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10/12 Im grossen VergleIchstest: der neue mazda cX-5<br />
Mercedes G Professional DoKa:<br />
extreme reise-Basis<br />
Deutschland 3,80 • Österreich 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux 4,95 • Frankreich 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien 5,50 • Griechenland 5,90 • Finnland 6,10 • Slowakei 6,00<br />
hyundaI IX35 | mazda cX-5 | nIssan qashqaI<br />
++ neWs ++ neWs ++<br />
mercedes gl-klasse<br />
gorm 24-h-rennen<br />
++ serVIce-test ++<br />
outdoor-handys<br />
geländetest<br />
<strong>Import</strong>-<strong>Bestseller</strong><br />
Brandneu!<br />
SSanGYonG actYon SPortS<br />
angrIff auf den amarok<br />
MerceDeS GLK<br />
vs. LanD rover FreeLanDer:<br />
technIk vs. kraft<br />
toyota Land cruiser J15 vs. J20:<br />
BIg from Japan<br />
suzukI spezIal<br />
JImny eXtreme<br />
+++ Teil 2 +++<br />
raId-suzukI<br />
off road-proJekt: VItara-umBau
NEVER ADAPT.<br />
Entdecken Sie die Modelle von Jeep ® .<br />
Bereits seit über 70 Jahren prägt dieser Name eine ganze Kategorie. Keine Frage, offroad<br />
ist die Marke Jeep ®<br />
mit ihrer überlegenen Geländefähigkeit und ihrer Robustheit seit jeher<br />
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, die Erfahrung, Tradition, Komfort und<br />
Innovationen miteinander verbindet, für unverwechselbares SUV-Feeling.<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG: kombiniert 14,1 – 6,1.<br />
CO 2<br />
-Emission (g/km): kombiniert 329 – 161.<br />
Folgen Sie uns auf<br />
Abbildungen enthalten Sonderausstattungen.<br />
Jeep ®<br />
ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.
Es gibt eben nur ein Original. Wir ignorieren<br />
Konventionen. Darum leben wir das Leben so<br />
intensiv. Überzeugen Sie sich selbst: www.jeep.de
Inhalt 10/12<br />
16<br />
22<br />
38<br />
78<br />
Alle <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />
in dieser ausgabe<br />
Hyundai<br />
ix35 2.0 CRDi 22<br />
Land Rover<br />
Freelander 2 SD4 34<br />
Mazda<br />
CX-5 2.2l Skyactiv-D 22<br />
Mercedes<br />
GFG G Professional Pick-up 30<br />
GL 20<br />
GLK 220 CDI 34<br />
Nissan<br />
Qashqai 1.6 dCi 22<br />
SsangYong<br />
Actyon Sports 16<br />
Suzuki<br />
Grand Vitara 2.4 52<br />
Henken Suzuki SJ 48<br />
Jimny Extreme II 44<br />
Toyota<br />
Land Cruiser J15 38<br />
Land Cruiser J20 38<br />
Test und Technik<br />
Allround-Talent 16<br />
Einzeltest: SsangYong Actyon Sports<br />
American Way 20<br />
Fahrbericht: Mercedes GL-Klasse<br />
Kopf an Kopf 22<br />
Vergleich: Hyundai ix35 2.0 CRDi, Mazda CX-5 2.2l<br />
Skyactiv-D, Nissan Qashqai 1.6 dCi<br />
Fünf G-winnt 30<br />
Vorstellung: GFG Mercedes G Professional Pick-up<br />
Verkanntes Potenzial 34<br />
Doppeltest: Mercedes GLK 220 CDI, Land Rover<br />
Freelander 2 SD4<br />
Eine Frage der Größe 38<br />
Doppeltest: Toyota Land Cruiser J15, Toyota Land<br />
Cruiser J20<br />
Suzuki Spezial Teil 2<br />
Banzai, Jimny! 44<br />
Suzuki Jimny Extreme II<br />
Black Beauty? 48<br />
Henken Suzuki SJ<br />
Service<br />
Projekt Vitara Teil 2 52<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt: Suzuki Grand Vitara<br />
Die Unbeugsamen 56<br />
Outdoor-Smartphones<br />
Sport und Szene<br />
Vom Sande verweht ... 72<br />
GORM 24-h-Rennen<br />
Reise<br />
Durch die grüne Hölle des Kongo 78<br />
Afrika / Kongo – Teil 2<br />
Rubriken<br />
Editorial 6<br />
Leserbriefe 7<br />
News 8<br />
Leserberatung 60<br />
Börse 62<br />
Termine 76<br />
Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />
4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 07/12<br />
Abenteuer Afrika<br />
Im zweiten Teil der Trans-Afrika-Reise durchqueren<br />
Alper Sirin und Esther Stefansky mit ihrem Toyota HJ61<br />
die Wüsten von Marokko, Kamerun und Namibia.<br />
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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />
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72
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Warum auf nichts verzichten?<br />
Der Amarok Advantage mit besonders hochwertigem Ausstattungspaket.<br />
Stürzen Sie sich ins große Abenteuer. Aber verzichten Sie auf nichts: mit dem Amarok Advantage. Sein hochwertiges<br />
Ausstattungspaket sorgt mit Leder, Sitzheizung, ParkPilot vorne und hinten sowie dem Navigationssystem<br />
„RNS 315“ dafür, dass Sie keinerlei Komfort vermissen werden. Natürlich kommt auch die Optik nicht zu kurz:<br />
Die 18“-Leichtmetallfelgen „Durban“, die Laderaumbeschichtung und das Chrompaket III – bestehend aus verchromten<br />
Schwellerrohren mit Trittflächen, StylingBar und Stoßfängerblende – garantieren auf jedem Terrain<br />
einen kraftvollen Auftritt. Aber der Amarok Advantage sieht nicht nur stark aus: Der BiTDI-Motor mit 132 kW** und<br />
420 Nm in Verbindung mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION sowie einem optionalen 8-Gang-Automatikgetriebe<br />
hält jederzeit, was das Äußere verspricht. Nur beim Verbrauch bleibt er bescheiden – dank BlueMotion<br />
Technology sparen Sie bis zu 0,5 l/100 km***. So lohnt sich der Weg zu Ihrem Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner<br />
gleich mehrfach. Genau wie eine Probefahrt. Weil er es kann.<br />
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ausgestattetes Serienmodell. **Amarok 2,0-l-BiTDI-Motor mit 132 kW, BlueMotion Technology und 8-Gang-Automatikgetriebe,<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 9,1–8,6/außerorts 7,4–6,8/kombiniert 8,0–7,5. CO 2 -Emissionen<br />
(g/km): kombiniert 211–197. ***Ggü. dem kombinierten Verbrauchswert bei einem Amarok Modell ohne BlueMotion<br />
Technology. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
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Liebe Offroader,<br />
Sommerloch<br />
Eine sehr arbeitsintensive Zeit liegt hinter Ihrem<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team: Viele der Kollegen mit Kindern<br />
im schulpflichtigen Alter haben sich in den wohlverdienten<br />
Sommerurlaub verabschiedet – für<br />
unsere kleine Redaktion und Grafik ist das natürlich<br />
nicht einfach zu kompensieren. Trotzdem haben<br />
wir auf ein „Sommerloch-Heft“ verzichtet und bieten<br />
Ihnen auch in dieser Ausgabe der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
alles, was das Herz der Geländewagenfahrer<br />
höherschlagen lässt. Zuallererst liefern wir Ihnen<br />
jedoch nach, was Sie in der letzten Ausgabe vielleicht<br />
schon vermisst haben: Den Doppeltest der<br />
beiden japanischen Konzernbrüder Land Cruiser<br />
J15 und J20 lesen Sie ab Seite 38.<br />
pick-up-boom<br />
Der Markt der zupackenden Lastesel hat 2012<br />
viel Neues zu bieten: Neben dem Ford Ranger<br />
und baugleichen Mazda BT-50 feiern auch der<br />
VW Amarok SingleCab und SsangYong Actyon<br />
Sports ihre Markteinführung. Den koreanischen<br />
„Underdog“ durften wir im letzten Monat<br />
endlich auf der Straße und im Gelände bewegen:<br />
Was der neue, als „Lifestyler“ beworbene<br />
Cornelia Czerny, Vorstand<br />
Pick-up mit schraubengefederter Hinterachse<br />
draufhat, erfahren Sie ab Seite 16.<br />
suzuki-spezial, die zweite<br />
Ebenfalls außergewöhnlich sind die Fahrzeuge<br />
im zweiten Teil unseres Suzuki-Spezials. Da<br />
wäre zum einen Stefan Henkens Raid-Suzuki<br />
mit VW-Selbstzünder, den der selbstständige<br />
Handwerker als völliger 4x4-Neuling in zwei<br />
Jahren Eigenleistung auf die Beine gestellt hat,<br />
und zum anderen der Jimny Extreme II des<br />
Autohauses Gollek, der außer mit sattem Höhengewinn<br />
mit reichlich Komfort punkten kann.<br />
Natürlich haben wir auch unseren Grand Vitara<br />
weiterentwickelt: Wie der aktuelle Stand des<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Rallye projekts aussieht, können Sie<br />
sich ab Seite 52 anschauen. Viel Spaß dabei!<br />
In diesem Sinne grüßt Sie<br />
Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />
Der Leserbrief des Monats<br />
«<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 08/2012»<br />
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TAUBENREUTHER GmbH<br />
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Fax +49 92 21/95 62-22<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />
ich gratuliere: Sie haben es geschafft, durch Fahren Kraftstoff zu produzieren.<br />
Hoffentlich zerreißt es den Tank nicht – oder wo auch immer<br />
der Sprit hingelangt. „Über 100 Prozent gespart!“ ist eine blamable<br />
Schlagzeile, die mehr aussagt, als Sie möchten. Sie können mit derselben<br />
Menge Kraftstoff mehr als die doppelte Strecke fahren, wenn der<br />
Gasfuß mitspielt. Was ist an dieser Erkenntnis neu? Nicht einmal die<br />
Dimension. Die Sache ist einfach: Damit das Gemisch zündfähig ist,<br />
bedarf es einer bestimmten Relation von Kraftstoff zu Luft. Die ändert<br />
sich nicht, ob der Motor nun klein oder groß ist (ein grundsätzliches Argument gegen den Downsizing-Blödsinn).<br />
Es kommt auf den Gasfuß an – wer hätte das gedacht? Mit unserem Golf 1.4<br />
TSI haben wir trotz Sparbemühungen nie die Testverbräuche (vom NEFZ-Verbrauch ganz zu<br />
schweigen) erreicht. Komisch, dieses Downsizing – aber politisch korrekt. Auch unser X3 35d<br />
kann sparsam – aber dafür haben wir ihn nicht gekauft. Große, intelligent gebaute und gefahrene<br />
Motoren sind umweltschonender als an der Leistungsgrenze bewegte Kleinmotoren. Immerhin<br />
konnte Ihr Test belegen, dass moderne Technik Bleifüßen nicht trotzen kann. Und dass extreme<br />
Sparbemühungen den Rest der fahrenden Welt verrückt machen. Die Lösung: das gelassene,<br />
manchmal flotte Cruisen. Jeder, der einmal schnell vs. flott und gelassen gefahren ist, hat das<br />
längst selbst erfahren: Kaum Zeitverlust, geringerer Verbrauch und kaum Stress. Vielleicht helfen<br />
hohe Spritpreise beim Erkenntnisprozess – auch wenn das Delta in die falschen Taschen geht.<br />
Übrigens: Wir genießen es gelegentlich, schnell zu fahren, und leisten uns den ICE klaglos. Fazit:<br />
Ein peinlicher Fauxpas, eine Sommerloch-Lächerlichkeit, die eine amüsant und informativ arbeitende<br />
Redaktion unter Wert schlägt. Es sei Ihnen verziehen – wenn es nicht nochmal vorkommt.<br />
Hartmut Theusner, per E-Mail<br />
So erreichen<br />
sie uns:<br />
Per E-Mail<br />
Per Post<br />
Per Fax<br />
<br />
redaktion@off-road.de Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 089-608 21 200<br />
Alte Landstr. 21<br />
85521 Ottobrunn
Retourkutsche<br />
ist das Fortschritt?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/12 «Wrangler/Cherokee»<br />
Hallo Herr Ziegler,<br />
den Wahnsinn in Zahlen hoch gepriesen<br />
statt spürbar in Frage gestellt. Über 100<br />
Jahre nach Erfindung des Automobils<br />
und über 130 Jahre nach Erfindung des<br />
Ottomotors wird einem Jeep Rubicon<br />
mit 2075 kg Leergewicht & Außenmaßen<br />
von 1,87 x 4,22 m in fassungsloser<br />
Würde gehuldigt. Jeep ist unfähig, ein<br />
leichtes und klettergieriges Offroadmobil<br />
unter 2 Tonnen zu bauen. Ein Touareg<br />
(einen halben Meter länger und 13<br />
Zentimeter breiter, mit Assistenzsystemen<br />
bis unters existierende Stahldach,<br />
reichlicher Dämmung und sonstigem<br />
Luxus) wiegt eben mal nur 100 Kilogramm<br />
mehr. Wo ist da Fortschritt? Der<br />
Porsche Cayenne GTS rundet dieses<br />
Bild perfekt ab. Mein W204 300 CDI 4M<br />
inkl. der Brabus D5 (V) Chip-Modifikation<br />
(1500 L Kofferraumvolumen / Zuladung<br />
530 kg / realistische 8,5 L Verbrauch)<br />
ist lächerliche 0,4 sek. langsamer<br />
als das 420-PS-Monster (1780 L<br />
Kofferraumvolumen / 755 kg Zuladung<br />
und ein Megaverbrauch von praxisfremden<br />
Laborwerten i.H.v. 10,7 L). Keines<br />
dieser automobilen Steinzeitmodelle hat<br />
im Vergleich zu anderen Entwicklungsgeschwindigkeiten<br />
(PC, Medizin & Co.)<br />
standhalten können. Deshalb nochmal:<br />
Wo ist bitte der Fortschritt?<br />
Herzliche Grüße, Danny D. Wenk<br />
Hallo Herr Wenk,<br />
vielen Dank für Ihre Zeilen, gerne gehe<br />
ich darauf ein: Bei einem Jeep Wrangler<br />
von Fortschritt zu sprechen, ist ebenso<br />
müßig, wie Schach als körperlichen<br />
Leistungssport zu preisen. Das Fahrzeug<br />
hat komplett andere Aufgaben zu<br />
bewältigen und baut – zugunsten der<br />
Robustheit – auf einem zugegebenermaßen<br />
alten, aber sehr sinndienlichen<br />
Lkw-Prinzip auf. Soll heißen: Leiterrahmen,<br />
zwei Starrachsen, aufgeschraubte<br />
Karosserie. Letztere musste zum Zwecke<br />
der Sicherheit enorm verstärkt werden,<br />
nicht zuletzt weil eben kein Stahldach<br />
Schutz bietet. (Ein bekanntes Problem,<br />
nicht umsonst wiegen Cabrios,<br />
egal in welcher Fahrzeugklasse, meist<br />
ebenso viel wie vergleichbare Coupés.)<br />
Dass diese Technik nicht leicht ist, ist<br />
jedem klar, ich halte mich aber an die<br />
Beispiele, die Sie schon nannten. Der<br />
Touareg etwa hat von der ersten zur<br />
zweiten Baureihe massiv an Gewicht<br />
verloren. 120 Kilogramm im Schnitt.<br />
Das lag unter anderem am Wegfall des<br />
aufwendigen und schweren permanenten<br />
Allradantriebs mit zweistufigem Verteilergetriebe.<br />
Dass es zuletzt dann NUR<br />
120 Kilogramm waren, liegt an den angesprochenen<br />
Assistenten, an der Dämmung<br />
und Ähnlichem. Der Fortschritt<br />
beim Wrangler liegt also eher darin,<br />
dass trotz nachgewiesenermaßen<br />
schwerer Technik dennoch eine<br />
Verbesserung in Sachen Fahrsicherheit,<br />
Fußgängerschutz und nicht zuletzt<br />
Kraftstoffeffizienz erreicht werden<br />
konnte, ohne die sehr guten Klettereigenschaften<br />
des Fahrzeuges (genau dafür<br />
ist er gebaut und in dieser Klasse ist<br />
er ein leichtes Fahrzeug) einzuschränken.<br />
Sie werden mir ja auch sicher zustimmen,<br />
dass Ihre Brabus C-Klasse,<br />
völlig egal ob als 4Matic oder nicht,<br />
beim ers ten Ausflug in den Wald kapituliert.<br />
Ist ja auch nicht dafür gebaut. Selbes<br />
gilt für den GTS: Ein V8-Benziner<br />
mit 420 PS, 2,4 Tonnen Gewicht und am<br />
Ende 10,7 Litern Verbrauch? Ja, ich halte<br />
das tatsächlich für Fortschritt. Wenngleich<br />
keine Revolution, ist es doch eine<br />
spürbare Evolution.<br />
Alles nur vom Hörensagen?<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/12 «Amarok/Ranger»<br />
Hallo liebe Redaktion,<br />
ja, nachts ist's kälter als draußen ...,<br />
das sagen manche Leute. Ich wollte<br />
mich mal auf den Vergleich von Amarok<br />
versus Ranger aus dem letzten Heft beziehen,<br />
da wird eingangs so schön die<br />
Meinung einiger Leute zitiert – von welchen<br />
Leuten, weiß man nicht. Der Amarok<br />
wäre ja schwach im Anzug, der kleine<br />
Motor wäre in der Beschleunigung<br />
zu schwach und ohne größeren Diesel-<br />
Motor sollte man das Auto doch lieber<br />
nicht kaufen ... Leider alles nur „Hörensagen“<br />
ohne Angabe einer Quelle ...<br />
Dann kommt es im Test zum Vergleich<br />
zwischen Amarok (mit viel zu kleinem<br />
Motor) und Ranger (der aus einem Hubraum<br />
von 3,2 Litern schöpfen kann, nur<br />
1,2 Liter mehr als beim Amarok) und, oh<br />
Wunder, der Amarok nimmt dem Ranger<br />
von 0 auf 100 genau 1,1 Sekunden ab,<br />
über den Zwischenspurt erfahren wir<br />
nur, dass der Amarok schneller war. Um<br />
wie viel, wird uns leider verschwiegen.<br />
Warum nur? Wäre das für die vielen<br />
Leute, deren Meinung eingangs zitiert<br />
wurde, zu peinlich gewesen? Man weiß<br />
es nicht ...<br />
Also in diesem Sinne ein freundliches:<br />
„Nachts ist's kälter als draußen ...“ von<br />
einem, der seit einem Jahr täglich mit<br />
dem Amarok on- und offroad spielt.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Torsten Nürnberg<br />
Ps: Ich lese Eure Zeitschrift seit 10 Jahren<br />
jeden Monat immer gern, auch<br />
wenn ich nicht immer vollständig<br />
d'accord gehe, und bleibe Euch auch<br />
weiterhin gewogen und freue mich<br />
schon auf das nächste Heft.<br />
Hallo Torsten,<br />
ich muss Ihnen leider mitteilen, dass<br />
Sie mir auf den Leim gegangen sind.<br />
Genau das ist nämlich der Sinn eines<br />
Einstiegsgedankens: zu provozieren und<br />
zum Weiterlesen zu animieren. Dazu<br />
braucht's keine Zitate, die Sie auch<br />
nicht finden werden. Ich habe nämlich<br />
schlicht den (verzeihen Sie den Anglizismus)<br />
Shitstorm zusammengefasst,<br />
der über uns hereinbrach, nachdem Kollege<br />
Kübler es gewagt hatte, den Amarok<br />
für gut zu befinden trotz und wegen<br />
des kleinen Motors. Und natürlich erfahren<br />
Sie, wie schnell der Amarok spurtet,<br />
nämlich in der Tabelle auf Seite 30. Aber<br />
um Ihnen die Zeit zu sparen (ich hab<br />
schließlich gerade nachgeschaut, um<br />
sicher zu sein, dass ich die Werte im Eifer<br />
des Gefechtes nicht vergessen habe):<br />
Der Amarok ist 0,4 Sekunden<br />
schneller, sowohl von 60 auf 100 als<br />
auch von 80 auf 120 km/h. In diesem<br />
Sinne vielen Dank für Ihre Rückmeldung.<br />
Bleiben Sie provozierbar.<br />
Sprachverwirrung!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «online»<br />
Hallo,<br />
in Ihrem <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Härtetest mit dem<br />
Dacia Duster (6. August 2010) sagt<br />
der Fahrer am Ende: „Dacia gut, trobe<br />
bohnen“. „Dacia gut“ verstehe ich,<br />
aber was bedeutet „trobe bohnen“?<br />
Herzliche Grüße, Joop, Niederlande<br />
Hallo Joop,<br />
nicht „trobe bohnen“, sondern „drum<br />
bun“ – das ist Rumänisch und bedeutet<br />
„Gute Reise“!<br />
Gute Mischung<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/12 «allgemein»<br />
Hallo noch mal aus Hamburg.<br />
Über Hotte hatte ich mich ja schon<br />
positiv geäußert. Das Heft 7/12 ist<br />
mal wieder sehr vielseitig. Die Vorstellungen<br />
der neuen Modelle sollte<br />
man nicht so oft mit den Sätzen:<br />
„Sieht gut aus“, „sieht alt aus“,<br />
„kann man nicht mehr sehen“ oder<br />
Ähnlichem untermalen. Der Leser fällt<br />
ein optisches, geschmackliches<br />
Urteil. Der Bericht vom G ist kurz,<br />
aber respektvoll! Dann kommen die<br />
zwei Super-Berichte von Meister Kübler<br />
– wie immer klasse. Wie er versucht,<br />
den jungen Tom in dem Bericht<br />
„WWW“ zu schützen, ist sensationell.<br />
4 Seiten klasse Text und tolle Fotos.<br />
Gleich danach der Extrem-Pick-up. Klare<br />
Darstellung des Fahrzeugs mit dem<br />
Hinweis auf Sinn und Zweck plus Kosten.<br />
Kein „sieht alt aus, zu dick, zu<br />
dunkel etc.“ – bitte weiter so!<br />
Grüße aus Hamburg, Jupp<br />
Der VitAra kann's!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Vitara-Rallye-Projekt»<br />
Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktionsteam,<br />
find’ ich gut, dass Ihr mal zeigen wollt,<br />
was der New Grand Vitara im Gelände<br />
kann. Das Auto wird in der Masse der<br />
SUVs oft unterschätzt – dabei trägt es<br />
wirklich Geländewagen-Gene in sich.<br />
Die Entscheidung für das TM-Fahrwerk<br />
war im Grunde richtig. Es gibt zwar im<br />
Ausland ähnlich gute Fahrwerke (Ironman<br />
etc.) – diese sind aber nicht so<br />
schnell greifbar und auch nicht geTÜVt.<br />
Trailmaster hat zwischenzeitlich bei einigen<br />
Kunden jedoch arge Probleme<br />
mit klappernden Stoßdämpfern hinten<br />
gehabt. Unter www.vitarafanforum.de<br />
findet Ihr die geländebegeisterten Fahrer<br />
des neuen Vitara und ihre zum Teil<br />
leidvollen Erfahrungen damit. Angeblich<br />
bastelt TM an einer Lösung und<br />
bietet bis dahin das alte Fahrwerk<br />
nicht mehr an.<br />
Reifenformat und Wahl erscheinen mir<br />
auch gut. Ich glaube nicht, dass Ihr im<br />
Radhaus zu viel ausschneiden müsst.<br />
Die Unterfahrschutz-Platten von Rasta<br />
sind gut (Alternativen wären SGS und<br />
ASFIR gewesen). Vorsicht aber beim<br />
Zurücksetzen im schroffen Gelände:<br />
Der Verteilergetriebeschutz kann wie<br />
eine Schaufel wirken. Er ist zwar stabil,<br />
reißt dann aber an den Gewindelöchern<br />
aus.<br />
Jetzt solltet Ihr noch die Diff.-, Getriebe-<br />
und Verteilergetriebeentlüftungen<br />
hochlegen. Eine Domstrebe kann auch<br />
nicht schaden. Noch einen schönen<br />
Schnorchel dran, K&N Luftfilter – und<br />
fertig ist die Laube. Für den harten Einsatz<br />
ist natürlich auch ein Überrollkäfig<br />
denkbar. Chiptuning gibt es für den<br />
2.4er zwar – bringt aber in der Regel<br />
nicht so viel mehr oder geht auf die<br />
Lebensdauer (meiner Meinung nach).<br />
Ihr werdet auf den schnelleren Passagen<br />
sicher merken, dass die lange<br />
Grand Vitara-Übersetzung auch Vorteile<br />
haben kann.<br />
Erschreckt mal ein bisschen die „richtigen“<br />
Geländewagen.<br />
Gruß aus Hamburg, J. Scholz<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
7
News / Neuheiten Auto Info: www.landrover.de<br />
Kuriosität des Monats<br />
Der neue Range hat im<br />
Vergleich zum Vorgänger<br />
ganze 40 Prozent an<br />
Gewicht eingespart.<br />
Allrad-Panzer<br />
Die kanadische Firma Conquest Vehicles<br />
treibt es mit ihrem neusten Super-<br />
SUV auf die Spitze. Der sechs Meter lange<br />
Allradpanzer names Evade (auf Deutsch<br />
ausweichen) macht seinem Namen durch<br />
die martialische Optik alle Ehre. Der auf einem<br />
Ford F550 Super Duty aufgebaute<br />
Evade bietet nur den allerfeinsten Luxus<br />
wie Liege-Sessel mit Massage-Funktion<br />
oder eine komplette Büroausstattung mit<br />
Laptop, Flachbild-Fernseher. Des Weiteren<br />
gehören zur Serienausstattung Spielereien<br />
wie ein Nachtsichtsystem oder über Joysticks<br />
steuerbare Suchscheinwerfer. Wer<br />
die Kleinigkeit von 470 000 Euro in der Tasche<br />
hat, kann das Monster-SUV noch<br />
heute bestellen!<br />
Neuer Range Rover kommt 2013<br />
Lang ersehnt!<br />
Auf dem Pariser Autosalon wird Land Rover den neuen Range Rover<br />
präsentieren. Das neu entwickelte Topmodell der Marke wird Anfang nächsten<br />
Jahres auf den Markt kommen. Das Design der nächsten Generation knüpft an das Äußere des Vorgängers an<br />
– auch das Interieur wurde nach dem Vorbild der aktuellen Modellreihe gestaltet und verfeinert. Das Gesamtgewicht<br />
des Range Rover reduziert sich je nach Ausstattungsvariante – maximal um unglaubliche 420 Kilogramm.<br />
Mercedes g<br />
Eine Nummer kleiner<br />
Mercedes will in den nächsten Jahren eine Kompaktversion des G-Modells<br />
anbieten. Dafür soll der Geländewagen auf die Basis der A-Klasse gestellt<br />
werden. Die Grundversion des „GLG“ wird dann auch ein Fronttriebler sein,<br />
aber in anderen Ausstattungsversionen wird es auch Modelle mit 4Matic<br />
geben. Der geplante Marktstart soll 2015 erfolgen.<br />
Das E10-Drama<br />
Info: www.conquestvehicles.com<br />
Aufreger des Monats<br />
Web-Fundstück des Monats<br />
Aufgesessen!<br />
Eigentlich hatte Harald K. keine<br />
schlechte Idee mit der Offroad-Limousine.<br />
Nur die Sache mit dem Rampenwinkel<br />
und der Bauchfreiheit hat er dabei glatt übersehen.<br />
Zum Glück fährt er gerade Ralf Bauer<br />
zur Eröffnung seines neuen Fitness-Studios –<br />
der hilft ihm natürlich gerne aus seiner prekären<br />
Lage!<br />
Nach monatelangen heißen Diskussionen<br />
um den Biokraftstoff E10 meldete<br />
sich nun Bundesentwicklungsminister<br />
Dirk Niebel zu Wort und forderte angesichts<br />
steigender Agrarpreise, Dürren und<br />
Hungersnöten einen vorübergehenden<br />
Verkaufsstopp von E10-Benzin. Er sprach<br />
sich dafür aus, statt wertvoller Nahrungsmittel<br />
Restprodukte für die E10-Herstellung<br />
zu nutzen. Wir finden das klasse! Der<br />
Verbraucher hat das Dilemma wohl schon<br />
länger erkannt, wie die geringen E10-<br />
Verkäufe zeigen.<br />
Info: www.chevrolet.de<br />
Chevrolet Trax<br />
Mokka-Pendant<br />
Chevrolet präsentiert auf dem Pariser Autosalon das neue Kompakt-SUV<br />
Trax. Der kleine Allradler, der hierzulande auch als Opel<br />
Mokka erhältlich ist, wird mit einem 140 PS starken 1,4-Liter-Turbobenziner<br />
sowie mit einem 130 PS starken 1,7-Liter-Turbodiesel angeboten.<br />
Die Entwickler haben auch ans Entertainment gedacht:<br />
Die höheren Ausstattungslinien beinhalten das Infotainment-System<br />
MyLink, bestehend aus Navigationssystem samt Smartphone-<br />
Anbindung, ab Werk. Preise sind noch nicht bekannt, dürften aber<br />
etwas unter denen des deutschen Pendants Opel Mokka liegen.<br />
8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
www.off-road.de
Auto<br />
News / Neuheiten<br />
Anzeige<br />
Mercedes GL AMG<br />
Renn-Schiff<br />
Info: www.mercedes.de<br />
Die normale Version des neuen Mercedes GL ist noch nicht einmal auf dem Markt, da schießt Haus-Tuner<br />
AMG schon das Power-Paket hinterher: Der GL63 AMG wird von einem 5,4-Liter-V8 mit satten 557 PS angetrieben<br />
und soll laut Mercedes mit 12,5 Liter Super pro hundert Kilometer auskommen. Der Spurt auf 100<br />
km/h soll dank des AMG Speedshift Plus 7G-Tronic Automatik-Getriebes in weniger als fünf Sekunden erledigt<br />
sein. Die Preise für das schnelle Luxus-Dickschiff beginnen bei 130 000 Euro.<br />
Kia Sorento<br />
Frischzellenkur<br />
Dank des umfassenden Facelifts wieder<br />
topaktuell: der Kia Sorento.<br />
Info: www.kia.de<br />
Kia spendiert seinem Flaggschiff Sorento endlich ein umfassendes Facelift: Zu den größten Neuerungen gehören<br />
optimierte Antriebsstränge mit reduziertem Verbrauch, verbesserter Fahrkomfort und ein direkteres<br />
Handling. Auch optisch wurde der Sorento aufgefrischt und hat nun integriertes LED-Tagfahrlicht, neu designte<br />
LED-Heckleuchten und einen modifizierten Kühlergrill. Das SUV wird ab Oktober bei den Händlern stehen.<br />
Toyota J79 Double Cab<br />
Endlich für den Weltmarkt!<br />
Ab August wird der Toyota Land Cruiser J7 Pick-up als Doppelkabiner direkt in Japan produziert und für<br />
den Weltmarkt angeboten. Der Radstand verändert sich nicht, die Pritsche wird etwa 70 cm kürzer werden als<br />
die des Einzelkabiners. Außerdem wird er über ABS verfügen. Angeboten wird der Neuling zunächst als HZJ79<br />
mit einem 4,2 Liter großen 6-Zylinder-Saugdiesel, als GRJ79 mit 4 Liter großem 6-Zylinder-Benziner und als VDJ79<br />
mit einem 4,5 Liter großen 8-Zylinder-Turbodiesel.<br />
Der Toyota Land Cruiser präsentiert<br />
den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Experten-Tipp 3.<br />
Die Sache<br />
mit Der<br />
hanglage.<br />
Es sieht so einfach aus, und kaum jemand macht<br />
sich Gedanken, wenn es darangeht, einen Hang<br />
zu befahren. Doch nur weil der Böschungswinkel<br />
reicht, um in einen Anstieg einzufahren, bedeutet<br />
das noch lange nicht, dass man ihn auch<br />
bewältigen kann.<br />
Im Idealfall befahren wir Hänge immer in der<br />
Falllinie und nicht schräg dazu. Sollte das doch<br />
einmal nötig sein, ist es wichtig, zu wissen, wie<br />
viel Schrägneigung mein Fahrzeug verträgt,<br />
bis es kippt, und wie gut die Traktion ist. Denn<br />
ein Auto, das seitlich rutscht, ist kaum mehr zu<br />
kontrollieren.<br />
Ein weiteres Hindernis stellt immer die Kuppe<br />
dar. Das Problem: Wir können nicht sehen, wie<br />
es nach der Überfahrt weitergeht. Wie immer<br />
sollte man den Weg also vorher prüfen, um richtig<br />
anzufahren. Ist die Kuppe nämlich zu steil für<br />
den Rampenwinkel des Fahrzeugs, muss man<br />
sie schräg anfahren. Am höchsten Punkt kippt<br />
das Fahrzeug dann über die Diagonale, ohne<br />
aufzusetzen. Wer hier zu forsch zu Werke geht,<br />
riskiert im Extremfall einen Überschlag.<br />
In diesem Sinne: Viel Spaß beim Offroad-Einsatz.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9<br />
toyota.de/landcruiser
Zuverlässig wie immer – ausgestattet wie nie:<br />
das Sondermodell Forester Edition.<br />
Bis zu<br />
3.000,— Euro<br />
Preisvorteil! 1<br />
Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />
Seine Zuverlässigkeit<br />
ist sprichwörtlich – und<br />
im Sondermodell Subaru Forester Edition kommt<br />
reichlich Ausstattung dazu: edle 17-Zoll-Leichtmetallfelgen,<br />
Panorama-Glasschiebedach oder je<br />
nach Modell Lederausstattung 2 und vieles mehr!<br />
All das und Allrad zu einem Preisvorteil 1 von bis<br />
zu 3.000,– Euro. Vom Allradantrieb und seinen<br />
Vorzügen machen Sie sich am besten selbst ein<br />
Bild: bei einer Probefahrt.<br />
www.subaru.de<br />
Seit vielen Jahren belegt<br />
Subaru regelmäßig Spitzenplätze<br />
bei der ADAC-Kundenzufriedenheitsstudie.<br />
3<br />
Erhältlich als Forester 2.0D mit 108 kW (147 PS) oder 2.0X mit 110 kW (150 PS). Kraftstoffverbrauch (l/100 km):<br />
innerorts: 9,7 bis 7,2; außerorts: 6,4 bis 5,3; kombiniert: 7,5 bis 6,0. CO 2<br />
-Emission (g/km) kombiniert: 174 bis 158.<br />
Abbildungen enthalten Sonderausstattung.<br />
1<br />
Preisvorteil gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung der SUBARU Deutschland GmbH für ein vergleichbar ausgestattetes Serienmodell.<br />
2<br />
Lederausstattung nur enthalten im Forester 2.0D „Edition“. 3 ADAC Motorwelt 11/2011, 11/2010, 11/2009, 11/2008, 11/2007, 12/2006.
