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Die neuen Hubantriebe - Energieweb

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TECHNISCHE GEBÄUDE AUSRÜSTUNG<br />

INTERVIEW<br />

28 | 40 Jahre Schwank<br />

in Österreich<br />

11 | 2012<br />

■ Interview<br />

Christian Hofer,<br />

Präsident VÖK<br />

59 | Wir haben heuer<br />

viel erreicht<br />

Innovation <strong>Hubantriebe</strong><br />

26 | Wir setzen Standards – Einfaches und cleveres Konzept<br />

SPECIAL<br />

46 | Facility Management<br />

■ WIR FÜHREN DIE BRANCHE ZUSAMMEN<br />

<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong><br />

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K R E<br />

DONAUUNIVERSITÄT<br />

M S<br />

Barbara Fürst-Jaklitsch<br />

Chefredaktion<br />

In einer <strong>neuen</strong> Location, nämlich der Wiener<br />

Siemens City, fand dieser Tage die Kinder<br />

Energie Woche statt. In der WKO, in der diese<br />

Veranstaltung in den letzten Jahren durchgeführt<br />

wurde, war man an zukunftsorientierten<br />

und motivierten Kindern – an Energiebündel<br />

mit guter Laune und viel Neugier ganz offensichtlich<br />

nicht (mehr) interessiert. Zu viel Trubel,<br />

zu viel Unruhe, zu viel Lärm ... Schade, und zwar<br />

schade für die WKO. Mit Marken- und Imagebildung<br />

kann man bekanntlich nicht früh genug<br />

anfangen und mit Sicherheit waren unter<br />

den hunderten Kindern auch einige künftige<br />

Unternehmer.<br />

Wie auch immer, dem Erfolg der Kinder Energie<br />

Woche tat die Übersiedelung keinen Abbruch.<br />

<strong>Die</strong> Vorträge und Workshops kamen<br />

bestens an. Mit dabei war auch heuer wieder<br />

DI Dr. Martin Steiner, der zusammen mit engagierten<br />

Energie Autarkie Coaches und dem TGA-<br />

Team zu „super Experimenten auf der Energiebaustelle“<br />

einlud. An verschiedenen Stationen<br />

lernten die Kinder die unterschiedlichen Arten<br />

von Alternativenergien kennen und nutzen, erlebten<br />

live welche Kräfte in Wind, Wasser oder<br />

Sonne stecken. In der Kreativstation, die das<br />

TGA-Team als Kooperationspartner wieder sehr<br />

gerne übernahm, malten die Kinder die Welt<br />

■ DIALOGPLATTFORM FÜR INNUNGEN UND VERBÄNDE<br />

<strong>Die</strong> Zukunft hat begonnen<br />

Editorial 3<br />

ihrer Zukunft – ihrer Träume - auf großen Plakaten.<br />

(Auf www.energieweb.at und www.tga.at<br />

können Sie sich einen Eindruck verscha� en.)<br />

Im Anschluss berief Martin Steiner das Kinder-<br />

Energieparlament ein. Ganz konkret stellten die<br />

Jung-Parlamentarier Forderungen an die Politik<br />

um ihre – unser aller – Zukunft gesichert zu<br />

wissen. Es waren durchaus realistische Ideen, die<br />

die 10-Jährigen formulierten und: Sie waren sich<br />

auch durchwegs dessen bewusst, dass jeder<br />

Einzelne von ihnen seinen aktiven Beitrag leisten<br />

muss, um die Erde vor dem Umweltkollaps<br />

zu retten. „Duschen statt Baden“, „Fahrradfahren<br />

statt chau� ert zu werden“, „Heimische Lebensmittel<br />

essen, anstelle von Importware aus Übersee“<br />

– das waren nur einige der Punkte, die genannt<br />

wurden und mit denen die Kinder Verantwortung<br />

und Weitblick bewiesen.<br />

Verantwortung für unsere Umwelt übernehmen<br />

aber auch immer mehr Architekten und<br />

Planer. Aspekte der Nachhaltigkeit und Energiee�<br />

zienz spielen in so gut wie jede aktuelle<br />

Baumaßnahme hinein. Machen Sie sich davon<br />

selbst ein Bild! In unserem Planer-Jahrbuch<br />

2013, das Mitte Dezember erscheinen wird,<br />

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Klima-, Sanitärtechniker Oberösterreichs | OVE-Österreichischer Verband für Elektrotechnik | Vereinigung Österreichischer Kesselhersteller<br />

| Österreichischer Klima- und Kältetechnikverband | Verband der Sicherheitsunternehmen Österreichs | Institut für Wärme<br />

und Oeltechnik | Österreichische Vereinigung für das Gas- und Wasserfach | Österreichische Energieagentur | Bundesinnung der Rauchfangkehrer<br />

| Österreichische Vereinigung des Sanitär- und Heizungsgroßhandels | Bundesinnung der Elektro-, Audio-, Video- und<br />

Alarmanlagentechniker | Pro Pellets Austria | Donau-Universität Krems | Austria Solar-Verband zur Förderung der thermischen Solarenergie<br />

| ITS Schutzhaus-Institut für technische Sicherheit | Austrian Water Association | Österreichischer Biomasse Verband | Bundesverband<br />

Photovoltaik Österreich | Verband der Installations-Zulieferindustrie | Wärme Pumpe Austria | Verband Österreichischer<br />

Ingenieure | Fair Energy Partner | Dachverband Energie-Klima | Energie Doktor | Pro-Brandschutz | Facility Management Austria |


TGA 11/2012 |<br />

4 Ausgabe 11/2012 – Auf einen Blick<br />

■ Inhalt<br />

■ AKTUELLES<br />

6 I German Design Award für Viega<br />

7 I 45 Jahre Allplan<br />

8 I Personalia<br />

9 I Erdgas-Autoschau in Güssing<br />

10 I Star of Styria für Odörfer<br />

11 I 10 Jahre Ökofen<br />

12 I Gelebte Nachhaltigkeit bei Schiedel<br />

13 I Bosch Industriekessel im <strong>neuen</strong> Design<br />

14 I Starke Nachfrage nach Heizungs-Wärmepumpen<br />

■ PROJEKTE & OBJEKTE<br />

16 I Hygienische Warmwasserbereitung bei Großanlagen<br />

17 I Jede Zehntelsekunde zählt<br />

21 I Betonkerntemperierung im DC Tower 1<br />

22 I Wasser marsch in Event Location<br />

■ TECHNIK & WIRTSCHAFT<br />

26 I Coverstory: <strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Hubantriebe</strong> von Belimo<br />

28 I Interview 40 Jahre Schwank<br />

30 I De Luxe von Herz<br />

31 I Güntner auf der Chillventa<br />

32 I GEA steigert Energiee� zienz<br />

33 I Brandschutz von Systemair<br />

34 I Weltpremiere von Bitzer<br />

35 I Tecumseh: Spezialist für Kühlung<br />

36 I Blitz- und Überspannungsschutz von Dehn<br />

37 I <strong>Die</strong> neue VRV-Generation von Daikin<br />

38 I Plug and Play mit ebm-papst<br />

39 I Wärme nach Wunsch von Resol<br />

40 I Interview Ing. Klaus Koller, Daikin<br />

41 I Powerbond von � scher<br />

42 I Windhager: Optimierte Bedienelemente<br />

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22<br />

8<br />

59 40


48<br />

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TEchnischE GEbäudE AusrüsTunG<br />

Innovation <strong>Hubantriebe</strong><br />

26 | Wir setzen Standards – Einfaches und cleveres Konzept<br />

Offizieller Medienpartner der<br />

InterVIew<br />

28 | 40 Jahre Schwank<br />

in Österreich<br />

11 | 2012<br />

SPeCIal<br />

46 | Facility Management<br />

■ wir führen die Branche zusammen<br />

■ Interview<br />

Christian Hofer,<br />

Präsident VÖK<br />

59 | Wir haben heuer<br />

viel erreicht<br />

<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong><br />

<strong>Hubantriebe</strong><br />

Variantenreich, intuitiv, sicher<br />

Infos<br />

BELIMO Automation<br />

Handelsgesellschaft m.b.H.<br />

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Tel.: + 43 (0)1 749 03 61-0<br />

E-Mail: info@belimo.at<br />

Web: www.belimo.at<br />

Basierend auf der bei Drehantrieben<br />

bereits millionenfach<br />

bewährten Technologie<br />

bringt Belimo eine<br />

neue Generation <strong>Hubantriebe</strong><br />

auf den Markt, welche<br />

das durchgängig standardisierteAntriebskonzept<br />

abrundet. Um den<br />

Einsatzbereich weiter auszubauen,<br />

ist das Sortiment<br />

gegen unten und oben auf<br />

ein Kraftspektrum von 500<br />

bis 4.500 N erweitert worden<br />

– selbstverständlich in<br />

gewohnter Belimo-Qualität.<br />

Alle Details auf Seite 26.<br />

66<br />

46<br />

62<br />

43 I SolarFunk-Messgeber von Kieback & Peter<br />

44 I Für Afriso zählt jede Sekunde<br />

45 I Produkt-Launch bei Toshiba<br />

46 I Interview Ing. Walter Michor, Siemens<br />

■ SPECIAL FM<br />

48 I 20. Meeting der ATGA<br />

49 I Besucherrekord beim ATGA Kongress<br />

50 I YIT im DC Tower<br />

■ KOOPERATION IG ENERGIEAUTARKIE<br />

52 I Thermalwassererschließung und Tiefengeothermie<br />

■ INNUNGS- & VERBANDSNACHRICHTEN<br />

56 I Neuer bundesweiter Heizwerkeverband<br />

57 I Fachgruppentagung Wr. Installateurinnung<br />

58 I IG Passivhaus<br />

59 I Interview mit VÖK Präsident Christian Hofer<br />

■ SERVICE & VERANSTALTUNGEN<br />

60 I Renexpo Austria 2012<br />

61 I Rückblick Chillventa Nürnberg<br />

62 I Sonderausstellung im Brennpunkt<br />

63 I Wien Energie Online Services<br />

64 I Matthias Horx beim Energy Talk<br />

65 I Vorschau Energiesparmesse Wels<br />

66 I <strong>Die</strong> Geberit Challenge 2012<br />

67 I Rückblick Intersolar München<br />

68 I Media News<br />

www.tga.at<br />

Ein Magazin, zwei Zeitschriften<br />

Am Ende dieser Ausgabe finden Sie den Sonderteil<br />

SANITÄR – Bad & Wellnes<br />

<strong>Die</strong> Badewanne aus der<br />

Palomba Collection 2012<br />

bringt ein Stück Natur ins Bad.<br />

Hansgrohe<br />

4 | Hotels am Alex<br />

Laufend neue Maßstäbe<br />

4 | <strong>Die</strong> neue Palomba Collection 2012 von LAUFEN fürs Bad<br />

Kaldewei<br />

8 | Luxus im Bad<br />

ÖAG<br />

10 | Neues Flagshipstore<br />

11|2012<br />

Technische GebäudeAusrüsTunG<br />

Streiflichter<br />

12 | Aqua Life 2012<br />

5


Aktuelles<br />

TGA 11/2012 |<br />

6<br />

News<br />

Bereits zum dritten Mal infolge ausgezeichnet: Advantix Vario von Viega überzeugte auch den Rat für<br />

Formgebung. Er vergab den German Design Award 2013 in der Kategorie „Home Interior“ an die stufenlos<br />

längenvariable Duschrinne<br />

■ Viega<br />

German Design Award für Advantix Vario<br />

In der Länge völlig variabel, im Design konsequent<br />

puristisch. Merkmale, die die Basis für<br />

die innovative Duschrinne Advantix Vario von<br />

Viega bilden und jetzt ausschlaggebend für<br />

die Jury des German Design Award war, sie in<br />

der Kategorie „Home Interior“ auszuzeichnen.<br />

Der Rat für Formgebung vergibt bereits zum<br />

zweiten Mal den internationalen Premiumpreis<br />

für die besten Design-Produkte und -Leistungen.<br />

Den innovativen Duschablauf hat Viega in enger<br />

Zusammenarbeit mit dem Designbüro<br />

Karl Jandrasits ✝<br />

Nach langer Krankheit und doch völlig unerwartet<br />

ist Karl Jandrasits am 19. Oktober<br />

verstorben.<br />

Mit seinem Tod verliert die Branche einen der<br />

Routiniers und absoluten Insider im Facility Management.<br />

Bis zuletzt engagierte er sich mit ungebrochenem<br />

Schaff ensdrang in seiner Firma,<br />

der kwj Gebäudemanagement GesmbH, die er<br />

2003 gründete. Davor betrieb er fast 20 Jahre<br />

lang die Firma HT-Service GesmbH, mit der unter<br />

anderem Großprojekte wie das Universitätszentrum<br />

Althanstraße, die Statistik Austria, die Universität<br />

für Bodenkultur oder das BAG Radetzkystraße<br />

betreute. Seine hohe Fachkompetenz,<br />

gepaart mit großem Weitblick bildeten eine sichere<br />

Basis für die erfolgreiche Entwicklung der<br />

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Artefakt Industriekultur aus Darmstadt entwickelt.<br />

<strong>Die</strong> beiden Chefdesigner und Inhaber<br />

Achim Pohl und Tomas Fiegl freuen sich über<br />

diesen Preis besonders, „da man sich für den<br />

German Design Award nicht mit einem Produkt<br />

bewerben kann, sondern nominiert wird“. Allein<br />

das sei schon eine Auszeichnung. Am 15. Februar<br />

2013 fi ndet im Rahmen der internationalen<br />

Konsumgütermesse Ambiente in Frankfurt die<br />

Preisverleihung zum German Design Award<br />

2013 statt. ■<br />

▲ www.viega.at<br />

kwj GmbH. Karl Jandrasits befasste sich mit der<br />

Planung des gesamten Facility Management, Beratungsleistungen<br />

in der Ausschreibungs- und Vergabephase<br />

von Immobilien, mit der Erstellung von<br />

Leistungsverzeichnissen für Facility Consultingleistungen<br />

und von operativen Facilityleistungen, dem<br />

Vertrieb der Software FAMOS etc. Jandrasits ging<br />

es aber nie nur um sein Unternehmen, die gesunde<br />

Entwicklung der gesamten Branche war ihm immer<br />

ein großes Anliegen. In zahlreichen Fachbeiträgen<br />

stellte er sein umfangreiches Fachwissen daher<br />

gerne zur Verfügung, auch das TGA-Team kannte<br />

ihn als absolut verlässlichen und hochkompetenten<br />

Fachautor. Der Tod von Karl Jandrasits ist ein<br />

großer Verlust für die Branche, ein noch größerer für<br />

seine Lieben, die ihn bis zum Schluss begleiteten.<br />

■ Honeywell<br />

Saia-Burgess Controls<br />

übernommen<br />

Honeywell gab bekannt, Saia-Burgess<br />

Controls, Anbieter von intelligenter Gebäudeautomationstechnik,<br />

von der in Hongkong<br />

ansässigen Johnson Electric für 130 Millionen<br />

Dollar zu erwerben.<br />

<strong>Die</strong> Produkte und Lösungen von Saia-Burgess<br />

Controls umfassen programmierbare Regler,<br />

Touch Screen Bediengeräte, Feldgeräte wie<br />

Stromzähler und Zeitschalter für den Einsatz in<br />

Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen in Energiemanagement-Systemen<br />

sowie für Raum-,<br />

Gebäude- und Infrastruktur-Regelaufgaben.<br />

<strong>Die</strong>se Produkte und Lösungen ermöglichen es,<br />

unterschiedlichste Technologieplattformen in<br />

einem Gerät zu integrieren und beispielsweise<br />

von einem Webbrowser aus Gesamtsysteme zu<br />

überwachen und zu bedienen. Dadurch werden<br />

Gebäudeautomation und -management<br />

für Gebäude aller Art vereinfacht und verbessert.<br />

Es wird erwartet, dass die Transaktion Ende<br />

Januar 2013, nach erfolgreicher Überprüfung<br />

aller vorgeschriebenen behördlichen Überprüfungen,<br />

abgeschlossen wird. <strong>Die</strong> Produkte von<br />

Saia-Burgess Controls werden auf die Märkte in<br />

Europa, den Nahen Osten und Afrika ausgerichtet<br />

sein, während sich die Marke Honeywell<br />

E-MON auf Nordamerika fokussiert. ■<br />

▲ www.honeywellnow.com


■ Allplan<br />

45-jähriges Jubiläum<br />

„We are forty-fi ve“ – unter diesem Motto feierte<br />

das Consultingunternehmen Allplan sein<br />

45-jähriges Jubiläum im Dachsaal der Wiener<br />

Urania.<br />

<strong>Die</strong> geladenen Gäste konnten auf der Dachterrasse<br />

bei traumhaftem Wetter den wunderbaren<br />

Ausblick in die Innere Stadt Wiens im Abendrot<br />

genießen und auch heuer wurden wieder einige<br />

Highlights geboten: Der Auftritt des bekannten<br />

Saxophonisten TomX – the Saxmaschine, traditionelle<br />

Schmankerl und Schindler‘s erlesene<br />

Weinauswahl waren die Grundlage für einen<br />

heiteren Abend. Durch eine Schnapsverkostung<br />

wurde der nette Abend abgerundet.<br />

<strong>Die</strong> Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Susanne Schindler und der Geschäftsführer Dr.<br />

Klaus Reisinger erzählten Anekdoten aus den<br />

vergangenen 45 erfolgreichen Jahren und über<br />

die aktuellsten Neuigkeiten des Unternehmens:<br />

Als erstes österreichisches Consulting Unternehmern<br />

ist die Allplan nach ISO50001 zertifi ziert.<br />

Hinsichtlich des kommenden Energieeffi zienzgesetzes<br />

wurde die Allplan hiermit ihrer Vorreiterrolle<br />

aufs Neue gerecht und hat im eigenen<br />

Mehr Info unter www.fernwaerme.at<br />

Haus ein Energiemanagementsystem eingeführt<br />

und von der Firma Lloyd‘s Register zertifi -<br />

zieren lassen. Des Weiteren informierte die Geschäftsführung,<br />

dass sich die Allplan um das<br />

Geschäftsfeld Bauphysik, insbesonders den<br />

Fachgebieten der thermischen Bauphysik, der<br />

Akustik und des technischen Schallschutzes,<br />

erweitert hat. ■<br />

▲ www.allplan.at<br />

News<br />

■ ASERCOM<br />

Auszeichnung für Güntner und ebm papst<br />

Der Verband europäischer Hersteller von<br />

Komponenten für Kälte- und Klimatechnik<br />

(ASERCOM) hat in diesem Jahr den ASECOM<br />

Energy Effi ciency Award gleich zweimal vergeben.<br />

Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Wettbewerbsbeiträge<br />

entschied die Jury erstmalig,<br />

dies aber einstimmig, dass zwei Auszeichnungen<br />

vergeben werden. <strong>Die</strong> beiden deutschen<br />

Gewinner ebm papst und Güntner wurden für<br />

Es gibt effektivere Wege, sich zu wärmen<br />

Fernwärme wird meist mit hocheffizienter KWK-Technologie und aus erneuerbaren Energie quellen<br />

erzeugt. Kraft-Wärme-Kopplung bedeutet, dass die bei der Stromerzeugung ent stehende Abwärme<br />

nicht verschwendet, sondern in Form von Warmwasser zu den Kunden transportiert wird. Dadurch<br />

erzielt man einen höheren Wirkungsgrad, vermeidet unnötige Emissionen und spart Energie. Weil<br />

im Prinzip jeder Brennstoff einsetzbar ist, hat Fernwärme auch kein Ablaufdatum.<br />

ihre innovativen Konzepte auf dem Gebiet der<br />

Kälte- und Klimatechnik ausgezeichnet.<br />

Der viel beachtete Award wurde am 8. Oktober<br />

2010 im Rahmen des von ASERCOM und<br />

EPEE veranstalteten Symposiums an die Preisträger<br />

verliehen. <strong>Die</strong>se Auftaktveranstaltung<br />

fi ndet traditionell am Vorabend der Chillventa<br />

statt. ■<br />

▲ www.ebm-papst.at<br />

▲ www.guentner.de<br />

7


Aktuelles<br />

TGA 11/2012 |<br />

8<br />

Personalia<br />

■ PERSONALIA<br />

Florian Eisenmagen, MBA (37) wurde mit<br />

1. November 2012 zum Chief Financial<br />

Offi cer von ISS Österreich bestellt. Der<br />

Wiener Betriebswirt folgt Mag. Michael<br />

Krottmayer.<br />

Seine Karriere<br />

bei ISS startete<br />

er mit 15 Jahren<br />

als Ferialpraktikant<br />

in Wien –<br />

und führte ihn<br />

bis ins internationaleHeadquarter<br />

nach<br />

Kopenhagen,<br />

wo er von Oktober<br />

2006 bis<br />

Jänner 2009 als Regionaldirektor für Zentral-<br />

und Osteuropa direkt an den internationalen<br />

Gesamtvorstand, das sog.<br />

Executive Group Management, berichtete<br />

und als Mitglied des Top-Managements<br />

für die Umsetzung der IFS (Integrierte<br />

Facility Services)-Strategie in Zentral-<br />

und Osteuropa verantwortlich<br />

zeichnete und im Anschluss daran von<br />

Februar 2009 bis Oktober 2012 als Regional<br />

CFO fi nanzverantwortlich für ISS<br />

in Westeuropa war.<br />

ESBE freut sich über die Verstärkung des<br />

Außendienst-Teams für Österreich durch<br />

Sebastian Porpaczy. Er stammt aus der<br />

Branche und<br />

kann mit seinen<br />

Erfahrungen<br />

den Außendienst<br />

in Österreich<br />

optimal<br />

unterstützen.<br />

Sein Ziel lautet:<br />

„Ich möchte den<br />

erfolgreichen<br />

Markt in Österreich weiter ausbauen und<br />

allen bisherigen und <strong>neuen</strong> Kunden zur<br />

Seite stehen, denn ein zufriedener Kunde<br />

ist mir wichtig.”<br />

Propaczy soll den langjährigen Regionalleiter<br />

Österreich, Christian Kolesnik, ab<br />

sofort tatkräftig unterstützen.<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

■ Steinbacher<br />

Dämmung mal anders<br />

200 Steinbacher-Mitarbeiter als „menschliche“ Dämmplatten<br />

Anfang Oktober machten sich rund 200 Steinbacher-Mitarbeiter<br />

auf den Weg, um sich als<br />

„menschliche“ Dämmplatten aufs Dach einer<br />

Almhütte zu legen – ungedämmter Spaß inklusive.<br />

Mit dieser außergewöhnlichen „Ganzkörper-<br />

Dämm-Aktion“ im 50-er Jubiläumsjahr wollte das<br />

Traditionsunternehmen Steinbacher die Aufmerksamkeit<br />

auf die Themen Dämmen und Energiesparen<br />

lenken. Gibt es doch immer noch<br />

hunderttausende nicht oder nur schlecht gedämmter<br />

Wohneinheiten in Österreich, die<br />

durchs Dach ihr Geld „verheizen“. Deshalb ist es<br />

wichtig, ebendieses bzw. die obere Geschossdecke<br />

professionell und nachhaltig zu dämmen –<br />

■ SHT<br />

Expansionskurs in der Slowakei<br />

Nach dem Kauf von Technopoint im April 2012<br />

übernimmt SHT mit Gama Myjava den fünftgrößten<br />

Sanitärgroßhändler der Slowakei.<br />

Damit setzt SHT ihre „going-international“-<br />

Strategie konsequent fort und verstärkt ihre<br />

Präsenz in der Slowakei weiter. Als drittgrößter<br />

Anbieter operiert SHT-Slovakia ab sofort fl ächendeckend<br />

im gesamten Nachbarland.<br />

„Wir freuen uns, dass wir nach dem ersten<br />

Zukauf im Frühjahr jetzt einen weiteren Anbieter<br />

übernehmen konnten. SHT-Slovakia erzielt<br />

derzeit einen Umsatz von über 20 Mio. Euro.<br />

Den gesamten Markt schätzen wir auf rund 200<br />

Mio. Euro,“ informiert SHT Vorstandsmitglied<br />

Manfred Prinz. „<strong>Die</strong>sen Umsatzanteil wollen wir<br />

deutlich steigern.“<br />

bis zu 30 % Heizkosten lassen sich dadurch einsparen.<br />

Steinbacher bietet für jede Dachart und<br />

somit für jede Dämm-Anforderung leistungsstarke<br />

Produkte. Speziell für Steildächer empfi<br />

ehlt Steinbacher steinothan PUR-Aufdachdämmelemente,<br />

die sich schnell und einfach<br />

verlegen lassen – und dabei vollfl ächige Wärmedämmung<br />

garantieren.<br />

Gleichsam setzte Steinbacher damit den Fokus<br />

auf das gute Klima und gelebte Miteinander im<br />

Betrieb. Im Anschluss an die Hüttenaktion folgte<br />

schließlich eine Hüttengaudi in altbekannter<br />

Steinbacher-Manier, bei der das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

ordentlich gestärkt wurde. ■<br />

▲ www.steinbacher.at/50-jahre-steinbacher/<br />

„<strong>Die</strong> positive Entwicklung der SHT zeigt, dass<br />

die internationale Vernetzung die richtige Entscheidung<br />

war. <strong>Die</strong> Expansion in Nachbarländer<br />

bietet eine gute Möglichkeit den Wachstumskurs<br />

der SHT weiter voranzutreiben“, erklärt Vorstandsmitglied<br />

Beatrix Pollak.<br />

Der 1994 gegründete Großhändler Gama<br />

Myjava mit Firmensitz 90 km nördlich von Bratislava<br />

und 8 Standorten beschäftigt rund 90 Mitarbeiter.<br />

Das Unternehmen ist spezialisiert auf<br />

Heizungsprodukte. Das Kernsortiment und die<br />

bestehende Infrastruktur von Gama Myjava ergänzen<br />

das Angebot von SHT Technopoint perfekt<br />

und es ergeben sich weitere Synergien<br />

durch die Zusammenarbeit mit SHT Österreich.<br />

▲ www.sht-gruppe.at


News<br />

■ Erdgasautoschau im Technologiezentrum Güssing<br />

Biogas leidet unter hohen Kosten<br />

Am 19. Oktober 2012 fand im<br />

Technologiezentrum Güssing<br />

eine Erdgasautoschau statt, verbunden<br />

mit einer Biogas-Smart-<br />

Business Tagung.<br />

Fahrzeuge von verschiedenen<br />

Herstellern konnten besichtigt und<br />

Probe gefahren werden. Interviews<br />

mit den Firmenvertretern zeigten<br />

die (Preis)Vorteile von Erdgas bzw.<br />

Biogas bei Pkw und Lkw auf. Eine<br />

mobile Biogastankstelle diente<br />

dazu, den Besuchern die Problemlosigkeit<br />

und Schnelligkeit des<br />

Tankvorganges mit Biogas vorzuführen.<br />

Zu Beginn der Veranstaltung gab<br />

der Geschäftsführer des Europäischen<br />

Zentrums für erneuerbare<br />

Energie Güssing, Ing. Reinhard<br />

Koch, einen Überblick über die Vorhaben<br />

in und um Güssing.<br />

Güssing ist stark auf dem Gebiet<br />

der Biomasse, nicht aber bei Windund<br />

Wasserkraft. <strong>Die</strong> Strategien der<br />

Zukunft liegen in der thermischen<br />

Vergasung (Holz) und der biologischen<br />

Vergasung (Gras). Mit Biogas<br />

wird Wärme, Strom und synthetisches<br />

Erdgas gewonnen. Mit dem<br />

Biomassekraftwerk, das schon einige<br />

Jahre in Betrieb ist, wurde<br />

Güssing zum Weltmarktführer.<br />

Biogas-Fernwärmenetz<br />

Zurzeit ist man in der Vorbereitungsphase,<br />

ein Biogasnetz aufzubauen<br />

mit 250 km Leitungslänge.<br />

Gespräche mit den Gemeinden haben<br />

bereits stattgefunden. Koch<br />

möchte erreichen, dass in der Region<br />

Güssing zukünftig nur noch Gasautos<br />

fahren.<br />

Der Geschäftsführer von Güssing<br />

Energy Technologies GmbH, dem<br />

Forschungsinstitut für erneuerbare<br />

Energie, Dr. Richard Zweiler sieht in<br />

dem geplanten Biogasnetz die beste<br />

Alternative zur Ölheizung. Aber<br />

auch in dünn besiedelten Gebieten<br />

als Alternative zur Wärmepumpe.<br />

Zweiler bedauert, dass Erdgas noch<br />

immer billiger ist als Biogas, da die<br />

Aufbereitung von Biogas nicht gefördert<br />

wird, die Netzeinspeisung<br />

noch immer nicht geregelt ist und<br />

dazu eine gewisse Rechtsunsicherheit<br />

besteht bezüglich der Besteuerung<br />

von Biogas. Er fordert daher<br />

eine Steuersicherheit auf mindestens<br />

15 Jahre für reines Biogas.<br />

Vorträge, die die Praxis beleuchteten,<br />

zeigten auf wie günstig man<br />

mit Erdgas bzw. Biogas fährt und<br />

um wie viel man die Treibstoffkosten<br />

damit senken kann. ■<br />

Geschäftsführer Ing. Reinhard Koch erläutert die Biogasvorhaben in der<br />

Region Güssing<br />

www.herz.eu<br />

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für gehobene Ansprüche<br />

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Technische Hotline<br />

E-Mail: awt@herz.eu<br />

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Aktuelles<br />

TGA 11/2012 |<br />

10<br />

News<br />

v.l.n.r.: WK-Regionalstellenobfrau Sabine Wendlinger-Slanina, Thomas Pape (Lagerlogistiker Odörfer),<br />

Julia Hochstrasser (Lehrlingsbeauftragte Odörfer), Bgm. Siegfried Nagl bei der Verleihung des „Star of Styria”<br />

■ Odörfer<br />

Mit „Star of Styria“ ausgezeichnet<br />

Das Familienunternehmen Odörfer wurde für<br />

sein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />

für Lehrlinge mit dem „Star of Styria“<br />

geehrt. „Um den steigenden Ansprüchen<br />

und Anforderungen des Marktes gerecht zu<br />

werden, investiert Odörfer nachhaltig in eine<br />

fundierte Aus- und Weiterbildung.<br />

Als Geschäftsführerin freue ich mich daher<br />

besonders über diese Auszeichnung der Wirtschaftskammer“,<br />

so Mag. Susanne Schneider-<br />

Assion, geschäftsführende Gesellschafterin<br />

Odörfer Haustechnik GmbH.<br />

Von externen Produktschulungen und<br />

Werksbesuchen bei Industriepartnern bis hin zu<br />

■ Hargassner<br />

Best Business Award<br />

Hargassner wurde im Oktober mit dem Best<br />

Business Award ausgezeichnet.<br />

<strong>Die</strong> Preise wurden im Schloss Hluboka in Budweis<br />

unter der Schirmherrschaft von Dr. Otto<br />

Wieshau, Präsident des Wirtschaftsbeirats<br />

Bayern der Union e.V. und Staatsminister a.D.,<br />

Viktor Sigl, Wirtschaftslandesrat von Oberösterreich,<br />

und Mgr Jiri Zimola, Kreishauptmann von<br />

Südböhmen, überreicht. Ausgezeichnet werden<br />

Firmen aus dem Drei-Ländereck für „Nachhaltige<br />

Unternehmensführung“. Mit diesem renommierten,<br />

grenzüberschreitenden Unter-<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Persönlichkeits- und Teambildungsseminaren,<br />

berufspraktischen Tagen und internen Fachschulungen<br />

reicht das Ausbildungsprogramm,<br />

das Lehrlinge bei Odörfer bestens für die Herausforderungen<br />

des Berufslebens vorbereitet.<br />

„<strong>Die</strong> umfassende Aus- und Weiterbildungsstätte<br />

Odörfer Campus ermöglicht Lehrlingen<br />

durch ein spezielles Programm und integrative<br />

Schulungen eine Karriere vom Lehrling bis zur<br />

Führungskraft“, ist Mag. Susanne Schneider-<br />

Assion von der Wichtigkeit einer internen Ausbildungsorganisation<br />

und somit vom Odörfer<br />

Campus überzeugt. ■<br />

▲ www.odoerfer.at<br />

Den Preis für nachhaltige Unternehmensführung<br />

in der Europaregion Donau – Moldau konnte<br />

Hargassner Anfang Oktober entgegennehmen<br />

nehmenspreis wurde die Firma Hargassner<br />

heuer ausgezeichnet. In der Kategorie „Unternehmen<br />

über 100 Mitarbeiter“. ■<br />

▲ www.hargassner.at<br />

■ Umwelttechniktagung in Linz<br />

Produkt(r)evolution<br />

Am 18. Oktober 2012 beleuchtete der Umwelttechnik-Cluster<br />

bei der diesjährigen Umwelttechniktagung<br />

unter dem Motto Produkt(r)evolution<br />

den Produktlebenszyklus<br />

aus ökologischer Sicht.<br />

Über 80 interessierte Teilnehmer/-innen erlebten<br />

anhand hochkarätiger Expertisen und Prognosen<br />

wie einerseits heute schon ökologische<br />

Verantwortung tagtäglich gelebt wird und andererseits,<br />

was den Betrieben zukünftig noch alles<br />

abverlangt werden muss.<br />

<strong>Die</strong> Chancen von Ökodesign<br />

DI Andreas Tschulik vom Lebensministerium<br />

zeigte, was für heimische Betriebe in den nächsten<br />

Jahren an Bedeutung gewinnen wird und<br />

welche Schwerpunkte zu setzen sein werden. Wie<br />

Ökodesign zu verstehen ist, welche Chance und<br />

welchen Nutzen es für eine saubere Ökobilanz in<br />

sich birgt, erklärte Marik Stachura (iPoint System<br />

GmbH). Gudrun Obersteiner vom Institut für Abfallwirtschaft<br />

Wien betonte und untermauerte<br />

anhand zahlreicher Erhebungen einmal mehr,<br />

dass wir seit Längerem rohsto� ich auf viel zu<br />

großem Fuß leben und somit auf Kosten der<br />

nachkommenden Generationen. <strong>Die</strong> Diplom<br />

Umweltwissenschaftlicherin Sandra Luttert stellte<br />

ihre Ökovision 2050 vor. Weitere Referenten<br />

waren noch Prof. Dr. Ing. Jörg Woidasky vom<br />

Fraunhofer Institut und Dr. Thomas Danner (ART<br />

Asamer Rubber Technology GmbH).<br />

Impulse aus Oberösterreich<br />

Einen runden Abschluss fand die Jahrestagung<br />

in einem kurzen Impulstalk, der dem Auditorium<br />

eine Momentaufnahme aller Referenten zur aktuellen<br />

Rohsto� -, Ressourcen- sowie CO2-Aus stoß- Situation auf den Weg gab. Vor allem die auf<br />

den Punkt gebrachten vielfältigen Möglichkeiten<br />

eines ganzheitlichen Umwelt- und Ressourcenschutzes<br />

bildeten den einheitlichen Tenor.<br />

„Oberösterreich ist in der Umwelttechnik nach<br />

wie vor bundesweit führend. Mithilfe des Umwelttechnik-Clusters<br />

wird es uns gelingen diese<br />

Position nicht nur zu halten, sondern weiter auszubauen“,<br />

erläuterte Mag Ulrike Rabmer-Koller,<br />

Beiratsprecherin des Umwelttechnik-Clusters<br />

und Vizepräsidentin der WKOÖ. ■<br />

▲ www.umwelttechnik-cluster.at


■ 10 Jahre Ökofen Purgstall<br />

Erneuerbare Energien sind die Zukunft<br />

Am 12. Oktober 2012 wurde in der festlich<br />

hergerichteten Lagerhalle der Firma Ökofen<br />

in Purgstall unter großer Anteilnahme von<br />

Kunden und Freunden die 10-Jahresfeier von<br />

Ökofen Purgstall zelebriert.<br />

Geschäftsführer Leopold Datzreiter gab in<br />

seiner Erö� nungsrede einen kurzen Überblick<br />

über die Entwicklungsgeschichte des Werkes in<br />

Purgstall. 2002 war der Umbau abgeschlossen<br />

und das Zweitwerk konnte erö� net werden.<br />

2005 wurde die Ökofen Produktions-GesmbH<br />

mit 55 Mitarbeitern gegründet. Ein sehr schwieriges<br />

Jahr war 2007, denn das Unternehmen<br />

musste einen Einbruch von 50 % hinnehmen.<br />

Und das nachdem zuvor 4 Millionen an Investitionen<br />

getätigt wurden.<br />

Es waren wechselhafte Jahre nach dem Ölpreisboom,<br />

wobei die Landesdirektförderung,<br />

Gratulant Landesrat Pernkopf mit den beiden Geschäftsführern<br />

Stefan Ortner (links) und Leopold<br />

Datzreiter (rechts)<br />

die gestrichen wurde, schmerzlich zur Kenntnis<br />

genommen werden musste. Datzreiter appellierte<br />

an die Gäste: „Verlassen wir die verkrusteten<br />

Strukturen von Heizöl und wenden wir uns<br />

den Erneuerbaren Energien zu, die die Zukunft<br />

sein werden.“<br />

Geschäftsführer DI Stefan Ortner sprach seinen<br />

Dank für die unermüdliche Aufbauarbeit,<br />

die Leopold Datzreiter und seine Gattin Gabi in<br />

Purgstall geleistet haben, aus. Er brachte Rechenbeispiele<br />

von Österreich, Deutschland und<br />

den USA über die Umstellung von Öl auf Pellets<br />

und ist der Meinung, wenn die Schwellenländer<br />

wie China und Indien die Motorisierung auf<br />

europäisches Niveau bringen, wären die Ölvorräte<br />

sehr schnell erschöpft. Der Pellematikkessel<br />

von Ökofen ist zurzeit die beste verfügbare<br />

Technik im Pelletsbereich, berichtet Ortner und<br />

fügte hinzu, dass die stromerzeugende Pelletsheizung<br />

bei Ökofen stark forciert wird. Er betrachtet<br />

sie als die Zukunft der Heiztechnik in<br />

Europa. Der niederösterreichische Umweltlandesrat<br />

Dr. Pernkopf ist stolz darauf, dass in Niederösterreich<br />

300.000 Menschen bereits Erneuerbare<br />

Energien nutzen. Er plädiert für nachwachsende<br />

Energie und verwahrt sich gegen<br />

die unsinnige Förderung von Ölheizungen<br />

durch die Heizöllobby. Am Schluss des o� ziellen<br />

Teiles der Veranstaltung wurden die anwesenden<br />

Ökofen-Partner geehrt. ■<br />

▲ www.oekofen.at<br />

■ Siedle<br />

Auszeichnung „Special Mention“<br />

Mit dem German Design Award<br />

zeichnet der Rat für Formgebung<br />

die Designqualität wegweisender<br />

Produkte aus.<br />

In diesem Jahr vergibt das renommierte<br />

Gremium erstmals<br />

die besondere Auszeichnung<br />

„Special Mention“. Damit würdigt<br />

die Stiftung gleich zwei Produkte<br />

von Siedle. Für Siedle<br />

Scope ist dies bereits die fünfte,<br />

hochkarätige Auszeichnung, für<br />

Siedle Select die zehnte infolge.<br />

Siedle Scope zeigt live und in<br />

Farbe, wer vor der Tür steht,<br />

zugleich ist es schnurloses<br />

Festnetztelefon und Fernbedienung<br />

fürs Haus. Siedle<br />

Select, das Komplettsystem für<br />

das Einfamilienhaus, ermöglicht<br />

erstmals die einheitliche<br />

Gestaltung des Eingangsbereichs<br />

am Einfamilienhaus. ■<br />

▲ www.siedle.de<br />

Siedle Select – die Jury würdigte<br />

die klare, eigenständige Formensprache<br />

und die innovative Materialkombination<br />

in Zukunft:<br />

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Wir von KE KELIT forschen, arbeiten und<br />

implementieren neue Lösungen für die<br />

Zukunft. Besonders stolz sind wir auf<br />

unsere neue, revolutionäre Erfi ndung:<br />

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<strong>Die</strong> Komponenten im Fitting reagieren<br />

beim Einstecken sofort: irreversibler<br />

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News<br />

11


Aktuelles<br />

TGA 11/2012 |<br />

12<br />

News<br />

■ Wien Energie<br />

Sicherer Betrieb von Gasgeräten<br />

Immer wieder kommt es zu Unfälmingebundene<br />

Gasgeräte ist ein großer<br />

len mit Gasgeräten. Ursache dafür<br />

Schritt zu einer höheren Anwendersi-<br />

sind ein fehlendes Geräteservice<br />

cherheit gelungen.“ Da im Zuge dieser<br />

aber auch die nicht ausreichend zu-<br />

Messung auch die Verschmutzung des<br />

geführte Luft zum Gerät; die soge-<br />

Gerätes festgestellt wird, kann der Kunnannte<br />

Verbrennungsluft, die das<br />

de umgehend auf das erforderliche<br />

Gasgerät für eine ordnungsgemäße Mag. Roland Service hingewiesen werden. „Damit<br />

Funktion benötigt.<br />

Chvatal, Vorsitzen- ho� en wir, dass in Zukunft Unfälle auf-<br />

Roland Chvatal, Vorsitzender der der der Geschäftsgrund verschmutzter und nicht gewar-<br />

Geschäftsführung der Wien Energie<br />

Gasnetz GmbH: „Mit der Novelle des<br />

führung Wien<br />

Energie Gasnetz<br />

teter Gasgeräte und wegen nicht ausreichender<br />

Verbrennungsluft weniger<br />

Wiener Feuerpolizei-, Luftreinhalte- und Klima- werden“, so Roland Chvatal. ■<br />

anlagengesetzes und der nun jährlichen Mes- ▲ www.wienenergie-gasnetz.at<br />

sung der ausreichenden Luftzuführung für ka- ▲ www.wienerrauchfangkehrer.at<br />

■ Fröling<br />

Blauer Engel für Hackschnitzelkessel T4<br />

Alle Heizkessel der Hackgutkesselserie<br />

T4 für den Wärmeleistungsbereich<br />

von 24 bis 110 kW des Biomassespezialisten<br />

Fröling wurden<br />

mit dem „Blauen Engel“ ausgezeichnet.<br />

Das Gütesiegel unterstreicht die<br />

hohen Maßstäbe des Biomassespezialisten<br />

und gilt als renommierte<br />

Auszeichnung besonders e� zienter<br />

Produkte mit Schwerpunkten im<br />

Bereich Umweltschutz, Energiee�<br />

zienz, geringste<br />

Emissionen und niedriger<br />

Stromverbrauch.<br />

<strong>Die</strong> T4 Hackgutanlagen<br />

erreichen Wirkungsgrade<br />

von bis zu<br />

94 % bei der Verwertung<br />

von Hackschnitzeln aber<br />

auch Pellets.<br />

Möglich macht dies eine Kombination verschiedener<br />

zum Teil patentierter Techniken. <strong>Die</strong><br />

Brennkammer ist mit hoch feuerfestem Siliziumkarbid<br />

ausgekleidet und scha� t so eine außergewöhnlich<br />

heiße Verbrennungszone für<br />

einen sehr guten Ausbrand. <strong>Die</strong> Retortensteine<br />

in der Brennkammer besitzen eine neu entwickelte<br />

patentierte Formgebung, durch die sie<br />

eine optimale Luftführung auch ohne verschleißanfällige<br />

Dichtungen sicherstellen. Der<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Zur guten Energiebilanz trägt auch der niedrige<br />

