29.10.2012 Aufrufe

ATOSS Time Control 6.2 Neuerungen und Hinweise Information für ...

ATOSS Time Control 6.2 Neuerungen und Hinweise Information für ...

ATOSS Time Control 6.2 Neuerungen und Hinweise Information für ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>ATOSS</strong> <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> <strong>6.2</strong><br />

<strong>Neuerungen</strong> <strong>und</strong> <strong>Hinweise</strong><br />

<strong>Information</strong> <strong>für</strong> Partner <strong>und</strong> Endk<strong>und</strong>en<br />

Letzte Aktualisierung: 21. September 2012<br />

Die in diesen Unterlagen enthaltenen <strong>Information</strong>en können ohne vorherige<br />

Ankündigung geändert werden. Die <strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH geht hiermit<br />

keinerlei Verpflichtungen ein.<br />

Die in diesen Unterlagen beschriebene Software wird unter einem Lizenzvertrag<br />

geliefert. Die Software darf daher nur im Einklang mit den Vertragsbedingungen<br />

verwendet oder vervielfältigt werden.<br />

Das Kopieren der Software auf anderen als den im Lizenzvertrag ausdrücklich<br />

erlaubten Wegen ist rechtswidrig. Ohne die schriftliche Genehmigung der<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH darf kein Teil dieses Handbuchs, in welcher<br />

Form, mit welchen Mitteln <strong>und</strong> zu welchem Zweck auch immer, sei es auf<br />

elektronischem oder mechanischem Wege (einschließlich Fotokopien <strong>und</strong><br />

Tonbandaufnahmen), vervielfältigt oder übermittelt werden.<br />

Copyright 2012 <strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH�<br />

Rodinger Straße 19�<br />

93413 Cham<br />

http://www.atoss-csd.de


1 Wichtige <strong>Hinweise</strong> zu Atoss <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> <strong>6.2</strong>...........................................................................3<br />

2 Allgemeine <strong>Neuerungen</strong> (modulübergreifend) ...........................................................................5<br />

2.1 Einführung einer Datenpufferung im Client.......................................................................................5<br />

2.2 Überprüfung des Clients auf Mehrfachstart ......................................................................................5<br />

2.3 Anmeldevorgang wurde überarbeitet <strong>und</strong> Einstellungen in Softwareterminal-<br />

Geräteeinstellung verlagert....................................................................................................................5<br />

2.4 Erweiterte Funktionalitäten im Webclient...........................................................................................6<br />

2.5 Neue Gruppierungskriterien im Selektionsdialog <strong>für</strong> Mitarbeiter................................................7<br />

2.6 Unterstützung von JDBC-Treiber <strong>für</strong> den Datenimport ..................................................................8<br />

2.7 Wichtige Servereinstellungen werden ohne Arbeitsplatz gespeichert ....................................10<br />

2.8 Neue Ansicht zur Darstellung der Ergebnisse eines Datenimports..........................................10<br />

2.9 10-stellige Postleitzahl bei Firmen <strong>und</strong> Mitarbeitern .....................................................................11<br />

2.10 PCS Intus Pegasys 3000 Softwarelösung wird jetzt ausschließlich verwendet ....................11<br />

2.11 Unterstützung von Jasper Reports 4.5 .............................................................................................11<br />

2.12 Spezielle jasper-Reports Eigenschaften...........................................................................................12<br />

2.13 Änderungen an der Ansicht Datum / Zeit Auswahl........................................................................12<br />

2.14 API Änderungen ......................................................................................................................................12<br />

3 Zeitwirtschaftliche <strong>Neuerungen</strong>..........................................................................................................13<br />

3.1 Fehlzeiten werden zeitraum- <strong>und</strong> planversionsbasiert gespeichert .........................................13<br />

3.2 Änderungen am Lohnexport durch Fehlzeitenzeiträume.............................................................14<br />

3.3 Dialog <strong>für</strong> Monatssperre <strong>und</strong> Neuberechnung wurden aufgeteilt .............................................15<br />

3.4 Neues Verarbeitungsmodul zur Berechnung von Durchschnittswerten <strong>für</strong><br />

Fehlzeitengutschriften ...........................................................................................................................15<br />

3.5 Verarbeitungsmodul zur automatischen Berechnung der Plan- <strong>und</strong> Ist-St<strong>und</strong>enwerte <strong>für</strong><br />

die Umsatzliste.........................................................................................................................................16<br />

3.6 Verarbeitungsmodul zur Behandlung von Arbeitsplatzöffnungszeiten...................................17<br />

3.7 Verarbeitungsmodul zum Ausschneiden einer Buchung aus anderen<br />

Zeitkontenbuchungen............................................................................................................................18<br />

3.8 Orthodoxe Osterregel <strong>für</strong> automatische Feiertagsberechnung der Ostkirchen....................18<br />

3.9 Tage im Arbeitszeitmodell können kopiert werden .......................................................................19<br />

3.10 Strategieoptimierung <strong>für</strong> parallele Neuberechnungen .................................................................20<br />

4 <strong>Neuerungen</strong> der Personaleinsatzplanung ...................................................................................21<br />

4.1 Selektierte Arbeitsplätze in den Personaleinsatzplanungs-Ansichten werden als Selektion<br />

in Auswertungen vorbelegt ..................................................................................................................21<br />

4.2 Kalender <strong>für</strong> Arbeitsplätze....................................................................................................................21<br />

4.3 Farbe Hinweisfeld bei Mehrfacheinplanungen im Mitarbeiterplan ............................................21<br />

4.4 Standardspalten <strong>für</strong> Mitarbeiternummer, Mitarbeitername <strong>und</strong> -vorname sind jetzt im<br />

Mitarbeiterplan ausblendbar ................................................................................................................22<br />

4.5 Neues Stammdatenfeld <strong>für</strong> den verantwortlichen Mitarbeiter eines Arbeitsplatzes ............22<br />

4.6 Modellbasierter Personalbedarf <strong>und</strong> seine Ansichten wurden entfernt ..................................23<br />

5 <strong>Neuerungen</strong> in den Arbeitsabläufen (Modul Workflow / ESS)........................................24


5.1 Parametrierung der Arbeitsabläufe in den Arbeitsablaufgruppe...............................................24<br />

5.2 Begründete Fehler sind als solche gekennzeichnet .....................................................................25


