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OFF ROAD Import-Bestseller (Vorschau)

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10/12 Im grossen VergleIchstest: der neue mazda cX-5<br />

Mercedes G Professional DoKa:<br />

extreme reise-Basis<br />

Deutschland 3,80 • Österreich 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux 4,95 • Frankreich 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien 5,50 • Griechenland 5,90 • Finnland 6,10 • Slowakei 6,00<br />

hyundaI IX35 | mazda cX-5 | nIssan qashqaI<br />

++ neWs ++ neWs ++<br />

mercedes gl-klasse<br />

gorm 24-h-rennen<br />

++ serVIce-test ++<br />

outdoor-handys<br />

geländetest<br />

<strong>Import</strong>-<strong>Bestseller</strong><br />

Brandneu!<br />

SSanGYonG actYon SPortS<br />

angrIff auf den amarok<br />

MerceDeS GLK<br />

vs. LanD rover FreeLanDer:<br />

technIk vs. kraft<br />

toyota Land cruiser J15 vs. J20:<br />

BIg from Japan<br />

suzukI spezIal<br />

JImny eXtreme<br />

+++ Teil 2 +++<br />

raId-suzukI<br />

off road-proJekt: VItara-umBau


NEVER ADAPT.<br />

Entdecken Sie die Modelle von Jeep ® .<br />

Bereits seit über 70 Jahren prägt dieser Name eine ganze Kategorie. Keine Frage, offroad<br />

ist die Marke Jeep ®<br />

mit ihrer überlegenen Geländefähigkeit und ihrer Robustheit seit jeher<br />

der Maßstab. Auch onroad sorgt die Marke Jeep ®<br />

, die Erfahrung, Tradition, Komfort und<br />

Innovationen miteinander verbindet, für unverwechselbares SUV-Feeling.<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG: kombiniert 14,1 – 6,1.<br />

CO 2<br />

-Emission (g/km): kombiniert 329 – 161.<br />

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Abbildungen enthalten Sonderausstattungen.<br />

Jeep ®<br />

ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.


Es gibt eben nur ein Original. Wir ignorieren<br />

Konventionen. Darum leben wir das Leben so<br />

intensiv. Überzeugen Sie sich selbst: www.jeep.de


Inhalt 10/12<br />

16<br />

22<br />

38<br />

78<br />

Alle <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

in dieser ausgabe<br />

Hyundai<br />

ix35 2.0 CRDi 22<br />

Land Rover<br />

Freelander 2 SD4 34<br />

Mazda<br />

CX-5 2.2l Skyactiv-D 22<br />

Mercedes<br />

GFG G Professional Pick-up 30<br />

GL 20<br />

GLK 220 CDI 34<br />

Nissan<br />

Qashqai 1.6 dCi 22<br />

SsangYong<br />

Actyon Sports 16<br />

Suzuki<br />

Grand Vitara 2.4 52<br />

Henken Suzuki SJ 48<br />

Jimny Extreme II 44<br />

Toyota<br />

Land Cruiser J15 38<br />

Land Cruiser J20 38<br />

Test und Technik<br />

Allround-Talent 16<br />

Einzeltest: SsangYong Actyon Sports<br />

American Way 20<br />

Fahrbericht: Mercedes GL-Klasse<br />

Kopf an Kopf 22<br />

Vergleich: Hyundai ix35 2.0 CRDi, Mazda CX-5 2.2l<br />

Skyactiv-D, Nissan Qashqai 1.6 dCi<br />

Fünf G-winnt 30<br />

Vorstellung: GFG Mercedes G Professional Pick-up<br />

Verkanntes Potenzial 34<br />

Doppeltest: Mercedes GLK 220 CDI, Land Rover<br />

Freelander 2 SD4<br />

Eine Frage der Größe 38<br />

Doppeltest: Toyota Land Cruiser J15, Toyota Land<br />

Cruiser J20<br />

Suzuki Spezial Teil 2<br />

Banzai, Jimny! 44<br />

Suzuki Jimny Extreme II<br />

Black Beauty? 48<br />

Henken Suzuki SJ<br />

Service<br />

Projekt Vitara Teil 2 52<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt: Suzuki Grand Vitara<br />

Die Unbeugsamen 56<br />

Outdoor-Smartphones<br />

Sport und Szene<br />

Vom Sande verweht ... 72<br />

GORM 24-h-Rennen<br />

Reise<br />

Durch die grüne Hölle des Kongo 78<br />

Afrika / Kongo – Teil 2<br />

Rubriken<br />

Editorial 6<br />

Leserbriefe 7<br />

News 8<br />

Leserberatung 60<br />

Börse 62<br />

Termine 76<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 07/12<br />

Abenteuer Afrika<br />

Im zweiten Teil der Trans-Afrika-Reise durchqueren<br />

Alper Sirin und Esther Stefansky mit ihrem Toyota HJ61<br />

die Wüsten von Marokko, Kamerun und Namibia.<br />

GORM 24-h-Rennen<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />

72


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Warum auf nichts verzichten?<br />

Der Amarok Advantage mit besonders hochwertigem Ausstattungspaket.<br />

Stürzen Sie sich ins große Abenteuer. Aber verzichten Sie auf nichts: mit dem Amarok Advantage. Sein hochwertiges<br />

Ausstattungspaket sorgt mit Leder, Sitzheizung, ParkPilot vorne und hinten sowie dem Navigationssystem<br />

„RNS 315“ dafür, dass Sie keinerlei Komfort vermissen werden. Natürlich kommt auch die Optik nicht zu kurz:<br />

Die 18“-Leichtmetallfelgen „Durban“, die Laderaumbeschichtung und das Chrompaket III – bestehend aus verchromten<br />

Schwellerrohren mit Trittflächen, StylingBar und Stoßfängerblende – garantieren auf jedem Terrain<br />

einen kraftvollen Auftritt. Aber der Amarok Advantage sieht nicht nur stark aus: Der BiTDI-Motor mit 132 kW** und<br />

420 Nm in Verbindung mit dem permanenten Allradantrieb 4MOTION sowie einem optionalen 8-Gang-Automatikgetriebe<br />

hält jederzeit, was das Äußere verspricht. Nur beim Verbrauch bleibt er bescheiden – dank BlueMotion<br />

Technology sparen Sie bis zu 0,5 l/100 km***. So lohnt sich der Weg zu Ihrem Volkswagen Nutzfahrzeuge Partner<br />

gleich mehrfach. Genau wie eine Probefahrt. Weil er es kann.<br />

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ausgestattetes Serienmodell. **Amarok 2,0-l-BiTDI-Motor mit 132 kW, BlueMotion Technology und 8-Gang-Automatikgetriebe,<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km): innerorts 9,1–8,6/außerorts 7,4–6,8/kombiniert 8,0–7,5. CO 2 -Emissionen<br />

(g/km): kombiniert 211–197. ***Ggü. dem kombinierten Verbrauchswert bei einem Amarok Modell ohne BlueMotion<br />

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abseits befestigter Wege<br />

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• nahezu 100 % recylebar<br />

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mit bis zu 150 kg Nutzlast<br />

Liebe Offroader,<br />

Sommerloch<br />

Eine sehr arbeitsintensive Zeit liegt hinter Ihrem<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team: Viele der Kollegen mit Kindern<br />

im schulpflichtigen Alter haben sich in den wohlverdienten<br />

Sommerurlaub verabschiedet – für<br />

unsere kleine Redaktion und Grafik ist das natürlich<br />

nicht einfach zu kompensieren. Trotzdem haben<br />

wir auf ein „Sommerloch-Heft“ verzichtet und bieten<br />

Ihnen auch in dieser Ausgabe der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

alles, was das Herz der Geländewagenfahrer<br />

höherschlagen lässt. Zuallererst liefern wir Ihnen<br />

jedoch nach, was Sie in der letzten Ausgabe vielleicht<br />

schon vermisst haben: Den Doppeltest der<br />

beiden japanischen Konzernbrüder Land Cruiser<br />

J15 und J20 lesen Sie ab Seite 38.<br />

pick-up-boom<br />

Der Markt der zupackenden Lastesel hat 2012<br />

viel Neues zu bieten: Neben dem Ford Ranger<br />

und baugleichen Mazda BT-50 feiern auch der<br />

VW Amarok SingleCab und SsangYong Actyon<br />

Sports ihre Markteinführung. Den koreanischen<br />

„Underdog“ durften wir im letzten Monat<br />

endlich auf der Straße und im Gelände bewegen:<br />

Was der neue, als „Lifestyler“ beworbene<br />

Cornelia Czerny, Vorstand<br />

Pick-up mit schraubengefederter Hinterachse<br />

draufhat, erfahren Sie ab Seite 16.<br />

suzuki-spezial, die zweite<br />

Ebenfalls außergewöhnlich sind die Fahrzeuge<br />

im zweiten Teil unseres Suzuki-Spezials. Da<br />

wäre zum einen Stefan Henkens Raid-Suzuki<br />

mit VW-Selbstzünder, den der selbstständige<br />

Handwerker als völliger 4x4-Neuling in zwei<br />

Jahren Eigenleistung auf die Beine gestellt hat,<br />

und zum anderen der Jimny Extreme II des<br />

Autohauses Gollek, der außer mit sattem Höhengewinn<br />

mit reichlich Komfort punkten kann.<br />

Natürlich haben wir auch unseren Grand Vitara<br />

weiterentwickelt: Wie der aktuelle Stand des<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Rallye projekts aussieht, können Sie<br />

sich ab Seite 52 anschauen. Viel Spaß dabei!<br />

In diesem Sinne grüßt Sie<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Der Leserbrief des Monats<br />

«<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 08/2012»<br />

www.taubenreuther.de<br />

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TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

Fax +49 92 21/95 62-22<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

ich gratuliere: Sie haben es geschafft, durch Fahren Kraftstoff zu produzieren.<br />

Hoffentlich zerreißt es den Tank nicht – oder wo auch immer<br />

der Sprit hingelangt. „Über 100 Prozent gespart!“ ist eine blamable<br />

Schlagzeile, die mehr aussagt, als Sie möchten. Sie können mit derselben<br />

Menge Kraftstoff mehr als die doppelte Strecke fahren, wenn der<br />

Gasfuß mitspielt. Was ist an dieser Erkenntnis neu? Nicht einmal die<br />

Dimension. Die Sache ist einfach: Damit das Gemisch zündfähig ist,<br />

bedarf es einer bestimmten Relation von Kraftstoff zu Luft. Die ändert<br />

sich nicht, ob der Motor nun klein oder groß ist (ein grundsätzliches Argument gegen den Downsizing-Blödsinn).<br />

Es kommt auf den Gasfuß an – wer hätte das gedacht? Mit unserem Golf 1.4<br />

TSI haben wir trotz Sparbemühungen nie die Testverbräuche (vom NEFZ-Verbrauch ganz zu<br />

schweigen) erreicht. Komisch, dieses Downsizing – aber politisch korrekt. Auch unser X3 35d<br />

kann sparsam – aber dafür haben wir ihn nicht gekauft. Große, intelligent gebaute und gefahrene<br />

Motoren sind umweltschonender als an der Leistungsgrenze bewegte Kleinmotoren. Immerhin<br />

konnte Ihr Test belegen, dass moderne Technik Bleifüßen nicht trotzen kann. Und dass extreme<br />

Sparbemühungen den Rest der fahrenden Welt verrückt machen. Die Lösung: das gelassene,<br />

manchmal flotte Cruisen. Jeder, der einmal schnell vs. flott und gelassen gefahren ist, hat das<br />

längst selbst erfahren: Kaum Zeitverlust, geringerer Verbrauch und kaum Stress. Vielleicht helfen<br />

hohe Spritpreise beim Erkenntnisprozess – auch wenn das Delta in die falschen Taschen geht.<br />

Übrigens: Wir genießen es gelegentlich, schnell zu fahren, und leisten uns den ICE klaglos. Fazit:<br />

Ein peinlicher Fauxpas, eine Sommerloch-Lächerlichkeit, die eine amüsant und informativ arbeitende<br />

Redaktion unter Wert schlägt. Es sei Ihnen verziehen – wenn es nicht nochmal vorkommt.<br />

Hartmut Theusner, per E-Mail<br />

So erreichen<br />

sie uns:<br />

Per E-Mail<br />

Per Post<br />

Per Fax<br />

<br />

redaktion@off-road.de Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 089-608 21 200<br />

Alte Landstr. 21<br />

85521 Ottobrunn


Retourkutsche<br />

ist das Fortschritt?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/12 «Wrangler/Cherokee»<br />

Hallo Herr Ziegler,<br />

den Wahnsinn in Zahlen hoch gepriesen<br />

statt spürbar in Frage gestellt. Über 100<br />

Jahre nach Erfindung des Automobils<br />

und über 130 Jahre nach Erfindung des<br />

Ottomotors wird einem Jeep Rubicon<br />

mit 2075 kg Leergewicht & Außenmaßen<br />

von 1,87 x 4,22 m in fassungsloser<br />

Würde gehuldigt. Jeep ist unfähig, ein<br />

leichtes und klettergieriges Offroadmobil<br />

unter 2 Tonnen zu bauen. Ein Touareg<br />

(einen halben Meter länger und 13<br />

Zentimeter breiter, mit Assistenzsystemen<br />

bis unters existierende Stahldach,<br />

reichlicher Dämmung und sonstigem<br />

Luxus) wiegt eben mal nur 100 Kilogramm<br />

mehr. Wo ist da Fortschritt? Der<br />

Porsche Cayenne GTS rundet dieses<br />

Bild perfekt ab. Mein W204 300 CDI 4M<br />

inkl. der Brabus D5 (V) Chip-Modifikation<br />

(1500 L Kofferraumvolumen / Zuladung<br />

530 kg / realistische 8,5 L Verbrauch)<br />

ist lächerliche 0,4 sek. langsamer<br />

als das 420-PS-Monster (1780 L<br />

Kofferraumvolumen / 755 kg Zuladung<br />

und ein Megaverbrauch von praxisfremden<br />

Laborwerten i.H.v. 10,7 L). Keines<br />

dieser automobilen Steinzeitmodelle hat<br />

im Vergleich zu anderen Entwicklungsgeschwindigkeiten<br />

(PC, Medizin & Co.)<br />

standhalten können. Deshalb nochmal:<br />

Wo ist bitte der Fortschritt?<br />

Herzliche Grüße, Danny D. Wenk<br />

Hallo Herr Wenk,<br />

vielen Dank für Ihre Zeilen, gerne gehe<br />

ich darauf ein: Bei einem Jeep Wrangler<br />

von Fortschritt zu sprechen, ist ebenso<br />

müßig, wie Schach als körperlichen<br />

Leistungssport zu preisen. Das Fahrzeug<br />

hat komplett andere Aufgaben zu<br />

bewältigen und baut – zugunsten der<br />

Robustheit – auf einem zugegebenermaßen<br />

alten, aber sehr sinndienlichen<br />

Lkw-Prinzip auf. Soll heißen: Leiterrahmen,<br />

zwei Starrachsen, aufgeschraubte<br />

Karosserie. Letztere musste zum Zwecke<br />

der Sicherheit enorm verstärkt werden,<br />

nicht zuletzt weil eben kein Stahldach<br />

Schutz bietet. (Ein bekanntes Problem,<br />

nicht umsonst wiegen Cabrios,<br />

egal in welcher Fahrzeugklasse, meist<br />

ebenso viel wie vergleichbare Coupés.)<br />

Dass diese Technik nicht leicht ist, ist<br />

jedem klar, ich halte mich aber an die<br />

Beispiele, die Sie schon nannten. Der<br />

Touareg etwa hat von der ersten zur<br />

zweiten Baureihe massiv an Gewicht<br />

verloren. 120 Kilogramm im Schnitt.<br />

Das lag unter anderem am Wegfall des<br />

aufwendigen und schweren permanenten<br />

Allradantriebs mit zweistufigem Verteilergetriebe.<br />

Dass es zuletzt dann NUR<br />

120 Kilogramm waren, liegt an den angesprochenen<br />

Assistenten, an der Dämmung<br />

und Ähnlichem. Der Fortschritt<br />

beim Wrangler liegt also eher darin,<br />

dass trotz nachgewiesenermaßen<br />

schwerer Technik dennoch eine<br />

Verbesserung in Sachen Fahrsicherheit,<br />

Fußgängerschutz und nicht zuletzt<br />

Kraftstoffeffizienz erreicht werden<br />

konnte, ohne die sehr guten Klettereigenschaften<br />

des Fahrzeuges (genau dafür<br />

ist er gebaut und in dieser Klasse ist<br />

er ein leichtes Fahrzeug) einzuschränken.<br />

Sie werden mir ja auch sicher zustimmen,<br />

dass Ihre Brabus C-Klasse,<br />

völlig egal ob als 4Matic oder nicht,<br />

beim ers ten Ausflug in den Wald kapituliert.<br />

Ist ja auch nicht dafür gebaut. Selbes<br />

gilt für den GTS: Ein V8-Benziner<br />

mit 420 PS, 2,4 Tonnen Gewicht und am<br />

Ende 10,7 Litern Verbrauch? Ja, ich halte<br />

das tatsächlich für Fortschritt. Wenngleich<br />

keine Revolution, ist es doch eine<br />

spürbare Evolution.<br />

Alles nur vom Hörensagen?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 8/12 «Amarok/Ranger»<br />

Hallo liebe Redaktion,<br />

ja, nachts ist's kälter als draußen ...,<br />

das sagen manche Leute. Ich wollte<br />

mich mal auf den Vergleich von Amarok<br />

versus Ranger aus dem letzten Heft beziehen,<br />

da wird eingangs so schön die<br />

Meinung einiger Leute zitiert – von welchen<br />

Leuten, weiß man nicht. Der Amarok<br />

wäre ja schwach im Anzug, der kleine<br />

Motor wäre in der Beschleunigung<br />

zu schwach und ohne größeren Diesel-<br />

Motor sollte man das Auto doch lieber<br />

nicht kaufen ... Leider alles nur „Hörensagen“<br />

ohne Angabe einer Quelle ...<br />

Dann kommt es im Test zum Vergleich<br />

zwischen Amarok (mit viel zu kleinem<br />

Motor) und Ranger (der aus einem Hubraum<br />

von 3,2 Litern schöpfen kann, nur<br />

1,2 Liter mehr als beim Amarok) und, oh<br />

Wunder, der Amarok nimmt dem Ranger<br />

von 0 auf 100 genau 1,1 Sekunden ab,<br />

über den Zwischenspurt erfahren wir<br />

nur, dass der Amarok schneller war. Um<br />

wie viel, wird uns leider verschwiegen.<br />

Warum nur? Wäre das für die vielen<br />

Leute, deren Meinung eingangs zitiert<br />

wurde, zu peinlich gewesen? Man weiß<br />

es nicht ...<br />

Also in diesem Sinne ein freundliches:<br />

„Nachts ist's kälter als draußen ...“ von<br />

einem, der seit einem Jahr täglich mit<br />

dem Amarok on- und offroad spielt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Torsten Nürnberg<br />

Ps: Ich lese Eure Zeitschrift seit 10 Jahren<br />

jeden Monat immer gern, auch<br />

wenn ich nicht immer vollständig<br />

d'accord gehe, und bleibe Euch auch<br />

weiterhin gewogen und freue mich<br />

schon auf das nächste Heft.<br />

Hallo Torsten,<br />

ich muss Ihnen leider mitteilen, dass<br />

Sie mir auf den Leim gegangen sind.<br />

Genau das ist nämlich der Sinn eines<br />

Einstiegsgedankens: zu provozieren und<br />

zum Weiterlesen zu animieren. Dazu<br />

braucht's keine Zitate, die Sie auch<br />

nicht finden werden. Ich habe nämlich<br />

schlicht den (verzeihen Sie den Anglizismus)<br />

Shitstorm zusammengefasst,<br />

der über uns hereinbrach, nachdem Kollege<br />

Kübler es gewagt hatte, den Amarok<br />

für gut zu befinden trotz und wegen<br />

des kleinen Motors. Und natürlich erfahren<br />

Sie, wie schnell der Amarok spurtet,<br />

nämlich in der Tabelle auf Seite 30. Aber<br />

um Ihnen die Zeit zu sparen (ich hab<br />

schließlich gerade nachgeschaut, um<br />

sicher zu sein, dass ich die Werte im Eifer<br />

des Gefechtes nicht vergessen habe):<br />

Der Amarok ist 0,4 Sekunden<br />

schneller, sowohl von 60 auf 100 als<br />

auch von 80 auf 120 km/h. In diesem<br />

Sinne vielen Dank für Ihre Rückmeldung.<br />

Bleiben Sie provozierbar.<br />

Sprachverwirrung!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «online»<br />

Hallo,<br />

in Ihrem <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Härtetest mit dem<br />

Dacia Duster (6. August 2010) sagt<br />

der Fahrer am Ende: „Dacia gut, trobe<br />

bohnen“. „Dacia gut“ verstehe ich,<br />

aber was bedeutet „trobe bohnen“?<br />

Herzliche Grüße, Joop, Niederlande<br />

Hallo Joop,<br />

nicht „trobe bohnen“, sondern „drum<br />

bun“ – das ist Rumänisch und bedeutet<br />

„Gute Reise“!<br />

Gute Mischung<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/12 «allgemein»<br />

Hallo noch mal aus Hamburg.<br />

Über Hotte hatte ich mich ja schon<br />

positiv geäußert. Das Heft 7/12 ist<br />

mal wieder sehr vielseitig. Die Vorstellungen<br />

der neuen Modelle sollte<br />

man nicht so oft mit den Sätzen:<br />

„Sieht gut aus“, „sieht alt aus“,<br />

„kann man nicht mehr sehen“ oder<br />

Ähnlichem untermalen. Der Leser fällt<br />

ein optisches, geschmackliches<br />

Urteil. Der Bericht vom G ist kurz,<br />

aber respektvoll! Dann kommen die<br />

zwei Super-Berichte von Meister Kübler<br />

– wie immer klasse. Wie er versucht,<br />

den jungen Tom in dem Bericht<br />

„WWW“ zu schützen, ist sensationell.<br />

4 Seiten klasse Text und tolle Fotos.<br />

Gleich danach der Extrem-Pick-up. Klare<br />

Darstellung des Fahrzeugs mit dem<br />

Hinweis auf Sinn und Zweck plus Kosten.<br />

Kein „sieht alt aus, zu dick, zu<br />

dunkel etc.“ – bitte weiter so!<br />

Grüße aus Hamburg, Jupp<br />

Der VitAra kann's!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Vitara-Rallye-Projekt»<br />

Liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktionsteam,<br />

find’ ich gut, dass Ihr mal zeigen wollt,<br />

was der New Grand Vitara im Gelände<br />

kann. Das Auto wird in der Masse der<br />

SUVs oft unterschätzt – dabei trägt es<br />

wirklich Geländewagen-Gene in sich.<br />

Die Entscheidung für das TM-Fahrwerk<br />

war im Grunde richtig. Es gibt zwar im<br />

Ausland ähnlich gute Fahrwerke (Ironman<br />

etc.) – diese sind aber nicht so<br />

schnell greifbar und auch nicht geTÜVt.<br />

Trailmaster hat zwischenzeitlich bei einigen<br />

Kunden jedoch arge Probleme<br />

mit klappernden Stoßdämpfern hinten<br />

gehabt. Unter www.vitarafanforum.de<br />

findet Ihr die geländebegeisterten Fahrer<br />

des neuen Vitara und ihre zum Teil<br />

leidvollen Erfahrungen damit. Angeblich<br />

bastelt TM an einer Lösung und<br />

bietet bis dahin das alte Fahrwerk<br />

nicht mehr an.<br />

Reifenformat und Wahl erscheinen mir<br />

auch gut. Ich glaube nicht, dass Ihr im<br />

Radhaus zu viel ausschneiden müsst.<br />

Die Unterfahrschutz-Platten von Rasta<br />

sind gut (Alternativen wären SGS und<br />

ASFIR gewesen). Vorsicht aber beim<br />

Zurücksetzen im schroffen Gelände:<br />

Der Verteilergetriebeschutz kann wie<br />

eine Schaufel wirken. Er ist zwar stabil,<br />

reißt dann aber an den Gewindelöchern<br />

aus.<br />

Jetzt solltet Ihr noch die Diff.-, Getriebe-<br />

und Verteilergetriebeentlüftungen<br />

hochlegen. Eine Domstrebe kann auch<br />

nicht schaden. Noch einen schönen<br />

Schnorchel dran, K&N Luftfilter – und<br />

fertig ist die Laube. Für den harten Einsatz<br />

ist natürlich auch ein Überrollkäfig<br />

denkbar. Chiptuning gibt es für den<br />

2.4er zwar – bringt aber in der Regel<br />

nicht so viel mehr oder geht auf die<br />

Lebensdauer (meiner Meinung nach).<br />

Ihr werdet auf den schnelleren Passagen<br />

sicher merken, dass die lange<br />

Grand Vitara-Übersetzung auch Vorteile<br />

haben kann.<br />

Erschreckt mal ein bisschen die „richtigen“<br />

Geländewagen.<br />

Gruß aus Hamburg, J. Scholz<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

7


News / Neuheiten Auto Info: www.landrover.de<br />

Kuriosität des Monats<br />

Der neue Range hat im<br />

Vergleich zum Vorgänger<br />

ganze 40 Prozent an<br />

Gewicht eingespart.<br />

Allrad-Panzer<br />

Die kanadische Firma Conquest Vehicles<br />

treibt es mit ihrem neusten Super-<br />

SUV auf die Spitze. Der sechs Meter lange<br />

Allradpanzer names Evade (auf Deutsch<br />

ausweichen) macht seinem Namen durch<br />

die martialische Optik alle Ehre. Der auf einem<br />

Ford F550 Super Duty aufgebaute<br />

Evade bietet nur den allerfeinsten Luxus<br />

wie Liege-Sessel mit Massage-Funktion<br />

oder eine komplette Büroausstattung mit<br />

Laptop, Flachbild-Fernseher. Des Weiteren<br />

gehören zur Serienausstattung Spielereien<br />

wie ein Nachtsichtsystem oder über Joysticks<br />

steuerbare Suchscheinwerfer. Wer<br />

die Kleinigkeit von 470 000 Euro in der Tasche<br />

hat, kann das Monster-SUV noch<br />

heute bestellen!<br />

Neuer Range Rover kommt 2013<br />

Lang ersehnt!<br />

Auf dem Pariser Autosalon wird Land Rover den neuen Range Rover<br />

präsentieren. Das neu entwickelte Topmodell der Marke wird Anfang nächsten<br />

Jahres auf den Markt kommen. Das Design der nächsten Generation knüpft an das Äußere des Vorgängers an<br />

– auch das Interieur wurde nach dem Vorbild der aktuellen Modellreihe gestaltet und verfeinert. Das Gesamtgewicht<br />

des Range Rover reduziert sich je nach Ausstattungsvariante – maximal um unglaubliche 420 Kilogramm.<br />

Mercedes g<br />

Eine Nummer kleiner<br />

Mercedes will in den nächsten Jahren eine Kompaktversion des G-Modells<br />

anbieten. Dafür soll der Geländewagen auf die Basis der A-Klasse gestellt<br />

werden. Die Grundversion des „GLG“ wird dann auch ein Fronttriebler sein,<br />

aber in anderen Ausstattungsversionen wird es auch Modelle mit 4Matic<br />

geben. Der geplante Marktstart soll 2015 erfolgen.<br />

Das E10-Drama<br />

Info: www.conquestvehicles.com<br />

Aufreger des Monats<br />

Web-Fundstück des Monats<br />

Aufgesessen!<br />

Eigentlich hatte Harald K. keine<br />

schlechte Idee mit der Offroad-Limousine.<br />

Nur die Sache mit dem Rampenwinkel<br />

und der Bauchfreiheit hat er dabei glatt übersehen.<br />

Zum Glück fährt er gerade Ralf Bauer<br />

zur Eröffnung seines neuen Fitness-Studios –<br />

der hilft ihm natürlich gerne aus seiner prekären<br />

Lage!<br />

Nach monatelangen heißen Diskussionen<br />

um den Biokraftstoff E10 meldete<br />

sich nun Bundesentwicklungsminister<br />

Dirk Niebel zu Wort und forderte angesichts<br />

steigender Agrarpreise, Dürren und<br />

Hungersnöten einen vorübergehenden<br />

Verkaufsstopp von E10-Benzin. Er sprach<br />

sich dafür aus, statt wertvoller Nahrungsmittel<br />

Restprodukte für die E10-Herstellung<br />

zu nutzen. Wir finden das klasse! Der<br />

Verbraucher hat das Dilemma wohl schon<br />

länger erkannt, wie die geringen E10-<br />

Verkäufe zeigen.<br />

Info: www.chevrolet.de<br />

Chevrolet Trax<br />

Mokka-Pendant<br />

Chevrolet präsentiert auf dem Pariser Autosalon das neue Kompakt-SUV<br />

Trax. Der kleine Allradler, der hierzulande auch als Opel<br />

Mokka erhältlich ist, wird mit einem 140 PS starken 1,4-Liter-Turbobenziner<br />

sowie mit einem 130 PS starken 1,7-Liter-Turbodiesel angeboten.<br />

Die Entwickler haben auch ans Entertainment gedacht:<br />

Die höheren Ausstattungslinien beinhalten das Infotainment-System<br />

MyLink, bestehend aus Navigationssystem samt Smartphone-<br />

Anbindung, ab Werk. Preise sind noch nicht bekannt, dürften aber<br />

etwas unter denen des deutschen Pendants Opel Mokka liegen.<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

www.off-road.de


Auto<br />

News / Neuheiten<br />

Anzeige<br />

Mercedes GL AMG<br />

Renn-Schiff<br />

Info: www.mercedes.de<br />

Die normale Version des neuen Mercedes GL ist noch nicht einmal auf dem Markt, da schießt Haus-Tuner<br />

AMG schon das Power-Paket hinterher: Der GL63 AMG wird von einem 5,4-Liter-V8 mit satten 557 PS angetrieben<br />

und soll laut Mercedes mit 12,5 Liter Super pro hundert Kilometer auskommen. Der Spurt auf 100<br />

km/h soll dank des AMG Speedshift Plus 7G-Tronic Automatik-Getriebes in weniger als fünf Sekunden erledigt<br />

sein. Die Preise für das schnelle Luxus-Dickschiff beginnen bei 130 000 Euro.<br />

Kia Sorento<br />

Frischzellenkur<br />

Dank des umfassenden Facelifts wieder<br />

topaktuell: der Kia Sorento.<br />

Info: www.kia.de<br />

Kia spendiert seinem Flaggschiff Sorento endlich ein umfassendes Facelift: Zu den größten Neuerungen gehören<br />

optimierte Antriebsstränge mit reduziertem Verbrauch, verbesserter Fahrkomfort und ein direkteres<br />

Handling. Auch optisch wurde der Sorento aufgefrischt und hat nun integriertes LED-Tagfahrlicht, neu designte<br />

LED-Heckleuchten und einen modifizierten Kühlergrill. Das SUV wird ab Oktober bei den Händlern stehen.<br />

Toyota J79 Double Cab<br />

Endlich für den Weltmarkt!<br />

Ab August wird der Toyota Land Cruiser J7 Pick-up als Doppelkabiner direkt in Japan produziert und für<br />

den Weltmarkt angeboten. Der Radstand verändert sich nicht, die Pritsche wird etwa 70 cm kürzer werden als<br />

die des Einzelkabiners. Außerdem wird er über ABS verfügen. Angeboten wird der Neuling zunächst als HZJ79<br />

mit einem 4,2 Liter großen 6-Zylinder-Saugdiesel, als GRJ79 mit 4 Liter großem 6-Zylinder-Benziner und als VDJ79<br />

mit einem 4,5 Liter großen 8-Zylinder-Turbodiesel.<br />

Der Toyota Land Cruiser präsentiert<br />

den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Experten-Tipp 3.<br />

Die Sache<br />

mit Der<br />

hanglage.<br />

Es sieht so einfach aus, und kaum jemand macht<br />

sich Gedanken, wenn es darangeht, einen Hang<br />

zu befahren. Doch nur weil der Böschungswinkel<br />

reicht, um in einen Anstieg einzufahren, bedeutet<br />

das noch lange nicht, dass man ihn auch<br />

bewältigen kann.<br />

Im Idealfall befahren wir Hänge immer in der<br />

Falllinie und nicht schräg dazu. Sollte das doch<br />

einmal nötig sein, ist es wichtig, zu wissen, wie<br />

viel Schrägneigung mein Fahrzeug verträgt,<br />

bis es kippt, und wie gut die Traktion ist. Denn<br />

ein Auto, das seitlich rutscht, ist kaum mehr zu<br />

kontrollieren.<br />

Ein weiteres Hindernis stellt immer die Kuppe<br />

dar. Das Problem: Wir können nicht sehen, wie<br />

es nach der Überfahrt weitergeht. Wie immer<br />

sollte man den Weg also vorher prüfen, um richtig<br />

anzufahren. Ist die Kuppe nämlich zu steil für<br />

den Rampenwinkel des Fahrzeugs, muss man<br />

sie schräg anfahren. Am höchsten Punkt kippt<br />

das Fahrzeug dann über die Diagonale, ohne<br />

aufzusetzen. Wer hier zu forsch zu Werke geht,<br />

riskiert im Extremfall einen Überschlag.<br />

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Offroad-Einsatz.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

toyota.de/landcruiser


Zuverlässig wie immer – ausgestattet wie nie:<br />

das Sondermodell Forester Edition.<br />

Bis zu<br />

3.000,— Euro<br />

Preisvorteil! 1<br />

Weltgrößter Allrad-PKW-Hersteller<br />

Seine Zuverlässigkeit<br />

ist sprichwörtlich – und<br />

im Sondermodell Subaru Forester Edition kommt<br />

reichlich Ausstattung dazu: edle 17-Zoll-Leichtmetallfelgen,<br />

Panorama-Glasschiebedach oder je<br />

nach Modell Lederausstattung 2 und vieles mehr!<br />

All das und Allrad zu einem Preisvorteil 1 von bis<br />

zu 3.000,– Euro. Vom Allradantrieb und seinen<br />

Vorzügen machen Sie sich am besten selbst ein<br />

Bild: bei einer Probefahrt.<br />

www.subaru.de<br />

Seit vielen Jahren belegt<br />

Subaru regelmäßig Spitzenplätze<br />

bei der ADAC-Kundenzufriedenheitsstudie.<br />

3<br />

Erhältlich als Forester 2.0D mit 108 kW (147 PS) oder 2.0X mit 110 kW (150 PS). Kraftstoffverbrauch (l/100 km):<br />

innerorts: 9,7 bis 7,2; außerorts: 6,4 bis 5,3; kombiniert: 7,5 bis 6,0. CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert: 174 bis 158.<br />

Abbildungen enthalten Sonderausstattung.<br />

1<br />

Preisvorteil gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung der SUBARU Deutschland GmbH für ein vergleichbar ausgestattetes Serienmodell.<br />

2<br />

Lederausstattung nur enthalten im Forester 2.0D „Edition“. 3 ADAC Motorwelt 11/2011, 11/2010, 11/2009, 11/2008, 11/2007, 12/2006.


