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September - Amt Dorf Mecklenburg-Bad Kleinen

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Seite 2 Mäckelbörger Wegweiser<br />

<strong>September</strong> 2013<br />

Informatives<br />

Seit 60 Jahren gibt es diese<br />

schöne Einrichtung. Eine lange<br />

Zeit, mit vielen Erinnerungen,<br />

Menschen und deren Entwicklung.<br />

Wie hat alles einmal angefangen? Das war<br />

die große Frage bei all den Vorbereitungen dieses<br />

Ereignisses. Eine große Hilfe war mit Sicherheit<br />

die Kindergartenchronik. Da stand vieles<br />

schwarz auf weiß, war abgelichtet und festgehalten.<br />

Frau Schönfeld als Kindergärtnerin dieser<br />

Einrichtung recherchierte weiter und gemeinsam<br />

mit den Kollegen entstand die Idee für diese<br />

schöne Feier. Eine wunderschöne Einladung ging<br />

an die Kinder und Eltern, Großeltern, Mitarbeiter<br />

der Betriebe und die ehemaligen Mitarbeiter.<br />

Vorfreude und ganz viel Arbeit waren garantiert.<br />

Ja, wie hat es einmal angegangen? Im Ort wohnen<br />

viele, die unsere 1. Einrichtung besuchten.<br />

Zwei waren am Geburtstag Gäste und erzählten.<br />

Angefangen hat alles in einer Holzbaracke im Juli<br />

1953. Es gab zwar nach 1945 zeitweise schon einen<br />

Erntekindergarten und ab 1951 wird von<br />

einer Kinderkrippe gesprochen. Ab dem 1. Juli<br />

1953 wird von dem Entstehen eines Kindergartens<br />

ausgegangen. Die neue Holzbaracke war<br />

eine Errungenschaft, ein Raum stand den Krippenkindern,<br />

unter Leitung von Frau Sparbier zur<br />

Verfügung. Ein Raum gehörte den 3- bis 6-Jährigen<br />

unter Leitung von Frau Starke. Vor Frau<br />

Starke war kurze Zeit eine andere Kollegin mit<br />

der Leitung beauftragt, ihr Name ist nicht mehr<br />

bekannt. Der Kindergartenbesuch war kostenlos.<br />

Frau Gehde war die erste Köchin und Frau<br />

Bunkus die erste Reinigungskraft. Es war damals<br />

ein Kindergarten, in den man gerne ging, man<br />

wurde beneidet, weil man dorthin gehen durfte.<br />

Es gab am Anfang kein eingezäuntes Gelände,<br />

gewaschen wurde sich in Schüsseln, die auf Bänken<br />

standen. In den nächsten Jahren befand sich<br />

der Kindergarten an verschiedenen Standorten.<br />

Kurze Zeit war er im heutigen Haus Lange in<br />

der Schweriner Straße untergebracht. Später zog<br />

die Einrichtung zum „Alten Sportplatz“, heute<br />

Wohnhaus von Familie Wehde, auch bekannt als<br />

Schule V. Nach einigen Jahren wurde ein schönes<br />

massives Haus für den Kindergarten und die<br />

-krippe gegenüber der Nordkurve gebaut. Heute<br />

ist dort die Arztpraxis von Frau Mager. Erzieher<br />

der ersten Stunde in beiden Einrichtungen waren<br />

z. B. Frau Blaschta, Frau Bunkus, Frau Gunia<br />

und Frau Casper. Frau Steinert und Frau Röpcke<br />

kochten in der eigenen Küche. In der Kinderkrippe<br />

arbeiteten u. a. Frau Killian, Frau Kraatz,<br />

Frau Bolbeth, Frau Burmeister und Frau Becker.<br />

Einige von ihnen leben noch heute in unserem<br />

Ort. Bald zog die Kinderkrippe im gesamten<br />

Haus ein. Für den Kindergarten entstand auf<br />

dem Hof hinter der Arztpraxis ein neues Haus.<br />

Anfangs nur ein Gruppenraum mit Waschraum<br />

und Toilette, später gab es drei An- und Umbauten,<br />

die die Einrichtung auf fünf Gruppenräume<br />

vergrößerte. Hinzu kam eine Küche, in der Frau<br />

Christen mit zwei weiteren Kolleginnen kochte.<br />

Man sprach von der „Neumannschen Schachtelbauweise“.<br />

Das war durchaus ehrenvoll gemeint,<br />

denn der damalige Bürgermeister, Dieter<br />

Neumann, hatte seine liebe Not mit der Unterbringung<br />

der vielen Kinder. Auch in Rambow<br />

und in Metelsdorf, die zum Gemeindeverband<br />

gehörten, gab es viele Jahre einen Kindergarten.<br />

Vielen sind noch Frau Leibold und Frau Burmeister<br />

aus den entsprechenden Einrichtungen<br />

in Erinnerung. Ab 1970 kamen die geburtenstar-<br />

60 Jahre Kindergarten <strong>Dorf</strong> <strong>Mecklenburg</strong><br />

Ehemalige Mitarbeiterinnen: v. l. Frau Schulz, Frau Zschieschang, Frau Bunkus, Frau Globalla, Frau Blaschta, hinten:<br />

