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NEUENHEIMER NACHRICHTEN - Stadtteilverein Neuenheim eV

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Schlossterrassen, Botanischer Garten) auch<br />

wenig bekannten „Baumschmuck“ entdecken,<br />

z.B. die Früchte von Zürgelbaum<br />

(Celtis australis), Blasenesche (Koelreuteria<br />

paniculata) oder Schneeglöckchenbaum<br />

(Halesia carolina). Auch die verschiedenen<br />

Arten der Nadelbäume lassen sich anhand<br />

ihrer Zapfen bestimmen.<br />

Winterbeeren: Bunte Vogelnahrung<br />

Bis weit in den Winter hinein leuchten in<br />

überwiegend roten oder orangenen Farbtönen<br />

allerlei Beeren an Sträuchern und<br />

Hecken, z.B. die Früchte von Eibe, Wildrosen,<br />

Berberitze oder Ilex. Keck in der<br />

Farbzusammenstellung pink-orange kommen<br />

die Kapselfrüchte des Pfaffenhütchens<br />

daher, deren Form an ein Birett -<br />

eine Kopfbedeckung von Priestern – erinnert.<br />

Dank des reichen Angebots an Winterbeeren<br />

überstehen viele Vogelarten die<br />

kalte Jahreszeit und sorgen gleichzeitig<br />

für die Verbreitung der Sträucher.<br />

Aus dem stadtteil<br />

Tierisches Leben im Winter<br />

Viel Freude macht es, das emsige Treiben<br />

der daheim gebliebenen gefiederten<br />

Freunde zu beobachten. Meisen, Rotkehlchen,<br />

Amseln, Buchfinken, Grünfinken,<br />

Haussperling, Kleiber – alle freuen<br />

sich neben Samen und Beeren auch über<br />

menschliche Futterspenden.<br />

Aber nicht nur Singvögel sind mitten im<br />

Winter aktiv. Bereits im Januar kann man<br />

erste Balzrufe des Uhus, der größten einheimische<br />

Eulenart, hören. Die Hauptbalzzeit<br />

findet im Februar/März statt. Uhus<br />

nisten gerne in von Menschen geschaffenen<br />

Steinbrüchen. Auch bei den Wanderfalken<br />

beginnt die Balz bereits im Januar.<br />

Ihre bevorzugten Nistplätze liegen in Felsspalten<br />

oder auf hoch gelegenen Plätzen<br />

wie Kirchtürme oder Ruinen. Das Treiben<br />

der Heidelberger Wanderfalken auf dem<br />

Turm der Heiliggeist-Kirche kann von Januar<br />

bis Mitte Mai über Live-Webcams im<br />

Internet oder im Foyer des Heidelberger<br />

Rathauses beobachtet werden.<br />

Auch die wechselwarmen Amphibien und<br />

Reptilien halten keinen Winterschlaf. Bei<br />

Temperaturen unter 5°C suchen sie sich<br />

frostfreie Plätze, z.B. in Mauerspalten,<br />

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