1 Wichtige <strong>Hinweise</strong> zu Atoss <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> <strong>6.2</strong><br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

• Lizenz <strong>6.2</strong>: Es ist eine neue Lizenz <strong>für</strong> <strong>6.2</strong> erforderlich.<br />

• Vor der Installation von Updates (vor allem Version von 4.x/5.x/6.0)<br />

müssen alle Dienste/Programme beendet werden um Probleme <strong>und</strong> Fehlermeldungen<br />

beim Update zu vermeiden<br />

• 6.1.9 als Installationsvoraussetzung: Sofern Sie bereits Version 6.1.7<br />

oder 6.1.8 einsetzen müssen Sie wegen Änderungen im Kommunikationsprotokoll<br />

die Version 6.1.9 unbedingt auf allen Rechnern installieren,<br />

die Version 6.1.7 oder 6.1.8 des Clients vorhalten.�<br />

�<br />

Bitte beachten Sie bei Installation der Version 6.1.9 (sofern nicht schon<br />

so durchgeführt): �<br />

Damit weitere Updates separat installierter Clients problemlos durchlaufen<br />

können, muss ein fehlerhaft interpretierter Konfigurationsparameter<br />

aus der atcc.ini entfernt werden. Dies ist mit einer auf dem WebServer<br />

verfügbaren patch.exe möglich. Führen Sie diese aus, <strong>und</strong> geben dann<br />

das Verzeichnis der Client atcc.ini an. �<br />

Ohne Verwendung der patch.exe können Sie auch manuell den Eintrag �<br />

-Dosgi.configuration.area=@user.home/atc-configuration�<br />

aus der atcc.ini im Client Installations-Verzeichnis entfernen. �<br />

�<br />

Sofern Sie noch Versionen bis einschließlich 6.1.6 einsetzen ist dieser<br />

Schritt nicht nötig.<br />

• Alle Dienste müssen neu installiert werden, da sich durch eine Änderung<br />

die Versionsnummer erhöht hat. Damit das in zukünftigen Version nicht<br />

mehr vorkommen sollte, wurde die wrapper.jar in ein extra Verzeichnis<br />

ausgelagert <strong>und</strong> installiert.<br />

• verschiedene Versionen von Skripten: durch ein Update können ggf.<br />

weitere Versionen von Skripten eingespielt werden. Aus diesem Gr<strong>und</strong><br />

sollte das Verzeichnis \system im Installationsverzeichnis auf dem Server<br />

vor einem Update manuell geleert werden. Mit einer Folgeversion ist<br />

das automatische Leeren dieses Verzeichnisses vorgesehen.<br />

• Arbeitsabläufe müssen aktualisiert werden: da die Parametrierung der<br />

Arbeitsabläufe nun in den Arbeitsablaufgruppen pro Arbeitsablauf hinterlegt<br />

werden kann, müssen alle Arbeitsablaufprozesse, die Parameter<br />

verwenden, aktualisiert werden. Bitte aktualisieren Sie dazu alle Arbeitsabläufe<br />

in der Server-Konsole. Sollten Sie angepasste Arbeitsabläufe<br />

besitzen, wenden Sie sich bitte an unseren Support.<br />

• Webclient: Die Ansichten im Webclient basieren auf Eingabe- <strong>und</strong> Navigationsobjekten<br />

welche teilweise große Mengen Speicher <strong>und</strong> Rechenkraft<br />

benötigen. Testen Sie daher bitte vor Verwendung großer<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

3


Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Datenbestände die Installation auf einwandfreie Funktion <strong>und</strong> erhöhen<br />

Sie ggf. die Speicherzuweisung. Wir empfehlen den Einsatz von 64bit-<br />

Betriebssystemen.<br />

• Pegasys 3000: die PCS Intus Pegasys Türterminals müssen ab dieser<br />

Version von <strong>ATOSS</strong> <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> mit der Software Pegasys 3000 betrieben<br />

werden.<br />

• Anmerkung zur Berechnung von freien Salden�<br />

Eine Berechnung der freien Salden über die Neuberechnung findet<br />

bereits seit Version 6.0 nicht mehr statt. Die Werte werden gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

bei Änderungen an Daten aus dem Zeitraum automatisch berechnet.�<br />

Eine automatische Berechnung wird auch immer um 00:01:00 angestoßen,<br />

um die Daten aktueller Einträge ggf. noch zu berücksichtigen.�<br />

Da bei einem Serverausfall die Berechnung hier unterbrochen werden<br />

sein könnte, wird nun das Datum der letzten Berechnung gespeichert.�<br />

Damit ist sichergestellt das bei einem Serverausfall nach dem Neustart<br />

des Servers die freien Salden korrekt <strong>und</strong> vollständig aktualisiert werden.�<br />

Diese komplette Berechnung über mehrere Tage <strong>und</strong> alle Mitarbeiter <strong>und</strong><br />

freie Salden findet normalerweise abends statt, <strong>und</strong> belastet den Server<br />

nicht. Wenn diese aber unter Last durchgeführt werden muss, kann es<br />

vorkommen, das die Daten der freien Salden erst nach einer Zeit aktuell<br />

sind.<br />

• Beachtenswertes zum Installationspfad des Clients in Bezug auf Aktualisierungen:<br />

Standardmäßig wird bei der Installation der „Programme“-<br />

Pfad vorgeschlagen (C:\Program Files unter Windows 7). Bei aktivierter<br />

Benutzerkontensteuerung wird hierzu eine Administrator-Berechtigung<br />

benötigt. Diese Berechtigung wird somit auch <strong>für</strong> ein Update des Clients<br />

benötigt. Wenn das nicht gewünscht ist, kann man das Zielverzeichnis<br />

bei der erstmaligen Client-Installation entsprechend abändern.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

4


2 Allgemeine <strong>Neuerungen</strong> (modulübergreifend)<br />

2.1 Einführung einer Datenpufferung im Client<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Zur Optimierung der Geschwindigkeit <strong>und</strong> Reduktion der Netzwerklast wurde ein<br />

Cache im Client eingeführt. Dieser behandelt relevante <strong>und</strong> pufferungsfähige Daten<br />

<strong>und</strong> lädt sie nur noch im Bedarfsfall vom Server nach. In diesem Zug wurde auch die<br />

Speichernutzung <strong>für</strong> das Versenden <strong>und</strong> den Empfang von Kommunikationspaketen<br />

in <strong>ATOSS</strong> <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> optimiert.<br />

