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Entkopplung der Antriebswelle von der Abtriebswelle durch ein ...

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DE 10 2007 047 317 A1 2009.04.09<br />

Beschreibung<br />

[0001] Die Erfindung offenbart <strong>ein</strong>e Leistungs<strong>ein</strong>heit<br />

zur Erzeugung elektrischer Energie aus mechanischer<br />

Energie bei <strong>ein</strong>er Windkraftanlage umfassend<br />

<strong>ein</strong> Getriebe und <strong>ein</strong>en Generator, wobei das<br />

Getriebe und <strong>der</strong> Generator fest mit<strong>ein</strong>an<strong>der</strong> verbunden<br />

sind, wobei <strong>der</strong> Generator wenigstens <strong>ein</strong>en Rotor,<br />

wenigstens <strong>ein</strong>en Stator und <strong>ein</strong> den Rotor und<br />

Stator umfassendes Generatorgehäuse umfasst, wobei<br />

das Getriebe <strong>ein</strong>e Abtriebsstufe, <strong>ein</strong>e Antriebsstufe<br />

und <strong>ein</strong> die Antriebsstufe und die Abtriebsstufe<br />

umfassendes Getriebgehäuse aufweist, wobei die<br />

Antriebsstufe <strong>ein</strong> Antriebshohlrad mit Stirnseite, welches<br />

im Getriebegehäuse gelagert ist, wenigstens<br />

<strong>ein</strong> Antriebsplanetenrad, welches im Getriebegehäuse<br />

mittels <strong>ein</strong>es flexiblen Lagersystems gelagert ist,<br />

und <strong>ein</strong>e Antriebshohlsonne umfasst, wobei die Abtriebsstufe<br />

<strong>ein</strong> Abtriebshohlrad, welches mit <strong>der</strong> Antriebshohlsonne<br />

drehfest verbunden ist, wenigstens<br />

<strong>ein</strong> Abtriebsplanetenrad, welches in <strong>der</strong> Stirnseite<br />

des Antriebshohlrades mittels <strong>ein</strong>es flexiblen Lagersystems<br />

gelagert ist, und <strong>ein</strong>e Abtriebssonne, die<br />

drehfest mit <strong>der</strong> abtreibenden Welle des Getriebes<br />

verbunden ist, umfasst, wobei die abtreibende Welle<br />

am Getriebegehäuse bzw. am Geratorgehäuse gelagert<br />

ist.<br />

[0002] Bei Windkraftanlagen wird <strong>der</strong> Antriebsstrang<br />

bestehend aus Rotorblättern, Nabe, Welle und<br />

Getriebe mit Drei- bzw. Vierpunktlagerungen versehen.<br />

Bei <strong>der</strong> Dreipunktlagerung werden die Welle und<br />

das Getriebegehäuse an zwei Seiten mit Lagern versehen.<br />

Bei Vierpunktlagern wird die Welle mit <strong>ein</strong>em<br />

zusätzlichen Lager versehen.<br />

[0003] Insbeson<strong>der</strong>e Windkraftanlagen mit großen<br />

Rotor<strong>durch</strong>messern, und somit auch <strong>der</strong> Antriebsstrang,<br />

werden <strong>durch</strong> unterschiedlichste Umweltbedingungen,<br />

wie turbulente Winde o<strong>der</strong> auch inhomogene<br />

Belastungen <strong>der</strong> Rotorblätter, stark beansprucht<br />

(siehe z. B. Windkraftanlagen; 4. Auflage;<br />

<strong>von</strong> Gasch/Twele; Kapitel 4.3). Dies führt dazu, dass<br />

die Lagerung des Antriebsstrangs starken Belastungen<br />

ausgesetzt ist. Insbeson<strong>der</strong>e über die Welle, welche<br />

beispielsweise in das Getriebe bzw. in <strong>ein</strong>en Generator<br />

führt, werden das Getriebe und/o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Generator<br />

mechanisch bzw. elektrisch <strong>durch</strong> Abweichungen<br />

vom Gleichlaufverhalten des Rotors belastet.<br />

[0004] Aufgabe <strong>der</strong> Erfindung ist es, die Belastungen<br />

für das Getriebe bzw. für den Generator zu reduzieren.<br />

[0005] Die Aufgabe wird gelöst <strong>durch</strong> <strong>ein</strong>e Leistungs<strong>ein</strong>heit<br />

zur Erzeugung elektrischer Energie aus<br />

mechanischer Energie bei <strong>ein</strong>er Windkraftanlage umfassend<br />

<strong>ein</strong> Getriebe und <strong>ein</strong>en Generator, wobei das<br />

