis,<br />
leichte und abfallfreie Verlegbarkeit und eine<br />
problemlose und sichere Verbindungstechnik<br />
aus. seine Lebensdauer ist praktisch unbegrenzt<br />
und seine mechanischen Eigenschaften<br />
ändern sich im Lauf der Zeit nicht. Als metallischer<br />
Werkstoff lässt kupfer keine sauerstoffdiffusion<br />
zu – weder am rohr selbst noch<br />
an den Verbindungsstellen, und zwar auch<br />
noch nach vielen Jahren. Es ist unempfindlich<br />
gegen erhöhte Heizwassertemperaturen und<br />
beständig gegen alle Heizwasserzusätze. Es<br />
kommt also nicht von ungefähr, dass das kupferrohr<br />
in der Hausinstallation österreichweit<br />
einen Marktanteil von mehr als 60 % hält. Beim<br />
cuprotherm-flächenheizsystem beweist es<br />
seine ganze stärke.<br />
Das kernstück des cuprotherm-systems besteht<br />
aus einem Markenkupferrohr mit einer<br />
Abmes-sung von wahlweise 14 x 0,8 mm,<br />
12 x 0,7 mm oder 10 x 0,6 mm und einem schützenden<br />
kunststoff-Glattmantel, der die unterschiedlichen<br />
thermischen Längendehnungen<br />
von rohr und Putz kompensiert und die schallübertragung<br />
vom rohr auf die Wand mindert.<br />
Der Glattmantel ermöglicht somit die Verwendung<br />
handelsüblicher Putze und sichert<br />
den langfristigen komfortablen Betrieb der<br />
Heizung. Der technologische Vorsprung des<br />
cuprotherm-systems wird durch die Verwendung<br />
der neuen cuprotherm.plus-rohre noch<br />
ausgebaut: Der neue Glattmantel optimiert<br />
die Leistung je Quadratmeter und lässt dadurch<br />
eine reduktion der Vorlauftemperatur<br />
um bis zu 5 k zu; der fußbodenaufbau reduziert<br />
sich bei 14er und 12er rohren nochmals<br />
um 2 mm; die rohre lassen sich noch schneller<br />
und leichter verlegen.<br />
Besonders komfortabel und immer<br />
beliebter: die Wandheizung<br />
Die kombination des schützenden kunststoffmantels<br />
mit den Vorteilen des roten Metalls<br />
macht cuprotherm zu einer einzigartigen Lösung<br />
im Bereich der zunehmend beliebten<br />
flächenheizung. fachleute registrieren schon<br />
längere Zeit steigende nachfrage in diesem<br />
segment – insbesondere bei Wandheizungen.<br />
Das lässt sich vor allem auf die als äußerst<br />
angenehm empfundene strahlungswärme<br />
(„ähnlich wie die sonne“) zurückführen, die<br />
diese Heizungen abgeben.<br />
Wandheizungen erzeugen ein besonders behagliches<br />
raumklima, minimieren die Aufwirbelung<br />
von staub und Allergenen, halten das<br />
Mauerwerk trocken, verhindern oberflächentauwasser<br />
und schimmelbildung und lassen<br />
sich mit alternativen Energiequellen ideal<br />
kombinieren. Zudem wird durch die Vermeidung<br />
trockenheißer Luft die Gesundheit der<br />
Atemorgane geschont.<br />
Einzigartige Lösung hilft Kosten sparen<br />
Besonders wohltuend sind diese Effekte bei<br />
verhältnismäßig milden oberflächentemperaturen<br />
und möglichst großflächiger Erwärmung.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, wurde das<br />
cuprotherm-flächenheizsystem so konzipiert,<br />
dass die kombination von Wand- und fußbo-<br />
dentemperierung<br />
in ein und demselben<br />
raum jederzeit<br />
problemlos möglich<br />
ist. Aufgrund dieser<br />
besonderen systemgestaltung<br />
können<br />
in Gebäuden mit<br />
begrenzter Wandfläche<br />
Wand- und<br />
fußbodenheizung<br />
beliebig miteinander<br />
kombiniert werden<br />
– ein Vorzug,<br />
der nicht nur für ein<br />
optimales raumklima<br />
sorgt, sondern in<br />
räumen mit hohem<br />
fenster- oder Möbelanteil<br />
oftmals auch<br />
das ausschlaggebende kriterium ist, um den<br />
Einsatz einer Wandflächenheizung überhaupt<br />
erst zu ermöglichen. Die Wandheizung des<br />
cuprotherm-flächenheizsystems sorgt bereits<br />
bei einer vergleichsweise geringen raumluft-<br />
temperatur zwischen 18 und 20° C für ein<br />
optimales Wohnklima. Dadurch werden Lüftungswärmeverluste<br />
reduziert, Energie eingespart<br />
und kosten gesenkt.<br />
Das niedrig-temperatur-Heizsystem passt sich<br />
dabei flexibel jeder raumgeometrie an: Egal ob<br />
kegelförmig zulaufender raum, schräg gesetzte<br />
Wände, ungleiche Winkel – „cuprotherm“<br />
ermöglicht in jedem fall facettenreiche individuelle<br />
Lösungen. Alle dafür erforderlichen system-<br />
und Zubehörteile sind rAL-gütegesichert<br />
und DIn-geprüft.<br />
Die spezialisten von Metallwerk Möllersdorf<br />
bieten Bauherrn, Planern und Installateuren<br />
bei Detailfragen (tel.: 01/910 86-51) kostenlos<br />
technische Hilfestellung und Beratung an.<br />
Auch technische Dokumentationen, eine eigene<br />
Planungssoftware, sowie Infos über Bezugsmöglichkeiten<br />
können hier angefordert<br />
werden. K<br />
www.mmhg.at<br />
Heizung . Lüftung . i-Series_186x30_DE.indd 1 2/1/13 9:39 AM<br />
KLimatecHniK 1-2/2013 79
smartelösungen<br />
Der Interior Cave ist ein exklusiver virtueller Showroom direkt im Lichtenegger Planungsbüro. Umgeben von HD Leinwänden betritt man mit einer<br />
3D-Brille die 4. Dimension der Innenarchitektur. Sogar der Boden wird projiziert. Kunden erleben die Faszination einer realen Simulation, die es in der<br />
Innenarchitektur noch nicht gegeben hat.<br />
RAUMGESTALTUNG<br />
Die 4. Dimension<br />
in der Innenarchitektur<br />
Der Interior Cave von Lichtenegger Interior revolutioniert die<br />
Innenraumplanung.<br />
Er ist die weltweit erste vierdimensionale,<br />
virtuelle realität seiner Art in der raumgestaltung.<br />
shopbesitzer, Hoteliers, Architekten<br />
oder auch Privatkunden können im Interior<br />
Cave mit Unterstützung einer Polarisationsbrille<br />
durch ihre geplanten, aber noch nicht<br />
umgesetzten Lebenswelten schlendern und<br />
bei Bedarf aktiv in den Planungsprozess eingreifen.<br />
Der 4 D-kubus projiziert auf insgesamt<br />
vier Wand- bzw. fußbodenflächen räume, Einrichtungsgegenstände,<br />
Pflanzen, Lichter und<br />
Accessoires in realen Bildgrößen.<br />
„Die Art und Weise wie wir die Cave-technik<br />
verwenden, macht ihn einzigartig. Der Interior<br />
Cave ist alltagstauglich und praxisorientiert.<br />
Die Bedienung ist einfach, die Umsetzung<br />
schnell. Wir haben uns überlegt, wie wir unseren<br />
kunden ein möglichst reales Bild der fertigen<br />
Einrichtung liefern können. Der kunde soll<br />
die Möglichkeit haben, das, was wir geplant<br />
haben, einfachst und bestmöglich beurteilen<br />
zu können. nur so können wir letztendlich<br />
etwas liefern, das authentisch ist“, betont<br />
Hartwig schönhart, Geschäftsführer von<br />
Lichtenegger Interior.<br />
Interior Cave erspart Zeit und Kosten<br />
Während so manch einer 30 stunden auf die<br />
Visualisierung von einzelnen Bildern warten<br />
muss, braucht der Interior Cave nur 8,3 Millisekunden<br />
renderzeit pro Bild. somit sorgen bis<br />
zu 120 Bilder in der sekunde für raumerlebnisse<br />
in Echtzeit. sechs Hochleistungsrechner mit<br />
80<br />
gesamt 32 Prozessorkernen sind der Motor der<br />
vierdimensionalen Illusionswelt. Die Projektoren<br />
laufen mit gesamt 20.000 AnsI Lumen<br />
Helligkeit. „Es geht darum, das zu sehen, was<br />
der eigene kopf plant. Andere Präsentationsmöglichkeiten<br />
wie Plandarstellungen oder<br />
Modelle setzen ein gutes Vorstellungsvermögen<br />
voraus, was für uns nicht zufriedenstellend<br />
war. Der Interior Cave erspart Zeit und<br />
kosten und bietet somit die perfekte Effizienz<br />
in der raum- und Lebensweltenplanung“, verweist<br />
schönhart auf die Vorteile der modernen<br />
technologie.<br />
Realistische Raumdarstellung in Echtzeit<br />
Gäste des Interior Caves können sich mit einer<br />
einfachen touch-steuerung und einer 3 D-Brille<br />
flexibel in den räumen umsehen. Die Position<br />
und Bewegung ihres kopfes wird dabei von<br />
sensoren erfasst und direkt in die realistische<br />
Veränderung von Blickwinkeln und Darstellung<br />
umgesetzt. Dieses Echtzeit-Headtracking<br />
von multiplen Infrarot-Markern mit 120 Hertz<br />
erreichen Latenzzeiten von unter 10 Millisekunden.<br />
räume, Einrichtungsgegenstände<br />
und Accessoires werden dabei realistisch und<br />
detailgetreu simuliert. Das Auge kann so ohne<br />
Probleme zwischen Leder und Holz, zwischen<br />
textil und Glas oder auch zwischen Metall,<br />
Plastik und stein unterscheiden. Der fertige<br />
3 D-Plan eines Innenraum-Designs braucht<br />
zehn Minuten, um im Interior Cave als Vollraumdarstellung<br />
angezeigt zu werden. Ände-<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
rungen am 3 D-Modell werden so direkt vor<br />
ort vorgenommen und sind in wenigen Minuten<br />
originalgetreu erlebbar.<br />
Technische Innovation aus Kärnten<br />
Der erste Interior Cave der Welt ist in kärnten<br />
zuhause, wo sich kunden und Interessierte in<br />
st. stefan bei Wolfsberg von der virtuellen realität<br />
ihrer raumwelten überzeugen können.<br />
Vor allem für Architekten stellt die simulation<br />
ihrer Pläne eine große Chance dar, Bauideen<br />
und raumkreationen in realbild auf funktion,<br />
Wirkung und Lebensgefühl zu prüfen.<br />
Lichtenegger Interior kann so auch externe<br />
Projekte kompetent begleiten. für kunden<br />
besteht außerdem die Möglichkeit, Visualisierungen<br />
via foto oder Videoclip mit nach Hause<br />
zu nehmen. Das konzept und die Umsetzung<br />
stammen von Hartwig schönhart und dem<br />
It Experten franz sattler, Geschäftsführer der<br />
franz sattler It GmbH. Der Interior Cave ist seit<br />
Jänner 2013 einsatzbereit. Zwei volle Jahre<br />
wurden in die Planung und die aufwendige<br />
Umsetzung investiert.<br />
Verwendung in der Automobilindustrie<br />
Der Begriff CAVE (Cave Automatic Virtual Environment)<br />
steht für einen drei- oder vierdimensionalen<br />
raum, in der realität virtuell projiziert<br />
wird. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten in<br />
der Umsetzung. Am häufigsten kommt dabei<br />
ein kubus zum Einsatz, der bis zu sechs Projektionsflächen<br />
beinhalten kann. Die Cavetechnologie<br />
wird vor allem für konstruktionen<br />
in der Automobilindustrie oder Geräteherstellung<br />
eingesetzt. Außerdem ist sie im trainings-<br />
und Ausbildungsbereich bei flugsimulationen<br />
beliebt. neben der Unterhaltungsindustrie<br />
zählt auch noch die medizinische forschung<br />
zu den nutzern von Caves. In Österreich gibt<br />
es neben dem Interior Cave ein Cave-system in<br />
Linz bei der Ars Electronica. Die Verwendung<br />
in der Innenraumarchitektur ist einzigartig<br />
und feiert durch den Interior Cave 2013 Weltpremiere.<br />
K<br />
www.lichtenegger-interior.com
kELoX ProtEC stECkfIttInG sYstEM Von kE kELIt<br />
Mehr Funktionalität und Montagesicherheit<br />
Ke Kelit präsentiert das Kelox PROtec<br />
Steckfitting System für Mehrschichtverbund-<br />
und Vollkunststoffrohre − Funktionalität<br />
und Montagesicherheit sind hier<br />
in einem revolutionären Fittingkonzept<br />
vereint.<br />
ke kelit, Österreichs führender Anbieter von<br />
innovativen rohrsystemen, hat mit der Entwicklung<br />
des Protec steckfittings funktionalität<br />
und Montagesicherheit in einem revolutionären<br />
fittingkonzept vereint.<br />
Protector Ring bringt Vorteile<br />
Der fitting besticht neben seiner schlanken<br />
und kurzen Bauweise durch eine weltweit einzigartige<br />
schutzfunktion der Dichtelemente.<br />
Die Erfahrung aus der Praxis hat gezeigt, dass<br />
der schlüssel zu einem funktionierenden und<br />
vor allem sicheren steckfittingsystem über<br />
den schutz der o-ringe vor Beschädigung<br />
führt.<br />
Der patentrechtlich geschützte Protector-ring<br />
verhindert aufgrund seiner form und Lage,<br />
dass nicht korrekt kalibrierte rohre in den fitting<br />
eingeschoben werden können.<br />
● Großlüftungsgeräte für die zentrale Be- und Entlüftung<br />
von mehreren Wohneinheiten oder Gewerbe-, Hotel- und<br />
Bürobauten<br />
● Ausführung für Innen- und Außenaufstellung<br />
● Gegenstromwärmetauscher mit Wärmebereitstellungsgrad<br />
bis zu 85%<br />
● 6 Baugrößen für Volumenströme von 500 m³/h bis 6.000 m³/h<br />
● SFP-Werte unter 0,45 Wh/m³ gemäß Passivhausrichtlinien<br />
● optionale Vor-, Nachheiz- und Kühlregister<br />
Zerstörte o-ringe gehören bei dem Protec<br />
system von ke kelit somit der Vergangenheit<br />
an.<br />
In Dimensionen 16-32<br />
Der Protec fitting, in den Dimensionen<br />
16–32 verfügbar, ist mit allen rohren der kelox<br />
Produktserie uneingeschränkt kombinierbar<br />
und stellt somit eine wichtige Ergänzung des<br />
bereits seit Jahren erfolgreich am Markt positionierten<br />
Presssystems kelox dar.<br />
seit der erfolgreichen Markteinführung des<br />
neuen stecksystems ist nun schon einige Zeit<br />
vergangen, in der wichtige – überaus positive<br />
Erfahrungen und referenzen − gesammelt<br />
werden konnten.<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013<br />
„ke kelit wird weiterhin den fokus auf zukunftsträchtige,<br />
innovative technologien – wie<br />
kelox protec − setzen, die in weiterer folge Arbeitsschritte<br />
sicherer, schneller und einfacher<br />
machen“, erklärt man seitens des Unternehmens.<br />
K<br />
www.kekelit.com<br />
COMFORT-VENT ®<br />
Systeme für zentrale Wohnungslüftung in Passivhausausführung und<br />
dezentrale Klassenraum- und Bürolüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung<br />
Großlüftungsgeräte Serie CA 800 – CA 6000<br />
Zerstörte O-Ringe gehören bei dem PROtec Steckfitting von Ke Kelit der Vergangenheit an.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Halle 20, Stand I 840<br />
Klassenraum- und Bürolüftungsgerät X-VENT II<br />
● Kompaktlüftungsgeräte für Anwendungsbereiche gemäß<br />
ÖNORM H 6039<br />
● 4 Baugrößen für Volumenströme von 90 m³/h bis 825 m³/h<br />
● Wärmebereitstellungsgrad bis 85%<br />
● energiesparende Gleichstromtechnik mit SFP-Werten von<br />
max. 0,25 Wh/m³<br />
● automatisch geregelter 100% Bypass<br />
● Vor- und Nachheizregister optional lieferbar<br />
● optionale Kühleinheit integrierbar<br />
Kunststoff- und Lüftungstechnik<br />
www.wernig.at
smartelösungen<br />
Schott GlassX enthält ein Phasen-Wechsel-Material<br />
(PCM). In der Fassade nimmt es überschüssige<br />
Wärme auf, die Energie wird gespeichert …<br />
MULTIFUNKTIONELLE FASSADENLÖSUNG<br />
Optisch wie Glas,<br />
thermisch wie Beton<br />
Der Technologiekonzern Schott präsentierte zur BAU 2013 mit<br />
„Schott GlassX crystal“ eine Fassadenlösung, die vier Systemkom-<br />
