OFF ROAD Mega-Test - Superkompakte SUV (Vorschau)
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2/14<br />
GOLUBEV-PROTO<br />
Der <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-ZAR<br />
Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />
+++ AUTO-NEWS +++<br />
SSANGYONG KORANDO<br />
SUBARU FORESTER XT<br />
✔ Technik von morgen<br />
✔ Reifen-Ratgeber<br />
MITSUBISHI ASX<br />
NISSAN JUKE<br />
VERGLEICH<br />
MEGA-TEST<br />
SUPERKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />
+++ Weitere Themen +++<br />
VORBERICHT<br />
Mercedes<br />
Sprinter 4x4<br />
CITROËN C4 AIRCROSS<br />
FAHRBERICHT<br />
UMBAU-REPORT<br />
+++ RALLYE DAKAR 2014 Argentinien | Bolivien | Chile +++<br />
AUFGEDECKT!<br />
DAKAR 2014 - DIE ODYSSEE<br />
TRANSPORT OHNE GRENZEN<br />
SUZUKI JIMNY<br />
EXTREME FOX<br />
DER EXTREMSTE<br />
SEINER ART<br />
SO WAR'S 2013 WIRKLICH<br />
FIAT PANDA 4X4<br />
MINI COUNTRYMAN<br />
30 JAHRE MITSUBISHI IN DEUTSCHLAND<br />
ZEITREISE:<br />
PAJERO<br />
HARDCORE-TUNING Teil 3<br />
+++ Report +++<br />
Generation 4<br />
Generation 1 Generation 3<br />
Generation 2<br />
GESCHAFFT:<br />
ERSTE AUSFAHRT IM 3,2er L200<br />
BELLA MACCHINA
Jeep mit<br />
®<br />
LET WINTER COME.<br />
Der Jeep ®<br />
Wrangler Polar.<br />
Mit Command-Trac ® Allradsystem, Trac-Lok ® Sperrdifferential und Skiträgern * bringt der Jeep ®<br />
Wrangler Polar<br />
Sie und Ihre Wintersportausrüstung sicher ans Ziel. Dank Sitzheizung und Navigationssystem bietet er viel<br />
Komfort. Das neue hochwertige Reserveradcover und zahlreiche einzigartige Polar-Designmerkmale machen<br />
ihn besonders exklusiv. Fahren Sie die Off-Road-Legende bei Ihrem teilnehmenden Jeep ®<br />
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Wrangler. For authentic freedom lovers.<br />
Folgen Sie uns auf<br />
Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />
kombiniert 11,7–8,1. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 273–213.<br />
* Optionales MOPAR® Zubehör.<br />
Limitiertes Sondermodell; begrenzte Verfügbarkeit bei teilnehmenden Jeep ®<br />
Händlern im ersten Quartal 2014.<br />
Jeep ®<br />
ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.
20<br />
2/14<br />
INHALT<br />
14<br />
ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />
Citroen C4 Aircross HDI 150 20<br />
Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 20<br />
Mercedes-Benz Sprinter 4x4 38<br />
Mini Cooper D Countryman 20<br />
Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+ 20<br />
Mitsubishi L200 3.2 Di-D 46<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 Di-D 34<br />
Nissan Juke 1.6 Dig-T 20<br />
Offroad Wolves TR3 Proto 74<br />
SsangYong Korando 14<br />
Subaru Forester 2.0 XT 32<br />
Suzuki Jimny EXTREME FOX 16<br />
78<br />
74<br />
Made in Russia<br />
Die Dakar-Story<br />
16<br />
66<br />
Spanien<br />
In kaum einem anderen Land können<br />
sich Offroader so ausleben wie in Spanien.<br />
Sepp Röhrl durchquerte auf königlich<br />
bewilligten Viehwegen das ganze<br />
Land. 870 Kilometer Offroad pur …<br />
32<br />
TEST UND TECHNIK<br />
Auf zur Weltspitze Fahrbericht: SsangYong Korando 14<br />
Kleingeredet <strong>Mega</strong>test: Citroen C4 Aircross HDI 150, Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet,<br />
Mini Cooper D Countryman, Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+, Nissan Juke 1.6 Dig-T 20<br />
Wieder geladen! Einzeltest: Subaru Forester 2.0 XT 32<br />
Bis in den letzten Winkel Fahrbericht: Mercedes-Benz Sprinter 38<br />
REPORT<br />
Ausgefuchst Suzuki Jimny EXTREME FOX 16<br />
30 Jahre Gelände pur Historie: 30 Jahre Mitsubishi Pajero 34<br />
Tutto Italiano MB Corse 40<br />
Auf die harte Tour Tuning: Mitsubishi L200 Teil III 46<br />
Der große Dakar-Betrug Dakar '13: So war es wirklich 66<br />
Selbst ist der Russe Made in Russia: Offroad Wolves TR3 Proto 74<br />
SERVICE<br />
Konzeptreifen Reifen-Ratgeber 13<br />
SPORT & SZENE<br />
Peterhansel, die 12.? Vorbericht: Rally Dakar 2014 62<br />
Alle Jahre wieder Gradisca 2013 72<br />
REISE<br />
Auf den Spuren der Transhumanz Reise: Spanien 78<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial 4<br />
News 6<br />
Technik von morgen 10<br />
Leserberatung 50<br />
Termine 71<br />
Börse 52<br />
Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
3
Mit<br />
wissen,<br />
WAS BEWEGT!<br />
ANLASSER 2/14<br />
Jetzt im<br />
Handel!<br />
Liebe Offroader,<br />
Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />
Jetzt am Kiosk<br />
oder bestellbar auf<br />
www.off-road.de<br />
Für iPhone und iPad<br />
WIR SUCHEN<br />
VERSTÄRKUNG!<br />
zuerst möchten wir, Ihr <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />
Sie ganz herzlich im neuen Jahr begrüßen!<br />
Wir hoffen, Sie sind weniger in 2014<br />
gerutscht als vielmehr mit voller Traktion<br />
wie auf Schienen hineingefahren.<br />
Lassen Sie uns ein weiteres Jahr gemeinsam<br />
unserer Leidenschaft huldigen und<br />
positiv in die Allrad-Zukunft schauen. So<br />
schön die Zeiten der an einer Hand abzuzählenden<br />
„echten“ Geländewagen waren,<br />
so interessant wird auch dieses neue Jahr,<br />
in dem wir uns neben den zahlreichen<br />
Neuerungen natürlich auch wieder den<br />
Klassikern unserer Herzen widmen werden.<br />
Versprochen!<br />
SPORTLICHE TRADITION<br />
Wie immer startet das Offroad-Jahr mit<br />
voller Geschwindigkeit: Während Sie diese<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgabe in Händen halten,<br />
kämpfen Peterhansel und Co. schon wieder<br />
um den prestigeträchtigen Titel der<br />
Rallye Dakar. Eine Berichterstattung mit<br />
Rennverlauf und Siegernennung können<br />
wir Ihnen heute in gedruckter Form natürlich<br />
noch nicht bieten, dafür verkürzen wir<br />
Ihnen die Zeit bis zur nächsten (in<br />
Deutschland leider nie wirklich zuverlässigen)<br />
TV-Übertragung aber mit interessanten<br />
Hintergrund-Informationen.<br />
Wir analysieren die genaue Streckenführung<br />
samt der im wahrsten Sinne des<br />
Wortes atemberaubenden Andenüberquerung<br />
und wagen einen Blick auf die<br />
Favoriten und ihr Material. Besonders am<br />
Herzen liegen uns dabei natürlich unsere<br />
wenigen Landsmänner im riesigen Starterfeld<br />
der legendären Rallye.<br />
Zum Schluss warten wir dann mit einem<br />
echten Hammer auf: Die wahren Sieger<br />
der letztjährigen Dakar waren nämlich<br />
nicht die in der Presse gefeierten Peterhansel<br />
und Roma, sondern keine Geringeren<br />
als unsere Kollegen Kübler und Fischer<br />
– auf einem Serien-Countryman mit<br />
Race-Folierung. Darüber kann staunen,<br />
wer dem Exklusiv-Report des selbsternannten<br />
INCA-Racing-Teams bis zum<br />
Schluss Glauben schenkt. Den nicht ganz<br />
ernst gemeinten Bericht mit dem vielsagenden<br />
Titel „Der große Dakar-Betrug“<br />
lesen Sie ab Seite 66 dieser Ausgabe.<br />
WERDEGANG EINER IKONE<br />
Ganz kurz nur möchte ich Ihnen an dieser<br />
Stelle eine auch mit der Rallye Dakar verknüpfte<br />
Fahrzeug-Historie ans Herz legen:<br />
Der Mitsubishi Pajero feiert sein 30-jähriges<br />
Bestehen in Deutschland. Wir gratulieren<br />
dem Erfolgsmodell mit einer kleinen<br />
Zeitreise ab Seite 34.<br />
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />
Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />
Ob klassischer Geländewagen oder<br />
modernes <strong>SUV</strong>: Der Offroad-Markt<br />
entwickelt sich seit Jahren weiterhin<br />
dynamisch und ist damit ein<br />
spannendes Themenfeld zwischen<br />
klassischer Szene und trendigen<br />
Outdoor-Aspekten.<br />
Um diese Bandbreite in Zukunft<br />
noch besser abzudecken, suchen wir<br />
zur Verstärkung unserer Redaktion<br />
eine/n<br />
VOLONTÄR/IN<br />
Sie haben bereits erste journalistische<br />
Erfahrung gesammelt, vorzugsweise<br />
für Tageszeitungen oder für<br />
Web-Portale geschrieben und so Ihr<br />
journalistisches Talent entdeckt? Sie<br />
begeistern sich für Autos, vor allem<br />
aber für Geländewagen? Sie sind<br />
neugierig, flexibel und teamfähig?<br />
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen<br />
Unterlagen.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />
Cornelia Czerny<br />
Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />
czerny@off-road.de<br />
LESERBRIEFE DES MONATS + LESERBRIEFE DES MONATS + LESERBRIEFE DES MONATS<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/2014 Hotte<br />
«Muss das wirklich sein?»<br />
Lieber Hotte,<br />
nun kann ich nicht mehr anders und<br />
muss mich auch mal zu Wort melden.<br />
Wie viele andere auch, lese ich <strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong> bereits seit der ersten Ausgabe<br />
und bekomme auch schon seit langer<br />
Zeit immer mal wieder „diese“ Leserbriefe<br />
vor die Augen, die sich über Dich<br />
so sehr beschweren und auch drohen,<br />
das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo wegen DIR abzubestellen<br />
oder das Heft nicht mehr zu<br />
kaufen. Es sind immer Leser, die sich<br />
sehr gewählt, mit sehr gut formulierten<br />
Sätzen und doch auch sehr bestimmend<br />
äußern.<br />
Die andern, die sich über Dich beschweren,<br />
formulieren Ihre Ansichten<br />
auch sehr streng, bestimmend, jedoch<br />
ohne den nötigen Ton zu wahren – das<br />
muss nicht sein!<br />
Aber sie alle haben Eines gemein: Ich<br />
kann solche Leute nur bedauern! Denn<br />
Sie glauben, in einem Heft kann nur alles<br />
so geschrieben stehen, wie sie es<br />
sich wünschen und wie es ihren Vorstellungen<br />
entspricht. Eine andere Meinung<br />
lassen diese Leute nicht zu. DEN-<br />
KEN verboten, und schon gar nicht anders<br />
denken! Was macht es aus, wenn<br />
in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> mal Gedankenanstöße und<br />
Meinungen zum Thema Offroad und<br />
auch andere aktuelle Themen behandelt<br />
werden? NICHTS!<br />
Denn Artikel, die mich nicht so ganz ansprechen,<br />
kann ich ja einfach überblättern.<br />
Das macht doch nicht gleich das<br />
ganze Heft zunichte!<br />
Meiner Meinung nach gehörst DU gleich<br />
auf die zweite Seite Eures hervorragenden<br />
Magazins. So müsste ich nicht immer<br />
erst hinten im Heft anfangen zu lesen.<br />
Nun, lieber Hotte, ich hoffe, DU bleibst<br />
uns, die Dich (wenn auch nicht immer)<br />
verstehen, noch lange erhalten ...<br />
– und zwar so, wie Du bist!<br />
Herzliche Grüße<br />
Hans-Jörg Retzlaff<br />
Geehrter Herr Retzlaff,<br />
herzlichen Dank für Ihren Zuspruch und<br />
die durchaus offenen Worte. Natürlich<br />
steht es jedem Leser frei, sich über Inhalte<br />
und deren Aufbereitung zu äußern.<br />
Dennoch wundert es mich sehr<br />
(gerade bei freiheitsliebenden Menschen<br />
– und genau dazu zähle ich die<br />
Offroader), dass sich manche Leser<br />
über meine (nicht immer ernst gemeinten)<br />
Äußerungen derart ärgern, ja sogar<br />
mit Heft-Boykott drohen. Ich mache<br />
weiter, so viel ist klar – die Seite zwei<br />
bleibt mir jedoch verwehrt. Bis demnächst,<br />
auf der letzten Seite. Ihr Hotte.<br />
4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
SO ERREICHEN SIE UNS:<br />
Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />
Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />
Im Internet www.off-road.de
RETOURKUTSCHE<br />
15 X 11 ZENTIMETER<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13 «Hotte»<br />
Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>ER,<br />
irgendwas ist immer. Hotte muss bleiben.<br />
Einheitsbrei gibt's schon genug,<br />
ich will mich amüsieren. Gedankengänge<br />
nach Schema XY sind doch langweilig.<br />
Hotte interessiert sich für viele Themen,<br />
darum hat er zu allem eine Meinung<br />
und darf sie auch preisgeben. Darf<br />
ein Geländewagenmagazin nur über<br />
Offroader schreiben? Wer sich nur um<br />
ein Thema kümmert, versteht die Welt<br />
nicht. Hotte darf nicht gehen, sonst binde<br />
ich ihn in der Redaktion fest. Wer nur<br />
über Geländewagen lesen will, der<br />
braucht die 15 x 11 Zentimeter nicht<br />
beachten! Ein diskriminierter <strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong>-Leser, der Hotte lesen will!<br />
Mit noch freundlichen Grüßen<br />
Nikolaus Maier, Halfing<br />
Sehr geehrtes Redaktionsteam,<br />
der Leserbrief von Herrn Nauder kann<br />
und darf nicht unwidersprochen bleiben.<br />
Derart polemische Hetze gegen einen<br />
freidenkerischen Autor, der nichts<br />
Verwerflicheres tut, als Missstände teilweise<br />
überzeichnend zu verdeutlichen<br />
und ironisch anzuprangern, zeugt von<br />
einem inquisitorischen Medienverständnis<br />
eines ewig Gestrigen. Ich<br />
empfehle Herrn Nauder hinkünftig deshalb<br />
statt der Lektüre des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />
Magazins jene des Alten <strong>Test</strong>aments<br />
sowie der Editionen des Kopp-Verlages.<br />
Im Übrigen hielte ich es für eine gute<br />
Idee, Ihre Leserschaft ganz offiziell hinsichtlich<br />
der Akzeptanz von Hottes Essays<br />
zu befragen, um der Querulanz der<br />
Miesepeter ein Ende zu setzen.<br />
Wo wir schon mal im Gespräch sind, erlaube<br />
ich mir, noch zwei technische<br />
Fragen zu stellen, bei denen ich auch<br />
nach intensivem Googeln nicht weitergekommen<br />
bin:<br />
Zum einen brauche ich für meinen Toyota<br />
V8 (Bj. 2012) dringend MT-Bereifung<br />
in 285/18 oder einer anderen eintragungsfähigen<br />
Größe. Zum anderen würde<br />
ich den Wagen gern zum Reisemobil<br />
umbauen lassen und suche jemanden,<br />
der so etwas anbietet. Ich würde mich<br />
sehr freuen, wenn Sie mir bei der Lösung<br />
dieser Probleme behilflich wären,<br />
und bedanke mich schon an dieser<br />
Stelle recht herzlich für Ihre Unterstützung<br />
und Ihren fachmännischen Rat<br />
zum Thema MT-Reifen.<br />
Grüße Wolfhart Klages<br />
Hallo Herr Klages,<br />
Ihre Stellungnahme zu Hottes Kolumne<br />
nehmen wir gerne zur Kenntnis.<br />
Nun zu den Fragen, die Sie bewegen:<br />
Zum Reifenthema sollten Sie sich mal<br />
bei Reifen Mayerosch umschauen<br />
(www.offroadreifen.com) – da werden<br />
Sie sicherlich fündig. Leider schaut es<br />
für MT-Profile für 18-Zöller hierzulande<br />
nicht wirklich gut aus. Dennoch bieten<br />
diverse Hersteller MT-Pneus in den Größen<br />
286/65 R 18 an. Toyota kann für<br />
den 200er eine Freigabe für 275/65 R<br />
18 erteilen (z.B. Cooper Discoverer SST).<br />
Ansonsten werden Sie am amerikanischen<br />
Markt fündig – hier gibt es zum<br />
Beispiel den BFGoodrich MT in der Größe<br />
35x12,5 18 –, dies setzt jedoch eine<br />
Einzelabnahme bei einer Prüforganisation<br />
voraus. Für den Umbau zum Reiseoffroader<br />
schauen Sie doch einfach<br />
mal in unseren Kleinanzeigenteil – da<br />
werden Sie geholfen!<br />
MTs für den 200er: 275/65 R18.<br />
AUCH MAL POSITIV!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />
Verehrte Magazin-Macher,<br />
es ist schon Jahre her, da habe ich in einem<br />
Ihrer Hefte über Herrn Rinkert in<br />
Wurmberg gelesen – und dank Ihres Artikels<br />
kann ich mich heute richtig freuen:<br />
Kurze Zeit nach Ablauf der Garantie für<br />
meinen Defender Td4 hat die Getriebe-<br />
Hauptwelle ihren Geist aufgegeben. Herr<br />
Rinkert und Land Rover Deutschland haben<br />
miteinander verhandelt: Ich bekomme<br />
alles auf Kulanz repariert (nur Abschlepp-<br />
und Leihwagenkosten muss ich<br />
selbst tragen).<br />
Danke für Ihren Artikel damals und<br />
danke an Land Rover und Herrn Rinkert!<br />
Es grüßt aus Göppingen<br />
Peter Kager<br />
AUF EIN (GUTES) NEUES<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />
Hallo zusammen,<br />
vor zwei Jahren hatten wir dem Weihnachtsmann<br />
einen Jeep gebaut, damit<br />
er endlich standesgemäß reisen kann.<br />
Nachdem nun sein Rentier 2 Jahre gemeutert<br />
hat, haben wir in diesem<br />
Jahr noch einen Anhänger gebaut und<br />
nun sind beide zufrieden und glücklich<br />
unterwegs.<br />
Viele Grüße, Dirk Thomsen<br />
P.S. Damals hatte ich euch auch ein Bild<br />
meines Jeep geschickt und zu<br />
meiner Überraschung hattet ihr das<br />
sogar in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> veröffentlicht.<br />
Würde mich freuen, wenn der neue<br />
Anhänger vielleicht auch wieder einen<br />
Platz findet.<br />
VIELEN DANK AN <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>!<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
im Mai 2013 waren wir – meine Frau und<br />
ich – alleine mit unserem Mercedes<br />
G-Modell in Marokko unterwegs. Unter<br />
anderem wollten wir auch den Streckenabschnitt<br />
Zagora - Foum Zguid befahren.<br />
Wir waren aber im Zweifel, ob wir diese<br />
Strecke alleine schaffen würden. Hinter<br />
Zagora trafen wir auf eine Gruppe Geländewagen<br />
unter Ihrer Veranstaltungsleitung.<br />
Als wir diese befragten, wurde uns<br />
die Erlaubnis erteilt, diesen Streckenabschnitt<br />
unter Ihrer Führung in Angriff zu<br />
nehmen. Wir wurden sehr freundlich in<br />
Ihre Reisegruppe aufgenommen.<br />
So konnten wir ohne Risiko diese erlebnisreiche<br />
Strecke befahren.<br />
Dafür herzlichen Dank!<br />
Lissy und Hans Weber, Ostfildern<br />
MEIN BEIGER 45ER - DANKE<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13 «Buschtaxi-Treffen»<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
hiermit möchte ich mich recht herzlich<br />
für den Bericht übers BTT und die Verwendung<br />
des Bildes von meinem BJ45<br />
(beige mit Hannibal-Dachzelt) als „Titelbild“<br />
des Berichtes bedanken!<br />
Ich habe ihn in mühevoller Arbeit selbst<br />
restauriert und es ist nun schon das 2.<br />
Magazin, in welchem er zu sehen ist.<br />
Vielen, vielen Dank!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Martin Schnorr<br />
„GESCHNITZTE“ WINTERREIFEN<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />
Hallo und guten Morgen <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>(er).<br />
Als jahrzehntelanger Leser von <strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong> hätte ich nun mal eine Frage.<br />
Seit 2 Jahren fahr ich einen Jeep JK mit<br />
37x12,5 R17er-Reifen.<br />
Es gibt zurzeit leider nur 2 Reifen in der<br />
Größe auf dem Markt: Cooper STT und<br />
BFGoodrich MT.<br />
Das sind beides nicht gerade Winterreifen.<br />
Der STT geht noch besser – ist aber<br />
auch nicht wirklich toll.<br />
Wie sieht es rechtlich aus, wenn<br />
man(n), wie auf dem angehängten Bild<br />
zu sehen, „etwas nachhilft“?<br />
Ich bin sehr neugierig, was Sie herausfinden<br />
können. Vielen Dank für Ihre Bemühungen!<br />
Eine schöne Woche wünscht Ihnen<br />
Friedrich Täuber<br />
PS.: Der beste „Winter-MT“, den ich in<br />
meiner 25-jährigen Geländewagenkarriere<br />
fahren konnte, war der Parnelli<br />
Jones Dirt Grip ...<br />
Diesen Pneu fahre ich auch nach wie<br />
vor auf meinem 80er Toyota in der Größe<br />
285/75R 16.<br />
In diesen Jahren hatte ich ausschließlich<br />
MTs aufgezogen und auch leider<br />
schon öfter mal den Graben geküsst,<br />
weil die MT-Stollen ohne Lamellen<br />
auf festgefahrenem Schnee wie auf<br />
Glatteis fahren.<br />
Bis die Parnelli Jones kamen ...<br />
Hallo Herr Täuber,<br />
die „Nachhilfe“ mag zielführend sein,<br />
ist jedoch im Sinne der StVO nicht zulässig.<br />
Auch wenn sich das Fahrverhalten<br />
der nachgeschnittenen Reifen verbessern<br />
sollte, gibt es keine Zulassung<br />
auf selbst „geschnitzte“ Reifen. Daher<br />
unser Tipp: Kaufen Sie sich einen anständigen<br />
Satz Winterräder – alles andere<br />
ist Unsinn und gefährlich!<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
5
NEWS / NEUHEITEN<br />
Web-Fundstück<br />
AUTO<br />
ARDEN RANGE<br />
Dampf-<br />
HAMMER!<br />
EINFACH VERFAHREN!<br />
Franz K. ist der geborene Aufsteiger – er<br />
will immer hoch hinaus. Dass er dabei irgendwann<br />
den „point of no return“ erreichen würde,<br />
hatte er aber nicht eingeplant. Zumindest<br />
nicht so. An der Mechanik liegt es freilich<br />
nicht, doch dieses blöde Navi hat sich bei dem<br />
Versuch, den weihnachtlichen Dauer-Stau zu<br />
umfahren, doch irgendwie verfranzt …<br />
HAUPTUNTERSUCHUNG<br />
INFO: www.arden.de<br />
Range Rover-Veredler Arden präsentiert seine Interpretation des neuen Range Rover Sport: Ein besonderes<br />
Highlight stellen die beleuchteten Seitenschwellerrohre aus Edelstahl dar, die elegant an die Proportionen des<br />
Range Rover Sport angepasst wurden. Aber auch die mehrteiligen 22-Zoll-„Sportline“-Felgen sowie die 22 Zoll<br />
großen „Dakar II“-Monoblock-Felgen sind ein echter Hingucker. Optional bietet Arden auch eine Leistungssteigerung<br />
von ca. 40 PS und 52 Nm für den 4,4-Liter-Diesel sowie den 5,0-Liter-Supercharged an.<br />
LAND ROVER<br />
AUTOPILOT<br />
FÜRS GELÄNDE<br />
DEN VERKEHR<br />
IM GRIFF<br />
Straßenglätte, Schneeverwehungen<br />
und schlechte Sicht verlangen Autofahrern<br />
im Winter höchste Konzentration ab. Dabei<br />
hilft Coyotes neuer Fahrassistent: Dieser informiert<br />
den Fahrer in Echtzeit über die von<br />
der Coyote Community gemeldeten Verkehrsstörungen<br />
jeglicher Art. Außerdem informiert<br />
das Gerät über Gefahrenzonen, Blitzer<br />
und dient als „Bord- und Wetter-Computer“,<br />
gibt also regelmäßig über gefahrene<br />
und erlaubte Geschwindigkeit, Temperatur<br />
und Glatteis Auskunft. Der Fahrassistent<br />
schlägt einmalig mit 149 Euro zu Buche, wer<br />
die europaweiten Echtzeit-Informationsservices<br />
nutzen möchte, zahlt nochmals 12<br />
Euro pro Monat für das Abo. Erhältlich ist<br />
das Gerät derzeit über www.conrad.de und<br />
www.amazon.de.<br />
INFO: www.meincoyote.de<br />
INFO: www.landrover.de<br />
Land Rover bietet ab 2014 in sämtlichen Modellen neue Geländeassistenten<br />
an. Zum einen kommt die weiterentwickelte Version des Terrain-Response-Systems<br />
zum Einsatz: „Terrain Response 2 Auto“ erkennt automatisch die aktuellen<br />
Fahrbedingungen und wählt selbstständig eines der Terrain-Programme (Gras/<br />
Schotter/Schnee, Schlamm, Sand und Felsen) aus. Zum anderen feiert im neuen<br />
Range Rover das „Wade Sensing“-System Premiere. Dieses misst beim Durchqueren<br />
von Flüssen kontinuierlich die Wassertiefe und vermittelt sie in Echtzeit<br />
an den zentralen Bildschirm in der Mittelkonsole. Je mehr sich das Fahrzeug der<br />
maximalen Wattiefe nähert, desto kürzer werden die Audiosignalintervalle und<br />
warnen somit den Fahrer vor einem drohenden Motorschaden.<br />
BEADLOCKS.DE<br />
GÜNSTIGE<br />
BEADLOCKS<br />
Auf www.Beadlocks.de<br />
ist ein brandneuer Online-<br />
Shop rund um das Thema<br />
Offroad und Reise-Zubehör<br />
entstanden. Zur Eröffnung<br />
gibt der Onlineshop auf alle<br />
seine Beadlocksets zehn<br />
Prozent Rabatt. Des Weiteren<br />
bietet der Shop jede Menge<br />
Bergezubehör, Action Cams,<br />
Helme, Snorkel und trail master-Fahrwerke<br />
an. Da das<br />
Sortiment gerade erst aufgebaut<br />
wird, lohnt es sich sicherlich,<br />
immer mal wieder<br />
reinzuschauen!<br />
INFO: www.beadslocks.de<br />
6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
www.off-road.de
ALLES ANDERE<br />
ALS SPIELZEUG.<br />
Der neue Land Cruiser.<br />
Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 9,8–9,6/7,3–7,0/8,2–7,9 l/100 km,<br />
CO-Emissionen kombiniert 217–209 g/km (nach EU-Messverfahren). toyota.de/landcruiser<br />
Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />
Geländewagen<br />
des Jahres 2013<br />
Leserwahl der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
(Ausgabe 08/2013) *<br />
Toyota ist erfolgreichste<br />
Marke im<br />
Auto Bild Qualitätsreport.<br />
Mehr in der<br />
Ausgabe 50/2012.<br />
*<br />
Ausgezeichnet wurde der Land Cruiser Modelljahr 2011, Angebot gilt für den Land Cruiser Modelljahr 2013.