Auto<br />
News / Neuheiten<br />
Neu für Stadt, Land und<br />
jede Jahreszeit: Subaru XV,<br />
der Kompakt-SUV mit Allrad.<br />
Schon ab<br />
22.100,– € 1<br />
Ford F-150 von Geigercars<br />
Info: www.geigercars.de<br />
Power für den F-150!<br />
GeigerCars in München hat dem Pick-up Ford F-150 einen Kompressor und eine<br />
Tieferlegung spendiert. Dank des Motortunings besitzt das Pick-up-Sondermodell<br />
„Harley-Davidson“ nun 558 statt 411 Pferdestärken. Der Geiger Ford F-150 Harley-<br />
Davidson 4x4 Super Crewcab, wie er mit vollem Namen heißt, kostet 69900 Euro.<br />
Matzker Leistungssteigerung für Defender<br />
Urgestein<br />
mit mehr Power!<br />
Matzker KFZ Technik bietet ab sofort eine Leistungssteigerung inklusive TÜV-<br />
Teilegutachten für den Land Rover Defender 2.2 TD4 an. Per Zusatzsteuergerät<br />
werden 28 PS (55 Nm) mehr generiert. Optional bietet Matzker eine leistungsfähigere<br />
Variante mit Hochleistungs-Ladeluftkühler sowie zuschaltbarem Economy-<br />
Programm an. Im Zuge der Überarbeitung ist ab sofort auch für die Leistungssteigerung<br />
des alten 2,4-Liter-Motors der Baujahre 2007-2011 ein TÜV-Teilegutachten<br />
erhältlich. Die Preise für die Leistungssteigerung beginnen bei 1395 Euro.<br />
Info: Matzker KFZ Technik | Telefon: 0221-5463236 | www.matzker.de<br />
Wichert VW Amarok<br />
Volkswagen Amarok<br />
Mehr Power<br />
Info: www.volkswagen.de<br />
Seit Kurzem werden alle Amarok mit Doppelkabiner für den europäischen und<br />
russischen Markt in Hannover produziert. Mit dem Start im Werk Stöcken bekommt<br />
der Pick-up einige Neuerungen, darunter eine gesteigerte Anhängelast und eine<br />
erhöhte Motorleistung. Modelle mit Schaltgetriebe ziehen ab sofort bis zu 3<br />
Tonnen, die Automatikvariante zieht sogar einen Anhänger mit 3,2 Tonnen. Der<br />
bislang 163 PS starke BiTurbo-Diesel mit Schaltgetriebe leistet ab sofort 180 PS<br />
und wurde somit auf das Niveau der Automatik-Variante angehoben.<br />
Power-Truck für alle Fälle<br />
Da werden Erinnerungen wach:<br />
Der Hamburger VW-Händler Auto<br />
Wichert hat einen Amarok im Stil der<br />
US-Serie „Ein Colt für alle Fälle“ umgebaut.<br />
Ergebnis: Der Pick-up steht dem<br />
alten GMC Sierra Grande in nichts<br />
nach. Der Umbau wurde zusammen<br />
mit Offroad-Spezialist delta4x4 realisiert<br />
und kostet satte 51695 Euro!<br />
Info: www.autowelt-wichert.de<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
11<br />
Weltgrößter<br />
Allrad-PKW-Hersteller<br />
www.subaru.de<br />
Ob in der Stadt oder auf dem Land: Der neue Subaru XV überzeugt<br />
zu jeder Jahreszeit. Geringer Verbrauch, niedrige CO 2<br />
-Emission<br />
sowie hohe Bodenfreiheit für optimalen Überblick zeichnen den<br />
Kompakt-SUV aus. Testen Sie das günstigste Allrad-Modell (1.6i)<br />
seiner Klasse bei einer Probefahrt und machen sich selbst ein Bild.<br />
Seit vielen Jahren belegt<br />
Subaru regelmäßig Spitzenplätze<br />
bei der ADAC-Kundenzufriedenheitsstudie.<br />
2<br />
Erhältlich als 2.0D mit 108 kW (147 PS), 1.6i mit 84 kW (114 PS)<br />
oder 2.0i mit 110 kW (150 PS). Kraftstoffverbrauch (l/100 km):<br />
innerorts: 8,8 bis 6,8; außerorts: 5,9 bis 5,0; kombiniert: 6,9 bis 5,6.<br />
CO 2<br />
-Emission (g/km) kombiniert: 160 bis 146. Abbildungen<br />
enthalten Sonderausstattung.<br />
1<br />
Subaru XV 1.6i Active mit 5-Gang-Schaltgetriebe, unverbindliche Preisempfehlung der<br />
SUBARU Deutschland GmbH inkl. MwSt., zzgl. Überführungskosten.<br />
2<br />
ADAC Motorwelt 11/2011, 11/2010, 11/2009, 11/2008, 11/2007, 12/2006.
News / Neuheiten Praxistest Reifen<br />
Ein gutes Drittel unserer Leseranfragen<br />
dreht sich um das<br />
Thema Reifen. Kein Wunder,<br />
denn ein Offroader kann ja nur<br />
so gut sein, wie er die Kraft auf<br />
den Boden bringt. Wir haben den<br />
neuen Nokian Rotiiva ausprobiert.<br />
Nokian Rotiiva A/T<br />
Nahe am<br />
Universalgenie<br />
Reifen-test<br />
Die Verbindung zwischen Auto und<br />
Boden ist nun mal der Reifen. Dazu<br />
kommen bei Offroadpneus deutlich<br />
höhere Anforderungen als bei Pkw-<br />
Pneus, weil die Einsatzgebiete für<br />
Geländeautos ja sehr vielfältig sein<br />
können. Heute erwartet man neben<br />
Traktions-Höchstleistungen und Robustheit<br />
im Gelände aber auch Komfort,<br />
Sicherheit und gutes Handling<br />
auf der Straße, dazu noch eine gewisse<br />
Wintertauglichkeit. Wer kann<br />
schon je einen Satz Reifen für die<br />
Straße, einen fürs Gelände und zusätzlich<br />
noch die obligatorischen<br />
Winterreifen vorhalten und dann je<br />
nach Bedarf auch noch schnell mal<br />
umstecken? Einen Universalreifen,<br />
der alles gleich gut kann, wird und<br />
kann es nie geben, weil sich die ein-<br />
Info: Bei allen Reifenhändlern | www.nokiantyres.de<br />
❱❱ Nokian Rotiiva A/T<br />
Preis ca. 158 Euro LT235/85R16 120/116R<br />
max. Durchmesser<br />
Abrollumfang<br />
Laufflächenbreite<br />
Tragfähigkeit<br />
zul. Höchstgeschwindigkeit<br />
806 mm<br />
2458 mm<br />
235 mm<br />
1400 kg<br />
170 km/h<br />
zelnen Anforderungen teilweise widersprechen.<br />
Dennoch erstaunt uns<br />
immer wieder, wie viel näher die<br />
Reifenhersteller in den letzten zehn<br />
Jahren dem Ideal eines Alleskönners<br />
gekommen sind. Zuletzt haben wir<br />
den neu erschienenen Nokian<br />
Rotiiva, einen All-Terrain-Reifen mit<br />
Schneeflockensymbol, ausprobiert.<br />
Unser Testfahrzeug fordert ihn: Es ist<br />
ein Mitsubishi L200. Der Pick-up mit<br />
einer Beladung von etwa einer Tonne<br />
wird als Trägerfahrzeug für eine bereits<br />
leer 650 kg schwere Wohnkabine<br />
genutzt. Die maximale Hinterachslast<br />
von 2000 kg (aufgelastet!) wird<br />
bei Beladung voll ausgenutzt, und das<br />
bei Dauergeschwindigkeiten von bis<br />
zu 120 km/h. Ist die Kabine abgesetzt,<br />
ist die Hinterachse mit nur mehr 800<br />
kg viel zu leicht für eine ausgewogene<br />
Gewichtsverteilung – wie jeder<br />
Pritschenwagen neigt der Mitsubishi<br />
dann in Kurven zum Ausbrechen.<br />
Zudem wird der Pick-up ohne Kabine<br />
in echtem Gelände bewegt. Insgesamt<br />
muss die Bereifung also ziem-<br />
Testprofil Nokian rotiiva<br />
■ Geräusch +<br />
■ Onroad-Eigenschaften ++<br />
■ Offroad-Eigenschaften +<br />
■ Nasshaftung ++<br />
■ Preis-Leistung ++<br />
+ + = hervorragend, + = gut,<br />
lich schonungslos<br />
o = durchschnittlich<br />
die Traktion auf<br />
zeigen, was<br />
sie draufhat.<br />
Bereits nach der<br />
– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />
Unser Fazit: Ausgezeichnet! Die<br />
beiden Bewertungen mit „gut“<br />
kommen daher, dass ein Reifen<br />
trockenem Geröll<br />
ist hoch, aufgenommene<br />
Steinchen<br />
Montage fällt einfach nicht alle Kriterien gleich<br />
fliegen bald<br />
auf: Der Rotiiva<br />
ist kaum lauter<br />
gut erfüllen kann.<br />
wieder aus dem<br />
Profil. In tieferem<br />
als ein Straßenpneu. Trotz aggressiver<br />
Profilierung mit großem Negativanteil<br />
bleibt das Handling annähernd<br />
so exakt wie vorher, wird aber mit<br />
aufgesattelter Kabine überraschenderweise<br />
kaum schlechter. Selbst die<br />
durch den dann weit nach hinten<br />
verlagerten Schwerpunkt entlastete<br />
Vorderachse wird also spürbar besser<br />
geführt. Bemerkenswert ist auch<br />
die Nasshaftung in engen, schnellen<br />
Kurven und die Wasserverdrängung:<br />
Sogar in ausgeprägten Spurrillen<br />
schwimmt der Rotiiva viel später auf,<br />
als man intuitiv befürchtet. Die Haftung<br />
ist übrigens weitgehend unbeeinflusst<br />
vom Druck – ob mit drei Bar<br />
für die volle Beladung oder 1,8 bei<br />
abgesattelter Kabine. Im Gelände gibt<br />
sich der Finne ebenfalls keine Blöße,<br />
Schlamm ist erst spät Schluss – an<br />
einen Traktionsreifen kommt der A/T<br />
dabei natürlich nicht heran. Die typischen<br />
kleinen Ausbrüche und Schnitte<br />
im Profil kann man vernachlässigen<br />
– ob die Seitenwände wüstenrallyetauglich<br />
sind, haben wir nicht<br />
ausprobiert. Viele positive Eigenschaften<br />
verdankt der Rotiiva wohl<br />
auch einer eher weichen Mischung.<br />
Einer verschleißfördernden Überwärmung<br />
sollen sogenannte Kühlrippen<br />
vorbeugen, die bei schneller<br />
Fahrt Luft durchs Profil pressen. Um<br />
die Abnutzung beurteilen zu können,<br />
fehlt uns noch die Langzeiterfahrung.<br />
Ein nettes Detail können wir dabei<br />
aber nutzen: In die Lauffläche eingebackene<br />
Zahlen zeigen direkt ablesbar<br />
die verbleibende Profiltiefe in<br />
Prozent an.<br />
Wir sind bereits jetzt sicher, dass der<br />
moderne Reifen aus der Premiumklasse<br />
seinen recht hohen Preis wert<br />
ist. Er hat unter unbequemen Bedingungen<br />
in einem weiten Feld an<br />
Anforderungen gezeigt, dass er hohe<br />
Sicherheit mit Komfort und gutem<br />
Handling verbinden kann. Von uns:<br />
Eine uneingeschränkte Empfehlung!<br />
Kaufempfehlung<br />
12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Reisen 2013<br />
Faszination<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> erleben<br />
zubehör<br />
Reisenews<br />
News / Neuheiten<br />
mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
unterwegs<br />
Info: Anja Kellner, Telefon: 089 / 60821-204, reisen@off-road.de<br />
Sie haben Lust auf wilde Abenteuer in fremden Ländern, auf traumhafte Pisten<br />
in berauschender Natur? Sie lockt die Freiheit auf vier Rädern? Dann gehen Sie mit<br />
Erleben Sie Freiheit auf vier Rädern!<br />
uns auf Reisen! Wir bieten Ihnen als erster Offroadreise-Veranstalter eine elftägige<br />
Reise durch die atemberaubend schöne Türkei inklusive Mietfahrzeug an. Entdecken Sie die überwältigende Vielfalt der<br />
Natur, die selbst Weitgereiste staunen lässt. Die Türkei liegt wie ein kleiner Kontinent zwischen Schwarzem, Ägäischem<br />
und Mittelmeer, zwischen Asien und Europa, zwischen Tradition und Moderne. Selbstverständlich fahren wir auch 2013<br />
wieder für sieben Tage in die wilden Karpaten im Herzen des sagenumwobenen Transsilvaniens – dieses Mal mit neuem<br />
Ausgangspunkt in einer anderen Region. Erstmals bieten wir neben der anspruchsvollen auch eine leichtere Tour für<br />
Einsteiger. Ein weiteres Highlight ist unsere bekannte, siebentägige Westalpen-Tour durch das bezaubernde, bis zu 3000<br />
Metern hoch gelegene Piemont mit seinem sehr rauen und ursprünglichen Landschaftscharakter.<br />
Termine, Preise und weitere Infos lesen Sie<br />
auf Seite 81 dieser Ausgabe oder unter<br />
www.off-road.de => Erlebnistouren 2013.<br />
Gotthard wird auf Hochglanz<br />
gebracht<br />
Zweimal im Jahr, genauer im Frühjahr und<br />
im Herbst, wird der vielbefahrene Schweizer<br />
Gotthardtunnel auf Hochglanz gebracht und<br />
mehrmals nachts in der Zeit von 20 Uhr bis 5<br />
Uhr gesperrt. Die genauen Termine für diesen<br />
September liegen jetzt vor: Vom 10. bis zum<br />
14., vom 17. bis zum 21. sowie vom 24. bis<br />
zum 28. September können Autofahrer während<br />
der Nachtsperren über den nahe gelegenen<br />
Gotthardpass oder großräumig über<br />
die San-Bernadino-Route Chur-Bellinzona<br />
ausweichen. An den Wochenenden bleibt der<br />
Tunnel regulär befahrbar.<br />
Genug Selbstbewusstsein, um den eigenen Weg zu gehen. Genug Power,<br />
um aus der Reihe zu tanzen. Und mit permanentem Allradantrieb, Geländeuntersetzung<br />
1 und serienmäßigem Sicherheitspaket mit 6 Airbags und ESP<br />
für jedes Abenteuer ausgerüstet. Bereit für ein Stück Freiheit? Dann kann<br />
die Fahrt losgehen – mit dem Grand Vitara.<br />
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Jetzt ab 19.990,– EUR 2 .<br />
UND SICH TREU BLEIBEN<br />
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Abbildung zeigt Sonderausstattung. 1 Gilt nicht für 1.6.<br />
2<br />
Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zzgl.<br />
Überführungs- und Zulassungskosten.<br />
Kraftstoffverbrauch: innerorts 12,1 – 7,8 l/100 km,<br />
außerorts 8,1 – 6,0 l/100 km, kombinierter Testzyklus<br />
9,6 – 6,6 l/100 km; CO 2 -Ausstoß kombinierter<br />
Testzyklus 221 – 174 g/km (VO EG 715/2007).
News / Neuheiten<br />
Quadix Buggy 800<br />
Zubehör<br />
Quadix expandiert!<br />
Den Quadix Buggy 800 gibt es jetzt offiziell<br />
als Zugmaschine mit offener Leistung<br />
in Österreich zu kaufen. Der Verkauf erfolgt<br />
über den deutschen Vertrieb in Bamberg,<br />
die Zulassung über den autorisierten Quadix-Partner<br />
Quadhandel AT. Des Weiteren<br />
ist der Buggy ab sofort in der Schweiz bei<br />
der Firma Conrey (www.conrey.ch) erhältlich<br />
– bislang jedoch nur als 4x2.<br />
Info: www.quadix.de<br />
LaCie<br />
3Dog camping<br />
Knalliger Offroader!<br />
Info: www.3dogcamping.eu<br />
3Dog camping präsentiert mit dem Sondermodell Burnt-Orange Offroader eine knallorange Edition seines bewährten<br />
Offroad-Hängers. Dieser verfügt über ein extrem robustes V-Deichsel-Fahrwerk, das komplett feuerverzinkt wurde und<br />
somit eine sehr hohe Lebensdauer besitzt. Die wartungsfreie Achse hält dank geschmiedeter Schwingen auch massiven<br />
Belastungen in extremem Gelände stand. Die Standardausführung des Offroaders kostet 5450 Euro, für das Sondermodell<br />
Burnt-Orange muss man 6410 Euro hinblättern.<br />
Für extremste Einsätze!<br />
Ein USB-Stick ist nun wirklich nichts<br />
Neues – oder doch? Festplattenhersteller<br />
LaCie bringt einen USB-Stick auf den Markt,<br />
der nahezu jeder Belastung gewachsen ist:<br />
Der Rugged Key soll Stürze aus bis zu 100<br />
Metern Höhe aushalten und zudem staubund<br />
wasserabweisend sein. Außerdem<br />
bringt er aktuelle 3.0-Technologie mit und<br />
überträgt bis zu 150 Megabyte Daten pro<br />
Sekunde – ideal für Outdoor-Fans und Fotografen,<br />
die im Gelände unterwegs sind. Die<br />
16-GB-Variante kostet 39,95 Euro, die 32GB<br />
große Version schlägt mit etwas happigen<br />
69,95 Euro zu Buche. Info: www.lacie.com<br />
delta4x4 Beadlock-Felgen<br />
Champagner inklusive!<br />
Info: delta4x4 | Telefon: 08134-93020 | www.delta4x4.com<br />
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Champagner kassieren.<br />
delta4x4 hat eine neue<br />
Beadlock-Felge für den<br />
Wrangler im Programm.<br />
SIe ist in Schwarzmatt gehalten<br />
und hat einen zusätzlichen<br />
Anfahrring, der<br />
Felge und Reifen vor seitlichen<br />
Beschädigungen<br />
schützt und für nur wenige<br />
Euro ausgetauscht werden<br />
kann. Der Komplettsatz<br />
in der Dimension 9x18<br />
mit Mickey Thompson AT-<br />
Reifen schlägt mit 4480<br />
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Schmankerl: Wer bis<br />
einschließlich Dezember<br />
2012 bestellt, bekommt<br />
eine Kiste feinsten Jeeper-<br />
Champagner dazu!<br />
Event ML698<br />
Schon jetzt an den<br />
Winter denken!<br />
Überpünktlich zur kommenden Wintersaison präsentiert Reifenhersteller<br />
Event einen neuen All-Terrain-Reifen mit M + S-Kennung. Der ML698<br />
bietet hervorragende Eigenschaften auf Matsch und Schnee und trägt<br />
zudem das Silent-Symbol, welches ihm sehr geringe Abrollgeräusche<br />
bestätigt. Er eignet sich optimal für ein Einsatzverhältnis von 60 Prozent<br />
Straße zu 40 Prozent Gelände und ist ab sofort in vielen gängigen Dimensionen<br />
bei Event-Vertriebspartner Mayerosch Offroadreifen erhältlich.<br />
Info: www.offroadreifen.de<br />
Ulrich Dolde<br />
Wohnmobile selbst ausbauen<br />
Ulrich Dolde hat schon viele Wohnmobil-<br />
Ausbau-Seminare gegeben und bereits eine<br />
CD-Rom herausgebracht. Ab sofort erscheint<br />
sein neues, 340 Seiten dickes Buch „Wohnmobile<br />
– selbst ausbauen und optimieren“,<br />
das bebildert Schritt für Schritt erklärt, wie<br />
man sich sein eigenes Wohnmobil baut. Die<br />
CD-Rom schlägt mit 29,90 Euro zu Buche,<br />
das gebundene Buch mit 39,90 Euro.<br />
Info: www.wohnmobil-selbstausbau.con<br />
14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de
Solar-kit Goal Zero Switch 8<br />
Power-Akku<br />
für draußen!<br />
Info: www.goalzero.com<br />
Zubehör<br />
News / Neuheiten<br />
www.jagenundfischen.de<br />
Das Problem mit Smartphones und Tablet-PCs ist immer dasselbe: Sie benötigen viel Energie und bieten nur wenig<br />
Akkulaufzeit. Gerade unterwegs sucht man oft vergebens nach Steckdosen. Goal Zero hat die Lösung: Das Solar-Kit<br />
Switch 8 ist mit einer kleinen Lithium-Batterie und einem faltbaren Solar-Panel ausgestattet. Diese Batterie ist binnen<br />
vier Stunden durch reine Solarenergie voll aufgeladen und kann dann Smartphones, Tablets oder MP3-Player aufladen.<br />
Das Kit bekommt man für 119 Euro im Fachhandel.<br />
Timex Tide Temp Compass<br />
Gewinnen Sie eine<br />
Timex-Uhr!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
gewinnt!<br />
Wer viel im Gelände unterwegs ist, sollte eine robuste Uhr tragen. Outdoor-<br />
Uhren-Marktführer Timex macht es möglich – mit der neuen Tide Temp Compass.<br />
Das brandneue Modell wird von einem robusten Edelstahlgehäuse mit 45 mm<br />
Durchmesser geschützt, ist bis zu 10 ATM wasserdicht und liefert mehr Informationen<br />
als nur Datum und Uhrzeit: Sie zeigt zusätzlich die Temperatur, die Zeit bis<br />
zur nächsten Ebbe oder Flut und trägt einen Kompass. Alles, was Sie tun müssen, ist,<br />
folgende Frage zu beantworten: Bis zu wie vielen Metern Tiefe ist die Timex Tide Temp<br />
Compass wasserdicht? Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen<br />
und Adresse per Post an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />
fischertechnik Baukasten Cars & Drives<br />
Früh übt sich!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
gewinnt!<br />
Ihr Sprössling interessiert sich bereits für die faszinierende Technik, die in<br />
einem Offroader steckt? Dann schenken Sie ihm doch den fischertechnik-<br />
Baukasten Cars & Drives – der vermittelt spielend, wie zum Beispiel Lenkung,<br />
Antrieb oder Federung eines Fahrzeugs funktionieren. Außerdem ist er um<br />
ideale Ergänzungen wie einen Motor, eine Fernsteuerung oder ein Sounds &<br />
Lights-Set erweiterbar. Was Sie tun müssen, um den Baukasten zu gewinnen?<br />
Ganz einfach. Beantworten Sie uns folgende Frage: Welches Fahrzeug stellt der abgebildete Offroader dar? Wir sind<br />
gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen und Adresse per Post an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße<br />
21, 85521 Ottobrunn oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />
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17. – 20. Jan. 2013<br />
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Tel. 0821-2572-106<br />
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TomTom Freisprecheinrichtung<br />
Legal telefonieren!<br />
Navi-Hersteller TomTom hat ab sofort eine neue Auto-Universalhalterung mit<br />
Freisprecheinrichtung für iPhone und Smartphones mit Micro-USB-Anschluss im<br />
Programm. Das System kann sich automatisch per Bluetooth mit zwei Telefonen<br />
verbinden. Die Freisprecheinrichtung verfügt über Spracherkennung – so können<br />
Autofahrer navigieren und Anrufe tätigen, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen<br />
zu müssen. Das Gerät schlägt mit 99,95 Euro zu Buche.<br />
Info: www.tomtom.de<br />
AUGSBURG<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
15<br />
AU-JF-120006-AZ-Off-Road_43x247_RZ.indd 09.08.12 1 12:37
Einzeltest<br />
SsangYong Actyon Sports<br />
Allround-Talent<br />
Brandneu!<br />
Der jüngste SsangYong Actyon Sports will weder ein SUV noch ein Pick-up sein – sondern die perfekte<br />
Mischung aus beiden Welten. Wir haben dem neuen Lifestyle-Laster auf den Zahn gefühlt!<br />
Stopp, ganz neu ist die Idee<br />
der Koreaner nicht: Den ersten<br />
Actyon Sports präsentierte<br />
man in Europa im Jahr 2006 und<br />
Was uns auffiel ...<br />
vermarktete ihn als völlig neue<br />
Gattung, nämlich als SUT (Sports<br />
Utility Truck) – dieser fand hierzulande<br />
nur wenig Anklang und ließ<br />
sich nur in homöopathischen Dosen<br />
absetzen. SsangYong gibt<br />
sich jedoch nicht geschlagen und<br />
präsentiert uns dieses Jahr eine<br />
neu entwickelte Version des<br />
Actyon Sports als Lifestyle-Laster,<br />
der den Fahrkomfort eines<br />
Pkw mit den Offroadeigenschaften<br />
eines waschechten Pick-ups<br />
vereinen soll. Optisch finden wir<br />
insbesondere die markante Front<br />
mit zweigeteiltem Wabengrill<br />
sehr gut gelungen. Weniger Zustimmung<br />
erfährt die nach hinten<br />
aufsteigende Seitenlinie, die uns<br />
eher an indische Pick-ups der<br />
80er Jahre erinnert als an einen<br />
modernen Lifestyle-Laster.<br />
... die manuelle Schaltung ...<br />
... und die Hecktür, die schon zwei Redakteure ungewollt zu spüren bekamen.<br />
Komfort ohne Einbussen<br />
Schon bei den ersten Autobahnkilometern<br />
auf dem Weg zum<br />
Offroadpark Langenaltheim be<br />
16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12
Der Antrieb<br />
Bergab wird der Pick-up trotz Reduktion sehr schnell – dann heißt es: Cool bleiben!<br />
Bergauf kraxelt der Koreaner bei genügend Drehzahl ohne Probleme.<br />
stätigt sich ein Teil der Werbebot<br />
wirkt sie sich auf das zulässige<br />
gut am Gas – einzig die mit den<br />
mehr offen. Wir sitzen auf feins-<br />
schaft – und versetzt uns in Stau<br />
Gesamtgewicht aus? Antwort:<br />
Gangwechseln oft überforderte<br />
tem Ledergestühl, bedienen ein<br />
nen: Das soll ein Nutzlaster sein?<br />
Nur marginal. Mit einer Zuladung<br />
Sechs-Stufen-Automatik dämpft<br />
CD-Radio mit MP3-Funktion über<br />
Unmöglich! Das Vehikel fährt sich<br />
von 670 Kilogramm bewegt sich<br />
die Freude am Fahren und ver<br />
ein Multifunktions-Lederlenkrad<br />
fast wie eine Familienkutsche!<br />
der Koreaner im guten Mittelfeld.<br />
mittelt eben nicht mehr das Ge<br />
und behalten dank Klimaautoma<br />
Selten, wenn nicht gar noch nie<br />
Zum Vergleich: Ein blattgefeder<br />
fühl, in einer modernen Familien<br />
tik bei angenehmen 22 Grad ei<br />
bot uns ein Pick-up einen solchen<br />
ter Volkswagen Amarok Doppel<br />
kutsche zu reisen. Unterstützt<br />
nen kühlen Kopf. Schade, dass<br />
Fahrkomfort. An der Tanke offen<br />
kabiner bietet nur 73 Kilogramm<br />
wird dieser Eindruck noch durch<br />
das Ganze nicht schöner ver<br />
bart sich schnell des Rätsels Lö<br />
mehr Zuladung.<br />
die gefühllose, indirekte Lenkung.<br />
packt wurde. Die Konkurrenz<br />
sung: Am Heck finden wir eine<br />
fünffach gelagerte, schraubengefederte<br />
Hinterachse – ein Novum<br />
(der Vorgänger hatte hinten noch<br />
Blattfedern). Für den Alltagseinsatz<br />
ist diese Lösung un<br />
Starke Leistung –<br />
schwache Schaltung<br />
Doch der Komfort ist nicht das<br />
Einzige, was uns auf der Autobahn<br />
begeistert: Der 155 PS star<br />
Bei der Ausstattung wird dann<br />
wieder richtig geklotzt: Mit Ausnahme<br />
eines (generell nicht erhältlichen)<br />
Navis lässt unser Testwagen<br />
mit der höchsten Ausstattungslinie<br />
Sapphire für einen<br />
zeigt, dass auch Pick-ups heutzutage<br />
einen optisch ansprechenden<br />
Innenraum haben können.<br />
Ab ins Gelände!<br />
Lifestyle-Laster hin oder her, der<br />
schlagbar komfortabel, doch wie<br />
ke 2,0-Liter-Diesel hängt richtig<br />
Pick-up wirklich keine Wünsche<br />
Actyon Sports ist immerhin mit<br />
Wasserdurchfahrten sind kein Problem – vorausgesetzt man nimmt kleine Pfützen im Fond in Kauf.<br />
Ein Böschungswinkel von 25 Grad vorn …<br />
… und hinten ist passabel.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
17
Einzeltest<br />
SsangYong Actyon Sports<br />
Das Cockpit<br />
Das Cockpit lässt dank sehr guter Ausstattung und vielen Helferlein (fast) keine Wünsche mehr<br />
offen und punktet durch gute Verarbeitung. Die eingesetzten Materialien wirken hingegen nur<br />
wenig wertig, hier würden wir uns etwas mehr Liebe zum Detail wünschen!<br />
einem elektrisch zuschaltbaren<br />
Allradantrieb mit Untersetzung<br />
ausgestattet – und bietet somit<br />
alle nötigen Zutaten für unwegsames<br />
Terrain. Hier zeigt er sich<br />
zunächst erstaunlich agil und<br />
komfortabel. Hält man den Automaten<br />
auf Drehzahl, kraxelt er<br />
mühelos den Steilhang hinauf.<br />
Wird der Untergrund zu verworfen<br />
und ein Rad bekommt<br />
Schlupf, greift zuerst der Berganfahrassistent<br />
ein, der den Pickup<br />
automatisch bremst, um ein<br />
langsames, unkontrolliertes<br />
Das Fahrwerk<br />
Herrunterrollen zu verhindern,<br />
und anschließend die Traktionskontrolle,<br />
die die Kraft an Räder<br />
mit ausreichend Grip verteilt –<br />
und weiter geht's. Bergab kostet<br />
der Steilhang den Fahrer anfangs<br />
etwas Überwindung – einzig und<br />
allein der erste Gang in der Reduktion<br />
bremst den Actyon<br />
Sports auf eine gerade noch akzeptable<br />
Geschwindigkeit. Tritt<br />
man hier reflexartig auf die<br />
Bremse, ist man (zumindest auf<br />
losem oder rutschigem Untergrund)<br />
garantiert schneller unten<br />
als gewollt. Hier wünschen wir<br />
uns eine Bergabfahrhilfe, wie sie<br />
heutzutage beinahe jedes SUV<br />
serienmäßig an Bord hat.<br />
Ende Gelände?<br />
Wir fahren in die Verschränkungspassage<br />
– und bringen den<br />
Koreaner schnell an seine Grenzen.<br />
Nach nur wenigen Metern<br />
müssen wir aufgrund der geringen<br />
Bauchfreiheit von 240 Millimeter<br />
den Rückwärtsgang einlegen<br />
und Kuppen deutlich diagonaler<br />
anfahren. Aufgrund der<br />
mageren Achsverschränkung<br />
von nur 203 Millimetern hängen<br />
wir dann aber mit zwei Rädern<br />
in der Luft – eine rettende Hinterachssperre<br />
ist auch gegen<br />
Aufpreis nicht erhältlich. Das<br />
nächste Problem lässt nicht lange<br />
auf sich warten: Wir laufen<br />
vorn und hinten Gefahr, aufzusetzen.<br />
Die Böschungswinkel von 25<br />
Grad vorn und hinten sind für<br />
einen Pick-up passabel – aber die<br />
geringe Boden- und Bauchfreiheit<br />
zwingen den Fahrer, langsam<br />
und mit Bedacht zu agieren. Dürftige<br />
198 Millimeter unter der<br />
Radaufhängung vorne und 212<br />
Millimeter unter dem hinteren<br />
Achsdifferenzial sorgen nur allzu<br />
schnell für Feindkontakt.<br />
bedingt badetauglich<br />
Nach der ersten Offroad-Tour<br />
gönnen wir unserem Testkandidaten<br />
etwas Abkühlung im Was<br />
Besonderheit: Vorn und hinten kommen<br />
Schraubenfedern zum Einsatz.<br />
Achtung bei Wasserdurchfahrten:<br />
Die hinteren Türen sind undicht.<br />