Mit dem Aufrufparameter -nocache kann der Client ohne die Verwendung des Puffer-<br />

Mechanismus gestartet werden.<br />

2.2 Überprüfung des Clients auf Mehrfachstart<br />

Ab sofort wird beim Start des Client geprüft, ob dieser bereits geöffnet ist. Ist dies<br />

der Fall wird nachfolgender Fehler ausgegeben. Dies verhindert Probleme in der Perspektiven-Verwaltung<br />

bei mehrfach geöffneten Programmen.<br />

Abb. 1: Fehlermeldung bei Mehrfachstartversuch des Windows-Clients<br />

Sofern der Aufrufparameter -data verwendet wird findet keine Überprüfung der Mehrfachstarts<br />

mehr statt.<br />

2.3 Anmeldevorgang wurde überarbeitet <strong>und</strong> Einstellungen in<br />

Softwareterminal-Geräteeinstellung verlagert<br />

Waren bisher die Einstellungen zur Anmeldung im Einstellungsdialog des Clients zu<br />

finden wird die Anmelde-Vorgehensweise nun im Einstellungsdialog des Softwareterminals<br />

im Menüpunkt Geräte vorgenommen. Wählen Sie zwischen dem Standard-<br />

Anmeldemodul <strong>und</strong> der Anmeldung mit One-Touch.<br />

Mit diesem Feature wurde auch der Login-Dialog optimiert. Im Login-Fenster existiert<br />

kein Aufruf mehr, um zur Einstellung von Server <strong>und</strong> Port zu gelangen - dieser wurde<br />

aus Sicherheitsgründen entfernt. Nur, wenn der Server nicht gef<strong>und</strong>en wird erscheint<br />

der Dialog zur Abfrage der Daten. Damit können Benutzer nicht mehr einfach mit<br />

unerwünschten Servern verbinden oder aber ungewollt Einstellungen ändern. Da zu<br />

diesem Zeitpunkt noch kein Login stattfand konnte diese Einstellung nicht als Recht<br />

umgesetzt werden, da eben noch nicht bekannt ist, wer der Benutzer ist <strong>und</strong> welche<br />

Rechte er hat.<br />

Sofern Sie den Server fest mit angeben wollen kann dieser wie gewohnt mit Parameter<br />

-s an die atcc.exe übergeben werden.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

5


Abb. 2: Einstellungs-Dialog des Softwareterminals<br />

2.4 Erweiterte Funktionalitäten im Webclient<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Und wieder sind wir dem Ziel der funktionalen Gleichstellung von Windows- <strong>und</strong> Webclient<br />

ein Stück näher gekommen. Mit Version <strong>6.2</strong> ist bis auf die Personaleinsatzplanung<br />

<strong>und</strong> dem Bedingungseditor <strong>für</strong> neue Verarbeitungsmodule praktisch alles im<br />

Webclient verfügbar.<br />

Aus dem Bereich Mitarbeiterinformation wurden die Ansichten <strong>für</strong> Stempelsätze,<br />

Buchungen, etc. nachgezogen. Ebenso ist nun auch die wichtige Ansicht der Zeitdatentabelle<br />

als Browser-Anwendung verfügbar.<br />

Die Navigationseinträge, die bisher im Punkt Mitarbeiterinformation zu finden waren<br />

wurden in den Hauptzweig „Eigene Daten“ verlagert <strong>und</strong> sind auch im Windows-Client<br />

verfügbar. Alle hier eingegliederten Punkte beziehen sich immer auf den angemeldeten<br />

Benutzer.<br />

Der Navigationspunkt „Überblick“ wurde nun auch zur Mitarbeiterinformation hinzugefügt.<br />

Damit kann diese Schnellübersicht über wichtige Saldenstände <strong>für</strong> jeden<br />

beliebigen selektierten Mitarbeiter eingesehen werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass Rechteeinstellungen <strong>für</strong> den entsprechenden Client<br />

(Windows- oder Webclient) im jeweiligen Client durchgeführt werden müssen. Nur<br />

dort sind auch die gewünschten Navigationspunkte <strong>und</strong> sonstige Einschränkungen zu<br />

finden. Sobald beide Oberflächen funktional gleich sind entfällt diese technisch notwendige<br />

Anforderung an die Bedienung.<br />

Bitte beachten Sie auch, dass der Webclient <strong>für</strong> Installationen mit großen Mitarbeiterzahlen<br />

(über 500) noch nicht getestet wurde. Hier kann die Speichernutzung des<br />

Browsers ggf. noch ein Hindernis sein. Datentabellen / Gridviews im WebClient haben<br />

aktuell Probleme bei der Anzeige von mehr als ca. 800 bis 1000 Zeilen. Damit wird<br />

die Anzeige extrem langsam.<br />

Wir werden hier weiter testen um die funktionale Gleichstellung auch <strong>für</strong> solche Installationen<br />

zu erreichen.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

6


Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Bei der intensiven Nutzung von Funktionalitäten im Webclient sollten Sie immer<br />

bedenken, dass der Rechner, auf dem der Webserver läuft, über ausreichende Ressourcen<br />

verfügt. Ähnlich der Speicheranforderung des Windows-Client muss der<br />

Webserver pro Benutzer eine Client-Umgebung zur Verfügung stellen <strong>und</strong> benötigt<br />

da<strong>für</strong> auch teils erhebliche Ressourcen (Speicher <strong>und</strong> CPU). 32bit-Betriebssysteme<br />

sollten daher keine Verwendung mehr auf Serverseite finden.<br />

Abb. 3: Zeitdatentabelle im Webbrowser<br />

2.5 Neue Gruppierungskriterien im Selektionsdialog <strong>für</strong> Mitarbeiter<br />

Einer der wichtigsten Navigationsteile von <strong>ATOSS</strong> <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> wurde deutlich erweitert.<br />

Die Selektionsbäume <strong>für</strong> Mitarbeiter wurden um Arbeitszeitmodelle, Arbeitsplätze<br />

<strong>und</strong> Qualifikationen erweitert. Nun können sowohl alle zu einem Arbeitsplatz<br />

zugehörigen als auch all diejenigen Mitarbeiter selektiert werden, die den markierten<br />

Arbeitsplatz als Stammarbeitsplatz eingetragen haben. Analoges gilt <strong>für</strong> Qualifikationen<br />

