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KOMPETENZENTWICKLUNG VON JUGENDLICHEN<br />

MIT BESONDEREM FÖRDERBEDARF –<br />

QUALIFIZIERUNGSKONZEPT FÜR LEHRKRÄFTE<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Escher Straße 217<br />

50739 Köln<br />

Zeughausstraße 2-10<br />

50667 Köln<br />

Tel. +49-(0)221-147-2516<br />

Fax. +49-(0)221-147-2893<br />

E-Mail: eu-ges@netcologne.de<br />

http://www.eu-ges.bezregkoeln.de


Equal II am Joseph-DuMont Berufskolleg<br />

Kompetenzentwicklung von Jugendlichen mit besonderem<br />

Förderbedarf<br />

Ein<br />

Qualifizierungskonzept<br />

für Lehrerinnen und<br />

Lehrer in Klassen zur<br />

Berufsvorbereitung<br />

Abschlussdokumentation<br />

Joseph – DuMont Berufskolleg<br />

Escher Str. 217<br />

50739 Köln<br />

Köln, November 2007


Gliederung der Abschlussdokumentation<br />

I. Formale Angaben<br />

I.1 Der Bildungsgang BV<br />

I.2 Projektverantwortlicher der Schule<br />

I.3 Namen der teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer<br />

I.4 Anzahl der Schülerinnen und Schüler / Klassen<br />

II.<br />

Bedarfsanalyse für den Bildungsgang<br />

II.1 Evaluationsmaßnahmen<br />

II.2 Unterrichtsziele<br />

II.3 Schulprogrammziele<br />

III.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung<br />

III.1 Elemente der Sprachförderung im Unterricht<br />

III.2 Elemente der Werteerziehung im Unterricht<br />

III.3 Elemente des mathematisch –praktischen Denkens<br />

Im Unterricht<br />

III.4 Beratungskonzepte<br />

III.5 Lernsituationen berufsorientierter Bildung<br />

IV.<br />

Qualifizierungskonzept<br />

IV.1 Struktur- und prozessbezogenens Projektmanagement<br />

im Bildungsgang<br />

IV.1.1 Zuständigkeiten und Absprachen<br />

IV.1.2 Meilensteinplanung<br />

IV.1.3 Entwicklungsprozess von Lernsituationen<br />

IV.1.4 Fortbildungsplanung<br />

IV.2 Kollegiale Reflexion von Praxiserfahrung<br />

IV.3 Kommunikation mit Externen<br />

IV.4 Evaluation<br />

V. Ressourceneinsatz<br />

Anhang<br />

2


I. Formale Angaben<br />

I.1 Der Bildungsgang BV<br />

Im Bildungsgang Berufsvorbereitung (BV) des Joseph-DuMont-Berufskollegs<br />

werden jährlich zwei Klassen „Jugendliche ohne Ausbildung mit besonderem<br />

Förderbedarf“ in einer einjährigen Maßnahme im Berufsfeld „Wirtschaft und<br />

Verwaltung“ beschult. Die Maßnahme erfolgt im Rahmen der<br />

„Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BVB)“ der Arbeitsagentur Köln und<br />

in Zusammenarbeit mit regionalen Bildungsträgern. Die Jugendlichen, die diese<br />

Maßnahme besuchen, weisen in der Regel Benachteiligungen auf und sind häufig<br />

noch nicht ausbildungsreif.<br />

Der Bildungsgang arbeitet in der Planung der Unterrichtsinhalte, der Führung und<br />

Betreuung der Teilnehmer eng mit den Mitabeitern der betreuenden<br />

Bildungsträger zusammen.<br />

Aufgrund der oben genannten Gründe muss der einzelne Kollege des BV-<br />

Bildungsganges neben den üblichen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Lehrers an<br />

einem kaufmännischen Berufskolleg weitere Kompetenzen in der Arbeit mit den<br />

betroffenen Schülerinnen und Schülern entwickeln.<br />

Mögliche Entwicklungsschwerpunkte wurden in mehreren Bildungsgangsitzungen<br />

des Teams erörtert und für die Mitglieder des Bildungsganges verbindlich fixiert.<br />

I.2 Projektverantwortlicher der Schule<br />

Der Projektverantwortliche für das Equal II – Projekt des Joseph-DuMont<br />

Berufskollegs ist Herr Oberstudienrat Ralf van Montfort.<br />

I.3 Namen der teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrer<br />

Folgende Lehrer sind sowohl Projektbeteiligte als auch Lehrer im<br />

berufsvorbereitenden Bereich:<br />

- Herr Alexander Dedy, Mathematik und Informationswirtschaft<br />

- Frau Hilde Didinger, Textverarbeitung/Datenverarbeitung<br />

- Frau Sonja Klippel, Sport<br />

3


- Frau Elisabeth Krauthausen, Deutsch<br />

- Herr Richard Kubitzi, Sport<br />

- Herr Reimund Lamm, Religion<br />

- Herr Frank Mittelstädt, Mathematik und BWL/ Rechnungswesen<br />

- Herr Ralf van Montfort, Politik und BWL/ Rechnungswesen<br />

- Herr Frank Schaal, Deutsch<br />

I.4 Anzahl der Schülerinnen und Schüler/ Klassen<br />

Der Bildungsgang BV umfasst 2 Klassen mit Schülerinnen und Schüler<br />

„Jugendliche ohne Ausbildung mit besonderem Förderbedarf“ im Rahmen der<br />

Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit. Beide<br />

Klassen sind dem Bereich „Wirtschaft und Verwaltung“ zuzuordnen. Die<br />

Schülerstärke einer Klasse variiert, liegt aber im Durchschnitt bei 23 Schülerinnen<br />

und Schülern.<br />

Gerade die starke Fluktuation in diesen Klassen, die eine Folge der BVB-<br />

Maßnahme und ihres organisatorischen Aufbaus ist, stellt ein organisatorisches<br />

