Der Bierstaedter Mai 2013

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Seite 6 HALLERVORDEN IN DER FRÄNKSICHEN SCHWEIZ Von Wolf Gittel Langsam geben sich die Produzenten von Film und Fernsehen in Oberfranken die Klinke in die Hand. Auf die Dreharbeiten zu dem ZDF-Krimi „Das unsichtbare Mädchen“ in der Hofer/ Rehauer Gegend 2011 folgte 2012 der Kinofilm „Rubinrot“ in Bayreuth. Schauspieler Dieter Hallervorden mit Darstellerbaby Emilio und Mama Claudia Infante Und nun war die Fränkische Schweiz dran. Die Produktionsgesellschaft Polyphon drehte für die ARD auf der Burg Rabenstein, in der Neumühle, in der Sophienhöhle, in der Braue - rei-Gastwirtschaft Krug in Breitenlee sau, in Pot tenstein und neben dem Friedhof in Auf - seß/Neuhaus. „7 Tage ohne“ heißt die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Monika Beetz. Es geht um Frauen, die sich jeden Dienstag treffen. Eine von ihnen, Eva, er - fährt, dass ihre Mutter, als sie in dem Burg - hotel Rabenfeld arbeitete, ein Verhältnis mit einem Mann hatte. Daraus ist sie entstanden. Um nach ihrem Vater zu suchen, überredet sie ihre Freundinnen, dort eine Fasten - kur zu machen. Mit von der Partie sind Ulrike Kriener, Saskia Vester, Nina Hoger, Jule Ronstedt, Mimi Fischer, Reiner Schöne, Didi Hallervor - den, Thomas Limpinsel, Minh-Khai Phan-Thi, Ingrid Stein, Constantin v. Jascheroff und an - dere. Sie äußerten sich begeistert über die Fränkische Schweiz. Fasziniert von der Landschaft setzte das Fernsehteam alles daran, diese ins rechte Licht zu rücken. Welch Aufwand dabei nötig ist, beeindruckte Besucher der Burg Raben - stein. Zahlreiche Scheinwerfer waren nicht nur in der Burg sondern auch davor aufgestellt, um in den Räumen für die nötige Be - leuchtung zu sorgen. Dafür setzte man extra zwei selbstfahrende Arbeitsbühnen ein, die, im Burghof platziert, die Scheinwerfer von außen auf Zimmerhöhe brachten. Ein zum Team gehörender Schreiner nahm Einbauten vor, die für einzelne Szenen erforderlich wa - ren und räumte sie nach dem Dreh wieder weg. Mit einem extra angefertigten Schild wurde aus der Neumühle für drei Tage der Gasthof „Zur wilden Ente“. Die Freundlichkeit und gute Zusammen - arbeit der Bevölkerung mit dem Team beeindruckte die Filmleute. Siggi Gross, der den Fossilklopfplatz bei Hohenmirsberg betreut, stellte für ein Motiv Versteinerungen zur Ver - fügung, ebenso ein Geschäft in Gößwein - stein. Der Gasthof „Fränkischer Hahn“ in Göß weinstein, in welchem ein Teil der Crew untergebracht war, überließ ihnen die Garage als Lager. Leitung und Belegschaft der Burg Ra benstein waren für alle Wünsche und An - fra gen der Fernsehleute offen. Zwei Mitar - beiter der Burg wirkten sogar als Komparsen mit. Das Aufsichtspersonal der Sophienhöhle tat ebenfalls alles, was in seinen Kräften stand, um die Dreharbeiten zu unterstützen und, indem sie einen gesperrten Teil der Höhle für das Team zugänglich machten, erst ermöglichten. Auch in der Neumühle waren die Fern sehleute gerne gesehen. Die Kooperation von Polyphon mit der White Lake City Filmproduktion des Weißen - städters Michael von Hohenberg bezeichnete das Team als hervorragend. Sie war für das Casting der Komparsen und deren Führung zu ständig. Sie stellte auch Helfer für die Re - quisite und die Beleuchtung. Lobend erwähnten Mitglieder des Filmteams die hohe Pro - fessionalität der eingesetzten Helfer. Sie be - tonten, dass Filmteams am liebsten dahin gehen, wo sie auf einen Partner wie Michael von Hohenberg treffen. Dieser ist mittlerweile der Beauftragte für Film und Fernsehen der Region Bayreuth- Hof-Wunsiedel-Kulmbach mit der Maßgabe, Filmproduktionen hierher zu holen und mit den Teams zu kooperieren. Einen ersten Er - folg kann Michael von Hohenberg schon verbuchen. Im August wird in der Region ein Kurz film gedreht, der ursprünglich in Berlin auf genommen werden sollte. Ausschlag ge - bend für die Realisierung hier war, dass der oberfränkische Filmemacher einen Teil des er forderlichen Teams und Ausrüstung zur Ver - fügung stellt. Er ist