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Zetrix - Energieweb

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Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 | Wien | P.b.b. | Zulassungs-Nr. GZ 02Z032315 M | Einzelpreis: EUR 4,–<br />

1–2 | 2013<br />

ENERGIE-EFFIZIENT IST WER DIE HLK LIEST!<br />

1


NEU<br />

bei ARI!<br />

<strong>Zetrix</strong> ®<br />

Handgetriebe<br />

Profitieren Sie von den Vorteilen der neuen ZETRIX ® :<br />

■ Tri-exzentrische Konstruktion der Scheibe<br />

■ Intelligenter Dichtring mit Lamellen-Aufbau<br />

■ Stellitierter Sitz<br />

<strong>Zetrix</strong> ®<br />

elektrischer Antrieb<br />

■ … sowie eine Vielzahl weiterer Optionen auf Anfrage<br />

Tri-exzentrisch — Metallisch dichtend — Selbstzentrierender Dichtring:<br />

<strong>Zetrix</strong> ®<br />

Die ARI-Prozessarmatur<br />

ARI-Armaturen GmbH • Lichtblaustraße 10A • A-1220 Wien<br />

Telefon 01 / 7 34 79 94-0 • Telefax 01 / 7 34 79 94-10<br />

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pneumatischer Antrieb<br />

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hydraulischer Antrieb<br />

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Ihre Vorteile durch die neue ZETRIX ® !


Trends und Prognosen<br />

iese zwei Zitate beschreiben in etwa das, was den Teilneh-<br />

D mern des VIZ-Trendkongresses 2013 begegnete:<br />

– Prognosen des Zukunftsforschers Christian Hehenberger vom<br />

IMT (Institut für Marketing und Trendanalysen) und<br />

– die in harte Fakten gegossenen Gedanken von 503 SHK-Betrieben<br />

in Österreich, die zu ihrer Einschätzung über das Jahr 2013<br />

in wirtschaftlicher Hinsicht befragt wurden.<br />

Es waren viele überraschende Details, die den Kongressteilnehmer<br />

kundgetan wurden (siehe auch Seite 91).<br />

„Europa kommt bald in das Schaufenster der wirtschaftlichen<br />

Schaubühne zurück“, prognostizierte Hehenberger. Denn „China<br />

zerbröselt bis 2025 in fünfzehn bis zwanzig Staaten. Und die<br />

Japaner haben massive wirtschaftliche Probleme“. Er zeigte anhand<br />

von Vergleichsdaten, dass die Europäer allen Grund hätten,<br />

mit mehr Zuversicht in die Zukunft zu sehen, auch wenn Südeuropa<br />

einen „heißen Prüfstand“ darstelle. „Wir haben keine Eurokrise<br />

sondern eine Dollarkrise. Der US-Dollar wird um 2015 zum<br />

Toilettenpapier“.<br />

Die markigen Sprüche mit realwirtschaftlichem Hintergrund<br />

finden sich auch in Christian Hehenbergers jüngstem Buch „Die<br />

Zukunft fest im Griff“− Trends, die unser Leben, die Wirtschaft<br />

und Gesellschaft bis 2020 verändern“. Sein Werk ist vor allem für<br />

erfolgsorientierte Unternehmer & Führungskräfte sehr zu empfehlen.<br />

Nicht minder interessant waren auch die Ergebnisse der Befragung<br />

des deutschen Trendforschungs- und Strategieberatungsunternehmens<br />

Querschiesser bei 503 SHK-Betrieben in Österreich.<br />

Die Trendstudie enthält eine detaillierte Prognose für die<br />

TITELSEITE<br />

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr<br />

gedenke ich zu leben“. Albert Einstein.<br />

Seeböck<br />

„Man soll seinen Gedanken mehr Aufmerksamkeit entgegenbringen.<br />

Reinhold<br />

Sie sind nämlich der Anfang der Taten“. Loatse, chinesischer Philosoph. Bild:<br />

Kooperationspartner<br />

Das revolutionäre Stecksystem KELOXprotec<br />

KE KELIT, Österreichs führender Anbieter von innovativen<br />

Rohrsystemen; hat es mit der Entwicklung des<br />

KELOXprotec Steckfitting geschafft, Funktionalität<br />

und Montagesicherheit in einem revolutionären<br />

Fittingkonzept zu vereinen.<br />

Einfach, sicher und beständig: Der gelbe Protektor-<br />

Ring verhindert unsachgemäße Montage, die schwarzen<br />

O-Ringe sorgen für absolute Dichtheit und der blaue<br />

2K-„Grab“-Ring liefert die starke Haltefunktion.<br />

Die Komponenten im Fitting reagieren beim Einstecken<br />

sofort: irreversibler Kraftschluss und zuverlässige Dichtheit<br />

sind so gewährleistet. Die schlanke Steckverbindung für<br />

Sanitär, Heizung und Kühlung hält einem Druck von über<br />

editorial | HLK<br />

wirtschaftliche Entwicklung bei ca. 40 Warengruppen im Jahr<br />

2013. Die aufschlussreichen Ergebnisse wurden den Teilnehmern<br />

des VIZ-Trendkongresses exklusiv zur Verfügung gestellt.<br />

Weil wir schon bei Trends für das Jahr 2013 sind: Diese HLK-Ausgabe<br />

liefert Ihnen eine Fülle von Neuheiten, die seitens der Aussteller<br />

der beiden bevorstehenden Fachveranstaltungen – Energiesparmesse<br />

und ISH – präsentiert werden. Daraus ist auch eine<br />

Prognose abzuleiten: Vor allem Biomassekessel, Wärmepumpen<br />

und Brennwertgeräte werden hierzulande nachgefragt werden.<br />

Die erneuerbaren Energien sind weiter am Vormarsch. 2013 werden<br />

viele Installateure, die vor allem im Privatsektor tätig sind,<br />

eine Frage zu beantworten haben – wie lassen sich die Wünsche<br />

der Kunden mit dem vorhandenen Mitarbeiterstamm gut bewältigen?<br />

Ähnlich lautet die Fragestellung heuer im Kälte-Klima-Bereich:<br />

Wo bekomme ich leistbare Mitarbeiter her, um die Auftragsvolumina<br />

zu heben?<br />

All diese Prognosen, Trends und Fakten lassen einen erfreulichen<br />

Schluss zu: Heuer sollte der wirtschaftliche Motor für viele in der<br />

HLK-Branche eigentlich ganz gut „brummen“.<br />

Eberhard Herrmann<br />

Chefredakteur HLK<br />

80 bar stand. Anwendung und Funktion sind selbstverständlich<br />

ebenso baustellengerecht wie die Dimensionen<br />

von 16 bis 32 Millimeter. Weitere Details erfahren Sie auf<br />

Seite 81 dieser HLK-Ausgabe und bei<br />

KE KELIT Kunststoffwerk GmbH<br />

Tel: +43 (0)5 / 0779<br />

Fax: +43 (0)5 / 0779-118<br />

office@kekelit.com<br />

Ignaz-Mayer-Straße 17<br />

A 4020 Linz<br />

www.kekelit.com<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 3


HLK | inhalt<br />

inhalt AUSGABE 1-2 | 2013<br />

Heizungstechnik Lüftungstechnik HLKspezial<br />

6 Neues aus der Branche<br />

8 Energiesparmesse und ISH-Vorschau<br />

10 Gekonnt kombiniert: Sonne + Biomasse<br />

16 Smart Grid Wärmepumpen<br />

20 Holter auf der Energiesparmesse<br />

27 Frühling bei Neura<br />

30 Tauschaktion für mehr Sicherheit<br />

36 Hotel Edelweiß setzt auf Pellets-Power<br />

4<br />

28<br />

34<br />

Interview mit Andreas Renner<br />

und Morteza Fesharaki<br />

von HERZ Energietechnik.<br />

Hocheffizienter Kessel spart<br />

Energie bei der Produktion im<br />

FunderMax-Werk 3.<br />

38 Neues aus der Branche<br />

40 Neuer Geschäftsbereich<br />

„lüftung“ bei bösch<br />

42 Mehr als heiße Luft<br />

43 Was lange währt, wird gut<br />

43 Swegon akquiriert Coolmation<br />

38<br />

40<br />

42<br />

Unternehmensführung bei AL-KO<br />

Lufttechnik wurde umstrukturiert.<br />

Neuer Geschäftsbereich „lüftung“<br />

bei bösch.<br />

42 Studie „Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

in D-A-CH“.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

46 Neues Schullüftungssystem von Pichler<br />

50 Tellus, Systeme und Überraschungen<br />

54 Umweltfreundlich(er) klimatisieren<br />

55 Quantum-Kältemaschine für<br />

intelligentes Stromnetz<br />

56 Komponentenspektrum aus einer Hand<br />

57 Optimales Klima für jedes Gebäude<br />

45<br />

47<br />

Ein HLK-Spezial zur Aircontec/ISH<br />

mit dem Fokus „Klima- und<br />

Lüftungssysteme in Nichtwohn-<br />

gebäuden“.<br />

Kiefer zeigt<br />

neue Wege mit Luft.


KLima-KäLtetechnik<br />

58 Neues aus der Branche<br />

60 Ein neuer halbhermetischer Verdichter<br />

68 Passgenau effizient<br />

69 Rittal App zur Klimaberechnung<br />

71 Umweltgerecht Heizen und Kühlen<br />

64<br />

Interview mit Els Baert zu<br />

aktuellen Veränderungen durch<br />

die Eco-design-Richtlinie.<br />

smartelösungen brancHenfokus<br />

72 Neuheiten zur ISH<br />

74 Was tun, wenn sich das<br />

Gebäude aufheizt?<br />

78 Techem Wassertechnik bietet<br />

Komplettlösung<br />

81 Mehr Funktionalität und<br />

Montagesicherheit<br />

82 Optisch wie Glas, thermisch wie Beton<br />

Schule 186x125_Wohnraumlüftung 186 x 125_012 29.01.13 14:43 Seite 1<br />

© Fotolia<br />

DIE NEUE KLASSE DER SCHULLÜFTUNG<br />

Lernen fürs Leben kann ganz schön anstrengend sein. Schlechte Luft<br />

in den Schulklassen führt zu Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten.<br />

Unsere energiesparenden Schullüftungssysteme sorgen für ein<br />

behagliches Raumklima ohne Zugluft.<br />

PICHLER SCHULKOMFORT – GESUNDE LUFT FÜR LERNEFFEKTE<br />

76 Xylem<br />

für MEI-<br />

Standard<br />

bestens<br />

gerüstet.<br />

84 Neues aus der Branche<br />

90 Ohne Beziehungsmanagement<br />

geht nichts mehr<br />

91 VIZ Trendkongress 2012 zeigt<br />

SHK-Zukunft<br />

92 1 Jahr eNu<br />

HLKstandards<br />

inhalt | HLK<br />

93 4. Sonnensymposium von Odörfer<br />

94 Termine<br />

98 Leserreaktion<br />

93 Editorial<br />

94 Inhalt<br />

98 Impressum/Offenlegung<br />

WIR FREUEN UNS AUF IHREN BESUCH!<br />

BAUEN&ENERGIE WIEN, Halle B, Nr. B0714<br />

ENERGIESPARMESSE WELS, Halle 19, Nr. 260<br />

ISH Frankfurt, Halle 11.1, Nr. D81<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 5<br />

stenitzermarketing.at


PERSONELLES<br />

6<br />

EnErgiE-EffiziEntE<br />

Heizungstechnik<br />

Veränderungen im Vertrieb von Austria Email<br />

Gerhard Kepp, der über 32 Jahre<br />

die Geschicke der Austria<br />

Email in Österreich wesentlich<br />

prägte, überträgt die Vertriebs-<br />

angelegenheiten an die jüngere<br />

Generation.<br />

Die Leitung des Vertriebes für Österreich<br />

sowie das Verkaufsgebiet<br />

Ost, welches Wien/NÖ/Burgen-<br />

Gerhard Kepp.<br />

WÄRMEZÄHLER-EICHUNGEN<br />

Kooperation zwischen Danfoss + Messtechnik<br />

Die beiden Unternehmen Danfoss und<br />

Messtechnik kooperieren nun im Bereich<br />

Wärmezähler-Eichungen.<br />

Ein wichtiger Bestandteil einer Fernwärmeübergabestation<br />

ist der Wärmemengenzähler.<br />

Um die normgerechte Leistungserfassung<br />

sicherzustellen, ist eine behördliche Eichung<br />

im Fünfjahrestakt vorgesehen. Ist eine Eichung<br />

fällig, muss der in der Station eingebaute Wärmemengenzähler<br />

ausgebaut und durch einen<br />

anderen geeichten Zähler ersetzt werden bzw.<br />

derselbe Zähler wird nach erfolgter Eichung<br />

wieder eingebaut.<br />

Danfoss betreut in Österreich und Südtirol<br />

rund 400 Fernwärmenetze. Bis dato wurde der<br />

Wärmezählereichtausch durch das Danfoss<br />

Service abgewickelt. Allein im Jahr 2012 wurden<br />

1.014 Zähler durch das Danfoss Service<br />

getauscht. Aufgrund der ständig steigenden<br />

Zahl installierter Systeme wurde es notwendig,<br />

dies an einen zuverlässigen Partner abzugeben,<br />

damit sich das Danfoss Serviceteam<br />

weiter voll auf seine Spezialgebiete – Fernwärmeleit-<br />

und -systemtechnik sowie hygienische<br />

Stefan Auer. Robert Mach.<br />

land umfasst, werden somit in<br />

neue Hände gelegt.<br />

Als passionierter Segler verstand<br />

Gerhard Kepp stets, das Vertriebsschiff<br />

auch durch stürmische<br />

Gewässer zu führen. Er hatte wesentlichen<br />

Anteil an der Positionierung<br />

der Marke Austria Email<br />

in Österreich und pflegte eine<br />

intensive, professionelle Zusammenarbeit<br />

mit dem Fachgroß-<br />

Christian Mader.<br />

handel. Gerhard Kepp wird dem<br />

Unternehmen auch in Zukunft für<br />

ausgewählte Sonderprojekte zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Die Vertriebsleitung für den gesamten<br />

österreichischen Markt<br />

übernimmt Stefan Auer – er hat<br />

sich in über 15 Jahren Unternehmenszugehörigkeit<br />

vom Repräsentanten<br />

über den Gebietsverkaufsleiter<br />

Süd nun an die Spitze<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

des Verkaufs hochgearbeitet.<br />

Robert Mach wird die Gebietsverkaufsleitung<br />

für Wien/Niederösterreich/Burgenlandübernehmen.<br />

Er ist im Unternehmen seit<br />

drei Jahren als Repräsentant im<br />

Verkaufsgebiet Ost tätig.<br />

Beide Herren verfügen über langjährige<br />

Verkaufs- und Branchenerfahrung.<br />

Die Austria Email AG besteht seit<br />

1855 und ist das älteste an der<br />

Wiener Börse notierende Unternehmen.<br />

Mit ihrer Qualitätsführerschaft<br />

und Innovationskraft bietet die<br />

Austria Email AG speziell auch in<br />

den Zukunftssegmenten Solar,<br />

Biomasse, Fernwärme und Wärmepumpen<br />

europaweit Green<br />

Tech Produkte an. Insbesondere<br />

mit der Isolierung „ECO Skin“ setzt<br />

das Unternehmen Meilensteine<br />

zur Energieeffizienz und trägt<br />

damit zur Senkung der CO 2-Belastung<br />

und geringeren Energiekosten<br />

für Haushalte und Unternehmen<br />

bei. K<br />

www.austria-email.at<br />

Trinkwasserbereitung – konzentrieren kann.<br />

Die Firma Messtechnik ist spezialisiert auf<br />

die Bereiche Zählerwesen und Energieabrechnung<br />

und betreut viele namhafte Wohnbauträger<br />

und Energieversorger. Mit einer<br />

Servicemannschaft von 50 Personen allein in<br />

Österreich und einem Callcenter von 6 Personen<br />

können sie perfekt auf die Bedürfnisse des<br />

Marktes reagieren. Niederlassungen betreibt<br />

das Unternehmen mit Headquarters in Feldkirchen<br />

bei Graz in bereits fünf europäischen<br />

Ländern. Dr. Dr. DI Gradischnik, GF der Firma<br />

Messtechnik, ist überzeugt: „Das stellt einen<br />

bedeutenden weiteren Schritt der Messtechnik<br />

Unternehmensgruppe in Richtung ganzheitlicher<br />

Zählerdienstleistungen dar, die es<br />

Danfoss ermöglicht sich voll und ganz auf das<br />

Kerngeschäft zu konzentrieren“<br />

Christian Mader, Serviceleiter bei Danfoss<br />

Fernwärme Österreich, freut sich sehr über<br />

diese Entwicklung, hat er diese doch selbst<br />

initiiert: „Nach intensiver Suche sind wir davon<br />

überzeugt, dass die Firma Messtechnik die<br />

perfekte Wahl für unsere Kunden ist. Ein weiteres,<br />

bedeutendes Element im Partnernetzwerk<br />

von Danfoss“. K


SCHNITTSTELLENKOORDINATION<br />

BVF bietet Hilfe bei Planung<br />

und Organisation<br />

Zwei neue Fachinformationen<br />

des BVF bieten Hilfestellung<br />

zur „Schnittstellenkoordination<br />

bei Flächenheizungs- und<br />

Flächenkühlungssystemen“.<br />

Bei der Verlegung einer Flächenheizung<br />

bzw. -kühlung ist Gewerke<br />

übergreifendes Handeln gefragt,<br />

im Neubau ebenso wie im<br />

Bestand. Die Planungs- sowie Ausführungsarbeiten<br />

von Architekt,<br />

Planer, Heizungsbauer, Trockenbauer,<br />

Estrichleger, Oberbodenleger<br />

und ggf. weiteren Beteiligten<br />

müssen direkt ineinandergreifen.<br />

Nur so lässt sich ein optimaler<br />

Bauablauf mit einem hohen Qualitätsstandard<br />

erreichen.<br />

Hilfe hierbei bietet der Bundesverband<br />

Flächenheizungen und<br />

Flächenkühlungen e.V. (BVF):<br />

Gemeinsam mit vielen weiteren<br />

Verbänden wurden zwei<br />

Fachinformationen zur „Schnittstellenkoordination<br />

bei Flächenheizungs-<br />

und Flächenkühlungssystemen“<br />

herausgegeben,<br />

ERDGAS<br />

bezogen auf Neubauten und den<br />

Bestand. Sie ergänzen damit sinnvoll<br />

die geltenden Normen bzw.<br />

technischen Regeln. Die einzelnen<br />

Aufgabenfelder werden klar<br />

definiert, die Verantwortungsbereiche<br />

eindeutig abgegrenzt. Mit<br />

den integrierten Checklisten und<br />

Protokollen werden die einzelnen<br />

Planungs- bzw. Arbeitsschritte<br />

dokumentiert. So dienen die<br />

Broschüren Planern, Bauausführenden<br />

und Überwachenden als<br />

nützliches Instrument bei ihren<br />

Tätigkeiten.<br />

Diese Dienstleistung der Industrie<br />

und Verbände bringt für alle<br />

Beteiligten deutliche Vorteile mit<br />

sich: Die Aufgabentrennung ist<br />

klar geregelt, die Kosten werden<br />

verringert, es gibt keine Reklamationen<br />

und somit auch keinen<br />

Ärger auf der Baustelle. Dank der<br />

Fachinformationen können die<br />

vielfältigen Systemlösungen für<br />

Flächenheizungen und Flächenkühlungen<br />

in Bestand und Neubau<br />

optimal eingesetzt werden. K<br />

www.flaechenheizung.de<br />

Gegen Kältewelle gewappnet<br />

Die österreichischen Erdgasanbieter<br />

sind gut auf Kälteperioden<br />

vorbereitet.<br />

Bei sinkenden Temperaturen ist<br />

mit einem erhöhten Erdgasbedarf<br />

zu rechnen. Doch die Österreicher<br />

können sich in jedem Fall auf die<br />

Erdgasinfrastruktur verlassen. „Die<br />

Versorgung ist gesichert“, sagt<br />

Mag. Michael Mock, Geschäftsführer<br />

des Fachverbands der Gas- und<br />

Wärmeunternehmungen. „Die<br />

österreichischen Erdgasversorger<br />

haben ihren energiepolitischen<br />

Weitblick bewiesen und rund<br />

5,4 Mrd. m 3 Erdgas eingelagert –<br />

die Speicher sind voll“.<br />

In den Erdgasspeichern der<br />

Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft<br />

(RAG) lagern derzeit rund<br />

3,8 Mrd. m³ Erdgas, in jenen der<br />

OMV rund 1,6 Mrd. m³. Insgesamt<br />

entspricht das in Österreich gespeicherte<br />

Erdgas-Volumen circa<br />

60 % unseres Jahresbedarfs von<br />

rund 9 Mrd. m 3 Erdgas. Mock: „In<br />

Österreich gehört die Versorgung<br />

mit Erdgas aufgrund der großen<br />

Erdgasspeicher zu den zuverlässigsten<br />

und sichersten in ganz<br />

Europa.“ Der Speicher Haidach<br />

(Straßwalchen, Salzburg) zählt<br />

mit einem Speichervolumen von<br />

2,64 Mrd. m³ Erdgas zu den größten<br />

in Mitteleuropa.<br />

Jeder dritte Haushalt vertraut<br />

auf Erdgas<br />

Aktuell wird in rund 1,1 Mio. österreichischen<br />

Haushalten mit Erdgas<br />

geheizt, gekocht oder Warmwasser<br />

aufbereitet. Im Schnitt<br />

wird damit nahezu jeder dritte österreichische<br />

Haushalt mit Erdgas<br />

versorgt. Der Marktanteil von Erdgas<br />

hat in Österreich in den letzten<br />

Jahren stark zugenommen.<br />

Mittlerweile macht das saubere<br />

und umweltfreundliche Erdgas<br />

rund ein Viertel des österreichischen<br />

Gesamtenergieverbrauchs<br />

aus. Im Heizungsbereich hat<br />

es den größten Marktanteil des<br />

Landes. K<br />

www.gaswaerme.at<br />

Vaillant sagt danke!<br />

für die hervorragende Zusammenarbeit.<br />

Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit unseren<br />

Partnern war Basis für ein erfolgreiches Jahr 2012 –<br />

Vaillant bedankt sich herzlichst!<br />

Gemeinsam werden wir auch die Herausforderungen des neuen<br />

Geschäftsjahres meistern. Vaillant wird seine Kompetenz im Bereich<br />

innovativer Produkte und Dienstleistungen mit besonderem Augenmerk<br />

auf Systemlösungen zur Nutzung regenerativer Energien noch weiter<br />

ausbauen. Wir freuen uns auf weiteres gemeinsames Wachstum.


Heizungstechnik<br />

AUSSTELLER DER FACHMESSEN ZEIGEN VIELE NEUHEITEN<br />

Energiesparmesse und ISH 2013 stehen bevor<br />

Zwei wichtige Fachmesse-Ereignisse werfen<br />

ihre Schatten voraus – die Energiesparmesse<br />

in Wels und die Weltleitmesse<br />

ISH – wie Sie anhand der nachfolgenden<br />

Messe-Neuheiten einiger Aussteller sehen<br />

(und ab Seite 45).<br />

Die Energiesparmesse ist eine der besucherstärksten<br />

Messen Europas für Ökoenergie und<br />

Energieeffizienz mit der höchsten Besucherfrequenz<br />

unter Österreichs Bau- und Haustechnik-Fachmessen<br />

(über 100.000 Besucher, rund<br />

900 Aussteller).<br />

Energiesparmesse<br />

Aufgrund des Erfolgs der Energiesparmesse<br />

Wels wird an der Kombination aus zwei Fachtagen<br />

(am 27. und 28. 2.) und drei Publikumstagen<br />

festgehalten. Die Energiesparmesse<br />

macht Wels zum Platz der Innovationen für<br />

Energieeffizienz und Ökoenergie und präsentiert<br />

neueste Technologie-Trends aus den Bereichen<br />

Neubau und Sanierung, Gebäudehülle<br />

und Heiztechnik. Die Fachleute dürfen auf eine<br />

IDM AUF DER ENERGIESPARMESSE WELS<br />

8<br />

Fülle von Neuheiten und Verbesserungen in<br />

allen HLK-Bereichen gespannt sein.<br />

ISH<br />

Die Branchen stehen für eine Energiewende<br />

bereit. Das zeigt das Aussteller-Angebot bei<br />

der ISH, der Weltleitmesse für Bad-, Gebäude-,<br />

Energie-, Klimatechnik und erneuerbare<br />

Energien, vom 12. bis zum 16. März 2013 in<br />

Frankfurt am Main. Im Bereich Energy bekommen<br />

in- und ausländische Besucher das<br />

Gesamtspektrum klimaschonender und öko-<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

effizienter Heizungstechnik präsentiert. Das ist<br />

gut so, denn noch nie waren energieeffiziente<br />

Immobilien so wertvoll wie heute. „Betongold“<br />

gilt als sichere Anlage – das kommt der Heizungsbranche<br />

in Europa zugute. Außerdem<br />

herrscht in europäischen Heizungskellern<br />

ein großer „Modernisierungsstau“, der auch<br />

aus ökologischen Gründen aufgelöst werden<br />

sollte. Die Wege zu weniger Heizungsenergieverbrauch<br />

sind vielfältig – solarthermische<br />

Nutzung, Luft-/Wasser-Wärmepumpen, Pelletskessel<br />

u. v. m. Gezeigt werden aber auch<br />

mikroKWK-Lösungen, die Strom und Wärme<br />

zugleich produzieren können, was vor allem<br />

für den Industrie- und Gewerbebereich sehr<br />

interessant ist.<br />

Messe-News in der HLK<br />

Die nachfolgenden Seiten zeigen Neuheiten<br />

von Ausstellern beider Messen. Ab Seite 45<br />

dieser Ausgabe informieren wir Sie im<br />

„HLKSpezial“ über Highlights der Aircontec/<br />

ISH-Aussteller im Klima-Kälte-Lüftungsbereich.<br />

www.energiesparmesse.at/<br />

www.ish.messefrankfurt.com<br />

Noch nie war es so einfach, für Wohlbefinden zu sorgen<br />

IDM präsentiert zur Energiesparmesse in<br />

Halle 19 (Stand 230) ein umfangreiches<br />

Wärmepumpen-Programm und die neueste<br />

Generation des Navigator Reglers –<br />

ganz smart.<br />

Wärmepumpen bieten viele Vorteile: Sie nutzen<br />

die kostenlose Umweltenergie, arbeiten<br />

ohne Emissionen im eigenen Haus und brauchen<br />

keinen eigenen Heizraum.<br />

Der Wärmepumpen-Hersteller IDM (Idea<br />

Development Matrei) aus Matrei in Osttirol<br />

bietet rund 150 verschiedenen Systemlösungen<br />

von 5 bis 500 kW und vor allem die<br />

energiesparende Heißgas-Lade-Technik (HGL).<br />

Neu von IDM: Terra IL Complete Luftwärmepumpe<br />

für die Innenaufstellung mit 300l Hygienik.<br />

IDM Terra Wärmepumpen mit HGL können<br />

nicht nur heizen und kühlen. Sie erzeugen<br />

auch noch Warmwasser kostengünstig und hygienisch<br />

mit der IDM Frischwassertechnik. IDM<br />

Wärmepumpen arbeiten ohne verstecktem<br />

Zusatzheizstab – kostengünstig und umweltfreundlich<br />

– ein Leben lang.<br />

Vom Einfamilienhaus bis zur Industrieanlage<br />

IDM Systeme nutzen Umweltwärme in jeder<br />

Art und Größenordnung. Die Wärmepumpenreihe<br />

Complete gibt es von 5 bis 15 kW fürs<br />

Wohnen im Einfamilienhausbereich; von 20 bis<br />

45 kW stehen die Twin Wärmepumpen für individuelle<br />

Lösungen rund um Wohnen und/oder<br />

Arbeiten parat. In beiden Fällen gibt es Luft/<br />

Wasser-, Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-<br />

Wärmepumpen. Die großen Wärmepumpen<br />

der Max Reihe gibt es von 50 bis 130 kW, in<br />

Kaskaden bis 500 kW. Mit dem Navigator Regler<br />

sind auch multivalente Systeme einfach<br />

steuerbar, sodass jede erdenkliche Wärmequelle<br />

genutzt werden kann.<br />

Terra IL Luftwärmepumpen – einfach und<br />

sparsam<br />

Die jüngste Luft-Wärmepumpengeneration<br />

der IDM Energiefamilie heißt Terra IL Complete.<br />

Mit einem COP von 4,23 ist sie die effizienteste<br />

Luftwärmepumpe in der aktuellen deutschen<br />

Förderliste des BAFA. Außerdem ist die Terra IL<br />

einfach zu installieren und bietet mit dem<br />

Navigator höchsten Bedienkomfort und Betriebssicherheit.<br />

Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Petra Welzel<br />

Die Navigator Regelung kann einfach über<br />

ein Smartphone (iOS oder Android) gesteuert<br />

werden.<br />

WP werden smart – mit dem Navigator 1.7<br />

Apropos Navigator: 2013 steht bei IDM die<br />

nächste Innovation bevor. Der Navigator 1.7 ist<br />

Smart Grid ready und kann nicht nur Signale<br />

des Netzanbieters, sondern auch einer Photovoltaikanlage<br />

verarbeiten und den Anteil der<br />

Eigennutzung erhöhen. Smartphone-fähig ist<br />

der Navigator, weil mit der IDM Smart Navigator<br />

App für iOS oder Android jede Wärmepumpe,<br />

die am Internet angeschlossen ist, einfach<br />

ferngesteuert werden kann. Und unter Smart-<br />

Web versteht man bei der Energiefamilie die<br />

Kommunikation mit dem myIDM Server, der es<br />

dem Servicepartner erlaubt, die Funktionsweise<br />

der Wärmepumpe zu überwachen. Damit<br />

kann auch im laufenden Betrieb die Wärmepumpe<br />

noch optimiert werden.<br />

www.idm-energie.at


Heizungstechnik<br />

Blick auf das Solarfocus-Werk in St. Ulrich bei Steyr.<br />

20-JÄHRIGES JUBILÄUM<br />

Gekonnt kombiniert:<br />

Sonne und Biomasse<br />

Die neu überarbeitete Kesselserie therminator II, erweitertes<br />

Zubehör und das Firmenjubiläum bilden die Solarfocus-<br />

Highlights zur Welser Energiesparmesse.<br />

20 Jahre im Zeichen der Sonne – Solarfocus<br />

hat schon früh erkannt, was es bedeutet,<br />

Sonne und Biomasse zu kombinieren.<br />

Der Solaranlagen- und Biomassekesselhersteller<br />

aus St. Ulrich bei Steyr bietet seit nunmehr<br />

zwei Jahrzehnten Produkte, die in Sachen<br />

Energieeffizienz, Funktionalität, Emissionswerte<br />

und Bedienfreundlichkeit keinen Vergleich<br />

scheuen.<br />

Worauf man sich verlassen kann: Solarfocus<br />

wartet auch im heurigen Messefrühling wieder<br />

mit zahlreichen Innovationen auf. Dabei zählt<br />

vor allem, bewährte Produkte mit modernster<br />

Technologie auf den neuesten Stand zu bringen.<br />

Alles geregelt per Fingertipp<br />

Für zufriedene Kunden steht die Bedienfreundlichkeit<br />

an oberster Stelle. So geht 2013<br />

info<br />

Mit Solarfocus zur Siegertribüne<br />

Eine 20 Jahre währende Erfolgsgeschichte ist ein<br />

wahrer Grund zum Feiern. Und um dies und die<br />

perfekten Synergien mit den kompetenten Partnerhandwerkern<br />

richtig hochleben zu lassen,<br />

lädt Solarfocus heuer mit einem ganz besonderen<br />

Schmankerl auf die Welser Energiesparmesse<br />

ein: Es gibt 20 VIP-Karten samt Übernachtung<br />

für den Nachtslalom in Schladming 2014 zu<br />

gewinnen! Also Solarfocus in Halle 20, Stand Nr.<br />

A 140, besuchen, dort die mit der richtigen Antwort<br />

auf die Geburtstags-Gewinnfrage versehene<br />

Gewinnkarte abgeben und an der Verlosung<br />

teilnehmen!<br />

10<br />

Heuer bringt Solarfocus die gesamte Kesselserie<br />

des thermi nator II (Stückholz, Pellets, Hackgut) in<br />

neuem Design und neuer Regelung an den Start.<br />

auch die gesamte Kesselserie des thermi nator II<br />

(Stückholz, Pellets, Hackgut) in neuem Design<br />

und mit neuer Regelung an den Start. Der<br />

Marktführer im Bereich Kombinationskessel<br />

erzeugt seit 14 Jahren hochwertige Wärmeenergie<br />

aus Stückholz und Pellets mit höchsten<br />

Wirkungsgraden in einer Brennkammer.<br />

Bequemer geht’s kaum: Wenn man möchte,<br />

schaltet der Brenner automatisch auf Pelletsbetrieb<br />

um, falls keiner zum Nachlegen zuhause<br />

ist. Das Tüpfelchen auf dem i in puncto<br />

Komfort ist nun aber die neue Regelung. Wie<br />

bei den anderen Kesseln kommt nun auch<br />

beim thermi nator II der eco manager-touch zum Einsatz.<br />

Die moderne Touchscreen-Regelung ist<br />

das Herzstück der Heizung und ermöglicht<br />

dem Nutzer ein noch nie da gewesenes Be-<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Solaranlage von Solarfocus in Italien.<br />

diengefühl: Vollkommen intuitiv wird die Anlage<br />

an Ort und Stelle kinderleicht geregelt.<br />

Besonderes Plus: Die fortschrittliche Touchscreen-Regelung<br />

ermöglicht die Visualisierung<br />

auf sämtlichen Smartphones, PCs und Tablet-<br />

Computern. Damit kann der Kessel von fast<br />

überall auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt<br />

werden.<br />

Noch mehr Flexibilität durch<br />

neue Saugsonden<br />

Ganz brandneu gibt es als Zubehör für Pelletskessel<br />

eine automatische Saugsonden-Umschalteinheit<br />

für den Lagerraum: Bis zu sechs<br />

Sonden garantieren durch die flexible Anordnung<br />

eine sorgfältige Entleerung, unabhängig<br />

vom Raumgrundriss. Eine Funktion zum Freisaugen<br />

der Schlauchstrecke von der Umschalteinheit<br />

zum Kessel ist inklusive, wodurch sich<br />

längere, höhere Wegstrecken zwischen Kessel<br />

und Lagerraum zurücklegen lassen.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Begonnen hat damals, vor 20 Jahren, aber alles<br />

mit der Entwicklung des innovativen CPC-<br />

Kollektors. Dieser bündelt auch schräg einfallende<br />

Lichtstrahlen derart, dass auch in der<br />

Übergangszeit höchste Wirkungsgrade erzielt<br />

werden können. Was die mittlerweile mehr als<br />

vielfältige Produktpalette von Solarfocus so<br />

besonders macht, ist dabei schlicht die<br />

Ganzheitlichkeit: Kein anderer Hersteller<br />

bietet sowohl modernste Solar-, als auch in-<br />

novative Biomassetechnologie aus eigener<br />

Produktion an.<br />

Durch die Fertigung aus einer Hand entstehen<br />

auf natürliche Weise stimmige Systeme – alle<br />

Komponenten sind bestens aufeinander abgestimmt.<br />

Die eigene Regeltechnik eco manager-touch<br />

vereint eben all diese Funktionen – vom Kessel<br />

genau so wie von der Solaranlage – und sorgt<br />

durch die Touchscreen-Displays für einfachste<br />

Handhabung. Denn was bringen die tollsten<br />

Eigenschaften, wenn der Anwender sie nicht<br />

nutzen kann!<br />

Die Solarfocus-Erfolgsformel lautet daher: „Wer<br />

sich der Energie der Sonne sowie der Kraft aus<br />

Biomasse bedient, spart viel und gewinnt noch<br />

viel mehr – für sich selbst und nachfolgende<br />

Generationen!“ K<br />

www.solarfocus.at


EFFIZENZLÖSUNGEN<br />

Grüne Produkte bringen<br />

ebm-papst Aufwind<br />

Bei ebm-papst heißt die zentrale Strategie „GreenTech“.<br />

Unter diesem Begriff führt das Unternehmen den Wandel vom Hersteller<br />

energieeffizienter Ventilatoren und Motoren zum ganzheitlich grünen<br />

Unternehmen konsequent durch.<br />

Bild 1: Zuluft-<br />

Gebläse<br />

(oben) und<br />

Abluft-Radialventilator<br />

in<br />

EC-Technologie<br />

(unten)<br />

für Pelletsheizungen,<br />

wie<br />

sie ebm-papst<br />

zur Energiesparmesse<br />

präsentiert.<br />

Mit langjährigem Know-how, basierend<br />

auf den Kernkompetenzen Motortechnik,<br />

Elektronik und Strömungstechnik, entwickelt<br />

und produziert ebm-papst hochwertige,<br />

zuverlässige und effiziente Produkte. Darüber<br />

hinaus ist das Unternehmen ein starker und<br />

zuverlässiger Entwicklungspartner für kundenspezifische<br />

Komponentenlösungen.<br />

ebm-papst präsentiert auf der Energiesparmesse<br />

Wels, in Halle 20, einen exklusiven Auszug<br />

aus innovativen, zukunftsweisenden und<br />

hochtechnologischen EC-Ventilatoren für den<br />

Bereich Heizungstechnik.<br />

Gerade im Bereich der alternativen Energien<br />

ändern sich laufend die hohen Ansprüche und<br />

Anforderungen. Darum ist es bei ebm-papst<br />

Prämisse, die Zukunft der alternativen Heiztechnik<br />

aktiv mitzugestalten.<br />

Zu den derzeit verwendeten Kondensatormotoren<br />

stellt ebm-papst darum ganz aktuell und<br />

optional für Zu- und Abluftgebläse passende<br />

EC-Radialgebläse (Bild 1) bzw. Saugzuggebläse<br />

vor, welche in diesem Anwendungsbereich<br />

höchstes Niveau hinsichtlich Effizienz, Regelbarkeit<br />

und Geräuschverhalten erreichen.<br />

Hier können Hersteller von Feststoffheizungen<br />

bei ebm-papst auf Komplettlösungen aus einer<br />

Hand zurückgreifen. „Sie sehen, das Thema<br />

Biomasseheizungen in Österreich steht ganz<br />

in unserem Fokus. So schaffen wir die jeweils<br />

bestmöglichen Bedingungen gemäß unserer<br />

Firmenphilosophie für umweltgerechtes<br />

Handeln“, erläutert Geschäftsführer Bernhard<br />

Fischer.<br />

Parallel wird ebm-papst auf der Energiesparmesse<br />

anhand der neuen rückwärts gekrümmten<br />

Radialbaureihe „RadiCal“ in Green-<br />

Tech EC-Technologie (Bild 2) den einfachen<br />

mechanischen 1:1-Austausch bestehender<br />

AC-Varianten darstellen.<br />

Ob bei Luft/Luft- oder Luft/Wasser-Wärmepumpen,<br />

der Luft- und Klimatechnik sowie<br />

weiteren unzähligen Anwendungen punkten<br />

diese Ventilatoren in Kombination mit hocheffizienten<br />

GreenTech EC-Motoren durch eine<br />

hohe Leistungsdichte und optimierte Strömungstechnik.<br />

Gleichzeitig sorgt das neue Design der Kunststoff-Laufräder<br />

für eine effektive Geräuschreduzierung.<br />

Die kompakte Bauweise hält die<br />

Geräte klein und ermöglicht schließlich den<br />

problemlosen Austausch sowie die Installation<br />

in den unterschiedlichsten Kundenapplikationen.<br />

Geräuschpegel signifikant senken<br />

ebm-papst geht jetzt noch einen Schritt weiter:<br />

„Als eine neue, passive Komponente präsentieren<br />

wir Ihnen topaktuell auf der Energiespar<br />

Messe Wels unseren ,AxiTop Diffusor‘ für<br />

Axialventilatoren (Bild 3). Er sorgt jetzt für eine<br />

deutliche Verbesserung von Geräusch und<br />

Wirkungsgrad“, verrät Geschäftsführer Fischer.<br />

Er ist lediglich 250 mm hoch, besteht aus leichtem,<br />

widerstandsfähigem Kunststoffmaterial<br />

und lässt sich einfach montieren und nachrüsten.<br />

Eine Designänderung der Applikation<br />

ist generell nicht erforderlich, auch nicht bei<br />

Nachrüstung.<br />

Der Diffusor arbeitet wie eine umgekehrte<br />

Düse und reduziert durch seine drucksteigernde<br />

Wirkung die Austrittsverluste erheblich.<br />

Die Effizienz steigt, während gleichzeitig<br />

das Arbeitsgeräusch sinkt. Einsparungen<br />

von bis zu 27 % beim Energieverbrauch und<br />

gleichzeitig ein um 7,2 dB(A) gemindertes<br />

Betriebsgeräusch sind realisierbar. Bei glei-<br />

Bild 3: Die neue,<br />

passive Komponente,<br />

der<br />

AxiTop Diffusor<br />

von ebm-papst<br />

sorgt jetzt für<br />

eine deutliche<br />

Verbesserung<br />

von Geräusch<br />

und Wirkungsgrad.<br />

Heizungstechnik<br />

Bild 4: GreenTech folgt einer strikten<br />

Überzeugung.<br />

Bild 2:<br />

RadiCal<br />

überzeugt<br />

durch lei-<br />

sen Lauf,<br />

Effizienz<br />

und Regelbarkeit.<br />

cher Anschlussleistung kann ein mit dem<br />

AxiTop ausgerüsteter Ventilator auch einen bis<br />

zu 9 % höheren Volumenstrom erzeugen, bei<br />

dennoch um ca. 4,9 dB(A) geminderter Schallemission.<br />

An welcher Stelle dazugewonnen<br />

werden soll, bleibt natürlich dem Anwender<br />

überlassen. Dieser spart auf alle Fälle zusätzlich<br />

beim Betrieb Energie und Kosten.<br />

Der Schwerpunkt der Entwicklung liegt stets<br />

bei Innovationen im Bereich Ressourcenschonung<br />

und Energieeffizienz. Mit Inkrafttreten<br />

der ErP-Durchführungsverordnung für Motoren<br />

und Ventilatoren sind Hersteller gefordert,<br />

ihre Produkte für den europäischen Markt<br />

nach definierten Effizienzanforderungen zu<br />

gestalten und damit einen wichtigen Beitrag<br />

zur Energieeinsparung zu leisten.<br />

Bei ebm-papst übertreffen diese bereits heute<br />

die neue ErP 2015-Norm und sind durch und<br />

durch grün wie die GreenTech-Philosophie<br />

zeigt (Bild 4). K<br />

www.ebmpapst.at<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 11


Heizungstechnik<br />

REGELUNGSTECHNIK<br />

VBus.net – Plug & Play-Lösung von Resol<br />

Für Besitzer von Solar- und Heizungsanlagen,<br />

deren Regler über einen Datalogger<br />

DL3 mit dem Internet verbunden ist, gibt<br />

es jetzt ein neues, kostenloses Angebot<br />

von Resol: VBus.net – die Serverlösung für<br />

den einfachen und sicheren Zugriff auf die<br />

Anlagendaten.<br />

Mit VBus.net wird der Internetzugriff<br />

auf die Solar- und Heizungsanlage<br />

so einfach wie die Anmeldung in<br />

einem Online-Shop. Einfach einen<br />

Benutzernamen und ein Passwort<br />

auswählen und mit einer E-Mail-<br />

Adresse unter www.vbus.net ein<br />

Benutzerkonto eröffnen. In diesem<br />

Benutzerkonto können dann beliebig<br />

viele DL3 angemeldet werden.<br />

Der Benutzer kann von der Serveranwendung<br />

aus auf die Webinterfaces<br />

der angemeldeten Datalogger<br />

zugreifen. Netzwerkkenntnisse sind<br />

dafür nicht notwendig. Ebenso wie<br />

der Zugriff wurden auch die häufig<br />

EINREGULIERUNG UND REGELUNG<br />

12<br />

Live-Schemata.<br />

nachgefragten Funktionalitäten einer Live-<br />

Daten-Anzeige im Systemschema sowie die<br />

Anzeige von Datenverläufen in Diagrammen<br />

deutlich vereinfacht.<br />

Mit wenigen Klicks können diese Anschauungsmöglichkeiten<br />

auch zu einem öffentlich<br />

einsehbaren Link umgewandelt werden, die<br />

nach Wunsch in eine eigene Website oder gar<br />

Revolutionäre Produktreihe von TA Hydronics<br />

Mit TA-FUS1ON präsentiert das Unternehmen<br />

zur ISH, in Halle 10.1, eine revolutionäre<br />

Ventilreihe, die die Vorteile von<br />

Einregulierungs- und Regelventilen für<br />

Heiz- und Kühlanlagen in einem Produkt<br />

vereinen.<br />

Damit setzt TA Hydronics seine Philosophie –<br />

dem Markt perfekte hydronische Lösungen<br />

mit durchgängiger Energieeffizienz zu bieten<br />

– konsequent fort. Ergänzend dazu DI Norbert<br />

Ramser, Geschäftsführer von TA Hydronics<br />

Österreich und Technischer Direktor Zentraleuropa:<br />

„Die Anforderungen an moderne<br />

HLK-Systeme werden immer komplexer und<br />

erfordern maßgeschneiderte Lösungen. Als<br />

Technologieführer wollen wir mit unseren Innovationen<br />

die Einregulierung und Regelung<br />

auf eine neue Ebene heben. Das revolutionäre<br />

an TA-FUS1ON ist, dass man nun erstmals bei<br />

dieser neuen Ventilgeneration die Kvs-Werte<br />

stufenlos eingestellt werden können. Hydronische<br />

Systeme sind somit präzise regelbar und<br />

eine höhere Leistung sowie Energieeffizienz ist<br />

sichergestellt.“<br />

Vorteile im Detail<br />

Die kombinierten Einregulierungs- und Regelventile<br />

TA-FUS1ON zeichnen sich durch<br />

eine Reihe von Neuerungen aus, die speziell<br />

auf den Bedarf von HLK-Anlagen ausgerichtet<br />

sind. Ein wesentliches Merkmal ist dabei die<br />

stufenlose Einstellbarkeit der Kvs-Werte mit<br />

TA-FUS1ON-C – kombiniertes Einregulier- und<br />

Regelventil mit stufenlos einstellbarem Kvs-Wert.<br />

unabhängiger, gleichprozentig modifizierter<br />

Ventilcharakteristik (EQM), die eine genaue<br />

Dimensionierung und optimale Regelleistung<br />

ermöglichen. Der Kvs-Wert kann ohne zusätzlichen<br />

Drosselwiderstand optimal an die Anlage<br />

angepasst werden und damit mit einer<br />

minimalen Pumpenförderhöhe eine optimale<br />

Ventilautorität erzielt werden. Auf diese Weise<br />

kann eine Anlage einfach und präzise dimensioniert<br />

werden. Selbst wenn die Ventile bereits<br />

montiert wurden, kann die Anpassung an die<br />

Leistung der Anlage problemlos und schnell<br />

erfolgen. Durch die Möglichkeit den Druckverlust,<br />

die Durchflussmenge und den am Ventil<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Gespeicherte Daten können als Diagramm über<br />

einen wählbaren Zeitraum angezeigt werden.<br />

ein Profil eines sozialen Netzwerks eingebunden<br />

werden können. Sie sind dann auch für<br />

Personen ohne Login sichtbar.<br />

Einfach VBus.net ausprobieren – ein Demo-Datalogger<br />

steht direkt nach der Anmeldung zur<br />

Verfügung. Der Zugang zur Basisversion von<br />

VBus.net ist kostenfrei.<br />

Für Kunden mit einem Datalogger DL2 wird<br />

VBus.net bald mit einem Update über die SD-<br />

Karte verfügbar gemacht – das Update kann<br />

für neue DL2 kostenlos, für ältere Geräte gegen<br />

eine geringe Gebühr bezogen werden. K<br />

www.resol.de<br />

vorhandenen Differenzdruck zu messen, kann<br />

die Ventileinstellung direkt an der Anlage<br />

optimiert werden. Probleme der Unter- oder<br />

Überdimensionierung gehören somit der Vergangenheit<br />

an.<br />

Doppelnutzen für Anwender<br />

Einregulierung und Regelung werden in einem<br />

einzigen Ventil vereint. Diese „2 in 1“ Ausführung<br />

ergibt zusammen mit dem im Paket<br />

mitgelieferten Stellantrieb den Vorteil einer<br />

verkürzten Einbauzeit sowie geringerer Investitionskosten<br />

der gesamten Komponenten.<br />

Die Palette umfasst proportionale Hochleistungs-Stellantriebe<br />

(24 V, 230 V mit und ohne<br />

Notstellfunktion) für präzise stetige oder<br />

3-Punkt-Regelung mit automatischer Hubanpassung<br />

und lastabhängiger Endlagenabschaltung<br />

TA-FUS1ON bietet die Möglichkeit der Diagnose<br />

komplexer hydronischer HLK-Systeme in<br />

bisher nicht dagewesenem Umfang.<br />

Das Produktsortiment umfasst Ventile von<br />

DN 32 bis DN 150 und bietet zwei Baureihen:<br />

TA-FUS1ON-C als flexibles Regelventil und<br />

TA-FUS1ON-P mit der gleichen Basistechnologie<br />

aber mit integriertem Dp-Regler.<br />

Die Ventile ab DN 65 basieren auf der einzigartigen<br />

Inline-Technologie von TA Hydronics, die<br />

bei kompakten Baumaßen, geringe Geräuschentwicklung<br />

und Stellkräfte sowie eine einfache<br />

Möglichkeit der Dämmung bietet. K<br />

www.tahydronics.at<br />

www.ta-fusion.com


MOBIHEAT ELEKTROHEIZMOBILE<br />

Eins wird verlost<br />

Gleich zwei mobile Heizungen von<br />

mobiheat haben das Plus X Award-Gütesiegel<br />

für High Quality und Funktionalität.<br />

Eine davon wird zur ISH verlost.<br />

Der Wärmedienstleister für mobile Heizzentralen<br />

wird auf der ISH gleich mit zwei<br />

durch den Plus X Award ausgezeichneten<br />

Produkten vor Ort sein. Neben dem erst<br />

Ende Jänner mit den begehrten Gütesiegeln<br />

für High Quality und Funktionalität<br />

prämierten Heizmobilanhänger MH150F,<br />

wird auch das Multitalent unter den Elektroheizmobilen,<br />

das MH19.2M für Heizbetrieb<br />

und Estrichtrocknung, am Stand zu<br />

sehen sein. Das mobiheat-Elektroheizmobil<br />

MH19.2M (Bild) wurde als das „Beste Produkt<br />

des Jahres 2012“ ausgezeichnet – es<br />

überzeugt mit automatisch ablaufenden<br />

Aufheizprogrammen für Belegreifheizen<br />

und Funktionsheizen nach DIN 1264-4<br />

sowie Frostschutzsicherung und ergonomisch<br />

angebrachter Bedienfläche.<br />

Als Highlight und Dankeschön an die Kunden,<br />

wird die Elektroheizzentrale zum Ende<br />

der ISH im Rahmen einer Verlosung einen<br />

neuen Besitzer finden. Teilnahmelose können<br />

bis Freitag 12 Uhr am Stand A97 in Halle<br />

9.1 abgegeben werden; die Ziehung des<br />

Gewinners wird dort am Freitag um 14 Uhr<br />

stattfinden. Teilnehmen kann jeder eingetragene<br />

SHK-Handwerksbetrieb und deren<br />

Mitarbeiter. K<br />

www.mobiheat.de<br />

WÄRMEPUMPEN<br />

Programmerweiterung bei Hoval<br />

Hoval erweitert sein Wärmepumpenprogramm<br />

im Bereich der Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

um zwei Typen-Reihen mit<br />

integriertem Puffer- bzw. Warmwasserspeicher.<br />

Belaria compact IR für Innenaufstellung.<br />

Die neue Luft/Wasser-Wärmepumpe „Belaria<br />

compact IR“ für Innenaufstellung, in den drei<br />

Leistungsgrößen mit 6,6, 9,5 und 10,9 kW (A2/<br />

W35), wurde speziell für den Neubau konzipiert.<br />

Belaria compact IR<br />

Im Gerät eingebaut sind ein Pufferspeicher mit<br />

50 Litern Fassungsvermögen, eine hocheffiziente<br />

Heizungspumpe und eine<br />

Elektroheizung mit 6 kW Heizleistung.<br />

Eine aktive Kühlfunk-<br />

tion ist serienmäßig ebenfalls bereits<br />

integriert. Ferner zeichnet<br />

sie sich durch ausgezeichnete, geprüfte<br />

Leistungszahlen aus. Durch<br />

das Konstruktionsprinzip mit Ra-<br />

dialventilator kann die Belaria<br />

compact IR in Raumecken aufgestellt<br />

werden. Das spart zusätzliche<br />

Luftleitungen und somit Platz<br />

und Geld.<br />

Belaria compact SRM<br />

Diese ebenfalls neue Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpe für Splitaufstellung<br />

ist in den sechs Leistungsgrößen<br />

4.6, 5.3, 6.4, 8.8, 11.7 und 12.3 kW<br />

(A2/W35) erhältlich.<br />

Heizungstechnik<br />

Ein integrierter Edelstahl-Warmwasserspeicher<br />

von 180 bis 260 Litern je nach Leistungsgröße<br />

macht die Belaria compact SRM zur unkomplizierten<br />

und günstigen Systemlösung. Die effiziente<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe ist sowohl<br />

für die Sanierung als auch für den Neubau<br />

optimal geeignet. Ebenso wie bei der Belaria<br />

compact IR ist eine aktive Kühlfunktion serienmäßig<br />

im Gerät integriert. Darüber hinaus<br />

sind eine hocheffiziente Heizungspumpe, ein<br />

Warmwasser-Umschaltventil und ein Elektroheizeinsatz<br />

mit 9 kW Heizleistung in der<br />

Inneneinheit eingebaut. In dieser kompakten<br />

Luft-Wärmepumpe sind somit bereits alle relevanten<br />

Bauteile in einem Gerät verbaut. Dies<br />

spart Platz und Zeit bei der Installation und somit<br />

Kosten bei der gesamten Heizanlage.<br />

Optimierte Leistungen, vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Die neue Belaria SRM ohne integrierten Warmwasserspeicher<br />

sowie die Belaria compact SRM<br />

verfügen jetzt über einen optimierten Leistungsverlauf.<br />

Vor allem bei tiefen Außentemperaturen<br />

sind die Heizleistungen nun größer<br />

als beim Vorgängermodell Belaria S sowie<br />

Belaria SR. Daher können diese beiden Typen<br />

nun auch bei größeren Gebäude-Heizleistungen<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Ausgezeichnete, geprüfte Qualität<br />

Alle Hoval Wärmepumpen sind mit dem internationalen<br />

Wärmepumpen-Gütesiegel ausgezeichnet.<br />

Das offizielle Label garantiert eine<br />

hervorragende energetische Effizienz, hohe<br />

Zuverlässigkeit und einen umfassenden Kundenservice.<br />

Die beiden neuen Typen-Reihen<br />

sind bereits im Prüfungsverfahren und werden<br />

in Kürze ebenfalls mit dem Gütesiegel ausgezeichnet<br />

werden. K<br />

www.hoval.at<br />

Alle Hoval Wärmepumpen<br />

sind mit dem internationalen<br />

Wärmepumpen-Gütesiegel<br />

ausgezeichnet.<br />

Belaria compact SRM<br />

für Splitaufstellung.<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 13


Heizungstechnik<br />

KOMPLETTANBIETER<br />

Bei bösch beginnt die<br />

Zukunft schon jetzt<br />

Auf der Energiesparmesse in Wels präsentiert sich bösch heizung, der<br />

Komplettanbieter im Heizungsbereich, mit innovativen Produktneuheiten.<br />

Neben den Produktinnovationen<br />

werden auch die bewährten<br />

Heizsysteme wie EMMA und Co auf<br />

der Messe präsentiert. Erstmalig nutzt<br />

bösch lüftung, der neu etablierte Geschäftsbereich<br />

der Walter Bösch GmbH & Co KG (nähere<br />

Details sind in der vorliegenden HLK-Ausgabe<br />

ab Seite 40 nachzulesen), die Gelegenheit sich<br />

vorzustellen und gibt einen Einblick in die<br />

neuen Geschäftsaktivitäten und Visionen des<br />

Bereichs.<br />

Neue Wärmepumpe Calida Split:<br />

Effizienz in Splitbauweise<br />

Die neue Calida Split besteht aus einer Außen-<br />

und Inneneinheit und kann sowohl<br />

zum Heizen als auch zum Kühlen eingesetzt<br />

werden. Das kompakte Gerät ist in den Leistungsstärken<br />

von 11 bis 27 kW erhältlich.<br />

Modernste Invertertechnologie ermöglicht<br />

eine Modulierbarkeit von bis zu 50 %. In die<br />

kompakte Inneneinheit ist ein Pufferspeicher<br />

mit einem Fassungsvermögen von insgesamt<br />

40 Litern integriert. Es wird kein weiterer, externer<br />

Pufferspeicher mehr benötigt. Für höchste<br />

Energieeffizienz sorgen darüber hinaus die<br />

eingebauten Energiesparpumpen der Energieeffizienzklasse<br />

A. Das Außenteil mit Wandkonsole<br />

wird einfach und platzsparend an der<br />

Wand montiert – optisch glänzt die Calida Split<br />

im klassischen Design von bösch.<br />

Die neue Wärmepumpe ist durch ein umfangreiches<br />

Zubehör optional erweiterbar. Ein zusätzlicher<br />

Mischerkreis kann in das Gehäuse<br />

14<br />

Die neue<br />

Wärmepumpe<br />

Calida Split.<br />

integriert werden<br />

und muss daher nicht<br />

extern angebracht<br />

werden. Die betriebssichere<br />

Wärmepumpe<br />

ist in zwei Ausführungen<br />

erhältlich: mit<br />

integrierter E-Patrone<br />

(monoenergetischer<br />

Betrieb) oder ohne<br />

(bivalenter Betrieb).<br />

Die Ausführung im<br />

bivalenten Betrieb<br />

eignet sich ebenfalls<br />

zur Erweiterung eines<br />

bestehenden Wärmeerzeugers<br />

wie zum<br />

Beispiel einem Öl-<br />

oder Gaskessel. Eine<br />

übersichtliche Klartextregelung ermöglicht<br />

die einfache Bedienung der Calida Split.<br />

Bewährtes und Innovationen<br />

bösch heizung ist auch heuer mit bewährten<br />

Heizungsstars auf der Energiesparmesse präsent.<br />

Die perfekt aufeinander abgestimmten,<br />

umweltfreundlichen EMMA Systeme – für alle<br />

Energieträger mit niedrigsten Betriebskosten<br />

und höchstem Warmwasserkomfort – dürfen<br />

hier natürlich nicht fehlen. Herzstück eines<br />

jeden EMMA Systems ist ein Speicher, der mit<br />

intelligenter Schichtungstechnik überzeugt.<br />

Durch spezielle Weichen wird sowohl bei<br />

der Entnahme als<br />

auch beim Zuführen<br />

von Wärme<br />

die Vermischung<br />

der verschiedenen<br />

Temperaturzonen<br />

vermieden. So wird<br />

Dürfen in Wels<br />

nicht fehlen:<br />

die perfekt<br />

aufeinander<br />

abgestimmten,<br />

umweltfreundlichen<br />

EMMA<br />

Systems – für<br />

alle Energieträger<br />

mit niedrigsten<br />

Betriebskosten<br />

und höchstem<br />

Warmwasser-<br />

komfort.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Schnittbild<br />

des Dual-<br />

ONE DUO für<br />

Pellets und<br />

Stückholz.<br />

Energie noch besser genutzt und heißes Wasser<br />

ist jederzeit garantiert.<br />

Ein weiteres innovatives Heizsystem ist der<br />

Dual-ONE DUO. Er verbindet die Vorteile einer<br />

Stückholzheizung im Holzvergaserprinzip mit<br />

dem Komfort einer Pelletsheizung. Mit diesen<br />

beiden Brennstoffen heizt der Kessel praktisch<br />

wie von selbst. Dank zwei getrennter Brennkammern<br />

werden alle Anforderungen an die<br />

Brennstoffe erfüllt. Im Stückholz-Betrieb ist<br />

der Dual-ONE DUO kinderleicht und bequem<br />

zu beschicken. Der großzügige Brennraum<br />

bietet ausreichend Platz für Halbmeterscheite.<br />

Dadurch kann mit einer einzigen Füllung einen<br />

ganzen Tag lang geheizt werden. Der Dual-<br />

ONE DUO ist – mit seiner einfachen Hydraulikeinbindung<br />

und nur einem Kaminsystem – einfach<br />

in der Montage und ideal für Neubau oder<br />

Sanierung geeignet. Die kompakten Maße machen<br />

den komplett steckerfertigen Heizkessel<br />

auch für kleine Heizkeller interessant. Auch die<br />

Gas-Stand-Geräte der Eco-Pro-Serie, die man<br />

bereits von der letzten Messe kennt, werden<br />

ausgestellt. Die bewährten Gas-Brennwertkessel<br />

Gas210, Gas310 und Gas610 sind für<br />

höchste Ansprüche und Leistungen in der gewerblichen<br />

und industriellen Anwendung konzipiert.<br />

Mit einem Leistungsbereich von 80 bis<br />

1.300 kW und einem Normnutzungsgrad von<br />

109,6 % garantieren sie höchste Effizienz und<br />

Energieausnutzung.<br />

Abgerundet wird das Messe-Sortiment des<br />

Komplettanbieters bösch heizung mit dem<br />

Gas-Brennwertkessel WTC-GWK aus dem Hause<br />

Weishaupt und Linea QLX, sowie weiteren<br />

Produkten aus dem Bereich Holz, Solar und<br />

Wärmepumpen. K<br />

www.boesch.at<br />

Gas Brennwertkessel Gas610 aus<br />

der Eco-Pro Serie für höchste<br />

Ansprüche und Leistungen.


Beratung - Planung - Errichtung - Wartung<br />

Techem Legionellenprüfung<br />

Die Herausforderung: Legionellen im Warmwasser.<br />

Gefährliche Bakterien im Warmwasser.<br />

In den letzten Jahren sind in Österreich ca. 90 -110 Erkrankungen an Legionellen pro Jahr gemeldet<br />

worden. Die Dunkelziffer liegt dabei um ein Vielfaches höher, da man davon ausgeht,<br />

dass nur 5% der Erkrankungen gemeldet werden!<br />

Rund 20 % der Legionellenerkrankungen führen leider zum Tod (Quelle: AGES; Wien).<br />

Die Bakterien vermehren sich in Wasserleitungssystemen von Gebäuden.<br />

Gefährlich wird es, wenn die Legionellen beim Duschen eingeatmet werden.<br />

Die neue Prüfpflicht gemäß ÖNORM B-5019 (seit 1. Mai 2011)<br />

Die Änderungen der ÖNORM (Hygiene in Trinkwasseranlagen) umfasst alle Mehrfamilienhäuser<br />

mit zentraler Warmwasserbereitung.<br />

Die Eigentümer müssen nun das Trinkwasser regelmäßig auf Legionellen überprüfen lassen.<br />

Die Lösung: Techem Legionellenprüfung.<br />

Das Rundum-Sorglos-Paket.<br />

Mit der Techem Komplettlösung gehen Sie auf „Nummer sicher“.<br />

In Kooperation mit den namhaften akkreditierten Labors bietet Ihnen Techem<br />

alle Leistungen aus einer Hand:<br />

Trinkwasseranlagenaufnahme<br />

• Anlagenaufnahme inkl. Schwachstellenanalyse<br />

• Festlegung Probenahmestellen<br />

• Erstellung Anlagenstammdatenblatt<br />

Regelmäßige Probenahme und Analyse<br />

• Probenahme durch Techem Fachpersonal<br />

• Analyse durch akkreditierte Labors<br />

Auswertung und Information an Hausbewohner<br />

• Auswertung der Analyse<br />

• Informationsblatt an Hausbewohner<br />

• Präventiv- und Sanierungsberatung bei Positivbefund<br />

Entscheiden Sie sich für Qualität und Sicherheit.<br />

Techem unterstützt Sie mit erstklassigem Service und fachkundiger Beratung vor Ort,<br />

inklusive Terminierung mit den Bewohnern und zuverlässiger, termingerechter Abwicklung.<br />

So brauchen Sie sich um nichts zu kümmern und sind dennoch auf der sicheren Seite.<br />

Techem Wassertechnik GmbH<br />

Zentrale: Petzoldstraße 9 • A-4600 Wels • www.techem.at<br />

Telefon: (+43) 07242 57 3 44 • Fax: 07242 57 3 44-39 • email: wassertechnik@techem.at<br />

PRODUKTINFORMATION


Bilder: www.ochsner.at<br />

Heizungstechnik<br />

OCHSNER AUF DER ENERGIESPARMESSE 2013<br />

Smart Grid-Wärmepumpen<br />

in allen Leistungsklassen<br />

Zur Energiesparmesse 2013 bietet Ochsner (Halle 19, Stand 200) alle<br />

Wärmepumpen als Smart Grid-Wärmepumpen an. Damit besitzen die<br />

Geräte bereits heute die Steuer- und Regeltechnik für die intelligente<br />

Nutzung von günstigen Stromtarifen. Außerdem präsentiert Ochnser<br />

neue, sehr interessante Wärmepumpen (WW-WP Europa 323 DK-EW,<br />

Luft-WP mit VL-Temperaturen bis 65° C/ bis 65 kW, Hybrid-WP,<br />

Einsteiger-Modell ELW Vertical Luft-Split). Ebenfalls ab 2013 lieferbar<br />

ist ein RaumTerminal, das mit kapazitivem Touchscreen.<br />

Der Ausbau der „Smart Grids“, der intelligenten<br />

Stromnetze zur effizienten Nutzung<br />

von Erneuerbaren Energien, macht die<br />

Wärmepumpentechnik noch interessanter<br />

und bietet große Sparpotenziale für die Nutzer.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass die Geräte in<br />

der Lage sind, mit den künftig geplanten „intelligenten<br />

Stromzählern“ zu kommunizieren<br />

und so preiswerten Strom aus Überkapazitäten<br />

sinnvoll zu nutzen.<br />

Als erster Hersteller hat Ochsner bereits Anfang<br />

2012 eine Brauchwasser-Wärmepumpe<br />

mit „SG-ready“-Technologie vorgestellt. Rechtzeitig<br />

zur Energiesparmesse 2013 bietet der<br />

Hersteller alle Modelle als Smart Grid-Wärmepumpen<br />

mit der Steuerungs- und Kommunikationstechnik<br />

für Smart Grids an.<br />

Brauchwasser-WP Europa 323<br />

jetzt auch für Erdwärme<br />

Die bestens bewährte Wärmepumpe Europa<br />

323 DK für Abwärmenutzung bietet Ochsner<br />

zur Energiesparmesse 2013 unter dem Modellnamen<br />

Europa 323 DK-EW auch mit Erdwärmekollektoren<br />

an. Die Lösung eignet sich<br />

16<br />

Hybridlösung für<br />

Niedrigenergiehäuser:<br />

Warmwasser-Wärmepumpe<br />

Europa 323 DK-EW,<br />

kombiniert mit dem Ein-<br />

steiger-Modell ELW Vertical<br />

Split für die Heizung.<br />

Heute selbsterzeugten Solarstrom nutzen,<br />

morgen von günstigen Tarifen der „Smart Grids“<br />

profitieren: Alle Ochsner Wärmepumpen sind<br />

Smart Grid-ready.<br />

speziell für den Neubaubereich. Dafür werden<br />

Erdkollektoren am einfachsten direkt neben<br />

dem Fundament des Hauses eingebracht, so<br />

dass für den Bauherrn nur ein geringer Zusatzaufwand<br />

bei der Verlegung entsteht. Die<br />

Erdwärme-Lösung ist besonders für Niedrigenergie-<br />

und Passivhäuser interessant, da sie<br />

unabhängig von der Innenraumluft arbeitet<br />

und so unabhängig von einer Lüftungsanlage<br />

Umweltwärme nutzt. Alle Geräte der Baurei-<br />

he Europa 323 sind mit einer verbesserten<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Tiptronic plus-Steuereinheit mit kapazitiven<br />

Tasten ausgestattet.<br />

Neue Hybridlösung für Effizienzhäuser<br />

Besonders für Niedrigenergiehäuser interessant<br />

ist eine neue Ochsner Hybridlösung, die<br />

aus Brauchwasser- und separater Heizungs-<br />

Wärmepumpe besteht. Warmes Wasser liefert<br />

die Ochsner Brauchwasser-Wärmepumpe Europa<br />

323 DK-EW, für die Heizung stellt Ochsner<br />

die ELW Vertical Luft-Split Heizungs-Wärmepumpe<br />

vor. Zusammen mit der Brauchwasser-<br />

WP bietet das neu entwickelte Einsteiger-Modell<br />

in Ochsner-Qualität eine preiswerte und<br />

effiziente Gesamtlösung im Einfamilienhaus-<br />

Bereich, die ab Mitte des Jahres lieferbar sein<br />

wird.<br />

Neues Luft-Split-Gerät mit 65 °C<br />

Mit der neuen OLWP 65 plus bringt Ochsner<br />

das erste Gerät in den Markt, das Vorlauftemperaturen<br />

bis zu 65° C mit der Wärmequelle<br />

Luft in der Leistungsklasse bis 65 kW erzielt.<br />

Das Gerät löst das bisher angebotene Modell<br />

GMLW 60 ab. Es erreicht nicht nur höhere Temperaturen,<br />

sondern erweitert auch den monovalenten<br />

Einsatzbereich auf Außentemperatu-<br />

ren von bis zu –22° C (bisher: –14° C). Trotz rund<br />

10 % Mehrleistung bleibt der Preis gegenüber<br />

dem Vorgängermodell nahezu unverändert.<br />

Schaltzentrale mit kapazitiver<br />

Touchscreen-Technik<br />

Über das Ochsner RaumTerminal können<br />

Hausbesitzer die komplette Heizanlage des<br />

Hauses einfach vom Wohnraum aus steuern.<br />

Das RaumTerminal übernimmt alle Steuerungs-<br />

und Regelungsfunktionen, die sonst im<br />

Heizungskeller zu finden sind, und ist damit<br />

handelsüblichen Raumbediengeräten weit<br />

überlegen. Weitere Highlights sind die von<br />

modernen Smartphones bekannte kapazitive<br />

Touchscreen-Technik, leichter Wandeinbau<br />

und Anschluss ohne separates Netzteil sowie<br />

volle Internetkompatibilität für die Steuerung<br />

und Regelung über Smartphone, Tablet oder<br />

PC. Die Menüführung ist selbsterklärend aufgebaut<br />

und macht oft benötigte Standard-<br />

Bedieneingaben auf der obersten Menüebene<br />

zugänglich, während die Feineinstellungen<br />

sich auf tieferen Ebenen befinden. K<br />

www.ochsner.at<br />

Erste Luft-Wärmepumpe<br />

mit<br />

65 kW mit bis<br />

zu 65° C Vorlauftemperatur<br />

im Wärmepumpenbetrieb<br />

und einem<br />

Einsatzbereich<br />

bis –22° C:<br />

Ochsner OLWP<br />

65 plus.<br />

Überlegenes Raumbediengerät:<br />

Ochsner RaumTerminal<br />

mit smartem Touchscreen<br />

und umfassenden Steuerungs-<br />

und Regelungsfunktionen<br />

für die gesamte<br />

Heizanlage.


