Die neuen Hubantriebe - Energieweb
Die neuen Hubantriebe - Energieweb
Die neuen Hubantriebe - Energieweb
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GZ 02Z030046 | Erscheinungsort Wien | Verlagspostamt 1200 Wien | P.b.b. | € 6,–<br />
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TECHNISCHE GEBÄUDE AUSRÜSTUNG<br />
INTERVIEW<br />
28 | 40 Jahre Schwank<br />
in Österreich<br />
11 | 2012<br />
■ Interview<br />
Christian Hofer,<br />
Präsident VÖK<br />
59 | Wir haben heuer<br />
viel erreicht<br />
Innovation <strong>Hubantriebe</strong><br />
26 | Wir setzen Standards – Einfaches und cleveres Konzept<br />
SPECIAL<br />
46 | Facility Management<br />
■ WIR FÜHREN DIE BRANCHE ZUSAMMEN<br />
<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong><br />
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K R E<br />
DONAUUNIVERSITÄT<br />
M S<br />
Barbara Fürst-Jaklitsch<br />
Chefredaktion<br />
In einer <strong>neuen</strong> Location, nämlich der Wiener<br />
Siemens City, fand dieser Tage die Kinder<br />
Energie Woche statt. In der WKO, in der diese<br />
Veranstaltung in den letzten Jahren durchgeführt<br />
wurde, war man an zukunftsorientierten<br />
und motivierten Kindern – an Energiebündel<br />
mit guter Laune und viel Neugier ganz offensichtlich<br />
nicht (mehr) interessiert. Zu viel Trubel,<br />
zu viel Unruhe, zu viel Lärm ... Schade, und zwar<br />
schade für die WKO. Mit Marken- und Imagebildung<br />
kann man bekanntlich nicht früh genug<br />
anfangen und mit Sicherheit waren unter<br />
den hunderten Kindern auch einige künftige<br />
Unternehmer.<br />
Wie auch immer, dem Erfolg der Kinder Energie<br />
Woche tat die Übersiedelung keinen Abbruch.<br />
<strong>Die</strong> Vorträge und Workshops kamen<br />
bestens an. Mit dabei war auch heuer wieder<br />
DI Dr. Martin Steiner, der zusammen mit engagierten<br />
Energie Autarkie Coaches und dem TGA-<br />
Team zu „super Experimenten auf der Energiebaustelle“<br />
einlud. An verschiedenen Stationen<br />
lernten die Kinder die unterschiedlichen Arten<br />
von Alternativenergien kennen und nutzen, erlebten<br />
live welche Kräfte in Wind, Wasser oder<br />
Sonne stecken. In der Kreativstation, die das<br />
TGA-Team als Kooperationspartner wieder sehr<br />
gerne übernahm, malten die Kinder die Welt<br />
■ DIALOGPLATTFORM FÜR INNUNGEN UND VERBÄNDE<br />
<strong>Die</strong> Zukunft hat begonnen<br />
Editorial 3<br />
ihrer Zukunft – ihrer Träume - auf großen Plakaten.<br />
(Auf www.energieweb.at und www.tga.at<br />
können Sie sich einen Eindruck verscha� en.)<br />
Im Anschluss berief Martin Steiner das Kinder-<br />
Energieparlament ein. Ganz konkret stellten die<br />
Jung-Parlamentarier Forderungen an die Politik<br />
um ihre – unser aller – Zukunft gesichert zu<br />
wissen. Es waren durchaus realistische Ideen, die<br />
die 10-Jährigen formulierten und: Sie waren sich<br />
auch durchwegs dessen bewusst, dass jeder<br />
Einzelne von ihnen seinen aktiven Beitrag leisten<br />
muss, um die Erde vor dem Umweltkollaps<br />
zu retten. „Duschen statt Baden“, „Fahrradfahren<br />
statt chau� ert zu werden“, „Heimische Lebensmittel<br />
essen, anstelle von Importware aus Übersee“<br />
– das waren nur einige der Punkte, die genannt<br />
wurden und mit denen die Kinder Verantwortung<br />
und Weitblick bewiesen.<br />
Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen<br />
aber auch immer mehr Architekten und<br />
Planer. Aspekte der Nachhaltigkeit und Energiee�<br />
zienz spielen in so gut wie jede aktuelle<br />
Baumaßnahme hinein. Machen Sie sich davon<br />
selbst ein Bild! In unserem Planer-Jahrbuch<br />
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Klima-, Sanitärtechniker Oberösterreichs | OVE-Österreichischer Verband für Elektrotechnik | Vereinigung Österreichischer Kesselhersteller<br />
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und Oeltechnik | Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach | Österreichische Energieagentur | Bundesinnung der Rauchfangkehrer<br />
| Österreichische Vereinigung des Sanitär- und Heizungsgroßhandels | Bundesinnung der Elektro-, Audio-, Video- und<br />
Alarmanlagentechniker | Pro Pellets Austria | Donau-Universität Krems | Austria Solar-Verband zur Förderung der thermischen Solarenergie<br />
| ITS Schutzhaus-Institut für technische Sicherheit | Austrian Water Association | Österreichischer Biomasse Verband | Bundesverband<br />
Photovoltaik Österreich | Verband der Installations-Zulieferindustrie | Wärme Pumpe Austria | Verband Österreichischer<br />
Ingenieure | Fair Energy Partner | Dachverband Energie-Klima | Energie Doktor | Pro-Brandschutz | Facility Management Austria |
TGA 11/2012 |<br />
4 Ausgabe 11/2012 – Auf einen Blick<br />
■ Inhalt<br />
■ AKTUELLES<br />
6 I German Design Award für Viega<br />
7 I 45 Jahre Allplan<br />
8 I Personalia<br />
9 I Erdgas-Autoschau in Güssing<br />
10 I Star of Styria für Odörfer<br />
11 I 10 Jahre Ökofen<br />
12 I Gelebte Nachhaltigkeit bei Schiedel<br />
13 I Bosch Industriekessel im <strong>neuen</strong> Design<br />
14 I Starke Nachfrage nach Heizungs-Wärmepumpen<br />
■ PROJEKTE & OBJEKTE<br />
16 I Hygienische Warmwasserbereitung bei Großanlagen<br />
17 I Jede Zehntelsekunde zählt<br />
21 I Betonkerntemperierung im DC Tower 1<br />
22 I Wasser marsch in Event Location<br />
■ TECHNIK & WIRTSCHAFT<br />
26 I Coverstory: <strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Hubantriebe</strong> von Belimo<br />
28 I Interview 40 Jahre Schwank<br />
30 I De Luxe von Herz<br />
31 I Güntner auf der Chillventa<br />
32 I GEA steigert Energiee� zienz<br />
33 I Brandschutz von Systemair<br />
34 I Weltpremiere von Bitzer<br />
35 I Tecumseh: Spezialist für Kühlung<br />
36 I Blitz- und Überspannungsschutz von Dehn<br />
37 I <strong>Die</strong> neue VRV-Generation von Daikin<br />
38 I Plug and Play mit ebm-papst<br />
39 I Wärme nach Wunsch von Resol<br />
40 I Interview Ing. Klaus Koller, Daikin<br />
41 I Powerbond von � scher<br />
42 I Windhager: Optimierte Bedienelemente<br />
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22<br />
8<br />
59 40
48<br />
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TEchnischE GEbäudE AusrüsTunG<br />
Innovation <strong>Hubantriebe</strong><br />
26 | Wir setzen Standards – Einfaches und cleveres Konzept<br />
Offizieller Medienpartner der<br />
InterVIew<br />
28 | 40 Jahre Schwank<br />
in Österreich<br />
11 | 2012<br />
SPeCIal<br />
46 | Facility Management<br />
■ wir führen die Branche zusammen<br />
■ Interview<br />
Christian Hofer,<br />
Präsident VÖK<br />
59 | Wir haben heuer<br />
viel erreicht<br />
<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong><br />
<strong>Hubantriebe</strong><br />
Variantenreich, intuitiv, sicher<br />
Infos<br />
BELIMO Automation<br />
Handelsgesellschaft m.b.H.<br />
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Basierend auf der bei Drehantrieben<br />
bereits millionenfach<br />
bewährten Technologie<br />
bringt Belimo eine<br />
neue Generation <strong>Hubantriebe</strong><br />
auf den Markt, welche<br />
das durchgängig standardisierteAntriebskonzept<br />
abrundet. Um den<br />
Einsatzbereich weiter auszubauen,<br />
ist das Sortiment<br />
gegen unten und oben auf<br />
ein Kraftspektrum von 500<br />
bis 4.500 N erweitert worden<br />
– selbstverständlich in<br />
gewohnter Belimo-Qualität.<br />
Alle Details auf Seite 26.<br />
66<br />
46<br />
62<br />
43 I SolarFunk-Messgeber von Kieback & Peter<br />
44 I Für Afriso zählt jede Sekunde<br />
45 I Produkt-Launch bei Toshiba<br />
46 I Interview Ing. Walter Michor, Siemens<br />
■ SPECIAL FM<br />
48 I 20. Meeting der ATGA<br />
49 I Besucherrekord beim ATGA Kongress<br />
50 I YIT im DC Tower<br />
■ KOOPERATION IG ENERGIEAUTARKIE<br />
52 I Thermalwassererschließung und Tiefengeothermie<br />
■ INNUNGS- & VERBANDSNACHRICHTEN<br />
56 I Neuer bundesweiter Heizwerkeverband<br />
57 I Fachgruppentagung Wr. Installateurinnung<br />
58 I IG Passivhaus<br />
59 I Interview mit VÖK Präsident Christian Hofer<br />
■ SERVICE & VERANSTALTUNGEN<br />
60 I Renexpo Austria 2012<br />
61 I Rückblick Chillventa Nürnberg<br />
62 I Sonderausstellung im Brennpunkt<br />
63 I Wien Energie Online Services<br />
64 I Matthias Horx beim Energy Talk<br />
65 I Vorschau Energiesparmesse Wels<br />
66 I <strong>Die</strong> Geberit Challenge 2012<br />
67 I Rückblick Intersolar München<br />
68 I Media News<br />
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Ein Magazin, zwei Zeitschriften<br />
Am Ende dieser Ausgabe finden Sie den Sonderteil<br />
SANITÄR – Bad & Wellnes<br />
<strong>Die</strong> Badewanne aus der<br />
Palomba Collection 2012<br />
bringt ein Stück Natur ins Bad.<br />
Hansgrohe<br />
4 | Hotels am Alex<br />
Laufend neue Maßstäbe<br />
4 | <strong>Die</strong> neue Palomba Collection 2012 von LAUFEN fürs Bad<br />
Kaldewei<br />
8 | Luxus im Bad<br />
ÖAG<br />
10 | Neues Flagshipstore<br />
11|2012<br />
Technische GebäudeAusrüsTunG<br />
Streiflichter<br />
12 | Aqua Life 2012<br />
5
Aktuelles<br />
TGA 11/2012 |<br />
6<br />
News<br />
Bereits zum dritten Mal infolge ausgezeichnet: Advantix Vario von Viega überzeugte auch den Rat für<br />
Formgebung. Er vergab den German Design Award 2013 in der Kategorie „Home Interior“ an die stufenlos<br />
längenvariable Duschrinne<br />
■ Viega<br />
German Design Award für Advantix Vario<br />
In der Länge völlig variabel, im Design konsequent<br />
puristisch. Merkmale, die die Basis für<br />
die innovative Duschrinne Advantix Vario von<br />
Viega bilden und jetzt ausschlaggebend für<br />
die Jury des German Design Award war, sie in<br />
der Kategorie „Home Interior“ auszuzeichnen.<br />
Der Rat für Formgebung vergibt bereits zum<br />
zweiten Mal den internationalen Premiumpreis<br />
für die besten Design-Produkte und -Leistungen.<br />
Den innovativen Duschablauf hat Viega in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem Designbüro<br />
Karl Jandrasits ✝<br />
Nach langer Krankheit und doch völlig unerwartet<br />
ist Karl Jandrasits am 19. Oktober<br />
verstorben.<br />
Mit seinem Tod verliert die Branche einen der<br />
Routiniers und absoluten Insider im Facility Management.<br />
Bis zuletzt engagierte er sich mit ungebrochenem<br />
Schaff ensdrang in seiner Firma,<br />
der kwj Gebäudemanagement GesmbH, die er<br />
2003 gründete. Davor betrieb er fast 20 Jahre<br />
lang die Firma HT-Service GesmbH, mit der unter<br />
anderem Großprojekte wie das Universitätszentrum<br />
Althanstraße, die Statistik Austria, die Universität<br />
für Bodenkultur oder das BAG Radetzkystraße<br />
betreute. Seine hohe Fachkompetenz,<br />
gepaart mit großem Weitblick bildeten eine sichere<br />
Basis für die erfolgreiche Entwicklung der<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Artefakt Industriekultur aus Darmstadt entwickelt.<br />
<strong>Die</strong> beiden Chefdesigner und Inhaber<br />
Achim Pohl und Tomas Fiegl freuen sich über<br />
diesen Preis besonders, „da man sich für den<br />
German Design Award nicht mit einem Produkt<br />
bewerben kann, sondern nominiert wird“. Allein<br />
das sei schon eine Auszeichnung. Am 15. Februar<br />
2013 fi ndet im Rahmen der internationalen<br />
Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt die<br />
Preisverleihung zum German Design Award<br />
2013 statt. ■<br />
▲ www.viega.at<br />
kwj GmbH. Karl Jandrasits befasste sich mit der<br />
Planung des gesamten Facility Management, Beratungsleistungen<br />
in der Ausschreibungs- und Vergabephase<br />
von Immobilien, mit der Erstellung von<br />
Leistungsverzeichnissen für Facility Consultingleistungen<br />
und von operativen Facilityleistungen, dem<br />
Vertrieb der Software FAMOS etc. Jandrasits ging<br />
es aber nie nur um sein Unternehmen, die gesunde<br />
Entwicklung der gesamten Branche war ihm immer<br />
ein großes Anliegen. In zahlreichen Fachbeiträgen<br />
stellte er sein umfangreiches Fachwissen daher<br />
gerne zur Verfügung, auch das TGA-Team kannte<br />
ihn als absolut verlässlichen und hochkompetenten<br />
Fachautor. Der Tod von Karl Jandrasits ist ein<br />
großer Verlust für die Branche, ein noch größerer für<br />
seine Lieben, die ihn bis zum Schluss begleiteten.<br />
■ Honeywell<br />
Saia-Burgess Controls<br />
übernommen<br />
Honeywell gab bekannt, Saia-Burgess<br />
Controls, Anbieter von intelligenter Gebäudeautomationstechnik,<br />
von der in Hongkong<br />
ansässigen Johnson Electric für 130 Millionen<br />
Dollar zu erwerben.<br />
<strong>Die</strong> Produkte und Lösungen von Saia-Burgess<br />
Controls umfassen programmierbare Regler,<br />
Touch Screen Bediengeräte, Feldgeräte wie<br />
Stromzähler und Zeitschalter für den Einsatz in<br />
Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen in Energiemanagement-Systemen<br />
sowie für Raum-,<br />
Gebäude- und Infrastruktur-Regelaufgaben.<br />
<strong>Die</strong>se Produkte und Lösungen ermöglichen es,<br />
unterschiedlichste Technologieplattformen in<br />
einem Gerät zu integrieren und beispielsweise<br />
von einem Webbrowser aus Gesamtsysteme zu<br />
überwachen und zu bedienen. Dadurch werden<br />
Gebäudeautomation und -management<br />
für Gebäude aller Art vereinfacht und verbessert.<br />
Es wird erwartet, dass die Transaktion Ende<br />
Januar 2013, nach erfolgreicher Überprüfung<br />
aller vorgeschriebenen behördlichen Überprüfungen,<br />
abgeschlossen wird. <strong>Die</strong> Produkte von<br />
Saia-Burgess Controls werden auf die Märkte in<br />
Europa, den Nahen Osten und Afrika ausgerichtet<br />
sein, während sich die Marke Honeywell<br />
E-MON auf Nordamerika fokussiert. ■<br />
▲ www.honeywellnow.com
■ Allplan<br />
45-jähriges Jubiläum<br />
„We are forty-fi ve“ – unter diesem Motto feierte<br />
das Consultingunternehmen Allplan sein<br />
45-jähriges Jubiläum im Dachsaal der Wiener<br />
Urania.<br />
<strong>Die</strong> geladenen Gäste konnten auf der Dachterrasse<br />
bei traumhaftem Wetter den wunderbaren<br />
Ausblick in die Innere Stadt Wiens im Abendrot<br />
genießen und auch heuer wurden wieder einige<br />
Highlights geboten: Der Auftritt des bekannten<br />
Saxophonisten TomX – the Saxmaschine, traditionelle<br />
Schmankerl und Schindler‘s erlesene<br />
Weinauswahl waren die Grundlage für einen<br />
heiteren Abend. Durch eine Schnapsverkostung<br />
wurde der nette Abend abgerundet.<br />
<strong>Die</strong> Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
Susanne Schindler und der Geschäftsführer Dr.<br />
Klaus Reisinger erzählten Anekdoten aus den<br />
vergangenen 45 erfolgreichen Jahren und über<br />
die aktuellsten Neuigkeiten des Unternehmens:<br />
Als erstes österreichisches Consulting Unternehmern<br />
ist die Allplan nach ISO50001 zertifi ziert.<br />
Hinsichtlich des kommenden Energieeffi zienzgesetzes<br />
wurde die Allplan hiermit ihrer Vorreiterrolle<br />
aufs Neue gerecht und hat im eigenen<br />
Mehr Info unter www.fernwaerme.at<br />
Haus ein Energiemanagementsystem eingeführt<br />
und von der Firma Lloyd‘s Register zertifi -<br />
zieren lassen. Des Weiteren informierte die Geschäftsführung,<br />
dass sich die Allplan um das<br />
Geschäftsfeld Bauphysik, insbesonders den<br />
Fachgebieten der thermischen Bauphysik, der<br />
Akustik und des technischen Schallschutzes,<br />
erweitert hat. ■<br />
▲ www.allplan.at<br />
News<br />
■ ASERCOM<br />
Auszeichnung für Güntner und ebm papst<br />
Der Verband europäischer Hersteller von<br />
Komponenten für Kälte- und Klimatechnik<br />
(ASERCOM) hat in diesem Jahr den ASECOM<br />
Energy Effi ciency Award gleich zweimal vergeben.<br />
Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Wettbewerbsbeiträge<br />
entschied die Jury erstmalig,<br />
dies aber einstimmig, dass zwei Auszeichnungen<br />
vergeben werden. <strong>Die</strong> beiden deutschen<br />
Gewinner ebm papst und Güntner wurden für<br />
Es gibt effektivere Wege, sich zu wärmen<br />
Fernwärme wird meist mit hocheffizienter KWK-Technologie und aus erneuerbaren Energie quellen<br />
erzeugt. Kraft-Wärme-Kopplung bedeutet, dass die bei der Stromerzeugung ent stehende Abwärme<br />
nicht verschwendet, sondern in Form von Warmwasser zu den Kunden transportiert wird. Dadurch<br />
erzielt man einen höheren Wirkungsgrad, vermeidet unnötige Emissionen und spart Energie. Weil<br />
im Prinzip jeder Brennstoff einsetzbar ist, hat Fernwärme auch kein Ablaufdatum.<br />
ihre innovativen Konzepte auf dem Gebiet der<br />
Kälte- und Klimatechnik ausgezeichnet.<br />
Der viel beachtete Award wurde am 8. Oktober<br />
2010 im Rahmen des von ASERCOM und<br />
EPEE veranstalteten Symposiums an die Preisträger<br />
verliehen. <strong>Die</strong>se Auftaktveranstaltung<br />
fi ndet traditionell am Vorabend der Chillventa<br />
statt. ■<br />
▲ www.ebm-papst.at<br />
▲ www.guentner.de<br />
7
Aktuelles<br />
TGA 11/2012 |<br />
8<br />
Personalia<br />
■ PERSONALIA<br />
Florian Eisenmagen, MBA (37) wurde mit<br />
1. November 2012 zum Chief Financial<br />
Offi cer von ISS Österreich bestellt. Der<br />
Wiener Betriebswirt folgt Mag. Michael<br />
Krottmayer.<br />
Seine Karriere<br />
bei ISS startete<br />
er mit 15 Jahren<br />
als Ferialpraktikant<br />
in Wien –<br />
und führte ihn<br />
bis ins internationaleHeadquarter<br />
nach<br />
Kopenhagen,<br />
wo er von Oktober<br />
2006 bis<br />
Jänner 2009 als Regionaldirektor für Zentral-<br />
und Osteuropa direkt an den internationalen<br />
Gesamtvorstand, das sog.<br />
Executive Group Management, berichtete<br />
und als Mitglied des Top-Managements<br />
für die Umsetzung der IFS (Integrierte<br />
Facility Services)-Strategie in Zentral-<br />
und Osteuropa verantwortlich<br />
zeichnete und im Anschluss daran von<br />
Februar 2009 bis Oktober 2012 als Regional<br />
CFO fi nanzverantwortlich für ISS<br />
in Westeuropa war.<br />
ESBE freut sich über die Verstärkung des<br />
Außendienst-Teams für Österreich durch<br />
Sebastian Porpaczy. Er stammt aus der<br />
Branche und<br />
kann mit seinen<br />
Erfahrungen<br />
den Außendienst<br />
in Österreich<br />
optimal<br />
unterstützen.<br />
Sein Ziel lautet:<br />
„Ich möchte den<br />
erfolgreichen<br />
Markt in Österreich weiter ausbauen und<br />
allen bisherigen und <strong>neuen</strong> Kunden zur<br />
Seite stehen, denn ein zufriedener Kunde<br />
ist mir wichtig.”<br />
Propaczy soll den langjährigen Regionalleiter<br />
Österreich, Christian Kolesnik, ab<br />
sofort tatkräftig unterstützen.<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
■ Steinbacher<br />
Dämmung mal anders<br />
200 Steinbacher-Mitarbeiter als „menschliche“ Dämmplatten<br />
Anfang Oktober machten sich rund 200 Steinbacher-Mitarbeiter<br />
auf den Weg, um sich als<br />
„menschliche“ Dämmplatten aufs Dach einer<br />
Almhütte zu legen – ungedämmter Spaß inklusive.<br />
Mit dieser außergewöhnlichen „Ganzkörper-<br />
Dämm-Aktion“ im 50-er Jubiläumsjahr wollte das<br />
Traditionsunternehmen Steinbacher die Aufmerksamkeit<br />
auf die Themen Dämmen und Energiesparen<br />
lenken. Gibt es doch immer noch<br />
hunderttausende nicht oder nur schlecht gedämmter<br />
Wohneinheiten in Österreich, die<br />
durchs Dach ihr Geld „verheizen“. Deshalb ist es<br />
wichtig, ebendieses bzw. die obere Geschossdecke<br />
professionell und nachhaltig zu dämmen –<br />
■ SHT<br />
Expansionskurs in der Slowakei<br />
Nach dem Kauf von Technopoint im April 2012<br />
übernimmt SHT mit Gama Myjava den fünftgrößten<br />
Sanitärgroßhändler der Slowakei.<br />
Damit setzt SHT ihre „going-international“-<br />
Strategie konsequent fort und verstärkt ihre<br />
Präsenz in der Slowakei weiter. Als drittgrößter<br />
Anbieter operiert SHT-Slovakia ab sofort fl ächendeckend<br />
im gesamten Nachbarland.<br />
„Wir freuen uns, dass wir nach dem ersten<br />
Zukauf im Frühjahr jetzt einen weiteren Anbieter<br />
übernehmen konnten. SHT-Slovakia erzielt<br />
derzeit einen Umsatz von über 20 Mio. Euro.<br />
Den gesamten Markt schätzen wir auf rund 200<br />
Mio. Euro,“ informiert SHT Vorstandsmitglied<br />
Manfred Prinz. „<strong>Die</strong>sen Umsatzanteil wollen wir<br />
deutlich steigern.“<br />
bis zu 30 % Heizkosten lassen sich dadurch einsparen.<br />
Steinbacher bietet für jede Dachart und<br />
somit für jede Dämm-Anforderung leistungsstarke<br />
Produkte. Speziell für Steildächer empfi<br />
ehlt Steinbacher steinothan PUR-Aufdachdämmelemente,<br />
die sich schnell und einfach<br />
verlegen lassen – und dabei vollfl ächige Wärmedämmung<br />
garantieren.<br />
Gleichsam setzte Steinbacher damit den Fokus<br />
auf das gute Klima und gelebte Miteinander im<br />
Betrieb. Im Anschluss an die Hüttenaktion folgte<br />
schließlich eine Hüttengaudi in altbekannter<br />
Steinbacher-Manier, bei der das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
ordentlich gestärkt wurde. ■<br />
▲ www.steinbacher.at/50-jahre-steinbacher/<br />
„<strong>Die</strong> positive Entwicklung der SHT zeigt, dass<br />
die internationale Vernetzung die richtige Entscheidung<br />
war. <strong>Die</strong> Expansion in Nachbarländer<br />
bietet eine gute Möglichkeit den Wachstumskurs<br />
der SHT weiter voranzutreiben“, erklärt Vorstandsmitglied<br />
Beatrix Pollak.<br />
Der 1994 gegründete Großhändler Gama<br />
Myjava mit Firmensitz 90 km nördlich von Bratislava<br />
und 8 Standorten beschäftigt rund 90 Mitarbeiter.<br />
Das Unternehmen ist spezialisiert auf<br />
Heizungsprodukte. Das Kernsortiment und die<br />
bestehende Infrastruktur von Gama Myjava ergänzen<br />
das Angebot von SHT Technopoint perfekt<br />
und es ergeben sich weitere Synergien<br />
durch die Zusammenarbeit mit SHT Österreich.<br />
▲ www.sht-gruppe.at
News<br />
■ Erdgasautoschau im Technologiezentrum Güssing<br />
Biogas leidet unter hohen Kosten<br />
Am 19. Oktober 2012 fand im<br />
Technologiezentrum Güssing<br />
eine Erdgasautoschau statt, verbunden<br />
mit einer Biogas-Smart-<br />
Business Tagung.<br />
Fahrzeuge von verschiedenen<br />
Herstellern konnten besichtigt und<br />
Probe gefahren werden. Interviews<br />
mit den Firmenvertretern zeigten<br />
die (Preis)Vorteile von Erdgas bzw.<br />
Biogas bei Pkw und Lkw auf. Eine<br />
mobile Biogastankstelle diente<br />
dazu, den Besuchern die Problemlosigkeit<br />
und Schnelligkeit des<br />
Tankvorganges mit Biogas vorzuführen.<br />
Zu Beginn der Veranstaltung gab<br />
der Geschäftsführer des Europäischen<br />
Zentrums für erneuerbare<br />
Energie Güssing, Ing. Reinhard<br />
Koch, einen Überblick über die Vorhaben<br />
in und um Güssing.<br />
Güssing ist stark auf dem Gebiet<br />
der Biomasse, nicht aber bei Windund<br />
Wasserkraft. <strong>Die</strong> Strategien der<br />
Zukunft liegen in der thermischen<br />
Vergasung (Holz) und der biologischen<br />
Vergasung (Gras). Mit Biogas<br />
wird Wärme, Strom und synthetisches<br />
Erdgas gewonnen. Mit dem<br />
Biomassekraftwerk, das schon einige<br />
Jahre in Betrieb ist, wurde<br />
Güssing zum Weltmarktführer.<br />
Biogas-Fernwärmenetz<br />
Zurzeit ist man in der Vorbereitungsphase,<br />
ein Biogasnetz aufzubauen<br />
mit 250 km Leitungslänge.<br />
Gespräche mit den Gemeinden haben<br />
bereits stattgefunden. Koch<br />
möchte erreichen, dass in der Region<br />
Güssing zukünftig nur noch Gasautos<br />
fahren.<br />
Der Geschäftsführer von Güssing<br />
Energy Technologies GmbH, dem<br />
Forschungsinstitut für erneuerbare<br />
Energie, Dr. Richard Zweiler sieht in<br />
dem geplanten Biogasnetz die beste<br />
Alternative zur Ölheizung. Aber<br />
auch in dünn besiedelten Gebieten<br />
als Alternative zur Wärmepumpe.<br />
Zweiler bedauert, dass Erdgas noch<br />
immer billiger ist als Biogas, da die<br />
Aufbereitung von Biogas nicht gefördert<br />
wird, die Netzeinspeisung<br />
noch immer nicht geregelt ist und<br />
dazu eine gewisse Rechtsunsicherheit<br />
besteht bezüglich der Besteuerung<br />
von Biogas. Er fordert daher<br />
eine Steuersicherheit auf mindestens<br />
15 Jahre für reines Biogas.<br />
Vorträge, die die Praxis beleuchteten,<br />
zeigten auf wie günstig man<br />
mit Erdgas bzw. Biogas fährt und<br />
um wie viel man die Treibstoffkosten<br />
damit senken kann. ■<br />
Geschäftsführer Ing. Reinhard Koch erläutert die Biogasvorhaben in der<br />
Region Güssing<br />
www.herz.eu<br />
DE LUXE<br />
Dekorative Radiatorenarmaturen<br />
für gehobene Ansprüche<br />
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oder Frostsicherung 6° C<br />
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Fax: +43 (0)1 616 26 31 - 27<br />
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Technische Hotline<br />
E-Mail: awt@herz.eu<br />
VUA<br />
HERZ 3000-TS HERZ 3000
Aktuelles<br />
TGA 11/2012 |<br />
10<br />
News<br />
v.l.n.r.: WK-Regionalstellenobfrau Sabine Wendlinger-Slanina, Thomas Pape (Lagerlogistiker Odörfer),<br />
Julia Hochstrasser (Lehrlingsbeauftragte Odörfer), Bgm. Siegfried Nagl bei der Verleihung des „Star of Styria”<br />
■ Odörfer<br />
Mit „Star of Styria“ ausgezeichnet<br />
Das Familienunternehmen Odörfer wurde für<br />
sein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />
für Lehrlinge mit dem „Star of Styria“<br />
geehrt. „Um den steigenden Ansprüchen<br />
und Anforderungen des Marktes gerecht zu<br />
werden, investiert Odörfer nachhaltig in eine<br />
fundierte Aus- und Weiterbildung.<br />
Als Geschäftsführerin freue ich mich daher<br />
besonders über diese Auszeichnung der Wirtschaftskammer“,<br />
so Mag. Susanne Schneider-<br />
Assion, geschäftsführende Gesellschafterin<br />
Odörfer Haustechnik GmbH.<br />
Von externen Produktschulungen und<br />
Werksbesuchen bei Industriepartnern bis hin zu<br />
■ Hargassner<br />
Best Business Award<br />
Hargassner wurde im Oktober mit dem Best<br />
Business Award ausgezeichnet.<br />
<strong>Die</strong> Preise wurden im Schloss Hluboka in Budweis<br />
unter der Schirmherrschaft von Dr. Otto<br />
Wieshau, Präsident des Wirtschaftsbeirats<br />
Bayern der Union e.V. und Staatsminister a.D.,<br />
Viktor Sigl, Wirtschaftslandesrat von Oberösterreich,<br />
und Mgr Jiri Zimola, Kreishauptmann von<br />
Südböhmen, überreicht. Ausgezeichnet werden<br />
Firmen aus dem Drei-Ländereck für „Nachhaltige<br />
Unternehmensführung“. Mit diesem renommierten,<br />
grenzüberschreitenden Unter-<br />
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Persönlichkeits- und Teambildungsseminaren,<br />
berufspraktischen Tagen und internen Fachschulungen<br />
reicht das Ausbildungsprogramm,<br />
das Lehrlinge bei Odörfer bestens für die Herausforderungen<br />
des Berufslebens vorbereitet.<br />
„<strong>Die</strong> umfassende Aus- und Weiterbildungsstätte<br />
Odörfer Campus ermöglicht Lehrlingen<br />
durch ein spezielles Programm und integrative<br />
Schulungen eine Karriere vom Lehrling bis zur<br />
Führungskraft“, ist Mag. Susanne Schneider-<br />
Assion von der Wichtigkeit einer internen Ausbildungsorganisation<br />
und somit vom Odörfer<br />
Campus überzeugt. ■<br />
▲ www.odoerfer.at<br />
Den Preis für nachhaltige Unternehmensführung<br />
in der Europaregion Donau – Moldau konnte<br />
Hargassner Anfang Oktober entgegennehmen<br />
nehmenspreis wurde die Firma Hargassner<br />
heuer ausgezeichnet. In der Kategorie „Unternehmen<br />
über 100 Mitarbeiter“. ■<br />
▲ www.hargassner.at<br />
■ Umwelttechniktagung in Linz<br />
Produkt(r)evolution<br />
Am 18. Oktober 2012 beleuchtete der Umwelttechnik-Cluster<br />
bei der diesjährigen Umwelttechniktagung<br />
unter dem Motto Produkt(r)evolution<br />
den Produktlebenszyklus<br />
aus ökologischer Sicht.<br />
Über 80 interessierte Teilnehmer/-innen erlebten<br />
anhand hochkarätiger Expertisen und Prognosen<br />
wie einerseits heute schon ökologische<br />
Verantwortung tagtäglich gelebt wird und andererseits,<br />
was den Betrieben zukünftig noch alles<br />
abverlangt werden muss.<br />
<strong>Die</strong> Chancen von Ökodesign<br />
DI Andreas Tschulik vom Lebensministerium<br />
zeigte, was für heimische Betriebe in den nächsten<br />
Jahren an Bedeutung gewinnen wird und<br />
welche Schwerpunkte zu setzen sein werden. Wie<br />
Ökodesign zu verstehen ist, welche Chance und<br />
welchen Nutzen es für eine saubere Ökobilanz in<br />
sich birgt, erklärte Marik Stachura (iPoint System<br />
GmbH). Gudrun Obersteiner vom Institut für Abfallwirtschaft<br />
Wien betonte und untermauerte<br />
anhand zahlreicher Erhebungen einmal mehr,<br />
dass wir seit Längerem rohsto� ich auf viel zu<br />
großem Fuß leben und somit auf Kosten der<br />
nachkommenden Generationen. <strong>Die</strong> Diplom<br />
Umweltwissenschaftlicherin Sandra Luttert stellte<br />
ihre Ökovision 2050 vor. Weitere Referenten<br />
waren noch Prof. Dr. Ing. Jörg Woidasky vom<br />
Fraunhofer Institut und Dr. Thomas Danner (ART<br />
Asamer Rubber Technology GmbH).<br />
Impulse aus Oberösterreich<br />
Einen runden Abschluss fand die Jahrestagung<br />
in einem kurzen Impulstalk, der dem Auditorium<br />
eine Momentaufnahme aller Referenten zur aktuellen<br />
Rohsto� -, Ressourcen- sowie CO2-Aus stoß- Situation auf den Weg gab. Vor allem die auf<br />
den Punkt gebrachten vielfältigen Möglichkeiten<br />
eines ganzheitlichen Umwelt- und Ressourcenschutzes<br />
bildeten den einheitlichen Tenor.<br />
„Oberösterreich ist in der Umwelttechnik nach<br />
wie vor bundesweit führend. Mithilfe des Umwelttechnik-Clusters<br />
wird es uns gelingen diese<br />
Position nicht nur zu halten, sondern weiter auszubauen“,<br />
erläuterte Mag Ulrike Rabmer-Koller,<br />
Beiratsprecherin des Umwelttechnik-Clusters<br />
und Vizepräsidentin der WKOÖ. ■<br />
▲ www.umwelttechnik-cluster.at
■ 10 Jahre Ökofen Purgstall<br />
Erneuerbare Energien sind die Zukunft<br />
Am 12. Oktober 2012 wurde in der festlich<br />
hergerichteten Lagerhalle der Firma Ökofen<br />
in Purgstall unter großer Anteilnahme von<br />
Kunden und Freunden die 10-Jahresfeier von<br />
Ökofen Purgstall zelebriert.<br />
Geschäftsführer Leopold Datzreiter gab in<br />
seiner Erö� nungsrede einen kurzen Überblick<br />
über die Entwicklungsgeschichte des Werkes in<br />
Purgstall. 2002 war der Umbau abgeschlossen<br />
und das Zweitwerk konnte erö� net werden.<br />
2005 wurde die Ökofen Produktions-GesmbH<br />
mit 55 Mitarbeitern gegründet. Ein sehr schwieriges<br />
Jahr war 2007, denn das Unternehmen<br />
musste einen Einbruch von 50 % hinnehmen.<br />
Und das nachdem zuvor 4 Millionen an Investitionen<br />
getätigt wurden.<br />
Es waren wechselhafte Jahre nach dem Ölpreisboom,<br />
wobei die Landesdirektförderung,<br />
Gratulant Landesrat Pernkopf mit den beiden Geschäftsführern<br />
Stefan Ortner (links) und Leopold<br />
Datzreiter (rechts)<br />
die gestrichen wurde, schmerzlich zur Kenntnis<br />
genommen werden musste. Datzreiter appellierte<br />
an die Gäste: „Verlassen wir die verkrusteten<br />
Strukturen von Heizöl und wenden wir uns<br />
den Erneuerbaren Energien zu, die die Zukunft<br />
sein werden.“<br />
Geschäftsführer DI Stefan Ortner sprach seinen<br />
Dank für die unermüdliche Aufbauarbeit,<br />
die Leopold Datzreiter und seine Gattin Gabi in<br />
Purgstall geleistet haben, aus. Er brachte Rechenbeispiele<br />
von Österreich, Deutschland und<br />
den USA über die Umstellung von Öl auf Pellets<br />
und ist der Meinung, wenn die Schwellenländer<br />
wie China und Indien die Motorisierung auf<br />
europäisches Niveau bringen, wären die Ölvorräte<br />
sehr schnell erschöpft. Der Pellematikkessel<br />
von Ökofen ist zurzeit die beste verfügbare<br />
Technik im Pelletsbereich, berichtet Ortner und<br />
fügte hinzu, dass die stromerzeugende Pelletsheizung<br />
bei Ökofen stark forciert wird. Er betrachtet<br />
sie als die Zukunft der Heiztechnik in<br />
Europa. Der niederösterreichische Umweltlandesrat<br />
Dr. Pernkopf ist stolz darauf, dass in Niederösterreich<br />
300.000 Menschen bereits Erneuerbare<br />
Energien nutzen. Er plädiert für nachwachsende<br />
Energie und verwahrt sich gegen<br />
die unsinnige Förderung von Ölheizungen<br />
durch die Heizöllobby. Am Schluss des o� ziellen<br />
Teiles der Veranstaltung wurden die anwesenden<br />
Ökofen-Partner geehrt. ■<br />
▲ www.oekofen.at<br />
■ Siedle<br />
Auszeichnung „Special Mention“<br />
Mit dem German Design Award<br />
zeichnet der Rat für Formgebung<br />
die Designqualität wegweisender<br />
Produkte aus.<br />
In diesem Jahr vergibt das renommierte<br />
Gremium erstmals<br />
die besondere Auszeichnung<br />
„Special Mention“. Damit würdigt<br />
die Stiftung gleich zwei Produkte<br />
von Siedle. Für Siedle<br />
Scope ist dies bereits die fünfte,<br />
hochkarätige Auszeichnung, für<br />
Siedle Select die zehnte infolge.<br />
Siedle Scope zeigt live und in<br />
Farbe, wer vor der Tür steht,<br />
zugleich ist es schnurloses<br />
Festnetztelefon und Fernbedienung<br />
fürs Haus. Siedle<br />
Select, das Komplettsystem für<br />
das Einfamilienhaus, ermöglicht<br />
erstmals die einheitliche<br />
Gestaltung des Eingangsbereichs<br />
am Einfamilienhaus. ■<br />
▲ www.siedle.de<br />
Siedle Select – die Jury würdigte<br />
die klare, eigenständige Formensprache<br />
und die innovative Materialkombination<br />
in Zukunft:<br />
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News<br />
11
Aktuelles<br />
TGA 11/2012 |<br />
12<br />
News<br />
■ Wien Energie<br />
Sicherer Betrieb von Gasgeräten<br />
Immer wieder kommt es zu Unfälmingebundene<br />
Gasgeräte ist ein großer<br />
len mit Gasgeräten. Ursache dafür<br />
Schritt zu einer höheren Anwendersi-<br />
sind ein fehlendes Geräteservice<br />
cherheit gelungen.“ Da im Zuge dieser<br />
aber auch die nicht ausreichend zu-<br />
Messung auch die Verschmutzung des<br />
geführte Luft zum Gerät; die soge-<br />
Gerätes festgestellt wird, kann der Kunnannte<br />
Verbrennungsluft, die das<br />
de umgehend auf das erforderliche<br />
Gasgerät für eine ordnungsgemäße Mag. Roland Service hingewiesen werden. „Damit<br />
Funktion benötigt.<br />
Chvatal, Vorsitzen- ho� en wir, dass in Zukunft Unfälle auf-<br />
Roland Chvatal, Vorsitzender der der der Geschäftsgrund verschmutzter und nicht gewar-<br />
Geschäftsführung der Wien Energie<br />
Gasnetz GmbH: „Mit der Novelle des<br />
führung Wien<br />
Energie Gasnetz<br />
teter Gasgeräte und wegen nicht ausreichender<br />
Verbrennungsluft weniger<br />
Wiener Feuerpolizei-, Luftreinhalte- und Klima- werden“, so Roland Chvatal. ■<br />
anlagengesetzes und der nun jährlichen Mes- ▲ www.wienenergie-gasnetz.at<br />
sung der ausreichenden Luftzuführung für ka- ▲ www.wienerrauchfangkehrer.at<br />
■ Fröling<br />
Blauer Engel für Hackschnitzelkessel T4<br />
Alle Heizkessel der Hackgutkesselserie<br />
T4 für den Wärmeleistungsbereich<br />
von 24 bis 110 kW des Biomassespezialisten<br />
Fröling wurden<br />
mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet.<br />
Das Gütesiegel unterstreicht die<br />
hohen Maßstäbe des Biomassespezialisten<br />
und gilt als renommierte<br />
Auszeichnung besonders e� zienter<br />
Produkte mit Schwerpunkten im<br />
Bereich Umweltschutz, Energiee�<br />
zienz, geringste<br />
Emissionen und niedriger<br />
Stromverbrauch.<br />
<strong>Die</strong> T4 Hackgutanlagen<br />
erreichen Wirkungsgrade<br />
von bis zu<br />
94 % bei der Verwertung<br />
von Hackschnitzeln aber<br />
auch Pellets.<br />
Möglich macht dies eine Kombination verschiedener<br />
zum Teil patentierter Techniken. <strong>Die</strong><br />
Brennkammer ist mit hoch feuerfestem Siliziumkarbid<br />
ausgekleidet und scha� t so eine außergewöhnlich<br />
heiße Verbrennungszone für<br />
einen sehr guten Ausbrand. <strong>Die</strong> Retortensteine<br />
in der Brennkammer besitzen eine neu entwickelte<br />
patentierte Formgebung, durch die sie<br />
eine optimale Luftführung auch ohne verschleißanfällige<br />
Dichtungen sicherstellen. Der<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Zur guten Energiebilanz trägt auch der niedrige<br />
Stromverbrauch aller elektrischen Aggregate bei.<br />
Damit gehört die Hackgutanlagen der T4-Serie derzeit<br />
zu den sparsamsten<br />
Kessel wird durch das drehzahlgeregelte, geräuscharme<br />
Saugzuggebläse optimiert und an<br />
die jeweiligen Leistungserfordernisse angepasst.<br />
Der T4 wird ausschließlich unterdruckgeregelt,<br />
was in Kombination mit der patentierten<br />
Zellradschleuse für eine optimale Betriebssicherheit<br />
sorgt. ■<br />
▲ www.froeling.com<br />
■ Schiedel International<br />
Gelebte<br />
Nachhaltigkeit<br />