ponenten – transparente Wärmedämmung, Überhitzungsschutz,<br />
Energieumwandlung und thermischer Energiespeicher – in einer<br />
funktionellen Einheit integriert.<br />
GlassX crystal enthält ein Phasen-Wechsel-<br />
Material (PCM), das überschüssige Wärme<br />
aufnimmt und in den kälteren nachtstunden<br />
wieder abgibt. Damit kombiniert das weltweit<br />
einzigartige fassadenmodul die Vorteile von<br />
Glasfassaden und massiven Wänden, d. h. ermöglicht<br />
ein Maximum an Licht entsprechend<br />
einer Glasfront und speichert dennoch mehr<br />
thermische Energie als eine Betonwand.<br />
„Mit schott GlassX kann eine Architektur mit<br />
hohem Glasanteil realisiert werden, die die obligatorische<br />
kriterien an energieeffiziente Gebäude<br />
erfüllt“, erklärt Dr. Martin rüttgers, Vice<br />
President schott Architecture + Design.<br />
Wärmespeichermodul mit Salzhydrat<br />
Zentrales Element von schott GlassX crystal ist<br />
ein Wärmespeichermodul, welches die sonnenenergie<br />
aufnimmt, speichert und als angenehme<br />
strahlungswärme wieder abgibt. Als<br />
Phasen-Wechsel-Material fungiert ein salzhydrat,<br />
das hermetisch in Polycarbonatbehälter<br />
eingeschweißt ist: Bei intensiver sonnenein-<br />
82<br />
…und während der kälteren Nachtstunden wieder abgegeben. Gleichzeitig scheint<br />
angenehmes Tageslicht durch diese transluzente Wand.<br />
strahlung schmilzt es auf und speichert auf<br />
diese Art Energie, die sonst zur unangenehmen<br />
Überhitzung des Innenraums führen würde.<br />
Durch kristallisation während der kühleren<br />
Abend- und nachtstunden entlädt sich das<br />
PCM, indem es Wärme abgibt und ermöglicht<br />
so einen geschlossenen Lade- und Entladezyklus.<br />
Überhitzungsschutz<br />
Der dreifach Isolierglasaufbau von GlassX<br />
crystal bietet als gläserne fassade eine Wärmedämmung<br />
mit einem U-Wert von weniger als<br />
0,5 W/m²k. Ein Prismenelement im scheibenzwischenraum<br />
reflektiert die sommersonne<br />
mit Einfallswinkeln über 40 Grad nach außen<br />
(= totalreflexion der strahlung), im Winter hingegen<br />
passiert die strahlung in voller Intensität<br />
den sonnenschutz und leitet ein Maximum<br />
an Wärme und Licht in das Gebäude. raumseitig<br />
wird das Modul durch ein 6 mm-Einscheiben-sicherheitsglas<br />
abgeschlossen. Die<br />
Innenseite kann individuell gestaltet werden<br />
Als funktionales Mehrfachisolierglas<br />
reduziert<br />
GlassX crystal den<br />
Energiebedarf für<br />
Klimatisierung sowie<br />
Kunstlicht.<br />
Die transluzente Wand<br />
trägt zugleich zu einer<br />
maßgeblichen Stei-<br />
gerung der thermischen<br />
Behaglichkeit und des<br />
Wohnkomforts bei.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
und bietet entsprechenden Designspielraum.<br />
„Als funktionales Mehrfachisolierglas reduziert<br />
GlassX crystal den Energiebedarf für klimatisierung<br />
sowie kunstlicht. Die transluzente<br />
Wand trägt zugleich zu einer maßgeblichen<br />
steigerung der thermischen Behaglichkeit und<br />
des Wohnkomforts bei“, erklärt Produktmanager<br />
Erik richter.<br />
Weitere Pluspunkte<br />
Die Elemente enthalten keine mechanischen<br />
komponenten und elektronischen steuerungen,<br />
so dass die passiv-solare Energiegewinnung<br />
– bei gleichzeitiger hoher funktionssicherheit<br />
– völlig wartungsfrei ist.<br />
Die Dicke von GlassX crystal beträgt 62 bis<br />
86 mm. Die Elemente lassen sich durch den<br />
fassadenbauer wie handelsübliche Isoliergläser<br />
verbauen. Das frei wählbare format erlaubt<br />
einen flexiblen Einsatz: Die maximale fläche<br />
der Elemente beträgt 6 m² bei einer maximalen<br />
Höhe von 3.000 mm und einer maximalen<br />
Breite von 2.000 mm.<br />
In gleichem format ist die Variante schott<br />
GlassX store als einfaches Glaselement ohne<br />
Prismenpanel für Anwendungen im Innenraum<br />
- für beispielsweise den Einsatz als trennwand<br />
oder mobiles Element. Auch hier bietet<br />
sich der volle Effekt von GlassX, um solare<br />
Einstrahlung zu speichern und interne Wärmelasten<br />
aufzunehmen bzw. im Winter einen<br />
wärmenden Effekt in den nachmittags- oder<br />
Abendstunden zu erzielen. für Gebäude mit<br />
vorgehängten fassaden oder auch innerhalb<br />
von sanierungsprojekten kann so die notwendigkeit<br />
einer klimaanlage vermieden oder<br />
diese entscheidend kleiner dimensioniert werden.<br />
K<br />
www.schott.com<br />
Bilder: GlassX/schott
nEUEs HoCHLEIstUnGs-DICHtBAnD<br />
PU-Schaum + Silikon gehen in den Ruhestand<br />
Schmieren und Sprühen gehört<br />
der Vergangenheit an: das neue<br />
Hochleistungs-Dichtband von<br />
3M bietet nicht nur bessere<br />
Dichtkraft als herkömmliches<br />
Silikon oder PU-Dichtmasse,<br />
sondern lässt sich auch schnell<br />
und sauber anbringen.<br />
Wer mit der Zeit geht, der klebt:<br />
Das Multi-technologieunternehmen<br />
3M bringt mit dem neuen<br />
Hochleistungs-Dichtband eine Innovation<br />
im klebstoff- und Dichtstoffbereich<br />
auf den Markt. Das<br />
neue Produkt ist in erster Linie<br />
eine Alternative zu silikonen sowie<br />
PU-Dichtmassen und für die<br />
Verarbeitung im Innen- und Außenbereich<br />
geeignet. Der fließende<br />
Acrylatklebstoff, der in dem<br />
tape verarbeitet ist, ermöglicht<br />
starke Haftung und hohe Dichtkraft.<br />
Ein weiterer Vorteil ist die<br />
einfache Anwendung des Bandes:<br />
Es lässt sich leicht auf die abzu-<br />
Auf der<br />
Website<br />
findet<br />
man auch<br />
Videos,<br />
die Details<br />
zum Dicht-<br />
band<br />
erläutern.<br />
dichtenden stellen auftragen und<br />
durch Druck fixieren, trocknungszeiten<br />
wie bei silikon sind nicht<br />
nötig − das Band kann direkt nach<br />
dem Anbringen bei Bedarf bestrichen<br />
oder lackiert werden. Das<br />
alles spart nicht nur Zeit, sondern<br />
auch kosten. Außerdem werden<br />
Unebenheiten auf oberflächen<br />
viskos verschlossen und sensible<br />
Elemente, wie etwa Elektrobauteile,<br />
können so vor dem Eintritt<br />
von Wasser und feuchtigkeit<br />
geschützt werden. Auch optisch<br />
punktet das Band: „Besonders an<br />
stellen, wo die oberflächen zum<br />
Beispiel durch Verschrauben oder<br />
nieten beschädigt wurden, kann<br />
man mit dem Dichtband diese<br />
Beschädigungen mühelos überkleben<br />
und praktisch unsichtbar<br />
machen“, erklärt thomas stöckl,<br />
verantwortlicher Produktmarketer<br />
für den Bereich Industrial Adhesives<br />
& tapes bei 3M Österreich.<br />
Flexibel und vielfältig einsetzbar<br />
Weiters zeichnet sich das tape<br />
durch seine flexibilität aus, die es<br />
möglich macht, extremer krafteinwirkung<br />
stand zu halten. Es<br />
verfügt über eine Dehnungsfähigkeit<br />
von bis zu 200 % in horizontaler<br />
richtung ohne zu reißen oder<br />
sich abzulösen. Durch die vielfältigen<br />
Eigenschaften des Bandes ergeben<br />
sich Anwendungsmöglichkeiten<br />
in den unterschiedlichsten<br />
Industrien und Branchen. so etwa<br />
im schienen- und fahrzeugbau,<br />
im schiffsbau, in der klima- und<br />
Gebäudetechnik, im Dachbereich,<br />
an Industrieanlagen, Plattenkonstruktionen,<br />
Containern, fertigbauelementen<br />
oder in der Elektronikindustrie.<br />
„Einfach gesagt<br />
ist es überall dort anwendbar, wo<br />
nicht-poröse oberflächen beklebt<br />
werden sollen“, ergänzt stöckl.<br />
Den ersten Härtetest hat das neue<br />
tape bereits bestanden: „Wir hatten<br />
die Möglichkeit, das Produkt<br />
auf einer Hausmesse unseres<br />
größten Industriegroßhändlers zu<br />
präsentieren. Jeder, dem wir das<br />
tape zeigten, egal ob Dachdecker,<br />
10 Jahre<br />
Pellets-<br />
BrennwertBrennwerttechnik<br />
¤ 2.550,–<br />
Jubiläumsrabatt*<br />
Weitere Highlights am<br />
ÖkoFEN-Messestand:<br />
ÖkoFEN_e: die<br />
innovative Heizung,<br />
die Strom erzeugt<br />
Motorradsimulator:<br />
10 Kurzurlaube<br />
inkl. E-Motorrad-<br />
Ausfahrt gewinnen<br />
*Endkundenlistenpreis inkl. 20% MwSt. Brennwertwärmetauscher<br />
gratis. Rabatt je nach Modell lt. gültiger Preisliste.<br />
www.pelletsheizung.at<br />
smartelösungen<br />
Das neue Hochleistungs-Dichtband ist für die<br />
verschiedensten Anwendungen im Innen- und<br />
Außenbereich bestens geeignet.<br />
spengler oder schiffsbauer, fand<br />
es gelungen und kann sich einen<br />
Einsatz in seinem Bereich vorstellen“,<br />
sagt stöckl. Das 3M Hochleistungs-Abdichtungsklebeband<br />
in<br />
den Ausführungen 4411 (einen<br />
Millimeter dick) und 4412 (zwei<br />
Millimeter dick) ist bereits erhältlich.<br />
K<br />
www.3m.com/at/dichtband<br />
Energiesparmesse<br />
Wels<br />
Halle<br />
20<br />
Stand<br />
B210<br />
27. und 28.<br />
Februar<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 83
SHT HAUSTECHNIK AG<br />
84<br />
hlk<br />
brancHenfokus<br />
Beatrix Pollak ist Vorstandssprecherin<br />
Mit Dezember 2012 wurde Beatrix Pollak<br />
vom Aufsichtsrat der SHT Haustechnik AG<br />
zur Sprecherin des Vorstands ernannt.<br />
Seit mehr als zehn Jahren unterstützt und<br />
begleitet Beatrix Pollak in unterschiedlichen<br />
Positionen die Entwicklung der SHT zum<br />
Markt- und Leistungsführer in Österreich. In<br />
ihrer neuen Rolle verantwortet sie zusätzlich<br />
zu ihren Ressorts (Einkauf, Verkauf, Marketing)<br />
die interne und externe Kommunikation, um<br />
so das Bild der SHT weiter zu schärfen. Diese<br />
Position bringt die bedeutende Rolle, die<br />
Beatrix Pollak sowohl bei Kunden als auch bei<br />
ERWEITERUNG DES PRODUKTPORTFOLIOS<br />
WIKA übernimmt Gayesco<br />
Mit der Übernahme von Gayesco beabsichtigt<br />
WIKA sein Produktportfolio für<br />
die petrochemische und Prozessindustrie<br />
zu erweitern.<br />
Im Bereich der Druck- und Temperaturmesstechnik<br />
ist das WIKA (Alexander Wiegand SE &<br />
Co. KG) eine weltweit bekannte Größe mit einem<br />
Jahresumsatz von ca. 730 Mio. EUR und<br />
über 7.300 Mitarbeiteiter/-innen. Mit Gayesko<br />
HANNEMANN WASSERTECHNIK<br />
Lieferanten innehat, nachhaltig<br />
zum Ausdruck. „Ich freue mich als<br />
Sprecherin des Vorstands gemeinsam<br />
mit meinem Team die<br />
Weichen für eine weiterhin erfolgreiche<br />
Zukunft der SHT zu stellen.<br />
Wir haben die beste Mannschaft<br />
der Branche und dank zahlreicher<br />
Innovationen werden wir unseren<br />
Weg in Österreich und im benachbarten<br />
Ausland konsequent<br />
weitergehen. 2013 stehen bei<br />
der SHT große Themen im Fokus:<br />
SHT eco – wir werden nachhaltig<br />
erweitert sich das weltweit agierende deutsche<br />
Unternehmen nun.<br />
Gayesco wurde 1958 in Pasadena, Texas, gegründet<br />
und zählt zu den Weltmarktführern<br />
in der Temperaturmesstechnik für Ofen- und<br />
Reaktoranwendungen. Das Produktprogramm<br />
umfasst Stufenelemente, Rohr-Oberflächen-<br />
Thermoelemente, elektrische Thermometer<br />
sowie Montageservices.<br />
„Die Übernahme ermöglicht es uns, das glo-<br />
Neuer Installateur-Garantiepartner<br />
Hannemann Wassertechnik ist bekannt<br />
für Produkte zur Heiz- und Trinkwasseraufbereitung<br />
bzw. als Profi für die<br />
Heizungswasser-Sanierung. Jetzt schloss<br />
das deutsche Unternehmen mit der österreichischen<br />
Bundesinnung eine Garantiepartnerschaft<br />
ab.<br />
Die Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und<br />
Lüftungstechniker schloss und schließt „Garantiezusagen“<br />
mit in- und ausländischen Produzenten<br />
oder Großhändlern (Garantiepartner)<br />
als Vertrag zugunsten ihrer Installateur-Mitgliedsbetriebe<br />
ab. Im Wesentlichen handelt es<br />
sich dabei um eine erweiterte Garantiezusage<br />
jener Unternehmen, die „Garantiepartner“ werden<br />
möchten. Unbeschadet der gesetzlichen<br />
Gewährleistung von zwei Jahren erstreckt sich<br />
die Geltungsdauer der Garantiezusage dann<br />
nämlich darüber hinaus – sie kann sich auf<br />
fünf bis zu zehn Jahre erhöhen.<br />
Wird von einem Unternehmen eine „Garantiezusage“<br />
gegeben, verleiht die Bundesinnung<br />
dem Produzenten/Großhändler das Recht, das<br />
Bild: WEKA<br />
Beatrix Pollak.<br />
Qualitätszertifikat „Garantiepartner“ zu führen.<br />
Dabei handelt es sich um ein einzigartiges<br />
Qualitätsbildzertifikat mit Markenschutz, das<br />
seine Signalwirkung auf die gesamte Branche<br />
entfalten und auf eine erhöhte Produktqualität<br />
hinweisen soll.<br />
Hannemann Wassertechnik ist das erste Unternehmen<br />
im deutschsprachigen Raum und<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
einen Schritt voraus sein. Im Bereich<br />
Logistik überraschen wir mit<br />
einem technologischen Quantensprung,<br />
der einzigartig in Europa<br />
ist. Und natürlich treiben wir unsere<br />
Internationalisierung weiter<br />
voran. Zusammengefasst überzeugen<br />
wir 2013 wieder mit innovativen<br />
Lösungen und Leistungen,<br />
die unseren Partnern einen echten<br />
Mehrwert bieten“, freut sich<br />
Beatrix Pollak auf ein erfolgreiches<br />
Jahr 2013. K<br />
www.sht-gruppe.at<br />
bale Temperatur-Geschäft schneller voranzutreiben,<br />
technischen Support vor Ort zu bieten<br />
und unseren Kunden weltweit ein umfassendes<br />
Programm an Temperaturmesstechnik<br />
und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen“,<br />
so Alexander Wiegand, Geschäftsführer<br />
der WIKA-Firmengruppe. Gayesco wird in den<br />
Geschäftsbereich Temperaturmesstechnik der<br />
WIKA-Gruppe integriert. K<br />
www.wika.de<br />
das zweite überhaupt, das bisher mit der Bundesinnung<br />
eine solche Vereinbarung getroffen<br />
hat. In monatelanger Vorbereitungszeit entstand<br />
in Zusammenarbeit mit Versicherungsexperten<br />
und Juristen ein tragfähiges Werk.<br />
Unter anderem konnte Hannemann einen Deckungsbeitrag<br />
im Schadensfall von ursprünglich<br />
1 Million auf 3 Millionen EUR realisieren.<br />
Mit der Garantiezusage wird auch ein außergerichtliches<br />
Streitschlichtungsverfahren für<br />
etwaige Meinungsverschiedenheiten zwischen<br />
dem Produzenten/Großhändler und<br />
dem Installateur festgelegt, dem sich beide<br />
Vertragspartner unterwerfen, und in dem die<br />
Mitwirkung der Bundesinnung festgelegt ist. K<br />
www.shk.at<br />
www.hannemann-wassertechnik.de<br />
Hannemann Wassertechnik ist nun<br />
„Garantiepartner“ – das unterzeichneten (v. l.)<br />
Mike Hannemann, GF der Hannemann<br />
Wassertechnik, Bundesinnungsmeister<br />
LIM Komm.-Rat. Ing. Michael Mattes,<br />
Bundesinnung-GF DI Christian Atzmüller.
