Umweltbericht - O-sp.de

SUP Regionalplan Münsterland
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zur forstlichen Planung sowie zur Verkehrsplanung werden diese Fachplanungen nachfolgend
exemplarisch dargestellt.
Gemäß § 18 Abs. 2 LPlG übernehmen die Regionalpläne die Funktionen eines Landschaftsrahmenplanes
im Sinne des Landschaftsgesetzes sowie eines forstlichen Rahmenplanes
gemäß Landesforstgesetz. Sie legen daher auch die regionalen Erfordernisse und Maßnahmen
zur Verwirklichung von Naturschutz und Landschaftspflege sowie zur Sicherung des
Waldes fest.
Hinsichtlich der Verkehrsplanung stellt die Bundesregierung mit dem Bundesverkehrswegeplan
(BVWP) dem Parlament aktuelle Grundlagen für die Novellierung der bestehenden
Ausbaugesetze für Bundesschienenwege und Bundesfernstraßen sowie eine aktuelle Planungsgrundlage
für die Bundeswasserstraßen zur Verfügung (BMVBW 2003). Der BVWP
enthält Vorhaben des Vordringlichen Bedarfs, die mit einem Planungshorizont bis 2015 realisiert
werden sollen. Ein wesentlicher Teil des Verkehrsnetzes - Autobahnen, Bundesstraßen,
Wasserstraßen, ein Großteil des Eisenbahnnetzes - gehört daher in die Zuständigkeit des
Bundes.
Für eine optimale Verknüpfung zwischen der Infrastruktur bei Straße, Schiene und Wasserstraße
hat das Land NRW unter Beachtung insbesondere der Grundsätze und Ziele der
Raumordnung und Landesplanung eine "Integrierte Gesamtverkehrsplanung" (IGVP) erstellt.
Der verkehrsträgerübergreifende Verkehrsinfrastrukturbedarfsplan beschreibt den Bedarf für
die jeweiligen Verkehrsträger, der im Regelfall als Bedarfsplanmaßnahme im Regionalplan
nachrichtlich dargestellt wird.
1.4 Methodik der SUP
1.4.1 Überblick
Inhalt und Detaillierungsgrad des Regionalplanes sowie die Vorgaben gemäß § 9 ROG
i.V.m. Anlage 1 ROG stellen grundlegende Rahmenbedingungen für die Methodik der SUP
und den Aufbau des Umweltberichts dar. Der Aufbau des vorliegenden Berichtes richtet sich
nach diesen Rahmenbedingungen und nimmt die Vorschläge zur Gliederung aus der Anlage
1 des ROG auf.
Prüfgegenstand der SUP für den Regionalplan Münsterland ist die Gesamtheit der Plandarstellungen.
Für die Ziele und Grundsätze sowie die räumlich konkreten Darstellungen ist daher
zu prüfen, ob bzw. inwieweit erhebliche Umweltauswirkungen positiver oder negativer Art
auftreten können. Da es sich im vorliegenden Fall um eine Fortschreibung des Regionalplans
handelt, besteht hinsichtlich der räumlich konkreten Darstellungen die Vorgabe der
Landesplanungsbehörde, dass ausschließlich die Darstellungen zu prüfen sind, die im Rahmen
der Fortschreibung neu in den Regionalplan aufgenommen werden.
20.07.2010 Seite 5