WOHNUNGSÜBERGABESTATIONEN<br />

HERZ Armaturen erweitert Angebot<br />

Einen wichtigen ISH-Ausstellungsschwerpunkt<br />

von HERZ Armaturen bildet die erweiterte<br />

Palette von Wohnungsübergabestationen.<br />

Diese werden nun auch mit werkseitig verbundenem<br />

Flächenheizungsverteiler und Umwälzpumpe<br />

im Werk Sebersdorf, Steiermark,<br />

hergestellt. Ferner werden sie mit einem Wärmetauscher<br />

zur Systemtrennungen und mit<br />

einem Ausdehnungsgefäß zur Druckhaltung<br />

ausgestattet. An jedem Kreis der Flächenheizung<br />

kann die Durchflussmenge voreingestellt<br />

werden. Einzelraumregler und Stellantriebe<br />

zur Raumtemperaturregelung sind bei Ausstattungsvarianten<br />

inkludiert.<br />

Viele europäische Energieversorger und Bauträger<br />

haben sich bereits von der Leistungsfähigkeit<br />

und dem durchdachten Montagekonzept<br />

der HERZ Wohnungsübergabestationen<br />

überzeugt. Insbesondere die hohe Verarbeitungsqualität<br />

und die Kombination einzigartiger<br />

durchdachter technischer Details aus österreichischer<br />

Entwicklung und Produktion<br />

sind der Garant für stetig steigenden Umsatz.<br />

Regelmäßige Investitionen in die Fertigung<br />

an den Standorten Kemeten, Burgenland, und<br />

Sebersdorf bilden die Grundlagen für den Verkaufserfolg.<br />

Vor allem die benutzerfreundliche Montage<br />

ermöglicht dem Handwerker zeit- und nervensparende<br />

Arbeitsabläufe. Auch geringere Materialkosten<br />

ergeben sich durch den Wegfall<br />

jeglicher Zwischenstücke oder Schläuche, die<br />

üblicherweise die Geräteanschlüsse mit den<br />

Absperrkugelhähnen verbindet. Eine weitere<br />

Zeitersparnis ist die durch HERZ komplett vorinstallierte<br />

Station.<br />

Die Wohnungsübergabestation Deluxe FBH<br />

ist eine Baugruppe, die individuell angepasst<br />

werden kann. Eine Baugruppe besteht aus<br />

einer Wohnungsübergabestation, Vormontageleiste,<br />

Festwertregelset und Verteiler.<br />

Das Modell 4800 Deluxe Indirekt.<br />

HERZ-Wohnungsübergabestation<br />

4008 Deluxe FBH.<br />

Für den Heizungsanschluss sind die im Gerät<br />

verbauten Zonenventile mit integriertem<br />

Differenzdruckregler eine servicefreundliche<br />

kompakte Baueinheit – ein erheblicher<br />

Vorteil bei Inbetriebnahme und Gerätewartung.<br />

In Verbindung mit den voreinstellbaren<br />

Flowmetern an jedem Fußbodenheizungsabgang<br />

ergibt sich automatisch der hydraulische<br />

Abgleich. Als Einzelraumregler empfehlen<br />

sich einfachste Temperaturversteller oder<br />

auch Schaltuhren mit Zeitprogrammen. Die<br />

elektrothermischen Stellantriebe arbeiten als<br />

einfache Ein/Aus-Antriebe, die insbesondere<br />

bei Sommerbetrieb die Heizung einfach abschalten.<br />

Im HERZ Entwicklungszentrum in Wien werden<br />

Wohnungsübergabestationen vor Serienfertigung<br />

von Spezialisten der Energieversorgung<br />

und Energieverrechnung geprüft und<br />

abgenommen. Innerhalb der Einsatzbereiche<br />

von solchen Geräten kann nahezu jeder Betriebsfall<br />

simuliert werden.<br />

HERZ Mitarbeiter unterstützen bei der richtigen<br />

Dimensionierung der Versorgungsleitungen<br />

inklusive Differenzdruckreglerauslegung<br />

und bei der Inbetriebnahme von Wohnungsübergabestationen<br />

vor Ort. Für alle Bestandteile,<br />

die von HERZ selbst hergestellt werden,<br />

findet der bewährte Kundenschutzbrief in vollem<br />

Umfang Anwendung. K<br />

www.herz.eu<br />

Die Biomasseheizung<br />

Studie TU Graz bestätigt:<br />

Die besten Pelletsheizungen kommen von<br />

KWB Die Biomasseheizung.<br />

Details zur Studie finden Sie unter:<br />

http://www.bwl.tugraz.at/Studienergebnisse-<br />

Pelletsheizungen<br />

www.kwb.at


Heizungstechnik<br />

HEIZUNGS-/EXPANSIONS-TECHNIK<br />

Fortschritt aus Tradition<br />

Zur Energiesparmesse in Wels und auf der ISH in Frankfurt wird das<br />

österreichische Traditionsunternehmen Anton Eder GmbH die Flagge<br />

hochhalten und seine Highlights in den drei Bereichen Wärme & Warmwasser,<br />

sicher Druck halten und Behaglichkeit (Kachelöfen) präsentieren.<br />

Im Bereich Heizungstechnik mit den Kesseln<br />

und Anlagen zum Heizen mit Biomasse sowie<br />

den Eder Kachelöfen mit Thermosystem<br />

kann die Firma Anton Eder mit vielen Produkt-<br />

Highlights aufwarten. Für 2013 stehen im<br />

Hause Eder getreu dem Motto „Fortschritt aus<br />

Tradition“ starke und wichtige Neuerungen für<br />

die Kunden im Blickpunkt.<br />

Naturzugheizkessel ECO-NZ<br />

Aktuell präsentiert wird der Naturzugheizkessel<br />

ECO-NZ 18 & 28. Dieser steht für ökonomische,<br />

kompakte Heizkessel, der ohne Strom,<br />

das heißt ausschließlich mit natürlichem Zug<br />

und mechanischer Regelung in einer Art und<br />

Weise funktioniert, wie das bisher nicht bekannt<br />

war bzw. nicht für möglich gehalten<br />

wurde.<br />

Technisch und optisch perfekt ausgeführt,<br />

kompakt in den Abmessungen und bequem<br />

in der Handhabung, damit fällt der EKO NZ angenehm<br />

auf.<br />

Wirkungsgrade von 90 % werden mit dem<br />

Brennstoff Holz erreicht und die strengsten<br />

Vorgaben bezüglich Umwelt werden bei weitem<br />

erfüllt.<br />

Pellevent M überarbeitet<br />

Die Pellets Kesselserie Pellevent M (15-30)<br />

wurde überarbeitet; es werden alle relevanten<br />

Grenzwerte für optimale<br />

Betriebsweise und umweltschonende<br />

Verbrennung bei<br />

weitem übererfüllt.<br />

Zusätzlich gibt es noch eine<br />

weitere Lösung bei Eder,<br />

welche auf beengte Raumverhältnisse<br />

abgestimmt ist.<br />

Sowohl der Brenner als auch<br />

die Brennstoffförderung und<br />

die Lagerraumgestaltung<br />

können damit entsprechend<br />

optimiert werden. Wird erstmalig<br />

heuer auf der „Energiesparmesse<br />

Wels“ vorgestellt.<br />

Pellevent M - NET<br />

Als intelligente Lösung für<br />

all jene, die mobile Dateninfos<br />

nicht mehr missen wollen,<br />

hat Eder den Pellevent<br />

M - NET im Programm. Die<br />

Bedienung des Pelletskessels<br />

erfolgt über Touchscreen. Er<br />

ist einfach zu bedienen bzw.<br />

verständlich im Handling<br />

und kann ins jeweilige Netzwerk<br />

eingebunden werden.<br />

18<br />

Alfred Eder: „Wir<br />

freuen uns über Kontaktaufnahme<br />

und<br />

Ihren Messebesuch“.<br />

Was die Nutzer aber<br />

besonders überzeugen<br />

wird: Bedienung,<br />

Information<br />

und Kontrolle sind<br />

zu jedem Zeitpunkt<br />

überall möglich.<br />

Biovent C & SLC<br />

Die beiden Kessel Baureihen Biovent C & SLC<br />

sind jetzt mit der neuesten Generation „Lambda<br />

Management by eder “ausgestattet.<br />

Die Serie Biovent C wird in zwei Größen, als<br />

C15 & C22 angeboten.<br />

Die Serie Biovent SLC wird in vier Leistungsstufen<br />

angeboten: SLC 29, 34, 42 & 48.<br />

Eine automatische Zündung steht für beide<br />

Baureihen wahlweise zur Verfügung − für zusätzlichen<br />

Komfort und mehr Flexibilität im<br />

Ganzjahresbetrieb.<br />

Diese preislich interessanten und tausendfach<br />

bewährten Kessellösungen sind besonders<br />

betriebssicher, äußerst sparsam im Stromverbrauch<br />

und in Kombination mit thermischen<br />

Solaranlagen eine attraktive Investition.<br />

Kachelöfen<br />

mit Thermosystem<br />

Der Eder-Kachelofen mit<br />

Thermosystem erlebt aktuell<br />

eine enorme Renaissance<br />

− der Trend zur unabhängigen<br />

Zusatzheizung für den<br />

Wohnbereich setzt sich immer<br />

mehr durch, und zwar<br />

unabhängig davon, welche<br />

Hauptheizquelle noch vorhanden<br />

ist.<br />

Der Eder Kachelofen eignet<br />

sich aufgrund seiner<br />

einzigartigen Konstruktion<br />

dazu in hervorragender Weise:<br />

Einerseits ist der Ofen<br />

durch das Thermosystem als<br />

Schnellheizofen zu verwenden<br />

(beim Anheizen und in<br />

Die Eder-Kachelöfen mit<br />

Thermosystem erleben eine<br />

enorme Renaissance (im<br />

Bild das Modell Fuego Stil –<br />

Negro-Gringo, Türe schwarz).<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Als intelligente Lösung für all jene, die mobile<br />

Dateninfos nicht mehr missen wollen, hat EDER<br />

den Pelletskessel Pellevent M mit der Steuerung<br />

„NET“ im Programm.<br />

der Übergangszeit); anderseits speichert der<br />

Eder Kachelofen durch die schamottierte Bauweise<br />

(Grundofen) hervorragend die Wärme,<br />

die dann über lange Zeit als angenehme Strahlungswärme<br />

an den Raum abgegeben wird.<br />

Die neuesten Modelle von Eder sprechen besonders<br />

auch die qualitätsbewusste Klientel<br />

sehr an und entsprechen mit der großen Glastür<br />

und der schnörkellosen Bauart dem Zeitgeist.<br />

Auch davon sollte man sich bei einem<br />

Messebesuch in Wels oder in Frankfurt selbst<br />

überzeugen.<br />

„Das gesamte Team in Firma Anton Eder steht<br />

Ihnen für umfassende Beratung und Information<br />

zu jeder Zeit mit großer Freude zur Seite.<br />

Über Ihre Kontaktaufnahme freuen wir uns“,<br />

erklärt Alfred Eder. K<br />

www.eder-heizung.at<br />

www.eder-expansion.at<br />

info<br />

Unternehmen mit Tradition –<br />

Anton Eder<br />

Im Jahr 1922 hat Anton Eder (der Erste) den<br />

Grundstein zur Erfolgsgeschichte gelegt – im<br />

Vorjahr feierte man 90-jähriges Bestehen. Seither<br />

steht die Firmengruppe Eder ununterbrochen<br />

im Eigentum und unter persönlicher Leitung<br />

der Familien Eder.<br />

Den Fokus richtet man dabei immer schon auf<br />

kontinuierliches Wachstum am Heimmarkt, sowie<br />

die konsequente Expansion in qualitätsbewusste<br />

neue Märkte im Exportgeschäft.<br />

„Made in Austria“ bzw. wo „Eder draufsteht ist<br />

ausschließlich österreichische Qualität enthalten“<br />

- dafür steht Eder zu 100 %. Hohe Fertigungstiefe<br />

und eigene Entwicklungen (aus der<br />

Praxis für die Praxis) sind wesentliche Unterscheidungsmerkmale.<br />

An den beiden Produktionsstandorten<br />

in Bramberg/Salzburg und Lienz/<br />

Osttirol werden die beiden bekannten Produktlinien<br />

erzeugt.<br />

Verkauf und Kundendienst werden von den beiden<br />

inländischen Kompetenzzentren in Salzburg<br />

und Wien 23 aus organisiert.


WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE<br />

Neue Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

mit Raumkühlung<br />

Mit der neuen Logatherm<br />

WPLS in Split-Ausführung<br />

bringt Buderus, eine Marke<br />

von Bosch Thermotechnik,<br />

eine Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

auf den Markt, die auch zur<br />

Raumkühlung geeignet ist.<br />

Das Innenmodul der neuen Luft/<br />

Wasser-Wärmepumpe Logatherm<br />

WPLS hat einen integrierten Elektroheizstab<br />

für den monoenergetischen<br />

Betrieb.<br />

Buderus bietet beim Innenmodul<br />

zwei Varianten an. Entweder für<br />

den monoenergetischen Betrieb<br />

oder als bivalente Anlage. Die<br />

WPLS ist mit Nenn-Heizleistungen<br />

6,4 kW, 7,8 kW und 10,5 kW bei<br />

A2/W35 nach EN14511 verfügbar.<br />

Innen- und Außenmodul sind<br />

durch eine bis zu 30 m lange Kältemittelleitung<br />

miteinander verbunden.<br />

Die Anlage erreicht eine<br />

maximale Vorlauftemperatur von<br />

55° C.<br />

Die modulierende Betriebsweise<br />

– ebenfalls eine Neuerung bei der<br />

Buderus Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

– optimiert die Leistungszahl<br />

(COP) der Anlage und trägt zur<br />

Energieeinsparung bei. Der COP<br />

liegt bei einer Außentemperatur<br />

von 2° C und einer Vorlauftemperatur<br />

von 35° C bei bis zu 3,5 bzw.<br />

bei Außentemperatur von 7° C<br />

und Vorlauftemperatur 35° C bei<br />

bis zu 4,7. Aus der aufgenommenen<br />

elektrischen Leistung erzeugt<br />

die Logatherm WPLS das 3,5-<br />

Fache an umweltfreundlich generierter<br />

Heizleistung.<br />

Mit der serienmäßig<br />

eingebauten Hoche<br />

f f i z i e n z p u m p e<br />

können Anlagenbetreiber<br />

den Energieverbrauchzusätzlich<br />

senken.<br />

Die Logatherm<br />

WPLS..E für den monoenergetischen<br />

Betrieb ist insbesondere<br />

für Neubauten<br />

mit guter<br />

Wärmedämmung<br />

konzipiert. Die Luft/<br />

Wasser Split-Wärmepumpe<br />

hat einen<br />

Einsatzbereich<br />

bis –20° C Außentemperatur.<br />

Ein<br />

integrierter Elektroheizstab,<br />

der stufenweise<br />

auf 3, 6<br />

oder 9 kW Leistung<br />

eingestellt werden<br />

kann, erfüllt noch<br />

höhere Anforderungen.<br />

Zur Aufstellung der Anlage<br />

ist kein separater Heizungsraum<br />

erforderlich; Innenmodul und<br />

Pufferspeicher benötigen nicht<br />

mehr Platz als ein Wandheizkessel<br />

mit Speicher. Die bivalente Variante<br />

Logatherm WPLS..B ist für die<br />

Kombination mit einem vorhandenen<br />

Gas- oder Öl-Heizkessel<br />

bereits werkseitig hydraulisch<br />

vorbereitet. Dies erleichtert die<br />

Installation.<br />

Die Einbindung einer thermischen<br />

Solaranlage zur Trinkwassererwärmung<br />

ist bei beiden Varianten<br />

möglich. Buderus unterstützt<br />

die Handwerkspartner bei der<br />

Planung mit verschiedenen Standard-Hydrauliken<br />

für unterschiedliche<br />

Anforderungen und bietet<br />

die Inbetriebnahme als Dienstleistung<br />

an. Auch die Einstellung der<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe Logatherm<br />

WPLS ist dank einer selbsterklärenden<br />

Regelung und einem<br />

Klartext-Display einfach.<br />

www.buderus.at


Heizungstechnik<br />

NEUES VOM GROSSHÄNDLER UND SEINEN PARTNERN<br />

Holter auf der Energiesparmesse<br />

Das Holter-Team ist auf der Energiesparmesse<br />

Wels natürlich präsent und lässt<br />

ausrichten: „Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

in Halle 20, Stand 350“.<br />

Mit der Energiesparmesse in Wels (27. Feber –<br />

3. März) steht der erste Fachbesucher- und Publikumsmagnet<br />

der SHK-Branche vor der Tür.<br />

Mit rund 104.000 Besuchern gilt sie mittlerweile<br />

als eine der besucherstärksten Messen für<br />

FRISCHWASSERMODUL<br />

20<br />

Ökoenergie und Energieeffizienz. Für das Welser<br />

Unternehmen Holter ist die Energiesparmesse<br />

sozusagen ein Heimspiel und diesen<br />

Heimvorteil will man optimal nutzen. „Wir sind<br />

natürlich wieder mit einem eigenen Stand vertreten,<br />

wo wir unter anderem Neuerungen und<br />

aktuelle Angebote für unsere Kunden aus den<br />

Bereichen IT und Marketing-Services präsentieren“,<br />

so die beiden Geschäftsführer Jasmin<br />

Holter-Hofer und Michael Holter. Vorgestellt<br />

Fristar – der Star unter den Frischwasserstationen<br />

Die neue, kostengünstige Frischwasserstation<br />

Fristar der Technische Alternative<br />

GmbH, Amaliendorf, dient der komfortablen<br />

und hygienischen Trinkwasserer-<br />

wärmung nach dem Durchlauferhitzerprinzip.<br />

Das Unternehmen verfügt bereits über mehr<br />

als 20 Jahre Erfahrung in der hygienischen<br />

Warmwasserbereitung. Dieses kompakte<br />

Frischwassermodul besticht durch einfache<br />

Montage und beispielhaftes Regelverhalten.<br />

Das Wasser wird dann erwärmt, wenn es benötigt<br />

wird – schnell, sicher und sauber. So<br />

steht immer frisches, warmes und hygienisch<br />

einwandfreies Trinkwasser zur Verfügung,<br />

ohne dass ein Warmwasserspeicher erforderlich<br />

ist. Die Energie zur Trinkwassererwärmung<br />

kommt aus einem Pufferspeicher. Bei der Konstruktion<br />

von Fristar wurde besonders auf einfachste<br />

Montage und Bedienung geachtet. Um<br />

eine optimale Anpassung der Rohrleitungen<br />

an das Gerät zu ermöglichen, wird sie in zwei<br />

Ausführungen (Anschluss rechts/links) geliefert.<br />

Ein nachträglicher Umbau der Anschlüsse<br />

ist schnell und einfach durchführbar. Die Einstellungen<br />

am Regler werden mit einem Temperaturwahlknopf<br />

für die Warmwassersolltemperatur<br />

und einem Aus-Ein-Auto Schalter<br />

vorgenommen. Am Wärmetauscher ist sowohl<br />

eine Entlüftung der Primärseite, als auch eine<br />

Mittenanzapfung für den Rücklauf einer nachrüstbaren<br />

Zirkulationspumpe vorgesehen. Mit<br />

einer Zapfleistung von bis zu 30 l/min eignet<br />

sich das Gerät perfekt für die Warmwasserversorgung<br />

eines Ein- bis Zweifamilienhauses.<br />

Bild 2. Bild 3.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

werden etwa die neuen Funktionen des Kundenportals<br />

„Holter Online“, das übersichtlicher<br />

gestaltet wurde und sich nach einem Relaunch<br />

in neuem Layout zeigt. Darüber hinaus können<br />

sich Fachbesucher und private Interessenten<br />

am Holter-Stand dank der Ausstellungskooperationen<br />

mit Partnerunternehmen auch direkt<br />

bei den Herstellern über Produkte und technische<br />

Entwicklungen informieren. K<br />

www.holter.at<br />

Bild 1: Die neue<br />

Frischwasserstation<br />

Fristar,<br />

zu sehen in<br />

offener und<br />

geschlossener<br />

Ausführung,<br />

präsentiert<br />

die Technische<br />

Alternative<br />

GmbH zur<br />

Energiesparmesse<br />

in Wels.<br />

Vorteile im Detail<br />

Dem Hersteller ist es mit einem verfeinerten<br />

Verfahren gelungen, die Durchflussmenge in<br />

100 Drehzahlschritten bis auf 8 % des vollen<br />

Volumenstromes zu drosseln.<br />

Zugleich stehen nun mit den Vortex-Volumenstromsensoren<br />

mit integrierter Temperaturmessung<br />

ausreichend schnelle Sensoren zur<br />

raschen Ausregelung geänderter Zapfmengen<br />

zur Verfügung.<br />

Gegen Zirkulationsprobleme besitzt das Modul<br />

eine Schwerkraftbremse und der Wärmetauscher<br />

hat eine Trennplatte zur Verdopplung<br />

der Tauscherlänge (Umlenkung) zur besseren<br />

Übertragung und weiteren Verhinderung der<br />

Zirkulation eingelegt.<br />

Bild 2 zeigt das Verhalten des Volumenstromes<br />

einer drehzahlgeregelten Pumpe nach dem<br />

TA-Verfahren über 100 Stufen.<br />

Bild 3 dokumentiert das Regelverhalten des<br />

gesamten Moduls über ein bestimmtes Zapfprofil.<br />

Gut erkennbar: Volumenstromänderungen<br />

werden extrem rasch erkannt und ausgeregelt.<br />

Auch geringe Zapfmengen garantieren<br />

eine konstante Austrittstemperatur. Die wenigen<br />

sichtbaren Temperaturspitzen sind durch<br />

die thermische Trägheit der Warmwasserleitung<br />

bereits nach wenigen Metern nicht mehr<br />

spürbar. K<br />

www.ta.co.at


VAILLANT MIT ECOPOWER<br />

miniKWK-Systeme unterschiedlicher Leistungsgrößen<br />

Als eines der wenigen Unternehmen der<br />

Branche hat Vaillant ein umfassendes Produktspektrum<br />

im Mini- und Mikro-Leistungsbereich<br />

der Kraft-Wärme-Kopplung<br />

(KWK) im Programm. Die Vaillant eco-<br />

POWER Produkt-Familie umfasst Kraft-<br />

Wärme-Kopplungssysteme (KWK) unterschiedlicher<br />

Leistungsgrößen.<br />

Auch wenn Österreich im Vergleich zu<br />

Deutschland noch bei mikroKWK-Systemen<br />

aufgrund fehlender Einspeise-Tarife hinterherhinkt:<br />

Diese Systeme nutzen den Brennstoff<br />

nicht zur Wärmeerzeugung, sondern zugleich<br />

auch zur Stromgewinnung. Das macht<br />

unabhängiger und ist angesichts permanent<br />

steigender Strompreise sinnvoll. Abgesehen<br />

davon könnte das kommende Bundesenergieeffizienzgesetz<br />

vielleicht das Manko attraktiver<br />

Einspeisetarife in naher Zukunft beheben. Es<br />

gibt also gute Gründe, sich mit dieser Technik<br />

vertraut zu machen.<br />

Vaillant hat hier einige interessante Lösun-<br />

gen zu bieten. Zum Beispiel die miniKWK eco-<br />

POWER 3.0 und 4.7, die in großen Mehrfamilienhäusern<br />

und Gewerbeobjekten zum Einsatz<br />

kommen.<br />

4600 WELS<br />

1230 WIEN<br />

5020 SALZBURG<br />

6380 ST. JOHANN/TIROL<br />

6060 HALL/TIROL<br />

Besuchen Sie uns!<br />

27. Februar - 3. März<br />

www.holter.at<br />

Vaillant ecoPOWER 4.7 – ideal zur Wärme- und<br />

Strom-Produktion für Mehrfamilienhaus und<br />

Gewerbebetriebe mit einem Energiebedarf von<br />

mehr als 45.000 kWh pro Jahr.<br />

miniKWK ecoPOWER 4.7<br />

Vaillant bietet mit seiner Kraft-Wärme-<br />

Kopplung ecoPOWER 4.7 ein modulierendes<br />

miniKWK mit Gas-Verbrennungsmotor an. Die<br />

Modulation ermöglicht eine Anpassung der<br />

Leistung an den Bedarf, wodurch das KWK längere<br />

Laufzeiten erreicht. Damit einhergehend<br />

Heizungstechnik<br />

ergibt sich beim ecoPOWER im Vergleich zu<br />

einem konventionellen miniKWK eine deutlich<br />

höhere Stromproduktion für den Eigenbedarf.<br />

Der ecoPOWER 4.7 bietet bis zu 4,7 kW elektrische<br />

und bis zu 12,5 kW thermische Leistung.<br />

Der Einsatz dieser Kraft-Wärme-Kopplung<br />

empfiehlt sich z. B. in Gewerbebetrieben, aber<br />

auch öffentlichen Gebäuden und Mehrfamilienhäusern<br />

mit einem Energiebedarf von mehr<br />

als 45.000 kWh pro Jahr.<br />

miniKWK ecoPOWER 3.0<br />

Die miniKWK-Variante mit bis zu 3 kW elektrischer<br />

und bis zu 8 kW thermischer Leistung<br />

nennt sich ecoPOWER 3.0. Über die stufenlose<br />

Anpassung der Motordrehzahl arbeitet das<br />

Gerät immer mit dem optimalen Wirkungsgrad<br />

und ermöglicht so deutlich längere Betriebszeiten<br />

sowie eine höhere Stromproduktion<br />

als nicht modulierende Geräte. Das miniKWK<br />

ist für den Einsatz in Mehrfamilienhäusern,<br />

im Kleingewerbe und in Gebäuden mit einem<br />

Energiebedarf von 25.000 bis 45.000 kWh ausgelegt.<br />

Weitere Infos erhält man auf der Energiesparmesse,<br />

der ISH und natürlich beim Unternehmen<br />

direkt. K<br />

www.vaillant.at<br />

Bäder für besondere Momente. Besuchen Sie uns in Halle 20 auf Stand D350 oder ganzjährig in den HOLTER<br />

Ausstellungen in Wels, Wien, Salzburg, St. Johann in Tirol und Hall in Tirol. Lassen Sie sich von unseren kompetenten Badberatern<br />

Ihr persönliches Traumbad planen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Heizungstechnik<br />

WÄRMESPEICHER<br />

Moderne Gebäudetechnik von Roth<br />

Die Roth Werke werden zur ISH auf zwei<br />

Messeständen, Halle 3 und 6, mit Neuheiten<br />

in allen Produktsparten aufwarten.<br />

Ein echtes ISH-Highlight ist das Roth Wärmespeicherprogramm<br />

mit erweitertem Sortiment.<br />

Mit dem Roth Thermotank Quadroline<br />

setzt das Unternehmen in der Branche neue<br />

Trends in Bezug auf Technologie, Leichtigkeit,<br />

Energieeffizienz, Hygiene, Korrosionsbeständigkeit<br />

und Formgebung. Weiterhin vergrößert<br />

der Erfinder des Roth Original-Tacker-Systems<br />

das Sortiment für die Tacker-Anwendungen<br />

und stellt ein neues Trockenbausystem sowie<br />

weitere Neuerungen bei seinen Flächen-Heiz-<br />

und Kühlsystemen vor.<br />

In diesem Produktsegment bietet Roth Lösun-<br />

FRÖLING AUF DER ENERGIESPARMESSE<br />

22<br />

gen für Neubau und Modernisierung in Nass-<br />

und Trockenbauweise für Boden, Wand und<br />

Decke.<br />

Roth bietet ein ganzheitliches Energiekonzept<br />

für Neu- und Altbau. Unter dem Motto „leben<br />

voller Energie“ verknüpft das Unternehmen<br />

die Produkte der Roth Energie- und Sanitärsysteme<br />

bestehend aus Erzeugung, Speicherung<br />

und Nutzung von Energie und Wasser zu einem<br />

Komplettsystem für die moderne Gebäudetechnik.<br />

Die Technologien haben nicht nur den<br />

Anspruch, die Umwelt zu schonen, sondern<br />

auch durch intelligente Verknüpfung untereinander<br />

zur Steigerung der Energieeffizienz<br />

beizutragen. K<br />

www.roth-werke.de<br />

Neuheiten und die „Besten Produkte 2012“<br />

Der oberösterreichische Biomassespezialist<br />

Fröling präsentiert auf der Energiesparmesse<br />

Wels (in Halle 20/Stand C320)<br />

zahlreiche Neuheiten und zukunftsweisende<br />

Innovationen rund ums Thema Heizen.<br />

Fröling liefert innovative Lösungen im<br />

Leistungsbereich von 2,5 bis 1.000 kW für<br />

nahezu jeden Anwendungsbereich – für Niedrigenergiehäuser,<br />

Sanierungsgebäude, land-<br />

wirtschaftliche Gebäude, Gewerbe, Indust-<br />

rie, Hotellerie uvm. Über 30 Berater sorgen am<br />

Messestand für umfassende Information und<br />

kompetente Beratung.<br />

Ein neuer Scheitholzkessel, die kompakte<br />

Pellets-Gesamtlösung oder auch eine neue,<br />

komfortable und moderne Art der Heizungssteuerung<br />

und -überwachung sind nur einige<br />

Highlights bei Fröling.<br />

„Beste Produkte des Jahres 2012“<br />

Fröling präsentiert auf der Energiesparmesse<br />

auch die „Besten Produkte des Jahres 2012“<br />

aus. Diese Auszeichnung wurde beim Plus X<br />

Award, dem weltweit größten Innovationspreis<br />

für Technologie, Sport und Lifestyle,<br />

unter Beweis gestellt. Der Pelletskessel P4<br />

Pellet, der Hackschnitzelkessel T4 und der<br />

Scheitholz-/Kombikessel S4 Turbo F/SP DUAL<br />

konnten gleich in fünf Auszeichnungskategorien<br />

(Innovation, High Quality, Bedienkomfort,<br />

Funktionalität und Ökologie) überzeugen und<br />

sicherten sich letztes Jahr auch das Gütesiegel<br />

„Bestes Produkt des Jahres 2012“ in ihrer Kategorie.<br />

Hohe Wirkungsgrade, geringe Emissionen<br />

Die prämierten Fröling Heizkessel erreichen<br />

Wirkungsgrade von bis zu 104,8 % (zum Beispiel<br />

Pelletskessel P4 Pellet mit optionalem<br />

Brennwertmodul) und bestechen durch niedrige<br />

Emissionen, welche heute schon die Anforderungen<br />

der Zukunft unterschreiten. Zur<br />

guten Energiebilanz trägt auch der niedrige<br />

Stromverbrauch der elektrischen Aggregate<br />

bei. Damit zählen die Heizkessel zu den sparsamsten,<br />

die derzeit am Markt erhältlich sind.<br />

Flexibel in die Zukunft mit Scheitholz<br />

und/oder Pellets<br />

Der Scheitholzkessel S4 Turbo mit optionaler<br />

automatischer Zündung ist die komfortable<br />

Lösung für günstiges Heizen mit Scheitholz.<br />

Dabei kann individuell eingestellt werden, ob<br />

das Scheitholz zu einer bestimmten Zeit zün-<br />

Fröling<br />

präsentiert<br />

auf der<br />

Energiesparmesse<br />

auch<br />

die „Besten<br />

Produkte<br />

des Jahres<br />

2012“.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Ein Highlight<br />

der Roth Messepräsentation<br />

ist der Thermotank<br />

Quadroline<br />

mit Regler.<br />

Er ist weltweit<br />

der erste<br />

Kunststoff-<br />

Composite-<br />

Wärmespeicher<br />

(Fibre/Plast-<br />

Verbundtechnologie)<br />

als<br />

Druckbehälter<br />

mit Alu-Diffusionsschutz.<br />

den soll (z. B. kurz vor der Rückreise aus dem<br />

Urlaub) oder wenn das Heizsystem Wärmebedarf<br />

meldet. Mit dem S4 Turbo F mit Pelletsflansch<br />

hat Fröling die flexible Lösung für<br />

die Zukunft: Die Pelletseinheit kann jederzeit<br />

nachgerüstet werden und der Kunde hat dann<br />

einen vollwertigen Kombikessel SP Dual. So<br />

wird auf perfekte Weise modernste Scheitholztechnologie<br />

mit dem Komfort einer Pelletsanlage<br />

kombiniert. Der SP Dual erfüllt in zwei<br />

getrennten Brennkammern alle Anforderungen<br />

an die Brennstoffe Scheitholz und Pellets.<br />

Die Zündung des Scheitholzes kann durch die<br />

Restglut, manuell oder vollautomatisch mittels<br />

Pelletsbrenner erfolgen. Ist das Scheitholz abgebrannt<br />

und wird nicht innerhalb einer festgelegten<br />

Zeit (0 bis 24 Uhr) nachgelegt, wird<br />

bei Wärmebedarf automatisch mit Pellets weitergeheizt.<br />

Kinderleichte Bedienung<br />

Mit der neuen Lambdatronicregelung S/P/H<br />

3200 ist die Bedienung kinderleicht. Das Regelungsmanagement<br />

übernimmt sämtliche Kontrollfunktionen<br />

bis hin zur Fernüberwachung<br />

mittels PC oder Handy. Mit der Regelung ist es<br />

möglich, bis zu 18 witterungsgeführte Heizkreise,<br />

bis zu 8 Warmwasserbereiter und bis<br />

zu 4 Pufferspeicher-Managementsysteme anzuschließen.<br />

Außerdem können ein frei wählbarer<br />

Differenzregler, ein Öl/Gaskessel, eine<br />

Solaranlage und eine Zirkulationspumpe angesteuert<br />

werden. Ein zusätzliches Plus bietet<br />

das Minimum an elektrischer Verkabelung. Das<br />

komfortable Raumbediengerät RBG 3200 lässt<br />

sich auch weiter entfernt vom Kessel in den<br />

Wohnräumen installieren.<br />

Nähere Infos zu allen genannten Neuheiten<br />

erfährt man auf der Energiesparmesse Wels in<br />

Halle 20 (Stand C320) bzw. beim Unternehmen<br />

direkt. K<br />

www.froeling.com


WEITERENTWICKELTES PRODUKTPORTFOLIO<br />

Maximaler Nutzen<br />

Auf der Energiesparmesse Wels und der<br />

Weltleitmesse ISH präsentiert Rotex, eine<br />

Marke aus dem Hause Daikin, neue Produkte<br />

aus den Bereichen Wärmepumpen,<br />

Brennwerttechnik und thermische Solaranlagen.<br />

Der Spezialist für innovative und umweltschonende<br />

Heizsysteme hat sein komplettes Pro-<br />

duktportfolio weiterentwickelt. Im Mittelpunkt<br />

der Optimierung stand, die ausgereiften Systemlösungen<br />

mit zusätzlichen Nutzen für<br />

Installateure und Endverbraucher auszustatten<br />

und die Effizienz der Systeme weiter zu<br />

maximieren. Die Neuheiten zeigen, dass die<br />

vereinte Kompetenz der beiden starken Marken<br />

Daikin und Rotex beste Produktlösungen<br />

für den Markt hervorbringen. Dies beinhaltet<br />

auch den umfassenden Service von der Produktentwicklung<br />

bis hin zur Inbetriebnahme,<br />

der es dem Installateur ermöglicht, seinem<br />

Kunden qualitativ hochwertige Heizlösungen<br />

anzubieten.<br />

Hinsichtlich Installation und Bedienung setzt<br />

Rotex auf Einfachheit und verbesserte Bedienfreundlichkeit.<br />

Das neue einheitliche Regelkonzept,<br />

das für alle Wärmeerzeuger von<br />

thermodual TDA<br />

Vollautomatische Pellet-<br />

Scheitholz Kombiheizung<br />

Rotex präsentiert<br />

im Frühjahr<br />

sein komplett<br />

weiterentwickeltesProduktportfolio.<br />

Heizungstechnik<br />

Heizen mit Holz und Pellets - Sie haben die Wahl<br />

Besuchen Sie unseren Messestand auf der Bauen & Energie Wien Halle C Stand Nr. C0414<br />

oder auf der Energiesparmesse Wels Halle 20 Stand Nr. J900.<br />

Heizleistung von 4,5 - 38 kW<br />

für Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />

n hohe Effi zienz durch zwei<br />

eigenständige Brennkammern<br />

n vollautomatischer Dauerbetrieb bei<br />

Pellet UND Scheitholz<br />

n kein manueller Eingriff/Umbau erforderlich<br />

n automatische Zündung des<br />

Scheitholzes durch Pelletbrenner<br />

Rotex (Luft-/Wasser-Wärmepumpe, Gas- und<br />

Öl-Brennwerttechnik) gilt, erleichtert die Montage<br />

und vereinfacht die Bedienung. Auch die<br />

Solarsysteme wurden montagefreundlicher<br />

gestaltet.<br />

Für die Luft-/Wasser-Wärmepumpe HPSU<br />

compact präsentiert Rotex optimierte Außeneinheiten<br />

in einem neuen Design und<br />

mit technischen Details, welche die Energieeffizienz<br />

weiter steigern sowie die Installation<br />

vereinfachen. Die neue Gas- Brennwert-/<br />

Solarkombination GCU compact wurde an<br />

die wachsenden Anforderungen angepasst.<br />

Sie arbeitet selbstregulierend, indem sie die<br />

Gasart eigenständig erkennt. Dem Endnutzer<br />

bietet sie hohen Komfort, einen hohen<br />

Wirkungsgrad und eine durch das einmalige<br />

Durchlaufprinzip besonders hygienische<br />

Warmwasserbereitung. Rotex versteht sich als<br />

Anbieter kompletter, innovativer und umweltschonender<br />

Heizsysteme und ist immer darauf<br />

ausgerichtet, die maximale Effizienz seiner<br />

Systeme zu erzielen. Neben den technischen<br />

Neuerungen hat Rotex auch die Optik seiner<br />

Heizsysteme den Bedürfnissen der Endnutzer<br />

angepasst, denn diese erwarten neben hoher<br />

Effizienz und Leistungsfähigkeit auch optisch<br />

ansprechende Geräte.<br />

Alle neuen Systeme kommen mit einem modernen<br />

Design auf den Markt. Die einzelnen<br />

Geräteeinheiten wurden teilweise auf noch<br />

geringere Einbaumaße ausgelegt. Durch die<br />

dezente, weiße Farbe und die schlichten Rundungen<br />

fügen sie sich optimal in jeden Raum<br />

ein. K<br />

www.rotex.at<br />

Vario Aqua<br />

Vollautomatische Pellet-<br />

Scheitholz Kombiheizung<br />

Heizleistung bis 14,9 kW für<br />

Einfamilienhäuser<br />

n hohe Effi zienz durch zwei eigenständige<br />

Brennkammern<br />

n automatische Betriebsumschaltung<br />

n rückbrandsichernde Zellradschleuse<br />

n automatisches Anzünden des Scheitholzes<br />

n attraktives Flammenbild<br />

SHT Heiztechnik aus Salzburg GmbH<br />

Rechtes Salzachufer 40 • A-5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 662 / 450444-0 • Fax: DW5<br />

E-Mail: info@sht.at • www.sht.at<br />

Bayerischer Staatspreis 2011 SHT Heiztechnik aus Salzburg GmbH


Heizungstechnik<br />

SIMPLEX<br />

Heizungsarmaturen & Systemlösungen<br />

Die Simplex Armaturen & Systeme<br />

GmbH präsentiert erstmalig<br />

auf der Energiesparmesse<br />

in Wels (in Halle 17 Stand<br />

100) ihr umfangreiches Produktprogramm.<br />

Gemeinsam mit den Schwesterfirmen<br />

Seppelfricke Armaturen<br />

und Conti Sanitärarmaturen hält<br />

Simplex Armaturen auf einer Fläche<br />

von 160 m² neben Heizungsarmaturen<br />

auch innovative Systemlösungen<br />

für den Bereich der<br />

Heizungstechnik bereit.<br />

Zum Beispiel:<br />

– hochwertigen Anschlussarmaturen<br />

für Heizkörper und Flä-<br />

WINDHAGER AUF DEN MESSEN 2013<br />

Heizkosten sparen im Fokus<br />

Mit einer ganzen Reihe energiesparender<br />

Heizlösungen für alle Brennstoffe sowie<br />

mit praktischen Neuheiten fürs Heizen<br />

mit Pellets und Holz präsentiert sich<br />

Windhager dem Messepublikum 2013.<br />

Interessenten können sich am Windhager<br />

Messestand zudem einen 200,– Euro<br />

Messegutschein sichern.<br />

24<br />

Erstmals auf der Energiesparmesse Wels: Simplex Armaturen & Systeme<br />

mit den Schwesterunternehmen Seppelfricke und Conti.<br />

Die beste Möglichkeit, seine Heizkosten dauerhaft<br />

zu senken, ist die Anschaffung eines<br />

neuen, energiesparenden Heizsystems. Der<br />

Salzburger Heizungsspezialist Windhager bietet<br />

hierfür eine ganze Palette von Heizlösungen<br />

für alle Brennstoffe, die er auch in diesem<br />

Jahr wieder dem interessierten Messepublikum<br />

präsentiert. Ganz seiner Kernkompetenz<br />

entsprechend steht bei Windhager effizientes<br />

Heizen mit Holz und Pellets im Mittelpunkt.<br />

Hier kann der Salzburger Heizungsspezialist<br />

mit vielen bewährten Produkten sowie interessanten<br />

Neuheiten aufwarten. Wie zum Beispiel<br />

mit dem für Halbmeterscheiter konzipierten<br />

Holzvergaser LogWIN Klassik.<br />

Effizient, robust und flexibel – LogWIN Klassik<br />

Der kompakte Kessel mit 145 Liter Füllraum<br />

überzeugt mit hochwertiger Windhager<br />

Holzvergaser-Technik zu einem attraktiven<br />

Preis. Durch seinen modulierenden Betrieb<br />

mit Lambdatherm Regelung ist auch bei unterschiedlichen<br />

Holzqualitäten ein ebenso<br />

effizientes wie sauberes Heizen mit Holz sichergestellt.<br />

Und das für lange Zeit, denn der<br />

LogWIN Klassik ist dank seiner robusten Konstruktion<br />

auf eine lange Lebensdauer ausgerichtet.<br />

Auch wenn es um Bedienkomfort geht,<br />

überzeugt der LogWIN Klassik mit praktischen<br />

Details. So kann man zum Beispiel die Aschelade<br />

direkt unter der Anzündtür einhängen. Auf<br />

diese Weise wird beim Entfernen der Asche<br />

weniger Staub aufgewirbelt und der Heizraum<br />

bleibt sauber. Eine automatische Nachlegeanzeige<br />

sowie die optional erhältliche vollautomatische<br />

Zündung sorgen für noch mehr<br />

Der LogWIN Klassik (Symbolbild)<br />

überzeugt mit hoher Effizienz und<br />

flexibler Aufstellung.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

chenheizungen (Muffen- und<br />

Pumpen-Kugelhähne, Armaturengruppen,Strangregulierventile,<br />

Ex-Kupplungen, ...)<br />

– Klemm(ventil)verschraubungen<br />

– Thermostatköpfe und -ventile<br />

– Flächenheizungs- und Kühlsystem<br />

„BIOfloor“<br />

– Regelboxen<br />

– Sockelleistensysteme, uvm.<br />

„Die Technik- und Vertriebsmannschaft<br />

freut sich auf Ihren Besuch<br />

in der Halle 17’’, lässt man seitens<br />

des Unternehmens ausrichten.<br />

Wer es nicht nach Wels schafft:<br />

Das Unternehmen ist auch auf der<br />

ISH in Frankfurt (in Halle 9.1, Stand<br />

D61) präsent. K<br />

www.simplex-armaturen.de<br />

Holz-Heizkomfort. Äußerst flexibel hinsichtlich<br />

Aufstellung erweist sich der LogWIN Klassik<br />

durch seinen variablen Abgasanschluss. Dieser<br />

kann stufenlos bis 90 Grad nach rechts oder<br />

nach links verstellt werden. So kann der Kessel<br />

den unterschiedlichsten Kaminsituationen<br />

einfach angepasst werden, was vor allem bei<br />

der Modernisierung von Vorteil ist.<br />

Der LogWIN Klassik ist ab August 2013 in den<br />

Leistungsgrößen 18, 25 und 30 kW erhältlich.<br />

Innovativer Pelletstransport für den kleinen<br />

Lagerraum<br />

Mit einer neuartigen 1-Sonden-Pellets-Sauglösung<br />

bietet Windhager eine ebenso praktische<br />

wie preiswerte Pellets-Transportlösung<br />

für kleinere Heizleistungen, oder für jene Fälle,<br />

in denen nur kleine Pellets-Lagerräume zur<br />

Verfügung stehen. Die 1-Sonden-Sauglösung<br />

funktioniert völlig wartungsfrei und kann ab<br />

sofort auch in gemauerte Lagerräume eingebaut<br />

werden. Bisher war nur der Einsatz in<br />

Stahlblech- und Gewebetanks möglich.<br />

Mit der Einführung des neuen 1-Sonden-<br />

Saugsystems komplettiert Windhager sein<br />

umfassendes Angebot an Pellets-Lager- und<br />

-Transportlösungen. Je nach Größe und Ausführung<br />

des Lagerraumes können ein bis acht<br />

Saugsonden zum Einsatz kommen. Der Einbau<br />

einer Windhager Pellets-Zentralheizung ist damit<br />

nahezu überall möglich.<br />

200,– EUR Messegutschein für Besucher<br />

Wer sich für einen Heizkessel von Windhager<br />

interessiert, ist herzlich eingeladen sich am<br />

Windhager Messestand persönlich zu informieren<br />

und sich einen 200,– Euro Messe-Gutschein<br />

zu sichern. Dieser kann beim Kauf eines<br />

Windhager Heizkessels eingelöst werden. K<br />

www.windhager.com


KERMI AUF DER ISH 2013<br />

Energieeffizienz + Design im Fokus<br />

Vom 12. bis 16. März präsentiert Kermi<br />

auf der ISH 2013 fortschrittliche Technologien,<br />

innovative Lösungen und trendsetzendes<br />

Design in den Produktbereichen<br />

Heiztechnik und Sanitär.<br />

Im absoluten Mittelpunkt der Messe-Präsentation<br />

Heiztechnik von Kermi (in Halle 8.0, Stand<br />

F31) auf der ISH in Frankfurt steht das Thema<br />

BIOMASSEHEIZUNGEN<br />

Hargassner bei der Energiesparmesse<br />

Hargassner stellt auf der Energiesparmesse<br />

in Wels (in Halle 20, Stand 810) sein<br />

komplettes Produktsortiment und viele<br />

Neuheiten vor, ganz nach dem Motto:<br />

„Bist du g’scheit!“<br />

Das Highlight 2013 bei Hargassner ist die neue<br />

Hackgut-Raumaustragung „ECO-RA“. Durch<br />

die geringe Antriebsleistung von nur 180 Watt<br />

und das hocheffiziente Stirnradgetriebe ist sie<br />

äußerst energiesparend und senkt somit die<br />

Stromkosten. Durch die neue, modulare Bauweise<br />

kann die Austragung viel leichter gehandhabt<br />

werden.<br />

Sie ist sehr wartungsfreundlich, somit zeitsparend<br />

und schont gleichzeitig den Geldbeutel.<br />

Durch die neue spezielle Trogform ist die neue<br />

Austragung sehr leise im Betrieb. Die niedrige<br />

Bauform der Einschubeinheit ergibt eine sehr<br />

Auf der Energiesparmesse Wels<br />

präsentiert Hargassner (in Halle 20, Stand 810)<br />

viele Biomasseheizungs-Neuheiten.<br />

der Energieeffizienz, inklusive<br />

Live-Präsentationen. Hier wird<br />

der Weg mit innovativen, neuen<br />

Lösungen konsequent weiter<br />

ausgebaut. Und auch bei<br />

den Designheizkörpern gibt<br />

es neues zu erfahren.<br />

Duschplatz und Duschkabine<br />

mit einer nahezu unendlichen<br />

Bandbreite an Möglichkeiten<br />

flache Raumaustragungsneigung und garantiert<br />

eine hohe Lagerraumausnutzung.<br />

g’scheit komfortabel, sparsam, ökologisch<br />

Der neue Holzvergaser für Scheitholz für<br />

½-Meter Scheitholz im Leistungsbereich von<br />

20 bis 60 kW. Ausgestattet ist er u. a. mit dem<br />

Hargassner-Komfort-Paket (= Zündautomatik,<br />

autom. Kesselputzeinrichtung, Touch-Display),<br />

der bewährten Lambda-Sonde mit Brennstoffqualitätserkennung.<br />

Der Scheitholzkessel<br />

Noch Nie war es so eiNfach,<br />

für wohlbefiNdeN zu sorgeN.<br />

Heizungstechnik<br />

und einzigartigen Neuheiten<br />

bestimmen die Präsentation<br />

auf dem Kermi-Messestand<br />

(in Halle 3.1, Stand A68 + 69)<br />

im Sanitärbereich. Kermi hält<br />

zur ISH 2013 im kompletten<br />

Sortimentsbereich Duschen +<br />

Heizen so einiges an interessanten<br />

Themen bereit. K<br />

www.kermi.de<br />

ist auch als 1-Meter-Scheitholzkessel erhältlich.<br />

Auch bei den Pelletkesseln bleibt der Fortschritt<br />

nicht stehen − die neuen Touch-Displays<br />

stellen ein weiteres Glanzlicht auf der<br />

Messe dar. Dadurch garantiert Hargassner<br />

seinen Kunden höchsten Bedienkomfort auf<br />

modernstem Level.<br />

Weiters neu gezeigt wird eine digitale Touch-<br />

Fernbedienung, sowie eine LCD-Fernbedienung<br />

in neuem Design, ein neuer Heizkreisregler<br />

und ein neues Heizkreismodul runden<br />

die Höhepunkte auf der Energiesparmesse ab.<br />

Außerdem zu sehen…<br />

– ist der Biopflanzenbrenner „Agro Fire” −<br />

das Multifunktionsgenie verbrennt eine<br />

Vielzahl von Energiepflanzen<br />

– die Großkessel von 150 bis 200 kW für<br />

Hackgut und für Pellets<br />

– Befüllsysteme für Hackgut sowie die<br />

– Hargassner-Heizcontainer (speziell für<br />

öffentliche Gebäude, Industrie oder<br />

Gastronomiebetriebe und für Firmen bei<br />

Heizungssanierung) K<br />

www.hargassner.at<br />

Die EnErgiEfamilie<br />

Einzigartig am markt.<br />

Steuern Sie ihr neues iDM-Wärmepumpen-System ganz einfach mit dem navigator ® . Der navigator ® ist das Herzstück der iDM Systemtechnik.<br />

Mit dem navigator ® regeln Sie ihre Heizung. Egal ob über Mobil-Telefon, Tablet-PC oder ihrem notebook.<br />

Bild: Kermi


Heizungstechnik<br />

ROHRNETZBERECHNUNGSPROGRAMM<br />

„OVplan“ in neuer<br />

Version erhältlich<br />

Oventrop bietet mit der neuen Programmversion von „OVplan“ 3.9.3<br />

nun auch die Möglichkeit, Regudis W Wohnungsstationen hydraulisch<br />

auszulegen.<br />

Die Oventrop Regudis W Wohnungsstationen<br />

versorgen einzelne Wohnungen mit<br />

Heizwärme sowie mit warmem und kaltem<br />

Trinkwasser. Die benötigte Heizwärme wird<br />

durch eine zentrale Wärmeversorgung z.B. aus<br />

Bild 1<br />

Bild 2<br />

Bild 3<br />

26<br />

einem mit Öl-, Gas- oder Holzkessel beheizten<br />

Pufferspeicher bereitgestellt. Das warme<br />

Trinkwasser wird dezentral über einen Wärmeübertrager<br />

nach dem Durchlaufprinzip aufbereitet.<br />

Für ein energieeffizientes Betreiben der<br />

Stationen werden – wie in allen Bereichen<br />

der Heizungsanlage – funktionierende hydraulische<br />

Systeme vorausgesetzt.<br />

Oventrop bietet das bekannte Rohrnetzberechnungsprogramm<br />

„OVplan“ in der<br />

neuen Version 3.9.3 mit der Möglichkeit<br />

an, nun auch die Regudis W Wohnungsstationen<br />

hydraulisch auszulegen (siehe Bild<br />

1 und 2). Das Programm bietet ein Höchstmaß<br />

an Benutzerfreundlichkeit. Die einfache<br />

Menüführung erleichtert das Auslegen<br />

von Regudis W Wohnungsstationen.<br />

Zum Auslegen der Rohrdimensionierung<br />

berücksichtigt „OVplan“ den Volumenstrom<br />

zum Versorgen der Heizkreise<br />

und den gleichzeitig notwendigen Volumenstrom<br />

für die Trinkwasserversor-<br />

gung über den Wärmetauscher der Stati-<br />

onen. Ausgehend von der gewählten<br />

Warmwasserleistung des<br />

Wärmetauschers (12, 15 oder 17 l/<br />

min) und von der gewünschten<br />

Trinkwarmwassertemperatur wird<br />

u. a. Folgendes ermittelt:<br />

– die Wärmeleistung der Station<br />

(siehe Bild 3),<br />

– der Heizvolumenstrom zur Trinkwarmwasserversorgung,<br />

– die notwendige Heizungsvorlauftemperatur.<br />

Damit die maximale Spitzenlast des<br />

Rohrnetzes und der daraus resultierende<br />

Volumenstrom ermittelt<br />

werden können, werden die Wohnungsstationen<br />

hinsichtlich der<br />

Trinkwarmwasserversorgung mit einem<br />

Nutzungs- Gleichzeitigkeitsfaktor<br />

entsprechend der Empfehlung<br />

der Technischen Universität Dresden<br />

ausgelegt (siehe Bild 4).<br />

Die Heizleistung für eine Wohnung<br />

kann wahlweise als Summe der<br />

Raumheizlastwerte eingegeben<br />

oder durch das Einzeichnen von<br />

Heizkörpern mit Eingabe der Raumheizlast<br />

von „OVplan“ ermittelt werden.<br />

Das Einzeichnen und Berechnen<br />

von Heizkörpern ermöglicht<br />

zusätzlich, Voreinstellungen für die<br />

Thermostatventile zu ermitteln.<br />

Bild 4<br />

Bild 5<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

info<br />

Vorteile von „OVplan“:<br />

– Schnelles und einfaches Berechnen der<br />

Spitzenvolumenströme für die Versorgung<br />

von Wärme und Trinkwarmwasser,<br />

– Dimensionieren des Rohrnetzes vom<br />

Speicher bis zu den Stationen unter Berücksichtigung<br />

von Gleichzeitigkeitsfaktoren für<br />

Trinkwasser,<br />

– Hydraulisches Auslegen des Netzes mit integriertem<br />

Differenzdruckregler in der<br />

Wohnungsstation und Möglichkeit zum<br />

Ermitteln der Voreinstellwerte für die Thermostatventile,<br />

– Auslegen der zentralen Pumpe mit Förderhöhe<br />

und Volumenstrom,<br />

– Auslegen von Speichervolumen und Speichertyp<br />

(siehe Bild 5),<br />

– Ermitteln der Kesselgröße in Abhängigkeit<br />

der Speichergröße und der Leistung für die<br />

Wohnungsstationen und der Heizleistung,<br />

– Schnelles Erstellen des Strangschemas mit<br />

einfachem zeichnerischen Einbinden der<br />

Wohnungsstationen, unterstützt durch<br />

Kopierfunktionen und anschließender<br />

Rohrnetzberechnung und Massenzusammenstellung.<br />

Interessenten können „OVplan“ auf der Oventrop-Website<br />

downloaden oder eine DVD<br />

beim Unternehmen anfordern. Die Auslegung<br />

der Regudis W Wohnungsstationen ist auch in<br />

der Software „ZVplan“ enthalten. K<br />

www.oventrop.de<br />

www.zvplan.de


WÄRMEPUMPENTECHNOLOGIE<br />

Frühling bei Neura<br />

Neura präsentiert sich auf der Welser Energiesparmesse und zur ISH in<br />

Frankfurt ganz im Zeichen des Frühlings.<br />

Sensationelle Frühjahrsangebote für Neubauer<br />

und Sanierer sowie zahlreiche<br />

Produktinnovationen, wie z. B. das NTouch<br />

Raumbediengerät und die superkompakte<br />

Luftwärmepumpe NDA Nano, bilden die Highlights<br />

der Messeauftritte.<br />

Neura ist der Technik immer einen Schritt<br />

voraus. Mehr als 30 Jahre intensiver Entwicklungsarbeit<br />

stecken in den hochintelligenten<br />

Wärmepumpen von Neura, die sie zu dem<br />

gemacht haben, was sie heute sind – Wärmepumpen,<br />

die sich allen Kundenbedürfnissen<br />

perfekt anpassen. Sie nützen die regenerativen<br />

Energiequellen Luft, Erde und Wasser für ihre<br />

Heizzwecke und tragen einen wesentlichen<br />

Beitrag zum nachhaltigen Umweltschutz bei.<br />

Hohe Heizkosten sind für Neura ein Fremdwort.<br />

Mit einer Neura Wärmepumpe spart man<br />

im Durchschnitt bis zu 70 % der Heizkosten<br />

(abhängig von Haustyp, Bedingungen usw.) im<br />

Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern.<br />

Gerade in Zeiten mit längeren Heizperioden<br />

werden dadurch enorme Kosten gespart.<br />

Webdialog – immer in guter Verbindung<br />

Mit Webdialog haben Neura Kunden die Wärmepumpe<br />

jederzeit und überall im Griff. Webdialog<br />

ist mit allen gängigen Smartphones<br />

kompatibel und kann von überall aus in der<br />

Welt eingesetzt werden. Einzige Voraussetzung<br />

ist eine Internetverbindung. Die Wärmepumpe<br />

kann mittels Webdialog gesteuert<br />

und geregelt werden, ganz nach Bedarf. Bei<br />

abweichendem Betriebszustand wird man automatisch<br />

mit einem Neura Techniker verbunden,<br />

damit die Ursache rasch behoben werden<br />

kann. Und das Beste: Auf Knopfdruck erhält<br />

der Kunde eine Übersicht seiner Heizkosten<br />

bzw. einen Heizkostenvergleich mit den Perioden.<br />

Wärmepumpen mit Smart Grid-Technologie<br />

Oberstes Ziel der Energieversorger ist es, in Zukunft<br />

durch „Vernetzung“ Angebot und Nachfrage<br />

besser abzustimmen und das Strom-<br />

Netz so stabiler und effizienter zu machen.<br />

Steuerung und Kontrolle der<br />

Wärmepumpe mittels Webdialog –<br />

jederzeit an jedem Ort.<br />

Neura Wärmepumpen werden schon jetzt serienmäßig<br />

mit Smart Grid-Technik ausgestattet<br />

und sind mit allen bestehenden und kommenden<br />

Standards kompatibel.<br />

Das Tolle daran: Die Heizung bekommt automatisch<br />

regelmäßig Informationen über<br />

Stromtarife, Umgebungseinflüsse (Wettervorhersage<br />

usw.) und kann mittels künstlich herbeigeführter<br />

Intelligenz die Heizkosten auf ein<br />

Minimum reduzieren.<br />

Wenn der bestehende Stromanbieter noch<br />

kein Smart Grid hat – kein Problem. Auf<br />

Wunsch überwacht der Neura-Server die Wärmepumpe<br />

und versorgt diese mit aktuellen<br />

Wettervorhersagen aus der Region.<br />

Lifestyle und komfortable Bedienung<br />

Mit Touchscreen und intuitiver Menüoberfläche<br />

vereinfacht das Raumbediengerät NTouch<br />

von Neura die Steuerung, Regelung und Überwachung<br />

der Wärmepumpe. Alle Informationen<br />

zum aktuellen Verbrauch der Wärmepumpe<br />

und zu ihrem Zustand sind bequem<br />

per Fingertipp im Wohnraum abrufbar. Auch<br />

die Regelung kann direkt am Touch-Display<br />

vorgenommen werden. Das Gerät lässt sich<br />

z.B. mit eigenen Fotos als Bildschirmschoner<br />

oder -hintergrund individualisieren und<br />

für den Wohnraum attraktiver gestalten. Die<br />

Stromversorgung erfolgt über das Netzwerkkabel,<br />

was den Anschluss ebenso vereinfacht<br />

wie die betriebsbereite Vorkonfiguration im<br />

Auslieferungszustand. NTouch kann zusätzlich<br />

Informationen vom Neura Service oder vom<br />

Energieversorger anzeigen und ist für Smart<br />

Grids vorbereitet.<br />

Ohne Technikraum:<br />

Luftwärmepumpen NDA Nano<br />

Die superkompakten Abmessungen stehen<br />

Pate für den Namenszusatz „Nano“, der Neura<br />

Wärmepumpenreihe NDA Nano. Verdampfer<br />

und Wärmepumpe selbst sind bei den Geräten<br />

in einem einzigen kompakten Gehäuse zur<br />

Superkompakt und<br />

aufstellfertig: Für die Wärmepumpenreihe<br />

NDA Nano wird kein<br />

Technikraum benötigt.<br />

info<br />

Heizungstechnik<br />

Intuitive<br />

Bedienung, ein-<br />

facher Anschluss, attraktives<br />

Design: das neue Raumbediengerät<br />

NTouch mit Touchdisplay.<br />

Außenaufstellung untergebracht. Das erspart<br />

einen Technikraum im Haus und macht die<br />

Aufstellung einfach, da keine Kühlmittelleitungen<br />

gelegt, verbunden und gefüllt werden<br />

müssen. Die Wärmepumpen liefern sehr gute<br />

Leistungsdaten und können dank automatisch<br />

gesteuerter Heißgasabtauung bei Temperaturen<br />

von bis –20° C betrieben werden. Der großzügig<br />

dimensionierte Lüfter sorgt zusammen<br />

mit einer stufenlosen Lüfterregelung dafür,<br />

dass die Geräuschentwicklung im Vergleich<br />

mit anderen Luft-Wärmepumpen sehr gering<br />

ausfällt.<br />

Abgerundet wird die ISH-Präsentation mit<br />

dem neuen Design der Luftwärmepumpen-<br />

Produktreihe NDA Premium sowie der Scrollkompressor-Technologie<br />

für die Erdwärmepumpen<br />

NDX. K<br />

www.neura.at<br />

Highlights im Überblick<br />

– 30 Jahre Erfahrung<br />

– Höchst effiziente Wärmepumpen<br />

– Alle Systeme: Erde, Luft, Wasser, Sole<br />

– Zeitloses Design<br />

– Höchste Wirkungsgrade<br />

– Webdialog-fähig (Steuerung aus der Ferne)<br />

– Plug & Heat: rasche und einfache Installation<br />

– Neura-Premium-Garantie<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 27


Heizungstechnik<br />

INTERVIEW bEI HERZ ENERGIETECHNIK<br />

Gesamtenergiekonzepte<br />

für Menschen von Menschen<br />

Der langjährige Vertriebsleiter von HERZ Energietechnik – Bruno Ganster<br />

– ist in Pension. Seine Nachfolge trat Ing. Andreas Renner an. Mit ihm,<br />

und mit HERZ Energietechnik-Geschäftsführer Dr. Morteza Fesharaki,<br />

führten wir das nachfolgende Interview, das vor allem die Vertriebsstruktur<br />

und das neue Partner-System zum Inhalt hat.<br />

HERZ Energietechnik-Geschäftsführer Dr. Morteza Fesharaki (Mitte) mit dem neuen<br />

Vertriebsleiter Österreich − Ing. Andreas Renner (l.) – und seinem Vorgänger Bruno Ganster,<br />

der in den Ruhestand wechselte.<br />

Seit 30 Jahren war er bei HERZ Energietechnik<br />

tätig und leitete viele Jahre den Vertrieb<br />

des Heiztechnik-Herstellers mit Sitz in Pinkafeld:<br />

Bruno Ganster. Seit 1. September 2012<br />

ist er offiziell in den (Un)Ruhestand getreten,<br />

steht dem Unternehmen als Konsulent zur Verfügung.<br />

Die Agenden des Vertriebsleiters Österreich<br />

bei HERZ Energietechnik werden nun<br />

von Ing. Andreas Renner wahrgenommen.<br />

Herr Renner – was ist Ihnen in Ihrer neuen<br />

Funktion wichtig?<br />

Renner: Dass die Menschlichkeit immer im<br />

Vordergrund steht. Das war auch der Grund,<br />

weshalb ich zu HERZ Energietechnik wechselte<br />

– da passt dieser Faktor ebenso wie die Freiheit<br />

und Ehrlichkeit, die ich persönlich zum Arbeiten<br />

brauche. Mir ist aber auch wichtig, dass<br />

wir unseren Kunden effiziente, ökonomische<br />

und ökologische Gesamtenergiekonzepte<br />

„<br />

Wir liefern effiziente,<br />

ökonomische und<br />

ökologische Gesamtenergiekonzepte<br />

mit Persönlichkeit<br />

28<br />

“<br />

mit Persönlichkeit liefern − für Menschen von<br />

Menschen.<br />

Die Vertriebsstruktur bzw. das Vertriebskonzept<br />

bei HERZ Energietechnik wurde<br />

weiterentwickelt und optimiert – wie?<br />

Renner: Die Installateure bzw. die Planer sind<br />

unsere Kunden, mit denen wir eine beständige,<br />

ehrliche, und verlässliche Partnerschaft<br />

eingehen. Wir haben unser Installateur-Partnersystem<br />

ausgebaut und verbessert und sind<br />

gerade dabei, dieses vermehrt zu etablieren.<br />

Wenn ein Endkunde bei der Energiesparmesse<br />

einen Kessel ordern möchte,<br />

bekommt er ihn nicht direkt vom Werk,<br />

sondern beim Installateur, oder?<br />

Renner: Genau so ist es. Dieser Endkunde wird<br />

von uns über die Technik des gewünschten<br />

Produkts und unsere vorteilhaften Paketpreise<br />

informiert, wenn er das wünscht. Und wir<br />

fragen den Endkunden, ob er einen Installateur<br />

hat oder nicht. Sollte er einen benötigen,<br />

nennen wir ihm unsere Partner-Installateure<br />

in seiner Nähe. Ohne Wissen des Installateurs<br />

gelangt kein Kessel des Pinkafelder Herstellers<br />

an den Endkunden.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Ist die Weiterentwicklung der Vertriebsstruktur,<br />

bei der nun die Installateure im Fokus<br />

stehen, schon abgeschlossen?<br />

Renner: Nein, es gibt natürlich auch noch „weiße<br />

Lücken“ auf der Vertriebs-Landkarte − wir<br />

suchen für einige Gebiete also noch kompetente<br />

Installateur-Partner, die mit uns zusammenarbeiten<br />

möchten. Durch die geografische<br />

Lage von unserem Werk in Pinkafeld sind<br />

wir in Ostösterreich derzeit besser mit Partner-<br />

Installateuren etabliert als in Mittel- und Westösterreich.<br />

Den Installateuren stehen elf versierte und<br />

kompetente Vertriebstechniker bzw. Gebietsleiter<br />

als HERZ-Ansprechpartner zur Verfügung;<br />

für die Planer steht ein eigener Ansprechpartner<br />

bereit. Auf der Installateurseite<br />

konnten wir bereits zahlreiche Betriebe für die<br />

Produkte von HERZ Energietechnik begeistern<br />

und als Partner gewinnen.<br />

Fesharaki: Als ein wichtiges Argument für Installateure,<br />

die noch Partner werden wollen,<br />

möchte ich anmerken, dass HERZ mittlerweile<br />

der einzige österreichische Hersteller ist, der<br />

Gesamtlösungen produziert – von Armaturen,<br />

der zugehörigen Regelungstechnik über<br />

Wärmepumpen bis hin zu Biomasse- und Förderanlagen.<br />

Dabei bieten wir natürlich auch<br />

unsere Unterstützung bei der Konzeption einer<br />

Gesamtlösung an, die immer alle drei Eckpunkte<br />

erfüllen sollte:<br />

1. das optimale Konzept für den Kunden zu<br />

finden, welche<br />

2. die ökonomischste Lösung<br />

info<br />

Zur Person<br />

Der Burgenländer Ing.<br />

Andreas Renner (42) ist<br />

Absolvent der HTL Pinkafeld<br />

und startete seine<br />

berufliche Laufbahn beim<br />

Planungsbüro ZFG in Baden<br />

ehe er zu dem AnlagenbauunternehmenBothe<br />

wechselte. Von 1999<br />

an war Renner beim Installationsunternehmen<br />

Krobath tätig und leitete<br />

dort zuletzt die Filiale Oberpullendorf. Im September<br />

2011 wechselte er zu HERZ Energietechnik;<br />

seit 1. Oktober 2012 ist Ing. Andreas Renner<br />

ebendort Vertriebsleiter für Österreich.<br />

Privat widmet sich der verheiratete Burgenländer<br />

nicht nur seiner Frau und seinem Sohn,<br />

sondern zählen auch Ski fahren, Wandern und<br />

Fotografieren zu seinen Hobbys.


