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kulturnews präsentiert // special acts<br />

Stermann & Grissemann:<br />

Die Deutsche Kochschau<br />

12. + 13. 3. // BKA-Theater<br />

Blue October<br />

3. 3. // Postbahnhof<br />

20<strong>10</strong> feiern Blue October ihr 15-jähriges<br />

Bandjubiläum. Die Zeit, in der sich<br />

ihre Platten nur 5000 mal verkauften,<br />

die Fanbase aus Nachbarn, Freunden<br />

und Verwandten bestand und engagierte<br />

Mamis und Papis das Management<br />

übernahmen, ist für die Texaner<br />

schon lange vorbei. Mit „Approaching<br />

Normal“ haben die fünf Rocker bereits<br />

ihre fünfte Platte am Start, die sie uns<br />

demnächst live näher bringen werden.<br />

Glashaus<br />

3. 3. // Lido<br />

Bis 2005 sang noch Cassandra Steen<br />

im Projekt von Produzent Moses Pelham<br />

und Martin Haas. Doch mittlerweile<br />

ist die Souldiva selbst so erfolgreich ins<br />

Geschäft eingestiegen, dass Glashaus<br />

sich vergangenes Jahr Sängerin Peppa<br />

Singt als Ersatz geholt haben. Gut so,<br />

denn nun ist vier Jahre nach dem<br />

Erfolgsalbum „Drei“ endlich der<br />

Nachfolger „Neu“ mit lebensbejahendem<br />

Deutschsoul im Kasten.<br />

Sie haben Wellen geschlagen mit ihrem TV-<br />

Nachruf auf Jörg Haider, der eine bis dahin<br />

noch nicht erreichte herrliche Geschmacklosigkeit<br />

im Österreichischen Fernsehen darstellte!<br />

Jetzt kommen Stermann & Grissemann,<br />

das geniale deutsch-österreichische<br />

Doppel, mal wieder mit ihrem Bühnenprogramm,<br />

ihrer naziverarschenden Kochsendung,<br />

aus dem Giftschrank: Wollt Ihr den<br />

totalen Sieb? Hier wird er serviert, und<br />

selbstverständlich mit gerommelter Nuss!<br />

2raumwohnung<br />

4. 3. // Lido<br />

2raumwohnung, das steht für charmante<br />

Popsongs, Inga Humpes süßverträumte<br />

Stimme und Tommi Eckarts<br />

sanfte Beats – und das bereits seit<br />

fast zehn Jahren. Aber Altwerden oder<br />

Aufhören sind Fremdwörter für die beiden.<br />

Im Sommer erschien ihr neues<br />

Album „Lasso”, das uns mit gewohnt<br />

guten Melodien und süßen textlichen<br />

Besonderheiten fängt. Das funktioniert<br />

auch live – wie gewohnt – fantastisch.<br />

Foto: Olaf Blecker / EMI Music Germany<br />

Spandau Ballet<br />

5. 3. // Columbiahalle<br />

Gegelte Föhnwellen und schnieke Hemden<br />

– so hat man die fünf Herren von<br />

Spandau Ballett aus den 80ern in<br />

Erinnerung. Wer die auffrischen will,<br />

bekommt bald Gelegenheit dazu: Die<br />

Briten kehren im Herbst mit Hits wie<br />

„Gold“ in Originalbesetzung auf die Bühne<br />

zurück, um angesichts der aktuellen<br />

Synthiewelle klarzustellen, dass die<br />

80er doch das beste Jahrzehnt für<br />

Elektroschmonzetten waren.<br />

Katzenjammer<br />

6. 3. // Postbahnhof<br />

Wie Katzenjammer hört sich die Musik<br />

dieser vier Norwegerinnen nicht an. Aber<br />

eine genaue Beschreibung ihres Sounds<br />

ist schwierig, was ihnen bereits die<br />

Schublade Folk-Country-Balkan-Klapperrockpop<br />

eingebracht hat. Am besten<br />

selbst reinhören, wenn die Mädels mit<br />

Trompete, Tuba, Balalaika, Akkordeon,<br />

Mandoline und jeder Menge anderer<br />

Instrumente anreisen und die Songs<br />

ihres wunderbaren Debüts aufspielen.<br />

The Brew<br />

12. 3. // Quasimodo<br />

„A Million dead Stars“ besingt das britische<br />

Trio auf seinem dritten Album,<br />

selbst wird es als aufgehender Stern<br />

der Musikszene gehandelt. Was die Anfang<br />

20-jährigen Jason Barwick und<br />

Kurtis Smith da mit Kurtis Vater am<br />

Bass fabrizieren, wird als Neugeburt von<br />

Jimi Hendrix, Led Zeppelin und The<br />

Who gefeiert. Ob die Vorbilder wohl<br />

auch bereit gewesen wären, mit dem<br />

eigenen Vater eine Band zu gründen?<br />

Madison Violet<br />

13. 3. // Privatclub<br />

13. 3. // Postbahnhof<br />

Wenn man ganz genau hinhört, dann rauschen<br />

in den sanften, harmonischen Countrysongs<br />

des kanadischen Damenduos Madison<br />

Violet beinahe noch die Wellen, welche<br />

den beiden Künstlerinnen an den schönsten<br />

Stränden der Welt regelmäßig als Inspirationsquelle<br />

beim Komponieren dienen.<br />

Entsprechend harmonisch, sanft und melancholisch<br />

ist die dabei entstandene Klangwelle<br />

aus Pop, Country. Folk und Alternative.<br />

Jan Delay<br />

& Disko No. 1<br />

15. 3. // Columbiahalle<br />

Die Autoindustrie ist im Untergang begriffen,<br />

und folgerichtig heißt’s bei Jan<br />

Delay seit letztem Jahr nicht mehr<br />

„Mercedes Dance“ sondern krisengerecht<br />

„Wir Kinder vom Bahnhof Soul“.<br />

Dafür legt Hamburgs Musikerchamäleon<br />

auf dem neuen Album zur Abwechslung<br />

mal keinen Stilwechsel hin:<br />

Es bleibt weiterhin verdammt funkig bei<br />

Jan und seiner Disko No. 1 – was live<br />

ohnehin eine sichere Bank bedeutet.<br />

Made in Germany<br />

25. 6. // Sportzentrum, Osterburg<br />

Warum das Qualitätslabel für deutsche<br />

Produkte nicht auch auf hausgemachten<br />

Rock und Pop übertragen? Dachten<br />

sich zumindest die Veranstalter des<br />

Open-Air-Festivals „Made in Germany“,<br />

das anlässlich des 18. Sparkassen-Cups<br />

in Osterburg in Sachsen-<br />

Anhalt stattfindet. Vor Ort spielen fünf<br />

nicht unbekannte deutsche Acts:<br />

Jennifer Rostock (Foto), Cassandra<br />

Steen, Eisblume, Revolverheld und<br />

Luxuslärm.<br />

citymag berlin 2/<strong>10</strong>

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