Problem für die Gestaltung eines vernünftigen berufsvorbereitenden<br />

Förderunterricht dar.<br />

II.<br />

Bedarfsanalyse für den Bildungsgang<br />

II.1 Evaluationsmaßnahmen<br />

Der Bildungsgang legte vor Maßnahmenbeginn fest, an welchen Problemen in<br />

den Themenfeldern Sprachförderung, Werteerziehung, Beratung und<br />

mathematisches Denken mit Hilfe eines Qualifizierungsprojektes gearbeitet<br />

werden soll.<br />

Aus der Diskussion sind folgende Ziele für die Projektzeit entstanden, die mit Hilfe<br />

von gemeinsamen Fortbildungen mit Hilfe externen Moderatoren erreicht werden<br />

sollten.<br />

4


Konzept<br />

Entwicklungsschwerpunkt<br />

Deutsch/ Sprachentwicklung<br />

Der Bildungsgang entwickelt und evaluiert eigene<br />

Kompetenzfeststellungsverfahren von Schülern –<br />

insbesondere im Bereich der Sprach- und Lese-<br />

/Rechtsschreibungskompetenz. (bis 3. Quartal 2006)<br />

Der Bildungsgang entwickelt Maßnahmen und Aktivitäten der<br />

Kompetenzerweiterung von Lehrerinnen und Lehrern, um die<br />

Deutschförderung in den Fachunterricht zu implementieren.<br />

(bis 1. Quartal 2007)<br />

Evaluation des Entwicklungsschwerpunktes:<br />

Ein Kompetenzfeststellungsverfahren im Bereich der<br />

Sprach- und Lese-/Rechtsschreibungskompetenz liegt vor<br />

und wird angewandt.<br />

Standardisierte Fragebögen werden an die Kollegen des<br />

Bildungsganges ausgegeben, die zur Deutsch- und<br />

Sprachförderung in ihrem Unterricht befragt werden.<br />

Entwicklungsschwerpunkt<br />

Mathematischnaturwissenschaftliches<br />

Denken<br />

Die Fachlehrerinnen und Fachlehrer entwickeln,<br />

implementieren und evaluieren ein Konzept zur<br />

binnendifferenzierten Förderung der Schülerinnen und<br />

Schüler im Mathematikunterricht. (bis 1. Quartal 2007)<br />

Evaluation des Entwicklungsschwerpunktes:<br />

Ein Konzept der Binnendifferenzierung im Mathematik-<br />

Unterricht liegt vor.<br />

Entwicklungsschwerpunkt<br />

Werteerziehung<br />

Der Bildungsgang entwickelt, implementiert und evaluiert ein<br />

Konzept zur Förderung der Berufsfähigkeit der Schülerinnen<br />

und Schüler. (bis Ende 2007)<br />

Die Lehrerinnen und Lehrer des Bildungsganges erweitern<br />

ihre Kompetenzen in der Führung von Kritikgesprächen mit<br />

Schülerinnen und Schülern. (bis 3. Quartal 2006)<br />

Evaluation des Entwicklungsschwerpunktes:<br />

Standardisierte Fragebögen werden an die Schülerinnen und<br />

Schüler verteilt und nach Wertmaßstäben ausgewertet.<br />

Ein verbindlicher Gesprächsleitfaden für Kritikgespräche<br />

existiert im Bildungsgang.<br />

Entwicklungsschwerpunkt<br />

Beratung<br />

Die Lehrerinnen und Lehrer des Bildungsganges erarbeiten<br />

und trainieren die Anwendung eines Beratungskonzeptes.<br />

(bis 3. Quartal 2006)<br />

Evaluation des Entwicklungsschwerpunktes:<br />

Ein verbindliches Beratungskonzept liegt im Bildungsgang vor<br />

und wird angewendet.<br />

5


II.2 Unterrichtsziele<br />

Der Unterricht in Klassen zur Berufsvorbereitung soll durch Qualifizierung der<br />

beteiligten Kolleginnen und Kollegen verbessert werden und damit als Folge die<br />

Chancen unserer Schülerinnen und Schüler am Ausbildungsmarkt verbessert<br />

werden.<br />

Gemäß der Planung ist eine Verbesserung der unterrichtlichen Praxis in<br />

folgenden Punkten zu erwarten:<br />

- Kommunikationsfähigkeit, vor allem die richtige Handhabung der deutschen<br />

Sprache, ist Voraussetzung für eine kaufmännische Berufsausbildung. Die<br />

Verbesserung der Kompetenz aller Fachlehrer zur Spracherziehung ist deshalb<br />

wichtig für die Unterrichtsgestaltung aller Fachlehrerinnen und Fachlehrer.<br />