PERSONALIA<br />
Gemeinsame Geschäftsführung<br />
Seit Anfang Februar leiten Zapreva,<br />
Grüneis und Irschik in Personalunion Konzernbereiche<br />
der Wiener Stadtwerke.<br />
Eine weitere organisatorische Weichenstellung<br />
bei den Wiener Stadtwerken sorgt für<br />
eine Änderung in der Riege der Geschäftsführer<br />
von Wien Energie und Wien Energie Fernwärme.<br />
Mit 1. Februar wurden die bisherigen<br />
Wien Energie-Geschäftsführer DI Dr. Susanna<br />
Zapreva (39) und Mag. Robert Grüneis (44) gemeinsam<br />
mit dem bisherigen kaufmännischen<br />
Fernwärme-Geschäftsführer Mag. Thomas<br />
Irschik (57) in Personalunion der Wien Energie<br />
und Wien Energie Fernwärme der Wiener<br />
Stadtwerke vorstehen.<br />
Der Online-Auftritt der HLK auf www.hlk.co.at ist neu und an die<br />
Printausgabe angeglichen.<br />
HLK WEBSITE ANGEPASST<br />
hlk.co.at ist neu<br />
Der Online-Auftritt der HLK<br />
wurde der inhaltlichen Ausrichtung<br />
der Print-Ausgabe<br />
angepasst und zeigt sich im<br />
neuen Gesicht.<br />
Im Vorjahr gestalteten wir die<br />
HLK-Printausgabe übersichtlicher<br />
und strukturierten diese neu. Dem<br />
Leser begegnen seither nur noch<br />
fünf Rubriken, die sich in jeder<br />
HLK-Ausgabe finden:<br />
– Energieeffiziente Heizungstechnik<br />
(Kessel, mKWK, Solarthermie<br />
…) Energieeffiziente<br />
Lüftungstechnik (Wohnraumlüftung,<br />
Ventilatoren, Sensoren,<br />
Filter …)<br />
– Energieeffiziente Klima-Kältetechnik<br />
(Groß- und Gewerbekälte,<br />
Wärmepumpen, Klimage-<br />
räte …)<br />
Neue Geschäftsführung für Wien Energie und<br />
Fernwärme seit 1. Februar 2013 (v.l.): Mag.<br />
Thomas Irschik, DI Dr. Susanna Zapreva, Mag.<br />
Robert Grüneis.<br />
– Smarte Lösungen (MSR, Smart<br />
Metering, PV, Software,<br />
Planung …)<br />
– Branchenfokus (Gesetze/<br />
Richtlinien/Normen, Veranstaltungsrückblicke,<br />
Management,<br />
Termine …)<br />
Spezial-Themen, die einzelne<br />
Bereiche vertiefend behandeln,<br />
ergänzen diese Rubriken nach<br />
Maßgabe.<br />
Die Konzentration auf fünf Rubriken<br />
hat für den Leser den Vorteil,<br />
dass er sich rasch zurechtfinden<br />
kann, zumal die Themen farblich<br />
getrennt sind und beim Durchblättern<br />
rasch erkennbar werden.<br />
Was wir mit der Printversion begonnen<br />
haben, wurde nun auch<br />
auf den HLK-Internetauftritt umgemünzt<br />
– sehen Sie sich den<br />
neuen Webauftritt der HLK an. K<br />
www.hlk.co.at<br />
brancHenfokus<br />
Für den Energievorstand der Wiener Stadtwerke,<br />
DI Marc H. Hall, ist dies ein „weiterer entscheidender<br />
Schritt, um den Energiebereich<br />
der Wiener Stadtwerke fit für die Zukunft zu<br />
machen. Wir agieren in energiewirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten und müssen jetzt die richtigen<br />
Entscheidungen treffen, um die Aufgaben<br />
und Arbeitsplätze im Konzern halten und<br />
ausbauen zu können, um damit ein attraktiver<br />
und verlässlicher Partner für unsere Kunden zu<br />
bleiben.“<br />
Hall gratulierte den drei Geschäftsführern,<br />
die er als „ausgezeichnetes Team für die Wien<br />
Energie und Wien Energie Fernwärme“ bezeichnete.<br />
K<br />
www.wienerstadtwerke.at<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 85<br />
Bild: Wien Energie/Martin Stickler<br />
ENERGIE AUS DER REGION<br />
Zukunftsfähig und nachhaltig<br />
Der Österreichische Biomasse-<br />
Verband (ÖBMV) präsentierte<br />
kürzlich die neue Broschüre<br />
„Energie aus der Region: zukunftsfähig<br />
und nachhaltig“.<br />
Da in einem zukunftsfähigen<br />
Energiesystem die Nachhaltigkeit<br />
oberster Grundsatz ist, sind die<br />
österreichischen Landwirte und<br />
Waldbesitzer ideale Partner für<br />
eine nachhaltige Versorgung mit<br />
Energie. Österreichs Land- und<br />
Forstwirtschaft nimmt dabei weltweit<br />
gesehen eine Vorreiterrolle in<br />
der nachhaltigen Bewirtschaftung<br />
von Wäldern und Agrarflächen<br />
ein. In der neuen Broschüre liefert<br />
Dr. Christian Brawenz einen geschichtlichen<br />
Rückblick der etwas<br />
anderen Art zur Nachhaltigkeit<br />
und ihrer gesetzlichen Verankerung<br />
im Lauf der Zeit. Univ.-Prof.<br />
Dr. Hubert Hasenauer legt in sei-<br />
nem Beitrag dar, warum nachhaltig<br />
bewirtschaftete Wälder für das<br />
Klima einen wesentlich höheren<br />
Nutzen haben. DI Martin Höbarth<br />
sowie Dr. Erhard Höbaus und<br />
DI Michael Wolf informieren über<br />
Zertifizierungssysteme für nachhaltige<br />
Land- und Forstwirtschaft.<br />
Dr. Horst Jauschnegg stellt in seiner<br />
Abhandlung die neuesten<br />
Zahlen und Daten aus der Energiebilanz<br />
vor. Das Druckwerk umfasst<br />
88 Seiten und ist durchgehend in<br />
Farbe gehalten. Etwa 50 Schaubilder<br />
und Tabellen stellen neueste<br />
Daten und Fakten zur Nachhaltigkeit<br />
in Land-, Forst- und Energiewirtschaft<br />
anschaulich dar.<br />
Die Broschüre kann beim Österreichischen<br />
Biomasse-Verband<br />
bestellt (Tel.: 01/533 07 97 – 0;<br />
office@biomasseverband.at) oder<br />
als PDF (4,5 MB) runtergeladen<br />
werden. K<br />
www.biomasseverband.at
ancHenfocus<br />
BILANZ<br />
Photovoltaik-Rekord<br />
im Jahr 2012<br />
Das Ökostromgesetz rettet das PV-Jahr 2012 und brachte einen<br />
neuen Rekord.<br />
Hans Kronberger, Präsident des PVA,<br />
konnte im Vorjahr für die Photovoltaik-Branche<br />
ein Rekordjahr vermelden.<br />
Hans Kronberger, Präsident Bundesverband<br />
Photovoltaic Austria (PVA), konnte<br />
für das Vorjahr eine äußerst erfreuliche Bilanz<br />
ziehen. Das neue Ökostromgesetz 2012 hat<br />
das aktuelle Jahr zu einem absoluten Rekordjahr<br />
für Photovoltaik in Österreich gemacht.<br />
Das Förderbudget wurde von 2,1 Millionen auf<br />
8 Millionen EUR erweitert und den Abbau, der<br />
bereits bis 2026 aufgestauten Warteliste, über<br />
eine einmalige Sonderförderung ermöglicht.<br />
Allein durch die Tarifförderung der Anlagen<br />
über 5 Kilowattpeak (kWp) wird ein Zubau von<br />
200 Megawattpeak (MWp) erwartet. Weitere<br />
30 MWp ermöglicht die Förderung der Anlagen<br />
kleiner 5 kWp durch den Klima- und Energiefonds.<br />
So wird in Summe für das Jahr 2012<br />
86<br />
ein Zubau von 230 MWp erwartet. Dies ist<br />
neuerlich eine Verdoppelung der installierten<br />
Leistung gegenüber dem Jahr 2011. Die kumuliert<br />
installierte Leistung liegt in Österreich<br />
damit Ende 2012 bei 420 MWp.<br />
Zur gesamten Fördersituation in Österreich<br />
erklärt PVA-Vorstandsmitglied Kurt Leeb (MEA<br />
Solar): „Das Gewerbe strebt eine kontinuierliche<br />
und längerfristig berechenbare Ausbausituation<br />
an, da es sich um die Aus-und Fortbildung<br />
der Facharbeiter kümmern muss. Die<br />
Stop-and-Go-Situation in jedem Jahr bereitet<br />
uns enorme Schwierigkeiten. Die Deckelung<br />
bei der Investförderung für Kleinanlagen soll<br />
grundsätzlich aufgehoben werden, da der<br />
Staat über die Steuern mehr einnimmt, als die<br />
Förderbeträge ausmachen.“ Gerald Hotz von<br />
Fronius International: „Die PV-Industrie hat ihre<br />
Hausaufgaben gemacht, immerhin konnte der<br />
Förderbedarf in den letzten vier Jahren von<br />
2.800,– EUR auf 800,– EUR gesenkt werden!“<br />
Für die heimische PV-Industrie ist der Heimmarkt<br />
ein unverzichtbarer Bestandteil zum Erhalt<br />
der internationalen Wettbewerbsfähigkeit<br />
sowohl bei den Modul- und Wechselrichterherstellern,<br />
als auch bei der Zulieferindustrie.<br />
Ausblick<br />
Der PVA sieht in der Photovoltaik eine zukunftsfähige<br />
Technik zur Strombereitstellung.<br />
Kronberger: „Wir streben im Jahr 2015<br />
das erste Gigawatt an installierter Leistung in<br />
Österreich an und bis 2020 sollen 8 Prozent<br />
des Anteils am österreichischen Stromverbrauch<br />
mittels Photovoltaik abgedeckt werden.<br />
Seit vier Jahren arbeiten wir an dieser<br />
Zielvorgabe und die Zahl derjenigen, die uns<br />
deswegen verspotten oder belächeln, wird<br />
täglich geringer!“ K<br />
www.pvaustria.at<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
info<br />
Jährlicher PV-Zubau in Österreich. Kumulierter PV-Zubau in Österreich.<br />
Quelle: Marktstatistik 2011, PVA<br />
Photovoltaik Praxis-Workshops 2013<br />
Der Bundesverband Photovoltaic Austria hat im<br />
Herbst 2012 das PVA-Praxiszentrum gegründet<br />
und bietet 2013 wieder Tages-Workshops aus<br />
den Bereichen Photovoltaik für Endkunden,<br />
Elektrotechniker, Architekten, Planer etc. in Zusammenarbeit<br />
mit der HTL Hollabrunn an.<br />
Die Praxis-Workshops dienen der Vertiefung der<br />
PV-Praxiskenntnisse von Elektroinstallateuren.<br />
Die Inhalte wurden in Zusammenarbeit mit dem<br />
Kuratorium für Elektrotechnik, der Bundesinnung,<br />
OVE und AUVA überarbeitet und sollen die<br />
Ausführungssicherheit und die Ertragssicherung<br />
der Anlagen in der Praxis vertiefen.<br />
Info-Workshops<br />
– 20. März oder 15. April: PV rechnet sich – jetzt!<br />
Technisches & kaufmännisches Grundwissen<br />
für die Kaufentscheidung (Kursort: Gewerbehaus<br />
Wien – WKO, Rudolf-Sallinger-Platz 1,<br />
1030 Wien)<br />
– 25. März: Technische Grundlagen batteriegestützter<br />
Insel- und netzgekoppelter<br />
PV-Anlagen (Kursort: HTL Hollabrunn,<br />
Anton Ehrenfriedstraße 10, 2020 Hollabrunn)<br />
Projekt-Workshop<br />
– 3. April: Entwicklung von PV-Bürgerbeteiligungsmodellen<br />
(Kursort: SolarCampus,<br />
Littring 38, 4653 Eberstalzell/OÖ)<br />
– 4. April: Große & mittlere PV-Anlagen:<br />
Entwicklung von PV-Freiflächen- und PV-<br />
Dachflächenanlagen (Kursort: SolarCampus,<br />
Littring 38, 4653 Eberstalzell/OÖ)<br />
– 5. April: Gebäude- und fassadenintegrierte<br />
PV-Anlagen (Kursort: SolarCampus, Littring 38,<br />
4653 Eberstalzell/OÖ)<br />
Praxis-Workshops<br />
– 4. März, 8. April oder 13. Mai: Installation<br />
und Montage netzgekoppelter PV-Anlagen<br />
(Kursort: HTL Hollabrunn, Anton Ehrenfried-<br />
straße 10, 2020 Hollabrunn)<br />
– 5. März, 9. April oder 14. Mai: Planung, Inbetriebnahme,<br />
Wartung und Überwachung der<br />
PV-Anlage (Kursort: HTL Hollabrunn, Anton<br />
Ehrenfriedstraße 10, 2020 Hollabrunn)<br />
– 26. März: Backup-Systeme – batteriegestützte,<br />
netzgekoppelte PV-Anlagen (Kursort:<br />
HTL Hollabrunn, Anton Ehrenfriedstraße 10,<br />
2020 Hollabrunn)<br />
Details zu den Tages-Workshops erhält man auf<br />
den Websites von PV Austria.<br />
www.pvaustria.at<br />
Quelle: Marktstatistik 2011, PVA
Günther Mayr (Verkaufsleiter Hochbau), Andreas Goldberger und GF Mag. Roland<br />
Hebbel gratulierten dem stolzen F1-Gewinner Mario Tantscher (v. l.).<br />
NEUE PRODUKTE UND PLAYSTATION-CHALLENGE AUF DER BAU<br />
Gib Stoff: F1-Feeling am Steinbacher-Stand<br />
Rasanter Auftakt für Steinbacher<br />
im Jahr 2013: Auf der<br />
BAU München von 14. bis<br />
19. Jänner präsentierte Österreichs<br />
einziger Dämmstoff-<br />
Komplettanbieter eine leistungsstarke<br />
Produktpalette<br />
– und Skisprunglegende Andi<br />
Goldberger in Bestform.<br />
info<br />
Passend zum Winter und zum<br />
Steinbacher-Slogan „Energiesparen<br />
ist Zukunft“ setzte der Erpfendorfer<br />
Dämmspezialist den Fokus<br />
auf innovative Dach-Dämmung.<br />
Denn über das Dach entweicht<br />
die meiste Energie – mit einer professionellen<br />
Dämmung lassen sich<br />
bis zu 30 % der Heizkosten sparen!<br />
Neben der grauen Automatenplatte<br />
steinodur UKD plus und<br />
dem weiterentwickelten Steinbacher-Erfolgsprodukt<br />
steinothan<br />
120 PUR Aufdachdämmelement<br />
stand vor allem Markenbotschafter<br />
Andreas „Goldi“ Goldberger<br />
im Mittelpunkt. Er legte auf der<br />
Playstation die Benchmark vor, die<br />
es zu brechen galt. Das ließen sich<br />
die zahlreichen Messebesucher<br />
natürlich nicht zweimal sagen, so<br />
Steinbacher GF Mag. Roland<br />
Hebbel (l.) mit Skisprunglegende<br />
und Steinbacher-Markenbotschafter<br />
Andi Goldberger – kurz bevor<br />
dieser auf der Playstation die<br />
Benchmark vorlegte.<br />
Dämmstoffe aus Tirol<br />
Das regional verankerte Familienunternehmen Steinbacher Dämmstoffe<br />
mit Sitz in Erpfendorf (Bezirk Kitzbühel) wurde vor 51 Jahren gegründet und<br />
zählt heute zu den drei führenden Dämmstoffproduzenten Österreichs. Der<br />
Problemlöser für alle Dämmfragen am Bau bietet 360°-Dämmstoffkompetenz<br />
aus einer Hand. Rund 330 Mitarbeiter garantieren maximale Qualitätsstandards<br />
von A bis Z. Bereits 2005 kürte das Wirtschaftsblatt Steinbacher<br />
zu Tirols bestem Familienbetrieb. Und im Branchenmagazin SOLID belegte<br />
Steinbacher im Jahr 2008 und auch im letzten Jahr den 1. Platz der landesweit<br />
besten Dämmstoff-Lieferanten – gewählt von führenden österreichischen<br />
Bauunternehmern. Sämtliche Produkte werden zum Schutz von Klima<br />
und Umwelt HFCKW- und HFKW-frei produziert.<br />
dass der ganze Steinbacher-Stand<br />
im Rennfieber war. Der Goldadler<br />
forderte die Messebesucher zum<br />
F1-Rennen auf der Playstation heraus<br />
und brachte damit die Stimmung<br />
am Steinbacher-Stand zum<br />
Kochen.<br />
Mario Tantscher von der Firma<br />
Rudolf Kandussi GmbH, St. Veit,<br />
OCHSNER<br />
brancHenfokus<br />
Spannung am Steinbacher-Stand: Andi Goldberger gab Vollgas und<br />
bewies, dass er nicht nur auf Skiern Rekorde aufstellen kann.<br />
WARMWASSER-WÄRMEPUMPEN<br />
MIT SMARTGRID FUNKTION<br />
» Ideal für die Nutzung von PV-Eigenstrom<br />
» SmartGrid Funktion für das Stromnetz der Zukunft<br />