NEWS / NEUHEITEN<br />
ZUBEHÖR<br />
im Rückspiegel<br />
POLARIS<br />
MEHR POWER<br />
geht nicht!<br />
INFO: www.polarisgermany.de<br />
DAS MONSTER<br />
GEBÄNDIGT<br />
Seit nunmehr 42 Jahren baut Franco<br />
Sbarro in seinen Ateliers in Grandson<br />
am Neuenburger See beeindruckende<br />
Prototypen. Viele davon im<br />
Auftrag betuchter Käufer. Andere zeigt<br />
er auf dem Genfer Automobilsalon. Im<br />
Jahr 1987 bekam <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur<br />
Stefan Donat die einmalige Chance,<br />
das von Sbarro schlicht „Monster“<br />
getaufte Geländemobil kurz vor der<br />
Übergabe an den glücklichen neuen<br />
Besitzer zu testen. Oder vielmehr zu<br />
bändigen. Denn: Ein 2,30 Meter hohes<br />
Biest mit 350 PS und 6,9 Liter Hubraum<br />
und einem Gewicht von 1,5 Tonnen<br />
ist noch heute schwer zu überbieten.<br />
Doch wie kam Sbarro dazu, solch<br />
ein Monster zu erschaffen? „Mein Auftrag<br />
war, ein Auto zu bauen, das in keinem<br />
Gelände in Schwierigkeiten<br />
kommt“, antwortete Sbarro<br />
damals auf die Frage.<br />
Und Stefan Donats Fazit?<br />
„Auftrag erfüllt,<br />
Herr Sbarro.“<br />
www.off-road.de<br />
INFO: www.www.eble4x4.de<br />
8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
Nach der erfolgreichen Einführung des Scrambler XP 850 im vergangenen Jahr präsentiert ATV-Hersteller<br />
Polaris mit dem Scrambler XP 1000 EPS das High-End-Gerät, das noch einmal an Leistung zulegt: Das<br />
Flaggschiff schöpft 89 PS aus 1000 ccm Hubraum und sorgt dank 270-Grad-Kurbelwelle und Dual-Offset-<br />
Ausgleichswellen für eine unmittelbare Kraftübertragung. Um das ATV jederzeit unter Kontrolle zu halten<br />
und jedes noch so schwere Hindernis überwinden zu können, verfügt der Scrambler über einstellbare Fox<br />
Podium X 2.0 Stoßdämpfer. Während die nordamerikanische Variante schon dieser Tage zu den Händlern<br />
rollt, muss Europa sich jedoch noch bis zum zweiten Quartal 2014 gedulden.<br />
WEITERWEG.DE<br />
SUZUKI<br />
KOMPAKTE<br />
REISEKÜCHE<br />
Die Camping-Profis von weiterweg.de haben ab<br />
sofort eine Willi Wood „Travellers-Kitchen“ im Programm.<br />
Die kompakte Küchenkiste wird fachmännisch<br />
aus Multiplex-Birke hergestellt, die Arbeitsflächen<br />
sind mit lichtgrauem Resopal kratz- und wasserfest<br />
beschichtet. Ganz nach Kundenwunsch ist die<br />
Reiseküche zum Selbstbestücken oder schon fertig<br />
bestückt von weiterweg.de erhältlich. Dass der praktische<br />
Helfer in so gut wie jedes Fahrzeug passt,<br />
zeigen die Maße (LxBxH): 670 x 460 x 390 mm. Die<br />
Preise beginnen bei 450 Euro.<br />
MICHELIN<br />
FÜR MEHR<br />
GRIP!<br />
Michelin liefert mit der Schneekette „Easy Grip“ ein dickes<br />
Sicherheitsplus für den Winter: Das revolutionäre Sys tem<br />
setzt nicht auf das klassische Kettengeflecht, sondern auf ein<br />
Verbundwerkstoffnetz mit galvanisierten Metallringen. Das<br />
sorgt nicht nur für einfache Handhabung und perfekten Grip,<br />
sondern ist auch extrem schonend für Alufelgen. Die Preise<br />
beginnen im Fachhandel bei etwa 90 Euro.<br />
FÜR RALLYE-EINSTEIGER!<br />
INFO: www.weiterweg.de<br />
Sie würden gerne in den Rallyesport einsteigen, wissen aber nicht wie, wo, wann und und ob Ihnen<br />
der Sport überhaupt gefällt? Dann hat Touren-Veranstalter Eble 4x4 das Richtige für Sie! Auf der „Guided<br />
Sahara Buggy Rallye 2014“ vom 07.bis zum 15.03.2014 begleiten Sie die Tuareg Rallye auf den offiziellen Tracks<br />
in einer Gruppe von mehreren Side-by-Side-Buggys. Ein erfahrener Guide führt Sie anhand der offiziellen<br />
Rallye-Roadbooks durch die Tagesetappen und bringt Ihnen das Lesen eines Roadbooks und die Handhabung<br />
von Navigationsgeräten bei. Alle Teilnehmer der begleiteten SxS und Buggy Rallye sind in das Tuareg Sicherheitssystem<br />
integriert und können medizinische Versorgung durch deutsche Ärzteteams in Anspruch nehmen.<br />
Im Reisepreis von 2945 Euro pro Person ist alles inkludiert – von der An- und Abreise über den Shuttleservice,<br />
die Mietfahrzeuge bis hin zu den Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel. Jetzt anmelden!<br />
www.off-road.de
VERMISCHTES<br />
NEWS<br />
since 1966<br />
2014<br />
4x4 Wintertreffen<br />
Daniel Muralters Traum war es, zwei seiner liebsten Hobbys<br />
miteinander zu verknüpfen: nämlich die Leidenschaft für Geländewagen<br />
und sein Jugend-Hilfsprojekt in Rumänien. Im Jahr 2008 entstand<br />
so nach intensiver Planung das „4x4 Wintertreffen“, eine Veranstaltung<br />
moderner und historischer Geländewagen in Österreichs<br />
verschneiter Bergwelt. Dass sein Motto „Natur genießen auf vier<br />
Rädern“ eine zündende Idee war, zeigt die jedes Jahr wachsende<br />
Teilnehmerzahl – seit 2012 zählt das 4x4 Wintertreffen nämlich zu<br />
den größten Winterveranstaltungen Österreichs. Am 18. Januar 2014<br />
ab 7.30 Uhr geht die Benefizveranstaltung in die siebte Runde. Das<br />
Startgeld in Höhe von 25 Euro dient als Spende und kommt zu 100<br />
Prozent Muralters Hilfsprojekt „www.4x4-hilfe.at zugute. Im Gegenzug<br />
bietet Muralter neben einem Treffen unter Gleichgesinnten eine 4x4-<br />
Panoramaausfahrt durch die wunderschöne alpine Pyhrn-Priel-Region,<br />
wo knifflige Sonderprüfungen auf Fahrer und Beifahrer warten.<br />
So mussten die Teilnehmer letztes Jahr unter anderem ihr Können<br />
an einer Zugsäge beweisen und mit „Spezialskiern“ einen Parcours<br />
bewältigen. Während der eintägigen Veranstaltung zeigt Muralter<br />
auch Bilder und Videos seines Hilfsprojekts, damit jeder Teilnehmer<br />
sehen kann, wofür er etwas Gutes tut! Weitere Infos zur Anmeldung<br />
und zu dem Hilfsprojekt finden Sie auf www.4x4-hilfe.at.<br />
INFO: www.4x4-hilfe.at<br />
GUMMI HASENKRUG<br />
Gummi für den Wettbewerb<br />
GORM-Sponsor General<br />
Tire 4x4 mit<br />
dem Exklusivimporteur<br />
Gummi Hasenkrug<br />
präsentierte auf<br />
der Essen Motorshow<br />
zwei echte Messeneuheiten:<br />
Den Grabber<br />
MT-Reifen für<br />
grobes Terrain sowie<br />
den reinen Wettbewerbsreifen Grabber Baja<br />
spezial. Besonders interessant für Rallyepiloten<br />
ist der auf der Baja 1000 erprobte, revolutionäre<br />
Grabber Baja spezial, der ab sofort in den<br />
Dimensionen 35x12,50 R17 und 37x12.50 R17<br />
zur Verfügung steht. Weitere Informationen gibt<br />
es auf www.gummi-hasenkrug.de<br />
ARB<br />
Kühlboxen<br />
Die 47 Liter Variante<br />
haben wir jetzt inkl.<br />
Schutzhülle zum Aktionspreis<br />
von 799,99 7 statt<br />
1020,- 7 im Programm!<br />
Best.-Nr 35-ARB47AKTION<br />
Solange der Vorrat reicht; alle Preise inkl. MwSt.;<br />
zzgl. Lieferkosten; Preise vom 16.12.2013<br />
www.taubenreuther.de<br />
downloaden, oder bestellen<br />
Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />
TAUBENREUTHER GmbH<br />
Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />
verkauf@taubenreuther.de<br />
Tel. +49 92 21/95 62-0<br />
INFO: www.gummi-hasenkrug.de<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9<br />
3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
9
NEWS / NEUHEITEN<br />
LANDYPOINT<br />
VERMISCHTES<br />
TAUBENREUTHER<br />
VORSICHT<br />
vor Fälschungen!<br />
Oben die viel zu kurze Fälschung, darunter das Original von OME.<br />
INFO: www.taubenreuther.de<br />
Zeit zum<br />
SCHMÖKERN!<br />
Die Land Rover-Experten von Landypoint<br />
haben pünktlich zum Neujahr ihre<br />
Webseite komplett überarbeitet und ein<br />
übersichtliches Nachschlagewerk zum Thema<br />
Land Rover kreiert. Landypoint ist seit<br />
Jahren einer der Experten für die kultigen britischen<br />
Geländewagen und gilt als qualifizierter<br />
Ansprechpartner – ob es nun um neue<br />
Modelle, um historische Sammlerstücke oder<br />
um Restaurationen geht.<br />
INFO: www.landypoint.com<br />
OME-Vertriebspartner Taubenreuther warnt aktuell vor OME-Fahrwerks-Fälschungen. Immer öfter entdeckt der Fahrwerks-<br />
Spezialist vermeintliche OME-Fahrwerke, die nach nur kurzer Einsatzzeit defekt sind. Im Nachhinein stellt sich dann oft heraus,<br />
dass es sich um billige, qualitativ minderwertige Fälschungen handelt. Deshalb hat Taubenreuther auf seiner Internetseite im<br />
Bereich der aktuellen Meldungen eine Produktinformation bereitgestellt, die sämtliche Qualitätsmerkmale von OME-Fahrwerken<br />
zusammenfasst und dem Kunden hilft, Fälschungen jeglicher Art, ob an Dämpfern, TÜV-Gutachten sowie Schrauben- oder<br />
Blattfedern, zu erkennen. Grundsätzlich gilt: Wer bei Taubenreuther direkt kauft, bekommt ein von der Firma Taubenreuther<br />
perfekt abgestimmtes Fahrwerk samt TÜV-Gutachten mit original Taubenreuther Stempel und Unterschrift.<br />
TIBUS <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
BOOSTER<br />
für die Winde<br />
Tibus Offroad bietet ab sofort einen 12/24-Volt-Booster für Winden<br />
an. Die Besonderheit: Man muss nicht händisch von 12 auf 24 Volt<br />
umschalten. Beim Abspulen des Seils läuft die Winde mit 12 Volt, beim<br />
Einspulen schaltet der Booster automatisch auf 24 Volt. Somit lässt<br />
sich die Winde bis zu 2,4-mal schneller einspulen. Aufgrund seiner kompakten Bauweise und der einfach gehaltenen Verkabelung<br />
kann man den Booster leicht installieren. Die Anschlüsse sind außen so verbaut, dass das Gerät leicht wasserdicht gehalten<br />
werden kann. Kostenpunkt: 198 Euro.<br />
INFO: www.tibus-offroad.com<br />
NEWS / NEUHEITEN<br />
TECHNIK VON MORGEN<br />
Elektronisches Bremslicht<br />
„Sehen und gesehen werden“ ist einer der<br />
Leitsätze zur Sicherheit im Straßenverkehr.<br />
Hierbei gewinnt die Vernetzung der verschiedenen<br />
Komponenten im Auto sowie der Fahrzeuge untereinander<br />
zunehmend an Bedeutung. Anfänge<br />
dieses Technik-Trends – wie beispielsweise die<br />
automatische Aktivierung der Warnblinkanlage bei<br />
Vollbremsungen – sind bereits Standard.<br />
Ford hat nun im Rahmen des Feldversuchs „Sichere<br />
Intelligente Mobilität – <strong>Test</strong>feld Deutschland“<br />
(simTD) den nächsten Schritt zur Kollisionswarnung<br />
beim Bremsen vorgestellt: Das „elektronische<br />
Bremslicht“, das Autofahrer auch im „entfernt<br />
nachfolgenden Verkehrsgeschehen“ vor stark<br />
bremsenden Fahrzeugen warnt. Im Falle einer<br />
Notbremsung sendet das elektronische Bremslicht<br />
ein Funksignal, das im Display des Bordcomputers<br />
der hinterherfahrenden Fahrzeuge angezeigt wird.<br />
Die Technologie erlaubt damit auch das Warnen von<br />
Verkehrsteilnehmern, die keinen Sichtkontakt zum<br />
bremsenden Fahrzeug haben, da sich dieses beispielsweise<br />
hinter einer Kurve befindet oder von anderen<br />
Fahrzeugen im Kolonnenverkehr verdeckt wird.<br />
Voraussetzung für den Datenaustausch ist jedoch,<br />
dass alle beteiligten Fahrzeuge mit „Car-to-Car“-<br />
Kommunikationssystemen ausgestattet sind – also<br />
miteinander kommunizieren können. Bereits heute<br />
entwickeln fast alle Automobilhersteller Systeme zur<br />
Fahrzeugvernetzung, und Hochrechnungen der<br />
simTD-Experten prognostizieren, dass in etwa einem<br />
Jahrzehnt alle neu zugelassenen Autos mit einer<br />
Car-to-Car-Technologie ausgestattet sein werden.<br />
Dann wäre auch die Einführung des elektronischen<br />
Bremslichtes ohne großen Aufwand möglich.<br />
Eine abschließende Studie im Rahmen von simTD<br />
zeigt das Potenzial des elektronischen Bremslichtes:<br />
„Die positive Sicherheitswirkung konnte vor<br />
allem festgestellt werden, wenn sich mehrere<br />
Fahrzeuge zwischen dem eigenen und dem bremsenden<br />
Fahrzeug befinden – eine typische Gefahrensituation,<br />
die durch klassische Sensoren aufgrund<br />
der Verdeckung des bremsenden Fahrzeugs<br />
nur zum Teil adressiert werden kann.“ ■<br />
T | Theo Gerstl F | Ford<br />
KOLLISIONSWARNUNG<br />
Das „elektronische Bremslicht“ warnt<br />
den nachfolgenden Verkehr via Bordcomputer<br />
vor stark bremsenden Fahrzeugen<br />
außerhalb der Sichtweite.<br />
10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 2/14 www.off-road.de
SIMPLY CLEVER<br />
UND WAS HABEN SIE AM<br />
WOCHENENDE ERLEBT?<br />
Einfach mehr zu erzählen. Der Neue ŠKODA Yeti mit Panoramaschiebedach.<br />
Das Leben kann so abwechslungsreich sein. Besonders dann, wenn man das richtige Auto fährt. Mit dem Neuen ŠKODA Yeti<br />
mit Allradantrieb und Offroad-Assistenten wird selbst die Fahrt durch unwegsames Gelände zum Vergnügen. Und dank des großen<br />
Panoramaschiebedachs entgeht Ihnen auch das nicht, was sich über Ihnen abspielt. Wenn es Sie dann nach Ihrem Abenteuer<br />
wieder nach Hause zieht, sorgt der automatische Parklenkassistent dafür, dass Sie am Ende ganz entspannt ankommen. Das klingt<br />
gut? Dann erleben Sie den Neuen Yeti selbst – am besten bei einer Probefahrt. Weitere Informationen bei Ihrem ŠKODA Partner,<br />
unter 0800/99 88 999 oder www.skoda-auto.de<br />
So machen wir das Leben unserer<br />
Kunden etwas einfacher – jeden Tag.<br />
facebook.com/skodade<br />
LED-Akku-Taschenlampe<br />
Parklenkassistent<br />
Rückfahrkamera<br />
Klapptisch<br />
Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 10,6–5,2; außerorts: 6,8–4,2; kombiniert: 8,0–4,6;<br />
CO 2 -Emissionen kombiniert in g/km: 189–119 (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Abbildungen zeigen Sonderausstattung.
NEWS / NEUHEITEN<br />
TOYOTA<br />
WECHSEL<br />
VERMISCHTES<br />
... kurz notiert<br />
Zum Jahreswechsel<br />
gab es einen turnusmäßigen<br />
Wechsel<br />
in der Führungsetage<br />
von Toyota<br />
Deutschland. Nach<br />
sechs Jahren in der<br />
Geschäftsführung<br />
wird Ulrich Selzer in die Toyota Europazentrale<br />
Brüssel wechseln und dort neue<br />
Aufgaben im Bereich Corporate Planning<br />
übernehmen. Tom Fux, bisheriger Director<br />
Sales Toyota Europe, hat Anfang Januar<br />
als Präsident die operative Leitung von<br />
Toyota Deutschland übernommen.<br />
www.toyota.de<br />
NAKATANENGA<br />
SATTE<br />
Power!<br />
Nakatanenga präsentiert mit dem Fernscheinwerfer Vision-X Cannon 25 W LED den weltweit ersten LED-Fernscheinwerfer<br />
im Automotive-Bereich mit einer Leistung von 25 Watt. Das Markenzeichen dieses Fernscheinwerfers:<br />
Eng gebündeltes Licht mit einer Lichtleistung von 2500 Lumen und hohe Reichweite (ca. 300 m) bei gleichzeitig extrem<br />
kompakter Bauweise. Zusätzlich kann sowohl die Lichtfarbe als auch die Leuchtcharakteristik durch optional erhältliche,<br />
wechselbare Streuscheiben verändert werden. Dank E-Prüfzeichen sind die Cannons legal als Fernscheinwerfer<br />
nutzbar! Der Preis für ein Paar beträgt 445 Euro.<br />
INFO: www.nakatanenga.de<br />
CARRERA<br />
MERCEDES-BENZ<br />
REKORD!<br />
Mercedes-Benz hat erneut seinen Produktionsrekord<br />
gebrochen. Von Januar bis<br />
November 2013 verkaufte der Hersteller<br />
weltweit 1 322 500 Pkw, was einem Plus<br />
von 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />
entspricht. Vor allem die <strong>SUV</strong>-Modelle<br />
sind gefragt: Seit Januar 2013 wurden über<br />
eine Viertelmillion <strong>SUV</strong> verkauft.<br />
www.mercedes-benz.de<br />
INFO: www.bosch.de<br />
GEWINNT!<br />
Sie sind noch auf der Suche nach einem neuen Renner für die nächste<br />
Saison? Dann machen Sie jetzt mit und gewinnen Sie mit ein wenig Glück den<br />
Carrera RC Red Bull NX1 Buggy! Der Bolide fährt bis zu 20 km/h schnell und hält<br />
40 Minuten durch, ehe er wieder zum Tankstopp muss. Für eine präzise und<br />
zuverlässige Steuerung sorgt die patentierte Servo Tronic-Technologie (2,4 GHz).<br />
Alles, was Sie tun müssen, ist, folgende Frage zu beantworten:<br />
WER HAT DIE AUTO-WERTUNG DER RALLYE DAKAR 2013 GEWONNEN?<br />
Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen und Adresse an:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />
Einsendeschluss ist der 24.01.2014!<br />
BOSCH<br />
SEGEL-Modus!<br />
JETZT<br />
GEWINNEN<br />
Bosch hat ein neues Start-Stopp-System mit Segelmodus entwickelt. Anders<br />
als aktuelle „Segel“-Systeme, die den Motor während der Fahrt in den<br />
Leerlauf schalten, schaltet das innovative System den Verbrenner während der<br />
Fahrt komplett aus, sobald das Fahrzeug durch bloßes Rollen seine Geschwindigkeit<br />
halten kann. So spart man bis zu 10 Prozent Kraftstoff und reduziert neben<br />
den CO 2 -Emissionen auch den Lärmpegel. Im Vergleich zu anderen Systemen<br />
kann die Funktion mit allen Verbrennungsmotoren kombiniert werden. Wann das<br />
Start-Stopp-System erstmals in Serienmodellen verbaut wird, ist noch nicht klar.<br />
WWW.SEILFLECHTER.DE<br />
NUMMER<br />
SICHER<br />
Seilflechter bietet mit der<br />
neuen Generation an Windenseilen<br />
aus hochfestem Dyneema-Fasergeflecht<br />
eine professionelle<br />
und sichere Lösung<br />
für Winden an. Dyneema-Seile<br />
sind gemäß Din EN 14492-<br />
1:2006 „Krane – kraftbetriebene<br />
Winden und Hubwerke“ geprüft<br />
und weisen eine mit<br />
Stahlseilen vergleichbare Festigkeit<br />
auf, sind aber im Vergleich<br />
achtmal leichter. Die<br />
Preise beginnen bei 81 Euro<br />
für ein 8 mm dickes Seil mit 15<br />
Metern Länge, eingespleißter<br />
Spezialkausche und Sicherheitslasthaken.<br />
INFO: www.seilflechter.de<br />
12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 www.off-road.de
➡ SERVICE:VISIONÄRE<br />
REIFENENTWICKLUNGEN<br />
REIFEN<br />
SERVICE<br />
REIFEN-HIGHTECH<br />
KONZEPTREIFEN<br />
➲ Bridgestone<br />
Durchmesser hat. Zusätzlich sollen ein die Aquaplaninggefahr reduziert,<br />
höherer Luftdruck sowie eine neue während bei hoher Geschwindigkeit<br />
Gummimischung für einen erheblich der „Inhalation-Modus“ die Bodenhaftung<br />
erhöht. Bei Schnee wird da-<br />
geringeren Rollwiderstand und eine<br />
bessere Nasshaftung sorgen. gegen der „Spike-Modus“ der Profilblöcke<br />
aktiviert, um eine maximale<br />
Plattfuß war gestern: Mit dem „iFlex“<br />
hat Hankook den Prototyp eines Traktion zu erzielen. Noch weiter in<br />
nicht-pneumatischen Reifens vorgestellt,<br />
der zu rund 95 Prozent recy-<br />
Offroader uns über einen „Mud-Mo-<br />
die Zukunft gedacht, würden wir<br />
celbar ist (siehe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/2013). dus“ einen „Sand-Modus“ und über<br />
Ebenfalls ohne Luft kommt der einen „Gravel-Modus“ freuen …<br />
„Non-Pneumatic Concept Tyre“ von Ein ähnliches Ziel verfolgt Kumho mit<br />
Bridgestone aus. Hier trägt eine dem nicht minder futuristischen, da<br />
Speichenstruktur aus Thermoplast kugelförmigen „Spinus“-Konzeptreifen.<br />
Unter normalen Straßenverhält-<br />
das Gewicht des Fahrzeugs. Zusammen<br />
mit dem Gummi, der für die nissen hält er den Fahrbahnkontakt<br />
Lauffläche verwendet wird, ist der nur über einen schmalen Bereich in<br />
Reifen zu 100 Prozent recyclingfähig. der Laufflächenmitte, wodurch Sprit<br />
Während bislang solche Konzeptreifen<br />
für die Serienfertigung ungeeig-<br />
sich der Spinus dagegen – einem<br />
gespart wird. Bei Kurvenfahrten neigt<br />
net waren, verspricht Bridgestone, Motorradreifen vergleichbar – zur<br />
bereits „eine Technologie entwickelt Seite, bietet so eine breitere Kontakt-<br />
Ob IAA im September, Tokio Motor Show oder LA Auto Show Ende vergangenen<br />
Jahres – die Reifenhersteller nutzten die großen Automobilmessen,<br />
um ihre Visionen vom Reifen der Zukunft vorzustellen.<br />
Offensichtlich sind schmale und zu haben, um die praktische Umsetzung<br />
fläche und erhöht damit die Stabilität.<br />
hohe Reifen jedem Niederquerschnittsreifen<br />
zu realisieren“.<br />
Bei einem Spinus-Geländereifen<br />
nicht nur im Geländeeinsatz<br />
überlegen, sondern<br />
helfen auch beim Spritsparen.<br />
Diese Erkenntnis hat Michelin<br />
in seinem Konzeptreifen „Tall<br />
& Narrow“ umgesetzt. Seine hohe<br />
und schmale Bauweise im Format<br />
Die unterschiedlichen Fahrbedingungen<br />
stellen die Reifenentwickler vor<br />
Zielkonflikte. Nicht so beim futuristischen<br />
Kumho Maxplo – einem Ganzjahres-Konzeptreifen<br />
für „maximale<br />
Leistung unter allen Umwelt- und<br />
Wetterbedingungen“. Seine dreidimensionalen<br />
könnte eine solche Sturzverstellung<br />
die Bodenhaftung beispielsweise bei<br />
Schrägfahrten erhöhen, wünscht<br />
sich da der Geländefahrer.<br />
Zur Reduzierung der Abrollgeräusche<br />
hat Continental beim Reifen<br />
„ContiSilent“ eine neue Technologie<br />
165/65 R19 verbessert einerseits die<br />
Längsrillen passen sich entwickelt. Hier dämmt eine<br />
Aerodynamik und senkt gleichzeitig<br />
den Rollwiderstand.<br />
Einen ähnlichen Weg beschreitet<br />
den Straßen- oder Geländeverhältnissen<br />
flexibel an, indem sie „Erkenntnisse<br />
der Windströmung“ nutzen.<br />
Schaumstoff-Beschichtung, die auf<br />
die Innenseite der Reifenlauffläche<br />
geklebt wird, die durch das Abrollen<br />
Bridgestone bei seinem „ologic“-<br />
Und das soll so funktionieren: Bei produzierten Luftschwingungen.<br />
Technologiereifen, der ebenfalls besonders<br />
schmal ist und einen großen<br />
nasser Fahrbahn wird beispielsweise<br />
der „Blow Wind-Modus“ aktiviert, der<br />
Dadurch entstehen auf allen Untergründen<br />
bis zu neun Dezibel weni-<br />
VISION ZUKUNFT<br />
ger Abrollgeräusche. In die Zukunft<br />
gedacht, könnte diese Technik gerade<br />
bei den besonders laut abrollenden<br />
Grobstollern ein deutliches<br />
Komfort-Plus bringen.<br />
Ebenfalls über die Akustik widmet<br />
sich Kumho gar dem seelischen<br />
Gleichgewicht von Fahrer und Passagieren.<br />
Beim „Road-Beat“-Konzeptreifen<br />
erzeugen kleinste Löcher<br />
in der Lauffläche Alpha-Wellen, die<br />
durch das Design der Seitenwand<br />
verstärkt werden und so für den<br />
Fahrer und seine Umgebung hörbar<br />
sind. Diese Alpha-Wellen sollen entspannend<br />
auf den menschlichen<br />
Organismus wirken. Zudem verbessern<br />