3. mit bestmöglicher Umweltverträglichkeit<br />

darstellt.<br />

Die wachsende Anzahl an Partnerinstallateuren<br />

bedingt natürlich auch entsprechende<br />

Schulungsaktivitäten – was tut HERZ<br />

Energietechnik in diesem bereich?<br />

Renner: Durch unser Schulungs- und Kompetenzzentrum<br />

in Pinkafeld stehen uns modernste<br />

Schulungsräume für theoretische Schulungen<br />

aber auch, und das ist unsere Stärke, für<br />

praktische Schulungen an den Anlagen für unsere<br />

gesamten Produktpallete bereit. Wir tun<br />

hier sehr viel – im Vorjahr frequentierten rund<br />

2.500 Personen unser Schulungsangebot. Seit<br />

heuer gibt es einen neuen Schulungskatalog,<br />

Vogel Pumpen Lowara Flygt Wedeco<br />

www.xylemaustria.at<br />

Die Hackschnitzel- und Pelletsanlage<br />

mit Treppenrosttechnologie<br />

und 301 kW Leistung – HERZ<br />

firematic 80-301 − wird zur<br />

Energiesparmesse und ISH erstmals<br />

ausgestellt.<br />

wo die Installateure und Planer ihr Wissen in<br />

vier Modulen sukzessive auf- und ausbauen<br />

können. Aufgrunddessen rechnen wir grob<br />

geschätzt mit einer Verdoppelung der zu schulenden<br />

Personen im heurigen Jahr.<br />

Reichen dafür die hier in Pinkafeld vorhandenen<br />

Schulungskapazitäten überhaupt<br />

noch aus?<br />

Fesharaki: Derzeit reichen die Kapazitäten<br />

noch aus − aber wir werden nicht umhinkommen,<br />

hier weitere Investitionen in den nächs-<br />

Xylem Water Solutions Austria GmbH<br />

A-2000 Stockerau, Ernst Vogel-Straße 2<br />

info.austria@xyleminc.com<br />

ErP<br />

r e a d y<br />

2015<br />

Schon heute die<br />

Hocheffizienz von<br />

Morgen:<br />

die neue Ecocirc®<br />

entspricht bereits den<br />

Anforderungen der<br />

ErP-Directive für 2015<br />

Heizungstechnik<br />

ten zwei Jahren vorzunehmen. Wir denken<br />

bereits an ein neues Schulungsgebäude. Ähnliches<br />

gilt für die Produktion – auch hier haben<br />

wir vor, unsere Kapazitäten auszubauen bzw.<br />

in den nächsten Jahren zu verdoppeln. Bereits<br />

im Herbst 2012 haben wir unsere Produktionsfläche<br />

um 2.000 Quadratmeter, unter anderem<br />

mit einer Laserblechbearbeitungsmaschine<br />

erweitert.<br />

Die Energiesparmesse Wels und die ISH<br />

stehen bevor − gibt es produkttechnische<br />

Neuerungen, die HERZ Energietechnik vorstellen<br />

wird?<br />

Fesharaki: Wir werden eine 250 und 300 kW<br />

Lösung mit unserem bewährten Treppenrostsystem<br />

vorstellen – die Hackschnitzel- und<br />

Pelletsanlage firematic. Auf den Messen wird<br />

auch das neue Vier-Punktaustragungssystem<br />

Weiteres Messe-<br />

Highlight 2013:<br />

Die neue bedienerfreundliche<br />

Farb-<br />

Touch-Display-Regelung<br />

„T-Control“,<br />

mit der auch die<br />

Fernwartung/-steuerung<br />

der Heizungs-<br />

anlage via Smartphone<br />

oder WLAN<br />

möglich ist.<br />

für unsere Pelletskessel erstmals zu sehen sein.<br />

Außerdem haben wir unsere Austragungssysteme<br />

modular aufgebaut, damit der Installateur<br />

oder Planer selbst bestimmen kann,<br />

welche Variante er wählt – das erleichtert die<br />

Planung sehr.<br />

Ein weiteres Highlight, das wir zu den bevorstehenden<br />

Messen präsentieren, ist die neue<br />

Touch-Regelung T-Control, die es erlaubt, dass<br />

unsere Kessel auch via Smart-Phone oder wireless<br />

LAN gesteuert werden können. K<br />

www.herz.eu<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 29


Heizungstechnik<br />

AKTIoN FüR KLEINWASSERHEIZER IN WIEN<br />

Tauschaktion<br />

für mehr Sicherheit<br />

Wiens Vizebürgermeisterin Renate Brauner und Wiener Stadtwerke-<br />

Energievorstand Marc H. Hall starten in Wien eine geförderte Aktion<br />

zum Austausch alter Gas-Kleinwasserheizer. Dabei wird für die<br />

tauschwilligen Kunden auch ein „Social Contracting“-Modell mit<br />

Einspargarantie geboten.<br />

Die Wiener Stadtwerke starten eine große<br />

Förderaktion zum Umtausch veralteter<br />

Gas-Kleinwasserheizer auf leistbare, moderne<br />

elektrische Geräte. Die Umtauschaktion läuft<br />

vom 15. Februar bis Jahresende 2013. Ziel ist<br />

der Austausch jener noch rund 16.500 in Wiener<br />

Wohnungen installierten Geräte, die die Sicherheit<br />

der Bewohner gefährden und immer<br />

wieder zu schweren Unfällen führen.<br />

Geräte, die gefährlich werden können<br />

In den 90er Jahren gab es noch mehr als<br />

100.000 Stück 5-Liter-Gas-Kleinwasserheizer<br />

in den Wiener Haushalten. Dank politischer<br />

Initiativen der Stadt Wien sowie Aktionen der<br />

Wiener Stadtwerke konnte diese Zahl bis auf<br />

zirka 16.500 Stück reduziert werden. Schon seit<br />

Ende der 80er-Jahre dürfen die Geräte nicht<br />

mehr neu montiert werden, seit 2006 auch<br />

nicht mehr als Tauschgeräte.<br />

Besonders gefährlich an den Warmwasser-Heizern<br />

ist, dass sie über keinen Kaminanschluss<br />

verfügen. Ohne ausreichende Durchlüftung<br />

der Wohnräume bleibt das beim Betrieb der<br />

Kleinwasserheizer entstehende Kohlenmonoxid<br />

im Raum, schwere Vergiftungen können<br />

die Folge sein. Für den sicheren Betrieb ist<br />

zudem eine regelmäßige Wartung (die auch<br />

vorgeschrieben ist) wichtig− viele Nutzer vernachlässigen<br />

diese wichtige Maßnahme allerdings.<br />

Allein in den letzten drei Jahren starben<br />

in Wien sieben Personen durch Gas-Kleinwasserheizer.<br />

„Jedes Jahr kommt es zu Unfällen mit<br />

Todesfolge durch diese Gas-Kleinwasserheizer.<br />

Es freut mich daher sehr, dass die Wiener<br />

Stadtwerke mit dieser Aktion Verantwortung<br />

30<br />

Wiens Vizebürgermeisterin<br />

Renate<br />

Brauner und Wiener<br />

Stadtwerke-Energievorstand<br />

Marc<br />

H. Hall informierten<br />

über die in<br />

Wien startende,<br />

geförderte Aktion<br />

zum Austausch<br />

alter 5-Liter-Gas-<br />

Kleinwasserheizer<br />

auf neue elektrische<br />

Geräte.<br />

zeigen“, sagte Vizebürgermeisterin Renate<br />

Brauner am 25. Jänner 2013 in einem Pressegespräch<br />

mit Wiener Stadtwerke-Energievorstand<br />

Marc H. Hall.<br />

Für mehr Sicherheit<br />

Marc H. Hall: „Auch ohne unmittelbare Zuständigkeit<br />

sind wir als verantwortungsvoller Versorger<br />

rund um die Uhr für die Wienerinnen<br />

und Wiener im Einsatz“. Die Kunden der noch<br />

verbliebenen rund 16.500 Gas-Kleinwasserheizer<br />

im Versorgungsgebiet von Wien Energie<br />

Gasnetz sollen zur Umrüstung auf Elektro-<br />

Speicher bewogen werden. Vorteil für die<br />

Kunden: Sie erhalten nicht nur einlösbare Gut-<br />

DI Martin Weichselberger von Wien Energie<br />

Gasnetz und LIM Ing. Michael Mattes (r.) mit<br />

dem neuen elektrischen Wasserheizer, der<br />

installiert werden soll und dem Folder, der über<br />

die Umtauschaktion informiert.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

scheine, sondern ersparen sich nachher auch<br />

die alle zwei Jahre vorgeschriebene Geräte-<br />

Überprüfung.<br />

Tauschaktion mit finanziellem Anreiz<br />

Die Tauschaktion gilt grundsätzlich für alle<br />

Wiener Haushalte, die noch einen derartigen<br />

veralteten Gas-Kleinwasserheizer installiert haben.<br />

Für Mobilpass-Besitzer gibt es im Rahmen<br />

der Wiener Energieunterstützung 2012/2013<br />

die Möglichkeit einer Unterstützung (Infos<br />

dazu gibt es beim MA 40-Servicetelefon: Tel.<br />

01/4000-8040). Für alle anderen Haushalte gibt<br />

es ein eigenes „Social Contracting“-Modell, informierte<br />

Vizebürgermeisterin Brauner. Ein<br />

Umstieg auf einen modernen Strom-Kleinwasserheizer<br />

kostet rund 400,– bis 500,– EUR.<br />

Wien Energie Gasnetz unterstützt den Tausch<br />

mit einem „Abschiedsbonus“ von 40,– EUR;<br />

35,– EUR Rabatt kommen von Elektrospeicher-<br />

Hersteller Vaillant. Dieser Elektro-Kleinspeicher<br />

ist mit seinen max. 1,2 kW Leistung vor allem<br />

für Wohnungen mit älteren Elektroinstallationen<br />

ideal – konventionelle Geräte haben meist<br />

2 kW Anschlusswert.<br />

Social Contracting-Modell<br />

Energievorstand Marc. H. Hall ergänzt: „Wer<br />

sich den Umtausch nicht auf einmal leisten<br />

kann, erhält von uns die Möglichkeit der zinsfreien<br />

Ratenzahlung. Für uns rein finanziell<br />

kein gutes Geschäft, aber Sicherheit geht vor.“<br />

Das innovative Finanzierungsmodell („Social<br />

Contracting“) sieht einen zinsenfreien Ratenplan<br />

über drei Jahre mit vierteljährlichen Zahlungen<br />

vor. Nachdem sich der Kunde für den<br />

Umstieg auf das neue Kleinwasserheizer-Modell<br />

entschieden hat, geht er einen Vertrag mit<br />

Wien Energie ein. Der Warmwasserspeicher<br />

wird vom Installateur montiert, die Rechnung<br />

samt Ratenvereinbarung und Einbaubestätigung<br />

geht an Wien Energie Gasnetz. Der Kunde<br />

muss sich um nichts weiter kümmern und<br />

bezahlt wie vereinbart mittels Ratenplan den<br />

Umbau. Nach Bezahlung der letzten Rate bekommen<br />

die Kunden einen Energie-Gutschein<br />

von 100 EUR.<br />

„Sollte vielleicht das Energieeffizienz-Gesetz<br />

in Kraft treten, das Energieversorgern ja eine<br />

Energieverbrauchsreduktion bei deren Kunden<br />

vorschreibt − könnten Sie sich vorstellen,<br />

dass den Kunden zur Umrüstung auf eine neue<br />

Heizanlagen eine ebensolche Contracting-Variante<br />

in Zukunft angeboten wird?“, lautete die<br />

Frage der HLK an Marc H. Hall. Der meinte: „Ja,<br />

das wäre eine Option für die Zukunft“:<br />

Start mit überzeugendem Folder<br />

Der Folder zur Umtauschaktion „Grüße aus der<br />

Vergangenheit“ überzeugt durch seine durchdachte<br />

Konzeption und enthält nicht nur die<br />

vorher erwähnten Gutscheine, sondern auch<br />

gleich eine Liste mit teilnehmenden Installateuren.<br />

Weitere Informationen zur Umtauschaktion,<br />

die vom 15. Februar bis Jahresende 2013 läuft,<br />

finden sich auf den Websites von Wien Energie<br />

Gasnetz. K<br />

www.wienenergie-gasnetz.at


Bild: Pro Pellets Austria/APA-Fotoservice/Schedl<br />

Inbetriebnahme der 100.000sten Pelletheizung (v. l.): Gerhard Selinger, Geschäftsführer SHT Heiztechnik<br />

aus Salzburg GmbH, Christian Rakos, Geschäftsführer proPellets Austria, Gerald Bacher,<br />

Geschäftsführer Installationsfirma Sanfix, Werner Dangl, Gebietsrepräsentant SHT Heiztechnik,<br />

Julia und Martin Englisch, Umweltminister Nikolaus Berlakovich.<br />

REKORD<br />

100.000ste Pelletheizung von<br />

SHT Heiztechnik installiert<br />

Die 100.000ste in Österreich verkaufte<br />

Pelletsheizung, der Kombiheizkessel Vario<br />

Aqua von der SHT Heiztechnik aus Salz-<br />

burg, ging vor kurzem bei der Familie<br />

Englisch in Betrieb.<br />

Der Rekord-Pelletsheizkessel wurde von der<br />

SHT Heiztechnik aus Salzburg GmbH erzeugt<br />

und vom Wiener Installationsunternehmen<br />

Sanfix in einem modernen Einfamilienhaus in<br />

Wien Neuwaldegg installiert.<br />

Umweltminister Nikolaus Berlakovich nahm<br />

am 16. Jänner 2013 zusammen mit Branchenvertretern<br />

die 100.000ste Pelletsheizung in<br />

Österreich in Betrieb. Mit 12,5 Pelletsheizungen<br />

pro 1.000 Einwohner ist Österreich Europameister<br />

beim Heizen mit dem CO 2 -neutralen<br />

Energieträger Holz-Pellets. Die österreichischen<br />

Erzeuger von Pelletsheizkesseln sind<br />

heute Weltmarktführer. Sowohl die Konsumenten<br />

als auch die Umwelt profitieren: Ein<br />

Haushalt kann seine Brennstoffkosten durch<br />

den Umstieg von Öl oder Gas auf Pellets halbieren.<br />

Durch den aktuellen Verbrauch von<br />

jährlich 810.000 t Pellets in Österreich werden<br />

die heimischen CO 2-Emissionen im Vergleich<br />

zu Heizöl um über 1 Million Tonnen verringert.<br />

Vollautomatischer Kombiheizkessel<br />

Der Kombiheizkessel Vario Aqua mit einer<br />

Wärmeleistung von 15 kW beheizt als Zentralheizungsgerät<br />

das komplette Wohnhaus<br />

der Familie Englisch und kann mit Pellets- und<br />

Scheitholz betrieben werden. Der Kessel ist<br />

aufgrund der hochwertigen Verbrennungsgüte<br />

und Effizienz Preisträger des Energie Genie<br />

Wettbewerbs 2012 und in seinem Produktbereich<br />

weltweit technologieführend. Da die üblichen<br />

Abstrahlverluste des Kessels direkt im<br />

Wohnraum nutzbar sind, gibt es keine effektivere<br />

Form der Verwertung des Energiegehalts<br />

des Brennstoffes Holz.<br />

Die innovative, umweltfreundliche Heizlösung<br />

Vario Aqua wird von der SHT Heiztechnik<br />

selbstverständlich auf der Energiesparmesse<br />

Wels und zur Weltleitmesse ISH in Frankfurt<br />

präsentiert. K<br />

www.sht.at<br />

Der vollautomatische Kombiheizkessel<br />

Vario Aqua.<br />

Heizen &<br />

Kühlen in einem<br />

Mit der neuen Wärmepumpe Calida Split<br />

Walter Bösch GmbH & Co KG www.boesch.at/heizung<br />

INTELLIGENTES<br />

HEIZ- UND<br />

KÜHLSYSTEM<br />

INTEGRIERTER<br />

PUFFER-<br />

SPEICHER<br />

SPLIT-<br />

BAUWEISE<br />

PLATZSPAREND<br />

ENERGIESPAR-<br />

PUMPEN<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Energiesparmesse<br />

in Wels, Halle 20,<br />

Stand 880


Heizungstechnik<br />

1. WÄRME UND STRoM ERZEUGENDE PELLETSHEIZUNG<br />

Innovation aus OÖ<br />

revolutioniert die<br />

Energieerzeugung<br />

Oberösterreichs Landesrat Rudi Anschober und ÖkoFEN Geschäftsführer<br />

Herbert Ortner informierten Ende Jänner 2013 darüber, dass die 1. Wärme<br />

UND Strom erzeugende Pelletsheizung von ÖkoFEN in Betrieb ist.<br />

Eine oberösterreichische Innovation revolutioniert die Energieerzeugung.<br />

Große Freude über die 1. Strom erzeugende Pelletsheizung (v. l.): Stefan Pumberger (ÖkoFEN Technik),<br />

Roland Pargfrieder (ÖkoFEN Technik), Stefan Ortner (GF ÖkoFEN), Herbert Ortner (GF ÖkoFEN),<br />

Vroni und Willi Hopfner (Besitzer der Feldtestanlage), Miriam Gahleitner (ÖkoFEN_e Projektleitung),<br />

Michael Mayr (ÖkoFEN Technik).<br />

Oberösterreichs Energielandesrat Rudi<br />

Anschober lobte die oberösterreichischen<br />

Hersteller von Biomasse-Heizkesseln,<br />

die Weltmarktführer seien.<br />

Oberösterreich ist Spitze<br />

Die heimischen Hersteller haben im Vorjahr<br />

rund 37.000 Kessel ins Ausland exportiert. In<br />

den beiden größten Märkten Deutschland<br />

und Frankreich beträgt der Marktanteil oberösterreichischer<br />

Pelletskessel-Hersteller mehr<br />

als 50 %.<br />

Mit mehr als einem Viertel aller österreichweit<br />

installierten automatischen Kleinfeuerungsanlagen<br />

– das sind etwa 20.600 Hackgutanlagen<br />

und 21.600 Pelletsanlagen – liegt Oberösterreich<br />

bei dieser modernen Heiztechnologie<br />

österreichweit im Spitzenfeld. Zusätzlich sind<br />

etwa 12.000 moderne Scheitholzanlagen installiert<br />

und im Bereich der Biomasse- Großanlagen<br />

gibt es in Oberösterreich mehr als 1.270<br />

Projekte, davon 321 Nahwärmeprojekte.<br />

Die neue Innovation von ÖkoFEN − ein Biomasse-Heizkessel,<br />

der gleichzeitig Wärme UND<br />

Strom produziert – könne auch Oberösterreich<br />

bei der Energiewende wesentlich weiterbringen.<br />

Daher hat sich das Energieressort des<br />

Landes OÖ im Vorjahr zu einer neuen Landesförderung<br />

entschlossen, die den Start genau<br />

dieser Art von wärme- und stromerzeugenden<br />

Biomasseheizkesseln firmenunabhängig<br />

fördert. Dieses Impulsförderprogramm für 20<br />

Anlagen soll als Anreizprogramm den Markteinstieg<br />

der neuen Technologie – natürlich<br />

unabhängig von der produzierenden und lie-<br />

32<br />

Bild: ÖkoFEN<br />

fernden Firma – unterstützen. Dadurch sollen<br />

vor allem Erfahrungen und Kenntnisse über<br />

Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen<br />

im kleinen Leistungsbereich im Praxisbetrieb<br />

gesammelt und die Weiterentwicklung der<br />

Technologie vorangetrieben werden.<br />

Der Weg zum Pellets microKWK von ÖkoFEN<br />

2010 startete der in Niederkappel/OÖ ansässige<br />

Hersteller das Entwicklungsprojekt<br />

„ÖkoFEN_e“. Das Projekt-Ziel: eine Pelletsheizung<br />

für den Ein- bzw. Zweifamilienhaushalt<br />

zu entwickeln, die Wärme und Strom aus Holzpellets<br />

produziert. Den Ingenieuren der Firma<br />

ÖkoFEN stand zur Integration in den Pellets-<br />

Die Pellematic<br />

Smart_e<br />

ist die erste<br />

typengeprüfte<br />

Pelletsheizung<br />

von<br />

ÖkoFEN mit<br />

Stirlingmotor,<br />

die Strom und<br />

Wärme aus<br />

Holzpellets<br />

produziert.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Bild: ÖkoFEN<br />

Bild: Kerstin Hainzl<br />

OÖ Landesrat Rudi Anschober und ÖkoFEN-GF<br />

Herbert Ortner bei der Pressekonferenz in Linz.<br />

kessel ein serienreifer Stirlingmotor der englischen<br />

Firma Microgen zur Verfügung.<br />

Nach einjähriger Entwicklungszeit konnten im<br />

November 2011 alle notwendigen Typenprüfungen<br />

abgeschlossen werden. Weitere Tests<br />

am Prüfstand folgten, ehe nach einem weiteren<br />

Jahr Vorbereitung die erste Feldtestanlage<br />

in Betrieb genommen wurde.<br />

„Neben den technischen Herausforderungen<br />

war es auch organisatorisch eine große Aufgabe,<br />

die erste Anlage ans Netz zu bringen“, so<br />

ÖkoFEN Geschäftsführer Stefan Ortner. „Wir<br />

haben hier wirklich etwas geschafft, das viele<br />

Firmen vor uns schon erfolglos versucht haben.<br />

Wir sind stolz auf diesen wichtigen Schritt<br />

und unser engagiertes Team!“<br />

1.ÖkoFEN Pelletsheizung mit Stirlingmotor<br />

Der steinige Entwicklungsweg ist Geschichte:<br />

Mit der Inbetriebnahme eines Stirlingmotors<br />

in der ÖkoFEN Pelletsheizung ging am 5. Dezember<br />

2012 die erste Strom erzeugende Pelletsheizung<br />

von ÖkoFEN in Lembach im Mühlkreis<br />

ans Netz.<br />

Die „Pellematic Smart_e“, wie die stromproduzierende<br />

Pelletsheizung bei ÖkoFEN getauft<br />

wurde, nutzt das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung<br />

(KWK). Der Stirlingmotor ist<br />

zusammen mit dem serienmäßig integrierten<br />

Pellets-Brennwertmodul in einem Schichtspeicher<br />

mit 600 l Volumen eingebaut. Das System<br />

produziert Wärme mit 14 kW thermischer Leistung<br />

und Strom mit 1 kW elektrischer Leistung<br />

(kWe).<br />

Mit einer Leistung von 1 kWe werden bei einem<br />

Volllastbetrieb von 24 Stunden täglich<br />

24.000 Wh elektrische Energie erzeugt; pro<br />

Jahr kann die mikroKWK-Anlage zwischen<br />

1.500 und 7.000 kWh Strom produzieren – je<br />

nachdem wie lange die Heizung in Betrieb ist.<br />

Um den Stirlingmotor in die Pelletsheizung zu<br />

integrieren, musste auch eine eigene, vollautomatische<br />

Reinigungseinrichtung für den Erhitzerkopf<br />

des Stirlingmotors entwickelt werden.<br />

In der ersten Feldtestanlage wurde zusätzlich<br />

zur Pellematic Smart_e und der bereits bestehenden<br />

20 m² großen thermischen Solaranlage<br />

ein 800 Liter Pufferspeicher installiert, um<br />

die Laufzeiten zu optimieren. Der Eigenverbrauch<br />

im Haus soll nun vorwiegend mit dem<br />

eigenen, im Keller erzeugten Strom abgedeckt<br />

werden; überschüssiger Strom wird ins Netz<br />

eingespeist. K<br />

www.okofen-e.com<br />

facebook.com/okofen.e


PIONIERLEISTUNG<br />

10 Jahre Brennwerttechnik bei Pellets<br />

Die Präsentation der ersten ÖkoFEN Pelletsheizung,<br />

die auch die im Abgas enthaltene<br />

Wärme nutzt, sorgte seinerzeit<br />

für großes Aufsehen. Die technologische<br />

Entwicklung feiert heuer ihr 10-jähriges<br />

Jubiläum.<br />

ÖkoFEN brachte 1997 zum ersten Mal eine<br />

vollautomatische, typengeprüfte Pelletsheizung<br />

auf den Markt und setzte damit eine Pioniertat.<br />

Die Pelletsheizung feiert seither ihren<br />

Siegeszug und ist nicht mehr wegzudenken.<br />

Im Jahr 2003 setzte das innovative Unternehmen<br />

aus Niederkappel in Oberösterreich einen<br />

weiteren Meilenstein mit der Entwicklung der<br />

Pellets-Brennwerttechnik.<br />

Das Plus an Effizienz – 12 % mehr<br />

Brennwertsysteme nutzen die im Abgas enthaltene<br />

Kondensationswärme. Dabei wird das<br />

Abgas so weit abgekühlt, dass der darin enthaltene<br />

Wasserdampf kondensiert (verflüssigt)<br />

und die latente Wärme freigesetzt wird. Diese<br />

wird dem System wieder zugeführt.<br />

Durch die effiziente Nutzung dieser Kondensationswärme<br />

erreicht die Brennwertheizung<br />

Pellematic Plus von ÖkoFEN einen Kesselwirkungsgrad<br />

von über 103 % bezogen auf den<br />

CompaCt p UVp By NILAN<br />

10 Jahre<br />

Pellets-<br />

Brennwerttechnik<br />

–<br />

dank dieser<br />

erreicht die<br />

Pellematic<br />

Smart<br />

einen Wirkungsgrad<br />

von 106 %<br />

(bezogen<br />

auf den<br />

Heizwert<br />

Hu).<br />

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Heizungstechnik<br />

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Norm-Heizwert Hu. Der höhere Wirkungsgrad<br />

und die raumluftunabhängige Betriebsweise<br />

ermöglichen somit eine zusätzliche Heizkostenersparnis<br />

von jährlich etwa 12 % gegenüber<br />

Anlagen mit herkömmlicher Technik.<br />

2010 wurde die Brennwerttechnik durch den<br />

Einsatz eines Wärmetauschers aus Carbon wei-<br />

Energiesparmesse Wels: Halle 19, Stand 140 l ISH Frankfurt: Halle 11.0, Stand A90<br />

terentwickelt und damit zusätzlich verbessert.<br />

Das High-Tech-Material zeichnet sich durch<br />

seine hohe Wärmeleitfähigkeit und das geringe<br />

Gewicht aus. Wegen der speziell schmutzabweisenden<br />

Oberfläche und der Resistenz<br />

gegenüber schwefel- und chlorhaltigem Kondensat<br />

ist es für den Einsatz in der Heiztechnik<br />

prädestiniert.<br />

Nonplusultra: Pellematic Smart mit 106 %<br />

Die Weiterentwicklung der Pellets-Brennwerttechnik<br />

im Jahr 2010 zeigte ÖkoFEN mit<br />

der Präsentation der Pellematic Smart – ein<br />

Schichtspeicher mit integriertem Pelletsbrenner<br />

und der gesamten Heizungsinstallation<br />

in nur einem Gerät, das die Brennwerttechnik<br />

in der Pelletsheiztechnik zum Standard machte.<br />

Ein Vergleich aller zum 1.1.2013 veröffentlichten<br />

Typenprüfberichte nach EN303-5 bezogen<br />

auf den Kesselwirkungsgrad beweist:<br />

Die ÖkoFEN Pellematic Smart ist mit einem<br />

Wirkungsgrad von 106 % die effizienteste Pelletsheizung<br />

der Welt. Das Prinzip dieses Kombigerätes<br />

nutzt ÖkoFEN auch im aktuellen<br />

Entwicklungsprojekt ÖkoFEN_e − der ersten<br />

mikroKWK, die mit Pellets betrieben wird und<br />

Strom und Wärme zugleich produziert (siehe<br />

gegenüberliegende Seite).<br />

www.pelletsheizung.at<br />

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KLimatecHniK 1-2/2013 33<br />

Bild: ÖkoFEN


Heizungstechnik<br />

HoCHEFFIZIENTER KESSEL SPART ENERGIE bEI DER PRoDUKTIoN<br />

Heißwasser für die<br />

Funderplatte<br />

Kontinuierlich steigende Energiepreise erfordern<br />

insbesondere für die Industrie mit<br />

hohem Energiebedarf innovative heiztechnische<br />

Lösungen. Beim FunderMax-Werk 3 in<br />

St. Veit/ Glan in Kärnten wurde eine solche Lösung<br />

installiert.<br />

Traditionsunternehmen mit Bekenntnis<br />

zur Nachhaltigkeit<br />

Wer kannte sie nicht, die traditionelle Funderplatte?<br />

Karl Funder wagte bereits 1890 mit<br />

einem kleinen Kärntner Sägewerk den ersten<br />

Schritt in die Selbstständigkeit. Nach einer<br />

wechselhaften Firmengeschichte ist das österreichische<br />

Privatunternehmen seit 2005 mit<br />

Isomax zu FunderMax verschmolzen. Längst ist<br />

man international ausgerichtet, produziert mit<br />

950 Mitarbeitern in 5 österreichischen Werken<br />

und bearbeitet in einem weltweiten Vertriebssystem<br />

den globalisierten Markt. Aus der ursprünglichen<br />

Funderplatte wurden durch die<br />

Entwicklung neuer Verfahren Produkte, deren<br />

Einsatzgebiete von der Bau- u. Möbelindustrie<br />

über Solar- und Energietechnik bis hin zu Automobil-<br />

und Flugzeugbau reichen.<br />

FunderMax stellt sich der Anforderung, das<br />

dauerhaft beste Unternehmen der Branche zu<br />

werden. Im Unternehmensleitbild findet sich<br />

diese Anforderung wieder: „Wir vermeiden und<br />

reduzieren Umweltbelastungen in der gesamten<br />

Lieferkette. All unsere Aktivitäten sind auf<br />

Nachhaltigkeit ausgerichtet!“<br />

34<br />

Zur Abdeckung der benötigten<br />

Prozesswärme wurde 2012 im St.Veiter<br />

FunderMax-Werk 3 ein neuer,<br />

hocheffizienter Heißwasserkessel von<br />

Viessmann in Betrieb genommen.<br />

Aktuelle Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen<br />

zeigen bereits ein jährliches Einsparpotenzial<br />

von 100.000,– EUR.<br />

Das FunderMax-Werk St. Veit 3 wurde 1992 nach den Plänen vom Architektenteam<br />

Coop Himmelblau errichtet. Unverwechselbar sind die schräg in den Himmel ragenden<br />

Abgaskamine der Heizzentrale.<br />

Kesselschaden beschleunigt<br />

Optimierungsmaßnahmen<br />

Das FunderMax-Werk 3 in St.Veit wurde 1992<br />

nach den Plänen vom Architektenteam Coop<br />

Himmelblau errichtet. Bereits von weitem erkennt<br />

man die unverwechselbar schräg in den<br />

Himmel ragenden Abgaskamine der Heizzentrale.<br />

Zwei Hochdruckkessel deckten den Bedarf<br />

an industriellem Heißwasser, waren aber im<br />

Winter bereits an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit<br />

angelangt. Ein unreparierbarer Kesselschaden<br />

an einem der beiden bestehenden<br />

Kessel führte alsbald zum Entzug der Betriebserlaubnis.<br />

Ein neuer Kessel musste also angeschafft<br />

werden. Dazu Ing. Reinhard Thurmaier<br />

vom Heizungshersteller Viessmann: Wir konnten<br />

die Entscheidungsträger von FunderMax<br />

mit einer herausragenden Kesselkonstruktion<br />

und markanten technischen Unterschieden<br />

zum Bestandskessel beeindrucken. Vor allem<br />

aber mit einem Gesamtkonzept, das den Anforderungen<br />

von FunderMax am besten ent-<br />

sprach.<br />

Die Vorgaben für die Erneuerung<br />

DI Harald Macheiner von FunderMax koordinierte<br />

als Projektleiter den Umbau der<br />

Heizzentrale und erinnert sich: „Die rasche<br />

Sicherung der Energiebereitstellung wurde<br />

zum Gebot der Stunde. Auch die Einsatzbedingungen<br />

der Kesselanlage, sowohl vom Be-<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Die Kessel- und Anlagenregelung lag in den<br />

Händen der Fa. ESF Friesenbichler.<br />

triebsprofil als auch von den Regelparametern<br />

mussten verbessert werden. Sie erforderten<br />

unter anderem eine Vereinfachung des Heißwassersystems“.<br />

Vor dem Umbau pumpte man bis zu 270° C<br />

heißes Wasser im Kreis und fuhr mit einer max.<br />

zulässigen Spreizung von 40° C. Die Rauchgastemperaturen<br />

lagen bei 205° C. „Nach der<br />

Optimierung messen wir nun eine Vorlauftemperatur<br />

von 205° C, die Spreizung konnte auf<br />

80° C angehoben und die Abgastemperatur auf<br />

140° C gesenkt werden“, zeigt sich DI. Macheiner<br />

hoch zufrieden.<br />

Die innovative Kessellösung<br />

Der Hochdruck-Heißwasserkessel Vitomax<br />

200-HW ist ein Kessel klassischer Bauart. Das<br />

Flammrohr liegt zentrisch, leicht nach unten<br />

versetzt, die Rauchgaszüge des zweiten und<br />

dritten Zuges sind symmetrisch oberhalb angeordnet.<br />

„Der Vitomax 200-HW erfüllt alle Anforderungen,<br />

die von unserem Kunden an den neuen<br />

info<br />

Neuer Kessel<br />

Hersteller: Viessmann<br />

Type: Vitomax 200-HW<br />

Kesselleistung: 9.100 kW<br />

Max. Systemdruck: 25 barü<br />

Prüfdruck: 46,2 barü<br />

Kesselvorlauftemperatur: 210° C<br />

Kesselgewicht Transport: 43 t<br />

Kesselgewicht Betrieb: 75 t<br />

Kessel-Abmaße (L x B x H) inkl. Brenner:<br />

9 x 3,4 x 3,8 m<br />

Brennstoff: Erdgas<br />

Brennerfabrikat: Fa. Saacke, Wien<br />

Kessel- und Anlagenregelung:<br />

Fa. ESF, Mürzzuschlag<br />

Gesamtanlagenmontage: Fa. Christof, Graz<br />

Umbaukosten: 623.000,– EUR<br />

Einsparungen: 100.000,– EUR/a


Heißwasserkessel gestellt wurden“, sagt Reinhard<br />

Thurmaier. „Für den Vitomax ist kein Mindest-Heizwasservolumenstrom<br />

erforderlich;<br />

weite Wasserwände und großer Wasserinhalt<br />

sorgen für eine gute Eigenzirkulation und sichere<br />

Abführung der Wärme. Dies erleichtert<br />

die hydraulische Systemeinbindung. Schließlich<br />

hat der Vitomax einen niedrigen heizgasseitigen<br />

Widerstand durch Konvektionsheizflächen<br />

mit groß dimensionierten Heizgasrohren<br />

und somit niedrige elektrische Anschlüßwerte<br />

der Verbrennungsluftgebläse. Der Dreizugkessel<br />

verbrennt über den gesamten Leistungsbereich<br />

umweltschonend und schadstoffarm.<br />

Eine definierte, konstante Temperatur im Entstehungsbereich<br />

der Flamme mit Sekundär-<br />

und Tertiärluft unterstützt das stabile Flammenbild<br />

und reduziert die NO X-Bildung“.<br />

Die technische Feinabstimmung mit der Brennertechnologie<br />

von Saacke und der wohl-<br />

dimensionierten Feuerraumgeometrie des<br />

Vitomax 200-HW Kessels garantieren dem Kunden<br />

die Unterschreitung der NO X-Werte von<br />

Irreparable Schäden<br />

an einem Kessel<br />

des Erstausrüsters<br />

zwangen FunderMax<br />

zur raschen Sanierung<br />

der Heizzentrale.<br />

≤ 90 mg/Nm³. In Verbindung<br />

mit dem<br />

Frequenzumformer<br />

für das Verbrennungsluftgebläse<br />

konnte<br />

der Stromverbrauch<br />

gegenüber dem Bestand um bis zu 40 % gesenkt<br />

werden. Zur Wirkungsgradverbesserung<br />

wurden zwei Economizer eingebaut. Einer für<br />

die interne Rücklaufanhebung und ein zweiter<br />

mittels Ladekreis für die Verbrennungsluft-<br />

Vorwärmung auf ca. 70° C. Hinzu kam eine<br />

O 2-Regelung, wodurch der Wirkungsgrad auf<br />

über 95 % angehoben werden konnte.<br />

Für den beaufsichtigungsfreien vollautomatischen<br />

Betrieb des neuen Kessels wurde die<br />

BosB „zweistraßig“ ausgeführt. Diese typengeprüfte<br />

Sicherheitseinrichtung der Firma<br />

ESF Friesenbichler benötigt keine zusätzlichen<br />

Hilfs- und Betriebsstoffe und ermöglicht<br />

die BosB-Prüfung ohne Unterbrechung des<br />

Kesselbetriebs. Im Zuge des Umbaues ist von<br />

Friesenbichler nicht nur die Kessel- und Brennersteuerung<br />

der Neuanlage geliefert, sondern<br />

auch die gesamte bestehende Anlagensteuerung<br />

optimiert worden.<br />

Die Verbrennungsluft-<br />

Vorwärmung auf<br />

70° C in Verbindung<br />

mit einer O 2-Regelung<br />

und der internen<br />

Rücklaufanhebung<br />

ermöglicht einen<br />

Wirkungsgrad von<br />

über 95 %.<br />

Reinhard Thurmaier<br />

von Viessmann (l.)<br />

und FunderMax<br />

Projektleiter DI Harald<br />

Macheiner vor dem<br />

neuen 9.100 kW-Hochdruck-Heißwasserkessel<br />

Vitomax 200-HW,<br />

der nun die Energie<br />

für die Produktion<br />

sicherstellt.<br />

Macheiner: „Unsere<br />

Erwartungen wurden<br />

deutlich übertroffen<br />

und haben die<br />

Entscheidung für<br />

Viessmann eindrucksvoll<br />

bestätigt“.<br />

Heizungstechnik<br />

technische alternative<br />

CAN-TOUCH<br />

...und die Sache ist geregelt!<br />

Gebäudefernüberwachung<br />

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Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 35<br />

Wels<br />

Resümee<br />

Die Optimierung des bestehenden Heißwassernetzes<br />

gepaart mit dem Einsatz des neuen<br />

Vitomax 200-HW Heißwasserkessels bringen<br />

FunderMax jährliche Einsparungen von etwa<br />

100.000,– EUR. Der Gasverbrauch reduziert<br />

sich um 300 kW, die Einsparung beim Strom<br />

beträgt 32 kW. Zusätzlich profitiert das Unternehmen<br />

durch die erhöhte Produktionssicherheit<br />

und 40 % Leistungsreserven.<br />

„Unsere Erwartungen wurden deutlich übertroffen<br />

und haben unsere Entscheidung für<br />

Viessmann eindrucksvoll bestätigt“, schließt DI<br />

Macheiner hoch zufrieden.<br />

FunderMax hat somit nicht nur seine Kosten<br />

für die Prozesswärme reduziert, sondern auch<br />

einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der<br />

Schadstoffemissionen geleistet. K<br />

www.viessmann.at<br />

www.fundermax.at


Heizungstechnik<br />

Sommer- und Winter-Impressionen des mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichneten<br />

Green-Hotels Edelweiss in Wagrain.<br />

HEIZUNGSSANIERUNG<br />

Hotel Edelweiss setzt<br />

auf Pellets-Power<br />

Das Green Spa Hotel in Wagrain, das zu 100 % Eco friendly betrieben<br />

wird, setzt auch bei der Heizungssanierung auf Nachhaltigkeit und<br />

Umweltaspekte. Zwei BioLyt Pelletskessel von Hoval mit insgesamt<br />

300 kW Heizleistung versorgen Hotel und Neubau mit wohliger,<br />

umweltfreundlicher Wärme.<br />

Weil wir Energie und Wasser sinnvoll einsetzen,<br />

Abfall vermeiden, erneuerbare<br />

Rohstoffe sowie umweltverträgliche Produkte<br />

verwenden, wurden wir vom Lebensministerium<br />

mit dem Österreichischen und Europäischen<br />

Umweltzeichen ausgezeichnet, freut<br />

sich Hotelier Erich Bergmüller. „Im Zuge des<br />

Ausbaus unseres Hotels mussten wir auch die<br />

Heizung erweitern. Natürlich kam für uns nur<br />

Erneuerbare Energie infrage. Die Pellets-Systemlösung<br />

von Hoval hat uns auf Anhieb überzeugt“,<br />

resümiert Bergmüller die Heizungssanierung.<br />

„Die kompakte Konstruktion der leistungsstarken<br />

Doppelkesselanlage war für uns die optimale<br />

Lösung für die Anforderungen im Hotel<br />

Edelweiss“, rundet Installateur Ing. Wilhelm<br />

Hutz die Entscheidung für die Hoval Pelletskessel<br />

ab.<br />

36<br />

Wirtschaftlichkeit und Umwelt<br />

Vergleicht man die neue Pelletsheizung<br />

mit einer fiktiven Ölheizung, so spart Familie<br />

Bergmüller jährliche Betriebskosten von ca.<br />

20.000,– EUR. Und auch die Umwelt kommt<br />

nicht zu kurz: ihr werden jedes Jahr etwa 130<br />

Tonnen CO 2 erspart.<br />

Der BioLyt (50-150) steht für umweltfreundliches<br />

Heizen mit geringsten Emissionen durch<br />

höchste Verbrennungseffizienz. Durch das<br />

raffinierte Verbrennungsverfahren erzielt der<br />

Hoval Pelletskessel Bestnoten bei Sauberkeit<br />

und Effizienz. Die mikroprozessorgesteuerte<br />

Feuerungsregelung sorgt mithilfe der Lambdasonde<br />

stets für eine ideale Verbrennung mit<br />

einem Minimum an Schadstoffen. Die europaweit<br />

geplanten, strengen Feinstaub-Emissions-<br />

werte von 20 mg je m³ unterbietet der BioLyt<br />

schon heute. Auch Schwankungen in der Pel-<br />

Hoval BioLyt – die<br />

Ideal-Lösung für<br />

Neubau und Sanierung<br />

von Hotels und<br />

größeren Anlagen.<br />

Im Bild (v.l.) Frau<br />

Bergmüller, Installateur<br />

Ing. Wilhelm<br />

Hutz und Erich<br />

Bergmüller vor den<br />

beiden umweltfreundlichen<br />

und<br />

leistungsstarken<br />

Pelletskesseln.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Sowohl der Pelletskessel<br />

Hoval BioLyt als auch<br />

das Hotel Edelweiss sind<br />

mit dem Österreichischen<br />

Umweltzeichen<br />

ausgezeichnet.<br />

letsqualität werden automatisch erkannt und<br />

ausgeglichen. In Kombination mit den patentierten<br />

„thermolytischen“ Heizflächen wird ein<br />

optimaler Wärmeübergang mit gleichbleibend<br />

hohen Wirkungsgraden gewährleistet.<br />

Vollautomatischer Betrieb<br />

Das vollautomatische Pelletszufuhr-System<br />

des BioLyt transportiert die Pellets ohne Staubentwicklung<br />

vom Lagerraum in den Vorratsbehälter<br />

des Kessels. Die Saug-Förderanlage<br />

kann dank ihrer Flexibilität auch bei Sanierungen<br />

mit schwierigen räumlichen Gegebenheiten<br />

problemlos installiert werden.<br />

Leistungsstarker Sanierer<br />

Das kompakte Powerpaket ist besonders in der<br />

Sanierung die Idealwahl. Durch seine kompakte<br />

Konstruktion findet der BioLyt beim Kesselersatz<br />

in jedem Heizraum problemlos Platz.<br />

Kesselkörper, Verkleidung und Steuerung werden<br />

einzeln geliefert und erst vor Ort zusammengebaut.<br />

Selbst bei engen Platzverhältnissen<br />

stellt die Einbringung so keine Probleme<br />

dar. Kaskaden-Lösungen mit zwei oder drei<br />

Pelletskesseln oder die Einbindung des Altkessels<br />

für die Spitzenlast ermöglichen umweltfreundliches<br />

und kostengünstiges Heizen mit<br />

einer Leistung bis zu 450 kW.<br />

Komplettlösung aus einer Hand<br />

Hoval stand bei der Planung und Ausarbeitung<br />

des neuen Heizungssystems für das Hotel<br />

Edelweiss mit Rat und Tat zur Seite. Kunden<br />

profitieren vom Wissen und der Erfahrung des<br />

Experten. Die Hoval Systemlösungen bieten<br />

vielfältige Möglichkeiten für den Neubau sowie<br />

die Optimierung einer bestehenden Heizungsanlage.<br />

Beim Hotel Edelweiss wurde eine<br />

Warmwasserbereitung mit einer leistungsstarken<br />

Hoval Frischwasserstation eingebunden.<br />

Für die fachmännische Inbetriebnahme, Wartung<br />

und Störungsbehebung steht das Hoval<br />

Kundendiensttechniker-Team 365 Tage im<br />

Jahr, rund um die Uhr, zur Verfügung.<br />

Betriebssicherheit im Vordergrund<br />

Mit der Wartungsvereinbarung TopSafe hat<br />

sich die Familie Bergmüller für das clevere<br />

Rundumschutz-Paket mit zwölf Jahren Vollgarantie<br />

entschieden. Die Heizungsüberwachung<br />

übernimmt das TopTronic online mit<br />

dem die Heizanlage aus der Ferne gesteuert<br />

und optimiert werden kann. Im Bedarfsfall<br />

auch direkt vom Hoval Kundendienst. K<br />

www.hoval.at


SANIERTES VERSORGUNGSNETZ<br />

Energieeffizientes Nahwärmenetz<br />

für Wohnanlage realisiert<br />

Die Wohneigentümer-Gemeinschaft<br />

Fuldablick in Kassel hatte<br />

sich Großes vorgenommen:<br />

Das erdverlegte Stahlrohrnetz<br />

ihrer Wohnanlage mit 15 Gebäuden<br />

und insgesamt 105<br />

Wohnungen aus den 70er-Jahren<br />

sollte aufgrund hoher Wärmeverluste<br />

neu erschlossen<br />

werden. Durch die Erneuerung<br />

des Nahwärmenetzes für Heizung<br />

und Trinkwasser konnten<br />

die Wärmeverluste dank eines<br />

flexiblen Kunststoffrohrsystems<br />

um 26 % reduziert werden.<br />

Modernes Großstadtflair, geschichtsträchtigeSehenswürdigkeiten,<br />

international geprägtes<br />

Kulturleben, charmantes Umland<br />

– all das bietet die Stadt Kassel, die<br />

am Fuß des Habichtswaldes und<br />

an den Ufern der Fulda liegt. Urbanes<br />

Leben und hohe Wohnqualität<br />

miteinander zu verbinden ist<br />

sicherlich nur ein Gesichtspunkt,<br />

warum sich die Mitglieder der<br />

Wohneigentümer-Gemeinschaft<br />

Fuldablick für ein Leben in der<br />

Wohnanlage im Bergweg entschieden<br />

haben. Die 15 Gebäude<br />

mit ihren 105 Wohnungen befinden<br />

sich in ruhiger Ortsrandlage<br />

von Kassel-Wolfsanger mit Blick<br />

auf die Fulda, und dennoch ist die<br />

Innenstadt binnen kürzester Zeit<br />

zu erreichen.<br />

Neben den örtlichen Vorzügen<br />

gab es dennoch einen Nachteil:<br />

Das in den 70er-Jahren verlegte<br />

Stahlrohrnetz für Heizungs- und<br />

Trinkwasser war marode, was zu<br />

hohen Wärmeverlusten führte.<br />

Zudem war die Versorgungssicherheit<br />

nicht mehr gegeben und<br />

mit weiteren steigenden Energiepreisen<br />

zu rechnen.<br />

Der Höhenunterschied der Gebäude von bis zu 25 m war eine besondere<br />

Herausforderung für die Fachplaner. Das vorisolierte, flexible Rohrsystem<br />

erwies sich einmal mehr als ideale Lösung.<br />

Daher wurde beschlossen, rund<br />

900.000 Euro in ein neues Versorgungsnetz<br />

zu investieren. Die Aufgabenstellung<br />

für die Fachplaner<br />

der ITEGA GmbH aus Hann. Münden<br />

war eindeutig: Realisierung<br />

eines energieeffizienten, korrosions-<br />

und wartungsfreien Nahwärmenetzes,<br />

das den Wärmebedarf<br />

von 715 kW absichert.<br />

Energieeffizienter<br />

Wärmetransport<br />

Um die Energieverluste während<br />

des Wärmetransports möglichst<br />

gering zu halten und um sicherzustellen,<br />

dass alles dauerhaft<br />

zuverlässig funktioniert, hatten<br />

sich Bauherr und Planer für die<br />

bewährte Nahwärmetechnologie<br />

aus dem Hause Thermaflex entschieden.<br />

Zum Einsatz kam das<br />

vorisolierte, flexible Kunststoffrohr-System<br />

Flexalen – die ideale<br />

Lösung, vor allem hinsichtlich der<br />

besonderen Herausforderungen:<br />

Die Gebäude sind mit einem Höhenunterschied<br />

von bis zu 25 m<br />

treppenartig in den Hang gebaut.<br />

Zudem mussten die Leitungen<br />

in schwer zugänglichen Keller-<br />

Gewölben verlegt werden, und<br />

die vorhandenen Rohrsysteme<br />

sollten in Betrieb bleiben. Das<br />

Für die Neuerschließung der<br />

15 Gebäude in Kassel kam das<br />

vorisolierte, flexible Kunststoffrohrsystem<br />

Flexalen zum Einsatz.<br />

Dank des vorisolierten, flexiblen<br />

Kunststoffrohr-Systems Flexalen<br />

spart die Wohneigentürmer-<br />

Gemeinschaft Fuldablick künftig<br />

780.648 Kilowattstunden im<br />

Jahr ein.<br />

erforderte ein hohes Maß an Flexibilität.<br />

Dank des umfangreichen<br />

Programms an Dimensionierungen,<br />

vorisolierten Formteilen und<br />

durchdachtem Zubehör konnten<br />

in kürzester Zeit mehr als ein<br />

Kilometer Flexalen-Einzel- und<br />

Doppelleitungen verlegt und die<br />

Heizzentrale im Startgebäude sowie<br />

14 Hausanschluss-Stationen<br />

installiert werden.<br />

Mit dem Einsatz seines innovativen<br />

Kunststoffrohr-Systems<br />

Flexalen trägt das weltweit agierende<br />

Traditionsunternehmen<br />

Thermaflex einen wesentlichen<br />

Teil dazu bei, dass sich die Wohneigentümer-GemeinschaftFuldablick<br />

zukünftig über eine Ersparnis<br />

von ca. 780.000 Kilowattstunden<br />

im Jahr freuen kann.<br />

Seit 1976 für die Umwelt<br />

Die richtungsweisenden Rohrisolierungsprodukte<br />

von Thermaflex<br />

bewähren sich seit über 30 Jahren<br />

auf dem Weltmarkt. Bereits 1990<br />

wurde mit der Entwicklung FCKWfreier<br />

Schäume ein Meilenstein in<br />

der Produktion erreicht, lange<br />

bevor die europäische Gesetzgebung<br />

derartige Treibgase verboten<br />

hat. K<br />

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Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 37<br />

Bilder: Thermaflex


AL-KO LUFTTECHNIK<br />

38<br />

EnErgiE-EffiziEntE<br />

Lüftungstechnik<br />

Unternehmensführung wurde umstrukturiert<br />

Dr. Bernhard Müller ist seit Februar 2013<br />

Unternehmensbereichsleiter der AL-KO<br />

Lufttechnik.<br />

Zur Stärkung der weiteren Geschäftsentwicklung<br />

stellte das schwäbische Mittelstandsunternehmen<br />

AL-KO Kober AG seine Führungsspitze<br />

im Unternehmensbereich Lufttechnik<br />

neu auf. Der Maschinenbauingenieur Dr.-Ing.<br />

Bernhard Müller wechselte mit Februar 2013<br />

zu AL-KO und wird als Unternehmensbereichsleiter<br />

die Sparte führen.<br />

In den letzten Jahren glänzte der Unternehmensbereich<br />

durch innovative Entwicklungen.<br />

Mit der Integration des erfahrenen Managers<br />

NEUAUSGABE DER ÖNORM H 6003<br />

Garagen richtig belüftet<br />

Einheitliche Richtlinien für Planung, Ausführung<br />

und Betrieb lüftungstechnischer<br />

Anlagen für Garagen, in denen Kraftfahrzeuge<br />

mit Otto-Motoren (mit oder ohne<br />

Katalysator) sowie Dieselmotoren betrieben<br />

werden, enthält die Neuausgabe der<br />

ÖNorm H 6003.<br />

Dabei sind auch die Bestimmungen der<br />

ÖNorm M 9418 (Automatische Konzentrationsmessgeräte<br />

für Kohlenstoffmonoxid in<br />

Garagen – Anforderungen und Prüfung) und<br />

ÖNorm M 9419 (Kontinuierliche Überwachung<br />

der Kohlenstoffmonoxid-Konzentration in Garagen)<br />

zu beachten.<br />

In der ÖNorm H 6003 werden nur Räume, die<br />

für das Einstellen von Fahrzeugen bestimmt<br />

sind, behandelt. Räume in Garagen mit anderen<br />

Widmungen, wie Arbeitsräume, Lagerräume<br />

und dergleichen, sind nicht Gegenstand<br />

der vorliegenden ÖNorm.<br />

Für den Betrieb von Kraftfahrzeugen mit Gasbetrieb<br />

(Erdgas, Flüssiggas) sowie für Betrieb<br />

Bild: Wikipedia/ Andreas Praefcke<br />

in die oberste Führungsetage will Vorstand<br />

Raymond Kober das Marktpotenzial ausschöpfen:<br />

„Unsere technisch herausragenden<br />

Innovationen bedürfen jetzt einer nachhaltigen<br />

Vertriebsstruktur und Vermarktung.<br />

Dr. Müller kann hier aufgrund seiner Erfahrung<br />

und mehrfach erfolgreich unter Beweis gestellten<br />

Kompetenzen im Innovationsmanagement<br />

sowie in der Organisation internationaler<br />

Vertriebswege entscheidende Impulse für unsere<br />

Sparte Lufttechnik setzen“.<br />

Der bisherige Unternehmensbereichsleiter<br />

Carsten Stuck wird als kollegialer Partner auch<br />

weiterhin in der Geschäftsführung das Unternehmen<br />

mit prägen, und zwar in den Be-<br />

Seit Februar 2013 führt<br />

Dr. Bernhard Müller die<br />

Sparte Lufttechnik der<br />

AL-KO Kober AG<br />

(v. l.): Carsten Stuck<br />

(GF der AL-KO Therm<br />

GmbH), Raymond<br />

Kober (Vorstand,<br />

AL-KO Kober AG) sowie<br />

Dr. Bernhard Müller<br />

(neuer Unternehmensbereichsleiter<br />

der<br />

Lufttechnik und GF der<br />

AL-KO Therm GmbH).<br />

und Aufladung von elektrisch betriebenen<br />

Kraftfahrzeugen darf diese ÖNorm sinngemäß<br />

angewendet werden, wenn deren Schadstoffemissionen<br />

und die speziellen Sicherheitsanforderungen<br />

berücksichtigt werden.<br />

Wesentliche Änderungen gegenüber der bisher<br />

gültigen Ausgabe aus 2005 betreffen u. a.:<br />

– Änderungen der Voraussetzungen für die<br />

Zulässigkeit natürlicher Garagenlüftung;<br />

– Angleichung der Emissionsfaktoren und<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

reichen „Forschung und Entwicklung“ sowie<br />

„Produktmanagement“. Er wird Dr. Müller von<br />

der Produktseite her unterstützen. Vorstand<br />

Raymond Kober: „Herr Stuck steht für die Innovationskraft<br />

der AL-KO Lufttechnik der vergangenen<br />

Jahre. Durch die Fokussierung seines<br />

Know-hows auf die Produktentwicklung<br />

verspreche ich mir eine Optimierung unseres<br />

Portfolios. So werden wir auch in Zukunft als<br />

Technologieführer die Benchmarks für den<br />

Markt setzen“.<br />

Mit Dr. Müller hat das Familienunternehmen<br />

einen renommierten Topmanager gewonnen.<br />

Ihm ist es in der Vergangenheit bei verschiedenen<br />

Unternehmen gelungen, Umsatz und<br />

Gewinn nachhaltig zu steigern. Für seine Verdienste<br />

wurde er in Österreich 2008 von Ernst<br />

& Young zum „Entrepreneur des Jahres“ gekürt<br />

(gemeinsam mit Dr. Ernst Huttar in der Kategorie<br />

Industrie & Hightech, mit der Leobersdorfer<br />

Maschinenfabrik GmbH & Co. KG).<br />

„Die AL-KO Kober AG ist ein hervorragend aufgestelltes<br />

Familienunternehmen. Gleich bei<br />

den ersten Gesprächen mit den Vorständen<br />

war klar, dass wir eine Sprache sprechen und<br />

die gleichen Vorstellungen haben, wie wir die<br />

Sparte Lufttechnik noch erfolgreicher machen<br />

können. Umso mehr freue ich mich, bei AL-KO<br />

meine Kompetenzen einbringen zu können“,<br />

so Dr. Müller. K<br />

www.al-ko.com<br />

zugehörigen Korrekturfaktoren an die Veröffentlichung<br />

des Bundesministeriums für<br />

Wirtschaft, Familie und Jugend: „Technische<br />

Grundlage – Emissionen von Kraftfahrzeugen<br />

im Bereich von Abstellflächen 2010“<br />

– Beschränkung der Emissionsfaktoren und<br />

zugehörigen Korrekturfaktoren für Personenkraftwagen<br />

und leichte Nutzfahrzeuge<br />

bis 3,5 Tonnen. K<br />

www.austrian-standards.at<br />

info<br />

Bibliographie<br />

ÖNORM H 6003 Lüftungstechnische Anlagen<br />

für Garagen - Grundlagen, Planung, Dimensionierung<br />

ÖNORM M 9418 Automatische Konzentrationsmessgeräte<br />

für Kohlenstoffmonoxid in Garagen<br />

- Anforderungen und Prüfung<br />

ÖNORM M 9419 Kontinuierliche Überwachung<br />

der Kohlenstoffmonoxid-Konzentration in<br />

Garagen


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Lüftungstechnik<br />

KOOPERATION MIT DREXEL UND WEISS BEI WOHNRAUMLÜFTUNG<br />

Neuer Geschäftsbereich<br />

„lüftung“ bei bösch<br />

drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh und<br />

Walter Bösch GmbH & Co KG („bösch“) kooperieren seit Ende 2012 im<br />

Bereich Wohnraumlüftung. Dazu hat bösch den neuen Geschäftsbereich<br />

„lüftung“ gegründet.<br />

Jean Robert Grellet und Christof Drexel freuen sich gemeinsam mit Peter Böhler über das gelungene<br />

Kooperationsabkommen zwischen „bösch“ und „drexel und weiss“ (v. r.).<br />

Einige markante Änderungen gab es Ende<br />

2012 beim Familienunternehmen bösch in<br />

Lustenau, das bis vor Kurzem noch in den drei<br />

Bereichen „heizung“, „klima“ und „reinigung“<br />

tätig war:<br />

„reinigung“ nun Kärcher-Teil<br />

Der Geschäftsbereich bösch reinigung des<br />

Vorarlberger Familienunternehmens wurde<br />

an die in Wien ansässige Alfred Kärcher GmbH<br />

verkauft.<br />

In Zukunft wird der Bereich unter dem Namen<br />

Bösch Reinigungssysteme GmbH firmieren –<br />

Infos unter www.boesch-reinigung.at<br />

Neuer Bereich „lüftung“<br />

Der Passiv- und Niedrigenergiehaus-Spezialist<br />

drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme<br />

wird künftig im Bereich Wohnraumlüftung<br />

mit der Walter Bösch GmbH<br />

& Co KG, einem der Marktführer im Bereich<br />

Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik zusammenarbeiten.<br />

Konkret übernimmt der neu<br />

gegründete Geschäftsbereich „bösch lüftung“<br />

den Vertrieb von drexel und weiss-Wohnraum-<br />

40<br />

lüftungssystemen für den mehrgeschossigen<br />

Wohnbau und für Schulgebäude. Das Segment<br />

Einfamilienhäuser wird drexel und weiss<br />

weiterhin selbst bedienen.<br />

Gemeinsam decken die beiden Vorarlberger<br />

Partner nun das gesamte Leistungsspektrum<br />

für Wohnraumlüftung auf dem österreichischen<br />

Markt ab. „Mit der Walter Bösch GmbH<br />

& Co KG konnten wir einen starken Partner<br />

für den Vertrieb unserer Produkte im Objektbereich<br />

gewinnen. Sowohl hinsichtlich der<br />

Zielgruppen als auch der Gebäudegrößen ergänzen<br />

wir uns ideal“, betont drexel und weiss-<br />

Geschäftsführer Christof Drexel.<br />

Der Leiter des neuen Bereiches<br />

Vielversprechend ist die Kooperation auch für<br />

den neuen bösch Geschäftsbereich. „Unser<br />

Wettbewerbsvorteil liegt in der hohen Innovationskraft<br />

von drexel und weiss und unserem<br />

sehr guten österreichweiten Vertriebs- und<br />

Kundendienstnetz“, ist der Geschäftsbereichsleiter<br />

(GBL) der bösch lüftung – Peter Böhler<br />

– überzeugt. Zudem kann die „bösch lüftung“<br />

im Bereich Regelungstechnik und Gerätebau<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Bilder: Walter Bösch GmbH und Co KG + drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh<br />

Peter Böhler, der Geschäftsbereichsleiter<br />

von bösch lüftung, strebt bis 2015 eine Top-3-<br />

Platzierung unter den Wohnraumlüftungsanbietern<br />

an.<br />

Synergien mit den anderen Geschäftsbereichen<br />

der Walter Bösch GmbH & Co KG „bösch<br />

heizung“ und „bösch klima“ nutzen.<br />

Hoch gesteckt haben sich die beiden Partner<br />

ihre Ziele. „Bis 2015 wollen wir zu den drei<br />

Top-Anbietern für Wohnraumlüftungen in<br />

Österreich gehören“, betont Böhler für „bösch<br />

lüftung“.<br />

Vorteile durch Wohnraumlüftung<br />

Die meisten Wohnbauprojekte in Österreich<br />

werden derzeit als Niedrigenergie- oder Passivhäuser<br />

gebaut. Die nach diesen Standards<br />

gebauten Häuser sind so gut isoliert, dass nur<br />

wenig Wärme und Luft von innen nach außen<br />

oder von außen nach innen dringen können.<br />

Das heißt, dass in energieeffizienten Wohnungen<br />

und Häusern häufig gelüftet werden muss,<br />

damit die entstandene Feuchtigkeit nach außen<br />

und die frische Luft nach innen gelangen.<br />

In der Praxis stellt dies oft ein Problem dar.<br />

Nicht immer ist es möglich, alle drei Stunden<br />

– wie von Fachleuten empfohlen – zu lüften.<br />

Diese Probleme umgeht eine effiziente Wohnraumlüftung<br />

– sie führt den Räumen ständig<br />

frische Luft zu, und zwar ohne Zugerscheinungen.<br />

Dies erübrigt zwar das selbsttätige<br />

Lüften; entgegen weitverbreiteter Meinungen<br />

darf aber auch jederzeit das Fenster geöffnet<br />

werden.<br />

Der Vorteil der bösch Wohnraumlüftung und<br />

der Lüftungssysteme von drexel und weiss liegt<br />

Den Bereich<br />

Einfamilienhäuser<br />

wird<br />

drexel und<br />

weiss auch<br />

bei den<br />

Wohnraumlüftungen<br />

künftig<br />

selbst<br />

bedienen.<br />

(Christof<br />

Drexel)


Die Kooperationspartner nach der Vertragsunterzeichnung. (v. l.):<br />

bösch lüftung Bereichsleiter Peter Böhler, Dr. Robert Spieser (GF Walter<br />

Bösch GmbH & Co KG), drexel und weiss-Betriebsleiter Rudolf Heinzle,<br />

drexel und weiss kaufmännischer Leiter Mag. Bernhard Rauter, Christof<br />

Drexel (GF drexel und weiss), Dr. Robert Janschek und Jean Robert Grellet<br />

(Geschäftsleitung Walter Bösch GmbH & Co KG).<br />

in der Wärmerückgewinnung. Die<br />

verbrauchte Luft wird mithilfe<br />

dieser Systeme aus den Häusern<br />

und Wohnungen abtransportiert.<br />

Bis zu 90 % der Wärme, die darin<br />

enthalten ist, wird den Wohnräumen<br />

aber wieder zugeführt. Auch<br />

für Allergiker ist eine Wohnraum-<br />

info<br />

lüftung ein Gewinn, denn bei der<br />

Wohnraumlüftung wird die Außenluft<br />

von Pollen und Feinstaub<br />

gefiltert. Die Wohnräume bleiben<br />

damit frei von diesen Allergenen.<br />

K<br />

www.boesch.at<br />

www.drexel-weiss.at<br />

Zu den Unternehmen<br />

Die Walter Bösch GmbH & Co KG (kurz „bösch“) gilt als Vorarlberger Traditionsunternehmen<br />

mit langjähriger Kompetenz in Sachen Haustechnik: 1932<br />

legte Ing. Walter Bösch in Lustenau mit dem Vertrieb und der Wartung von<br />

Ölbrennern den Grundstein für das Unternehmen. Heute zählt Lustenauer<br />

Familienunternehmen das österreichweit zu den Marktführern in den Bereichen<br />

Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik. Im letzten Geschäftsjahr wurden<br />

mit mehr als 640 Mitarbeitern über 96 Mio. Euro Umsatz erwirtschaftet.<br />

Niederlassungen in Tschechien, der Schweiz und Deutschland sorgen für<br />

eine Exportquote von rund 10 %.<br />

Die drei bösch Bereiche verbindet ein Gedanke: „Kundenzufriedenheit durch<br />

perfekten Service“. Dazu verfügt das Unternehmen über eine der stärksten<br />

Kundendienstorganisationen der Branche. www.boesch.at<br />

drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh: Der Passivhaus-<br />

und Niedrigenergiehaus-Spezialist drexel und weiss energieeffiziente<br />

haustechniksysteme gmbh ist nach eigenen Angaben Marktführer in<br />

seiner Branche. 2010 wurde sein Kompaktgerät für Lüftung, Heizung und<br />

Warmwasserbereitung in Passivhäusern „aerosmart“ vom renommierten<br />

Passivhaus Institut in Darmstadt (PHI) als „das beste Kompaktgerät auf dem<br />

Markt“ zertifiziert. 2011 erhielt das Unternehmen für das „aerosilent centro“<br />

ein zweites Zertifikat des PHI.<br />

Sitz des im Jahr 2000 gegründeten Unternehmens ist in Wolfurt in Vorarlberg.<br />

Dort beschäftigt das Unternehmen 55 Mitarbeiter/-innen. drexel und<br />

weiss verfügt seit 2006 über eine Tochter in Deutschland, seit 2009 ist das<br />

Unternehmen über eine Tochter in Frankreich tätig. In der Schweiz, Dänemark,<br />

Italien, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Irland, Großbritannien<br />

und Belgien bearbeitet drexel und weiss den Markt über Generalimporteure.<br />

www.drexel-weiss.at<br />

Salzburg | 13. –15.03.13<br />

Halle 10, Stand 0804


Lüftungstechnik<br />

STUDIE KONTROLLIERTE WOHNRAUMLÜFTUNG<br />

Mehr als heiße Luft<br />

Die vor kurzem erschienene Studie „Kontrollierte Wohnraumlüftung<br />

in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ von Interconnection zeigt,<br />

dass dieser Markt unbeirrt wächst.<br />

Trotz gesamtwirtschaftlich schwierigem<br />

Umfeld und Eurokrise betrug das akkumulierte<br />

Wachstum im Jahr 2012 in diesen drei<br />

Ländern um 15,2 % in Wert. Zugpferd war der<br />

deutsche Markt, der mengenmäßig um 17,6 %<br />

zulegte. Der Schweizer Markt wuchs um 9,7 %,<br />

der Markt in Österreich um 3,5 % in Menge.<br />

Laut der aktuellen Studie von Interconnection<br />

sorgt der Trend zu Niedrigenergie- und Passivhäusern<br />

auch in den nächsten Jahren für ein<br />

jährliches Durchschnittswachstum von 12,4 %<br />

in Menge.<br />

Gesetze machen Markt<br />

Markttreiber sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen.<br />

Die Beschlüsse des Kyoto-Protokolls<br />

wurden in den letzten Jahren zunehmend<br />

in europäisches und nationales Recht<br />

umgesetzt und bringen höhere Anforderungen<br />

an die Dämmung der Gebäudehülle mit<br />

sich. Gute Isolierung birgt allerdings Schimmelgefahr,<br />

die nur durch die Installation einer<br />

Wohnraumlüftung beseitigt werden kann.<br />

Der Markt entwickelt sich somit parallel zum<br />

Boom der Passiv- und Niedrigenergiehäuser.<br />

In Deutschland beträgt deren Anteil im Fertighaussegment<br />

zusammen bereits 86,7 % der<br />

neu errichteten Häuser.<br />

Deutschland überflügelt die<br />

anderen Märkte<br />

Im Jahr 2012 betrug das wertmäßige Marktvolumen<br />

in allen drei Märkten 726,5 Millionen<br />

Euro (Grafik 1). Vorreiter beim Markt für Wohnraumlüftungen<br />

waren Österreich und die<br />

Schweiz, die mit Förderungen den Markt sehr<br />

bald zum Leben erweckt hatten. Trotzdem ist<br />

der deutsche Markt aufgrund seiner Größe mit<br />

72,2 % Marktanteil das Schwergewicht unter<br />

den drei Märkten. Die Energieeinsparverordnung<br />

von 2009 hat den Markt zum Leben<br />

42<br />

erweckt: Im Jahr 2011 wuchs der Markt um<br />

14,8 % in Menge, im Jahr 2012 gar um 17,6 %.<br />

Für 2013 wird ein Marktwachstum von 16,2 %<br />

erwartet. Sowohl Neubau als auch Renovierung<br />

tragen zu der sehr positiven Entwicklung<br />

in Deutschland bei.<br />

Andere Länder, andere<br />

Produktgruppenverteilung<br />

In allen Märkten werden zentrale Anlagen mit<br />

Wärmerückgewinnung vor allem im Neubau<br />

eingesetzt; ihre Entwicklung korreliert somit<br />

sehr stark mit der Baukonjunktur. 2012 hielt<br />

diese Produktgruppe einen mengenmäßigen<br />

Marktanteil von 32,5 %. Dezentrale Anlagen<br />

mit und ohne Wärmerückgewinnung werden<br />

hingegen bevorzugt in der Renovierung<br />

eingesetzt. Während Letztere in allen drei<br />

Ländern anzutreffen sind, und einen mengenmäßigen<br />

Marktanteil von 41,6 % haben, sind<br />

Einzelraumlüfter ein deutsches Phänomen.<br />

Hier halten sie einen Marktanteil von 31,2 %,<br />

wohingegen weder in Österreich noch in der<br />

Schweiz zweistellige Marktanteile verzeichnet<br />

werden (Grafik 2).<br />

Renovierungsboom<br />

treibt Einzelraumlüfter voran<br />

Interconnection rechnet jedoch damit, dass<br />

sich diese Geräte in Zukunft in allen Märkten<br />

etablieren werden. Der Grund hierfür liegt in<br />

der Renovierung. In den letzten Jahren wurden<br />

viele Fenster mit hohen Wärmedämmwerten<br />

ausgewechselt, so dass aufgrund der<br />

Schimmelbildungsgefahr ein großer Bedarf<br />

an kontrollierter Frischluftzufuhr besteht. „Einzelraumlüfter<br />

lassen sich schnell und einfach<br />

installieren; der Wärmerückgewinnungseffekt<br />

ist das ausschlaggebende Argument gegenüber<br />

reinen Abluftanlagen“, so Dennis Rauen,<br />

Autor der Studie. Interconnection rechnet im<br />

Grafik 1:<br />

Marktanalyse<br />

und<br />

Prognose.<br />

Grafik 2:<br />

Ländervergleichsanalyse.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Zeitraum 2012 bis 2015 mit einem jährlichen<br />

Durchschnittswachstum von 16,3 % in Menge.<br />

Zum Vergleich: Zentrale Anlagen werden im<br />

gleichen Zeitraum um 11,2 % wachsen, Abluftanlagen<br />

hingegen um 8,5 %.<br />

Der frühe Vogel fängt den Wurm<br />

Der Wettbewerb für Wohnraumlüftungen ist<br />

insbesondere in Deutschland hart umkämpft.<br />

Aufgrund des weiterhin enormen Marktpotenzials<br />

strömen zunehmend neue Firmen auf<br />

den Markt. Dies gilt insbesondere für das Segment<br />

der zentralen Systeme mit Wärmerückgewinnung.<br />

Die Unternehmen versuchen sich<br />

entsprechend frühzeitig am Markt zu positionieren,<br />

denn einen weiteren Wachstumsschub<br />

erwarten Experten bei Implementierung verschärfter<br />

EnEv-Bestimmungen. Wann diese jedoch<br />

erlassen werden ist weiterhin unklar. Ursprünglich<br />

waren strengere Regularien bereits<br />

für 2012 geplant, doch auch in der Edition von<br />

2013 sind diese nicht erkennbar.<br />

Rosige Aussichten<br />

Gesetzliche Regularien hin oder her, die Aussichten<br />

für Wohnraumlüftungsgeräte sind<br />

sehr gut. Bei einem jährlichen Durchschnittswachstum<br />

von 12,3 % im Zeitraum 2012 bis<br />

2015 wird das Marktvolumen 2015 die 1-Mrd.-<br />

Grenze knacken. Nachhaltigkeit und der Umweltbewusstsein<br />

sind in der deutschsprachigen<br />

Bevölkerung tief verankert, weshalb Passiv-<br />

und Niedrigenergiehaus in absehbarer<br />

Zeit im ganzen deutschsprachigen Raum ein<br />

Baustandard sein wird, der eine kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung verlangt. K<br />

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Website für Planer und Anlagenbauer<br />

online; auch ein weiterer erfahrener<br />

Kundenberater für X-CUBE wurde engagiert.<br />

Wie angekündigt startete mit Mitte 2012 der<br />

Weltmarktführer in den Bereichen Lüftungs-<br />

und Klimatechnik TROX mit Vollgas den Vertrieb<br />

des frei konfigurierbaren, modularen<br />

Klimazentralgeräts X-CUBE in Österreich.<br />

Produziert werden die RLT Geräte am laufenden<br />

Band im deutschen Werk in Anholt<br />

(NR-Westfalen).<br />

Neu dabei: Thorsten Kramer<br />

Erfreulicherweise ist das Interesse in Österreich<br />

an der „Customized Solution“ groß,<br />

Deloitte<br />

Recruiting<br />

Services<br />

Renngasse 1<br />

1010 Wien<br />

Lüftungstechnik<br />

Unser Klient, ein international agierendes, modernes Unternehmen, sucht zur Verstärkung seines Unternehmensbereiches LÜFTEN<br />

für den RAUM SALZBURG eine/n<br />

Lüftungstechniker/in – Planer/in<br />

für den Bereich Wohnraumlüftung<br />

Aufgaben<br />

• Entwickeln von neuen<br />

Wohnraum-Lüftungskonzepten<br />

• Messen, bewerten und optimieren<br />

von Lüftungskonzepten<br />

• Erstellung von Wohnraum-<br />

Lüftungsplänen<br />

bestätigt Vertriebsleiter Karl Palmstorfer. Mit<br />

ein Grund, die Vertriebsmannschaft in Wien<br />

um einen Profi in Sachen RLT-Geräte zu erweitern.<br />

Ab sofort kümmert sich neben Karl<br />

Palmstorfer auch Thorsten Kramer explizit<br />

um Kundenanfragen.<br />

Unterstützt wird die lokale TROX Mannschaft<br />

von der interaktiven Website, der sogenannten<br />

Microsite, die Planern, Anlagenbauern<br />

und Interessierten übersichtlich und<br />

anhand eines 3-D-Modells verdeutlicht, was<br />

der TROX X-CUBE tatsächlich alles kann.<br />

Die Seite wird ergänzt durch umfassende<br />

technische Daten und tiefgreifende Informationen,<br />

die nötig sind für die Planung<br />

und Ausschreibung von neuen Projekten.<br />

Zur Dimensionierung und Konfiguration der<br />

Geräte steht dem Vertrieb ein flexibles Konfigurationstool<br />

zur Verfügung. K<br />

Erreichbar ist die X-CUBE Microsite unter:<br />

www.trox-x-cube.at<br />

• Wissensvermittlung innerhalb<br />

der Organisation<br />

• Erstellung von Produkten<br />

und Lösungen<br />

• Projektleitung bei der Erstellung<br />

von Produkten und<br />

Lösungen (Stage-Gate-Modell)<br />

Die interaktive<br />

Website<br />

verdeuchtlicht<br />

Planern, Anlagenbauern<br />

und<br />

Interessierten<br />

übersichtlich<br />

und anhand<br />

eines 3-D-<br />

Modells, was der<br />

TROX X-CUBE<br />

tatsächlich alles<br />

kann.<br />

Anforderungen<br />

• Abgeschlossenes, einschlägiges<br />

Studium (Uni, FH)<br />

• Mind. 5 Jahre Praxiserfahrung<br />

• Sehr gute Sprachkenntnisse in<br />

Deutsch und Englisch<br />

• Umfangreiches Lüftungs-<br />

ÜBERNAHME IN<br />

BEREICHEN LUFTBEHANDLUNG,<br />

KÜHLMASCHINEN<br />

Swegon akquiriert<br />

Coolmation Ltd<br />

Swegon AB, Skandinaviens Marktführer<br />

in den Bereichen Lüftung und<br />

Innenraumklima und größte Tochtergesellschaft<br />

der Investment AB Latour,<br />

hat eine Vereinbarung unterschrieben,<br />

um die britische Coolmation Group zu<br />

akquirieren.<br />

Die Coolmation Group mit Hauptsitz in<br />

Ringwood verbuchte 2012 einen Jahresumsatz<br />

von rund 8 Mio. GBP und ist eines<br />

der am schnellsten wachsenden Unternehmen<br />

in den Bereichen Kühlmaschinen und<br />

Luftbehandlung im Vereinigten Königreich.<br />

Die Coolmation Group besteht aus drei<br />

Geschäftsbereichen: Verkauf, Service und<br />

Vermietung und beschäftigt 70 Mitarbeiter.<br />

„Mit 30 Jahren Erfahrung gehört Coolmation<br />

zu den etablierten Unternehmen<br />

in Großbritannien und gilt als vertrauenswürdiger<br />

Produkt- und Servicelieferant.<br />

Wir sehen diese Akquisition als exzellente<br />

Möglichkeit, in einem unserer Fokusmärkte<br />

zu wachsen“, sagt Hannu Saastamoinen,<br />

Präsident der Swegon AB in Göteborg, und<br />

fügt an: „Durch die Eröffnung eines weiteren<br />

Verkaufkanals unserer BlueBox Kühlmaschinen<br />

und Wärmepumpen wird die<br />

Übernahme unseren Marktanteil in Großbritannien<br />

erhöhen.“<br />

Die Swegon-Gruppe hat 1.350 Mitarbeiter<br />

und verbuchte zuletzt einen Umsatz von<br />

rund 320 Mio. EUR. K<br />

www.swegon.com<br />

Know-how im Bereich der<br />

Wohnraumlüftung<br />

• Kenntnisse der entsprechenden<br />

Lüftungsnormen<br />

und Richtlinien<br />

• Hohe Eigeninitiative und<br />

Verantwortungsbewusstsein<br />

Sie sind teamfähig, führen Ihre Aufgaben gewissenhaft aus und haben Freude an einer abwechslungsreichen Tätigkeit?<br />

Dann sollten Sie mit uns reden. Für diese Position ist ein Jahresbruttogehalt ab € 50.000 vorgesehen.<br />

Bitte bewerben Sie sich online unter http://deloitte.recruitingservices.at, ID-Nummer: 2732<br />

Frau Mischinger, BA (DW 2529) u. Frau Dr. Glinzerer (DW 2550) stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung (+43/1/537 00).<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 43


Lüftungstechnik<br />

LÜFTUNG/ KLIMATISIERUNG IN DER LANDWIRTSCHAFT<br />

Nachrüstung spart 50 %<br />

Energie im Stall ein<br />

Die Frequenzumrichter von Ziehl-Abegg mit erweiterten Funktionen<br />

sind auch zum Nachrüsten geeignet und helfen landwirtschaftlichen<br />

Betrieben Energie einzusparen.<br />

Wir vereinfachen die Steuerung von elektrischen<br />

Anlagen in der Landwirtschaft“,<br />

sagt Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender von<br />

Ziehl-Abegg. Das Unternehmen stellte Ende<br />

2012 auf der Messe EuroTier in Hannover eine<br />

neue Generation von Frequenzumrichtern vor,<br />

die bei einfacher Bedienbarkeit auch für komplexe<br />

Anforderungen geeignet sind. Gleichzeitig<br />

halbiert der Einbau dieser Frequenzumrichter<br />

den Stromverbrauch.<br />

44<br />

Der neue 1~ Fcontrol für die Stall-<br />

klimatisierung von Ziehl-Abegg.<br />

info<br />

Ziehl-Abegg - höchster Umsatz in der<br />

Unternehmensgeschichte<br />

Das Künzelsauer Industrieunternehmen Ziehl-<br />

Abegg schließt das Jahr 2012 mit dem höchsten<br />

Umsatz der Firmengeschichte ab. Trotz der schwierigen<br />

Weltwirtschaftslage ist der Ventilatoren- und<br />

Motorenspezialist weiter gewachsen. Gemäß vorläufigem<br />

Jahresabschluss hat Ziehl-Abegg im zurückliegenden<br />

Jahr 371 Mio Euro erwirtschaftet.<br />

„Wir haben uns besser entwickelt als unsere Wettbewerber“,<br />

freut sich Vorstandsvorsitzender Peter<br />

Fenkl über den vierprozentigen Umsatzzuwachs.<br />

Besonders erfreulich war die positive Entwicklung<br />

in Europa.<br />

Mit dem Rekordumsatz einher geht die Steigerung<br />

der Mitarbeiterzahl auf 3.150 Personen. Mehr<br />

als die Hälfte der Menschen arbeiten bei Ziehl-<br />

Abegg in den vier süddeutschen Werken. Um<br />

die Position als Technologieführer zu behaupten,<br />

setzt Ziehl-Abegg sowohl auf eine erhöhte Ausbildungsquote<br />

als auch auf eine professionelle inter-<br />

1~ Fcontrol<br />

Erfolgreich im Einsatz sind schon bisher Frequenzumrichter<br />

der Reihe Fcontrol. Dieses<br />

Produktprogramm der Frequenzumrichter<br />

Fcontrol hat nun Zuwachs bekommen, der<br />

speziell auf den Agrarbereich zugeschnitten<br />

worden ist: Als „1~ Fcontrol“ kommen die neuen<br />

Frequenzumrichter auf den Markt. Diese<br />

bieten erweiterte Regelfunktionen speziell<br />

für die Landwirtschaft. Neben der Regelung<br />

von Ventilatoren oder Lüftungsklappen kann<br />

beispielsweise die Temperaturregelung einer<br />

Ferkelnestheizung oder die Steuerung eines<br />

Wärmetauschers erfolgen. „Komplexe Anforderungen<br />

können somit durch ein einziges<br />

Gerät erledigt werden“, sagt Steuerungsexperte<br />

Alexander Heide von Ziehl-Abegg.<br />

Die neuen 1~ Fcontrol für die Stallklimatisierung<br />

lassen sich über 16 Funktionstasten<br />

einfach bedienen. Typische Einstellungen<br />

von Regelparametern sind somit einfach und<br />

schnell erreichbar. Die Geräte können ebenso<br />

für Einzelabteile eingesetzt werden, wie sie<br />

durch ihre Vernetzbarkeit die Steuerung einer<br />

zentralen Abluft mit mehreren Abteilen übernehmen<br />

können.<br />

Für Nachrüstung ideal<br />

Bislang gab es Geräte mit dieser umfangreichen<br />

Funktionalität nur als Spannungsregel-<br />

Wirtschaftsminister Nils Schmid (2. v. l.) besichtigt<br />

im Jänner 2013 das Ventilatorenwerk an der<br />

A6, wo für 24 Mio. Euro ein neues Werk gebaut<br />

wird. Die Vorstände der Ziehl-Abegg AG (v. l.),<br />

Peter Fenkl, Norbert Schuster und Achim Curd<br />

Rägle, erklären Ventilatoren und Einsatzgebiete.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Hohe Fertigungstiefe: Nina Fetter montiert<br />

einen Ventilator bei Ziehl-Abegg im Werk in<br />

Schöntal-Bieringen, wo sich auch die eigene<br />

Gießerei befindet.<br />

geräte der Produktfamilie Acontrol oder als<br />

Regelmodul UNIcon. Die neue Generation der<br />

Frequenzumrichter Fcontrol bietet sich an, um<br />

in bestehenden Installationen die Energiekosten<br />

zu senken: „Wer bestehende Spannungsregelgeräte<br />

durch ‚1~ Fcontrol’ ersetzt, spart<br />

sofort jeden Tag Geld“, unterstreicht Heide.<br />

Die Frequenzumrichter Fcontrol sind serienmäßig<br />

mit einem allpolig wirksamen Sinusfilter<br />

ausgestattet und bieten deshalb bei der<br />

Installation und im Betrieb folgende Vorteile:<br />

Es sind keine geschirmten Motorleitungen<br />

notwendig; Ventilatoren müssen nicht für<br />

Frequenzumrichter-Betrieb ertüchtigt sein;<br />

bestehende, alte Ventilatoren können problemlos<br />

betrieben werden; die Leitungslänge<br />

zwischen Fcontrol und Ventilator ist durch den<br />

Fcontrol nicht beschränkt; im Vergleich mit der<br />

Spannungsregelung sparen die Fcontrol insbesondere<br />

im Teillastbetrieb mehr als 50 % der<br />

Energiekosten.<br />

„Neben den funktionell erweiterten Frequenzumrichtern<br />

sind die bekannten Ausführungen<br />

der Frequenzumrichter selbstverständlich weiter<br />

verfügbar“, sagt Produktmanager Heide. K<br />

www.ziehl-abegg.de<br />

nationale Personalgewinnung. Für diese globalen<br />

Aktivitäten ist das Künzelsauer Unternehmen mit<br />

dem Human Resources Excellence Award ausgezeichnet<br />

worden. „Gewürdigt worden ist dabei<br />

auch unsere ausgezeichnete Willkommenskultur<br />

für neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“, betont<br />

Achim Curd Rägle, der im Vorstand Finanzen<br />

und Personal verantwortet.<br />

Für eine jahrelange erfolgreiche internationale<br />

Kooperation im Bereich der Entwicklung hat Ziehl-<br />

Abegg im zurückliegenden Jahr den Deutsch-Niederländischen<br />

Wirtschaftspreis erhalten.<br />

Zudem unterstreichen mehrere Auszeichnungen<br />

für Neuentwicklungen, in Deutschland wie im<br />

Ausland, die Qualität von Made by Ziehl-Abegg.<br />

„Wir garantieren den Kunden rund um den Globus<br />

stets unsere Top-Qualität“, sagt Technikvorstand<br />

Norbert Schuster.<br />

Dies hat etwa dazu geführt, dass Ziehl-Abegg-<br />

Ventilatoren in allen Fußballstadien der Europameisterschaft<br />

eingebaut worden sind.


Aircontec<br />

zur Weltleitmesse ISH<br />

Energieeffiziente Trends + Technik<br />

Helios Ventilatoren bietet Lüftungstechnik<br />

für alle Bereiche. Seite 52<br />

EnErgiE-EffiziEnt ist wEr diE HLK LiEst!<br />

spezial<br />

Umweltfreundlich(er) klimatisieren<br />

Nachhaltige Energieeffizienzlösungen im<br />

ISH-Fokus bei GEA. Seite 54<br />

Komponenten aus einer Hand<br />

Emco Klima stellt Beispielkonfigurationen<br />

vor. Seite 56<br />

Bild: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Jochen Günther


HLKspezial | aircontec<br />

weltleitmesse<br />

Innovationsplattform Aircontec<br />

Der Bereich Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik ist zur Aircontec mit allen<br />

Markt- und Technologieführern vertreten. Den Dreh- und Angelpunkt<br />

der Fachausstellung bildet klar der Oberbegriff Ressourcenschonung.<br />

Die Industrie wird den Fachbesuchern innovative<br />

Komponenten- und Systemlösungen mit<br />

hoher Energieeffizienz, thermischer Behaglichkeit<br />

und Innenraumluftqualität für Sanierung<br />

und Neubau präsentieren. Neben der kontrollierten<br />

Wohnungslüftung wird auf den nachfolgenden<br />

Seiten die Thematik „Klima- und<br />

Lüftungssysteme in Nichtwohngebäuden“ näher<br />

beleuchtet. Im Fokus der Aircontec stehen<br />

High-End-Lösungen in der Raumlufttechnik,<br />

Energieeffizienz in der zentralen Raumlufttechnik,<br />

energieeffiziente Raumklimageräte<br />

und Wärmepumpen, Erneuerbare Energien in<br />

der Klimatechnik, energieeffiziente Kühltech-<br />

KOMFORTLÜFTUNG<br />

Neues Schullüftungssystem von Pichler<br />

Zur Energiesparmesse Wels und auf der<br />

ISH in Frankfurt, im Rahmen der Aircontec,<br />

wird die neue Komfortlüftung für Schulen<br />

von Pichler Lufttechnik vorgestellt.<br />

Schüler und Lehrer verbringen viel Zeit in der<br />

Schule. Für den Lernerfolg sind gute Raumluftbedingungen<br />

eine Grundvoraussetzung.<br />

„Aktuelle Studien zeigen, dass in etwa der<br />

Hälfte der österreichischen Klassen hygienische<br />

Grenzwerte überschritten werden“, sagt<br />

Gernot Pichler. Demnach sind die Schüler oft<br />

schon nach kurzer Zeit, spätestens jedoch<br />

ab der dritten Unterrichtsstunde, durch die<br />

schlechte Luft beeinträchtigt. Darunter leidet<br />

die Lernleistung und Konzentration der Schüler<br />

erheblich.<br />

Auch bei Schulgebäuden wird die meiste Energie<br />

zum Warmhalten der Räume verbraucht.<br />

46<br />

nologien, Befeuchtung und Filtertechnik. Eben<br />

perfekte Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik<br />

für nachhaltige Gebäude.<br />

Neuheiten und Trends<br />

Die Aircontec ist die richtungsweisende Informationsplattform<br />

für die Branche: Intelligente<br />

Systemintegration und die Kombination von<br />

Kälteerzeugungs- und Kühlsystemen für die<br />

bedarfsgerechte Deckung von Grundlast und<br />

Spitzenlast stellen High-End-Lösungen für den<br />

effizienten und sparsamen Betrieb von raumlufttechnischen<br />

Anlagen dar. Zusammen mit<br />

drehzahlgeregelten Ventilatoren und Pumpen<br />

Ing. Mag.<br />

Gernot Pichler<br />

setzt auf<br />

innovative<br />

Schullüftungssysteme.<br />

Es genügt nicht, wärmetechnisch optimal zu<br />

bauen oder zu sanieren, wenn unverändert<br />

wertvolle Heizenergie durch offene Fenster<br />

verloren geht. Die Lüftung spielt daher eine<br />

zentrale Rolle. Bei einer kontrollierten Be- und<br />

Entlüftung mit Wärmerückgewinnung kön-<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

sowie der Einbindung in Gebäudeautomationssysteme<br />

ergeben sich Systemlösungen,<br />

die einen wirtschaftlicheren Betrieb von RLT-<br />

Systemen ermöglichen und auch zu kürzeren<br />

Amortisationszeiten führen.<br />

Rund ein Drittel aller Nichtwohngebäude sind<br />

mit raumlufttechnischen Anlagen ausgestattet.<br />

In modernen Gewerbeobjekten, aber auch<br />

in Gebäuden wie Krankenhäusern, Schulen<br />

oder Einkaufszentren hat der Bedarf an Kühlung<br />

zugenommen. So steigern Kühllasten<br />

oder solare Wärmegewinne in modernen Bürogebäuden<br />

mit Glasarchitektur zusätzlich die<br />

Nachfrage nach Klimatisierung. Mit welchen<br />

Lösungen diese gedeckt werden können, zeigt<br />

die Aircontec.<br />

Wie wichtig diese Lösungen sind, macht<br />

folgende Entwicklung deutlich: Klima-, Kälte-<br />

und Lüftungstechnik wird in gut wärmegedämmten<br />

Gebäuden immer mehr zum<br />

bestimmenden Faktor für die Energiebilanz<br />

des Gebäudes. Während der Kühlbedarf von<br />

Gebäuden tendenziell zunimmt, reduziert sich<br />

parallel der Energieaufwand für die Beheizung.<br />

Daraus ergibt sich die Aufgabenstellung, auch<br />

den Energieaufwand für Kälteerzeugung und<br />

Klimatisierung zu senken. Effiziente Wärmerückgewinnungssysteme,<br />

die Einbindung Erneuerbarer<br />

Energien und Anlagensysteme mit<br />

intelligenter Energieverschiebung gewinnen<br />

deshalb an Bedeutung.<br />

Von der Gebäudetechnik wird heute der parallele<br />

Betrieb von Heizung, Kühlung und Lüftung<br />

verlangt. Hier sind zunehmend integrale<br />

Systeme anstelle von Einzelanlagen gefordert.<br />

Damit verbunden ist die Vernetzung der Klima-,<br />

Kälte- und Lüftungstechnik mit der Gebäude-<br />

und Systemtechnik. K<br />

www.ish.messefrankfurt.com<br />

nen Energieeffizienz und hohe Luftqualität<br />

in Einklang gebracht werden. Das Kärntner<br />

Unternehmen Pichler Lufttechnik bietet eine<br />

neue Komfortlüftung für Schulen mit dem Ziel<br />

einer gleichbleibend hohen Luftqualität in allen<br />

Schulräumen. Zum Programm zählen zentrale<br />

und dezentrale Systeme, wobei sämtliche<br />

Schulräume individuell geregelt werden können.<br />

Damit wird ein gesundes und behagliches<br />

Raumklima ohne Zugluft unter hygienisch einwandfreien<br />

Bedingungen erreicht. Zur Energieeinsparung<br />

werden hocheffiziente Bauteile<br />

und Hochleistungs-Radialventilatoren eingesetzt.<br />

Für einen ungestörten Unterricht arbeiten<br />

die Lüftungsgeräte beinahe lautlos. Zum<br />

Gesamtsystem zählt auch eine durchgängige<br />

Projektbegleitung bis zur Inbetriebnahme. K<br />

www.pichlerluft.at<br />

www.schullüftung.at


LUFT- UND KLIMATECHNIK<br />

Neue Wege mit Luft<br />

Aus seinem umfangreichen<br />

Leistungsspektrum präsentiert<br />

Kiefer getreu dem Unternehmensmotto<br />

„Neue Wege mit<br />

Luft“ im Bereich der Aircontec<br />

das dezentrale Umluft-<br />

Kühlsystem Indulvent ec sowie<br />

für eine zugfreie Raumluftströmung<br />

Indul N.<br />

Das neue<br />

Decken-Umluft-<br />

Kühlsystem Indulvent ec<br />

der Kiefer Luft- und Klimatechnik.<br />

Dezentrale Umluft-Kühlysteme ermöglichen<br />

eine flexible Raumnutzung,<br />

falls keine RLT-Anlage möglich<br />

oder erwünscht ist. Für hohe<br />

Komfortanforderungen gewährleistet<br />

der Indulvent ec eine zugfreie<br />

Raumluftströmung mit Geschwindigkeiten<br />

< 0,15 m/s. Trotz<br />

hoher Kühlleistung ergibt sich<br />

aufgrund der Bauart eine niedere<br />

Schallleistung. Die Kompakteinheit<br />

verfügt über einen Ventilator<br />

mit energiesparender EC-Technik.<br />

Eine GLT-fähige, offene Bus-Architektur<br />

sorgt für eine einfache<br />

Einbindung in unterschiedliche<br />

Systeme. Mit dem Indulvent ec<br />

können Kühlleistungen bis zu<br />

2.600 W abgeführt werden. Dafür<br />

ist lediglich ein Elektro-, Kühlwasser-<br />

und Kondensatanschluss erforderlich.<br />

Die Kompakteinheit passt in<br />

alle 600/625 mm Deckenraster<br />

und beinhaltet einen Ventilator,<br />

hydrophob-beschichteten Lamel-<br />

lenwärmetauscher, Raumtemperaturfühler,<br />

Staubschutz, Kondensatpumpe<br />

und eine elektronische<br />

Regelung. Besonders montage-<br />

und servicefreundlich ist das serienmäßige<br />

Klappscharnier. Nach<br />

Öffnen des Schnellverschlusses<br />

kann die Frontplatte ausgeschwenkt<br />

werden. Alle Bauteile<br />

sind gut zugänglich, einfach zu<br />

reinigen und zu warten gemäß<br />

VDI 6022.<br />

Indul N – zugfreie<br />

Raumluftströmung<br />

Indul N ist jetzt vollasymmetrisch<br />

auch in isolierter Ausführung.<br />

Der besonders schmale<br />

Schlitzdurchlass Indul bewirkt<br />

eine gleichmäßige, völlig zugfreie<br />

Luftverteilung. Durch die typische<br />

Freistrahlcharakteristik mit einem<br />

Ausblaswinkel von 90° bleiben<br />

Decken hell und sauber. Indul<br />

Luftdurchlässe erlauben sehr geringe<br />

Schlitzbreiten bereits ab<br />

15 mm und lassen sich problemlos<br />

in alle Deckenfugen integrieren.<br />

Das Ausblasprofil ist so perforiert,<br />

dass die Zuluft dem Raum in einer<br />

Vielzahl von feinen Einzelstrahlen<br />

mit ca. 3 mm Strahldicke zugeführt<br />

wird. Diese Einzelstrahlen<br />

sind hauptsächlich wechselseitig<br />

mit 45° C in den Raum gerichtet.<br />

Ein kleiner, senkrecht in den Raum<br />

blasender Strahlanteil stabilisiert<br />

Indul N – vollasymmetrisch auch<br />

in isolierter Ausführung.<br />

den Strömungsverlauf und füllt<br />

auch die Strahlmitte auf. Indul N<br />

ist ein Luftdurchlass für variable<br />

Volumenströme (VVS), die über<br />

weite Betriebszeiten mit kleinen<br />

Volumenströmen bei gleichzeitig<br />

hohen Temperaturdifferenzen<br />

betrieben werden und nur unter<br />

Maximallasten mit höheren Volumenströmen<br />

arbeiten.<br />

Speziell um höhere Druckdifferenzen<br />

abzugleichen, verfügt<br />

Indul N über die Möglichkeit der<br />

Mengeneinstellungen über Bowdenzug.<br />

Zur Anpassung an diverse<br />

Deckenausführungen ist die<br />

Halshöhe in jedem Maß ab 46 mm<br />

wählbar. Da häufig erst zu einem<br />

späteren Zeitpunkt die Deckenausführung<br />

bekannt wird, lassen<br />

sich die Zubehörteile Auflagewinkel<br />

und Gipswinkel nachträglich<br />

einfach montieren. K<br />

www.kieferklima.de<br />

Sauberes<br />

Trinkwasser<br />

Die einfach nachrüstbare<br />

Rückspülautomatik erhöht<br />

den Nutzerkomfort und<br />

funktioniert im Netz- wie im<br />

Batteriebetrieb.<br />

So einfach geht das mit der<br />

Filterkombination PrimusPlus-FK<br />

Leistungsfähige und zuverlässige Tech-<br />

nik ist kein Selbstzweck. Sie macht das<br />

Leben leichter und steigert die Kunden-<br />

zufriedenheit.<br />

Ein Beispiel dafür ist die neue Filterkom-<br />

bination PrimusPlus-FK. Vormontierte<br />

Schrauben machen die Montage ein-<br />

fach. In roter Farbe abgesetzte Bedienelemente zeigen auf<br />

den ersten Blick, wo Einstellungen vorzunehmen sind.<br />

Zu den hervorragenden Leistungsmerkmalen gehören:<br />

■die groß dimensionierte Filterfl äche<br />

■die hohe Durchfl ussleistung<br />

■das patentierte Rückspülsystem mit schneller und gründ-<br />

licher Filterreinigung bei geringem Wasserverbrauch<br />

DIE PERFEKTE EINHEIT VON DESIGN UND<br />

FUNKTIO NALITÄT: DER HONEYWELL FEINFILTER<br />

PRIMUSPLUS-FK<br />

Wasser. Wärme. Wohlfühlen.<br />

Honeywell Austria Ges.m.b.H. · Handelskai 388 · 1023 Wien · Telefon 0810 200213<br />

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HLKspezial | aircontec<br />

Dank konsequent genutzter und off-the-shelve verfügbarer aktueller Technik arbeitet das<br />

Mediencenter in Schladming klimaneutral.<br />

GeBÄUDelÜFtUNG<br />

Energieeffizientes<br />

Mediencenter<br />

Danfoss-Frequenzumrichter sorgten Anfang Februar bei der Ski WM<br />

in Schladming für eine besonders ressourcenschonende Gebäudelüftung<br />

des Mediencenters.<br />

Das für die FIS-Alpinen Ski Weltmeisterschaften<br />

in Schladming errichtete Mediencenter<br />

ist dank der eingesetzten modernen<br />

Gebäudetechnik CO2-neutral: Besonderes<br />

Augenmerk wurde dafür auf die Gebäudeautomatisierung<br />

wie Belüftung sowie Heizung/<br />

Kühlung gelegt. Unter anderem sind die Gebläse<br />

der Lüftungsanlage mit insgesamt sechs<br />

Danfoss-Frequenzumrichtern drehzahlgeregelt.<br />

Die Anlage arbeitet dadurch bedarfsgerecht<br />

und energieeffizient.<br />

Das Gebäude des neuen Mediencenter verfügt<br />

über hochmoderne Gebäudetechnik, unter<br />

anderem sind die Gebläse der Lüftungsanlage<br />

mit insgesamt sechs Danfoss-Frequenzumrichtern<br />

drehzahlgeregelt um die Lüftung des Gebäudes<br />

genau nach Bedarf energieeffizient zu<br />

gewährleisten.<br />

Realisiert wurde das energetische Konzept mit<br />

Photovoltaikanlage, einer Flusswasserkühlung<br />

aus der nahe gelegenen Enns, Bio-Fernwärme,<br />

info<br />

Gebäudedaten<br />

Verbaute Fläche: 3.575 m²<br />

Dachfläche: 3.355 m² + 220 m² Glasdach<br />

= insg. 3.575 m²<br />

Betonfassade (EG): 795 m²<br />

Verarbeiteter Beton: 5.500 m³ + 455 t Baustahl<br />

Holzfassade (1. OG u. 2.OG): 1.399 m²<br />

Glasfassade: EG 115 m², 1. u. 2. OG 727 m²<br />

= insg. 842 m²<br />

Rauminhalt UG bis 2. OG: 55.014 m³<br />

Nettonutzfläche: 8.464 m²<br />

Holz (Fassade und Decken): ca. 800 m³ Holz<br />

(ca. 1.300 Bäume) wurden verarbeitet<br />

zzgl. 40 bis 50 t Stahl<br />

48<br />

Bild: Herbert Raffalt<br />

Die Drehzahlregelung der im Mediencenter<br />

Schladming eingesetzten Lüfter durch<br />

Danfoss-Frequenzumrichter spart erheblich<br />

Energie ein. 50 % Energieeinsparung sind<br />

möglich, wenn die Lüfterdrehzahl von 100 %<br />

auf 80 % reduziert wird.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Bild: Schladming-Rohrmoos Tourismus<br />

info<br />

Neu entwickelter VLT Drive Motor<br />

Zur Weltleitmesse ISH<br />

präsentiert Danfoss<br />

(in Halle 11.0, Stand C<br />

11) u. a. den VLT Drive<br />

Motor FCM 106 (Bild),<br />

der als Kombination<br />

von Motor und Umrichter<br />

eine platzsparende<br />

Alternative für<br />

eine Vielzahl an Lüfter-,<br />

Pumpen- und Industrieantriebe<br />

bietet. Der motormontierte Umrichter<br />

kann Asynchron- sowie Permanentmagnet-<br />

Motoren betreiben und ist somit Technologie<br />

unabhängig universell einsetzbar. Er ergänzt das<br />

EC+ Konzept um eine dezentrale Ausführung<br />

wenn ein Schaltschrank eingespart werden soll<br />

und bietet sich aufgrund seiner besonders robusten,<br />

kompakten Bauart exzellent auch für<br />

Anwendungen im HKL-Bereich an. Der FCM 106<br />

eignet sich hervorragend auch für Nachrüstlösungen,<br />

da er sowohl komplett bezogen werden<br />

kann oder allein die Elektronik zur Nachrüstung<br />

bestehender Antriebe.<br />

Erprobte Technologieansätze von Danfoss wie<br />

die Automatische Energieoptimierung (AEO)<br />

sind ebenfalls in das Gerät integriert und helfen<br />

dem Anwender auf einfache Art zusätzlich Energie<br />

einzusparen. Als Kommunikationsprotokolle<br />

stehen das FC - Protokoll, Modbus, Metasys sowie<br />

BACnet zur Verfügung, weitere sind in Vorbereitung.<br />

Grauwassernutzung für die WC-Spülungen<br />

und anderen Maßnahmen. Durch die Verwendung<br />

des heimischen, nachwachsenden<br />

Baustoffes Holz und durch ein ambitioniertes<br />

energetisches Konzept wird CO 2-Neutralität<br />

erreicht. Für Energieinnovationen im Bereich<br />

erneuerbarer Energie konnte mit der „Energie<br />

Steiermark“ eine Partnerschaft besiegelt<br />

werden. Weiter wurde bereits 2012 auf der<br />

Dachfläche des „Congress-Schladming“ eine<br />

Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von<br />

20 KWpeak errichtet. Diese hat im Jahr 2012<br />

21.700 kWh/a produziert, das entspricht einer<br />

CO 2 Einsparung von 9,4 Tonnen.<br />

Bei der Klimatisierung der Räume wird die<br />

bestehende Pumpleitung der Beschneiungsanlage<br />

für eine Flusswasserkühlung genutzt.<br />

Diese Doppelnutzung ist nicht nur ökologisch<br />

sondern nützt auch wirtschaftlich. Um den<br />

Öko-Gedanken weiter zu perfektionieren wurde<br />

das Heizsystem an das Versorgungsnetz der<br />

Bioenergie Schladming angeschlossen. Die<br />

Energie wird ausschließlich aus erneuerbaren<br />

Rohstoffen aus der Region produziert.<br />

Ausgestattet mit modernster Medientechnik<br />

boten die Räumlichkeiten der nationalen und<br />

internationalen Presse die besten Voraussetzungen<br />

für die Berichterstattung über die Alpine<br />

Ski-Weltmeisterschaft. K<br />

www.danfoss.at/vlt<br />

Nightrace<br />

in Schladming.


HLKspezial | aircontec<br />

Dank konsequent genutzter und off-the-shelve verfügbarer aktueller Technik arbeitet das<br />

Mediencenter in Schladming klimaneutral.<br />

GeBÄUDelÜFtUNG<br />

Energieeffizientes<br />

Mediencenter<br />

Danfoss-Frequenzumrichter sorgten Anfang Februar bei der Ski WM<br />

in Schladming für eine besonders ressourcenschonende Gebäudelüftung<br />

des Mediencenters.<br />

Das für die FIS-Alpinen Ski Weltmeisterschaften<br />

in Schladming errichtete Mediencenter<br />

ist dank der eingesetzten modernen<br />

Gebäudetechnik CO2-neutral: Besonderes<br />

Augenmerk wurde dafür auf die Gebäudeautomatisierung<br />

wie Belüftung sowie Heizung/<br />

Kühlung gelegt. Unter anderem sind die Gebläse<br />

der Lüftungsanlage mit insgesamt sechs<br />

Danfoss-Frequenzumrichtern drehzahlgeregelt.<br />

Die Anlage arbeitet dadurch bedarfsgerecht<br />

und energieeffizient.<br />

Das Gebäude des neuen Mediencenter verfügt<br />

über hochmoderne Gebäudetechnik, unter<br />

anderem sind die Gebläse der Lüftungsanlage<br />

mit insgesamt sechs Danfoss-Frequenzumrichtern<br />

drehzahlgeregelt um die Lüftung des Gebäudes<br />

genau nach Bedarf energieeffizient zu<br />

gewährleisten.<br />

Realisiert wurde das energetische Konzept mit<br />

Photovoltaikanlage, einer Flusswasserkühlung<br />

aus der nahe gelegenen Enns, Bio-Fernwärme,<br />

info<br />

Gebäudedaten<br />

Verbaute Fläche: 3.575 m²<br />

Dachfläche: 3.355 m² + 220 m² Glasdach<br />

= insg. 3.575 m²<br />

Betonfassade (EG): 795 m²<br />

Verarbeiteter Beton: 5.500 m³ + 455 t Baustahl<br />

Holzfassade (1. OG u. 2.OG): 1.399 m²<br />

Glasfassade: EG 115 m², 1. u. 2. OG 727 m²<br />

= insg. 842 m²<br />

Rauminhalt UG bis 2. OG: 55.014 m³<br />

Nettonutzfläche: 8.464 m²<br />

Holz (Fassade und Decken): ca. 800 m³ Holz<br />

(ca. 1.300 Bäume) wurden verarbeitet<br />

zzgl. 40 bis 50 t Stahl<br />

48<br />

Bild: Herbert Raffalt<br />

Die Drehzahlregelung der im Mediencenter<br />

Schladming eingesetzten Lüfter durch<br />

Danfoss-Frequenzumrichter spart erheblich<br />

Energie ein. 50 % Energieeinsparung sind<br />

möglich, wenn die Lüfterdrehzahl von 100 %<br />

auf 80 % reduziert wird.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Bild: Schladming-Rohrmoos Tourismus<br />

info<br />

Neu entwickelter VLT Drive Motor<br />

Zur Weltleitmesse ISH<br />

präsentiert Danfoss<br />

(in Halle 11.0, Stand C<br />

11) u. a. den VLT Drive<br />

Motor FCM 106 (Bild),<br />

der als Kombination<br />

von Motor und Umrichter<br />

eine platzsparende<br />

Alternative für<br />

eine Vielzahl an Lüfter-,<br />

Pumpen- und Industrieantriebe<br />

bietet. Der motormontierte Umrichter<br />

kann Asynchron- sowie Permanentmagnet-<br />

Motoren betreiben und ist somit Technologie<br />

unabhängig universell einsetzbar. Er ergänzt das<br />

EC+ Konzept um eine dezentrale Ausführung<br />

wenn ein Schaltschrank eingespart werden soll<br />

und bietet sich aufgrund seiner besonders robusten,<br />

kompakten Bauart exzellent auch für<br />

Anwendungen im HKL-Bereich an. Der FCM 106<br />

eignet sich hervorragend auch für Nachrüstlösungen,<br />

da er sowohl komplett bezogen werden<br />

kann oder allein die Elektronik zur Nachrüstung<br />

bestehender Antriebe.<br />

Erprobte Technologieansätze von Danfoss wie<br />

die Automatische Energieoptimierung (AEO)<br />

sind ebenfalls in das Gerät integriert und helfen<br />

dem Anwender auf einfache Art zusätzlich Energie<br />

einzusparen. Als Kommunikationsprotokolle<br />

stehen das FC - Protokoll, Modbus, Metasys sowie<br />

BACnet zur Verfügung, weitere sind in Vorbereitung.<br />

Grauwassernutzung für die WC-Spülungen<br />

und anderen Maßnahmen. Durch die Verwendung<br />

des heimischen, nachwachsenden<br />

Baustoffes Holz und durch ein ambitioniertes<br />

energetisches Konzept wird CO 2-Neutralität<br />

erreicht. Für Energieinnovationen im Bereich<br />

erneuerbarer Energie konnte mit der „Energie<br />

Steiermark“ eine Partnerschaft besiegelt<br />

werden. Weiter wurde bereits 2012 auf der<br />

Dachfläche des „Congress-Schladming“ eine<br />

Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von<br />

20 KWpeak errichtet. Diese hat im Jahr 2012<br />

21.700 kWh/a produziert, das entspricht einer<br />

CO 2 Einsparung von 9,4 Tonnen.<br />

Bei der Klimatisierung der Räume wird die<br />

bestehende Pumpleitung der Beschneiungsanlage<br />

für eine Flusswasserkühlung genutzt.<br />

Diese Doppelnutzung ist nicht nur ökologisch<br />

sondern nützt auch wirtschaftlich. Um den<br />

Öko-Gedanken weiter zu perfektionieren wurde<br />

das Heizsystem an das Versorgungsnetz der<br />

Bioenergie Schladming angeschlossen. Die<br />

Energie wird ausschließlich aus erneuerbaren<br />

Rohstoffen aus der Region produziert.<br />

Ausgestattet mit modernster Medientechnik<br />

boten die Räumlichkeiten der nationalen und<br />

internationalen Presse die besten Voraussetzungen<br />

für die Berichterstattung über die Alpine<br />

Ski-Weltmeisterschaft. K<br />

www.danfoss.at/vlt<br />

Nightrace<br />

in Schladming.


HLKspezial | aircontec<br />

LÜFUNGSGERÄTEBAU<br />

Innovationen und Energieeffizienz<br />

Zur ISH präsentiert bösch modul a,<br />

modul a 70 und Optima ME. Sie überzeugen<br />

durch ihre innovative Gehäusebauweise<br />

sowie ihr energieeffizientes<br />

Gerätekonzept.<br />

Das Gehäusesystem modul a von bösch revolutioniert<br />

den Lüftungsgerätebau und ist<br />

Optima ME in modul a Bauweise –<br />

verkabelt auf Schaltschrank,<br />

mit vorprogrammierter Software<br />

(plug & play).<br />

LÜFTUNGS- UND KLIMATECHNIK<br />

50<br />

jetzt auch in doppelter Stärke erhältlich. Das<br />

flexible Gehäuse basiert auf dem bewährten<br />

bösch-Modulsystem, dessen herausragende<br />

Eigenschaften beibehalten und durch zusätzliche<br />

Vorteile ergänzt wurden. Die TÜV-Testergebnisse<br />

gemäß EN 1886 sprechen für sich.<br />

Das Gehäuse überzeugte in den Bereichen<br />

Wärmebrücken, Wärmeverluste, Luftdichtheit<br />

Tellus, Systeme und Überraschungen<br />

Mit innovativen Systemen und Komponenten<br />

sowie auch einigen Überraschungen<br />

wird Swegon zur ISH aufwarten.<br />

Unter anderem wird Swegon das innovative<br />

System Tellus erstmals auf dem deutschen<br />

Markt präsentieren. Tellus ist eine vollständig<br />

modular aufgebaute Unterzentrale und vereint<br />

fünf Disziplinen: Lüftung, Steuerung, Kälte,<br />

Heizung und manuelle Rohrarbeiten. Tellus<br />

erzeugt und verteilt die gesamte benötigte erwärmte<br />

Luft, die Kühlenergie, die Heizenergie<br />

und das Brauchwarmwasser. Da alle Module<br />

integriert sind, werden eine optimale Steuerung<br />

und eine interaktive dynamische Energierückgewinnung<br />

sichergestellt.<br />

Die Einheit erzeugt bedarfsgesteuert temperierte<br />

Luft sowie gleichzeitig oder unabhängig<br />

voneinander Wärme und Kälte.<br />

„Es gibt keinen Zuordnungsbedarf und der<br />

Benutzer muss sich nicht mit der Komplexität<br />

und Problematik, Grenzen zu ziehen, auseinandersetzen,<br />

die es normalerweise bei traditionellen<br />

Heizungs- und Klimasystemen gibt“,<br />

erklärt Horst Buschmann, Geschäftsführer der<br />

deutschen Swegon-Niederlassung. Das integrierte<br />

Design von Tellus trägt durch Bedarfssteuerung<br />

der Lüftung und Wasserverteilung<br />

(Temperaturen und Volumenströme) dazu bei,<br />

den Bedarf für die dem Gebäude zugeführte<br />

Energie zu minimieren. Die zusätzlich erforderliche<br />

Energie wird z. B. durch schrittweise<br />

Wärmerückgewinnung immer auf so effiziente<br />

Weise wie möglich erzeugt. Tellus ermittelt die<br />

benötigte externe Energiemenge, wobei die<br />

Beziehung zur zugeführten Energie durch den<br />

M-Wert angegeben wird, der die Energieeffizienz<br />

der Einheit verdeutlicht.<br />

Aber Swegon verspricht Besuchern der ISH<br />

noch weitere Neuheiten: „Unsere Gäste dürfen<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

und Durchbiegung des Gehäuses mit den<br />

Bestnoten TB2, T2, L1 und D1. Ab sofort ist das<br />

modul a auch in 70 mm Plattenstärke erhältlich.<br />

In der modul a 70-Ausführung werden im<br />

TÜV-Test die Werte TB1 (Wärmebrücke) und<br />

T1 (Wärmeverlust) mühelos erreicht. Bei den<br />

Werten Durchbiegung und Luftdichtheit (D1,<br />

L1) werden ebenfalls höchste Anforderungen<br />

erfüllt. Aufgrund der Plattenstärke eignet sich<br />

das modul a 70-Gehäuse auch perfekt für die<br />

Außenaufstellung.<br />

Optima ME – die perfekte Antwort<br />

zur CO 2-Reduktion<br />

bösch Optima ME ist nach den aktuellen<br />

EN-DIN und EN-Önormen konzipiert und das<br />

ideale RLT-Gerät für zentrale und semizentrale<br />

Lüftungssysteme wie sie in Schulen, Kindergärten,<br />

Bürogebäuden, Wohnanlagen, öffentlichen<br />

Gebäuden, Sozialeinrichtungen oder<br />

Feuerwehrhäusern vorzufinden sind. bösch<br />

Optima ME in modul a Bauweise ist nach den<br />

neuesten energetischen und hygienischen<br />

Standards ausgerichtet, garantiert Energieeffizienz<br />

sowie Betriebssicherheit und ist wartungsfreundlich<br />

und kompakt. Die hohe Belastbarkeit<br />

und Stabilität heben die Optima<br />

ME-Geräte von der Konkurrenz ab. K<br />

www.boesch.at/klima<br />

Geschlossene<br />

Tellus-Version von Swegon.<br />

bei uns sowohl neue und hochwertige Komponenten<br />

erwarten, wie etwa neue wassergebundene<br />

Klimabalken und leistungsstarke<br />

Wärmepumpen, als auch intelligente Systeme<br />

und innovative Kommunikationslösungen.<br />

Wir möchten die Branche und ihre Entwicklung<br />

mithilfe unserer kompletten Systeme und<br />

hochqualitativen Komponenten anführen und<br />

ein gesundes und energieeffizientes Raumklima<br />

schaffen. Das wollen wir auf der ISH weiter<br />

unterstreichen. Und natürlich dürfen da auch<br />

ein paar Überraschungen nicht fehlen“, so<br />

Buschmann. K<br />

www.swegon.com


MEZ-TECHNIK AIR SYSTEMS PRODUCTS<br />

Für bessere Luftleitsysteme<br />

Der Experte für Produkte zur Planung, für die Produktion,<br />

die Montage und den Service von Luftleitsystemen, MEZ-<br />

Technik air system products, wird auf der diesjährigen ISH<br />

aircontec (Halle 11.1 Stand B14) wieder durch schwäbischen<br />

Erfindergeist neue Maßstäbe beim Thema Luftleitungen<br />

setzen.<br />

Ein wichtiger Qualitätsfaktor hinsichtlich<br />

der Dichtigkeit und damit der Energieeffizienz<br />

von Luftkanälen ist das bei<br />

der Produktion eingesetzte Luftkanalprofil.<br />

Neuer Dichtstoff<br />

In den letzten Jahren haben sich insbesondere<br />

Luftkanalprofile mit eingespritzter<br />

Dichtmasse auf dem Markt<br />

etabliert. Im Rahmen der ISH Aircontec<br />

EXHAUSTO GmbH<br />

Am Ockenheimer Graben 40<br />

55 411 Bingen-Kempten<br />

wird die MEZ-Technik den neuen Dicht-<br />

stoff MEZ-Bluemastic-GEL vorstellen,<br />

welcher zukünftig bei den seit vielen<br />

Jahren bewährten und nun auch für<br />

die für die Dichtheitsklasse D erprobten<br />

Luftkanalprofil-Systemen MEZ-Syphon-<br />

Flange 128S, 138S und 148S eingesetzt<br />

wird.<br />

Das MEZ-Bluemastic-GEL ist in verschiedenen<br />

Gebinden zur Verarbeitung im<br />

Luftkanalbau erhältlich. Der gebrauchsfertige,<br />

wasserbeständige sowie haftfähige<br />

Dichtstoff, bietet Korrosionsschutz<br />

(Korrosionsgrad 0), ist temperaturbeständig<br />

von –30° C bis 160° C, erfüllt die<br />

Hygieneanforderungen der VDI 6022<br />

bzw. der EN 15780, und ist als 25 kg-<br />

Gebinde sowie in Schläuchen zu 600 ml<br />

erhältlich.<br />

Noch ganz sauber?<br />

Um die Hygiene gemäß der EN 15780<br />

bzw. VDI 6022 auch für den Transport<br />

der Kanäle auf die Baustelle sowie bei<br />

Montageunterbrechungen zu gewährleisten,<br />

bietet die MEZ-Technik die<br />

selbstklebende Folie MEZ-Duct-Wrap<br />

als Alternative zu ihren bekannten und<br />

bewährten orangenen „Verhüterlis“<br />

MEZ-Ductcap an. Diese strapazierfähige<br />

und universell einsetzbare Selbstklebefolie<br />

ermöglicht einen schnellen,<br />

einfachen und staubdichten Verschluss<br />

von Luftkanälen, Wickelfalzrohren und<br />

anderen Lüftungsbauteilen. Die robuste<br />

Folie wird mit Hilfe eines einseitig<br />

aufgetragenen Haftklebers befestigt<br />

und lässt sich rückstandsfrei wieder<br />

entfernen. Durch den Einsatz von MEZ-<br />

Duct-Wrap kann somit eine Verschmutzung<br />

der Lüftungskomponenten vermieden<br />

werden, sodass diese auch<br />

höchsten Ansprüchen an die Hygiene<br />

gerecht werden, wie sie beispielsweise<br />

in Reinräumen oder Krankenhäusern<br />

gefordert werden. K<br />

www.mez-technik.de<br />

Für die Hygiene<br />

von Luftleitungen:<br />

die selbstklebende<br />

Folie MEZ-Duct-<br />

Wrap.<br />

Tel. +49 (0) 6721 9178 111<br />

Fax +49 (0) 6721 9178 99<br />

info@exhausto.de<br />

www.exhausto.de<br />

Kühlsystem mit vielen Vorteilen<br />

Das neue Kühlsystem besteht aus einem zentralen Kaltwassersatz, dem sogenannten<br />

Chiller, und je einem Kanalregister zum Kühlen oder Heizen in der Zuluft<br />

und in der Fortluft.<br />

Die Kühlregister werden vor Ort durch Wasserleitungen mit dem Chiller verbunden.<br />

So wird in der warmen Jahreszeit die Zuluft gekühlt und in der kalten Jahreszeit<br />

kann Restwärme aus der Fortluft zum Heizen in der Zuluft genutzt werden.<br />

Ihre Vorteile:<br />

• Zentrale Einheit für alle EXHAUSTO Lüftungsgerätegrößen<br />

• Kühlen im Sommer und Heizen im Winter, mit einem Gerät<br />

• Der Chiller wird im Gebäude montiert. Dies verhindert Störungen in der<br />

Fassade, was zum Beispiel bei denkmalgeschützen Gebäuden wichtig ist!<br />

aircontec | HLKspezial<br />

Frankfurt am Main<br />

12-16.3 2013<br />

Halle 11.0 Stand B49<br />

“The air that keeps you going”<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 51<br />

Bild: MEZ-Technik


HLKspezial | aircontec<br />

lÜFtUNGssYsteme<br />

Energieeffiziente Trends<br />

und Technik<br />

Die Produktpalette des Lüftungsspezialisten Helios Ventilatoren werden<br />

im Wohnungs-, Industrie- und Gewerbebau sowie in allen Gebieten der<br />

Klima-, Wärme-, Kälte- und Trocknungstechnik eingesetzt.<br />

Mit Leistungsbereichen von 90 m³/h bis<br />

2,2 Mio. m³/h und Laufraddurchmessern<br />

bis 7.100 mm zählt sie zu den bedeutendsten<br />

in Europa.<br />

Helios Ventilatoren präsentiert zur ISH, in<br />

Halle 11.1, energieeffiziente Lüftungstechnologie<br />

für alle Einsatzbereiche. So stellt der<br />

Hersteller Lüftungsgeräte für die Kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

(KWL) vor, deren Effizienz durch erhöhte Wärmebereit-stellungsgrade<br />

nochmals gesteigert<br />

wurde. Zudem weisen diese eine neue, modulare<br />

Gerätekonzeption auf, die eine individuelle<br />

Konfiguration für jeden Anwendungsfall<br />

ermöglicht. Basis hiervon ist eine Grundausstattung,<br />

die beliebig erweiterbar ist.<br />

Beispielsweise durch eine Vor-/oder Nachheizung<br />

sowie CO2-/VOC-/(Mischgas) und<br />

Feuchte-Fühler.<br />

52<br />

Mit Helios Easy Controls bietet Helios ein<br />

Lüftungs-Steuerungssystem mit integriertem<br />

Webserver und LAN-Anschluss und setzt<br />

hiermit neue Standards bei der Bedienfreundlichkeit:<br />

Die Lüftungsgeräte sind in das Heim-<br />

Netzwerk integrierbar und können über eine<br />

Bedienoberfläche im Webbrowser komforta-<br />

Das EC green-Vent<br />

Programm von<br />

Helios wird stark<br />

ausgeweitet. Neu<br />

sind u.a. EC-Axial-<br />

Hochleistungsventilatoren<br />

in ND 250<br />

bis 500 mm mit<br />

über 50 % Energieeinsparung<br />

bei<br />

Drehzahlreglung.<br />

Das Helios Luftverteilsystem FlexPipe wird zu FlexPipe „Plus“. Die Ergänzung des bewährten<br />

Rundrohrsystems um ovale Komponenten mit identischen hydraulischen Querschnitten bringt<br />

beliebige Kombinierbarkeit in die Strecke und vom Verteilerkasten weg.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Das komplette<br />

Helios Serienprogramm<br />

inklusive<br />

aller Neuheiten wird<br />

gewohnt ansprechend<br />

und übersichtlich<br />

im neuen<br />

„Hauptkatalog<br />

Premium Air<br />

Technology 3.0“<br />

präsentiert.<br />

bel per Laptop oder Smartphone gesteuert<br />

werden – selbst von unterwegs über das Internet.<br />

Gebäudeleittechnik-Schnittstellen sowie<br />

optionale Bedienelemente und Luftqualitätssensoren<br />

bieten zusätzliche Möglichkeiten.<br />

Neu im Bereich der Kontrollierten Wohnraumlüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung sind auch<br />

das flache Deckengerät KWL 340 D und die<br />

stehenden Kompaktgeräte mit Luftleistungen<br />

von 800 m³/h bis 2.600 m 3 /h, die die Passivhausgeräte-Palette<br />

nochmals verbreitern. Auch<br />

bei den Luftverteilsystemen stellt Helios eine<br />

interessante Neuheit vor, die nahezu unbegrenzte<br />

Flexibilität auf die Baustelle und in<br />

die Planung bringt: Aus FlexPipe wird FlexPipe<br />

„Plus“. Das „Plus“ steht für die Ergänzung des<br />

bewährten Rundrohres um ovale Komponenten,<br />

die dank identischer hydraulischer Querschnitte<br />

und Druckverluste beliebig mit dem<br />

Rundrohr kombinierbar sind.<br />

Effizienzlösungen für Nichtwohngebäude<br />

Neben dem KWL-Segment liegt der Schwerpunkt<br />

der Helios ISH-Neuheiten auch im Bereich<br />

energieeffizienter Lüftungslösungen<br />

für Nichtwohngebäude. Das bereits vor zwei<br />

Jahren erstmals vorgestellte Programm an<br />

EC-Ventilatoren wurde sukzessive ausgeweitet.<br />

Der Hersteller präsentiert erstmals neue<br />

EC-Axial-Hochleistungsventilatoren in einer<br />

Bandbreite von Ø 250 bis 500 mm. Mittlerweile<br />

stehen somit 11 Baureihen mit über 100<br />

Typen von 250 bis 20.000 m³/h zur Verfügung.<br />

Hierzu bietet Helios vielfältige, stufenlose<br />

Steuerungslösungen wie Universal-Regelsysteme,<br />

elektronische Druck-/Temperaturregler,<br />

Potentiometer oder preisgünstige Dreistufen-<br />

Schalter.<br />

Im Bereich der Axialventilatoren gibt es sowohl<br />

im Nieder- als auch im Mitteldruckbereich Neuheiten:<br />

Bei den neuen Axial-Hochleistungsventilatoren<br />

konnte eine deutliche Geräuschreduzierung<br />

erzielt werden. Der Hersteller bietet<br />

mit einer kostenoptimierten, spannungssteuerbaren<br />

AC Motor-Baureihe<br />

(Ø 200 – 500 mm) und einer hocheffizienten EC<br />

Antriebstechnologie (Ø 250 – 500 mm) für alle<br />

Anwendungen das richtige Konzept. Durch<br />

verstellbare Anstellwinkel sind die neuen<br />

Mitteldruckventilatoren (Ø 1.000 – 1120 mm)<br />

noch präziser anpassbar. Ferner erweiterte<br />

Helios den TGA-Bereich um neue Gaswarnanlagen<br />

und Rauchschutz-Druck- und Treppenhaus-Spüllüftungsanlagen.<br />

K<br />

www.heliosventilatoren.at


WOHNRAUMLÜFTUNGSSYSTEME<br />

SaveVent Comfort von Systemair<br />

Zur ISH präsentiert Systemair intelligente<br />

Wohnraumlüftungssysteme für Ein- und<br />

Mehrfamilienhäuser.<br />

Sauerstoff ist essenziell für die Existenz des<br />

Menschen. Daher ist eine ausreichende Frischluftzufuhr<br />

innerhalb eines Gebäudes unerlässlich.<br />

Doch durch die alleinige Fensterlüftung ist<br />

das meist nicht umsetzbar. Die Lösung ist ein<br />

Wohnungslüftungssystem, das für einen regelmäßigen<br />

Luftwechsel sorgt. Systemair bietet<br />

solche intelligenten Wohnungslüftungssysteme.<br />

Sie teilen sich auf in Systeme mit und ohne<br />

Wärmerückgewinnung. Die Systeme ohne<br />

Wärmerückgewinnung, auch Abluftsysteme<br />

Die einfachen Abluftsysteme (Wohnungslüftungssysteme<br />

ohne Wärmerückgewinnung)<br />

erfüllen die Anforderungen der EnEV und<br />

der DIN 1946-6 und sorgen für beste Klima-<br />

verhältnisse.<br />

Steigern lässt sich der Komfort<br />

durch Wohnungslüftungsgeräte mit<br />

Wärmerückgewinnung.<br />

genannt, sind die einfachste und günstigste<br />

Variante der maschinellen Belüftung. Dabei<br />

wird die verbrauchte, feuchte und belastete<br />

Raumluft durch einen Ventilator abgesaugt.<br />

Frische Luft strömt über die Außenwanddurchlässe<br />

automatisch nach. Somit ist eine kontinuierliche<br />

Durchlüftung der gesamten Wohnung<br />

sichergestellt. Abluftanlagen erfüllen die Anforderungen<br />

der EnEV und der DIN 1946-6.<br />

Systemair hält zwei verschiedene Abluftsysteme<br />

bereit. SaveVent Basic ist ein effizientes<br />

Abluftsystem mit manueller Luftmengenregelung.<br />

Diese Grundausstattung kann durch die<br />

intelligente Regelung EC-Vent erweitert werden<br />

(System SaveVent Basic +). Diese Regelung<br />

ermittelt den Belüftungsbedarf über die<br />

Parameter Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit,<br />

CO 2 -Gehalt oder Anwesenheit und bestimmt<br />

so automatisch die benötigte Luftmenge.<br />

Nachteilig ist bei diesen Abluftsystemen, dass<br />

die Zuluft nicht vorgewärmt wird und die Lüftungswärme<br />

ungenutzt verloren geht.<br />

Diesen Nachteil kann ein Wohnungslüftungssystem<br />

mit Wärmerückgewinnung ausgleichen,<br />

denn hier werden die Lüftungswärmeverluste<br />

durch die Wärmerückgewinnung<br />

minimiert. Die abgesaugte Abluft gelangt<br />

über das Lüftungsgerät nach draußen. Durch<br />

ein zweites Rohrsystem wird frische Außenluft<br />

ins Gerät gesaugt. Über einen Wärmeübertrager<br />

wird die Wärme der Abluft auf die Zuluft<br />

übertragen. Dank der Zusammenführung der<br />

Luftströme im Gerät kann diese dort nach Bedarf<br />

hinsichtlich Sauberkeit, Erwärmung und<br />

Feuchte aufbereitet werden.<br />

Systemair hält zwei verschiedene Systeme<br />

mit Wärmerückgewinnung bereit. SaveVent<br />

Comfort R ist eine hocheffiziente Wohnungslüftung<br />

mit Rotationswärmeübertrager. Mit<br />

dem Rotationswärmeübertrager kann neben<br />

der Wärme auch Feuchte übertragen werden.<br />

Er ist geeignet für den Einsatz im Einfamilienhaus<br />

oder in einer Wohneinheit, hat Wirkungsgrade<br />

bis über 85 % und es ist kein Frostschutz<br />

erforderlich. Durch die eingebauten Feinfilter<br />

ist die Zuluft sauber und staubfrei und daher<br />

besonders allergikerfreundlich. Das System SaveVent<br />

Comfort C ist mit einem Gegenstromwärmeübertrager<br />

ausgestattet und kann einen<br />

Wirkungsgrad von über 90 % erzielen. Bei<br />

diesem System ist keine Feuchteübertragung<br />

möglich. Die automatische Enteisungsfunktion<br />

schützt den Gegenstromwärmeübertrager<br />

im Winter vor Frost. Beide Systeme überzeugen<br />

durch die bedarfsgeführte Be- und Entlüftung<br />

(auch über die Parameter Raumtemperatur,<br />

Luftfeuchtigkeit, CO 2-Gehalt oder Anwesenheit),<br />

die energiesparenden EC-Ventilatoren<br />

und die hohen Wärmerückgewinnungsgrade.<br />

Die Wohnungslüftungssysteme von Systemair<br />

umfassen neben den Geräten auch die äußerst<br />

flexiblen Kanalsysteme und die hochwertigen<br />

Luftauslässe. So verfügt Systemair über<br />

Kanalsysteme aus verzinktem Stahlblech und<br />

Kunststoff in runder und ovaler Ausführung.<br />

Die Rohre sind äußerst robust, formbeständig<br />

und leicht zu reinigen. Auch bei den Luftauslässen<br />

hält Systemair eine große Auswahl an<br />

Decken- und Wandauslässen bereit.<br />

Ergänzt werden können die Wohnungslüftungssysteme<br />

durch einen Sole-Erdwärmeübertrager<br />

und einen Zentralstaubsauger.<br />

Systemair entwickelt, produziert und vertreibt<br />

aber nicht nur solche Wohnungslüftungssysteme,<br />

sondern steht den Planungsbüros,<br />

Architekten und Installateuren auch mit Rat<br />

und Tat zur Seite. So bietet Systemair Unterstützung<br />

bei der Planung, Angebotserstellung,<br />

Erstellung des Leistungsverzeichnisses und<br />

Projektierung. Wird die Anlage nach den Montageplänen<br />

eingebaut, übernimmt Systemair<br />

die Gewährleistung auf die Funktion der Lüftungsanlage.<br />

Das Rundum-Sorglos-Paket wird<br />

abgerundet durch die Inbetriebnahme und<br />

Einregulierung der Anlage durch die Mitarbeiter<br />

des erfahrenen Teams. K<br />

www.systemair.at<br />

Brandschutzklappen<br />

BKA-EN und BSK-RPR<br />

Einfacher, effizienter, leiser.<br />

So sorgen die Brandschutzklappen<br />

von SCHAKO für<br />

maximale und normgerechte<br />

Sicherheit.<br />

• Die BKA-EN und die BSK-RPR sind gemäß<br />

ÖNORM EN 1366-2 in Verbindung<br />

mit ÖNORM EN 1363-1 geprüft.<br />

• Diese Brandschutzklappen sind auch<br />

in massive Wände und Decken oder<br />

außerhalb von Wänden einbaubar.<br />

• Unsere Brandschutzklappen sind leise -<br />

leiser als jede andere am Markt.<br />

• Die BKA-EN und BSK-RPR entspricht<br />

der ATEX-Richtlinie 94/9/EG. Sie können<br />

sie auch in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen einsetzen.<br />

