25.02.2014 Aufrufe

AUDIO Verstärker und DACs (Vorschau)

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MUSIK-CD<br />

01 / 2014<br />

www.audio.de Deutschland 6,- €<br />

HIFI · SURROUND · HIGH END · MUSIK<br />

<strong>Verstärker</strong> &<br />

<strong>DACs</strong>!<br />

Kombis von 1500-16000€:<br />

Vom D/A-Wandler bis zur<br />

Endstufe – Super-Digital-<br />

Anlagen für jedes Budget<br />

Thorens TD-206: Jetzt müssen<br />

sich die Engländer warm anziehen<br />

Marantz SA-14 S1: Phantastischer Player<br />

mit zukunftssicherer DAC-Funktion<br />

Audiophile Überraschung<br />

von Monitor Audio, edles<br />

Styling von Magnat<br />

13 neue Tracks, 60 spannende Musik-Minuten<br />

Österreich € 6,70 - Schweiz sfr 12,00<br />

Spanien € 7,95 - BeNeLux € 7,00<br />

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High Voltage Multi Source Player MP 3000 HV<br />

Der neue Digital-Player Maßstab<br />

HV = High Voltage steht für ein revolutionäres Konzept einer neuen High End-Elektronikserie.<br />

Der Multi Source Player MP 3000 HV ist der Digitalplayer dieser Linie, ein einzigartiges Gerät, das den Zugriff auf alle verfügbaren<br />

Digitalquellen in absoluter High-End Qualität ermöglicht!<br />

Er ist mit dem besten Digital-Analogwandler ausgestattet, den T+A jemals entwickelt hat. Der MP 3000 HV wandelt nicht nur die eingebauten<br />

Quellen wie CD-Laufwerk, Streaming Client <strong>und</strong> FM-Tuner in höchster Qualität, sondern steht auch einer Vielzahl externer Quellen,<br />

wie PCs mit professionellen Anschlüssen zur Verfügung. Röhrenähnliche Klangcharakteristik erreichen wir durch unsere neue High-<br />

Voltage Technologie in den analogen Ausgangsstufen; so vereinen sich endlose Kraft <strong>und</strong> audiophile Sensibilität.<br />

Unglaublich aufwändige Gehäuse aus massivem Aluminium zeichnen die<br />

HV-Serie aus. Sowohl der Entwicklungsaufwand als auch die Verarbeitung<br />

sind bei diesen Geräten exorbitant:<br />

Der Verzicht auf jegliche magnetische Materialien in <strong>und</strong> an den Gehäusen,<br />

konsequenter vollsymmetrischer Kanalaufbau, sowie fünf abgeschirmte <strong>und</strong><br />

separate Gehäusekammern ermöglichen ein Klangniveau, das bisher von<br />

Multi-Playern nicht erreicht wurde!<br />

Weitere Testberichte unter<br />

www.ta-hifi.com<br />

6/2013<br />

6/2013<br />

10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022). 10623 Berlin, King Music (030/88550600).20095 Hamburg, Lichtenfeld Media GmbH (040/3080510). 26125 Oldenburg, Hifi + Hifi GmbH (0441/3900060).28211<br />

Bremen,WiliSchönbornHifi(0421/239033).30159Hannover,Alex GieseHi-Fi+TV-Technologie(0511/35399737).30167Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049Herford, HifiStudio<br />

Unger (05221/2017). 32423 Minden,HiFi-Studio Knicker & Wortmann (0571/8299000).40210 Düsseldorf,Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf,HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />

Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum<br />

(0208/498253).45663Recklinghausen, Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater(0203/25014). 50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFi LinzbachOHG(0228/222051).53797Lohmar-Wahlscheid,Musik&AkustikNorbertMaurer(02206/9074361).55116Mainz,NEUDieHifiProfis(06131/275609-0).56068Koblenz,SchmitzHifiVideo(0261/38144).<br />

59065 Hamm, Auditorium (02381/93390). 60318 Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home Technik Galerie Jilg (069/586075160). 63225 Langen,Vogdt Klang <strong>und</strong> Bild<br />

(06103/977777).63739Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188). 64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die Hifi Profis (0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fairkaeuflich.de(0611/4503262).68161Mannheim,NEUMediaProfisHandelsGmbH(0621/3098110).68199Mannheim,ExpertEsch(0621/1239-0).69115Heidelberg,ExpertEschGalerie(06221/656650).70178<br />

Stuttgart,Multi Media 26 (0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi + Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000).<br />

72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn, Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320).76131 Karlsruhe, Löb High Fidelity (0721/22341). 79098Freiburg, Hifi<br />

Studio Polansky (0761/31186).79104Freiburg, EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach, Puls HiFi High End Surro<strong>und</strong> (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333<br />

München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691). 81667 München, Hifi Concept (089/4470774). 95213 Münchberg, HIFI REGLER (09251/879-500). 97437Haßfurt, Euronics Schlegelmilch<br />

(09521/94880).<br />

A-1080Wien,Raum Akustik (0043 (0) 1/4059303).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />

CH-3125Toffen,Rohrer HiFi+HighEnd(0041(0)31/8194477).CH-5200Brugg,Müller+Spring(0041(0)56/4422040).CH-6286Altwis,FischerHiFi (0041(0)41/9197070).CH-8005 Zürich,Aug&Ohr (0041<br />

(0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400Winterthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />

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e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +


Bernhard Rietschel<br />

brietschel@wekanet.de<br />

auf Ein nEusEs<br />

Meinung › Editorial<br />

Die „Eins“ ist immer eine besondere Ausgabe: Sie erscheint noch im alten Jahr,<br />

weist mit ihrer Jahreszahl aber schon ins neue – <strong>und</strong> drängt sich für kluge Analysen<br />

des Gewesenen <strong>und</strong> Kommenden geradezu auf. Wir hätten Ihnen natürlich gerne<br />

„Die wichtigsten HiFi-Trends 2014“ oder etwas ähnlich Durchdachtes auftischen<br />

können – haben aber dann doch lieber etwas getan, das wir noch besser können<br />

als Hellsehen: Möglichst viele aktuelle, nagelneue HiFi-Komponenten <strong>und</strong> Lautsprecher<br />

bestellt, in unserem eigenen Hörraum getestet <strong>und</strong> in unseren eigenen Labors<br />

gemessen. Diesmal war der Eifer sogar so groß, dass wir trotz des relativ dicken<br />

Heftumfangs von 180 Seiten beim besten Willen nicht alle Themen in dieser<br />

Ausgabe unterbringen konnten. So wandert die schöne Sonus Faber Olympica 2<br />

ins nächste Heft, ebenso zwei weitere Themen, die ebenfall brandaktuell, im<br />

Gegensatz zur Sonus Faber aber richtig erschwinglich sind, <strong>und</strong> die beide etwas<br />

mit Netzwerk zu tun haben.<br />

Was nicht heißt, dass wir keine preiswerten Tipps in dieser <strong>AUDIO</strong> hätten. Gleich<br />

mehrere neue D/A-Wandler, die man dank integrierten Lautstärkeregelungen direkt<br />

an (ebenfalls mitgetesteten) Endstufen oder Aktivboxen betreiben kann, kosten<br />

beispielsweise nicht die Welt. Ebenso die Kompaktboxen aus unserem Sechser-<br />

Vergleich, der sogar mehrere klare Empfehlungen ergeben hat. Analogfans könnten<br />

sich außerdem den schönen, vor allem aber technisch wirklich gelungenen<br />

Thorens TD-209 unter den Weihnachtsbaum zaubern, am besten gleich im Paket<br />

mit dem neuen V90 LPS von Musical Fidelity, der seinen legendären Vorgänger<br />

V-LPS im Preis-Leistungsverhältnis sogar noch übertreffen soll.<br />

Und wenn Sie gerade r<strong>und</strong>um zufrieden mit Ihrer Anlage sind – umso besser!<br />

Nutzen Sie die (hoffentlich) freien Tage, gehen Sie Musik hören, tanken Sie Ihre<br />

So<strong>und</strong>-Speicher auf, live oder vor den eigenen Boxen. Sie können ja mit unserer<br />

kostenlosen Marantz-Jubiläums-CD den Anfang machen: 60 Minuten ganz neue,<br />

zum Teil noch nicht veröffentlichte Weltklasse-Tracks von spannenden Neuentdeckungen<br />

<strong>und</strong> alten Bekannten. Ansonsten dürften auch unser großer Musikteil <strong>und</strong><br />

die Redaktions-Jahrescharts einige gute Tipps enthalten. Meine musikalischen<br />

Highlights dieses Jahr waren zwei ganz besonders kraftvolle Live-Momente: Low<br />

bei ihrem einzigen deutschen Auftritt in der Manufaktur Schorndorf, sowie das<br />

dreitägige Festival in der Reitschule Bern zum 15. Geburtstag meines Lieblings-<br />

Labels Constellation Records. Meine diesjährigen Plattentipps folglich: alles von<br />

Low, <strong>und</strong> alles, was je auf Constellation erschienen ist. Gut... das sind ein paar<br />

Dutzend Platten. Aber wir haben ja auch ein ganzes Jahr Zeit.<br />

Die ganze <strong>AUDIO</strong>-Redaktion wünscht Ihnen eine friedliche Vorweihnachtszeit, ein<br />

schönes Fest <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit, Glück <strong>und</strong> Erfolg im Neuen Jahr. Wir würden uns<br />

freuen, Sie auch 2014 bei allen Fragen r<strong>und</strong> um HiFi <strong>und</strong> Musik unterstützen zu<br />

dürfen.<br />

nuPro ®<br />

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Info-Clip!<br />

Viel Spaß mit diesem Heft <strong>und</strong> unserer CD wünscht<br />

www.audio.de ›02 /2014<br />

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Inhalt › Audio 01/2014<br />

148<br />

Gelungener US-Neustart<br />

KreLL connect<br />

streAmer<br />

154<br />

Die riesig klingenden Kompakten<br />

rAumfre<strong>und</strong>e Von<br />

cAnton,nuBert & co<br />

22<br />

Glücksfall<br />

Der 1000-Euro-Thorens TD 209 erweist sich als Preis-<br />

Leistungs-Hammer, Musical Fidelitys Preamp V90 LPS<br />

kostet praktisch nichts – <strong>und</strong> harmoniert mit dem Thorens.<br />

mAgAzin<br />

8<br />

14<br />

news Blu-Ray, Bluetooth, Server: Der<br />

neue Caruso blu von T+A kann alles – <strong>und</strong><br />

hat für Notfälle sogar noch einen Empfänger<br />

für den UKW-R<strong>und</strong>funk drin # Ultrasones<br />

neuer Kopfhörer bringt nicht nur<br />

Ständer, Koffer, Beutel, sondern State-of-<br />

The-Art-Kopfhörertechnik mit # Der<br />

Röhrenspezialist Cayin begeht seinen 20<br />

jährigen Geburtstag – mit einer limitierten<br />

Geräte-Edition # Teac kommt mit dem<br />

Vollverstärker AX 501 im edlen Retrolook<br />

szene HiFi-Events <strong>und</strong> Termine<br />

ruBriKen<br />

3 editorial<br />

77 markt<br />

166 Bestenliste<br />

176 Leserbriefe<br />

176 impressum<br />

178 <strong>Vorschau</strong><br />

LAutsprecher<br />

22<br />

160<br />

Vergleichstest: Kompaktboxen<br />

Von wegen kein Fortschritt! Kompaktboxen<br />

von renommierten Herstellern klingen von<br />

Generation zu Generation erwachsener –<br />

wie Canton, Epos, Magnat <strong>und</strong> Triangle in<br />

diesem Vergleich demonstrieren. Und die<br />

Speaker von Monitor Audio besitzen zu<br />

alledem sogar fast highendige Attribute.<br />

test: super-Lautsprecher<br />

Unfassbar impulsschnell, fantastischer<br />

Antritt im Bass, oben raus schwerelos, bis<br />

zum Geht-nicht-mehr ausgewogen – die<br />

Parade der Superlative will bei der Dali<br />

Epicon 6 gar nicht mehr abreißen ... Deshalb<br />

muss der HiFi-Fre<strong>und</strong> ab hier auf Seite 160<br />

weiterlesen.<br />

KompLettAnLAgen<br />

32<br />

16<br />

Vergleichstest:<br />

dAc-endverstärker-Kombis<br />

Die modernen Digital-Wandler-Vorstufen<br />

holen sich die Musik vom PC, einem<br />

CD-Laufwerk, von einer Set-Top-Box <strong>und</strong><br />

sonst woher – damit ersetzen sie auf<br />

klangstarke Weise klassische Quellen-<br />

Geräte. Zu ihren DAC-Pre’s bieten Gold<br />

Note, Auralic, Pro-Ject, NuForce <strong>und</strong><br />

Audiolab natürlich auch passende<br />

<strong>Verstärker</strong> <strong>und</strong> r<strong>und</strong>en ihre vernünftigverführerischen<br />

Komplettangebote ab.<br />

test:<br />

röhren-dAc-endverstärker-Kombi<br />

Wer Röhren mit anmutig-säuselnder<br />

Schwäche assoziert, sollte mal die neue<br />

Ayon-High-End-Kombi hören. Der Edel-DAC<br />

Stealth bietet alle nur denkbaren Digital-<br />

Optionen, der mit acht KT 150 bestückte<br />

Triton Power Amp fulminante Kraft.<br />

4 www.audio.de ›01 /2014


<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />

1. Diana Panton Samba Saravah 4:02<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von in-ak / in-akustik GmbH & Co. KG<br />

2. Chris Eckman Requiem For The Old Skool Heavy 5:02<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Glitterhouse Records<br />

3. Jo Bartmes Wake Me Up 3:28<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Blisstone<br />

4. Chris Kramer Still, still, still 4:21<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Blow ’Till Midnight Records<br />

5. Michael Schenker’s Temple Of Rock Black Moon Rising 4:14<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung in-ak / in-akustik GmbH & Co. KG<br />

6. Martin Vatter Walchenseelandschaft 435:52<br />

AuSgESorgT<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Martin Vatter<br />

7. Erasure Gaudete4 2:44<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Mute Germany<br />

Nicht nur die Vernunft gebietet, DAC plus<br />

Endverstärker zu kaufen <strong>AUDIO</strong> testet fünf<br />

Kombis mit Suchtpotential<br />

8. Lars Bygdén The Hole 4:21<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Westpark Music<br />

9. Andrea Schroeder Ghosts Of Berlin (Radio Edit) 3:56<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Glitterhouse Records<br />

Volume 7<br />

10. Quadriga Consort A Babe Is Born All Of A Maid 4:41<br />

11. Georg Philipp Telemann Suite für Blockflöte, Streicher <strong>und</strong> Continuo<br />

in a-Moll TWV 50:A3; II: Les plaisirs 3:19<br />

Dorothee Oberlinger, Blockflöte; Ensemble 1700<br />

12. Giuseppe Verdi Attila – Santo di patria indefinito amor 5:30<br />

Simone Kermes, Sopran; Concerto Köln, Christoph-M. Mueller<br />

13. Richard Strauss Salome – Dance Of The Seven Veils 9:04<br />

Chicago Symphony Orchestra; Fritz Reiner<br />

Titel 10-13: mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Sony Music Entertainment<br />

32<br />

Gesamtspielzeit: 60:39<br />

Konzeption & Produktion: Christof Hammer, Mastering: Alexandros Mitropoulos @ <strong>AUDIO</strong>-Studios Stuttgart<br />

Weitere Infos: www.inakustik.de, www.glitterhouse.com, www.blisstone.de, www.chris-kramer.de,<br />

www.martin-vatter.de, www.mute.com, www.westparkmusic.de, www.sonyclassical.de Foto: Archiv<br />

160<br />

SChön<br />

<strong>und</strong> guT<br />

Es passiert selten,<br />

aber bei der Dali<br />

Epicon 6 geriet<br />

Tester Wolfram<br />

Eifert in Verzückung:<br />

Weil diese<br />

Superbox nicht<br />

nur alles, sondern<br />

alles besser kann<br />

<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />

56<br />

AudioPhilE PEArlS<br />

voluME 7<br />

Zugegeben: Dass wir zum 60 Geburtstag<br />

von Marantz mit exakt 60 Minuten<br />

Musik gratulieren können – da hatten<br />

auch die Götter ein wenig ihre Hände<br />

im Spiel Weil zugleich aber auch viel<br />

irdisch-handfeste Arbeit geleistet<br />

wurde, entstand eine weihnachtlichhimmlische<br />

CD mit w<strong>und</strong>erschönen<br />

Klängen von Pop bis Klassik<br />

140<br />

Auch als Playlist auf<br />

Volume 7<br />

Musik von:<br />

Erasure<br />

Michael Schenker<br />

Chris Eckman<br />

Jo Bartmes<br />

Lars Bygdén<br />

Martin Vatter<br />

Fritz Reiner<br />

Simone Kermes<br />

Quadriga Consort<br />

iM TEST<br />

Inhalt › Audio 01/2014<br />

Cd-PlAyEr<br />

Marantz SA 14 S1 52<br />

d/A-WAndlEr<br />

AudioLab Q-DAC, GoldNote DAC-7,<br />

Auralic Vega, NuForce DAC-80 32<br />

Ayon Stealth 16<br />

EndSTufEn<br />

AudioLab M-PWR, GoldNote M-7, Auralic<br />

Merak, NuForce STA-100, Pro-<br />

Ject AmpBox DS Mono 32<br />

Ayon Triton Power Amp 16<br />

KoMPAKTboxEn<br />

Canton SLS 720 DC, Epos Epic 2, Magnat<br />

Quantum Edelstein, Monitor Audio<br />

Silver 1, Nubert nuLine 34, Triangle<br />

Color Bibliotheque22<br />

nETzWErK-PlAyEr<br />

Pro-Ject StreamBox DS+32<br />

Krell Fo<strong>und</strong>ation Connect 148<br />

Phono-vErSTärKEr<br />

Musical Fidelity V90 LPS 154<br />

PlATTEnSPiElEr<br />

Thorens TD 206 154<br />

STAndboxEn<br />

Dali Epicon 6 160<br />

vorvErSTärKEr<br />

GoldNote HP-7 32<br />

diE bESTEnliSTE<br />

Alle Tests im Überblick 166<br />

Bilder: Titel: J. Bauer, MPS; Inhalt: J. Bauer, H. Härle, MPS, Andrew MacNaughtan, Archiv<br />

digiTAl-QuEllEn<br />

52<br />

148<br />

Test: Cd-Spieler-Wandler<br />

Bei seinem SA 14 S 1 hat Marantz die Kunst<br />

der Digital-Analog-Wandlung auf eine neue<br />

Spitze getrieben. Sowohl mit CDs als auch<br />

via USB mit HiRes-Musik gefüttert, hört<br />

sich der neue Japaner super fein, räumlich,<br />

fest gefügt – also schlicht fantastisch an.<br />

Test: high-End-Streamer<br />

Eigentlich sollte sich der Connect Streamer<br />

zunächst nur warmlaufen. Doch er zog<br />

jeden Vorbeikömmling geradezu magisch<br />

an. „Der klingt für eine Digitalquelle ja<br />

sagenhaft überlegen-großzügig, plastisch,<br />

warm, r<strong>und</strong> <strong>und</strong> angenehm“, so der Tenor ...<br />

Nach vielen St<strong>und</strong>en Musikhören fand der<br />

eigentliche Test dann mit Begeisterung, de<br />

facto aber nur noch pro forma statt. Die<br />

traditionelle <strong>AUDIO</strong>-Akribie kam aber<br />

dennoch nie zu kurz!<br />

rEPorT<br />

58<br />

lESErWAhl 2014<br />

140<br />

hifi-geschichte: Marantz forever<br />

Kaum ein HiFi-Hersteller kann auf solch<br />

eine lange Geschichte zurückblicken. Lang<br />

heisst aber nicht, dass sie nicht kurzweilig<br />

<strong>und</strong> spannend zu lesen ist.<br />

das goldene ohr:<br />

die geräte des Jahres<br />

Wählen Sie Ihre HiFi-Lieblinge – <strong>und</strong><br />

gewinnen Sie Preise im Wert von über<br />

170 000 Euro!<br />

MuSiK<br />

62<br />

63<br />

64<br />

69<br />

70<br />

72<br />

73<br />

75<br />

Pop-Cds<br />

Robbie Williams, Jake Bugg, Roger Taylor,<br />

Bartmes, Michael Schenker, Scorpions,<br />

Motörhead, Eminem, Erasure, Fish ...<br />

die Audiophilen<br />

Allan Taylor, Nikolaisen & Eick: Folk <strong>und</strong><br />

Jazz-Chansons in Referenz-Klang<br />

geheimtipp<br />

London Grammar: Eine blutjunge Band<br />

glänzt mit erstaunlich reifem Ambient-Pop<br />

blu-ray, dvd<br />

Rush, Jimi Hendrix, Dave Grohl ...<br />

der große Jahresrückblick<br />

Die Top-CDs der <strong>AUDIO</strong>-Redaktion<br />

oldie-Cds<br />

Bob Dylan, The Who, Virgin Records ...<br />

Jazz-Cds<br />

Ibrahim Maalouf: Ethno-Jazz zum Träumen<br />

Klassik-Cds<br />

Simone Kermes: Arien mit Pfiff <strong>und</strong> Stil<br />

www.audio.de ›01 /2014<br />

5


Innovative Spitzentechnologie<br />

Neuartiger Tweeter-On-Top<br />

Der freistehende <strong>und</strong> vom Hauptgehäuse<br />

entkoppelte Aluminium-Hochtöner besticht<br />

dank neuartiger Dual-Layer-Kalotte<br />

<strong>und</strong> bewährter Nautilus-Technologie<br />

mit einer unvergleichlich reinen Hochtonwiedergabe<br />

bis zu einer oberen Grenzfrequenz<br />

von sensationellen 38 kHz.<br />

Zusätzlicher dritter Basstreiber<br />

Der ausgelagerte Tweeter-On-Top sowie<br />

ein optisch unauffälliges Wachstum der<br />

CM10-Gehäusetiefe schaffen Platz für<br />

einen dritten Papier-/Kevlar ® -Tieftöner<br />

<strong>und</strong> einen beeindruckend dynamisch<br />

kontrollierten Tiefbass – selbst bei<br />

hohen Lautstärken.<br />

FST-Kevlar ® -Mitteltöner<br />

Analog zu den Top-Modellen der Serie 800<br />

ruht der sickenlose FST-Kevlar ® gewebe-<br />

Mitteltöner jetzt auf speziellen synthetischen<br />

Gel-Lagern <strong>und</strong> wird mittels<br />

einer rückseitig arretierten Spannstange<br />

mechanisch entkoppelt im Gehäuse fixiert.<br />

So haben klangschädliche Resonanzen<br />

<strong>und</strong> Verfärbungen keine Chance.<br />

Flowport-Bassreflexsystem<br />

Der von Bowers & Wilkins patentierte<br />

Flowport minimiert Turbulenzen <strong>und</strong><br />

störende Strömungsgeräusche am<br />

Ausgang des Reflexkanals, indem seine<br />

Golfball-ähnliche Oberflächenstruktur<br />

winzige Microwirbel erzeugt, auf denen<br />

der Luftstrom sanft <strong>und</strong> vor allem<br />

geräuschlos gleiten kann.<br />

Derart perfekt gerüstet, überzeugt die neue CM10 von<br />

Bowers & Wilkins nicht nur mit den innovativen Konstruktionsdetails<br />

ihres durchdachten technologischen Konzepts. Vielmehr begeistert<br />

sie mit einem faszinierend weiträumigen <strong>und</strong> detailreichen Klang, der<br />

durch eine ebenso dynamische wie atemberaubend tiefreichende<br />

Bassperformance perfekt abger<strong>und</strong>et wird. So erweist sich die<br />

CM10 als würdiges neues Flaggschiff der erfolgreichen CM-Serie<br />

<strong>und</strong> setzt in ihrer Klasse ab sofort die Maßstäbe in puncto Klang,<br />

Design <strong>und</strong> Technik. Doch am besten überzeugen Sie sich bei ganz<br />

einfach selbst bei einem unserer kompetenten Fachhandelspartner.<br />

Erleben Sie den hörbaren Technologievorsprung der neuen CM10 jetzt LIVE bei folgenden B&W-Fachhandelspartnern:<br />

Radio Hanel<br />

Bahnhofstr. 70a<br />

01259 Dresden<br />

Saturn Schloßstraße<br />

Schloßstr. 110<br />

12163 Berlin<br />

ColdeweyTEC<br />

Burgstr. 6<br />

26655 Westerstede<br />

Beckhoff Technik & Design<br />

Uhlandstr. 2<br />

33415 Verl<br />

Hifi-Audio Ulrike Schmidt<br />

Eulerstr. 50<br />

40477 Düsseldorf<br />

Saturn Köln<br />

Maybachstr. 115<br />

50670 Köln<br />

Uni Hifi<br />

Goldschmidtstr. 14<br />

04103 Leipzig<br />

RÖHLIG Vision & So<strong>und</strong><br />

Holzmarkt 1<br />

media@home Wuntke<br />

Bahnhofstr. 33-38<br />

12555 Berlin<br />

Saturn Hamburg<br />

Mönckebergstr. 1<br />

Hifi-City<br />

Martinistr. 57<br />

28195 Bremen<br />

UNI HIFI<br />

Am Dobben 23<br />

28203 Bremen<br />

Hört sich gut an<br />

Zimmerstr. 8<br />

33602 Bielefeld<br />

A E S<br />

Oberste Gasse 17<br />

34117 Kassel<br />

RAE Akustik<br />

Märkische Str. 125<br />

44141 Dortm<strong>und</strong><br />

HiFi Center Liedmann<br />

Harpener Hellweg 22<br />

Rheinklang<br />

Olpener Str. 955<br />

51109 Köln<br />

Klangpunkt<br />

Karlsgraben 35<br />

07743 Jena<br />

RÖHLIG Vision & So<strong>und</strong><br />

Äußere Schneeberger Str. 93<br />

20095 Hamburg<br />

Audiophonie<br />

Rentzelstr. 10<br />

Saturn Hannover<br />

Ernst-August-Platz 3<br />

30159 Hannover<br />

Radio Maurer e.K.<br />

Fünffensterstr. 2a<br />

34117 Kassel<br />

44805 Bochum<br />

Hifi Spezialist Werner Pawlak<br />

Schwarze Meer 12<br />

52064 Aachen<br />

Hifi Linzbach<br />

Adenauerallee 124<br />

08056 Zwickau<br />

Saturn Berlin-Alexanderplatz<br />

20146 Hamburg<br />

RAE-Akustik<br />

Uni Hifi<br />

Königsworther Str. 8<br />

30167 Hannover<br />

Hifi - Studio Unger<br />

Paderborner Tor 102<br />

34414 Warburg<br />

45127 Essen<br />

Hifi Spezialist Werner Pawlak<br />

53113 Bonn<br />

Hifi Kohr + Roensch<br />

Alexanderplatz 3<br />

10178 Berlin<br />

King Music<br />

Dahlenburger Landstr. 72<br />

21337 Lüneburg<br />

Hifi Studio Bramfeld<br />

Musikus<br />

Hildesheimer Str. 119<br />

30173 Hannover<br />

Alternate<br />

Philipp-Reis-Str. 9<br />

35440 Linden<br />

Rüttenscheider Str. 105<br />

45130 Essen<br />

Audio Fidelity<br />

Jüdemerstr. 28 - 32<br />

54290 Trier<br />

HiFi Profis<br />

Uhlandstr. 20 - 25<br />

10623 Berlin<br />

Saturn Europa-Center<br />

Tauentzienstr. 9<br />

10789 Berlin<br />

Bramfelder Chaussee 332<br />

22175 Hamburg<br />

Fidelity Acker & Buck<br />

Frohmestr. 5<br />

22457 Hamburg<br />

Saturn Isernhagen<br />

Opelstr. 3-5<br />

30916 Isernhagen<br />

EP Unger<br />

Mindener Str. 85<br />

32049 Herford<br />

Hifi-Stübchen<br />

Groner Landstrasse 27a+b<br />

37081 Göttingen<br />

Wyrwas Hi-Fi-Special<br />

Humboldtstr. 23<br />

38106 Braunschweig<br />

Bulmker Str. 32a<br />

45888 Gelsenkirchen<br />

Hifi Schluderbacher<br />

Schmelzerstr. 26<br />

47877 Willich<br />

Rheinstr. 4<br />

55116 Mainz<br />

Klangstudio Pohl<br />

Mainzer Str. 73<br />

55294 Mainz/Bodenheim<br />

HiFi im Hinterhof<br />

Großbeerenstr. 65<br />

10963 Berlin<br />

Projekt Akustik<br />

Tremskamp 51-51a<br />

23611 Bad Schwartau<br />

Knicker & Wortmann<br />

Königstr. 45<br />

32423 Minden<br />

Hifi-Referenz<br />

Steinstr. 31<br />

40210 Düsseldorf<br />

Auditorium<br />

Alter Steinweg 22-24<br />

48143 Münster<br />

Schmitz Hifi-Video<br />

Emil-Schüller-Str. 37 - 39<br />

56068 Koblenz


ekommen Sie bei uns On-Top!<br />

Die neue<br />

CM10<br />

Erhältlich in 4 edlen Ausführungen:<br />

Schwarz<br />

glänzend<br />

Nussbaum<br />

Rot<br />

Satinweiß<br />

Wenge<br />

Mehr Informationen zur CM-Serie finden Sie auf: www.bowers-wilkins.de <strong>und</strong> www.gute-anlage.de<br />

Auditorium<br />

Feidikstr. 93<br />

59065 Hamm<br />

Hirsch + Ille<br />

Hedwig Laudien Ring 21<br />

67071 Ludwigshafen<br />

Audio-Box<br />

Hauptstr. 87<br />

77855 Achern<br />

M&K Hifi<br />

Neidenburgerstr. 6<br />

84030 Landshut<br />

Euronics XXL Schlegelmilch<br />

Godelstatt 8<br />

97437 Haßfurt<br />

downtown hifi<br />

Garnisongasse 9<br />

1090 Wien<br />

Euronics Schumacher<br />

Blumenstr. 8 - 10<br />

59555 Lippstadt<br />

Media Seller<br />

Cranestr. 10<br />

59590 Geseke<br />

HiFi Profis<br />

Große Friedberger Str. 27<br />

60313 Frankfurt<br />

Hifi im Hinterhof<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Hifi Dillity<br />

Würzburger Str. 33<br />

63739 Aschaffenburg<br />

HiFi Profis<br />

Grafenstr. 29<br />

64283 Darmstadt<br />

HiFi Profis<br />

Rheinstr. 29<br />

65185 Wiesbaden<br />

Die Media Profis<br />

N4, 21-23<br />

68161 Mannheim<br />

Expert Esch<br />

Brückeswasen 36-40<br />

68199 Mannheim<br />

Expert Esch<br />

Sofienstr. 3<br />

69115 Heidelberg<br />

Multimedia 26<br />

Sophienstr. 26<br />

70178 Stuttgart<br />

Hifi <strong>und</strong> Wohnen<br />

Cheruskerstr. 6/1<br />

71101 Schönaich<br />

KellerGruppe<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 37<br />

71711 Murr<br />

Akustik Studio Biegler<br />

Kanzleistr. 53<br />

72764 Reutlingen<br />

Hifimarket Esser<br />

Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

Akustik Studio Herrmann<br />

Wallbrunnstr. 57<br />

79539 Lörrach<br />

home entertainment<br />

concept store<br />

Kardinal-Döpfner-Str. 5<br />

80333 München<br />

So<strong>und</strong> Reference<br />

Schellingstr. 103<br />

80798 München<br />

Hifi Treffpunkt<br />

Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />

81369 München<br />

Hifi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

media@home Ostermeier<br />

Freyberger Str. 27<br />

85055 Ingolstadt<br />

HEW –<br />

Home Entertainment World<br />

Theodor-Heuss-Str. 10-12<br />

85221 Dachau<br />

High Fidelity Studio<br />

Dominikanergasse 7<br />

86150 Augsburg<br />

Blank Hifi<br />

Anton-Gies-Str. 2<br />

88131 Lindau<br />

Hifi Kemper<br />

Neue Str. 52<br />

89073 Ulm<br />

Radio Haberzettl<br />

Rathgeber Str. 41<br />

91074 Herzogenaurach<br />

MD So<strong>und</strong><br />

Im Wiesgarten 5<br />

97783 Karsbach-<br />

Weyersfeld<br />

Hifi Senf<br />

Rollplatz 7<br />

99423 Weimar<br />

Hifi Senf<br />

Oppenheimstr. 17<br />

99817 Eisenach<br />

ÖSTERREICH:<br />

Media Markt Wien-Mitte<br />

Landstraßer Hauptstr. 1b/<br />

Top 20<br />

1030 Wien<br />

HeimkinoWelt<br />

Shopping City Süd/Top G264<br />

2334 Vösendorf-Süd<br />

Der Gross<br />

Bahnhofstr. 31<br />

4050 Traun<br />

Cinema Audio- & Videotechnik<br />

Ischlerbahnstr. 23 A<br />

5301 Eugendorf<br />

So<strong>und</strong> Gallery Innsbruck<br />

Pembaurstr. 14<br />

6020 Innsbruck<br />

Visions for you Kreil<br />

Rathausplatz 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Hifi Team Czesany<br />

Am Fuße des Schloßberges 4<br />

8010 Graz<br />

Expert Axel Ulmcke<br />

Talzentrum / Talstr. 38b<br />

66424 Homburg<br />

SG-Akustik<br />

Amalienstr. 45<br />

76133 Karlsruhe<br />

So<strong>und</strong> Reference<br />

Pasinger Str. 16<br />

82166 Gräfelfing<br />

Hifi Forum<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf


Magazin › neWS<br />

Januar 2014<br />

ausnahme<br />

tenor<br />

Vor r<strong>und</strong> fünf Jahren bat <strong>AUDIO</strong> den<br />

frisch gebackenen T+A Caruso auf<br />

die Test-Bühne – Tenor des Fazits: viel<br />

Ausstattung, Klang, Verarbeitung <strong>und</strong><br />

Bedienkomfort in „einem derart kompakten<br />

Format“. Die edle Kompakt-Anlage<br />

für vielfältigste Stimm(ungs)-Lagen<br />

bekommt nun einen wohl ebenso charismatischen<br />

Nachfolger: Die Herforder<br />

Spezialisten spendierten dem Caruso<br />

blu neu entwickelte innere Werte, mit<br />

denen er als edler HiFi-TV-Internet-<br />

Zauberwürfel so gut wie keine Wünsche<br />

offen lassen dürfte – der multifunktonale<br />

Entertainer hat viele Fähigkeiten auf dem<br />

Kasten <strong>und</strong> unter der Haube: Blu-Ray,<br />

CD, DVD, Internetradio, Netzwerk-<br />

Musikserver, USB-Medienspeicher,<br />

Bluetooth-Musikübertragung von<br />

Smartphone & Co, DAB+ <strong>und</strong> UKW-Radioempfang,<br />

Ports für analoge Quellen<br />

wie Plattenspieler <strong>und</strong> Anschlüsse für<br />

digitale Quellen (SP/DIF 16-24Bit, Koax<br />

(192kHz, TOS-Link mit 96kHz), Schnittstellen<br />

wie USB 2.0, LAN <strong>und</strong> WLAN<br />

sowie Bluetooth. Sein BluRay-Player mit<br />

vibrationsgedämpftem Chassis versteht<br />

sich im Audiobereich auf Formate wie<br />

CD, MP3-CD, CD-R, CD/RW sowie<br />

Hybrid-SACD-CD-Layer <strong>und</strong> kann via<br />

Ethernet auch BD-Life nutzen. Sein Streaming<br />

Client ist in den Bereichen<br />

MP3, WMA, AAC, FLAC, OGG-<br />

Vorbis, LPCM, WAV, ALAC<br />

<strong>und</strong> AIFF aktiv. Via HDMI<br />

dockt der Elektronik-Würfel<br />

an TV oder Set-Top-Boxen<br />

an <strong>und</strong> wertet den So<strong>und</strong><br />

von „Tatort“, oder „ARTE<br />

Tracks“ abendfüllend auf:<br />

Im Kompaktgehäusemaß<br />

von 28 mal 28 Zentimetern<br />

sitzen neu konzipierte<br />

16-Millimeter-Hochtonkalotten<br />

für gutes R<strong>und</strong>strahlverhalten <strong>und</strong><br />

räumliche Wiedergabe. Auf der Bodenplatte<br />

agieren Spezialtieftöner (für beide<br />

Kanäle), Bassreflexrohr <strong>und</strong> Netzteil in<br />

einer luftdichten Basskammer. Direkt<br />

gekoppelte Leistungsendstufen treiben<br />

die Chassis an, theoretisch gut für<br />

einen hohen Dämpfungsfaktor. Ein DSP<br />

soll Frequenzgänge optimieren sowie<br />

für phasenrichtiges Abstrahlverhalten<br />

sorgen. Fein: Je nach Aufstellung <strong>und</strong><br />

Programm (zum Beispiel Tisch, Regal,<br />

Sprach-Content) kann der Besitzer<br />

zwischen sechs Klangfeldern wählen.<br />

Mit Seiten, Deckel <strong>und</strong> Rückwänden aus<br />

gebürstetem Aluminum <strong>und</strong> Stahlkörben<br />

für die Lautsprecherchassis sowie seiner<br />

Front-Acrylglasplatte bringt der Caruso<br />

blu acht Kilogramm auf das formschön<br />

gebogene Fußgestell. Dirigieren lässt<br />

sich er sich via Systemfernbedienung<br />

<strong>und</strong> „T+A-Control App“. Der Preis des<br />

Multitalents: r<strong>und</strong> 3000 Euro.<br />

www.taelektroakustik.de cd<br />

InTo The blu: Unter der Haube des Caruso blu sitzt die Hauptplatine mit<br />

Digital-Signalprozessor, Leistungsendstufen <strong>und</strong> Steuerprozessor plus<br />

Spannungsversorgung sowie etwas tiefer das BluRay-Laufwerk, die<br />

Laufwerkdecoder-Platine <strong>und</strong> die Streaming-Client-Platine.<br />

8


Raum-paRtneR<br />

Was haben Jahrh<strong>und</strong>erte alte Mooreichen <strong>und</strong><br />

äthiopische Langhaarschafe gemeinsam? Deren<br />

erlesenes Holz mit individueller Maserung<br />

<strong>und</strong> feines Leder sorgen im neuen Spitzenmodell<br />

von Ultrasone für edle Haptik <strong>und</strong><br />

Optik sowie für gute Isolationseigenschaften.<br />

Audiophiles Herz des Edition 5 ist die weiter<br />

entwickelte EX-Version der patentierten S-<br />

Logic-Technologie: Die elektronischen Helfer<br />

sollen ein ungeahnt räumliches Klangbild mit<br />

breiter Stereo-Bühne <strong>und</strong> plastischer Tiefenstaffelung<br />

inszenieren. Dafür arbeiten in dem<br />

handgefertigten, geschlossen-dynamischen<br />

Nobel-Hörer titanbeschichtete 40-Millimeter-<br />

Schallwandler, die nach absolutem Kanal-<br />

Gleichklang selektiert werden. Wertiges<br />

Zubehör wie Koffer, Beutel, Kopfhörerständer<br />

aus Edelstahl sowie OFC-Kupferkabel mit<br />

vergoldeten Neutrik-Verbindern r<strong>und</strong>en das<br />

Angebot ab. Der Editon 5 ist auf 555 Exemplare<br />

limitiert – Kostenpunkt: r<strong>und</strong> 3500 Euro.<br />

www.ultrasone-headphones.com cd<br />

Glückwunsch!<br />

Cayin feiert 20-jähriges Jubiläum <strong>und</strong> wertet dabei zwei seiner<br />

Edel-Komponenten in limitierter Auflage von je 20 Exemplaren<br />

mit verschiedenen Ingredienzien auf: Der Röhren-Vollverstärker<br />

A-88T MK2 arbeitet als Anniversary Edition (3300<br />

Euro) zum Beispiel mit den Röhren Genalex Golden Lion KT88<br />

sowie Tungsol NOS 6H9C/6SL7 <strong>und</strong> 6H8C/6SN7. Der CD-<br />

Player CS-24CD (2100 Euro) mit USB-D/A-Wandler arbeitet<br />

mit M<strong>und</strong>orf Caps <strong>und</strong> Amperex-6922-Röhren. Der Wandler<br />

versteht sich auch als externe USB-Son<strong>und</strong>karte mit<br />

PC <strong>und</strong> Mac <strong>und</strong> beherrscht bis zu 16Bit/192kHz.<br />

Seitenwangen aus Massivholz veredeln beide<br />

Geburtstagskinder optisch. www.cayin.com cd<br />

Fotos: Archiv, Shutterstock.com<br />

_0BSB2_MAGNAT_Quantum Edelstein210x95_4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);21. Nov 2013 15:50:48<br />

www.magnat.de<br />

40 Jahre Magnat-Technologie.<br />

Das Resultat: Die Quantum Edelstein.<br />

fero31<br />

Wir verzichten auf viele Worte, die nur<br />

beschreiben würden, was Sie einfach<br />

erleben müssen:<br />

Den neuen Magnat-Regal-Lautsprecher mit<br />

sensationeller akustischer Performance!<br />

Quantum Edelstein. 2-Wege Bassreflex.<br />

Massive Aluminium-Frontplatte. High-End kompakt.


Magazin › News<br />

zubehör<br />

basis-abstimmung<br />

„Wir nehmen noch<br />

immer Verbesserungen an unserem ersten Produkt, dem<br />

LP12, vor,“ verlautbart Linn zurecht stolz. Schließlich<br />

haben es sich die Schotten seit Geburt des Edel-Drehers<br />

vor 40 Jahren zum Ziel gesetzt, immer wieder<br />

selbst kleinste Klangvermieser zu elliminieren <strong>und</strong> Detailverbesserungen<br />

zu etablieren. Und da das Subchassis eines Plattenspielers eine<br />

sehr wichtige Rolle für eine highendige Klang-Performance einnimmt, kreierten die<br />

Experten nach dem Ultra-High-End-Unterteil Keel nun das preisgünstigere, nachrüstbare<br />

Kore für ihren Sondek LP12. Das r<strong>und</strong> 900 Euro teure Kore Subchassis vereint drei Aluminiumteile, die keine Holzschrauben<br />

zusammenhalten, sondern durch einen speziellen Klebstoff quasi zu einem sehr steifen <strong>und</strong> dennoch leichtem Werkstück verb<strong>und</strong>en<br />

werden. Unerwünschte Verwindungen des Subchassis sollen so außen vor bleiben. Die Fertigung erledigt Linn obendrein im<br />

eigenen Hause mit neuen CNC-Maschinen. www.linn.co.uk cd<br />

gewinnträchtig<br />

zu<br />

gewinnen<br />

Die Berliner Boxenexperten Adam Audio rufen zur Foto-Aktion<br />

auf: Zu gewinnen gibt's im Dezember 2013 je ein Paar F5<br />

<strong>und</strong> F7 aktiver Studiomonitore<br />

– in Sonderanfertigung hergestellt<br />

<strong>und</strong> von Firmengründer<br />

Klaus Heinz handsigniert.<br />

Immerhin errang die F5 (r<strong>und</strong><br />

400 Euro) im <strong>AUDIO</strong>-Test 75<br />

Klangpunkte (7/2013). Die<br />

F7 kostet pro Paar r<strong>und</strong> 600<br />

Euro. Mehr Infos <strong>und</strong> die Teilnahmebedingungen<br />

gibt's auf<br />

www.adam-audio.com cd<br />

günstiger<br />

„Wer einen auf Neutralität getrimmten Hörer sucht, sollte<br />

unbedingt den TH-600 ausprobieren", so die <strong>AUDIO</strong>-Tester<br />

in Ausgabe 6/2013. Mit seiner überzeugenden Gesamtperformance<br />

errang der kleine<br />

Bruder des Fostex Edelhörers<br />

TH-900 stolze 90 Klangpunkte.<br />

Die gute neue Nachricht dazu:<br />

Der deutsche Vertrieb Mega<br />

Audio senkt den Preis des dynamischen<br />

Kopfhörers TH-600<br />

mit seiner „Biodyna“-Membran<br />

von r<strong>und</strong> 1000 auf 799 Euro.<br />

www.fostex.com cd<br />

wahre rock-helden<br />

Großer Titel, respektabel aufbereiteter Inhalt:<br />

„Rock“ will Genre-Fans als neues Lexikon mit<br />

frisch aufbereiteten Facts, Fotos <strong>und</strong> Bewertungen<br />

unterhalten <strong>und</strong> informieren. Selbst wenn<br />

man meint, bereits alles über Genesis, Pink Floyd,<br />

Neil Young & Co zu wissen: Die Kollegen des<br />

Rockmagazins „eclipsed“ haben sich mächtig<br />

ins Zeug gelegt <strong>und</strong> wohl tage- <strong>und</strong> nächtelang<br />

in Archiven <strong>und</strong> Plattensammlungen gestöbert –<br />

<strong>und</strong> bewertet: Neben detaillierten Analysen der<br />

Gesamtwerke von – zunächst – 20 Top-Rock-Größen,<br />

gibt's extra lange Rezensionen der besten<br />

Alben, umfassende Infos, Hintergründe sowie<br />

Zitate von Presse <strong>und</strong> Musikern zu den Alben.<br />

Praktisch: Eine Zeitleiste schafft einen schnellen<br />

Gesamtblick über Alben <strong>und</strong> die Entwicklung der<br />

Künstler. Dazu gibt’s ein Alben-Ranking sowie<br />

Einzelbewertungen der Songs inklusive „Top-<br />

30-Songs“ <strong>und</strong> vielen Fotos. „Teil 1“ beleuchtet<br />

Stars wie David Bowie, Genesis, The Doors,<br />

Yes, Kate Bush bis hin zu Kraftwerk, Rush <strong>und</strong><br />

Jimi Hendrix. Für 2014 ist „Teil 2“ mit weiteren<br />

20 Top-Acts geplant, darunter die Beatles, Bob<br />

Dylan <strong>und</strong> Black Sabbath.<br />

„Rock“ – Das Gesamtwerk der größten Tock-<br />

Acts im Check, Teil 1; Eclipsed-Buch, 264<br />

Seiten in Farbe, Hardcover, 29,95 Euro.<br />

www.eclipsed.de cd<br />

10


smarte retro-power<br />

Ergänzung für die edle Retro-Serie 501 von Teac: Der Stereo-Amp<br />

AX-501 im massivem Alu-Outfit steht ab sofort<br />

Schwesterkomponenten wie dem USB D/A-Wandler UD-501<br />

(japanischer VGP Gold Award, Audio Excellence Award) als<br />

symmetrischer Spielpartner zur Seite. Mit seinem circa-DIN-<br />

A-4-Gr<strong>und</strong>maß hält er neben drei analogen Cinch-Inputs symmetrische<br />

XLR-Eingänge parat, auch die Analogvorstufe ist<br />

symmetrisch ausgelegt. Das Klasse-D-Digitalverstärkermodul<br />

von ABLETEC leistet 120 Watt je Kanal an 4 Ohm <strong>und</strong> den<br />

großzügig dimensionierten Ringkern-Trafo supporten Schottky-<br />

Dioden. Prima: ein Coupling Capacitor-less Circuit (CCLC) soll<br />

den internen Kopfhörervestärker zu klanglichen Höhenflügen<br />

verhelfen. Schick: die vierstufig dimmbaren Pegelanzeigen.<br />

Preis: r<strong>und</strong> 850 Euro. www.teac.de cd<br />

outdoor-sessions<br />

Die Anzahl hochauflösend spielender Portis wächst. Neu im<br />

Kreis dieser Children of the Resolution ist der für Anfang 2014<br />

angekündigte südkoreanische HighEnd-Player Calyx M (www.<br />

calyxaudio.com, Vertrieb Higoto; r<strong>und</strong> 1000 Euro), der sowohl<br />

DSD- als auch DXD (bis zu 24Bit/384kHz) beherrscht <strong>und</strong><br />

überdies als Solo-D/A-Wandler arbeitet. Im Ein-/Aufsteigersegment<br />

lockt der iBasso DX50 (Foto; Vertrieb Headso<strong>und</strong> Audio,<br />

Berlin) mit in etwa iPhone-4-Maßen. Für hochauflösenden<br />

Mobilso<strong>und</strong> werkelt ein Wolfson-Wandler, der Abtastraten bis<br />

zu 24Bit/192kHz decodiert. Der DX50 unterstützt Formate wie<br />

FLAC, WAV, MP3, OGG, APE,<br />

ALAC <strong>und</strong> AAC <strong>und</strong> lässt sich<br />

via Touchscreen kommandieren.<br />

Intern sind 8GB Speicher<br />

verbaut, wer mag, kann ihn mit<br />

microSDXC <strong>und</strong> USB OTG erweitern.<br />

Schön: der 300-Euro-<br />

Player zieht seinen Saft aus<br />

einem Wechselakku, der<br />

bis zu 14 St<strong>und</strong>en Outdoor-<br />

Sessions ermöglichen soll;<br />

www.ibasso.com cd<br />

DIE REFERENZ-SERIE EPICON VON DALI<br />

DAS INSTRUMENT FÜR ECHTEN KLANG<br />

Diese High End Lautsprecherfamilie aus Dänemark macht Ihre Musik<br />

zum unübertroffenen Hörerlebnis! Sanft geschwungen <strong>und</strong> edel das<br />

Design, atemberaubend dreidimensional der Klang, aufgr<strong>und</strong> nahezu<br />

verzerrungsfreier Treiber. Jeder Lautsprecher ist eine hochglänzende,<br />

majestätische Erscheinung, erhältlich in Ruby Macassar, Walnuss,<br />

Schwarz – <strong>und</strong> jetzt auch in Weiß! Modernste Lautsprechertechnik<br />

gefertigt mit Liebe zum Detail. aWenn Sie hören, hören Sie echt: mit<br />

DALI Epicon!<br />

www.dali-speakers.com<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />

Vertrieb Österreich: <strong>AUDIO</strong>PHIL – SOUND AND VISIONS, Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63<br />

Vertrieb Schweiz: Horn Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 52 16 05


Magazin › News<br />

Geneva is back in style<br />

Ein altes HiFi-Dilemma: Die K<strong>und</strong>en schätzen<br />

hohe Modellkonstanz, aber ohne ständige Neuheiten<br />

gerät man in Vergessenheit. Um Geneva<br />

Lab etwa ist es ruhig geworden, auch wenn<br />

deren One-Box-systeme heute keinen Deut<br />

weniger faszinierend klingen als bei der ersten<br />

Vorstellung vor sechs Jahren. Beginnend beim<br />

kleinen Model S bekommen nun alle Genevas<br />

endlich mal was Neues – <strong>und</strong> mutieren zu „wireless<br />

DAB+“-Modellen. Sie folgen damit dem<br />

Trend weg vom klassischen iPod-Dock <strong>und</strong> hin<br />

zu kabellosem Musiktransfer per Bluetooth. Das<br />

von Geneva verwendete EmbracingSo<strong>und</strong>-Verfahren<br />

fächert gute Aufnahmen zu verblüffend<br />

dreidimensionalen, dabei stets unaufdringlichen<br />

Klangfeldern auf. Da sollte die Übertragung möglichst<br />

hochwertig sein, <strong>und</strong> so beruhigt es, dass<br />

Geneva den hochwertigen AptX-Bluetooth-Standard<br />

verwendet. Das abgebildete, auch größere<br />

Räume souverän füllende Model L etwa kostet<br />

1299€. Info: www.trendzone-distribution.de .<br />

_0BILZ_Ultrasone_Audio_ad_ImageMANAfoto_Nov2013_gr.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Oct 2013 13:53:38<br />

THE headphone company<br />

www.ultrasone.com<br />

www.ultrasone-fanpage.com<br />

12<br />

www.audio.de ›01 /2014


Die AuDio-<br />

RefeRenz<br />

Wenn HiFi-Fans ihren perfekten Spielplatz<br />

beschreiben sollen, müsste das<br />

etwa so klingen: alle wichtigen Marken,<br />

alle Modelle, massig Vorführmöglichkeiten<br />

– <strong>und</strong> natürlich kompetente, unaufdringliche<br />

Beratung. Die Hifi-Profis<br />

in der Frankfurter Innenstadt erfüllen<br />

nicht nur die erwähnten Anforderungen,<br />

sondern warten mit einem Entertainment-Haus<br />

der Superlative auf. Auf vier<br />

Stockwerken finden nicht nur Audiophile,<br />

sondern auch Heim-Cineasten, Design-<br />

Fans <strong>und</strong> Multimedia-Spezialisten ihren<br />

Wallfahrtsort. Trotz aller Größe bleibt<br />

das Geschäft persönlich <strong>und</strong> individuell.<br />

Man spürt, dass der Laden nach wie vor<br />

inhabergeführt ist – Ober-Profi Ernst<br />

Schmidt ist begeisterter High Ender mit<br />

Faible für elegante Heimkino-Konzepte.<br />

Bei <strong>AUDIO</strong>s Besuch in Frankfurt hielt<br />

gerade der Hamburger Vertrieb Audio<br />

Reference eine Hausmesse ab <strong>und</strong><br />

lockte zahlreiche Stammk<strong>und</strong>en zu<br />

Vorführungen etwa des Topmodells von<br />

Sonus Faber an der Elektronik von Dan<br />

d'Agostino. Fans des italienischen Lautsprecherbauers<br />

finden in Frankfurt das<br />

vollständige aktuelle Programm inclusive<br />

einiger Raritäten – <strong>und</strong> wenn vor lauter<br />

FLuRE unD SäLE voLLER muSik: In einem ehemaligen<br />

Möbelhaus in der Frankfurter Innenstadt haben die HiFi-Profis<br />

Tausende von Quadratmetern mit feinstem Home Entertainment<br />

<strong>und</strong> High End gefüllt. An der Bar gibt's Espresso, Nüsslein <strong>und</strong><br />

Erfrischendes.<br />

Fachsimpeln mal der M<strong>und</strong> trocken<br />

geworden ist, gibt's an der ladeneigenen<br />

Bar garantiert ein erfrischendes<br />

Schlückchen. Auch vor dem Frankfurter<br />

Parkplatz-Chaos muss man keine Angst<br />

haben: Unterm Laden finden K<strong>und</strong>en<br />

eine blitzsaubere eigene Tiefgarage.<br />

TEST im näcHSTEn HEFT: Die<br />

neue Sonus Faber Olympica 2 klang<br />

am Wadia-Amp verführerisch gut.<br />

LückEnLoS: Wilson Audio,<br />

Focal <strong>und</strong> Magico, hier an Pass-<br />

Elektronik.<br />

RAck-DESignER: Lorenzo Belloli<br />

zeigte seine bildschönen, lederbezogenen<br />

Bassocontinuo-Möbel.<br />

kEF-RARiTäT: Auch eine KEF<br />

Muon ist bei den HiFi-Profis vorführbereit.<br />

PERFEkT in ScHALE: Audio-<br />

Reference-Chef Mansour Mamaghani<br />

mit der Sonus Faber Aida.


Magazin › szene<br />

hifi-Termine<br />

13. 12. - 10. 1. 2014 PhonoPhono, 10961 Berlin<br />

informiert jeden Freitag (Bergmannstr. 17, 17 bis 19 Uhr) über analoge<br />

Klangkultur sowie spannende „digitale“ Aspekte. Die Themen der<br />

kommenden Wochen. 13. 12.: Plattenspieler aus unterschiedlichen<br />

Preis- <strong>und</strong> Qualitätsklassen – so unterschiedlich <strong>und</strong> zugleich gut<br />

können moderne Plattendreher klingen! 20. 12.: keine Vorführung.<br />

27. 12.: Zwischen den Jahren – ein kleines Special mit einer exzellenten<br />

High-End-Anlage, viel schöner Musik <strong>und</strong> spannenden Einblicken in<br />

audiophile Klangwelten. 3. Januar: Preiswerte HiFi-Technik<br />

PhonoPhono erklärt, woran man gute Geräte erkennt, wie man sie<br />

sinnvoll kombiniert – <strong>und</strong> zeigt, wie gut bereits Einsteiger-Anlagen<br />

klingen können. 10. 1.: Platten waschen <strong>und</strong> reinigen – waa hilft gegen<br />

Schmutz <strong>und</strong> Staub, was bringen Waschmaschinen <strong>und</strong> Spezialreiniger?<br />

www.phonophono.de<br />

bis 14. 12. Aura hifi,<br />

45131 essen<br />

präsentiert noch bis zum 14. 12.<br />

die neue „W<strong>und</strong>erröhre“ VA<br />

680 von KR Audio Kronzilla<br />

(siehe <strong>AUDIO</strong> 12/2013). www.<br />

aura-hifi.de.<br />

14. 12. hifi Concept,<br />

81667 münchen<br />

widmet sich der Aufsteiger-Marke AVM. Die High-Ender aus Baden<br />

haben ihr Portfolio zuletzt kräftig überarbeitet – höchste Zeit also, die<br />

Transistor-, Röhren- <strong>und</strong> Hybrid-Geräte von AVM mal wieder ausgiebig<br />

ins Rampenlicht zu rücken. Als Lautsprecher assistiert, auch das ein<br />

Augen- <strong>und</strong> Ohrenschmaus, die neue Olympica von Sonus Faber. www.<br />

hificoncept.de<br />

14. 12. / 4. 1. 2014 Luna Audio Lounge, 90471 nürnberg<br />

ist jetzt offizieller Dali-Epicon-Stützpunkt in Nürnberg. Willkommen<br />

geheißen wird die neue Referenz-Serie des dänischen Lautsprecher<br />

Spezialisten am 14. Dezember <strong>und</strong> am 4. Januar in stilvoll-(nach-)<br />

weihnachtlicher Atmosphäre <strong>und</strong> mit bestem Glühwein sowie feinen<br />

Leckereien der einheimischen Lebkuchenbäcker. Im Mittelpunkt stehen<br />

die wohnraumfre<strong>und</strong>lichen Standlautsprecher Epicon 6 <strong>und</strong> die auf<br />

Referenzniveau spielenden Kompaktboxen Epicon 2; vorgeführt wird an<br />

Komponenten von T+A, Audiolab, Cambridge <strong>und</strong> Röhrenverstärkern von<br />

Cayin. www.luna-audio.de<br />

16. 12. - 11. 1. 2014 isar Audio, 81543 münchen<br />

hat sie ebenfalls: die Über-Röhre Kronzilla VA 680!<br />

„Kommt aus einer anderen Welt“, befand <strong>AUDIO</strong>-Autor<br />

<strong>und</strong> <strong>Verstärker</strong>-Experte Johannes Maier in Heft 12/13<br />

– wer’s nicht glaubt, sollte sich überzegen lassen ...<br />

Aber Vorsicht: Suchtgefahr! www.isar-audio.de<br />

20. 12. hifi auf dem Bauernhof, 87452<br />

Altusried<br />

lässt das Jahr 2013 mit seinem traditionellen<br />

Musikabend auskingen. Bei Ausgabe Nummer 53 jagen<br />

die DJs Conny <strong>und</strong> Dietmar Bekanntes <strong>und</strong> Unbekanntes<br />

von LP <strong>und</strong> analogen Mastertapes durch ein<br />

highendiges Equipment; drum herum gibt’s wie immer ein leckeres<br />

Buffet. Eine Anmeldung unter Telefon 08373 / 7019 bzw. mail (siegm<strong>und</strong>@hifi-bauernhof.de)<br />

ist unbedingt erwünscht!<br />

www.hifi-bauernhof.de<br />

21. 12. Visions & more, 73326 Deggingen (zwischen Ulm<br />

<strong>und</strong> stuttgart, nahe Autobahn A8)<br />

Gemütliche vorweihnachtliche Hörsession gefällig? In bester Studiomaster-Qualität<br />

via edlestes Linn-Streaming-Equpiment? Und mit<br />

stimmungsvollem Blues <strong>und</strong> klassischem Rock von „Slowhand“? Dann<br />

nichts wie hin in die Reichenbachstr. 47/1: Ab 14 Uhr öffnet Jörg<br />

Gansloser die Linn Lounge <strong>und</strong> präsentiert die besten Songs von Eric<br />

Clapton über ein Linn-Netzwerkplayer-Server-System. Anmeldung<br />

erbeten unter Telefon 07334 / 6080716 oder per email info@visionsandmore.eu.<br />

www.visionsandmore.eu<br />

11. 1. 2014 radio ferner, 38100 Braunschweig<br />

plant als nächstes Event im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Im<br />

Fokus“ (jeden zweiten Samstag des Monats) ein tête-a-tête zwischen<br />

der Plattenspieler-Manufaktur Transrotor <strong>und</strong> der Lautprecherschmiede<br />

Gauder. www.radio-ferner.com<br />

13. 1. - 14. 2. 2014 hifi-studio Wittmann, 70195 stuttgart<br />

lockt die Röhrenfans in Süddeutschland mit der Kronzilla VA 680. Aber –<br />

Sie wissen schon –: Vorsicht, Suchtge... www.wittmann-hifi.de<br />

25. 1. / 26. 1. 2014 sprint service Gmbh, 50389<br />

Wesseling<br />

macht auf seiner Tournee mit Aktiv-Lautsprechern von Backes & Müller<br />

Station in Dresden (25. Januar) <strong>und</strong> Berlin (26. 1.). Es treten auf die<br />

BM-Prime-Modelle 3, 6, 8 <strong>und</strong> 14 sowie aus der BM-Line-Serie die 15, 25<br />

<strong>und</strong> 35. Telefonische Anmeldung unter 02236 / 848 445 – dort erfährt<br />

man auch den genauen Veranstaltungsort.<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

1./2. 2. hifi studio Bramfeld, 22175 hamburg / holiday<br />

inn, 20539 hamburg<br />

Feines Ambiente, schöner Blick auf Hamburg, 22000 (!) Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche – die HÖRTEST2014, die norddeutsche HiFi-Messe,<br />

wartet wieder mit jeder Menge guter Argumente für einen ausgiebigen<br />

Besuch auf. Nicht zu vergessen natürlich: viel beste bis spektakuläre<br />

Technik aus HiFi <strong>und</strong> High End. Und: spannende Workshops! Und:<br />

interessantes Fachpublikum inklusive vieler Firmenvertreter <strong>und</strong><br />

renommierter Hersteller <strong>und</strong> Entwickler!! Möglich macht die beiden<br />

HiFi-Jubeltage erneut das renommierte<br />

HiFi-Studio Bramfeld (Bramfelder Chaussee<br />

332, 22175 Hamburg) – Kompliment<br />

an das Team um Inhaber Wolfgang<br />

Borchert, das hier wieder schwer am<br />

Wirbeln ist. Norddeutsche HiFi-Tage<br />

– HÖRTEST2014, Holiday Inn,<br />

Billwerder Neuer Deich 14, 20539<br />

Hamburg. Geöffnet: je 10 bis 18 Uhr;<br />

Eintritt frei. www.hifi-studio-bramfeld.de<br />

/ www.hifitage.de<br />

14 www.audio.de ›01 /2014


Magazin › szene<br />

musizieren mit<br />

signierte flying-v-gitarre von<br />

michael schenker zu gewinnen!<br />

Manchmal verbindet sich ein Name quasi symbiotisch mit einem ganzen<br />

Produkt. Taschentücher? Tempo! Hautcreme? Nivea! Im Fall der Flying V liegt<br />

die Sache ähnlich klar: Michael Schenker natürlich! Kaum ein Gitarrist prägte<br />

diese kultige E-Gitarre so sehr wie der Hardrocker aus Hannover. Auch sein<br />

neues Album „Bridge The Gap“ wird vom elegant-dynamischen Klang der<br />

pfeilförmig geschnittenen Flying V geprägt – siehe die <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD<br />

bzw. S. 67! Sie spielen selbst Gitarre? Und träumen von einer Flying V? Mit<br />

edlem Mahagoni-Korpus <strong>und</strong> cooler schwarz-weiß-Lackierung? Da können<br />

wir etwas für Sie tun: <strong>AUDIO</strong> verlost ein Exemplar dieser von der US-Firma<br />

Dean speziell für Michael Schenker gebauten Gitarre (in der Standard-<br />

Version) – <strong>und</strong> von ihm persönlich signiert! Dazu gibt es fünf mal „Bridge<br />

The Gap“; wahlweise als CD oder LP. Beantworten Sie dazu folgende Frage:<br />

Welcher US-Gitarrenhersteller „erfand“ im Jahr 1958 eigentlich die Flying<br />

V? Schreiben Sie den Namen der Firma auf eine Postkarte an: <strong>AUDIO</strong>, 70162<br />

Stuttgart <strong>und</strong> notieren Sie bitte, ob Sie lieber die CD oder die LP gewinnen<br />

möchten. Oder besuchen Sie uns im Internet unter www.audio.de/schenker.<br />

Teilnahmeschluss ist der 10. 1. 2014; der Rechtsweg ist ausgeschlossen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter der WEKA-Verlage dürfen leider nicht mit machen. ham<br />

_0BS8J_teufel_Audio_4Beschn_Raumfeld_Nov13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Nov 2013 14:26:25<br />

Der Clevere.<br />

Die Würfel sind gefallen.<br />

Das neue WLAN-HiFi-Pärchen Cube ist das True-Stereo-Multitalent in der jetzt noch größeren Raumfeld-Multiroom-<br />

Familie. Dank 90-Watt-<strong>Verstärker</strong> in professioneller Bi-Amping-Technologie spielt er überall riesengroß mit echtem<br />

Stereopanorama auf. Ob im Arbeits-, Gäste- oder Kinderzimmer – allein oder mit anderen Raumfeld-Geräten im Multiroom-<br />

Betrieb: Immer begeistert der kraftvolle, bassstarke Klang. Ganz schön clever der neue Cube. www.raumfeld.com<br />

Internetradio & Streaming-Dienste | Android- & iOS-Streaming | 24 Bit, 192 kHz-Support | USB-Anschluss |<br />

Gapless-Playback | Double-Bass-Reflexsystem<br />

powered by


Anlagen › Digital-RöhRenkette<br />

Schöne BeScheRung<br />

Was wünscht sich der Musik-Liebhaber zu Weihnachten? Die beste Idee: einen ultimativ<br />

kraftvollen Röhren-<strong>Verstärker</strong> <strong>und</strong> dazu eine Digital-Analog-Wandler-Vorstufe, die viel<br />

mehr zu leisten vermag, als sich der kühnste Highender überhaupt vorstellen kann.<br />

■ Test: Johannes Maier<br />

In jedem Highender steckt auch ein<br />

Kind! Und ganz offenbar verstehen es<br />

Österreicher am allerbesten, diesem<br />

die größte Freude zu bereiten. Mögt ihr<br />

Gehäuse, die aus zentimeterdicken, geschliffenen<br />

<strong>und</strong> gestriegelten Aluplatten<br />

bestehen? „Ja, hurra”, hören wir nichts<br />

als Begeisterung. Diese lässt sich – um<br />

von der neuesten Version des Endverstärkers<br />

Triton noch gar nicht zu reden –<br />

allein mit der Digital-Analog-Wandler-Vorstufe<br />

Stealth bereits ins Unermessliche<br />

steigern.<br />

„Aber ja”, heißt es dann auf die Frage, ob<br />

den jungen Liebhabern der Sinn nach einem<br />

Röhrenausgang steht. Erfahren sie,<br />

dass Ayon für den Stealth statt der altbackenen<br />

ECC-Doppeltrioden noch dazu<br />

die fürs russische Militär entwickelten,<br />

deutlich klirrärmeren <strong>und</strong> leistungsstärkeren<br />

6H30 nutzt, dürften sie sich vor Freude<br />

schon auf die Schenkel schlagen. Zumal<br />

der in der Nähe von Graz residierende<br />

Hersteller je zwei Triodensysteme in Parallelschaltung<br />

einsetzt, um die Ausgangs-<br />

Stromkraft weiter nach oben zu treiben.<br />

Und die Leckermäuler werden mit weiteren<br />

Delikatessen gefüttert. Denn Ayon<br />

hieße nicht Ayon, gäbe es diese Luxus-<br />

Tandems nicht gleich viermal: für Links<br />

<strong>und</strong> Rechts, <strong>und</strong> dort jeweils für Plus <strong>und</strong><br />