Auto<br />

News / Neuheiten<br />

Neu für Stadt, Land und<br />

jede Jahreszeit: Subaru XV,<br />

der Kompakt-SUV mit Allrad.<br />

Schon ab<br />

22.100,– € 1<br />

Ford F-150 von Geigercars<br />

Info: www.geigercars.de<br />

Power für den F-150!<br />

GeigerCars in München hat dem Pick-up Ford F-150 einen Kompressor und eine<br />

Tieferlegung spendiert. Dank des Motortunings besitzt das Pick-up-Sondermodell<br />

„Harley-Davidson“ nun 558 statt 411 Pferdestärken. Der Geiger Ford F-150 Harley-<br />

Davidson 4x4 Super Crewcab, wie er mit vollem Namen heißt, kostet 69900 Euro.<br />

Matzker Leistungssteigerung für Defender<br />

Urgestein<br />

mit mehr Power!<br />

Matzker KFZ Technik bietet ab sofort eine Leistungssteigerung inklusive TÜV-<br />

Teilegutachten für den Land Rover Defender 2.2 TD4 an. Per Zusatzsteuergerät<br />

werden 28 PS (55 Nm) mehr generiert. Optional bietet Matzker eine leistungsfähigere<br />

Variante mit Hochleistungs-Ladeluftkühler sowie zuschaltbarem Economy-<br />

Programm an. Im Zuge der Überarbeitung ist ab sofort auch für die Leistungssteigerung<br />

des alten 2,4-Liter-Motors der Baujahre 2007-2011 ein TÜV-Teilegutachten<br />

erhältlich. Die Preise für die Leistungssteigerung beginnen bei 1395 Euro.<br />

Info: Matzker KFZ Technik | Telefon: 0221-5463236 | www.matzker.de<br />

Wichert VW Amarok<br />

Volkswagen Amarok<br />

Mehr Power<br />

Info: www.volkswagen.de<br />

Seit Kurzem werden alle Amarok mit Doppelkabiner für den europäischen und<br />

russischen Markt in Hannover produziert. Mit dem Start im Werk Stöcken bekommt<br />

der Pick-up einige Neuerungen, darunter eine gesteigerte Anhängelast und eine<br />

erhöhte Motorleistung. Modelle mit Schaltgetriebe ziehen ab sofort bis zu 3<br />

Tonnen, die Automatikvariante zieht sogar einen Anhänger mit 3,2 Tonnen. Der<br />

bislang 163 PS starke BiTurbo-Diesel mit Schaltgetriebe leistet ab sofort 180 PS<br />

und wurde somit auf das Niveau der Automatik-Variante angehoben.<br />

Power-Truck für alle Fälle<br />

Da werden Erinnerungen wach:<br />

Der Hamburger VW-Händler Auto<br />

Wichert hat einen Amarok im Stil der<br />

US-Serie „Ein Colt für alle Fälle“ umgebaut.<br />

Ergebnis: Der Pick-up steht dem<br />

alten GMC Sierra Grande in nichts<br />

nach. Der Umbau wurde zusammen<br />

mit Offroad-Spezialist delta4x4 realisiert<br />

und kostet satte 51695 Euro!<br />

Info: www.autowelt-wichert.de<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

11<br />

Weltgrößter<br />

Allrad-PKW-Hersteller<br />

www.subaru.de<br />

Ob in der Stadt oder auf dem Land: Der neue Subaru XV überzeugt<br />

zu jeder Jahreszeit. Geringer Verbrauch, niedrige CO 2<br />

-Emission<br />

sowie hohe Bodenfreiheit für optimalen Überblick zeichnen den<br />

Kompakt-SUV aus. Testen Sie das günstigste Allrad-Modell (1.6i)<br />

seiner Klasse bei einer Probefahrt und machen sich selbst ein Bild.<br />

Seit vielen Jahren belegt<br />

Subaru regelmäßig Spitzenplätze<br />

bei der ADAC-Kundenzufriedenheitsstudie.<br />

2<br />

Erhältlich als 2.0D mit 108 kW (147 PS), 1.6i mit 84 kW (114 PS)<br />

oder 2.0i mit 110 kW (150 PS). Kraftstoffverbrauch (l/100 km):<br />

innerorts: 8,8 bis 6,8; außerorts: 5,9 bis 5,0; kombiniert: 6,9 bis 5,6.<br />

CO 2<br />

-Emission (g/km) kombiniert: 160 bis 146. Abbildungen<br />

enthalten Sonderausstattung.<br />

1<br />

Subaru XV 1.6i Active mit 5-Gang-Schaltgetriebe, unverbindliche Preisempfehlung der<br />

SUBARU Deutschland GmbH inkl. MwSt., zzgl. Überführungskosten.<br />

2<br />

ADAC Motorwelt 11/2011, 11/2010, 11/2009, 11/2008, 11/2007, 12/2006.


News / Neuheiten Praxistest Reifen<br />

Ein gutes Drittel unserer Leseranfragen<br />

dreht sich um das<br />

Thema Reifen. Kein Wunder,<br />

denn ein Offroader kann ja nur<br />

so gut sein, wie er die Kraft auf<br />

den Boden bringt. Wir haben den<br />

neuen Nokian Rotiiva ausprobiert.<br />

Nokian Rotiiva A/T<br />

Nahe am<br />

Universalgenie<br />

Reifen-test<br />

Die Verbindung zwischen Auto und<br />

Boden ist nun mal der Reifen. Dazu<br />

kommen bei Offroadpneus deutlich<br />

höhere Anforderungen als bei Pkw-<br />

Pneus, weil die Einsatzgebiete für<br />

Geländeautos ja sehr vielfältig sein<br />

können. Heute erwartet man neben<br />

Traktions-Höchstleistungen und Robustheit<br />

im Gelände aber auch Komfort,<br />

Sicherheit und gutes Handling<br />

auf der Straße, dazu noch eine gewisse<br />

Wintertauglichkeit. Wer kann<br />

schon je einen Satz Reifen für die<br />

Straße, einen fürs Gelände und zusätzlich<br />

noch die obligatorischen<br />

Winterreifen vorhalten und dann je<br />

nach Bedarf auch noch schnell mal<br />

umstecken? Einen Universalreifen,<br />

der alles gleich gut kann, wird und<br />

kann es nie geben, weil sich die ein-<br />

Info: Bei allen Reifenhändlern | www.nokiantyres.de<br />

❱❱ Nokian Rotiiva A/T<br />

Preis ca. 158 Euro LT235/85R16 120/116R<br />

max. Durchmesser<br />

Abrollumfang<br />

Laufflächenbreite<br />

Tragfähigkeit<br />

zul. Höchstgeschwindigkeit<br />

806 mm<br />

2458 mm<br />

235 mm<br />

1400 kg<br />

170 km/h<br />

zelnen Anforderungen teilweise widersprechen.<br />

Dennoch erstaunt uns<br />

immer wieder, wie viel näher die<br />

Reifenhersteller in den letzten zehn<br />

Jahren dem Ideal eines Alleskönners<br />

gekommen sind. Zuletzt haben wir<br />

den neu erschienenen Nokian<br />

Rotiiva, einen All-Terrain-Reifen mit<br />

Schneeflockensymbol, ausprobiert.<br />

Unser Testfahrzeug fordert ihn: Es ist<br />

ein Mitsubishi L200. Der Pick-up mit<br />

einer Beladung von etwa einer Tonne<br />

wird als Trägerfahrzeug für eine bereits<br />

leer 650 kg schwere Wohnkabine<br />

genutzt. Die maximale Hinterachslast<br />

von 2000 kg (aufgelastet!) wird<br />

bei Beladung voll ausgenutzt, und das<br />

bei Dauergeschwindigkeiten von bis<br />

zu 120 km/h. Ist die Kabine abgesetzt,<br />

ist die Hinterachse mit nur mehr 800<br />

kg viel zu leicht für eine ausgewogene<br />

Gewichtsverteilung – wie jeder<br />

Pritschenwagen neigt der Mitsubishi<br />

dann in Kurven zum Ausbrechen.<br />

Zudem wird der Pick-up ohne Kabine<br />

in echtem Gelände bewegt. Insgesamt<br />

muss die Bereifung also ziem-<br />

Testprofil Nokian rotiiva<br />

■ Geräusch +<br />

■ Onroad-Eigenschaften ++<br />

■ Offroad-Eigenschaften +<br />

■ Nasshaftung ++<br />

■ Preis-Leistung ++<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

lich schonungslos<br />

o = durchschnittlich<br />

die Traktion auf<br />

zeigen, was<br />

sie draufhat.<br />

Bereits nach der<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

Unser Fazit: Ausgezeichnet! Die<br />

beiden Bewertungen mit „gut“<br />

kommen daher, dass ein Reifen<br />

trockenem Geröll<br />

ist hoch, aufgenommene<br />

Steinchen<br />

Montage fällt einfach nicht alle Kriterien gleich<br />

fliegen bald<br />

auf: Der Rotiiva<br />

ist kaum lauter<br />

gut erfüllen kann.<br />

wieder aus dem<br />

Profil. In tieferem<br />

als ein Straßenpneu. Trotz aggressiver<br />

Profilierung mit großem Negativanteil<br />

bleibt das Handling annähernd<br />

so exakt wie vorher, wird aber mit<br />

aufgesattelter Kabine überraschenderweise<br />

kaum schlechter. Selbst die<br />

durch den dann weit nach hinten<br />

verlagerten Schwerpunkt entlastete<br />

Vorderachse wird also spürbar besser<br />

geführt. Bemerkenswert ist auch<br />

die Nasshaftung in engen, schnellen<br />

Kurven und die Wasserverdrängung:<br />

Sogar in ausgeprägten Spurrillen<br />

schwimmt der Rotiiva viel später auf,<br />

als man intuitiv befürchtet. Die Haftung<br />

ist übrigens weitgehend unbeeinflusst<br />

vom Druck – ob mit drei Bar<br />

für die volle Beladung oder 1,8 bei<br />

abgesattelter Kabine. Im Gelände gibt<br />

sich der Finne ebenfalls keine Blöße,<br />

Schlamm ist erst spät Schluss – an<br />

einen Traktionsreifen kommt der A/T<br />

dabei natürlich nicht heran. Die typischen<br />

kleinen Ausbrüche und Schnitte<br />

im Profil kann man vernachlässigen<br />

– ob die Seitenwände wüstenrallyetauglich<br />

sind, haben wir nicht<br />

ausprobiert. Viele positive Eigenschaften<br />

verdankt der Rotiiva wohl<br />

auch einer eher weichen Mischung.<br />

Einer verschleißfördernden Überwärmung<br />

sollen sogenannte Kühlrippen<br />

vorbeugen, die bei schneller<br />

Fahrt Luft durchs Profil pressen. Um<br />

die Abnutzung beurteilen zu können,<br />

fehlt uns noch die Langzeiterfahrung.<br />

Ein nettes Detail können wir dabei<br />

aber nutzen: In die Lauffläche eingebackene<br />

Zahlen zeigen direkt ablesbar<br />

die verbleibende Profiltiefe in<br />

Prozent an.<br />

Wir sind bereits jetzt sicher, dass der<br />

moderne Reifen aus der Premiumklasse<br />

seinen recht hohen Preis wert<br />

ist. Er hat unter unbequemen Bedingungen<br />

in einem weiten Feld an<br />

Anforderungen gezeigt, dass er hohe<br />

Sicherheit mit Komfort und gutem<br />

Handling verbinden kann. Von uns:<br />

Eine uneingeschränkte Empfehlung!<br />

Kaufempfehlung<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Reisen 2013<br />

Faszination<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> erleben<br />

zubehör<br />

Reisenews<br />

News / Neuheiten<br />

mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

unterwegs<br />

Info: Anja Kellner, Telefon: 089 / 60821-204, reisen@off-road.de<br />

Sie haben Lust auf wilde Abenteuer in fremden Ländern, auf traumhafte Pisten<br />

in berauschender Natur? Sie lockt die Freiheit auf vier Rädern? Dann gehen Sie mit<br />

Erleben Sie Freiheit auf vier Rädern!<br />

uns auf Reisen! Wir bieten Ihnen als erster Offroadreise-Veranstalter eine elftägige<br />

Reise durch die atemberaubend schöne Türkei inklusive Mietfahrzeug an. Entdecken Sie die überwältigende Vielfalt der<br />

Natur, die selbst Weitgereiste staunen lässt. Die Türkei liegt wie ein kleiner Kontinent zwischen Schwarzem, Ägäischem<br />

und Mittelmeer, zwischen Asien und Europa, zwischen Tradition und Moderne. Selbstverständlich fahren wir auch 2013<br />

wieder für sieben Tage in die wilden Karpaten im Herzen des sagenumwobenen Transsilvaniens – dieses Mal mit neuem<br />

Ausgangspunkt in einer anderen Region. Erstmals bieten wir neben der anspruchsvollen auch eine leichtere Tour für<br />

Einsteiger. Ein weiteres Highlight ist unsere bekannte, siebentägige Westalpen-Tour durch das bezaubernde, bis zu 3000<br />

Metern hoch gelegene Piemont mit seinem sehr rauen und ursprünglichen Landschaftscharakter.<br />

Termine, Preise und weitere Infos lesen Sie<br />

auf Seite 81 dieser Ausgabe oder unter<br />

www.off-road.de => Erlebnistouren 2013.<br />

Gotthard wird auf Hochglanz<br />

gebracht<br />

Zweimal im Jahr, genauer im Frühjahr und<br />

im Herbst, wird der vielbefahrene Schweizer<br />

Gotthardtunnel auf Hochglanz gebracht und<br />

mehrmals nachts in der Zeit von 20 Uhr bis 5<br />

Uhr gesperrt. Die genauen Termine für diesen<br />

September liegen jetzt vor: Vom 10. bis zum<br />

14., vom 17. bis zum 21. sowie vom 24. bis<br />

zum 28. September können Autofahrer während<br />

der Nachtsperren über den nahe gelegenen<br />

Gotthardpass oder großräumig über<br />

die San-Bernadino-Route Chur-Bellinzona<br />

ausweichen. An den Wochenenden bleibt der<br />

Tunnel regulär befahrbar.<br />

Genug Selbstbewusstsein, um den eigenen Weg zu gehen. Genug Power,<br />

um aus der Reihe zu tanzen. Und mit permanentem Allradantrieb, Geländeuntersetzung<br />

1 und serienmäßigem Sicherheitspaket mit 6 Airbags und ESP<br />

für jedes Abenteuer ausgerüstet. Bereit für ein Stück Freiheit? Dann kann<br />

die Fahrt losgehen – mit dem Grand Vitara.<br />

MEHR WAGEN<br />

Jetzt ab 19.990,– EUR 2 .<br />

UND SICH TREU BLEIBEN<br />

www.mehrwagen.de<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung. 1 Gilt nicht für 1.6.<br />

2<br />

Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers zzgl.<br />

Überführungs- und Zulassungskosten.<br />

Kraftstoffverbrauch: innerorts 12,1 – 7,8 l/100 km,<br />

außerorts 8,1 – 6,0 l/100 km, kombinierter Testzyklus<br />

9,6 – 6,6 l/100 km; CO 2 -Ausstoß kombinierter<br />

Testzyklus 221 – 174 g/km (VO EG 715/2007).


News / Neuheiten<br />

Quadix Buggy 800<br />

Zubehör<br />

Quadix expandiert!<br />

Den Quadix Buggy 800 gibt es jetzt offiziell<br />

als Zugmaschine mit offener Leistung<br />

in Österreich zu kaufen. Der Verkauf erfolgt<br />

über den deutschen Vertrieb in Bamberg,<br />

die Zulassung über den autorisierten Quadix-Partner<br />

Quadhandel AT. Des Weiteren<br />

ist der Buggy ab sofort in der Schweiz bei<br />

der Firma Conrey (www.conrey.ch) erhältlich<br />

– bislang jedoch nur als 4x2.<br />

Info: www.quadix.de<br />

LaCie<br />

3Dog camping<br />

Knalliger Offroader!<br />

Info: www.3dogcamping.eu<br />

3Dog camping präsentiert mit dem Sondermodell Burnt-Orange Offroader eine knallorange Edition seines bewährten<br />

Offroad-Hängers. Dieser verfügt über ein extrem robustes V-Deichsel-Fahrwerk, das komplett feuerverzinkt wurde und<br />

somit eine sehr hohe Lebensdauer besitzt. Die wartungsfreie Achse hält dank geschmiedeter Schwingen auch massiven<br />

Belastungen in extremem Gelände stand. Die Standardausführung des Offroaders kostet 5450 Euro, für das Sondermodell<br />

Burnt-Orange muss man 6410 Euro hinblättern.<br />

Für extremste Einsätze!<br />

Ein USB-Stick ist nun wirklich nichts<br />

Neues – oder doch? Festplattenhersteller<br />

LaCie bringt einen USB-Stick auf den Markt,<br />

der nahezu jeder Belastung gewachsen ist:<br />

Der Rugged Key soll Stürze aus bis zu 100<br />

Metern Höhe aushalten und zudem staubund<br />

wasserabweisend sein. Außerdem<br />

bringt er aktuelle 3.0-Technologie mit und<br />

überträgt bis zu 150 Megabyte Daten pro<br />

Sekunde – ideal für Outdoor-Fans und Fotografen,<br />

die im Gelände unterwegs sind. Die<br />

16-GB-Variante kostet 39,95 Euro, die 32GB<br />

große Version schlägt mit etwas happigen<br />

69,95 Euro zu Buche. Info: www.lacie.com<br />

delta4x4 Beadlock-Felgen<br />

Champagner inklusive!<br />

Info: delta4x4 | Telefon: 08134-93020 | www.delta4x4.com<br />

Jetzt bestellen, Jeeper-<br />

Champagner kassieren.<br />

delta4x4 hat eine neue<br />

Beadlock-Felge für den<br />

Wrangler im Programm.<br />

SIe ist in Schwarzmatt gehalten<br />

und hat einen zusätzlichen<br />

Anfahrring, der<br />

Felge und Reifen vor seitlichen<br />

Beschädigungen<br />

schützt und für nur wenige<br />

Euro ausgetauscht werden<br />

kann. Der Komplettsatz<br />

in der Dimension 9x18<br />

mit Mickey Thompson AT-<br />

Reifen schlägt mit 4480<br />

Euro zu Buche. Besonderes<br />

Schmankerl: Wer bis<br />

einschließlich Dezember<br />

2012 bestellt, bekommt<br />

eine Kiste feinsten Jeeper-<br />

Champagner dazu!<br />

Event ML698<br />

Schon jetzt an den<br />

Winter denken!<br />

Überpünktlich zur kommenden Wintersaison präsentiert Reifenhersteller<br />

Event einen neuen All-Terrain-Reifen mit M + S-Kennung. Der ML698<br />

bietet hervorragende Eigenschaften auf Matsch und Schnee und trägt<br />

zudem das Silent-Symbol, welches ihm sehr geringe Abrollgeräusche<br />

bestätigt. Er eignet sich optimal für ein Einsatzverhältnis von 60 Prozent<br />

Straße zu 40 Prozent Gelände und ist ab sofort in vielen gängigen Dimensionen<br />

bei Event-Vertriebspartner Mayerosch Offroadreifen erhältlich.<br />

Info: www.offroadreifen.de<br />

Ulrich Dolde<br />

Wohnmobile selbst ausbauen<br />

Ulrich Dolde hat schon viele Wohnmobil-<br />

Ausbau-Seminare gegeben und bereits eine<br />

CD-Rom herausgebracht. Ab sofort erscheint<br />

sein neues, 340 Seiten dickes Buch „Wohnmobile<br />

– selbst ausbauen und optimieren“,<br />

das bebildert Schritt für Schritt erklärt, wie<br />

man sich sein eigenes Wohnmobil baut. Die<br />

CD-Rom schlägt mit 29,90 Euro zu Buche,<br />

das gebundene Buch mit 39,90 Euro.<br />

Info: www.wohnmobil-selbstausbau.con<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de


Solar-kit Goal Zero Switch 8<br />

Power-Akku<br />

für draußen!<br />

Info: www.goalzero.com<br />

Zubehör<br />

News / Neuheiten<br />

www.jagenundfischen.de<br />

Das Problem mit Smartphones und Tablet-PCs ist immer dasselbe: Sie benötigen viel Energie und bieten nur wenig<br />

Akkulaufzeit. Gerade unterwegs sucht man oft vergebens nach Steckdosen. Goal Zero hat die Lösung: Das Solar-Kit<br />

Switch 8 ist mit einer kleinen Lithium-Batterie und einem faltbaren Solar-Panel ausgestattet. Diese Batterie ist binnen<br />

vier Stunden durch reine Solarenergie voll aufgeladen und kann dann Smartphones, Tablets oder MP3-Player aufladen.<br />

Das Kit bekommt man für 119 Euro im Fachhandel.<br />

Timex Tide Temp Compass<br />

Gewinnen Sie eine<br />

Timex-Uhr!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

gewinnt!<br />

Wer viel im Gelände unterwegs ist, sollte eine robuste Uhr tragen. Outdoor-<br />

Uhren-Marktführer Timex macht es möglich – mit der neuen Tide Temp Compass.<br />

Das brandneue Modell wird von einem robusten Edelstahlgehäuse mit 45 mm<br />

Durchmesser geschützt, ist bis zu 10 ATM wasserdicht und liefert mehr Informationen<br />

als nur Datum und Uhrzeit: Sie zeigt zusätzlich die Temperatur, die Zeit bis<br />

zur nächsten Ebbe oder Flut und trägt einen Kompass. Alles, was Sie tun müssen, ist,<br />

folgende Frage zu beantworten: Bis zu wie vielen Metern Tiefe ist die Timex Tide Temp<br />

Compass wasserdicht? Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen<br />

und Adresse per Post an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />

fischertechnik Baukasten Cars & Drives<br />

Früh übt sich!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

gewinnt!<br />

Ihr Sprössling interessiert sich bereits für die faszinierende Technik, die in<br />

einem Offroader steckt? Dann schenken Sie ihm doch den fischertechnik-<br />

Baukasten Cars & Drives – der vermittelt spielend, wie zum Beispiel Lenkung,<br />

Antrieb oder Federung eines Fahrzeugs funktionieren. Außerdem ist er um<br />

ideale Ergänzungen wie einen Motor, eine Fernsteuerung oder ein Sounds &<br />

Lights-Set erweiterbar. Was Sie tun müssen, um den Baukasten zu gewinnen?<br />

Ganz einfach. Beantworten Sie uns folgende Frage: Welches Fahrzeug stellt der abgebildete Offroader dar? Wir sind<br />

gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen und Adresse per Post an: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße<br />

21, 85521 Ottobrunn oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />

Erfolgreich in<br />

die Saison<br />

17. – 20. Jan. 2013<br />

• Jagd- und Angelbedarf<br />

• Jagd- und Angelreisen<br />

• Jagd- und Angelbekleidung<br />

• Trachten und Trachtenzubehör<br />

• Geländefahrzeuge<br />

• Jagdhunde<br />

• Greifvögel<br />

Großes Rahmenprogramm<br />

mit Wild- und Fischküche,<br />

Laserschießkino, Vor führ<br />

un gen mit Jagdhunden<br />

und Greifvögeln,<br />

Jagdhorn bläsern und<br />

vieles mehr.<br />

Tel. 0821-2572-106<br />

info@jagenundfischen.de<br />

TomTom Freisprecheinrichtung<br />

Legal telefonieren!<br />

Navi-Hersteller TomTom hat ab sofort eine neue Auto-Universalhalterung mit<br />

Freisprecheinrichtung für iPhone und Smartphones mit Micro-USB-Anschluss im<br />

Programm. Das System kann sich automatisch per Bluetooth mit zwei Telefonen<br />

verbinden. Die Freisprecheinrichtung verfügt über Spracherkennung – so können<br />

Autofahrer navigieren und Anrufe tätigen, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen<br />

zu müssen. Das Gerät schlägt mit 99,95 Euro zu Buche.<br />

Info: www.tomtom.de<br />

AUGSBURG<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

15<br />

AU-JF-120006-AZ-Off-Road_43x247_RZ.indd 09.08.12 1 12:37


Einzeltest<br />

SsangYong Actyon Sports<br />

Allround-Talent<br />

Brandneu!<br />

Der jüngste SsangYong Actyon Sports will weder ein SUV noch ein Pick-up sein – sondern die perfekte<br />

Mischung aus beiden Welten. Wir haben dem neuen Lifestyle-Laster auf den Zahn gefühlt!<br />

Stopp, ganz neu ist die Idee<br />

der Koreaner nicht: Den ersten<br />

Actyon Sports präsentierte<br />

man in Europa im Jahr 2006 und<br />

Was uns auffiel ...<br />

vermarktete ihn als völlig neue<br />

Gattung, nämlich als SUT (Sports<br />

Utility Truck) – dieser fand hierzulande<br />

nur wenig Anklang und ließ<br />

sich nur in homöopathischen Dosen<br />

absetzen. SsangYong gibt<br />

sich jedoch nicht geschlagen und<br />

präsentiert uns dieses Jahr eine<br />

neu entwickelte Version des<br />

Actyon Sports als Lifestyle-Laster,<br />

der den Fahrkomfort eines<br />

Pkw mit den Offroadeigenschaften<br />

eines waschechten Pick-ups<br />

vereinen soll. Optisch finden wir<br />

insbesondere die markante Front<br />

mit zweigeteiltem Wabengrill<br />

sehr gut gelungen. Weniger Zustimmung<br />

erfährt die nach hinten<br />

aufsteigende Seitenlinie, die uns<br />

eher an indische Pick-ups der<br />

80er Jahre erinnert als an einen<br />

modernen Lifestyle-Laster.<br />

... die manuelle Schaltung ...<br />

... und die Hecktür, die schon zwei Redakteure ungewollt zu spüren bekamen.<br />

Komfort ohne Einbussen<br />

Schon bei den ersten Autobahnkilometern<br />

auf dem Weg zum<br />

Offroadpark Langenaltheim be­<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12


Der Antrieb<br />

Bergab wird der Pick-up trotz Reduktion sehr schnell – dann heißt es: Cool bleiben!<br />

Bergauf kraxelt der Koreaner bei genügend Drehzahl ohne Probleme.<br />

stätigt sich ein Teil der Werbebot­<br />

wirkt sie sich auf das zulässige<br />

gut am Gas – einzig die mit den<br />

mehr offen. Wir sitzen auf feins-<br />

schaft – und versetzt uns in Stau­<br />

Gesamtgewicht aus? Antwort:<br />

Gangwechseln oft überforderte<br />

tem Ledergestühl, bedienen ein<br />

nen: Das soll ein Nutzlaster sein?<br />

Nur marginal. Mit einer Zuladung<br />

Sechs-Stufen-Automatik dämpft<br />

CD-Radio mit MP3-Funktion über<br />

Unmöglich! Das Vehikel fährt sich<br />

von 670 Kilogramm bewegt sich<br />

die Freude am Fahren und ver­<br />

ein Multifunktions-Lederlenkrad<br />

fast wie eine Familienkutsche!<br />

der Koreaner im guten Mittelfeld.<br />

mittelt eben nicht mehr das Ge­<br />

und behalten dank Klimaautoma­<br />

Selten, wenn nicht gar noch nie<br />

Zum Vergleich: Ein blattgefeder­<br />

fühl, in einer modernen Familien­<br />

tik bei angenehmen 22 Grad ei­<br />

bot uns ein Pick-up einen solchen<br />

ter Volkswagen Amarok Doppel­<br />

kutsche zu reisen. Unterstützt<br />

nen kühlen Kopf. Schade, dass<br />

Fahrkomfort. An der Tanke offen­<br />

kabiner bietet nur 73 Kilogramm<br />

wird dieser Eindruck noch durch<br />

das Ganze nicht schöner ver­<br />

bart sich schnell des Rätsels Lö­<br />

mehr Zuladung.<br />

die gefühllose, indirekte Lenkung.<br />

packt wurde. Die Konkurrenz<br />

sung: Am Heck finden wir eine<br />

fünffach gelagerte, schraubengefederte<br />

Hinterachse – ein Novum<br />

(der Vorgänger hatte hinten noch<br />

Blattfedern). Für den Alltagseinsatz<br />

ist diese Lösung un­<br />

Starke Leistung –<br />

schwache Schaltung<br />

Doch der Komfort ist nicht das<br />

Einzige, was uns auf der Autobahn<br />

begeistert: Der 155 PS star­<br />

Bei der Ausstattung wird dann<br />

wieder richtig geklotzt: Mit Ausnahme<br />

eines (generell nicht erhältlichen)<br />

Navis lässt unser Testwagen<br />

mit der höchsten Ausstattungslinie<br />

Sapphire für einen<br />

zeigt, dass auch Pick-ups heutzutage<br />

einen optisch ansprechenden<br />

Innenraum haben können.<br />

Ab ins Gelände!<br />

Lifestyle-Laster hin oder her, der<br />

schlagbar komfortabel, doch wie<br />

ke 2,0-Liter-Diesel hängt richtig<br />

Pick-up wirklich keine Wünsche<br />

Actyon Sports ist immerhin mit<br />

Wasserdurchfahrten sind kein Problem – vorausgesetzt man nimmt kleine Pfützen im Fond in Kauf.<br />