Die Ladefläche geht mit knapp zwei Quadratmetern in Ordnung.<br />
18<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
Karosserie / Fahrwerk<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
vorn<br />
SsangYong Actyon Sports<br />
Diesel/4-Reihe<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,5:1/-/-<br />
1.998/86,2 x 85,6<br />
114 (155)/4.000<br />
360/1.500<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsstufen-Automatikgetriebe<br />
3,54/2,14/1,48/1,16/0,87/0,68<br />
-/3,27/3,91/3,09<br />
Leiterrahmen, Karosse und Pritsche,<br />
4 Türen, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an doppelten Dreieckslenkern,<br />
Schraubenfedern<br />
Untypisch, aber nicht unpraktisch: Schaltknöpfe anstatt Schaltwippen.<br />
Die träge Automatik schlägt mit satten<br />
2000 Euro zu Buche.<br />
serloch. Hier passiert dank einer<br />
Luftansaughöhe von 900 Millimetern<br />
überhaupt nichts – solange<br />
Bugwellen das Wasser nicht bis<br />
über die Haube schwemmen, bewegen<br />
wir uns im grünen Bereich.<br />
Einziges Problem: Die hinteren<br />
Türgummis sind im Gegensatz<br />
zu den vorderen nicht absolut<br />
dicht. Wer durch tieferes<br />
Fahrwasser will, muss kleine<br />
Pfützen im Fond in Kauf nehmen.<br />
Solide Preisgestaltung<br />
Das beste Argument für den<br />
SsangYong Actyon Sports<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.790<br />
735-755<br />
480<br />
950<br />
470<br />
ESP ist ab der mittleren Ausstattungslinie<br />
serienmäßig an Bord.<br />
SsangYong Actyon Sports bleibt<br />
der Preis: Die allradgetriebene<br />
Variante des Koreaners ist in der<br />
kleinsten Ausstattung Chrystal<br />
schon ab 22 990 Euro zu haben.<br />
Die höchste Ausstattungslinie<br />
Sapphire schlägt mit 28 490 Euro<br />
zu Buche – das verlangt die<br />
Wolfsburger Konkurrenz bereits<br />
für die absolute Einstiegsvariante.<br />
Gönnt man dem Actyon Sports<br />
noch einen Metalliclack, das Automatikgetriebe<br />
und ein schickes<br />
elektrisches Schiebedach, bekommt<br />
man für 32 640 Euro ein<br />
absolut vollausgestattetes Fahrzeug.<br />
Das schafft in dieser Klasse<br />
(abgesehen vom Tata Xenon) kein<br />
anderer Pick-up.<br />
Fazit<br />
Alles in allem hat sich der Actyon<br />
Sports gut geschlagen – auch der<br />
zweite Teil der Werbebotschaft<br />
trifft zu: Offroad hat man mit ihm<br />
ebenso wie auf der Straße einen<br />
treuen Begleiter, der (fast) überall<br />
hinfährt. Nur in hartem Terrain tut<br />
er sich aufgrund der begrenzten<br />
Bodenfreiheit dann doch schwer.<br />
Die Koreaner halten, was sie versprechen:<br />
Der Acyton Sports ist<br />
ein Sports Utility Truck – eine Mischung<br />
aus SUV und Pick-up. ■<br />
T | Joe Wörz F | Uwe Fischer<br />
545<br />
1.050-1590<br />
Radstand: 3.060 Spur v/h: 1.570/1.570<br />
Länge: 4.990<br />
Breite: 1.790<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
735-755, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.555/1.535<br />
Knie freiheit h: 170-400<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.240, Breite: 1.050-<br />
1590, Höhe: 545<br />
Ladekantenhöhe: 770,<br />
Zuladung: 670 kg<br />
hinten Starrachse an<br />
Längslenker, zentraler Dreieckslenker<br />
Schraubenfeder<br />
Bremsanlage<br />
ABS, ESP, EBV<br />
vorn<br />
hinten<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Scheibe<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangen-Servo (3,2)<br />
12,4<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis) 6,5Jx16 Zoll; 225/75 R16<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
6,5Jx16 Zoll; 225/75 R16<br />
Kumho Road Venture<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 163<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 9,4<br />
0 - 100 km/h s 13,3<br />
0 - 130 km/h s 29,1<br />
Elastizität<br />
60 - 100 km/h s 7,8<br />
80 - 120 km/h s 9,98<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h<br />
real km/h 28/48/94/121<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
75<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 10,2/6,8/8,0/212 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 12,64<br />
Gewichte<br />
Leer-/zul. Gesamtgew. kg 2.070/2.740<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.300<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 92/-<br />
Preise*/Ausstattung<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
Allradantrieb<br />
6-Stufen-Automatikgetriebe<br />
Metallic-Lackierung<br />
elektrisches Schiebedach<br />
Ledersitze<br />
Multifunktionslederlenkrad<br />
Klimaanlage / Klimaautomatik<br />
vollwertiges Ersatzrad<br />
elektr. Fensterheber und Zentralverriegelung<br />
CD-Radio mit MP3<br />
28.490 (Actyon Sports Sapphire 4WD)<br />
30.490 (Actyon Sports Sapphire 4WD)<br />
22.990 (Actyon Sports Chrystal 4WD)<br />
3.000 (Serie ab Quartz)<br />
2.000 (nicht für Chrystal)<br />
650<br />
1.500<br />
Serie ab Sapphire<br />
Serie ab Quartz<br />
Serie/ Serie ab Sapphire<br />
Serie<br />
Serie<br />
Serie ab Quartz<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
Fahrzeugunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
individuell zu berechnen<br />
individuell zu berechnen<br />
individuell zu berechnen<br />
bis 2014: 394, danach: 424<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />
private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />
SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />
Elektrisch zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe, Kraftverteilung<br />
0/100 oder 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/–, Traktionskontrolle (optional); Stabilisatoren<br />
vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
500 mm<br />
20°<br />
25° 25°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 198/212 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
240 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 203 mm<br />
Steigfähigkeit: 39° (80%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.):62,97:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 4,2 km/h<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
19
Fahrbericht<br />
Mercedes GL-Klasse<br />
American<br />
Der Hauptmarkt für die GL-Klasse ist (wen wunderts?) Amerika. Dort erfreut<br />
sich der riesige Geländewagen großer Beliebtheit, ist sogar Marktführer in<br />
seinem Segment. An diesen Erfolg soll nun der neue GL anknüpfen.<br />
Zum ersten Mal fühle ich mich<br />
plett dem aktiven Parkassistenten<br />
ße Navi COMAND Online zubu-<br />
in einem europäischen Auto auf<br />
überlassen oder die 360-Grad-<br />
chen. Mehrpreis: 5415 Euro. Das<br />
einem amerikanischen Highway<br />
Kameras mit Topview-Ansicht nut-<br />
Luftfederfahrwerk ist grundsätz-<br />
Der gerade Heckabschluss maximiert den Laderaum.<br />
nicht wie ein Zwerg im Reich der<br />
Riesen. Wobei: Was heißt europä-<br />
zen, um den großen Wagen in die<br />
Lücke zu zirkeln.<br />
lich an Bord, mit dem Paket kann<br />
die Bodenfreiheit dann noch zu-<br />
isch? Schon der erste GL war von<br />
seinen Dimensionen und auch<br />
vom Fahrwerk her eher für den US-<br />
Vieles vom ML<br />
Im Innenraum erinnert vieles an<br />
sätzlich erhöht werden und es<br />
stehen die bekannten Fahrprogramme<br />
für Schnee, Sport, leich-<br />
Markt konzipiert als für schmale<br />
den ML und auch die Auslegung<br />
tes und schweres Gelände sowie<br />
hiesige Straßen. Was auf der Auto-<br />
des Fahrzeuges als „Geländewa-<br />
für den Hängerbetrieb zur Verfü-<br />
bahn unproblematisch war, ent-<br />
gen, wenn gewünscht“ kennen wir<br />
gung. Im Normalbetrieb steht ein<br />
wickelte sich auf engen Landstra-<br />
vom kleineren Bruder. Standard-<br />
Automatikprogramm bereit.<br />
ßen und im Stadtverkehr schon<br />
mäßig ist der GL nämlich nur noch<br />
Je nach Markt wird der GL nun mit<br />
mal zur Zitterpartie.<br />
mit einstufigem Verteilergetriebe<br />
unterschiedlichen Fahrwerksab-<br />
Das ändert sich mit der neuen GL-<br />
ausgestattet. Um eine zweite Stu-<br />
stimmungen angeboten. Es fällt<br />
Mit 5,12 Metern Länge hat der GL US-Maße.<br />
Klasse gegen Aufpreis. Dann nämlich<br />
kann man das Rangieren kom-<br />
fe zu bekommen, muss man das<br />
ON&<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Paket und das gro-<br />
sofort auf, dass die Variante für<br />
den europäischen Markt straffer<br />
20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de
Das Interieur der GL-Klasse schaut dem des ML zum Verwechseln ähnlich, nur ist es noch luxuriöser ausgestattet.<br />
Das Fahrwerk der Europaversion ist deutlich<br />
straffer ausgelegt als das des US-Pendants.<br />
Der V6-Diesel mit 258 PS und 620 Newtonmetern ist der Einstiegsmotor.<br />
In der hinteren Sitzreihe herrschen fürstliche Platzverhältnisse.<br />
gefedert ist als die für den amerikanischen.<br />
Der Fahrkomfort leidet<br />
darunter jedoch nicht, im Gegenteil:<br />
Das zusätzliche Feedback<br />
kann auf ganzer Linie überzeugen.<br />
In Deutschland stehen derzeit der<br />
bekannte 350 BlueTEC V6-Diesel<br />
mit 258 PS und der neue, jetzt 4,6<br />
Liter große Bi-Turbo-V8-Benziner<br />
500 BlueEFFICIENCY mit 435 PS zur<br />
Wahl. Zusätzlich wird eine AMG Version<br />
mit 557 Pferden angeboten.<br />
Nicht ohne Innovation<br />
Natürlich kommt die neue GL-<br />
Klasse nicht nur mit aufgehübschtem<br />
Kleid und bekannten Features<br />
auf den Markt, sondern auch mit<br />
Neuentwicklungen. Eine davon ist<br />
der Seitenwindassistent. Das System<br />
soll das Versetzen und mögliche<br />
Schlingern bei plötzlich auftretendem<br />
Wind vor allem auf Brücken<br />
aktiv ausgleichen. Keine<br />
schlechte Idee bei einer doch erheblichen<br />
Angriffsfläche, vielleicht<br />
hätte das aber doch besser zu einem<br />
Sprinter gepasst.<br />
Dank der nun elektrischen Unterstützung<br />
können der serienmäßige<br />
Lenk- und der optionale Spurhalteassistent<br />
nun direkten Einfluss auf<br />
die Fahrtrichtung nehmen. Derart<br />
bevormundet soll das Fahren noch<br />
Mit dem ON&<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Paket bekommt<br />
man sechs wählbare Fahrprogramme<br />
und Reduktion.<br />
Die Luftfederung hat mit Paket<br />
weitere Höhenstufen.<br />
sicherer werden, auch wenn es sich<br />
seltsam fremdgesteuert anfühlt.<br />
etwas Europäischer<br />
Alles in allem wendet sich der GL<br />
dank strafferem Fahrwerk und<br />
daraus resultierend besseren<br />
Fahreigenschaften nun deutlicher<br />
auch dem europäischen Markt zu,<br />
obwohl er in den USA seinen Topseller-Status<br />
verteidigen sollte.<br />
Der Mercedes bietet jeden Luxus,<br />
den man sich von einem Topmodell<br />
erhofft, inklusive einer nahezu<br />
vollwertigen dritten Reihe und perfekter<br />
Sicherheitsausstattung. ■<br />
T | Marc Ziegler F | Mercedes<br />
Mercedes GL-Klasse<br />
Motor<br />
Diesel, 6-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />
Hubraum: 2.987 cm 3<br />
Leistung:190 kW/258 PS bei 3.600 min -1<br />
max. Drehmom.:620 Nm ab 1.600 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 6<br />
Otto, 8-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />
Hubraum: 4.663 cm 3<br />
Leistung:320 kW/435 PS bei 5.250 min -1<br />
max. Drehmom.:700 Nm ab 1.800 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Kraftübertragung<br />
permanenter Allradantrieb mit einstufigem<br />
(optional zweistufigem) Verteilergetriebe;<br />
Standard-Kraftverteilung 50/50<br />
fahrzeugaufbau<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe, 7 Sitze<br />
fahrwerk<br />
vorn/hinten: Einzelradaufh., Luftfeder<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBV, ESP, HDC, HSA<br />
vorn/hinten: innenbelüftete Scheibe<br />
Lenkung<br />
Zahnstangen-Servolenkung<br />
Reifen<br />
265/60 R18-275/55 R19<br />
Abmessungen / Gewichte<br />
L/B/H: 5.120/1.934/1.850 mm<br />
Radstand:<br />
3.075 mm<br />
Kofferraumvolumen: 680-2.300 Liter<br />
Tankinhalt:<br />
100 Liter<br />
Leergewicht: 2.445-2.455 kg<br />
zulässiges Gesamtgewicht: 3.250 kg<br />
Fahrleistungen / Verbrauch (V6/V8)<br />
Beschleunigung 0-100 km/h: 7,9/5,4 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 220/250 km/h<br />
Verbrauch gesamt: 7,4/11,3 L/100 km<br />
preise<br />
Mercedes GL 350 BlueTEC 72.471 <br />
Mercedes GL 500<br />
94.605 <br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
21
vergleichstest<br />
Kompakt-Diesel-SUV<br />
Kopf an Kopf<br />
Der neue Mazda CX-5 bläst zum Angriff: Er nimmt es mit den <strong>Import</strong>-Lieblingen der Deutschen auf,<br />
dem Nissan Qashqai und Hyundai ix35. Alle drei wollen Interessenten mit auf den europäischen<br />
Markt zugeschnittenen Vierzylinder-Dieselmotoren überzeugen. Wer macht das am besten?<br />
Diese Entscheidung fällt sicher<br />
nicht nur uns schwer.<br />
Die Koreaner (Hyundai) und die<br />
lautstark nageln, wenn man ihre<br />
Selbstzünder startet. Mittlerweile<br />
sind sie es, die in Sachen Design<br />
che Designs und Konzepte zu präsentieren<br />
– und diese dann auch<br />
zu verwirklichen. Die Risikobereit-<br />
moderner und sportlicher gestaltet<br />
als sein Vorgänger. Der große<br />
Kühlergrill und die schlitzförmigen<br />
Japaner (Mazda und Nissan) bauen<br />
die Maßstäbe setzen.<br />
schaft wird von der nach Indivi-<br />
Scheinwerfer, das breite Heck und<br />
schon lange keine unschön gestalteten<br />
SUV mit kantigem Blechkleid<br />
und Glubsch-Scheinwerfern mehr,<br />
echte trendsetter<br />
Die <strong>Import</strong>eure tun sich leichter als<br />
dualisierung strebenden Kundschaft<br />
belohnt. Bestes Beispiel<br />
dafür ist der neue CX-5. Der inoffi-<br />
die zweiflutige Auspuffanlage finden<br />
Anklang: Gerade frisch auf<br />
dem Markt, wurde der Mazda die-<br />
die nach Hartplastik riechen und<br />
deutsche Hersteller, ungewöhnli-<br />
zielle Nachfolger des Tribute ist<br />
ses Jahr schon in einer größeren<br />
22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12
Autos in diesem Test<br />
Hyundai ix35 2.0 CRDi<br />
Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />
Nissan Qashqai 1.6 dCi<br />
136 PS, Preis 27090 Euro<br />
150 PS, Preis 30390 Euro<br />
130 PS, Preis 28090 Euro<br />
Hyundai Mazda Nissan<br />
Agiler Antrieb: Der ix35 spurtet mühelos über unbefestigte<br />
Wege – sein Allrad verteilt die Kraft blitzschnell um.<br />
Starker Motor: Der 2,2-L-Diesel (150 PS) nimmt der Konkurrenz<br />
beim Sprint auf 100 km/h fast zwei Sekunden ab.<br />
Allround-Talent: Trotz kleinen 1,6-Liter-Motors wirkt der<br />
Qashqai nicht träge, zudem ist er am sparsamsten.<br />
Anzahl (3800 Einheiten) an den<br />
heiten) sind seit Jahren stabil.<br />
absetzen – und es sieht nicht<br />
eingesetzt, das lässt sich im<br />
Mann oder die Frau gebracht als<br />
Aber auch Hyundai ist kein Under-<br />
nach einer Kehrtwende aus.<br />
Hyundai aber zweifarbig bestellen<br />
der Klassiker RAV4.<br />
Der Qashqai ist ohnehin ein Dauerbrenner.<br />
In der Zulassungssta-<br />
dog mehr, sondern gar einer der<br />
am schnells ten wachsenden Hersteller<br />
überhaupt. Der ix35 ist maß-<br />
stilsicheres interieur<br />
Beim Blick in den Innenraum<br />
und mit passenden Lederbezügen<br />
kombinieren. Die futuristisch gestalteten<br />
Instrumente sitzen in<br />
tistik steht das Crossover direkt<br />
geblich an diesem Erfolg beteiligt:<br />
überrascht die Käufergunst nicht<br />
tiefen Röhren, dazu wird die Mit-<br />
hinter dem <strong>Bestseller</strong> Tiguan, die<br />
Fast 10 000 Einheiten konnten die<br />
wirklich. Natürlich wird in dieser<br />
telkonsole von schwungvollen<br />
Verkaufszahlen (2012: 16 000 Ein-<br />
Koreaner 2012 deutschlandweit<br />
Preisklasse großflächig Plastik<br />
Luft einlässen eingefasst. Das Mul-<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
23
vergleichstest<br />
Kompakt-Diesel-SUV<br />
Dynamisches System: Der automatisch zuschaltende<br />
Magna Steyr-Allrad reagiert sofort auf Schlupf.<br />
Hyundai Ix35<br />
Fahrdynamik-Check<br />
tifunktionslenkrad und die Klimaautomatik<br />
sind ohne Verständnisprobleme<br />
bedienbar. Nur zwei<br />
Kritikpunkte muss sich das ix35-<br />
Cockpit gefallen lassen: Zum einen<br />
ist das teure Touchscreen-Navi<br />
samt Rückfahrkamera (1720 Euro)<br />
zwar mit einem logisch aufgebauten<br />
Menü versehen, lässt sich bei<br />
starker Lichteinstrahlung aber<br />
kaum ablesen. Zum anderen wirkt<br />
das unstrukturierte Plastik an der<br />
Cockpit-Check<br />
Mittelkonsole und dem Lenkrad<br />
etwas trist.<br />
starke leistung<br />
Auf der Piste zeigt sich schnell: Der<br />
136-PS-Diesel ist der Motor der<br />
Wahl. In Verbindung mit dem präzisen<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe<br />
zieht das Zweiliter-Aggregat kräftig<br />
an und sorgt für einen gleichmäßig<br />
starken Vortrieb über das<br />
gesamte Drehzahlband – und das<br />
Satter Durchzug: Die 136 PS fühlen sich nach mehr<br />
an, der Diesel spurtet über das ganze Drehzahlband.<br />
auch bei höheren Geschwindigkeiten.<br />
In 10,8 Sekunden spurtet der<br />
Hyundai von null auf 100 Kilometer<br />
pro Stunde – gefühlt geht das<br />
nochmal schneller.<br />
Auf der Autobahn beweist der ix35<br />
dann echte Langstrecken-Qualitäten:<br />
Die Geräuschkulisse ist angenehm<br />
niedrig, die Federung komfortabel.<br />
In der zweiten Reihe sitzen<br />
Passagiere dank ausreichender<br />
Beinfreiheit und einer optionalen<br />
Sitzheizung bequem. Allein<br />
Großgewachsene über 1,80 Meter<br />
haben sowohl vorne als auch hinten<br />
etwas zu meckern: Fahrer und<br />
Beifahrersitz sind ihnen auf Dauer<br />
zu schmal, die Kopffreiheit hinten<br />
ist wegen des abfallenden Dachs<br />
zu knapp bemessen.<br />
Ob für Große oder Kleine: Das Gestühl<br />
dürfte gerade bei sportlicher<br />
Fahrweise etwas mehr Seitenhalt<br />
geben, die Lenkung sollte weniger<br />
Lichtabhängig: Das selbsterklärende Navi ist<br />
bei starkem Lichteinfall kaum ablesbar.<br />
Mixtur: Im Hyundai gibt's modernes Ambiente mit einer<br />
gelungenen Farb-Kombi und vielen Alu-Look-Einsätzen.<br />
Serie: In der Mittelkonsole sitzen ein USB- und<br />
ein AUX-Anschluss sowie eine 12-V-Steckdose.<br />
24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12
Abmessungen und Geländewerte<br />
leichtgängig und dafür etwas gefühlvoller<br />
agieren.<br />
Schade, dass der Hyundai hier<br />
patzt, denn der agile, blitzschnell<br />
auf Schlupf reagierende Magna<br />
Steyr-Allrad steckt die Konkurrenz<br />
in Sachen Fahrdynamik locker in<br />
die Tasche. In schnellen Kurven<br />
wirkt er der eigentlichen Untersteuer-Neigung<br />
eines automatisch<br />
zuschaltenden Allrads mit frontlastiger<br />
Auslegung entgegen, aber<br />
auch offroad kann das System<br />
überzeugen: Bis zu einer Geschwindigkeit<br />
von circa 40 km/h<br />
lässt es sich manuell sperren, dazu<br />
Raum-Check<br />
Tester<br />
Meinung<br />
Der Hyundai ist nicht nur das<br />
agilste SUV im Vergleich, er ist<br />
auch das mit Abstand geländegängigste<br />
– beim vorderen Böschungswinkel<br />
nimmt er der<br />
Konkurrenz mal eben fast 6 Grad<br />
ab, dazu reagiert sein Magna<br />
Steyr-Allrad, der sich sogar manuell<br />
sperren lässt, sofort auf<br />
Schlupf! Das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis stimmt sowieso.<br />
Julian Hoffmann<br />
gibt Hyundai dem ix35 den im Vergleich<br />
besten vorderen Böschungswinkel<br />
mit und scheut sich nicht,<br />
die Wattiefe mit satten 500 Millimetern<br />
anzugeben.<br />
unbekannte gröSSen<br />
Nissan ist beim Qashqai etwas vorsichtiger:<br />
Wattiefe und Rampenwinkel<br />
geben die Japaner erst gar<br />
nicht an, der vordere Böschungswinkel<br />
fällt dazu bescheidener aus<br />
als bei so manchem Pkw. Und<br />
trotzdem: Auch sein Allradantrieb<br />
lässt sich mittels Drehknopf sperren<br />
– ein sinnvolles Feature für die<br />
hyundai ix35<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.670<br />
975<br />
490<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
745<br />
1.100<br />
Radstand: 2.640 Spur v/h: 1.585/1.586<br />
Länge: 4.410<br />
Breite: 1.820<br />
Stehhöhe: 1.910<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
595-655, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.530/1.490<br />
Knie freiheit h: 125-425<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 890-1.550, Breite:<br />
1.015-1.315, Höhe: 745;<br />
Ladekantenhöhe: 725<br />
Vol. (VDA): 465-1.436 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />
Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Höhe: 1.710<br />
Wattiefe<br />
500 mm<br />
915-990<br />
530<br />
17,0°<br />
24,2° 26,9°<br />
Mazda cx-5<br />
Abmessungen in mm<br />
945-1.035<br />
500<br />
970<br />
460<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
920<br />
Radstand: 2.700 Spur v/h: 1.585/1.590<br />
Länge: 4.555<br />
Breite: 1.840<br />
Bodenfreiheit v/h: 170/210 mm<br />
Bauchfreiheit: 200 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:114 mm<br />
Steigfähigkeit:k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.):16,78:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,9 km/h<br />
1.120<br />
Stehhöhe: 1.820<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
660-750, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.530/1.500<br />
Knie freiheit h: 180-520<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 890-1.720, Breite:<br />
1.050-1.440, Höhe: 830;<br />
Ladekantenhöhe: 740<br />
Vol. (VDA): 503-1.620 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />
Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
18,6°<br />
18,6° 24,4°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />
Bodenfreiheit v/h: 195/210 mm<br />
Bauchfreiheit: 205 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:143 mm<br />
Steigfähigkeit:k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.):14,73:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 7,5 km/h<br />
Breite Bank: Die Ellbogen haben<br />
reichlich Platz, Großgewachsenen<br />
fehlt es aber an Kopffreiheit.<br />
Die Sitze bieten kaum Seitenhalt.<br />
Einfach laden: Zwischen Ladekante<br />
und Kofferraumboden<br />
stört keine Kante. Das Gepäckabteil<br />
fasst mindestens 465 Liter.<br />
nissan qashqai<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.615<br />
900-980<br />
520<br />
920<br />
500<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
750<br />
1.200<br />
Radstand: 2.630 Spur v/h: 1.540/1.545<br />
Länge: 4.330<br />
Breite: 1.783<br />
Stehhöhe: 1.840<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
600-680, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.490/1.440<br />
Knie freiheit h: 155-460<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 890-1.810, Breite:<br />
1.100-1.410, Höhe: 780;<br />
Ladekantenhöhe: 750<br />
Vol. (VDA): 410-1.513 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />
Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
17,4° 30,2°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />
Bodenfreiheit v/h: 200/195 mm<br />
Bauchfreiheit: 215 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:170 mm<br />
Steigfähigkeit:k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.):15,90:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,8 km/h<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
25
vergleichstest Kompakt-Diesel-SUV<br />
Manueller Eingriff: Der automatisch zuschaltende<br />
Nissan-Allrad kann per Drehknopf gesperrt werden.<br />
Nissan Qashqai<br />
Fahrdynamik-Check<br />
kalte, rutschige Jahreszeit. Wirkliche<br />
Fahrdynamik ist trotzdem<br />
nicht die Sache des Crossover.<br />
Dafür hat man es im Qashqai dank<br />
seiner komfortablen Federung und<br />
wiederum niedrigen Geräuschkulisse<br />
bequem. Die gefühlvolle Lenkung,<br />
die präzise Schaltung und<br />
Cockpit-Check<br />
das 1150 Euro teure, selbsterklärende<br />
Navi inklusive Around-View-<br />
Monitor (einer Einparkhilfe mit<br />
Vogelperspektive) sind perfekt für<br />
den Stadtverkehr und die Parkplatzsuche.<br />
Na ja, zumindest fast.<br />
Das 5-Zoll-Display ist nur leider zu<br />
tief angebracht und viel zu klein. So<br />
Sparmeister: Der kleine 1,6-Liter-Diesel (130 PS)<br />
verbraucht nur 6,8 Liter Kraftstoff pro 100 km.<br />
ist von den vielen Kamera-Bildern<br />
am Ende kaum noch etwas zu erkennen<br />
– schade.<br />
Der Rest des gänzlich schwarzen<br />
Cockpits ist durchdacht: Die Klimaautomatik<br />
lässt sich intuitiv bedienen,<br />
die Instrumente sind klar ablesbar.<br />
Alu-Pedale und weiße Ziernähte<br />
sorgen sogar für ein sportliches<br />
Ambiente.<br />
unauffällig und sparsam<br />
Der neue 1,6-Liter-Diesel, der für<br />
die Versionen mit Sechsgang-<br />
Schaltgetriebe erst vor Kurzem<br />
das zwei Liter große Vorgänger-<br />
Mäuse-Kino: Der Around-View-Monitor ist<br />
eine gute Idee, das Display aber viel zu klein.<br />
Fein, aber klein: Auch die Ablesbarkeit des<br />
intuitiven Navis leidet unter dem 5-Zoll-Display.<br />
Schwarz in Schwarz: Das Cockpit ist eintönig gestaltet,<br />
aber mit Sport-Details (Ziernähte, Alu-Pedale) versehen.<br />
Versteckte Vernetzung: Der USB-Anschluss<br />
ist unter der Mittelarmlehne untergebracht.<br />
26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12
Tester<br />
Meinung<br />
Der Qashqai ist zu Recht<br />
ein <strong>Bestseller</strong>: Für einen<br />
fairen Preis gibt's bei Nissan<br />
viele Luxus-Features.<br />
Der neue 1,6-Liter-Diesel<br />
ist dazu viel sparsamer als<br />
sein größerer Vorgänger.<br />
Joachim Wörz<br />
Aggregat abgelöst hat, agiert jederzeit<br />
unauffällig und sparsam.<br />
Trotz der geringeren Leistung (130<br />
statt 150 PS) beschleunigt er den<br />
Qashqai in 10,9 Sekunden von null<br />
Raum-Check<br />
Begrenzte Möglichkeiten: Die Kopffreiheit<br />
im Fond ist knapp bemessen.<br />
Bescheidene Höhe: Der Kofferraum<br />
fasst 410 Liter, das nach hinten abfallende<br />
Dach kostet Volumen.<br />
technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
Karosserie / Fahrwerk<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
Bremsanlage<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
Räder<br />
vorn<br />
hinten<br />
vorn<br />
hinten<br />
m<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
Hyundai ix35 2.0 CRDi<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,5:1/1x/1x<br />
1.995/84,0 x 90,0<br />
100 (136)/4.000<br />