Minus. Um nicht nur die Cinch-, sondern<br />

auch die doppelpoligen XLR-Ausgänge<br />

standesgemäß zu versorgen, wurden die<br />

Ausgangsstufen in entsprechender Anzahl<br />

eingebaut. Wer nun den Signalweg<br />

im Stealth weiter zurück verfolgt, dessen<br />

Appetit dürfte für eine gewisse Zeit<br />

gestillt sein. Denn dort stößt er auf Sym-<br />

Fotos: Julian Bauer, Shutterstock<br />

16<br />

www.audio.de ›01/2014


Anlagen › DigiTal-RöhRenkeTTe<br />

TesT<br />

Top-Wandler <strong>und</strong> Röhren-Endverstärker<br />

Ayon SteAlth 6850 €<br />

Ayon triton Power AmPlifier 8800 €<br />

www.audio.de ›01/2014 17


Anlagen › DigiTal-röhrenkeTTe<br />

metrie-ICs, auf einen integrierten Pegelsteller<br />

sowie auf Achtbein-Pufferstufen<br />

für zwei Line-Ins. Unmut<br />

kommt deswegen nicht auf, weil Ayon<br />

bei den Klein-Amps teure OPA 2134<br />

von Texas Instruments <strong>und</strong> statt eines<br />

volkstümlichen PGA 2310 die klirrärmere<br />

Studiovariante 2320 des Anbieters<br />

einsetzt.<br />

Im Prinzip braucht es den analogen<br />

Vorstufenzweig eh nur zur Aushilfe.<br />

Die „ernsthaften” Eingänge stehen<br />

für das eigentliche Stealth-Herz, für<br />

die Wandlersektion bereit. Darunter:<br />

Kaliber, deren Nutzwert sich<br />

das Kind im Highender – Freude hin,<br />

Freude her – zunächst nicht erklären<br />

kann. Klar, Coaxial <strong>und</strong> Optical<br />

In kennt es. Nett, dass es elektrisch<br />

Ähnliches in der Bajonett-<br />

BNC- <strong>und</strong> in der AES/EBU-Form<br />

mit XLR-Buchse gibt. Auch logisch:<br />

In den USB-Schlitz wird ohne Umschweife<br />

das entsprechende Computerkabel<br />

gesteckt. Aber wozu<br />

bitte braucht es die mit I2S bezeichnete<br />

RJ45-Schnittstelle? Den tieferen<br />

Sinn der mit DSD L, DSD R sowie<br />

WCK beschrifteten BNCs kann der Highend-ABC-Schütze<br />

ebenfalls zunächst<br />

nicht erkennen.<br />

Schwierig, aber nach einem Extrakurs<br />

einzusehen: Sowie es den Zuspiel-Kameraden<br />

gäbe (einen passenden Network-Transport<br />

für 5000 Euro haben die<br />

Grazer in Arbeit), tauscht der fortgeschrittene<br />

Ayonler seine Musikdaten am<br />

liebsten in der gesündesten, in der urbelassenen<br />

rohen – <strong>und</strong> nicht mit Zusatzrahmen<br />

<strong>und</strong> Flags <strong>und</strong> dergleichen versalzenen<br />

Schachtelform aus. Und das<br />

bedeutet in der CD-Welt eben I2S, also<br />

die Musik-Worte- <strong>und</strong> -Sätze, die der<br />

Player direkt von der Disc abschöpft.<br />

Oder in der Direct-Stream-Digital-Galaxie<br />

die separaten DSD-Pulsketten des<br />

rechten <strong>und</strong> des linken Kanales plus einen<br />

komfortabel-prächtigen Extra-Übertragungsweg<br />

für die Sychronisierung.<br />

Überhaupt keine Frage, dass der Stealth<br />

hier bei bis zu 32 stelligen Binärzahlen<br />

mit 384 <strong>und</strong> dort mit 5,8 Mehaghertz<br />

Messlabor ayon TriTon Power aMPlifier, sTealTh<br />

Keine Sorge: Auch wenn der Leistungswürfel nicht gerade hoch<br />

erscheint, vermag der Triton Power Amplifier an nahezu allen<br />

Boxen hohe Lautstärken zu erzeugen (AK 52). Sogar sehr hohe<br />

– <strong>und</strong> dies alles in der von Natur aus sauberen, aber Abwärmeverschwenderischen<br />

Betriebsart Class A. Erwartungsgemäß erscheint<br />

der Klirrverlauf ausgewogen. Unregelmäßigkeiten treten<br />

– auch bei den Messungen zur Klirrstabilität an diversen Lasten<br />

– so gut wie nicht auf. Mit k2 <strong>und</strong> k3 auf ähnlicher Höhe gönnte<br />

Ayon dem Triton PA eine dynamisch-fetzig wirkende Abstimmung.<br />

Interessant: Diese blieb auch nach dem Wechsel von KT<br />

150 auf die kleineren EL 34 erhalten.<br />

Bei dem Vorstufen-DAC Stealth reicht der HiRes-Frequenzgang<br />

mit sanftem Rolloff bis über 50 Kilohertz. Der Klirr ist röhrentypisch<br />

höher, aber harmonisch. Jitter fällt so gut wie aus (150 ps).<br />

18 www.audio.de ›01/2014


Anlagen › digital-RöHRenkette<br />

ReineR kann keineR: Ein<br />

Netzfilter <strong>und</strong> Ring-Trafo mit separaten<br />

Ein- <strong>und</strong> Ausgangsfiltern stellen<br />

für Störflecken eine erste Putzinstanz<br />

dar. Die folgenden Röhren-<br />

Gleichrichter, die Riesen-Drossel<br />

sowie Folienkondensatoren sorgen<br />

endgültig für porentiefe Sauberkeit.<br />

Volles Haus <strong>und</strong> Halbe<br />

Miete: Über die symmetrischen<br />

Ausgänge spielt der Stealth seine<br />

ganze Röhren-Bestückung aus, im<br />

Falle Cinch macht die Hälfte blau.<br />

Der auf der mittleren Platine platzierte<br />

Wandler ES 9018 von ESS-<br />

Electronic zählt zu den Besten.<br />

präzisionstakten kann. Und so bleibt –<br />

der Highend-Junge klappt die Digitalfibel<br />

zu – nur noch zu erwähnen, dass sein<br />

Grazer W<strong>und</strong>erknabe via RJ45-Buchse<br />

Nummer 2 auch DSD PoP, eine niederösterreichische<br />

Syntax mit in PCM-<br />

Schachteln gepackten Streams, versteht.<br />

Wem immer diese Optionen als Spielerei<br />

anmuten: Spätestens bei Betrachtung<br />

des Stealth-Netzteils kehrt wieder<br />

Andacht ein. Ein Ring-Netztrafo mit separaten<br />

Wickeln, rippelarm-sanfte Multiweg-Gleichrichtung<br />

mit Doppel-Röhren<br />

(4 x 6Z4), eine hochinduktive Siebdrossel<br />

<strong>und</strong> statt Chemie-Rüpeln jede Menge<br />

sündhaft teure Folien-Kondensatoren:<br />

_0BR8E_GP_arcam_anzeige_01_2014_final.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);18. Nov 2013 15:51:47<br />

Eine feinere Strom-Küche gibt es nicht!<br />

Ayons Endverstärker Triton Power Amplifier<br />

versucht sich – quantitativ – anzuschließen.<br />

Zwei Netztrafos, zwölf Hochspannungselkos<br />

à 220 Mikrofarad, drei<br />

Eisenkerndrosseln ...die gesamte Aufzählung<br />

währt so lange, bis es dem kleinen<br />

Highender schwindelig wird.<br />

Aber schau mal – bei dem Triton stehen<br />

nicht weniger als acht Tung Sol KT 150<br />

im Stall, mithin die rassigsten <strong>und</strong> modernsten<br />

Audio-Endpentoden, die es<br />

derzeit gibt. Freuen wir uns also: Müssen<br />

die Leistungsträger bei vielen anderen<br />

<strong>Verstärker</strong>n mühsam Heu <strong>und</strong> Wasser<br />

stibitzen, deckt Ayon sein Russen-<br />

Gespann überreichlich mit Haber <strong>und</strong><br />

Manna ein. Und mit noch viel mehr:<br />

Nach jedem nominellen Ausschalten<br />

misst ein fleißiger Prozessor den Ruhestrom<br />

durch jede KT 150 beziehungsweise<br />

durch andere Bestückungen mit<br />

Pentoden des Verwandtschaftsb<strong>und</strong>s<br />

(KT 100, KT 88, 6550, EL 34, 6L6 etc.).<br />

Bevor die Heizfaden-Lichter dann wirklich<br />

erlöschen, stellt der Mikro-PC über


Anlagen › digitaL-röHrenKette<br />

Transistorregler <strong>und</strong> via Variation der negativen<br />

Steuergitter-Vorspannungen die<br />

Ruheströme neu ein.<br />

So haarscharf genau passend, dass im<br />

<strong>AUDIO</strong>-Messlabor ein seltener Nachweis<br />

gelang: Bei konstanter Umgebung<br />

(aber eben nur bei einer solchen!) ändert<br />

sich beim Röhrenwechsel – etwa von<br />

den KT 150 auf EL 34 – überraschend<br />

wenig. In puncto Leistung liefert die größere<br />

Röhre selbstredend mehr, bei den<br />

klangrelevanten Messungen waren die<br />

beiden Triton-Versionen jedoch kaum zu<br />

unterscheiden.<br />

Nicht zuletzt dürfen sich die Ausgangskolben<br />

bei dem neuen Triton auf eine<br />

erzstabile Ansteuerung verlassen. Sie<br />

wird nicht etwa von auf dem letzten<br />

Loch pfeifenden Kleintrioden geliefert,<br />

sondern von habhaften, bewährten <strong>und</strong><br />

von Stahlmänteln geschützten Pentoden<br />

des Typs 6SJ7. ECC-Doppeltrioden<br />

müssen ausschließlich nur im Eingang<br />

schuften – <strong>und</strong> zwar in einer raffinierten<br />

4<br />

1<br />

fürs festmaHL angericHtet: Dank ihrer gewaltigen Größe werden die Umspanner,<br />

die in den Edelstahl-Töpfen schwitzen, nie wirklich heiß, sondern nur appetitlich handwarm –<br />

<strong>und</strong> dies obwohl durch sie stets <strong>und</strong> ständig ein relativ hoher Ruhestrom fließt.<br />

Röhren-Quadranten-Anordnung, die ankommende<br />

XLR-Doppelpol-Eingangssignale<br />

durchreicht <strong>und</strong> Cincheinbeinige<br />

säuberlichst auf symmetrische<br />

umspannen kann.<br />

Bei soviel Aufwand <strong>und</strong> Fürsorge war es<br />

kein W<strong>und</strong>er, dass schon Ayons DAC-<br />

Vorstufe Stealth vom ersten Takt weg<br />

2<br />

3<br />

fantastisch klang: fast überreich, voll<br />

<strong>und</strong> lebendig. Und immer äußerst warm<br />

<strong>und</strong> wonnig. Hatten die Tester etwa bei<br />

Brad Mehldaus „Highway Rider“ dann<br />

<strong>und</strong> wann schon eine glückliche Gerätschaft<br />

gelobt, wenn sie nicht nur den<br />

Konzertflügel <strong>und</strong> die Percussion, sondern<br />

auch die lockere Atmosphäre in<br />

den Ocean Way Studios natürlich<br />

beschrieben, kam beim Stealth etwas<br />

dazu. Nun stand zudem die schwere Iso-<br />

Tür eine Handbreit offen, nun gab es<br />

noch den einen <strong>und</strong> anderen kalifornischen<br />

Sonnenstrahl zu erhaschen, nun<br />

wehte eine die Musik unterstreichende,<br />

leichte Brise vom Pazifik herein. Wo immer<br />

die Hör-Reise hinging, zu Titeln<br />

selbst aufgelegter CDs (mit Ayre C 5 xe<br />

als Laufwerk) oder zu PCM- oder DSD-<br />

HiRes-Downloads, der Stealth blieb<br />

stets seiner Linie treu. So sehr, dass<br />

letztendlich ein Juror die fre<strong>und</strong>liche Kritik<br />

aussprach: Dass es auch ein High-<br />

2<br />

1<br />

2<br />

Ladestation: Vier stehen für alles, jeweils<br />

vier weitere 220-Mikrofarad-Elkos der<br />

Endstufe links, rechts <strong>und</strong> den Vorkreisen zu.<br />

HiLfsjobs: Transistoren stabilisieren<br />

Vorstufen-Heizspannungen <strong>und</strong> weisen –<br />

IC-gesteuert – Endröhren Bias-Potentiale zu.<br />

3<br />

3<br />

scHirmgitter-scHaLter kommen ins<br />

Alter. Moderne Geschmäcker neigen nahezu,<br />

immer dem (normalen) Pentoden-Modus zu.<br />

4<br />

4<br />

Kernig: Die fetten Trafos stehen oben,<br />

unten gibt es einen Standby-Umspanner <strong>und</strong><br />

drei Säuberungs-Eisenkern-Drosseln zu sehen.<br />

20<br />

www.audio.de ›01/2014


End-Gerät mit musikalischem Eifer übertreiben<br />

kann. Das galt vor allem dann,<br />

wenn der Stealth sich von dem Triton Power<br />

Amp zur Geltung bringen ließ. Keine<br />

Frage, das Grazer Duo gönnte etwa einzelnen<br />

Damenstimmen – nach Röhren-<br />

Gutsherrenart – jede Lieblichkeit, jeden<br />

verführerischen Hauch <strong>und</strong> jeden feinsten<br />

Lippenstrich. Dazu wuchs aber eine<br />

Art natürliche Anspannung, ein klar fühlbares<br />

„Give me, give me it”!<br />

„Ah, ja, endlich”, hüpften die beiden geradezu<br />

vor Freude, so bald es mit habhafterem<br />

Furor losging. George Dukes<br />

„Face The Music” durften die Tester wie<br />

kaum je zuvor wörtlich nehmen. Da<br />

knuddelte <strong>und</strong> brummte nicht irgendwas<br />

– mit Verve gerupfte Kontrabass-<br />

Saiten glühten stattdessen vor Spannung<br />

fast auf, um den verblüfften Testern<br />

dann umso gnadenloser um die Ohren<br />

zu schlagen. Herrjeh, was gibt es<br />

doch für Schlappschwänze! Nicht so der<br />

Triton! Da triumphierten die Bläser völlig<br />

ungehemmt, absolut druckvoll <strong>und</strong> mit<br />

blitzendem Blech himmelhoch jauchzend.<br />

Sapperlot, wie Trommelschlag für<br />

Trommelschlag ins Schwarze traf. Nein<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

listenpreis (Paar)<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x h x t<br />

Gewicht<br />

AusstAttung<br />

eingänge Cinch / XlR<br />

Pegelsteller<br />

Kanäle<br />

Ferneinschaltung<br />

leistungsanzeige<br />

Besonderheiten<br />

AudIogRAmm<br />

Klang Cinch / XLR<br />

Ausstattung<br />

Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

klAngurteil<br />

Preis/leistung<br />

eMPfehlung<br />

<strong>AUDIO</strong>PhIl<br />

Ayon<br />

tRItON POweR AMP<br />

Audium, Berlin<br />

0 30 / 613 474 0<br />

www.audium.com<br />

8800 Euro (KT 150)<br />

2 Jahre<br />

51 x 25 x 42 cm<br />

48 kg<br />

1 / 1<br />

–<br />

2<br />

–<br />

–<br />

Bias-Selbstjustage<br />

Åherrlich großperspektivischer,<br />

farbenprächtiger<br />

Klang. Umwerfende<br />

Bässe, sehr intensive,<br />

aber nie harte höhen.<br />

Í wärmeentwicklung.<br />

128<br />

befriedigend<br />

gut<br />

sehr gut<br />

128 Punkte<br />

sehr gut<br />

01/14<br />

besser auf die vielfach gegerbte, die<br />

Hiebe lustvoll ertragende Haut – denn<br />

wir hören ja schließlich nicht mit einem<br />

Transistor-Amp. Sondern mit einem<br />

Röhren-Endverstärker, der allenfalls<br />

Class-A-Verwandten eine Nische lässt.<br />

Aber uns sonst alle nur denkbaren musikalischen<br />

Träume beschert.<br />

Fazit<br />

Johannes Maier<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Mit dem Gespann aus der DaC-Vorstufe<br />

Stealth <strong>und</strong> dem Endverstärker<br />

triton Power amp bietet ayon<br />

so etwas wie Weihnachten <strong>und</strong> Ostern<br />

auf einmal. Plus: die authentische<br />

atmosphäre eines Rock-<br />

Livekonzerts. Beim finalen tuning<br />

hat sich ayon offensichtlich dem<br />

prallen jungen Leben zugewandt.<br />

StECKBRiEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Abmessungen B x h x t<br />

Gewicht<br />

eMPfehlung<br />

<strong>AUDIO</strong>PhIl<br />

Ayon<br />

SteAlth<br />

Audium, Berlin<br />

0 30 / 613 474 0<br />

Audium.com<br />

6850 euro<br />

2 Jahre<br />

48 x 11 x 40 cm<br />

17 kg<br />

digitAl in/out<br />

USB host / Stream / iPod • / • / •<br />

Bluetooth / Codecs – / –<br />

Cinch/optisch/BNC/AeS • / • / • / 3Komp. DSD / •/ I2S<br />

Digitalausgang –<br />

Ausgänge<br />

Cinch / XlR / AeS 1 / 1 / –<br />

Pegel regelbar<br />

•<br />

schaltb. Digitalfilter –<br />

AusstAttung<br />

Fernbedienung<br />

Anzeige khz / Bit<br />

max. Abtastrate<br />

Besonderheiten<br />

•<br />

• / •<br />

384 khz (bis 32 Bit),<br />

5,6 MhZ (DSD)<br />

I2S- <strong>und</strong> 3-polige-DSDeingänge<br />

auDiOGRaMM<br />

ÅFantastischer, geradezu<br />

explosiv temperamentvoller<br />

<strong>und</strong> schillernd bunter Klang.<br />

Í–<br />

Klang Cinch/XLR 135<br />

Ausstattung<br />

Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

klAngurteil<br />

Preis/leistung<br />

überragend<br />

sehr gut<br />

überragend<br />

135 Punkte<br />

sehr gut<br />

01/14<br />

Die Krönung der YAMAHA HiFi-Linie!<br />

Einzigartige akustische Reinheit in<br />

einem erlesenen, eleganten Design.<br />

A-S3000 Integrierter <strong>Verstärker</strong><br />

CD-S3000 CD-Spieler<br />

Mehr Informationen finden Sie unter:<br />

de.yamaha.com


Lautsprecher › KompaKTBoXeN<br />

TesT<br />

Kompaktboxen um 700 Euro.<br />

Canton SLS 720 780 €<br />

EpoS EpiC 2 580 €<br />

nubErt nuLinE 34 670 €<br />

Monitor audio SiLvEr 1 600 €<br />

Magnat QuantuM EdELStEin 700 €<br />

triangLE CoLor bibLiothEQuE 660 €<br />

22 www.audio.de ›01/2014


Lautsprecher › KompaKtBoXEN<br />

WENN zWEi SicH FiNDEN...<br />

Diese sechs kleinen Kompaktboxen treten selbstbewusst <strong>und</strong> enorm klangstark auf.<br />

Trotzdem zeigen sie Liebe zum Detail. Und mit dem passenden <strong>Verstärker</strong> beweisen sie<br />

wahre Größe. Kann so einer harmonischen Beziehung noch was in die Quere kommen?<br />

■ Test: Alexandros Mitropoulos<br />

Totgeglaubte leben länger. Denn<br />

einige Stimmen reden schon<br />

vom „Ende der Passivtechnik”<br />

für Kompakte im Sub-1000€-Bereich,<br />

doch der Markt sagt eindeutig etwas anderes:<br />

Nagelneue, konventionelle Passivboxen<br />

im Bookshelf-Format trifft man<br />

quasi an jeder Ecke. Besonders stark<br />

scheint der Bereich um 700€ umkämpft<br />

zu werden, wie dieser Test verrät. Und<br />

wenn man den Gedanken einer vollwertigen<br />

HiFi-Anlage weiterspinnt, ergeben<br />

diese sechs Kompaktboxen, mit den<br />

richtigen <strong>Verstärker</strong>n gepaart (siehe dazu<br />

auch die letzte Seite dieses Vergleichstests),<br />

tolle, bezahlbare<br />

Lösungen, die lange Freude<br />

bereiten werden. Erfreulich: Selbst<br />

nach langen Hörtests konnte sich keine<br />

einzige dieser Boxen eine saure Gurke,<br />

ja noch nicht mal ein Gürkchen verdienen.<br />

Viel mehr scheint sich die Qualität<br />

heutzutage so drastisch verbessert zu<br />

haben, dass ein absehbares Ende der<br />

Passivtechnik in diesem Segment wie<br />

ein schlechter Witz ohne Pointe wirkt.<br />

Fotos: Julian Bauer, MPS, Archiv<br />

www.audio.de ›01/2014<br />

23


Lautsprecher › KoMpaKtboXen<br />

Canton<br />

SLS 720 780 EURO<br />

Als Cantons SLS-Serie vor etwas<br />

mehr als einem halben Jahr auf<br />

den Markt kam, hatte sie es<br />

nicht unbedingt leicht. Schließlich musste<br />

sie sich mit der fast schon heiliggesprochenen<br />

Vento-Serie messen, von<br />

der sie teilweise ihre Gene erhielt. Den<br />

heißbegehrten Keramik-Hochtöner der<br />

Vento transplantierte Canton nämlich<br />

eins zu eins in die SLS-Reihe ein. Eine<br />

weise Entscheidung, wie der Exklusivtest<br />

der SLS 790 DC in <strong>AUDIO</strong> 5/13 verriet:<br />

Das Topmodell begeisterte nicht<br />

nur mit ihrem ausgewogenen <strong>und</strong> in sich<br />

stimmigen Klang, sondern auch mit –<br />

Keramik-Tweeterich sei Dank – großem<br />

Detailreichtum. Auch der kleinste Ableger,<br />

die hochwertig verarbeitete Kompaktbox<br />

SLS 720 DC, nutzt diese Technik<br />

– Überraschungen dürfte es demnach<br />

keine geben, oder vielleicht doch?<br />

Denn Hochton hin oder her: Wenn sich<br />

der Woofer mit seiner harten 16er-Alu-<br />

Membran irgendwie tollpatschig anstellt,<br />

dürfte die Idee der zuvor erwähnten<br />

Ausgewogenheit wie ein Kartenhaus in<br />

sich zusammen fallen. Doch der Hörtest<br />

gab Entwarnung: Sofort imponierte ein<br />

Bass, der so gar nicht träge <strong>und</strong> unmotiviert<br />

sein wollte, sondern druckvoll <strong>und</strong><br />

engagiert zur Sache ging. Auch was Tiefgang<br />

angeht, sollte die Canton in diesem<br />

Vergleichstest den Gr<strong>und</strong>anker bilden.<br />

Einzig eine all zu wandnahe Aufstellung<br />

im <strong>AUDIO</strong>-Hörraum gefiel der SLS 720<br />

nicht. Dann polterte sie mit einem überzogenen<br />

Bass. Mit möglichst viel Platz<br />

zu den Wänden klang die Canton eh viel<br />

besser, zumal dann die Raumabbildung<br />

noch authentischer wirkte: In Breite, als<br />

auch in Tiefe waren Instrumente spielend<br />

ortbar. Kein W<strong>und</strong>er: Der gesamte<br />

Mittelhochtonbereich tönte mitreißenddirekt<br />

<strong>und</strong> verlieh dem Klang das nötige<br />

Durchsetzungsvermögen – blieb dabei<br />

aber stets neutral <strong>und</strong> wirkte nie überfrisch<br />

oder gar schroff.<br />

ÜbernoMMen: Die SLS-Serie nutzt den<br />

aus der Vento bekannten Keramik-Tweeter.<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

AudIogRAmm<br />

Neutralität (2x)<br />

Detailtreue (2x)<br />

Ortbarkeit<br />

Räumlichkeit<br />

Feindynamik<br />

Maximalpegel<br />

Bassqualität<br />

Basstiefe<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

rauM <strong>und</strong><br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

cANToN<br />

SLS 720<br />

Canton Elektronik<br />

0 60 83 / 28 70<br />

canton.de<br />

780 Euro<br />

5 Jahre<br />

19,5 x 29 x 29,5 cm<br />

6,7 kg<br />

– / • / –<br />

Hochglanz Schwarz oder Weiss<br />

2 Wege, Bassreflex<br />

–<br />

Keramik-Tweeter<br />

ÅDruckvoller Bass, enorm<br />

präziser Mittehochtonbereich,<br />

hervorragende Abbildung.<br />

Í Wandnah etwas dickbäuchiger<br />

Bass.<br />

80<br />

80<br />

85<br />

80<br />

75<br />

80<br />

75<br />

80<br />

überragend<br />

79 PUNKTE<br />

SEhR GUT<br />

a<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Möglichst freistehend <strong>und</strong><br />

gerade aufstellen. Abstand der<br />

Boxen zueinander maximal<br />

2,5m. Hörabstand 2m.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

f<br />

Messlabor<br />

Die Frequenzmessung der SLS 720 (1) ergab<br />

– auf Achse – einen brettgeraden Verlauf,<br />

mit erstaunlichem Tiefgang (42Hz bei<br />

-6dB). Seitlich fällt der komplette Hochton<br />

etwas ab. Beinahe perfektes Wasserfalldiagramm<br />

mit besonders ab 1kHz extrem<br />

kurzen Nachklingphasen (o. Abb.). Die Klirramplitudenmessung<br />

ergab bis 95dB absolut<br />

unbedenkliche Ergebnisse, danach ansteigender<br />

Klirr, vor allem im Bass. AK=64.<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Canton Chrono SLS 720<br />

Frequenzgang<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Canton Chrono SLS 720 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

24<br />

www.audio.de ›01/2014


Lautsprecher › KoMpaKtboXen<br />

epos<br />

EPIC 2 580 EURO<br />

Epos Epic 1 hinterließ einen durchweg<br />

positiven Eindruck (Test in<br />

<strong>AUDIO</strong> 9/13). Einziger Wermutstropfen:<br />

Im Bass tönt sie zwar druckvoll,<br />

besitzt aber einen begrenzten Tiefgang.<br />

Also was tun, wenn man keinen extra<br />

Subwoofer aufstellen möchte? Die Lösung<br />

des Dilemmas heißt Epic 2. Dank<br />

großem 18er-Polyprop-Woofer <strong>und</strong> einem<br />

erwachsenen 41,5-Zentimeter-Gehäuse<br />

stehen die Chancen auf einen eindrucksvolleren<br />

Tiefgang gut. Apropos<br />

Gehäuse: Epos setzt bei der Epic-Serie<br />

auf eine computerisierte Fertigung. Dadurch<br />

erreichen die Engländer zwei Dinge:<br />

Zunächst einmal fallen die Herstellungskosten<br />

geringer aus, was sich auch<br />

am Endpreis wiederspiegelt. Außerdem<br />

stellt diese Produktionsart einen gleichbleibenden,<br />

hohen Qualitätsstandard sicher<br />

– beispielhaft an der Epic 2 erkennbar:<br />

Die Folie, hier ein täuschend echt<br />

aussehendes Kirschholz-Imitat beeindruckt<br />

wie auch schwarze Frontblende<br />

freie Wahl: Für den Austausch der<br />

Blenden liefert Epos ein Spezialwerkzeug.<br />

mit makelloser Verarbeitung. Wie jede<br />

Epos-Box wird auch die Epic 2 mit zwei<br />

Blendenpaare (einmal mit, einmal ohne<br />

Frontbespannung) ausgeliefert. Der<br />

Gag: Sie schließen mit den Gehäusekanten<br />

<strong>und</strong> dem kleinen Gummi-Hornaufsatz<br />

des Tweeters bündig ab, wodurch<br />

unerwünschte Reflektionen an den Kanten<br />

unterdrückt werden sollen.<br />

In der Tat: Der Hochton wirkte enorm<br />

sauber aufgelöst, mit Epos-typischen<br />

frischen Ornamenten geschmückt, doch<br />

stets nervenschonend unaufdringlich.<br />

Dank astreiner Mitten wirkten Gesang,<br />

Bläser oder Gitarren vollkommen stimmig<br />

<strong>und</strong> überaus direkt <strong>und</strong> klar. Und das<br />

selbst bei hohen Pegeln. Gut, dann fing<br />

der Hochton an, etwas übereifrig zu<br />

agieren, doch eine gerade Aufstellung<br />

brachte dann alles wieder ins Lot. Und<br />

der Bass? Nun, der hält sich zwar etwas<br />

im Hintergr<strong>und</strong> – reicht dafür aber tief<br />

herab, spielt akkurat <strong>und</strong> sehr agil. Fans<br />

des „englischen Understatements”<br />

dürfte diese Abstimmung begeistern.<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

AudIogRAmm<br />

Neutralität (2x)<br />

Detailtreue (2x)<br />

Ortbarkeit<br />

Räumlichkeit<br />

Feindynamik<br />

Maximalpegel<br />

Bassqualität<br />

Basstiefe<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

rauM <strong>und</strong><br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

t<br />

Mindestens 40cm von der<br />

Rückwand entfernt. im<br />

Normalfall direkt auf die Ohren<br />

richten. Hörabstand ab 2m.<br />

EPoS<br />

Epic 2<br />

Reson Audio<br />

0 77 53 / 62 43 35<br />

reson.de<br />

580 Euro<br />

5 Jahre<br />

21 x 41,5 x 28 cm<br />

8,6 kg<br />

– / • / –<br />

Esche Schwarz, Kirsche.<br />

2 Wege, Bassreflex<br />

–<br />

–<br />

ÅSehr breite <strong>und</strong> tiefe<br />

Abbildung, untenrum bewusst<br />

„englisch”, geht auch laut ohne<br />

ungemütlich zu werden.<br />

Í –<br />

80<br />

80<br />

80<br />

80<br />

75<br />

80<br />

75<br />

75<br />

sehr gut<br />

79 PUNKTE<br />

SEhR GUT<br />

a<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

F<br />

Messlabor<br />

Auf Achse gemessen zeigt sich der Frequenzverlauf<br />

der Epic 2 mustergültig-linear.<br />

30 Grad auf Achse fällt der Verlauf sogar<br />

noch ausgewogener aus, fällt dafür im<br />

Hochton aber leicht ab (Abb. 1). Sehr gutes<br />

Wasserfalldiagramm mit kurzen Nachhallzeiten<br />

(o. Abb.). Bis 90dB vernachlässigbarer<br />

Klirr, danach ab 100dB gleichmäßig<br />

über das gemessene Frequenzspektrum<br />

verteilt (Abb. 2). AK=57.<br />

Epos Epic 2<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Epos Epic 2<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›01/2014 25


Lautsprecher › KoMpaKtboXen<br />

Magnat<br />

QUAnTUM EDELSTEin 700 EURO<br />

Etwas Lifestyle gefällig? Dann dürfte<br />

Magnats neues Prunkstück,<br />

die Quantum Edelstein, interessant<br />

sein. Beim Anblick der zierlichen,<br />

weil nur 13cm-schmalen Box, fällt sofort<br />

ihr appetitliches Äußeres auf: Da wäre<br />

etwa die doppelte Bodenplatte aus poliertem<br />

Acrylgras <strong>und</strong> massiven Aluminium.Oder<br />

die Frontplatte – ebenfalls aus<br />

dickem Alu – in die aufwendig eine<br />

Schallführung (Waveguide) für Tiefmittel-,<br />

<strong>und</strong> Hochtöner gefräst wurde. Auf<br />

Magnats Edelsteinen steht also ganz<br />

groß Lifestyle drauf. Der ein oder andere<br />

Highender winkt nun vielleicht reflexartig<br />

ab. Doch stopp: Bei Magnat sitzen<br />

bekanntlich kompetente Lautsprecher-<br />

Entwickler im Haus – auch bei den Edelsteinen<br />

an technischen Besonderheiten<br />

deutlich erkennbar. Beispiel Hochtöner:<br />

Um dessen Eigenvibrationen zu minimieren,<br />

koppelte Magnat ihn mechanisch<br />

an die relativ schwere Alufrontplatte.<br />

Das Abstrahlverhalten der 25mm-<br />

Seidenkalotte kontrolliert nicht nur der<br />

erwähnte Waveguide, sondern auch eine<br />

speziell geformte Sicke, die den Einfluss<br />

des Kalottenrands auf hohe Frequenzen<br />

mildert. Als nächstes fällt auch<br />

bei dem Woofer eine Sonderbehandlung<br />

auf: Seine 11er-Membran setzt sich<br />

sandwichartig aus Aluminium <strong>und</strong> Keramik<br />

zusammen, was Steifigkeit <strong>und</strong> eine<br />

hohe innere Dämpfung verspricht. Um<br />

den Klirr zu senken <strong>und</strong> den Wirkungsgrad<br />

zu verbessern, besitzt der Antrieb<br />

überdies einen strömungsfre<strong>und</strong>lichen<br />

Aufbau.<br />

Während des Hörtests strengte sich das<br />

Wooferchen in der Tat an. Mit einem<br />

ausgewogenen, relativ r<strong>und</strong>en Bass<br />

heimste es auch durchaus Testerlob ein.<br />

Bei brachialeren Pegeln war aber balds<br />

der Punkt erreicht, bei dem er angesichts<br />

der allzu hoch brandenden Wellen<br />

in Panik verfiel. Macht nichts, denn bei<br />

alltäglicherer Gangart – <strong>und</strong> trockenen<br />

Fußes auf ein Sideboard oder auf einen<br />

Tisch gestellt – bestachen die Edelsteine<br />

mit facettenreicher Abbildung. Toll!<br />

vertieft: Die schallführungen von Hoch<strong>und</strong><br />

Tiefmitteltöner wurden direkt in die massive<br />

Aluminium-Front gefräst.<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

AudIogRAmm<br />

Neutralität (2x)<br />

Detailtreue (2x)<br />

Ortbarkeit<br />

Räumlichkeit<br />

Feindynamik<br />

Maximalpegel<br />

Bassqualität<br />

Basstiefe<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

rauM <strong>und</strong><br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

Am besten unangewinkelt auf<br />

eine massive Holzplatte stellen,<br />

Wandnähe hilft dem Bass<br />

etwas auf die sprünge.<br />

Die Aufschlüsselung der symbole finden sie<br />

auf seite 166.<br />

mAGNAT<br />

quANTuM eDeLsTeiN<br />

Audiovox<br />

0 40 / 53 32 03 59<br />

magnat.de<br />

700 euro<br />

5 Jahre<br />

13,5 x 23,2 x 24,6 cm<br />

5 kg<br />

– / – / •<br />

schwarz, Weiss.<br />

2 Wege, Bassreflex<br />

–<br />

–<br />

Åenorm detailreiche, breite<br />

Abbildung, besonders auf<br />

Tischen <strong>und</strong> sideboards tonal<br />

ausgewogen<br />

Í Begrenzte Pegelfestigkeit.<br />

80<br />

80<br />

80<br />

80<br />

75<br />

70<br />

75<br />

70<br />

sehr gut<br />

77 PUNKTE<br />

GUT<br />

a<br />

Aufstellung<br />

W<br />

d<br />

G<br />

H<br />

F<br />

Messlabor<br />

Erwartungsgemäß begrenzter Tiefgang<br />

(60Hz bei -6dB) wegen des kleinen Woofers,<br />

aber ansonsten ausgewogener <strong>und</strong><br />

breitbandiger Frequenzverlauf mit leicht<br />

steigender Tendenz zum Hochton (1). Seitlich<br />

gemessen verschwindet dieser Anstieg<br />

jedoch nahezu komplett. Mustergültiger<br />

Klirr bis 95dB (2), danach leichter<br />

Anstieg mit gleichmäßiger Verteilung über<br />

das gesamte Spektrum. AK=68<br />

Magnat Quantum Edelstein<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Magnat Quantum Edelstein Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

26<br />

www.audio.de ›01/2014


Lautsprecher › KoMpaKtboXen<br />

Monitor audio<br />

SILVER 1 600 EURO<br />

Sich auf den gesammelten Lorbeeren<br />

auszuruhen, überlässt Monitor<br />

Audio scheinbar anderen. Denn die<br />

Engländer überarbeiteten kürzlich ihre<br />

enorm erfolgreiche Silver-RX-Serie <strong>und</strong><br />

schicken gleich acht (!) neue Modelle ins<br />

Rennen. Für Stereo-Fans dürften besonders<br />

die drei Standboxen <strong>und</strong> die zwei<br />

Kompakten interessant sein. Cineasten<br />

können sich noch an einem Center, einem<br />

Dipol <strong>und</strong> einem Aktiv-Subwoofer<br />

erfreuen. Zahlreiche Oberflächen-Finishes<br />

sind erhältlich: von deckenden<br />

Hochglanzlackierungen bis hin zu aufpreispflichtige<br />

Echtholzfurniere. Optisch<br />

orientiert sich die neue Silver-Serie stärker<br />

an den teureren Platinum- <strong>und</strong> Gold-<br />

Modellen. Doch auch technische Merkmale<br />

der Top-Modelle sollen in die Entwicklung<br />

der Silver eingeflossen sein.<br />

Die Einsteiger-Kompakte Silver 1 muss<br />

sich als Erste auf dem <strong>AUDIO</strong>-Prüfstand<br />

bewähren. Bei der ersten Inspektion<br />

fällt sofort der neue Tiefmitteltöner auf.<br />

Der Phase-Plug der letzten Generation<br />

fiel weg, dafür weist die Oberfläche der<br />

tellerflachen 15er-Membran nun zahlreiche<br />

Vertiefungen auf, wodurch die effektive<br />

Abstrahlfläche zunimmt. Auch<br />

neu: Die Schwingspule des Woofers<br />

fällt eine Nummer größer als bei der Vorgänger-Serie<br />

aus, was dem Wirkungsgrad<br />

zu Gute kommen, <strong>und</strong> den Klirr senken<br />

soll. Das Chassis läuft bis 3kHz, danach<br />

setzt der innenbelüftete Tweeter<br />

ein. Der Druckausgleich durch die Ventilation<br />

mindert die Eigenresonanz des<br />

Hochtöners, was eine präzise, pfeilschnelle<br />

Detailabbildung ergeben soll.<br />

Vorrausetzung für einen hohen Informationsgehalt<br />

war eine stark angewinkelte<br />

Aufstellung, wie der Hörtest zeigte.<br />

Dann wirkte der tendenziell weich klingende<br />

Hoch- <strong>und</strong> Mittelton prägnanter<br />

<strong>und</strong> besaß mehr Attacke. Im Bass ähnelten<br />

sich Monitor Audio <strong>und</strong> Canton. Die<br />

Silver 1 besaß einen ebenso beeindruckenden<br />

Tiefgang, tönte aber eine Spur<br />

lockerer. Das Ergebnis: ein sehr stimmiger<br />

Klang über das gesamte Spektrum.<br />

flacH wie... ein Teller. Die unzähligen<br />

Vertiefungen auf der Membran sollen eine<br />

größerer Abstrahlfläche ergeben.<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

AudIogRAmm<br />

Neutralität (2x)<br />

Detailtreue (2x)<br />

Ortbarkeit<br />

Räumlichkeit<br />

Feindynamik<br />

Maximalpegel<br />

Bassqualität<br />

Basstiefe<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

rauM <strong>und</strong><br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

a<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

Bitte stark, etwa 50 Grad<br />

anwinkeln. Wandnah wirkt der<br />

Bass etwas zu fett – freistehend<br />

am ausgewogensten.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

MoNIToR AUdIo<br />

SiLVeR 1<br />

Monitor Audio Deutschland<br />

0 20 56 / 59 54 64 0<br />

monitoraudio.de<br />

600 euro<br />

5 Jahre<br />

18,5 x 31,2 x 24 cm<br />

7 kg<br />

– / • / –<br />

Schwarz, Weiß, Furnier: esche,<br />

eiche, Nussbaum, Rosenholz.<br />

2 Wege, Bassreflex<br />

–<br />

–<br />

ÅUnangestrengter Mittelhochton,<br />

druckvoller Bass, tolle<br />

Verarbeitung.<br />

Í Weniger für wandnahe<br />

Aufstellung geeignet.<br />

80<br />

75<br />

75<br />

80<br />

80<br />

80<br />

75<br />

75<br />

sehr gut<br />

78 PUNKTE<br />

übERRAGENd<br />

G<br />

H<br />

f<br />

Messlabor<br />

Bis auf ein-zwei vernachlässigbare Mini-<br />

Peaks zeigt sich der Frequenzgang der Silver<br />

1 breitbandig <strong>und</strong> ausgewogen. Die<br />

leichte Betonung im Oberbass dürfte sich<br />

positiv auf die Bassqualität auswirken (1).<br />

Die obere Grenzfrequenz liegt jenseits des<br />

Übertragunsgbereichs der Messmikrofone<br />

(>40kHz). Minimaler Klirr bei 95dB (2), der<br />

aber bei 100dB auffällig wird (mit ausgeprägtem<br />

Peak bei 1,8kHz). AK=70.<br />

Monitor Audio Silver RX1<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Monitor Audio Silver RX1 Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›01/2014 27


Lautsprecher › KoMpaKtboXeN<br />

Nubert<br />

NULINE 34 670 EURO<br />

Heiligs´ Blechle, dachten sich die<br />

Tester, als in <strong>AUDIO</strong> 7/13 die nu-<br />

Line 84 vom schwäbischen<br />

Lautsprecherhersteller Nubert ihr Recital<br />

gab. Das Topmodell der überarbeiteten<br />

nuLine-Reihe trat derart souverän<br />

<strong>und</strong> spielfreudig auf, dass wir sie in der<br />

1000€-Klasse zur Referenz kürten. Nun<br />

bekommt sie Verstärkung in Form der<br />

Kompakten nuLine 34, die sich wie<br />

schon ihr Standboxen-Pendant hohe<br />

Ziele gesteckt hat. Auch die Neue basiert<br />

wie schon die 84er auf Technik der<br />

nuVero- Serie – etwa an der asymmetrischen<br />

Anordnung der 26mm-Tweetern<br />

mit Seiden-Kalotten erkennbar. Die Position<br />

der Tweeter soll ein besseres<br />

R<strong>und</strong>strahlverhalten ermöglichen, <strong>und</strong><br />

Kantenreflektionen am Gehäuserand<br />

minimieren. Bei der Aufstellung der Boxen<br />

müssen die Tweeter nach innen zeigen,<br />

damit die Bühne optimal dargestellt<br />

wird. Ein dreistufiger Schalter am Kabelterminal<br />

beeinflusst den Hochton:<br />

„sanft”, „neutral” <strong>und</strong> „brillant” sollen<br />

helfen, den Klang an die Raumakustik<br />

anzupassen. Eine Etage unter dem<br />

Tweeter wohnt der Woofer, der ab 2kHz<br />

„Hallöle” sagt. Dank einer tiefgezogenen<br />

Polplatte soll die relativ weiche 18er-Polypropylen-Membran<br />

auch größere Hubbewegungen<br />

(bis zu 24 Millimeter) problemlos<br />

wegstecken können.<br />

Normalerweise sollten Frequenzmessungen<br />

nur als Orientierungshilfe ver-<br />

WeNN scHoN ...dann richtig: Die<br />

Anordnung der 23 Weichenteile wurde auf<br />

impulstreue <strong>und</strong> Phasenrichtigkeit optimiert.<br />

standen werden. Doch im Falle der nuLine<br />

34 spiegelt der gemessene Frequenzgang<br />

1:1 die Realität wieder. Die Nubert<br />

spielte enorm breitbandig, ihr Klang<br />

wirkte vollständig <strong>und</strong> fern jeder Frequenzbetonungen.<br />

Im Bass tönte die<br />

Schwäbin voluminöser <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

präziser als die anderen Probanden <strong>und</strong><br />

mindestens genau so druckvoll wie die<br />

Canton oder die Monitor Audio. Mit dem<br />

rückseitigen Klangsteller auf „neutral”<br />

geriet die Detailzeichnung des Hochtons<br />

enorm fein <strong>und</strong> hochauflösend.<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

AudIogRAmm<br />

Neutralität (2x)<br />

Detailtreue (2x)<br />

Ortbarkeit<br />

Räumlichkeit<br />

Feindynamik<br />

Maximalpegel<br />

Bassqualität<br />

Basstiefe<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

rauM uNd<br />

aufstelluNg<br />

Raumgröße<br />

M<br />

K<br />

Akustik<br />

t<br />

a<br />

Aufstellung<br />

W<br />

d<br />

etwa 30-45 Grad anwinkeln, in<br />

stärker bedämpften Räumen<br />

Steller auf „brillant” setzen.<br />

Hörabstand ab 2 Meter.<br />

TESTSIEGER<br />

KOMPAKTBOxeN<br />

NUbERT<br />

NuLiNe 34<br />

Nubert<br />

071 71 / 92 69 00<br />

nubert.de<br />

670 euro<br />

5 Jahre<br />

21 x 34 x 33 cm<br />

9,5 kg<br />

• / – / •<br />

Schwarz, Weiss, Platin. Furniere:<br />

Nussbaum, Kirsche.<br />

2 Wege, Bassreflex<br />

Klangsteller für Hochton<br />

–<br />

ÅPhänomenal neutraler Klang,<br />

sehr präziser, tiefer Bass,<br />

Mitten <strong>und</strong> Hochton klingen<br />

lebendig <strong>und</strong> detailreich.<br />

Í –<br />

85<br />

80<br />

80<br />

80<br />

75<br />

80<br />

80<br />

80<br />

sehr gut<br />

80 PUNKTE<br />

ÜbERRAGENd<br />

G<br />

H<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

F<br />

01/14<br />

Messlabor<br />

Wer wissen will, wie ein perfekter Boxen-Frequenzgang<br />

aussieht, schaue sich<br />

einfach die entsprechende Messung der<br />

nuLine 34 an (auf Achse gemessen). Nur<br />

seitlich tritt ein leichter Hochtonabfall ein<br />

(blaue Linie). Violett <strong>und</strong> Grau zeigen die<br />

Wirkung des Hochtonstellers (1). Bis 95dB<br />

tritt kaum Klirr auf, selbst bei 100dB hält<br />

er sich in Grenzen – er taucht lediglich im<br />

Bass etwas auffälliger auf (2). AK=70.<br />

Nubert NuLine 34<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

28<br />

www.audio.de ›01/2014


Lautsprecher › KoMpaKTboXen<br />

Triangle<br />

COLOR BIBLIOTHEqUE 660 EURO<br />

Den günstigsten Einstieg in die<br />

Lautsprecher-Welt von Triangle<br />

ermöglicht neuerdings die Color-Reihe.<br />

Die französischen Entwickler<br />

bedienten sich dafür bei der Technik der<br />

highendigen Magellan-Serie, was unter<br />

anderem die Tweeterkonstruktion hervorbrachte.<br />

Das Standboxenmodell Colonne<br />

zeigte vor einiger Zeit (<strong>AUDIO</strong><br />

7/13), dass dieser hornlose Hochtöner<br />

dennoch den typischen Triangle-So<strong>und</strong><br />

authentisch wiedergibt. Die Kompakte<br />

Bibliotheque nutzt den gleichen Tweeter<br />

mit harter 25mm-Titan-Kalotte. Fauxpas<br />

dürfte sich somit diese schnuckelige<br />

Französin – zumindest in den höheren<br />

Lagen – kaum welche erlauben. Einzig<br />

der Bass könnte sich als Problembär erweisen,<br />

zumal er schon bei der Standbox<br />

Colonne mit Doppelwoofern eher<br />

schlank wirkte (doch mit harmonischer<br />

<strong>Verstärker</strong>paarung kompensierbar war).<br />

In der Probandin ist nun ein einziger<br />

16er-Woofer vollkommen auf sich allein<br />

gestellt. Und die recht breite Membran-<br />

Aufhängung soll zwar die akustischen Eigenschaften<br />

des Woofers (wie etwa<br />

dessen Eigenresonanz) optimieren, verringert<br />

jedoch die effektive Abstrahlfläche<br />

zusätzlich. Ein konventionelles Reflexsystem<br />

unterstützt den Tiefmitteltöner<br />

– die Gesetze der Physik dürfte er<br />

deshalb aber dennoch nicht neu schreiben,<br />

oder doch?<br />

Denn während des Hörtests belehrte<br />

uns ein druckvoller, vollständig-tönender<br />

Tiefton eines Besseren. Voraussetzung<br />

dafür war einerseits eine längere<br />

Einspielzeit von etwa 3 Tagen <strong>und</strong> eine<br />

wandnahe Aufstellung. Der Hochton<br />

zeigte sich bei angewinkelter Ausrichtung<br />

frecher <strong>und</strong> der Mittelton etwas rabaukenhafter,<br />

doch in beiden Fällen keineswegs<br />

vorlaut oder gar penetrant.<br />

Erst recht nicht bei gerader Aufstellung<br />

der Bibliotheque. Dann zeigte sich die<br />

Französin einerseits mutig <strong>und</strong> spielte<br />

mit viel Schmackes, trieb es aber nie zu<br />

bunt. Jetzt noch der richtige Amp dran<br />

(siehe nächste Seite), <strong>und</strong> gut ist.<br />

20:40 uhr ...zeigt der Hochtöner nicht an.<br />

Was er aber von sich gibt, hört sich luftigfrisch<br />

<strong>und</strong> detailiert an.<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

AudIogRAmm<br />

Neutralität (2x)<br />

Detailtreue (2x)<br />

Ortbarkeit<br />

Räumlichkeit<br />

Feindynamik<br />

Maximalpegel<br />

Bassqualität<br />

Basstiefe<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

rauM <strong>und</strong><br />

aufsTellung<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

eine wandnahe Aufstellung begünstigt<br />

den Tiefton etwas.<br />

Gerade aufstellen;<br />

Hörentfernung ab 2,5 Meter.<br />

TRIANGLE<br />

cOLOR BiBLiOTHeque<br />

Reichmann AudioSysteme<br />

0 77 28 / 10 64<br />

reichmann-audiosysteme.de<br />

660 euro<br />

5 Jahre<br />

16,5 x 29 x 24 cm<br />

4,5 kg<br />

– / • / –<br />

Schwarz, Weiss, Rot – jeweils<br />

hochglänzend.<br />

2 Wege, Bassreflex<br />

–<br />

–<br />

ÅFacettenreiche Abbildung,<br />

direkter Mittelton, wandnah<br />

auch bassstark.<br />

Í Stellenweise <strong>und</strong> je nach<br />

Aufstellung frech im Hochton.<br />

75<br />

80<br />

80<br />

80<br />

75<br />

75<br />

75<br />

70<br />

sehr gut<br />

77 PUNKTE<br />

GUT<br />

a<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

F<br />

Messlabor<br />

Die Frequenzgangmessung der Triangle<br />

Bibliotheque zeigte Anhebungen im Bass<strong>und</strong><br />

im Mittelhochtonbereich. 30 Grad seitlich<br />

gemessen entspannt sich der Hochton<br />

zwar wieder etwas (1), hier muss eventuell<br />

mit der Klangregelung des <strong>Verstärker</strong> der<br />

beste Höreindruck hergestellt werden. Begrenzte<br />

Pegelfestigkeit, zumal Klirr bereits<br />

ab etwa 90dB stärker in den Vordergr<strong>und</strong><br />

rückt (2). <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl=70.<br />

Triangle Bookshelf<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Triangle Bookshelf Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›01/2014 29


Lautsprecher › KoMpaKtboxEn<br />

FazIt<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

zugegeben: aktivtechnik bietet,<br />

gerade im nahfeldbereich viele<br />

vorteile. Das heißt jedoch lange<br />

nicht, dass passivböxchen keine<br />

Existenzberechtigung mehr haben.<br />

Das zeigten die sechs probanden<br />

sehr eindrucksvoll. Dabei leistete<br />

sich keine größere ausrutscher,<br />

was die Eingrenzung meiner persönlichen<br />

Favoriten nicht gerade<br />

leicht macht. Die kleine Magnat<br />

vErStÄrKEr-EMpFEhLUngEn<br />

Canton SLS 720 / aMC 3100 MKII (aUDIo 2/12) 750€<br />

Die kontrollierte Art des AMC im Tieftonbereich<br />

harmoniert hervorragend mit dem Bass der Canton.<br />

Leistung besitzt der Amp auch en masse.<br />

spielte beispielsweise auf einem<br />

Sideboard enorm breitbandig <strong>und</strong><br />

sehr präzise. Die triangle <strong>und</strong> die<br />

Monitor audio könnten zwar gegensätzlicher<br />

nicht klingen, besaßen<br />

beide aber ein ausgeprägtes<br />

Faible für ausgewogenheit. noch<br />

akkurater ging die Epos zu Werke<br />

<strong>und</strong> bedient besonders Fre<strong>und</strong>e<br />

des „englischen” Klanges. Ihr tolles<br />

preis-/Leistungsverhältnis macht<br />

das ganze noch attraktiver. Cantons<br />

SLS bewies, dass sie die kleine<br />

Schwester der vento ist, zumal<br />

sie sich klanglich ähnlich sind. tja,<br />

<strong>und</strong> nuberts nuLine 34 wäre dann<br />

wohl mein persönlicher Favorit, da<br />

sie neutral <strong>und</strong> breitbandig spielt.<br />

MUSIK-tIppS<br />

KUrt vILE: DELUxE DazE<br />

Stellt euch einen riesigen Becher vor. Dort<br />

wirft man Tom Pettys Songwriting, den<br />

So<strong>und</strong> der Birds <strong>und</strong> eine leicht nasal-klingende<br />

Stimme à la Bob Dylan hinein. Das<br />

Ergebnis dieses Cocktails heißt: Kurt Vile.<br />

Sein neuestes Erzeugnis „Deluxe Daze” ist<br />

eigentlich nichts Neues. Viel mehr handelt es<br />

sich um eine Zusammenfassung seines letzten<br />

Albums <strong>und</strong> der unveröffentlichten EP.<br />

Egal, der So<strong>und</strong> ist astrein <strong>und</strong> musikalisch<br />

ist „Deluxe Daze” auch ein Leckerbissen.<br />

EpoS EpIC 2 / naD C 356 bEE (aUDIo 4/11) 750€<br />

Die kleine Britin blüht am NAD regelrecht auf: Der<br />

Bass gewinnt etwas an Fülle, der Mittelhochton<br />

wirkt einen Hauch geschmeidiger.<br />

Magnat QUantUM EDELStEIn / tEaC aI-501 (aUDIo 6/13) 800€<br />

Leistung spielt in diesem Fall eine zweitrangige<br />

Rolle. Der kompakte Teac (AK=54) erwies sich<br />

nämlich als enorm dynamischer Kompagnon.<br />

MonItor aUDIo SILvEr 1 / CrEEK EvoLUtIon 50a (aUDIo 4/13) 845€<br />

Der tendenziell etwas frischere Klang des Creek<br />

bläst der manchmal schüchtern wirkenden Silver 1<br />

die nötige Portion Attacke ein.<br />

nUbErt nULInE 34 / arCaM a19 (test folgt noch) 850€<br />

Der Arcam A19 passt wie die Faust auf´s Auge:<br />

Über das gesamte Spektrum klingt er neutral <strong>und</strong><br />

stellt einen idealen Partner zur Nubert dar.<br />

trIangLE bIbLIothEQUE / MUSICaL FIDELIty M3I (aUDIo 2/11) 1150€<br />

Nach ausgiebigen Versuchen waren sich die Tester<br />

einig: Mit dem M3i gibt sich die Bibliotheque<br />

erfreulich ausgewogen <strong>und</strong> charmant.<br />

MotorpSyCho: LIttLE LUCID<br />

MoMEntS<br />

Die norwegische Prog-Rock Band<br />

Motorpsycho gibt es schon seit ungefähr 20<br />

Jahren. In dieser Zeit hat sich die Besetzung<br />

zwar geringfügig verändert, doch mit „Little<br />

Lucid Moments” gelang ihnen 2008 ein<br />

echter Meilenstein. Schon nach den ersten<br />

Takten fällt der eigenständige So<strong>und</strong> der<br />

Band auf, der mittlerweile von anderen Acts<br />

übernommen wurde. Klanglich stellt dieses<br />

Album ohnehin ein Highlight dar, zumal es<br />

unglaublich dynamisch <strong>und</strong> detailreich<br />

zugeht. Und das Wiedergabemedium (also ob<br />

CD oder Vinyl) spielt bei „Little Lucid<br />

Moments” ausnahmsweise keine Rolle.<br />

30<br />

www.audio.de ›01/2014


Gänsehaut gibt es bei<br />

diesem Angebot gratis.<br />

Entscheiden Sie sich für perfekte Bild- <strong>und</strong> So<strong>und</strong>eigenschaften,<br />

die das Fernsehen zu einem echten Erlebnis machen.<br />

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Deutschlands, bei Kauf eines Loewe Individual Slim Frame/Reference ID inkl. Loewe<br />

So<strong>und</strong>-System/Zubehör. Der Preisvorteil ist abhängig von der TV-Bilddiagonale<br />

<strong>und</strong> entspricht dem LVP-Wert (inkl. Mwst.) des Loewe So<strong>und</strong>-Systems/Zubehörs.