Schiedel International stellt sich den Herausforderungen<br />
der Zeit und zeigt, dass es nicht<br />
graue Theorie ist, wirtschaftliches und ökologisches<br />
Handeln in Einklang zu bringen.<br />
Das Statement „Schiedel ermöglicht Energie<br />
E� zienz“ � ndet auch seinen Ausdruck in der<br />
Kooperation mit der Umweltberatung denkstatt,<br />
die für die beiden Core-Produkte, den<br />
Schiedel Absolut und den Schiedel SIH, jeweils<br />
einen CO2-Footprint erstellt hat. „<strong>Die</strong> Footprint-<br />
Analyse dieser beiden Vorzeigekamine ist nur<br />
ein erster Schritt in die richtige Richtung,“ kündigt<br />
Frank Herrmann, CEO der Schiedel AG, an.<br />
<strong>Die</strong> Wiener Umweltberatungs� rma denkstatt<br />
hat den direkten Vergleich zwischen SIH bzw.<br />
Absolut und traditionellem Ziegelkamin erstellt<br />
und den CO2-Footprint in Anlehnung an die<br />
Ökobilanz-Normen ISO 14040/14044 berechnet.<br />
Das erfreuliche Ergebnis: Der SIH spart in<br />
der Produktionsphase gegenüber einem herkömmlichen<br />
Ziegelkamin bis zu ca. 160 Kilogramm<br />
CO2-Äquivalente ein – das entspricht<br />
einer Emissionsmenge von rund 700 Autokilometern<br />
pro 10 Meter-Kamin. Der Schiedel Absolut<br />
verbraucht insgesamt nur 450 Kilogramm<br />
CO2-Äquivalente und damit um 10 % weniger<br />
als sein Kollege, der Schiedel SIH (dessen aktueller<br />
CO2-Footprint 510 Kilogramm CO2-Äquiva lente pro Stück beträgt) – diese Einsparung entspricht<br />
einer Emissionsmenge von rund 300<br />
Autokilometern pro 10 Meter-Kamin. Dabei<br />
wurden beide Kamine mit einem lichten Durchmesser<br />
von 18 cm miteinander verglichen. ■<br />
▲ www.schiedel.com<br />
„Unsere innovativen Schornsteinkomponenten wie<br />
unsere Ventilationssysteme ermöglichen modernes,<br />
hocheffizientes Heizen ebenso wie eine optimale<br />
Wärmedämmung“, betont Frank Herrmann,<br />
CEO der Schiedel AG
News<br />
■ Bosch Industriekessel<br />
Neues Design – bewährtes Leistungsangebot<br />
Bosch Industriekessel hat den ersten Kessel<br />
unter der Marke Bosch und damit im <strong>neuen</strong><br />
Design ausgeliefert.<br />
Nach der Um� rmierung in Bosch Industriekessel<br />
im Jahr 2011 folgte Anfang Juli 2012 mit<br />
der Markenumstellung der nächste Schritt: Alle<br />
ab diesem Zeitpunkt bestellten Kessel werden<br />
bei ihrer Lieferung das Bosch-Logo tragen. Der<br />
kürzlich gelieferte Bosch Universal Dampfkessel<br />
UL-S sorgt künftig für die Energiebereitstellung<br />
in der Fertigungslinie „Convenience-Ge� ügelprodukte“<br />
des niedersächsischen Feinkostherstellers<br />
Allfein GmbH & Co. KG. Auftraggeber<br />
des Bosch Kessels war das Anlagenbauunternehmen<br />
AEU Anlagen zur Energie und Umwelttechnik<br />
Consulting - Gesellschaft mbH mit Sitz<br />
in Kaltenkirchen. Der geschäftsführende Inhaber<br />
von AEU, Erhard Renken, bestätigt: „Seit<br />
Jahrzehnten arbeiten wir bereits erfolgreich mit<br />
Loos – heute Bosch Industriekessel – zusam-<br />
men. <strong>Die</strong> neue Marke Bosch und das frische<br />
Farbdesign passen hervorragend zu Europas<br />
führendem Hersteller von Industriekesseln.“ ■<br />
▲ www.bosch.at<br />
Erhard Renken, Inhaber und Geschäftsführer des<br />
Anlagenbauunternehmens AEU, kennt und schätzt<br />
die Vorteile des modularen Kesselsystemprogramms<br />
von Bosch (ehemals Loos)<br />
■ Geze<br />
Automatische Schiebetür „Hand in Hand“<br />
Im Oktober erö� nete Bundespräsidentengattin<br />
Margit Fischer das neue Café „Beniva“<br />
im europäischen Kompetenzzentrum<br />
„Leben Lachen Lernen“ in Leoben-Hinterberg<br />
für den Verein „Hand in Hand“ und 300<br />
Gäste feierten mit.<br />
Neben dem bestehenden Diagnostikzentrum,<br />
das österreichweit Anlaufstelle für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene mit Down-<br />
Syndrom ist, wurden nun auch eine Genussbäckerei,<br />
ein Seminarbereich und ein Café<br />
errichtet.<br />
„Wir von Geze Austria haben nicht lange<br />
überlegt und freuen uns, dieses einmalige<br />
Projekt unterstützen zu dürfen,“ so Thomas<br />
Korb Geschäftsführer von Geze Austria. Geze<br />
Austria bietet auch im Bereich der automatischen<br />
Türen modernste und innovative Antriebe<br />
eine breite Produktpalette mit modernsten<br />
und innovativen Antrieben und einer<br />
Vielzahl an Möglichkeiten. Hohe Leistungsfähigkeit,<br />
Sicherheit, Komfort und<br />
Design stehen an erster Stelle und machen<br />
automatische Türlösungen von Geze zum<br />
Blickfang. In diesem Fall wurde im Eingangsbereich<br />
der Küche ein Geze Linearschiebetür<br />
Antrieb ECdrive-FR eingebaut. <strong>Die</strong> FR-Variante<br />
bietet eine Fluchtwegfunktion mit redundanter<br />
Antriebsausführung und verschleißarmer<br />
Zwei-Motoren-Technik. Der ECdrive-FR<br />
hat einen sehr laufruhigen Gleichstrom-Antrieb<br />
und einen wartungsfreien Motor. Der<br />
integrierte Akku sorgt für Notö� nung im Falle<br />
eines Stromausfalles. ■<br />
▲ www.geze.at<br />
▲ www.beniva.at<br />
Geze Austria sponsert automatische Schiebetür<br />
für Verein „Hand in Hand“<br />
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GEZE – Rundum Fensterkompetent<br />
Für das Öffnen und Schließen von Fenstern<br />
bietet GEZE ein umfassendes Angebot an<br />
Antriebssystemen für das tägliche Be- und<br />
Entlüften bis zu kompletten Zu- und Abluftlösungen<br />
– auch als geprüfte NRWGs – für<br />
einen sicheren und schnellen Natürlichen<br />
Rauchabzug.<br />
Als Komplettanbieter realisiert GEZE intelligente<br />
Systemlösungen, die unterschiedliche<br />
Anforderungen der Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik<br />
verbinden.<br />
Türtechnik<br />
Automatische Türsysteme<br />
RWA und Fenstertechnik<br />
Sicherheitstechnik<br />
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Bewegung mit SyStem
Aktuelles<br />
TGA 11/2012 |<br />
14<br />
News<br />
■ Marktanalyse Kreutzer Fischer & Partner<br />
Starke Nachfrage nach Heizungs-Wärmepumpen<br />
Im Jahr 2011 wuchs der<br />
Herstellerumsatz mit<br />
Umsatzentwicklung Wärmepumpen in Österreich | Herstellererlöse<br />
Wärmepumpen um 4 % Wärmepumpen 2008 2009 2010 2011<br />
gegenüber dem Vorjahr. Umsatz in Mio. € 124,3 121,6 113,5 118,0<br />
Verantwortlich dafür Branchenradar Wärmepumpen in Österreich 2012, Autor: Andreas Kreutzer<br />
sind starke Zuwächse bei<br />
Heizungs-Wärmepumpen, analysiert Kreutzer pen zur Warmwasseraufbereitung und für<br />
Fischer & Partner, Marktanalyse im aktuellen Wohnraumlüftungen. Beide Marktsegmente<br />
Branchenradar.<br />
stehen unter erheblichem Kannibalisierungs-<br />
<strong>Die</strong> Nachfrage nach Wärmepumpen war druck. In der Warmwasseraufbereitung durch<br />
2011 das dritte Jahr infolge insgesamt rückläu- Elektrospeicher, in der Wohnraumlüftung durch<br />
� g. Gegenüber 2010 sank der Absatz um Wärmetauscher.<br />
-2,1% auf 16.590 Stück. Verantwortlich dafür Äußerst erfolgreich entwickelte sich bei Wär-<br />
sind signi� kante Rückgänge bei Wärmepummepumpen hingegen das Heizungssegment.<br />
■ Rehau<br />
Feier mit langjährigen Kunden<br />
Der international tätige Polymerverarbeiter<br />
Rehau lud zu einer Jubiläumsfeier der besonderen<br />
Art ins Rehau Head O� ce SE in Guntramsdorf<br />
bei Wien.<br />
Kunden des Fenster- und Fassadenbereichs, die<br />
bereits seit 40 Jahren mit Rehau verbunden sind,<br />
wurde für die gute Partnerschaft gedankt. Gemeinsam<br />
mit Vertretern der Fensterkunden Hasslinger<br />
mit Firmensitz in Wr. Neustadt, Polybau aus<br />
Amstetten und Reform aus Steyr feierten Jobst<br />
Wagner, Präsident der Rehau Gruppe, und Rainer<br />
■ Austrian Standards<br />
Modernes Meeting Center<br />
Am 17. Oktober 2012 wurde das vom Wiener<br />
Architekten und Designer Christoph<br />
Schiener gestaltete neue Meeting Center<br />
im Rahmen eines Presseempfangs der Öffentlichkeit<br />
vorgestellt.<br />
160 Seminare, 1.000 Meetings, 6.000 Experten,<br />
50.000 Personen insgesamt. Das ist<br />
die beeindruckende jährliche Meeting-Bilanz<br />
von Austrian Standards. Austrian Standards<br />
ermöglicht die Entwicklung von nationalen,<br />
europäischen und internationalen Normen<br />
und bietet Experten, Partnern und Mitarbeitern<br />
dafür die passende Infrastruktur.<br />
Ing. Dr. Gerhard Hartmann, Direktor von<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Schulz, CEO der Rehau Gruppe, sowie Vertreter der<br />
Regionengeschäftsführung SE ein außergewöhnliches<br />
Jubiläum. Insgesamt vier Unternehmen, der<br />
Fensterbauer Grossauer aus Bad Hall war am Termin<br />
leider verhindert, konnte zum 40-jährigen<br />
Jubiläum gratuliert werden. In seiner Laudatio<br />
betonte Anton Binder, Business Unit Leiter Fenster-<br />
und Fassadensysteme, dass die langjährige<br />
gute Zusammenarbeit den erfolgreichen Ausbau<br />
des Bereichs in Österreich erst ermöglichte. ■<br />
▲ www.rehau.at<br />
Austrian Standards: „Um die Entwicklung der<br />
Standards der Zukunft optimal zu unterstützen,<br />
haben wir uns bei der Planung mit Architekt<br />
DI Christoph Schiener von Luft, Licht, Sonne –<br />
und einer Blumenwiese – inspirieren lassen“,<br />
<strong>Die</strong> Berechnung wurde mit aller gebotenen<br />
Sorgfalt – aber ohne Gewähr – erstellt.<br />
Gegenüber 2010 wuchs die Nachfrage um<br />
knapp 10 % auf nunmehr 11.900 Stück. Der<br />
Trend geht dabei klar zu Luft-Systemen, die<br />
wertmäßig bereits die Hälfte des Marktes halten.<br />
Infolge drehte auch der Umsatz wieder auf<br />
Wachstumskurs. Insgesamt wurden von den<br />
Herstellern 2011 118 Mio. Euro umgesetzt. Wobei<br />
ähnlich wie in der Photovoltaik auch bei<br />
Wärmepumpen der Marktanteil der heimischen<br />
Anbieter sinkt. ■<br />
▲ www.kfp.at<br />
Zur Feier von 40 Jahren erfolgreicher Partnerschaft<br />
lud Rehau in das sanierte Head Office SE im niederösterreichischen<br />
Guntramsdorf<br />
Rund 50.000 Menschen werden<br />
das neue Meeting Center<br />
künftig jährlich nutzen<br />
so Dr. Hartmann. Dementsprechend<br />
werden alle 13<br />
Meeting Räume nun von<br />
Tageslicht erhellt, Ambiente<br />
und Mobiliar spiegeln die<br />
Vielfalt an Themen, Meinungen<br />
und Menschen wider und bieten das<br />
optimale Umfeld zur Entfaltung des für die<br />
Normungsarbeit notwendigen Kreativpotenzials.<br />
■<br />
▲ www.austrian-standards.at
Für Wärme gibt es kein Entkommen.<br />
Mit der Gebäude-Thermografie von Wien Energie.<br />
Wien Energie bringt mit Hilfe eines Wärmebildes die thermischen Schwachstellen<br />
Ihres Hauses ans Licht und liefert Ihnen nützliche Sanierungstipps, um diese in<br />
Zukunft zu ver meiden. So können Sie Ihre Wärmedämmung optimieren und jede<br />
Menge Energie und Geld sparen. Mehr Infos finden Sie auf www.wienenergie.at.<br />
www.wienenergie.at<br />
Wien Energie Vertrieb, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria.<br />
Demner, Merlicek & Bergmann
Projekte & Objekte<br />
TGA 11/2012 |<br />
16<br />
Hoval<br />
Wasser ist Lebensmittel und Lebensraum zugleich<br />
■ Hoval TransTherm Aqua<br />
Für hygienische Warmwasserbereitung<br />
bei Großanlangen<br />
Im Objektbereich, vor allem in Krankenhäusern, Kuranstalten sowie Hotels,<br />
aber auch im Wohnbau, ist ein hygienisch einwandfreier Betrieb der Warmwasserbereitung<br />
das oberste Gebot. Wirtschaftliche Kriterien spielen bei der<br />
Auswahl des richtigen Systems natürlich ebenfalls eine große Rolle. <strong>Die</strong> Systemlösung<br />
von Hoval ermöglicht richtig temperiertes Warmwasser, zu jeder<br />
gewünschten Zeit und in ausreichender Menge – mit Verantwortung für<br />
Energie und Umwelt.<br />
Um alle Kundenwünsche in einem optimal<br />
aufeinander abgestimmten System zu vereinigen,<br />
gilt es für die lösungsorientierten Experten<br />
von Hoval bei der Planung jeder einzelnen<br />
Anlage einiges zu berücksichtigen. <strong>Die</strong> jeweils<br />
geforderte Ladetemperatur sowie optimal<br />
dimensionierte Speicher- und Pufferinhalte<br />
sorgen dafür, dass jederzeit die entsprechend<br />
ausreichende Menge an warmem Wasser zur<br />
Verfügung steht. <strong>Die</strong> Hoval Regelung, sozusagen<br />
das Herz der Anlage, ist hierbei ideal auf das<br />
Gesamtsystem abgestimmt. „Alle Anlagen, die<br />
wir planen und realisieren sind einzigartig – und<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
so sind es auch unsere Lösungen“, beschreibt<br />
Horst Haider, Key Account Manager für Fernwärme,<br />
das Hoval System. Beim Sonder-Warmwassersystem<br />
Hoval TransTherm Aqua erfolgt<br />
immer eine Einzelfertigung, wodurch eine optimal<br />
auf den Bedarf der jeweiligen Anlage zugeschnittene<br />
Lösung garantiert ist.<br />
Warmwasserbereitung im 2-Stufen-Prinzip<br />
Bei der 2-stu� gen Warmwasserbereitung<br />
wird das Warmwasser über einen Wärmetauscher<br />
vorgewärmt und dann sofort über einen<br />
Nachwärmer geführt, der das Wasser im Standardbetrieb<br />
auf 60° C erwärmt. Somit ist ein hygienisch<br />
einwandfreier Betrieb, wie in der<br />
ÖNORM B5019 vorgeschrieben, gesichert. Da das<br />
periodische Aufheizen der Vorwärmestufe mit<br />
der verantwortungsbewussten Hoval Systemlösung<br />
entfällt, steigert sich automatisch die Energiee�<br />
zienz. <strong>Die</strong> leistungsgerechte Auslegung<br />
der Pu� erkreis-Umwälzmenge sorgt darüber hinaus<br />
für die optimale Auskühlung im Pu� erkreislauf<br />
der Wärmerückgewinnung. Somit wird auch<br />
die Abwärme aus eventuell vorhandenen Kälteanlagen<br />
vom Hoval System e� zient genutzt.<br />
<strong>Die</strong> anspruchsvolle Hoval Systemlösung<br />
Vor allem Hotels haben saisonbedingt oft ei-<br />
nen sehr hohen Warmwasser-Spitzenbedarf.<br />
Genau aus diesem Grund setzt die Anlage<br />
Headline in Innsbruck auf eine Heizungs- und<br />
Warmwasserlösung der sachkundigen Experten<br />
von Hoval.
Mit dem Projekt Headline installierte die Fir-<br />
ma Ortner GmbH aus Innsbruck ein Objekt, das<br />
völlig neue Maßstäbe setzt. Auf zwölf Geschossen<br />
entstehen ein Hotel mit 5.200 m², ein Restaurant,<br />
Büros und Shops sowie drei unterirdische<br />
Geschosse mit einer Tiefgarage.<br />
Beheizt wird das Objekt mit zwei Gas-Brennwertkesseln<br />
Hoval UltraGas mit einer Heizleistung<br />
von je 650 kW. <strong>Die</strong> Warmwasserbereitung<br />
lädt mit einer Vorwärmung von 210 kW und einem<br />
Nachwärmer von 320 kW je zwei Edelstahlspeicher<br />
mit einem Volumen von 4.000 Litern.<br />
Mit dem F7- Partikel-<br />
und Molekularfilter<br />
CITY-FLO XL von<br />
CaMFIL austria<br />
100 % Transparenz:<br />
Filterklasse und<br />
Energie-Rating im<br />
Produktnamen und<br />
auf der Verpackung<br />
ersichtlich<br />
Der 49 Meter hohe<br />
Turm des Projektes<br />
Headline mit<br />
einer Fläche von<br />
21.000 m² setzt<br />
bei der Wärmeversorgung<br />
und der<br />
Warmwasserbereitung<br />
voll auf die<br />
anspruchsvollen<br />
Systemlösungen<br />
aus dem Hause<br />
Hoval<br />
Damit versorgt wird das 4-Sternehotel mit 100<br />
Doppelzimmern sowie Restaurant und Wellnessbereich.<br />
<strong>Die</strong> Verrohrung erfolgte komplett in Edelstahl,<br />
um dem hohen Hygienestandard gerecht<br />
zu werden. Bei den restlichen Bauteilen wurde<br />
auf hochwertige Komponenten zurückgegrif-<br />
Hoval<br />
<strong>Die</strong> Gas-Brennwertkesseln<br />
Hoval Ultra-<br />
Gas vereinen höchste<br />
Wirtschaftlichkeit mit<br />
schneller Amortisation<br />
in einem Kessel. Als<br />
Doppelkesselanlage,<br />
wie beim Projekt<br />
Headline, decken sie<br />
einen Leistungsbereich<br />
von 250 bis<br />
2.000 Kilowatt Heizleistung<br />
ab<br />
fen. Besonderer Wert wurde auf die servicefreundliche<br />
Bauweise der gesamten Einheit<br />
gelegt. <strong>Die</strong> Regelung der Warmwasserbereitung<br />
erfolgt mit der Hoval TopTronic, die ein<br />
intelligentes Management aus Pu� erspeicherentladung<br />
sowie Speicherladung sicherstellt. ■<br />
▲ www.hoval.at<br />
Gerüche erfolgreich aus der Außenluft entfernen!<br />
Camfil Austria GmbH, Ungargasse 46, 1030 Wien<br />
Tel.: +43-1/713 37 83-0 | office@camfil.at | www.camfil.at<br />
EN779:2012 REady<br />
17
Projekte & Objekte<br />
TGA 11/2012 |<br />
18<br />
Robatherm<br />
Geräteabnahme und messtechnische Überprüfung mit dem Kunden im Werk Burgau<br />
■ Robatherm klimatisiert ökologisch<br />
Wenn jede<br />
Zehntelsekunde zählt<br />
Das neue Datacenter soll das zum Zeitpunkt<br />
der Realisierung umweltfreundlichste seiner<br />
Art in Europa werden. Dabei leistet die<br />
Raumlufttechnik einen wesentlichen Beitrag:<br />
Sie führt insbesondere die durch die Großrechner<br />
erzeugte Wärme energieeffizient ab.<br />
Das Projekt<br />
<strong>Die</strong> e-brc, Tochterunternehmen des luxemburgischen Post- und Telekommunikationsdienstes<br />
Postes & Télécommunication S.A. (P&T), baut in Betzdorf,<br />
Luxemburg, ein neues Datacenter. Bei der Raumlufttechnik setzt man<br />
auf das Know-how von Robatherm.<br />
<strong>Die</strong> P&T beauftragte das Ingenieurbüro Jean<br />
Schmit Engineering (JSE) aus Luxemburg mit<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
der Generalplanung. Es war bereits das dritte<br />
gemeinsam realisierte Rechenzentrum dieser<br />
Größenordnung. <strong>Die</strong> Zentren wurden für die<br />
maximale Sicherheitsstufe TIER IV (siehe Infokasten)<br />
konzipiert. <strong>Die</strong> ersten beiden Projekte<br />
bekamen auch schon die entsprechende Zertifi<br />
zierung vom renommierten Uptime Institute<br />
aus den USA.<br />
In der Endausbaustufe werden insgesamt 64<br />
Raumlufttechnische Geräte in Betzdorf stehen:<br />
Auf einem eigenen Stockwerk klimatisieren 28<br />
Innenraumgeräte eine Etage des Datacenters.<br />
Ein weiteres Stockwerk mit Servern wird von 36<br />
wetterfesten RLT-Geräten versorgt, welche auf<br />
dem Dach aufgestellt werden.<br />
Um konkurrenzfähig zu bleiben, forderte der<br />
Bauherr für Betzdorf die höchste zu diesem Zeitpunkt<br />
mögliche Energieeffi zienz. Das erarbeitete<br />
Konzept kombiniert Umluftbetrieb mit umweltfreundlicher<br />
adiabater Kühlung. In der Endausbaustufe<br />
sind mindestens 15 MW Wärme<br />
abzuführen. Dafür werden bis zu 5,6 Mio. Kubikmeter<br />
Luft pro Stunde umgewälzt.<br />
Weitere Kernpunkte des Energiesparkonzepts<br />
sind ein volumenstromvariabler Umluftbetrieb<br />
und die Minimierung von Druckverlusten. Eine<br />
eingehende und ganzheitliche Effi zienz-Analyse<br />
beeinfl usste das Konzept maßgeblich.
Funktionsschema eines RLT-Geräts im Datacenter<br />
Minimierte Druckverluste<br />
Um die Druckverluste in den<br />
RLT-Geräten zu minimieren, wur-<br />
den diese großzügig dimensio-<br />
niert. <strong>Die</strong> Geschwindigkeit im lichten<br />
Querschnitt beträgt lediglich<br />
1,6 m/s. Das erste der RLT-Geräte<br />
hat deshalb eine Breite von knapp<br />
4 Metern, eine Höhe von 4,5 Metern<br />
und eine Länge von 14 Metern.<br />
Auch bei der Auswahl der Komponenten<br />
wie Filter oder Rotationswärmeübertrager<br />
war der<br />
Druckverlust ein entscheidendes<br />
Selektionskriterium. <strong>Die</strong> absoluten<br />
Energieeinsparungen solcher<br />
Maßnahmen sind erheblich: Allein<br />
2.816 Filter sind für die 64 RLT-Geräte<br />
in Betzdorf vorgesehen.<br />
Umweltfreundliche<br />
Kälteerzeugung<br />
15,28 Megawatt Kühlleistung<br />
benötigt das fertig ausgebaute<br />
Datacenter. <strong>Die</strong> Kälte soll möglichst<br />
ökologisch erzeugt werden.<br />
Deshalb wird so viel wie möglich<br />
mit Außenluft gekühlt. Als Regenerationsluft<br />
wird sie bei Bedarf zur<br />
Kühlung adiabat befeuchtet. <strong>Die</strong><br />
Kälte des Regenerationsluftstroms<br />
wird durch Rotationswärmeübertrager<br />
ohne Feuchteübertragung<br />
an die Umluft des Datacenters<br />
übertragen.<br />
<strong>Die</strong> umweltfreundliche Kühlung<br />
leistet 5,88 MW. Das entspricht fast<br />
einem Drittel der benötigten Kühlleistung.<br />
Für die adiabate Befeuchtung<br />
wird zuerst aufbereitetes Re-<br />
Robatherm<br />
genwasser genutzt. Neben dem<br />
Datacenter wurde dafür eigens ein<br />
Regenwassertank und eine Aufbereitungsanlage<br />
gebaut. Sollte<br />
dies nicht genügen, wird aufbereitetes<br />
Wasser einer naheliegenden<br />
Kläranlage benutzt. <strong>Die</strong> restliche<br />
Kälteleistung stellt die zentrale<br />
Kälteerzeugung bereit.<br />
Auch die Antriebe wurden optimiert.<br />
High Efficiency Motoren<br />
(IE2) treiben die Ventilatoren an.<br />
<strong>Die</strong> Motoren der Umluftventilatoren<br />
sind im Fortluftstrom der Regenerationsluft<br />
platziert. Statt die<br />
Kühllast zu erhöhen, wird die Motorabwärme<br />
somit direkt abgeführt.<br />
Neben den Umluft-Geräten<br />
sorgt ein weiteres RLT-Gerät für<br />
den hygienisch notwendigen Luftwechsel<br />
und die Sicherstellung der<br />
Luftfeuchtigkeit von ganzjährig<br />
8 g/kg. Der erforderliche Außenluftanteil<br />
der Serverbereiche ist sehr<br />
gering. Für die Klimatisierung der<br />
angeschlossenen Büroräume ist ein<br />
separates RLT-Gerät zuständig.<br />
Standortspezifisch analysiert<br />
Bei der Erarbeitung des Raumlufttechnik-Konzepts<br />
wurden verschiedene<br />
Lastfälle und RLT-Anlagenkonzepte<br />
mit dem Effizienznachweis<br />
„TrueBlue“ simuliert. Ausbaustufen<br />
von 1.200 W/m² bis zu<br />
2.000 W/m² wurden betrachtet.<br />
Kühlsequenzen wurden im Stundenschrittverfahren<br />
über einen<br />
Zeitraum von einem Jahr simuliert.<br />
TrueBlue berücksichtigt die tat-<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 20 ➔<br />
| BA12-12aG |<br />
So baut man<br />
heute.<br />
Building Automation von Beckhoff.<br />
So baut man fl exibel:<br />
mit Beton.<br />
IPC<br />
I/O<br />
Automation<br />
So baut man klassisch:<br />
mit Ziegelsteinen.<br />
So baut man intelligent:<br />
mit Automatisierungskomponenten von Beckhoff.<br />
www.beckhoff.at/building<br />
So baut man sicher:<br />
mit Stahl.<br />
Mit Beckhoff Building Automation lassen sich alle Gewerke auf Basis<br />
eines ganzheitlichen, durchgängigen, PC- und Ethernet-basierten<br />
Gebäudeautomatisierungskonzeptes integrieren.<br />
Der Effekt: Investitionskosten werden minimiert, Wartung und<br />
Flexibilität werden optimiert, die Engineeringkosten gesenkt und alle<br />
Kriterien für Gebäudeautomation nach Energieeffi zienzklasse A erfüllt.<br />
Das modulare Beckhoff Steuerungssystem erlaubt eine Anbindung aller<br />
Datenpunkte und Subsysteme über Beckhoff Busklemmen sowie eine<br />
fl exible Bedienung, vom Smart-Phone bis zum Touchpanel.
Projekte & Objekte<br />
TGA 11/2012 |<br />
20<br />
Robatherm<br />
sächlichen Wetterdaten des jeweiligen Standorts,<br />
weltweit. Anhand dieser Ergebnisse wurde<br />
das Konzept detailliert ausgearbeitet.<br />
Investitions-, Betriebs-, Wartungs- und Entsorgungskosten<br />
werden mit dem Effi zienznachweis<br />
ebenso ausgewiesen wie Primärenergiebedarf<br />
und CO2-Emissionen. In Deutschland ist diese ganzheitliche Betrachtung<br />
insbesondere vor dem Hintergrund<br />
<strong>Die</strong> simulierten Kühlsequenzen im Jahresüberblick<br />
<strong>Die</strong> drei Regelsequenzen im hx-Diagramm<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
des EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz)<br />
zu sehen. Das aktuelle EEWärmeG<br />
sieht vor, dass ein bestimmter Prozentsatz des<br />
Wärme- und Kältebedarfs durch Erneuerbare<br />
Energien erzeugt werden muss bzw. durch sogenannte<br />
Ersatzmaßnahmen zu kompensieren<br />
ist.<br />
Wärmerückgewinnung und adiabate Befeuchtung<br />
können als Ersatzmaßnahme unter<br />
■ INFO TIER Standards<br />
<strong>Die</strong> Telecommunications Industry Association<br />
(TIA) stellte im April 2005 die<br />
“Telecommunications Infrastructure<br />
Standards for Data Centres TIA-942” vor.<br />
<strong>Die</strong>se Richtlinie für Rechenzentren deckt<br />
die Bereiche Räumlichkeiten, Verkabelung,<br />
Ausfallsicherheits-Stufen und Umweltaspekte<br />
ab.<br />
<strong>Die</strong> darin aufgeführten, vom Uptime<br />
Institute (Santa Fe, USA) erarbeiteten<br />
Tier-Klassifi kationen defi nieren vier unterschiedliche<br />
Klassen von Ausfallsicherheit<br />
und Redundanz.<br />
<strong>Die</strong> vier Tier-Klassen unterscheiden sich<br />
in Verfügbarkeitsanspruch und geforderter<br />
Redundanz.<br />
Bei Tier 1 muss das Rechnerzentrum zu<br />
99,671 % verfügbar sein, bei Tier 4 sind es<br />
99,995 %. Das bedeutet, dass das Rechenzentrum<br />
bei Tier 4 eine „End User<br />
Downtime“ pro Jahr von max. 0,4 Stunden<br />
oder 24 Minuten haben darf.<br />
(Quelle: www.sicherheit.info)<br />
Einhaltung bestimmter Qualitätskriterien nach<br />
EEWärmeG angerechnet werden.<br />
Optimierte Regelsequenzen<br />
Durch die Analyse wurden die optimalen Re-<br />
gelbereiche und deren Positionierung im hx-<br />
Diagramm identifi ziert. <strong>Die</strong> größtmögliche<br />
Energieeinsparung wird durch drei Bereiche<br />
mit unterschiedlichen Regelsequenzen erreicht.<br />
<strong>Die</strong>se Regelsequenzen bestimmen die<br />
Abfolge der Funktionen Wärmerückgewinnung,<br />
adiabate Befeuchtung, variable Volumenströme<br />
und Zuluftkühler-Leistung.<br />
Geprüfte Leistung<br />
<strong>Die</strong> anspruchsvollen Leistungsdaten wurden<br />
am realen Gerät während einer Werkabnahme<br />
verifi ziert. Dazu wurde das erste RLT-Gerät mit<br />
einem Luftvolumenstrom von 47.750 m³/h im<br />
Entwicklungslabor von robatherm in Burgau<br />
komplett montiert und mit Messeinrichtungen<br />
versehen. Förderleistung, Stromaufnahme und<br />
Druckverluste der einzelnen Komponenten<br />
sowie des gesamten RLT-Geräts wurden überprüft<br />
und bestätigt. ■<br />
▲ www.robatherm.com
■ REHAU Betonkerntemperierung in Österreichs höchsten Wolkenkratzer<br />
Innovative Gebäudetechnik<br />
für DC Tower 1<br />
Im DC Tower 1 in Wien kommt zukünftig REHAU Betonkerntemperierung<br />
zum Einsatz. Mithilfe des bewährten Heiz- und Kühlsystems werden Büroflächen<br />
auf insgesamt 33 Stockwerken des voraussichtlich im Jahr 2013 fertiggestellten<br />
Wolkenkratzers energieeffizient klimatisiert.<br />
Auf einer Fläche von über 22.900 m² in<br />
33 Stockwerken des DC Tower 1 wurde eine<br />
REHAU Betonkerntemperierung, bestehend aus<br />
dem RAUTHERM S Rohrsystem, verbaut. Durch die<br />
Nutzung der Speichermasse des Betons werden<br />
die dort angesiedelten Büroräume zukünftig energieeffizient<br />
und behaglich klimatisiert. Der neue<br />
Wolkenkratzer wird nach Fertigstellung mit 220<br />
Metern das höchste Gebäude Österreichs sein.<br />
Das Prinzip der Betonkerntemperierung (BKT)<br />
beruht auf der Nutzung von Speichermasse in<br />
Bauteilen. <strong>Die</strong> Betonmasse des Gebäudes wird<br />
dabei als Wärmespeicher genutzt, was einen Heizund<br />
Kühlbetrieb auf niedrigem, ressourcenschonendem<br />
Temperaturniveau erlaubt. Kältemaschinen<br />
können wesentlich kleiner dimensioniert<br />
werden als bei herkömmlichen Klimaanlagen.<br />
Nicht nur geringere Investitions- und Betriebs-<br />
■ INFO<br />
kosten, auch die schnelle und einfache Verlegung ❯ RAUTHERM-S Rohr DM 20 mm<br />
des widerstandsfähigen RAUTHERM S Rohres waren<br />
Gründe für den Einsatz des Betonkerntemperierung<br />
des international tätigen Polymerverarbeiters.<br />
Hergestellt aus dem Werksto� PE-Xa ist das<br />
Rohrsystem besonders robust und baustellen-<br />
2.500 Laufmeter<br />
tauglich. Daher konnten insgesamt<br />
218.500 m des Rohrs in unterschiedlichen<br />
Dimensionen direkt auf dem<br />
Baufeld des DC Towers verlegt und<br />
DC Towers 1 – in Wien<br />
entsteht das höchste<br />
Gebäude Österreichs<br />
die BKT-Kreise � exibel an Gebäudegeometrien<br />
angepasst werden.<br />
PE-Xa ist ein lineares und hochmolekulares<br />
Polyehtylen (PE) mit hoher Dichte. Schon das<br />
Grundmaterial zeichnet sich daher durch besonders<br />
gute Schlag- und Kerbschlagzähigkeit<br />
sowie hohe Rissfestigkeit aus.<br />
Im Juni 2012 begannen die Bauarbeiten<br />
für den von Dominique<br />
Perrault entworfenen DC Tower 1, der<br />
die Wiener Skyline entscheidend prägen<br />
wird.<br />
▲ www.rehau.at<br />
■<br />
<strong>Die</strong> bewährte REHAU Schiebehülsentechnik<br />
trägt zu einer sicheren und<br />
schnellen Verlegung bei<br />
Verlegung der REHAU<br />
Betonkerntemperierung<br />
über den Dächern Wiens<br />
Rehau<br />
Insgesamt wurden ca. 23.000 m² REHAU<br />
Betonkerntemperierung im DC Tower in<br />
unterschiedlichen Dimensionen des<br />
RAUTHERM-S Rohres verlegt:<br />
❯ RAUTHERM-S Rohr DM 14 mm<br />
143.000 Laufmeter<br />
❯ RAUTHERM-S Rohr DM 17 mm<br />
73.000 Laufmeter<br />
REHAU Gesellschaft m.b.H.<br />
Industriestraße 17,<br />
2353 Guntramsdorf bei Wien, Österreich<br />
www.rehau.at / www.rehau.com<br />
21<br />
PROMOTION
Projekte & Objekte<br />
Foto: www.grosse-strangmann.com<br />
TGA 11/2012 |<br />
22<br />
Fränkische<br />
■ Fränkische sorgt für Trinkwasser in Event-Location<br />
Wasser marsch im Wasserturm!<br />
Hannover ist um eine nicht alltägliche Event-Location reicher: Der<br />
Wasserturm an der Vahrenwalder Straße, das ehemals größte Wasserspeichergebäude<br />
in Europa, verwandelte sich in einem Jahr Bauzeit in<br />
ein Veranstaltungszentrum mit ganz besonderem Charme.<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Shows und Feste aller Art bringen<br />
seit Juni 2012 neues Leben<br />
in den ehemaligen Wasserturm<br />
in Hannover<br />
Der Wasserturm in Hannover, das ehemals größte<br />
Wasserspeichergebäude in Europa, verwandelte<br />
sich in einem Jahr Bauzeit in ein Veranstaltungszentrum<br />
mit ganz besonderem Charme. Wo früher<br />
in einem riesigen Tank Wasser gespeichert wurde,<br />
fließt das Trinkwasser heute durch Rohre der Fränkischen<br />
Rohrwerke<br />
Shows und Feste aller Art bringen seit Juni<br />
2012 neues Leben auf drei Etagen Lounge-<br />
Area, eine geräumige Eventhalle und ein großes<br />
Außengelände. Wo früher in einem riesigen<br />
Tank Wasser gespeichert wurde, fließt das<br />
Trinkwasser heute durch Rohre der Fränkischen<br />
Rohrwerke. <strong>Die</strong> gesamte Trinkwasserinstallation<br />
in dem hochmodern sanierten Event-Turm<br />
wurde mit den flexibel einsetzbaren Mehrschichtverbundrohrsystemenalpex<br />
F50 PROFI<br />
und alpex L von Fränkische realisiert.<br />
<strong>Die</strong> Wasserturm Event GmbH nahm sich dem<br />
Bauwerk an und brachte <strong>neuen</strong> Schwung in die<br />
alten Mauern. Zwischen 1908 und 1911 im Stil<br />
der Neorenaissance geplant und erbaut, gehörte<br />
der Turm ursprünglich zum Wasserwerk<br />
Elze. Damals war der Hannoveraner Turm das<br />
größte europäische Wasserspeichergebäude:<br />
Sein Wassertank, ein aus Stahlblechen geniete-
Fotos: Fränkische Rohrwerke Deutschland<br />
ter Kessel, verfügte über einen Durchmesser<br />
von 25,73 Metern, eine Tiefe von 18 Metern, ein<br />
Füllgewicht von 4.100 m³ und ein Leergewicht<br />
von 160 Tonnen. Nach 16 Jahren Leerstand erarbeitete<br />
die Wasserturm Event GmbH gemeinsam<br />
mit dem Denkmalschutz ein Konzept, das<br />
den historischen Bau mit moderner Nutzung<br />
verknüpfte.<br />
Vorteile der alpex-Familie<br />
Bei der Trinkwasserinstallation entschieden<br />
sich die Bauherren, die nach eigenen Angaben<br />
insgesamt 1,5 Mio. Euro investierten, für alpex<br />
F50 PROFI (Dim. 16-32 mm) und alpex L (Dim. 40<br />
bis 75 mm). „Wir hatten noch keine Erfahrung<br />
mit den Produkten von Fränkische. Dank<br />
Marcus Hein, den zuständigen Außendienstmitarbeiter<br />
der Fränkischen Rohrwerke, haben<br />
wir aber schnell die Vorteile der alpex-Familie<br />
erkannt“, sagt Installateur André Hofmann. Das<br />
Mehrschichtverbundrohr mit innen vernetzten<br />
PE-XMaterialien und einem stumpfverschweißten<br />
Aluminiumkern (PE-X/AL/PE) ist die optimale<br />
Lösung für hygienisch einwandfreie Trink-<br />
wasserinstallationen: lebensmittelgeeignet<br />
und physiologisch unbedenklich, langlebig<br />
und stark belastbar. Alle Systembestandteile<br />
des hochwertigen Mehrschichtverbundrohrs<br />
alpex greifen perfekt ineinander, ein umfangreiches<br />
Press- und Steck� tting-Sortiment sowie<br />
eine breite Palette an Zubehör ergänzen das<br />
Programm.<br />
Event-Turm mit industriellem Charme<br />
Trotz aller High-<br />
tech-Ausstattung<br />
bleibt dem Event-<br />
Turm der industrielle<br />
Charme des<br />
historischen Gebäudes<br />
erhalten.<br />
<strong>Die</strong> eindrucksvolle<br />
Location ist als Ort<br />
der Begegnung, als<br />
Tre� punkt für Freizeit,<br />
Kultur und<br />
Business auf höchstem<br />
Niveau konzi-<br />
Technik für Mensch und Umwelt<br />
Fränkische<br />
alpex F50 PROFI von Fränkische in den Dimensionen 16–32mm erleichterte die Montage auch in den Herrentoiletten des <strong>neuen</strong> Event-Turms in Hannover: Das<br />
Mehrschichtverbundrohr verfügt als Ringware über einen besonders biegsamen Aluminiumkern. Dadurch lassen sich die Rohre einfacher biegen und mühelos<br />
installieren<br />
piert. Für die Nutzung stehen drei Eventebenen<br />
zur Verfügung, die einzeln gebucht oder miteinander<br />
kombiniert werden können.<br />
Ein großes Plateau mit 780 Sitzgelegenheiten<br />
und Blick auf das historische Gebäude sowie die<br />
Eventhalle für bis zu 2.200 Feiernde und die<br />
Lounge mit der 18 Meter hohen Decke und den<br />
rot verklinkerten Wänden für bis zu 500 Gäste<br />
bieten den passenden Rahmen für jede Veran-<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 24 ➔<br />
Sicherheitstechnologie mit<br />
Erfahrung, Kompetenz, Qualität<br />
Gasmess-und Warnsysteme<br />
Warngeräte für Öl- und<br />
Benzinabscheider<br />
Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />
Überfüllsicherungen<br />
Abgasmesstechnik<br />
Druckmesstechnik<br />
AFRISO-EURO-INDEX GmbH • Tel: 05577 83255 • www.afriso.at • office@afriso.at<br />
23
Projekte & Objekte<br />
TGA 11/2012 |<br />
24<br />
Fränkische<br />
staltung. Eine 3.200 m² große Frei� äche hinter<br />
dem Wasserturm eignet sich optimal für Outdoor-<br />
Events oder Parkmöglichkeiten.<br />
Für alle Montage-Wünsche<br />
So � exibel wie die Nutzungsmöglichkeiten<br />
des Turms sind – ob für eine rauschende Ballnacht<br />
oder eine mehrtägige Messe –, so anpassungsfähig<br />
zeigt sich auch alpex F50 PROFI<br />
von Fränkische in den Dimensionen 16 bis 32<br />
mm. Montage leicht gemacht: Das Mehrschichtverbundrohr<br />
verfügt als Ringware in verschiedenen<br />
Längen von 50 bis 600 m über einen<br />
besonders biegsamen Aluminiumkern. Dadurch<br />
lassen sich die Rohre einfacher biegen<br />
und mühelos installieren. Als stabile Stangenware<br />
spart das Rohrsystem Aufhängungen und<br />
Befestigungspunkte z.B. bei Aufputz- oder Kellermontage.<br />
„<strong>Die</strong> große Produkt-Vielfalt der alpex-Familie<br />
lässt keine Wünsche in der Montage<br />
o� en. So ist z.B. die Leckagefunktion durchgängig<br />
von 16 bis 75 mm vorhanden“, lobt<br />
André Hofmann. Praktisch � ndet der Installateur<br />
auch, dass die alpex-Verbinder überwiegend<br />
aus dem Hochleistungskunststo� PPSU<br />
gefertigt werden und damit deutlich günstiger<br />
sind als vergleichbare Messing� ttings.<br />
<strong>Die</strong> gesamte Trinkwasserinstallation in dem hochmodern sanierten Event-Turm wurde mit den flexibel einsetzbaren Mehrschichtverbundrohrsystemen alpex F50<br />
PROFI und alpex L von Fränkische realisiert<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Neben alpex F50 PROFI kommen beim Hannoveraner Wasserturm vor allem die großen Dimensionen des<br />
stabilen Mehrschichtverbundrohrs alpex L zum Einsatz. Gerade für die Verlegung langer Rohrstrecken und<br />
die Installation von Steigleitungen, wie sie für einen Turm typisch sind, sind die Dimensionen 40–75 mm<br />
erste Wahl<br />
Sauber und schnell arbeiten<br />
Neben alpex F50 PROFI kommen beim Wasserturm<br />
vor allem die großen Dimensionen des<br />
stabilen Mehrschichtverbundrohrs alpex L zum<br />
Einsatz. Gerade für die Verlegung langer Rohrstrecken<br />
und die Installation von Steigleitungen,<br />
wie sie für einen Turm typisch sind, sind die Dimensionen<br />
40 bis 75 mm erste Wahl. „Ich war<br />
überrascht, wie gut sich Rohre und Zubehör<br />
auch in den großen Dimensionen anwenden<br />
lassen. <strong>Die</strong> gute Verarbeitung und die Vielfalt der<br />
alpex-Produkte ermöglicht ein sauberes und<br />
schnelles Arbeiten“, zieht André Hofmann Bilanz.