<strong>und</strong> Stammqualifikation in der Personaleinsatzplanung. Ebenfalls kann nun nach<br />

der Zugehörigkeit zum Arbeitszeitmodell gewählt werden. Die Navigationsbäume<br />

wurden zudem im Menü der Gruppierungsansicht der Mitarbeiterinformation, der<br />

Stammdaten <strong>und</strong> der Auswertungsselektion in der Reihenfolge vereinheitlicht.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

7


Abb. 4: Selektionsbaum <strong>für</strong> Mitarbeiter mit neuen <strong>und</strong> vereinheitlichten Kriterien<br />

2.6 Unterstützung von JDBC-Treiber <strong>für</strong> den Datenimport<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

<strong>ATOSS</strong> <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> unterstützt nun den direkten zugriff auf JDBC-Datenquellen.<br />

Damit entfallen die problembehafteten <strong>und</strong> aufwendigen ODBC-Import-Konfigurationen.<br />

Die Angabe der JDBC-Datenquelle kann dabei direkt im Importszenario (xml-Definition)<br />

angegeben werden. Sofern man z.B. Mitarbeiter direkt aus einer Datei namens<br />

mitarbeiter.csv importieren möchte muss der Header der xml-Beschreibungsdatei <strong>für</strong><br />

den Import folgendem Schema folgen:<br />

<br />

<br />

<br />

Mit dem Wert „system.importfiles“ teilen Sie dem Importmodul mit, die Daten aus<br />

dem internen Importordner zu verwenden. Zusätzlich können Sie die zu importierende<br />

Datei mit dem Importmodul ab ATC Version <strong>6.2</strong> auch vorher hochladen. Dazu<br />

muss lediglich die Option in der Parameterdefinition der Skriptgruppe aktiviert werden<br />

(siehe Abb. 5).<br />

Nachfolgendes Beispiel zeigt eine xml-Importbeschreibung <strong>für</strong> Mitarbeiterstammdaten<br />

aus einer csv-Datei:<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

8


�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

<br />

Abb. 5: Skriptgruppenparametrierung des Datenimports<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

9


Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Im folgenden Bildschirmausschnitt (Abbildung 6) sehen Sie, wie in der Konsole die<br />

externen Datenquelle definiert werden. Diese Datenquellen können dann ebenso in<br />

Importdefinitionen verwendet werden. Sofern sie genutzt werden muss der Wert <strong>für</strong><br />

„dsn“ auf den Namen des Eintrags in der Konsole gesetzt werden. Dem Beispiel aus<br />

der Abbildung folgend wäre das:<br />

<br />

Abb. 6: Definition externer Datenquellen in der Konsole zur Verwendung in Datenimportdefinition<br />

2.7 Wichtige Servereinstellungen werden ohne Arbeitsplatz gespeichert<br />

Sowohl die Lizenz <strong>und</strong> das Systempasswort als auch die Einstellungen, ob Versionierung<br />

<strong>und</strong> Abteilungsrechte aktiviert sind, wird nun global gespeichert. Egal auf welchem<br />

Rechner Sie die Datenbank benutzen <strong>und</strong> den Serverdienst starten - Sie<br />

brauchen hier<strong>für</strong> nichts mehr in der Registry von <strong>ATOSS</strong> <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> anzupassen.<br />

2.8 Neue Ansicht zur Darstellung der Ergebnisse eines Datenimports<br />

Um die Ergebnisse eines Datenimports besser <strong>und</strong> schneller einsehen zu können<br />

wurde eine neue Ansicht erstellt mit deren Hilfe man genau das erreichen kann.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

10


Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Im oberen Teil der Ansicht können Sie aus einer Auswahlbox einen der durchgeführten<br />

Importvorgänge auswählen <strong>und</strong> sich diesen detailliert anzeigen lassen. Neben<br />

Zeitpunkt <strong>und</strong> Typ eines Eintrags erscheint auch die entsprechende textuelle <strong>Information</strong><br />

zum Ereignis.<br />

In der Konsole kann unter dem Menüpunkt „Einstellungen - Server“ am unteren Ende<br />

der die Anzahl Tage angegeben werden, ab der protokollierte Importvorgänge automatisch<br />

wieder aus der Datenbank gelöscht werden.<br />

Abb. 7: Ansicht „Import Log“ zur Darstellung der durchgeführten Datenimporte<br />

2.9 10-stellige Postleitzahl bei Firmen <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

Bei den beiden Datenarten Mitarbeiter <strong>und</strong> Firmen können nun 10-stellige Postleitzahlen<br />

verwendet werden.<br />

2.10 PCS Intus Pegasys 3000 Softwarelösung wird jetzt ausschließlich<br />

verwendet<br />

Für die Intus Pegasys Türterminals wurde nun die aktuelle Softwaregeneration Pegasys<br />

3000 angeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> muss ab sofort verwendet werden. Alte Versionen der<br />

Software sind nun aufgr<strong>und</strong> von Datenbankänderungen nicht mehr kompatibel.<br />

Von PCS existiert zur Aktualisierung von älteren Versionen im Bedarfsfall eine<br />

Update-Dokumentation.<br />

2.11 Unterstützung von Jasper Reports 4.5<br />

<strong>ATOSS</strong> <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> verwendet nun die Version 4.5 von Jasper-Reports. Damit können<br />

Sie auch die aktuellen Versionen des iReport-Designers einsetzen, ohne im Detail<br />

auf Kompatibilität achten zu müssen.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

11


2.12 Spezielle jasper-Reports Eigenschaften<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Um Anpassungen (z.B. der Bereichssummenliste) <strong>und</strong> einen optimierten Excel-Export<br />

zu erreichen, können spezielle Parameter <strong>für</strong> den Excel Export in der Datei jasper.properties<br />

im Workspace des <strong>ATOSS</strong> <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> Servers abgelegt werden.<br />