kontakt@ochsner.at<br />
www.ochsner.at<br />
ist es schließlich gelungen, mit<br />
sagenhaften 1:26,87 Minuten auf<br />
den 1. Platz zu fahren. Das gesamte<br />
Steinbacher-Team gratuliert<br />
dem stolzen Gewinner ganz<br />
herzlich – und freut sich schon auf<br />
die Herausforderung im nächsten<br />
Jahr! K<br />
www.steinbacher.at<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 87<br />
Bilder: Steinbacher Dämmstoffe
ancHenfocus<br />
FÖRDEROFFENSIVE<br />
Thermische Sanierung jetzt noch<br />
einfacher, schneller und treffsicherer<br />
Für die thermische Sanierung in Österreich steht heuer ein Gesamt-<br />
Fördervolumen von 123 Millionen EUR zur Verfügung. Neben der<br />
Forcierung von Energieeinsparungen sowie Klimaschutzzielen erwartet<br />
man sich eine Konjunkturbelebung und mehr Arbeitsplätze.<br />
Umweltminister Nikolaus Berlakovich sowie Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner<br />
bei der Präsentation 2013 für die thermische Sanierung.<br />
Wirtschafts- und Energieminister Reinhold<br />
Mitterlehner und Umweltminister Nikolaus<br />
Berlakovich präsentierten am 14. Jänner<br />
die neue Förderoffensive für die thermische<br />
Sanierung mit einem Gesamtvolumen von 123<br />
Millionen EUR. Davon stehen für den privaten<br />
Wohnbau 70 Millionen EUR und für Betriebe<br />
30 Millionen EUR zur Verfügung. Zusätzlich<br />
können aufgrund eines Guthabens aus dem<br />
Vorjahr weitere 23 Millionen EUR zur Konjunkturbelebung<br />
eingesetzt werden. „Jeder<br />
investierte Förder-Euro hilft beim Energiesparen,<br />
reduziert den CO2-Ausstoß und schafft in<br />
ganz Österreich durch zusätzliche Aufträge<br />
ein höheres Wirtschaftswachstum und mehr<br />
Arbeitsplätze. Für umfassende Sanierungen<br />
sind heuer erstmals Zuschüsse von bis zu<br />
9.300,– EUR an Private möglich“, so Mitterlehner<br />
und Berlakovich.<br />
„Heuer ist unsere Förderaktion attraktiver<br />
denn je. Wir haben die Sanierungskriterien<br />
unbürokratischer gestaltet und setzen mit<br />
dem neuen Konjunkturbonus einen starken<br />
Anreiz für raschere Investitionen. Damit wollen<br />
wir gerade im auftragsschwächeren Frühjahr<br />
zusätzliche Baumaßnahmen auslösen, die<br />
Wachstum und Arbeitsplätze sichern“, betont<br />
Mitterlehner. Bei einer Einreichung bis 30. Juni<br />
88<br />
2013 und Fertigstellung der Maßnahmen bis<br />
31. März 2014 gibt es ergänzend zu den normalen<br />
Zuschüssen einen Bonus in Höhe von<br />
2.000,– EUR bei einer umfassenden Sanierung<br />
und von 1.000 EUR bei einer Teilsanierung oder<br />
einer Einzelbaumaßnahme wie dem Fenstertausch.<br />
„Die thermische Sanierung schafft eine<br />
Win-win-win-Situation für Wirtschaft, Umwelt<br />
und Sanierer. Energie sparen, heißt auch Geld<br />
und CO 2 sparen“, so Mitterlehner, der davon<br />
ausgeht, dass heuer alle Fördermittel ausgeschöpft<br />
werden und so die Sanierungsrate<br />
schrittweise gesteigert werden kann. „Trotz<br />
der allgemein notwendigen Budgetkonsolidierung<br />
ist die Finanzierung der thermischen<br />
Sanierung bis 2016 gesichert“, betonte Mitterlehner.<br />
„Die Förderoffensive löst auch einen beachtlichen<br />
Umwelteffekt aus: mit den 2012 genehmigten<br />
Projekten erzielen wir eine Einsparung<br />
von insgesamt 3,3 Millionen Tonnen CO 2. Das<br />
beweist, dass sich Ökonomie und Ökologie gewinnbringend<br />
vereinen lassen. Jedes sanierte<br />
Gebäude ist ein Gewinn für die Umwelt und<br />
die Wirtschaft und bringt eine klare Entlastung<br />
für die Menschen – ein privater Haushalt<br />
kann mit einer umfassenden Sanierung jährlich<br />
rund 2.500,– Euro Heizkosten sparen“, so<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Berlakovich. „Durch die neuen Förderkriterien<br />
wird die Sanierungsoffensive 2013 noch einfacher,<br />
noch schneller, noch treffsicherer“.<br />
Umfassende Sanierung mit bis zu<br />
9.300,– EUR gefördert<br />
Neue Förderanträge für Private können ab sofort<br />
direkt bei den Bausparkassen und in den<br />
Bankfilialen eingereicht werden. Für umfassende<br />
thermische Sanierungen von über 20 Jahre<br />
alten Gebäuden werden Zuschüsse von bis zu<br />
5.000,– EUR vergeben, die mit dem Konjunkturbonus<br />
auf 7.000,– EUR steigen können. Wer<br />
gleichzeitig auf eine umweltfreundliche Heizanlage<br />
umsteigt (siehe Kasten), erhält eine zusätzliche<br />
Förderung von 2.000,– Euro. Neu ist<br />
hier die Förderung von Nah- und Fernwärmeanschlüssen.<br />
„Eine weitere Unterstützung für<br />
Sanierer ist, dass der Energieausweis erstmals<br />
extra pauschal mit 300 EUR gefördert wird“, so<br />
Mitterlehner und Berlakovich. Insgesamt sind<br />
so Unterstützungen von bis zu 9.300,– EUR<br />
möglich, wobei die Förderhöhen mit maximal<br />
20 % der Investitionskosten bzw. 30 % beim<br />
Bonus gedeckelt sind. Bei Teilsanierungen sind<br />
abhängig von der Reduktion des Heizwärmebedarfs<br />
bis zu 3.000,– EUR möglich, die sich<br />
mit Konjunkturbonus und Energieausweisförderung<br />
auf 4.300,– EUR erhöhen können. Die<br />
U-Werte der einzelnen Bauteile müssen nicht<br />
mehr extra nachgewiesen werden.<br />
Weitere Erleichterungen im mehr-<br />
geschossigen Wohnbau<br />
Neu sind zusätzliche Erleichterungen für Sanierer<br />
im mehrgeschoßigen Wohnbau. Bisher<br />
musste für eine Gesamtsanierung schon bei<br />
der Einreichung ein einstimmiger Eigentümer-<br />
Beschluss oder zumindest ein nicht mehr anfechtbarer<br />
Mehrheitsbeschluss vorliegen, um<br />
eine Förderung zu erhalten. Diese Beschlüsse<br />
können nun bis zum Baubeginn nachgereicht<br />
werden. Dasselbe gilt bei Mietwohnungen für<br />
die bei einer Gesamtsanierung notwendige<br />
Sanierungsvereinbarung mit allen Mietern.<br />
Sollte diese nicht vorliegen, können Mieter<br />
unabhängig davon beim Fenstertausch von<br />
einer Förderung profitieren. Für die Sanierung<br />
denkmalgeschützter Gebäude können zusätzlich<br />
zu den normalen Zuschüssen 2.000,– EUR<br />
abgeholt werden. Hier braucht es nur bei umfassenden<br />
Sanierungen einen Energieausweis.<br />
Bei Teilsanierungen genügt eine Bestätigung<br />
des Bundesdenkmalamtes über die „Vertretbarkeit“<br />
der Maßnahme.<br />
Vorjahresbilanz unterstreicht<br />
nachhaltige Effekte<br />
Die Förderaktion 2012 brachte Investitionen<br />
von 650 Millionen EUR und sicherte 9.800<br />
Arbeitsplätze. „Allein mit den 53,2 Millionen
EUR für den privaten Wohnbau<br />
wurden rund 15.500 Häuser und<br />
Wohnungen saniert und Investitionen<br />
von rund 506 Millionen EUR<br />
ausgelöst. Damit hat jeder Förder-<br />
euro zehn Euro an Investitionen<br />
gebracht. Zwei Drittel der Haushalte<br />
setzen auf eine umfassende<br />
Sanierung“, betont Mitterlehner.<br />
„Bei den Privaten hat die Forcierung<br />
von Wohnungssanierungen<br />
voll gegriffen: Der Anteil der<br />
Förderungen für den mehrgeschossigen<br />
Wohnbau ist mit 46<br />
Prozent um zwei Drittel gestiegen.<br />
In die Sanierung von Ein-<br />
und Zweifamilienhäusern sind<br />
dementsprechend 54 Prozent<br />
info<br />
der Förderungen geflossen“, erklärt<br />
Berlakovich. Darüber hinaus<br />
können mit den 24 vergebenen<br />
Millionen für Unternehmen rund<br />
600 Betriebsgebäude saniert werden,<br />
was Investitionen von 150<br />
Millionen EUR bringt. Insgesamt<br />
wurden die im Vorjahr vorhandenen<br />
Fördermittel für die Aktion<br />
zu 77 Prozent ausgeschöpft. Die<br />
Gründe dafür liegen insbesondere<br />
im fehlenden zeitlichen Druck<br />
für die Sanierer, weil die Förderaktion<br />
auf mehrere Jahre ausgerichtet<br />
ist. Dazu kamen die allgemeine<br />
Investitionszurückhaltung<br />
aufgrund der unsicheren Konjunkturentwicklung,<br />
die relativ gute<br />
Auch neue Heizung mitunter förderfähig<br />
Eine Umstellung des Wärmeerzeugungssystems ist ebenfalls förderungsfähig.<br />
Voraussetzung für eine Förderung ist, dass das Bestandsgebäude entweder<br />
bereits dem guten Standard einer umfassenden Sanierung entspricht<br />
(max. zulässiger HWB für einen guten Standard: 75 kWh/m²a bei einem<br />
Oberflächenvolumsverhältnis >0,8; Energieausweis vom Bestandsgebäude)<br />
oder gleichzeitig eine förderungsfähige thermische Sanierungsmaßnahme<br />
durchgeführt wird. Förderungsfähige Wärmeerzeugungssysteme umfassen<br />
Solarkollektoren, Holzzentralheizungsgeräte, Wärmepumpen, und die Umstellung<br />
auf Nah-/Fernwärme.<br />
Wärmeerzeugungssystem<br />
Solarthermieerzeuger<br />
Holzzentralheizungsgeräte<br />
Wärmepumpe<br />
Bedingungen<br />
Eingesetzte Kollektoren entsprechen<br />
der „Solar-Keymark-Richtlinie“<br />
(www.estif.org/solarkeymark)<br />
min. Bruttokollektorfläche 15 m²<br />
Im Volllastbetrieb Einhaltung der<br />
Emissionsgrenzwerte der Umweltzeichenrichtlinie<br />
(UZ 37) des Lebensministeriums;<br />
Liste der förderungsfähigen Kesseltypen:<br />
www.sanierungsscheck2013.at<br />
Bei Ein-/Zweifamilienhäusern sind nur Kessel<br />
≤ 50 kW förderungsfähig<br />
Mindestleistungszahl (COP) von 4 laut<br />
Herstellerangabe<br />
Der Forderung der Heizungsindustrie und des Dachverbandes Energie-Klima<br />
nach einer Besserstellung der reinen Heizungssanierung wurde in der Förderoffensive<br />
2013 nicht entsprochen. HLK berichtete über diese Forderung<br />
in der Ausgabe 11/2012, S. 28. Nach wie vor muss der Konsument erst thermisch<br />
sanieren und kann erst dann Fördergeld lukrieren, wenn er auch die<br />
Heizung erneuern möchte. Die thermische Gesamtsanierung kommt rund<br />
drei Mal so teuer wie eine Teilsanierung (z. B. Heizungssanierung + Dämmung<br />
oberste Geschossdecke). Und mit einer derartigen Teilsanierung kann<br />
fast 60 % der Energieeinsparung realisiert werden. Rund 63 % der heute in<br />
Österreich betriebenen Heizungsanlagen müßten dringend getauscht werden<br />
– sie wurden nämlich im vorigen Jahrhundert installiert.<br />
Eine Förderung<br />
für die Heizungssanierung<br />
gibt es<br />
weiterhin nur, wenn<br />
vorher thermische<br />
Maßnahmen gesetzt<br />
wurden oder<br />
werden.<br />
brancHenfokus<br />
Für die thermische Sanierung von Gebäuden in Österreich steht heuer ein<br />
Gesamt-Fördervolumen von 123 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Auslastung der Bauwirtschaft bis<br />
Sommer sowie die restriktivere<br />
Kreditvergabe der Banken.<br />
Förderungen für Unternehmen<br />
richten sich nach Sanierungsqualität<br />
Unternehmen können ihre Förderanträge<br />
online bei der KPC-<br />
Kommunalkredit Public Consulting<br />
(www.publicconsulting.at)<br />
stellen. Die Förderung für Sanie-<br />
www.hargassner.at<br />
H E I Z T E C H N I K M I T<br />
rungen von über 20 Jahre alten<br />
Gebäuden beträgt bis zu 35 % der<br />
förderfähigen Kosten. Die Höhe<br />
der Auszahlungen orientiert sich<br />
an der Sanierungsqualität und<br />
dem sinkenden Heizwärme- und<br />
Kühlbedarf. Einen Zuschlag gibt<br />
H E I Z T E C H N I K M I T<br />
es für die Kombination von Sanierungsmaßnahmen<br />
mit technischen<br />
Verbesserungen zur effizienteren<br />
Nutzung von Energie. K<br />
www.sanierung2013.at/<br />
BIST DU G SCHEIT<br />
H E I Z T E C H N I K M I T<br />
HARGASSNER präsentiert DEN Heizkessel der neuen Generation!<br />
MODERN, INNOVATIV, BAHNBRECHEND!<br />
✔ Hackgutheizungen: von 25 - 200kW, neue Hackgut-Raumaustragung:<br />
Die Hargassner ECO-RA! Energiesparend & zukunftsweisend!<br />
✔ Stückholzheizungen: 20 - 60 kW; inklusive Komfortpaket:<br />
einzigartige Zünd automatik, Bedienung per Touch-Display,<br />
automatische Putzeinrichtung.<br />
✔ Pelletsheizungen: von 9 - 200 kW,<br />
mit neuem Touch-Display<br />
✔ Neues, modernstes Zubehör:<br />
digitale Touch-Fernbedienung,<br />
LCD Fernbedienung, neues<br />
Heizkreismodul, neuer Heizkreisregler<br />
ENERGIESPARMESSE:<br />
27.02. bis 03.03.2013<br />
Halle 20, Stand 810<br />
Alle Neuheiten am<br />
Hackgut-, Pellets- &<br />
Stückholzsektor<br />
HARGASSNER GMBH, A-4952 Weng, T: +43 (0) 77 23/52 74-0, Fax: DW-5, offi ce@hargassner.at<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 89
ancHenfocus<br />
QUALTITÄT UND HANDLING VON KUNDENBEZIEHUNGEN<br />
Ohne Beziehungsmana-<br />
gement geht nichts mehr<br />
Hervorragende Produkte werden heute vorausgesetzt. Um Kunden zu<br />
lukrieren und zu halten, muss man sie auch begleiten, betreuen und vor<br />
allem immer wieder aufs Neue begeistern.<br />
Kunden sind Menschen, die auch mit ihren Emotionen ernst genommen werden wollen.<br />
Ilse Königstetter<br />
Die Märkte verändern sich mit einer enormen<br />
Geschwindigkeit. Parallel dazu<br />
wächst auch die Macht der Kunden und deren<br />
Bedürfnisse. Sowohl im Business-to-Business-<br />
(b2b) wie auch im Business-to-Consumer-<br />
Geschäft (b2c) sind Unternehmen heute mit<br />
einem völlig neuen Kunden-Typ konfrontiert:<br />
Für den anspruchsvollen Kunden ist schon lange<br />
nicht mehr allein das Produkt entscheidend,<br />
viel mehr zählen die Vorteile, die er durch die<br />
Beziehung zum Anbieter erhält. Kunden sind<br />
Menschen, die auch mit ihren Emotionen ernst<br />
genommen werden wollen. Diese Erfahrung<br />
kann Alexander Schell, Leiter des europäischen<br />
Instituts für Kundenmanagement, aus<br />
seiner langjährigen Erfahrung als Trainer und<br />
Unternehmensberater, bestätigen: „Kunden<br />
sind anspruchsvolle Persönlichkeiten, die man<br />
nur noch begeistern kann, wenn man ihre individuellen<br />
Erwartungen übertrifft.“ Gute Produkte<br />