Stromverbrauch aller elektrischen Aggregate bei.<br />

Damit gehört die Hackgutanlagen der T4-Serie derzeit<br />

zu den sparsamsten<br />

Kessel wird durch das drehzahlgeregelte, geräuscharme<br />

Saugzuggebläse optimiert und an<br />

die jeweiligen Leistungserfordernisse angepasst.<br />

Der T4 wird ausschließlich unterdruckgeregelt,<br />

was in Kombination mit der patentierten<br />

Zellradschleuse für eine optimale Betriebssicherheit<br />

sorgt. ■<br />

▲ www.froeling.com<br />

■ Schiedel International<br />

Gelebte<br />

Nachhaltigkeit<br />

Schiedel International stellt sich den Herausforderungen<br />

der Zeit und zeigt, dass es nicht<br />

graue Theorie ist, wirtschaftliches und ökologisches<br />

Handeln in Einklang zu bringen.<br />

Das Statement „Schiedel ermöglicht Energie<br />

E� zienz“ � ndet auch seinen Ausdruck in der<br />

Kooperation mit der Umweltberatung denkstatt,<br />

die für die beiden Core-Produkte, den<br />

Schiedel Absolut und den Schiedel SIH, jeweils<br />

einen CO2-Footprint erstellt hat. „<strong>Die</strong> Footprint-<br />

Analyse dieser beiden Vorzeigekamine ist nur<br />

ein erster Schritt in die richtige Richtung,“ kündigt<br />

Frank Herrmann, CEO der Schiedel AG, an.<br />

<strong>Die</strong> Wiener Umweltberatungs� rma denkstatt<br />

hat den direkten Vergleich zwischen SIH bzw.<br />

Absolut und traditionellem Ziegelkamin erstellt<br />

und den CO2-Footprint in Anlehnung an die<br />

Ökobilanz-Normen ISO 14040/14044 berechnet.<br />

Das erfreuliche Ergebnis: Der SIH spart in<br />

der Produktionsphase gegenüber einem herkömmlichen<br />

Ziegelkamin bis zu ca. 160 Kilogramm<br />

CO2-Äquivalente ein – das entspricht<br />

einer Emissionsmenge von rund 700 Autokilometern<br />

pro 10 Meter-Kamin. Der Schiedel Absolut<br />

verbraucht insgesamt nur 450 Kilogramm<br />

CO2-Äquivalente und damit um 10 % weniger<br />

als sein Kollege, der Schiedel SIH (dessen aktueller<br />

CO2-Footprint 510 Kilogramm CO2-Äquiva lente pro Stück beträgt) – diese Einsparung entspricht<br />

einer Emissionsmenge von rund 300<br />

Autokilometern pro 10 Meter-Kamin. Dabei<br />

wurden beide Kamine mit einem lichten Durchmesser<br />

von 18 cm miteinander verglichen. ■<br />

▲ www.schiedel.com<br />

„Unsere innovativen Schornsteinkomponenten wie<br />

unsere Ventilationssysteme ermöglichen modernes,<br />

hocheffizientes Heizen ebenso wie eine optimale<br />

Wärmedämmung“, betont Frank Herrmann,<br />

CEO der Schiedel AG


News<br />

■ Bosch Industriekessel<br />

Neues Design – bewährtes Leistungsangebot<br />

Bosch Industriekessel hat den ersten Kessel<br />

unter der Marke Bosch und damit im <strong>neuen</strong><br />

Design ausgeliefert.<br />

Nach der Um� rmierung in Bosch Industriekessel<br />

im Jahr 2011 folgte Anfang Juli 2012 mit<br />

der Markenumstellung der nächste Schritt: Alle<br />

ab diesem Zeitpunkt bestellten Kessel werden<br />

bei ihrer Lieferung das Bosch-Logo tragen. Der<br />

kürzlich gelieferte Bosch Universal Dampfkessel<br />

UL-S sorgt künftig für die Energiebereitstellung<br />

in der Fertigungslinie „Convenience-Ge� ügelprodukte“<br />

des niedersächsischen Feinkostherstellers<br />

Allfein GmbH & Co. KG. Auftraggeber<br />

des Bosch Kessels war das Anlagenbauunternehmen<br />

AEU Anlagen zur Energie und Umwelttechnik<br />

Consulting - Gesellschaft mbH mit Sitz<br />

in Kaltenkirchen. Der geschäftsführende Inhaber<br />

von AEU, Erhard Renken, bestätigt: „Seit<br />

Jahrzehnten arbeiten wir bereits erfolgreich mit<br />

Loos – heute Bosch Industriekessel – zusam-<br />

men. <strong>Die</strong> neue Marke Bosch und das frische<br />

Farbdesign passen hervorragend zu Europas<br />

führendem Hersteller von Industriekesseln.“ ■<br />

▲ www.bosch.at<br />

Erhard Renken, Inhaber und Geschäftsführer des<br />

Anlagenbauunternehmens AEU, kennt und schätzt<br />

die Vorteile des modularen Kesselsystemprogramms<br />

von Bosch (ehemals Loos)<br />

■ Geze<br />

Automatische Schiebetür „Hand in Hand“<br />

Im Oktober erö� nete Bundespräsidentengattin<br />

Margit Fischer das neue Café „Beniva“<br />

im europäischen Kompetenzzentrum<br />

„Leben Lachen Lernen“ in Leoben-Hinterberg<br />

für den Verein „Hand in Hand“ und 300<br />

Gäste feierten mit.<br />

Neben dem bestehenden Diagnostikzentrum,<br />

das österreichweit Anlaufstelle für Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene mit Down-<br />

Syndrom ist, wurden nun auch eine Genussbäckerei,<br />

ein Seminarbereich und ein Café<br />

errichtet.<br />

„Wir von Geze Austria haben nicht lange<br />

überlegt und freuen uns, dieses einmalige<br />

Projekt unterstützen zu dürfen,“ so Thomas<br />

Korb Geschäftsführer von Geze Austria. Geze<br />

Austria bietet auch im Bereich der automatischen<br />

Türen modernste und innovative Antriebe<br />

eine breite Produktpalette mit modernsten<br />

und innovativen Antrieben und einer<br />

Vielzahl an Möglichkeiten. Hohe Leistungsfähigkeit,<br />

Sicherheit, Komfort und<br />

Design stehen an erster Stelle und machen<br />

automatische Türlösungen von Geze zum<br />

Blickfang. In diesem Fall wurde im Eingangsbereich<br />

der Küche ein Geze Linearschiebetür<br />

Antrieb ECdrive-FR eingebaut. <strong>Die</strong> FR-Variante<br />

bietet eine Fluchtwegfunktion mit redundanter<br />

Antriebsausführung und verschleißarmer<br />

Zwei-Motoren-Technik. Der ECdrive-FR<br />

hat einen sehr laufruhigen Gleichstrom-Antrieb<br />

und einen wartungsfreien Motor. Der<br />

integrierte Akku sorgt für Notö� nung im Falle<br />

eines Stromausfalles. ■<br />

▲ www.geze.at<br />

▲ www.beniva.at<br />

Geze Austria sponsert automatische Schiebetür<br />

für Verein „Hand in Hand“<br />

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GEZE – Rundum Fensterkompetent<br />

Für das Öffnen und Schließen von Fenstern<br />

bietet GEZE ein umfassendes Angebot an<br />

Antriebssystemen für das tägliche Be- und<br />

Entlüften bis zu kompletten Zu- und Abluftlösungen<br />

– auch als geprüfte NRWGs – für<br />

einen sicheren und schnellen Natürlichen<br />

Rauchabzug.<br />

Als Komplettanbieter realisiert GEZE intelligente<br />

Systemlösungen, die unterschiedliche<br />

Anforderungen der Tür-, Fenster- und Sicherheitstechnik<br />

verbinden.<br />

Türtechnik<br />

Automatische Türsysteme<br />

RWA und Fenstertechnik<br />

Sicherheitstechnik<br />

Glassysteme<br />

GEZE Austria GmbH<br />

Wiener Bundesstrasse 85 | 5300 Hallwang<br />

www.geze.com<br />

Bewegung mit SyStem


Aktuelles<br />

TGA 11/2012 |<br />

14<br />

News<br />

■ Marktanalyse Kreutzer Fischer & Partner<br />

Starke Nachfrage nach Heizungs-Wärmepumpen<br />

Im Jahr 2011 wuchs der<br />

Herstellerumsatz mit<br />

Umsatzentwicklung Wärmepumpen in Österreich | Herstellererlöse<br />

Wärmepumpen um 4 % Wärmepumpen 2008 2009 2010 2011<br />

gegenüber dem Vorjahr. Umsatz in Mio. € 124,3 121,6 113,5 118,0<br />

Verantwortlich dafür Branchenradar Wärmepumpen in Österreich 2012, Autor: Andreas Kreutzer<br />

sind starke Zuwächse bei<br />

Heizungs-Wärmepumpen, analysiert Kreutzer pen zur Warmwasseraufbereitung und für<br />

Fischer & Partner, Marktanalyse im aktuellen Wohnraumlüftungen. Beide Marktsegmente<br />

Branchenradar.<br />

stehen unter erheblichem Kannibalisierungs-<br />

<strong>Die</strong> Nachfrage nach Wärmepumpen war druck. In der Warmwasseraufbereitung durch<br />

2011 das dritte Jahr infolge insgesamt rückläu- Elektrospeicher, in der Wohnraumlüftung durch<br />

� g. Gegenüber 2010 sank der Absatz um Wärmetauscher.<br />

-2,1% auf 16.590 Stück. Verantwortlich dafür Äußerst erfolgreich entwickelte sich bei Wär-<br />

sind signi� kante Rückgänge bei Wärmepummepumpen hingegen das Heizungssegment.<br />

■ Rehau<br />

Feier mit langjährigen Kunden<br />

Der international tätige Polymerverarbeiter<br />

Rehau lud zu einer Jubiläumsfeier der besonderen<br />

Art ins Rehau Head O� ce SE in Guntramsdorf<br />

bei Wien.<br />

Kunden des Fenster- und Fassadenbereichs, die<br />

bereits seit 40 Jahren mit Rehau verbunden sind,<br />

wurde für die gute Partnerschaft gedankt. Gemeinsam<br />

mit Vertretern der Fensterkunden Hasslinger<br />

mit Firmensitz in Wr. Neustadt, Polybau aus<br />

Amstetten und Reform aus Steyr feierten Jobst<br />

Wagner, Präsident der Rehau Gruppe, und Rainer<br />

■ Austrian Standards<br />

Modernes Meeting Center<br />

Am 17. Oktober 2012 wurde das vom Wiener<br />

Architekten und Designer Christoph<br />

Schiener gestaltete neue Meeting Center<br />

im Rahmen eines Presseempfangs der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt.<br />

160 Seminare, 1.000 Meetings, 6.000 Experten,<br />

50.000 Personen insgesamt. Das ist<br />

die beeindruckende jährliche Meeting-Bilanz<br />

von Austrian Standards. Austrian Standards<br />

ermöglicht die Entwicklung von nationalen,<br />

europäischen und internationalen Normen<br />

und bietet Experten, Partnern und Mitarbeitern<br />

dafür die passende Infrastruktur.<br />

Ing. Dr. Gerhard Hartmann, Direktor von<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Schulz, CEO der Rehau Gruppe, sowie Vertreter der<br />

Regionengeschäftsführung SE ein außergewöhnliches<br />

Jubiläum. Insgesamt vier Unternehmen, der<br />

Fensterbauer Grossauer aus Bad Hall war am Termin<br />

leider verhindert, konnte zum 40-jährigen<br />

Jubiläum gratuliert werden. In seiner Laudatio<br />

betonte Anton Binder, Business Unit Leiter Fenster-<br />

und Fassadensysteme, dass die langjährige<br />

gute Zusammenarbeit den erfolgreichen Ausbau<br />

des Bereichs in Österreich erst ermöglichte. ■<br />

▲ www.rehau.at<br />

Austrian Standards: „Um die Entwicklung der<br />

Standards der Zukunft optimal zu unterstützen,<br />

haben wir uns bei der Planung mit Architekt<br />

DI Christoph Schiener von Luft, Licht, Sonne –<br />

und einer Blumenwiese – inspirieren lassen“,<br />

<strong>Die</strong> Berechnung wurde mit aller gebotenen<br />

Sorgfalt – aber ohne Gewähr – erstellt.<br />

Gegenüber 2010 wuchs die Nachfrage um<br />

knapp 10 % auf nunmehr 11.900 Stück. Der<br />

Trend geht dabei klar zu Luft-Systemen, die<br />

wertmäßig bereits die Hälfte des Marktes halten.<br />

Infolge drehte auch der Umsatz wieder auf<br />

Wachstumskurs. Insgesamt wurden von den<br />

Herstellern 2011 118 Mio. Euro umgesetzt. Wobei<br />

ähnlich wie in der Photovoltaik auch bei<br />

Wärmepumpen der Marktanteil der heimischen<br />

Anbieter sinkt. ■<br />

▲ www.kfp.at<br />

Zur Feier von 40 Jahren erfolgreicher Partnerschaft<br />

lud Rehau in das sanierte Head Office SE im niederösterreichischen<br />

Guntramsdorf<br />

Rund 50.000 Menschen werden<br />

das neue Meeting Center<br />

künftig jährlich nutzen<br />

so Dr. Hartmann. Dementsprechend<br />

werden alle 13<br />

Meeting Räume nun von<br />

Tageslicht erhellt, Ambiente<br />

und Mobiliar spiegeln die<br />

Vielfalt an Themen, Meinungen<br />

und Menschen wider und bieten das<br />

optimale Umfeld zur Entfaltung des für die<br />

Normungsarbeit notwendigen Kreativpotenzials.<br />

■<br />

▲ www.austrian-standards.at


Für Wärme gibt es kein Entkommen.<br />

Mit der Gebäude-Thermografie von Wien Energie.<br />

Wien Energie bringt mit Hilfe eines Wärmebildes die thermischen Schwachstellen<br />

Ihres Hauses ans Licht und liefert Ihnen nützliche Sanierungstipps, um diese in<br />

Zukunft zu ver meiden. So können Sie Ihre Wärmedämmung optimieren und jede<br />

Menge Energie und Geld sparen. Mehr Infos finden Sie auf www.wienenergie.at.<br />

www.wienenergie.at<br />

Wien Energie Vertrieb, ein Unternehmen der EnergieAllianz Austria.<br />

Demner, Merlicek & Bergmann


Projekte & Objekte<br />

TGA 11/2012 |<br />

16<br />

Hoval<br />

Wasser ist Lebensmittel und Lebensraum zugleich<br />

■ Hoval TransTherm Aqua<br />

Für hygienische Warmwasserbereitung<br />

bei Großanlangen<br />

Im Objektbereich, vor allem in Krankenhäusern, Kuranstalten sowie Hotels,<br />

aber auch im Wohnbau, ist ein hygienisch einwandfreier Betrieb der Warmwasserbereitung<br />

das oberste Gebot. Wirtschaftliche Kriterien spielen bei der<br />

Auswahl des richtigen Systems natürlich ebenfalls eine große Rolle. <strong>Die</strong> Systemlösung<br />

von Hoval ermöglicht richtig temperiertes Warmwasser, zu jeder<br />

gewünschten Zeit und in ausreichender Menge – mit Verantwortung für<br />

Energie und Umwelt.<br />

Um alle Kundenwünsche in einem optimal<br />

aufeinander abgestimmten System zu vereinigen,<br />

gilt es für die lösungsorientierten Experten<br />

von Hoval bei der Planung jeder einzelnen<br />

Anlage einiges zu berücksichtigen. <strong>Die</strong> jeweils<br />

geforderte Ladetemperatur sowie optimal<br />

dimensionierte Speicher- und Pufferinhalte<br />

sorgen dafür, dass jederzeit die entsprechend<br />

ausreichende Menge an warmem Wasser zur<br />

Verfügung steht. <strong>Die</strong> Hoval Regelung, sozusagen<br />

das Herz der Anlage, ist hierbei ideal auf das<br />

Gesamtsystem abgestimmt. „Alle Anlagen, die<br />

wir planen und realisieren sind einzigartig – und<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

so sind es auch unsere Lösungen“, beschreibt<br />

Horst Haider, Key Account Manager für Fernwärme,<br />

das Hoval System. Beim Sonder-Warmwassersystem<br />

Hoval TransTherm Aqua erfolgt<br />

immer eine Einzelfertigung, wodurch eine optimal<br />

auf den Bedarf der jeweiligen Anlage zugeschnittene<br />

Lösung garantiert ist.<br />

Warmwasserbereitung im 2-Stufen-Prinzip<br />

Bei der 2-stu� gen Warmwasserbereitung<br />

wird das Warmwasser über einen Wärmetauscher<br />

vorgewärmt und dann sofort über einen<br />

Nachwärmer geführt, der das Wasser im Standardbetrieb<br />

auf 60° C erwärmt. Somit ist ein hygienisch<br />

einwandfreier Betrieb, wie in der<br />

ÖNORM B5019 vorgeschrieben, gesichert. Da das<br />

periodische Aufheizen der Vorwärmestufe mit<br />

der verantwortungsbewussten Hoval Systemlösung<br />

entfällt, steigert sich automatisch die Energiee�<br />

zienz. <strong>Die</strong> leistungsgerechte Auslegung<br />

der Pu� erkreis-Umwälzmenge sorgt darüber hinaus<br />

für die optimale Auskühlung im Pu� erkreislauf<br />

der Wärmerückgewinnung. Somit wird auch<br />

die Abwärme aus eventuell vorhandenen Kälteanlagen<br />

vom Hoval System e� zient genutzt.<br />

<strong>Die</strong> anspruchsvolle Hoval Systemlösung<br />

Vor allem Hotels haben saisonbedingt oft ei-<br />

nen sehr hohen Warmwasser-Spitzenbedarf.<br />

Genau aus diesem Grund setzt die Anlage<br />

Headline in Innsbruck auf eine Heizungs- und<br />

Warmwasserlösung der sachkundigen Experten<br />

von Hoval.


Mit dem Projekt Headline installierte die Fir-<br />

ma Ortner GmbH aus Innsbruck ein Objekt, das<br />

völlig neue Maßstäbe setzt. Auf zwölf Geschossen<br />

entstehen ein Hotel mit 5.200 m², ein Restaurant,<br />

Büros und Shops sowie drei unterirdische<br />

Geschosse mit einer Tiefgarage.<br />

Beheizt wird das Objekt mit zwei Gas-Brennwertkesseln<br />

Hoval UltraGas mit einer Heizleistung<br />

von je 650 kW. <strong>Die</strong> Warmwasserbereitung<br />

lädt mit einer Vorwärmung von 210 kW und einem<br />

Nachwärmer von 320 kW je zwei Edelstahlspeicher<br />

mit einem Volumen von 4.000 Litern.<br />

Mit dem F7- Partikel-<br />

und Molekularfilter<br />

CITY-FLO XL von<br />

CaMFIL austria<br />

100 % Transparenz:<br />

Filterklasse und<br />

Energie-Rating im<br />

Produktnamen und<br />

auf der Verpackung<br />

ersichtlich<br />

Der 49 Meter hohe<br />

Turm des Projektes<br />

Headline mit<br />

einer Fläche von<br />

21.000 m² setzt<br />

bei der Wärmeversorgung<br />

und der<br />

Warmwasserbereitung<br />

voll auf die<br />

anspruchsvollen<br />

Systemlösungen<br />

aus dem Hause<br />

Hoval<br />

Damit versorgt wird das 4-Sternehotel mit 100<br />

Doppelzimmern sowie Restaurant und Wellnessbereich.<br />

<strong>Die</strong> Verrohrung erfolgte komplett in Edelstahl,<br />

um dem hohen Hygienestandard gerecht<br />

zu werden. Bei den restlichen Bauteilen wurde<br />

auf hochwertige Komponenten zurückgegrif-<br />

Hoval<br />

<strong>Die</strong> Gas-Brennwertkesseln<br />

Hoval Ultra-<br />

Gas vereinen höchste<br />

Wirtschaftlichkeit mit<br />

schneller Amortisation<br />

in einem Kessel. Als<br />

Doppelkesselanlage,<br />

wie beim Projekt<br />

Headline, decken sie<br />

einen Leistungsbereich<br />

von 250 bis<br />

2.000 Kilowatt Heizleistung<br />

ab<br />

fen. Besonderer Wert wurde auf die servicefreundliche<br />

Bauweise der gesamten Einheit<br />

gelegt. <strong>Die</strong> Regelung der Warmwasserbereitung<br />

erfolgt mit der Hoval TopTronic, die ein<br />

intelligentes Management aus Pu� erspeicherentladung<br />

sowie Speicherladung sicherstellt. ■<br />

▲ www.hoval.at<br />

Gerüche erfolgreich aus der Außenluft entfernen!<br />

Camfil Austria GmbH, Ungargasse 46, 1030 Wien<br />

Tel.: +43-1/713 37 83-0 | office@camfil.at | www.camfil.at<br />

EN779:2012 REady<br />

17


Projekte & Objekte<br />

TGA 11/2012 |<br />

18<br />

Robatherm<br />

Geräteabnahme und messtechnische Überprüfung mit dem Kunden im Werk Burgau<br />

■ Robatherm klimatisiert ökologisch<br />

Wenn jede<br />

Zehntelsekunde zählt<br />

Das neue Datacenter soll das zum Zeitpunkt<br />

der Realisierung umweltfreundlichste seiner<br />

Art in Europa werden. Dabei leistet die<br />

Raumlufttechnik einen wesentlichen Beitrag:<br />

Sie führt insbesondere die durch die Großrechner<br />

erzeugte Wärme energieeffizient ab.<br />

Das Projekt<br />

<strong>Die</strong> e-brc, Tochterunternehmen des luxemburgischen Post- und Telekommunikationsdienstes<br />

Postes & Télécommunication S.A. (P&T), baut in Betzdorf,<br />

Luxemburg, ein neues Datacenter. Bei der Raumlufttechnik setzt man<br />

auf das Know-how von Robatherm.<br />

<strong>Die</strong> P&T beauftragte das Ingenieurbüro Jean<br />

Schmit Engineering (JSE) aus Luxemburg mit<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

der Generalplanung. Es war bereits das dritte<br />

gemeinsam realisierte Rechenzentrum dieser<br />

Größenordnung. <strong>Die</strong> Zentren wurden für die<br />

maximale Sicherheitsstufe TIER IV (siehe Infokasten)<br />

konzipiert. <strong>Die</strong> ersten beiden Projekte<br />

bekamen auch schon die entsprechende Zertifi<br />

zierung vom renommierten Uptime Institute<br />

aus den USA.<br />

In der Endausbaustufe werden insgesamt 64<br />

Raumlufttechnische Geräte in Betzdorf stehen:<br />

Auf einem eigenen Stockwerk klimatisieren 28<br />

Innenraumgeräte eine Etage des Datacenters.<br />

Ein weiteres Stockwerk mit Servern wird von 36<br />

wetterfesten RLT-Geräten versorgt, welche auf<br />

dem Dach aufgestellt werden.<br />

Um konkurrenzfähig zu bleiben, forderte der<br />

Bauherr für Betzdorf die höchste zu diesem Zeitpunkt<br />

mögliche Energieeffi zienz. Das erarbeitete<br />

Konzept kombiniert Umluftbetrieb mit umweltfreundlicher<br />

adiabater Kühlung. In der Endausbaustufe<br />

sind mindestens 15 MW Wärme<br />

abzuführen. Dafür werden bis zu 5,6 Mio. Kubikmeter<br />

Luft pro Stunde umgewälzt.<br />

Weitere Kernpunkte des Energiesparkonzepts<br />

sind ein volumenstromvariabler Umluftbetrieb<br />

und die Minimierung von Druckverlusten. Eine<br />

eingehende und ganzheitliche Effi zienz-Analyse<br />

beeinfl usste das Konzept maßgeblich.


Funktionsschema eines RLT-Geräts im Datacenter<br />

Minimierte Druckverluste<br />

Um die Druckverluste in den<br />

RLT-Geräten zu minimieren, wur-<br />

den diese großzügig dimensio-<br />

niert. <strong>Die</strong> Geschwindigkeit im lichten<br />

Querschnitt beträgt lediglich<br />

1,6 m/s. Das erste der RLT-Geräte<br />

hat deshalb eine Breite von knapp<br />

4 Metern, eine Höhe von 4,5 Metern<br />

und eine Länge von 14 Metern.<br />

Auch bei der Auswahl der Komponenten<br />

wie Filter oder Rotationswärmeübertrager<br />

war der<br />

Druckverlust ein entscheidendes<br />

Selektionskriterium. <strong>Die</strong> absoluten<br />

Energieeinsparungen solcher<br />

Maßnahmen sind erheblich: Allein<br />

2.816 Filter sind für die 64 RLT-Geräte<br />

in Betzdorf vorgesehen.<br />

Umweltfreundliche<br />

Kälteerzeugung<br />

15,28 Megawatt Kühlleistung<br />

benötigt das fertig ausgebaute<br />

Datacenter. <strong>Die</strong> Kälte soll möglichst<br />

ökologisch erzeugt werden.<br />

Deshalb wird so viel wie möglich<br />

mit Außenluft gekühlt. Als Regenerationsluft<br />

wird sie bei Bedarf zur<br />

Kühlung adiabat befeuchtet. <strong>Die</strong><br />

Kälte des Regenerationsluftstroms<br />

wird durch Rotationswärmeübertrager<br />

ohne Feuchteübertragung<br />

an die Umluft des Datacenters<br />

übertragen.<br />

<strong>Die</strong> umweltfreundliche Kühlung<br />

leistet 5,88 MW. Das entspricht fast<br />

einem Drittel der benötigten Kühlleistung.<br />

Für die adiabate Befeuchtung<br />

wird zuerst aufbereitetes Re-<br />

Robatherm<br />

genwasser genutzt. Neben dem<br />

Datacenter wurde dafür eigens ein<br />

Regenwassertank und eine Aufbereitungsanlage<br />

gebaut. Sollte<br />

dies nicht genügen, wird aufbereitetes<br />

Wasser einer naheliegenden<br />

Kläranlage benutzt. <strong>Die</strong> restliche<br />

Kälteleistung stellt die zentrale<br />

Kälteerzeugung bereit.<br />

Auch die Antriebe wurden optimiert.<br />

High Efficiency Motoren<br />

(IE2) treiben die Ventilatoren an.<br />

<strong>Die</strong> Motoren der Umluftventilatoren<br />

sind im Fortluftstrom der Regenerationsluft<br />

platziert. Statt die<br />

Kühllast zu erhöhen, wird die Motorabwärme<br />

somit direkt abgeführt.<br />

Neben den Umluft-Geräten<br />

sorgt ein weiteres RLT-Gerät für<br />

den hygienisch notwendigen Luftwechsel<br />

und die Sicherstellung der<br />

Luftfeuchtigkeit von ganzjährig<br />

8 g/kg. Der erforderliche Außenluftanteil<br />

der Serverbereiche ist sehr<br />

gering. Für die Klimatisierung der<br />

angeschlossenen Büroräume ist ein<br />

separates RLT-Gerät zuständig.<br />

Standortspezifisch analysiert<br />

Bei der Erarbeitung des Raumlufttechnik-Konzepts<br />

wurden verschiedene<br />

Lastfälle und RLT-Anlagenkonzepte<br />

mit dem Effizienznachweis<br />

„TrueBlue“ simuliert. Ausbaustufen<br />

von 1.200 W/m² bis zu<br />

2.000 W/m² wurden betrachtet.<br />

Kühlsequenzen wurden im Stundenschrittverfahren<br />

über einen<br />

Zeitraum von einem Jahr simuliert.<br />

TrueBlue berücksichtigt die tat-<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 20 ➔<br />

| BA12-12aG |<br />

So baut man<br />

heute.<br />

Building Automation von Beckhoff.<br />

So baut man fl exibel:<br />

mit Beton.<br />

IPC<br />

I/O<br />

Automation<br />

So baut man klassisch:<br />

mit Ziegelsteinen.<br />

So baut man intelligent:<br />

mit Automatisierungskomponenten von Beckhoff.<br />

www.beckhoff.at/building<br />

So baut man sicher:<br />

mit Stahl.<br />

Mit Beckhoff Building Automation lassen sich alle Gewerke auf Basis<br />

eines ganzheitlichen, durchgängigen, PC- und Ethernet-basierten<br />

Gebäudeautomatisierungskonzeptes integrieren.<br />

Der Effekt: Investitionskosten werden minimiert, Wartung und<br />

Flexibilität werden optimiert, die Engineeringkosten gesenkt und alle<br />

Kriterien für Gebäudeautomation nach Energieeffi zienzklasse A erfüllt.<br />

Das modulare Beckhoff Steuerungssystem erlaubt eine Anbindung aller<br />

Datenpunkte und Subsysteme über Beckhoff Busklemmen sowie eine<br />

fl exible Bedienung, vom Smart-Phone bis zum Touchpanel.


Projekte & Objekte<br />

TGA 11/2012 |<br />

20<br />

Robatherm<br />

sächlichen Wetterdaten des jeweiligen Standorts,<br />

weltweit. Anhand dieser Ergebnisse wurde<br />

das Konzept detailliert ausgearbeitet.<br />

Investitions-, Betriebs-, Wartungs- und Entsorgungskosten<br />

werden mit dem Effi zienznachweis<br />

ebenso ausgewiesen wie Primärenergiebedarf<br />

und CO2-Emissionen. In Deutschland ist diese ganzheitliche Betrachtung<br />

insbesondere vor dem Hintergrund<br />

<strong>Die</strong> simulierten Kühlsequenzen im Jahresüberblick<br />

<strong>Die</strong> drei Regelsequenzen im hx-Diagramm<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

des EEWärmeG (Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz)<br />

zu sehen. Das aktuelle EEWärmeG<br />

sieht vor, dass ein bestimmter Prozentsatz des<br />

Wärme- und Kältebedarfs durch Erneuerbare<br />

Energien erzeugt werden muss bzw. durch sogenannte<br />

Ersatzmaßnahmen zu kompensieren<br />

ist.<br />

Wärmerückgewinnung und adiabate Befeuchtung<br />

können als Ersatzmaßnahme unter<br />

■ INFO TIER Standards<br />

<strong>Die</strong> Telecommunications Industry Association<br />

(TIA) stellte im April 2005 die<br />

“Telecommunications Infrastructure<br />

Standards for Data Centres TIA-942” vor.<br />

<strong>Die</strong>se Richtlinie für Rechenzentren deckt<br />

die Bereiche Räumlichkeiten, Verkabelung,<br />

Ausfallsicherheits-Stufen und Umweltaspekte<br />

ab.<br />

<strong>Die</strong> darin aufgeführten, vom Uptime<br />

Institute (Santa Fe, USA) erarbeiteten<br />

Tier-Klassifi kationen defi nieren vier unterschiedliche<br />

Klassen von Ausfallsicherheit<br />

und Redundanz.<br />

<strong>Die</strong> vier Tier-Klassen unterscheiden sich<br />

in Verfügbarkeitsanspruch und geforderter<br />

Redundanz.<br />

Bei Tier 1 muss das Rechnerzentrum zu<br />

99,671 % verfügbar sein, bei Tier 4 sind es<br />

99,995 %. Das bedeutet, dass das Rechenzentrum<br />

bei Tier 4 eine „End User<br />

Downtime“ pro Jahr von max. 0,4 Stunden<br />

oder 24 Minuten haben darf.<br />

(Quelle: www.sicherheit.info)<br />

Einhaltung bestimmter Qualitätskriterien nach<br />

EEWärmeG angerechnet werden.<br />

Optimierte Regelsequenzen<br />

Durch die Analyse wurden die optimalen Re-<br />

gelbereiche und deren Positionierung im hx-<br />

Diagramm identifi ziert. <strong>Die</strong> größtmögliche<br />

Energieeinsparung wird durch drei Bereiche<br />

mit unterschiedlichen Regelsequenzen erreicht.<br />

<strong>Die</strong>se Regelsequenzen bestimmen die<br />

Abfolge der Funktionen Wärmerückgewinnung,<br />

adiabate Befeuchtung, variable Volumenströme<br />

und Zuluftkühler-Leistung.<br />

Geprüfte Leistung<br />

<strong>Die</strong> anspruchsvollen Leistungsdaten wurden<br />

am realen Gerät während einer Werkabnahme<br />

verifi ziert. Dazu wurde das erste RLT-Gerät mit<br />

einem Luftvolumenstrom von 47.750 m³/h im<br />

Entwicklungslabor von robatherm in Burgau<br />

komplett montiert und mit Messeinrichtungen<br />

versehen. Förderleistung, Stromaufnahme und<br />

Druckverluste der einzelnen Komponenten<br />

sowie des gesamten RLT-Geräts wurden überprüft<br />

und bestätigt. ■<br />

▲ www.robatherm.com


■ REHAU Betonkerntemperierung in Österreichs höchsten Wolkenkratzer<br />

Innovative Gebäudetechnik<br />

für DC Tower 1<br />

Im DC Tower 1 in Wien kommt zukünftig REHAU Betonkerntemperierung<br />

zum Einsatz. Mithilfe des bewährten Heiz- und Kühlsystems werden Büroflächen<br />

auf insgesamt 33 Stockwerken des voraussichtlich im Jahr 2013 fertiggestellten<br />

Wolkenkratzers energieeffizient klimatisiert.<br />

Auf einer Fläche von über 22.900 m² in<br />

33 Stockwerken des DC Tower 1 wurde eine<br />

REHAU Betonkerntemperierung, bestehend aus<br />

dem RAUTHERM S Rohrsystem, verbaut. Durch die<br />

Nutzung der Speichermasse des Betons werden<br />

die dort angesiedelten Büroräume zukünftig energieeffizient<br />

und behaglich klimatisiert. Der neue<br />

Wolkenkratzer wird nach Fertigstellung mit 220<br />

Metern das höchste Gebäude Österreichs sein.<br />

Das Prinzip der Betonkerntemperierung (BKT)<br />

beruht auf der Nutzung von Speichermasse in<br />

Bauteilen. <strong>Die</strong> Betonmasse des Gebäudes wird<br />

dabei als Wärmespeicher genutzt, was einen Heizund<br />

Kühlbetrieb auf niedrigem, ressourcenschonendem<br />

Temperaturniveau erlaubt. Kältemaschinen<br />

können wesentlich kleiner dimensioniert<br />

werden als bei herkömmlichen Klimaanlagen.<br />

Nicht nur geringere Investitions- und Betriebs-<br />

■ INFO<br />

kosten, auch die schnelle und einfache Verlegung ❯ RAUTHERM-S Rohr DM 20 mm<br />

des widerstandsfähigen RAUTHERM S Rohres waren<br />

Gründe für den Einsatz des Betonkerntemperierung<br />

des international tätigen Polymerverarbeiters.<br />

Hergestellt aus dem Werksto� PE-Xa ist das<br />

Rohrsystem besonders robust und baustellen-<br />

2.500 Laufmeter<br />

tauglich. Daher konnten insgesamt<br />

218.500 m des Rohrs in unterschiedlichen<br />

Dimensionen direkt auf dem<br />

Baufeld des DC Towers verlegt und<br />

DC Towers 1 – in Wien<br />

entsteht das höchste<br />

Gebäude Österreichs<br />

die BKT-Kreise � exibel an Gebäudegeometrien<br />

angepasst werden.<br />

PE-Xa ist ein lineares und hochmolekulares<br />

Polyehtylen (PE) mit hoher Dichte. Schon das<br />

Grundmaterial zeichnet sich daher durch besonders<br />

gute Schlag- und Kerbschlagzähigkeit<br />

sowie hohe Rissfestigkeit aus.<br />

Im Juni 2012 begannen die Bauarbeiten<br />

für den von Dominique<br />

Perrault entworfenen DC Tower 1, der<br />

die Wiener Skyline entscheidend prägen<br />

wird.<br />

▲ www.rehau.at<br />

■<br />

<strong>Die</strong> bewährte REHAU Schiebehülsentechnik<br />

trägt zu einer sicheren und<br />

schnellen Verlegung bei<br />

Verlegung der REHAU<br />

Betonkerntemperierung<br />

über den Dächern Wiens<br />

Rehau<br />

Insgesamt wurden ca. 23.000 m² REHAU<br />

Betonkerntemperierung im DC Tower in<br />

unterschiedlichen Dimensionen des<br />

RAUTHERM-S Rohres verlegt:<br />

❯ RAUTHERM-S Rohr DM 14 mm<br />

143.000 Laufmeter<br />

❯ RAUTHERM-S Rohr DM 17 mm<br />

73.000 Laufmeter<br />

REHAU Gesellschaft m.b.H.<br />

Industriestraße 17,<br />

2353 Guntramsdorf bei Wien, Österreich<br />

www.rehau.at / www.rehau.com<br />

21<br />

PROMOTION


Projekte & Objekte<br />

Foto: www.grosse-strangmann.com<br />

TGA 11/2012 |<br />

22<br />

Fränkische<br />

■ Fränkische sorgt für Trinkwasser in Event-Location<br />

Wasser marsch im Wasserturm!<br />

Hannover ist um eine nicht alltägliche Event-Location reicher: Der<br />

Wasserturm an der Vahrenwalder Straße, das ehemals größte Wasserspeichergebäude<br />

in Europa, verwandelte sich in einem Jahr Bauzeit in<br />

ein Veranstaltungszentrum mit ganz besonderem Charme.<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Shows und Feste aller Art bringen<br />

seit Juni 2012 neues Leben<br />

in den ehemaligen Wasserturm<br />

in Hannover<br />

Der Wasserturm in Hannover, das ehemals größte<br />

Wasserspeichergebäude in Europa, verwandelte<br />

sich in einem Jahr Bauzeit in ein Veranstaltungszentrum<br />

mit ganz besonderem Charme. Wo früher<br />

in einem riesigen Tank Wasser gespeichert wurde,<br />

fließt das Trinkwasser heute durch Rohre der Fränkischen<br />

Rohrwerke<br />

Shows und Feste aller Art bringen seit Juni<br />

2012 neues Leben auf drei Etagen Lounge-<br />

Area, eine geräumige Eventhalle und ein großes<br />

Außengelände. Wo früher in einem riesigen<br />

Tank Wasser gespeichert wurde, fließt das<br />

Trinkwasser heute durch Rohre der Fränkischen<br />

Rohrwerke. <strong>Die</strong> gesamte Trinkwasserinstallation<br />

in dem hochmodern sanierten Event-Turm<br />

wurde mit den flexibel einsetzbaren Mehrschichtverbundrohrsystemenalpex<br />

F50 PROFI<br />

und alpex L von Fränkische realisiert.<br />

<strong>Die</strong> Wasserturm Event GmbH nahm sich dem<br />

Bauwerk an und brachte <strong>neuen</strong> Schwung in die<br />

alten Mauern. Zwischen 1908 und 1911 im Stil<br />

der Neorenaissance geplant und erbaut, gehörte<br />

der Turm ursprünglich zum Wasserwerk<br />

Elze. Damals war der Hannoveraner Turm das<br />

größte europäische Wasserspeichergebäude:<br />

Sein Wassertank, ein aus Stahlblechen geniete-


Fotos: Fränkische Rohrwerke Deutschland<br />

ter Kessel, verfügte über einen Durchmesser<br />

von 25,73 Metern, eine Tiefe von 18 Metern, ein<br />

Füllgewicht von 4.100 m³ und ein Leergewicht<br />

von 160 Tonnen. Nach 16 Jahren Leerstand erarbeitete<br />

die Wasserturm Event GmbH gemeinsam<br />

mit dem Denkmalschutz ein Konzept, das<br />

den historischen Bau mit moderner Nutzung<br />

verknüpfte.<br />

Vorteile der alpex-Familie<br />

Bei der Trinkwasserinstallation entschieden<br />

sich die Bauherren, die nach eigenen Angaben<br />

insgesamt 1,5 Mio. Euro investierten, für alpex<br />

F50 PROFI (Dim. 16-32 mm) und alpex L (Dim. 40<br />

bis 75 mm). „Wir hatten noch keine Erfahrung<br />

mit den Produkten von Fränkische. Dank<br />

Marcus Hein, den zuständigen Außendienstmitarbeiter<br />

der Fränkischen Rohrwerke, haben<br />

wir aber schnell die Vorteile der alpex-Familie<br />

erkannt“, sagt Installateur André Hofmann. Das<br />

Mehrschichtverbundrohr mit innen vernetzten<br />

PE-XMaterialien und einem stumpfverschweißten<br />

Aluminiumkern (PE-X/AL/PE) ist die optimale<br />

Lösung für hygienisch einwandfreie Trink-<br />

wasserinstallationen: lebensmittelgeeignet<br />

und physiologisch unbedenklich, langlebig<br />

und stark belastbar. Alle Systembestandteile<br />

des hochwertigen Mehrschichtverbundrohrs<br />

alpex greifen perfekt ineinander, ein umfangreiches<br />

Press- und Steck� tting-Sortiment sowie<br />

eine breite Palette an Zubehör ergänzen das<br />

Programm.<br />

Event-Turm mit industriellem Charme<br />

Trotz aller High-<br />

tech-Ausstattung<br />

bleibt dem Event-<br />

Turm der industrielle<br />

Charme des<br />

historischen Gebäudes<br />

erhalten.<br />

<strong>Die</strong> eindrucksvolle<br />

Location ist als Ort<br />

der Begegnung, als<br />

Tre� punkt für Freizeit,<br />

Kultur und<br />

Business auf höchstem<br />

Niveau konzi-<br />

Technik für Mensch und Umwelt<br />

Fränkische<br />

alpex F50 PROFI von Fränkische in den Dimensionen 16–32mm erleichterte die Montage auch in den Herrentoiletten des <strong>neuen</strong> Event-Turms in Hannover: Das<br />

Mehrschichtverbundrohr verfügt als Ringware über einen besonders biegsamen Aluminiumkern. Dadurch lassen sich die Rohre einfacher biegen und mühelos<br />

installieren<br />

piert. Für die Nutzung stehen drei Eventebenen<br />

zur Verfügung, die einzeln gebucht oder miteinander<br />

kombiniert werden können.<br />

Ein großes Plateau mit 780 Sitzgelegenheiten<br />

und Blick auf das historische Gebäude sowie die<br />

Eventhalle für bis zu 2.200 Feiernde und die<br />

Lounge mit der 18 Meter hohen Decke und den<br />

rot verklinkerten Wänden für bis zu 500 Gäste<br />

bieten den passenden Rahmen für jede Veran-<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 24 ➔<br />

Sicherheitstechnologie mit<br />

Erfahrung, Kompetenz, Qualität<br />

Gasmess-und Warnsysteme<br />

Warngeräte für Öl- und<br />

Benzinabscheider<br />

Sicherheitstemperaturbegrenzer<br />

Überfüllsicherungen<br />

Abgasmesstechnik<br />

Druckmesstechnik<br />

AFRISO-EURO-INDEX GmbH • Tel: 05577 83255 • www.afriso.at • office@afriso.at<br />

23


Projekte & Objekte<br />

TGA 11/2012 |<br />

24<br />

Fränkische<br />

staltung. Eine 3.200 m² große Frei� äche hinter<br />

dem Wasserturm eignet sich optimal für Outdoor-<br />

Events oder Parkmöglichkeiten.<br />

Für alle Montage-Wünsche<br />

So � exibel wie die Nutzungsmöglichkeiten<br />

des Turms sind – ob für eine rauschende Ballnacht<br />

oder eine mehrtägige Messe –, so anpassungsfähig<br />

zeigt sich auch alpex F50 PROFI<br />

von Fränkische in den Dimensionen 16 bis 32<br />

mm. Montage leicht gemacht: Das Mehrschichtverbundrohr<br />

verfügt als Ringware in verschiedenen<br />

Längen von 50 bis 600 m über einen<br />

besonders biegsamen Aluminiumkern. Dadurch<br />

lassen sich die Rohre einfacher biegen<br />

und mühelos installieren. Als stabile Stangenware<br />

spart das Rohrsystem Aufhängungen und<br />

Befestigungspunkte z.B. bei Aufputz- oder Kellermontage.<br />

„<strong>Die</strong> große Produkt-Vielfalt der alpex-Familie<br />

lässt keine Wünsche in der Montage<br />

o� en. So ist z.B. die Leckagefunktion durchgängig<br />

von 16 bis 75 mm vorhanden“, lobt<br />

André Hofmann. Praktisch � ndet der Installateur<br />

auch, dass die alpex-Verbinder überwiegend<br />

aus dem Hochleistungskunststo� PPSU<br />

gefertigt werden und damit deutlich günstiger<br />

sind als vergleichbare Messing� ttings.<br />

<strong>Die</strong> gesamte Trinkwasserinstallation in dem hochmodern sanierten Event-Turm wurde mit den flexibel einsetzbaren Mehrschichtverbundrohrsystemen alpex F50<br />

PROFI und alpex L von Fränkische realisiert<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Neben alpex F50 PROFI kommen beim Hannoveraner Wasserturm vor allem die großen Dimensionen des<br />

stabilen Mehrschichtverbundrohrs alpex L zum Einsatz. Gerade für die Verlegung langer Rohrstrecken und<br />

die Installation von Steigleitungen, wie sie für einen Turm typisch sind, sind die Dimensionen 40–75 mm<br />

erste Wahl<br />

Sauber und schnell arbeiten<br />

Neben alpex F50 PROFI kommen beim Wasserturm<br />

vor allem die großen Dimensionen des<br />

stabilen Mehrschichtverbundrohrs alpex L zum<br />

Einsatz. Gerade für die Verlegung langer Rohrstrecken<br />

und die Installation von Steigleitungen,<br />

wie sie für einen Turm typisch sind, sind die Dimensionen<br />

40 bis 75 mm erste Wahl. „Ich war<br />

überrascht, wie gut sich Rohre und Zubehör<br />

auch in den großen Dimensionen anwenden<br />

lassen. <strong>Die</strong> gute Verarbeitung und die Vielfalt der<br />

alpex-Produkte ermöglicht ein sauberes und<br />

schnelles Arbeiten“, zieht André Hofmann Bilanz.