Beispielhafte Einträge:<br />

net.sf.jasperreports.export.xls.exclude.origin.band.1=pageHeader<br />

net.sf.jasperreports.export.xls.exclude.origin.band.2=pageFooter<br />

net.sf.jasperreports.export.xls.detect.cell.type=true<br />

net.sf.jasperreports.export.xls.white.page.backgro<strong>und</strong>=false<br />

net.sf.jasperreports.export.xls.collapse.row.span=true<br />

net.sf.jasperreports.export.xls.ignore.graphics=true<br />

net.sf.jasperreports.export.xls.remove.empty.space.between.columns=true<br />

net.sf.jasperreports.export.xls.remove.empty.space.between.row=true<br />

net.sf.jasperreports.export.xls.font.size.fix.enabled=false<br />

2.13 Änderungen an der Ansicht Datum / Zeit Auswahl<br />

Die Schaltflächen<br />

• Verwende Startdatum als Versionierungs-Stichtag<br />

• Benutze Startdatum als Basis<br />

• Synchronisiere Datumsfelder<br />

wurden entfernt. Diese hatten aktuell keine Funktion mehr.<br />

2.14 API Änderungen<br />

• GetWorkflowConfigurationParameter benötigt zusätzlich den Parameter workflowgroup<br />

• EnumAPI liefert keine API Dokumentation mehr, wenn kein function Parameter angegeben<br />

wurde<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

12


3 Zeitwirtschaftliche <strong>Neuerungen</strong><br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

3.1 Fehlzeiten werden zeitraum- <strong>und</strong> planversionsbasiert gespeichert<br />

Waren Fehlzeiten in der Vergangenheit immer nur manuelle Buchungen auf Fehlzeitenkonten<br />

haben wir nun eine eigene Datenart da<strong>für</strong> geschaffen. Diese Datenart ist<br />

einerseits zeitraumbezogen (Datumszeitraum) <strong>und</strong> hat zusätzlich eine Planversion.<br />

Mit dieser Neuerung können in der Personaleinsatzplanung nun auch unterschiedliche<br />

Fehlzeiten in den Planversionen vorherrschen (z.B. Krank in Version 1 obwohl in der<br />

archivierten Version 2 noch eine Frühschicht eingetragen ist).<br />

Die Umstellung hat nachfolgende entscheidende Vorteile:<br />

• es wird immer der Zeitraum gespeichert, den der Benutzer eingetragen hat -<br />

unabhängig von Besonderheiten wie Wochenenden oder Feiertag. Wenn ein Mitarbeiter<br />

von Montag bis Sonntag Urlaub haben möchte, dann wird dieser auch<br />

so gespeichert. Wieviele Tage davon im Arbeitszeitmodell relevant sind hängt<br />

von den Einstellungen im Zeitkonto <strong>und</strong> der Mitarbeitergruppe ab.<br />

• die Zeitkonteneinstellung, auf welchen Tagesarten Fehlzeiten generiert werden<br />

hat künftig immer eine Bedeutung (nur Regelungen in Verarbeitungsmodulen<br />

können es überschreiben).<br />

• <strong>für</strong> die tatsächlich zeitwirtschaftlich relevante Bewertung der Fehlzeit ist immer<br />

das aktuell gültige Arbeitszeitmodell im Mitarbeiterkalender verantwortlich.<br />

Wurde z.B. in Version 6.1 im Januar <strong>für</strong> Dezember Urlaub eingetragen <strong>und</strong> am<br />

Donnerstag <strong>und</strong> Freitag war im Schichtzyklus ein Wochenende so wurden diese<br />

Tage ausgespart. Wechselte nun der Mitarbeiter die Schicht musste manuell der<br />

Urlaub am Donnerstag <strong>und</strong> Freitag korrigiert <strong>und</strong> am Samstag <strong>und</strong> Sonntag<br />

gelöscht werden. Mit Version <strong>6.2</strong> nimmt diese Änderung die Software vor, wenn<br />

der Urlaub den Zeitraum Donnerstag bis Samstag beinhaltet.<br />

• durch die planversionsbasierte Speicherung der Fehlzeit kann dem Mitarbeiter<br />

auch bei Krankheit noch der Schichtzuschlag aus der ursprünglichen Version<br />

steuerpflichtig bezahlt werden.<br />

Über die Tabellenaktualisierung der Konsole werden bestehende Fehlzeitenbuchungen<br />

in Zeiträume (mit Planversion=1) konvertiert <strong>und</strong> anschließend vom Typ „manuell“<br />

in den Typ „automatisch“ umgewandelt. An allen Programmstellen, wo man<br />

bislang Buchungen erstellen/bearbeiten konnte (Mitarbeiterinformationen, Massenerfassung,<br />

Zeitdatentabelle, etc.) lassen sich ab dieser Version keine Buchungen auf<br />

Fehlzeitenkonten mehr erstellen.<br />

Der Eingabedialog <strong>für</strong> Fehlzeiten im Mitarbeiterplan wurde ebenfalls angepoßt. Uhrzeiten<br />

können nur noch bei variablen Fehlzeiten eingegeben werden. Bei allen anderen<br />

tagesbasierten Werten (ganz-, vor- <strong>und</strong> nachmittags) ist keine Uhrzeiteingabe<br />

mehr möglich. Die Uhrzeit dieser Fehlzeiten richtet sich nach den Einstellungen der<br />

Zeitvorgabe im Arbeitszeitmodell bzw. Mitarbeiterkalender.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

13


Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Abb. 1: Dialog <strong>für</strong> Fehlzeiteneintragung: Beginn- <strong>und</strong> Endezeit kann nur noch bei variablen Fehlzeiten erfasst werden<br />

Wichtig <strong>für</strong> alle Entwickler, die die API nutzen: Die API CreateBooking leitet den Aufruf<br />

an CreateAbsence weiter, allerdings werden nicht alle Parameter verwendet (Hauptprojekt,<br />

Projekt, etc.).<br />

3.2 Änderungen am Lohnexport durch Fehlzeitenzeiträume<br />

Bisher wurden, bei manchen Lohnexporten, unabhängig von dem Kennzeichen Fehlzeit<br />

Einträge im Kalendarium erzeugt, wenn das Lohnartkennzeichen gesetzt war.<br />

Mit Einführung dieser Funktion werden nun gr<strong>und</strong>sätzlich nur Zeitkonten, die als Fehlzeiten<br />

markiert sind, <strong>für</strong> das Kalendarium verwendet. Dann erst erfolgt die Prüfung<br />

des Lohnartkennzeichens.<br />

Neue Option: Im Lohnexport selbst wurde die Auswahl „Fehlzeitenzeiträume ermitteln<br />

aus“ geschaffen. Dort können Sie <strong>für</strong> Fehlzeitenexporte (nicht bei allen Lohnsystemen<br />

verfügbar) nun folgende Steuerungen vornehmen:<br />

„nur Zeitkontenbuchungen berücksichtigen“: wie in Versionen vor <strong>6.2</strong> finden nur die<br />