Anlagen › Digital-kette<br />

32 www.audio.de ›01 /2014


Anlagen › digital-kette<br />

teSt Seite 34<br />

goldnote dAc-7 700 €<br />

goldnote HP-7 700 €<br />

goldnote M-7 1400 €<br />

immer der<br />

reihe nach<br />

Seite 49<br />

AudiolAb q-dAc 500 €<br />

AudiolAb M-Pwr 7000 €<br />

Die klassische HiFi-Kette aus Vor- <strong>und</strong> Endstufe überlebt dank<br />

DAC-Preamp-Multitalenten auch in der Moderne. Fünf Digitalkombis<br />

zeigen, worin die Vorteile dieses Konzepts bestehen.<br />

■ Test: Bernhard Rietschel, Alexandros Mitropoulos<br />

Seite 42<br />

Pro-Ject streAMbox ds+ 1155 €<br />

Pro-Ject AMPbox ds Mono 800 €<br />

Seite 38<br />

AurAlic VegA 3300 €<br />

AurAlic MerAk 4600 €<br />

Seite 46<br />

nuforce dAc-80 800 €<br />

nuforce stA-100 700 €<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv, MPS<br />

www.audio.de ›01 /2014 33


Anlagen › DiGitAl-KEttEN<br />

AusbAufäHiG: Der HP-7 lässt sich per Zusatz-Netzteil klanglich<br />

verbessern – angeschlossen an die Buchse über dem Netzeingang.<br />

AussAGEKräftiG: Der DAC-7 verrät über sechs LEDs an der<br />

Frontplatte die aktuell anliegende Abtastrate – bis 192kHz.<br />

GoldNote HP-7 700 Euro / DAC-7 700 Euro / M-7 1400 Euro<br />

Seit Computer als Musikquellen salonfähig<br />

geworden sind, boomen<br />

auch D/A-Wandler wieder, <strong>und</strong> viele<br />

der neuen Modelle haben Features mitgebracht,<br />

mit denen sie gleich noch die Vorverstärker-Rolle<br />

mitspielen können – Lautstärkeregelung<br />

etwa, Fernbedienung <strong>und</strong><br />

zusätzliche Analogeingänge. So lassen<br />

sich w<strong>und</strong>erbar simple Ketten bauen, die<br />

dann nur noch aus DAC <strong>und</strong> Endverstärker<br />

bestehen – oder man lässt die Endstufe in<br />

die Box wandern <strong>und</strong> kombiniert den regelbaren<br />

DAC direkt mit einer Aktivbox. Einige<br />

der spannendsten neuen Wandler<br />

samt passenden Endstufen haben wir auf<br />

den nächsten Seiten für Sie getestet. Dabei<br />

bewegt sich der Preis „von fast noch<br />

einsteigertauglich“ (etwa bei der NuForce-<br />

Kombi) bis in ambitioniert-audiophile Gefilde.<br />

Auch die feudale Ayon-Kombi von Seite<br />

16 passt thematisch zu 100% zu dieser<br />

Geschichte, hat aber wegen des abgehobenen<br />

Aufwands einen ganz eigenen Artikel<br />

bekommen. Was aber keine Wertung<br />

darstellen soll: Hier geht es zwar nicht<br />

ganz so opulent-verschwenderisch zu,<br />

aber Konzept <strong>und</strong> Klang zeigen gleich in<br />

mehreren Ketten verblüffende Eleganz.<br />

Die hier vorgestellte GoldNote-Kette ist im<br />

Umfeld der anderen getesteten Kombis<br />

fast schon ein Exot, weil sie noch einen<br />

separaten Vorverstärker mitbringt – wenn<br />

auch einen ausgesprochen minimalistischen<br />

mit nur zwei Eingängen: Einmal per<br />

Cinch <strong>und</strong> einmal per XLR geht's in den<br />

HP7 hinein, <strong>und</strong> auf beide Arten auch wieder<br />

hinaus. Die Preamp-Funktion ist dennoch<br />

keineswegs lieblos, sondern sogar<br />

ausgesprochen schön konstruiert, mit<br />

vollsymmetrischer, diskret aus Einzeltransistoren<br />

komponierter Signalverstärkung,<br />

einem ausgewachsenen Kopfhörer-Amp<br />

<strong>und</strong> sorgfältig dimensionierter Stromversorgung.<br />

Dass HiFi-Komponenten immer nur so gut<br />

klingen, wie es ihnen ihr Netzteil erlaubt,<br />

MEsslAbor<br />

DAC-7: Über XLR sehr hohe Ausgangsspannung (7,8V),<br />

via Cinch standardgemäße 2V. Ausgewogener Frequenzgang,<br />

überraschend hoher Jitter besonders via USB<br />

(~6000ps). Niedriger Klirr, praktisch ausschließlich k 2<br />

. HP-<br />

7: Sehr breitbandig <strong>und</strong> verzerrungsarm, niederohmiger<br />

Ausgang (100Ω), KH-Ausgang auch für hochohmige Hörer<br />

geeignet. M-7: 88/139W an 8/4Ω (AK=62), sehr laststabil<br />

(1). Bis ca. 2 W dominiert (aufhellend wirkender) K 3<br />

,<br />

darüber gewinnt k 2<br />

die Oberhand.<br />

34<br />

www.audio.de ›01 /2014


Anlagen › Digital-Ketten<br />

HiFi<br />

Vento Serie<br />

auSSergewöhnlich: Die M-7 kombinieren Schaltverstärker-<br />

Technik <strong>und</strong> klassisches Linearnetzteil – mit interessantem Ergebnis.<br />

Doppelrolle: Der HP-7 ist Kopfhörer- <strong>und</strong><br />

Vorverstärker zugleich. Auf seiner SMDbestückten<br />

Hauptplatine finden sich zahlreiche<br />

Einzeltransistoren, eine symmetrische,<br />

sehr verzerrungsarme <strong>Verstärker</strong>schaltung<br />

<strong>und</strong> eine trickreiche Lautstärkeregelung –<br />

mehr kann man sich für 700 Euro kaum wünschen<br />

– außer vielleicht mehr Eingänge.<br />

ist im Gr<strong>und</strong>e genommen ein alter HiFi-<br />

Hut – Naim <strong>und</strong> Linn etwa haben schon<br />

vor 30 Jahren separate Upgrade-Stromhäuschen<br />

angeboten, mit denen sich ihre<br />

Vorverstärker, Endstufen <strong>und</strong> mitunter<br />

auch Player sofort oder zu einem späteren<br />

Zeitpunkt beträchtlich im Klang steigern<br />

ließen. Geändert hat sich daran aber<br />

nichts: Dicke Netzteile sind schon wegen<br />

des gestiegenen Kupferpreises ein noch<br />

kostbareres Gut als damals <strong>und</strong> die Idee<br />

des werterhaltenden, schrittweisen Ausbaus<br />

ist heute aktueller denn je.<br />

So geht anno 2013 auch Gold Note, die<br />

audiophile Tochter des italienischen Tech-<br />

Konzerns Akamai, den britischen Weg.<br />

Und zwar sowohl in der reduzierten Gehäusebreite<br />

ihrer MicroLine-Komponenten,<br />

die an das klassische Naim-Brikettformat<br />

erinnert, als auch mit besagtem mehrstufigen<br />

Upgrade-Pfad. Denn nicht nur<br />

der Vorverstärker, sondern auch der D/A-<br />

Wandler DAC7 lässt sich über einen neunpoligen<br />

Schraubverbinder am Heck wahlweise<br />

extern bestromen. Damit man richtig<br />

was zum Testen, Vergleichen <strong>und</strong> Grübeln<br />

hat, bauen die Italiener gleich zwei<br />

Netzteil-Nachbrenner: das Trafo-basierte<br />

PSU-7 kostet den MicroLine-Einheitspreis<br />

von 700, das Batterienetzteil PSU-9 sogar<br />

extravagante 1000 Euro. Aber auch ohne<br />

diese Optionen muss der DAC keinen<br />

Hunger leiden: Der vergossene Print-Trafo<br />

in der Mitte des Gehäuses ist zwar nicht<br />

riesig, kann sich jedoch auf eine besonders<br />

genaue, temperaturkompensierte<br />

Spannungsregelung verlassen.<br />

Die eigentliche Wandler- <strong>und</strong> Audioplatine<br />

schmiegt sich an die Rückwand in unmittelbarer<br />

Nähe der Ein- <strong>und</strong> Ausgangsbuchsen.<br />

Dicht <strong>und</strong> präzise bestückt, zeugt sie<br />

bei genauerer Betrachtung von erheblicher<br />

Digitalkompetenz im Hause Gold Note:<br />

Nicht nach Schema F aufgebaut, sondern<br />

explizit für den DAC7 konstruiert,<br />

trägt das Board als auffälligsten Chip einen<br />

modernen XMOS-Prozessor, der asynchrones<br />

USB bis 192kHz Abtastrate ermöglicht.<br />

Das Gespann aus digitalem Input-Receiver<br />

<strong>und</strong> DAC stammt von AKM:<br />

Der AK4113 nimmt die Daten von den verschiedenen<br />

Eingängen entgegen, die<br />

Wandlung erfolgt im AK4396. Dessen differentielle<br />

Ausgangssignal-Paare treffen<br />

in der Folge auf diskret aufgebaute Ausgangsstufen,<br />

die es in sich haben. Besonders<br />

die symmetrischen Outputs beeindruckten<br />

im Labor mit heftiger Spannung<br />

(über 8V) bei niedrigem Ausgangswiderstand,<br />

exzellenter Rauscharmut – <strong>und</strong> einem<br />

pegelabhängigen Klirrverlauf, der<br />

aussieht, als hätte man ihn mit Lineal <strong>und</strong><br />

Tusche aus dem audiophilen Lehrbuch abgepaust.<br />

Dieser kurze Messtechnik-Exkurs<br />

musste sein, falls jemand denkt, die<br />

in Deutschland noch weitgehend unbekannten<br />

GoldNote-Kästchen seien schnellebige<br />

Bastelware: weit gefehlt!<br />

Reste von Schrulligkeit findet man allenfalls<br />

in der Bedienung: Die elektronische<br />

Lautstärkeregelung des Preamps reagiert<br />

ein bißchen träge <strong>und</strong> die Eingänge werden<br />

durch gleichzeitiges Drücken der Laut<strong>und</strong><br />

Leise-Tasten umgeschaltet. Der DAC<br />

hat zudem das gleiche Frontplatten-Lay-<br />

Für jeden<br />

Anspruch<br />

die passende<br />

Klanglösung<br />

Ideal für Klangästheten:<br />

unsere hochwertigen<br />

Vento Lautsprecher für<br />

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www.audio.de ›01 /2014<br />

35


36 Loudspeakers Floorstanders


Almost every high-end<br />

loudspeaker goes to the<br />

mat with the aim of an utterly<br />

truthful, lifelike and<br />

authentic reproduction of<br />

music. The Focal Stella Utopia<br />

even stretches this ambition:<br />

acoustical perfection in just<br />

about every listening room and<br />

on virtually any amplifier.<br />

... and<br />

nothing<br />

but the<br />

Truth


38 Loudspeakers Floorstanders<br />

Author: Bernhard Rietschel<br />

It’s wellnigh a law of nature that ultimate<br />

speakers must be big, heavy and<br />

expensive. Nothing has changed here<br />

during the past decade, despite an impressive<br />

miniaturisation in almost all technological<br />

sectors. For instance, entire<br />

music libraries in studio mastering quality<br />

fit easily into a shirt pocket, world-class<br />

players can be carried away with one hand<br />

and powerful amplifiers – see Devialet or<br />

Linn – hang flat on the wall as design<br />

objects. But to set 100 cubic metres of air<br />

in motion with triple-digit so<strong>und</strong> pressure<br />

levels at the end of the audiophile food<br />

chain, you’ll need appropriate cone surfaces<br />

(big) and strong drives (heavy) plus<br />

Tough Blossom: The Power Flower<br />

drive system exerts merciless<br />

control on Focals own W Sandwich<br />

cone – which in itself is almost<br />

completely resonance free.<br />

custom-designed, acoustically inert cabinets<br />

(even bigger and heavier). At the<br />

interface between electronics and acoustics<br />

nothing’s for free, and this will also<br />

hold true in another ten years.<br />

But just how much has happened here<br />

<strong>und</strong>er technologial aspects, too, is exemplified<br />

by a comparison of two Focal Utopia<br />

models: the Grande Utopia BE from<br />

2003 and the Stella Utopia EM from the<br />

latest fourth Utopia generation. Pricewise<br />

they compare rather exactly, but for ro<strong>und</strong><br />

about 60,000 EUR you got the top-of-theline<br />

model then, whereas now this budget<br />

will take you only to the second largest<br />

speaker. At 130,000 EUR the Grande has<br />

now wafted away into yet another sphere;<br />

however, the reason for this price increase<br />

is neither greed nor inflation, but above<br />

all the enormous efforts the designers<br />

have put into this whopping loudspeaker<br />

that was introduced in 2009. The Stella<br />

has inherited a good deal of it, and so the<br />

suspicion that Focal might en passant<br />

have doubled their prices, quickly gives<br />

way to the enthusiasm for a loudspeaker<br />

which makes its ancestor look downright<br />

outdated in every respect – with regard<br />

to technology, measurements, so<strong>und</strong> and<br />

practical properties.<br />

I’m not writing this out of a vague assumption,<br />

but after thousands of listening<br />

hours with the old Grande. A loudspeaker<br />

which had been dominating our listening<br />

room as reference speaker for years – not<br />

truly loved by anyone, yet needed by each<br />

of us, because with it even the tiniest of<br />

differences, e.g. between top-notch digital<br />

players, could be carved out with enormous<br />

clarity and precision.<br />

Even in large rooms the new Stella can<br />

hardly be overlooked, although it’s slightly<br />

smaller and lighter than the old Utopia.<br />

„Slightly“ means that the Stella weighs<br />

about 100 po<strong>und</strong>s less, but still puts 165<br />

kg per piece on the casters equipped as<br />

Rare sight: Behind the red ring hides an electromagnetic coil energized by DC<br />

fed through the second pair of connectors (on the right side of the basket). The<br />

acceleration possible with this drive is unequalled.


standard. Who wants to swap these for<br />

the massive supplied spikes, can do so<br />

after the final position has been determined.<br />

Once positioned, the Stella presents<br />

a strikingly elegant and light appearance<br />

due to its individual middle and high range<br />

enclosures floating airily on top of each<br />

other. And since Focal delivers all Utopia<br />

models in all colours of the RAL chart at<br />

no premium, the technology behemoth<br />

turns into a so<strong>und</strong>ing sculpture that can<br />

be adjusted precisely to any domestic<br />

style. Even extravagant special requests<br />

are no obstacle and will be realised for an<br />

adequate charge – on my recent visit to<br />

the Focal company in Saint-Étienne, I saw<br />

a pair of Stellas finished in some kind of<br />

japan lacquer, with gold leaf decorations<br />

shimmering through its dark red surface<br />

– gorgeously beautiful. Focal owes the<br />

extensive freedom of surface finish to it´s<br />

own cabinet factory in the Burg<strong>und</strong>y, which<br />

furnishes the woodwork for the Electra an<br />

the Utopia series. So instead of importing<br />

containers full of “piano lacquer“ cabinets<br />

from overseas, one has deliberately chosen<br />

the in house manufacturing, even<br />

though it is far more expensive.<br />

All drivers and crossovers are handbuilt<br />

at the corporate headquarters on the edge<br />

of the Massif Central. The great vertical<br />

range of manufacture makes the Utopia<br />

a “Made in France“ product even with a<br />

narrow interpretation of the term and in<br />

the first place allows the technological<br />

tour de force which awaits us behind the<br />

Stella’s beautiful facade.<br />

The most important unique characteristic<br />

and distinctive feature of the Stella<br />

is its electromagnetic bass that Focal<br />

otherwise uses only in its big sister and<br />

which is pretty unique in the entire speaker<br />

world. The EM woofer, represented<br />

here in a 13“ version, solves a problem<br />

which always occurs – and especially in<br />

woofers – if a designer targets an extreme<br />

Permanently<br />

loaded: With its<br />

power supply in<br />

medium setting,<br />

the magnet coil<br />

consumes a constant<br />

30 Watts.<br />

When set to high,<br />

this value rises<br />

considerably.<br />

bandwidth without sacrificing on efficiency.<br />

The stronger and more efficient the<br />

woofer drive is, the easier it will be to<br />

solve this conflict of aims. Here the most<br />

essential factor is the magnetic field<br />

strength in the air gap, in which the voice<br />

coil is moving. From the old ferrite to<br />

cobalt and today’s rare earth materials<br />

magnets have become ever stronger, but<br />

at some point one hits a wall: still stronger<br />

and at the same time more linear fields<br />

require electromagnets. And thus you will<br />

see no classical magnet ring on the rear<br />

of the Utopia woofer’s mighty die-cast<br />

basket, but a thick copper coil which alone<br />

tips the scales at 5 kg. This magnet<br />

coil is energised by DC delivered by an<br />

external power supply and can create<br />

gigantic field strengths when needed:<br />

while the former Utopia 13“ woofer with<br />

its “multiferrite“ engine had already hit<br />

the limit of what is possible with conventional<br />

drives, the field coil woofer simply<br />

doubles the field strength in the air gap<br />

from 0.85 to 1.7 tesla.<br />

But the garantuan driving force is just<br />

one of several benefits. A point nearly as<br />

important is that the EM woofer is virtually<br />

adaptable at will by changing the field<br />

coil current to render the “Q factor“ of<br />

the chassis variable. Focal lets the user<br />

select between three driving forces which<br />

can be switched during operation. However,<br />

this must not be seen as a plain bass<br />

level control. Its effect is much more subtle<br />

and also slightly affects the bass level,<br />

but primarily changes the attack and decay<br />

parameters in the low range. Hence<br />

the speaker can be adapted to the room<br />

and the amplifiers used in a way that other<br />

super speakers simply lack. Particularly as<br />

there are other adjustment options waiting<br />

for the fun-loving high end disciple behind<br />

a hinged cover on the rear which is reminiscent<br />

of a liquor cabinet. A most exciting<br />

feature is the jumper which controls the<br />

bass response at the lower end of the<br />

frequency range: from a somewhat early<br />

rolloff we’re passing in three steps to the<br />

default setting with utmost linearity and<br />

on to a little bass boost with a slightly<br />

steeper rolloff way down. But the descriptive<br />

pictographs on the jumper panel are<br />

drastically exaggerated – as our lab measurements<br />

show they also produce very


40 Loudspeakers Floorstanders<br />

gentle adaptations. Two other jumpers for<br />

the mid and high range levels complete<br />

the setting options, but ought to be used<br />

way more rarely than the bass adjustment:<br />

in its neutral setting the speaker so<strong>und</strong>s<br />

so incredibly harmonious that only dramatic<br />

acoustical problems such as an extremely<br />

so<strong>und</strong>-reflecting room might give<br />

point to an intervention – which always<br />

has an impact on the tonality as well.<br />

The Stella’s superb tonal harmony<br />

doesn’t come by chance, for in the middle<br />

and high range the material battle continues<br />

on behalf of an extremely lowdistortion<br />

and linear reproduction. The<br />

two 6.5“ midrange drivers show the same<br />

diaphragm construction as the woofer:<br />

Focal’s typical “W“-compo<strong>und</strong> is a sandwich<br />

made of a special rigid foam of German<br />

production and laminated on both<br />

sides with a thin layer of fibreglass tissue.<br />

The mottled grey colour is purely cosmetic<br />

and sprayed on, thus has nothing to<br />

do with the actual “W“ material that the<br />

French attribute a hitherto unbeatable<br />

ratio of lightness, rigidity and internal<br />

damping. The grey cones are brought to<br />

life by a drive which is in fact too pretty<br />

to be stashed away and <strong>und</strong>oubtedly<br />

made a second career in the high-end car<br />

so<strong>und</strong> sector for this reason: in the “Power<br />

Flower“ it’s not a single large magnet<br />

ring that surro<strong>und</strong>s the voice coil, but a<br />

group of six slightly smaller rings. The<br />

result looks like a blossom, yet exerts an<br />

adamant control over the diaphragm and<br />

at the same time provides for an optimal<br />

voice coil ventilation.<br />

Another close-to-classic by Focal is their<br />

tweeter with its inverse dome of pure beryllium,<br />

which has been completely<br />

reworked for the latest Utopia series and<br />

now features an even higher (and therefore<br />

noncritical) natural resonant frequency,<br />

a better efficiency and an even higher<br />

power handling. Thus it fits seamlessly<br />

into a three-way speaker which will grant<br />

itself not even the tiniest distortions in any<br />

frequency range and leave the virtuous<br />

path of absolute linearity only for minimal<br />

swerves owed to the final tuning by ear.<br />

The HF range, which shows a slight boost<br />

above circa 6 kHz in the neutral position,<br />

is one of those metrologically barely discernible<br />

oddities – but it is tonally inconspicuous,<br />

as the speaker has been tuned<br />

to a very smooth general dropoff.<br />

The cabinet, otherwise acoustically<br />

dead like a piece of rock, may also contribute<br />

a tadbit to the overall so<strong>und</strong>: the<br />

wedge-shaped spaces between the midand<br />

highrange enclosures act as little horns<br />

on those so<strong>und</strong> portions deflected on their<br />

front edges, which radiate backward a<br />

focused dose of highs and mids – interestingly<br />

right in the frequency range below<br />

the treble step. This hinges the so<strong>und</strong> a<br />

bit more on the texture of the rear wall,<br />

but gives the so<strong>und</strong> of this loudspeaker a<br />

certain X factor, a touch more plasticity<br />

and depth than what may be present on<br />

the recording. It’s those minimal deviations<br />

from the rigid factual line which set a studio<br />

monitor, whose sole purpose is establishing<br />

the truth, apart from a hifi speaker<br />

which, besides the truth, is also committed<br />

to the pleasure.<br />

Focal also makes excellent studio monitors,<br />

hence masters both genres that<br />

eventually join in the Stella: upon sliding<br />

several small foam pieces into the enclosure<br />

spaces at the right points and selecting<br />

a minimally different bass tuning, the<br />

sensual hifi speaker will mutate into a mas-<br />

One wish: The electromagnet<br />

supplies woul look nicer with all<br />

connections one one side...<br />

...and a less exposed placement<br />

of the connector on the loudspeaker<br />

side.


tering magnifying glass that lives up to<br />

even the highest professional expectations.<br />

In the <strong>AUDIO</strong>phile listening room<br />

both versions had their own appeal, especially<br />

since the loudspeaker’s essential<br />

strengths remained the same either<br />

way.<br />

Well, I could recite music examples<br />

mechanically now for hours on end – how<br />

well Oscar Peterson was communicating<br />

with his bassman, how emphatically this<br />

or that folk bard was uttering his voice,<br />

how the latest Archive album was building<br />

up with gorgeous pomp and pathos before<br />

the awestruck listeners. Due to her<br />

generous length of stay in our listening<br />

room the Stella accompanied me on a<br />

tour through the 30,000 songs on our<br />

harddisk server, I used her to compare<br />

network players, amps and turntables for<br />

dozens of reviews, and now I’ve got a<br />

problem: I don’t want to work without her<br />

any more.<br />

The Stella has one quality that only true<br />

super speakers enjoy and which makes a<br />

comprehensive discussion about certain<br />

single tracks obsolete: she has a huge and<br />

rock-solid scale which is always at least<br />

one step ahead of every recording, yet<br />

also of every electronical component connected.<br />

Thus the speaker is merely perceived<br />

as a mighty, pure white canvas,<br />

which potentially covers the whole field<br />

of vision, but is painted variably wide and<br />

with a shifting wealth of details and colours,<br />

depending on the chain and recording.<br />

One cannot only delightfully listen to<br />

records with the Stella, but also savour<br />

amplifiers like noble wines. And there are<br />

surprisingly few disappointing amps – here<br />

the above-average efficiency of the colossal<br />

speaker pays off and maybe even<br />

helps to cut costs on the electronic side.<br />

For instance, even a Naim Nait XS2 plays<br />

wonderfully consistent and with great<br />

dynamics over the Stella, although it<br />

costs only one thirtieth of the speakers<br />

and draws less current from the mains<br />

grid than one of the two electric woofer<br />

power supplies. Compared to really large<br />

Matured to a legend: Numerous<br />

details improvements have made the<br />

Beryllium tweeter better than ever.<br />

amplifiers, the acoustical image is just a<br />

bit smaller, but in a graceful and solid<br />

manner, like framed with a slightly wider<br />

passe-partout.<br />

True, who has the means of listening<br />

<strong>AUDIO</strong>phile Charakter<br />

Frequency response<br />

Effortless,<br />

airy, soft<br />

Gripping<br />

Emotional<br />

Dynamic<br />

Focal Stella Utopia Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

The frequency response<br />

(left, upper) shows an<br />

extremely large bandwidth<br />

and near perfect linearity.<br />

Distortion (lower) is extremely<br />

low over the whole<br />

frequency spectrum, including<br />

the bass, which is a<br />

rare feat even in very large<br />

loudspeakers.<br />

Neutral,<br />

authentic<br />

<strong>AUDIO</strong>phile Potential<br />

<strong>AUDIO</strong>phile Advice<br />

Direct,<br />

high resolution<br />

Ideally combined with a neutralto-warm<br />

so<strong>und</strong>ing, powerful<br />

amplifier, the Stellas form a high<br />

resolution monitoring system with<br />

a surprising boogie factor.


42 Loudspeakers Floorstanders<br />

really loud is even better advised with<br />

massive power. A loudspeaker that almost<br />

scratches the 120dB mark without any<br />

noteworthy distortions – over the entire<br />

frequency range, of course – will need<br />

several h<strong>und</strong>red watts despite of a high<br />

efficiency to fully display its talents. With<br />

a pair of the excellent Musical Fidelity M8<br />

high-power monos, driven directly by a<br />

Linn network player, authentic rock concert<br />

levels were achieved, and this without the<br />

bugging notion that beyond a certain<br />

volume everything gets louder, except for<br />

the bass. This compression is totally strange<br />

to the Stella’s electromagnetic woofers;<br />

even in such extreme situations the speaker<br />

completely stayed out of the musical<br />

events.<br />

Due to her extremely low distortions,<br />

the Stella also belied the actual listening<br />

levels like very good headphones. But<br />

contrary to headphones she manages to<br />

conjure up a large, credible atmosphere<br />

into the room even with very soft music.<br />

In this case the clearance between the<br />

speakers should be a bit wider than normal<br />

– already a slightly angled position<br />

towards the listening spot will do to create<br />

a continuous, solid stage. And when<br />

Emma Kirkby is standing there singing an<br />

aria from Handel’s Messiah at Christopher<br />

Hogwood’s breathtaking pace (Handel<br />

– Messiah, Academy of Ancient Music,<br />

Decca/L‘Oiseau-Lyre), one is not only<br />

amazed at the accurate reproduction of<br />

the recording venue and the unfamiliar<br />

attack of the historical instruments, but<br />

particularly at the pure, intense soprano<br />

which caused already head- and toothaches<br />

over quite a few loudspeakers, yet<br />

leaves nothing behind now but awe and<br />

pleasant goosebumps. We could hardly<br />

imagine a tougher test for the mid/high<br />

range of a speaker, nor a more wonderful<br />

result.<br />

On “The Drover“ by Bill Callahan (of<br />

“Apocalypse“, Drag City), played via the<br />

astonishing Clearaudio player from page<br />

44 in this magazine, the bass precision of<br />

the second largest Focal became evident:<br />

the bone-dry drum staccato, which gives<br />

the song its rhythmical spine, made the<br />

whole room pulsate, yet remained totally<br />

clean even in the louder, tighter knit passages<br />

towards the end of the song, with<br />

Callahan’s husky voice above it showing<br />

lots of body with perfect articulation. The<br />

13“ woofer always stayed relaxed, its interaction<br />

with the room precisely adjustable<br />

using the described setting options:<br />

in <strong>AUDIO</strong>phile’s acoustically well-dampened<br />

40 sqm listening room the combination<br />

of lower magnetic flux density<br />

(power supply in position “1“) and a moderate<br />

upper bass boost (bass jumper set<br />

to “Low Q“) finally came out on top with<br />

a placement mostly far from the wall.<br />

In other rooms there can be and there<br />

will be other ideal settings, yet none is<br />

more or less audiophile than the rest.<br />

However, the remarkable point is that for<br />

every room (except factory halls and<br />

broom closets) and every amp (except<br />

single-ended triodes and nastily distorting<br />

cheapo transistors) an optimum adjustment<br />

is possible – and this without digital<br />

technology and even largely without analogue<br />

filters, but right at the origin of the<br />

bass energy by direct manipulation of the<br />

drive parameters. This and the relatively<br />

high efficiency are qualities that turn an<br />

already first-class large speaker into an<br />

almost ideal so<strong>und</strong> transducer, a utopia<br />

come true.<br />

<<br />

Audition LP<br />

Bill Callahan<br />

Apocalypse<br />

(Drag City)<br />

One of todays great songwriters, in a<br />

simple yet highly dynamic recording.<br />

A relaxed and unpretentious masterwork<br />

of great depth both in the lyrics<br />

and in the music. Available on vinyl,<br />

CD and FLAC download.<br />

The Author<br />

Bernhard<br />

Rietschel<br />

Has lost his fear of large loudspeakers<br />

when he had to uncrate and install<br />

three pairs of Grande Utopia for the<br />

“World‘s Most Expensive HiFi System“<br />

Demo in Berlin – helped only by his<br />

colleague Stefan Schickedanz and a set<br />

of cheapo giveaway screwdrivers.<br />

Open, Sesame: Behind the<br />

hinged back cover the user<br />

finds numerous opportunities<br />

for fine-tuning the<br />

so<strong>und</strong> to his or her tastes,<br />

to the listening room acoustics<br />

and to the proberties<br />

of the electronics used.<br />

All adjustments are made<br />

with lossless, massive 6mm<br />

banana jumpers.<br />

Focal<br />

Stella Utopia EM<br />

List price: 72000 Euro<br />

Warranty: 5 years<br />

Weight: 165 each<br />

Maße (W x H x D):<br />

55 x 156 x 83 cm<br />

Finishes: Front and back granite<br />

black,side panels in any RAL colour.<br />

Custom finishes by appointment.<br />

Distribution:<br />

Music Line, Hamburg<br />

Phone: 0 41 05 / 77 05 0<br />

Internet: www.music-line.biz<br />

www.focal.com


Good things from France<br />

Relentless R&D, high manufacturing penetration and a clear commitment to local<br />

manufacturing: Focal is an exemplary company in many aspects.<br />

Author: Bernhard Rietschel<br />

Fo<strong>und</strong>ed in the beginning of the eighties<br />

by Jacques Mahul, Focal quickly<br />

gained an excellent reputation for its<br />

innovative loudspeaker drive units. Until<br />

today the drivers, for example the inverted<br />

dome tweeter, are fo<strong>und</strong> in some of<br />

the most acclaimed loudspeakers such<br />

as the Wilson Audio range.<br />

In the beginning, the Focal moniker<br />

was only used for the french company‘s<br />

separate drive units. During the DIY<br />

boom of the eighties and early nineties,<br />

these were used as a basis for the now<br />

legendary lodspeaker kits that were sold<br />

in Germany <strong>und</strong>er names like Expression<br />

oder Solution, and which were impossible<br />

to beat by the ready-made competition.<br />

At that time, the author also<br />

dreamed of building a pair of Focal kits<br />

– with the emphasis lying on “dreamed“,<br />

as the beautiful high-tech drivers were<br />

never really cheap. Successful from day<br />

one in their french home market s, the<br />

finished loudspeakers <strong>und</strong>er the JMlab<br />

brand took some time to establish themselves<br />

in the German and othe european<br />

markets. The breakthrough came with<br />

the high-end Utopia series and the high<br />

performance affordable speakers that<br />

followed in the nineties. In the 2000s a<br />

gradual consolidation of brand names<br />

was performed, leaving Focal as the single<br />

and thus strengthened brand and<br />

reducing the sale of individual drive units<br />

to only very few select customers. The<br />

drive units are still hand built in Focal´s<br />

Saint-Etienne factory. Also, all Electra<br />

and Utopia woodwork is hand built by<br />

French craftsmen in Focal´s factory in the<br />

Burg<strong>und</strong>y region. This location will be<br />

further expanded, which will allow Focal<br />

to do the woodwork for the more reasonably<br />

priced Chorus and Aria Series.<br />

This is where the Power<br />

Flowers bloom: Driver assembly<br />

in the Focal factory<br />

is a mixture of loving handcraft<br />

and some automated<br />

assembly steps performed<br />

in machines designed inhouse.<br />

Living legend: Company<br />

fo<strong>und</strong>er Jacques Mahul<br />

can explain every Focal<br />

driver to the last detail.


Anlagen › DIGItAl-Ketten<br />

BAUKASten: Stereo- <strong>und</strong> mono-amp-box sind eng verwandt, wie unter anderem<br />

der zweite modul-Steckplatz im Inneren der mono-<strong>Verstärker</strong> (oben) verrät.<br />

Im direkten Vergleich zum Gold-Note-<br />

Quartett wirkte das Pro-Ject-Trio dann<br />

aber schon merklich rauher. Wie Einzelvergleiche<br />

schnell zeigten, hatte der Player an<br />

diesem Charakter nur einen ganz unwesentlichen<br />

Anteil: Für ihren Preis bot die<br />

Stream Box DS+ einen betont unkomplizierten,<br />

locker-kräftigen Klang. Qualitativ<br />

lag sie damit ziemlich genau zwischen der<br />

ätherisch-zarten Original-DS <strong>und</strong> dem<br />

drastisch druckvolleren, zugleich noch<br />

glatter <strong>und</strong> natürlicher wirkenden RS-Modell.<br />

Mindestens genauso gut klang die<br />

DS+ über ihren Koax-Digitaleingang, <strong>und</strong><br />

auch den Analogeingängen schien sie<br />

nichts Böses anzutun – eine klare Player-<br />

Empfehlung also mit mannigfaltigen Einsatzmöglichkeiten.<br />

Auch die Amp Box DS Mono sind mit ihrem<br />

sehr kompakten Aufbau, dem soliden,<br />

staubdichten Gehäuse <strong>und</strong> den ordentlichen<br />

Leistungsreserven für tausend<strong>und</strong>eine<br />

Anlagen-Idee zu haben. Sie lassen<br />

sich dank durchschleifbarer Trigger-<br />

Eingänge sogar ferneinschalten. In der<br />

gegenwärtigen Ausführung nutzen sie<br />

aber das Potential ihrer Endstufenmodule<br />

nicht voll aus, da die Netzteile bei niedrigeren<br />

Impedanzen <strong>und</strong> ganz besonders an<br />

komplexen Lasten recht früh an ihre Grenzen<br />

zu kommen scheinen. Die Amp Box<br />

SE Mono – preislich wie technisch der direkte<br />

Vorgänger der DS Mono – war beim<br />

Test in <strong>AUDIO</strong> 5/10 etwas Last-toleranter<br />

<strong>und</strong> klang auch noch sauberer. Geringer<br />

werden die Unterschiede, wenn man den<br />

Amps etwas entgegenkommt – etwa indem<br />

man sie gezielt mit hochohmigen Boxen<br />

paart. Die im Test verwendeten Referenz-Lautsprecher<br />

zählten nicht unbedingt<br />

zu dieser Gruppe: Weder die B&W 802D<br />

noch die KEF Reference 207 sind besonders<br />

auf Gutmütigkeit gezüchtet; beide<br />

leisten sich anspruchsvolle Impedanzminima<br />

<strong>und</strong> -Welligkeiten. Eine tonal wie technisch<br />

stimmige Kombination ergab sich<br />

mit der Monitor Audio Silver 1 aus dem<br />

Test auf Seite 22 – keine Riesenbox, aber<br />

schließlich sind die Pro-Ject-Komponenten<br />

ja auch eher kompakt – genauso wie<br />

die häufig zu beschallenden Zimmer.<br />

FAzIt<br />

bernhard rietschel<br />

aUDIo-Chefredakteur<br />

Für 1155 euro kann man bei der<br />

Stream Box DS+ absolut nichts<br />

falsch machen. Das kompakte<br />

Streamerlein funktioniert <strong>und</strong><br />

klingt tadellos – es ist das klare<br />

Highlight in dieser Kombi, während<br />

die Monoendstufen diesmal<br />

nur ein „ganz ordentlich“ ernten.<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

abmessungen b x H x t<br />

Gewicht<br />

digital in/out<br />

USb Host / Stream / iPod<br />

Netzwerk / ben. Server<br />

Cinch/optisch/bNC/aeS 1 / 1 / – / –<br />

analogeingänge<br />

2 Paar<br />

ausgänge<br />

Cinch / xLr / aeS 1 / – / –<br />

emPfehlung<br />

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Pro-Ject<br />

Stream box DS+<br />

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1155 euro<br />

2 Jahre<br />

20,5 x 7 x 19,5 cm<br />

2,7 kg<br />

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LaN + WLaN / UPnP<br />

Pegel regelbar<br />

•<br />

schaltb. Digitalfilter –<br />

ausstattung<br />

app-Steuerung<br />

•<br />

Gapless / erw. Playlist • / –<br />

max. abtastrate<br />

192 kHz (Netzwerk, S/PDIF)<br />

besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Klang Cinch 105<br />

Klang xLr –<br />

ausstattung<br />

sehr gut<br />

bedienung<br />

gut<br />

Verarbeitung<br />

gut<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

AudiogrAmm<br />

Klang Cinch<br />

Klang xLr<br />

ausstattung<br />

bedienung<br />

Verarbeitung<br />

klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

ÅKompaktes Kästchen,<br />

knackiger Klang, alles dran<br />

Í –<br />

105 Punkte<br />

überragend<br />

StecKBRIeF enDStUFen<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

maße b x H x t<br />

Gewicht<br />

Pro-Ject<br />

amP box DS moNo<br />

audio trade<br />

0208 / 882 660<br />

audiotra.de<br />

800 euro / Paar<br />

2 Jahre<br />

10,5 x 7,5 x 14,5 cm<br />

1,3 kg (+ Netzteil 1kg)<br />

ausstattung<br />

eingänge Cinch / xLr 1 / –<br />

Pegelsteller –<br />

Kanäle<br />

1 (mono)<br />

Ferneinschaltung • (12V Trigger)<br />

Leistungsanzeige –<br />

besonderheiten –<br />

Åkompakt <strong>und</strong> leistungsstark...<br />

Í...aber nicht besonders<br />

laststabil<br />

80<br />

–<br />

befriedigend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

80 Punkte<br />

gut<br />

01/14<br />

44 www.audio.de ›01 /2014


das Bds all-In-One HOme-entertaInment-system<br />

Klassenbester So<strong>und</strong> mit vielfältigen kabellosen Verbindungsmöglichkeiten—<br />

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©2013 Harman International Industries, Incorporated. Alle Rechte vorbehalten.


Anlagen › DigiTAl-kETTEN<br />

ElEgANT: Obwohl die STA-100 im ersten Moment schlicht aussieht, fallen bei näherer Betrachtung schicke Details wie die penibelst<br />

gefrästen Löcher für die Betriebsanzeige, oder den Fernbedienungs-Empfänger auf. Die Rückseite birgt dagegen keine Überraschungen.<br />

NuForce DAC-80 800 Euro / STA-100 700 Euro<br />

Die wenigen Komponenten der<br />

amerikanischen HiFi-Marke<br />

NuForce, die <strong>AUDIO</strong> schon testen<br />

konnte, gefielen stets mit einem hervorragenden<br />

Preis-Leistungsverhältnis.<br />

Beispiel: Der DAC9 (Test in 6/12), der mit<br />

seiner sauber aufgebauten, <strong>und</strong> mit<br />

hochwertigen Bauteilen bestückten<br />

Schaltung beeindruckte. Vor kurzem<br />

schickte NuForce den nächstkleineren<br />

DAC-100 in die ewigen Jagdgründe.<br />

Sein Nachfolger, der DAC-80 – komischer<br />

Name für den Nachfolger des<br />

100er – verrät indes was Sache ist.<br />

Wenn man ihn von seinem Blechdeckel<br />

befreit, kommen offensichtlich vom<br />

DAC-100 geerbte, identisch angeordnete<br />

Platinen zum Vorschein. Einzig der<br />

Kopfhörerausgang des Alten fehlt. Und<br />

hier liegt wohl auch der H<strong>und</strong> begraben.<br />

Denn vielleicht wünschten sich die K<strong>und</strong>en<br />

einen reinen DAC, also ohne KH-<br />

<strong>Verstärker</strong>, den sie direkt an einen <strong>Verstärker</strong><br />

anschließen können. Vielleicht<br />

aber wollte NuForce mit dem Einstampfen<br />

des DAC-100 das Überleben des separat<br />

erhältlichen Class-A-Kopfhöreramps<br />

HAP-100 sichern.<br />

Egal, denn fairerweise muss man den<br />

Amerikanern anerkennen, dass der<br />

DAC-80 ein ganzes Stück weniger kostet<br />

als sein Vorgänger, dabei aber wie<br />

gesagt die gleichen Bauteile nutzt, <strong>und</strong><br />

mit einer guten Ausstattung aufwartet.<br />

Unter den vier digitalen Eingängen findet<br />

sich eine optische, zwei koaxiale S/<br />

PDIF-Schnittstellen <strong>und</strong> eine USB-Buchse.<br />

Letztere Digitalpforte erlaubt die direkte<br />

Kommunikation mit einem PC oder<br />

Mac. Dabei versteht der NuForce DAC-<br />

80 über USB Audiodaten mit bis zu 192<br />

5<br />

2<br />

3<br />

4<br />

kHz <strong>und</strong> 24 Bit. Um Einstreuungen zu<br />

verhindern, wurde das USB-Modul physisch<br />

<strong>und</strong> galvanisch (durch Sharp-Optokoppler)<br />

vom Rest der Platine getrennt.<br />

Doch zurück zur Wandlung: Der dafür zuständige<br />

DAC-Chip von AKM, Typ<br />

AK4390, arbeitet intern mit 32 Bit <strong>und</strong><br />

bietet eine digitale Lautstärkeregelung.<br />

Doch anders als vielleicht vermutet, findet<br />

im NuForce trotz 32Bit-Chip kein Upsampling<br />

des Eingangsignals statt. Denn<br />

die Firmendoktrin schreibt auch im Falle<br />

des DAC-80 vor, das Originalsignal müsse<br />

möglichst naturbelassen zum Wandler<br />

<strong>und</strong> an die analoge Ausgangsstufe<br />

geschickt werden. Es findet lediglich ein<br />

Re-Clocking durch einen eigens programmierten<br />

Spartan-FPGA von Xilinx<br />

statt, das den Jitter senken soll. Zwischen<br />

DAC <strong>und</strong> analoger Ausgangsstufe<br />

1<br />

46<br />

www.audio.de › 01 /2014


Anlagen › digiTal-keTTen<br />

VerspielT: Ähnlich wie beim Endverstärker erhielt auch die Front des DAC-80 eine kleine Bearbeitung mit der Fräse. Mikroskopischwinzige<br />

LEDs zeigen die gerade anliegende Datenrate <strong>und</strong> das Initial des ausgewählten Eingangs an. Das Poti ist zugleich Eingangswähler.<br />

Vorbildlich: Der Aufbau der Platinen<br />

kann sich sehen lassen. Den USB-Teil lagerte<br />

man zwecks Entstörung aus (1), womit das<br />

Signal möglichst sauber zum AKM-DAC (2)<br />

gelangen kann. Der FPGA (3) sorgt mittels<br />

Reclocking für niedrigen Jitter. Nach dem DAC<br />

folgt nur noch die Ausgangsstufe (4). Sehr<br />

schön auch der Ringkerntrafo von Noratel (5).<br />

passiert dann kaum noch etwas. Nur ein<br />

halbes Dutzend Wima-Kondensatoren<br />

<strong>und</strong> zwei OP-<strong>Verstärker</strong>chen bereiten<br />

das Signal auf die Reise zu einem Vollverstärker<br />

vor. Oder eben – dank Volume-Poti<br />

– auch direkt in eine Endstufe<br />

wie die NuForce STA-100.<br />

Hoppla, die ist aber leicht! Wo sollen da<br />

bitteschön die angepriesenen 2x160<br />

Watt rauskommen? Der darauf fast automatisch<br />

folgende Griff zum Schraubenzieher<br />

erlaubt einen Blick ins Innere. Und<br />

da sieht man bis auf zwei getrennte<br />

Schaltnetzteile zunächst einmal gar<br />

nichts. Denn die verwendeten Endstufen<br />

wohnen in einem Metalhäuschen.<br />

Erst nach dessen Demontage kommen<br />

zwei Schaltverstärker zum Vorschein:<br />

IRFI4019H, alte Bekannte wenn man so<br />

will, zumal sie von vielen Herstellern benutzt<br />

werden. Die Amps erfüllen unter<br />

anderem auch Sicherheitsnormen wie<br />

Wärmeentwicklung <strong>und</strong> Stromverbrauch,<br />

was für Hersteller eine nicht unwichtige<br />

Rolle spielt. Direkt hinter dem<br />

gemeinsamen, relativ üppig-dimensionierten<br />

Kühlkörper sitzen zwei Spulen,<br />

die das Signal nach der Verstärkung von<br />

hochfrequenten Taktresten befreien.<br />

Erst nach erfolgter Reinigung geht das<br />

Ganze an die recht ordentlichen, güldenschimmernden<br />

Boxenanschlüsse.<br />

An den Klemmen „hingen” zwei B&W<br />

802 Diamond <strong>und</strong> zapften Saft. Die AU-<br />

DIO-Referenzboxen zeigen sich normalerweise<br />

recht gutmütig mit Schaltverstärkern,<br />

zicken manchmal aber bei magerer<br />

Laststabilität seitens des Amps.<br />

An der STA-100 jedenfalls fühlten sie<br />

sich pudelwohl: Die NuForce-Endstufe<br />

gefiel zunächst mit einem schnellen Timing<br />

<strong>und</strong> tonaler Ausgewogenheit,<br />

wenngleich der Mittelhochton eine Idee<br />

frisch wirkte. Frisch ja, aufdringlich-giftig<br />

definitiv nicht. Viel mehr förderte dieser<br />

Klang die Attacke, beispielsweise<br />

von Gitarren oder Stimmen, was sie in<br />

der Abbildung ein Stückchen weiter<br />

nach vorne brachte. Das klang sogar so<br />

dynamisch, dass die Tester immer lauter<br />

Musik-Tipp<br />

chrisTian Mcbride: ouT here<br />

Der Ausnahme-Basser war neulich mit seinem<br />

nagelneuen Trio auf Deutschlandtour,<br />

um das neueste McBride-Album „Out There”<br />

zu präsentieren. Die enorm dynamisch klingenden<br />

Songs interpretieren die drei<br />

Musiker auf lässig-kreative Art, wobei stets<br />

ihr spielerisches Können auffällt.<br />

drehten, bis dann irgendwann die Endstufe<br />

per Schutzschaltung die Notbremse<br />

zog. Zwar besaßen die anderen Probanden<br />

etwas mehr Leistung, doch der<br />

Pegel, der mit der STA-100 bereits erreicht<br />

war, dürfte in den meisten privaten<br />

Hörräumen überhaupt nicht zur Debatte<br />

stehen.<br />

Messlabor<br />

Der DAC-80 besitzt einen sanften Hochton-Rolloff ab ca.<br />

10kHz (o. Abb.). Sehr guter Rauschabstand von 114dB.<br />

Der Jitter beträgt über USB 349ps (koax. S/PDIF 277ps).<br />

Musterhaft niedriger Klirr (o.Abb.). Sinusleistung der STA-<br />

100 an 4Ω üppige 2x117 Watt (2x62W an 8Ω). Mittelprächtiger<br />

Störabstand von 84dB. Der Leistungswürfel (1)<br />

bestätigt eine ausreichende Leistung (AK=49). Der <strong>Verstärker</strong><br />

ist gegen Phasendrehungen stabil. Bis auf Störeinflüsse,<br />

die jedoch auf niedrigen Niveau bleiben, unauffällige<br />

Klirrmessung (2), bei der K3 dominiert.<br />

www.audio.de › 01 /2014<br />

47


Anlagen › DIGItAl-KetteN<br />

StecKBRIeF DAc<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Nuforce<br />

dac-80<br />

Vertrieb<br />

Tad audiovertrieb<br />

09 94 5 / 94 33 65 0<br />

www.<br />

tad-audiovertrieb.de<br />

Listenpreis<br />

800 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

abmessungen B x H x T 21,6 x 5,1 x 22,9 cm<br />

Gewicht<br />

1,2 kg<br />

digital iN/out<br />

USB Host / Stream / iPod – / • / –<br />

Bluetooth / codecs – / –<br />

cinch/optisch/BNc/aES • / • / – / –<br />

digitalausgang –<br />

ausgäNge<br />

cinch / XLR / aES 1 / – / –<br />

Pegel regelbar<br />

•<br />

schaltb. digitalfilter –<br />

ausstattuNg<br />

Fernbedienung<br />

•<br />

anzeige kHz / Bit • / –<br />

max. abtastrate<br />

192 kHz (96 kHz via Toslink)<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅSehr direkter Klang,<br />

kontrollierter Tiefton, stabile<br />

Verarbeitung.<br />

ÍStellenweise wünscht<br />

man sich etwas mehr auflösung<br />

im Hochton.<br />

Klang cinch 113<br />

Klang XLR –<br />

ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klaNgurteil<br />

Preis/leistuNg<br />

113 PuNkte<br />

sehr gut<br />

My Sweet hOMe: Interessanter als die Schaltnetzteile (1) ist, was sich im Metallkasten versteckt<br />

(2): Schaltverstärker auf Basis der bewährten International-Rectifier-chips bringt hier das<br />

Signal auf Touren. Ein kleiner Vorverstärker (3) bläst die Spannung davor noch etwas auf.<br />

Der DAC-80 legte dann noch eine ganze<br />

Dynamik-Schippe drauf <strong>und</strong> machte unheimlich<br />

viel Laune. In Sachen Agilität<br />

stellte er alle Kontrahenten in den Schatten<br />

(vom Auralic Vega mal abgesehen).<br />

Außerdem fiel die enorme Kontrolle des<br />

Wandlers im Tiefton auf: Druckvoll <strong>und</strong><br />

präzise feuerte er bei Run DMCs „It´s<br />

Tricky” eine Bass-Salve nach der anderen<br />

ab. Im Hochton fehlte es hingegen<br />

etwas an Auflösung – stellenweise vermissten<br />

die Tester einige wenige Klang-<br />

Informationen etwa bei Becken-Schlägen<br />

oder wenn eine E-Gitarre ein Riff<br />

oder ein Solo spielte.<br />

Die Tester merkten schnell, worauf das<br />

Ganze hinaus lief. Und tatsächlich: Der<br />

akkurate <strong>und</strong> satte Bass des DAC-80<br />

harmonierte hervorragend mit der frischeren<br />

Art der STA-100. Somit tönte<br />

beispielsweise der E-Bass bei Gil Scott-<br />

Herons „Free Will” sauber aufgelöst<br />

<strong>und</strong> r<strong>und</strong>, die Bass-Drum staubtrocken<br />

<strong>und</strong> Scott-Herons Stimme oder die<br />

Rhythmus-Gitarre authentisch <strong>und</strong> mit<br />

wieselflinkem Timing gesegnet.<br />

FAzIt<br />

alexandros Mitropoulos<br />

aUdIO-Redakteur<br />

Gold Note, Audiolab <strong>und</strong> NuForce<br />

sind in etwa gleich gut ausgestattet,<br />

<strong>und</strong> kosten ungefähr gleich<br />

viel. Müsste ich wählen, würde ich<br />

aber zur NuForce greifen, da mir<br />

die dynamische, sehr direkte Art<br />

der Kette am besten gefiel.<br />

StecKBRIeF eNDStUFeN<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

ausstattuNg<br />

Eingänge cinch / XLR 1 / –<br />

Pegelsteller –<br />

Kanäle 2<br />

Ferneinschaltung –<br />

Leistungsanzeige –<br />

Besonderheiten –<br />

AudiogrAmm<br />

Klang cinch<br />

Klang XLR<br />

ausstattung<br />

Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

klaNgurteil<br />

Preis/leistuNg<br />

Nuforce<br />

STa-100<br />

Tad audiovertrieb<br />

09 94 5 / 94 33 65 0<br />

tad-audiovertrieb.de<br />

700 Euro<br />

2 Jahre<br />

21,6 x 5,1 x 22,9 cm<br />

1,2 kg<br />

ÅSpritziger Hochton,<br />

direkt-klingende, griffige<br />

Mitten.<br />

ÍRelativ früh eingreifende<br />

Schutzschaltung.<br />

85<br />

–<br />

befriedigend<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

85 PuNkte<br />

gut<br />

48 www.audio.de › 01 /2014


Anlagen › DigitAl-Ketten<br />

inforMAtiv: Ein schönes, gut ablesbares Display unterrichtet über Samplingrate, Lautstärke <strong>und</strong> sonstige interessanten Parameter –<br />

per Knopfdruck lässt sich hier auch ein variantenreiches Einstellmenu aufrufen.<br />

Audiolab Q-DAC + M-PWr<br />

Audiolab ist eine Marke mit vielen<br />

Gesichtern: Anfang der 80er im<br />

englischen HiFi-Hotspot Cambridge<br />

gegründet, erlangte die Firma auf<br />

der Insel schnell Prominenz für erschwinglich-audiophile<br />

HiFi-Komponenten ohne<br />

Schnickschnack. Hiesige Musikfre<strong>und</strong>e<br />

lernten die Audiolabs unter dem Zweit-Etikett<br />

Camtech kennen <strong>und</strong> schätzen, das<br />

der Hersteller eigens für den damaligen<br />

Deutschland-Importeur produzierte –<br />

wohl zur Eindämmung von Grauimporten<br />

aus England. 1998 war dann auch damit<br />

Schluss, als der Rennstall <strong>und</strong> Luxus-Konzern<br />

TAG McLaren Audiolab kaufte, um<br />

damit ein eigenes Hifi-Label zu schaffen.<br />

Das ambitionierte Projekt TAG McLaren<br />

Audio gebar teils spannende Neuentwicklungen,<br />

viele Audiolab-Modelle wurden<br />

aber einfach mit leicht angepasstem Design<br />

weitergebaut – nur fortan für r<strong>und</strong> den<br />

doppelten Preis verkauft.<br />

Nach knapp fünf Jahren mit tollen Messeständen<br />

im Formel-1-Outfit sah der<br />

TAG-Konzern die Sinnlosigkeit seines Hi-<br />

Fi-Abenteuers ein <strong>und</strong> veräußerte die<br />

Firma an den chinesischen IAG-Konzern,<br />

dessen Chefs, zwei milliardenschwere<br />

Brüder mit ausgeprägtem Faible für britisches<br />

High End, gerade eine UK-Traditionsfirma<br />

nach der anderen einsammelten.<br />

In der gigantischen IAG-Fabrik in<br />

Shenzhen erfuhr der Name Audiolab<br />

dann seine Wiedergeburt. Die alten Baumuster<br />

wurden 1:1 wieder aufgelegt –<br />

<strong>und</strong> Schritt für Schritt mit attraktiven<br />

neuen Modellen ergänzt.<br />

Für die ersten modernen Digital-Geräte<br />

gewann IAG die Entwickler-Legende<br />

John Westlake, dessen Audiolab-Kreationen<br />

8200CDQ <strong>und</strong> M-DAC bereits bei<br />

<strong>AUDIO</strong> Furore machten (5/11 <strong>und</strong> 4/12).<br />

Der kleine Q-DAC ist eine abgespeckte<br />

Version des M-DAC, der ohne Westlakes<br />

direkte Beteiligung entstanden ist,<br />

aber den großen M-Bruder unmissverständlich<br />

zitiert. Etwa in der Wahl des<br />

Wandlerchips, der in beiden Fällen von<br />

ESS stammt – im Q aber eine Nummer<br />

kleiner ausfällt. Oder auch in der Konstruktion<br />

der Ausgangsstufen, die mit ihren<br />

dicken Transistoren fast an Mini-Endstufen<br />

erinnern.<br />

Eingebüßt hat der Q-DAC die Fernsteuerbarkeit<br />

seines Vorbilds <strong>und</strong> dessen<br />

Drehknopf, mit dem man so praktisch<br />

Wie eine groSSe:<br />

Fehlt der Größenmaßstab,<br />

könnte man<br />

die M­PWR auf den<br />

ersten Blick für ein<br />

Vollformat­Kraftwerk<br />

halten. Chip­Endstufen<br />

(am Kühlkörper) senken<br />

den Bauaufwand, das<br />

Netzteil ist dagegen<br />

üppig ausgefallen.<br />

die Lautstärke verändern <strong>und</strong> durch die<br />

reichhaltigen Menüs scrollen konnte.<br />

Wer den Q-DAC als Quasi-Vorstufe verwenden<br />

will (wozu er sich dank extrem<br />

niedrigem Ausgangswiderstand bestens<br />

eignet), darf sich nicht daran stören,<br />

dass er für jeden Bedienschritt Hand an<br />

die kleinen Druckknöpfe auf der Frontplatte<br />

legen muss. Ebenfalls dem Rotstift<br />

zum Opfer gefallen sind die symmetrischen<br />

Ausgänge, die den M-DAC für<br />

den direkten Anschluss an Aktivboxen<br />

über praktisch beliebig lange Kabel prädestinierten.<br />

So ist der M zwar 300 Euro<br />

teurer als der Q, läut aber keineswegs<br />

Gefahr, an Attraktivität zu verlieren.<br />

www.audio.de ›01 /2014<br />

49


Anlagen › Digital-Ketten<br />

Déja-vù: Der DAC in<br />

seinem Kondensator-<br />

Rondell (Mitte) <strong>und</strong> die<br />

Ausgangsstufen<br />

(rechts) erinnern an<br />

den M-DAC. Das<br />

Huckepack-Board hinten<br />

links trägt den<br />

bewährten XMOS-<br />

USB-Prozessor, der<br />

asynchronen Betrieb<br />

bis 192kHz erlaubt.<br />

Die Endstufe M-PWR gehört zwar namentlich<br />

eher zum M-DAC, passt aber<br />

vom Format her genauso gut zum Q,<br />

<strong>und</strong> harmoniert mit diesem preislich sogar<br />

besser als mit dem großen DAC. Als<br />

einzige Endstufe in diesem Test arbeitet<br />

die M-PWR nicht mit Schaltendstufen,<br />

sondern in herkömmlich-analoger Bauweise.<br />

Ein Zugeständnis an moderne,<br />

kompakte Zeiten macht sie dennoch:<br />

statt diskreter Treiber- <strong>und</strong> Endtransistoren<br />

samt peripheren Zuarbeitern lässt<br />

sie zwei dicke Chips die Musiksignale<br />

verstärken. Wie zur Beschwichtigung<br />

dadurch eventuell verstörter HighEnder<br />

schrauben die Chinesen die Chips dann<br />

aber an einen besonders massiven Kühlkörper,<br />

versorgen sie mit einem stattlichen<br />

Ringkerntrafo <strong>und</strong> lassen sogar<br />

symmetrische Eingangssignale zu – die<br />

klanglich aber wenig bringen, da die Endstufen<br />

selbst unsymmetrisch laufen.<br />

Im Hörtest der kompletten Audiolab-<br />

Kombi hing die Messlatte zunächst sehr<br />

hoch. Schließlich hatten die Tester den<br />

M-DAC mit seinem souverän sauberen,<br />

enorm druckvollen Klang noch lebhaft in<br />

Erinnerung. Die kleine Kombi ließ dann<br />

immerhin auch etwas von besagter Souveränität<br />

durchklingen: Unabhängig vom<br />

Musikmaterial <strong>und</strong> auch bei höheren<br />

Lautstärken wirkte sie nie gestresst oder<br />

gar bissig. Andererseits wollte der rhythmisch-livehaftige<br />

Funken nicht so richtig<br />

überspringen. In den Einzel-Hörtests<br />

wirkte der Q-DAC neutral, klangfarbengenau<br />

<strong>und</strong> sauber, wenn auch lange<br />

nicht so spielfreudig <strong>und</strong> spannungsgeladen<br />

wie sein großer Bruder – der die<br />

300 Euro Mehrpreis also auch klanglich<br />

absolut wert ist. Um eine zu hektische<br />

Kette zu zähmen, ist der Q-Dac aber bestens<br />

geeignet.<br />

Messlabor<br />

Die Audiolab M-PWR ist mit 2x42/56W an 8/4Ω (AK=46)<br />

stark genug für die meisten Lautsprecher (1) <strong>und</strong> lässt<br />

sich dank gutem Rauschabstand (um 100dB) auch an<br />

wirkungsgradstarken Boxen gut betreiben. Das Klirsprektrum<br />

ist etwas breit, zeigt in der Harmonischen-Analyse<br />

(2) aber einen schön ausgewogenen Verlauf. Der Q-DAC<br />

misst sich mit linealgeradem Frequenzgang, Top-Störabstand<br />

(117dB) <strong>und</strong> sehr geringem Jitter in allen Betriebsarten<br />

(160/152ps via Koax/USB) absolut mustergültig.<br />

50 www.audio.de ›01 /2014


Anlagen › DIGItAl-Ketten<br />

<strong>AUDIO</strong>PhIle SchlüSSelReIze:<br />

Das kantige Gehäuse der M-PWR ist<br />

passgenau gearbeitet. Stabile, direkt<br />

mit der Rückwand verschraubte<br />

Anschlussbuchsen wecken Vertrauen,<br />

auch wenn die symmetrischen Inputs<br />

eher symbolischer Natur sind: nicht<br />

allzu lange Kabel vorausgesetzt, klingt<br />

die Audiolab unsymmetrisch natürlicher.<br />

FAzIt<br />

bernhard rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />

StecKBRIeF<br />

AudiolAb<br />

Q-DAC<br />

Vertrieb<br />

IAD<br />

0 2161 / 61 78 30<br />

www.<br />

iad-audio.de<br />

Listenpreis<br />

500 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Abmessungen B x H x T 25 x 6 x 25 cm<br />

Gewicht<br />

3 kg<br />

digitAl in/out<br />

USB Host / Stream / iPod – / • / –<br />

Bluetooth / Codecs – / –<br />

Cinch/optisch/BNC/AES 1 / 1 / – / –<br />

Digitalausgang<br />

1 opt. / 1 koax.<br />

Ausgänge<br />

Cinch / XLR / AES 1 / – / –<br />

Pegel regelbar<br />

•<br />

schaltb. Digitalfilter •<br />

AusstAttung<br />

Fernbedienung –<br />

Anzeige kHz / Bit • / –<br />

max. Abtastrate<br />

192 kHz (USB, S/PDIF)<br />

Besonderheiten<br />

abs. Phase umschaltbar<br />

StecKBRIeF enDStUFen<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

AudiogrAmm<br />

AudiolAb<br />

M-PWR<br />

IAD<br />

0 2161 / 61 78 30<br />

iad-audio.de<br />

600 Euro<br />

2 Jahre<br />

25 x 11,5 x 25 cm<br />

4,7 kg<br />

AusstAttung<br />

Eingänge Cinch / XLR 1 / 1 (stereo)<br />

Pegelsteller –<br />

Kanäle<br />

2 (stereo)<br />

Ferneinschaltung –<br />

Leistungsanzeige –<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅAusgewogener Klang,<br />

viele Einstell-Optionen<br />

ÍKann etwas unbeteiligt<br />

wirken, keine Fernbedienung<br />

Klang Cinch 113<br />

Klang XLR –<br />

Ausstattung<br />

gut<br />

Bedienung<br />

befriedigend<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

Klang Cinch<br />

Klang XLR<br />

Ausstattung<br />

Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

Viele feine zutaten stammen aus<br />

dem Geniestreich M-DAc, <strong>und</strong><br />

dennoch kommt beim kleineren Q<br />

nicht ganz dessen Magie auf. Was<br />

nichts daran ändert, dass es ein<br />

feiner DAc ist, für den es einen<br />

schön passenden, wackeren end-<br />

klAngurteil 113 Punkte<br />

stufen-Partner gibt.<br />

Preis/leistung sehr gut<br />

_0BSKM_Pioneer_Audio_SC_2023_Anzeige_210_x_137.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);25. Nov 2013 11:09:59<br />

klAngurteil<br />

Preis/leistung<br />

ÅKompakte Endstufe<br />

mit vornehm-neutralem<br />

Klang<br />

ÍDynamisch fast etwas<br />

zu vornehm<br />

85<br />

80<br />

befriedigend<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

85 Punkte<br />

sehr gut<br />

Leistung der grünen Generation<br />

Die neue umweltfre<strong>und</strong>liche Pioneer Mehrkanal-Receiver Generation mit Eco Mode<br />

Der Pioneer SC-2023 liefert mit 7 x 240 Watt ein beeindruckendes Leistungspaket für Audio <strong>und</strong> Video Entertainment<br />

<strong>und</strong> liegt im Energieverbrauch 44% unter dem eines herkömmlichen Analog <strong>Verstärker</strong>s. Die kompromisslose<br />

Ausstattung mit 4k Ultra HD Unterstützung, App Control, ausgereifter Netzwerkfunktionalität <strong>und</strong> leistungsstarken,<br />

neu entwickelten Direct Energy HD Endstufen machen diesen Mehrkanal-Receiver zu einem zukunftsweisenden<br />

Gesamtpaket das keine Wünsche offen lässt.<br />

www.pioneer.de


<strong>Verstärker</strong> › sTereo-KoMbi<br />

AUS tiefeM Herzen<br />

Sei gegrüßt, murmelt der Highender <strong>und</strong> schaut bei dem neuen Marantz-Player in ein<br />

von den Vorgängern her bekanntes Gesicht. Doch Vorsicht, bei näherem Umgang mit<br />

dem SA 14 S 1 bricht mit großer Wahrscheinlichkeit die Leidenschaft aus.<br />

■ Test: Johannes Maier<br />

52 www.audio.de ›01 /2014<br />

Die Sorge, dass sich moderne Digitaltechnik<br />

mehr <strong>und</strong> mehr zu<br />

<strong>und</strong>urchschaubaren Luftnummern<br />

verwandelt, vermag der neue Marantz<br />

SA 14 im wahrsten Sinne des Wortes<br />

eindruckvoll zu kurieren. Mit 14,5 Kilo<br />

Lebendgewicht <strong>und</strong> einem von dicken<br />

Alu-Panzern aufgedickten Stahlchassis<br />

bringt dieser Digitalo einen so schicken<br />

wie gewichtigen Body mit. In seinem Innern<br />

thront das vom renommierten japanischen<br />

Feinwerkspezialisten Tohei bezogene<br />

Universal-Laufwerk auf einem<br />

unverrückbaren Extra-Thron. Um den<br />

nicht minder fest begründeten „Bando“-<br />

Netztrafo lässt der SA 14 S 1 sich gerne<br />

auch von kräftigeren Vollverstärkern beneiden.<br />

Mit nicht weniger als sieben Sek<strong>und</strong>ärwicklungen<br />

– er kleinere Standby-<br />

Umspanner steuert streng genommen<br />

noch eine achte bei – schaufelt er den diversen<br />

Kreisen auf die überschwänglichste<br />

Weise Nahrung zu. Genauer gesagt<br />

ersteinmal zu zahlreichen Stabilsierungskreisen<br />

<strong>und</strong> zu den von Elna <strong>und</strong><br />

Nichicon bezogenen Edel-Elektrolytkondensatoren,<br />

die als Energie-Zwischenspeicher<br />

dienen. In der Nähe der Ausgangskreise<br />

verrichten zwei umfändliche<br />

4700-Mikrofaräder diesen Job. Dies<br />

könnte durchaus – zumal Audio den passenden<br />

Vollverstärker PM 14 S 1 erst<br />

später testet – zu einer dummen Frage<br />

führen: Ob man die Lautsprecher nicht<br />

direkt an den SA 14 S 1 anschließen<br />

kann?<br />

Lieber nicht, denn die feinen, mustergültig<br />

im Gegentakt aufgestellten, von zahlreichen<br />

Rückwirkungs-Entkoppel- <strong>und</strong><br />

Stromquellen-Helfern begleiteten Ausgangs-Halbleiter<br />

sieht der Highender<br />

dann doch lieber in der Vorstufen-Pflicht.<br />

Die Tatsache, dass pro Kanal gleich zwei<br />

Analogfilter/<strong>Verstärker</strong>züge die Signale<br />

von den Differential-Outs des Edel-Digital-Analogwandlers<br />

DSD 1792 abnehmen<br />

<strong>und</strong> erst in einem zweiten Schritt<br />

einem gemeinsamen Amp zuführen,<br />

ringt dem Kenner größte Hochachtung<br />

ab. Zumal durch die damit noch entschiedenere<br />

Bevorzugung des kohärenten<br />

Musiksignales gegenüber dem zufälligen<br />

Rauschen ein ganz hervorragender<br />

Störabstand entsteht. Und noch beachtlicher:<br />

Dass Marantz in den Eingängen<br />

dieser Amps teure Doppel-Junction-Feldeffekttransistoren<br />

mit röhrenähnlich<br />

harmoniefre<strong>und</strong>lichen Kennlinien<br />

verwendet (Toshiba 2 SK 2145). Und<br />

da steckt der Highender es<br />

weg: Dass bei diesem<br />

Spieler neben dem<br />

Cinch- ein ähnlich ordentlicher<br />

symmetrischer<br />

Zweipol-Ausgang<br />

nicht in Frage<br />

kam, weil Marantz den<br />

beschriebenen Aufwand<br />

nicht gleich doppelt<br />

<strong>und</strong> vierfach treiben<br />

kann.<br />

Auf jeden Fall bekam<br />

auch der Kopfhörer-<br />

Ausgang seinen eigens<br />

komponierten Amp<br />

<strong>und</strong> – wie sich für die<br />

Marantz-Player-Familie<br />

gehört, ein eigenes<br />

kleines Lautstärkepotentiometer.<br />

So bildet der SA 14 S 1 einen<br />

würdigen analogen Rahen, der nun bitte<br />

gern mit umso mehr Digitaltechnik ausgefüllt<br />

werden kann. Durchaus auch mit<br />

einem Texas-Instruments-Großprozessor<br />

namens TSM 320, der nach entsprechender<br />

Marantz-Programmierung dafür<br />

sorgt, dass der rückseitige USB-Eingang<br />

des SA 14 S 1 aufs asynchron-vortrefflichste<br />

mit Computer-Partnern kommuniziert.<br />

So vortrefflich, dass auch ein<br />

TesT<br />

CD-Player<br />

Marantz Sa 14 S 1 2500 €<br />

MiT sinn <strong>und</strong> VersTand: Der<br />

Prozessor links obenauf dem mittleren Board<br />

bereitet die Tonformate inklusive DSD für die<br />

Wandlung vor. Bei den kleinen IC-Begleitern<br />

handelt es sich um Störpotential ausschließende<br />

Transformatoren.<br />

Für alle liebesdiensTe bereiT: Die<br />

Platten-Abspielerei bedeutet für den Marantz<br />

nur noch eine Hälfte der Medaille. Auf der<br />

anderen Seite blüht der SA 14 S 1 etwa beim<br />

USB-Empfang von DSD-Streams <strong>und</strong> deren<br />

hochkarätiger Umsetzung erst richtig auf.


<strong>Verstärker</strong> › Stereo-Kombi<br />

24-Bit / 192-kHz-Datenwort-Austausch<br />

reibungslos abläuft. Und auch ein Bitstrom<br />

– gern auch gegenüber dem Standard<br />

verdoppelt mit einer kurzwelligen<br />

Rate von 5,6 Megahertz – sturzflutartig<br />

<strong>und</strong> doch in völlig geordneten Bahnen<br />

dahinschießen kann. Selbstredend bemüht<br />

sich der SA 14 S 1 die via Front-<br />

USB-Buchse empfangenen Daten von<br />

iPad <strong>und</strong> dergleichen nach Kräften zu<br />

veredeln. Was an dem rückseitigen koaxialen<br />

<strong>und</strong> optischen Digital-In ansteht,<br />

nimmt er ebenfalls mit. Die benachbarten<br />

zwei Digital-Outs besitzen aber wohl<br />

eher akademischen Wert. Denn, wer bitteschön<br />

sollte die Leistungen des TI-<br />

Wandler-Goldstücks DSD 1792 <strong>und</strong> der<br />

Marantz-Amps so mir nichts dir nichts<br />

übertreffen? Zumal der neue Marantz<br />

zwei CD-Digitalfilter zur Wahl offeriert,<br />

ein sanftes mit weniger "Ringing" <strong>und</strong> eines<br />

mit steilerem Höhen-Roll-Off.<br />

www.audio.de ›01 /2014<br />

53


<strong>Verstärker</strong> › stereo-KoMbis<br />

Die Audio-Tester mussten auf jeden Fall<br />

mindestens einen C 5 xe von Ayre bemühen<br />

(6800-Bruder des DX 5 von 10/10),<br />

um einen Fitzel mehr an Klang zu erreichen.<br />

Der viel teurere Ami erreichte nicht<br />

einmal eine bessere Feinauflösung. das<br />

bewährte Hörraum-Arbeitspferd bildete<br />

sogar etwas kompakter ab, er erschien<br />

nur etwas biologischer, selbstverständlicher,<br />

r<strong>und</strong>er.<br />

Anderen Playern blies der SA 14 S 1 aber<br />

die Lichter aus, so etwa auch dem kleineren<br />

Marantz SA 15 S 1 von Heft 3/10.<br />

Insbesondere mit Filter 1 lieferte der<br />

Newcomer über eine Referenzkette<br />

(T+A PA 3000 HV, Sonics Allegra) so<br />

breite <strong>und</strong> so tiefe <strong>und</strong> so prächtige Musikpanoramen<br />

ab, dass sich der SA 15 S<br />

lieber in seine tendenziell eher mittigen<br />

Gefilde zurücktrollte – im räumlichen wie<br />

im tonalen Sinn.<br />

"Donnerwetter, der spielt ja die ganze Flöte"<br />

äußerte ein Tester nach dem Anschluss<br />

seines MacBook Pro. Wobei<br />

ihm zunächst die Komplett-Auswahl der<br />

unterstützen Tonformate (bis 384 Kilohertz<br />

respektive 5,6 Megahertz) <strong>und</strong> wenig<br />

später auch die Blasinstrumente darselbst<br />

gefielen. Und ganz besonders das<br />

gute alte, besonders voll <strong>und</strong> warm klingende<br />

Harmonium der Blues-Ballade<br />

"Where The Green Grass Grows" (DSD-<br />

Showcase von Opus 3). Wirklich herrlich,<br />

der Marantz teilte die ganze Ruhe, die<br />

realen Studio-Dimensionen <strong>und</strong> die intime<br />

Authentizität der quasi-analogen,<br />

weitgehend nativen Bitstrom-Aufnahme<br />

mit. Stimmen ohne härtlichen Rand, Gitarren<br />

ohne Metall-Surplus, quirlige<br />

Trommeln ohne Brechtstangen-Hauruck:<br />

Bei solchen Aufnahmen ließ der neue<br />

SA 14 S 1 völlig vergessen, dass er doch<br />

streng genommen nicht zu den Analog-,<br />

sondern zu den Digital-Spielern gehört.<br />

Also freuen wir uns, Marantz bringt nicht<br />

nur einen bezahlbaren, fantastischen<br />

neuen Spieler. Mit dem SA 14 S 1 reisst<br />

die Firma nun auch endlich<br />

die überkommene<br />

Trennwand zwischen<br />

analogen Klang-Diven<br />

<strong>und</strong> Digital-Jüngern ein!<br />

auch für andere da: Der neue Marantz-Player<br />

spielt nicht nur Platten ab, er nimmt – via Koax- oder<br />

Optical-In – zumeist unter entscheidendem<br />

Klanggewinn – gerne den Sat-DVB-Empfänger an die<br />

Leine: Zwecks Finetuning erlaubt es der Ferngeber zwischen<br />

zwei verschiedenen Digital-Filtern zu wählen.<br />

fazit<br />

Johannes Maier<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Ja sicher, wer den sa 14 s 1 als<br />

neuen Player wählt, geht keine<br />

abenteuerlich-spannende, sondern<br />

eine Vernunftsbeziehung ein. der<br />

Vorteil: die zuneigung wird auch in<br />

Jahren bestehen. <strong>und</strong>: Je mehr tolle<br />

hires-downloads kommen, umso<br />

mehr flammt begeisterung auf!<br />

eMPfehlUng<br />

StecKBRIeF<br />

KLAnG & VIELSEITIGKEIT<br />

Marantz<br />

SA 14 S 1<br />

Vertrieb<br />

Marantz<br />

0 541 / 404 66 0<br />

www.<br />

marantz.de<br />

Listenpreis (Paar)<br />

2500 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

44 x 12,3 x 41,9cm<br />

Gewicht<br />

14,5 kg<br />

aUsstattUng<br />

Zufallstitelwahl<br />

•<br />

Spielzeit Titel / CD / Programierung • / • / •<br />

Restzeit Titel / CD / Programierung • / • / •<br />

Wiederholung CD / Titel / A–B • / • / •<br />

Fernbedienung<br />

• (System-FB)<br />

Ausgang regelbar / fixed<br />

– / •<br />

Ausgang Cinch / XLR<br />

• / •<br />

Digitalausgang Cinch / Optisch • / •<br />

Kopfhörerausgang / regelbar • / •<br />

Digitaleingang Cinch / Optisch • / • / 2<br />

/ USB<br />

USB-Host / iPod • / •<br />

Besonderheiten<br />

DSD via USB<br />

01/14<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅFür den Preis<br />

prima breite<br />

<strong>und</strong> prächtige<br />

Wiedergabe.<br />

Í –<br />

Klang CD / SACD / HiRes 115 / 125 / 125<br />

Ausstattung<br />

überragend<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangUrteil<br />

Preis/leistUng<br />

115 PUnkte<br />

überragend<br />

Messlabor<br />

Bei den hochtaktenden Formaten endet<br />

der Frequenzgang des SA 14 S 1<br />

oberhalb von 50 Kilohertz. Das CD-Digitalfilter<br />

1 beschneidet sanft, Nummer<br />

2 etwas abrupter bei 20 Kilohertz.<br />

Der Highender schnalzt aber erst bei<br />

den harmonisch abfallenden Klirrspektren<br />

mit der Zunge: Sie weisen die sturzmusikalische<br />

Seele des Marantz aus.<br />

54 www.audio.de ›01 /2014


Die neue Excite X34. Wahres High-End für professionelle Hörer. www.dynaudio.de/excite<br />

Man kann sie<br />

nicht essen.<br />

Man kann sie<br />

nicht trinken.<br />

Man kann<br />

nicht mit ihnen<br />

kuscheln.<br />

Warum<br />

machen sie<br />

einen trotzdem<br />

glücklicher<br />

als fast alles<br />

andere auf<br />

der Welt?<br />

Die neue<br />

Excite Serie.<br />

Wahre Musik,<br />

wie sie nur<br />

von Dynaudio<br />

kommt.<br />

All there is.