Ein Böschungswinkel von 25 Grad vorn …<br />

… und hinten ist passabel.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


Einzeltest<br />

SsangYong Actyon Sports<br />

Das Cockpit<br />

Das Cockpit lässt dank sehr guter Ausstattung und vielen Helferlein (fast) keine Wünsche mehr<br />

offen und punktet durch gute Verarbeitung. Die eingesetzten Materialien wirken hingegen nur<br />

wenig wertig, hier würden wir uns etwas mehr Liebe zum Detail wünschen!<br />

einem elektrisch zuschaltbaren<br />

Allradantrieb mit Untersetzung<br />

ausgestattet – und bietet somit<br />

alle nötigen Zutaten für unwegsames<br />

Terrain. Hier zeigt er sich<br />

zunächst erstaunlich agil und<br />

komfortabel. Hält man den Automaten<br />

auf Drehzahl, kraxelt er<br />

mühelos den Steilhang hinauf.<br />

Wird der Untergrund zu verworfen<br />

und ein Rad bekommt<br />

Schlupf, greift zuerst der Berganfahrassistent<br />

ein, der den Pickup<br />

automatisch bremst, um ein<br />

langsames, unkontrolliertes<br />

Das Fahrwerk<br />

Herrunterrollen zu verhindern,<br />

und anschließend die Traktionskontrolle,<br />

die die Kraft an Räder<br />

mit ausreichend Grip verteilt –<br />

und weiter geht's. Bergab kostet<br />

der Steilhang den Fahrer anfangs<br />

etwas Überwindung – einzig und<br />

allein der erste Gang in der Reduktion<br />

bremst den Actyon<br />

Sports auf eine gerade noch akzeptable<br />

Geschwindigkeit. Tritt<br />

man hier reflexartig auf die<br />

Bremse, ist man (zumindest auf<br />

losem oder rutschigem Untergrund)<br />

garantiert schneller unten<br />

als gewollt. Hier wünschen wir<br />

uns eine Bergabfahrhilfe, wie sie<br />

heutzutage beinahe jedes SUV<br />

serienmäßig an Bord hat.<br />

Ende Gelände?<br />

Wir fahren in die Verschränkungspassage<br />

– und bringen den<br />

Koreaner schnell an seine Grenzen.<br />

Nach nur wenigen Metern<br />

müssen wir aufgrund der geringen<br />

Bauchfreiheit von 240 Millimeter<br />

den Rückwärtsgang einlegen<br />

und Kuppen deutlich diagonaler<br />

anfahren. Aufgrund der<br />

mageren Achsverschränkung<br />

von nur 203 Millimetern hängen<br />

wir dann aber mit zwei Rädern<br />

in der Luft – eine rettende Hinterachssperre<br />

ist auch gegen<br />

Aufpreis nicht erhältlich. Das<br />

nächste Problem lässt nicht lange<br />

auf sich warten: Wir laufen<br />

vorn und hinten Gefahr, aufzusetzen.<br />

Die Böschungswinkel von 25<br />

Grad vorn und hinten sind für<br />

einen Pick-up passabel – aber die<br />

geringe Boden- und Bauchfreiheit<br />

zwingen den Fahrer, langsam<br />

und mit Bedacht zu agieren. Dürftige<br />

198 Millimeter unter der<br />

Radaufhängung vorne und 212<br />

Millimeter unter dem hinteren<br />

Achsdifferenzial sorgen nur allzu<br />

schnell für Feindkontakt.<br />

bedingt badetauglich<br />

Nach der ersten Offroad-Tour<br />

gönnen wir unserem Testkandidaten<br />

etwas Abkühlung im Was­<br />

Besonderheit: Vorn und hinten kommen<br />

Schraubenfedern zum Einsatz.<br />

Achtung bei Wasserdurchfahrten:<br />

Die hinteren Türen sind undicht.<br />

Die Ladefläche geht mit knapp zwei Quadratmetern in Ordnung.<br />

18<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de


Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

vorn<br />

SsangYong Actyon Sports<br />

Diesel/4-Reihe<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,5:1/-/-<br />

1.998/86,2 x 85,6<br />

114 (155)/4.000<br />

360/1.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsstufen-Automatikgetriebe<br />

3,54/2,14/1,48/1,16/0,87/0,68<br />

-/3,27/3,91/3,09<br />

Leiterrahmen, Karosse und Pritsche,<br />

4 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an doppelten Dreieckslenkern,<br />

Schraubenfedern<br />

Untypisch, aber nicht unpraktisch: Schaltknöpfe anstatt Schaltwippen.<br />

Die träge Automatik schlägt mit satten<br />

2000 Euro zu Buche.<br />

serloch. Hier passiert dank einer<br />

Luftansaughöhe von 900 Millimetern<br />

überhaupt nichts – solange<br />

Bugwellen das Wasser nicht bis<br />

über die Haube schwemmen, bewegen<br />

wir uns im grünen Bereich.<br />

Einziges Problem: Die hinteren<br />

Türgummis sind im Gegensatz<br />

zu den vorderen nicht absolut<br />

dicht. Wer durch tieferes<br />

Fahrwasser will, muss kleine<br />

Pfützen im Fond in Kauf nehmen.<br />

Solide Preisgestaltung<br />

Das beste Argument für den<br />

SsangYong Actyon Sports<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.790<br />

735-755<br />

480<br />

950<br />

470<br />

ESP ist ab der mittleren Ausstattungslinie<br />

serienmäßig an Bord.<br />

SsangYong Actyon Sports bleibt<br />

der Preis: Die allradgetriebene<br />

Variante des Koreaners ist in der<br />

kleinsten Ausstattung Chrystal<br />

schon ab 22 990 Euro zu haben.<br />

Die höchste Ausstattungslinie<br />

Sapphire schlägt mit 28 490 Euro<br />

zu Buche – das verlangt die<br />

Wolfsburger Konkurrenz bereits<br />

für die absolute Einstiegsvariante.<br />

Gönnt man dem Actyon Sports<br />

noch einen Metalliclack, das Automatikgetriebe<br />

und ein schickes<br />

elektrisches Schiebedach, bekommt<br />

man für 32 640 Euro ein<br />

absolut vollausgestattetes Fahrzeug.<br />

Das schafft in dieser Klasse<br />

(abgesehen vom Tata Xenon) kein<br />

anderer Pick-up.<br />

Fazit<br />

Alles in allem hat sich der Actyon<br />

Sports gut geschlagen – auch der<br />

zweite Teil der Werbebotschaft<br />

trifft zu: Offroad hat man mit ihm<br />

ebenso wie auf der Straße einen<br />

treuen Begleiter, der (fast) überall<br />

hinfährt. Nur in hartem Terrain tut<br />

er sich aufgrund der begrenzten<br />

Bodenfreiheit dann doch schwer.<br />

Die Koreaner halten, was sie versprechen:<br />

Der Acyton Sports ist<br />

ein Sports Utility Truck – eine Mischung<br />

aus SUV und Pick-up. ■<br />

T | Joe Wörz F | Uwe Fischer<br />

545<br />

1.050-1590<br />

Radstand: 3.060 Spur v/h: 1.570/1.570<br />

Länge: 4.990<br />

Breite: 1.790<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

735-755, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.555/1.535<br />

Knie freiheit h: 170-400<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.240, Breite: 1.050-<br />

1590, Höhe: 545<br />

Ladekantenhöhe: 770,<br />

Zuladung: 670 kg<br />

hinten Starrachse an<br />

Längslenker, zentraler Dreieckslenker<br />

Schraubenfeder<br />

Bremsanlage<br />

ABS, ESP, EBV<br />

vorn<br />

hinten<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangen-Servo (3,2)<br />

12,4<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis) 6,5Jx16 Zoll; 225/75 R16<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

6,5Jx16 Zoll; 225/75 R16<br />

Kumho Road Venture<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 163<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 9,4<br />

0 - 100 km/h s 13,3<br />

0 - 130 km/h s 29,1<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h s 7,8<br />

80 - 120 km/h s 9,98<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 28/48/94/121<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

75<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 10,2/6,8/8,0/212 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 12,64<br />

Gewichte<br />

Leer-/zul. Gesamtgew. kg 2.070/2.740<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.300<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 92/-<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

Allradantrieb<br />

6-Stufen-Automatikgetriebe<br />

Metallic-Lackierung<br />

elektrisches Schiebedach<br />

Ledersitze<br />

Multifunktionslederlenkrad<br />

Klimaanlage / Klimaautomatik<br />

vollwertiges Ersatzrad<br />

elektr. Fensterheber und Zentralverriegelung<br />

CD-Radio mit MP3<br />

28.490 (Actyon Sports Sapphire 4WD)<br />

30.490 (Actyon Sports Sapphire 4WD)<br />

22.990 (Actyon Sports Chrystal 4WD)<br />

3.000 (Serie ab Quartz)<br />

2.000 (nicht für Chrystal)<br />

650<br />

1.500<br />

Serie ab Sapphire<br />

Serie ab Quartz<br />

Serie/ Serie ab Sapphire<br />

Serie<br />

Serie<br />

Serie ab Quartz<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

individuell zu berechnen<br />

individuell zu berechnen<br />

individuell zu berechnen<br />

bis 2014: 394, danach: 424<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, 100% Beitragssatz, Neuwagen,<br />

private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300<br />

SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse<br />

Elektrisch zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe, Kraftverteilung<br />

0/100 oder 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Klaue/–, Traktionskontrolle (optional); Stabilisatoren<br />

vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

20°<br />

25° 25°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 198/212 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

240 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 203 mm<br />

Steigfähigkeit: 39° (80%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):62,97:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 4,2 km/h<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


Fahrbericht<br />

Mercedes GL-Klasse<br />

American<br />

Der Hauptmarkt für die GL-Klasse ist (wen wunderts?) Amerika. Dort erfreut<br />

sich der riesige Geländewagen großer Beliebtheit, ist sogar Marktführer in<br />

seinem Segment. An diesen Erfolg soll nun der neue GL anknüpfen.<br />

Zum ersten Mal fühle ich mich<br />

plett dem aktiven Parkassistenten<br />

ße Navi COMAND Online zubu-<br />

in einem europäischen Auto auf<br />

überlassen oder die 360-Grad-<br />

chen. Mehrpreis: 5415 Euro. Das<br />

einem amerikanischen Highway<br />

Kameras mit Topview-Ansicht nut-<br />

Luftfederfahrwerk ist grundsätz-<br />

Der gerade Heckabschluss maximiert den Laderaum.<br />

nicht wie ein Zwerg im Reich der<br />

Riesen. Wobei: Was heißt europä-<br />

zen, um den großen Wagen in die<br />

Lücke zu zirkeln.<br />

lich an Bord, mit dem Paket kann<br />

die Bodenfreiheit dann noch zu-<br />

isch? Schon der erste GL war von<br />

seinen Dimensionen und auch<br />

vom Fahrwerk her eher für den US-<br />

Vieles vom ML<br />

Im Innenraum erinnert vieles an<br />

sätzlich erhöht werden und es<br />

stehen die bekannten Fahrprogramme<br />

für Schnee, Sport, leich-<br />

Markt konzipiert als für schmale<br />

den ML und auch die Auslegung<br />

tes und schweres Gelände sowie<br />

hiesige Straßen. Was auf der Auto-<br />

des Fahrzeuges als „Geländewa-<br />

für den Hängerbetrieb zur Verfü-<br />

bahn unproblematisch war, ent-<br />

gen, wenn gewünscht“ kennen wir<br />

gung. Im Normalbetrieb steht ein<br />

wickelte sich auf engen Landstra-<br />

vom kleineren Bruder. Standard-<br />

Automatikprogramm bereit.<br />

ßen und im Stadtverkehr schon<br />

mäßig ist der GL nämlich nur noch<br />

Je nach Markt wird der GL nun mit<br />

mal zur Zitterpartie.<br />

mit einstufigem Verteilergetriebe<br />

unterschiedlichen Fahrwerksab-<br />

Das ändert sich mit der neuen GL-<br />

ausgestattet. Um eine zweite Stu-<br />

stimmungen angeboten. Es fällt<br />

Mit 5,12 Metern Länge hat der GL US-Maße.<br />

Klasse gegen Aufpreis. Dann nämlich<br />

kann man das Rangieren kom-<br />

fe zu bekommen, muss man das<br />

ON&<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Paket und das gro-<br />

sofort auf, dass die Variante für<br />

den europäischen Markt straffer<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de


Das Interieur der GL-Klasse schaut dem des ML zum Verwechseln ähnlich, nur ist es noch luxuriöser ausgestattet.<br />

Das Fahrwerk der Europaversion ist deutlich<br />

straffer ausgelegt als das des US-Pendants.<br />

Der V6-Diesel mit 258 PS und 620 Newtonmetern ist der Einstiegsmotor.<br />

In der hinteren Sitzreihe herrschen fürstliche Platzverhältnisse.<br />

gefedert ist als die für den amerikanischen.<br />

Der Fahrkomfort leidet<br />

darunter jedoch nicht, im Gegenteil:<br />

Das zusätzliche Feedback<br />

kann auf ganzer Linie überzeugen.<br />

In Deutschland stehen derzeit der<br />

bekannte 350 BlueTEC V6-Diesel<br />

mit 258 PS und der neue, jetzt 4,6<br />

Liter große Bi-Turbo-V8-Benziner<br />

500 BlueEFFICIENCY mit 435 PS zur<br />

Wahl. Zusätzlich wird eine AMG Version<br />

mit 557 Pferden angeboten.<br />

Nicht ohne Innovation<br />

Natürlich kommt die neue GL-<br />

Klasse nicht nur mit aufgehübschtem<br />

Kleid und bekannten Features<br />

auf den Markt, sondern auch mit<br />

Neuentwicklungen. Eine davon ist<br />

der Seitenwindassistent. Das System<br />

soll das Versetzen und mögliche<br />

Schlingern bei plötzlich auftretendem<br />

Wind vor allem auf Brücken<br />

aktiv ausgleichen. Keine<br />

schlechte Idee bei einer doch erheblichen<br />

Angriffsfläche, vielleicht<br />

hätte das aber doch besser zu einem<br />

Sprinter gepasst.<br />

Dank der nun elektrischen Unterstützung<br />

können der serienmäßige<br />

Lenk- und der optionale Spurhalteassistent<br />

nun direkten Einfluss auf<br />

die Fahrtrichtung nehmen. Derart<br />

bevormundet soll das Fahren noch<br />

Mit dem ON&<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Paket bekommt<br />

man sechs wählbare Fahrprogramme<br />

und Reduktion.<br />

Die Luftfederung hat mit Paket<br />

weitere Höhenstufen.<br />

sicherer werden, auch wenn es sich<br />

seltsam fremdgesteuert anfühlt.<br />

etwas Europäischer<br />

Alles in allem wendet sich der GL<br />

dank strafferem Fahrwerk und<br />

daraus resultierend besseren<br />

Fahreigenschaften nun deutlicher<br />

auch dem europäischen Markt zu,<br />

obwohl er in den USA seinen Topseller-Status<br />

verteidigen sollte.<br />

Der Mercedes bietet jeden Luxus,<br />

den man sich von einem Topmodell<br />

erhofft, inklusive einer nahezu<br />

vollwertigen dritten Reihe und perfekter<br />

Sicherheitsausstattung. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Mercedes<br />

Mercedes GL-Klasse<br />

Motor<br />

Diesel, 6-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 2.987 cm 3<br />

Leistung:190 kW/258 PS bei 3.600 min -1<br />

max. Drehmom.:620 Nm ab 1.600 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 6<br />

Otto, 8-Zylinder-V, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 4.663 cm 3<br />

Leistung:320 kW/435 PS bei 5.250 min -1<br />

max. Drehmom.:700 Nm ab 1.800 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

permanenter Allradantrieb mit einstufigem<br />

(optional zweistufigem) Verteilergetriebe;<br />

Standard-Kraftverteilung 50/50<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 7 Sitze<br />

fahrwerk<br />

vorn/hinten: Einzelradaufh., Luftfeder<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, HSA<br />

vorn/hinten: innenbelüftete Scheibe<br />

Lenkung<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

Reifen<br />

265/60 R18-275/55 R19<br />

Abmessungen / Gewichte<br />

L/B/H: 5.120/1.934/1.850 mm<br />

Radstand:<br />

3.075 mm<br />

Kofferraumvolumen: 680-2.300 Liter<br />

Tankinhalt:<br />

100 Liter<br />

Leergewicht: 2.445-2.455 kg<br />

zulässiges Gesamtgewicht: 3.250 kg<br />

Fahrleistungen / Verbrauch (V6/V8)<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 7,9/5,4 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 220/250 km/h<br />

Verbrauch gesamt: 7,4/11,3 L/100 km<br />

preise<br />

Mercedes GL 350 BlueTEC 72.471 <br />

Mercedes GL 500<br />

94.605 <br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


vergleichstest<br />

Kompakt-Diesel-SUV<br />

Kopf an Kopf<br />

Der neue Mazda CX-5 bläst zum Angriff: Er nimmt es mit den <strong>Import</strong>-Lieblingen der Deutschen auf,<br />

dem Nissan Qashqai und Hyundai ix35. Alle drei wollen Interessenten mit auf den europäischen<br />

Markt zugeschnittenen Vierzylinder-Dieselmotoren überzeugen. Wer macht das am besten?<br />

Diese Entscheidung fällt sicher<br />

nicht nur uns schwer.<br />

Die Koreaner (Hyundai) und die<br />

lautstark nageln, wenn man ihre<br />

Selbstzünder startet. Mittlerweile<br />

sind sie es, die in Sachen Design<br />

che Designs und Konzepte zu präsentieren<br />

– und diese dann auch<br />

zu verwirklichen. Die Risikobereit-<br />

moderner und sportlicher gestaltet<br />

als sein Vorgänger. Der große<br />

Kühlergrill und die schlitzförmigen<br />

Japaner (Mazda und Nissan) bauen<br />

die Maßstäbe setzen.<br />

schaft wird von der nach Indivi-<br />

Scheinwerfer, das breite Heck und<br />

schon lange keine unschön gestalteten<br />

SUV mit kantigem Blechkleid<br />

und Glubsch-Scheinwerfern mehr,<br />

echte trendsetter<br />

Die <strong>Import</strong>eure tun sich leichter als<br />

dualisierung strebenden Kundschaft<br />

belohnt. Bestes Beispiel<br />

dafür ist der neue CX-5. Der inoffi-<br />

die zweiflutige Auspuffanlage finden<br />

Anklang: Gerade frisch auf<br />

dem Markt, wurde der Mazda die-<br />

die nach Hartplastik riechen und<br />

deutsche Hersteller, ungewöhnli-<br />

zielle Nachfolger des Tribute ist<br />

ses Jahr schon in einer größeren<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12


Autos in diesem Test<br />

Hyundai ix35 2.0 CRDi<br />

Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi<br />

136 PS, Preis 27090 Euro<br />

150 PS, Preis 30390 Euro<br />

130 PS, Preis 28090 Euro<br />

Hyundai Mazda Nissan<br />

Agiler Antrieb: Der ix35 spurtet mühelos über unbefestigte<br />

Wege – sein Allrad verteilt die Kraft blitzschnell um.<br />

Starker Motor: Der 2,2-L-Diesel (150 PS) nimmt der Konkurrenz<br />

beim Sprint auf 100 km/h fast zwei Sekunden ab.<br />

Allround-Talent: Trotz kleinen 1,6-Liter-Motors wirkt der<br />

Qashqai nicht träge, zudem ist er am sparsamsten.<br />

Anzahl (3800 Einheiten) an den<br />

heiten) sind seit Jahren stabil.<br />

absetzen – und es sieht nicht<br />

eingesetzt, das lässt sich im<br />

Mann oder die Frau gebracht als<br />

Aber auch Hyundai ist kein Under-<br />

nach einer Kehrtwende aus.<br />

Hyundai aber zweifarbig bestellen<br />

der Klassiker RAV4.<br />

Der Qashqai ist ohnehin ein Dauerbrenner.<br />

In der Zulassungssta-<br />

dog mehr, sondern gar einer der<br />

am schnells ten wachsenden Hersteller<br />

überhaupt. Der ix35 ist maß-<br />

stilsicheres interieur<br />

Beim Blick in den Innenraum<br />

und mit passenden Lederbezügen<br />

kombinieren. Die futuristisch gestalteten<br />

Instrumente sitzen in<br />

tistik steht das Crossover direkt<br />

geblich an diesem Erfolg beteiligt:<br />

überrascht die Käufergunst nicht<br />

tiefen Röhren, dazu wird die Mit-<br />

hinter dem <strong>Bestseller</strong> Tiguan, die<br />

Fast 10 000 Einheiten konnten die<br />

wirklich. Natürlich wird in dieser<br />

telkonsole von schwungvollen<br />

Verkaufszahlen (2012: 16 000 Ein-<br />

Koreaner 2012 deutschlandweit<br />

Preisklasse großflächig Plastik<br />

Luft einlässen eingefasst. Das Mul-<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


vergleichstest<br />

Kompakt-Diesel-SUV<br />

Dynamisches System: Der automatisch zuschaltende<br />

Magna Steyr-Allrad reagiert sofort auf Schlupf.<br />

Hyundai Ix35<br />

Fahrdynamik-Check<br />

tifunktionslenkrad und die Klimaautomatik<br />

sind ohne Verständnisprobleme<br />

bedienbar. Nur zwei<br />

Kritikpunkte muss sich das ix35-<br />

Cockpit gefallen lassen: Zum einen<br />

ist das teure Touchscreen-Navi<br />

samt Rückfahrkamera (1720 Euro)<br />

zwar mit einem logisch aufgebauten<br />

Menü versehen, lässt sich bei<br />

starker Lichteinstrahlung aber<br />

kaum ablesen. Zum anderen wirkt<br />

das unstrukturierte Plastik an der<br />

Cockpit-Check<br />

Mittelkonsole und dem Lenkrad<br />

etwas trist.<br />

starke leistung<br />

Auf der Piste zeigt sich schnell: Der<br />

136-PS-Diesel ist der Motor der<br />

Wahl. In Verbindung mit dem präzisen<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

zieht das Zweiliter-Aggregat kräftig<br />

an und sorgt für einen gleichmäßig<br />

starken Vortrieb über das<br />

gesamte Drehzahlband – und das<br />

Satter Durchzug: Die 136 PS fühlen sich nach mehr<br />

an, der Diesel spurtet über das ganze Drehzahlband.<br />

auch bei höheren Geschwindigkeiten.<br />

In 10,8 Sekunden spurtet der<br />

Hyundai von null auf 100 Kilometer<br />

pro Stunde – gefühlt geht das<br />

nochmal schneller.<br />

Auf der Autobahn beweist der ix35<br />

dann echte Langstrecken-Qualitäten:<br />

Die Geräuschkulisse ist angenehm<br />

niedrig, die Federung komfortabel.<br />

In der zweiten Reihe sitzen<br />

Passagiere dank ausreichender<br />

Beinfreiheit und einer optionalen<br />

Sitzheizung bequem. Allein<br />

Großgewachsene über 1,80 Meter<br />

haben sowohl vorne als auch hinten<br />

etwas zu meckern: Fahrer und<br />

Beifahrersitz sind ihnen auf Dauer<br />

zu schmal, die Kopffreiheit hinten<br />

ist wegen des abfallenden Dachs<br />

zu knapp bemessen.<br />

Ob für Große oder Kleine: Das Gestühl<br />

dürfte gerade bei sportlicher<br />

Fahrweise etwas mehr Seitenhalt<br />

geben, die Lenkung sollte weniger<br />

Lichtabhängig: Das selbsterklärende Navi ist<br />

bei starkem Lichteinfall kaum ablesbar.<br />

Mixtur: Im Hyundai gibt's modernes Ambiente mit einer<br />

gelungenen Farb-Kombi und vielen Alu-Look-Einsätzen.<br />

Serie: In der Mittelkonsole sitzen ein USB- und<br />

ein AUX-Anschluss sowie eine 12-V-Steckdose.<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12


Abmessungen und Geländewerte<br />

leichtgängig und dafür etwas gefühlvoller<br />

agieren.<br />

Schade, dass der Hyundai hier<br />

patzt, denn der agile, blitzschnell<br />

auf Schlupf reagierende Magna<br />

Steyr-Allrad steckt die Konkurrenz<br />

in Sachen Fahrdynamik locker in<br />

die Tasche. In schnellen Kurven<br />

wirkt er der eigentlichen Untersteuer-Neigung<br />

eines automatisch<br />

zuschaltenden Allrads mit frontlastiger<br />

Auslegung entgegen, aber<br />

auch offroad kann das System<br />

überzeugen: Bis zu einer Geschwindigkeit<br />

von circa 40 km/h<br />

lässt es sich manuell sperren, dazu<br />

Raum-Check<br />

Tester<br />

Meinung<br />

Der Hyundai ist nicht nur das<br />

agilste SUV im Vergleich, er ist<br />

auch das mit Abstand geländegängigste<br />

– beim vorderen Böschungswinkel<br />

nimmt er der<br />

Konkurrenz mal eben fast 6 Grad<br />

ab, dazu reagiert sein Magna<br />

Steyr-Allrad, der sich sogar manuell<br />

sperren lässt, sofort auf<br />

Schlupf! Das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis stimmt sowieso.<br />

Julian Hoffmann<br />

gibt Hyundai dem ix35 den im Vergleich<br />

besten vorderen Böschungswinkel<br />

mit und scheut sich nicht,<br />

die Wattiefe mit satten 500 Millimetern<br />

anzugeben.<br />

unbekannte gröSSen<br />

Nissan ist beim Qashqai etwas vorsichtiger:<br />

Wattiefe und Rampenwinkel<br />

geben die Japaner erst gar<br />

nicht an, der vordere Böschungswinkel<br />

fällt dazu bescheidener aus<br />

als bei so manchem Pkw. Und<br />

trotzdem: Auch sein Allradantrieb<br />

lässt sich mittels Drehknopf sperren<br />

– ein sinnvolles Feature für die<br />

hyundai ix35<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.670<br />

975<br />

490<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

745<br />

1.100<br />

Radstand: 2.640 Spur v/h: 1.585/1.586<br />

Länge: 4.410<br />

Breite: 1.820<br />

Stehhöhe: 1.910<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

595-655, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.530/1.490<br />

Knie freiheit h: 125-425<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 890-1.550, Breite:<br />

1.015-1.315, Höhe: 745;<br />

Ladekantenhöhe: 725<br />

Vol. (VDA): 465-1.436 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Höhe: 1.710<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

915-990<br />

530<br />

17,0°<br />

24,2° 26,9°<br />

Mazda cx-5<br />

Abmessungen in mm<br />

945-1.035<br />

500<br />

970<br />

460<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

920<br />

Radstand: 2.700 Spur v/h: 1.585/1.590<br />

Länge: 4.555<br />

Breite: 1.840<br />

Bodenfreiheit v/h: 170/210 mm<br />

Bauchfreiheit: 200 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:114 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):16,78:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,9 km/h<br />

1.120<br />

Stehhöhe: 1.820<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

660-750, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.530/1.500<br />

Knie freiheit h: 180-520<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 890-1.720, Breite:<br />

1.050-1.440, Höhe: 830;<br />

Ladekantenhöhe: 740<br />

Vol. (VDA): 503-1.620 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktions kontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

18,6°<br />

18,6° 24,4°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Bodenfreiheit v/h: 195/210 mm<br />

Bauchfreiheit: 205 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:143 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):14,73:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,5 km/h<br />

Breite Bank: Die Ellbogen haben<br />

reichlich Platz, Großgewachsenen<br />

fehlt es aber an Kopffreiheit.<br />

Die Sitze bieten kaum Seitenhalt.<br />

Einfach laden: Zwischen Ladekante<br />

und Kofferraumboden<br />

stört keine Kante. Das Gepäckabteil<br />

fasst mindestens 465 Liter.<br />

nissan qashqai<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.615<br />

900-980<br />

520<br />

920<br />

500<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

750<br />

1.200<br />

Radstand: 2.630 Spur v/h: 1.540/1.545<br />

Länge: 4.330<br />

Breite: 1.783<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

600-680, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.490/1.440<br />

Knie freiheit h: 155-460<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 890-1.810, Breite:<br />

1.100-1.410, Höhe: 780;<br />

Ladekantenhöhe: 750<br />

Vol. (VDA): 410-1.513 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

17,4° 30,2°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-Profile<br />

Bodenfreiheit v/h: 200/195 mm<br />

Bauchfreiheit: 215 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:170 mm<br />

Steigfähigkeit:k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,90:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,8 km/h<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


vergleichstest Kompakt-Diesel-SUV<br />

Manueller Eingriff: Der automatisch zuschaltende<br />

Nissan-Allrad kann per Drehknopf gesperrt werden.<br />

Nissan Qashqai<br />

Fahrdynamik-Check<br />

kalte, rutschige Jahreszeit. Wirkliche<br />

Fahrdynamik ist trotzdem<br />

nicht die Sache des Crossover.<br />

Dafür hat man es im Qashqai dank<br />

seiner komfortablen Federung und<br />

wiederum niedrigen Geräuschkulisse<br />

bequem. Die gefühlvolle Lenkung,<br />

die präzise Schaltung und<br />

Cockpit-Check<br />

das 1150 Euro teure, selbsterklärende<br />

Navi inklusive Around-View-<br />

Monitor (einer Einparkhilfe mit<br />

Vogelperspektive) sind perfekt für<br />

den Stadtverkehr und die Parkplatzsuche.<br />

Na ja, zumindest fast.<br />

Das 5-Zoll-Display ist nur leider zu<br />

tief angebracht und viel zu klein. So<br />

Sparmeister: Der kleine 1,6-Liter-Diesel (130 PS)<br />

verbraucht nur 6,8 Liter Kraftstoff pro 100 km.<br />

ist von den vielen Kamera-Bildern<br />

am Ende kaum noch etwas zu erkennen<br />

– schade.<br />

Der Rest des gänzlich schwarzen<br />

Cockpits ist durchdacht: Die Klimaautomatik<br />

lässt sich intuitiv bedienen,<br />

die Instrumente sind klar ablesbar.<br />

Alu-Pedale und weiße Ziernähte<br />

sorgen sogar für ein sportliches<br />

Ambiente.<br />

unauffällig und sparsam<br />

Der neue 1,6-Liter-Diesel, der für<br />

die Versionen mit Sechsgang-<br />

Schaltgetriebe erst vor Kurzem<br />

das zwei Liter große Vorgänger-<br />

Mäuse-Kino: Der Around-View-Monitor ist<br />

eine gute Idee, das Display aber viel zu klein.<br />

Fein, aber klein: Auch die Ablesbarkeit des<br />

intuitiven Navis leidet unter dem 5-Zoll-Display.<br />

Schwarz in Schwarz: Das Cockpit ist eintönig gestaltet,<br />

aber mit Sport-Details (Ziernähte, Alu-Pedale) versehen.<br />

Versteckte Vernetzung: Der USB-Anschluss<br />

ist unter der Mittelarmlehne untergebracht.<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12