- Angesichts der Bedeutung für viele kaufmännische Betriebe ist die Erziehung<br />

von Schlüsselqualifikationen, wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer u.a.<br />

wichtig für die Ausbildung. Das Führen von nachhaltig wirksamen<br />

Kritikgesprächen mit Schülerinnen und Schülern in diesem Bereich ist also<br />

wichtig und notwenig.<br />

- Berufsbezogene Beratung durch einen Fachlehrer oder eine Fachlehrerin ist<br />

sinnvoll, da diese einen guten Überblick über die Anforderungen und<br />

Möglichkeiten der kaufmännischen Ausbildung haben. Deshalb ist ein<br />

Beratungskonzept wichtig und sinnvoll. Kompetente Lehrkräfte können mit den<br />

Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und Schwächen heraus arbeiten und zu<br />

einer verbesserten Selbsteinschätzung beitragen.<br />

– Mathematisches Denken ist in jeder Berufsausbildung notwenig. Häufig liegen<br />

aber in diesem Bereich bei vielen Schülerinnen und Schülern Lern- und<br />

Arbeitsblockaden, deren Ursache in besonderen persönlichen und sozialen<br />

Benachteiligungen und Schwierigkeit liegen. Gerade ein differenzierter<br />

Mathematik- / Rechnungswesenunterricht erscheint hierbei sinnvoll.<br />

–<br />

6


II.3 Schulprogrammziele<br />

Im Schulprogramm des Joseph-DuMont Berufskollegs ist verankert, dass das<br />

Kollegium ständig an der Verbesserung der Qualität des Unterrichts arbeitet.<br />

Wir unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler, auch die Schwächeren und<br />

Benachteiligten, bei ihren persönlichen und beruflichen Lernprozessen.<br />

Diese Ziele und Vorausgaben des Schulprogramms werden in einem<br />

Fortbildungskonzept für Lehrkräfte sinnvoll umgesetzt.<br />

III.<br />

III.1<br />

Inhaltliche Schwerpunkte der Kompetenzentwicklung<br />

Elemente der Sprachförderung im Unterricht<br />

Im Bildungsgang Berufsvorbereitung (BV) des Joseph-DuMont-Berufskollegs fand<br />

am 31.05.2006 eine ganztägige Fortbildungsveranstaltung mit Moderatoren der<br />

Bezirksregierung (Herr Rehse und Herr Neweling) zum Thema „Professioneller<br />

Umgang mit Fachtexten“ statt.<br />

Das Hauptziel dieser Fortbildung war die Erstellung von Fachtexten im Hinblick<br />

auf die Deutschförderung zu verbessern und auf die speziellen Anforderungen<br />

der Schülergruppe „Jugendliche mit besonderem Förderbedarf“ anzupassen.<br />

Ergebnisse für den Bildungsgang und die Arbeit im Bildungsgang waren:<br />

– Der Bildungsgang erstellt einen Materialkoffer mit Übungsformen zur<br />

Deutschförderung im Fachunterricht.<br />

– Der Bildungsgang erstellt eine exemplarische Lernsituation zum<br />

betriebswirtschaftlichen Inhalt „Die betriebliche Stellvertretung“ mit besonderer<br />

Berücksichtigung des Faches Deutsch/ Kommunikation.<br />

– Die Deutschlehrerin und der Betriebswirtschaftslehrer kooperieren im<br />

Schuljahr 2006/07 und erstellen gemeinsam eine Lernkartei „Deutsch und<br />

Fachsprache“ für die Schülerinnen und Schüler.<br />

Zum Lernerfolg im Bildungsgang sind den betreffenden Kollegen<br />

Evaluationsbögen zugegangen. Diese Bögen wurden ausgewertet.<br />

Der Lernerfolg dieser Fortbildungsmaßnahme wurde von den anwesenden<br />

Kolleginnen und Kollegen als „mittelmäßig/befriedigend“ eingeschätzt.<br />

7


Als Folge der Diskussion um Sprachförderung im Fachunterricht des<br />

Berufskollegs, die auch in das Kollegium des JDBK geführt wurde, beschloss die<br />

Lehrerkonferenz einen Pädagogischen Tag zur „Sprachförderung in allen<br />

Bildungsgängen des Joseph-DuMont Berufskollegs“<br />

Am 25.09.2006 nahmen Herr Schaal, Frau Bauer und Herr van Montfort an der<br />

Fachtagung „Deutschförderung am Berufskolleg“ mit Frau Dr. Benholz teil.<br />

Inspiriert durch die hervorragende Fachtagung wurde Frau Dr. Benholz von Frau<br />

Bauer und Herrn van Montfort eingeladen am Joseph-DuMont Berufskolleg ihren<br />

Vortrag im Rahmen des pädagogischen Tages am 19.01.2007 allen Kollegen<br />

vorzustellen. Im Anschluss an den Vortrag erarbeiteten die Bildungsgänge weitere<br />

Punkte für die Sprachförderung.<br />

Zentraler Inhalt des pädagogischen Tages war der aus der Equal II –<br />

Veranstaltung bekannte Vortrag von Frau Dr. Benholz. Der Vortrag wurde sowohl<br />

von der anwesenden Schulleitung, Deutsch- und Fachlehrern der verschiedenen<br />