Keep it simpler<br />

SCHAKO Vertriebs GmbH<br />

Mariahilfer Str. 103 / 2 / 46a<br />

1060 Wien<br />

Tel.: 01 890 24 62<br />

Fax: 01 890 24 62 50<br />

info@schako.at<br />

www.schako.at


HLKspezial | aircontec<br />

lÜFtUNGs- UND KlimAteCHNiK<br />

Umweltfreundlich(er)<br />

klimatisieren<br />

Nachhaltige Energieeffizienzlösungen stehen im Fokus<br />

der GEA-Präsentation im Rahmen der Aircontec zur ISH.<br />

Von den zahlreichen Neu- bzw. Weiterentwicklungen<br />

werden nachfolgend einige näher vorgestellt.<br />

Gerade im Teillastbereich sind die neuen Kaltwassererzeuger/Wärmepumpen<br />

mit DC-Inverter-<br />

Scroll-Verdichtern äußerst energieeffizient und<br />

erreichen einen ESEER-Wert von 4,8.<br />

Neu im Programm des Air-Treatment-<br />

Bereiches der GEA sind die weiterentwickelten<br />

Geräte der GAC- und GAH-Serie. Diese<br />

luftgekühlten GAC-Kaltwassererzeuger bzw.<br />

GAH-Wärmepumpen sind jetzt mit Inverter-<br />

Verdichtern ausgestattet. Im Gegensatz zu den<br />

Vorgänger-Serien sind die Neuentwicklungen<br />

Dank ein oder zwei integrierter DC-Inverter-<br />

Scroll-Verdichter gerade im relevanten Teillastbereich<br />

sehr energieeffizient. Sie erreichen<br />

in dieser Leistungsklasse außergewöhnliche<br />

ESEER-Werte bis zu 4,8 und reduzieren somit<br />

Betriebskosten, Amortisationszeit und CO2- Ausstoß. Die kompakten Neugeräte sind als<br />

Kaltwassererzeuger und Wärmepumpe in<br />

je sieben Leistungsgrößen von 16 bis 75 kW<br />

Kühl-/Heizleistung mit oder ohne integrierte<br />

Pumpe lieferbar. Sie können standardmäßig<br />

sowohl außen als auch innen über Kanalanschluss<br />

aufgestellt werden.<br />

GEA Single Cassette-Geko<br />

Eine interessante Weiterentwicklung im Bereich<br />

der Gebläsekonvektoren stellt der ab<br />

dem zweiten Halbjahr 2013 erhältliche GEA<br />

54<br />

Single Cassette-Geko mit Swirl-Auslass<br />

der bewährten Cassette-Geko-Serie dar.<br />

Das neue Gerät mit optimiertem Wärmetauscher<br />

bietet noch mehr Komfort und kann nun<br />

auch in Krankenhäusern eingesetzt werden.<br />

Mit der Blende in neuer Swirl-Technologie<br />

wird die Luftverteilung im Raum optimiert.<br />

EC-Ventilatoren reduzieren die Leistungsaufnahme<br />

um bis zu 75 % – das Gerät darf daher<br />

gemäß Eurovent-Einstufung ein Energieeffizienz-Label<br />

der Klasse A tragen. Eine bereits<br />

etablierte Gerätevariante mit 4-seitigem Luftauslass<br />

profitiert von dieser Entwicklung und<br />

basiert nun auf der gleichen Geräteplattform.<br />

Beide Geräte-Varianten erfüllen die Hygieneanforderungen<br />

der VDI 6022, lassen sich in die<br />

Gebäudeleittechnik einbinden und dank GEA<br />

Matrix-Regelung leicht mit GEA Lüftungs- und<br />

Klimageräten vernetzen.<br />

GEA Grasso BluAstrum<br />

Mit der Baureihe GEA Grasso BluAstrum präsentiert<br />

die GEA Refrigeration Technologies<br />

Ammoniak-Flüssigkeitskühlsätze, die dank ihrer<br />

schlanken Bauform durch Standardtüren<br />

passen und zugleich mit ihrem hohen Teillastwirkungsgrad<br />

überzeugen. Sie sind daher<br />

prädestiniert für den Einsatz bei unterschied-<br />

Höchst energieeffizient auch<br />

bei niedrigen Lastzuständen:<br />

der kompakte Kaltwassererzeuger<br />

BluAstrum.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Runde Sache:<br />

Die neue, ab der zweiten<br />

Jahreshälfte verfügbare Single-Cassette<br />

mit patentiertem Swirl-Luftauslass optimiert<br />

durch eine geregelte Drallströmung die<br />

Luftverteilung im Raum.<br />

lichen Lastzuständen, wie sie in der Klimatisierung<br />

typisch sind, und auch als umweltfreundlicher<br />

Ersatz bestehender Altanlagen. Die<br />

Kaltwassererzeuger arbeiten mit dem natürlichen<br />

Kältemittel Ammoniak und lassen sich<br />

mit Luft-, Flüssigkeits- oder Verdunstungskühlern<br />

kombinieren. Erhältlich sind sie in sechs<br />

Baugrößen mit einer maximalen Kälteleistungen<br />

von etwa 550 kW bis 1.730 kW (bei 6/12° C<br />

für Vor-/Rücklauf). Zur Effizienz der Kaltwassererzeuger<br />

tragen die neuen Schraubenverdichter<br />

der Baureihe GEA Grasso MC bei. Die<br />

Verdichter kommen hier in einer Ausführung<br />

mit stufenloser Vi- und Drehzahlregelung zur<br />

Anwendung und verhelfen dem GEA Grasso<br />

BluAstrum zu einem ESEER-Wert von über 8<br />

(nach Eurovent). K<br />

www.gea.com


KÄLTETECHNIK<br />

aircontec | HLKspezial<br />

Quantum-Kältemaschine für das intelligente Stromnetz<br />

Im Mittelpunkt der Cofely Kältetechnik<br />

Präsentation zur ISH steht die Reduzierung<br />

der Lastspitzen durch Smart-Gridfähige<br />

Kältemaschinen.<br />

Kälte ist smart: Mit der fortschreitenden kommunikativen<br />

Vernetzung von Stromerzeugern<br />

und Stromverbrauchern entwickelt sich das<br />

Stromnetz zu einem intelligenten Netzwerk,<br />

dem sogenannten Smart Grid. Nutzer der<br />

Quantum-Kältemaschinen von Cofely Kältetechnik<br />

sind dafür bestens ausgerüstet. Denn<br />

diese eignen sich bereits jetzt für den Einsatz<br />

im Smart Grid. Der Strombedarf des Quantum<br />

und die Stromversorgung lassen sich im<br />

intelligenten Netz optimal aufeinander abstimmen.<br />

Bei Bedarf kann der Stromverbrauch<br />

der Maschine zudem flexibel angepasst und<br />

reglementiert werden. Durch diese optimale<br />

Anpassung des Quantum an die Funktionen<br />

des Smart Grid sinken langfristig nicht nur die<br />

Betriebskosten, auch die unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung und damit die Ausfallsicherheit<br />

der Kältemaschine wird gewährleistet.<br />

Steuerung des individuellen Strombedarfs<br />

Die Quantum-Kältemaschinen der Cofely Kältetechnik<br />

sind für den Einsatz im Smart Grid<br />

bestens ausgerüstet. So wird das Stromnetz<br />

durch den niedrigen Anlaufstrom des Quantum<br />

von unter fünf Ampere nur geringfügig<br />

belastet. Der Anlagenbetreiber hat die Möglichkeit,<br />

die Leistung seiner Kältemaschine<br />

flexibel zu steuern. Gibt er beispielsweise ein<br />

externes Signal zur Leistungsbegrenzung, richtet<br />

der Quantum die weitere Kälteversorgung<br />

automatisch am festgelegten Maximalwert<br />

aus. Die Signalisierung erfolgt entweder über<br />

potenzialfreie Kontakte oder über ein BUS-<br />

System.<br />

Wir sind auf der Suche<br />

nach starken Partnern!<br />

Kontaktieren Sie uns entweder telefonisch<br />

+43 7672 25423-0 oder per E-Mail o ce@neura.at<br />

Wärme rein!<br />

BESUCHEN SIE UNS AM MESSESTAND!<br />

Quantum-Kältemaschine der Cofely Kältetechnik GmbH.<br />

Auch der Stromverbrauch lässt sich flexibel begrenzen,<br />

indem der Betreiber festlegen kann,<br />

wie viel Strom die Maschine aus dem Netz<br />

ziehen darf. So wird sichergestellt, dass der<br />

Gesamtstromverbrauch unter dem vorgegebenen<br />

Limit der Energieversorgungsunternehmen<br />

bleibt.<br />

Eine weitere Möglichkeit den Strombedarf zusätzlich<br />

zu reduzieren, bietet die variable Zuschaltung<br />

der Verdichter. So können Betreiber<br />

beispielsweise bei Bedarf statt fünf Verdichtern<br />

nur drei laufen lassen – vorausgesetzt, drei<br />

Verdichter unter Volllast verbrauchen weniger<br />

Strom als fünf Verdichter unter Teillast.<br />

Mit der Einbindung in ein Smart Grid lassen<br />

sich dadurch wertvolle Einsparungen realisieren.<br />

„Mit dem Quantum steht Anlagenbetreibern<br />

eine Kältemaschine zur Verfügung, die sich<br />

durch hervorragende EER-Werte unter Teillast<br />

und damit durch höchste Energieeffizienz<br />

auszeichnet“, so Karl Guldenschuh, Geschäftsführer<br />

der Cofely Kältetechnik GmbH. „Durch<br />

die Smart Grid-Fähigkeit der Maschinen erhält<br />

dieser Vorteil eine zusätzliche Gewichtung.<br />

Denn durch die Einbindung in das intelligente<br />

Netz lassen sich dank der energieeffizienten<br />

Betriebsweise des Quantum unnötige Kosten<br />

für Stromspitzen vermeiden – Betreiber sparen<br />

dadurch nicht nur bares Geld, sondern leisten<br />

darüber hinaus auch einen Beitrag zur Netzstabilität<br />

und Produktionssicherheit“, so Guldenschuh.<br />

K<br />

www.cofely.info<br />

Der smarte Alleskönner - Luftwärmepumpe NDA ® Der smarte Alleskönner - Luftwärmepumpe NDA NANO<br />

® NANO<br />

Für Neubau und Sanierung optimal geeignet<br />

Volle Förderfähigkeit (JAZ >4)<br />

Außenaufstellung - kein Technikraum nötig<br />

Heizen und Warmwasser mit einem Gerät<br />

Steuerung via Web, iPhone & Android möglich<br />

Energiesparmesse in Wels, vom 27.02.2013 - 03.03.2013, Stand 150 / Halle 19<br />

ISH in Frankfurt, vom 12. - 16.03.2013, Stand E62 / Halle 9.0<br />

www.neura.at


HLKspezial | aircontec<br />

KlimAteCHNiK<br />

Umfangreiches<br />

Komponentenspektrum<br />

aus einer Hand<br />

Als Systemanbieter für dezentrale Lösungen zur energieeffizienten<br />

und komfortablen Innenraumklimatisierung stellt Emco Klima Beispiel-<br />

konfigurationen vor, die speziell auf die Anforderungen in modernen<br />

Büro- und Verwaltungsgebäuden zugeschnitten sind.<br />

Mit seinem umfangreichen Komponentenspektrum bietet Emco Klima dezentrale Systemlösungen<br />

zur energieeffizienten und komfortablen Innenraumklimatisierung von Büro- und Verwaltungsgebäuden<br />

aus einer Hand an.<br />

Optimal aufeinander abgestimmte und<br />

ganzheitlich konzipierte Systeme gewinnen<br />

im Objektbereich immer stärker an<br />

Bedeutung. Gefordert sind hier Lösungen,<br />

die einen behaglichen Klimakomfort gewährleisten<br />

und sich gleichzeitig durch hohe Leistungsfähigkeit,<br />

Energieeffizienz sowie ansprechendes<br />

Design auszeichnen. Hierfür bietet<br />

das Unternehmen aus Lingen mit seinem<br />

umfangreichen Komponentenspektrum zum<br />

Heizen, Kühlen, Be- und Entlüften zahlreiche<br />

Kombinationsmöglichkeiten aus einer Hand<br />

an. Die langjährige Erfahrung zeigt, dass sich<br />

für gängige Raumnutzungen – etwa als Einzelbüro,<br />

Großraumbüro oder Konferenzraum –<br />

bestimmte Systemkonfigurationen besonders<br />

gut bewährt haben. Dabei steht der Hersteller<br />

Architekten, Fachplanern und Betreibern nicht<br />

nur bei der Planung, Auslegung und Inbetrieb-<br />

56<br />

nahme des Systems fachkompetent zur Seite,<br />

sondern stellt zudem im eigenen Forschungs-<br />

und Entwicklungslabor sicher, dass sämtliche<br />

Komponenten optimal zusammenarbeiten.<br />

Auf diese Weise lassen sich auch bei komplexen<br />

Vorgaben objektbezogene Systemlösungen<br />

unter Beachtung der VDI 3804 realisieren.<br />

Um eine bedarfsorientierte und energieeffiziente<br />

Betriebsweise zu gewährleisten, sollten<br />

die Bemessung des Luftvolumenstroms lediglich<br />

aufgrund der hygienisch erforderlichen<br />

Primärluftmenge, die Abfuhr der Wärme- und<br />

Kühllasten hingegen über wasserführende<br />

Komponenten erfolgen. Einzelbüros sind etwa<br />

durch eine konstante Personenanzahl und<br />

Raumaufteilung charakterisiert und benötigen<br />

für einen ausreichenden Luftaustausch lediglich<br />

kleine Volumenströme von 30 bis 45 m³/h.<br />

Hier verfügt der Hersteller über ein breites<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Angebot an designorientierten Luftdurchlässen,<br />

die die Zuluft nach Wunsch quellluftartig<br />

einbringen und auf diese Weise hohe Luftqualität<br />

und Behaglichkeit im Aufenthaltsbereich<br />

sicherstellen.<br />

Eine besonders wirtschaftliche Alternative bieten<br />

kombinierte Zu- und Abluftdurchlässe, bei<br />

denen die Abluft häufig durch im Flurbereich<br />

erzeugten Unterdruck in diesen überströmt<br />

und von dort aus zentral aus dem Gebäude<br />

abgesaugt wird. Sind die Einzelbüros durch<br />

raumhohe Fensterflächen und transparente<br />

Trennwände gekennzeichnet, empfiehlt das<br />

Unternehmen zur Raumtemperierung Unterflurkonvektoren.<br />

Spezielle Hochleistungsgeräte<br />

stellen hier auch bei höheren Kühllasten<br />

ganzjährig angenehme Temperaturen sicher.<br />

Im Gegensatz zum Einzelbüro werden in Großraumbüros<br />

in erster Linie häufig variierende<br />

Raumaufteilungen umgesetzt. Die Einbringung<br />

der Zuluft erfolgt hier optimalerweise<br />

über turbulente Mischlüftung im Deckenbereich,<br />

die auch in größeren Räumen für eine<br />

relativ gleichmäßige Luftqualität sorgt. Der<br />

vom Hersteller entwickelte multifunktionale<br />

Deckenluftdurchlass emcoair MPC ist für Anforderungen<br />

in Großraumbüros besonders<br />

gut geeignet, da er aufgrund seines modularen<br />

Aufbaus mit drei unterschiedlichen Strömungsvarianten<br />

hohe Flexibilität bei der Luftlenkung<br />

– auch nachträglich bei geänderter<br />

Raumaufteilung – ermöglicht. Die Sicherstellung<br />

eines hohen thermischen Komforts lässt<br />

sich bei Raumtiefen von bis zu sechs Metern<br />

problemlos durch den Einsatz von Unterflurkonvektoren,<br />

bei größeren Räumen mithilfe<br />

eines Kühl- und Heizdeckensystems realisieren.<br />

Charakteristisch für Konferenzräume ist wiederum<br />

deren extrem variable Personenbelegung.<br />

Hier rät das Unternehmen zum Einsatz von<br />

Quellluftdurchlässen. Da diese keinen Mindestaustrittsimpuls<br />

benötigen, können mit<br />

ihnen sehr kleine Volumenstrommengen gefahren<br />

und dadurch eine energetisch sinnvolle<br />

Betriebsweise auch bei geringer Personenanzahl<br />

oder gar bei Nichtnutzung gewährleistet<br />

werden. Zur Temperierung in innen liegenden<br />

Konferenzbereichen haben sich Kühl- und<br />

Heizdeckensysteme bewährt, während in<br />

Räumen mit großflächigen Fensterfronten der<br />

Hersteller die Abfuhr der Wärme- und Kühllasten<br />

mithilfe von Unterflurgeräten empfiehlt.<br />

Darüber hinaus bietet das Unternehmen zur<br />

Raumklimatisierung in Büro- und Verwaltungsgebäuden<br />

auch vollständig dezentrale<br />

Lösungen an. Diese stellen häufig bei Modernisierungen<br />

eine sinnvolle Alternative dar, wenn<br />

eine nachträgliche Installation einer zentralen<br />

RLT-Anlage und des Kanalsystems aufgrund<br />

baulicher Gegebenheiten nicht realisierbar ist.<br />

Zu den weiteren Vorteilen zählen die raumbezogene<br />

und nutzerorientierte Regelbarkeit,<br />

die Möglichkeit einer individuell ausgelegten<br />

Betriebskostenabrechnung, ein geringer Aufwand<br />

hinsichtlich der Brandschutzanforderungen<br />

sowie eine einfache Montage und abschnittsweise<br />

Inbetriebnahme. K<br />

www.emco.de


MELTEM LÜFTUNGSGERÄTE<br />

Innovationen rund um die dezentrale Lüftung<br />

Die neuesten Entwicklungen rund um die<br />

dezentralen M-WRG-Lüftungsgeräte mit<br />

Wärmerückgewinnung präsentiert die<br />

Meltem Wärmerückgewinnung GmbH &<br />

Co. KG (nach der BAU 2013) auf der ISH<br />

2013 in Frankfurt.<br />

Im Mittelpunkt des ISH-Messeauftritts von<br />

Meltem stehen technische Neuerungen sowie<br />

alternative Einbaulösungen. Zu den Neuheiten<br />

zählt die Steuerung InControl, mit der sich<br />

die Bedienbarkeit der Lüftungsgeräte vereinfachen<br />

lässt. Ihr Bedienmodul wird durch ein<br />

Datenkabel angeschlossen, sodass es vollkommen<br />

unabhängig vom Lüftungsgerät installiert<br />

werden kann. Mithilfe integrierter LEDs<br />

lässt sich jederzeit der aktuelle Betriebszustand<br />

überprüfen. Mit nur einem Tastendruck<br />

kann dann schnell die passende Lüftungsstufe<br />

gewählt werden. Optionen sind zum Beispiel<br />

die Lüftung zum Feuchteschutz, eine Intensivlüftung<br />

oder – im Sommer – der reine Zuluftbetrieb<br />

ohne Wärmerückgewinnung.<br />

KOMPONENTEN UND SYSTEME<br />

Ein weiteres zukunftsträchtiges Thema ist die<br />

Belüftung zweier Räume durch lediglich ein<br />

Gerät. Ermöglicht wird dies durch einen speziellen<br />

Kanaladapter, der beide Räume miteinander<br />

verbindet. Die Kombination Zuluftraum<br />

(z.B. Schlafzimmer) und Abluftraum (z. B. Bad)<br />

muss gegeben sein. Zudem sollten die Räume<br />

Optimales Klima für jedes Gebäude<br />

Mit dem DISA-W Wandinduktionsauslass<br />

bietet Schako die ideale Lösung für niedrige<br />

Räume ohne Zwischendecke – auch<br />

im Sanierungsbereich.<br />

Was sich an der Decke bewährt hat, funktioniert<br />

auch als Wandausführung. Der Schako<br />

Wandinduktionsauslass DISA-W wurde entwickelt,<br />

um je nach architektonischer Gegebenheit<br />

die Wand als Einbauort für die Raumtemperierung<br />

zu nutzen.<br />

Wandinduktionsauslässe verbinden die strömungstechnischen<br />

Eigenschaften von Luftauslässen<br />

mit den energetischen Vorteilen<br />

der Lastabfuhr über wassergeführte Wärmetauscher<br />

und können damit hohe thermische<br />

Lasten bei geringem, hygienisch erforderlichem<br />

Luftaustausch, aus dem Raum abführen.<br />

Durch seine geringe Einbautiefe eignet<br />

er sich besonders für den Einbau in Wände<br />

und Deckenkoffer und bietet den Vorteil von<br />

geringen Montage und Wartungskosten. Der<br />

Wandinduktionsauslass ist in vier verschiede-<br />

Bild: Meltem Wärmerückgewinnung GmbH & Co. KG, Alling<br />

Wandinduktionsauslass DISA-W von Schako.<br />

nen Düsenkonfigurationen und in den Längen<br />

von 900 – 3.000 mm erhältlich.<br />

Einsatzgebiete<br />

Durch seine bereits erwähnten energetischen<br />

Eigenschaften eignet sich der DISA-W hervorragend<br />

zum Einbau in bauseitige Abkofferungen,<br />

Eingangsflure, Flurtrennwände in<br />

öffentlichen Räumen, wie beispielsweise Büros,<br />

Hotels und Krankenhäuser. Der Deckeninduktionsauslass<br />

DISA-W kann als 2-Leiter zum<br />

Kühlen oder Heizen und als 4-Leiter zum Heizen<br />

und Kühlen eingesetzt werden.<br />

Das Unternehmen Schako wird zur ISH, in Rahmen<br />

der Aircontec, mit spannenden Produkt-<br />

und Systemneuheiten aufwarten. K<br />

www.schako.at<br />

aircontec | HLKspezial<br />

Der Kanaladapter<br />

ermöglicht die Belüftung<br />

zweier Räume mit<br />

einem Gerät.<br />

direkt nebeneinander<br />

liegen, damit der anzubindende<br />

Flachkanal so<br />

kurz wie möglich ausgeführt<br />

werden kann.<br />

Das Lüftungsgerät wird<br />

beispielsweise im Zuluftraum<br />

installiert. Auf<br />

den Abluftbereich des<br />

Gerätes wird der Kanaladapter montiert und<br />

ein Flachkanal in den benachbarten Raum,<br />

z.B. Bad oder Küche, geführt. Hier wird dann<br />

die verbrauchte Luft abgesaugt. Für die Wirksamkeit<br />

dieser Lösung muss zwischen beiden<br />

Räumen ein Luftverbund bestehen. K<br />

www.meltem.com<br />

info<br />

Vorteile von DISA-W im Detail:<br />

– Hohe Leistung: bei geringem konditionierten<br />

Außenluft-Volumenstrom.<br />

– Energiesparend: durch Reduktion des Primärluftanteiles<br />

auf das hygienisch erforderliche<br />

Minimum.<br />

– Multifunktional: kann zur Raumlufterwärmung<br />

und -kühlung eingesetzt werden.<br />

– Optimale Anpassung an jeden Raum: durch<br />

vier verschiedene Primärluftdüsen und Längen<br />

bis 3.000 mm.<br />

– Minimaler Wartungsaufwand: keine rotierenden<br />

Teile und Filter.<br />

– Durch die effektive Vermischung von Primär-<br />

und Sekundärluft wird eine große horizontale<br />

Strahllauflänge erreicht. Dies bedeutet hervorragende<br />

Komforteigenschaften.<br />

– Platzsparend: keine abgehängte Zwischendecke<br />

erforderlich.<br />

– Leise: durch niedrige Schallpegel keine störenden<br />

Geräusche.<br />

– Abluftkasten mit identischer Frontoptik<br />

integrierbar.<br />

– Optional mit Kondensatwanne lieferbar für<br />

höhere Kühlleistungen.<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 57


GEA BOCK<br />

58<br />

EnErgiE-EffiziEntE<br />

KLima-KäLtetechnik<br />

Geschäftsführung<br />

und Vertrieb verstärkt<br />

Mit Beginn 2013 gab es bei der GEA<br />

Bock GmbH am Standort Frickenhausen<br />

personelle Veränderungen.<br />

Seit dem 1. Jänner 2013 verstärkt Ralf<br />

Eichentopf das bestehende Team der<br />

Geschäftsleitung der GEA Bock GmbH.<br />

Eichentopf war bereits viele Jahre an<br />

verschiedenen Standorten der GEA<br />

Group als Fertigungs- und Werksleiter<br />

tätig und wird zukünftig die Produktion<br />

bei GEA Bock verantworten.<br />

Und noch eine personelle Neuerung<br />

gibt es: Für das Marktsegment „mobile<br />

Anwendungen“ (Klimakompressoren für<br />

Busse und Züge) ist Erik Aust seit dem<br />

1. Jänner 2013 neuer Vertriebsleiter bei<br />

der GEA Bock GmbH.<br />

Aust war zuvor als Key-Account-Manager<br />

Motorkühlung beim Automobilzu-<br />

JOHNSON CONTROLS AUSTRIA<br />

lieferer Behr tätig und ist ab sofort für die<br />

Leitung der mobilen Vertriebsabteilung<br />

zuständig. Er berichtet in seiner neuen<br />

Funktion direkt an den Geschäftsführer<br />

der GEA Bock, Klaus Stojentin.<br />

www.gea.com<br />

Ralf Eichentopf. Erik Aust.<br />

Neuer Geschäftsführer und Vertriebsleiter<br />

Gunther Hipfinger ist der neue Geschäftsführer<br />

von Johnson Controls Austria/<br />

Building Efficiency. Und bei der Sparte<br />

„Systems Installation & Service MSR“ des<br />

Unternehmens agiert ein neuer Vertriebsleiter:<br />

Richard Ecker.<br />

Personelle Neuigkeiten gibt es bei Johnson<br />

Controls Austria zu melden. DI Gunther<br />

Hipfinger (47) ist seit Kurzem neuer Geschäftsführer<br />

der Johnson Controls Austria GmbH<br />

& Co OG. Das rund 200 Mitarbeiter zählende<br />

Unternehmen ist mit den Bereichen „Systems<br />

& Service“ (MSR), „HVAC“ und „Refrigera-<br />

tion“ im Gebäudetechnik-Bereich tätig und<br />

in der Branche bestens bekannt. Der gebürtige<br />

Oberösterreicher absolvierte die TU Graz<br />

(Elektrotechnik) und kann auf eine langjährige<br />

Vertriebs- und Projekt-Tätigkeit im In- und Ausland<br />

zurück-blicken.<br />

Von der HLK darauf angesprochen, was er 2013<br />

bewerkstelligen möchte, meint der neue Geschäftsführer:<br />

„Wir werden das Unternehmen<br />

noch stärker auf die Bedürfnisse des Kunden<br />

fokussieren und neue Lösungen für den Markt<br />

anbieten“. Die Kondition und Ausdauer dafür<br />

bringt DI Gunther Hipfinger auf jeden Fall mit –<br />

er ist begeisterter Triathlet und Ultramarathon-<br />

Läufer.<br />

Als erste personelle Entscheidung dieser Optimierung<br />

ist zu werten, dass Ing. Richard<br />

Ecker (34) seit 1. 1. 2013 neuer Vertriebsleiter<br />

Österreich für den Unternehmensteil „Systems<br />

Installation & Service MSR“ ist.<br />

Er sammelte in seiner Laufbahn viel Erfahrung<br />

bei bekannten Regelungstechnik-Unternehmen<br />

und arbeitet bereits seit sieben Jahren bei<br />

Johnson Controls Austria. Er zählt das Motor-<br />

DI Gunther Hipfinger (l.) und Ing. Richard Ecker.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

VERSION 7.7 RUNTERLADBAR<br />

Emerson’s<br />

Select Software<br />

Emerson Climate Technologies bietet neues<br />

Update seiner Auswahlsoftware an – die um die<br />

Verdichter der Baureihe Stream ergänzt wurde<br />

(siehe dazu auch Seite 60 dieser Ausgabe).<br />

Emerson Climate Technologies Europe hat seine Auswahlsoftware<br />

aktualisiert und die halbhermetischen<br />

Copeland Verdichter der Baureihe „Stream“ (für digitalen<br />

und drehzahlgeregelten Betrieb und R404A, R134a<br />

sowie R407F) ergänzt. Für die drehzahlgeregelten Modelle<br />

liefert Select 7.7 Leistungsdaten und Ströme bei<br />

verschiedenen Geschwindigkeiten. Mit dem Update<br />

kann auch die Kälteleistung der Stream Digital Modelle<br />

variiert werden. Eingebunden wurden außerdem<br />

zusätzliche Verdichterdaten für die Kältemittel R404A,<br />

R407F und R134a. Die online Version (Select 8) beinhaltet<br />

alle wesentlichen Funktionen des Softwarepakets in<br />

einem neuen Format für Internetbrowser. Eine „mobile“<br />

Variante wurde ebenfalls entwickelt. Alle Versionen können<br />

im Bereich „Wissenswertes“ auf den Websites des<br />

Unternehmens heruntergeladen werden. K<br />

www.emersonclimate.eu<br />

radfahren sowie Volleyball zu seinen Hobbys.<br />

Sein arbeitstechnisches Hauptziel umreißt Ing.<br />

Richard Ecker gegenüber der HLK so: „Wir werden<br />

mit unseren neuen Technologien und der<br />

hohen Servicequalität unsere Kunden überzeugen“.<br />

Mehr Details über die Neuigkeiten bei Johnson<br />

Controls Austria bringen wir in HLK 3/2013. K<br />

www.johnsoncontrols.com


Mit dem Kauf der Armaturenwerk Altenburg (hier der Blick aufs Werk)<br />

erweitert Verdichter-Hersteller Bitzer sein Produktportfolio um Kälte-<br />

Klimatechnik-Armaturen.<br />

BITZER SE ÜBERNIMMT ARMATURENWERK<br />

Kältearmaturen ergänzen<br />

Produktportfolio<br />

Rückwirkend zum 1. Jänner<br />

2013 übernimmt die Bitzer<br />

SE, Sindelfingen/D, die traditionsreiche<br />

Armaturenwerk<br />

Altenburg GmbH (AWA) aus<br />

Thüringen/D. Das Bundeskartellamt<br />

genehmigte den Kauf<br />

am 20. Dezember 2012.<br />

Im Dezember 2012 übernahm der<br />

Kältemittel-Verdichter-Hersteller<br />

Bitzer (2.966 Mitarbeiter; Umsatz<br />

2011: 632 Mio. EUR) die Sparte<br />

Truck- und Trailer-Kühlung der finnischen<br />

Lumikko Oy (wir berichteten<br />

in HLK 12/12, S. 66). Jetzt setzt<br />

die Bitzer SE ihre „Einkaufstour“<br />

fort und übernahm mit 1. Jänner<br />

2013 die Armaturenwerk Altenburg<br />

GmbH (AWA).<br />

Jürgen Kleiner, Chief Procurement<br />

Officer, erläutert dazu: „Mit<br />

der Übernahme des führenden<br />

Herstellers von Kältearmaturen<br />

in Europa sichern wir die Versorgung<br />

unserer Fertigungsstandorte<br />

weltweit und erweitern unser<br />

Produktportfolio. Unsere Kunden<br />

profitieren künftig von einem<br />

Komplettangebot aus einer Hand<br />

– in der bekannten Bitzer Qualität.“<br />

Zum Unternehmen AWA<br />

Das 1879 gegründete Unternehmen<br />

AWA produziert und<br />

vertreibt weltweit Ventile, Schaugläser,<br />

Lötadapter, Flansche und<br />

Fittings für Kälte- und Klimaanlagen.<br />

Mit insgesamt 200 Mitarbeitern<br />

erzielt AWA einen Umsatz von<br />

rund 23 Mio. EUR. Der Exportanteil<br />

in die Europäische Union, die USA,<br />

nach China, Brasilien und Russland<br />

liegt bei 45 %. Jürgen Kleiner<br />

betont: „Die eingeführten Marken<br />

AWA, FAS und Hans Nobis bleiben<br />

erhalten, sie stehen für höchste<br />

Qualität und Zuverlässigkeit.“<br />

Der bisherige Firmeninhaber<br />

Karl-Fritz Jordan (67) scheidet aus<br />

persönlichen Gründen aus dem<br />

Unternehmen aus. Jordan hat<br />

das Unternehmen in nur einer<br />

Dekade auf Erfolgskurs gebracht<br />

und den Umsatz von Mio. EUR<br />

(2002) auf aktuell 23 Mio. EUR gesteigert.<br />

Laut Jordan sichere der Verkauf<br />

der AWA an Bitzer eine aussichtsreiche<br />

Zukunft des Unternehmens<br />

in Altenburg.<br />

Die neuen Geschäftsführer<br />

Neue Geschäftsführer der Bitzer<br />

Tochtergesellschaft werden die<br />

langjährigen AWA-Mitarbeiter<br />

Diana Schubert und Günter Schuboth.<br />

Jürgen Kleiner: „Beide genießen<br />

unser vollstes Vertrauen<br />

und stehen für Kontinuität nach<br />

innen und außen.“<br />

Bitzer plant, den Standort kurzfristig<br />

auszubauen und weiterzuentwickeln.<br />

Ein benachbartes<br />

Grundstück wurde bereits aus<br />

städtischem Besitz erworben.<br />

Jürgen Kleiner: „Wir erweitern die<br />

Produktion und planen ein Logistikzentrum,<br />

das kurze und flexible<br />

Lieferzeiten gewährleistet.“ K<br />

www.bitzer.de<br />

www.awa-armaturenwerk.de<br />

Die neuen ROTEX<br />

Heizungssysteme<br />

Hersteller und Anbieter kompletter,<br />

innovativer und umweltschonender<br />

Heizungssysteme - und das mit<br />

jahrzehntelanger Erfahrung – seit 1973.<br />

Natürlich, intelligent,<br />

zukunftssicher.<br />

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Arbeitsklima<br />

• Hochwertige und perfekt aufeinander<br />

abgestimmte Komponenten<br />

• Optimale Nutzung von herkömmlichen und<br />

alternativen Energieträgern<br />

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Sanierung<br />

• Einzigartige Kosten-Effi zienz bei maximaler<br />

Umweltverträglichkeit<br />

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KLima-KäLtetechnik | verdichter<br />

STREAM TECHNOLOGIE SENKT GESAMTKOSTEN FÜR DEN BETRIEB<br />

Ein neuer halbherme-<br />

tischer Verdichter<br />

Die anteiligen Betriebskosten von Kälteanlagen im Lebensmittelhandel<br />

steigen. Dieser Trend wird durch immer höhere Energiepreise in den<br />

nächsten Jahren deutlich anwachsen. Um dem entgegenzuwirken,<br />

müssen energieintensive Bereiche sparsamer arbeiten. Die Kältetechnik<br />

ist ein solcher Sektor, der große Potenziale bietet. Zu deren Nutzung<br />

muss die neueste Technologie genutzt werden, die unter dem Gesichtspunkt<br />

„Effizienz“ entwickelt wurde. Emerson Climate Technlogies will mit<br />

dem neuen halbhermetischen Verdichter Stream zu dieser Initiative der<br />

Kälteindustrie beitragen.<br />

Umwelteinflüsse und Energieverbrauch<br />

stehen heute im Mittelpunkt vieler Diskussionen<br />

um eine nachhaltige Kältetechnik.<br />

Der Lebensmittelhandel muss die Herausforderung<br />

meistern, eine Balance zwischen Ökonomie<br />

und Ökologie zu finden. Deshalb steht<br />

die Energieeffizienz unter stetiger Beobachtung,<br />

da sie sowohl den CO2-Ausstoß als auch<br />

die Anlagenkosten beeinflusst. Das Thema<br />

„Effizienz“ ist bei jeder Produktentwicklung<br />

von Emerson daher maßgebend. Dafür stand<br />

die Einführung der Discus-Verdichter und steht<br />

ebenso der neue Stream.<br />

Die gesamte neue Produktlinie in Bild 1 zeigt<br />

die Vielfalt der möglichen Kombinationen und<br />

Einsatzmöglichkeiten:<br />

– Ein Verdichter für verschiedene FKW-<br />

Kältemittel sowie Varianten mit niedrigem<br />

GWP-Wert<br />

– CO2-transkritisch – Digitale Leistungsregelung<br />

– Schalldämmhaube für leisen Betrieb<br />

– CoreSense Technologie schützt den<br />

Verdichter und liefert Diagnosen<br />

Acht verschiedene Hubvolumen sind jeweils<br />

in zwei Motorvarianten verfügbar. Außerdem<br />

gibt es die Standard- und eine leistungsgere-<br />

1 ) Bei –10° C Verdampfungstemperatur, 45° C Verflüssigungstemperatur,<br />

0 K Unterkühlung und 20° C Sauggastemperatur.<br />

2 ) Gleiche Bedingungen wie für R404A, jedoch mit<br />

10 K Überhitzung.<br />

3 ) Bei –35° C Verdampfungs- und 40° C Verflüssigungstemperatur,<br />

0 K Unterkühlung und einer Sauggastemperatur<br />

von 20° C.<br />

Bild 1: Das gesamte Programm für den neuen Streamverdichter.<br />

60<br />

gelte Digital-Variante – alles in allem also 32<br />

neue Modelle. Der große Anwendungsbereich<br />

(Bild 2) ermöglicht den Einsatz für die Normal-<br />

und Tieftemperaturkühlung. Der Normalkühlbereich<br />

wird für das Kältemittel R404A 1) zwischen<br />

33 und 82 kW abgedeckt. Für R134a 2)<br />

liegt er zwischen 18 und 45 kW. Bei tiefen Temperaturen<br />

ist die Leistung für R404A 3) zwischen<br />

11 und 27 kW. Die Verflüssigungstemperatur<br />

kann mit der kleinen Motorversion bei tiefen<br />

Umgebungstemperaturen für Tieftemperaturanwendungen<br />

auf +5° C abgesenkt werden.<br />

Damit wird ein Kühlventilator überflüssig, was<br />

Energie und Kosten einspart.<br />

Ein Verdichter – viele Anwendungen<br />

Das derzeit am weitesten verbreitete Kältemittel<br />

in der Gewerbekühlung ist R404A. Die Optimierung<br />

der Systemarchitektur, eine andere<br />

Verdichtertechnologie oder ein Kältemittel<br />

mit niedrigem Treibhauspozential (GWP) können<br />

den CO 2-Fußabdruck einer Kälteanlage<br />

verbessern. So ist beispielsweise der Wechsel<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Bild 2: Anwendungsbereich (R404A) von Stream<br />

des Standardmodells und der Variante mit<br />

Digitaler Leistungsregelung bei 100% ( für<br />

Normal- und Tieftemperaturen).<br />

Bild 3: Effizienzvorteile (hinsichtlich des COP-<br />

Werts) im Vergleich zu einem Wettbewerbsmodell<br />

bei unterschiedlichen Betriebspunkten.<br />

von R404A zu R134a eine Möglichkeit, den<br />

Kältemittel-GWP von 3.922 auf 1.430 abzusen-<br />

ken. In diesem Fall wird bei unveränderter Kälteleistung<br />

ein Verdichter mit größerem Hub-


Bild 5: Prinzip der<br />

Leistungsregelung des<br />

digitalen Streamverdichters<br />

– beladener Zustand<br />

links, unbeladen rechts.<br />

volumen benötigt. Der<br />

GWP sinkt dann um 64<br />

%, die Systemeffizienz<br />

steigt. Dabei ist zu beobachten,<br />

dass Verdichterhersteller<br />

dafür das<br />

Ventilplattendesign dem<br />

eingesetzten Kältemittel<br />

anpassen. Somit steigt<br />

zwar die Effizienz, gleichzeitig<br />

werden aber sowohl<br />

das Produkt selbst<br />

als auch dessen Verwaltung für<br />

Hersteller und Händler viel komplexer.<br />

Die Ventilplatte von Stream bleibt<br />

hingegen von Designänderungen<br />

unbeeinflusst. Sie liefert den<br />

optimalen COP, unabhängig vom<br />

eingesetzten Kältemittel (siehe<br />

nächster Absatz). Daher ist jedes<br />

einzelne Stream-Modell tatsächlich<br />

für verschiedene Kältemittel<br />

einsetzbar, was zum Beispiel für<br />

die FKWs R404A, R407A, R407C,<br />

R407F und R134a gilt – ohne jeden<br />

Kompromiss. Die Effizienz<br />

bleibt immer hoch. Bild 3 zeigt<br />

einen Vergleich für R404A von<br />

Stream mit anderen Technologien.<br />

Ergebnis: Die neuen Streammodelle<br />

helfen, den Service sowie<br />

die Lagerhaltung von Systemherstellern,<br />

Händlern oder Anlagenbauern<br />

zu vereinfachen, da deutlich<br />

weniger Modelle vorgehalten<br />

werden müssen.<br />

Basis ist die<br />

Discus Ventiltechnologie<br />

Die Disus Ventiltechnologie ist<br />

der wesentliche Unterschied<br />

zwischen Stream und anderen<br />

Hubkkolbenverdichtern. Der<br />

Name stammt vom konischen<br />

Design des Druckventils. Geschlossen<br />

verbleibt es bündig<br />

mit der Ventilplatte, wodurch der<br />

Schadraum minimal ist, wenn sich<br />

der Kolben in oberster Position<br />

befindet (siehe Bild 4). Bei konventionellen<br />

Verdichtern verhindert<br />

ein Zungenventil, dass der<br />

Kolben dem Zylinderkopf zu nahe<br />

kommt, was aber zusätzlichen<br />

Schadraum bedeutet. Dabei ergeben<br />

sich die folgenden Verluste:<br />

– Der Druck fällt durch das Ventil;<br />

bei gleichen Öffnungs- und<br />

Schließzeiten erzeugt das Ventil,<br />

das am weitesten öffnet, die<br />

geringeren Druckverluste.<br />

– Rückströmendes Gas aus der<br />

Druckkammer; je größer das<br />

rückströmende Volumen, desto<br />

größer sind die Verluste.<br />

Mit einem Zungenventil muss also<br />

ein Kompromiss für diese beiden<br />

Verlustarten gefunden werden:<br />

je größer das Ventil, desto geringer<br />

der Druckverlust, aber umso<br />

größer die Rückexpansion. Außerdem<br />

reagiert es empfindlich auf<br />

Gasdichte und -geschwindigkeit.<br />

Auch hier ist ein Kompromiss für<br />

das verwendete Kältemittel und<br />

den Verflüssigungspunkt notwendig.<br />

Ein optimales Design für<br />

Bild 4:<br />

Zungenventil<br />

(oben) im<br />

Vergleich<br />

zur Discus-<br />

Ventiltechnologie.<br />

eine hohe Effizienz bei niedrigen<br />

Verflüssigungstemperaturen verschlechtert<br />

diese wiederum bei<br />

hohen Verflüssigungstemperaturen.<br />

Bei der Discus Ventiltechnik reduzieren<br />

sich die Druckverluste mit<br />

größerem Ventildesign. Da es in<br />

die Ventilplatte integriert ist, gibt<br />

es auch kein rückströmendes Gas.<br />

So ist die maximale Ventilgröße<br />

nur abhängig von der Ventilplatte.<br />

verdichter | KLima-KäLtetechnik<br />

Ein Optimum wird also unabhängig<br />

von Kältemittel und Betriebsbedingungen<br />

erreicht. Einen<br />

Kompromiss gibt es mit Stream<br />

nicht.<br />

Ein Verdichter – zwei Varianten<br />

zur Leistungsregelung<br />

Für jedes Stream-Modell gibt es<br />

zwei Möglichkeiten zur Leistungsregelung.<br />

Alle Verdichter sind für<br />

Inverterbetrieb freigegeben. Eine<br />

einfache und ebenso effiziente<br />

Alternative von Emerson Climate<br />

Technologies ist die digitale Leistungsregelung.<br />

Beide Methoden<br />

erlauben dem Lebensmittelhandel<br />

den verbrauchsabhängigen<br />

Betrieb der Kälteanlage bei geringeren<br />

Kosten. Als weiterer Nebeneffekt<br />

verlängert sich auch die<br />

Standzeit des Verdichters.<br />

Bei der digitalen Reglung befindet<br />

sich ein Magnetventil auf dem<br />

Zylinderkopf. Dieses steuert einen<br />

Kolben, der den Gasstrom auf der<br />

Sauggasseite zur Ventilplatte kontrolliert.<br />

Wird Kälteleistung benötigt,<br />

fließt der Kältemitteldampf<br />

bei der Verdichtung über die Ventilplatte<br />

vorbei am Sauggasventil<br />

in den Zylinder. Dort angekom-<br />

Mehr als nur Verankerung!


KLima-KäLtetechnik | verdichter<br />

Bild 6: Die Kälteleistung wird über ein Magnetventil und die Zykluszeiten geregelt.<br />

Bild 7:<br />

Die Architektur des CoreSense<br />

Diagnostics Moduls.<br />

men wird das Gas auf einen<br />

höheren Druck verdichtet,<br />

ehe es über das druckseitige<br />

Ventil in den Zylinderkopf<br />

ausgeschoben wird. Dies ist<br />

der „beladene Zustand“ (Bild<br />

5, links). Im „unbeladenen<br />

Zustand“, wenn also wenig<br />

Kälteleistung benötigt wird,<br />

unterbricht der Gasstrom in<br />

den Zylinder und damit auch<br />

der Verdichtungsprozess (Bild<br />

5, rechts). Die bereitgestellte<br />

Kälteleistung wird geregelt<br />

über die Zeit, während der<br />

eine reale Verdichtung stattfindet (Bild 6). Diese<br />

neue Möglichkeit zur Leistungsregelung<br />

lässt sich in Kälteanlagen einfach integrieren<br />

und ist sehr zuverlässig. Eine digitale Zylinderbank<br />

kann auf Standardmodellen jederzeit<br />

nachgerüstet werden.<br />

Auf einem Vierzylinderverdichter befindet<br />

sich eine Zylinderbank mit einem einfachen<br />

Magnetventil, das zwei Kolben steuert. Diese<br />

blockieren den Gasstrom in den Zylinderraum.<br />

Um die Kälteleistung abzusenken, wird<br />

der Gasstrom des Kältemittels in den Zylinder<br />

unterbrochen, was den Verdichtungsprozess<br />

stoppt. Werden die Öffnungszeiten dieser Kolben<br />

mithilfe des Anlagencontrollers oder eines<br />

digitalen Treibers geregelt, kann die Kälteleistung<br />

zwischen 50 und 100 % modulieren.<br />

Beim Sechszylinderverdichter ist eine Zylinderbank<br />

mit dem Magnetventil ausgestattet.<br />

Die zweite ist die gleiche wie bei einem Standard-Stream.<br />

Daraus ergibt sich ein Modulationsbereich,<br />

der sogar zwischen 33 und 100 %<br />

Bild 8:<br />

Die Schall-<br />

dämmhaube<br />

für Stream.<br />

62<br />

liegt. Den Anwendungsbereich bei 100 % des<br />

digitalen Streams zeigt ebenfalls Bild 2.<br />

CoreSense Diagnostics – Den Finger am Puls<br />

Immer deutlicher zeichnet sich der Trend zu<br />

intelligenten, elektronischen Bauteilen und<br />

Systemen ab, wenn es um Energieeinsparungen,<br />

Kostenoptimierung, Betriebszeiten und<br />

geringere Lebenszykluskosten geht. So ist die<br />

Integration eines intelligenten und anwenderfreundlichen<br />

Diagnosetools in einer Anlagenkomponente<br />

von großem Vorteil. Emerson<br />

Climate Technologies liefert seine Lösung<br />

CoreSense Diagnostics für Kälteanlagen als<br />

Standard mit jedem Stream-Verdichter.<br />

Die wesentlichen Merkmale:<br />

– Überhitzungsschutz des Motors<br />

– Ölüberwachung<br />

– Hochdrucktemperaturkontrolle<br />

– Kommunikation mit dem Anlagencontroller<br />

via Modbus<br />

– Verdichterschutz<br />

– EEPROM Speicher<br />

– Archiv für Alarme und Betriebszustände<br />

– Neustart vor Ort oder Remote<br />

– Farb-LEDs zur einfachen Alarmdiagnose<br />

Damit kann der Verdichter auf einfache Art betrieben<br />

und geschützt werden. Das verlängert<br />

die Betriebsdauer und unterstützt aktiv Service<br />

und Wartung. Und CoreSense verhindert nicht<br />

nur unerwünschte Fehlfunktionen, sondern<br />

speichert bzw. liefert dem Betreiber nutzvolle<br />

Informationen. Bild 7 zeigt das Modul und seine<br />

wichtigsten Funktionen.<br />

Die Diagnose liefert eine Historie der Verdichteralarme<br />

und aktuelle Betriebszustände. Der<br />

eingebaute EEPROM Speicher hält ebenso<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

alle registrierten Fehler vor, wie Informationen<br />

zum Verdichter (Seriennummer und Modellbezeichnung).<br />

Kunden haben vor Ort auf alles<br />

direkten Zugriff über ein Controllerdisplay<br />

oder mithilfe eines Servicelaptops und der<br />

darauf installierten CoreSense PC Interface<br />

Software.<br />

Laufruhiger Betrieb – ein wertvoller Nutzen<br />

Stream ist einer der leisesten Hubkolbenverdichter<br />

im Markt. Verglichen mit der Vorgängergeneration<br />

konnte der Schalldruckpegel<br />

durch Designänderungen bis zu 7 dB(A) verringert<br />

werden (in Abhängigkeit von Modell und<br />

Anwendung). Um den laufruhigen Betrieb bei<br />

schallempfindlichen Anwendungsfällen weiter<br />

zu verbessern, gibt es für Stream zusätzlich ein<br />

neues Schallschutzgehäuse. Damit ist eine Verringerung<br />

um weitere 15 dB(A) möglich. Das<br />

Gehäuse besteht aus fünf Bauteilen und lässt<br />

sich sehr einfach in eine Anlage integrieren.<br />

Schnellverschlüsse ermöglichen den raschen<br />

Zugang zu wichtigen Verdichterbauteilen, wie<br />

Ölüberwachung, Ölservice oder zu CoreSense<br />

Diagnostics.<br />

Rück- und Ausblick<br />

Emerson Climate Technologies war vor rund 70<br />

Jahren einer der ersten Hersteller halbhermetischer<br />

Verdichter. Über 11 Millionen wurden<br />

seither verkauft und liefern ihren Dienst in<br />

verschiedensten Anwendungen weltweit. Bis<br />

heute leistet Emerson stetige Pionierarbeit bei<br />

der Entwicklung neuer Technologien. Mit dem<br />

neuen Stream-Verdichter wurde abermals ein<br />

Standard für die Kälteindustrie gesetzt, um<br />

den Ansprüchen von Systemherstellern, Anlagenbauern,<br />

Planern und Betreibern gerecht zu<br />

werden. K<br />

info<br />

Über Emerson<br />

Emerson (NYSE: EMR), mit dem Hauptsitz in<br />

St. Louis, USA, ist weltweit führend in den Bereichen<br />

Technologie und Engineering. Emerson<br />

liefert innovative Lösungen für seine Kunden<br />

in den Geschäftsbereichen Network Power,<br />

Process Management, Industrial Automation,<br />

Climate Technologies und Appliance And Tools.<br />

Der Umsatz im Geschäftsjahr 2011 erreichte<br />

24,2 Mrd. USD. www.emerson.com<br />

Über Emerson Climate Technologies<br />

Emerson Climate Technologies ist ein Unternehmen<br />

der Emerson Gruppe und weltweit führend<br />

in den Bereichen Lüftung, Kälte-, Klima- und<br />

Heiztechnik für Privathaushalte sowie industrielle<br />

und gewerbliche Anwendungen. Die Gruppe<br />

vereinigt führende Technologien mit bewährtem<br />

Engineering, Design, Vertrieb, Ausbildung<br />

und Services und bietet Kunden dadurch weltweit<br />

integrierte, maßgeschneiderte Lösungen.<br />

Produkte und Dienstleistungen von Emerson<br />

Climate Technologies, zu denen führende Marken<br />

wie Copeland Scroll und Alco Controls zählen,<br />

erhöhen den menschlichen Komfort, halten<br />

Lebensmittel frisch und schützen die Umwelt.<br />

www.emersonclimate.eu


NEW ECOLINE<br />

NOCH MEHR EFFIZIENZ.<br />

FÜR NOCH MEHR ANWENDUNGEN.<br />

Die universellen Kolbenverdichter: Die erweiterte NEW ECOLINE Baureihe ist jetzt<br />

neben R134a auch für zahlreiche andere Kältemittel optimiert. Dabei überzeugen<br />

die Verdichter mit höherer Kälteleistung, gesteigertem COP sowie erweiterten<br />

Einsatz grenzen. Das heißt für Sie: noch mehr Effi zienz für noch mehr Anwendungen.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bitzer.de<br />

A.PS.1208_K-ECOLINE_basic.DE //


KLima-KäLtetechnik<br />

Beim Interview mit dabei (v. l.): Susana Aslan, Daikin Marketing & Communication (Sie sorgte<br />

dankenswerterweise für die Übersetzung); Otto Oberhumer, Senior Corporate Advisor Daikin Central<br />

Europe; Els Baert, Product Safety Manager, die bei (den) Eco-design(-Richtlinien) mitarbeitet.<br />

INTERVIEW MIT ELS BAERT ZU AKTUELLEN VERÄNDERUNGEN<br />

DURCH DIE ECO-DESIGN-RICHTLINIE<br />

Verschärfte<br />

Effizienzkriterien für<br />

Klimageräte und WP<br />

Seit Jänner 2013 haben Klimageräte bzw. Wärmepumpen (WP) bis<br />

12 kW Leistung in der gesamten EU strengere energetische Mindeststandards<br />

zu erfüllen (die mit Jänner 2014 nochmals verschärft werden).<br />

Welche Auswirkungen das auf die HLK-Branche und die Konsumenten<br />

hat bzw. haben wird, darüber sprachen wir mit Els Baert – eine<br />

DER Expertinnen in puncto Eco-design-Richtlinien in Europa.<br />

Susana Aslan, Daikin Marketing & Communication<br />

(Übersetzung)<br />

Eberhard Herrmann, CR der HLK<br />

Sie ist Product Safety Manager der Environment<br />

Readiness Section im Environment<br />

Research Center bei Daikin Europe und vertritt<br />

in verschiedenen Arbeitsgruppen nicht nur<br />

den Klimagerätehersteller Daikin, sondern die<br />

gesamte Klima-Kältetechnik-Industrie in Richtung<br />

Europäischer Union: Els Baert.<br />

Die Klimatechnik-Expertin arbeitet unter anderem<br />

über die in Brüssel situierte Organisation<br />

„EPEE-European Partnership for Energy and<br />

the Environment“, welche die HLK-Industrie<br />

64<br />

gegenüber den EU-Gremien vertritt, bei (den)<br />

Eco-design(-Richtlinien) mit.<br />

HLK traf Els Baert bei Daikin Österreich in<br />

Brunn am Gebirge zum Interview (das durch<br />

Susana Aslan, Daikin Marketing & Communication<br />

dankenswerterweise aus dem Englischen<br />

übersetzt wurde).<br />

Für welche Produkte und Bereiche gilt<br />

eigentlich die ErP-Richtlinie (Energy-related<br />

Products) der EU, auch Eco-design- oder<br />

Ökodesign-Richtlinie genannt?<br />

Baert: Die Richtlinie gilt für alle energierelevanten<br />

Produkte − vom Geschirrspüler bis<br />

zum Duschkopf. Einerseits versucht die Rah-<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

menrichtlinie den direkten Energieverbrauch<br />

für energieverbrauchende Güter zu reduzieren,<br />

andererseits werden für energierelevante<br />

Güter wie zum Beispiel Fenster oder Isoliermaterial<br />

jedoch auch die indirekten Einsparungen<br />

betrachtet. Die Eco-design-Richtlinie<br />

bezweckt jene Produkte im Markt zu identifizieren,<br />

die die größten Energieverbraucher<br />

sind und deren Gesamteinfluss auf die Umwelt<br />

zu bewerten. Weiters wird überprüft, ob diese<br />

Güter verbessert werden können und wenn<br />

ja, werden die Anforderungen definiert, die<br />

verordnet werden müssen, um diese zu realisieren.<br />

Für energieverbrauchende Produkte<br />

sind üblicherweise die Minimalanforderungen<br />

bezüglich der Wirkungsgrade festzusetzen, um<br />

den Verbrauch zu reduzieren. Aber auch andere<br />

Anforderungen können identifiziert werden<br />

− zum Beispiel der Wasserverbrauch, die<br />

Schallemissionen oder Kältemitteleigenschaften<br />

im Falle von Klimageräten oder anderen<br />

Produkten aus dem Bereich Heizung, Lüftung,<br />

Klima- und Kältetechnik. Die EU-Kommission<br />

hat bereits eine große Anzahl von Produkten<br />

identifiziert, welche als Hauptenergieverbraucher<br />

zu betrachten sind. Heizungs-, Lüftungs-,<br />

Klima- und Kältetechnikprodukte sind natürlich<br />

auch darunter zu finden.<br />

Was muss ein Klimageräte-Hersteller beachten,<br />

um die Eco-design-Richtlinie zu erfüllen<br />

(an wen muss der Klimageräte-Hersteller<br />

was melden)?<br />

Baert: Ein Klimageräte-Hersteller hat die Ecodesign-Richtlinien<br />

206/2011 der Europäischen<br />

Kommission für Klimageräte, die Richtlinie<br />

Klimageräte haben seit 1.1.2013 nicht nur<br />

energieeffizienter zu sein, sondern dürfen auch<br />

definierte Schallleistungspegel nicht überschreiten.<br />

Auch das „Energieeffizienzzeichen“ (Energy<br />

Label) hat seit 1.1.2013 anders auszusehen.