Titel-CD › AUDiOphile Pearls Volume 7<br />

feste feiern, bitte!<br />

Feste muss man feiern, findet <strong>AUDIO</strong>. Und das findet auch Marantz: 60 Jahre ist es her, dass<br />

Saul Bernard Marantz in Long Island sein Unternehmen ins Leben rief. Über sechs Jahrzehnte<br />

hinweg wuchs die Firma zur Weltmarke, in Teilbereichen gar zum Weltmarktführer. Ganz so weit<br />

ist <strong>AUDIO</strong> noch nicht – aber auch unsere CD-Reihe „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls“ findet immer mehr<br />

Liebhaber ... Und so wächst zusammen, was diesmal zusammengehört: Marantz <strong>und</strong> <strong>AUDIO</strong><br />

feiern gemeinsam Folge 7 von „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls“ mit festlichen Klängen aus Pop <strong>und</strong> Klassik.<br />

Stargäste: die Elektropopper Erasure <strong>und</strong> Dirigenten-Legende Fritz Reiner. Feiern Sie mit!<br />

■ Text: Bernhard Rietschel <strong>und</strong> Christof Hammer; Otto Paul Burkhardt, Claus Böhm, Claus Dick, Andreas Fritz, Thomas Voigt<br />

<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />

1. Diana Panton Samba Saravah 4:02<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von in-ak / in-akustik GmbH & Co. KG<br />

2. Chris Eckman Requiem For The Old Skool Heavy 5:02<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Glitterhouse Records<br />

3. Jo Bartmes Wake Me Up 3:28<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Blisstone<br />

4. Chris Kramer Still, still, still 4:21<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Blow ’Till Midnight Records<br />

5. Michael Schenker’s Temple Of Rock Black Moon Rising 4:14<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung in-ak / in-akustik GmbH & Co. KG<br />

6. Martin Vatter Walchenseelandschaft 435:52<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Martin Vatter<br />

7. Erasure Gaudete4 2:44<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Mute Germany<br />

8. Lars Bygdén The Hole 4:21<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Westpark Music<br />

Volume 7<br />

All rights of the producer and the owner of<br />

9. Andrea Schroeder Ghosts Of Berlin (Radio Edit) 3:56<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Glitterhouse Records<br />

bited. Promotional copy –<br />

<strong>AUDIO</strong>phile<br />

Pearls<br />

10. Quadriga Consort A Babe Is Born All Of A Maid 4:41<br />

11. Georg Philipp Telemann Suite für Blockflöte, Streicher <strong>und</strong> Continuo<br />

in a-Moll TWV 50:A3; II: Les plaisirs 3:19<br />

Dorothee Oberlinger, Blockflöte; Ensemble 1700<br />

12. Giuseppe Verdi Attila – Santo di patria indefinito amor 5:30<br />

Simone Kermes, Sopran; Concerto Köln, Christoph-M. Mueller<br />

13. Richard Strauss Salome – Dance Of The Seven Veils 9:04<br />

Chicago Symphony Orchestra; Fritz Reiner<br />

Titel 10-13: mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Sony Music Entertainment<br />

Gesamtspielzeit: 60:39<br />

Konzeption & Produktion: Christof Hammer, Mastering: Alexandros Mitropoulos @ <strong>AUDIO</strong>-Studios Stuttgart<br />

Weitere Infos: www.inakustik.de, www.glitterhouse.com, www.blisstone.de, www.chris-kramer.de,<br />

www.martin-vatter.de, www.mute.com, www.westparkmusic.de, www.sonyclassical.de Foto: Archiv<br />

<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />

Pearls Volume 7<br />

the recorded music reserved. Unauthorizedcopying, public performances and broadcasting prohibited. Promotional copy – not for sale. <strong>AUDIO</strong> 01/14 This compilation (P) 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH. GEMA. Made by Optimal Media, Germany<br />

n<br />

Auch als Playlist auf<br />

56 www.audio.de ›01 /2014


Titel-CD › audiophile pearls volume 7<br />

volles programm für Herz <strong>und</strong> oHr<br />

marantz feiert 60. geburtstag – audIo gratuliert mit, klarer fall: 60 minuten musik! <strong>und</strong> zwar voller, auch<br />

klar, jahreszeitlich adäquater Klänge von sanftem pop bis festlicher Klassik; einige flotte so<strong>und</strong>s inklusive.<br />

1. diana panton: samba saravah<br />

(aus der CD „To Brazil With Love“; in-ak<br />

0169125 / in-akustik; siehe S. 67)<br />

Hätten Sie’s erraten? Diese bezaubernde<br />

Sängerin stammt tatsächlich aus Kanada!<br />

Quel surprise – denn Diana Panton<br />

hat sowohl lateinamerikanische Klänge<br />

im Blut als auch französische Chanson-<br />

Kompetenz. Der „Samba Saravah“ aus<br />

der Feder des französischen Komponisten<br />

Pierre Barouh, Album-Opener sowohl<br />

für „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 7“ wie<br />

auch ihrer eigenen CD „To Brazil With<br />

Love“, besticht durch beschwingtes Latin-Flair,<br />

einen sanften Pianoeinsatz <strong>und</strong><br />

ein feines Vibraphonsoli. Und Dianas bewegliche,<br />

Stimme leuchtet dabei formidabel<br />

die sonnigen Melodienlinien aus.<br />

2. Chris ECkman: rEquiEm for<br />

thE old skool hEavy (aus der CD „Harney<br />

County“, Glitterhouse 983142 / Indigo; siehe S.<br />

64)<br />

Intim arrangiert, mit Stimme <strong>und</strong> Gitarre<br />

plus Drum-Stickeinsatz beeindruckt „Requiem<br />

For The Old Skool Heavy“ als<br />

spannungsgeladener Song, der ein bisschen<br />

an Nick Cave erinnert <strong>und</strong> sich bis<br />

zu einem zackigen, düsteren Höhepunkt<br />

aufschaukelt. Tonal punktet die Aufnahme<br />

durch großes Raumgefühl: „Kontrabassist<br />

Ziga Golob <strong>und</strong> ich spielten die<br />

Songs zwei Tage lang live ein, in einem<br />

weitläufigen, verhallten Studio am Stadtrand<br />

von Prag“, erzählt Chris Eckman.<br />

„Der Aufnahmeraum bietet Platz für ein<br />

80-köpfiges Orchester, <strong>und</strong> da standen<br />

60 JaHre marantz: eIne Kurze zeItreIse<br />

Kaum eine Hifi-marke ist so reich an tradition <strong>und</strong> historisch bedeutsamen<br />

entwicklungenwie marantz. Jedes Jahrzehnt mit seinen jeweiligen Highights<br />

ausfühlich zu behandeln,<br />

würde Bücher füllen.<br />

diE 50Er JahrE<br />

Begeisterter Gitarrist <strong>und</strong> Cellist,<br />

Plattensammler, Elektronikbastler – der 1911<br />

geborene Saul B Marantz war der Prototyp<br />

des HiFi-Pioniers. Wie fast alle guten Firmen<br />

entsteht sein Unternehmen aus einem<br />

Hobby-Projekt, der Audio Consolette.<br />

Zunächst nur für den Eigenbedarf gebaut,<br />

begeistert der Mono-Preamp bald auch die<br />

musikbegeisterten Besucher im Hause<br />

Marantz. Also baut Saul ein paar Conso letten<br />

mehr. Und dann noch ein paar. Und gründet<br />

1953 die Marantz Company. Ein Jahr später<br />

kommt Entwickler-Genie Sidney Stockton<br />

Smith dazu – es folgen Endstufen,<br />

Aktivweichen <strong>und</strong> 1958 der erste Stereo-<br />

Vorverstärker, das legendäre Model 7.<br />

1950<br />

www.audio.de ›01 /2014<br />

57


Titel-CD › audiophile pearls volume 7<br />

wir beide uns nun gegenüber, winzig <strong>und</strong><br />

von der Umgebung auch ein wenig eingeschüchtert.<br />

Angesichts der Songinhalte<br />

fühlte sich das durchaus passend an“, erinnert<br />

sich der US-Americana-Experte,<br />

bestens bekannt auch durch seine Hautptband<br />

The Walkabouts.<br />

3. Jo bartmes: wake me up<br />

(aus der CD „Flowmotion“; Blisstone 253 / oomoxx<br />

media; siehe S. 63) Dass Jo Bartmes vom<br />

Jazz kommt, mag er gar nicht erst leugnen.<br />

Warum auch? Seine Expertise garantiert<br />

in so manchen Details das gewisse<br />

Etwas, <strong>und</strong> der Keyboarder aus Heidelberg<br />

steht ohnehin für Songs mit Anspruch<br />

(die sehr wohl gefällig sein dürfen<br />

– <strong>und</strong> es auch sind). Im Fall von „Wake Me<br />

Up“ assistiert dabei die exzellente Vokalistin<br />

Fola Dada, die in idealer Weise Ausdruck<br />

<strong>und</strong> Smoothness verbindet, facettenreiches<br />

Soul-Feeling mit Club-Flair.<br />

Zwar fehlt hier die auf „Flow Motion“<br />

sonst so prägende Bassklarinette von<br />

Frank Spaniol. Dafür führt der quirlige<br />

Uptempo-Track vor, wie ein nachhaltig<br />

schiebender Disco-Puls durch filigranes<br />

die 60er Jahre<br />

Schlagwerk <strong>und</strong> ein paar Streicher-Elemente<br />

souverän anzureichern ist.<br />

4. chris kramer: still, still,<br />

still (aus der CD „Chris(t)mas“; BTM1001-63;<br />

siehe S. 68)<br />

Um das Ohr von seinem audiophilen Klang<br />

zu überzeugen, genügen diesem Titel ungefähr<br />

15 Sek<strong>und</strong>en: Warm, voll <strong>und</strong> samtig-schwer<br />

flutet der mit viel analogem<br />

Equipment produzierte Weihnachtsklassiker<br />

aus den Speakern. Einen kleinen Tick<br />

länger – <strong>und</strong> auch Chris Kramers Musik<br />

entfaltet ihren besonderen Zauber: Der<br />

Blues-Man aus dem Ruhrpott findet hier<br />

einen ganz eigenen Ton für dieses Schlaflied.<br />

Sanft streichelt der Besen über’s Becken,<br />

das Piano zeigt, wie viel Zartheit in<br />

seinen Tasten steckt, die Harp bringt ruhiges<br />

Blues-Feeling ins Spiel. 4:21 – <strong>und</strong> der<br />

Hörer wird: still ... still .... still .....<br />

5. michael schenker’s temple of<br />

rock: black moon rising (aus der CD<br />

„Bridge The Gap“; in-ak 0169123 / in-akustik, siehe S.<br />

65) Düster, mit packendem, stampfendem<br />

Rhythmus steigert sich „Black Moon Rising“<br />

zur dramatischen Hymne, durchzogen<br />

von einem singenden E-Gitarrensoli<br />

<strong>und</strong> melodiösen Refrains – prima Zutaten<br />

für einen klassischen Hardrock-Knaller.<br />

Wer sich dabei an einstige Scorpions-<br />

Glanzzeiten erinnert fühlt, liegt übrigens<br />

völlig richtig: Mit Herman Rarebell<br />

(Drums) <strong>und</strong> Francis Buchholz (Bass) sorgen<br />

hier die beiden Haudegen aus alten<br />

Hannoveraner Hardrock-Tagen für den<br />

richtigen Groove!<br />

.<br />

6. martin vatter: walchenseelandschaft<br />

v<br />

(aus der Maxi-CD „Klangbilder 1“; (2009; www.<br />

martin-vatter.de) bzw. „Piano Highlights“, 2013;<br />

www.zo<strong>und</strong>s.de; Besprechung: <strong>AUDIO</strong> 8/2013)<br />

1960<br />

Zum neuen Jahrzehnt erscheinen die ikonischen<br />

Monoendstufen Model 9 – die mit<br />

dem Zeiger-Bullauge, das später in der<br />

Marantz-Geschichte immer wieder als<br />

Stilelement auftaucht. 1961 stößt Tuner-<br />

Legende Richard Sequerra zum Marantz-<br />

Team. Unter seiner Leitung entsteht ein<br />

weiterer unsterblicher Marantz-Klassiker:<br />

der UKW-Empfänger Model 10B, der erstmals<br />

eine Oszilloskop-Röhre als<br />

Abstimmhilfe nutzt. Als wäre das nicht<br />

genug Hightech für ein Jahr, erscheint<br />

ebenfalls 1963 der Tangentialarm-<br />

Plattenspieler SLT-12. Die teuren<br />

Entwicklungen tun der Firma indes nicht<br />

gut – der Gründer sieht sich schon im folgenden<br />

Jahr gezwungen, seine Firma an<br />

den US-Konzern Superscope zu verkaufen.<br />

1966 beginnt Marantz, nun unter<br />

Superscope-Führung, sich dem<br />

Massenmarkt anzunähern. Ein Joint Ven-<br />

rar <strong>und</strong> teuer: Viele historische Marantz-Geräte sind heute gesuchte Sammlerstücke.<br />

Besonders begehrt ist der w<strong>und</strong>erschöne Tuner Model 10B, der die Firma leider ruinierte.<br />

ture mit der japanischen Standard Radio<br />

Corporation soll die Entwicklung <strong>und</strong><br />

Fertigung neuer Produktlinien vorantreiben.<br />

Ab 1968 wird Marantz von einer eigenen<br />

Vertriebsfirma auch in Japan verkauft.<br />

Langsam gewinnt in den 60ern auch die<br />

Transistortechnik an Fahrt: 1965 bekommt<br />

der klassische Model 7 einen Transistor-<br />

Bruder, den 7T. Der passende transistorisierte<br />

Endverstärker Model 15, ein noch heute<br />

modern wirkendes Doppelmono-Chassis mit<br />

2x60 Watt, folgt ein Jahr später.<br />

58 www.audio.de ›01 /2014


Titel-CD › audiophile Pearls Volume 7<br />

Manchmal dauert es ein wenig, bis man<br />

zusammenkommt. Die CDs der Ausgaben<br />

10 <strong>und</strong> 12 platzen aus allen Nähten, drum<br />

herum war Urlaubszeit – jetzt aber hat es<br />

geklappt mit einer Kooperation zwischen<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>und</strong> dem von uns ein wenig „mitentdeckten“<br />

Pianisten Martin Vatter. In<br />

Heft 8/2013 empfahlen wir Vatters bei<br />

Zo<strong>und</strong>s erschienene Werkschau „Piano<br />

Highlights“ bereits als audiophilen Tipp,<br />

jetzt gibt’s die nachträgliche Hörprobe dazu<br />

– vorgestellt vom Künstler selbst: „In<br />

Kooperation mit dem Franz Marc Museum<br />

in Kochel vertonte ich 2009 berühmte<br />

Gemälde des deutschen Malers<br />

Lovis Corinth (1858-1925), darunter<br />

auch die „Walchenseelandschaft“. Dazu<br />

verbrachte ich eine lange nächtliche<br />

Inspirationssitzung mit meinem Flügel<br />

in einer Korinth-Ausstellung (eine<br />

seehr lange Sitzung, wie der Schlafsack<br />

im Bildvordergr<strong>und</strong> ahnen lässt<br />

...). Aufgenommen wurde dieses melodiöse<br />

Stück dann im Tonstudio Bauer<br />

in Ludwigsburg auf einem charaktervollen<br />

Steinway D Konzertflügel, Baujahr<br />

1929. Das Flügelhorn spielte Edi<br />

Schönach. Das Equipment steuerte<br />

der Tontechniker, Audio-Ingenieur <strong>und</strong><br />

MBL-Chefentwickler Jürgen Reis bei.<br />

Wir wollten absolut puristisch <strong>und</strong> minimalistisch<br />

produzieren, um mein<br />

Spiel mit maximaler Authentizität einzufangen.<br />

Alles wurde in einem Stück,<br />

ohne Schnitte oder Overdubs eingespielt<br />

– so blieb der musikalische Fluss<br />

wie bei einem Live-Konzert erhalten.“<br />

7. erasure: gaudete (aus der CD „Snow<br />

Globe“, Mute CDSTUMM365 / Good To Go; siehe S.<br />

66) „Ich habe ihn nie besser singen hören“,<br />

schwärmt Tastenmann Vince Clarke, <strong>und</strong><br />

Andy Bell selbst gesteht: „Ich habe meinen<br />

inneren Chorknaben wiedergef<strong>und</strong>en<br />

– ich dachte, er sei verloren, aber er<br />

war immer da.“ Und tatsächlich: Mit<br />

„Gaudete“ gelang der englischen Topband<br />

einer der außergewöhnlichsten<br />

Weihnachtssongs <strong>und</strong> ein absolutes<br />

Highlight von „AP7“. Das Traditional aus<br />

dem 16. Jahrh<strong>und</strong>ert wird hier mit coolen<br />

Synthieso<strong>und</strong>s ins Jahr 2013 gebeamt, <strong>und</strong><br />

entfaltet mit Kirchenglocken <strong>und</strong> lateinischen<br />

Chören eine immense Sogkraft.<br />

8. lars bygdén: the hole (aus der CD<br />

„LB“; Westpark 981612 / Indigo; siehe S. 68) Der<br />

Schwede mit dem Faible für US-Neo-<br />

Countryfolk zeigt auf seinem dritten (<strong>und</strong><br />

dem ersten in Deutschland veröffentlichten)<br />

Soloalbum, dass er weit mehr ist als<br />

nur eine „copy cat“. „The Hole“ hat eher<br />

dezente Americana-Anteile, gibt mit einem<br />

locker gestrickten Arrangement der<br />

Musik viel Luft zum Atmen – <strong>und</strong> zeigt<br />

Lars Bygdéns Klasse als Vokalist mit sehr<br />

eigener Stimme in melancholisch-lakonischen<br />

Stimmung <strong>und</strong> einer exquisiten Instrumentierung.<br />

Ein Song mit immensem<br />

Tiefgang<br />

9. andrea schroeder: ghosts<br />

of berlin (aus der CD „Where The Wild<br />

Oceans End“, Glitterhouse GRCD 776 / Indigo;<br />

Besprechung in <strong>AUDIO</strong> 2/2014) Wenn Wim<br />

Wenders mal wieder in Berlin eines<br />

seiner sehnsuchtsvollen Schwarzweiß-<br />

Epen dreht: Diese Perle muss einfach<br />

auf den So<strong>und</strong>track! Klar, schon der Titel<br />

„Ghosts Of Berlin“ schreit förmlich danach,<br />

<strong>und</strong> als im Wedding geboren weiß<br />

Andrea Schroeder bestens um die Atmosphäre<br />

der Spree-Metropole zwischen<br />

die 70er Jahre<br />

Edles HiFi wird zum Distinktionsmerkmal<br />

<strong>und</strong> das Leistungs- <strong>und</strong> Messwerte-<br />

Wettrüsten beginnt. Endstufen ohne Power-<br />

Zeiger sind nun wie Hosen ohne Schlag. Bei<br />

der 1972 vorgestellten Model 500 ist der<br />

Name dann auch Programm: Damals unvorstellbare<br />

250 Watt pro Kanal kommen aus<br />

dem über 40 Kilo schweren, lüftergekühlten<br />

Koloss heraus – alimentiert durch einen<br />

2,2kVA-Netztrafo. Marantz ist von der<br />

Betriebssicherheit des Giganten so überzeugt,<br />

dass Tester <strong>und</strong> Techniker ausdrücklich<br />

ermuntert werden, die Nennleistung<br />

auch mal bei 40kHz zu messen – was normale<br />

<strong>Verstärker</strong> dieser Zeit augenblicklich<br />

abrauchen lässt. Gebaut wird der 500er im<br />

Marantz-Werk in Sun Valley – die Firma ist<br />

Ende der 60er nach Kalifornien umgezogen.<br />

echtes Männerhifi:<br />

Der Model 510M<br />

legt gegenüber dem<br />

500er nochmal 6 Watt<br />

pro Kanal drauf <strong>und</strong><br />

kühlt sich dank Heat<br />

Pipe nun noch effizienter.<br />

Die 70er sind auch die Ära der Monster-<br />

Receiver. Optimaler FM-Empfang ist ein<br />

ebenso wichtiges Verkaufsargument wie<br />

Leistung – <strong>und</strong> so feuert Marantz mit<br />

Schlachtschiffen wie dem 2600 in den<br />

späten 70er Jahren aus allen Technik-<br />

Rohren: mit vielfältig einstellbarer Toshiba-<br />

Osziröhre, dem Rauschunterdrücker Dolby<br />

E, einer damals nicht alltäglichen Quarz-<br />

Lock-Abstimmung – <strong>und</strong> 150W pro Kanal!


Titel-CD › audiophile pearls volume 7<br />

Kiez <strong>und</strong> Cabaret, zwischen Gosse <strong>und</strong><br />

Glamour. Doch erst die Musik! 3:56 lang<br />

beschwört dieses dunkel-melancholische<br />

„Chanson noir“ die Geister von Berlin in<br />

traumhaft schönen Folktönen von existenzialistischer<br />

Tiefe: schön wie ein<br />

Sonnen untergang, schwer wie Absinth,<br />

berührend wie der Kuss eines Engels.<br />

die 80er Jahre<br />

10. quadriga consort: a child is<br />

born all of a maid (aus der CD „On A<br />

Cold Winter’s Day“, DHM/Sony 888 83761582; siehe<br />

S. 75) Oft sind es die einfachen Dinge,<br />

die am meisten Freude bereiten: ein Lächeln,<br />

eine Kinderzeichnung oder ein<br />

englisches Weihnachtslied wie „A Babe<br />

Is Born All Of A Maid“ – eindringlich interpretiert<br />

vom Quadriga Consort. Die „Early<br />

Music Band“ aus Österreich verbindet<br />

Alte Musik, Folk <strong>und</strong> Pop zu einer sehr hö-<br />

1980<br />

renswerten Mélange, die zeitlos klingt<br />

<strong>und</strong> dennoch dem Original gerecht wird:<br />

w<strong>und</strong>erbar schlicht, aber ausdrucksvoll<br />

die Einleitung durch Barock-Cello <strong>und</strong> Viola<br />

da Gamba, bis Elisabeth Kaplan – von<br />

den beiden Instrumentalisten sensibel<br />

begleitet – mit ihrer klaren Stimme die<br />

Melodie singt, um in der Folge immer<br />

wieder von zarten instrumentalen Zwischenspielen<br />

unterbrochen zu werden.<br />

In dieser Neuinterpretation eines alten<br />

Weihnachtslieds zeigt sich einmal mehr<br />

die Arrangierkunst des Ensemblemitglieds<br />

Nikolaus Newerkla. Einfach schöne<br />

Musik.<br />

11. georg philipp telemann:<br />

suite für blockflöte, streicher<br />

<strong>und</strong> continuo in a-moll:<br />

les plaisirs (Dorothee Oberlinger, Blockflöte;<br />

Ensemble 1700; aus der CD „Flötenkonzerte“,<br />

Sony 887 65445172, siehe S. 76) Wer Blockflöte<br />

für ein nicht ganz ernst zu nehmendes Instrument<br />

hält, wird hier schnell eines<br />

Besseren belehrt: Dorothee Oberlinger,<br />

Professorin an der Universität Mozarteum<br />

Salzburg, beherrscht die Blockflöte<br />

wie eine Martha Argerich das Klavier<br />

oder eine Anne-Sophie Mutter die Violine.<br />

Sie entlockt der Blockflöte ungeahnte<br />

Klangfarben, gesangliche Qualitäten <strong>und</strong><br />

Dynamikabstufungen. All das lässt sich in<br />

„Les Plaisirs“, dem zweiten Satz der siebenteiligen<br />

Suite a-moll von Georg Philipp<br />

Telemann hervorragend nachhören. Oberlinger<br />

artikuliert die atemberaubend<br />

schnellen Läufe brillant, kostet den tänzerischen<br />

Charakter voll aus <strong>und</strong> meistert<br />

die rhythmischen Finessen souverän. So<br />

kommt diese Bourée w<strong>und</strong>erbar luftig<br />

<strong>und</strong> frisch daher – auch deshalb, weil das<br />

Ensemble 1700 Oberlinger mit Spielfreude<br />

<strong>und</strong> Genauigkeit begleitet. Fazit: „Les<br />

Plaisirs“ bereiten große Freude.<br />

12. giuseppe verdi: santo di patria<br />

indefinito amor (aus attila)<br />

(Simone Kermes, Sopran; aus dem Album „Bel Canto”,<br />

Sony 887 65455062; siehe S. 75) Sie singt<br />

ihre Koloraturen nicht einfach, sie feuert<br />

sie heraus. Simone Kermes mischt derzeit<br />

die Opernszene auf – mit atemberaubender<br />

Drastik <strong>und</strong> nahezu unglaub lichen<br />

Höhen. Ihr Gesang ist immer ein Balanceakt,<br />

eine Gratwanderung zwischen Innigkeit<br />

<strong>und</strong> Wahnsinn. Auf „Bel Canto“ singt<br />

die in Leipzig geborene Top-Sopranistin<br />

auch Verdi, <strong>und</strong> zu den Glanzlichtern darauf<br />

gehört die Arie der kriegerischen<br />

Odabella aus der Oper „Attila“. Schon<br />

Fotos: Jamo, Julian Bauer, Herbert Härle<br />

Die 70er Jahre enden für Marantz mit Finanzproblemen des Miteigners<br />

Superscope, der seinen 50-prozentigen Anteil an der Marke Ende 1980 an<br />

Philips verkauft. Eine Liaison, die fast 20 Jahre halten soll, <strong>und</strong> die Marantz<br />

an die Spitze der gerade aufkommenden CD-Spieler-Entwicklung katapultiert.<br />

Die Marantz-Player basieren auf Philips-Technik, unterstreichen ihren<br />

Luxus-Status aber durch zunehmend opulente Verarbeitung <strong>und</strong> klangliche<br />

Optimierung. Aber es gibt auch weiterhin fabelhafte Plattenspieler wie den<br />

aus Glas <strong>und</strong> Alu gebauten TT-1000.<br />

die 90er Jahre1990<br />

Die Digitalisierung bringt immer vielfältigere HiFi-Innovationen hervor.<br />

Der „Audio Computer“ AX-1000 mit seinen zwei Bildschirmen<br />

ist einer der ersten fertig käuflichen Digital-Klangpprozessoren.<br />

Auch die begehrtesten CD-Recorder stammen Anfang der 90er von<br />

Marantz; in den Edel-Spielern halten die Hyper Dynamic Amplifier<br />

Modules (HDAM) Einzug, die fortan ein Markenzeichen aller höherwertigen<br />

Marantz-Geräte bleiben. Aber auch im klassischen<br />

<strong>Verstärker</strong>bau ist Marantz der Zeit einen Schritt voraus. Etwa in der<br />

Abkehr vom Leistungswahn. Die Monoblöcke M7A (oben) etwa liefern<br />

„nur“ 30 Watt in reinem Class A – klingen aber göttlich.<br />

60 www.audio.de ›01 /2014


Titel­CD › Audiophile Pearls volume 7<br />

der Einstieg ist ein Ereignis: zunächst ein<br />

Aufschwung zum hohen, dreigestrichenen<br />

C – dann ein atemberaubender Absturz<br />

über mehr als zwei Oktaven. Die<br />

Kermes inszeniert die Arie, gespickt mit<br />

halsbrecherischen Passagen, als flammende<br />

Kampfansage, befeuert mit dem<br />

„Hass der Unterdrückten“. Furios!<br />

13. richArd strAuss: sAlome –<br />

dAnce of the seven veils (Chicago<br />

Symphony Orchestra, Fritz Reiner; aus dem CD-Set<br />

„The Complete RCA Album Collection“, Sony 888<br />

83701982; siehe S. 76) Dieser Strauss ist ein Geniestreich<br />

– musikalisch <strong>und</strong> klanglich! Hören<br />

Sie mal, wie eine gute Anlage das Flirren<br />

der Instrumente in den Schlussminuten<br />

darstellt: als fliege ein Insektenschwarm<br />

auf Sie zu! Und stilistisch zieht der Walzerkönig<br />

hier mit schwelgerischen Streichern<br />

<strong>und</strong> dynamisch­zarten Bläsern alle Register.<br />

Diese opulente Vielschichtig keit trifft<br />

dann auf die Präzision des Chicago Symphony<br />

<strong>und</strong> Reiners temperamentvol les<br />

Kapellmeister­Handwerk: eine Begegnung<br />

dreier Welten, bei der die Funken fliegen!<br />

„AP7“: der blick hinter die kulissen<br />

Die <strong>AUDIO</strong>-CDs der vergangenen Monate – die<br />

fulminant-rockige Folge 4 (Ausgabe 9/13), Teil 5<br />

mit einem Feuerwerk von Pop bis Welt musik<br />

(10/13), den harmonischen bis kühn-modernistischen<br />

Teil 6 (<strong>AUDIO</strong> 12/13) – haben Sie, lieber<br />

Leser, noch in bester Erinnerung. Und auch in<br />

der Redaktion herrschte allenthalben Euphorie.<br />

Nur Kollege Alexandros Mitropoulos erledigte<br />

sein Master-Handwerk leicht „schmalgesichtig“<br />

... Der Gr<strong>und</strong>: Die Produktions sessions liefen<br />

fast etwas zu glatt – das von Produzent<br />

Christof Hammer akquirierte Repertoire bot ihm<br />

schlicht kaum echte Herausforderungen.<br />

Diesmal aber gab es mal wieder was zu tun für<br />

den gelernten Tontechniker. Nuancen nur<br />

waren es, die ihn ab <strong>und</strong> an leise im Ohr kitzelten,<br />

<strong>und</strong> das meiste davon fällt unter die<br />

Kategorie Geschmackssache. Aber genau das<br />

– ein geschultes Gehör <strong>und</strong> der audiophile<br />

Feinsinn – ist das Salz in der Suppe unserer<br />

CD-Produktionen. Also legte er für „AP7“ mal<br />

hier, mal da Hand an, um dem Klang den letzten<br />

Schliff zu verleihen. In Diana Pantons „Samba<br />

Saravah“ etwa milderte er die etwas spitzen<br />

S-Laute im Gesang dezent ab, im „Requiem For<br />

The Old Skool Heavy“ von Ameri cana-Ikone<br />

Chris Eckman wurde bei 60 Hertz der Bassbereich<br />

leicht abgeschwächt, in Michael<br />

Schenkers Hymne „Black Moon Rising“ zwecks<br />

Lautstärkeharmonisierung der Pegel um 4 dB<br />

abgesenkt.<br />

Nach getaner Arbeit kann „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />

Vol. 7“ seinen Zauber nun also in fast makellosem,<br />

aber stets natürlichem Glanz ausbreiten.<br />

Die musikalische Basisnote: meist winterlichweihnachtlich,<br />

aber nie kitschverdächtig. Lars<br />

Bygdéns „The Hole“ etwa fesselt mit fast<br />

Leonard-Cohen-artiger Innerlichkeit, <strong>und</strong> auch<br />

Andrea Schroeders hier exklusiv zu hörende<br />

neue Single „Ghosts Of Berlin“ (im Handel erst<br />

ab Mitte Januar) ist ein wahrer Traum-Song für<br />

ruhige St<strong>und</strong>en. Übrigens: Mit dem Synthiepop-<br />

Duo Erasure feiert auch das Top-Label Mute<br />

seine Premiere bei <strong>AUDIO</strong>: „Gaudete“ geht als<br />

charismatisches Elektro-Vokal-Epos mächtig<br />

unter die Haut – thank you, Mute! ham<br />

2010<br />

die 2000er JAhre<br />

Nach 20 Philips-Jahren wieder ein Wechsel – zunächst in die<br />

Unabhängigkeit: Marantz Japan kauft die Philips-Anteile <strong>und</strong> steuert<br />

die 2010er JAhre<br />

die Marke selbst. 2002 fusioniert Marantz mit Denon zur D&M Holding.<br />

Die Heimkino-Welle mit ihren digitalen Mehrkanal-Tonformaten nimmt<br />

Fahrt auf, zugleich beglückt hochauflösender Digitalton von DVD-Audio<br />

<strong>und</strong> SACD die Musikfans. Marantz legt sich im Formatkampf nicht fest<br />

<strong>und</strong> nutzt seine firmenpolitische Ungeb<strong>und</strong>enheit für die einzig sinnvolle<br />

Entscheidung: Player für beide Formate zu bauen. 2003 etwa den<br />

Universalplayer DV-12 S2 . Um die hohe Bandbreite der SACD adäquat<br />

umzusetzen, entwickelt Marantz super-rauscharme <strong>Verstärker</strong> wie den<br />

Preamp SC-7S1 (unten) mit völlig neu konstruierter Lautstärkeregelung<br />

– <strong>und</strong> natürlich dem klassischen Bullauge. Marantz nutzt zunehmend Konzern-Synergien – die AV-Receiver der<br />

2000<br />

Marke entsprechen in ihren Hightech-Fähigkeiten den<br />

Schwestermodellen von Denon, leisten sich aber eine erkennbar<br />

andere, Marantz-typische Abstimmung. Mit dem NA-7004 (2010) <strong>und</strong><br />

dem fabelhaften NA-11 betritt die Marke nun auch die Streaming-<br />

Bühne mit überzeugenden Angeboten. Jubiläumsmodell ist nicht etwa<br />

ein klassisches HiFi-Gerät, sondern das One-Box-System Consolette,<br />

das nicht nur den Namen des ersten Produkts, sondern auch<br />

Stilelemente aus allen sechs Marantz-Dekaden trägt. Auch die neue<br />

14er-Kombi aus dem Vollverstärker PM14 S1 <strong>und</strong> dem SACD-Player<br />

SA-14S1 (Test des Players auf Seite 52) darf man ruhig als besondere<br />

Geburtstags-Goodies betrachten – herzlichen Glückwunsch!


Musik › POP & rOCK<br />

| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD, LP <strong>und</strong> Blu-ray/DVD<br />

POP-CD DES MONATS<br />

62<br />

DURCH DEN CANYON ...<br />

... auf zu neuen ufern<br />

Als Typ könnte Jonathan Wilson, 39,<br />

problemlos eine Zeitreise antreten: In<br />

der Freak-Ära zur Zeit seiner Geburt wäre er<br />

nicht weiter aufgefallen. Er hat ein Riesenfaible<br />

für den So<strong>und</strong> jener Jahre, geht mit<br />

Haut <strong>und</strong> vielen (Bart-)Haaren voll darin auf.<br />

Im Laurel Canyon, einst dem musikalisches<br />

Epizentrum von Los Angeles, malerisch außerhalb<br />

der Stadtgrenzen gelegen, lebte er<br />

– <strong>und</strong> betreibt dort ein Studio. So lernte der<br />

Multiinstrumentalist, Singer/Songwriter,<br />

Produzent <strong>und</strong> Toningenieur viele Legenden<br />

der goldenen Laurel-Canyon-Days kennen:<br />

Cracks wie Graham Nash, David Crosby<br />

oder Jackson Browne, dazu Mike Campbell<br />

<strong>und</strong> Benmont Tench von Tom Pettys Heartbreakers<br />

oder Patrick San sone (Wilco)<br />

Sie alle sind jetzt auch auf seinem neuen Album<br />

dabei. Überdies kollaborierte er beim<br />

Songschreiben ausgiebig mit dem inzwischen<br />

72-jährigen britischen Folk-Urgestein<br />

Roy Harper. Noch ein paar Gäste mehr<br />

– Streicher, Bläser, ein Orchester gar – gestalteten<br />

die Aufnahmen zum echten Abenteuer.<br />

Wilson sticht dabei unter anderem<br />

www.audio.de ›01 /2014<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Ende der 1960er-Jahre galt der Laurel Canyon als Kultstätte der Westcoast<br />

Music. Zwei Generationen später haucht Jonathan Wilson diesem<br />

mystischen Ort mit einer fulminanten „Fanfare“ neues Leben ein.<br />

als phänomenaler Gitarrist heraus („Dear<br />

Friend“), <strong>und</strong> neben ausgiebigen Saitenexkursionen<br />

kommt auch dem Steinway-Flügel<br />

eine zentrale Rolle zu. Ansonsten darf<br />

zwischen großen Ausbrüchen, rasanten<br />

Wechseln <strong>und</strong> stringenten Songs („Love<br />

To Love“) gerätselt werden: über Inspirationen<br />

von Pink Floyds „Wish You Here“<br />

oder Jackson Browne (in „Moses Pain“);<br />

beim Titel-Track schwingen Crosby, Stills &<br />

Nash mit hinein, <strong>und</strong> „Fazon“ wirkt wie ein<br />

Beach-Boys-Song; nur ohne süßen Sirup,<br />

sondern mit schmeichelnden Jazz-Fantasmen.<br />

Macht: eine pralles Retro- Westcoast-<br />

Panorama in 13, teils über sieben Minuten<br />

langen Stücken, dem weit mehr als nur das<br />

Prädikat ”60er/70er revisited“ gebührt. Passend<br />

dazu ist der So<strong>und</strong> nicht klinisch rein,<br />

aber fein austariert <strong>und</strong> cinemascopisch<br />

aufgefächert. „Fanfare“ ist nie nur ein lauer<br />

Aufguß, gar eine tumbe Kopie, sondern<br />

atmet majestätische Grandezza – Laurel-<br />

Canyon-Feeling at it’s best! Claus Böhm<br />

Jonathan Wilson / Gentle Spirit; Beach Boys, Dennis<br />

Wilson / Pacific Ocean Blue,<br />

Crosby, Stills, Nash & Young, Future So<strong>und</strong> Of London<br />

Westcoast-Psychedelic-Pop<br />

PIAS / Rough Trade<br />

(CD, 2 LPs + CD)<br />

jonathan wilson<br />

fanfare


<strong>AUDIO</strong>PHILE CDS DES MONATS<br />

Allan Taylor<br />

All Is One<br />

klang<br />

tipp<br />

Elvira Nikolaisen & Mathias Eick<br />

I Concentrate On You<br />

klang<br />

tipp<br />

Musik › POP & rOCK<br />

Stockfisch/in-akustik (Stereo-SACD)<br />

Mit silbrig schimmernden Höhen <strong>und</strong> straffen Bässen purzeln die Gitarrenakkorde<br />

des Openers „Endless Highway“, aus den Speakern<br />

<strong>und</strong> signalisieren: Hier waren vor <strong>und</strong> hinter den Studiofenstern Könner<br />

am Werk. Auf der einen Seite: Allan Taylor, der auf „All Is One“ einmal<br />

mehr mit literarischem Anspruch die Lebenswelten der „unbesungenen<br />

Alltagsmenschen“ festhält. Mit offenen Saitenso<strong>und</strong>s <strong>und</strong> einem hörbaren<br />

Faible für die Folk-Tunes von Davey Graham <strong>und</strong> John Renbourn<br />

erreicht der Troubadour aus Brighton einen erstaunlichen Tonumfang auf<br />

seinen Martin-Gitarren, die<br />

von Klavier, Flöte, Violoncello Bert Jansch, Richard Thompson, Nick Drake<br />

<strong>und</strong> dezenter Perkussion<br />

umspielt werden. Ergebnis:<br />

leise Lieder voll Poesie <strong>und</strong><br />

Realitätssinn <strong>und</strong> der samtigen<br />

Sinnlichkeit von Taylors<br />

unaufgeregten Vocals. Dass<br />

dies schlicht famos klingt,<br />

dafür sorgte diesseits des<br />

Studioglases die Stockfisch-<br />

Crew um Günter Pauler, die<br />

dem Instrumentarium eine<br />

fast greifbare Stofflichkeit<br />

einhauchte. Stefan Woldach Musik:<br />

Klang:<br />

Grappa/Galileo (CD)<br />

Ein Album mit Werken aus dem „Great American Songbook“? Wer<br />

dem geneigten Publikum angesichts dutzender Konkurrenzaufnahmen<br />

hierbei mehr als ein wohltemperiertes „ooch ja ...“ entlocken will,<br />

muss schon einiges zu bieten haben. Und Elvira Nikolaisen & Mathias<br />

Eick haben bei ihrer Kollektion von mitternachtsblauen Jazz chansons<br />

tatsächlich ein paar prächtige Argumente an Bord: einen vollen, feingliedrigen,<br />

famos ausgeleuchteten Klang etwa, der fast Referenz status<br />

beanspruchen darf. Dazu kommen Arrangements mit dem gewissen<br />

Etwas: Nikolaisen macht<br />

Diana Krall, Holly Cole<br />

die seelischen Untiefen von<br />

Evergreens wie Irving Berlins<br />

„You Can Have Him“ oder „I<br />

Concentrate On You“ (Cole<br />

Porter) mit herbschöner<br />

Stimme hörbar, <strong>und</strong> Eick, von<br />

diversen Aufnahmen für das<br />

Label ECM bekannt, zeigt<br />

sich an Kontrabass, Vibraphon<br />

<strong>und</strong> Trompete als stilsicherer<br />

Ästhet, der auch Kollegen an<br />

Piano <strong>und</strong> Violine viel Raum<br />

für zarte bis lässig swingende<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Soli lässt. Christof Hammer<br />

SCHÄTZE DES MONATS<br />

Midlake Antiphon<br />

Bella Union / PIAS / Rough Trade (CD, LP+CD+Poster)<br />

Glück im Unglück? Der Ausstieg<br />

eines langjährigen Sängers<br />

(hier vonTim Smith) ist gemeinhin<br />

kein Anlass zur Freude – sorgte im<br />

Fall der texanischen Band Midlake<br />

aber für eine stimmige Neuausrichtung<br />

ihres ohnehin schon atmosphärischen,<br />

warmen <strong>und</strong> intimen Stils.<br />

Zwar ist die melodieverliebte <strong>und</strong><br />

dem Folk verb<strong>und</strong>ene Melancholie<br />

als F<strong>und</strong>ament geblieben, jedoch<br />

wird sie durch viel progrockige Psychedelik<br />

reflektiert, beschleunigt <strong>und</strong><br />

Musik:<br />

Klang:<br />

aufgebrochen. Dieser So<strong>und</strong> reibt<br />

sich dann an der klaren Stimme von Eric Pulido, während eine quirlige<br />

Rhythmussektion, kaleidoskopische Westcoastgitarren, Harmonyvocals,<br />

Softrock-/AOR-Balsam <strong>und</strong> das Spiel mit kammermusikalischer Instrumentierung<br />

den Hang zum Opulent-Filmischen offenbaren. Das Subtile<br />

ist auf dem vierten Album mehr dem Lebhaften gewichen, doch noch<br />

immer huscht ein Hauch von spätsommerlicher Tristesse durch die Midlake-Melodien<br />

(wie in „Provider“ oder dem schönen Singalong „The Old<br />

And The Young“). Bis auf einen kleinen Schlenker ins Unentschlossene<br />

in der Mitte des Albums („Vale“, ,Aurora Gone“): top! Daniel Vujanic<br />

The Trials Of Van Occupanther (2006); America, Beta Band<br />

Bartmes Flow Motion<br />

Blisstone/Oxmox/Finetunes (CD)<br />

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, aus Noten ein Musikstück zu<br />

komponieren – theoretisch. Der uniforme Gleichklang allenthalben<br />

lässt daran allerdings immer stärker zweifeln ... Hier ist eine der raren<br />

Ausnahmen: Keyboarder Jo Bartmes, mit Hammondorgel <strong>und</strong> Fender<br />

Rhodes im Old School-Style unterwegs, rührt mit Vokalistin Fola Dada –<br />

jazzy, soulful, mal sexy, fast verhuscht – einen wirklich ungewöhnlichen<br />

So<strong>und</strong> an. Weiter mit dabei: Frank Spaniol (u. a. DePhazz) an der sonoren,<br />

aufreizend-animierenden Bassklarinette, ein Drummer/Programmierer,<br />

zwei weitere stets stückdienliche, nie auftrumpfende Schlagzeuger<br />

sowie ziemlich singulär gestimmte Streicher. Das ergibt auf „Flow<br />

Motion“ einen prägnanten <strong>und</strong> nuancierten, sehr organischen <strong>und</strong> weniger<br />

digitalen Klangkosmos als auf Bartmes’ letzten Werken. Zudem<br />

hat der Heidelberger, sonst primär Instrumentalist, diesmal vor allem<br />

Songs komponiert – <strong>und</strong> die klingen mit der ungemein facettenreich<br />

changierenden Fola Dada nie banal,<br />

sondern melodiös, groovy <strong>und</strong><br />

griffig; Abstecher in HipHop-Gefilde<br />

inklusive („Loving You“). Heimlicher<br />

Hit: „Wake Me Up“ mit elegantem<br />

Disco-Flair (Track 3 der Titel-CD).<br />

Alles im Fluss, stets überraschend:<br />

große Klasse! Claus Böhm<br />

Bartmes: Modular Soul; Hattler, Two Tab<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fotos: Warner Music, Petra Stadler / Universal / Harmonia M<strong>und</strong>i / Sony


Musik › POP & ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Short Shots<br />

Celine Dion Loved Me Back To Life<br />

(Columbia/Sony; CD, 2 CDs)<br />

Rockgitarren, Dancebeats, Gäste<br />

wie Stevie Wonder oder Rapper<br />

Ne-Yo: Die Kanadierin müht sich<br />

redlich, ihr Image als Las-Vegas-<br />

Langweilerin zurechtzurücken. Das<br />

(völlig unoriginelle) Ergebnis kann<br />

zwar vereinzelt wieder Popmusik<br />

genannt werden („Somebody<br />

Loves Somebody“), tendiert aber<br />

immer wieder schwer ins Schlagerhafte<br />

– grauenhaft komprimierter<br />

Klang inklusive. ham<br />

Katy Perry Prism (Capitol/Universal; CD, LP)<br />

„Roar“ röhrt schon allenthalben<br />

durch den Äther, <strong>und</strong> bestimmt<br />

wirft das neue Album der kalifornischen<br />

„Popqueen“ noch etliche<br />

weitere, bald wieder vergessene<br />

Hits ab. „Prism“ ist allerdings<br />

so auf Radauz produtziert, dass<br />

man sssich bem Höhren fast nich<br />

kongentriren knn. ham<br />

Purple Schulz So ist das Live! (Rakete<br />

/ Rough Trade; CD+DVD)<br />

Popmusiker? Rockpoet? Singer-<br />

Songwriter? Der Kölner ist von<br />

allem ein bisschen ’was – <strong>und</strong> seit<br />

seinem 2012er-Comeback „So<br />

<strong>und</strong> nicht anders“ auch live wieder<br />

back im Business. Mit Langzeitkumpel<br />

Schrader inszenierte er<br />

Anfang 2013 in der Alten Meierei<br />

in Blomberg ein Duo-Programm<br />

zwischen Musik <strong>und</strong> Poesie <strong>und</strong><br />

voller Liedermachereien zwischen<br />

Tiefsinn <strong>und</strong> Comedy. ham<br />

Boston Life, Love & Hope (Frontier Rec. /<br />

Soulfood; CD)<br />

Lange nichts gehört von Tom Scholz<br />

& Co., nicht wahr? Nach über zehn<br />

Jahren Pause gibt’s nun ein neues<br />

Album im typischen, obertonreichen<br />

Boston-So<strong>und</strong>. Dabei will Scholz nur<br />

das eine: in Keyboard-unterstützten<br />

Breitwand-Arrangements die einstigen<br />

„Don’t Look Back“-Glanzzeiten<br />

zitieren. Dagegen wäre nichts zu<br />

sagen – wie fantasie- <strong>und</strong> kraftlos<br />

das Ganze geschieht, ist dann aber<br />

doch sehr enttäuschend. ham<br />

M.I.A. Matangi (Interscope/Universal;<br />

CD, 2 LPs)<br />

Ab <strong>und</strong> an tönt das neue Werk der<br />

aus Sri Lanka stammenden Britin<br />

verdächtig „normal“, doch mit herben<br />

Elektroslaven, gehäckselten Beats <strong>und</strong><br />

krassen Vocals hat „Matangi“ noch<br />

jede Menge Verstörpotenzial. ham<br />

Hard-Rock<br />

Motörhead<br />

Aftershock<br />

Synthie-Pop<br />

UDR/Motörhead/Warner (CD, LP)<br />

Die Tour ist verschoben, Bandboss Lemmy<br />

hat Herzprobleme. Doch das Warten wird<br />

vom neuen Longplayer versüßt, dem mittlerweile<br />

21. in der Karriere der „bekanntesten<br />

Front-Warze des Hard Rock“. Darauf zeigt sich<br />

der 67-jährige Shouter <strong>und</strong> Bassist noch gut<br />

in Form. Und: ‚Aftershock“ ist überraschend<br />

abwechslungsreich. Zwar kommen die meisten<br />

der 14 Tracks kompromisslos hart <strong>und</strong><br />

schnell angewalzt, doch auch für schwer groovende<br />

Zwölftakter („Lost Woman Blues“) <strong>und</strong><br />

gefühlvolle Kopfnicker („Dust And Glass“ mit<br />

herrlich crunchigem Gitarrenso<strong>und</strong>) ist Platz.<br />

Dass Lemmy Stimme gelegentlich etwas<br />

matt klingt: kein W<strong>und</strong>er. Doch die „Attitude“<br />

stimmt – lang lebe Lemmy! Stefan Woldach<br />

Metallica, Iron Maiden, Saxon, Judas Priest, Anthrax<br />

Musik:<br />

Erasure<br />

Snow Globe<br />

Mute / Good To Go (CD)<br />

Klang:<br />

Eine Weihnachtsdisc von Erasure? Saisona les<br />

in vollelektronischen Arrangements statt mit<br />

Glöckchen gedöns? Ja, das funktioniert – <strong>und</strong><br />

zwar richtig gut. Wobei sich Vince Clarke <strong>und</strong><br />

Andy Bell bei diesem Thema viel (Tanz-)Beinfreiheit<br />

nahmen. „Loving Man“ etwa erinnert<br />

mit zackigen Beats daran, dass Weihnachten<br />

auch ein Fest der Freude ist. Schneeflockige<br />

Evergreens wie „Silent Night“ oder „White<br />

Christmas“ klingen opulent <strong>und</strong> weihevoll<br />

nostalgisch, <strong>und</strong> „Gaudate“, Track 7 der AU-<br />

DIO-Heft-CD, entfaltet mit lateinischen Gesängen<br />

eine geradezu ehrfurchtgebietende Aura<br />

– Verdienst von Andy Bell, der Clarkes mal<br />

topmodernes, mal retroartiges Synthiespiel<br />

mit intensiven Vocals ergänzt. Christof Hammer<br />

The Assembly, Alphaville, Bronski Beat<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Kammer-Blues-Rock<br />

Nick Cave & The Bad Seeds<br />

Live From KCRW<br />

HipHop, Rap<br />

Bad Seeds Ltd. / Rough Trade (CD, 2 LPs)<br />

Im April tourten Nick Cave & Co. durch<br />

Kali fornien, <strong>und</strong> eine Pause zwischen zwei<br />

Auftritten nutzte man für ein Konzert in den<br />

Apogee Studios in Los Angeles, mitgeschnitten<br />

vom US-Indieradio KCRW. In nicht ganz<br />

optimal ausgesteuertem Klang zu hören: eine<br />

hochkonzentrierte, glänzend eingespielte<br />

Band – <strong>und</strong> ein verblüffend kommunikativer<br />

Bandleader, der bestens gelaunt durch den<br />

Abend führte. Klar, dass bei zehn Songs (plus<br />

zwei auf der Doppel-LP) quasi jeder Bad-<br />

Seeds-Fan einige seiner persönlichen Favoriten<br />

vermisst – ein feines Set aus Klassikern<br />

(„The Mercy Seat“, „Jack The Ripper“) plus<br />

weniger bekannten Songs („Far From Me“)<br />

kam aber dennoch heraus. Christof Hammer<br />

Live Seeds (1993); The Good Son (1990); Tom Waits<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Eminem<br />

The Marshall Mathers LP 2<br />

Interscope/Universal (CD, 2 CDs, 2 LPs)<br />

17 Tracks mit 77:59 packte Eminem auf Studioalbum<br />

Nummer 8; nochmals fünf weitere<br />

auf die Deluxe-Version – lauert hier also harte<br />

Hörarbeit? Keineswegs: Mit kernigen Gitarren<br />

<strong>und</strong> Synthieso<strong>und</strong>s unterschiedlichster Couleur<br />

geriet der HipHop-Marathon unter Re gie<br />

der Co-Produzenten Dr. Dre <strong>und</strong> Rick Rubin<br />

recht kurzweilig. Weitere Reizpunkte setzen<br />

Rihanna (in „The Monster“), Kendrick Lamar<br />

(„Love Game“) oder Samples von Joe Walsh<br />

<strong>und</strong> den Beastie Boys. Eminems Performance<br />

nach dem Motto „Wer bin ich <strong>und</strong> wenn ja,<br />

wieviele“ durchweg zu folgen, ist indes schier<br />

unmöglich, zumal es permanent Selbstzitate<br />

<strong>und</strong> Querverweise hagelt. Tipp: am besten<br />

häppchenweise hören. Christof Hammer<br />

The Slim Shady LP; Everlast<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

64<br />

www.audio.de ›01 /2014


Robbie Williams Swings Both Ways<br />

Island/Universal (CD, CD+DVD)<br />

Eines muss man Robbie Williams lassen: Den<br />

Kampf gegen den eigenen Mythos (inklusive<br />

des Risikos, dabei auch schlecht auszusehen)<br />

bestreitet er furchtlos <strong>und</strong> ohne Scheu – viel<br />

anderes bleibt ihm freilich auch nicht übrig.<br />

Mit seinem zweiten Swing-Album etwa tritt er<br />

nun gegen nahezu übermächtige Konkurrenz<br />

an; nämlich gegen seinen 2001-Coup „Swing<br />

When You’re Winning“: gegen sich selbst in<br />

Bestform also. Wobei konzeptionelle Unterschiede<br />

die Abgrenzung erleichtern: Neben<br />

Evergreens aus dem Great American Songbook<br />

<strong>und</strong> eigenen Hits („Love Supreme“ wird zu<br />

„Swing Supreme“) gibt’s hier auch sechs neue<br />

Eigenkompositionen mit Langzeit-Partner Guy<br />

Chambers als Co-Komponist <strong>und</strong> Produzent.<br />

Die Volltreffer unter den renovierten Oldies: der<br />

rasante Dschungelbuch-Klassiker „I Wan’na Be<br />

Like You” mit Olly Murs sowie Irving Berlins<br />

„Puttin’ On The Ritz“, während „Minnie The Mucher“<br />

etwas überzogen theatralisch wirkt. Doch<br />

stets, auch in den passgenau sich einfügenden<br />

neuen Songs wie „Soda Pop“ oder „Swings<br />

Both Ways“, sitzen die Orchesterarran gements<br />

perfekt, <strong>und</strong> Robbie demonstriert einmal mehr<br />

prächtiges Timing <strong>und</strong> die für das Genre nötige<br />

Mischung aus Schalk <strong>und</strong> Schmelz. Etwas<br />

daneben ging nur die Auswahl der Duettpartnerinnen:<br />

Sowohl Lilly Allen (im übertrieben<br />

braven Schmachtfetzen „Dream A Little<br />

Dream“ als auch Kelly Clarkson („Little Green<br />

Apples“) bleiben doch arg blass. Christof Hammer<br />

Swing When You’re Winnig; Frank Sinatra / Dean Martin / Sammy Davis jr., Tony Bennett<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Swing­Pop<br />

<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />

SO TESTEN WIR JEDEN<br />

MONAT DIE NEUEN CDS<br />

● <strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die<br />

wichtigsten neuen Tonträger vor.<br />

Erfahrene Rezensenten bewerten nach<br />

den folgenden Kriterien:<br />

● Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />

(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />

● Klang für die Aufnahmequalität<br />

● Bei DVDs nach Bild, Inhalt <strong>und</strong> Klang<br />

● <strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />

ähnlichem Musikstil<br />

● In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />

null bis fünf Ohren.<br />

Das Raster:<br />

überragend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret<br />

mit ähnlichem Musikstil.<br />

Eine Kostprobe aus diesem Album finden<br />

Sie auf der <strong>AUDIO</strong>phile Pearls-CD<br />

zu diesem Heft.<br />

Musik › POP & ROCK<br />

Electronic­Pop<br />

Kosheen<br />

Solitude<br />

Membran/Sony (CD, LP)<br />

Sie verstanden es, Drum`n´Bass chartskompatibel<br />

aufzubereiten <strong>und</strong> landeten damit<br />

schon 2001 einen echten Hit („Hide U“).<br />

Die Geheimwaffe des UK-Acts hieß damals<br />

Sängerin Sian Evans, die auch heute noch den<br />

Ton angibt bei Kosheen. Doch Drum’n’Bass<br />

spielt mittlerweile nur noch eine Nebenrolle:<br />

Auf „Solitude“ dominieren gerade Rhythmen<br />

oder, falls es doch mal vertrackt zugeht,<br />

elegante UK-Garage-So<strong>und</strong>s. Evans’ klare<br />

Stimme passt ebenso gut zu aseptisch kühlen<br />

Elektrotracks wie „Divided“, das an den Wave-<br />

Pop aus den 80’s erinnert, wie zu psychotischem<br />

Bristol-TripHop („Poison“). Ein Album<br />

voll abwechslungsreicher, sorgfältig produzierter<br />

Dancefloor-Delikatessen. Michael Sohn<br />

Tricky, Dapayk & Padberg<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Brasil­Chanson<br />

Diana Panton<br />

To Brazil With Love<br />

in-ak / in-akustik (CD, LP)<br />

In Kanada gilt sie als neuer Stern am Jazz-<br />

Himmel <strong>und</strong> wurde bereits für den Juno (den<br />

kanadischen Grammy) nominiert. Kein W<strong>und</strong>er,<br />

denn Diana Panton hat eine glasklare,<br />

sympathische Stimme, die sie auf „To Brazil<br />

With Love“ mühe- <strong>und</strong> schwerelos durch<br />

samtige Arrangements zwischen Bossa Nova,<br />

Chanson <strong>und</strong> Jazz schweben lässt. „Dianas<br />

Stimme ist wie der süßeste Vogel, den du je<br />

gehört hast“, schwärmt etwa die Kollegin Sheila<br />

Jordan. Dazu fluten Vibraphon, Cello, Flöte<br />

oder Piano Evergreen-Melodien der Beatles<br />

oder Pierre Barouh („Samba Saravah“, Track 1<br />

der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD) mit sonnigen, bisweilen<br />

frankophil-chansonesken Stimmun gen in<br />

klarem, präzise abgebildetem Klang. Claus Dick<br />

Badi Assad, Bossa Renova Trio, Céu, Carla Bruni<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

... <strong>und</strong> läuft!<br />

Was zu Hause so rauf- <strong>und</strong> runterläuft:<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur Christof Hammer<br />

erinnert an vergessene Perlen <strong>und</strong> verrät<br />

Dauerbrenner sowie Platten für die Insel.<br />

Mary Chapin Carpenter: Come Darkness,<br />

Come Light (Concord; 2008)<br />

Winter- <strong>und</strong> Weihnachtsplatten, zweiter<br />

Teil: beeindruckend, wie sich das einstige<br />

Folk- <strong>und</strong> Country-Mädel aus Princeton<br />

zur souveränen Vokal-Diva mit Charisma<br />

<strong>und</strong> Grandezza entwickelt hat. Diese<br />

Sammlung eher unbekannter<br />

amerikanischer Lieder ging<br />

2008 mit leisen, nachdenklichen<br />

Reflexionen statt kitschig aufgebauschter<br />

Gefühligkeit weit über<br />

den Rahmen einer „normalen“<br />

Weihnachtsdisc hinaus – <strong>und</strong><br />

mächtig unter die Haut.<br />

Michael Winkler: Plays J. S. Bach<br />

(1995; Biber) Wenn der Geschenkerummel<br />

abebbt <strong>und</strong> Ruhe einkehrt an<br />

Heiligabend, so ab 21 Uhr, dann<br />

erinnern diese Bach-Preziosen<br />

auf der Konzertgitarre daran, dass<br />

Weihnachten ein Fest auch der<br />

Besinnung ist. Musik wie ein stiller<br />

Zwischenruf zum Innehalten.<br />

www.audio.de ›01/2014 65


Musik › POP & ROCK<br />

Songwriter-Pop<br />

Rock<br />

Country-Folkrock<br />

Suzanne Vega Tales From The Real Of<br />

The Queen Of Tentacles<br />

Amanuensis / Cooking Vinyl (CD, LP)<br />

Nach ihrer vierteiligen, akustisch arrangierten<br />

Werkschau der Jahre 2010-2012 zeigt sich die<br />

New Yorker Songwriterin auf ihrem neuen<br />

Studioalbum wieder deutlich elektrischer.<br />

Handelte das letzte Werk monothematisch<br />

von ihrer Heimatstadt, setzt sie sich diesmal<br />

mit gewohnt scharfem Zungenschlag mit<br />

Themen wie Spiritualität <strong>und</strong> Mate rialismus<br />

auseinander. Das klingt modern <strong>und</strong> urban,<br />

eingespielt von einer handverlese nen „Söldnertruppe“<br />

mit Tony Levin (Peter Gabriel),<br />

Gerry Leonard (David Bowie) <strong>und</strong> Larry Campbell<br />

(Bob Dylan). Ein tschechisches Kammerorchester<br />

sorgt für Klangtupfer, ein Sample<br />

von 50 Cents „Candy Shop“ für Er staunen.<br />

Das Warten hat sich gelohnt. Stefan Woldach<br />

Tina Dico, Beth Orton, Aimee Mann, Heather Nova<br />

Roger Taylor<br />

Fun On Earth<br />

Virgin/Universal (CD, LP)<br />

Altherrenphantasien hier („One Night<br />

Stand“), Haudrauf-Rock mit Reminiszenzen<br />

an die eigene Jugend da („I Am The Drummer<br />

(In A Rock `n´Roll Band)“): „Fun On Earth“<br />

zeigt Roger Taylor als das, was er ist: ein<br />

gestandener Rocker, mit 64 im Mittelherbst<br />

seines Lebens angekommen <strong>und</strong> hin- <strong>und</strong><br />

hergerissen zwischen Rebellentum <strong>und</strong> Alters<br />

milde. Das erinnert, etwa in „Sunny Day“,<br />

frappierend an Rod Stewart, <strong>und</strong> auch Jeff<br />

Becks Sahne-Gitarre in der Neueinspielung<br />

der 2007er-„Queen“-Single „Say It’s Not True“<br />

passt prächtig. Im Dreieck Rock/Blues/Pop angesiedelt,<br />

ist das überwiegend konventionell,<br />

aber meist mit Würde <strong>und</strong> nur selten etwas<br />

saxophon-schwülstig inszeniert. Christof Hammer<br />

Queen: The Works; Robert Palmer, Rod Stewart<br />

Chris Eckman<br />

Harney County<br />

Glitterhouse/Indigo (CD, LP+CD)<br />

Seine Band The Walkabouts zählt zu den<br />

Top-Acts des Alternative-Country-Rock, doch<br />

Chris Eckman garantiert auch solo für spannende<br />

Projekte. Sein neuestes reflektiert die<br />

Faszination des Harney County, die Chris seit<br />

einem Aufenthalt vor 20 Jahren gepackt hat.<br />

Die Songs spiegeln diese morbide Wüstenregion<br />

voll „staubiger Städte, Trailer-Parks <strong>und</strong><br />

Ranches, Beifuß-Steppen <strong>und</strong> sumpfiger Ebenen“<br />

in reduziert-strukturierten Arrangements<br />

mit Stimme, Gitarre, Bass <strong>und</strong> Drums. „Ich<br />

wollte ein Gefühl von Rohheit <strong>und</strong> Zurückhaltung“,<br />

erklärt Eckman. W<strong>und</strong>erbares Beispiel<br />

für diese intensive Musik zwischen Schönheit<br />

<strong>und</strong> Kargheit: „Requiem For The Old Skool<br />

Heavy“ (Track 2 der Heft-CD). Claus Dick<br />

The Walkabouts: Nighttown (1997); Terry Lee Hale<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Rock<br />

GEHEIMTIPP<br />

Christof Hammer<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Kaum ein Jahr genügte diesem Trio aus<br />

Nottingham, um aus dem Nichts ins<br />

Zentrum des Pop-Business vorzustoßen.<br />

Noch überraschender wirkt dieser kometenhafte<br />

Aufstieg, wenn man die Musik hört,<br />

mit der London Grammar das hinbekommen<br />

haben: Gar nicht grell <strong>und</strong> effekthascherisch<br />

wirkt der LG-So<strong>und</strong>, sondern ruhig, in sich<br />

gekehrt, weltabgewandt. Wenige Keyboard<strong>und</strong><br />

Gitarrentöne genügen den Instrumentalisten<br />

Daniel Rothman <strong>und</strong> Dot Major, um<br />

diese dunkelromantische, intime Atmosphäre<br />

zu skizzieren. Dazu gibt’s So<strong>und</strong>s zwischen<br />

Dubstep, TripHop <strong>und</strong> Dream-Pop, bei denen<br />

die Drums schon mal wie Pistolenschüsse<br />

durch die So<strong>und</strong>kulisse peitschen („Hey<br />

Now“) oder ein ruhiges Pianothema in<br />

schweren Dancebeats endet („Nightcall“). Die<br />

Hauptrolle übernimmt aber Hannah Reid mit<br />

ihrer irritierend zwischen Sopran <strong>und</strong> Alt, zwischen<br />

Altersweisheit <strong>und</strong> Jungmädchentum<br />

changierenden Stimme: sicherlich einer der<br />

momentan faszinierendsten der Szene. Alles<br />

zusammen hat enormes Flair, das durch ein<br />

spannendes Klangbild weiter verstärkt wird:<br />

Mal wirkt der So<strong>und</strong>, als seien die Studiowände<br />

mit Samt tapeziert, dann wieder hallt es<br />

wie in einem gekachelten Krankenhaussaal.<br />

Daughter, The XX, Alison Moyet<br />

Scorpions<br />

MTV Unplugged In Athens<br />

RCA/Sony (2 CD, 3 LPs, DVD, Blu-ray)<br />

„Kalispera Athena“ – „guten Abend Athen“,<br />

begrüßen die Hannoveraner ihre Fans zu<br />

einem „ungestöpselten“ Gig im Lycabettus<br />

Theater. Dabei zeigen sich Matthias Jabs <strong>und</strong><br />

Rudolph Schenker als versierte Saiten-Akustiker,<br />

wobei Jabs‘ Solostück „Delicate Dance“<br />

bemerkenswerte kompositorische Tiefe<br />

besitzt, während Schenker bei „When You<br />

Came Into My Life“ auf der Sitar überrascht.<br />

Neben Hits satt gibt es erfreulich viele Oldies<br />

wie „Pictured Life“ <strong>und</strong> „In Trance“, dazu<br />

selten gespielte Stücke wie „Where The River<br />

Flows“ <strong>und</strong> „Passion Rules The Game“. Gäste:<br />

Songwriterin Cäthe, Revolverheld-Frontmann<br />

Johannes Strate <strong>und</strong> A-ha-Sänger Morten<br />

Harket auf „Wind Of Change“. Stefan Woldach<br />

Bryan Adams, Bruce Springsteen, Neil Young<br />

Metal & Dust &/ Universal (CD, 2 LPs)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