Bildungsbereiche des JDBK als sehr interessant und lehrreich eingestuft.<br />

Der Bildungsgang BV einigte sich in einer dem Vortrag anschließenden Konferenz<br />

zu folgenden Beschlüssen für die Sprachförderung im Bildungsgang:<br />

– Klassenarbeiten in Betriebswirtschaftslehre werden nach Fehlern in<br />

Grammatik und Rechtschreibung untersucht und die Deutschlehrer<br />

erstellen aus den gewonnenen Erkenntnissen ein individuelles<br />

Schriftsprachen – Förderprogramm für die einzelnen Klassen.<br />

– Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund ist es bewusst<br />

gestattet in Gruppen- und Partnerarbeitsphasen ihre Muttersprache als<br />

Ergänzung zur deutschen Sprache zu benutzen, um den Wortschatz zu<br />

erweitern und das Verständnis von deutscher Fachsprache zu erleichtern.<br />

III.2<br />

Elemente der Werteerziehung im Unterricht<br />

Interessierte Mitglieder des Bildungsganges besuchten zwei Veranstaltungen<br />

zum Thema „Werteerziehung durch Durchführung von Dilemmasituationen“. In<br />

8


einer durchgeführten Evaluation schätzten die Kollegen ihren Lernerfolg in den<br />

zwei Veranstaltungen als „sehr gut“ ein.<br />

Am 26.10.2006 fand die erste Fortbildung mit Herrn teWilde vom Joseph-DuMont<br />

Berufskolleg zum Thema „Kritikgespräche mit Schülern durchführen“ für alle<br />

Mitglieder des Bildungsganges ganztägig statt. Im Rahmen der Fortbildung<br />

erstellte der Bildungsgang mit Hilfe des Moderators ein Konzept für die<br />

Durchführung von Kritikgesprächen mit Schülerinnen und Schülern.<br />

Der erstellte Leitfaden für Kritikgespräche wird im Bildungsgang erprobt und<br />

wurde im Dezember 2006 in einer weiteren Fortbildung mit Herrn teWilde in<br />

Rollenspielen weiter eingeübt.<br />

Der Bildungsgang entschied am 07. Februar 2007, dass der Leitfaden für<br />

Kritikgespräche verbindlicher Teil der Bildungsgangarbeit wird und in der<br />

didaktischen Jahresplanung implementiert werden soll. (Materialien zum<br />

Kritikgespräch liegen im Anhang vor)<br />

III.3<br />

Elemente des mathematisch-praktischen Denkens im Unterricht<br />

Der Bildungsgang Berufsvorbereitung (BV) des Joseph-DuMont-Berufskollegs<br />

nahm erfolgreich am einer Ganztagesveranstaltung/ Fachtagung der EU-<br />

Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln zum Thema „mathematischnaturwissenschaftliches<br />

Denken“ am 17.05.2006 teil. Die vom Mathematiklehrer<br />

Herr Dedy für den Bildungsgang erstellten Lernsituationen erscheinen für die<br />

Schülergruppe „Jugendliche mit besonderem Förderbedarf“ geeignet und werden<br />

im Bildungsgang ab dem Schuljahr 2005/06 eingesetzt. (siehe Anhang)<br />

Die Ergebnisse und Lernerfolge der Veranstaltung der EU-Geschäftsstelle<br />

werden von den anwesenden Fachlehrern als „sehr gut“ bis „gut“ in der<br />

durchgeführten Evaluation eingeschätzt.<br />

Der Bildungsgang Berufsvorbereitung (BV) des Joseph-DuMont-Berufskollegs<br />

nahm erfolgreich am einer Ganztagesveranstaltung/ Fachtagung der EU-<br />

Geschäftsstelle der Bezirksregierung Köln zum Thema „mathematischnaturwissenschaftliches<br />

Denken“ am 27.11.2007 teil. Die vom Mathematiklehrer<br />

Herr Dedy für den Bildungsgang erstellte Lernsituation „Umsatzsteuer“<br />

erscheinen für die Schülergruppe „Jugendliche mit besonderem Förderbedarf“<br />

geeignet und werden im Bildungsgang ab dem Schuljahr 2006/07 eingesetzt.<br />

9


Herr Dedy stellte sich als Moderator eines Teils der Fachtagung erfolgreich zur<br />

Verfügung.<br />

Die Ergebnisse und Lernerfolge der Veranstaltung der EU-Geschäftsstelle<br />

werden von den anwesenden Fachlehrern als „gut “ in der durchgeführten<br />

Evaluation eingeschätzt.<br />

III.4<br />

Beratungskonzept<br />

Die angekündigte Fortbildung zum Thema „Job-Pass“ fand im Schuljahr 2005/06<br />

nicht statt.<br />

Herr Mittelstädt besuchte für das BV – Bildungsgangteam am 19.10.2006 die<br />

Vorstellung des Berufswahlpasses am Georg – Simon – Ohm Berufskolleg. Seine<br />

Erkenntnisse stellte er in einer Bildungsgangbesprechung am 20.10.2006 vor.<br />

