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IKZ Praxis Abgasleitungen (Vorschau)

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Exemplarische Darstellung einer Steckverbindung<br />

1. Arbeitsschritt: Ablängen der Rohrleitung. 2. Arbeitsschritt: Rohr in einem Arbeitsgang<br />

kalibrieren und entgraten.<br />

3. Arbeitsschritt: Rohr in den Fitting stecken.<br />

• Systeme mit mehreren Fittingarten: In<br />

den meisten Fällen werden Systeme für<br />

Sanitär, Heizkörperanbindung und Fußbodenheizung<br />

angeboten. Auch Kombinationen<br />

mit Fittings anderer Verbindungstechniken<br />

(z.B. die Pressverbindung)<br />

kommen zur Anwendung.<br />

• Steckfittings für mehrere Rohrhersteller:<br />

Diese findet man hauptsächlich bei metallischen<br />

Rohrsystemen. So können beispielsweise<br />

bei Kupferleitungen Steckfittings<br />

von unterschiedlichen Herstellern<br />

eingesetzt werden. Im Schadensfall ist<br />

aber oft schwer zu klären, was die Ursache<br />

für die Leckage war: Fitting oder Rohr?<br />

Und so wird’s gemacht<br />

Die Herstellung einer Verbindung wird in<br />

der Bildfolge exemplarisch dargestellt. Abweichungen<br />

hinsichtlich der Arbeitsschritte<br />

sind je nach System gegeben. Wesentlich<br />

bei allen Systemen ist die Vorbereitung<br />

der Komponenten, das Zusammenfügen<br />

von Rohr und Fitting und die Kontrolle des<br />

Steckvorganges.<br />

Arbeitsablauf: Das Rohr wird mit Rohrschere<br />

oder einem Rollenrohrabschneider<br />

rechtwinklig abgelängt. Anschließend<br />

wird das Rohr mit einem Kombiwerkzeug in<br />

einem Arbeitsgang kalibriert (in kreisrunde<br />

Form gebrach), entgratet und angefast. So<br />

vorbereitet wird das Rohr in den Fitting gesteckt<br />

und die Verbindung hergestellt.<br />

Die Überprüfung des Steckvorgangs erfolgt<br />

entweder optisch durch mehrere Sichtfenster<br />

(vier bis sechs) im Steckfitting oder<br />

durch farbige Signalringe und/oder akustisch<br />

durch ein lautes „Klick“. Bei zwei erhältlichen<br />

Systemen muss die Einstecktiefe<br />

markiert werden. Zusätzliche Sicherheitsmerkmale<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Geringer Werkzeugbedarf,<br />

höhere Stückkosten<br />

Ein großer Vorteil der Steckverbindung ist<br />

der geringe Werkzeugbedarf. Spezielles<br />

Werkzeug ist meist nur notwendig zum Kalibrieren<br />

und Entgraten des Rohres. Beide<br />

Vorrichtungen können in einem Werkzeug<br />

vereint in nur einem Arbeitsgang durchgeführt<br />

werden. Die Anschaffungskosten sind<br />

gering, ebenso die Wartungskosten.<br />

Dafür sind Steckfittings im Vergleich<br />

zu Press-Fittings teurer. Das kann durch<br />

die Verarbeitungsgeschwindigkeit ausgeglichen<br />

werden. Zu beachten ist, dass bei<br />

einigen erhältlichen Systemen ein höherer<br />

Anteil an Befestigungsaufwand entstehen<br />

kann. Meist macht sich das bei der Verlegung<br />

außerhalb der Vorwand bemerkbar. So<br />

müssen z. B. Absperrventile (Durchgangsventile)<br />

gesondert befestigt werden, damit<br />

sie in der gewollten Stellung verharren.<br />

Überwiegend kleine<br />

rohrdimensionen<br />

Vorzugsweise werden kleine Dimensionen<br />

von d 16 – d 25/32 mm angeboten. Damit<br />

lassen sich meist schon die kompletten Installationen<br />

vom Ein- bis zu kleinen Mehrfamilienhäusern<br />

realisieren. Größere Dimensionen<br />

werden selten als Steckfitting-Systeme<br />

genutzt. Nur bei einem Hersteller sind<br />

Steckfittings (für Kupfer- und Edelstahlrohre)<br />

schon jetzt bis d 54 mm erhältlich.<br />

Autor: Dietmar Stump, freier Journalist<br />

John Guest GmbH<br />

SANHA Kaimer<br />

GmbH<br />

IBP GmbH TECE GmbH Wavin GmbH Seppelfricke<br />

Armaturen GmbH<br />

Seppelfricke<br />

Armaturen GmbH<br />

Speedfit 3fit push Connex Push Fit Tecelogo smartfix Tectite classic Tectite 316<br />

Sanitär, Heizung,<br />

Fußbodenheizung<br />

und andere<br />

d 10, 12, 15, 16, 20,<br />

22, 28<br />

Sanitär, Heizung,<br />

Fußbodenheizung<br />

und andere<br />

Sanitär, Heizung<br />

und andere<br />

d 16 und 20 10, 12, 15, 18, 22,<br />

28 (Kupfer, Edelstahl,<br />

C-Stahl); 16,<br />

20, 25, 26 (PEXund<br />

Mehrschichtverbundrohre)<br />

Sanitär, Heizung,<br />

Fußbodenheizung<br />

Sanitär, Heizung,<br />

Fußbodenheizung<br />

Sanitär, Heizung,<br />

Fußbodenheizung<br />

und andere<br />

d 16 , 20, 25 d 16, 20, 25 d 12, 15, 18, 22, 28,<br />

35, 42, 54<br />

Sanitär, Heizung,<br />

Fußbodenheizung<br />

und andere<br />

d 15, 18, 22, 28, 35,<br />

42, 54<br />

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3/2011 <strong>IKZ</strong>-PRAXIS 11

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