Wirtschaftlich durch effiziente Montage<br />
Auch von der hohen Wirtschaftlichkeit der<br />
alpex-Familie haben die Sanierer des Wasserturms<br />
pro� tiert. „Da wir eine gute Planung und<br />
erstklassige Planungsunterstützung hatten,<br />
konnten wir das Objekt schneller abwickeln als<br />
geplant“, sagt der Installateur. <strong>Die</strong> e� ziente<br />
Montage hat zudem Arbeitszeit und damit Kosten<br />
eingespart: „Interessante Tipps von<br />
Fränkische haben die Montage weiter erleichtert.<br />
Außerdem war der Außendienst schnell<br />
erreichbar, sodass bei Fragen keine Wartezeiten<br />
aufgetreten sind.“<br />
alpex F50 PROFI und alpex L von Fränkische<br />
haben den erfahrenen Installateur überzeugt.<br />
Das qualitativ hochwertige Mehrschichtverbundrohrsystem<br />
lässt sich schnell und einfach<br />
installieren und passt sich mit seiner großen<br />
Auswahl an Produkten und Dimensionen jeder<br />
Einbausituation mühelos an. „Das nächste Objekt<br />
ist schon in der Planung. Natürlich nutze ich<br />
wieder den Vorteil der einfachen Montage und<br />
Verarbeitung der alpex-Familie“, sagt André<br />
Hofmann. Aber zunächst einmal heißt es für die<br />
Trinkwasser-Installation im <strong>neuen</strong> Event-Turm:<br />
Wasser marsch! ■<br />
▲ www.fraenkische.de<br />
Für die Nutzung des Wasserturms in Hannover stehen drei Eventebenen zur Verfügung, die einzeln<br />
gebucht oder miteinander kombiniert werden können. <strong>Die</strong> gesamte Trinkwasserinstallation in dem 2012<br />
wiedereröffneten Event-Turm wurde mit den flexibel einsetzbaren Mehrschichtverbundrohrsystemen<br />
alpex F50 PROFI und alpex L von Fränkische realisiert<br />
EINFACHGENIAL<br />
Fränkische<br />
<strong>Die</strong> Sanierer des Wasserturms haben bei der Installation<br />
in den Damen-Toiletten von der hohen Wirtschaftlichkeit<br />
der alpex-Familie von Fränkische<br />
profitiert. „Da wir eine gute Planung und erstklassige<br />
Planungsunterstützung hatten, konnten wir das<br />
Objekt schneller abwickeln als geplant“, sagt<br />
Installateur André Hofmann<br />
Der sanierte und mit den flexibel einsetzbaren<br />
Mehrschichtverbundrohrsystemen alpex F50 PROFI<br />
und alpex L von Fränkische ausgestattete Wasserturm<br />
in Hannover ist als Treffpunkt für Freizeit,<br />
Kultur und Business konzipiert. Ein großes Plateau<br />
mit 780 Sitzgelegenheiten, die Eventhalle und die<br />
Lounge bieten den passenden Rahmen für jede<br />
Veranstaltung<br />
powered by www.csw.at<br />
25
Technik & Wirtschaft<br />
TGA 11/2012 |<br />
26<br />
Coverstory<br />
■ Variantenreich, intuitiv und sicher<br />
<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Hubantriebe</strong><br />
Basierend auf der bei Drehantrieben bereits millionenfach bewährten<br />
Techno lo gie bringt Belimo eine neue Generation <strong>Hubantriebe</strong> auf den<br />
Markt, welche das durchgängig standardisierte Antriebskonzept abrundet.<br />
Um den Einsatzbereich weiter auszubauen,<br />
ist das Sortiment gegen unten und oben<br />
auf ein Kraft spek trum von 500 bis 4.500 N erweitert<br />
worden – selbstverständlich in gewohnter<br />
Belimo-Qualität. <strong>Die</strong> kompakte Bauweise<br />
erlaubt den Einbau in stationäre Heizungs-,<br />
Lüftungs- und Klimaanlagen bei kritischen<br />
Platzverhältnissen. Das neue Sortiment<br />
zeichnet sich von der mechanischen Ankoppelung<br />
bis hin zur Einstellung von Parametern<br />
durch eine einfache und intuitive Handhabung<br />
aus.<br />
Adaptions-Drucktaste und LED-<br />
Zustandsanzeigen außenliegend<br />
Steckplatz für Hilfsschalter (optional)<br />
Neu entwickeltes<br />
Sekundärgetriebe<br />
Neue, vereinfachte Ankoppelungen für<br />
alle Belimo-Ventile<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Einfaches und cleveres Konzept.<br />
<strong>Hubantriebe</strong> für einen breiten Einsatzbereich.<br />
Ansteuerungsarten<br />
❯ 3-Punkt (AC/DC 24 V, AC 230 V)<br />
❯ stetig DC 0.5…10 V<br />
❯ stetig DC 2…10 V<br />
❯ multifunktional (stetig, parametrierbar)<br />
❯ MP-Bus (stetig, kommunikativ)<br />
❯ LON-Bus<br />
❯ MOD-Bus<br />
Anschlusstechnologien<br />
❯ IP54-Klemmen mit 1 m Kabel (Standard)<br />
❯ 1 m Kabel-Direktanschluss (optional)<br />
❯ IP54-Klemmen (optional)<br />
Über das Standardangebot hinaus können per<br />
Variantenkon� gurator individuelle Hubantriebsvarianten<br />
auch in kleinsten Stückzahlen zusammengestellt<br />
und produziert werden. Je nach<br />
Antriebstyp sind Kon� gurationen am elektrischen<br />
Anschluss, an der Programmierung (Laufzeit,<br />
Ansteuerung) und am Labeling möglich. ■<br />
▲ www.belimo.at<br />
IP54-Anschlussklemmen<br />
mit 1 m Kabel<br />
Primäreinheit analog den<br />
bewährten Belimo-<br />
Drehantrieben<br />
Temporäre und permanente<br />
Handausrastung<br />
Ein Inbusschlüssel für alle Montage- und<br />
Einstellungsarbeiten (am Antrieb befestigt)<br />
Neu konstruierte Konsole als<br />
Bestandteil des Hubantriebs
BWT Austria GmbH<br />
Walter-Simmer-Straße 4 • A-5310 Mondsee<br />
Tel.: +43/6232/5011-0 • Fax: +43/6232/4058<br />
office@bwt.at • www.bwt.at<br />
Sortimentsübersicht<br />
Coverstory<br />
Antriebsserie Stellkraft [N ] Nennhub [mm]<br />
LV 1) 2) 500 15<br />
NV 1) 2) 1.000 20<br />
SV 1) 2) 1.500 20<br />
SVL 1.500 40<br />
AVK 1) 2.000 32<br />
EV 2) 2.500 40<br />
RV 4.500 40<br />
1) auch mit SuperCap-Funktion (elektronische<br />
Notstellfunktion) erhältlich<br />
2) auch als Schnellläufer mit 35 s / Nennhub<br />
(Standard-Stellzeit: 150 s / Nennhub)<br />
verfügbar<br />
Der BWT E1 Einhebelfilter – die neue Filtergattung<br />
27
Technik & Wirtschaft<br />
TGA 11/2012 |<br />
28<br />
Interview<br />
■ 40 Jahre Schwank in Österreich<br />
Leidenschaft für<br />
innovative Produkte<br />
Als der Spezialist für energieeffiziente Wärmelösungen für Nichtwohngebäude,<br />
im speziellen Hallen und Großräume auf Basis der Infrarottechnik<br />
hat sich das deutsche Unternehmen Schwank positioniert. <strong>Die</strong> österreichische<br />
Niederlassung feiert heuer ihren 40. Geburtstag. Aus diesem Anlass<br />
baten wir Geschäftsführer Oliver Schwank und den geschäftsführenden<br />
Gesellschafter Prof. Bernd Schwank zum Interview.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte von Schwank reicht bis zum<br />
Jahr 1933 zurück, als Günther Schwank im<br />
französischen Elsass seine Firma gründete. 1938<br />
erfand und patentierte er den weltweit ersten<br />
Gas-Infrarot-Strahler und legte damit die Basis<br />
für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens.<br />
„Wir sind Marktführer sowohl in Deutschland als<br />
auch in Österreich und seit über 40 Jahren weltweit<br />
tätig“, erklärt Oliver Schwank stolz. Und<br />
weiter: „Wir haben den europäischen Markt gut<br />
im Griff, hier wird auf Qualität und Energieeinsparung<br />
geachtet. Made in Germany ist nach wie<br />
vor ein Verkaufsargument, das zählt – im Besonderen<br />
auch in Osteuropa, wo die Märkte aber<br />
im Allgemeinen preissensibler sind.“<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Mit höchsten Qualitätsansprüchen hat<br />
Schwank seine Produktpalette über die Jahre<br />
stetig ausgebaut. „Wir bieten unseren Kunden<br />
das gesamte Spektrum an wirtschaftlichen<br />
Heiztechnologien aus einer Hand. So sind wir in<br />
der Lage unseren Kunden eine systemneutrale<br />
Beratung zu bieten,“ weiß Oliver Schwank. Besonderes<br />
Potenzial sieht er in der Wärmerückgewinnung,<br />
mit welcher sich Schwank schon<br />
seit langer Zeit auseinandersetzt.<br />
Ausgezeichnete Lösungen<br />
„Hell- und Dunkelstrahler – das ist unser<br />
Hauptgeschäft, hier ist Schwank Marktführer<br />
weltweit und natürlich auch in Österreich“, erklärt<br />
Bernd Schwank. Besonders stolz ist er auf<br />
die <strong>neuen</strong> Hybridlösungen mit Wärmerückgewinnung.<br />
„Das ist der letzte Technologieschritt<br />
und entspricht voll dem Trend der Zeit. Rund ein<br />
Zehntel der Hallenenergie (Prozesswärme und<br />
Heizung) kann durch Wärmerückgewinnung<br />
für die Büroheizung verwendet werden. Wenn<br />
das Verhältnis Lager- und Produktions� ächen<br />
zur Büro� äche passt, kann man das Büro im<br />
Idealfall praktisch gratis heizen! Das ergibt auch<br />
eine sehr gute Energie- und CO2-Bilanz.“ Schwank wurde für diese fortschrittliche<br />
Technik bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet.<br />
Oliver Schwank erwähnt in diesem Zusammenhang<br />
den LogPark in Hamburg. „Das Ziel<br />
beim Bau war, den Log-Park mit der höchsten,<br />
der goldenen DGNB-Zerti� zierung auszeichnen<br />
zu lassen. Und das ist gelungen. Unter anderen<br />
ist es der e� zienten Beheizungsanlage mittels<br />
Hochleistungs-Dunkelstrahlertechnik von<br />
Schwank zu verdanken, dass der Energiever-<br />
Oliver Schwank, Thomas Jaksch,<br />
GF Österreich, Prof. Bernd Schwank (v.l.)
auch um mehr als 30 Prozent niedriger als bei<br />
herkömmlichen Logistikanlagen liegt. Das Gebäude<br />
ist heute in puncto Ökologie vorbildlich.“<br />
Stolz ist er auch auf das gute Abschneiden im<br />
Wettbewerb „Grünes Haus 2012“. Der zum zweiten<br />
Male ausgerufene Wettbewerb des Instituts<br />
für angewandte Energiee� zienz belohnt Unternehmen,<br />
die innovative Lösungen zur sinnvollen<br />
Nutzung bisher ungenutzter Abwärmepotenziale<br />
aufzeigen.<br />
„Schwank hat mit seinem Hybrid-System die<br />
Vorteile energiesparender Hallenheizungen<br />
mit denen einer besonders e� zienten Abwärmenutzung<br />
in idealer Weise verbunden. Das<br />
Projekt zeichnet sich“, so die Jury in ihrer Bewertung<br />
weiter, „durch Originalität und Innovationen<br />
im Bereich Energieeinsparung und e� -<br />
zienten Abwärmenutzung aus.“<br />
Energieeffizienz im Fokus<br />
In dem exemplarisch vorgestellten Projekt<br />
konnten 212,3 Tonnen CO 2 pro Jahr eingespart<br />
werden. <strong>Die</strong>s entspricht der Menge CO 2 die<br />
19.300 Fichten umwandeln. Das würdigte die<br />
Jury mit dem 3. Platz.<br />
Energieeinsparung und Energiee� zienz werden<br />
in Deutschland und Österreich in Zukunft<br />
weiter an Bedeutung gewinnen. Oliver Schwank<br />
weiß: „In Deutschland macht der Gesetzgeber<br />
starke Vorgaben in der Energiesparverordnung,<br />
das begünstigt den Einsatz unserer Hybridsysteme.“<br />
Ganz zu Recht ist er für die Zukunft daher<br />
sehr optimistisch.<br />
„Wir glauben, dass Leidenschaft das ausschlaggebende<br />
Element für innovative Produkte<br />
und <strong>Die</strong>nstleistungen ist. Gekoppelt mit<br />
den Werten Energiee� zienz und Qualität<br />
`Made in Germany` bilden dies die Grundlagen<br />
unseres täglichen Arbeitens“ – und des Erfolgs,<br />
wie die Entwicklung von Schwank eindrucksvoll<br />
belegt. Dazu kommt, dass sich Schwank nicht<br />
nur im Neubau pro� lieren kann, sondern auch<br />
in der Sanierung, da „unsere Lösungen einfach<br />
zu installieren sind und auch auf Komfort nicht<br />
verzichtet werden muss“, erklärt Oliver Schwank.<br />
Verlässliche Partner<br />
Neben den Hybridsystemen bietet Schwank<br />
auch Warmlufterzeuger und Brenner und Platten<br />
an. Voraussetzung dafür ist die hauseigene<br />
Interview<br />
Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Gefertigt<br />
werden die keramischen Platten mit drei<br />
verschiedenen Massen mit unterschiedlichen<br />
Temperaturbeständigkeiten, die je nach Anforderung<br />
zum Einsatz kommen. Bernd Schwank<br />
dazu: „Unsere Kunden sind hauptsächlich<br />
Klein- und Mittelbetriebe, wir produzieren aber<br />
auch für Großkunden. Und natürlich fertigen<br />
wir auch Brenner für den OEM Bereich. Nur ein<br />
Drittel der erzeugten keramischen Platten werden<br />
von Schwank selbst verwendet.“<br />
Das breite und innovative Produktportfolio<br />
ist eine der Stärken von Schwank, die zweite ist<br />
der ausgeprägte Servicecharakter des Unternehmens.<br />
Schwank bietet Planung, Bauleitung<br />
und Montage – auch über den Installateur. „Wir<br />
sind Partner der Installateure und stehen nicht<br />
im Wettbewerb! Unser Geschäft ist aber sehr<br />
beratungsintensiv und verlangt hohes technisches<br />
Know-how“, hält Bernd Schwank fest,<br />
der wie auch Oliver Schwank mit viel Optimismus<br />
in die Zukunft blickt. Denn schon auf der<br />
nächsten ISH will das Unternehmen im Markt<br />
durch interessante Innovationen starke Impulse<br />
setzen. ■<br />
▲ www.schwank.at<br />
Zertifizierte Sicherheit für ganz Europa<br />
FKRS-EU<br />
FK-EU<br />
<strong>Die</strong> TROX-Brandschutzklappen<br />
sind eine konsequente Weiterentwicklung und bieten viele neue Vorteile:<br />
■ EG-Konformitätszertifikat<br />
■ Geringe Druckdifferenz und Schallleistung<br />
■ Umfassende Einbaumöglichkeiten, z.B. Weichschotteinbau<br />
■ Entspricht der europäischen Produktnorm EN15650<br />
■ Klassifizierung nach EN 13501-3, EI90 (ve, ho i o)S<br />
■ Steuerung durch ÖNORM F3001 geprüftes Bussystem TROXNETCOM<br />
www.trox.at<br />
29
Technik & Wirtschaft<br />
TGA 11/2012 |<br />
30<br />
Armaturen<br />
■ De Luxe von Herz<br />
Armaturen für gehobene Kundenansprüche<br />
Herz beweist, dass auch Radiatorarmaturen<br />
höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht<br />
werden können. <strong>Die</strong> neue „De Luxe“ Serie von<br />
Herz ist speziell für maximale Anforderungen<br />
an Design und Qualität entworfen worden.<br />
Obwohl heute kaum noch in Erinnerung<br />
waren die Grundpfeiler von Herz Armaturen ursprünglich<br />
qualitative Armaturen zur Badausstattung.<br />
Seit 2005 ist die internationale Herz<br />
Gruppe wieder mit der Produktion und dem<br />
Vertrieb von Fein- und Sanitärarmaturen beschäftigt.<br />
Mit diesem Know-how und den maschinellen<br />
Einrichtungen im modernen Herz-Werk in<br />
St. Martin wurden nun Radiatorarmaturen entworfen,<br />
die durch Funktionalität und elegantes<br />
Ober� ächen� nish bestechen.<br />
Insbesondere die Formgebung wie<br />
auch die Ober� ächenbescha� enheit<br />
zeugen von moderner Fertigungstechnologie.<br />
Sie sind ein Bekenntnis zur<br />
Fertigung und Qualität aus Europa. <strong>Die</strong><br />
■ Rika<br />
Bis zu 85 Stunden Heizen ohne Nachfüllen<br />
Rika ist Hersteller von Kombi-, Kamin- und<br />
Pelletöfen und bringt mit seinen Produkten<br />
höchsten Komfort in jedes Eigenheim.<br />
Der Pelletsofen Topo kann mit einer Heizleistung<br />
von 3 bis 10 kW einen Wohnraum bis<br />
260 m3 , abhängig von der Hausisolierung, erwärmen.<br />
Ab sofort ist der beliebte Ofen mit einem<br />
Pelletsbehälter von bis zu cirka 70 kg Fassungsvermögen<br />
ausgestattet. <strong>Die</strong>s ermöglicht<br />
ein Heizen bis zu 85 Stunden ohne Nachfüllen<br />
zu müssen.<br />
Der Topo ist ein raumluftunabhängiger Pelletsofen<br />
und arbeitet aufgrund des neuartigen<br />
Pelletszuführungssystem besonders leise. Dank<br />
der minimalen Bautiefe des Topo ist dieser Pelletofen<br />
auch für engere Platzsituationen sehr<br />
gut geeignet.<br />
Doch nicht nur in der Ausstattung glänzt der<br />
Pelletsofen Topo. Auch das Design ist ausgezeichnet.<br />
2010 hat der Pelletsofen Topo den internationalen<br />
iF Product Design Award für bestes<br />
Design erhalten. ■<br />
▲ www.rika.at/de/topo-xl<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Fertigungsschritte im Herz Werk sind schmieden,<br />
entgraten, sandstrahlen, mechanische Bearbeitung,<br />
grob schlichten und polieren. <strong>Die</strong><br />
Armaturen werden entweder im Werk mit einem<br />
galvanischen Überzug – Chrom – versehen<br />
oder weiß pulverbeschichtet.<br />
Rohteil<br />
zum Polieren<br />
Poliert,<br />
bearbeitet<br />
und beschichtet<br />
Design in Bestform<br />
<strong>Die</strong> neue „De Luxe“ Serie besteht aus Radiatoranschlussgarnituren<br />
mit Tauchrohr oder 50 mm<br />
Rohrmittelanschluss sowohl für Einrohr- sowie<br />
auch Zweirohrinstallationen.<br />
Nicht nur die Armaturen wurden besonders designt,<br />
sondern auch die gesamte Zubehörlinie vom<br />
Thermostatkopf bis zum Rohrklemmset ist völlig<br />
neu entworfen. Für das Herz Lieferprogamm wurden<br />
die Dekore Chrom und Weiß gewählt, jedoch<br />
können in Absprache projektbezogen auch andere<br />
Ober� ächenveredelungen gewählt werden. Mit<br />
dieser Innovation von Herz gehören kunststo� verkleidete<br />
Standardheizkörperventile oder klobige<br />
an Brotdosen erinnernde billige Plastikverkleidungen<br />
der Vergangenheit an. Unabhängig von Radiatoren-Produzenten<br />
und Heizkörperanbietern können<br />
Planer und Bauherren diese Ventilserie für jeden<br />
Anwendungsfall projektieren. ■<br />
▲ www.herz.eu<br />
Elegante und schlanke Bauformen mit besonders<br />
glattem Oberflächenfinish für hohe Ansprüche bei<br />
der Ausstattung von Bädern und Wohnräumen mit<br />
Radiatoren<br />
Ein ausgezeichnetes Design und automatische Wärme für bis zu 85 Stunden – das vereint bietet der neue<br />
Pelletsofen Topo mit XL Pelletbehälter von Rika
■ Güntner auf der Chillventa<br />
Wasserbesprühung erhöht Wärmetauscherleistung<br />
Durch die Besprühung mit Wasser kann die<br />
Leistung lamellierter Wärmetauscher erheblich<br />
gesteigert werden. Güntner bietet sein<br />
Hydrospray-System für Rückkühler und Ver-<br />
� üssiger in einer Basic und einer Professional<br />
Variante an. Für beide gilt: Wir haben dafür<br />
auch eine perfekte Regelung. Der eigens entwickelte<br />
Regler GHMspray teilt sich ebenfalls<br />
in die Varianten Basic und Professional.<br />
Im GHM spray basic steht eine Besprühung<br />
zur Verfügung. <strong>Die</strong> Besprühung wird oberhalb<br />
eines de� nierten Umschaltpunktes eingeschaltet.<br />
In Abhängigkeit verschiedener Parameter<br />
wie zum Beispiel Druck oder Temperatur sorgt<br />
der Regler für eine gleichmäßige Besprühung<br />
des Wärmetauschers, um eine Leistungssteigerung<br />
im Spitzenlastbereich zu erzielen. Alle Ventilatorkammern<br />
werden gleichzeitig besprüht.<br />
Das System wird für eine maximale Betriebszeit<br />
von 300 Stunden/a empfohlen.<br />
Der GHM spray professional sorgt in Verbindung<br />
mit der Professional Variante des Hydro-<br />
Systems dafür, dass mit einem möglichst geringen<br />
Wasserverbrauch mit einer Besprühdauer<br />
von 1.000 h/a ein Maximum an Leistungssteigerung<br />
erreicht wird.<br />
Geringer Wasserverbrauch<br />
Mit der einzigartigen Funktion des Cycling<br />
sorgt der GHM spray für eine bedarfsgeregelte<br />
sektionsweise Besprühung des Gerätes in bis<br />
zu neun Sektionen. Jede Ventilatorkammer<br />
<strong>Die</strong> Fachmesse für Elektrotechnik mit Sonderschau „Licht Austria“<br />
13. – 15.03.2013<br />
Messezentrum Salzburg<br />
www.power-days.at<br />
bildet dabei jeweils eine Sektion, deren Düse<br />
einzeln durch das System angesteuert wird.<br />
Beim Einschalten der Besprühung kommt es<br />
dadurch nicht zu einer plötzlichen und massiven<br />
Leistungserhöhung, sondern die Leistungssteigerung<br />
wird in einzelnen Schritten<br />
zugeschaltet.<br />
<strong>Die</strong> Zuschaltung in einzelnen Leistungsschritten<br />
verhindert einen starken Abfall des<br />
Ver� üssigungsdrucks und führt zu einer maximal<br />
möglichen Einsparung von wertvoll aufbereitetem<br />
Wasser. In der Professional Version<br />
liegt der Wasserverbrauch bei nur 50 % gegenüber<br />
herkömmlichen Systemen. <strong>Die</strong> automati-<br />
Freier Eintritt für Fachbesucher! Nähere Informationen unter: www.power-days.at<br />
Produkte<br />
sche Absaugentleerung sorgt für eine stetige<br />
Besprühung mit frischem Wasser und verhindert<br />
im Winter ein Gefrieren.<br />
Weiters werden die V-Block-Rückkühler der<br />
Baureihe GFD nun auch in maßgeschneiderter<br />
Seefracht-Containergröße als Serienprodukt<br />
hergestellt. Außerdem wurden neue kubische<br />
Lüftkühler vorgestellt. Der neue kubische Luft-<br />
� lter von Güntner ist die Universallösung für die<br />
Gewerbekälte. Er besteht aus einem hoche� -<br />
zienten Wärmetauscher mit versetzter Rohrteilung<br />
und einem kompakten Gehäuse und hat<br />
ein Leistungsspektrum von 1,5 bis 50 kW. ■<br />
▲ www.guentner.de<br />
31
Technik & Wirtschaft<br />
TGA 11/2012 |<br />
32<br />
Produkte<br />
■ GEA<br />
mexxFlow Technologie steigert die Energieeffizienz<br />
Mehr Kälteleistung bei gleichzeitig geringerer<br />
Leistungsaufnahme, so lautet die Formel des<br />
<strong>neuen</strong>, zum Patent angemeldeten mexxFlow-<br />
Ventilsystems, das künftig das Herzstück aller<br />
<strong>neuen</strong> GEA Bock Verdichtergenerationen darstellen<br />
wird.<br />
Wenn es darum geht, die Energieeffi zienz<br />
von halbhermetischen Hubkolbenverdichtern<br />
zu steigern, liegt seit jeher ein Fokus der Verdichterhersteller<br />
auf dem Ventilsystem. Gilt es<br />
doch hier die mittels Elektromotor aufgebrachte<br />
Energie möglichst effi zient an den Kältekreislauf<br />
abzugeben und gleichzeitig möglichst geringe<br />
Energieverluste zu realisieren. Auch die<br />
Konstrukteure der GEA Bock Hubkolbenverdichter<br />
haben ihren Fokus bei der Weiterentwicklung<br />
auf das Ventilsystem gelegt. Das<br />
mexxFlow-System spiegelt nun das Ergebnis<br />
dieser Entwicklungsarbeit wider: Durch eine<br />
strömungstechnisch perfektionierte Doppelringlamellen-Konstruktion<br />
der Ventilplatte in<br />
Kombination mit einem speziell auf die Ventilplatte<br />
zugeschnittenen Zylinderkopf ist es gelungen,<br />
die Energieeffi zienz der Verdichter um<br />
rund 15 % zu steigern. Damit erreichen off ene<br />
■ thermoflair<br />
Flexibles Flächen-Heizsystem<br />
Flächen-Heizsysteme sind aufgrund ihrer<br />
Energiesparsamkeit und ihrer Wohlfühl-Wärmestrahlung<br />
immer stärker gefragt. Jetzt gibt<br />
es ein patentiertes System, das aus Modulen<br />
aus ökologischem Holzwerkstoff besteht und<br />
deshalb fl exibel einsetzbar ist.<br />
Krauthöfer-thermofl air ist eine bereits vielfach<br />
bewährte Lösung, die aufgrund praktischer<br />
Erfahrung mit vielen Flächenheizsystemen von<br />
Spezialisten für regenerative Energietechnik<br />
entwickelt wurde. <strong>Die</strong> Heizmodule der Krauthöfer-thermofl<br />
air Flächenheizung bestehen aus<br />
Holzwerkstoff platten mit integrierten Heizungsleitungen<br />
für den Transport von warmem<br />
bzw. kaltem Wasser (das System ist auch zum<br />
Kühlen geeignet). Ein entscheidender Vorteil<br />
der Flächenheizung ist, dass nicht die Raumluft<br />
erhitzt wird, sondern dass die Wärme sich strahlen-<br />
bzw. wellenförmig ausbreitet. So entsteht<br />
ein angenehmes und gesundes Wohlfühlklima<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
sowie halbhermetische GEA Bock Verdichter<br />
neue Effi zienzrekorde.<br />
Als erster Verdichter wird ab Oktober 2012<br />
der GEA Bock F18, ein off ener Hubkolbenverdichter<br />
mit acht Zylindern und bis zu 280 m³/h<br />
Hubvolumen, mit dem mexxFlow-Ventilsystem<br />
ausgestattet. Ihm werden zum Ende des Jahres<br />
das halbhermetische 8-Zylinder-Modell HG88e<br />
im Raum, ohne Luft- bzw. Staubverwirbelung,<br />
das ist besonders für Allergiker entscheidend.<br />
Auch Schimmelbildung wird durch die gleichmäßige<br />
Wärmeverteilung gezielt verhindert.<br />
Ein Flächen-Heizsystem benötigt bekanntlich<br />
auch deutliche geringere Vorlauftemperaturen<br />
als andere Heizsysteme und ist somit energieeffi<br />
zient und wirtschaftlich. Speziell Wärmepumpen<br />
oder heizungsunterstützende Solaranlagen<br />
können mit dem Krauthöfer-thermofl air Flächen-Heizungssystems<br />
sehr hohe Wirkungsgrade<br />
erzielen. In der Regel kann sogar auf einen<br />
Vollwärmeschutz verzichtet werden, was zu einer<br />
weiteren Kostenersparnis führt. <strong>Die</strong> Module<br />
können als Fußbodenheizung genauso eingesetzt<br />
werden wie als Wand- oder Deckenheizung,<br />
je nach persönlichen Vorlieben oder<br />
Raumsituation. Es besteht sogar die Möglichkeit,<br />
die Paneele an Möbelstücken zu montieren. ■<br />
▲ www.thermofl air.de<br />
sowie der 6-Zylinder-Verdichter HG7e folgen.<br />
Für die Auslegung der ersten GEA Bock Verdichter<br />
mit mexxFlow-Ventilsystem steht Interessenten<br />
bis zu einer Integration der genannten<br />
Verdichter in der GEA Bock Auswahl Software<br />
VAP zunächst die GEA Bock Anwendungstechnik<br />
zur Verfügung. ■<br />
▲ www.gea.com<br />
Das Flächen-Heizsystem kann auch nachträglich jederzeit<br />
ganz einfach installiert werden, eine Baugenehmigung<br />
ist dazu nicht erforderlich. Der Einbau<br />
erfolgt in Trockenbauweise, damit wird auch keinerlei<br />
Feuchtigkeit in die Wohnräume eingebracht.<br />
<strong>Die</strong> Installation nimmt nicht mehr als ein bis zwei<br />
Tage in Anspruch
■ Natürlich! Frigopol<br />
Das Motto des diesjährigen Messeauftritts<br />
Natürlich! Frigopol – unter diesem Motto<br />
stand der diesjährige Messeauftritt des Kälteanlagenspezialisten<br />
auf der Chillventa in<br />
Nürnberg.<br />
<strong>Die</strong> Schwerpunktsetzung „Natürliches Kühlen“<br />
traf den Nerv der Zeit und lockte zahlreiche<br />
Besucher aus aller Welt an den Frigopol-Stand.<br />
Besonders die jüngsten Veränderungen am<br />
Frigopol Trennhaubenverdichter, aber auch die<br />
■ Schneider Electric<br />
M-Creativ: Der Rahmen<br />
für Persönlichkeiten<br />
Wer sich bei Schaltern von der Masse abheben<br />
möchte, kann seiner Kreativität ab sofort freien<br />
Lauf lassen.<br />
Denn M-Creativ ist der erste Rahmen, der individuell<br />
gestaltet werden kann. Ob Lieblingstapete,<br />
ein Foto oder ein selbst gemaltes Bild<br />
vom Nachwuchs – die neue Designlinie der<br />
Schalterserie System M lässt sich beliebig oft<br />
neu gestalten. M-Creativ ist der erste Schalter<br />
vom Rahmen über die größte beschriftbare<br />
Wippe, der individualisiert und selbst gestaltet<br />
werden kann – in der Lieblingsfarbe, mit der<br />
Lieblingstapete, einem Foto oder einem selbst<br />
gemalten Bild.<br />
<strong>Die</strong> Merten M-Creativ Rahmen sind in allen<br />
Ausführungen erhältlich und bestehen aus drei<br />
Komponenten – einem Trägerrahmen, einem<br />
Einleger und einer transparenten Abdeckung.<br />
In Kombination mit den drei häufi gst verwendeten<br />
Einsätzen Schalter, Dimmer und Steckdose<br />
wird der M-Creativ zum individuellen Objekt<br />
– durch vier beiliegende Einleger in unterschiedlichen<br />
Farben, der eigenen Wunschtapete<br />
oder ganz frei selbst gestaltet. So können<br />
stilbewusst und kreativ neue Akzente in jedem<br />
Wohnraum gesetzt werden. Der Motivwechsel<br />
ist denkbar leicht und wird zum Kinderspiel: <strong>Die</strong><br />
Abdeckung wird einfach abgezogen und der<br />
Einleger ausgetauscht.<br />
Funktionalität für Individualität<br />
Das persönliche Design wird mit starken<br />
Funktionen ergänzt, denn alle System M Funktionseinsätze<br />
passen in den individualisierten<br />
innovativen Lösungen im Sonderanlagenbau in<br />
der Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik<br />
mit Fokus auf Verwendung natürlicher Kältemittel,<br />
stießen auf enormes Interesse.<br />
„Ein gelungener Messeauftritt“, bilanziert die<br />
Geschäftsleitung zufrieden und freut sich besonders<br />
über das große internationale Interesse<br />
an den Frigopol-Produkten. ■<br />
▲ www.frigopol.com<br />
Schnell und<br />
einfach können<br />
Rahmen und<br />
Wippe an die<br />
jeweiligen Ansprüche<br />
der<br />
Corporate<br />
Identity angepasst<br />
werden.<br />
M-Creativ Rahmen. Lichtsteuerung mit dem<br />
Drehdimmer, SAT-Anschluss, Thermostat oder<br />
Bewegungsmelder mit manuellem AN/AUS-<br />
Schalter sind auch mit M-Creativ möglich. Insgesamt<br />
280 clevere Lösungen für alle Anforderungen<br />
in Wohnzimmer, Küche, Kinderzimmer<br />
und Arbeitszimmer sind mit einem ganz persönlichen<br />
Design vereint.<br />
Der M-Creativ bietet nicht nur im privaten<br />
Bereich individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Schnell und einfach können Rahmen und Wippe<br />
an die jeweiligen Ansprüche der Corporate<br />
Identity angepasst werden.<br />
<strong>Die</strong> Installation des M-Creativ ist gewohnt<br />
einfach und schnell. Denn auch für die neue<br />
Designlinie gibt es den QuickFlex Sockel für<br />
Schalter und Steckdose. <strong>Die</strong> QuickFlex Unterputzeinsätze<br />
unterstützen ein einfaches Anschließen,<br />
schnelles Ausrichten und schnelle<br />
Befestigung und damit eine Zeitersparnis von<br />
25 % bei der Montage. ■<br />
▲ www.schneider-electric.at<br />
■ Systemair<br />
DVG Brandgas-<br />
Dachventilator<br />
Produkte<br />
Mit dem Brandgas-Dachventilator DVG EC<br />
bringt der Ventilatorenhersteller Systemair ein<br />
absolutes Novum auf den Markt.<br />
Der Entrauchungsventilator DVG EC ist mit einem<br />
energiesparenden EC-Motor ausgestattet.<br />
Dadurch ist es Systemair gelungen, die Vorteile der<br />
energieeffi zienten Antriebstechnologie und eines<br />
Brandgas-Dachlüfters zu vereinen. Hier treff en die<br />
Funktionen eines zuverlässigen Brandgasventilators<br />
auf die Vorzüge der EC-Technologie: bessere<br />
Energienutzung, höhere Effi zienz und höhere<br />
Wirkungsgrade bei geringen Betriebskosten. Im<br />
Falle eines Brandes saugt der DVG EC Entrauchungsventilator<br />
Hitze und Brandgase aus den<br />
Räumen ab. So sorgt der DVG EC für rauchfreie<br />
Fluchtwege und erhöht die Chance, Menschen<br />
und Inventar im Brandfall zu retten. Zudem vereinfacht<br />
der Abzug von giftigen und heißen Gasen<br />
die Brandbekämpfung und verringert den Schaden<br />
am Gebäude. Der Ventilator hält im Brandfall<br />
einer Temperatur von bis zu 400° C für mindestens<br />
120 Minuten stand. Er eignet sich aber ebenso für<br />
die tägliche Bedarfslüftung unter normalen Arbeitsbedingungen.<br />
Im Dauerbetrieb ist er für Fördermitteltemperaturen<br />
von bis zu 120° C ausgelegt.<br />
Der energiesparende, hocheffi ziente EC-Motor<br />
liegt außerhalb des Luftstroms. <strong>Die</strong> Drehzahl ist<br />
durch ein 0- bis 10-Volt Signal zu 100 % steuerbar.<br />
Darüber hinaus ist eine Kombination mit dem<br />
intelligenten Systemair-Regelsystem EC-Vent<br />
oder einer Modbus Regelung möglich. Serienmäßig<br />
ist der DVG EC mit einem elektronischen<br />
Motorschutz und einem Revisionsschalter ausgestattet.<br />
Wie alle Entrauchungsventilatoren von<br />
Systemair ist auch der Entrauchungsventilator<br />
DVG EC nach EN 12101-3 geprüft und gemäß EN<br />
12101-3:2002-06 CE-zertifi ziert. <strong>Die</strong> DIBt-Zulassung<br />
ist beantragt. ■<br />
▲ www.systemair.at<br />
Der DVG EC Brandgasventilator mit vertikalem<br />
Ausblas ist für den Abzug von Hitze und Brandgasen<br />
im Brandfall, aber auch für die tägliche Bedarfslüftung<br />
geeignet<br />
33
Technik & Wirtschaft<br />
TGA 11/2012 |<br />
34<br />
Produkte<br />
■ Bitzer stellte Weltpremiere vor<br />
Neue luftgekühlte Verflüssigungssätze<br />
<strong>Die</strong> neu entwickelten Bitzer Verfl üssigungssätze<br />
für Normal-, Tief- oder Prozesskühlung<br />
für den Außenbereich sind echte Multitalente.<br />
<strong>Die</strong> innovativen und hocheffi zienten Kompletteinheiten<br />
überzeugen durch eine besonders<br />
geringe Schallemission und sind obendrein<br />
ganz einfach zu montieren. Serienmäßig<br />
verfügen alle 16 Modelle über hocheffi ziente<br />
Bitzer News Ecoline Hubkolbenverdichter mit<br />
einer Kälteleistung von 7,5 bis 32 kW (50 Hz).<br />
Langlebige korrosionsresistente Aluminium-<br />
Wärmeübertrager in moderner Microchannel-<br />
Ausführung erhöhen die Leistungsdichte.<br />
<strong>Die</strong> Bitzer New Ecoline<br />
Generell erfüllen die <strong>neuen</strong> Verfl üssigungssätze<br />
schon heute die aktuell diskutierten Effi zienzkriterien<br />
der zukünftigen europäischen ErP-Ökodesign-<br />
Richtlinie für Verfl üssigungssätze. <strong>Die</strong> Ökodesign-<br />
Richtlinie fordert eine erhöhte Energieeffi zienz bei<br />
energiebetriebenen Maschinen, um die von der<br />
Europäischen Union gesetzten 20-20-20-Ziele zu<br />
erreichen. Dank gekapselter Verdichtersektion und<br />
geräuscharmer EC-Ventilatoren beeindrucken sie<br />
durch eine besonders geringe Schallemission von<br />
maximal 45 dB (A). <strong>Die</strong> luftgekühlten Verfl üssigungssätze<br />
kommen fi x und fertig verdrahtet wie<br />
auch verrohrt an ihren Bestimmungsort. Auf diese<br />
Weise verringert sich der Zeitaufwand für die Montage<br />
vor Ort. Zudem kann eine Person die gesamte<br />
Anlage warten. Schnell und ohne spezielles Werkzeug<br />
hat der Wartungsmonteur einen leichten Zugriff<br />
auf alle Bauteile im feuerverzinkten und pulverlackierten<br />
Wetterschutz-Gehäuse. Das senkt die<br />
Instandhaltungskosten.<br />
Neue Scrollverdichter-Serie Orbit 6<br />
Durch die <strong>neuen</strong> Scrollverdichter Orbit 6 erwei-<br />
tert Bitzer sein Angebotsspektrum mit einer Kälteleistung<br />
zwischen 27 und 51 kW bei 50 Hz und<br />
Klimabedingungen. Fünf Modelle der Scrollreihe<br />
mit einer Förderleistung zwischen 20 und 38 m³/h<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
überzeugen durch ihren hohen isentropen<br />
Gütegrad über einen weiten Anwendungsbereich<br />
und den geringen<br />
Schallpegel. Damit sind die Orbit 6 Verdichter<br />
speziell für den Einsatz in Klimaanlagen<br />
und Wärmepumpen qualifi -<br />
ziert. <strong>Die</strong> Auslegung der Verdichter basiert auf dem<br />
Kältemittel R410A. Durch die spezielle Ausführung<br />
der Olddham-Kupplung entsteht die kompakte<br />
Konstruktion der <strong>neuen</strong> Reihe. Ebenso setzt<br />
Orbit 6 neue Maßstäbe mit einer in dieser Leis-<br />
Neu bei Bitzer: der<br />
Scrollverdichter Orbit 6<br />
tungsklasse bisher unerreicht niedrigen<br />
Schallleistung. Alle Verdichter<br />
sind für Klimaanwendungen mit Verfl<br />
üssigungstemperaturen von bis zu<br />
68° C ausgelegt sowie für Wärmepumpenanwendungen,<br />
einschließlich der<br />
extremen Betriebsbedingungen von<br />
-20° C bis +50° C. <strong>Die</strong>s macht Orbit 6 zur Verdichterserie<br />
mit dem weitesten Anwendungsbereich. <strong>Die</strong><br />
Leistungsstufen der Scrollverdichter Orbit 6 liegen<br />
bei 10, 12, 13, 15 und 20 PS. ■<br />
▲ www.bitzer.at<br />
■ Grundfos<br />
Spezialpumpe RC für CO 2 -Kälteanlagen<br />
Mit der RC-Pumpe von Grundfos zur Förderung/Druckerhöhung<br />
des Kältemittels ist<br />