Ab 1.1.2014 werden die Mindestanforderungen für Klimageräte bzw. Wärmepumpen nochmals verschärft.<br />

Els Baert (l.) reiste für das Interview mit HLK-CR<br />

Eberhard Herrmann (r.) aus Belgien an.<br />

606/2010 der Europäischen Kommission für<br />

„Energieeffizienzzeichen“ für Klimageräte sowie<br />

die Eco-design-Richtlinie 327/2011 der<br />

Europäischen Kommission für Ventilatoren zu<br />

berücksichtigen.<br />

Bezüglich der Anforderungen an Klimageräte<br />

wird in Schritt 1 (Tier 1) ein Mindeststandard<br />

ab Jänner 2013 festgelegt, dem im zweiten<br />

Schritt wesentlich höhere Mindestanforderungen<br />

ab Jänner 2014 folgen. Folgende Kriterien<br />

gelten für Klimageräte bis 12 kW:<br />

1. Mindestenergieeffizienz dargestellt mittels<br />

SEER (Seasonal Energy Efficiency Ratio –<br />

Kühlbetrieb) und SCOP (Seasonal Coefficient<br />

of Performance – Heizbetrieb)<br />

2. Maximaler Schallleistungspegel<br />

3. Informations- und Dokumentations-<br />

pflichten<br />

4. Anforderungen an das „Energieeffizienzzeichen“<br />

Die Richtlinie 327/2011 gilt für Ventilatoren<br />

und Ventilatoren, die in Produkten integriert<br />

sind, ab einer Leistungsaufnahme größer<br />

gleich 125 Watt. Selbstverständlich haben die<br />

Ventilatoren, welche in Heizungs-, Lüftungs-,<br />

Klima- und Kältegeräten eingebaut sind, diesen<br />

Anforderungen ebenso zu entsprechen.<br />

Diese werden von AC- zu DC-Motoren führen,<br />

weil nur solche in der Lage sind die geforderte<br />

Effizienz zu zeigen. Künftig wird Daikin auch<br />

mit den Anforderungen an Warmwasserbereitung<br />

(wo Wärmepumpen inkludiert sind), gewerbliche<br />

Kälte- und Klimageräte über 12 kW<br />

sowie Lüftungssysteme konfrontiert sein. Praktisch<br />

sind all unsere Daikin Produkte in den<br />

verschiedenen Eco-design Lots enthalten.<br />

Trifft die Eco-design-Richtlinie auch Importeure<br />

– was haben diese zu beachten?<br />

Baert: Natürlich haben Importeure die gleichen<br />

Anforderungen wie innereuropäische<br />

Hersteller in den 27 Mitgliedsstaaten zu erfüllen.<br />

Welche Effizienzkriterien gelten seit<br />

1. 1. 2013 für welche Geräteklassen?<br />

Baert: Ab 2013 haben Klimageräte einen<br />

SEER-Wert von 3,6 und einen SCOP-Wert von<br />

3,4 zu erreichen. Ab 2014 gelten erhöhte Anforderungen:<br />

Für Klimageräte unter 6 kW –<br />

SEER-Wert von 4,6 bzw. SCOP-Wert von 3,8 als<br />

Minimum und für Geräte über 6 kW Leistung<br />

gelten folgende Werte: SEER von 4,3 bzw. SCOP<br />

von 3,8. Das bedeutet bezüglich „Energieeffizienzzeichen“,<br />

dass ab 2014 „Nur Kühlen Geräte“<br />

mit einer Energieeffizienzklasse B noch erlaubt<br />

sind, während solche Geräte in Wärmepumpenausführung<br />

eine Energieeffizienzklasse A+<br />

aufweisen müssen. Ebenso müssen die Produkte<br />

ab Jänner 2013 einer Maximalanforderung<br />

beim Schallleistungspegel entsprechen<br />

(Anm.: Diese sind in der Grafik dargestellt).<br />

Bei welchen Bedingungen werden die<br />

Angaben der Arbeitszahlen im Kühlbetrieb<br />

(SEER = Seasonal Energy Efficiency Ratio)<br />

und im Heizbetrieb (SCOP = Seasonal Coefficient<br />

of Performance) ermittelt?<br />

Baert: Diesbezüglich war Eco-design sehr proaktiv<br />

und hat die Anforderungen an SEER und<br />

SCOP in Zahlen festgelegt. Nachdem das eine<br />

Methode ist, die es in dieser Form bis vor kurzem<br />

nicht gab, war es eine große Herausforderung<br />

für alle Hersteller sich auf diese Methode<br />

umzustellen.<br />

KLima-KäLtetechnik<br />

Die saisonale Effizienz ist eine Art Sammelkalkulation,<br />

die die Gesamteffizienz eines Produktes<br />

während einer ganzen Saison zeigt. Dabei<br />

werden die unterschiedlichen Außenluftbedingungen<br />

während einer Saison ebenso berücksichtigt<br />

wie die Teillastbedingungen bei<br />

diesen verschiedenen Betriebspunkten. Dies<br />

ist eine enorme Verbesserung gegenüber den<br />

bisherigen Effizienzzahlen EER und COP, welche<br />

nur bei einer bestimmten Außentempera-<br />

Es war eine große<br />

Herausforderung für alle<br />

Hersteller auf SEER und<br />

SCOP umzustellen<br />

tur festgelegt wurden. Die saisonale Effizienz<br />

ist wesentlich realistischer als EER und COP. Sie<br />

beinhaltet neben dem aktiven Betriebsmodus<br />

des Gerätes auch die Hilfsantriebe, den Standby<br />

(Betriebsbereitschaft), Kurbelwannenheizung<br />

etc.<br />

Der SEER (Kühlen) wird durch Interpolation<br />

und Extrapolation der Effizienz und Leistung<br />

bei 20° C, 25° C, 30° C und 35° C Außentemperatur<br />

bei einer zugehörigen Teillast von 21 %,<br />

47 %, 74 % und 100 % ermittelt.<br />

Der SCOP (Heizen) wird durch Interpolation<br />

und Extrapolation der Effizienz und Leistung<br />

bei –7° C, 2° C, 7° C und 12° C und einer zugehörigen<br />

Teillast von 88 %, 54 %, 35 % und 15 %<br />

ermittelt und zwar für das sogenannte Durchschnittsklima<br />

(Referenzpunkt Straßburg). Auch<br />

für kältere Regionen (Referenzpunkt Helsinki)<br />

und wärmere Regionen (Referenzpunkt Athen)<br />

wurden die Parameter festgelegt. Es sei auch<br />

info<br />

Abkürzungen<br />

GWP = Global Warming Potential/Treihauspotenzial<br />

EER = Energy Efficiency Ratio/Leistungszahl<br />

im Kühlbetrieb<br />

COP = Coefficient of Performance/Leistungszahl<br />

im Heizbetrieb<br />

SEER = Seasonal Energy Efficiency Ratio/<br />

Saisonaler Kühlbetrieb inkl. Hilfsenergie<br />

SCOP = Seasonal Coefficient of Performance/<br />

Saisonaler Heizbetrieb inkl. Hilfsenergie<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 65<br />

„<br />


KLima-KäLtetechnik<br />

Els Baert: „Die Klimageräte und Wärmepumpen<br />

haben in der EU seit 1. 1. 2013 energieeffizienter<br />

zu sein – mit 1. 1. 2014 folgt eine<br />

weitere Verschärfung. Produkte unterhalb der<br />

Mindestanforderungen, die vor dem Jahr 2013<br />

eingelagert wurden, dürfen aber noch vermarktet<br />

werden“.<br />

darauf hingewiesen, dass die für SEER bewertete<br />

Nennleistung wie bisher bei 35° C angegeben<br />

wird. Für den Heizbetrieb basiert die<br />

Berechnung jedoch auf der Leistung, die das<br />

Gerät bei –10° C erbringt, dem sogenannten<br />

PDesign. Das ist eine Veränderung verglichen<br />

mit dem bisherigen Bezugspunkt der Nennleistung<br />

von 7° C.<br />

Auf Basis heutiger Daten – gibt es überhaupt<br />

Geräte, die diese Effizienz-Werte ab 2014<br />

nicht erfüllen würden?<br />

Baert: Aus Daikin’s Sicht haben wir bereits daran<br />

gearbeitet schon bei Inkrafttreten über den<br />

späteren Limits zu liegen.<br />

Wer überprüft die SEER-, SCOP-, COP-Angaben<br />

der Hersteller auf ihre Richtigkeit (in<br />

Österreich)?<br />

Baert: Die Richtigkeit der angegebenen Werte<br />

hat durch die nationalen Regierungen und ihre<br />

Institutionen überwacht zu werden.<br />

Wenn nach dem 1.1.2013 Klimageräte am<br />

Markt auftauchen, die die Effizienzkriterien<br />

nicht erfüllen – wie wird das verhindert?<br />

Baert: Die marktüberwachenden Institutionen<br />

sollten sicherstellen, dass solche Produkte erst<br />

gar nicht in den Markt eintreten. Über unsere<br />

Vereinigung diskutieren wir unheimlich viel<br />

mit der EU-Kommission und den Mitglieds-<br />

66<br />

staaten wie eine wirkungsvolle Marktüberwachung<br />

wirklich erreicht werden kann. Wir<br />

plädieren dafür eine starke Kontrolle zu haben.<br />

Aber es gilt auch zu bedenken, dass es Verzögerungen<br />

geben wird, weil vor Beginn des<br />

Jahres 2013 Produkte unterhalb der Mindestanforderungen<br />

eingelagert wurden, die noch<br />

vermarktet werden dürfen. Bis all diese Produkte<br />

am Markt untergebracht sind, wird noch<br />

einige Zeit vergehen, je nachdem wie groß die<br />

Läger der einzelnen Märkte sind.<br />

Ein Aufkleber, bei dem tolle Effizienzwerte<br />

aufgedruckt sind (aber nicht erfüllt werden),<br />

kostet vielleicht 10 Cent – was passiert in einem<br />

solchen (Betrugs-)Fall – welche Strafen<br />

sind vorgesehen?<br />

Baert: Nationale Gesetze in jedem Mitgliedsstaat<br />

definieren die Strafen für Missachtung<br />

dieser neuen Regelungen. Ich glaube jedoch,<br />

dass in solchen Fällen Produkte aus dem Markt<br />

genommen werden und erst wieder zum Verkauf<br />

zugelassen werden, wenn die Daten zur<br />

korrekten Information der Verbraucher geeignet<br />

sind. Das, glaube ich, ist der beste Weg vorwärtszukommen.<br />

Es muss klar sein, dass die<br />

Konsumenten vor solch betrügerischen Praktiken<br />

zu schützen sind.<br />

Wo sind die Effizienzkriterien für den Kunden<br />

sichtbar?<br />

Baert: Das „Energieeffizienzzeichen“ (Energy<br />

Label) wird natürlich helfen hier Klarheit zu<br />

schaffen, weil die Regelung nicht mehr erlaubt,<br />

Produkte unterhalb Klasse B (für Kühlen)<br />

bzw. Klasse A+ (für Heizen) zu platzieren. Diesbezüglich<br />

wird es für den Endkonsumenten<br />

sehr klar.<br />

Raumklimageräte, die mit Kältemitteln mit<br />

geringen Treibhauspotenzialen (GWP-Wert<br />

unter 150) betrieben werden, erhalten bei<br />

den Leistungs- und Arbeitszahlen einen<br />

Die saisonalen Effizienzangaben für Heizen<br />

und Kühlen (SEER und SCOP) sind eine enorme<br />

Verbesserung gegenüber den bisherigen Effizienzzahlen<br />

(EER und COP).<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Bonus von 10 Prozent – glauben Sie, dass<br />

dies für Hersteller einen Anreiz darstellt,<br />

verstärkt Geräte mit solchen Kältemitteln<br />

anzubieten?<br />

Baert: Klar ist, dass die generelle Absicht dieser<br />

Klausel darauf abzielt, umweltfreundliche Kältemittel<br />

zu favorisieren. Ich persönlich glaube<br />

jedoch, dass dieser Bonus kein ausreichend<br />

starker Anreiz ist, weil die Minimalanforderungen<br />

auf einem sehr hohen Level festgelegt<br />

„<br />

Ich glaube, dass es<br />

bei Klimageräten zu<br />

einer 100 %igen Umstellung<br />

auf drehzahlgeregelteKompressoren<br />

kommt<br />

“<br />

wurden. Für diese Art von Produkten zeigten<br />

Studien, dass eine Umstellung auf Kältemittel<br />

mit GWP kleiner 150 die Effizienz deutlich<br />

reduziert oder die Nutzung aus Sicherheitsgründen<br />

nicht möglich ist. Es zeigte sich, dass<br />

die Effizienz um 20 bis 40 Prozent zurück geht<br />

und infolgedessen 10-Prozent-Bonus nicht attraktiv<br />

sind. Zumindest bis heute gab es keine<br />

großen Bewegungen in Richtung von Geräten<br />

mit geringem GWP am Markt, von einzelnen<br />

Herstellern einmal abgesehen.<br />

Wie viel Prozent der jetzt am Markt befindlichen<br />

Multisplit-Klimageräte von Daikin<br />

arbeiten mit Kältemitteln mit geringerem<br />

Treibhauspotenzial (Wert unter 150)?<br />

Baert: Daikin hat vor Jahren als erster Hersteller<br />

ein VRV-System mit CO 2 als Kältemittel auf<br />

der Chillventa vorgestellt. Energieeffizienz und<br />

auch die höheren Kosten für den 120 bar Kältekreis<br />

haben bisher eine nennenswerte Marktdurchdringung<br />

verhindert. Man sollte auch im<br />

Auge haben, dass während des Lebenszyklus<br />

einer Anlage die indirekten CO 2-Emissionen,<br />

verursacht durch den Stromverbrauch, einen<br />

wesentlichen größeren Einfluss auf die globale<br />

Erwärmung haben als die verwendete Kältemittelfüllung<br />

mit ihrem GWP für den ungewollten<br />

Fall eines Kältemittelaustritts.<br />

Ab 1. 1. 2014 sieht die Eco-design-Richt-<br />

linie noch strengere Effizienzkriterien vor –<br />

welche?<br />

Baert: Ab 2014 gelten verschärfte Mindestanforderungen:<br />

Klimageräte unter 6 kW müssen<br />

einen SEER-Wert von 4,6 bzw. einen SCOP-<br />

Wert von 3,8 und Klimageräte über 6 kW müssen<br />

einen SEER-Wert von 4,3 kW bzw. einen<br />

SCOP-Wert von 3,8 erzielen.<br />

Was wird seitens der Hersteller unternommen,<br />

damit der Stromverbrauch bei<br />

Klimageräten sinkt?<br />

Baert: Ich glaube, dass es bei Klimageräten zu<br />

einer 100-prozentigen Umstellung auf drehzahlgeregelte<br />

Kompressoren kommt. Parallel<br />

zu dieser Maßnahme wird jedes mögliche<br />

Verbesserungspotenzial, z. B. im Bereich der<br />

Hilfsantriebe und der Kurbelwannenheizung,<br />

genutzt werden, um Schritt für Schritt den Jahresstromverbrauch<br />

zu minimieren. K


Erster Österreichischer<br />

Klima-Kälte-Tag<br />

17. Oktober 2013, Wien<br />

Fachliche leitung ReFeRenten<br />

Otto Oberhumer<br />

Konsulent<br />

Erfolgsfaktoren im gewerblichen und industriellen Klima-Kälte-Geschäft<br />

Ausgereifte Klima- und Kältetechnik als wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz<br />

Die Revision der EU-F-Gas-Regulierung<br />

Ecodesign-Richtlinie für Kälte- und Klimasysteme<br />

Klimaschutz – Lösungen für Einkaufszentren und Shoppingcenter<br />

Die nächste Generation der Kältemittel – welche Optionen hat Europa?<br />

Energieeffiziente Kälteanlagen als Teil der gesamtheitlichen Strategie - CO2 Einsparung<br />

im Filialbereich und in Zentralbauten<br />

Klimaschutz – Integrales Heizen und Kühlen im Supermarkt<br />

Klimatechnik – Lösungen für kombinierte Gebäude (Shops + Büros)<br />

Wirtschaftlich sinnvolle, umweltverträgliche und sichere Lösungen am Beispiel Fernkälte<br />

CO2 basierte integrierte Systemlösungen für den Lebensmitteleinzelhandel – ultimative<br />

Resourcen-Effizienz auch für den Bestand<br />

www.hlk.co.at/klimakaeltetag<br />

Verschärfte eu-Klimaschutz-Ziele und ihre<br />

auswirkungen auf die Klima- und Kältetechnik<br />

Helga Kromp-Kolb<br />

Universität für Bodenkultur Wien<br />

Peter Breuss<br />

REWE International<br />

Gerold Knapitsch<br />

Hauser<br />

Wolfgang Hobisch<br />

Carrier<br />

Andrea Voigt<br />

EPEE<br />

Gottfried Kadecka<br />

ETAAGO<br />

Andreas Schauer<br />

Hauser<br />

Christoph Brouwers<br />

Carrier<br />

Hilde Dhont<br />

Daikin<br />

Thomas Ebner<br />

ENERTEC<br />

Alexander Wallisch<br />

Wien Energie Fernwärme<br />

Wolfgang Ausweger<br />

Spar European Shopping Centers<br />

Johann Geyer<br />

ENERTEC<br />

Alfred Lichtenberg<br />

REWE International<br />

VeRanstalteR KontaKt<br />

Fachmagazin HLK Heizung Lüftung Klimatechnik aus dem WEKA-Verlag Manuela Neißl, manuela.neissl@weka.at


KLima-KäLtetechnik<br />

CIAT KALTWASSERERZEUGER<br />

Passgenau effizient<br />

Für die Wandelhalle des Hamburger Hauptbahnhofes wurde ein<br />

neuer Powerciat Kaltwassersatz von Ciat installiert, der mehr Leistung auf<br />

gleichem Raum bietet. Der Einbau mutierte zum „Zentimeterkrimi“.<br />

Die Wandelhalle ist das Herzstück des Hamburger<br />

Hauptbahnhofs zwischen der Innenstadt<br />

und St. Georg. Auf einer Fläche von<br />

7.600 m² können hier Touristen, Pendler und<br />

Berufstätige an 365 Tagen im Jahr in 50 Geschäften<br />

und Restaurants einkaufen.<br />

Der Austausch der alten Kältemaschine wurde<br />

notwendig, weil diese nach 22 Jahren Betriebsdauer<br />

sowohl technisch überholt war als<br />

auch noch mit dem in Neuanlagen nicht mehr<br />

zulässigen Kältemittel R22 arbeitete. Aus Umweltgesichtspunkten<br />

sollte die neue Anlage<br />

deshalb nicht nur eine deutlich höhere Energieeffizienz<br />

erreichen, sondern auch ein klimaschonenderes<br />

Kältemittel verwenden. Da die<br />

Besucherzahlen der Wandelhalle seit der Neueröffnung<br />

1991 kontinuierlich zugenommen<br />

haben und gleichzeitig auch die von den Ladenlokalen<br />

verursachte Abwärme angesichts<br />

der immer aufwändigeren technischen Ausstattung<br />

stieg, sollten zudem auch Leistungsreserven<br />

für einen zusätzlichen Kältebedarf in<br />

der Zukunft geschaffen werden.<br />

Mehr Leistung, gleicher Stromverbrauch<br />

Eine der Herausforderungen für das zuständige<br />

Hamburger Planungsbüro PBA Planungsgesellschaft<br />

Haustechnik mbH lag zunächst<br />

darin, einen Kaltwassersatz zu finden, der trotz<br />

einer um 200 kW höheren Kälteleistung immer<br />

noch in den passgenau auf das alte Gerät zugeschnittenen<br />

Anlagenschacht eingebracht<br />

werden konnte. Die Entscheidung fiel hier zugunsten<br />

eines Powerciat Kaltwassersatzes des<br />

französischen Kälte- und Klimatechnikherstellers,<br />

der mit dem Kältemittel R134a betrieben<br />

wird. Mit einer Leistung von bis zu 50 kW pro<br />

m² Aufstellfläche gehören die Anlagen zu den<br />

platzsparendsten Geräten am Markt. Gleichzeitig<br />

sorgen moderne halbhermetische Dop-<br />

68<br />

In der<br />

Hamburger<br />

Wandelhalle<br />

können<br />

Touristen,<br />

Pendler und<br />

Berufstätige<br />

auf einer<br />

Fläche von<br />

7.600 m² an<br />

365 Tagen<br />

im Jahr<br />

einkaufen.<br />

pelschraubenverdichter sowie eine stufenlose<br />

Leistungsregelung auch im Teillastbetrieb für<br />

eine sehr hohe Geräteeffizienz. Auf diese Weise<br />

erreicht der für eine Kälteleistung von 950 kW<br />

ausgelegte Kaltwassersatz einen ESEER von<br />

3,69 gemäß Eurovent. Damit arbeitet dieser<br />

etwa 20 % effizienter als die alte Kältemaschine,<br />

für die ein ESEER von 2,99 ermittelt wurde.<br />

Unterm Strich bedeutet dies für den Betreiber,<br />

dass die neue Anlage einen deutlich höheren<br />

Klimakomfort gewährleistet, ohne dabei den<br />

Stromverbrauch zu erhöhen.<br />

Neben der sehr kompakten Bauweise galt es<br />

zudem, die strengen Schallschutzauflagen des<br />

Auftraggebers – der EPM Assetis GmbH im Namen<br />

der DGI Liegenschaften GmbH – zu erfüllen.<br />

Dabei mussten vor allem die engen Platzverhältnisse<br />

im Anlagenschacht berücksichtigt<br />

werden. Auf allen Seiten wird dort lediglich<br />

der für einen einwandfreien Luftaustausch<br />

notwendige Mindestabstand eingehalten, so<br />

dass eine Reduzierung der Ventilatorendreh-<br />

Der neue Powerciat Kaltwassererzeuger wurde mithilfe eines übergroßen Mobilkrans<br />

zentimetergenau eingebracht. Das Gerät passte trotz seiner um 200 kW höheren Kälteleistung<br />

genau in den Anlagenschacht.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

zahl möglicherweise zu einem Hitzestau geführt<br />

hätte. Deshalb lieferte der Hersteller eine<br />

speziell angepasste Geräteversion, bei der<br />

sämtliche Verdichter mit Schallschutzhauben<br />

versehen wurden. So erreicht der Kaltwassersatz<br />

einen maximalen Schallleistungspegel<br />

von nur 95 db(A).<br />

Herausforderung − Platz und Einbau<br />

Ende November 2012 wurde auf der Wandelhalle<br />

des Hamburger Hauptbahnhofes in einer<br />

aufsehenerregenden Aktion ein kompakter<br />

und leistungsstarker Powerciat Kaltwasser-<br />

satz von Ciat installiert. Die Einbringung erfolgte<br />

mithilfe eines übergroßen Mobilkrans,<br />

der die 8,5 t schwere und fast m lange Kältemaschine<br />

über eine Entfernung von 30 m<br />

zentimetergenau in einen nur wenig größeren<br />

Anlagenschacht auf dem Dach hob. Während<br />

des vier Stunden dauernden, nächtlichen Einsatzes<br />

konnte der Bahnhofsbetrieb fast normal<br />

weiter geführt werden.<br />

Servicefreundlichkeit<br />

Nach der erfolgreichen Einbringung wurde der<br />

Kaltwassererzeuger von der Dresdner Kühlanlagenbau<br />

GmbH wieder an den bestehenden<br />

Kältekreislauf angeschlossen. Die Inbetriebnahme<br />

soll gemeinsam mit dem Kundendienst<br />

des Herstellers im Frühjahr 2013 erfolgen. In<br />

diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass<br />

die Servicefreundlichkeit des Gerätes ein weiteres<br />

wichtiges Argument war bzw. darstellt.<br />

So verwendet das französische Unternehmen<br />

fast ausschließlich Standard-Bauteile. Dies<br />

bedeutet, dass nach Ablauf der gesetzlichen<br />

Gewährleistung beinahe sämtliche Komponenten<br />

frei auf dem Markt bezogen und problemlos<br />

ersetzt werden können. Das Gerät<br />

kann so von dem Kälteanlagenbauer vollständig<br />

unabhängig gewartet werden, ohne<br />

dabei auf Komponenten oder Servicetechniker<br />

des Herstellers zurückgreifen zu müssen.<br />

Bei Bedarf steht der in Hamburg stationierte<br />

Ciat Kundendienst aber selbstverständlich so<br />

schnell wie möglich zur Verfügung.<br />

In Österreich wird Ciat durch die Heat Refrigeration<br />

GmbH in Biedermannsdorf/NÖ vertreten.<br />

K<br />

www.ciat.de<br />

www.heatref.at


STANDARDWERK FÜR HEIZUNG + KLIMATECHNIK<br />

Der neue Recknagel<br />

2013/2014<br />

Die 76. ergänzte Auflage des Standardwerkes für<br />

Heizung und Klimatechnik in vier Versionen.<br />

Der Recknagel ist das Standardwerk für Heizung +<br />

Klimatechnik und schreibt seine Tradition als führendes<br />

Fachbuch in der HLK-Branche fort. Die 76. Auflage des<br />

umfassend ergänzten und aktualisierten Klassikers ist vor<br />

einigen Wochen zum ersten Mal in vier Versionen erschienen<br />

– als Premiumversion, Basisversion Print, Basisversion<br />

eBook und Komfortversion.<br />

Der Recknagel dokumentiert den aktuellsten Stand von<br />

technischen Entwicklungen und rechtlichen Neuerungen<br />

in der Heizungs-, Kälte-, Klima- und Lüftungstechnik sowie<br />

in der Warmwasserversorgung. Neben neuen Inhalten<br />

bietet der Recknagel nun auch neue Medienformate: Ob<br />

als gedrucktes Buch, als eBook auf einem USB-Stick oder<br />

im Internet – die Inhalte sind jederzeit an jedem Ort verfügbar.<br />

Grundsätzlich enthält das Werk aktualisierte Kerninhalte<br />

sowie ergänzende Zusatzinhalte – auf Wunsch in<br />

digitaler oder gedruckter Form. Die vier verschiedenen<br />

Versionen bieten Kunden unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten.<br />

Inhaltlich bietet jede Version die fachlichen<br />

Kerninhalte sowie ergänzende Zusatzinhalte. Erhältlich ist<br />

der neue Recknagel im Online-Shop und in ausgewählten<br />

Fachbuchhandlungen.<br />

www.recknagel-online.de<br />

RITTAL RITHERM APP<br />

Schnelle Klimaberechnung<br />

Die Berechnung der optimalen<br />

Klimatisierungslösung für Schaltschränke<br />

lässt sich jetzt auch per<br />

Smartphone über die neue RiTherm<br />

App von Rittal durchführen.<br />

Um Anlagenbauer bei der richtigen<br />

Dimensionierung von Klimatisierungslösungen<br />

für Schaltschränke noch<br />

komfortabler mit Software-Tools zu<br />

unterstützen, hat Rittal jetzt für Smartphone-Nutzer<br />

die RiTherm App entwickelt.<br />

Das Anwendungsprogramm ist<br />

eine kompakte Variante der Vollversion<br />

Therm 6.1 und übernimmt die ansonsten<br />

aufwendige Berechnung des Klimatisierungs-bedarfs<br />

für individuelle<br />

Schaltschrank-Aufbauten.<br />

Über fünf einfache Schritte – Projekttitel,<br />

Parameter, Gehäuse, Auswahl und<br />

Empfehlung – erfolgt die Schnellauswahl<br />

der passenden Klimatisierungslösung.<br />

Dabei führt eine leicht zu bedienende<br />

Oberfläche den Anwender mit<br />

den typischen Bedienelementen eines<br />

Energieeffizient. Innovativ. Kostensparend.<br />

Bewährte Wärmepumpentechnik für jeden<br />

Haushalt. Heizen und kühlen mit nur einem<br />

System.<br />

Durch Kombination mit unseren<br />

bewährten Direktverdampfer-Klimageräten.<br />

Ausgereifte Technik auf höchstem<br />

Qualitätsstandard.<br />

Beste Energieeffizienz,<br />

daher förderbar.<br />

www.janisch-klima.at<br />

R. Janisch Klimatechnik Gmbh<br />

heideweg 2 / 2345 Brunn am Gebirge<br />

orange is the new cool<br />

Bild: Rittal GmbH<br />

KLima-KäLtetechnik<br />

Die neue<br />

RiTherm App<br />

von Rittal<br />

ist leicht zu<br />

bedienen.<br />

Smartphones zu den richtig dimensionierten<br />

Klimatisierungskomponenten<br />

wie etwa Kühlgeräte, Wärmetauscher<br />

und Filterlüfter. Per E-Mail lässt sich das<br />

Ergebnis in einer Zusammenfassung<br />

aller Werte zur Weiterplanung einfach<br />

versenden.<br />

Alle Auswertungen lehnen sich eng<br />

an die Vorgabe der IEC/TR 60 890<br />

AMD 1/02.95 und DIN 3168 für Schaltschrank-Kühlgeräte<br />

an.<br />

Mehr zur RiTherm App unter:<br />

http://www.rittal.com/<br />

de-de/content/de/webspecial/<br />

RiThermApp.jsp.


KLima-KäLtetechnik<br />

CARRIER FEIERTE ANLAGENJUBILÄUM<br />

500. CO2OLtec Kältesystem<br />

Carrier feierte Ende 2012 die Installation<br />

seines 500sten CO 2OLtec Kältesystems<br />

im neuen famila Markt in Friesoythe/D<br />

und forciert damit den Einsatz des natürlichen<br />

Kältemittels CO 2.<br />

Durch den Einsatz des natürlichen Kältemittels<br />

CO 2 sorgt das umweltverträgliche CO 2OLtec-<br />

Konzept von Carrier für eine hohe Energieeffizienz<br />

im Markt und eine Verbesserung der<br />

MOBILE LUFT-LUFT-WP ZUM MIETEN<br />

70<br />

CO 2-Bilanz. Bisher konnten die CO 2-Emissionen<br />

durch die 500 über ganz Europa verteilten<br />

Carrier CO 2OLtec-Anlagen um 137.100 Tonnen<br />

reduziert werden – um eine derartige Einsparung<br />

im Straßenverkehr realisieren zu können,<br />

müsste man 37.200 Mittelklasse-Pkw von der<br />

Straße entfernen.<br />

Der famila Markt in Friesoythe gehört zur Bünting<br />

Unternehmensgruppe mit Sitz in Leer/<br />

Ostfriesland. Gemäß der Ausrichtung auf eine<br />

nachhaltige Kältetechnik, hat sich das Unternehmen<br />

beim Bau des<br />

neuen famila Marktes für<br />

CO 2OLtec -Integralanlagen<br />

entschieden, die CO 2 sowohl<br />

zur Produktkühlung<br />

wie auch zum Beheizen und<br />

Kühlen des Marktes verwendet.<br />

Diese Lösung eröffnet<br />

neue Dimensionen der Energieeffizienz<br />

durch Senkung<br />

der Energiekosten um 35 %<br />

bei gleichzeitiger Reduzierung<br />

der Treibhausgasemissionen<br />

um mehr als 50 %.<br />

Dank der CO 2OLtec-Integrallösung,<br />

wird die gesamte<br />

Abwärme aus der Kälteanla-<br />

2 in 1-Mietlösung zum Heizen + Kühlen<br />

Ein Mietgerät gleichzeitig zum Kühlen<br />

und Heizen − die mobilen Lüftungszentralen<br />

von acr chiller rent sorgen in allen<br />

Branchen und Anwendungen für das jeweils<br />

optimale Temperaturniveau und<br />

sind schnell wie einfach vor Ort installiert.<br />

Wenn in einer Fertigungshalle oder in einem<br />

Lagerraum die Temperaturen auf ein optimales<br />

Niveau gebracht werden müssen, können<br />

die klimatischen Verhältnisse durch die mobilen<br />

Luft-Luft-Wärmepumpen von acr effektiv<br />

optimiert werden. Diese Kombi-Aggregate<br />

zeichnen sich nicht nur durch ihre einfache<br />

Bedienung und schnelle Installation aus. Sie<br />

garantieren vor allem eine hohe Flexibilität<br />

im Betrieb, da sie im Handumdrehen vom<br />

Kühl- in den Heizmodus umgeschaltet werden<br />

können. Beim Heizen wird der Umgebungsluft<br />

Wärme entzogen und zusammen mit der<br />

elektrischen Verdichterleistung der Zuluft<br />

zugeführt. Zum Kühlen wird die Luft über einen<br />

leistungsstarken, radialen Trommellüfter<br />

über das Direktverdampfungsregister geleitet,<br />

abgekühlt und von dort in das Innere von<br />

Gebäuden, Hallen oder Zelten geführt. Meist<br />

erfolgt der Lufttransport über undurchlässige<br />

Zwei mobile<br />

acr-Lüftungszentralen<br />

mit jeweils<br />

80 kW<br />

Kühl- und<br />

Heizleistung. Bild: acr<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

ge ausgekoppelt und über das CO 2OLheat-Modul<br />

zum Beheizen des Marktes wiederverwendet.<br />

Darüber hinaus wurde eine Wärmepumpe<br />

integriert, welche während der kalten Monate<br />

zusätzliche Wärme erzeugt. Sollten Umgebungstemperaturen<br />

es erforderlich machen,<br />

kann der Markt über das System auch gekühlt<br />

werden. Die komplexe Integration von Kühlung,<br />

Heizung und Lüftung übernimmt dabei<br />

die Carrier-Regelungstechnik.<br />

Die CO 2OLtec -Integrallösung garantiert also<br />

höchste Temperatursicherheit für Kunden,<br />

Mitarbeiter und Waren und kann vollständig<br />

auf den lokalen Einsatz von fossilen Energieträgern<br />

(z.B.: Gas) verzichten.<br />

„Wir freuen uns, Famila in die lange Liste der<br />

Carrier-Kunden aufnehmen zu können, die<br />

sich für umweltfreundliche Lösungen entschieden<br />

haben. Carrier ist stolz darauf, den<br />

europäischen Einzelhandel zu einer nachhaltigeren<br />

Kältetechnik zu führen“, sagte Matti<br />

Kuivalainen, Präsident Carrier Commercial Refrigeration<br />

Europe.<br />

Auch in Österreich wurden schon CO 2OLtec-<br />

Lösungen installiert − z. B. im Eurospar Klagenfurt.<br />

K<br />

www.carrier-kt.at<br />

www.carrier-refrigeration.com<br />

Schläuche, die sich schnell und unkompliziert<br />

installieren lassen und sich vor allem für provisorische<br />

Lösungen eignen. Für die optimale<br />

Luftverteilung im Gebäude sind optional auch<br />

durchlässige Textilluftschläuche verfügbar,<br />

die eine zugluftfreie Verteilung sicher stellen.<br />

Als Wärmeträgermedium wird bei den 2-in-1-<br />

Geräten Luft verwendet. Somit sind keine Zwischenwärmetauscher<br />

wie bei Kaltwassersystemen<br />

erforderlich. In den Morgenstunden oder<br />

bei kühlen Umgebungstemperaturen können<br />

die Maschinen im „Freien Kühlbetrieb“ besonders<br />

sparsam betrieben werden.<br />

Werden besondere Anforderungen an die<br />

Luftqualität gestellt, sind optional auch Z-Line<br />

Luftfilter in verschiedenen Filterklassen erhältlich.<br />

Im Winter wird der Umluftanteil automatisch<br />

erhöht, damit höhere Heizleistungen bei einem<br />

geringen zusätzlichen Energiebedarf erzielt<br />

werden können. Bei extrem tiefen Umgebungstemperaturen<br />

empfiehlt sich der Betrieb<br />

einer Zusatzheizung.<br />

Die Einsatzbereiche der mobilen Lüftungszentralen<br />

von acr sind vielfältig − in Büros, Serverräumen,<br />

bei Veranstaltungen in Zelten sowie<br />

in Produktions- und Lagerhallen.<br />

Der Leistungsbereich der 2-in-1-Aggregate<br />

von acr chiller rent erstreckt sich von 50 bis<br />

110 kW Kälte-/Heizleistung pro Einheit. K<br />

www.ac-rent.de


SAMSUNG ECO WÄRMEPUMPENSYSTEME<br />

Umweltgerecht Heizen und Kühlen<br />

Mit den Samsung ECO-Wärmepumpen<br />

hat die österreichische<br />

Generalvertretung, die<br />

R. Janisch Klimatechnik GmbH,<br />

Geräte mit Top Leistung im<br />

Programm. Ein ganz besonderes<br />

Highlight ist die ECO-Dual<br />

Wärmepumpe.<br />

Während der letzten Jahrzehnte<br />

haben enorme technologische<br />

Entwicklungen unser Leben auf<br />

angenehme Weise bereichert.<br />

Gleichzeitig haben uns diese Verbesserungen<br />

mit ernsten Problemen<br />

wie der globalen Erwärmung<br />

und der Erschöpfung von Ressourcen<br />

konfrontiert. Probleme,<br />

welche unsere Erde, uns selbst,<br />

und die Zukunft unserer Kinder<br />

bedrohen.<br />

Samsung richtet seit Längerem<br />

seine Bemühungen auf die Entwicklung<br />

von Produkten, welche<br />

unsere Umwelt sowie die Ressourcen<br />

schützt und dieser Welt eine<br />

umweltfreundlichere Zukunft garantieren<br />

soll. Eines der Ergebnisse<br />

dieser Bemühungen sind zum<br />

Beispiel die ECO Wärmepumpensysteme<br />

zum umweltgerechteren<br />

Heizen und Kühlen unserer Wohnräume.<br />

Top Leistung<br />

Alle Samsung ECO-Wärmepumpen<br />

zeichnen sich durch eine Top-<br />

Performance auch bei niedrigen<br />

Außentemperaturen aus. So stehen<br />

bei –10° C Außentemperatur<br />

noch 90 % der Nennleistung zur<br />

Verfügung. Ein frostsicherer Betrieb<br />

wird bis –26° C gewährleistet.<br />

Alle Wärmepumpen sind mit der<br />

bereits bewährten Samsung Regelungs-<br />

und Steuerelektronik<br />

Innere Werte<br />

Innovative Mess-, Steuer- und<br />

Regeltechnik in HLK und<br />

Gebäudeautomation sorgt dafür,<br />

dass moderne Architektur so gut<br />

funktioniert, wie sie aussieht.<br />

Feuchte- und Temperatursensoren<br />

dafür fi nden Sie bei uns<br />

ausgestattet, welche für einen sicheren<br />

und auch kostengünstigen<br />

Betrieb sorgt. Durch verschiedene<br />

Moduleinheiten können auch<br />

Verknüpfungen zu bestehenden<br />

Hausleitsystemen erstellt werden.<br />

Die Produktreihe von Samsung<br />

ECO Wärmepumpensysteme umfasst:<br />

ECO-Mono Wärmepumpen<br />

Die ECO-Mono Wärmepumpen<br />

bestehen aus einem Inverter gesteuerten<br />

Außengerät, welches<br />

komplett betriebsbereit ausgeliefert<br />

wird und einem zugehörigen<br />

Regel- und Steuerungssystem.<br />

Optional kann auch ein Brauchwarmwasserbereiter<br />

(200L bzw.<br />

300L) mit oder ohne Solarregister<br />

verwendet werden.<br />

Der Nennleistungsbereich reicht<br />

von 9 bis 16 kW. Der COP-Wert<br />

(7/35) erreicht je nach Nenngröße<br />

den Wert 4,2 – 4,6.<br />

ECO-Split Wärmepumpen<br />

ECO-Split Wärmepumpen – bestehend<br />

aus einem Inverter gesteuerten<br />

Außengerät, einer Hydrounit<br />

mit allen für ein Heizungssystem<br />

notwendigen Einrichtungen, und<br />

optional auch einem Brauchwarmwasserbereiter<br />

(200L bzw.<br />

300L) mit oder ohne Solarregister<br />

verwendet werden. Der Nennleistungsbereich<br />

reicht hier von 6 bis<br />

zu 16 kW. Der COP-Wert (7/35)<br />

erreicht je nach Nenngröße den<br />

Wert 4,3– 4,75. Die klassische Luft/<br />

Wasserwärmepumpe.<br />

ECO-Dual Wärmepumpen<br />

ECO-DUAL Wärmepumpen – eine<br />

Luft/Wasser und Luft/Luft Wärmepumpe.<br />

Diese Wärmepumpe ist<br />

weltweit die erste ihrer Art bei der<br />

zusätzlich zur Heizfunktion auch<br />

die Kühlung über herkömmliche<br />

Klima-Innengeräte gewährleistet<br />

wird. Direkt im Kältemittelkreis<br />

kann man wahlweise verschiedene<br />

Wandgeräte, Kanalgeräte oder<br />

andere anschließen. Dadurch<br />

entfallen die Übergangsverluste<br />

beim Energieaustausch auf Wasser<br />

und selbstverständlich die<br />

platzraubende Kaltwasserverrohrung<br />

(siehe Bild 1).<br />

Fußbodenheizungen sind bekannt<br />

für hohen Heizkomfort<br />

mit niedrigen Wassertemperaturen.<br />

Allerdings sind Sie auch als<br />

sehr träges Heizsystem bekannt.<br />

Es dauert nach Einschalten oft<br />

Stunden bis die eingestellte, gewünschte<br />

Temperatur erreicht ist.<br />

Mit dem ECO-Dual Wärmepumpensystem<br />

werden die eingestellten<br />

Temperaturen aber schon 5 bis<br />

Bild 2.<br />

KLima-KäLtetechnik<br />

Bild 1.<br />

20 Minuten nach dem Einschalten<br />

erreicht. Dies funktioniert durch<br />

die Unterstützung der Fußbodenheizung<br />

durch die angeschlossenen<br />

Raumklimageräte (siehe<br />

Bild 2). Durch die Time Division<br />

Control (kurz TDM) werden die<br />

Solllasten in beiden Systemfunktionsarten<br />

erfasst und zwischen<br />

den Betriebsfunktionen Luft/Wasser<br />

und Luft/Luft gewählt. Das Außengerät<br />

arbeitet dabei effizient,<br />

laufruhig und leise.<br />

Der Nennleistungsbereich reicht<br />

von 6,0 bis zu 16,0 kW. Der COP-<br />

Wert (7/35) erreicht je nach Nenngröße<br />

den Wert 4,10 – 4,60.<br />

Mehr Informationen zu den<br />

Samsung ECO Wärmepumpen erhält<br />

man über die österreichische<br />

Generalvertretung, die R. Janisch<br />

Klimatechnik GmbH. K<br />

www.janisch-klima.at<br />

Stuttgarter Stadtbibliothek / Eduard Oertle / Fotolia<br />

Auf der ISH 2013, Frankfurt, Halle 10.3. / Stand A59<br />

www.galltec-mela.de<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 71


VIEGA InnoVAtIonskrAft<br />

72<br />

hlk<br />

smartelösungen<br />

Für sichere und wirtschaftliche Installationen<br />

Viega präsentiert zur Weltleitmesse ISH<br />

(in Halle 4.0, Stand B44/46) eine Vielzahl<br />

von Innovationen, die dem Fachhandwerk<br />

das Arbeiten erleichtern. Neue Systeme<br />

und Produkte – wie die Pressmaschine<br />

„Pressgun 5“ – gehören ebenso dazu wie<br />

der Ausbau der Kompetenzfelder „Energieeffizienz“<br />

und „Trinkwassergüte“.<br />

Mit über 3.000 Mitarbeitern weltweit und einem<br />

sortiment von mehr als 17.000 Produkten<br />

für die Gebäudetechnik gehört Viega zu den<br />

Innovationsführern der sHk-Branche.<br />

Anspruch auf Innovationsführerschaft<br />

unterstreichen<br />

Diesen Anspruch bestätigt der Hersteller zur<br />

Weltleitmesse IsH 2013: Mit einer Vielzahl<br />

an Innovationen und Weiterentwicklungen<br />

bewährter Produkte und systeme sorgt das<br />

Unternehmen dafür, dass sanitär- und Heizungsinstallationen<br />

noch wirtschaftlicher und<br />

sicherer werden. fachplaner und fachhandwerker<br />

profitieren davon ebenso wie der fachgroßhandel,<br />

der mit den Qualitätsprodukten<br />

„made by Viega“ seinen Wettbewerbsvorsprung<br />

absichert.<br />

Neues Presswerkzeug „Pressgun 5“<br />

Ein typisches Beispiel für die Innovationskraft<br />

von Viega auf der IsH 2013 ist das neue Press-<br />

BECkHoff = BAsIs fÜr EnErGIEEffIZIEntEn GEBÄUDEBEtrIEB<br />

Integrale, PC-basierte Gebäudeautomation<br />

Beckhoff präsentiert auf der ISH (in Halle<br />

Halle 10.3, Stand C79) erstmalig seine<br />

PC- und Ethernet-basierte Steuerungstechnik<br />

für die Gebäudetechnik. Im Fokus<br />

steht dabei die Heizungs-, Lüftungs- und<br />

Klimatechnik (HLK) als wichtiger Bestandteil<br />

einer Integralen Gebäudeautomation.<br />

Erst das optimale Zusammenspiel aller Gewerke<br />

führt zu einer wirklich nachhaltigen und<br />

energieeffizienten Lösung. Mithilfe der einheitlichen<br />

Hard- und softwareplattform von<br />

Beckhoff lassen sich nicht nur die Energieeinsparpotenziale<br />

über die von der EU geforderten<br />

Effizienzklassen hinaus voll ausschöpfen,<br />

sondern zudem die Aufwände und kosten für<br />

Engineering und Gebäudebetrieb minimieren.<br />

Dementsprechend sind gerade<br />

auch Planer, systemintegratoren<br />

und HLk-Anbieter aufgefordert, alle<br />

Einsparpotenziale zu nutzen und Energie<br />

möglichst effizient einzusetzen.<br />

Ganzheitliches Automation-Konzept<br />

Die optimale Basis hierfür bietet Beckhoff<br />

mit seinem ganzheitlichen Building-Automation-konzept,<br />

das die in<br />

Bild: Viega<br />

der Europäischen norm En 15232 gestellten<br />

Anforderungen der höchsten Energieeffizienzklasse<br />

A erfüllt.<br />

Grundlage für die Erfassung aller Datenpunkte<br />

im Gebäude ist das Beckhoff-Busklemmensystem.<br />

Alle Gebäudefunktionen und funktionsänderungen<br />

werden in software realisiert. Das<br />

bedeutet maximale flexibilität bei geringen<br />

Engineeringkosten und bietet die Möglichkeit,<br />

funktionserweiterungen und -änderungen<br />

im laufenden Betrieb vorzunehmen. twinCAt<br />

stellt, als durchgängige Plattform, alle wesentlichen<br />

Gebäudefunktionen bereit, von der<br />

Heizzentrale über klimaanlagen bis hin zur<br />

raumautomation und zu den Einzelgewerken<br />

Beleuchtung, Lüftung, klimatisierung bzw.<br />

fassadensteuerung.<br />

Die einheitliche, offene Soft- und<br />

Hardware-Plattform für alle Gewerke:<br />

Beckhoff<br />

PC-basierte Gebäudeautomation. Bild:<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

werkzeug „Pressgun 5“. Die Pressmaschine ist<br />

kaum größer als das bekannte Presswerkzeug<br />

„Picco“ – und wiegt mit 3,2 kg über 20 % weniger<br />

als ihre Vorgängerin. Gleichzeitig hat das<br />

Presswerkzeug Leistungswerte, die sonst nur<br />

deutlich größere Maschinen erreichen: Mit<br />

Akku oder netzteil verpresst die „Pressgun 5“<br />

alle Dimensionen von 12 bis 108 mm. nach<br />

Herstellerangaben ist die Viega Entwicklung<br />

damit die kleinste und leichteste Pressmaschine<br />

auf dem Markt für so genannte XL-Pressverbindungen.<br />

Der ergonomische Pistolengriff,<br />

eine integrierte LED-Lampe zur komfortablen<br />

Ausleuchtung der Pressstelle oder serviceintervalle<br />

von 40.000 Verpressungen sind weitere<br />

Ausstattungsmerkmale der „Pressgun 5“. K<br />

www.viega.de<br />

Den Anspruch auf Innovationsführerschaft stellt<br />

Viega u. a. bei Presswerkzeugen mit der neu<br />

entwickelten „Pressgun 5“ unter Beweis.<br />

Sie vereinbart einfaches und leichtes Handling<br />

mit einem Einsatzbereich von 12 bis 108 mm.<br />

Durchgängige Software minimiert Aufwand<br />

Mit der Automatisierungssoftware twinCAt<br />

lassen sich Gebäudeprojekte nach den internationalen<br />

Programmierstandards der<br />

IEC 61131 3 programmieren. Hierfür stehen<br />

sPs-Bibliotheken für alle Bereiche der gebäudetechnischen<br />

Infrastruktur zur Verfügung.<br />

twinCAt PLC HVAC ist eine umfangreiche sPs-<br />

Bibliothek mit funktionsbausteinen für die<br />

Automation aller technischen Ausbaugewerke<br />

eines Gebäudes. neben den klassischen funktionen<br />

der HLk-technik im Bereich der Energieerzeugung<br />

und Verteilung sind zusätzlich alle<br />

funktionen der raumautomation für die Beleuchtung,<br />

den sonnenschutz und die raumklimaregelung<br />

enthalten.<br />

funktionen der Verschattung, Beleuchtung,<br />

Lüftung, Heizung und kühlung sind damit<br />

zeit- und anwesenheitsabhängig miteinander<br />

kombinierbar − auf diese Weise kann Heiz- und<br />

kühlenergie gespart werden.<br />

Eine leistungsfähige BACnet/IP-Lösung ist<br />

über das entsprechende softwarepaket ebenfalls<br />

nahtlos in die twinCAt-Umgebung integriert.<br />

objekte können daher direkt aus der sPs<br />

generiert und konfiguriert werden. Jede Beckhoff-PC-steuerung<br />

ist als BACnet-Building-<br />

Controller einsetzbar. Besonders geeignet sind<br />

hier die Embedded PC-Baureihen wie CX2000<br />

und CX9020, die die modulare I/o Ebene direkt<br />

integrieren. K<br />

www.beckhoff.de/ish


Bild: Data Design system GmbH<br />

PrIVA AUf DEr IsH<br />

Systeme für flexibles<br />

Gebäudemanagement<br />

Priva wird auf der ISH neben seinen innovativen<br />

Produkten TC Energy, Compri HX,<br />

Comforte CX und Top Integration ein inno-<br />

vatives Gebäudeautomationssystem präsentieren,<br />

mit dem sich ein ganzheitliches<br />

Gebäudemanagement realisieren lässt.<br />

Erstmals wird Priva auf der IsH das innovative<br />

Gebäudeautomationssystem vorstellen − das<br />

neue „Ein-Draht-eine-klemme“-system für<br />

eine vereinfachte Verbindungsherstellung.<br />

Das system steht für intuitive Gebäudeautomation<br />

und erleichtert den Bau, die Montage<br />

und die Wartung von schaltfeldern deutlich.<br />

Dadurch reduziert es zudem den Material- und<br />

kostenaufwand.<br />

Software Top Integration<br />

Außerdem präsentiert Priva die bewährte<br />

software top Integration: Die leistungsstarke<br />

Integrationsplattform macht alle gebäudebezogenen<br />

systeme in einer übergreifenden<br />

oberfläche sichtbar und ermöglicht so die<br />

Auswertung von Daten aus den Bereichen<br />

EffIZIEntE tGA-PLAnUnG MIt DDs-CAD 9<br />

DDS auf der ISH 2013<br />

Neuerungen der zukünftigen Version 9 der<br />

Softwarelösung DDS-CAD SHKL werden<br />

von DDS - Data Design System (in Halle<br />

6.1, Stand D20) erstmalig auf der Weltleitmesse<br />

ISH präsentiert.<br />

Energieeffizienz, top-thema der IsH, beginnt<br />

mit der Planung. für eine praxisgerechte Projektierung<br />

von tGA-technik entwickelt Data<br />

wie klima, Beleuchtung und Energie. Einsparpotenziale<br />

können so erkannt und optimal<br />

genutzt werden, auch wenn es sich um objekte<br />

mit mehreren Gebäuden handelt. top<br />

Integration verwendet offene standards wie<br />

BACnet, oPC UA, snMP und Classic oPC (DA,<br />

AE und HDA), so dass sich alle systeme wie<br />

beispielsweise Brandschutz, Beleuchtung und<br />

sicherheitssysteme integrieren lassen. Mit der<br />

Zertifizierung als B-AWs und oPC UA server/<br />

Client wurde die Qualität und sicherheit der<br />

software jetzt nochmals bestätigt.<br />

TC Energy<br />

Ein weiteres Highlight auf der Messe wird<br />

die Präsentation von tC Energy sein: Mit der<br />

software werden Echtzeitdaten zum Energieverbrauch<br />

erfasst und ausgewertet, egal ob<br />

es sich dabei um Gas, strom, Wasser oder die<br />

Wärme- und kälteenergie handelt. Integrierte<br />

Benchmark-Berichte liefern einen Vergleich<br />

zwischen allen objekten und ermöglichen einen<br />

Einblick in die relative Energieeffizienz der<br />

verwalteten Gebäude. K<br />

www.privaweb.de<br />

Design system die softwarelösung DDs-CAD<br />

sHkL. neuerungen der zukünftigen Version 9<br />

werden erstmalig auf der Weltleitmesse für Gebäudetechnik<br />

präsentiert.<br />

Gewerke übergreifend können die Anwender<br />

mit einem klaren, aufgeräumten Design und<br />

neuen optionen für individuelle Bildschirmgestaltung<br />

rechnen. Die Planung von sHkL-<br />

Projekten wird durch verfeinerte kontrollmechanismen<br />

im 3D-Gebäudemodell optimiert.<br />

Dank integrierter Berechnungen und der<br />

ausgeprägten Datenkompatibilität spart der<br />

DDs-CAD-Anwender erheblich Zeit und steht<br />

in einem reibungslosen Austausch mit Architekten,<br />

Ingenieuren und ausführenden Betrieben.<br />

schnittstellen zu anderen Branchenlösungen<br />

erleichtern das Arbeiten zusätzlich: In<br />

der kommenden Version können nutzer u. a.<br />

auf das Portal „ausschreiben.de“ zugreifen, einer<br />

online-Plattform für Ausschreibungstexte.<br />

Produktinformationen können direkt für das<br />

CAD-Modell genutzt und Planungsdaten über<br />

GAEB im Langtextformat für Ausschreibungen<br />

und Angebote weiter verwendet werden.<br />

DDs-Experten besprechen individuelle fragen<br />

gern an Einzel-Arbeitsplätzen. K<br />

Mit etwas Glück können Interessierte<br />

bei der täglichen Verlosung am<br />

Data Design System-Messestand zur ISH<br />

(Halle 6.1, Stand D20) eine DDS-CAD-Lizenz<br />

gewinnen.<br />

smartelösungen<br />

kann mehr:<br />

TEMPO!<br />

Egal ob aus Kupfer oder<br />

C-Stahl. So muss ein Pressfitting<br />

sein:<br />

> doppelte Verpressung<br />

> unverpresst undicht<br />

> keine Schwachstelle<br />

am Fitting<br />

> kein Müll<br />

durch Kappen oder Ringe<br />

> keine Systembindung<br />

>B< Press ® - Der Pressfitting<br />

von Bänninger!<br />

Möllersdorf<br />

Wir sind Kupfer.<br />

www.mmhg.at<br />

01/910 86-0<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 73


Bild: EBG Haustechnik<br />

Bild: stadt Linz<br />

smartelösungen<br />

GEBÄUDEAUTOMATISIERUNG OPTIMIERT RAUMKLIMA + SPART ENERGIE<br />

Was tun, wenn sich das<br />

Gebäude aufheizt?<br />

Angesichts großer Glasfronten in modernen Gebäuden stellt sich<br />

immer die Frage, wie man dieses vor zu viel Sonneneinstrahlung schützt<br />

und den Kühlungsaufwand so gering wie möglich hält. In der Linzer<br />

Stelzhamerschule wurde diese Frage clever gelöst. Eine intelligente<br />

Gebäudeautomatisierung auf der Basis von Beckhoff-Komponenten<br />

ist nicht nur für die Beleuchtungssteuerung zuständig, sondern auch<br />

für das Zusammenspiel zwischen Lüftungsanlage, natürlicher Nachtkühlung<br />

und Beschattung.<br />

Um das Aufheizen der Klassenräume zu verhindern, stehen die Jalousien auf der gesamten<br />

Gebäudefront in exakt gleicher Höhe auf „halbmast“. Der Befehl zum Ausfahren und Stoppen<br />

erfolgt vollautomatisch.<br />

74<br />

Die Stelzhamerschule<br />

in Linz wurde<br />

generalsaniert:<br />

Entstanden ist<br />

ein moderner,<br />

dreigeschossiger<br />

Bau<br />

mit großen<br />

Fensterflächen,<br />

die für<br />

lichtdurchflutete<br />

Räume<br />

und Treppenaufgänge<br />

sorgen.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Die stelzhamerschule in Linz wurde in den<br />

1970er-Jahren erbaut und war sowohl<br />

funktionell als auch hinsichtlich ihrer Wärmedämmung<br />

nicht mehr zeitgemäß. Daher entschied<br />

sich die stadt Linz für eine Generalsanierung<br />

des ca. 5.100 m² großen Gebäudes. Bei<br />

einem EU-weit ausgeschriebenen Wettbewerb<br />

setzte sich der Entwurf des Wiener Architekturbüros<br />

DI Clemens kirsch gegen 25 Mitbewerber<br />

durch. Entstanden ist ein moderner, dreigeschossiger<br />

Bau mit großen fensterflächen,<br />

die für lichtdurchflutete räume sorgen.<br />

Intelligenter Sonnenschutz für<br />

angenehmes Raumklima<br />

Glas erhitzt die Gemüter – und das nicht nur,<br />

wenn die tatsächliche sonneneinstrahlung<br />

teilweise mehr als 600 Watt/ m² beträgt. Während<br />

dieser Werkstoff in der modernen Architektur<br />

bevorzugt genutzt wird, um offenheit,<br />

klarheit und transparenz zu vermitteln, stellt<br />

er Planer und techniker vor besondere Herausforderungen.<br />

„Die Überhitzung bzw. die sommertauglichkeit<br />

von Gebäuden ist mittlerweile<br />

ein riesenthema für uns“, schildert Wolfgang<br />

Pichler, Mitarbeiter der Abteilung Gebäudemanagement<br />

des Magistrats der stadt Linz.<br />

„Große fensterflächen verlangen nach einem<br />

intelligenten sonnenschutz, dabei wollen wir<br />

in schulen, kindergärten oder -Horten grundsätzlich<br />

ohne aktive kühlung auskommen.“<br />

Beim Projekt stelzhamerschule wurde diese<br />

Aufgabenstellung durch das clevere Zusammenspiel<br />

von Lüftungsanlage, natürlicher<br />

nachtkühlung und Beschattung gelöst. Erklärtes<br />

Ziel der der Abteilung Gebäudemanagement<br />

der stadt Linz und der ausführenden firma<br />

Albrecht Gebäudeautomation war es, die<br />

raumtemperatur, selbst an sehr heißen tagen,<br />

bei maximal 26° C zu halten.<br />

Automatisches kippen der fenster bei nacht<br />

sorgt dafür, dass kühlere Luft in das Gebäude<br />

strömt. tagsüber schützen Jalousien vor einer<br />

Überhitzung der Unterrichtsräume. Die steuerung<br />

der Jalousien erfolgt in drei stufen über<br />

das Zusammenspiel zwischen der Automatisierungssoftware<br />

twinCAt und dem sMI-Bussystem:<br />

Ab einer gewissen Grenzeinstrahlungstemperatur<br />

wird die Glasfläche verringert,<br />

indem der sonnenschutz rund ein Drittel nach<br />

unten gefahren wird. Blockt der sonnenschutz<br />

der stufe eins zu wenig Einstrahlung, erhält die<br />

Jalousie den Befehl zum gänzlichen Absenken,<br />

allerdings mit geöffneten Lamellen. Erst bei einer<br />

Bestrahlungsstärke von mehr als 550 W/ m²<br />

werden auch die Lamellen geschlossen. „Wir<br />

haben die Erfahrung gemacht, dass eine Jalousie,<br />

die im geschlossenen Zustand nach unten<br />

fährt und den raum verdunkelt, von den nutzern<br />

nicht angenommen wird. Deshalb wurde<br />

gemeinsam mit dem Jalousienhersteller ein<br />

Prototyp entwickelt, bei dem die Lamellen bei<br />

der fahrbewegung offen bleiben“, beschreibt<br />

Wolfgang Pichler eine auf den ersten Blick<br />

simpel anmutende Lösung, die jedoch mechanisch<br />

gar nicht so einfach zu bewerkstelligen<br />

war. „Da war unser Jalousienhersteller ziemlich


Bild: Albrecht Gebäudeautomation<br />

gefordert“, schmunzelt Wolfgang<br />

Pichler. Gefordert war aber auch<br />

die regelungstechnik: so galt es<br />

beispielsweise – mangels Endlagenschaltern<br />

bei Jalousien – referenzfahrten<br />

einzuplanen oder die<br />

„Wetterfühligkeit“ der Jalousien<br />

zu berücksichtigen. Bei temperaturen<br />

unter 5° C sollten die Jalousien<br />

nämlich nicht zu viel bzw.<br />

nicht vollautomatisch bewegt<br />

werden.<br />

Embedded-PC als durchgängige<br />

Steuerungsplattform<br />

Laut Plan hätte die generalsanierte<br />

stelzhamerschule erst mit Beginn<br />

des schuljahres 2012/2013<br />

ihre Pforten öffnen sollen. tatsächlich<br />

kamen die schüler aber<br />

schon im Mai in den Genuss völlig<br />

neu gestalteter Unterrichtsäume<br />

mit perfekt „getunter“ Gebäudetechnik.<br />

„Es gibt in jeder klasse<br />

einen Volumenstromregler, eine<br />

Abschaltautomatik für das Licht,<br />

eine temperaturregelung, eine<br />

fußbodenheizung, elektrisch zu<br />

bedienende fenster und Jalousien“,<br />

schildert Projektmanager Gerald<br />

kohl von der firma Albrecht<br />

Gebäudeautomation. Die kontrolle<br />

über diese Abläufe obliegt<br />

einem Embedded-PC CX9010 von<br />

Beckhoff. Dessen Einflussbereich<br />

erstreckt sich in der stelzhamerschule<br />

auf bis zu zehn klassen.<br />

„In summe wurden bei diesem<br />

Projekt zwei Embedded-PCs der<br />

reihe CX1010 und ein CX9010 für<br />

die regelung der Heizungs- und<br />

Lüftungsanlage verbaut, sowie<br />

dezentral weitere acht CX9010<br />

zur Einzelraumregelung der klassenräume“,<br />

geht Gerald kohl ins<br />

Detail und fügt ergänzend hinzu:<br />

„Der Vorteil von Beckhoff ist<br />

einfach die Leistungsfähigkeit<br />

der Controller. Damit habe ich<br />

sämtliche Gewerke eines Gebäudes<br />

in der Hand, sofern mir vom<br />

Bauherrn die Möglichkeit dazu<br />

gegeben wird.“ Insofern kamen<br />

ihm die Anforderungen der Gebäudemanagement-Abteilung<br />

des Magistrats der stadt Linz<br />

bei diesem Projekt sehr gelegen:<br />

Denn Wolfgang Pichler und<br />

seine kollegen wollten ein handelsübliches<br />

Bediengerät und<br />

möglichst wenige schnittstellen.<br />

Darüber hinaus bestand der<br />

Wunsch nach einer intelligenten<br />

Beleuchtungslösung.<br />

Energiesparende<br />

Beleuchtungslösung<br />

„Außer in den Waschräumen,<br />

WCs oder Gängen, wird das Licht<br />

automatisch abgeschaltet, wenn<br />

entweder, laut Lichtfühler, ohnehin<br />

genug tageslicht vorhanden<br />

ist oder wenn der Präsenzmelder<br />

länger als 15 Minuten keine<br />

Bewegung erkennt in einem<br />

klassenraum. Diese Abschaltautomatik<br />

läuft ebenfalls über die<br />

Die installierte Lüftungsanlage ist nicht zum Kühlen, sondern nur für<br />

den hygienischen Luftwechsel im Heizbetrieb gedacht. Das heißt, sie<br />

steht im Sommer still.<br />

Bild: Albrecht Gebäudeautomation<br />

Die Visualisierung macht auf einen Blick den technischen Zustand<br />

jedes einzelnen Klassenraumes sichtbar. Angezeigt werden die aktuellen<br />

Daten, u. a. zum Thema Einzelraumregelung, Licht, Lüftung, Jalousien<br />

und Fenster.<br />

twinCAt-software von Beckhoff“,<br />

erklärt Gerald kohl. Wobei u. a.<br />

neue softwarebausteine in der<br />

twinCAt-HVAC-Bibliothek zur<br />

raumautomation in den Bereichen<br />

Lichtsteuerung, klima und<br />

Beschattung, die Basis für eine<br />

intelligente und energiesparende,<br />

gewerkeübergreifende Gesamtlösung<br />

bilden.<br />

„Das Projekt stelzhamerschule<br />

war alles andere als standard. so<br />

wurden hier viele sonderfunktionen<br />

realisiert, wie z. B. unterschiedliche<br />

Vorgaben für den<br />

Winter- bzw. sommerbetrieb,<br />

eine Verriegelungsautomatik für<br />

die Eingangstür und Prototypen.<br />

Wir haben hier erstmalig mit dem<br />

standard-Motorinterface (sMI)<br />

zur Anbindung der Jalousien<br />

gearbeitet. Was darüber hinaus<br />

bei so einer Aufgabenstellung<br />

extrem wichtig ist, ist ein guter<br />

und schneller support. Und den<br />

haben wir bei Beckhoff absolut.<br />

Da kommen wirklich prompte<br />

Lösungen“, lobt firmenchef Peter<br />

Albrecht, der seit 2008 überzeugter<br />

solution-Partner von Beckhoff<br />

ist. Bestens vertraut mit den klassischen<br />

Gebäudebussystemen,<br />

wie knX und Lon, sieht er den<br />

großen Vorteil der sPs-Lösung<br />

darin, dass er bei einer störung<br />

oder bei der Wartung einen direkten<br />

Zugriff auf die steuerung hat.<br />

Diesen Vorteil nutzt auch Wolfgang<br />

Pichler vom Magistrat der<br />

Landeshauptstadt Linz gerne, um<br />

per remote-Zugriff Einblick in die<br />

aktuelle technische Befindlichkeit<br />

der stelzhamerschule zu nehmen.<br />

seine Diagnose: „sieht sehr gut<br />

aus!“ K<br />

www.albrecht.to<br />

www.linz.at<br />

www.beckhoff.at/building<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013


smartelösungen<br />

WASSERPUMPEM<br />

Xylem für MEI-Standard<br />

bestens gerüstet<br />

Die Europäische Kommission will mithilfe des Energie-Effizienz-Plans (EEP)<br />

den Stromverbrauch reduzieren. Im Zuge dieser Bestrebungen trat mit<br />

1. 1. 2013 der Mindesteffizienzindex (MEI) für Wasserpumpen in Kraft.<br />

Dietmar salzgeber, Verkaufsleiter<br />

der Xylem<br />

Water solutions Austria<br />

GmbH, stockerau, erläutert<br />

nachfolgend die Auswirkungen<br />

des MEI und was Anlagenbauer<br />

tun können, um<br />

der neuen Verordnung zu<br />

entsprechen.<br />

In den letzten Jahren hat<br />

die Europäische kommission<br />

eine Methode zur Bestimmung<br />

verpflichtender<br />

Mindesteffizienzwerte für<br />

Wasserpumpen, die innerhalb<br />

der EU verkauft werden,<br />

entwickelt. Diese ist als<br />

„European Minimum Energy<br />

Performance standards“<br />

(EU MEPs) bekannt. Da 80 %<br />

des Wirkungsgrades von der<br />

Pumpenkonstruktion und<br />

-Aufbau abhängt, ist es genau<br />

dieser Produktionsteil,<br />

auf den sich die EU MEPs bezieht. Die Öko-Design-richtlinie<br />

wirkt sich somit unmittelbar auf<br />

das Design der in der EU verkauften Produkte<br />

aus.<br />

folgende Wasserpumpenarten fallen unter<br />

diese richtlinie: Pumpen mit axialem Eintritt<br />

und eigener Lagerung, Blockpumpen mit<br />

axialem Eintritt, Blockpumpen in Inlineausführung,<br />

vertikale Mehrstufenpumpen und<br />

mehrstufige tauchpumpen. Um die höchstmöglichen<br />

Wirkungsgrade in der Pumpenindustrie<br />

zu erreichen, veranlasste die Europäische<br />

kommission eine Analyse der am Markt<br />

befindlichen Pumpen zur Ermittlung von Produkten,<br />

die den neuen Leistungskriterien nicht<br />

entsprechen. Der Mindesteffizienzindex (MEI)<br />

verbietet Pumpen deren Wirkungsgrad unter<br />

MEI Tabelle für die Jahre 2013 bis 2015.<br />

76<br />

MEI Produkte<br />

von Xylem Water<br />

Solutions Austria.<br />

den neuen Werten liegen. Der erste schritt<br />

dazu trat am 1. Januar 2013 in kraft, der zweite,<br />

strengere folgt im Januar 2015. Produkte<br />

mit einem niedrigeren Wirkungsgrad als neu<br />

gefordert sind nicht mehr berechtigt die CEkennzeichnung<br />

zu tragen und dürfen auch<br />

nicht mehr innerhalb der EU verkauft werden.<br />

Wie wirkt der MEI?<br />

Der MEI benennt Mindestwirkungsgrade, die<br />

von den Herstellern eingehalten werden müssen.<br />

für eine Pumpenbauart und -größe sind<br />

ein Wert für fördermenge, förderhöhe, Drehzahl<br />

und einer auf das Pumpendesign bezogenen<br />

und gemessenen konstante festgelegt.<br />

Viele Unternehmen gehen davon aus, dass ein<br />

Produkt, das einen guten Wirkungsgrad bei<br />

der größten fördermenge aufweist, umweltfreundlich<br />

ist. In der realität jedoch soll ein<br />

Produkt gute Wirkungsgrade über den gesamten<br />

Einsatzbereich haben. Dies gilt vor allem<br />

für die Pumpenindustrie.<br />

Der Mindestwirkungsgrad muss an drei verschiedenen<br />

Betriebspunkten ermittelt werden.<br />

Die Hersteller, die die Mindestwirkungsgrade<br />

an allen drei Punkten erreichen, erhalten eine<br />

allgemeine Hocheffizienzbewertung. Der erste<br />

Punkt auf der Leistungskurve ist der BEP (Bestpunkt).<br />

Bei diesem Betriebspunkt arbeitet die<br />

Pumpe mit höchstem Wirkungsgrad. Beim<br />

zweiten Punkt „teillast“ (PL) arbeitet die Pum-<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Dietmar<br />

Salzgeber,<br />

Verkaufsleiter<br />

der Xylem Water<br />

Solutions Austria<br />

GmbH.<br />

pe bei 75 % des förderstroms am BEP. Der letzte<br />

Punkt „Überlast“ (oL) beschreibt den Punkt,<br />

bei dem die Pumpe 110 % des im Bestpunkt<br />

vorliegenden förderstroms liefert.<br />

Ab 2013 müssen alle sich auf dem Europäischen<br />

Markt befindlichen Pumpen einen Mindestwirkungsgrad<br />

aufweisen, der auf Basis BEP,<br />

PL und oL berechnet ist, um einen MEI-Wert<br />

von über 0,1 zu erreichen. Dieser Wert, multipliziert<br />

mit 100, entspricht dem Prozentsatz<br />

der auf dem Markt befindlichen Pumpen, die<br />

nicht der Verordnung für 2013 entsprechen.<br />

Der MEI 0,1 gibt somit an, dass 10 % der verfügbaren<br />

Pumpen nicht dem von der EU-kommission<br />

gesetzten standard entsprechen.<br />

Im Jahr 2015 erhöhen sich die MEI-Anforderung<br />

auf 0,4, womit der standard noch restriktiver<br />

wird, bedeutet dies doch, dass 40 % der<br />

heute verfügbaren Pumpen den EU-standards<br />

nicht erfüllen.<br />

Konform werden<br />

Pumpen, die von den Herstellern vor dem Inkrafttreten<br />

der neuen Europäischen richtlinie<br />

in Verkehr gebracht wurden, können weiterhin<br />

legal von den Vertriebskanälen verkauft und<br />

vom Endverbraucher installiert werden. Unabhängig<br />

von dieser flexibilität sind Planer und<br />

Anlagenbauer aufgefordert, die verwendeten<br />

Produkte baldmöglichst auf den neuesten<br />

stand zu bringen, um up-to-date zu sein, wenn<br />

die Gesetzgebung verpflichtend wird.<br />

Mit frühzeitiger Bestellung und Installation<br />

konformer Pumpen vermeidet man am einfachsten,<br />

von der Gesetzesänderung überrumpelt<br />

zu werden.<br />

Um den Wechsel für kunden so einfach wie<br />

möglich zu gestalten, hat Xylem sichergestellt,<br />

dass alle von der Verordnung erfassten Pumpen<br />

bereits MEI 0,1 entsprechen. K<br />

www.xylemaustria.at


MEsstECHnIk<br />

Neue Volumenstrom-Messhaube<br />

Die Industrie Automation Graz<br />

stellt mit AccuBalance 8380<br />

ein neues, effizientes Mehrzweck-Gerät<br />

für Klima- und<br />

Lüftungstechniker vor.<br />

Das 8380, die neueste Ergänzung<br />

der bewährten und weltweit eingesetzten<br />

Messhauben-familie<br />

AccuBalance von tsI, bietet die<br />

ideale kombination für effiziente<br />

Messung des Luftvolumens an<br />

Ein- und Auslässen. sowohl in der<br />

klimatechnik, bei Gebäudeabnahmen,<br />

im facility Management<br />

oder auch im Gesundheitsbereich<br />

bietet das Gerät Vorteile im Einsatz<br />

und erfüllt zudem bestehende<br />

regeln, richtlinien und regularien<br />

für Lüftungsanlagen.<br />

Das von der Messhaube abnehmbare<br />

Mikromanometer 8715 lässt<br />

sich darüber hinaus als unabhängiges<br />

Handgerät für zahlreiche<br />

Lüftungsparameter nutzen. Mit<br />

dem robusten Design ist das Gerät<br />

auch in industriellen Anwendungen<br />

geeignet.<br />

Dabei wiegt die Volumenstrom-<br />

info<br />

haube lediglich 3,4 kg und ist be-<br />

quem von einer Person zu handhaben.<br />

Automatisch schaltet das<br />

Gerät zwischen Zu- oder Abluft<br />

um, Gegendruck wird auf Wunsch<br />

automatisch in den Messergebnissen<br />

kompensiert. Besonders<br />

praktisch wird das Gerät durch<br />

das Mikromanometer 8715, das<br />

als separates Gerät aus der Haube<br />

entnommen und mit verschiedenen<br />

sonden genutzt<br />

werden kann. Das nur knapp<br />

500 g schwere Handgerät kann<br />

mit thermoanemometer-sonden,<br />

einer Geschwindigkeitsmatrix für<br />

Auslässe, einer sonde für Lufttemperatur<br />

und -feuchte sowie<br />

weiterem Zubehör zu einer vollen<br />

raumlufttechnischen Messlösung<br />

aufgerüstet werden.<br />

Bis zu fünf Messwerte könne dabei<br />

gleichzeitig angezeigt und<br />

auch gespeichert werden. Druck,<br />

Geschwindigkeit und Durchfluss<br />

werden stets gleichzeitig gemessen.<br />

Mit der intuitiven und einfachen<br />

nutzerführung macht das<br />

Gerät den Alltag leichter, schnell<br />

lässt sich zudem das Basisgerät<br />

Leistungsmerkmale und Vorteile im Detail<br />

Volumenstrommesshaube<br />

– Ergonomisches Design, geringes Gewicht, kann problemlos von einer<br />

Person bedient werden<br />

– Automatische Erfassung und Anzeige von Zu- und Abluftströmen<br />

spart Zeit bei der Arbeit<br />

– Ausgleich des Gegendrucks sorgt für genaue Messungen<br />

– Diverse Haubengrößen erhältlich, dadurch reibungsloser Einsatz<br />

und Kosteneinsparung<br />

– Abnehmbares digitales Mikromanometer bietet Flexibilität bei<br />

diversen Anwendungen<br />

– Umfasst Strömungsgleichrichter Swirl X zum Einsatz mit Drall- und<br />

Wirbelstromauslässen<br />

Abnehmbare Mikromanometer<br />

– Genaue Messungen von Luftdruck, -geschwindigkeit und -strom<br />

gewährleisten Erfüllung der Branchennormen<br />

– Drucksensor mit automatischem Nullabgleich verringert Anzahl der<br />

Arbeitsschritte und Zeitaufwand<br />

– Automatische Dichtekorrektur erhöht Messgenauigkeit<br />

– Intuitive Menügestaltung erhöht Benutzerfreundlichkeit und vereinfacht<br />

Einstellung<br />

– Große Grafikanzeige mit Hintergrundbeleuchtung bietet benutzerfreundliche<br />