Tester<br />

Meinung<br />

Der Qashqai ist zu Recht<br />

ein <strong>Bestseller</strong>: Für einen<br />

fairen Preis gibt's bei Nissan<br />

viele Luxus-Features.<br />

Der neue 1,6-Liter-Diesel<br />

ist dazu viel sparsamer als<br />

sein größerer Vorgänger.<br />

Joachim Wörz<br />

Aggregat abgelöst hat, agiert jederzeit<br />

unauffällig und sparsam.<br />

Trotz der geringeren Leistung (130<br />

statt 150 PS) beschleunigt er den<br />

Qashqai in 10,9 Sekunden von null<br />

Raum-Check<br />

Begrenzte Möglichkeiten: Die Kopffreiheit<br />

im Fond ist knapp bemessen.<br />

Bescheidene Höhe: Der Kofferraum<br />

fasst 410 Liter, das nach hinten abfallende<br />

Dach kostet Volumen.<br />

technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffkl.<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Hyundai ix35 2.0 CRDi<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,5:1/1x/1x<br />

1.995/84,0 x 90,0<br />

100 (136)/4.000<br />

320/1.800-2.500<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

3,62/1,79/1,54/1,18/0,97/0,83<br />

–/4,64/3,42<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Quer- und Längslenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,0)<br />

10,6<br />

6,5x16 Zoll; 215/70 R16<br />

6,5x17 Zoll; 225/60 R17<br />

Hankook Optimo K415<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschw.<br />

km/h 189<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,5<br />

0 - 100 km/h s 10,8<br />

0 - 130 km/h s 18,6<br />

0 - 160 km/h s 33,7<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h im 4./5. Gang s 7,3/9,6<br />

80 - 120 km/h im 5./6. Gang s 8,8/11,2<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/49/99/127<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

58<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 6,7/5,1/5,7/149 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 7,7<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.600-1.754/2.140<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 80/100<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Lederausstattung<br />

Sitzheizung<br />

Tempomat<br />

Einparkhilfe/Rückfahrkamera<br />

Navigationssystem<br />

Metalliclackierung<br />

Leichtmetallfelgen<br />

Xenonscheinwerfer<br />

27.090 (2.0 CRDi Comfort)<br />

33.010 (2.0 CRDi Premium)<br />

S/S/S (vorn)/S<br />

S/– (S ab Style)<br />

– (S ab Premium)<br />

450 (v+h, S ab Style)<br />

190 (S ab Premium)<br />

720 (Paket)/1.720 (inkl. Navi)<br />

1.720 (inkl. Rückfahrkamera)<br />

500<br />

S<br />

–<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

14,0:1/1x/1x<br />

2.191/86,0 x 94,2<br />

110 (150)/4.500<br />

380/1.800-2.600<br />

Common-Rail-DI/Euro 6<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

3,36/1,83/1,57/1,15/0,89/0,75<br />

–/4,39 (1.-2.)/3,29 (3.-6.,R.)/4,09<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs-, Quer-, Schwertlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,7)<br />

11,7<br />

7,0x17 Zoll; 225/65 R17<br />

7,0x17 Zoll; 225/65 R17<br />

Yokohama Geolandar G98<br />

201<br />

6,1<br />

8,9<br />

14,6<br />

23,4<br />

6,9/8,8<br />

9,9/11,2<br />

28/48/98/128<br />

Diesel<br />

58<br />

6,0/4,7/5,2/136 g/km<br />

7,3<br />

1.550/2.105<br />

750/2.000<br />

88/50<br />

30.390 (Skyactiv-D Center)<br />

31.620 (Skyactiv-D Center)<br />

S/S/S (vorn)/S<br />

–/S<br />

– (S ab Sports)<br />

900 (Paket)<br />

S<br />

900 (Paket)/– (S ab Sports)<br />

500<br />

530<br />

S<br />

1.100 (im Paket)<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,4:1/1x/1x<br />

1.598/80,0 x 79,5<br />

96 (130)/4.000<br />

320/1.750<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

6-Gang-Schaltgetriebe<br />

3,73/2,04/1,32/0,95/0,72/0,60<br />

–/4,27/3,64<br />

selbsttragende Karosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,2)<br />

10,6<br />

6,5x16 Zoll; 215/65 R16<br />

6,5x18 Zoll; 215/55 R18<br />

Continental PremiumContact 2<br />

194<br />

7,4<br />

10,9<br />

17,8<br />

29,2<br />

7,8/11,2<br />

9,9/12,7<br />

28/46/95/124<br />

Diesel<br />

65<br />

6,1/4,6/5,1/135 g/km<br />

6,8<br />

1.540-1.600/2.100<br />

750/1.400<br />

75/75<br />

28.090 (1.6 dCi Acenta)<br />

33.440 (1.6 dCi Tekna)<br />

S/S/S (vorn)/S (vorn)<br />

–/S<br />

– (S ab Tekna)<br />

– (S ab Tekna)<br />

S<br />

S/750 (inkl. Navi, S ab Tekna)<br />

750 (inkl. Kamera, S ab Tekna)<br />

550<br />

S<br />

– (S ab Tekna)<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

569 (TK 22)<br />

110 (TK 21)<br />

746 (TK 23)<br />

268<br />

30.000 km/1 Jahr<br />

5 J. ohne km-Begrenzung<br />

433 (TK 18)<br />

136 (TK 23)<br />

746 (TK 23)<br />

261<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

356 (TK 14)<br />

136 (TK 23)<br />

529 (TK 19)<br />

202<br />

30.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko<br />

ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


vergleichstest<br />

Kompakt-Diesel-SUV<br />

System-Vielfalt: Die Traktionskontrolle (TCS) ist abschaltbar,<br />

das Start-Stopp-System gibt's serienmäßig.<br />

Mazda CX-5<br />

Fahrdynamik-Check<br />

auf 100 km/h. Der Hyundai-Diesel<br />

ist nur unwesentlich schneller, dafür<br />

aber durstiger. Er genehmigt<br />

sich mit 7,7 Liter pro 100 km fast<br />

einen Liter mehr als der Nissan.<br />

saubere sache<br />

Der 2,2-Liter-Diesel des Mazda<br />

setzt sich mit 7,3 Litern pro 100 km<br />

genau in die Mitte. Sein Trumpf ist<br />

die Abgasnorm: Wegen seiner<br />

niedrigen Verdichtung schafft er<br />

Cockpit-Check<br />

Euro 6 ohne Harnstoffeinspritzung.<br />

Das Beste an diesem Selbstzünder<br />

ist aber seine schiere Leistung: Mit<br />

150 PS spurtet der CX-5 in nur 8,9<br />

Sekunden von null auf 100 km/h.<br />

Damit nimmt er Hyundai und Nissan<br />

fast zwei Sekunden ab. Die<br />

präzise, mit kurzen Gassen versehene<br />

Schaltung, die direkte Lenkung<br />

und die im Vergleich mit<br />

Abstand besten Sitze samt gutem<br />

Seitenhalt runden das perfekte<br />

Dynamik-Paket ab. Da sehen wir<br />

auch mal über die vergleichsweise<br />

hohe Geräuschkulisse und die ab<br />

100 km/h schlackernden Außenund<br />

Innenspiegel hinweg.<br />

held des alltags<br />

Familien und Urlauber werden den<br />

Mazda lieben: Auf der Rückbank<br />

sitzen Passagiere ebenso bequem<br />

wie vorne, dazu dürfen sie ihre<br />

Beine ausstrecken und die Köpfe<br />

Starkes Stück: Der 2,2-L-Diesel leistet 150 PS und<br />

bringt den CX-5 in nur 8,9 Sekunden auf 100 km/h.<br />

recken. Trotzdem geht der Komfort<br />

nicht zulasten des Kofferraums:<br />

503 Liter fasst das breite,<br />

gut zugängliche Gepäckabteil –<br />

ix35 (-38 Liter) und Qashqai (-93<br />

Liter) haben das Nachsehen.<br />

Auch bei der Interieur-Gestaltung<br />

leistet sich Mazda keinen Schnitzer:<br />

Die Kunststoffe wirken hochwertig,<br />

Alu-Dekor am Lenkrad und<br />

die mit Klavierlack versehene Konsole<br />

setzen Akzente. Die Bedie-<br />

Gewöhnungssache:<br />

Die Bedienung des<br />

Dreh-Drück-Stellers<br />

hinter dem Schaltknauf<br />

ist kompliziert.<br />

Schöner fahren: Alu- und Klavierlack-Dekor sorgen für<br />

eine wohnliche Atmosphäre, die Stoffsitze sind perfekt.<br />

Clever: USB- und AUX-Anschluss sind Serie,<br />

dazu gibt's eine gepolsterte Handy-Ablage.<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12


Tester<br />

Meinung<br />

Ich bin absolut überzeugt: Der<br />

Mazda CX-5 ist das beste SUV!<br />

Die Stoffsitze sind bequem und<br />

bieten guten Seitenhalt, der Diesel<br />

hat mit dem niedrigen Leergewicht<br />

keine Probleme – in<br />

Kombi mit dem präzisen Schaltgetriebe<br />

kommt echte Fahrfreude<br />

auf. Dazu punktet der Mazda<br />

auch noch mit dem größten<br />

Platzangebot – noch Fragen?<br />

Bastian Hambalgo<br />

Alle Platzierungen auf einen Blick<br />

nung des Navis mit TomTom-Technik<br />

(500 Euro) erfolgt über das<br />

Display oder einen Dreh-Drück-<br />

Steller hinter der Schalt kulisse –<br />

das ist ergonomisch top, da man<br />

sich nicht nach vorne beugen<br />

muss, um die Tasten zu erreichen.<br />

plus an sicherheit<br />

In Sachen Technik hängt Mazda die<br />

Konkurrenz ab: Gegen Aufpreis<br />

können Interessenten einen Spurwechselassistenten,<br />

der Fahrzeuge<br />

im toten Winkel beobachtet und<br />

mittels LED-Anzeige in den Außenspiegeln<br />

anzeigt, ordern. Dazu gibt<br />

Raum-Check<br />

es einen Spurhalteassistenten, der<br />

den Fahrer bei unangekündigtem<br />

Verlassen der Spur durch einen<br />

Ton warnt, der an das Überfahren<br />

geriffelter Markierungen erinnert,<br />

und ein Fernlicht, das bei Verkehr<br />

automatisch ab- und aufblendet.<br />

Der City-Notbremsassistent ist das<br />

letzte Glied in der Kette: Bei einer<br />

drohenden Kollision zwischen 4<br />

und 30 km/h bremst er automatisch,<br />

um einen Unfall zu verhindern<br />

oder zumindest abzumildern.<br />

Und das grenzt doch wirklich<br />

schon fast an Perfektion. ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />

Karosserie / Innenraum<br />

Platzangebot<br />

Sitze<br />

Kofferraum<br />

Anhängelast/Zuladung<br />

Bedienung/Funktionalität<br />

Verarbeitung/Materialqualität<br />

Übersichtlichkeit<br />

Onroad<br />

Motor<br />

Laufkultur<br />

Fahrleistungen<br />

Antrieb/Getriebe<br />

Allradsystem<br />

Handling<br />

Fahrkomfort<br />

Sicherheitsausstattung<br />

Offroad<br />

Allradsystem<br />

Offroadcharakteristik Motor<br />

Traktionshilfen<br />

Fahrwerk<br />

Robustheit<br />

Karosserie<br />

Bereifung<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk<br />

Hyundai<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1<br />

2<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

3<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Mazda<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3<br />

2<br />

1<br />

3<br />

3<br />

1<br />

Nissan<br />

3<br />

3<br />

2<br />

3<br />

3<br />

1<br />

2<br />

1<br />

2<br />

3<br />

2<br />

3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

Kosten<br />

Preis (mehrfache Gewichtung)<br />

Steuer<br />

Versicherung<br />

Wartungsintervalle<br />

Schadstoffklasse/Emissionen<br />

Garantie<br />

Verbrauch/Kraftstoffanforderung<br />

3<br />

3<br />

3<br />

3<br />

1<br />

3<br />

1<br />

3<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

Platzierung gesamt<br />

3 1 2<br />

Fazit<br />

Einfach bequem: Der Mazda<br />

glänzt mit der im Vergleich größten<br />

Bewegungsfreiheit und weichen,<br />

komfortablen Sitzpolstern.<br />

Wahre Größe: Mit einem Grundvolumen<br />

von 503 Litern schluckt<br />

der breite, gut zugängliche Kofferraum<br />

am meisten Gepäck.<br />

1. Mazda<br />

Was für ein Ergebnis:<br />

Mazda baut das im Vergleich<br />

größte SUV mit<br />

stärks tem (und sauberstem)<br />

Diesel und bester<br />

Sicherheitstechnik.<br />

So sehen Sieger aus!<br />

2. Nissan<br />

Der Qashqai landet<br />

knapp vor dem ix35. Seine<br />

Stärke ist der günstige<br />

Unterhalt: Er liegt<br />

bei der Steuer, der Versicherungseinstufung<br />

und<br />

dem Verbrauch vorne.<br />

3. Hyundai<br />

Wer häufig Anhänger<br />

zieht oder abseits befestigter<br />

Wege fährt, greift<br />

zum ix35: Sein 4x4 reagiert<br />

schnell auf Schlupf,<br />

die Karosserie punktet<br />

mit den besten Winkeln.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


Vorstellung<br />

GFG Mercedes G Professional Pick-up<br />

Daniel Wiesel von GFG schafft das, wovon Fernreisende und Nutzanwender schon seit Langem träumen.<br />

Der Gothaer Sternen-Spezialist baut die erste zivile Doka-Version des Mercedes-Benz G Professional.<br />

Hey, das Ding sieht aus, wie<br />

wenn es direkt in Graz vom<br />

Band gelaufen wäre. Fehlanzeige!<br />

lecken, ist nun nicht mehr nur dem<br />

Militär zugänglich: der Doppelkabiner-G<br />

mit langem Radstand.<br />

derte 5-Türer-Karosse des „normalen“<br />

Professional (2850 mm) gesetzt.<br />

Doch was macht den gängi-<br />

fenster stammt aus dem Mercedes-Teileregal<br />

und wird – optisch<br />

nicht zu erkennen – hinter der<br />

Zwar verbaut die Crew um Daniel<br />

Wie wird's gemacht? Ganz „ein-<br />

gen Offroader zum Doka-Pick-up?<br />

Rückbank eingesetzt. Fertig! Der<br />

Wiesel ausschließlich Mercedes-<br />

fach“. Die Jungs um Wiesel neh-<br />

Zuallererst der beherzte Umgang<br />

Mercedes G Professional-Doka!<br />

Originalteile, doch auf einen Dop-<br />

men ein langes Fahrgestell (3400<br />

mit dem Trennschneider. Denn die<br />

Wiesel verpasst dem Ganzen noch<br />

pelkabiner wartete man bisher<br />

mm) mit Single-Kabine – das gibt's<br />

5-türige Hütte wird gnadenlos hin-<br />

255/85 R 16 Mud Terrains von<br />

vergebens. Wonach sich Privat-<br />

für den Stern-Kunden offiziell im<br />

ter der C-Säule abgeschnitten. Die<br />

BFGoodrich, die – man würde es<br />

kunden seit Jahren die Finger<br />

Showroom. Darauf wird eine geän-<br />

neue Rückwand samt Panorama-<br />

kaum anders erwarten – auf<br />

Militär-Gene: Hutchinson-Beadlocks mit BFGoodrich-MTs der Größe 255/85 R16.<br />

Extrem steif: Erst durch eine Kabine/Pritsche und Zuladung verschränkt der G, wie er soll.<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/12


Fünf G-winnt<br />

Schlank: Der Doka ist aufgrund seiner Maße für alle gängigen See-Container tauglich.<br />

martialischen Hutchinson-Beadlock-Felgen<br />

montiert sind.<br />

Leistungsmäßig kann beim 3-<br />

Liter-V6-CDI-Triebwerk zwischen<br />

drei Versionen gewählt werden:<br />

Standard 184 PS, 224 PS in der<br />

zweiten Stufe und bis zu 258 PS in<br />

Stufe 3 (Preise auf Anfrage). Generell<br />

verfügt der Geländegänger<br />

über ein Fünfgang-Automatik-<br />

Getriebe und drei serienmäßige<br />

Achssperren. Je nach Ausführung<br />

(3,49 bis 4,30 t) erreicht der<br />

Doka-Pick-up eine Höchstgeschwindigkeit<br />

von 160 km/h und<br />

ist aufgrund der Pkw-ähnlichen<br />

Abmessungen voll „containerfähig“.<br />

Der Preis des Komplettfahrzeugs<br />

liegt bei satten 94560 Euro,<br />

bei angeliefertem G geht der<br />

Umbau bei 22500 Euro los. ■<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

freie Wahl: Nach Wunsch können verschiedene Aufbauten montiert werden.<br />

7/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


Vorstellung<br />

GFG Mercedes G Professional Pick-up<br />

Was man braucht: Serienmäßig hat der<br />

Professional bereits drei Achssperren an<br />

Bord. Die robuste Verarbeitung zollt den<br />

Ansprüchen des Militärs Tribut.<br />

Wie man es kennt: Der Professional ist<br />

keine Nobel-Sänfte, sondern ein klassisches<br />

Fahrzeug für Nutzanwender.<br />

5-Mann-Hütte (Verzeihung, Frau Wiesel):<br />

Die Hinterbänkler thronen auf ledernem<br />

Gestühl. Platz für großgewachsene Passagiere<br />

ist ausreichend vorhanden. Den<br />

Doka gibt's auch als Linkslenker!<br />

Unanfälliger 3-Liter-V6: Für den Einsatz in Dritte-Welt-Ländern kann der V6-Diesel trotz modernem<br />

Motor-Management unproblematisch auf eine „Schlechtkraftstoffvariante“ umgerüstet werden.<br />

Neue Aufnahme: Nachträglich angebrachter<br />

Halter für die „kurze“ PU-Hütte.<br />

Daniel Wiesel, Inhaber GfG<br />

Wir hatten bereits viele Anfragen,<br />

warum die Dokas lediglich dem<br />

Militär vorbehalten seien. So reifte<br />

die Entscheidung, einen Doppelkabiner<br />

für zivile Kunden zu bauen,<br />

der dem jeweiligen Einsatzzweck<br />

individuell angepasst werden<br />

kann. Glücklicherweise kann man<br />

bei Mercedes alle – zum Umbau<br />

nötigen – Originalteile erwerben<br />

und weltweit jedes Bauteil beim<br />

Mercedes-Servicepartner ordern.<br />

Für Kunden, denen die Leistung<br />

des Professional nicht ausreicht<br />

oder die das Fahrzeug mit einer<br />

schweren Wohnkabine für die<br />

große Tour bestücken<br />

wollen, können wir zusätzlich<br />

Leistungssteigerung und Drehmomenterhöhung<br />

(Max-Werte 258 PS<br />

/ 630 Nm) anbieten.<br />

Kontakt: Gesellschaft für Geländewagen<br />

GFG, Gotha, www.g-raid.de<br />

Obligatorisch: Stabiles Zugmaul mit klappbarem<br />

Nummernschildträger (links). Was ist<br />

das? Lufteinlass für Druckausgleich beim<br />

Türenschließen (unten).<br />

Fällt kaum auf: Hinter der C-Säule setzen<br />

die GFG-Chirurgen den Trennschneider an,<br />

danach wird die originale Mercedes-Rückwand<br />

eingepasst und alles wieder sauber<br />

versiegelt. Operation gelungen!<br />

Individueller Traum: Je nach Gusto können<br />

jetzt Wohnkabine, Ladefläche oder<br />

Kran montiert werden. Die Zulassung erfolgt<br />

wahlweise als Pkw oder Lkw (80 km/h).<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/12<br />

www.off-road.de


doppeltest<br />

land rover freelander vs. mercedes glk<br />

Land Rover<br />

Wer suchet, der findet: Das Land Rover-Navi bietet<br />

einen Offroad-Modus samt Kompass.<br />

Terrain Response mit vier verschiedenen Fahrmodi<br />

ist mit Automatik serienmäßig an Bord.<br />

Veraltet: Der Bordcomputer im Land Rover ist<br />

absolut nicht mehr auf dem neusten Stand!<br />

Laut, fast empört höre ich Sie<br />

fragen: „Was haben denn diese<br />

weichgespülten SUV im Gelände<br />

verloren? Das sind doch bestenfalls<br />

Autos für Mami (wegen der<br />

hervorragenden Rundumsicht)<br />

oder für Papis neues Hüftgelenk.“<br />

Ja, Sie haben Recht. Zumindest<br />

zeigen das unsere Erfahrungen im<br />

Alltag. Dennoch: Beide Hersteller<br />

sprechen ihren Modellen dank aufwendiger<br />

Geländetechnik hervorragende<br />

Offroad-Eigenschaften zu.<br />

Dem GLK bescherte unlängst ein<br />

Facelift neu gestaltete Leuchten,<br />

ein angepasstes Interieur und ein<br />

angehobenes Ausstattungsniveau.<br />

Der Freelander ist insbesondere<br />

im Innenraum nicht mehr ganz<br />

taufrisch, soll aber ebenfalls noch<br />

dieses Jahr geliftet werden. Auf<br />

Gemütliche Automatik: Die Sechsgang-Automatik<br />

könnte etwas zügiger und weicher schalten.<br />

Land Rover Freelander<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.740<br />

915-985<br />

500<br />

855<br />

485<br />

795<br />

1.125<br />

Radstand: 2.660 Spur v/h: 1.611/1.624<br />

Länge: 4.500<br />

Breite: 1.910<br />

Stehhöhe: 1.940<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

680-730, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.500/1.505<br />

Knie freiheit h: 140-435<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 910-1.570, Breite:<br />

995-1.235, Höhe: 885,<br />

Ladekantenhöhe: 820, Vol.<br />

(VDA): 1670 Liter<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Englischer Chic: Das Interieur bietet neben dem Land Rover-typischen Charme Ledersitze, auf denen<br />

man mehr thront als sitzt. Einzig die Mittelkonsole stammt aus dem letzten Jahrhundert.<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

Permanenter Allradantrieb mit Haldex-Hinterachsdifferenzial, Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung 95/5 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/-, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

23°<br />

31° 34°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 215/230 mm<br />

Bauchfreiheit: 250 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:168 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):17,00:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,0 km/h<br />

www.off-road.de


Mercedes<br />

Keine Frage: Das Mercedes-Navi ist über jeden<br />

Zweifel erhaben – intuitiv und selbsterklärend.<br />

Verkanntes<br />

Potenzial<br />

Die Technik macht's: Die Bergabfahrhilfe lässt<br />

den GLK geschmeidig bergab fahren.<br />

Land Rover Freelander 2 und Mercedes GLK – zwei<br />

langweilige,weichgespülte SUV? Von wegen! Wir zeigen, wie<br />

sich die beiden abseits befestigter Straßen schlagen.<br />

der Straße wissen sowohl Land<br />

Rover als auch Mercedes durch<br />

gut eingestellte Fahrwerkskomponenten<br />

zu begeistern, wobei der<br />

Stern etwas weicher federt. Der<br />

170 PS starke GLK 220 CDI fährt<br />

dem 20 PS stärkeren Freelander<br />

Mercedes GLK<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.669<br />

945-1.010<br />

515<br />

975<br />

485<br />

SD4 sogar mit einem marginalen<br />

Vorsprung davon.<br />

Geländezutaten<br />

Doch wie schaut's offroad aus?<br />

Um den GLK geländetauglich zu<br />

bekommen, sollte der Kunde beim<br />

770-950<br />

1.195<br />

Radstand: 2.755 Spur v/h: 1.574/1.597<br />

Länge: 4.536<br />

Breite: 1.840<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Stehhöhe: 1.850<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

565-630, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.450/1.445<br />

Knie freiheit h: 60-400<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 890-1.920, Breite:<br />

950-1.210, Höhe: 825,<br />

Ladekantenhöhe: 720,<br />

Vol. (VDA): 450-1550 Liter<br />

Kauf zum einen natürlich den<br />

4Matic-Allrad (Kostenpunkt: 4343<br />

Euro), zum anderen das Offroad<br />

Technik-Paket ordern, das unter<br />

anderem eine Bergabfahrhilfe, ein<br />

Offroad-Fahrprogramm, einen<br />

Gemtex-Unterschutz und – ganz<br />

Zentrales Display: Egal was im Fahrzeug passiert,<br />

der Fahrer bekommt es garantiert mit!<br />

Old School: Im GLK wird wie früher am Lenkrad<br />

geschaltet – man gewöhnt sich schnell um!<br />

Permanenter Allradantrieb mit Mitteldifferenzial, einstufiges Planetenradverteilergetriebe,<br />

Kraftverteilung 45/55; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

14°<br />

23° 24°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 245/220 mm<br />

Bauchfreiheit: 350 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:160 mm<br />

Steigfähigkeit: 28° (54 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):15,15:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 3,5 km/h<br />

Das Cockpit wirkt edel, aber etwas altbacken – neumodische Lüftungsschlitze in Chromoptik gepaart<br />

mit Nussbaum sind nicht jedermanns Geschmack. Trotzdem ist alles am richtigen Platz.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


❱❱ Leistungs-Check<br />

Der Freelander punktet mit (für ein SUV) sehr guten<br />

Böschungswinkeln und mehr Power im Gelände.<br />

wichtig – eine Fahrwerkshöherle-<br />

Wir legen eins drauf und verpas-<br />

ein. Da präsentiert sich der Free-<br />

ren 31 Grad vorn und 34 Grad<br />

gung von 30 mm beinhaltet. Kos-<br />

sen den beiden grobstolligere AT-<br />

lander wilder: Er schaltet sein ESP<br />

hinten auf – sensationelle Werte!<br />

tenpunkt hierfür: 702 Euro. Das<br />

geht bei Land Rover günstiger: Die<br />

allradgetriebene Variante kostet<br />

nur 1700 Euro mehr – schon ist er<br />

Gummis für den Geländeeinsatz.<br />

GUter bulle, böser bulle<br />

Auf der staubigen Schotter-Zufahrt<br />

nahezu komplett aus und lässt<br />

sich herrlich durchs Gelände treiben<br />

– eins zu null für den Briten.<br />

Bevor es an den Steilhang geht,<br />

Wunder der Technik<br />

Am Steilhang selbst wendet sich<br />

das Blatt. Der Freelander bietet mit<br />

einsatzbereit und bringt sogar das<br />

unseres Testgeländes zeigt sich<br />

messen wir die Böschungswinkel.<br />

seinem serienmäßigen Terrain<br />

aus Range Rover und Discovery<br />

bei deaktiviertem ESP schnell: Der<br />

Hier hat der Schwabe mit 23 Grad<br />

Response-System gleich vier Fahr-<br />

bekannte Terrain Response-Sy-<br />

GLK ist brav und vernünftig, über-<br />

vorn und 24 Grad hinten das Nach-<br />

programme, die Gaspedal-Kennli-<br />

stem serienmäßig mit.<br />

lässt dem Fahrer nicht völlig die<br />

sehen – und landet oft in der Ein-<br />

nie, Getriebeschaltpunkte sowie<br />

Kontrolle. Das ESP greift vor allem<br />

bahnstraße. Der Brite wartet näm-<br />

Funktionsweise der Regelsysteme<br />

❱❱ Gelände-Check<br />

in engen Kehren und Drifts rasch<br />

lich mit (für ein SUV) unschlagba-<br />

anpassen: Normalfahrt, Schlamm<br />

Land Rover<br />

Nicht schlecht: Die Böschungswinkel vorn (31 Grad) und hinten (34 Grad)<br />

können sich für ein SUV allemal sehen lassen.<br />

Mercedes<br />

Selbst das beste Allradsystem tröstet nicht über die Tatsache hinweg, dass<br />

der GLK aufgrund kleiner Böschungswinkel recht früh kapitulieren muss.<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

www.off-road.de


und Spurrillen, Sand und Schotter<br />

sowie Schnee. Wir aktivieren Letzteres<br />

und kommen den Steilhang<br />

mit viel Gas und durchdrehenden<br />

Rädern hinauf. Es dauert beim<br />

Land Rover, bis die Traktionskontrolle<br />

regelt – mit Gas kommt man<br />

jedoch fast überallhin. Die Konkurrenz<br />

aus Stuttgart erstaunt uns<br />

regelrecht: Der GLK hat mit seinem<br />

Offroad Technik-Paket nur ein<br />

Offroadfahrprogramm – und das<br />

funktioniert tadellos. Der Schwabe<br />

fährt den Berg wie auf Schienen<br />

hinauf, ohne auch nur einen Reifen<br />

durchdrehen zu lassen. Verliert ein<br />

Rad Grip, wird es sofort durch die<br />

Traktionskontrolle ausgebremst<br />

und die Kraft an die restlichen Räder<br />

mit Grip verteilt. So fährt er<br />

langsam und mit wenig Anstrengungen<br />

überall hinauf, wo es seine<br />

Böschungswinkel zulassen. Um<br />

den Berg ohne Blessuren wieder<br />

hinunterzukommen, sind beide<br />

mit einer Bergabfahrhilfe ausgestattet.<br />

Auch hier hat der GLK die<br />

❱❱ Gelände-Check<br />

Der GLK hat die besseren Regelsysteme – er kämpft<br />

sich nahezu ohne Schlupf souverän durchs Gelände.<br />

feinfühligere Technik, wird auf eine<br />

minimale Geschwindigkeit abgebremst.<br />

Der Freelander macht seine<br />

Sache ebenfalls gut, kommt<br />

aber deutlich in Fahrt.<br />

Gleichstand – und nun?<br />

Am Ende stellen wir fest, dass der<br />

GLK technisch über jeden Zweifel<br />

erhaben ist, aber auch mit den typischen<br />

Problemen eines SUV zu<br />

kämpfen hat – nämlich mit den<br />

Böschungswinkeln, die ihm viele<br />

Wege versperren. Der Freelander<br />

ist aufgrund seiner Form geländetauglicher,<br />

offroad aber anspruchsvoller<br />

zu bewegen und erfordert<br />

mehr Aufmerksamkeit. Bis hier<br />

herrscht also fast Gleichstand – da<br />

wäre noch der Preis. Na, hätten<br />

Sie's gedacht? Der GLK 220 CDI<br />

4Matic liegt schon im Grundpreis<br />

5921 Euro über dem des Freelander<br />

SE SD4 – unsere Testwagen<br />

trennen gar 9500 Euro voneinander.<br />

Lassen Sie doch einfach Ihr<br />

Portemonnaie entscheiden ... ■<br />

T | Joe Wörz F | Uwe Fischer<br />

Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

7./8./Gelände/Achse/Rückwärts<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Land Rover Freelander 2 SD4<br />

Diesel/4-R/vorn quer<br />

4/zwei oben liegende<br />

15,8:1/1x/1x<br />

2.179/85 x 96<br />

140 (190)/3.500<br />

420/2.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

4,15/2,37/1,56/1,55/0,86/0,69<br />

–/–/-/3,33/3,39<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

oberem und unterem Querlenker,<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenker,<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,6)<br />

11,3<br />

6,5x16 Zoll; 215/75 R16<br />

8,0x18 Zoll; 265/60 R18<br />

Continental CrossContact LX<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschw. km/h (min -1 ; Gang) 190<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 6,8<br />

0 - 100 km/h s 9,5<br />

0 - 130 km/h s 16,7<br />

0 - 160 km/h s 28,9<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s 7,2<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s 8,1<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 28/48/97/127<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