Fehlzeiten Anwendung, <strong>für</strong> die Zeitkontenbuchungen existieren. Diese werden dann<br />

wie gehabt vom Lohnexport ggf. zu Zeiträumen zusammengefasst.<br />

„eingetragene Zeiträume ohne weitere Berücksichtigung“: es werden nur noch die<br />

Zeiträume benutzt <strong>und</strong> Einstellungen beim Zeitkonto ignoriert (z.B. Wochenenden<br />

oder Feiertage aussparen).<br />

„eingetragene Zeiträume mit Zeitkonteneinstellung berücksichtigen“: es werden nur<br />

noch die Zeiträume benutzt <strong>und</strong> Einstellungen beim Zeitkonto auch beachtet (z.B.<br />

Wochenenden ausgespart).<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

14


3.3 Dialog <strong>für</strong> Monatssperre <strong>und</strong> Neuberechnung wurden aufgeteilt<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Die Neuberechnung eines Mitarbeiters kann wie gehabt über die bekannten Wege<br />

aufgerufen werden. Für die Monatssperre haben wir nun einen eigenen Dialog erstellt,<br />

um hier besser differenzieren zu können. Über die Schaltfläche kann die Sperre<br />

aufgerufen werden.<br />

Abb. 2: Dialog zum Sperren <strong>und</strong> Entsperren der Bewegungsdaten von Mitarbeitern<br />

3.4 Neues Verarbeitungsmodul zur Berechnung von Durchschnittswerten <strong>für</strong><br />

Fehlzeitengutschriften<br />

Zur einfachen Berechnung von St<strong>und</strong>endurchschnitten <strong>für</strong> Fehlzeitengutschriften wird<br />

mit dieser Version das Modul „Neue Verarbeitung - Fehlzeitendurchschnittsberechnung“<br />

eingeführt. Typischerweise wählen Sie im Bereich der allgemeinen Bedingungen<br />

einen Filter <strong>für</strong> die Fehlzeitenkonten, auf die Sie den im Modul ermittelten<br />

Durchschnitt anwenden wollen.<br />

Im Bereich „Summe“ steuern Sie die Zeitkonten <strong>und</strong> Tagesarten, die <strong>für</strong> die relevanten<br />

St<strong>und</strong>en herangezogen werden.<br />

Die Parametrieroptionen <strong>für</strong> die Teiler lassen „Tage mit Buchungen“, „Arbeitstage laut<br />

Kalender“, „feste Teiler“ <strong>und</strong> „Teilertagesarten“ zu. Somit legen Sie auf einfache<br />

Weise fest, ob alle tatsächlich gearbeiteten Tage oder der Mitarbeiterkalender oder<br />

feste Werte den endgültigen Schnittwert als Teiler bestimmen.<br />

Mit dem Berechnungsmodell „Gesamtdurchschnitt“ werden alle Tage einheitlich<br />

behandelt. Bei Wochentagesdurchschnitt findet die Berechnung <strong>für</strong> jeden Wochentag<br />

(Montag, Dienstag, ...) einzeln statt. Im Bereich der Extremwerte können sie Ausreißer<br />

nach oben <strong>und</strong> unten begrenzen.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

15


Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Schließlich geben Sie noch an, in welchem Selektionsfeld Initialwerte eingetragen<br />

sind. Diese Werte finden Verwendung, wenn der Mitarbeiter erst im Unternehmen<br />

begonnen hat. Bitte tragen Sie den Wert in Industrieminutenformat <strong>und</strong> „.“ als Dezimaltrennzeichen<br />

ein (z.B. 7.5 <strong>für</strong> 07:30:00 St<strong>und</strong>en). Bei Wochentagesdurchschnittberechnung<br />

werden kommagetrennt alle Wochentage nacheinander hinterlegt<br />

(7.5,7.0,6.5,7.0,6.5,7.5,0.0).<br />

Abb. 3: Parametrierdialog „Neue Verarbeitung - Fehlzeitendurchschnittsberechnung“<br />

Beispiel: Das Zeitkonto „Anwesend“ weist <strong>für</strong> die letzten 3 Monate eine Summe von<br />

420 St<strong>und</strong>en auf. Als Teiler sind alle Tage mit Tagesart „Arbeitstag“ eingestellt.<br />

<strong>ATOSS</strong> <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> ermittelt hier 70 Tage als Teiler. Demnach stehen 420/7=6<br />

St<strong>und</strong>en als Ergebnis fest. Die Minimumst<strong>und</strong>en von 05:00:00 <strong>und</strong> Maximalst<strong>und</strong>en<br />

von 10:00:00 werden nicht unter- bzw. überschritten. Demnach werden nun alle<br />

Zeitkontenbuchungen, die den Filter passieren auf 6 St<strong>und</strong>en angepasst.<br />

3.5 Verarbeitungsmodul zur automatischen Berechnung der Plan- <strong>und</strong> Ist-<br />

St<strong>und</strong>enwerte <strong>für</strong> die Umsatzliste<br />

Mit Hilfe der neuen Module „Neue Verarbeitung - Mitarbeiter-Plan-Leistungsst<strong>und</strong>en<br />

berechnen“ <strong>und</strong> „Neue Verarbeitung - Mitarbeiter-Ist-Leistungsst<strong>und</strong>en berechnen“<br />

können die Spalten „St<strong>und</strong>en / Plan“ <strong>und</strong> „St<strong>und</strong>en / Ist“ der Umsatzliste automatisch<br />

berechnet werden. Dabei werden die St<strong>und</strong>en-Planwerte der Umsatzliste durch „Neue<br />

Verarbeitung - Mitarbeiter-Plan-Leistungsst<strong>und</strong>en berechnen“ befüllt <strong>und</strong> die St<strong>und</strong>en-Istwerte<br />

analog durch das zweite genannte Modul.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

16


Abb. 4: Parametriergerät „Neue Verarbeitung - Mitarbeiter-Ist-Leistungsst<strong>und</strong>en berechnen“<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Im Zuge der Umsetzung wurde in der Datenbank eine neue Tabelle zur Speicherung<br />

der mitarbeiter-/arbeitsplatzbezogenen Leistungsst<strong>und</strong>en implementiert. Im Verarbeitungsmodul<br />

steuern Sie auch die Auflösung der Wertespeicherung von viertelstündlich<br />

bis täglich. Die Werte dieser Tabelle werden dann in die Umsatztabelle des<br />

Arbeitsplatzes als Basis <strong>für</strong> die Umsatzliste verdichtet.<br />

Neben der Definition von leistungsrelevanten Zeitkonten <strong>und</strong> einem Bewertungsfaktor<br />

können Sie auch bestimmte Tagesarten von der Leistungsrechnung ausschließen<br />