Oberfläche<br />

– Integrierte Kanalmessanwendung gemäß Log Tschebyscheff zur<br />

Vereinfachung von Berechnungen<br />

– Bluetooth-Kommunikation für Datenübertragung und Fernabfragen<br />

– Umfasst Download-Software samt USB-Kabel<br />

– Einsatz bei zahlreichen Anwendungen in Verbindung mit folgenden<br />

optionalen Sonden: Pitot, gerader Pitot, Temperatur<br />

– Geschwindigkeitsmatrix, Thermoanemometer, Temperatur und<br />

relative Luftfeuchtigkeit<br />

aus der Haube entnehmen und<br />

mit anderen sonden verbinden.<br />

Moderne Datenschnittstellen<br />

wie Bluetooth ermöglichen den<br />

Export von Daten an einen por-<br />

smartelösungen<br />

Die neue<br />

Volumenstrom-<br />

Messhaube<br />

AccuBalance 8380.<br />

Keine offenen Fragen<br />

bei der Heizungsbefüllung<br />

1200 HWA<br />

...zur einfachen und sicheren Heizungsbefüllung.<br />

Planbare Wasserqualität<br />

mit stets geringer Härte,<br />

Leitfähigkeit


smartelösungen<br />

LEGIONELLENPRÜFUNG<br />

Techem Wassertechnik<br />

bietet Komplettlösung<br />

Seit über 16 Jahren überzeugt die<br />

Techem Wassertechnik GmbH<br />

durch Kompetenz und Innovationskraft<br />

in den Bereichen Trink- und<br />

Heizungswasser. Nun stellt sich das<br />

Unternehmen mit einem maßgeschneiderten<br />

Dienstleistungspaket<br />

auch der Herausforderung Legionellenprüfung.<br />

Immer wieder lassen uns Meldungen von gefährlichen<br />

Bakterien im Warmwasser in seniorenheimen<br />

oder kindergärten aufhorchen.<br />

Jedes Jahr erkranken rund 100 Österreicher an<br />

einer Lungenentzündung, die durch Legionellen<br />

ausgelöst wurde. Da man davon ausgeht,<br />

dass nur etwa 5 % dieser Erkrankung gemeldet<br />

werden, beträgt die Dunkelziffer dieser gefährlichen<br />

Erreger ein Vielfaches und endet leider<br />

bei 20 % der Legionellenerkrankungen tödlich<br />

(Quelle: AGEs – Österreichische Agentur für<br />

Gesundheit und Ernährungssicherheit).<br />

Verbreitung und Gefahren<br />

Legionellen sind Bakterien, die sowohl im<br />

Grundwasser als auch im oberflächenwasser<br />

vorkommen. sie vermehren sich in Wasserleitungssystemen<br />

von Gebäuden vor allem bei<br />

Wassertemperaturen zwischen 25° C und 50° C.<br />

Erst bei temperaturen über 60° C sind sie wirksam<br />

zu bekämpfen und sterben rasch ab.<br />

Damit stellen vor allem große Warmwassersysteme,<br />

sanitäre Einrichtungen (insbesondere<br />

wenn legionellenhaltiges Wasser als Aerosol, sprich Wassersprühnebel, beim Duschen eingeatmet<br />

wird), offene kühltürme oder kühlaggregate<br />

von klimaanlagen sowie schlecht<br />

gewartete Whirlpools eine potentielle Gefahr<br />

dar. Erhöhtes risiko bieten verzweigte Wassersysteme<br />

von Gebäuden wie krankenhäuser,<br />

seniorenheime, Pflegeheime, schulen, kindergärten,<br />

Hotels und Bäder.<br />

Die am häufigsten gefährdeten Personengruppen<br />

sind ältere Menschen, immunsystemgeschwächte<br />

Menschen nach krankheit oder<br />

operationen sowie kleinkinder.<br />

Legionellen können in jedem Wasserleitungssystem<br />

bei Temperaturen zwischen 25° C und<br />

50° C entstehen.<br />

78<br />

Hohe Erkrankungsgefahr besteht vor allem beim<br />

Duschen wenn legionellenhaltiges Wasser als<br />

Aerosol, sprich Wassersprühnebel, eingeatmet<br />

wird.<br />

Das Trinkwasser<br />

wird in<br />

unabhängigen<br />

Prüfstellen<br />

auf Belastungen<br />

durch<br />

Legionellen<br />

untersucht.<br />

Möglichkeiten<br />

Wichtige Maßnahmen zur Verbesserung des<br />

Gesundheitsschutzes der Bevölkerung sind<br />

daher unumgänglich – die mikrobiologische<br />

Untersuchung von trinkwasserinstallationssystemen<br />

auf Legionellen stellt ein wirksames<br />

Verfahren dar, um risiken zu erkennen und zu<br />

beseitigen, bevor durch die Bakterien Infektionen<br />

auftreten.<br />

Einen wichtigen Part nimmt dabei selbstverständlich<br />

auch der Gesetzgeber ein. Bei unse-<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

rem nachbarn in Deutschland ist man mit der<br />

neunen trinkwasserverordnung bereits einen<br />

schritt weiter. Hier müssen Immobilienbesitzer<br />

bei Großanlagen zur trinkwassererwärmung<br />

regelmäßig Proben an repräsentativen stellen<br />

durchführen und auf Legionellen untersuchen<br />

lassen.<br />

Erste Zahlen liegen bereits vor: Bei rund 90.000<br />

durchgeführten tests meldeten Wärmemessdienstleister<br />

doch erhebliche Grenzwertüberschreitungen<br />

bzw. zu hohe Legionellen-konzentrationen.<br />

Man rechnet damit, dass sich die<br />

Grenzwertüberschreitungen bei 12 bis 15%<br />

einpegeln werden.<br />

Önorm B-5019<br />

Aber auch in Österreich wirkt sich bereits die<br />

neue Prüfpflicht gemäß Önorm B-5019 (seit<br />

1. Mai 2011) auf den Wohnbau und Hausverwaltungen<br />

aus. Die Änderungen dieser Önorm<br />

(Hygiene in trinkwasseranlagen) umfassen alle<br />

Mehrfamilienhäuser mit zentraler Warmwasserbereitung.<br />

Immobilienbesitzer bzw. Eigentümer<br />

müssen nun das trinkwasser regelmäßig<br />

auf Legionellen überprüfen lassen.<br />

Die Lösung: Techem Legionellenprüfung<br />

Wie bereits eingangs erwähnt, erweitert die<br />

techem Wassertechnik GmbH ihren kompetenzbereich<br />

mit dem maßgeschneiderten<br />

Dienstleistungspaket Legionellenprüfung<br />

(siehe Info-kasten). Mit seinem ganzen knowhow<br />

stellt sich das Unternehmen dieser neuen<br />

Herausforderung. Dabei hat Qualität und vor<br />

allem sicherheit oberste Priorität. Alle techem<br />

Wassertechnik-niederlassungen in Österreich<br />

bieten Hilfestellung bei Beratung, Planung<br />

und Analyse dieser wichtigen Maßnahme zur<br />

Verbesserung des Gesundheitsschutzes. K<br />

www.techem.at<br />

info<br />

Rundum-Sorglos-Paket<br />

Mit der Komplettlösung der Techem Wassertechnik<br />

geht man auf „Nummer sicher“.<br />

In Kooperation mit unabhängigen, namhaften<br />

und selbstverständlich akkreditierten Labors<br />

bietet das Unternehmen alle Leistungen aus einer<br />

Hand.<br />

Im Detail umfasst das Rundum-Sorglos-Paket:<br />

Trinkwasseranlagenaufnahme<br />

– Anlagenaufnahme inkl. Schwachstellenanalyse<br />

– Festlegung Probenahmestellen<br />

– Erstellung Anlagenstammdatenblatt<br />

Regelmäßige Probenahme und Analyse<br />

– Probenahme durch Techem Fachpersonal<br />

– Analyse durch akkreditierte Labors<br />

Auswertung und Information an Hausbewohner<br />

– Auswertung der Analyse<br />

– Informationsblatt an Hausbewohner<br />

– Präventiv- und Sanierungsberatung bei<br />

Positivbefund<br />

Techem unterstützt mit erstklassigem Service<br />

und fachkundiger Beratung vor Ort, inklusive<br />

Terminierung mit den Bewohnern und zuverlässiger,<br />

termingerechter Abwicklung. Man braucht<br />

sich um nichts zu kümmern und ist dennoch auf<br />

der sicheren Seite.


smartelösungen<br />

TIPPS AUS MÖLLERSDORF<br />

Mit Kupfer heizt und lebt sich’s besser<br />

Durchdacht ausgelegte Flächenheizsysteme sorgen für behagliches Wohnklima und gleichmäßige Wärme<br />

in jedem Winkel. Ganz besonders gilt das für das hierzulande meistverlegte auf Kupferrohren aufbauende<br />

Wand- und Fußbodenheizsystem „cuprotherm”. Sein breites Einsatz- und Leistungsspektrum resultiert aus<br />

den hervorragenden Materialeigenschaft des Werkstoffs Kupfer – das rote Metall bietet nämlich ideale<br />

Voraussetzungen für die Installation von Flächenheizungen.<br />

Kupfer ist ein extrem druck-, hitze- und<br />

kältebeständiger natürlicher Werkstoff,<br />

der sich vielfältig verarbeiten lässt. Es zeichnet<br />

sich durch einen günstigen Materialpreis,<br />

leichte und abfallfreie Verlegbarkeit und eine<br />

problemlose und sichere Verbindungstechnik<br />

aus. seine Lebensdauer ist praktisch unbegrenzt<br />

und seine mechanischen Eigenschaften<br />

ändern sich im Lauf der Zeit nicht. Als metallischer<br />

Werkstoff lässt kupfer keine sauerstoffdiffusion<br />

zu – weder am rohr selbst noch<br />

an den Verbindungsstellen, und zwar auch<br />

noch nach vielen Jahren. Es ist unempfindlich<br />

gegen erhöhte Heizwassertemperaturen und<br />

beständig gegen alle Heizwasserzusätze. Es<br />

kommt also nicht von ungefähr, dass das kupferrohr<br />

in der Hausinstallation österreichweit<br />

einen Marktanteil von mehr als 60 % hält. Beim<br />

cuprotherm-flächenheizsystem beweist es<br />

seine ganze stärke.<br />

Das kernstück des cuprotherm-systems besteht<br />

aus einem Markenkupferrohr mit einer<br />

Abmes-sung von wahlweise 14 x 0,8 mm,<br />

12 x 0,7 mm oder 10 x 0,6 mm und einem schützenden<br />

kunststoff-Glattmantel, der die unterschiedlichen<br />

thermischen Längendehnungen<br />

von rohr und Putz kompensiert und die schallübertragung<br />

vom rohr auf die Wand mindert.<br />

Der Glattmantel ermöglicht somit die Verwendung<br />

handelsüblicher Putze und sichert<br />

den langfristigen komfortablen Betrieb der<br />

Heizung. Der technologische Vorsprung des<br />

cuprotherm-systems wird durch die Verwendung<br />

der neuen cuprotherm.plus-rohre noch<br />

ausgebaut: Der neue Glattmantel optimiert<br />

die Leistung je Quadratmeter und lässt dadurch<br />

eine reduktion der Vorlauftemperatur<br />

um bis zu 5 k zu; der fußbodenaufbau reduziert<br />

sich bei 14er und 12er rohren nochmals<br />

um 2 mm; die rohre lassen sich noch schneller<br />

und leichter verlegen.<br />

Besonders komfortabel und immer<br />

beliebter: die Wandheizung<br />

Die kombination des schützenden kunststoffmantels<br />

mit den Vorteilen des roten Metalls<br />

macht cuprotherm zu einer einzigartigen Lösung<br />

im Bereich der zunehmend beliebten<br />

flächenheizung. fachleute registrieren schon<br />

längere Zeit steigende nachfrage in diesem<br />

segment – insbesondere bei Wandheizungen.<br />

Das lässt sich vor allem auf die als äußerst<br />

angenehm empfundene strahlungswärme<br />

(„ähnlich wie die sonne“) zurückführen, die<br />

diese Heizungen abgeben.<br />

Wandheizungen erzeugen ein besonders behagliches<br />

raumklima, minimieren die Aufwirbelung<br />

von staub und Allergenen, halten das<br />

Mauerwerk trocken, verhindern oberflächentauwasser<br />

und schimmelbildung und lassen<br />

sich mit alternativen Energiequellen ideal<br />

kombinieren. Zudem wird durch die Vermeidung<br />

trockenheißer Luft die Gesundheit der<br />

Atemorgane geschont.<br />

Einzigartige Lösung hilft Kosten sparen<br />

Besonders wohltuend sind diese Effekte bei<br />

verhältnismäßig milden oberflächentemperaturen<br />

und möglichst großflächiger Erwärmung.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, wurde das<br />

cuprotherm-flächenheizsystem so konzipiert,<br />

dass die kombination von Wand- und fußbo-<br />

dentemperierung<br />

in ein und demselben<br />

raum jederzeit<br />

problemlos möglich<br />

ist. Aufgrund dieser<br />

besonderen systemgestaltung<br />

können<br />

in Gebäuden mit<br />

begrenzter Wandfläche<br />

Wand- und<br />

fußbodenheizung<br />

beliebig miteinander<br />

kombiniert werden<br />

– ein Vorzug,<br />

der nicht nur für ein<br />

optimales raumklima<br />

sorgt, sondern in<br />

räumen mit hohem<br />

fenster- oder Möbelanteil<br />

oftmals auch<br />

das ausschlaggebende kriterium ist, um den<br />

Einsatz einer Wandflächenheizung überhaupt<br />

erst zu ermöglichen. Die Wandheizung des<br />

cuprotherm-flächenheizsystems sorgt bereits<br />

bei einer vergleichsweise geringen raumluft-<br />

temperatur zwischen 18 und 20° C für ein<br />

optimales Wohnklima. Dadurch werden Lüftungswärmeverluste<br />

reduziert, Energie eingespart<br />

und kosten gesenkt.<br />

Das niedrig-temperatur-Heizsystem passt sich<br />

dabei flexibel jeder raumgeometrie an: Egal ob<br />

kegelförmig zulaufender raum, schräg gesetzte<br />

Wände, ungleiche Winkel – „cuprotherm“<br />

ermöglicht in jedem fall facettenreiche individuelle<br />

Lösungen. Alle dafür erforderlichen system-<br />

und Zubehörteile sind rAL-gütegesichert<br />

und DIn-geprüft.<br />

Die spezialisten von Metallwerk Möllersdorf<br />

bieten Bauherrn, Planern und Installateuren<br />

bei Detailfragen (tel.: 01/910 86-51) kostenlos<br />

technische Hilfestellung und Beratung an.<br />

Auch technische Dokumentationen, eine eigene<br />

Planungssoftware, sowie Infos über Bezugsmöglichkeiten<br />

können hier angefordert<br />

werden. K<br />

www.mmhg.at<br />

Heizung . Lüftung . i-Series_186x30_DE.indd 1 2/1/13 9:39 AM<br />

KLimatecHniK 1-2/2013 79


smartelösungen<br />

Der Interior Cave ist ein exklusiver virtueller Showroom direkt im Lichtenegger Planungsbüro. Umgeben von HD Leinwänden betritt man mit einer<br />

3D-Brille die 4. Dimension der Innenarchitektur. Sogar der Boden wird projiziert. Kunden erleben die Faszination einer realen Simulation, die es in der<br />

Innenarchitektur noch nicht gegeben hat.<br />

RAUMGESTALTUNG<br />

Die 4. Dimension<br />

in der Innenarchitektur<br />

Der Interior Cave von Lichtenegger Interior revolutioniert die<br />

Innenraumplanung.<br />

Er ist die weltweit erste vierdimensionale,<br />

virtuelle realität seiner Art in der raumgestaltung.<br />

shopbesitzer, Hoteliers, Architekten<br />

oder auch Privatkunden können im Interior<br />

Cave mit Unterstützung einer Polarisationsbrille<br />

durch ihre geplanten, aber noch nicht<br />

umgesetzten Lebenswelten schlendern und<br />

bei Bedarf aktiv in den Planungsprozess eingreifen.<br />

Der 4 D-kubus projiziert auf insgesamt<br />

vier Wand- bzw. fußbodenflächen räume, Einrichtungsgegenstände,<br />

Pflanzen, Lichter und<br />

Accessoires in realen Bildgrößen.<br />

„Die Art und Weise wie wir die Cave-technik<br />

verwenden, macht ihn einzigartig. Der Interior<br />

Cave ist alltagstauglich und praxisorientiert.<br />

Die Bedienung ist einfach, die Umsetzung<br />

schnell. Wir haben uns überlegt, wie wir unseren<br />

kunden ein möglichst reales Bild der fertigen<br />

Einrichtung liefern können. Der kunde soll<br />

die Möglichkeit haben, das, was wir geplant<br />

haben, einfachst und bestmöglich beurteilen<br />

zu können. nur so können wir letztendlich<br />

etwas liefern, das authentisch ist“, betont<br />

Hartwig schönhart, Geschäftsführer von<br />

Lichtenegger Interior.<br />

Interior Cave erspart Zeit und Kosten<br />

Während so manch einer 30 stunden auf die<br />

Visualisierung von einzelnen Bildern warten<br />

muss, braucht der Interior Cave nur 8,3 Millisekunden<br />

renderzeit pro Bild. somit sorgen bis<br />

zu 120 Bilder in der sekunde für raumerlebnisse<br />

in Echtzeit. sechs Hochleistungsrechner mit<br />

80<br />

gesamt 32 Prozessorkernen sind der Motor der<br />

vierdimensionalen Illusionswelt. Die Projektoren<br />

laufen mit gesamt 20.000 AnsI Lumen<br />

Helligkeit. „Es geht darum, das zu sehen, was<br />

der eigene kopf plant. Andere Präsentationsmöglichkeiten<br />

wie Plandarstellungen oder<br />

Modelle setzen ein gutes Vorstellungsvermögen<br />

voraus, was für uns nicht zufriedenstellend<br />

war. Der Interior Cave erspart Zeit und<br />

kosten und bietet somit die perfekte Effizienz<br />

in der raum- und Lebensweltenplanung“, verweist<br />

schönhart auf die Vorteile der modernen<br />

technologie.<br />

Realistische Raumdarstellung in Echtzeit<br />

Gäste des Interior Caves können sich mit einer<br />

einfachen touch-steuerung und einer 3 D-Brille<br />

flexibel in den räumen umsehen. Die Position<br />

und Bewegung ihres kopfes wird dabei von<br />

sensoren erfasst und direkt in die realistische<br />

Veränderung von Blickwinkeln und Darstellung<br />

umgesetzt. Dieses Echtzeit-Headtracking<br />

von multiplen Infrarot-Markern mit 120 Hertz<br />

erreichen Latenzzeiten von unter 10 Millisekunden.<br />

räume, Einrichtungsgegenstände<br />

und Accessoires werden dabei realistisch und<br />

detailgetreu simuliert. Das Auge kann so ohne<br />

Probleme zwischen Leder und Holz, zwischen<br />

textil und Glas oder auch zwischen Metall,<br />

Plastik und stein unterscheiden. Der fertige<br />

3 D-Plan eines Innenraum-Designs braucht<br />

zehn Minuten, um im Interior Cave als Vollraumdarstellung<br />

angezeigt zu werden. Ände-<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

rungen am 3 D-Modell werden so direkt vor<br />

ort vorgenommen und sind in wenigen Minuten<br />

originalgetreu erlebbar.<br />

Technische Innovation aus Kärnten<br />

Der erste Interior Cave der Welt ist in kärnten<br />

zuhause, wo sich kunden und Interessierte in<br />

st. stefan bei Wolfsberg von der virtuellen realität<br />

ihrer raumwelten überzeugen können.<br />

Vor allem für Architekten stellt die simulation<br />

ihrer Pläne eine große Chance dar, Bauideen<br />

und raumkreationen in realbild auf funktion,<br />

Wirkung und Lebensgefühl zu prüfen.<br />

Lichtenegger Interior kann so auch externe<br />

Projekte kompetent begleiten. für kunden<br />

besteht außerdem die Möglichkeit, Visualisierungen<br />

via foto oder Videoclip mit nach Hause<br />

zu nehmen. Das konzept und die Umsetzung<br />

stammen von Hartwig schönhart und dem<br />

It Experten franz sattler, Geschäftsführer der<br />

franz sattler It GmbH. Der Interior Cave ist seit<br />

Jänner 2013 einsatzbereit. Zwei volle Jahre<br />

wurden in die Planung und die aufwendige<br />

Umsetzung investiert.<br />

Verwendung in der Automobilindustrie<br />

Der Begriff CAVE (Cave Automatic Virtual Environment)<br />

steht für einen drei- oder vierdimensionalen<br />

raum, in der realität virtuell projiziert<br />

wird. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten in<br />

der Umsetzung. Am häufigsten kommt dabei<br />

ein kubus zum Einsatz, der bis zu sechs Projektionsflächen<br />

beinhalten kann. Die Cavetechnologie<br />

wird vor allem für konstruktionen<br />

in der Automobilindustrie oder Geräteherstellung<br />

eingesetzt. Außerdem ist sie im trainings-<br />

und Ausbildungsbereich bei flugsimulationen<br />

beliebt. neben der Unterhaltungsindustrie<br />

zählt auch noch die medizinische forschung<br />

zu den nutzern von Caves. In Österreich gibt<br />

es neben dem Interior Cave ein Cave-system in<br />

Linz bei der Ars Electronica. Die Verwendung<br />

in der Innenraumarchitektur ist einzigartig<br />

und feiert durch den Interior Cave 2013 Weltpremiere.<br />

K<br />

www.lichtenegger-interior.com


kELoX ProtEC stECkfIttInG sYstEM Von kE kELIt<br />

Mehr Funktionalität und Montagesicherheit<br />

Ke Kelit präsentiert das Kelox PROtec<br />

Steckfitting System für Mehrschichtverbund-<br />

und Vollkunststoffrohre − Funktionalität<br />

und Montagesicherheit sind hier<br />

in einem revolutionären Fittingkonzept<br />

vereint.<br />

ke kelit, Österreichs führender Anbieter von<br />

innovativen rohrsystemen, hat mit der Entwicklung<br />

des Protec steckfittings funktionalität<br />

und Montagesicherheit in einem revolutionären<br />

fittingkonzept vereint.<br />

Protector Ring bringt Vorteile<br />

Der fitting besticht neben seiner schlanken<br />

und kurzen Bauweise durch eine weltweit einzigartige<br />

schutzfunktion der Dichtelemente.<br />

Die Erfahrung aus der Praxis hat gezeigt, dass<br />

der schlüssel zu einem funktionierenden und<br />

vor allem sicheren steckfittingsystem über<br />

den schutz der o-ringe vor Beschädigung<br />

führt.<br />

Der patentrechtlich geschützte Protector-ring<br />

verhindert aufgrund seiner form und Lage,<br />

dass nicht korrekt kalibrierte rohre in den fitting<br />

eingeschoben werden können.<br />

● Großlüftungsgeräte für die zentrale Be- und Entlüftung<br />

von mehreren Wohneinheiten oder Gewerbe-, Hotel- und<br />

Bürobauten<br />

● Ausführung für Innen- und Außenaufstellung<br />

● Gegenstromwärmetauscher mit Wärmebereitstellungsgrad<br />

bis zu 85%<br />

● 6 Baugrößen für Volumenströme von 500 m³/h bis 6.000 m³/h<br />

● SFP-Werte unter 0,45 Wh/m³ gemäß Passivhausrichtlinien<br />

● optionale Vor-, Nachheiz- und Kühlregister<br />

Zerstörte o-ringe gehören bei dem Protec<br />

system von ke kelit somit der Vergangenheit<br />

an.<br />

In Dimensionen 16-32<br />

Der Protec fitting, in den Dimensionen<br />

16–32 verfügbar, ist mit allen rohren der kelox<br />

Produktserie uneingeschränkt kombinierbar<br />

und stellt somit eine wichtige Ergänzung des<br />

bereits seit Jahren erfolgreich am Markt positionierten<br />

Presssystems kelox dar.<br />

seit der erfolgreichen Markteinführung des<br />

neuen stecksystems ist nun schon einige Zeit<br />

vergangen, in der wichtige – überaus positive<br />

Erfahrungen und referenzen − gesammelt<br />

werden konnten.<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013<br />

„ke kelit wird weiterhin den fokus auf zukunftsträchtige,<br />

innovative technologien – wie<br />

kelox protec − setzen, die in weiterer folge Arbeitsschritte<br />

sicherer, schneller und einfacher<br />

machen“, erklärt man seitens des Unternehmens.<br />

K<br />

www.kekelit.com<br />

COMFORT-VENT ®<br />

Systeme für zentrale Wohnungslüftung in Passivhausausführung und<br />

dezentrale Klassenraum- und Bürolüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung<br />

Großlüftungsgeräte Serie CA 800 – CA 6000<br />

Zerstörte O-Ringe gehören bei dem PROtec Steckfitting von Ke Kelit der Vergangenheit an.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Halle 20, Stand I 840<br />

Klassenraum- und Bürolüftungsgerät X-VENT II<br />

● Kompaktlüftungsgeräte für Anwendungsbereiche gemäß<br />

ÖNORM H 6039<br />

● 4 Baugrößen für Volumenströme von 90 m³/h bis 825 m³/h<br />

● Wärmebereitstellungsgrad bis 85%<br />

● energiesparende Gleichstromtechnik mit SFP-Werten von<br />

max. 0,25 Wh/m³<br />

● automatisch geregelter 100% Bypass<br />

● Vor- und Nachheizregister optional lieferbar<br />

● optionale Kühleinheit integrierbar<br />

Kunststoff- und Lüftungstechnik<br />

www.wernig.at


smartelösungen<br />

Schott GlassX enthält ein Phasen-Wechsel-Material<br />

(PCM). In der Fassade nimmt es überschüssige<br />

Wärme auf, die Energie wird gespeichert …<br />

MULTIFUNKTIONELLE FASSADENLÖSUNG<br />

Optisch wie Glas,<br />

thermisch wie Beton<br />

Der Technologiekonzern Schott präsentierte zur BAU 2013 mit<br />

„Schott GlassX crystal“ eine Fassadenlösung, die vier Systemkom-<br />

ponenten – transparente Wärmedämmung, Überhitzungsschutz,<br />

Energieumwandlung und thermischer Energiespeicher – in einer<br />

funktionellen Einheit integriert.<br />

GlassX crystal enthält ein Phasen-Wechsel-<br />

Material (PCM), das überschüssige Wärme<br />

aufnimmt und in den kälteren nachtstunden<br />

wieder abgibt. Damit kombiniert das weltweit<br />

einzigartige fassadenmodul die Vorteile von<br />

Glasfassaden und massiven Wänden, d. h. ermöglicht<br />

ein Maximum an Licht entsprechend<br />

einer Glasfront und speichert dennoch mehr<br />

thermische Energie als eine Betonwand.<br />

„Mit schott GlassX kann eine Architektur mit<br />

hohem Glasanteil realisiert werden, die die obligatorische<br />

kriterien an energieeffiziente Gebäude<br />

erfüllt“, erklärt Dr. Martin rüttgers, Vice<br />

President schott Architecture + Design.<br />

Wärmespeichermodul mit Salzhydrat<br />

Zentrales Element von schott GlassX crystal ist<br />

ein Wärmespeichermodul, welches die sonnenenergie<br />

aufnimmt, speichert und als angenehme<br />

strahlungswärme wieder abgibt. Als<br />

Phasen-Wechsel-Material fungiert ein salzhydrat,<br />

das hermetisch in Polycarbonatbehälter<br />

eingeschweißt ist: Bei intensiver sonnenein-<br />

82<br />

…und während der kälteren Nachtstunden wieder abgegeben. Gleichzeitig scheint<br />

angenehmes Tageslicht durch diese transluzente Wand.<br />

strahlung schmilzt es auf und speichert auf<br />

diese Art Energie, die sonst zur unangenehmen<br />

Überhitzung des Innenraums führen würde.<br />

Durch kristallisation während der kühleren<br />

Abend- und nachtstunden entlädt sich das<br />

PCM, indem es Wärme abgibt und ermöglicht<br />

so einen geschlossenen Lade- und Entladezyklus.<br />

Überhitzungsschutz<br />

Der dreifach Isolierglasaufbau von GlassX<br />

crystal bietet als gläserne fassade eine Wärmedämmung<br />

mit einem U-Wert von weniger als<br />

0,5 W/m²k. Ein Prismenelement im scheibenzwischenraum<br />

reflektiert die sommersonne<br />

mit Einfallswinkeln über 40 Grad nach außen<br />

(= totalreflexion der strahlung), im Winter hingegen<br />

passiert die strahlung in voller Intensität<br />

den sonnenschutz und leitet ein Maximum<br />

an Wärme und Licht in das Gebäude. raumseitig<br />

wird das Modul durch ein 6 mm-Einscheiben-sicherheitsglas<br />

abgeschlossen. Die<br />

Innenseite kann individuell gestaltet werden<br />

Als funktionales Mehrfachisolierglas<br />

reduziert<br />

GlassX crystal den<br />

Energiebedarf für<br />

Klimatisierung sowie<br />

Kunstlicht.<br />

Die transluzente Wand<br />

trägt zugleich zu einer<br />

maßgeblichen Stei-<br />

gerung der thermischen<br />

Behaglichkeit und des<br />

Wohnkomforts bei.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

und bietet entsprechenden Designspielraum.<br />

„Als funktionales Mehrfachisolierglas reduziert<br />

GlassX crystal den Energiebedarf für klimatisierung<br />

sowie kunstlicht. Die transluzente<br />

Wand trägt zugleich zu einer maßgeblichen<br />

steigerung der thermischen Behaglichkeit und<br />

des Wohnkomforts bei“, erklärt Produktmanager<br />

Erik richter.<br />

Weitere Pluspunkte<br />

Die Elemente enthalten keine mechanischen<br />

komponenten und elektronischen steuerungen,<br />

so dass die passiv-solare Energiegewinnung<br />

– bei gleichzeitiger hoher funktionssicherheit<br />

– völlig wartungsfrei ist.<br />

Die Dicke von GlassX crystal beträgt 62 bis<br />

86 mm. Die Elemente lassen sich durch den<br />

fassadenbauer wie handelsübliche Isoliergläser<br />

verbauen. Das frei wählbare format erlaubt<br />

einen flexiblen Einsatz: Die maximale fläche<br />

der Elemente beträgt 6 m² bei einer maximalen<br />

Höhe von 3.000 mm und einer maximalen<br />

Breite von 2.000 mm.<br />

In gleichem format ist die Variante schott<br />

GlassX store als einfaches Glaselement ohne<br />

Prismenpanel für Anwendungen im Innenraum<br />

- für beispielsweise den Einsatz als trennwand<br />

oder mobiles Element. Auch hier bietet<br />

sich der volle Effekt von GlassX, um solare<br />

Einstrahlung zu speichern und interne Wärmelasten<br />

aufzunehmen bzw. im Winter einen<br />

wärmenden Effekt in den nachmittags- oder<br />

Abendstunden zu erzielen. für Gebäude mit<br />

vorgehängten fassaden oder auch innerhalb<br />

von sanierungsprojekten kann so die notwendigkeit<br />

einer klimaanlage vermieden oder<br />

diese entscheidend kleiner dimensioniert werden.<br />

K<br />

www.schott.com<br />

Bilder: GlassX/schott


nEUEs HoCHLEIstUnGs-DICHtBAnD<br />

PU-Schaum + Silikon gehen in den Ruhestand<br />

Schmieren und Sprühen gehört<br />

der Vergangenheit an: das neue<br />

Hochleistungs-Dichtband von<br />

3M bietet nicht nur bessere<br />

Dichtkraft als herkömmliches<br />

Silikon oder PU-Dichtmasse,<br />

sondern lässt sich auch schnell<br />

und sauber anbringen.<br />

Wer mit der Zeit geht, der klebt:<br />

Das Multi-technologieunternehmen<br />

3M bringt mit dem neuen<br />

Hochleistungs-Dichtband eine Innovation<br />

im klebstoff- und Dichtstoffbereich<br />

auf den Markt. Das<br />

neue Produkt ist in erster Linie<br />

eine Alternative zu silikonen sowie<br />

PU-Dichtmassen und für die<br />

Verarbeitung im Innen- und Außenbereich<br />

geeignet. Der fließende<br />

Acrylatklebstoff, der in dem<br />

tape verarbeitet ist, ermöglicht<br />

starke Haftung und hohe Dichtkraft.<br />

Ein weiterer Vorteil ist die<br />

einfache Anwendung des Bandes:<br />

Es lässt sich leicht auf die abzu-<br />

Auf der<br />

Website<br />

findet<br />

man auch<br />

Videos,<br />

die Details<br />

zum Dicht-<br />

band<br />

erläutern.<br />

dichtenden stellen auftragen und<br />

durch Druck fixieren, trocknungszeiten<br />

wie bei silikon sind nicht<br />

nötig − das Band kann direkt nach<br />

dem Anbringen bei Bedarf bestrichen<br />

oder lackiert werden. Das<br />

alles spart nicht nur Zeit, sondern<br />

auch kosten. Außerdem werden<br />

Unebenheiten auf oberflächen<br />

viskos verschlossen und sensible<br />

Elemente, wie etwa Elektrobauteile,<br />

können so vor dem Eintritt<br />

von Wasser und feuchtigkeit<br />

geschützt werden. Auch optisch<br />

punktet das Band: „Besonders an<br />

stellen, wo die oberflächen zum<br />

Beispiel durch Verschrauben oder<br />

nieten beschädigt wurden, kann<br />

man mit dem Dichtband diese<br />

Beschädigungen mühelos überkleben<br />

und praktisch unsichtbar<br />

machen“, erklärt thomas stöckl,<br />

verantwortlicher Produktmarketer<br />

für den Bereich Industrial Adhesives<br />

& tapes bei 3M Österreich.<br />

Flexibel und vielfältig einsetzbar<br />

Weiters zeichnet sich das tape<br />

durch seine flexibilität aus, die es<br />

möglich macht, extremer krafteinwirkung<br />

stand zu halten. Es<br />

verfügt über eine Dehnungsfähigkeit<br />

von bis zu 200 % in horizontaler<br />

richtung ohne zu reißen oder<br />

sich abzulösen. Durch die vielfältigen<br />

Eigenschaften des Bandes ergeben<br />

sich Anwendungsmöglichkeiten<br />

in den unterschiedlichsten<br />

Industrien und Branchen. so etwa<br />

im schienen- und fahrzeugbau,<br />

im schiffsbau, in der klima- und<br />

Gebäudetechnik, im Dachbereich,<br />

an Industrieanlagen, Plattenkonstruktionen,<br />

Containern, fertigbauelementen<br />

oder in der Elektronikindustrie.<br />

„Einfach gesagt<br />

ist es überall dort anwendbar, wo<br />

nicht-poröse oberflächen beklebt<br />

werden sollen“, ergänzt stöckl.<br />

Den ersten Härtetest hat das neue<br />

tape bereits bestanden: „Wir hatten<br />

die Möglichkeit, das Produkt<br />

auf einer Hausmesse unseres<br />

größten Industriegroßhändlers zu<br />

präsentieren. Jeder, dem wir das<br />

tape zeigten, egal ob Dachdecker,<br />

10 Jahre<br />

Pellets-<br />

BrennwertBrennwerttechnik<br />

¤ 2.550,–<br />

Jubiläumsrabatt*<br />

Weitere Highlights am<br />

ÖkoFEN-Messestand:<br />

ÖkoFEN_e: die<br />

innovative Heizung,<br />

die Strom erzeugt<br />

Motorradsimulator:<br />

10 Kurzurlaube<br />

inkl. E-Motorrad-<br />

Ausfahrt gewinnen<br />

*Endkundenlistenpreis inkl. 20% MwSt. Brennwertwärmetauscher<br />

gratis. Rabatt je nach Modell lt. gültiger Preisliste.<br />

www.pelletsheizung.at<br />

smartelösungen<br />

Das neue Hochleistungs-Dichtband ist für die<br />

verschiedensten Anwendungen im Innen- und<br />

Außenbereich bestens geeignet.<br />

spengler oder schiffsbauer, fand<br />

es gelungen und kann sich einen<br />

Einsatz in seinem Bereich vorstellen“,<br />

sagt stöckl. Das 3M Hochleistungs-Abdichtungsklebeband<br />

in<br />

den Ausführungen 4411 (einen<br />

Millimeter dick) und 4412 (zwei<br />

Millimeter dick) ist bereits erhältlich.<br />

K<br />

www.3m.com/at/dichtband<br />

Energiesparmesse<br />

Wels<br />

Halle<br />

20<br />

Stand<br />

B210<br />

27. und 28.<br />

Februar<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 83


SHT HAUSTECHNIK AG<br />

84<br />

hlk<br />

brancHenfokus<br />

Beatrix Pollak ist Vorstandssprecherin<br />

Mit Dezember 2012 wurde Beatrix Pollak<br />

vom Aufsichtsrat der SHT Haustechnik AG<br />

zur Sprecherin des Vorstands ernannt.<br />

Seit mehr als zehn Jahren unterstützt und<br />

begleitet Beatrix Pollak in unterschiedlichen<br />

Positionen die Entwicklung der SHT zum<br />

Markt- und Leistungsführer in Österreich. In<br />

ihrer neuen Rolle verantwortet sie zusätzlich<br />

zu ihren Ressorts (Einkauf, Verkauf, Marketing)<br />

die interne und externe Kommunikation, um<br />

so das Bild der SHT weiter zu schärfen. Diese<br />

Position bringt die bedeutende Rolle, die<br />

Beatrix Pollak sowohl bei Kunden als auch bei<br />

ERWEITERUNG DES PRODUKTPORTFOLIOS<br />

WIKA übernimmt Gayesco<br />

Mit der Übernahme von Gayesco beabsichtigt<br />

WIKA sein Produktportfolio für<br />

die petrochemische und Prozessindustrie<br />

zu erweitern.<br />

Im Bereich der Druck- und Temperaturmesstechnik<br />

ist das WIKA (Alexander Wiegand SE &<br />

Co. KG) eine weltweit bekannte Größe mit einem<br />

Jahresumsatz von ca. 730 Mio. EUR und<br />

über 7.300 Mitarbeiteiter/-innen. Mit Gayesko<br />

HANNEMANN WASSERTECHNIK<br />

Lieferanten innehat, nachhaltig<br />

zum Ausdruck. „Ich freue mich als<br />

Sprecherin des Vorstands gemeinsam<br />

mit meinem Team die<br />

Weichen für eine weiterhin erfolgreiche<br />

Zukunft der SHT zu stellen.<br />

Wir haben die beste Mannschaft<br />

der Branche und dank zahlreicher<br />

Innovationen werden wir unseren<br />

Weg in Österreich und im benachbarten<br />

Ausland konsequent<br />

weitergehen. 2013 stehen bei<br />

der SHT große Themen im Fokus:<br />

SHT eco – wir werden nachhaltig<br />

erweitert sich das weltweit agierende deutsche<br />

Unternehmen nun.<br />

Gayesco wurde 1958 in Pasadena, Texas, gegründet<br />

und zählt zu den Weltmarktführern<br />

in der Temperaturmesstechnik für Ofen- und<br />

Reaktoranwendungen. Das Produktprogramm<br />

umfasst Stufenelemente, Rohr-Oberflächen-<br />

Thermoelemente, elektrische Thermometer<br />

sowie Montageservices.<br />

„Die Übernahme ermöglicht es uns, das glo-<br />

Neuer Installateur-Garantiepartner<br />

Hannemann Wassertechnik ist bekannt<br />

für Produkte zur Heiz- und Trinkwasseraufbereitung<br />

bzw. als Profi für die<br />

Heizungswasser-Sanierung. Jetzt schloss<br />

das deutsche Unternehmen mit der österreichischen<br />

Bundesinnung eine Garantiepartnerschaft<br />

ab.<br />

Die Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und<br />

Lüftungstechniker schloss und schließt „Garantiezusagen“<br />

mit in- und ausländischen Produzenten<br />

oder Großhändlern (Garantiepartner)<br />

als Vertrag zugunsten ihrer Installateur-Mitgliedsbetriebe<br />

ab. Im Wesentlichen handelt es<br />

sich dabei um eine erweiterte Garantiezusage<br />

jener Unternehmen, die „Garantiepartner“ werden<br />

möchten. Unbeschadet der gesetzlichen<br />

Gewährleistung von zwei Jahren erstreckt sich<br />

die Geltungsdauer der Garantiezusage dann<br />

nämlich darüber hinaus – sie kann sich auf<br />

fünf bis zu zehn Jahre erhöhen.<br />

Wird von einem Unternehmen eine „Garantiezusage“<br />

gegeben, verleiht die Bundesinnung<br />

dem Produzenten/Großhändler das Recht, das<br />

Bild: WEKA<br />

Beatrix Pollak.<br />

Qualitätszertifikat „Garantiepartner“ zu führen.<br />

Dabei handelt es sich um ein einzigartiges<br />

Qualitätsbildzertifikat mit Markenschutz, das<br />

seine Signalwirkung auf die gesamte Branche<br />

entfalten und auf eine erhöhte Produktqualität<br />

hinweisen soll.<br />

Hannemann Wassertechnik ist das erste Unternehmen<br />

im deutschsprachigen Raum und<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

einen Schritt voraus sein. Im Bereich<br />

Logistik überraschen wir mit<br />

einem technologischen Quantensprung,<br />

der einzigartig in Europa<br />

ist. Und natürlich treiben wir unsere<br />

Internationalisierung weiter<br />

voran. Zusammengefasst überzeugen<br />

wir 2013 wieder mit innovativen<br />

Lösungen und Leistungen,<br />

die unseren Partnern einen echten<br />

Mehrwert bieten“, freut sich<br />

Beatrix Pollak auf ein erfolgreiches<br />

Jahr 2013. K<br />

www.sht-gruppe.at<br />

bale Temperatur-Geschäft schneller voranzutreiben,<br />

technischen Support vor Ort zu bieten<br />

und unseren Kunden weltweit ein umfassendes<br />

Programm an Temperaturmesstechnik<br />

und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen“,<br />

so Alexander Wiegand, Geschäftsführer<br />

der WIKA-Firmengruppe. Gayesco wird in den<br />

Geschäftsbereich Temperaturmesstechnik der<br />

WIKA-Gruppe integriert. K<br />

www.wika.de<br />

das zweite überhaupt, das bisher mit der Bundesinnung<br />

eine solche Vereinbarung getroffen<br />

hat. In monatelanger Vorbereitungszeit entstand<br />

in Zusammenarbeit mit Versicherungsexperten<br />

und Juristen ein tragfähiges Werk.<br />

Unter anderem konnte Hannemann einen Deckungsbeitrag<br />

im Schadensfall von ursprünglich<br />

1 Million auf 3 Millionen EUR realisieren.<br />

Mit der Garantiezusage wird auch ein außergerichtliches<br />

Streitschlichtungsverfahren für<br />

etwaige Meinungsverschiedenheiten zwischen<br />

dem Produzenten/Großhändler und<br />

dem Installateur festgelegt, dem sich beide<br />

Vertragspartner unterwerfen, und in dem die<br />

Mitwirkung der Bundesinnung festgelegt ist. K<br />

www.shk.at<br />

www.hannemann-wassertechnik.de<br />

Hannemann Wassertechnik ist nun<br />

„Garantiepartner“ – das unterzeichneten (v. l.)<br />

Mike Hannemann, GF der Hannemann<br />

Wassertechnik, Bundesinnungsmeister<br />

LIM Komm.-Rat. Ing. Michael Mattes,<br />

Bundesinnung-GF DI Christian Atzmüller.


PERSONALIA<br />

Gemeinsame Geschäftsführung<br />

Seit Anfang Februar leiten Zapreva,<br />

Grüneis und Irschik in Personalunion Konzernbereiche<br />

der Wiener Stadtwerke.<br />

Eine weitere organisatorische Weichenstellung<br />

bei den Wiener Stadtwerken sorgt für<br />

eine Änderung in der Riege der Geschäftsführer<br />

von Wien Energie und Wien Energie Fernwärme.<br />

Mit 1. Februar wurden die bisherigen<br />

Wien Energie-Geschäftsführer DI Dr. Susanna<br />

Zapreva (39) und Mag. Robert Grüneis (44) gemeinsam<br />

mit dem bisherigen kaufmännischen<br />

Fernwärme-Geschäftsführer Mag. Thomas<br />

Irschik (57) in Personalunion der Wien Energie<br />

und Wien Energie Fernwärme der Wiener<br />

Stadtwerke vorstehen.<br />

Der Online-Auftritt der HLK auf www.hlk.co.at ist neu und an die<br />

Printausgabe angeglichen.<br />

HLK WEBSITE ANGEPASST<br />

hlk.co.at ist neu<br />

Der Online-Auftritt der HLK<br />

wurde der inhaltlichen Ausrichtung<br />

der Print-Ausgabe<br />

angepasst und zeigt sich im<br />

neuen Gesicht.<br />

Im Vorjahr gestalteten wir die<br />

HLK-Printausgabe übersichtlicher<br />

und strukturierten diese neu. Dem<br />

Leser begegnen seither nur noch<br />

fünf Rubriken, die sich in jeder<br />

HLK-Ausgabe finden:<br />

– Energieeffiziente Heizungstechnik<br />

(Kessel, mKWK, Solarthermie<br />

…) Energieeffiziente<br />

Lüftungstechnik (Wohnraumlüftung,<br />

Ventilatoren, Sensoren,<br />

Filter …)<br />

– Energieeffiziente Klima-Kältetechnik<br />

(Groß- und Gewerbekälte,<br />

Wärmepumpen, Klimage-<br />

räte …)<br />

Neue Geschäftsführung für Wien Energie und<br />

Fernwärme seit 1. Februar 2013 (v.l.): Mag.<br />

Thomas Irschik, DI Dr. Susanna Zapreva, Mag.<br />

Robert Grüneis.<br />

– Smarte Lösungen (MSR, Smart<br />

Metering, PV, Software,<br />

Planung …)<br />

– Branchenfokus (Gesetze/<br />

Richtlinien/Normen, Veranstaltungsrückblicke,<br />

Management,<br />

Termine …)<br />

Spezial-Themen, die einzelne<br />

Bereiche vertiefend behandeln,<br />

ergänzen diese Rubriken nach<br />

Maßgabe.<br />

Die Konzentration auf fünf Rubriken<br />

hat für den Leser den Vorteil,<br />

dass er sich rasch zurechtfinden<br />

kann, zumal die Themen farblich<br />

getrennt sind und beim Durchblättern<br />

rasch erkennbar werden.<br />

Was wir mit der Printversion begonnen<br />

haben, wurde nun auch<br />

auf den HLK-Internetauftritt umgemünzt<br />

– sehen Sie sich den<br />

neuen Webauftritt der HLK an. K<br />

www.hlk.co.at<br />

brancHenfokus<br />

Für den Energievorstand der Wiener Stadtwerke,<br />

DI Marc H. Hall, ist dies ein „weiterer entscheidender<br />

Schritt, um den Energiebereich<br />

der Wiener Stadtwerke fit für die Zukunft zu<br />

machen. Wir agieren in energiewirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten und müssen jetzt die richtigen<br />

Entscheidungen treffen, um die Aufgaben<br />

und Arbeitsplätze im Konzern halten und<br />

ausbauen zu können, um damit ein attraktiver<br />

und verlässlicher Partner für unsere Kunden zu<br />

bleiben.“<br />

Hall gratulierte den drei Geschäftsführern,<br />

die er als „ausgezeichnetes Team für die Wien<br />

Energie und Wien Energie Fernwärme“ bezeichnete.<br />

K<br />

www.wienerstadtwerke.at<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 85<br />

Bild: Wien Energie/Martin Stickler<br />

ENERGIE AUS DER REGION<br />

Zukunftsfähig und nachhaltig<br />

Der Österreichische Biomasse-<br />

Verband (ÖBMV) präsentierte<br />

kürzlich die neue Broschüre<br />

„Energie aus der Region: zukunftsfähig<br />

und nachhaltig“.<br />

Da in einem zukunftsfähigen<br />

Energiesystem die Nachhaltigkeit<br />

oberster Grundsatz ist, sind die<br />

österreichischen Landwirte und<br />

Waldbesitzer ideale Partner für<br />

eine nachhaltige Versorgung mit<br />

Energie. Österreichs Land- und<br />

Forstwirtschaft nimmt dabei weltweit<br />

gesehen eine Vorreiterrolle in<br />

der nachhaltigen Bewirtschaftung<br />

von Wäldern und Agrarflächen<br />

ein. In der neuen Broschüre liefert<br />

Dr. Christian Brawenz einen geschichtlichen<br />

Rückblick der etwas<br />

anderen Art zur Nachhaltigkeit<br />

und ihrer gesetzlichen Verankerung<br />

im Lauf der Zeit. Univ.-Prof.<br />

Dr. Hubert Hasenauer legt in sei-<br />

nem Beitrag dar, warum nachhaltig<br />

bewirtschaftete Wälder für das<br />

Klima einen wesentlich höheren<br />

Nutzen haben. DI Martin Höbarth<br />

sowie Dr. Erhard Höbaus und<br />

DI Michael Wolf informieren über<br />

Zertifizierungssysteme für nachhaltige<br />

Land- und Forstwirtschaft.<br />

Dr. Horst Jauschnegg stellt in seiner<br />

Abhandlung die neuesten<br />

Zahlen und Daten aus der Energiebilanz<br />

vor. Das Druckwerk umfasst<br />

88 Seiten und ist durchgehend in<br />

Farbe gehalten. Etwa 50 Schaubilder<br />

und Tabellen stellen neueste<br />

Daten und Fakten zur Nachhaltigkeit<br />

in Land-, Forst- und Energiewirtschaft<br />

anschaulich dar.<br />

Die Broschüre kann beim Österreichischen<br />

Biomasse-Verband<br />

bestellt (Tel.: 01/533 07 97 – 0;<br />

office@biomasseverband.at) oder<br />

als PDF (4,5 MB) runtergeladen<br />

werden. K<br />

www.biomasseverband.at


ancHenfocus<br />

BILANZ<br />

Photovoltaik-Rekord<br />

im Jahr 2012<br />

Das Ökostromgesetz rettet das PV-Jahr 2012 und brachte einen<br />

neuen Rekord.<br />

Hans Kronberger, Präsident des PVA,<br />

konnte im Vorjahr für die Photovoltaik-Branche<br />

ein Rekordjahr vermelden.<br />

Hans Kronberger, Präsident Bundesverband<br />

Photovoltaic Austria (PVA), konnte<br />

für das Vorjahr eine äußerst erfreuliche Bilanz<br />

ziehen. Das neue Ökostromgesetz 2012 hat<br />

das aktuelle Jahr zu einem absoluten Rekordjahr<br />

für Photovoltaik in Österreich gemacht.<br />

Das Förderbudget wurde von 2,1 Millionen auf<br />

8 Millionen EUR erweitert und den Abbau, der<br />

bereits bis 2026 aufgestauten Warteliste, über<br />

eine einmalige Sonderförderung ermöglicht.<br />

Allein durch die Tarifförderung der Anlagen<br />

über 5 Kilowattpeak (kWp) wird ein Zubau von<br />

200 Megawattpeak (MWp) erwartet. Weitere<br />

30 MWp ermöglicht die Förderung der Anlagen<br />

kleiner 5 kWp durch den Klima- und Energiefonds.<br />

So wird in Summe für das Jahr 2012<br />

86<br />

ein Zubau von 230 MWp erwartet. Dies ist<br />

neuerlich eine Verdoppelung der installierten<br />

Leistung gegenüber dem Jahr 2011. Die kumuliert<br />

installierte Leistung liegt in Österreich<br />

damit Ende 2012 bei 420 MWp.<br />

Zur gesamten Fördersituation in Österreich<br />

erklärt PVA-Vorstandsmitglied Kurt Leeb (MEA<br />

Solar): „Das Gewerbe strebt eine kontinuierliche<br />

und längerfristig berechenbare Ausbausituation<br />

an, da es sich um die Aus-und Fortbildung<br />

der Facharbeiter kümmern muss. Die<br />

Stop-and-Go-Situation in jedem Jahr bereitet<br />

uns enorme Schwierigkeiten. Die Deckelung<br />

bei der Investförderung für Kleinanlagen soll<br />

grundsätzlich aufgehoben werden, da der<br />

Staat über die Steuern mehr einnimmt, als die<br />

Förderbeträge ausmachen.“ Gerald Hotz von<br />

Fronius International: „Die PV-Industrie hat ihre<br />

Hausaufgaben gemacht, immerhin konnte der<br />

Förderbedarf in den letzten vier Jahren von<br />

2.800,– EUR auf 800,– EUR gesenkt werden!“<br />

Für die heimische PV-Industrie ist der Heimmarkt<br />

ein unverzichtbarer Bestandteil zum Erhalt<br />

der internationalen Wettbewerbsfähigkeit<br />

sowohl bei den Modul- und Wechselrichterherstellern,<br />

als auch bei der Zulieferindustrie.<br />

Ausblick<br />

Der PVA sieht in der Photovoltaik eine zukunftsfähige<br />

Technik zur Strombereitstellung.<br />

Kronberger: „Wir streben im Jahr 2015<br />

das erste Gigawatt an installierter Leistung in<br />

Österreich an und bis 2020 sollen 8 Prozent<br />

des Anteils am österreichischen Stromverbrauch<br />

mittels Photovoltaik abgedeckt werden.<br />

Seit vier Jahren arbeiten wir an dieser<br />

Zielvorgabe und die Zahl derjenigen, die uns<br />

deswegen verspotten oder belächeln, wird<br />

täglich geringer!“ K<br />

www.pvaustria.at<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

info<br />

Jährlicher PV-Zubau in Österreich. Kumulierter PV-Zubau in Österreich.<br />

Quelle: Marktstatistik 2011, PVA<br />

Photovoltaik Praxis-Workshops 2013<br />

Der Bundesverband Photovoltaic Austria hat im<br />

Herbst 2012 das PVA-Praxiszentrum gegründet<br />

und bietet 2013 wieder Tages-Workshops aus<br />

den Bereichen Photovoltaik für Endkunden,<br />

Elektrotechniker, Architekten, Planer etc. in Zusammenarbeit<br />

mit der HTL Hollabrunn an.<br />

Die Praxis-Workshops dienen der Vertiefung der<br />

PV-Praxiskenntnisse von Elektroinstallateuren.<br />

Die Inhalte wurden in Zusammenarbeit mit dem<br />

Kuratorium für Elektrotechnik, der Bundesinnung,<br />

OVE und AUVA überarbeitet und sollen die<br />

Ausführungssicherheit und die Ertragssicherung<br />

der Anlagen in der Praxis vertiefen.<br />

Info-Workshops<br />

– 20. März oder 15. April: PV rechnet sich – jetzt!<br />

Technisches & kaufmännisches Grundwissen<br />

für die Kaufentscheidung (Kursort: Gewerbehaus<br />

Wien – WKO, Rudolf-Sallinger-Platz 1,<br />

1030 Wien)<br />

– 25. März: Technische Grundlagen batteriegestützter<br />

Insel- und netzgekoppelter<br />

PV-Anlagen (Kursort: HTL Hollabrunn,<br />

Anton Ehrenfriedstraße 10, 2020 Hollabrunn)<br />

Projekt-Workshop<br />

– 3. April: Entwicklung von PV-Bürgerbeteiligungsmodellen<br />

(Kursort: SolarCampus,<br />

Littring 38, 4653 Eberstalzell/OÖ)<br />

– 4. April: Große & mittlere PV-Anlagen:<br />

Entwicklung von PV-Freiflächen- und PV-<br />

Dachflächenanlagen (Kursort: SolarCampus,<br />

Littring 38, 4653 Eberstalzell/OÖ)<br />

– 5. April: Gebäude- und fassadenintegrierte<br />

PV-Anlagen (Kursort: SolarCampus, Littring 38,<br />

4653 Eberstalzell/OÖ)<br />

Praxis-Workshops<br />

– 4. März, 8. April oder 13. Mai: Installation<br />

und Montage netzgekoppelter PV-Anlagen<br />

(Kursort: HTL Hollabrunn, Anton Ehrenfried-<br />

straße 10, 2020 Hollabrunn)<br />

– 5. März, 9. April oder 14. Mai: Planung, Inbetriebnahme,<br />

Wartung und Überwachung der<br />

PV-Anlage (Kursort: HTL Hollabrunn, Anton<br />

Ehrenfriedstraße 10, 2020 Hollabrunn)<br />

– 26. März: Backup-Systeme – batteriegestützte,<br />

netzgekoppelte PV-Anlagen (Kursort:<br />

HTL Hollabrunn, Anton Ehrenfriedstraße 10,<br />

2020 Hollabrunn)<br />

Details zu den Tages-Workshops erhält man auf<br />

den Websites von PV Austria.<br />

www.pvaustria.at<br />

Quelle: Marktstatistik 2011, PVA


Günther Mayr (Verkaufsleiter Hochbau), Andreas Goldberger und GF Mag. Roland<br />

Hebbel gratulierten dem stolzen F1-Gewinner Mario Tantscher (v. l.).<br />

NEUE PRODUKTE UND PLAYSTATION-CHALLENGE AUF DER BAU<br />

Gib Stoff: F1-Feeling am Steinbacher-Stand<br />

Rasanter Auftakt für Steinbacher<br />

im Jahr 2013: Auf der<br />

BAU München von 14. bis<br />

19. Jänner präsentierte Österreichs<br />

einziger Dämmstoff-<br />

Komplettanbieter eine leistungsstarke<br />

Produktpalette<br />

– und Skisprunglegende Andi<br />

Goldberger in Bestform.<br />

info<br />

Passend zum Winter und zum<br />

Steinbacher-Slogan „Energiesparen<br />

ist Zukunft“ setzte der Erpfendorfer<br />

Dämmspezialist den Fokus<br />

auf innovative Dach-Dämmung.<br />

Denn über das Dach entweicht<br />

die meiste Energie – mit einer professionellen<br />

Dämmung lassen sich<br />

bis zu 30 % der Heizkosten sparen!<br />

Neben der grauen Automatenplatte<br />

steinodur UKD plus und<br />

dem weiterentwickelten Steinbacher-Erfolgsprodukt<br />

steinothan<br />

120 PUR Aufdachdämmelement<br />

stand vor allem Markenbotschafter<br />

Andreas „Goldi“ Goldberger<br />

im Mittelpunkt. Er legte auf der<br />

Playstation die Benchmark vor, die<br />

es zu brechen galt. Das ließen sich<br />

die zahlreichen Messebesucher<br />

natürlich nicht zweimal sagen, so<br />

Steinbacher GF Mag. Roland<br />

Hebbel (l.) mit Skisprunglegende<br />

und Steinbacher-Markenbotschafter<br />

Andi Goldberger – kurz bevor<br />

dieser auf der Playstation die<br />

Benchmark vorlegte.<br />

Dämmstoffe aus Tirol<br />

Das regional verankerte Familienunternehmen Steinbacher Dämmstoffe<br />

mit Sitz in Erpfendorf (Bezirk Kitzbühel) wurde vor 51 Jahren gegründet und<br />

zählt heute zu den drei führenden Dämmstoffproduzenten Österreichs. Der<br />

Problemlöser für alle Dämmfragen am Bau bietet 360°-Dämmstoffkompetenz<br />

aus einer Hand. Rund 330 Mitarbeiter garantieren maximale Qualitätsstandards<br />

von A bis Z. Bereits 2005 kürte das Wirtschaftsblatt Steinbacher<br />

zu Tirols bestem Familienbetrieb. Und im Branchenmagazin SOLID belegte<br />

Steinbacher im Jahr 2008 und auch im letzten Jahr den 1. Platz der landesweit<br />

besten Dämmstoff-Lieferanten – gewählt von führenden österreichischen<br />

Bauunternehmern. Sämtliche Produkte werden zum Schutz von Klima<br />

und Umwelt HFCKW- und HFKW-frei produziert.<br />

dass der ganze Steinbacher-Stand<br />

im Rennfieber war. Der Goldadler<br />

forderte die Messebesucher zum<br />

F1-Rennen auf der Playstation heraus<br />

und brachte damit die Stimmung<br />

am Steinbacher-Stand zum<br />

Kochen.<br />

Mario Tantscher von der Firma<br />

Rudolf Kandussi GmbH, St. Veit,<br />

OCHSNER<br />

brancHenfokus<br />

Spannung am Steinbacher-Stand: Andi Goldberger gab Vollgas und<br />

bewies, dass er nicht nur auf Skiern Rekorde aufstellen kann.<br />

WARMWASSER-WÄRMEPUMPEN<br />

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ist es schließlich gelungen, mit<br />

sagenhaften 1:26,87 Minuten auf<br />

den 1. Platz zu fahren. Das gesamte<br />

Steinbacher-Team gratuliert<br />

dem stolzen Gewinner ganz<br />

herzlich – und freut sich schon auf<br />

die Herausforderung im nächsten<br />

Jahr! K<br />

www.steinbacher.at<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 87<br />

Bilder: Steinbacher Dämmstoffe


ancHenfocus<br />

FÖRDEROFFENSIVE<br />

Thermische Sanierung jetzt noch<br />

einfacher, schneller und treffsicherer<br />

Für die thermische Sanierung in Österreich steht heuer ein Gesamt-<br />

Fördervolumen von 123 Millionen EUR zur Verfügung. Neben der<br />

Forcierung von Energieeinsparungen sowie Klimaschutzzielen erwartet<br />

man sich eine Konjunkturbelebung und mehr Arbeitsplätze.<br />

Umweltminister Nikolaus Berlakovich sowie Wirtschafts- und Energieminister Reinhold Mitterlehner<br />

bei der Präsentation 2013 für die thermische Sanierung.<br />

Wirtschafts- und Energieminister Reinhold<br />

Mitterlehner und Umweltminister Nikolaus<br />

Berlakovich präsentierten am 14. Jänner<br />

die neue Förderoffensive für die thermische<br />

Sanierung mit einem Gesamtvolumen von 123<br />

Millionen EUR. Davon stehen für den privaten<br />

Wohnbau 70 Millionen EUR und für Betriebe<br />

30 Millionen EUR zur Verfügung. Zusätzlich<br />

können aufgrund eines Guthabens aus dem<br />

Vorjahr weitere 23 Millionen EUR zur Konjunkturbelebung<br />

eingesetzt werden. „Jeder<br />

investierte Förder-Euro hilft beim Energiesparen,<br />

reduziert den CO2-Ausstoß und schafft in<br />

ganz Österreich durch zusätzliche Aufträge<br />

ein höheres Wirtschaftswachstum und mehr<br />

Arbeitsplätze. Für umfassende Sanierungen<br />

sind heuer erstmals Zuschüsse von bis zu<br />

9.300,– EUR an Private möglich“, so Mitterlehner<br />

und Berlakovich.<br />

„Heuer ist unsere Förderaktion attraktiver<br />

denn je. Wir haben die Sanierungskriterien<br />

unbürokratischer gestaltet und setzen mit<br />

dem neuen Konjunkturbonus einen starken<br />

Anreiz für raschere Investitionen. Damit wollen<br />

wir gerade im auftragsschwächeren Frühjahr<br />

zusätzliche Baumaßnahmen auslösen, die<br />

Wachstum und Arbeitsplätze sichern“, betont<br />

Mitterlehner. Bei einer Einreichung bis 30. Juni<br />

88<br />

2013 und Fertigstellung der Maßnahmen bis<br />

31. März 2014 gibt es ergänzend zu den normalen<br />

Zuschüssen einen Bonus in Höhe von<br />

2.000,– EUR bei einer umfassenden Sanierung<br />

und von 1.000 EUR bei einer Teilsanierung oder<br />

einer Einzelbaumaßnahme wie dem Fenstertausch.<br />

„Die thermische Sanierung schafft eine<br />

Win-win-win-Situation für Wirtschaft, Umwelt<br />

und Sanierer. Energie sparen, heißt auch Geld<br />

und CO 2 sparen“, so Mitterlehner, der davon<br />

ausgeht, dass heuer alle Fördermittel ausgeschöpft<br />

werden und so die Sanierungsrate<br />

schrittweise gesteigert werden kann. „Trotz<br />

der allgemein notwendigen Budgetkonsolidierung<br />

ist die Finanzierung der thermischen<br />

Sanierung bis 2016 gesichert“, betonte Mitterlehner.<br />

„Die Förderoffensive löst auch einen beachtlichen<br />

Umwelteffekt aus: mit den 2012 genehmigten<br />

Projekten erzielen wir eine Einsparung<br />

von insgesamt 3,3 Millionen Tonnen CO 2. Das<br />

beweist, dass sich Ökonomie und Ökologie gewinnbringend<br />

vereinen lassen. Jedes sanierte<br />

Gebäude ist ein Gewinn für die Umwelt und<br />

die Wirtschaft und bringt eine klare Entlastung<br />

für die Menschen – ein privater Haushalt<br />

kann mit einer umfassenden Sanierung jährlich<br />

rund 2.500,– Euro Heizkosten sparen“, so<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Berlakovich. „Durch die neuen Förderkriterien<br />

wird die Sanierungsoffensive 2013 noch einfacher,<br />

noch schneller, noch treffsicherer“.<br />

Umfassende Sanierung mit bis zu<br />

9.300,– EUR gefördert<br />

Neue Förderanträge für Private können ab sofort<br />

direkt bei den Bausparkassen und in den<br />

Bankfilialen eingereicht werden. Für umfassende<br />

thermische Sanierungen von über 20 Jahre<br />

alten Gebäuden werden Zuschüsse von bis zu<br />

5.000,– EUR vergeben, die mit dem Konjunkturbonus<br />

auf 7.000,– EUR steigen können. Wer<br />

gleichzeitig auf eine umweltfreundliche Heizanlage<br />

umsteigt (siehe Kasten), erhält eine zusätzliche<br />

Förderung von 2.000,– Euro. Neu ist<br />

hier die Förderung von Nah- und Fernwärmeanschlüssen.<br />

„Eine weitere Unterstützung für<br />

Sanierer ist, dass der Energieausweis erstmals<br />

extra pauschal mit 300 EUR gefördert wird“, so<br />

Mitterlehner und Berlakovich. Insgesamt sind<br />

so Unterstützungen von bis zu 9.300,– EUR<br />

möglich, wobei die Förderhöhen mit maximal<br />

20 % der Investitionskosten bzw. 30 % beim<br />

Bonus gedeckelt sind. Bei Teilsanierungen sind<br />

abhängig von der Reduktion des Heizwärmebedarfs<br />

bis zu 3.000,– EUR möglich, die sich<br />

mit Konjunkturbonus und Energieausweisförderung<br />

auf 4.300,– EUR erhöhen können. Die<br />

U-Werte der einzelnen Bauteile müssen nicht<br />

mehr extra nachgewiesen werden.<br />

Weitere Erleichterungen im mehr-<br />

geschossigen Wohnbau<br />

Neu sind zusätzliche Erleichterungen für Sanierer<br />

im mehrgeschoßigen Wohnbau. Bisher<br />

musste für eine Gesamtsanierung schon bei<br />

der Einreichung ein einstimmiger Eigentümer-<br />

Beschluss oder zumindest ein nicht mehr anfechtbarer<br />

Mehrheitsbeschluss vorliegen, um<br />

eine Förderung zu erhalten. Diese Beschlüsse<br />

können nun bis zum Baubeginn nachgereicht<br />

werden. Dasselbe gilt bei Mietwohnungen für<br />

die bei einer Gesamtsanierung notwendige<br />

Sanierungsvereinbarung mit allen Mietern.<br />

Sollte diese nicht vorliegen, können Mieter<br />

unabhängig davon beim Fenstertausch von<br />

einer Förderung profitieren. Für die Sanierung<br />

denkmalgeschützter Gebäude können zusätzlich<br />

zu den normalen Zuschüssen 2.000,– EUR<br />

abgeholt werden. Hier braucht es nur bei umfassenden<br />

Sanierungen einen Energieausweis.<br />

Bei Teilsanierungen genügt eine Bestätigung<br />

des Bundesdenkmalamtes über die „Vertretbarkeit“<br />

der Maßnahme.<br />

Vorjahresbilanz unterstreicht<br />

nachhaltige Effekte<br />

Die Förderaktion 2012 brachte Investitionen<br />

von 650 Millionen EUR und sicherte 9.800<br />

Arbeitsplätze. „Allein mit den 53,2 Millionen


EUR für den privaten Wohnbau<br />

wurden rund 15.500 Häuser und<br />

Wohnungen saniert und Investitionen<br />

von rund 506 Millionen EUR<br />

ausgelöst. Damit hat jeder Förder-<br />

euro zehn Euro an Investitionen<br />

gebracht. Zwei Drittel der Haushalte<br />

setzen auf eine umfassende<br />

Sanierung“, betont Mitterlehner.<br />

„Bei den Privaten hat die Forcierung<br />

von Wohnungssanierungen<br />

voll gegriffen: Der Anteil der<br />

Förderungen für den mehrgeschossigen<br />

Wohnbau ist mit 46<br />

Prozent um zwei Drittel gestiegen.<br />

In die Sanierung von Ein-<br />

und Zweifamilienhäusern sind<br />

dementsprechend 54 Prozent<br />

info<br />

der Förderungen geflossen“, erklärt<br />

Berlakovich. Darüber hinaus<br />

können mit den 24 vergebenen<br />

Millionen für Unternehmen rund<br />

600 Betriebsgebäude saniert werden,<br />

was Investitionen von 150<br />

Millionen EUR bringt. Insgesamt<br />

wurden die im Vorjahr vorhandenen<br />

Fördermittel für die Aktion<br />

zu 77 Prozent ausgeschöpft. Die<br />

Gründe dafür liegen insbesondere<br />

im fehlenden zeitlichen Druck<br />

für die Sanierer, weil die Förderaktion<br />

auf mehrere Jahre ausgerichtet<br />

ist. Dazu kamen die allgemeine<br />

Investitionszurückhaltung<br />

aufgrund der unsicheren Konjunkturentwicklung,<br />

die relativ gute<br />

Auch neue Heizung mitunter förderfähig<br />

Eine Umstellung des Wärmeerzeugungssystems ist ebenfalls förderungsfähig.<br />

Voraussetzung für eine Förderung ist, dass das Bestandsgebäude entweder<br />

bereits dem guten Standard einer umfassenden Sanierung entspricht<br />

(max. zulässiger HWB für einen guten Standard: 75 kWh/m²a bei einem<br />

Oberflächenvolumsverhältnis >0,8; Energieausweis vom Bestandsgebäude)<br />

oder gleichzeitig eine förderungsfähige thermische Sanierungsmaßnahme<br />

durchgeführt wird. Förderungsfähige Wärmeerzeugungssysteme umfassen<br />

Solarkollektoren, Holzzentralheizungsgeräte, Wärmepumpen, und die Umstellung<br />

auf Nah-/Fernwärme.<br />

Wärmeerzeugungssystem<br />

Solarthermieerzeuger<br />

Holzzentralheizungsgeräte<br />

Wärmepumpe<br />

Bedingungen<br />

Eingesetzte Kollektoren entsprechen<br />

der „Solar-Keymark-Richtlinie“<br />

(www.estif.org/solarkeymark)<br />

min. Bruttokollektorfläche 15 m²<br />

Im Volllastbetrieb Einhaltung der<br />

Emissionsgrenzwerte der Umweltzeichenrichtlinie<br />

(UZ 37) des Lebensministeriums;<br />

Liste der förderungsfähigen Kesseltypen:<br />

www.sanierungsscheck2013.at<br />

Bei Ein-/Zweifamilienhäusern sind nur Kessel<br />

≤ 50 kW förderungsfähig<br />

Mindestleistungszahl (COP) von 4 laut<br />

Herstellerangabe<br />

Der Forderung der Heizungsindustrie und des Dachverbandes Energie-Klima<br />

nach einer Besserstellung der reinen Heizungssanierung wurde in der Förderoffensive<br />