320/1.800-2.500<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
6-Gang-Schaltgetriebe<br />
3,62/1,79/1,54/1,18/0,97/0,83<br />
–/4,64/3,42<br />
selbsttragende Karosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
unterem Dreiecksquerlenker<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Quer- und Längslenkern<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,0)<br />
10,6<br />
6,5x16 Zoll; 215/70 R16<br />
6,5x17 Zoll; 225/60 R17<br />
Hankook Optimo K415<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschw.<br />
km/h 189<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 7,5<br />
0 - 100 km/h s 10,8<br />
0 - 130 km/h s 18,6<br />
0 - 160 km/h s 33,7<br />
Elastizität<br />
60 - 100 km/h im 4./5. Gang s 7,3/9,6<br />
80 - 120 km/h im 5./6. Gang s 8,8/11,2<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/49/99/127<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
58<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 6,7/5,1/5,7/149 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 7,7<br />
Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.600-1.754/2.140<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 80/100<br />
Preise*/Ausstattung<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />
Klimaanlage/Klimaautomatik<br />
Lederausstattung<br />
Sitzheizung<br />
Tempomat<br />
Einparkhilfe/Rückfahrkamera<br />
Navigationssystem<br />
Metalliclackierung<br />
Leichtmetallfelgen<br />
Xenonscheinwerfer<br />
27.090 (2.0 CRDi Comfort)<br />
33.010 (2.0 CRDi Premium)<br />
S/S/S (vorn)/S<br />
S/– (S ab Style)<br />
– (S ab Premium)<br />
450 (v+h, S ab Style)<br />
190 (S ab Premium)<br />
720 (Paket)/1.720 (inkl. Navi)<br />
1.720 (inkl. Rückfahrkamera)<br />
500<br />
S<br />
–<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
14,0:1/1x/1x<br />
2.191/86,0 x 94,2<br />
110 (150)/4.500<br />
380/1.800-2.600<br />
Common-Rail-DI/Euro 6<br />
6-Gang-Schaltgetriebe<br />
3,36/1,83/1,57/1,15/0,89/0,75<br />
–/4,39 (1.-2.)/3,29 (3.-6.,R.)/4,09<br />
selbsttragende Karosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
unterem Dreiecksquerlenker<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Längs-, Quer-, Schwertlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,7)<br />
11,7<br />
7,0x17 Zoll; 225/65 R17<br />
7,0x17 Zoll; 225/65 R17<br />
Yokohama Geolandar G98<br />
201<br />
6,1<br />
8,9<br />
14,6<br />
23,4<br />
6,9/8,8<br />
9,9/11,2<br />
28/48/98/128<br />
Diesel<br />
58<br />
6,0/4,7/5,2/136 g/km<br />
7,3<br />
1.550/2.105<br />
750/2.000<br />
88/50<br />
30.390 (Skyactiv-D Center)<br />
31.620 (Skyactiv-D Center)<br />
S/S/S (vorn)/S<br />
–/S<br />
– (S ab Sports)<br />
900 (Paket)<br />
S<br />
900 (Paket)/– (S ab Sports)<br />
500<br />
530<br />
S<br />
1.100 (im Paket)<br />
Nissan Qashqai 1.6 dCi<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
15,4:1/1x/1x<br />
1.598/80,0 x 79,5<br />
96 (130)/4.000<br />
320/1.750<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
6-Gang-Schaltgetriebe<br />
3,73/2,04/1,32/0,95/0,72/0,60<br />
–/4,27/3,64<br />
selbsttragende Karosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
unterem Dreiecksquerlenker<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Längs- und Querlenkern<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,2)<br />
10,6<br />
6,5x16 Zoll; 215/65 R16<br />
6,5x18 Zoll; 215/55 R18<br />
Continental PremiumContact 2<br />
194<br />
7,4<br />
10,9<br />
17,8<br />
29,2<br />
7,8/11,2<br />
9,9/12,7<br />
28/46/95/124<br />
Diesel<br />
65<br />
6,1/4,6/5,1/135 g/km<br />
6,8<br />
1.540-1.600/2.100<br />
750/1.400<br />
75/75<br />
28.090 (1.6 dCi Acenta)<br />
33.440 (1.6 dCi Tekna)<br />
S/S/S (vorn)/S (vorn)<br />
–/S<br />
– (S ab Tekna)<br />
– (S ab Tekna)<br />
S<br />
S/750 (inkl. Navi, S ab Tekna)<br />
750 (inkl. Kamera, S ab Tekna)<br />
550<br />
S<br />
– (S ab Tekna)<br />
Fahrzeugunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
569 (TK 22)<br />
110 (TK 21)<br />
746 (TK 23)<br />
268<br />
30.000 km/1 Jahr<br />
5 J. ohne km-Begrenzung<br />
433 (TK 18)<br />
136 (TK 23)<br />
746 (TK 23)<br />
261<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
356 (TK 14)<br />
136 (TK 23)<br />
529 (TK 19)<br />
202<br />
30.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko<br />
ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
27
vergleichstest<br />
Kompakt-Diesel-SUV<br />
System-Vielfalt: Die Traktionskontrolle (TCS) ist abschaltbar,<br />
das Start-Stopp-System gibt's serienmäßig.<br />
Mazda CX-5<br />
Fahrdynamik-Check<br />
auf 100 km/h. Der Hyundai-Diesel<br />
ist nur unwesentlich schneller, dafür<br />
aber durstiger. Er genehmigt<br />
sich mit 7,7 Liter pro 100 km fast<br />
einen Liter mehr als der Nissan.<br />
saubere sache<br />
Der 2,2-Liter-Diesel des Mazda<br />
setzt sich mit 7,3 Litern pro 100 km<br />
genau in die Mitte. Sein Trumpf ist<br />
die Abgasnorm: Wegen seiner<br />
niedrigen Verdichtung schafft er<br />
Cockpit-Check<br />
Euro 6 ohne Harnstoffeinspritzung.<br />
Das Beste an diesem Selbstzünder<br />
ist aber seine schiere Leistung: Mit<br />
150 PS spurtet der CX-5 in nur 8,9<br />
Sekunden von null auf 100 km/h.<br />
Damit nimmt er Hyundai und Nissan<br />
fast zwei Sekunden ab. Die<br />
präzise, mit kurzen Gassen versehene<br />
Schaltung, die direkte Lenkung<br />
und die im Vergleich mit<br />
Abstand besten Sitze samt gutem<br />
Seitenhalt runden das perfekte<br />
Dynamik-Paket ab. Da sehen wir<br />
auch mal über die vergleichsweise<br />
hohe Geräuschkulisse und die ab<br />
100 km/h schlackernden Außenund<br />
Innenspiegel hinweg.<br />
held des alltags<br />
Familien und Urlauber werden den<br />
Mazda lieben: Auf der Rückbank<br />
sitzen Passagiere ebenso bequem<br />
wie vorne, dazu dürfen sie ihre<br />
Beine ausstrecken und die Köpfe<br />
Starkes Stück: Der 2,2-L-Diesel leistet 150 PS und<br />
bringt den CX-5 in nur 8,9 Sekunden auf 100 km/h.<br />
recken. Trotzdem geht der Komfort<br />
nicht zulasten des Kofferraums:<br />
503 Liter fasst das breite,<br />
gut zugängliche Gepäckabteil –<br />
ix35 (-38 Liter) und Qashqai (-93<br />
Liter) haben das Nachsehen.<br />
Auch bei der Interieur-Gestaltung<br />
leistet sich Mazda keinen Schnitzer:<br />
Die Kunststoffe wirken hochwertig,<br />
Alu-Dekor am Lenkrad und<br />
die mit Klavierlack versehene Konsole<br />
setzen Akzente. Die Bedie-<br />
Gewöhnungssache:<br />
Die Bedienung des<br />
Dreh-Drück-Stellers<br />
hinter dem Schaltknauf<br />
ist kompliziert.<br />
Schöner fahren: Alu- und Klavierlack-Dekor sorgen für<br />
eine wohnliche Atmosphäre, die Stoffsitze sind perfekt.<br />
Clever: USB- und AUX-Anschluss sind Serie,<br />
dazu gibt's eine gepolsterte Handy-Ablage.<br />
28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12
Tester<br />
Meinung<br />
Ich bin absolut überzeugt: Der<br />
Mazda CX-5 ist das beste SUV!<br />
Die Stoffsitze sind bequem und<br />
bieten guten Seitenhalt, der Diesel<br />
hat mit dem niedrigen Leergewicht<br />
keine Probleme – in<br />
Kombi mit dem präzisen Schaltgetriebe<br />
kommt echte Fahrfreude<br />
auf. Dazu punktet der Mazda<br />
auch noch mit dem größten<br />
Platzangebot – noch Fragen?<br />
Bastian Hambalgo<br />
Alle Platzierungen auf einen Blick<br />
nung des Navis mit TomTom-Technik<br />
(500 Euro) erfolgt über das<br />
Display oder einen Dreh-Drück-<br />
Steller hinter der Schalt kulisse –<br />
das ist ergonomisch top, da man<br />
sich nicht nach vorne beugen<br />
muss, um die Tasten zu erreichen.<br />
plus an sicherheit<br />
In Sachen Technik hängt Mazda die<br />
Konkurrenz ab: Gegen Aufpreis<br />
können Interessenten einen Spurwechselassistenten,<br />
der Fahrzeuge<br />
im toten Winkel beobachtet und<br />
mittels LED-Anzeige in den Außenspiegeln<br />
anzeigt, ordern. Dazu gibt<br />
Raum-Check<br />
es einen Spurhalteassistenten, der<br />
den Fahrer bei unangekündigtem<br />
Verlassen der Spur durch einen<br />
Ton warnt, der an das Überfahren<br />
geriffelter Markierungen erinnert,<br />
und ein Fernlicht, das bei Verkehr<br />
automatisch ab- und aufblendet.<br />
Der City-Notbremsassistent ist das<br />
letzte Glied in der Kette: Bei einer<br />
drohenden Kollision zwischen 4<br />
und 30 km/h bremst er automatisch,<br />
um einen Unfall zu verhindern<br />
oder zumindest abzumildern.<br />
Und das grenzt doch wirklich<br />
schon fast an Perfektion. ■<br />
T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />
Karosserie / Innenraum<br />
Platzangebot<br />
Sitze<br />
Kofferraum<br />
Anhängelast/Zuladung<br />
Bedienung/Funktionalität<br />
Verarbeitung/Materialqualität<br />
Übersichtlichkeit<br />
Onroad<br />
Motor<br />
Laufkultur<br />
Fahrleistungen<br />
Antrieb/Getriebe<br />
Allradsystem<br />
Handling<br />
Fahrkomfort<br />
Sicherheitsausstattung<br />
Offroad<br />
Allradsystem<br />
Offroadcharakteristik Motor<br />
Traktionshilfen<br />
Fahrwerk<br />
Robustheit<br />
Karosserie<br />
Bereifung<br />
Aufrüstbarkeit ab Werk<br />
Hyundai<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
1<br />
2<br />
2<br />
3<br />
2<br />
2<br />
1<br />
3<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
Mazda<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
1<br />
3<br />
2<br />
1<br />
3<br />
2<br />
1<br />
3<br />
3<br />
1<br />
Nissan<br />
3<br />
3<br />
2<br />
3<br />
3<br />
1<br />
2<br />
1<br />
2<br />
3<br />
2<br />
3<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
Kosten<br />
Preis (mehrfache Gewichtung)<br />
Steuer<br />
Versicherung<br />
Wartungsintervalle<br />
Schadstoffklasse/Emissionen<br />
Garantie<br />
Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />
3<br />
3<br />
3<br />
3<br />
1<br />
3<br />
1<br />
3<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
1<br />
Platzierung gesamt<br />
3 1 2<br />
Fazit<br />
Einfach bequem: Der Mazda<br />
glänzt mit der im Vergleich größten<br />
Bewegungsfreiheit und weichen,<br />
komfortablen Sitzpolstern.<br />
Wahre Größe: Mit einem Grundvolumen<br />
von 503 Litern schluckt<br />
der breite, gut zugängliche Kofferraum<br />
am meisten Gepäck.<br />
1. Mazda<br />
Was für ein Ergebnis:<br />
Mazda baut das im Vergleich<br />
größte SUV mit<br />
stärks tem (und sauberstem)<br />
Diesel und bester<br />
Sicherheitstechnik.<br />
So sehen Sieger aus!<br />
2. Nissan<br />
Der Qashqai landet<br />
knapp vor dem ix35. Seine<br />
Stärke ist der günstige<br />
Unterhalt: Er liegt<br />
bei der Steuer, der Versicherungseinstufung<br />
und<br />
dem Verbrauch vorne.<br />
3. Hyundai<br />
Wer häufig Anhänger<br />
zieht oder abseits befestigter<br />
Wege fährt, greift<br />
zum ix35: Sein 4x4 reagiert<br />
schnell auf Schlupf,<br />
die Karosserie punktet<br />
mit den besten Winkeln.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
29
Vorstellung<br />
GFG Mercedes G Professional Pick-up<br />
Daniel Wiesel von GFG schafft das, wovon Fernreisende und Nutzanwender schon seit Langem träumen.<br />
Der Gothaer Sternen-Spezialist baut die erste zivile Doka-Version des Mercedes-Benz G Professional.<br />
Hey, das Ding sieht aus, wie<br />
wenn es direkt in Graz vom<br />
Band gelaufen wäre. Fehlanzeige!<br />
lecken, ist nun nicht mehr nur dem<br />
Militär zugänglich: der Doppelkabiner-G<br />
mit langem Radstand.<br />
derte 5-Türer-Karosse des „normalen“<br />
Professional (2850 mm) gesetzt.<br />
Doch was macht den gängi-<br />
fenster stammt aus dem Mercedes-Teileregal<br />
und wird – optisch<br />
nicht zu erkennen – hinter der<br />
Zwar verbaut die Crew um Daniel<br />
Wie wird's gemacht? Ganz „ein-<br />
gen Offroader zum Doka-Pick-up?<br />
Rückbank eingesetzt. Fertig! Der<br />
Wiesel ausschließlich Mercedes-<br />
fach“. Die Jungs um Wiesel neh-<br />
Zuallererst der beherzte Umgang<br />
Mercedes G Professional-Doka!<br />
Originalteile, doch auf einen Dop-<br />
men ein langes Fahrgestell (3400<br />
mit dem Trennschneider. Denn die<br />
Wiesel verpasst dem Ganzen noch<br />
pelkabiner wartete man bisher<br />
mm) mit Single-Kabine – das gibt's<br />
5-türige Hütte wird gnadenlos hin-<br />
255/85 R 16 Mud Terrains von<br />
vergebens. Wonach sich Privat-<br />
für den Stern-Kunden offiziell im<br />
ter der C-Säule abgeschnitten. Die<br />
BFGoodrich, die – man würde es<br />
kunden seit Jahren die Finger<br />
Showroom. Darauf wird eine geän-<br />
neue Rückwand samt Panorama-<br />
kaum anders erwarten – auf<br />
Militär-Gene: Hutchinson-Beadlocks mit BFGoodrich-MTs der Größe 255/85 R16.<br />
Extrem steif: Erst durch eine Kabine/Pritsche und Zuladung verschränkt der G, wie er soll.<br />
30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/12
Fünf G-winnt<br />
Schlank: Der Doka ist aufgrund seiner Maße für alle gängigen See-Container tauglich.<br />
martialischen Hutchinson-Beadlock-Felgen<br />
montiert sind.<br />
Leistungsmäßig kann beim 3-<br />
Liter-V6-CDI-Triebwerk zwischen<br />
drei Versionen gewählt werden:<br />
Standard 184 PS, 224 PS in der<br />
zweiten Stufe und bis zu 258 PS in<br />
Stufe 3 (Preise auf Anfrage). Generell<br />
verfügt der Geländegänger<br />
über ein Fünfgang-Automatik-<br />
Getriebe und drei serienmäßige<br />
Achssperren. Je nach Ausführung<br />
(3,49 bis 4,30 t) erreicht der<br />
Doka-Pick-up eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 160 km/h und<br />
ist aufgrund der Pkw-ähnlichen<br />
Abmessungen voll „containerfähig“.<br />
Der Preis des Komplettfahrzeugs<br />
liegt bei satten 94560 Euro,<br />
bei angeliefertem G geht der<br />
Umbau bei 22500 Euro los. ■<br />
T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />
freie Wahl: Nach Wunsch können verschiedene Aufbauten montiert werden.<br />
7/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
31
Vorstellung<br />
GFG Mercedes G Professional Pick-up<br />
Was man braucht: Serienmäßig hat der<br />
Professional bereits drei Achssperren an<br />
Bord. Die robuste Verarbeitung zollt den<br />
Ansprüchen des Militärs Tribut.<br />
Wie man es kennt: Der Professional ist<br />
keine Nobel-Sänfte, sondern ein klassisches<br />
Fahrzeug für Nutzanwender.<br />
5-Mann-Hütte (Verzeihung, Frau Wiesel):<br />
Die Hinterbänkler thronen auf ledernem<br />
Gestühl. Platz für großgewachsene Passagiere<br />
ist ausreichend vorhanden. Den<br />
Doka gibt's auch als Linkslenker!<br />
Unanfälliger 3-Liter-V6: Für den Einsatz in Dritte-Welt-Ländern kann der V6-Diesel trotz modernem<br />
Motor-Management unproblematisch auf eine „Schlechtkraftstoffvariante“ umgerüstet werden.<br />
Neue Aufnahme: Nachträglich angebrachter<br />
Halter für die „kurze“ PU-Hütte.<br />
Daniel Wiesel, Inhaber GfG<br />
Wir hatten bereits viele Anfragen,<br />
warum die Dokas lediglich dem<br />
Militär vorbehalten seien. So reifte<br />
die Entscheidung, einen Doppelkabiner<br />
für zivile Kunden zu bauen,<br />
der dem jeweiligen Einsatzzweck<br />
individuell angepasst werden<br />
kann. Glücklicherweise kann man<br />
bei Mercedes alle – zum Umbau<br />
nötigen – Originalteile erwerben<br />
und weltweit jedes Bauteil beim<br />
Mercedes-Servicepartner ordern.<br />
Für Kunden, denen die Leistung<br />
des Professional nicht ausreicht<br />
oder die das Fahrzeug mit einer<br />
schweren Wohnkabine für die<br />
große Tour bestücken<br />
wollen, können wir zusätzlich<br />
Leistungssteigerung und Drehmomenterhöhung<br />
(Max-Werte 258 PS<br />
/ 630 Nm) anbieten.<br />
Kontakt: Gesellschaft für Geländewagen<br />
GFG, Gotha, www.g-raid.de<br />
Obligatorisch: Stabiles Zugmaul mit klappbarem<br />
Nummernschildträger (links). Was ist<br />
das? Lufteinlass für Druckausgleich beim<br />
Türenschließen (unten).<br />
Fällt kaum auf: Hinter der C-Säule setzen<br />
die GFG-Chirurgen den Trennschneider an,<br />
danach wird die originale Mercedes-Rückwand<br />
eingepasst und alles wieder sauber<br />
versiegelt. Operation gelungen!<br />
Individueller Traum: Je nach Gusto können<br />
jetzt Wohnkabine, Ladefläche oder<br />
Kran montiert werden. Die Zulassung erfolgt<br />
wahlweise als Pkw oder Lkw (80 km/h).<br />
32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/12<br />
www.off-road.de
doppeltest<br />
land rover freelander vs. mercedes glk<br />
Land Rover<br />
Wer suchet, der findet: Das Land Rover-Navi bietet<br />
einen Offroad-Modus samt Kompass.<br />
Terrain Response mit vier verschiedenen Fahrmodi<br />
ist mit Automatik serienmäßig an Bord.<br />
Veraltet: Der Bordcomputer im Land Rover ist<br />
absolut nicht mehr auf dem neusten Stand!<br />
Laut, fast empört höre ich Sie<br />
fragen: „Was haben denn diese<br />
weichgespülten SUV im Gelände<br />
verloren? Das sind doch bestenfalls<br />
Autos für Mami (wegen der<br />
hervorragenden Rundumsicht)<br />
oder für Papis neues Hüftgelenk.“<br />
Ja, Sie haben Recht. Zumindest<br />
zeigen das unsere Erfahrungen im<br />
Alltag. Dennoch: Beide Hersteller<br />
sprechen ihren Modellen dank aufwendiger<br />
Geländetechnik hervorragende<br />
Offroad-Eigenschaften zu.<br />
Dem GLK bescherte unlängst ein<br />
Facelift neu gestaltete Leuchten,<br />
ein angepasstes Interieur und ein<br />
angehobenes Ausstattungsniveau.<br />
Der Freelander ist insbesondere<br />
im Innenraum nicht mehr ganz<br />
taufrisch, soll aber ebenfalls noch<br />
dieses Jahr geliftet werden. Auf<br />
Gemütliche Automatik: Die Sechsgang-Automatik<br />
könnte etwas zügiger und weicher schalten.<br />
Land Rover Freelander<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.740<br />
915-985<br />
500<br />
855<br />
485<br />
795<br />
1.125<br />
Radstand: 2.660 Spur v/h: 1.611/1.624<br />
Länge: 4.500<br />
Breite: 1.910<br />
Stehhöhe: 1.940<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
680-730, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.500/1.505<br />
Knie freiheit h: 140-435<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 910-1.570, Breite:<br />
995-1.235, Höhe: 885,<br />
Ladekantenhöhe: 820, Vol.<br />
(VDA): 1670 Liter<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
Englischer Chic: Das Interieur bietet neben dem Land Rover-typischen Charme Ledersitze, auf denen<br />
man mehr thront als sitzt. Einzig die Mittelkonsole stammt aus dem letzten Jahrhundert.<br />
34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
Permanenter Allradantrieb mit Haldex-Hinterachsdifferenzial, Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung 95/5 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/-, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
500 mm<br />
23°<br />
31° 34°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 215/230 mm<br />
Bauchfreiheit: 250 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:168 mm<br />
Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.):17,00:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 6,0 km/h<br />
www.off-road.de
Mercedes<br />
Keine Frage: Das Mercedes-Navi ist über jeden<br />
Zweifel erhaben – intuitiv und selbsterklärend.<br />
Verkanntes<br />
Potenzial<br />
Die Technik macht's: Die Bergabfahrhilfe lässt<br />
den GLK geschmeidig bergab fahren.<br />
Land Rover Freelander 2 und Mercedes GLK – zwei<br />
langweilige,weichgespülte SUV? Von wegen! Wir zeigen, wie<br />
sich die beiden abseits befestigter Straßen schlagen.<br />
der Straße wissen sowohl Land<br />
Rover als auch Mercedes durch<br />
gut eingestellte Fahrwerkskomponenten<br />
zu begeistern, wobei der<br />
Stern etwas weicher federt. Der<br />
170 PS starke GLK 220 CDI fährt<br />
dem 20 PS stärkeren Freelander<br />
Mercedes GLK<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.669<br />
945-1.010<br />
515<br />
975<br />
485<br />
SD4 sogar mit einem marginalen<br />
Vorsprung davon.<br />
Geländezutaten<br />
Doch wie schaut's offroad aus?<br />
Um den GLK geländetauglich zu<br />
bekommen, sollte der Kunde beim<br />
770-950<br />
1.195<br />
Radstand: 2.755 Spur v/h: 1.574/1.597<br />
Länge: 4.536<br />
Breite: 1.840<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
Stehhöhe: 1.850<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
565-630, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.450/1.445<br />
Knie freiheit h: 60-400<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 890-1.920, Breite:<br />
950-1.210, Höhe: 825,<br />
Ladekantenhöhe: 720,<br />
Vol. (VDA): 450-1550 Liter<br />
Kauf zum einen natürlich den<br />
4Matic-Allrad (Kostenpunkt: 4343<br />
Euro), zum anderen das Offroad<br />
Technik-Paket ordern, das unter<br />
anderem eine Bergabfahrhilfe, ein<br />
Offroad-Fahrprogramm, einen<br />
Gemtex-Unterschutz und – ganz<br />
Zentrales Display: Egal was im Fahrzeug passiert,<br />
der Fahrer bekommt es garantiert mit!<br />
Old School: Im GLK wird wie früher am Lenkrad<br />
geschaltet – man gewöhnt sich schnell um!<br />
Permanenter Allradantrieb mit Mitteldifferenzial, einstufiges Planetenradverteilergetriebe,<br />
Kraftverteilung 45/55; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
14°<br />
23° 24°<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 245/220 mm<br />
Bauchfreiheit: 350 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:160 mm<br />
Steigfähigkeit: 28° (54 %)<br />
Gesamtuntersetzung (max.):15,15:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 3,5 km/h<br />
Das Cockpit wirkt edel, aber etwas altbacken – neumodische Lüftungsschlitze in Chromoptik gepaart<br />
mit Nussbaum sind nicht jedermanns Geschmack. Trotzdem ist alles am richtigen Platz.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
35
❱❱ Leistungs-Check<br />
Der Freelander punktet mit (für ein SUV) sehr guten<br />
Böschungswinkeln und mehr Power im Gelände.<br />
wichtig – eine Fahrwerkshöherle-<br />
Wir legen eins drauf und verpas-<br />
ein. Da präsentiert sich der Free-<br />
ren 31 Grad vorn und 34 Grad<br />
gung von 30 mm beinhaltet. Kos-<br />
sen den beiden grobstolligere AT-<br />
lander wilder: Er schaltet sein ESP<br />
hinten auf – sensationelle Werte!<br />
tenpunkt hierfür: 702 Euro. Das<br />
geht bei Land Rover günstiger: Die<br />
allradgetriebene Variante kostet<br />
nur 1700 Euro mehr – schon ist er<br />
Gummis für den Geländeeinsatz.<br />
GUter bulle, böser bulle<br />
Auf der staubigen Schotter-Zufahrt<br />
nahezu komplett aus und lässt<br />
sich herrlich durchs Gelände treiben<br />
– eins zu null für den Briten.<br />
Bevor es an den Steilhang geht,<br />
Wunder der Technik<br />
Am Steilhang selbst wendet sich<br />
das Blatt. Der Freelander bietet mit<br />
einsatzbereit und bringt sogar das<br />
unseres Testgeländes zeigt sich<br />
messen wir die Böschungswinkel.<br />
seinem serienmäßigen Terrain<br />
aus Range Rover und Discovery<br />
bei deaktiviertem ESP schnell: Der<br />
Hier hat der Schwabe mit 23 Grad<br />
Response-System gleich vier Fahr-<br />
bekannte Terrain Response-Sy-<br />
GLK ist brav und vernünftig, über-<br />
vorn und 24 Grad hinten das Nach-<br />
programme, die Gaspedal-Kennli-<br />
stem serienmäßig mit.<br />
lässt dem Fahrer nicht völlig die<br />
sehen – und landet oft in der Ein-<br />
nie, Getriebeschaltpunkte sowie<br />
Kontrolle. Das ESP greift vor allem<br />
bahnstraße. Der Brite wartet näm-<br />
Funktionsweise der Regelsysteme<br />
❱❱ Gelände-Check<br />
in engen Kehren und Drifts rasch<br />
lich mit (für ein SUV) unschlagba-<br />
anpassen: Normalfahrt, Schlamm<br />
Land Rover<br />
Nicht schlecht: Die Böschungswinkel vorn (31 Grad) und hinten (34 Grad)<br />
können sich für ein SUV allemal sehen lassen.<br />
Mercedes<br />
Selbst das beste Allradsystem tröstet nicht über die Tatsache hinweg, dass<br />
der GLK aufgrund kleiner Böschungswinkel recht früh kapitulieren muss.<br />
36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
www.off-road.de
und Spurrillen, Sand und Schotter<br />
sowie Schnee. Wir aktivieren Letzteres<br />
und kommen den Steilhang<br />
mit viel Gas und durchdrehenden<br />
Rädern hinauf. Es dauert beim<br />
Land Rover, bis die Traktionskontrolle<br />
regelt – mit Gas kommt man<br />
jedoch fast überallhin. Die Konkurrenz<br />
aus Stuttgart erstaunt uns<br />
regelrecht: Der GLK hat mit seinem<br />
Offroad Technik-Paket nur ein<br />
Offroadfahrprogramm – und das<br />
funktioniert tadellos. Der Schwabe<br />
fährt den Berg wie auf Schienen<br />
hinauf, ohne auch nur einen Reifen<br />
durchdrehen zu lassen. Verliert ein<br />
Rad Grip, wird es sofort durch die<br />
Traktionskontrolle ausgebremst<br />
und die Kraft an die restlichen Räder<br />
mit Grip verteilt. So fährt er<br />
langsam und mit wenig Anstrengungen<br />
überall hinauf, wo es seine<br />
Böschungswinkel zulassen. Um<br />
den Berg ohne Blessuren wieder<br />
hinunterzukommen, sind beide<br />
mit einer Bergabfahrhilfe ausgestattet.<br />
Auch hier hat der GLK die<br />
❱❱ Gelände-Check<br />
Der GLK hat die besseren Regelsysteme – er kämpft<br />
sich nahezu ohne Schlupf souverän durchs Gelände.<br />
feinfühligere Technik, wird auf eine<br />
minimale Geschwindigkeit abgebremst.<br />
Der Freelander macht seine<br />
Sache ebenfalls gut, kommt<br />
aber deutlich in Fahrt.<br />
Gleichstand – und nun?<br />
Am Ende stellen wir fest, dass der<br />
GLK technisch über jeden Zweifel<br />
erhaben ist, aber auch mit den typischen<br />
Problemen eines SUV zu<br />
kämpfen hat – nämlich mit den<br />
Böschungswinkeln, die ihm viele<br />
Wege versperren. Der Freelander<br />
ist aufgrund seiner Form geländetauglicher,<br />
offroad aber anspruchsvoller<br />
zu bewegen und erfordert<br />
mehr Aufmerksamkeit. Bis hier<br />
herrscht also fast Gleichstand – da<br />
wäre noch der Preis. Na, hätten<br />
Sie's gedacht? Der GLK 220 CDI<br />
4Matic liegt schon im Grundpreis<br />
5921 Euro über dem des Freelander<br />
SE SD4 – unsere Testwagen<br />
trennen gar 9500 Euro voneinander.<br />
Lassen Sie doch einfach Ihr<br />
Portemonnaie entscheiden ... ■<br />
T | Joe Wörz F | Uwe Fischer<br />
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
7./8./Gelände/Achse/Rückwärts<br />
Karosserie / Fahrwerk<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
Bremsanlage<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
Räder<br />
vorn<br />
hinten<br />
vorn<br />
hinten<br />
m<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
Land Rover Freelander 2 SD4<br />
Diesel/4-R/vorn quer<br />
4/zwei oben liegende<br />
15,8:1/1x/1x<br />
2.179/85 x 96<br />
140 (190)/3.500<br />
420/2.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Automatikgetriebe<br />
4,15/2,37/1,56/1,55/0,86/0,69<br />
