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Konfidenzintervall und Test auf Anteilswert

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u = −z ergibt sich dann aber die gewohnte “größer als”-Bedingung <strong>und</strong> wir erhalten<br />

für die Annahme von H 0 :<br />

u = −z > −z 1−α ⇒ z < +z 1−α = z 0.95<br />

Tabelle<br />

= 1.64<br />

Dies ist der Fall, so dass H 0 angenommen werden muss.<br />

Ergebnis: Mit der vorgegebenen Fehlerwahrscheinlichkeit von 5% kann H 0 nicht<br />

verworfen werden, es kann also nicht gezeigt werden, dass θ > 0.5. Die Klausur<br />

wird nicht verlegt.<br />

Preissystem der Bahn<br />

Um die Akzeptanz des neuen Fahrpreissystems der Eisenbahn zu überprüfen, werden<br />

per Zufalls-Stichprobe 1000 Fragebögen verteilt <strong>und</strong> ausgewertet. Das Ergebnis ist:<br />

Nutzerklasse<br />

Bahnbenutzer,<br />

vorwiegend Nahverkehr<br />

Bahnbenutzer,<br />

vorwiegend Fernverkehr<br />

Neues System ist<br />

besser<br />

Neues System ist<br />

schlechter<br />

20 270 10<br />

200 60 40<br />

Mei-<br />

keine<br />

nung<br />

Kfz-Fahrer <strong>und</strong> Sonstige 100 100 200<br />

(a) Wieviel Prozent der Befragten finden das neue bzw. das alte Preissystem besser?<br />

(b) Geben Sie <strong>Konfidenzintervall</strong>e (α = 5%) für den Anteil derjenigen an, die das<br />

neue System schlechter finden :<br />

(i) unter allen Befragten,<br />

(ii) unter den Bahnbenutzern, die vorwiegend den Nahverkehr benutzen ,<br />

(iii) unter den Bahnbenutzern, die vorwiegend den Fernverkehr benutzen.<br />

(c) Kann man die Aussage der B<strong>und</strong>esbahn: “Höchstens 40% finden das neue System<br />

schlechter” anhand des Umfrageergebnisses mit einem statistischen <strong>Test</strong><br />

bei einer Fehlerwahrscheinlichkeit von 5% widerlegen? Wie groß ist die minimale<br />

Fehlerwahrscheinlichkeit (“Grenz-Fehlerwahrscheinlichkeit”), die eine<br />

Widerlegung dieser Aussage erlauben würde?<br />

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