Der Projektleiter entschied sich aus organisatorischen Gründen gegen eine<br />

Einführung des Berufswahlpasses in unserem Bildungsgang.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen des Bildungsganges einigten sich darauf im<br />

Schuljahr 2006/07 einen externen Moderator einzuladen und in einer oder<br />

mehrerer Sitzungen ein Beratungskonzept für die Zielgruppe „Jugendliche mit<br />

besonderem Förderbedarf ohne Ausbildungsstelle“ zu erstellen.<br />

Der Bildungsgang lud Frau Oberstudienrätin Nicole Schwetz vom Düsseldorfer<br />

Studienseminar ein, eine zweitägige Fortbildung zum Thema „Beratung ohne<br />

Ratschläge“ mit den Mitgliedern des Bildungsganges durchzuführen.<br />

Inhalte der Fortbildung waren:<br />

Schwerpunkte der ersten Veranstaltung:<br />

• Bewusstmachen des eigenen Menschenbildes und der subjektiven Zugänge<br />

zu Beratungssituationen<br />

• Referat: „Beratung ohne Ratschläge - fördernde Reaktionsweisen, Impulse<br />

und Fragetechniken einer nicht-direktiven Beratung“<br />

• praktische Übung: gegenseitige Beratung mithilfe der vorgestellten Techniken<br />

in Kleingruppen, anschl. leitfragengestützte Reflexion<br />

1


Schwerpunkte der zweiten Veranstaltung:<br />

• Wiederholung und Vertiefung der Inhalte der ersten Veranstaltung durch<br />

praktische Übungen in Partnerarbeit<br />

• Angebote zur Vertiefung durch kommunikationswissenschaftliche,<br />

psychologische und pädagogische Ansätze zur Beratung (Watzlawick, Schultz<br />

von Thun, Gordon, Rogers, Miller, von Schlippe u.a.)<br />

• Evaluation der Veranstaltung; Vereinbarung individueller und gemeinsamer<br />

Ziele hinsichtlich der künftigen Beratung von Schülerinnen und Schülern<br />

Die Ergebnisse und Lernerfolge der Veranstaltung werden von den anwesenden<br />

Kolleginnen und Kollegen als „sehr gut “ bis „gut“ in der durchgeführten<br />

Evaluation eingeschätzt.<br />

Zwei Kollegen des Bildungsganges besuchen zurzeit erfolgreich das Seminar<br />

„Systemisch-lösungsorientierte Beratungsarbeit im Kontext Schule“ bei Frau Dipl.<br />

Psychologin Karin Egidi.<br />

III.5<br />

Lernsituationen berufsorientierter Bildung<br />

Wir, der Bildungsgang BV des Joseph-DuMont Berufskollegs, haben das Projekt<br />

„Equal II“ immer als Lehrer-Fortbildungsprojekt verstanden, in dem wir unsere<br />

eigenen Kompetenzen verbessern, damit wir unsere Funktion als Lehrerinnen<br />

und Lehrer von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf in der<br />

Berufsvorbereitung besser und effektiver ausfüllen können.<br />

Die Erstellung von Lernsituationen ist sicherlich beruflicher Alltag auch in<br />

unserem Bildungsgang, hatte aber im Equal II - Projekt konkret eine<br />

untergeordnete Bedeutung. Exemplarisch sollen die Bemühungen unseres<br />

Mathematiklehrers Herr Dedy genannt werden, der für das JDBK und die EU-<br />

Geschäftsstelle eine Reihe von Lernsituationen für die Förderung des<br />

mathematisch-technischen Denkens erstellt hat.<br />

1


VI. Qualifizierungskonzept<br />

4.1 Struktur- und prozessbezogenens Projektmanagement im Bildungsgang<br />

4.1.1 Zuständigkeiten und Absprachen<br />

Der Projektleiter Herr van Montfort bemühte sich in der Zeit des Equal II –<br />

Projektes Absprachen über die Ziele des Projektes, die Durchführung von<br />

Fortbildungen und die Absprachen über die Arbeit im Projekt mittels<br />

kommunikativer Führung zu steuern.<br />

Dabei war der Projektleiter einziger Gesprächspartner der Eu-Geschäftstelle.<br />

Regelmäßige Bildungsgangbesprechungen waren für die Kommunikation und<br />

den Transport von Informationen bezüglich des Projektstandes,<br />

Fortbildungsmöglichkeiten und Tagungen notwenig und wurden mindestens alle<br />

zwei Monate und zusätzlich nach Bedarf durchgeführt.<br />

In einem kleinen Bildungsgang besteht die Möglichkeit solche Sitzungen schnell<br />

und unbürokratisch zu gestalten.<br />

Der Bildungsgang BV und die Schulleitung, die das Projekt grundsätzlich aktiv<br />

unterstütze, kommunizierten regelmäßig über den Projektleiter.<br />

4.1.2 Meilensteinplanung<br />

Die Meilensteinplanung des Bildungsganges wurde gemäß den Vorgaben der<br />

EU-Geschäftsstelle und der Steuergruppe Equal II gemeinsam in regelmäßigen<br />

Abständen entworfen und gaben eine genaue Planung der zukünftigen Aktivitäten<br />

und Handlungsprodukten wieder.<br />

Eine exemplarische Meilensteinplanung für den Herbst 2006 findet man im<br />

Anhang der Abschlussdokumentation.<br />

4.1.3 Entwicklungsprozess von Lernsituationen<br />

Siehe Kapitel 3.5<br />

1


4.1.4 Fortbildungsplanung<br />

Die Planung von Fortbildungen ist bei einem solchen Konzept ist zusammen mit<br />

der Motivation der teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen von größter<br />