in der Lauffläche eingebaute<br />
LED-Leuchten die Sichtbarkeit des<br />
Fahrzeugs, den Strom dafür liefert<br />
die kinetische Energie des Reifens.<br />
T | Theo Gerstl F | Hersteller<br />
Schmal und hoch, statt breitem Niederquerschnittsformat:<br />
So sollen Reifen in Zukunft beim Spritsparen<br />
helfen. Der pannensichere „Non-Pneumatic Concept<br />
Tyre“ kommt ohne Luft aus, stattdessen trägt eine<br />
Struktur aus Kunststoff das Fahrzeuggewicht.<br />
➲ Hankook<br />
Noch einen Schritt weiter geht Hankook mit dem<br />
„iFlex“, bei dem nicht nur der Reifen selbst, sondern<br />
auch die Felge aus einer bunten Polyurethan-<br />
Struktur gefertigt ist.<br />
➲ Kumho<br />
Spinus<br />
Maxplo<br />
Road-Beat<br />
Die futuristischsten Reifenvisionen hat Kumho: Vom<br />
„Maxplo“-Profil, das sich dem Untergrund anpasst,<br />
über den sich seitlich neigenden „Spinus“ bis hin<br />
zum beruhigend säuselnden „Road-Beat“.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
13
Fahrbericht<br />
SsangYong Korando<br />
1<br />
Die neuen Instrumente sind auf das Wesentliche<br />
reduziert. Zusatzinformationen erhält<br />
man über die beiden Bordcomputer-Displays.<br />
2<br />
Mehr aufgeschäumtes Plastik und Ledersitze<br />
werten den Innenraum auf. Die neue Mittelkonsole<br />
zeigt sich aufgeräumt.<br />
3<br />
Die Änderungen am Außendesign lassen den<br />
Korando frischer wirken: neue Leuchteinheiten<br />
mit LED-Technik und neue Felgen.<br />
1 2<br />
SsangYong Korando<br />
Motoren<br />
Diesel, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />
Hubraum: 1.998 cm 3<br />
Leistung: 110 kW/149 Ps bei 4.000 min -1<br />
max. Drehmoment: 360 Nm ab 1.500 min -1<br />
Leistung: 129 kW/175 Ps bei 4.000 min -1<br />
max. Drehmoment: 360 Nm ab 2.000 min -1<br />
Schadstoffklasse: euro 5<br />
OttO, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />
Hubraum: 1.998 cm 3<br />
Leistung: 110 kW/149 Ps bei 6.000 min -1<br />
max. Drehmoment: 197 Nm ab 4.000 min -1<br />
Schadstoffklasse: euro 5<br />
Kraftübertragung<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb mit<br />
elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung v/h: 100/0 bis 50/50<br />
fahrzeugaufbau<br />
selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />
Heckklappe; 5 Sitze<br />
fahrwerK<br />
vorn/hinten: einzelrad., schraubenfeder<br />
breMSanlage<br />
ABS, EBV, ESP, HSA<br />
vorn:<br />
innenbelüftete scheibe<br />
hinten<br />
massive scheibe<br />
abMeSSungen / gewicht<br />
L/B/H:<br />
4.410/1.830/1.760 mm<br />
Radstand:<br />
2.650 mm<br />
Leergewicht:<br />
1.693-1.767 kg<br />
zulässiges Gesamtgewicht: 2.170-2.260 kg<br />
Anhängelast (gebr): 1.500-2.000 kg<br />
Kofferraumvolumen:<br />
486-1.312 l<br />
fahrleiStungen / Verbrauch<br />
Otto/Diesel 110 kW/Diesel 129 kW<br />
Beschl. 0-100 km/h: 12,2/10,8/10,0 s<br />
Höchstgeschwindigkeit: 163/180/179 km/h<br />
Verbr. ges./<strong>Test</strong>verbr.: 8,2/6,2/6,4 l / 100 km<br />
PreiS<br />
Korando 4x4 Quartz:<br />
ab 23.990 <br />
auf zur Weltspitze<br />
Wer erfolgreich sein möchte, muss sich hohe Ziele setzen. Und<br />
genau das tun die Obersten von SsangYong. Nicht weniger als die<br />
Weltspitze der Luxus-<strong>SUV</strong> peilen sie selbstbewusst an.<br />
Wir waren ein wenig überrascht,<br />
mit wie viel Selbstvertrauen<br />
uns das Facelift zum Korando<br />
vorgestellt wurde. Der „Stylish Performer“,<br />
wie SsangYong ihr <strong>SUV</strong><br />
nennen, ist das erfolgreichste Modell<br />
der vergleichsweise kleinen<br />
Marke. 80000 Fahrzeuge möchte<br />
man pro Jahr verkaufen, davon<br />
allein 22 000 in Russland. Weltweit<br />
sollen es 150 000 Autos sein. Man<br />
merkt: Von der Weltspitze trennen<br />
SsangYong schon in Hinblick aufs<br />
Produktionsvolumen Welten.<br />
Das Wesentliche<br />
Wir sind aber nicht für Marktstrategien<br />
in den Rheingau gekommen,<br />
sondern um Auto zu fahren.<br />
Der neue Korando kann durchaus<br />
mit seinen Vorzügen punkten: Das<br />
Exterieur wurde mit neuen Frontund<br />
Heckscheinwerfern aufgewertet,<br />
LED-Tagfahrlicht ist in die<br />
Hauptscheinwerfer integriert. Dazu<br />
gibt es neue Felgen und einen<br />
3<br />
geänderten Kühlergrill. Viel getan<br />
hat sich im Innenraum, der jetzt<br />
neue, schicke Instrumente im 3D-<br />
Look und gleich mehrere Digitalanzeigen<br />
bietet. Die Materialien im<br />
Cockpit wirken hochwertiger als<br />
bisher, einstiges Hartplastik wurde<br />
weitgehend durch aufgeschäumte<br />
Kunststoffe ersetzt.<br />
ausstattung ab Werk<br />
Eine umfangreiche Ausstattungsliste<br />
findet man bei SsangYong<br />
nicht, die beiden Linien Quartz und<br />
Sapphire, in denen es die Allradmodelle<br />
gibt, decken alles ab: Klimaautomatik,<br />
ein beheiztes Lenkrad,<br />
Sitzkühlung und Temperierung<br />
für die Front- und die äußeren<br />
Rücksitze. Nach wie vor nicht im<br />
Programm ist hingegen ein Navigationssystem.<br />
Hier muss man<br />
auch weiterhin zur mobilen Lösung<br />
aus dem Zubehör greifen.<br />
Beim Antrieb hat sich nichts getan,<br />
der SsangYong verfügt auch weiterhin<br />
über einen automatisch<br />
zuschaltenden Allradantrieb mit<br />
Lamellenkupplung, die bei Bedarf<br />
Kraft an die Hinterräder schickt.<br />
Drei Motoren zur Wahl<br />
Als Kraftquellen kommen ausschließlich<br />
Zweiliter-Aggregate<br />
zum Einsatz. Den Diesel bietet<br />
man in zwei Leistungsstufen mit<br />
wahlweise 149 oder 175 PS an, der<br />
einzige Benziner leistet, wie der<br />
schwächere Selbstzünder, 149 PS.<br />
Geschaltet wird ein manuelles<br />
Sechsganggetriebe oder eine<br />
ebensolche Automatik.<br />
Der Korando macht einen durchweg<br />
guten Eindruck. Die Leistung<br />
ist ausreichend, die Schaltung gut<br />
und die elektrische Servolenkung<br />
nicht zu leichtgängig. Zudem hat<br />
sich beim NVH-Verhalten einiges<br />
getan, das <strong>SUV</strong> ist im Innenraum<br />
hörbar leiser geworden. Ein Luxus-<br />
<strong>SUV</strong> ist es aber noch nicht. ■<br />
F | Marc Ziegler F | SsangYong<br />
14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
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UMBAU-REPORT<br />
JIMNY FOX EXTREME<br />
Ausgefuchst<br />
G E L Ä N D E -T U N I N G<br />
Es ist wohl der Traum eines jeden Motor-Verrückten, sich sein ches Wunschauto selbst zu bauen. Alexander Gollek hat sich der Aufgabe<br />
persönligestellt<br />
und teilt das geländegängige Ergebnis nun mit allen Suzuki-Fans.<br />
Wer an automobile Träume<br />
denkt, landet schnell in der<br />
Liga der Extreme. Leistungswerte<br />
fernab der 300er-Marke<br />
und sechsstellige Preise sind hier<br />
an der Tagesordnung. Doch das<br />
muss nicht immer so sein.<br />
Seit einigen Jahren hat es Alexander<br />
Gollek sich zur Aufgabe gemacht,<br />
diesem Trend entgegenzuwirken.<br />
Der Offroad-Fan und<br />
Junior-Chef des Suzuki-Autohauses<br />
Gollek in Tagewerben schafft<br />
es, Autos so zu bauen, dass sich<br />
auch Leute ohne Manager-Gehälter<br />
ihr Wunschfahrzeug in die<br />
heimische Garage stellen können.<br />
ANTRIEB LEIDENSCHAFT<br />
Der Trick ist so simpel wie genial.<br />
Anstatt zu hochpreisigen Offroadern<br />
der Premium-Klasse zu<br />
greifen, nimmt er als Basis seiner<br />
Umbau-Serie einen Suzuki Jimny,<br />
den es ab Werk schon für 15 000<br />
Euro gibt. So weit, so vernünftig.<br />
Doch entlockt der kleine Geländegänger<br />
nur wenigen Menschen<br />
einen Freudenschrei – zumindest<br />
bis das japanische Gefährt die<br />
Werkstatt in der Nähe von Leipzig<br />
wieder verlässt.<br />
Mit seinen Jimny EXTREME-Umbauten<br />
hat Alexander Gollek den<br />
Nerv der Zeit voll getroffen und<br />
setzt jetzt mit seinem neuesten<br />
Streich nochmal einen obendrauf.<br />
Schon auf den ersten Blick erkennt<br />
man, dass dieser schwarze<br />
Jimny mit dem Serienzustand<br />
wirklich gar nichts mehr am Hut<br />
hat. An der Karosserie konnte der<br />
kleine Japaner dank der verschiedenen<br />
Maßnahmen nicht weniger<br />
als zwölf (!) Zentimeter in die Luft<br />
gehen.<br />
HOHE QUALITÄT<br />
So viel Höhe bedarf allerdings einer<br />
Reihe von Modifikationen. 50<br />
Millimeter steigt der Jimny EX-<br />
TREME FOX dank eines Bodylift-<br />
Kits vom Boden empor, die M/T-<br />
Bereifung der Dimension 215/75<br />
R15 (Serie: 205/70 R15) von<br />
BFGoodrich bringt weitere zwei<br />
Zentimeter an Höhe. Für die noch<br />
fehlenden 50 Millimeter ist das<br />
Sahnestück des Umbaus verantwortlich,<br />
das FOX-Fahrwerk, dem<br />
der Jimny EXTREME seinen Beinamen<br />
verdankt. Auf den ersten<br />
Blick wirkt es gelinde gesagt et-<br />
16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14
SOFTIE: Die Härte der Dämpfer lässt sich 8-fach verstellen.<br />
SPORTLICH: Achsfangbänder und Bumpstops runden die<br />
gesteigerte Geländetauglichkeit des Jimny ab.<br />
SPITZENWERTE: Dank des FOX-Fahrwerks sind auch extreme Verwerfungen kein Problem.<br />
EIGENBAU: Alexander Gollek hat an<br />
den Schutz der Aufhängung gedacht.<br />
BOMBENSICHER: Der vierteilige Unterfahrschutz schützt den Jimny vor ungewollten Bekanntschaften.<br />
ROBUST: Auch das Diff wird härtere<br />
Geländeausflüge unbeschadet überleben.<br />
was übertrieben, einem 15 000<br />
Euro teuren Mini-Offroader ein<br />
High-End-Fahrwerk einzupflanzen,<br />
das alleine schon rund 5000<br />
Euro wert ist und dank Bump-<br />
Stops, Achsfangbändern und verlängerten<br />
Stahlflex-Bremsleitungen<br />
bereit für den Wettbewerbseinsatz<br />
ist.<br />
Wenn man den Worten des Erbauers<br />
lauscht, verflüchtigen sich<br />
etwaige Zweifel aber umgehend.<br />
„Das Auto entspricht meinen eigenen<br />
Vorstellungen“, erklärt<br />
Alexander Gollek mit einem zufriedenen<br />
Grinsen im Gesicht.<br />
MOTORSPORTTAUGLICH<br />
Als er uns die einzelnen Komponenten<br />
seines Umbaus erklärt,<br />
sieht man nicht nur sofort, dass<br />
viele seiner Rallye-Erfahrungen in<br />
den neuen EXTREME FOX eingeflossen<br />
sind. Man merkt auch,<br />
dass das Konzept „Bau dir dein<br />
Traumauto“ konsequenter nicht<br />
hätte umgesetzt werden können.<br />
Denn mit einem einfachen Gewinn<br />
an Bodenfreiheit ist es hier<br />
nicht getan. Neben weiteren<br />
technischen Umbauten wie der<br />
pneumatischen ARB-Differenzialsperre<br />
an der Hinterachse, der<br />
Spurverbreiterung (60 mm) sowie<br />
einer 2,4-Tonnen-horntools-Seilwinde<br />
mit Funkfernbedienung<br />
merkt man die persönliche Gollek-Note<br />
auch im Department<br />
Komfort: Denn was nützt der beste<br />
Umbau, wenn man einen Ausflug<br />
ins Gelände nicht genießen<br />
kann? Also rein in die beque men<br />
Ledersitze mit EXTREME FOX-Logo<br />
und auf in die Nachbarschaft.<br />
DAS SPASS-GERÄT<br />
Zündschlüssel nach rechts, und<br />
los gehts. Immer dem weißen<br />
SCHRAUBER-STECKBRIEF<br />
Alexander Gollek<br />
Der Junior-Chef des Autohauses Gollek lebt<br />
die Leidenschaft Offroad in allen Bereichen.<br />
Mit seinen Suzuki-Umbau-Projekten hat<br />
sich der Kfz-Betriebswirt aus Sachsen-Anhalt<br />
vor Kurzem auf eigene Füße gestellt<br />
und sich auch fernab der Autowerkstatt mit<br />
seinem Gollek Offroad Racing-Team einen<br />
Namen in der Szene gemacht.<br />
Grand Vitara hinterher. Anfangs<br />
noch zögerlich, färbt die Souveränität<br />
des EXTREME FOX schnell<br />
auf den Fahrer ab. Selbst beachtliche<br />
Löcher machen dem Umbau<br />
gar nichts aus – Federweg ist<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
17
UMBAU-REPORT<br />
JIMNY FOX EXTREME<br />
JIMNY FOX EXTREME:<br />
SPERRGEBIET: Die pneumatische<br />
Sperre hinten sorgt für zusätzlich Grip.<br />
NOTNAGEL: Bleibt man hängen, hilft die 2,4-Tonnen-Winde.<br />
SPASSMASCHINE: Der Jimny EXTREME Fox<br />
macht vor allem eines – richtig Laune!<br />
➟ FOX-Fahrwerk (+50mm) mit externem<br />
Reservoir, 8-fache Härteverstellung,<br />
Achsfangbänder<br />
➟ Bodylift-Kit (+50mm)<br />
➟ Stahlflex-Bremsleitungen<br />
➟ horntools Seilwinde inkl. Fernbedienung<br />
➟ Spurverbreiterung (60mm)<br />
➟ Vierteiliger Unterfahrschutz<br />
(Aluminium 6mm)<br />
➟ ARB Pneumatische Differenzialsperre<br />
Hinterachse<br />
➟ Luftkompressor mit Reifenbefüllkit<br />
➟ FOX Edelstahl-Endschalldämpfer<br />
➟ LED Tagfahrleuchten<br />
➟ Pioneer Lautsprechersystem, Subwoofer<br />
➟ Pulverbeschichtete Felgen<br />
➟ EXTREME FOX Logo Sitze<br />
eben durch nichts zu ersetzen.<br />
Immer zügiger geht es über die<br />
Feldwege und Nebenstraßen der<br />
Region, während der 86 PS starke<br />
1,3-Liter-Benziner jeden Gasstoß<br />
frotzelnd durch den FOX Edelstahl-Endschalldämpfer<br />
quittiert.<br />
Doch trotz der Höherlegung fährt<br />
sich der Gollek-Jimny immer noch<br />
deutlich komfortabler als das Seriengefährt.<br />
Die richtige Abstimmung<br />
machts!<br />
Das gilt nicht nur für den schnellen<br />
Querfeldeinbesuch beim Bäcker<br />
im Nachbarsort, sondern<br />
auch auf gröberem Geläuf. Dank<br />
Federweg und der optional zu-<br />
schaltbaren pneumatischen Hinterachssperre<br />
kennt der Jimny<br />
keine Grenzen und holt noch aus<br />
den ausgefahrensten Strecken<br />
den optimalen Bodenkontakt.<br />
GRENZENLOSE FREIHEIT<br />
Überfordert wirkt der dunkle Japaner<br />
dabei nicht im Geringsten.<br />
Die überschaubaren Abmessungen<br />
der Karosserie und seine<br />
wendige Abstimmung verlangen<br />
nach immer mehr.<br />
Noch steilere Anstiege, noch<br />
mehr Unebenheiten. Und wir wären<br />
schlechte Gäste, wenn wir<br />
dem kleinen Suzuki diesen<br />
Wunsch nicht erfüllen würden.<br />
Nach einigen Stunden im Gelände<br />
wird klar: Dieser Jimny trägt seinen<br />
Namen vollkommen zu<br />
Recht. Denn extremer kann das<br />
kleine Spaßgerät nicht mehr werden.<br />
Und bei all diesen guten Argumenten<br />
wirkt auch der Endpreis<br />
von 32 500 Euro absolut<br />
gerechtfertigt. Mehr kriegt man<br />
nirgends für sein Geld.<br />
ZUKUNFTSPROGNOSE<br />
Bleibt nur noch eine Frage offen:<br />
Was kommt als Nächstes?<br />
Alexander stutzt ein wenig, bevor<br />
er zielsicher die passende Ant-<br />
wort präsentiert: „Im Internet<br />
kursiert ein Bild von einem<br />
dreiachsigen Suzuki Jimny ... Das<br />
wär' doch ein tolles Winterprojekt,<br />
oder?“<br />
■<br />
T | Bastian Hambalgo F | Joe Wörz<br />
Suzuki Jimny Extreme FOX<br />
MOTOR<br />
Otto, 4-Zylinder-Reihe, vorn längs, DOHC<br />
Hubraum: 1.328 cm 3<br />
Leistung: 63 kW/86 PS bei 6.000 min -1<br />
Drehmoment: 110 Nm ab 4.100 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 5<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe<br />
(Reduktion 2,0:1), Kraftverteilung<br />
0/100 bis 50/50, 5-Gang-Schaltgetriebe<br />
FAHRZEUGAUFBAU<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie<br />
mit 50-mm-Bodylift, 2 Türen, Hecktür<br />
FAHRWERK<br />
vorn: Starrachse, FOX-Dämpfer u. -Feder<br />
hinten: Starrachse, FOX-Dämpfer u. -Feder<br />
BREMSANLAGE<br />
ABS, EBV, Stahlflex-Bremsleitungen<br />
vorn:<br />
massive Scheibe<br />
hinten: selbstnachstellende Trommel<br />
LENKUNG<br />
Kugelumlauflenkung mit trail master-Dämpfer<br />
REIFEN<br />
215/75 R15 BFGoodrich KM2 Mud Terrain<br />
ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />
L/B/H: 3.695/1.600/1.705 mm<br />
Radstand/Spur v/h: 2.250/1.355/1.365 mm<br />
Leergewicht:<br />
1.165 kg<br />
PREIS<br />
Suzuki Jimny Club: 15.190 Euro<br />
Jimny EXTREME Stage I: 17.390 Euro<br />
Jimny EXTREME Stage II: 18.075 Euro<br />
Jimny EXTREME Stage III: 22.449 Euro<br />
Jimny EXTREME FOX: 32.500 Euro<br />
BEZUGSADRESSE<br />
Suzuki Autohaus Gollek<br />
Lindenstraße 9, 06667 Tagewerben<br />
Tel.: 03443/29320, www.suzuki-gollek.de<br />
18<br />
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beispielsweise wuchs in der Länge<br />
Welcher Geländewagen- oder<br />
von 1993 bis heute um gut 33 cm,<br />
natürlich genauer angeschaut. Und<br />
<strong>SUV</strong>-Fahrer kennt dieses Pro-<br />
dazu ist er fast 14 cm breiter als<br />
so kämpfen Mitsubishi ASX, Citroën<br />
schon auf den ersten Blick ver-<br />
blem nicht: Der Tiefgaragen-Stell-<br />
noch vor zwanzig Jahren. Die Mer-<br />
C4 Aircross, Mini Countryman, Nis-<br />
nünftig aus: Der Panda 4x4 kostet<br />
platz ist einfach viel zu klein – oder<br />
cedes M-Klasse streckte sich in 15<br />
san Juke und Fiat Panda 4x4 um die<br />
mit seinem 75 PS starken 1,3-Liter-<br />
doch das Auto zu groß? So oder so:<br />
Jahren um 16 cm, der Honda CR-V<br />
große Krone der kleinen <strong>SUV</strong>.<br />
Turbodiesel mindestens 17 690<br />
Es wird immer schwieriger, die modernen<br />
Allradler auf den alten Parkplätzen<br />
unterzubekommen. Denn<br />
auch sensible Parkpiepser und<br />
schob seine Kotflügel von 1996 bis<br />
heute um sieben cm nach außen.<br />
Sie ahnen es schon: Die Liste der<br />
wachsenden Allradler ließe sich<br />
4X4-leiStungSreChnung<br />
Je günstiger das Auto, desto preissensibler<br />
die Kunden. Diese Faust-<br />
Euro. Damit ist der Italiener zwar<br />
kein Schnäppchen, für einen Kleinwagen<br />
mit vertretbarer Ausstattung<br />
und Geländetechnik geht der<br />
hochauflösende Rückfahrkameras<br />
ewig fortsetzen. Oder kurz und<br />
regel gilt nicht erst seit gestern.<br />
Preis aber in Ordnung.<br />
lassen die ausgeschmückten Blech-<br />
knackig unterbrechen. Denn es ist<br />
Auf den für uns obligatorischen<br />
Im Innern geben sich die Ingenieu-<br />
kleider nicht schrumpfen.<br />
die Klasse der kleinen <strong>SUV</strong>, die auf<br />
Allradantrieb verzichten wir natür-<br />
re dann auch größte Mühe, trotz<br />
Schon gar nicht um die vielen Zen-<br />
dem deutschen Automarkt boomt.<br />
lich trotzdem nicht. Wie viel Auto<br />
beschränkten Budgets für Wohl-<br />
timeter, die sie mit der Zeit zugelegt<br />
Angesichts dieser Entwicklung ha-<br />
bieten die Hersteller also fürs<br />
fühl-Atmosphäre zu sorgen: Das<br />
haben: Der Jeep Grand Cherokee<br />
ben wir uns die neue Allrad-Welle<br />
Geld? Bei Fiat sieht das Verhältnis<br />
Cockpit ist frisch gestaltet, wird<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
21
megateSt<br />
SUBKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />
>> CoCkPit-CheCk<br />
CitroËN ★★★★✩<br />
Sanfter glanz: Schwarze Klavierlack-Elemente sorgen für ein hochwertiges Ambiente.<br />
MiNi<br />
★★★★★<br />
Funktional und eigenständig: Mini erfindet das Cockpit neu – glänzende Kippschalter erinnern<br />
an Flugzeug-Armaturen, im Drehzahlmesser über dem Lenkrad ist ein digitaler Tacho integriert.<br />
Schienen-System: Zwischen Mittelarmlehne<br />
und Handbremse sitzt ein Brillen-Etui.<br />
design-Spielerei: Im analogen Geschwindigkeitsmesser<br />
ist das Navigations-Display eingelassen.<br />
durch beige Elemente aufgehellt<br />
und mit schwarzem Klavierlack<br />
verziert. Elektrische Außenspiegel,<br />
CD-Radio, eine manuelle Klimaanlage<br />
und Sitze mit Kunstleder-Applikationen<br />
gibt's serienmäßig.<br />
Auf die Rückfahrpiepser kann<br />
man getrost verzichten: Im kleinen<br />
Fiat sieht man ohne Mühe aus jedem<br />
der großen Fenster – und das<br />
Kompliziert: Das Menü ist verschachtelt.<br />
griffig: Das Volant liegt gut in der Hand.<br />
mit der Gewissheit, dass der Panda<br />
4x4 genau dort aufhört, wo die<br />
Scheibe beginnt. Einfach herrlich.<br />
Auch wenn darunter die Mitfahrer<br />
zu leiden haben: Bei einer Länge<br />
von 3,69 Metern kommt auf der<br />
Rücksitzbank nie 1.-Klasse-Feeling<br />
auf, die Kniefreiheit reicht für Ausgewachsene<br />
auf kurzen Strecken<br />
gerade so.<br />
Auch beim Beladen ist Kreativität<br />
gefragt: Wie bekomme ich die zwei<br />
Kisten Wasser und drei Einkaufstüten<br />
unter? Erfahrene Tetris-Spieler<br />
sind hier im Vorteil. Angesichts<br />
seiner kompakten Ausmaße muss<br />
man dem Fiat aber ein Kompliment<br />
aussprechen: Durch seine<br />
praktische, quadratische Form holt<br />
er alles aus der ihm zur Verfügung<br />
stehenden Fläche heraus.<br />
eXtrOVertierter StYler<br />
Das kann man dem Nissan Juke<br />
nun wirklich nicht nachsagen. Sein<br />
mutiges Blechkleid samt Coupé-<br />
Dachlinie ist stylisch, aber wenig<br />
praktisch. Durch das schmale<br />
Heckfenster sieht man so gut wie<br />
gar nichts, die hohe Gürtellinie und<br />
breite C-Säule machen die Übersicht<br />
nicht besser. Selbst nach<br />
vorne lässt sich das Ende aufgrund<br />
der zum Knutschmund geformten<br />
>> MultiMedia-CheCk<br />
CitroËN<br />
★★★✩✩<br />
fiat<br />
★★✩✩✩<br />
MiNi<br />
★★★★★<br />
Mitsubishi<br />
★★★✩✩<br />
VErbindungSMöglicHKEitEn<br />
ü USB<br />
ü AUX<br />
ü Bluetooth<br />
VErbindungSMöglicHKEitEn<br />
ü USB (300 Euro)<br />
û AUX<br />
ü Bluetooth (300 Euro)<br />
VErbindungSMöglicHKEitEn<br />
ü USB<br />
ü AUX (420 Euro im Paket)<br />
ü Bluetooth (420 Euro im Paket)<br />
VErbindungSMöglicHKEitEn<br />
ü USB<br />
û AUX<br />
ü Bluetooth<br />
bEwErtung<br />
C Telefon-Koppelung<br />
C Sprachqualität<br />
C Musikwiedergabe<br />
D Spracherkennung<br />
D<br />
D D<br />
bEwErtung<br />
C in <strong>Test</strong>fahrzeug nicht vorhanden<br />
C in <strong>Test</strong>fahrzeug nicht vorhanden<br />
C Musikwiedergabe<br />
C in <strong>Test</strong>fahrzeug nicht vorhanden<br />
D<br />
bEwErtung<br />
C Telefon-Koppelung<br />
C Sprachqualität<br />
C Musikwiedergabe<br />
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C Telefon-Koppelung<br />
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D D<br />
D Musikwiedergabe<br />
C Spracherkennung<br />
22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14
NissaN<br />
★★★✩✩<br />
Halbwegs verspielt: Die Gestaltung ist spannend, die Kunststoffe wirken billig.<br />
Mitsubishi ★★★★✩<br />