Getriebe und <strong>der</strong> Generator fest mit<strong>ein</strong>an<strong>der</strong> verbunden<br />

sind, wobei <strong>der</strong> Generator wenigstens <strong>ein</strong>en Rotor,<br />

wenigstens <strong>ein</strong>en Stator und <strong>ein</strong> den Rotor und<br />

Stator umfassendes Generatorgehäuse umfasst, wobei<br />

das Getriebe <strong>ein</strong>e Abtriebsstufe, <strong>ein</strong>e Antriebsstufe<br />

und <strong>ein</strong> die Antriebsstufe und die Abtriebsstufe<br />

umfassendes Getriebgehäuse aufweist, wobei die<br />

Antriebsstufe <strong>ein</strong> Antriebshohlrad mit Stirnseite, welches<br />

im Getriebegehäuse gelagert ist, wenigstens<br />

<strong>ein</strong> Antriebsplanetenrad, welches im Getriebegehäuse<br />

mittels <strong>ein</strong>es flexiblen Lagersystems gelagert ist,<br />

und <strong>ein</strong>e Antriebshohlsonne umfasst, wobei die Abtriebsstufe<br />

<strong>ein</strong> Antriebshohlrad, welches mit <strong>der</strong> Antriebshohlsonne<br />

drehfest verbunden ist, wenigstens<br />

<strong>ein</strong> Abtriebsplanetenrad, welches in <strong>der</strong> Stirnseite<br />

des Antriebshohlrades mittels <strong>ein</strong>es flexiblen Lagersystems<br />

gelagert ist, und <strong>ein</strong>e Abtriebssonne, die<br />

drehfest mit <strong>der</strong> abtreibenden Welle des Getriebes<br />

verbunden ist, umfasst, wobei die abtreibende Welle<br />

am Getriebegehäuse bzw. am Geratorgehäuse gelagert<br />

ist.<br />

[0006] Als flexibles Lagersystem sind insbeson<strong>der</strong>e<br />

Lagersysteme umfasst, wie sie in DE 10 2004 023<br />

151 beschrieben sind, dessen diesbezüglicher Inhalt<br />

Bestandteil dieser Schrift ist. Solche flexiblen Lagersysteme<br />

sind insbeson<strong>der</strong>e als FlexPin (TM) Lagerung<br />

bekannt und erwerbbar. Bei dem flexiblen Lagersystem<br />

werden insbeson<strong>der</strong>e Seitenkräfte <strong>durch</strong><br />

<strong>ein</strong>e im Wesentlichen achsparallele Verschiebung<br />

des auf dem Lager aufgebrachten Rads ausgeglichen.<br />

Dies führt dazu, dass <strong>ein</strong> System <strong>von</strong> mit flexiblen<br />

Lagern gelagerter Rä<strong>der</strong> <strong>ein</strong>es Getriebes Belastungskräfte,<br />

welche beispielsweise <strong>durch</strong> <strong>Antriebswelle</strong>n<br />

in das Getriebe übertragen werden, so ausgleicht,<br />

dass <strong>ein</strong>e gleichmäßige Belastung <strong>der</strong> Rä<strong>der</strong><br />

des Getriebes erreicht wird.<br />

[0007] Die feste Verbindung zwischen Getriebe und<br />

Generator kann da<strong>durch</strong> erfolgen, dass das Generatorgehäuse<br />

an das Getriebegehäuse angeflanscht<br />

wird. Somit bilden die an<strong>ein</strong>an<strong>der</strong> geflanschten Gehäuse<br />

<strong>von</strong> Generator und Getriebe <strong>ein</strong> Gehäuse für<br />

die Leistungs<strong>ein</strong>heit. Durch das Anflanschen können<br />

Generatorgehäuse und Getriebegehäuse zu Wartungszwecken<br />

<strong>von</strong><strong>ein</strong>an<strong>der</strong> gelöst und wie<strong>der</strong> zusammengefügt<br />

werden.<br />

[0008] Weiterhin kann an die Stirnseite des Antriebshohlrads<br />

<strong>ein</strong>e Nabe angeflanscht s<strong>ein</strong>, wobei<br />

die Nabe <strong>ein</strong>, zwei o<strong>der</strong> mehr Rotorblätter aufnehmen<br />

kann, wobei bevorzugter Weise drei Rotorblätter<br />

verwendet werden. Trifft nun <strong>der</strong> Wind auf die Rotorblätter<br />

kann die Nabe und somit das Antriebshohlrad<br />

über die Rotorblätter in Rotation versetzt werden. Somit<br />

hat das Antriebshohlrad auch die Funktion <strong>ein</strong>er<br />

<strong>Antriebswelle</strong>.<br />

[0009] Das Antriebshohlrad kann in die Antriebsplaneten<br />

so <strong>ein</strong>greifen, dass die Rotationenergie an die<br />

Antriebsplaneten zumindest teilweise übertragen<br />

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