London Grammar<br />

If You Wait<br />

Musik:<br />

Klang:


Short Shots<br />

Hardrock<br />

Classic Rock `n´Roll<br />

Michael Schenker’s Temple Of<br />

Rock Bridge The Gap<br />

Folk `n´Roll<br />

in-ak / in-akustik (CD, LP)<br />

Erst die Scorpions, dann UFO <strong>und</strong> die Michael<br />

Schenker Group – jetzt legt der Hardrock-<br />

Autodidakt mit der Gibson Flying V mit seiner<br />

neuen Band Temple Of Rock nach. Und zwar,<br />

Überraschung, erstmals seit dem 79er-Album<br />

„Lovedrive“ wieder mit den Scorpions-Legenden<br />

Herman Rarebell (Drums) <strong>und</strong> Francis<br />

Buchholz (Bass). Super-professionell, zackig,<br />

laut, schnell <strong>und</strong> bombastisch geht es zu auf<br />

„Bridge The Gap“; gekrönt wird die instrumentelle<br />

Extraklasse vom eigenständigen Gesang<br />

des Ex-Rainbow-Sängers Doogie White.<br />

Kostprobe: die kraftstrotzende Breitwand-Power-Metal-Hymne<br />

„Black Moon Rising“, Track<br />

5 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Der Klang gefällt durch<br />

Druck, feine Auflösung <strong>und</strong> Klarheit. Claus Dick<br />

Ufo, Scorpions<br />

Musik:<br />

Jake Bugg<br />

Shangri-La<br />

Virgin/Universal (CD, LP)<br />

Klang:<br />

Kaum zwölf Monate nach seinem Sensationsdebüt<br />

nahm Jake Bugg mit Star-Produzent<br />

Rick Rubin schon den Nachfolger auf. Den Abstecher<br />

nach Malibu in Rubins „Shangri-La“-<br />

Studio ver kraftete der retro-coole Bugg-So<strong>und</strong><br />

dabei ohne jegliche Sonnenschäden. Die 13<br />

neuen Songs sind erdige Moritaten, in denen<br />

der Lifestyle der englischen Arbeiterklasse in<br />

Kontakt tritt mit dem Folk, Country <strong>und</strong> Blues<br />

der US-Sixties <strong>und</strong> nebenbei den Rock `n´ Roll<br />

der Fifties an modernen Britrock Marke Arctic<br />

Monkeys andockt. Die Tatsache, dass der<br />

Hype um den Bengel aus Nottingham etwas<br />

übertrieben wirkt, ist mit seinem Status als<br />

Englands derzeit angesagteste Ein-Mann-Kapelle<br />

dabei durchaus vereinbar. Christof Hammer<br />

Billy Bragg, Oasis, Martin Gallop (siehe Heft-CD 10/12)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Cliff Richard<br />

The Fabulous Rock `n´ Roll Songbook<br />

Harmony-Pop<br />

Rhini/Warner (CD)<br />

Die BBC spielte Ende der 50er, Anfang der<br />

60er seine Cover-Versionen von US-Hits.<br />

Zur Strafe dafür konnte der Godfather des<br />

Brit-Pop in den USA nie richtig Fuß fassen.<br />

Trotzdem verkaufte Cliff Richard weltweit eine<br />

Viertelmilliarde Tonträger. Nun huldigt er auf<br />

seinem 100. Album noch einmal Elvis, Buddy<br />

<strong>und</strong> den übrigen Rock’n’Roll-Ahnen. Begleitet<br />

von ausgebufft groovenden Nashville-Studiocracks,<br />

singt er „Johnny B. Goode“ <strong>und</strong> andere<br />

Oldies unbeschwerter als vor einem halben<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert mit seinen Shadows. Nur die<br />

Schulschwänzer-Hymne „School Days“ hätte<br />

der wegen sozialer Verdienste von der Queen<br />

zum Ritter geschlagene 73-Jährige seinen<br />

Fans <strong>und</strong> sich ersparen sollen. Winfried Dulisch<br />

Elvis Presley, Roy Orbison<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Billie Joe + Norah<br />

Foreverly<br />

Reprise/Warner (CD, LP)<br />

Sie: die Songwriterin zwischen Pop, Jazz <strong>und</strong><br />

Soul. Er: der Punker mit dem Hang zu pathetischem<br />

Drei-Akkorde-Rock. Endgültig skurril<br />

wird die Kooperation zwischen Norah Jones<br />

<strong>und</strong> Green-Day-Leader Billie Joe Armstrong<br />

freilich, wenn man das Material ihres Teamworks<br />

betrachtet: Der Country-Pop der Everly<br />

Brothers in Form des 58er-Albums „Songs<br />

That Our Daddy Taught Us“ brachte das Duo<br />

zusammen. Das Werk wurde in neun Tagen<br />

neu interpretiert: mit bis hin zum Klang verblüffend<br />

stimmigem Nostalgie-Touch. Dabei<br />

geht Armstrong mit beherztem Crooner-Timbre<br />

weit mehr aus sich heraus als die eher<br />

scheue Jones. Ein leicht bizarres Projekt, aber<br />

gekonnt umgesetzt. Christof Hammer<br />

der Katalog von Bear Family Records: US-Klassiker satt<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Diverse Interpreten Inside Llewyn<br />

Davis (Nonesuch/Warner; CD, LP)<br />

Für den So<strong>und</strong>track zu ihrem<br />

Film über einen Songpoeten im<br />

New Yorker Greenwich Village<br />

der 1950er-Jahre engagierten die<br />

amerikanischen Coen-Brüder den<br />

wohl besten Mann für diesen<br />

Job: T-Bone Burnett. Und der<br />

Roots-Music-Experte pushte<br />

sein Team aus Musik-Amateuren<br />

(Film-Hauptdarsteller Oscar Isaak)<br />

<strong>und</strong> -Profis (Marcus Mumford,<br />

Punch Brothers, Dylan) zu einer<br />

Glanzleistung: Folk pur aus einem<br />

Land vor unserer Zeit. ham<br />

Simon Fisher Turner The Epic Of Everest<br />

(Mute / Good To Go; CD, LP+CD)<br />

Noch ein hörenswerter So<strong>und</strong> track:<br />

Für die restaurierte Neufassung des<br />

Dokumentarfilms über die gescheiterte<br />

Mount-Everest-Expedition<br />

von Mallory & Irvine (1924; John<br />

Noel) komponierte der britische<br />

Experimentalist Simon Fisher Turner<br />

bläserdominierte So<strong>und</strong> scapes zwischen<br />

Minimal Music <strong>und</strong> Artpop:<br />

Klänge, wie sie fast auch aus jedem<br />

späteren Talk-Talk-Album stammen<br />

könnten. ham<br />

Teitur Story Music (Arlo & Betty /<br />

Indigo; CD, LP)<br />

Und nochmal So<strong>und</strong>s jenseits<br />

des Mainstreams: Der Songwriter<br />

von den Färöer-Inseln schwelgt<br />

auf Album Nummer 4 zwischen<br />

artifiziellem Orchesterpop (in „It’s<br />

Not Funny Anymore“ mit Van Dyke<br />

Parks als Arrangeur) <strong>und</strong> verspieltmärchenhaften<br />

Folk-Weisen: sehr<br />

raffiniert, sehr individuell. ham<br />

To Kill A King Cannibals With Cutlery<br />

(Xtra Mile / Indigo; CD, LP+MP3)<br />

Dieser Londoner Fünfer macht<br />

es dem Hörer nicht leicht: Lange<br />

wirkt sein Mumford & Sons-artiger<br />

Folkrock extrem unauffällig, doch<br />

dann kommt plötzlich ein Song wie<br />

„Wolves“ um die Ecke: ähnlich ruhig<br />

wie der Rest, aber sehr eindringlich<br />

komponiert <strong>und</strong> gespielt. Eine Disc<br />

zum genauer-hinhören. ham<br />

Golden Kanine We Were Wrong,<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Right? (Glitterhouse/Indigo; CD, LP+CD)<br />

Ihren Indie-Folkrock verstärkte diese<br />

schwedische Band um Element-Of-<br />

Crime-artige Bläserparts, beigesteuert<br />

durch die Brüder László <strong>und</strong> Gábor<br />

Bertholini von der Nürnberger Band<br />

The Great Bertholinis: apart. ham<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

www.audio.de 01 /2014 67


Musik › POP & ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Short Shots<br />

Shantel Anarchy & Romance (Essay/<br />

Indigo; CD, 2 LPs + CD)<br />

Den typischen Balkan-Brass<br />

vergangener Jahre gibt’s zwar auch<br />

noch, aber sein neues Album zeigt<br />

den „Bucovina-Man“ Stefan Hantel<br />

songorientierter <strong>und</strong> mit Einflüs sen<br />

von Tango über Folk bis Rockabilly.<br />

Schöner, „analoger“ Klang. ham<br />

I Am In Love Raw Heart (Velocity / Broken<br />

Silence; CD, LP+CD)<br />

In London daheim, in Leipzig<br />

verliebt, <strong>und</strong> „lieber ein armer<br />

Schlucker mit Gitarre als ein Yuppie<br />

im Nadelstreifenanzug“, so Bandleader<br />

Sebastian Twigden: Dieser UK-<br />

Fünfer tickt etwas anders als viele<br />

Kollegen. Das zweite Album der<br />

Briten, geprägt von einem Faible für<br />

düstere So<strong>und</strong>s von Joy Division bis<br />

Killing Joke, setzt denn auch eher<br />

auf Rauheit <strong>und</strong> Dringlichkeit als auf<br />

bequemen Indie-Mainstream. ham<br />

Fei Schon Weltensprung (Galileo; CD)<br />

Was alles unter den Begriff Neue<br />

Bayerische Volksmusik passt, zeigt<br />

das Quintett in neuer Besetzung:<br />

Mit Akkordeon, Bläsern <strong>und</strong> kühnen<br />

Gesangssätzen geht es durch<br />

Polkas, Ländler <strong>und</strong> Balkan- <strong>und</strong><br />

Westernstimmungen: phantasievoll<br />

– <strong>und</strong> top produziert dazu. ham<br />

Alphabet Backwards Little Victories<br />

(Highline / Rough Trade; CD)<br />

Piano <strong>und</strong> Gitarre, Melancholie<br />

<strong>und</strong> Fröhlichkeit, männliche <strong>und</strong><br />

weibliche vocals: Das Quintett aus<br />

Oxford spielt jene Art von Gute-Laune-Pop,<br />

der so fluffig <strong>und</strong> leichtfüßig<br />

wohl nur aus England kommen<br />

kann. Aufregend ist das nie, aber<br />

durchweg wohltemperiert-charmant<br />

<strong>und</strong> distinguiert. ham<br />

Lady Gaga Artpop (Interscope/Universal;<br />

CD, CD+DVD, 2 LPs)<br />

Die Ideen von Popart-Pionieren<br />

wie Warhol, Lichtenstein oder Jeff<br />

Koons (das Covermotiv basiert<br />

auf einem seiner Werke) will die<br />

Lady mit „Artpop“ thematisieren.<br />

Doch von alledem spricht selbst die<br />

Plattenfirma mit kaum einer Silbe.<br />

Okay, das ganze spielt zwischen viel<br />

Haut (das Booklet enthält gleich fünf<br />

„Nackt“-Fotos) <strong>und</strong> grellbuntem<br />

So<strong>und</strong>-Radau von Rock bis House<br />

<strong>und</strong> Techno-R `n´B ohnehin kaum<br />

eine Rolle ... aber wir wollten es zumindest<br />

’mal erwähnt haben. ham<br />

Soul, Dance Pop<br />

John Newman<br />

Tribute<br />

Weihnachts-Blues<br />

Island/Universal (CD, LP)<br />

Als Teenager tüftelte er an Gitarre, Laptop <strong>und</strong><br />

Mischpult, später arbeitete er als DJ, zuletzt<br />

veredelte John Newman mit markant-rauher<br />

Stimme den Hit „Feel The Love“ der englischen<br />

Überraschungsband Rudimental. Auf<br />

seinem Albumdebüt bringt der Twen aus Yorkshire<br />

nun das Flair des Schmelztiegels London<br />

prachtvoll auf den Punkt. Von (Nor thern-)Sixties-Soul<br />

beeinflusst, packt er in seine Songs<br />

so ziemlich alles hinein, was sich derzeit r<strong>und</strong><br />

um die Themse tut: House, UK Garage, Dub;<br />

viel Pop inklusive. Piano <strong>und</strong> Bläser machen<br />

mächtig Druck, Streicher sorgen für Disco-<br />

Glanz in der Hütte, das Ganze hat ordentlich<br />

Drive <strong>und</strong> ist offensiv produziert. Macht 44:08<br />

beste Unterhaltung. Christof Hammer<br />

Robbie Williams, Olly Murs, Rudimental, Bastille<br />

Musik:<br />

Chris Kramer<br />

Chris(t)mas<br />

Blow Till Midnight (CD)<br />

Klang:<br />

Weihnachts-CDs? Heikle Sache: Zu viel Süßstoff<br />

in den Arrangements, <strong>und</strong> Gefühl wird<br />

schnell zu Kitsch. Die <strong>AUDIO</strong>-Empfehlung<br />

für’s Fest 2013: dieser Blues-Man aus dem<br />

Münsterland. Ob „Oh Tannenbaum“ oder<br />

Cohens „Hallelujah“: Chris Kramer gibt<br />

himmlischen Tönen ihre wohlverdiente Aura,<br />

legt keinerlei ironische Distanz zwischen sich<br />

<strong>und</strong> sein andachtsvolles Liedgut – macht die<br />

Sache aber mit viel Blues zu einer höchst irdischen<br />

Angelegenheit. Da heult die Harmonika<br />

in „Stille Nacht“ wie eine rostige Eisenbahnweiche,<br />

<strong>und</strong> „Still, still, still“, Track 4 der<br />

<strong>AUDIO</strong>-Heft-CD, ist ein Zwölftakt-Schleicher,<br />

der Stille gebietet. Und der Klang hat w<strong>und</strong>erbar<br />

viel Raum <strong>und</strong> Volumen. Christof Hammer<br />

Tom Waits, Bob Dylan („Christmas In The Heart“)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

tipp<br />

Americana, Songwriter<br />

Lars Bygdén<br />

LB<br />

Art-Rock<br />

Westpark/Indigo (CD, LP)<br />

In Schweden geboren, die USA im Herzen:<br />

Lars Bygdén hat einen Hang zu Ameri cana<br />

respektive Country <strong>und</strong> zur Melancholie<br />

zwischen Lonesome Cowboy <strong>und</strong> verlorenem<br />

Großstadttypen. Dabei bedient er keinerlei<br />

Western-Klischees, sondern leuchtet mit<br />

dunkel-expressiver Stimme <strong>und</strong> luftigen, mollgetönten<br />

Arrangements die Schattenwelten<br />

der Seele aus. Schon der Opener „The Hole“<br />

(als Track 8 ein Highlight auch der <strong>AUDIO</strong>-<br />

Titel-CD!) nimmt durch eine ganz spezielle<br />

Stimmung ein, <strong>und</strong> ähnlich eigenständig geht<br />

es über vier Stücke mit Nashville-Lady Sharon<br />

Vaughan bis zum Finale, einer inspirierten,<br />

angeschrägten Coverversion von Syd Barretts<br />

„Dark Globe“. Eigenwillig <strong>und</strong> stark! Claus Böhm<br />

Gram Parsons, Emmylou Harris, Kris Kristofferson<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fish<br />

A Feast Of Consequences<br />

Eigenvertrieb (http://shop.fishheadsclub.com; CD; CD+/DVD+Buch)<br />

Seit der Trennung von den Prog-Rockern Marillion<br />

1988 schüttelte Derek William Dick alias<br />

Fish gut 20 Solo-Alben aus den Notenblättern.<br />

Nach ges<strong>und</strong>heitlichen Problemen <strong>und</strong> sechs<br />

Jahren Studiopause verströmt das neue Werk<br />

des schottischen Sängers <strong>und</strong> Komponisten<br />

eine klug dramaturgisierte, fein theatralisch<br />

<strong>und</strong> mechancholisch angehauchte Aura:<br />

Filigrane Gitarrenläufe, zarte Pianotupfer <strong>und</strong><br />

Fishs sonor-packende Stimme, dessen Timbre<br />

immer noch hier <strong>und</strong> da an die Vokalkraft<br />

Peter Gabriels erinnert, schaukeln sich auf zu<br />

mitreißenden Art-Rock-Epen oder sanft-balladeske<br />

So<strong>und</strong>scapes. Das Klangbild steigert<br />

das Hörvergnügen mit Plastizität, Detailreichtum<br />

<strong>und</strong> Feindynamik zusätzlich. Claus Dick<br />

Marillion, Genesis, Yes, Porcupine Tree, Steven Wilson<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

68<br />

www.audio.de ›01 /2014


Blu-Rays / DVDs<br />

Musik › POP UND ROCK<br />

Ethno-Blues<br />

Prog-Rock<br />

Rush Clockwork Angels Tour<br />

Lobi Traoré Bamako Nights – Live At<br />

Bar Bozo 1995<br />

Glitterbeat/Indigo (CD, LP+CD)<br />

Warnung an alle Blues-Fans: Nach Abhören<br />

dieses Albums klingen John Lee Hooker,<br />

Muddy Waters <strong>und</strong> andere afroamerikanische<br />

Electric-Boogie-Wegbereiter nur noch halb so<br />

authentisch <strong>und</strong> kraftvoll. Der 2010 verstorbene<br />

Sänger <strong>und</strong> Gitarrist Lobi Traoré zeigte<br />

1995 in seiner malischen Heimatstadt Bamako<br />

einem Kneipen-Publikum, wo der Bartel<br />

den Blues-Most holt – <strong>und</strong> zwar in Westafrika.<br />

Traoré beginnt den Gig als Talkin’ Blueser,<br />

der mit Geschichtenerzähler-Attitüde jedem<br />

einzelnen Wort genüsslich viel Bedeu tung<br />

schenkt – <strong>und</strong> steigert sich fortan mit seiner<br />

Band in einen Psychedelic-Rock-Rausch. Noch<br />

eine Warnung: Danach klingen sogar Hendrix<br />

<strong>und</strong> Grateful Dead uninspiriert. Winfried Dulisch<br />

John Lee Hooker, Jimi Hendrix<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Rush-DVDs gibt es inzwischen in stattlicher Zahl,<br />

der geneigte Fan hat die Qual der Wahl. Was für den<br />

Erwerb des aktuellen Ton- <strong>und</strong> Bildträgers spricht,<br />

liegt neben der inzwischen gewohnten State-Of-The-<br />

Art-Qualität in So<strong>und</strong>qualität, Kameraführung <strong>und</strong> Bildschnitt<br />

vor allem in der „Clockwork Angels Tour“ selbst.<br />

Transatlantic, Dream Theater, Queensryche<br />

Das Bühnendesign mit seiner Jules-Verne-Ästhetik ist<br />

einmalig, die Show ein perfekt inszeniertes, visuelles Spektakel mit animierten Videoeinspielungen,<br />

perfekt synchronisierter Laser-Light-Show <strong>und</strong> satter Pyrotechnik. Das Repertoire ist sorgsam<br />

aus allen Dekaden generiert, selbst das achtköpfige Kammerorchester des aktuellen Studiowerks<br />

begleitet das kanadische Kulttrio. Fazit: ein Statement des Rock, ein Referenzwerk! Stefan Woldach<br />

Concord/Universal, (Blu-Ray, 2 DVDs, CD, LP, Tonformate: DD 2.0, DD 5.1, DTS 5.1)<br />

Jimi Hendrix The Guitar Hero<br />

Musik:<br />

„Es war kurios, dass Hendrix nach England kommen<br />

musste, um berühmt zu werden“. Mick Taylor bringt<br />

die Sache auf den Punkt. In USA hatte der schwarze<br />

Gitarrist keine Chance, doch in England spielte die<br />

Hautfarbe Anfang der 60er Jahre keine Rolle. Neben<br />

dem Ex-Stones-Gitarristen schwärmen auch Kollegen<br />

Led Zeppelin, Janis Joplin<br />

wie Clapton oder Slash für den Saitenteufel aus Seattle;<br />

viele erdige Bühnenclips machen „The Guitar Hero“ endgültig zu einem prima Hendrix-Porträt. Auch<br />

„Hear My Train A Comin’“ (Sony, DVD, Bild: 16:9, Ton: DD 5.1) bringt mit Festival-Dokus aus New<br />

York, Miami <strong>und</strong> Fehmarn (sein letzter Auftritt in körnigen Amateurbildern) neue Einblicke in Hendrix’<br />

Leben. Den raren Miami-Gig von 1968 bietet Sony auch als CD („Miami Pop Festival“). Willi Andresen<br />

Rock<br />

Klang:<br />

Universal (2 Blu-rays, 2 DVDs; Bild: 16:9; Ton: Dolby Digital 2.0)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Folk<br />

Blues, Blues-Rock<br />

Eric Clapton Crossroads Guitar Festival 2013<br />

The Stanfields<br />

For King And Country<br />

Rookie Records / Cargo (CD, LP)<br />

The Stanfields kommen aus Halifax in der<br />

kanadischen Provinz Nova Scotia – <strong>und</strong> dokumentieren<br />

die kulturelle Nähe dieses „Neu-<br />

Schottland“ zur ursprünglichen angelsächsischen<br />

Musik mit einem luftig produzierten<br />

Akustikalbum. Mit Finesse <strong>und</strong> Leidenschaft<br />

zupft <strong>und</strong> singt sich das Quintett durch zehn<br />

Feintöner, die auch in Dublin oder Edinburgh<br />

begeistern würden; auch die Songsprache<br />

von US-Sänger John Prine blitzt auf. Und die<br />

Geschichten der Stanfields sind lebensnah<br />

erzählt, mahnen zu Obacht <strong>und</strong> Reflexion. In<br />

„A Free Country“ etwa nimmt sich Sänger<br />

Jon Landry jene Zeitgenossen zur Brust, die<br />

selbstgefällig propagieren, Solidarität sei aus<br />

der Mode gekommen. Respekt! Willi Andresen<br />

John Prine, Planxty<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Kurz <strong>und</strong> schmerzlos: Allman Brothers, Buddy Guy,<br />

Derek Truck, Jeff Beck, John Mayer, Robert Cray,<br />

Keith Richards – <strong>und</strong> natürlich „Slowhand” himself:<br />

Eric Clapton. Wer bei diesem Auszug (!) des 2013er-<br />

Crossroads-Lineups jetzt nicht mit sperrangelweit<br />

geöffneten Augen dasitzt, weiß womöglich nicht, wie<br />

Cream, Yardbirds, John Mayer<br />

eine Gitarre aussieht ... Spaß beiseite: Auch dieses Jahr<br />

zelebrierte Clapton mit den Who-is-Who des Gitarren-Olymps sein Kultfestival. Die Blu-ray bringt<br />

dieses vierstündige Fest nun ins Wohnzimmer. Die Bildqualität lässt keinen Spielraum für Kritik, die<br />

Musik ohnehin nicht, <strong>und</strong> der Klang fällt dieses Jahr noch besser aus als sonst. Denn erstmals fand<br />

„Crossroads“ in einer Halle, unter Tontechnik-fre<strong>und</strong>licheren Verhältnissen statt. Alexandros Mitropoulos<br />

Warner (2 DVDs, 2 BluRays, 2CDs, Download; Ton: 5.1 DTS / PCM Stereo)<br />

Dave Grohl So<strong>und</strong> City<br />

Musik:<br />

2011 kaufte Dave Grohl (Foo Fighters, Nirvana) aus<br />

der Konkursmasse des So<strong>und</strong> City Studios in L.A.-<br />

Stadtteil Van Nuys eine legendäre Neve-8028-Konsole<br />

<strong>und</strong> implementierte sie in sein „606 Studio“. Ein Gr<strong>und</strong><br />

dafür: Nirvana nahmen 1991 im So<strong>und</strong> City ihre CD<br />

„Nevermind“ auf. In seinem Debüt als Regisseur<br />

Foo Fighters, The Pixies, QOTSA<br />

erzählt Grohl in 152 Minuten in intensiven Bildern <strong>und</strong><br />

beherzten Worten seine persönliche So<strong>und</strong>-City-Story. Zum Test des kultigen Studiopults kam dann<br />

natürlich eine Garde illustrer Gäste ins Studio: Frank Black, Josh Homme, Trent Reznor, Rick Springfield,<br />

Paul McCartney. Klar, dass die Saiten <strong>und</strong> Felle dabei dynamisch-fulminant bearbeitet wurden.<br />

Aber wie deftig ein Ex-Beatle rocken kann, ist dann doch eine saftige Überraschung! Willi Andresen<br />

Sony (Blu-ray, DVD, CD; Bild: 16:9; Ton: DDS 5.1)<br />

Rock<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Klang:<br />

www.audio.de ›03/2013 69


Musik › jahresrückblick<br />

Meine<br />

5TOP<br />

A Year In Music<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteure <strong>und</strong> -Autoren halten<br />

Rückschau – <strong>und</strong> verraten ihre CD-, SACD- <strong>und</strong><br />

Blu-ray-Favoriten aus Pop, Jazz <strong>und</strong> Klassik.<br />

Meine Top 5:<br />

Bill Callahan: Dream River<br />

Arcade Fire: Reflector<br />

Sigur Rós: Kveikur<br />

These New Puritans: Field Of Reeds<br />

Babyshambles: Sequel To The Prequel<br />

grOsse kunsT (eTwas) abseiTs des mainsTreams<br />

Munter war’s, das Popjahr 2013, <strong>und</strong> mit viel übers Jahr hinausreichender Musik. Für ein<br />

furioses Finale sorgten eben erst Bill Callahan <strong>und</strong> Arcade Fire. Ersterer, quasi der Townes van<br />

Zandt der @-Generation, ergänzte sein „alterna tives“ Songwriter-Oeuvre um ein Monument<br />

voll existenzialistischer Tiefe, sanft mäandernd durch Folk, Blues <strong>und</strong> Soul. Die kanadischen<br />

Indie-Götter hingegen erfanden sich mit James Murphy (LCD So<strong>und</strong>system) als Produzent <strong>und</strong><br />

einem Monstrum aus Dance-Rock, Mardi-Gras, Dub <strong>und</strong> Post Pop quasi komplett neu.<br />

Verkopft? Codiert bis zur Unverständlichkeit? Vergessen Sie alles, was Sie bisher über die<br />

Musik von Sigur Rós wussten (auch wenn es zum Teil stimmte) – <strong>und</strong> entdecken Sie die<br />

isländische Avantgarde-Band neu: „Kveikur“ atmet, brodelt <strong>und</strong> faucht heißkalt wie ein Geisir.<br />

Die schönste November-Musik erschien bereits im Juni: Mit verstörend kontemplativem Artpop<br />

empfehlen sich These New Puritans als die neuen Talk Talk. Und das Duell um den letzten freien<br />

Platz gewinnen knapp Pete(r) Dogherty <strong>und</strong> die Babyshambles gegen die Tindersticks – aber<br />

bloß, weil Doherty & Co. mit wirklich neuen Songs begeistern,<br />

während Staples & Co. „nur“ hinreißende Neuaufnahmen von<br />

eigenen Klassikern einspielten.<br />

Christof Hammer<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Meine Top 5:<br />

New Fo<strong>und</strong> Land: New Fo<strong>und</strong> Land<br />

Volcano Choir: Repave<br />

John Grant: Pale Green Ghosts<br />

Saltland: I Thought It Was Us But It Was All Of Us<br />

Daughter: If You Leave<br />

Für baby & sOul<br />

Dass in diesem Jahr die ruhigeren Töne in meiner Hitliste überwiegen,<br />

hat zwei Gründe: Erstens gibt es einfach tolle neue Platten mit diesen<br />

feinen tragenden Stimmen <strong>und</strong> Melodien. Und zweitens hat auch die<br />

Geburt meines Sohnes den Musikgeschmack eher in eine ruhigere<br />

Richtung verändert – es ist einfach praktischer, wenn die Musik Mama<br />

<strong>und</strong> Kind zusammen gefällt. New Fo<strong>und</strong> Land ist da ein Paradebeispiel:<br />

Die Schwedin Anna Roxenholt macht überragend gute Musik mit sanfter<br />

Stimme <strong>und</strong> facettenreichem Indiepop. Saltland – vom mit grandiosen<br />

Musikern gespickten kanadischen Plattenlabel Constellation Records –<br />

führt dieses Konzept noch eine Schicht sphärischer <strong>und</strong> elfenhafter fort.<br />

Und wenn irgendwo Justin Vernon aka Bon Iver mitmischt, wie bei<br />

Volcano Choir, kann das Ergebnis nur schwelgerisch-sinfonischer<br />

Indie-Folk sein. Dazu passt auch der sinnlich-melancholische Pop von<br />

Daughter mit stellenweise extrem düsteren Texten. A propos Texte:<br />

John Grant hat mit „Pale Green Ghosts“ einen grandiosen So<strong>und</strong>track zu<br />

seinem Leben geschaffen – düster, genial<br />

<strong>und</strong> ab <strong>und</strong> an sehr verdreht.<br />

Christine Tantschinez<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteurin<br />

Meine Top 5:<br />

Darkstar: News From Nowhere<br />

Zomby: With Love<br />

Arcade Fire: Reflector<br />

Moderat: II<br />

Tocotronic: Wie wir leben wollen<br />

zurück zum bass<br />

Nichts ist objektiver als der Wiedergabezähler in iTunes. Und der<br />

sagt: Darkstars versponnene Synthesizer-Experimente lagen dieses<br />

Jahr mit großem Abstand weit vorn. Das Trio ist so nerdig-poppig wie<br />

Hot Chip es gerne wären, aber seit „The Warning“ nie mehr geschafft<br />

haben. Nicht ganz so filigran: die 80-minütige Geschichtsst<strong>und</strong>e von<br />

Zomby. Auf „With Love“ unternimmt der UK-Producer eine grandios<br />

basslastige Reise durch Drum’n’Bass, Dubstep, TripHop, Garage <strong>und</strong><br />

mehr. Auch die melancholischen Indie-Rocker Arcade Fire haben die<br />

Macht der Bassline entdeckt <strong>und</strong> tanzen plötzlich auf dem Disco-<br />

Punk-Dancefloor – die Überraschung des Jahres. Wenn die Anlage<br />

mal wieder unter Schwerlast arbeiten soll: Legen Sie doch einfach<br />

Moderat ein. Die (klar) bassgewaltige Kooperation der Berliner<br />

Digital-Acts Modeselektor <strong>und</strong> Apparat zielt genau in’s Herz der<br />

Club-Musik 2013 – <strong>und</strong> da gilt: je tieffrequenter, desto besser. Ein<br />

Geniestreich zwischen Techno-Tosen <strong>und</strong> engelsgleichem Gesang.<br />

Und Tocotronic bannten die Faszination des Ungefähren in eine Disc,<br />

die erwachsenen Post Rock durch<br />

unwirklich große Klangräume irren lässt.<br />

Funktioniert <strong>und</strong> klingt überraschend gut.<br />

Michael Sohn<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

70<br />

www.audio.de ›01 /2014


Musik › Jahresrückblick<br />

Meine Top 5:<br />

Steven Wilson: The Raven That Refused To Sing<br />

Girls In Hawaii: Everest<br />

Iron And Wine: Ghost On Ghost<br />

Jun Miyake: Lost Memory Theatre Act-1<br />

Michael Wollny: W<strong>und</strong>erkammer XXL<br />

Zwischen allen stühlen<br />

Nostalgie ist in, doch Steven Wilson blickt nicht aufs Früher: Der<br />

britische Genre-Guru platziert seinen Prog-Rock voll in der Gegenwart,<br />

lässt mit hymnischen Melodien <strong>und</strong> vertrackten Brüchen<br />

gleichwohl die Power der klassischen King Crimson neu aufleben. Die<br />

Girls In Hawaii, sechs nette Jungs aus dem Umland von Brüssel,<br />

erklimmen mit verspieltem Benelux-Pop à la Nits den Kammerpop-<br />

„Everest“. Der vollbärtige Feingeist Samuel Beam steht hinter der<br />

Marke Iron & Wine. „Ghost On Ghost“ ist tönende Wellness pur,<br />

komoniert aus Pop, Folk, Jazz, Country. Ein Japaner in Paris: Jun<br />

Miyake ist ein Wanderer zwischen den Welten <strong>und</strong> schlägt mit „Lost<br />

Memory Theatre“ den Bogen von Brasilien über New Yorker<br />

Avantgarde bis zu Musical-Klängen: brillant, schillernd. Deutschlands<br />

kreativster Jazzpianist Michael Wolly, die israelische Cembalistin<br />

Tamar Halperin <strong>und</strong> die hr-Bigband: Diese Konstellation macht<br />

„W<strong>und</strong>erkammer XXL“ zum außergewöhnlichen<br />

Hörvergnügen.<br />

Matthias Inhoffen<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Meine Top 5:<br />

David Lynch: A Big Dream<br />

Daft Punk: Random Access Memories<br />

Alice Russell: To Dust<br />

Diverse: Ghost Brothers Of Darkland County<br />

Pearl Jam: Lightning Bolt<br />

seitensPrünGe & fortschritte<br />

David Lynch war nie einspurig unterwegs. Mit „A Big Dream“<br />

präsentierte der Filmemacher sein siebtes Musikwerk: ein sphärischer<br />

Trip zwischen TripHop <strong>und</strong> Blues. Den kreativen Coup landete<br />

Daft Punk. Das französische House-Duo zelebrierte mit Nile Rodgers<br />

<strong>und</strong> dessen Chic-Licks den Partyso<strong>und</strong> für Endlosnächte. Auch Alice<br />

Russell legte Feuer aufm Dancefloor. Eine britische Soul-Diva mit<br />

Charisma, besser als Amy, Duffy, Adele & Leona. Musik <strong>und</strong> Literatur<br />

verdichteten John Mellencamp, T-Bone Burnett <strong>und</strong> Stephen King zu<br />

dem Mörderreigen „Ghost Brothers ...“: Totschlag im Sumpf mit<br />

Düster-Blues <strong>und</strong> Folk. Kurz vor Toresschluss noch der Donnerschlag:<br />

Die Grunge-Ikonen Pearl Jam<br />

blickten nur kurz zurück, um wie ein<br />

Usain-Bolt-Blitz („Lightning Bolt“,<br />

sic!?) nach vorne zu rocken.<br />

Willi Andresen<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Meine Top 5:<br />

Wayne Shorter Quartet: Without<br />

A Net<br />

Tomasz Stanko New York<br />

Quartet: Wisława<br />

Geir Lysne: New Circle<br />

Peter Schwebs Quintet:<br />

In-Between Seasons & Places<br />

Al Di Meola: All Your Life<br />

frei-flieGer<br />

Saxofonist Wayne Shorter krönt sein Werk mit<br />

einem Live-Mitschnitt aus seinem 78.<br />

Lebensjahr: So kühn, reif <strong>und</strong> geschlossen,<br />

ohne Netz <strong>und</strong> doppelten Boden, improvisierte<br />

noch kein Ensemble. Shorter spielte in den<br />

1960ern in Miles Davis’ Quintett. An dessen<br />

Intensität erinnern die famosen Balladen des<br />

Quartetts um den polnischen Trompeter Tomasz<br />

Stanko. Der „New Circle“ des Norwegers Geir<br />

Lysne steht für die Hinwendung zu Elektronik,<br />

synthetischen Beats <strong>und</strong> Klangverfremdungen,<br />

gepaart mit viel Weltmusik. Damit hat das<br />

Quintett von Bassist Peter Schwebs nichts zu<br />

tun: r<strong>und</strong>um stimmiger Retro-Jazz. Und Al Di<br />

Meola beglückt mit zauberhaften Versionen von<br />

Beatles-Songs<br />

auf der<br />

Akustikgitarre.<br />

Werner Stiefele<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

kraft <strong>und</strong> soul<br />

Ibrahim Maaloufs „Illusions“ ist eine<br />

Sensation: Der französisch-libanesische<br />

Trompeter schafft es, stimmig Big Band <strong>und</strong><br />

Funk, Orient <strong>und</strong> Independent, Soul <strong>und</strong><br />

Ambient zu verknüpfen. „Push The Sky Away“<br />

ist das versöhnlichste Album, das der finstere<br />

Poet Nick Cave <strong>und</strong> seine Indie-Nerds The<br />

Bad Seeds ihren Fans bislang zugemutet<br />

haben. Dagegen wirkt Vibrafonist Warren<br />

Wolf beinahe erschreckend fröhlich, auch weil<br />

er so souverän wie kompetent die Tradition<br />

des Modern Swing für die Gegenwart<br />

modifiziert. Der japanische Klangästhet Jun<br />

Miyake ist ein pfiffiger Retro-Mystiker – seine<br />

Musik reicht von Freakshow bis Melancholie.<br />

Und José James avanciert mit Seele <strong>und</strong><br />

Coolness zum<br />

Soulsänger des<br />

Jahres!<br />

Meine Top 5:<br />

Ibrahim Maalouf: Illusions<br />

Nick Cave & The Bad Seeds:<br />

Push The Sky Away<br />

Warren Wolf:<br />

Wolfgang<br />

Jun Miyake: Lost Memory<br />

Theatre, Act 1<br />

José James:<br />

No Beginning No End<br />

Ralf Dombrowski<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Meine Top 5:<br />

Absolute Ensemble, Kristjan Järvi:<br />

Bach Re-Invented<br />

Pierre Boulez: Conducts Mahler<br />

Jonas Kaufmann: Best Of<br />

Refuge In Music: Theresienstadt (DVD)<br />

Keith Jarrett Trio: Somewhere<br />

Von der kraft<br />

der Musik<br />

Das Absolute Ensemble <strong>und</strong> Järvi bringen auf<br />

ihre Crossover-Hommage an den größten<br />

Komponisten aller Zeiten Bach zum Grooven,<br />

Jazzen, Rocken, Dröhnen: kreativ <strong>und</strong><br />

explosiv! Das Beste vom Mahler-Experten<br />

Pierre Boulez bringt eine 14-CD-Box mit<br />

Aufnahmen aus 20 Jahren <strong>und</strong> Top-Orchestern<br />

wie den Wiener Philharmonikern. Ein Muss für<br />

Opernfans: das „Best of“-Album von Jonas<br />

Kaufmann mit Glanzstücken von Mozart bis<br />

Puccini. Von der Kraft des Musizierens in<br />

schlimmen Zeiten erzählt die DVD Theresienstadt.<br />

Jazz-Maßstäbe setzt schließlich das<br />

Keith Jarrett Trio im 30. Jahr seines Bestehens<br />

mit famos improvisierten Evergreens<br />

von Lenny<br />

Bernstein bis<br />

Miles Davis.<br />

Otto Paul Burkhardt<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

www.audio.de ›01 /2014<br />

71


OLDIE-CDs DES MONATS<br />

Musik › Oldies<br />

Bob Dylan<br />

The Who<br />

Tommy<br />

The Complete Album<br />

Collection Vol. One<br />

Universal Columbia/Legacy/Sony (2 CDs mit 40 Songs (43 CDs / Box-Set plus 270-seitiges mit 6 CDs Booklet; in Pappschubern auch als + USB-Stick) 44-Seiten-Buch)<br />

Polydor/Universal (Deluxe-Edition mit 3 CDs + 1 Blu-ray-Audio bzw. DVD; 2 CDs, 2 LPs)<br />

Nein, es war dann doch keine Sackkarre nötig, um diese Box vom<br />

Postwagen ins Büro zu transportieren. Sony packte die 41 Einzelalben<br />

des wohl größten Songwriters des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts für diese Werkschau<br />

in dünne Pappschuber <strong>und</strong> eine recht bedienungsfre<strong>und</strong>liche<br />

querformatige Hardcover-Box. So blieb’s bei einem Gewicht von 2,15<br />

Kilogramm (die sich allerdings nach mehr anfühlen).<br />

Schlicht nicht zu messen ist selbstredend das musikalische Gewicht<br />

von Dylans Werk, das alle Studiodiscs vom 62er-Debüt bis zum jüngsten<br />

Opus „Tempest“ umfasst. Zusätzliches Kaufargument für Dylanologen:<br />

die Discs 42/43 mit 30 raren, im normalen Albumkontext nicht<br />

veröffentlichten „Side Tracks“. In Sachen Remastering verzichtete die<br />

Legacy-Crew zum Glück auf klangliche Amokläufe; auch die 14 Erst-/<br />

Neuüberspielungen sind durchweg gelungen. Für knapp 150 Euro<br />

erhält man hier ein Stück Musik- <strong>und</strong> Kulturgeschichte für die Ewigkeit,<br />

<strong>und</strong> das ungeachtet der Tatsache, dass auch „His Bobness“ nicht nur<br />

Meisterwerke schrieb. Aber eben verdammt viele. Christof Hammer<br />

Manchmal hat es etwas Gutes, wenn der Untergebene nicht den<br />

Befehlen des Chefs gehorcht. Bob Pridden, Tontechniker von The<br />

Who, verbrannte also nicht die Bänder, die am 15.10.1969 von einem<br />

Konzert in Ottawa/Kanada gefertigt wurden – obwohl Pete Townshend<br />

das anordnete. So blieben der Nachwelt zahlreiche „Tommy“-Songs<br />

im Live-Gewand erhalten, die nun CD 3 der Super Deluxe Edition<br />

veredeln. Ältere Semester wissen es noch: Die berühmte Rock-Oper<br />

vom tauben, blinden <strong>und</strong> stummen Tommy Walker, der nach einem Familienmord<br />

neurotisiert wirkt, wurde 1969 von der BBC auf den Index<br />

gesetzt – triumphierte als Bühnen- <strong>und</strong> Filmversion aber umso mehr.<br />

Die Neuauflage mit dem remasterten Original sowie 20 raren, meist<br />

akustischen Demos aus Townshends Archiv, einer Bootleg-Disc mit 21<br />

Bühnen-Aufnahmen von 1969 aus unterschiedlichen Locations plus<br />

80-Seiten-Booklet würdigt das wuchtige Konzeptalbum nun in seiner<br />

ganzen historischen Größe. So<strong>und</strong>-Afficionados können sich den Kult-<br />

Kracher im 5.1-Mix per Blu-ray-Audio reinziehen. Willi Andresen<br />

Tempest – das starke 2012-Werk; Johnny Cash, Townes Van Zandt, Leonard Cohen Weitere große Rock-Opern: The Wall (1979), American Idiot (2004)<br />

Musik: Klang: Musik: Klang:<br />

Funk, soul<br />

Pop, Rock, Reggae, Funk<br />

Beatmusik, Pop<br />

earth, Wind & Fire<br />

The Columbia Masters<br />

Columbia/Sony (16 CDs)<br />

Der Luxusfaktor dieser mit 14 Studioalben,<br />

der 75er-Live-CD „Gratitude“ <strong>und</strong> einer<br />

Raritäten-Disc („Constellations“) bestückten<br />

EW&F-Box hält sich zwar in Grenzen – die<br />

Discs stecken in schlichten Papphüllen, das<br />

40-Seiten-Booklet enthält nur die nötigsten<br />

diskografi schen Facts. Aber rein musikalisch<br />

gesehen gibt es hier eine der Ikonen der<br />

1970er-/80er-Jahre in ihrer ganzen Größe zu<br />

besichtigen: Mit seinen präzisen Perkussion-/<br />

Bläser-Arrangements sowie den furiosen Vokalsätzen<br />

gehört der so explosive wie elegante<br />

Soul-Funk der Herren White, Bailey & Co.<br />

zum Besten, was das Genre je hervorbrachte<br />

<strong>und</strong> verkraftete sogar eine teilweise Elektrifizierung<br />

ziemlich passabel. Christof Hammer<br />

beste Einzelalben: Spirit (1976), All ’N All (’77)<br />

diverse interpreten Virgin Records –<br />

40 Years Of Disruptions<br />

Virgin/ Universal ( 3 CDs)<br />

Man sieht das Virgin-Team förmlich vor sich,<br />

wie es das Alphabet durchging für die „allgemeine“<br />

Werkschau zum 40. Label-Jubiläum.<br />

Massive Attack? Dürfen drauf! Martha & The<br />

Muffins? Müssen draußen bleiben! XTC? Yes!<br />

OMD? No! So entstand (bei unbestreitbarer<br />

musikalischer Klasse) ein etwas liebloses<br />

Set, dessen Disc 3 mit nur sechs Coversongs<br />

zudem arg verschenkt wurde. Das Spektrum<br />

reicht von Oldfields „Tubular Bells“, der ersten<br />

Virgin-Veröffentlichung, bis zum jüngsten<br />

Signing, den Chvrches. Gut, dass fünf weitere<br />

Sets („Losing Our Virginity“ / „Never Trust A<br />

Hippie“ / „New Gold Dreams“ / „Methods Of<br />

Dance“ / „Fascinating Rhythms“) die Sache<br />

themenspezifisch vertiefen. Christof Hammer<br />

Werkschauen von Stiff Records oder Island<br />

The Beatles<br />

On Air – Live At The BBC Volume 2<br />

Apple/Universal (2 CDs, 4 LPs auf 180-Gramm-Vinyl)<br />

Immer wieder tuckerten die Beatles zwischen<br />

1962 <strong>und</strong> ’65 die 300 km Autobahn von<br />

Liverpool nach London, um bei der BBC aufzutreten.<br />

Macht summa summarum 275 ausgestrahlte<br />

Live-Songs. 1994 erschienen die<br />

ersten „On Air“-Auftritte auf CD <strong>und</strong> wurden<br />

fünf Millionen Mal vertickert. Vol. 2 offeriert<br />

nun weitere 63 Tracks inklusive 37 rarer Performances.<br />

Viele direkt im BBC-Stu dio gespielte<br />

Songs werden lässig von den Fab Four <strong>und</strong><br />

den jeweiligen Radio-DJs (z. B. Alan Freeman)<br />

anmoderiert. Dann rocken <strong>und</strong> schraddeln<br />

Lennon & Co. jungfräulich spröde eigene Hits<br />

<strong>und</strong> überraschende Cover wie Chuck Berrys<br />

„I’m Talking About You“ oder Carl Perkins’<br />

„Lend Me Your Comb“. Willi Andresen<br />

Live At The BBC (remastered, 2013)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

72 www.audio.de ›01 /2014


Musik DeLuxe: 80er-Pop<br />

frisch renoviert<br />

Nahezu wöchentlich lockt Universal mit<br />

neuen Backkatalog-Editionen – der<br />

Marktführer kann schließlich aus dem<br />

Vollen schöpfen. Von Mike Oldfield etwa<br />

kommen gleich zwei Deluxe-Reissues aus<br />

der Phase, als der Brite sich langsam von<br />

Großwerken à la „Tubular Bells“ löste <strong>und</strong><br />

mit dem Popsong-Format experimentierte.<br />

„Crisis“ (1983) gibt’s als Doppel-CD oder<br />

als Box-Set, Letzteres mit 3 CDs plus 2<br />

DVDs, inklusive Live-Mitschnitten, Bonus-<br />

Tracks, 5.1-Mix <strong>und</strong> kleinem Begleitbuch.<br />

Die Hits „Moonlight Shadow“ <strong>und</strong><br />

„Shadow On The Wall“ sind immer noch<br />

toll zu hören, das Remastering ist luftig<br />

<strong>und</strong> kraftvoll, die Konzertaufnahmen aber<br />

wirken unkonzen triert. Auf „Five Miles<br />

Out“ (2 CDs + DVD, 1982), ebenfalls melodienreich<br />

<strong>und</strong> fein remastert, lohnt die<br />

Entdeckung der einstigen Single-B-Seite<br />

„Waldberg (The Peak)“.<br />

Ebenfalls zum Drilling angewachsen ist die<br />

Neuauflage des Rainbirds-Erst lings. Ein<br />

neues Werk der Band um Sängerin Katharina<br />

Franck soll bereits im Frühjahr kommen,<br />

vorher feiert aber das kultige Debüt<br />

den 25. Geburtstag: mit dem remasterten<br />

88er-Original, elf Bonustracks (Liveversionen,<br />

Demos) auf CD 2 – <strong>und</strong> eine DVD<br />

mit dem 1988 von der Künstleragentur der<br />

DDR im Rahmen der denkwürdigen „Friedenswoche“<br />

veranstalteten Auftritt vom<br />

Juni 1988 auf der Radrennbahn in (Ost-)<br />

Berlin-Weißensee: ein Konzert, das man<br />

fraglos „historisch wertvoll“ nennen kann.<br />

Wahlweise als Doppeldecker oder<br />

als 4-CD-Box feiert „The Hurting“, das<br />

1983er-Debüt von Tears For Fears, als<br />

30th Anniversary Edition sein Comeback.<br />

Vor allem die Box mit viel Bonusmaterial<br />

(Live-/Sessionstrack, Raritäten) plus dem<br />

DVD-Mitschnitt „In My Mind’s Eye“ aus<br />

dem Londoner Hammersmith Odeon zeigt<br />

den rauschhaft-intensiven Synthiepop von<br />

Roland Orzabal & Curt Smith in seiner<br />

ganzen Pracht – wäre da nicht das Remastering:<br />

Die Neuabmischung kommt im<br />

Vergleich etwa zur Japan-CD (PHCR-3157)<br />

regelrecht hörsturzgefährdend laut <strong>und</strong><br />

viel zu höhenbetont daher. min/ham<br />

Mike Oldfield Crisis / Five Miles Out<br />

Musik:<br />

Rainbirds Rainbirds<br />

Musik:<br />

Tears For Fears The Hurting<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Klang:<br />

Klang (Remaster):<br />

Piano solo<br />

Dhafer Youssef Birds Requiem<br />

Ethno-Jazz<br />

Okeh/Sony (CD)<br />

Dhafer Youssef ist viel herumgekommen. Von Tunesien aus zog er in den 90ern in die Welt,<br />

zunächst nach Österreich, gefolgt von Deutschland, Skandinavien, Frankreich, um schließlich<br />

wieder in seiner Heimat zu landen. Immer an seiner Seite: die Oud, die er über die Jahre so<br />

spielen lernte, dass er seinen Platz neben Anouar Brahem <strong>und</strong> Rabih Abou-Khalil gef<strong>und</strong>en hat.<br />

Und mehr noch als seine Kollegen hat Youssef seine Odyssee für frische So<strong>und</strong>ideen genutzt –<br />

<strong>und</strong> mit der Stimme ein zweites Instrument gelernt: „Wenn ich in der Früh‘ aufstehe, spiele ich<br />

erst einmal Oud. Sie ist meine Türe zur Musik. Andererseits habe ich das Gefühl, dass ich von<br />

meinem Gesang erst wenig benützt habe ... ich bin auf dem Weg zu meiner eigenen Stimme.“<br />

Wichtig sind auch die Mitstreiter, die ihn auf seinem Weg begleiten <strong>und</strong> die Musik von Alben<br />

wie „Bird‘s Requiem“ wachsen lassen: Gitarrrist Eivind Aarset, Pianist Kristjan Randalu, Phil<br />

Donkin (Bass) <strong>und</strong> Drummer Chander Sardjoe. Weitere Gäste: Trompeter Nils Petter Molvaer,<br />

Aytac Dogan (Kanun) <strong>und</strong> Hüsnü Senlendirici (Klarinette). Gemeinsam entwickelte man eine<br />

orientalische Texturenwelt, behutsam in der Gr<strong>und</strong>anmutung, eruptiv in einzelnen Momenten,<br />

die wie ein Kaleidoskop unterschiedliche So<strong>und</strong>welten von Nordafrika bis Norwegen vereinen.<br />

Youssefs ätherischer Gesang, die reduzierte Oud, das Gemenge der Impulse ergeben so ein<br />

kammerjazziges Juwel, dessen pankulturelle Offenheit die Gegensätze versöhnt. Ralf Dombrowski<br />

Ibrahim Maalouf, Anouar Brahem, Driss El Maloumi<br />

Musik:<br />

Emarcy/Universal (3 CDs)<br />

Klang:<br />

Keith Jarrett<br />

Concerts Bregenz/München<br />

klang<br />

tipp<br />

In seinen Solokonzerten vermittelt Keith<br />

Jarrett zwischen dem Klang des Flügels, des<br />

Raums <strong>und</strong> dem Publikum. Er arbeitet ab,<br />

womit er sich zuletzt beschäftigt hat. Nach der<br />

Auflösung seines amerikanischen <strong>und</strong> seines<br />

europäischen Quartetts hatte er sich mit dem<br />

Mystiker G.I. Gurdjieff befasst <strong>und</strong> mit „The<br />

Celestial Hawk“ ein kammermusikalisches Orchesterwerk<br />

veröffentlicht. Dies spiegelt sich<br />

1981 bei Auftritten in Bregenz <strong>und</strong> München<br />

im Kampf zwischen Innerlichkeit, Freiheit <strong>und</strong><br />

Form in magischen Momenten voller Entspannung<br />

<strong>und</strong> dunkler Ostinati. Als CD wurde erst<br />

nur das Bregenzer Konzert wiederveröffentlicht.<br />

Jetzt sind, wie einst in der LP-Version,<br />

beide Konzerte wieder vereint. Werner Stiefele<br />

Martin Tingvall: En Ny Dag<br />

JAZZ-CD DES<br />

MONATS<br />

Piano-Jazz<br />

Kaori Nomura<br />

Midori – Piano Solo<br />

JazzHausMusik / NRW (CD)<br />

Kaori Nomura stammt aus Kyoto, lebt in<br />

Saarbrücken <strong>und</strong> liebt die Tradition. Sie weiß<br />

aber auch, dass die Zeiten vorbei sind, als die<br />

Wiedergänger der Meister noch vorbehaltlos<br />

gefragt waren. Deshalb lässt sie Vorbilder<br />

von Monk über Debussy bis Aki Takase<br />

bestenfalls durch ihre Musik hindurchscheinen<br />

– als Ahnungen der Personal- <strong>und</strong><br />

Musikstile, die sie inspiriert haben. „Midori“<br />

ist daher ein stellenweise kantiges, dann<br />

wieder klang offenes <strong>und</strong> gestalterisch<br />

eigenwilliges Solo-Album, bei dem sich die<br />

Musik sehr virtuos, manchmal verstockt <strong>und</strong><br />

doch zärtlich aus dem Flügel förmlich herauskämpft.<br />

Ralf Dombrowski<br />

Aki Takase, Simon Nabatov<br />

Musik › JAZZ<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

www.audio.de 01 /2014<br />

73


Musik › Jazz<br />

Fusion<br />

Randy Brecker<br />

The Brecker Brothers Reunion<br />

Jazz-Chansons<br />

Moosicus/Indigo (CD+DVD, LP+DVD)<br />

Ein wenig sind der Trompeter Randy Brecker,<br />

der Bassist Will Lee <strong>und</strong> der Drummer Dave<br />

Weckl schon in Jahre gekommen. Ihre Verbeugung<br />

vor den goldenen Zeiten der Brecker<br />

Brothers hat zwar mehr Feuer <strong>und</strong> Kraft als<br />

viele heutige Crossover-Produktionen, wobei<br />

Ada Rovatti, Ehefrau von Randy, weit zahmer<br />

Saxofon spielt als der 2007 gestorbene Michael<br />

Brecker. Aber ganz so wild wie die 1975<br />

gegründete Ur-Band haut das neue Team doch<br />

nicht mehr rein. Einige der elf Titel erinnern<br />

an Werke der Originalband, andere stammen<br />

hörbar aus dem Jahrgang 2013. Die Live-DVD<br />

kommt – bei etwas stumpferem Klang – der<br />

Power der einst bahnbrechenden Fusionband<br />

näher als die Studioaufnahmen. Werner Stiefele<br />

Brecker Brothers: Heavy Metal BeBop<br />

Musik:<br />

Valeri Sajdik<br />

Les Nuits Blanches<br />

BBP/Soulfood (CD, 2 LPs)<br />

Klang:<br />

klang<br />

TIpp<br />

Musik für intime St<strong>und</strong>en: Die österreichische<br />

Sängerin <strong>und</strong> Actrice Valerie Sajdik<br />

wandelt auf dem schmalen Grat zwischen<br />

zartem Chanson <strong>und</strong> schummrigem Mitternachtsjazz.<br />

Ihre männlichen Zuhörer wickelt<br />

die 35-Jäh rige mit gelegentlicher Lolita-<br />

Phrasierung <strong>und</strong> verspielt-koketten Versen<br />

um den Finger. Durch die „weißen Nächte“<br />

geistern Verliebte, die Mademoiselle mit dem<br />

adretten Kurzhaarschnitt artikuliert sehnsuchtsvolle<br />

Träume <strong>und</strong> erzählt vom Jet Lag<br />

oder der Kindheit in Russland. Piano, Akkordeon,<br />

Kontrabass <strong>und</strong> Schlagzeug begleiten<br />

so dezent wie effektiv. Ein netter Hidden<br />

Track versteckt sich im Titelstück nach der 13.<br />

Minute. Prädikat: neckisch. Matthias Inhoffen<br />

Stacey Kent, Fredrika Stahl, Kitty Hoff<br />

Fusion<br />

Spyro Gyra<br />

The Rhinebeck Sessions<br />

Jazz<br />

Membran/Sony (CD)<br />

Die gute Nachricht: Es hat sich nichts verändert.<br />

Spyro Gyra ist weiterhin eine ungemein<br />

flockige Fusion-Band, die die Fahne des<br />

beiläufig Anspruchsvollen hochhält. Das 30.<br />

Album der Combo um den Saxofonisten Jay<br />

Beckenstein <strong>und</strong> den Keyboarder Tom Schuman<br />

wurde in nur drei Tagen in Rhinebeck<br />

bei Woodstock aufgenommen. Jeder der<br />

fünf Musik ist Erstligist auf seinem Instrument,<br />

die Musik schwelgt, nostalgisch im<br />

So<strong>und</strong>, im selbst kreierten Idiom der jazzigen<br />

Leichtigkeit <strong>und</strong> verzichtet auf überflüssig<br />

Synthetisches, um sich dem Spaß am Spiel<br />

hinzugeben. Das ist raffinierte Unterhaltung,<br />

eben Spyro Gyra. Die schlechte Nachricht?<br />

Gibt es nicht!<br />

Ralf Dombrowski<br />

Steps Ahead, Jeff Lorber Fusion<br />

Musik:<br />

Hammond Eggs<br />

Back In The Pan<br />

In+Out / in-akustik (CD)<br />

Klang:<br />

Unter Insidern gilt Jermaine Landsberger<br />

längst als momentan maßgebliche Kraft<br />

an der Hammondorgel. Leider aber hat er<br />

es bislang nicht geschafft, trotz grandioser<br />

Partner dementsprechend wahrgenommen<br />

zu werden. Das Trio Hammond Eggs mit<br />

Gitarrist Paulo Morello <strong>und</strong> Drummer Christoph<br />

Huber bietet nun erstklassiges swingjazzendes<br />

Handwerk mit Fusion-Anklängen,<br />

garniert durch Solisten wie Trompeter Randy<br />

Brecker. „Back In The Pan“ klingt lässig funky<br />

bis schwelgend balladesk, wäre in den Achtzigern<br />

ein herausragendes Album gewesen,<br />

<strong>und</strong> ist heuer ein sympathisch-gekonntes.<br />

Für 2014 aber fehlt ihm ein wenig der Biss<br />

der Gegenwart. Ralf Dombrowski<br />

Joey DeFrancesco, Larry Goldings<br />

Boxen-Pracht<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Werner Stiefele<br />

freut sich über zwei historisch<br />

wertvolle Box-Sets<br />

aus dem Hause Sony<br />

Nicht nur Pop-Label, auch Jazzfir<br />

men verwöhnen Musikfans<br />

immer öfter mit feinen Box-Sets. Mit<br />

Herbie Hancock <strong>und</strong> Miles Davis<br />

huldigt das Sony-Label Columbia nun<br />

zwei der größten Künstler aus seinem<br />

Programm. Bei beiden Sets stecken<br />

alle Scheiben in Miniatur-Versionen<br />

der originalen LP-Cover. Umfangreiche<br />

Booklets mit vielen Fotos, diskographischen<br />

Angaben <strong>und</strong> k<strong>und</strong>igen Essays<br />

komplettieren diese mit 110 respektive<br />

40 Euro sehr günstigen Editionen.<br />

So brachte es Keyboarder Herbie<br />

Hancock von 1972 bis 1988 auf satte<br />

31 Alben für Columbia. Schon 1972<br />

brachte er auf „Sextant“ die Elektronen<br />

zum Tanzen, <strong>und</strong> 1983 entstand<br />

mit „Future Shock“ ein Meilenstein der<br />

Scratch- <strong>und</strong> Samplingtechnik. Auf den<br />

fünf Alben seines Quintetts V.S.O.P.<br />

entwickelte er mit der Kernbesetzung<br />

des Miles-Davis-Quintetts aus den<br />

1960ern den akustischen Jazz weiter,<br />

<strong>und</strong> im Trio mit dem Kontrabassisten<br />

Ron Carter <strong>und</strong> dem Schlagzeuger Tony<br />

Williams entstanden zwei Alben, die<br />

weit über das zuvor gültige Verständnis<br />

eines Klaviertrios hinausreichen. Die<br />

komplette Columbia-Diskographie wird<br />

komplettiert von Raritäten wie der<br />

Fusion-Scheibe „Directstep“ <strong>und</strong> der<br />

Solo-Disc „The Piano“.<br />

Die neun CDs starke Box von Miles<br />

Davis umfasst Mono-Aufnahmen,<br />

die der Trompeter 1955 bis 1963 für<br />

Columbia einspielte. Hierfür wurden<br />

Masterbänder <strong>und</strong> Sicherheitskopien<br />

aus damaliger Zeit herangezogen,<br />

um jenen Klang wieder herzustellen,<br />

den die Besitzer der meisten Plattenspieler<br />

seinerzeit hörten: mono. Da<br />

Frequenzspektren verbessert <strong>und</strong><br />

der Gesamtklang optimiert wurde,<br />

erhalten Top-Alben wie „‘Ro<strong>und</strong> About<br />

Midnight“, „Sketches of Spain“, „Kind<br />

Of Blue“ oder „Porgy And Bess“ neue<br />

Frische.<br />

Herbie Hancock The Complete Columbia<br />

Album Collection (34 CDs)<br />

Musik: -<br />

Klang: -<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Miles Davis The Original Mono Recordings<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

74<br />

www.audio.de ›01 /2014


KLASSIK-CD DES MONATS<br />

Mozart, Rossini, Verdi u. a.<br />

Bel Canto – Szenen aus „Die Zauberflöte”, „Semiramide”,<br />

„Attila” u. a.<br />

Simone Kermes (Sopran)<br />

Concerto Köln, Christoph­Mathias Mueller<br />

Sony (CD, 2 LPs)<br />

Unglaublich, dieses Temperament: Kein Zweifel, Simone Kermes<br />

bringt mit Saft, Kraft <strong>und</strong> einer Extraportion Drastik neuen Schwung<br />

ins Opernfach. Die 43-jährige Leipzigerin gilt als „Crazy Queen des<br />

Barock“ <strong>und</strong> zieht nun auf ihrem neuen Album „Bel Canto“ eine<br />

direkte Linie von Monteverdi zu Verdi.<br />

Koloraturen sind bei Kermes kein liebliches Geträller, sondern irrlichternde<br />

Feuerwerke – exemplarisch nachzuhören etwa in den beiden<br />

herausragenden Arien Königin der Nacht aus Mozarts „Zauberflöte“<br />

mit extrovertiertem Glanz. „Giusto ciel“ aus Rossinis „Maometto<br />

II“ hingegen wird bei ihr zum innigen Seelengebet, <strong>und</strong> in Verdis<br />

„Dall’infame“ („I Masnadieri“) entfaltet sie ein Wechselbad von<br />

tiefer Trauer <strong>und</strong> exzessivem Jubel. Nicht weniger spektakulär: die<br />

Simone Kermes, Lava (Harmonia M<strong>und</strong>i)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

exklusive Hör-Kostprobe für <strong>AUDIO</strong>-Leser: „Santo di patria indefinito<br />

amor“ aus Giuseppe Verdis „Attila“ – Titel Nummer 12 unserer Heft-<br />

CD „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol 7“.<br />

Kurzum, Kermes’ Sopran – mal pfeilgerade, mal mit vollem Vibrato<br />

– ist ein Extrem-Ereignis. Die Barock-Queen kann auch als Belcanto-<br />

Diva überzeugen – ja begeistern! Und das übrigens auch auf Vinyl:<br />

Derzeit legt Sony die aktuellen Veröffentlichungen seiner Klassik-<br />

Top-Acts auch als LP auf; meist in Form von schweren <strong>und</strong> wertig<br />

gefertigten Doppel-Alben. Dass als „Bel Canto“ auf „Schwarzgold“<br />

erscheint, dokumentiert den Status, den die Kermes inzwischen<br />

genießt. Otto Paul Burkhardt<br />

KLANg<br />

tiPP<br />

Musik › KlassiK<br />

Klavier<br />

KLANg<br />

tiPP<br />

lied<br />

KLANg<br />

tiPP<br />

alte Musik<br />

Prokofiev/Bartók Klavierkonzert Nr. 3, Klavierkonzert<br />

Nr. 2 Lang Lang; Berliner Philhar., S. Rattle<br />

Sony (CD, 2 LPs)<br />

Es war nur eine Frage der Zeit, bis Lang Lang<br />

<strong>und</strong> die Berliner Philharmoniker unter Simon<br />

Rattle eine gemeinsame CD aufnehmen<br />

würden: einfach zu verkaufsträchtig ist diese<br />

Kombination ... Immerhin ist die Repertoirezusammenstellung<br />

mit Sergei Prokofievs <strong>und</strong><br />

Bela Bartóks Klavier konzerten 3 <strong>und</strong> 2 eher<br />

ungewöhnlich. Im Vergleich zu den Referenz-<br />

Aufnahmen dieser Werke (siehe unten) liefern<br />

Lang Lang <strong>und</strong> Rattle eine weiche, mehr ins<br />

Lyrische tendierende Version – ein Eindruck,<br />

der zusätzlich durch die Aufnahmetechnik<br />

verstärkt wird. Doch eigentlich fordern die<br />

Werke von den Interpreten wesentlich mehr<br />

Ecken <strong>und</strong> Kanten. Andreas Lucewicz<br />

Prokofiev: Argerich (DG), Kissin (EMI <strong>und</strong> DG);<br />

Bartók: Anda (DG), Kocsis (Philips)<br />

Diverse Komponisten<br />

On A Cold Winter’s Day Quadriga Consort<br />

DHM/Sony (CD)<br />

Wer in der Weihnachtszeit reizvolle Alternativen<br />

zu den deutschsprachigen Weisen<br />

sucht, liegt bei dieser CD richtig: Die sieben<br />

Mitglieder des österreichischen Quadriga Consort,<br />

ausgewiesene Experten für Alte Musik,<br />

beschäftigen sich hier mit früher Weihnachtsmusik<br />

von den Britischen Inseln. Die mal<br />

ausgelassenen, dann wieder nachdenklichen<br />

Stücke sind einfühlsam arrangiert für weibliche<br />

Singstimme, Blockflöten, Viola da Gamba,<br />

Barock-Cello, Perkussion <strong>und</strong> Cembalo;<br />

gespielt wird mit viel Präzision, Ausdruck <strong>und</strong><br />

Vitalität. Musik von berückender Schönheit,<br />

produziert in w<strong>und</strong>erbar klarem <strong>und</strong> warmem<br />

