MAX OS X unter der Haube - Scheib
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stellt sicher, dass genügend funktionierendes RAM<br />
vorhanden ist, ein defekter RAM-Baustein wird<br />
vom P<strong>OS</strong>T deaktiviert.<br />
Wenn alles in Ordung ist wird <strong>der</strong> Start eingeleitet,<br />
wenn nicht gibt es diverse Rückmeldungen in<br />
Form von Systemklängen, auf die wir jetzt nicht<br />
eingehen wollen.<br />
Open Firmware<br />
Die OpenFirmware ist eine rudimentäre Programmumgebeung,<br />
die neben dem P<strong>OS</strong>T auf dem<br />
BootROM gespeichert ist. in <strong>der</strong> OpenFirmware<br />
wird ein in <strong>der</strong> Sprache „Forth“ geschriebenes Programm<br />
ausgeführt, dass die Informationen aller<br />
angeschlossenen und einegschaltenen Geräte abruft<br />
und daraus einen Device-Tree erstellt.<br />
Mit gewissen Tastenkombinationen, wie z.B. „C“<br />
für starte von CD-Rom, kann man den Startvorgang<br />
mit Hilfe <strong>der</strong> OpenFirmanware modifi zieren.<br />
Die OpenFirmware ist auch verantwortlcih für den<br />
NVRAM (auch bekannt als Parameter-RAM). Dies<br />
ist ein nichtfl üchtiger Teil des Arbeitsspeichers, <strong>der</strong><br />
gewisse Informationen für den Start und Betrieb<br />
des Rechners speichert.<br />
Im NVRam ist auch <strong>der</strong> Pfad <strong>der</strong> bootinfo-datei<br />
gespeichert, von <strong>der</strong> gestartet werden soll. Für<br />
diese Datei gibt es einen Standartwert und einen<br />
Beutzerwert, <strong>der</strong> den Wünschen des Benutzers<br />
angepasst werden kann. Um den NVRAM einzusehen<br />
können Sie im Terminal folgenden Befehl<br />
eingeben<br />
$ nvram -p<br />
Die Ausgabe wird in etwa so aussehen:<br />
Ist eine Startfähige bootinfo-datei gefunden (z.B.<br />
BootX), wird diese in den geschütztden Arbeitsspeicherbereich<br />
geladen und gestartet. Nun kann<br />
die OpenFirmware, die Kontrolle übergeben und<br />
beendet werden. Mehr Informationen zur Open<br />
Firmware geben wir im Kapitel „Alltagstipps“.<br />
2. BootX<br />
Wenn die OpenFirmware Mac <strong>OS</strong> X als zu startende<br />
Betriebsystem auswählt, übernimmt BootX die<br />
vorläufi ge Kontrolle über den weiteren Startvorgang.<br />
Die Ausgabe von BootX ist das Laden <strong>der</strong><br />
Kernelumgebung, damit später die Systemkontrolle<br />
dem Kernel übergeben werden kann. Wenn man<br />
sich mal einen Mac <strong>OS</strong> X Systemstart vorstellt, sind<br />
wir jetzt an <strong>der</strong> Stelle, an <strong>der</strong> man das sogenannte<br />
„booting Image“ ein grauer Apfel angezeigt wird.<br />
BootX versucht als erstes, die Gerätetreiber aus<br />
dem „kextcache“ zu laden. Diese Treiber wurden<br />
bei einem früheren Systemstart vorbereitet und<br />
komprimiert im Bytecode zwischengespeichert, so<br />
dass sie schneller geladen werden. Es handelt sich<br />
um Gerätetreiber, welche unabdingbar sind, wie<br />
z.B <strong>der</strong> <strong>der</strong> Grafi karte, o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Festplatten.<br />
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