–/–/-/3,33/3,39<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
oberem und unterem Querlenker,<br />
Schraubenfeder<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Längs- und Querlenker,<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,6)<br />
11,3<br />
6,5x16 Zoll; 215/75 R16<br />
8,0x18 Zoll; 265/60 R18<br />
Continental CrossContact LX<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschw. km/h (min -1 ; Gang) 190<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 6,8<br />
0 - 100 km/h s 9,5<br />
0 - 130 km/h s 16,7<br />
0 - 160 km/h s 28,9<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s 7,2<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s 8,1<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/48/97/127<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
68<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,7/5,8/7,0/185 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 10,3<br />
Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 1.805/2.505<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.00<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 150/75<br />
Preise*/Ausstattung<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
Start-Stopp-Funktion<br />
Klimaautomatik<br />
Ledersitze elektrisch verstellbar<br />
Offroadpaket (Offroad-Fahrprogramme)<br />
Sitzheizung<br />
Multifunktionslenkrad<br />
Metalliclackierung<br />
Panorama-Schiebedach<br />
Multimediasystem mit Navi<br />
Xenon-Scheinwerfer<br />
Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />
Anhängerkupplung<br />
36.800 (S TD4 AT)<br />
53.600 (SE SD4 AT)<br />
33.300 (E TD4 MT)<br />
-<br />
400<br />
2580 (S), 880 (SE)<br />
S (nur mit Automatik)<br />
380<br />
310<br />
720<br />
1400<br />
2150<br />
1230<br />
390/-<br />
-<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
Mercedes GLK 220 CDI<br />
Diesel/4-R/vorn längs<br />
4<br />
16,2:1/2x/1x<br />
2.143/83,0 x 99,0<br />
125 (170)/3.200<br />
400/1.400<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Siebengang-Automatikgetriebe<br />
4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82<br />
0,73/-/–/3,06/3,42<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, 5 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
unterem Dreieckslenker,<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Längs- und Querlenker,<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,8)<br />
11,5<br />
7,5x17 Zoll; 235/60 R17<br />
7,5x17 Zoll; 235/60 R17<br />
Bridgestone Dueler AT<br />
205<br />
6,2<br />
8,8<br />
15,8<br />
27,4<br />
6,8<br />
7,7<br />
28/48/97/127<br />
Diesel<br />
59<br />
7,3/5,7/6,3/164 g/km<br />
8,5<br />
1.880/2.455<br />
750/2.400<br />
96/75<br />
42.721 (220 CDI 4Matic)<br />
63.093 (220 CDI 4Matic)<br />
42.721 (220 CDI 4Matic)<br />
S<br />
S<br />
3.451<br />
702<br />
380<br />
273<br />
702<br />
1.660<br />
3.117<br />
1.660<br />
476 (nur mit Navi)<br />
928<br />
Fahrzeugunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
702 (KH 24)<br />
121 (TK 22)<br />
529 (Vk 19)<br />
bis 2014: 359, danach: 389<br />
24.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
494 (KH 20)<br />
169 (TK 25)<br />
691 (VK 22)<br />
bis 2014: 317, danach: 247<br />
nach Anzeige<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />
Kleine Blessuren im Testalltag: Bei der letzten Wasserdurchfahrt hat sich die<br />
mangelnde Bodenfreiheit gezeigt – und eine Plastik-Abdeckung ist abgerissen.<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht<br />
mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung;<br />
TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
37
doppeltest<br />
Toyota Land cruiser J15 vs. J20<br />
Eine Frage<br />
der Größe<br />
Land Cruiser ist nicht gleich Land Cruiser. Zwischen<br />
J15 und J20 liegen nicht nur vier Zylinder – nein, es liegen<br />
Welten! Bei einem Blick in den Geldbeutel stellt sich<br />
jedoch schnell die Frage: Muss es wirklich der luxuriöse V8 sein?<br />
„Du siehst aus wie dein großer<br />
Bruder“, ist wohl einer der<br />
Sätze, mit denen man es sich bei<br />
Kindern umgehend verscherzen<br />
kann. Denn nichts wird auf dem<br />
Weg Richtung Adoleszens heftiger<br />
abgestritten als die Ähnlichkeit zur<br />
eigenen Verwandtschaft. Ob diese<br />
identitätsbildenden Konflikte auch<br />
in der Toyota-Familie vorkommen,<br />
entzieht sich unserer Kenntnis.<br />
Vorstellbar ist es allerdings.<br />
Die Gemeinsamkeiten der beiden<br />
Toyota-Brüder sind selbst auf eine<br />
Distanz von mehreren hundert<br />
Metern nicht zu übersehen. Eineiige<br />
Zwillinge sind der J15 und der<br />
J20 aber keineswegs, denn dafür<br />
gibt es wiederum zu viele Eigenschaften,<br />
die sie trennen. Die Ver-<br />
schiedenheit in der Technik ist<br />
eindeutig und zeigt sich vor allem<br />
bei einer Ausfahrt im Gelände –<br />
Kaufinteressenten finden die eklatantesten<br />
Unterschiede aber wohl<br />
in den Kategorien „Antrieb“ und<br />
„Kosten“.<br />
Der Land Cruiser J15 in der 60th<br />
Anniversary-Edition hat ab Werk<br />
einen 3,0-Liter-Diesel-Vierzylinder<br />
mit einer maximalen Leistung von<br />
190 PS und einem Drehmoment<br />
von 420 Newtonmetern. Diese<br />
Werte können dem J20 höchstens<br />
ein müdes Lächeln auf der breiten<br />
Fahrzeugfront abringen. Sein V8<br />
wartet mit mächtigen 4,5 Litern<br />
Hubraum auf. Daraus resultieren<br />
272 Pferdestärken und ein sattes<br />
Drehmoment von 650 Newtonme-<br />
J15<br />
Überzeugend: Differenzialsperre,<br />
Bergabfahrhilfe und Untersetzung.<br />
Obgleich nicht ganz so edel wie im J20: Der Innenraum im J15 bietet ausreichend Komfort und sieht hochwertig aus.<br />
Traktion nach Wunsch:<br />
Das ESP ist jederzeit abschaltbar.<br />
38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
www.off-road.de
Autos in diesem Test<br />
Toyota Land Cruiser J15<br />
Toyota Land Cruiser J20<br />
190 PS, Preis 56300 Euro<br />
272 PS, Preis 88500 Euro<br />
Toyota Land Cruiser J15<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.845<br />
940-1.100<br />
970<br />
1.180<br />
1.100<br />
500 480<br />
Radstand: 2.790 Spur v/h: 1.605/1.605<br />
Länge: 4.760<br />
Breite: 1.885<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
780-850, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.400/1.430<br />
Knie freiheit h: 250-500<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 1.000-1.900,<br />
Breite: 1.090-1.390, Höhe:<br />
1.040, Ladekantenhöhe:<br />
800, Zuladung 810 kg<br />
permanenterAllradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />
Kraftverteilung variabel; Sperrfunktion v/M/h: –/100%/100% (optional), Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
700 mm<br />
22°<br />
32° 25°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 220/215 mm<br />
Bauchfreiheit: 260 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:240 mm<br />
Steigfähigkeit: 42° (90%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.):35,37:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 2,5 km/h<br />
tern. Der Haken an der Sache ist<br />
der zweite große Unterschied: die<br />
Kosten.<br />
Der Preis ist Heiss<br />
Zwischen den Anschaffungspreisen<br />
unserer beiden Testwagen<br />
liegen 32200 Euro. Das sind zwei<br />
Dacia Duster plus eine ordentliche<br />
Handvoll Spritgeld! Kann der Land<br />
Cruiser V8 den gewaltigen Preisunterschied<br />
mit überlegenen Auftritten<br />
auf der Straße und im Gelände<br />
rechtfertigen?<br />
Das neue Facelift spricht schon<br />
einmal für die Verpflichtung des<br />
V8-Riesen. Die markanten Scheinwerfer<br />
mit LED-Elementen geben<br />
dem J20 sein Charaktergesicht.<br />
Und so sehr die Leuchten anfäng-<br />
Toyota Land Cruiser J20<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.910<br />
960<br />
1.300<br />
Radstand: 2.850 Spur v/h: 1.640/1.635<br />
Länge: 4.950<br />
Breite: 1.970<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße: 740-<br />
890, Ellbogenfreiheit<br />
v/M/h: 1.630/1.630/1.430<br />
Knie fr. M/h: 230-520/190<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 390-1.700, Breite:<br />
1.000-1.420, Höhe: 1.050,<br />
Ladekantenhöhe: 760, Zuladung:<br />
535-765 kg<br />
permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />
Standard-Kraftverteilung 40/60-50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/100%/100%, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten, aktiv mit hydraulischer Vorspannung<br />
Wattiefe<br />
700 mm<br />
885-935<br />
495<br />
940<br />
525<br />
870<br />
435<br />
25°<br />
31° 23°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />
Stehhöhe: 1.830-1.930<br />
Bodenfr. v/h: 175-285/225 mm<br />
Bauchfreiheit: 240-340 mm<br />
Diag. Achsverschränkung:242 mm<br />
Steigfähigkeit: 45° (100%)<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 34,1:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 2,5 km/h<br />
J20<br />
Zuverlässige Pflichtausstattung im<br />
Gelände: die Untersetzung.<br />
Eine Welt aus Holz und Leder – mit der Executive-Ausstattung lässt der J20 keine Komfort-Wünsche offen. Luxus satt!<br />
Hilfestellung: die Crawl-Control<br />
samt neuem Wendeassistenten.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
39
❱❱ Gelände-Check<br />
Testprofil J15<br />
J15<br />
Dem J15 fehlt in unserem Test nur die Hinterachssperre.<br />
Ansonsten ist das Auto ideal fürs „Grobe“.<br />
lich an unnatürliche Auswüchse<br />
erinnern, so schnell gewöhnt man<br />
sich an den extravaganten Look.<br />
Durch die quer verlaufenden Streben<br />
des Kühlergrills wirkt die Front<br />
des J20 noch breiter als sie mit<br />
ihren knapp zwei Metern ohnehin<br />
ist – im direkten Vergleich (aber<br />
wirklich nur dort) mutet das Äußere<br />
des J15 fast ein wenig niedlich<br />
an. Wenngleich die Bezeichnung<br />
„klein“ bei seinen Ausmaßen absurd<br />
wäre.<br />
Eine Frage des Geschmacks<br />
Im Innenraum zeigt sich klar: Hier<br />
trennen sich die gemeinsamen<br />
Wege von J15 und J20 endgültig.<br />
Dabei macht weder J15 noch J20<br />
■ Motor/Getriebe o<br />
■ Onroad-Eigenschaften o<br />
■ Offroad-Eigenschaften ++<br />
■ Innenraum +<br />
■ Preis-Leistung +<br />
+ + = hervorragend, + = gut,<br />
o = durchschnittlich<br />
– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />
Der J15 macht vieles richtig und<br />
kaum etwas falsch. Das Verhältnis<br />
zwischen Ausstattung, Fahreigenschaften<br />
und Anschaffungspreis<br />
stimmt einfach.<br />
etwas falsch und beide bieten für<br />
die jeweilige Preisspanne eine ordentliche<br />
Portion Komfort. Beim<br />
V8 in der von uns getesteten Executive-Ausstattung<br />
mit belüfteten<br />
Ledersitzen und Holzakzenten,<br />
wohin das Auge reicht, kommt<br />
noch der pompöse Schuss Luxus<br />
dazu! Den gibt es bei Bedarf auch<br />
im kleinen Land Cruiser – aber nur<br />
der große Bruder hier die Nase<br />
leicht vorne – der Schriftzug<br />
„Sport“ auf dem Kippschalter der<br />
Mittelkonsole ist dann aber doch<br />
zu optimistisch!<br />
Bei schneller Kurvenfahrt kommen<br />
sowohl J15 als auch J20 schnell an<br />
die Grenzen der Physik. Die Toyos<br />
neigen sich Richtung Kurvenausgang<br />
wie ein Dampfer in die Dügegen<br />
ordentlich Aufpreis. Ob das<br />
lediglich unnötiger Prunk oder<br />
doch notwendiger Stil ist, bleibt<br />
wohl eine Charakterfrage.<br />
HART BACKBORD<br />
Egal ob Leder- oder Edel-Holzlenkrad:<br />
Auf der Straße zeigen sich die<br />
inneren Werte. Dank Luftfahrwerk<br />
und Höhenniveauregulierung hat<br />
❱❱ Leistungs-Check<br />
Aus vier Zylindern quetscht der J15 190 PS Leistung –<br />
im Gelände top, auf der Straße etwas antrittsschwach.<br />
40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de
❱❱ Gelände-Check<br />
Testprofil J20<br />
J20<br />
Der J20 bringt seinen Fahrer überallhin<br />
– wirkt dabei aber stets behäbig.<br />
■ Motor/Getriebe +<br />
■ Onroad-Eigenschaften o<br />
■ Offroad-Eigenschaften ++<br />
■ Innenraum ++<br />
■ Preis-Leistung -<br />
+ + = hervorragend, + = gut,<br />
o = durchschnittlich<br />
– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />
Der LC V8 passt nicht ganz in die<br />
Zeit von Wirtschaftskrise und<br />
hohen Spritpreisen. Eine Fahrt<br />
in ihm sollte man sich trotzdem<br />
nicht entgehen lassen.<br />
nung – bis sie harsch vom ruppigen<br />
ESP eingebremst werden. Wer<br />
damit nicht rechnet, kann vor<br />
Schreck schon mal falsch reagieren.<br />
Nach erfolgreichem Verlassen<br />
der Kurve geht es in beiden Fahrzeugen<br />
– passend zum Namen<br />
Land CRUISER – eher gemächlich<br />
weiter voran. Der Vierzylinder im<br />
„Kleinen“ hat auf der Straße einen<br />
sauberen Durchzug. Nur die Fünfstufenautomatik<br />
hemmt den<br />
3,0-Liter-Diesel in seinem Vortrieb.<br />
Den erwarteten Dampfhammer<br />
gibt es aber leider auch im J20<br />
nicht. Der V8 liefert zwar eine<br />
Klangkulisse wie ein Schiffsdiesel,<br />
die gefühlte Beschleunigung geht<br />
aber auch hier, passend zum komfortablen<br />
Leder-Ambiente, gemächlich<br />
vonstatten.<br />
Ab in den Dreck!<br />
Auf dem Papier ist der Gelände-<br />
Check unserer beiden Test-Land<br />
Cruiser schnell entschieden: Sieg<br />
für den J20 dank besserer Ausrüstung,<br />
denn der „Große“ in der Ausstattungsvariante<br />
Executive hat<br />
das Offroadpaket samt Hinterachssperre,<br />
Crawl-Control (samt<br />
neuem Wende-Assistenten) und<br />
Multi-Terrain-Select-System an<br />
Bord. Aber in der Praxis sieht es<br />
dann so aus:<br />
Dank der wichtigsten Komponenten<br />
wie Mitteldifferenzialsperre,<br />
Geländeuntersetzung und Bergabfahrhilfe<br />
klettern beide gemütlich<br />
Berge rauf und runter. Im kleinen<br />
Land Cruiser überzeugen die Helferlein<br />
vollkommen. Das Drehmoment-Minus<br />
im Vergleich zum V8<br />
fällt nicht weiter auf. Und gegen<br />
den 2,5 Tonnen schweren J20<br />
wirkt der leichte J15 schon fast<br />
agil. Die fehlende Hinterachssperre<br />
schmerzt ein wenig – sie ist aber<br />
ab der Ausstattungslinie TEC im<br />
❱❱ Leistungs-Check<br />
Der 4,5-Liter-V8 im J20 sorgt für massig Drehmoment<br />
und liefert die Klangkulisse eines alten Schiffsdiesels.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
41
Technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
Motor / Getriebe<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />
7./8./Gelände/Achse/Rückwärts<br />
Karosserie / Fahrwerk<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Toyota Land Cruiser J15<br />
Diesel/4-R/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
17,9:1/1x/1x<br />
2.982/96,0 x 103,0<br />
140 (190)/3.400<br />
420/1.600-3.000<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Fünfgang-Automatikgetriebe<br />
3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/-<br />
–/–/2,57/3,91/3,22<br />
Leiterrahmen, Karosse, 4<br />
Türen, 5-7 Sitze<br />
Radführung<br />
vorn Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern, Schraubenfedern<br />
hinten Starrachse an Längslenkern,<br />
Panhardstab Schraubfedern,<br />
Stabilisator<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
ABS, EBV<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangenlenkung (3,0)<br />
11,8<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (Testwagen)<br />
Testwagenbereifung<br />
7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />
7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />
Michelin Cross Terrain<br />
Messwerte / Gewichte<br />
Höchstgeschw. km/h (min -1 ; Gang) 183<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 7,5<br />
0 - 100 km/h s 11,6<br />
0 - 130 km/h s 20,2<br />
0 - 160 km/h s 35,7<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s 8,3<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s 10,4<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h real km/h 27/46/97/126<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
87<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 9,7/7,1/8,1/213 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 12,6<br />
Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 2.180/2.990<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.000<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 120/80<br />
Preise*/Ausstattung<br />
Basispreis<br />
Testwagenpreis<br />
Einstiegsmodell<br />
ABS/ESP<br />
Automatikgetriebe<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Knie<br />
Klimaanlage<br />
Dritte Sitzreihe<br />
Tempomat<br />
Metalliclackierung<br />
Navigationssystem<br />
Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />
Xenon-Scheinwerfer<br />
Anhängerkupplung<br />
Offroad-Paket inkl. Hinterachssperre<br />
52.400 (60th Anniversary)<br />
56.300 (60th Anniversary)<br />
37.950<br />
S/S<br />
2.200<br />
S/S/S/S<br />
3.100<br />
1.600<br />
S<br />
850<br />
1.340 (S bei 60th Anni)<br />
mit Navi<br />
S<br />
ab 520<br />
1.550 (ab TEC-Ausstattung)<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
Toyota Land Cruiser J20<br />
Diesel/8-V/vorn längs<br />
4/zwei oben liegende<br />
16,8:1/2x/1x<br />
4.461/86,0 x 96,0<br />
200 (272)/3.600<br />
650/1.600-2.800<br />
Common-Rail-DI/Euro 5<br />
Sechsgang-Automatikgetriebe<br />
3,33/1,96/1,35/1,00/0,72/0,59<br />
–/–/2,62/3,91/3,06<br />
Leiterrahmen, Karosse, 4<br />
Türen, 5-7 Sitze<br />
Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenkern,<br />
Luftfederung<br />
Starrachse an Längslenkern,<br />
Luftfederung, Stabilisator<br />
ABS, ESP, EBV, HDC, HAC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
Zahnstangenlenkung (3,3)<br />
12,6<br />
8,0x18 Zoll; 285/60 R18<br />
8,5x20 Zoll; 285/50 R20<br />
Michelin Cross Terrain<br />
210<br />
6,3<br />
9,3<br />
15,5<br />
25,7<br />
7,1<br />
8,1<br />
29/48/95/125<br />
Diesel<br />
93<br />
11,2/8,5/9,5/250 g/km<br />
14,4<br />
2.585-2.815/3.350<br />
750/3.500<br />
140/200<br />
74.500 (Land Cruiser V8)<br />
88.500 (V8 Executive)<br />
74.500 (Land Cruiser V8)<br />
S/S<br />
S<br />
S/S/S/-<br />
S<br />
1.600<br />
S<br />
950<br />
3.800 (S bei Executive)<br />
mit Navi<br />
S<br />
ab 585<br />
S<br />
Zwölf Zylinder: Die Land Cruiser-Familie bietet viel. In unserem Test schneidet<br />
der kleine J15 aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses deutlich besser ab.<br />
Rahmen des Offroad-Pakets für<br />
1550 Euro buchbar. Eine durchaus<br />
sinnvolle Investition.<br />
Wobei die Crawl-Control wieder<br />
eine Stufe zu weit geht. Und der<br />
neue Wende-Assistent im V8 verdient<br />
das Prädikat „besonders<br />
wertlos“, bringt doch das System,<br />
bei dem die Räder kurveninnenseitig<br />
gebremst werden, um so den<br />
Radius zu verringern, bei unserem<br />
Fahrtest rein gar nichts.<br />
Grenzen erfahren die beiden<br />
Land Cruiser im Gelände erst<br />
dann, wenn ihnen die Luft unter<br />
dem Blechkleid ausgeht. Und das<br />
dauert lang, denn die Bodenfreiheit<br />
ist in Kombination mit der<br />
guten Verschränkung mehr als<br />
ausreichend. Wer öfters ins Gelände<br />
möchte, sollte die seitli-<br />
2<br />
Tester<br />
Meinungen<br />
chen Trittbretter aber unbedingt<br />
entfernen.<br />
Weniger oder mehr?<br />
Der V8 ist sicherlich ein ansprechendes<br />
Fahrzeug. Aber auf dem<br />
deutschen Markt vollkommen fehl<br />
am Platz. Zu groß, zu teuer, zu<br />
durs tig – eben einfach zu viel.<br />
Zwar kann der J20 im Gelände ein<br />
bisschen mehr als der J15 – die<br />
unverhältnismäßigen Anschaffungskosten<br />
sprechen aber klar<br />
gegen ihn. Wer einen zeitgemäßen<br />
Offroader will, ist mit dem J15 gut<br />
bedient. Wer auf Helferlein absolut<br />
nicht verzichten will, kann ab der<br />
TEC- Ausstattung auch das<br />
Offroad- Paket ordern. Alles andere<br />
ist purer Luxus.<br />
■<br />
T | Bastian Hambalgo F | Uwe Fischer<br />
Fahrzeugunterhalt*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
623 (TK 23)<br />
170 (TK 25)<br />
1.133 (TK 27)<br />
491<br />
20.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
703 (TK 24)<br />
247 (TK 28)<br />
1.543 (TK 29)<br />
707<br />
15.000 km/1 Jahr<br />
3 Jahre/100.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht<br />
mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung;<br />
TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
Keine Frage: Ich nehme den<br />
J20! Das Nonplusultra in Sachen<br />
Komfort. Und auf den<br />
Klang von 4,5 Litern Hubraum<br />
möchte ich auch nicht mehr<br />
verzichten!<br />
Julian Hoffmann<br />
Weniger ist mehr! Der Vierzylinder<br />
des J15 reicht vollkommen<br />
aus – auf der Straße und<br />
im Gelände. Zudem frisst er<br />
deutlich weniger Diesel. Und<br />
wer braucht schon Leder?<br />
Bastian Hambalgo<br />
42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de
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Suzuki-Spezial Teil 2<br />
Banzai, Jimny!<br />
Gelände-Tuning<br />
Suzuki baut mit dem Jimny einen wendigen Geländegänger samt starren Achsen, kantiger Karosse und<br />
einer echten Untersetzung. Das Autohaus Gollek ergänzt dieses solide Konzept – mit schierer Höhe.<br />
Hoch soll er stehen, hoch soll<br />
er stehen – dreimal hoch! Einfach<br />
formuliert trifft das berühmte,<br />
nur leicht modifizierte Kindergeburtstags-Lied<br />
die Idee hinter<br />
dem Jimny Extreme auf den<br />
Punkt. Mit der ersten Stufe, die<br />
aus einem Old Man Emu-Fahrwerk<br />
und Geländerädern besteht,<br />
gewinnt der kleine Suzuki schon<br />
mehr als 50 Millimeter an Bodenfreiheit,<br />
die zweite Stufe (ein<br />
Bodylift-Kit) setzt die Karosse<br />
nochmal um fast das Gleiche rauf.<br />
Zum Dritten gibt's dann noch eine<br />
elektrische Horn-Seilwinde und<br />
eine per Luftdruck zuschaltbare<br />
Hinterachssperre.<br />
von vorne<br />
Alexander Gollek, Junior-Chef des<br />
Suzuki-Autohauses Gollek in Tagewerben<br />
(nahe Leipzig), hat's gern<br />
solide: „Die Idee zum Extreme-<br />
Umbau ist uns während der Arbeiten<br />
an meinem eigenen Trial-<br />
Suzi gekommen. Der Jimny bietet<br />
einfach beste Voraussetzungen,<br />
und das nicht nur für den Sport.<br />
Die Umbauten verkaufen wir über<br />
das Internet vor allem an Jäger in<br />
ganz Deutschland. Wichtigste<br />
Prämisse ist daher die Haltbarkeit<br />
der Komponenten – wir können<br />
unsere Kunden ja schlecht Hunderte<br />
von Kilometern zu Anpassungsarbeiten<br />
schicken.“<br />
Und worauf kommt's in Waldpassagen<br />
an? Neben der Übersicht<br />
und Wendigkeit, die Suzuki<br />
dem Jimny ab Werk spendiert, vor<br />
allem auf große Bodenfreiheit,<br />
freizügige Böschungswinkel und<br />
ein noch flexibleres Fahrwerk,<br />
das den Vorteil der beiden starren<br />
Achsen (im Vergleich zu harten<br />
Einzelradaufhängungen) zu nutzen<br />
weiß.<br />
alleskönner-fahrwerk<br />
Die Dämpfer und Federn von Old<br />
Man Emu bieten einen guten<br />
44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12
fly away: Das Old Man Emu-Fahrwerk steckt kleine Flugeinlagen locker weg.<br />
stark: In der Untersetzung zieht der Jimny kräftig an – Steilhänge sind kein Problem.<br />
groben BFGoodrich Mud-Terrain<br />
rosse haben die großen Räder<br />
T/A mit reichlich Querschnitt<br />
reichlich Platz in den Radhäusern,<br />
(215/75 R15) bei der Grip-Suche<br />
dazu wachsen die Böschungs-<br />
und danach die Geländeunterset-<br />
winkel: Statt serienmäßiger 37<br />
zung (2,0:1), die den Jimny fürs<br />
Grad sind's beim Extreme vorne<br />
gemächliche Klettern maximal<br />
44, der hintere Winkel wächst von<br />
2,5 Kilometer pro Stunde lang-<br />
46 auf 54 Grad. Tiefe Gräben und<br />
sam macht.<br />
Anfahrten auf steile Hänge verlie-<br />
Kompromiss zwischen reinem<br />
Höhengewinn, ge lände tauglicher<br />
Flexibilität und trotzdem noch<br />
über Fahrbahnunebenheiten. Im<br />
Gelände haben die Achsen dafür<br />
reichlich Spiel, um ordentlich ver-<br />
lift it up!<br />
Nein, nicht nur wegen der Optik.<br />
ren damit ihren Schrecken. Dafür<br />
müssen die Mechaniker schwitzen:<br />
Der Bodylift macht verlän-<br />
sicherer Straßenlage. Onroad<br />
schränken zu können.<br />
Der 50-mm-Bodylift der zweiten<br />
gerte Bremsleitungen nötig –<br />
schaukelt der Jimny – fast schon<br />
Hebt der Extreme trotzdem mal<br />
Ausbaustufe kann auch praktisch<br />
robus tes Stahlflex ist das Materi-<br />
wie ein Amerikaner – komfortabel<br />
ein Rad, helfen zuerst die großen,<br />
punkten: Durch die erhöhte Ka-<br />
al der Wahl. Das Lenkgestänge<br />
höhengewinn: Das Bodylift-Kit hebt die Karosse um 50 mm.<br />
safety first: Verlängerte Stahlflex-Bremsleitungen<br />
sind ein Muss.<br />
grobe gummis: Die MTs (215/75 R15) haben genug Platz.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
45
Suzuki-Spezial Teil 2<br />
verlängerung: Wegen des Bodylifts muss auch das<br />
Lenkgestänge mittels Alu-Einsatz erweitert werden.<br />
komplett-lösung: Dämpfer und Feder kommen<br />
von Old Man Emu und bringen ca. 50 mm.<br />
komfort-zuwachs: Mit dem trail master-Lenkungsdämpfer<br />
dringen auch grobe Stöße nur sanft zum Lenkrad durch.<br />
Schrauber-Steckbrief<br />
Alexander Gollek, Junior-Chef<br />
wenn nichts mehr geht: Die Horn-Winde leistet<br />
2,71 kW, die maximale Zugkraft liegt bei 2268 kg.<br />
serie: Der Jimny kommt mit einem zuschaltbaren Allrad,<br />
die Untersetzung macht in 2,5 km/h langsam.<br />
Der Junior-Chef des Autohauses Gollek betreibt seinen Extreme-<br />
Umbau mit Leidenschaft: Wenn er und sein Team nicht gerade<br />
an einem Tuning-Projekt arbeiten, setzt er sich selbst hinter<br />
das Steuer seines Baja Grand Vitara V6 oder Jimny Trial 1.6.<br />
Bei der diesjährigen Baja 300 Mitteldeutschland stoppte die<br />
Gollek-Crew ein Dämpferschaden, der nächste Renn-Start ist<br />
für den 14. September (RTG 2 in Jänschwalde) vorgesehen.<br />
muss ebenfalls erweitert werden<br />
und in diesem Zuge verbaut das<br />
Gollek-Team auch gleich einen<br />
Lenkungs dämpfer von trail master.<br />
Harte Stöße werden so nicht<br />
direkt an den Fahrer weitergeleitet<br />
– gerade in heiklen Geländesituationen,<br />
die dem Fahrer volle<br />
Konzentration abverlangen, ist<br />
das eine echte Erleichterung. Genau<br />
deswegen gibt's den zusätzlichen<br />
Komfort auch ohne den<br />
Body lift im knapp 700 Euro günstigeren<br />
Extreme I.<br />
<br />
top of the pops<br />
Die dritte Ausbaustufe macht den<br />
kleinen Gelände-Suzuki zum echten<br />
Offroad-King. Die elektrische,<br />
unter dem vorderen Stoßfänger<br />