Wirtschaftlich durch effiziente Montage<br />

Auch von der hohen Wirtschaftlichkeit der<br />

alpex-Familie haben die Sanierer des Wasserturms<br />

pro� tiert. „Da wir eine gute Planung und<br />

erstklassige Planungsunterstützung hatten,<br />

konnten wir das Objekt schneller abwickeln als<br />

geplant“, sagt der Installateur. <strong>Die</strong> e� ziente<br />

Montage hat zudem Arbeitszeit und damit Kosten<br />

eingespart: „Interessante Tipps von<br />

Fränkische haben die Montage weiter erleichtert.<br />

Außerdem war der Außendienst schnell<br />

erreichbar, sodass bei Fragen keine Wartezeiten<br />

aufgetreten sind.“<br />

alpex F50 PROFI und alpex L von Fränkische<br />

haben den erfahrenen Installateur überzeugt.<br />

Das qualitativ hochwertige Mehrschichtverbundrohrsystem<br />

lässt sich schnell und einfach<br />

installieren und passt sich mit seiner großen<br />

Auswahl an Produkten und Dimensionen jeder<br />

Einbausituation mühelos an. „Das nächste Objekt<br />

ist schon in der Planung. Natürlich nutze ich<br />

wieder den Vorteil der einfachen Montage und<br />

Verarbeitung der alpex-Familie“, sagt André<br />

Hofmann. Aber zunächst einmal heißt es für die<br />

Trinkwasser-Installation im <strong>neuen</strong> Event-Turm:<br />

Wasser marsch! ■<br />

▲ www.fraenkische.de<br />

Für die Nutzung des Wasserturms in Hannover stehen drei Eventebenen zur Verfügung, die einzeln<br />

gebucht oder miteinander kombiniert werden können. <strong>Die</strong> gesamte Trinkwasserinstallation in dem 2012<br />

wiedereröffneten Event-Turm wurde mit den flexibel einsetzbaren Mehrschichtverbundrohrsystemen<br />

alpex F50 PROFI und alpex L von Fränkische realisiert<br />

EINFACHGENIAL<br />

Fränkische<br />

<strong>Die</strong> Sanierer des Wasserturms haben bei der Installation<br />

in den Damen-Toiletten von der hohen Wirtschaftlichkeit<br />

der alpex-Familie von Fränkische<br />

profitiert. „Da wir eine gute Planung und erstklassige<br />

Planungsunterstützung hatten, konnten wir das<br />

Objekt schneller abwickeln als geplant“, sagt<br />

Installateur André Hofmann<br />

Der sanierte und mit den flexibel einsetzbaren<br />

Mehrschichtverbundrohrsystemen alpex F50 PROFI<br />

und alpex L von Fränkische ausgestattete Wasserturm<br />

in Hannover ist als Treffpunkt für Freizeit,<br />

Kultur und Business konzipiert. Ein großes Plateau<br />

mit 780 Sitzgelegenheiten, die Eventhalle und die<br />

Lounge bieten den passenden Rahmen für jede<br />

Veranstaltung<br />

powered by www.csw.at<br />

25


Technik & Wirtschaft<br />

TGA 11/2012 |<br />

26<br />

Coverstory<br />

■ Variantenreich, intuitiv und sicher<br />

<strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Hubantriebe</strong><br />

Basierend auf der bei Drehantrieben bereits millionenfach bewährten<br />

Techno lo gie bringt Belimo eine neue Generation <strong>Hubantriebe</strong> auf den<br />

Markt, welche das durchgängig standardisierte Antriebskonzept abrundet.<br />

Um den Einsatzbereich weiter auszubauen,<br />

ist das Sortiment gegen unten und oben<br />

auf ein Kraft spek trum von 500 bis 4.500 N erweitert<br />

worden – selbstverständlich in gewohnter<br />

Belimo-Qualität. <strong>Die</strong> kompakte Bauweise<br />

erlaubt den Einbau in stationäre Heizungs-,<br />

Lüftungs- und Klimaanlagen bei kritischen<br />

Platzverhältnissen. Das neue Sortiment<br />

zeichnet sich von der mechanischen Ankoppelung<br />

bis hin zur Einstellung von Parametern<br />

durch eine einfache und intuitive Handhabung<br />

aus.<br />

Adaptions-Drucktaste und LED-<br />

Zustandsanzeigen außenliegend<br />

Steckplatz für Hilfsschalter (optional)<br />

Neu entwickeltes<br />

Sekundärgetriebe<br />

Neue, vereinfachte Ankoppelungen für<br />

alle Belimo-Ventile<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Einfaches und cleveres Konzept.<br />

<strong>Hubantriebe</strong> für einen breiten Einsatzbereich.<br />

Ansteuerungsarten<br />

❯ 3-Punkt (AC/DC 24 V, AC 230 V)<br />

❯ stetig DC 0.5…10 V<br />

❯ stetig DC 2…10 V<br />

❯ multifunktional (stetig, parametrierbar)<br />

❯ MP-Bus (stetig, kommunikativ)<br />

❯ LON-Bus<br />

❯ MOD-Bus<br />

Anschlusstechnologien<br />

❯ IP54-Klemmen mit 1 m Kabel (Standard)<br />

❯ 1 m Kabel-Direktanschluss (optional)<br />

❯ IP54-Klemmen (optional)<br />

Über das Standardangebot hinaus können per<br />

Variantenkon� gurator individuelle Hubantriebsvarianten<br />

auch in kleinsten Stückzahlen zusammengestellt<br />

und produziert werden. Je nach<br />

Antriebstyp sind Kon� gurationen am elektrischen<br />

Anschluss, an der Programmierung (Laufzeit,<br />

Ansteuerung) und am Labeling möglich. ■<br />

▲ www.belimo.at<br />

IP54-Anschlussklemmen<br />

mit 1 m Kabel<br />

Primäreinheit analog den<br />

bewährten Belimo-<br />

Drehantrieben<br />

Temporäre und permanente<br />

Handausrastung<br />

Ein Inbusschlüssel für alle Montage- und<br />

Einstellungsarbeiten (am Antrieb befestigt)<br />

Neu konstruierte Konsole als<br />

Bestandteil des Hubantriebs


BWT Austria GmbH<br />

Walter-Simmer-Straße 4 • A-5310 Mondsee<br />

Tel.: +43/6232/5011-0 • Fax: +43/6232/4058<br />

office@bwt.at • www.bwt.at<br />

Sortimentsübersicht<br />

Coverstory<br />

Antriebsserie Stellkraft [N ] Nennhub [mm]<br />

LV 1) 2) 500 15<br />

NV 1) 2) 1.000 20<br />

SV 1) 2) 1.500 20<br />

SVL 1.500 40<br />

AVK 1) 2.000 32<br />

EV 2) 2.500 40<br />

RV 4.500 40<br />

1) auch mit SuperCap-Funktion (elektronische<br />

Notstellfunktion) erhältlich<br />

2) auch als Schnellläufer mit 35 s / Nennhub<br />

(Standard-Stellzeit: 150 s / Nennhub)<br />

verfügbar<br />

Der BWT E1 Einhebelfilter – die neue Filtergattung<br />

27


Technik & Wirtschaft<br />

TGA 11/2012 |<br />

28<br />

Interview<br />

■ 40 Jahre Schwank in Österreich<br />

Leidenschaft für<br />

innovative Produkte<br />

Als der Spezialist für energieeffiziente Wärmelösungen für Nichtwohngebäude,<br />

im speziellen Hallen und Großräume auf Basis der Infrarottechnik<br />

hat sich das deutsche Unternehmen Schwank positioniert. <strong>Die</strong> österreichische<br />

Niederlassung feiert heuer ihren 40. Geburtstag. Aus diesem Anlass<br />

baten wir Geschäftsführer Oliver Schwank und den geschäftsführenden<br />

Gesellschafter Prof. Bernd Schwank zum Interview.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte von Schwank reicht bis zum<br />

Jahr 1933 zurück, als Günther Schwank im<br />

französischen Elsass seine Firma gründete. 1938<br />

erfand und patentierte er den weltweit ersten<br />

Gas-Infrarot-Strahler und legte damit die Basis<br />

für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens.<br />

„Wir sind Marktführer sowohl in Deutschland als<br />

auch in Österreich und seit über 40 Jahren weltweit<br />

tätig“, erklärt Oliver Schwank stolz. Und<br />

weiter: „Wir haben den europäischen Markt gut<br />

im Griff, hier wird auf Qualität und Energieeinsparung<br />

geachtet. Made in Germany ist nach wie<br />

vor ein Verkaufsargument, das zählt – im Besonderen<br />

auch in Osteuropa, wo die Märkte aber<br />

im Allgemeinen preissensibler sind.“<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Mit höchsten Qualitätsansprüchen hat<br />

Schwank seine Produktpalette über die Jahre<br />

stetig ausgebaut. „Wir bieten unseren Kunden<br />

das gesamte Spektrum an wirtschaftlichen<br />

Heiztechnologien aus einer Hand. So sind wir in<br />

der Lage unseren Kunden eine systemneutrale<br />

Beratung zu bieten,“ weiß Oliver Schwank. Besonderes<br />

Potenzial sieht er in der Wärmerückgewinnung,<br />

mit welcher sich Schwank schon<br />

seit langer Zeit auseinandersetzt.<br />

Ausgezeichnete Lösungen<br />

„Hell- und Dunkelstrahler – das ist unser<br />

Hauptgeschäft, hier ist Schwank Marktführer<br />

weltweit und natürlich auch in Österreich“, erklärt<br />

Bernd Schwank. Besonders stolz ist er auf<br />

die <strong>neuen</strong> Hybridlösungen mit Wärmerückgewinnung.<br />

„Das ist der letzte Technologieschritt<br />

und entspricht voll dem Trend der Zeit. Rund ein<br />

Zehntel der Hallenenergie (Prozesswärme und<br />

Heizung) kann durch Wärmerückgewinnung<br />

für die Büroheizung verwendet werden. Wenn<br />

das Verhältnis Lager- und Produktions� ächen<br />

zur Büro� äche passt, kann man das Büro im<br />

Idealfall praktisch gratis heizen! Das ergibt auch<br />

eine sehr gute Energie- und CO2-Bilanz.“ Schwank wurde für diese fortschrittliche<br />

Technik bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet.<br />

Oliver Schwank erwähnt in diesem Zusammenhang<br />

den LogPark in Hamburg. „Das Ziel<br />

beim Bau war, den Log-Park mit der höchsten,<br />

der goldenen DGNB-Zerti� zierung auszeichnen<br />

zu lassen. Und das ist gelungen. Unter anderen<br />

ist es der e� zienten Beheizungsanlage mittels<br />

Hochleistungs-Dunkelstrahlertechnik von<br />

Schwank zu verdanken, dass der Energiever-<br />

Oliver Schwank, Thomas Jaksch,<br />

GF Österreich, Prof. Bernd Schwank (v.l.)


auch um mehr als 30 Prozent niedriger als bei<br />

herkömmlichen Logistikanlagen liegt. Das Gebäude<br />

ist heute in puncto Ökologie vorbildlich.“<br />

Stolz ist er auch auf das gute Abschneiden im<br />

Wettbewerb „Grünes Haus 2012“. Der zum zweiten<br />

Male ausgerufene Wettbewerb des Instituts<br />

für angewandte Energiee� zienz belohnt Unternehmen,<br />

die innovative Lösungen zur sinnvollen<br />

Nutzung bisher ungenutzter Abwärmepotenziale<br />

aufzeigen.<br />

„Schwank hat mit seinem Hybrid-System die<br />

Vorteile energiesparender Hallenheizungen<br />

mit denen einer besonders e� zienten Abwärmenutzung<br />

in idealer Weise verbunden. Das<br />

Projekt zeichnet sich“, so die Jury in ihrer Bewertung<br />

weiter, „durch Originalität und Innovationen<br />

im Bereich Energieeinsparung und e� -<br />

zienten Abwärmenutzung aus.“<br />

Energieeffizienz im Fokus<br />

In dem exemplarisch vorgestellten Projekt<br />

konnten 212,3 Tonnen CO 2 pro Jahr eingespart<br />

werden. <strong>Die</strong>s entspricht der Menge CO 2 die<br />

19.300 Fichten umwandeln. Das würdigte die<br />

Jury mit dem 3. Platz.<br />

Energieeinsparung und Energiee� zienz werden<br />

in Deutschland und Österreich in Zukunft<br />

weiter an Bedeutung gewinnen. Oliver Schwank<br />

weiß: „In Deutschland macht der Gesetzgeber<br />

starke Vorgaben in der Energiesparverordnung,<br />

das begünstigt den Einsatz unserer Hybridsysteme.“<br />

Ganz zu Recht ist er für die Zukunft daher<br />

sehr optimistisch.<br />

„Wir glauben, dass Leidenschaft das ausschlaggebende<br />

Element für innovative Produkte<br />

und <strong>Die</strong>nstleistungen ist. Gekoppelt mit<br />

den Werten Energiee� zienz und Qualität<br />

`Made in Germany` bilden dies die Grundlagen<br />

unseres täglichen Arbeitens“ – und des Erfolgs,<br />

wie die Entwicklung von Schwank eindrucksvoll<br />

belegt. Dazu kommt, dass sich Schwank nicht<br />

nur im Neubau pro� lieren kann, sondern auch<br />

in der Sanierung, da „unsere Lösungen einfach<br />

zu installieren sind und auch auf Komfort nicht<br />

verzichtet werden muss“, erklärt Oliver Schwank.<br />

Verlässliche Partner<br />

Neben den Hybridsystemen bietet Schwank<br />

auch Warmlufterzeuger und Brenner und Platten<br />

an. Voraussetzung dafür ist die hauseigene<br />

Interview<br />

Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Gefertigt<br />

werden die keramischen Platten mit drei<br />

verschiedenen Massen mit unterschiedlichen<br />

Temperaturbeständigkeiten, die je nach Anforderung<br />

zum Einsatz kommen. Bernd Schwank<br />

dazu: „Unsere Kunden sind hauptsächlich<br />

Klein- und Mittelbetriebe, wir produzieren aber<br />

auch für Großkunden. Und natürlich fertigen<br />

wir auch Brenner für den OEM Bereich. Nur ein<br />

Drittel der erzeugten keramischen Platten werden<br />

von Schwank selbst verwendet.“<br />

Das breite und innovative Produktportfolio<br />

ist eine der Stärken von Schwank, die zweite ist<br />

der ausgeprägte Servicecharakter des Unternehmens.<br />

Schwank bietet Planung, Bauleitung<br />

und Montage – auch über den Installateur. „Wir<br />

sind Partner der Installateure und stehen nicht<br />

im Wettbewerb! Unser Geschäft ist aber sehr<br />

beratungsintensiv und verlangt hohes technisches<br />

Know-how“, hält Bernd Schwank fest,<br />

der wie auch Oliver Schwank mit viel Optimismus<br />

in die Zukunft blickt. Denn schon auf der<br />

nächsten ISH will das Unternehmen im Markt<br />

durch interessante Innovationen starke Impulse<br />

setzen. ■<br />

▲ www.schwank.at<br />

Zertifizierte Sicherheit für ganz Europa<br />

FKRS-EU<br />

FK-EU<br />

<strong>Die</strong> TROX-Brandschutzklappen<br />

sind eine konsequente Weiterentwicklung und bieten viele neue Vorteile:<br />

■ EG-Konformitätszertifikat<br />

■ Geringe Druckdifferenz und Schallleistung<br />

■ Umfassende Einbaumöglichkeiten, z.B. Weichschotteinbau<br />

■ Entspricht der europäischen Produktnorm EN15650<br />

■ Klassifizierung nach EN 13501-3, EI90 (ve, ho i o)S<br />

■ Steuerung durch ÖNORM F3001 geprüftes Bussystem TROXNETCOM<br />

www.trox.at<br />

29


Technik & Wirtschaft<br />

TGA 11/2012 |<br />

30<br />

Armaturen<br />

■ De Luxe von Herz<br />

Armaturen für gehobene Kundenansprüche<br />

Herz beweist, dass auch Radiatorarmaturen<br />

höchsten ästhetischen Ansprüchen gerecht<br />

werden können. <strong>Die</strong> neue „De Luxe“ Serie von<br />

Herz ist speziell für maximale Anforderungen<br />

an Design und Qualität entworfen worden.<br />

Obwohl heute kaum noch in Erinnerung<br />

waren die Grundpfeiler von Herz Armaturen ursprünglich<br />

qualitative Armaturen zur Badausstattung.<br />

Seit 2005 ist die internationale Herz<br />

Gruppe wieder mit der Produktion und dem<br />

Vertrieb von Fein- und Sanitärarmaturen beschäftigt.<br />

Mit diesem Know-how und den maschinellen<br />

Einrichtungen im modernen Herz-Werk in<br />

St. Martin wurden nun Radiatorarmaturen entworfen,<br />

die durch Funktionalität und elegantes<br />

Ober� ächen� nish bestechen.<br />

Insbesondere die Formgebung wie<br />

auch die Ober� ächenbescha� enheit<br />

zeugen von moderner Fertigungstechnologie.<br />

Sie sind ein Bekenntnis zur<br />

Fertigung und Qualität aus Europa. <strong>Die</strong><br />

■ Rika<br />

Bis zu 85 Stunden Heizen ohne Nachfüllen<br />

Rika ist Hersteller von Kombi-, Kamin- und<br />

Pelletöfen und bringt mit seinen Produkten<br />

höchsten Komfort in jedes Eigenheim.<br />

Der Pelletsofen Topo kann mit einer Heizleistung<br />

von 3 bis 10 kW einen Wohnraum bis<br />

260 m3 , abhängig von der Hausisolierung, erwärmen.<br />

Ab sofort ist der beliebte Ofen mit einem<br />

Pelletsbehälter von bis zu cirka 70 kg Fassungsvermögen<br />

ausgestattet. <strong>Die</strong>s ermöglicht<br />

ein Heizen bis zu 85 Stunden ohne Nachfüllen<br />

zu müssen.<br />

Der Topo ist ein raumluftunabhängiger Pelletsofen<br />

und arbeitet aufgrund des neuartigen<br />

Pelletszuführungssystem besonders leise. Dank<br />

der minimalen Bautiefe des Topo ist dieser Pelletofen<br />

auch für engere Platzsituationen sehr<br />

gut geeignet.<br />

Doch nicht nur in der Ausstattung glänzt der<br />

Pelletsofen Topo. Auch das Design ist ausgezeichnet.<br />

2010 hat der Pelletsofen Topo den internationalen<br />

iF Product Design Award für bestes<br />

Design erhalten. ■<br />

▲ www.rika.at/de/topo-xl<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Fertigungsschritte im Herz Werk sind schmieden,<br />

entgraten, sandstrahlen, mechanische Bearbeitung,<br />

grob schlichten und polieren. <strong>Die</strong><br />

Armaturen werden entweder im Werk mit einem<br />

galvanischen Überzug – Chrom – versehen<br />

oder weiß pulverbeschichtet.<br />

Rohteil<br />

zum Polieren<br />

Poliert,<br />

bearbeitet<br />

und beschichtet<br />

Design in Bestform<br />

<strong>Die</strong> neue „De Luxe“ Serie besteht aus Radiatoranschlussgarnituren<br />

mit Tauchrohr oder 50 mm<br />

Rohrmittelanschluss sowohl für Einrohr- sowie<br />

auch Zweirohrinstallationen.<br />

Nicht nur die Armaturen wurden besonders designt,<br />

sondern auch die gesamte Zubehörlinie vom<br />

Thermostatkopf bis zum Rohrklemmset ist völlig<br />

neu entworfen. Für das Herz Lieferprogamm wurden<br />

die Dekore Chrom und Weiß gewählt, jedoch<br />

können in Absprache projektbezogen auch andere<br />

Ober� ächenveredelungen gewählt werden. Mit<br />

dieser Innovation von Herz gehören kunststo� verkleidete<br />

Standardheizkörperventile oder klobige<br />

an Brotdosen erinnernde billige Plastikverkleidungen<br />

der Vergangenheit an. Unabhängig von Radiatoren-Produzenten<br />

und Heizkörperanbietern können<br />

Planer und Bauherren diese Ventilserie für jeden<br />

Anwendungsfall projektieren. ■<br />

▲ www.herz.eu<br />

Elegante und schlanke Bauformen mit besonders<br />

glattem Oberflächenfinish für hohe Ansprüche bei<br />

der Ausstattung von Bädern und Wohnräumen mit<br />

Radiatoren<br />

Ein ausgezeichnetes Design und automatische Wärme für bis zu 85 Stunden – das vereint bietet der neue<br />

Pelletsofen Topo mit XL Pelletbehälter von Rika


■ Güntner auf der Chillventa<br />

Wasserbesprühung erhöht Wärmetauscherleistung<br />

Durch die Besprühung mit Wasser kann die<br />

Leistung lamellierter Wärmetauscher erheblich<br />

gesteigert werden. Güntner bietet sein<br />

Hydrospray-System für Rückkühler und Ver-<br />

� üssiger in einer Basic und einer Professional<br />

Variante an. Für beide gilt: Wir haben dafür<br />

auch eine perfekte Regelung. Der eigens entwickelte<br />

Regler GHMspray teilt sich ebenfalls<br />

in die Varianten Basic und Professional.<br />

Im GHM spray basic steht eine Besprühung<br />

zur Verfügung. <strong>Die</strong> Besprühung wird oberhalb<br />

eines de� nierten Umschaltpunktes eingeschaltet.<br />

In Abhängigkeit verschiedener Parameter<br />

wie zum Beispiel Druck oder Temperatur sorgt<br />

der Regler für eine gleichmäßige Besprühung<br />

des Wärmetauschers, um eine Leistungssteigerung<br />

im Spitzenlastbereich zu erzielen. Alle Ventilatorkammern<br />

werden gleichzeitig besprüht.<br />

Das System wird für eine maximale Betriebszeit<br />

von 300 Stunden/a empfohlen.<br />

Der GHM spray professional sorgt in Verbindung<br />

mit der Professional Variante des Hydro-<br />

Systems dafür, dass mit einem möglichst geringen<br />

Wasserverbrauch mit einer Besprühdauer<br />

von 1.000 h/a ein Maximum an Leistungssteigerung<br />

erreicht wird.<br />

Geringer Wasserverbrauch<br />

Mit der einzigartigen Funktion des Cycling<br />

sorgt der GHM spray für eine bedarfsgeregelte<br />

sektionsweise Besprühung des Gerätes in bis<br />

zu neun Sektionen. Jede Ventilatorkammer<br />

<strong>Die</strong> Fachmesse für Elektrotechnik mit Sonderschau „Licht Austria“<br />

13. – 15.03.2013<br />

Messezentrum Salzburg<br />

www.power-days.at<br />

bildet dabei jeweils eine Sektion, deren Düse<br />

einzeln durch das System angesteuert wird.<br />

Beim Einschalten der Besprühung kommt es<br />

dadurch nicht zu einer plötzlichen und massiven<br />

Leistungserhöhung, sondern die Leistungssteigerung<br />

wird in einzelnen Schritten<br />

zugeschaltet.<br />

<strong>Die</strong> Zuschaltung in einzelnen Leistungsschritten<br />

verhindert einen starken Abfall des<br />

Ver� üssigungsdrucks und führt zu einer maximal<br />

möglichen Einsparung von wertvoll aufbereitetem<br />

Wasser. In der Professional Version<br />

liegt der Wasserverbrauch bei nur 50 % gegenüber<br />

herkömmlichen Systemen. <strong>Die</strong> automati-<br />

Freier Eintritt für Fachbesucher! Nähere Informationen unter: www.power-days.at<br />

Produkte<br />

sche Absaugentleerung sorgt für eine stetige<br />

Besprühung mit frischem Wasser und verhindert<br />

im Winter ein Gefrieren.<br />

Weiters werden die V-Block-Rückkühler der<br />

Baureihe GFD nun auch in maßgeschneiderter<br />

Seefracht-Containergröße als Serienprodukt<br />

hergestellt. Außerdem wurden neue kubische<br />

Lüftkühler vorgestellt. Der neue kubische Luft-<br />

� lter von Güntner ist die Universallösung für die<br />

Gewerbekälte. Er besteht aus einem hoche� -<br />

zienten Wärmetauscher mit versetzter Rohrteilung<br />

und einem kompakten Gehäuse und hat<br />

ein Leistungsspektrum von 1,5 bis 50 kW. ■<br />

▲ www.guentner.de<br />

31


Technik & Wirtschaft<br />

TGA 11/2012 |<br />

32<br />

Produkte<br />

■ GEA<br />

mexxFlow Technologie steigert die Energieeffizienz<br />

Mehr Kälteleistung bei gleichzeitig geringerer<br />

Leistungsaufnahme, so lautet die Formel des<br />

<strong>neuen</strong>, zum Patent angemeldeten mexxFlow-<br />

Ventilsystems, das künftig das Herzstück aller<br />

<strong>neuen</strong> GEA Bock Verdichtergenerationen darstellen<br />

wird.<br />

Wenn es darum geht, die Energieeffi zienz<br />

von halbhermetischen Hubkolbenverdichtern<br />

zu steigern, liegt seit jeher ein Fokus der Verdichterhersteller<br />

auf dem Ventilsystem. Gilt es<br />

doch hier die mittels Elektromotor aufgebrachte<br />

Energie möglichst effi zient an den Kältekreislauf<br />

abzugeben und gleichzeitig möglichst geringe<br />

Energieverluste zu realisieren. Auch die<br />

Konstrukteure der GEA Bock Hubkolbenverdichter<br />

haben ihren Fokus bei der Weiterentwicklung<br />

auf das Ventilsystem gelegt. Das<br />

mexxFlow-System spiegelt nun das Ergebnis<br />

dieser Entwicklungsarbeit wider: Durch eine<br />

strömungstechnisch perfektionierte Doppelringlamellen-Konstruktion<br />

der Ventilplatte in<br />

Kombination mit einem speziell auf die Ventilplatte<br />

zugeschnittenen Zylinderkopf ist es gelungen,<br />

die Energieeffi zienz der Verdichter um<br />

rund 15 % zu steigern. Damit erreichen off ene<br />

■ thermoflair<br />

Flexibles Flächen-Heizsystem<br />

Flächen-Heizsysteme sind aufgrund ihrer<br />

Energiesparsamkeit und ihrer Wohlfühl-Wärmestrahlung<br />

immer stärker gefragt. Jetzt gibt<br />

es ein patentiertes System, das aus Modulen<br />

aus ökologischem Holzwerkstoff besteht und<br />

deshalb fl exibel einsetzbar ist.<br />

Krauthöfer-thermofl air ist eine bereits vielfach<br />

bewährte Lösung, die aufgrund praktischer<br />

Erfahrung mit vielen Flächenheizsystemen von<br />

Spezialisten für regenerative Energietechnik<br />

entwickelt wurde. <strong>Die</strong> Heizmodule der Krauthöfer-thermofl<br />

air Flächenheizung bestehen aus<br />

Holzwerkstoff platten mit integrierten Heizungsleitungen<br />

für den Transport von warmem<br />

bzw. kaltem Wasser (das System ist auch zum<br />

Kühlen geeignet). Ein entscheidender Vorteil<br />

der Flächenheizung ist, dass nicht die Raumluft<br />

erhitzt wird, sondern dass die Wärme sich strahlen-<br />

bzw. wellenförmig ausbreitet. So entsteht<br />

ein angenehmes und gesundes Wohlfühlklima<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

sowie halbhermetische GEA Bock Verdichter<br />

neue Effi zienzrekorde.<br />

Als erster Verdichter wird ab Oktober 2012<br />

der GEA Bock F18, ein off ener Hubkolbenverdichter<br />

mit acht Zylindern und bis zu 280 m³/h<br />

Hubvolumen, mit dem mexxFlow-Ventilsystem<br />

ausgestattet. Ihm werden zum Ende des Jahres<br />

das halbhermetische 8-Zylinder-Modell HG88e<br />

im Raum, ohne Luft- bzw. Staubverwirbelung,<br />

das ist besonders für Allergiker entscheidend.<br />

Auch Schimmelbildung wird durch die gleichmäßige<br />

Wärmeverteilung gezielt verhindert.<br />

Ein Flächen-Heizsystem benötigt bekanntlich<br />

auch deutliche geringere Vorlauftemperaturen<br />

als andere Heizsysteme und ist somit energieeffi<br />

zient und wirtschaftlich. Speziell Wärmepumpen<br />

oder heizungsunterstützende Solaranlagen<br />

können mit dem Krauthöfer-thermofl air Flächen-Heizungssystems<br />

sehr hohe Wirkungsgrade<br />

erzielen. In der Regel kann sogar auf einen<br />

Vollwärmeschutz verzichtet werden, was zu einer<br />

weiteren Kostenersparnis führt. <strong>Die</strong> Module<br />

können als Fußbodenheizung genauso eingesetzt<br />

werden wie als Wand- oder Deckenheizung,<br />

je nach persönlichen Vorlieben oder<br />

Raumsituation. Es besteht sogar die Möglichkeit,<br />

die Paneele an Möbelstücken zu montieren. ■<br />

▲ www.thermofl air.de<br />

sowie der 6-Zylinder-Verdichter HG7e folgen.<br />

Für die Auslegung der ersten GEA Bock Verdichter<br />

mit mexxFlow-Ventilsystem steht Interessenten<br />

bis zu einer Integration der genannten<br />

Verdichter in der GEA Bock Auswahl Software<br />

VAP zunächst die GEA Bock Anwendungstechnik<br />

zur Verfügung. ■<br />

▲ www.gea.com<br />

Das Flächen-Heizsystem kann auch nachträglich jederzeit<br />

ganz einfach installiert werden, eine Baugenehmigung<br />

ist dazu nicht erforderlich. Der Einbau<br />

erfolgt in Trockenbauweise, damit wird auch keinerlei<br />

Feuchtigkeit in die Wohnräume eingebracht.<br />

<strong>Die</strong> Installation nimmt nicht mehr als ein bis zwei<br />

Tage in Anspruch


■ Natürlich! Frigopol<br />

Das Motto des diesjährigen Messeauftritts<br />

Natürlich! Frigopol – unter diesem Motto<br />

stand der diesjährige Messeauftritt des Kälteanlagenspezialisten<br />

auf der Chillventa in<br />

Nürnberg.<br />

<strong>Die</strong> Schwerpunktsetzung „Natürliches Kühlen“<br />

traf den Nerv der Zeit und lockte zahlreiche<br />

Besucher aus aller Welt an den Frigopol-Stand.<br />

Besonders die jüngsten Veränderungen am<br />

Frigopol Trennhaubenverdichter, aber auch die<br />

■ Schneider Electric<br />

M-Creativ: Der Rahmen<br />

für Persönlichkeiten<br />

Wer sich bei Schaltern von der Masse abheben<br />

möchte, kann seiner Kreativität ab sofort freien<br />

Lauf lassen.<br />

Denn M-Creativ ist der erste Rahmen, der individuell<br />

gestaltet werden kann. Ob Lieblingstapete,<br />

ein Foto oder ein selbst gemaltes Bild<br />

vom Nachwuchs – die neue Designlinie der<br />

Schalterserie System M lässt sich beliebig oft<br />

neu gestalten. M-Creativ ist der erste Schalter<br />

vom Rahmen über die größte beschriftbare<br />

Wippe, der individualisiert und selbst gestaltet<br />

werden kann – in der Lieblingsfarbe, mit der<br />

Lieblingstapete, einem Foto oder einem selbst<br />

gemalten Bild.<br />

<strong>Die</strong> Merten M-Creativ Rahmen sind in allen<br />

Ausführungen erhältlich und bestehen aus drei<br />

Komponenten – einem Trägerrahmen, einem<br />

Einleger und einer transparenten Abdeckung.<br />

In Kombination mit den drei häufi gst verwendeten<br />

Einsätzen Schalter, Dimmer und Steckdose<br />

wird der M-Creativ zum individuellen Objekt<br />

– durch vier beiliegende Einleger in unterschiedlichen<br />

Farben, der eigenen Wunschtapete<br />

oder ganz frei selbst gestaltet. So können<br />

stilbewusst und kreativ neue Akzente in jedem<br />

Wohnraum gesetzt werden. Der Motivwechsel<br />

ist denkbar leicht und wird zum Kinderspiel: <strong>Die</strong><br />

Abdeckung wird einfach abgezogen und der<br />

Einleger ausgetauscht.<br />

Funktionalität für Individualität<br />

Das persönliche Design wird mit starken<br />

Funktionen ergänzt, denn alle System M Funktionseinsätze<br />

passen in den individualisierten<br />

innovativen Lösungen im Sonderanlagenbau in<br />

der Kälte-, Klima- und Wärmepumpentechnik<br />

mit Fokus auf Verwendung natürlicher Kältemittel,<br />

stießen auf enormes Interesse.<br />

„Ein gelungener Messeauftritt“, bilanziert die<br />

Geschäftsleitung zufrieden und freut sich besonders<br />

über das große internationale Interesse<br />

an den Frigopol-Produkten. ■<br />

▲ www.frigopol.com<br />

Schnell und<br />

einfach können<br />

Rahmen und<br />

Wippe an die<br />

jeweiligen Ansprüche<br />

der<br />

Corporate<br />

Identity angepasst<br />

werden.<br />

M-Creativ Rahmen. Lichtsteuerung mit dem<br />

Drehdimmer, SAT-Anschluss, Thermostat oder<br />

Bewegungsmelder mit manuellem AN/AUS-<br />

Schalter sind auch mit M-Creativ möglich. Insgesamt<br />

280 clevere Lösungen für alle Anforderungen<br />

in Wohnzimmer, Küche, Kinderzimmer<br />

und Arbeitszimmer sind mit einem ganz persönlichen<br />

Design vereint.<br />

Der M-Creativ bietet nicht nur im privaten<br />

Bereich individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Schnell und einfach können Rahmen und Wippe<br />

an die jeweiligen Ansprüche der Corporate<br />

Identity angepasst werden.<br />

<strong>Die</strong> Installation des M-Creativ ist gewohnt<br />

einfach und schnell. Denn auch für die neue<br />

Designlinie gibt es den QuickFlex Sockel für<br />

Schalter und Steckdose. <strong>Die</strong> QuickFlex Unterputzeinsätze<br />

unterstützen ein einfaches Anschließen,<br />

schnelles Ausrichten und schnelle<br />

Befestigung und damit eine Zeitersparnis von<br />

25 % bei der Montage. ■<br />

▲ www.schneider-electric.at<br />

■ Systemair<br />

DVG Brandgas-<br />

Dachventilator<br />

Produkte<br />

Mit dem Brandgas-Dachventilator DVG EC<br />

bringt der Ventilatorenhersteller Systemair ein<br />

absolutes Novum auf den Markt.<br />

Der Entrauchungsventilator DVG EC ist mit einem<br />

energiesparenden EC-Motor ausgestattet.<br />

Dadurch ist es Systemair gelungen, die Vorteile der<br />

energieeffi zienten Antriebstechnologie und eines<br />

Brandgas-Dachlüfters zu vereinen. Hier treff en die<br />

Funktionen eines zuverlässigen Brandgasventilators<br />

auf die Vorzüge der EC-Technologie: bessere<br />

Energienutzung, höhere Effi zienz und höhere<br />

Wirkungsgrade bei geringen Betriebskosten. Im<br />

Falle eines Brandes saugt der DVG EC Entrauchungsventilator<br />

Hitze und Brandgase aus den<br />

Räumen ab. So sorgt der DVG EC für rauchfreie<br />

Fluchtwege und erhöht die Chance, Menschen<br />

und Inventar im Brandfall zu retten. Zudem vereinfacht<br />

der Abzug von giftigen und heißen Gasen<br />

die Brandbekämpfung und verringert den Schaden<br />

am Gebäude. Der Ventilator hält im Brandfall<br />

einer Temperatur von bis zu 400° C für mindestens<br />

120 Minuten stand. Er eignet sich aber ebenso für<br />

die tägliche Bedarfslüftung unter normalen Arbeitsbedingungen.<br />

Im Dauerbetrieb ist er für Fördermitteltemperaturen<br />

von bis zu 120° C ausgelegt.<br />

Der energiesparende, hocheffi ziente EC-Motor<br />

liegt außerhalb des Luftstroms. <strong>Die</strong> Drehzahl ist<br />

durch ein 0- bis 10-Volt Signal zu 100 % steuerbar.<br />

Darüber hinaus ist eine Kombination mit dem<br />

intelligenten Systemair-Regelsystem EC-Vent<br />

oder einer Modbus Regelung möglich. Serienmäßig<br />

ist der DVG EC mit einem elektronischen<br />

Motorschutz und einem Revisionsschalter ausgestattet.<br />

Wie alle Entrauchungsventilatoren von<br />

Systemair ist auch der Entrauchungsventilator<br />

DVG EC nach EN 12101-3 geprüft und gemäß EN<br />

12101-3:2002-06 CE-zertifi ziert. <strong>Die</strong> DIBt-Zulassung<br />

ist beantragt. ■<br />

▲ www.systemair.at<br />

Der DVG EC Brandgasventilator mit vertikalem<br />

Ausblas ist für den Abzug von Hitze und Brandgasen<br />

im Brandfall, aber auch für die tägliche Bedarfslüftung<br />

geeignet<br />

33


Technik & Wirtschaft<br />

TGA 11/2012 |<br />

34<br />

Produkte<br />

■ Bitzer stellte Weltpremiere vor<br />

Neue luftgekühlte Verflüssigungssätze<br />

<strong>Die</strong> neu entwickelten Bitzer Verfl üssigungssätze<br />

für Normal-, Tief- oder Prozesskühlung<br />

für den Außenbereich sind echte Multitalente.<br />

<strong>Die</strong> innovativen und hocheffi zienten Kompletteinheiten<br />

überzeugen durch eine besonders<br />

geringe Schallemission und sind obendrein<br />

ganz einfach zu montieren. Serienmäßig<br />

verfügen alle 16 Modelle über hocheffi ziente<br />

Bitzer News Ecoline Hubkolbenverdichter mit<br />

einer Kälteleistung von 7,5 bis 32 kW (50 Hz).<br />

Langlebige korrosionsresistente Aluminium-<br />

Wärmeübertrager in moderner Microchannel-<br />

Ausführung erhöhen die Leistungsdichte.<br />

<strong>Die</strong> Bitzer New Ecoline<br />

Generell erfüllen die <strong>neuen</strong> Verfl üssigungssätze<br />

schon heute die aktuell diskutierten Effi zienzkriterien<br />

der zukünftigen europäischen ErP-Ökodesign-<br />

Richtlinie für Verfl üssigungssätze. <strong>Die</strong> Ökodesign-<br />

Richtlinie fordert eine erhöhte Energieeffi zienz bei<br />

energiebetriebenen Maschinen, um die von der<br />

Europäischen Union gesetzten 20-20-20-Ziele zu<br />

erreichen. Dank gekapselter Verdichtersektion und<br />

geräuscharmer EC-Ventilatoren beeindrucken sie<br />

durch eine besonders geringe Schallemission von<br />

maximal 45 dB (A). <strong>Die</strong> luftgekühlten Verfl üssigungssätze<br />

kommen fi x und fertig verdrahtet wie<br />

auch verrohrt an ihren Bestimmungsort. Auf diese<br />

Weise verringert sich der Zeitaufwand für die Montage<br />

vor Ort. Zudem kann eine Person die gesamte<br />

Anlage warten. Schnell und ohne spezielles Werkzeug<br />

hat der Wartungsmonteur einen leichten Zugriff<br />

auf alle Bauteile im feuerverzinkten und pulverlackierten<br />

Wetterschutz-Gehäuse. Das senkt die<br />

Instandhaltungskosten.<br />

Neue Scrollverdichter-Serie Orbit 6<br />

Durch die <strong>neuen</strong> Scrollverdichter Orbit 6 erwei-<br />

tert Bitzer sein Angebotsspektrum mit einer Kälteleistung<br />

zwischen 27 und 51 kW bei 50 Hz und<br />

Klimabedingungen. Fünf Modelle der Scrollreihe<br />

mit einer Förderleistung zwischen 20 und 38 m³/h<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