68<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 8,7/5,8/7,0/185 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 10,3<br />

Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 1.805/2.505<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.00<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 150/75<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

Start-Stopp-Funktion<br />

Klimaautomatik<br />

Ledersitze elektrisch verstellbar<br />

Offroadpaket (Offroad-Fahrprogramme)<br />

Sitzheizung<br />

Multifunktionslenkrad<br />

Metalliclackierung<br />

Panorama-Schiebedach<br />

Multimediasystem mit Navi<br />

Xenon-Scheinwerfer<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Anhängerkupplung<br />

36.800 (S TD4 AT)<br />

53.600 (SE SD4 AT)<br />

33.300 (E TD4 MT)<br />

-<br />

400<br />

2580 (S), 880 (SE)<br />

S (nur mit Automatik)<br />

380<br />

310<br />

720<br />

1400<br />

2150<br />

1230<br />

390/-<br />

-<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Mercedes GLK 220 CDI<br />

Diesel/4-R/vorn längs<br />

4<br />

16,2:1/2x/1x<br />

2.143/83,0 x 99,0<br />

125 (170)/3.200<br />

400/1.400<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Siebengang-Automatikgetriebe<br />

4,38/2,86/1,92/1,37/1,00/0,82<br />

0,73/-/–/3,06/3,42<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreieckslenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenker,<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,8)<br />

11,5<br />

7,5x17 Zoll; 235/60 R17<br />

7,5x17 Zoll; 235/60 R17<br />

Bridgestone Dueler AT<br />

205<br />

6,2<br />

8,8<br />

15,8<br />

27,4<br />

6,8<br />

7,7<br />

28/48/97/127<br />

Diesel<br />

59<br />

7,3/5,7/6,3/164 g/km<br />

8,5<br />

1.880/2.455<br />

750/2.400<br />

96/75<br />

42.721 (220 CDI 4Matic)<br />

63.093 (220 CDI 4Matic)<br />

42.721 (220 CDI 4Matic)<br />

S<br />

S<br />

3.451<br />

702<br />

380<br />

273<br />

702<br />

1.660<br />

3.117<br />

1.660<br />

476 (nur mit Navi)<br />

928<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

702 (KH 24)<br />

121 (TK 22)<br />

529 (Vk 19)<br />

bis 2014: 359, danach: 389<br />

24.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

494 (KH 20)<br />

169 (TK 25)<br />

691 (VK 22)<br />

bis 2014: 317, danach: 247<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

Kleine Blessuren im Testalltag: Bei der letzten Wasserdurchfahrt hat sich die<br />

mangelnde Bodenfreiheit gezeigt – und eine Plastik-Abdeckung ist abgerissen.<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht<br />

mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung;<br />

TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


doppeltest<br />

Toyota Land cruiser J15 vs. J20<br />

Eine Frage<br />

der Größe<br />

Land Cruiser ist nicht gleich Land Cruiser. Zwischen<br />

J15 und J20 liegen nicht nur vier Zylinder – nein, es liegen<br />

Welten! Bei einem Blick in den Geldbeutel stellt sich<br />

jedoch schnell die Frage: Muss es wirklich der luxuriöse V8 sein?<br />

„Du siehst aus wie dein großer<br />

Bruder“, ist wohl einer der<br />

Sätze, mit denen man es sich bei<br />

Kindern umgehend verscherzen<br />

kann. Denn nichts wird auf dem<br />

Weg Richtung Adoleszens heftiger<br />

abgestritten als die Ähnlichkeit zur<br />

eigenen Verwandtschaft. Ob diese<br />

identitätsbildenden Konflikte auch<br />

in der Toyota-Familie vorkommen,<br />

entzieht sich unserer Kenntnis.<br />

Vorstellbar ist es allerdings.<br />

Die Gemeinsamkeiten der beiden<br />

Toyota-Brüder sind selbst auf eine<br />

Distanz von mehreren hundert<br />

Metern nicht zu übersehen. Eineiige<br />

Zwillinge sind der J15 und der<br />

J20 aber keineswegs, denn dafür<br />

gibt es wiederum zu viele Eigenschaften,<br />

die sie trennen. Die Ver-<br />

schiedenheit in der Technik ist<br />

eindeutig und zeigt sich vor allem<br />

bei einer Ausfahrt im Gelände –<br />

Kaufinteressenten finden die eklatantesten<br />

Unterschiede aber wohl<br />

in den Kategorien „Antrieb“ und<br />

„Kosten“.<br />

Der Land Cruiser J15 in der 60th<br />

Anniversary-Edition hat ab Werk<br />

einen 3,0-Liter-Diesel-Vierzylinder<br />

mit einer maximalen Leistung von<br />

190 PS und einem Drehmoment<br />

von 420 Newtonmetern. Diese<br />

Werte können dem J20 höchstens<br />

ein müdes Lächeln auf der breiten<br />

Fahrzeugfront abringen. Sein V8<br />

wartet mit mächtigen 4,5 Litern<br />

Hubraum auf. Daraus resultieren<br />

272 Pferdestärken und ein sattes<br />

Drehmoment von 650 Newtonme-<br />

J15<br />

Überzeugend: Differenzialsperre,<br />

Bergabfahrhilfe und Untersetzung.<br />

Obgleich nicht ganz so edel wie im J20: Der Innenraum im J15 bietet ausreichend Komfort und sieht hochwertig aus.<br />

Traktion nach Wunsch:<br />

Das ESP ist jederzeit abschaltbar.<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

www.off-road.de


Autos in diesem Test<br />

Toyota Land Cruiser J15<br />

Toyota Land Cruiser J20<br />

190 PS, Preis 56300 Euro<br />

272 PS, Preis 88500 Euro<br />

Toyota Land Cruiser J15<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.845<br />

940-1.100<br />

970<br />

1.180<br />

1.100<br />

500 480<br />

Radstand: 2.790 Spur v/h: 1.605/1.605<br />

Länge: 4.760<br />

Breite: 1.885<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

780-850, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.400/1.430<br />

Knie freiheit h: 250-500<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.000-1.900,<br />

Breite: 1.090-1.390, Höhe:<br />

1.040, Ladekantenhöhe:<br />

800, Zuladung 810 kg<br />

permanenterAllradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung variabel; Sperrfunktion v/M/h: –/100%/100% (optional), Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

700 mm<br />

22°<br />

32° 25°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 220/215 mm<br />

Bauchfreiheit: 260 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:240 mm<br />

Steigfähigkeit: 42° (90%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.):35,37:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,5 km/h<br />

tern. Der Haken an der Sache ist<br />

der zweite große Unterschied: die<br />

Kosten.<br />

Der Preis ist Heiss<br />

Zwischen den Anschaffungspreisen<br />

unserer beiden Testwagen<br />

liegen 32200 Euro. Das sind zwei<br />

Dacia Duster plus eine ordentliche<br />

Handvoll Spritgeld! Kann der Land<br />

Cruiser V8 den gewaltigen Preisunterschied<br />

mit überlegenen Auftritten<br />

auf der Straße und im Gelände<br />

rechtfertigen?<br />

Das neue Facelift spricht schon<br />

einmal für die Verpflichtung des<br />

V8-Riesen. Die markanten Scheinwerfer<br />

mit LED-Elementen geben<br />

dem J20 sein Charaktergesicht.<br />

Und so sehr die Leuchten anfäng-<br />

Toyota Land Cruiser J20<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.910<br />

960<br />

1.300<br />

Radstand: 2.850 Spur v/h: 1.640/1.635<br />

Länge: 4.950<br />

Breite: 1.970<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 740-<br />

890, Ellbogenfreiheit<br />

v/M/h: 1.630/1.630/1.430<br />

Knie fr. M/h: 230-520/190<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 390-1.700, Breite:<br />

1.000-1.420, Höhe: 1.050,<br />

Ladekantenhöhe: 760, Zuladung:<br />

535-765 kg<br />

permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />

Standard-Kraftverteilung 40/60-50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/100%/100%, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten, aktiv mit hydraulischer Vorspannung<br />

Wattiefe<br />

700 mm<br />

885-935<br />

495<br />

940<br />

525<br />

870<br />

435<br />

25°<br />

31° 23°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- Profile<br />

Stehhöhe: 1.830-1.930<br />

Bodenfr. v/h: 175-285/225 mm<br />

Bauchfreiheit: 240-340 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:242 mm<br />

Steigfähigkeit: 45° (100%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 34,1:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,5 km/h<br />

J20<br />

Zuverlässige Pflichtausstattung im<br />

Gelände: die Untersetzung.<br />

Eine Welt aus Holz und Leder – mit der Executive-Ausstattung lässt der J20 keine Komfort-Wünsche offen. Luxus satt!<br />

Hilfestellung: die Crawl-Control<br />

samt neuem Wendeassistenten.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


❱❱ Gelände-Check<br />

Testprofil J15<br />

J15<br />

Dem J15 fehlt in unserem Test nur die Hinterachssperre.<br />

Ansonsten ist das Auto ideal fürs „Grobe“.<br />

lich an unnatürliche Auswüchse<br />

erinnern, so schnell gewöhnt man<br />

sich an den extravaganten Look.<br />

Durch die quer verlaufenden Streben<br />

des Kühlergrills wirkt die Front<br />

des J20 noch breiter als sie mit<br />

ihren knapp zwei Metern ohnehin<br />

ist – im direkten Vergleich (aber<br />

wirklich nur dort) mutet das Äußere<br />

des J15 fast ein wenig niedlich<br />

an. Wenngleich die Bezeichnung<br />

„klein“ bei seinen Ausmaßen absurd<br />

wäre.<br />

Eine Frage des Geschmacks<br />

Im Innenraum zeigt sich klar: Hier<br />

trennen sich die gemeinsamen<br />

Wege von J15 und J20 endgültig.<br />

Dabei macht weder J15 noch J20<br />

■ Motor/Getriebe o<br />

■ Onroad-Eigenschaften o<br />

■ Offroad-Eigenschaften ++<br />

■ Innenraum +<br />

■ Preis-Leistung +<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

o = durchschnittlich<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

Der J15 macht vieles richtig und<br />

kaum etwas falsch. Das Verhältnis<br />

zwischen Ausstattung, Fahreigenschaften<br />

und Anschaffungspreis<br />

stimmt einfach.<br />

etwas falsch und beide bieten für<br />

die jeweilige Preisspanne eine ordentliche<br />

Portion Komfort. Beim<br />

V8 in der von uns getesteten Executive-Ausstattung<br />

mit belüfteten<br />

Ledersitzen und Holzakzenten,<br />

wohin das Auge reicht, kommt<br />

noch der pompöse Schuss Luxus<br />

dazu! Den gibt es bei Bedarf auch<br />

im kleinen Land Cruiser – aber nur<br />

der große Bruder hier die Nase<br />

leicht vorne – der Schriftzug<br />

„Sport“ auf dem Kippschalter der<br />

Mittelkonsole ist dann aber doch<br />

zu optimistisch!<br />

Bei schneller Kurvenfahrt kommen<br />

sowohl J15 als auch J20 schnell an<br />

die Grenzen der Physik. Die Toyos<br />

neigen sich Richtung Kurvenausgang<br />

wie ein Dampfer in die Dügegen<br />

ordentlich Aufpreis. Ob das<br />

lediglich unnötiger Prunk oder<br />

doch notwendiger Stil ist, bleibt<br />

wohl eine Charakterfrage.<br />

HART BACKBORD<br />

Egal ob Leder- oder Edel-Holzlenkrad:<br />

Auf der Straße zeigen sich die<br />

inneren Werte. Dank Luftfahrwerk<br />

und Höhenniveauregulierung hat<br />

❱❱ Leistungs-Check<br />

Aus vier Zylindern quetscht der J15 190 PS Leistung –<br />

im Gelände top, auf der Straße etwas antrittsschwach.<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de


❱❱ Gelände-Check<br />

Testprofil J20<br />

J20<br />

Der J20 bringt seinen Fahrer überallhin<br />

– wirkt dabei aber stets behäbig.<br />

■ Motor/Getriebe +<br />

■ Onroad-Eigenschaften o<br />

■ Offroad-Eigenschaften ++<br />

■ Innenraum ++<br />

■ Preis-Leistung -<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

o = durchschnittlich<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

Der LC V8 passt nicht ganz in die<br />

Zeit von Wirtschaftskrise und<br />

hohen Spritpreisen. Eine Fahrt<br />

in ihm sollte man sich trotzdem<br />

nicht entgehen lassen.<br />

nung – bis sie harsch vom ruppigen<br />

ESP eingebremst werden. Wer<br />

damit nicht rechnet, kann vor<br />

Schreck schon mal falsch reagieren.<br />

Nach erfolgreichem Verlassen<br />

der Kurve geht es in beiden Fahrzeugen<br />

– passend zum Namen<br />

Land CRUISER – eher gemächlich<br />

weiter voran. Der Vierzylinder im<br />

„Kleinen“ hat auf der Straße einen<br />

sauberen Durchzug. Nur die Fünfstufenautomatik<br />

hemmt den<br />

3,0-Liter-Diesel in seinem Vortrieb.<br />

Den erwarteten Dampfhammer<br />

gibt es aber leider auch im J20<br />

nicht. Der V8 liefert zwar eine<br />

Klangkulisse wie ein Schiffsdiesel,<br />

die gefühlte Beschleunigung geht<br />

aber auch hier, passend zum komfortablen<br />

Leder-Ambiente, gemächlich<br />

vonstatten.<br />

Ab in den Dreck!<br />

Auf dem Papier ist der Gelände-<br />

Check unserer beiden Test-Land<br />

Cruiser schnell entschieden: Sieg<br />

für den J20 dank besserer Ausrüstung,<br />

denn der „Große“ in der Ausstattungsvariante<br />

Executive hat<br />

das Offroadpaket samt Hinterachssperre,<br />

Crawl-Control (samt<br />

neuem Wende-Assistenten) und<br />

Multi-Terrain-Select-System an<br />

Bord. Aber in der Praxis sieht es<br />

dann so aus:<br />

Dank der wichtigsten Komponenten<br />

wie Mitteldifferenzialsperre,<br />

Geländeuntersetzung und Bergabfahrhilfe<br />

klettern beide gemütlich<br />

Berge rauf und runter. Im kleinen<br />

Land Cruiser überzeugen die Helferlein<br />

vollkommen. Das Drehmoment-Minus<br />

im Vergleich zum V8<br />

fällt nicht weiter auf. Und gegen<br />

den 2,5 Tonnen schweren J20<br />

wirkt der leichte J15 schon fast<br />

agil. Die fehlende Hinterachssperre<br />

schmerzt ein wenig – sie ist aber<br />

ab der Ausstattungslinie TEC im<br />

❱❱ Leistungs-Check<br />

Der 4,5-Liter-V8 im J20 sorgt für massig Drehmoment<br />

und liefert die Klangkulisse eines alten Schiffsdiesels.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6.<br />

7./8./Gelände/Achse/Rückwärts<br />

Karosserie / Fahrwerk<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Toyota Land Cruiser J15<br />

Diesel/4-R/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

17,9:1/1x/1x<br />

2.982/96,0 x 103,0<br />

140 (190)/3.400<br />

420/1.600-3.000<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Fünfgang-Automatikgetriebe<br />

3,52/2,04/1,40/1,00/0,72/-<br />

–/–/2,57/3,91/3,22<br />

Leiterrahmen, Karosse, 4<br />

Türen, 5-7 Sitze<br />

Radführung<br />

vorn Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern, Schraubenfedern<br />

hinten Starrachse an Längslenkern,<br />

Panhardstab Schraubfedern,<br />

Stabilisator<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, EBV<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangenlenkung (3,0)<br />

11,8<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />

7,5x18 Zoll; 265/60 R18<br />

Michelin Cross Terrain<br />

Messwerte / Gewichte<br />

Höchstgeschw. km/h (min -1 ; Gang) 183<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,5<br />

0 - 100 km/h s 11,6<br />

0 - 130 km/h s 20,2<br />

0 - 160 km/h s 35,7<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s 8,3<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s 10,4<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h 27/46/97/126<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

87<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 9,7/7,1/8,1/213 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 12,6<br />

Gewichte leer/zulässiges Gesamtgew. kg 2.180/2.990<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/3.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 120/80<br />

Preise*/Ausstattung<br />

Basispreis<br />

Testwagenpreis<br />

Einstiegsmodell<br />

ABS/ESP<br />

Automatikgetriebe<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Knie<br />

Klimaanlage<br />

Dritte Sitzreihe<br />

Tempomat<br />

Metalliclackierung<br />

Navigationssystem<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Xenon-Scheinwerfer<br />

Anhängerkupplung<br />

Offroad-Paket inkl. Hinterachssperre<br />

52.400 (60th Anniversary)<br />

56.300 (60th Anniversary)<br />

37.950<br />

S/S<br />

2.200<br />

S/S/S/S<br />

3.100<br />

1.600<br />

S<br />

850<br />

1.340 (S bei 60th Anni)<br />

mit Navi<br />

S<br />

ab 520<br />

1.550 (ab TEC-Ausstattung)<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

Toyota Land Cruiser J20<br />

Diesel/8-V/vorn längs<br />

4/zwei oben liegende<br />

16,8:1/2x/1x<br />

4.461/86,0 x 96,0<br />

200 (272)/3.600<br />

650/1.600-2.800<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

Sechsgang-Automatikgetriebe<br />

3,33/1,96/1,35/1,00/0,72/0,59<br />

–/–/2,62/3,91/3,06<br />

Leiterrahmen, Karosse, 4<br />

Türen, 5-7 Sitze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern,<br />

Luftfederung<br />

Starrachse an Längslenkern,<br />

Luftfederung, Stabilisator<br />

ABS, ESP, EBV, HDC, HAC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangenlenkung (3,3)<br />

12,6<br />

8,0x18 Zoll; 285/60 R18<br />

8,5x20 Zoll; 285/50 R20<br />

Michelin Cross Terrain<br />

210<br />

6,3<br />

9,3<br />

15,5<br />

25,7<br />

7,1<br />

8,1<br />

29/48/95/125<br />

Diesel<br />

93<br />

11,2/8,5/9,5/250 g/km<br />

14,4<br />

2.585-2.815/3.350<br />

750/3.500<br />

140/200<br />

74.500 (Land Cruiser V8)<br />

88.500 (V8 Executive)<br />

74.500 (Land Cruiser V8)<br />

S/S<br />

S<br />

S/S/S/-<br />

S<br />

1.600<br />

S<br />

950<br />

3.800 (S bei Executive)<br />

mit Navi<br />

S<br />

ab 585<br />

S<br />

Zwölf Zylinder: Die Land Cruiser-Familie bietet viel. In unserem Test schneidet<br />

der kleine J15 aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses deutlich besser ab.<br />

Rahmen des Offroad-Pakets für<br />

1550 Euro buchbar. Eine durchaus<br />

sinnvolle Investition.<br />

Wobei die Crawl-Control wieder<br />

eine Stufe zu weit geht. Und der<br />

neue Wende-Assistent im V8 verdient<br />

das Prädikat „besonders<br />

wertlos“, bringt doch das System,<br />

bei dem die Räder kurveninnenseitig<br />

gebremst werden, um so den<br />

Radius zu verringern, bei unserem<br />

Fahrtest rein gar nichts.<br />

Grenzen erfahren die beiden<br />

Land Cruiser im Gelände erst<br />

dann, wenn ihnen die Luft unter<br />

dem Blechkleid ausgeht. Und das<br />

dauert lang, denn die Bodenfreiheit<br />

ist in Kombination mit der<br />

guten Verschränkung mehr als<br />

ausreichend. Wer öfters ins Gelände<br />

möchte, sollte die seitli-<br />

2<br />

Tester<br />

Meinungen<br />

chen Trittbretter aber unbedingt<br />

entfernen.<br />

Weniger oder mehr?<br />

Der V8 ist sicherlich ein ansprechendes<br />

Fahrzeug. Aber auf dem<br />

deutschen Markt vollkommen fehl<br />

am Platz. Zu groß, zu teuer, zu<br />

durs tig – eben einfach zu viel.<br />

Zwar kann der J20 im Gelände ein<br />

bisschen mehr als der J15 – die<br />

unverhältnismäßigen Anschaffungskosten<br />

sprechen aber klar<br />

gegen ihn. Wer einen zeitgemäßen<br />

Offroader will, ist mit dem J15 gut<br />

bedient. Wer auf Helferlein absolut<br />

nicht verzichten will, kann ab der<br />

TEC- Ausstattung auch das<br />

Offroad- Paket ordern. Alles andere<br />

ist purer Luxus.<br />

■<br />

T | Bastian Hambalgo F | Uwe Fischer<br />

Fahrzeugunterhalt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

623 (TK 23)<br />

170 (TK 25)<br />

1.133 (TK 27)<br />

491<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

703 (TK 24)<br />

247 (TK 28)<br />

1.543 (TK 29)<br />

707<br />

15.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht<br />

mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung;<br />

TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

Keine Frage: Ich nehme den<br />

J20! Das Nonplusultra in Sachen<br />

Komfort. Und auf den<br />

Klang von 4,5 Litern Hubraum<br />

möchte ich auch nicht mehr<br />

verzichten!<br />

Julian Hoffmann<br />

Weniger ist mehr! Der Vierzylinder<br />

des J15 reicht vollkommen<br />

aus – auf der Straße und<br />

im Gelände. Zudem frisst er<br />

deutlich weniger Diesel. Und<br />

wer braucht schon Leder?<br />

Bastian Hambalgo<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de


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Suzuki-Spezial Teil 2<br />

Banzai, Jimny!<br />

Gelände-Tuning<br />

Suzuki baut mit dem Jimny einen wendigen Geländegänger samt starren Achsen, kantiger Karosse und<br />

einer echten Untersetzung. Das Autohaus Gollek ergänzt dieses solide Konzept – mit schierer Höhe.<br />

Hoch soll er stehen, hoch soll<br />

er stehen – dreimal hoch! Einfach<br />

formuliert trifft das berühmte,<br />

nur leicht modifizierte Kindergeburtstags-Lied<br />

die Idee hinter<br />

dem Jimny Extreme auf den<br />

Punkt. Mit der ersten Stufe, die<br />

aus einem Old Man Emu-Fahrwerk<br />

und Geländerädern besteht,<br />

gewinnt der kleine Suzuki schon<br />

mehr als 50 Millimeter an Bodenfreiheit,<br />

die zweite Stufe (ein<br />

Bodylift-Kit) setzt die Karosse<br />

nochmal um fast das Gleiche rauf.<br />

Zum Dritten gibt's dann noch eine<br />

elektrische Horn-Seilwinde und<br />

eine per Luftdruck zuschaltbare<br />

Hinterachssperre.<br />

von vorne<br />

Alexander Gollek, Junior-Chef des<br />

Suzuki-Autohauses Gollek in Tagewerben<br />

(nahe Leipzig), hat's gern<br />

solide: „Die Idee zum Extreme-<br />

Umbau ist uns während der Arbeiten<br />

an meinem eigenen Trial-<br />

Suzi gekommen. Der Jimny bietet<br />

einfach beste Voraussetzungen,<br />

und das nicht nur für den Sport.<br />

Die Umbauten verkaufen wir über<br />

das Internet vor allem an Jäger in<br />

ganz Deutschland. Wichtigste<br />

Prämisse ist daher die Haltbarkeit<br />

der Komponenten – wir können<br />

unsere Kunden ja schlecht Hunderte<br />

von Kilometern zu Anpassungsarbeiten<br />

schicken.“<br />

Und worauf kommt's in Waldpassagen<br />

an? Neben der Übersicht<br />

und Wendigkeit, die Suzuki<br />

dem Jimny ab Werk spendiert, vor<br />

allem auf große Bodenfreiheit,<br />

freizügige Böschungswinkel und<br />

ein noch flexibleres Fahrwerk,<br />

das den Vorteil der beiden starren<br />

Achsen (im Vergleich zu harten<br />

Einzelradaufhängungen) zu nutzen<br />

weiß.<br />

alleskönner-fahrwerk<br />

Die Dämpfer und Federn von Old<br />

Man Emu bieten einen guten<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12


fly away: Das Old Man Emu-Fahrwerk steckt kleine Flugeinlagen locker weg.<br />

stark: In der Untersetzung zieht der Jimny kräftig an – Steilhänge sind kein Problem.<br />

groben BFGoodrich Mud-Terrain<br />

rosse haben die großen Räder<br />

T/A mit reichlich Querschnitt<br />

reichlich Platz in den Radhäusern,<br />

(215/75 R15) bei der Grip-Suche<br />

dazu wachsen die Böschungs-<br />

und danach die Geländeunterset-<br />

winkel: Statt serienmäßiger 37<br />

zung (2,0:1), die den Jimny fürs<br />

Grad sind's beim Extreme vorne<br />

gemächliche Klettern maximal<br />

44, der hintere Winkel wächst von<br />

2,5 Kilometer pro Stunde lang-<br />

46 auf 54 Grad. Tiefe Gräben und<br />

sam macht.<br />

Anfahrten auf steile Hänge verlie-<br />

Kompromiss zwischen reinem<br />

Höhengewinn, ge lände tauglicher<br />

Flexibilität und trotzdem noch<br />

über Fahrbahnunebenheiten. Im<br />

Gelände haben die Achsen dafür<br />

reichlich Spiel, um ordentlich ver-<br />

lift it up!<br />

Nein, nicht nur wegen der Optik.<br />

ren damit ihren Schrecken. Dafür<br />

müssen die Mechaniker schwitzen:<br />

Der Bodylift macht verlän-<br />

sicherer Straßenlage. Onroad<br />

schränken zu können.<br />

Der 50-mm-Bodylift der zweiten<br />

gerte Bremsleitungen nötig –<br />

schaukelt der Jimny – fast schon<br />

Hebt der Extreme trotzdem mal<br />

Ausbaustufe kann auch praktisch<br />

robus tes Stahlflex ist das Materi-<br />

wie ein Amerikaner – komfortabel<br />

ein Rad, helfen zuerst die großen,<br />

punkten: Durch die erhöhte Ka-<br />

al der Wahl. Das Lenkgestänge<br />

höhengewinn: Das Bodylift-Kit hebt die Karosse um 50 mm.<br />

safety first: Verlängerte Stahlflex-Bremsleitungen<br />

sind ein Muss.<br />

grobe gummis: Die MTs (215/75 R15) haben genug Platz.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

45


Suzuki-Spezial Teil 2<br />

verlängerung: Wegen des Bodylifts muss auch das<br />

Lenkgestänge mittels Alu-Einsatz erweitert werden.<br />

komplett-lösung: Dämpfer und Feder kommen<br />

von Old Man Emu und bringen ca. 50 mm.<br />

komfort-zuwachs: Mit dem trail master-Lenkungsdämpfer<br />

dringen auch grobe Stöße nur sanft zum Lenkrad durch.<br />

Schrauber-Steckbrief<br />

Alexander Gollek, Junior-Chef<br />

wenn nichts mehr geht: Die Horn-Winde leistet<br />

2,71 kW, die maximale Zugkraft liegt bei 2268 kg.<br />

serie: Der Jimny kommt mit einem zuschaltbaren Allrad,<br />

die Untersetzung macht in 2,5 km/h langsam.<br />

Der Junior-Chef des Autohauses Gollek betreibt seinen Extreme-<br />

Umbau mit Leidenschaft: Wenn er und sein Team nicht gerade<br />

an einem Tuning-Projekt arbeiten, setzt er sich selbst hinter<br />

das Steuer seines Baja Grand Vitara V6 oder Jimny Trial 1.6.<br />

Bei der diesjährigen Baja 300 Mitteldeutschland stoppte die<br />

Gollek-Crew ein Dämpferschaden, der nächste Renn-Start ist<br />

für den 14. September (RTG 2 in Jänschwalde) vorgesehen.<br />

muss ebenfalls erweitert werden<br />

und in diesem Zuge verbaut das<br />

Gollek-Team auch gleich einen<br />

Lenkungs dämpfer von trail master.<br />

Harte Stöße werden so nicht<br />

direkt an den Fahrer weitergeleitet<br />

– gerade in heiklen Geländesituationen,<br />

die dem Fahrer volle<br />

Konzentration abverlangen, ist<br />

das eine echte Erleichterung. Genau<br />

deswegen gibt's den zusätzlichen<br />

Komfort auch ohne den<br />

Body lift im knapp 700 Euro günstigeren<br />

Extreme I.<br />

<br />

top of the pops<br />

Die dritte Ausbaustufe macht den<br />

kleinen Gelände-Suzuki zum echten<br />

Offroad-King. Die elektrische,<br />

unter dem vorderen Stoßfänger<br />

versteckte Horn-Winde leistet<br />

2,71 kW und zieht maximal 2268<br />

Kilogramm – bei einem Leergewicht<br />

von 1,17 Tonnen ist das<br />

mehr als ausreichend. Damit man<br />

sich die Winch-Mühe aber nur im<br />

Notfall machen muss, ist auch<br />

noch eine per Luftdruck zuschaltbare<br />

Hinterachssperre mit an<br />

Bord. Traktionsprobleme? Ausgeschlossen.<br />

Zum Rundum-sorglos-<br />

Paket gehören außerdem schützendes<br />

Aluminium unter Motor,<br />

Verteilergetriebe und Tank und<br />

ein Schnorchel für tiefe Wasserdurchfahrten.<br />

<br />

SpaSS muss sein<br />

Auf einer Motocross-Strecke lassen<br />

wir den Jimny natürlich auch<br />

mal offroad fliegen. Der unveränderte<br />

86-PS-Motor hat mit dem<br />

Fliegengewicht keine Schwierigkeiten,<br />

in der Untersetzung spurtet<br />

der Suzuki kraftvoll an und<br />

meistert selbst die steils ten Hänge<br />

mit einer kleinen Flugeinlage.<br />

stämmige optik: Bodylift-Kit, Fahrwerk und die großen Räder lassen den Jimny gut 10 cm in die Höhe wachsen.<br />

46<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12


springinsfeld: Das niedrige Leergewicht macht's möglich!<br />

Das OME-Fahrwerk zeigt sich<br />

davon gänzlich unbeeindruckt:<br />

Der Federweg ist spürbar länger<br />

als im Serien-Jimny und verzeiht<br />

die flotte Gangart klaglos. Beim<br />

gemächlichen Kraxeln weiß die<br />

hohe Bodenfreiheit voll zu überzeugen:<br />

bezwingt der Extreme ohne<br />

Feindkontakt, natürlich hat auch<br />

der Rampenwinkel vom Umbau<br />

profitiert. Der kleine Wendekreis<br />

(9,8 Meter) und der direkte Blick<br />

auf das Vorderrad, die Motorhaube<br />

und das Heck tun das Ihrige<br />

Ausgefahrene<br />

zur genialen Geländefähigkeit.<br />

Wege und steile Kuppen<br />

Fazit<br />

Der Jimny wird unterschätzt – er<br />

ist ein guter, kompakter Geländegänger.<br />

Der Extreme-Umbau steigert<br />

seine Serien-Fähigkeiten<br />

sinn voll – für einen bezahlbaren<br />

Preis. Diesen kleinen Riesen hält<br />

so schnell keiner auf! ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Uwe Fischer<br />

Suzuki Jimny Extreme II<br />

Motor<br />

Otto, 4-Zylinder-Reihe, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 1.328 cm 3<br />

Leistung: 63 kW/86 PS bei 6.000 min -1<br />

Drehmoment: 110 Nm ab 4.100 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe<br />

