KIRMES & Park REVUE (Deutsch) Sonderteil Ikarus (Vorschau)
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RÜCKBLICK<br />
Blick vom Wiesenhügel<br />
auf die Rheinwiesenkirmes<br />
STATISTIK<br />
Die Rheinwiesen in Düsseldorf<br />
waren erneut außergewöhnlich<br />
friedlich.<br />
Die hohe Präsenz der Polizei<br />
zeigte ihre Wirkung. Es<br />
gab keine größeren Streitigkeiten,<br />
lediglich 47 Personen<br />
wurden während<br />
der Spielzeit der Kirmes<br />
verwiesen, 15 Diebstähle<br />
wurden verzeichnet. 725-<br />
mal wurde medizinische<br />
Hilfe geleistet, 105 Personen<br />
mussten ins Krankenhaus.<br />
Das Ordnungsamt<br />
schleppte 420 unverbesserliche<br />
Falschparker ab,<br />
2500 Knöllchen wurden<br />
„verkauft“.<br />
■<br />
Eröffnungstages verliefen äußerst verhalten, erst gegen<br />
19:30 Uhr kamen die Besucher. So war der Zusatztag<br />
in diesem Jahr ein reines Abendgeschäft mit<br />
den bekannten Auswirkungen für einige Branchen.<br />
Nach der Eröffnung des Schützenfestes am Samstag<br />
kamen die Besucher in Scharen, in den frühen Nachmittagsstunden<br />
herrschte starker Besucherandrang.<br />
Leider setzte zur besten Kirmeszeit starker Regen ein,<br />
der einen grandiosen Samstag verhinderte. Dennoch<br />
war es erstaunlich, wie lange die Besucher angesichts<br />
des miserablen Wetters blieben. Einen Traumtag erlebte<br />
Düsseldorf am ersten Sonntag, Besuchermassen<br />
wie zu allerbesten Zeiten, dazu waren die Gäste<br />
sehr ausgabefreudig. Auf diesen tollen Sonntag folgte<br />
schnell die Ernüchterung, der sonst ebenfalls starke<br />
Pink-Monday war schwach wie selten, auch die anderen<br />
Wochentage verliefen eher schleppend. Der<br />
Feuerwerksfreitag sprengte dann alle Dimensionen,<br />
allein die Rheinbahn beförderte an diesem Tag 800<br />
.000 Fahrgäste. Überhaupt waren die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
angesagt wie selten zuvor: 85 Prozent der<br />
Besucher nutzten das Angebot von Bus und Bahn.<br />
Schleppend hingegen war der Verkauf des günstigen<br />
Kombi-Tickets – nur 1000 Tickets wurden verkauft. In<br />
den Abendstunden kam es aufgrund der sich begegnenden<br />
Besucherströme vor der Alpinabahn zu einem<br />
Gedränge. Knappe 20 Minuten herrschte Stillstand,<br />
dann griff das neue Sicherheitskonzept. Die zahlreichen<br />
Sicherheitskräfte konnten die Besucherströme<br />
lenken und durch die beleuchteten Fluchtwege ableiten.<br />
Dem Super-Freitag folgte dann ein sehr guter<br />
Samstag, der Finaltag dagegen fiel fast vollständig ins<br />
Wasser und kostete erneut viel Geld.<br />
Selten war die Kluft zwischen Gewinnern und Verlierern<br />
auf einem Kirmesplatz so groß. Nicht nur das Wetter<br />
spielte einigen Branchen mehr Wasser als Geld in<br />
die Kassen, auch die Platzierung spielte eine große<br />
Rolle. Offene Fahrgeschäfte und Biergärten litten mehr<br />
unter dem Wetter als die überdachten Karussells und<br />
die Bierzelte. Diese waren wie immer bestens frequentiert.<br />
Haben die Zelte von Füchschen und Uerige<br />
nun wirklich gefehlt? Nein. Die Gäste wichen auf andere<br />
Zelte aus. Das neue zweigeschossige (aber etwas<br />
schmucklose) Diebels-Zelt und die neue Schumacher-Scheune<br />
konnten sich über Besuchermangel<br />
wahrlich nicht beschweren. Die Füchschen-Trinker<br />
fanden im „Tiroler Dorf” ihre gewohnte Altbier-Marke<br />
und feierten hier ausgelassen. Apropos „Füchschen”:<br />
In der Festschrift des Veranstalters kündigte die Hausbrauerei<br />
für 2012 an, „auf den Rheinwiesen wieder die<br />
Puppen tanzen zu lassen“. Wie kommt man zu dieser<br />
Aussage? Diese Zulassungs-Entscheidung liegt doch<br />
sicher in der Hand des Veranstalters und nicht in der<br />
des Bewerbers – oder?<br />
Während die meisten Restaurationen und Ausschankbetriebe<br />
wirklich sehenswert und qualitativ hochwertig<br />
waren, war der Auftritt eines Ausschankbetriebes<br />
am ehemaligen „Uerige”-Standort mehr als bescheiden.<br />
Das musste wirklich nicht sein, hier hätte man sich<br />
einen attraktiven Betrieb nach Schaustellerart gewünscht.<br />
Zwei fabrikneue Attraktionen debütierten auf den Düsseldorfer<br />
Rheinwiesen, Sebastian Küchenmeister erhielt<br />
mit der Riesenschaukel „Konga“ in letzter Minute<br />
noch eine Zulassung zur größten Kirmes am Rhein.<br />
Auch Firma Hempen schaffte es, die Neuheit „Big<br />
Bamboo“ pünktlich zu eröffnen. Die mit Spannung erwartete<br />
Raftingbahn „Rio Rapidos“ der Familie Kaiser<br />
wurde leider nicht rechtzeitig fertig. Aufgrund der Absage<br />
der Raftingbahn und auch des angekündigten<br />
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