überzeugen durch ihren hohen isentropen<br />

Gütegrad über einen weiten Anwendungsbereich<br />

und den geringen<br />

Schallpegel. Damit sind die Orbit 6 Verdichter<br />

speziell für den Einsatz in Klimaanlagen<br />

und Wärmepumpen qualifi -<br />

ziert. <strong>Die</strong> Auslegung der Verdichter basiert auf dem<br />

Kältemittel R410A. Durch die spezielle Ausführung<br />

der Olddham-Kupplung entsteht die kompakte<br />

Konstruktion der <strong>neuen</strong> Reihe. Ebenso setzt<br />

Orbit 6 neue Maßstäbe mit einer in dieser Leis-<br />

Neu bei Bitzer: der<br />

Scrollverdichter Orbit 6<br />

tungsklasse bisher unerreicht niedrigen<br />

Schallleistung. Alle Verdichter<br />

sind für Klimaanwendungen mit Verfl<br />

üssigungstemperaturen von bis zu<br />

68° C ausgelegt sowie für Wärmepumpenanwendungen,<br />

einschließlich der<br />

extremen Betriebsbedingungen von<br />

-20° C bis +50° C. <strong>Die</strong>s macht Orbit 6 zur Verdichterserie<br />

mit dem weitesten Anwendungsbereich. <strong>Die</strong><br />

Leistungsstufen der Scrollverdichter Orbit 6 liegen<br />

bei 10, 12, 13, 15 und 20 PS. ■<br />

▲ www.bitzer.at<br />

■ Grundfos<br />

Spezialpumpe RC für CO 2 -Kälteanlagen<br />

Mit der RC-Pumpe von Grundfos zur Förderung/Druckerhöhung<br />

des Kältemittels ist<br />

eine wesentliche Optimierung von Kälteanlagen<br />

möglich.<br />

<strong>Die</strong>se Spezialpumpe wurde in Zusammenarbeit<br />

mit führenden Branchenunternehmen<br />

für gewerbliche und industrielle Kälteanwendungen<br />

entwickelt und zeichnet sich durch<br />

kompakte Bauweise und geringes Gewicht<br />

aus. Das vereinfacht die Integration in neue<br />

und auch in bestehende Systeme. <strong>Die</strong> hermetische<br />

Spaltrohrmotorpumpe wurde zwar<br />

spezifi sch für das Kältemittel R744 (Kohlendioxid)<br />

entwickelt, sie fördert aber auch R717<br />

(Ammoniak), R134a, R404A, R407C, R410A<br />

und R507A. <strong>Die</strong> Förderleistung liegt zwischen<br />

0,2 und 8 m³/h; durch Parallelbetrieb sind<br />

höhere Durchsätze möglich. Der maximale<br />

Betriebsdruck ist je nach Pumpenvariante 25,<br />

40, 52 oder 65 bar.<br />

<strong>Die</strong> Eigenschaften von CO2 unterscheiden<br />

sich erheblich von denen der traditionellen<br />

Kältemittel – dies bedingt eine entsprechende<br />

Spezifi kation insbesondere der Pumpenhydraulik.<br />

<strong>Die</strong> mehrstufi g ausgeführte Hydraulik<br />

der RC ist auf das Fördern von Medien<br />

nahe dem Siedepunkt ausgelegt: <strong>Die</strong> erste<br />

Kammer ist größer dimensioniert, das über<br />

den Saugstutzen zufl ießende Kältemittel darf<br />

deshalb in begrenztem Maße Dampfblasen<br />

enthalten. Zudem sind alle RC-Pumpen mit<br />

einem Inducer (Vorlaufrad) ausgerüstet, um<br />

die Förderleistung bei einem mit Dampfblasen<br />

beaufschlagten Medium zu verbessern.<br />

Das Grobfi lter im Zulauf zur ersten Kammer<br />

verhindert, dass Metallspäne/Metallteile in<br />

die Pumpenhydraulik gelangen. ■<br />

▲ www.grundfos.de<br />

<strong>Die</strong> Energieeffizienz und damit die Wirtschaftlichkeit<br />

von Kälte- und Klimasystemen ist entscheidend<br />

von deren Teillastverhalten abhängig.<br />

<strong>Die</strong> drehzahlregelbaren Kältepumpen der Baureihe<br />

RC bieten dazu die optimale<br />

Basis


■ Tecumseh<br />

Spezialist der gewerblichen Kühlung<br />

Seit 1934 engagiert sich Tecumseh Produkte<br />

mit innovativen Technologien zu entwickeln,<br />

die niedrigen Energieverbrauch und hohe Zuverlässigkeit<br />

gewährleisten. Tecumseh ist<br />

heute der einzige Hersteller, der seinen Kunden<br />

alle drei Technologien, die in einen voll<br />

hermetischen Verdichter angewandt werden,<br />

anbietet: Hubkolben, Rollkolben und Scroll.<br />

Um den Bedürfnissen der Kunden besser zu<br />

entsprechen, vervollständigt Tecumseh seine<br />

Produktpalette und hat eine neue Reihe luftgefühlter<br />

Verflüssigungssätze entwickelt, die<br />

mit halbhermetischen Verdichtern ausgerüstet<br />

sind. Sie umfasst heute 13 Modelle, 6 für Normalkühlung<br />

und 7 für Tiefkühlung. Alle wurden<br />

werkseitig getestet und werden mit Stickstoffund<br />

Esterölfüllung geliefert. <strong>Die</strong>se Verflüssigungssätze<br />

wurden entsprechend der spezifischen<br />

Anforderungen der Kunden konzipiert.<br />

Tecumseh deckt damit viele Anwendungsbereiche<br />

der gewerblichen Kühlung ab. Kühl- und<br />

Tiefkühlzellen, Kühl- und Tiefkühlschränke,<br />

Transportkühlung, Milchtanks etc.<br />

Starke Innovationen<br />

Auf der Chillventa 2012 enthüllte Tecumseh<br />

seine neue Baureihe Verflüssigungssätze, ausgestattet<br />

mit halbhermetischen Verdichtern. In<br />

Ergänzung zu den bereits bestehenden Baureihen<br />

decken die halbhermetischen Verflüssigungssätze<br />

den Bedarf der Installateure von<br />

3 bis15 PS. <strong>Die</strong>se neue Produktfamilie halbhermetischer<br />

Aggregate, SH genannt, besteht aus<br />

halbhermetischen austauschbaren Verdichtern<br />

mit der Möglichkeit die Komponenten zu wech-<br />

Produkte<br />

seln, luftgekühlter Verflüssiger Version HTA mit<br />

zwei Ventilatoren (bis 46° C Umgebungstemperatur),<br />

großzügig dimensionierter Flüssigkeitssammler<br />

, Saug- und Druckabsperrventil,<br />

Schwingungsdämpfer, elektronischer Motorschutz,<br />

Schwingungsdämpfung auf der Druckseite<br />

und Kurbelwannenheizung.<br />

Inverter-Technologie ermöglicht es, die Frequenz<br />

zu variieren, die Geschwindigkeit des<br />

Verdichters je nach Bedarf anzupassen, die Leistung<br />

und die Anlaufentlastung zu regeln und so<br />

den Energieverbrauch zu steuern und die Lebensdauer<br />

des Produktes zu verlängern.<br />

Der halbhermetische Verdichter Tecumseh<br />

bietet die Sicherheit einer bewährten Technologie,<br />

die ständig weiterentwickelt wird. Er beinhaltet<br />

die letzten Innovationen von Tecumseh<br />

wie Verdichter für mehrere Kältemittel, R404A,<br />

R134a, R22, R407C, R507. Eine optimierte Ventilplatte,<br />

Thermistoren im Herzen der Wicklung<br />

verbunden mit einem INT-Schutzmodul und<br />

Schmierung durch Zentrifugalscheiben.<br />

<strong>Die</strong> neue Baureihe AE² bringt maximale Leistung<br />

bei reduzierten Baumaßen mit dem<br />

höchsten Wirkungsgrad auf den Markt. <strong>Die</strong> 49<br />

Modelle der <strong>neuen</strong> Baureihe AE² decken Kälteleistungen<br />

von 150 bis 750 W im ND-Bereich<br />

und von 750 bis 2.300 W im HD-Bereich ab. <strong>Die</strong><br />

<strong>neuen</strong> Verdichter AE² werden in traditionellen<br />

Verflüssigungssätzen und auch in Wintsys und<br />

Silensys eingebaut. ■<br />

▲ www.tecumseh.com<br />

Testo 881 Bau V2:klima 1.qxd 03.05.2010 15:33 Seite 1<br />

<strong>Die</strong> Wärmebild-Kamera<br />

für Bau-Thermografie<br />

l Das testo 881 zeigt Ihnen auf Knopfdruck<br />

- Kältebrücken<br />

- Mangelhafte Isolation<br />

- Temperaturverlauf z.B. bei Fußbodenheizungen<br />

- Schimmel-gefährdete Stellen<br />

l Mit einfacher Bericht-Erstellung durch<br />

4Sprachnotiz zu jedem Bild<br />

4Intelligente Profi-Software<br />

4Eingebaute Digitalkamera<br />

4Bild-in-Bild Funktion<br />

www.testo.at/thermografie<br />

Testo GmbH<br />

Geblergasse 94 Tel: 01 / 486 26 11-70<br />

1170 Wien Mail: beratung@testo.at


Technik & Wirtschaft<br />

TGA 11/2012 |<br />

36<br />

Produkte<br />

■ Danfoss<br />

Energieverbrauch reduzieren mit dem ETS 6<br />

Mit dem <strong>neuen</strong> ETS 6 wird die ETS-Baureihe<br />

der elektrisch betriebenen Expansionsventile<br />

von Danfoss erweitert.<br />

<strong>Die</strong> Expansionsventile der ETS-Baureihe<br />

sind darauf ausgelegt, die Flüssigkeitseinspritzung<br />

in die Verdampfer zu regeln und<br />

somit die Energiee� zienz von Kälteanlagen,<br />

Wärmepumpen und Klimaanlagen zu verbessern.<br />

Durch das steigende Umweltbewusstsein<br />

und die strengeren Vorschriften<br />

hinsichtlich CO2-Emissionen und Energieverbrauch<br />

sind die Hersteller von Klima- und<br />

Kälteanlagen sowie Wärmepumpen gezwungen,<br />

sich nach <strong>neuen</strong> Methoden zur<br />

Verbesserung der Energiee� zienz ihrer Systeme<br />

umzusehen. Das elektrisch betriebene<br />

Expansionsventil lässt sich präzise an den<br />

jeweiligen Leistungsbedarf einer Anlage anpassen<br />

und erweist sich somit als ein Bauteil,<br />

das sich besonders positiv auf den Energieverbrauch<br />

auswirkt.<br />

■ Dehn<br />

Blitz- und Überspannungsschutz<br />

Dehn präsentiert Neuheiten zum Blitz- und<br />

Überspannungsschutz einzelner Komponenten<br />

bis hin zum Schutz kompletter Systeme<br />

und integrierter Automatisierungslösungen.<br />

Wie etwa der neue DEHNconnect DCO SD2.<br />

Auf kleinstem Raum schützt er die Kernfunktionen<br />

(I/Os, Analogwerte) der Automatisierungstechnik<br />

sicher vor Überspannungen. Mit<br />

einer Baubreite von nur 6 mm werden zwei<br />

Adern wirksam vor Überspannungen geschützt.<br />

Mittels Federklemmtechnik ist der Anschluss<br />

von Adern bis 2.5 mm2 problemlos und einfach.<br />

Für Wartungsarbeiten an der Anlage kann mittels<br />

integriertem steckbaren Funktionsmodul<br />

der Signalkreis einfach unterbrochen werden.<br />

Eine weitere Produktneuheit ist der bis zu<br />

50 kAe� vorsicherungsfrei einsetzbare Kombi-<br />

Ableiter DEHNvenCI. Der Ableiter sichert die<br />

Anlagenverfügbarkeit und erfüllt die Schutzanforderungen<br />

moderner Schaltanlagen in Verbindung<br />

mit äußerst geringem Platzbedarf. In<br />

dem kombinierten Blitzstrom- und Überspan-<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Das ETS 6 ist kompakt, leicht und kann mit allen<br />

gängigen Kältemitteln (R410A, R407C,<br />

R404A, R134a) verwendet werden. Das ETS 6<br />

überzeugt mit seinem geringen Gewicht und<br />

kann in Wärmepumpen mit Bi� ow-Funktion zum<br />

Einsatz kommen. Das ETS 6 ist auf eine Senkung<br />

des Energieverbrauchs ausgelegt. Zu diesem<br />

Zweck bietet es eine präzise Durch� ussregelung<br />

selbst bei geringen Durch� ussmengen.<br />

Wie funktioniert das ETS 6?<br />

Wenn an die Spule ein Schrittmotor-Signal<br />

angelegt wird, lässt sich die Ö� nung des Ventils<br />

präzise anpassen, um den von der Anlage jeweils<br />

benötigten Durch� uss einzustellen. Das<br />

ETS 6 verfügt über insgesamt 480 Teilschritte<br />

zwischen vollständiger Ö� nung und Schließung<br />

des Ventils. Durch diese feine Au� ösung<br />

lässt sich die Überhitzung präzise regeln. ■<br />

▲ www.danfoss.at<br />

Dehn schützt Automationssysteme<br />

nungsableiter mit einem Ableitvermögen von<br />

25 kA (10/350) in einem Pol sind die Eigenschaften<br />

der praxisbewährten DEHNventil-Gerätefamilie<br />

und die einer blitzstromtragfähigen Ab-<br />

<strong>Die</strong> ETS-Baureihe, die auf dem gesammelten<br />

Know-how von Danfoss aufbaut und die mit<br />

der bekannten Zuverlässigkeit überzeugt,<br />

deckt das gesamte Ventilleistungsspektrum ab<br />

leitervorsicherung integriert. Darüber hinaus<br />

kann dieses moderne Schutzgerät für alle<br />

Schutzklassen eingesetzt werden. <strong>Die</strong> Auslegung<br />

nach den Kriterien der energetischen Koordination<br />

ermöglicht den Endgeräteschutz in<br />

der Schaltanlage.<br />

Durch die <strong>neuen</strong> DEHNsecure-Schutzgeräte,<br />

die es für 60 VDC, 220 VDC und 242 VDC gibt,<br />

kann nunmehr ein vollständiges Blitz-Schutzzonen-Konzept<br />

unter Einbeziehung der zonenübergreifenden<br />

DC-Leitungen umgesetzt werden.<br />

Der interne Aufbau der DEHNsecure-Funkenstrecke<br />

ist ideal auf die Anwendung in<br />

Gleichstromkreisen abgestimmt. DC-Netzfolgeströme<br />

können durch die verwendete Funkenstreckentechnologie<br />

gar nicht erst entstehen.<br />

Anwendungsgebiete sind neben Sicherheitsbeleuchtungssystemen<br />

auch DC-Netze zur direkten<br />

Speisung von Gleichstromantrieben,<br />

Steuerstromkreise und batteriebetriebene Versorgungsnetze<br />

aller Art. ■<br />

▲ www.dehn.at


■ Daikin setzt neue Maßstäbe<br />

<strong>Die</strong> neue VRV-Generation<br />

Mit der Er� ndung der VRV-Technologie 1982 hat<br />

Daikin neue Maßstäbe bei der Gebäudeklimatisierung<br />

gesetzt. Jetzt bringt Daikin bereits die<br />

vierte Generation des VRV auf den deutschen<br />

Markt. VRV IV verfügt über drei am Markt einzigartige<br />

Innovationen. Variable Kältemittel-Temperatur,<br />

kontinuierliches Heizen und den VRV-<br />

Kon� gurator für eine vereinfachte Installation<br />

und Inbetriebnahme.<br />

<strong>Die</strong> Technologie der variablen Kältemitteltemperatur<br />

ermöglicht dem Installateur das VRV-System<br />

mithilfe einer Auswahl an Voreinstellungen an<br />

die jeweilige Anwendungssituation anzupassen.<br />

Dadurch kann der Installateur den Abgleich zwischen<br />

Energieverbrauch und Komfort für das konkrete<br />

Projekt optimal gestalten. Hierfür stehen drei<br />

verschiedene Modi zur Verfügung. Der Basic-Modus,<br />

der Automatik-Modus und der Hi-Sensible<br />

Modus. Im Automatikbetrieb beispielsweise wird<br />

das System so kon� guriert, dass die höchsten E� -<br />

zienzwerte über das gesamte Jahr hinweg erreicht<br />

werden. Gleichzeitig ist ein unmittelbares Reagieren<br />

auf die wärmsten oder kältesten Tage möglich,<br />

wodurch zu allen Zeiten höchster Komfort gegeben<br />

ist. <strong>Die</strong>ser Modus stellt automatisch auf die<br />

Stufen Powerfull/Quick/Mild. <strong>Die</strong>s führt zu einer<br />

Erhöhung der saisonalen E� zienz um bis zu 25 %,<br />

da das System die Temperatur des Kältemittels<br />

beständig an die erforderliche Gesamtleistung<br />

und an die aktuellen Wetterbedingungen anpasst.<br />

Innovationen der Chillventa<br />

Im Bereich der Chiller zeigt Daikin auf der<br />

Chillventa 2012 einen <strong>neuen</strong> luftgekühlten<br />

PROZESS<br />

KLIMA<br />

UMWELT<br />

Kaltwassersatz, der auf der seit Jahren bewährten<br />

und weltweit erprobten Daikin VRV Technologie<br />

basiert. <strong>Die</strong> sieben verschiedenen Baugrößen<br />

sind als Plug and Play-Lösungen in den<br />

Leistungsbereichen von 16 kW bis 75 kW erhältlich<br />

und mit einem COP bis 3 besonders energiee�<br />

zient. Der Kaltwassersatz ist als nur kühlen<br />

oder als Wärmepumpenversion verfügbar.<br />

Aufgrund des Inverterkompressors und der inverterbetriebenen<br />

Lüfter läuft er besonders<br />

leise. Geeignet für Komfort aber auch Prozesskühlung<br />

und Wärme. Im Leistungsbereich bis<br />

I N N O V A T I V E S E N S O R S Y S T E M S<br />

Zuverlässiges und schnelles<br />

Multifunktions<br />

Lüftungsmessgerät<br />

Höchste Genauigkeit<br />

Schneller Kalibrierservice<br />

Optionale Sonden VOC, CO2, rF, T, p<br />

Anzeige von 5 Messgrößen gleichzeitig<br />

Produkte<br />

40 kW ist der Chiller mit einem Kältekreislauf<br />

und ab 40 kW mit zwei Kältekreisläufen ausgestattet.<br />

Durch die nahezu stufenlose Leistungsregelung<br />

ist ein sehr geringes Wassermindestvolumen<br />

notwendig.<br />

Daikin Altherma<br />

Durch die Verringerung der elektrischen Leis-<br />

tungsaufnahme bei den Außengeräten mit 4, 6<br />

oder 8 kW Heizleistung konnte der COP der<br />

<strong>neuen</strong> Wärmepumpen auf zwischen 2,71 bis<br />

5,34 erhöht und gleichzeitig die Heizleistung<br />

bei niedrigen Temperaturen verbessert werden.<br />

Dank freihängendem Wärmetauscher sind sie<br />

bei Temperaturen von bis zu -25° C einsetzbar.<br />

Sie benötigen keine elektrische Bodenplattenheizung<br />

und sind als Außenwandgeräte wetterfest<br />

und verhindern auch bei niedrigen Temperaturen<br />

die Eisbildung. <strong>Die</strong> <strong>neuen</strong> Außengeräte<br />

können entweder zum Heizen und Kühlen<br />

oder nur zum Heizen genutzt werden. Für eine<br />

benutzerfreundliche Wärmepumpensteuerung<br />

sorgt das neue Bedienteil mit einer Endbenutzerebene,<br />

einer erweiterten Endbenutzer und<br />

Zugri� sebene sowie einer Monteurebene. Das<br />

Programmieren der bauseitigen Einstellung erfolgt<br />

entweder per Computer oder direkt über<br />

das Bedienteil. Eine Zusatzkomponente ist die<br />

erweiterte Energieerzeugungs- und Verbrauchsstatistik<br />

(Wärmemengenzähler) mit<br />

deren Hilfe die Wärmeerzeugung und Stromverbräuche<br />

für Heizung und Kühler im Warmwasserbereich<br />

separat angezeigt werden. ■<br />

▲ www.daikin.at<br />

I N D U S T R I E<br />

A U T O M A T I O N<br />

G R A Z<br />

I N D U S T R I E A U T O M A T I O N G R A Z , A U T A L E R S T R A S S E 5 5 , 8 0 7 4 R A A B A , T E L . : + 4 3 ( 3 1 6 ) 4 0 5 1 0 5 , F A X D W 2 2 , O F F I C E @ I A G . C O . A T , W W W . I A G . C O . A T<br />

37


Technik & Wirtschaft<br />

TGA 11/2012 |<br />

38<br />

Produkte<br />

■ Neuheiten von ebmpapst auf der Chillventa 2012<br />

Plug-and-Play-Lösung für große Kühlaufgaben<br />

<strong>Die</strong> energiee� ziente EC-Technik hat sich mittlerweile<br />

im Ventilatorenbereich bewährt. Neben<br />

hohen Wirkungsgraden haben auch Zuverlässigkeit,<br />

Regelbarkeit, geringe Geräuschentwicklung<br />

und intelligente Vernetzungsmöglichkeiten<br />

zu ihrem Erfolg beigetragen.<br />

Jetzt können Anwender diese Vorteile der<br />

von ebmpapst entwickelten GreenTech EC-<br />

Technologie in noch mehr kälte- und klimatechnischen<br />

Anwendungen nutzen. Auf<br />

der Chillventa präsentiert der Motor- und<br />

Ventilator-Spezialist einen EC-Axialventilator<br />

in der Baugröße 1.250, der sich dank<br />

Luftleistungen bis 65.000 m3 pro Stunde selbst<br />

für große Kühlaufgaben eignet. Einsatzmöglichkeiten<br />

für den Großen, der ab sofort verfügbar<br />

ist, � nden sich zum Beispiel im Kraftwerksbereich<br />

sowie in der Prozesskühlung von<br />

Industrieanwendungen, bei Kühltunneln zum<br />

Frosten von Lebensmitteln oder in Rechenzentren.<br />

In solchen oder ähnlichen Anwendungen<br />

überzeugen die EC-Ventilatoren durch die wesentlich<br />

höheren Wirkungsgrade. Im Gegensatz<br />

zu den sonst üblichen Ausführungen mit Asynchronmotoren<br />

lassen sie sich nicht nur ein- und<br />

ausschalten, sondern ermöglichen eine be-<br />

■ Heliotherm<br />

Sieger bei Wärmepumpen-Langzeittest<br />

Mit einer durchschnittlichen Jahresarbeitszahl<br />

von 7,29 ging die Wärmepumpe von<br />

Heliotherm aus einem Langzeittest im Rahmen<br />

des EU-Sepemo-Projektes mit großem<br />

Vorsprung als Sieger hervor.<br />

<strong>Die</strong> Voraussetzungen für diesen Langzeittest<br />

waren ebenso realitätsnah wie anspruchsvoll.<br />

Denn es galt, von Mai 2011 bis April 2012 eine<br />

ca. 200 m2 große Fläche in einem Einfamilienhaus<br />

in Oberösterreich zu beheizen. Zum Einsatz<br />

kam eine Wärmepumpe mit Direktverdampfung,<br />

die 2003 installiert wurde sowie<br />

Fußboden- und Wandheizung als Verteilsysteme.<br />

Das Austrian Institute of Technology (AIT)<br />

als unparteiischer Vermesser dieses Tests kam<br />

letztlich zum Ergebnis, dass die Wärmepumpe<br />

von Heliotherm mit einer Jahresarbeitszahl von<br />

7,29 mit Abstand die besten Werte liefert.<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Axialventilator mit bis zu 65.000 m3 /h Volumenstrom<br />

darfsgerechte Regelung. Das vergrößert die Energieeinsparung<br />

zusätzlich und rechnet sich für<br />

den Anwender schnell. Sind viele Ventilatoren im<br />

Einsatz, bietet sich zum Ansteuern die 0...10-V-<br />

Schnittstelle sowie die komfortable Vernetzung<br />

über den Modbus an. <strong>Die</strong> Montage ist einfach, da<br />

man nicht mit Motor und Lüfterschaufeln und<br />

Sparsam und störungsfrei<br />

Das AIT bescheinigte Heliotherm nicht nur<br />

eine „außergewöhnlich hohe Arbeitszahl“, sondern<br />

auch absolute Störungsfreiheit während<br />

des Beobachtungszeitraumes. „Das ist eine<br />

schöne Bestätigung unserer Strategie, nicht nur<br />

auf Laborwerte zu achten, sondern vor allem<br />

auf die Ergebnisse im alltäglichen Einsatz. Denn<br />

Zuverlässigkeit und E� zienz in der Praxis sind<br />

genau das, was den Endverbraucher am meisten<br />

interessiert“, sieht sich Heliotherm Geschäftsführer<br />

Andreas Bangheri durch das<br />

Sepemo-Projekt bestätigt. Sepemo steht für<br />

„Seasonal Performance facto and Monitoring<br />

for heat pump Systems in the building Sektor“.<br />

<strong>Die</strong>ses EU-Projekt verfolgt das Ziel, die Wärmepumpentechnologie,<br />

unterstützt durch aussa-<br />

Umrichter hantieren muss, sondern auf eine einbaufreundliche<br />

Plug-and-play-Lösung zugreifen<br />

kann. Gleichzeitig arbeiten die <strong>neuen</strong> Axialventilatoren<br />

ausgesprochen leise. <strong>Die</strong> gesamte Baureihe<br />

deckt nun die Baugrößen 200 bis 1.250 mm ab,<br />

sodass sich für sehr unterschiedliche kälte- und<br />

klimatechnische Anwendungen eine maßgeschneiderte<br />

Lösung � nden lässt.<br />

Ventilatoren für Verdampferanwendungen<br />

Gezeigt wurden auch Axial-Ventilatoren für<br />

Verdampferanwendungen in einer robusten<br />

Kompaktlösung, AxiCool genannt. Der optionale<br />

Strömungsgleichrichter kann die Wurfweite<br />

im Idealfall mehr als verdoppeln.<br />

Axial-Ventilatoren für Verdampferanwendungen<br />

AxiCool-Serie sind in den Baugrößen<br />

300, 350 und 400 mm erhältlich und eignen sich<br />

also für eine Vielzahl typischer Verdampferanwendungen.<br />

Sie trotzen Temperaturen bis<br />

-40° C und erreichen dank der Außenläuferbauweise<br />

sehr kompakte Abmessungen. <strong>Die</strong> Ventilatoren<br />

erfüllen serienmäßig die Anforderungen<br />

der Schutzart IP54 und überzeugen zudem<br />

durch eine Vielzahl praxisgerechter Details. ■<br />

▲ www.ebmpapst.com<br />

In diesem Niedrigenergiehaus mit 200 m2 zu beheizender<br />

Fläche erwies sich die Wärmepumpe von<br />

Heliotherm im Langzeittest als weitaus effizienteste<br />

im internationalen Vergleich<br />

gekräftiges Datenmaterial, über Marktbarrieren<br />

hinweg weiter zu verbreiten. ■<br />

▲ www.heliotherm.com


■ Resol<br />

Heizungsregler HC – Wärme nach Wunsch<br />

Der neue Heizungsregler von Resol kann die<br />

Regelung eines witterungsgeführten Heizkreises,<br />

die Brauchwasserladung und deren<br />

Nachheizanforderung übernehmen.<br />

Mit bis zu fünf Erweiterungsmodulen können<br />

weitere Heizkreise, Brauchwasser-Zusatzfunktionen<br />

wie Zirkulation und thermische<br />

Desinfektion sowie die e� ziente Einbindung<br />

weiterer Heizquellen geregelt werden. <strong>Die</strong><br />

neun vorkon� gurierten Grundsysteme und<br />

die vorprogrammierten Wahlfunktionen ermöglichen<br />

eine einfache Inbetriebnahme des<br />

Reglers. Wer bereits mit Resol-Reglern gearbeitet<br />

hat, wird die gewohnte Bedienlogik<br />

wiedererkennen, Resol-Neulingen bietet sie<br />

einen intuitiven Einstieg. Der integrierte SD-<br />

Karteneinschub ermöglicht es, Anlagendaten<br />

aufzuzeichnen, Einstellungen zu sichern und<br />

Firmware-Updates aufzuspielen. Natürlich ist<br />

auch der Heizungsregler HC mit einer VBus-<br />

Schnittstelle ausgestattet, die eine Kommunikation<br />

mit anderen Geräten ermöglicht. Über<br />

Datenlogger können Anlagendaten so nicht<br />

nur aufgezeichnet, sondern auch über LAN an<br />

■ Mitsubishi Electric<br />

x Zubadan- und Power-Inverter<br />

für reinen Heizbetrieb<br />

Eine neue Generation von<br />

Zubadan- und Power-Invertern<br />

für den ausschließlichen Heizbetrieb<br />

hat Mitsubishi Electric<br />

auf der Chillventa 2012 in Nürnberg<br />

vorgestellt. Damit will das<br />

Unternehmen das Angebot im<br />

Bereich der Wärmepumpen weiter<br />

ausbauen und stärken.<br />

Statt maximal 55° C können die<br />

<strong>neuen</strong> Powerinverter wie schon<br />

die Zubadan-Außengeräte auch<br />

bis zu 60° C Vorlauftemperatur<br />

erzeugen. Gleichzeitig wurde der<br />

Ausschließlich für den Heizbetrieb<br />

ausgerichtet: die <strong>neuen</strong> Zubadanund<br />

Power-Inverter<br />

das lokale Netzwerk oder das Internet übermittelt<br />

und am Computer zur Beurteilung der<br />

Anlagenleistung ausgewertet werden. ■<br />

▲ www.resol.de<br />

Durch die flexiblen Einsatz- und Erweiterungsmöglichkeiten<br />

ist der Heizungsregler ideal für<br />

größere Objekte wie Mehrfamilienhäuser und<br />

Gewerbebetriebe. Für Eigenheime bietet er den<br />

besonderen Komfort der bedarfsgerechten Regelung<br />

verschiedenster Wärmequellen – einfach<br />

Wärme nach Wunsch<br />

Produkte<br />

Stand-by-Verbrauch der Geräte deutlich gesenkt.<br />

Aus einem zusätzlichen Hochdrucksensor,<br />

einem <strong>neuen</strong> Kompressor, einem <strong>neuen</strong> Kondensator<br />

und einer optimierten Lüftersteuerung<br />

resultiert ein um bis zu 17 % höherer COP.<br />

High-end-Wandgeräte mit 3D-Sensorik<br />

Das in Nürnberg gezeigte High-end-Klimage-<br />

rät zeigt nach Unternehmensangaben in puncto<br />

Energiee� zienz und Komfort neue Maßstäbe<br />

auf. Im Vergleich zum Vorgängermodell MSZ-FD<br />

wird das neue Modell MSZ-FH nochmals einen<br />

um 10 % geringeren Energieverbrauch aufweisen.<br />

Gemessen anhand der kommenden Ökodesign-Richtlinie<br />

für Energy Related Products<br />

wird im Heiz- und Kühlbetrieb die Bestklasse<br />

A+++ erreicht. Statt eines Infrarotbewegungsmelders<br />

oder ähnlicher Sensorik setzt Mitsubishi<br />

ein 3D-isee-Sensor ein, der 752 unterschiedliche<br />

Punkte im Raum dreidimensional abtasten kann<br />

und und daraus ein permanentes Bild des zu<br />

klimatisierenden Raumes erhält. Durch diese<br />

Daten kann der Luftstrom jetzt anhand verschiedener<br />

Pro� le gesteuert werden. So kann der<br />

Luftstrom beispielsweise entweder gezielt auf<br />

eine oder mehrere Personen im Raum ausgerichtet<br />

sein oder nach Wunsch können eine oder<br />

mehrere Personen auch vom Luftstrom umspült<br />

werden. Um diese Funktionalität umsetzen zu<br />

können, ist die Ausblaslamelle zweigeteilt und<br />

kann individuell vom Klimagerät angesteuert<br />

werden. Dabei kann der Sensor anhand von Unterschieden<br />

in der Körpertemperatur und Größe<br />

zwischen Tieren und Menschen unterscheiden.<br />

Bei menschenleerem Raum geht das Klimagerät<br />

auf Stand-by-Modus. <strong>Die</strong>se Form der dreidimensionalen<br />

Intelligenz ist neu am Markt. ■<br />

▲ www.mitsubishielectric.de<br />

39


Technik & Wirtschaft<br />

TGA 11/2012 |<br />

40<br />

Interview<br />

■ Alles neu bei der Daikin Altherma<br />

<strong>Die</strong> beste Lösung für den<br />

modernen Neubau<br />

In neuem Design und mit neuer Technik, so präsentiert sich die Daikin<br />

Altherma Wärmepumpe. Im Gespräch erklärt Verkaufsleiter<br />

Klaus Koller die Gründe für diesen Produktrelaunch.<br />

Der Wärmepumpenmarkt im Allgemeinen ist<br />

in den letzten Jahren leicht gestiegen, Geräte<br />

unter 20 kW haben den höchsten Zuwachs<br />

verzeichnet. Von 2009 auf 2010 verzeichnete<br />

dieser Markt ein Wachstum von rund 25 %, das<br />

ist sehr unüblich. Mit unserer <strong>neuen</strong> Luft-/Wasser-Wärmepumpe<br />

Daikin Altherma Neu gehen<br />

wir genau in dieses Segment“, erklärt Klaus Koller.<br />

Und wenn Klaus Koller von der <strong>neuen</strong> Daikin<br />

Altherma spricht, dann meint er das auch so.<br />

Sowohl Design wie auch Technik wurden grundlegend<br />

überarbeitet und erneuert. „Wir haben<br />

die Daikin Altherma vor sechs Jahren auf den<br />

Markt gebracht und der Bereich hat sich von<br />

Beginn an sehr gut für uns entwickelt. Ich bin<br />

davon überzeugt, dass das Wachstum so weitergehen<br />

wird, der Markt wird weiter zulegen.<br />

Daikin hat in diesem Segment heute einen<br />

Marktanteil von 10 %, darauf sind wir sehr stolz!“<br />

<strong>Die</strong> neue Daikin Altherma bietet bestes Potenzial<br />

um Kollers Erwartungen zu erfüllen. <strong>Die</strong><br />

Gründe für die Überarbeitung waren vorrangig<br />

technischer Natur. „Wir wollten die E� zienz des<br />

Gerätes erhöhen und unser Produktportfolio<br />

weiter ergänzen. Neu im Programm ist ein 4 kW-<br />

Gerät, das auf moderne Einfamilienhäuser mit<br />

guter Dämmung abgestimmt ist. Wir liegen damit<br />

genau im Trend“, freut sich Klaus Koller. Und<br />

weiter: „Derzeit gibt es außer Daikin keinen Anbieter<br />

in diesem Bereich, die am Markt be� ndli-<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Ing. Klaus Koller<br />

chen Geräte sind für ein modernes Haus in Wirklichkeit<br />

überdimensioniert. Dazu kommt das<br />

neue Design, die Daikin Altherma schaut einfach<br />

p� � g aus!“<br />

Daikin bietet die Daikin Altherma in zwei Varianten<br />

an, als Außengerät, an das auch problemlos<br />

eine Solaranlage angebunden werden kann,<br />

und als „integrated“ Version – bei diesen Geräten<br />

sind Inneneinheit und Speicher aus einem Guss.<br />

Der Markt hat die <strong>neuen</strong> Modelle äußerst positiv<br />

aufgenommen, insbesondere die integrierte<br />

Ausführung wurde vom Start weg stark nachgefragt.<br />

Sie kann einfach und rasch per plug &<br />

play vom Installateur eingebaut werden, ein Vorteil,<br />

der o� ensichtlich gut ankommt. <strong>Die</strong> Resonanz<br />

auf der Chillventa war äußerst positiv, Ing.<br />

Klaus Koller darf damit ganz zu Recht mit starken<br />

Absatzzahlen rechnen.<br />

<strong>Die</strong> Daikin Altherma<br />

Daikin vollendet seine Produktserie<br />

der hoche� zienten<br />

Wärmepumpen für niedrige<br />

Temperaturen, speziell ent-<br />

■ INTERVIEW<br />

Das Interview mit Ing. Klaus Koller, Verkaufsleiter<br />

Daikin Österreich, führte TGA<br />

Chefredakteurin Barbara Fürst-Jaklitsch.<br />

wickelt für den gut isolierten Neubau und das<br />

Niedrigenergiehaus.<br />

Mit der Einführung von äußerst energiesparenden<br />

und hoche� zienten Luft/Wasser-Wärmepumpen,<br />

die speziell für den gut isolierten<br />

Neubau entwickelt wurden, bietet Europas<br />

Marktführer für Luft- und Wasserwärmepumpen<br />

die technisch beste Lösung für Raumkomfort:<br />

die Daikin Altherma Split Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

für niedrige Temperaturen!<br />

Dank der neu entwickelten Inverter-Regelung<br />

passt sich die Heizleistung zu jeder Zeit an<br />

den jeweiligen Bedarf des Gebäudes an. Somit<br />

erreicht Daikin Altherma beste Werte bei der<br />

saisonalen E� zienz. 4 bis 8 kW starke Einheiten<br />

heizen das Wasser auf bis 50° C auf, die 11 bis<br />

16 kW starken Wärmepumpen generieren bis zu<br />

55° C, die durch das Heizsystem geschickt werden<br />

– ein elektrischer Reserveheizer ist dabei<br />

nicht notwendig.<br />

Das Split-Gerät besteht aus einem kompakten<br />

Innengerät, das wahlweise, wenn ein Wassertank<br />

für die Warmwasseraufbereitung benötigt<br />

wird, als Standgerät, aber auch als wandhängendes<br />

Gerät geordert werden kann, sollte<br />

kein Bedarf an Warmwasser bestehen oder bereits<br />

eine thermische Solaranlage vorhanden<br />

sein. Das kompakte Außengerät trotzt härtesten<br />

Winterbedingungen, es ist frostbeständig<br />

bis zu -25° C.<br />

Das Daikin Altherma Split System glänzt auch<br />

durch eine sehr einfach zu bedienende und neu<br />

entwickelte Benutzerober� äche, die den Installateur<br />

ganz einfach durch alle Inbetriebnahmeschritte<br />

leitet und dem Hausbesitzer täglich Informationen<br />

über Energieverbrauch und Betriebsbedingungen<br />

liefert. ■<br />

▲ www.daikin.at


■ fischer<br />

Powerbond-System – variabel und wirtschaftlich<br />

Der Befestigungsspezialist � scher hat ein Injektionssystem<br />

entwickelt, das höchste Lasten<br />

bei geringen Bauteildicken in gerissenem<br />

Beton aufnehmen kann.<br />

Das neue � scher Powerbond-System verbindet<br />

höchste Tragfähigkeit mit variabler Verankerungstiefe.<br />

Erstmals verbindet � scher mit dem Powerbond-System<br />

die Vorteile der Konengeometrie<br />

seines Highbond-Ankers mit der Bemessung von<br />

Verbundspannungen nach TR 029. Aus dieser<br />

Kombination resultiert ein sehr hohes Lastniveau<br />

in gerissenem Beton mit einem höchsten Maß an<br />

Sicherheit.<br />

Das neue System besteht aus dem Powerbond-<br />

Spezialmörtel FIS PM auf styrolfreier Vinylesterbasis,<br />

der Edelstahlhülse Powersleeve FIS PS und der<br />

Ankerstange FIS A/RGM. <strong>Die</strong> Konusgeometrie der<br />

Powersleeve-Hülse aus rostfreiem Edelstahl A4<br />

bildet die Grundlage für ein hohes Lastniveau in<br />

gerissenem Beton. Mit nur drei Hülsengrößen<br />

Der Frequenzumrichter G120P von Siemens eignet<br />

sich für Anwendungen, in denen ein wirtschaftlicher,<br />

energiee� zienter und leicht zu bedienender Antrieb<br />

für Pumpen oder Ventilatoren benötigt wird.<br />

Er ist in einem Leistungsbereich von 0,37 Kilowatt<br />

(kW) bis 90 kW einsetzbar. Das Gerät ist modular aufgebaut:<br />

Es besteht aus einer Kontrolleinheit, der Leistungseinheit<br />

und einem Bedienfeld (Basisbedienfeld BOP-2<br />

oder intelligentes Bedienfeld IOP) bzw. einer Blindabdeckung.<br />

<strong>Die</strong>ses Design erlaubt den schnellen Austausch<br />

einzelner Komponenten, ohne dass dabei der ganze<br />

Umrichter ersetzt werden muss. Der Tausch einer Leistungseinheit<br />

kann zum Beispiel ohne Neuparametrierung<br />

und Neuverkabelung der Signal- und Buskabel<br />

erfolgen.<br />

<strong>Die</strong> hohe Schutzart IP55 (mit BOP-2 oder Blindabdeckung)<br />

oder IP54 (mit IOP) erlaubt den Einsatz des<br />

Frequenzumrichters auch unter rauen Umgebungsbedingungen<br />

mit bis zu 60° C, beispielsweise zur<br />

Drehzahlregelung von Ventilatoren und Umwälzpumpen<br />

in Heizungs- und Kühlanlagen. Mit den <strong>neuen</strong><br />

Frequenzumrichtern ersetzt Siemens die Geräte des<br />

Typs SED2. ■<br />

▲ www.siemens.com<br />

Das fischer Powerbond-System hat die ETA-Zulassung<br />

12/0160 für Verankerungen in gerissenem<br />

und ungerissenem Beton (Option1) mit Ankerstangen<br />

FIS A und Powersleeve FIS PS<br />

deckt die � scher Powersleeve das komplette Anwendungsspektrum<br />

für Ankerstangen der gängigsten<br />

Anschlüsse M 10, M 12 und M 16 im Innenund<br />

Außenbereich ab. Der Powerbondmörtel erlaubt<br />

eine millimetergenaue Verankerungstiefe<br />

von 60 bis 192 mm. <strong>Die</strong> Variabilität in der Verankerungstiefe<br />

und der Bauteildicke erlaubt eine opti-<br />

■ Siemens<br />

Energieeffizienter modularer Frequenzumrichter<br />

Produkte<br />

male Dimensionierung für wirtschaftliche Verankerungen.<br />

<strong>Die</strong> Powersleeve-Technologie kommt<br />

bei dünnen Betonteilen optimal zur Geltung.<br />

Hohe Planungs- und Verarbeitungssicherheit<br />

bietet das Powerbond-System durch seine besonderen<br />

Eigenschaften. Es ist zugelassen für die<br />

Verarbeitung in hammer- und diamantgebohrten<br />

Bohrlöchern und das ebenso für eine Feuerwiderstandsdauer<br />

von 120 Minuten. Der Spezialmörtel<br />

darf in trockenen, feuchten und wassergefüllten<br />

Bohrlöchern verarbeitet werden. Bei<br />

der Befestigung von Anbauteilen ist sowohl die<br />

Vor- als auch die Durchsteckmontage erlaubt.<br />

Dabei können die Anbauteile bei Zuglasten ohne<br />

Montagedrehmoment befestigt werden. <strong>Die</strong><br />

Wahl des Befestigungsabschlusses ist somit variabel.<br />

Eine mögliche Abstandsmontage ohne<br />

Verspannen gegen den Verankerungsgrund<br />

spart Zeit bei der Montage. ■<br />

▲ www.� scher.at<br />

<strong>Die</strong> G120P-Modelle<br />

mit den<br />

Schutzarten<br />

IP54 und IP55<br />

sind ab sofort<br />

verfügbar, im<br />

Laufe des Jahres<br />

folgt ein<br />

Gerät mit der<br />

niedrigeren<br />

Schutzart IP20,<br />

das sich für den<br />

Einsatz innerhalb<br />

des Schaltschranks<br />

eignet<br />

41


Technik & Wirtschaft<br />

TGA 11/2012 |<br />

42<br />

Produkte<br />

■ Windhager<br />

Optimiertes<br />

Bedienelement<br />

Windhager bietet für sein komplettes Biomasse-Kesselprogramm<br />

seit Kurzem ein neues Bedienelement<br />

– das InfoWINplus. <strong>Die</strong>ses wurde<br />

hinsichtlich Funktionalität gegenüber seinem<br />

Vorgängermodell so weit optimiert, dass alle<br />

Regelungskomponenten wie z.B. Verbrennungs-<br />

oder Heizkreisregelung zentral von<br />

diesem einen Modul aus eingestellt und programmiert<br />

werden können.<br />

Gemeinsam mit MESplus Systemregelung ist<br />

damit die Bedienung von bis zu 30 Heizkreisen<br />

möglich. Alle Einstellungen und Programmierungen<br />

werden über vier Funktionstasten vorgenommen.<br />

Eine intuitive, selbsterklärende Menüführung<br />

sorgt für eine besonders einfache Handhabung.<br />

Alle relevanten Informationen werden<br />

als Volltext auf einem großen, hintergrundbeleuchteten<br />

Display dargestellt. Je nach Betriebszustand<br />

erscheinen die Meldungen dabei in unterschiedlichen<br />

Farben wie z.B. Weiß bei Standardbetrieb<br />

und Rot bei Störungen.<br />

Mit der neu integrierten Fernschaltfunktion<br />

kann die Heizung bequem auch mit einem Handy<br />

ferngesteuert werden. Der Betreiber hat somit<br />

von überall und jederzeit Zugri� auf seine Heiz-<br />

■ Güntner<br />

GHM spray – Besprühung intelligent geregelt<br />

Durch die Besprühung mit Wasser kann die<br />

Leistung lamellierter Wärmeaustauscher erheblich<br />

gesteigert werden. Güntner bietet<br />

sein HydroSpray-System für Rückkühler und<br />

Ver� üssiger in einer Basic- und einer Professional-Variante<br />

an. Für beide gibt es auch die<br />

perfekte Regelung. Der eigens entwickelte<br />

Regler GHM spray teilt sich ebenfalls in die<br />

Varianten Basic und Professional.<br />

Im GHM spray basic steht eine Besprühstufe<br />

zur Verfügung. <strong>Die</strong> Besprühung wird oberhalb<br />

eines de� nierten Umschaltpunktes eingeschaltet.<br />

In Abhängigkeit verschiedener Parameter<br />

wie z.B. Druck oder Temperatur sorgt der Regler<br />

für eine gleichmäßige Besprühung des Wärmeaustauschers,<br />

um eine Leistungssteigerung<br />

im Spitzenlastbereich zu erzielen. Alle Ventilatorkammern<br />

werden gleichzeitig besprüht.<br />

Das System wird für eine maximale Betriebszeit<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Bis zu 30 Heizkreise können vom <strong>neuen</strong> InfoWINplus<br />

aus bedient werden<br />

anlage und kann bequem per SMS die aktuellen<br />

Betriebszustände und Betriebstemperaturen abfragen<br />

oder einfache Programmierungen wie z.B.<br />

Änderung der Betriebsart oder der Behaglichkeitstemperatur<br />

durchführen. Sämtliche über<br />

das Handy durchgeführten Einstellungen werden<br />

per SMS wieder rückbestätigt. Auch Infooder<br />

Störmeldungen werden dem Betreiber<br />

umgehend per SMS mitgeteilt. Das an die Bedieneinheit<br />

InfoWINplus angeschlossene GSM-<br />

Modem kann zudem mit bis zu fünf verschiedenen<br />

Handys kommunizieren. Eine spezielle Sicherheitsfunktion<br />

verhindert einen unerwünschten<br />

Zugri� auf die Anlage und sorgt dafür, dass<br />

nur Anfragen der fünf hinterlegten Handy-Nummern<br />

akzeptiert werden. Wichtige Informationsund<br />

Störmeldungen werden an bis zu drei Nummern<br />

gesendet. <strong>Die</strong>s hat den Vorteil, dass neben<br />

dem Anlagenbetreiber weitere Personen wie z.B.<br />

ein Servicetechniker informiert werden. ■<br />

▲ www.windhager.com<br />

von 300 h/a empfohlen. Der GHM spray professional<br />

sorgt in Verbindung mit der Professional-<br />

Variante des HydroSpray-Systems dafür, dass mit<br />

einem möglichst geringen Wasserverbrauch mit<br />

einer Besprühdauer von bis zu 1.000 h/a ein<br />

Ein weiteres Merkmal ist die automatische Absaugentleerung,<br />

die dafür sorgt, dass die Besprühung<br />

immer mit frischem Wasser stattfindet und sich<br />

auch im Winter kein Restwasser im Gerät befindet,<br />

das gefrieren könnte<br />

■ Danfoss<br />

Fernwärmestationen<br />

DSP MIDI<br />

Besonders in den nachfragestarken Monaten<br />

Juni bis November fordern Planer, Installateure<br />

und Betreiber von Fernwärmestationen<br />

kürzere Lieferzeiten.<br />

Danfoss hat darauf reagiert und bietet mit<br />

der Baureihe DSP MIDI eine kompakte und<br />

modular vorgefertigte Übergabestationen bis<br />

zu einer Leistung von ~150 kW, die 90 % aller<br />

technischen Anschlussbedingungen erfüllen<br />

und sich durch eine kurzfristige Verfügbarkeit<br />

auszeichnen. Bei typischen Neubauprojekten<br />

Fernwärmestationen DSP MIDI: kompakt, flexibel<br />

und schnell verfügbar<br />

Maximum an Leistungssteigerung erreicht<br />

wird. Mit der einzigartigen Funktion des Section<br />

Cycling sorgt der GHM spray für eine bedarfsgeregelte<br />

sektionsweise Besprühung des Geräts<br />

in bis zu neun Sektionen. Jede Ventilatorkammer<br />

bildet dabei jeweils eine Sektion, deren<br />

Düse einzeln durch das System angesteuert<br />

wird. Beim Einschalten der Besprühung kommt<br />

es dadurch nicht zu einer plötzlichen und massiven<br />

Leistungserhöhung, sondern die Leistungssteigerung<br />

wird in einzelnen Schritten<br />

zugeschaltet. <strong>Die</strong> Zuschaltung in einzelnen<br />

Leistungsschritten verhindert einen starken Abfall<br />

des Ver� üssigungsdrucks und führt zur maximal<br />

möglichen Einsparung von wertvoll aufbereitetem<br />

Wasser: In der Professional-Version<br />

liegt der Wasserverbrauch bei nur 50 % gegenüber<br />

herkömmlichen Systemen. ■<br />

▲ www.guentner.de


liegen die endgültigen Spezi� kationen der<br />

Fernwärme-Übergabestationen in der Regel<br />

erst so spät vor, dass individuell gefertigte<br />

Modelle unmöglich zum gewünschten Termin<br />

geliefert werden können. Deshalb entwickelte<br />

Danfoss das Konzept der standardisierten<br />

Übergabestation DSP Midi. Ziel war es, möglichst<br />

viele vorgefertigte Komponenten verwenden<br />

zu können, um die Lieferzeiten deutlich<br />

zu verkürzen: Danfoss liefert eine standardisierte<br />

DSP Midi-Anlage innerhalb von rund<br />

zwei Wochen.<br />

Bei der DSP Midi handelt es sich um eine auf<br />

dem Boden stehende indirekte Fernwärme-<br />

Übergabestation für Mehrfamilienhäuser, Hotels<br />

und Bürogebäude. Auf einem geschweißten<br />

Grundrahmen mit höhenverstellbaren Füßen<br />

montiert, wird die Anlage primärseitig mit<br />

Schweiß- und sekundärseitig mit Gewindeanschlüssen<br />

versehen ausgeliefert. Es können<br />

sekundärseitig maximal zwei Heizkreise sowie<br />

primärseitig ein Trinkwassererwärmungs-System<br />

angeschlossen werden. ■<br />

▲ www.danfoss.at<br />

■ Kieback&Peter<br />

Genaue Raumtemperatur per SolarFunk<br />

Normensammlung<br />

»Aushangpflichtige Gesetze 2012«<br />

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass in jedem Betrieb in Österreich eine aktuelle Fassung der<br />