<strong>und</strong> ein eigenes Konto angeben, auf dem leistungsfreie St<strong>und</strong>en erfasst wurden.<br />

Mit Hilfe der Sektion <strong>für</strong> die Definition der Einarbeitung können sowohl zeitlich definierte<br />

Einarbeitungsphasen (angegebene Anzahl Tage, Wochen oder Monate) wie<br />

auch eine durch angefallene St<strong>und</strong>en definierte Einarbeitungsphase abgebildet werden.<br />

Sofern Sie die Module zur Berechnung heranziehen ist die manuelle Eingabe von Plan<strong>und</strong><br />

Istst<strong>und</strong>en in der Umsatzliste nicht länger möglich.<br />

Hinweis: Die Werte der Umsatzliste können wie gehabt z.B. als Spaltensumme im Mitarbeiterplan<br />

ausgegeben werden. Die Definition wird dazu über die Spaltenkonfiguration<br />

im Einstellungsdialog der Personaleinsatzplanung vorgenommen.<br />

3.6 Verarbeitungsmodul zur Behandlung von Arbeitsplatzöffnungszeiten<br />

Mit dem Modul „Neue Verarbeitung - Arbeitsplatzöffnungszeiten“ steht ein weiteres<br />

leistungsfähiges Modul zur Behandlung von Zeiten außer- <strong>und</strong> innerhalb der Öffnungszeiten<br />

zur Verfügung. Sie können die Zeiten in diesen Intervallen jeweils auf<br />

eigene Zeitkonten kopieren, verschieben oder kopieren <strong>und</strong> stornieren. Außerdem ist<br />

festzulegen, ob Arbeitsplätze ohne Öffnungszeiten als offen oder geschlossen<br />

betrachtet werden.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

17


Abb. 5: Parametrierdialog „Neue Verarbeitung - Arbeitsplatzöffnungszeiten“<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

3.7 Verarbeitungsmodul zum Ausschneiden einer Buchung aus anderen<br />

Zeitkontenbuchungen<br />

Um die tarifliche Standardfloskel „Beim Zusammentreffen mehrerer Zuschläge gilt<br />

stets der höchste“ besser abzubilden wurde die Regel „Neue Verarbeitung - Buchungen<br />

ausschneiden“ geschaffen. Mit dieser Regel ist es möglich, alle Buchungen des<br />

im Modul angegebenen „Zeitkonto Ausschnittbuchung“ aus den Buchungen auszuschneiden,<br />

die den allgemeinen Buchungsfilter passieren. Im folgenden Bildschirmausschnitt<br />

werden aus Nachtzuschlagsbuchungen 25% ausgeschnitten, da die<br />

Mehrarbeit höher wiegt als der Nachtzuschlag. Auf diese Weise können ab sofort derartige<br />

tarifliche Regelungen deutlich eleganter, einfacher <strong>und</strong> nachvollziehbarer<br />

abgebildet werden.<br />

Abb. 6: Beispielparameter <strong>für</strong> Mehrarbeitsbuchungen aus Nachtzuschlag ausschneiden<br />

3.8 Orthodoxe Osterregel <strong>für</strong> automatische Feiertagsberechnung der<br />

Ostkirchen<br />

Im Parametrierdialog der Feiertage können nun auch Feiertage der Ostkirchen (auf<br />

orthodoxer Osterregel basierende Feiertage) automatisiert errechnet werden. In den<br />

kirchlich geprägten Teilen der Welt, in denen der julianische Kalender gilt ist Weihnachten<br />

z.B. um 13 Tage verschoben <strong>und</strong> damit am 07.Januar. Aber auch die Ostertage<br />

liegen anders.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

18


Abb. 7: Feiertagsliste der Ostkirchen <strong>für</strong> automatische Feiertagsberechnung nutzen<br />

3.9 Tage im Arbeitszeitmodell können kopiert werden<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Im Arbeitszeitmodell können nun gesamte Modelltage mit der Schaltfläche kopiert<br />

werden. Dabei wird die nächste freie Tagesnummer verwendet <strong>und</strong> alle Einstellungen<br />

des aktuell selektierten Tages kopiert. Damit können Arbeitszeitmodelle nun deutlich<br />

performanter aufgebaut werden.<br />

Ab sofort liefern wir ein Design <strong>für</strong> den Ausdruck von Verarbeitungsregel-Konfigurationen<br />

mit aus. Das auf der universellen Datenquelle basierende Design „VerarbeitungsregelnUDQ.jrxml“<br />

liefert nach Auswahl einer oder mehrerer Mitarbeitergruppen<br />

die Parametrierung <strong>und</strong> Reihenfolge der Module - eine ideale Dokumentation der eingestellten<br />

Regularien <strong>und</strong> Sicherheit <strong>für</strong> K<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Implementierungspartner.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

19


Abb. 8: Druckvorschau der Auswertung <strong>für</strong> die Verarbeitungsregeln<br />

3.10 Strategieoptimierung <strong>für</strong> parallele Neuberechnungen<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Die Strategie <strong>für</strong> die parallele Verarbeitung von Mitarbeiterzeiten wurde überarbeitet.<br />

Ausgehend von den verfügbaren Prozessoren wählt das System nun eine geeignete<br />

Anzahl paralleler Vorgänge zur Berechnung.<br />

Ebenfalls optimiert wurde die Ansicht zum Status der Neuberechnung. Diese Ansicht<br />

erzeugt nun deutlich weniger Netzwerklast.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

20


4 <strong>Neuerungen</strong> der Personaleinsatzplanung<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

4.1 Selektierte Arbeitsplätze in den Personaleinsatzplanungs-Ansichten<br />

werden als Selektion in Auswertungen vorbelegt<br />

Bereits heute werden Mitarbeiter, die in den Ansichten am Bildschirm selektiert sind,<br />

auch <strong>für</strong> Auswertungsselektionen herangezogen (sogenannte Hostdata-Schnittstelle).<br />

