Betrachtungen zur Begrifflichkeit von Facility Management (FM) und ...

Zur Begrifflichkeit um „Facility Management“
1. Chance zur besseren vergleichbaren FM-Diensten der CAFM-Software,
2. klare Trennung zwischen FM-Diensten und IT-Diensten und
3. dem Nutzer wird der Fokus der Software im Sinne der Branche und des Lebenszyklus der
Immobilie verdeutlicht (beide Aspekte fehlen bisher in GEFMA 940).
Diese Methodik ist auch geeignet, neue Begriffe einzuordnen. Sollte der Begriff CAIFM mehr Merkmale
haben, die auch noch I (für Integrated) rechtfertigen, so hätte er seine Berechtigung. Wenn allerdings nur
der Integrationsaspekt hervorgehoben werden soll, ist dies kein Argument für einen neuen Begriff, da die
Integration zu Wesen von CAFM gehört.
Durch diese Klassifizierung kann man Angaben über alle 36 CAFM-Anbieter (s. GEFMA 940 – 2009)
besser in Übereinstimmung mit den vorgegebenen Kriterien und die selbst vom Hersteller aufgeführter
Funktionalität/Modularität bringen. Allerdings lassen sich zum Kriterium „Branche“ bis auf wenige
Systeme keine eindeutigen Aussagen machen. Das Gleiche gilt für das Kriterium „Lebenszyklusphase“.
Es liegt aber nahe, fast alle Systeme in die Phase „Bewirtschaftung“ einzuordnen.
Insgesamt werden durch diese Klassifizierung Schwerpunkte und Erfahrungen sowie bestehende
Angebotslücken der CAFM-Hersteller besser verdeutlicht.
Diese Klassifizierung macht auch deutlich, dass CAFM eine IT-gestützte Managementdisziplin ist, die von
allem etwas enthält. Eine einzelne Komponente (z.B. Projektmanagement; in der Regel aber nur
Projektverwaltung) ist längst nicht so komfortabel wie die beim Spezialisten. Die eigenständige Qualität
von Facility Management als Management-Disziplin kommt eben über die ganzheitliche Sicht auf die
Prozesse mit Facilities.
Begriffe wie „Property Management“ lassen sich ebenfalls schlüssig einordnen. Jede FM-Dienstleistung
(in der Regel mit „.management“ bezeichnet) hat die Potenz, durch vertiefte Strukturierung und
Funktionalität sich außerhalb des FM als eigenständige Disziplin zu etablieren. Die Übergänge zur
Eigenständigkeit sind insofern nicht fließend, dass eben genau dieses mehr an Funktionalität sich aus
den erweiterten strategischen und operativen Zielen des Managements ergibt. Eine begriffliche Analyse
kann also relativ einfach verdeutlichen, ob das was darauf steht (Marketing), auch tatsächlich inhaltlich
drin ist.
n:\produkte\praesentation_cso\cafm\2009\artikel_begriffsbildung\betrachtungen zur begrifflichkeit von
facility management und deren konsequenzen.doc bearbeitet von Dr. Joachim Oelschlegel am
16.08.2009
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