Aushangpflichtigen Gesetze aufliegen muss. Das gilt verpflichtend für Betriebe,<br />

die mindestens einen Mitarbeiter beschäftigen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Die</strong> Vorschriften müssen frei zugänglich aufgelegt werden, damit alle Ihre MitMitarbeiterInnen die Möglichkeit haben, darin nachzuschlagen. Bestellen Sie die<br />

Normensammlung Aushangpflichtige Gesetze von WEKA – damit sind Sie<br />

auf der sicheren Seite.<br />

• Sie erfüllen Ihre Aushangpflicht zu 100 Prozent<br />

<strong>Die</strong> Gebäudeautomation hat sich aus der<br />

MSR-Technik entwickelt. Zuverlässige und genaue<br />

Messwerte haben auch für die Qualität<br />

von Gebäudeautomationssystemen fundamentale<br />

Bedeutung. Kieback&Peter bietet eine<br />

breite Produktpalette zur Erfassung von Temperatur,<br />

Feuchte, Strömung, Druck oder Di� erenzdruck.<br />

Wie etwa die SolarFunk-Messwertgeber<br />

TC22, TCF22, TC23 und TCF23 aus der<br />

Produktfamilie technoLink. Sie basieren auf der<br />

drahtlosen, von der International Electrotechnical<br />

Commission (IEC) standardisierten EnOcean-Technologie.<br />

<strong>Die</strong> SolarFunk-Messwertgeber<br />

erfassen die Raumtemperatur und übertragen<br />

diese an das Regelsystem. Sie werden vorwiegend<br />

in der Raumautomation eingesetzt. Deshalb<br />

sind sie zusätzlich mit einem Sollwertsteller,<br />

einer Präsenztaste oder der Kombination<br />

aus beidem ausgestattet. <strong>Die</strong> für den Betrieb<br />

benötigte Energie wird durch ein kleines Solarpanel<br />

gewonnen. Ein leistungsfähiger Energiespeicher<br />

sorgt dafür, dass auch längere Dunkel-<br />

• Sie erhalten alle relevanten Vorschriften – komplett und übersichtlich<br />

• Sie habend damit die praktischste Lösung in der Hand<br />

Legen Sie die neue Normensammlung einfach an einem für alle<br />

MitarbeiterInnen frei zugänglichen Bereich auf. Damit ist die<br />

gesetzliche Pflicht erfüllt und der Arbeitsinspektor wird dies<br />

positiv zur Kenntnis nehmen.<br />

Sichern Sie sich Ihr Exemplar noch heute: www.weka.at<br />

Damit sind auch Sie 2013 auf der rechtssicheren Seite!<br />

BestellNr: 46132,<br />

Fachbuch, Preis € 69,–<br />

Info & Bestellmöglichkeit: www.weka.at | E­Mail: kundenservice@weka.at | Telefon: 01/97000­100<br />

Produkte<br />

phasen bis zu 100 Stunden überbrückt werden.<br />

<strong>Die</strong> drahtlosen Messwertgeber lassen sich ohne<br />

Eingri� e in die Bausubstanz und aufwendige<br />

Montagearbeiten installieren und auch wieder<br />

abnehmen. Dank ihrer Flexibilität können sie<br />

genau an den Stellen platziert werden, die sich<br />

am besten zum Messen der Raumtemperatur<br />

eignen. ■<br />

▲ www.kieback-peter.de<br />

Wie alle EnOcean-Geräte kommunizieren die Solar-<br />

Funk-Messwertgeber TC22, TCF22, TC23 und<br />

TCF23 mit anderen EnOcean-Komponenten über<br />

Funk. Für die Kommunikation mit anderen Komponenten<br />

ist daher keine Verdrahtung notwendig<br />

43


Technik & Wirtschaft<br />

TGA 11/2012 |<br />

44<br />

Produkte<br />

Dehn schützt – Remote Radio Head (RRH)-Anwendungen<br />

■ Afriso<br />

Manchmal zählt jede Sekunde<br />

Das neue Zusatzalarmgerät<br />

ZAG 01 von Afriso kann zur Anzeige<br />

und Weiterleitung von<br />

Alarmsignalen sowohl von Afriso<br />

Warn- oder Leckanzeigegeräten<br />

als auch von anderen Schaltgeräten<br />

eingesetzt werden.<br />

ZAG 01 kann über eine Signalleitung<br />

entweder an einen potenzialfreien<br />

Ausgangsschaltkontakt oder<br />

an einen 230 V-Alarmausgang eines<br />

Warngerätes angeschlossen<br />

werden. Das Alarmgerät gibt optischen<br />

und akustischen Alarm, wobei<br />

der akustische Alarm über eine<br />

Quittiertaste abschaltbar ist. Der<br />

optische Alarm bleibt jedoch bis<br />

zur Beseitigung der Alarmursache<br />

weiterhin bestehen. Über zwei<br />

Ausgangs-Relais (2 potenzialfreie<br />

Wechselkontakte, davon 1 quittier-<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

bar) kann das Alarmsignal vom<br />

ZAG 01 auch an zusätzliche externe<br />

Zusatzgeräte (Alarmgeber, Gebäudeleittechnik<br />

etc.) weitergeleitet<br />

werden. Über eine Prüftaste ist eine<br />

Funktionskontrolle durchführbar.<br />

Das Signalteil enthält in einem<br />

schlagfesten Kunststo� gehäuse<br />

alle Anzeige- und Bedienelemente<br />

sowie sämtliche elektronischen<br />

Komponenten zur Auswertung des<br />

Alarmsignals. Das ZAG 01 ist für<br />

Umgebungstemperaturen von -10<br />

bis +60° C geeignet und wird mit<br />

AC 230 V versorgt. Das Alarmgerät<br />

ist für die Wandmontage konzipiert,<br />

kann aber auch über einen<br />

optional erhältlichen Montagerahmen<br />

sehr gut in Schalttafeln integriert<br />

werden. ■<br />

▲ www.afriso.at<br />

■ Dehn<br />

Remote Radio Head<br />

(RRH)-Anwendungen<br />

Blitzbeein� ussung ist eine der größten Herausforderungen,<br />

der sich weltweit die Netzbetreiber<br />

bei der Installation und dem Betrieb von Mobilfunksystemen<br />

an exponierten Standorten stellen<br />

müssen.<br />

<strong>Die</strong> DEHNsecure-Schutzgeräte wurden speziell<br />

für die Anforderung im Mobilfunkbereich bei<br />

Remote Radio Head (RRH)-Anwendungen entwickelt<br />

und geprüft. <strong>Die</strong> SPD-Klassi� kation für diese<br />

DC-Ableiter ist ein Typ 1-Ableiter entsprechend EN<br />

61643-11 und IEC 61643-1/11.<br />

Durch diese neue Gerätereihe kann nunmehr ein<br />

vollständiges Blitzschutzzonenkonzept unter Einbeziehung<br />

der zonenübergreifenden DC-Leitungen<br />

umgesetzt werden. Der Blitzstrom wird abgeleitet<br />

und somit von emp� ndlichen Geräten im<br />

Mast und/oder in der Basisstation ferngehalten. <strong>Die</strong><br />

Auslegung der Schutzgeräte auf sehr hohe mögliche<br />

Lastströme, IL = 2000 A, sichert auch für zukünftige<br />

Erweiterungen im Bereich der mobilen<br />

Kommunikation ausreichend Reserven. ■<br />

▲ www.dehn.at<br />

Das neue Zusatzalarmgerät ZAG 01 von Afriso wird zur optischen und akustischen<br />

Anzeige und Weiterleitung eines Alarmsignals eingesetzt. Für raue Einsatzbedingungen<br />

ist ein Dichtungsset (IP 54) erhältlich


■ Toshiba / Air Cond<br />

Energierückgewinnung auf höchstem Niveau<br />

Für den Herbst steht der Produkt-Launch des<br />

<strong>neuen</strong> Super Heat Recovery Systems, kurz<br />

SHRMi, auf dem Plan. <strong>Die</strong>se Toshiba Produktserie<br />

zählt zu den � exibelsten und e� zientesten<br />

Lösungen, wenn es um anspruchsvollste<br />

Klimatisierung von verschiedenen räumlichen<br />

sowie bautechnischen Bedingungen<br />

geht.<br />

Das Besondere an diesem System sind die<br />

speziellen Umschaltboxen und deren Magnetventilschaltungen,<br />

welche einen gleichzeitigen<br />

Kühl- und Heizbetrieb mit nur einem Kältekreis<br />

ermöglichen. Das System hat die Möglichkeit<br />

selbstständig zu entscheiden (Automodus),<br />

welche Betriebsart es gerade pro Raum oder<br />

Bereich benötigt und die Umschaltbox realisiert<br />

die � exible sowie hoche� ziente Umschaltung<br />

zwischen Druck-, Saug- sowie Heißgasleitung.<br />

Dabei kann Wärme aus einer Gebäudezone in<br />

eine andere ohne eigenen Energieaufwand<br />

transferiert werden, wo Heizbetrieb notwendig<br />

ist und umgekehrt. Natürlich können solche<br />

Entscheidungen auch von einem zentralen Gebäude-Management<br />

(BMS) übernommen werden,<br />

wobei die meisten der gängigen Systeme<br />

mit dem SHRMi kompatibel sind (MODBUS/<br />

LONWORKS/BACNET).<br />

Der größte Bene� t ist die extreme E� zienzsteigerung,<br />

was letztendlich zu einem sehr<br />

kostengünstigen Temperieren verschiedenster<br />

gewerblicher Anwendungen führt.<br />

Toshiba stattet seine Systeme mit den bewährten<br />

Doppel-Rollkolbenkompressoren aus,<br />

die mit minimalen Energieverlusten aufgrund<br />

von geringster Reibungsverluste sowie eine<br />

maximale Systemkontrolle durch eigene RISC<br />

Prozessoren, welche die komplette Drehzahlberechnung<br />

der Kompressoren mittels Pulsweiten<br />

sowie Pulshöhen Modulation bestens nach den<br />

aktuellen Anforderungen der Innengeräte um-<br />

■ Ziehl-Abegg<br />

Ventilatorensystem spart Energie ein<br />

ZAplus steht für einen Axialventilator von<br />

Ziehl-Abegg in einer kompakten Einheit aus<br />

hochfestem Verbundwerksto� , in die Motor<br />

und Steuerung integriert sind.<br />

Neben der detailliert abgestimmten Verbindung<br />

von e� zienten Einzelelementen ermöglicht<br />

der Verbundwerksto� neue Formen, welche<br />

den Luftstrom gezielt positiv beein� ussen.<br />

Mit einem Axialventilator der Reihe FE2owlet<br />

spart ZAplus im Dauerbetrieb durchschnittlich<br />

150 Euro pro Jahr ein, so aktuelle Messwerte.<br />

Gleichzeitig ist die Neuentwicklung leiser oder<br />

ermöglicht eine deutliche Luftreserve. Das System<br />

ZAplus gibt Geräteherstellern, welche Sorge<br />

wegen der strengen EU-Regelungen zum<br />

Energieeinsparen (ErP 2015) haben, schon jetzt<br />

Sicherheit.<br />

Da Ziehl-Abegg in der Konstruktion auf neuartige,<br />

hochfeste und leichte Materialien setzt,<br />

Produkte<br />

Das neue 3-Leiter-System von Toshiba: S-HRMi für gleichzeitiges Heizen und Kühlen, Leistungsbereich<br />

von 25 bis 132 kW<br />

wiegt das ZAplus-System mindestens<br />

acht Kilogramm weniger<br />

als heute marktübliche<br />

Systeme. Dazu kommt die<br />

ideal abgestimmte Kombination<br />

von bionischem<br />

Ventilator, Motor und<br />

Steuerungstechnik aus<br />

einem Guss. ■<br />

▲ www.ziehl-abegg.de<br />

Das neue Ventilatorensystem<br />

ZAplus von Ziehl-Abegg bringt<br />

Geräteherstellern Sicherheit in<br />

puncto ErP-Richtlinie und mehr Flexibilität<br />

bei Konstruktion und Logistik.<br />

Betreiber profitieren von einem deutlich<br />

niedrigeren Energieverbrauch<br />

setzen. Gerade im überwiegenden Teillastbereich<br />

werden durch diese Kompressortechnologie<br />

Wirkungsgrade im Spitzenfeld realisiert.<br />

Ein weiterer exklusiver Vorteil bei Toshiba<br />

sind die drei Inverter, mit denen die 12 PS und<br />

14 PS Außengeräte ausgestattet sind. Das ermöglicht<br />

eine präzisere Anpassung der Leistung<br />

des Außengerätes entsprechend der Anforderungen,<br />

Energieverluste werden minimiert<br />

sowie wird hiermit eine Ausfallsicherheit<br />

gewährleistet. ■<br />

▲ www.toshiba-airconditioning.com<br />

▲ www.toshiba-klima.at<br />

45


Special FM<br />

TGA 11/2012 | Special<br />

46 Interview<br />

■ Siemens Infrastructure & Cities<br />

Sicherheit auf ganzer Ebene<br />

ln der Wiener Siemens City, einem nahezu perfekten Beispiel für moderne<br />

Sicherheitslösungen, gab lng. Walter Michor Einblick in das umfangreiche<br />

Portfolio an Sicherheitsangeboten von Siemens und zeigte außerdem auf,<br />

in welche Richtung die aktuellen Entwicklungen gehen.<br />

SGesamtheit betrachtet,das ist das Thema<br />

von lng. Walter Michor und seiner Division.“<br />

Wir beschäftigen uns intensiv mit kritischen Infrastrukturen,<br />

wie zum Beispiel Flughäfen,Bahnhöfen,<br />

Großindustrien,Kraftwerken aber auch<br />

ganzen Städten. <strong>Die</strong>se Infrastrukturen verlangen<br />

nach ganz speziellen und oft auch sehr individuellen<br />

Sicherheitskonzepten. Da darf man<br />

sich einfach keine Fehler leisten - wir haben uns<br />

mit unseren Lösungen darauf spezialisiert“, erklärt<br />

lng. Walter Michor. Und weiter: „Sicherheitssysteme<br />

und Softwarelösungen stehen in<br />

engstem Konnex und werden mit<br />

entsprechenden Energiesystemen<br />

gekoppelt. <strong>Die</strong> drei Bereiche<br />

wachsen zusammen,<br />

wir sind darauf bestens<br />

vorbereitet. Es geht<br />

auch bei der Sicherheit,<br />

wie bei der gesamtenGebäudetechnik,<br />

nicht<br />

darum nur die Anfangsinvestitionen<br />

zu sehen, sondern<br />

die Kosten des<br />

Betriebes sind ausschlaggebend,<br />

es geht<br />

Walter Michor, Enterprise<br />

Solutions and Services<br />

Central Eastern Europe<br />

auch in der Sicherheit um Effizienz im Lebenszyklus<br />

des Gebäudes.<br />

Und zwar, was das installierte Sicherheitssystem<br />

an und für sich betri� t, aber auch in<br />

Hinblick darauf, was es zur Energiee� zienz des<br />

Gebäudes beitragen kann. Über eine Zutrittskontrolle<br />

kann man zum Beispiel genau erfassen,<br />

wer sich in welchen Räumen eines Bürohauses<br />

aufhält. Jene Räume, die ungenützt sind,<br />

benötigen zu diesem Zeitpunkt auch kein Licht<br />

und keine Heizung- bieten also entsprechendes<br />

Potenzial zur Energieeinsparung.“<br />

■ INTERVIEW<br />

Das Interview mit lng. Walter Michor,<br />

Siemens Enterprise Security Central<br />

Eastern Europe, führte TGA Chefredakteurin<br />

Barbara Fürst-Jaklitsch.<br />

Schlüsselfunktionen der Leitstelle<br />

Voraussetzung für solche Maßnahmen sind<br />

die entsprechenden Schaltzentralen,in denen<br />

alle Daten zusammenlaufen. „Wir degradieren<br />

Einzelkomponenten und -systeme zu Sensoren,<br />

die alle Informationen an die Zentrale weitergeben.<br />

Auf einen Blick kann der entsprechende<br />

Mitarbeiter erkennen,was im Gebäude los istalle<br />

wichtigen Infos werden in Echtzeit an die<br />

Leitstellenleitung übermittelt, dort können dann<br />

die klar festgelegten Maßnahmen getro� en<br />

werden. Denken Sie zum Beispiel an einen Einbruch:<br />

Der Einbruchversuch wird über den entsprechenden<br />

Sensor an die Leisteile gemeldet –<br />

wenn man möchte auch gleichzeitig an die Polizei.<br />

Das System gibt dem Mitarbeiter klar vor,<br />

welche Schritte zu setzen sind- zum Beispiel<br />

Abschaltung bestimmter Systeme, Verständigung<br />

von Alarmdiensten etc. Das reduziert die<br />

Fehlerquellen um ein Vielfaches! Wir sprechen in<br />

solchen Fällen von Intelligent Response – das<br />

kann sogar bis hin zu Massenverständigungen<br />

aller Personen, die sich im Umkreis der entsprechenden<br />

Gefahr be� nden, durch Alarm oder<br />

SMS gehen.“<br />

<strong>Die</strong>selben sicherheitsstechnischen Anforderungen<br />

wie die eben genannten kritischen Infrastrukturen,<br />

nur um ein Vielfaches komplexer,<br />

stellen Städte. lng. Michor erklärt: „<strong>Die</strong> Sicherheit<br />

in Städten ist für uns eine ganz besondere


Herausforderung! Wien liegt, was die Lebensqualität<br />

betri� t, auf Platz 1, sicherheitstechnisch<br />

auf Platz 5 (Quelle: Mercer‘s 2011 Quality of Living<br />

ranking highlights-Global)- hier gibt es also<br />

noch einiges zu tun.<br />

Bei der Entwicklung von Sicherheitslösungen<br />

für Städte muss man sehr sensibel agieren und<br />

die Stadt immer in ihrer Gesamtheit sehen. Esgeht<br />

um Verkehrssicherheit, um Energiesicherheit<br />

aber auch um das persönliche Sicherheitsemp�<br />

nden der Bevölkerung. Wie in einem Großunternehmen<br />

müssen alle Daten erfasst werden<br />

und in einer Zentrale zusammenlaufen, damit die<br />

Verantwortlichen bei zum Beispiel einem Verkehrsunfall,<br />

bei einem Schaden im Abwasser-<br />

system, bei sinkender Luftqualität etc sofort die<br />

klar de� nierten Maßnahmen setzen können.“<br />

Für Städte an Bedeutung gewinnen wird künftig<br />

der Aspekt der Nachhaltigkeit. Michor dazu:<br />

„Ressourcenmanagementsysteme werden für<br />

Städte zum Standard werden. An der Qualitätskontrolle<br />

bei Ressourcen wird kein Weg vorbeiführen,<br />

auch die lässt sich über die entsprechende<br />

Leitstelle durchführen, ist heute also kein Problem<br />

mehr. Das Alles ist bereits heute möglich.“<br />

<strong>Die</strong> Sicherheit in der Hand haben<br />

Siemens bietet heute Lösungen und Gesamt-<br />

systeme für so gut wie jede sicherheitstechnische<br />

Herausforderung. Sie werden ständig evaluiert<br />

und weiterentwickelt. Dazu kommen Innovationen,<br />

die neue Standards setzen. Eine<br />

dieser Neuentwicklungen ist der Sipalm Handvenenleser.<br />

lng. Walter Michor erklärt: „Beim<br />

Sipalm geht es uns darum, die Zutrittsqualität so<br />

hoch wie möglich zu halten. Bei der Zutrittsregelung<br />

mit Karten kann man nie wirklich sicher<br />

sein, wer die Karte benutzt, ein Unbefugter oder<br />

der eigentlich Berechtigte. Fingerprintsysteme<br />

Interview<br />

können sehr rasch geknackt werden. Daher sind<br />

wir einen ganz <strong>neuen</strong> Weg gegangen. Bei SiPalm<br />

dient das Handvenenmuster zur Identi� kation,<br />

es ist bei jedem Menschen einzigartig und kann<br />

auch nicht kopiert werden.“ Und so funktioniert<br />

die SiPlam Technologie: Das Venenmuster der<br />

Handinnen� äche wird mittels lnfrafrot-Kameras<br />

aufgenommen und in einer Datenbank abgespeichert.<br />

Hält der Anwender im Zutrittsfall seine<br />

Hand vor den Leser, sendet der integrierte Sensor<br />

über LEDs eine Nah-lnfrarotstrahlung an die<br />

Hand. Das sauersto� arme Blut absorbiert dieses<br />

und ein Venenbild wird aufgenommen. Ist dieses<br />

mit dem zuvor gespeicherten Bild ident, ist der<br />

Zutritt frei. Das System garantiert nicht nur<br />

höchste Sicherheit – es gibt bislang keine Möglichkeit<br />

den Venenabdruck zu fälschen, es ist<br />

auch sehr hygienisch, da berührungsfrei.<br />

„SiPalm ist sehr anwenderfreundlich und gerade<br />

für Hochsicherheitssysteme bestens geeignet. Es<br />

kann auch als Standalone-Lösung installiert<br />

werden“, erklärt Walter Michor. In der Siemens<br />

City wird es übrigens schon seit Längerem erfolgreich<br />

im Rechenzentrum eingesetzt. ■<br />

▲ www.siemens.at/icbt<br />

Keep in touch with the future<br />

Sensoren für energie-effi ziente, grüne Gebäude<br />

47


Special FM<br />

TGA 11/2012 | Special<br />

48<br />

News<br />

■ 20. Meeting der ATGA<br />

An einem Strang ziehen<br />

„Wie können TGA-Unternehmen die FM-Unternehmen stützen?“ – Das war<br />

die Frage, die am 12. September 2012 das 20. Treffen der ATGA-TGA Gruppe<br />

bei Alukönigstahl in Wien bestimmte. Gemeinsam diskutierten Facility Manager<br />

und Anbieter von TGA Komponenten über gemeinsame Probleme<br />

und Ziele. Am Ende des Tages war klar: TGA Unternehmen können die FM-<br />

Unternehmen vielleicht nur bedingt unterstützen. Jedoch teilen beide ausschlaggebende<br />

gemeinsame Interessen!<br />

Seit 2009 bringt die<br />

ATGA führende Unternehmen<br />

im Bereich der<br />

Technischen Gebäudeausrüstung<br />

zusammen. <strong>Die</strong><br />

Kernmitglieder der TGA<br />

Gruppe Alukönigstahl,<br />

Beckhoff, Danfoss und<br />

Belimo treffen sich mehrmals<br />

jährlich. Der direkte<br />

Austausch zwischen den<br />

Unternehmen dient dabei<br />

nicht nur einem persönlichen<br />

Kennenlernen, sondern<br />

baut auf einer gemeinsamen<br />

Überzeugung auf. ATGA-Gründer und<br />

Moderator des Treffens Markus Aschauer drückt<br />

diese Überzeugung so aus: „<strong>Die</strong> meisten Gebäude<br />

leisten nicht das, was sie könnten. Und<br />

dies ist kein technisches Problem, sondern ein<br />

kommunikatives!“ <strong>Die</strong> TGA-Unternehmen verbindet<br />

das Ziel, bessere Gebäude zu errichten,<br />

nicht nur durch voranschreitende Technik,<br />

sondern auch durch verbesserte Prozesse und<br />

verbesserte Kommunikation.<br />

Ein großer Tisch zum Austausch<br />

zwischen TGAlern und FMlern<br />

<strong>Die</strong> TGA-Gruppen kamen dem Ziel einer verbesserten<br />

Kommunikation im Sitzungsraum<br />

von Alukönigstahl näher. Rund 20 Teilnehmer<br />

aus unterschiedlichen Bereichen brachten ihre<br />

Sicht auf die Dinge ein. Selbstverständlich war<br />

die TGA-Gruppe vertreten, mit Beckho� , Danfoss<br />

& Alukönigstahl. Am Tagesplan stand der<br />

Austausch mit Facility Managern, welche durch<br />

Siemens Gebäudemanagement, HSG Zander<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

und Sauter vertreten waren. Außerdem beteiligten<br />

sich an der TGA-Gruppe die interessierten<br />

Unternehmen Korkisch, Trox, MA-TEC und<br />

Dataform und einige Redakteure von Fachzeitschriften.<br />

Probleme und Ziele<br />

Jeder der Beteiligten sah Problemfelder und<br />

nötige Zielsetzungen. <strong>Die</strong> persönliche Vorstellungsrunde<br />

machte schnell klar, dass jeder der<br />

Anwesenden mit mangelnder Kommunikation<br />

zu kämpfen hat. Herr Pillwein, Verkaufsleiter bei<br />

Beckho� , sagt: „Wir sind im Grunde alle Fachidioten.<br />

Deswegen müssen wir eine andere<br />

Sprache sprechen.“ Im O-Ton hob Herr Mlak,<br />

Facility Manager bei Sauter, hervor: „Das Problem<br />

besteht darin, dass oft keine gemeinsame<br />

Sprache gefunden wird.“ Sowohl die Anbieter<br />

von TGA-Komponenten als auch die Facility<br />

Manager wünschen sich einen engeren Austausch<br />

mit Investoren, Planern und Architekten.<br />

Der gesamtheitliche Prozess möchte betrachtet<br />

werden. Allgemeinhin gilt die Nutzung und der<br />

Betrieb eines Gebäudes als Folge von dessen<br />

Planung und Errichtung. Aschauer plädierte für<br />

eine gedankliche Umkehrung dessen: Planung<br />

und Errichtung eines Gebäudes sollen im <strong>Die</strong>nste<br />

von dessen Nutzung und Betrieb stehen.<br />

Gemeinsame Interessen verbinden TGA<br />

Unternehmen und Facility Manager<br />

In einer o� enen Diskussion wurde klar, wie<br />

viele Anliegen von den Beteiligten geteilt werden.<br />

Jeden interessiert das Verhältnis von Errichtungs-<br />

und Betriebskosten. Es wird ein Gedankenumschwung<br />

gewünscht. <strong>Die</strong> Erhaltungskosten<br />

werden von Investoren, Planern<br />

und Architekten oft den Errichtungskosten untergeordnet.<br />

Helmut Wenzel von Danfoss gab<br />

dazu ein Beispiel aus der Praxis. Der Fachmann<br />

für Hydraulik hat für eine energiesparende Maßnahme<br />

eine Absage vom Verantwortlichen bekommen,<br />

schließlich gilt: „<strong>Die</strong> Energie zahlt der<br />

Mieter.“ Damit haben Facility Manager und Anbieter<br />

von TGA-Komponenten ein großes gemeinsames<br />

Interesse an der vermehrten Kommunikation<br />

mit Investoren, Architekten und<br />

Planern.<br />

Bestehende Trends zur ganzheitlichen<br />

Betrachtung<br />

Sowohl die TGA-Komponenten-Lieferanten<br />

als auch die Facility Manager sehen einen wünschenswerten<br />

Trend zu mehr Nachhaltigkeit.<br />

ÖGNI-Zerti� kate, Green Building und Blue Building<br />

setzen sich langsam durch.<br />

Schließlich kann die seit 2011 vorhandene<br />

Norm 1801 Teil 2 die Anliegen der Gruppe mit<br />

harten Zahlen fundieren. In der Norm � ndet<br />

eine ganzheitliche Prozessbetrachtung statt.<br />

Gebäudebasiskosten werden hier als Zusammenschluss<br />

aus Errichtungskosten und Kosten<br />

des Gebäudebetriebes betrachtet. Damit rückt<br />

der gemeinsame Wunsch in den Fokus: Nutzung<br />

und Betrieb sollten anstelle von Planung<br />

und Errichtung im Vordergrund stehen. ■<br />

▲ www.atga.com


■ ATGA Facility Kongress<br />

Neuer Besucherrekord beim Jubiläumskongress<br />

Schon jetzt ist die Vorfreude auf den 21. ATGA<br />

Facility Kongress powered by FMA groß. <strong>Die</strong><br />

Vorbereitungen für den 5. und 6. Juni 2013<br />

laufen bereits. Nicht nur das Jubiläum machte<br />

den letzten Kongress zu einer besonderen<br />

Veranstaltung, auch konnte neuerlich ein Teilnehmerrekord<br />

erzielt werden.<br />

Das gediegene Ambiente des Schloss Laxenburg<br />

in Niederösterreich bot den passenden<br />

Rahmen für den 20. Geburtstag des ATGA<br />

■ WISAG<br />

Im Großeinsatz für C&A<br />

Der Facility-Service-<strong>Die</strong>nstleister WISAG betreut<br />

nun nahezu alle Filialen des Modehauses<br />

C&A in Österreich. Insgesamt werden 90 der<br />

größten Geschäfte der Bekleidungskette gereinigt.<br />

<strong>Die</strong> WISAG Gebäudereinigung ist mit einer<br />

Palette von Reinigungsdiensten für C&A im Einsatz.<br />

Dabei sind die Leistungen je nach Filiale<br />

unterschiedlich. <strong>Die</strong> Bandbreite der Tätigkeiten<br />

reicht von Unterhaltsreinigung, Fenster- und<br />

Glasreinigung, über Grundreinigung bis zu verschiedenen<br />

Sonderreinigungen. Für die Bekleidungskette<br />

sind täglich etwa 115 WISAG Reinigungskräfte<br />

im Einsatz. Gereinigt wird morgens<br />

vor der Geschäftsö� nung.<br />

Facility Kongress, der gemeinsam mit der FMA<br />

und IFMA Austria veranstaltet wurde. Ein breites<br />

Themenspektrum lockte über 250 interessierte<br />

Besucher an. Folgende Schwerpunkte wurden<br />

in zahlreichen Vorträgen diskutiert: Nachhaltigkeit<br />

und Energie, „Ausbildung tri� t Praxis“, das<br />

Thema Arbeitsplatz, Vergabepraktiken und die<br />

Frage der Optimierung.<br />

Ihre Premiere im Kongressprogramm feierten<br />

sowohl die Networking Games, die von der Fir-<br />

Besonderer Anspruch<br />

Bei dem Auftrag für C&A hat der<br />

Facility-Service-Anbieter besondere<br />

Anforderungen zu erfüllen. Bei Neuerö�<br />

nungen von Filialen ist ein sehr<br />

zeitnaher Reinigungseinsatz erforderlich.<br />

Auch bei Umbauarbeiten sind<br />

kurzfristige Reinigungsdienste gefragt.<br />

Ebenso ist der Einsatz von Personal<br />

deutlich höher, wenn neue Filialen<br />

erö� net werden. Hier kann die<br />

WISAG auf ihre Organisationsstärke<br />

und Flexibilität zurückgreifen. ■<br />

▲ www.wisag.at<br />

News<br />

ma Blitz Blank gesponsert wurden, als auch das<br />

Table Rotating. Beide Programmpunkte förderten<br />

auf innovative und spannende Weise die<br />

Kommunikation und das Netzwerken unter den<br />

Kongressteilnehmern und erfreuten sich großer<br />

Beliebtheit.<br />

Verleihung der Austrian FM Awards<br />

<strong>Die</strong> festliche Verleihung der Austrian FM<br />

Awards und des FMA und IFMA Ausbildungspreises<br />

war das Highlight. Zwischen den Preisträgern<br />

des Ausbildungspreises der FMA und<br />

IFMA Austria sticht Gabriela Jakesch mit ihrer<br />

Masterarbeit zu FM-Vergabestrategien hervor.<br />

<strong>Die</strong> Auszeichnung als „Facility Manager des<br />

Jahres“ ging an den freudigen und stolzen Erich<br />

Schober von der Energie Steiermark. <strong>Die</strong> „Facility<br />

des Jahres 2012“, das Niederösterreich Haus<br />

Krems, setzt in Bezug auf niedrige Baukosten<br />

und Nachhaltigkeit neue Maßstäbe. „Architekt<br />

des Jahres“ darf sich schließlich das erfolgreiche<br />

Team von querkraft Architekten nennen.<br />

Nach der Preisverleihung wurde bei Gegrilltem<br />

und Musik der 20. Kongress und das Sommerfest<br />

der FMA und IFMA Austria gefeiert. Für<br />

all jene, die nächstes Jahr dabei sein wollen, gibt<br />

es bereits einen Termin: Am 5. und 6. Juni 2013<br />

wird an den Erfolg des 20. Kongresses angeknüpft.<br />

Save the date! ■<br />

▲ www.atga.com<br />

49


Special FM<br />

TGA 11/2012 | Special<br />

50<br />

Projekt<br />

■ YIT Austria<br />

Modernste Gebäudetechnik<br />

für den DC Tower<br />

Unter dem Motto „Internationale Präsenz, lokale Kompetenz“ präsentierte<br />

Karl-Walter Schuster, Präsident von YIT Building Services Central Europe<br />

GmbH, dieser Tage die Struktur der finnischen YIT Group vor und erläuterte<br />

die Strategie für die kommenden Jahre.<br />

Manfred Simmet, CEO von YIT Austria, verdeutlichte<br />

die Expertise seines Unternehmens<br />

am Beispiel des DC Towers, für dessen<br />

Gebäudetechnik YIT verantwortlich zeichnet.<br />

100-Jahr-Jubiläum<br />

Vor genau 100 Jahren in Finnland gegründet,<br />

ist YIT mit heute 26.000 Mitarbeitern eines der<br />

führenden Unternehmen für Gebäudetechnik<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

und Gebäudedienstleistungen in Nord- und<br />

Zentraleuropa. In Österreich kommen dazu<br />

noch Sonderkompetenzen wie beispielsweise<br />

Tunneltechnik. Hierzulande beschäftigt<br />

YIT 700 Mitarbeiter an 9 Standorten.<br />

Laut Karl-Walter Schuster zielt<br />

der strategische Plan von YIT Austria auf starkes<br />

Wachstum für den Bereich Facility Services sowie<br />

auf eine Fokussierung auf Großprojekte im<br />

Anlagenbau. Zudem sieht sich das Unternehmen<br />

als Vorreiter im Bereich Energiee� zienz.