werden vorausgesetzt. Heute sind die<br />
Qualität und der Nutzen der Beziehungen zu<br />
den richtigen und wichtigen Kunden für den<br />
Unternehmenserfolg entscheidend. „Kunden<br />
denken vor allem an sich selbst und suchen<br />
sich Geschäftsbeziehungen, die ihnen möglichst<br />
lange einen hohen Nutzen versprechen,“<br />
charakterisiert Alexander Schell den neuen<br />
Kunden-Typus. Kann er immer wieder überzeugt<br />
werden, wirkt er als wertvoller Promoter.<br />
90<br />
Kundenverwaltung war gestern<br />
Intelligentes Kundenmanagement muss daher<br />
in den Mittelpunkt des Marketings gestellt<br />
werden. Im besten Fall ermöglicht es einen<br />
„360°-Blick“ auf den Kunden und seine Welt.<br />
Wettbewerbsdifferenzierung funktioniert nur<br />
noch über eine Individualisierung der Angebote,<br />
über eine persönliche Adressierung,<br />
eine kundenlebensweltgerechte Ansprache<br />
und über eine intensive Emotionalisierung der<br />
Kundenkommunikation. In den letzten Jahren<br />
hat sich Customer Relationship Management<br />
(CRM) zu dem überzeugendsten und erfolgreichsten<br />
Marketing-Ansatz entwickelt. Richtig<br />
angewendet verspricht die fälschlicherweise<br />
oft mit einem IT-Tool gleichgesetzte Management-Philosophie<br />
nicht allein begeisterte und<br />
loyale Kunden, sondern vor allem mehr Kosteneffizienz<br />
und eine höhere Wertschöpfung<br />
pro Kunde – also vor allem einen echten Mehrwert<br />
für das Unternehmen.<br />
CRM muss von allen „gelebt“ werden<br />
Natürlich bekam der Begriff „Kundenorientierung“<br />
in den letzten Jahren einen prominenten<br />
Platz in den Strategie-Papieren zahlreicher<br />
Betriebe. Natürlich wird der Kunde inzwischen<br />
regelmäßig nach seiner Zufriedenheit gefragt.<br />
Manchmal sogar so oft, dass sein Wohlwollen<br />
und die Toleranz schon darunter leiden. Doch<br />
das allein reicht nicht, wenn man weiß, dass<br />
nur Begeisterung Menschen zu loyalen Kun-<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Alexander Schell, Leiter<br />
des europäischen<br />
Instituts für Kundenmanagement:<br />
„Kunden<br />
sind anspruchsvolle<br />
Persönlichkeiten,<br />
die man nur noch<br />
begeistern kann, wenn<br />
man ihre individuellen<br />
Erwartungen übertrifft.“<br />
den werden lässt. Wer seine Schwerpunkt-Kundenzielgruppen<br />
wirklich ernsthaft in die Unter-nehmensorganisation<br />
integrieren möchte,<br />
muss die Unternehmens- und<br />
Personalentwicklung radikal auf mehr Kundennähe<br />
trimmen, alle Prozesse und Abläufe<br />
im Unternehmen zur Disposition stellen und<br />
das Denken und Verhalten aller Menschen unter<br />
dem Dach des Unternehmens überprüfen.<br />
Das bedeutet, dass jeder Mensch im Unternehmen<br />
das „richtige Kundenverständnis“ vor<br />
Augen hat und CRM im Unternehmen von allen<br />
Mitarbeitern verstanden und „gelebt” wird.<br />
Wurde eine deutliche Wertsteigerung für die<br />
relevanten Kundenzielgruppen, für das Unternehmen<br />
und seine Mitarbeiter erreicht, kann<br />
man von einer erfolgreichen CRM-Implementierung<br />
sprechen. „Wenn aber in den Köpfen<br />
der Kunden, der Manager und Mitarbeiter so<br />
gut wie nichts passiert, wenn Strukturen und<br />
Vorgehensweisen nicht radikal an das Verhalten<br />
der relevanten Kundengruppen angepasst,<br />
wird das so euphorisch initiierte „CRM-Projekt“<br />
schnell auf die Stufe eines 08/15-Vorhabens<br />
zurückgeworfen,“ warnt Experte Schell vor<br />
gängigen Fallen.<br />
Hervorragende Aussichten für<br />
Beziehungsmanager<br />
Erfolgreiche „Kundenunternehmen“ untersuchen<br />
und pflegen daher alle Beziehungen<br />
zu den bedeutendsten Kunden-Zielgruppen<br />
regelmäßig, systematisch und wertorientiert.<br />
Das bedeutet: Weg von der kostenintensiven<br />
Bedienung eines anonymen Massenmarktes<br />
hin zum profitorientierten Geschäft mit den<br />
treuesten und wichtigsten Kunden. Die Funktion<br />
des „Customer Relationship Manager“<br />
wird gerade in kunden- und vertriebsorientierten<br />
Organisationen immer wichtiger für den<br />
Unternehmenserfolg: Profis mit profunden<br />
Kenntnissen im Kundenmanagement/CRM<br />
sind heute gesuchte Leute. Sozial kompetente<br />
und hochqualifizierte Kontakt- und Beziehungsmanager<br />
werden daher in Zukunft das<br />
Rennen machen. K<br />
info<br />
Dipl.-Soz.(FH) Alexander Schell<br />
ist Institutsleiter und Geschäftsführer des Euro-<br />
päischen Instituts für angewandtes Kunden-<br />
management (eifk), München. www.eifk.de
Quelle: Querschiesser<br />
Quelle: Querschiesser<br />
VIZ TRENDKONGRESS 2013<br />
Zukunftsprognose für das SHK-Handwerk<br />
Die Vortragenden des Kongresses<br />
des Verbandes der<br />
Installations-Zulieferindustrie<br />
(VIZ) lieferten Trendprognosen<br />
für das SHK-Handwerk in<br />
Österreich im Jahr 2013 und<br />
darüberhinaus.<br />
Das Terrassenhotel am Wiener<br />
Kahlenberg war der Austragungsort<br />
des VIZ-Trendkongress 2013,<br />
bei dem VIZ-Präsident Reinhold W.<br />
Scheuchl viele Teilnehmer begrüßen<br />
konnte. Was geboten wurde,<br />
war äußerst interessant, betraf es<br />
doch die Zukunft der SHK-Branche<br />
in Österreich.<br />
Trends<br />
„Die Zukunft fest im Griff – Trends,<br />
die unsere Gesellschaft, unser Leben<br />
und die Wirtschaft bis 2020<br />
verändern werden“, lautete der<br />
Titel des Vortrages von Referent:<br />
Christian Hehenberger vom Institut<br />
IMT. Er ließ nicht nur mit interessanten<br />
geopolitischen Prognosen<br />
aufhorchen, die letztendlich<br />
auch auf Europa und damit Österreich<br />
Einfluss haben sollen: „China<br />
zerbröselt bis 2025 in fünfzehn bis<br />
zwanzig Staaten“. Er zeigte auch<br />
anhand von Vergleichsdaten, dass<br />
die Europäer allen Grund hätten<br />
mit mehr Zuversicht in die Zukunft<br />
zu sehen, auch wenn Südeuropa<br />
einen „heißen Prüfstand“<br />
darstelle. Seine These: „Wir haben<br />
keine Eurokrise sondern eine Dollarkrise.<br />
Der US-Dollar wird um<br />
2015 zum Toilettenpapier“.<br />
Auch auf den Klimawandel und<br />
die dramatischen Folgen für die<br />
gesamte Welt ging Hehenberger<br />
ein und skizzierte Szenarien für<br />
die D-A-CH-Länder, aber auch für<br />
das SHK-Handwerk, das zu den<br />
absoluten Gewinnern zähle.<br />
Befragung<br />
im SHK-Handwerk<br />
Ebenso hochinteressant die Ergebnisse<br />
einer Befragung des<br />
deutschen Trendforschungs- und<br />
Strategieberatungsunternehmens<br />
Querschiesser, die bei 503<br />
SHK-Betrieben in Österreich<br />
durchgeführt wurde. Die Trendstudie<br />
enthält eine detaillierte<br />
Prognose für die wirtschaftliche<br />
Entwicklung bei ca. 40 Warengruppen<br />
im Jahr 2013 in den<br />
Bundesländern. Arno Kloep von<br />
Querschiesser präsentierte die<br />
aufschlussreichen Ergebnisse, die<br />
den Teilnehmern des VIZ-Trendkongresses<br />
exklusiv zur Verfügung<br />
gestellt wurden.<br />
Die guten Nachrichten:<br />
– Die Finanz-Ängste lassen viele<br />
nach wie vor in „Betongold“<br />
flüchten<br />
– An der Kaufkraft bei den Kunden<br />
mangelt es in Österreich<br />
2013 nicht<br />
Die 503 befragten<br />
SHK-Betriebe<br />
erwarten vor allem<br />
im Heizungsbereich<br />
Wachstum<br />
Das Geschäft<br />
in 2013 wird vor<br />
allem aus der<br />
Renovierung<br />
kommen<br />
– Das Geschäft in 2013 kommt<br />
ganz klar aus der Renovierung<br />
und aus dem privaten Sektor<br />
– 2013 werden vor allem Biomassekessel,<br />
Brennwertgeräte und<br />
Wärmepumpen nachgefragt<br />
sein K<br />
www.viz.at<br />
UNSERE<br />
WÄRME<br />
HAT MEHR<br />
POWER.<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
ENERGIESPARMESSE ENERGIESPARMESSE ENERGIESPARMESSE ENERGIESPARMESSE WELS WELS WELS WELS<br />
27.02.-03.03.2013 27.02.-03.03.2013 27.02.-03.03.2013 - - - Halle Halle Halle 20, 20, 20, Stand Stand Stand C320 C320 C320<br />
DER NEUE HACKGUTKESSEL T4.<br />
Die Technologie der Zukunft.<br />
ZELLRADSCHLEUSE<br />
AUTOMATISCHE<br />
SELBSTDIAGNOSE<br />
INTELLIGENTE<br />
ZÜNDAUTOMATIK<br />
5 JAHRE GARANTIE *<br />
*5 Jahre Garantie nur in Verbindung mit einem XXL-Wartungsvertrag.<br />
www.froeling.com Tel. 07248 / 606 - 2101<br />
brancHenfokus<br />
Das VIZ-Präsidium und die<br />
Vortragenden (v. l.):<br />
Johannes Pfeil, Christian Hehenberger,<br />
Reinhold W. Scheuchl,<br />
Arno Kloep, Michael Tomischek.<br />
Anmerkung:<br />
Bilder vom VIZ-Trendkongress<br />
finden Sie auf www.hlk.co.at<br />
GERINGER STROMVERBRAUCH<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 91
Quelle: Karmasin Motivforschung<br />
brancHenfocus<br />
1 JAHR ENERGIE- UND UMWELTAGENTUR NÖ<br />
Positive Erfolgsbilanz<br />
Vor einem Jahr wurde die Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu)<br />
gegründet. Die Bilanz der ersten Agentur Österreichs, wo Energie und<br />
Umweltagenden unter einem Dach vereint sind, fällt sehr positiv aus.<br />
8 von 10 NiederösterreicherInnen unterstützen die Energieziele.<br />
1 Jahr Energie- und Umweltagentur NÖ (v. l.):<br />
Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Meinungsforscherin<br />
Dr. Sophie Karmasin, eNu-GF<br />
Dr. Herbert Greisberger.<br />
Beim Energie-Umwelt-Brunch in St. Pölten<br />
feierte die Energie- und Umweltagentur<br />
NÖ (kurz „neu“) jüngst ihren ersten Geburtstag<br />
und es wurde, unter Anwesenheit vieler<br />
prominenter Gäste, eine erfolgreiche Bilanz<br />
gezogen.<br />
„Die Energie- und Umweltagentur leistet einen<br />
wichtigen Beitrag für die Erreichung der<br />
Energie- und Klimaziele. Sie ist Drehscheibe<br />
zwischen Land, der Umwelt und den Menschen<br />
und ist erste Ansprechstelle bei allen<br />
brennenden Energie- und Umweltfragen. Das<br />
hat die Agentur im ersten Jahr eindrucksvoll<br />
bewiesen. Die Agentur trägt wesentlich dazu<br />
bei, dass 8 von 10 Niederösterreicher die Erreichung<br />
der Energieziele unterstützen“, so Dr.<br />
Stephan Pernkopf, Energie-Landesrat von Nie-<br />
92<br />
Bild: HLK<br />
derösterreich. Er formulierte auch seinem Unmut<br />
über die jüngste Vorgangsweise bei der<br />
Photovoltaik-Förderung: „Es ist eine Schnapsidee<br />
an einem 31.12. eine Förderaktion für<br />
Photovoltaik im Internet durchzuführen, zumal<br />
viele Installateure und Elektriker nicht wissen,<br />
ob sie nun eine Förderung erhalten oder<br />
nicht“. Alle, die einen Förderantrag abgegeben<br />
hätten, sollten auch eine Förderzusage erhalten,<br />
appellierte Pernkopf.<br />
Hoher Zustimmungsgrad<br />
Den hohen Zustimmungsgrad der Niederösterreicher<br />
zur Erreichung der Energieziele<br />
kann Meinungsforscherin Dr. Sophie Karmasin<br />
bestätigen, die 500 Menschen zu verschiedenen<br />
Energie- und Umweltthemen befragt<br />
hat: „45 Prozent der NiederösterreicherInnen<br />
kennen die Energieziele, acht von zehn unterstützen<br />
die Erreichung dieser Ziele und fast<br />
ebenso viele – nämlich 70 Prozent − sind der<br />
Meinung, dass sich die Energiewende in Niederösterreich<br />
auch aus wirtschaftlicher Sicht<br />
rechnet“.<br />
Der hohe Kenntnisgrad über die Energieziele<br />
des Landes sei beachtlich. „Interessant dabei<br />
ist, dass vor allem auch Jugendliche sehr positiv<br />
gestimmt sind“.<br />
Viel wurde umgesetzt<br />
eNu-Geschäftsführer Dr. Herbert Greisberger<br />
zeigt sich von diesem Ergebnis sehr erfreut:<br />
„Wir konnten uns als die Anlaufstelle für Energie,<br />
Naturschutz und Umweltfragen in den Gemeinden<br />
und bei der Bevölkerung etablieren.“<br />
Greisberger zog anlässlich des ersten Geburtstags<br />
eine Erfolgsbilanz über die Startphase –<br />
hier ein Auszug des Geleisteten:<br />
– Die eNu hat das PV-Bürgerbeteiligungs-<br />
modell NÖ entwickelt, das ein von der<br />
FMA abgesegnetes Modell darstellt, und<br />
Was den NiederösterreicherInnen<br />
im Energiebereich<br />
wichtig ist.<br />
Das Thema<br />
„Förderungen“<br />
bewegt in<br />
Niederösterreich<br />
in beiden Richtungen,<br />
ebenso<br />
wie „Öffentlichkeitsarbeit“.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
Viele prominente Gäste kamen nach St. Pölten<br />
um das erste eNu-Jahr zu feiern.<br />
Seminare für GemeindevertreterInnen und<br />
MultiplikatorInnen mit über 150 TeilnehmerInnen<br />
durchgeführt<br />
– 118 Energiebeauftragte wurden in NÖ<br />
ausgebildet<br />
– Die eNu unterstützt die NÖ Gemeinden bei<br />
der Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes:<br />
insgesamt 2.915 TeilnehmerInnen haben<br />
eine Veranstaltung zum Thema besucht<br />
– Die Energieberatung NÖ hat im Jahr 2012<br />
über 5.000 Beratungen durchgeführt, was<br />
im Vergleich zum Vorjahr (3.300 Beratungen),<br />
einen signifikanten Anstieg bedeutet<br />
– Im Oktober 2012 fiel der Startschuss zur<br />
Energiebewegung. Auf der Web-Plattform<br />
www.energiebewegung.at haben sich<br />
seither über 856 EnergiebotschafterInnen<br />
eingetragen<br />
– Die Beratungsgespräche am Umwelt-<br />
Service-Telefon haben sich im Vergleich<br />
zum Vorjahr mehr als verdoppelt (603 Beratungen<br />
2012)<br />
– Seit Juli 2012 wurden 191 Förderberatungen<br />
bei Gemeinden durchgeführt<br />
– Die eNu-Websites wurden im Jahr 2012 über<br />
1 Mio. Mal aufgerufen und die eNu-Themen<br />
in über 4.500 Presseberichten erwähnt<br />
– Die Energie- & Umweltagentur hat Pilotgemeinden<br />
zum Thema „ökologische<br />
Beschaffung“ beraten und Schulen bei der<br />
Umsetzung von „Schule is(s)t“ begleitet<br />