Klare Übersicht: Die Bedienung ist simpel, die Oberflächen sind weich aufgeschäumt.<br />
Sportlich: Die rote Ladedruck-Grafik.<br />
Klein: Navi mit 5,8-Zoll-Touchscreen.<br />
bassig: Optional bebt der Kofferraum.<br />
betagt: Das Kartenmaterial sieht alt aus.<br />
Schürze nur erahnen. Die tiefe<br />
Sitzposition, der als Motorradtank<br />
verkleidete Getriebetunnel und die<br />
Alu-Pedale machen klar: Der extrovertierte<br />
Japaner will als Sportler<br />
verstanden werden. So lässt sich<br />
dann auch das Klima-Display zum<br />
Motor-Management-Zentralrechner<br />
umgestalten – mit einem einfachen<br />
Tasten-Druck.<br />
Wahlweise bewegt man den Juke<br />
im „Eco“-, „Normal“- oder „Sport“-<br />
Modus. Ganz egal, wohin die Reise<br />
geht: Das nur 5,8 Zoll kleine Navi-<br />
System zeigt einem serienmäßig<br />
den richtigen Weg. Im Zusammenspiel<br />
mit der Rückfahrkamera,<br />
NissaN<br />
★★★★✩<br />
VErbindungSMöglicHKEitEn<br />
ü USB<br />
ü AUX<br />
ü Bluetooth<br />
bEwErtung<br />
C Telefon-Koppelung<br />
C Sprachqualität<br />
C Musikwiedergabe<br />
C in <strong>Test</strong>fahrzeug nicht vorhanden<br />
dem Tempomaten, verdunkelten<br />
Scheiben und Blue tooth-Schnittstelle<br />
gibt sich der kleine Nissan<br />
zumindest für Allrad-Interessenten<br />
luxuriös. Wer den stylischen<br />
Kompakten nämlich mit 4x4 haben<br />
möchte, der hat keine Wahl: Er bekommt<br />
immer die teure Ausstattung<br />
und einen 190 PS starken<br />
Turbo-Benziner samt stufenloser<br />
Automatik. Ganz billig ist das freilich<br />
nicht: 25 250 Euro legt man für<br />
das Gesamtpaket auf den Tisch.<br />
Einen sparsamen Selbstzünder<br />
gibt's weder für Geld noch für gute<br />
Worte. Für Praktiker ist der Nissan<br />
also von Haus aus kein gutes<br />
Geschäft – im Juke haben sie nicht<br />
einmal mehr Platz als im eigentlich<br />
kleineren Panda. Mit einem Fassungsvermögen<br />
von 207 Litern ist<br />
sein Heckabteil gar knapper bemessen<br />
– die schräg stehende<br />
Heckscheibe kostet Volumen. Im<br />
Fond ist es das abfallende Dach,<br />
das den Köpfen der Hinterbänkler<br />
nahe kommt.<br />
wahre familien-freunde<br />
In Sachen Platzangebot gehen die<br />
weitestgehend baugleichen Modelle<br />
von Mitsubishi und Citroën in<br />
Führung: Im Fond hält man es dank<br />
ausreichender Bewegungsfreiheit<br />
auch auf längeren Strecken ohne<br />
Krampfanfälle aus. Klappt man die<br />
fiat<br />
★★★✩✩<br />
Erfrischend farbig: Das Hartplastik-Armaturenbrett ist praktisch aufgeteilt.<br />
Manuell: Klimaanlage mit Drehreglern.<br />
Rückbank um, entsteht jeweils eine<br />
ebene, 1,54 Meter lange Fläche.<br />
Mit einem Kofferraumvolumen<br />
von 442 Litern kann ihnen die Konkurrenz<br />
nicht das Gepäck reichen.<br />
Auch bei der Übersicht geben sich<br />
die beiden keine Blöße: Die Fensterflächen<br />
sind groß, die Sitzposition<br />
hoch – so lässt sich die Parklücke<br />
gut überblicken. Im Cockpit<br />
regieren hochwertig anmutende<br />
Materialien: Die Armaturenbretter<br />
TesTer<br />
Meinung<br />
Cockpits und Bedienung<br />
Quadratisch: Tacho und Bordcomputer.<br />
sind weich aufgeschäumt, die Bedienung<br />
ist easy. Citroën setzt mit<br />
dem dicken Leder-Volant samt<br />
schwarzen Lack-Elementen haptisch<br />
noch einen obendrauf – das<br />
lassen sich die Franzosen aber<br />
auch gut bezahlen.<br />
Unter 32 090 Euro ist der C4 Aircross<br />
mit dem 150 PS starken Diesel<br />
nicht zu haben. Mit Klimaautomatik,<br />
Licht- und Regensensor,<br />
Tempomat und Bluetooth-Frei-<br />
Aus der Fahrerperspektive gewinnt der Mini:<br />
Die Sitze sind bequem, die Bedienung trotz des<br />
detailverliebten Designs stressfrei. Mitsubishi<br />
und Citroën punkten mit weichen Ober flächen<br />
und klarer Struktur. Nissan und Fiat sind zwar<br />
modern, wirken aber billig. Julian Hoffmann<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
23
megateSt<br />
SUBKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />
>> dYNaMik-CheCk<br />
MiNi<br />
★★★★✩<br />
Agiler Sportler: Die Lenkung ist superdirekt, der Allrad verteilt die Kraft in Blitzeseile.<br />
fiat ★★★✩✩<br />
Flexibles leichtgewicht: Mit dem 1,2-Tonnen-Fiat hat der Diesel offroad keine Probleme. Das<br />
Fahrwerk ist verschränkungsfreudig, der Unterboden mit einer robusten Schutzplatte versehen.<br />
laut und langsam: Ab 100 km/h wird die<br />
Beschleunigung zäh, der Diesel dröhnend.<br />
sprecheinrichtung ist er schon in<br />
der „Tendance“-Basis ordentlich<br />
bestückt, doch der günstigere ASX<br />
macht das kaum schlechter. Er ist<br />
mit einer nur in Nuancen kleineren<br />
Ausstattung und dem gleichen<br />
Diesel-Aggregat mal eben für<br />
26 490 Euro erhältlich – das ist<br />
nichts anderes als eine echte<br />
Kampfansage. Unter Brüdern.<br />
Da hält sich der Mini gerne raus,<br />
präsentiert sich lieber edel und<br />
TesTer<br />
Meinung<br />
Zuverlässiger Kraftschluss: Der zuschaltende 4x4<br />
lässt sich per Tastendruck elektronisch sperren.<br />
teuer. Beim Basispreis von 26050<br />
Euro könnte man ihn noch für<br />
ebenbürtig halten, doch beim Blick<br />
auf die Ausstattungsliste wird klar:<br />
Die englischen Bayern verlangen<br />
für jedes Feature richtig Kohle. Ob<br />
Multifunktionslenkrad, Tempomat,<br />
Bluetooth-Schnittstelle, Bordcomputer<br />
oder gar eine Klimaautomatik<br />
– serienmäßig fährt der Countryman<br />
ohne all diesen Luxus vor.<br />
Die Materialanmutung ist dagegen<br />
On- und Offroad-Performance<br />
Auf der Straße ist der Juke das Maß der Dinge:<br />
Er spurtet am laufenden Band, verbraucht aber<br />
viel Sprit. Was der Fiat onroad verliert, macht<br />
er offroad wieder wett: Er ist leicht, geschützt<br />
und flexibel. Mini, Citroën und Mitsubishi<br />
überzeugen auf jedem Terrain. Gunnar Bayerl<br />
bequem: Das Fahrwerk ist ausgewogen.<br />
grundsätzlich auf hohem Niveau:<br />
Das Armaturenbrett fasst sich gut<br />
an, die Chrom-Kippschalter und<br />
der zentrale Tacho sind liebevoll<br />
gestaltet. Mehr als das Mini-typische<br />
Design verwundern die Platzverhältnisse:<br />
Auf den bequemen<br />
Sitzen reist man tiefenentspannt<br />
– egal ob man in der ersten oder<br />
zweiten Reihe Platz nimmt. Die<br />
Bewegungs freiheit geht für den<br />
4,1 Meter kurzen Countryman völlig<br />
in Ordnung, auch das breite<br />
Gepäckabteil kann sich mit einem<br />
Fassungsvermögen von 350 Litern<br />
sehen lassen. Apropos sehen lassen:<br />
Der gerade Heckabschluss<br />
und die im Blickfeld liegende Motorhaube<br />
sind wie gemacht für<br />
ausgedehnte Rangierarbeiten in<br />
engen Parkhäusern. Nur eines<br />
macht im Mini noch mehr Spaß:<br />
kurvige Landstraßen.<br />
flinke StraSSen-renner<br />
Der 1,6-Liter-Diesel ist mit seinen<br />
110 PS zwar keine Ausgeburt der<br />
Leistungsfreude, beschleunigt den<br />
Countryman aber ausreichend vehement<br />
auf 100 km/h, um dabei<br />
noch Fahrfreude zu vermitteln. Viel<br />
wichtiger als die reine Leistung aber<br />
ist der grandiose Allrad, der bei<br />
Schlupf ohne Verzögerung die Hinterachse<br />
mit Kraft versorgt. In Kombi<br />
mit den kurzen Schaltgassen und<br />
tief: Offroad mangelt es an Bodenfreiheit.<br />
der präzisen Lenkung lässt sich der<br />
Mini sportlich um Kurven jagen, ohne<br />
merklich zu untersteuern. Das<br />
angedeutete Gokart-Feeling wird<br />
dabei nie anstrengend: Auf längeren<br />
Autobahn-Etappen nämlich ist<br />
es das Fahrwerk, das auf ganzer<br />
Linie überzeugt. Hat es den Mini<br />
eben noch hart und sicher durch die<br />
Kurven getragen, steckt es jetzt<br />
zielsicher Unebenheiten ein. Da<br />
wird selbst der konkurrenzlos starke<br />
Juke blass: Seine 190 PS kann er<br />
nur auf geraden Pisten wirklich fliegen<br />
lassen – dort beschleunigt er<br />
dank seiner stufenlosen Automatik<br />
wie am Gummiband in 7,6 Sekunden<br />
von null auf 100 Kilometer pro<br />
Stunde und nimmt der Konkurrenz<br />
>> Motor-CheCk<br />
CitroËN<br />
★★★★✩<br />
frühes loch: Der Vierzylinder muss erst<br />
ein Leistungsloch überwinden, bevor er<br />
mit 150 PS und 300 Nm überzeugt.<br />
24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14
CitroËN<br />
★★★★✩<br />
Kräftiger Zug: Nach einer spürbaren Anfahrschwäche liefert der Diesel Power.<br />
NissaN<br />
★★★★✩<br />
große Freiheit: Die Böschungswinkel sind top, das 4x4-System wird manuell gesperrt.<br />
Entspannt: Im Innenraum ist es leise.<br />
Ein griff: Der Allrad lässt sich locken.<br />
Stark: Der Turbo geht kräftig ans Werk.<br />
unübersichtlich: Die Fenster sind schmal.<br />
mal eben über zwei Sekunden ab.<br />
Wer die Leistung aber auf kurvigen<br />
Strecken abruft, der spürt trotz des<br />
variablen Allrads die Antriebseinflüsse<br />
in der Lenkung – und wird in<br />
schnellen Kehren gutmütig nach<br />
außen getragen.<br />
Die Tatsache, dass man am Steuer<br />
des stylischen Juke nie wirklich perfekt<br />
sitzt, teilt er sich übrigens ausgerechnet<br />
mit dem leistungsschwächsten<br />
Auto im Vergleich –<br />
dem Panda 4x4. In beiden <strong>SUV</strong> lässt<br />
sich das Lenkrad nur in der Höhe,<br />
nicht aber in der Längsachse verstellen.<br />
So ist man entweder zu nah<br />
am Volant oder zu fern von den<br />
Pedalen. Im City-Fiat ist das angesichts<br />
der wenig ambitionierten<br />
Fahrleistungen gut zu verschmerzen<br />
– auf Landstraßentempo lässt<br />
sich der 1,3-Liter-Diesel noch willig<br />
treiben, dann aber wird jedes Überholmanöver<br />
zum nervenaufreibenden<br />
Geduldsspiel. Der Italiener ist<br />
für schnelle Überlandfahrten einfach<br />
nicht gemacht: Seine Lenkung<br />
ist wunderbar leichtgängig, aber<br />
nur wenig gefühlvoll. Der kleine<br />
Selbstzünder spricht schon aus<br />
dem Drehzahlkeller auf Gas an, beschallt<br />
die Insassen dann aber mit<br />
seinem lauten Nageln.<br />
unauffällig kräftig<br />
Die perfekten Allrounder heißen<br />
Citroën und Mitsubishi: Leise gleiten<br />
sie durch die engen Gassen der<br />
Mitsubishi ★★★★✩<br />
Satte traktion: Die Antriebskraft wird auf Wunsch 50:50 auf die Achsen verteilt.<br />
Sportlich: Die Schaltung ist präzise. Schnell: Der Diesel hat viel Power.<br />
Stadt. Doch sie können auch sportlich:<br />
bei höherem Tempo sind die 150<br />
Die Schaltung ist sowohl im Pferde noch für schnelle Zwischen-<br />
ASX als auch im C4 Aircross leichtgängig,<br />
spurts gut. Die automatisch zu-<br />
die Lenkräder lassen sich schaltenden Allradsysteme erledispurts<br />
präzise führen. Der 1,8-Liter-Diesel gen ihren Job derweil ohne Mühe,<br />
agiert nach einer ausgeprägten Anfahrschwäche<br />
leiten die Kraft je nach Bedarf nur<br />
richtig spritzig, auch an die Vorderachse oder gleich<br />
an<br />
fiat<br />
MiNi<br />
Mitsubishi<br />
NissaN<br />
★★★✩✩<br />
★★★★✩<br />
★★★★✩<br />
★★★★✩<br />
klein und laut: Das 1,3-Liter-Aggregat<br />
setzt sich nagelnd in Bewegung. 75 PS<br />
und 190 Nm liefern einen guten Antritt.<br />
immer spritzig: Die Diesel-Leistung<br />
(112 PS, 270 Nm) steht früh an, der<br />
1,6-Liter-Motor ist angenehm leise.<br />
Plötzlich stark: Nach einer ausgeprägten<br />
Anfahrschwäche spurtet der 1,8-Liter-Diesel<br />
(150 PS, 300 Nm) kräftig an.<br />
durstige Power: Der Turbo-Benziner<br />
leistet 190 PS und 240 Nm. Wer sportlich<br />
fährt, verbraucht zehn Liter Sprit.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
25
megateSt<br />
SUBKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />
>> rauM-CheCk<br />
Mitsubishi<br />
★★★★★<br />
Kein raum für Kritik:<br />
Der Mitsubishi liegt<br />
mit dem Citroën<br />
gleichauf. Im Fond<br />
sitzen auch Großgewachsene<br />
bequem,<br />
der Kofferraum ist<br />
breit. Wer die Rückbank<br />
umklappt, kann<br />
auf einer ebenen,<br />
1540x1175 mm großen<br />
Ladefläche bis zu<br />
1219 Liter Gepäck<br />
stapeln. Perfekt!<br />
CitroËN ★★★★★<br />
innere werte: Auf der<br />
Rückbank sitzt man dank<br />
ausreichender Bewegungsfreiheiten<br />
auch auf langen<br />
Strecken komfortabel. Der<br />
Kofferraum, der im Normalfall<br />
442 Liter fasst, ist einfach<br />
zu beladen. Die Hecköffnung<br />
ist breit, die Ladekante<br />
angenehm niedrig.<br />
alle vier Räder. Auf Tastendruck<br />
lässt sich der Antrieb bis zu einer<br />
Geschwindigkeit von 40 km/h gar<br />
manuell sperren und garantiert so<br />
beste Traktion. Die vergleichsweise<br />
hohe Bodenfreiheit (Mitsubishi und<br />
Citroën trennen mindestens 170<br />
Millimeter vom Erdreich) ist für ausgewaschene<br />
Wege gut, der lange<br />
Radstand aber rächt sich bei allzu<br />
unvorsichtiger Fahrweise über stei-<br />
rell mit einem Automatikgetriebe<br />
kommt – so kann man langsam<br />
über das Gelände gleiten, ohne sich<br />
dabei die Kupplung aufzuarbeiten.<br />
Das sieht im Countryman ganz anle<br />
Kuppen. Im Nissan sind plötzliche<br />
Verwerfungen dank seiner ordentlichen<br />
Karosseriewinkel und dem<br />
ebenfalls sperrbaren Allrad objektiv<br />
leichter zu überwinden, subjektiv<br />
aber macht dem Fahrer mal wieder<br />
die schlechte Übersicht das Leben<br />
schwer. Wer fährt schon gerne über<br />
Stock und Stein, ohne dabei wirklich<br />
zu sehen, was vor ihm liegt?<br />
Nur gut, dass der Allrad-Juke gene-<br />
TesTer<br />
Meinung<br />
raum und Variabilität<br />
Mitsubishi und Citroën spielen in einer eigenen<br />
Raum-Sphäre. Mini und Fiat über zeugen ebenfalls:<br />
Der eine ist mit bequemen Rücksitzen<br />
bestückt, der andere holt aus seinen knappen<br />
Maßen jeden Quadrat-Zentimeter. Im Nissan<br />
rächt sich das Coupé-Design. Joe Wörz<br />
ders aus: Mit einer Kriechgeschwindigkeit<br />
von über acht Kilometern<br />
pro Stunde ist er in verworfenem<br />
Terrain zu schnell, der Einsatz der<br />
Kupplung nicht zu vermeiden. Das<br />
design-Preis: Seine<br />
flach abfallende Dachlinie<br />
kostet den Juke<br />
viel Kofferraumvolumen<br />
– im Normalfall<br />
schluckt das flache<br />
Heckabteil mit der<br />
schmalen Öffnung<br />
207 Liter. Im eng<br />
geschnittenen Fond<br />
sitzt man nur auf kurzen<br />
Strecken bequem.<br />
NissaN ★★★✩✩ fiat ★★★✩✩<br />
Praktisch quadratisch:<br />
Der Fiat holt<br />
aus seiner kleinen<br />
Größe das größtmögliche<br />
Volumen.<br />
Sein 225 Liter fassender<br />
Kofferraum ist<br />
zwar kurz, aber hoch.<br />
Auf der Rückbank<br />
geht es eng zu. Klappt<br />
man sie um, entsteht<br />
eine störende Stufe.<br />
26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
www.off-road.de
MiNi<br />
★★★★✩<br />
Maximaler Mini:<br />
Das Gestühl ist sehr<br />
bequem, die Kopffreiheit<br />
ist top. Großgewachsene<br />
stoßen<br />
mit ihren Beinen aber<br />
schnell an die Vordersitze,<br />
dazu ist das<br />
Heckabteil knapp<br />
bemessen. 350 Liter<br />
Gepäck passen in den<br />
Mini. Bei umgeklappter<br />
Rückbank bleibt<br />
die Ladefläche eben.<br />
Alle Platzierungen auf einen blick<br />
Citroën Fiat Mini Mitsubishi Nissan<br />
KArOSSEriE / innEnrAuM 1 4 3 2 5<br />
Platzangebot 1 4 2 1 3<br />
Sitze 2 4 1 2 3<br />
Kofferraum 1 3 2 1 4<br />
Anhängelast / Zuladung 1 3 4 1 2<br />
Bedienung / Funktionalität 2 3 1 2 4<br />
Verarbeitung / Materialqualität 2 4 1 3 4<br />
Übersichtlichkeit 2 1 3 2 4<br />
OnrOAd 3 5 1 2 4<br />
Motor 2 4 3 2 1<br />
Laufkultur 2 3 2 2 1<br />
Fahrleistung 3 5 4 2 1<br />
Antrieb / Getriebe 2 4 1 2 3<br />
Allradsystem 2 3 1 2 3<br />
Handling 3 5 1 2 4<br />
Fahrkomfort 2 5 1 3 4<br />
Sicherheitsausstattung 1 2 1 1 1<br />
<strong>OFF</strong>rOAd 3 1 4 3 2<br />
ist gerade angesichts des fahraktiven<br />
Allrads, mit dem es sich perfekt<br />
über Schotter driften lässt, einfach<br />
schade. Der unscheinbare Fiat geht<br />
die Sache schon mit mehr Ernsthaftigkeit<br />
an: Der eigentlich schwache<br />
Diesel liefert sein maximales Drehmoment<br />
(190 Nm) schon ab 1500<br />
Umdrehungen, die elektronische<br />
Sperre sorgt für permanenten Kraftschluss.<br />
Mit dem im Vergleich flexibelsten<br />
Fahrwerk klettert der kleine<br />
Panda 4x4 auch scheinbar mühelos<br />
Sieg im Offroad-Kapitel nehmen –<br />
dank seines serienmäßigen Unterfahrschutzes<br />
rutscht er nämlich<br />
einfach darüber hinweg.<br />
im anSatZ anderS<br />
Wer baut am Ende das beste subkompakte<br />
<strong>SUV</strong>? Darauf gibt es – je<br />
nach Einsatz – unter schiedlichs te<br />
Antworten. Das beste Gesamtpaket<br />
aber stellen die Japaner auf die Räder:<br />
Der ASX bewältigt den Alltag<br />
mit Power und Platz – sein bauglei-<br />
Allradsystem 2 1 1 2 2<br />
Offroadcharakteristik Motor 4 2 3 4 1<br />
Traktionshilfen 2 1 3 2 2<br />
Fahrwerk 2 1 3 2 3<br />
Robustheit 2 1 2 2 2<br />
Karosserie 1 1 3 1 2<br />
Bereifung 1 1 1 1 1<br />
Aufrüstbarkeit ab Werk 1 1 1 1 1<br />
KOStEn 4 1 5 2 3<br />
Preis (mehrfache Gewichtung) 3 1 5 2 4<br />
Steuer 4 2 3 4 1<br />
Versicherung 4 1 3 5 2<br />
Wartungsintervalle 3 1 3 3 2<br />
da weiter, wo seine Konkurrenz<br />
ches Pendant von Citroën steckt er<br />
Schadstoffklasse / Emission 3 1 2 3 4<br />
schon durchdreht. Die ein oder an-<br />
mit seinem günstigen Preis locker<br />
Garantie 2 2 2 1 1<br />
dere Unebenheit kann ihm trotz<br />
in die Tasche.<br />
■<br />
Verbrauch / Kraftstoffverbrauch 4 1 2 3 5<br />
knapper Bodenfreiheit nicht den<br />
T | Julian Hoffmann F | Tom Müller<br />
Platzierung gesamt 2 3 4 1 5<br />
faZit<br />
Der ASX bietet<br />
in allen Lebenslagen<br />
das beste Gesamtpaket<br />
– zu einem fairen Preis.<br />
2. Citroën<br />
Der Franzose ist<br />
ähnlich gut wie das<br />
japanische Original<br />
von Mitsubishi, bei<br />
der Anschaffung<br />
aber deutlich teurer.<br />
1. Mitsubishi<br />
Der perfekte Alltagsbegleiter<br />
heißt ASX. Im Innern<br />
bietet er großzügige Platzverhältnisse,<br />
gleichzeitig ist<br />
seine Karosserie übersichtlich<br />
gestaltet. Der 1,8-Liter-<br />
Turbodiesel ist stark und<br />
dabei sparsam. Das Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis ist top.<br />
3. Fiat<br />
Im Gelände ist das<br />
Leichtgewicht gut<br />
aufgestellt, onroad<br />
aber schwach –<br />
und einfach klein.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
27
megateSt<br />
SUBKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />
CitrOËn C4 airCrOSS<br />
AbMESSungEn und gElÄndEwErtE<br />
Abmessungen in mm<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
565-615, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.470/1.490<br />
1.000<br />
Knie freiheit h: 170-430<br />
530 480<br />
laderaum (mm):<br />
Länge: 770-1.540, Breite:<br />
1.000-1.175, Höhe: 745<br />
radstand: 2.670<br />
länge: 4.340<br />
Spur v/h: 1.545/1.540<br />
breite: 1.800<br />
Ladekantenhöhe: 750,<br />
Vol. (VDA): 442-1.219 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel von 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Höhe: 1.625<br />
930-980<br />
910<br />
fiat Panda 4X4<br />
Abmessungen in mm<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
660, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.350/1.360<br />
940<br />
Knie freiheit h: 120-330<br />
510 440<br />
laderaum (mm):<br />
Länge: 540-1.280,<br />
Breite: 1.010, Höhe: 980<br />
radstand: 2.300<br />
länge: 3.686<br />
Spur v/h: 1.411/1.408<br />
breite: 1.672<br />
Ladekantenhöhe: 760,<br />
Vol. (VDA): 225-870 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb mit Visko-Kupplung, Kraftverteilung variabel<br />
von 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Visko-Kupplung/–, Traktions kontrolle; Stabilisatoren<br />
vorn und hinten<br />
Höhe: 1.605<br />
950<br />
930<br />
mini COuntrYman<br />
Abmessungen in mm<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
580-640, Ellbogenfreiheit<br />
965<br />
v/h: 1.460/1.370<br />
Knie freiheit h: 140-450<br />
510 510<br />
laderaum (mm):<br />
Länge: 600-1.460,<br />
Breite: 1.100, Höhe: 750<br />
radstand: 2.596<br />
länge: 4.097<br />
Spur v/h: 1.537/1.564<br />
breite: 1.789<br />
Ladekantenhöhe: 670,<br />
Vol. (VDA): 350-1.170 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel von 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Höhe: 1.561<br />
930-990<br />
950<br />
mitSuBiShi aSX<br />
Abmessungen in mm<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
565-615, Ellbogenfreiheit<br />
1.000 v/h: 1.470/1.490<br />
530 480<br />
Knie freiheit h: 170-430<br />
laderaum (mm):<br />
Länge: 770-1.540, Breite:<br />
1.000-1.175, Höhe: 745<br />
radstand: 2.670<br />
länge: 4.295<br />
Spur v/h: 1.525/1.530<br />
breite: 1.770<br />
Ladekantenhöhe: 750,<br />
Vol. (VDA): 442-1219 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel von 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Höhe: 1.615<br />
930-980<br />
niSSan Juke<br />
910<br />
Abmessungen in mm<br />
innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
550-610, Ellbogenfreiheit<br />
890 v/h: 1.380/1.390<br />
540 480<br />
Knie freiheit h: 120-410<br />
laderaum (mm):<br />
Länge: 670-1.460, Breite:<br />
900-1.400, Höhe: 680<br />
radstand: 2.530<br />
länge: 4.135<br />
Spur v/h: 1.525/1.505<br />
breite: 1.765<br />
Ladekantenhöhe: 760,<br />
Vol. (VDA): 207-786 L<br />
Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />
Kraftverteilung variabel von 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Höhe: 1.565<br />
940-1.000<br />
900<br />
745<br />
730<br />
715<br />
745<br />
860<br />
Stehhöhe: 1.870<br />
Stehhöhe: 1.800<br />
Stehhöhe: 1.880<br />
Stehhöhe: 1.870<br />
Stehhöhe: 1.860<br />
wattiefe<br />
k.A.<br />
18°<br />
19° 30°<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
bodenfr. v/h:<br />
170/210 mm<br />
bauchfreiheit:<br />
185 mm<br />
diag. Achsverschränkung:<br />
130 mm<br />
Steigfähigkeit: 18° (33 %)<br />