versteckte Horn-Winde leistet<br />
2,71 kW und zieht maximal 2268<br />
Kilogramm – bei einem Leergewicht<br />
von 1,17 Tonnen ist das<br />
mehr als ausreichend. Damit man<br />
sich die Winch-Mühe aber nur im<br />
Notfall machen muss, ist auch<br />
noch eine per Luftdruck zuschaltbare<br />
Hinterachssperre mit an<br />
Bord. Traktionsprobleme? Ausgeschlossen.<br />
Zum Rundum-sorglos-<br />
Paket gehören außerdem schützendes<br />
Aluminium unter Motor,<br />
Verteilergetriebe und Tank und<br />
ein Schnorchel für tiefe Wasserdurchfahrten.<br />
<br />
SpaSS muss sein<br />
Auf einer Motocross-Strecke lassen<br />
wir den Jimny natürlich auch<br />
mal offroad fliegen. Der unveränderte<br />
86-PS-Motor hat mit dem<br />
Fliegengewicht keine Schwierigkeiten,<br />
in der Untersetzung spurtet<br />
der Suzuki kraftvoll an und<br />
meistert selbst die steils ten Hänge<br />
mit einer kleinen Flugeinlage.<br />
stämmige optik: Bodylift-Kit, Fahrwerk und die großen Räder lassen den Jimny gut 10 cm in die Höhe wachsen.<br />
46<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12
springinsfeld: Das niedrige Leergewicht macht's möglich!<br />
Das OME-Fahrwerk zeigt sich<br />
davon gänzlich unbeeindruckt:<br />
Der Federweg ist spürbar länger<br />
als im Serien-Jimny und verzeiht<br />
die flotte Gangart klaglos. Beim<br />
gemächlichen Kraxeln weiß die<br />
hohe Bodenfreiheit voll zu überzeugen:<br />
bezwingt der Extreme ohne<br />
Feindkontakt, natürlich hat auch<br />
der Rampenwinkel vom Umbau<br />
profitiert. Der kleine Wendekreis<br />
(9,8 Meter) und der direkte Blick<br />
auf das Vorderrad, die Motorhaube<br />
und das Heck tun das Ihrige<br />
Ausgefahrene<br />
zur genialen Geländefähigkeit.<br />
Wege und steile Kuppen<br />
Fazit<br />
Der Jimny wird unterschätzt – er<br />
ist ein guter, kompakter Geländegänger.<br />
Der Extreme-Umbau steigert<br />
seine Serien-Fähigkeiten<br />
sinn voll – für einen bezahlbaren<br />
Preis. Diesen kleinen Riesen hält<br />
so schnell keiner auf! ■<br />
T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />
Suzuki Jimny Extreme II<br />
Motor<br />
Otto, 4-Zylinder-Reihe, vorn längs, DOHC<br />
Hubraum: 1.328 cm 3<br />
Leistung: 63 kW/86 PS bei 6.000 min -1<br />
Drehmoment: 110 Nm ab 4.100 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
Kraftübertragung<br />
zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe<br />
(Reduktion 2,0:1), Kraftverteilung<br />
0/100 bis 50/50, 5-Gang-Schaltgetriebe<br />
fahrzeugaufbau<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie<br />
mit 50-mm-Bodylift, 2 Türen, Hecktür<br />
fahrwerk<br />
vorn:Starrachse, OME-Dämpfer u. -Feder<br />
hinten:Starrachse, OME-Dämpfer u. -Feder<br />
bremsanlage<br />
ABS, EBV, Stahlflex-Bremsleitungen<br />
vorn:<br />
massive Scheibe<br />
hinten: selbstnachstellende Trommel<br />
Lenkung<br />
Kugelumlauflenkung mit trail master-Dämpfer<br />
Reifen<br />
215/75 R15 BFGoodrich Mud-Terrain T/A<br />
Abmessungen / Gewichte<br />
L/B/H: 3.775/1.645/1.705 mm<br />
Radstand/Spur v/h: 2.250/1.355/1.365 mm<br />
Leergewicht:<br />
1.165 kg<br />
Preis<br />
Suzuki Jimny Club: 14.990 Euro<br />
Jimny Extreme Stage I: 17.390 Euro<br />
Jimny Extreme Stage II: 18.075 Euro<br />
Jimny Extreme Stage III: 22.449 Euro<br />
Suzuki Sonderrabatt für Jäger: 15 Prozent<br />
Bezugsadresse<br />
Suzuki Autohaus Gollek<br />
Lindenstraße 9, 06667 Tagewerben<br />
Tel.: 03443/29320, www.suzuki-gollek.de<br />
flexibel: Die Verschränkung ist schon ab Werk brauchbar, das OME-Fahrwerk lässt den Achsen nochmal mehr Spielraum.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
47
Suzuki-Spezial Teil 2<br />
Black Beauty?Rallye-Raid<br />
Schnell schon, aber nicht schön – so die Meinung der Masse. Stefan Henken stört's wenig.<br />
Hauptsache, die Kiste rennt. Was der 4x4-Newbie in 2 Jahren auf die Beine gestellt hat,<br />
ist beachtlich. Henken will fahren, nicht reden oder in Schönheit sterben.<br />
Über Geschmack lässt sich<br />
auf, der mit dem gleichen Modell<br />
fach bewährt. Was soll da schief-<br />
am<br />
White-<br />
bekanntlich nicht streiten.<br />
vor Jahren bereits die Breslau ge-<br />
gehen?“ Fahrwerksseitig lässt er<br />
board und wird<br />
Stefan Henken nimmt die unzähli-<br />
wonnen hat. Henken profitiert<br />
sich im Anfangsstadium vom US-<br />
dann Schritt für<br />
gen Kommentare gelassen, die<br />
vom unglaublichen Erfahrungs-<br />
Profi Rocky Roads bedienen. Ein<br />
Schritt realisiert.<br />
ihm in diversen Online-Foren zu<br />
seinem Projekt um die Ohren gehauen<br />
werden. „Ich bin doch<br />
schatz des Breslau-Urgesteins<br />
Hähle. Dennoch fließen in sein<br />
Projekt neue, modernere Ideen<br />
paar runderneuerte Lerma Gomme<br />
und schon geht's zur ersten<br />
Bewährungsprobe. Platz 86<br />
Konsequenzen und Zutaten<br />
Nach der ersten Saison sinniert<br />
selbst nicht der Schönste, außer-<br />
ein. Zuerst geht's jedoch auch bei<br />
auf Europas größter Rallye-Raid-<br />
Henken über ein professionelles<br />
dem finde ich meine Kiste klasse!“,<br />
unserem Offroad-Neuling um das<br />
Veranstaltung ist nicht gerade der<br />
Fahrwerk, einen adäquaten und<br />
grinst der Mann aus Übersee am<br />
im Sport und Autobau so viel zitier-<br />
erträumte Einstand, jedoch be-<br />
leistungsstärkeren Antrieb und<br />
Chiemsee. Henken ist ein Newbie<br />
te Trial-and-Error-Verfahren.<br />
merkt Henken, dass sowohl in ihm<br />
wesentlich stärkere Achskompo-<br />
in der Allradszene. So richtig hat<br />
ihn der 4x4-Virus erst vor zwei Jahren<br />
gepackt. „Der Breslau-Bericht<br />
Lernphase, trial and error<br />
Stefan Henken schöpft aus dem<br />
als auch im Rallye-Suzuki bedeutend<br />
mehr Potenzial steckt. Der<br />
Mann ist angefixt, will mehr und<br />
nenten. Ersteres findet er bei<br />
Offroad-Extrem-Boss Ralf Berlit.<br />
Nichts von der Stange, sondern<br />
über die Ludolfs hat mich inspi-<br />
Vollen, greift zu allen erdenklichen<br />
setzt seine Ziele rigoros in die Tat<br />
gleich das Fox-Rennfahrwerk aus<br />
riert. Ich wollte was Neues auspro-<br />
Teilen renommierter Tuner und<br />
um. In diesem Zeitraum lernen wir<br />
Berlits Eigenbau-Boliden Victory 1<br />
bieren und habe mir einen Hoch-<br />
pflanzt dem Suzuki gleich zu Be-<br />
uns kennen. Stefan hat große Plä-<br />
soll in den Suzuki implantiert wer-<br />
dach-Suzuki besorgt.“ Henken ist<br />
ginn ein 1,6er-VW-Herz unter die<br />
ne, hat den „Helden“ der Szene<br />
den. In Fakten bedeutet das:<br />
jedoch kein Träumer, ist gestande-<br />
Haube. VW? Henken ist bekennen-<br />
genau über die Schulter geschaut<br />
2.0-Airshock-Coilover mit satten<br />
ner Handwerker und vor allem<br />
der Wolfsburg-Fan und hält die<br />
– ohne jedoch vor Ehrfurcht in die<br />
17,35-Zoll-Travel, kombiniert mit<br />
Wissens-Junkie.<br />
Entschlossen<br />
kleinen Triebwerke für besonders<br />
Knie zu gehen. Der Plan zum ulti-<br />
2.0-Bypass-Dämpfern mit 16-Zoll-<br />
nimmt er Kontakt zu Martin Hähle<br />
stabil und ausgereift. „Millionen-<br />
mativen Race-Suzuki reift zuerst<br />
Travel. Motorseitig fällt die Wahl<br />
48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12
Schrauber-Steckbrief<br />
4x4-Newbie Stefan Henken<br />
In der Arbeit schraubt der selbstständige Handwerker<br />
aus Übersee am Chiemsee an Lüftungssystemen aller Art<br />
– Ehrensache, dass sein Rallye-Projekt keine thermischen<br />
Probleme hat. Im Alltag bewegt der VW-Fan einen Sharan.<br />
– wie könnte es anders sein? –<br />
sprechende leistungssteigernde<br />
Kupplung dieser Leistungssteige-<br />
Samurai-Getriebe stammen also<br />
auf ein 1,9er-VW-Triebwerk (110<br />
Änderungen vorzunehmen.<br />
rung nicht gewachsen ist, merkt<br />
aus US-Fertigung, die speziell<br />
PS) aus dem 3er-Golf. Dass dieser<br />
Motor über eine – im Offroad-Einsatz<br />
eher anfällige – elektronische<br />
130 Ps und 290 Nm<br />
Aktuell liefert der 1,9er-Diesel rund<br />
Henken bereits auf der ersten<br />
Testfahrt. Bereits im Dritten<br />
rutscht die Kupplung – Fazit: Neu-<br />
verstärkte Kevlar-Kupplung aus<br />
deutschen Landen – von Pimpcity.<br />
Die Antriebseinheit ist somit per-<br />
Einspritzpumpe verfügt, gefällt<br />
130 PS und 290 Newtonmeter. Das<br />
es Material muss her! Dieses<br />
fekt! In der letzten Saison wird<br />
Herrn Henken nicht besonders.<br />
ist nicht viel? Wenn man ein fahr-<br />
bezieht der mittlerweile begnade-<br />
noch mit mächtig verstärkten Su-<br />
Kurzerhand lässt er von Pumpen-<br />
fertiges Gewicht von knapp 1400<br />
te Bastler vom amerikanischen<br />
zuki-Achsen experimentiert. Wel-<br />
Papst M.Viert auf eine mechani-<br />
Kilogramm zugrunde legt, spielt<br />
Spezialisten ACME – als Sonderan-<br />
che nur Unmengen an Mehrge-<br />
sche Eigenbau-Alternative um-<br />
der schwarze Samurai in der Ober-<br />
fertigung, versteht sich. Schwung-<br />
wicht durch aufgeschweißte Ver-<br />
switchen, nicht jedoch ohne ent-<br />
liga. Dass die originale Suzuki-<br />
rad und Adapterplatte auf dem<br />
stärkungen mit sich bringen, aber<br />
Ersatz? Bereits ab 300 Euro gibt's TDI-Motoren.<br />
Thermisch stabil: Dank wassergekühltem Ladeluftkühler!<br />
Rennsemmel: In diesem Jahr Platz 3 bei der Baja 300 (2-Liter-Klasse)!<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
49
Suzuki-Spezial Teil 2<br />
haltbar! Henken ersetzt die Samurai-Achsen gegen welche vom Toyota LJ70. Antirock: Ersetzt die weggefallenen Stabilisatoren. schock: 17,35 Zoll = 44 Zentimeter<br />
keinerlei Mehr an Haltbarkeit.<br />
reicht, schaut unterm Blech-GFK-<br />
Federsysteme ans Originalrück-<br />
bilisatoren wählt man ein<br />
Stefan muss zu Fremdmaterial<br />
Gewand schon deutlich anders<br />
grat anzupassen.“ Im Zuge dieser<br />
Antirock-System, damit sich das<br />
greifen und ergattert einen Satz<br />
aus. Vom serienmäßigen Rahmen<br />
Arbeiten wurde der Radstand – wir<br />
Kurvenwankverhalten der Kiste in<br />
Achsen vom Toyota LJ 70, die be-<br />
bleiben schlussendlich nur noch<br />
kennen das bereits von Matthias<br />
erträglichen Grenzen hält.<br />
reits mit Nachrüstsperren von ARB<br />
versehen sind. Die für den Suzuki<br />
zu kurze Toyota-Achsübersetzung<br />
Fragmente übrig. Das komplette<br />
Heck wie auch die GFK-Flip-Front,<br />
werden von einer stabilen Gitter-<br />
Baders Projekt (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/2012)<br />
– um rund 50 Zentimeter verlängert.<br />
Immer Cool bleiben<br />
Ganz im Zeichen der Moderne<br />
von 4,88 : 1 wird nachträglich auf<br />
rohrkonstruktion getragen. Leicht-<br />
Und weil man schon dabei ist, wer-<br />
setzt Henken den Motorkühler ins<br />
4,33 abgeändert.<br />
bau, Spieltrieb oder Zwang? „Letz-<br />
den auch die Längslenker elimi-<br />
Heck des Wagens. Das mit wasser-<br />
puzzle-Spiel<br />
Die Zutaten sind nun bekannt.<br />
Doch wie passt das Ganze in den<br />
teres“, verrät der stolze Erbauer.<br />
„Beim Versuch, die extrem langen<br />
Dämpfer in das Fahrzeug zu integrieren,<br />
kamen Ralf und ich zum<br />
niert und durch eine stabile Eigenbaukonstruktion<br />
ersetzt. Bei den<br />
Gelenken entscheiden sich Berlit<br />
und Henlen für Currie-Johnny-<br />
gekühltem Ladeluftkühler thermisch<br />
gesicherte Triebwerk benötigt<br />
ebenfalls einen zusätzlichen<br />
Kühler. Diesen koppelt der Chiem-<br />
Serien-Suzuki? Gar nicht, lautet die<br />
Schluss, dass es einfacher wäre,<br />
Joints – günstiger, haltbarer und<br />
seer direkt mit dem Hauptwasser-<br />
klare Antwort. Was äußerlich recht<br />
eine Gitterrohr-Konstruktion zu<br />
der Verschränkung dienlicher.<br />
kühler, so versorgen die zwei Ven-<br />
nahe an die Original-Optik heran-<br />
bauen, als die hochhaxigen Fox-<br />
Als Ersatz für die entfallenden Sta-<br />
tilatoren zugleich beide Kühlsyste-<br />
Starke Lösung: Doppelgelenke aus Toyotas 61er.<br />
Rapide Evolution: Henkens Auto wurde innerhalb von 2 Jahren ein wettbewerbstauglicher Prototyp. Optik ist eben doch nicht alles!<br />
Schnell: Sperrenschalter am Schalthebel.<br />
50<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de
Rustikal in Alu: Mehr braucht der Rallye-Fahrer nicht!<br />
Sparmodell: Der 1,9er-TDI ist ein Sparheimer. Rund 8 Liter unter Volllast reichen, die Tanks fassen 45 Liter.<br />
Effiziente Doppelkühlung im heck: Für LLK und Motor.<br />
me – das ist einfach und effizient!<br />
wellen verteilt. Die runderneuer-<br />
130 PS – nicht gerade viel, wie ich<br />
jeden Zweifel erhaben, hat hier –<br />
„Der wassergekühlte LLK dient<br />
ten Lerma Gomme (31x10,5 R15)<br />
meine, doch Achtung: In Kombina-<br />
wo andere Projekte ziellos das<br />
weniger der Leistungssteigerung<br />
nageln auf dem Asphalt, das Trieb-<br />
tion mit dem leichten Suzuki eine<br />
Bein heben – noch locker die Soh-<br />
als dem Erhalt der thermischen<br />
werk liefert die passende musi-<br />
nicht zu unterschätzende Macht.<br />
len auf dem Boden. Warum also in<br />
Stabilität des Triebwerkes. Das ist<br />
kalische Untermalung – eine<br />
Der kleine TDI geht wie Schmidts<br />
Schönheit sterben?<br />
■<br />
die für mich optimale Lösung,<br />
Offroad-Symphonie.<br />
Katze, das Fahrwerk ist über fast<br />
T | Jörg Kübler<br />
F | Uwe Fischer<br />
denn selbst unter Volllast im Tiefsand<br />
erreichen wir selten mehr als<br />
90 Grad Wassertemperatur!“<br />
Vorn an der Front sitzt zudem ein<br />
kleiner Ölkühler, der die Temperatur<br />
des schwarzen Goldes auf erträglichem<br />
Niveau hält.<br />
Gut gebrüllt, Löwe<br />
Probefahrt? Gerne. Gestartet wird<br />
per Knopfdruck. Das nachweislich<br />
kleine Triebwerk grollt mit infernalischem<br />
Sound. Wirklich nur 1,9<br />
Liter? Ja! Bei genauem Betrachten<br />
kein Wunder, ein kurzes Rohr –<br />
Auspuff genannt – endet zirka 25<br />
Zentimeter hinter dem Turbolader.<br />
Von den gigantischen Federwegen,<br />
die uns das schwarze Biest<br />
auf der Hebebühne gezeigt hat,<br />
bleibt im Stand wenig übrig. Das<br />
soll so sein, denn der Herr aus<br />
Übersee braucht Ausfederweg,<br />
keinen hochhackigen Eisdielen-<br />
Cruiser!<br />
Die schwarze Gruft – Stefan liebt<br />
diese Farbe einfach – setzt sich in<br />
Bewegung, die Kraft wird mittels<br />
Toyota-HJ61-Doppelgelenken an<br />
die speziell angefertigten Kardan-<br />
Was hier fehlt? Die Leichtbau-GFK-Motorhaube, die eigens von Weiss Design für Henkens Samurai angefertigt wurde.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
51
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt<br />
Suzuki Grand Vitara<br />
Projekt Vitara Teil 2<br />
Im zweiten Teil unserer Vitara-Story widmen wir uns den Themen Folierung und Unterfahrschutz.<br />
Zudem wurde fast die komplette Innenausstattung demontiert und für renntaugliche Sitze gesorgt.<br />
Vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Zuschriften – bleiben Sie auch weiterhin am Ball!<br />
1<br />
Beim Folierer:<br />
Bunt, laut und schnell sollte ein Rallye-Auto sein. Für<br />
Ersteres fanden wir Hilfe beim Folierer Carcocooning.<br />
Unübersehbar: Die Münchner Firma verpasste<br />
unserem Vitara ein neues, farbiges Outfit.<br />
Im Serienzustand werden „schmale“ 30 Millimeter<br />
am Schweller und 20 Millimeter am<br />
tiefsten Punkt des Fahrzeuges gemessen.<br />
Präzisionsarbeit: Geduld und Können sind der<br />
Schlüssel für eine gute und saubere Folierung.<br />
Das Endergebnis: So kann uns niemand mehr übersehen<br />
– weder auf noch neben der Rennstrecke.<br />
Tolle Arbeit: Stolz präsentieren Dennis Rösner und Hartmut Bächler den<br />
fertigen Suzuki. Vielen Dank für das knallige Design!<br />
52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
www.off-road.de
powered by<br />
2<br />
Sitz-einbau:<br />
Sportliches Gestühl: RECARO stellt uns für das Vitara-Projekt<br />
zwei „Profi SPG“-Schalen samt Sitzkonsolen bereit.<br />
Ausgedient: Vor dem Einbau der Schalen müssen<br />
Seriensitze sowie Konsolen ausgebaut werden.<br />
Dann kann der in Höhe und Neigung verstellbare<br />
Unterbau für die RECARO Schalen<br />
mit vier Schrauben an der Bodenplatte fixiert werden.<br />
Fingerspitzengefühl: Das Befestigen der Sitze auf<br />
den schmalen Schienen ist etwas kniffelig ...<br />
Autosattler Martin Haas (RECARO Servicepartner) stand<br />
uns beim Einbau der Sitze mit Rat und Tat zur Seite.<br />
3<br />
Unterfahrschutz – Die Zutaten:<br />
4<br />
Entfernen:<br />
Der Rasta-Unterfahrschutz besteht aus vier Elementen:<br />
Motorschutzplatte, Rockslider sowie Getriebe- und Tankschutz.<br />
Viel Werkzeug ist für die Montage nicht nötig.<br />
Aus Alt mach Neu: Bevor wir den neuen Schutz unter dem<br />
Motor anbringen können, muss die alte Platte weg.<br />
Schmutzfänger: Auch der inzwischen staubige Getriebeöl-Tropfschutz<br />
muss weg, damit die neue Platte an<br />
den Aufnahmepunkten verschraubt werden kann.<br />
5<br />
Motorschutz:<br />
Ohne Teamwork geht nichts: Mit ordentlich Muskelkraft wird die<br />
schwere Motorschutzplatte in die richtige Position gebracht ...<br />
Passt: Als Befestigungspunkte dienen die originalen<br />
Aufnahmen der alten Vitara-Platte.<br />
Sitzt, wackelt und hat Luft: Dror Harel von Steppenwolf<br />
4x4 fixiert die Motorschutzplatte in wenigen Minuten.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
53
powered by<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt<br />
Suzuki Grand Vitara<br />
6<br />
Getriebeschutz<br />
7<br />
TankSchutz:<br />
Vorbereitung: Für eine ordnungsgemäße Montage des<br />
Getriebeschutzes müssen zwei Querstreben an den Unterboden<br />
unseres Grand Vitara geschraubt werden.<br />
Schritt für Schritt: An sieben Aufnahmepunkten wird der<br />
Getriebeschutz befestigt. Dabei die Schrauben erst mit der<br />
Hand und dann mit der Ratsche wechselseitig festziehen.<br />
Auch für den zweiteiligen Tankschutz müssen (auf beiden<br />
Seiten der Antriebswelle) zusätzliche Befestigungsplatten<br />
angebracht werden.<br />
Panzerung: An unserem Grand Vitara ist der größte Teil des Tanks auf der linken Seite der<br />
Antriebswelle. Die große Platte des zweiteiligen Tankschutz-Elements deckt ihn großzügig<br />
ab. Damit sollte auch in schroffem Gelände unsere Kraftstoffversorgung gesichert sein.<br />
An insgesamt sechs Punkten wird die<br />
kleinere der beiden Tankschutzplatten<br />
montiert ...<br />
Die dafür angebrachten Halterungen<br />
sehen auf den ersten Blick etwas klein<br />
aus, sitzen aber bombenfest!<br />
8<br />
RockslideR:<br />
Lebensversicherung: Nur Auspuff und Antriebswelle liegen<br />
im hinteren Teil des Fahrzeugs offen. Alle anderen<br />
Organe sind von 6 mm dickem Aluminium geschützt.<br />
Aufprallschutz: Zum Rasta-Komplettpaket gehören auch zwei<br />
Rockslider – sie sollen die empfindlichen Seitenschweller vor<br />
Beschädigungen bewahren.<br />
Für die Montage werden auch hier die Originalaufnahmen<br />
an unserem Grand Vitara verwendet.<br />
So ganz langsam ...<br />
... sieht der Vitara wie ein richtiges Wettbewerbsfahrzeug<br />
aus. Dank der farbenfrohen Folierung<br />
von Carcocooning, den beiden RECARO<br />
Profi SPG im Wert von 795 Euro pro Schale und<br />
dem Rasta-Unterfahrschutz von Steppen wolf4x4<br />
(999 Euro) sind wir unserem Traum vom Rallye-<br />
Vitara einen Schritt näher gekommen. Als<br />
Nächs tes verpassen wir dem Suzuki ein Sicherheitspaket,<br />
bestehend aus Käfig, Vierpunkt-<br />
Renngurten und Zusatzscheinwerfern.<br />
Dann heißt es endlich: Ab auf die Strecke!<br />
54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
www.off-road.de
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Die Unbeugsamen<br />
Ob beim Reifenwechsel in der Werkstatt,<br />
bei der Trophy am Wochenende<br />
oder beim Relaxen am Strand: Ein<br />
Handy lebt überall gefährlich. Auf Internet,<br />
Navigation und Apps möchte<br />
trotzdem niemand mehr verzichten. <strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong> zeigt vier Smartphones, die fast<br />
allen Abenteuern gewachsen sind!<br />
u Samsung Galaxy XCover – der robuste Einsteiger<br />
Das Einstiegs-Gerät hat vor allem<br />
ein Alleinstellungsmerkmal: den<br />
unschlagbaren Preis von 199 Euro!<br />
Das Galaxy XCover ist Samsungs<br />
Premiere im Bereich der<br />
Outdoor-Smartphones. Im Werbevideo<br />
hält das derzeit rund<br />
200 Euro teure Smartphone sogar<br />
einem tonnenschweren<br />
Schnee-Räumfahrzeug stand –<br />
Im realen Leben ist das nach<br />
internationalem IP67-Standard<br />
zertifizierte Gerät jedoch „nur“<br />
stoß-, staub- und (bis zu einer<br />
Tiefe von einem Meter für die<br />
Dauer einer halben Stunde)<br />
wasserfest. Auch bei uns kann<br />
das XCover im Außen-Check<br />
punkten. Das Testgerät lässt<br />
sich weder durch fiese Wasserhahn-Attacken<br />
noch durch grob<br />
fahrlässige, provozierte Stöße<br />
beeindrucken. Auch den alltäglichen<br />
Testbetrieb hat es ohne<br />
Blessuren überstanden.<br />
RObustling im Tarnmantel<br />
Dabei würde man dem Samsung äußerlich nicht einmal den kleinsten<br />
Widerstand zutrauen. Denn die gelungene Optik und die gute<br />
Haptik sprechen viele Designsprachen, aber garantiert nicht die<br />
eines hässlichen „Totschlägers“. Mit kompakten Maßen und einem<br />
Gewicht von 116 Gramm unterscheidet es sich optisch nur marginal<br />
von normalen Smartphones. Als Outdoor-Gerät kann es ausschließlich<br />
über die riesige Schraube auf der Rückseite enttarnt<br />
werden, welche den Akkudeckel absolut dicht verschließt.<br />
Viele Stärken und ein paar Schwächen<br />
Als Betriebssystem kommt die Android 2.3.6 Gingerbread-Version<br />
zum Einsatz. Ob und wann es ein Update auf Version 4.0 mit dem<br />
+ Hohe Robustheit<br />
+ Niedriger Preis<br />
+ Gutes Design<br />
– Unpräziser Touchscreen<br />
– Schlechte Kamera<br />
lustigen Namen Ice Cream Sandwich<br />
geben wird, lässt Samsung<br />
noch offen. Der 800-MHz-Prozessor<br />
ist flott, reicht fürs Surfen<br />
und die gängigsten Apps<br />
des riesigen Android Market<br />
allemal aus. Erstaunt hat uns<br />
der GPS-Empfänger: Öffnet man<br />
Google Maps und sucht einen<br />
Ort, vergehen nur Bruchteile<br />
von Sekunden, bis er gefunden<br />
wird – einsame Spitze in puncto<br />
Navigation! Als langsam und unsensibel<br />
dagegen empfinden<br />
wir den Touchscreen – wohl bedingt<br />
durch das verstärkte Glas, kaum als Outdoor-Gerät zu er-<br />
Optisch ist das Galaxy XCover<br />
reagiert er nicht so schnell und kennen – absoluter Pluspunkt!<br />
präzise, wie man es sich<br />
wünscht. Samsung hat bei seinem<br />
Robustling auf ein hochauflösendes AMOLED-Display verzichtet<br />
und ein TFT-Display mit 262 000 Farben und einer niedrigeren<br />
Auflösung von 320 x 480 Pixeln verbaut. Das macht sich bei Helligkeit,<br />
Schärfe und Kontrast bemerkbar. Für Schnappschüsse und<br />
Videoaufnahmen besitzt das Galaxy XCover eine 3,2-MP-Kamera.<br />
Diese reagiert superschnell, bietet aber keinen Ersatz für eine Digicam.<br />
Das sind jedoch alles nur kleine Meckereien, denn fairerweise<br />
muss erwähnt werden, dass das XCover das mit Abstand<br />
günstigste Gerät auf dem Markt und im Vergleich ist. Für einen<br />
Ladenpreis von 200 Euro macht es seine Sache richtig gut!<br />
Fazit<br />
Das Samsung beherrscht vor allem das, was es können muss: Den Spagat<br />
zwischen Outdoor-Tauglichkeit und Smartphone. Die<br />
Kamera und das Display sind nicht perfekt, das ist<br />
aber bei dem niedrigen Preis fast Nebensache.<br />
2. Platz<br />
56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de
u Sony Xperia Go – der unauffällige, robuste Begleiter<br />
„Das soll ein Outdoor-Gerät<br />
sein? Nie im Leben!“ Das war<br />
die einhellige Meinung in der<br />
Redaktion, als das brandneue<br />
Sony Xperia Go bei uns eintraf.<br />
Kein Wunder, schaut es doch mit<br />
einer Tiefe von gerade einmal<br />
einem Zentimeter und seinem<br />
eher edlen Design nach einem<br />
ganz normalen Smartphone aus.<br />
Doch weit gefehlt: Auch das Sony<br />
ist nach der IP67-Norm zertifiziert<br />
und hat uns schwer beeindruckt.<br />
Wasserscheu ist es<br />
nicht, die Außenhaut lässt zwar<br />
Wasser hindurch – doch das eigentliche<br />
Innenleben ist komplett<br />
wasserdicht. Auch Stöße<br />
und Stürze können dem Gerät<br />
Optisch reiht sich das Xperia Go unauffällig<br />
in die Reihe der anderen beim verstärkten Display keine<br />
nichts anhaben. Kratzer haben<br />
akutellen Sony-Modelle ein. Chance, auf der Kunststoff-Oberfläche<br />
des Akkus jedoch leider<br />
schon. Wir fassen zusammen:<br />
Machen Sie mit dem Xperia Go, was Sie wollen, aber halten Sie es<br />
getrennt von Schlüsseln und anderen scharfen Utensilien – die mag es<br />
nämlich überhaupt nicht.<br />
neues Gerät, altes Betriebssystem<br />
Mit einem Ladenpreis von ca. 270 Euro bewegt es sich im Vergleich im<br />
unteren Mittelfeld. Andererseits darf man für das Geld auch einiges<br />
erwarten. Hier wurden wir, was das Betriebssystem angeht, enttäuscht.<br />
Das Xperia Go ist das neueste Gerät, kommt aber mit der älteren Android-Version<br />
2.3.7 Gingerbread (aktuell ist Version 4.1). Aber keine<br />
Panik, der robuste Begleiter ist immer noch bestens für Apps gerüstet<br />
– und von denen passen dank des 8 GB großen internen Speichers<br />
+ Hohe Robustheit<br />
+ Präziser Touchscreen<br />
+ Gute Kamera<br />
– Altes Betriebssystem<br />
– Niedrige Auflösung<br />
schon einige auf die kleine Festplatte.<br />
Ein paar Apps sind von Sony<br />
bereits vorinstalliert, zum Beispiel<br />
die Jogging-App „Walkmate“ oder<br />
die Fitness-App „Figurerunning“.<br />
Wer mehr Platz haben möchte,<br />
kann den Speicher mittels Micro<br />
SD-Karte auf bis zu 32 GB erweitern.<br />
Die benötigt man spätestens,<br />
wenn man anfängt, mit der<br />
richtig flotten 5-Mp-Kamera zu<br />
fotografieren. Diese liefert (für<br />
eine Handykamera) recht gute<br />
Bilder. Sie werden dank 16 Millionen<br />
Farben kontraststark dargestellt,<br />
leiden aber unter der Pixel-<br />
Die Außenhaut selbst ist vor<br />
Kratzern und Stößen nicht allzu<br />
krankheit. Das Sony hat nämlich<br />
gut geschützt – Display und Innenleben<br />
hingegen schon!<br />
nur eine so geringe Auflösung<br />
(320 x 480 Pixel) wie sein Konkurrent<br />
aus dem Hause Samsung. Das unschöne Pixelraster ist also allgegenwärtig<br />
und mit bloßem Auge gut zu erkennen – schade! Die Menü-<br />