– Niederösterreichs „Stromsparfamilien“<br />
wurden von der eNu ein Jahr lang begleitet<br />
und beim Energiesparen unterstützt (durchschnittliche<br />
Einsparungen von 160,– EUR<br />
jährlich)<br />
Dr. Herbert Greisberger: „Ich bin stolz auf diese<br />
Erfolge, die uns nur dank einem engagierten<br />
Team mit vielen kompetenten MitarbeiterInnen<br />
gelungen sind“. K<br />
www.enu.at<br />
Quelle: Karmasin Motivforschung
ancHenfokus<br />
FACHTAGUNG<br />
4. Sonnensymposium lässt alternative<br />
Energielösungen erstrahlen<br />
Im Vorfeld der Grazer Häuslbauer-Messe veranstaltete die Odörfer Haustechnik<br />
GmbH Ende Jänner ein eintägiges Fachsymposium rund um die<br />
Themen Photovoltaik und Solarthermie.<br />
Zum vollen Erfolg wurde das 4. Sonnensymposium (v. l.): Gerhard Lernpeis, Leitung Vertrieb<br />
Odörfer Haustechnik GmbH, Komm.-Rat Ing. Peter Wagner, Landesinnungsmeister der Sanitär-,<br />
Heizungs- und Lüftungstechniker, Roger Hackstock, Austria Solar, Mag. Susanne Schneider-Assion,<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin Odörfer Haustechnik GmbH, Siegfried Schrittwieser, 2. Landes-<br />
hauptmann-Stellvertreter, Dr. Hans Kronberger, PV Austria, Ing. Ewald Selvicka, AEE Intec, DI Hubert<br />
Fechner, Technikum Wien.<br />
Die HLK, als Medien-Kooperationspartner<br />
vor Ort, kann der Gastgeberin Mag.<br />
Susanne Schneider-Assion, Geschäftsführende<br />
Gesellschafterin der Odörfer Haustechnik<br />
GmbH, zum vollen Erfolg dieser Veranstaltung<br />
mit hochinformativen Vorträgen nur gratulieren.<br />
Es ist bei diesem bereits 4. Sonnensymposium<br />
eindrucksvoll gelungen, die Bereiche<br />
Photovoltaik und Solarthermie zu vereinen.<br />
Rund 100 Teilnehmer informierten sich im<br />
modernen Ambiente der Messe Graz über die<br />
neuesten Entwicklungen bzw. Zukunftstrends<br />
dieser Technologien.<br />
Resümee oder Botschaft dieser Informationsplattform:<br />
Wir müssen die Energiezukunft in<br />
die Hand nehmen und Veränderungen für unsere<br />
Umwelt vornehmen. Aber auch die Politik<br />
muss dazu einen wesentlichen Beitrag leisten<br />
und die passenden Rahmenbedingungen<br />
schaffen.<br />
Breites Spektrum an Fachvorträgen<br />
Auch heuer zog das Sonnensymposium rund<br />
100 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und<br />
Verwaltung in ihren Bann und sorgte in der<br />
Diskussion um alternative Energieträger für frischen<br />
Wind und neue Erkenntnisse.<br />
Nationale und internationale Experten konnten<br />
als Referenten gewonnen werden. Folgende<br />
Fachvorträge sorgten für anregende<br />
Diskussionen und Gesprächsstoff während der<br />
Pausen:<br />
– „Entwicklungen im PV und Solarthermiebereich<br />
von Technologie bis zum Markt“ –<br />
DI Hubert Fechner, Technikum Wien<br />
– „Photovoltaik und Solarwärme – Lösungen<br />
für unsere Zukunft“ – Dr. Henner Kerskes,<br />
Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik<br />
an der Uni Stuttgart<br />
– „PV Strom Speicheranlagen in netzparalleler<br />
Umsetzung“ – Werner Posch, Neovoltaic AG<br />
– „Kombination von Solarthermie mit Wärmepumpen“<br />
– Dr. Michel Haller, Institut für<br />
Solartechnik SPF, Hochschule für Technik<br />
Rapperswill, Schweiz<br />
– „Kostensenkung bei Solaranlagen mit hohen<br />
Deckungsgraden durch Innovation“ –<br />
Dr. Henner Kerskes, Institut für Thermodynamik<br />
und Wärmetechnik der Uni Stuttgart<br />
– „Solarenergie für die Industrie am Beispiel<br />
von Brauereien in Österreich, Spanien und<br />
Portugal“ – DI Franz Mauthner, AEE Intec<br />
– „PV Anlagen Österreich“ – DI (FH) Johannes<br />
Pöllinger, Energie- und Finanzberatung<br />
Odörfer – Der Zukunft verpflichtet<br />
„Wir schauen nicht auf morgen, sondern bereits<br />
auf übermorgen“, so Schneider-Assion<br />
und bezieht sich als Veranstalterin dabei auf<br />
die langjährige Firmengeschichte, die durch<br />
Visionen und Innovationen geprägt ist. Bewusstseinsbildung<br />
für Erneuerbare Energien<br />
ist dem Familienunternehmen ein besonderes<br />
Anliegen. Mit dem Sonnensymposium, das<br />
heuer bereits zum vierten Mal in der Grazer<br />
Messe gastierte, schuf Odörfer ein einzigartiges<br />
Veranstaltungsformat, das die Öffentlichkeit<br />
für ressourcenschonende Energiekonzepte<br />
der Zukunft sensibilisieren und eine<br />
Weiterentwicklung erneuerbarer Systeme forcieren<br />
soll. K<br />
www.odoerfer.at<br />
Gelungene Vereinigung der Bereiche Photovoltaik<br />
und Solarthermie (v.l.): Roger Hackstock,<br />
Austria Solar, Mag. Susanne Schneider-Assion,<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin Odörfer<br />
Haustechnik GmbH, Siegfried Schrittwieser,<br />
2. Landeshauptmann-Stellvertreter, Dr. Hans<br />
Kronberger, PV Austria.<br />
Die HLK zeigte „Flagge“ als Medien-Kooperationspartner<br />
beim 4. Sonnensymposium.<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 93<br />
Copyright: Sonnensymposium<br />
Copyright: Sonnensymposium<br />
info<br />
Sonnensymposium<br />
Das Sonnensymposium ist eine eintägige Fachtagung<br />
zu den Themen Photovoltaik und Solarthermie,<br />
die seit 2009 einmal jährlich stattfindet.<br />
Organisiert wird die Veranstaltung von der<br />
Odörfer Haustechnik in Kooperation mit Austria<br />
Solar, AEE Intec, Eco World Styria, e-Marke, HLK<br />
– Fachzeitschrift für Heizung, Lüftung, Klima-<br />
und Kältetechnik, klima:aktiv, Messe Graz, Photovoltaic<br />
Austria und der Wirtschaftskammer<br />
Steiermark. Zur Zielgruppe gehören Entscheidungsträger<br />
im Bereich Energie, Kommunen/<br />
Gemeinden, Bauträger, Genossenschaften, Architekten,<br />
Baumeister, Professionisten, sämtliche<br />
Unternehmen im Bereich Energie und Bau<br />
sowie Endverbraucher. In Fachvorträgen referieren<br />
nationale wie internationale Experten und<br />
Fachleute zu Gewinnungs- und Einsatzmöglichkeiten<br />
von Solarenergie und präsentieren neueste<br />
Entwicklungen und Trends.
ancHenfocus<br />
ÖSTERREICHISCHE ENERGIEAGENTUR<br />
Monitoringoffensive im Gebäudebereich startet<br />
Mit dem Schwerpunkt Klimatisierung<br />
prüft die Österreichische Energieagentur<br />
als Partner im EU-Projekt iSERVcmb die<br />
Energieeffizienz in Bürogebäuden, Hotels,<br />
Krankenhäusern, Schulen und anderen<br />
Nicht-Wohngebäuden.<br />
Mit 11 % des gesamten Strombedarfs in Europa<br />
stellen die Anlagen zur Heizung, Lüftung<br />
und Klimatisierung (HLK) einen beachtlichen<br />
Verbrauchsfaktor dar. In der EU-Gebäuderichtlinie<br />
wurden daher Anlagen-Inspektionen<br />
oder vergleichbare Maßnahmen vorgesehen,<br />
um die Verschwendung von Energie zu vermeiden.<br />
Das Projekt iSERVcmb wird mithilfe<br />
eines Langzeit-Monitorings eine wichtige Datengrundlage<br />
für diese Regelung bilden.<br />
Energetische Optimierungspotenziale<br />
werden aufgezeigt<br />
Auf Basis der Erfassung von zumindest stündlichen<br />
Energieverbrauchsdaten von ca. 1.600<br />
HLK-Anlagen in den EU-Mitgliedstaaten will<br />
das Projekt Benchmarks für gute, durchschnittliche<br />
und unterdurchschnittliche Energieverbrauchswerte<br />
von HLK-Anlagen entwickeln.<br />
Derzeit noch ohne Kosten können Betreiber<br />
info | scHuLungen – termine<br />
27.–28. Februar 2013 | Karlsruhe/D | Kältetechnik mit dem<br />
Kältemittel CO 2 stationär | TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />
27. Februar 2013 | Wien | Vermeidung von Mängeln bei haustechnischen<br />
Installationen/Gerichtsverfahren<br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />
28. 2.–1. 3. 2013 | St. Pölten | Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur –<br />
für installierende Techniker | AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />
4.–8. März 2013 | Graz | Zertifizierter Komfortlüftungsinstallateur<br />
| AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />
4.–5. März 2013 | Karlsruhe/D | ORC-Anlagen | TWK Karlsruhe<br />
| www.twk-karlsruhe.de<br />
4.–5. März 2013 | Karlsruhe/D | Einführung in das lg p, h-Diagramm<br />
| TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />
6.–7. März 2013 | Wien | Hygiene in Trink- / Warmwasseranlagen:<br />
Schulung VDI 6023/ÖNorm B5019 | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />
7.–8. März 2013 | Vöcklabruck | Fachseminar Biowärme-Installateur – Teil 2<br />
| Österreichischer Biomasse-Verband | www.biomasseverband.at<br />
11.–15. März 2013 Karlsruhe/D | Kältetechnik A | TWK Karlsruhe<br />
| www.twk-karlsruhe.de<br />
11.– 22. März 2013 | Graz | Photovoltaikplaner bzw. -techniker<br />
| Odörfer + WIFI | www.odoerfer.at<br />
11.–13. März 2013 | Karlsruhe/D | Elektrotechnik in Kälteanlagen A<br />
| TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />
12.–15. März 2013 | Innsbruck | Teil: 1 Zertifizierter Solarwärme-<br />
Installateur bzw. -Planer (Teil 2: 19.–22.März)<br />
| AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />
13.–14. März 2013 | Wien | Ersteinführung in die HLK-Technik,<br />
Teil 1: Heizungstechnik | ATGA | www.atga.com<br />
13.–15. März 2013 | Innsbruck | Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur –<br />
für planende Techniker | AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />
94<br />
von Dienstleistungsgebäuden auf freiwilliger<br />
Basis und, wenn gewünscht anonymisiert,<br />
am Projekt teilnehmen und ihre Energieverbrauchswerte<br />
analysieren lassen.<br />
Die eigens für iSERVcmb entwickelte Anwendung<br />
HERO identifiziert mangelhafte HLK-Anlagen<br />
und zeigt auf, wo Optimierungspotenziale<br />
liegen.<br />
Es ist zu erwarten, dass HLK-Anlagen, die eine<br />
überdurchschnittliche Energieeffizienz aufweisen,<br />
von der verpflichtenden Inspektion ausgenommen<br />
werden. Mithilfe von iSERVcmb<br />
konnte der gesamte Stromverbrauch eines Ge-<br />
14.–15. März 2013 | Karlsruhe/D | Elektrotechnik in Kälteanlagen B<br />
| TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />
18.–22. März 2013 | Karlsruhe/D | Kältetechnik B | TWK Karlsruhe<br />
| www.twk-karlsruhe.de<br />
18.–21. März 2013 | Karlsruhe/D | Basics of Automotive A/C-Systems<br />
| TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />
18.–22. März 2013 | St. Pölten | Zertifizierter Komfortlüftungsinstallateur<br />
| AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />
19. –20. März 2013 | Wien | Hydraulik in der Gebäudetechnik<br />
| ATGA | www.atga.com<br />
20. März 2013 | Graz | Moderne Methoden der Wasseraufbereitung<br />
| Odörfer + WIFI | www.odoerfer.at<br />
20.–21. März 2013 | Hydraulik kompakt: Grundlagen, Schaltungen,<br />
Systeme und Praxis mit Übungen | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />
21.–22. März 2013 | Innsbruck | Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur –<br />
für installierende Techniker | AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />
25.–26. März 2013 | Karlsruhe/D | Einstieg in die Kältetechnik<br />
| TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />
27.–28. März 2013 | Wien | Ersteinführung in die HLK-Technik,<br />
Teil 2: Lüftungs- und Klimaanlagen | ATGA | www.atga.com<br />
9.–10. April 2013 | Wien | Mess-, Steuer- und Regeltechnik in<br />
HLK-Anlagen | ATGA | www.atga.com<br />
9.–12. April 2013 | Linz | Teil 1 Zertifizierter Solarwärme-Installateur<br />
bzw. -Planer (Teil 2: 16.-19. April) | AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />
10.–11. April 2013 | Wien | Kältetechnik Teil 2 – Klimatechnik und<br />
Wärmepumpe aktuell | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />
12. April 2013 | Wien | Kältetechnik Teil 3 – Wärmepumpe spezial<br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />
16. April 2013 | Wien | Belegungsplanung – Büroflächenoptimierung<br />
| ATGA | www.atga.com<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
bäudes bereits um 25 % gesenkt werden. Die<br />
Ausgaben für Energie reduzieren sich in diesem<br />
Fall nachhaltig um 90.000,– EUR pro Jahr.<br />
Aussagekräftige Benchmarks<br />
Aktuell sind bereits 81 Gebäude, 288 HLK-Anlagen<br />
und 1.482 HLK-Komponenten in HERO<br />
erfasst. Diese bislang unerreichte Datenmenge<br />
ermöglicht Teilnehmern die Erstellung von<br />
maßgeschneiderten Benchmarks und aussagekräftigen<br />
Berichten für ihre HLK-Anlagen.<br />
Um kostenlos am Projekt teilzunehmen, sollten<br />
die HLK-Anlagen bereits über Geräte zur<br />
Messung des Energieverbrauchs verfügen.<br />
Alternativ sollten die Verantwortlichen bereit<br />
sein, diese Zähler zu installieren.<br />
Gebäude-Betreiber können mitmachen<br />
Betreiber von Dienstleistungsgebäuden sind<br />
herzlich eingeladen mitzumachen und können<br />
sich für weitere Informationen an die Österreichische<br />
Energieagentur wenden, welche<br />
das Projekt iSERVcmb in Österreich, Deutschland<br />
und Dänemark durchführt.<br />
Mag. Christoph Gruber; Tel.: 01/586 15 24-186<br />
christoph.gruber@energyagency.at K<br />
www.iservcmb.info<br />
www.energyagency.at
FERNWÄRME-TEAM ZU GAST BEI MOBIHEAT<br />
Zusammenarbeit wird fortgeführt<br />
Das Fernwärme-Team der<br />
Stadtwerke Augsburg Energie<br />
war zu Gast bei mobiheat,<br />
dem Wärmedienstleister mit<br />
mobilen Heizzentralen. Die<br />
gute Zusammenarbeit wird<br />
weitergeführt und wurde mit<br />
einem neuen Rahmenvertrag<br />
besiegelt.<br />
Ein reibungsloses Wärmemanagement,<br />
gerade im Notfall, ist ein<br />
großes Thema für Wärmeversorgungsunternehmen.<br />
Auch für die<br />
Fernwärme in Augsburg, vor allem<br />
im Zusammenhang mit dem<br />
