Peter Haas Canal des Houilleres de la Sarre Saar-Kohlenkanal

Saarkanal
Schleuse Nummer 1 im
Saar-Kohlen-Kanal
Der Saarkanal (früher auch: Saar-Kohlen-Kanal, französisch:
Canal des houillères de la Sarre) ist ein 63 km langer
Kanal in Elsass-Lothringen.
Der 1866 fertig gestellte Kanal verbindet den Canal de la
Marne au Rhin mit der kanalisierten Saar bei
Sarreguemines.
Zu Hochzeiten der Kohleförderung an der Saar wurde der
Kanal zum Transport der Steinkohle genutzt. Heute wird
er nur noch von Freizeitkapitänen befahren.
Der ehemalige Leinpfad neben dem Kanal ist in den letzten
Jahren mit Mitteln aus der EU, dem Regionalrat und
den Gemeinden zu einem streckenweise gut asphaltier
Kreuzen der Grenze zwischen Elsass und Lothringen
führte dazu, dass die Beschaffenheit des Leinpfads qualitativ sehr unterschiedlich ist.
Der Kanal zweigt von der Scheitelhaltung des Canal de la Marne au Rhin bei
Gondrexange ab und verläuft dann zunächst entlang der zur Wasserversorgung der
Kanäle angelegten Speicherseen Étang de Gondrexange (Gunderchinger Weiher,
700 ha), Étang du Stock (Stockweiher, 750 ha) und Étang de Mittersheim (Mittersheimer
Weiher, 1.097 ha).
Hinter Mittersheim windet sich der Kanal in drei großen Bögen aus dem Waldgebiet
heraus und ins Saartal hinab. Vor Saaralbe überquert er eine 45 Meter lange
Kanalbrücke. Die Saar fließt hier schon parallel zum Kanal und bietet schöne Ausblicke.
In Sarreguemines vereinen sich dann Kanal und kanalisierte Saar.
Daten
27 Schleusen (min. Abmessungen: 39 x 5,15 m)
Max. Tiefgang für Schiffe:
1,80 m
Mindestdurchfahrtshöhe:
3,65 m über normalem Wasserstand
******************
Quelle : Binnengewässer Frankreichs von 1989
Dieser Artikel basiert zum Teil auf dem Artikel „Saarkohlenkanal“ aus der freien
Enzyklopädie Wikipedia und steht unter GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In Wikipedia ist eine Liste der Autoren einsehbar.
Peter Haas 2008