Bedeutung. Es erscheint in der Tat schwierig wirklich gute und passende<br />

Moderatoren für die benannten Fortbildungsveranstaltungen zu gewinnen. Die<br />

von uns gewonnenen Moderatoren Herr TeWilde und Frau Schwetz sind<br />

ebenfalls Lehrer bzw. Fachseminarleiter am Berufskolleg und haben deshalb<br />

Erfahrungen und Vorkenntnisse über die spezielle Arbeit mit Schülerinnen und<br />

Schülern am Berufskolleg. Deshalb wurden die Planung und Durchführung der<br />

Fortbildungen „Kritikgespräche“ und „Beratung“ auch als durchweg gelungen von<br />

den befragten Teilnehmern gelobt.<br />

Ohne das Budget von Equal II und die Unterstützung durch den Fortbildungsetat<br />

des Joseph-DuMont Berufskollegs wären aber diese Fortbildungen nicht in<br />

diesem Rahmen und mit dieser Teilnehmerzahl durchführbar gewesen.<br />

Die Eu-Geschäftsstelle hat sich in der Zeit von Equal II sehr stark bemüht,<br />

ihrerseits Fachtagungen und Seminare mit Bezirksregierungsmoderatoren zu den<br />

Entwicklungsschwerpunkten zu organisieren und durchzuführen.<br />

Dieses Engagement muss man positiv bewerten, wenn auch aus unserer<br />

Erfahrung ein nachhaltiger Erfolg einer Fortbildung eher mit externen<br />

Moderatoren gewährleistet ist.<br />

4.2 Kollegiale Reflexion von Praxiserfahrung<br />

Zur Reflexion von Fortbildungen und Fachtagungen ist es systematisch und<br />

regelmäßig in Bildungsgangkonferenzen gekommen.<br />

Zusätzlich zur gemeinsamen Reflexion und Absprache über Änderungen in der<br />

Konzeption der Bildungsgangarbeit aufgrund der Wissens- und Lernzuwächse<br />

der Kolleginnen und Kollegen durch die Veranstaltungen des Projektes sind alle<br />

Fortbildungen und Tagung noch einmal anonym durch Evaluationsbögen<br />

bewertet worden.<br />

1


4.3 Kommunikation mit Externen<br />

Die Kommunikation mit Externen beschränkte sich im Projektverlauf auf wenige<br />

Gruppen, die man hier Clustern kann:<br />

- Mit den anderen Kölner Berufskollegs, die am Projekt teilnahmen, kam es im<br />

Rahmen der regelmäßigen Treffen der Projektschulen zu Absprachen und<br />

gemeinsamen Austausch von Informationen. Hier waren alle Mitglieder des<br />

Bildungsganges beteiligte Akteure.<br />

- Die Kommunikation mit Moderatoren erfolgte von der Kontaktaufnahme, über<br />

die Eingehung der Verträge und die gemeinsame Organisation der<br />

Veranstaltungen ausschließlich über den Projektleiter.<br />

- Die Verhandlung mit Lieferanten von Moderationsmaterial und der Schluss<br />

von Verträgen im Rahmen des Equal II – Projektes erfolgte ebenfalls über<br />

Herrn van Montfort.<br />

4.4 Evaluation<br />

Die Evaluation der einzelnen Veranstaltungen verlief über folgenden<br />

Evaluationsbogen und wurde durch den Projektleiter ausgewertet und das<br />

Ergebnis den Kolleginnen und Kollegen und der EU-Geschäftsstelle zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