eine wesentliche Optimierung von Kälteanlagen<br />
möglich.<br />
<strong>Die</strong>se Spezialpumpe wurde in Zusammenarbeit<br />
mit führenden Branchenunternehmen<br />
für gewerbliche und industrielle Kälteanwendungen<br />
entwickelt und zeichnet sich durch<br />
kompakte Bauweise und geringes Gewicht<br />
aus. Das vereinfacht die Integration in neue<br />
und auch in bestehende Systeme. <strong>Die</strong> hermetische<br />
Spaltrohrmotorpumpe wurde zwar<br />
spezifi sch für das Kältemittel R744 (Kohlendioxid)<br />
entwickelt, sie fördert aber auch R717<br />
(Ammoniak), R134a, R404A, R407C, R410A<br />
und R507A. <strong>Die</strong> Förderleistung liegt zwischen<br />
0,2 und 8 m³/h; durch Parallelbetrieb sind<br />
höhere Durchsätze möglich. Der maximale<br />
Betriebsdruck ist je nach Pumpenvariante 25,<br />
40, 52 oder 65 bar.<br />
<strong>Die</strong> Eigenschaften von CO2 unterscheiden<br />
sich erheblich von denen der traditionellen<br />
Kältemittel – dies bedingt eine entsprechende<br />
Spezifi kation insbesondere der Pumpenhydraulik.<br />
<strong>Die</strong> mehrstufi g ausgeführte Hydraulik<br />
der RC ist auf das Fördern von Medien<br />
nahe dem Siedepunkt ausgelegt: <strong>Die</strong> erste<br />
Kammer ist größer dimensioniert, das über<br />
den Saugstutzen zufl ießende Kältemittel darf<br />
deshalb in begrenztem Maße Dampfblasen<br />
enthalten. Zudem sind alle RC-Pumpen mit<br />
einem Inducer (Vorlaufrad) ausgerüstet, um<br />
die Förderleistung bei einem mit Dampfblasen<br />
beaufschlagten Medium zu verbessern.<br />
Das Grobfi lter im Zulauf zur ersten Kammer<br />
verhindert, dass Metallspäne/Metallteile in<br />
die Pumpenhydraulik gelangen. ■<br />
▲ www.grundfos.de<br />
<strong>Die</strong> Energieeffizienz und damit die Wirtschaftlichkeit<br />
von Kälte- und Klimasystemen ist entscheidend<br />
von deren Teillastverhalten abhängig.<br />
<strong>Die</strong> drehzahlregelbaren Kältepumpen der Baureihe<br />
RC bieten dazu die optimale<br />
Basis
■ Tecumseh<br />
Spezialist der gewerblichen Kühlung<br />
Seit 1934 engagiert sich Tecumseh Produkte<br />
mit innovativen Technologien zu entwickeln,<br />
die niedrigen Energieverbrauch und hohe Zuverlässigkeit<br />
gewährleisten. Tecumseh ist<br />
heute der einzige Hersteller, der seinen Kunden<br />
alle drei Technologien, die in einen voll<br />
hermetischen Verdichter angewandt werden,<br />
anbietet: Hubkolben, Rollkolben und Scroll.<br />
Um den Bedürfnissen der Kunden besser zu<br />
entsprechen, vervollständigt Tecumseh seine<br />
Produktpalette und hat eine neue Reihe luftgefühlter<br />
Verflüssigungssätze entwickelt, die<br />
mit halbhermetischen Verdichtern ausgerüstet<br />
sind. Sie umfasst heute 13 Modelle, 6 für Normalkühlung<br />
und 7 für Tiefkühlung. Alle wurden<br />
werkseitig getestet und werden mit Stickstoffund<br />
Esterölfüllung geliefert. <strong>Die</strong>se Verflüssigungssätze<br />
wurden entsprechend der spezifischen<br />
Anforderungen der Kunden konzipiert.<br />
Tecumseh deckt damit viele Anwendungsbereiche<br />
der gewerblichen Kühlung ab. Kühl- und<br />
Tiefkühlzellen, Kühl- und Tiefkühlschränke,<br />
Transportkühlung, Milchtanks etc.<br />
Starke Innovationen<br />
Auf der Chillventa 2012 enthüllte Tecumseh<br />
seine neue Baureihe Verflüssigungssätze, ausgestattet<br />
mit halbhermetischen Verdichtern. In<br />
Ergänzung zu den bereits bestehenden Baureihen<br />
decken die halbhermetischen Verflüssigungssätze<br />
den Bedarf der Installateure von<br />
3 bis15 PS. <strong>Die</strong>se neue Produktfamilie halbhermetischer<br />
Aggregate, SH genannt, besteht aus<br />
halbhermetischen austauschbaren Verdichtern<br />
mit der Möglichkeit die Komponenten zu wech-<br />
Produkte<br />
seln, luftgekühlter Verflüssiger Version HTA mit<br />
zwei Ventilatoren (bis 46° C Umgebungstemperatur),<br />
großzügig dimensionierter Flüssigkeitssammler<br />
, Saug- und Druckabsperrventil,<br />
Schwingungsdämpfer, elektronischer Motorschutz,<br />
Schwingungsdämpfung auf der Druckseite<br />
und Kurbelwannenheizung.<br />
Inverter-Technologie ermöglicht es, die Frequenz<br />
zu variieren, die Geschwindigkeit des<br />
Verdichters je nach Bedarf anzupassen, die Leistung<br />
und die Anlaufentlastung zu regeln und so<br />
den Energieverbrauch zu steuern und die Lebensdauer<br />
des Produktes zu verlängern.<br />
Der halbhermetische Verdichter Tecumseh<br />
bietet die Sicherheit einer bewährten Technologie,<br />
die ständig weiterentwickelt wird. Er beinhaltet<br />
die letzten Innovationen von Tecumseh<br />
wie Verdichter für mehrere Kältemittel, R404A,<br />
R134a, R22, R407C, R507. Eine optimierte Ventilplatte,<br />
Thermistoren im Herzen der Wicklung<br />
verbunden mit einem INT-Schutzmodul und<br />
Schmierung durch Zentrifugalscheiben.<br />
<strong>Die</strong> neue Baureihe AE² bringt maximale Leistung<br />
bei reduzierten Baumaßen mit dem<br />
höchsten Wirkungsgrad auf den Markt. <strong>Die</strong> 49<br />
Modelle der <strong>neuen</strong> Baureihe AE² decken Kälteleistungen<br />
von 150 bis 750 W im ND-Bereich<br />
und von 750 bis 2.300 W im HD-Bereich ab. <strong>Die</strong><br />
<strong>neuen</strong> Verdichter AE² werden in traditionellen<br />
Verflüssigungssätzen und auch in Wintsys und<br />
Silensys eingebaut. ■<br />
▲ www.tecumseh.com<br />
Testo 881 Bau V2:klima 1.qxd 03.05.2010 15:33 Seite 1<br />
<strong>Die</strong> Wärmebild-Kamera<br />
für Bau-Thermografie<br />
l Das testo 881 zeigt Ihnen auf Knopfdruck<br />
- Kältebrücken<br />
- Mangelhafte Isolation<br />
- Temperaturverlauf z.B. bei Fußbodenheizungen<br />
- Schimmel-gefährdete Stellen<br />
l Mit einfacher Bericht-Erstellung durch<br />
4Sprachnotiz zu jedem Bild<br />
4Intelligente Profi-Software<br />
4Eingebaute Digitalkamera<br />
4Bild-in-Bild Funktion<br />
www.testo.at/thermografie<br />
Testo GmbH<br />
Geblergasse 94 Tel: 01 / 486 26 11-70<br />
1170 Wien Mail: beratung@testo.at
Technik & Wirtschaft<br />
TGA 11/2012 |<br />
36<br />
Produkte<br />
■ Danfoss<br />
Energieverbrauch reduzieren mit dem ETS 6<br />
Mit dem <strong>neuen</strong> ETS 6 wird die ETS-Baureihe<br />
der elektrisch betriebenen Expansionsventile<br />
von Danfoss erweitert.<br />
<strong>Die</strong> Expansionsventile der ETS-Baureihe<br />
sind darauf ausgelegt, die Flüssigkeitseinspritzung<br />
in die Verdampfer zu regeln und<br />
somit die Energiee� zienz von Kälteanlagen,<br />
Wärmepumpen und Klimaanlagen zu verbessern.<br />
Durch das steigende Umweltbewusstsein<br />
und die strengeren Vorschriften<br />
hinsichtlich CO2-Emissionen und Energieverbrauch<br />
sind die Hersteller von Klima- und<br />
Kälteanlagen sowie Wärmepumpen gezwungen,<br />
sich nach <strong>neuen</strong> Methoden zur<br />
Verbesserung der Energiee� zienz ihrer Systeme<br />
umzusehen. Das elektrisch betriebene<br />
Expansionsventil lässt sich präzise an den<br />
jeweiligen Leistungsbedarf einer Anlage anpassen<br />
und erweist sich somit als ein Bauteil,<br />
das sich besonders positiv auf den Energieverbrauch<br />
auswirkt.<br />
■ Dehn<br />
Blitz- und Überspannungsschutz<br />
Dehn präsentiert Neuheiten zum Blitz- und<br />
Überspannungsschutz einzelner Komponenten<br />
bis hin zum Schutz kompletter Systeme<br />
und integrierter Automatisierungslösungen.<br />
Wie etwa der neue DEHNconnect DCO SD2.<br />
Auf kleinstem Raum schützt er die Kernfunktionen<br />
(I/Os, Analogwerte) der Automatisierungstechnik<br />
sicher vor Überspannungen. Mit<br />
einer Baubreite von nur 6 mm werden zwei<br />
Adern wirksam vor Überspannungen geschützt.<br />
Mittels Federklemmtechnik ist der Anschluss<br />
von Adern bis 2.5 mm2 problemlos und einfach.<br />
Für Wartungsarbeiten an der Anlage kann mittels<br />
integriertem steckbaren Funktionsmodul<br />
der Signalkreis einfach unterbrochen werden.<br />
Eine weitere Produktneuheit ist der bis zu<br />
50 kAe� vorsicherungsfrei einsetzbare Kombi-<br />
Ableiter DEHNvenCI. Der Ableiter sichert die<br />
Anlagenverfügbarkeit und erfüllt die Schutzanforderungen<br />
moderner Schaltanlagen in Verbindung<br />
mit äußerst geringem Platzbedarf. In<br />
dem kombinierten Blitzstrom- und Überspan-<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Das ETS 6 ist kompakt, leicht und kann mit allen<br />
gängigen Kältemitteln (R410A, R407C,<br />
R404A, R134a) verwendet werden. Das ETS 6<br />
überzeugt mit seinem geringen Gewicht und<br />
kann in Wärmepumpen mit Bi� ow-Funktion zum<br />
Einsatz kommen. Das ETS 6 ist auf eine Senkung<br />
des Energieverbrauchs ausgelegt. Zu diesem<br />
Zweck bietet es eine präzise Durch� ussregelung<br />
selbst bei geringen Durch� ussmengen.<br />
Wie funktioniert das ETS 6?<br />
Wenn an die Spule ein Schrittmotor-Signal<br />
angelegt wird, lässt sich die Ö� nung des Ventils<br />
präzise anpassen, um den von der Anlage jeweils<br />
benötigten Durch� uss einzustellen. Das<br />
ETS 6 verfügt über insgesamt 480 Teilschritte<br />
zwischen vollständiger Ö� nung und Schließung<br />
des Ventils. Durch diese feine Au� ösung<br />
lässt sich die Überhitzung präzise regeln. ■<br />
▲ www.danfoss.at<br />
Dehn schützt Automationssysteme<br />
nungsableiter mit einem Ableitvermögen von<br />
25 kA (10/350) in einem Pol sind die Eigenschaften<br />
der praxisbewährten DEHNventil-Gerätefamilie<br />
und die einer blitzstromtragfähigen Ab-<br />
<strong>Die</strong> ETS-Baureihe, die auf dem gesammelten<br />
Know-how von Danfoss aufbaut und die mit<br />
der bekannten Zuverlässigkeit überzeugt,<br />
deckt das gesamte Ventilleistungsspektrum ab<br />
leitervorsicherung integriert. Darüber hinaus<br />
kann dieses moderne Schutzgerät für alle<br />
Schutzklassen eingesetzt werden. <strong>Die</strong> Auslegung<br />
nach den Kriterien der energetischen Koordination<br />
ermöglicht den Endgeräteschutz in<br />
der Schaltanlage.<br />
Durch die <strong>neuen</strong> DEHNsecure-Schutzgeräte,<br />
die es für 60 VDC, 220 VDC und 242 VDC gibt,<br />
kann nunmehr ein vollständiges Blitz-Schutzzonen-Konzept<br />
unter Einbeziehung der zonenübergreifenden<br />
DC-Leitungen umgesetzt werden.<br />
Der interne Aufbau der DEHNsecure-Funkenstrecke<br />
ist ideal auf die Anwendung in<br />
Gleichstromkreisen abgestimmt. DC-Netzfolgeströme<br />
können durch die verwendete Funkenstreckentechnologie<br />
gar nicht erst entstehen.<br />
Anwendungsgebiete sind neben Sicherheitsbeleuchtungssystemen<br />
auch DC-Netze zur direkten<br />
Speisung von Gleichstromantrieben,<br />
Steuerstromkreise und batteriebetriebene Versorgungsnetze<br />
aller Art. ■<br />
▲ www.dehn.at
■ Daikin setzt neue Maßstäbe<br />
<strong>Die</strong> neue VRV-Generation<br />
Mit der Er� ndung der VRV-Technologie 1982 hat<br />
Daikin neue Maßstäbe bei der Gebäudeklimatisierung<br />
gesetzt. Jetzt bringt Daikin bereits die<br />
vierte Generation des VRV auf den deutschen<br />
Markt. VRV IV verfügt über drei am Markt einzigartige<br />
Innovationen. Variable Kältemittel-Temperatur,<br />
kontinuierliches Heizen und den VRV-<br />
Kon� gurator für eine vereinfachte Installation<br />
und Inbetriebnahme.<br />
<strong>Die</strong> Technologie der variablen Kältemitteltemperatur<br />
ermöglicht dem Installateur das VRV-System<br />
mithilfe einer Auswahl an Voreinstellungen an<br />
die jeweilige Anwendungssituation anzupassen.<br />
Dadurch kann der Installateur den Abgleich zwischen<br />
Energieverbrauch und Komfort für das konkrete<br />
Projekt optimal gestalten. Hierfür stehen drei<br />
verschiedene Modi zur Verfügung. Der Basic-Modus,<br />
der Automatik-Modus und der Hi-Sensible<br />
Modus. Im Automatikbetrieb beispielsweise wird<br />
das System so kon� guriert, dass die höchsten E� -<br />
zienzwerte über das gesamte Jahr hinweg erreicht<br />
werden. Gleichzeitig ist ein unmittelbares Reagieren<br />
auf die wärmsten oder kältesten Tage möglich,<br />
wodurch zu allen Zeiten höchster Komfort gegeben<br />
ist. <strong>Die</strong>ser Modus stellt automatisch auf die<br />
Stufen Powerfull/Quick/Mild. <strong>Die</strong>s führt zu einer<br />
Erhöhung der saisonalen E� zienz um bis zu 25 %,<br />
da das System die Temperatur des Kältemittels<br />
beständig an die erforderliche Gesamtleistung<br />
und an die aktuellen Wetterbedingungen anpasst.<br />
Innovationen der Chillventa<br />
Im Bereich der Chiller zeigt Daikin auf der<br />
Chillventa 2012 einen <strong>neuen</strong> luftgekühlten<br />
PROZESS<br />
KLIMA<br />
UMWELT<br />
Kaltwassersatz, der auf der seit Jahren bewährten<br />
und weltweit erprobten Daikin VRV Technologie<br />
basiert. <strong>Die</strong> sieben verschiedenen Baugrößen<br />
sind als Plug and Play-Lösungen in den<br />
Leistungsbereichen von 16 kW bis 75 kW erhältlich<br />
und mit einem COP bis 3 besonders energiee�<br />
zient. Der Kaltwassersatz ist als nur kühlen<br />
oder als Wärmepumpenversion verfügbar.<br />
Aufgrund des Inverterkompressors und der inverterbetriebenen<br />
Lüfter läuft er besonders<br />
leise. Geeignet für Komfort aber auch Prozesskühlung<br />
und Wärme. Im Leistungsbereich bis<br />
I N N O V A T I V E S E N S O R S Y S T E M S<br />
Zuverlässiges und schnelles<br />
Multifunktions<br />
Lüftungsmessgerät<br />
Höchste Genauigkeit<br />
Schneller Kalibrierservice<br />
Optionale Sonden VOC, CO2, rF, T, p<br />
Anzeige von 5 Messgrößen gleichzeitig<br />
Produkte<br />
40 kW ist der Chiller mit einem Kältekreislauf<br />
und ab 40 kW mit zwei Kältekreisläufen ausgestattet.<br />
Durch die nahezu stufenlose Leistungsregelung<br />
ist ein sehr geringes Wassermindestvolumen<br />
notwendig.<br />
Daikin Altherma<br />
Durch die Verringerung der elektrischen Leis-<br />
tungsaufnahme bei den Außengeräten mit 4, 6<br />
oder 8 kW Heizleistung konnte der COP der<br />
<strong>neuen</strong> Wärmepumpen auf zwischen 2,71 bis<br />
5,34 erhöht und gleichzeitig die Heizleistung<br />
bei niedrigen Temperaturen verbessert werden.<br />
Dank freihängendem Wärmetauscher sind sie<br />
bei Temperaturen von bis zu -25° C einsetzbar.<br />
Sie benötigen keine elektrische Bodenplattenheizung<br />
und sind als Außenwandgeräte wetterfest<br />
und verhindern auch bei niedrigen Temperaturen<br />
die Eisbildung. <strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Außengeräte<br />
können entweder zum Heizen und Kühlen<br />
oder nur zum Heizen genutzt werden. Für eine<br />
benutzerfreundliche Wärmepumpensteuerung<br />
sorgt das neue Bedienteil mit einer Endbenutzerebene,<br />
einer erweiterten Endbenutzer und<br />
Zugri� sebene sowie einer Monteurebene. Das<br />
Programmieren der bauseitigen Einstellung erfolgt<br />
entweder per Computer oder direkt über<br />
das Bedienteil. Eine Zusatzkomponente ist die<br />
erweiterte Energieerzeugungs- und Verbrauchsstatistik<br />
(Wärmemengenzähler) mit<br />
deren Hilfe die Wärmeerzeugung und Stromverbräuche<br />
für Heizung und Kühler im Warmwasserbereich<br />
separat angezeigt werden. ■<br />
▲ www.daikin.at<br />
I N D U S T R I E<br />
A U T O M A T I O N<br />
G R A Z<br />
I N D U S T R I E A U T O M A T I O N G R A Z , A U T A L E R S T R A S S E 5 5 , 8 0 7 4 R A A B A , T E L . : + 4 3 ( 3 1 6 ) 4 0 5 1 0 5 , F A X D W 2 2 , O F F I C E @ I A G . C O . A T , W W W . I A G . C O . A T<br />
37
Technik & Wirtschaft<br />
TGA 11/2012 |<br />
38<br />
Produkte<br />
■ Neuheiten von ebmpapst auf der Chillventa 2012<br />
Plug-and-Play-Lösung für große Kühlaufgaben<br />
<strong>Die</strong> energiee� ziente EC-Technik hat sich mittlerweile<br />
im Ventilatorenbereich bewährt. Neben<br />
hohen Wirkungsgraden haben auch Zuverlässigkeit,<br />
Regelbarkeit, geringe Geräuschentwicklung<br />
und intelligente Vernetzungsmöglichkeiten<br />
zu ihrem Erfolg beigetragen.<br />
Jetzt können Anwender diese Vorteile der<br />
von ebmpapst entwickelten GreenTech EC-<br />
Technologie in noch mehr kälte- und klimatechnischen<br />
Anwendungen nutzen. Auf<br />
der Chillventa präsentiert der Motor- und<br />
Ventilator-Spezialist einen EC-Axialventilator<br />
in der Baugröße 1.250, der sich dank<br />
Luftleistungen bis 65.000 m3 pro Stunde selbst<br />
für große Kühlaufgaben eignet. Einsatzmöglichkeiten<br />
für den Großen, der ab sofort verfügbar<br />
ist, � nden sich zum Beispiel im Kraftwerksbereich<br />
sowie in der Prozesskühlung von<br />
Industrieanwendungen, bei Kühltunneln zum<br />
Frosten von Lebensmitteln oder in Rechenzentren.<br />
In solchen oder ähnlichen Anwendungen<br />
überzeugen die EC-Ventilatoren durch die wesentlich<br />
höheren Wirkungsgrade. Im Gegensatz<br />
zu den sonst üblichen Ausführungen mit Asynchronmotoren<br />
lassen sie sich nicht nur ein- und<br />
ausschalten, sondern ermöglichen eine be-<br />
■ Heliotherm<br />
Sieger bei Wärmepumpen-Langzeittest<br />
Mit einer durchschnittlichen Jahresarbeitszahl<br />
von 7,29 ging die Wärmepumpe von<br />
Heliotherm aus einem Langzeittest im Rahmen<br />
des EU-Sepemo-Projektes mit großem<br />
Vorsprung als Sieger hervor.<br />
<strong>Die</strong> Voraussetzungen für diesen Langzeittest<br />
waren ebenso realitätsnah wie anspruchsvoll.<br />
Denn es galt, von Mai 2011 bis April 2012 eine<br />
ca. 200 m2 große Fläche in einem Einfamilienhaus<br />
in Oberösterreich zu beheizen. Zum Einsatz<br />
kam eine Wärmepumpe mit Direktverdampfung,<br />
die 2003 installiert wurde sowie<br />
Fußboden- und Wandheizung als Verteilsysteme.<br />
Das Austrian Institute of Technology (AIT)<br />
als unparteiischer Vermesser dieses Tests kam<br />
letztlich zum Ergebnis, dass die Wärmepumpe<br />
von Heliotherm mit einer Jahresarbeitszahl von<br />
7,29 mit Abstand die besten Werte liefert.<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Axialventilator mit bis zu 65.000 m3 /h Volumenstrom<br />
darfsgerechte Regelung. Das vergrößert die Energieeinsparung<br />
zusätzlich und rechnet sich für<br />
den Anwender schnell. Sind viele Ventilatoren im<br />
Einsatz, bietet sich zum Ansteuern die 0...10-V-<br />
Schnittstelle sowie die komfortable Vernetzung<br />
über den Modbus an. <strong>Die</strong> Montage ist einfach, da<br />
man nicht mit Motor und Lüfterschaufeln und<br />
Sparsam und störungsfrei<br />
Das AIT bescheinigte Heliotherm nicht nur<br />
eine „außergewöhnlich hohe Arbeitszahl“, sondern<br />
auch absolute Störungsfreiheit während<br />
des Beobachtungszeitraumes. „Das ist eine<br />
schöne Bestätigung unserer Strategie, nicht nur<br />
auf Laborwerte zu achten, sondern vor allem<br />
auf die Ergebnisse im alltäglichen Einsatz. Denn<br />
Zuverlässigkeit und E� zienz in der Praxis sind<br />
genau das, was den Endverbraucher am meisten<br />
interessiert“, sieht sich Heliotherm Geschäftsführer<br />
Andreas Bangheri durch das<br />
Sepemo-Projekt bestätigt. Sepemo steht für<br />
„Seasonal Performance facto and Monitoring<br />
for heat pump Systems in the building Sektor“.<br />
<strong>Die</strong>ses EU-Projekt verfolgt das Ziel, die Wärmepumpentechnologie,<br />
unterstützt durch aussa-<br />
Umrichter hantieren muss, sondern auf eine einbaufreundliche<br />
Plug-and-play-Lösung zugreifen<br />
kann. Gleichzeitig arbeiten die <strong>neuen</strong> Axialventilatoren<br />
ausgesprochen leise. <strong>Die</strong> gesamte Baureihe<br />
deckt nun die Baugrößen 200 bis 1.250 mm ab,<br />
sodass sich für sehr unterschiedliche kälte- und<br />
klimatechnische Anwendungen eine maßgeschneiderte<br />
Lösung � nden lässt.<br />
Ventilatoren für Verdampferanwendungen<br />
Gezeigt wurden auch Axial-Ventilatoren für<br />
Verdampferanwendungen in einer robusten<br />
Kompaktlösung, AxiCool genannt. Der optionale<br />
Strömungsgleichrichter kann die Wurfweite<br />
im Idealfall mehr als verdoppeln.<br />
Axial-Ventilatoren für Verdampferanwendungen<br />
AxiCool-Serie sind in den Baugrößen<br />
300, 350 und 400 mm erhältlich und eignen sich<br />
also für eine Vielzahl typischer Verdampferanwendungen.<br />
Sie trotzen Temperaturen bis<br />
-40° C und erreichen dank der Außenläuferbauweise<br />
sehr kompakte Abmessungen. <strong>Die</strong> Ventilatoren<br />
erfüllen serienmäßig die Anforderungen<br />
der Schutzart IP54 und überzeugen zudem<br />
durch eine Vielzahl praxisgerechter Details. ■<br />
▲ www.ebmpapst.com<br />
In diesem Niedrigenergiehaus mit 200 m2 zu beheizender<br />
Fläche erwies sich die Wärmepumpe von<br />
Heliotherm im Langzeittest als weitaus effizienteste<br />
im internationalen Vergleich<br />
gekräftiges Datenmaterial, über Marktbarrieren<br />
hinweg weiter zu verbreiten. ■<br />
▲ www.heliotherm.com
■ Resol<br />
Heizungsregler HC – Wärme nach Wunsch<br />
Der neue Heizungsregler von Resol kann die<br />
Regelung eines witterungsgeführten Heizkreises,<br />
die Brauchwasserladung und deren<br />
Nachheizanforderung übernehmen.<br />
Mit bis zu fünf Erweiterungsmodulen können<br />
weitere Heizkreise, Brauchwasser-Zusatzfunktionen<br />
wie Zirkulation und thermische<br />
Desinfektion sowie die e� ziente Einbindung<br />
weiterer Heizquellen geregelt werden. <strong>Die</strong><br />
neun vorkon� gurierten Grundsysteme und<br />
die vorprogrammierten Wahlfunktionen ermöglichen<br />
eine einfache Inbetriebnahme des<br />
Reglers. Wer bereits mit Resol-Reglern gearbeitet<br />
hat, wird die gewohnte Bedienlogik<br />
wiedererkennen, Resol-Neulingen bietet sie<br />
einen intuitiven Einstieg. Der integrierte SD-<br />
Karteneinschub ermöglicht es, Anlagendaten<br />
aufzuzeichnen, Einstellungen zu sichern und<br />
Firmware-Updates aufzuspielen. Natürlich ist<br />
auch der Heizungsregler HC mit einer VBus-<br />
Schnittstelle ausgestattet, die eine Kommunikation<br />
mit anderen Geräten ermöglicht. Über<br />
Datenlogger können Anlagendaten so nicht<br />
nur aufgezeichnet, sondern auch über LAN an<br />
■ Mitsubishi Electric<br />
x Zubadan- und Power-Inverter<br />
für reinen Heizbetrieb<br />
Eine neue Generation von<br />
Zubadan- und Power-Invertern<br />
für den ausschließlichen Heizbetrieb<br />
hat Mitsubishi Electric<br />
auf der Chillventa 2012 in Nürnberg<br />
vorgestellt. Damit will das<br />
Unternehmen das Angebot im<br />
Bereich der Wärmepumpen weiter<br />
ausbauen und stärken.<br />
Statt maximal 55° C können die<br />
<strong>neuen</strong> Powerinverter wie schon<br />
die Zubadan-Außengeräte auch<br />
bis zu 60° C Vorlauftemperatur<br />
erzeugen. Gleichzeitig wurde der<br />
Ausschließlich für den Heizbetrieb<br />
ausgerichtet: die <strong>neuen</strong> Zubadanund<br />
Power-Inverter<br />
das lokale Netzwerk oder das Internet übermittelt<br />
und am Computer zur Beurteilung der<br />
Anlagenleistung ausgewertet werden. ■<br />
▲ www.resol.de<br />
Durch die flexiblen Einsatz- und Erweiterungsmöglichkeiten<br />
ist der Heizungsregler ideal für<br />
größere Objekte wie Mehrfamilienhäuser und<br />
Gewerbebetriebe. Für Eigenheime bietet er den<br />
besonderen Komfort der bedarfsgerechten Regelung<br />
verschiedenster Wärmequellen – einfach<br />
Wärme nach Wunsch<br />
Produkte<br />
Stand-by-Verbrauch der Geräte deutlich gesenkt.<br />
Aus einem zusätzlichen Hochdrucksensor,<br />
einem <strong>neuen</strong> Kompressor, einem <strong>neuen</strong> Kondensator<br />
und einer optimierten Lüftersteuerung<br />
resultiert ein um bis zu 17 % höherer COP.<br />
High-end-Wandgeräte mit 3D-Sensorik<br />
Das in Nürnberg gezeigte High-end-Klimage-<br />
rät zeigt nach Unternehmensangaben in puncto<br />
Energiee� zienz und Komfort neue Maßstäbe<br />
auf. Im Vergleich zum Vorgängermodell MSZ-FD<br />
wird das neue Modell MSZ-FH nochmals einen<br />
um 10 % geringeren Energieverbrauch aufweisen.<br />
Gemessen anhand der kommenden Ökodesign-Richtlinie<br />
für Energy Related Products<br />
wird im Heiz- und Kühlbetrieb die Bestklasse<br />
A+++ erreicht. Statt eines Infrarotbewegungsmelders<br />
oder ähnlicher Sensorik setzt Mitsubishi<br />
ein 3D-isee-Sensor ein, der 752 unterschiedliche<br />
Punkte im Raum dreidimensional abtasten kann<br />
und und daraus ein permanentes Bild des zu<br />
klimatisierenden Raumes erhält. Durch diese<br />
Daten kann der Luftstrom jetzt anhand verschiedener<br />
Pro� le gesteuert werden. So kann der<br />
Luftstrom beispielsweise entweder gezielt auf<br />
eine oder mehrere Personen im Raum ausgerichtet<br />
sein oder nach Wunsch können eine oder<br />
mehrere Personen auch vom Luftstrom umspült<br />
werden. Um diese Funktionalität umsetzen zu<br />
können, ist die Ausblaslamelle zweigeteilt und<br />
kann individuell vom Klimagerät angesteuert<br />
werden. Dabei kann der Sensor anhand von Unterschieden<br />
in der Körpertemperatur und Größe<br />
zwischen Tieren und Menschen unterscheiden.<br />
Bei menschenleerem Raum geht das Klimagerät<br />
auf Stand-by-Modus. <strong>Die</strong>se Form der dreidimensionalen<br />
Intelligenz ist neu am Markt. ■<br />
▲ www.mitsubishielectric.de<br />
39
Technik & Wirtschaft<br />
TGA 11/2012 |<br />
40<br />
Interview<br />
■ Alles neu bei der Daikin Altherma<br />
<strong>Die</strong> beste Lösung für den<br />
modernen Neubau<br />
In neuem Design und mit neuer Technik, so präsentiert sich die Daikin<br />
Altherma Wärmepumpe. Im Gespräch erklärt Verkaufsleiter<br />
Klaus Koller die Gründe für diesen Produktrelaunch.<br />
Der Wärmepumpenmarkt im Allgemeinen ist<br />
in den letzten Jahren leicht gestiegen, Geräte<br />
unter 20 kW haben den höchsten Zuwachs<br />
verzeichnet. Von 2009 auf 2010 verzeichnete<br />
dieser Markt ein Wachstum von rund 25 %, das<br />
ist sehr unüblich. Mit unserer <strong>neuen</strong> Luft-/Wasser-Wärmepumpe<br />
Daikin Altherma Neu gehen<br />
wir genau in dieses Segment“, erklärt Klaus Koller.<br />
Und wenn Klaus Koller von der <strong>neuen</strong> Daikin<br />
Altherma spricht, dann meint er das auch so.<br />
Sowohl Design wie auch Technik wurden grundlegend<br />
überarbeitet und erneuert. „Wir haben<br />
die Daikin Altherma vor sechs Jahren auf den<br />
Markt gebracht und der Bereich hat sich von<br />
Beginn an sehr gut für uns entwickelt. Ich bin<br />
davon überzeugt, dass das Wachstum so weitergehen<br />
wird, der Markt wird weiter zulegen.<br />
Daikin hat in diesem Segment heute einen<br />
Marktanteil von 10 %, darauf sind wir sehr stolz!“<br />
<strong>Die</strong> neue Daikin Altherma bietet bestes Potenzial<br />
um Kollers Erwartungen zu erfüllen. <strong>Die</strong><br />
Gründe für die Überarbeitung waren vorrangig<br />
technischer Natur. „Wir wollten die E� zienz des<br />
Gerätes erhöhen und unser Produktportfolio<br />
weiter ergänzen. Neu im Programm ist ein 4 kW-<br />
Gerät, das auf moderne Einfamilienhäuser mit<br />
guter Dämmung abgestimmt ist. Wir liegen damit<br />
genau im Trend“, freut sich Klaus Koller. Und<br />
weiter: „Derzeit gibt es außer Daikin keinen Anbieter<br />
in diesem Bereich, die am Markt be� ndli-<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Ing. Klaus Koller<br />
chen Geräte sind für ein modernes Haus in Wirklichkeit<br />
überdimensioniert. Dazu kommt das<br />
neue Design, die Daikin Altherma schaut einfach<br />
p� � g aus!“<br />
Daikin bietet die Daikin Altherma in zwei Varianten<br />
an, als Außengerät, an das auch problemlos<br />
eine Solaranlage angebunden werden kann,<br />
und als „integrated“ Version – bei diesen Geräten<br />
sind Inneneinheit und Speicher aus einem Guss.<br />
Der Markt hat die <strong>neuen</strong> Modelle äußerst positiv<br />
aufgenommen, insbesondere die integrierte<br />
Ausführung wurde vom Start weg stark nachgefragt.<br />
Sie kann einfach und rasch per plug &<br />
play vom Installateur eingebaut werden, ein Vorteil,<br />
der o� ensichtlich gut ankommt. <strong>Die</strong> Resonanz<br />
auf der Chillventa war äußerst positiv, Ing.<br />
Klaus Koller darf damit ganz zu Recht mit starken<br />
Absatzzahlen rechnen.<br />
<strong>Die</strong> Daikin Altherma<br />
Daikin vollendet seine Produktserie<br />
der hoche� zienten<br />
Wärmepumpen für niedrige<br />
Temperaturen, speziell ent-<br />
■ INTERVIEW<br />
Das Interview mit Ing. Klaus Koller, Verkaufsleiter<br />
Daikin Österreich, führte TGA<br />
Chefredakteurin Barbara Fürst-Jaklitsch.<br />
wickelt für den gut isolierten Neubau und das<br />
Niedrigenergiehaus.<br />
Mit der Einführung von äußerst energiesparenden<br />
und hoche� zienten Luft/Wasser-Wärmepumpen,<br />
die speziell für den gut isolierten<br />
Neubau entwickelt wurden, bietet Europas<br />
Marktführer für Luft- und Wasserwärmepumpen<br />
die technisch beste Lösung für Raumkomfort:<br />
die Daikin Altherma Split Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />
für niedrige Temperaturen!<br />
Dank der neu entwickelten Inverter-Regelung<br />
passt sich die Heizleistung zu jeder Zeit an<br />
den jeweiligen Bedarf des Gebäudes an. Somit<br />
erreicht Daikin Altherma beste Werte bei der<br />
saisonalen E� zienz. 4 bis 8 kW starke Einheiten<br />
heizen das Wasser auf bis 50° C auf, die 11 bis<br />
16 kW starken Wärmepumpen generieren bis zu<br />
55° C, die durch das Heizsystem geschickt werden<br />
– ein elektrischer Reserveheizer ist dabei<br />
nicht notwendig.<br />
Das Split-Gerät besteht aus einem kompakten<br />
Innengerät, das wahlweise, wenn ein Wassertank<br />
für die Warmwasseraufbereitung benötigt<br />
wird, als Standgerät, aber auch als wandhängendes<br />
Gerät geordert werden kann, sollte<br />
kein Bedarf an Warmwasser bestehen oder bereits<br />
eine thermische Solaranlage vorhanden<br />
sein. Das kompakte Außengerät trotzt härtesten<br />
Winterbedingungen, es ist frostbeständig<br />
bis zu -25° C.<br />
Das Daikin Altherma Split System glänzt auch<br />
durch eine sehr einfach zu bedienende und neu<br />
entwickelte Benutzerober� äche, die den Installateur<br />
ganz einfach durch alle Inbetriebnahmeschritte<br />
leitet und dem Hausbesitzer täglich Informationen<br />
über Energieverbrauch und Betriebsbedingungen<br />
liefert. ■<br />
▲ www.daikin.at
■ fischer<br />
Powerbond-System – variabel und wirtschaftlich<br />
Der Befestigungsspezialist � scher hat ein Injektionssystem<br />
entwickelt, das höchste Lasten<br />
bei geringen Bauteildicken in gerissenem<br />
Beton aufnehmen kann.<br />
Das neue � scher Powerbond-System verbindet<br />
höchste Tragfähigkeit mit variabler Verankerungstiefe.<br />
Erstmals verbindet � scher mit dem Powerbond-System<br />
die Vorteile der Konengeometrie<br />
seines Highbond-Ankers mit der Bemessung von<br />
Verbundspannungen nach TR 029. Aus dieser<br />
Kombination resultiert ein sehr hohes Lastniveau<br />
in gerissenem Beton mit einem höchsten Maß an<br />
Sicherheit.<br />
Das neue System besteht aus dem Powerbond-<br />
Spezialmörtel FIS PM auf styrolfreier Vinylesterbasis,<br />
der Edelstahlhülse Powersleeve FIS PS und der<br />
Ankerstange FIS A/RGM. <strong>Die</strong> Konusgeometrie der<br />
Powersleeve-Hülse aus rostfreiem Edelstahl A4<br />
bildet die Grundlage für ein hohes Lastniveau in<br />
gerissenem Beton. Mit nur drei Hülsengrößen<br />
Der Frequenzumrichter G120P von Siemens eignet<br />
sich für Anwendungen, in denen ein wirtschaftlicher,<br />
energiee� zienter und leicht zu bedienender Antrieb<br />
für Pumpen oder Ventilatoren benötigt wird.<br />
Er ist in einem Leistungsbereich von 0,37 Kilowatt<br />
(kW) bis 90 kW einsetzbar. Das Gerät ist modular aufgebaut:<br />
Es besteht aus einer Kontrolleinheit, der Leistungseinheit<br />
und einem Bedienfeld (Basisbedienfeld BOP-2<br />
oder intelligentes Bedienfeld IOP) bzw. einer Blindabdeckung.<br />
<strong>Die</strong>ses Design erlaubt den schnellen Austausch<br />
einzelner Komponenten, ohne dass dabei der ganze<br />
Umrichter ersetzt werden muss. Der Tausch einer Leistungseinheit<br />
kann zum Beispiel ohne Neuparametrierung<br />
und Neuverkabelung der Signal- und Buskabel<br />
erfolgen.<br />
<strong>Die</strong> hohe Schutzart IP55 (mit BOP-2 oder Blindabdeckung)<br />
oder IP54 (mit IOP) erlaubt den Einsatz des<br />
Frequenzumrichters auch unter rauen Umgebungsbedingungen<br />
mit bis zu 60° C, beispielsweise zur<br />
Drehzahlregelung von Ventilatoren und Umwälzpumpen<br />
in Heizungs- und Kühlanlagen. Mit den <strong>neuen</strong><br />
Frequenzumrichtern ersetzt Siemens die Geräte des<br />
Typs SED2. ■<br />
▲ www.siemens.com<br />
Das fischer Powerbond-System hat die ETA-Zulassung<br />
12/0160 für Verankerungen in gerissenem<br />
und ungerissenem Beton (Option1) mit Ankerstangen<br />
FIS A und Powersleeve FIS PS<br />
deckt die � scher Powersleeve das komplette Anwendungsspektrum<br />
für Ankerstangen der gängigsten<br />
Anschlüsse M 10, M 12 und M 16 im Innenund<br />
Außenbereich ab. Der Powerbondmörtel erlaubt<br />
eine millimetergenaue Verankerungstiefe<br />
von 60 bis 192 mm. <strong>Die</strong> Variabilität in der Verankerungstiefe<br />
und der Bauteildicke erlaubt eine opti-<br />
■ Siemens<br />
Energieeffizienter modularer Frequenzumrichter<br />
Produkte<br />
male Dimensionierung für wirtschaftliche Verankerungen.<br />
<strong>Die</strong> Powersleeve-Technologie kommt<br />
bei dünnen Betonteilen optimal zur Geltung.<br />
Hohe Planungs- und Verarbeitungssicherheit<br />
bietet das Powerbond-System durch seine besonderen<br />
Eigenschaften. Es ist zugelassen für die<br />
Verarbeitung in hammer- und diamantgebohrten<br />
Bohrlöchern und das ebenso für eine Feuerwiderstandsdauer<br />
von 120 Minuten. Der Spezialmörtel<br />
darf in trockenen, feuchten und wassergefüllten<br />
Bohrlöchern verarbeitet werden. Bei<br />
der Befestigung von Anbauteilen ist sowohl die<br />
Vor- als auch die Durchsteckmontage erlaubt.<br />
Dabei können die Anbauteile bei Zuglasten ohne<br />
Montagedrehmoment befestigt werden. <strong>Die</strong><br />
Wahl des Befestigungsabschlusses ist somit variabel.<br />
Eine mögliche Abstandsmontage ohne<br />
Verspannen gegen den Verankerungsgrund<br />
spart Zeit bei der Montage. ■<br />
▲ www.� scher.at<br />
<strong>Die</strong> G120P-Modelle<br />
mit den<br />
Schutzarten<br />
IP54 und IP55<br />
sind ab sofort<br />
verfügbar, im<br />
Laufe des Jahres<br />
folgt ein<br />
Gerät mit der<br />
niedrigeren<br />
Schutzart IP20,<br />
das sich für den<br />
Einsatz innerhalb<br />
des Schaltschranks<br />
eignet<br />
41
Technik & Wirtschaft<br />
TGA 11/2012 |<br />
42<br />
Produkte<br />
■ Windhager<br />
Optimiertes<br />
Bedienelement<br />
Windhager bietet für sein komplettes Biomasse-Kesselprogramm<br />
seit Kurzem ein neues Bedienelement<br />