(Reduktion 2,0:1), Kraftverteilung<br />

0/100 bis 50/50, 5-Gang-Schaltgetriebe<br />

fahrzeugaufbau<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie<br />

mit 50-mm-Bodylift, 2 Türen, Hecktür<br />

fahrwerk<br />

vorn:Starrachse, OME-Dämpfer u. -Feder<br />

hinten:Starrachse, OME-Dämpfer u. -Feder<br />

bremsanlage<br />

ABS, EBV, Stahlflex-Bremsleitungen<br />

vorn:<br />

massive Scheibe<br />

hinten: selbstnachstellende Trommel<br />

Lenkung<br />

Kugelumlauflenkung mit trail master-Dämpfer<br />

Reifen<br />

215/75 R15 BFGoodrich Mud-Terrain T/A<br />

Abmessungen / Gewichte<br />

L/B/H: 3.775/1.645/1.705 mm<br />

Radstand/Spur v/h: 2.250/1.355/1.365 mm<br />

Leergewicht:<br />

1.165 kg<br />

Preis<br />

Suzuki Jimny Club: 14.990 Euro<br />

Jimny Extreme Stage I: 17.390 Euro<br />

Jimny Extreme Stage II: 18.075 Euro<br />

Jimny Extreme Stage III: 22.449 Euro<br />

Suzuki Sonderrabatt für Jäger: 15 Prozent<br />

Bezugsadresse<br />

Suzuki Autohaus Gollek<br />

Lindenstraße 9, 06667 Tagewerben<br />

Tel.: 03443/29320, www.suzuki-gollek.de<br />

flexibel: Die Verschränkung ist schon ab Werk brauchbar, das OME-Fahrwerk lässt den Achsen nochmal mehr Spielraum.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


Suzuki-Spezial Teil 2<br />

Black Beauty?Rallye-Raid<br />

Schnell schon, aber nicht schön – so die Meinung der Masse. Stefan Henken stört's wenig.<br />

Hauptsache, die Kiste rennt. Was der 4x4-Newbie in 2 Jahren auf die Beine gestellt hat,<br />

ist beachtlich. Henken will fahren, nicht reden oder in Schönheit sterben.<br />

Über Geschmack lässt sich<br />

auf, der mit dem gleichen Modell<br />

fach bewährt. Was soll da schief-<br />

am<br />

White-<br />

bekanntlich nicht streiten.<br />

vor Jahren bereits die Breslau ge-<br />

gehen?“ Fahrwerksseitig lässt er<br />

board und wird<br />

Stefan Henken nimmt die unzähli-<br />

wonnen hat. Henken profitiert<br />

sich im Anfangsstadium vom US-<br />

dann Schritt für<br />

gen Kommentare gelassen, die<br />

vom unglaublichen Erfahrungs-<br />

Profi Rocky Roads bedienen. Ein<br />

Schritt realisiert.<br />

ihm in diversen Online-Foren zu<br />

seinem Projekt um die Ohren gehauen<br />

werden. „Ich bin doch<br />

schatz des Breslau-Urgesteins<br />

Hähle. Dennoch fließen in sein<br />

Projekt neue, modernere Ideen<br />

paar runderneuerte Lerma Gomme<br />

und schon geht's zur ersten<br />

Bewährungsprobe. Platz 86<br />

Konsequenzen und Zutaten<br />

Nach der ersten Saison sinniert<br />

selbst nicht der Schönste, außer-<br />

ein. Zuerst geht's jedoch auch bei<br />

auf Europas größter Rallye-Raid-<br />

Henken über ein professionelles<br />

dem finde ich meine Kiste klasse!“,<br />

unserem Offroad-Neuling um das<br />

Veranstaltung ist nicht gerade der<br />

Fahrwerk, einen adäquaten und<br />

grinst der Mann aus Übersee am<br />

im Sport und Autobau so viel zitier-<br />

erträumte Einstand, jedoch be-<br />

leistungsstärkeren Antrieb und<br />

Chiemsee. Henken ist ein Newbie<br />

te Trial-and-Error-Verfahren.<br />

merkt Henken, dass sowohl in ihm<br />

wesentlich stärkere Achskompo-<br />

in der Allradszene. So richtig hat<br />

ihn der 4x4-Virus erst vor zwei Jahren<br />

gepackt. „Der Breslau-Bericht<br />

Lernphase, trial and error<br />

Stefan Henken schöpft aus dem<br />

als auch im Rallye-Suzuki bedeutend<br />

mehr Potenzial steckt. Der<br />

Mann ist angefixt, will mehr und<br />

nenten. Ersteres findet er bei<br />

Offroad-Extrem-Boss Ralf Berlit.<br />

Nichts von der Stange, sondern<br />

über die Ludolfs hat mich inspi-<br />

Vollen, greift zu allen erdenklichen<br />

setzt seine Ziele rigoros in die Tat<br />

gleich das Fox-Rennfahrwerk aus<br />

riert. Ich wollte was Neues auspro-<br />

Teilen renommierter Tuner und<br />

um. In diesem Zeitraum lernen wir<br />

Berlits Eigenbau-Boliden Victory 1<br />

bieren und habe mir einen Hoch-<br />

pflanzt dem Suzuki gleich zu Be-<br />

uns kennen. Stefan hat große Plä-<br />

soll in den Suzuki implantiert wer-<br />

dach-Suzuki besorgt.“ Henken ist<br />

ginn ein 1,6er-VW-Herz unter die<br />

ne, hat den „Helden“ der Szene<br />

den. In Fakten bedeutet das:<br />

jedoch kein Träumer, ist gestande-<br />

Haube. VW? Henken ist bekennen-<br />

genau über die Schulter geschaut<br />

2.0-Airshock-Coilover mit satten<br />

ner Handwerker und vor allem<br />

der Wolfsburg-Fan und hält die<br />

– ohne jedoch vor Ehrfurcht in die<br />

17,35-Zoll-Travel, kombiniert mit<br />

Wissens-Junkie.<br />

Entschlossen<br />

kleinen Triebwerke für besonders<br />

Knie zu gehen. Der Plan zum ulti-<br />

2.0-Bypass-Dämpfern mit 16-Zoll-<br />

nimmt er Kontakt zu Martin Hähle<br />

stabil und ausgereift. „Millionen-<br />

mativen Race-Suzuki reift zuerst<br />

Travel. Motorseitig fällt die Wahl<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12


Schrauber-Steckbrief<br />

4x4-Newbie Stefan Henken<br />

In der Arbeit schraubt der selbstständige Handwerker<br />

aus Übersee am Chiemsee an Lüftungssystemen aller Art<br />

– Ehrensache, dass sein Rallye-Projekt keine thermischen<br />

Probleme hat. Im Alltag bewegt der VW-Fan einen Sharan.<br />

– wie könnte es anders sein? –<br />

sprechende leistungssteigernde<br />

Kupplung dieser Leistungssteige-<br />

Samurai-Getriebe stammen also<br />

auf ein 1,9er-VW-Triebwerk (110<br />

Änderungen vorzunehmen.<br />

rung nicht gewachsen ist, merkt<br />

aus US-Fertigung, die speziell<br />

PS) aus dem 3er-Golf. Dass dieser<br />

Motor über eine – im Offroad-Einsatz<br />

eher anfällige – elektronische<br />

130 Ps und 290 Nm<br />

Aktuell liefert der 1,9er-Diesel rund<br />

Henken bereits auf der ersten<br />

Testfahrt. Bereits im Dritten<br />

rutscht die Kupplung – Fazit: Neu-<br />

verstärkte Kevlar-Kupplung aus<br />

deutschen Landen – von Pimpcity.<br />

Die Antriebseinheit ist somit per-<br />

Einspritzpumpe verfügt, gefällt<br />

130 PS und 290 Newtonmeter. Das<br />

es Material muss her! Dieses<br />

fekt! In der letzten Saison wird<br />

Herrn Henken nicht besonders.<br />

ist nicht viel? Wenn man ein fahr-<br />

bezieht der mittlerweile begnade-<br />

noch mit mächtig verstärkten Su-<br />

Kurzerhand lässt er von Pumpen-<br />

fertiges Gewicht von knapp 1400<br />

te Bastler vom amerikanischen<br />

zuki-Achsen experimentiert. Wel-<br />

Papst M.Viert auf eine mechani-<br />

Kilogramm zugrunde legt, spielt<br />

Spezialisten ACME – als Sonderan-<br />

che nur Unmengen an Mehrge-<br />

sche Eigenbau-Alternative um-<br />

der schwarze Samurai in der Ober-<br />

fertigung, versteht sich. Schwung-<br />

wicht durch aufgeschweißte Ver-<br />

switchen, nicht jedoch ohne ent-<br />

liga. Dass die originale Suzuki-<br />

rad und Adapterplatte auf dem<br />

stärkungen mit sich bringen, aber<br />

Ersatz? Bereits ab 300 Euro gibt's TDI-Motoren.<br />

Thermisch stabil: Dank wassergekühltem Ladeluftkühler!<br />

Rennsemmel: In diesem Jahr Platz 3 bei der Baja 300 (2-Liter-Klasse)!<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

49


Suzuki-Spezial Teil 2<br />

haltbar! Henken ersetzt die Samurai-Achsen gegen welche vom Toyota LJ70. Antirock: Ersetzt die weggefallenen Stabilisatoren. schock: 17,35 Zoll = 44 Zentimeter<br />

keinerlei Mehr an Haltbarkeit.<br />

reicht, schaut unterm Blech-GFK-<br />

Federsysteme ans Originalrück-<br />

bilisatoren wählt man ein<br />

Stefan muss zu Fremdmaterial<br />

Gewand schon deutlich anders<br />

grat anzupassen.“ Im Zuge dieser<br />

Antirock-System, damit sich das<br />

greifen und ergattert einen Satz<br />

aus. Vom serienmäßigen Rahmen<br />

Arbeiten wurde der Radstand – wir<br />

Kurvenwankverhalten der Kiste in<br />

Achsen vom Toyota LJ 70, die be-<br />

bleiben schlussendlich nur noch<br />

kennen das bereits von Matthias<br />

erträglichen Grenzen hält.<br />

reits mit Nachrüstsperren von ARB<br />

versehen sind. Die für den Suzuki<br />

zu kurze Toyota-Achsübersetzung<br />

Fragmente übrig. Das komplette<br />

Heck wie auch die GFK-Flip-Front,<br />

werden von einer stabilen Gitter-<br />

Baders Projekt (<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/2012)<br />

– um rund 50 Zentimeter verlängert.<br />

Immer Cool bleiben<br />

Ganz im Zeichen der Moderne<br />

von 4,88 : 1 wird nachträglich auf<br />

rohrkonstruktion getragen. Leicht-<br />

Und weil man schon dabei ist, wer-<br />

setzt Henken den Motorkühler ins<br />

4,33 abgeändert.<br />

bau, Spieltrieb oder Zwang? „Letz-<br />

den auch die Längslenker elimi-<br />

Heck des Wagens. Das mit wasser-<br />

puzzle-Spiel<br />

Die Zutaten sind nun bekannt.<br />

Doch wie passt das Ganze in den<br />

teres“, verrät der stolze Erbauer.<br />

„Beim Versuch, die extrem langen<br />

Dämpfer in das Fahrzeug zu integrieren,<br />

kamen Ralf und ich zum<br />

niert und durch eine stabile Eigenbaukonstruktion<br />

ersetzt. Bei den<br />

Gelenken entscheiden sich Berlit<br />

und Henlen für Currie-Johnny-<br />

gekühltem Ladeluftkühler thermisch<br />

gesicherte Triebwerk benötigt<br />

ebenfalls einen zusätzlichen<br />

Kühler. Diesen koppelt der Chiem-<br />

Serien-Suzuki? Gar nicht, lautet die<br />

Schluss, dass es einfacher wäre,<br />

Joints – günstiger, haltbarer und<br />

seer direkt mit dem Hauptwasser-<br />

klare Antwort. Was äußerlich recht<br />

eine Gitterrohr-Konstruktion zu<br />

der Verschränkung dienlicher.<br />

kühler, so versorgen die zwei Ven-<br />

nahe an die Original-Optik heran-<br />

bauen, als die hochhaxigen Fox-<br />

Als Ersatz für die entfallenden Sta-<br />

tilatoren zugleich beide Kühlsyste-<br />

Starke Lösung: Doppelgelenke aus Toyotas 61er.<br />

Rapide Evolution: Henkens Auto wurde innerhalb von 2 Jahren ein wettbewerbstauglicher Prototyp. Optik ist eben doch nicht alles!<br />

Schnell: Sperrenschalter am Schalthebel.<br />

50<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de


Rustikal in Alu: Mehr braucht der Rallye-Fahrer nicht!<br />

Sparmodell: Der 1,9er-TDI ist ein Sparheimer. Rund 8 Liter unter Volllast reichen, die Tanks fassen 45 Liter.<br />

Effiziente Doppelkühlung im heck: Für LLK und Motor.<br />

me – das ist einfach und effizient!<br />

wellen verteilt. Die runderneuer-<br />

130 PS – nicht gerade viel, wie ich<br />

jeden Zweifel erhaben, hat hier –<br />

„Der wassergekühlte LLK dient<br />

ten Lerma Gomme (31x10,5 R15)<br />

meine, doch Achtung: In Kombina-<br />

wo andere Projekte ziellos das<br />

weniger der Leistungssteigerung<br />

nageln auf dem Asphalt, das Trieb-<br />

tion mit dem leichten Suzuki eine<br />

Bein heben – noch locker die Soh-<br />

als dem Erhalt der thermischen<br />

werk liefert die passende musi-<br />

nicht zu unterschätzende Macht.<br />

len auf dem Boden. Warum also in<br />

Stabilität des Triebwerkes. Das ist<br />

kalische Untermalung – eine<br />

Der kleine TDI geht wie Schmidts<br />

Schönheit sterben?<br />

■<br />

die für mich optimale Lösung,<br />

Offroad-Symphonie.<br />

Katze, das Fahrwerk ist über fast<br />

T | Jörg Kübler<br />

F | Uwe Fischer<br />

denn selbst unter Volllast im Tiefsand<br />

erreichen wir selten mehr als<br />

90 Grad Wassertemperatur!“<br />

Vorn an der Front sitzt zudem ein<br />

kleiner Ölkühler, der die Temperatur<br />

des schwarzen Goldes auf erträglichem<br />

Niveau hält.<br />

Gut gebrüllt, Löwe<br />

Probefahrt? Gerne. Gestartet wird<br />

per Knopfdruck. Das nachweislich<br />

kleine Triebwerk grollt mit infernalischem<br />

Sound. Wirklich nur 1,9<br />

Liter? Ja! Bei genauem Betrachten<br />

kein Wunder, ein kurzes Rohr –<br />

Auspuff genannt – endet zirka 25<br />

Zentimeter hinter dem Turbolader.<br />

Von den gigantischen Federwegen,<br />

die uns das schwarze Biest<br />

auf der Hebebühne gezeigt hat,<br />

bleibt im Stand wenig übrig. Das<br />

soll so sein, denn der Herr aus<br />

Übersee braucht Ausfederweg,<br />

keinen hochhackigen Eisdielen-<br />

Cruiser!<br />

Die schwarze Gruft – Stefan liebt<br />

diese Farbe einfach – setzt sich in<br />

Bewegung, die Kraft wird mittels<br />

Toyota-HJ61-Doppelgelenken an<br />

die speziell angefertigten Kardan-<br />

Was hier fehlt? Die Leichtbau-GFK-Motorhaube, die eigens von Weiss Design für Henkens Samurai angefertigt wurde.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt<br />

Suzuki Grand Vitara<br />

Projekt Vitara Teil 2<br />

Im zweiten Teil unserer Vitara-Story widmen wir uns den Themen Folierung und Unterfahrschutz.<br />

Zudem wurde fast die komplette Innenausstattung demontiert und für renntaugliche Sitze gesorgt.<br />

Vielen Dank für die zahlreichen Tipps und Zuschriften – bleiben Sie auch weiterhin am Ball!<br />

1<br />

Beim Folierer:<br />

Bunt, laut und schnell sollte ein Rallye-Auto sein. Für<br />

Ersteres fanden wir Hilfe beim Folierer Carcocooning.<br />

Unübersehbar: Die Münchner Firma verpasste<br />

unserem Vitara ein neues, farbiges Outfit.<br />

Im Serienzustand werden „schmale“ 30 Millimeter<br />

am Schweller und 20 Millimeter am<br />

tiefsten Punkt des Fahrzeuges gemessen.<br />

Präzisionsarbeit: Geduld und Können sind der<br />

Schlüssel für eine gute und saubere Folierung.<br />

Das Endergebnis: So kann uns niemand mehr übersehen<br />

– weder auf noch neben der Rennstrecke.<br />

Tolle Arbeit: Stolz präsentieren Dennis Rösner und Hartmut Bächler den<br />

fertigen Suzuki. Vielen Dank für das knallige Design!<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

www.off-road.de


powered by<br />

2<br />

Sitz-einbau:<br />

Sportliches Gestühl: RECARO stellt uns für das Vitara-Projekt<br />

zwei „Profi SPG“-Schalen samt Sitzkonsolen bereit.<br />

Ausgedient: Vor dem Einbau der Schalen müssen<br />

Seriensitze sowie Konsolen ausgebaut werden.<br />

Dann kann der in Höhe und Neigung verstellbare<br />

Unterbau für die RECARO Schalen<br />

mit vier Schrauben an der Bodenplatte fixiert werden.<br />

Fingerspitzengefühl: Das Befestigen der Sitze auf<br />

den schmalen Schienen ist etwas kniffelig ...<br />

Autosattler Martin Haas (RECARO Servicepartner) stand<br />

uns beim Einbau der Sitze mit Rat und Tat zur Seite.<br />

3<br />

Unterfahrschutz – Die Zutaten:<br />

4<br />

Entfernen:<br />

Der Rasta-Unterfahrschutz besteht aus vier Elementen:<br />

Motorschutzplatte, Rockslider sowie Getriebe- und Tankschutz.<br />

Viel Werkzeug ist für die Montage nicht nötig.<br />

Aus Alt mach Neu: Bevor wir den neuen Schutz unter dem<br />

Motor anbringen können, muss die alte Platte weg.<br />

Schmutzfänger: Auch der inzwischen staubige Getriebeöl-Tropfschutz<br />

muss weg, damit die neue Platte an<br />

den Aufnahmepunkten verschraubt werden kann.<br />

5<br />

Motorschutz:<br />

Ohne Teamwork geht nichts: Mit ordentlich Muskelkraft wird die<br />

schwere Motorschutzplatte in die richtige Position gebracht ...<br />

Passt: Als Befestigungspunkte dienen die originalen<br />

Aufnahmen der alten Vitara-Platte.<br />

Sitzt, wackelt und hat Luft: Dror Harel von Steppenwolf<br />

4x4 fixiert die Motorschutzplatte in wenigen Minuten.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


powered by<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt<br />

Suzuki Grand Vitara<br />

6<br />

Getriebeschutz<br />

7<br />

TankSchutz:<br />

Vorbereitung: Für eine ordnungsgemäße Montage des<br />

Getriebeschutzes müssen zwei Querstreben an den Unterboden<br />

unseres Grand Vitara geschraubt werden.<br />

Schritt für Schritt: An sieben Aufnahmepunkten wird der<br />

Getriebeschutz befestigt. Dabei die Schrauben erst mit der<br />

Hand und dann mit der Ratsche wechselseitig festziehen.<br />

Auch für den zweiteiligen Tankschutz müssen (auf beiden<br />

Seiten der Antriebswelle) zusätzliche Befestigungsplatten<br />

angebracht werden.<br />

Panzerung: An unserem Grand Vitara ist der größte Teil des Tanks auf der linken Seite der<br />

Antriebswelle. Die große Platte des zweiteiligen Tankschutz-Elements deckt ihn großzügig<br />

ab. Damit sollte auch in schroffem Gelände unsere Kraftstoffversorgung gesichert sein.<br />

An insgesamt sechs Punkten wird die<br />

kleinere der beiden Tankschutzplatten<br />

montiert ...<br />

Die dafür angebrachten Halterungen<br />

sehen auf den ersten Blick etwas klein<br />

aus, sitzen aber bombenfest!<br />

8<br />

RockslideR:<br />

Lebensversicherung: Nur Auspuff und Antriebswelle liegen<br />

im hinteren Teil des Fahrzeugs offen. Alle anderen<br />

Organe sind von 6 mm dickem Aluminium geschützt.<br />

Aufprallschutz: Zum Rasta-Komplettpaket gehören auch zwei<br />

Rockslider – sie sollen die empfindlichen Seitenschweller vor<br />

Beschädigungen bewahren.<br />

Für die Montage werden auch hier die Originalaufnahmen<br />

an unserem Grand Vitara verwendet.<br />

So ganz langsam ...<br />

... sieht der Vitara wie ein richtiges Wettbewerbsfahrzeug<br />

aus. Dank der farbenfrohen Folierung<br />

von Carcocooning, den beiden RECARO<br />

Profi SPG im Wert von 795 Euro pro Schale und<br />

dem Rasta-Unterfahrschutz von Steppen wolf4x4<br />

(999 Euro) sind wir unserem Traum vom Rallye-<br />

Vitara einen Schritt näher gekommen. Als<br />

Nächs tes verpassen wir dem Suzuki ein Sicherheitspaket,<br />

bestehend aus Käfig, Vierpunkt-<br />

Renngurten und Zusatzscheinwerfern.<br />

Dann heißt es endlich: Ab auf die Strecke!<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

www.off-road.de


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service<br />

Outdoor-Smartphones<br />

Die Unbeugsamen<br />

Ob beim Reifenwechsel in der Werkstatt,<br />

bei der Trophy am Wochenende<br />

oder beim Relaxen am Strand: Ein<br />

Handy lebt überall gefährlich. Auf Internet,<br />

Navigation und Apps möchte<br />

trotzdem niemand mehr verzichten. <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> zeigt vier Smartphones, die fast<br />

allen Abenteuern gewachsen sind!<br />

u Samsung Galaxy XCover – der robuste Einsteiger<br />

Das Einstiegs-Gerät hat vor allem<br />

ein Alleinstellungsmerkmal: den<br />

unschlagbaren Preis von 199 Euro!<br />

Das Galaxy XCover ist Samsungs<br />

Premiere im Bereich der<br />

Outdoor-Smartphones. Im Werbevideo<br />

hält das derzeit rund<br />

200 Euro teure Smartphone sogar<br />

einem tonnenschweren<br />

Schnee-Räumfahrzeug stand –<br />

Im realen Leben ist das nach<br />

internationalem IP67-Standard<br />

zertifizierte Gerät jedoch „nur“<br />

stoß-, staub- und (bis zu einer<br />

Tiefe von einem Meter für die<br />

Dauer einer halben Stunde)<br />

wasserfest. Auch bei uns kann<br />

das XCover im Außen-Check<br />

punkten. Das Testgerät lässt<br />

sich weder durch fiese Wasserhahn-Attacken<br />

noch durch grob<br />

fahrlässige, provozierte Stöße<br />

beeindrucken. Auch den alltäglichen<br />

Testbetrieb hat es ohne<br />

Blessuren überstanden.<br />

RObustling im Tarnmantel<br />

Dabei würde man dem Samsung äußerlich nicht einmal den kleinsten<br />

Widerstand zutrauen. Denn die gelungene Optik und die gute<br />

Haptik sprechen viele Designsprachen, aber garantiert nicht die<br />

eines hässlichen „Totschlägers“. Mit kompakten Maßen und einem<br />

Gewicht von 116 Gramm unterscheidet es sich optisch nur marginal<br />

von normalen Smartphones. Als Outdoor-Gerät kann es ausschließlich<br />

über die riesige Schraube auf der Rückseite enttarnt<br />

werden, welche den Akkudeckel absolut dicht verschließt.<br />

Viele Stärken und ein paar Schwächen<br />

Als Betriebssystem kommt die Android 2.3.6 Gingerbread-Version<br />

zum Einsatz. Ob und wann es ein Update auf Version 4.0 mit dem<br />

+ Hohe Robustheit<br />

+ Niedriger Preis<br />

+ Gutes Design<br />

– Unpräziser Touchscreen<br />

– Schlechte Kamera<br />

lustigen Namen Ice Cream Sandwich<br />

geben wird, lässt Samsung<br />

noch offen. Der 800-MHz-Prozessor<br />

ist flott, reicht fürs Surfen<br />

und die gängigsten Apps<br />

des riesigen Android Market<br />

allemal aus. Erstaunt hat uns<br />

der GPS-Empfänger: Öffnet man<br />

Google Maps und sucht einen<br />

Ort, vergehen nur Bruchteile<br />

von Sekunden, bis er gefunden<br />

wird – einsame Spitze in puncto<br />

Navigation! Als langsam und unsensibel<br />

dagegen empfinden<br />

wir den Touchscreen – wohl bedingt<br />

durch das verstärkte Glas, kaum als Outdoor-Gerät zu er-<br />

Optisch ist das Galaxy XCover<br />

reagiert er nicht so schnell und kennen – absoluter Pluspunkt!<br />

präzise, wie man es sich<br />

wünscht. Samsung hat bei seinem<br />

Robustling auf ein hochauflösendes AMOLED-Display verzichtet<br />

und ein TFT-Display mit 262 000 Farben und einer niedrigeren<br />

Auflösung von 320 x 480 Pixeln verbaut. Das macht sich bei Helligkeit,<br />

Schärfe und Kontrast bemerkbar. Für Schnappschüsse und<br />

Videoaufnahmen besitzt das Galaxy XCover eine 3,2-MP-Kamera.<br />

Diese reagiert superschnell, bietet aber keinen Ersatz für eine Digicam.<br />

Das sind jedoch alles nur kleine Meckereien, denn fairerweise<br />

muss erwähnt werden, dass das XCover das mit Abstand<br />

günstigste Gerät auf dem Markt und im Vergleich ist. Für einen<br />

Ladenpreis von 200 Euro macht es seine Sache richtig gut!<br />

Fazit<br />

Das Samsung beherrscht vor allem das, was es können muss: Den Spagat<br />

zwischen Outdoor-Tauglichkeit und Smartphone. Die<br />

Kamera und das Display sind nicht perfekt, das ist<br />

aber bei dem niedrigen Preis fast Nebensache.<br />

2. Platz<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de


u Sony Xperia Go – der unauffällige, robuste Begleiter<br />

„Das soll ein Outdoor-Gerät<br />

sein? Nie im Leben!“ Das war<br />

die einhellige Meinung in der<br />

Redaktion, als das brandneue<br />

Sony Xperia Go bei uns eintraf.<br />

Kein Wunder, schaut es doch mit<br />

einer Tiefe von gerade einmal<br />

einem Zentimeter und seinem<br />

eher edlen Design nach einem<br />

ganz normalen Smartphone aus.<br />

Doch weit gefehlt: Auch das Sony<br />

ist nach der IP67-Norm zertifiziert<br />

und hat uns schwer beeindruckt.<br />

Wasserscheu ist es<br />

nicht, die Außenhaut lässt zwar<br />

Wasser hindurch – doch das eigentliche<br />

Innenleben ist komplett<br />

wasserdicht. Auch Stöße<br />

und Stürze können dem Gerät<br />

Optisch reiht sich das Xperia Go unauffällig<br />

in die Reihe der anderen beim verstärkten Display keine<br />

nichts anhaben. Kratzer haben<br />

akutellen Sony-Modelle ein. Chance, auf der Kunststoff-Oberfläche<br />

des Akkus jedoch leider<br />

schon. Wir fassen zusammen:<br />

Machen Sie mit dem Xperia Go, was Sie wollen, aber halten Sie es<br />

getrennt von Schlüsseln und anderen scharfen Utensilien – die mag es<br />

nämlich überhaupt nicht.<br />

neues Gerät, altes Betriebssystem<br />

Mit einem Ladenpreis von ca. 270 Euro bewegt es sich im Vergleich im<br />

unteren Mittelfeld. Andererseits darf man für das Geld auch einiges<br />

erwarten. Hier wurden wir, was das Betriebssystem angeht, enttäuscht.<br />

Das Xperia Go ist das neueste Gerät, kommt aber mit der älteren Android-Version<br />

2.3.7 Gingerbread (aktuell ist Version 4.1). Aber keine<br />

Panik, der robuste Begleiter ist immer noch bestens für Apps gerüstet<br />

– und von denen passen dank des 8 GB großen internen Speichers<br />

+ Hohe Robustheit<br />

+ Präziser Touchscreen<br />

+ Gute Kamera<br />

– Altes Betriebssystem<br />

– Niedrige Auflösung<br />

schon einige auf die kleine Festplatte.<br />

Ein paar Apps sind von Sony<br />

bereits vorinstalliert, zum Beispiel<br />

die Jogging-App „Walkmate“ oder<br />

die Fitness-App „Figurerunning“.<br />

Wer mehr Platz haben möchte,<br />

kann den Speicher mittels Micro<br />

SD-Karte auf bis zu 32 GB erweitern.<br />

Die benötigt man spätestens,<br />

wenn man anfängt, mit der<br />

richtig flotten 5-Mp-Kamera zu<br />

fotografieren. Diese liefert (für<br />

eine Handykamera) recht gute<br />

Bilder. Sie werden dank 16 Millionen<br />

Farben kontraststark dargestellt,<br />

leiden aber unter der Pixel-<br />

Die Außenhaut selbst ist vor<br />

Kratzern und Stößen nicht allzu<br />

krankheit. Das Sony hat nämlich<br />

gut geschützt – Display und Innenleben<br />

hingegen schon!<br />

nur eine so geringe Auflösung<br />

(320 x 480 Pixel) wie sein Konkurrent<br />

aus dem Hause Samsung. Das unschöne Pixelraster ist also allgegenwärtig<br />

und mit bloßem Auge gut zu erkennen – schade! Die Menü-<br />

Anordnung im Xperia Go ist sparsam gehalten – drei Reihen à drei<br />

Spalten erlauben insgesamt neun Icons pro Seite. Das dient zwar der<br />

Übersichtlichkeit, grenzt aber die individuelle Startbildschirm-Anordnung<br />

auf den nur drei Screens stark ein. Erstaunt hat uns im Test hingegen<br />

der präzise Touchscreen, der sich sogar mit Wassertropfen bedeckt<br />

problemlos bedienen lässt. Sich zu vertippen, ist selbst für<br />

„Touchscreen-Einsteiger“ unmöglich. Besser geht es bei einem Outdoor-Smartphone<br />

mit verstärktem, kratzfestem Display kaum!<br />

Fazit<br />

Das Xperia Go ist das neueste Gerät im Vergleich und hält, was es verspricht.<br />

Wer auf Software der jüngsten Generation verzichten<br />

kann, bekommt für 270 Euro einen fähigen Alleskönner<br />

mit langer Lebenserwartung!<br />

1. Platz<br />

Outdoor-Smartphones – Technische Daten<br />

Samsung Galaxy XCover Sony Xperia Go Utano T180 Barrier Panasonic Eluga<br />

Preis 199 Euro 270 Euro 285 Euro 290 Euro<br />

Betriebssystem Android 2.3.6 Gingerbread Android 2.3.7 Gingerbread Android 2.3.5 Gingerbread Android 2.3.5 Gingerbread<br />

Prozessor / Kerne Marvell MG2 800 MHz / 1 STE Nova Thor 1000 MHz / 2 Qualcomm MSM 800 MHz / 1 TI OMAP 4430 1000 MHz / 2<br />

Arbeitsspeicher RAM 512 MB 512 MB 256 MB 1024 MB<br />

interner Speicher 160 MB 8 GB 512 MB 8 GB<br />

Speicherkarte / Art max. 32 GB, Micro SD max. 32 GB, Micro SD max. 32 GB, Micro SD nein<br />

Netzfrequenz MHz Quadband 850/900/1800 1900 Quadband 850/900/1800/1900 Quadband 850/900/1800/1900 Quadband 850/900/1800/1900<br />