Klang – wie etwa in „A Babe Is Born All Of A<br />

Maid“, Track 10 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Andreas Fritz<br />

Sting: If On A Winter’s Night (DG)<br />

schubert, schumann u. a. Winterreise, Dichterliebe<br />

u. a.; C. Gerhaher (Bariton), G. Huber (Klavier)<br />

Sony (2 CDs)<br />

Größter Schmerz <strong>und</strong> größtes Glück: Christian<br />

Gerhaher umreißt im schlichten Lied ein<br />

ganzes Universum der Gefühle. Diese „The Art<br />

Of Song“ untertitelte Disc mit Aufnahmen von<br />

1999 bis 2012 lebt vom feinen Timbre seines<br />

sanften, hellen Baritons – <strong>und</strong> von seiner<br />

sensiblen Kunst der Gestaltung, kongenial<br />

ergänzt durch Gerold Huber am Klavier. Gerhahers<br />

Version von Schumanns „Dichterliebe“<br />

träumt sich in karger Reduktion am Rand der<br />

Stille entlang; <strong>und</strong> die eher distanzierte Lesart<br />

der Schubertschen „Winterreise“ wirkt gerade<br />

durch den Verzicht auf vordergründige Dramatik<br />

immens beklemmend. Von Haydn bis<br />

Mahler spannt der 44-jährige Top-Bariton den<br />

Bogen: stets in Referenzqualität! Otto Paul Burkhardt<br />

Winterreise, Fischer-Dieskau, Barenboim (DG)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

www.audio.de 01 /2014<br />

75


klang<br />

TiPP<br />

Musik › KlassiK<br />

sinfonik<br />

Klavier<br />

Vokal<br />

Fritz Reiner The Complete RCA Album<br />

Collection Chicago Symphony Orchestra, F. Reiner<br />

Sony (63 CDs)<br />

Mit ihren RCA-Aufnahmen setzten Reiner<br />

<strong>und</strong> das Chicago Symphony Orchestra neue<br />

Maßstäbe – nicht nur in der Verbindung von<br />

orchestraler Präzision <strong>und</strong> klanglicher Sinnlichkeit,<br />

sondern auch in Sachen High Fidelity. So<br />

sind die Auszüge aus „Salome“ (1954; siehe<br />

auch Track 13 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD) <strong>und</strong> „Elektra“<br />

(1955, je mit der grandiosen Inge Borkh)<br />

seit Jahrzehnten meine Abhöraufnahmen für<br />

HiFi-/Lautsprechertests. Überhaupt Strauss:<br />

Neben Kempes Zyklus mit der Staatskapelle<br />

Dresden bleibt die Kombination Reiner/CSO<br />

unangefochten an der Spitze. Und auch der<br />

stattliche „Rest“ der Reiner-Edition, zum 50.<br />

Todestag des Dirigenten aufgelegt, ist ein<br />

Muss für Musiker <strong>und</strong> Audiophile. Thomas Voigt<br />

Verdi, Falstaff; Reiner (Verdi At The Met, Sony)<br />

l. v. Beethoven Klavier konzerte Nr. 1 & 5 G.<br />

Anda, Camerata Academica Salzburg, SWR Sinfonieorch.<br />

Hänssler (CD)<br />

Man sollte meinen, dass bei Beethovens<br />

Klavierkonzerten interpretationsgeschichtlich<br />

alles Wesentliche auf Tonträger verewigt ist.<br />

Doch auch hier gibt es noch überraschende<br />

Entdeckungen – wie den vorliegenden<br />

Glückfall: SWR-Aufnahmen des ersten <strong>und</strong><br />

fünften Konzerts mit dem legendären Geza<br />

Anda aus den Jahren 1956 <strong>und</strong> 1960. Der<br />

ungarische Pianist leuchtet diese Werke musikalisch<br />

bis ins feinste Detail aus, ohne sein<br />

Wissen <strong>und</strong> Können zur Schau zu stellen.<br />

Das ist exquisite Anschlagskultur gepaart mit<br />

w<strong>und</strong>erbarer Durchhörbarkeit, <strong>und</strong> nicht nur<br />

Anda-Fans werden an diesem Archivf<strong>und</strong><br />

ihre helle Freude haben. Andreas Lucewicz<br />

Nr. 1 Richter (RCA), Zimerman (DG); Nr. 5: Gieseking<br />

(music & arts), Edwin Fischer (EMI)<br />

Johann adolf Hasse Marc‘ Antonio e Cleopatra<br />

Genaux, Mazzulli, Le Musiche Nove, Claudio Osele<br />

DHM/Sony (2 CDs)<br />

Mehr als zehn Jahre verbrachte Johann Adolf<br />

Hasse (1699-1783) in Neapel. Dort erlernte er<br />

den Stil, der ihn als Dresdner Hofkomponist<br />

zum Star seiner Zeit machen sollte, <strong>und</strong> dort<br />

entstand 1725 auch die vorliegende „Serenata“,<br />

die von späterer Opernroutine weit<br />

entfernt ist. „Marc’Antonio e Cleopatra“ ist ein<br />

hochemotionales Werk <strong>und</strong> bietet ein breites<br />

Spektrum instrumentaler <strong>und</strong> melodischer<br />

Einfälle. Vivica Geneaux (Mar’antonio) <strong>und</strong><br />

Francesca Lombardi Mazzuli (Cleopatra) agieren<br />

mit ungebremster Leidenschaft, Osele<br />

<strong>und</strong> seine Musiker kommentieren die Gefühlsaufwallungen<br />

zwischen den Liebenden mit<br />

robustem Schwung. Ein schöne „Spezialität“<br />

für Fre<strong>und</strong>e barocker Opernkunst. Laszlo Molnar<br />

Hasse reloaded; Barna-Sabadus, Hofstetter (Oehms)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klang<br />

TiPP<br />

Oper<br />

Oper<br />

Blockflöte<br />

Jean-Philippe Rameau Les Surprises<br />

de l’Amour Les Nouveaux Caractères, S. d’Herin<br />

harmonia m<strong>und</strong>i (CD)<br />

Französische Barockensembles beschäftigen<br />

sich gerne mit der französischen Barockoper<br />

– gut so. Denn Sprache <strong>und</strong> Tonfall der<br />

Musik sind bei diesem Repertoire ganz eng<br />

miteinander verwoben, weshalb dem in Lyon<br />

basierten Ensemble Les Nouveaux Caractères<br />

die Musik von Rameau völlig natürlich <strong>und</strong><br />

ungemein geschmeidig von den Saiten, aus<br />

den Rohren <strong>und</strong> von den Lippen kommt. Gut<br />

drei St<strong>und</strong>en kann man sich hier an Rameaus<br />

typischer Klangsinnlichkeit erfreuen – <strong>und</strong> an<br />

Singstimmen von jugendlicher Strahlkraft. Dieses<br />

Spätwerk bietet zwar keine dramatische<br />

Handlung, doch mythologische Allegorien mit<br />

viel Instrumental-Musik fürs Ballett – <strong>und</strong> das<br />

in fast süchtig machender Präsenz. Laszlo Molnar<br />

Rameau, L‘Orchestre de Louis XV, Savall (AliaVox)<br />

Händel, Flotow u. a. Amor – Arien aus „Rinaldo“,<br />

„Martha” u. a. M. F. Schöder, Vogtland Philharmonie<br />

Ars (SACD)<br />

Ein neuer Stern am Koloraturenhimmel?<br />

Marie Friederike Schöder, künstlerisch gereift<br />

am Opernhaus Halle, hat das Zeug dazu. Ihre<br />

Arien-Zusammenstellung „Amor“ ist weitaus<br />

ernsthafter angelegt als der quotenkonforme<br />

Titel vermuten lässt. Schöders bestechend<br />

präziser, traumhaft schwebeleichter Sopran<br />

kann absolut mit reißen – etwa bei Gounod<br />

(„Ah! Je veux vivre!“). Und er kann – vor<br />

allem bei Purcell („When I am laid in earth“)<br />

– in schmerzlich-schönem Trauerflor geradezu<br />

atemberaubend berühren. Das alles begleitet<br />

die Vogtland Philharmonie unter Stefan Fraas<br />

feinfühlig <strong>und</strong>, wenn’s sein muss, höchst<br />

schmissig. Koloraturenkunst mit Seele –<br />

mehr davon! Otto Paul Burkhardt<br />

Diana Damrau, Forever (Erato)<br />

G. Philipp Telemann Suite a-moll & Double<br />

Concertos Dorothee Oberlinger, Ensemble 1700<br />

DHM/Sony (CD)<br />

Die besten Stilelemente aus Italien, Frankreich<br />

<strong>und</strong> Osteuropa verband Telemann Anfang<br />

des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts in seinen Kompositionen.<br />

Die preisgekrönte Blockflöten-Vir tuosin<br />

Dorothee Oberlinger arbeitet das mit dem<br />

Ensemble 1700 w<strong>und</strong>erbar heraus: Vor allem<br />

die volkstümlichen Elemente kommen exzellent<br />

zur Geltung. Höhepunkte sind das zarte<br />

Einleitungslargo <strong>und</strong> das atemberau bende<br />

Presto des Doppelkonzerts für Block- <strong>und</strong><br />

Traversflöte. Auch die Dialoge der Blockflöte<br />

mit Fagott <strong>und</strong> Gambe sowie dem pointiert<br />

spielenden Orchester sind hochspannend.<br />

Eine klangprächtige Produktion, die uns die<br />

Flötentöne überzeugend beibringt – etwa in<br />

„Les plaisirs“; Track 11 der Heft-CD. Andreas Fritz<br />

Doppelkonzerte: Clas Pehrsson (BIS)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

76 www.audio.de ›01 /2014


Spezial › LeserwahL 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

Leserwahl 2014<br />

Auch in der 9. Auflage der großen Leserwahl von <strong>AUDIO</strong>,<br />

stereoplay <strong>und</strong> video können Sie, liebe Leser, wieder die Top-<br />

Geräte des Jahres küren – <strong>und</strong> ganz nebenbei jede Menge attraktive<br />

Preise gewinnen. Geräte <strong>und</strong> Anlagen im Wert von über 170.000<br />

Euro werden dieses Jahr unter den Teilnehmern verlost.<br />

1. Preis<br />

Das einzige, was Sie dafür tun müssen: Unter den getesteten<br />

Geräten des letzten Jahres bestimmen Sie Ihre Lieblinge, wahlweise<br />

im Internet oder per Postkarte – siehe unsere Teilnahmebedingungen<br />

unten rechts. Die Redaktion drückt Ihnen alle Daumen.<br />

Viel Glück!<br />

gesamtwert:<br />

23 625 euro<br />

Die <strong>AUDIO</strong>-Hauptanlage beinhaltet gleich<br />

zwei hochkarätige Quellen. Netzwerk-Fans<br />

werden mit dem Linn Majik DS bedient,<br />

der nicht nur mit seinem highendigen<br />

Klang, sondern auch mit einer vorbildlichen<br />

Bedienung brilliert. Der zweite Musik-Lieferant<br />

verwöhnt wiederum Fre<strong>und</strong>e des<br />

„schwarzen Goldes” mit analogem Wohlklang.<br />

Der Clearaudio Performance DC<br />

kommt als Komplettspieler mit Clarify-Tonarm<br />

<strong>und</strong> dem feinen MM-System Virtuoso<br />

Ebony MK II. Es geht weiter mit dem Redaktions-Liebling<br />

RG10 MK IV Reference<br />

HD des deutschen Herstellers Symphonic<br />

Line. Der Vollverstärker imponiert mit einem<br />

phänomenal-musikalischen Klang <strong>und</strong> bietet<br />

nebenbei auch einen vollwertigen, enorm<br />

hochauflösenden Phonoeingang.<br />

Der Schallwandler, der nicht nur mit seiner<br />

perfekten Verarbeitung imponiert, stammt<br />

vom dänischen Lautsprecher-Experten DA-<br />

LI: Die grandiose Epicon 6 fühlt sich in allen<br />

nur erdenklichen Genres wohl, <strong>und</strong> bietet<br />

dabei High-End-Klang aller höchster Güte.<br />

Die Kabel von In-Akustik LS-803 <strong>und</strong> NF-<br />

803 sorgen schließlich noch für eine perfekte<br />

Ver bindung.<br />

140<br />

www.audio.de ›01/2014<br />

➜ Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl


Spezial › LeserwahL 2014<br />

gesamtwert:<br />

20500 eUrO<br />

1. PreIS 1. PreIS<br />

gesamtwert:<br />

12 500 eUrO<br />

Eine Anlage, die nicht nur klanglich<br />

den höchsten Ansprüchen<br />

genügt. Eine Kette, die mit ihrer<br />

tollen Verarbeitung mit<br />

Chrom <strong>und</strong> Metall auch optisch<br />

beeindruckt. Im Zentrum steht<br />

der kraftvolle, geniale<br />

Devialet 170, ein Digital-Vollverstärker<br />

mit eingebautem<br />

Wandler, Prozessor <strong>und</strong> einer<br />

veritablen Phonostufe mit unterschiedlichen<br />

RIAA-Einstellungen.<br />

Das stattliche Plattenlaufwerk<br />

Transrotor ZET 1 mit<br />

Jelco-Tonarm <strong>und</strong> haus-eigenem<br />

MM-Ab taster (ein Goldring)<br />

ist eine konsequente, superbe<br />

Ergänzung aus dem<br />

analogen Lager. Die Piega Coax<br />

30 ist die kleinste Standbox der<br />

Schweizer Spezialisten, die mit<br />

dem einzigartigen Koax-Bändchen<br />

ausgestattet ist – Garant<br />

für eine luftige Abbildung. Damit<br />

sind die Coax 30 die idealen<br />

Spielpartner für den Devialet,<br />

der diesbezüglich ebenfalls<br />

überragend ist. Die Verbindung<br />

zwischen Box <strong>und</strong> Amp<br />

übernimmt das Kimber Kable<br />

12 TC. Für den Anschluss eines<br />

Computers zum Devialet ist ein<br />

superbes USB-Kabel, Kimber<br />

Select CU, beigelegt.<br />

Schick, smart, stark: Diese Anlage<br />

erfüllt die Ansprüche von<br />

Heimkino- <strong>und</strong> Musik-Liebhaber.<br />

Prämierte Design-Ikone ist<br />

der Loewe-Fernseher Connect<br />

ID 55 DR+. Der Gewinner dieses<br />

3D-LED-55-Zoll-TVs kann aus<br />

zwölf Farbkombinationen wählen.<br />

Der Glückliche erhält auch<br />

den idealen Zuspieler: den Universal-Player<br />

Marantz UD 7007,<br />

der durch seine hochwertigen<br />

Analogton-Ausgänge glänzt.<br />

Die vornehmlich aufbereitete<br />

Bild- <strong>und</strong> Tonkost schickt er<br />

zum 9.2-Kanal-AV-Receiver TX-<br />

NR3010 von Onkyo. Dieser Bolide<br />

überzeugt nicht nur klanglich,<br />

sondern auch durch seine<br />

enorme Anschlussvielfalt <strong>und</strong><br />

seine Qualitäten als Netzwerker.<br />

Nicht zuletzt ist er THX-<br />

Ultra-2-Plus-zertifiziert <strong>und</strong> damit<br />

der ideale Tonlieferant für<br />

Teufels Premium-Surro<strong>und</strong>-Set<br />

System 10, dem weltweit größtes<br />

THX-Lautsprecher-Set mit<br />

Ultra-2-Zertifizierung. Heimkino-Feeling<br />

ist also garantiert.<br />

Für beste Übertragung legen<br />

wir HDMI- <strong>und</strong> Lautsprecher-<br />

Kabel von Oehlbach bei, für die<br />

optimale Einstellung eine Original-THX-Calibrator-Disc.<br />

So nehmen Sie an der LeSerwahL 2014 von<br />

aUDIO, stereoplay <strong>und</strong> teil!<br />

Der einfachste Weg zur Wahl ist das Internet:<br />

Unter www.audio.de/leserwahl finden<br />

Sie die Startseite, die Sie Schritt für<br />

Schritt durch die Leserwahl führt. Natürlich<br />

geht es auch per Postkarte: Frankieren,<br />

mit Adresse versehen, dann zu den<br />

jeweiligen Kategorie-Codes (A1 – T2) die<br />

Nummer Ihres Favoriten schreiben <strong>und</strong><br />

das Ganze an die Redaktion <strong>AUDIO</strong>,<br />

Leuschnerstraße 1, in 70174 Stuttgart schicken.<br />

Die Übersicht aller nominierten Geräte<br />

<strong>und</strong> Kategorien steht auf Seite 140-<br />

142: Es sind 266 Kandidaten. Wenn Sie<br />

unentschlossen sind, sind auch Enthaltungen<br />

in einer Kategorie möglich. Zusätzlich<br />

benennen Sie am Ende bitte auch<br />

Ihre persönliche Lieblingsmarke des Jahres.<br />

Dafür haben wir ein entsprechendes<br />

Freifeld eingerichtet. Sie haben übrigens<br />

auch die Möglichkeit, Wunschgewinne zu<br />

nennen – wenn Sie gezogen werden <strong>und</strong><br />

der Wunschgewinn ist noch da, wird er<br />

automatisch Ihnen zugelost. Eine Übersicht<br />

über die Preise finden Sie auf den<br />

folgenden Seiten.<br />

Mitmachen darf jeder, nur die Mitarbeiter<br />

der WEKA Media Pub lishing GmbH sowie<br />

deren Angehörige sind ausgenommen.<br />

Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />

Aufsicht; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Barauszahlung der Gewinne ist<br />

nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl<br />

ist der 9. Januar 2014.<br />

www.audio.de ›01/2014 141


Spezial › LeserwahL 2014<br />

gewinnen Sie Preise im gesamtwert von über 170.000 euro<br />

4.<br />

Preis<br />

German Physiks<br />

Unlimited mk 2<br />

wert:<br />

9450 euro<br />

5.<br />

Preis<br />

maGnat<br />

SignAtURe<br />

Der DDD-Wandler ist der wohl<br />

ungewöhnlichste Treiber der Hi-<br />

Fi-Landschaft. Bei dem eigenwillig<br />

geformten Gebilde handelt<br />

es sich um ein Breitband-<br />

Chassis, das auch noch mit<br />

360-Grad-Abstrahlung glänzt.<br />

Dieser Treiber ist Herz <strong>und</strong> zentraler<br />

Bestandteil extrem aufwendiger<br />

Schallwandler wie der<br />

20.000 Euro teuren German Physiks<br />

Emperor oder der noch<br />

stattlicheren Gaudi. Aber er arbeitet<br />

genauso überzeugend<br />

auch in der Unlimited MK II. Die<br />

Standbox mit betont schlichter<br />

Formsprache begeistert mit<br />

einem tiefschürfenden, dynamisch<br />

trockenem Bass (der Tieftöner<br />

sitzt unsichtbar in der Bodenplatte)<br />

<strong>und</strong> eben dieser einzigartigen,<br />

durchgängigen R<strong>und</strong>um-Ausleuchtung<br />

des Hörraums.<br />

Die Größe der Klangbilder<br />

ist imposant, das<br />

Klangerlebnis ebenso.<br />

wert:<br />

7500 euro<br />

In das 40-Jahre-Jubiläumsmodell<br />

hat Magnat alles reingepackt,<br />

was die Rheinländer<br />

in ihren langen Jahren des<br />

Forschens für gut <strong>und</strong> klanglich<br />

wertvoll bef<strong>und</strong>en haben.<br />

Dazu gehören Bässe mit harten<br />

Aluminium-/Keramik-<br />

Membranen, asymmetrische<br />

Gehäuse mit Wandstärken<br />

bis zu 44 Millimeter <strong>und</strong> aufwendigste<br />

Weichen. Und die<br />

Gewebe-Hochtonkalotte: Sie<br />

ist absolutes High-Tech <strong>und</strong><br />

läuft bis fast 40 kHz.<br />

Der Klang ist atemberaubend<br />

souverän. Mit Leichtigkeit<br />

spielt die Signature jede Art<br />

von Musik ausgewogen fein<br />

<strong>und</strong> absolut natürlich – fast<br />

in jeder Lautstärke. Pegel<strong>und</strong><br />

Dynamikgrenzen kennt<br />

sie so gut wie nicht. Ein wuchtiger,<br />

gleichwohl sehr nobel<br />

gestalteter, äußerst musikalischer<br />

Schallwandler.<br />

6.<br />

Preis<br />

rotel RA 1570 + RCd 1570 + B&W<br />

Cm 10 + B&W P7 + Goldkabel<br />

Die Idee lag auf der Hand: Eine Kombination aus der großen Standbox<br />

B&W CM 10 mit den großen Rotel-Komponenten RA 1570 (Vollverstärker<br />

mit DAC) <strong>und</strong> RCD 1570 (CD-Player). Beide Rotels wurden<br />

dank ihrer kraftvollen Spielweise zu stereoplay-Highlights – wie auch<br />

die CM 10, die mit fantastischen Mitten weit über ihre Klasse hinausragt.<br />

Komplettiert wird die stimmige Kette durch Verbindungen von<br />

Goldkabel, die mit dem Edition Orchestra ein Bi-Wiring-Modell im Pro-<br />

gramm haben, das klanglich wie die Faust aufs Auge passt. Das gilt<br />

auch für die Cinch-Kabel Edition Overture – natür-<br />

lich ebenfalls ein stereoplay-Highlight.<br />

Abger<strong>und</strong>et wird das Set durch<br />

den B&W-Kopfhörer P7. Er bringt<br />

zu Hause die großen Klangbilder,<br />

wenn es nicht laut werden darf,<br />

oder nimmt sie mit auf die Reise.<br />

Eine grandiose Kette.<br />

wert:<br />

7000 euro<br />

7.<br />

Preis<br />

Canton<br />

RefeRenCe 5.2 dC<br />

Diese wohl proportionierte<br />

Standbox aus der Spitzenserie<br />

der Hessen glänzt mit inneren<br />

<strong>und</strong> äußeren Werten. Fein<br />

schimmernder Klavierlack auf<br />

dem gegen innere Resonanzen<br />

sanft verr<strong>und</strong>eten<br />

Echtholzgehäuse betont die<br />

harmonische Form gebung.<br />

Der Keramik-Hochtöner sorgt<br />

für ungeahnt seidige <strong>und</strong><br />

audiophile Klänge <strong>und</strong> harmoniert<br />

dank seiner Schallführung<br />

perfekt mit den kräftig<br />

<strong>und</strong> ausgewogen spielenden<br />

Aluminium-Chassis.<br />

Damit sie richtig dynamisch<br />

zupacken kann, ist die 5.2 DC<br />

eine Drei-Wege-Box mit zwei<br />

Tieftönern <strong>und</strong> einem speziell<br />

optimierten Mitteltöner. Die<br />

Treiber werden bei Canton im<br />

eigenen Werk gefertigt, der zukünftige<br />

Besitzer darf sich also<br />

über eine Manufaktur-Box<br />

der Referenzklasse freuen.<br />

wert:<br />

6000 euro<br />

142<br />

www.audio.de ›01/2014<br />

➜ Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl


Spezial › LeserwahL 2014<br />

8.<br />

Preis<br />

Backes & Müller<br />

BM PriMe 3<br />

9.<br />

Preis<br />

BurMester<br />

101<br />

B&M ist seit fast 40 Jahren die deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />

Aktivboxen. Die BM Prime 3 bietet die klassischen Aktiv-Vorteile:<br />

eingebaute, für jeden Töner getrennte Endstufen, eine elektronische<br />

Frequenzweiche <strong>und</strong> einen geregelten Bass, bei dem ein eingebauter<br />

Sensor ständig die Membranbewegungen überwacht <strong>und</strong> bei der geringsten<br />

Abweichung zum Eingangssignal sofort korrigiert. Zusammen<br />

mit der geschlossenen Zwei-Wege-Konstruktion bringt dies<br />

höchste Neutralität, vollkommene Kompressionsfreiheit <strong>und</strong> höchste<br />

Transparenz. Um die Box optimal an die Raumakustik anzupassen,<br />

besitzt sie mehrere regelbare Ortsfilter, kann also auch direkt an der<br />

Wand, bei Leichtbauwänden oder in Ecken reüssieren, wo passive<br />

Boxen oft versagen. Mit Vorverstärker oder regelbarem Player kann<br />

der glückliche Besitzer ganz ohne <strong>Verstärker</strong> eine besonders puristische<br />

High-End-<br />

Anlage aufbauen<br />

– bevorzugt<br />

symmetrisch<br />

per XLR.<br />

Auch der „kleinste“ Burmester–Vollverstärker ist ein großer. Angestachelt<br />

von effizienten Class-D-Endstufen mit analogen Netzteilen<br />

ist die Leistung üppig <strong>und</strong> der klangliche Auftritt bärenstark.<br />

Und für alle, denen es bei kleinen Lautstärken nicht satt genug tönt,<br />

hat Burmester seinem 101 noch eine moderne Loudness-Variante<br />

eingebaut – auch eine schöne Idee. Hinzu kommen all die Dinge,<br />

die zwar bei Burmester, beim Gros des Marktes allerdings noch<br />

lange nicht obligatorisch sind: eine piekfeine Verarbeitung mit der<br />

klassischen Chrom-Front, ein komplett symmetrischer Aufbau <strong>und</strong><br />

ein vorzüglicher, eingebauter Kopfhörer-<strong>Verstärker</strong>. Und der „kleine“<br />

101 kann sogar noch wachsen: Die Vorstufen-Sektion ist so gut,<br />

dass man ihn, wenn die Leistung tatsächlich nicht reichen sollte,<br />

noch um stärkere Endstufen ergänzen kann. Ein Gewinn, auf den<br />

man sich wirklich freuen darf.<br />

wert:<br />

5000 euro<br />

wert:<br />

5500 euro<br />

10.<br />

Preis<br />

sonus FaBer<br />

OlyMPica 1<br />

11.<br />

Preis<br />

nuBert<br />

NuliNe 284 Set Mit aW-1100<br />

Die italienische Marke Sonus faber hat unlängst ihre neue Olympica-<br />

Serie gelauncht, benannt nach dem ersten Theaterbau der Neuzeit im<br />

italienischen Vicenza – unweit der Manufaktur, wo die Boxen auch eigenhändig<br />

gebaut werden. Die Olympica 1 ist das Kompaktmodell der<br />

Serie. In ihr ist von den Massivholzteilen bis zu den edelst lackierten<br />

Seitenwangen <strong>und</strong> einer mit sanftem Echtleder bezogenen Schallwand<br />

alles traumhaft verarbeitet. Der Besitzer sollte auf sein Schätzchen achtgeben,<br />

denn die wohl edelste Oberflächenverarbeitung auf dem Lautsprechermarkt<br />

zieht neugierige Hände wie magisch an.<br />

Auch die technischen <strong>und</strong> klanglichen Werte stimmen: Ein Sonusfaber-eigener<br />

Hochtöner, ein Hybrid aus Kalotte <strong>und</strong> Ringradiator, sorgt<br />

für ultimativ transparente Höhen.<br />

Kraftvollen Kino-So<strong>und</strong> <strong>und</strong> puristisches Stereo zugleich – <strong>und</strong> das<br />

bei wohnraumfre<strong>und</strong>lichen Abmessungen? Die neuen Mitglieder der<br />

nuLine-Serie können beides. Neben dem Standboxen-Flaggschiff der<br />

nuLine-Serie, der 284, kommen Dipole vom Typ nuLine 24 sowie der<br />

große Center CS-174 zum Einsatz, die einen ungeahnt weiten <strong>und</strong> homogenen<br />

Raumklang ermöglichen. Der nagelneue <strong>und</strong> extrem kraftvolle<br />

Subwoofer AW-1100 komplettiert das Set <strong>und</strong><br />

sorgt für ein Bassvergnügen der besonderen Art. Egal,<br />

ob Actionfilm, Rockkonzert oder<br />

audiophile Stereo-Musik: Dem<br />

multiplen Vergnügen steht<br />

nichts mehr im Wege.<br />

wert:<br />

5000 euro<br />

wert:<br />

4090 euro<br />

www.audio.de ›01/2014 143


Spezial › LeserwahL 2014<br />

gewinnen Sie Preise im gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

12.<br />

Preis<br />

Elac<br />

FS 407<br />

Die schmale edle Standbox des Kieler<br />

Spezialisten sieht unscheinbar aus,<br />

doch sie repräsentiert die absolute<br />

Weltelite im Chassis-Bau: Der JET-<br />

Hochtöner nach dem Prinzip des Air-<br />

Motion-Transformers kommt hier in<br />

der neuesten Version 5 zum Einsatz,<br />

zudem sorgen zwei Tiefmitteltöner mit<br />

der ELAC-eigenen Kristallmembran für<br />

klare Mitten <strong>und</strong> satten, präzisen Bass.<br />

Liebe zum Detail bewiesen die Ingenieure<br />

auch bei der Konstruktion des stabilen<br />

Bodensockels nebst Bassreflex-<br />

Ausgang. Das garantiert höchste Präzision<br />

<strong>und</strong> erstaunliche Dynamik im<br />

hochglanzlackierten Gehäuse.<br />

wert:<br />

3700 Euro<br />

13.<br />

Preis<br />

TrianglE, muSical FidEliTy, ThorEnS<br />

THorEnS TD206, MF V90 LPS, MF M3i, TriangLE CoMETE ann.<br />

Die Komplettanlage aus dem Vertrieb von RAS ist ein kleiner Traum<br />

für Analog-Fans: Der legendäre Thorens-Dreher wird mit Phono-<strong>Verstärker</strong><br />

<strong>und</strong> Amp von Musikcal Fidelity klanglich ausgereizt, die horngeladene<br />

Kompaktbox des französischen<br />

Spezialisten Triangle passt traumhaft zu<br />

der analog-dynamischen Kombi.<br />

wert:<br />

3620 Euro<br />

14.<br />

Preis<br />

aVm<br />

CD3.2 + USB-KiT<br />

15.<br />

Preis<br />

dynaudio<br />

XEo 5<br />

Hinter der zeitlosen Frontplatte dieses Players verbirgt sich höchstwertige<br />

Digitaltechnik in penibelster Verarbeitung. Seine kanalgetrennten<br />

D/A-Wandler samt vornehmen Ausgangsstufen – selbstverständlich<br />

vollsymmetrisch – stellt der CD3.2 gerne auch anderen<br />

Digitalquellen zur Verfügung, die über sage <strong>und</strong> schreibe sieben<br />

Dateneingänge angeschlossen werden können. Ein integriertes,<br />

einstell- <strong>und</strong> bei Bedarf auch abschaltbares Upsampling macht Jitter-Störungen<br />

gründlich den Garaus – <strong>und</strong> den CD3.2 zu einem ex-<br />

trem stabil <strong>und</strong> detailliert klingenden Digital-Baustein.<br />

wert:<br />

3000 Euro<br />

Mit der Xeo 5 wird die Domäne der High-<br />

End-Standboxen endlich drahtlos: Die<br />

beiden klassisch geformten Säulen beziehen<br />

ihre Signale ausschließlich drahtlos<br />

per hochwertiger, absolut störungsfreier<br />

<strong>und</strong> unkomprimierter Digital-Übertragungsstrecke.<br />

Der mitgelieferte Sender<br />

akzeptiert analoge Signale ebenso<br />

wie digitale von CD-, Sat-Receiver, TV<br />

<strong>und</strong> per USB auch vom PC. Dank ausgeklügelter<br />

Aktivtechnik <strong>und</strong> der jahrzehntelangen<br />

Erfahrung von Dynaudio klingen<br />

die Speaker herausragend groß <strong>und</strong><br />

audiophil.<br />

wert:<br />

2900 Euro<br />

16.<br />

Preis<br />

TEuFEl<br />

DEFinion 5<br />

17.<br />

Preis<br />

SamSung<br />

UE46F8090 + HW-F751<br />

Lautsprecher Teufel ist einer der größten<br />

Boxen-Anbieter Deutschlands. Mit der Definion<br />

5 erklimmen die Berliner auch die<br />

technologische Spitze im Boxenbau: Das eigens<br />

entwickelte Flachmembran-Koaxial-<br />

Chassis ist nur in der Definion verfügbar<br />

<strong>und</strong> kommt dem Ideal des breit r<strong>und</strong>strahlenden<br />

Punktstrahlers so nahe wie sonst<br />

kaum ein Chassis. Das geschlossene Bassgehäuse<br />

<strong>und</strong> die betont audiophile Abstimmung<br />

dürften auch anspruchsvolle High-<br />

Ender begeistern. Und nebenbei ist die Definion<br />

auch noch äußerst elegant <strong>und</strong> ansprechend<br />

geformt.<br />

wert:<br />

2800 Euro<br />

Kraftvoller So<strong>und</strong> <strong>und</strong> ein<br />

gestochen scharfes Bild: Das<br />

sind die Attribute, die ein<br />

Heimkino erfüllen muss.<br />

Samsung bietet mit seinem<br />

UE46F8090 <strong>und</strong> der HW-<br />

F751 die ideale Lösung. Der<br />

TV von Samsung liefert natürliche<br />

Bilder, <strong>und</strong> der edle<br />

2.1-So<strong>und</strong>bar HW-F751<br />

mit integriertem Röhrenverstärker sorgt<br />

zeitgleich für warme Klänge. Die Vakuumröhre<br />

filtert unerwünschte Geräusche<br />

heraus <strong>und</strong> sorgt für einen uneingeschränkt<br />

reinen <strong>und</strong> sauberen Klang. So<br />

wird der Filmabend zum absoluten Genuss.<br />

wert:<br />

2800 Euro<br />

144<br />

www.audio.de ›01/2014<br />

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Spezial › LeserwahL 2014<br />

18.<br />

Preis<br />

Quadral<br />

Aurum WotAn VIII<br />

19.<br />

Preis<br />

ElEctrocompaniEt<br />

PI 2D Voll<strong>Verstärker</strong>/DAC<br />

Der nach dem höchsten germanischen<br />

Gott benannte Lautsprecher ist die<br />

wohnraumfre<strong>und</strong>lichste Standbox von<br />

Quadrals Edel-Serie Aurum. Mit dem<br />

magnetostatischen Hochtöner <strong>und</strong> dem<br />

Drei-Wege-Prinzip besitzt sie dennoch<br />

die Gene des Supermodells Titan <strong>und</strong><br />

deren feinsinnigen <strong>und</strong> dennoch kraftvollen<br />

Klang.<br />

wert:<br />

2800 Euro<br />

Mit dem Vollverstärker PI 2D bietet Electrocompaniet mit Class-A-<br />

Eingangsstufen <strong>und</strong> kurz angeb<strong>und</strong>ener Strom-Gegenkopplung bewährte<br />

Klangkultur. Der norwegische Amp bringt mit einem zusätzlichen<br />

hochkarätigen Digital/Analog-Wandler nebst entsprechenden<br />

Eingängen den Link zur elektronischen Moderne mit.<br />

wert:<br />

2750 Euro<br />

20.<br />

Preis<br />

panasonic<br />

tX-l55WtW60<br />

21.<br />

Preis<br />

Jamo<br />

D500 tHX seleCt 2 (5.1-set)<br />

Mit einem der besten LCD-TVs<br />

am Markt schickt Panasonic seinen<br />

TX-L55WTW60 ins Rennen.<br />

Egal, ob der Zuschauer das Bild<br />

frontal oder seitlich betrachtet,<br />

die Farben bleiben aus jeder Sitzposition<br />

angenehm natürlich <strong>und</strong><br />

brillant. Mit dem integrierten<br />

Doppel-Tuner ist es möglich, das<br />

aktuelle TV-Programm aufzuzeichnen <strong>und</strong> später<br />

abzuspielen, während ein anderes läuft.<br />

wert:<br />

2600 Euro<br />

Heimkino mit THX-Power <strong>und</strong> beinahe unsichtbaren<br />

On-Wall-Lautsprechern? Das Jamo D500 THX Select<br />

2 macht es möglich: Alle fünf Satelliten des Sets sind<br />

gerade einmal 13 Zentimeter flach <strong>und</strong> fügen<br />

sich mit edlem Design <strong>und</strong> Hochglanzlack<br />

perfekt in jede Umgebung ein. Dazu<br />

sorgt der Subwoofer D660<br />

für ultimative Tiefbass-<br />

Power. Ein Heimkino-Set<br />

für den Musikgenuss –<br />

oder zum Abheben.<br />

wert:<br />

2400 Euro<br />

22.<br />

Preis<br />

Focal<br />

ArIA 926 HIgH gloss<br />

Aufstellen, anschließen, staunen: Auch mit<br />

der neuen Aria-Serie bleibt Focal seinem Ruf<br />

treu, nicht nur ein exzellentes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis, sondern auch eine betont unkomplizierte,<br />

saftige Klangabstimmung zu bieten.<br />

Membranen aus einem neu entwickelten<br />

Flachs-Glasfaser-Sandwich-Material sowie<br />

die berühmte, nochmals verfeinerte Inverskalotte<br />

machen die 926 zu einer messtechnisch<br />

wie klanglich makellosen <strong>und</strong> zudem bildhübschen<br />

Standbox.<br />

wert:<br />

2000 Euro<br />

23.<br />

Preis<br />

GaudEr akustik<br />

ArConA 40<br />

wert:<br />

2000 Euro<br />

Arcona steht bei Gauder Akustik (früher: Isophon)<br />

für High-Tech zu bezahlbaren Preisen.<br />

Wer genau hinschaut, wird bei den Arcona-<br />

Lautsprechern eine Menge Anleihen aus den<br />

sündhaft teuren Modellen der RC-Linie entdecken:<br />

asymmetrische Gehäuse, extrem aufwendige<br />

Frequenzweichen mit besten Bauteilen<br />

etc. Die Arcona 40 ist aber ein besonderes<br />

Highlight. So dynamisch präzise, offen<br />

<strong>und</strong> frei klingen auch weit teurere Boxen nur<br />

ganz selten.<br />

24.<br />

Preis<br />

toshiba<br />

58m8365Dg<br />

25.<br />

Preis<br />

cayin<br />

Cs24 CD<br />

Digitaler Triple-Tuner, zwei USB- <strong>und</strong><br />

vier HDMI-Anschlüsse, Full-HD-Auflösung,<br />

3D-Active-Shutter-Technologie,<br />

TV-Mitschnitte auf externe Festplatten<br />

– bei der M8-Serie bleiben keine Wünsche<br />

offen. Mit dem 58M8365DG erfüllt<br />

Toshiba nahezu alle Ansprüche<br />

an das TV-Gerät im Wohnzimmer. Über<br />

das neue Toshiba-Cloud-TV-Portal bietet<br />

der Hersteller zusätzlich eine umfangreiche<br />

Auswahl an Apps.<br />

wert:<br />

1999 Euro<br />

Cayin ist für sehr fein klingende, bezahlbare Röhrenverstärker bekannt.<br />

Auch der CS24 CD profitiert vom warmem So<strong>und</strong> der Glimmkolben,<br />

doch haucht er diesen den Compact Discs ab, die er spielt.<br />

Und nicht nur das: Dank eines eingebauten USB-Wandlers lässt er<br />

auch HiRes-Files direkt<br />

vom PC in den Genuss<br />

des Röhren-So<strong>und</strong>s kommen<br />

– mit einer Auflösung<br />

bis 192/24.<br />

wert:<br />

1800 Euro<br />

www.audio.de ›01/2014 145


Spezial › LeserwahL 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 euro<br />

26.<br />

Preis<br />

tannoy<br />

RevoLUTion dC6T Se<br />

27.<br />

Preis<br />

t.a.C.<br />

T-22<br />

28.<br />

Preis<br />

Ultrasone<br />

ediTion 12<br />

wert:<br />

1450 eUro<br />

Was passiert, wenn<br />

man einer bereits gut<br />

klingenden Box wie der<br />

Tannoy DC6T „Special<br />

Edition” ein besseres<br />

Chassis <strong>und</strong> ein hochwertigeres<br />

Gehäuse<br />

spendiert? Sie spielt<br />

unglaublich dynamisch,<br />

<strong>und</strong> ausgewogen <strong>und</strong><br />

bietet einen enorm hohen<br />

HiFi-Gegenwert.<br />

Der in <strong>AUDIO</strong> 9/13 getestete Röhren-Vollverstärker<br />

von Tube Audio Company bringt<br />

mit seinem geschlossenen Gehäuse sowohl<br />

Kindersicherheit als auch äußerst angenehmen<br />

Wohlklang mit. Im Bass tönt er<br />

aber eher autoritär.<br />

wert:<br />

1400 eUro<br />

Der neueste Edel-<br />

Kopfhörer der<br />

bayrischen Manufaktur<br />

Ultrasone<br />

begeistert mit gediegener<br />

Verarbeitung<br />

<strong>und</strong> sensationell<br />

seidigem,<br />

völlig ermüdungsfreiem<br />

Klang.<br />

wert:<br />

1300 eUro<br />

29.<br />

Preis<br />

aDam<br />

ARTiST 6<br />

Die wohl kleinste aktive<br />

High-End-Standbox der<br />

Welt klingt trotz ihrer<br />

kompakten Maße erstaunlich<br />

erwachsen <strong>und</strong><br />

präzise wie ein Studiomonitor.<br />

Ein <strong>Verstärker</strong><br />

ist nicht notwendig, sie<br />

kann direkt an TV, PC<br />

oder iPhone angeschlossen<br />

werden.<br />

wert:<br />

1200 eUro<br />

30.<br />

Preis<br />

BenQ<br />

W1080ST<br />

Wenig Platz <strong>und</strong> dennoch ein großes Bild?<br />

Mit dem Kurzdistanzprojektor W1080ST von<br />

BenQ <strong>und</strong> beeindruckender DLP-Technologie<br />

ist das nun möglich. Der 3D-Full-HD-Projektor<br />

mit zwei HDMI-Anschlüssen ist ideal<br />

für alle Filmfans <strong>und</strong> Gamer.<br />

wert:<br />

1200 eUro<br />

31.<br />

Preis<br />

KeF<br />

LS 50<br />

Die LS 50 hatte es am Anfang nicht leicht,<br />

denn als spiritueller Nachfolger der LS 3/5a<br />

trat sie ein schweres Erbe an. Doch die Engländerin<br />

erfüllte alle Erwartungen<br />

<strong>und</strong> sammelte viele<br />

Lorbeeren ein: Direkt im<br />

Hochton <strong>und</strong> neutral im<br />

Bass, spielt sie auf hohem<br />

Niveau.<br />

wert:<br />

1150 eUro<br />

32.<br />

Preis<br />

sommer CaBle<br />

eXCeLSioR CLASSiQUe<br />

33.<br />

Preis<br />

Jamo<br />

S628 HCS (5.0 SeT)<br />

34.<br />

Preis<br />

sonos<br />

PLAyBAR + 2X PLAy:1<br />

wert:<br />

1135 eUro<br />

Für die Verbindung von Vor- <strong>und</strong> Endstufen<br />

oder anderer hochwertiger Studiogeräte<br />

bietet Sommer Cable das XLR-Audiokabel<br />

Excelsior Classique mit einer kapazitätsarmen,<br />

gasgeschäumten <strong>und</strong> geglätteten<br />

Isolation aus seiner High-End-Kabelserie<br />

Excelsior.<br />

Jamos Preisknaller S628<br />

ist so dynamisch <strong>und</strong> bassstark,<br />

dass er – nur um<br />

Rear- <strong>und</strong> Center erweitert<br />

– auch ohne Subwoofer<br />

zu einem erwachsenen<br />

Heimkino-<br />

Set wird. So sind Filmvergnügen<br />

<strong>und</strong> Stereo-<br />

Genuss garantiert.<br />

wert:<br />

1100 eUro<br />

Das mit Abstand am besten funktionierende<br />

Streaming-Musiksystem gibt es neuerdings<br />

auch im Kraftriegel-Format – hier ergänzt<br />

von den zwei genialen Play:1. Das<br />

heißt Musik in Surro<strong>und</strong> oder Stereo in bis<br />

zu drei Räumen!<br />

wert:<br />

1100 eUro<br />

35.<br />

Preis<br />

aUraliC<br />

Gemini 1000<br />

wert:<br />

1000 eUro<br />

Nur geniales HiFi oder<br />

schon Kunst? Im brandneuen<br />

Gemini vereinen<br />

die Tüftler von Auralic einen<br />

hochmodernen D/A-<br />

Wandler <strong>und</strong> einen urkräftigen<br />

Kopfhörerverstärker<br />

in einem schicken<br />

Objekt, das dem<br />

Hörer zugleich als Ständer<br />

dient.<br />

36.<br />

Preis<br />

BeyerDynamiC<br />

T90 + A20<br />

Der breitbandig <strong>und</strong> absolut neutral spielende<br />

Kopfhörer T90 ergibt zusammen mit<br />

seinem <strong>Verstärker</strong>partner A20 eine absolut<br />

highendige Kombi, die über<br />

das gesamte Frequenzspektrum<br />

enorm präzise spielt.<br />

wert:<br />

37.<br />

Preis<br />

1000 eUro wert:<br />

950 eUro<br />

epos<br />

eLAn 15 BLACk<br />

Wer immer noch glaubt, Boxen um 1000<br />

Euro könnten nicht audiophil sein, hat diese<br />

knackig direkt, neutral <strong>und</strong> enorm dynamisch<br />

spielenden Geheimtipp-Speaker noch<br />

nicht gehört.<br />

146<br />

www.audio.de ›01/2014<br />

➜ Machen Sie mit auf audio.de/leserwahl


Spezial › LeserwahL 2014<br />

38.<br />

Preis<br />

astell & KeRn<br />

ak-100 + akS-01<br />

39.<br />

Preis<br />

Raumfeld WelCoMe HoMe<br />

(SpeakeR M + RauMfelD one)<br />

40-41.<br />

Preis<br />

Panasonic<br />

DMR-BST835 / DMR-BCT835<br />

x2<br />

Der welterste HiRes-Mobil-<br />

Player fängt dort an, wo<br />

iPod <strong>und</strong> Co. aufhören: bei<br />

unkomprimierter, hochauflösender<br />

Musik in höchster<br />

Stu dioqualität für unterwegs.<br />

Im B<strong>und</strong>le mit der<br />

Docking-Station AKS-<br />

01 lässt er sich bequem<br />

laden <strong>und</strong> wird<br />

sogar zum USB-<br />

Wandler!<br />

wert:<br />

950 euRo<br />

Das zweiteilige Set des Netzwerk-Spezialisten<br />

Raumfeld by Teufel stellt eine stressfreie<br />

Multi-Room-Lösung dar. Der Speaker<br />

M <strong>und</strong> sein One-Box-Bruder One bandeln<br />

dafür ans heimische Netzwerk an, klingen<br />

enorm ausgewogen <strong>und</strong> gefallen wegen ih-<br />

rer unkomplizierten App-Steuerung.<br />

wert:<br />

800 euRo<br />

Alles in einem: Set-Top-Box, Festplattenrekorder<br />

<strong>und</strong> Blu-ray-Rekorder/Player mit 4K<br />

Upscaling. Der Hersteller Panasonic bietet<br />

all dies mit dem DMR-BST835 mit Twin-HD-<br />

DVB-S-Tuner. Für alle, die ihr TV-Programm<br />

über einen Kabelanschluss empfangen, gibt<br />

es den DMR-BCT835 mit Twin-HD-DVB-C-<br />

Tuner.<br />

wert:<br />

je 680 euRo<br />

42.<br />

Preis<br />

cambRidge<br />

DaC MagiC+<br />

Cambridge verteidigt seinen Ruf als Meister<br />

des preiswerten <strong>DACs</strong> souverän: Stateof-the-Art-Upsampling,<br />

feinste Wolfson-<br />

Wandler in Doppelmono, symmetrische<br />

Outputs, Lautstärkeregelung. Zu diesem<br />

Preis grenzt das an Zauberei.<br />

wert:<br />

630 euRo<br />

43-44.<br />

Preis<br />

deVolo Dlan TV SaT STaRTeR SeT +<br />

Dlan 500 aV WiReleSS+ STaRTeR kiT )<br />

Die Steckdose dient als<br />

WLAN-Zugang: Internet<br />

in jeden Raum bringt der<br />

dLAN 500 AV Wireless+.<br />

Mit dem dLAN TV Sat<br />

Starter Set lässt sich<br />

dann auch das TV-Programm<br />

über die Steckdose<br />

empfangen – lästige<br />

Kabel sind mit diesem<br />

smarten Duo Vergangenheit.<br />

wert:<br />

je 610 euRo<br />

x2<br />

45-46.<br />

Preis<br />

onKyo<br />

lS-B50 / lS-T10<br />

Für Musik- <strong>und</strong> Filmfans<br />

mit wenig Platz<br />

im Heimkino bietet<br />

Onkyo zwei So<strong>und</strong>lösungen<br />

der Extraklasse:<br />

Mit dem 2-Wege-<br />

So<strong>und</strong>bar LS-B50 mit<br />

kabellosem Subwoofer<br />

<strong>und</strong> dem Lautsprechersystem<br />

LS-T10<br />

kommt bester Klang<br />

ins Heimkino.<br />

x2<br />

wert:<br />

500 euRo /<br />

400 euRo<br />

47-50.<br />

Preis<br />

Der VT-100 HD+ verbindet Bildqualität mit<br />

technischen Innovationen <strong>und</strong> liefert gestochen<br />

scharfe Bilder an den TV. Der VT-Zapper<br />

HD+ verbindet das beste Programm aus<br />

TV <strong>und</strong> Web, während die iBox die Wünsche<br />

von VoD-Liebhabern erfüllt.<br />

51-54.<br />

Preis<br />

Vantage VT-100 (2x je 430 €) /<br />

VT-ZappeR HD+ (150 €) / iBox (150 €)<br />

synology<br />

DS214 play<br />

x4<br />

wert:<br />

je 430 euRo /<br />

150 euRo /<br />

150 euRo<br />

x4<br />

Wer Filme <strong>und</strong> Musik zu Hause streamen<br />

möchte, kommt meist nicht an einem geeigneten<br />

NAS-System dafür vorbei. Der Her-<br />

steller Synology, einer der Vorreiter auf sem Gebiet, bietet mit<br />

die-<br />

der DiskStation DS214<br />

den perfekten Dateiserver.<br />

Effektiv <strong>und</strong> schnell<br />

arbeitet die DS214 Play,<br />

einer der ersten Vertreter<br />

der neuen x14-Modellreihe.<br />

wert:<br />

je 310 euRo<br />

55-64.<br />

Preis<br />

bose<br />

10x QC-20<br />

Die „Quiet Comfort“-Hörer von Bose werden<br />

oft als teuer kritisiert – fast immer jedoch<br />

von Leuten, die sie noch nicht probiert<br />

haben. Wer den brandneuen In-Ear QC20<br />

mit seiner extrem wirkungsvollen <strong>und</strong> komfortablen<br />

Geräuschunterdrückung dagegen<br />

mal auf einer Reise dabei hatte, wird nie<br />

wieder „ohne“ aus dem Haus gehen. Dass<br />

der QC20 zudem exzellent klingt – davon<br />

können sich zehn glückliche Gewinner bald<br />

mit ihrem höchstpersönlichen Exemplar<br />

überzeugen. Die Redaktion ahnt: Sie werden<br />

ihn lieben.<br />

x10<br />

wert:<br />

je 300 euRo<br />

65-67.<br />

Preis<br />

68-75.<br />

Preis<br />

aKg<br />

3x k 545<br />

Peaq pDR 300 (4x je 180 €) /<br />

pDR 100 (4x je 89 €)<br />

x3<br />

Brandneu <strong>und</strong> richtig klasse: Der neue große<br />

K 545 der Traditionsschmiede AKG überzeugt<br />

in allen Bereichen. Der Over-Ear-Hörer<br />

macht einen geradezu erstaunlichen<br />

Bass <strong>und</strong> bringt die großen Klangwelten<br />

auf ein erfreulich handliches Format. Und<br />

der Tragekomfort ist auch super.<br />

wert:<br />

je 300 euRo<br />

Tonqualität ohne Rauschen - das ist DAB+<br />

<strong>und</strong> die Digitalradios von PEAQ machen<br />

sich diesen Vorteil zu Nutze. Mit zwei DAB+<br />

Radios - dem PDR 100 <strong>und</strong> PDR 300 - bietet<br />

die Eigenmarke von Media Markt <strong>und</strong><br />

Saturn die ideale Lösung, um Radio in bester<br />

Qualität zu empfangen.<br />

wert:<br />

je 180 euRo /<br />

je 89 euRo<br />

x8<br />

www.audio.de ›01/2014 147


Digital › Netzwerk-Player<br />

Martialischer Alu-Brustpanzer, zivilisierte Preise,<br />

zeitgemäße Technik, klassischer Krell-Klang: Mit<br />

der brandneuen Fo<strong>und</strong>ation-Serie will sich die<br />

US-High-End-Legende neu erfinden. <strong>AUDIO</strong> hat<br />

weltexklusiv den Streamer Connect getestet.<br />

SOLIDES<br />

FUNDAMENT<br />

Die Digital-Errungenschaften der US-Firma Krell waren<br />

in der Vergangenheit häufig spektakulär, aber<br />

auch sehr teuer <strong>und</strong> nicht immer h<strong>und</strong>ertprozentig<br />

praxistauglich. Mit gemischten Gefühlen denkt der Autor etwa<br />

an den gewaltigen Toplader-Player KPS-25s zurück, der<br />

im Jahr 1999 (<strong>und</strong> auch noch einige Zeit danach) als höchste<br />

<strong>AUDIO</strong>-Referenz bei den Digitalplayern diente. Dessen CD-<br />

Luke war so schwer, dass sie wie eine Auto-Heckklappe von<br />

einem ausgewachsenen Gasdruckzylinder gestützt werden<br />

musste. Und wehe, wenn unvermittelt der bei den ersten<br />

Exemplaren unterdimensionierte Gewindebolzen abfatzte,<br />

der die dicke Klappe mit ihrem Dämpfer verband: dann sauste<br />

das Teil runter wie ein Beil aus Chrom <strong>und</strong> Glas. Gnade<br />

denen, die da noch ihre Finger dazwischen hatten. Auch die<br />

Sichtscheibe über dem superteuren, von JVC zugelieferten<br />

Studiolaufwerk, die sich nach dem Drücken der Start-Taste<br />

automatisch trübte, um unerwünschtes Umgebungslicht abzuwehren,<br />

war zwar ein extrem cooles Gimmick, aber ohne<br />

jeglichen Sinn. Denn welche Scheibe nun im Player lag, konnte<br />

man wegen des CD-Pucks ohnehin nicht erkennen – nur<br />

der äußerste Rand des Silberlings schaute darunter hervor.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

148<br />

www.audio.de ›01 /2014


Digital › NeTzwerk-Player<br />

TesT<br />

Netzwerkplayer<br />

Krell Fo<strong>und</strong>ation ConneCt 4300 €<br />

www.audio.de ›01 /2014<br />

149


Digital › netzwerk-Player<br />

Und dann war da noch die pf<strong>und</strong>schwere<br />

Vollmetall-Fernbedienung im Magnum-Format,<br />

die man nur zweihändig<br />

bedienen konnte – hätte der KPS nicht<br />

so phänomenal gut geklungen, kein Tester<br />

hätte ihn freiwillig angeschlossen.<br />

Ergonomisch mochte der KPS fragwürdig<br />

gewesen sein, in Konzept <strong>und</strong> technischer<br />

Konsequenz war er seiner Zeit<br />

dafür umso weiter voraus. Als kombinierter<br />

CD-Player, D/A-Wandler <strong>und</strong> Vorverstärker<br />

in Maximalqualität, modular<br />

erweiterbar um zusätzliche Eingänge<br />

<strong>und</strong> Funktionen, nahm der US-Panzer<br />

vor fast 15 Jahren schon eine Produktgattung<br />

vorweg, die heute boomt.<br />

War der KPS 25 damals das teure Spitzenmodell,<br />

kommen die technischen<br />

Akzente diesmal eher von der Basis der<br />

Krell-Hierarchie, von einer komplett neu<br />

gestylten Serie namens Fo<strong>und</strong>ation, die<br />

das F<strong>und</strong>ament für zukünftige Erfolge legen<br />

soll: 4300 Euro kostet der hier getestete<br />

Netzwerkspieler Connect. Viel<br />

Geld für einen Streamer, aber gemessen<br />

an anderen Playern aus Orange, Connecticut<br />

fast schon vernünftig. Wer nur<br />

ein Streaming-„Laufwerk“ braucht, etwa<br />

weil er bereits einen erstklassigen<br />

D/A-Wandler besitzt, bekommt den<br />

Connect auch ohne Analogausgänge –<br />

für 1300 Euro weniger. Das bessere<br />

Preis-Leistungsverhältnis hat dennoch<br />

die Vollversion, denn ihr DAC-Board –<br />

das dem reinen Laufwerk fehlt – ist überaus<br />

royal bestückt. Genauer gesagt hat<br />

netzteil: Krell hat dem Connect-<br />

Player eine üppig dimensionierte<br />

Stromversorgung spendiert. Ein<br />

250W-Ringkerntrafo speist Streaming-,<br />

Digital- <strong>und</strong> Analogboard über separate<br />

Wicklungen <strong>und</strong> jeweils eigene<br />

Spannungsregler (an den schwarzen<br />

Kühlkörpern).<br />

analog-Board: Oben auf dem<br />

Platinen-Sandwich sitzen die<br />

Ausgangsstufen, die den doppelt-differentiellen<br />

Input vom darunter sitzenden<br />

DAC zu symmetrischen Signalpaaren falten.<br />

Zu den Buchsen hinaus geht's über<br />

Class-A-<strong>Verstärker</strong>, die wie alle<br />

Signalstufen diskret aufgebaut sind.<br />

Streaming-Board: Das Stream700<br />

kann Musik nicht nur übers Netzwerk,<br />

sondern auch von direkt am Krell eingesteckten<br />

USB-Speichern abspielen. Das<br />

TFT-Display mit 320x240 Pixeln Auflösung<br />

liefert Stream Unlimited mit. Es<br />

lässt sich ebenso wie der Leuchtstreifen<br />

hinterm Krell-Logo abschalten.<br />

meSSlaBor<br />

Der Krell Connect lieferte im Labor perfekt<br />

lineare Frequenzgänge bis ans theoretische<br />

Limit der jeweiligen Samplingrate (-2dB bei<br />

90kHz). Der Klirr (1) ist minimal <strong>und</strong> besteht<br />

ausschließlich aus k 2<br />

<strong>und</strong> k 3<br />

, via XLR nur aus k 3<br />

. Der Rauschabstand ist mit 107dB (Cinch) bzw.<br />

113dB (XLR) sehr gut, Ausgangsspannung <strong>und</strong><br />

-Widerstand mit 2/4V <strong>und</strong> 170/340Ω normgerecht.<br />

Der Jitter liegt mit 143ps (2) am Rand<br />

des technisch mach- <strong>und</strong> messbaren.<br />

dr. John: afterglow<br />

1995 prodzierte der Kult-Musiker mit der kernigen<br />

Stimme ein Album, das sich gewaschen<br />

hat. Dabei unterstützten ihn etliche<br />

Musiker, die zur Crème de la Crème gehören.<br />

Fotos: Julian Bauer, Shutterstock, Archiv<br />

150 www.audio.de ›01 /2014


<strong>AUDIO</strong> noch in keinem Netzwerkplayer,<br />

unabhängig vom Preis, ein opulenteres<br />

Analogboard gesichtet. Voll symmetrisch,<br />

doppelt-differentiell, im Signalweg komplett<br />

diskret, lässt diese Ausgangsstufe<br />

r<strong>und</strong> 100 Transistoren zum Wohl der Musik<br />

rackern – manche arbeiten dabei direkt<br />

am Signal, andere erleichtern diesen<br />

mit raffinierten Stromspiegel-Tricks die<br />

Arbeit, wieder andere sorgen dafür, dass<br />

die direkt gekoppelten Ausgangsverstärker<br />

keinen Gleichstrom zum Vorverstärker<br />

schicken. Der eigentliche DAC hat auf<br />

der Ausgangsplatine keinen Platz mehr<br />

gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> residiert kaum weniger<br />

fürstlich umsorgt ein Stockwerk tiefer.<br />

Dabei muss sich der „Sabre“-Wandler<br />

von ESS wirklich nicht verstecken: Der<br />

32-Bitler gehört zu den feinsten Chips<br />

am Markt. Was nicht heißt, dass jedes<br />

Gerät, das sich mit ihm schmückt, auch<br />

automatisch herausragend klingt: Trotz<br />

nahezu durchgehend phantastischer Labor-Performance<br />

gab es auch schon unverbindlich-harmlos<br />

bis fad klingende<br />

Player <strong>und</strong> <strong>DACs</strong> auf Basis der ESS-<br />

Chips. Der Krell, soviel sei vorweggenommen,<br />

gehört nicht dazu.<br />

Während die Analogstufen mit ihren liebevoll<br />

arrangierten Halbleiter-Scharen<br />

klassische Krell-Handschrift zeigen, haben<br />

die Amerikaner die Streaming-Intelligenz<br />

komplett zugekauft. Sie bedienen<br />

sich, wie beispielsweise auch Pro-Ject,<br />

Accustic Arts, Atoll, Musical Fidelity oder<br />

Ayon, des österreichischen Zulieferers<br />

Stream Unlimited, dessen „Stream700“-<br />

Board die Netzwerkfähigkeiten des Connect<br />

definiert – <strong>und</strong> mitunter auch limitiert.<br />

Nicht, dass Gr<strong>und</strong>-Tugenden wie<br />

Gapless-Streaming (also die lückenlose<br />

Wiedergabe von Live-, Opern- oder Konzeptalben<br />

mit fließenden Titelübergängen),<br />

hohe Abtastraten oder komfortables<br />

Internetradio vernachlässigt worden<br />

wären. Natürlich spielt der Krell „Dark<br />

Side Of The Moon“ ohne den geringsten<br />

Dropout vom ersten Pulsschlag von<br />

„Speak to Me“ bis zu den finalen Worten<br />

...as a matter of fact it's all dark – selbst<br />

wenn man die High-Res-Version des legendären<br />

Albums in der Playlist hat. Und<br />

selbstverständlich bietet der Radiodienst<br />

vTuner über den Krell Tausende von Web-<br />

Stationen aus der ganzen Welt – die mitunter,<br />

etwa bei den mit hoher Bitrate ge-


Digital › NetzweRK-PLAyeR<br />

sendeten Linn-Radiostationen, richtig<br />

high-endig klingen.<br />

Ein sauber funktionierendes Bedien-<br />

App gibt es auch, mit Cover-<strong>Vorschau</strong><br />

<strong>und</strong> Anzeige der Abtastrate sowie des<br />

Dateiformats des aktuell gestreamten<br />

Titels. Aber Album-übergreifende Abspiellisten<br />

– ein Track von Album X, zwei<br />

von Album Y, dann das ganze Album Z<br />

<strong>und</strong> so weiter – lassen sich nicht mal<br />

eben zusammenstellen. Stattdessen<br />

lädt der Player, wenn man im App einen<br />

Track anklickt, stets das ganze zugehörige<br />

Album in die Playlist <strong>und</strong> wirft das bis<br />

dahin laufende Album raus – er arbeitet<br />

somit wie die Streaming-Entsprechung<br />

eines klassischen Disc-Players.<br />

Was die Tester ebenfalls vermissten,<br />

waren schneller Vor- <strong>und</strong> Rücklauf. Das<br />

App erlaubt es zwar bereits, den kleinen<br />

Zeiger in der Spielzeit-Leiste an eine gewünschte<br />

Stelle zu ziehen, aber der Player<br />

folgt diesem Wunsch (noch) nicht. Da<br />

das Stream-Board schnellen Vorlauf<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich beherrscht, ist hier durchaus<br />

Besserung per Update möglich. Bis<br />

dahin mag es beruhigen, dass der Gedanke,<br />

irgendeinen Teil der gespielten<br />

Platten zu überspringen, beim Krell gar<br />

nicht erst aufkam.<br />

Im Gegenteil: Jedes Mal, wenn ein vertrauter<br />

Song startete, wünschten sich<br />

die Tester, die Zeit möge stehenbleiben,<br />

damit die warmen, tragenden Klangwogen,<br />

die sich im Hörraum ausbreiteten,<br />

nie wieder abebben. Der Linn Sneaky,<br />

eine Streaming-Geheimwaffe, die schon<br />

manchem High-End-Player die Show ruiniert<br />

hat, verzog sich jedenfalls nach<br />

kurzem Vergleich schmollend im Testgeräte-Regal,<br />

denn gegen den ausdrucksstarken,<br />

wuchtig-stabilen Klang des US-<br />

Players hatte er tatsächlich nicht die<br />

Spur einer Chance. W<strong>und</strong>erbar fein<br />

durchgezeichnet, zugleich bärig-sonor<br />

<strong>und</strong> in Impulsen blitzschnell-knackig,<br />

bot der Krell-Klang der Musik eine so riesige<br />

Bühne, dass die Tester schon den<br />

Linn Akurate DS (140 Punkte) bemühen<br />

mussten, um hier einen Hauch mehr<br />

Sauberkeit <strong>und</strong> rhythmische Präzision,<br />

da einen Tick weniger Bassdynamik <strong>und</strong><br />

rohe Power, also mithin ein ehrliches<br />

Patt auf ihren Blöcken zu notieren.<br />

Was den r<strong>und</strong> 1000 Euro teureren Linn<br />

wegen seiner deutlich flexibleren Netzwerkfähigkeiten<br />

nicht kratzen muss, ihm<br />

aber erstmals einen in der Summe seiner<br />

Klangeigenschaften ebenbürtigen<br />

Sparringspartner beschert.<br />

INFORMAtIv:<br />

Während der Coveranzeige<br />

zeigt die Krellapp<br />

auch das<br />

dateiformat <strong>und</strong> die<br />

Samplingrate an.<br />

FAzIt<br />

StecKBRIeF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x t<br />

Gewicht<br />

Bernhard rietschel<br />

audio-Chefredakteur<br />

Das Streaming ganz zugekauft, den<br />

DAc beim besten Lieferanten bestellt<br />

<strong>und</strong> auf einer eigenen Platine<br />

königlich beschaltet, die Ausgangsstufe<br />

schließlich komplett „zu Fuß“<br />

<strong>und</strong> mit gigantischem Aufwand im<br />

eigenen Haus realisiert – so kann<br />

man überragende Netzwerkplayer<br />

bauen, wie Krell mit dem connect<br />

eindrucksvoll zeigt. Und wir sind<br />

umso gespannter auf die angekündigten<br />

weiteren Modelle der Fo<strong>und</strong>ation-Serie.<br />

emPFehlung<br />

audioPHiLeR KLanG<br />

Krell<br />

Fo<strong>und</strong>ation ConneCt<br />

audio Reference<br />

040 / 533 203 59<br />

audioreference.de<br />

4300 euro<br />

5 Jahre (n. Registrierung)<br />

43,5 x 9 x 43 cm<br />

8,2 kg<br />

anschlüsse<br />

Laufwerk Cd/dVd/Bd – / – /–<br />

analog in/out<br />

– / 1 Cinch, 1 XLR<br />

uSB / Firewire 1 x (Host) / –<br />

digital in aeS/koax/optisch – / – / –<br />

digital out aeS/koax/optisch – / 1 / 1<br />

netzwerk<br />

Lan, WLan<br />

FunKtionen<br />

display / oSd • / –<br />

Schneller Vor/Rücklauf –<br />

erweiterte Playlists (Queue) –<br />

Bluetooth/airplay – / –<br />

Coveranzeige / -suche • / • (via App)<br />

Radio FM/daB/internet – / – / • (vTuner)<br />

Cd rippen / direkt abspielen – / –<br />

Musik-dateiformate FLaC, WaV, aLaC, WMa,<br />

ogg Vorbis, MP3, aaC<br />

benötigter Server<br />

dnLa-zertifiziert (twonky<br />

etc)<br />

Gapless<br />

•<br />

Steuerung via app<br />

•<br />

überträgt kpl. Playlist •<br />

Max. auflösung bit/kHz. 24/192 bei WaV/FLaC/aiFF<br />

über netzwerk<br />

01/14<br />

SeLBSteRKLäReND: Ganz links oben kann man bei Bedarf eine WLan-antenne festschrauben,<br />

darunter uSB-Sticks einstecken. Weiter rechts folgen die digitalausgänge,<br />

darüber die ethernet-Buchse <strong>und</strong> rechts der Mitte schließlich die Cinch- <strong>und</strong> XLRanalogausgänge.<br />

digitale eingänge hat der Connect leider nicht.<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅGroßvolumiger, unaufdringlich-präziser<br />