unter anderem auch mit Oliver Ber ben im Gespräch, der es sich gut vor stellen kann, zu Dreharbeiten nach Ober - franken zu kommen. Um Oberfranken als Drehort noch attraktiver zu machen bereitet Michael von Hohen - berg die Einrichtung einer Datenbank vor, in der alle für Filmteams relevanten Informatio - nen gespeichert sind, von möglichen Drehor - ten bis hin zu Adressen von Handwerkern, Tankstellen, Baumärkten und so weiter. Da - mit wird den Crews vor Ort viel Sucharbeit erspart. Nicht unterschätzt werden darf die Kauf - kraft, die mit einer professionellen Film- oder Fernsehproduktion nach Oberfranken fließt. In der Regel besteht ein solches Team aus mindestens 30 Leuten, die für zirka drei Wo - chen in Hotels übernachten. Es ist eine Kolon - ne von Fahrzeugen erforderlich, die betankt werden muss. Für nötige Bauten und die Er - gän zung von Requisiten werden Einkäufe bei Handwerkern und in den Baumärkten getätigt. Auf diese Weise können solche Produk - tionen helfen, Arbeitsplätze in der Region zu sichern. Vorausschauende Politiker in Ober - fran ken haben schon ihr Interesse an der Da - tenbank bekundet und erklärt, sich an der Finanzierung des Projektes zu beteiligen. In die Datenbank werden alle Landkreise und kreisfreien Städte in Oberfranken aufgenommen, die sich an den Kosten beteiligen, da - mit das eingesetzte Geld auch wieder zurückfließt. Dreh am Gasthof unterhalb der Burg Dreh am Gasthof mit Komparsen aus der Region Die Schauspieler Reiner Schöne und Michael von Hohenberg Von Donnerstag bis Sonntag, 30. Mai bis 2. Juni, begibt man sich auf Burg Rabenstein wieder auf eine spannende Zeitreise zurück ins Mittelalter. Geboten wird ein umfangreiches Pro gramm von Aktionskünstlern und Gauklern, mittelalterlichen Feldschlachten und Schau käm pfen, Puppen theatern und einer Gauklerschule für die Kinder und je weils eine große Feuer show am Abend. Histori sche Gruppen aus ganz Deutschland lagern vor der Kulisse der 800 Jahre alten Burg, Händler und Hand wer ker wie Schmiede, Korbmacher, Sei ler, Ba der, Knochenschnitzer und viele andere ge ben Einblick in längst ausgestorbene Beru fe des Mittelalters. Natürlich dürfen Kinder und Er - Alle Hauptdarsteller mit den Komparsen der Burg und Caster Michael von Hohenberg (r.u.) wachsene sich auch selbst in diesen Hand wer ken, z.B. beim Filzen, Schmieden und Holz - ge stalten versuchen. Eine besondere Attraktion für Jung und Alt bieten auch die mehrmals täglich stattfindenden Bogen schieß turniere, bei denen sich die Marktbe sucher im Bogen - schießen beweisen können. Für die Kinder sorgt zusätzlich ein handbetriebenes Holz ka - rus sell für viel Spaß und Unterhaltung. Musik spielt die mittelalterliche Gruppe „Triskilian“. Dreh vor der Burg Mittelaltermarkt auf Burg Rabenstein Der größte und beliebteste Mittelaltermarkt Nordbayerns Die Markteröffnung erfolgt am Donnerstag, um 12:00 Uhr, durch den Herold. Erwachsene zahlen 7 Euro, Kinder 4 Euro Eintritt. Die Familien karte (2 Kinder, 2 Erwachsene) kostet 20 Euro. Eintritt für Kinder unter Schwertlänge (1m) ist frei. Öffnungszeiten: Do. 12-22 Uhr, Fr. 10-22 Uhr, Sa.10-22 Uhr, So. 10-19 Uhr. Anfahrt: Burg Rabenstein liegt im Ahorntal in der Fränkischen Schweiz zwischen Behrin - gersmühle und Bayreuth. Anzeige
Seite 7 Bregenz: 05.08.2013 bis 07.08.2013 Erleben Sie mit uns die neue Inszinierung der weltbekannten Zauberflöte! Inklusivleistungen: An- und Abreise im modernen Komfort-Reisebus, Kaffee und Kuchen bei der Anreise, 2 Übernachtungen mit Frühstück in einem 4****- Hotel, Stadtrundgang Bregenz und Reisebegleitung ab/bis Kulmbach, Eintrittskarte „Die Zauberflöte“ Kategorie 5 298,– € pro Person im Doppelzimmer Rust: 22.08.2013 bis 25.08.2013 WGK-Fahrt mit Bernd und Heide Titus – St. Margarethen und Mörbisch Inklusivleistungen: Busfahrt im modernen Reisebus ab/bis Kulmbach, Reiseleitung durch Bernd und Heide Titus, 3 Nächte im Hotel Schandl in Rust, 3 x Frühstück, 1 x Abendessen im Buschenschank Schandl in Rust, 2 ½ stündige Stadtführung in Bratislava, Besuch