gesamtuntersetzung (max.): 15,49:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
6,7 km/h<br />
wattiefe<br />
400 mm<br />
22°<br />
24° 24°<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
bodenfr. v/h:<br />
150/210 mm<br />
bauchfreiheit:<br />
145 mm<br />
diag. Achsverschränkung:<br />
135 mm<br />
Steigfähigkeit: 33° (65 %)<br />
gesamtuntersetzung (max.): 15,95:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
6,6 km/h<br />
wattiefe<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
bodenfr. v/h:<br />
160/200 mm<br />
bauchfreiheit:<br />
190 mm<br />
diag. Achsverschränkung:<br />
125 mm<br />
Steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
gesamtuntersetzung (max.): 12,28:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
8,3 km/h<br />
wattiefe<br />
k.A.<br />
18°<br />
19° 30°<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
bodenfr. v/h:<br />
170/210 mm<br />
bauchfreiheit:<br />
185 mm<br />
diag. Achsverschränkung:<br />
130 mm<br />
Steigfähigkeit: 18° (33 %)<br />
gesamtuntersetzung (max.): 15,49:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
6,5 km/h<br />
wattiefe<br />
k.A.<br />
23°<br />
26° 31°<br />
böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />
bodenfr. v/h:<br />
175/160 mm<br />
bauchfreiheit:<br />
160 mm<br />
diag. Achsverschränkung:<br />
125 mm<br />
Steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
gesamtuntersetzung (max.): 13,63:1<br />
Kriechgeschw. (min.):<br />
7,9 km/h<br />
technik<br />
Messwerte<br />
Kosten<br />
MoTor / GeTrIebe<br />
Prinzip / Zylinderzahl-Bauart / Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder / Nockenwellen<br />
Verdichtung / Aufl adung / LLK<br />
Hubraum / Bohrung x Hub<br />
cm 3 / mm<br />
Leistung kW / PS / min -1<br />
max. Drehmoment Nm / min -1<br />
Gemischaufbereitung / Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen 1. / 2. / 3. / 4. / 5. / 6.<br />
Gelände / Achse /Rückw.<br />
KAroSSerIe / FAHrwerK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
Radführung<br />
vorn<br />
hinten<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
Lenkung (Umdrehungen)<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Räder<br />
Felgen, Reifen (Basis)<br />
Felgen, Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />
<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />
MeSSwerTe / GewICHTe<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s<br />
0 - 100 km/h s<br />
0 - 130 km/h s<br />
0 - 160 km/h s<br />
Zwischenspurt / Elastizität<br />
60 - 100 km/h (4. Gang / Kickdown)<br />
80 - 120 km/h (5. Gang / Kickdown)<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30 / 50 / 100 / 130 km/h real km/h<br />
Kraftstoffart<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts / außerorts / Mix / CO 2<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km<br />
Gewichte (leer / zul. Gesamtgewicht) kg<br />
Anhängelast (ungebr. / gebremst)<br />
kg<br />
Stützlast / Dachlast<br />
kg<br />
PreISe * / AuSSTATTuNG<br />
Basispreis<br />
Einstiegsmodell<br />
Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Kopf<br />
Metalliclackierung/Automatikgetriebe<br />
CD-Radio/USB- und AUX-Anschluss<br />
Klimaanlage/Klimaautomatik<br />
Freisprecheinrichtung/Navigation<br />
Tempomat/Xenon-Scheinwerfer<br />
Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />
Sitzheizung/Leder-Ausstattung<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S=Serienausstattung;<br />
FAHrzeuGuNTerHAlT **<br />
Versicherungskosten ***<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko / Vollkasko<br />
Kfz-Steuer CO 2 -basiert<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie / Gewährleistung<br />
28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
www.off-road.de
Citroën C4 Aircross HDi 150 Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet Mini Cooper D Countryman Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+ Nissan Juke 1.6 DIG-T<br />
Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Otto / 4-Zylinder-R / vorn quer<br />
4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende<br />
14,9:1 / 1x / 1x 16,8:1 / 1x / 1x 16,5:1 / 1x / 1x 14,9:1 / 1x / 1x 9,5:1 / 1x / 1x<br />
1.798 / 83,0 x 83,1 1.248 / 69,6 x 82,0 1.598 / 78,0 x 83,6 1.798 / 83,0 x 83,1 1.618 / 79,7 x 81,1<br />
110 (150) / 4.000 55 (75) / 4.000 82 (112) / 4.000 110 (150) / 4.000 140 (190) / 5.600<br />
300 / 2.000 - 3.000 190 / 1.500 270 / 1.750 - 2.250 300 / 2.000 - 3.000 240 / 2.000 - 5.600<br />
Common-Rail-DI / Euro 5 Common-Rail-DI / Euro 5 Common-Rail-DI / Euro 5 Common-Rail-DI / Euro 5 Direkteinspritzung / Euro 5<br />
Sechsgang-Schaltgetriebe Fünfgang-Schaltgetriebe Sechsgang-Schaltgetriebe Sechsgang-Schaltgetriebe stufenloses Automatikgetriebe<br />
3,82/2,05/1,29/0,97/0,90/0,79 4,27/2,24/1,44/1,03/0,77/– 3,31/1,87/1,19/0,87/0,72/0,60 3,82/2,05/1,29/0,97/0,90/0,79 2,35 bis 0,39<br />
–/4,06 (1.-4.); 3,45 (5.-6., R.)/4,14 –/3,73/3,91 –/3,71/3,23 –/4,06 (1.-4.); 3,45 (5.-6., R.)/4,14 –/5,80/1,75<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,2)<br />
10,6<br />
6,5x16 Zoll, 215/70 R16<br />
6,5x16 Zoll, 215/70 R16<br />
Michelin Latitude Alpin<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, Heckklappe, 4 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,1)<br />
9,3<br />
6x15 Zoll, 175/65 R14<br />
6x15 Zoll, 175/65 R15<br />
Conti CrossContact Winter<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,4)<br />
11,6<br />
6,5x16 Zoll, 205/60 R16<br />
7x17 Zoll, 205/55 R17<br />
Pirelli Sottozero<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (3,2)<br />
10,6<br />
6,5x16 Zoll, 215/65 R16<br />
6,5x16 Zoll, 215/65 R16<br />
Dunlop SP WinterSport 4D<br />
selbsttragende Kombikarosserie,<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />
Einzelradaufhängung<br />
McPherson-Federbein<br />
Einzelradaufhängung<br />
Schraubenfeder<br />
ABS, EBV, ESP<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Zahnstangen-Servo (2,8)<br />
10,7<br />
7x17 Zoll, 215/55 R17<br />
7x18 Zoll, 225/45 R18<br />
Bridgestone Blizzak LM-25V<br />
198 159 185 198 207<br />
8,6<br />
12,0<br />
19,8<br />
32,4<br />
11,2<br />
17,6<br />
30,9<br />
–<br />
7,7<br />
11,6<br />
16,4<br />
25,1<br />
7,1<br />
10,0<br />
16,8<br />
27,9<br />
5,3<br />
7,6<br />
12,2<br />
19,4<br />
8,0<br />
10,0<br />
10,6<br />
14,1<br />
8,4<br />
10,6<br />
7,5<br />
9,7<br />
5,1<br />
6,0<br />
28 / 48 / 97 / 125 28 / 47 / 94 / 122 29 / 48 / 97 / 126 28 / 48 / 95 / 122 27 / 47 / 94 / 122<br />
Diesel Diesel Diesel Diesel Benzin<br />
76 35 47 60 50<br />
6,8 / 4,9 / 5,6 / 146 g/km 5,0 / 4,6 / 4,7 / 125 g/km 5,3 / 4,7 / 4,9 / 129 g/km 6,8 / 4,9 /5,6 / 146 g/km 9,8 / 6,0 / 7,4 / 169 g/km<br />
6,8 5,6 6,3 6,6 9,3<br />
1.570 / 2.060 1.190 / 1.595 1.455 / 1.890 1.585 / 2.060 1.455 / 1.860<br />
750 / 1.400 400 / 900 500 / 800 745 / 1.400 728 / 1.150<br />
70 / 80 60 / 50 75 / 75 70 / 80 75 / 75<br />
32.090 (HDi 150 4WD Tendance) 17.690 (4x4 1.3 Multijet Rock) 26.050 (Cooper D All4) 26.490 (1.8 DI-D+ 4WD Invite) 25.250 (1.6 DIG-T 4x4 n-tec)<br />
30.090 (HDi 115 4WD Tendance) 15.790 (4x4 0.9 TwinAir) 24.350 (Cooper All4) 26.490 (1.8 DI-D+ 4WD Invite) 25.250 (1.6 DIG-T 4x4 n-tec)<br />
S/S/S/S S/S/250 (vorn)/S S/S/S/S S/S/S/S S/S/S/S<br />
610/– 470/– 500/1.540 510/1.700 (mit 2.2 DI-D) 480/S<br />
S/S S/300 (USB) S/AUX: S, USB: 420 (im Paket) S/USB: S, AUX: – S/S<br />
–/S S/400 S/400 –/S –/S<br />
S/2.300 (im Paket) 300/500 (portabel) 420 (im Paket)/1.800 – (S ab Intense)/ab 998 S/S<br />
S/– (S in Exclusive) –/– 250/690 S/– (S ab Intense) S/–<br />
400/450 300/– 350/– 270/289 –/S<br />
300/– (1.800 in Exclusive) 500 (im Paket/– 290/ab 1.450 278/– (S ab Instyle) 1.300 (Leder+Sitzheizung)<br />
– = nicht lieferbar<br />
507 (TK 19)<br />
194 (TK 20) / 938 (TK 25)<br />
507 (TK 19)<br />
175 (TK 19) / 416 (TK 16)<br />
414 (TK 16)<br />
273 (TK 23) / 560 (TK 19)<br />
507 (TK 19)<br />
302 (TK 24) / 938 (TK 25)<br />
358 (TK 14)<br />
194 (TK 20) / 618 (TK 20)<br />
243 153 190 243 152<br />
15.000 km / 1 Jahr 35.000 km nach Service-Anzeige 15.000 km / 1 Jahr 20.000 km / 1 Jahr<br />
2 Jahre ohne km-Begrenzung 2 Jahre ohne km-Begrenzung 2 Jahre ohne km-Begrenzung 3 Jahre / 100.000 km 3 Jahre / 100.000 km<br />
** Jahreskosten; *** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung;<br />
Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung, TK= Typklassse; SF= Schadensfreiheitsklasse<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
29
MEGATEST<br />
SUBKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />
BIEBER RECHNET<br />
Gerhard Bieber<br />
<strong>Test</strong>redakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />
errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />
CITROËN C4 AIRCROSS<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Zuvorkommend, wie manche Franzosen eben sind,<br />
nimmt mir Citroën die Entscheidung ab. Da ich nie<br />
auf Allrad verzichten will, muss ich auf den 1,6-Liter-<br />
Benziner verzichten. Ihn gibt’s nur als 4x2. Bei dem<br />
lahmen Sauger ist das kein Beinbruch. Der gleich<br />
große französische Diesel jedenfalls ist (m)ein<br />
Traum, der 150-PS-Diesel von Mitsubishi jedoch<br />
scheint mir überflüssig.<br />
Drum: 1,6 Liter und 114 PS erzeugen zwar nicht<br />
sofort das Haben-wollen-Gefühl, der kleine Diesel<br />
erweist sich jedoch als Fahr- und Spar-Traum.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
Ganz nackt ist der Aircross nie – den Allrad-Diesel<br />
gibt es ohnehin nicht in karger Basisausstattung,<br />
sondern erst als Tendance. Mir reicht er so, der<br />
Aufpreis von 2000 Euro zum Modell Exclusive mit<br />
Parkpiepsern, Xenon, größeren Alus (18 Zoll) und<br />
dunklen Scheiben ist aber fair.<br />
Drum: Mir genügt der Tendance. Wer seine Nachbarn/die<br />
Freundin/den Liebhaber/die Schwiegermutter<br />
oder den Chef beeindrucken will, darf von<br />
mir aus aber auch den Exclusive nehmen.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Sitzheizung – bei Stoff-Lederpolster<br />
(Serie) kein Luxus:<br />
300 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Techno-Paket mit Navi – viel zu teuer: 2300 Euro<br />
Panorama-Paket – schönes Glasdach,<br />
kann man aber nicht öffnen:<br />
850 Euro<br />
Davon träumen:<br />
C4 Aircross Elegance HDi 115 4WD plus Navidrive-<br />
Paket mit Metalliclack für 36 450 Euro.<br />
B I E B E R E M P F I E H L T:<br />
Ein weißer C4 Aircross Tendance HDi 115 4WD mit<br />
Sitzheizung für 30 390 Euro.<br />
FIAT PANDA 4X4<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Allein dafür, dass Fiat beim Kleinst-<strong>SUV</strong> einen Benziner<br />
und einen Diesel anbietet, sollte man den Italienern<br />
danken. Ob sich der Selbstzünder lohnt, hängt<br />
maßgeblich vom Dieselpreis ab. Bei nur zehn Cent<br />
Unterschied fährt er jedoch nie in die Gewinnzone,<br />
der kleine Turbo-Benziner kann nämlich auch sparsam<br />
sein, wenn man ihn nicht zu sehr prügelt.<br />
Drum: Der ulkige Zweizylinder-Turbo-Benziner<br />
macht das Rennen.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
Rock ist nicht das juvenile Sondermodell des Panda<br />
für Musikgenießer, sondern steht beim 4x4 tatsächlich<br />
für „Fels“ und bringt neben einem Unterfahrschutz<br />
auch auf Asphalt Nützliches mit wie Nebelscheinwerfer,<br />
CD-Radio, Fernbedienung für die<br />
Zentralverriegelung und elektrisch verstell- und<br />
beheizbare Außenspiegel.<br />
Drum: Bei der Bestellung das Kreuzchen beim Rock<br />
machen und ihn weiter verfeinern, denn die<br />
Ausstattungspreise sind günstig.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Lederlenkrad – anfassbar gut:<br />
180 Euro<br />
Seitenairbags – auch wenn ich sie<br />
nie sehen will:<br />
250 Euro<br />
Höhenverstellbarer Sitz – bin nur 1,70 m: 100 Euro<br />
Freisprecheinrichtung – für Plaudertaschen: 300 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Den Rest, wie etwa hintere Parksensoren: 300 Euro<br />
Davon träumen:<br />
Von einem Panda 4x4 als wirklich günstigen<br />
Einstiegs-Offroader. Denn billig ist die tolle<br />
Kiste nicht mehr.<br />
B I E B E R E M P F I E H L T:<br />
Panda 4x4 Rock 0.9 TwinAir mir Ledervolant, Seitenairbags,<br />
Sitzlift und Freisprecheinrichtung für 17 620 Euro.<br />
MINI COUNTRYMAN<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Satte 1700 Euro mehr will Mini für den 112 PS<br />
starken Turbodiesel haben – da überlegt man es<br />
sich wirklich, ob man nicht zum 122-PS-Benziner<br />
greifen soll. Ich kann Ihnen sagen: Lassen Sie es.<br />
Der Cooper ist so durstig, dass er den Preisvorteil<br />
schon nach knapp 80000 Kilometern aufgefressen<br />
hat. Prost Mahlzeit!<br />
Drum: Für die Dreijahresleasing-Gesellschaft ist<br />
der Cooper okay, wer langfristiger denkt, sollte<br />
den Cooper D nehmen.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
Stellen Sie sich vor, das Restaurant Ihres Vertrauens<br />
verlangt extra für Salz und Pfeffer – gemein, aber ungewürzt<br />
schmeckt’s halt eben doch nicht. So ist es<br />
auch bei Mini. Was bei anderen Marken serienmäßig<br />
geliefert wird, muss hier als Paket Salt oder Pepper<br />
dazubestellt werden.<br />
Drum: Das Pepper-Paket mit Klimaautomatik,<br />
Bordcomputer, Nebelscheinwerfer und Regensenor<br />
und etwas mehr für 1100 Euro.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Lederlenkrad – erstaunlich günstig: 100 Euro<br />
Sitzheizung – nötig beim Diesel: 290 Euro<br />
Metalliclack – ich mag das Duster-Braun: 450 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Freisprecheinrichtung, denn dafür braucht es ein<br />
anderes Radio. Kostet insgesamt 630 Euro. Da rüste<br />
ich lieber selbst nach.<br />
Davon träumen:<br />
Countryman Cooper S mit Allrad und Vollausstattung<br />
für 39430 Euro.<br />
B I E B E R E M P F I E H L T:<br />
Beim Klimbim sparen und mit Serienlack (braun)<br />
einen Cooper D für 27 800 Euro zusammenstellen.<br />
30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14
MITSUBISHI ASX<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Im Gegensatz zum verwandten Citroën C4 Aircross<br />
hat Mitsubishi nur einen Diesel mit Schaltung und<br />
Allrad im Programm, den 150 PS starken 1,8-Liter.<br />
Den ebenfalls 150 PS starken 2,2-Liter-Diesel gibt es<br />
ausschließlich mit einem Automatikgetriebe. Einen<br />
Benziner führt Mitsubishi zwar auf, stattet ihn jedoch<br />
nur mit Vorderradantrieb aus. Damit fällt der für mich<br />
aus der Liste. Ist doch zu peinlich, wenn man im<br />
Winter mit seinem Offroader festhängt.<br />
Drum: Keine Wahl – der 1,8-Liter-Diesel muss es<br />
sein. Automatik-Fans nehmen den 2,2-Liter-Diesel.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
Bluetooth, Glasdach und Xenon, das sind die wesentlichen<br />
Dinge, die das Modell Invite vom Intense unterscheiden.<br />
Für gut 2600 Euro ist mir das nicht genug.<br />
Die Freisprecheinrichtung kann man nachrüsten,<br />
das Glasdach brauche ich nicht, einzig um die Xenon-<br />
Scheinwerfer ist es schade.<br />
Drum: Den ASX Invite nehmen, die Serienausstattung<br />
ist wirklich umfangreich.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Freisprecheinrichtung – mit Einbau rund 200 Euro<br />
Sitzheizung – im Original-Zubehör: 278 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Dekor-Set:<br />
179 Euro<br />
Seitenwindabweiser – hatte man<br />
Anfang der 90er:<br />
119 Euro<br />
Davon träumen:<br />
ASX 1.8 DI-D+ Allrad Intense in Metallic-Schwarz mit<br />
Sitzheizung für 29 779 Euro.<br />
B I E B E R E M P F I E H L T:<br />
ASX 1.8 DI-D+ Allrad Invite in Metallic-Schwarz mit<br />
Sitzheizung für 27 139 Euro.<br />
NISSAN JUKE<br />
WELCHER MOTOR?<br />
Mal unter uns – vom Allrad-Spezialisten Nissan hätte<br />
ich mehr erwartet. Egal ob 1,6-Liter-Benziner mit 94<br />
oder 117 PS oder Diesel mit 110 PS: Allradantrieb<br />
gibt es nicht. Obwohl der clevere 4x4 so feine Dinge<br />
wie ein Torque-Vectoring-System an der Hinterachse<br />
in die kleine Klasse bringt, fährt einzig der 190-PS-<br />
Turbo samt stufenlosem Automatikgetriebe mit 4x4.<br />
Drum: Krawallbrüder sind mir eigentlich fremd,<br />
beim Juke hab ich aber keine Wahl, wenn ich<br />
Allrad will: 1,6-Liter-Turbo mit 190 PS.<br />
WELCHE AUSSTATTUNG?<br />
Keine Wahl beim Motor, keine Wahl bei der Ausstattung.<br />
Da ist Nissan konsequent. Den Allrad-<br />
Turbo bieten sie nur als gut ausgestattetes Tekna-<br />
Modell an. Und noch als Sportmodell Nismo mit 200<br />
PS. Wer mich kennt, weiß, dass ich mit 10 PS mehr<br />
und Sportoptik samt größeren Felgen für knapp 4000<br />
Euro nicht zu locken bin.<br />
Drum: Beim Tekna-Modell bleiben und sich nicht<br />
von der Sport-Optik blenden lassen.<br />
Diese Sonderausstattung muss sein:<br />
Metalliclack – in Weiß sieht er aus<br />
wie ein Albino-Frosch:<br />
480 Euro<br />
Lederausstattung – weil’s eh<br />
schon egal ist:<br />
1300 Euro<br />
Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />
Sämtliche Optik-Pakete zwischen 191 und 634 Euro<br />
Davon träumen:<br />
Von einem Allrad-Diesel …<br />
B I E B E R E M P F I E H L T:<br />
Wenn Juke, dann DIG-T 4x4 mit 190 PS in<br />
Metallic-Schwarz und mit Leder für 27 580 Euro.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
31
EINZELTEST<br />
SUBARU FORESTER XT<br />
Wieder<br />
GELADEN!<br />
Seit Subaru 2008 den Diesel-Boxer vorgestellt hat, wurde kein turbogeladener Benziner mehr angeboten.<br />
Wirtschaftliche, aber traurige Zeiten waren das. Nun kehrt der Spaß zurück in den Forester!<br />
240 PS. In Worten: zweihundertundvierzig!<br />
Und 350 New-<br />
Nenndrehzahl ist nicht viel los, da<br />
Macht in den Rücken! Unter der<br />
tonmeter Drehmoment – so viel klingt der Boxer wie ein Sack Nüsse,<br />
aber sobald die Drehzahl an-<br />
wie der Diesel – ab 2400 Umdrehungen.<br />
Und die werden nicht steht und der Lader genug Druck<br />
sanft freigegeben, sondern mit aufgebaut hat, geht‘s rund. So<br />
Der Forester XT macht mächtig Laune! Der Turbo greift bei 2400 U/min ein.<br />
muss sich das anfühlen bei einem<br />
Turbo-Benziner.<br />
Ich gebe es zu: Ich bin ein Fan.<br />
2008 zu erfahren, dass es den<br />
Turbo-Boxer nicht mehr geben<br />
würde, hat mich traurig gemacht.<br />
Jetzt bin ich versöhnt.<br />
SO VIEL NEUES<br />
Mit der Neuauflage des Forester<br />
hat sich auch antriebsseitig einiges<br />
getan. Subaru nennt ihren Antrieb<br />
zwar permanent, faktisch ist<br />
der X-Mode 4x4 aber ein automatisch<br />
zuschaltendes Allradsystem<br />
mit Lamellenkupplung. Primär angetrieben<br />
wird dabei die Hinterachse,<br />
die Vorderräder werden mit<br />
bis zu 50 Prozent der Kraft am<br />
Vortrieb beteiligt. Im Geländemo-<br />
dus des X-Mode wird die Antriebskraft<br />
dann bis zu einer Geschwindigkeit<br />
von 40 km/h gleichmäßig<br />
verteilt. Bei niedriger Geschwindigkeit<br />
bis 20 km/h ist zudem die<br />
Bergan- und Bergabfahrhilfe aktiv.<br />
IMMER AUTOMATISCH<br />
Wer den XT wählt, bekommt zudem<br />
immer auch ein Automatikgetriebe.<br />
Dabei hält man nach wie<br />
vor am bekannten, stufenlosen<br />
Getriebe fest, das es bisher nur in<br />
Verbindung mit dem drehmomentschwächeren<br />
Saugbenziner gab.<br />
Für den Turbo-Direkteinspritzer<br />
wurde das CVT an die Kraft des<br />
Motors angepasst. Die Übersetzung<br />
variiert je nach Gaspedalstellung<br />
und Tempo zwischen 3,51<br />
32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14
Das Cockpit ist klar gegliedert. Der SI-Drive ist Serie und verleiht der Automatik Schaltstufen.<br />
Der Turbo ist der einzig Wahre! 240 Boxer-PS!<br />
und 0,54:1. Im Fahrbetrieb muss<br />
man sich daran erst gewöhnen.<br />
Man gibt mit dem Gaspedal die<br />
Drehzahl vor – bei Vollgas schnellt<br />
der Drehzahlmesser auf 5600 Umdrehungen<br />
und verweilt dort – und<br />
das Getriebe erledigt den Rest. Wie<br />
vom Gummiband gezogen erhöht<br />
sich die Geschwindigkeit seltsam<br />
linear. Wer das nicht mag, kann mit<br />
dem SI-Mode verschiedene simulierte<br />
Schaltprogramme wählen.<br />
Im Sportmodus zum Beispiel sind<br />
dann sechs vorgegebene Fahrstufen<br />
definiert, sodass sich der<br />
Fores ter fast wie mit einer normalen<br />
Automatik bewegen lässt. Der<br />
S#-Modus bietet gleich acht Gangstufen,<br />
verlangt aber zugleich,<br />
dass man manuell über die Schaltwippen<br />
die Gänge wählt.<br />
DAS ABSOLUTE <strong>SUV</strong><br />
Auch wenn das Getriebe nicht<br />
meine erste Wahl wäre (tief im<br />
X-Mode gibt‘s für alle CVT-Forester.<br />
Herzen möchte ich einfach noch<br />
immer selbst schalten), ist der XT<br />
die erste Wahl für den aktuellen<br />
Forester. Sportlicher geht‘s kaum,<br />
der Wagen bietet reichlich Platz<br />
und zudem noch wirklich hervorragende<br />
Geländeeigenschaften.<br />
Und dann wäre da noch der Preis:<br />
Mit Turbo-Direkteinspritzer kostet<br />
der Subaru noch unter 40000 Euro.<br />
Die knapp 3000 Euro, die die<br />
Topausstattung Platinum mehr<br />
kostet, entfallen auf Teilledersitze,<br />
Harman-Kardon-Soundsystem mit<br />
Navigation und elektrisch öffnende<br />
Heckklappe. Wem es also um<br />
die Fahrfreude des Turbo-Boxers<br />
geht, der nimmt den Comfort und<br />
legt noch 540 Euro für Metalliclackierung<br />
drauf. Serienmäßig ist<br />
der Forester nämlich weiß.<br />
Dann heißt es einfach sich genussvoll<br />
treten lassen vom einzig wahren<br />
Motor im Subaru Forester. ■<br />
F | Marc Ziegler F | Markus Kehl<br />
MOTOR / GETRIEBE<br />
Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />
Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />
Verdichtung/Aufladung/LLK<br />
Hubraum/Bohrung x Hub<br />
cm 3 /mm<br />
Leistung kW (PS)/min -1<br />
Drehmoment Nm/min -1<br />
Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />
Getriebe<br />
Übersetzungen<br />