Display / Auflösung 262000 Farben, 320 x 480 16 Mio. Farben, 320 x 480 153000 Farben / 480 x 320 16,7 Mio. Farben / 960 x 540<br />

Format (HxBxT in mm) 122 x 66 x 12 111 x 60 x 10 125 x 65 x 20 123 x 62 x 8<br />

Gewicht 116 Gramm 110 Gramm 203 Gramm 103 Gramm<br />

Akkubereitschaft* 21 Tage / 15 h 19 Tage / 6 h 6 Tage / 6,5 h 12,5 Tage / 4 h<br />

Zertifikate IP67 IP67 IP67 IP57<br />

* Standby-Zeit / max. Gesprächszeit<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

57


service<br />

Outdoor-Smartphones<br />

u Utano T180 Barrier – der unbeugsame Alleskönner<br />

Das Utano T180 Barrier ist<br />

schon auf den ersten Blick als<br />

Outdoor-Gerät zu erkennen: eIn<br />

schweres Teil mit robuster Optik,<br />

rundum durch Gummi geschützt.<br />

Die Optik ist also vielversprechend.<br />

Aber wie schaut<br />

es mit dem Schutz aus? Wie<br />

schon das Samsung und das Sony<br />

ist auch das Utano nach der<br />

IP67-Norm zertifiziert, also<br />

ebenso wasser-, staub- und<br />

stoßfest. Es vermittelt schon<br />

haptisch das Gefühl, ein unzerstörbares<br />

Gerät in der Hand zu<br />

halten. Im Test kann ihm einfach<br />

nichts und niemand etwas anhaben.<br />

Wasser, Staub, Stöße,<br />

Stürze aus einem Meter Höhe<br />

auf Asphalt? Lächerlich! Durch<br />

Besonderes Merkmal des Utano:<br />

die äußere Gummierung ist bei<br />

die Dual-Sim-Funktion – es kann<br />

Gewalteinwirkungen jeglicher<br />

mit zwei Nummern genutzt werden.<br />

Art nicht einmal ein leises „Klack“<br />

zu hören. Das Utano scheint einfach<br />

unzerstörbar zu sein. Den Outdoor-Test hat das 285 Euro teure<br />

Gerät also mit Bravour bestanden. Kann die Technik mithalten?<br />

Guter Ansatz, teils schwache Umsetzung<br />

Auch das Utano hat den für Outdoor-Smartphones typischen Nachteil,<br />

softwaremäßig nicht auf dem neuesten Stand zu sein. Ein Update wäre<br />

schön, ist aber technisch schwierig. Der 800-MHz-Prozessor erledigt<br />

seine Arbeit flott, stößt aber im Zusammenspiel mit dem nur 256 MB<br />

großen Arbeitsspeicher des Öfteren an seine Grenzen. Das zeigt sich<br />

zum Beispiel beim Blättern in den Homescreens, was nicht ganz flüssig<br />

vonstattengeht. Das Display bietet nur 153 000 Farben, besitzt dafür<br />

aber mit 480 x 320 Pixeln eine gute Auflösung, die die Pixel fürs<br />

+ Nahezu unverwüstlich<br />

+ Gute Ausstattung<br />

+ Dual-Sim<br />

– Langsames Internet<br />

– SD-Karte nötig für Fotos<br />

menschliche Auge fast unsichtbar<br />

macht. Der durch die wenigen Farben<br />

bedingte mäßigere Kontrast<br />

fällt auch nach längerer Bedienung<br />

nicht auf. Die Bilder der<br />

5-MP-Kamera sind dennoch<br />

scharf und kontrastreich. Sehr<br />

ärgerlich: Um Bilder zu knipsen,<br />

muss eine nicht mitgelieferte<br />

Speicherkarte eingelegt werden.<br />

Der Touchscreen reagiert auch<br />

bei Nässe präzise, das gesamte<br />

Handling des T180 Barrier ist aufgrund<br />

der Tiefe von 20 mm gewöhnungsbedürftig.<br />

Obwohl sich<br />

jedes Android-Phone ähnlich bedienen<br />

lässt (Unterschiede sind<br />

Der gummierte und verschraubte<br />

Akkudeckel lässt garantiert<br />

nur durch hersteller-optimierte<br />

keine Flüssigkeit ins Innere.<br />

Benutzeroberflächen bemerkbar),<br />

ist uns die Bedienung des Utano etwas zu unübersichtlich – insbesondere<br />

im Textfeld bei SMS, E-Mail oder Chats. Aber auch das ist reine<br />

Gewohnheitssache, kein Manko. Als etwas zu schwach empfanden wir<br />

den WLAN-Empfänger und die daraus resultierende langsame Internetverbindung.<br />

Der Seitenaufbau dauert bis zu 30 Sekunden, das nervt<br />

schon nach kurzer Zeit. Klasse finden wir am Utano hingegen die Dual-<br />

Sim-Funktion. Die erlaubt es, gleich zwei Sim-Karten unterzubringen<br />

und das Gerät so beispielsweise als Privat- und Geschäftshandy zu<br />

nutzen. So kann man tagsüber auf beiden Nummern erreichbar sein<br />

und schaltet abends die Geschäftsnummer einfach aus.<br />

Fazit<br />

Das T180 Barrier ist unverwüstlich und steht in puncto Ausstattung keinem<br />

Mitbewerber nach. Als ärgerlich empfanden wir jedoch<br />

die langsame Internetverbindung. Wer hier etwas<br />

Geduld mitbringt, bekommt einen schicken Robustling!<br />

3. Platz<br />

Outdoor-Smartphones – Funktionen und Ausstattung<br />

Samsung Galaxy XCover Sony Xperia Go Utano T180 Barrier Panasonic Eluga<br />

Kamera / Videoauflösung 3,2 MP / 640 x 480 5 MP / 2592 x 1944 5 MP / 2048 x 1536 8 MP / 3264 x 2448<br />

GPRS / Edge / UMTS ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja ja / ja / ja<br />

Infrarot / Bluetooth nein / ja nein / ja nein / ja nein / ja<br />

Navigation / GPS ja / aktiv ja / Google Maps ja / Google Maps ja / Google Maps<br />

Foto / Videofunktion ja / ja ja / ja ja / ja ja / ja<br />

Musikplayer / Radio ja / ja ja / ja ja /ja ja / ja<br />

Flugzeugmodus ja ja ja ja<br />

Sprachsteuerung ja ja nein ja<br />

Freisprechfunktion ja ja ja ja<br />

Appstore-Anbindung Google Play, Android Market Google Play, Android Market Google Play, Android Market Google Play, Android Market<br />

Tethering über WLAN über WLAN über WLAN über WLAN<br />

Geo-Tagging ja ja ja ja<br />

58 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12 www.off-road.de


Peli Case – der ultimative Schutz für Tablet-PCs und Notebooks<br />

Für Tablet-PCs<br />

Leider gibt es noch keine outdoorfähigen Tablets. Wer sein Tablet dennoch gerne in den Urlaub<br />

oder zur nächsten Trophy mitnehmen möchte, findet bei Schutz-Profi Peli garantiert den<br />

geeigneten Schutz. Für fast jedes Gerät gibt es das passende Peli-Case. Peli Cases sind<br />

wasser- und staubdicht sowie bruchfest und schützen das Gerät im Inneren durch geformte,<br />

stoßabsorbierende Einlagen. Das HardBack Case für die neueste Generation des iPad schlägt<br />

beispielsweise mit 61,82 Euro zu Buche und ist bei www.pelishop.de erhältlich.<br />

Für normale Smartphones<br />

Sie haben sich Ihr letztes Smartphone erst vor Kurzem zugelegt und werden sich deshalb in absehbarer<br />

Zeit kein Outdoor-Smartphone kaufen? Kein Problem! Peli hat für viele gängige Modelle geeignete<br />

Cases im Programm. Diese sind ebenfalls wasser- und staubdicht und schützen das Gerät vor<br />

Stößen und Stürzen. Das Case für die aktuelle iPhone-Generation ist beispielsweise für 51,71 Euro<br />

bei www.pelishop.de erhältlich. Dort finden sich auch passende Cases für viele andere Modelle.<br />

u Panasonic Eluga – der rustikale Styler<br />

Das Eluga ist das erste Panasonic-Handy<br />

auf dem europäischen<br />

Markt seit dem Jahr<br />

2005. Die letzten sieben Jahre<br />

konzentrierte man sich ausschließlich<br />

auf den japanischen<br />

Markt. Mit nur 8 mm Tiefe ist das<br />

Panasonic das filigranste Gerät<br />

im Vergleich. Es schlägt mit seinen<br />

kompakten Maßen sogar<br />

Konkurrenten wie Apples iPhone.<br />

Optisch hält man einen absoluten<br />

Leckerbissen in Händen,<br />

muss allerdings bei der Robustheit<br />

Abstriche machen. Es ist<br />

nämlich das einzige Gerät, das<br />

der IP57-Norm entspricht, also<br />

nur wasser- und staubfest, jedoch<br />

nicht stoßgeschützt ist.<br />

Deshalb ist es ohnehin etwas<br />

Optisch ist das Panasonic Eluga ein<br />

„feinfühliger“ zu behandeln. Mit<br />

Leckerbissen – allerdings zu einem<br />

Wasser hat es tatsächlich kein<br />

hohen Preis: Es ist nicht stoßfest!<br />

Problem, und vor Staub dürfte es<br />

dank am Gehäuse fest verankerter<br />

Gummipfropfen an den Anschlüssen bestens geschützt sein. Dennoch:<br />

Seine Paradedisziplin „Outdoor“ beherrscht es nur halbwegs. Das<br />

Eluga ist mit einem sportlichen Preis von 390 Euro das teuerste der<br />

vier vorgestellten Geräte und musste sich bereits im Vorfeld dementsprechend<br />

hohen Erwartungen stellen.<br />

Viel Ausstattung, viel Power, Brillantes Display<br />

Die erfüllt es in puncto Ausstattung und Leistung: Der ein GHz starke<br />

Dual-Core-Prozessor und der ebenfalls ein GHz große Arbeitsspeicher<br />

ackern blitzschnell und stellen für jede Aktion ausreichend Leistungsreserven<br />

bereit, egal ob bei Downloads, beim Surfen oder Videoschauen<br />

– hier geht was! Schon beim Einschalten konnten wir feststellen, wie<br />

enorm hochauflösend und kontrastreich<br />

das Display ist. 16,7 Millionen<br />

Farben auf einem Bildschirm<br />

mit einer Auflösung von<br />

960 x 540 Pixeln zaubern dem Nutzer<br />

ein Lächeln ins Gesicht. Hinzu<br />

kommen eine intuitive Bedienung<br />

und der präzise reagierende Touchscreen.<br />

Kurz gesagt: Es macht einfach<br />

Laune, durch die Homescreens<br />

oder den Android Market<br />

zu blättern, SMS, E-Mails oder Notizen<br />

zu schreiben.<br />

+ Gute Ausstattung<br />

+ Gute Leistung<br />

– Eingeschränkt robust<br />

– Kleiner Speicher<br />

– Schlechte Kamera<br />

Begeisterung gedämpft<br />

Das Lächeln verschwindet allerdings<br />

wieder, nachdem wir das mit schlechten Bildern – da hät-<br />

Hochauflösende 8-MP-Kamera<br />

erste Foto mit der immerhin satte ten wir mehr erwartet.<br />

8 MP auflösenden Kamera geschossen<br />

haben. Tagsüber werden Fotos ziemlich überbelichtet, nachts<br />

sind sie zu grobkörnig – von einem Hersteller mit einschlägigem Foto-<br />

Know-how hätten wir deutlich bessere Bilder erwartet. Der nächste<br />

Tiefschlag lässt nicht lange auf sich warten: Nach einigen App-Downloads,<br />

Schnappschüssen und Video-Aufnahmen ist der 8 GB große interne<br />

Speicher voll – beim Versuch, eine Speicherkarte einzulegen,<br />

müssen wir erstaunt feststellen: Das Panasonic verfügt über keinen<br />

Speicherkarten-Slot – der Nutzer muss mit dem kleinen internen Speicher<br />

einfach leben. Diese Eindrücke haben unsere Begeisterung über<br />

das stylische Teil stark eingedämmt.<br />

Fazit<br />

Es fing so gut an ... doch dann lieferte das Eluga grobe Patzer, die wir<br />

so nicht akzeptieren können. Eingeschränkte Outdoor-Tauglichkeit<br />

– o.k. Eingeschränkte Nutzung durch begrenzten<br />

Speicherplatz – nein danke!<br />

T | Joe Wörz F | Samsung, Sony, Utano, Panasonic, Robert Kranz<br />

4. Platz<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

59


atgeber<br />

Briefe an die Redaktion<br />

Frage des Monats: Gasumbau auf die harte Art<br />

Wickingerlösung<br />

Moin liebe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

bei unserem Urlaub an der schwedischen Ostküste<br />

(Kalmar/Karlskrona) haben wir auf einem dieser witzigen<br />

kommend an den Tankstellen<br />

auf etwa 200 bar verdichtet<br />

(daher auch die<br />

Dorf-Oldtimer-Pimp-my-Ride-Treffen einen massiv englische Bezeichnung<br />

umgebauten Jeep Wrangler entdeckt (siehe Bild).<br />

Als alter <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abonnent dachte ich mir, das<br />

könnte Euch interessieren. Könnt Ihr mir sagen, was<br />

die Gasflaschen am Heck zu bedeuten haben? Ist das<br />

Compressed Natural Gas).<br />

Erst jetzt reicht die Energiemenge<br />

in den Gasflaschen<br />

aus, um eine vernünftige<br />

nur Show oder tatsächlich eine amtliche Umrüstung Reichweite sicherzustellen.<br />

auf Gasantrieb? Wäre so etwas denn in Deutschland<br />

Wenngleich der<br />

zulässig?<br />

Freue mich auf Eure Rückmeldung!<br />

3Christian Keller, per E-Mail<br />

Umbau professionell und<br />

aufwendig aussieht, hoffen<br />

wir inständig, dass es sich<br />

bei ihm nur um ein Fake für<br />

Moin Herr Keller,<br />

wie Sie schon richtig mutmaßen und es auch der<br />

Aufdruck auf den Gasflaschen bestätigt, handelt es<br />

sich hierbei um einen auf Gasbetrieb umgerüsteten<br />

Wrangler: „CNG seulement“ gibt die Tankanweisung,<br />

dass die Energiespeicher ausschließlich mit CNG<br />

(Compressed Natural Gas) befüllt werden dürfen –<br />

also auf Deutsch mit Erdgas.<br />

Da Erdgas im Vergleich zu Diesel- oder Ottokraftstoff<br />

aber eine sehr geringe Energiedichte besitzt, wird<br />

es aus dem Versorgungsnetz der Stadtwerke etc.<br />

die Pimp-Party handelt. Schließ lich ist es reichlich<br />

unvorsichtig, die unter 200 bar Druck stehenden<br />

Gasflaschen völlig ungesichert im Heckaufprallbereich<br />

zu montieren. Natürlich sind Kfz-Gasumbauten<br />

auch bei uns möglich und werden sogar durch eine<br />

Steuervergünstigung gefördert, weshalb Erdgas deutlich<br />

billiger ist als Benzin und Diesel. Entsprechend<br />

gibt es eine Vielzahl professioneller Umbaubetriebe,<br />

die den Gastank aber aufprallgeschützt im Laderaum<br />

verstauen. Neben den Sicherheitsbedenken hätten<br />

die deutschen Prüfbehörden noch eine Anzahl weite-<br />

Schaut fantastisch aus, ist aber ungemein gefährlich: unter<br />

200 Bar Druck stehende Gasflaschen ungeschützt am Heck.<br />

rer Einwände gegen den Wrangler-Umbau. Beispielsweise<br />

dass der Abstrahlwinkel der Rückleuchten<br />

durch die Tanks beeinträchtigt wird und das Nummernschild<br />

von schräg hinten nicht gesehen werden<br />

kann. Außerdem widersprechen die scharfen Kanten<br />

der Konstruktion den bei uns geltenden Sicherheitsvorschriften<br />

zum Fußgängerschutz. Trotzdem wäre<br />

es durchaus ein (erheiterndes) Erlebnis, mit dem<br />

Wickinger-Wrangler bei TÜV, Dekra & Co. mal vorzufahren<br />

– nur um die Gesichter der Prüfer zu sehen …<br />

Gutachten für Subaru Forester gesucht<br />

Schubladenfund?<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

ich fahre einen Subaru<br />

Forester SGS, Erstzulassung<br />

04. 12. 2007. Das<br />

Fahrzeug bekam, schon<br />

bevor ich es kaufte, eine<br />

Fahrwerkserhöhung<br />

mittels 35 -mm-Distanzscheiben<br />

und fährt mit<br />

Reifen in der Größe<br />

215/60 R 16. In Ihrem<br />

Doppeltest 01/06 las ich nun, dass AM-Allrad den Forester<br />

mittels meiner schon vorhandenen Distanzscheiben<br />

und Reifen in der Größe 215/65 R 16 höherlegte. Leider<br />

konnte mir mein Verkäufer beim Autohaus Köhler, das<br />

das Nachfolgeunternehmen vom AM-Allrad ist, bei meiner<br />

Nachfrage nach dem entsprechenden Gutachten<br />

nicht weiterhelfen. Er hat keines für mein Modell. Gibt es<br />

eine Möglichkeit, dieses Gutachten,oder was auch<br />

immer nötig ist, zu erwerben? Ich hoffe, Sie können mir<br />

weiterhelfen.<br />

3Michael Raue, per E-Mail<br />

Guten Tag Herr Raue,<br />

leider haben auch wir kein Gutachten über den in der<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> vom Juni 2006 getesteten Subaru Forester<br />

2.0X mit der Höherlegung von AM-Allrad (AM steht für<br />

Autohaus Muer). Bleibt also nur, Ihre Suche an die anderen<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Leser weiterzugeben. Wenn jemand<br />

da draußen im Land das oben beschriebene Gutachten<br />

vielleicht noch in der Schublade liegen hat, bitte bei uns<br />

melden!!! Wir reichen es dann umgehend an Sie weiter.<br />

Mehr Sprit, mehr Reichweite<br />

Zusatztank<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

Sie haben einen Kunststofftank zum Unterbauen an der<br />

Ersatzradhalterung vorgestellt. Können Sie mir bitte den<br />

Hersteller nennen. Suche dringend so ein Teil für meinen<br />

Jeep JK.<br />

3Gerhard Schattmann, per E-Mail<br />

Hallo Herr Schattmann,<br />

kein Problem. Der Zusatztank stammt vom amerikanischen<br />

Jeep-Spezialisten American Expedition Vehicles<br />

(AEV), ist aus dem Kunststoff Polyethylen gefertigt und<br />

wird zwischen Reserveradhalter und der Innenseite<br />

des Reserverades montiert. Das 10,2 Gallonen (38,6<br />

Liter) Sprit fassende Teil wird vertrieben von:<br />

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60 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

Ihr direkter Draht zu uns<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-sprechstunde<br />

jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

Hyundai Tucson Automatik<br />

Euro 3 oder Euro 4<br />

Lieber 1700 Euro mehr investieren und das 2005er-Modell<br />

mit Euro 4 und einer Leistungssteigerung auf 140 PS kaufen.<br />

Hallo und guten Tag,<br />

ich interessiere mich für einen Tucson 2.0TD 113 PS Automatik, Bj. ca. 2005, mit<br />

Allrad – wenn ich das richtig gesehen habe. Kilometerstand rund 90 000 km, gut<br />

gepflegt, Leder oder Teilleder, Euro 3. Mir war nicht bekannt, dass dieses Fahrzeug<br />

auch mit Automatik angeboten wurde. Nun meine Fragen: Kann auf Euro 4 umgerüstet<br />

werden und wenn ja, zu welchem Preis? Wie groß sind dabei die Steuerunterschiede?<br />

Gibt es Erfahrungswerte zum Verbrauch, da es ja wahrscheinlich<br />

eine Viergang-Automatik ist? Die angegebene Höchstgeschwindigkeit müsste bei<br />

ca. 160 km/h liegen – stimmt das? Wie viele Kilogramm darf man anhängen?<br />

Im Voraus danke dafür.<br />

3 Willi Greskamp, per E-Mail<br />

Guten Tag auch Herr Greskamp,<br />

viele Fragen, also in aller Kürze: Den Hyundai Tucson 2.0 CRDi gab es 1995 tatsächlich<br />

optional mit einem Vierstufen-Automatikgetriebe, das auch für die 4WD-Version<br />

lieferbar war. Den Durchschnittsverbrauch der Allrad-Automatikversion gab Hyundai<br />

mit 8,0 Liter Diesel an – gegenüber 7,1 beim Schalter. Die Höchstgeschwindigkeit<br />

liegt bei 162 km/h, die Beschleunigung auf Tempo hundert erledigt der Automatik-<br />

Tucson in 16,1 Sekunden und er darf maximal 1600 Kilo an den Haken nehmen. Eine<br />

Umrüstung von Euro 3 auf Euro 4 macht keinen Sinn, da die jährliche Steuerbelastung<br />

für den Tucson derzeit in beiden Fällen bei 308 Euro liegt (Erstzulassung vor dem 1.<br />

Juli 2009). Wenn es Ihnen aber um das ökologisch reine Gewissen geht: Hyundai hat<br />

bereits zum Modelljahr 1996 den Tucson überarbeitet. Der Zweiliter-Diesel bekam<br />

nicht nur einen Rußpartikelfilter und Euro 4, sondern auch noch eine Leistungssteigerung<br />

auf 140 PS. Das neue Modell war wieder mit einer Vierstufen-Automatik<br />

sowie Allradantrieb lieferbar. Den Mehrpreis des stärkeren und saubereren 2006er-<br />

Tucson gegenüber dem Modell von 2005 kalkuliert die Schwacke-Liste mit nicht<br />

einmal 1700 Euro – also Finger weg vom Basteln, es lohnt sich nicht.<br />

Quadra-Drive II gesucht<br />

Welcher Grand Cherokee hat ihn denn nun?<br />

Liebe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

ich bräuchte genaue!! Auskunft bezüglich des Quadra-<br />

Drive II-Antriebs im Grand Cherokee. Meine Frage: Bis<br />

wann wurde der Antrieb verbaut? Mir ist bisher keine<br />

genaue Auskunft gegeben worden. Da ich vorhabe,<br />

dieses Auto zu erwerben, und diesen Antrieb benötige,<br />

(Forst/ Jagd) würde ich gerne wissen, welche Fahrzeuge<br />

und Modelle diesen Antrieb besitzen – sowohl vor<br />

dem Facelift von 2009 als auch danach?!<br />

3 Maximilian Loew, per E-Mail<br />

Lieber Herr Loew,<br />

da Jeep im Lauf der Jahre die verschiedensten Antriebsversionen<br />

im Grand Cherokee verbaut hat,<br />

Im Jeep Cherokee wurden im Laufe der Jahre unterschiedlichste<br />

Allradsysteme verbaut – Florian Pillau<br />

klärt über die in Deutschland angebotenen auf.<br />

müssen wir uns auf die offiziell in Deutschland angebotenen<br />

Modelle beschränken – sonst wird’s<br />

völlig unübersichtlich.<br />

Also, beim aktuellen Jeep Grand Cherokee (WK), der<br />

seine Deutschlandpremiere im November 2010 feierte,<br />

ist der Quadra-Drive II in Kombination mit dem<br />

3,0-Liter-V6-Multijet-Diesel Bestandteil des 1015<br />

Euro teuren Offroad-Paketes, das zusätzlich noch<br />

einen Unterfahrschutz beinhaltet. Beim 5,7-Liter-V8<br />

wird der Quadra-Drive II serienmäßig verbaut. Die<br />

beiden anderen Benziner – 3,6-Liter-V6 und 6,4-Liter-<br />

V8 – sind dagegen ausschließlich mit dem Allradsystem<br />

Quadra-Trac II ausgestattet, das auch beim<br />

Diesel ohne Offroad-Paket zum Einbau kommt. Beim<br />

Vorgängermodell mit dem Typkürzel WH (von 2005<br />

bis 2010) feierte der Quadra-Drive II seinen Einstand<br />

im Grand Cherokee. Er ergänzte auch hier den Allradantrieb<br />

Quadra-Trac II, der zunächst nur in Verbindung<br />

mit der Basisausstattung „Laredo“ eingebaut<br />

wurde. Ab dem Facelift von 2008 ersetzte der<br />

Quadra-Trac II auch im Limited den Quadra-Drive II,<br />

Letzterer war ab diesem Zeitpunkt dem Top-Modell<br />

Overland vorbehalten.<br />

Kontakt: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn, redaktion@off-road.de<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

61


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71


sport&szene<br />

GORM 24-Stunden-Rennen<br />

GORM 24-h-Rennen<br />

Vom Sande Verweht ...<br />

Live dabei<br />

Das 24-h-Rennen der GORM 2012 wird ohne Zweifel in die Geschichte des deutschen Offroad -<br />

sports eingehen – und dort seine sandige Spur hinterlassen. Denn das Wochenende im SOREA-<br />

Park in Schwerin forderte allen Teilnehmern deutlich mehr ab als Staub, Schweiß und Tränen!<br />

Ortsfremde Besucher hatten<br />

es an diesem Rennwochenende<br />

der GORM besonders<br />

einfach. Wo sonst Navigationsgeräte<br />

und Straßenkarten herhalten<br />

müssen, um den Ort des Geschehens<br />

zu finden, gab es bei der Suche<br />

des SOREA-Parks in Schwerin<br />

unerhoffte Hilfe am Horizont: Eine<br />

riesige Staubglocke hing über der<br />

Strecke des 24-Stunden-Rennens<br />

– und das bereits während des<br />

Zeittrainings.<br />

Für Fahrer und Co-Piloten alles<br />

andere als ideale Voraussetzungen.<br />

Bei über 30 Grad im Schatten<br />

und Sichtweiten wie in einem<br />

Sandsturm standen die Zeichen<br />

auf Hitzeschlacht im Blindflug.<br />

19:00 Uhr – Ready to race<br />

Was den Teams von Anfang an klar<br />

war, wurde um Punkt 19:00 Uhr<br />

auch allen anderen Anwesenden<br />

des Spektakels schlagartig bewusst:<br />

Die Luft wird dünn!<br />

Über vierzig Fahrzeuge starteten<br />

mit brüllenden Motoren in vier<br />

Klassen zu 1440 Minuten Rennsport<br />

der Extraklasse – und hinterließen<br />

den Start-Ziel-Bereich des<br />

SOREA-Parks in einem unüberschaubaren<br />

Mix aus Abgasen, hatten, lichtete sich das Chaos ein<br />

Staub, Hitze und Metall. Nachdem wenig und man konnte mitverfolgen,<br />

auf welchem Teil der Strecke<br />

die letzten Starter den Weg auf die<br />

17 Kilometer lange Piste gefunden das Feld tiefe Furchen in den san-<br />

Sonne satt: Ein freundlicher Blick von oben auf Strecke und Fahrerlager.<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

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T2: Sieger<br />

3<br />

1<br />

4<br />

2<br />

T2: 2. Platz<br />

1 Der Nacht entgegen: In den letzten Sonnenstunden des Tages stand der Staub schnellen Rundenzeiten im Weg.<br />

2 Rookies? Die Gelände-Veteranen des Teams G-Pro 4x4 gewannen die neu geschaffene Rookie-Klasse in der Kategorie T1.<br />

3 In der Klasse T2 setzte sich der Mitsubishi des Teams Möbus mit zwei Runden Vorsprung souverän durch.<br />

4 Dahinter verteidigte das Team Bangert/Bangert in seinem Land Rover Defender den zweiten Podiumsplatz.<br />

digen Boden zog. Wie die Situation<br />

im Cockpit der Fahrzeuge war,<br />

wollte man sich als Außenstehender<br />

gar nicht erst vorstellen. Vorteile<br />

hatten hier ganz klar wüstenerprobte<br />

Pilotenteams mit angelegtem<br />

Mundschutz.<br />

Fernab vom Zuschauerpunkt offenbarte<br />

sich das wahre Ausmaß<br />

der Rahmenbedingungen. Stoßstange<br />

an Stoßstange jagten die<br />

Boliden im Blindflug über die<br />

Strecke. Hupe und Lichthupe wurden<br />

zum wichtigsten Instrument,<br />

um sich bei Tageslicht bemerkbar<br />

zu machen.<br />

21:07 Uhr – Rennabbruch<br />

Gerade als sich Teams und Betreuer<br />

im Fahrerlager für die ersten<br />

Boxenstopps und Fahrerwechsel<br />

bereitmachten, geisterte ein Wort<br />

über die Strecke: Rennabbruch!<br />

Lange Zeit war unklar, warum die<br />

Rennleitung das Geschehen unterbrach<br />

– einen Verdacht äußerte ne Bundesstraße war nahezu unpassierbar<br />

geworden.<br />

aber jeder: „Bei diesen Sichtverhältnissen<br />

war es einfach zu gefährlich<br />

...“, so der Grundtenor der Serviceteams sehr gelegen: Erste<br />

Die unerwartete Pause kam den<br />

mit Sand überzogenen Fahrer. Blessuren an den Autos konnten<br />

Einige Minuten später war der behoben und neben Benzin auch<br />

wahre Grund für den Abbruch gefunden:<br />

Die örtliche Polizei musste schicht getankt werden.<br />

ein wenig Kraft für die Nacht-<br />

die Veranstaltung stoppen. Anscheinend<br />

zeigten sich unzählige wirklich sprechen. Mit ein Grund<br />

Doch von Ruhe konnte man nicht<br />

Bewohner eines sieben Kilometer hierfür war der große Menschenandrang<br />

vor dem Lager des Hum-<br />

entfernten Dorfes über einen<br />

Sandsturm besorgt – und auch eimer<br />

Racing Teams. Dort präsen-<br />

Fair Play: Trotz Rennbetriebs steht die Sportlichkeit an erster Stelle.<br />

Flotter Die Octavia: Briten kommen: der Skoda Karl des Frost tschechischen und David Teams Needham OffRoadDraci.CZ.<br />

im LR-Proto.<br />

T1: 2. Platz<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73


sport&szene<br />

GORM 24-Stunden-Rennen<br />

Die beiden Suzuki Jimny vom Team Werk 1 Racing: Jimboy musste nach einem Unfall aufgeben, während Jimbob (u.a. mit Jutta Kleinschmidt am Steuer) bis auf Rang fünf nach vorne fuhr.<br />