– das InfoWINplus. <strong>Die</strong>ses wurde<br />
hinsichtlich Funktionalität gegenüber seinem<br />
Vorgängermodell so weit optimiert, dass alle<br />
Regelungskomponenten wie z.B. Verbrennungs-<br />
oder Heizkreisregelung zentral von<br />
diesem einen Modul aus eingestellt und programmiert<br />
werden können.<br />
Gemeinsam mit MESplus Systemregelung ist<br />
damit die Bedienung von bis zu 30 Heizkreisen<br />
möglich. Alle Einstellungen und Programmierungen<br />
werden über vier Funktionstasten vorgenommen.<br />
Eine intuitive, selbsterklärende Menüführung<br />
sorgt für eine besonders einfache Handhabung.<br />
Alle relevanten Informationen werden<br />
als Volltext auf einem großen, hintergrundbeleuchteten<br />
Display dargestellt. Je nach Betriebszustand<br />
erscheinen die Meldungen dabei in unterschiedlichen<br />
Farben wie z.B. Weiß bei Standardbetrieb<br />
und Rot bei Störungen.<br />
Mit der neu integrierten Fernschaltfunktion<br />
kann die Heizung bequem auch mit einem Handy<br />
ferngesteuert werden. Der Betreiber hat somit<br />
von überall und jederzeit Zugri� auf seine Heiz-<br />
■ Güntner<br />
GHM spray – Besprühung intelligent geregelt<br />
Durch die Besprühung mit Wasser kann die<br />
Leistung lamellierter Wärmeaustauscher erheblich<br />
gesteigert werden. Güntner bietet<br />
sein HydroSpray-System für Rückkühler und<br />
Ver� üssiger in einer Basic- und einer Professional-Variante<br />
an. Für beide gibt es auch die<br />
perfekte Regelung. Der eigens entwickelte<br />
Regler GHM spray teilt sich ebenfalls in die<br />
Varianten Basic und Professional.<br />
Im GHM spray basic steht eine Besprühstufe<br />
zur Verfügung. <strong>Die</strong> Besprühung wird oberhalb<br />
eines de� nierten Umschaltpunktes eingeschaltet.<br />
In Abhängigkeit verschiedener Parameter<br />
wie z.B. Druck oder Temperatur sorgt der Regler<br />
für eine gleichmäßige Besprühung des Wärmeaustauschers,<br />
um eine Leistungssteigerung<br />
im Spitzenlastbereich zu erzielen. Alle Ventilatorkammern<br />
werden gleichzeitig besprüht.<br />
Das System wird für eine maximale Betriebszeit<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Bis zu 30 Heizkreise können vom <strong>neuen</strong> InfoWINplus<br />
aus bedient werden<br />
anlage und kann bequem per SMS die aktuellen<br />
Betriebszustände und Betriebstemperaturen abfragen<br />
oder einfache Programmierungen wie z.B.<br />
Änderung der Betriebsart oder der Behaglichkeitstemperatur<br />
durchführen. Sämtliche über<br />
das Handy durchgeführten Einstellungen werden<br />
per SMS wieder rückbestätigt. Auch Infooder<br />
Störmeldungen werden dem Betreiber<br />
umgehend per SMS mitgeteilt. Das an die Bedieneinheit<br />
InfoWINplus angeschlossene GSM-<br />
Modem kann zudem mit bis zu fünf verschiedenen<br />
Handys kommunizieren. Eine spezielle Sicherheitsfunktion<br />
verhindert einen unerwünschten<br />
Zugri� auf die Anlage und sorgt dafür, dass<br />
nur Anfragen der fünf hinterlegten Handy-Nummern<br />
akzeptiert werden. Wichtige Informationsund<br />
Störmeldungen werden an bis zu drei Nummern<br />
gesendet. <strong>Die</strong>s hat den Vorteil, dass neben<br />
dem Anlagenbetreiber weitere Personen wie z.B.<br />
ein Servicetechniker informiert werden. ■<br />
▲ www.windhager.com<br />
von 300 h/a empfohlen. Der GHM spray professional<br />
sorgt in Verbindung mit der Professional-<br />
Variante des HydroSpray-Systems dafür, dass mit<br />
einem möglichst geringen Wasserverbrauch mit<br />
einer Besprühdauer von bis zu 1.000 h/a ein<br />
Ein weiteres Merkmal ist die automatische Absaugentleerung,<br />
die dafür sorgt, dass die Besprühung<br />
immer mit frischem Wasser stattfindet und sich<br />
auch im Winter kein Restwasser im Gerät befindet,<br />
das gefrieren könnte<br />
■ Danfoss<br />
Fernwärmestationen<br />
DSP MIDI<br />
Besonders in den nachfragestarken Monaten<br />
Juni bis November fordern Planer, Installateure<br />
und Betreiber von Fernwärmestationen<br />
kürzere Lieferzeiten.<br />
Danfoss hat darauf reagiert und bietet mit<br />
der Baureihe DSP MIDI eine kompakte und<br />
modular vorgefertigte Übergabestationen bis<br />
zu einer Leistung von ~150 kW, die 90 % aller<br />
technischen Anschlussbedingungen erfüllen<br />
und sich durch eine kurzfristige Verfügbarkeit<br />
auszeichnen. Bei typischen Neubauprojekten<br />
Fernwärmestationen DSP MIDI: kompakt, flexibel<br />
und schnell verfügbar<br />
Maximum an Leistungssteigerung erreicht<br />
wird. Mit der einzigartigen Funktion des Section<br />
Cycling sorgt der GHM spray für eine bedarfsgeregelte<br />
sektionsweise Besprühung des Geräts<br />
in bis zu neun Sektionen. Jede Ventilatorkammer<br />
bildet dabei jeweils eine Sektion, deren<br />
Düse einzeln durch das System angesteuert<br />
wird. Beim Einschalten der Besprühung kommt<br />
es dadurch nicht zu einer plötzlichen und massiven<br />
Leistungserhöhung, sondern die Leistungssteigerung<br />
wird in einzelnen Schritten<br />
zugeschaltet. <strong>Die</strong> Zuschaltung in einzelnen<br />
Leistungsschritten verhindert einen starken Abfall<br />
des Ver� üssigungsdrucks und führt zur maximal<br />
möglichen Einsparung von wertvoll aufbereitetem<br />
Wasser: In der Professional-Version<br />
liegt der Wasserverbrauch bei nur 50 % gegenüber<br />
herkömmlichen Systemen. ■<br />
▲ www.guentner.de
liegen die endgültigen Spezi� kationen der<br />
Fernwärme-Übergabestationen in der Regel<br />
erst so spät vor, dass individuell gefertigte<br />
Modelle unmöglich zum gewünschten Termin<br />
geliefert werden können. Deshalb entwickelte<br />
Danfoss das Konzept der standardisierten<br />
Übergabestation DSP Midi. Ziel war es, möglichst<br />
viele vorgefertigte Komponenten verwenden<br />
zu können, um die Lieferzeiten deutlich<br />
zu verkürzen: Danfoss liefert eine standardisierte<br />
DSP Midi-Anlage innerhalb von rund<br />
zwei Wochen.<br />
Bei der DSP Midi handelt es sich um eine auf<br />
dem Boden stehende indirekte Fernwärme-<br />
Übergabestation für Mehrfamilienhäuser, Hotels<br />
und Bürogebäude. Auf einem geschweißten<br />
Grundrahmen mit höhenverstellbaren Füßen<br />
montiert, wird die Anlage primärseitig mit<br />
Schweiß- und sekundärseitig mit Gewindeanschlüssen<br />
versehen ausgeliefert. Es können<br />
sekundärseitig maximal zwei Heizkreise sowie<br />
primärseitig ein Trinkwassererwärmungs-System<br />
angeschlossen werden. ■<br />
▲ www.danfoss.at<br />
■ Kieback&Peter<br />
Genaue Raumtemperatur per SolarFunk<br />
Normensammlung<br />
»Aushangpflichtige Gesetze 2012«<br />
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass in jedem Betrieb in Österreich eine aktuelle Fassung der<br />
Aushangpflichtigen Gesetze aufliegen muss. Das gilt verpflichtend für Betriebe,<br />
die mindestens einen Mitarbeiter beschäftigen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Die</strong> Vorschriften müssen frei zugänglich aufgelegt werden, damit alle Ihre MitMitarbeiterInnen die Möglichkeit haben, darin nachzuschlagen. Bestellen Sie die<br />
Normensammlung Aushangpflichtige Gesetze von WEKA – damit sind Sie<br />
auf der sicheren Seite.<br />
• Sie erfüllen Ihre Aushangpflicht zu 100 Prozent<br />
<strong>Die</strong> Gebäudeautomation hat sich aus der<br />
MSR-Technik entwickelt. Zuverlässige und genaue<br />
Messwerte haben auch für die Qualität<br />
von Gebäudeautomationssystemen fundamentale<br />
Bedeutung. Kieback&Peter bietet eine<br />
breite Produktpalette zur Erfassung von Temperatur,<br />
Feuchte, Strömung, Druck oder Di� erenzdruck.<br />
Wie etwa die SolarFunk-Messwertgeber<br />
TC22, TCF22, TC23 und TCF23 aus der<br />
Produktfamilie technoLink. Sie basieren auf der<br />
drahtlosen, von der International Electrotechnical<br />
Commission (IEC) standardisierten EnOcean-Technologie.<br />
<strong>Die</strong> SolarFunk-Messwertgeber<br />
erfassen die Raumtemperatur und übertragen<br />
diese an das Regelsystem. Sie werden vorwiegend<br />
in der Raumautomation eingesetzt. Deshalb<br />
sind sie zusätzlich mit einem Sollwertsteller,<br />
einer Präsenztaste oder der Kombination<br />
aus beidem ausgestattet. <strong>Die</strong> für den Betrieb<br />
benötigte Energie wird durch ein kleines Solarpanel<br />
gewonnen. Ein leistungsfähiger Energiespeicher<br />
sorgt dafür, dass auch längere Dunkel-<br />
• Sie erhalten alle relevanten Vorschriften – komplett und übersichtlich<br />
• Sie habend damit die praktischste Lösung in der Hand<br />
Legen Sie die neue Normensammlung einfach an einem für alle<br />
MitarbeiterInnen frei zugänglichen Bereich auf. Damit ist die<br />
gesetzliche Pflicht erfüllt und der Arbeitsinspektor wird dies<br />
positiv zur Kenntnis nehmen.<br />
Sichern Sie sich Ihr Exemplar noch heute: www.weka.at<br />
Damit sind auch Sie 2013 auf der rechtssicheren Seite!<br />
BestellNr: 46132,<br />
Fachbuch, Preis € 69,–<br />
Info & Bestellmöglichkeit: www.weka.at | EMail: kundenservice@weka.at | Telefon: 01/97000100<br />
Produkte<br />
phasen bis zu 100 Stunden überbrückt werden.<br />
<strong>Die</strong> drahtlosen Messwertgeber lassen sich ohne<br />
Eingri� e in die Bausubstanz und aufwendige<br />
Montagearbeiten installieren und auch wieder<br />
abnehmen. Dank ihrer Flexibilität können sie<br />
genau an den Stellen platziert werden, die sich<br />
am besten zum Messen der Raumtemperatur<br />
eignen. ■<br />
▲ www.kieback-peter.de<br />
Wie alle EnOcean-Geräte kommunizieren die Solar-<br />
Funk-Messwertgeber TC22, TCF22, TC23 und<br />
TCF23 mit anderen EnOcean-Komponenten über<br />
Funk. Für die Kommunikation mit anderen Komponenten<br />
ist daher keine Verdrahtung notwendig<br />
43
Technik & Wirtschaft<br />
TGA 11/2012 |<br />
44<br />
Produkte<br />
Dehn schützt – Remote Radio Head (RRH)-Anwendungen<br />
■ Afriso<br />
Manchmal zählt jede Sekunde<br />
Das neue Zusatzalarmgerät<br />
ZAG 01 von Afriso kann zur Anzeige<br />
und Weiterleitung von<br />
Alarmsignalen sowohl von Afriso<br />
Warn- oder Leckanzeigegeräten<br />
als auch von anderen Schaltgeräten<br />
eingesetzt werden.<br />
ZAG 01 kann über eine Signalleitung<br />
entweder an einen potenzialfreien<br />
Ausgangsschaltkontakt oder<br />
an einen 230 V-Alarmausgang eines<br />
Warngerätes angeschlossen<br />
werden. Das Alarmgerät gibt optischen<br />
und akustischen Alarm, wobei<br />
der akustische Alarm über eine<br />
Quittiertaste abschaltbar ist. Der<br />
optische Alarm bleibt jedoch bis<br />
zur Beseitigung der Alarmursache<br />
weiterhin bestehen. Über zwei<br />
Ausgangs-Relais (2 potenzialfreie<br />
Wechselkontakte, davon 1 quittier-<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
bar) kann das Alarmsignal vom<br />
ZAG 01 auch an zusätzliche externe<br />
Zusatzgeräte (Alarmgeber, Gebäudeleittechnik<br />
etc.) weitergeleitet<br />
werden. Über eine Prüftaste ist eine<br />
Funktionskontrolle durchführbar.<br />
Das Signalteil enthält in einem<br />
schlagfesten Kunststo� gehäuse<br />
alle Anzeige- und Bedienelemente<br />
sowie sämtliche elektronischen<br />
Komponenten zur Auswertung des<br />
Alarmsignals. Das ZAG 01 ist für<br />
Umgebungstemperaturen von -10<br />
bis +60° C geeignet und wird mit<br />
AC 230 V versorgt. Das Alarmgerät<br />
ist für die Wandmontage konzipiert,<br />
kann aber auch über einen<br />
optional erhältlichen Montagerahmen<br />
sehr gut in Schalttafeln integriert<br />
werden. ■<br />
▲ www.afriso.at<br />
■ Dehn<br />
Remote Radio Head<br />
(RRH)-Anwendungen<br />
Blitzbeein� ussung ist eine der größten Herausforderungen,<br />
der sich weltweit die Netzbetreiber<br />
bei der Installation und dem Betrieb von Mobilfunksystemen<br />
an exponierten Standorten stellen<br />
müssen.<br />
<strong>Die</strong> DEHNsecure-Schutzgeräte wurden speziell<br />
für die Anforderung im Mobilfunkbereich bei<br />
Remote Radio Head (RRH)-Anwendungen entwickelt<br />
und geprüft. <strong>Die</strong> SPD-Klassi� kation für diese<br />
DC-Ableiter ist ein Typ 1-Ableiter entsprechend EN<br />
61643-11 und IEC 61643-1/11.<br />
Durch diese neue Gerätereihe kann nunmehr ein<br />
vollständiges Blitzschutzzonenkonzept unter Einbeziehung<br />
der zonenübergreifenden DC-Leitungen<br />
umgesetzt werden. Der Blitzstrom wird abgeleitet<br />
und somit von emp� ndlichen Geräten im<br />
Mast und/oder in der Basisstation ferngehalten. <strong>Die</strong><br />
Auslegung der Schutzgeräte auf sehr hohe mögliche<br />
Lastströme, IL = 2000 A, sichert auch für zukünftige<br />
Erweiterungen im Bereich der mobilen<br />
Kommunikation ausreichend Reserven. ■<br />
▲ www.dehn.at<br />
Das neue Zusatzalarmgerät ZAG 01 von Afriso wird zur optischen und akustischen<br />
Anzeige und Weiterleitung eines Alarmsignals eingesetzt. Für raue Einsatzbedingungen<br />
ist ein Dichtungsset (IP 54) erhältlich
■ Toshiba / Air Cond<br />
Energierückgewinnung auf höchstem Niveau<br />
Für den Herbst steht der Produkt-Launch des<br />
<strong>neuen</strong> Super Heat Recovery Systems, kurz<br />
SHRMi, auf dem Plan. <strong>Die</strong>se Toshiba Produktserie<br />
zählt zu den � exibelsten und e� zientesten<br />
Lösungen, wenn es um anspruchsvollste<br />
Klimatisierung von verschiedenen räumlichen<br />
sowie bautechnischen Bedingungen<br />
geht.<br />
Das Besondere an diesem System sind die<br />
speziellen Umschaltboxen und deren Magnetventilschaltungen,<br />
welche einen gleichzeitigen<br />
Kühl- und Heizbetrieb mit nur einem Kältekreis<br />
ermöglichen. Das System hat die Möglichkeit<br />
selbstständig zu entscheiden (Automodus),<br />
welche Betriebsart es gerade pro Raum oder<br />
Bereich benötigt und die Umschaltbox realisiert<br />
die � exible sowie hoche� ziente Umschaltung<br />
zwischen Druck-, Saug- sowie Heißgasleitung.<br />
Dabei kann Wärme aus einer Gebäudezone in<br />
eine andere ohne eigenen Energieaufwand<br />
transferiert werden, wo Heizbetrieb notwendig<br />
ist und umgekehrt. Natürlich können solche<br />
Entscheidungen auch von einem zentralen Gebäude-Management<br />
(BMS) übernommen werden,<br />
wobei die meisten der gängigen Systeme<br />
mit dem SHRMi kompatibel sind (MODBUS/<br />
LONWORKS/BACNET).<br />
Der größte Bene� t ist die extreme E� zienzsteigerung,<br />
was letztendlich zu einem sehr<br />
kostengünstigen Temperieren verschiedenster<br />
gewerblicher Anwendungen führt.<br />
Toshiba stattet seine Systeme mit den bewährten<br />
Doppel-Rollkolbenkompressoren aus,<br />
die mit minimalen Energieverlusten aufgrund<br />
von geringster Reibungsverluste sowie eine<br />
maximale Systemkontrolle durch eigene RISC<br />
Prozessoren, welche die komplette Drehzahlberechnung<br />
der Kompressoren mittels Pulsweiten<br />
sowie Pulshöhen Modulation bestens nach den<br />
aktuellen Anforderungen der Innengeräte um-<br />
■ Ziehl-Abegg<br />
Ventilatorensystem spart Energie ein<br />
ZAplus steht für einen Axialventilator von<br />
Ziehl-Abegg in einer kompakten Einheit aus<br />
hochfestem Verbundwerksto� , in die Motor<br />
und Steuerung integriert sind.<br />
Neben der detailliert abgestimmten Verbindung<br />
von e� zienten Einzelelementen ermöglicht<br />
der Verbundwerksto� neue Formen, welche<br />
den Luftstrom gezielt positiv beein� ussen.<br />
Mit einem Axialventilator der Reihe FE2owlet<br />
spart ZAplus im Dauerbetrieb durchschnittlich<br />
150 Euro pro Jahr ein, so aktuelle Messwerte.<br />
Gleichzeitig ist die Neuentwicklung leiser oder<br />
ermöglicht eine deutliche Luftreserve. Das System<br />
ZAplus gibt Geräteherstellern, welche Sorge<br />
wegen der strengen EU-Regelungen zum<br />
Energieeinsparen (ErP 2015) haben, schon jetzt<br />
Sicherheit.<br />
Da Ziehl-Abegg in der Konstruktion auf neuartige,<br />
hochfeste und leichte Materialien setzt,<br />
Produkte<br />
Das neue 3-Leiter-System von Toshiba: S-HRMi für gleichzeitiges Heizen und Kühlen, Leistungsbereich<br />
von 25 bis 132 kW<br />
wiegt das ZAplus-System mindestens<br />
acht Kilogramm weniger<br />
als heute marktübliche<br />
Systeme. Dazu kommt die<br />
ideal abgestimmte Kombination<br />
von bionischem<br />
Ventilator, Motor und<br />
Steuerungstechnik aus<br />
einem Guss. ■<br />
▲ www.ziehl-abegg.de<br />
Das neue Ventilatorensystem<br />
ZAplus von Ziehl-Abegg bringt<br />
Geräteherstellern Sicherheit in<br />
puncto ErP-Richtlinie und mehr Flexibilität<br />
bei Konstruktion und Logistik.<br />
Betreiber profitieren von einem deutlich<br />
niedrigeren Energieverbrauch<br />
setzen. Gerade im überwiegenden Teillastbereich<br />
werden durch diese Kompressortechnologie<br />
Wirkungsgrade im Spitzenfeld realisiert.<br />
Ein weiterer exklusiver Vorteil bei Toshiba<br />
sind die drei Inverter, mit denen die 12 PS und<br />
14 PS Außengeräte ausgestattet sind. Das ermöglicht<br />
eine präzisere Anpassung der Leistung<br />
des Außengerätes entsprechend der Anforderungen,<br />
Energieverluste werden minimiert<br />
sowie wird hiermit eine Ausfallsicherheit<br />
gewährleistet. ■<br />
▲ www.toshiba-airconditioning.com<br />
▲ www.toshiba-klima.at<br />
45
Special FM<br />
TGA 11/2012 | Special<br />
46 Interview<br />
■ Siemens Infrastructure & Cities<br />
Sicherheit auf ganzer Ebene<br />
ln der Wiener Siemens City, einem nahezu perfekten Beispiel für moderne<br />
Sicherheitslösungen, gab lng. Walter Michor Einblick in das umfangreiche<br />
Portfolio an Sicherheitsangeboten von Siemens und zeigte außerdem auf,<br />
in welche Richtung die aktuellen Entwicklungen gehen.<br />
SGesamtheit betrachtet,das ist das Thema<br />
von lng. Walter Michor und seiner Division.“<br />
Wir beschäftigen uns intensiv mit kritischen Infrastrukturen,<br />
wie zum Beispiel Flughäfen,Bahnhöfen,<br />
Großindustrien,Kraftwerken aber auch<br />
ganzen Städten. <strong>Die</strong>se Infrastrukturen verlangen<br />
nach ganz speziellen und oft auch sehr individuellen<br />
Sicherheitskonzepten. Da darf man<br />
sich einfach keine Fehler leisten - wir haben uns<br />
mit unseren Lösungen darauf spezialisiert“, erklärt<br />
lng. Walter Michor. Und weiter: „Sicherheitssysteme<br />
und Softwarelösungen stehen in<br />
engstem Konnex und werden mit<br />
entsprechenden Energiesystemen<br />
gekoppelt. <strong>Die</strong> drei Bereiche<br />
wachsen zusammen,<br />
wir sind darauf bestens<br />
vorbereitet. Es geht<br />
auch bei der Sicherheit,<br />
wie bei der gesamtenGebäudetechnik,<br />
nicht<br />
darum nur die Anfangsinvestitionen<br />
zu sehen, sondern<br />
die Kosten des<br />
Betriebes sind ausschlaggebend,<br />
es geht<br />
Walter Michor, Enterprise<br />
Solutions and Services<br />
Central Eastern Europe<br />
auch in der Sicherheit um Effizienz im Lebenszyklus<br />
des Gebäudes.<br />
Und zwar, was das installierte Sicherheitssystem<br />
an und für sich betri� t, aber auch in<br />
Hinblick darauf, was es zur Energiee� zienz des<br />
Gebäudes beitragen kann. Über eine Zutrittskontrolle<br />
kann man zum Beispiel genau erfassen,<br />
wer sich in welchen Räumen eines Bürohauses<br />
aufhält. Jene Räume, die ungenützt sind,<br />
benötigen zu diesem Zeitpunkt auch kein Licht<br />
und keine Heizung- bieten also entsprechendes<br />
Potenzial zur Energieeinsparung.“<br />
■ INTERVIEW<br />
Das Interview mit lng. Walter Michor,<br />
Siemens Enterprise Security Central<br />
Eastern Europe, führte TGA Chefredakteurin<br />
Barbara Fürst-Jaklitsch.<br />
Schlüsselfunktionen der Leitstelle<br />
Voraussetzung für solche Maßnahmen sind<br />
die entsprechenden Schaltzentralen,in denen<br />
alle Daten zusammenlaufen. „Wir degradieren<br />
Einzelkomponenten und -systeme zu Sensoren,<br />
die alle Informationen an die Zentrale weitergeben.<br />
Auf einen Blick kann der entsprechende<br />
Mitarbeiter erkennen,was im Gebäude los istalle<br />
wichtigen Infos werden in Echtzeit an die<br />
Leitstellenleitung übermittelt, dort können dann<br />
die klar festgelegten Maßnahmen getro� en<br />
werden. Denken Sie zum Beispiel an einen Einbruch:<br />
Der Einbruchversuch wird über den entsprechenden<br />
Sensor an die Leisteile gemeldet –<br />
wenn man möchte auch gleichzeitig an die Polizei.<br />
Das System gibt dem Mitarbeiter klar vor,<br />
welche Schritte zu setzen sind- zum Beispiel<br />
Abschaltung bestimmter Systeme, Verständigung<br />
von Alarmdiensten etc. Das reduziert die<br />
Fehlerquellen um ein Vielfaches! Wir sprechen in<br />
solchen Fällen von Intelligent Response – das<br />
kann sogar bis hin zu Massenverständigungen<br />
aller Personen, die sich im Umkreis der entsprechenden<br />
Gefahr be� nden, durch Alarm oder<br />
SMS gehen.“<br />
<strong>Die</strong>selben sicherheitsstechnischen Anforderungen<br />
wie die eben genannten kritischen Infrastrukturen,<br />
nur um ein Vielfaches komplexer,<br />
stellen Städte. lng. Michor erklärt: „<strong>Die</strong> Sicherheit<br />
in Städten ist für uns eine ganz besondere
Herausforderung! Wien liegt, was die Lebensqualität<br />
betri� t, auf Platz 1, sicherheitstechnisch<br />
auf Platz 5 (Quelle: Mercer‘s 2011 Quality of Living<br />
ranking highlights-Global)- hier gibt es also<br />
noch einiges zu tun.<br />
Bei der Entwicklung von Sicherheitslösungen<br />
für Städte muss man sehr sensibel agieren und<br />
die Stadt immer in ihrer Gesamtheit sehen. Esgeht<br />
um Verkehrssicherheit, um Energiesicherheit<br />
aber auch um das persönliche Sicherheitsemp�<br />
nden der Bevölkerung. Wie in einem Großunternehmen<br />
müssen alle Daten erfasst werden<br />
und in einer Zentrale zusammenlaufen, damit die<br />
Verantwortlichen bei zum Beispiel einem Verkehrsunfall,<br />
bei einem Schaden im Abwasser-<br />
system, bei sinkender Luftqualität etc sofort die<br />
klar de� nierten Maßnahmen setzen können.“<br />
Für Städte an Bedeutung gewinnen wird künftig<br />
der Aspekt der Nachhaltigkeit. Michor dazu:<br />
„Ressourcenmanagementsysteme werden für<br />
Städte zum Standard werden. An der Qualitätskontrolle<br />
bei Ressourcen wird kein Weg vorbeiführen,<br />
auch die lässt sich über die entsprechende<br />
Leitstelle durchführen, ist heute also kein Problem<br />
mehr. Das Alles ist bereits heute möglich.“<br />
<strong>Die</strong> Sicherheit in der Hand haben<br />
Siemens bietet heute Lösungen und Gesamt-<br />
systeme für so gut wie jede sicherheitstechnische<br />
Herausforderung. Sie werden ständig evaluiert<br />
und weiterentwickelt. Dazu kommen Innovationen,<br />
die neue Standards setzen. Eine<br />
dieser Neuentwicklungen ist der Sipalm Handvenenleser.<br />
lng. Walter Michor erklärt: „Beim<br />
Sipalm geht es uns darum, die Zutrittsqualität so<br />
hoch wie möglich zu halten. Bei der Zutrittsregelung<br />
mit Karten kann man nie wirklich sicher<br />
sein, wer die Karte benutzt, ein Unbefugter oder<br />
der eigentlich Berechtigte. Fingerprintsysteme<br />
Interview<br />
können sehr rasch geknackt werden. Daher sind<br />
wir einen ganz <strong>neuen</strong> Weg gegangen. Bei SiPalm<br />
dient das Handvenenmuster zur Identi� kation,<br />
es ist bei jedem Menschen einzigartig und kann<br />
auch nicht kopiert werden.“ Und so funktioniert<br />
die SiPlam Technologie: Das Venenmuster der<br />
Handinnen� äche wird mittels lnfrafrot-Kameras<br />
aufgenommen und in einer Datenbank abgespeichert.<br />
Hält der Anwender im Zutrittsfall seine<br />
Hand vor den Leser, sendet der integrierte Sensor<br />
über LEDs eine Nah-lnfrarotstrahlung an die<br />
Hand. Das sauersto� arme Blut absorbiert dieses<br />
und ein Venenbild wird aufgenommen. Ist dieses<br />
mit dem zuvor gespeicherten Bild ident, ist der<br />
Zutritt frei. Das System garantiert nicht nur<br />
höchste Sicherheit – es gibt bislang keine Möglichkeit<br />
den Venenabdruck zu fälschen, es ist<br />
auch sehr hygienisch, da berührungsfrei.<br />
„SiPalm ist sehr anwenderfreundlich und gerade<br />
für Hochsicherheitssysteme bestens geeignet. Es<br />
kann auch als Standalone-Lösung installiert<br />
werden“, erklärt Walter Michor. In der Siemens<br />
City wird es übrigens schon seit Längerem erfolgreich<br />
im Rechenzentrum eingesetzt. ■<br />
▲ www.siemens.at/icbt<br />
Keep in touch with the future<br />
Sensoren für energie-effi ziente, grüne Gebäude<br />
47
Special FM<br />
TGA 11/2012 | Special<br />
48<br />
News<br />
■ 20. Meeting der ATGA<br />
An einem Strang ziehen<br />
„Wie können TGA-Unternehmen die FM-Unternehmen stützen?“ – Das war<br />
die Frage, die am 12. September 2012 das 20. Treffen der ATGA-TGA Gruppe<br />
bei Alukönigstahl in Wien bestimmte. Gemeinsam diskutierten Facility Manager<br />
und Anbieter von TGA Komponenten über gemeinsame Probleme<br />
und Ziele. Am Ende des Tages war klar: TGA Unternehmen können die FM-<br />
Unternehmen vielleicht nur bedingt unterstützen. Jedoch teilen beide ausschlaggebende<br />
gemeinsame Interessen!<br />
Seit 2009 bringt die<br />
ATGA führende Unternehmen<br />
im Bereich der<br />
Technischen Gebäudeausrüstung<br />
zusammen. <strong>Die</strong><br />
Kernmitglieder der TGA<br />
Gruppe Alukönigstahl,<br />
Beckhoff, Danfoss und<br />
Belimo treffen sich mehrmals<br />
jährlich. Der direkte<br />
Austausch zwischen den<br />
Unternehmen dient dabei<br />
nicht nur einem persönlichen<br />
Kennenlernen, sondern<br />
baut auf einer gemeinsamen<br />
Überzeugung auf. ATGA-Gründer und<br />
Moderator des Treffens Markus Aschauer drückt<br />
diese Überzeugung so aus: „<strong>Die</strong> meisten Gebäude<br />
leisten nicht das, was sie könnten. Und<br />
dies ist kein technisches Problem, sondern ein<br />
kommunikatives!“ <strong>Die</strong> TGA-Unternehmen verbindet<br />
das Ziel, bessere Gebäude zu errichten,<br />
nicht nur durch voranschreitende Technik,<br />
sondern auch durch verbesserte Prozesse und<br />
verbesserte Kommunikation.<br />
Ein großer Tisch zum Austausch<br />
zwischen TGAlern und FMlern<br />
<strong>Die</strong> TGA-Gruppen kamen dem Ziel einer verbesserten<br />
Kommunikation im Sitzungsraum<br />
von Alukönigstahl näher. Rund 20 Teilnehmer<br />
aus unterschiedlichen Bereichen brachten ihre<br />
Sicht auf die Dinge ein. Selbstverständlich war<br />
die TGA-Gruppe vertreten, mit Beckho� , Danfoss<br />
& Alukönigstahl. Am Tagesplan stand der<br />
Austausch mit Facility Managern, welche durch<br />
Siemens Gebäudemanagement, HSG Zander<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
und Sauter vertreten waren. Außerdem beteiligten<br />
sich an der TGA-Gruppe die interessierten<br />
Unternehmen Korkisch, Trox, MA-TEC und<br />
Dataform und einige Redakteure von Fachzeitschriften.<br />
Probleme und Ziele<br />
Jeder der Beteiligten sah Problemfelder und<br />
nötige Zielsetzungen. <strong>Die</strong> persönliche Vorstellungsrunde<br />
machte schnell klar, dass jeder der<br />
Anwesenden mit mangelnder Kommunikation<br />
zu kämpfen hat. Herr Pillwein, Verkaufsleiter bei<br />
Beckho� , sagt: „Wir sind im Grunde alle Fachidioten.<br />
Deswegen müssen wir eine andere<br />
Sprache sprechen.“ Im O-Ton hob Herr Mlak,<br />
Facility Manager bei Sauter, hervor: „Das Problem<br />
besteht darin, dass oft keine gemeinsame<br />
Sprache gefunden wird.“ Sowohl die Anbieter<br />
von TGA-Komponenten als auch die Facility<br />
Manager wünschen sich einen engeren Austausch<br />
mit Investoren, Planern und Architekten.<br />
Der gesamtheitliche Prozess möchte betrachtet<br />
werden. Allgemeinhin gilt die Nutzung und der<br />
Betrieb eines Gebäudes als Folge von dessen<br />
Planung und Errichtung. Aschauer plädierte für<br />
eine gedankliche Umkehrung dessen: Planung<br />
und Errichtung eines Gebäudes sollen im <strong>Die</strong>nste<br />
von dessen Nutzung und Betrieb stehen.<br />
Gemeinsame Interessen verbinden TGA<br />
Unternehmen und Facility Manager<br />
In einer o� enen Diskussion wurde klar, wie<br />
viele Anliegen von den Beteiligten geteilt werden.<br />
Jeden interessiert das Verhältnis von Errichtungs-<br />
und Betriebskosten. Es wird ein Gedankenumschwung<br />
gewünscht. <strong>Die</strong> Erhaltungskosten<br />
werden von Investoren, Planern<br />
und Architekten oft den Errichtungskosten untergeordnet.<br />
Helmut Wenzel von Danfoss gab<br />
dazu ein Beispiel aus der Praxis. Der Fachmann<br />
für Hydraulik hat für eine energiesparende Maßnahme<br />
eine Absage vom Verantwortlichen bekommen,<br />
schließlich gilt: „<strong>Die</strong> Energie zahlt der<br />
Mieter.“ Damit haben Facility Manager und Anbieter<br />
von TGA-Komponenten ein großes gemeinsames<br />
Interesse an der vermehrten Kommunikation<br />
mit Investoren, Architekten und<br />
Planern.<br />
Bestehende Trends zur ganzheitlichen<br />
Betrachtung<br />
Sowohl die TGA-Komponenten-Lieferanten<br />
als auch die Facility Manager sehen einen wünschenswerten<br />
Trend zu mehr Nachhaltigkeit.<br />
ÖGNI-Zerti� kate, Green Building und Blue Building<br />
setzen sich langsam durch.<br />
Schließlich kann die seit 2011 vorhandene<br />
Norm 1801 Teil 2 die Anliegen der Gruppe mit<br />
harten Zahlen fundieren. In der Norm � ndet<br />
eine ganzheitliche Prozessbetrachtung statt.<br />
Gebäudebasiskosten werden hier als Zusammenschluss<br />
aus Errichtungskosten und Kosten<br />
des Gebäudebetriebes betrachtet. Damit rückt<br />
der gemeinsame Wunsch in den Fokus: Nutzung<br />
und Betrieb sollten anstelle von Planung<br />
und Errichtung im Vordergrund stehen. ■<br />
▲ www.atga.com
■ ATGA Facility Kongress<br />
Neuer Besucherrekord beim Jubiläumskongress<br />
Schon jetzt ist die Vorfreude auf den 21. ATGA<br />
Facility Kongress powered by FMA groß. <strong>Die</strong><br />
Vorbereitungen für den 5. und 6. Juni 2013<br />
laufen bereits. Nicht nur das Jubiläum machte<br />
den letzten Kongress zu einer besonderen<br />
Veranstaltung, auch konnte neuerlich ein Teilnehmerrekord<br />
erzielt werden.<br />
Das gediegene Ambiente des Schloss Laxenburg<br />
in Niederösterreich bot den passenden<br />
Rahmen für den 20. Geburtstag des ATGA<br />
■ WISAG<br />
Im Großeinsatz für C&A<br />
Der Facility-Service-<strong>Die</strong>nstleister WISAG betreut<br />
nun nahezu alle Filialen des Modehauses<br />
C&A in Österreich. Insgesamt werden 90 der<br />
größten Geschäfte der Bekleidungskette gereinigt.<br />
<strong>Die</strong> WISAG Gebäudereinigung ist mit einer<br />
Palette von Reinigungsdiensten für C&A im Einsatz.<br />
Dabei sind die Leistungen je nach Filiale<br />
unterschiedlich. <strong>Die</strong> Bandbreite der Tätigkeiten<br />
reicht von Unterhaltsreinigung, Fenster- und<br />
Glasreinigung, über Grundreinigung bis zu verschiedenen<br />
Sonderreinigungen. Für die Bekleidungskette<br />
sind täglich etwa 115 WISAG Reinigungskräfte<br />
im Einsatz. Gereinigt wird morgens<br />
vor der Geschäftsö� nung.<br />
Facility Kongress, der gemeinsam mit der FMA<br />
und IFMA Austria veranstaltet wurde. Ein breites<br />
Themenspektrum lockte über 250 interessierte<br />
Besucher an. Folgende Schwerpunkte wurden<br />
in zahlreichen Vorträgen diskutiert: Nachhaltigkeit<br />
und Energie, „Ausbildung tri� t Praxis“, das<br />
Thema Arbeitsplatz, Vergabepraktiken und die<br />
Frage der Optimierung.<br />
Ihre Premiere im Kongressprogramm feierten<br />
sowohl die Networking Games, die von der Fir-<br />
Besonderer Anspruch<br />
Bei dem Auftrag für C&A hat der<br />
Facility-Service-Anbieter besondere<br />
Anforderungen zu erfüllen. Bei Neuerö�<br />
nungen von Filialen ist ein sehr<br />
zeitnaher Reinigungseinsatz erforderlich.<br />
Auch bei Umbauarbeiten sind<br />
kurzfristige Reinigungsdienste gefragt.<br />
Ebenso ist der Einsatz von Personal<br />
deutlich höher, wenn neue Filialen<br />
erö� net werden. Hier kann die<br />
WISAG auf ihre Organisationsstärke<br />
und Flexibilität zurückgreifen. ■<br />
▲ www.wisag.at<br />
News<br />
ma Blitz Blank gesponsert wurden, als auch das<br />
Table Rotating. Beide Programmpunkte förderten<br />
auf innovative und spannende Weise die<br />
Kommunikation und das Netzwerken unter den<br />
Kongressteilnehmern und erfreuten sich großer<br />
Beliebtheit.<br />
Verleihung der Austrian FM Awards<br />
<strong>Die</strong> festliche Verleihung der Austrian FM<br />
Awards und des FMA und IFMA Ausbildungspreises<br />
war das Highlight. Zwischen den Preisträgern<br />
des Ausbildungspreises der FMA und<br />
IFMA Austria sticht Gabriela Jakesch mit ihrer<br />
Masterarbeit zu FM-Vergabestrategien hervor.<br />
<strong>Die</strong> Auszeichnung als „Facility Manager des<br />
Jahres“ ging an den freudigen und stolzen Erich<br />
Schober von der Energie Steiermark. <strong>Die</strong> „Facility<br />
des Jahres 2012“, das Niederösterreich Haus<br />
Krems, setzt in Bezug auf niedrige Baukosten<br />
und Nachhaltigkeit neue Maßstäbe. „Architekt<br />
des Jahres“ darf sich schließlich das erfolgreiche<br />
Team von querkraft Architekten nennen.<br />
Nach der Preisverleihung wurde bei Gegrilltem<br />
und Musik der 20. Kongress und das Sommerfest<br />
der FMA und IFMA Austria gefeiert. Für<br />
all jene, die nächstes Jahr dabei sein wollen, gibt<br />
es bereits einen Termin: Am 5. und 6. Juni 2013<br />
wird an den Erfolg des 20. Kongresses angeknüpft.<br />
Save the date! ■<br />
▲ www.atga.com<br />
49
Special FM<br />
TGA 11/2012 | Special<br />
50<br />
Projekt<br />
■ YIT Austria<br />
Modernste Gebäudetechnik<br />
für den DC Tower<br />
Unter dem Motto „Internationale Präsenz, lokale Kompetenz“ präsentierte<br />
Karl-Walter Schuster, Präsident von YIT Building Services Central Europe<br />
GmbH, dieser Tage die Struktur der finnischen YIT Group vor und erläuterte<br />
die Strategie für die kommenden Jahre.<br />
Manfred Simmet, CEO von YIT Austria, verdeutlichte<br />
die Expertise seines Unternehmens<br />
am Beispiel des DC Towers, für dessen<br />
Gebäudetechnik YIT verantwortlich zeichnet.<br />
100-Jahr-Jubiläum<br />
Vor genau 100 Jahren in Finnland gegründet,<br />
ist YIT mit heute 26.000 Mitarbeitern eines der<br />
führenden Unternehmen für Gebäudetechnik<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
und Gebäudedienstleistungen in Nord- und<br />
Zentraleuropa. In Österreich kommen dazu<br />
noch Sonderkompetenzen wie beispielsweise<br />
Tunneltechnik. Hierzulande beschäftigt<br />
YIT 700 Mitarbeiter an 9 Standorten.<br />
Laut Karl-Walter Schuster zielt<br />
der strategische Plan von YIT Austria auf starkes<br />
Wachstum für den Bereich Facility Services sowie<br />
auf eine Fokussierung auf Großprojekte im<br />
Anlagenbau. Zudem sieht sich das Unternehmen<br />
als Vorreiter im Bereich Energiee� zienz.