Klang,<br />

edle Fernbedienung<br />

Íkein Vor/Rücklauf<br />

Klang lossless 140<br />

Bedienung<br />

gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

Klangurteil<br />

Preis/leistung<br />

140 PunKte<br />

sehr gut<br />

152<br />

www.audio.de ›01 /2014


MUSIKGENUSS<br />

IST KEIN ZUFALL<br />

Aria 926<br />

Chassistechnolgie<br />

Manufaktur<br />

Gehäusefertigung<br />

Weichentechnologie<br />

EM-Technologie<br />

Für die Serie Aria 900 nutzte Focal seine außergewöhnliche<br />

Fertigungstiefe, um neuartige, zum Patent angemeldete<br />

Chassis zu entwickeln. Dank der Sandwichkonstruktion<br />

aus einem Flachsgeflecht <strong>und</strong> hauchdünner<br />

Glasfolie bieten die Membranen der Aria-Treiber hohe<br />

Steifigkeit <strong>und</strong> optimale Materialdämpfung – beste<br />

Voraussetzungen für herausragende Performance. Das<br />

Ergebnis sind Lautsprecher, die trotz eines moderaten<br />

Preises ausgesprochen natürlich klingen <strong>und</strong> ein Musikerlebnis<br />

ermöglichen, das Maßstäbe setzt.<br />

www.music-line.biz/focal


Analog › PlattensPieler<br />

Simply Red<br />

Wir bieten den besten Plattenspieler für 1000 Euro, thriumphiert der Vertrieb.<br />

Audio prüft kühl nach, ob Thorens wirklich geliefert hat <strong>und</strong> wie gut der<br />

Phono-Vorverstärker von Musical Fidelity mit dem TD 206 harmoniert.<br />

■ Text: Stefan Schickedanz<br />

Sie kennen ja vielleicht das alte Sprichwort:<br />

“Man sieht sich immer zweimal im Leben."<br />

Für Jürgen Reichmann <strong>und</strong> Thorens ist das<br />

nicht nur so ein Spruch. Der Kopf hinter dem nach<br />

ihm benannten audiophilen Feinkostvertrieb aus<br />

dem Schwarzwald arbeitete vor langer Zeit für<br />

Thorens. Und wie das Leben so spielt, macht<br />

Reichmann seit Anfang Juli mit dem ebenfalls aus<br />

dem Schwarzwald stammenden Plattenspieler<br />

Hersteller wieder gemeinsame Sache. Nur diesmal<br />

ist Reichmann sein eigener Chef, der sich anläßlich<br />

der Übernahme des Vertriebs der Thorens-Produkte<br />

ein ehrgeiziges Ziel gesetzt hat.<br />

Der Qualität-Fetischist möchte den besten Plattenspieler<br />

unter 1000 Euro anbieten. Damit will er<br />

ein klares Zeichen setzen, denn in seinen Augen<br />

war Thorens zum stylischen Me-Too-Produkt verkommen.<br />

Das tat Reichmann als einem, der noch<br />

die glanzvollen Zeiten der klassischen Subchassis-Laufwerke<br />

miterlebte, besonders weh. Weil<br />

Thorens inzwischen aber auch dem Subchassis<br />

abgeschworen hat, musste die Entwickler viel<br />

Detailarbeit leisten, um ihr Ziel zu erreichen.<br />

Und weil Reichmann mit Musical-Fidelity auch<br />

noch einen, unter anderem für seine famosen<br />

Pre-Amps bekannten Elektronik-Hersteller im<br />

Programm hat, schickte er den neuen TD 206<br />

mit Verstärkung aus England nach Stuttgart. In<br />

unserem Test trat das Schwarzwälder Laufwerk<br />

gemeinsam mit einem Phono-Vorverstärker an,<br />

der auch eine gewisse Bürde von Haus aus mit<br />

sich trägt: Der Vorgänger des neuen V90 LPS<br />

heißt V-LPS II <strong>und</strong> erfreut sich in seiner Preisklasse<br />

größter Beliebtheit, weil er für ein verhältnismäßig<br />

kleines Geld richtig großen Klang bietet.<br />

Allerdings sind sich auch die verschworensten<br />

Anhänger einig, dass ein Gerät, <strong>und</strong> sei es<br />

klanglich noch so herausragend, auch eine klar<br />

154<br />

www.audio.de ›01 /2014


Analog › PlaTTensPieler<br />

TesT<br />

Komplettspieler mit Phono-Vorverstärker.<br />

Thorens TD 206 1000 €<br />

Musical FiDeliTy V90 lPs 180 €<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

www.audio.de 01 /2014 155


Analog › PlaTTensPieler<br />

definierte Front haben sollte. Nicht so<br />

der V-LPS II. Die Anschlüsse des für<br />

MM- <strong>und</strong> MC-Systeme geeigneten Geräts<br />

waren auf beide Seiten des Metallkästchens<br />

verteilt. Auf der „Rückseite“<br />

wartete er mit zwei umschaltbaren vergoldeten<br />

Eingängen auf, von denen einer<br />

für Moving-Magnet <strong>und</strong> einer für<br />

Moving-Coil-Tonabnehmer reserviert<br />

war. Auf der „Vorderseite“ saßen die<br />

beiden Cinch-Buchsen des Ausgangs<br />

sowie der Anschluss für das ausgelagerte<br />

Steckernetzteil.<br />

Von der Funktionalität ist gegen eine solche<br />

Lösung nichts einzuwenden, doch<br />

manche Audio-viele hören nicht nur mit<br />

den Ohren. Um auf die jetzige Lösung<br />

namens V90 LPS zukommen, brauchte<br />

es keinen genialen Geistesblitz, sondern<br />

etwas Fleißarbeit bei der Umsetzung eines<br />

neuen Platinenlayouts. Schließlich<br />

sind bei dem vom Vorgänger übernommenen<br />

Konzept zu Gunsten kurzer Wege<br />

<strong>und</strong> rationeller Fertigung alle Komponenten<br />

inklusive der Anschlüsse auf einer<br />

zentralen Platine befestigt. Selbstverständlich<br />

bedeutete das, mit äußerster<br />

Sorgfalt vorzugehen, denn auch die<br />

Topographie einer Schaltung beeinflusst<br />

das Ergebnis – ganz besonders, wenn<br />

es sich dabei um sensible Phono-Signale<br />

handelt.<br />

Trotz dieser sinnvollen Überarbeitung<br />

wirkt der Musical Fidelity neben dem in<br />

Glanzlack gehüllten Komplettpaket aus<br />

dem Schwarzwald recht unauffällig. Um<br />

genau zu sein stiehlt ihm der TD 206<br />

TesTa rossa: Der TD 206 teilt sich die Technik mit dem dreieckigen TD 209er. Er<br />

verfügt über den in VTA, Azimuth <strong>und</strong> Überhang anpassbaren TP 90-Arm mit magnetischem<br />

Anti-Skating sowie den zweiteiligen Sandwich-Teller aus Alu <strong>und</strong> Acryl.<br />

gnadenlos die Schau – vor allem, wenn<br />

er nicht in schwarzem oder weißen<br />

Hochglanzlack, sondern in Ferrari-Rot<br />

auftritt. Um nicht nur optisch, sondern<br />

auch klanglich glänzen zu können, pflanzten<br />

ihm die Ingenieure die bewährte<br />

Motoraufhängung des TD 309 ein. Die<br />

orientiert sich an einer Lautsprechermembran,<br />

die durch ihre Sicke vom Taumeln<br />

abgehalten wird. Darin sieht Thorens<br />

die Lösung eines Problems, das<br />

Plattenspielern im wahrsten Sinne des<br />

Wortes anhaftet – die Gehäuseresonanzen.<br />

Daher besteht es wie bei Rega oder<br />

Pro-Ject nur aus einem leichten Brett.<br />

Um Motor-Rumpeln daran zu hindern,<br />

sich über das Chassis <strong>und</strong> über das Lager<br />

auf den Plattenteller zu übertragen,<br />

ist es überdies unerlässlich, den Antrieb<br />

zu entkoppeln. Das geschieht üblicherweise<br />

durch eine elastische Motoraufhängung,<br />

die allerdings bei konventioneller<br />

Machart nicht nur vertikal, sondern<br />

auch horizontal schwingen kann.<br />

Messlabor<br />

Der Plattenspieler mit seinem auf den Arm optimierten AT 95 von<br />

Audio Technica zeigt einen schön ausgewogenen, breitbandigen<br />

Frequenzgang mit ordentlicher Übersprechdämpfung. Zudem<br />

sind Tonarm <strong>und</strong> System vom Gewicht optimal aufeinander abgestimmt.<br />

Wirklich hervorragend sind für dieses Leichtgewicht die<br />

Rumpel-Werte, die mit Koppler gemessen erstaunliche 82 dB betragen.<br />

Zudem hat der Thorens einen tadellosen Gleichlauf, deren<br />

Schwankungen im Mittel bei guten ±0,105 % liegen. Die minimale<br />

Abweichung von der Solldrehzahl ließe sich sogar noch feinjustieren.<br />

Die Frequenzgangsverläufe des Phono-Vorverstärkers<br />

sind sehr ausgewogen <strong>und</strong> breitbandig, das Rauschen liegt mit einen<br />

81 dB (MM) <strong>und</strong> 72 dB (MC) auf sehr ordentlichem Niveau.<br />

156<br />

www.audio.de ›01 /2014


Analog › PlattenSPieler<br />

Plug & Play: Jeder TD 206 wird<br />

bei Thorens bis auf das Gegengewicht<br />

komplett montiert <strong>und</strong> justiert.<br />

Clever: Gleichmäßige, ruckfreie<br />

Kraftübertragung durch konstanten<br />

Abstand von Motor- <strong>und</strong> Lagerachse.<br />

Dadurch verändert sich die Spannung<br />

des Riemens, was zu ungleichmäßiger<br />

Kraftübertragung führt <strong>und</strong> den Gleichlauf<br />

beeinträchtigt. Die simple, aber<br />

smarte Lösung mit der Zentrier-Sicke<br />

lässt den Niedervolt-DC-Motor immerhin<br />

nur noch hoch <strong>und</strong> runter schwingen.<br />

Horizontal bildet die Sicke eine starre<br />

Verbindung. Darin sieht Thorens einen<br />

Schlüssel der von Reichmann geforderten<br />

dynamischen, mitreißenden Spielweise.<br />

Schließlich denkt der Vinyl-Experte<br />

in streng hierarchischen Kategorien:<br />

Das F<strong>und</strong>ament für Top-Klang wird<br />

im Laufwerk gelegt. Erst danach kommt<br />

der Tonarm <strong>und</strong> zuletzt der Tonabnehmer.<br />

Der Schwarzwälder w<strong>und</strong>ert sich:<br />

„Man glaubt gar nicht, wie viele sich einen<br />

richtig teuren Tonabnehmer auf eine<br />

schwache Laufwerk-Arm-Kombination<br />

Smart: Der schwimmend gelagerte<br />

DC-Motor federt wegen der Sicke<br />

nur in der Vertikalen,.<br />

schrauben, <strong>und</strong> sich dann w<strong>und</strong>ern,<br />

dass es nicht so toll klingt."<br />

In den weiteren Zutaten des TD 206<br />

spiegelt sich genau diese Philosophie.<br />

Thorens spendierte ihm einen selbst<br />

entwickelten Tonarm vom Typ TP 90.<br />

Reichmann lässt durchblicken, dass diese<br />

Hommage an den Klassiker hinter<br />

_0BSXQ_Bose_Anz_102826_SOLO__TV_Braun_Audio_210x137_1_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);26. Nov 2013 12:16:48<br />

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Analog › PLattenSPieLer<br />

den Kulissen für einigen Gesprächsbedarf<br />

sorgte. Für ihn ist der im wahrsten<br />

Sinne des Wortes geradeaus designte<br />

Vorgänger der am meisten unterschätzte<br />

Arm aller Zeiten. Thorens fürchtete<br />

dagegen, dass diese Wahl-Verwandtschaft<br />

den sorgfältig durchkonstruierten,<br />

neuen Tonarm als einfach Lösung abstempeln<br />

könnte. Dabei verfügte schon<br />

der klassische TP 90 über hochpräzise<br />

Schräglager – <strong>und</strong> brauchte sich klanglich<br />

hinter weit teureren Konstruktionen<br />

nicht zu verstecken. Das Gegengewicht<br />

sitzt nun auf Höhe des Abtasters, um die<br />

durch Welligkeit der Schallplatten verursachten<br />

vertikalen Auslegungen nicht zu<br />

behindern. Die Bedämpfung von Resonanzen<br />

stellt eine Herausforderung dar.<br />

Auf ihre Lösung sind die Ingenieure besonders<br />

stolz: Statt ein leichtes, hartes<br />

Material zu verwenden, das wie Karbon<br />

durch Dämmstoffe im Innern ruhig gestellt<br />

werden muss, sorgt die aus mehreren<br />

Lagen bestehende Sandwich-<br />

Konstruktion selbst für die nötige Dämpfung.<br />

Dazu wird Aluminium unter hohem<br />

Druck gepresst <strong>und</strong> anschließend gerollt.<br />

Es bedarf lediglich eines Dämpfungsrings<br />

an der Stelle mit der höchsten<br />

Resonanzanfälligkeit.<br />

Die Entwickler versprechen sich so viel<br />

von ihrer pfiffige Laufwerk-Arm-Konstruktion,<br />

dass sie meinen, ihre ehrgeizigen<br />

Ziele mit einem bewährten, aber<br />

einfachen AT 95 von Audio Technica erreichen<br />

zu können. Allerdings lassen sie<br />

das MM-System bei den japanischen<br />

Hersteller nach Ihren Vorgaben fertigen,<br />

zu denen eine höhere Nadelnachgiebigkeit<br />

für feinere Auflösung gehört.<br />

Im Hörtest bestand bereits vom ersten<br />

Ton an kein Zweifel daran, dass es sich<br />

beim TD 206 um einen Ausnahme-Plattenspieler<br />

handelt. Für eine Brett-Konstruktion<br />

produzierte der Schwarzwälder<br />

einen geradezu abgr<strong>und</strong>tiefen <strong>und</strong><br />

konturierten Bass. Drums wie zu Beginn<br />

von "Time" (Pink Floyd, Darkside Of The<br />

Moon, EMI) besaßen satten Punch <strong>und</strong><br />

Autorität. Dazu kam in den Mitten <strong>und</strong><br />

Höhen eine Feinheit <strong>und</strong> Eleganz, die<br />

überhaupt nicht auf ein preisgünstiges<br />

MM-System schließen ließ. Die Homogenität<br />

war absolut top, die Spielfreude<br />

ebenfalls. Für dieses Preisklasse liefert<br />

Thorens also wirklich einen absoluten<br />

Hammer, der bestens mit dem V90 LPS<br />

harmoniert, das ebenfalls durch Neutralität<br />

<strong>und</strong> Breitbandigkeit beeindruckte.<br />

Der neue Phono-Preamp hat also durch<br />

die neue Ordnung nichts von seinem alten<br />

Charme verloren. Somit schnürt der<br />

neue Vertrieb gleich zu Beginn ein verlockendes<br />

Analog-Paket, das sich sicher<br />

auch mancher Digitalo unter den Weihnachtsbaum<br />

stellen wird.<br />

Fazit<br />

Stefan Schickedanz<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Schon seltsam, aber wenn ein Plattenspieler<br />

so hip <strong>und</strong> farbenfroh<br />

ausschaut, unterstellen ihm selbst<br />

abgeklärte unterschwellig erst<br />

mal, dass er womöglich klanglich<br />

nur heiße Luft bringt. Deshalb ist<br />

bemerkenswert, wie gut die Post<br />

abging, gerade auch im Bass. Mit<br />

dem V90 LPS bildet der thorens eine<br />

starke, schicke Kombination, die<br />

zudem erschwinglich ist.<br />

GeorDnete VerhäLtniSSe: Alles hat ein Ende,<br />

nur der V-LPS II hatte zwei. Damit ist jetzt Schluss, beim<br />

V90 LPS sitzen Ein- <strong>und</strong> Ausgänge auf der gleichen Seite<br />

samt der Umschaltung für MM- oder MC-Systeme.<br />

KLein, aBer Fein: Diskrete Schaltungen auf einer<br />

klar gegliederte Platine, die auch sämtliche Anschlüsse<br />

aufnimmt, kennzeichnen die tolle Kiste.<br />

158<br />

www.audio.de › 01/2014


ReD BUtleR: Der kleine Phono-<br />

Vorverstärker wirkt solide, kann vom<br />

Show-Faktor allerdings nicht Thorens mithalten.<br />

Dennoch dient er dem<br />

Paradiesvogel mit perfektem Zuspiel.<br />

eMPFehlung<br />

StecKBRIeF<br />

PREiS/LEiSTUnG<br />

Musical FideliTy<br />

V90 LPS<br />

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Listenpreis<br />

180 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

17 x 4,7 x 10,2 cm<br />

Gewicht<br />

1,1 kg<br />

anschlüsse<br />

Phono MM / MC •/ •<br />

Eingänge Cinch / XLR 2 / –<br />

Ausgänge Cinch / XLR 1 / –<br />

Anpassung Widerstand –<br />

Anpassung Kapazität –<br />

FunkTionen<br />

Fernbedienung –<br />

A/D-Wandler –<br />

Lautstärkereglung – )<br />

Variable Entzerrung –<br />

Besonderheiten<br />

Steckernetzteil, Ein- <strong>und</strong><br />

Ausgänge auf der Rückseite<br />

01/14<br />

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ÅHomogener, verzerrungsarmer<br />

Klang.<br />

Í Mit dicken Kabel heben<br />

die vorderen Füße ab.<br />

Klang Cinch / XLR 100/–<br />

Ausstattung<br />

gut<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

klangurTeil<br />

Preis/leisTung<br />

100 PunkTe<br />

überragend<br />

ABER NICHT SO!<br />

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eMPFehlung<br />

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Thorens<br />

TD 206<br />

Vertrieb<br />

Reichmann Audio<br />

Systeme<br />

0 77 28 / 10 64<br />

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Listenpreis<br />

1000 Euro)<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

47 x 12,5 x 43 cm<br />

Gewicht<br />

4,7 kg<br />

Antrieb<br />

Flachriemen<br />

Geschwindigkeiten<br />

33, 45 U/min<br />

Drehzahlumschaltung elektronisch<br />

Arm-Höhenverstellung •<br />

Füße höhenverstellbar •<br />

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Vollautomat / Endabschaltung. – / –<br />

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Vormontiertes <strong>und</strong><br />

justiertes AT-95-System<br />

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<strong>und</strong> Feinzeichnung wie<br />

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ÍMacht süchtig.<br />

Klang 90<br />

Ausstattung<br />

gut<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

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Ein Tiefmitteltöner mit rötlich<br />

glänzender Konusmembran<br />

aus naturnahem Zellstoff <strong>und</strong><br />

eine frei von Resonanzen<br />

arbeitende Gewebekalotte<br />

bilden das tonale Zentrum<br />

der noblen Standbox.<br />

Test<br />

Standbox mit neuartigen Magnetsystemen<br />

dali epicon 6 9000 €<br />

160 www.audio.de ›01/2014


Lautsprecher › Standlautsprecher<br />

danish dynamite<br />

Für seine Epicon-Modelle hat der dänische Boxenspezialist Dali neue Magnetsysteme entwickelt,<br />

die im dynamischen Betrieb deutlich kontrollierter arbeiten. Die Epicon 6 ist die kleinere von<br />

zwei Standboxen. Sie gefällt mit feinstem Temperament <strong>und</strong> maximaler Spielfreude.<br />

■ Text: Wolfram Eifert<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

Wenn Entwickler erleben wollen,<br />

wie ihre K<strong>und</strong>en ticken,<br />

brauchen sie sich nur inkognito<br />

während einer Messe unters Publikum<br />

zu mischen. Gelungene Demonstrationen<br />

werden gerne mit Applaus bedacht,<br />

doch viel aufschlussreicher sind<br />

kritische Äußerungen, wenn das Klangerlebnis<br />

nicht den Erwartungen entspricht.<br />

Missempfindungen werden dabei<br />

gerne <strong>und</strong> beinahe reflexartig den<br />

Boxen angelastet. Der „Klassiker”<br />

schlechthin sind vorgebliche Klangeigenschaften<br />

bestimmter Membranwerkstoffe.<br />

Einer, der sich von solchen Schnellschüssen<br />

nicht irritieren lässt, ist Lars<br />

Worre, Geschäftsführer <strong>und</strong> oberster<br />

Ideengeber beim dänischen Boxenhersteller<br />

Dali. Der ganzheitlich denkende<br />

Fachmann weiß um die Wichtigkeit guter<br />

Membranwerkstoffe <strong>und</strong> ihr hohes<br />

Ansehen beim Konsumenten, hält aber<br />

letztlich andere Komponenten für entscheidender.<br />

Speziell bei der Gestaltung<br />

der Magnetsysteme sieht Worre große<br />

Potentiale für Klangverbesserungen.<br />

Seinem Credo entsprechend kommt in<br />

der Epicon-Serie ein völlig neues Magnetmaterial<br />

zum Einsatz, das speziell im<br />

dynamischen Betrieb deutlich weniger<br />

Verzerrungen erzeugen soll als herkömmliche<br />

Ferrite. Zudem will Dali die<br />

übliche Frequenzabhängigkeit der Feldstärken<br />

reduziert haben. Der neue Werkstoff<br />

heisst vollm<strong>und</strong>ig „Soft Magnetic<br />

Compo<strong>und</strong>”, kurz SMC, <strong>und</strong> kommt in<br />

allen Konussystemen der Epicon-Serie<br />

zum Einsatz. Er soll dazu beitragen, dass<br />

die Boxen gemessen an Gehäusevolumen<br />

<strong>und</strong> Membranfläche ungewöhnlich<br />

authentisch <strong>und</strong> erwachsen klingen.<br />

Nachdem <strong>AUDIO</strong> die Modelle Epicon 2<br />

<strong>und</strong> 8 bereits in früheren Ausgaben testen<br />

konnte, ist nun die mittlere Epicon 6<br />

an der Reihe, die als kleinere von zwei<br />

Standboxen mit ausgesprochen wohnraumfre<strong>und</strong>lichen<br />

Abmessungen aufwarten<br />

kann. Gegenüber der großen 8<br />

muss die 6 auf einen separaten Mitteltöner<br />

verzichten, zudem sind Tieftöner<br />

<strong>und</strong> Gehäusevolumen kleiner. Dieser<br />

Verzicht führt zu einer um r<strong>und</strong> 20 Zentimeter<br />

geringeren Gehäusehöhe, was<br />

die 6 deutlich sozialverträglicher<br />

Form für klang:<br />

Die aus sechs Lagen MDF<br />

gefertigten Seitenwände<br />

münden rückseitig in einer<br />

Art Schiffsrumpf. Die Form<br />

wirkt herrlich elegant <strong>und</strong><br />

verleiht dem Gehäuse eine<br />

überragende Stabilität.<br />

macht als die optisch<br />

ungleich<br />

dominantere 8.<br />

Bei den Kosten<br />

steht eine Ersparnis<br />

von immerhin<br />

5000 Euro pro<br />

Paar zu Buche.<br />

Teilt man Worres Begeisterung für die<br />

neuen Magnetsysteme, dann müsste<br />

die 6 in Relation zur Größe wahre W<strong>und</strong>er<br />

vollbringen, denn kleinere Chassis<br />

müssen bei gleicher Klangintensität größere<br />

Auslenkungen vollbringen <strong>und</strong> profitieren<br />

von linearisierenden Maßnahmen<br />

in besonderem Maße. Ob diese<br />

These stimmt, soll unser Test mit AU<br />

DIO-typischer Gründlichkeit klären.<br />

Bei allem Hang zu technischer Perfektion<br />

muss man den Dänen auch eine<br />

geschick te Hand für Design <strong>und</strong> Verarbeitung<br />

attestieren. Die Epicon 6 ist wie<br />

www.audio.de ›01/2014<br />

161


Lautsprecher › standlautsprecher<br />

ihre Geschwister skulpturenhaft <strong>und</strong><br />

ausgewogen geformt. Neben dem Klassiker<br />

schwarz liefert Dali seine Epicons<br />

in zwei Holzausführungen, die ebenfalls<br />

hochglänzend <strong>und</strong> mit geradezu teutonischer<br />

Perfektion ausgeführt sind. Allein<br />

schon das an der Rückseite gut zugängliche<br />

Bi-Wiring-Terminal ist ein mechanisch-sinnlicher<br />

Genuss der besonderen<br />

Art. Die großformatige Dali-Eigenentwicklung<br />

greift Kabelschuhe <strong>und</strong> Bananenstecker<br />

gleichermaßen mühelos wie<br />

sicher; da macht auch der zwanzigste<br />

Kabeltausch noch richtig Spaß.<br />

Sämtliche Übergänge <strong>und</strong> Einfräsungen<br />

sind akkurat ausgeführt, auch an Stellen,<br />

die nicht sofort ins Auge stechen. Mit<br />

der neuen Epicon-Serie ist der noch vergleichsweise<br />

junge Hersteller gestalterisch<br />

<strong>und</strong> haptisch endgültig im High-<br />

End-Oberhaus angekommen, das derzeit<br />

noch von Platzhirschen wie B&W<br />

oder Sonus Faber dominiert wird.<br />

Obwohl in der Epicon 6 vier Chassis verbaut<br />

sind, ist die akustische Auslegung<br />

durchaus puristisch. Im Kern handelt es<br />

sich um ein an den Rändern des Spektrums<br />

durch zusätzliche Chassis erweitertes<br />

Zweiwegesystem, inklusive der<br />

für diese Bauform typischen großen<br />

Übertragungsbereiche <strong>und</strong> nur einer<br />

Trennfrequenz in den klangprägenden<br />

Mitten. Der obere Basstreiber fungiert<br />

ähnlich wie in der Epicon 2 auch als Mitteltöner<br />

<strong>und</strong> wird von seinem Kollegen<br />

nur unterhalb etwa 700 Hertz unterstützt.<br />

Die Epicon 6 ist schaltungstechnisch<br />

gesehen eine Art Zwitter, der die<br />

Vorzüge von Drei- <strong>und</strong> Zweiwegesystemen<br />

vereint. Tatsächlich kombiniert sie<br />

das flinke Ansprechverhalten hochgezüchteter<br />

Zweiwegeboxen mit der Basskraft<br />

großvolumiger Standboxen <strong>und</strong> liefert<br />

eine faszinierende Synthese aus<br />

aufwendig konstruiert: Die<br />

treibernahe Anordnung der Reflexrohre<br />

reduziert Koppelverluste <strong>und</strong> verbessert<br />

den Wirkungsgrad. Das Gehäuse ist zur<br />

Vermeidung stehender Wellen mehrfach<br />

geteilt. Im Terminal ist der Anpressdruck<br />

auch für Bananenstecker einstellbar,<br />

was die Kontaktsicherheit erhöht.<br />

Leichtigkeit <strong>und</strong> Machtfülle.<br />

Auch in den Höhen beschreitet Dali einen<br />

Sonderweg <strong>und</strong> verbaut einen sehr<br />

ambitionierten Doppelhochtöner, bestehend<br />

aus einer r<strong>und</strong>en Gewebekalotte<br />

<strong>und</strong> einem zusätzlichen Bändchen mit<br />

rechteckiger Flachmembran. Das mit einer<br />

gemeinsamen Montageplatte ausgestattete<br />

Zweiersystem stammt aus<br />

dem Epicon-Topmodell. Die kompakte 2<br />

muss hingegen auf den Extrahochtöner<br />

verzichten, was bereits einen ersten<br />

Hinweis auf dessen tonale Bedeutung<br />

liefert. Obwohl das Bändchen deutlich<br />

mehr Membranfläche besitzt als die Kalotte,<br />

verarbeitet seine Folienmembran<br />

rauM <strong>und</strong><br />

aufstellung<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

t<br />

a<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

Box sollte nach Möglichkeit<br />

nicht wandnah stehen. Raum<br />

normal oder gut bedämpfen.<br />

Anwinkeln ändert wenig.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 166.<br />

f<br />

Messlabor<br />

Dali Epicon 6<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Dali Epicon 6<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Die Epicon 6 offenbart bei der Messung der<br />

Frequenzgangkurven im reflexionsarmen<br />

Raum eine leichte Betonung von Bass <strong>und</strong><br />

Höhen mit einem moderat ausgewogenen<br />

R<strong>und</strong>strahlverhalten. Der Bassbereich endet<br />

bei r<strong>und</strong> 46 Hz. Die höchste Lautstärke liegt<br />

bei 103 dB bezogen auf 1 m Entfernung.<br />

Der Klirr (Diagramm rechts) zeigt sich besonders<br />

in den Mitten niedrig. AK: 61<br />

162 www.audio.de ›01/2014


Lautsprecher › standlautsprecher<br />

das magnetsystem im detail:<br />

Das Schnittmodell lässt erahnen, wie sich<br />

die silberfarbig dargestellte Schwingspule<br />

auf <strong>und</strong> ab bewegt. Das weichmagnetische<br />

SMC im Polkern (mittig) sorgt für deutlich<br />

linearere Kraftverhältnisse <strong>und</strong> führt ganz<br />

besonders bei komplexen Klängen zu einer<br />

gesteigerten Reinheit im Klang.<br />

höchstens 5 Prozent der Hochtonenergie.<br />

Das Bändchen erzielt dank geringerer<br />

Masse eine höhere Grenzfrequenz<br />

als die Kalotte <strong>und</strong> bestrahlt mit seiner<br />

schmalen Membran eine breitere Hörzone.<br />

Das Tandem überträgt Frequenzen<br />

von deutlich unter 3 bis über 40 Kilohertz,<br />

was bei Einzelsystemen in der Regel<br />

nur mit Hartmembranen gelingt, deren<br />

Resonanzen aufwendig kontrolliert<br />

werden müssen. Die eher weichen<br />

Membranen der Epicon-Hochtöner sind<br />

frei von solchen Erscheinungen.<br />

Letztlich ist das Bändchen für die berühmte<br />

Extra-Portion Glanz <strong>und</strong> Definition<br />

zuständig, die mit einer Gewebekalotte<br />

allein kaum darstellbar wäre. Die<br />

Hochtoneinheit arbeitet mit konventionellen<br />

Magneten, da bei hohen Frequenzen<br />

nur sehr kleine Auslenkungen erforderlich<br />

sind. Die noblen SMC-Antriebe<br />

würden hier keine Vorteile bringen.<br />

In den bis 2500 Hertz hinauf genutzten<br />

Konuschassis schuften hochfeste Membranen<br />

aus Zellstoff, die mit kleinen<br />

Holzfaserpartikeln <strong>und</strong> einer speziellen<br />

Beschichtung stabilisiert werden. Mastermind<br />

Worre erreicht mit dieser klassischen<br />

Mixtur eine hohe Steifigkeit ohne<br />

die bei Metall- oder Keramikmembranen<br />

üblichen Aufbrucherscheinungen, die<br />

sich häufig nur mit extrem steilflankigen<br />

Frequenzweichen oder hochdämpfenden<br />

Randaufhängungen unterdrücken<br />

lassen. Letztere schlucken vielfach auch<br />

musikalische Details <strong>und</strong> das wäre das<br />

Allerletzte, was der Klangliebhaber seinen<br />

K<strong>und</strong>en zumuten würde.<br />

Die von Natur aus überdurchschnittlich<br />

klangneutralen Zellstoffmembranen erfordern<br />

trotz ihrer beachtlichen Steifigkeit<br />

keine konstruktiven Klimmzüge, weder<br />

in den Chassis selbst <strong>und</strong> schon gar<br />

nicht in der Weiche, die bei allen Epicon-<br />

Modellen mit vergleichsweise wenigen,<br />

hartverdrahteten Bauteilen auskommt.<br />

DIE NEuEN ANTRIEBE<br />

FüHREN Zu MEHR<br />

LEBENDIGKEIT<br />

Das gesamte Konzept ist konsequent<br />

auf Authentizität <strong>und</strong> Klangfarbenreichtum<br />

getrimmt <strong>und</strong> führt nebenbei zu einem<br />

auffallend gutmütigen Lastverhalten<br />

mit einem maßvollen Wattbedarf<br />

<strong>und</strong> einer nur wenig schwankenden Last,<br />

mit der auch weniger stabile <strong>Verstärker</strong><br />

keine sonderliche Mühe haben.<br />

Auch der Aufbau der Gehäuse zeugt von<br />

einer enormen Sorgfalt. Allein die Schallwand<br />

ist über 3 Zentimeter stark <strong>und</strong><br />

wird durch Verstrebungen im Inneren<br />

zusätzlich stabilisiert. Die geschwungenen<br />

Seitenwände bestehen aus sechs<br />

miteinander verleimten Einzelschichten<br />

<strong>und</strong> münden in ein schmales, gut 5 Zentimeter<br />

starkes Rückenteil. Dem Schutz<br />

0BGQ9_musicline_Audio_naim_eindrittel_supernait2.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);11. Oct 2013 11:37:01<br />

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Lautsprecher<br />

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SMc gEgEn EiSEn: Die Hersteller-Diagramme zeigen den Kraftfluss im Luftspalt in Abhängigkeit von<br />

der position der Schwingspule bei verschieden hohen Strömen. Beim eisenmagnet (links) schwankt die<br />

Kraft deutlich mit der Stromstärke, bei SMc kaum. Der Antrieb erfolgt linearer, der Klirr sinkt.<br />

164 www.audio.de ›01/2014<br />

Fazit<br />

Wolfram Eifert<br />

AUDiO-Mitarbeiter<br />

Lassen Sie sich von den zierlichen<br />

abmessungen nicht täuschen, die<br />

Epicon 6 hat es klanglich faustdick<br />

hinter den Membranen. Die neuen,<br />

betont linearen Magnetsysteme<br />

<strong>und</strong> die konsequente Vermeidung<br />

mechanischer Verluste verhelfen<br />

der skandinavischen Schönheit zu<br />

einer großartigen Verbindung aus<br />

Spielwitz <strong>und</strong> Klangrichtigkeit.<br />

der Treiber oder dem Wunsch nach einer<br />

weniger technophilen Optik dienen<br />

stoffbezogene Abdeckungen, mit der<br />

auch ambitionierte High-Ender hervorragend<br />

klarkommen, weil sie sich klanglich<br />

so gut wie nicht bemerkbar machen.<br />

Der dünne, extrem schalldurchlässige<br />

Stoff wird von einer ausgeklügelten Gitterstruktur<br />

mit variablen Stegabständen<br />

getragen, die jedes Flattern der Abdeckung<br />

verhindern.<br />

Einmal angeschlossen, wurde schnell<br />

deutlich, warum Meister Worre <strong>und</strong> seine<br />

Kollegen ihre Entwicklung mit so viel<br />

Enthusiasmus begleiten. Die Epicon 6<br />

offenbarte eine unbändige Spielfreude,<br />

bei der man lange nach vergleichbaren<br />

Boxen suchen muss <strong>und</strong> sie dann, wenn<br />

überhaupt, erst in sehr viel höheren<br />

Preisklassen findet. Ist die anfängliche<br />

Irritation verdaut, keimt der Haben-Wollen-Effekt,<br />

denn das feine Ansprechen<br />

auf Klangdetails aller Art erhebt die angenehm<br />

wohnraumfreudlich dimensionierte<br />

Standbox zum Genussbringer par<br />

excellence.<br />

Die Bewährungsprobe mit bekannten<br />

Ohrenputzern von Roxette <strong>und</strong> Metallica,<br />

die mit ihren orgiastischen Gitarrenakkorden<br />

<strong>und</strong> Gesangseinlagen höchste<br />

Anforderungen an das Differenzierungsvermögen<br />

einer Kette stellen, meisterte<br />

die Epicon 6 derart lässig, dass den Testern<br />

erst beim Versuch der Verständigung<br />

mit ihren Sitznachbarn bewusst<br />

wurde, welche enorme Klangintensität<br />

hier aufgefahren wurde – ganz ohne Zwicken<br />

in den Ohren.<br />

Die Maximallautstärke im Messlabor lag<br />

mit 103 Dezibel im üblichen Rahmen,<br />

doch ungleich beeindruckender war der<br />

selbstverständliche Umgang mit Dynamikabstufungen<br />

aller Art. Bei der Epicon<br />

6 genügten auffallend zivile Pegel um<br />

tief ins Geschehen einzutauchen. Die<br />

bange Frage, ob das Klangbild auch bei<br />

familienverträglichen Lautstärken genügend<br />

Struktur <strong>und</strong> Tiefe bietet, können<br />

Boxenkäufer bei der Epicon 6 somit getrost<br />

abhaken.<br />

Trotz ihrer überragenden Spielfreude<br />

wirkte die Epicon 6 angenehm kultiviert<br />

<strong>und</strong> blieb ohne Vordergründigkeit. Vielfach<br />

herrschte ungläubiges Staunen,<br />

wie differenziert die nur r<strong>und</strong> einen Meter<br />

große Box im Bass- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>tonbereich<br />

zu Werke ging. Selbst erstklassig<br />

aufgenommene Konzertflügel mit ihrem<br />

unermesslichen Reichtum an Klangfarben<br />

konnten die Box nicht aus der Fassung<br />

bringen, weder tonal noch dynamisch.<br />

Lars Worre <strong>und</strong> seinem Team<br />

kann man zu dieser Meisterleistung nur<br />

gratulieren. Zähneknirschend wird auch<br />

der Wettbewerb anerkennen müssen,<br />

dass den Dänen mit der Epicon 6 ein<br />

richtig großer Wurf gelungen ist.<br />

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Ich bin damit einverstanden–jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail <strong>und</strong> telefonisch<br />

über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) <strong>und</strong> erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />

BLZ<br />

Gratis<br />

Lautsprecher Jahrbuch 2013<br />

oder Kopfhörer Jahrbuch 2013/14<br />

www.audio.de/angebot<br />

Kontonummer<br />

1 Heft Gratis!<br />

<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗<br />

Unterschrift<br />

WK 4032 M01


HiFi-Service › RAUMAKUSTIK<br />

AKUSTIK ASSISTENT<br />

Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />

gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />

gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />

Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />

er sich voraussichtlich gut eignet.<br />

Sie müssen dafür Ihren Raum <strong>und</strong> Ihre<br />

Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />

Raum größe, Raumakustik <strong>und</strong><br />

Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />

suchen Sie in der Bestenliste<br />

nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />

Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />

Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />

markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />

wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />

<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />

als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />

kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />

Deshalb: Probe- <strong>und</strong> Vergleichshören ist<br />

in jedem Fall ein guter Rat!<br />

K<br />

T<br />

D<br />

M<br />

A<br />

W<br />

G<br />

H<br />

F<br />

RauMgRÖsse<br />

K<br />

KLEINER RAUM<br />

(UM 15 m 2 )<br />

Der Hörabstand liegt um oder unter<br />

zwei Meter – die Box muss auch im<br />

Nahfeld homogen spielen <strong>und</strong> darf<br />

nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />

Pegel <strong>und</strong> Bündelung sind geringer.<br />

M<br />

MITTELGROSSER RAUM<br />

(UM 24 m 2 )<br />

Abstände von zwei <strong>und</strong> drei Metern<br />

zwischen Box <strong>und</strong> Hörer sind typisch,<br />

ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />

– sofern der Lautsprecher etwas<br />

Pegel <strong>und</strong> Bassdruck produziert.<br />

G<br />

GROSSER RAUM<br />

(UM 45 m 2 )<br />

Bei Hörabständen von vier Metern<br />

oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />

an Schalldruck <strong>und</strong> Bass deutlich<br />

höher, auch muss der Lautsprecher<br />

noch fokussieren können.<br />

RauMakustik<br />

T<br />

TROCKENER RAUM<br />

Polster, Teppiche <strong>und</strong> Vorhänge<br />

dämpfen <strong>und</strong> drücken die Nachhallzeit<br />

im Mittelton unter 0,4 Sek<strong>und</strong>en,<br />

oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />

Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />

noch zu direkt klingen.<br />

A<br />

AUSGEWOGENER RAUM<br />

Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />

Polster etc. <strong>und</strong> reflektierende Wände<br />

halten einander die Waage.Die<br />

Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sek<strong>und</strong>en,<br />

der Raumhall ist zudem über die<br />

Frequenzen ähnlich verteilt.<br />

H<br />

HALLIGER RAUM<br />

Parkett, Glas, Beton <strong>und</strong> hartes Holz<br />

überwiegen – die Akustik wird als<br />

hallig empf<strong>und</strong>en, die Nachhallzeit<br />

übersteigt 0,6 Sek<strong>und</strong>en. Die Box<br />

muss den Schall bündeln, um nicht<br />

diffus oder scheppernd zu klingen.<br />

aufstellung<br />

D<br />

DIREKT AN DER WAND<br />

Zwischen dem Lautsprecher <strong>und</strong> der<br />

Wand dahinter liegen weniger als 30<br />

Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />

<strong>und</strong> macht den Gr<strong>und</strong>ton träge – eine<br />

sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />

Ortsentzerrung sind notwendig.<br />

W<br />

WANDNAH<br />

Der Wandabstand beträgt zwischen<br />

30 <strong>und</strong> 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />

hörbar fetter <strong>und</strong> neigt je nach Raumgröße<br />

zum Dröhnen. Boxen mit<br />

schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />

Bass harmonieren hiermit.<br />

F<br />

FREISTEHEND<br />

Lautsprecher <strong>und</strong> hintere Wand sind<br />

mehr als einen Meter voneinander<br />

entfernt. Die Box muss auf Bassverstärkung<br />

verzichten, ein satter,<br />

druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />

Bass sind von Vorteil.<br />

166 www.audio.de ›01 /2014


Service › Bestenliste<br />

die Bestenliste<br />

Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste ist eine zuverlässige<br />

Orientierungshilfe für Ihren Kauf. Sie basiert<br />

auf gründlichen Hörvergleichen der Kandidaten<br />

mit konkurrierenden Produkten.<br />

• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />

• neu getestete Geräte orange<br />

Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />

nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />

<strong>Verstärker</strong> müssen etwa mit dem<br />

Lautsprecher harmonieren <strong>und</strong> Boxen wiederum<br />

mit dem Hörraum <strong>und</strong> der Aufstellung.<br />

<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />

Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) <strong>und</strong> des<br />

<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />

inhaLt<br />

lautsPRecHeR<br />

1. Standboxen Seite 167<br />

2. Kompaktboxen Seite 168<br />

3. Sub-/Sat-Boxensets Heft 12/13<br />

4. Surro<strong>und</strong>-Sets+Stereo-Frontboxen Heft 12/13<br />

5. Subwoofer Aktiv Heft 12/13<br />

6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Seite 169<br />

7. Wireless-Boxen Seite 169<br />

VeRstäRKeR<br />

1. Transistor-Vollverstärker Seite 169<br />

2. Röhren-Vollverstärker Seite 170<br />

3. Vorverstärker Seite 170<br />

4. Endstufen Seite 170<br />

5. Phono-Vorverstärker Seite 171<br />

6. Kopfhörer-<strong>Verstärker</strong> Seite 171<br />

7. AV-Receiver Seite 171<br />

8. AV-Vorstufen Seite 171<br />

9. Mehrkanal-Endstufen Seite 171<br />

10. Passiv-Vorstufen Seite 174<br />

analog-PlayeR<br />

1. Plattenspieler ohne System Seite 174<br />

2. Plattenspieler mit System Seite 174<br />

3. Tonabnehmer Seite 174<br />

digital-PlayeR<br />

1. CD-/SACD-Player Seite 175<br />

2. Musik-Server Seite 175<br />

3. Netzwerk-Player Seite 175<br />

4. D/A Wandler Seite 175<br />

5. NAS-Systeme Heft 12/13<br />

6. Mobil-Player Heft 12/13<br />

KoPfHöReR<br />

1. HiFi-Kopfhörer Heft 12/13<br />

2. Mobile Kopfhörer (On-Ears) Heft 12/13<br />

3. Mobile Kopfhörer (In-Ears) Heft 12/13<br />

4. Noise-Cancelling-Kopfhörer Heft 12/13<br />

KomPlett-anlagen<br />

1. Stereo-Komplettsysteme Heft 12/13<br />

2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 12/13<br />

3. Komplettsysteme ohne Boxen Heft 12/13<br />

4. One-Box-Systeme (Stereo) Heft 5/13<br />

5. One-Box-Systeme (Surro<strong>und</strong>) Heft 5/13<br />

Lautsprecher<br />

1. standBoxen<br />

<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />

(Qualitätsklassen <strong>und</strong> Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />

Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />

passende <strong>Verstärker</strong> gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />

Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des <strong>Verstärker</strong>s sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. Boxen für Surro<strong>und</strong> finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />

<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />

RefeRenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />

Backes&Müller BM35 M G T A H D W F a 2/07 56 000 107<br />

Grimm LS 1 M G A W F a 5/13 25 000 106<br />

T+A Solitaire CWT 1000 G T A H F 68 1/13 24 000 105<br />

KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25 000 105<br />

TAD Evolution One K M G T A F 58 6/12 28 000 105<br />

Linn Akubarik M G A D W F a 6/13 18 500 104<br />

Canton Reference 1.2 DC G T A F 53 8/09 20 000 104<br />

B&W 800 Diamond M G T A F 58 7/10 22 000 104<br />

ME Geithain ME 804 K G T A H D W F a 3/12 22 000 104<br />

Revel Ultima Salon2 K M G T A W F 71 12/07 24 800 104<br />

Dali Epicon 8 G A F 57 1/13 14 000 103<br />

T+A Solitaire CWT 500 G T A H W F 66 9/11 14 000 103<br />

Canton Reference 2.2 DC M G T A W F 53 8/09 15 000 103<br />

Klipsch Palladium P-39 F G T A H F 43 1/08 16 000 103<br />

Martin Logan Summit X (ta) G T A H F 58 7/09 16 800 103<br />

Revel Ultima Studio 2 K M G T A D W F 61 12/08 16 900 103<br />

KEF Reference 207/2 M G T A H W F 52 9/07 18 000 103<br />

Martin Logan CLX G T A H F 71 3/09 28 000 103<br />

Thiel CS 3.7 M G T A F 61 11/08 13 800 102<br />

Elac FS 509 VX-Jet M G T A H F 61 2/12 14 000 102<br />

Blumenhofer Genuin FS2 M G T A W F 45 8/13 14 900 102<br />

Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15 000 102<br />

Backes&Müller BM15 M G A H D W F a 10/09 20 000 102<br />

Thiel CS2.7 M A F 68 4/13 10 800 101<br />

Quadral Titan 8 M G T A F 56 11/11 11 000 101<br />

Tannoy Kensington GR M G A F 51 11/13 12 000 101<br />

PMC Fact 12 M G A F 79 8/13 14 000 101<br />

Backes&Müller BM Prime 14 M G T A H D W F a 8/10 15 000 101<br />

Isophon Cassiano II D K M T A W F 69 12/08 17 800 101<br />

Focal Scala Utopia M G T A F 57 12/08 19 900 101<br />

Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20 000 101<br />

ProAc Response D 100 M G T A F 50 8/07 24 900 101<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Martin Logan Ethos K M G T A W F 60 2/11 8300 100<br />

Dali Epicon 6 M T A F 61 1/14 9000 100<br />

Martin Logan Spire (ta) G A H F 65 10/08 9800 100<br />

Cabasse Pacific 3 M G A W F 67 1/13 10 000 100<br />

Elac FS 609 X-Pi CE M G A H F 60 11/08 16 000 100<br />

Manger MSM p1 M G T A D W F 70 11/13 7800 99<br />

ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />

Jamo R 907 M G T A H F 68 3/09 8000 99<br />

KEF Reference 205/2 M G T A H W F 58 1/08 8800 99<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />

B&W 803 Diamond M G T A W F 55 10/10 9000 99<br />

Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />

German Physiks Borderland MK4-D G A H F 85 2/13 10 950 99<br />

Dynaudio Sapphire K M G T A W F 60 1/08 12 000 99<br />

Gauder Akustik Arcona 100 M A F 77 11/13 5800 98<br />

B&W 804 Diamond M G T A W F 64 7/12 7000 98<br />

Naim Ovator S600 M T A F 63 5/10 7800 98<br />

Backes&Müller BMPrime6 M G T A H D W F a 4/12 8000 98<br />

Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />

Klipsch Palladium P-37 F M G T A H F 53 10/08 8000 98<br />

Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />

Neat Ultimatum XL 6 M T A F 70 9/11 9 980 98<br />

Voxativ Ampeggio G A F 34 5/10 16 900 98<br />

Heco The New Statement M G T A H F 51 1/13 4800 97<br />

T+A Criterion TCD 210 S G T A H F 57 8/12 5500 97<br />

Martin Logan Theos G T A H F 66 6/12 5900 97<br />

Dynaudio Focus 380 M G T A F 60 08/11 6200 97<br />

Focal Electra 1028 Be M T A F 55 11//09 6200 97<br />

Sonics Allegra II K M G T A W F 57 9/08 6200 97<br />

JBL Array 1000 M G T A H F 58 11/06 6800 97<br />

KSD 2040 M G T A W F a 5/13 8000 97<br />

PMC EB-1 M G T A F 66 2/08 10 600 97<br />

Avantgarde Uno Nano (ta) G A H W F 13 11/06 11 000 97<br />

Adam Tensor Gamma (ta) K M T A D W F 64 2/08 11 600 97<br />

B&W CM 10 M G A F 60 12/13 3600 96<br />

T+A Criterion TCD-310 S K M G T A F 59 12/12 4000 96<br />

Naim Ovator S-400 K M T A W F 65 9/11 4200 96<br />

ME Geithain ME150 K M G T A W F 59 9/07 4900 96<br />

Adam Audio Column Mk 3 M G T A W F 60 9/09 5400 96<br />

KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />

Monitor Audio PL 200 K M G T A F 58 9/09 5900 96<br />

Backes+Müller BM 2s K M T A D W F a 1/08 7800 96<br />

Focal Electra 1037 Be M T A F 56 4/07 8000 96<br />

Canton Vento 890.2 DC M G T A F 54 1/12 3200 95<br />

Elac FS 407 M A W F 65 2/13 3700 95<br />

Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />

Nubert NuVero 14 G T A W F 64 1/09 3900 95<br />

Heco Statement M G T A F 59 1/09 4000 95<br />

Tannoy Stirling SE K M G T A W F 45 10/12 4000 95<br />

Quadral Montan VIII M G T A F 64 12/09 4600 95<br />

PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />

Zu Audio Essence G T A H W F 45 5/10 5700 95<br />

Canton Reference 5.2 M G T A F 55 9/08 6000 95<br />

Quad ESL 2905 G T A H F 80 4/07 9500 95<br />

KEF R 700 K M G A H F 57 1/12 2600 94<br />

Tannoy Precision 6.4 M A F 60 11/12 2700 94<br />

Dynaudio Excite X38 M G T A F 63 12/13 3000 94<br />

Dynaudio Focus 260 K M T A D W F 63 1/12 3400 94<br />

Gauder Akustik Arcona 60 K A W F 72 1/13 3400 94<br />

Elac FS 248 Black Edition K M G T A W F 56 1/12 3900 94<br />

Monitor Audio Gold GX 300 M G A H F 61 2/13 3900 94<br />

PMC Twenty 24 K M T A W F 65 3/12 3940 94<br />

BC Acoustique Act A3 M G T A H F 69 6/07 4000 94<br />

Elac FS 249 K M G T A F 58 11/07 4000 94<br />

Rosso Fiorentino Certaldo K M A W F 72 11/12 4000 94<br />

Sonus Faber Liuto M G T A W F 63 6/09 4000 94<br />

T + A Criterion TS 200 M G T A F 65 10/07 4000 94<br />

Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />

KSD 2020 M T A H W F a 9/11 4200 94<br />

Pioneer TAD S3 EX M G T A H F 59 9/07 5000 94<br />

GamuT Phi 7 K M T A W F 65 4/09 5300 94<br />

Dali Helicon 400 Mk 2 M T A W F 52 11/07 5400 94<br />

PMC OB 1i M G T F 70 4/09 5800 94<br />

Burmester B 25 M G T A H W F 66 1/08 6000 94<br />

Klipsch Klipschorn KH 60th G A H D 19 7/06 14 000 94<br />

Dali Fazon 5 K M T A D W 61 6/12 3000 93<br />

KEF XQ 40 K M G T A H F 53 3/08 3000 93<br />

Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />

ATC SCM 40 K M T A D W 75 6/10 3400 93<br />

T&A KS Active K M T A W F a 4/12 4400 93<br />

PSB Synchrony One K M G A W F 62 4/09 4600 93<br />

TMR Standard III C M T A F 61 10/07 6200 93<br />

Sonus Faber Venere 2.5 M A H F 62 11/12 2800 92<br />

Wharfedale Opus2 - 2 M G T A F 60 6/10 3000 92<br />

Gamut Phi 5 K M T A D W 73 9/11 3200 92<br />

Neat Momentum 4i K M T A D W F 68 4/09 3500 92<br />

Klipsch Cornwall III G T A F 27 10/12 4200 92<br />

Tannoy Glenair 10 K M G T A H W F 49 5/07 4500 92<br />

Ascendo C8 Renaiss. M G A H W F 70 9/07 5800 92<br />

Canton SLS 790 DC M G A F 56 5/13 2500 91<br />

Teufel Ultima 800 K M G T A D W F 65 1/10 2800 91<br />

Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />

T+A Criterion TS 300 M G T A F 65 3/09 3000 91<br />

JBL LS 80 G A H F 56 9/08 3200 91<br />

Audium Comp7 Drive K M A D W F 74 2/12 3500 91<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Nubert NuLine 284 M G T A W F 61 9/12 1950 90<br />

Quadral Platinum M 40 M G A W F 56 12/13 2000 90<br />

Canton Chrono SL 595.2 DC K M G T A W F 55 7/12 2400 90<br />

Quadral Platinum M5 M G T A F 53 1/10 2400 90<br />

Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />

Nubert NuVero 11 M G T A D W F 70 2/09 2700 90<br />

Chario Constellation Pegasus K M T A W F 68 11/12 2900 90<br />

ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />

Focal Aria 926 K M A H F 59 10/13 1800 89<br />

Epos Elan 35 M G T A W F 50 9/12 1850 89<br />

Phonar Veritas P6 Next M G T A W F 57 9/12 2000 89<br />

KEF R 500 M G A H F 64 9/12 1800 88<br />

Triangle Antal EX M G A H F 59 9/12 1900 88<br />

Boston M 340 M T A F 69 12/13 2000 88<br />

Magnat Quantum 805 M G T A H W F 56 5/12 2000 88<br />

Quadral Chromium Style 102 M T A W F 54 2/13 2000 88<br />

Audes Maestro 156 M G T A F 51 10/12 2430 88<br />

Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />

Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87<br />

Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />

www.audio.de ›01 /2014<br />

167


Service › Bestenliste<br />

PSB Imagine T Tower k M A W F 59 5/12 2000 87<br />

Martin Logan Motion 40 k M T A W 59 2/13 2250 87<br />

Martin Logan Motion 12 M g T A F 62 3/11 1880 86<br />

Neat Motive 1 k M T A W F 75 5/12 1950 86<br />

Canton Karat 790 DC k M g T A F 58 10/07 2000 86<br />

Opera Grand Mezza MKII k A h W F 64 11/12 2000 86<br />

Focal Chorus 836 V M g T A F 54 10/07 2000 86<br />

Nubert nuLine 122 M g T A W F 61 5/08 2130 86<br />

Heco Celan XT 901 M g A F 52 2/09 2200 86<br />

KEF Q 900 M g A h F 6/11 1600 85<br />

B&W CM8 k M T A F 67 12/11 1800 85<br />

System Audio Aura 60 M T A F 68 5/12 1850 85<br />

Elac FS 189 M g T A F 52 10/09 2000 85<br />

Elac FS 247 k M T A W F 58 4/08 2000 85<br />

T+A KS350 k M A F 69 5/12 2000 85<br />

Linn Majik 140 M g T A F 64 4/12 2400 85<br />

Zu Audio Union k M T A W F 27 2/13 2500 85<br />

B&W 703 63 7/05 3000 85<br />

Klipsch RF-82 II g T A h W F 41 2/12 1300 84<br />

Monitor Audio Silver RX 8 M g T A F 57 7/12 1450 84<br />

Canton Chrono SL 570.2 k M T A W F 58 4/12 1500 84<br />

Chario Syntar 533 M g T A F 68 7/12 1650 84<br />

Sonus Faber Toy Tower k M T A W 63 3/09 1800 84<br />

Audium Comp 5 M T A h F 71 5/10 2000 84<br />

Canton Vento 880 DC k M T A F 55 6/10 2000 84<br />

Jamo C-807 M g T A h F 63 11/07 2000 84<br />

Chario Cygnus k M T A W F 70 12/10 2300 84<br />

System Audio Mantra 60 k M T A W 66 6/10 2400 84<br />

Dynavox Impulse III M g A h d W 40 2/12 1300 83<br />

Adam Artist 6 k M T A d W F a 4/12 1400 83<br />

Phonar Veritas P4 Next M g A d F 56 8/12 1600 83<br />

Dynavox Impulse V k T A d W 41 11/11 1600 83<br />

Audio Physic Yara 2 Superior k M T A W 63 12/08 2000 83<br />

Magnat Quantum 709 M g T A F 60 10/07 2000 83<br />

Pioneer S-71 k M A h F 72 6/10 2000 83<br />

T+A Criterion TS 350 M T A F 65 4/08 2000 83<br />

KEF XQ30 k T A h dW 64 6/10 2600 83<br />

Heco Celan GT 502 M g T A W F 50 4/12 1400 82<br />

KEF Q 700 M g A h F 60 4/12 1400 82<br />

Epos Elan 30 k M g T A W F 52 4/13 1450 82<br />

Acoustic Energy Radiance 2 k M T A h W F 60 4/10 1500 82<br />

PSB T6 Tower M g A F 63 9/10 1500 82<br />

Tannoy Revolution DC6T SE k M g T A W F 61 4/13 1500 82<br />

Canton Chrono SL 580 DC k M g T A W F 55 9/10 1600 82<br />

Nubert nuLine 84 M g T A d W F 67 7/13 1030 81<br />

Epos Epic 5 M g T A d W F 51 8/11 1100 81<br />

Quadral Ascent 90 M g T A F 57 7/12 1200 81<br />

Canton Chrono 508.2 k M T A W F 57 8/11 1200 81<br />

Focal Chorus 726 M g T A F 59 7/13 1200 81<br />

T+A Pulsar S350 M g A F 66 4/13 1200 81<br />

Quadral Signo Avantgarde 70 M g T A F 64 7/13 1200 81<br />

Wharfedale Diamond 159 M g A h F 60 4/13 1300 81<br />

Dali Ikon 6 MKII M g A F 60 4/13 1340 81<br />

German Maestro Linea S F-0ne k M g T A W F 60 4/10 1400 81<br />

Dynaudio DM 3/7 k M g A W F 68 4/12 1450 81<br />

KEF iQ 90 M g A h F 51 5/09 1600 81<br />

Kudos X2 k M T A W F 70 10/11 1650 81<br />

Mission 794 k T A d 69 12/08 2000 81<br />

Wharfedale Diamond 10.7 M g T A F 64 8/12 900 80<br />

KEF Q 500 k M T A h W F 64 12/10 1000 80<br />

Klipsch RF-62 II M g A h W F 49 8/11 1100 80<br />

Dali Ikon 5 Mk 2 k M T A F 67 8/11 1100 80<br />

Indiana Line Diva 655 k M T A W 66 7/13 1200 80<br />

Triangle Color Colonne M T A W F 64 7/13 1200 80<br />

Dali Lektor 8 g T A F ´57 9/09 1340 80<br />

Mulidine Bagatelle V2 k M T A W F 58 7/12 1350 80<br />

Quadral Platinum M4 M g T A F 57 4/10 1400 80<br />

Heco Celan XT 701 M g A F 54 4/10 1600 80<br />

Tannoy Revolution DC6 T k M A h F 64 9/10 1200 79<br />

System Audio Aura 30 k M T A W F 70 10/11 1250 79<br />

Elac FS 187 k M T A W 63 9/10 1340 79<br />

Heco Celan XT 501 M g T A W F 53 9/09 1400 79<br />

Cabasse Java MC 40 g T A W F 58 5/09 1500 79<br />

Epos M22i k M T A W F 65 12/08 1800 79<br />

Piega TP5 k M T A F 63 3/07 2770 79<br />

Mordaunt Short Mezzo 6 k M g T A W F 59 9/09 1300 78<br />

Nubert nuLine 102 k M g T A W F 64 12/07 1450 78<br />

Monitor Audio Silver RX 6 M A F 61 1/10 1030 77<br />

Heco Metas XT 701 M g T A F 56 1/10 1100 77<br />

Epos M 16 i k M T A d W 65 7/08 1350 77<br />

B&W 683 M T A F 66 6/07 1400 77<br />

Elac FS 68.2 k M g T A W F 56 1/11 900 76<br />

Heco Metas XT501 M g A W F 56 1/11 900 76<br />

Jamo S 608 k M T A W F 59 1/10 1000 76<br />

PSB Image T5 k M T A W F 62 1/10 1000 76<br />

Focal Chorus 726 V M T A F 58 7/07 1140 76<br />

Tannoy Rev. Signature DC6T k M A h W F 60 12/07 1500 76<br />

Audio Pro Avanti A.70 k M g T A d W 64 2/08 1600 76<br />

oBerklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Modell Akustik-Assistent Ak Test Preis Punkte<br />

Boston A 360 M T A F 69 4/11 800 75<br />

Canton GLE 490.2 M g T A F 51 4/11 800 75<br />

Klipsch RF-52 II M A h W F 47 1/11 800 75<br />

Mordaunt Short Aviano 6 k M T A F 60 10/09 860 75<br />

Infinity Classia C336 M g T A F 55 8/08 1200 75<br />

Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />

Dali Zensor 7 M T A F 58 1/12 700 74<br />

Jamo C-605 M g T A h F 58 4/08 700 74<br />

Magnat Quantum 655 M g A F 61 12/10 700 74<br />

Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74<br />

Focal Chorus 714 k M T A h d W F 59 6/13 750 74<br />

Elac FS 58.2 M g T A F 56 4/11 800 74<br />

Quadral Argentum 390 M g T A F 58 1/11 900 74<br />

Dali Lektor 6 M g T A F 55 10/09 940 74<br />

GamuT Dana 1650 k M T A W F 55 10/09 990 74<br />

Canton Chrono 507DC M T A W F 52 11/07 1000 74<br />

Mordaunt Short Aviano 8 M A F 66 1/10 1060 74<br />

Teufel Ultima 7 M g T A F 69 7/08 1300 74<br />

Dali Zensor 5 k M T A W F 61 6/13 600 73<br />

Heco Victa Prime 702 M g T A F 54 6/13 600 73<br />

Jamo S 626 k M T A W F 66 6/13 600 73<br />

Magnat Vector 207 M g A F 51 12/12 600 73<br />

Nubert NuBox 511 k M T A F 61 12/06 760 73<br />

Magnat Quantum 657 g T A h F 58 4/11 900 73<br />

Focal Chorus 716 V M g T A F 57 11/08 950 73<br />

Heco Aleva 400 k M T A F 60 11/08 1000 73<br />

Mordaunt-Short 908i k M T A F 60 6/07 1000 73<br />

Audio Pro Blue Dia. V2i k M T A d W F 62 7/08 1400 73<br />

Teufel Ultima 40 MKII M A W F 60 12/12 450 72<br />

Heco Victa II 701 M g T A F 51 2/11 560 72<br />

Teufel T 500 g A h F 64 12/10 700 72<br />

Jamo S 606 M g A h F 67 8/09 600 71<br />

Wharfedale Diamond 9.6 M T A F 60 4/08 650 71<br />

Boston A 250 k A F 66 1/12 700 71<br />

Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70<br />

Mission M 34i k M T A W F 52 1/07 550 70<br />

JBL Studio 180 M A h W F 69 2/11 600 70<br />

Cabasse MT 3 Tobago M T A F 61 4/07 800 70<br />

Nubert nuBox 481 M T A W F 55 1/07 500 69<br />

Quadral Argentum 07.1 M T A F 53 1/07 500 69<br />

Teufel M 320 F (teilaktiv) k M T A W F 68 6/08 600 69<br />

Wharfedale Diamond 10.5 k A F 62 2/11 600 69<br />

Focal Chorus 714 V k T A F 59 2/07 700 68<br />

Wharfedale Diamond 10.3 k T A W F 70 12/12 440 67<br />

KEF C5 k A W F 60 12/12 460 66<br />

Magnat Monitor Supr. 1000 M g T A F 61 1/09 400 64<br />

KEF Cresta 30 k M T A W F 63 5/08 450 64<br />

Wharfedale Vardus VR-400 M g T A F 66 1/09 400 63<br />

Mission M 33 k M T A W 55 9/06 400 63<br />

Heco Victa 301 k M T A W 59 6/11 220 61<br />

Boston A 25 k M A d W 68 6/11 260 61<br />

Magnat Monitor 880 M g A F 59 9/06 360 61<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Modell Akustik-Assistent Ak Test Preis Punkte<br />

Wharfedale Vardus VR-300 M T A F 67 8/08 300 60<br />

Wharfedale Vardus VR-200 k M T A d 67 8/08 250 58<br />

Teufel Ultima 20 k M T F 64 6/11 200 57<br />

Reference S 200 62 12/06 130 39<br />

Pure Acoustic Dream 77 57 12/06 470 39<br />

Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />

standardklasse<br />

0-30 Punkte<br />

Modell Akustik-Assistent Ak Test Preis Punkte<br />

Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />

Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />

NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />

2. koMPaktBoxen<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Modell Akustik-Assistent Test Preis Punkte<br />

