Betrachtungen zur Begrifflichkeit von Facility Management (FM) und ...

Zur Begrifflichkeit um „Facility Management“
3. Es wird versucht, elementare Kriterien entsprechend der in der GEFMA begonnen Beschreibung
zu vervollständigen 7 (FM-Dienste). FM-Dienste sind Bausteine von FM-Dienstleistungen. FM-
Dienste können auch in mehreren FM-Dienstleistungen auftreten. Dabei wird darauf geachtet, die
FM-Spezifik in den Begriff einfließen zu lassen, durch klare Unterscheidung zu IT-Diensten. Ein
Dienst wird durch seine funktionelle Eigenschaften und das damit verbundene charakteristische
Datenmodell beschrieben.
4. Es wird versucht, die bestehenden Modulbezeichnungen mit den FM-Dienstleistungen in
Übereinstimmung zu bringen. FM-Dienstleistungen werden der Management-Ebene zugeordnet.
5. Der Begriff Modul ist hier kein technischer, sondern nur noch ein kaufmännischer Begriff (darin
fasst der Hersteller seine FM-Dienstleistungen/FM-Dienste als verkaufsfähiges Produkt
zusammen).
6. Es werden FM-Dienste von Software-Diensten unterschieden. Software-Dienste (z.B. Mobilität,
Reporting, Replikation, Viewing) können in jeder Software enthalten sein, unabhängig vom
Anwendungsbereich.
Die hier benutzte Methodik erlaubt es, den Begriff Facility Management selbst schärfer zu formulieren
(Sekundärprozeß, der wesentlich von den Facilities der Branche, deren Lebenszyklus und den
zugehörigen Diensten definiert wird). Zu wenig Merkmale (s. DIN …) oder zu viele Merkmale (s. GEFMA
100) führen zur Abstumpfung der Nutzbarkeit und damit zu geringer Handhabbarkeit. Begriffe sollten
leicht verifizierbar sein.
Allen Managementsystemen dürften folgende Merkmale gemeinsam sein:
1. eine Funktionsvielfalt ist zu beherrschen (Komplexität),
2. der Zusammenhang der Funktionen (Kausalität) und
3. der Objektbereich hat eine Historie (Lebenszyklus).
Als ein Alleinstellungsmerkmal von CAFM könnte die Intensität der Nutzung von Flächendaten sein
(Gebäude, Flurstück, Liegenschaft). Alles hat einen Bezug zur Fläche (was nicht zwangsläufig heißt,
dass eine CAD-Kopplung zum Wesen von CAFM gehört).
Auf Basis der vorangegangen Grundsätze kommt man in drei Schritten zu einer CAFM- Klassifizierung,
die weitestgehend normalisiert ist (schnittmengenfrei), abgebildet in nachfolgenden Übersichten:
7 Dabei sollten Zirkeldefinitionen wie „Vertragsverwaltung = …Vertragsverwaltung…“[GEFMA 949, 2009 S. 17] vermieden werden.
n:\produkte\praesentation_cso\cafm\2009\artikel_begriffsbildung\betrachtungen zur begrifflichkeit von
facility management und deren konsequenzen.doc bearbeitet von Dr. Joachim Oelschlegel am
16.08.2009
Seite 10 von 13
TM