variabel<br />
Gelände/Achse/Rückw.<br />
KAROSSERIE / FAHRWERK<br />
Fahrzeugaufbau<br />
FAHRZEUGUNTERHALT*<br />
Versicherungskosten**<br />
Kfz-Steuer<br />
Werkstattintervalle<br />
Garantie/Gewährleistung<br />
Technik / Messwerte / Kosten<br />
Haftpflicht<br />
Teilkasko<br />
Vollkasko<br />
Subaru Forester 2.0D<br />
Otto-T/4-Boxer/vorn längs<br />
4/je zwei oben liegende<br />
10,5:1/1x/1x<br />
1.998/86,0 x 86,0<br />
177 (240)/6.200<br />
350/2.400-3.600<br />
Turbo-DI/Euro 5<br />
CVT-Automatikgetriebe<br />
3,51-0,54<br />
–/4,11/2,35<br />
selbsttragende Kombikarosserie<br />
4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />
Radführung<br />
vorn Einzelradaufhängung an<br />
Dreipunkt-Querlenker,<br />
McPherson-Federbein<br />
hinten Einzelradaufhängung an<br />
Doppelquerlenker,<br />
Schraubenfeder<br />
Bremsanlage<br />
vorn<br />
hinten<br />
ABS, EBV, ESP, HSA, HDC<br />
innenbelüftete Scheibe<br />
massive Scheibe<br />
Lenkung<br />
Wendekreis<br />
m<br />
Zahnstangen-Servo (3,1)<br />
11,4<br />
Räder<br />
Felgen; Reifen (Basis)<br />
Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />
<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />
7x17 Zoll; 225/60 R17<br />
7x18 Zoll; 225/55 R18<br />
Bridgestone Blizzak<br />
MESSWERTE / GEWICHTE<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
km/h 214<br />
Beschleunigung<br />
0 - 80 km/h s 5,2<br />
0 - 100 km/h s 7,2<br />
0 - 130 km/h s 11,1<br />
0 - 160 km/h s 16,8<br />
Zwischenspurt<br />
60 - 100 km/h (Kickdown) s 5,4<br />
80 - 120 km/h (Kickdown) s 5,6<br />
Tachoabweichung<br />
bei 30/50/100/130 km/h<br />
real km/h 28/47/96/124<br />
Verbrauch<br />
Tankinhalt<br />
L<br />
Diesel<br />
60<br />
Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />
innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 11,2/7,0/8,5/197 g/km<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km 10,3<br />
Gewichte<br />
Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.613-1.636/2.110<br />
Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />
Stützlast/Dachlast<br />
kg 80/80<br />
PREISE*/AUSSTATTUNG<br />
Basispreis<br />
<strong>Test</strong>wagenpreis<br />
Metalliclackierung<br />
Navigationssystem (Clarion NX702E)<br />
Klimaanlage/Klimaautomatik<br />
Xenon-Scheinwerfer<br />
Rückfahrkamera/Laderaumbox<br />
39.900 (2.0XT Comfort)<br />
43.540 (2.0XT Platinum)<br />
540<br />
999 (S ab Platinum)<br />
–/S<br />
– (S bei Platinum)<br />
S/155<br />
* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />
542 (TK 20)<br />
273 (TK 23)<br />
1.052 (TK 26)<br />
214<br />
15.000 km/1 Jahr<br />
5 Jahre/160.000 km<br />
* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />
Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />
mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />
SUBARU FORESTER<br />
Abmessungen in mm<br />
Höhe: 1.735<br />
940-1.010<br />
500<br />
930<br />
460<br />
890<br />
1.110<br />
Radstand: 2.640 Spur v/h: 1.545/1.550<br />
Länge: 4.595<br />
Breite: 1.795<br />
Stehhöhe: 1.840<br />
Innenraum (mm):<br />
Sitzhöhe über Straße:<br />
610-680, Ellbogenfreiheit<br />
v/h: 1.510/1.490<br />
Knie freiheit h: 200-500<br />
Laderaum (mm):<br />
Länge: 880-1.800, Breite:<br />
1.070-1.520, Höhe: 810<br />
Ladekantenhöhe: 725<br />
Vol. (VDA): 505-1.564 L<br />
automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />
Kraftverteilung 0/100 - 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />
Stabilisatoren vorn und hinten<br />
Wattiefe<br />
k.A.<br />
22°<br />
25° 26°<br />
<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />
Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />
Bodenfreiheit v/h: 200/240 mm<br />
Bauchfreiheit:<br />
220 mm<br />
Diag. Achsverschränkung: 158 mm<br />
Steigfähigkeit:<br />
k.A.<br />
Gesamtuntersetzung (max.): 15,35:1<br />
Kriechgeschw. (min.): 7,6 km/h<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
33
HISTORIE<br />
30 JAHRE MITSUBISHI PAJERO<br />
H I S T O R I E<br />
30 Jahre<br />
GELÄNDE PUR<br />
PAJERO 4<br />
❯❯❯ Bauzeit: seit 2007<br />
Der Mitsubishi Pajero gehört zu den absoluten Klassikern der Geländewagen.<br />
Bis heute ist er ein kompromissloser Offroader. Vier Generationen im Rückblick.<br />
Auch in der vierten Modellgeneration<br />
bleibt sich der Mitsubishi<br />
Pajero treu: Permanenter<br />
Allradantrieb, zwei Differenzialsperren<br />
und Reduktionsgetriebe<br />
sorgen für hervorragende Geländeeigenschaften,<br />
die Einzelradaufhängung<br />
garantiert maximalen<br />
Komfort auf der Straße. Seit 2007<br />
rollt der Japaner in seiner aktuellen<br />
Form über Deutschlands Straßen.<br />
Die einzige Antriebsquelle, ein 3,2<br />
Liter großer Vierzylinder-Diesel,<br />
wird mit einem Sechsgang-Schaltoder<br />
einem Fünfgang-Automatikgetriebe<br />
gekoppelt. Einen Benziner<br />
gibt es nicht mehr.<br />
AUFWENDIGER VON ANBEGINN<br />
Der Allradantrieb des Mitsubishi ist<br />
einzigartig: Gleich drei Antriebsmodi<br />
sind verfügbar. So kann der vordere<br />
Antriebsstrang abgekoppelt und<br />
der Pajero als reiner Hecktriebler<br />
gefahren werden. Im Allradmodus<br />
unterstützt eine Viskosperre den<br />
Vortrieb und kann die sonst heckbetonte<br />
Kraftverteilung des Planetenradsatzes<br />
ausgleichen.<br />
Aber auch die ersten Generationen<br />
des Pajero überzeugten mit moderner<br />
Technik. Wir gehen auf Zeitreise.<br />
DER URSPRUNG<br />
Der erste allradgetriebene<br />
Mitsubishi erblickte schon<br />
1934 das Licht der Welt. Der<br />
PX-33 war zugleich der erste<br />
Diesel-Pkw. Leider ging der<br />
Wagen nie in Serie.<br />
IM RÜCKSPIEGEL<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/82<br />
Schon im November 1982 durfte die<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> den Pajero zum ersten<br />
Mal in Augenschein nehmen. Noch<br />
durfte der Wagen nicht vom Hof des<br />
Importeurs rollen, aber das änderte<br />
sich schon bald darauf. Kasimir<br />
Kardan war vorsichtig optimistisch.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/91<br />
Die Chefredaktion zeigte sich begeistert<br />
von permanentem Allradantrieb,<br />
Handlichkeit und Serienausstattung,<br />
bemängelte aber, dass sich davon<br />
abgesehen nichts Wesentliches am<br />
Pajero geändert habe. Selbst der<br />
Hersteller sprach nur von Evolution.<br />
19 83 19 91<br />
34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 www.off-road.de
PAJERO 1<br />
❯❯❯ Bauzeit: 1983 - 1991<br />
Der Revolutionär<br />
Mit Einzelradaufhängung und Komfortausstattung konnte sich der<br />
Pajero zweifellos zu den ersten Luxus-Geländewagen zählen.<br />
Als der Pajero 1, oder L040,<br />
wie er intern hieß, 1983 nach<br />
Deutschland kam, zeichneten die<br />
vorhandenen Geländewagen vor<br />
allem drei Dinge aus: Geländefähigkeit,<br />
Robustheit und Nutzwert.<br />
Der Mitsubishi fügte noch eine weitere<br />
Eigenschaft hinzu. Denn durch<br />
die Einzelradaufhängung mit<br />
Drehstabfedern vorne wurde der<br />
Wagen viel komfortabler als die zuvor<br />
bekannten Geländewagen.<br />
Das nach heutigen Massstäben triste<br />
Plastikinterieur galt damals als überaus<br />
luxuriös, Servolenkung und in-<br />
nenbelüftete Scheibenbremsen vorne<br />
waren ebenfalls keine alltäglichen<br />
Sicherheitsfeatures jener Zeit.<br />
VARIANTENVIELFALT<br />
Zum Markstart gab es den L040 als<br />
Softtop- und Stahldachvariante<br />
mit kurzem Radstand. Der lange<br />
Radstand folgte erst 1985. Angetrieben<br />
wurden die ersten Modelle<br />
von einem 103-PS-Benziner oder<br />
einem 84-PS-Turbodiesel, die den<br />
nur 1,5 Tonnen schweren Japaner<br />
recht ordentlich voranbrachten.<br />
1989 folgte die nächste Leistungsstufe:<br />
Der Diesel bekam einen Ladeluftkühler<br />
und ein dicker Dreiliter-V6<br />
mit 141 PS zog in den Pajero<br />
ein. Erstmals verwendete man<br />
beim Benziner nun Schraubenstatt<br />
Blattfedern, was den Komfort<br />
noch einmal enorm erhöhte. Zudem<br />
waren vier elektrische Fensterheber<br />
Serie und seit 1987 ein<br />
Katalysator. Revolutionär!<br />
Motoren:<br />
2,3-2,5-Liter-Turbodiesel: 84-95 PS<br />
2,6-Liter-Benziner: 103 PS<br />
3,0-Liter-V6-Benziner: 141 PS<br />
Damals Luxus: Das Plastikinterieur galt als ausgesprochen schick.<br />
Namensgebung:<br />
In der spanischen Umgangssprache<br />
bedeutet Pajero Wi…er. Darum wird<br />
das Auto auch heute noch als Montero<br />
verkauft. Namensgeber war aber eine<br />
südamerikanische Wildkatze:<br />
Leopardus Pajeros<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/00<br />
Der erste Pajero mit selbsttragender<br />
Karosserie und integrierter<br />
Rahmenstruktur schlug hohe<br />
Wellen, schließlich konnte er<br />
seine Robustheit schon bei der<br />
Dakar desselben Jahres unter<br />
Beweis stellen.<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/06<br />
Die aktuelle vierte Modellgeneration<br />
des Pajero<br />
debütierte. Damals noch<br />
verfügbar: Der 3,8-Liter-V6<br />
mit starkem Sound und viel<br />
Leistung. Die Wattiefe war<br />
besser als die der G-Klasse!<br />
Die Artikel zum<br />
Nachlesen:<br />
www.off-road.de/de/<br />
pdf/pajero/<br />
20 00 20 07 20 13<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
35
FAHRBERICHT<br />
30 JAHRE MITSUBISHI PAJERO<br />
Rundlich: Weniger Kanten und runde Formen beim V20<br />
Größer: Der Pajero wuchs vor allem in der Länge enorm.<br />
PAJERO 2<br />
❯❯❯ Bauzeit: 1991-2000<br />
Die Evolutionsstufe<br />
Mit elf Varianten trat der V20 die Nachfolge des L040 an. Seine wichtigsten<br />
Argumente: permanenter Allradantrieb, ABS und zwei Airbags.<br />
PAJERO AUF DER DAKAR<br />
Der V20 war der erste Pajero<br />
mit permanentem Allradantrieb.<br />
Allerdings verfügten nicht<br />
alle Modelle über den komplexen<br />
Super Select 4WD, wie Mitsubishi<br />
das System nannte. Die jeweils<br />
kleinste Ausstattungsvariante GL<br />
musste sich auch weiterhin mit<br />
dem zuschaltbaren Antrieb des<br />
L040 begnügen. Bei den höheren<br />
GLS- und GLX-Varianten wurden<br />
beide Achsen zu gleichen Teilen<br />
mit Kraft beschickt, eine Viskobremse<br />
sperrte bei Bedarf automatisch.<br />
In der Reduktion wurde<br />
das Zentraldifferenzial dann<br />
zwangsgesperrt. Zusätzlich war<br />
eine Hinterachssperre an Bord,<br />
die bis zu einer Geschwindigkeit<br />
von 12 km/h Drehzahlunterschiede<br />
zwischen den Hinterrädern<br />
unterband.<br />
ZUSÄTZLICHE SICHERHEIT<br />
Für ein Plus an Sicherheit sorgten<br />
auch das Antiblockiersystem ABS<br />
und zwei Airbags für Fahrer und<br />
Beifahrer. Zusätzlichen Komfort<br />
brachte ein elektrisch in drei Stufen<br />
verstellbares Fahrwerk. Die<br />
einzigen Kritikpunkte damals: Das<br />
nicht deaktivierbare ABS und das<br />
in der Reduktion zwangsgesperrte<br />
Mitteldifferenzial. Während der<br />
Bauzeit erhielt der Pajero mehrfach<br />
Überarbeitungen mit Änderungen<br />
an Optik und Leistung und<br />
mit dem Pajero Sport ein weiteres<br />
Modell auf Basis des Pick-up L200.<br />
Motoren:<br />
2,5-2,8-Liter-Diesel: 99-125 PS<br />
3,0-3,5-Liter-V6: 150-208 PS<br />
SONDERMODELL 30 JAHRE<br />
Zum Jubiläum bedankt sich<br />
Mitsubishi mit einem Sondermodell<br />
des aktuellen Pajero.<br />
Die „Edition 30“ kann<br />
man zu Recht als Maximalausstattung<br />
bezeichnen.<br />
Serienmäßig verfügt dieses<br />
Modell über SD-Navigationssystem,<br />
Lederausstattung,<br />
Automatikgetriebe, Xenonlicht<br />
und Hinterachsdifferenzialsperre.<br />
Sogar die<br />
Metallic lackierung ist im<br />
Preis von 44990 Euro für den<br />
Dreitürer und 49990 Euro für<br />
den Fünftürer enthalten.<br />
Der Siegeszug nach Dakar<br />
24 Jahre engagierte sich Mitsubishi als<br />
Werksteam bei der Rallye Dakar. Die Erfolgsbilanz<br />
ist atemberaubend: 12 Mal stand ein<br />
Werksfahrer ganz oben auf dem Treppchen,<br />
zwischen 2001 und 2007 dominierte man<br />
die Langstreckenrallye sogar komplett. Unter<br />
den Siegern fi ndet sich mit Jutta Kleinschmidt<br />
auch die erste Frau, die jemals die Dakar<br />
gewinnen konnte.<br />
Erst der Vormarsch der Race Touareg von<br />
Volkswagen konnte die Siegesserie der<br />
Japaner unterbrechen, die sich im Krisenjahr<br />
2009 endgültig von der Dakar zurückzogen.<br />
Was bleibt, ist ein Rekord für die Ewigkeit, der<br />
so schnell auch kaum zu übertreffen ist.<br />
1985 - Der 1. Sieg<br />
Patrick Zaniroli holte<br />
auf seinem Pajero<br />
L040 den ersten<br />
Dakar-Sieg für die<br />
Japaner.<br />
19 83 19 85<br />
36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14
Tragend: Moderne Pkw-Technik ersetzte die Rahmenbauweise.<br />
PAJERO 3<br />
❯❯❯ Bauzeit: 2000 - 2006<br />
Erstmals rahmenlos<br />
Der Modellwechsel zum V60 enthielt die gravierendste Änderung<br />
am Pajero: Die selbsttragende Karosserie ersetzte den Rahmen.<br />
Es war nicht weniger als ein<br />
kompletter Neuanfang. Entsprechend<br />
skeptisch standen Fans<br />
des Japaners anfangs dem V60<br />
gegenüber. Wieder einmal war es<br />
der Einsatz auf der Rallye Dakar,<br />
der die Stimmung zugunsten des<br />
Pajero änderte. Was dort hielt,<br />
konnte nicht so schlecht sein. Tatsächlich<br />
verzichtete man gar nicht<br />
komplett auf eine Rahmenstruktur,<br />
sie wurde nur in das selbsttragende<br />
Semi-Monocoque integriert,<br />
was die Steifigkeit um 25 Prozent<br />
erhöhte. Zusätzlich verabschiedete<br />
man sich von der hinteren Starrachse<br />
und entschied sich stattdessen<br />
für eine Einzelradaufhängung.<br />
ANTRIEB<br />
Im V60 kam wieder der pemanente<br />
Allradantrieb Super Select zum<br />
Einsatz, allerdings in einer modifizierten<br />
Version mit Planetenradsatz<br />
und einer heckbetonten Kraftverteilung,<br />
bei der 67 Prozent der<br />
Kraft permanent an die Hinterräder<br />
übertragen werden. Für den<br />
Längsausgleich sorgten weiterhin<br />
Sperre und Viskokupplung.<br />
Ein Gastspiel gab zwischen 2002<br />
und 2006 auch der V40, der als<br />
Pajero Classic die Einstiegsvariante<br />
für Nutzanwender markierte.<br />
Kunden mussten auf den permanenten<br />
Allradantrieb und den<br />
größten Teil der Komfortausstattung<br />
verzichten, bekamen aber ein<br />
echtes Arbeitstier (natürlich wieder<br />
mit Rahmen).<br />
■<br />
T | Marc Ziegler F | Mitsubishi<br />
Motoren<br />
3,2-Liter-Diesel (DI-D): 160-165 PS<br />
3,5-Liter-V6 (GDI): 202 PS<br />
Luxus: Leder und Navi gehörten beim Topmodell zum guten Ton.<br />
Ist das die Zukunft?<br />
Auf der Tokyo Motorshow erregte<br />
Mitsubishi mit dem Konzeptcar GC PHEV<br />
Aufsehen. Die Hybrid-Studie könnte eine<br />
Aussicht auf ein zukünftiges Pajero-<br />
Modell bieten. Wann das Auto erscheint,<br />
ist noch unklar.<br />
Der erste Japaner<br />
1997 gelang Kenjiro<br />
Shinozuka als erstem<br />
Japaner der Sieg –<br />
Damals über 6509<br />
Kilometer in Wertung!<br />
Powerfrau<br />
Jutta Kleinschmidt<br />
eröffnete 2001 als<br />
erste Frau und erste<br />
deutsche Siegerin die<br />
Dominanzserie.<br />
Große Namen<br />
Stéphane Peterhansel<br />
und Luc Alphand<br />
holten auf dem Pajero<br />
Evo 2005 und 2006<br />
den Titel.<br />
19 97 20 01 20 05 20 09<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
37
FAHRBERICHT<br />
MERCEDES-BENZ SPRINTER 4X4<br />
B R A N D N E U<br />
Bis in den<br />
LETZTEN WINKEL<br />
Der erfolgreichste Transporter der 3,5-Tonnen-Klasse bekommt einen permanenten Allradantrieb verpasst –<br />
für Schnee, Eis und andere widrige Straßen- und Geländesituationen im Arbeitsalltag und auf Reisen.<br />
Sauber: Die Bluetec-Motoren im Sprinter 4x4 erreichen Euro VI.<br />
Das Wichtigste gleich zu Beginn:<br />
Der Antrieb des Sprinter<br />
4x4 ist permanent, aber zuschaltbar.<br />
Um ein Verspannen des<br />
Antriebsstrangs zu vermeiden,<br />
verzichtete man auf Differenzialsperren<br />
und setzte stattdessen auf<br />
4ETS, das Traktionssystem von<br />
Mercedes-Benz. Im Klartext: Die<br />
Funktion der Sperren wird von der<br />
Traktionskontrolle übernommen.<br />
Der Vorteil dabei? Man spart<br />
enorm an Gewicht, wir befinden<br />
uns schließlich im Schwerlastbereich,<br />
entsprechend schwer würden<br />
Sperrdifferenziale hier ausgelegt<br />
werden müssen. Wichtiger<br />
erschien, den Verbrauch der Sprinter<br />
auch mit Allrad gering zu halten.<br />
Im normalen Betrieb wird die<br />
Vorderachse abgestellt und man<br />
fährt mit Heckantrieb durch die<br />
Lande. Zum Aktivieren des Allrad<br />
muss man dann kurz stehen bleiben<br />
oder zumindest langsamer als<br />
10 km/h fahren. Das Verteilergetriebe<br />
ist nicht synchronisiert und<br />
die optionale Reduktion mit dem<br />
Faktor 1,42:1 gerade verzahnt. Damit<br />
wird alles robuster, man muss<br />
es aber auch zu bedienen wissen.<br />
Zudem hört man den Antriebs-<br />
38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14
Mercedes Sprinter 4x4<br />
Wie gewünscht: Selbst Assistenzsysteme findet man im aktuellen Sprinter. Darunter Spurassistenten und Parkhelfer.<br />
Sauber und stark: Der 2,2-Liter Diesel (Euro 6) leistet 163 PS.<br />
Ein Druck: Der Allrad kann bis 10 km/h aktiviert werden.<br />
MOTOR<br />
Diesel, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />
Hubraum: 2.143 cm 3<br />
Leistung: 120 kW/163 PS bei 3.800 min -1<br />
max. Drehmoment: 360 Nm ab 1.400 min -1<br />
Schadstoffklasse: Euro 6<br />
KRAFTÜBERTRAGUNG<br />
zuschaltbarer Allradantrieb ohne Differenzialsperren,<br />
optional: zweistufiges Verteilergetriebe<br />
(Reduktion: 1,42:1), Kraftverteilung v/h:<br />
0/100 oder 35/65, Traktionskontrolle 4ETS,<br />
Sechsgang-Schalt getriebe oder Siebengang-<br />
Automatik<br />
FAHRZEUGAUFBAU<br />
Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie, 2-5<br />
Türen; 2-9 Sitzplätze<br />
FAHRWERK<br />
vorn:<br />
Einzelradaufhängung<br />
Querblattfeder<br />
hinten:<br />
Starrachse<br />
Blattfeder<br />
BREMSANLAGE<br />
ABS, EBV, ESP<br />
vorn/hinten:<br />
Scheibenbremsen<br />
ABMESSUNGEN / GEWICHT<br />
L/B/H:<br />
5.926/1.993/2.757 mm<br />
Radstand:<br />
3.665 mm<br />
Spurbreite v/h:<br />
1.710/1.716 kg<br />
Leergewicht:<br />
2.355 kg<br />
zulässiges Gesamtgewicht: 3.500 kg<br />
Anhängelast (gebr./ungebr.): bis 2.800/750 kg<br />
Stützlast/Dachlast:<br />
120/150 kg<br />
Serienbereifung: 6,5x16, 225/75 R16C<br />
FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />
Höchstgeschwindigkeit:<br />
151 km/h<br />
Verbr. ges. (NEFZ)/CO 2 : 8,6 L/224 g/km<br />
PREIS<br />
Sprinter 4x4 mit Reduktion: ab ca. 53.735 €<br />
strang stets mahlen. Eine kleine<br />
Komforteinbuße, die die Schwerlasttechnik<br />
mit sich bringt.<br />
UNGLEICHMÄSSIG<br />
Die Kraftverteilung beim Sprinter 4x4<br />
bevorzugt stets das Heck. 65 Prozent<br />
des Drehmoments leitet der Planetenradsatz<br />
nach hinten, entsprechend<br />
gelangen 35 Prozent zur Vorderachse.<br />
Die Kraftverteilung entspricht<br />
zugleich in etwa der Lastverteilung<br />
bei voller Beladung. Auch<br />
konnten so die Antriebselemente an<br />
der Vorderachse kleiner dimensioniert<br />
werden, was wiederum<br />
Gewicht reduziert und<br />
den Transporter sparsam<br />
hält. Bei unseren <strong>Test</strong>fahrten auf<br />
Schnee waren die Fahrzeuge mit<br />
rund 400 Kilogramm Ladung und den<br />
Sitzen etwa zur Hälfte ausgelastet,<br />
um den realen täglichen Einsatz darzustellen.<br />
Je nach Kundenwunsch<br />
sind zudem verschiedene Feder-<br />
Dämpfer-Kombinationen und unterschiedlich<br />
starke Stabilisatoren<br />
verfügbar. Dadurch variieren die<br />
Fahr eigenschaften der verschiedenen<br />
Modelle enorm. Generell überzeugten<br />
uns die straffer gefederten<br />
Modelle mit Pritschen- und Kastenaufbau<br />
eher. Bei weicher<br />
Fahrwerksauslegung lässt die lineare<br />
Querblattfeder an der Vorderache<br />
viel Wank zu.<br />
KEINE ECHTE HÖHE<br />
Abstandselemente an der Hinterachse<br />
und der Radaufhängung<br />
vorne sorgen für zusätzliche 110<br />
Millimeter Höhe an der Front und<br />
80 Millimeter am Heck. Die Bodenfreiheit<br />
unter den Achsen blieb<br />
also unangetastet. Für realen und<br />
nutzbaren Zuwachs an Höhe stehen<br />
lediglich Geländereifen mit<br />
höherem Querschnitt zur Verfügung,<br />
die dank der Abstandselemente<br />
in die Radhäuser passen.<br />
Für hartes Gelände ist der Sprinter<br />
aber auch nicht gedacht. Er<br />
soll eher bei widrigen Bedingungen<br />
ein Vorankommen gewährleisten<br />
und Traktionsvorteile bieten,<br />
wo der normale Lieferwagen<br />
nicht mehr ausreicht. Dennoch<br />
verbessert die Höherlegung die<br />
Böschungswinkel auf 28 Grad vorne<br />
und 27 Grad hinten. So kann<br />
man sich durchaus auch einmal<br />
ins Gelände trauen.<br />
■<br />
T | Marc Ziegler F | Mercedes<br />
Für jedes Wetter: Bei schwierigen Bedingungen kann der 4x4 überzeugen.<br />
Bekannt: Das Allradsystem entspricht<br />
in weiten Teilen dem von MLund<br />
GL-Klasse, ist aber abstellbar.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
39
REPORT<br />
MB CORSE<br />
Tutto Italiano<br />
Wer bei Italien nur an Pasta, Vino und Adria denkt, liegt weit daneben. Unsere Beinahe-Nachbarn<br />
verfügen über eine große und quirlige Trophy- und Offroadszene, deutlich mehr Prototypen und<br />
einen nahezu unüberschaubaren Zubehörmarkt. Wir waren zu Besuch bei MB Corse in Bozen.<br />
Der verschneite Brenner liegt<br />
hinter uns, wir gleiten ins son-<br />
nung für ein Rennteam. Signore<br />
Brigadoi ist in der Szene sowohl für<br />
EINE FRAGE DES STILS<br />
Während in unseren Breiten Tro-<br />
zung. Meister Brigadoi nennt seine<br />
neueste Kreation Jeep Tubolare<br />
nenüberflutete Etschtal. Bella Ita-<br />
sein hervorragendes Abschneiden<br />
phyfahrzeuge mehr nach dem<br />