Frau Dettmann und Frau Bremer<br />

ken Jahrgänge. Geld für Bauvorhaben war zwar<br />

vorhanden, aber es gab wenig Baumaterial. Nach<br />

einigen Jahren reichte auch hier der Platz nicht<br />

mehr, es wurde ein neuer Kindergarten geplant<br />

und gebaut. 1978 war es soweit, ein neuer Kindergarten,<br />

mit Platz für ca. 100 Kinder war bezugsfertig.<br />

Der Kindergarten war ein modernes,<br />

helles Haus, mit einem Waschraum und einer<br />

Toilette für jeden Gruppenraum. Frau Starke<br />

leitete diesen Kindergarten I weiter. Im alten<br />

Kindergarten II wurde Frau Zschieschang Leiterin.<br />

Neue Mitarbeiter kamen hinzu. Es waren<br />

im Laufe der Jahre sehr viele. Die Krippe<br />

musste zusätzlich lange Zeit verschiedene Neubauwohnungen<br />

für die Unterbringung der Kinder<br />

nutzen. Heute existiert im Kindergarten ein<br />

wunderschöner Anbau für die Krippenkinder.<br />

Unser Kindergarten ist eine Kindertagesstätte<br />

für Kindergarten, Krippe und Hort. Nachdem<br />

Frau Starke nach vielen Jahren in den Ruhestand<br />

ging, leitete Frau Ramm mit viel Einsatz<br />

den Kindergarten I. Der Kindergarten II wurde<br />

nach 1984 Frau Köhn als Leiterin in Verantwortung<br />

übergeben. Später verschmolzen Kindergarten<br />

I und II wegen sinkender Kinderzahlen.<br />

Soweit der Ausflug in die Geschichte der Einrichtung<br />

<strong>Dorf</strong> <strong>Mecklenburg</strong>. Den vielen, die hier<br />

nicht namentlich genannt wurden (Hausmeister<br />

und technische Kräfte), die dennoch einen wichtigen<br />

Teil durch ihre Arbeit geleistet haben, um<br />

die Einrichtung zu führen und zu beleben, sei<br />

hier nachträglich gedankt. Viele der Kinder, die<br />

einmal unseren Kindergarten besuchten, sind<br />

heute Eltern und Großeltern. Damals war natürlich<br />

vieles anders. Die meisten „Ehemaligen“<br />

erinnern sich gern. Man zahlte z. B. für einen<br />

Platz ganztags höchstens ca. 18 DM Essen- und<br />

Milchgeld. Der Kindergarten hatte stets die Aufgabe,<br />

die Kinder zu bilden und zu erziehen, ihnen<br />

das Spielen zu ermöglichen, ihre gesunde<br />

Entwicklung zu verfolgen und durchzusetzen,<br />

sie zur Schulfähigkeit zu bringen und die Eltern<br />

bei der Erziehung ihrer Kinder zu unterstützen.<br />

Damals so wie heute. Frau Rohde ist heute Leiterin<br />

dieser schönen Einrichtung. Mit ihrem Team<br />

bildet, erzieht und betreut sie ca. 118 Kindergartenkinder.<br />

Sie und all ihre Mitarbeiter sind mit<br />

Freude und Elan bei der Arbeit. Frau Rohde betont<br />

immer wieder, dass ihre Einrichtung große<br />

Unterstützung von den Betrieben und dem<br />

Bürgermeister, Herrn Sawiaczinski, bekommt.<br />

Die Geburtstagsfeier am Samstag, dem 07.09.,<br />

konnte bei strahlendem Sonnenschein und mit<br />

vielen Gästen gefeiert werden. Eltern, Kinder und<br />

„Ehemalige“ waren gekommen. Der Tag bot viel<br />

Abwechslung. Bastelstraße, Schminken, Einsatz<br />

der Feuerwehr, Zaubershow, Musik, Tanz und<br />

Spiele, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen, Geburtstagstauben<br />

von Herrn Ziebell, die über den Geburtstagsgästen<br />

kreisten u. v. m. Die Freude der<br />

ehemaligen Mitarbeiter, Gäste, Kinder und Eltern<br />

war groß. In zwei liebevoll hergerichteten<br />

Gruppenräumen konnten sie in Erinnerungen<br />

schwelgen und wurden sehr gastfreundlich bewirtet.<br />

Dafür allen Mitarbeiterinnen ein ganz,<br />

ganz großes Dankeschön. Dieser Tag wird einfach<br />

in Erinnerung bleiben. Den Kindern und allen<br />

Kindergärtnerinnen, Krippenerzieherinnen,<br />

Hortnerinnen und dem technischen Personal<br />

weiterhin viel Freude, Gesundheit und ein gutes<br />

Miteinander in der täglichen Arbeit mit unseren<br />

Kindern. Den Kindern eine glückliche Zeit<br />

in dieser schönen Einrichtung.<br />

K. Zschieschang<br />

Straßensperrung<br />

Losten – Hoppenrade<br />

Der Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Kleinen</strong> wurden für den<br />

weiteren Ausbau der Straße von Hoppenrade<br />

nach Losten Fördermittel bewilligt.<br />

Damit ist es möglich, die Straße Richtung<br />

Losten auf weiteren ca. 300 m als Asphaltstraße<br />

in einer Breite von 5,50 m auszubauen.<br />

Für die Bauzeit von voraussichtlich sechs<br />

Wochen wird die Straße voll gesperrt. Die<br />

Umleitung führt über <strong>Bad</strong> <strong>Kleinen</strong> und Hohen<br />

Viecheln nach Losten. Mit den Baumaßnahmen<br />

soll in der 39. Kalenderwoche<br />

begonnen werden.<br />

Dipl. Ing. Tessmer - Bauamt

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