1


Evaluation einer Fortbildungsmaßnahme<br />

Bitte lesen Sie die unten getroffenen Aussagen<br />

sorgfältig durch und markieren Sie das jeweilige<br />

Feld, das nach Ihrer Einschätzung den Grad des<br />

Zutreffens am ehesten ausdrückt.<br />

Trifft<br />

vollstä<br />

ndig<br />

zu<br />

Trifft<br />

überh<br />

aupt<br />

nicht<br />

zu<br />

1. Inhalt und Verlauf der<br />

Fortbildungsveranstaltung entsprach den<br />

vertraglichen Vereinbarungen.<br />

2. Das Anspruchsniveau orientierte sich an den<br />

Bedürfnissen der Teilnehmer/innen.<br />

3. Der Inhalt orientierte sich am aktuellen Stand<br />

von Wissenschaft/beruflicher Praxis.<br />

4. Die Methodik war der Thematik und dem<br />

Teilnehmerkreis angemessen.<br />

5. Der Moderator war vorbereitet und<br />

fachkompetent.<br />

6. Er moderierte die Arbeitsprozesse<br />

zielgerichtet und erfolgsorientiert.<br />

7. Die Qualität der Handreichungen entsprach<br />

den Erwartungen.<br />

8. Bei den Teilnehmerinnen/Teilnehmern stellte<br />

sich der erwartete Lernerfolg ein.<br />

9. Die Fortbildungsergebnisse sind geeignet,<br />

die Unterrichtsarbeit im Bildungsgang positiv<br />

zu beeinflussen.<br />

10. Die Lernatmosphäre/das Lernklima waren<br />

gut.<br />

Was ich noch zum Ausdruck bringen möchte:<br />

1 2 3 4 5 6<br />

1


V. Ressourceneinsatz<br />

Die folgenden Angaben entstammen der Projektakte Schulbudget der<br />

Bezirksregierung Köln, EU-Geschäftsstelle zum Stand August 2007.<br />

Nr. Datum Empfänger Betrag<br />

1. 11.01.07 Erlebnispädagogik, EUR 158,22<br />

WV Team Transparenz<br />

2. 22.01.07 Moderation Wirtz EUR 156,20<br />

3. 02.03.07 Moderation D. Mihm EUR 100,00<br />

4. 09.03.07 Moderation Christa Hubrig EUR 54,57<br />

5. 23.03.07 Moderation S. Dorok EUR 216,80<br />

6. 23.03.07 Herdt Moderationsmaterial EUR 381,92<br />

7. 17.04.07 Moderation Christa Hubig EUR 54,57<br />

8. 27.04.07 Moderation Wirtz EUR 70,80<br />

9. 21.06.07 Moderation Christa Hubrig EUR 54,57<br />

10. Schuljahr 06/07 Egidi-Fortbildung EUR 381,99<br />

1


Anhang<br />

Ergebnis der Fortbildungsreihe:<br />

Kritikgespräche mit Schülerinnen und Schülern führen<br />

Verbindlicher Gesprächsleitfaden für alle Kolleginnen und<br />

Kollegen des Bildungsganges<br />

I. Eröffnung<br />

Der Lehrer eröffnet das Kritikgespräch möglichst Inhaltlich vorbereitet, in sachlicher<br />

und freundlicher Atmosphäre.<br />

II. Sachliche Schilderung des Fehlverhaltens durch den Lehrer<br />

Der Lehrer teilt dem Schüler seine konkreten Beobachtungen über das Fehlverhalten<br />

mit. Die Schilderung hat wertfrei und ohne Vorwürfe zu erfolgen.<br />

III. Wahrnehmungsabgleich bezüglich des beobachteten Verhaltens<br />

Der Schüler hat die Möglichkeit die Wahrnehmung des Lehrers zu verifizieren oder<br />

sein Verhalten aus eigener Sicht zu beschreiben. Das bietet dem Lehrer die<br />

Möglichkeit zur Interpretation bzw. Neuinterpretation des Schülerverhaltens.<br />

IV. Bewertung des Verhaltens durch den Lehrer<br />

In dieser Phase kann der Lehrer dem Schüler die Reaktion und Bewertung auf das<br />

Verhalten aufweisen und deutlich machen, dass dieses Verhalten im Klassenraum/<br />

der Schule/ der Lerngruppe nicht geduldet wird.<br />

V. Zielvereinbarung<br />

Der Schüler/ die Schülerin muss eigene Vorschläge machen, wie das Fehlverhalten in<br />

der Zukunft vermieden werden kann. Möglichst sollten dabei keine Ratschläge vom<br />

Lehrer kommen.<br />

Macht der Schüler Vorschläge, die aus Sicht des Lehrers nicht zum Erfolg führen,<br />

kann er den Schüler um weitere Vorschläge bitten.<br />

Am Ende der Phase sollte eine Zielvereinbarung stehen, die möglichst schriftlich fixiert<br />

wird. Eventuell wird ein weiterer Gesprächstermin zur Kontrolle der Ergebnisse<br />

vereinbart.<br />

VI. Gesprächsabschluss<br />

1


Das Gespräch wird vom Lehrer möglichst in einer positiven Atmosphäre beendet.<br />

Joseph-DuMont-Berufskolleg<br />

Gesprächsergebnis<br />

Schülerin/ Schüler:<br />

______________________________________<br />

Klasse: ____________________ Datum: ________<br />

Lehrerin/ Lehrer:<br />

______________________________________<br />

Anlass für Gespräch:<br />

________________________________________________________________<br />

____________________________________________________<br />

Vereinbarungen:<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

________________________________________________________________<br />

______________________<br />

________________________<br />

1


Unterschrift Schülerin/ Schüler<br />

Ein Folgetreffen wird für ____________, den ___________ vereinbart.<br />

1


Equal 2 Projektplanung<br />

Berufskolleg:____Joseph-DuMont Berufskolleg______________________________<br />

Bildungsgang:___Berufsvorbereitung (JOA)_________________________________<br />

Arbeitspakete<br />

Phase Ergebnis,<br />

überprüfbares Produkt<br />

Erforderliche Aktivitäten/ Prozesse Zeit beteiligte<br />

Akteure<br />

Was? Wie? Wann? Wer?<br />

Werteerziehung<br />

W1<br />

Gesprächsleitfaden für Kritkgespräche<br />

mit Schülerinnen und Schülern<br />

Ganztägige Fortbildung der Fachlehrer(innen) im Bildungsgang durch Herrn TeWilde vom JDBK<br />