Perfektionierte Abläufe<br />

Ein besonders energiee� zientes Bauwerk<br />

entsteht derzeit mit dem DC Tower, nicht zuletzt<br />

dank der Gebäudetechnik von YIT. „Der DC<br />

YIT Eckdaten<br />

❯ Ausgeführte Gewerke: Heizung, Kälte,<br />

Klima, Lüftung, Sanitär, Mess-, Steuer-,<br />

Regelungs- und Leittechnik<br />

❯ Gemeinsame Ausführung durch die<br />

Niederlassungen Graz, Wien, Salzburg<br />

und Linz<br />

■ INFO Donau City Tower 1<br />

Allgemeine Fakten<br />

Projekt<br />

Tower ist als ‚Green Building‘ geplant und strebt<br />

die Gold-Zerti� zierung nach LEED an“, erklärte<br />

Manfred Simmet. „Seit Mai 2011 sind unsere<br />

Experten auf der Baustelle tätig und errichten<br />

die Technik für Heizung, Kälte, Klima, Lüftung,<br />

Sanitär und MSR/Leittechnik. Das Wesentliche<br />

an der fach- und termingerechten Abwicklung“,<br />

so Simmet weiter, „ist, dass alle Zahnräder im<br />

Unternehmen und auf der Baustelle exakt ineinander<br />

greifen.“ <strong>Die</strong> Fertigstellung ist für September<br />

2013 vorgesehen. ■<br />

▲ www.yit.at<br />

❯ 220 Meter hoch: Österreichs höchstes<br />

Gebäude<br />

❯ 60 Geschosse<br />

❯ 93.600 m² Bruttogeschoss� äche oberirdisch<br />

❯ 44.000 m² Bruttogeschoss� äche unterirdisch<br />

❯ Flächen werden genutzt von einem<br />

Hotel, Büros, Wohnungen, einem Restaurant<br />

ganz oben und einem Fitnesscenter<br />

❯ Fertigstellung ist für Herbst 2013 geplant<br />

❯ <strong>Die</strong> Zerti� zierung als „Green Building“<br />

mit dem Gold-Status nach LEED ist vorgesehen<br />

Besonderheiten der<br />

gebäudetechnischen Anlagen<br />

❯ Gesamtheizleistung: ca. 9 MW über<br />

Fernwärme<br />

❯ Gesamtkälteleistung: ca. 8 MW mit<br />

Turbo-Kältemaschinen<br />

❯ Vollklimaanlagen im Bürobereich, Teilklimaanlagen<br />

im Hotel-, Wohnungs-,<br />

Gastronomie- und Fitnessbereich; Umwälzung<br />

von ca. 500.000 m³ Luft pro<br />

Stunde<br />

❯ Druckbelüftungsanlagen für Stiegenhäuser<br />

und Fluchtwege<br />

❯ Druckerhöhungsanlagen für Trinkund<br />

Brauchwasser für drei Druckstufen<br />

❯ Komplettes Gebäudeautomationssystem<br />

Mobile Wärme!<br />

– Bundesweite Vermietung und<br />

Verkauf mobiler Energiezentralen.<br />

– Mobile Heizzentralen für jeden<br />

Einsatz in allen Leistungsgrößen.<br />

– Als temporäre Lösungen zur<br />

Überbrückung bei Heizungsaus-<br />

fällen, Sanierungen oder Umbauten<br />

Ihrer Heizkesselanlagen.<br />

– Schneller und flexibler Einsatz<br />

garantiert.<br />

Mobile Heizzentralen<br />

Heizzentralen | KäLtEzEntrALEn<br />

DAMpfzEntrALEn | ELEKtrozEntrALEn<br />

rEgEnErAtIVE EnErgIEn |<br />

EnErgiE-garantiEn<br />

Info-Hotline 0820 . 820 880 hotmobil.at


Kooperation TGA – IG Energieautarkie<br />

TGA 11/2012 | SPECIAL<br />

52<br />

▲ info@ing-steiner.at<br />

▲ www.ing-steiner.at<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

OFFIZIELLER FACHMEDIENPARTNER DER<br />

DI Dr. Martin J. F. Steiner<br />

ist Bildungsbeauftragter<br />

und Lehrgangsleiter.<br />

Ebenfalls leitet er den<br />

„Forschungsbereich für<br />

Energie Autarkie“ an<br />

der Donau-Universität<br />

Krems (DUK).<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

mit der Ausgabe des TGA 11 darf ich Sie in<br />

einen eher unbekannten Bereich der Erneuerbaren<br />

Energie entführen – in den Bereich<br />

der Tiefengeothermie sowie der Thermalwassererschließung.<br />

Mag. Bernd Böchzelt betreibt seit vielen Jahren<br />

ein Ingenieurbüro für Hydrogeologie und<br />

Geothermie und ist namhafter Experte in diesem<br />

Bereich. Weiters ist er auch ausgebildeter Dipl.<br />

Energie Autarkie Coach und unterrichtet an den<br />

universitären Lehrgängen zum „Dipl. Energie<br />

Autarkie Coach“ und „Consultant für erneuerbare<br />

Energie“.<br />

Viele Tiefengeothermieprojekte mit Bohrungen<br />

bis 5.000 m und mehr wurden von ihm geplant<br />

und begleitet. Für ein erfolgreiches Tiefengeothermieprojekt<br />

ist die Etablierung einer sogenannten<br />

„Geothermischen Dublette“ erforderlich<br />

– Thermalwasser aus einem Grundwasserleiter<br />

muss mittels einer Bohrung entsprechender Tiefe<br />

gefördert und mittels einer zweiten Bohrung –<br />

nach Entnahme thermischer Energie – in den selben<br />

Grundwasserleiter wieder reinjiziert werden.<br />

Für die Nutzung von Thermalwasser für Bäder<br />

wird nur eine Bohrung niedergebracht, da verglichen<br />

mit der geothermischen Nutzung nur ein<br />

geringer Volumenstrom entnommen wird, sich in<br />

■ St. Martins Therme in Frauenkirchen, Burgenland, Bohrung Seewinkel Thermal 1<br />

Thermalwassererschließung<br />

und Tiefengeothermie<br />

Relaxing, Wellnesspakete, Wohlfühlwochenenden, Resort & Spa, das sind<br />

Schlagworte, mit denen – ohne so oder ähnlich lautende tatsächlich existierende<br />

Angebote nennen oder beurteilen zu wollen – dem Hotelgast in Aussicht<br />

gestellt wird, an einem besonderen Platz willkommen zu sein, an dem er<br />

oder sie nichts tun muss, sondern vor allem Folgendes kann: Loslassen, sich<br />

wohlfühlen, umsorgt werden, Körper und Geist entspannen.<br />

Mag. Bernd Böchzelt<br />

Technisches Büro für<br />

Hydrogeologie und<br />

Geothermie<br />

Ludersdorf 33<br />

A 8200 Gleisdorf<br />

Tel. +43/3112/68 39<br />

Tel. +43/699/1265 90 03<br />

www.hydro.or.at<br />

Der aufgrund von Überarbeitung oder sonstigen<br />

Gründen Ruhe suchende Gast bekommt<br />

offenbar genau das, was er oder sie<br />

braucht.<br />

Der Wärmeinhalt von Wasser hat seit Menschengedenken<br />

nicht nur den Ruf, das Wohlbefinden<br />

zu steigern, sondern ist darüber<br />

hinaus eine wissenschaftlich anerkannte Heilindikation<br />

von Wasser. Weitere Indikationen<br />

können aufgrund von Mindest- oder Maximalkonzentrationen<br />

von Begleitgas oder gewissen<br />

Inhaltsstoffen wie zweiwertigem Schwefel oder<br />

der Summe der gelösten festen Stoffe im Wasser<br />

ausgesprochen werden. <strong>Die</strong> Anerkennung<br />

eines Wassers als Thermalwasser ist ab einer<br />

Temperatur von 20° C am Austritt möglich und<br />

da der Wärmeinhalt bereits als Heilfaktor gilt, ist<br />

den Becken Sauersto� im Wasser löst und das<br />

Wasser nach der Anwendung Keime enthalten<br />

kann.<br />

Das Au� nden von Thermalwasser sowie das<br />

Niederbringen geothermischer Dubletten für<br />

Heizzentralen zur Wärmenutzung und für geothermische<br />

Kraftwerke zur Stromproduktion<br />

bedarf kompetenter Planung und Leitung, um<br />

das � nanzielle und technische Risiko zu minimieren.<br />

Im Bereich der Tiefengeothermie<br />

schlummern gewaltige Reserven für die Nutzung<br />

Erneuerbarer Energie – ein Feld, dem zukünftig<br />

sicherlich viel mehr Aufmerksamkeit<br />

gewidmet wird.<br />

Wie immer freue ich mich auf Ihr Feedback<br />

und stehe Ihnen für Anregungen gerne zur Verfügung.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Martin Steiner<br />

bei Erfüllung des Attributs „Thermalwasser“ der<br />

Weg zur Anerkennung als Heilwasser meist<br />

nicht mehr sehr weit, auch wenn viele Thermalwässer<br />

mehr als einen Heilfaktor aufweisen.<br />

Für die überarbeitete Managerin, den gestressten<br />

Ingenieur, die Mutter oder den Vater mit<br />

Kindern, Zusatzstress durch Teilzeitanstellung<br />

und Hausbau am Wochenende wird ein Bad im<br />

Resort oder Thermenhotel in einem warmen<br />

Wasser aus der Tiefe, in dem Mineralien gelöst<br />

sind und das sich gut anfühlt, besonders wohltuend<br />

sein. Genauer gesagt wird eine Wassertemperatur<br />

deutlich unter der menschlichen<br />

Körpertemperatur von 36,8° C als unangenehm<br />

kalt empfunden – wissenschaftliche Anerkennung<br />

als Heilfaktor hin oder her.<br />

Wo Thermalwasser nicht zur Verfügung steht,<br />

der Bereich Wellness in der Gastronomie aber<br />

dennoch boomt, müssen die Gäste mit Wasser<br />

auskommen, welches nicht aus Thermalwasserbohrungen<br />

stammt, sondern mit Trinkwasser,


das erwärmt wurde. <strong>Die</strong>ses Wasser<br />

weist meist nur einen Bruchteil der<br />

gelösten festen Stoffe (Mineralisierung)<br />

auf und wurde nicht im Untergrund<br />

durch den Kontakt mit Gestein<br />

erhöhter Temperatur erwärmt.<br />

Der Betreiber eines derartigen Bades,<br />

das übrigens nicht den Namen<br />

„Therme“ tragen darf, hat zudem permanent<br />

mit einer physikalischen Größe zu tun, die sich<br />

wesentlich auf seinen Geschäftserfolg auswirken<br />

kann: der spezifischen Wärmekapazität. Sie<br />

beschreibt die Energie, die benötigt wird, um<br />

1 kg eines Stoffes um 1 K zu erwärmen. Wasser<br />

weist mit 4,18 kJ * kg-1 * K-1 beinahe die zehnfache<br />

spezifische Wärmekapazität von Eisen auf.<br />

Es bedarf somit des Einsatzes von viel Wärme,<br />

um Wasser auf ein höheres Temperaturniveau<br />

zu bringen und wenn 0,5 l/s Trinkwasser über<br />

zwölf Stunden täglich durchgehend von 12° C<br />

auf 35° C erwärmt wird, muss eine Arbeit von<br />

über 550 kWh täglich verrichtet werden – in<br />

Form von Energie über Wärme, die in den meisten<br />

Fällen zugekauft wird.<br />

Bei der Anwendung von Thermalwasser bietet<br />

die hohe Wärmekapazität den Vorteil, dass die<br />

Wärme auch wieder langsam abgegeben wird.<br />

Das Wasser aus Thermalwasserbohrungen,<br />

welches seine Wärme durch den Kontakt mit<br />

dem warmen Gestein im Untergrund erhalten<br />

hat, hält sie und gibt sie nur langsam ab. Bei<br />

MEHR ZUM THEMA<br />

ausreichender Thermalwassertemperatur und<br />

einer Aufbereitung, welche ohne (lange und<br />

daher wärmeverlustträchtige) mehrstufige Verfahren<br />

auskommt, muss das Wasser überhaupt<br />

nicht aufgewärmt werden und der Gast badet<br />

in einem Wasser, welches seinen Mineralgehalt<br />

durch Lösung über lange Zeit aus dem Gestein<br />

erhalten hat und seine Wärme ebenfalls ausschließlich<br />

aus dem Untergrund bezieht.<br />

<strong>Die</strong> Annahme, dass man nur tief genug bohren<br />

müsse, um Thermalwasser zu erschließen, ist<br />

Wenn Sie mehr Informationen zu diesem Projekt haben möchten, können Sie<br />

diese unter www.energieweb.at/ig-energieautarkie/projekte downloaden.<br />

ebenso unrichtig wie die früher sogar<br />

von Geologen kolportierte Vorstellung,<br />

es gäbe eine Thermenlinie oder<br />

die Meinung, die Thermalwasserbohrungen<br />

drängen zu unterirdischen Wasserseen vor. Das<br />

Ziel einer Wassererschließung ist immer ein<br />

räumlich ausgebildeter Gesteinskörper, welcher<br />

Porosität, also ein gewisses Volumen an<br />

Poren, aufweist. <strong>Die</strong>se Poren müssen in Verbindung<br />

miteinander stehen, damit das Gestein<br />

eine Permeabilität, also eine Durchlässigkeit,<br />

aufweist und das Fluid, in unserem Fall Wasser,<br />

aus allen Richtungen dem Bohrloch zufließen<br />

kann. Zusätzlich muss ein Einzugsgebiet vorliegen,<br />

aus dem das Vorkommen regeneriert<br />

wird und es müssen noch einige andere hydrogeologische<br />

Randbedingungen erfüllt sein. Für<br />

die Erschließung von Thermalwasser ist es zusätzlich<br />

erforderlich, dass dieser Gesteinskörper<br />

sich in einer ausreichenden Tiefe befindet, sodass<br />

das Wasser, abhängig von dem regional<br />

herrschenden geothermischen Gradienten<br />

(Anm.: <strong>Die</strong>ser Gradient ist ein Maß für die Zunahme<br />

der Gesteinstemperatur mit der Tiefe),<br />

Wärme des Gesteins aufnehmen kann.<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 54 ➔<br />

53


Kooperation TGA – IG Energieautarkie<br />

TGA 11/2012 | SPECIAL<br />

54<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

OFFIZIELLER FACHMEDIENPARTNER DER<br />

Es ist ebenfalls hauptsächlich der<br />

technik für den Dauerbetrieb sind<br />

Wärmekapazität des Wassers zuzu-<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen von Experten<br />

schreiben, dass es bei entsprechen-<br />

auf dem Gebiet der Hydrogeoloder<br />

Planung auch bei kleineren Förgie<br />

und Geothermie. Eine Bohrdermengen<br />

und die dadurch längefirma<br />

hat die Aufgabe, gemäß<br />

re Aufstiegsdauer aus dem Unter-<br />

dem von diesen Experten erstellgrund<br />

nicht sehr stark abkühlt, wie<br />

ten geotechnischen Arbeitspro-<br />

das Beispiel der St. Martins Therme<br />

gramm die Erschließung durch-<br />

in Frauenkirchen, Burgenland, zeigt.<br />

zuführen und kann weder die o.g.<br />

Abb. 1 zeigt ein Diagramm der<br />

Expertise ersetzen, noch für die<br />

Fördermenge der Bohrung Seewin-<br />

Fündigkeit einer Wassererschliekel<br />

Thermal 1, welche unter der Plaßung<br />

die Verantwortung übernung<br />

und Leitung meines Büros ernehmen.<br />

Sie kann das auch dann<br />

richtet wurde. Der Wasserzutritt er-<br />

nicht, wenn sie versucht, dem<br />

folgt aus dem Abschnitt zwischen<br />

827 m und 864 m unter Gelände. Bei<br />

Abb. 1 zeigt ein Diagramm der Förder menge der Bohrung Seewinkel Thermal 1<br />

Kunden eine Fündigkeitsgarantie<br />

anzubieten. Derartige Konzepte<br />

der Entscheidung, aus welcher Tiefe<br />

von Erschließungen ohne geolo-<br />

das Wasser zutreten sollte, wurde das Optimum de installiert. <strong>Die</strong> stellt sicher, dass das Wasser gische Planung und Projektleitung haben er-<br />

zwischen Maximaltemperatur und idealer Was- auch bei kleinen Fördermengen innerhalb von fahrungsgemäß geringe Erfolgsaussichten.<br />

serchemie gefunden.<br />

möglichst kurzer Aufstiegszeit zutage kommt. Dagegen macht sich Thermalwassererschlie-<br />

Auf der primären y-Achse ist die Absenkung auf- <strong>Die</strong> rote Kurve zeigt den Verlauf der Kopftemßung durch professionelle und erfahrene Progetragen,<br />

also die Lage unter dem Ruhewasserperaturen (Wassertemperaturen am Austritt) jektleitung und Bauaufsicht bezahlt, da die<br />

spiegel, auf die der Spiegel abgesenkt werden abhängig von den verschiedenen Fördermen- Sonde, also die ausgebaute Thermalwasserfas-<br />

muss, um aus der Sonde (das ist eine zum Förgen. <strong>Die</strong> Temperatur, entlang der sekundären sungseinrichtung, die wirtschaftliche Grundladern<br />

ausgebaute Bohrung) unter konstanten y-Achse aufgetragen, beträgt bei 6,0 l/s 43,3° C. ge der Thermalwasseranwendung darstellt.<br />

(sog. stationären oder quasistationären) Bedin- Bei der halben Fördermenge von 3,0 l/s liegt sie<br />

gungen eine bestimmte Fördermenge zu pro- nur um 0,7 K darunter, nämlich bei 42,6° C. <strong>Die</strong>s Mein Ausblick<br />

duzieren. <strong>Die</strong> blaue Kurve ergibt die Beziehung zeigt, dass durch entsprechende Planung, so-<br />

zwischen diesen beiden Größen und ist somit wohl in der Phase der Erschließung als auch in Aufgrund der stark steigenden Energiekosten<br />

ein Maß für die Ergiebigkeit der Sonde.<br />

der Förderkomplettierung, ein Optimum an sowie dem Problem begrenzter Verfügbarkeit<br />

Der Bedarf an Thermalwasser ist nicht konstant, Thermalwasserförderung erreicht wurde. fossiler Primärenergieträger und der damit ver-<br />

sondern reicht technisch bedingt von 3,0 l/s bis <strong>Die</strong> Erkundung des Untergrunds, die Leitung bundenen negativen klimawirksamen Emission<br />

6,0 l/s. Aus diesem Grund wurde die Tauchkrei- von Bohrungen zur Erschließung von therma- fossilen CO2 wird die Nutzung umweltfreundliselpumpe<br />

in einer Tiefe von 100 m unter Gelänlem Grundwasser und die Planung der Förder- cher regenerativer Energie aus tiefengeothermischen<br />

Anwendungen – trotz hoher Investitionskosten<br />

und des Fündigkeitsrisikos – an Bedeutung<br />

gewinnen. Manche Thermenanlagen<br />

stellen nach Niederbringung einer zweiten<br />

Bohrung (Dublette) die innerbetrieblich erforderliche<br />

thermische Energie selbst bereit und<br />

können darüber hinaus angrenzende Gemeinden,<br />

Industriebetriebe, Gärtnereien etc. mit erneuerbarer<br />

geothermischer Wärme versorgen.<br />

Großes Potenzial erwarte ich in der Kaskadennutzung,<br />

wenn Thermalwaser nicht mit 50° C<br />

reinjiziert wird, sondern stattdessen in Niedertemperaturanwendungen<br />

Einsatz findet, aber<br />

noch viel mehr in der vermehrten Nutzung geothermischer<br />

Energie für Ballungszentren wie<br />

z.B. Wien, wo die geologischen Voraussetzungen<br />

gut geeignet sind. Energieautarkie wird nur<br />

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer überzeugt sich bei der Eröffnung der St. Martins Therme und Lodge<br />

von der angenehm warmen Temperatur des Thermalwassers aus der Sonde Seewinkel Thermal 1 in<br />

realisierbar sein, wenn alle erneuerbaren Energieträger<br />

entsprechend ihren Möglichkeiten<br />

Frauenkirchen, Burgenland (im Bild mit Landeshauptmann Hans Niessl mit Gemahlin, Landesrat Steindl Berücksichtigung findet.<br />

und Dir. Hofmann)<br />

Mag. Bernd Böchzelt


Dritter Österreichischer<br />

Energieautarkie-Kongress<br />

11. April 2013<br />

Parkhotel Schönbrunn<br />

Hietzinger Hauptstr. 10-14 | 1130 Wien<br />

FachlichE lEitung REFEREntEn<br />

Martin J.F. Steiner<br />

IG Energieautarkie<br />

VERanstaltER<br />

Peter Droege<br />

Eurosolar<br />

Martin Graf<br />

Energie-Control Austria<br />

Rudi Anschober<br />

Landesrat OÖ<br />

Fachmagazin TGA und Website www.energieweb.at aus dem WEKA-Verlag in<br />

Kooperation mit dem Fachverband Ingenieurbüros und der IG Energieautarkie<br />

Johannes Winterhagen<br />

Wissenschaftsjournalist<br />

www.energieweb.at/energieautarkie-kongress<br />

Politik, Wirtschaft oder Privatinitiativen:<br />

Wer macht die Energiewende?<br />

➔ Zentral oder regional? – Wie die Energiewende gelingen kann<br />

➔ Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien als menschliches Grundrecht<br />

➔ Oberösterreichs Weg zur Energiewende<br />

➔ Vorarlberg auf dem Weg in die Energieautonomie<br />

➔ Der Weg zum Energiesystem 2.0<br />

➔ Energieautarkie – Zwischen Wunsch und Wirklichkeit<br />

➔ Energiewende – Aktive Bürgerbeteiligung als Erfolgsfaktor<br />

➔ Energieautarkie – Von der Theorie zur praktischen Umsetzung<br />

➔ Business Matching – Energieexperten treffen Entscheider<br />

Andreas Schneemann<br />

Ingenieurbüro<br />

Karl Puchas<br />

LEA Lokale Energieagentur<br />

KOntaKt<br />

Erich Schwärzler<br />

Landesrat Vbg.<br />

Anna Schreuer<br />

IFZ<br />

Peter Ramharter<br />

Wicon Engineering<br />

Manuela Neißl, Marketing (organisatorische Fragen)<br />

manuela.neissl@weka.at<br />

Roman Weigl<br />

REW Consulting<br />

Franz Buchgraber<br />

Ingenieurbüro


Innungs- & Verbandsnachrichten<br />

TGA 11/2012 |<br />

56<br />

News<br />

■ Siebente Österreichische Biomassetage in Klagenfurt<br />

Neuer bundesweiter<br />

Heizwerkeverband<br />

Im Zuge der Biomassetage vom 22. bis 24. Oktober 2012 fand auf Schloss<br />

Krastowitz in Klagenfurt eine Pressekonferenz statt, die vornehmlich der<br />

Gründung eines <strong>neuen</strong> bundesweiten Heizwerkeverbandes diente.<br />

<strong>Die</strong> Väter der Biomasse-Nahwärmearbeitsgemeinschaft stellen den <strong>neuen</strong> Verband vor<br />

<strong>Die</strong> neue Biomasse-Nahwärmearbeitsgemeinschaft<br />

(ABiNa) ist unter dem Dach des<br />

Österreichischen Biomasseverbandes.<br />

ihre Kunden auf Bundesebene bestmöglich zu<br />

unterstützen“, führte Schurm aus.<br />

Obmann des Verbandes ist Ludwig Schurm. Klagenfurt könnte Vorreiterrolle<br />

Bisher haben sich vier Bundesländer dem Verband<br />

angeschlossen, und zwar Oberösterreich,<br />

übernehmen<br />

Steiermark, Kärnten und Salzburg. Über die Ver- Ing. Johann Mößler, Präsident der Landwirtbände<br />

sind 450 Nahwärmeanlagen in der schaftskammer Kärnten, sprach über die zu-<br />

ABiNA vertreten. <strong>Die</strong> Abnahme von jährlich 2,3 künftige Energieversorgung der Stadt Klagen-<br />

Millionen Schüttmeter Hackgut und der Betrieb furt. Der Großteil der nötigen Wärmeversor-<br />

der Anlagen mit einer Leistung von 650 Megagung für Klagenfurt mit einer Grundlast von 15<br />

watt sichern mehr als 1.100 Arbeitsplätze sowie Megawatt und einer Mittellast von 70 Megawatt<br />

nachhaltige und vor allem leistbare Wärme für ist international ausgeschrieben. Bis Ende 2012<br />

etwa 65.000 Haushalte. Zusätzlich werden sollen die entsprechenden Entscheidungen ge-<br />

470.000 Tonnen CO2 vermieden und rund 180 tro� en werden. Für Mößler sind damit wichtige<br />

Millionen Liter Heizöl eingespart. „Das Ziel der Weichen zu mehr Biomasseeinsatz in Kärnten<br />

ABiNA ist es, den Ausbau der dezentralen Ener- gestellt. Mößler stellte fest, dass die 150.000<br />

gieversorgung weiter zu forcieren sowie beste- Festmeter Energieholz pro Jahr für Klagenfurt<br />

hende und zukünftige Anlagenbetreiber und durch die Kärntner Forst- und Holzwirtschaft<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Biomassetag in Kärnten<br />

zur Verfügung gestellt werden können. Schon<br />

jetzt werden für die Wärmeversorgung von<br />

Klagenfurt etwa 100.000 Festmeter verwendet.<br />

Das bestehende Biomasseheizwerk liefert zurzeit<br />

120 Millionen kW/h Wärme in das Fernwärmenetz<br />

der Stadt Klagenfurt. Unter Einrechnung<br />

von E� zienzmaßnahmen könnten künftig<br />

rund 80 % des benötigten Klagenfurter Wärmebedarfs<br />

mit Biomasse abgedeckt werden.<br />

Damit würde Klagenfurt eine Vorreiterrolle in<br />

Österreich übernehmen.<br />

Kritik an der EU<br />

Dr. Horst Jauschnegg, Vorsitzender des Öster-<br />

reichischen Biomasseverbandes, nahm kritisch<br />

zu Vorhaben der EU Stellung. In der EU-Kommission<br />

laufen seit einiger Zeit Arbeiten zum Thema<br />

Nachhaltigkeitskriterien für feste Biomasse<br />

und Biogas zur Erzeugung von Wärme, Kälte<br />

und Strom. Da die Nachhaltigkeit der Biomasseproduktion<br />

in der EU für die Forstwirtschaft<br />

über die nationalen Forstgesetze sowie über<br />

das PEFC-Zerti� zierungssystem und für die<br />

Landwirtschaft über die strengen EU-Fördervorgaben<br />

ausreichend sichergestellt ist, lehnt<br />

der Österreichische Biomasseverband eine EUweite<br />

verp� ichtende Einführung neuer Kriterien<br />

dezidiert ab. Neue Nachhaltigkeitssysteme<br />

und Zerti� kate würden nur zusätzlichen Bürokratie-<br />

und Kostenaufwand bedeuten, erklärte<br />

Horst Jauschnegg. Das Hauptaugenmerk müsse<br />

vielmehr darauf gerichtet werden, den Import<br />

von nicht nachhaltig produzierter Biomasse<br />

aus Drittstaaten zu unterbinden oder diese<br />

nicht für die EU-Zielanrechnung bei Erneuerbaren<br />

Energien zu berücksichtigen. Der Biomasseeinsatz<br />

hat sich in Österreich in den vergangenen<br />

beiden Jahrzehnten mehr als verdoppelt<br />

und könnte bis 2020 nochmals um ein<br />

Drittel gesteigert werden.<br />

Mit rund 400 Teilnehmern waren die drei<br />

Biomassetage in Klagenfurt sehr gut besucht. ■<br />

▲ www.biomasseverband.at


■ Fachgruppentagung der Wiener Installateur-Innung<br />

Eine glanzvolle Veranstaltung<br />

Goldene Ehrennadel<br />

für Helmuth Miksits<br />

Ein sehr gelungener<br />

Galaabend mit<br />

über 200 Gästen in<br />

dem <strong>neuen</strong> Hotel The<br />

Ritz Carlton wurde<br />

moderiert von Markus<br />

Prohanka. Eines der<br />

Highlights des<br />

Miksits präsentiert erfreut die Urkunde zur Goldenen Ehrennadel der Innung.<br />

Abends war die Ehrung<br />

von Ing. Mag.<br />

(v.l.) Innungsmeister Mattes, Direktor Miksits, Altinnungsmeister Parade und Helmuth Miksits, Di-<br />

Geschäftsführer Schrötter mit Moderator Prohanka<br />

rektor von Wien Ener-<br />

Innungsmeister Ing. Michael Mattes begrüßte gie Gasnetz und zuletzt Vorstand der Wiener<br />

zur jährlich statt� ndenden Fachgruppenta- Stadtwerke, für seine Verdienste um das Instalgung<br />

der Wiener Installateurinnung am 4. Oklationsgewerbe in Wien. In einer launigen Rede<br />

tober 2012 im Wiener Gewerbehaus mehr als lobt der ehemalige Innungsmeister Ing.<br />

130 Innungsmitglieder.<br />

Gottfried Parade die mit anfänglichen Schwie-<br />

Mattes teilte mit, dass die Solarförderung rigkeiten behaftete Zusammenarbeit zwischen<br />

und Barrierefreies Baden bis Ende 2013 aufrecht der Innung und Wien Gas. <strong>Die</strong>ses gute partner-<br />

bleibt. Für besondere Diskussion sorgte die schaftliche Verhältnis, das beide Herren nach<br />

Novelle zum Wiener Feuerpolizei-, Luftreinhal- einer Mediation erreicht haben, trägt heute<br />

te- und Klimaanlagengesetz, das mit 27. Oktober<br />

2012 in Kraft getreten ist. Wenig Verständnis<br />

noch ausgezeichnete Früchte in den Marktpart-<br />

bei den Mitgliedern wurde den von der Stadt<br />

Wien festgelegten Emissionsgrenzwerten aufgebracht.<br />

So wurden die NOx-Werte mit Jahresbeginn<br />

auch für Altgeräte drastisch reduziert,<br />

■ ÖAKR<br />

Neues Präsidium<br />

was zu vielen unnötigen Gerätetausch führt. Im Rahmen der Vollversammlung am 9. Ok-<br />

Mattes trat auch stark für Oase Bad ein und fortober 2012 wählten die ÖAKR (Österreiderte<br />

die Mitglieder auf, sich stärker als bisher chischer Arbeitskreis Kunststo� rohr-<br />

daran zu beteiligen. Das Gleiche gilt für die Mitrecycling) ein neues Präsidium.<br />

gliederbefragung per E-Mail, der er große Be- Der bisherige Obmann-Stellvertreter Mag.<br />

deutung beimisst. Sein Dank galt dem Innungs- Karl Aigner (Pipelife Austria) wurde zum Obausschuss<br />

für die hervorragend geleistete Armann bestellt und seine beiden Stellvertrebeit<br />

im abgelaufenen Jahr.<br />

ter sind Wolfgang Lux (Poloplast) und DI<br />

Der stellvertretende Innungsmeister und Elmar Ratschmann (Ke Kelit) der diese Funk-<br />

Lehrlingswart Robert Breitschopf berichtet, tion bereits seit 2007 ausübt.<br />

dass die Durchfallquote bei den Lehrlingen bei Eines der aktuell vorrangigen Ziele der<br />

25 % liegt. Besonders bedauert er es, dass der <strong>neuen</strong> Obleute ist es, dem ÖAKR auf eine<br />

MSR-Kurs im vierten Lehrjahr kaum angenom- noch breitere Basis zu stellen und weitere<br />

men wird. Den Lehrlingen ist o� ensichtlich Unternehmen für eine Mitgliedschaft zu ge-<br />

nicht bewusst, dass für ihre Tätigkeit in Zukunft winnen. <strong>Die</strong> Vorteile einer Mitgliedschaft<br />

die Regelungstechnik einen immer wichtigeren fasst der neue Vorstand in einem kurzen<br />

Stellenwert einnehmen wird. Während die Her- Statement zusammen: „Mit der ÖAKR Mitren<br />

tagten, machten die Damen bei herrlichem gliedschaft zeigen die Rohrhersteller klar,<br />

Wetter einen Spaziergang durch den Stadtpark dass sie ihre gesellschaftliche Verantwortung<br />

unter dem Motto Musiker in Wien, Denkmäler<br />

im Stadtpark.<br />

hinsichtlich Umwelt und Nachhaltigkeit<br />

News<br />

nerabenden, die turnusmäßig zwischen der Installateur-Innung<br />

Wien und der Wien Energie<br />

Gasnetz statt� nden. Als Anerkennung wurde<br />

Miksits die goldene Ehrennadel der Wiener Installateur-Innung<br />

überreicht.<br />

Bei den Firmenjubiläen stachen besonders<br />

das 160-Jahre-Jubiläum der Firma Enders und<br />

das 100-Jahre-Jubiläum der Firma Kuzel hervor.<br />

Speziellen Dank sprach der Innungsmeister<br />

an zwei besonders engagierte Mitglieder aus,<br />

Mona Klima-Wirtz, der „Motor“ in der Vereinigung<br />

Frau im Gewerbe und den Lehrlingswart<br />

Robert Breitschopf.<br />

Agenturchef Christian Klasan präsentierte<br />

schließlich einen Rückblick über die erfolgreiche<br />

Imagekampagne „die Wohlfühlexperten“<br />

und stellte auch die Vorhaben im Jubiläumsjahr<br />

2013 vor. „Wohlfühlen mit Weitblick, 1888 –<br />

2013“ ist das Motto im kommenden Jahr, in<br />

dem es neben entsprechenden Feierlichkeiten<br />

am 24. Mai 2013 auch ein sehr dichtes Programm<br />

für die Ö� entlichkeitsarbeit der Innung<br />

geben wird. Der Galaabend wurde begleitet<br />

von einer Jazz Combo und kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

■<br />

wahrnehmen und das über den gesamten<br />

Produktlebenszyklus. Das System ist sehr erfolgreich,<br />

genießt hohe Akzeptanz und gilt<br />

als Vorbild in Europa.“ ■<br />

▲ www.oeakr.at<br />

Der neue Vorstand: (v.l.): Lux, Aigner und<br />

Ratschmann<br />

57


Innungs- & Verbandsnachrichten<br />

TGA 11/2012 |<br />

58<br />

News<br />

■ Pressekonferenz der IG Passivhaus<br />

Energiewende mit Passivhausarchitektur<br />

Bei der Pressekonferenz am 16. Oktober 2012<br />

stellte Johannes Kislinger, Vorsitzender IG<br />

Passivhaus Österreich fest, dass die Planung<br />

und Errichtung energiee� zienter Gebäude<br />

nicht nur eine der wichtigsten Maßnahmen<br />

zur Erreichung der Klimaschutzziele, sondern<br />

auch eine tragende Säule für die Energiewende<br />

ist.<br />

Intelligente Baukonzepte wie das Passivhaus<br />

stellen eine der wirkungsvollsten Möglichkeiten<br />

dar, um tatsächlich eine Energiewende<br />

herbeizuführen. Ein Großteil der in Gebäuden<br />

verbrauchten Energie geht auf das Konto von<br />

Raumwärme und Warmwasserbereitung. Genau<br />

hier setzt die Architektur des Passivhauses<br />

an. „Im Durchschnitt weisen Passivhäuser einen<br />

um 67 Prozent geringeren Primärenergiebedarf<br />

auf als Gebäude die nach den Anforderungen<br />

der OIB-Richtlinie 6 errichtet werden. Ähnlich<br />

verhält es sich im Vergleich mit Gebäuden laut<br />

den Anforderungen der §15a Vereinbarung zur<br />

Wohnbauförderung. Hier liegt das Einsparpotenzial<br />

immerhin noch bei 62 Prozent“, erklärte<br />

Kislinger. Damit leistet die Passivhaustechnologie<br />

auch einen Beitrag zum Umstieg auf erneuerbare<br />

Energieträger. <strong>Die</strong> beste Voraussetzung<br />

für einen Umstieg von fossiler zu Erneuerbarer<br />

Energie ist eine optimierte e� ziente Gebäudehülle<br />

und der möglichst sparsame Einsatz von<br />

Energie. Denn je weniger Energie wir verschwenden,<br />

umso leichter lässt sich der Energiebedarf<br />

über Erneuerbare decken.<br />

Öffnung gegenüber Industriepartnern<br />

Um sich verstärkt in die Debatte zu Klima-<br />

schutz, Energiepolitik und Energiewende einzubringen,<br />

hat sich der Dachverband IG Passivhaus<br />

Österreich neu organisiert. Damit einher<br />

ging auch eine Harmonisierung und Stra� ung<br />

der Verbandsstatuten. Eine der grundlegenden<br />

Änderungen betri� t die Ö� nung gegenüber<br />

Industriepartnern. Als ordentliche Mitglieder<br />

bekommen diese nun Sitz und Stimme im<br />

Dachverband und sind berechtigt, einen Vertreter<br />

sowie einen Stellvertreter in den Vorstand<br />

zu wählen. Gleichzeitig wurde auch das Rotationsprinzip<br />

eingeführt. Eine weitere wesentliche<br />

Neuheit ist auch die Eintragung der Wort-, Bild-<br />

Marke „IG Passivhaus“ ins Markenregister beim<br />

Österreichischen Patentamt. Markeninhaber ist<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

der Verband, der die eingetragene Marke über<br />

Lizenzverträge an seine Mitglieder vergeben<br />

kann.<br />

Das Hinaustragen der Idee des Passivhauses<br />

und die Positionierung auf breiter Basis sind die<br />

vorrangigen Ziele. <strong>Die</strong> aktuelle Nominierung<br />

zum Österreichischen Klimaschutzpreis bestätigt<br />

den eingeschlagenen Weg. Denn zum ersten<br />

Mal wurde ein Verband beim größten österreichischen<br />

Wettbewerb für Klimaschutzprojekte<br />

nominiert.<br />

Teilnahme am Solar Decathlon in den USA<br />

Dr. Karin Stieldorf, Professorin an der TU Wien,<br />

die stark mit der IG Passivhaus kooperiert, berichtete<br />

über die Teilnahme am Solar Decathlon<br />

2013. <strong>Die</strong>ser Internationale Wettbewerb für Solarhäuser<br />

von morgen wird vom US Department<br />

of Energy Washington DC im Zweijahres-<br />

<strong>Die</strong> Protagonisten der IG Passivhaus<br />

rhythmus ausgeschrieben und gilt als der international<br />

anspruchsvollste universitäre Wettbewerb<br />

im Bereich des solaren nachhaltigen<br />

Bauens. Der Solar Decathlon sucht heute die<br />

Häuser von morgen. Zu dieser Veranstaltung<br />

sind die Universitäten und Hochschulen weltweit<br />

eingeladen. <strong>Die</strong> TU Wien ist eines von zwei<br />

europäischen Projektteams, die zur Teilnahme<br />

ausgewählt wurden.<br />

Mag. Günther Jedliczka, Geschäftsführer der<br />

OeAD Wohnraumverwaltungs GmbH, räumt<br />

den Österreichbeitrag beim internationalen<br />

Wettbewerb im Oktober 2013 in Kalifornien<br />

gute Chancen ein. Jedliczka berichtete über<br />

passivhaustaugliche Studentenheime. In der<br />

Seestadt Aspern soll sogar das erste Null-Energie<br />

bzw. Plus-Energie-Studentenheim Österreichs<br />

errichtet werden.<br />

Als Passivhaus gelten Gebäude, die einen Heizwärmebedarf<br />

kleiner oder gleich 15 kWh/m²a<br />

haben und eine Luftdichtheit von kleiner oder<br />

gleich 0,60 l/h und einen Primärenergiebedarf<br />

kleiner oder gleich 120 kWh/m²a aufweisen. ■<br />

▲ www.igpassivhaus.at<br />

Foto: IG Passivhaus Österreich/APA-Fotoservice/Lusser


■ VÖK<br />

Ein Jahr voller Dynamik<br />

Ein Jahr voller Aktivitäten und erfolgreicher<br />

Initiativen geht für die VÖK – Vereinigung<br />

österreichischer Kesselproduzenten dem<br />

Ende zu. Im Interview zieht Präsident Ing.<br />

Christian Hofer Resümee.<br />

<strong>Die</strong> VÖK ist heute aktiver denn je, breiter aufgestellt<br />

und um vieles dynamischer“, ist<br />

Präsident Christian Hofer überzeugt. Als Ursache<br />

dafür sieht er die Einführung spezialisierter Unterausschüsse<br />

und die treibende Kraft durch die<br />

Geschäftsführerin Dr. Elisabeth Berger. Er erklärt:<br />

„<strong>Die</strong> Detailarbeit erfolgt heute von Spezialisten<br />

in den Unterausschüssen, mit teilweise wechselnden<br />

Mitgliedern. So können wir viel rascher<br />

und kompetenter reagieren, Ziele konsequent<br />

verfolgen. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit<br />

jederzeit einen <strong>neuen</strong> Ausschuss ins Leben zu<br />

rufen!“ Zurzeit gibt es in der VÖK Ausschüsse zu<br />

den Themen „Technik“, „Öffentlichkeitsarbeit“,<br />

„Kundendienst & Service“, „Biomasse“, „Statistik“,<br />

„mikroKWK“ und „Industrieanlagen“. „<strong>Die</strong><br />

VÖK-Mitglieder suchen die enge Zusammenarbeit,<br />

das hat aber in keinster Weise etwas mit<br />

Marktabsprachen zu tun. Wir haben uns alle<br />

freiwillig einem Ehrenkodex verpflichtet! Erfolgreiches<br />

Lobbying kann aber nur gelingen, wenn<br />

wir an einem Strang ziehen“, hält Hofer fest.<br />

Teilerfolg beim Sanierungsscheck<br />

Zumindest einen Teilerfolg konnte die VÖK<br />

im letzten Jahr bei der aktuellen österreichischen<br />

Fördersituation erzielen. „Es ist uns<br />

beim Sanierungsscheck leider noch nicht gelungen<br />

die Heizung von der thermischen Sanierung<br />

zu entkoppeln, immerhin wird die Heizung<br />

heute aber mit berücksichtigt! Für die VÖK<br />

ist das ein kleiner Teilerfolg, wir werden an diesem<br />

Thema weiter dranbleiben.“ Und weiter:<br />

„Eine Heizung hat eine andere Lebensdauer als<br />

die Gebäudehülle. Für das Erreichen der CO2- Ziele ist sie von enormer Bedeutung. Wir versuchen<br />

dafür Bewusstsein zu scha� en. Keine<br />

andere Modernisierungsmaßnahme bietet pro<br />

eingesetzten Euro so hohe Renditen für Private,<br />

aber auch für<br />

die gesamte<br />

Volkswirtschaft.<br />

<strong>Die</strong> Politik hat<br />

Christian Hofer, Präsident<br />

das noch nicht<br />

der VÖK<br />

erkannt, da gibt<br />

es noch viel in puncto Meinungsbildung zu tun.<br />

Nachdem die Förderungen ja aber jedes Jahr<br />

neu ausgehandelt werden, bin ich optimistisch,<br />

dass es uns früher oder später gelingen wird die<br />

Heizung von der thermischen Sanierung zu<br />

entkoppeln. Bis dahin müssen wir die entsprechende<br />

Aufklärungsarbeit weiter forcieren!“<br />

Um das Thema Bewusstseinsänderung geht<br />

es auch bei den jährlich wiederkehrenden<br />

Überprüfungen der Heizanlangen, die von vielen<br />

Privaten nur zu gerne „vergessen“ werden.<br />

„<strong>Die</strong> Lebensdauer einer Heizanlage ist beschränkt!<br />

Ohne eine Wartung wird sie noch<br />

kürzer, die Schadsto� -Emissionen sind um vieles<br />

höher als sie sein müssten, außerdem entstehen<br />

Gefahren, die der Einzelne gar nicht<br />

richtig einschätzen kann. <strong>Die</strong> wiederkehrende<br />

Überprüfung ist in ganz Österreich rechtlich<br />

verp� ichtend, das wird aber nicht kommuniziert<br />

und noch weniger wird ein Verstoß gegen<br />

dieses Recht exekutiert. <strong>Die</strong> Situation ist da leider<br />

ganz anders wie beim Auto. Wer kein gültiges<br />

Pickerl hat, dessen Nummerntafel ist weg<br />

– wer keine überprüfte Heizanlage hat, dem<br />

passiert gar nichts. Wir sind der Ansicht, dass<br />

man sich zur Exekution dieses Rechts endlich<br />

durchringen muss. Vernunft und Freiwilligkeit<br />

haben Grenzen. Umweltsünden sind kein Kavaliersdelikt.<br />

Wir versuchen gerade die Rauchfangkehrer<br />

zu diesem Thema mit ins Boot zu<br />

holen. Ganz wichtig sind in diesem Zusammenhang<br />

aber natürlich auch klare Richtlinien und<br />

Grenzwerte, die österreichweit gelten müssen“,<br />

so Christian Hofer.<br />

■ INTERVIEW<br />

Das Image aktiv aufpolieren<br />

Interview<br />

Das Interview mit Ing. Christian Hofer,<br />

Präsident der VÖK, führte TGA Chefredakteurin<br />

Barbara Fürst-Jaklitsch.<br />

Eine Ursache für dieses mangelnde Bewusst-<br />

sein liegt mit großer Wahrscheinlichkeit im<br />

Imageproblem, mit dem Heiztechnik nach wie<br />

vor zu kämpfen hat. Eine moderne Heizung ist<br />

kein Prestigeobjekt, sie steht im Keller und muss<br />

funktionieren. Bei anderen technischen Produkten<br />

ist das heute ganz anders: Man geht zum<br />

Beispiel in einen Elektromarkt um sich den besten<br />

LCD-Fernseher unter lauter guten Geräten<br />

auszusuchen. Bei der Heizung wählt man das<br />

geringste Übel! Wir müssen so weit kommen,<br />

dass sich der Konsument für die tollste Lösung<br />

unter vielen tollen Lösungen entscheidet. Es<br />

geht darum, das Image zu heben. Wenn uns das<br />

gelingt, gibt es eine Win-win-Situation für alle,<br />

für uns Produzenten, aber auch für die Nutzer<br />

unserer Geräte“, ist Hofer überzeugt.<br />

Wichtige Stimme bei Normen<br />

und der Gesetzgebung<br />

Als weitere erfolgreiche Aktivität nennt<br />

Christian Hofer die Mitarbeit bei der ErP. Im Bereich<br />

Biomasse bietet die österreichische Vereinigung<br />

den EU-Behörden konkrete Unterstützung<br />

an. „Österreich zählt international zu den Vorreitern<br />

bei Biomasse, unsere Stimme wird entsprechend<br />

berücksichtigt, wir können in diese Gremien<br />

viel Know-how einbringen,“ weiß Christian<br />

Hofer. Und auch im Inland bringt die VÖK hohe<br />

technische Kompetenz bei der Gestaltung neuer<br />

Normen und Gesetze ein. „Wir sind in diesen<br />

Gremien anerkannt, können da aber noch viel<br />

stärker werden.“ Weiter vorgreifen möchte Christian<br />

Hofer in diesem Punkt nicht. Im Dezember<br />

wird der Vorstand des VÖK neu gewählt und es<br />

liegt dann an den neu besetzten Gremien die<br />

entsprechenden Akzente zu setzen. ■<br />

59


Service & Veranstaltungen<br />

TGA 11/2012 |<br />

60<br />

News<br />

■ Renexpo Austria in Salzburg<br />

Ein Markt entsteht<br />

Für eine zukunftsfähige Strom- und Wärmeproduktion<br />

sind europaweit neue Lösungen<br />

gefragt, die sicher, beherrschbar und leicht<br />

regelbar sind, Strom und Wärme am Ort des<br />

Verbrauchers produzieren und nicht von der<br />

Natur abhängig sind.<br />

Ein Schlüssel könnte hier die sogenannte<br />

Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) sein. Erleben<br />

Mini- und Mikro-KWK-Anlagen jedoch in<br />

Deutschland vor allem dank der bundesweiten<br />

Förderung einen regelrechten Boom, ist der<br />

österreichische Markt gerade erst im Entstehen.<br />

<strong>Die</strong> „2. Österreichische Tagung für Mini- und<br />

Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung“, die am 29. November<br />