Perfektionierte Abläufe<br />
Ein besonders energiee� zientes Bauwerk<br />
entsteht derzeit mit dem DC Tower, nicht zuletzt<br />
dank der Gebäudetechnik von YIT. „Der DC<br />
YIT Eckdaten<br />
❯ Ausgeführte Gewerke: Heizung, Kälte,<br />
Klima, Lüftung, Sanitär, Mess-, Steuer-,<br />
Regelungs- und Leittechnik<br />
❯ Gemeinsame Ausführung durch die<br />
Niederlassungen Graz, Wien, Salzburg<br />
und Linz<br />
■ INFO Donau City Tower 1<br />
Allgemeine Fakten<br />
Projekt<br />
Tower ist als ‚Green Building‘ geplant und strebt<br />
die Gold-Zerti� zierung nach LEED an“, erklärte<br />
Manfred Simmet. „Seit Mai 2011 sind unsere<br />
Experten auf der Baustelle tätig und errichten<br />
die Technik für Heizung, Kälte, Klima, Lüftung,<br />
Sanitär und MSR/Leittechnik. Das Wesentliche<br />
an der fach- und termingerechten Abwicklung“,<br />
so Simmet weiter, „ist, dass alle Zahnräder im<br />
Unternehmen und auf der Baustelle exakt ineinander<br />
greifen.“ <strong>Die</strong> Fertigstellung ist für September<br />
2013 vorgesehen. ■<br />
▲ www.yit.at<br />
❯ 220 Meter hoch: Österreichs höchstes<br />
Gebäude<br />
❯ 60 Geschosse<br />
❯ 93.600 m² Bruttogeschoss� äche oberirdisch<br />
❯ 44.000 m² Bruttogeschoss� äche unterirdisch<br />
❯ Flächen werden genutzt von einem<br />
Hotel, Büros, Wohnungen, einem Restaurant<br />
ganz oben und einem Fitnesscenter<br />
❯ Fertigstellung ist für Herbst 2013 geplant<br />
❯ <strong>Die</strong> Zerti� zierung als „Green Building“<br />
mit dem Gold-Status nach LEED ist vorgesehen<br />
Besonderheiten der<br />
gebäudetechnischen Anlagen<br />
❯ Gesamtheizleistung: ca. 9 MW über<br />
Fernwärme<br />
❯ Gesamtkälteleistung: ca. 8 MW mit<br />
Turbo-Kältemaschinen<br />
❯ Vollklimaanlagen im Bürobereich, Teilklimaanlagen<br />
im Hotel-, Wohnungs-,<br />
Gastronomie- und Fitnessbereich; Umwälzung<br />
von ca. 500.000 m³ Luft pro<br />
Stunde<br />
❯ Druckbelüftungsanlagen für Stiegenhäuser<br />
und Fluchtwege<br />
❯ Druckerhöhungsanlagen für Trinkund<br />
Brauchwasser für drei Druckstufen<br />
❯ Komplettes Gebäudeautomationssystem<br />
Mobile Wärme!<br />
– Bundesweite Vermietung und<br />
Verkauf mobiler Energiezentralen.<br />
– Mobile Heizzentralen für jeden<br />
Einsatz in allen Leistungsgrößen.<br />
– Als temporäre Lösungen zur<br />
Überbrückung bei Heizungsaus-<br />
fällen, Sanierungen oder Umbauten<br />
Ihrer Heizkesselanlagen.<br />
– Schneller und flexibler Einsatz<br />
garantiert.<br />
Mobile Heizzentralen<br />
Heizzentralen | KäLtEzEntrALEn<br />
DAMpfzEntrALEn | ELEKtrozEntrALEn<br />
rEgEnErAtIVE EnErgIEn |<br />
EnErgiE-garantiEn<br />
Info-Hotline 0820 . 820 880 hotmobil.at
Kooperation TGA – IG Energieautarkie<br />
TGA 11/2012 | SPECIAL<br />
52<br />
▲ info@ing-steiner.at<br />
▲ www.ing-steiner.at<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
OFFIZIELLER FACHMEDIENPARTNER DER<br />
DI Dr. Martin J. F. Steiner<br />
ist Bildungsbeauftragter<br />
und Lehrgangsleiter.<br />
Ebenfalls leitet er den<br />
„Forschungsbereich für<br />
Energie Autarkie“ an<br />
der Donau-Universität<br />
Krems (DUK).<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
mit der Ausgabe des TGA 11 darf ich Sie in<br />
einen eher unbekannten Bereich der Erneuerbaren<br />
Energie entführen – in den Bereich<br />
der Tiefengeothermie sowie der Thermalwassererschließung.<br />
Mag. Bernd Böchzelt betreibt seit vielen Jahren<br />
ein Ingenieurbüro für Hydrogeologie und<br />
Geothermie und ist namhafter Experte in diesem<br />
Bereich. Weiters ist er auch ausgebildeter Dipl.<br />
Energie Autarkie Coach und unterrichtet an den<br />
universitären Lehrgängen zum „Dipl. Energie<br />
Autarkie Coach“ und „Consultant für erneuerbare<br />
Energie“.<br />
Viele Tiefengeothermieprojekte mit Bohrungen<br />
bis 5.000 m und mehr wurden von ihm geplant<br />
und begleitet. Für ein erfolgreiches Tiefengeothermieprojekt<br />
ist die Etablierung einer sogenannten<br />
„Geothermischen Dublette“ erforderlich<br />
– Thermalwasser aus einem Grundwasserleiter<br />
muss mittels einer Bohrung entsprechender Tiefe<br />
gefördert und mittels einer zweiten Bohrung –<br />
nach Entnahme thermischer Energie – in den selben<br />
Grundwasserleiter wieder reinjiziert werden.<br />
Für die Nutzung von Thermalwasser für Bäder<br />
wird nur eine Bohrung niedergebracht, da verglichen<br />
mit der geothermischen Nutzung nur ein<br />
geringer Volumenstrom entnommen wird, sich in<br />
■ St. Martins Therme in Frauenkirchen, Burgenland, Bohrung Seewinkel Thermal 1<br />
Thermalwassererschließung<br />
und Tiefengeothermie<br />
Relaxing, Wellnesspakete, Wohlfühlwochenenden, Resort & Spa, das sind<br />
Schlagworte, mit denen – ohne so oder ähnlich lautende tatsächlich existierende<br />
Angebote nennen oder beurteilen zu wollen – dem Hotelgast in Aussicht<br />
gestellt wird, an einem besonderen Platz willkommen zu sein, an dem er<br />
oder sie nichts tun muss, sondern vor allem Folgendes kann: Loslassen, sich<br />
wohlfühlen, umsorgt werden, Körper und Geist entspannen.<br />
Mag. Bernd Böchzelt<br />
Technisches Büro für<br />
Hydrogeologie und<br />
Geothermie<br />
Ludersdorf 33<br />
A 8200 Gleisdorf<br />
Tel. +43/3112/68 39<br />
Tel. +43/699/1265 90 03<br />
www.hydro.or.at<br />
Der aufgrund von Überarbeitung oder sonstigen<br />
Gründen Ruhe suchende Gast bekommt<br />
offenbar genau das, was er oder sie<br />
braucht.<br />
Der Wärmeinhalt von Wasser hat seit Menschengedenken<br />
nicht nur den Ruf, das Wohlbefinden<br />
zu steigern, sondern ist darüber<br />
hinaus eine wissenschaftlich anerkannte Heilindikation<br />
von Wasser. Weitere Indikationen<br />
können aufgrund von Mindest- oder Maximalkonzentrationen<br />
von Begleitgas oder gewissen<br />
Inhaltsstoffen wie zweiwertigem Schwefel oder<br />
der Summe der gelösten festen Stoffe im Wasser<br />
ausgesprochen werden. <strong>Die</strong> Anerkennung<br />
eines Wassers als Thermalwasser ist ab einer<br />
Temperatur von 20° C am Austritt möglich und<br />
da der Wärmeinhalt bereits als Heilfaktor gilt, ist<br />
den Becken Sauersto� im Wasser löst und das<br />
Wasser nach der Anwendung Keime enthalten<br />
kann.<br />
Das Au� nden von Thermalwasser sowie das<br />
Niederbringen geothermischer Dubletten für<br />
Heizzentralen zur Wärmenutzung und für geothermische<br />
Kraftwerke zur Stromproduktion<br />
bedarf kompetenter Planung und Leitung, um<br />
das � nanzielle und technische Risiko zu minimieren.<br />
Im Bereich der Tiefengeothermie<br />
schlummern gewaltige Reserven für die Nutzung<br />
Erneuerbarer Energie – ein Feld, dem zukünftig<br />
sicherlich viel mehr Aufmerksamkeit<br />
gewidmet wird.<br />
Wie immer freue ich mich auf Ihr Feedback<br />
und stehe Ihnen für Anregungen gerne zur Verfügung.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Martin Steiner<br />
bei Erfüllung des Attributs „Thermalwasser“ der<br />
Weg zur Anerkennung als Heilwasser meist<br />
nicht mehr sehr weit, auch wenn viele Thermalwässer<br />
mehr als einen Heilfaktor aufweisen.<br />
Für die überarbeitete Managerin, den gestressten<br />
Ingenieur, die Mutter oder den Vater mit<br />
Kindern, Zusatzstress durch Teilzeitanstellung<br />
und Hausbau am Wochenende wird ein Bad im<br />
Resort oder Thermenhotel in einem warmen<br />
Wasser aus der Tiefe, in dem Mineralien gelöst<br />
sind und das sich gut anfühlt, besonders wohltuend<br />
sein. Genauer gesagt wird eine Wassertemperatur<br />
deutlich unter der menschlichen<br />
Körpertemperatur von 36,8° C als unangenehm<br />
kalt empfunden – wissenschaftliche Anerkennung<br />
als Heilfaktor hin oder her.<br />
Wo Thermalwasser nicht zur Verfügung steht,<br />
der Bereich Wellness in der Gastronomie aber<br />
dennoch boomt, müssen die Gäste mit Wasser<br />
auskommen, welches nicht aus Thermalwasserbohrungen<br />
stammt, sondern mit Trinkwasser,
das erwärmt wurde. <strong>Die</strong>ses Wasser<br />
weist meist nur einen Bruchteil der<br />
gelösten festen Stoffe (Mineralisierung)<br />
auf und wurde nicht im Untergrund<br />
durch den Kontakt mit Gestein<br />
erhöhter Temperatur erwärmt.<br />
Der Betreiber eines derartigen Bades,<br />
das übrigens nicht den Namen<br />
„Therme“ tragen darf, hat zudem permanent<br />
mit einer physikalischen Größe zu tun, die sich<br />
wesentlich auf seinen Geschäftserfolg auswirken<br />
kann: der spezifischen Wärmekapazität. Sie<br />
beschreibt die Energie, die benötigt wird, um<br />
1 kg eines Stoffes um 1 K zu erwärmen. Wasser<br />
weist mit 4,18 kJ * kg-1 * K-1 beinahe die zehnfache<br />
spezifische Wärmekapazität von Eisen auf.<br />
Es bedarf somit des Einsatzes von viel Wärme,<br />
um Wasser auf ein höheres Temperaturniveau<br />
zu bringen und wenn 0,5 l/s Trinkwasser über<br />
zwölf Stunden täglich durchgehend von 12° C<br />
auf 35° C erwärmt wird, muss eine Arbeit von<br />
über 550 kWh täglich verrichtet werden – in<br />
Form von Energie über Wärme, die in den meisten<br />
Fällen zugekauft wird.<br />
Bei der Anwendung von Thermalwasser bietet<br />
die hohe Wärmekapazität den Vorteil, dass die<br />
Wärme auch wieder langsam abgegeben wird.<br />
Das Wasser aus Thermalwasserbohrungen,<br />
welches seine Wärme durch den Kontakt mit<br />
dem warmen Gestein im Untergrund erhalten<br />
hat, hält sie und gibt sie nur langsam ab. Bei<br />
MEHR ZUM THEMA<br />
ausreichender Thermalwassertemperatur und<br />
einer Aufbereitung, welche ohne (lange und<br />
daher wärmeverlustträchtige) mehrstufige Verfahren<br />
auskommt, muss das Wasser überhaupt<br />
nicht aufgewärmt werden und der Gast badet<br />
in einem Wasser, welches seinen Mineralgehalt<br />
durch Lösung über lange Zeit aus dem Gestein<br />
erhalten hat und seine Wärme ebenfalls ausschließlich<br />
aus dem Untergrund bezieht.<br />
<strong>Die</strong> Annahme, dass man nur tief genug bohren<br />
müsse, um Thermalwasser zu erschließen, ist<br />
Wenn Sie mehr Informationen zu diesem Projekt haben möchten, können Sie<br />
diese unter www.energieweb.at/ig-energieautarkie/projekte downloaden.<br />
ebenso unrichtig wie die früher sogar<br />
von Geologen kolportierte Vorstellung,<br />
es gäbe eine Thermenlinie oder<br />
die Meinung, die Thermalwasserbohrungen<br />
drängen zu unterirdischen Wasserseen vor. Das<br />
Ziel einer Wassererschließung ist immer ein<br />
räumlich ausgebildeter Gesteinskörper, welcher<br />
Porosität, also ein gewisses Volumen an<br />
Poren, aufweist. <strong>Die</strong>se Poren müssen in Verbindung<br />
miteinander stehen, damit das Gestein<br />
eine Permeabilität, also eine Durchlässigkeit,<br />
aufweist und das Fluid, in unserem Fall Wasser,<br />
aus allen Richtungen dem Bohrloch zufließen<br />
kann. Zusätzlich muss ein Einzugsgebiet vorliegen,<br />
aus dem das Vorkommen regeneriert<br />
wird und es müssen noch einige andere hydrogeologische<br />
Randbedingungen erfüllt sein. Für<br />
die Erschließung von Thermalwasser ist es zusätzlich<br />
erforderlich, dass dieser Gesteinskörper<br />
sich in einer ausreichenden Tiefe befindet, sodass<br />
das Wasser, abhängig von dem regional<br />
herrschenden geothermischen Gradienten<br />
(Anm.: <strong>Die</strong>ser Gradient ist ein Maß für die Zunahme<br />
der Gesteinstemperatur mit der Tiefe),<br />
Wärme des Gesteins aufnehmen kann.<br />
Lesen Sie weiter auf Seite 54 ➔<br />
53
Kooperation TGA – IG Energieautarkie<br />
TGA 11/2012 | SPECIAL<br />
54<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
OFFIZIELLER FACHMEDIENPARTNER DER<br />
Es ist ebenfalls hauptsächlich der<br />
technik für den Dauerbetrieb sind<br />
Wärmekapazität des Wassers zuzu-<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen von Experten<br />
schreiben, dass es bei entsprechen-<br />
auf dem Gebiet der Hydrogeoloder<br />
Planung auch bei kleineren Förgie<br />
und Geothermie. Eine Bohrdermengen<br />
und die dadurch längefirma<br />
hat die Aufgabe, gemäß<br />
re Aufstiegsdauer aus dem Unter-<br />
dem von diesen Experten erstellgrund<br />
nicht sehr stark abkühlt, wie<br />
ten geotechnischen Arbeitspro-<br />
das Beispiel der St. Martins Therme<br />
gramm die Erschließung durch-<br />
in Frauenkirchen, Burgenland, zeigt.<br />
zuführen und kann weder die o.g.<br />
Abb. 1 zeigt ein Diagramm der<br />
Expertise ersetzen, noch für die<br />
Fördermenge der Bohrung Seewin-<br />
Fündigkeit einer Wassererschliekel<br />
Thermal 1, welche unter der Plaßung<br />
die Verantwortung übernung<br />
und Leitung meines Büros ernehmen.<br />
Sie kann das auch dann<br />
richtet wurde. Der Wasserzutritt er-<br />
nicht, wenn sie versucht, dem<br />
folgt aus dem Abschnitt zwischen<br />
827 m und 864 m unter Gelände. Bei<br />
Abb. 1 zeigt ein Diagramm der Förder menge der Bohrung Seewinkel Thermal 1<br />
Kunden eine Fündigkeitsgarantie<br />
anzubieten. Derartige Konzepte<br />
der Entscheidung, aus welcher Tiefe<br />
von Erschließungen ohne geolo-<br />
das Wasser zutreten sollte, wurde das Optimum de installiert. <strong>Die</strong> stellt sicher, dass das Wasser gische Planung und Projektleitung haben er-<br />
zwischen Maximaltemperatur und idealer Was- auch bei kleinen Fördermengen innerhalb von fahrungsgemäß geringe Erfolgsaussichten.<br />
serchemie gefunden.<br />
möglichst kurzer Aufstiegszeit zutage kommt. Dagegen macht sich Thermalwassererschlie-<br />
Auf der primären y-Achse ist die Absenkung auf- <strong>Die</strong> rote Kurve zeigt den Verlauf der Kopftemßung durch professionelle und erfahrene Progetragen,<br />
also die Lage unter dem Ruhewasserperaturen (Wassertemperaturen am Austritt) jektleitung und Bauaufsicht bezahlt, da die<br />
spiegel, auf die der Spiegel abgesenkt werden abhängig von den verschiedenen Fördermen- Sonde, also die ausgebaute Thermalwasserfas-<br />
muss, um aus der Sonde (das ist eine zum Förgen. <strong>Die</strong> Temperatur, entlang der sekundären sungseinrichtung, die wirtschaftliche Grundladern<br />
ausgebaute Bohrung) unter konstanten y-Achse aufgetragen, beträgt bei 6,0 l/s 43,3° C. ge der Thermalwasseranwendung darstellt.<br />
(sog. stationären oder quasistationären) Bedin- Bei der halben Fördermenge von 3,0 l/s liegt sie<br />
gungen eine bestimmte Fördermenge zu pro- nur um 0,7 K darunter, nämlich bei 42,6° C. <strong>Die</strong>s Mein Ausblick<br />
duzieren. <strong>Die</strong> blaue Kurve ergibt die Beziehung zeigt, dass durch entsprechende Planung, so-<br />
zwischen diesen beiden Größen und ist somit wohl in der Phase der Erschließung als auch in Aufgrund der stark steigenden Energiekosten<br />
ein Maß für die Ergiebigkeit der Sonde.<br />
der Förderkomplettierung, ein Optimum an sowie dem Problem begrenzter Verfügbarkeit<br />
Der Bedarf an Thermalwasser ist nicht konstant, Thermalwasserförderung erreicht wurde. fossiler Primärenergieträger und der damit ver-<br />
sondern reicht technisch bedingt von 3,0 l/s bis <strong>Die</strong> Erkundung des Untergrunds, die Leitung bundenen negativen klimawirksamen Emission<br />
6,0 l/s. Aus diesem Grund wurde die Tauchkrei- von Bohrungen zur Erschließung von therma- fossilen CO2 wird die Nutzung umweltfreundliselpumpe<br />
in einer Tiefe von 100 m unter Gelänlem Grundwasser und die Planung der Förder- cher regenerativer Energie aus tiefengeothermischen<br />
Anwendungen – trotz hoher Investitionskosten<br />
und des Fündigkeitsrisikos – an Bedeutung<br />
gewinnen. Manche Thermenanlagen<br />
stellen nach Niederbringung einer zweiten<br />
Bohrung (Dublette) die innerbetrieblich erforderliche<br />
thermische Energie selbst bereit und<br />
können darüber hinaus angrenzende Gemeinden,<br />
Industriebetriebe, Gärtnereien etc. mit erneuerbarer<br />
geothermischer Wärme versorgen.<br />
Großes Potenzial erwarte ich in der Kaskadennutzung,<br />
wenn Thermalwaser nicht mit 50° C<br />
reinjiziert wird, sondern stattdessen in Niedertemperaturanwendungen<br />
Einsatz findet, aber<br />
noch viel mehr in der vermehrten Nutzung geothermischer<br />
Energie für Ballungszentren wie<br />
z.B. Wien, wo die geologischen Voraussetzungen<br />
gut geeignet sind. Energieautarkie wird nur<br />
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer überzeugt sich bei der Eröffnung der St. Martins Therme und Lodge<br />
von der angenehm warmen Temperatur des Thermalwassers aus der Sonde Seewinkel Thermal 1 in<br />
realisierbar sein, wenn alle erneuerbaren Energieträger<br />
entsprechend ihren Möglichkeiten<br />
Frauenkirchen, Burgenland (im Bild mit Landeshauptmann Hans Niessl mit Gemahlin, Landesrat Steindl Berücksichtigung findet.<br />
und Dir. Hofmann)<br />
Mag. Bernd Böchzelt
Dritter Österreichischer<br />
Energieautarkie-Kongress<br />
11. April 2013<br />
Parkhotel Schönbrunn<br />
Hietzinger Hauptstr. 10-14 | 1130 Wien<br />
FachlichE lEitung REFEREntEn<br />
Martin J.F. Steiner<br />
IG Energieautarkie<br />
VERanstaltER<br />
Peter Droege<br />
Eurosolar<br />
Martin Graf<br />
Energie-Control Austria<br />
Rudi Anschober<br />
Landesrat OÖ<br />
Fachmagazin TGA und Website www.energieweb.at aus dem WEKA-Verlag in<br />
Kooperation mit dem Fachverband Ingenieurbüros und der IG Energieautarkie<br />
Johannes Winterhagen<br />
Wissenschaftsjournalist<br />
www.energieweb.at/energieautarkie-kongress<br />
Politik, Wirtschaft oder Privatinitiativen:<br />
Wer macht die Energiewende?<br />
➔ Zentral oder regional? – Wie die Energiewende gelingen kann<br />
➔ Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien als menschliches Grundrecht<br />
➔ Oberösterreichs Weg zur Energiewende<br />
➔ Vorarlberg auf dem Weg in die Energieautonomie<br />
➔ Der Weg zum Energiesystem 2.0<br />
➔ Energieautarkie – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit<br />
➔ Energiewende – Aktive Bürgerbeteiligung als Erfolgsfaktor<br />
➔ Energieautarkie – Von der Theorie zur praktischen Umsetzung<br />
➔ Business Matching – Energieexperten treffen Entscheider<br />
Andreas Schneemann<br />
Ingenieurbüro<br />
Karl Puchas<br />
LEA Lokale Energieagentur<br />
KOntaKt<br />
Erich Schwärzler<br />
Landesrat Vbg.<br />
Anna Schreuer<br />
IFZ<br />
Peter Ramharter<br />
Wicon Engineering<br />
Manuela Neißl, Marketing (organisatorische Fragen)<br />
manuela.neissl@weka.at<br />
Roman Weigl<br />
REW Consulting<br />
Franz Buchgraber<br />
Ingenieurbüro
Innungs- & Verbandsnachrichten<br />
TGA 11/2012 |<br />
56<br />
News<br />
■ Siebente Österreichische Biomassetage in Klagenfurt<br />
Neuer bundesweiter<br />
Heizwerkeverband<br />
Im Zuge der Biomassetage vom 22. bis 24. Oktober 2012 fand auf Schloss<br />
Krastowitz in Klagenfurt eine Pressekonferenz statt, die vornehmlich der<br />
Gründung eines <strong>neuen</strong> bundesweiten Heizwerkeverbandes diente.<br />
<strong>Die</strong> Väter der Biomasse-Nahwärmearbeitsgemeinschaft stellen den <strong>neuen</strong> Verband vor<br />
<strong>Die</strong> neue Biomasse-Nahwärmearbeitsgemeinschaft<br />
(ABiNa) ist unter dem Dach des<br />
Österreichischen Biomasseverbandes.<br />
ihre Kunden auf Bundesebene bestmöglich zu<br />
unterstützen“, führte Schurm aus.<br />
Obmann des Verbandes ist Ludwig Schurm. Klagenfurt könnte Vorreiterrolle<br />
Bisher haben sich vier Bundesländer dem Verband<br />
angeschlossen, und zwar Oberösterreich,<br />
übernehmen<br />
Steiermark, Kärnten und Salzburg. Über die Ver- Ing. Johann Mößler, Präsident der Landwirtbände<br />
sind 450 Nahwärmeanlagen in der schaftskammer Kärnten, sprach über die zu-<br />
ABiNA vertreten. <strong>Die</strong> Abnahme von jährlich 2,3 künftige Energieversorgung der Stadt Klagen-<br />
Millionen Schüttmeter Hackgut und der Betrieb furt. Der Großteil der nötigen Wärmeversor-<br />
der Anlagen mit einer Leistung von 650 Megagung für Klagenfurt mit einer Grundlast von 15<br />
watt sichern mehr als 1.100 Arbeitsplätze sowie Megawatt und einer Mittellast von 70 Megawatt<br />
nachhaltige und vor allem leistbare Wärme für ist international ausgeschrieben. Bis Ende 2012<br />
etwa 65.000 Haushalte. Zusätzlich werden sollen die entsprechenden Entscheidungen ge-<br />
470.000 Tonnen CO2 vermieden und rund 180 tro� en werden. Für Mößler sind damit wichtige<br />
Millionen Liter Heizöl eingespart. „Das Ziel der Weichen zu mehr Biomasseeinsatz in Kärnten<br />
ABiNA ist es, den Ausbau der dezentralen Ener- gestellt. Mößler stellte fest, dass die 150.000<br />
gieversorgung weiter zu forcieren sowie beste- Festmeter Energieholz pro Jahr für Klagenfurt<br />
hende und zukünftige Anlagenbetreiber und durch die Kärntner Forst- und Holzwirtschaft<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Biomassetag in Kärnten<br />
zur Verfügung gestellt werden können. Schon<br />
jetzt werden für die Wärmeversorgung von<br />
Klagenfurt etwa 100.000 Festmeter verwendet.<br />
Das bestehende Biomasseheizwerk liefert zurzeit<br />
120 Millionen kW/h Wärme in das Fernwärmenetz<br />
der Stadt Klagenfurt. Unter Einrechnung<br />
von E� zienzmaßnahmen könnten künftig<br />
rund 80 % des benötigten Klagenfurter Wärmebedarfs<br />
mit Biomasse abgedeckt werden.<br />
Damit würde Klagenfurt eine Vorreiterrolle in<br />
Österreich übernehmen.<br />
Kritik an der EU<br />
Dr. Horst Jauschnegg, Vorsitzender des Öster-<br />
reichischen Biomasseverbandes, nahm kritisch<br />
zu Vorhaben der EU Stellung. In der EU-Kommission<br />
laufen seit einiger Zeit Arbeiten zum Thema<br />
Nachhaltigkeitskriterien für feste Biomasse<br />
und Biogas zur Erzeugung von Wärme, Kälte<br />
und Strom. Da die Nachhaltigkeit der Biomasseproduktion<br />
in der EU für die Forstwirtschaft<br />
über die nationalen Forstgesetze sowie über<br />
das PEFC-Zerti� zierungssystem und für die<br />
Landwirtschaft über die strengen EU-Fördervorgaben<br />
ausreichend sichergestellt ist, lehnt<br />
der Österreichische Biomasseverband eine EUweite<br />
verp� ichtende Einführung neuer Kriterien<br />
dezidiert ab. Neue Nachhaltigkeitssysteme<br />
und Zerti� kate würden nur zusätzlichen Bürokratie-<br />
und Kostenaufwand bedeuten, erklärte<br />
Horst Jauschnegg. Das Hauptaugenmerk müsse<br />
vielmehr darauf gerichtet werden, den Import<br />
von nicht nachhaltig produzierter Biomasse<br />
aus Drittstaaten zu unterbinden oder diese<br />
nicht für die EU-Zielanrechnung bei Erneuerbaren<br />
Energien zu berücksichtigen. Der Biomasseeinsatz<br />
hat sich in Österreich in den vergangenen<br />
beiden Jahrzehnten mehr als verdoppelt<br />
und könnte bis 2020 nochmals um ein<br />
Drittel gesteigert werden.<br />
Mit rund 400 Teilnehmern waren die drei<br />
Biomassetage in Klagenfurt sehr gut besucht. ■<br />
▲ www.biomasseverband.at
■ Fachgruppentagung der Wiener Installateur-Innung<br />
Eine glanzvolle Veranstaltung<br />
Goldene Ehrennadel<br />
für Helmuth Miksits<br />
Ein sehr gelungener<br />
Galaabend mit<br />
über 200 Gästen in<br />
dem <strong>neuen</strong> Hotel The<br />
Ritz Carlton wurde<br />
moderiert von Markus<br />
Prohanka. Eines der<br />
Highlights des<br />
Miksits präsentiert erfreut die Urkunde zur Goldenen Ehrennadel der Innung.<br />
Abends war die Ehrung<br />
von Ing. Mag.<br />
(v.l.) Innungsmeister Mattes, Direktor Miksits, Altinnungsmeister Parade und Helmuth Miksits, Di-<br />
Geschäftsführer Schrötter mit Moderator Prohanka<br />
rektor von Wien Ener-<br />
Innungsmeister Ing. Michael Mattes begrüßte gie Gasnetz und zuletzt Vorstand der Wiener<br />
zur jährlich statt� ndenden Fachgruppenta- Stadtwerke, für seine Verdienste um das Instalgung<br />
der Wiener Installateurinnung am 4. Oklationsgewerbe in Wien. In einer launigen Rede<br />
tober 2012 im Wiener Gewerbehaus mehr als lobt der ehemalige Innungsmeister Ing.<br />
130 Innungsmitglieder.<br />
Gottfried Parade die mit anfänglichen Schwie-<br />
Mattes teilte mit, dass die Solarförderung rigkeiten behaftete Zusammenarbeit zwischen<br />
und Barrierefreies Baden bis Ende 2013 aufrecht der Innung und Wien Gas. <strong>Die</strong>ses gute partner-<br />
bleibt. Für besondere Diskussion sorgte die schaftliche Verhältnis, das beide Herren nach<br />
Novelle zum Wiener Feuerpolizei-, Luftreinhal- einer Mediation erreicht haben, trägt heute<br />
te- und Klimaanlagengesetz, das mit 27. Oktober<br />
2012 in Kraft getreten ist. Wenig Verständnis<br />
noch ausgezeichnete Früchte in den Marktpart-<br />
bei den Mitgliedern wurde den von der Stadt<br />
Wien festgelegten Emissionsgrenzwerten aufgebracht.<br />
So wurden die NOx-Werte mit Jahresbeginn<br />
auch für Altgeräte drastisch reduziert,<br />
■ ÖAKR<br />
Neues Präsidium<br />
was zu vielen unnötigen Gerätetausch führt. Im Rahmen der Vollversammlung am 9. Ok-<br />
Mattes trat auch stark für Oase Bad ein und fortober 2012 wählten die ÖAKR (Österreiderte<br />
die Mitglieder auf, sich stärker als bisher chischer Arbeitskreis Kunststo� rohr-<br />
daran zu beteiligen. Das Gleiche gilt für die Mitrecycling) ein neues Präsidium.<br />
gliederbefragung per E-Mail, der er große Be- Der bisherige Obmann-Stellvertreter Mag.<br />
deutung beimisst. Sein Dank galt dem Innungs- Karl Aigner (Pipelife Austria) wurde zum Obausschuss<br />
für die hervorragend geleistete Armann bestellt und seine beiden Stellvertrebeit<br />
im abgelaufenen Jahr.<br />
ter sind Wolfgang Lux (Poloplast) und DI<br />
Der stellvertretende Innungsmeister und Elmar Ratschmann (Ke Kelit) der diese Funk-<br />
Lehrlingswart Robert Breitschopf berichtet, tion bereits seit 2007 ausübt.<br />
dass die Durchfallquote bei den Lehrlingen bei Eines der aktuell vorrangigen Ziele der<br />
25 % liegt. Besonders bedauert er es, dass der <strong>neuen</strong> Obleute ist es, dem ÖAKR auf eine<br />
MSR-Kurs im vierten Lehrjahr kaum angenom- noch breitere Basis zu stellen und weitere<br />
men wird. Den Lehrlingen ist o� ensichtlich Unternehmen für eine Mitgliedschaft zu ge-<br />
nicht bewusst, dass für ihre Tätigkeit in Zukunft winnen. <strong>Die</strong> Vorteile einer Mitgliedschaft<br />
die Regelungstechnik einen immer wichtigeren fasst der neue Vorstand in einem kurzen<br />
Stellenwert einnehmen wird. Während die Her- Statement zusammen: „Mit der ÖAKR Mitren<br />
tagten, machten die Damen bei herrlichem gliedschaft zeigen die Rohrhersteller klar,<br />
Wetter einen Spaziergang durch den Stadtpark dass sie ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />
unter dem Motto Musiker in Wien, Denkmäler<br />
im Stadtpark.<br />
hinsichtlich Umwelt und Nachhaltigkeit<br />
News<br />
nerabenden, die turnusmäßig zwischen der Installateur-Innung<br />
Wien und der Wien Energie<br />
Gasnetz statt� nden. Als Anerkennung wurde<br />
Miksits die goldene Ehrennadel der Wiener Installateur-Innung<br />
überreicht.<br />
Bei den Firmenjubiläen stachen besonders<br />
das 160-Jahre-Jubiläum der Firma Enders und<br />
das 100-Jahre-Jubiläum der Firma Kuzel hervor.<br />
Speziellen Dank sprach der Innungsmeister<br />
an zwei besonders engagierte Mitglieder aus,<br />
Mona Klima-Wirtz, der „Motor“ in der Vereinigung<br />
Frau im Gewerbe und den Lehrlingswart<br />
Robert Breitschopf.<br />
Agenturchef Christian Klasan präsentierte<br />
schließlich einen Rückblick über die erfolgreiche<br />
Imagekampagne „die Wohlfühlexperten“<br />
und stellte auch die Vorhaben im Jubiläumsjahr<br />
2013 vor. „Wohlfühlen mit Weitblick, 1888 –<br />
2013“ ist das Motto im kommenden Jahr, in<br />
dem es neben entsprechenden Feierlichkeiten<br />
am 24. Mai 2013 auch ein sehr dichtes Programm<br />
für die Ö� entlichkeitsarbeit der Innung<br />
geben wird. Der Galaabend wurde begleitet<br />
von einer Jazz Combo und kulinarischen Köstlichkeiten.<br />
■<br />
wahrnehmen und das über den gesamten<br />
Produktlebenszyklus. Das System ist sehr erfolgreich,<br />
genießt hohe Akzeptanz und gilt<br />
als Vorbild in Europa.“ ■<br />
▲ www.oeakr.at<br />
Der neue Vorstand: (v.l.): Lux, Aigner und<br />
Ratschmann<br />
57
Innungs- & Verbandsnachrichten<br />
TGA 11/2012 |<br />
58<br />
News<br />
■ Pressekonferenz der IG Passivhaus<br />
Energiewende mit Passivhausarchitektur<br />
Bei der Pressekonferenz am 16. Oktober 2012<br />
stellte Johannes Kislinger, Vorsitzender IG<br />
Passivhaus Österreich fest, dass die Planung<br />
und Errichtung energiee� zienter Gebäude<br />
nicht nur eine der wichtigsten Maßnahmen<br />
zur Erreichung der Klimaschutzziele, sondern<br />
auch eine tragende Säule für die Energiewende<br />
ist.<br />
Intelligente Baukonzepte wie das Passivhaus<br />
stellen eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten<br />
dar, um tatsächlich eine Energiewende<br />
herbeizuführen. Ein Großteil der in Gebäuden<br />
verbrauchten Energie geht auf das Konto von<br />
Raumwärme und Warmwasserbereitung. Genau<br />
hier setzt die Architektur des Passivhauses<br />
an. „Im Durchschnitt weisen Passivhäuser einen<br />
um 67 Prozent geringeren Primärenergiebedarf<br />
auf als Gebäude die nach den Anforderungen<br />
der OIB-Richtlinie 6 errichtet werden. Ähnlich<br />
verhält es sich im Vergleich mit Gebäuden laut<br />
den Anforderungen der §15a Vereinbarung zur<br />
Wohnbauförderung. Hier liegt das Einsparpotenzial<br />
immerhin noch bei 62 Prozent“, erklärte<br />
Kislinger. Damit leistet die Passivhaustechnologie<br />
auch einen Beitrag zum Umstieg auf erneuerbare<br />
Energieträger. <strong>Die</strong> beste Voraussetzung<br />
für einen Umstieg von fossiler zu Erneuerbarer<br />
Energie ist eine optimierte e� ziente Gebäudehülle<br />
und der möglichst sparsame Einsatz von<br />
Energie. Denn je weniger Energie wir verschwenden,<br />
umso leichter lässt sich der Energiebedarf<br />
über Erneuerbare decken.<br />
Öffnung gegenüber Industriepartnern<br />
Um sich verstärkt in die Debatte zu Klima-<br />
schutz, Energiepolitik und Energiewende einzubringen,<br />
hat sich der Dachverband IG Passivhaus<br />
Österreich neu organisiert. Damit einher<br />
ging auch eine Harmonisierung und Stra� ung<br />
der Verbandsstatuten. Eine der grundlegenden<br />
Änderungen betri� t die Ö� nung gegenüber<br />
Industriepartnern. Als ordentliche Mitglieder<br />
bekommen diese nun Sitz und Stimme im<br />
Dachverband und sind berechtigt, einen Vertreter<br />
sowie einen Stellvertreter in den Vorstand<br />
zu wählen. Gleichzeitig wurde auch das Rotationsprinzip<br />
eingeführt. Eine weitere wesentliche<br />
Neuheit ist auch die Eintragung der Wort-, Bild-<br />
Marke „IG Passivhaus“ ins Markenregister beim<br />
Österreichischen Patentamt. Markeninhaber ist<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
der Verband, der die eingetragene Marke über<br />
Lizenzverträge an seine Mitglieder vergeben<br />
kann.<br />
Das Hinaustragen der Idee des Passivhauses<br />
und die Positionierung auf breiter Basis sind die<br />
vorrangigen Ziele. <strong>Die</strong> aktuelle Nominierung<br />
zum Österreichischen Klimaschutzpreis bestätigt<br />
den eingeschlagenen Weg. Denn zum ersten<br />
Mal wurde ein Verband beim größten österreichischen<br />
Wettbewerb für Klimaschutzprojekte<br />
nominiert.<br />
Teilnahme am Solar Decathlon in den USA<br />
Dr. Karin Stieldorf, Professorin an der TU Wien,<br />
die stark mit der IG Passivhaus kooperiert, berichtete<br />
über die Teilnahme am Solar Decathlon<br />
2013. <strong>Die</strong>ser Internationale Wettbewerb für Solarhäuser<br />
von morgen wird vom US Department<br />
of Energy Washington DC im Zweijahres-<br />
<strong>Die</strong> Protagonisten der IG Passivhaus<br />
rhythmus ausgeschrieben und gilt als der international<br />
anspruchsvollste universitäre Wettbewerb<br />
im Bereich des solaren nachhaltigen<br />
Bauens. Der Solar Decathlon sucht heute die<br />
Häuser von morgen. Zu dieser Veranstaltung<br />
sind die Universitäten und Hochschulen weltweit<br />
eingeladen. <strong>Die</strong> TU Wien ist eines von zwei<br />
europäischen Projektteams, die zur Teilnahme<br />
ausgewählt wurden.<br />
Mag. Günther Jedliczka, Geschäftsführer der<br />
OeAD Wohnraumverwaltungs GmbH, räumt<br />
den Österreichbeitrag beim internationalen<br />
Wettbewerb im Oktober 2013 in Kalifornien<br />
gute Chancen ein. Jedliczka berichtete über<br />
passivhaustaugliche Studentenheime. In der<br />
Seestadt Aspern soll sogar das erste Null-Energie<br />
bzw. Plus-Energie-Studentenheim Österreichs<br />
errichtet werden.<br />
Als Passivhaus gelten Gebäude, die einen Heizwärmebedarf<br />
kleiner oder gleich 15 kWh/m²a<br />
haben und eine Luftdichtheit von kleiner oder<br />
gleich 0,60 l/h und einen Primärenergiebedarf<br />
kleiner oder gleich 120 kWh/m²a aufweisen. ■<br />
▲ www.igpassivhaus.at<br />
Foto: IG Passivhaus Österreich/APA-Fotoservice/Lusser
■ VÖK<br />
Ein Jahr voller Dynamik<br />
Ein Jahr voller Aktivitäten und erfolgreicher<br />
Initiativen geht für die VÖK – Vereinigung<br />
österreichischer Kesselproduzenten dem<br />
Ende zu. Im Interview zieht Präsident Ing.<br />
Christian Hofer Resümee.<br />
<strong>Die</strong> VÖK ist heute aktiver denn je, breiter aufgestellt<br />
und um vieles dynamischer“, ist<br />
Präsident Christian Hofer überzeugt. Als Ursache<br />
dafür sieht er die Einführung spezialisierter Unterausschüsse<br />
und die treibende Kraft durch die<br />
Geschäftsführerin Dr. Elisabeth Berger. Er erklärt:<br />
„<strong>Die</strong> Detailarbeit erfolgt heute von Spezialisten<br />
in den Unterausschüssen, mit teilweise wechselnden<br />
Mitgliedern. So können wir viel rascher<br />
und kompetenter reagieren, Ziele konsequent<br />
verfolgen. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit<br />
jederzeit einen <strong>neuen</strong> Ausschuss ins Leben zu<br />
rufen!“ Zurzeit gibt es in der VÖK Ausschüsse zu<br />
den Themen „Technik“, „Öffentlichkeitsarbeit“,<br />
„Kundendienst & Service“, „Biomasse“, „Statistik“,<br />
„mikroKWK“ und „Industrieanlagen“. „<strong>Die</strong><br />
VÖK-Mitglieder suchen die enge Zusammenarbeit,<br />
das hat aber in keinster Weise etwas mit<br />
Marktabsprachen zu tun. Wir haben uns alle<br />
freiwillig einem Ehrenkodex verpflichtet! Erfolgreiches<br />
Lobbying kann aber nur gelingen, wenn<br />
wir an einem Strang ziehen“, hält Hofer fest.<br />
Teilerfolg beim Sanierungsscheck<br />
Zumindest einen Teilerfolg konnte die VÖK<br />
im letzten Jahr bei der aktuellen österreichischen<br />
Fördersituation erzielen. „Es ist uns<br />
beim Sanierungsscheck leider noch nicht gelungen<br />
die Heizung von der thermischen Sanierung<br />
zu entkoppeln, immerhin wird die Heizung<br />
heute aber mit berücksichtigt! Für die VÖK<br />
ist das ein kleiner Teilerfolg, wir werden an diesem<br />
Thema weiter dranbleiben.“ Und weiter:<br />
„Eine Heizung hat eine andere Lebensdauer als<br />
die Gebäudehülle. Für das Erreichen der CO2- Ziele ist sie von enormer Bedeutung. Wir versuchen<br />
dafür Bewusstsein zu scha� en. Keine<br />
andere Modernisierungsmaßnahme bietet pro<br />
eingesetzten Euro so hohe Renditen für Private,<br />
aber auch für<br />
die gesamte<br />
Volkswirtschaft.<br />
<strong>Die</strong> Politik hat<br />
Christian Hofer, Präsident<br />
das noch nicht<br />
der VÖK<br />
erkannt, da gibt<br />
es noch viel in puncto Meinungsbildung zu tun.<br />
Nachdem die Förderungen ja aber jedes Jahr<br />
neu ausgehandelt werden, bin ich optimistisch,<br />
dass es uns früher oder später gelingen wird die<br />
Heizung von der thermischen Sanierung zu<br />
entkoppeln. Bis dahin müssen wir die entsprechende<br />
Aufklärungsarbeit weiter forcieren!“<br />
Um das Thema Bewusstseinsänderung geht<br />
es auch bei den jährlich wiederkehrenden<br />
Überprüfungen der Heizanlangen, die von vielen<br />
Privaten nur zu gerne „vergessen“ werden.<br />
„<strong>Die</strong> Lebensdauer einer Heizanlage ist beschränkt!<br />
Ohne eine Wartung wird sie noch<br />
kürzer, die Schadsto� -Emissionen sind um vieles<br />
höher als sie sein müssten, außerdem entstehen<br />
Gefahren, die der Einzelne gar nicht<br />
richtig einschätzen kann. <strong>Die</strong> wiederkehrende<br />
Überprüfung ist in ganz Österreich rechtlich<br />
verp� ichtend, das wird aber nicht kommuniziert<br />
und noch weniger wird ein Verstoß gegen<br />
dieses Recht exekutiert. <strong>Die</strong> Situation ist da leider<br />
ganz anders wie beim Auto. Wer kein gültiges<br />
Pickerl hat, dessen Nummerntafel ist weg<br />
– wer keine überprüfte Heizanlage hat, dem<br />
passiert gar nichts. Wir sind der Ansicht, dass<br />
man sich zur Exekution dieses Rechts endlich<br />
durchringen muss. Vernunft und Freiwilligkeit<br />
haben Grenzen. Umweltsünden sind kein Kavaliersdelikt.<br />
Wir versuchen gerade die Rauchfangkehrer<br />
zu diesem Thema mit ins Boot zu<br />
holen. Ganz wichtig sind in diesem Zusammenhang<br />
aber natürlich auch klare Richtlinien und<br />
Grenzwerte, die österreichweit gelten müssen“,<br />
so Christian Hofer.<br />
■ INTERVIEW<br />
Das Image aktiv aufpolieren<br />
Interview<br />
Das Interview mit Ing. Christian Hofer,<br />
Präsident der VÖK, führte TGA Chefredakteurin<br />
Barbara Fürst-Jaklitsch.<br />
Eine Ursache für dieses mangelnde Bewusst-<br />
sein liegt mit großer Wahrscheinlichkeit im<br />
Imageproblem, mit dem Heiztechnik nach wie<br />
vor zu kämpfen hat. Eine moderne Heizung ist<br />
kein Prestigeobjekt, sie steht im Keller und muss<br />
funktionieren. Bei anderen technischen Produkten<br />
ist das heute ganz anders: Man geht zum<br />
Beispiel in einen Elektromarkt um sich den besten<br />
LCD-Fernseher unter lauter guten Geräten<br />
auszusuchen. Bei der Heizung wählt man das<br />
geringste Übel! Wir müssen so weit kommen,<br />
dass sich der Konsument für die tollste Lösung<br />
unter vielen tollen Lösungen entscheidet. Es<br />
geht darum, das Image zu heben. Wenn uns das<br />
gelingt, gibt es eine Win-win-Situation für alle,<br />
für uns Produzenten, aber auch für die Nutzer<br />
unserer Geräte“, ist Hofer überzeugt.<br />
Wichtige Stimme bei Normen<br />
und der Gesetzgebung<br />
Als weitere erfolgreiche Aktivität nennt<br />
Christian Hofer die Mitarbeit bei der ErP. Im Bereich<br />
Biomasse bietet die österreichische Vereinigung<br />
den EU-Behörden konkrete Unterstützung<br />
an. „Österreich zählt international zu den Vorreitern<br />
bei Biomasse, unsere Stimme wird entsprechend<br />
berücksichtigt, wir können in diese Gremien<br />
viel Know-how einbringen,“ weiß Christian<br />