T2: 3. Platz<br />

Pure Racing: Vollgas trotz fehlender Sicht.<br />

Temperamentvoll: Mexikanisches Feuer im Suzuki Jimny.<br />

ohne Frage eine promi-<br />

tolitern Wasser, die auf der Stre cke<br />

auf den Gesamtsieg heraus. Mit<br />

Podium: Platz drei für das Team Extrem-Land<br />

Cruiser-Club bei der 24-Stunden-Premiere.<br />

nente Fahrerin: Jutta<br />

Kleinschmidt hatte ihre Teilnahme<br />

angekündigt. Die Dakar-Siegerin<br />

verteilt wurden, konnte die Rennleitung<br />

das Treiben mit polizeilicher<br />

Genehmigung um halb zwölf<br />

von der Partie das Team G-Raid mit<br />

den Fahrern Kaldarasch, Härin,<br />

Knorr und Stensky. Der Mercedes<br />

tierte Uwe Zirbes Medien und Fans<br />

aus dem Jahr 2001 verspätete sich<br />

wieder freigeben.<br />

G konnte das hohe Tempo der<br />

seinen neuesten Prototyp – den<br />

Hummer-XXL-Racebuggy.<br />

zwar etwas, kam aber rechtzeitig<br />

zur Unterbrechung am Lagerplatz<br />

23:30 Uhr<br />

– Restart<br />

Quads zwar nicht ganz mitgehen,<br />

spulte aber ohne Probleme kon-<br />

Aber der Racebuggy aus dem<br />

der „Werk 1 Racing“-Suzuki Jimnys<br />

Die Maßnahmen des Organisati-<br />

stant seine Runden ab. Und egal<br />

Hause HRT war nicht die einzige<br />

an. Doch ihr Einsatz im Team von<br />

onsteams hatten Wirkung gezeigt.<br />

ob in Le Mans oder Schwerin – das<br />

Kuriosität im Fahrerlager. Rolf<br />

Michael Podlogar war ernsthaft<br />

Zumindest auf den ersten Runden<br />

ist der Schlüssel zum Erfolg im<br />

Kempf vom Team AZK rollte mit<br />

gefährdet und hing von der Ent-<br />

nach dem Neustart hielt sich die<br />

Langstreckensport!<br />

seinem nahezu originalen Fiat<br />

scheidung der Behörden ab. Denn<br />

Staubentwicklung in Grenzen und<br />

Schnelle Zeiten konnte auch das<br />

Panda 4x4 an den anderen Teams<br />

noch immer war unklar: Würde<br />

die Fahrer konnten dank Schein-<br />

Team Hummer Racing vorweisen.<br />

vorbei und erntete bei jedem Bo-<br />

man das Rennen noch einmal star-<br />

werferbatterien an den Fahrzeu-<br />

Uwe Zirbes benötigte mit seinem<br />

xenbesuch Applaus! Ein weiterer<br />

ten können?<br />

gen Ausschau nach der Ideallinie<br />

Buggy teilweise nur knapp über 19<br />

Publikumsmagnet beim 24-Stun-<br />

Dank dem Einsatz des Techni-<br />

halten. Schon zu diesem Zeitpunkt<br />

Minuten für die 17 Kilometer lange<br />

den-Rennen von Schwerin war<br />

schen Hilfswerks und einigen Hek-<br />

kristallisierten sich die Favoriten<br />

Strecke – absolutes Spitzenni-<br />

❱❱ Bilder aus dem Fahrerlager:<br />

Flüssigkeit war an diesem Wochenende alles!<br />

Klare Aufgabenverteilung. Mann repariert, die Fahrerin ruht sich aus.<br />

Grinsende Prominenz: Dakar-Siegerin Jutta<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

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Gesamtsieger<br />

T1: 1. Platz<br />

Staublunge: Nach dem Start war es vorbei mit guter Sicht und frischer Luft.<br />

Nach 24 quälenden Stunden überquerte der Mercedes G des Teams G-Raid als Gesamtsieger die Ziellinie.<br />

veau! Doch zwangen ihn technische<br />

Probleme immer wieder zu<br />

außerplanmäßigen Boxenstopps<br />

– und in den Morgenstunden des<br />

zweiten Tages stand es fest: Der<br />

Racebuggy wird die Zielflagge am<br />

Abend nicht sehen. Dennoch ein<br />

respektables Debüt für den erst<br />

wenige Tage vor dem Rennen fertiggestellten<br />

Prototyp.<br />

Nicht nur die harte Strecke auf<br />

dem Schweriner Boden zwang<br />

Teams zur Aufgabe. Jimboy, der<br />

grüne Suzuki Jimny aus dem Team<br />

Werk 1 Racing, kollidierte in der<br />

Morgendämmerung mit einem<br />

Side-by-Side. Reparaturversuche<br />

waren nur bedingt erfolgreich – in<br />

der Folge konnte der Suzuki in der<br />

Klasse T2 nicht mehr ernsthaft ins<br />

Renngeschehen eingreifen.<br />

Noch 6 Stunden ...<br />

Den Sieg in der Klasse der seriennahen<br />

Fahrzeuge (T2) machten in<br />

der Zwischenzeit andere unter<br />

sich aus. An der Spitze lieferten<br />

sich Team Möbus, Team Bangert<br />

und das Team „Extrem-Land-<br />

Cruiser-Club“ ein Duell um die<br />

Krone der „kleinen“ Klasse – ein<br />

Markenduell erster Güte: Mitsubishi<br />

gegen Land Rover<br />

und Toyota. Am<br />

Ende sollte das<br />

Team Möbus als<br />

Ers ter die Ziellinie<br />

überqueren – mit<br />

zwei Runden Vorsprung<br />

vor dem Defender<br />

des Teams<br />

Bangert. Aber auch<br />

die Drittplatzierten<br />

der Klasse T2 hatten<br />

allen Grund<br />

zum Feiern: Der Toyota<br />

Land Cruiser<br />

HZJ hatte bei seiner<br />

24-Stunden-Premiere<br />

seine Langstreckentauglichkeit<br />

unter Beweis<br />

gestellt.<br />

Bei den Prototypen stand wenige<br />

Stunden vor Schluss der Sieger<br />

fest. Das G-Raid-Team in seinem<br />

Mercedes G konnte nur noch von<br />

einem technischem Defekt aufge-<br />

halten werden. Dahinter festigte<br />

das tschechische Team OffRoad<br />

Draci.CZ auf einem liebevoll umgebauten<br />

Skoda Octavia den zweiten<br />

Rang in der Klasse T1. Einige Runden<br />

dahinter lieferten sich der<br />

Polaris ASS und das Team Rallye<br />

GORM-„Anfänger“ Trafoier holte sich mit 19 gefahrenen Runden Platz zwei bei den T1-Rookies.<br />

Kleinschmidt beim Gastauftritt im Suzuki. Nächtliche Beschäftigung: Die einen müssen noch schrauben ... während die anderen ein wenig Entspannung suchen.<br />

10/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

75


sport&szene<br />

GORM 24-Stunden-Rennen<br />

SPORT & SZENE<br />

Termine: Sport&Szene-Veranstaltungen 2012<br />

Der Held der Massen: Rolf Kempf hielt in seinem Fiat Panda 24 Stunden durch!<br />

Rent mit seinem Land Rover Discovery<br />

einen packenden Kampf<br />

um den dritten Rang. Mit besserem<br />

Ausgang für den Polaris-Proto.<br />

Schwarz-weiSS kariert<br />

Samstag, Punkt 19:00 Uhr: die Erlösung<br />

für die Fahrer. Nach 24<br />

Stunden Tortur flatterte das<br />

schwarz- weiß karierte Tuch im<br />

Wind von Schwerin. Wer es bis<br />

hierhin geschafft hatte, konnte<br />

sich zu Recht von den Fans feiern<br />

lassen – egal ob Prototyp oder der<br />

kleine Tigerenten-Panda 4x4.<br />

Und falls die Fahrer die Zielankunft<br />

nicht mit GoPro und Co. festgehalten<br />

haben: Sie werden noch lange<br />

ein Andenken bei sich tragen – in<br />

ihren Lungen.<br />

■<br />

T | Bastian Hambalgo<br />

F | Rallyewerk / ReplayXD Europe<br />

PLATZIERUNGEN Klasse „T1“<br />

01 Team G-Raid Mercedes 56 Runden<br />

02 Team OffRoadDraci.CZ Skoda 50 Runden<br />

03 Team Polaris Germany Polaris ASS 44 Runden<br />

04 Team Rallye Rent Land Rover 43 Runden<br />

05 Team Werk 1 Racing Suzuki 40 Runden<br />

06 Team Hinz Mercedes 39 Runden<br />

PLATZIERUNGEN Klasse „T2“<br />

01 Team Möbus Mitsubishi 52 Runden<br />

02 Team Bangert Land Rover 50 Runden<br />

03 Team Extrem-LandCruiser-Club Toyota 47 Runden<br />

04 Team Heupel Toyota 44 Runden<br />

05 Team Eberlein Land Rover 41 Runden<br />

06 Team Holtz Mitsubishi 41 Runden<br />

➤<br />

September<br />

14.09.-16.09. GORM RTG II in Jänschwalde<br />

Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

14.09.-16.09. 2. Dithmarscher Jeep Camp<br />

www.jeep-club.de<br />

19.09.-23.09. Transgothica Trophy<br />

in Borne Sulinowo (Polen)<br />

www.transgothica.pl<br />

➤<br />

Oktober<br />

12.10.-14.10. MT Series in Drawsko Pomorski (Polen)<br />

Tel.: +48 (0) 603961809<br />

www.mtrally.pl<br />

12.10.-14.10. GORM Finale in Schwerin (SOREA-Park)<br />

Tel.: 01638101150 (Jörg Sand)<br />

www.gorm-open.de<br />

20.10.-21.10. Warn Trophy Italy in Berceto (Italien)<br />

www.deaddogs.it<br />

20.10.-03.11. ElChott Sahararallye in Tunesien<br />

Tel.: 03761762492 (Jörg Schumann)<br />

www.elchott.com<br />

26.10.-27.10. Auslese 2012 in Geithain<br />

➤<br />

November<br />

10.11.-11.11. Dutch Offroad Championship<br />

in Hardenberg (Niederlande)<br />

www.nkoffroadracing.nl<br />

10.11.-11.11. Dakar Pre-Prolog in Valkenswaard (N.-lande)<br />

www.preproloog.nl<br />

24.11.-25.11. Warn Trophy Italy in Rom (Italien)<br />

www.deaddogs.it<br />

Das Schachbrett-Muster sah der Hummer XXL Racebuggy von Uwe Zirbes leider<br />

nur beim Start. Probleme mit dem Gashebel zwangen das Team zur Aufgabe.<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

Termine bitte an:<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn<br />

oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein:<br />

www.off-road.de<br />

www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben.<br />

Nächster Redaktionsschluss: 24.09.2012


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ist nur an eine Adresse in Deutschland möglich. Ihre Prämie erhalten Sie nach Eingang der Zahlung, solange der<br />

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) Telefon: 07131/2707-266, 2 Fax: 07131/2707-78608, @ E-Mail: off-road@csj.de, 8 www.off-road.de


REISE-REPoRT<br />

Afrika / Kongo<br />

Abenteuerreise Berlin - Kapstadt:<br />

Durch die grüne Hölle des Kongo<br />

Reise Teil 2<br />

Eigentlich wollten Alper Sirin und Esther Stefansky Afrika innerhalb von acht Monaten einmal umrunden.<br />

Ihre Fahrzeuge: ein Toyota Land Cruiser HJ 61 von 1987 und eine KTM 690 Enduro. Doch die<br />

„übelsten Pisten der Welt“ im Kongo machten dem Vorhaben einen fetten Strich durch die Rechnung.<br />

Der Kongo kennt kein Erbarmen.<br />

Nicht mit uns, nicht mit dem<br />

Toyo und schon gar nicht mit den<br />

Einheimischen. Die im Zentralkongo<br />

gänzlich unbefahrbaren Pisten,<br />

führen dazu, dass die Waren des<br />

täglichen Lebens deutlich teurer<br />

sind als anderswo im Land. Die<br />

Lkw, die sie transportieren, bleiben<br />

entweder stecken oder brauchen<br />

mehrere Wochen, um z.B. von<br />

Kinshasa nach Lubumbashi zu gelangen.<br />

In Kaniama z.B. kostet ein<br />

Liter Diesel knapp zwei Euro und<br />

eine Flasche Bier ist dreimal so<br />

teuer wie in Matadi.<br />

Da es hier keine Esel gibt wie in<br />

den meisten anderen afrikanischen<br />

Ländern, durch die wir vorher<br />

gefahren sind, ist die Bevölkerung<br />

auf Fahrräder angewiesen.<br />

Unglaublich, aber wahr: Die „Fahrradschieber“<br />

transportieren bis zu<br />

200 Kilogramm Mais und schieben<br />

das Vehikel dabei durch Sand und<br />

Schlamm. So schaffen sie pro Tag<br />

beachtliche 20 bis 50 Kilometer.<br />

Für 200 kg Mais erhalten sie gerade<br />

mal 50 Dollar – für 10 Tage harter<br />

Arbeit.<br />

Hier wären die Milliarden, die wir<br />

für die Rüstungsindustrie und den<br />

Krieg in Afghanistan ausgeben,<br />

wesentlich besser aufgehoben! Es<br />

mangelt an Straßen, Brunnen, Solarmodulen,<br />

Schulen und Krankenstationen.<br />

Hoffnung statt Reichtum<br />

Eigentlich ist der Kongo reich! Reich<br />

an Bodenschätzen wie Gold, Diamanten,<br />

Kobalt und Kupfer. Doch<br />

von diesem Reichtum profitieren<br />

nur wenige. Die Auswirkungen von<br />

38 Jahren Mobuto-Diktatur und Militärregierung<br />

unter Kabila prägen<br />

das Land. So geben sich jetzt viele<br />

Menschen den Hoffnungen hin,<br />

dass unter Joseph Kabila jr., der<br />

Ende 2011 zum Präsidenten gewählt<br />

wurde, alles besser wird.<br />

Inzwischen sind wir 16 Kilometer<br />

weitergekommen – bis uns das<br />

nächste Unglück ereilt. Mit einem<br />

lauten Knacken rollt unser 61er an<br />

den Pistenrand. Hinten rechts sind<br />

Marokko:<br />

Wie aus tausendundeiner Nacht: Oase im Erg Chebbie.<br />

Traditionell: Trommelkünstler in Marokko.<br />

Mauretanien:<br />

Wüsten-Lkw: 1-PS-Truck im mauretanischen Chinguetti.<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/12


Am FuSS des hohen Atlas: Die Oase Tinerhir.<br />

Gute Piste: Zwischen Zagora und Foum Zguid.<br />

Traumlandschaft: Tafraoute (Marokko).<br />

Buntes Treiben: Stoffhändlerin in Mauretanien.<br />

Einsamkeit pur: Wüste bei Chinguetti (Mauretanien).<br />

alle Blattfedern gebrochen. Die<br />

stück zurecht. Dies wird zwischen<br />

fer und unser Toyota verschränkt<br />

schem Strom ganz zu schweigen.<br />

Ersatzschraube konnte der Gewalt<br />

Karosserie und Achse gelegt und<br />

dabei bis zum Maximum. Mehrmals<br />

Uns fällt die Geschichte von Dr.<br />

nicht standhalten. Verdammt, jetzt<br />

mit Gummibändern fixiert. Die Not<br />

hängt eines der Räder in der Luft.<br />

Fredi ein, den wir vor drei Tagen<br />

sitzen wir schon wieder fest! Mehr<br />

macht die Kongolesen erfinde-<br />

So ist in den trialartigen Passagen<br />

von Kamiana bis Kamina als Mit-<br />

und mehr erscheint uns Kolwezi<br />

risch. Obwohl wir nur sehr lang-<br />

nur noch Kriechgeschwindigkeit<br />

fahrer mitgenommen haben. Er<br />

unerreichbar.<br />

sam fahren, hat sich das Holz be-<br />

möglich. Die Bremsen funktionieren<br />

hat in Lubumbashi Medizin stu-<br />

Nach 20 Minuten kommen zwei<br />

reits nach 5 Kilometern aufgelöst<br />

schon lange nicht mehr – eine Hy-<br />

diert und ist einer von drei Ärzten<br />

Geländewagen vorbei: ein voll be-<br />

– zu weich. Im nächsten Dorf fin-<br />

draulikleitung ist gebrochen.<br />

in einer Region, die so groß ist wie<br />

ladener, heckgetriebener Tata Safari<br />

und ein Mitsubishi Pick-up.<br />

Hannibal – seines Zeichens Mecha-<br />

den wir trockenes Vierkantholz.<br />

Damit geht es etwas besser. Hätten<br />

wir Asphaltstraßen vor uns,<br />

3000 KM zum Patienten<br />

In einem nahen Dorf können wir<br />

Baden-Württemberg. Er fährt jeden<br />

Monat unvorstellbare 3000<br />

Kilometer Buschpiste, um seine<br />

niker – steigt aus und begutachtet<br />

wäre alles kein Problem. Doch die<br />

übernachten. Auch hier sind die<br />

Patienten zu besuchen. Seine<br />

den Schaden. Er fällt einen Baum<br />

Situation wird immer brenzliger.<br />

Menschen bettelarm. Es gibt nicht<br />

Hauptjobs sind dabei fiebersenken-<br />

und schneidet daraus ein Holz-<br />

Die Fahrspuren werden immer tie-<br />

einmal einen Brunnen, von elektri-<br />

de Maßnahmen, Malariatherapie<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> EXTREM: Hier ging es nur noch mit dem Motorrad weiter. Am Pass Amogjar in Mauretanien.<br />

Kamerun, Gabun:<br />

Willkommen am Äquator: Hier im französischsprachigen Gabun.<br />

9/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


REISE-REPoRT<br />

Afrika / Kongo<br />

Die Stadt im Fels: Im Dogonland (Mali).<br />

faszinierende Weite: Blick auf den Fish River Canyon (Namibia).<br />

und TBC-Behandlung. Da es keine<br />

Mitsubishi-Fahrer hat einen fata-<br />

die fast 100 Meter Schlammpassa-<br />

fenland – Kolwezi. Sofort führt uns<br />

Radiologie oder Ultraschalldiagno-<br />

len Fehler gemacht – er ist einfach<br />

ge erfolgreich durchfahren. Sechs<br />

unser Weg in die nächste Bar, wir<br />

stik gibt, muss bei jeder Erkrankung<br />

fünf Kilometer vorausgefahren. Die<br />

Kilometer vor Erreichen der guten<br />

genehmigen uns – mit Freudenträ-<br />

operiert werden. Durch das Militär,<br />

Piste ist total überflutet, beim Ver-<br />

Piste der nächste GAU. Wie zu er-<br />

nen in den Augen – ein paar Bier<br />

Drogen und die teilweise erst<br />

such eine Alternativroute zu su-<br />

warten war, hat sich die Achse<br />

und umarmen uns. Eine Stunde<br />

12-jährigen Prostituierten beträgt<br />

chen, versinkt der Tata bis über die<br />

zum wiederholten Male verscho-<br />

später kommen auch unsere<br />

die HIV-Rate im Kongo über neun<br />

Räder. Wir versuchen, ihn zu ber-<br />

ben. Ende der Tagesetappe. Erneut<br />

Freunde Hannibal und Omar an.<br />

Prozent! Familienplanung ist in den<br />

gen, jedoch zunächst ohne Erfolg.<br />

blieben wir über Nacht auf der<br />

Auch sie haben die grüne Hölle<br />

Dörfern gänzlich unbekannt. So sind<br />

Beim nächsten Anlauf rutschen<br />

Strecke. Inzwischen neigen sich<br />

hinter sich gelassen. Wenig später<br />

Familien mit 10 und mehr Kindern<br />

auch wir von der Piste ab und sit-<br />

unsere Vorräte dem Ende zu. Ein<br />

checken wir in einem Hotel ein mit<br />

keine Seltenheit. Die Kinder sind auf<br />

zen mit dem gesamten Unterbo-<br />

letztes Mal essen wir am Abend<br />

heißen Duschen und Flachbild-<br />

sich allein gestellt, während die El-<br />

den auf. Vier Stunden später, kurz<br />

Nudeln mit Thunfisch. Zum Früh-<br />

schirm – ein Luxus! Nach Wochen<br />

tern auf den Feldern arbeiten müs-<br />

vor der Abenddämmerung, sind<br />

stück gibt es nun nur noch Bana-<br />

können wir endlich mal wieder in<br />

sen. Zur nächsten Schule sind es oft<br />

beide Fahrzeuge zwar wieder ein-<br />

nen und Ananas. Am Vormittag ha-<br />

einem richtigen Bett schlafen.<br />

mehr als zehn Kilometer!<br />

satzbereit, doch der Motor des Tata<br />

ben wir die Achse mit Hilfe des<br />

Insgesamt sind wir also von Mata-<br />

Wir beschließen, mit den beiden<br />

stottert: Kein Diesel mehr. So be-<br />

Wagenhebers und eines Baum-<br />

di ganz im Westen des Landes bis<br />

Geländewagen im Konvoi zu fah-<br />

schließen wir, alleine weiterzufah-<br />

stammes wieder in die richtige Po-<br />

Kolwezi ganz im Osten des Landes<br />

ren. Da der Tata nur Heckantrieb<br />

ren und den Pick-up-Fahrer zu fin-<br />

sition manövriert und die Kardan-<br />

drei Wochen unterwegs gewesen:<br />

hat, muss er vom Mitsubishi Pick-<br />

den. Im nächsten Dorf werden wir<br />

welle montiert. Um 13 Uhr erreichen<br />

2900 Kilometer bewältigt, davon<br />

up begleitet und immer wieder aus<br />

von den Einheimischen neugierig<br />

wir endlich die zu großen Teilen<br />

900 auf Asphalt und den Rest auf<br />

heiklen Situationen befreit wer-<br />

gemustert. Für viele im tiefsten<br />

trockene Lateritpiste. Wir haben es<br />

Buschpisten von mittelgut (50<br />

den. Unsere Begleiter um den Me-<br />

Dschungel sind wir die ersten Wei-<br />

geschafft und fallen uns in die Arme!<br />

km/h) über schwierig (10 km/h) bis<br />

chaniker Hannibal und den Radio-<br />

Mitarbeiter Omar sind jedoch sehr<br />

nett und hilfsbereit.<br />

ßen, die sie zu Gesicht bekommen.<br />

Inzwischen ist es dunkel geworden<br />

und es regnet erneut in Strö-<br />

Ankunft im Schlaraffenland<br />

Doch nach nur 10 Kilometern fröh-<br />

hin zu extremen Trialpassagen (1<br />

km/h). Eine Umrundung des Kontinents<br />

in acht Monaten rückt damit<br />

Fatale Sumpflandschaft<br />

Der nächste Tag beginnt wieder mit<br />

men. Es sind nur noch 20 Kilometer<br />

bis zur angeblich guten Piste<br />

Richtung Kolwezi, das dann nach<br />

licher Pistenfahrt kommt der<br />

nächste Schock: Das komplette<br />

Blattfederpaket der hinteren lin-<br />

in weite Ferne. Wir haben zu viel<br />

Zeit und Geld verloren und freuen<br />

uns nur noch auf ein paar erholsa-<br />

strömendem Regen und der Tata<br />

weiteren 70 Kilometern geschobe-<br />

ken Seite ist gebrochen. Noch 60<br />

me Tage in Sambia ...<br />

■<br />

steckt immer wieder fest. Jetzt ist<br />

ner und trockener Piste erreicht<br />

Kilometer bis Kolwezi, und das<br />

T / F | Alper Sirin<br />

unsere Hilfe gefragt. Wir haben den<br />

sein soll. Wir wollen auf diese Piste<br />

ohne funktionstüchtiges Fahr-<br />

stärksten Motor und die beste Trak-<br />

unbedingt noch heute kommen.<br />

werk! Mit Ach und Krach, mit äu-<br />

tion. Sechsmal können wir den Tata<br />

wieder befreien, bis wir eine weite<br />

und mit Wasser geflutete Ebene<br />

erreichen. Diese hat sich durch den<br />

immensen Regen zu einer Art<br />

Sumpflandschaft entwickelt. Der<br />

Also fahren wir allein durch die<br />

Nacht – ein Horrortrip. Wir müssen<br />

immer wieder extrem tiefe und<br />

lange Schlammpassagen bewältigen<br />

– Schräglage bis zu 40 Prozent.<br />

Nur mit viel Gas können wir<br />

ßerst vorsichtiger Fahrweise und<br />

einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 15 km/h fahren wir weiter<br />

und tatsächlich erreichen wir gegen<br />

19 Uhr Asphalt und das von<br />

uns seit Tagen erträumte Schlaraf-<br />

Internet-TIPP<br />

Reise-Online-Tagebuch<br />

Die Erlebnisse der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Autoren<br />

Alper Sirin und Esther Stefansky<br />

können Sie nachlesen unter:<br />

www.AlperTours.de<br />

Mali, Niger:<br />

Tief Verehrt: Medizinmann in Mali.<br />

Sambia, Namibia:<br />

schönster Campingplatz: Buschcamp südlich von Ai-Ais (Namibia).<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9/12


Türkei<br />

mietfahrzeuge inklusive!<br />

Türkei<br />

Abenteuer Taurus<br />

Abenteuer Taurus<br />

terMin: 09.03. - 20.03.2013<br />

terMin: 09.03. - 20.03.2013<br />

Stationen:<br />

Dauer:<br />

unterkunft:<br />

LeiStungen:<br />

Startpunkt Antalya, Pisten unterschiedlicher Güte, durch duftende<br />

Kiefern- und Pinienwälder, sensationelle Landschaft über der<br />

Baumgrenze.<br />

11 Tage<br />

3-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

Mietfahrzeug (Suzuki Samurai, 2 Pers./Fahrzeug), Vollkaskovers.<br />

mit 500 Euro Selbstbeteiligung, Begleitung durch zwei Guides,<br />

11 ÜN im DZ inkl. HP, Reiseunterlagen,<br />

Flughafentransfer, Eintritte<br />

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Faszination Piemont<br />

terMine: 30.06.-06.07.2013 / 07.07. - 13.07.2013<br />

Stationen: Varaita-Maira-Kammstraße, Colle Sommeiller, Mont<br />

Jafferau, Assietta Kammstraße, Valle Argentera<br />

Dauer:<br />

7 Tage<br />

Preis 1.199,00 pro Person im DZ<br />

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Telefon: +49 (0) 89 60821-204<br />

Fax: +49 (0) 89 60821-200<br />

Mail:<br />

reisen@off-road.de<br />

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Baltikum entdecken<br />

terMin: 12.10. - 20.10.2012<br />

Stationen: Helsinki, Tallinn, Ostseeküstenstraße, Soomaa Nationalpark,<br />

Viljandi, Nationalpark Gauja, Sigulda, Rézekne,<br />

Latgale, Basilika Aglona, Nationalpark Aukstaitija, Berg<br />

der Kreuze, Kap Kolka, Rigaischer Meerbusen, Nationalpark<br />

Zemaitija<br />

Dauer:<br />

10 Tage<br />

Preis<br />

1.890,00 pro Person im DZ<br />

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Tour 1<br />

Wildes Transsilvanien<br />

Tour 2<br />

terMine: tour 1: 09.06. - 15.06.2013<br />

tour 2: 16.06. - 22.06.2013<br />

Stationen: Cindrelgebirge, Stefflesti Pass, Petrimanu See,<br />

Curmatura Oltetului, Kloster Tismana, Pasul Vulkan,<br />

Alter Römerweg Simbotin<br />

Dauer:<br />

7 Tage<br />

Preis 899,00 pro Person / Hotel im DZ (Einzelfahrer: 999,- )<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />

mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT-Reifen, Unterfahrschutz + Heckdiff.-Sperre<br />

wie 2,5 + Winde und zwingend MT-Reifen<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl<br />

statt. Die jeweilige Mindestteilnehmerzahl<br />

und detaillierte Anforderungen an Fahrzeug und<br />

Fahrkönnenentnehmen Sie bitte den ausführlichen<br />

Reiseunterlagen.


gelände-duell<br />

Kampf der Landsmänner: Was<br />

kann der 2,5-Liter-Diesel des Nissan<br />

gegen die 3,2-Liter-Maschine<br />

des Mitsubishi ausrichten?<br />

Familienduell der anderen Art:<br />

Wir stellen den altbewährten<br />

Klassiker Defender 110 gegen<br />

den modernen Geländewagen<br />

Discovery 4. Welcher Offroader<br />

ist für welchen Einsatzzweck<br />

das richtige Auto?<br />

<strong>Vorschau</strong> 11/12 erscheint am 9.10.2012<br />

fahrbericht: Hyundai Santa Fe | Honda CR-V<br />

+++ Einzeltest: Porsche Cayenne GTS +++<br />

altbewährt<br />

vs. modern<br />

Hottes Welt<br />

Es LEbe der SPORT!<br />

Schon wieder ist eine Olympiade vorbei – und das gleichnamige<br />

zweiwöchige Sportspektakel auch. Neben einer großen<br />

Portion Nationalstolz aus aller Welt, pompösen Eröffnungsund<br />

Schlussfeiern und den obligatorischen Dopingkontrollen<br />

kam zwischen Promiaufläufen und Auftritten der Queen auch<br />

der Sport nicht zu kurz.<br />

Und so saßen wir gespannt vor unseren Flatscreen-Fernsehern<br />

auf der bequemen Couch und feuerten, stilecht mit Bierflasche<br />

in der Hand, die Bodenturner und Degenfechter der deutschen<br />

Olympiamannschaft an. Go for gold!<br />

Bis mir beim Synchronspringen der Herren vom 10-Meter-Turm<br />

eine Frage durch den Kopf schoss: Mit welcher Berechtigung<br />

lehnt das IOC eigentlich „unseren“ Sport ab? Was spricht gegen<br />

die Aufnahme von Motorsportdisziplinen in die olympischen<br />

Wettkämpfe? So herausfordernd und publikumswirksam<br />

wie rhythmische Sportgymnastik und Federball wären<br />

Wettbewerbe im automobilen Bereich allemal!<br />

Bevor dies geschieht, werden aber wohl noch eher Hallen-<br />

Halma und Müllsackweitwurf aufgenommen.<br />

Versteht mich nicht falsch – ich habe großen Respekt vor den<br />

Sportlern aller Disziplinen. Sie opfern ihr Leben für das eine<br />

große Ziel: die Olympischen Spiele und die Chance, eine<br />

neue import-suv!<br />

Wir fahren Sie alle: Hyundai Santa Fe und<br />

Honda CR-V gehen mit neuem Design,<br />

neuer Technik und neuen Motoren in die<br />

nächste Runde. Alle News und erste Fahreindrücke<br />

gibt's in der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/2012!<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

Über die Tücken des<br />

täglichen Wahnsinns<br />

Toyota-Spezial<br />

Jetzt widmen wir uns den Klassikern<br />

aus Japan: Im ersten Teil unserer Reihe<br />

schauen wir in die Werkstatt des Kollegen<br />

Kübler und stellen Ihnen einen<br />

HZJ78 mit besonderem Aufbau vor!<br />

Medaille mit in die Heimat zu bringen.<br />

Aber warum will man diese Chance den<br />

motorisierten Athleten verwehren?<br />

Medienwirksam ist der Sport ohne Frage.<br />

Und auch um die Vielfalt der Konkurrenzen<br />

müsste sich das Organisationskomitee Jacques Rogge<br />

keine Sorgen machen:<br />

800 Meter Synchrondriften der Frauen, 12500 Meter Rallyecross<br />

in der 3,0-Liter-Klasse oder das Aufeinandertreffen der<br />

4x-2000-Meter-Tiefschlamm-Winch-Staffeln der Männer.<br />

Wenn nicht schon allein die Namen dieser – leider noch fiktiven<br />

– Olympiadisziplinen die Einschaltquoten von ARD und ZDF<br />

in die Höhe treiben, weiß ich auch nicht mehr.<br />

Es sieht so aus, als ob es nur eine Lösung gäbe: Revolution!<br />

Motorfreaks aller Klassen, vereinigt euch! Geschlossen müssen<br />

wir für unseren Sport auf die Straße! Lasst uns für die<br />

Akzeptanz des Motorsports kämp...<br />

Oh! ... geht schon mal vor – ich schau noch kurz die Wiederholung<br />

des Damen-Beachvolleyball-Finales an.<br />

Kämpferisch,<br />

Euer Hotte<br />

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Herausgeberin V.i.S.d.P. Cornelia Czerny<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Florian Pillau (fp), Marc Ziegler (mz),<br />

Julian Hoffmann (jh), Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw),<br />

Bastian Hambalgo (bh)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies, Robert Kranz,<br />

Honey Badger, Max L. Rainer, Robb Pritchard,<br />

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Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

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ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 35<br />

vom 1. Januar 2012 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 11. September 2012<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/12<br />

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Oberaigner – der Fahrzeughersteller.<br />

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