Badtimothy 4 – kurz BT4.<br />
lia von seiner besten Seite – und<br />
bei diversen Offroad-Events wie<br />
Grundsatz „Form follows Func-<br />
Beim genauen Betrachten fällt es<br />
das mitten im Dezember!<br />
der Steinbeisser Trophy und der<br />
tion“ in Produktion gehen, stellen<br />
jedoch ungemein schwer, im BT4<br />
Wir haben uns mit Manfred Briga-<br />
WTI (Warn Trophy Italia) bekannt,<br />
die Offroad-Tifosi im Lande von<br />
– mit Ausnahme der aus Plexiglas<br />
doi von MB Corse verabredet. MB<br />
jedoch auch für seine außerge-<br />
Pininfarina und D&G deutlich mehr<br />
bestehenden Frontmaske – einen<br />
steht – wer hätte es gedacht? – für<br />
wöhnlichen und blitzsauberen<br />
Ansprüche an die Optik, teilweise<br />
Jeep zu erkennen. Natürlich<br />
die Initialen des Firmeneigners,<br />
Windenkonstruktionen auf Basis<br />
– wie in unserem Falle – auch an<br />
stammt die eine oder andere Kom-<br />
Corse ist die italienische Bezeich-<br />
der Warn-Kultwinde 8274.<br />
die saubere technische Umset-<br />
ponente des Prototyps tatsächlich<br />
40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
www.off-road.de
Boing 747? Nein, nur der Wählhebel für das TH 350-Automatikgetriebe und die Windensteuerung (rechts).<br />
Infotainment: Alle Betriebszustände auf einen Blick.<br />
5,7 Liter: 450 PS leistet das Corvette-LS6-Triebwerk.<br />
vom amerikanischen Urahn, der<br />
Betrieb geht jedoch alles so zu,<br />
macht ein Weichspülexperte im<br />
erst damit, den Bausatz der Reihe<br />
Rest ist jedoch ein Querschnitt<br />
wie es dem Bild des Deutschen<br />
harten Offroad-Business? Die Ant-<br />
nach gedanklich zu zerlegen und<br />
durchs prall gefüllte Offroad-<br />
von Bella Italia entspricht. Die Fa-<br />
wort kommt prompt und unver-<br />
eine Liste der erlesenen Zutaten<br />
Warenregal.<br />
milienbande sind eng geschlun-<br />
hofft: Hinter der dritten Regalreihe<br />
zu erstellen.<br />
WAS STECKT DAHINTER?<br />
Betrachtet man die handwerkliche<br />
Präzision der MB-Projekte – egal<br />
ob Fahrzeuge oder Elektro-Berge-<br />
gen. So begrüßt uns die Seniorchefin<br />
sogleich mit einem Espresso<br />
doppio – grazie, wir sind angekommen.<br />
Der kleine Braune wird zwischen<br />
Waschmaschine, Wäsche-<br />
sichten wir das neueste MB Corse-<br />
Projekt – den Badtimothy 4.<br />
KULINARISCHE STREIFZÜGE<br />
„Mamma mia“ sind die einzigen –<br />
Das Rezept für diese Offroad-<br />
Gaumenfreude könnte wie folgt<br />
lauten: Man nehme einen 450 PS<br />
starken LS6-Corvette-Motor (5,7<br />
Liter Hubraum), ein altbewährtes<br />
mittel –, so ist der durchschnitt-<br />
trockner und E-Herd serviert – sind<br />
und vermutlich passendsten –<br />
TH 350-Automatikgetriebe, Currie-<br />
liche Hobbyschrauber schnell da-<br />
wir im richtigen Film?<br />
Worte, die ich für dieses Gefährt<br />
Achsen mit ARB-Sperren, einen<br />
von überzeugt, dass es sich bei MB<br />
Klar, bestätigt uns Manfred. „Vorn<br />
finden kann. Ein weiterer Prototyp,<br />
Satz 38er Interco TSL auf 7x16-<br />
Corse um eine mindestens 20<br />
ist alles nur ‚Fassade’ – wie bei der<br />
werden Sie denken, doch ich sehe<br />
Staun-Felgen mit Beadlocks, eine<br />
Mann starke Scuderia handeln<br />
Mafia“, scherzt der Südtiroler.<br />
momentan mehr als Sie! Natürlich<br />
vollhydraulische<br />
Servolenkung<br />
muss. Doch dieses Bild wird jäh zer-<br />
„Nein, im Ernst, Montag und Frei-<br />
sind Gitterrohrrahmen auch hier-<br />
und garniere mit der neuen 8274<br />
stört, als wir in der Zona produttiva<br />
tag sind die MB Corse-Tage, den<br />
zulande längst bekannt, aber ich<br />
Doppelkopfwinde aus eigenem<br />
Vurza 22 in Leifers aufschlagen. Im<br />
Rest der Woche mache ich die an-<br />
bestaune nicht das Gesamtobjekt,<br />
Haus – fertig ist das italienische<br />
richtigen Leben repariert der ge-<br />
fallenden Kundendienste für Haus-<br />
sondern die handwerkliche Präzi-<br />
Festmahl. Doch halt, den übertra-<br />
lernte Kfz-Mann deutsche Haus-<br />
haltsgeräte.“ Mein Gott, Signore<br />
sion des Gebauten. Die Schweiß-<br />
genen Teller des ganzen Arrange-<br />
haltsgeräte. Richtig gelesen:<br />
Brigadoi ist der Traum aller Haus-<br />
nähte sind wie aus dem Lehrbuch,<br />
ments habe ich komplett verges-<br />
Bosch, Siemens und Neff sind<br />
frauen: Hat ein ausgefallenes Hob-<br />
die Zutaten nur vom Feinsten, das<br />
sen, die verbindende Komponente,<br />
Herrn Brigadoi genauso vertraut<br />
by und ist zugleich Haushaltsex-<br />
Proto-Geschoss hat echt Selten-<br />
das Rückgrat, das die ganzen Zu-<br />
wie dicke Ami-V8-Triebwerke. Im<br />
perte par excellence! Doch was<br />
heitswert. Doch beginnen wir zu-<br />
taten zusammenhält – das filigra-<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
41
REPORT<br />
MB CORSE<br />
Kurz und knapp: Brigadois BT4 ist keine bahnbrechende Neukonstruktion. Manfred bedient<br />
sich vielmehr klassischer Offroad-Erfahrungswerte: flach (Höhe 1790 mm), viel Bodenfreiheit<br />
(600 mm), optimaler Radstand (110 Zoll), große Räder (Interco TSL 38/13 x 16), mächtige<br />
Achsen (Currie; vorn mit RCV-Homokineten) und ein potentes Triebwerk (LS6: 450 PS/ 596<br />
Nm) inklusive 3-Gang-Automatikgetriebe (TH 350).<br />
ne Gitterrohr-Chassis. Doch bei<br />
kunstwerk enorm wundert, ist das<br />
unterwegs sind, sehe ich keinen<br />
rage! Brigadoi veranschlagt den<br />
dieser Zutat greift der italienische<br />
konventionelle Schraubenfeder-<br />
Bedarf zur Nachbesserung.“ Ne-<br />
BT4 mit rund 40 000 Euro. Fürwahr<br />
Meisterkoch ins deutsche Waren-<br />
fahrwerk. In Zeiten von Airshocks<br />
benbei bemerkt: Auch die Federn<br />
eine Menge Holz, doch ich kenne<br />
regal. Der Rahmen stammt aus<br />
und Coilover-Dämpfern setzt na-<br />
lässt Manfred extra anfertigen und<br />
etliche Umbauten – mein Einsatz-<br />
bayerischer Fertigung. Nahtlos<br />
hezu kein Wettbewerbsteam auf<br />
die Bilstein-Dämpfer sind ebenfalls<br />
gerät nicht ausgeschlossen – die<br />
gezogene Rohre aus Chrom-Mo-<br />
eine so klassische Kombo. Doch<br />
keine Stangenware, sondern ei-<br />
ähnliche Summen verschlungen<br />
lybdän-Stahl (50x2 und 40x2) for-<br />
Herr Brigadoi pariert mit einer un-<br />
gens auf den BT 4 abgestimmt.<br />
haben, ohne dabei nur halb so pro-<br />
men dieses wunderschöne Rück-<br />
schlagbaren Antwort: „Ich kenne<br />
Sollten Sie über die Aussage „den<br />
fessionell gebaut zu sein.<br />
grat. Das ganze Konstrukt soll um<br />
die 150 Kilogramm wiegen und ist<br />
dabei stabiler als jede Leiter-<br />
kaum jemanden, der sich mit der<br />
Einstellung dieser Dämpfer wirklich<br />
gut auskennt. Zudem wollte<br />
Preis nicht unnötig in die Höhe<br />
treiben ...“ in Anbetracht dieses<br />
Wagens schmunzeln, so muss ich<br />
WER‘S KANN, DER KANN‘S<br />
Der gelernte Kfz-Mann weiß ge-<br />
rahmen-Konstruktion.<br />
ich den Preis des Badtimothy 4<br />
unseren italienischen Nachbarn in<br />
nau, was er selbst anfertigen kann<br />
WARUM SO TRADITIONELL?<br />
Was uns an Manfreds Gesamt-<br />
nicht unnötig in die Höhe treiben.<br />
Solange wir mit den Standard-<br />
Komponenten noch schnell genug<br />
Schutz nehmen. Natürlich kostet<br />
die Kiste eine Stange Geld, aber<br />
schauen Sie mal in Ihre eigene Ga-<br />
und was Fremd-Spezialisten realisieren<br />
müssen. Der gleiche Gedanke<br />
liegt übrigens seinen Winden<br />
Professionell: Schweißnähte am BT4-Gitterrohrrahmen.<br />
Konventionell: MB Corse setzt auf Schraubenfedern (+ 3 Zoll).<br />
Variabel: Einstellbare Federaufnahmen (hinten).<br />
42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 www.off-road.de
gladiator 8274 power: MADE IN ITALY<br />
1<br />
3<br />
1 Den frühen Tod der legendären WARN 8274 im Trophy-<br />
Einsatz verursachen diverse Komponenten. Doch speziell die<br />
mehrteiligen Bremswellen (werksseitig nur durch einen<br />
Seeger-Ring gesichert) inklusive der Rollenlager sind besonders<br />
anfällig, bruch- und verschleißgefährdet.<br />
2 Drei Ausführungen und doch dasselbe Teil. Seit Jahren<br />
machen sich Winden-Tuner (Gigglepin, Tibus, MB Corse<br />
usw.) darüber Gedanken, wie man die 8274 verbessern kann.<br />
Bild 3 zeigt verschiedene Ansätze, die Bremswelle zu gestalten.<br />
Oben: Welle von MB Corse. Mitte: originale WARN-<br />
Welle. Unten: Nachrüst-Welle von Gigglepin.<br />
2<br />
3 Neu entwickelte einmotorige Hochbauwinde (Secutor)<br />
auf 8274-Basis mit separater, außenliegender Bremsscheibe.<br />
Speziell als Heckwinde zum Abseilen konzipiert (jedoch auch<br />
an jeder Doppelmotorwinde montierbar.)<br />
4 Motorupgrade: Satte 9 PS liefert der neue BOW3 Motor<br />
(erhältlich in 12 und 24 Volt)<br />
5 Pneumatischer Freilauf. MB Corse setzt die Seiltrommel<br />
unter Druck. Im Innern bewegt sich ein Stellzylinder und<br />
erleichtert das Abspulen des Seils von Hand.<br />
6 Erstausrüster (links) contra Zubehör. Der wohl häufigste<br />
Defekt an allen elektrischen Winden sind die Relais. Abhilfe<br />
wird durch den Ersatz der Originalteile durch wasserdichte<br />
Albright-Hochleistungsrelais (rechts) geschaffen.<br />
4<br />
7 Wie alle renommierten Windenbauer hält auch MB Corse<br />
mehrere Übersetzungsverhältnisse für die 8274 bereit.<br />
GROSSES BILD: Brigadois letzter Clou – die Gladiator 8274<br />
Power. Von der ursprünglichen Serien-Warn-Winde bleibt<br />
nur noch das Bauprinzip: Gehäuse, Wellen, Trommel, Bremse<br />
usw. stammen aus MB Corse-Fertigung. Mit zwei Bow3<br />
Motoren bestückt, liefert die Gladiator satte 18 PS – eine<br />
entsprechende Stromversorgung am Einsatzfahrzeug vorausgesetzt!<br />
Der Preis dieser „bella donna“ liegt jedoch auch bei stattlichen<br />
3700 Euro plus Steuer.<br />
5 6 7<br />
MB Corse-Porträt<br />
Die junge Firma MB Corse hat sich speziell mit ihren Windenkonstruktionen<br />
in den letzten Jahren einen hervorragenden Namen gemacht.<br />
Brigadoi ist Konstrukteur, Hersteller und <strong>Test</strong>fahrer in Personalunion. In<br />
der italienischen Szene genießen seine Produkte hohe Anerkennung.<br />
Kontakt:<br />
ITALIEN: MB CORSE Zona produttiva Vurza 22,39055 Pineta di Laives (BZ),<br />
Tel.: +39/335/6312366, E-Mail:info@mb-corse.it, www.mbcorse.it oder<br />
www.8274power.com (Manfred Brigadoi spricht Deutsch)<br />
DEUTSCHLAND: MB <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> PARTS Paul-List-Str. 6, Garmisch-Partenkirchen,<br />
Tel.: 0151/24146199, E-Mail: info@mboparts.de, www.mboparts.eu<br />
Gut versteckt: Die neue Gladiator hinter der BT4-Plexifront.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
43
REPORT<br />
MB CORSE<br />
Oben links: Windenstoßstange Marke Eigenbau. Leicht, haltbar und<br />
perfekt gearbeitet. Um das Gewicht des Renners bei 1500 Kilogramm<br />
zu halten, wird auch hier Aluminium als Werkstoff verwendet. Mit dem<br />
Einbau des Lenkorbitrols geht Manfred eigene Wege – im Regelfall<br />
sind die Zylinder mittig vor der Achse angebracht.<br />
Oben rechts: Viele der Zutaten – wie die vollhydraulische Lenkung –<br />
stammen natürlich aus dem Land der unbegrenzten Offroad-Möglichkeiten,<br />
den USA.<br />
Unten links: Hurra, wir haben endlich ein Jeep-Serienteil entdeckt! Der für den<br />
BT4 abgeänderte Stabi stammt tatsächlich vom Jeep TJ.<br />
Unten rechts: Mächtige – aus einem Ford entliehene – Dana 60-Hinterachse<br />
(Übersetzung 4,56) mit 4-Link-System und ARB-Airlocker.<br />
(Kasten Seite 43) zugrunde. Den<br />
kung den Achsversatz in erträgli-<br />
filigrane Heck des BT4 zu verban-<br />
de wie die Bergehilfen. Zum Preis<br />
Plan hat der Meister im Kopf, die<br />
chem Rahmen hält. Gelenkt wird<br />
nen. Doppelkühler und Tank wan-<br />
der Winden – so viel sei gesagt –<br />
Umsetzung obliegt oft anderen<br />
(man ist auch in Italien up to date)<br />
dern nach hinten. Auch hier ist<br />
baut sich manch engagierter Hob-<br />
Experten.<br />
mit einer vollhydraulischen<br />
radikaler Leichtbau angesagt. Das<br />
by-Offroader ein ganzes Auto.<br />
LEICHT & HALTBAR<br />
Die große Kunst des Bauens ist die<br />
Einheit. Für den Einsatzzweck des<br />
BT 4 – Trophys ohne echte Speed-<br />
Etappen – ist dieses System we-<br />
Spritfass und die Luftleitbleche der<br />
beiden Radiatoren sind natürlich<br />
auch aus Aluminium gefertigt.<br />
PERFEKTION IST ALLES<br />
Wir schleichen seit Stunden um<br />
Reduktion aufs Wesentliche, das<br />
sentlich geeigneter und sensibler,<br />
Man möchte es kaum glauben,<br />
die Kiste, löchern Manfred mit Fra-<br />
Wegsparen von Gewicht und un-<br />
als die serienmäßge Servo des<br />
dass so viel Enthusiasmus eine<br />
gen über dies und das – das Ge-<br />
nötigen Zutaten. Betrachtet man<br />
Jeep TJ.<br />
reine Hobbyangelegenheit sein<br />
heimnis des perfekten Fahrzeuges<br />
die Achskörper, die Brigadoi unter<br />
seinem Gitterrahmen hängen hat,<br />
so möchte man meinen, dass das<br />
GEWICHT NACH HINTEN<br />
Das LS6-Triebwerk belastet die<br />
soll, doch Manfred hat tatsächlich<br />
nichts mit dem Verkauf komplettter<br />
Fahrzeuge zu tun – sein Ste-<br />
liegt im Erbauer selbst. Nicht nur,<br />
dass Signore Brigadoi tief ins Teileregal<br />
edelster Zubehörspezialis-<br />
Ziel das Knacken der 3-Tonnen-<br />
Vorderachse mit rund 250 Kilo, die<br />
ckenpferd sind seine Winden, das<br />
ten greift, nein, der eigene An-<br />
Marke sei. Vorn kommt eine 9-Zoll-<br />
MB-Doppelmotor-Winde<br />
bringt<br />
Auto darf als große Trägerplatte für<br />
spruch ist das Geheimnis hinter<br />
Fordachse zum Einsatz, hinten<br />
weitere 60 Kilo auf die Waage. Ein<br />
seine Konstruktionen gesehen<br />
dem ganzen Projekt. Perfektionis-<br />
schwört Manfred auf ‘ne Dana 60<br />
TH350-Automatikgetriebe – wie<br />
werden. Da aber gerade die Prä-<br />
mus, wohin man schaut. Saubers-<br />
– beide mit australischen ARB<br />
auch die beiden Optima-Gelakkus<br />
sentationsfläche zum Produkt pas-<br />
te Lösungen, handwerkliche Präzi-<br />
Air Lockers versehen.<br />
(2 x 75 Ah) – liegt gewichtstech-<br />
sen muss, ist es wenig verwunder-<br />
sion, stoische Akribie und vor<br />
Die Achsführung erfolgt vorn wie<br />
nisch gut verteilt in der Mitte des<br />
lich, dass der BT4 mit derselben<br />
allem eine tiefe Liebe zum Offroad-<br />
hinten durch ein 4-Link-System,<br />
Gitter-Protos. Grund genug, die<br />
handwerklichen Präzision und<br />
sport sind Brigadois Antrieb.<br />
■<br />
welches auch bei voller Verschrän-<br />
restlichen, schweren Bauteile ins<br />
Technikversessenheit gebaut wur-<br />
T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />
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Die Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach Bestelldatum ohne Begründung schriftlich widerrufen. Das<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr. Nach Ablauf eines Jahres kann das Abo jederzeit schriftlich<br />
gekündigt werden. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn.<br />
02/14<br />
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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-REPORT<br />
MITSUBISHI L200 TUNING<br />
Auf die HARTE TOUR<br />
TEIL 3<br />
<strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong><br />
Hrvatska-Tuning-Profis<br />
es ist vollbracht! transplantation geglückt, Patient wohlauf. uwe fischers<br />
l200-Projekt wurde erfolgreich zu ende gebracht – nicht ohne hürden. Wir<br />
zeigen ihnen den finalen feinschliff und unternehmen die erste Probefahrt.<br />
Nach zweiwöchiger intensiver<br />
Arbeit hat es unsere kroatische<br />
schlossen: die Motor-Getriebeeinheit,<br />
der Kabelbaum inklusive aller<br />
Munter erwacht das Spenderorgan<br />
zum Leben. Jubel bricht aus,<br />
Pumpe gedreht“, gibt Meister Vlado<br />
mit einem milden, wissenden<br />
Tuning-Truppe um Mitsubishi-<br />
Steuergeräte, die geänderten Kar-<br />
die Erleichterung des Teams ist<br />
Lächeln zum Besten.<br />
Papst Vlado endlich geschafft, das<br />
danwellen, die neue Hinterachse<br />
deutlich zu spüren. Endorphine im<br />
Nach 5 Minuten rollt der Kollege<br />
3.2er-D.I.D.-Triebwerk samt Auto-<br />
und, und, und.) Fischer verliert sich<br />
Überschuss. Die folgenden Sekun-<br />
mit entgleisten Gesichtszügen zu-<br />
matikgetriebe des Pajero in<br />
zum wiederholten Male in einer<br />
den möchte ich aus Pietätsgrün-<br />
rück auf den Hof. Was ist passiert?<br />
Fischers Lastwagen zu implantie-<br />
rosaroten Wolke verbaler Lobhu-<br />
den nur ausschnittsweise wieder-<br />
„Die Kiste geht nicht wirklich viel<br />
ren – der Kollege strahlt wie eine<br />
deleien.<br />
geben: Hier und da eine kleine<br />
besser als zuvor.“ Stille, enttäusch-<br />
Hochleistungs-LED-Anlage. Das<br />
lange Warten hat an Fischers Nerven<br />
gezehrt, die Ruhe und Lässig-<br />
JA ODER NEIN?<br />
Es gibt Situationen im Leben, da<br />
Freudenträne, erwachsene Männer<br />
fallen sich lachend und mit<br />
anerkennendem Schulterklopfen<br />
te Gesichter, Zweifel, Ernüchterung<br />
– alles umsonst?<br />
Die Hrvatska-Tuning-Profis rollen<br />
keit des vierköpfigen Hrvatska-<br />
wäre ein VIELLEICHT ganz bequem,<br />
um den Hals, frenetisches Gekrei-<br />
den Dicken zwecks Schadensana-<br />
Chirurgen-Teams wirkte zunächst<br />
doch der erste Rollout des neu er-<br />
sche – Feierlichkeiten, die jeden<br />
lyse bedächtig zurück in die Halle.<br />
sehr beruhigend, gegen Ende des<br />
starkten Pick-up dient einzig und<br />
Christopher Street Day in den<br />
Woran krankt das Aggregat?<br />
Projektes wurde der geschätzte<br />
alleine der Feststellung: Geht er<br />
Schatten stellen könnten.<br />
Fischer ist aufgelöst, stammelt<br />
Lichtbildner aber doch etwas<br />
oder geht er nicht?<br />
Hallo? Der ganze Zinnober nur,<br />
unzusammenhängende Worte.<br />
unruhig. Der erste Rollout findet –<br />
so wie es sich für professionelle<br />
Tuning-Schmieden gehört – unter<br />
Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
Schweißperlen bedecken die Stirn<br />
des Eigners, die Tuning-Profis geben<br />
sich betont lässig und dem<br />
hinter der Nachbarshecke ver-<br />
weil die Kiste läuft?<br />
HARTER SCHLAG<br />
Meister Fischer schreitet zur Tat.<br />
FURIOSES FINALE<br />
Doch unsere Tuningtruppe gibt<br />
nicht auf. Der Mitsubishi ver-<br />
statt. (Nicht dass ich jetzt den Ein-<br />
steckten Reporter – den Finger am<br />
Auf diesen Moment hat er seit Ta-<br />
schwindet für weitere 2 Tage hin-<br />
druck erwecke, das Fahrzeug sei<br />
Auslöser der Kamera – kommen<br />
gen gewartet. Der mächtige grüne<br />
ter den geschlossenen Toren des<br />
zu diesem Zeitpunkt bereits fertig<br />
die Sekunden wie Tage vor.<br />
Laster rollt vom Hof. Dieselge-<br />
Versuchslabors, um dann – doch<br />
gewesen, das Wichtigste war aber<br />
Zündschlüssel rein. Vorglühen.<br />
schwängerte Luft bleibt zurück …<br />
sehen Sie selbst ...<br />
■<br />
immerhin montiert und ange-<br />
Start ....<br />
„Wir haben ein bisschen an der<br />
T | Jörg Kübler<br />
F | Uwe Fischer<br />
46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
www.off-road.de
<strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong><br />
Hrvatska-Tuning-Profis<br />
TEIL 3<br />
1<br />
Kalte luft – mehr leistung:<br />
Gepriesen sei der Internet-Handel: Großer Aluminium-Ladeluftkühler<br />
für schlappe 80 Euro –<br />
Lieferung nach Kroatien inklusive!<br />
Angepasst: Wieder muss die Front des L200 zerlegt werden. Der<br />
alte, viel zu kleine Ladeluftkühler geht über Bord – der neue wird<br />
kroatisch-genau angepasst und fixiert.<br />
Passt perfekt: Ein Winkel hier, eine Lasche da – nach 2 Stunden<br />
Anprobe hat der LLK seinen perfekten Platz gefunden.<br />
Ein weiterer Schritt auf der Suche nach den „verlorenen“ PS.<br />
2<br />
instrumente:<br />
Knappe Sache: Millimetergenau lässst sich die Frontmaske<br />
montieren – die Jungs um Vlado Kemfelja wissen<br />
wirklich sehr genau, was sie machen!<br />
Während der Erprobung versagen Tank- und Öltemperaturanzeige<br />
des Pajero-Cockpits, kurzerhand<br />
werden Zusatzinstrumente montiert.<br />
3<br />
heiligs Blechle:<br />
Bevor die Zusatzinstrumente ihren Betrieb<br />
aufnehmen, müssen sie fachgerecht<br />
in den Kabelbaum integriert werden.<br />
Die alten Radhausverkleidungen müssen dem größeren Motor<br />
weichen. Ersatz ist nötig, damit die Thermik des Triebwerks<br />
funktioniert (geregelter Luftstrom zur Kühlung).<br />
4<br />
ProteKtion total:<br />
Geschmackssache: Einen Design Award werden die<br />
Tuning-Profis damit nicht gewinnen – aber Fischer<br />
gefällt‘s: „Die Lösung ist selten und zudem sehr stabil.“<br />
Unterfahrschutz leicht gemacht. Aus 6 Millimeter<br />
starken Alu-Platten bauen die Kroaten flugs einen<br />
stabilen Unterfahrschutz auf die gesamte Länge.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
47
<strong>OFF</strong><br />
<strong>ROAD</strong><br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-REPORT<br />
MITSUBISHI L200 TUNING<br />
Hrvatska-Tuning-Profis<br />
TEIL 3<br />
5<br />
eleKtroniK-anPassung:<br />
Jetzt geht‘s ans Eingemachte: Elektronikexperte Mirko nimmt sich das Steuergerät vor. Hier<br />
vermuten die Kroaten die fehlende Leistung des L200. Mirko ist kein Unbekannter im Tuning-Geschäft,<br />
er verschafft der kompletten Balkan-Race-Szene Zusatzpower nach Gusto.<br />
Darf‘s ein bisschen mehr sein? Kollege Fischer im Zugzwang: 150, 170, 190 oder<br />
gar 240 PS? Per Mouse-Eingriff werden Ladedruck, Fördermenge und Schaltpunkte<br />
des Automatikgetriebes programmiert. Seine Wahl: standhafte 192 Pferde.<br />
Mitsubishi L200<br />
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<strong>ROAD</strong><br />
Hrvatska-Tuning-Profis<br />
Mein Senf<br />
„Nach wochenlangem Bangen<br />