26. Oktober<br />

2006<br />

Alle Lehrer(innen)<br />

im Bildungsgang<br />

Erstellung eines Leitfadens<br />

Bis Ende<br />

November 2006<br />

Alle Lehrer(innen)<br />

im Bildungsgang<br />

W2<br />

W3<br />

Erprobung dieses Leitfadens<br />

01.12.2006 bis<br />

31.01.2007<br />

Alle Lehrer(innen)<br />

im Bildungsgang


Berufskolleg: ___Joseph-DuMont Berufskolleg____ Bildungsgang:_Berufsvorbereitung (JOA)_______<br />

Phase<br />

Ergebnis Erforderliche Aktivitäten Zeit beteiligte Akteure<br />

Selbstevaluation im Bildungsgang und gegebenenfalls Modifikation in Zusammenarbeit mit 01..02.2007 Alle Lehrer(innen)<br />

Herrn TeWilde<br />

im Bildungsgang<br />

W4<br />

Implementierung in das Konzept des Bildungsganges Winter 2007 Alle Lehrer(innen)<br />

im Bildungsgang<br />

W5<br />

Beratung 1<br />

B 1<br />

Entwicklung eines Beratungskonzeptes<br />

Arbeits- und Informationstext zum<br />

Zwischenstand der Arbeit im<br />

Bildungsgang<br />

Halbtägiger Workshop zum Thema „Beratung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf“<br />

in den Räumen des JDBK<br />

November 2007<br />

Alle Lehrer(innen)<br />

im Bildungsgang


Mathematisch<br />

-naturw.<br />

Denken<br />

M1<br />

Bestätigung/ Zertifizierung der<br />

erfolgreichen Teilnahme der Kolleginnen<br />

und Kollegen an der Fortbildung<br />

Fortbildung „Erstellung von Medien für den Unterricht von Schülerinnen und Schülern“ durch<br />

Moderatoren der Firma Intel<br />

September 2006<br />

bis Juni 2007<br />

Alle Lehrer(innen)<br />

im Bildungsgang


Gesamtübersicht zur Konkretisierung prozessbezogener Kompetenzen und inhaltlicher Schwerpunkte:<br />

Inhaltliche Kompetenzen<br />

Arithmetik / Algebra Funktionen Geometrie Stochastik<br />

A u f g a b e:<br />

„Führerschein“<br />

prozessorientierte<br />

Kompetenzen<br />

Schwerpunkte<br />

Terme und Gleichungen<br />

Größenumrechnung<br />

Gleichungssysteme<br />

Bruchrechnung<br />

Prozentrechnung<br />

Proportionale Zuordnungen<br />

Funktionen, exponentiell<br />

Funktionen, linear<br />

Funktionen, quadratisch<br />

Längenberechnung<br />

Flächenberechnung<br />

Körperberechnung<br />

Pythagoras/Trigonometrie<br />

Erstellung von Diagrammen<br />

Wahrscheinlichkeiten f. Exp.<br />

Argumentieren /<br />

Kommunizieren<br />

- kommunizieren<br />

präsentieren und<br />

argumentieren<br />

Problemlösen<br />

- Probleme erfassen<br />

erkunden und lösen<br />

<br />

Modellieren<br />

- Modelle erstellen und<br />

nutzen<br />

Werkzeuge / Medien<br />

- Medien und Werkzeuge<br />

verwenden<br />

© Alexander Dedy – Joseph-DuMont B© Alexander Dedy – Joseph-DuMont BK<br />

K


Der Führerschein…<br />

Endlich ist es soweit – dein 18. Geburtstag rückt näher und du möchtest deinen<br />

Führerschein machen. Alle deine Kumpels sind bei der Fahrschule Börsch gewesen<br />

doch da siehst du eine Anzeige in der Zeitung.<br />

Neueröffnung!<br />

Jetzt neu in Köln Discount-<br />

Fahrschule PRO DRIVE<br />

Unsere Preise sind nicht zu schlagen!<br />

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Grundgebühr: 99,- € (statt regulär 135,-€)<br />

Fahrstunde: 35,- €<br />

Anmeldung zur Prüfung 100,-€<br />

Angebot gilt nur für Anmeldung bis 1. Juni 2006<br />

Das ist aber ein gutes Angebot denkst du – das muss ich doch gleich mal mit der<br />

Fahrschule Börsch vergleichen.<br />

Fahrschule Börsch – Tradition seit 40 Jahren<br />

Preisliste:<br />

Grundgebühr: 159,- €<br />

Fahrstunde: 30,- €<br />

Anmeldung zur Prüfung 110,- €<br />

Tja – da ist die Entscheidung wohl leicht – oder<br />

Für welche Fahrschule würdest du dich entscheiden?<br />

Warum würdest du so entscheiden und worauf stützt sich deine<br />

Entscheidung<br />

Diskutiere deine Entscheidung mit deinem Nachbarn. Hat er die<br />

gleiche Wahl getroffen? Was sind seine Gründe?<br />

Kann man eine Lösung evtl. zeichnerisch ermitteln?<br />

Gibt es für dieses Entscheidung eine eindeutige Lösung – oder hängt<br />

die Entscheidung noch von anderen Faktoren ab?<br />

© Alexander Dedy – Joseph-DuMont B© Alexander Dedy – Joseph-DuMont BK<br />

K

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