Anordnung im Xperia Go ist sparsam gehalten – drei Reihen à drei<br />
Spalten erlauben insgesamt neun Icons pro Seite. Das dient zwar der<br />
Übersichtlichkeit, grenzt aber die individuelle Startbildschirm-Anordnung<br />
auf den nur drei Screens stark ein. Erstaunt hat uns im Test hingegen<br />
der präzise Touchscreen, der sich sogar mit Wassertropfen bedeckt<br />
problemlos bedienen lässt. Sich zu vertippen, ist selbst für<br />
„Touchscreen-Einsteiger“ unmöglich. Besser geht es bei einem Outdoor-Smartphone<br />
mit verstärktem, kratzfestem Display kaum!<br />
Fazit<br />
Das Xperia Go ist das neueste Gerät im Vergleich und hält, was es verspricht.<br />
Wer auf Software der jüngsten Generation verzichten<br />
kann, bekommt für 270 Euro einen fähigen Alleskönner<br />
mit langer Lebenserwartung!<br />
1. Platz<br />
Outdoor-Smartphones – Technische Daten<br />
Samsung Galaxy XCover Sony Xperia Go Utano T180 Barrier Panasonic Eluga<br />
Preis 199 Euro 270 Euro 285 Euro 290 Euro<br />
Betriebssystem Android 2.3.6 Gingerbread Android 2.3.7 Gingerbread Android 2.3.5 Gingerbread Android 2.3.5 Gingerbread<br />
Prozessor / Kerne Marvell MG2 800 MHz / 1 STE Nova Thor 1000 MHz / 2 Qualcomm MSM 800 MHz / 1 TI OMAP 4430 1000 MHz / 2<br />
Arbeitsspeicher RAM 512 MB 512 MB 256 MB 1024 MB<br />
interner Speicher 160 MB 8 GB 512 MB 8 GB<br />
Speicherkarte / Art max. 32 GB, Micro SD max. 32 GB, Micro SD max. 32 GB, Micro SD nein<br />
Netzfrequenz MHz Quadband 850/900/1800 1900 Quadband 850/900/1800/1900 Quadband 850/900/1800/1900 Quadband 850/900/1800/1900<br />
Display / Auflösung 262000 Farben, 320 x 480 16 Mio. Farben, 320 x 480 153000 Farben / 480 x 320 16,7 Mio. Farben / 960 x 540<br />
Format (HxBxT in mm) 122 x 66 x 12 111 x 60 x 10 125 x 65 x 20 123 x 62 x 8<br />
Gewicht 116 Gramm 110 Gramm 203 Gramm 103 Gramm<br />
Akkubereitschaft* 21 Tage / 15 h 19 Tage / 6 h 6 Tage / 6,5 h 12,5 Tage / 4 h<br />
Zertifikate IP67 IP67 IP67 IP57<br />
* Standby-Zeit / max. Gesprächszeit<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
57
service<br />
Outdoor-Smartphones<br />
u Utano T180 Barrier – der unbeugsame Alleskönner<br />
Das Utano T180 Barrier ist<br />
schon auf den ersten Blick als<br />
Outdoor-Gerät zu erkennen: eIn<br />
schweres Teil mit robuster Optik,<br />
rundum durch Gummi geschützt.<br />
Die Optik ist also vielversprechend.<br />
Aber wie schaut<br />
es mit dem Schutz aus? Wie<br />
schon das Samsung und das Sony<br />
ist auch das Utano nach der<br />
IP67-Norm zertifiziert, also<br />
ebenso wasser-, staub- und<br />
stoßfest. Es vermittelt schon<br />
haptisch das Gefühl, ein unzerstörbares<br />
Gerät in der Hand zu<br />
halten. Im Test kann ihm einfach<br />
nichts und niemand etwas anhaben.<br />
Wasser, Staub, Stöße,<br />
Stürze aus einem Meter Höhe<br />
auf Asphalt? Lächerlich! Durch<br />
Besonderes Merkmal des Utano:<br />
die äußere Gummierung ist bei<br />
die Dual-Sim-Funktion – es kann<br />
Gewalteinwirkungen jeglicher<br />
mit zwei Nummern genutzt werden.<br />
Art nicht einmal ein leises „Klack“<br />
zu hören. Das Utano scheint einfach<br />
unzerstörbar zu sein. Den Outdoor-Test hat das 285 Euro teure<br />
Gerät also mit Bravour bestanden. Kann die Technik mithalten?<br />
Guter Ansatz, teils schwache Umsetzung<br />
Auch das Utano hat den für Outdoor-Smartphones typischen Nachteil,<br />
softwaremäßig nicht auf dem neuesten Stand zu sein. Ein Update wäre<br />
schön, ist aber technisch schwierig. Der 800-MHz-Prozessor erledigt<br />
seine Arbeit flott, stößt aber im Zusammenspiel mit dem nur 256 MB<br />
großen Arbeitsspeicher des Öfteren an seine Grenzen. Das zeigt sich<br />
zum Beispiel beim Blättern in den Homescreens, was nicht ganz flüssig<br />
vonstattengeht. Das Display bietet nur 153 000 Farben, besitzt dafür<br />
aber mit 480 x 320 Pixeln eine gute Auflösung, die die Pixel fürs<br />
+ Nahezu unverwüstlich<br />
+ Gute Ausstattung<br />
+ Dual-Sim<br />
– Langsames Internet<br />
– SD-Karte nötig für Fotos<br />
menschliche Auge fast unsichtbar<br />
macht. Der durch die wenigen Farben<br />
bedingte mäßigere Kontrast<br />
fällt auch nach längerer Bedienung<br />
nicht auf. Die Bilder der<br />
5-MP-Kamera sind dennoch<br />
scharf und kontrastreich. Sehr<br />
ärgerlich: Um Bilder zu knipsen,<br />
muss eine nicht mitgelieferte<br />
Speicherkarte eingelegt werden.<br />
Der Touchscreen reagiert auch<br />
bei Nässe präzise, das gesamte<br />
Handling des T180 Barrier ist aufgrund<br />
der Tiefe von 20 mm gewöhnungsbedürftig.<br />
Obwohl sich<br />
jedes Android-Phone ähnlich bedienen<br />
lässt (Unterschiede sind<br />
Der gummierte und verschraubte<br />
Akkudeckel lässt garantiert<br />
nur durch hersteller-optimierte<br />
keine Flüssigkeit ins Innere.<br />
Benutzeroberflächen bemerkbar),<br />
ist uns die Bedienung des Utano etwas zu unübersichtlich – insbesondere<br />
im Textfeld bei SMS, E-Mail oder Chats. Aber auch das ist reine<br />
Gewohnheitssache, kein Manko. Als etwas zu schwach empfanden wir<br />
den WLAN-Empfänger und die daraus resultierende langsame Internetverbindung.<br />
Der Seitenaufbau dauert bis zu 30 Sekunden, das nervt<br />
schon nach kurzer Zeit. Klasse finden wir am Utano hingegen die Dual-<br />
Sim-Funktion. Die erlaubt es, gleich zwei Sim-Karten unterzubringen<br />
und das Gerät so beispielsweise als Privat- und Geschäftshandy zu<br />
nutzen. So kann man tagsüber auf beiden Nummern erreichbar sein<br />
und schaltet abends die Geschäftsnummer einfach aus.<br />
Fazit<br />
Das T180 Barrier ist unverwüstlich und steht in puncto Ausstattung keinem<br />
Mitbewerber nach. Als ärgerlich empfanden wir jedoch<br />
die langsame Internetverbindung. Wer hier etwas<br />
Geduld mitbringt, bekommt einen schicken Robustling!<br />
3. Platz<br />
Outdoor-Smartphones – Funktionen und Ausstattung<br />
Samsung Galaxy XCover Sony Xperia Go Utano T180 Barrier Panasonic Eluga<br />
Kamera / Videoauflösung 3,2 MP / 640 x 480 5 MP / 2592 x 1944 5 MP / 2048 x 1536 8 MP / 3264 x 2448<br />
GPRS / Edge / UMTS ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja<br />
Infrarot / Bluetooth nein / ja nein / ja nein / ja nein / ja<br />
Navigation / GPS ja / aktiv ja / Google Maps ja / Google Maps ja / Google Maps<br />
Foto / Videofunktion ja / ja ja / ja ja / ja ja / ja<br />
Musikplayer / Radio ja / ja ja / ja ja /ja ja / ja<br />
Flugzeugmodus ja ja ja ja<br />
Sprachsteuerung ja ja nein ja<br />
Freisprechfunktion ja ja ja ja<br />
Appstore-Anbindung Google Play, Android Market Google Play, Android Market Google Play, Android Market Google Play, Android Market<br />
Tethering über WLAN über WLAN über WLAN über WLAN<br />
Geo-Tagging ja ja ja ja<br />
58 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de
Peli Case – der ultimative Schutz für Tablet-PCs und Notebooks<br />
Für Tablet-PCs<br />
Leider gibt es noch keine outdoorfähigen Tablets. Wer sein Tablet dennoch gerne in den Urlaub<br />
oder zur nächsten Trophy mitnehmen möchte, findet bei Schutz-Profi Peli garantiert den<br />
geeigneten Schutz. Für fast jedes Gerät gibt es das passende Peli-Case. Peli Cases sind<br />
wasser- und staubdicht sowie bruchfest und schützen das Gerät im Inneren durch geformte,<br />
stoßabsorbierende Einlagen. Das HardBack Case für die neueste Generation des iPad schlägt<br />
beispielsweise mit 61,82 Euro zu Buche und ist bei www.pelishop.de erhältlich.<br />
Für normale Smartphones<br />
Sie haben sich Ihr letztes Smartphone erst vor Kurzem zugelegt und werden sich deshalb in absehbarer<br />
Zeit kein Outdoor-Smartphone kaufen? Kein Problem! Peli hat für viele gängige Modelle geeignete<br />
Cases im Programm. Diese sind ebenfalls wasser- und staubdicht und schützen das Gerät vor<br />
Stößen und Stürzen. Das Case für die aktuelle iPhone-Generation ist beispielsweise für 51,71 Euro<br />
bei www.pelishop.de erhältlich. Dort finden sich auch passende Cases für viele andere Modelle.<br />
u Panasonic Eluga – der rustikale Styler<br />
Das Eluga ist das erste Panasonic-Handy<br />
auf dem europäischen<br />
Markt seit dem Jahr<br />
2005. Die letzten sieben Jahre<br />
konzentrierte man sich ausschließlich<br />
auf den japanischen<br />
Markt. Mit nur 8 mm Tiefe ist das<br />
Panasonic das filigranste Gerät<br />
im Vergleich. Es schlägt mit seinen<br />
kompakten Maßen sogar<br />
Konkurrenten wie Apples iPhone.<br />
Optisch hält man einen absoluten<br />
Leckerbissen in Händen,<br />
muss allerdings bei der Robustheit<br />
Abstriche machen. Es ist<br />
nämlich das einzige Gerät, das<br />
der IP57-Norm entspricht, also<br />
nur wasser- und staubfest, jedoch<br />
nicht stoßgeschützt ist.<br />
Deshalb ist es ohnehin etwas<br />
Optisch ist das Panasonic Eluga ein<br />
„feinfühliger“ zu behandeln. Mit<br />
Leckerbissen – allerdings zu einem<br />
Wasser hat es tatsächlich kein<br />
hohen Preis: Es ist nicht stoßfest!<br />
Problem, und vor Staub dürfte es<br />
dank am Gehäuse fest verankerter<br />
Gummipfropfen an den Anschlüssen bestens geschützt sein. Dennoch:<br />
Seine Paradedisziplin „Outdoor“ beherrscht es nur halbwegs. Das<br />
Eluga ist mit einem sportlichen Preis von 390 Euro das teuerste der<br />
vier vorgestellten Geräte und musste sich bereits im Vorfeld dementsprechend<br />
hohen Erwartungen stellen.<br />
Viel Ausstattung, viel Power, Brillantes Display<br />
Die erfüllt es in puncto Ausstattung und Leistung: Der ein GHz starke<br />
Dual-Core-Prozessor und der ebenfalls ein GHz große Arbeitsspeicher<br />
ackern blitzschnell und stellen für jede Aktion ausreichend Leistungsreserven<br />
bereit, egal ob bei Downloads, beim Surfen oder Videoschauen<br />
– hier geht was! Schon beim Einschalten konnten wir feststellen, wie<br />
enorm hochauflösend und kontrastreich<br />
das Display ist. 16,7 Millionen<br />
Farben auf einem Bildschirm<br />
mit einer Auflösung von<br />
960 x 540 Pixeln zaubern dem Nutzer<br />
ein Lächeln ins Gesicht. Hinzu<br />
kommen eine intuitive Bedienung<br />
und der präzise reagierende Touchscreen.<br />
Kurz gesagt: Es macht einfach<br />
Laune, durch die Homescreens<br />
oder den Android Market<br />
zu blättern, SMS, E-Mails oder Notizen<br />
zu schreiben.<br />
+ Gute Ausstattung<br />
+ Gute Leistung<br />
– Eingeschränkt robust<br />
– Kleiner Speicher<br />
– Schlechte Kamera<br />
Begeisterung gedämpft<br />
Das Lächeln verschwindet allerdings<br />
wieder, nachdem wir das mit schlechten Bildern – da hät-<br />
Hochauflösende 8-MP-Kamera<br />
erste Foto mit der immerhin satte ten wir mehr erwartet.<br />
8 MP auflösenden Kamera geschossen<br />
haben. Tagsüber werden Fotos ziemlich überbelichtet, nachts<br />
sind sie zu grobkörnig – von einem Hersteller mit einschlägigem Foto-<br />
Know-how hätten wir deutlich bessere Bilder erwartet. Der nächste<br />
Tiefschlag lässt nicht lange auf sich warten: Nach einigen App-Downloads,<br />
Schnappschüssen und Video-Aufnahmen ist der 8 GB große interne<br />
Speicher voll – beim Versuch, eine Speicherkarte einzulegen,<br />
müssen wir erstaunt feststellen: Das Panasonic verfügt über keinen<br />
Speicherkarten-Slot – der Nutzer muss mit dem kleinen internen Speicher<br />
einfach leben. Diese Eindrücke haben unsere Begeisterung über<br />
das stylische Teil stark eingedämmt.<br />
Fazit<br />
Es fing so gut an ... doch dann lieferte das Eluga grobe Patzer, die wir<br />
so nicht akzeptieren können. Eingeschränkte Outdoor-Tauglichkeit<br />
– o.k. Eingeschränkte Nutzung durch begrenzten<br />
Speicherplatz – nein danke!<br />
T | Joe Wörz F | Samsung, Sony, Utano, Panasonic, Robert Kranz<br />
4. Platz<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
59
atgeber<br />
Briefe an die Redaktion<br />
Frage des Monats: Gasumbau auf die harte Art<br />
Wickingerlösung<br />
Moin liebe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />
bei unserem Urlaub an der schwedischen Ostküste<br />
(Kalmar/Karlskrona) haben wir auf einem dieser witzigen<br />
kommend an den Tankstellen<br />
auf etwa 200 bar verdichtet<br />
(daher auch die<br />
Dorf-Oldtimer-Pimp-my-Ride-Treffen einen massiv englische Bezeichnung<br />
umgebauten Jeep Wrangler entdeckt (siehe Bild).<br />
Als alter <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abonnent dachte ich mir, das<br />
könnte Euch interessieren. Könnt Ihr mir sagen, was<br />
die Gasflaschen am Heck zu bedeuten haben? Ist das<br />
Compressed Natural Gas).<br />
Erst jetzt reicht die Energiemenge<br />
in den Gasflaschen<br />
aus, um eine vernünftige<br />
nur Show oder tatsächlich eine amtliche Umrüstung Reichweite sicherzustellen.<br />
auf Gasantrieb? Wäre so etwas denn in Deutschland<br />
Wenngleich der<br />
zulässig?<br />
Freue mich auf Eure Rückmeldung!<br />
3Christian Keller, per E-Mail<br />
Umbau professionell und<br />
aufwendig aussieht, hoffen<br />
wir inständig, dass es sich<br />
bei ihm nur um ein Fake für<br />
Moin Herr Keller,<br />
wie Sie schon richtig mutmaßen und es auch der<br />
Aufdruck auf den Gasflaschen bestätigt, handelt es<br />
sich hierbei um einen auf Gasbetrieb umgerüsteten<br />
Wrangler: „CNG seulement“ gibt die Tankanweisung,<br />
dass die Energiespeicher ausschließlich mit CNG<br />
(Compressed Natural Gas) befüllt werden dürfen –<br />
also auf Deutsch mit Erdgas.<br />
Da Erdgas im Vergleich zu Diesel- oder Ottokraftstoff<br />
aber eine sehr geringe Energiedichte besitzt, wird<br />
es aus dem Versorgungsnetz der Stadtwerke etc.<br />
die Pimp-Party handelt. Schließ lich ist es reichlich<br />
unvorsichtig, die unter 200 bar Druck stehenden<br />
Gasflaschen völlig ungesichert im Heckaufprallbereich<br />
zu montieren. Natürlich sind Kfz-Gasumbauten<br />
auch bei uns möglich und werden sogar durch eine<br />
Steuervergünstigung gefördert, weshalb Erdgas deutlich<br />
billiger ist als Benzin und Diesel. Entsprechend<br />
gibt es eine Vielzahl professioneller Umbaubetriebe,<br />
die den Gastank aber aufprallgeschützt im Laderaum<br />
verstauen. Neben den Sicherheitsbedenken hätten<br />
die deutschen Prüfbehörden noch eine Anzahl weite-<br />
Schaut fantastisch aus, ist aber ungemein gefährlich: unter<br />
200 Bar Druck stehende Gasflaschen ungeschützt am Heck.<br />
rer Einwände gegen den Wrangler-Umbau. Beispielsweise<br />
dass der Abstrahlwinkel der Rückleuchten<br />
durch die Tanks beeinträchtigt wird und das Nummernschild<br />
von schräg hinten nicht gesehen werden<br />
kann. Außerdem widersprechen die scharfen Kanten<br />
der Konstruktion den bei uns geltenden Sicherheitsvorschriften<br />
zum Fußgängerschutz. Trotzdem wäre<br />
es durchaus ein (erheiterndes) Erlebnis, mit dem<br />
Wickinger-Wrangler bei TÜV, Dekra & Co. mal vorzufahren<br />
– nur um die Gesichter der Prüfer zu sehen …<br />
Gutachten für Subaru Forester gesucht<br />
Schubladenfund?<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />
ich fahre einen Subaru<br />
Forester SGS, Erstzulassung<br />
04. 12. 2007. Das<br />
Fahrzeug bekam, schon<br />
bevor ich es kaufte, eine<br />
Fahrwerkserhöhung<br />
mittels 35 -mm-Distanzscheiben<br />
und fährt mit<br />
Reifen in der Größe<br />
215/60 R 16. In Ihrem<br />
Doppeltest 01/06 las ich nun, dass AM-Allrad den Forester<br />
mittels meiner schon vorhandenen Distanzscheiben<br />
und Reifen in der Größe 215/65 R 16 höherlegte. Leider<br />
konnte mir mein Verkäufer beim Autohaus Köhler, das<br />
das Nachfolgeunternehmen vom AM-Allrad ist, bei meiner<br />
Nachfrage nach dem entsprechenden Gutachten<br />
nicht weiterhelfen. Er hat keines für mein Modell. Gibt es<br />
eine Möglichkeit, dieses Gutachten,oder was auch<br />
immer nötig ist, zu erwerben? Ich hoffe, Sie können mir<br />
weiterhelfen.<br />
3Michael Raue, per E-Mail<br />
Guten Tag Herr Raue,<br />
leider haben auch wir kein Gutachten über den in der<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> vom Juni 2006 getesteten Subaru Forester<br />
2.0X mit der Höherlegung von AM-Allrad (AM steht für<br />
Autohaus Muer). Bleibt also nur, Ihre Suche an die anderen<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser weiterzugeben. Wenn jemand<br />
da draußen im Land das oben beschriebene Gutachten<br />
vielleicht noch in der Schublade liegen hat, bitte bei uns<br />
melden!!! Wir reichen es dann umgehend an Sie weiter.<br />
Mehr Sprit, mehr Reichweite<br />
Zusatztank<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
Sie haben einen Kunststofftank zum Unterbauen an der<br />
Ersatzradhalterung vorgestellt. Können Sie mir bitte den<br />
Hersteller nennen. Suche dringend so ein Teil für meinen<br />
Jeep JK.<br />
3Gerhard Schattmann, per E-Mail<br />
Hallo Herr Schattmann,<br />
kein Problem. Der Zusatztank stammt vom amerikanischen<br />
Jeep-Spezialisten American Expedition Vehicles<br />
(AEV), ist aus dem Kunststoff Polyethylen gefertigt und<br />
wird zwischen Reserveradhalter und der Innenseite<br />
des Reserverades montiert. Das 10,2 Gallonen (38,6<br />
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Tel.: +49(0)89 / 361 09 67-0, www.meinjeep.de<br />
60 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
Ihr direkter Draht zu uns<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-sprechstunde<br />
jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />
Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.
Theo Gerstl<br />
Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />
beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />
Hyundai Tucson Automatik<br />
Euro 3 oder Euro 4<br />
Lieber 1700 Euro mehr investieren und das 2005er-Modell<br />
mit Euro 4 und einer Leistungssteigerung auf 140 PS kaufen.<br />
Hallo und guten Tag,<br />
ich interessiere mich für einen Tucson 2.0TD 113 PS Automatik, Bj. ca. 2005, mit<br />
Allrad – wenn ich das richtig gesehen habe. Kilometerstand rund 90 000 km, gut<br />
gepflegt, Leder oder Teilleder, Euro 3. Mir war nicht bekannt, dass dieses Fahrzeug<br />
auch mit Automatik angeboten wurde. Nun meine Fragen: Kann auf Euro 4 umgerüstet<br />
werden und wenn ja, zu welchem Preis? Wie groß sind dabei die Steuerunterschiede?<br />
Gibt es Erfahrungswerte zum Verbrauch, da es ja wahrscheinlich<br />
eine Viergang-Automatik ist? Die angegebene Höchstgeschwindigkeit müsste bei<br />
ca. 160 km/h liegen – stimmt das? Wie viele Kilogramm darf man anhängen?<br />
Im Voraus danke dafür.<br />
3 Willi Greskamp, per E-Mail<br />
Guten Tag auch Herr Greskamp,<br />
viele Fragen, also in aller Kürze: Den Hyundai Tucson 2.0 CRDi gab es 1995 tatsächlich<br />
optional mit einem Vierstufen-Automatikgetriebe, das auch für die 4WD-Version<br />
lieferbar war. Den Durchschnittsverbrauch der Allrad-Automatikversion gab Hyundai<br />
mit 8,0 Liter Diesel an – gegenüber 7,1 beim Schalter. Die Höchstgeschwindigkeit<br />
liegt bei 162 km/h, die Beschleunigung auf Tempo hundert erledigt der Automatik-<br />
Tucson in 16,1 Sekunden und er darf maximal 1600 Kilo an den Haken nehmen. Eine<br />
Umrüstung von Euro 3 auf Euro 4 macht keinen Sinn, da die jährliche Steuerbelastung<br />
für den Tucson derzeit in beiden Fällen bei 308 Euro liegt (Erstzulassung vor dem 1.<br />
Juli 2009). Wenn es Ihnen aber um das ökologisch reine Gewissen geht: Hyundai hat<br />
bereits zum Modelljahr 1996 den Tucson überarbeitet. Der Zweiliter-Diesel bekam<br />
nicht nur einen Rußpartikelfilter und Euro 4, sondern auch noch eine Leistungssteigerung<br />
auf 140 PS. Das neue Modell war wieder mit einer Vierstufen-Automatik<br />
sowie Allradantrieb lieferbar. Den Mehrpreis des stärkeren und saubereren 2006er-<br />
Tucson gegenüber dem Modell von 2005 kalkuliert die Schwacke-Liste mit nicht<br />
einmal 1700 Euro – also Finger weg vom Basteln, es lohnt sich nicht.<br />
Quadra-Drive II gesucht<br />
Welcher Grand Cherokee hat ihn denn nun?<br />
Liebe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />
ich bräuchte genaue!! Auskunft bezüglich des Quadra-<br />
Drive II-Antriebs im Grand Cherokee. Meine Frage: Bis<br />
wann wurde der Antrieb verbaut? Mir ist bisher keine<br />
genaue Auskunft gegeben worden. Da ich vorhabe,<br />
dieses Auto zu erwerben, und diesen Antrieb benötige,<br />
(Forst/ Jagd) würde ich gerne wissen, welche Fahrzeuge<br />
und Modelle diesen Antrieb besitzen – sowohl vor<br />
dem Facelift von 2009 als auch danach?!<br />
3 Maximilian Loew, per E-Mail<br />
Lieber Herr Loew,<br />
da Jeep im Lauf der Jahre die verschiedensten Antriebsversionen<br />
im Grand Cherokee verbaut hat,<br />
Im Jeep Cherokee wurden im Laufe der Jahre unterschiedlichste<br />
Allradsysteme verbaut – Florian Pillau<br />
klärt über die in Deutschland angebotenen auf.<br />
müssen wir uns auf die offiziell in Deutschland angebotenen<br />
Modelle beschränken – sonst wird’s<br />
völlig unübersichtlich.<br />
Also, beim aktuellen Jeep Grand Cherokee (WK), der<br />
seine Deutschlandpremiere im November 2010 feierte,<br />
ist der Quadra-Drive II in Kombination mit dem<br />
3,0-Liter-V6-Multijet-Diesel Bestandteil des 1015<br />
Euro teuren Offroad-Paketes, das zusätzlich noch<br />
einen Unterfahrschutz beinhaltet. Beim 5,7-Liter-V8<br />
wird der Quadra-Drive II serienmäßig verbaut. Die<br />
beiden anderen Benziner – 3,6-Liter-V6 und 6,4-Liter-<br />
V8 – sind dagegen ausschließlich mit dem Allradsystem<br />
Quadra-Trac II ausgestattet, das auch beim<br />
Diesel ohne Offroad-Paket zum Einbau kommt. Beim<br />
Vorgängermodell mit dem Typkürzel WH (von 2005<br />
bis 2010) feierte der Quadra-Drive II seinen Einstand<br />
im Grand Cherokee. Er ergänzte auch hier den Allradantrieb<br />
Quadra-Trac II, der zunächst nur in Verbindung<br />
mit der Basisausstattung „Laredo“ eingebaut<br />
wurde. Ab dem Facelift von 2008 ersetzte der<br />
Quadra-Trac II auch im Limited den Quadra-Drive II,<br />
Letzterer war ab diesem Zeitpunkt dem Top-Modell<br />
Overland vorbehalten.<br />
Kontakt: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn, redaktion@off-road.de<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
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71
sport&szene<br />
GORM 24-Stunden-Rennen<br />
GORM 24-h-Rennen<br />
Vom Sande Verweht ...<br />
Live dabei<br />
Das 24-h-Rennen der GORM 2012 wird ohne Zweifel in die Geschichte des deutschen Offroad -<br />
sports eingehen – und dort seine sandige Spur hinterlassen. Denn das Wochenende im SOREA-<br />
Park in Schwerin forderte allen Teilnehmern deutlich mehr ab als Staub, Schweiß und Tränen!<br />
Ortsfremde Besucher hatten<br />
es an diesem Rennwochenende<br />
der GORM besonders<br />
einfach. Wo sonst Navigationsgeräte<br />
und Straßenkarten herhalten<br />
müssen, um den Ort des Geschehens<br />
zu finden, gab es bei der Suche<br />
des SOREA-Parks in Schwerin<br />
unerhoffte Hilfe am Horizont: Eine<br />
riesige Staubglocke hing über der<br />
Strecke des 24-Stunden-Rennens<br />
– und das bereits während des<br />
Zeittrainings.<br />
Für Fahrer und Co-Piloten alles<br />
andere als ideale Voraussetzungen.<br />
Bei über 30 Grad im Schatten<br />
und Sichtweiten wie in einem<br />
Sandsturm standen die Zeichen<br />
auf Hitzeschlacht im Blindflug.<br />
19:00 Uhr – Ready to race<br />
Was den Teams von Anfang an klar<br />
war, wurde um Punkt 19:00 Uhr<br />
auch allen anderen Anwesenden<br />
des Spektakels schlagartig bewusst:<br />
Die Luft wird dünn!<br />
Über vierzig Fahrzeuge starteten<br />
mit brüllenden Motoren in vier<br />
Klassen zu 1440 Minuten Rennsport<br />
der Extraklasse – und hinterließen<br />
den Start-Ziel-Bereich des<br />
SOREA-Parks in einem unüberschaubaren<br />
Mix aus Abgasen, hatten, lichtete sich das Chaos ein<br />
Staub, Hitze und Metall. Nachdem wenig und man konnte mitverfolgen,<br />
auf welchem Teil der Strecke<br />
die letzten Starter den Weg auf die<br />
17 Kilometer lange Piste gefunden das Feld tiefe Furchen in den san-<br />
Sonne satt: Ein freundlicher Blick von oben auf Strecke und Fahrerlager.<br />
72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
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T2: Sieger<br />
3<br />
1<br />
4<br />
2<br />
T2: 2. Platz<br />
1 Der Nacht entgegen: In den letzten Sonnenstunden des Tages stand der Staub schnellen Rundenzeiten im Weg.<br />
2 Rookies? Die Gelände-Veteranen des Teams G-Pro 4x4 gewannen die neu geschaffene Rookie-Klasse in der Kategorie T1.<br />
3 In der Klasse T2 setzte sich der Mitsubishi des Teams Möbus mit zwei Runden Vorsprung souverän durch.<br />
4 Dahinter verteidigte das Team Bangert/Bangert in seinem Land Rover Defender den zweiten Podiumsplatz.<br />
digen Boden zog. Wie die Situation<br />
im Cockpit der Fahrzeuge war,<br />
wollte man sich als Außenstehender<br />
gar nicht erst vorstellen. Vorteile<br />
hatten hier ganz klar wüstenerprobte<br />
Pilotenteams mit angelegtem<br />
Mundschutz.<br />
Fernab vom Zuschauerpunkt offenbarte<br />
sich das wahre Ausmaß<br />
der Rahmenbedingungen. Stoßstange<br />
an Stoßstange jagten die<br />
Boliden im Blindflug über die<br />
Strecke. Hupe und Lichthupe wurden<br />
zum wichtigsten Instrument,<br />
um sich bei Tageslicht bemerkbar<br />
zu machen.<br />
21:07 Uhr – Rennabbruch<br />
Gerade als sich Teams und Betreuer<br />
im Fahrerlager für die ersten<br />
Boxenstopps und Fahrerwechsel<br />
bereitmachten, geisterte ein Wort<br />
über die Strecke: Rennabbruch!<br />
Lange Zeit war unklar, warum die<br />
Rennleitung das Geschehen unterbrach<br />
– einen Verdacht äußerte ne Bundesstraße war nahezu unpassierbar<br />
geworden.<br />
aber jeder: „Bei diesen Sichtverhältnissen<br />
war es einfach zu gefährlich<br />
...“, so der Grundtenor der Serviceteams sehr gelegen: Erste<br />
Die unerwartete Pause kam den<br />
mit Sand überzogenen Fahrer. Blessuren an den Autos konnten<br />
Einige Minuten später war der behoben und neben Benzin auch<br />
wahre Grund für den Abbruch gefunden:<br />
Die örtliche Polizei musste schicht getankt werden.<br />
ein wenig Kraft für die Nacht-<br />
die Veranstaltung stoppen. Anscheinend<br />
zeigten sich unzählige wirklich sprechen. Mit ein Grund<br />
Doch von Ruhe konnte man nicht<br />
Bewohner eines sieben Kilometer hierfür war der große Menschenandrang<br />
vor dem Lager des Hum-<br />
entfernten Dorfes über einen<br />
Sandsturm besorgt – und auch eimer<br />
Racing Teams. Dort präsen-<br />
Fair Play: Trotz Rennbetriebs steht die Sportlichkeit an erster Stelle.<br />
Flotter Die Octavia: Briten kommen: der Skoda Karl des Frost tschechischen und David Teams Needham OffRoadDraci.CZ.<br />
im LR-Proto.<br />
T1: 2. Platz<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