Das ist nun auch <strong>für</strong> Arbeitsplätze der Fall.<br />

4.2 Kalender <strong>für</strong> Arbeitsplätze<br />

Ab sofort gibt es in den Stammdaten der Arbeitsplätze auch einen Kalender (analog<br />

zum Kalender aus dem Mitarbeiterstamm bzw. der Mitarbeiterinformation).<br />

Der Kalender dient vor allem dazu, um Tagesarten <strong>und</strong> Tageseigenschaften arbeitsplatz-<br />

<strong>und</strong> datums-bezogen zu definieren. Die Werte <strong>für</strong> Zeitvorgabe, Sollarbeitszeit<br />

<strong>und</strong> Tagesteil haben dabei momentan jedoch keine weitere Verwendung <strong>und</strong> sollten<br />

auch nicht genutzt werden.<br />

Um auf die Tagesarten <strong>und</strong> Tageseigenschaften des Arbeitsplatzkalenders zuzugreifen<br />

existieren in den allgemeinen Bedingungen der Verarbeitungsmodule die Bedingungen:<br />

• „Tagesart der Buchung im Arbeitsplatzkalender“<br />

• „Tageseigenschaft der Buchung im Arbeitsplatzkalender“<br />

• „Tageseigenschaft der Buchung im Stammarbeitsplatzkalender“<br />

Diese Bedingungen können genauso genutzt werden wie „Tageseigenschaft der<br />

Buchung“. Zu beachten ist, dass diese Bedingungen nur dort greifen, wo Buchungen<br />

auch tatsächlich einen Arbeitsplatz eingetragen haben (bei „Neue Verarbeitung - Plan<br />

zu Ist“ werden die Planungen bekannterweise als Buchungen verwendet).<br />

Mit dieser Funktion ist es z.B. möglich, Feiertagszuschläge in der Personaleinsatzplanung<br />

abhängig vom Einsatzort zu vergüten.<br />

4.3 Farbe Hinweisfeld bei Mehrfacheinplanungen im Mitarbeiterplan<br />

Hat ein Mitarbeiter mehr als einen Eintrag wurde bislang immer ein weißes Rechteck<br />

in der tages-basierten Mitarbeiterplan-Darstellung angezeigt. Die Hintergr<strong>und</strong>farbe<br />

des zweiten Kästchens richtet sich nun nach der zweiten Planung <strong>und</strong> wir genauso<br />

gewählt wie es bei einer alleinigen Darstellung des zweiten Dienstes der Fall wäre.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

21


Abb. 1: Mitarbeiterin Bach mit rosa gefärbtem Früh- <strong>und</strong> blau gefärbten Spätdienst am 04.07.2012<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

4.4 Standardspalten <strong>für</strong> Mitarbeiternummer, Mitarbeitername <strong>und</strong> -vorname<br />

sind jetzt im Mitarbeiterplan ausblendbar<br />

Mit dieser Funktion sind Sie nun in der Lage, alle Systemspalten auszublenden <strong>und</strong><br />

den Mitarbeiterplan komplett über die Spaltenkonfigurationen zu steuern.<br />

So ist z.B. eine bessere Sortierbarkeit der Spalten nach Stammarbeitsplatz, Name<br />

<strong>und</strong> Vorname möglich. Definieren Sie einfach eine Spalten mit den drei Kriterien als<br />

Inhalt. Sie können dann durch Klick auf die Überschriftenspalte danach sortieren.<br />

Sie finden die Haken zur Deaktivierung der Systemspalten unter Datei - Einstellungen<br />

-> Personaleinsatzplanung - Spalten („Spalte Mitarbeiter“).<br />

4.5 Neues Stammdatenfeld <strong>für</strong> den verantwortlichen Mitarbeiter eines<br />

Arbeitsplatzes<br />

In den Stammdaten des Arbeitsplatzes wurde eine neues Feld „verantwortlicher Mitarbeiter“<br />

eingeführt. Dieses Feld dient aktuell nur zur <strong>Information</strong>. Somit kann z.B.<br />

ein Bereichs-/Bezirksleiter hinterlegt werden <strong>und</strong> im Bedarfsfall ist schnell klar, wer<br />

<strong>für</strong> den Arbeitsplatz zuständig ist.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

22


Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

4.6 Modellbasierter Personalbedarf <strong>und</strong> seine Ansichten wurden entfernt<br />

Der modellbasierte Personalbedarf wurde nun endgültig aus <strong>ATOSS</strong> <strong>Time</strong> <strong>Control</strong> entfernt.<br />

Sofern er bei einer Installation übergangsweise bis zur Konvertierung noch<br />

benötigt wird kann er - wenn wirklich nötig - noch nachinstalliert werden. Sprechen<br />

Sie uns bitte in diesem Fall an.<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

23


Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

5 <strong>Neuerungen</strong> in den Arbeitsabläufen (Modul Workflow /<br />

ESS)<br />

5.1 Parametrierung der Arbeitsabläufe in den Arbeitsablaufgruppe<br />

Während bisher alle mitgelieferten Arbeitsabläufe nur beim Arbeitsablauf selbst konfigurierbar<br />

waren, wurde diese Konfiguration nun in die Arbeitsablaufgruppen verlagert.<br />

Der damit verb<strong>und</strong>ene Vorteil ist die mehrfache Nutzung von Arbeitsabläufen<br />

mit unterschiedlicher Parametrierung. Die bestehenden Konfigurationen werden im<br />

Rahmen der Tabellenüberprüfung in die Arbeitsablaufgruppen konvertiert, in denen<br />

der Arbeitsablauf verwendet wird.<br />

Abb. 1: Arbeitsablaufparametrierung in den Arbeitsablaufgruppen (Karteiseite Arbeitsabläufe)<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

24


5.2 Begründete Fehler sind als solche gekennzeichnet<br />

Release-<strong>Neuerungen</strong><br />

Technische Dokumentation<br />

Wenn Fehler im Webclient begründet werden <strong>und</strong> der Zeitbeauftragte dies durch den<br />

Arbeitsablauf bestätigt hat sind Sie fortan auch als begründet gekennzeichnet. Der<br />

nachfolgende Screenshot zeigt, wie Sie die Aktion begründen.<br />

Abb. 2: Fehlerbegründung durch Aktion „Fehler beschreiben“ im Webclient<br />

<strong>ATOSS</strong> CSD Software GmbH, Copyright 2012<br />

25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!