positiven Zuwachs, den das Versorgungsnetz<br />
im Zuge der Energiewende<br />
verzeichnet. Bei den<br />
Stadtwerken Augsburg sind momentan<br />
1.732 Kundenstationen<br />
am rund 140 km langen FW-Netz.<br />
So wird es für den Energieversorger<br />
immer wichtiger im Störungs-<br />
oder Modernisierungsfall nahtlose<br />
Übergangswärme im größeren<br />
weitere terminhinweise auch unter www.hlk.co.at<br />
17. April 2013 | Wien | Das h,x-Diagramm – Luft-Zustandsänderungen<br />
| ATGA | www.atga.com<br />
17. April 2013 | Wien | Hygiene in LK- Anlagen-VDI 6022<br />
(Typ B eingeschränkt auf einfache Wartungsarbeit)<br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />
17.–18. April | 2013 | Wien | Hygiene in LK- Anlagen-VDI 6022 (Typ A mit<br />
Hygieneinspektion) | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />
18. April 2013 | Wien | Betriebskosten von Großgebäuden<br />
| ATGA | www.atga.com<br />
22. April 2013 | Wien | Explosionsschutz: VEXAT – Basis, Praxis, Umsetzung<br />
mit Schnittstellen zu HLKS | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />
23. April 2013 | Wien | „Heizungswasser“ H 5195 Teil 1–3: Korrosion<br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />
25. April 2013 | Wien | Ersteinführung Facility Management<br />
| ATGA | www.atga.com<br />
29. April 2013 | Wien | Reinigung von raumlufttechnischen Anlagen<br />
| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />
16. Mai 2013 | Wien | Aufbauseminar – Steuerung und Regelung<br />
von Heizungsanlagen | ATGA | www.atga.com<br />
16. Mai 2013 | Wien | Wasseraufbereitung in der Gebäudetechnik<br />
| ATGA | www.atga.com<br />
12.–13. Juni 2013 | Wien | Vorbeugende Instandhaltung von<br />
Haustechniksystemen in der Praxis | ATGA | www.atga.com<br />
20. Juni 2013 | Wien | Aufbauseminar – Steuerung und Regelung von<br />
Lüftungs- und Klimaanlagen | ATGA | www.atga.com<br />
25.–26. Juni 2013 | Wien | Wartung und Betriebsführung von Lüftungsund<br />
Klimaanlagen | ATGA | www.atga.com<br />
2.–3. Juli 2013 | Wien | Grundlagen der Kältetechnik | ATGA | www.atga.com<br />
4.–5. Juli 2013 | Wien | Vertiefung Grundlagen der Kältetechnik<br />
| ATGA | www.atga.com<br />
Andreas Lutzenberger führt das Team, der mit der Fernwärme betrauten Stadtwerke-Mitarbeiter,<br />
durch das Werk von mobiheat.<br />
Leistungsbereich auch extern für<br />
die Kunden bereitstellen zu können.<br />
Schließlich handelt es sich<br />
bei vielen Fernwärmekunden um<br />
wärmesensible Infrastrukturge-<br />
bäude, wie z. B. Krankenhäuser<br />
oder auch Einkaufszentren.<br />
Innerhalb von sechs Stunden<br />
sind die mobilen Heizungen von<br />
mobiheat bei Bedarf vor Ort,<br />
wenn z. B. im Wärmeversorgungsnetz<br />
Störungen auftreten sollten<br />
oder Modernisierungen an den<br />
Fernwärmeleitungen anstehen.<br />
Seit vielen Jahren arbeitet die<br />
Stadtwerke Augsburg Energie<br />
GmbH bereits mit dem Unternehmen<br />
für mobile Heizungen<br />
zusammen. Von der Qualität überzeugte<br />
sich Jürgen Völkel, Technischer<br />
Direktor der Stadtwerke<br />
Augsburg Energie GmbH, nun<br />
selbst: „Ziel des Werksbesuchs ist<br />
es, in Augenschein zu nehmen<br />
wie die Geräte gebaut werden<br />
brancHenfokus<br />
und wie das Qualitätsmanagement<br />
des Hauses funktioniert“.<br />
Außerdem wurden auch größere<br />
mobile Wärmezentralen begutachtet,<br />
denn die Nutzung von<br />
mobilen Heizcontainern auch im<br />
größeren Leistungsbereich, die<br />
mobiheat bis 6 MW bereitstellen<br />
kann, ist für die Zukunft geplant.<br />
Jürgen Völkel, Technischer Direktor<br />
der Stadtwerke Augsburg<br />
Energie GmbH und Andreas<br />
Lutzenberger, Geschäftsführer<br />
der mobiheat GmbH, unterstreichen<br />
nach der Unternehmensbesichtigung<br />
die gelungene Zusammenarbeit,<br />
die mit dem neuen<br />
Rahmenvertrag weiter fortgeführt<br />
wird. K<br />
www.mobiheat.de<br />
Ein Highlight der Werksführung: die 2-MW-Energiezentrale von mobiheat,<br />
die ganze Wohngebiete mit Wärme versorgen kann.<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 95
ancHenfocus<br />
UNTERNEHMENSKULTUR<br />
Im Fokus steht der Mensch<br />
KWB Die Biomasseheizung stellt immer den Menschen in den Mittelpunkt<br />
der Entscheidungen. Partnerschaftlicher und wertschätzender<br />
Umgang sind Zeichen der Unternehmenskultur.<br />
Egal ob bei Installateurpartnern, Endkunden,<br />
Lieferanten oder Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern: KWB Die Biomasseheizung<br />
setzt auf partnerschaftlichen Umgang.<br />
Dass motivierte Mitarbeitende bessere Arbeit<br />
leisten können, bestätigt eine Studie der Technischen<br />
Universität Graz (die HLK berichtete<br />
bereits ausführlich): Die besten Pelletsheizungen<br />
kommen aus dem Hause KWB – und diese<br />
werden in der modernsten Produktionslinie für<br />
Pelletsheizungen produziert. Auch die deutlich<br />
steigenden Marktanteile im Rekordjahr<br />
2012 sprechen dafür, dass der eingeschlagene<br />
Weg von KWB der richtige ist.<br />
„Der achtsame und respektvolle Umgang mit<br />
Mensch und Natur sind das wichtigste Kapital<br />
unserer Zukunft. Nur wenn wir heute mit<br />
Mensch und Natur richtig umgehen, können<br />
wir die Zukunft enkeltauglich gestalten“, ist<br />
Erwin Stubenschrott, Geschäftsführer bei KWB<br />
Die Biomasseheizung, überzeugt. Getreu der<br />
Vision „Wir geben Energie fürs Leben“ leistet<br />
KWB aktiv einen Beitrag, damit unsere Erde<br />
auch für die nachfolgenden Generationen<br />
noch lebenswert ist.<br />
Modernste Produktionslinie für<br />
Pelletsheizungen<br />
Partnerschaftlicher und wertschätzender Umgang<br />
steht auch im Mittelpunkt bei den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern. Mit der Einführung<br />
der neuen KWB Easyfire Pelletsheizung<br />
– dank der neu entwickelten cleanEfficiency-<br />
Technologie die sauberste Pelletsheizung am<br />
Markt – hat sich auch am Produktionsstandort<br />
in St. Margarethen einiges getan.<br />
96<br />
KWB-Geschäftsführer und Firmengründer Erwin<br />
Stubenschrott ist der wertschätzende und partnerschaftliche<br />
Umgang sehr wichtig.<br />
Durch den Umstieg hin zur Modulbauweise<br />
wurde die Produktionslinie komplett neu gestaltet.<br />
Rund 350.000,– EUR wurden in die modernste<br />
Produktionslinie für Pelletsheizungen<br />
investiert, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
individuell auf die eigenen Bedürfnisse<br />
zugeschnittene Arbeitsplätze bieten zu<br />
können. Die Planungsphase nahm viel Zeit in<br />
Anspruch, der Umbau der Produktion erfolgte<br />
in nur einer Woche. Vorbild für den Umbau war<br />
die Automobilindustrie. Die jahrelange Erfahrung<br />
mit der Modulbauweise und vor allem<br />
der Einsatz der Schraubtechnik überzeugten<br />
den steirischen Leitbetrieb.<br />
Arbeitsplätze: Individuell gestaltbar<br />
und frauenfreundlich<br />
Herzstück der neuen Arbeitsplätze in der Produktionslinie<br />
ist die innovative Schraubtech-<br />
In der modernstenProduktionslinie<br />
für<br />
Pelletsheizungen<br />
arbeiten die<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
an ergonomisch<br />
individuell<br />
anpassbaren<br />
Arbeitsplätzen.<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
info<br />
KWB Die Biomasseheizung<br />
Die Firma KWB GmbH aus St. Margarethen/Raab<br />
wurde 1994 gegründet und ist mit 360 Mitarbeitenden<br />
einer der größten Biomasse-Heizkesselerzeuger<br />
in Österreich mit eigenen Gesellschaften<br />
und Niederlassungen in Deutschland,<br />
Frankreich, Italien, Slowenien und Vertriebspartnerschaften<br />
in weiteren sechs europäischen<br />
Ländern sowie einer Partnerschaft in Chile. KWB<br />
ist Spezialist für Pellets-, Hackgut- und Stückholzheizungen<br />
von 8 bis 300 kW, wobei jährlich<br />
10 % vom Umsatz in die eigene und größte private<br />
Biomasse-Forschung investiert werden.<br />
nik. Aus der unternehmenseigenen Forschung<br />
& Entwicklung erhalten die Mitarbeitenden in<br />
der Produktion die Vorgaben, welche Schrauben<br />
mit wie vielen Newtonmetern (Nm) angezogen<br />
werden müssen. Mit diesen Daten<br />
– analog zur Abfolge der Arbeitsschritte –<br />
wird die Schraubtechnik programmiert. Die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen die<br />
Schrauber dann nur ansetzen – ohne Kraftaufwand<br />
werden alle Schrauben exakt mit den<br />
vorgegebenen Nm angezogen.<br />
Die Arbeitshöhen der einzelnen Arbeitsplätze<br />
sind individuell verstellbar. Durch die Umstellung<br />
des verwendeten Materials auf Aluminiumdruckguss<br />
hat sich das Gewicht der einzelnen<br />
Teile verringert, sodass auch Frauen<br />
problemlos in der Produktion bei KWB Die Biomasseheizung<br />
arbeiten können. Zum Schluss<br />
werden die einzelnen Module mit dem Kran<br />
gehoben.<br />
Beim Bau der Produktionshalle wurde auch<br />
darauf geachtet, dass viel Tageslicht in die<br />
Hallen kommt. Um den Mitarbeitenden direkt<br />
am Arbeitsplatz genügend Licht zur Verfügung<br />
zu stellen, wurden Decken abgehängt,<br />
an denen spezielle Lichtröhren montiert wurden,<br />
die Tageslicht simulieren. Gemeinsam<br />
mit einem Beschallungstechniker wurde ein<br />
Konzept entwickelt, damit allen Mitarbeitenden<br />
die Möglichkeit geboten wird, während<br />
der Arbeit Musik zu hören. Durch den Umbau<br />
zur modernsten Produktionslinie für Pelletsheizungen<br />
können die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter nun noch selbstständiger arbeiten.<br />
35 Anlagen pro Tag<br />
In der modernsten Produktionslinie für Pelletsheizungen<br />
können bis zu 35 Anlagen pro Tag<br />
hergestellt werden. Dies ist nur möglich, weil<br />
einzelne Module auf Vorrat produziert und im<br />
Werk in St. Margarethen gelagert werden, was<br />
kurze Durchlaufzeiten garantiert.<br />
Nach Einlangen des Auftrages müssen nur<br />
noch die kundenbezogenen Komponenten<br />
produziert werden und schon kann der Kessel<br />
ausgeliefert werden. Diese neue Arbeitsweise<br />
sorgt auch für eine gleichmäßige Auslastung<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch<br />
die Möglichkeit, Module vorzuproduzieren,<br />
können Spitzenzeiten abgedeckt und Überstunden<br />
minimiert werden. K<br />
www.kwb.at
SEMINARROADSHOW VON ZEHNDER, OVENTROP, WILO<br />
Expertenseminare zu HLK-Komplettlösungen<br />
Auch im Frühjahr 2013 gibt es die beliebten<br />
Expertenseminare von Zehnder, Oventrop<br />
und Wilo zu Heizungs-, Kühlungs-<br />
und Lüftungs-Komplettlösungen.<br />
Die Expertenseminar-Reihe von Zehnder,<br />
Oventrop und Wilo zur Planung, Auslegung,<br />
Installation und Inbetriebnahme von effizienten<br />
Klimasystemen ist inzwischen eine Institution<br />
auf diesem Gebiet. Die stets aktuelle<br />
TWK SYMPOSIUM IN KARLSRUHE<br />
brancHenfokus<br />
Kalte Nahwärme + Eisspeicher als alternative Wärmequelle<br />
Das TWK-Symposium am 7. März 2013<br />
in Karlsruhe behandelt das Themenfeld<br />
„Kalte Nahwärme und Eisspeicher als alternative<br />
Wärmequellen für Wärmepumpen“.<br />
Kalte Nahwärme kann von einem Erdwärme-<br />
Sondenfeld stammen, einer Ringleitung mit<br />
Grund-, Fluss- oder Seewasser, von Grubenwasser<br />
und Klärbecken, industriellen und<br />
kommunalen Abwässern, von Kühlwasser aus<br />
Kraftwerken u. v. a. m. Da meist eine konstante<br />
info | messen – tagungen weitere terminhinweise auch unter www.hlk.co.at<br />
27.–28. Februar 2013 | Wels | Europäische Pelletskonferenz<br />
| O.Ö. Energiesparverband | www.wsed.at/dt<br />
27.–28. Februar 2013 | Wien | Seniorenimmobilie 2013<br />
| IIR | www.iir.at/seniorenimmobilie.html<br />
27. Feb. – 3. März 2013 | Wels | Energiesparmesse (Fachbesuchertage 27. +<br />
28. 2, 1.–3. März Publikumstage) | Messe Wels | www.energiesparmesse.at<br />
7. März 2013 | Karlsruhe/D | Kalte Nahwärme und Eisspeicher als alternative<br />
Wärmequellen für Wärmepumpen | TWK<br />
| www.twk-karlsruhe.de/de/w_symposium_22.aspx<br />
8.–9. März 2013 | Würzburg/D | Schimmelpilz Forum<br />
| peridomus Institut Dr. Führer | www.schimmelpilzforum.info<br />
12.–16. März 2013 | Frankfurt a. M./D | ISH – Weltleitmesse für Bad,<br />
Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbare Energien<br />
| Messe Frankfurt | www.ish.messefrankfurt.com<br />
13.–15. März 2013 | Salzburg | Power-Days – Fachmesse für Elektrotechnik<br />
| Reed Exhibitions Messe Wien | www.power-days.at<br />
16. März 2013 | Pinkafeld | Studieninformationtag FH-Studiengänge<br />
Burgenland | FH Burgenland | www.fh-burgenland.at/events<br />
20.–22. März 2013 | Stuttgart/D | eltefa – Fachmesse für Elektrotechnik<br />
und Elektronik | Messe Stuttgart | www.messe-stuttgart.de<br />
11. April 2013 | St. Pölten NÖ | Installateur Kongress 2013 | Landesinnung<br />
der Sanitär-, Heizungs- & Lüftungstechniker NÖ/Imago | www.imago.at<br />
11. April 2013 | Wien | Energieautarkie-Kongress<br />
| TGA/<strong>Energieweb</strong>/WEKA-Verlag | www.energieweb.at<br />
11.–12. April 2013 | Burgenland | ÖKKV-Jahrestagung<br />
| Österreichischer Kälte- und Klimatechnischer Verein | www.oekkv.at<br />
16. April 2013 | Frankurt/Offenbach | Großwärmepumpen & Hochtemperatur-Wärmepumpen<br />
− Energieeffizienz in ihrer stärksten Form<br />
| Ochsner | Anmeldung: daniela.edermayr@ochsner.at<br />
Fortbildungs-Roadshow ist ganz auf die Anforderungen<br />
von Fachhandwerkern und Planern<br />
sowie Architekten abgestimmt und macht im<br />
April 2013 an folgenden Orten und Terminen<br />