2013 nicht entsprochen. HLK berichtete über diese Forderung<br />

in der Ausgabe 11/2012, S. 28. Nach wie vor muss der Konsument erst thermisch<br />

sanieren und kann erst dann Fördergeld lukrieren, wenn er auch die<br />

Heizung erneuern möchte. Die thermische Gesamtsanierung kommt rund<br />

drei Mal so teuer wie eine Teilsanierung (z. B. Heizungssanierung + Dämmung<br />

oberste Geschossdecke). Und mit einer derartigen Teilsanierung kann<br />

fast 60 % der Energieeinsparung realisiert werden. Rund 63 % der heute in<br />

Österreich betriebenen Heizungsanlagen müßten dringend getauscht werden<br />

– sie wurden nämlich im vorigen Jahrhundert installiert.<br />

Eine Förderung<br />

für die Heizungssanierung<br />

gibt es<br />

weiterhin nur, wenn<br />

vorher thermische<br />

Maßnahmen gesetzt<br />

wurden oder<br />

werden.<br />

brancHenfokus<br />

Für die thermische Sanierung von Gebäuden in Österreich steht heuer ein<br />

Gesamt-Fördervolumen von 123 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Auslastung der Bauwirtschaft bis<br />

Sommer sowie die restriktivere<br />

Kreditvergabe der Banken.<br />

Förderungen für Unternehmen<br />

richten sich nach Sanierungsqualität<br />

Unternehmen können ihre Förderanträge<br />

online bei der KPC-<br />

Kommunalkredit Public Consulting<br />

(www.publicconsulting.at)<br />

stellen. Die Förderung für Sanie-<br />

www.hargassner.at<br />

H E I Z T E C H N I K M I T<br />

rungen von über 20 Jahre alten<br />

Gebäuden beträgt bis zu 35 % der<br />

förderfähigen Kosten. Die Höhe<br />

der Auszahlungen orientiert sich<br />

an der Sanierungsqualität und<br />

dem sinkenden Heizwärme- und<br />

Kühlbedarf. Einen Zuschlag gibt<br />

H E I Z T E C H N I K M I T<br />

es für die Kombination von Sanierungsmaßnahmen<br />

mit technischen<br />

Verbesserungen zur effizienteren<br />

Nutzung von Energie. K<br />

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Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 89


ancHenfocus<br />

QUALTITÄT UND HANDLING VON KUNDENBEZIEHUNGEN<br />

Ohne Beziehungsmana-<br />

gement geht nichts mehr<br />

Hervorragende Produkte werden heute vorausgesetzt. Um Kunden zu<br />

lukrieren und zu halten, muss man sie auch begleiten, betreuen und vor<br />

allem immer wieder aufs Neue begeistern.<br />

Kunden sind Menschen, die auch mit ihren Emotionen ernst genommen werden wollen.<br />

Ilse Königstetter<br />

Die Märkte verändern sich mit einer enormen<br />

Geschwindigkeit. Parallel dazu<br />

wächst auch die Macht der Kunden und deren<br />

Bedürfnisse. Sowohl im Business-to-Business-<br />

(b2b) wie auch im Business-to-Consumer-<br />

Geschäft (b2c) sind Unternehmen heute mit<br />

einem völlig neuen Kunden-Typ konfrontiert:<br />

Für den anspruchsvollen Kunden ist schon lange<br />

nicht mehr allein das Produkt entscheidend,<br />

viel mehr zählen die Vorteile, die er durch die<br />

Beziehung zum Anbieter erhält. Kunden sind<br />

Menschen, die auch mit ihren Emotionen ernst<br />

genommen werden wollen. Diese Erfahrung<br />

kann Alexander Schell, Leiter des europäischen<br />

Instituts für Kundenmanagement, aus<br />

seiner langjährigen Erfahrung als Trainer und<br />

Unternehmensberater, bestätigen: „Kunden<br />

sind anspruchsvolle Persönlichkeiten, die man<br />

nur noch begeistern kann, wenn man ihre individuellen<br />

Erwartungen übertrifft.“ Gute Produkte<br />

werden vorausgesetzt. Heute sind die<br />

Qualität und der Nutzen der Beziehungen zu<br />

den richtigen und wichtigen Kunden für den<br />

Unternehmenserfolg entscheidend. „Kunden<br />

denken vor allem an sich selbst und suchen<br />

sich Geschäftsbeziehungen, die ihnen möglichst<br />

lange einen hohen Nutzen versprechen,“<br />

charakterisiert Alexander Schell den neuen<br />

Kunden-Typus. Kann er immer wieder überzeugt<br />

werden, wirkt er als wertvoller Promoter.<br />

90<br />

Kundenverwaltung war gestern<br />

Intelligentes Kundenmanagement muss daher<br />

in den Mittelpunkt des Marketings gestellt<br />

werden. Im besten Fall ermöglicht es einen<br />

„360°-Blick“ auf den Kunden und seine Welt.<br />

Wettbewerbsdifferenzierung funktioniert nur<br />

noch über eine Individualisierung der Angebote,<br />

über eine persönliche Adressierung,<br />

eine kundenlebensweltgerechte Ansprache<br />

und über eine intensive Emotionalisierung der<br />

Kundenkommunikation. In den letzten Jahren<br />

hat sich Customer Relationship Management<br />

(CRM) zu dem überzeugendsten und erfolgreichsten<br />

Marketing-Ansatz entwickelt. Richtig<br />

angewendet verspricht die fälschlicherweise<br />

oft mit einem IT-Tool gleichgesetzte Management-Philosophie<br />

nicht allein begeisterte und<br />

loyale Kunden, sondern vor allem mehr Kosteneffizienz<br />

und eine höhere Wertschöpfung<br />

pro Kunde – also vor allem einen echten Mehrwert<br />

für das Unternehmen.<br />

CRM muss von allen „gelebt“ werden<br />

Natürlich bekam der Begriff „Kundenorientierung“<br />

in den letzten Jahren einen prominenten<br />

Platz in den Strategie-Papieren zahlreicher<br />

Betriebe. Natürlich wird der Kunde inzwischen<br />

regelmäßig nach seiner Zufriedenheit gefragt.<br />

Manchmal sogar so oft, dass sein Wohlwollen<br />

und die Toleranz schon darunter leiden. Doch<br />

das allein reicht nicht, wenn man weiß, dass<br />

nur Begeisterung Menschen zu loyalen Kun-<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Alexander Schell, Leiter<br />

des europäischen<br />

Instituts für Kundenmanagement:<br />

„Kunden<br />

sind anspruchsvolle<br />

Persönlichkeiten,<br />

die man nur noch<br />

begeistern kann, wenn<br />

man ihre individuellen<br />

Erwartungen übertrifft.“<br />

den werden lässt. Wer seine Schwerpunkt-Kundenzielgruppen<br />

wirklich ernsthaft in die Unter-nehmensorganisation<br />

integrieren möchte,<br />

muss die Unternehmens- und<br />

Personalentwicklung radikal auf mehr Kundennähe<br />

trimmen, alle Prozesse und Abläufe<br />

im Unternehmen zur Disposition stellen und<br />

das Denken und Verhalten aller Menschen unter<br />

dem Dach des Unternehmens überprüfen.<br />

Das bedeutet, dass jeder Mensch im Unternehmen<br />

das „richtige Kundenverständnis“ vor<br />

Augen hat und CRM im Unternehmen von allen<br />

Mitarbeitern verstanden und „gelebt” wird.<br />

Wurde eine deutliche Wertsteigerung für die<br />

relevanten Kundenzielgruppen, für das Unternehmen<br />

und seine Mitarbeiter erreicht, kann<br />

man von einer erfolgreichen CRM-Implementierung<br />

sprechen. „Wenn aber in den Köpfen<br />

der Kunden, der Manager und Mitarbeiter so<br />

gut wie nichts passiert, wenn Strukturen und<br />

Vorgehensweisen nicht radikal an das Verhalten<br />

der relevanten Kundengruppen angepasst,<br />

wird das so euphorisch initiierte „CRM-Projekt“<br />

schnell auf die Stufe eines 08/15-Vorhabens<br />

zurückgeworfen,“ warnt Experte Schell vor<br />

gängigen Fallen.<br />

Hervorragende Aussichten für<br />

Beziehungsmanager<br />

Erfolgreiche „Kundenunternehmen“ untersuchen<br />

und pflegen daher alle Beziehungen<br />

zu den bedeutendsten Kunden-Zielgruppen<br />

regelmäßig, systematisch und wertorientiert.<br />

Das bedeutet: Weg von der kostenintensiven<br />

Bedienung eines anonymen Massenmarktes<br />

hin zum profitorientierten Geschäft mit den<br />

treuesten und wichtigsten Kunden. Die Funktion<br />

des „Customer Relationship Manager“<br />

wird gerade in kunden- und vertriebsorientierten<br />

Organisationen immer wichtiger für den<br />

Unternehmenserfolg: Profis mit profunden<br />

Kenntnissen im Kundenmanagement/CRM<br />

sind heute gesuchte Leute. Sozial kompetente<br />

und hochqualifizierte Kontakt- und Beziehungsmanager<br />

werden daher in Zukunft das<br />

Rennen machen. K<br />

info<br />

Dipl.-Soz.(FH) Alexander Schell<br />

ist Institutsleiter und Geschäftsführer des Euro-<br />

päischen Instituts für angewandtes Kunden-<br />

management (eifk), München. www.eifk.de


Quelle: Querschiesser<br />

Quelle: Querschiesser<br />

VIZ TRENDKONGRESS 2013<br />

Zukunftsprognose für das SHK-Handwerk<br />

Die Vortragenden des Kongresses<br />

des Verbandes der<br />

Installations-Zulieferindustrie<br />

(VIZ) lieferten Trendprognosen<br />

für das SHK-Handwerk in<br />

Österreich im Jahr 2013 und<br />

darüberhinaus.<br />

Das Terrassenhotel am Wiener<br />

Kahlenberg war der Austragungsort<br />

des VIZ-Trendkongress 2013,<br />

bei dem VIZ-Präsident Reinhold W.<br />

Scheuchl viele Teilnehmer begrüßen<br />

konnte. Was geboten wurde,<br />

war äußerst interessant, betraf es<br />

doch die Zukunft der SHK-Branche<br />

in Österreich.<br />

Trends<br />

„Die Zukunft fest im Griff – Trends,<br />

die unsere Gesellschaft, unser Leben<br />

und die Wirtschaft bis 2020<br />

verändern werden“, lautete der<br />

Titel des Vortrages von Referent:<br />

Christian Hehenberger vom Institut<br />

IMT. Er ließ nicht nur mit interessanten<br />

geopolitischen Prognosen<br />

aufhorchen, die letztendlich<br />

auch auf Europa und damit Österreich<br />

Einfluss haben sollen: „China<br />

zerbröselt bis 2025 in fünfzehn bis<br />

zwanzig Staaten“. Er zeigte auch<br />

anhand von Vergleichsdaten, dass<br />

die Europäer allen Grund hätten<br />

mit mehr Zuversicht in die Zukunft<br />

zu sehen, auch wenn Südeuropa<br />

einen „heißen Prüfstand“<br />

darstelle. Seine These: „Wir haben<br />

keine Eurokrise sondern eine Dollarkrise.<br />

Der US-Dollar wird um<br />

2015 zum Toilettenpapier“.<br />

Auch auf den Klimawandel und<br />

die dramatischen Folgen für die<br />

gesamte Welt ging Hehenberger<br />

ein und skizzierte Szenarien für<br />

die D-A-CH-Länder, aber auch für<br />

das SHK-Handwerk, das zu den<br />

absoluten Gewinnern zähle.<br />

Befragung<br />

im SHK-Handwerk<br />

Ebenso hochinteressant die Ergebnisse<br />

einer Befragung des<br />

deutschen Trendforschungs- und<br />

Strategieberatungsunternehmens<br />

Querschiesser, die bei 503<br />

SHK-Betrieben in Österreich<br />

durchgeführt wurde. Die Trendstudie<br />

enthält eine detaillierte<br />

Prognose für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung bei ca. 40 Warengruppen<br />

im Jahr 2013 in den<br />

Bundesländern. Arno Kloep von<br />

Querschiesser präsentierte die<br />

aufschlussreichen Ergebnisse, die<br />

den Teilnehmern des VIZ-Trendkongresses<br />

exklusiv zur Verfügung<br />

gestellt wurden.<br />

Die guten Nachrichten:<br />

– Die Finanz-Ängste lassen viele<br />

nach wie vor in „Betongold“<br />

flüchten<br />

– An der Kaufkraft bei den Kunden<br />

mangelt es in Österreich<br />

2013 nicht<br />

Die 503 befragten<br />

SHK-Betriebe<br />

erwarten vor allem<br />

im Heizungsbereich<br />

Wachstum<br />

Das Geschäft<br />

in 2013 wird vor<br />

allem aus der<br />

Renovierung<br />

kommen<br />

– Das Geschäft in 2013 kommt<br />

ganz klar aus der Renovierung<br />

und aus dem privaten Sektor<br />

– 2013 werden vor allem Biomassekessel,<br />

Brennwertgeräte und<br />

Wärmepumpen nachgefragt<br />

sein K<br />

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Das VIZ-Präsidium und die<br />

Vortragenden (v. l.):<br />

Johannes Pfeil, Christian Hehenberger,<br />

Reinhold W. Scheuchl,<br />

Arno Kloep, Michael Tomischek.<br />

Anmerkung:<br />

Bilder vom VIZ-Trendkongress<br />

finden Sie auf www.hlk.co.at<br />

GERINGER STROMVERBRAUCH<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 91


Quelle: Karmasin Motivforschung<br />

brancHenfocus<br />

1 JAHR ENERGIE- UND UMWELTAGENTUR NÖ<br />

Positive Erfolgsbilanz<br />

Vor einem Jahr wurde die Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu)<br />

gegründet. Die Bilanz der ersten Agentur Österreichs, wo Energie und<br />

Umweltagenden unter einem Dach vereint sind, fällt sehr positiv aus.<br />

8 von 10 NiederösterreicherInnen unterstützen die Energieziele.<br />

1 Jahr Energie- und Umweltagentur NÖ (v. l.):<br />

Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf, Meinungsforscherin<br />

Dr. Sophie Karmasin, eNu-GF<br />

Dr. Herbert Greisberger.<br />

Beim Energie-Umwelt-Brunch in St. Pölten<br />

feierte die Energie- und Umweltagentur<br />

NÖ (kurz „neu“) jüngst ihren ersten Geburtstag<br />

und es wurde, unter Anwesenheit vieler<br />

prominenter Gäste, eine erfolgreiche Bilanz<br />

gezogen.<br />

„Die Energie- und Umweltagentur leistet einen<br />

wichtigen Beitrag für die Erreichung der<br />

Energie- und Klimaziele. Sie ist Drehscheibe<br />

zwischen Land, der Umwelt und den Menschen<br />

und ist erste Ansprechstelle bei allen<br />

brennenden Energie- und Umweltfragen. Das<br />

hat die Agentur im ersten Jahr eindrucksvoll<br />

bewiesen. Die Agentur trägt wesentlich dazu<br />

bei, dass 8 von 10 Niederösterreicher die Erreichung<br />

der Energieziele unterstützen“, so Dr.<br />

Stephan Pernkopf, Energie-Landesrat von Nie-<br />

92<br />

Bild: HLK<br />

derösterreich. Er formulierte auch seinem Unmut<br />

über die jüngste Vorgangsweise bei der<br />

Photovoltaik-Förderung: „Es ist eine Schnapsidee<br />

an einem 31.12. eine Förderaktion für<br />

Photovoltaik im Internet durchzuführen, zumal<br />

viele Installateure und Elektriker nicht wissen,<br />

ob sie nun eine Förderung erhalten oder<br />

nicht“. Alle, die einen Förderantrag abgegeben<br />

hätten, sollten auch eine Förderzusage erhalten,<br />

appellierte Pernkopf.<br />

Hoher Zustimmungsgrad<br />

Den hohen Zustimmungsgrad der Niederösterreicher<br />

zur Erreichung der Energieziele<br />

kann Meinungsforscherin Dr. Sophie Karmasin<br />

bestätigen, die 500 Menschen zu verschiedenen<br />

Energie- und Umweltthemen befragt<br />

hat: „45 Prozent der NiederösterreicherInnen<br />

kennen die Energieziele, acht von zehn unterstützen<br />

die Erreichung dieser Ziele und fast<br />

ebenso viele – nämlich 70 Prozent − sind der<br />

Meinung, dass sich die Energiewende in Niederösterreich<br />

auch aus wirtschaftlicher Sicht<br />

rechnet“.<br />

Der hohe Kenntnisgrad über die Energieziele<br />

des Landes sei beachtlich. „Interessant dabei<br />

ist, dass vor allem auch Jugendliche sehr positiv<br />

gestimmt sind“.<br />

Viel wurde umgesetzt<br />

eNu-Geschäftsführer Dr. Herbert Greisberger<br />

zeigt sich von diesem Ergebnis sehr erfreut:<br />

„Wir konnten uns als die Anlaufstelle für Energie,<br />

Naturschutz und Umweltfragen in den Gemeinden<br />

und bei der Bevölkerung etablieren.“<br />

Greisberger zog anlässlich des ersten Geburtstags<br />

eine Erfolgsbilanz über die Startphase –<br />

hier ein Auszug des Geleisteten:<br />

– Die eNu hat das PV-Bürgerbeteiligungs-<br />

modell NÖ entwickelt, das ein von der<br />

FMA abgesegnetes Modell darstellt, und<br />

Was den NiederösterreicherInnen<br />

im Energiebereich<br />

wichtig ist.<br />

Das Thema<br />

„Förderungen“<br />

bewegt in<br />

Niederösterreich<br />

in beiden Richtungen,<br />

ebenso<br />

wie „Öffentlichkeitsarbeit“.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

Viele prominente Gäste kamen nach St. Pölten<br />

um das erste eNu-Jahr zu feiern.<br />

Seminare für GemeindevertreterInnen und<br />

MultiplikatorInnen mit über 150 TeilnehmerInnen<br />

durchgeführt<br />

– 118 Energiebeauftragte wurden in NÖ<br />

ausgebildet<br />

– Die eNu unterstützt die NÖ Gemeinden bei<br />

der Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes:<br />

insgesamt 2.915 TeilnehmerInnen haben<br />

eine Veranstaltung zum Thema besucht<br />

– Die Energieberatung NÖ hat im Jahr 2012<br />

über 5.000 Beratungen durchgeführt, was<br />

im Vergleich zum Vorjahr (3.300 Beratungen),<br />

einen signifikanten Anstieg bedeutet<br />

– Im Oktober 2012 fiel der Startschuss zur<br />

Energiebewegung. Auf der Web-Plattform<br />

www.energiebewegung.at haben sich<br />

seither über 856 EnergiebotschafterInnen<br />

eingetragen<br />

– Die Beratungsgespräche am Umwelt-<br />

Service-Telefon haben sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr mehr als verdoppelt (603 Beratungen<br />

2012)<br />

– Seit Juli 2012 wurden 191 Förderberatungen<br />

bei Gemeinden durchgeführt<br />

– Die eNu-Websites wurden im Jahr 2012 über<br />

1 Mio. Mal aufgerufen und die eNu-Themen<br />

in über 4.500 Presseberichten erwähnt<br />

– Die Energie- & Umweltagentur hat Pilotgemeinden<br />

zum Thema „ökologische<br />

Beschaffung“ beraten und Schulen bei der<br />

Umsetzung von „Schule is(s)t“ begleitet<br />

– Niederösterreichs „Stromsparfamilien“<br />

wurden von der eNu ein Jahr lang begleitet<br />

und beim Energiesparen unterstützt (durchschnittliche<br />

Einsparungen von 160,– EUR<br />

jährlich)<br />

Dr. Herbert Greisberger: „Ich bin stolz auf diese<br />

Erfolge, die uns nur dank einem engagierten<br />

Team mit vielen kompetenten MitarbeiterInnen<br />

gelungen sind“. K<br />

www.enu.at<br />

Quelle: Karmasin Motivforschung


ancHenfokus<br />

FACHTAGUNG<br />

4. Sonnensymposium lässt alternative<br />

Energielösungen erstrahlen<br />

Im Vorfeld der Grazer Häuslbauer-Messe veranstaltete die Odörfer Haustechnik<br />

GmbH Ende Jänner ein eintägiges Fachsymposium rund um die<br />

Themen Photovoltaik und Solarthermie.<br />

Zum vollen Erfolg wurde das 4. Sonnensymposium (v. l.): Gerhard Lernpeis, Leitung Vertrieb<br />

Odörfer Haustechnik GmbH, Komm.-Rat Ing. Peter Wagner, Landesinnungsmeister der Sanitär-,<br />

Heizungs- und Lüftungstechniker, Roger Hackstock, Austria Solar, Mag. Susanne Schneider-Assion,<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin Odörfer Haustechnik GmbH, Siegfried Schrittwieser, 2. Landes-<br />

hauptmann-Stellvertreter, Dr. Hans Kronberger, PV Austria, Ing. Ewald Selvicka, AEE Intec, DI Hubert<br />

Fechner, Technikum Wien.<br />

Die HLK, als Medien-Kooperationspartner<br />

vor Ort, kann der Gastgeberin Mag.<br />

Susanne Schneider-Assion, Geschäftsführende<br />

Gesellschafterin der Odörfer Haustechnik<br />

GmbH, zum vollen Erfolg dieser Veranstaltung<br />

mit hochinformativen Vorträgen nur gratulieren.<br />

Es ist bei diesem bereits 4. Sonnensymposium<br />

eindrucksvoll gelungen, die Bereiche<br />

Photovoltaik und Solarthermie zu vereinen.<br />

Rund 100 Teilnehmer informierten sich im<br />

modernen Ambiente der Messe Graz über die<br />

neuesten Entwicklungen bzw. Zukunftstrends<br />

dieser Technologien.<br />

Resümee oder Botschaft dieser Informationsplattform:<br />

Wir müssen die Energiezukunft in<br />

die Hand nehmen und Veränderungen für unsere<br />

Umwelt vornehmen. Aber auch die Politik<br />

muss dazu einen wesentlichen Beitrag leisten<br />

und die passenden Rahmenbedingungen<br />

schaffen.<br />

Breites Spektrum an Fachvorträgen<br />

Auch heuer zog das Sonnensymposium rund<br />

100 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und<br />

Verwaltung in ihren Bann und sorgte in der<br />

Diskussion um alternative Energieträger für frischen<br />

Wind und neue Erkenntnisse.<br />

Nationale und internationale Experten konnten<br />

als Referenten gewonnen werden. Folgende<br />

Fachvorträge sorgten für anregende<br />

Diskussionen und Gesprächsstoff während der<br />

Pausen:<br />

– „Entwicklungen im PV und Solarthermiebereich<br />

von Technologie bis zum Markt“ –<br />

DI Hubert Fechner, Technikum Wien<br />

– „Photovoltaik und Solarwärme – Lösungen<br />

für unsere Zukunft“ – Dr. Henner Kerskes,<br />

Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik<br />

an der Uni Stuttgart<br />

– „PV Strom Speicheranlagen in netzparalleler<br />

Umsetzung“ – Werner Posch, Neovoltaic AG<br />

– „Kombination von Solarthermie mit Wärmepumpen“<br />

– Dr. Michel Haller, Institut für<br />

Solartechnik SPF, Hochschule für Technik<br />

Rapperswill, Schweiz<br />

– „Kostensenkung bei Solaranlagen mit hohen<br />

Deckungsgraden durch Innovation“ –<br />

Dr. Henner Kerskes, Institut für Thermodynamik<br />

und Wärmetechnik der Uni Stuttgart<br />

– „Solarenergie für die Industrie am Beispiel<br />

von Brauereien in Österreich, Spanien und<br />

Portugal“ – DI Franz Mauthner, AEE Intec<br />

– „PV Anlagen Österreich“ – DI (FH) Johannes<br />

Pöllinger, Energie- und Finanzberatung<br />

Odörfer – Der Zukunft verpflichtet<br />

„Wir schauen nicht auf morgen, sondern bereits<br />

auf übermorgen“, so Schneider-Assion<br />

und bezieht sich als Veranstalterin dabei auf<br />

die langjährige Firmengeschichte, die durch<br />

Visionen und Innovationen geprägt ist. Bewusstseinsbildung<br />

für Erneuerbare Energien<br />

ist dem Familienunternehmen ein besonderes<br />

Anliegen. Mit dem Sonnensymposium, das<br />

heuer bereits zum vierten Mal in der Grazer<br />

Messe gastierte, schuf Odörfer ein einzigartiges<br />

Veranstaltungsformat, das die Öffentlichkeit<br />

für ressourcenschonende Energiekonzepte<br />

der Zukunft sensibilisieren und eine<br />

Weiterentwicklung erneuerbarer Systeme forcieren<br />

soll. K<br />

www.odoerfer.at<br />

Gelungene Vereinigung der Bereiche Photovoltaik<br />

und Solarthermie (v.l.): Roger Hackstock,<br />

Austria Solar, Mag. Susanne Schneider-Assion,<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin Odörfer<br />

Haustechnik GmbH, Siegfried Schrittwieser,<br />

2. Landeshauptmann-Stellvertreter, Dr. Hans<br />

Kronberger, PV Austria.<br />

Die HLK zeigte „Flagge“ als Medien-Kooperationspartner<br />

beim 4. Sonnensymposium.<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 93<br />

Copyright: Sonnensymposium<br />

Copyright: Sonnensymposium<br />

info<br />

Sonnensymposium<br />

Das Sonnensymposium ist eine eintägige Fachtagung<br />

zu den Themen Photovoltaik und Solarthermie,<br />

die seit 2009 einmal jährlich stattfindet.<br />

Organisiert wird die Veranstaltung von der<br />

Odörfer Haustechnik in Kooperation mit Austria<br />

Solar, AEE Intec, Eco World Styria, e-Marke, HLK<br />

– Fachzeitschrift für Heizung, Lüftung, Klima-<br />

und Kältetechnik, klima:aktiv, Messe Graz, Photovoltaic<br />

Austria und der Wirtschaftskammer<br />

Steiermark. Zur Zielgruppe gehören Entscheidungsträger<br />

im Bereich Energie, Kommunen/<br />

Gemeinden, Bauträger, Genossenschaften, Architekten,<br />

Baumeister, Professionisten, sämtliche<br />

Unternehmen im Bereich Energie und Bau<br />

sowie Endverbraucher. In Fachvorträgen referieren<br />

nationale wie internationale Experten und<br />

Fachleute zu Gewinnungs- und Einsatzmöglichkeiten<br />

von Solarenergie und präsentieren neueste<br />

Entwicklungen und Trends.


ancHenfocus<br />

ÖSTERREICHISCHE ENERGIEAGENTUR<br />

Monitoringoffensive im Gebäudebereich startet<br />

Mit dem Schwerpunkt Klimatisierung<br />

prüft die Österreichische Energieagentur<br />

als Partner im EU-Projekt iSERVcmb die<br />

Energieeffizienz in Bürogebäuden, Hotels,<br />

Krankenhäusern, Schulen und anderen<br />

Nicht-Wohngebäuden.<br />

Mit 11 % des gesamten Strombedarfs in Europa<br />

stellen die Anlagen zur Heizung, Lüftung<br />

und Klimatisierung (HLK) einen beachtlichen<br />

Verbrauchsfaktor dar. In der EU-Gebäuderichtlinie<br />

wurden daher Anlagen-Inspektionen<br />

oder vergleichbare Maßnahmen vorgesehen,<br />

um die Verschwendung von Energie zu vermeiden.<br />

Das Projekt iSERVcmb wird mithilfe<br />

eines Langzeit-Monitorings eine wichtige Datengrundlage<br />

für diese Regelung bilden.<br />

Energetische Optimierungspotenziale<br />

werden aufgezeigt<br />

Auf Basis der Erfassung von zumindest stündlichen<br />

Energieverbrauchsdaten von ca. 1.600<br />

HLK-Anlagen in den EU-Mitgliedstaaten will<br />

das Projekt Benchmarks für gute, durchschnittliche<br />

und unterdurchschnittliche Energieverbrauchswerte<br />

von HLK-Anlagen entwickeln.<br />

Derzeit noch ohne Kosten können Betreiber<br />

info | scHuLungen – termine<br />

27.–28. Februar 2013 | Karlsruhe/D | Kältetechnik mit dem<br />

Kältemittel CO 2 stationär | TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />

27. Februar 2013 | Wien | Vermeidung von Mängeln bei haustechnischen<br />

Installationen/Gerichtsverfahren<br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />

28. 2.–1. 3. 2013 | St. Pölten | Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur –<br />

für installierende Techniker | AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />

4.–8. März 2013 | Graz | Zertifizierter Komfortlüftungsinstallateur<br />

| AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />

4.–5. März 2013 | Karlsruhe/D | ORC-Anlagen | TWK Karlsruhe<br />

| www.twk-karlsruhe.de<br />

4.–5. März 2013 | Karlsruhe/D | Einführung in das lg p, h-Diagramm<br />

| TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />

6.–7. März 2013 | Wien | Hygiene in Trink- / Warmwasseranlagen:<br />

Schulung VDI 6023/ÖNorm B5019 | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />

7.–8. März 2013 | Vöcklabruck | Fachseminar Biowärme-Installateur – Teil 2<br />

| Österreichischer Biomasse-Verband | www.biomasseverband.at<br />

11.–15. März 2013 Karlsruhe/D | Kältetechnik A | TWK Karlsruhe<br />

| www.twk-karlsruhe.de<br />

11.– 22. März 2013 | Graz | Photovoltaikplaner bzw. -techniker<br />

| Odörfer + WIFI | www.odoerfer.at<br />

11.–13. März 2013 | Karlsruhe/D | Elektrotechnik in Kälteanlagen A<br />

| TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />

12.–15. März 2013 | Innsbruck | Teil: 1 Zertifizierter Solarwärme-<br />

Installateur bzw. -Planer (Teil 2: 19.–22.März)<br />

| AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />

13.–14. März 2013 | Wien | Ersteinführung in die HLK-Technik,<br />

Teil 1: Heizungstechnik | ATGA | www.atga.com<br />

13.–15. März 2013 | Innsbruck | Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur –<br />

für planende Techniker | AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />

94<br />

von Dienstleistungsgebäuden auf freiwilliger<br />

Basis und, wenn gewünscht anonymisiert,<br />

am Projekt teilnehmen und ihre Energieverbrauchswerte<br />

analysieren lassen.<br />

Die eigens für iSERVcmb entwickelte Anwendung<br />

HERO identifiziert mangelhafte HLK-Anlagen<br />

und zeigt auf, wo Optimierungspotenziale<br />

liegen.<br />

Es ist zu erwarten, dass HLK-Anlagen, die eine<br />

überdurchschnittliche Energieeffizienz aufweisen,<br />

von der verpflichtenden Inspektion ausgenommen<br />

werden. Mithilfe von iSERVcmb<br />

konnte der gesamte Stromverbrauch eines Ge-<br />

14.–15. März 2013 | Karlsruhe/D | Elektrotechnik in Kälteanlagen B<br />

| TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />

18.–22. März 2013 | Karlsruhe/D | Kältetechnik B | TWK Karlsruhe<br />

| www.twk-karlsruhe.de<br />

18.–21. März 2013 | Karlsruhe/D | Basics of Automotive A/C-Systems<br />

| TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />

18.–22. März 2013 | St. Pölten | Zertifizierter Komfortlüftungsinstallateur<br />

| AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />

19. –20. März 2013 | Wien | Hydraulik in der Gebäudetechnik<br />

| ATGA | www.atga.com<br />

20. März 2013 | Graz | Moderne Methoden der Wasseraufbereitung<br />

| Odörfer + WIFI | www.odoerfer.at<br />

20.–21. März 2013 | Hydraulik kompakt: Grundlagen, Schaltungen,<br />

Systeme und Praxis mit Übungen | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />

21.–22. März 2013 | Innsbruck | Zertifizierter Wärmepumpeninstallateur –<br />

für installierende Techniker | AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />

25.–26. März 2013 | Karlsruhe/D | Einstieg in die Kältetechnik<br />

| TWK Karlsruhe | www.twk-karlsruhe.de<br />

27.–28. März 2013 | Wien | Ersteinführung in die HLK-Technik,<br />

Teil 2: Lüftungs- und Klimaanlagen | ATGA | www.atga.com<br />

9.–10. April 2013 | Wien | Mess-, Steuer- und Regeltechnik in<br />

HLK-Anlagen | ATGA | www.atga.com<br />

9.–12. April 2013 | Linz | Teil 1 Zertifizierter Solarwärme-Installateur<br />

bzw. -Planer (Teil 2: 16.-19. April) | AIT/WIFI | www.ait.ac.at/weiterbildung<br />

10.–11. April 2013 | Wien | Kältetechnik Teil 2 – Klimatechnik und<br />

Wärmepumpe aktuell | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />

12. April 2013 | Wien | Kältetechnik Teil 3 – Wärmepumpe spezial<br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />

16. April 2013 | Wien | Belegungsplanung – Büroflächenoptimierung<br />

| ATGA | www.atga.com<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

bäudes bereits um 25 % gesenkt werden. Die<br />

Ausgaben für Energie reduzieren sich in diesem<br />

Fall nachhaltig um 90.000,– EUR pro Jahr.<br />

Aussagekräftige Benchmarks<br />

Aktuell sind bereits 81 Gebäude, 288 HLK-Anlagen<br />

und 1.482 HLK-Komponenten in HERO<br />

erfasst. Diese bislang unerreichte Datenmenge<br />

ermöglicht Teilnehmern die Erstellung von<br />

maßgeschneiderten Benchmarks und aussagekräftigen<br />

Berichten für ihre HLK-Anlagen.<br />

Um kostenlos am Projekt teilzunehmen, sollten<br />

die HLK-Anlagen bereits über Geräte zur<br />

Messung des Energieverbrauchs verfügen.<br />

Alternativ sollten die Verantwortlichen bereit<br />

sein, diese Zähler zu installieren.<br />

Gebäude-Betreiber können mitmachen<br />

Betreiber von Dienstleistungsgebäuden sind<br />

herzlich eingeladen mitzumachen und können<br />

sich für weitere Informationen an die Österreichische<br />

Energieagentur wenden, welche<br />

das Projekt iSERVcmb in Österreich, Deutschland<br />

und Dänemark durchführt.<br />

Mag. Christoph Gruber; Tel.: 01/586 15 24-186<br />

christoph.gruber@energyagency.at K<br />

www.iservcmb.info<br />

www.energyagency.at


FERNWÄRME-TEAM ZU GAST BEI MOBIHEAT<br />

Zusammenarbeit wird fortgeführt<br />

Das Fernwärme-Team der<br />

Stadtwerke Augsburg Energie<br />

war zu Gast bei mobiheat,<br />

dem Wärmedienstleister mit<br />

mobilen Heizzentralen. Die<br />

gute Zusammenarbeit wird<br />

weitergeführt und wurde mit<br />

einem neuen Rahmenvertrag<br />

besiegelt.<br />

Ein reibungsloses Wärmemanagement,<br />

gerade im Notfall, ist ein<br />

großes Thema für Wärmeversorgungsunternehmen.<br />

Auch für die<br />

Fernwärme in Augsburg, vor allem<br />

im Zusammenhang mit dem<br />

positiven Zuwachs, den das Versorgungsnetz<br />

im Zuge der Energiewende<br />

verzeichnet. Bei den<br />

Stadtwerken Augsburg sind momentan<br />

1.732 Kundenstationen<br />

am rund 140 km langen FW-Netz.<br />

So wird es für den Energieversorger<br />

immer wichtiger im Störungs-<br />

oder Modernisierungsfall nahtlose<br />

Übergangswärme im größeren<br />

weitere terminhinweise auch unter www.hlk.co.at<br />

17. April 2013 | Wien | Das h,x-Diagramm – Luft-Zustandsänderungen<br />

| ATGA | www.atga.com<br />

17. April 2013 | Wien | Hygiene in LK- Anlagen-VDI 6022<br />

(Typ B eingeschränkt auf einfache Wartungsarbeit)<br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />

17.–18. April | 2013 | Wien | Hygiene in LK- Anlagen-VDI 6022 (Typ A mit<br />

Hygieneinspektion) | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />

18. April 2013 | Wien | Betriebskosten von Großgebäuden<br />

| ATGA | www.atga.com<br />

22. April 2013 | Wien | Explosionsschutz: VEXAT – Basis, Praxis, Umsetzung<br />

mit Schnittstellen zu HLKS | Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />

23. April 2013 | Wien | „Heizungswasser“ H 5195 Teil 1–3: Korrosion<br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />

25. April 2013 | Wien | Ersteinführung Facility Management<br />

| ATGA | www.atga.com<br />

29. April 2013 | Wien | Reinigung von raumlufttechnischen Anlagen<br />

| Haustechnik Live Roiger | www.roiger.at<br />

16. Mai 2013 | Wien | Aufbauseminar – Steuerung und Regelung<br />

von Heizungsanlagen | ATGA | www.atga.com<br />

16. Mai 2013 | Wien | Wasseraufbereitung in der Gebäudetechnik<br />

| ATGA | www.atga.com<br />

12.–13. Juni 2013 | Wien | Vorbeugende Instandhaltung von<br />

Haustechniksystemen in der Praxis | ATGA | www.atga.com<br />

20. Juni 2013 | Wien | Aufbauseminar – Steuerung und Regelung von<br />

Lüftungs- und Klimaanlagen | ATGA | www.atga.com<br />

25.–26. Juni 2013 | Wien | Wartung und Betriebsführung von Lüftungsund<br />

Klimaanlagen | ATGA | www.atga.com<br />

2.–3. Juli 2013 | Wien | Grundlagen der Kältetechnik | ATGA | www.atga.com<br />

4.–5. Juli 2013 | Wien | Vertiefung Grundlagen der Kältetechnik<br />

| ATGA | www.atga.com<br />

Andreas Lutzenberger führt das Team, der mit der Fernwärme betrauten Stadtwerke-Mitarbeiter,<br />

durch das Werk von mobiheat.<br />

Leistungsbereich auch extern für<br />

die Kunden bereitstellen zu können.<br />

Schließlich handelt es sich<br />

bei vielen Fernwärmekunden um<br />

wärmesensible Infrastrukturge-<br />

bäude, wie z. B. Krankenhäuser<br />

oder auch Einkaufszentren.<br />

Innerhalb von sechs Stunden<br />

sind die mobilen Heizungen von<br />

mobiheat bei Bedarf vor Ort,<br />

wenn z. B. im Wärmeversorgungsnetz<br />

Störungen auftreten sollten<br />

oder Modernisierungen an den<br />

Fernwärmeleitungen anstehen.<br />

Seit vielen Jahren arbeitet die<br />

Stadtwerke Augsburg Energie<br />

GmbH bereits mit dem Unternehmen<br />

für mobile Heizungen<br />

zusammen. Von der Qualität überzeugte<br />

sich Jürgen Völkel, Technischer<br />

Direktor der Stadtwerke<br />

Augsburg Energie GmbH, nun<br />

selbst: „Ziel des Werksbesuchs ist<br />

es, in Augenschein zu nehmen<br />

wie die Geräte gebaut werden<br />

brancHenfokus<br />

und wie das Qualitätsmanagement<br />

des Hauses funktioniert“.<br />

Außerdem wurden auch größere<br />

mobile Wärmezentralen begutachtet,<br />

denn die Nutzung von<br />

mobilen Heizcontainern auch im<br />

größeren Leistungsbereich, die<br />

mobiheat bis 6 MW bereitstellen<br />

kann, ist für die Zukunft geplant.<br />

Jürgen Völkel, Technischer Direktor<br />

der Stadtwerke Augsburg<br />

Energie GmbH und Andreas<br />

Lutzenberger, Geschäftsführer<br />

der mobiheat GmbH, unterstreichen<br />

nach der Unternehmensbesichtigung<br />

die gelungene Zusammenarbeit,<br />

die mit dem neuen<br />

Rahmenvertrag weiter fortgeführt<br />

wird. K<br />

www.mobiheat.de<br />

Ein Highlight der Werksführung: die 2-MW-Energiezentrale von mobiheat,<br />

die ganze Wohngebiete mit Wärme versorgen kann.<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 95


ancHenfocus<br />

UNTERNEHMENSKULTUR<br />

Im Fokus steht der Mensch<br />

KWB Die Biomasseheizung stellt immer den Menschen in den Mittelpunkt<br />

der Entscheidungen. Partnerschaftlicher und wertschätzender<br />

Umgang sind Zeichen der Unternehmenskultur.<br />

Egal ob bei Installateurpartnern, Endkunden,<br />

Lieferanten oder Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern: KWB Die Biomasseheizung<br />

setzt auf partnerschaftlichen Umgang.<br />

Dass motivierte Mitarbeitende bessere Arbeit<br />

leisten können, bestätigt eine Studie der Technischen<br />

Universität Graz (die HLK berichtete<br />

bereits ausführlich): Die besten Pelletsheizungen<br />

kommen aus dem Hause KWB – und diese<br />

werden in der modernsten Produktionslinie für<br />

Pelletsheizungen produziert. Auch die deutlich<br />

steigenden Marktanteile im Rekordjahr<br />

2012 sprechen dafür, dass der eingeschlagene<br />

Weg von KWB der richtige ist.<br />

„Der achtsame und respektvolle Umgang mit<br />

Mensch und Natur sind das wichtigste Kapital<br />

unserer Zukunft. Nur wenn wir heute mit<br />

Mensch und Natur richtig umgehen, können<br />

wir die Zukunft enkeltauglich gestalten“, ist<br />

Erwin Stubenschrott, Geschäftsführer bei KWB<br />

Die Biomasseheizung, überzeugt. Getreu der<br />

Vision „Wir geben Energie fürs Leben“ leistet<br />

KWB aktiv einen Beitrag, damit unsere Erde<br />

auch für die nachfolgenden Generationen<br />

noch lebenswert ist.<br />

Modernste Produktionslinie für<br />

Pelletsheizungen<br />

Partnerschaftlicher und wertschätzender Umgang<br />

steht auch im Mittelpunkt bei den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern. Mit der Einführung<br />

der neuen KWB Easyfire Pelletsheizung<br />

– dank der neu entwickelten cleanEfficiency-<br />

Technologie die sauberste Pelletsheizung am<br />

Markt – hat sich auch am Produktionsstandort<br />

in St. Margarethen einiges getan.<br />

96<br />

KWB-Geschäftsführer und Firmengründer Erwin<br />

Stubenschrott ist der wertschätzende und partnerschaftliche<br />

Umgang sehr wichtig.<br />

Durch den Umstieg hin zur Modulbauweise<br />

wurde die Produktionslinie komplett neu gestaltet.<br />

Rund 350.000,– EUR wurden in die modernste<br />

Produktionslinie für Pelletsheizungen<br />

investiert, um den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

individuell auf die eigenen Bedürfnisse<br />

zugeschnittene Arbeitsplätze bieten zu<br />

können. Die Planungsphase nahm viel Zeit in<br />

Anspruch, der Umbau der Produktion erfolgte<br />

in nur einer Woche. Vorbild für den Umbau war<br />

die Automobilindustrie. Die jahrelange Erfahrung<br />

mit der Modulbauweise und vor allem<br />

der Einsatz der Schraubtechnik überzeugten<br />

den steirischen Leitbetrieb.<br />

Arbeitsplätze: Individuell gestaltbar<br />

und frauenfreundlich<br />

Herzstück der neuen Arbeitsplätze in der Produktionslinie<br />

ist die innovative Schraubtech-<br />

In der modernstenProduktionslinie<br />

für<br />

Pelletsheizungen<br />

arbeiten die<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

an ergonomisch<br />

individuell<br />

anpassbaren<br />

Arbeitsplätzen.<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

info<br />

KWB Die Biomasseheizung<br />

Die Firma KWB GmbH aus St. Margarethen/Raab<br />

wurde 1994 gegründet und ist mit 360 Mitarbeitenden<br />

einer der größten Biomasse-Heizkesselerzeuger<br />

in Österreich mit eigenen Gesellschaften<br />

und Niederlassungen in Deutschland,<br />

Frankreich, Italien, Slowenien und Vertriebspartnerschaften<br />

in weiteren sechs europäischen<br />

Ländern sowie einer Partnerschaft in Chile. KWB<br />

ist Spezialist für Pellets-, Hackgut- und Stückholzheizungen<br />

von 8 bis 300 kW, wobei jährlich<br />

10 % vom Umsatz in die eigene und größte private<br />

Biomasse-Forschung investiert werden.<br />

nik. Aus der unternehmenseigenen Forschung<br />

& Entwicklung erhalten die Mitarbeitenden in<br />

der Produktion die Vorgaben, welche Schrauben<br />

mit wie vielen Newtonmetern (Nm) angezogen<br />

werden müssen. Mit diesen Daten<br />

– analog zur Abfolge der Arbeitsschritte –<br />

wird die Schraubtechnik programmiert. Die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen die<br />

Schrauber dann nur ansetzen – ohne Kraftaufwand<br />

werden alle Schrauben exakt mit den<br />

vorgegebenen Nm angezogen.<br />

Die Arbeitshöhen der einzelnen Arbeitsplätze<br />

sind individuell verstellbar. Durch die Umstellung<br />

des verwendeten Materials auf Aluminiumdruckguss<br />

hat sich das Gewicht der einzelnen<br />

Teile verringert, sodass auch Frauen<br />

problemlos in der Produktion bei KWB Die Biomasseheizung<br />

arbeiten können. Zum Schluss<br />

werden die einzelnen Module mit dem Kran<br />

gehoben.<br />

Beim Bau der Produktionshalle wurde auch<br />

darauf geachtet, dass viel Tageslicht in die<br />

Hallen kommt. Um den Mitarbeitenden direkt<br />

am Arbeitsplatz genügend Licht zur Verfügung<br />

zu stellen, wurden Decken abgehängt,<br />

an denen spezielle Lichtröhren montiert wurden,<br />

die Tageslicht simulieren. Gemeinsam<br />

mit einem Beschallungstechniker wurde ein<br />

Konzept entwickelt, damit allen Mitarbeitenden<br />

die Möglichkeit geboten wird, während<br />

der Arbeit Musik zu hören. Durch den Umbau<br />

zur modernsten Produktionslinie für Pelletsheizungen<br />

können die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter nun noch selbstständiger arbeiten.<br />

35 Anlagen pro Tag<br />

In der modernsten Produktionslinie für Pelletsheizungen<br />

können bis zu 35 Anlagen pro Tag<br />

hergestellt werden. Dies ist nur möglich, weil<br />

einzelne Module auf Vorrat produziert und im<br />

Werk in St. Margarethen gelagert werden, was<br />

kurze Durchlaufzeiten garantiert.<br />

Nach Einlangen des Auftrages müssen nur<br />

noch die kundenbezogenen Komponenten<br />

produziert werden und schon kann der Kessel<br />

ausgeliefert werden. Diese neue Arbeitsweise<br />

sorgt auch für eine gleichmäßige Auslastung<br />

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch<br />

die Möglichkeit, Module vorzuproduzieren,<br />

können Spitzenzeiten abgedeckt und Überstunden<br />

minimiert werden. K<br />

www.kwb.at


SEMINARROADSHOW VON ZEHNDER, OVENTROP, WILO<br />

Expertenseminare zu HLK-Komplettlösungen<br />

Auch im Frühjahr 2013 gibt es die beliebten<br />

Expertenseminare von Zehnder, Oventrop<br />

und Wilo zu Heizungs-, Kühlungs-<br />

und Lüftungs-Komplettlösungen.<br />

Die Expertenseminar-Reihe von Zehnder,<br />

Oventrop und Wilo zur Planung, Auslegung,<br />

Installation und Inbetriebnahme von effizienten<br />

Klimasystemen ist inzwischen eine Institution<br />

auf diesem Gebiet. Die stets aktuelle<br />

TWK SYMPOSIUM IN KARLSRUHE<br />

brancHenfokus<br />

Kalte Nahwärme + Eisspeicher als alternative Wärmequelle<br />

Das TWK-Symposium am 7. März 2013<br />

in Karlsruhe behandelt das Themenfeld<br />

„Kalte Nahwärme und Eisspeicher als alternative<br />

Wärmequellen für Wärmepumpen“.<br />

Kalte Nahwärme kann von einem Erdwärme-<br />

Sondenfeld stammen, einer Ringleitung mit<br />

Grund-, Fluss- oder Seewasser, von Grubenwasser<br />

und Klärbecken, industriellen und<br />

kommunalen Abwässern, von Kühlwasser aus<br />

Kraftwerken u. v. a. m. Da meist eine konstante<br />

info | messen – tagungen weitere terminhinweise auch unter www.hlk.co.at<br />

27.–28. Februar 2013 | Wels | Europäische Pelletskonferenz<br />

| O.Ö. Energiesparverband | www.wsed.at/dt<br />

27.–28. Februar 2013 | Wien | Seniorenimmobilie 2013<br />

| IIR | www.iir.at/seniorenimmobilie.html<br />

27. Feb. – 3. März 2013 | Wels | Energiesparmesse (Fachbesuchertage 27. +<br />

28. 2, 1.–3. März Publikumstage) | Messe Wels | www.energiesparmesse.at<br />

7. März 2013 | Karlsruhe/D | Kalte Nahwärme und Eisspeicher als alternative<br />

Wärmequellen für Wärmepumpen | TWK<br />

| www.twk-karlsruhe.de/de/w_symposium_22.aspx<br />

8.–9. März 2013 | Würzburg/D | Schimmelpilz Forum<br />

| peridomus Institut Dr. Führer | www.schimmelpilzforum.info<br />

12.–16. März 2013 | Frankfurt a. M./D | ISH – Weltleitmesse für Bad,<br />

Gebäude-, Energie-, Klimatechnik, erneuerbare Energien<br />

| Messe Frankfurt | www.ish.messefrankfurt.com<br />

13.–15. März 2013 | Salzburg | Power-Days – Fachmesse für Elektrotechnik<br />

| Reed Exhibitions Messe Wien | www.power-days.at<br />

16. März 2013 | Pinkafeld | Studieninformationtag FH-Studiengänge<br />

Burgenland | FH Burgenland | www.fh-burgenland.at/events<br />

20.–22. März 2013 | Stuttgart/D | eltefa – Fachmesse für Elektrotechnik<br />

und Elektronik | Messe Stuttgart | www.messe-stuttgart.de<br />

11. April 2013 | St. Pölten NÖ | Installateur Kongress 2013 | Landesinnung<br />

der Sanitär-, Heizungs- & Lüftungstechniker NÖ/Imago | www.imago.at<br />

11. April 2013 | Wien | Energieautarkie-Kongress<br />

| TGA/<strong>Energieweb</strong>/WEKA-Verlag | www.energieweb.at<br />

11.–12. April 2013 | Burgenland | ÖKKV-Jahrestagung<br />

| Österreichischer Kälte- und Klimatechnischer Verein | www.oekkv.at<br />

16. April 2013 | Frankurt/Offenbach | Großwärmepumpen & Hochtemperatur-Wärmepumpen<br />

− Energieeffizienz in ihrer stärksten Form<br />

| Ochsner | Anmeldung: daniela.edermayr@ochsner.at<br />

Fortbildungs-Roadshow ist ganz auf die Anforderungen<br />

von Fachhandwerkern und Planern<br />

sowie Architekten abgestimmt und macht im<br />

April 2013 an folgenden Orten und Terminen<br />

halt (Beginn jeweils 12, Ende ca. 18:30 Uhr, im<br />

Anschluss gemeinsames Abendessen):<br />

9. April: Salzburg, 10. April: Graz,<br />

23. April: Hamburg, 24. April: Hannover.<br />

Die Seminare erläutern kompetent die modernsten<br />

Lösungsansätze für ein perfektes<br />

Raumklima. Dabei liegt das Augenmerk auf<br />

Temperatur vorliegt, können mit Wärmepumpen<br />

hohe Arbeitszahlen erreicht werden. Diese<br />

Wärmequellen sind bisher wenig erschlossen.<br />

Eine weitere wichtige Wärmequelle für Wärmepumpen<br />

sind Eisspeicher. In Verbindung mit<br />

einer Sole/Wasser-Wärmepumpe und ggf. einer<br />

thermischen Solaranlage sind sie zum Heizen<br />

und Kühlen eines Gebäudes geeignet. Im<br />

Heizbetrieb entzieht die Wärmepumpe dem<br />

Wasser solange Energie, bis Eis entsteht und<br />

die Kristallisationswärme des Eises genutzt<br />

wird. Die Solaranlage kann als Wärmelieferant<br />

maximaler Behaglichkeit bei hoher Energieeffizienz<br />

und niedrigen CO 2-Emissionen. Die Teilnehmer<br />

profitieren von der langjährigen Erfahrung<br />

der Veranstalter zu Themen wie Heiz- und<br />

Kühldecken-Systeme, Hocheffizienzpumpen,<br />

hydraulischem Abgleich und Frischwassertechnik<br />

sowie komfortabler Raumlüftung.<br />

Weitere Detailinformationen erhält man auf<br />

der gemeinsamen Website der Veranstalter –<br />

dort ist auch die Anmeldung möglich. K<br />

www.klima-effizienz-forum.com<br />

für den Eisspeicher dienen. Beim Symposium,<br />

das von der TWK - Test- und Weiterbildungszentrum<br />

Wärmepumpen und Kältetechnik<br />

GmbH im AkademieHotel in Karlsruhe/D veranstaltet<br />

wird, werden Spezialisten dieses<br />

spannende Themenfeld behandeln.<br />

Am Vorabend des Symposiums gibt es ein<br />

gemeinsames Abendessen, bei dem sich die<br />

Gelegenheit bietet, Kontakte zu knüpfen und<br />

interessante Gespräche zu führen. K<br />

www.twk-karlsruhe.de/de/<br />

w_symposium_22.aspx<br />

17.–21. April 2013 | Frankfurt a.M./D | 17. Passivhaustagung – Energiewende<br />

mit dem Passivhaus | Passivhaus Institut | www.passivhaustagung.de<br />

18.–19. April 2013 | Altlengbach | KVA Service Kongress<br />

| KVA Kundendienst-Verband Österreich | www.kva.at<br />

19.–21. April 2013 | Wien | greenEXPO13 − Umwelt-, Technologie- und<br />

Green-Lifestyle-Messe (und Green World Forum)<br />

| Prima Vista Media & Consulting | www.greenexpo.com<br />

5.– 6. Juni 2013 | Laxenburg | ATGA Facility Kongress powered by FMA<br />

| ATGA/FMA | www.atga.com<br />

19.–21. Juni 2013 | München/D | Intersolar Europe – internat. Fachmesse<br />

der Solarwirtschaft | SolarPromotion/FWTM | www.intersolar.de<br />

9.–10. September 2013 | St. Pölten | Brandschutz-Fachtagung<br />

| FSE Ruhrhofer & Schweitzer GmbH | www.fse.at<br />

17. Oktober 2013 | Wien | Kälte-Klimatechnik-Kongress | HLK | www.hlk.co.at<br />

14.–15. November 2013 | New Delhi/Indien | World Plumbing Conference<br />

| World Plumbing Council/Akar Info-Media Private<br />

| www.worldplumbing.org, www.wpc2013.in<br />

28.–30. November 2013 | Salzburg | Renexpo Austria<br />

| Reeco | www.renexpo-austria.at<br />

28.–31. Jänner 2014 | Wien | Aquatherm – Fachmesse für Sanitär-,<br />

Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik | Reed Exhibition Messe Wien<br />

| www.aquatherm.at<br />

18.–21. März 2014 | Mailand/I | Mostra Convegno Expocomfort – internat.<br />

Fachmesse für Heizungs-, Klima-, Lüftungstechnik<br />

| Reed Exhibitions Italia | www.mcexpocomfort.it<br />

14.–16. Oktober 2014 | Nürnberg/D | Chillventa – Fachmesse für Klima-,<br />

Kälte-, Wärmepumpentechnik | NürnbergMesse | www.chillventa.de<br />

8.–13. Juni 2015 | Hannover/D | Interschutz – Int. Leitmesse für<br />

Rettung, Brand-/ Katastrophenschutz, Sicherheit<br />

| Deutsche Messe AG | www.interschutz.de<br />

Heizung . Lüftung . KLimatecHniK 1-2/2013 97


ancHenfocus<br />

Druckauflage 1. Halbjahr 2012:<br />

11.800 Exemplare<br />

Dieses Magazin unterliegt der ÖAK<br />

98<br />

Heizung<br />

Lüftung<br />

Klimatechnik<br />

Jänner 1-2/13<br />

44. Jahrgang<br />

I M P R E S S U M<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />

Dresdner Straße 45, 1200 Wien<br />

Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100,<br />

www.energieweb.at<br />

www.hlk.co.at<br />

Herausgeber:<br />

Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin,<br />

M.B.A., Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A.,<br />

M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleiter:<br />

Manfred Krejci<br />

Chefredakteur:<br />

Eberhard Herrmann, +43.1.97000-248,<br />

eberhard.herrmann@weka.at<br />

Redakteur:<br />

Wolfgang Kadrnoska, +43.664-4375590<br />

wolfgang.kadrnoska@weka.at<br />

Objektleitung:<br />

Kerstin Hainzl, +43.1.97000-273,<br />

kerstin.hainzl@weka.at<br />

Anzeigenverrechnung:<br />

Monika Berger, +43.1.97000-265<br />

Martina Edermayer, +43.1.97000-225<br />

anzeigenverrechnung@weka.at<br />

Produktion:<br />

Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226,<br />

produktion@weka.at<br />

Art Direction: Karl Peherstorfer<br />

Grafik: werbegrafik.stolz@gmail.com<br />

Lektorat: Monika Maurer<br />

Fotos: Falls nicht anders angegeben,<br />

WEKA-Verlag GmbH<br />

Druck: Berger, Horn<br />

Abonnements:<br />

Kundenservice, Tel +43.1.97000-100,<br />

kundenservice@weka.at<br />

Erscheinungsweise: 9 x pro Jahr<br />

(plus Sonderausgaben)<br />

Erscheinungsort: Wien<br />

Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif.<br />

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />

Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.<br />

Einzelpreis Inland: EUR 4,– inkl. 10% MWSt.<br />

Jahresbezugspreis Inland (9 Ausgaben):<br />

EUR 35,– inkl. Porto und 10% MWSt.<br />

Jahresbezugspreis Ausland (9 Ausgaben):<br />

EUR 52,20 inkl. Porto<br />

Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch<br />

die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2<br />

Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />

Bankverbindung:<br />

Bank Austria BLZ 12000, Konto 109-146652/00<br />

Firmenbuchnummer: FN 82687 z,<br />

Handelsgericht Wien<br />

UID-Nr.: ATU 14921708<br />

Gerichtsstand: Wien<br />

Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

LESERREAKTION DES BUNDESINNUNGSMEISTERS<br />

Planlose Energiepolitik<br />

Bundes- und Landesinnungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker,<br />

Ing. Michael Mattes, las das Editorial des energieweb-Newsletters vom 31.<br />

Jänner.2013 und schrieb uns einen interessanten Brief.<br />

Im Editorial des energieweb-<br />

Newsletters informierte HLK-<br />

CR Eberhard Herrmann unter<br />

dem Titel „Ausbau der Effizienz-<br />

Erneuerbaren“ über das Stattfinden<br />

der R20-Konferenz von<br />

A. Schwarzenegger, stellte fest,<br />

dass dem Faktor „Energieeffizienz“<br />

mehr Bedeutung beigemessen<br />

werden sollte, und wies<br />

auf das Energieeffizienzgesetz<br />

hin. Dazu erreichte uns folgende<br />

Reaktion von BIM Ing. Michael<br />

Mattes, die auszugsweise wiedergegeben<br />

ist:<br />

Sehr geehrter<br />

Herr Herrmann!<br />

Zu Ihrem Bericht muss ich einige<br />

Gedanken loswerden.<br />

Ich bin der Meinung, die effizienteste<br />

CO 2-Einsparung wäre<br />

ein Nichtstattfinden der R20-<br />

Konferenz gewesen. Aber mit<br />

dem gravierenden Nachteil, dass<br />

unser Herr Bundeskanzler einmal<br />

weniger aus dem Fernseher<br />

grinsen hätte können. Es ist traurig,<br />

wie ein ahnungsloser Herr<br />

Schwarzenegger mit Vorbild<br />

USA, uns beim Thema Erneuerbare<br />

Energie erklären will, wie<br />

es geht – und unsere Politik applaudiert.<br />

Es ist ein Jammer, dass<br />

unsere Politiker jeden Unsinn<br />

aufschnappen und bedenkenlos<br />

Offenlegung: Mediengesetz § 25<br />

Verleger:<br />

WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />

1200 Wien, Dresdner Straße 45<br />

Herausgeber:<br />

Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin, M.B.A.<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Bw.(FH) Kurt Skupin,<br />

M.B.A., Dipl.-Bw. Reiner Gebers, B.A.,<br />

M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleiter:<br />

Manfred Krejci<br />

Zu mehr als 25% am Medieninhaber beteiligt:<br />

WEKA Auslandsholding GmbH & Co KG,<br />

86438 Kissing, Römerstraße 4<br />

Blattlinie:<br />

HLK ist Österreichs führendes Fach medium für<br />

Heizung, Lüftung, Klima- und Kältetechnik.<br />

Der spezialisierte Printtitel ent wickelte sich zum<br />

Markenbegriff in der Haus technikbranche.<br />

Praxisbezogen wird die Leserschaft mit ausführlichen<br />

Objektberichten, Haustechnikanalysen, Messetrends<br />

und neutralen Fachbeiträgen von Fachhochschulen<br />

und Institutionen informiert. Aktuelle Marktreporte,<br />

Interviews und detaillierte Produkt informationen<br />

runden das Redaktionskonzept ab.<br />

Zielgruppen: Planer/Architekten, HLK-Techniker und<br />

Installateure, Dienstleister, Bauträger.<br />

Bundes- und<br />

Landesinnungsmeister<br />

Ing. Michael Mattes.<br />

fördern, nur wenn sie dadurch in<br />

die Medien kommen.<br />

In vielen Ländern ist ein Ausbildungsstandard<br />

wie bei uns nicht<br />

vorhanden. Zugleich wird unsere<br />

bewährte Meisterausbildung im<br />

Gewerbe und Handwerk untergraben<br />

und mit einer Zertifizierungswut<br />

an Länder angepasst.<br />

Es ist auch nicht zu fassen, dass<br />

die Energieversorger sich um<br />

das Energiesparen der eigenen<br />

Kunden kümmern müssen und<br />

dies bei Nichterfüllung mit Strafzahlungen<br />

sanktioniert werden<br />

soll. Gleichzeitig wird alles getan,<br />

um den Stromverbrauch (z. B.<br />

E-Autos mit Akku, dem Sondermüll<br />

von morgen) zu steigern.<br />

Das alles geschieht ohne Plan.<br />

Wie „durchdacht“ alles ist, beweist<br />

die Förderung von micro-<br />

KWK-Anlagen in Wien – die<br />

wurde eingestellt, bevor überhaupt<br />

derartige Technologien<br />

(installierte Stückzahlen, auf<br />

einer Hand abzählbar) verbaut<br />

wurden.<br />

Und lieber steckt man in Wien<br />

Millionen in eine gescheiterte<br />

Geothermiebohrung. Da ich in<br />

1-2/2013 Heizung . Lüftung . KLimatecHniK<br />

der Gegend aufgewachsen bin,<br />

weiß ich, dass bis vor einigen<br />

Jahren Erdöl und nicht Thermalwasser<br />

gefördert wurde. Hätte<br />

man das Geld in einen Feldversuch<br />

mit Brennstoffzellen investiert,<br />

wäre Wien ein Vorreiter<br />

bezüglich dieser zukunftsträchtigen,<br />

umweltfreundlichsten<br />

Technologie, die aber nicht vom<br />

Fleck kommt, weil zu teuer. Dabei<br />

wäre es eine sensationeller<br />

Technologiefortschritt um einige<br />

Gerätegenerationen, wo eine<br />

staatliche Förderung sinnvoll<br />

wäre.<br />

Aber Förderungen sind wieder<br />

ein Kapitel für sich. Wie ich aus<br />

eigener Erfahrung weiß, gibt es<br />

Förderzusagen ohne jegliche<br />

Rechtssicherheit und besonders<br />

in Wien dauern Genehmigungsverfahren<br />

(z. B. Wasserrecht) zu<br />

lange. Auf jeden Fall müssen<br />

auch zugesagte Förderungen<br />

aufgrund der endlosen Bürokratie<br />

vorfinanziert werden, da<br />

jeder Handwerksbetrieb nach<br />

Fertigstellung des Gewerkes<br />

Rechnung legt und diese bezahlt<br />

werden muss. Wie ich von<br />

Kollegen aus Deutschland und<br />

der Schweiz weiß, wird dort gebaut<br />

und die Förderung wird im<br />

Steuerausgleich ohne Bürokratie<br />

berücksichtigt. Nebeneffekt,<br />

ohne Aufwand, ohne zusätzliche<br />

Kosten und ein wirksames Mittel<br />

gegen die Schwarzarbeit.<br />

Im Übrigen teile ich die Meinung<br />

von Frau Karmasin, dass genug<br />

Potenzial an Energieeffizienz<br />

und CO 2-Einsparung im Altbestand<br />

zu holen wäre. Auch die<br />

Studie von AEA (Teilsanierung)<br />

beweist das. Aber was passiert?<br />

Es wird nur geredet, dadurch<br />

die Verbraucher verunsichert, es<br />

werden zigtausende Altanlagen<br />

nicht saniert und von der Politik<br />

wird konzeptlos gefördert.<br />

Aber egal, ob Fehlplanung bei<br />

Förderungen und Technologien,<br />

unrentabel laufende Gaskraftwerke,<br />

ins Ausland abwandernde<br />

Kyoto-Gebühren oder Strafzahlung<br />

der Energieversorger –<br />

es bezahlt sowieso der Endverbraucher!<br />

K


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