Hofer. Und auch im Inland bringt die VÖK hohe<br />
technische Kompetenz bei der Gestaltung neuer<br />
Normen und Gesetze ein. „Wir sind in diesen<br />
Gremien anerkannt, können da aber noch viel<br />
stärker werden.“ Weiter vorgreifen möchte Christian<br />
Hofer in diesem Punkt nicht. Im Dezember<br />
wird der Vorstand des VÖK neu gewählt und es<br />
liegt dann an den neu besetzten Gremien die<br />
entsprechenden Akzente zu setzen. ■<br />
59
Service & Veranstaltungen<br />
TGA 11/2012 |<br />
60<br />
News<br />
■ Renexpo Austria in Salzburg<br />
Ein Markt entsteht<br />
Für eine zukunftsfähige Strom- und Wärmeproduktion<br />
sind europaweit neue Lösungen<br />
gefragt, die sicher, beherrschbar und leicht<br />
regelbar sind, Strom und Wärme am Ort des<br />
Verbrauchers produzieren und nicht von der<br />
Natur abhängig sind.<br />
Ein Schlüssel könnte hier die sogenannte<br />
Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) sein. Erleben<br />
Mini- und Mikro-KWK-Anlagen jedoch in<br />
Deutschland vor allem dank der bundesweiten<br />
Förderung einen regelrechten Boom, ist der<br />
österreichische Markt gerade erst im Entstehen.<br />
<strong>Die</strong> „2. Österreichische Tagung für Mini- und<br />
Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung“, die am 29. November<br />
2012 im Rahmen der Renexpo Austria<br />
in Salzburg stattfi ndet, versammelt nun schon<br />
zum zweiten Mal die österreichische Branche.<br />
Mikro-KWK-Anlagen, also Anlagen für das<br />
unterste Leistungssegment mit einer Leistung<br />
von 1 bis 11 KWel sind fl exibel in der Anwendung,<br />
leicht zu installieren und verfügen über<br />
einen hohen Gesamtwirkungsgrad von über<br />
90 %. Noch ist der Markt für Mikro-KWK in Österreich<br />
gerade erst im Entstehen. Es fehlen noch<br />
klare Rahmenbedingungen, wie Anschubfi nanzierung<br />
der Anschaff ungskosten, Abnahme des<br />
eingespeisten Stroms zu marktkonformen Preisen<br />
sowie freier Netzzugang. Gute Ansätze zur<br />
Förderung werden bereits von einigen Städten<br />
forciert – wie zum Beispiel in Wien, wo die Kraft-<br />
Wärme-Kupplung in Verbindung mit der Errichtung<br />
eines Ein-, Zweifamilien- oder Kleingartenwohnhauses<br />
mit einem einmaligen,<br />
■ Walter Meier<br />
Fachsymposium Hygiene-Forum 2011<br />
Das Symposium für moderne Luftbefeuchtung<br />
Hygiene-Forum fand 2012 unter dem<br />
Leitmotiv Hygiene und Nachhaltigkeit statt.<br />
Mit Fachvorträgen zu hygienischer Luftbefeuchtung<br />
und effi zienter Verdunstungskühlung<br />
bot es Planern, Architekten und Fachkräften<br />
aus dem RLT-Bereich in kürzester Zeit<br />
einen fundierten Einblick über neue Trends,<br />
Änderungen in der Gesetzgebung und technische<br />
Zusammenhänge bei raumlufttechnischen<br />
Anlagen.<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
nicht rückzahlbaren Baukostenzuschuss gefördert<br />
wird.<br />
VÖK liefert Know-how<br />
Um Mikro-KWK-Anlagen auch in Österreich<br />
verstärkt zur Anwendung zu bringen, hat sich<br />
innerhalb der Vereinigung Österreichischer<br />
Kessellieferanten (VÖK) eine Arbeitsgruppe<br />
(mKWK) verschiedener im Bereich Kraft-Wärme-Kopplung<br />
aktiver Firmen gegründet. Ziel ist<br />
es, Technik und Rahmenbedingungen für den<br />
Einsatz von Mikro-KWK-Anlagen bis 11 KWel im<br />
privaten und gewerblichen Bereich voranzutreiben.<br />
So referiert Ing. Christian Rubin, Leiter<br />
der AG mKWK auch im Rahmen der 2. Österreichischen<br />
Tagung für Mini- und Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung,<br />
die am 29.11.2012 im Rahmen<br />
der Renexpo Austria stattfi ndet, über das Potenzial<br />
und die Wirtschaftlichkeit von Mini- und<br />
Mikro-KWK-Anlagen in Österreich.<br />
<strong>Die</strong> 2. Österreichische Tagung für Mini- und<br />
Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung der Renexpo<br />
Austria präsentiert die österreichischen Aktivitäten<br />
in diesem Segment und bietet ein Forum,<br />
in dem sich Hersteller, Energieversorger, Planer,<br />
Ingenieure, Fertighausindustrie, Gewerbe,<br />
Direkt im Anschluss an die Veranstaltung gab<br />
ein gemeinsames Abendessen Gelegenheit zum<br />
Gedankenaustausch mit Kollegen aus der Branche.<br />
■<br />
Kommunen und das Fachhandwerk weiter vernetzen<br />
und den Marktdurchbruch der Zukunftstechnologie<br />
weiter vorantreiben können.<br />
Unter anderen spricht hier auch Bundesinnungsmeister<br />
Ing. Michael Mattes von der Bundesinnung<br />
der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker<br />
über die Anforderungen an das<br />
Fachhandwerk. Weitere Themen sind Technik<br />
und Potenzial der Mini- und Mikro-KWK-Technologie,<br />
geforderte politische Rahmenbedingungen<br />
für einen wirtschaftlichen Betrieb, Potenzial<br />
der Mini- und Mikro-KWK-Technik aus<br />
Energieversorgersicht und Beispiele aus der<br />
Praxis.<br />
Spannende Workshops<br />
Zusätzlich wird das Thema Kraft-Wärme-<br />
Kopplung parallel zur Messe im Grundlagenworkshop<br />
„Dezentrale Strom-, Wärme- und Kälteerzeugung<br />
mit Blockheizkraftwerken“ fachlich<br />
vertieft und weiterentwickelt. Der Workshop<br />
präsentiert Basisinformationen für jeden,<br />
der sich über die derzeitigen Entwicklungen,<br />
Anwendungsmöglichkeiten sowie zukünftige<br />
Trends informieren möchte.<br />
<strong>Die</strong> internationale Kongressmesse Renexpo<br />
Austria fi ndet vom 29. November bis 1. Dezember<br />
2012 im Messezentrum Salzburg statt. Mit<br />
Fachkongressen, Foren und geführten Messerundgängen<br />
bietet sie ein umfassendes Informationsangebot<br />
rund um die österreichische<br />
Energiestrategie und damit zu den Themen<br />
dezentrale Energieerzeugung, intelligente<br />
Energieverteilung und effi ziente Energieverwendung.<br />
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■ Chillventa 2012<br />
Auf Erfolgskurs<br />
<strong>Die</strong> Chillventa 2012, die vom 9. bis 11. Oktober<br />
in Nürnberg stattfand, verzeichnete mit 915<br />
Ausstellern aus aller Welt eine neue Höchstmarke.<br />
29.000 Fachbesucher und über 200 Kongressteilnehmer<br />
haben die Messe besucht. <strong>Die</strong><br />
Internationalität wird durch den hohen Anteil<br />
von 55 % an ausländischen Besuchern unterstrichen.<br />
Sowohl bei Ausstellern wie auch bei<br />
Besuchern der Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche<br />
war die Stimmung mit wenigen<br />
Ausnahmen gut. Laut Richard Krowoza, Mitglied<br />
der Geschäftsleitung Nürnberg Messe,<br />
haben sich die Besuchertage von <strong>Die</strong>nstag bis<br />
Donnerstag als gut und richtig erwiesen.<br />
Internationale Leitmesse<br />
Mit Ausstellern aus 43 Ländern untermauert<br />
die Chillventa ihren Anspruch als Leitmesse<br />
dieser innovativen und leistungsstarken Branche.<br />
Das begleitende Kongressprogramm startete<br />
wie gewohnt am Vortag der Messe und<br />
überzeugte die Teilnehmer mit seinem hochkarätigen<br />
Programm. Darüber hinaus gab es<br />
eine Reihe von Fachforen in den Messehallen.<br />
Turnusgemäß wurde der Vorsitzende des Messebeirates<br />
der Chillventa neu gewählt. Hans-<br />
Joachim Socher, Geschäftsführer bei Walter<br />
Meier löst Heinrich Reuß ab. „Mit der Entwicklung<br />
der Chillventa sind wir auch dieses Jahr<br />
wieder sehr zufrieden. <strong>Die</strong> gestiegene Ausstellerzahl<br />
sowie die erneut gewachsene Fläche um<br />
6 Prozent unterstreichen das deutlich. <strong>Die</strong>ser<br />
positive Trend zeigt uns, dass wir mit dem Konzept<br />
der Veranstaltung genau richtig liegen.<br />
Nach über 30 Jahren Erfahrung im Thema Kälteund<br />
Klimatechnik und mit den damit verbundenen<br />
internationalen Veranstaltungen am Messeplatz<br />
Nürnberg, und mittlerweile weltweit, ist<br />
die Chillventa heute die größte und bedeutendste<br />
Messe in ihrem Segment. In dieser fachlichen<br />
Dichte und so umfassend werden die<br />
Themen Kälte-, Klima- und Wärmepumpe nirgendwo<br />
abgebildet“, erklärte Richard Krowoza.<br />
Energieeffizienz war das Thema<br />
Auf der Chillventa 2012 sind zwei Trends über<br />
alle Branchen hinweg prägend. Energieeffizienz<br />
und Umweltschutz. Ursache hierfür sind zuneh-<br />
News<br />
mend steigende Anforderungen an die Leistungsfähigkeit<br />
von Geräten und Komponenten,<br />
die noch effizienter und wirtschaftlicher arbeiten.<br />
Hinzu kommt das Engagement der Branche<br />
bei der Einführung umwelt- und klimafreundlicher<br />
Produktlösungen. <strong>Die</strong> Aussteller zeigen<br />
Komponenten und Steuerungstechnik, die<br />
höchste Standards erfüllen und einen wichtigen<br />
Beitrag zur Umsetzung nationaler und internationaler<br />
Klimaschutzvorgaben leisten. Auf<br />
der Chillventa 2012 verbinden sich somit Wirtschaftlichkeit<br />
und Nachhaltigkeit für eine Branche,<br />
die mit ressourcenschonenden Produkten<br />
die Prinzipien von Ökonomie und Ökologie verbindet.<br />
Wärmepumpenbereich noch ausbaufähig<br />
Auf der Chillventa 2012 kommt der Wärme-<br />
pumpe wieder eine besondere Rolle zu. „Der<br />
Internationale Markt für Wärmepumpen wächst<br />
und die technische Weiterentwicklung in diesem<br />
Segment trägt dazu bei, dass sich die Wärmepumpe<br />
als komfortable und sparsame Alternative<br />
zu anderen Wärmeerzeugern etabliert.<br />
Gerade wegen ihres Kostenvorteils und unter<br />
den Aspekten des Umweltschutzes übernimmt<br />
die Wärmepumpe eine Vorreiterrolle“, berichtet<br />
Dr. Rainer M. Jakobs, Koordinator des Chillventa<br />
Fachprogramms. <strong>Die</strong> Besucher sahen bei den<br />
Wärmepumpen noch ein großes Entwicklungspotenzial.<br />
So fehlten sehr viele große und renommierte<br />
Wärmepumpenhersteller, sodass<br />
der Eindruck entstand, dass sich die Wärmepumpenbranche<br />
auf der Chillventa nicht recht<br />
zu Hause fühlt. Aber dieser Eindruck kann sich<br />
bei der nächsten Chillventa, die vom 14. bis 16.<br />
Oktober 2014 in Nürnberg stattfindet, schon<br />
bedeutend ändern.<br />
Alles in allem war die Chillventa 2012 eine<br />
gelungene Veranstaltung, die wenig Anlass zu<br />
Kritik gab. <strong>Die</strong> Zufriedenheit der Aussteller lässt<br />
erwarten, dass das Wachstum dieser Fachmesse<br />
sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen<br />
wird. ■<br />
▲ www.chillventa.de<br />
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TGA 11/2012 |<br />
62<br />
News<br />
■ Sonderausstellung im Brennpunkt Museum der Heizkultur Wien<br />
Als der Ofen kalt blieb<br />
Mit 250 geladenen Gästen wurde am 2. Oktober<br />
im Museum für Heizkultur Brennpunkt in<br />
der Malfattigasse im 12. Wiener Gemeindebezirk<br />
die Sonderausstellung „Als der Ofen kalt<br />
blieb“ durch Stadtrat Dr. Michael Ludwig eröff<br />
net.<br />
Ludwig betonte in seiner Ansprache, dass die<br />
Ausstellung nicht nur die damalige Technik des<br />
Der Museumskurator Dr. Christian Rapp spricht über die Bedeutung<br />
der Sonderausstellung<br />
■ GEZE Austria<br />
Auftakt in die Herbstsaison<br />
Am 26. September 2012 war es wieder so weit.<br />
GEZE Austria startete fulminant in die Herbstsaison.<br />
Der Auftakt fand im Designtower in<br />
Wien mit über 100 Teilnehmern aus der Haustechnik-Branche<br />
sowie der Architektur-Szene,<br />
statt.<br />
<strong>Die</strong> Location war ein Highlight für sich und<br />
beeindruckte mit ihren vielen Details und der<br />
einzigartigen Raumwirkung von innen noch<br />
mehr als von außen. Eine Kombination aus Design<br />
und Technik war mit der Vortragsreihe<br />
ebenfalls geboten, die in einem freien Geschäftslokal<br />
im Designtower präsentiert wurde<br />
und die Teilnehmer dadurch „mitten im Geschehen“<br />
waren.<br />
DI Manfred Pfündl von G&P AIR SYSTEMS und<br />
der Sachverständige Ing. Andreas Fragner informierten<br />
über die bestehenden Normen und<br />
über den Einsatz von Brandschutzklappen in<br />
Österreich.<br />
Ing. Sattler von der Firma HILTI Austria erläuterte<br />
die Prüfnormen-Situation für Brandprüfungen<br />
und fokussierte sich auf die Anwendungen<br />
der derzeitigen Normen „Brandabschottun-<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Heizens darstellen soll, sondern vor allen Dingen<br />
auch die sozialen Rahmenbedingungen<br />
nach dem Krieg. Der Präsident des Fördervereins<br />
Brennpunkt, Dr. Gerhard Glinzerer, betonte,<br />
dass zwei Drittel der Kosten durch den Verein<br />
und Sponsoren aufgebracht wurden. <strong>Die</strong> Sonderausstellung<br />
macht das Museum für die Industrie<br />
noch attraktiver, dieses als Veranstaltungsort<br />
zu nutzen. Aber auch Vereine<br />
können dort ihre Feiern abhalten.<br />
Ein Hausfreund<br />
durfte nicht fehlen<br />
Der Kurator des Museums Dr.<br />
Christian Rapp, der die Ausstellung<br />
organisiert hat, verwies besonders<br />
auf einen Erinnerungstisch, an dem<br />
jeder seine Erlebnisse und Erinnerungen<br />
in einem aufgelegten Buch niederschreiben<br />
kann.<br />
gen auf europäischem Niveau“ in Österreich.<br />
Den Abschluss der Vortragsreihe bildete Ing.<br />
Leopold Langthaler, GEZE Austria GmbH, mit<br />
dem Thema „Worauf muss bei Türlösungen in<br />
druckbelüfteten Stiegenhäuser geachtet werden?“<br />
Anhand von Praxisbeispielen wurde gezeigt,<br />
wie wichtig die Zusammenarbeit mit Experten<br />
bereits in der Planungsphase ist.<br />
Der Ausklang der Veranstaltung fand bei einem<br />
italienischen Buff et statt. Während Prosciutto<br />
und Beinschinken mit Parmesan „live“ kredenzt<br />
wurden und „italienisches Flair“ verbreiteten,<br />
fanden sich die Teilnehmer zu Fachgesprächen<br />
zusammen. ■<br />
▲ www.geze-austria.at<br />
Im Mittelpunkt der Ausstellung stand der sogenannte<br />
Hausfreund. Eine kleine Blechkiste,<br />
die noch während des Krieges produziert und<br />
ausgegeben wurde, um bei Bombenangriff en<br />
ohne Gas und Strom mit festen Brennstoff en<br />
kochen zu können. Nach dem Krieg kam dem<br />
Hausfreund eine besondere Bewährungsprobe<br />
zu, da er als einzige Wärmequelle diente.<br />
Ein Heizfossil<br />
Ein weiteres Thema der Ausstellung ist der<br />
sogenannte Kohlenklau, der sinnbildlich der nationalsozialistischen<br />
Propaganda für die Problematik<br />
der Versorgungslogistik und als Warnung<br />
für Energieverschwendung diente. Eine<br />
Vielzahl von Dokumenten, Objekten, Filmmaterial<br />
und Plakaten sind gleichfalls zu sehen und<br />
geben Einblick in die damaligen Lebensverhältnisse.<br />
Zeitzeugengespräche mit Personen, die<br />
sich an diese Heiz- und Kochpraxis erinnern und<br />
ihre Erfahrungen berichten, zeigen die zeittypischen<br />
Probleme auf.<br />
In einem abschließenden Themenbereich<br />
geht es um den Bezug zur Gegenwart. Es soll<br />
gezeigt werden, dass in einem energieoptimierten<br />
Haus von heute tatsächlich eine Energiequelle<br />
von der Art des Hausfreundes ausreichen<br />
würde, um ein Haus zu beheizen.<br />
<strong>Die</strong> äußerst interessante Ausstellung, die mit<br />
Akribie und großer Sorgfalt zusammengestellt<br />
wurde, ist für alle Altersgruppen interessant. <strong>Die</strong><br />
Sonderausstellung ist bis 29. Mai 2013 zu besichtigen.<br />
■<br />
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Energie ist aus dem Arbeitsalltag nicht weg- sichtliche Energiekonto sorgt außerdem für<br />
zudenken. Ob wir das Licht einschalten, den Transparenz, was den Energieverbrauch be-<br />
PC aufdrehen oder die Kaffeemaschine in Betri� t. <strong>Die</strong> Verbrauchshistorie schlüsselt den<br />
trieb nehmen. Dass 2 Millionen Menschen, rund Strom- oder Erdgasverbrauch für sämtliche<br />
230.000 Gewerbeanlagen, industrielle Anlagen Strom- und Erdgasanlagen exakt auf. <strong>Die</strong> Ab-<br />
und öffentliche Gebäude im Großraum Wien rechnungen der letzten Jahre sind ebenso je-<br />
zuverlässig mit Energie versorgt werden, darum derzeit elektronisch aufrufbar, wie die Fälligkeit<br />
kümmert sich Wien Energie 365 Tage im Jahr. der Teilbeträge oder der nächste Ablesetermin.<br />
Service und Kundennähe gehören dazu. Um<br />
Kunden ein Höchstmaß an Komfort zu bieten, Der persönliche Vorteil –<br />
hat Wien Energie eine breite Online-Servicepa- die elektronische Rechnung<br />
lette im Internet eingerichtet.<br />
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Praktisch ist das zum Beispiel dann, wenn ein <strong>Die</strong> Abrechnungsintervalle bleiben gleich –<br />
Termin den nächsten jagt oder ein Standort- digitale Signatur inklusive.<br />
wechsel bevorsteht. Per Mausklick kann nicht<br />
nur Energie an- oder umgemeldet, sondern<br />
auch der Zählerstand übermittelt werden. Der<br />
Benutzer behält den Überblick über alle seine<br />
Energieanlagen und kann die dazugehörigen<br />
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TGA 11/2012 |<br />
64<br />
News<br />
■ Matthias Horx, der Starredner beim Energy Talk<br />
Future Living und Megatrends<br />
Am 11. Oktober 2012 fand in der alten Universität<br />
in Graz wiederum ein Energy Talk statt, in<br />
dessen Mittelpunkt der Zukunftsforscher Matthias<br />
Horx mit seinem Vortrag über Future Living<br />
und Megatrends stand. Wie gewohnt haben das<br />
Ingenieurbüro Hammer und die Firma Odörfer<br />
ein trendiges und zukunftsweisendes Programm<br />
für den Energy Talk zusammengestellt.<br />
„Der Megatrend Stadt mit verdichteten Lebensformen<br />
ist für den Verbrauch von Energie ideal, da<br />
durch kürzere Wege weniger Energie genutzt wird,<br />
enorme Flächen für Green Energy und außerhalb<br />
der Stadt Reserven für die Natur entstehen“, ist<br />
Matthias Horx überzeugt.<br />
Potenziale für neue Entwicklungen<br />
Neue Technologien, erneuerbare Energien und die<br />
voranschreitende Sensibilisierung der Gesellschaft<br />
für Umweltthemen verändert gleichzeitig<br />
auch die Architektur, das Wohnen und Leben der<br />
Zukunft. Matthias Horx sieht in der Veränderung<br />
■ Odörfer<br />
Zünftiges Oktoberfest<br />
Odörfer Haustechnik freut sich über einen<br />
<strong>neuen</strong> Profi markt in St. Pölten und feierte anlässlich<br />
der Eröff nung am 4. Oktober mit 150<br />
Installateur- und Geschäftspartnern ein Oktoberfest.<br />
„Mit dem kontinuierlichen Ausbau des Profi -<br />
marktnetzes sind wir noch näher an unserem<br />
wichtigsten Partner – dem Installateur – und<br />
unterstützen ihn mit unseren Ressourcen“, erklärt<br />
Mag. Susanne Schneider-Assion, geschäftsführende<br />
Gesellschafterin Odörfer<br />
Haustechnik GmbH, das Profi markt-Konzept,<br />
das bei Spanferkel, kühlem Bier und zünftiger<br />
Musik gefeiert wurde. Mit seinen 14 Profi märkten<br />
verteilt auf ganz Österreich, sowie zwei in<br />
Kroatien und Slowenien bietet Odörfer seit<br />
nunmehr 30 Jahren seinen Installateurpartnern<br />
nicht nur ein umfassendes Warenlager und einen<br />
Ausstellungsbereich, sondern auch eine<br />
zusätzliche Kontakt- und Informationsstelle.<br />
Mehr als nur ein Abholmarkt – ein echtes<br />
Servicecenter: Odörfer bietet für seine Partner<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Matthias Horx, wie man ihn kennt<br />
Potenzial für neue Entwicklungen. „Unsere Welt<br />
funktioniert in Reaktion und Gegenreaktion. Krisen<br />
bringen die Gesellschaft in den meisten Fällen<br />
voran. Wenn Ressourcen knapp werden fi nden<br />
Menschen neue Wege, um dies zu kompensieren.<br />
Erfi ndungskraft steuert sich über Knappheit.“<br />
Ein Megatrend ruft weitere Entwicklungen hervor.<br />
New Organismn macht Dächer der Stadt zu Gärten.<br />
Das höhere Bildungsniveau der Frauen verändert<br />
die Machtverhältnisse und Struktur der<br />
Gesellschaft. Wir durchleben verschiedene Lebensphasen<br />
und Lebenskrisen, die unser Leben<br />
umfangreiche Lösungsansätze an und unterstützt<br />
die Installateure durch ein engmaschiges Profi -<br />
marktnetz, wo diese Ressourcen bei Bäderplanungen<br />
und Heizlastberechnungen, Angebote für<br />
Schulungen, sowie ein breites Spektrum an Produkten<br />
vorfi nden. „Lager-, Preis- und Lieferauskünfte<br />
sowie Zustellaufträge können über unsere<br />
Profi märkte abgewickelt werden“, so Leopold<br />
Weichselbaumer, Koordination Profi märkte, zur<br />
kompetenten Beratung durch geschultes Personal.<br />
Rund 3.500 Artikel sind lagernd und rasch verfügbar.<br />
Der Installateur erspart sich dadurch nicht<br />
nur Wartezeiten, sondern auch Lagerkosten. Darüber<br />
hinaus wird den Installateuren laufend die<br />
Möglichkeit gegeben an Produktvorführtagen<br />
bzw. Neuheitenpräsentationen durch Industriepartner<br />
sowie an regelmäßigen Produktschulungen<br />
teilzunehmen, um so immer am neuesten<br />
Stand der Technik und des Designs im Bereich Bad,<br />
Sanitär und Heizung zu sein.<br />
Neben all diesen Besonderheiten stehen kompetente<br />
Beratung und „Denken in Lösungen“ im<br />
etwa alle sieben Jahren verändert. Aus der Konversation<br />
von Lebenssphären Work und Home entsteht<br />
eine Metamobilität. Und so wie sich unsere<br />
Lebensphasen verändern, verändert sich auch die<br />
Architektur.<br />
Das Future Evolution House<br />
Matthias Horx hat in seinem Future Evolution<br />
House, in dem er mit seiner Familie seit fünf Jahren<br />
wohnt diese Trends bereits umgesetzt. Neue<br />
Grundrisse und die Einteilung des Hauses in die<br />
Boxen Friends, Lounge und Love sind seine Antwort<br />
auf unsere Bedürfnisse. <strong>Die</strong> Energie nimmt<br />
Horx aus den in der Fassade integrierten Solarpaneelen.<br />
Solange fossile Energie nicht markant<br />
teurer wird, wird der Anteil erneuerbarer Energie<br />
nicht steigen. Technische Integrationsarbeit ist gefragt,<br />
damit einzelne Komponenten wie Solar oder<br />
Biomasse gemeinsam funktionieren, meint Horx.<br />
<strong>Die</strong> erneuerbare Energie lässt eine gewaltige Infrastruktur<br />
entstehen und schaff t damit neue Arbeitswelten.<br />
Der nächste Energy Talk fi ndet am 23. Jänner 2013<br />
im Rahmen der Häuslbauermesse in der Messehalle<br />
Graz statt. ■<br />
Leopold Weichselbaumer, Koordination Profimärkte,<br />
und Franz Vogelsberger, Leitung Vertrieb<br />
Wiener Neustadt, freuten sich bei zünftiger<br />
Musik und kulinarischen Köstlichkeiten über den<br />
<strong>neuen</strong> Odörfer-Profimarkt in St. Pölten<br />
Vordergrund. „Durch langjährige Erfahrung<br />
weiß Odörfer, was Installateurpartner brauchen<br />
und setzt dies optimal in seinen Profi märkten<br />
um“, ist Leopold Weichselbaumer überzeugt.<br />
Auch in den Profi märkten Hartberg und Graz<br />
wurde nach dem Motto „O’zapft is“ gefeiert.<br />
„Für Odörfer sind unsere Partner ein Teil der<br />
Odörfer-Familie, was wir mit den Oktoberfesten<br />
in St. Pölten, Hartberg und Graz einmal<br />
mehr hervorheben.“ ■<br />
▲ www.odoerfer.at
■ Danfoss-Runningteam<br />
5 Kilometer barrierefrei<br />
17.000 Teilnehmer gingen am herbstlichen<br />
29. September beim sechsten Erste Bank<br />
Vienna Night Run an den Start. Das Danfoss<br />
Runningteam war bei der nächtlichen Ringumrundung<br />
wieder dabei und lief 5 km barrierefrei<br />
zugunsten der österreichischen Hilfsorganisation<br />
„Licht für die Welt“.<br />
Neben der sportlichen Herausforderung<br />
stand vor allem die gute Sache als Motivation<br />
für die 16.200 Läufer und Nordic Walker des<br />
Erste Bank Vienna Night Run und der 800 Kinder<br />
des Kids’R’Running – diese starteten erstmals<br />
am Nachmittag – im Mittelpunkt.<br />
Der Erste Bank Vienna Night Run wurde 2007<br />
gegründet und soll sich grundlegend von anderen<br />
Laufevents in Österreich unterscheiden.<br />
Nicht die Jagd nach Minuten und Sekunden<br />
steht im Mittelpunkt, sondern der Spaß am gemeinsamen<br />
Sporteln – und die Mitmenschlichkeit.<br />
Beim diesjährigen Laufspektakel konnte eine<br />
unglaubliche Spendensumme von 98.000 Euro<br />
erlaufen werden. Mit dieser Summe werden<br />
wieder Operationen am Grauen Star zum Erhalt<br />
des Augenlichts in Afrika fi nanziert. Auch heuer<br />
gingen sechs Euro der Startgebühr an „Licht für<br />
die Welt“. ■<br />
▲ www.danfoss.at<br />
■ Energiesparmesse Wels 2013<br />
Photovoltaik-Ausstellungsbereich wächst<br />
Nachdem sich bei der vergangenen<br />
Energiesparmesse<br />
bereits über 50 Unternehmen<br />
der Photovoltaik-Branche in<br />
einem eigenen Bereich präsentiert<br />
haben, setzt sich der<br />
Aufwärtstrend weiter fort.<br />
Immer mehr Firmen – vor<br />
allem aus Deutschland – nutzen<br />
Österreichs führende Fachmesse<br />
für Energieeffi zienz und<br />
Ökoenergie von 27. Februar bis<br />
3. März 2013 als ideale Präsentationsplattform<br />
für ihre Neuheiten.<br />
Zum Stichtag 31. Okto-<br />
■ VIZ<br />
Einladung zum<br />
Trendkongress<br />
News<br />
Zum Start des <strong>neuen</strong> Jahres 2013 lädt der VIZ<br />
Vertreter/-innen der SHK-Industrie und des<br />
Fachgroßhandels ein zum VIZ-Trendkongress<br />
„<strong>Die</strong> SHK-Branche 2013 – Trends, Entwicklungen,<br />
Markt, Geschäftsaussichten 2013“<br />
In Zusammenarbeit mit dem deutschen Trendforschungs-<br />
und Strategieberatungsunternehmen<br />
Querschiesser (www.querschiesser.de) befragt<br />
der VIZ 500 ausgewählte Installationsunternehmen<br />
in ganz Österreich im November und<br />
Dezember 2012 zu allen aktuellen Marktentwicklungen<br />
der SHK Branche. <strong>Die</strong> Auswertung dieser<br />
Marktuntersuchung wird beim VIZ Trendkongress<br />
am 23. und 24. Jänner 2013 allen Interessierten<br />
dabei die bestmögliche Vorschau auf die<br />
Geschäftsaussichten für die SHK Branche im Jahr<br />
2013 geben. ■<br />
▲ www.viz.at<br />
Wir stehen für Qualität:<br />
BWT, Danfoss, Grundfos, HL, Honeywell, KeKelit,<br />
Metallwerk Möllersdorf, Oventrop, Pipelife,<br />
Poloplast, Rems, Schütz,Thermaflex, Uponor, Wilo,<br />
Xylem, WKO<br />
ber kann die Messe Wels bereits<br />
zehn Neuzugänge aus dem Photovoltaik-Sektor<br />
verzeichnen. Aber<br />
auch Firmen wie HaWi Energietechnik,<br />
PHLEGON Solar oder<br />
GREEN Solar AG, welche sich 2012<br />
erstmalig auf der Energiesparmesse<br />
Wels präsentiert haben, sind<br />
2013 wieder vor Ort. Mit Österreichs<br />
größter Solarschau stellt die<br />
Energiesparmesse Wels erneut<br />
ihre Position als eine der führenden<br />
Fachmessen für Photovoltaik<br />
und Solarthermie unter Beweis. ■<br />
▲ www.energiesparmesse.at<br />
65
Service & Veranstaltungen<br />
TGA 11/2012 |<br />
66<br />
News<br />
Am Landrover gehören noch die Reifen gewechselt … auch das muss ein Installateur können!<br />
■ Geberit<br />
Harte Duelle bei der Challenge<br />
Auch die zweite Runde der Geberit Challenge<br />
war eine große Herausforderung für die besten<br />
Installateure des Landes. 90 Teams sind<br />
angetreten und Daniel Ostermann und Sini<br />
Krnjic, zusammen Team „Ortner1“ von der<br />
Firma Ortner in Innsbruck haben sich durchgesetzt.<br />
Sie treten die siebentägige Erlebnisreise<br />
nach Dubai an – Strandurlaub, Luxushotel<br />
und Wüstenabenteuer inklusive.<br />
Zum Beweis ihrer Fähigkeiten mussten sie<br />
sich die Teilnehmer fünf Herausforderungen<br />
stellen: zwei Installationsaufgaben, ein Wissenstest<br />
sowie je eine Geschicklichkeits- und Geschwindigkeitsaufgabe<br />
waren zu bewältigen.<br />
Kein Problem für die ausgewählten Teams, wie<br />
die unabhängigen Juroren feststellten. Bewertet<br />
wurde bei den Installationen die Geschwindigkeit,<br />
eine fachgerechte Ausführung, die<br />
funktional einwandfreie Installation, gute Zusammenarbeit<br />
und eine sauber aufgeräumte<br />
Baustelle nach Abschluss der Arbeit.<br />
„Jedes einzelne Team hat bis zum Schluss<br />
hart gekämpft und gezeigt, dass sie mit Geberit<br />
Produkten auch unter Zeitdruck schnell, sauber<br />
und wirtschaftlich arbeiten können“, so<br />
Clemens Rapp, Geschäftsführer von Geberit.<br />
Wie schon im letzten Jahr hat Geberit eine unabhängige<br />
Jury engagiert, die aus Vertretern<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
der Innungen sowie der einschlägigen Berufsund<br />
Fachschulen bestand.<br />
Für die strenge Jury zählte nicht nur die<br />
Schnelligkeit, sondern das genaue und saubere<br />
Arbeiten. „Punkteabzug gab es für nicht entgratete<br />
Rohre, nicht sauber ausgerichtete<br />
Montageelemente oder<br />
auch für nicht aufgeräumtes Werkzeug<br />
zum Schluß“, so DI Erich<br />
Draxler von der HTL Pinkafeld und<br />
Juror in Graz und Salzburg.<br />
Was die Jury ebenfalls beeindruckte<br />
war die Fairness, mit der<br />
Gratulation den Gesamtsiegern: Team Ortner1<br />
– Daniel Ostermann und Sini Krnjic – von der<br />
Firma Ortner aus Innsbruck<br />
alle Teams antraten und die Sieger gemeinsam<br />
feierten.<br />
Nicht nur für die Gewinner ein<br />
einzigartiges Erlebnis<br />
„<strong>Die</strong> Challenge ist eine wirklich tolle Veranstaltung,<br />
die nicht nur den Gewinnern Riesenspaß<br />
macht. Es ist so spannend zu sehen, wie<br />
die Teams bei den Bewerben so richtig der Ehrgeiz<br />
packt“, so Sebastian Dorda, Leiter Marketing<br />
bei Geberit.<br />
Das fanden auch die Fans, die wie der zwölfte<br />
Mann beim Fußball zu hunderten Fans hinter<br />
den Kämpferteams standen. Freunde, Familie<br />
und Kollegen kamen mit und trugen zur begeisternden<br />
Atmosphäre wesentlich bei. Je<br />
einfallsreicher ihr Auftritt, desto größer war<br />
auch die Chance, als bestes Fan-Team gekürt zu<br />
werden. Bei jeder Challenge wurde das kreativste<br />
und motivierteste Fan-Team gewählt: In Graz<br />
waren das die Fanteams der Firmen Wressnig,<br />
Hiessberger und Harkam, in Salzburg stachen<br />
die Fanteams der beiden Berufsschulen Bregenz<br />
2 und Linz 8 besonders heraus. <strong>Die</strong> Wahl<br />
fi el den Fan-Team-Juroren sehr schwer, da jedes<br />
Team auf seine Weise beeindruckend agierte.<br />
Bei den anschließenden Partys feierten Kämpfer<br />
und Fans bei guter Partymusik den gelungenen<br />
Tag. ■<br />
▲ www.geberit.at/challenge<br />
▲ www.facebook.com/geberitpro<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer stellten ihr handwerkliches Können<br />
unter Beweis<br />
<strong>Die</strong> Fanteams feuerten ihre Kämpfer mit Kreativität,<br />
Ausdauer und Sportsgeist an
■ Intersolar Europe 2013<br />
Schwerpunkte „Stromspeicherung“<br />
und „Netzintegration“<br />
66.000 Besucher aus 160 Ländern und<br />
1.909 Aussteller aus 49 Ländern – das ist<br />
das Fazit der Intersolar Europe 2012.<br />
Parallel besuchten 2.000 Teilnehmer<br />
aus 68 Ländern die begleitende Intersolar<br />
Europe Conference und ihre „Side<br />
Events“.<br />
Großen Anklang fanden bei Besuchern<br />
und Ausstellern vor allem die zentralen<br />
Themen Stromspeicherung und Netzintegration,<br />
die unter anderem im Rahmen<br />
der Sonderschau PV ENERGY WORLD beleuchtet<br />
wurden. Insgesamt 140 internationale<br />
Aussteller präsentierten in diesem<br />
Segment die neuesten Lösungen<br />
News<br />
und Produkte. Beide Schwerpunktthemen<br />
werden in Zukunft eine zunehmend<br />
wichtige Rolle für die Umsetzung der<br />
Energiewende und den Umbau der Energiesysteme<br />
spielen. Für 2013 planen die<br />
Veranstalter deshalb erstmals einen eigenen<br />
Ausstellungsbereich „Energiespeicher“<br />
in Halle B5. Ein weiteres wichtiges<br />
Thema wird 2013 die Erschließung und<br />
Vernetzung neuer Wachstumsmärkte für<br />
die Solartechnik und vor allem die Photovoltaik<br />
(PV) sein. <strong>Die</strong> Intersolar Europe<br />
2013 findet vom 19. bis 21. Juni auf der<br />
Messe München statt. ■<br />
▲ www.intersolar.de<br />
■ Purmo Schulungsoffensive<br />
Heizung in Niedrigenergiegebäuden<br />
Gemeinsam mit Händlern<br />
und Partnern<br />
führt Purmo derzeit<br />
deutschlandweit und<br />
auch in Österreich<br />
Schulungen zum Thema<br />
„Heizung in modernen<br />
durch.<br />
Gebäuden“<br />
Ziel der Rettig Germany<br />
GmbH, des Unternehmens<br />
hinter der<br />
Marke Purmo, ist es, die<br />
Rolle der Heizkörper in<br />
Manfred Falk: „Niedrigenergiegebäude und Heizkörper, das<br />
passt zusammen“<br />
Heizungen mit niedrigen Systemtempeperatur-Heizkörper unter bestimmten<br />
raturen näher zu beleuchten. Zur Intenti- Bedingungen sogar effizienter sind als<br />
on des Unternehmens, in diese Schu- Flächenheizungen. „Das ist eine Tatsache,<br />
lungsveranstaltungen zu investieren, er- die durch unabhängige Forschungsarklärt<br />
Manfred Falk, Verkaufsbereichsleibeiten belegt wird. Das Interesse im<br />
ter: „Es ist allgemein noch zu wenig Markt an diesen Informationen ist so<br />
bekannt, dass nicht nur Flächenheizun- groß, dass wir uns zu dieser Schulungsgen,<br />
sondern auch Heizkörper in Niedrigoffensive entschlossen haben.“<br />
energiegebäuden funktionieren. Sie <strong>Die</strong> Schulungen sind im August ange-<br />
leisten sogar einen wichtigen Beitrag zur laufen und werden bis in den Dezember<br />
Einsparung wertvoller Heizenergie – und hinein durchgeführt werden. Insgesamt<br />
bieten zugleich eine hohe Behaglichkeit.“ sind 21 Veranstaltungen in Deutschland<br />
In ihren Vorträgen weisen Falk und und 4 in Österreich geplant. ■<br />
seine Kollegen nach, dass Niedrigtem- ▲ www.purmo.de<br />
Zielgruppe<br />
Handwerk<br />
®<br />
RENEXPO<br />
AUSTRIA<br />
4. Internationale Fachmesse und Kongress<br />
für Erneuerbare Energien & Energieeffizienz<br />
29.11. – 01.12.2012<br />
Messezentrum Salzburg<br />
...for a powerful future<br />
Österreichs Energiestrategie<br />
» 4.000 Besucher (98 % Fachbesucher)<br />
» 150 Aussteller<br />
» 1.000 Kongressteilnehmer<br />
Durch Wissensvorsprung direkt zum Erfolg<br />
» 2. Österreichische Tagung für Mini- und<br />
Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung<br />
» 4. Österreichisches Wärmepumpen Forum<br />
» Grundlagenworkshop Dezentrale Strom, Wärme<br />
und Kälteerzeugung mit Blockheizkraftwerken<br />
Freikarten für Leser:<br />
www.renexpo-austria.at/freikarte-presse43.html
Service & Veranstaltungen<br />
TGA 11/2012 |<br />
68<br />
Media News<br />
■ Vaillant Group<br />
IT setzt auf QlikView<br />
Kerngeschäft der 1874 gegründeten und<br />
noch heute im Familienbesitz be� ndlichen<br />
Vaillant Group ist die Heiztechnik. Mittlerweile<br />
reicht das Produktportfolio von e� zienten<br />
Heizgeräten auf Basis herkömmlicher Energieträger<br />
bis hin zu Systemlösungen zur Nutzung<br />
regenerativer Energien.<br />
Produziert wird in elf Werken in Europa und<br />
China. Beliefert werden Kunden in über 100<br />
Ländern in der ganzen Welt.<br />
Bedingt durch die internationale Ausrichtung<br />
und das breite Produktportfolio müssen<br />
große Datenmengen aus SAP sicher und e� -<br />
zient verarbeitet werden. Zwischen 10 und 15<br />
Terabyte umfasst das Gesamtvolumen – etwa<br />
vier Terabyte müssen permanent für Datenauswertungen<br />
vorgehalten werden. <strong>Die</strong> Herausforderung<br />
für das Business Intelligence Competency<br />
Center (BICC) der Vaillant Group IT bestand<br />
darin, ein geeignetes Reporting-Frontend<br />
zu � nden. Als Data Warehouse sollte<br />
weiterhin SAP BW zum Einsatz kommen.<br />
Mitarbeiter aus Fachabteilungen in verschiedenen<br />
Ländern brachten die Business-Discovery-Lösung<br />
QlikView ins Gespräch. Auch die<br />
IT-Seite war schnell von der Software überzeugt<br />
– insbesondere aufgrund der Möglichkeit,<br />
eine native Verbindung zu SAP BW herzustellen<br />
und selbst „Big Data“ schnell verarbeiten<br />
zu können.<br />
Ausschlaggebend war außerdem der Self-<br />
Service-Ansatz: Anwender können ihre Daten<br />
frei und � exibel untersuchen. Entsprechend<br />
gering ist der administrative Aufwand für die IT.<br />
Beeindruckt haben auch die vielfältigen Visualisierungsmöglichkeiten.<br />
Nach erfolgreichem<br />
■ Hargassner<br />
Neue Website ist online<br />
Hargassner präsentiert sich nun mit einer <strong>neuen</strong>, modernen<br />
Website. Sie verfügt nun über eine leichtere und übersichtlichere<br />
Menüführung mittels Text und Bild.<br />
Es gibt eine neue, höhere Au� ösung für Computerbildschirme, außerdem<br />
ist die Seite geeignet für mobile Endgeräte (Smart Phones,<br />
Tablet PCs etc...). Ein Heizungskalkulator liefert Informationen für all<br />
jene, die noch nicht wissen, welche Heizung für sie optimal wäre. ■<br />
▲ www.hargassner.at<br />
www.tga.at | www.energieweb.at<br />
Proof of Concept wurde zunächst der Führungsebene<br />
der Monatsabschluss per QlikView zur<br />
Verfügung gestellt. Parallel wurde ein Roll-Out-<br />
Konzept für alle anderen Fachabteilungen vorgestellt.<br />
Binnen 3 Monaten wurde das komplette<br />
Executive Information System mit über<br />
50 Einzelapplikationen auf QlikView umgestellt.<br />
Konzernweit standardisiertes Reporting<br />
Aktuell wird QlikView von rund 1.000 Usern in<br />
den Abteilungen Sales & Marketing, Finance<br />
(P&L, Balance), R&D, IT, HR und Manufacturing<br />
in nahezu allen 25 Ländergesellschaften eingesetzt.<br />
Unterstützt werden diese von drei Vollzeit-Mitarbeitern<br />
des BICC. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />
zwischen Zentrale und lokalen Key Usern<br />
bei der Reportentwicklung ist klar de� niert. <strong>Die</strong><br />
Bereitstellung der Datenintegration für Standardreports<br />
erfolgt zentral über die IT, die Reporterstellung<br />
durch trainierte und zerti� zierte<br />
Key User dezentral in den einzelnen Ländergesellschaften.<br />
Hierzu steht eine Reihe von Guidelines<br />
und Templates bereit. Nach Prüfung der<br />
Einhaltung der festgelegten Normen werden<br />
die <strong>neuen</strong> Reports dann von der IT auf dem<br />
Server publiziert.<br />
Um Synergiee� ekte länderübergreifend zu<br />
nutzen, werden sämtliche Reportings auf Englisch<br />
erstellt und der Vaillant Group internen<br />
QlikView-Community über ein eigenes Wiki innerhalb<br />
des Unternehmensportals zur Verfügung<br />
gestellt. Regelmäßige Web-Sessions unter<br />
Leitung des BICC sorgen dafür, dass alle Nutzer<br />
immer auf dem aktuellsten Informationsstand<br />
sind.<br />