halt (Beginn jeweils 12, Ende ca. 18:30 Uhr, im<br />
Anschluss gemeinsames Abendessen):<br />
9. April: Salzburg, 10. April: Graz,<br />
23. April: Hamburg, 24. April: Hannover.<br />
Die Seminare erläutern kompetent die modernsten<br />
Lösungsansätze für ein perfektes<br />
Raumklima. Dabei liegt das Augenmerk auf<br />
Temperatur vorliegt, können mit Wärmepumpen<br />
hohe Arbeitszahlen erreicht werden. Diese<br />
Wärmequellen sind bisher wenig erschlossen.<br />
Eine weitere wichtige Wärmequelle für Wärmepumpen<br />
sind Eisspeicher. In Verbindung mit<br />
einer Sole/Wasser-Wärmepumpe und ggf. einer<br />
thermischen Solaranlage sind sie zum Heizen<br />
und Kühlen eines Gebäudes geeignet. Im<br />
Heizbetrieb entzieht die Wärmepumpe dem<br />
Wasser solange Energie, bis Eis entsteht und<br />
die Kristallisationswärme des Eises genutzt<br />
wird. Die Solaranlage kann als Wärmelieferant<br />
maximaler Behaglichkeit bei hoher Energieeffizienz<br />
und niedrigen CO 2-Emissionen. Die Teilnehmer<br />
profitieren von der langjährigen Erfahrung<br />
der Veranstalter zu Themen wie Heiz- und<br />
Kühldecken-Systeme, Hocheffizienzpumpen,<br />
hydraulischem Abgleich und Frischwassertechnik<br />
sowie komfortabler Raumlüftung.<br />
Weitere Detailinformationen erhält man auf<br />
der gemeinsamen Website der Veranstalter –<br />
dort ist auch die Anmeldung möglich. K<br />
www.klima-effizienz-forum.com<br />
für den Eisspeicher dienen. Beim Symposium,<br />
das von der TWK - Test- und Weiterbildungszentrum<br />
Wärmepumpen und Kältetechnik<br />
GmbH im AkademieHotel in Karlsruhe/D veranstaltet<br />
wird, werden Spezialisten dieses<br />
spannende Themenfeld behandeln.<br />
Am Vorabend des Symposiums gibt es ein<br />
gemeinsames Abendessen, bei dem sich die<br />
Gelegenheit bietet, Kontakte zu knüpfen und<br />
interessante Gespräche zu führen. K<br />
www.twk-karlsruhe.de/de/<br />
w_symposium_22.aspx<br />
17.–21. April 2013 | Frankfurt a.M./D | 17. Passivhaustagung – Energiewende<br />
mit dem Passivhaus | Passivhaus Institut | www.passivhaustagung.de<br />
18.–19. April 2013 | Altlengbach | KVA Service Kongress<br />
| KVA Kundendienst-Verband Österreich | www.kva.at<br />
19.–21. April 2013 | Wien | greenEXPO13 − Umwelt-, Technologie- und<br />
Green-Lifestyle-Messe (und Green World Forum)<br />
| Prima Vista Media & Consulting | www.greenexpo.com<br />
5.– 6. Juni 2013 | Laxenburg | ATGA Facility Kongress powered by FMA<br />
| ATGA/FMA | www.atga.com<br />
19.–21. Juni 2013 | München/D | Intersolar Europe – internat. Fachmesse<br />
der Solarwirtschaft | SolarPromotion/FWTM | www.intersolar.de<br />
9.–10. September 2013 | St. Pölten | Brandschutz-Fachtagung<br />
| FSE Ruhrhofer & Schweitzer GmbH | www.fse.at<br />
17. Oktober 2013 | Wien | Kälte-Klimatechnik-Kongress | HLK | www.hlk.co.at<br />
14.–15. November 2013 | New Delhi/Indien | World Plumbing Conference<br />
| World Plumbing Council/Akar Info-Media Private<br />
| www.worldplumbing.org, www.wpc2013.in<br />
28.–30. November 2013 | Salzburg | Renexpo Austria<br />
| Reeco | www.renexpo-austria.at<br />
28.–31. Jänner 2014 | Wien | Aquatherm – Fachmesse für Sanitär-,<br />
Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik | Reed Exhibition Messe Wien<br />
| www.aquatherm.at<br />
18.–21. März 2014 | Mailand/I | Mostra Convegno Expocomfort – internat.<br />
Fachmesse für Heizungs-, Klima-, Lüftungstechnik<br />
| Reed Exhibitions Italia | www.mcexpocomfort.it<br />
14.–16. Oktober 2014 | Nürnberg/D | Chillventa – Fachmesse für Klima-,<br />
Kälte-, Wärmepumpentechnik | NürnbergMesse | www.chillventa.de<br />
8.–13. Juni 2015 | Hannover/D | Interschutz – Int. Leitmesse für<br />
Rettung, Brand-/ Katastrophenschutz, Sicherheit<br />
| Deutsche Messe AG | www.interschutz.de<br />
Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 97
ancHenfocus<br />
Druckauflage 1. Halbjahr 2012:<br />
11.800 Exemplare<br />
Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />
98<br />
Heizung<br />
Lüftung<br />
Klimatechnik<br />
Jänner 1-2/13<br />
44. Jahrgang<br />
I M P R E S S U M<br />
Medieninhaber und Verleger:<br />
WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />
Dresdner Straße 45, 1200 Wien<br />
Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100,<br />
www.energieweb.at<br />
www.hlk.co.at<br />
Herausgeber:<br />
Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin,<br />
M.B.A., Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A.,<br />
M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />
Verlagsleiter:<br />
Manfred Krejci<br />
Chefredakteur:<br />
Eberhard Herrmann, +43.1.97000-248,<br />
eberhard.herrmann@weka.at<br />
Redakteur:<br />
Wolfgang Kadrnoska, +43.664-4375590<br />
wolfgang.kadrnoska@weka.at<br />
Objektleitung:<br />
Kerstin Hainzl, +43.1.97000-273,<br />
kerstin.hainzl@weka.at<br />
Anzeigenverrechnung:<br />
Monika Berger, +43.1.97000-265<br />
Martina Edermayer, +43.1.97000-225<br />
anzeigenverrechnung@weka.at<br />
Produktion:<br />
Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226,<br />
produktion@weka.at<br />
Art Direction: Karl Peherstorfer<br />
Grafik: werbegrafik.stolz@gmail.com<br />
Lektorat: Monika Maurer<br />
Fotos: Falls nicht anders angegeben,<br />
WEKA-Verlag GmbH<br />
Druck: Berger, Horn<br />
Abonnements:<br />
Kundenservice, Tel +43.1.97000-100,<br />
kundenservice@weka.at<br />
Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr<br />
(plus Sonderausgaben)<br />
Erscheinungsort: Wien<br />
Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif.<br />
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />
Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.<br />
Einzelpreis Inland: EUR 4,– inkl. 10% MWSt.<br />
Jahresbezugspreis Inland (9 Ausgaben):<br />
EUR 35,– inkl. Porto und 10% MWSt.<br />
Jahresbezugspreis Ausland (9 Ausgaben):<br />
EUR 52,20 inkl. Porto<br />
Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare<br />
geben nicht unbedingt die Meinung der<br />
Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch<br />
die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2<br />
Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />
Bankverbindung:<br />
Bank Austria BLZ 12000, Konto 109-146652/00<br />
Firmenbuchnummer: FN 82687 z,<br />
Handelsgericht Wien<br />
UID-Nr.: ATU 14921708<br />
Gerichtsstand: Wien<br />
Verlagspostamt: 1200 Wien<br />
LESERREAKTION DES BUNDESINNUNGSMEISTERS<br />
Planlose Energiepolitik<br />
Bundes- und Landesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker,<br />
Ing. Michael Mattes, las das Editorial des energieweb-Newsletters vom 31.<br />
Jänner.2013 und schrieb uns einen interessanten Brief.<br />
Im Editorial des energieweb-<br />
Newsletters informierte HLK-<br />
CR Eberhard Herrmann unter<br />
dem Titel „Ausbau der Effizienz-<br />
Erneuerbaren“ über das Stattfinden<br />
der R20-Konferenz von<br />
A. Schwarzenegger, stellte fest,<br />
dass dem Faktor „Energieeffizienz“<br />
mehr Bedeutung beigemessen<br />
werden sollte, und wies<br />
auf das Energieeffizienzgesetz<br />
hin. Dazu erreichte uns folgende<br />
Reaktion von BIM Ing. Michael<br />
Mattes, die auszugsweise wiedergegeben<br />
ist:<br />
Sehr geehrter<br />
Herr Herrmann!<br />
Zu Ihrem Bericht muss ich einige<br />
Gedanken loswerden.<br />
Ich bin der Meinung, die effizienteste<br />
CO 2-Einsparung wäre<br />
ein Nichtstattfinden der R20-<br />
Konferenz gewesen. Aber mit<br />
dem gravierenden Nachteil, dass<br />
unser Herr Bundeskanzler einmal<br />
weniger aus dem Fernseher<br />
grinsen hätte können. Es ist traurig,<br />
wie ein ahnungsloser Herr<br />
Schwarzenegger mit Vorbild<br />
USA, uns beim Thema Erneuerbare<br />
Energie erklären will, wie<br />
es geht – und unsere Politik applaudiert.<br />
Es ist ein Jammer, dass<br />
unsere Politiker jeden Unsinn<br />
aufschnappen und bedenkenlos<br />
Offenlegung: Mediengesetz § 25<br />
Verleger:<br />
WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />
1200 Wien, Dresdner Straße 45<br />
Herausgeber:<br />
Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin,<br />
M.B.A., Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A.,<br />
M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />
Verlagsleiter:<br />
Manfred Krejci<br />
Zu mehr als 25% am Medieninhaber beteiligt:<br />
WEKA Auslandsholding GmbH & Co KG,<br />
86438 Kissing, Römerstraße 4<br />
Blattlinie:<br />
HLK ist Österreichs führendes Fach medium für<br />
Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik.<br />
Der spezialisierte Printtitel ent wickelte sich zum<br />
Markenbegriff in der Haus technikbranche.<br />
Praxisbezogen wird die Leserschaft mit ausführlichen<br />
Objektberichten, Haustechnikanalysen, Messetrends<br />
und neutralen Fachbeiträgen von Fachhochschulen<br />
und Institutionen informiert. Aktuelle Marktreporte,<br />
Interviews und detaillierte Produkt informationen<br />
runden das Redaktionskonzept ab.<br />
Zielgruppen: Planer/Architekten, HLK-Techniker und<br />
Installateure, Dienstleister, Bauträger.<br />
Bundes- und<br />
Landesinnungsmeister<br />
Ing. Michael Mattes.<br />
fördern, nur wenn sie dadurch in<br />
die Medien kommen.<br />
In vielen Ländern ist ein Ausbildungsstandard<br />
wie bei uns nicht<br />
vorhanden. Zugleich wird unsere<br />
bewährte Meisterausbildung im<br />
Gewerbe und Handwerk untergraben<br />
und mit einer Zertifizierungswut<br />
an Länder angepasst.<br />
Es ist auch nicht zu fassen, dass<br />
die Energieversorger sich um<br />
das Energiesparen der eigenen<br />
Kunden kümmern müssen und<br />
dies bei Nichterfüllung mit Strafzahlungen<br />
sanktioniert werden<br />
soll. Gleichzeitig wird alles getan,<br />
um den Stromverbrauch (z. B.<br />
E-Autos mit Akku, dem Sondermüll<br />
von morgen) zu steigern.<br />
Das alles geschieht ohne Plan.<br />
Wie „durchdacht“ alles ist, beweist<br />
die Förderung von micro-<br />
KWK-Anlagen in Wien – die<br />
wurde eingestellt, bevor überhaupt<br />
derartige Technologien<br />
(installierte Stückzahlen, auf<br />
einer Hand abzählbar) verbaut<br />
wurden.<br />
Und lieber steckt man in Wien<br />
Millionen in eine gescheiterte<br />
Geothermiebohrung. Da ich in<br />
1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />
der Gegend aufgewachsen bin,<br />
weiß ich, dass bis vor einigen<br />
Jahren Erdöl und nicht Thermalwasser<br />
gefördert wurde. Hätte<br />
man das Geld in einen Feldversuch<br />
mit Brennstoffzellen investiert,<br />
wäre Wien ein Vorreiter<br />
bezüglich dieser zukunftsträchtigen,<br />
umweltfreundlichsten<br />
Technologie, die aber nicht vom<br />
Fleck kommt, weil zu teuer. Dabei<br />
wäre es eine sensationeller<br />
Technologiefortschritt um einige<br />
Gerätegenerationen, wo eine<br />
staatliche Förderung sinnvoll<br />
wäre.<br />
Aber Förderungen sind wieder<br />
ein Kapitel für sich. Wie ich aus<br />
eigener Erfahrung weiß, gibt es<br />
Förderzusagen ohne jegliche<br />
Rechtssicherheit und besonders<br />
in Wien dauern Genehmigungsverfahren<br />
(z. B. Wasserrecht) zu<br />
lange. Auf jeden Fall müssen<br />
auch zugesagte Förderungen<br />
aufgrund der endlosen Bürokratie<br />
vorfinanziert werden, da<br />
jeder Handwerksbetrieb nach<br />
Fertigstellung des Gewerkes<br />
Rechnung legt und diese bezahlt<br />
werden muss. Wie ich von<br />
Kollegen aus Deutschland und<br />
der Schweiz weiß, wird dort gebaut<br />
und die Förderung wird im<br />
Steuerausgleich ohne Bürokratie<br />
berücksichtigt. Nebeneffekt,<br />
ohne Aufwand, ohne zusätzliche<br />
Kosten und ein wirksames Mittel<br />
gegen die Schwarzarbeit.<br />
Im Übrigen teile ich die Meinung<br />
von Frau Karmasin, dass genug<br />
Potenzial an Energieeffizienz<br />
und CO 2-Einsparung im Altbestand<br />
zu holen wäre. Auch die<br />
Studie von AEA (Teilsanierung)<br />
beweist das. Aber was passiert?<br />
Es wird nur geredet, dadurch<br />
die Verbraucher verunsichert, es<br />
werden zigtausende Altanlagen<br />
nicht saniert und von der Politik<br />
wird konzeptlos gefördert.<br />
Aber egal, ob Fehlplanung bei<br />
Förderungen und Technologien,<br />
unrentabel laufende Gaskraftwerke,<br />
ins Ausland abwandernde<br />
Kyoto-Gebühren oder Strafzahlung<br />
der Energieversorger –<br />
es bezahlt sowieso der Endverbraucher!<br />
K
EnErgiE-EffiziEnt ist wEr diE HLK LiEst!<br />
Jetzt<br />
neu!<br />
energIe-effIZIente HeIZungStecHnIK<br />
energIe-effIZIente LüftungStecHnIK<br />
energIe-effIZIente KLIma-KäLtetecHnIK<br />
Smarte LöSungen<br />
HLK-BrancHenfoKuS<br />
www.hlk.co.at<br />
NEU Die wichtigsten Haustechnik-Sparten Heizung-Lüftung-Klima-Kälte<br />
NEU Berichte über intelligente Lösungen für zukunftsorientierte Energiesysteme<br />
NEU Das aktuelle Branchengeschehen auf einen Blick<br />
NEU Fundierte Fachartikel und Projektreportagen mit Fokus Energie-Effizienz<br />
NEU HLK Spezial mit wechselnden Schwerpunktthemen<br />
NEU Farbleitsystem zur besseren Übersicht und Wiedererkennung<br />
WEKA-Verlag GmbH<br />
Dresdner Straße 45 | 1200 Wien | Tel +43.1.97000-200 www.hlk.co.at
LATS CAD – einfach planen<br />
Die Software für HLK Experten<br />
INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />
LATS CAD HILFT BEI DER PLANUNG<br />
www.lg-partner.net/ae-fachpartner<br />
CAD Auslegung von DX Systemen<br />
60% schneller planen<br />
Automatische Lastberechnung<br />
Automatische Rohrleitungsplanung<br />
Artcool Gallery<br />
Kassette<br />
Artcool Mirror