Schloss Halbturn mit der Ausstellung Bernstein – Gold des Nordens inkl. Eintritt, Schifffahrt Podersdorf – Rust – Podersdorf, Ausführliche Reiseunterlagen 438,– € pro Person im Doppelzimmer Erleben Sie zwei musikalische Welterfolge auf zwei verschiedenen Bühnen, die sich in ihrer Art gleichen und doch unterschiedlicher nicht sein können. In Bregenz, der vorarlbergischen Haupt - stadt, der Stadt mit der weltgrößten See - bühne, beispielsweise, die Neuinszenierung der Zauberflöte. Ein Muss! Opernabende in unvergleichlicher Atmosphäre Von Roland Hermsdörfer, Fotos ReiseCenter Schaffranek Wenn die Blicke von der siebentausend Besucher fassenden Bühne über das langsam zur Ruhe kommende Gewässer schweifen, sich nach dem Abendrot in der aufziehenden Dämmerung die Lichter der gegenüberliegenden Gemeinden und Städte im Wasser spiegeln, diese plötzlich so greifbar nahe scheinen, ist dies alleine schon eine Anreise wert. Erleuchten dann die bunten Scheinwerfer so - wie die kunstvoll errichtete Kulisse der Büh - ne, fühlt man sich dem Lebensgefühl Glück ein Stück näher. Was anfänglich wie ein Märchen scheint, entwickelt sich zum phantastischen Spiel zwi schen Zauberposse und Mysterium: Die Zauberflöte verbindet die Geschichte einer Liebe mit den großen Fragen der Aufklärung, stellt frei – fröhlichen Vogelfänger-Charme neben königliche Rachsucht und bezaubert mit einer Musik zwischen munteren Melo - dien und romantischen Liebensarien, zwischen halsbrecherischen Koloraturen und ge - heimnisvollen Chorälen. Anzeigen Die Bregenzer Seefestspiele präsentieren Wolfgang Amadäus Mozarts 1791 uraufgeführtes Stück, eine der weltweit am häufigsten gespielten Opern, 2013 und 2014 als Spiel auf dem Bodensee. Zuletzt war diese Oper 1985 und 1986 auf der Seebühne zu sehen. Regie führt Festspielintendant David Pountney, das Bühnenbild stammt von Johan Engels, die Kostüme und das Puppendesign entwarf Marie-Jeanne Lecca. Das Trio sorgte am Bodensee zuletzt mit der Oper im Fest - spielhaus 2010 „Die Passagierin“ international für großes Aufsehen. Im burgenländischen St. Margarethen lockt in diesem Jahr die Inszenierung von „La Boheme“ die Zuschauer zu den Bühnen im zum Weltkulturerbe gehörenden Römer - stein bruch. Die einst darin abgebauten Sand - steine wurden unter anderem auch für den Bau des Wiener Stephansdoms genutzt. Heu te befinden sich im Bruch interessante Na tur theater. Die kleine, vor sechs Jahren umgebaute Ruffinibühne, benannt nach dem ehemaligen esterhazy’schen Steinbruchleiter Ro mulu Ruffini und die monumentale Fest - spiel arena. Die unvergleichliche At - mos phäre in dem riesigen Stein - mas siv, die ungeheure Akustik, die eingebundene Flora und Fauna versprechen ein Erlebnis der Sonder - klasse. Puccinis 1896 in Turin ur - aufgeführtes Werk „La Boheme“, welches sich nach anfänglichen bö - sen Kriti ken dennoch schnell zum Welter folg entwickelte, verspricht ein mu sikalisches Feuerwerk in dieser doch ungewöhnlichen, aber wie da für geschaffenen Umgebung. Füh len Sie mit den Figuren dieser Oper, tauchen Sie einfach ein in deren Umgebung, ihren Sorgen, ihren Nöten des Alltages – und ihren Lieben. Eine Aufführung, ein Erlebnis, das sich im Anschluss bei einem Glas Ruster Wein trefflich nachvollziehen lässt. Die burgenländische Partnerstadt Kulmbachs bietet hierfür eine Fülle beliebter gastronomischer Anlauf - punkte. „köstlich genießen“ Auserwählte und erlesene Spezialitäten VOM FASS Bayreuth Von-Römer-Straße 10 95444 Bayreuth Wir suchen ab sofort: Austrägerfür folgende Gebiete: Weiher (3x), Mangersreuth bei guter Bezahlung Bitte telefonisch unter 09221/67495 melden
Seite 1 und 2: 5. Jahrgang Nummer 44 Kunst, Kultur
Seite 3 und 4: Am 03. Dezember gastieren sie wiede
Seite 5: Seite 5 Schdons Gedanken Am Samstag
Seite 9 und 10: Seite 9 STARKe Geschichte Kulmbache
Seite 11 und 12: Seite 11 Die Frankenpfalz - ein kul
Seite 13 und 14: Seite 13 „Heinerle“ feierte Roc
Seite 15 und 16: Seite 15 Das waren Zeiten! - Erinne

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