2012 im Rahmen der Renexpo Austria<br />

in Salzburg stattfi ndet, versammelt nun schon<br />

zum zweiten Mal die österreichische Branche.<br />

Mikro-KWK-Anlagen, also Anlagen für das<br />

unterste Leistungssegment mit einer Leistung<br />

von 1 bis 11 KWel sind fl exibel in der Anwendung,<br />

leicht zu installieren und verfügen über<br />

einen hohen Gesamtwirkungsgrad von über<br />

90 %. Noch ist der Markt für Mikro-KWK in Österreich<br />

gerade erst im Entstehen. Es fehlen noch<br />

klare Rahmenbedingungen, wie Anschubfi nanzierung<br />

der Anschaff ungskosten, Abnahme des<br />

eingespeisten Stroms zu marktkonformen Preisen<br />

sowie freier Netzzugang. Gute Ansätze zur<br />

Förderung werden bereits von einigen Städten<br />

forciert – wie zum Beispiel in Wien, wo die Kraft-<br />

Wärme-Kupplung in Verbindung mit der Errichtung<br />

eines Ein-, Zweifamilien- oder Kleingartenwohnhauses<br />

mit einem einmaligen,<br />

■ Walter Meier<br />

Fachsymposium Hygiene-Forum 2011<br />

Das Symposium für moderne Luftbefeuchtung<br />

Hygiene-Forum fand 2012 unter dem<br />

Leitmotiv Hygiene und Nachhaltigkeit statt.<br />

Mit Fachvorträgen zu hygienischer Luftbefeuchtung<br />

und effi zienter Verdunstungskühlung<br />

bot es Planern, Architekten und Fachkräften<br />

aus dem RLT-Bereich in kürzester Zeit<br />

einen fundierten Einblick über neue Trends,<br />

Änderungen in der Gesetzgebung und technische<br />

Zusammenhänge bei raumlufttechnischen<br />

Anlagen.<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

nicht rückzahlbaren Baukostenzuschuss gefördert<br />

wird.<br />

VÖK liefert Know-how<br />

Um Mikro-KWK-Anlagen auch in Österreich<br />

verstärkt zur Anwendung zu bringen, hat sich<br />

innerhalb der Vereinigung Österreichischer<br />

Kessellieferanten (VÖK) eine Arbeitsgruppe<br />

(mKWK) verschiedener im Bereich Kraft-Wärme-Kopplung<br />

aktiver Firmen gegründet. Ziel ist<br />

es, Technik und Rahmenbedingungen für den<br />

Einsatz von Mikro-KWK-Anlagen bis 11 KWel im<br />

privaten und gewerblichen Bereich voranzutreiben.<br />

So referiert Ing. Christian Rubin, Leiter<br />

der AG mKWK auch im Rahmen der 2. Österreichischen<br />

Tagung für Mini- und Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung,<br />

die am 29.11.2012 im Rahmen<br />

der Renexpo Austria stattfi ndet, über das Potenzial<br />

und die Wirtschaftlichkeit von Mini- und<br />

Mikro-KWK-Anlagen in Österreich.<br />

<strong>Die</strong> 2. Österreichische Tagung für Mini- und<br />

Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung der Renexpo<br />

Austria präsentiert die österreichischen Aktivitäten<br />

in diesem Segment und bietet ein Forum,<br />

in dem sich Hersteller, Energieversorger, Planer,<br />

Ingenieure, Fertighausindustrie, Gewerbe,<br />

Direkt im Anschluss an die Veranstaltung gab<br />

ein gemeinsames Abendessen Gelegenheit zum<br />

Gedankenaustausch mit Kollegen aus der Branche.<br />

■<br />

Kommunen und das Fachhandwerk weiter vernetzen<br />

und den Marktdurchbruch der Zukunftstechnologie<br />

weiter vorantreiben können.<br />

Unter anderen spricht hier auch Bundesinnungsmeister<br />

Ing. Michael Mattes von der Bundesinnung<br />

der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker<br />

über die Anforderungen an das<br />

Fachhandwerk. Weitere Themen sind Technik<br />

und Potenzial der Mini- und Mikro-KWK-Technologie,<br />

geforderte politische Rahmenbedingungen<br />

für einen wirtschaftlichen Betrieb, Potenzial<br />

der Mini- und Mikro-KWK-Technik aus<br />

Energieversorgersicht und Beispiele aus der<br />

Praxis.<br />

Spannende Workshops<br />

Zusätzlich wird das Thema Kraft-Wärme-<br />

Kopplung parallel zur Messe im Grundlagenworkshop<br />

„Dezentrale Strom-, Wärme- und Kälteerzeugung<br />

mit Blockheizkraftwerken“ fachlich<br />

vertieft und weiterentwickelt. Der Workshop<br />

präsentiert Basisinformationen für jeden,<br />

der sich über die derzeitigen Entwicklungen,<br />

Anwendungsmöglichkeiten sowie zukünftige<br />

Trends informieren möchte.<br />

<strong>Die</strong> internationale Kongressmesse Renexpo<br />

Austria fi ndet vom 29. November bis 1. Dezember<br />

2012 im Messezentrum Salzburg statt. Mit<br />

Fachkongressen, Foren und geführten Messerundgängen<br />

bietet sie ein umfassendes Informationsangebot<br />

rund um die österreichische<br />

Energiestrategie und damit zu den Themen<br />

dezentrale Energieerzeugung, intelligente<br />

Energieverteilung und effi ziente Energieverwendung.<br />

■<br />

▲ www.renexpo-austria.at


■ Chillventa 2012<br />

Auf Erfolgskurs<br />

<strong>Die</strong> Chillventa 2012, die vom 9. bis 11. Oktober<br />

in Nürnberg stattfand, verzeichnete mit 915<br />

Ausstellern aus aller Welt eine neue Höchstmarke.<br />

29.000 Fachbesucher und über 200 Kongressteilnehmer<br />

haben die Messe besucht. <strong>Die</strong><br />

Internationalität wird durch den hohen Anteil<br />

von 55 % an ausländischen Besuchern unterstrichen.<br />

Sowohl bei Ausstellern wie auch bei<br />

Besuchern der Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche<br />

war die Stimmung mit wenigen<br />

Ausnahmen gut. Laut Richard Krowoza, Mitglied<br />

der Geschäftsleitung Nürnberg Messe,<br />

haben sich die Besuchertage von <strong>Die</strong>nstag bis<br />

Donnerstag als gut und richtig erwiesen.<br />

Internationale Leitmesse<br />

Mit Ausstellern aus 43 Ländern untermauert<br />

die Chillventa ihren Anspruch als Leitmesse<br />

dieser innovativen und leistungsstarken Branche.<br />

Das begleitende Kongressprogramm startete<br />

wie gewohnt am Vortag der Messe und<br />

überzeugte die Teilnehmer mit seinem hochkarätigen<br />

Programm. Darüber hinaus gab es<br />

eine Reihe von Fachforen in den Messehallen.<br />

Turnusgemäß wurde der Vorsitzende des Messebeirates<br />

der Chillventa neu gewählt. Hans-<br />

Joachim Socher, Geschäftsführer bei Walter<br />

Meier löst Heinrich Reuß ab. „Mit der Entwicklung<br />

der Chillventa sind wir auch dieses Jahr<br />

wieder sehr zufrieden. <strong>Die</strong> gestiegene Ausstellerzahl<br />

sowie die erneut gewachsene Fläche um<br />

6 Prozent unterstreichen das deutlich. <strong>Die</strong>ser<br />

positive Trend zeigt uns, dass wir mit dem Konzept<br />

der Veranstaltung genau richtig liegen.<br />

Nach über 30 Jahren Erfahrung im Thema Kälteund<br />

Klimatechnik und mit den damit verbundenen<br />

internationalen Veranstaltungen am Messeplatz<br />

Nürnberg, und mittlerweile weltweit, ist<br />

die Chillventa heute die größte und bedeutendste<br />

Messe in ihrem Segment. In dieser fachlichen<br />

Dichte und so umfassend werden die<br />

Themen Kälte-, Klima- und Wärmepumpe nirgendwo<br />

abgebildet“, erklärte Richard Krowoza.<br />

Energieeffizienz war das Thema<br />

Auf der Chillventa 2012 sind zwei Trends über<br />

alle Branchen hinweg prägend. Energieeffizienz<br />

und Umweltschutz. Ursache hierfür sind zuneh-<br />

News<br />

mend steigende Anforderungen an die Leistungsfähigkeit<br />

von Geräten und Komponenten,<br />

die noch effizienter und wirtschaftlicher arbeiten.<br />

Hinzu kommt das Engagement der Branche<br />

bei der Einführung umwelt- und klimafreundlicher<br />

Produktlösungen. <strong>Die</strong> Aussteller zeigen<br />

Komponenten und Steuerungstechnik, die<br />

höchste Standards erfüllen und einen wichtigen<br />

Beitrag zur Umsetzung nationaler und internationaler<br />

Klimaschutzvorgaben leisten. Auf<br />

der Chillventa 2012 verbinden sich somit Wirtschaftlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit für eine Branche,<br />

die mit ressourcenschonenden Produkten<br />

die Prinzipien von Ökonomie und Ökologie verbindet.<br />

Wärmepumpenbereich noch ausbaufähig<br />

Auf der Chillventa 2012 kommt der Wärme-<br />

pumpe wieder eine besondere Rolle zu. „Der<br />

Internationale Markt für Wärmepumpen wächst<br />

und die technische Weiterentwicklung in diesem<br />

Segment trägt dazu bei, dass sich die Wärmepumpe<br />

als komfortable und sparsame Alternative<br />

zu anderen Wärmeerzeugern etabliert.<br />

Gerade wegen ihres Kostenvorteils und unter<br />

den Aspekten des Umweltschutzes übernimmt<br />

die Wärmepumpe eine Vorreiterrolle“, berichtet<br />

Dr. Rainer M. Jakobs, Koordinator des Chillventa<br />

Fachprogramms. <strong>Die</strong> Besucher sahen bei den<br />

Wärmepumpen noch ein großes Entwicklungspotenzial.<br />

So fehlten sehr viele große und renommierte<br />

Wärmepumpenhersteller, sodass<br />

der Eindruck entstand, dass sich die Wärmepumpenbranche<br />

auf der Chillventa nicht recht<br />

zu Hause fühlt. Aber dieser Eindruck kann sich<br />

bei der nächsten Chillventa, die vom 14. bis 16.<br />

Oktober 2014 in Nürnberg stattfindet, schon<br />

bedeutend ändern.<br />

Alles in allem war die Chillventa 2012 eine<br />

gelungene Veranstaltung, die wenig Anlass zu<br />

Kritik gab. <strong>Die</strong> Zufriedenheit der Aussteller lässt<br />

erwarten, dass das Wachstum dieser Fachmesse<br />

sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen<br />

wird. ■<br />

▲ www.chillventa.de<br />

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Service & Veranstaltungen<br />

TGA 11/2012 |<br />

62<br />

News<br />

■ Sonderausstellung im Brennpunkt Museum der Heizkultur Wien<br />

Als der Ofen kalt blieb<br />

Mit 250 geladenen Gästen wurde am 2. Oktober<br />

im Museum für Heizkultur Brennpunkt in<br />

der Malfattigasse im 12. Wiener Gemeindebezirk<br />

die Sonderausstellung „Als der Ofen kalt<br />

blieb“ durch Stadtrat Dr. Michael Ludwig eröff<br />

net.<br />

Ludwig betonte in seiner Ansprache, dass die<br />

Ausstellung nicht nur die damalige Technik des<br />

Der Museumskurator Dr. Christian Rapp spricht über die Bedeutung<br />

der Sonderausstellung<br />

■ GEZE Austria<br />

Auftakt in die Herbstsaison<br />

Am 26. September 2012 war es wieder so weit.<br />

GEZE Austria startete fulminant in die Herbstsaison.<br />

Der Auftakt fand im Designtower in<br />

Wien mit über 100 Teilnehmern aus der Haustechnik-Branche<br />

sowie der Architektur-Szene,<br />

statt.<br />

<strong>Die</strong> Location war ein Highlight für sich und<br />

beeindruckte mit ihren vielen Details und der<br />

einzigartigen Raumwirkung von innen noch<br />

mehr als von außen. Eine Kombination aus Design<br />

und Technik war mit der Vortragsreihe<br />

ebenfalls geboten, die in einem freien Geschäftslokal<br />

im Designtower präsentiert wurde<br />

und die Teilnehmer dadurch „mitten im Geschehen“<br />

waren.<br />

DI Manfred Pfündl von G&P AIR SYSTEMS und<br />

der Sachverständige Ing. Andreas Fragner informierten<br />

über die bestehenden Normen und<br />

über den Einsatz von Brandschutzklappen in<br />

Österreich.<br />

Ing. Sattler von der Firma HILTI Austria erläuterte<br />

die Prüfnormen-Situation für Brandprüfungen<br />

und fokussierte sich auf die Anwendungen<br />

der derzeitigen Normen „Brandabschottun-<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Heizens darstellen soll, sondern vor allen Dingen<br />

auch die sozialen Rahmenbedingungen<br />

nach dem Krieg. Der Präsident des Fördervereins<br />

Brennpunkt, Dr. Gerhard Glinzerer, betonte,<br />

dass zwei Drittel der Kosten durch den Verein<br />

und Sponsoren aufgebracht wurden. <strong>Die</strong> Sonderausstellung<br />

macht das Museum für die Industrie<br />

noch attraktiver, dieses als Veranstaltungsort<br />

zu nutzen. Aber auch Vereine<br />

können dort ihre Feiern abhalten.<br />

Ein Hausfreund<br />

durfte nicht fehlen<br />

Der Kurator des Museums Dr.<br />

Christian Rapp, der die Ausstellung<br />

organisiert hat, verwies besonders<br />

auf einen Erinnerungstisch, an dem<br />

jeder seine Erlebnisse und Erinnerungen<br />

in einem aufgelegten Buch niederschreiben<br />

kann.<br />

gen auf europäischem Niveau“ in Österreich.<br />

Den Abschluss der Vortragsreihe bildete Ing.<br />

Leopold Langthaler, GEZE Austria GmbH, mit<br />

dem Thema „Worauf muss bei Türlösungen in<br />

druckbelüfteten Stiegenhäuser geachtet werden?“<br />

Anhand von Praxisbeispielen wurde gezeigt,<br />

wie wichtig die Zusammenarbeit mit Experten<br />

bereits in der Planungsphase ist.<br />

Der Ausklang der Veranstaltung fand bei einem<br />

italienischen Buff et statt. Während Prosciutto<br />

und Beinschinken mit Parmesan „live“ kredenzt<br />

wurden und „italienisches Flair“ verbreiteten,<br />

fanden sich die Teilnehmer zu Fachgesprächen<br />

zusammen. ■<br />

▲ www.geze-austria.at<br />

Im Mittelpunkt der Ausstellung stand der sogenannte<br />

Hausfreund. Eine kleine Blechkiste,<br />

die noch während des Krieges produziert und<br />

ausgegeben wurde, um bei Bombenangriff en<br />

ohne Gas und Strom mit festen Brennstoff en<br />

kochen zu können. Nach dem Krieg kam dem<br />

Hausfreund eine besondere Bewährungsprobe<br />

zu, da er als einzige Wärmequelle diente.<br />

Ein Heizfossil<br />

Ein weiteres Thema der Ausstellung ist der<br />

sogenannte Kohlenklau, der sinnbildlich der nationalsozialistischen<br />

Propaganda für die Problematik<br />

der Versorgungslogistik und als Warnung<br />

für Energieverschwendung diente. Eine<br />

Vielzahl von Dokumenten, Objekten, Filmmaterial<br />

und Plakaten sind gleichfalls zu sehen und<br />

geben Einblick in die damaligen Lebensverhältnisse.<br />

Zeitzeugengespräche mit Personen, die<br />

sich an diese Heiz- und Kochpraxis erinnern und<br />

ihre Erfahrungen berichten, zeigen die zeittypischen<br />

Probleme auf.<br />

In einem abschließenden Themenbereich<br />

geht es um den Bezug zur Gegenwart. Es soll<br />

gezeigt werden, dass in einem energieoptimierten<br />

Haus von heute tatsächlich eine Energiequelle<br />

von der Art des Hausfreundes ausreichen<br />

würde, um ein Haus zu beheizen.<br />

<strong>Die</strong> äußerst interessante Ausstellung, die mit<br />

Akribie und großer Sorgfalt zusammengestellt<br />

wurde, ist für alle Altersgruppen interessant. <strong>Die</strong><br />

Sonderausstellung ist bis 29. Mai 2013 zu besichtigen.<br />

■<br />

▲ www.brennpunkt.wien.gv.at


■ Wien Energie OnlineServices<br />

Service rund um die Uhr<br />

Von A wie Anmeldung bis Z wie Zählerstand.<br />

Alles was Energie ins Unternehmen bringt, lässt sich schnell und unbürokratisch<br />

online erledigen.<br />

Energie ist aus dem Arbeitsalltag nicht weg- sichtliche Energiekonto sorgt außerdem für<br />

zudenken. Ob wir das Licht einschalten, den Transparenz, was den Energieverbrauch be-<br />

PC aufdrehen oder die Kaffeemaschine in Betri� t. <strong>Die</strong> Verbrauchshistorie schlüsselt den<br />

trieb nehmen. Dass 2 Millionen Menschen, rund Strom- oder Erdgasverbrauch für sämtliche<br />

230.000 Gewerbeanlagen, industrielle Anlagen Strom- und Erdgasanlagen exakt auf. <strong>Die</strong> Ab-<br />

und öffentliche Gebäude im Großraum Wien rechnungen der letzten Jahre sind ebenso je-<br />

zuverlässig mit Energie versorgt werden, darum derzeit elektronisch aufrufbar, wie die Fälligkeit<br />

kümmert sich Wien Energie 365 Tage im Jahr. der Teilbeträge oder der nächste Ablesetermin.<br />

Service und Kundennähe gehören dazu. Um<br />

Kunden ein Höchstmaß an Komfort zu bieten, Der persönliche Vorteil –<br />

hat Wien Energie eine breite Online-Servicepa- die elektronische Rechnung<br />

lette im Internet eingerichtet.<br />

Dicke Ordner, die verstauben, bedrohliche<br />

Alles auf einen Blick<br />

Rechnungsberge im Regal. Kein Thema für Nutzer<br />

der OnlineServices. Mit der Anmeldung zur<br />

Das virtuelle Kundendienstzentrum ist rund E-Rechnung gehört das Papierchaos der Ver-<br />

um die Uhr geö� net. <strong>Die</strong> Vorteile liegen auf der gangenheit an. <strong>Die</strong> E-Rechnung wird elektro-<br />

Hand: <strong>Die</strong> OnlineServices sparen Zeit und Wege. nisch übermittelt und ist leicht zu archivieren.<br />

Praktisch ist das zum Beispiel dann, wenn ein <strong>Die</strong> Abrechnungsintervalle bleiben gleich –<br />

Termin den nächsten jagt oder ein Standort- digitale Signatur inklusive.<br />

wechsel bevorsteht. Per Mausklick kann nicht<br />

nur Energie an- oder umgemeldet, sondern<br />

auch der Zählerstand übermittelt werden. Der<br />

Benutzer behält den Überblick über alle seine<br />

Energieanlagen und kann die dazugehörigen<br />

Kundendaten jederzeit aktualisieren. Das über-<br />

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63


Service & Veranstaltungen<br />

TGA 11/2012 |<br />

64<br />

News<br />

■ Matthias Horx, der Starredner beim Energy Talk<br />

Future Living und Megatrends<br />

Am 11. Oktober 2012 fand in der alten Universität<br />

in Graz wiederum ein Energy Talk statt, in<br />

dessen Mittelpunkt der Zukunftsforscher Matthias<br />

Horx mit seinem Vortrag über Future Living<br />

und Megatrends stand. Wie gewohnt haben das<br />

Ingenieurbüro Hammer und die Firma Odörfer<br />

ein trendiges und zukunftsweisendes Programm<br />

für den Energy Talk zusammengestellt.<br />

„Der Megatrend Stadt mit verdichteten Lebensformen<br />

ist für den Verbrauch von Energie ideal, da<br />

durch kürzere Wege weniger Energie genutzt wird,<br />

enorme Flächen für Green Energy und außerhalb<br />

der Stadt Reserven für die Natur entstehen“, ist<br />

Matthias Horx überzeugt.<br />

Potenziale für neue Entwicklungen<br />

Neue Technologien, erneuerbare Energien und die<br />

voranschreitende Sensibilisierung der Gesellschaft<br />

für Umweltthemen verändert gleichzeitig<br />

auch die Architektur, das Wohnen und Leben der<br />

Zukunft. Matthias Horx sieht in der Veränderung<br />

■ Odörfer<br />

Zünftiges Oktoberfest<br />

Odörfer Haustechnik freut sich über einen<br />

<strong>neuen</strong> Profi markt in St. Pölten und feierte anlässlich<br />

der Eröff nung am 4. Oktober mit 150<br />

Installateur- und Geschäftspartnern ein Oktoberfest.<br />

„Mit dem kontinuierlichen Ausbau des Profi -<br />

marktnetzes sind wir noch näher an unserem<br />

wichtigsten Partner – dem Installateur – und<br />

unterstützen ihn mit unseren Ressourcen“, erklärt<br />

Mag. Susanne Schneider-Assion, geschäftsführende<br />

Gesellschafterin Odörfer<br />

Haustechnik GmbH, das Profi markt-Konzept,<br />

das bei Spanferkel, kühlem Bier und zünftiger<br />

Musik gefeiert wurde. Mit seinen 14 Profi märkten<br />

verteilt auf ganz Österreich, sowie zwei in<br />

Kroatien und Slowenien bietet Odörfer seit<br />

nunmehr 30 Jahren seinen Installateurpartnern<br />

nicht nur ein umfassendes Warenlager und einen<br />

Ausstellungsbereich, sondern auch eine<br />

zusätzliche Kontakt- und Informationsstelle.<br />

Mehr als nur ein Abholmarkt – ein echtes<br />

Servicecenter: Odörfer bietet für seine Partner<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Matthias Horx, wie man ihn kennt<br />

Potenzial für neue Entwicklungen. „Unsere Welt<br />

funktioniert in Reaktion und Gegenreaktion. Krisen<br />

bringen die Gesellschaft in den meisten Fällen<br />

voran. Wenn Ressourcen knapp werden fi nden<br />

Menschen neue Wege, um dies zu kompensieren.<br />

Erfi ndungskraft steuert sich über Knappheit.“<br />

Ein Megatrend ruft weitere Entwicklungen hervor.<br />

New Organismn macht Dächer der Stadt zu Gärten.<br />

Das höhere Bildungsniveau der Frauen verändert<br />

die Machtverhältnisse und Struktur der<br />

Gesellschaft. Wir durchleben verschiedene Lebensphasen<br />

und Lebenskrisen, die unser Leben<br />

umfangreiche Lösungsansätze an und unterstützt<br />

die Installateure durch ein engmaschiges Profi -<br />

marktnetz, wo diese Ressourcen bei Bäderplanungen<br />

und Heizlastberechnungen, Angebote für<br />

Schulungen, sowie ein breites Spektrum an Produkten<br />

vorfi nden. „Lager-, Preis- und Lieferauskünfte<br />

sowie Zustellaufträge können über unsere<br />

Profi märkte abgewickelt werden“, so Leopold<br />

Weichselbaumer, Koordination Profi märkte, zur<br />

kompetenten Beratung durch geschultes Personal.<br />

Rund 3.500 Artikel sind lagernd und rasch verfügbar.<br />

Der Installateur erspart sich dadurch nicht<br />

nur Wartezeiten, sondern auch Lagerkosten. Darüber<br />

hinaus wird den Installateuren laufend die<br />

Möglichkeit gegeben an Produktvorführtagen<br />

bzw. Neuheitenpräsentationen durch Industriepartner<br />

sowie an regelmäßigen Produktschulungen<br />

teilzunehmen, um so immer am neuesten<br />

Stand der Technik und des Designs im Bereich Bad,<br />

Sanitär und Heizung zu sein.<br />

Neben all diesen Besonderheiten stehen kompetente<br />

Beratung und „Denken in Lösungen“ im<br />

etwa alle sieben Jahren verändert. Aus der Konversation<br />

von Lebenssphären Work und Home entsteht<br />

eine Metamobilität. Und so wie sich unsere<br />

Lebensphasen verändern, verändert sich auch die<br />

Architektur.<br />

Das Future Evolution House<br />

Matthias Horx hat in seinem Future Evolution<br />

House, in dem er mit seiner Familie seit fünf Jahren<br />

wohnt diese Trends bereits umgesetzt. Neue<br />

Grundrisse und die Einteilung des Hauses in die<br />

Boxen Friends, Lounge und Love sind seine Antwort<br />

auf unsere Bedürfnisse. <strong>Die</strong> Energie nimmt<br />

Horx aus den in der Fassade integrierten Solarpaneelen.<br />

Solange fossile Energie nicht markant<br />

teurer wird, wird der Anteil erneuerbarer Energie<br />

nicht steigen. Technische Integrationsarbeit ist gefragt,<br />

damit einzelne Komponenten wie Solar oder<br />

Biomasse gemeinsam funktionieren, meint Horx.<br />

<strong>Die</strong> erneuerbare Energie lässt eine gewaltige Infrastruktur<br />

entstehen und schaff t damit neue Arbeitswelten.<br />

Der nächste Energy Talk fi ndet am 23. Jänner 2013<br />

im Rahmen der Häuslbauermesse in der Messehalle<br />

Graz statt. ■<br />

Leopold Weichselbaumer, Koordination Profimärkte,<br />

und Franz Vogelsberger, Leitung Vertrieb<br />

Wiener Neustadt, freuten sich bei zünftiger<br />

Musik und kulinarischen Köstlichkeiten über den<br />

<strong>neuen</strong> Odörfer-Profimarkt in St. Pölten<br />

Vordergrund. „Durch langjährige Erfahrung<br />

weiß Odörfer, was Installateurpartner brauchen<br />

und setzt dies optimal in seinen Profi märkten<br />

um“, ist Leopold Weichselbaumer überzeugt.<br />

Auch in den Profi märkten Hartberg und Graz<br />

wurde nach dem Motto „O’zapft is“ gefeiert.<br />

„Für Odörfer sind unsere Partner ein Teil der<br />

Odörfer-Familie, was wir mit den Oktoberfesten<br />

in St. Pölten, Hartberg und Graz einmal<br />

mehr hervorheben.“ ■<br />

▲ www.odoerfer.at


■ Danfoss-Runningteam<br />

5 Kilometer barrierefrei<br />

17.000 Teilnehmer gingen am herbstlichen<br />

29. September beim sechsten Erste Bank<br />

Vienna Night Run an den Start. Das Danfoss<br />

Runningteam war bei der nächtlichen Ringumrundung<br />

wieder dabei und lief 5 km barrierefrei<br />

zugunsten der österreichischen Hilfsorganisation<br />

„Licht für die Welt“.<br />

Neben der sportlichen Herausforderung<br />

stand vor allem die gute Sache als Motivation<br />

für die 16.200 Läufer und Nordic Walker des<br />

Erste Bank Vienna Night Run und der 800 Kinder<br />

des Kids’R’Running – diese starteten erstmals<br />

am Nachmittag – im Mittelpunkt.<br />

Der Erste Bank Vienna Night Run wurde 2007<br />

gegründet und soll sich grundlegend von anderen<br />

Laufevents in Österreich unterscheiden.<br />

Nicht die Jagd nach Minuten und Sekunden<br />

steht im Mittelpunkt, sondern der Spaß am gemeinsamen<br />

Sporteln – und die Mitmenschlichkeit.<br />

Beim diesjährigen Laufspektakel konnte eine<br />

unglaubliche Spendensumme von 98.000 Euro<br />

erlaufen werden. Mit dieser Summe werden<br />

wieder Operationen am Grauen Star zum Erhalt<br />

des Augenlichts in Afrika fi nanziert. Auch heuer<br />

gingen sechs Euro der Startgebühr an „Licht für<br />

die Welt“. ■<br />

▲ www.danfoss.at<br />

■ Energiesparmesse Wels 2013<br />

Photovoltaik-Ausstellungsbereich wächst<br />

Nachdem sich bei der vergangenen<br />

Energiesparmesse<br />

bereits über 50 Unternehmen<br />

der Photovoltaik-Branche in<br />

einem eigenen Bereich präsentiert<br />

haben, setzt sich der<br />

Aufwärtstrend weiter fort.<br />

Immer mehr Firmen – vor<br />

allem aus Deutschland – nutzen<br />

Österreichs führende Fachmesse<br />

für Energieeffi zienz und<br />

Ökoenergie von 27. Februar bis<br />

3. März 2013 als ideale Präsentationsplattform<br />

für ihre Neuheiten.<br />

Zum Stichtag 31. Okto-<br />

■ VIZ<br />

Einladung zum<br />

Trendkongress<br />

News<br />

Zum Start des <strong>neuen</strong> Jahres 2013 lädt der VIZ<br />

Vertreter/-innen der SHK-Industrie und des<br />

Fachgroßhandels ein zum VIZ-Trendkongress<br />

„<strong>Die</strong> SHK-Branche 2013 – Trends, Entwicklungen,<br />

Markt, Geschäftsaussichten 2013“<br />

In Zusammenarbeit mit dem deutschen Trendforschungs-<br />

und Strategieberatungsunternehmen<br />

Querschiesser (www.querschiesser.de) befragt<br />

der VIZ 500 ausgewählte Installationsunternehmen<br />

in ganz Österreich im November und<br />

Dezember 2012 zu allen aktuellen Marktentwicklungen<br />

der SHK Branche. <strong>Die</strong> Auswertung dieser<br />

Marktuntersuchung wird beim VIZ Trendkongress<br />

am 23. und 24. Jänner 2013 allen Interessierten<br />

dabei die bestmögliche Vorschau auf die<br />

Geschäftsaussichten für die SHK Branche im Jahr<br />

2013 geben. ■<br />

▲ www.viz.at<br />

Wir stehen für Qualität:<br />

BWT, Danfoss, Grundfos, HL, Honeywell, KeKelit,<br />

Metallwerk Möllersdorf, Oventrop, Pipelife,<br />

Poloplast, Rems, Schütz,Thermaflex, Uponor, Wilo,<br />

Xylem, WKO<br />

ber kann die Messe Wels bereits<br />

zehn Neuzugänge aus dem Photovoltaik-Sektor<br />

verzeichnen. Aber<br />

auch Firmen wie HaWi Energietechnik,<br />

PHLEGON Solar oder<br />

GREEN Solar AG, welche sich 2012<br />

erstmalig auf der Energiesparmesse<br />

Wels präsentiert haben, sind<br />

2013 wieder vor Ort. Mit Österreichs<br />

größter Solarschau stellt die<br />

Energiesparmesse Wels erneut<br />

ihre Position als eine der führenden<br />

Fachmessen für Photovoltaik<br />

und Solarthermie unter Beweis. ■<br />

▲ www.energiesparmesse.at<br />

65


Service & Veranstaltungen<br />

TGA 11/2012 |<br />

66<br />

News<br />

Am Landrover gehören noch die Reifen gewechselt … auch das muss ein Installateur können!<br />

■ Geberit<br />

Harte Duelle bei der Challenge<br />

Auch die zweite Runde der Geberit Challenge<br />

war eine große Herausforderung für die besten<br />

Installateure des Landes. 90 Teams sind<br />

angetreten und Daniel Ostermann und Sini<br />

Krnjic, zusammen Team „Ortner1“ von der<br />

Firma Ortner in Innsbruck haben sich durchgesetzt.<br />

Sie treten die siebentägige Erlebnisreise<br />

nach Dubai an – Strandurlaub, Luxushotel<br />

und Wüstenabenteuer inklusive.<br />

Zum Beweis ihrer Fähigkeiten mussten sie<br />

sich die Teilnehmer fünf Herausforderungen<br />

stellen: zwei Installationsaufgaben, ein Wissenstest<br />

sowie je eine Geschicklichkeits- und Geschwindigkeitsaufgabe<br />

waren zu bewältigen.<br />

Kein Problem für die ausgewählten Teams, wie<br />

die unabhängigen Juroren feststellten. Bewertet<br />

wurde bei den Installationen die Geschwindigkeit,<br />

eine fachgerechte Ausführung, die<br />

funktional einwandfreie Installation, gute Zusammenarbeit<br />

und eine sauber aufgeräumte<br />

Baustelle nach Abschluss der Arbeit.<br />

„Jedes einzelne Team hat bis zum Schluss<br />

hart gekämpft und gezeigt, dass sie mit Geberit<br />

Produkten auch unter Zeitdruck schnell, sauber<br />

und wirtschaftlich arbeiten können“, so<br />

Clemens Rapp, Geschäftsführer von Geberit.<br />

Wie schon im letzten Jahr hat Geberit eine unabhängige<br />

Jury engagiert, die aus Vertretern<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

der Innungen sowie der einschlägigen Berufsund<br />

Fachschulen bestand.<br />

Für die strenge Jury zählte nicht nur die<br />

Schnelligkeit, sondern das genaue und saubere<br />

Arbeiten. „Punkteabzug gab es für nicht entgratete<br />

Rohre, nicht sauber ausgerichtete<br />

Montageelemente oder<br />

auch für nicht aufgeräumtes Werkzeug<br />

zum Schluß“, so DI Erich<br />

Draxler von der HTL Pinkafeld und<br />

Juror in Graz und Salzburg.<br />

Was die Jury ebenfalls beeindruckte<br />

war die Fairness, mit der<br />

Gratulation den Gesamtsiegern: Team Ortner1<br />

– Daniel Ostermann und Sini Krnjic – von der<br />

Firma Ortner aus Innsbruck<br />

alle Teams antraten und die Sieger gemeinsam<br />

feierten.<br />

Nicht nur für die Gewinner ein<br />

einzigartiges Erlebnis<br />

„<strong>Die</strong> Challenge ist eine wirklich tolle Veranstaltung,<br />

die nicht nur den Gewinnern Riesenspaß<br />

macht. Es ist so spannend zu sehen, wie<br />

die Teams bei den Bewerben so richtig der Ehrgeiz<br />

packt“, so Sebastian Dorda, Leiter Marketing<br />

bei Geberit.<br />

Das fanden auch die Fans, die wie der zwölfte<br />

Mann beim Fußball zu hunderten Fans hinter<br />

den Kämpferteams standen. Freunde, Familie<br />

und Kollegen kamen mit und trugen zur begeisternden<br />

Atmosphäre wesentlich bei. Je<br />

einfallsreicher ihr Auftritt, desto größer war<br />

auch die Chance, als bestes Fan-Team gekürt zu<br />

werden. Bei jeder Challenge wurde das kreativste<br />

und motivierteste Fan-Team gewählt: In Graz<br />

waren das die Fanteams der Firmen Wressnig,<br />

Hiessberger und Harkam, in Salzburg stachen<br />

die Fanteams der beiden Berufsschulen Bregenz<br />

2 und Linz 8 besonders heraus. <strong>Die</strong> Wahl<br />

fi el den Fan-Team-Juroren sehr schwer, da jedes<br />

Team auf seine Weise beeindruckend agierte.<br />

Bei den anschließenden Partys feierten Kämpfer<br />

und Fans bei guter Partymusik den gelungenen<br />

Tag. ■<br />

▲ www.geberit.at/challenge<br />

▲ www.facebook.com/geberitpro<br />

<strong>Die</strong> Teilnehmer stellten ihr handwerkliches Können<br />

unter Beweis<br />

<strong>Die</strong> Fanteams feuerten ihre Kämpfer mit Kreativität,<br />

Ausdauer und Sportsgeist an


■ Intersolar Europe 2013<br />

Schwerpunkte „Stromspeicherung“<br />

und „Netzintegration“<br />

66.000 Besucher aus 160 Ländern und<br />

1.909 Aussteller aus 49 Ländern – das ist<br />

das Fazit der Intersolar Europe 2012.<br />

Parallel besuchten 2.000 Teilnehmer<br />

aus 68 Ländern die begleitende Intersolar<br />

Europe Conference und ihre „Side<br />

Events“.<br />

Großen Anklang fanden bei Besuchern<br />

und Ausstellern vor allem die zentralen<br />

Themen Stromspeicherung und Netzintegration,<br />

die unter anderem im Rahmen<br />

der Sonderschau PV ENERGY WORLD beleuchtet<br />

wurden. Insgesamt 140 internationale<br />

Aussteller präsentierten in diesem<br />

Segment die neuesten Lösungen<br />

News<br />

und Produkte. Beide Schwerpunktthemen<br />

werden in Zukunft eine zunehmend<br />

wichtige Rolle für die Umsetzung der<br />

Energiewende und den Umbau der Energiesysteme<br />

spielen. Für 2013 planen die<br />

Veranstalter deshalb erstmals einen eigenen<br />

Ausstellungsbereich „Energiespeicher“<br />

in Halle B5. Ein weiteres wichtiges<br />

Thema wird 2013 die Erschließung und<br />

Vernetzung neuer Wachstumsmärkte für<br />

die Solartechnik und vor allem die Photovoltaik<br />

(PV) sein. <strong>Die</strong> Intersolar Europe<br />

2013 findet vom 19. bis 21. Juni auf der<br />

Messe München statt. ■<br />

▲ www.intersolar.de<br />

■ Purmo Schulungsoffensive<br />

Heizung in Niedrigenergiegebäuden<br />

Gemeinsam mit Händlern<br />

und Partnern<br />

führt Purmo derzeit<br />

deutschlandweit und<br />

auch in Österreich<br />

Schulungen zum Thema<br />

„Heizung in modernen<br />

durch.<br />

Gebäuden“<br />

Ziel der Rettig Germany<br />

GmbH, des Unternehmens<br />

hinter der<br />

Marke Purmo, ist es, die<br />

Rolle der Heizkörper in<br />

Manfred Falk: „Niedrigenergiegebäude und Heizkörper, das<br />

passt zusammen“<br />

Heizungen mit niedrigen Systemtempeperatur-Heizkörper unter bestimmten<br />

raturen näher zu beleuchten. Zur Intenti- Bedingungen sogar effizienter sind als<br />

on des Unternehmens, in diese Schu- Flächenheizungen. „Das ist eine Tatsache,<br />

lungsveranstaltungen zu investieren, er- die durch unabhängige Forschungsarklärt<br />

Manfred Falk, Verkaufsbereichsleibeiten belegt wird. Das Interesse im<br />

ter: „Es ist allgemein noch zu wenig Markt an diesen Informationen ist so<br />

bekannt, dass nicht nur Flächenheizun- groß, dass wir uns zu dieser Schulungsgen,<br />

sondern auch Heizkörper in Niedrigoffensive entschlossen haben.“<br />

energiegebäuden funktionieren. Sie <strong>Die</strong> Schulungen sind im August ange-<br />

leisten sogar einen wichtigen Beitrag zur laufen und werden bis in den Dezember<br />

Einsparung wertvoller Heizenergie – und hinein durchgeführt werden. Insgesamt<br />

bieten zugleich eine hohe Behaglichkeit.“ sind 21 Veranstaltungen in Deutschland<br />

In ihren Vorträgen weisen Falk und und 4 in Österreich geplant. ■<br />

seine Kollegen nach, dass Niedrigtem- ▲ www.purmo.de<br />

Zielgruppe<br />

Handwerk<br />

®<br />

RENEXPO<br />

AUSTRIA<br />

4. Internationale Fachmesse und Kongress<br />

für Erneuerbare Energien & Energieeffizienz<br />

29.11. – 01.12.2012<br />

Messezentrum Salzburg<br />

...for a powerful future<br />

Österreichs Energiestrategie<br />

» 4.000 Besucher (98 % Fachbesucher)<br />

» 150 Aussteller<br />

» 1.000 Kongressteilnehmer<br />

Durch Wissensvorsprung direkt zum Erfolg<br />

» 2. Österreichische Tagung für Mini- und<br />

Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung<br />

» 4. Österreichisches Wärmepumpen Forum<br />

» Grundlagenworkshop Dezentrale Strom, Wärme<br />

und Kälteerzeugung mit Blockheizkraftwerken<br />

Freikarten für Leser:<br />

www.renexpo-austria.at/freikarte-presse43.html


Service & Veranstaltungen<br />

TGA 11/2012 |<br />

68<br />

Media News<br />

■ Vaillant Group<br />

IT setzt auf QlikView<br />

Kerngeschäft der 1874 gegründeten und<br />

noch heute im Familienbesitz be� ndlichen<br />

Vaillant Group ist die Heiztechnik. Mittlerweile<br />

reicht das Produktportfolio von e� zienten<br />

Heizgeräten auf Basis herkömmlicher Energieträger<br />

bis hin zu Systemlösungen zur Nutzung<br />

regenerativer Energien.<br />

Produziert wird in elf Werken in Europa und<br />

China. Beliefert werden Kunden in über 100<br />

Ländern in der ganzen Welt.<br />

Bedingt durch die internationale Ausrichtung<br />

und das breite Produktportfolio müssen<br />

große Datenmengen aus SAP sicher und e� -<br />

zient verarbeitet werden. Zwischen 10 und 15<br />

Terabyte umfasst das Gesamtvolumen – etwa<br />

vier Terabyte müssen permanent für Datenauswertungen<br />

vorgehalten werden. <strong>Die</strong> Herausforderung<br />

für das Business Intelligence Competency<br />

Center (BICC) der Vaillant Group IT bestand<br />

darin, ein geeignetes Reporting-Frontend<br />

zu � nden. Als Data Warehouse sollte<br />

weiterhin SAP BW zum Einsatz kommen.<br />

Mitarbeiter aus Fachabteilungen in verschiedenen<br />

Ländern brachten die Business-Discovery-Lösung<br />

QlikView ins Gespräch. Auch die<br />

IT-Seite war schnell von der Software überzeugt<br />

– insbesondere aufgrund der Möglichkeit,<br />

eine native Verbindung zu SAP BW herzustellen<br />

und selbst „Big Data“ schnell verarbeiten<br />

zu können.<br />

Ausschlaggebend war außerdem der Self-<br />

Service-Ansatz: Anwender können ihre Daten<br />

frei und � exibel untersuchen. Entsprechend<br />

gering ist der administrative Aufwand für die IT.<br />

Beeindruckt haben auch die vielfältigen Visualisierungsmöglichkeiten.<br />

Nach erfolgreichem<br />

■ Hargassner<br />

Neue Website ist online<br />

Hargassner präsentiert sich nun mit einer <strong>neuen</strong>, modernen<br />

Website. Sie verfügt nun über eine leichtere und übersichtlichere<br />

Menüführung mittels Text und Bild.<br />

Es gibt eine neue, höhere Au� ösung für Computerbildschirme, außerdem<br />

ist die Seite geeignet für mobile Endgeräte (Smart Phones,<br />

Tablet PCs etc...). Ein Heizungskalkulator liefert Informationen für all<br />

jene, die noch nicht wissen, welche Heizung für sie optimal wäre. ■<br />

▲ www.hargassner.at<br />

www.tga.at | www.energieweb.at<br />

Proof of Concept wurde zunächst der Führungsebene<br />

der Monatsabschluss per QlikView zur<br />

Verfügung gestellt. Parallel wurde ein Roll-Out-<br />

Konzept für alle anderen Fachabteilungen vorgestellt.<br />

Binnen 3 Monaten wurde das komplette<br />

Executive Information System mit über<br />

50 Einzelapplikationen auf QlikView umgestellt.<br />

Konzernweit standardisiertes Reporting<br />

Aktuell wird QlikView von rund 1.000 Usern in<br />

den Abteilungen Sales & Marketing, Finance<br />

(P&L, Balance), R&D, IT, HR und Manufacturing<br />

in nahezu allen 25 Ländergesellschaften eingesetzt.<br />

Unterstützt werden diese von drei Vollzeit-Mitarbeitern<br />

des BICC. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />

zwischen Zentrale und lokalen Key Usern<br />

bei der Reportentwicklung ist klar de� niert. <strong>Die</strong><br />

Bereitstellung der Datenintegration für Standardreports<br />

erfolgt zentral über die IT, die Reporterstellung<br />

durch trainierte und zerti� zierte<br />

Key User dezentral in den einzelnen Ländergesellschaften.<br />

Hierzu steht eine Reihe von Guidelines<br />

und Templates bereit. Nach Prüfung der<br />

Einhaltung der festgelegten Normen werden<br />

die <strong>neuen</strong> Reports dann von der IT auf dem<br />

Server publiziert.<br />

Um Synergiee� ekte länderübergreifend zu<br />

nutzen, werden sämtliche Reportings auf Englisch<br />

erstellt und der Vaillant Group internen<br />

QlikView-Community über ein eigenes Wiki innerhalb<br />

des Unternehmensportals zur Verfügung<br />

gestellt. Regelmäßige Web-Sessions unter<br />

Leitung des BICC sorgen dafür, dass alle Nutzer<br />

immer auf dem aktuellsten Informationsstand<br />

sind.<br />

Dream-Team SAP HANA & QlikView<br />

Im Jahr 2012 löste die Vaillant Group die ursprüngliche<br />

Architektur aus SAP BW, Applikationsserver,<br />

Speicher-System (RAMSAN) und SAP Net-<br />

Weaver BW Accelerator Monitor ab. Aktuell korrespondiert<br />

das BW-Kernsystem nur noch mit<br />

SAPHANA. <strong>Die</strong> neue Datenbank komprimiert<br />

durchschnittlich um den Faktor zehn. Dadurch<br />

konnte das Datenvolumen von 4 Terabyte auf 400<br />

GB reduziert werden.<br />

In Zukunft wird QlikView auch weiteren Ländergesellschaften<br />

zur Verfügung gestellt. Geplant ist<br />

der konzernweite Einsatz. Darüber hinaus sollen<br />

mobile Anwendungen via Mitarbeiterportal zentral<br />

bereitgestellt werden. ■<br />

▲ www.vaillant.at<br />

■ IMPRESSUM<br />

23. Jahrgang, Druckau� age<br />

1. Halbjahr 2012: 10.100 Exemplare;<br />

ÖAK<br />

<strong>Die</strong>ses Magazin unterliegt der ÖAK<br />

Medieninhaber und Verleger:<br />

Auflagenkontrolle<br />

WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H.<br />

Dresdner Straße 45, A-1200 Wien,<br />

Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100<br />

tga@weka.at, www.tga.at, www.energieweb.at<br />

Herausgeber: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin M.B.A.<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Bw. (FH) Kurt Skupin M.B.A,<br />

Dipl.-Bw. Reiner Gebers B.A., M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland<br />