ME Geithain RL 922 M g T A d W F a 3/09 10500 100<br />

ME Geithain RL 930 g T A d W F a 3/11 7380 97<br />

ME Geithain ME 806 k M T A h W F a 5/13 7720 97<br />

Adam Tensor Delta TA M g T A W F 56 6/09 7600 95<br />

Adam Tensor Delta A M g T A W F a 6/09 8400 95<br />

Sonus Faber Olympica 1 k M T A h W F 71 11/13 5000 94<br />

JBL Array 800 M g T A h F 60 2/09 4800 92<br />

Klipsch Palladium P17B M T A h W F 59 2/09 4000 91<br />

B&W 805 Diamond k M T A F 60 4/10 4500 91<br />

Dali Epicon 2 k M T A F 66 7/13 4500 91<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Modell Akustik-Assistent Ak Test Preis Punkte<br />

Cabasse Bora M g T A h d W F 51 12/10 2500 90<br />

Genelec 8240 APM k M T A h d W F a 5/13 2800 90<br />

Tannoy Definition DC8 M g h A W F 56 2/09 3000 90<br />

Pioneer/TAD S-4EX k M T A h F 70 12/10 4000 90<br />

Quadral Aurum Altan Aktiv VIII k M T A h d W F a 9/13 2800 89<br />

Focal Electra 1008 BE k M A W F 62 2/10 3500 89<br />

My Audio Design My Clapton M g T A W 54 2/12 4400 89<br />

Elac 330 CE M g T A d W 60 2/10 3300 88<br />

Adam Compact MK3 Active k M T A d W F a 2/10 2800 87<br />

Canton Reference 9.2 DC k M T A W F 63 12/09 2400 86<br />

Harbeth Compact 7/ES3 M g T A F 62 8/11 2550 86<br />

KEF R300 k M A h W F 63 3/12 1200 85<br />

Kef XQ 20 M g T A h F 60 7/10 1800 85<br />

ProAcTablette Anniversary k M T A W F 76 10/11 1950 85<br />

Sonus Faber Liuto Monitor k M T A W 69 12/09 2100 85<br />

Thiel SCS 4 k M g A h d W F 62 12/09 2200 85<br />

AVM Audition S3 k M T A d W 65 8/12 2250 85<br />

B&W PM1 k M T A F 77 03/12 2500 85<br />

B&W CM 5 k M T A d W 62 5/09 1200 84<br />

Canton Vento 830.2 k M T A W F 62 12/11 1300 84<br />

Quadral Aurum Altan VIII M g T A F 60 7/10 1400 84<br />

Sonics Argenta Edition k M T A W F 64 6/07 1600 84<br />

Sonics Argenta Aktiv k M T A W F a 6/08 2600 84<br />

Nubert nuPro A 300 k M T A h W F a 11/13 1050 83<br />

Nubert NuVero 4 k M g T A W F 66 7/09 1140 83<br />

Chario Syntar 523R M g T A F 63 3/12 1250 83<br />

Elac BS 244 k M T A W F 64 5/09 1350 83<br />

ME geithain ME 25 k M T A W F 58 8/06 1380 83<br />

ATC SCM 11 k M T A d W F 78 5/11 1450 83<br />

Harbeth P3 ESR k T A d W 82 3/12 1750 83<br />

Dynaudio Focus 110 A k T A d W F a 6/09 1800 83<br />

Sonus Faber Auditor M k M T A F 67 1/08 3800 83<br />

SVS Ultra Bookshelf k M A W F 59 7/13 1000 82<br />

Nubert NuVero 3 k M T A d W 73 3/12 1080 82<br />

Dynaudio Excite X16 M T A F 63 8/12 1150 82<br />

Abacus A-Box 10 k T A d W a 3/11 1190 82<br />

Sonus Faber Venere 1.5 k M A h F 77 7/13 1200 82<br />

Triangle Comete Anniversary k M T A h d F 62 4/12 1200 82<br />

Stirling LS3/5A V2 k T A d W 78 12/13 1290 82<br />

T+A KR 450 k M T A W F 73 8/12 1500 82<br />

T+A Criterion TR 400 k M T A W F 71 6/07 1500 82<br />

Chartwell LS3/5A k T A d W 77 12/13 1600 82<br />

Audiodata Petite k M T A W F 77 9/03 2700 82<br />

Epos Elan 15 M g T A W 58 8/12 950 81<br />

Canton Vento 820 k M T A W 57 7/09 1100 81<br />

KEF LS50 k M T A h W F 73 3/13 1100 81<br />

Tannoy Precision 6.1 k M T A W F 56 3/13 1100 81<br />

KS Digital Coax C5 k M T A h d W F a 10/10 1190 81<br />

KS Digital KSD 2010 k M T A W F a 3/13 1500 81<br />

PMC DB 1 I k T A W F 72 5/11 1500 81<br />

Yamaha Soavo 2 k M T A W F 61 11/07 1500 81<br />

Nubert nuLine 34 k M T A h d W 70 1/14 670 80<br />

Boston M25 k M A W F 69 10/12 800 80<br />

Klipsch RB-81 II g A h F 52 5/11 800 80<br />

Pionner S-71B k T A F 74 3/13 1000 80<br />

Linn Majik 109 k M T A d W 62 6/09 1200 80<br />

Roksan Kandy K2 TR-5 k M A F 70 7/09 1200 80<br />

Canton Chrono SL520 + WA100 k M d A d W F a 4/10 1240 80<br />

Epos Epic 2 k M T A W 57 1/14 580 79<br />

Canton SLS 720 DC k M A W F 79 1/14 780 79<br />

Cabasse Minorca k M T A h d W 57 4/09 800 79<br />

PSB Imagine B k M T A W F 66 10/12 1000 79<br />

Quad 12 L Studio Active k M T A d W a 6/08 1200 79<br />

KEF Q 300 k M T A h W F 63 5/11 600 78<br />

Monitor Audio Silver 1 k M T A h F 70 1/14 600 78<br />

Yamaha HS-8 k M T A h d W F a 10/13 660 78<br />

German Maestro Linea S B-ONE k M A W F 65 7/10 800 78<br />

Heco Celan XT 301 k M g T A W F 58 4/09 800 78<br />

PSB Imagine Mini k T A d W 71 10/11 800 78<br />

ATC SCM 7 k T A d W 79 10/11 850 78<br />

Dali Ikon 2 MK II M T d W 65 7/10 860 78<br />

Chario Syntar 520 k M A h F 68 10/12 900 78<br />

Dali Mentor Menuet k T A d W 68 10/12 960 78<br />

Nubert NuPro A20 k M T A d W F a 3/11 530 77<br />

Triangle Color Bibliotheque k M T A W 70 1/14 660 77<br />

Magnat Quantum Edelstein k A d W 68 1/14 700 77<br />

Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />

Adam Artist 5 k M T A d W F a 8/12 800 77<br />

Elac BS 184 M g T A d W 64 7/10 800 77<br />

Leema Acoustics Xero k T AW 72 7/12 900 77<br />

KEF R100 k M A h W F 65 8/12 800 76<br />

Canton Ergo 620 k M T A W F 55 4/09 900 76<br />

oBerklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Modell Akustik-Assistent Ak Test Preis Punkte<br />

genelec 6020 A k T A d W a 7/07 820 75<br />

dynaudio MC 15 k T A d W F a 7/07 1000 75<br />

Tannoy Reveal 601 A k M T A W F a 10/10 540 74<br />

Nubert NuLine 32 kM T A W F 64 3/10 570 74<br />

Canton Chrono SL 520 k T A d W 63 3/10 640 74<br />

Belves Aesthet 1 k M g T A W F 66 9/08 800 74<br />

Magnat Quantum 703 k T A W F 61 2/07 800 74<br />

MB Quart Alexxa B-1 k M T A W F 67 2/07 800 74<br />

Elac AM 150 k T A d W F a 8/10 500 73<br />

Quadral Platinum M 2 k M T A W 63 3/10 600 73<br />

Tannoy Reveal6D k M T A d W F a 7/07 650 73<br />

JBL LSR 2325P k T A h d W F a 8/10 520 72<br />

Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />

Triangle Titus M g T A W 62 7/12 650 72<br />

Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />

Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />

Nubert NuWave 35 k M T A W F 65 5/07 530 70<br />

Fostex PM 1 Mk 2 M T A F a 10/10 570 70<br />

B&W 685 k M T A F 62 8/07 600 70<br />

168<br />

www.audio.de ›01 /2014


Service › Bestenliste<br />

Heco Metas 300 K M T A w f 60 5/07 500 69<br />

Mission Esprit E 52 K T A d w 64 2/08 650 69<br />

Mordaunt-Short Mezzo 2 K M T A f 64 2/08 700 69<br />

B&W CM 1 K T A d w 83 4/06 800 69<br />

Indiana Line Tesi 260 K M T A w 64 9/13 350 68<br />

Dali Zensor 3 K M T A w 59 9/13 400 68<br />

Focal Chorus 706V K M T A w f 62 5/07 470 68<br />

Wharfedale Evo2-10 K M T A f 60 5/07 600 68<br />

Dali Ikon 2 M T A d w 59 2/07 800 68<br />

Focal Chorus 705 K A d 67 9/13 400 67<br />

Epos Epic 1 K M T A w 63 9/13 425 67<br />

Canton GLE 436 K A d 60 9/13 440 67<br />

Magnat Quantum 673 K M T A w 58 9/13 460 67<br />

Tannoy Revolution DC4 K T A d 69 9/13 500 67<br />

Nubert NuBox 381 M g T A w f 56 10/08 380 67<br />

Dali Lektor 2 M g T A w 70 7/12 400 67<br />

PSB Image B5 K T A d w 64 2/10 400 67<br />

Mordaunt Short Aviano2 K M A f 67 2/10 460 67<br />

Monitor Audio Bronze BX 2 M A f 62 11/10 350 66<br />

Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />

Jamo C 603 K M T A h w 67 3/08 440 66<br />

B&W 686 K T A d w f 77 1/08 460 66<br />

Elac BS 123 K T A d w 68 8/07 600 66<br />

Heco Aleva 200 K T M A w f 66 1/08 600 66<br />

Quad 11L2 K M T A w 64 5/07 600 66<br />

Dali Zensor 1 K M T A d w f 67 10/11 260 65<br />

Magnat Quantum 553 M T A d w 59 2/10 300 65<br />

Mordaunt Short Aviano1 K M T A w f 71 11/10 300 65<br />

Canton GLE 420-2 K T A w f 64 11/10 360 65<br />

Magnat Quantum 603 K M T A w 63 3/08 400 65<br />

Quadral Rhodium 20 K T A w 70 10/08 400 65<br />

Jamo S 404 K M T A d w 77 11/10 300 63<br />

PSB Image B4 K T A d 68 11/10 300 63<br />

PSB Alpha B1 K M T A w 57 3/09 300 63<br />

JBL ES 30 M g T A f 65 3/08 400 63<br />

Tannoy F1 Custom K M A d w 60 3/09 240 62<br />

Mordaunt Short 902i K M T A d w 71 3/07 250 62<br />

Nubert nuBox 311 K M T A d w 63 3/07 280 62<br />

Dali Lektor 1 K M T A w 73 3/09 340 62<br />

Magnat Monitor Supr. 200 K M T A w 65 1/09 180 61<br />

Mittel-Klasse<br />

31-60 PunKte<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Mission M 32i K M T A w 58 11/06 300 60<br />

Jungson BD 2 Mk 2 K M A f 67 9/08 500 60<br />

Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />

Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />

Wharfedale Crystal 2-10 K T A d w 66 6/08 150 57<br />

Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />

6. PC-lautsPreCHer /<br />

naHfeld-Monitore<br />

Die Bewertung von Boxensystemen für den PC- <strong>und</strong> Schreibtischeinsatz ist gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

mit der von Kompaktboxen vergleichbar, es wird jedoch nur in kurzen Hördistanzen bis 1,5<br />

Meter <strong>und</strong> im Tischeinsatz gehört.<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Dynaudio Focus 110 A a 6/09 1800 83<br />

Canton Your Duo + Your Sub a 10/12 1200 80<br />

Quad 12 L Studio Active a 6/08 1200 79<br />

oBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Adam F7 a 7/13 600 75<br />

KEF X300A a 5/13 800 75<br />

Genelec 6020 A a 7/07 820 75<br />

Dynaudio MC 15 a 7/07 1000 75<br />

Audio Pro Addon T12 a 10/13 500 74<br />

Canton Your Duo (Wireless) a 11/11 500 74<br />

Adam Artist 3 a 3/11 650 74<br />

Adam A5 a 9/08 670 74<br />

Focal Bird Pack 2.1 (<strong>Verstärker</strong>/Sub, Sat) a 9/12 900 74<br />

Nubert NuPro A10 a 7/11 470 73<br />

XTZ MH-800 (mit ext. Amp) a 11/11 450 72<br />

B&W MM1 (USB) a 5/10 500 72<br />

Audio Pro LV 2 (Wireless, USB) a 4/10 700 72<br />

Focal XS Book Wireless a 10/13 300 71<br />

AudioEngine 5+ a 10/13 400 71<br />

Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />

Teufel Motiv 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 70<br />

John Blue JB 3 (passiv) 60 5/10 350 70<br />

Razer Mako (Sub/Sat) a 4/08 400 70<br />

Teufel Concept C200 USB (Sub/Sat) a 11/09 200 69<br />

Wavemaster Two a 10/13 250 69<br />

Nubert NuBox 101 (passiv) 68 5/10 260 69<br />

Innoso<strong>und</strong> Piccolo PS-200 (USB) a 4/10 300 69<br />

NuForce S3-BT (Bluetooth) a 5/13 300 69<br />

Focal XS (Sub/Sat, iPod-Dock) a 1/10 500 69<br />

Logitech Z Cinema (Sub/Sat) a 12/08 200 68<br />

Teufel Concept B200 USB a 4/10 230 68<br />

Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />

Quad 9L2 (passiv) 71 5/10 450 68<br />

Edifier S530D (Sub/Sat) a 7/11 230 66<br />

Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />

Bose Companion 3 Seris 2 (Sub/Sat) a 12/08 300 65<br />

Logitech Z906 (5.1 Sub/Sat) a 7/11 350 65<br />

Canton Plus Media 2.1 (Sub/Sat) a 12/08 350 64<br />

Auluxe Dew A2021 (Sub/Sat) a 7/11 200 61<br />

Mittel-Klasse<br />

31-60 PunKte<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Creative Gigaworks T3 (Sub/Sat) a 12/08 200 60<br />

Logitec Z 2300 (Sub/Sat) a 11/09 200 59<br />

Creative Gigaworks T40 II a 11/09 150 58<br />

Altec Lansing Expressionist BASS a 11/09 130 54<br />

7. Wireless-Boxen<br />

Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung <strong>und</strong> Stereowiedergabe, egal ob Standboxen,<br />

Kompaktboxen oder Sub/Sat-Sets, testet <strong>AUDIO</strong> im Hörvergleich mit Nahfeldmonitoren<br />

<strong>und</strong> Kompaktboxen. Der Sender muss jeweils im Gesamtpreis enthalten sein. Die<br />

Angabe in Klammern besagt, welche Signalzuführung das Sendemodul der Systeme<br />

annimmt, wobei USB für einen Betrieb als USB-So<strong>und</strong>karte direkt am PC/Mac steht.<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Dynaudio Xeo 5 (Analog, USB, Toslink) a 5/12 2900 87<br />

Canton Your Duo + Your Sub a 10/12 1200 80<br />

Dynaudio Xeo 3 (Analog, USB, Toslink) a 7/12 1500 80<br />

Audio Pro LV 3 (Analog, USB) a 5/12 1900 77<br />

oBerKlasse<br />

61-75 PunKte<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Canton Your Duo (iPod-Dock, USB, Analog) a 11/11 500 74<br />

Audio Pro LV 2 (Analog, USB) a 4/10 700 72<br />

Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />

VerstärKer<br />

1. transistor-VollVerstärKer<br />

referenz-Klasse<br />

aB 101 PunKte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

T+A PA 3000 HV 82 4/13 10 000 135<br />

Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref HD 68 1/13 8300 130<br />

Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />

Audreal A 600 E 73 3/13 4000 125<br />

Yamaha A-S3000 66 8/13 4800 125<br />

Pathos Inpol Remix 21 6/12 5000 125<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 68 6/11 6800 125<br />

Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />

McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />

Wadia Intuition 01 73 7/13 7800 123<br />

Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />

Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />

Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />

Naim SuperUniti (+Streaming Client) 61 1/12 4200 120<br />

Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />

Atoll IN 400 72 1/12 4500 120<br />

Accuphase E-260 65 2/13 5000 120<br />

T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />

Electrocompaniet ECI 6 DS 68 12/12 5900 120<br />

Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />

Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />

Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />

Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />

Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />

AVM Evolution A5.2 T 73 2/13 5300 115<br />

Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />

TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />

Shanling A 2.1 64 5/13 1400 110<br />

Audreal XA 6950II 42 6/13 1500 110<br />

Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />

Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />

Naim Nait XS 60 10/13 2150 110<br />

Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />

Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />

Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />

Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />

Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />

Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />

AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />

T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />

Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />

Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />

Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />

T + A Power Plant Balanced 70 1/12 1990 105<br />

AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />

Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />

Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />

Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />

Denon PMA-2020 AE 67 1/13 2300 105<br />

Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />

Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />

T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />

HigH-end-Klasse<br />

91-100 PunKte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />

Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />

Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />

Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />

T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />

Cambridge 840 A V2 67 4/08 1500 100<br />

Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />

AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />

Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />

Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />

Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />

Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />

Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />

Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />

AMC 3150 MKII 71 3/12 1000 95<br />

Exposure 2010 S2 IA 59 8/13 1000 95<br />

Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />

Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />

Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />

NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />

Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />

Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />

Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />

Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />

Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />

Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />

Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />

Rotel RA-1570 70 8/13 1500 92<br />

sPitzenKlasse<br />

76-90 PunKte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />

Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />

Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />

Dynavox VR 3000 29 2/13 750 90<br />

NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />

Rotel RA 12 60 10/12 750 90<br />

Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />

Teac AI-501 54 6/13 800 90<br />

Music Hall A 35.2 67 9/11 800 90<br />

Creek Evolution 50A 55 4/13 845 90<br />

Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />

Cambridge 740 A 67 3/08 1000 90<br />

Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />

Pioneer A-70 58 1/13 1000 90<br />

Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />

Teac AI 1000 65 3/12 1000 90<br />

Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />

Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />

Cyrus 6a 53 3/13 1080 90<br />

Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />

Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />

Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />

Cayin A 50 T 42 2/06 1500 90<br />

Dynavox TPR-3 + ET-100 43 5/12 520 85<br />

Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />

Gold Note AP-7 33 3/13 600 85<br />

Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />

Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />

Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />

AMC 3100 MKII 64 2/12 750 85<br />

Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />

Cambridge Azur 651 A 49 8/12 800 85<br />

Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />

Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />

Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />

Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />

Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />

Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />

Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />

Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />

Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />

Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />

Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />

Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />

Onkyo A-9070 66 1/13 1200 85<br />

System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />

Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />

www.audio.de ›01 /2014<br />

169


Service › Bestenliste<br />

AMC XIA 52 10/10 450 80<br />

Marantz PM 6004 51 2/12 450 80<br />

NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />

Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />

Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />

NAD D3020 52 11/13 500 80<br />

Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />

Teac A-H01 46 2/12 500 80<br />

Marantz PM 6005 52 11/13 550 80<br />

Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />

Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />

Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />

Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />

Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />

Denon PMA-720 AE 56 9/12 400 75<br />

Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />

Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />

Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />

Audio Block V-100 46 9/12 450 75<br />

NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />

Cambridge 350 A 44 10/10 450 75<br />

King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />

Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />

Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />

Advanced Acoustic Max 250 64 2/12 650 75<br />

Pioneer A-30 57 9/12 300 70<br />

NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />

Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />

Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />

Denon PMA-520 AE 54 8/12 250 68<br />

Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />

Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />

System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />

Cambridge 340 A (FB) 43 1/06 300 65<br />

Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />

Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />

Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />

Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />

Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />

Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 punkte<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />

Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />

Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />

Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />

2. röHren-VOll<strong>Verstärker</strong><br />

referenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Unison Performance Limited 40 3/13 12 000 135<br />

Westend Audio Monaco 46 7/13 15 000 135<br />

Line Magnetic LM-219 IA 34 1/13 10 300 130<br />

Synthesis Action A100T 56 5/13 6500 125<br />

Audiomat Aria 42 11/13 4800 123<br />

Lyric Ti 120 Signature 41 1/12 3800 120<br />

Unison Research S6 37 3/11 3800 120<br />

Octave V 70 / Super Black Box 49 8/05 6100 120<br />

Unison Simply Italy 24 6/12 2000 115<br />

LUA 4545 L GS Autobias 47 10/13 3000 115<br />

Cayin VP 100 i 44 6/09 3600 115<br />

Octave V40 SE 45 12/09 4100 115<br />

Unison Research Sinfonia 35 12/09 4100 115<br />

Lua Belcanto (FB) 52 1/08 4500 115<br />

Quad II Classic Integrated 30 3/11 5500 115<br />

Audio Research VSi 55 49 5/08 2900 110<br />

Cayin A88T MK2 Selection 42 11/12 2400 108<br />

Tsakiridis Aeolos 34 10/13 1740 105<br />

Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />

Cayin CS 55 A 39 12/13 2000 105<br />

Magnat RV 1 47 2/09 2000 105<br />

T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />

Audio Aéro Prima Amplifier (FB) 60 4/07 2400 105<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 punkte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Cayin MA 80 41 11/12 1200 100<br />

T.A.C. T-22 41 9/13 1400 100<br />

Lyric Ti-60 41 6/10 1400 100<br />

Cayin A-55 T (FB) 42 9/07 1700 100<br />

Pure So<strong>und</strong> A 30 38 9/07 1780 100<br />

Audreal V30 50 11/12 1590 98<br />

Cayin MT-34L 36 7/13 900 95<br />

Lyric Ti-24 13 5/10 1200 95<br />

Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Audreal MT 1 30 2/13 640 90<br />

Cayin MT 12 N 14 2/13 650 90<br />

Pureso<strong>und</strong> A10 19 11/12 700 90<br />

Dynavox VR3000 29 2/13 750 90<br />

Unison Unico P (R) 47 5/06 1000 90<br />

Melody SP-3 (R) 25 7/10 1100 90<br />

Audio Analogue Verdi 70 (R) 54 4/06 1200 90<br />

PrimaLuna Prologue (R) 42 2/06 1000 85<br />

T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />

Dynavox VR-20 (R) 20 7/10 400 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />

3. VOr<strong>Verstärker</strong><br />

Die Einstufung von Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgr<strong>und</strong> ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />

ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung von Vollverstärkern<br />

oder Endstufen sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />

für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Ypsilon Electronics PST-100 MK2 12/12 23 100 135<br />

Dan D´Agostino Momentum Preamp 6/13 30 000 132<br />

AVM PA 8 10/12 6450 130<br />

Pass XP 20 5/09 9750 130<br />

McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />

Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />

McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />

Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />

TAD C2000 6/12 24 000 130<br />

Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />

Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />

Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />

T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />

McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />

Musical Fidelity M8 Pre 5/13 4500 125<br />

Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />

Octave HP 300 SE 6/13 5500 125<br />

Pass XP-10 8/09 6000 125<br />

T + A P 10 11/06 6000 125<br />

Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />

Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />

Belles LA-01 6/08 7900 125<br />

Symphonic Line RG2 Reference HD 10/12 8000 128<br />

Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />

Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />

Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />

Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />

McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />

Sugden LA 4 3/13 2850 120<br />

Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />

Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />

Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />

Ayon S3 3/12 5700 120<br />

Linn Akurate DSM 2/12 6450 120<br />

Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />

Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />

McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />

Sugden Sapphire DAP-800 10/13 4800 115<br />

Moon 350 P 4/12 2500 110<br />

Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />

Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />

Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />

Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />

Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />

Croft Micro 25R 4/12 1700 105<br />

Primare Pre 32 9/12 2100 105<br />

AVM PA-3.2 4/12 2700 105<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />

Vincent SA-94 9/10 2100 100<br />

Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100<br />

Cayin SP-30 S 6/08 2300 100<br />

NAD C-165 BEE 10/10 900 95<br />

Quad Elite Pre 10/10 1000 95<br />

Naim NAC-N 172 XS 3/13 2300 95<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

GoldNote HP-7 1/14 700 90<br />

Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />

Rotel RC-1580 4/12 1200 90<br />

Chord Chordette Prime 1/11 1000 90<br />

Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />

Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />

Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />

AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />

Densen B-200 11/06 1500 90<br />

Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />

NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />

Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />

Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />

Dynavox TPR-3 5/12 300 80<br />

Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />

Rotel RC-06 7/06 500 80<br />

Vincent SA-96 7/06 500 80<br />

Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />

Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />

4. endstufen<br />

Die Rangfolge unter den Endstufen bestimmt <strong>AUDIO</strong> allein aufgr<strong>und</strong> der Klangqualität.<br />

Einen Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl<br />

(AK). Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale<br />

Dynamik garantiert. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-<br />

Preise an.<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

KR Audio Kronzilla VA 680 (R) 46 12/13 23 500 140<br />

Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />

T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />

Ypsilon Electronics Aelius (mono) 76 12/12 23 100 135<br />

Dan D'Agostino Momentum 76 11/12 30 000 135<br />

Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />

Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />

McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />

AVM SA 8 77 10/12 9900 130<br />

Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />

Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />

TAD M2500 65 6/12 21 000 130<br />

Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />

Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />

McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />

Ayon Triton Power Amp 52 1/14 8800 128<br />

First Watt SIT 1 13 5/13 10 000 128<br />

Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />

Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />

Octave RE290 (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />

Sugden MPA 4 (mono) 64 3/13 9400 125<br />

Symphonic Line RG7 Reference 71 10/12 9500 125<br />

Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />

Musical Fidelity M8 700 94 5/13 10 000 125<br />

Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />

Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />

Octave MRE 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />

Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />

Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />

Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />

Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />

Sugden Sapphire FBA-800 56 10/13 6300 120<br />

Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />

Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />

Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />

Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />

Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />

Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />

McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />

Auralic Merak (Paar) 76 1/14 4600 110<br />

Moon 330 A 64 4/12 3000 105<br />

Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />

Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />

Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 punkte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />

Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />

Croft Series 7R 46 4/12 1700 100<br />

T+A Amp 8 59 8/13 1800 100<br />

170 www.audio.de ›01 /2014


Service › Bestenliste<br />

Cambridge 840 W 76 7/09 2000 100<br />

Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />

Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />

Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />

Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />

AVM MA-3.2 76 4/12 4500 100<br />

GoldNote M-7 (Paar) 62 1/14 1400 95<br />

Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />

Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 2300 95<br />

Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Naim NAP 100 53 6/13 890 90<br />

AMC CVT2100 MKII (R) 56 9/13 1300 90<br />

Dynavox VR-80E (Paar) 53 2/12 1400 90<br />

Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />

Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 2/08 1900 90<br />

Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />

Primare A 34.2 71 9/12 2100 90<br />

AudioLab M-PWR 46 1/14 600 85<br />

NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />

NuForce STA-100 49 1/14 700 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />

Rotel RB-1552 69 4/12 850 85<br />

Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 85<br />

Musical Fidelity M1 PWR 58 11/12 1050 85<br />

Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />

Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />

AMC 2100 MKII 64 9/13 600 80<br />

Pro-Ject AMP Box DS Mono (Paar) 48 1/14 800 80<br />

Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />

Dynavox ET-100 43 5/12 220 75<br />

Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />

5. pHOnO-<strong>Verstärker</strong><br />

Die Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge von entsprechend ausgestatteten<br />

Vorverstärkern an. (MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />

Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />

Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />

AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />

Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />

Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />

Naim SuperLine / HI-CAP 8/08 4300 125<br />

Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />

Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />

Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />

Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />

Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />

Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />

Rega Aria (MM/MC) 10/13 1200 117/117<br />

Fosgate Signature Phono 12/12 2500 117<br />

Manley Labs Chinook 12/12 2500 117<br />

Pro-Ject Phono Box RS 9/12 840 115/115<br />

Musical Fidelity M1 Vinl 3/12 850 115<br />

Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />

Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />

Whest Two 3/12 1000 115<br />

Pure So<strong>und</strong> P10 / T10 12/12 1060 115<br />

Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />

Goldenote PH7 12/12 600 113<br />

Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />

Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />

Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />

Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />

Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90/105<br />

Vincent PHO-700 + PHO-700ps (MM/MC) 9/13 500 103<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Musical Fidelity V-LPS II (MM/MC) 9/12 150 100<br />

Musical Fidelity V90 LPS (MM/MC) 1/14 180 100<br />

Cambridge 640 P (MM/MC) 7/08 160 95<br />

Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />

Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />

Micromega MyGroove 7/13 200 95<br />

Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />

Pro-Ject Phono Box USB V (MM/MC) mit USB-Ausgang 6/12 155 92<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Rega Fono Mini A2D mit USB-Ausgang 6/12 130 90<br />

NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />

Dynavox UPR-2.0 mit USB-Ausgang 6/12 90 85<br />

Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />

Thorens MM-005 7/08 180 85<br />

6. kOpfHörer-<strong>Verstärker</strong><br />

referenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Hifiman EF-6 2/13 1600 115<br />

Auralic Taurus 2/13 1700 115<br />

Sennheiser HDVD800 8/13 1800 115<br />

Cayin HA-1A 12/10 1000 110<br />

Eternal Arts KHV 5/11 2750 110<br />

Lehmann Black Cube Linear USB 12/10 930 108<br />

Teac HA-501 8/13 800 105<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Beyerdynamic A20 8/13 500 100<br />

Musical Fidelity M1HPAP 8/13 600 100<br />

Musical Fidelity M1HPA 12/10 600 100<br />

Violectric HPA V100 (USB-96/24 Option 150€ ) 12/10 650 100<br />

Beyerdynamic A 1 12/10 990 100<br />

Lehmann Rhinelander 2/13 370 95<br />

ADL by Furutech X1 (mobil, USB) 10/13 450 95<br />

V-Moda VAMP Verza (mobil, USB) 10/13 600 95<br />

KingRex HQ-1 12/10 700 95<br />

Meier Audio Corda PCStep (mobil, USB) 10/13 250 91<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

FiiO Alpen E17 (mobil, USB) 10/13 135 90<br />

Musical Fidelity V-CAN II 2/13 150 85<br />

Fostex HP-P1 7/11 500 85<br />

Micromega MyZic 8/13 200 82<br />

Avinity USB DAC Mobile (mobil, USB) 10/13 180 80<br />

Creek OBH-21 12/10 300 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

FiiO Rocky E02i (mobil, USB) 10/13 25 61<br />

7. aV-receiVer mit HD-ton<br />

Die Bewertung setzt sich zu je einem Drittel aus den Klangnoten für Analog-Stereo, DVD-<br />

Surro<strong>und</strong> (Dolby, DTS) <strong>und</strong> HD-Surro<strong>und</strong>ton zusammen.<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Pioneer SC LX 90 (Susano) 76 9/08 7000 117 105/120/125<br />

Yamaha DSP-Z 11 71 6/08 5500 113 105/115/120<br />

Arcam AVR-600 64 4/09 4400 110 105/110/115<br />

Denon AVC-A1 HD 72 6/08 5500 108 100/110/115<br />

Rotel RSX-1562 66 5/12 2700 105 93/103/118<br />

Primare SPA-22 71 4/09 4000 105 95/105/115<br />

Arcam AVR-450 65 9/13 2700 103 95/98/115<br />

Rotel RSX-1560 66 3/09 2500 102 90/100/115<br />

Denon AVR-4810 70 6/10 3000 102 90/100/115<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 punkte<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Denon AVR-4520 71 12/12 2500 100 90/95/115<br />

Yamaha RX-A 3010 70 2/12 1980 99 90/98/110<br />

Onkyo TX-NR 3009 69 2/12 1980 99 90/98/108<br />

Arcam AVR-360 62 11/12 1800 98 90/95/110<br />

Onkyo TX-NR 5007 70 11/09 2500 98 90/95/110<br />

NAD T 765 HD 66 1/10 2650 98 90/95/110<br />

Rotel RSX-1550 65 3/09 1900 97 85/95/110<br />

Sony STR-DA5700 66 5/12 2400 97 83/98/110<br />

Denon AVR-X4000 68 7/13 1400 96 90/90/108<br />

NAD T 747 64 10/09 1400 96 90/90/108<br />

Arcam AVR-400 64 11/11 2200 96 83/98/108<br />

Sony STR-DA5600 ES 66 2/11 2500 96 83/95/110<br />

Harman Kardon AVR-760 62 1/10 2500 96 85/95/108<br />

Yamaha RX-V 3067 70 4/11 1750 95 83/93/108<br />

Anthem MRX 700 69 2/11 2200 95 83/98/105<br />

Denon AVR-4311 66 2/11 2200 95 88/93/105<br />

Pioneer SC-LX 82 72 1/10 2300 95 82/95/108<br />

Anthem MRX 500 64 11/11 1900 94 83/98/102<br />

Yamaha RX-V 2065 64 6/10 1000 93 85/90/105<br />

Pioneer VSX-LX 52 66 10/09 1200 93 85/90/105<br />

Marantz SR 7007 68 11/12 1600 93 88/90/105<br />

Marantz SR 7005 67 2/11 1700 93 88/88/102<br />

Pioneer SC-LX 75 73 11/11 1900 93 80/93/102<br />

Denon AVR-2311 65 3/11 1000 92 85/90/100<br />

Yamaha RX-A-1010 65 12/11 1050 92 80/90/105<br />

Yamaha RX-V 1067 65 3/11 1050 92 80/90/105<br />

Denon AVR-3313 67 9/12 1300 92 85/90/100<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

NAD T-748 63 10/11 900 90 80/90/100<br />

Marantz SR-6006 67 10/11 1000 90 80/90/100<br />

Onkyo TX-NR 807 68 10/09 1000 90 80/85/105<br />

Onkyo TX-NR 818 68 8/12 1200 90 80/90/100<br />

Pioneer VSX-LX 53 66 10/10 1300 90 82/90/98<br />

Onkyo TX-NR 1008 68 10/10 1330 90 80/90/100<br />

Pioneer SC-LX 71 73 1/09 1700 90 80/90/100<br />

Pioneer VSX-2021 66 10/11 1000 87 80/85/95<br />

Pioneer VSX-2020 66 3/11 1000 87 75/90/95<br />

Sony STR-DA 3700 64 8/12 1200 87 75/88/98<br />

Sony STR-DA-2800 ES 64 7/13 1200 87 75/88/98<br />

Sony STR DA 5400 ES 64 1/09 1900 87 75/90/95<br />

Marantz SR-5004 60 2/10 700 85 75/85/95<br />

Harman/Kardon AVR 460 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />

Sony STR-DN 2010 62 3/11 1000 85 75/85/95<br />

Yamaha RX-V 1065 62 10/09 825 84 72/85/95<br />

Yamaha RX-V 711 62 8/11 680 83 75/80/95<br />

Pioneer VXS-1021 63 8/11 700 82 72/82/92<br />

Onkyo TX-SR 707 61 2/10 800 82 72/82/92<br />

Harman/Kardon AVR 360 62 9/10 900 82 70/82/95<br />

Onkyo TX-NR 708 66 9/10 900 82 72/82/92<br />

Harman/Kardon AVR-265 62 8/11 700 81 72/82/90<br />

Pioneer VSX-1019H 56 2/10 800 81 72/80/90<br />

Onkyo TX-SR 507 62 7/09 400 80 70/80/90<br />

Denon AVR-1912 62 8/11 550 80 70/80/90<br />

Pioneer VSX-920 61 8/10 500 79 65/82/90<br />

Onkyo TX-SR 578 62 8/10 450 78 68/70/85<br />

OBerklasse<br />

61-75 punkte<br />

Modell AK Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Pioneer VSX-819H 60 7/09 400 75 65/75/85<br />

Yamaha RX-V 465 54 7/09 400 75 65/75/85<br />

Kenwood KRF-V 9300 61 2/09 600 75 70/75/80<br />

Sony STR-DG 820 60 7/08 450 73 65/70/85<br />

Samsung HW-C 700 60 8/10 400 72 65/72/78<br />

Panasonic SA-BX 500 60 2/09 600 72 65/72/78<br />

8. aV-VOrstufen<br />

Die Einzelnoten werden vergleichbar den HD-Receivern ermittelt, nur in Kombination mit<br />

einer Referenz-Mehrkanal-Endstufe. Die Berechnung der Gesamtnote entspricht ebenfalls<br />

dieser Kategorie.<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Modell Test Preis Punkte St/Sur/HD<br />

Denon AVP-A1 HD 9/09 7000 113 105/110/125<br />

Rotel RSP-1572 3/12 2000 108 103/103/118<br />

Arcam AV 888 3/10 5500 107 100/105/120<br />

Rotel RSP-1570 3/10 2000 105 100/100/115<br />

Marantz AV 8003 3/10 3000 105 90/105/120<br />

Marantz AV 8801 4/13 3300 105 100/100/115<br />

Marantz AV 7005 1/11 1800 104 90/105/118<br />

Onkyo PR-SC 886 12/08 1800 103 90/105/115<br />

Onkyo PR-SC 5507 3/10 2000 103 90/105/115<br />

9. MeHrkanal-endstufen<br />

Die Bewertung gleicht der Einstufung von Stereo-Endstufen.<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 punkte<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Denon POA-A1 HD (10-Kanal) 74 9/09 7000 110<br />

Linn Chakra 3200 (3-Kanal) 64 3/07 4200 105<br />

Arcam PM 777 (7-Kanal) 68 3/10 4500 105<br />

HigH-end-klasse<br />

91-100 punkte<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Marantz MM 8077 71 4/13 2000 100<br />

Marantz MM 8003 (8-Kanal) 3/10 1800 95<br />

spitzenklasse<br />

76-90 punkte<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Marantz MM7055 70 1/11 1300 90<br />

Rotel RMB-1565 (5-Kanal) 58 3/12 1100 85<br />

Rotel RMB-1575 (5-Kanal) -- 3/10 2400 85<br />

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10. Passiv-vOrstufen<br />

Maßgeblich für die Einstufung von passiven Vorstufen ist der Klang mit der bestmöglichen<br />

Anlagenkombination.<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Line Magnetic VO 2 5/13 3240 125<br />

Music First Classic Copper 5/13 2300 120<br />

AnAlog-PlAyer<br />

1. PlattensPieler ohne system<br />

Die Bewertung erfolgt mit Referenz-Tonabnehmern; sie bezieht sich allein auf die<br />

Klangqualität von Laufwerk <strong>und</strong> Tonarm. Die Preise sind ohne Tonabnahmer angegeben.<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Transrotor Artus 6/06 118 000 125<br />

Linn LP 12 SE Radikal 6/09 13 800 125<br />

Linn LP 12 + Keel + Ekos SE + Lingo 7/07 12 000 120<br />

Garrard 501 Inspiration 10/05 14 500 120<br />

SME 20/12 + 312 S 7/07 16 800 120<br />

Transrotor Ambassador TMD + SME 3500 5/05 11 000 115<br />

EAT Forte S 7/11 5070 110<br />

Linn LP 12 + Lingo + Ekos + Trampolin 1/04 6300 110<br />

Dr. Feickert Blackbird 7/11 6490 110<br />

Roksan Xerxes + Artemiz + DX 2 1/09 8000 110<br />

Avid Acutus + Dynavector DV 507 II 5/05 13 500 110<br />

VPI Scout II 2/13 2900 107<br />

Rega RP8 10/13 2500 105<br />

Well Tempered Amadeus 4/09 2900 105<br />

Pro-Ject Xtension 10 Evolution 2/13 3150 105<br />

Transrotor ZET 3 + Konstant M1 + Tr. 5009 6/07 5300 105<br />

Clearaudio Innovation / Universal 11/08 8300 105<br />

HigH-enD-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

T+A G 1260 R 6/10 2000 100<br />

Pro-Ject RPM 10 7/06 2000 100<br />

Transrotor ZET 1 / 250 STR 2/06 2000 100<br />

Thorens TD-160 HD / RB-250 4/09 2200 100<br />

Rega P7 6/08 2500 100<br />

Avid Diva II + Jelco 4/09 3000 100<br />

Clearaudio Avantgarde / Satisfy 10/06 3000 100<br />

Clearaudio Ambient / Unifiy / VTA-Lifter 5/06 3990 100<br />

Avid Ingenium 9/13 1700 93<br />

Rega RP6 5/12 1300 93<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rega P3-24 Piano Edition 1/10 1100 90<br />

Roksan Radius 5 / Nima 8/04 1160 90<br />

Thorens TD 810 9/06 1300 90<br />

Clearaudio Emotion / Tangent 3/05 2000 90<br />

Rega RP3 2/12 780 85<br />

Thorens TD 700 1/07 1000 85<br />

Pro-Ject RPM 5 9/05 550 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Xpression 2 5/06 400 75<br />

Pro-Ject RPM-1 9/07 300 65<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Numark TT-500 4/07 350 60<br />

Omnitronic DD-2250 4/07 180 50<br />

2. PlattensPieler mit system<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Innov. / Universal / DaVinci V2 / Abs. Phono 12/13 26 100 125<br />

Transrotor Rondino FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11 000 115<br />

Clearaudio Ovation / Magnify / Talismann v2 Gold 12/11 8100 110<br />

Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />

EAT E-Flat / Yosegi 12/11 5000 107<br />

Linn LP 12 Majik / Aktio / Adikt 12/12 5000 107<br />

Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />

Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />

HigH-enD-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />

Transrotor Rossini 25/60 12/12 2800 100<br />

Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />

Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />

Pro-Ject PerspeX Superpack 8/08 1950 95<br />

Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />

Funk Firm Little Super Deck 12/12 1200 93<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Thorens TD 206 1/14 1000 90<br />

Music Hall mmf-7.1 / Goldring Eroica H 5/08 1300 90<br />

Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />

Transrotor Avorio / 800-S / Goldring MM2500 10/09 2225 90<br />

Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />

Pro-Ject 2Xperience 2/12 875 80<br />

Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />

Pro-Ject Debut Carbon Esprit 10/12 420 77<br />

OBerklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Debut Carbon Premium 10/12 365 75<br />

Rega RP1 2/11 350 75<br />

Pro-Ject Essential Premium Phono/USB 5/12 400 75<br />

Pro-Ject Debut Carbon Basic 10/12 315 70<br />

Dual CS460 2/12 590 70<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />

Vinyl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />

Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />

Thorens TD-170 4/07 260 55<br />

Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />

Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />

Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />

3. tOnaBneHMer<br />

Beachten Sie, dass Ihr <strong>Verstärker</strong> je nach Tonabnehmer-Typ einen passenden Phono-<br />

Eingang aufweisen muss: (MC) bedeutet Moving Coil System, (MM) Moving Magnet,(MI)<br />

Moving Iron, (HO) High Output.<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Benz Micro LP-S (MC) 8/09 2900 110<br />

EAT Yosegi (MC) 12/11 1500 105<br />

Rega Apheta (MC) 10/13 1600 105<br />

Benz Ebony (MC HO) 9/04 2400 105<br />

Clearaudio Stradivari 12/06 2400 105<br />

HigH-enD-klasse<br />

91-100 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Lyra Delos (MC) 7/11 1100 100<br />

Kiseki Blue NOS (MC) 7/11 1600 100<br />

Lyra Dorian 11/07 800 95<br />

Benz Glider SL 2/09 900 95<br />

Ortofon SPU Royal N 2/09 1250 95<br />

sPitzenklasse<br />

76-90 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Concept MC 12/10 500 90<br />

Ortofon SPU Classic N 2/09 575 90<br />

Benz ACE L 2/09 590 90<br />

Benz Micro ACE L 2000 12/10 600 90<br />

Denon DL-103 SA (MC) 8/07 600 90<br />

Clearaudio Maestro (MM) 3/07 620 90<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 10/06 890 90<br />

Denon DL-103 R 4/06 350 85<br />

Sumiko Blue Point Special Evo III 12/10 430 85<br />

Nagaoka MP-300 (MI) 3/09 450 85<br />

Ortofon Vivo Blue 12/10 325 80<br />

Goldring 2500 (MI) 3/09 360 80<br />

Ortofon 2M Black 3/08 530 80<br />

OBerklasse<br />

61-75 Punkte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Nagaoka MP-150 (MI) 3/09 200 75<br />

Ortofon Salsa (MC) 1/07 240 75<br />

Ortofon Vivo Red 12/10 250 70<br />

Goldring 2300 (MI) 3/09 260 70<br />

Ortofon Samba (MC) 1/07 200 65<br />

Mittel-klasse<br />

31-60 Punkte<br />

Solide Abtaster, die weder beim Hören noch beim allfälligen Austausch Kopfschmerzen<br />

bereiten. Genuss ohne Reue.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Ortofon 2M Blue (MM) 8/07 180 60<br />

Goldring 2200 (MI) 3/09 200 60<br />

Goldnote Babele (MM) 7/12 120 55<br />

Ortofon 2M Red (MM) 8/07 90 48<br />

Digital-Player<br />

1. CD-/saCD-PLayer<br />

referenz-klasse<br />

aB 101 Punkte<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />

Moon 750 D 5/10 9450 135<br />

Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />

Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />

Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />

DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />

Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />

Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />

Moon 650 D 12/11 6800 130<br />

McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />

Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />

Yamaha CD-S3000 8/13 4200 125/125<br />

Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />

Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />

Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />

Acoustic Plan DriveMaster/DigiMaster 2/13 5000 125<br />

Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />

T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />

McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />

Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />

Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />

Rega Valve Isis CD-Player (USB-DAC) 1/12 9000 125<br />

Meridian 808 1/06 11 000 125<br />

Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />

Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />

T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />

TAC C-60 11/09 3200 120<br />

Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />

Restek Epos 7/07 3570 120<br />

Burmester 052 6/06 3750 120<br />

AVM Evolution CD 5.2 2/13 4000 120<br />

T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />

Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />

Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />

Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />

Burmester 061 5/07 7700 120<br />

Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />

NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />

Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />

Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />

Marantz SA 14 S1 1/14 2500 125 / 115<br />

T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />

Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />

AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />

T + A Music Player Balanced(+Netzwerk/FM) 1/12 2890 115<br />

Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />

Pure So<strong>und</strong> A-8000 9/10 1500 110<br />

Shanling CD 2.1 5/13 1500 110 / 110<br />

Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />

Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />

Cambridge 840 C 5/07 1500 105<br />

Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />

Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />

Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />

Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />

Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />

AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />

Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />

Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />

T + A Music Player E2 (+Netzwerk-Client) 12/07 2000 105<br />

Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />

Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />

Densen B 420 3/08 2200 105<br />

Rega Apollo R 7/12 800 103<br />

174 www.audio.de ›01 /2014


Service › Bestenliste<br />

Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />

Exposure 2010 S2 CD 8/13 1000 102<br />

Rotel RCD-1570 8/13 900 102<br />

HigH-enD-KlAsse<br />

91-100 PunKte<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Rotel RCD 12 10/12 600 100<br />

Vincent CD-400 9/11 700 100<br />

Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />

AMC XCDI VT 3/12 800 100<br />

NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />

Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />

Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />

Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />

Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />

AMC CD6d 9/10 1000 100<br />

Cambridge 740C 5/09 1000 100<br />

Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />

Rega Apollo 7/08 1000 100<br />

Cyrus 6 SE 2 3/13 1080 100<br />

Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />

Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />

East So<strong>und</strong> CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />

Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />

Densen B-410 6/07 1600 100<br />

Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />

Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />

NAD C546 BEE 8/12 560 98<br />

Rotel RCD- 06 SE 8/12 600 98<br />

Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />

System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />

Marantz CD 6005 11/13 450 95<br />

Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />

NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />

Gold Note CD-7 3/13 600 95<br />

Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />

Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />

Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />

Arcam CD 17 9/08 700 95<br />

Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />

Cambridge Azur 651 C 8/12 800 95<br />

Teac CD 1000 3/12 800 110 / 95<br />

Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />

Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />

Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />

Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />

sPitzenKlAsse<br />

76-90 PunKte<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />

NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />

Denon DCD-720 AE 9/12 400 90<br />

Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />

NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />

Cambridge 350 C 10/10 450 90<br />

Yamaha CD-N500 11/12 500 90<br />

Denon DCD-520 AE 8/12 250 88<br />

Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />

Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />

Audio Block C-100 9/12 400 85<br />

Pioneer PD-30 9/12 400 100 / 85<br />

Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />

Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />

Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />

Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />

System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />

AMC XCDI 10/10 350 80<br />

2. MusiK-server<br />

Die erste Punktzahl in der Bewertung entspricht dem Klang mit unkomprimierter<br />

CD-Auflösung, die zweite Zahl dem Klang mit datenreduziertem Material. (M) bedeutet<br />

Multiroom-fähiger Server.<br />

referenz-KlAsse<br />

AB 101 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Weiss MAN 301 10/12 10 000 135<br />

Bladelius Embla 03/10 7750 130/100<br />

Naim HDX 10/08 6500 125/ 90<br />

QAT MS5 6/13 5000 120<br />

AVM Ovation ML8 6/13 10 000 120<br />

Trigon Chronolog 5/12 4800 115<br />

Sooloos Control:10 / Ensemble 7/09 8500 105/ 80<br />

HigH-enD-KlAsse<br />

91-100 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Olive 4HD 03/10 2500 100/85<br />

Raumfeld Set (2 Räume) 6/10 1000 95/70<br />

Hermstedt Hifidelio PRO 500 GB 5/09 1700 95/75<br />

Loewe Individual Mediacenter DR+ (M) 5/10 4300 95/75<br />

sPitzenKlAsse<br />

76-90 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Hermstedt Hifidelio Pro 11/05 1100 90/70<br />

OBerKlAsse<br />

61-75 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Sony Giga Juke 9/07 700 75/70<br />

Sony NAS-SC 55 PKE (mit WLAN <strong>und</strong> iPod-Dock) 6/08 1000 70/65<br />

3. netzWerK-PlAyer<br />

Die Einstufung erfolgt mit unkomprimierten PCM-Signalen .<br />

referenz-KlAsse<br />

AB 101 PunKte<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />

Linn Klimax DSM (Vorstufe, DAC) 3/13 17 850 145<br />

T+A MP 3000HV 6/13 7900 142<br />

Krell Fo<strong>und</strong>ation Connect 1/14 4300 140<br />

Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />

Chord Codex 12/13 5730 140<br />

Marantz NA-11S1 6/13 4000 138<br />

NAD M50 + M51 2/13 4200 135<br />

Lumin (DSD-Streaming) 5/13 5000 135<br />

Linn Akurate DSM 2/12 6450 135<br />

Ayon S3 03/12 5700 132<br />

Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />

Cyrus Stream XP + Netzteil PSX-R 9/11 2400 125<br />

Naim ND-5 XS 3/12 2400 125<br />

T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />

Shanling M3.1 / H1.1 2/13 2000 115<br />

Naim NAC-N 172 XS (Vorstufe, DAC) 3/13 2300 115<br />

Opera Reference 7 9/12 2500 115<br />

T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />

T+A Music Player Balanced (+CD-Player, FM-Radio) 1/12 2890 115<br />

Accustic Arts Streamer ES 6/13 4000 115<br />

Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />

Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />

Pro-Ject Streambox RS 1/13 1500 110<br />

Atoll ST 200 1/13 2000 110<br />

Cyrus Stream XP (DAC, Vorstufe, Funk-Controller) 9/11 2400 110<br />

Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />

Simple Audio Roomplayer Two 6/12 700 105<br />

Cambridge Stream Magic 6 8/12 1000 105<br />

Pro-Ject StreamBox DS+ 1/14 1155 105<br />

Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />

T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />

Pro-Ject StreamBox SE 11/11 735 103<br />

Onkyo T-4070 5/12 800 103<br />

HigH-enD-KlAsse<br />

91-100 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />

Cambridge Sonata NP-30 3/12 600 100<br />

Pioneer N-50 3/12 600 100<br />

Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />

NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />

Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />

Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />

Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />

Sonos B<strong>und</strong>le BU 150 (2 Player + Controller) 1/09 1000 100<br />

Raumfeld by Teufel Connector 2 5/13 200 98<br />

Pioneer N-30 5/12 400 98<br />

Yamaha CD-N 500 11/12 500 98<br />

Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />

Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />

Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />

Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />

Loewe Individual So<strong>und</strong> Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />

Sonos ZonePlayer + Controller 5/08 700 95<br />

Audio Block IR-100+ 7/13 600 93<br />

sPitzenKlAsse<br />

76-90 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Voco V-Zone 7/13 350 90<br />

Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />

Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />

Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />

OBerKlAsse<br />

61-75 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pinnacle So<strong>und</strong>bridge H.M. 4/08 100 75<br />

Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />

4. D/A WAnDler<br />

Die erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die zweite falls vorhanden für die<br />

Symetrische-Ausgänge (XLR).<br />

referenz-KlAsse<br />

AB 101 PunKte<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

MSB Technology Analog DAC 4/13 9000 140/140<br />

Audio Research Reference DAC 7/12 15000 140/140<br />

Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />

Ayon Stealth 1/14 6850 135/135<br />

M2Tech Vaughan 4/13 7000 135/135<br />

Luxman DA-06 8/13 5000 130/135<br />

Auralic Vega 8/13 3300 130/130<br />

Totaldac Reference D1 11/13 7000 130/130<br />

Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />

NAD M51 2/13 1700 125/125<br />

T+A DAC 8 7/12 1850 125/125<br />

Arcam FMJ D33 6/12 3000 125/125<br />

Mytek 192Stereo-DSD DAC 8/13 1500 120/125<br />

Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />

Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />

Atoll DAC 200 10/12 1500 120/120<br />

Wadia 121 6/12 1500 120/120<br />

Fostex HP-A8C 10/12 1650 120 / –<br />

Naim DAC-V1 6/13 1700 120 / –<br />

Nuforce DAC9 6/12 1800 120/120<br />

Auralic ARK MX+ 5/12 1800 120/120<br />

Antelope Zodiac + 7/11 2200 120/120<br />

Acoustic Plan DigiMaster 2/13 2500 120/ –<br />

Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />

Teac UD-501 6/13 800 115/118<br />

Cayin DAC 11 7/13 1200 118/118<br />

Audreal D2 6/13 1400 118/118<br />

Benchmark DAC2 HGC 4/13 2400 118/118<br />

M2Tech Young 4/11 1100 118 / –<br />

Leema Elements DAC 4/12 1500 118/118<br />

Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />

Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />

Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />

Musical Fidelity M1 SDAC 4/13 1150 115 / –<br />

Chord Chordette QX 8/13 1280 115 / –<br />

Teac UD-H01 5/12 350 113/115<br />

Asus Xonar Essence One 1/12 400 113/115<br />

KingRex UD-384 1/12 450 115 / –<br />

Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />

Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />

Cambridge DACMagic Plus 4/12 630 115/115<br />

AMC US24192i 9/13 700 115/115<br />

GoldNote DAC-7 1/14 700 115/115<br />

Vincent DAC-1 5/12 700 115/115<br />

Music Hall DAC 25.3 1/12 700 115/110<br />

Rega DAC 5/11 700 115/ –<br />

Audiolab M-Dac 4/12 750 115/115<br />

Shanling DAC H1.1 2/13 800 115/115<br />

Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/ –<br />

Exposure 2010 S2 DAC 6/12 1500 115/ –<br />

Hegel HD11 5/12 1050 113/115<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />

Peachtree Audio iDac (iPod-Dock) 5/11 1200 115/ –<br />

North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />

Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />

Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />

Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />

AudioLab Q-DAC 1/14 500 113/ –<br />

Peachtree DACit 1/12 500 113/ –<br />

Moon 100 D 4/11 550 113/ –<br />

NuForce DAC-80 1/14 800 113/ –<br />

M2Tech HiFace DAC 10/13 220 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/ –<br />

Musical Fidelity V90-DAC 9/13 280 110/ –<br />

Micromega MyDac 7/13 300 110/ –<br />

Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />

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Audioquest Dragonfly (nur USB) 10/13 250 105/ –<br />

Meridian Explorer (nur USB) 10/13 310 105/ –<br />

Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/ –<br />

Cambridge DAC Magic 1/09 400 100/105<br />

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iMPreSSUM<br />

Verlag:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />

Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />

Telefon 0711 / 207030-4500, Fax -4501<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur <strong>und</strong> Leiter Test & Technik<br />

Bernhard Rietschel (br)<br />

Stv. Chefredakteurin<br />

Christine Tantschinez (ct)<br />

Redaktion Test & Technik<br />

Alexandros Mitropoulos (am)<br />

Autor Test & Technik<br />

Johannes Maier (jm)<br />

Magazin<br />

Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />

Layout<br />

Tilmann Schreiber<br />

Produktion / Lithografie / Bildredaktion<br />

produktivBüro Klaus Schlappa<br />

www.promooffice.de<br />

Sekretariat <strong>und</strong> Leserservice<br />

Sibylle Hänsch<br />

Messlabor TESTfactory<br />

Peter Schüller (Laborleitung; ps), Dipl.-Ing. Michael<br />

Götzinger (mg)<br />

Fotografie<br />

Herbert Härle, mps-Fotostudio<br />

Testgeräteverwaltung<br />

Kristian Rimar<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Claus Dick (cd)<br />

Musik<br />

Christof Hammer<br />

Mitarbeiter Pop: Willi Andresen, Claus Böhm, Claus Dick,<br />

Daniel Vujanic, Stefan Woldach<br />

Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt, Andreas Lucewicz,<br />

Dr. Andreas Fritz, Laszlo Molnar, Thomas Voigt,<br />

Lothar Brandt<br />

Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen, Werner Stiefele,<br />

Ralf Dombrowski<br />

Anzeigen-Abteilung<br />

Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />

0711 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />

Vedran Budimir, 089 25556-1181; vbudimir@wekanet.de<br />

Nadine Stiegler, 089 25556-1125; nstiegler@wekanet.de<br />

Jennifer Jung, 089 25556-1237; jjung@wekanet.de<br />

Ihr Kontakt für private Kleinanzeigen:<br />

Telefon: 0711 182-188; Fax: 0711 182-1783,<br />

email: hifimarkt-ga@motorpresse.de<br />

HiFi-Markt für Händler:<br />

Jürgen Auselt; 089 25556-1172, jauselt@wekanet.de;<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 38 / 01. 01. 2014<br />

Vertrieb Handel<br />

MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Telefon: 089 31906-0; Fax: -113<br />

MZV@mzv.de<br />

Vertriebsleitung<br />

Robert Riesinger<br />

Herstellung<br />

Marion Stephan<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services<br />

Richard Spitz; 089 25556-1108; rspitz@wekanet.de<br />

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Druck<br />

Stürtz GmbH, 97080 Würzburg<br />

Printed in Germany<br />

ISSN Nr. 0171-4147<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

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ein Hubert Burda Media Unternehmen<br />

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Schweiz: sfr 139,90;<br />

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Studenten (Imm.Besch.) erhalten einen<br />

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Bei höherer Gewalt entfällt die Lieferungspflicht,<br />

Ersatz ansprüche werden nicht anerkannt. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte <strong>und</strong> Bilder übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten.<br />

© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen der Grey Computer<br />

Cologne GmbH.<br />

Sie Haben daS wort<br />

Schreiben Sie uns. Per brief: <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart;<br />

per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per e-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />

linn kliMax (HeFt 12/2013)<br />

Als unregelmäßiger Leser (ca.<br />

jede dritte Ausgabe) lasse ich<br />

mich von den Titelthemen leiten<br />

– diesmal vom Thema „Digital<br />

bis in die Box“. Ein hochspannender<br />

Artikel, der bei mir die<br />

Frage aufwirft, ob <strong>und</strong> wie sich<br />

das Klang urteil mit den Punkten<br />

der Lautsprecher-Rubrik vergleichen<br />

lässt. Die Gruppe der Komplettsysteme<br />

ist sehr klein – wäre<br />

ein Vergleich mit den jeweiligen<br />

Referenzanlagen (Boxen<br />

<strong>und</strong> <strong>Verstärker</strong>) nicht viel aussagekräftiger?<br />

Holger Wienholt<br />

Die Linn-Anlage ist tatsächlich<br />

schwer einzustufen. Betrachtet<br />

man sie als „Aktivbox”, spielt sie<br />

ähnlich wie eine Grimm LS-1, allerdings<br />

mit mehr (<strong>und</strong> tieferem)<br />

Bass <strong>und</strong> insgesamt<br />

großformati ger, emo tional noch<br />

ansprechender. Die Grimm ist<br />

dafür leicht neutraler, weil sie auf<br />

die „warme” Abstimmung der<br />

Linn verzichtet. Das verblüffend<br />

mühe lose Musik-Machen der<br />

Linn ist ohnehin schwer zu vergleichen,<br />

weil es aus dem Zusammenspiel<br />

aller Komponenten<br />

resultiert – es lässt sich daher<br />

unabhängig von der Qualität der<br />

verwendeten Boxen anders<br />

kaum erreichen. Fazit: Sie können<br />

also die Linn als „Aktivbox”<br />

irgendwo ganz oben in der Bestenliste<br />

einordnen, auch wenn<br />

andere Boxen in dieser Region<br />

durchaus in Einzelbereichen Vorteile<br />

haben können – eine große<br />

Backes, JBL oder T+A kann zum<br />

Beispiel viel lauter. br<br />

aUdio-PUnkteSySteM<br />

Eine Frage zum Bewertungssystem:<br />

Ist es generell so, dass 100<br />

die höchste erreichbare Punktzahl<br />

darstellt oder unterscheiden<br />

sich die Punkte wieder je nach<br />

Kategorie? Ist z. B. der Canton<br />

Your Duo (Wireless Speaker) mit<br />

74 Punkten tatsächlich besser als<br />

der Dali Zensor 1 (Kompaktbox)<br />

mit 68 Punkten <strong>und</strong> damit fast<br />

gleichwertig mit den Standboxen<br />

der Oberklasse (75 Punkte)?<br />

Ab wann befinden sich die Lautsprecher<br />

in Ober-, Spitzen- <strong>und</strong><br />

Referenzklasse? Johanna Maassen<br />

Die Punktzahlen unterscheiden<br />

sich tatsächlich je nach Kategorie<br />

aUdio-ScHweSterzeitScHriFten iM janUar<br />

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<strong>und</strong> sind übergreifend auch<br />

nicht vergleichbar. Bei den Wireess-Speakern<br />

haben wir z. B.<br />

ein anderes Punkte niveau als bei<br />

Kompakt- <strong>und</strong> Standboxen – das<br />

ist leider etwas verwirrend. Die<br />

Einteilung in Klassen dient nur<br />

der besseren Übersicht lichkeit<br />

<strong>und</strong> erfolgt streng nach Punktzahl.<br />

Es ist in der Klassenzugehörigkeit<br />

also kein zusätzliches<br />

Qualitätsurteil enthalten. br<br />

nad c356 vS nad c375<br />

Ich besitze den NAD C356Bee.<br />

<strong>und</strong> überlege, auf den NAD C375<br />

zu wechseln. Ich höre „normale“<br />

Lautstärken <strong>und</strong> an den Lautsprechern<br />

KEF R300. Von der Leistung<br />

reicht der C356Bee – oder<br />

tut sich mit dem C375 klanglich<br />

doch noch etwas? Stephan Dilba<br />

Solange die Leistung ausreicht,<br />

ist an den meisten Boxen (inklusive<br />

der KEF) ein Wechsel zum<br />

C375 keine echte Verbesserung.<br />

Vielen Kollegen gefällt der<br />

356BEE sogar besser als der 375,<br />

weil er zwar nicht ganz so dynamisch,<br />

dafür aber feiner <strong>und</strong><br />

natürlicher klingt. br<br />

video: Hardware-Coup im Anflug?<br />

Der Medienserver Kaleidescape Cinema<br />

One im Test. Neue 55-Zöller von LG<br />

& Co.: immer günstiger, immer besser?<br />

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<strong>Vorschau</strong> <strong>AUDIO</strong> 02/14<br />

top of the pops<br />

Wenn der ehemalige Chefentwickler des<br />

DAC-Spezialisten Wadia sich mit anderen<br />

Digital -Eminenzen verbündet, entsteht eine Art<br />

HiFi-Supergroup: die neue Firma Exogal. Als<br />

erste „Single“ des Dream Teams versucht der<br />

DAC Comet die Wandler-Charts zu entern.<br />

noch bässer?<br />

Schon wieder Kompakte? Es<br />

wurden doch erst in der aktuellen<br />

Ausgabe 700€-Boxen gestestet!<br />

Die Höreindrücke sind<br />

noch frisch, gerade deswegen<br />

macht es Sinn zu prüfen, wie<br />

große der klangliche Mehrwert<br />

bei einem 300€- Aufpreis<br />

ausfällt. Mehr Bass? Größere<br />

Abbildung? <strong>AUDIO</strong> prüft!<br />

Was lange Währt...<br />

Lange musste sich <strong>AUDIO</strong> gedulden,<br />

aber nun sind die neuen<br />

„HighRes“-Elektronik-Komponenten<br />

von Sony endlich auf dem Weg zu<br />

uns. Wie gut lässt sich der Streamer<br />

bedienen, was taugt der Amp? Die<br />

gesamte Redaktion ist gespannt!<br />

hörer-spezialisten<br />

Hochwertige Kopfhörer-<strong>Verstärker</strong> sind zur Zeit<br />

genauso gefragt wie die Hörer selbst. Für den<br />

gewissen Kick sorgen Modelle wie der M2Tech<br />

Marley, der mit seiner analogen Class-A-Schaltung<br />

audiophile Sphären erreichen will. Was<br />

sagt die Konkurrenz?<br />

Themen können sich aus aktuellen Anlässen oder Lieferschwierigkeiten verschieben.<br />

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Na, das fängt ja gut an, das Jahr 2014: Genau am selben Tag, an dem das<br />

neue <strong>AUDIO</strong>-Heft erscheint, kommt auch der „Boss“ mit einem neuen<br />

Album um die Ecke. „High Hopes“ heißt das Werk, <strong>und</strong> erste Anzeichen<br />

geben Anlass zu großen Hoffnungen: So nimmt mit Tom Morello (Rage<br />

Against The Machine, Audioslave) ein renommierter Gitarrendynamiker eine<br />

tragende Rolle ein – Springsteen goes Crossover, oder was ...?<br />

Die nächste erscheint am 10. januar 2014<br />

178 www.audio.de ›01 /2014


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Wenn wir nach Hause kommen,<br />

beachten wir die Post auf dem<br />

Tisch <strong>und</strong> das Geschirr in der<br />

Spüle nicht. Wir blenden die<br />

noch nicht zusammengelegte<br />

Wäsche aus <strong>und</strong> kümmern uns<br />

auch nicht um die seltsamen<br />

Geräusche, die der Kühlschrank<br />

von sich gibt. Denn wir sind zu<br />

Hause. Und zu Hause<br />

wartet immer<br />

unsere Musik<br />

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(WLAN) <strong>und</strong> ein Internetzugang sind erforderlich. Das Design der „Wireless Note“ ist eine Marke der<br />

Bose Corporation.

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