73
sport&szene<br />
GORM 24-Stunden-Rennen<br />
Die beiden Suzuki Jimny vom Team Werk 1 Racing: Jimboy musste nach einem Unfall aufgeben, während Jimbob (u.a. mit Jutta Kleinschmidt am Steuer) bis auf Rang fünf nach vorne fuhr.<br />
T2: 3. Platz<br />
Pure Racing: Vollgas trotz fehlender Sicht.<br />
Temperamentvoll: Mexikanisches Feuer im Suzuki Jimny.<br />
ohne Frage eine promi-<br />
tolitern Wasser, die auf der Stre cke<br />
auf den Gesamtsieg heraus. Mit<br />
Podium: Platz drei für das Team Extrem-Land<br />
Cruiser-Club bei der 24-Stunden-Premiere.<br />
nente Fahrerin: Jutta<br />
Kleinschmidt hatte ihre Teilnahme<br />
angekündigt. Die Dakar-Siegerin<br />
verteilt wurden, konnte die Rennleitung<br />
das Treiben mit polizeilicher<br />
Genehmigung um halb zwölf<br />
von der Partie das Team G-Raid mit<br />
den Fahrern Kaldarasch, Härin,<br />
Knorr und Stensky. Der Mercedes<br />
tierte Uwe Zirbes Medien und Fans<br />
aus dem Jahr 2001 verspätete sich<br />
wieder freigeben.<br />
G konnte das hohe Tempo der<br />
seinen neuesten Prototyp – den<br />
Hummer-XXL-Racebuggy.<br />
zwar etwas, kam aber rechtzeitig<br />
zur Unterbrechung am Lagerplatz<br />
23:30 Uhr<br />
– Restart<br />
Quads zwar nicht ganz mitgehen,<br />
spulte aber ohne Probleme kon-<br />
Aber der Racebuggy aus dem<br />
der „Werk 1 Racing“-Suzuki Jimnys<br />
Die Maßnahmen des Organisati-<br />
stant seine Runden ab. Und egal<br />
Hause HRT war nicht die einzige<br />
an. Doch ihr Einsatz im Team von<br />
onsteams hatten Wirkung gezeigt.<br />
ob in Le Mans oder Schwerin – das<br />
Kuriosität im Fahrerlager. Rolf<br />
Michael Podlogar war ernsthaft<br />
Zumindest auf den ersten Runden<br />
ist der Schlüssel zum Erfolg im<br />
Kempf vom Team AZK rollte mit<br />
gefährdet und hing von der Ent-<br />
nach dem Neustart hielt sich die<br />
Langstreckensport!<br />
seinem nahezu originalen Fiat<br />
scheidung der Behörden ab. Denn<br />
Staubentwicklung in Grenzen und<br />
Schnelle Zeiten konnte auch das<br />
Panda 4x4 an den anderen Teams<br />
noch immer war unklar: Würde<br />
die Fahrer konnten dank Schein-<br />
Team Hummer Racing vorweisen.<br />
vorbei und erntete bei jedem Bo-<br />
man das Rennen noch einmal star-<br />
werferbatterien an den Fahrzeu-<br />
Uwe Zirbes benötigte mit seinem<br />
xenbesuch Applaus! Ein weiterer<br />
ten können?<br />
gen Ausschau nach der Ideallinie<br />
Buggy teilweise nur knapp über 19<br />
Publikumsmagnet beim 24-Stun-<br />
Dank dem Einsatz des Techni-<br />
halten. Schon zu diesem Zeitpunkt<br />
Minuten für die 17 Kilometer lange<br />
den-Rennen von Schwerin war<br />
schen Hilfswerks und einigen Hek-<br />
kristallisierten sich die Favoriten<br />
Strecke – absolutes Spitzenni-<br />
❱❱ Bilder aus dem Fahrerlager:<br />
Flüssigkeit war an diesem Wochenende alles!<br />
Klare Aufgabenverteilung. Mann repariert, die Fahrerin ruht sich aus.<br />
Grinsende Prominenz: Dakar-Siegerin Jutta<br />
74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
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Gesamtsieger<br />
T1: 1. Platz<br />
Staublunge: Nach dem Start war es vorbei mit guter Sicht und frischer Luft.<br />
Nach 24 quälenden Stunden überquerte der Mercedes G des Teams G-Raid als Gesamtsieger die Ziellinie.<br />
veau! Doch zwangen ihn technische<br />
Probleme immer wieder zu<br />
außerplanmäßigen Boxenstopps<br />
– und in den Morgenstunden des<br />
zweiten Tages stand es fest: Der<br />
Racebuggy wird die Zielflagge am<br />
Abend nicht sehen. Dennoch ein<br />
respektables Debüt für den erst<br />
wenige Tage vor dem Rennen fertiggestellten<br />
Prototyp.<br />
Nicht nur die harte Strecke auf<br />
dem Schweriner Boden zwang<br />
Teams zur Aufgabe. Jimboy, der<br />
grüne Suzuki Jimny aus dem Team<br />
Werk 1 Racing, kollidierte in der<br />
Morgendämmerung mit einem<br />
Side-by-Side. Reparaturversuche<br />
waren nur bedingt erfolgreich – in<br />
der Folge konnte der Suzuki in der<br />
Klasse T2 nicht mehr ernsthaft ins<br />
Renngeschehen eingreifen.<br />
Noch 6 Stunden ...<br />
Den Sieg in der Klasse der seriennahen<br />
Fahrzeuge (T2) machten in<br />
der Zwischenzeit andere unter<br />
sich aus. An der Spitze lieferten<br />
sich Team Möbus, Team Bangert<br />
und das Team „Extrem-Land-<br />
Cruiser-Club“ ein Duell um die<br />
Krone der „kleinen“ Klasse – ein<br />
Markenduell erster Güte: Mitsubishi<br />
gegen Land Rover<br />
und Toyota. Am<br />
Ende sollte das<br />
Team Möbus als<br />
Ers ter die Ziellinie<br />
überqueren – mit<br />
zwei Runden Vorsprung<br />
vor dem Defender<br />
des Teams<br />
Bangert. Aber auch<br />
die Drittplatzierten<br />
der Klasse T2 hatten<br />
allen Grund<br />
zum Feiern: Der Toyota<br />
Land Cruiser<br />
HZJ hatte bei seiner<br />
24-Stunden-Premiere<br />
seine Langstreckentauglichkeit<br />
unter Beweis<br />
gestellt.<br />
Bei den Prototypen stand wenige<br />
Stunden vor Schluss der Sieger<br />
fest. Das G-Raid-Team in seinem<br />
Mercedes G konnte nur noch von<br />
einem technischem Defekt aufge-<br />
halten werden. Dahinter festigte<br />
das tschechische Team OffRoad<br />
Draci.CZ auf einem liebevoll umgebauten<br />
Skoda Octavia den zweiten<br />
Rang in der Klasse T1. Einige Runden<br />
dahinter lieferten sich der<br />
Polaris ASS und das Team Rallye<br />
GORM-„Anfänger“ Trafoier holte sich mit 19 gefahrenen Runden Platz zwei bei den T1-Rookies.<br />
Kleinschmidt beim Gastauftritt im Suzuki. Nächtliche Beschäftigung: Die einen müssen noch schrauben ... während die anderen ein wenig Entspannung suchen.<br />
10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
75
sport&szene<br />
GORM 24-Stunden-Rennen<br />
SPORT & SZENE<br />
Termine: Sport&Szene-Veranstaltungen 2012<br />
Der Held der Massen: Rolf Kempf hielt in seinem Fiat Panda 24 Stunden durch!<br />
Rent mit seinem Land Rover Discovery<br />
einen packenden Kampf<br />
um den dritten Rang. Mit besserem<br />
Ausgang für den Polaris-Proto.<br />
Schwarz-weiSS kariert<br />
Samstag, Punkt 19:00 Uhr: die Erlösung<br />
für die Fahrer. Nach 24<br />
Stunden Tortur flatterte das<br />
schwarz- weiß karierte Tuch im<br />
Wind von Schwerin. Wer es bis<br />
hierhin geschafft hatte, konnte<br />
sich zu Recht von den Fans feiern<br />
lassen – egal ob Prototyp oder der<br />
kleine Tigerenten-Panda 4x4.<br />
Und falls die Fahrer die Zielankunft<br />
nicht mit GoPro und Co. festgehalten<br />
haben: Sie werden noch lange<br />
ein Andenken bei sich tragen – in<br />
ihren Lungen.<br />
■<br />
T | Bastian Hambalgo<br />
F | Rallyewerk / ReplayXD Europe<br />
PLATZIERUNGEN Klasse „T1“<br />
01 Team G-Raid Mercedes 56 Runden<br />
02 Team OffRoadDraci.CZ Skoda 50 Runden<br />
03 Team Polaris Germany Polaris ASS 44 Runden<br />
04 Team Rallye Rent Land Rover 43 Runden<br />
05 Team Werk 1 Racing Suzuki 40 Runden<br />
06 Team Hinz Mercedes 39 Runden<br />
PLATZIERUNGEN Klasse „T2“<br />
01 Team Möbus Mitsubishi 52 Runden<br />
02 Team Bangert Land Rover 50 Runden<br />
03 Team Extrem-LandCruiser-Club Toyota 47 Runden<br />
04 Team Heupel Toyota 44 Runden<br />
05 Team Eberlein Land Rover 41 Runden<br />
06 Team Holtz Mitsubishi 41 Runden<br />
➤<br />
September<br />
14.09.-16.09. GORM RTG II in Jänschwalde<br />
Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />
www.gorm-open.de<br />
14.09.-16.09. 2. Dithmarscher Jeep Camp<br />
www.jeep-club.de<br />
19.09.-23.09. Transgothica Trophy<br />
in Borne Sulinowo (Polen)<br />
www.transgothica.pl<br />
➤<br />
Oktober<br />
12.10.-14.10. MT Series in Drawsko Pomorski (Polen)<br />
Tel.: +48 (0) 603961809<br />
www.mtrally.pl<br />
12.10.-14.10. GORM Finale in Schwerin (SOREA-Park)<br />
Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />
www.gorm-open.de<br />
20.10.-21.10. Warn Trophy Italy in Berceto (Italien)<br />
www.deaddogs.it<br />
20.10.-03.11. ElChott Sahararallye in Tunesien<br />
Tel.: 03761762492 (Jörg Schumann)<br />
www.elchott.com<br />
26.10.-27.10. Auslese 2012 in Geithain<br />
➤<br />
November<br />
10.11.-11.11. Dutch Offroad Championship<br />
in Hardenberg (Niederlande)<br />
www.nkoffroadracing.nl<br />
10.11.-11.11. Dakar Pre-Prolog in Valkenswaard (N.-lande)<br />
www.preproloog.nl<br />
24.11.-25.11. Warn Trophy Italy in Rom (Italien)<br />
www.deaddogs.it<br />
Das Schachbrett-Muster sah der Hummer XXL Racebuggy von Uwe Zirbes leider<br />
nur beim Start. Probleme mit dem Gashebel zwangen das Team zur Aufgabe.<br />
76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
Termine bitte an:<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn<br />
oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />
Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein:<br />
www.off-road.de<br />
www.off-road.de<br />
Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben.<br />
Nächster Redaktionsschluss: 24.09.2012
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Der neue Abonnent und der Prämienempfänger dürfen nicht identisch sein. Sie brauchen selbst kein Abonnent zu<br />
sein, um einen neuen Abonnenten zu empfehlen. Der Prämienversand (ausgenommen der Geldprämie von 25 €)<br />
ist nur an eine Adresse in Deutschland möglich. Ihre Prämie erhalten Sie nach Eingang der Zahlung, solange der<br />
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Die Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach Bestelldatum ohne Begründung schriftlich widerrufen. Das<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr. Nach Ablauf eines Jahres kann das Abo jederzeit schriftlich<br />
gekündigt werden. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn.<br />
10/12<br />
So einfach geht’s: Coupon ausschneiden, ausfüllen und senden an: A.B.O. Verlagsservice GmbH, Postfach 1165,74001 Heilbronn<br />
) Telefon: 07131/2707-266, 2 Fax: 07131/2707-78608, @ E-Mail: off-road@csj.de, 8 www.off-road.de
REISE-REPoRT<br />
Afrika / Kongo<br />
Abenteuerreise Berlin - Kapstadt:<br />
Durch die grüne Hölle des Kongo<br />
Reise Teil 2<br />
Eigentlich wollten Alper Sirin und Esther Stefansky Afrika innerhalb von acht Monaten einmal umrunden.<br />
Ihre Fahrzeuge: ein Toyota Land Cruiser HJ 61 von 1987 und eine KTM 690 Enduro. Doch die<br />
„übelsten Pisten der Welt“ im Kongo machten dem Vorhaben einen fetten Strich durch die Rechnung.<br />
Der Kongo kennt kein Erbarmen.<br />
Nicht mit uns, nicht mit dem<br />
Toyo und schon gar nicht mit den<br />
Einheimischen. Die im Zentralkongo<br />
gänzlich unbefahrbaren Pisten,<br />
führen dazu, dass die Waren des<br />
täglichen Lebens deutlich teurer<br />
sind als anderswo im Land. Die<br />
Lkw, die sie transportieren, bleiben<br />
entweder stecken oder brauchen<br />
mehrere Wochen, um z.B. von<br />
Kinshasa nach Lubumbashi zu gelangen.<br />
In Kaniama z.B. kostet ein<br />
Liter Diesel knapp zwei Euro und<br />
eine Flasche Bier ist dreimal so<br />
teuer wie in Matadi.<br />
Da es hier keine Esel gibt wie in<br />
den meisten anderen afrikanischen<br />
Ländern, durch die wir vorher<br />
gefahren sind, ist die Bevölkerung<br />
auf Fahrräder angewiesen.<br />
Unglaublich, aber wahr: Die „Fahrradschieber“<br />
transportieren bis zu<br />
200 Kilogramm Mais und schieben<br />
das Vehikel dabei durch Sand und<br />
Schlamm. So schaffen sie pro Tag<br />
beachtliche 20 bis 50 Kilometer.<br />
Für 200 kg Mais erhalten sie gerade<br />
mal 50 Dollar – für 10 Tage harter<br />
Arbeit.<br />
Hier wären die Milliarden, die wir<br />
für die Rüstungsindustrie und den<br />
Krieg in Afghanistan ausgeben,<br />
wesentlich besser aufgehoben! Es<br />
mangelt an Straßen, Brunnen, Solarmodulen,<br />
Schulen und Krankenstationen.<br />
Hoffnung statt Reichtum<br />
Eigentlich ist der Kongo reich! Reich<br />
an Bodenschätzen wie Gold, Diamanten,<br />
Kobalt und Kupfer. Doch<br />
von diesem Reichtum profitieren<br />
nur wenige. Die Auswirkungen von<br />
38 Jahren Mobuto-Diktatur und Militärregierung<br />
unter Kabila prägen<br />
das Land. So geben sich jetzt viele<br />
Menschen den Hoffnungen hin,<br />
dass unter Joseph Kabila jr., der<br />
Ende 2011 zum Präsidenten gewählt<br />
wurde, alles besser wird.<br />
Inzwischen sind wir 16 Kilometer<br />
weitergekommen – bis uns das<br />
nächste Unglück ereilt. Mit einem<br />
lauten Knacken rollt unser 61er an<br />
den Pistenrand. Hinten rechts sind<br />
Marokko:<br />
Wie aus tausendundeiner Nacht: Oase im Erg Chebbie.<br />
Traditionell: Trommelkünstler in Marokko.<br />
Mauretanien:<br />
Wüsten-Lkw: 1-PS-Truck im mauretanischen Chinguetti.<br />
78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/12
Am FuSS des hohen Atlas: Die Oase Tinerhir.<br />
Gute Piste: Zwischen Zagora und Foum Zguid.<br />
Traumlandschaft: Tafraoute (Marokko).<br />
Buntes Treiben: Stoffhändlerin in Mauretanien.<br />
Einsamkeit pur: Wüste bei Chinguetti (Mauretanien).<br />
alle Blattfedern gebrochen. Die<br />
stück zurecht. Dies wird zwischen<br />
fer und unser Toyota verschränkt<br />
schem Strom ganz zu schweigen.<br />
Ersatzschraube konnte der Gewalt<br />
Karosserie und Achse gelegt und<br />
dabei bis zum Maximum. Mehrmals<br />
Uns fällt die Geschichte von Dr.<br />
nicht standhalten. Verdammt, jetzt<br />
mit Gummibändern fixiert. Die Not<br />
hängt eines der Räder in der Luft.<br />
Fredi ein, den wir vor drei Tagen<br />
sitzen wir schon wieder fest! Mehr<br />
macht die Kongolesen erfinde-<br />
So ist in den trialartigen Passagen<br />
von Kamiana bis Kamina als Mit-<br />
und mehr erscheint uns Kolwezi<br />
risch. Obwohl wir nur sehr lang-<br />
nur noch Kriechgeschwindigkeit<br />
fahrer mitgenommen haben. Er<br />
unerreichbar.<br />
sam fahren, hat sich das Holz be-<br />
möglich. Die Bremsen funktionieren<br />
hat in Lubumbashi Medizin stu-<br />
Nach 20 Minuten kommen zwei<br />
reits nach 5 Kilometern aufgelöst<br />
schon lange nicht mehr – eine Hy-<br />
diert und ist einer von drei Ärzten<br />
Geländewagen vorbei: ein voll be-<br />
– zu weich. Im nächsten Dorf fin-<br />
draulikleitung ist gebrochen.<br />
in einer Region, die so groß ist wie<br />
ladener, heckgetriebener Tata Safari<br />
und ein Mitsubishi Pick-up.<br />
Hannibal – seines Zeichens Mecha-<br />
den wir trockenes Vierkantholz.<br />
Damit geht es etwas besser. Hätten<br />
wir Asphaltstraßen vor uns,<br />
3000 KM zum Patienten<br />
In einem nahen Dorf können wir<br />
Baden-Württemberg. Er fährt jeden<br />
Monat unvorstellbare 3000<br />
Kilometer Buschpiste, um seine<br />
niker – steigt aus und begutachtet<br />
wäre alles kein Problem. Doch die<br />
übernachten. Auch hier sind die<br />
Patienten zu besuchen. Seine<br />
den Schaden. Er fällt einen Baum<br />
Situation wird immer brenzliger.<br />
Menschen bettelarm. Es gibt nicht<br />
Hauptjobs sind dabei fiebersenken-<br />
und schneidet daraus ein Holz-<br />
Die Fahrspuren werden immer tie-<br />
einmal einen Brunnen, von elektri-<br />
de Maßnahmen, Malariatherapie<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> EXTREM: Hier ging es nur noch mit dem Motorrad weiter. Am Pass Amogjar in Mauretanien.<br />
Kamerun, Gabun:<br />
Willkommen am Äquator: Hier im französischsprachigen Gabun.<br />
9/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
79
REISE-REPoRT<br />
Afrika / Kongo<br />
Die Stadt im Fels: Im Dogonland (Mali).<br />
faszinierende Weite: Blick auf den Fish River Canyon (Namibia).<br />
und TBC-Behandlung. Da es keine<br />
Mitsubishi-Fahrer hat einen fata-<br />
die fast 100 Meter Schlammpassa-<br />
fenland – Kolwezi. Sofort führt uns<br />
Radiologie oder Ultraschalldiagno-<br />
len Fehler gemacht – er ist einfach<br />
ge erfolgreich durchfahren. Sechs<br />
unser Weg in die nächste Bar, wir<br />
stik gibt, muss bei jeder Erkrankung<br />
fünf Kilometer vorausgefahren. Die<br />
Kilometer vor Erreichen der guten<br />
genehmigen uns – mit Freudenträ-<br />
operiert werden. Durch das Militär,<br />
Piste ist total überflutet, beim Ver-<br />
Piste der nächste GAU. Wie zu er-<br />
nen in den Augen – ein paar Bier<br />
Drogen und die teilweise erst<br />
such eine Alternativroute zu su-<br />
warten war, hat sich die Achse<br />
und umarmen uns. Eine Stunde<br />
12-jährigen Prostituierten beträgt<br />
chen, versinkt der Tata bis über die<br />
zum wiederholten Male verscho-<br />
später kommen auch unsere<br />
die HIV-Rate im Kongo über neun<br />
Räder. Wir versuchen, ihn zu ber-<br />
ben. Ende der Tagesetappe. Erneut<br />
Freunde Hannibal und Omar an.<br />
Prozent! Familienplanung ist in den<br />
gen, jedoch zunächst ohne Erfolg.<br />
blieben wir über Nacht auf der<br />
Auch sie haben die grüne Hölle<br />
Dörfern gänzlich unbekannt. So sind<br />
Beim nächsten Anlauf rutschen<br />
Strecke. Inzwischen neigen sich<br />
hinter sich gelassen. Wenig später<br />
Familien mit 10 und mehr Kindern<br />
auch wir von der Piste ab und sit-<br />
unsere Vorräte dem Ende zu. Ein<br />
checken wir in einem Hotel ein mit<br />
keine Seltenheit. Die Kinder sind auf<br />
zen mit dem gesamten Unterbo-<br />
letztes Mal essen wir am Abend<br />
heißen Duschen und Flachbild-<br />
sich allein gestellt, während die El-<br />
den auf. Vier Stunden später, kurz<br />
Nudeln mit Thunfisch. Zum Früh-<br />
schirm – ein Luxus! Nach Wochen<br />
tern auf den Feldern arbeiten müs-<br />
vor der Abenddämmerung, sind<br />
stück gibt es nun nur noch Bana-<br />
können wir endlich mal wieder in<br />
sen. Zur nächsten Schule sind es oft<br />
beide Fahrzeuge zwar wieder ein-<br />
nen und Ananas. Am Vormittag ha-<br />
einem richtigen Bett schlafen.<br />
mehr als zehn Kilometer!<br />
satzbereit, doch der Motor des Tata<br />
ben wir die Achse mit Hilfe des<br />
Insgesamt sind wir also von Mata-<br />
Wir beschließen, mit den beiden<br />
stottert: Kein Diesel mehr. So be-<br />
Wagenhebers und eines Baum-<br />
di ganz im Westen des Landes bis<br />
Geländewagen im Konvoi zu fah-<br />
schließen wir, alleine weiterzufah-<br />
stammes wieder in die richtige Po-<br />
Kolwezi ganz im Osten des Landes<br />
ren. Da der Tata nur Heckantrieb<br />
ren und den Pick-up-Fahrer zu fin-<br />
sition manövriert und die Kardan-<br />
drei Wochen unterwegs gewesen:<br />
hat, muss er vom Mitsubishi Pick-<br />
den. Im nächsten Dorf werden wir<br />
welle montiert. Um 13 Uhr erreichen<br />
2900 Kilometer bewältigt, davon<br />
up begleitet und immer wieder aus<br />
von den Einheimischen neugierig<br />
wir endlich die zu großen Teilen<br />
900 auf Asphalt und den Rest auf<br />
heiklen Situationen befreit wer-<br />
gemustert. Für viele im tiefsten<br />
trockene Lateritpiste. Wir haben es<br />
Buschpisten von mittelgut (50<br />
den. Unsere Begleiter um den Me-<br />
Dschungel sind wir die ersten Wei-<br />
geschafft und fallen uns in die Arme!<br />
km/h) über schwierig (10 km/h) bis<br />
chaniker Hannibal und den Radio-<br />
Mitarbeiter Omar sind jedoch sehr<br />
nett und hilfsbereit.<br />
ßen, die sie zu Gesicht bekommen.<br />
Inzwischen ist es dunkel geworden<br />
und es regnet erneut in Strö-<br />
Ankunft im Schlaraffenland<br />
Doch nach nur 10 Kilometern fröh-<br />
hin zu extremen Trialpassagen (1<br />
km/h). Eine Umrundung des Kontinents<br />
in acht Monaten rückt damit<br />
Fatale Sumpflandschaft<br />
Der nächste Tag beginnt wieder mit<br />
men. Es sind nur noch 20 Kilometer<br />
bis zur angeblich guten Piste<br />
Richtung Kolwezi, das dann nach<br />
licher Pistenfahrt kommt der<br />
nächste Schock: Das komplette<br />
Blattfederpaket der hinteren lin-<br />
in weite Ferne. Wir haben zu viel<br />
Zeit und Geld verloren und freuen<br />
uns nur noch auf ein paar erholsa-<br />
strömendem Regen und der Tata<br />
weiteren 70 Kilometern geschobe-<br />
ken Seite ist gebrochen. Noch 60<br />
me Tage in Sambia ...<br />
■<br />
steckt immer wieder fest. Jetzt ist<br />
ner und trockener Piste erreicht<br />
Kilometer bis Kolwezi, und das<br />
T / F | Alper Sirin<br />
unsere Hilfe gefragt. Wir haben den<br />
sein soll. Wir wollen auf diese Piste<br />
ohne funktionstüchtiges Fahr-<br />
stärksten Motor und die beste Trak-<br />
unbedingt noch heute kommen.<br />
werk! Mit Ach und Krach, mit äu-<br />
tion. Sechsmal können wir den Tata<br />
wieder befreien, bis wir eine weite<br />
und mit Wasser geflutete Ebene<br />
erreichen. Diese hat sich durch den<br />
immensen Regen zu einer Art<br />
Sumpflandschaft entwickelt. Der<br />
Also fahren wir allein durch die<br />
Nacht – ein Horrortrip. Wir müssen<br />
immer wieder extrem tiefe und<br />
lange Schlammpassagen bewältigen<br />
– Schräglage bis zu 40 Prozent.<br />
Nur mit viel Gas können wir<br />
ßerst vorsichtiger Fahrweise und<br />
einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 15 km/h fahren wir weiter<br />
und tatsächlich erreichen wir gegen<br />
19 Uhr Asphalt und das von<br />
uns seit Tagen erträumte Schlaraf-<br />
Internet-TIPP<br />
Reise-Online-Tagebuch<br />
Die Erlebnisse der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Autoren<br />
Alper Sirin und Esther Stefansky<br />
können Sie nachlesen unter:<br />
www.AlperTours.de<br />
Mali, Niger:<br />
Tief Verehrt: Medizinmann in Mali.<br />
Sambia, Namibia:<br />
schönster Campingplatz: Buschcamp südlich von Ai-Ais (Namibia).<br />
80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/12
Türkei<br />
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Türkei<br />
Abenteuer Taurus<br />
Abenteuer Taurus<br />
terMin: 09.03. - 20.03.2013<br />
terMin: 09.03. - 20.03.2013<br />
Stationen:<br />
Dauer:<br />
unterkunft:<br />
LeiStungen:<br />
Startpunkt Antalya, Pisten unterschiedlicher Güte, durch duftende<br />
Kiefern- und Pinienwälder, sensationelle Landschaft über der<br />
Baumgrenze.<br />
11 Tage<br />
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10 Tage<br />
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terMine: tour 1: 09.06. - 15.06.2013<br />
tour 2: 16.06. - 22.06.2013<br />
Stationen: Cindrelgebirge, Stefflesti Pass, Petrimanu See,<br />
Curmatura Oltetului, Kloster Tismana, Pasul Vulkan,<br />
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statt. Die jeweilige Mindestteilnehmerzahl<br />
und detaillierte Anforderungen an Fahrzeug und<br />
Fahrkönnenentnehmen Sie bitte den ausführlichen<br />
Reiseunterlagen.
gelände-duell<br />
Kampf der Landsmänner: Was<br />
kann der 2,5-Liter-Diesel des Nissan<br />
gegen die 3,2-Liter-Maschine<br />
des Mitsubishi ausrichten?<br />
Familienduell der anderen Art:<br />
Wir stellen den altbewährten<br />
Klassiker Defender 110 gegen<br />
den modernen Geländewagen<br />
Discovery 4. Welcher Offroader<br />
ist für welchen Einsatzzweck<br />
das richtige Auto?<br />
<strong>Vorschau</strong> 11/12 erscheint am 9.10.2012<br />
fahrbericht: Hyundai Santa Fe | Honda CR-V<br />
+++ Einzeltest: Porsche Cayenne GTS +++<br />
altbewährt<br />
vs. modern<br />
Hottes Welt<br />
Es LEbe der SPORT!<br />
Schon wieder ist eine Olympiade vorbei – und das gleichnamige<br />
zweiwöchige Sportspektakel auch. Neben einer großen<br />
Portion Nationalstolz aus aller Welt, pompösen Eröffnungsund<br />
Schlussfeiern und den obligatorischen Dopingkontrollen<br />
kam zwischen Promiaufläufen und Auftritten der Queen auch<br />
der Sport nicht zu kurz.<br />
Und so saßen wir gespannt vor unseren Flatscreen-Fernsehern<br />
auf der bequemen Couch und feuerten, stilecht mit Bierflasche<br />
in der Hand, die Bodenturner und Degenfechter der deutschen<br />
Olympiamannschaft an. Go for gold!<br />
Bis mir beim Synchronspringen der Herren vom 10-Meter-Turm<br />
eine Frage durch den Kopf schoss: Mit welcher Berechtigung<br />
lehnt das IOC eigentlich „unseren“ Sport ab? Was spricht gegen<br />
die Aufnahme von Motorsportdisziplinen in die olympischen<br />
Wettkämpfe? So herausfordernd und publikumswirksam<br />
wie rhythmische Sportgymnastik und Federball wären<br />
Wettbewerbe im automobilen Bereich allemal!<br />
Bevor dies geschieht, werden aber wohl noch eher Hallen-<br />
Halma und Müllsackweitwurf aufgenommen.<br />
Versteht mich nicht falsch – ich habe großen Respekt vor den<br />
Sportlern aller Disziplinen. Sie opfern ihr Leben für das eine<br />
große Ziel: die Olympischen Spiele und die Chance, eine<br />
neue import-suv!<br />
Wir fahren Sie alle: Hyundai Santa Fe und<br />
Honda CR-V gehen mit neuem Design,<br />
neuer Technik und neuen Motoren in die<br />
nächste Runde. Alle News und erste Fahreindrücke<br />
gibt's in der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/2012!<br />
Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />
Über die Tücken des<br />
täglichen Wahnsinns<br />
Toyota-Spezial<br />
Jetzt widmen wir uns den Klassikern<br />
aus Japan: Im ersten Teil unserer Reihe<br />
schauen wir in die Werkstatt des Kollegen<br />
Kübler und stellen Ihnen einen<br />
HZJ78 mit besonderem Aufbau vor!<br />
Medaille mit in die Heimat zu bringen.<br />
Aber warum will man diese Chance den<br />
motorisierten Athleten verwehren?<br />
Medienwirksam ist der Sport ohne Frage.<br />
Und auch um die Vielfalt der Konkurrenzen<br />
müsste sich das Organisationskomitee Jacques Rogge<br />
keine Sorgen machen:<br />
800 Meter Synchrondriften der Frauen, 12500 Meter Rallyecross<br />
in der 3,0-Liter-Klasse oder das Aufeinandertreffen der<br />
4x-2000-Meter-Tiefschlamm-Winch-Staffeln der Männer.<br />
Wenn nicht schon allein die Namen dieser – leider noch fiktiven<br />
– Olympiadisziplinen die Einschaltquoten von ARD und ZDF<br />
in die Höhe treiben, weiß ich auch nicht mehr.<br />
Es sieht so aus, als ob es nur eine Lösung gäbe: Revolution!<br />
Motorfreaks aller Klassen, vereinigt euch! Geschlossen müssen<br />
wir für unseren Sport auf die Straße! Lasst uns für die<br />
Akzeptanz des Motorsports kämp...<br />
Oh! ... geht schon mal vor – ich schau noch kurz die Wiederholung<br />
des Damen-Beachvolleyball-Finales an.<br />
Kämpferisch,<br />
Euer Hotte<br />
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ISSN 0172-4185<br />
Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 35<br />
vom 1. Januar 2012 gültig.<br />
Erstverkaufstag dieses Heftes: 11. September 2012<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />
82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />
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Oberaigner – der Fahrzeughersteller.<br />
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Mercedes-Benz Sprinter 4x4 VW Crafter 4x4 Nachrüstung Renault Master 4x4<br />
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