Verlagsleitung: Manfred Krejci<br />

Chefredakteurin: Barbara Fürst-Jaklitsch,<br />

+43.1.97000-233, barbara.fuerst@weka.at<br />

Redaktionelle Mitarbeit: DI Ulrich Baron,<br />

ulrich.baron@kabsi.at, +43.676.831 877 01,<br />

Monika Maurer, +43.1.97000-271, monika.maurer@weka.at<br />

Verkauf: Ing. Marianne Schmidt, +43.1.97000-256,<br />

marianne.schmidt@weka.at<br />

Anzeigenverrechnung: Monika Berger, +43.1.97000-265,<br />

Martina Edermayer, +43.1.97000-225<br />

anzeigenverrechnung@weka.at<br />

Produktion: Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226,<br />

gerhard.schartmueller@weka.at<br />

Art Direction: Charly Peherstorfer<br />

Gra� k: Ewald Frühwirth<br />

Lektorat: Monika Maurer<br />

Druck: Berger, Horn<br />

Abonnements: Kundenservice, +43.1.97000-100,<br />

kundenservice@weka.at<br />

Erscheinungsweise: 10 x jährlich, Erscheinungsort: Wien<br />

Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif.<br />

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des<br />

Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.<br />

Einzelpreis Inland: € 6,- inkl. 10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Inland (10 Ausgaben): € 51,- inkl. Porto und<br />

10 % MwSt.<br />

Jahresbezugspreis Ausland: (10 Ausgaben): € 58,exkl.<br />

Porto.<br />

ISSN: 1019-4118<br />

Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

Österreichische<br />

ÖAK


■ Facebook & Co<br />

Zehnder goes<br />

Social Media<br />

Social Media Plattformen sind aus dem heutigen<br />

Leben kaum noch wegzudenken. Konsequent<br />

erweitert deshalb Zehnder seine Online-<br />

Präsenz um den Bereich Soziale Netzwerke.<br />

Im modernen Dialog auf Facebook und Google+<br />

zeigt sich das Traditionsunternehmen somit<br />

auch in der Welt der <strong>neuen</strong> Medien kundenfreundlich<br />

erlebbar und vom User immer nur<br />

einen Klick weit entfernt.<br />

<strong>Die</strong> neue Zehnder-Präsenz auf Facebook und<br />

Google+ erhöht die Transparenz und „Anfassbarkeit“<br />

der Marke Zehnder und der Nutzer pro-<br />

� tiert von der Möglichkeit des einfachen Kontakts.<br />

Ein spezieller Fokus der Zehnder Social<br />

Media Kommunikation liegt neben produktbezogenen<br />

Themen auch auf aktuellen Informationen<br />

rund um externe wie interne Veranstaltungen<br />

– etwa Seminare, Messen oder Kundenveranstaltungen.<br />

■<br />

▲ www.facebook.com/zehnder.de<br />

▲ https://plus.google.com/u/0/s/zehnder<br />

siemens.at/sgs<br />

Siemens Gebäudemanagement & -Services G.m.b.H.<br />

1140 Wien, Penzinger Straße 76<br />

Telefon 05 1707-30601, info.sgs.at@siemens.com<br />

■ Allplan 2013 & Allplan Exchange<br />

Rund 20 Stunden pro Monat geschenkt<br />

Laut einer aktuellen ArchVision-Studie verbringen<br />

Planer 5,7 Stunden pro Woche im<br />

Durchschnitt für Erstellung, Versand und Archivierung<br />

von Plandaten, um diese mit bis zu<br />

zehn Projektbeteiligten zu teilen.<br />

Allplan Exchange − eine Kombination aus Allplan<br />

CAD und Webservice − fasst diese zeitintensiven,<br />

administrativen Aufgaben in einem<br />

Schritt zusammen. Architekten und Ingenieure<br />

erhalten dadurch mehr Freiräume für Planung<br />

und Konstruktion. Überdies bietet die neue<br />

CAD-Version Allplan 2013 zahlreiche weitere<br />

Funktionen − u.a. für realitätsnahe Visualisierungen<br />

und eine intuitive Bewehrungsplanung.<br />

„Mit der <strong>neuen</strong> Version und insbesondere mit<br />

Allplan Exchange wächst Allplan mit den Webservices<br />

noch enger zusammen. Während des<br />

gesamten Bauprozesses unterstützen wir unsere<br />

Anwender durch innovative Werkzeuge noch<br />

besser und entlasten sie von Routinetätigkeiten,<br />

sodass sie mehr Freiräume und Zeit fürs<br />

Wesentliche haben“, so Sven Larsen, CEO<br />

Nemetschek Allplan Systems GmbH.<br />

Modernes Facility Management,<br />

das Sie überzeugen wird<br />

Nachhaltige Anlagenbetreuung für Energieeffizienz & Kostenersparnis.<br />

Media News<br />

Architekten verwenden 11 % ihrer Arbeitszeit<br />

für Export, Versand und Archivierung von Plandaten,<br />

wobei lediglich 29 % dafür die E� zienz<br />

einer digitalen Online-Plattform nutzen. <strong>Die</strong>s<br />

ergab eine ArchVision-Umfrage, die im dritten<br />

Quartal 2012 unter 1.200 Architekten in 6 europäischen<br />

Ländern (Großbritannien, Frankreich,<br />

Spanien, Italien, Deutschland und den Niederlanden)<br />

durchgeführt wurde. ■<br />

▲ www.nemetschek-allplan.at/2013<br />

Infrastructure & Cities Sector<br />

69


<strong>Die</strong> Badewanne aus der<br />

Palomba Collection 2012<br />

bringt ein Stück Natur ins Bad.<br />

Hansgrohe<br />

4 | Hotels am Alex<br />

Laufend neue Maßstäbe<br />

4 | <strong>Die</strong> neue Palomba Collection 2012 von Laufen fürs Bad<br />

Kaldewei<br />

10 | Luxus im Bad<br />

ÖAG<br />

11 | Neues Flagshipstore<br />

11|2012<br />

TECHNISCHE GEBÄUDEAUSRÜSTUNG<br />

Strei� ichter<br />

12 | Aqua Life 2012


4<br />

<strong>Die</strong> Badewanne aus der<br />

Palomba Collection 2012<br />

bringt ein Stück Natur ins Bad.<br />

Hansgrohe<br />

4 | Hotels am Alex<br />

4<br />

8<br />

10<br />

12<br />

Laufend neue Maßstäbe<br />

4 | <strong>Die</strong> neue Palomba Collection 2012 von LAUFEN fürs Bad<br />

Kaldewei<br />

8 | Luxus im Bad<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

ÖAG<br />

10 | Neues Flagshipstore<br />

11|2012<br />

Technische GebäudeAusrüsTunG<br />

Streiflichter<br />

12 | Aqua Life 2012<br />

6<br />

Laufen<br />

Palomba Collection 2012<br />

Hansgrohe<br />

Hotels am Alex<br />

Kaldewei<br />

Luxus im Bad<br />

Strei� ichter<br />

Aqua Life 2012<br />

Paloma Collection 2012<br />

SANITÄR – BAD & WELLNESS | INHALT<br />

Den italienischen Designstars Ludovica und Roberto Palomba ist<br />

mit der Erweiterung der Palomba Design-Linie eine neue Interpretation<br />

für das Badezimmer gelungen.<br />

Laufen Austria AG<br />

Mariazeller Straße 100<br />

3150 Wilhelmsburg<br />

Tel.: +43/2746/6060-0<br />

offi ce@at.laufen.com<br />

www.laufen.co.at<br />

8<br />

12<br />

www.tga.at/sanitaer | TGA 11/12<br />

3


4 Bad und wellness | Coverstory<br />

laufen<br />

Messestand<br />

auf der<br />

wohndesign wien<br />

<strong>Die</strong> Formen der <strong>neuen</strong> Palomba Collection wirken so fl ießend<br />

und natürlich, als wären sie durch Wasser erschaffen<br />

worden. Im Zentrum der Kollektion stehen der<br />

freistehende waschtisch „Menhir“ und eine exklusive<br />

Badewanne. um diese beiden Produkte gruppieren sich vier neue<br />

unterbaufähige Waschtische, zwei Waschtischschalen und ein Sortiment<br />

neuer Badmöbel.<br />

Bodenstehender Waschtisch „Menhir“<br />

und freistehende Badewanne<br />

tGa 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />

Palomba Collection 2012<br />

Den italienischen Designstars Ludovica und Roberto Palomba ist mit der Erweiterung der<br />

Palomba Design-Linie für Laufen eine neue Interpretation für das Badezimmer gelungen.<br />

„Menhir“, bedeutet „langer<br />

Stein“ und ist ein bodenstehender<br />

Keramik-Waschtisch,<br />

der als freistehende oder<br />

wandmontierte Version erhältlich<br />

ist. der wand montierte<br />

„Menhir“ passt an alle gängigen<br />

wandanschlüsse. auch die<br />

neue Badewanne der Kollektion<br />

ist außergewöhnlich im<br />

design: Ihre schwungvolle,<br />

asymmetrische Geometrie<br />

Palomba Collection 2012 mit<br />

dem waschtisch „Menhir“ und<br />

einer <strong>neuen</strong> Badewanne mit<br />

organischer linienführung<br />

und die weit hochgezogene rückwand sind äußerst elegant. die<br />

natürliche und körperfreundliche linienführung verspricht Komfort<br />

beim Baden, denn die rückwand wurde ergonomisch vorteilhaft<br />

geneigt. Zusätzlich kann die Badewanne mit Beleuchtung und Luftmassage<br />

ausgestattet werden.<br />

Asymmetrische Waschtischschalen und<br />

unterbaufähige Waschtische der Kollektion<br />

einen organischen Charakter tragen auch<br />

die beiden <strong>neuen</strong>, asymmetrischen Waschtischschalen<br />

der Palomba Collection 2012.<br />

die 520 x 380 mm große schale eignet sich<br />

für freistehende Armaturen und Wandausläufe,<br />

da sie keine eigene Armaturenbank<br />

hat. die 600 x 400 mm große schale<br />

ist dagegen mit einer Armaturenbank ausgestattet.<br />

Mit vier unterbaufähigen Waschtischen<br />

in den längen 500, 650, 800 und<br />

1.000 mm schließt laufen außerdem an die<br />

in vorigen Editionen der Kollektion eingeführten<br />

Waschtische an, bei denen ein organisch<br />

geformtes Becken fast wie eine<br />

lagune in ein planes, mit 16 mm äußerst<br />

fl aches Waschtischpaneel sanft eingelassen<br />

ist. die Platzierung des Beckens schafft <strong>Die</strong> asymmetrische Wasch-<br />

rechts und links komfortable Ablagefl ätischschale mit Siphonabdechen.ckung<br />

aus Keramik


Elegant und pflegeleicht – der<br />

keramische unterbaufähige<br />

waschtisch aus der Palomba<br />

Collection 2012. erhältlich in den<br />

längen 500, 650, 800 und 1.000 mm<br />

Hochwertige<br />

Palomba Möbel<br />

Kombinationsfreudige Möbelmodule<br />

GROHE POWER&SOUL<br />

DIE WOHL BESTE<br />

BRAUSE DER WELT<br />

Maximale<br />

Passend zu den waschtischschalen<br />

und unterbaufähigen waschtischen<br />

hat laufen zur Palomba<br />

Collection eine neue Badmöbelserie<br />

entwickelt. neben waschtischunterschränken,<br />

die optional<br />

mit einer ambientebeleuchtung<br />

erhältlich sind, gehören<br />

auch ein Hochschrank und ein<br />

Halbhochschrank sowie zwei<br />

waschtischplatten zum sortiment.<br />

die Möbel sind in den Farben<br />

weiß, steingrau, wildbirne<br />

hell und Kirsche vermont dunkel<br />

erhältlich.<br />

darüber hinaus erweitert der Badspezialist laufen das Möbelprogramm<br />

um kombinationsfreudige Möbelmodule. Mit diesen Modulen können<br />

unterschiedliche stauraumlösungen geschaffen werden, denn sie lassen<br />

sich stapeln oder aneinanderreihen – der Kreativität sind kaum<br />

Grenzen gesetzt. die Module sind entweder als würfel oder rechteckiger<br />

Quader ausgeführt und wirken leicht und elegant. die nach vorne offenen<br />

Module sind in den Farben weiß, steingrau, Bordeauxviolett und<br />

&<br />

taubenblau<br />

wählbar, ihre<br />

rückwände zusätzlich<br />

in den<br />

Farben orange,<br />

rubinrot, wildbirne<br />

hell, Kirsche<br />

vermont<br />

dunkel oder als<br />

spiegel.<br />

Totale<br />

Erfi schung Entspannung Entspannung<br />

Coverstory | Bad und wellness<br />

vielfältig kombinierbare Palomba Möbelmodule<br />

Österreichpremiere der <strong>neuen</strong> Designlinie:<br />

Persönlich mit Roberto Palomba<br />

designer roberto Palomba reiste<br />

persönlich nach wien um die neue<br />

Kollektion für laufen vorzustellen.<br />

Im rahmen der wohndesign Messe<br />

wurde die neue PaloMBa ColleCtIon<br />

2012 in Österreich erstmals in<br />

vollem umfang präsentiert. die zahlreichen<br />

Besucher zeigten sich vor<br />

allem von den äußerst flachen<br />

waschtischen und der außergewöhnlichen<br />

Badewanne begeistert.<br />

> www.laufen.co.at<br />

roberto<br />

Palomba<br />

NEU<br />

grohe.at<br />

5


6 | PANORAMA<br />

Nach knapp zweijähriger Bauzeit wurde vor Kurzem das<br />

renommierte Swissôtel inmitten der Dresdner Altstadt<br />

eröffnet. Das 5-Sterne-Haus ist Teil des Neumarktquartier<br />

VIII und gegenüber dem Residenzschloss gelegen.<br />

Bereits 2008 wurde der Vertrag für das Swissôtel Dresden<br />

Am Schloss mit der Baywobau GmbH & Co. KG unterzeichnet.<br />

Das Hotel wird auf Basis eines Pachtvertrages be-betrieben,<br />

Swissôtel Hotels & Resorts hat das Management<br />

übernommen. Bei der Wiedererrichtung hat sich die Firma Baywobau<br />

an geschichtlichen Vorgaben orientiert, aber auch moderne Architekturideen<br />

einfl ießen lassen.<br />

Hinter der historischen Fassade des Swissôtel Dresden Am Schloss<br />

verbirgt sich modernes und zeitgemäßes Design mit innovativer Technologie.<br />

<strong>Die</strong> Hotelzimmer verbinden Tradition und Moderne mit großfl<br />

ächigen Wandbemalungen, die als Reminiszenzen an die Dresdner<br />

Porzellanmanufaktur gedacht sind. <strong>Die</strong> hochwertigen Hotelbäder<br />

bieten auf Wunsch ein offenes oder geschlossenes Raumkonzept.<br />

<strong>Die</strong> mit Carrara-Marmor gestalteten Waschplätze sind komplett mit<br />

Armaturen der Serie Geometry von JADO ausgestattet. Der hohe<br />

bogenförmige Auslauf der Armatur harmoniert optimal mit dem<br />

klassisch-modernen Ambiente des Gesamtraums. Ergänzend hierzu<br />

wurden im Duschbereich Geometry Thermostatbatterien eingesetzt,<br />

die in Kombination mit komfortablen Brausesystemen der Serie<br />

Senses von Ideal Standard maximalen Komfort bieten.<br />

Als Spezialist für sanitärkeramische Produkte fi el die Wahl bei den<br />

Impex nun in St. Pölten – Komple� Komple� -Service für den Installateur<br />

Impex mit Hauptsitz in Steyr eröffnete Anfang Oktober in<br />

St. Pölten ihre 9. Niederlassung und setzt damit die Expansion<br />

in Österreich fort. <strong>Die</strong> neue Niederlassung in St. Pölten bietet<br />

auf einer Fläche von 5.000 m² ein Lager, einen Abholmarkt und einen<br />

Schauraum. Der Vertrieb erfolgt über Installationsunternehmen.<br />

Rund 70.000 Artikel aus den Bereichen Heizung und Sanitär sind bei<br />

Impex in St. Pölten lagernd. Unter anderem bietet das Unternehmen<br />

ein Komplettsortiment im Bereich Heizung (wie Kessel, Steuerungen,<br />

Heizkörper und Pumpen), Sanitär (wie Wannen, Waschbecken, Toiletten,<br />

Duschen) und Installationstechnik (wie Rohre, Bögen, Anschlüsse)<br />

an.<br />

Impex liefert 2 x täglich alle Produkte mittels eigenem Fuhrpark.<br />

Bestellungen können rund um die Uhr in dem innovativen Online-<br />

Shop bestellt werden. 3-D-Scanner, vorgefertigte Bestelllisten oder<br />

individuelle Warenkörbe erleichtern den Arbeitsaufwand des Installateurs.<br />

Im Abholmarkt lagert ein reichhaltiges Sortiment an Installationsmaterial.<br />

<strong>Die</strong> kompetenten Mitarbeiter bieten praxisbezogene Beratung.<br />

Der St. Pöltner Schauraum zeigt die neuesten Trends im Bereich<br />

Badezimmer und Wellness. Auf 1.200 m² können sich Endkunden<br />

einen Überblick verschaffen. <strong>Die</strong> bestens geschulten Schauraummitarbeiter<br />

erstellen professionelle Badlösungen. <strong>Die</strong> Auftragsabwicklung<br />

erfolgt dann über das ausführende Installationsunternehmen.<br />

TGA 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />

Historie tri� klassische Moderne<br />

Wand-WCs auf die Linie<br />

Washpoint von Ideal Standard.<br />

Eine Kollektion, die sich durch<br />

klassisch-hochwertiges Design<br />

auszeichnet und mit Features<br />

wie verdeckter Wandbefestigung<br />

und Soft-Closing Sitz aufwartet.<br />

Sämtliche Heizungs-,<br />

Sanitär- und Kälteinstallationen<br />

wurden durch die DZH-Schepitz<br />

GmbH, einem führenden Dresdener<br />

Fachbetrieb für Energie- und Gebäudetechnik, durchgeführt.<br />

Mit rund 60 Mitarbeitern bietet das Unternehmen Komplettlösungen<br />

im Industrie-, Wohnungs- und Objektbau, von der Idee bis hin zum<br />

rentablen Gebäudebetrieb.<br />

Über JADO<br />

JADO gehört als eigenständiger Geschäftsbereich zur Ideal Standard<br />

GmbH in Bonn, einem der führenden Anbieter innovativer, designorientierter<br />

Lösungen für Bad und Küche. Das Sortiment der Marke<br />

JADO umfasst klassische und luxuriöse Design-Armaturen, sowie<br />

Brausen und Bad-Accessoires. Drei unterschiedliche Stilrichtungen:<br />

Think - Feel - Dream bieten Inspirationen für Ihre eigene Kreativität.<br />

> www.jado.de<br />

Impex auf dem Punkt. „Wir wollen für die Installationsbetriebe einerseits<br />

verlässlicher Partner und Lieferanten sein, andererseits stehen<br />

wir unseren Kunden natürlich mit Service und Beratung zur Seite.“<br />

> www.impex.at


Der Nr. 1 Partner für Sanitär, Heizung und Installationstechnik!<br />

SPARPAKET<br />

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Sparen Sie Geld und schonen<br />

Sie die Umwelt!<br />

Ihre Vorteile:<br />

• Sparpaket von GROHE bestehend aus:<br />

(Waschtischarmatur Concetto, Brausethermostat GTH 1000<br />

Cosmopolitan, Brausestangen-Set Tempesta) zum SHT Aktionspreis<br />

• Bei Kauf von 3 Stück Sparpaketen (einmalige Abnahme) werden<br />

Sie auf der SHT Bäderparadies Homepage als Bezugsquelle genannt.<br />

Der Endkunde findet Sie auf www.baederparadies.at<br />

• Aktive Bewerbung zum Endkunden durch SHT und GROHE<br />

in auflagenstarken Printmedien bis Ende 2012<br />

• <strong>Die</strong>ses limitierte Exklusivpaket mit eigener Artikelnummer<br />

wird über den konzessionierten Installateur Fachbetrieb angeboten<br />

• Bei Ihrer Bestellung bekommen Sie auf Wunsch<br />

kostenloses Werbematerial zur Verfügung gestellt.<br />

• Ausweitung der Kompetenz beim Thema Wassersparen<br />

• Attraktiver Nettopreis<br />

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SHT Unser Service. Ihr Mehrwert.


8 BAD UND WELLNESS | PROJEKT<br />

Hansgrohe in Berlin, Alex<br />

<strong>Die</strong> Zwillingshäuser � MADA und H2 setzen auf individuelles<br />

Wohlfühlen und Wasser sparende Sanitärprodukte von Hansgrohe.<br />

Überdurchschnittlich belegt“ sagen Hotelprofi s, wenn ihre<br />

Häuser mittel- bis langfristig bestens laufen. Das ist selbst<br />

an touristisch so stark frequentierten Orten wie dem<br />

Berliner Alexanderplatz nicht unbedingt selbstverständlich.<br />

Und da Reisende jeder Couleur Wohlfühlbäder lieben, sind sämtliche<br />

625 Zimmer der direkt nebeneinander liegenden „Zwillinge“ mit Sanitärprodukten<br />

der Marke Hansgrohe ausgestattet. <strong>Die</strong> Betreiber haben sich<br />

bewusst für Wasser sparende Produkte und zeitloses Design entschieden.<br />

Warum der Hildesheimer Innenarchitekt Carl-Christian Niehaus bei den<br />

<strong>neuen</strong> Bädern am Alex auf Sanitärprodukte aus dem Schwarzwald gesetzt<br />

hat, beantwortet er spontan mit: „Hansgrohe ist qualitativ unschlagbar.“<br />

Und das bezöge sich nicht nur auf Funktionalität und Langlebigkeit<br />

der Produkte, sondern auch aufs schnelle Realisieren der Aufträge.<br />

„Produktion, Lieferung und Installation klappen hier wunderbar.“<br />

<strong>Die</strong> ausgewählten Produkte verfügen über EcoSmart Technologie, mit<br />

der man bis zu 50 % der kostbaren Ressourcen einsparen kann. Außerdem,<br />

so Niehaus, seien seine Auftraggeber von der Produktgestaltung<br />

überzeugt. „Wir entscheiden uns meist für zeitloses Design und da<br />

werden wir bei Hansgrohe immer fündig.“<br />

Das H2*** Hotel am Alex<br />

... spricht vor allem budgetbewusste<br />

Vielreiser an. Das Design des Hauses<br />

spielt mit dem Hotelsignet: blaue Wassertropfen.<br />

Da lag es nahe, auch bei<br />

der Badausstattung auf eine Marke zu<br />

setzen, die, seit nunmehr 111 Jahren,<br />

eine große Leidenschaft fürs Wasser<br />

hegt. So sind die 288 Bäder (8 davon<br />

barrierefrei) mit Hansgrohe Croma 100<br />

Showerpipes und mit Hansgrohe Talis<br />

S Waschtischmischern ausgestattet.<br />

TGA 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />

Showerpipe, das heißt: cleveres Duschsystem mit Kopf- und Handbrause,<br />

einfach vor der Wand installiert. Talis S, das sind Armaturen in<br />

minimalistischem Design, mit unkonventionellem Pin-Griff.<br />

Das � MADA**** Hotel am Alex<br />

Fotos: Hospitality Alliance Deutschland AG<br />

In den Bädern glänzen Talis S<br />

Armaturen mit hohem, um<br />

120 Grad schwenkbarem Auslauf<br />

Hansgrohe<br />

Talis S<br />

Hansgrohe Croma 100<br />

Showerpipe und Hansgrohe<br />

Talis S Waschtischmischer<br />

... verwöhnt seine Gäste mit und in einem edlen Ambiente. In 337 Zimmern<br />

und Suiten fi nden sie allen Komfort. In den Bädern (8 davon<br />

barrierefrei) glänzen ebenfalls Talis S Armaturen – hier mit hohem,<br />

120-Grad-Schwenkauslauf. Bei den Showerpipes fi el die Wahl auf Hansgrohe<br />

Raindance Showerpipes. Neben der umweltfreundlichen Wassersparfunktion<br />

EcoSmart sorgt hier Hansgrohe AirPower dafür, dass voluminöse<br />

Regentropfen aus beiden Brausen perlen, denn diese pfi ffi ge<br />

Technologie verwirbelt Wasser mit Luft. So lassen sich die Gäste von<br />

oben in einen zarten, satten Brauseregen einhüllen – oder duschen<br />

punktueller, mit der Handbrause.<br />

> www.hansgrohe.at<br />

Wellness-Bereich – Erholungsmöglichkeiten<br />

gibt es<br />

auch im eigenen Bad: Für<br />

alle Hotelgäste, die sich<br />

einen Frischekick wünschen


Mit Connect Blue präsentiert Ideal Standard eine Armaturengeneration,<br />

die mit herausragenden Features einen entscheidenden<br />

Schritt in die Zukunft der Armaturentechnologie leistet.<br />

Connect Blue ergänzt die bestehende Connect Badserie zu einem<br />

umfassenden Gesamtkonzept, das mit einer breiten Auswahl an<br />

Armaturen, Keramik, Möbeln, Bade- und Brausewannen,<br />

sowie Accessoires perfekte Badlösungen für den<br />

individuellen Bedarf bietet.<br />

Dank der innovativen IdealPure ® Technologie mit<br />

vom Armaturenkörper entkoppelten Wasserwegen,<br />

liefert die Connect Blue Waschtischarmatur zu<br />

100 % nickel- und bleifreies Trinkwasser, für gesunden<br />

Trinkgenuss. Gleichzeitig wird die Menge des<br />

Stagnationswassers in der Armatur entscheidend<br />

reduziert, was ein weiteres Plus für die Qualität und<br />

Wasserhygiene ist. <strong>Die</strong> spezielle Cool Body Funktion<br />

verhindert ein Erhitzen des Armaturenkörpers – und<br />

damit versehentliche Verbrennungen. Ein zusätzliches<br />

Plus für Sicherheit, gerade für Haushalte mit<br />

Kindern.<br />

Cool an Connect Blue Armaturen ist auch das durchdachte<br />

Wasser- und Energiespar-Konzept. So reduziert<br />

bereits die integrierte CLICK-Kartusche den<br />

Verbrauch um bis zu 50 % gegenüber herkömmli-<br />

PRODUKTE | BAD UND WELLNESS<br />

Connect Blue – die Armaturentechnologie der Zukun�<br />

LOOP&FRIENDS<br />

EINFACH ZWEIFACH.<br />

chen Armaturen. Mit dem speziellen Wassersparstrahlregler und der<br />

IdealPure ® Technologie lässt sich problemlos ein dreistelliger Eurobetrag<br />

pro Jahr einsparen.<br />

Bei all den technischen Vorteilen präsentiert sich die Connect Blue in<br />

modernem, zeitgemäßen Design: <strong>Die</strong> insgesamt zwölf Modelle der<br />

Serie überzeugen durch ihre elegante<br />

und zeitlose Form, die sich mühelos in<br />

jeden Einrichtungsstil einfügt.<br />

> www.idealstandard.at<br />

Bei den <strong>neuen</strong> Loop&Friends Badewannen beginnt die Entspannung schon bei der Auswahl.<br />

<strong>Die</strong> 22 Modelle verfügen entweder über eine eckige oder ovale Innenform und passen damit perfekt in jedes Badezimmer.<br />

Wasserhygiene<br />

Das Trinkwasser kommt zu keinem<br />

Zeitpunkt in Kontakt mit dem<br />

Messingkörper, sondern wird durch<br />

isolierte Wasserwege geführt<br />

Nickel- und bleifrei<br />

Anschlussschläuche aus nickel- und<br />

bleifreien Materialien<br />

WWW.VILLEROY-BOCH.COM<br />

9


10 Bad und wellness | Panorama<br />

Über 250 renommierte Architekten nahmen im September und Oktober im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Luxus & Bad“ die<br />

neueste Entwicklung des Kaldewei Design Centers in Augenschein: Xetis, die erste emaillierte Duschfläche mit integriertem Wandablauf.<br />

architektonisch reizvolle locations bildeten die ideale Kulisse für die events in den metropolen düsseldorf, Frankfurt am main, Hamburg,<br />

Berlin und münchen. das Kaldewei marketing-Team präsentierte bei den fünf Veranstaltungen die neue Xetis aus Kaldewei stahl-email 3,5 mm<br />

und erläuterte den Architekten die visionäre Technik des Systems, mit dem der Premium-Hersteller einmal mehr seine Positionierung als Pionier<br />

und stilikone unterstreicht.<br />

> www.kaldewei.com<br />

Dornbracht auf der Wohndesign<br />

Zum 17. Mal boten die historischen Räumlichkeiten der<br />

Wiener Hofburg den Rahmen für die exklusive Wohn- und<br />

Lifestyle-Messe Wohndesign. 14.000 Gäste ließen sich von<br />

zeitgenössischem Design und gehobener Wohnkultur der<br />

über 80 Austeller inspirieren. Im einzigartigen ambiente präsentierte<br />

die dornbracht Zentraleuropa GmbH den zahlreichen<br />

Besucher/-innen das modular aufgebaute Möbelprogramm A˘system<br />

tga 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />

Luxus im Bad<br />

addit von alape, welches das puristische design der alape waschtische<br />

mit der Variabilität anfügbarer möbelmodule vereint. dornbracht<br />

präsentierte mit Horizontal shower, die das duschgefühl<br />

erstmals im liegen ermöglicht, sowie der <strong>neuen</strong> armaturenserie<br />

selV, die eine präzise linienführung mit einer klassischen, konischen<br />

Form verbindet.<br />

> www.dornbracht.com


www.wimtec.com<br />

OCEAN W7<br />

Elektronische Waschtischarmatur.<br />

Einfach.<br />

Kinderleichte Bedienung<br />

garantiert in allen<br />

Lebenslagen.<br />

Trends im Bad<br />

Komfortabel.<br />

Individuell einstellbare<br />

Funktionen sorgen für mehr<br />

Komfort und Hygiene.<br />

Neuer ÖAG Flagshipstore<br />

Sparsam.<br />

Automatisches Abschalten<br />

spart wertvolles Wasser<br />

und Energiekosten.<br />

Panorama | Bad und wellness<br />

Am 11. Oktober eröffnete das größte ÖAG Bädercenter in der<br />

Region Wien Süd. Zahlreiche Kunden und lieferantenpartner sowie<br />

ÖaG mitarbeiter und Pressevertreter erschienen, um sich den <strong>neuen</strong>,<br />

großfl ächigen Schauraum mit modernen Trends für Bad, Fliesen und<br />

Lifestyle anzusehen. Das Motto der Veranstaltung lautete „Black &<br />

White“. Patrick Headon, Vorstand der ÖAG sowie CEO von Wolseley<br />

Central europe, ließ es nicht nehmen, die Gäste persönlich zu begrüßen.<br />

Bei reichhaltigem Buffet, live-musik- und showprogramm<br />

sowie guter laune feierten viele Gäste bis in die nacht hinein.<br />

Für das Konzept konnte die ÖaG den star designer Kai stania<br />

gewinnen. Ziel war es ein ausstellungskonzept zu entwickeln, das<br />

emotionen weckt und den wohnraum Bad optimal in szene setzt.<br />

> www.oeag.at Zahlreiche Gäste feierten bei der ÖaG Bädercenter-eröffnung<br />

Modernes Design, hochwertige Materialien sowie benutzerfreundliche<br />

Technik sorgen für Ästhetik, Komfort<br />

und Wohlbefi nden im Bad: odörfer zeigte den Trend<br />

zum wohnbad sowie wellness im eigenen Zuhause und<br />

beeindruckte auf der „Haus und Wohnen Linz“ mit kreativen<br />

Ideen für außergewöhnliche Badezimmer. „Innovative Technologien<br />

und hochwertiges design, aber trotzdem individuell,<br />

einfach und praktisch: das sind die ansprüche an das<br />

Bad von heute“, erklärt mag. susanne schneider-assion,<br />

geschäftsführende Gesellschafterin odörfer Haustechnik.<br />

wohnliche materialien und möbel, aufwendige technische<br />

ausstattung sowie tendenzielle offenheit zu benachbarten<br />

räumen: als kreativer Trendsetter präsentiert odörfer Badideen<br />

von nationalen und internationalen markenherstellern<br />

auf der „Haus und Wohnen“. Vom 16. bis 18. November<br />

setzte odörfer im designcenter linz die neuesten Technologien<br />

und Trends auf höchstem niveau stilvoll in szene und<br />

schafft mit exklusiven Produkten einzigartige Badeerlebnisse.<br />

> www.odoerfer.at<br />

11


12<br />

Bad & Wellness | stReIFlICHteR<br />

Aqua Life 2012 – Highlights<br />

Andreas Landauers „5. Aqua Life“, die einzigartige Bäder- und Leistungsschau mit 40 Ausstellern<br />

von Großhandel, Industrie, Einzelhandel, Installateuren und anderen Anbietern aus dem Sanitär-<br />

und Wellnessbereich war auch auf der 80. Innsbrucker Herbstmesse ein Besuchermagnet.<br />

Auch die aussteller waren absolut zufrieden mit der ge-<br />

samten aqua life Organisation durch andreas landauer,<br />

Verkaufsleiter von schmiedl armaturen.<br />

neue themen wie licht im Bad und Versicherung bei<br />

Wasserschäden wurden sehr gut angenommen und sollen zukünftig<br />

airbrushing auf schmiedl<br />

armatur<br />

auch antike stücke wurden<br />

gezeigt<br />

tga 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />

die 5. aqua life in Halle B.1 andreas landauer mit ladies im Fass<br />

treffpunkt für Fachgespräche Für gute stimmung war gesorgt<br />

weiter ausgebaut werden. auch die Bereiche Fliesen, Holz und<br />

Wellnes waren stark nachgefragt. das Holz-Badefass stieß auf größ-<br />

tes Interesse. die live-Performance der airbrush schmiedl-armatu-<br />

ren war ein absolutes Highlight: Hier vereinten sich trend und he-<br />

rausragendes design zu einer einzigartigen symbiose.<br />

andreas landauer mit engeln der<br />

Firma engele


Das Seehotel Wilerbad gilt als modernes Hotel am Sarnersee.<br />

Im Frühjahr 2012 wurde ein neues Zeitalter<br />

eingeläutet. In einer attraktiven, naturorientierten,<br />

lichtdurchfl uteten Architektur entstanden neue Räumlichkeiten,<br />

die den unterschiedlichen Ansprüchen der exklusiven<br />

Gästeklientel gerecht werden.<br />

Repabad plante gemeinsam mit dem Partner Bircher Sanitär, Ennetbürgen<br />

Schweiz, individuelle auf die Spa Zimmer und Suiten zugeschnittene<br />

Dampfbadlösungen. Ruhesuchende Gäste entspannen<br />

sich nach Lust und Laune im wohltuenden Wasserdampf im eigenen<br />

Hotelzimmer. <strong>Die</strong> persönliche Stimmung des Einzelnen entscheidet,<br />

welches Farblichtprogramm oder welcher Duft zum Einsatz kommt.<br />

Denn Farblicht- und Aromatherapie können individuell ausgewählt<br />

werden. Jeder bestimmt selbst sein Wellnessprogramm. <strong>Die</strong> individuellen<br />

Dampfbad Unikate lassen keine Wünsche offen. Bei der<br />

täglichen Dusche sorgt die große Kopfbrause für einen tropischen<br />

Entspannungsgenuss.<br />

Dampfbad Unikate von Repabad sind individuelle, speziell auf das<br />

jeweilge Projekt zugeschnittene Ideen. Ausschlaggebend dafür sind<br />

die Raummaße des Badezimmers und die persönlichen Wünsche des<br />

Bauherren. Dabei wählt der Repabad Dampfbad-Planer aus einem<br />

umfassenden Sortiment an Duschtassen aus. Eine dicht schließende<br />

Echtglasabtrennung samt Dach ist Voraussetzung, dass der Dampf<br />

nicht entweichen kann. <strong>Die</strong> Dampfbadglastüre ist zum Schwenken<br />

oder als dicht schließende Schiebetüre möglich. Zur weiteren Auswahl<br />

steht die Dampfbadtechnik entweder als Set zum bauseitigen<br />

PROJEKT | BAD UND WELLNESS<br />

Bad und Wellness für die Sinne<br />

Das Hotel Wilerbad am Sarnersee in der Schweiz setzt jahrhundertealte Badetradition fort.<br />

Bei der Komple� erneuerung liegt der Fokus auf Bade- und Wellness-Angeboten für alle fünf<br />

Sinne sowohl in den Spa Zimmern und Suiten sowie im Spa Bereich.<br />

Einbau, als Dampfbrunnen oder integriert in einem Dampf- und<br />

Duschpaneel, das individuell gefertigt werden kann. Eine auf Maß<br />

produzierte beheizbare Keramiksitzbank, ein komfortabler Klappsitz,<br />

ein Acrylsitz oder ein befl iester Sitz vervollständigen die Planung und<br />

machen aus dem Dampfbad die persönliche Wellnessoase.<br />

> www.wilerbad.ch<br />

> www.bircher-sanitaer.ch<br />

> www.repabad.com<br />

www.tga.at/sanitaer | TGA 11/12<br />

13


14 Bad und wellness | Produkte<br />

Mehr als zehn Jahre nach<br />

den terrorattacken auf die<br />

Zwillingstürme ist das world<br />

trade Center wieder das<br />

höchste Gebäude in new<br />

York. der noch im Bau befindliche<br />

Tower One erreicht<br />

bereits eine Höhe von 387<br />

Metern.<br />

die waschräume des one<br />

world trade Centers sowie<br />

des turms 4 werden mit<br />

1.500 iqua solararmaturen<br />

ausgestattet. diese einzigartige,<br />

berührungslose solararmatur<br />

passt perfekt<br />

zum leitbild der Green-Building-architektur.<br />

die wasserspararmatur mit solarbetrieb ist komfortabel<br />

und hygienisch und ermöglicht gegenüber herkömmlichen<br />

waschtischarmaturen eine wassereinsparung von bis zu 70 %.<br />

> www.iqua.ch<br />

tga 11/12 | www.tga.at/sanitaer<br />

kundennah und schöpferisch – so präsen-<br />

tierte sich kaja auf der Get nord 2012. am<br />

Messestand des sauerländer Herstellers<br />

können sich Besucher vom leistungsstar-<br />

ken armaturen-angebot für Bad und kü-<br />

che überzeugen. das Highlight in Ham-<br />

burg: das modulare aufputz-wasserlei-<br />

tungssystem aquarail. Mit der patentierten<br />

technik verbindet kaja Funktionalität, si-<br />

cherheit und design. so können mit nur<br />

einer Zuleitung mehrere entnahmestellen<br />

mit kalt-, Misch oder Heißwasser versorgt<br />

werden. so dient die wasserleitung bei-<br />

spielsweise gleichzeitig als reling, die als<br />

Handlauf genutzt werden kann und fun-<br />

giert so als formschönes und zugleich<br />

praktisches element im barrierefreien Bad.<br />

> www.kaja-armaturen.de<br />

Natürliche Materialien sorgen für Wohlbefinden und Behaglichkeit in<br />

den eigenen vier wänden. allerdings sind natursteine sehr anspruchsvoll<br />

sowohl bei der Montage als auch bei der reinigung und<br />

Pflege. Hier bietet der Sanitär-Spezialist Coram eine perfekte Alternative:<br />

die neue duschtassen-serie allure der Marke sealskin verbindet<br />

elegante natursteinoptik mit praktischer Funktionalität. das<br />

verwendete Material „solid surface“ wirkt einerseits wie ein natürlicher<br />

werkstoff und bietet andererseits höchsten komfort bei der<br />

Pflege der Duschtasse. Darüber hinaus sorgt die stabile Unterkonstruktion<br />

für eine einfache Montage.<br />

> www.coram-bad.de<br />

Jüngster neuzugang ist eurosmart Cosmopolitan mit Medium-auslauf, ein Qualitätsprodukt zum einstiegspreis.<br />

die armaturenlinie im minimalistischen stil verbindet urbane Ästhetik mit praktischer ergonomie und langlebiger technik.<br />

Ihre geometrischen linien fügen sich optimal in die moderne küchenarchitektur ein. als unverwechselbares Grohe Produkt<br />

vereint eurosmart Cosmopolitan die drei elemente der Grohe design dna wie den Hebel in Form des langovals, den<br />

auslauf im winkel von sieben Grad und den zylindrischen armaturenkörper. Besonderes kennzeichen der linie: der konische<br />

Übergang vom armaturenkörper in den Bedienhebel.<br />

> www.grohe.at


Der Klassiker unter den Dampfduschen<br />

Comfort Star Silver Edition<br />

Highlight dieser Dampfdusche<br />

sind ihre Rückwände aus<br />

silbernem Glas<br />

Das berührungssensible Bedienelement<br />

F3 sorgt mit Farbdisplay<br />

und beleuchteter Tastatur<br />

für größten Bedienkomfort<br />

120x120x222<br />

Designer-Handbrause<br />

LED-Farblichttherapie<br />

Das COMFORT Sortiment umfasst Wannen,<br />

Brausetassen, Duschen, Duschsysteme,<br />

Wellness Produkte, Speicher, Ausstattung,<br />

Badmöbel sowie Bade- und Küchenarmaturen.<br />

Sämtliche Produkte werden<br />

in einem modernen Design gestaltet<br />

und bieten nicht nur höchste Qualität,<br />

sondern auch ein hervorragendes Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis.<br />

90x90x222<br />

100x100x225<br />

TENNE | BAD UND WELLNESS<br />

Als Klassiker unter den Dampfdu-<br />

schen gilt das Modell Comfort Star<br />

Silver Edition, erhältlich in den Grö-<br />

ßen 90 x 90 x 222 cm, 100 x 100 x<br />

225 cm und 120 x 120 x 222 cm.<br />

Highlight dieser Dampfdusche sind<br />

ihre Rückwände aus silbernem Glas.<br />

Mit der integrierten Easy Cleaning Be-<br />

schichtung ist das Entfernen von Kalk<br />

und Schmutz besonders leicht.<br />

Neben topmodernem Design und höchs-<br />

ter Qualität bietet diese Multifunktions-<br />

dusche auch vier Rücken- und sechs<br />

Seitenbrausen (bzw. sechs Rücken- und<br />

sechs Seitenbrausen beim Modell 120 x<br />

120 x 222 cm), eine Regenkopfbrause,<br />

eine Designer-Handbrause, ein Thermos-<br />

tat mit Mehrfachumsteller und ein Spiegel-<br />

display. Das berührungssensible Bedien-<br />

element F3 sorgt mit Farbdisplay und<br />

beleuchteter Tastatur für größten Bedien-<br />

komfort. Für das ganz besondere Wohlfühl-<br />

Erlebnis sorgen das Multiklima-Dampfbad<br />

mit Temperaturvorwahl und Aromatherapie<br />

sowie die integrierte Radioanlage und die<br />

LED-Farblichttherapie.<br />

Der Dampfgenerator ist mit einer Timer- und<br />

Temperatursteuerung ausgestattet und er-<br />

möglicht somit Energieeffi zienz und höchste<br />

Sicherheit. Weitere Funktionen wie Überhit-<br />

zungs- und Trockenlaufschutz sowie auto-<br />

matische Ausschaltung sind ebenfalls in das<br />

Sicherheitskonzept integriert – somit<br />

steht einem uneingeschränkten<br />

Duschvergnügen nichts mehr im<br />

Wege.<br />

Erhältlich ist die Comfort Star<br />

Silver Edition in drei Größen<br />

über die ÖAG beim kon-<br />

zessioniertenInstalla- teur ab EUR 3.490,–.<br />

Exklusiv erhältlich<br />

bei der ÖAG<br />

> www.comfortinstallateur.at<br />

www.tga.at/sanitaer | TGA 11/12<br />

PROMOTION<br />

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Geberit Silent-PP<br />

So<br />

einfach.<br />

Optimaler Schallschutz mit Silent-PP. Dank des speziellen Mehrschichtverbundrohrs und der schalloptimierten<br />

Formstücke erzielen Sie mit Geberit Silent-PP durchgängige Schalldämmung. Zahlreiche Details, wie z.B.<br />

die markierte Einstecktiefe und die 30-Grad-Markierung für die einfache Ausrichtung, ermöglichen die Geberit<br />

typische Verarbeitungssicherheit. Einfache Montage. Weniger Lärm. Mehr Komfort. Das verstehen wir unter<br />

Know-How Installed. → www.geberit.at

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