Dream-Team SAP HANA & QlikView<br />
Im Jahr 2012 löste die Vaillant Group die ursprüngliche<br />
Architektur aus SAP BW, Applikationsserver,<br />
Speicher-System (RAMSAN) und SAP Net-<br />
Weaver BW Accelerator Monitor ab. Aktuell korrespondiert<br />
das BW-Kernsystem nur noch mit<br />
SAPHANA. <strong>Die</strong> neue Datenbank komprimiert<br />
durchschnittlich um den Faktor zehn. Dadurch<br />
konnte das Datenvolumen von 4 Terabyte auf 400<br />
GB reduziert werden.<br />
In Zukunft wird QlikView auch weiteren Ländergesellschaften<br />
zur Verfügung gestellt. Geplant ist<br />
der konzernweite Einsatz. Darüber hinaus sollen<br />
mobile Anwendungen via Mitarbeiterportal zentral<br />
bereitgestellt werden. ■<br />
▲ www.vaillant.at<br />
■ IMPRESSUM<br />
23. Jahrgang, Druckau� age<br />
1. Halbjahr 2012: 10.100 Exemplare;<br />
ÖAK<br />
<strong>Die</strong>ses Magazin unterliegt der ÖAK<br />
Medieninhaber und Verleger:<br />
Auflagenkontrolle<br />
WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />
Dresdner Straße 45, A-1200 Wien,<br />
Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100<br />
tga@weka.at, www.tga.at, www.energieweb.at<br />
Herausgeber: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin M.B.A.<br />
Geschäftsführer: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin M.B.A,<br />
Dipl.-Bw. Reiner Gebers B.A., M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />
Verlagsleitung: Manfred Krejci<br />
Chefredakteurin: Barbara Fürst-Jaklitsch,<br />
+43.1.97000-233, barbara.fuerst@weka.at<br />
Redaktionelle Mitarbeit: DI Ulrich Baron,<br />
ulrich.baron@kabsi.at, +43.676.831 877 01,<br />
Monika Maurer, +43.1.97000-271, monika.maurer@weka.at<br />
Verkauf: Ing. Marianne Schmidt, +43.1.97000-256,<br />
marianne.schmidt@weka.at<br />
Anzeigenverrechnung: Monika Berger, +43.1.97000-265,<br />
Martina Edermayer, +43.1.97000-225<br />
anzeigenverrechnung@weka.at<br />
Produktion: Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226,<br />
gerhard.schartmueller@weka.at<br />
Art Direction: Charly Peherstorfer<br />
Gra� k: Ewald Frühwirth<br />
Lektorat: Monika Maurer<br />
Druck: Berger, Horn<br />
Abonnements: Kundenservice, +43.1.97000-100,<br />
kundenservice@weka.at<br />
Erscheinungsweise: 10 x jährlich, Erscheinungsort: Wien<br />
Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif.<br />
Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />
Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.<br />
Einzelpreis Inland: € 6,- inkl. 10 % MwSt.<br />
Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben): € 51,- inkl. Porto und<br />
10 % MwSt.<br />
Jahresbezugspreis Ausland: (10 Ausgaben): € 58,exkl.<br />
Porto.<br />
ISSN: 1019-4118<br />
Verlagspostamt: 1200 Wien<br />
Österreichische<br />
ÖAK
■ Facebook & Co<br />
Zehnder goes<br />
Social Media<br />
Social Media Plattformen sind aus dem heutigen<br />
Leben kaum noch wegzudenken. Konsequent<br />
erweitert deshalb Zehnder seine Online-<br />
Präsenz um den Bereich Soziale Netzwerke.<br />
Im modernen Dialog auf Facebook und Google+<br />
zeigt sich das Traditionsunternehmen somit<br />
auch in der Welt der <strong>neuen</strong> Medien kundenfreundlich<br />
erlebbar und vom User immer nur<br />
einen Klick weit entfernt.<br />
<strong>Die</strong> neue Zehnder-Präsenz auf Facebook und<br />
Google+ erhöht die Transparenz und „Anfassbarkeit“<br />
der Marke Zehnder und der Nutzer pro-<br />
� tiert von der Möglichkeit des einfachen Kontakts.<br />
Ein spezieller Fokus der Zehnder Social<br />
Media Kommunikation liegt neben produktbezogenen<br />
Themen auch auf aktuellen Informationen<br />
rund um externe wie interne Veranstaltungen<br />
– etwa Seminare, Messen oder Kundenveranstaltungen.<br />
■<br />
▲ www.facebook.com/zehnder.de<br />
▲ https://plus.google.com/u/0/s/zehnder<br />
siemens.at/sgs<br />
Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H.<br />
1140 Wien, Penzinger Straße 76<br />
Telefon 05 1707-30601, info.sgs.at@siemens.com<br />
■ Allplan 2013 & Allplan Exchange<br />
Rund 20 Stunden pro Monat geschenkt<br />
Laut einer aktuellen ArchVision-Studie verbringen<br />
Planer 5,7 Stunden pro Woche im<br />
Durchschnitt für Erstellung, Versand und Archivierung<br />
von Plandaten, um diese mit bis zu<br />
zehn Projektbeteiligten zu teilen.<br />
Allplan Exchange − eine Kombination aus Allplan<br />
CAD und Webservice − fasst diese zeitintensiven,<br />
administrativen Aufgaben in einem<br />
Schritt zusammen. Architekten und Ingenieure<br />
erhalten dadurch mehr Freiräume für Planung<br />
und Konstruktion. Überdies bietet die neue<br />
CAD-Version Allplan 2013 zahlreiche weitere<br />
Funktionen − u.a. für realitätsnahe Visualisierungen<br />
und eine intuitive Bewehrungsplanung.<br />
„Mit der <strong>neuen</strong> Version und insbesondere mit<br />
Allplan Exchange wächst Allplan mit den Webservices<br />
noch enger zusammen. Während des<br />
gesamten Bauprozesses unterstützen wir unsere<br />
Anwender durch innovative Werkzeuge noch<br />
besser und entlasten sie von Routinetätigkeiten,<br />
sodass sie mehr Freiräume und Zeit fürs<br />
Wesentliche haben“, so Sven Larsen, CEO<br />
Nemetschek Allplan Systems GmbH.<br />
Modernes Facility Management,<br />
das Sie überzeugen wird<br />
Nachhaltige Anlagenbetreuung für Energieeffizienz & Kostenersparnis.<br />
Media News<br />
Architekten verwenden 11 % ihrer Arbeitszeit<br />
für Export, Versand und Archivierung von Plandaten,<br />
wobei lediglich 29 % dafür die E� zienz<br />
einer digitalen Online-Plattform nutzen. <strong>Die</strong>s<br />
ergab eine ArchVision-Umfrage, die im dritten<br />
Quartal 2012 unter 1.200 Architekten in 6 europäischen<br />
Ländern (Großbritannien, Frankreich,<br />
Spanien, Italien, Deutschland und den Niederlanden)<br />
durchgeführt wurde. ■<br />
▲ www.nemetschek-allplan.at/2013<br />
Infrastructure & Cities Sector<br />
69
<strong>Die</strong> Badewanne aus der<br />
Palomba Collection 2012<br />
bringt ein Stück Natur ins Bad.<br />
Hansgrohe<br />
4 | Hotels am Alex<br />
Laufend neue Maßstäbe<br />
4 | <strong>Die</strong> neue Palomba Collection 2012 von Laufen fürs Bad<br />
Kaldewei<br />
10 | Luxus im Bad<br />
ÖAG<br />
11 | Neues Flagshipstore<br />
11|2012<br />
TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG<br />
Strei� ichter<br />
12 | Aqua Life 2012
4<br />
<strong>Die</strong> Badewanne aus der<br />
Palomba Collection 2012<br />
bringt ein Stück Natur ins Bad.<br />
Hansgrohe<br />
4 | Hotels am Alex<br />
4<br />
8<br />
10<br />
12<br />
Laufend neue Maßstäbe<br />
4 | <strong>Die</strong> neue Palomba Collection 2012 von LAUFEN fürs Bad<br />
Kaldewei<br />
8 | Luxus im Bad<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
ÖAG<br />
10 | Neues Flagshipstore<br />
11|2012<br />
Technische GebäudeAusrüsTunG<br />
Streiflichter<br />
12 | Aqua Life 2012<br />
6<br />
Laufen<br />
Palomba Collection 2012<br />
Hansgrohe<br />
Hotels am Alex<br />
Kaldewei<br />
Luxus im Bad<br />
Strei� ichter<br />
Aqua Life 2012<br />
Paloma Collection 2012<br />
SANITÄR – BAD & WELLNESS | INHALT<br />
Den italienischen Designstars Ludovica und Roberto Palomba ist<br />
mit der Erweiterung der Palomba Design-Linie eine neue Interpretation<br />
für das Badezimmer gelungen.<br />
Laufen Austria AG<br />
Mariazeller Straße 100<br />
3150 Wilhelmsburg<br />
Tel.: +43/2746/6060-0<br />
offi ce@at.laufen.com<br />
www.laufen.co.at<br />
8<br />
12<br />
www.tga.at/sanitaer | TGA 11/12<br />
3
4 Bad und wellness | Coverstory<br />
laufen<br />
Messestand<br />
auf der<br />
wohndesign wien<br />
<strong>Die</strong> Formen der <strong>neuen</strong> Palomba Collection wirken so fl ießend<br />
und natürlich, als wären sie durch Wasser erschaffen<br />
worden. Im Zentrum der Kollektion stehen der<br />
freistehende waschtisch „Menhir“ und eine exklusive<br />
Badewanne. um diese beiden Produkte gruppieren sich vier neue<br />
unterbaufähige Waschtische, zwei Waschtischschalen und ein Sortiment<br />
neuer Badmöbel.<br />
Bodenstehender Waschtisch „Menhir“<br />
und freistehende Badewanne<br />
tGa 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />
Palomba Collection 2012<br />
Den italienischen Designstars Ludovica und Roberto Palomba ist mit der Erweiterung der<br />
Palomba Design-Linie für Laufen eine neue Interpretation für das Badezimmer gelungen.<br />
„Menhir“, bedeutet „langer<br />
Stein“ und ist ein bodenstehender<br />
Keramik-Waschtisch,<br />
der als freistehende oder<br />
wandmontierte Version erhältlich<br />
ist. der wand montierte<br />
„Menhir“ passt an alle gängigen<br />
wandanschlüsse. auch die<br />
neue Badewanne der Kollektion<br />
ist außergewöhnlich im<br />
design: Ihre schwungvolle,<br />
asymmetrische Geometrie<br />
Palomba Collection 2012 mit<br />
dem waschtisch „Menhir“ und<br />
einer <strong>neuen</strong> Badewanne mit<br />
organischer linienführung<br />
und die weit hochgezogene rückwand sind äußerst elegant. die<br />
natürliche und körperfreundliche linienführung verspricht Komfort<br />
beim Baden, denn die rückwand wurde ergonomisch vorteilhaft<br />
geneigt. Zusätzlich kann die Badewanne mit Beleuchtung und Luftmassage<br />
ausgestattet werden.<br />
Asymmetrische Waschtischschalen und<br />
unterbaufähige Waschtische der Kollektion<br />
einen organischen Charakter tragen auch<br />
die beiden <strong>neuen</strong>, asymmetrischen Waschtischschalen<br />
der Palomba Collection 2012.<br />
die 520 x 380 mm große schale eignet sich<br />
für freistehende Armaturen und Wandausläufe,<br />
da sie keine eigene Armaturenbank<br />
hat. die 600 x 400 mm große schale<br />
ist dagegen mit einer Armaturenbank ausgestattet.<br />
Mit vier unterbaufähigen Waschtischen<br />
in den längen 500, 650, 800 und<br />
1.000 mm schließt laufen außerdem an die<br />
in vorigen Editionen der Kollektion eingeführten<br />
Waschtische an, bei denen ein organisch<br />
geformtes Becken fast wie eine<br />
lagune in ein planes, mit 16 mm äußerst<br />
fl aches Waschtischpaneel sanft eingelassen<br />
ist. die Platzierung des Beckens schafft <strong>Die</strong> asymmetrische Wasch-<br />
rechts und links komfortable Ablagefl ätischschale mit Siphonabdechen.ckung<br />
aus Keramik
Elegant und pflegeleicht – der<br />
keramische unterbaufähige<br />
waschtisch aus der Palomba<br />
Collection 2012. erhältlich in den<br />
längen 500, 650, 800 und 1.000 mm<br />
Hochwertige<br />
Palomba Möbel<br />
Kombinationsfreudige Möbelmodule<br />
GROHE POWER&SOUL<br />
DIE WOHL BESTE<br />
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Maximale<br />
Passend zu den waschtischschalen<br />
und unterbaufähigen waschtischen<br />
hat laufen zur Palomba<br />
Collection eine neue Badmöbelserie<br />
entwickelt. neben waschtischunterschränken,<br />
die optional<br />
mit einer ambientebeleuchtung<br />
erhältlich sind, gehören<br />
auch ein Hochschrank und ein<br />
Halbhochschrank sowie zwei<br />
waschtischplatten zum sortiment.<br />
die Möbel sind in den Farben<br />
weiß, steingrau, wildbirne<br />
hell und Kirsche vermont dunkel<br />
erhältlich.<br />
darüber hinaus erweitert der Badspezialist laufen das Möbelprogramm<br />
um kombinationsfreudige Möbelmodule. Mit diesen Modulen können<br />
unterschiedliche stauraumlösungen geschaffen werden, denn sie lassen<br />
sich stapeln oder aneinanderreihen – der Kreativität sind kaum<br />
Grenzen gesetzt. die Module sind entweder als würfel oder rechteckiger<br />
Quader ausgeführt und wirken leicht und elegant. die nach vorne offenen<br />
Module sind in den Farben weiß, steingrau, Bordeauxviolett und<br />
&<br />
taubenblau<br />
wählbar, ihre<br />
rückwände zusätzlich<br />
in den<br />
Farben orange,<br />
rubinrot, wildbirne<br />
hell, Kirsche<br />
vermont<br />
dunkel oder als<br />
spiegel.<br />
Totale<br />
Erfi schung Entspannung Entspannung<br />
Coverstory | Bad und wellness<br />
vielfältig kombinierbare Palomba Möbelmodule<br />
Österreichpremiere der <strong>neuen</strong> Designlinie:<br />
Persönlich mit Roberto Palomba<br />
designer roberto Palomba reiste<br />
persönlich nach wien um die neue<br />
Kollektion für laufen vorzustellen.<br />
Im rahmen der wohndesign Messe<br />
wurde die neue PaloMBa ColleCtIon<br />
2012 in Österreich erstmals in<br />
vollem umfang präsentiert. die zahlreichen<br />
Besucher zeigten sich vor<br />
allem von den äußerst flachen<br />
waschtischen und der außergewöhnlichen<br />
Badewanne begeistert.<br />
> www.laufen.co.at<br />
roberto<br />
Palomba<br />
NEU<br />
grohe.at<br />
5
6 | PANORAMA<br />
Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurde vor Kurzem das<br />
renommierte Swissôtel inmitten der Dresdner Altstadt<br />
eröffnet. Das 5-Sterne-Haus ist Teil des Neumarktquartier<br />
VIII und gegenüber dem Residenzschloss gelegen.<br />
Bereits 2008 wurde der Vertrag für das Swissôtel Dresden<br />
Am Schloss mit der Baywobau GmbH & Co. KG unterzeichnet.<br />
Das Hotel wird auf Basis eines Pachtvertrages be-betrieben,<br />
Swissôtel Hotels & Resorts hat das Management<br />
übernommen. Bei der Wiedererrichtung hat sich die Firma Baywobau<br />
an geschichtlichen Vorgaben orientiert, aber auch moderne Architekturideen<br />
einfl ießen lassen.<br />
Hinter der historischen Fassade des Swissôtel Dresden Am Schloss<br />
verbirgt sich modernes und zeitgemäßes Design mit innovativer Technologie.<br />
<strong>Die</strong> Hotelzimmer verbinden Tradition und Moderne mit großfl<br />
ächigen Wandbemalungen, die als Reminiszenzen an die Dresdner<br />
Porzellanmanufaktur gedacht sind. <strong>Die</strong> hochwertigen Hotelbäder<br />
bieten auf Wunsch ein offenes oder geschlossenes Raumkonzept.<br />
<strong>Die</strong> mit Carrara-Marmor gestalteten Waschplätze sind komplett mit<br />
Armaturen der Serie Geometry von JADO ausgestattet. Der hohe<br />
bogenförmige Auslauf der Armatur harmoniert optimal mit dem<br />
klassisch-modernen Ambiente des Gesamtraums. Ergänzend hierzu<br />
wurden im Duschbereich Geometry Thermostatbatterien eingesetzt,<br />
die in Kombination mit komfortablen Brausesystemen der Serie<br />
Senses von Ideal Standard maximalen Komfort bieten.<br />
Als Spezialist für sanitärkeramische Produkte fi el die Wahl bei den<br />
Impex nun in St. Pölten – Komple� Komple� -Service für den Installateur<br />
Impex mit Hauptsitz in Steyr eröffnete Anfang Oktober in<br />
St. Pölten ihre 9. Niederlassung und setzt damit die Expansion<br />
in Österreich fort. <strong>Die</strong> neue Niederlassung in St. Pölten bietet<br />
auf einer Fläche von 5.000 m² ein Lager, einen Abholmarkt und einen<br />
Schauraum. Der Vertrieb erfolgt über Installationsunternehmen.<br />
Rund 70.000 Artikel aus den Bereichen Heizung und Sanitär sind bei<br />
Impex in St. Pölten lagernd. Unter anderem bietet das Unternehmen<br />
ein Komplettsortiment im Bereich Heizung (wie Kessel, Steuerungen,<br />
Heizkörper und Pumpen), Sanitär (wie Wannen, Waschbecken, Toiletten,<br />
Duschen) und Installationstechnik (wie Rohre, Bögen, Anschlüsse)<br />
an.<br />
Impex liefert 2 x täglich alle Produkte mittels eigenem Fuhrpark.<br />
Bestellungen können rund um die Uhr in dem innovativen Online-<br />
Shop bestellt werden. 3-D-Scanner, vorgefertigte Bestelllisten oder<br />
individuelle Warenkörbe erleichtern den Arbeitsaufwand des Installateurs.<br />
Im Abholmarkt lagert ein reichhaltiges Sortiment an Installationsmaterial.<br />
<strong>Die</strong> kompetenten Mitarbeiter bieten praxisbezogene Beratung.<br />
Der St. Pöltner Schauraum zeigt die neuesten Trends im Bereich<br />
Badezimmer und Wellness. Auf 1.200 m² können sich Endkunden<br />
einen Überblick verschaffen. <strong>Die</strong> bestens geschulten Schauraummitarbeiter<br />
erstellen professionelle Badlösungen. <strong>Die</strong> Auftragsabwicklung<br />
erfolgt dann über das ausführende Installationsunternehmen.<br />
TGA 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />
Historie tri� klassische Moderne<br />
Wand-WCs auf die Linie<br />
Washpoint von Ideal Standard.<br />
Eine Kollektion, die sich durch<br />
klassisch-hochwertiges Design<br />
auszeichnet und mit Features<br />
wie verdeckter Wandbefestigung<br />
und Soft-Closing Sitz aufwartet.<br />
Sämtliche Heizungs-,<br />
Sanitär- und Kälteinstallationen<br />
wurden durch die DZH-Schepitz<br />
GmbH, einem führenden Dresdener<br />
Fachbetrieb für Energie- und Gebäudetechnik, durchgeführt.<br />
Mit rund 60 Mitarbeitern bietet das Unternehmen Komplettlösungen<br />
im Industrie-, Wohnungs- und Objektbau, von der Idee bis hin zum<br />
rentablen Gebäudebetrieb.<br />
Über JADO<br />
JADO gehört als eigenständiger Geschäftsbereich zur Ideal Standard<br />
GmbH in Bonn, einem der führenden Anbieter innovativer, designorientierter<br />
Lösungen für Bad und Küche. Das Sortiment der Marke<br />
JADO umfasst klassische und luxuriöse Design-Armaturen, sowie<br />
Brausen und Bad-Accessoires. Drei unterschiedliche Stilrichtungen:<br />
Think - Feel - Dream bieten Inspirationen für Ihre eigene Kreativität.<br />
> www.jado.de<br />
Impex auf dem Punkt. „Wir wollen für die Installationsbetriebe einerseits<br />
verlässlicher Partner und Lieferanten sein, andererseits stehen<br />
wir unseren Kunden natürlich mit Service und Beratung zur Seite.“<br />
> www.impex.at
Der Nr. 1 Partner für Sanitär, Heizung und Installationstechnik!<br />
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Ihre Vorteile:<br />
• Sparpaket von GROHE bestehend aus:<br />
(Waschtischarmatur Concetto, Brausethermostat GTH 1000<br />
Cosmopolitan, Brausestangen-Set Tempesta) zum SHT Aktionspreis<br />
• Bei Kauf von 3 Stück Sparpaketen (einmalige Abnahme) werden<br />
Sie auf der SHT Bäderparadies Homepage als Bezugsquelle genannt.<br />
Der Endkunde findet Sie auf www.baederparadies.at<br />
• Aktive Bewerbung zum Endkunden durch SHT und GROHE<br />
in auflagenstarken Printmedien bis Ende 2012<br />
• <strong>Die</strong>ses limitierte Exklusivpaket mit eigener Artikelnummer<br />
wird über den konzessionierten Installateur Fachbetrieb angeboten<br />
• Bei Ihrer Bestellung bekommen Sie auf Wunsch<br />
kostenloses Werbematerial zur Verfügung gestellt.<br />
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8 BAD UND WELLNESS | PROJEKT<br />
Hansgrohe in Berlin, Alex<br />
<strong>Die</strong> Zwillingshäuser � MADA und H2 setzen auf individuelles<br />
Wohlfühlen und Wasser sparende Sanitärprodukte von Hansgrohe.<br />
Überdurchschnittlich belegt“ sagen Hotelprofi s, wenn ihre<br />
Häuser mittel- bis langfristig bestens laufen. Das ist selbst<br />
an touristisch so stark frequentierten Orten wie dem<br />
Berliner Alexanderplatz nicht unbedingt selbstverständlich.<br />
Und da Reisende jeder Couleur Wohlfühlbäder lieben, sind sämtliche<br />
625 Zimmer der direkt nebeneinander liegenden „Zwillinge“ mit Sanitärprodukten<br />
der Marke Hansgrohe ausgestattet. <strong>Die</strong> Betreiber haben sich<br />
bewusst für Wasser sparende Produkte und zeitloses Design entschieden.<br />
Warum der Hildesheimer Innenarchitekt Carl-Christian Niehaus bei den<br />
<strong>neuen</strong> Bädern am Alex auf Sanitärprodukte aus dem Schwarzwald gesetzt<br />
hat, beantwortet er spontan mit: „Hansgrohe ist qualitativ unschlagbar.“<br />
Und das bezöge sich nicht nur auf Funktionalität und Langlebigkeit<br />
der Produkte, sondern auch aufs schnelle Realisieren der Aufträge.<br />
„Produktion, Lieferung und Installation klappen hier wunderbar.“<br />
<strong>Die</strong> ausgewählten Produkte verfügen über EcoSmart Technologie, mit<br />
der man bis zu 50 % der kostbaren Ressourcen einsparen kann. Außerdem,<br />
so Niehaus, seien seine Auftraggeber von der Produktgestaltung<br />
überzeugt. „Wir entscheiden uns meist für zeitloses Design und da<br />
werden wir bei Hansgrohe immer fündig.“<br />
Das H2*** Hotel am Alex<br />
... spricht vor allem budgetbewusste<br />
Vielreiser an. Das Design des Hauses<br />
spielt mit dem Hotelsignet: blaue Wassertropfen.<br />
Da lag es nahe, auch bei<br />
der Badausstattung auf eine Marke zu<br />
setzen, die, seit nunmehr 111 Jahren,<br />
eine große Leidenschaft fürs Wasser<br />
hegt. So sind die 288 Bäder (8 davon<br />
barrierefrei) mit Hansgrohe Croma 100<br />
Showerpipes und mit Hansgrohe Talis<br />
S Waschtischmischern ausgestattet.<br />
TGA 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />
Showerpipe, das heißt: cleveres Duschsystem mit Kopf- und Handbrause,<br />
einfach vor der Wand installiert. Talis S, das sind Armaturen in<br />
minimalistischem Design, mit unkonventionellem Pin-Griff.<br />
Das � MADA**** Hotel am Alex<br />
Fotos: Hospitality Alliance Deutschland AG<br />
In den Bädern glänzen Talis S<br />
Armaturen mit hohem, um<br />
120 Grad schwenkbarem Auslauf<br />
Hansgrohe<br />
Talis S<br />
Hansgrohe Croma 100<br />
Showerpipe und Hansgrohe<br />
Talis S Waschtischmischer<br />
... verwöhnt seine Gäste mit und in einem edlen Ambiente. In 337 Zimmern<br />
und Suiten fi nden sie allen Komfort. In den Bädern (8 davon<br />
barrierefrei) glänzen ebenfalls Talis S Armaturen – hier mit hohem,<br />
120-Grad-Schwenkauslauf. Bei den Showerpipes fi el die Wahl auf Hansgrohe<br />
Raindance Showerpipes. Neben der umweltfreundlichen Wassersparfunktion<br />
EcoSmart sorgt hier Hansgrohe AirPower dafür, dass voluminöse<br />
Regentropfen aus beiden Brausen perlen, denn diese pfi ffi ge<br />
Technologie verwirbelt Wasser mit Luft. So lassen sich die Gäste von<br />
oben in einen zarten, satten Brauseregen einhüllen – oder duschen<br />
punktueller, mit der Handbrause.<br />
> www.hansgrohe.at<br />
Wellness-Bereich – Erholungsmöglichkeiten<br />
gibt es<br />
auch im eigenen Bad: Für<br />
alle Hotelgäste, die sich<br />
einen Frischekick wünschen
Mit Connect Blue präsentiert Ideal Standard eine Armaturengeneration,<br />
die mit herausragenden Features einen entscheidenden<br />
Schritt in die Zukunft der Armaturentechnologie leistet.<br />
Connect Blue ergänzt die bestehende Connect Badserie zu einem<br />
umfassenden Gesamtkonzept, das mit einer breiten Auswahl an<br />
Armaturen, Keramik, Möbeln, Bade- und Brausewannen,<br />
sowie Accessoires perfekte Badlösungen für den<br />
individuellen Bedarf bietet.<br />
Dank der innovativen IdealPure ® Technologie mit<br />
vom Armaturenkörper entkoppelten Wasserwegen,<br />
liefert die Connect Blue Waschtischarmatur zu<br />
100 % nickel- und bleifreies Trinkwasser, für gesunden<br />
Trinkgenuss. Gleichzeitig wird die Menge des<br />
Stagnationswassers in der Armatur entscheidend<br />
reduziert, was ein weiteres Plus für die Qualität und<br />
Wasserhygiene ist. <strong>Die</strong> spezielle Cool Body Funktion<br />
verhindert ein Erhitzen des Armaturenkörpers – und<br />
damit versehentliche Verbrennungen. Ein zusätzliches<br />
Plus für Sicherheit, gerade für Haushalte mit<br />
Kindern.<br />
Cool an Connect Blue Armaturen ist auch das durchdachte<br />
Wasser- und Energiespar-Konzept. So reduziert<br />
bereits die integrierte CLICK-Kartusche den<br />
Verbrauch um bis zu 50 % gegenüber herkömmli-<br />
PRODUKTE | BAD UND WELLNESS<br />
Connect Blue – die Armaturentechnologie der Zukun�<br />
LOOP&FRIENDS<br />
EINFACH ZWEIFACH.<br />
chen Armaturen. Mit dem speziellen Wassersparstrahlregler und der<br />
IdealPure ® Technologie lässt sich problemlos ein dreistelliger Eurobetrag<br />
pro Jahr einsparen.<br />
Bei all den technischen Vorteilen präsentiert sich die Connect Blue in<br />
modernem, zeitgemäßen Design: <strong>Die</strong> insgesamt zwölf Modelle der<br />
Serie überzeugen durch ihre elegante<br />
und zeitlose Form, die sich mühelos in<br />
jeden Einrichtungsstil einfügt.<br />
> www.idealstandard.at<br />
Bei den <strong>neuen</strong> Loop&Friends Badewannen beginnt die Entspannung schon bei der Auswahl.<br />
<strong>Die</strong> 22 Modelle verfügen entweder über eine eckige oder ovale Innenform und passen damit perfekt in jedes Badezimmer.<br />
Wasserhygiene<br />
Das Trinkwasser kommt zu keinem<br />
Zeitpunkt in Kontakt mit dem<br />
Messingkörper, sondern wird durch<br />
isolierte Wasserwege geführt<br />
Nickel- und bleifrei<br />
Anschlussschläuche aus nickel- und<br />
bleifreien Materialien<br />
WWW.VILLEROY-BOCH.COM<br />
9
10 Bad und wellness | Panorama<br />
Über 250 renommierte Architekten nahmen im September und Oktober im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Luxus & Bad“ die<br />
neueste Entwicklung des Kaldewei Design Centers in Augenschein: Xetis, die erste emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf.<br />
architektonisch reizvolle locations bildeten die ideale Kulisse für die events in den metropolen düsseldorf, Frankfurt am main, Hamburg,<br />
Berlin und münchen. das Kaldewei marketing-Team präsentierte bei den fünf Veranstaltungen die neue Xetis aus Kaldewei stahl-email 3,5 mm<br />
und erläuterte den Architekten die visionäre Technik des Systems, mit dem der Premium-Hersteller einmal mehr seine Positionierung als Pionier<br />
und stilikone unterstreicht.<br />
> www.kaldewei.com<br />
Dornbracht auf der Wohndesign<br />
Zum 17. Mal boten die historischen Räumlichkeiten der<br />
Wiener Hofburg den Rahmen für die exklusive Wohn- und<br />
Lifestyle-Messe Wohndesign. 14.000 Gäste ließen sich von<br />
zeitgenössischem Design und gehobener Wohnkultur der<br />
über 80 Austeller inspirieren. Im einzigartigen ambiente präsentierte<br />
die dornbracht Zentraleuropa GmbH den zahlreichen<br />
Besucher/-innen das modular aufgebaute Möbelprogramm A˘system<br />
tga 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />
Luxus im Bad<br />
addit von alape, welches das puristische design der alape waschtische<br />
mit der Variabilität anfügbarer möbelmodule vereint. dornbracht<br />
präsentierte mit Horizontal shower, die das duschgefühl<br />
erstmals im liegen ermöglicht, sowie der <strong>neuen</strong> armaturenserie<br />
selV, die eine präzise linienführung mit einer klassischen, konischen<br />
Form verbindet.<br />
> www.dornbracht.com
www.wimtec.com<br />
OCEAN W7<br />
Elektronische Waschtischarmatur.<br />
Einfach.<br />
Kinderleichte Bedienung<br />
garantiert in allen<br />
Lebenslagen.<br />
Trends im Bad<br />
Komfortabel.<br />
Individuell einstellbare<br />
Funktionen sorgen für mehr<br />
Komfort und Hygiene.<br />
Neuer ÖAG Flagshipstore<br />
Sparsam.<br />
Automatisches Abschalten<br />
spart wertvolles Wasser<br />
und Energiekosten.<br />
Panorama | Bad und wellness<br />
Am 11. Oktober eröffnete das größte ÖAG Bädercenter in der<br />
Region Wien Süd. Zahlreiche Kunden und lieferantenpartner sowie<br />
ÖaG mitarbeiter und Pressevertreter erschienen, um sich den <strong>neuen</strong>,<br />
großfl ächigen Schauraum mit modernen Trends für Bad, Fliesen und<br />
Lifestyle anzusehen. Das Motto der Veranstaltung lautete „Black &<br />
White“. Patrick Headon, Vorstand der ÖAG sowie CEO von Wolseley<br />
Central europe, ließ es nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen.<br />
Bei reichhaltigem Buffet, live-musik- und showprogramm<br />
sowie guter laune feierten viele Gäste bis in die nacht hinein.<br />
Für das Konzept konnte die ÖaG den star designer Kai stania<br />
gewinnen. Ziel war es ein ausstellungskonzept zu entwickeln, das<br />
emotionen weckt und den wohnraum Bad optimal in szene setzt.<br />
> www.oeag.at Zahlreiche Gäste feierten bei der ÖaG Bädercenter-eröffnung<br />
Modernes Design, hochwertige Materialien sowie benutzerfreundliche<br />
Technik sorgen für Ästhetik, Komfort<br />
und Wohlbefi nden im Bad: odörfer zeigte den Trend<br />
zum wohnbad sowie wellness im eigenen Zuhause und<br />
beeindruckte auf der „Haus und Wohnen Linz“ mit kreativen<br />
Ideen für außergewöhnliche Badezimmer. „Innovative Technologien<br />
und hochwertiges design, aber trotzdem individuell,<br />
einfach und praktisch: das sind die ansprüche an das<br />
Bad von heute“, erklärt mag. susanne schneider-assion,<br />
geschäftsführende Gesellschafterin odörfer Haustechnik.<br />
wohnliche materialien und möbel, aufwendige technische<br />
ausstattung sowie tendenzielle offenheit zu benachbarten<br />
räumen: als kreativer Trendsetter präsentiert odörfer Badideen<br />
von nationalen und internationalen markenherstellern<br />
auf der „Haus und Wohnen“. Vom 16. bis 18. November<br />
setzte odörfer im designcenter linz die neuesten Technologien<br />
und Trends auf höchstem niveau stilvoll in szene und<br />
schafft mit exklusiven Produkten einzigartige Badeerlebnisse.<br />
> www.odoerfer.at<br />
11
12<br />
Bad & Wellness | stReIFlICHteR<br />
Aqua Life 2012 – Highlights<br />
Andreas Landauers „5. Aqua Life“, die einzigartige Bäder- und Leistungsschau mit 40 Ausstellern<br />
von Großhandel, Industrie, Einzelhandel, Installateuren und anderen Anbietern aus dem Sanitär-<br />
und Wellnessbereich war auch auf der 80. Innsbrucker Herbstmesse ein Besuchermagnet.<br />
Auch die aussteller waren absolut zufrieden mit der ge-<br />
samten aqua life Organisation durch andreas landauer,<br />
Verkaufsleiter von schmiedl armaturen.<br />
neue themen wie licht im Bad und Versicherung bei<br />
Wasserschäden wurden sehr gut angenommen und sollen zukünftig<br />
airbrushing auf schmiedl<br />
armatur<br />
auch antike stücke wurden<br />
gezeigt<br />
tga 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />
die 5. aqua life in Halle B.1 andreas landauer mit ladies im Fass<br />
treffpunkt für Fachgespräche Für gute stimmung war gesorgt<br />
weiter ausgebaut werden. auch die Bereiche Fliesen, Holz und<br />
Wellnes waren stark nachgefragt. das Holz-Badefass stieß auf größ-<br />
tes Interesse. die live-Performance der airbrush schmiedl-armatu-<br />
ren war ein absolutes Highlight: Hier vereinten sich trend und he-<br />
rausragendes design zu einer einzigartigen symbiose.<br />
andreas landauer mit engeln der<br />
Firma engele
Das Seehotel Wilerbad gilt als modernes Hotel am Sarnersee.<br />
Im Frühjahr 2012 wurde ein neues Zeitalter<br />
eingeläutet. In einer attraktiven, naturorientierten,<br />
lichtdurchfl uteten Architektur entstanden neue Räumlichkeiten,<br />
die den unterschiedlichen Ansprüchen der exklusiven<br />
Gästeklientel gerecht werden.<br />
Repabad plante gemeinsam mit dem Partner Bircher Sanitär, Ennetbürgen<br />
Schweiz, individuelle auf die Spa Zimmer und Suiten zugeschnittene<br />
Dampfbadlösungen. Ruhesuchende Gäste entspannen<br />
sich nach Lust und Laune im wohltuenden Wasserdampf im eigenen<br />
Hotelzimmer. <strong>Die</strong> persönliche Stimmung des Einzelnen entscheidet,<br />
welches Farblichtprogramm oder welcher Duft zum Einsatz kommt.<br />
Denn Farblicht- und Aromatherapie können individuell ausgewählt<br />
werden. Jeder bestimmt selbst sein Wellnessprogramm. <strong>Die</strong> individuellen<br />
Dampfbad Unikate lassen keine Wünsche offen. Bei der<br />
täglichen Dusche sorgt die große Kopfbrause für einen tropischen<br />
Entspannungsgenuss.<br />
Dampfbad Unikate von Repabad sind individuelle, speziell auf das<br />
jeweilge Projekt zugeschnittene Ideen. Ausschlaggebend dafür sind<br />
die Raummaße des Badezimmers und die persönlichen Wünsche des<br />
Bauherren. Dabei wählt der Repabad Dampfbad-Planer aus einem<br />
umfassenden Sortiment an Duschtassen aus. Eine dicht schließende<br />
Echtglasabtrennung samt Dach ist Voraussetzung, dass der Dampf<br />
nicht entweichen kann. <strong>Die</strong> Dampfbadglastüre ist zum Schwenken<br />
oder als dicht schließende Schiebetüre möglich. Zur weiteren Auswahl<br />
steht die Dampfbadtechnik entweder als Set zum bauseitigen<br />
PROJEKT | BAD UND WELLNESS<br />
Bad und Wellness für die Sinne<br />
Das Hotel Wilerbad am Sarnersee in der Schweiz setzt jahrhundertealte Badetradition fort.<br />
Bei der Komple� erneuerung liegt der Fokus auf Bade- und Wellness-Angeboten für alle fünf<br />
Sinne sowohl in den Spa Zimmern und Suiten sowie im Spa Bereich.<br />
Einbau, als Dampfbrunnen oder integriert in einem Dampf- und<br />
Duschpaneel, das individuell gefertigt werden kann. Eine auf Maß<br />
produzierte beheizbare Keramiksitzbank, ein komfortabler Klappsitz,<br />
ein Acrylsitz oder ein befl iester Sitz vervollständigen die Planung und<br />
machen aus dem Dampfbad die persönliche Wellnessoase.<br />
> www.wilerbad.ch<br />
> www.bircher-sanitaer.ch<br />
> www.repabad.com<br />
www.tga.at/sanitaer | TGA 11/12<br />
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14 Bad und wellness | Produkte<br />
Mehr als zehn Jahre nach<br />
den terrorattacken auf die<br />
Zwillingstürme ist das world<br />
trade Center wieder das<br />
höchste Gebäude in new<br />
York. der noch im Bau befindliche<br />
Tower One erreicht<br />
bereits eine Höhe von 387<br />
Metern.<br />
die waschräume des one<br />
world trade Centers sowie<br />
des turms 4 werden mit<br />
1.500 iqua solararmaturen<br />
ausgestattet. diese einzigartige,<br />
berührungslose solararmatur<br />
passt perfekt<br />
zum leitbild der Green-Building-architektur.<br />
die wasserspararmatur mit solarbetrieb ist komfortabel<br />
und hygienisch und ermöglicht gegenüber herkömmlichen<br />
waschtischarmaturen eine wassereinsparung von bis zu 70 %.<br />
> www.iqua.ch<br />
tga 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />
kundennah und schöpferisch – so präsen-<br />
tierte sich kaja auf der Get nord 2012. am<br />
Messestand des sauerländer Herstellers<br />
können sich Besucher vom leistungsstar-<br />
ken armaturen-angebot für Bad und kü-<br />
che überzeugen. das Highlight in Ham-<br />
burg: das modulare aufputz-wasserlei-<br />
tungssystem aquarail. Mit der patentierten<br />
technik verbindet kaja Funktionalität, si-<br />
cherheit und design. so können mit nur<br />
einer Zuleitung mehrere entnahmestellen<br />
mit kalt-, Misch oder Heißwasser versorgt<br />
werden. so dient die wasserleitung bei-<br />
spielsweise gleichzeitig als reling, die als<br />
Handlauf genutzt werden kann und fun-<br />
giert so als formschönes und zugleich<br />
praktisches element im barrierefreien Bad.<br />
> www.kaja-armaturen.de<br />
Natürliche Materialien sorgen für Wohlbefinden und Behaglichkeit in<br />
den eigenen vier wänden. allerdings sind natursteine sehr anspruchsvoll<br />
sowohl bei der Montage als auch bei der reinigung und<br />
Pflege. Hier bietet der Sanitär-Spezialist Coram eine perfekte Alternative:<br />
die neue duschtassen-serie allure der Marke sealskin verbindet<br />
elegante natursteinoptik mit praktischer Funktionalität. das<br />
verwendete Material „solid surface“ wirkt einerseits wie ein natürlicher<br />
werkstoff und bietet andererseits höchsten komfort bei der<br />
Pflege der Duschtasse. Darüber hinaus sorgt die stabile Unterkonstruktion<br />
für eine einfache Montage.<br />
> www.coram-bad.de<br />
Jüngster neuzugang ist eurosmart Cosmopolitan mit Medium-auslauf, ein Qualitätsprodukt zum einstiegspreis.<br />
die armaturenlinie im minimalistischen stil verbindet urbane Ästhetik mit praktischer ergonomie und langlebiger technik.<br />
Ihre geometrischen linien fügen sich optimal in die moderne küchenarchitektur ein. als unverwechselbares Grohe Produkt<br />
vereint eurosmart Cosmopolitan die drei elemente der Grohe design dna wie den Hebel in Form des langovals, den<br />
auslauf im winkel von sieben Grad und den zylindrischen armaturenkörper. Besonderes kennzeichen der linie: der konische<br />
Übergang vom armaturenkörper in den Bedienhebel.<br />
> www.grohe.at
Der Klassiker unter den Dampfduschen<br />
Comfort Star Silver Edition<br />
Highlight dieser Dampfdusche<br />
sind ihre Rückwände aus<br />
silbernem Glas<br />
Das berührungssensible Bedienelement<br />
F3 sorgt mit Farbdisplay<br />
und beleuchteter Tastatur<br />
für größten Bedienkomfort<br />
120x120x222<br />
Designer-Handbrause<br />
LED-Farblichttherapie<br />
Das COMFORT Sortiment umfasst Wannen,<br />
Brausetassen, Duschen, Duschsysteme,<br />
Wellness Produkte, Speicher, Ausstattung,<br />
Badmöbel sowie Bade- und Küchenarmaturen.<br />
Sämtliche Produkte werden<br />
in einem modernen Design gestaltet<br />
und bieten nicht nur höchste Qualität,<br />
sondern auch ein hervorragendes Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis.<br />
90x90x222<br />
100x100x225<br />
TENNE | BAD UND WELLNESS<br />
Als Klassiker unter den Dampfdu-<br />
schen gilt das Modell Comfort Star<br />
Silver Edition, erhältlich in den Grö-<br />
ßen 90 x 90 x 222 cm, 100 x 100 x<br />
225 cm und 120 x 120 x 222 cm.<br />
Highlight dieser Dampfdusche sind<br />
ihre Rückwände aus silbernem Glas.<br />
Mit der integrierten Easy Cleaning Be-<br />
schichtung ist das Entfernen von Kalk<br />
und Schmutz besonders leicht.<br />
Neben topmodernem Design und höchs-<br />
ter Qualität bietet diese Multifunktions-<br />
dusche auch vier Rücken- und sechs<br />
Seitenbrausen (bzw. sechs Rücken- und<br />
sechs Seitenbrausen beim Modell 120 x<br />
120 x 222 cm), eine Regenkopfbrause,<br />
eine Designer-Handbrause, ein Thermos-<br />
tat mit Mehrfachumsteller und ein Spiegel-<br />
display. Das berührungssensible Bedien-<br />
element F3 sorgt mit Farbdisplay und<br />
beleuchteter Tastatur für größten Bedien-<br />
komfort. Für das ganz besondere Wohlfühl-<br />
Erlebnis sorgen das Multiklima-Dampfbad<br />
mit Temperaturvorwahl und Aromatherapie<br />
sowie die integrierte Radioanlage und die<br />
LED-Farblichttherapie.<br />
Der Dampfgenerator ist mit einer Timer- und<br />
Temperatursteuerung ausgestattet und er-<br />
möglicht somit Energieeffi zienz und höchste<br />
Sicherheit. Weitere Funktionen wie Überhit-<br />
zungs- und Trockenlaufschutz sowie auto-<br />
matische Ausschaltung sind ebenfalls in das<br />
Sicherheitskonzept integriert – somit<br />
steht einem uneingeschränkten<br />
Duschvergnügen nichts mehr im<br />
Wege.<br />
Erhältlich ist die Comfort Star<br />
Silver Edition in drei Größen<br />
über die ÖAG beim kon-<br />
zessioniertenInstalla- teur ab EUR 3.490,–.<br />
Exklusiv erhältlich<br />
bei der ÖAG<br />
> www.comfortinstallateur.at<br />
www.tga.at/sanitaer | TGA 11/12<br />
PROMOTION<br />
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Geberit Silent-PP<br />
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