und Zittern dürfen wir diese Geschichte<br />
endlich ad acta legen.<br />
Fischers L200 geht wie Schmidts<br />
Katze. Mehr als 190 PS verschaffen<br />
dem betagten Pick-up ordentlichen<br />
Vortrieb. Der größte<br />
Vorteil ist der permanente Allradantrieb.<br />
Die Eintragung beim TÜV<br />
wird in den nächsten Wochen<br />
über die Bühne gehen – der Prüfer<br />
unseres Vertrauens ist jedoch<br />
sehr zuversichtlich, dass der<br />
3.2er-Motor den Weg in die<br />
Papiere findet.“ Jörg Kübler<br />
Unterm Strich<br />
Etwas mehr als 7000 Euro (inklusive Material und<br />
Arbeitszeit) wanderten in Fischers Pick-up. Wenn<br />
man bedenkt, was dafür zu haben ist, erscheint uns<br />
der Preis als überaus angemessen. Auch wenn die<br />
Lösungen unserer Hrvatska-Tuning-Profi s ab und<br />
an etwas unkonventionell wirken, steht doch bereits<br />
jetzt fest: Der L200 läuft zuverlässig ohne Probleme.<br />
4000 Kilometer hat die neue Kombo schon hinter<br />
sich – Fischer ist überglücklich, das ganze System<br />
funktioniert tadellos. Wer ebenfalls Interesse an<br />
einem Power-Update hat, wendet sich an:<br />
Der Teufel steckt im Detail!<br />
Kleine Ursache, große Wirkung. Zu wenig Diesel:<br />
Die mangelnde Leistung des Mitsubishi L200 lag<br />
am stark erhöhten Unterdruck im Tankinnern. Die<br />
Dieselleitungen des Pajero sind wesentlich größer<br />
als die ursprünglichen des L200. Eine kurzerhand<br />
am Tankdeckel montierte Entlüftung sorgte für den<br />
gewünschten Erfolg – mehr Diesel, mehr Leistung.<br />
MIK, Vladimir Kemfelja, Ivana Grande 49,<br />
10360 Sesvete Zagreb<br />
Telefon: 0038-591-5650523,<br />
E-Mail: jkemfelja@gmail.com<br />
48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
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Die digitalen Ausgaben der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> und<br />
des <strong>SUV</strong> Magazins erhalten Sie hier:
RATGEBER<br />
BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />
Frage des Monats : Amarok mit Zuschalt-Allrad<br />
Kein Tempolimit<br />
Sehr geehrtes <strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>-Team,<br />
beim VW Amarok mit zuschaltbarem Allrad erfolgt<br />
genau so wie beim Ford Ranger, Isuzu D-<br />
Max und Toyota Hilux die Kraftübertragung an<br />
die Vorderachse per Klauenkupplung (laut Broschüre<br />
bzw. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>s). Nun zu meiner<br />
eigentlichen Frage: Während bei Ford, Isuzu und<br />
Toyota die Zuschaltung während der Fahrt und<br />
bei einer Geschwindigkeit bis zu 100 bzw. 120<br />
km/h möglich ist, macht VW dazu keine Angaben.<br />
Meine Nachfrage beim VW-Händler ergab keine<br />
GELÄNDEREIFEN FÜR JEEP WRANGLER<br />
Übergangslösung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
seit 2011 fahre ich einen Jeep Wrangler Sahara,<br />
Unlimited 3.8, Baujahr 2009. Seit dieser Zeit bin<br />
ich auf der Suche nach offroadgeeigneten Reifen.<br />
Da ich in der nächsten Zeit vorhabe, das Fahrzeug<br />
auf andere Felgen, Reifen und Fahrwerk etc.<br />
umzurüsten, möchte ich bis zu dem Zeitpunkt die<br />
Originalfelgen weiterhin benützen. Jetziger Reifen<br />
ist der Bridgestone Dueler HT, Größe 255/ 70/ R<br />
18, der jedoch für Offroad-Einsätze absolut unbrauchbar<br />
ist.<br />
konkreten Antworten bzw. ausweichende Aussagen<br />
wie „alte Treckertechnik“ bezüglich der<br />
starren Verbindung im Antriebsstrang. Vielleicht<br />
können Sie mir erklären, warum es bei den Mitbewerbern<br />
möglich ist, mit Allrad schnell zu<br />
fahren, und beim Amarok nicht – beziehungsweise<br />
wie schnell darf man damit tatsächlich fahren?<br />
Ps: Hotte finde ich toll. Er soll weiterhin über die<br />
Tücken des täglichen Wahnsinns berichten. Auch<br />
sein „Arbeitsplatz“ ist sehr gut gewählt.<br />
Mit freundlichem Gruß<br />
3 Heinz Bent, per E-Mail<br />
Weder in der Schweiz noch in Deutschland konnte<br />
mir bis jetzt jemand weiterhelfen. Folgende<br />
Kriterien sollte der neue Reifensatz erfüllen:<br />
Montierbar auf den Originalfelgen, tauglich bei<br />
Schnee, Schlamm und auf festem Untergrund. Ich<br />
hoffe, Sie können mir weiterhelfen.<br />
Mit bestem Dank im Voraus.<br />
3 Stephan Raths, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Raths,<br />
in Ihrem Reifenformat verläuft die Suche nach<br />
MT- oder AT-Reifen im Sande. Als einzige Alternativbereifung<br />
zum Bridgestone Dueler HT fällt mir<br />
im Format 255/70 R 18 nur der Nexen Rodian HT<br />
112 S <strong>SUV</strong> ein. Aber auch der ist ein straßenorientierter<br />
<strong>SUV</strong>-Reifen und er verfügt meines<br />
Wissens auch über keine M+S-Kennzeichnung.<br />
Da wird Ihnen also nicht viel mehr übrig bleiben,<br />
als die Umrüstung auf ein anderes Räderformat<br />
möglichst bald anzugehen. Einfachste Lösung<br />
wäre – zumindest bis zum Komplettumbau –, auf<br />
das beim Wrangler JK serienmäßige Reifenformat<br />
245/75 R 17 auf 7,5 x 17 Zoll Felgen auszuweichen<br />
(Ihre 18-Zöller sind Bestandteil des „Komfort &<br />
Sound-Pakets“). Länderspezifisch rollt der<br />
Wrangler JK in Europa auch noch auf weiteren<br />
Reifenformaten aus der Produktionshalle, wie<br />
225/75 R 16 und 255/75 R 17.<br />
Sehr geehrter Herr Bent,<br />
obwohl der Amarok ein moderner Pick-up ist,<br />
hat Ihr VW-Händler mit der Einschätzung der<br />
alten Treckertechnik nicht ganz unrecht – zumindest<br />
was das Allradsystem des Amarok<br />
4MOTION mit zuschaltbarem Allradantrieb und<br />
Geländeuntersetzung betrifft, erkennbar an<br />
einer roten „4“ im 4MOTION-Schriftzug. Diese<br />
Version ist als klassisches Nutzfahrzeug entwickelt<br />
worden, speziell auch für den Einsatz in<br />
Drittwelt- und Schwellenländern. Entsprechend<br />
simpel ist sein Zuschaltallrad konstruiert, der<br />
sogar auf eine Freilaufeinrichtung an der Vorderachse<br />
verzichtet – da ist zumindest konzeptionell<br />
kein großer Unterschied zum Willys aus<br />
den 1940er Jahren.<br />
Und diese Einfach-Lösung hat den Vorteil, dass<br />
der Allradantrieb bei jeder Geschwindigkeit zuund<br />
abgeschaltet werden kann. Gleichzeitig darf<br />
der 4WD-Modus bis zur Höchstgeschwindigkeit<br />
aktiviert bleiben. Das ist auch der Grund dafür,<br />
dass Volkswagen Nutzfahrzeuge nirgendwo in<br />
den technischen Unterlagen Angaben zu irgendwelchen<br />
Geschwindigkeitsbegrenzungen in Bezug<br />
auf den Allradantrieb macht. Wer ein modernes<br />
Allradsystem will, kann alternativ ja zum<br />
Amarok 4MOTION mit schwarzer „4“ im Typschild<br />
greifen, bei dem ein Torsen-Zentraldifferenzial<br />
die Antriebskräfte permanent auf Vorderund<br />
Hinterachse verteilt – er verzichtet dann<br />
jedoch auf die Geländeuntersetzung.<br />
AT-REIFEN FÜR HYUNDAI SANTA FE<br />
Wahlvorschlag<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
seit Oktober 2012 besitze ich den neuen Hyundai<br />
Santa Fe mit Sommerreifen 235/55 R 19 auf Alufelgen<br />
7,5 x 19 Zoll. Ich möchte diese Reifen im<br />
Frühjahr durch AT-Reifen ersetzen.Was können Sie<br />
mir empfehlen? Für Ihre Bemühungen danke ich<br />
Ihnen im Voraus. Mit freundlichen Grüßen<br />
3Paul Treppner, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Treppner,<br />
empfehlen ist vielleicht das falsche Wort, denn<br />
im Format 235/55 R 19 ist die Auswahl an AT-<br />
Reifen in der Tat ziemlich begrenzt. Möglich<br />
wäre jedoch der General Grabber AT/HTP, ein<br />
Ganzjahresreifen, der speziell für <strong>SUV</strong> entwickelt<br />
worden ist. Dank M+S-Kennzeichnung ist<br />
dieser All-Terrain-Reifen ganzjährig im Straßenbetrieb<br />
nutzbar. Für Offroadeinsätze verfügt er<br />
über ein entsprechend grobstolliges Profil und<br />
eine robuste Seitenwand. Auch mit der Traglast<br />
von 825 Kilogramm (Loadindex 101) sowie einer<br />
zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 210<br />
km/h (Speedindex H) sollte er ausreichend für<br />
Ihren Santa Fe gerüstet sein.<br />
50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />
Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />
Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.
Theo Gerstl<br />
Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />
beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />
IMPORT ISUZU BIGHORN<br />
Riesige Datenbank<br />
Hallo Leute,<br />
ich bin seit Jahren Leser Eures Magazins,wenn ich<br />
in Österreich bin. Nun habe ich ein großes Problem<br />
mit meinem Isuzu Bighorn 3.1 Intercooler. Ich habe<br />
das Auto auf Zypern gekauft und auch dort angemeldet.<br />
Da ich nun dauerhaft in Österreich lebe<br />
bzw. leben möchte, muss ich das Fahrzeug hier<br />
anmelden. Ich habe allerdings keine Daten für die<br />
Anmeldung (Datenblatt, Abgaswerte, etc), auch<br />
Isuzu Österreich konnte mir nicht helfen, daher<br />
seid Ihr meine letzte Hoffnung, einen Weg zu finden,<br />
meinen einzigartigen Offroader in Österreich<br />
anzumelden.<br />
Herzlichen Dank für Eure Hilfe im Voraus<br />
3 Armin Stoiser, per E-Mail<br />
Hallo Herr Stoiser,<br />
bei Ihrem Problem kann Ihnen die Datenbank des<br />
(deutschen) TÜV Süd weiterhelfen. In dieser sind<br />
rund eine Milliarde Fahrzeugdaten hinterlegt und<br />
damit die technischen Spezifikationen von zirka<br />
99 Prozent aller Fahrzeuge weltweit abrufbar.<br />
Mithilfe dieser Informationen ist der TÜV Süd in<br />
der Lage, ein exaktes technisches Datenblatt<br />
Ihres Fahrzeuges zu erstellen, auf dessen Basis<br />
eine EU-Konformitätsbescheinigung erstellt werden<br />
kann. Dazu sind jedoch einige präzisere Angaben<br />
zum Fahrzeug erforderlich – wie beispielsweise<br />
Motor- und Fahrgestellnummer, langer<br />
oder kurzer Radstand, Schalt- oder Automatikgetriebe<br />
und Abbildungen aller Aufkleber in Motorraum<br />
und Fahrertür (um herauszufinden, welche<br />
Abgasnorm das Auto einhält).<br />
Um an ein technisches Datenblatt für Ihren Bighorn<br />
zu kommen, sollten Sie auf der Internetseite<br />
des TÜV Süd (www.tuev-sued.de) im Bereich<br />
„Oldtimer“ den „Datenblatt-Service“ aufrufen<br />
und dort das Datenblattformular ausfüllen und<br />
NAMENSVETTER: Bei uns ist der Bighorn als<br />
Isuzu Trooper oder Opel Monterey bekannt.<br />
abschicken. Die Gebühr für die Ausstellung eines<br />
technischen Datenblattes für Ihr Fahrzeuge beträgt<br />
115 Euro, falls Sie zusätzlich eine Abgaseinstufung<br />
benötigen (ab Baujahr 1989), werden<br />
weitere 105 Euro fällig. Mit diesen Unterlagen ist<br />
dann die Zulassung in Deutschland möglich, und<br />
da Österreich ja ein EU-Staat ist, sollte es auch in<br />
der Alpenrepublik klappen ... Trotzdem: Nehmen<br />
Sie sicherheitshalber vorher Kontakt mit dem<br />
Datenblatt-Service des TÜV Süd auf, unter der<br />
E-Mail-Adresse datenblatt@tuev-sued.de.<br />
ALLRADANTRIEB BEIM SUBARU FORESTER<br />
Mal so, mal so<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
die Hinterachsdifferenziale verschiedener Subaru-Modelle<br />
waren in der Vergangenheit mit einer<br />
Differenzialbremse ausgestattet. Ist das Differenzial<br />
an der Hinterachse des aktuellen Subaru Forester<br />
Diesel (Schaltgetriebe) ebenfalls mit dieser<br />
Technik ausgerüstet? Gibt es ergänzende elektronische<br />
Eingriffe im aktuellen Diesel-Modell, beispielsweise<br />
über VDC, um ein Durchdrehen der<br />
Räder zu vermeiden?<br />
Über ein Rückantwort würde ich mich freuen.<br />
Viele Grüße<br />
3 Matthias Weiß, per E-Mail<br />
Sehr geehrter Herr Weiß,<br />
für die aktuelle Modellgeneration des Forester<br />
hat Subaru das Allradsystem deutlich überarbeitet.<br />
Und das funktioniert beim Diesel-Modell mit<br />
manuellem Schaltgetriebe folgendermaßen: Die<br />
Motorkraft wird über ein zentrales Differenzial<br />
mit paralleler Viscobremse (als „Zentralsperren-<br />
Ersatz“) permanent mit einer Grundverteilung<br />
von 50:50 Prozent an Vorder- und Hinterachse<br />
MODELLABHÄNGIG: Das Allradsystem im Forester hängt vom eingebauten Getriebe ab.<br />
weitergeleitet, die über keine Sperreinrichtungen<br />
verfügen. Eine Traktionskontrolle und eine kombiniert ist, einem bei Subaru neuen Gelän-<br />
Einbau, die mit dem so genannten „X-Mode“<br />
Berganfahrhilfe erhöhen die Geländetauglichkeit<br />
und der „Active Torque Split AWD“ passt von kleinen und großen elektronischen Helfern<br />
defahrprogramm. Im „X-Mode“ ist eine Vielzahl<br />
laufend die Verteilung des Antriebsmoments auf integriert: Dazu zählen die elektronische Regelung<br />
der Bergan- und Bergabfahrhilfe, der Mo-<br />
die Vorder- und Hinterräder an. Dazu nutzt er die<br />
drei Parameter aus dem Stabilitätsprogramm torkennlinie oder der antriebskraftverteilenden<br />
„Vehicle Dynamics Control (VDC)“, nämlich Lenkradeinschlag,<br />
Schräglaufwinkel und Querbe-<br />
bislang ausschließlich den Forester-Modellen<br />
Lamellenkupplung. Das Automatikgetriebe ist<br />
schleunigung zur Optimierung von Traktion und mit Ottomotoren vorbehalten. Doch Subaru hat<br />
Stabilität.<br />
bereits bei der Vorstellung der vierten Forester-<br />
Nur in Verbindung mit dem CVT-Automatikgetriebe<br />
„Lineartronic“ kommt statt des Zentral-<br />
Forester Diesel mit Automatik noch kommen<br />
Generation Anfang 2013 versprochen, dass der<br />
differenzials eine elektronisch geregelte Lamellenkupplung<br />
mit variabler Kraftverteilung zum Warten sollte also bald ein Ende<br />
wird, und als Termin „Ende 2013“ genannt – das<br />
haben...<br />
KONTAKT:<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />
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2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
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2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
61
VORBERICHT RALLY DAKAR 2014<br />
➤ DIE ROUTE 2014:<br />
Phantastische natürliche Landschaften inklusive einer<br />
beeindruckenden Andenüberquerung, die Bilder der<br />
Dakar werden wieder atemberaubend sein.<br />
Die Streckenführung der Dakar Rallye könnte auch über<br />
den späteren Sieg entscheiden. Der Parcourschef hat die<br />
Möglichkeit, mit der Auswahl der Route das Siegerfahrzeug<br />
zu bestimmen. Wählt er mehr als vier lange Etappen mit<br />
engen und kurvigen Tracks in den Anden, wird die Rallye<br />
sicher nicht von einem der breiten und behäbigen V8-Buggys<br />
gewonnen. Wählt er hingegen vor allem lange und gerade<br />
Vollgas-Strecken in den endlosen Weiten der Atacama<br />
aus, dann sind die Buggys unschlagbar. In den Dünen ist<br />
das Verhältnis Buggy/4x4 sehr ausgewogen. Die 2014er-<br />
Route muss leider auf die schweren Dünenpassagen in<br />
Peru verzichten, da dort nicht gefahren wird. Dafür besucht<br />
die Dakar erstmals Bolivien. Es werden aber nur die Motorräder<br />
und ATV dort fahren. Die Teilnehmer werden, nach ihrer<br />
Ankunft im Biwack Uyuni, in den Genuss eines Abendessens<br />
mit dem extrovertierten bolivianischen Präsidenten<br />
Evo Morales kommen.<br />
Der Streckenabschnitt nach Bolivien wird, wegen des geringen<br />
Sauerstoffgehalts in der Höhe der Anden, vielen<br />
Motorradfahrern sehr schwer fallen.<br />
Die übrigen Strecken lesen sich wie eine Zusammenfassung<br />
verschiedener Routen seit 2009. 2013 hatte die Dakar<br />
Rallye erstmals in ihrer Geschichte mehr Überführungsals<br />
Sonderprüfungskilometer. Es bleibt zu hoffen, dass die<br />
ASO erkannt hat, dass dies dem legendären Ruf der Rallye<br />
nicht gerecht wird, und dass sich dieser Trend wieder umkehrt.<br />
Bei den Autos geht das deutsche<br />
X-Raid Mini Team aus dem<br />
hessischen Trebur als absoluter<br />
Favorit an den Start. Der Mini<br />
Countryman CC Prototyp gilt als<br />
das beste Auto im Starterfeld der<br />
Dakar. X-raid-Teamchef Sven<br />
Quandt schickt gleich zwölf Autos<br />
in die Wüste. Mit Stéphane Peterhansel,<br />
Nasser Al Attiyah, Joan<br />
Roma und Krysztof Holowczyc hat<br />
Quandt ein ausgezeichnetes Quartett<br />
an Topfahren in seiner Armada.<br />
Die weiteren acht Mini-Piloten<br />
sind sogenannte „Paydriver“.<br />
Darunter der Argentinier Orlando<br />
Terranova, er kann extrem schnell<br />
sein, hat erfahrungsgemäß jedoch<br />
erhebliche Probleme seinem Copiloten<br />
zuzuhören. Der Russe Vladimir<br />
Vasilyev ist sehr schnell und<br />
Peterhansel,<br />
Die Rallye Dakar setzt auch 2014 Maßstäbe, vor allem was den Andrang an<br />
Teilnehmern betrifft. Bei Redaktionsschluss waren bereits 476 Teams eingeschreiben:<br />
155 Autos, 76 Trucks, 197 Motorräder und 48 Quads.<br />
könnte für die ein oder andere<br />
Überraschung sorgen. Für die<br />
sechs anderen ist die erste Herausforderung,<br />
ihren Teamkollegen<br />
nicht im Weg zu stehen.<br />
Die zweitbesten Chancen auf einen<br />
Podiumsplatz haben die<br />
Teams im Toyota Hilux-V8-Prototyp.<br />
Davon werden acht Fahrzeuge<br />
am Start sein. Zwei des Herstellers<br />
– Toyota Südafrika – und sechs<br />
vom belgischen Team Overdrive.<br />
Realistisch ist ein Podiumsplatz<br />
aber eigentlich nur für das top<br />
Toyota-Team um Giniel de Villiers<br />
und Dirk von Zitzewitz. Von den<br />
Overdrive-Fahrern kann der ehemalige<br />
polnische Skispringer<br />
Adam Malysz am besten mit dem<br />
Auto umgehen.<br />
Ein komplett unbeschriebenes<br />
Blatt bei der Dakar ist Ford. Der in<br />
Südafrika gebaute Ford Ranger V8-<br />
Prototyp scheint gute Anlagen zu<br />
haben. Das Auto hat in seiner Heimat<br />
auch schon gegen die übermächtigen<br />
Hilux gewonnen. Mit<br />
dem Argentinier Lucio Alvarez und<br />
dem Südafrikaner Christiaan Visser<br />
sind recht schnelle Piloten auf<br />
den beiden Ford Pick-ups unterwegs.<br />
Eine Top-10-Platzierung<br />
könnte durchaus möglich sein.<br />
Im letzten Jahr waren gleich zwei<br />
SMG Chevy V8 Buggy unter den<br />
ersten 10 gelandet. Das hat sich<br />
für den Teameigner Phillip Gache<br />
ausgezahlt: 2013 werden vier dieser<br />
franco-amerikanischen Zwitter<br />
an den Start gehen. Speerspitze<br />
wird diesmal der spanische Rallyeweltmeister<br />
und Dakarsieger „El<br />
62 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
www.off-road.de
➤ DAS X-RAID-TEAM 2014:<br />
Hat gut lachen:<br />
Teamchef Sven Quandt<br />
Stephane Peterhansel<br />
Der Mehrfach-Sieger auf<br />
dem Weg zu seinem 12.<br />
Dakar-Sieg?<br />
Joan Roma<br />
Kann „Nani“ Roma endlich<br />
den ersten Sieg im Auto<br />
erringen?<br />
Abo-T2-Sieger: Mitsuhashi im 200er-Werks Land Cruiser.<br />
Krysztof Holowczyc<br />
Die große Chance? Holowczyc<br />
mit Copilot Andi Schulz.<br />
Nasser Al Attiyah<br />
Will unbedingt den 2. Sieg<br />
(2011) im Race-Mini erringen.<br />
Roman Briskindov pilotiert den einzigen G-Force im Feld.<br />
die 12.?<br />
Orlando Terranova<br />
Argentinischer Lokalmatador<br />
mit großem Streitpotenzial.<br />
Vladimir Vasilyev<br />
Der schnelle Russe wechselt<br />
von G-Force zu X-raid Mini.<br />
Ehrenrettung: Spinelli im einzigen Werks-Mitsubishi.<br />
Matador“ Carlos Sainz sein. Wenn<br />
spannender denn je zuvor. Die US-<br />
gegeben, dass sein Auto mit Ab-<br />
die Route der Rallye erneut so<br />
Boys werden beide auf Chevy V8-<br />
stand das stärkste und schnellste<br />
„Buggy-freundlich“ wird wie 2013<br />
Prototypen starten. Die Fahrzeuge<br />
im Feld sein wird.<br />
und wenn die Buggys halten, fährt<br />
Sainz sicherlich in die Top 5.<br />
Erfreuliches gibt es aus dem Vogt-<br />
haben – wie in den amerikanischen<br />
Rallyeserien üblich – neben<br />
den potenten V8-Triebwerken<br />
DIE T2-SERIENKLASSE<br />
Leider werden immer weniger Au-<br />
land, genauer gesagt aus Plauen,<br />
noch jede Menge Federweg zu<br />
tos von den Herstellern für die<br />
zu berichten. Es werden nun zwei<br />
Verfügung. Nachteil: nur Heckan-<br />
seriennahe T2-Klasse homologiert.<br />
SAM Mercedes ML 350 CDI-Proto-<br />
trieb. B.J. Baldwin, der 2009 schon<br />
Ein Lichtblick sind jedoch die Ho-<br />
typen am Start sein. Allerdings<br />
als Teampartner von Robby Gor-<br />
mologationen des Ford Raptor und<br />
wird der siebenfache deutsche<br />
don im Hummer unterwegs war,<br />
des Land Rover Defender. In der<br />
Rallyemeister Matthias Kahle aus<br />
Köln leider nicht am Steuer sitzen.<br />
ist nun auf Augenhöhe mit Gordon.<br />
Bei der Baja 1000 in Mexiko konn-<br />
Starterliste der 2014er Dakar finden<br />
sich aber beide noch nicht.<br />
US-Superstar BJ Baldwin mit eigenem Chevy-Team.<br />
Kahle und sein Hamburger Copilot<br />
te Baldwin 2012 und 2013 Gordon<br />
Dafür ist diesmal wieder ein ande-<br />
und Sponsor Thomas Schünemann<br />
schlagen.<br />
rer Exot vertreten: Der Fiat Panda<br />
testeten den SAM bei der Marokko<br />
Das Duell der US-Stars wird vor<br />
4x4. Die drei Fiat Panda, die 2007<br />
Rallye. Dort zeigte sich der SAM<br />
allem in den USA mit großer Span-<br />
bereits auf der zweiten Etappe<br />
sehr unzuverlässig, daraufhin wur-<br />
nung verfolgt.<br />
scheiterten. Wäre dies noch die<br />
de die Dakarteilnahme abgesagt.<br />
Robby Gordon hat seine Hummer<br />
„alte Afrika Dakar“, würde dieser<br />
Die beiden Paydriver auf den an-<br />
Prototypen verkauft und ist nun<br />
Einsatz sicher als PR-Gag gewertet<br />
deren SAM werden die Möglich-<br />
erstmals im Chevy Truck am Start.<br />
– in Südamerika rechnen sich die<br />
keiten des schnellen Autos nur<br />
Er will seinen Titel als erfolgreichs-<br />
Italiener wohl etwas Chancen aus.<br />
selten ausschöpfen können.<br />
ter US-Dakar-Pilot unbedingt ver-<br />
Ex-Rallyeweltmeister Miki Biasion<br />
BALDWIN VS. GORDON<br />
Das Duell der US-Giganten wird<br />
teidigen. Bei der Dakar Pressekonferenz<br />
in Paris hat er wie üblich<br />
schon bescheiden zu Protokoll<br />
dreht sogar am Volant eines der<br />
drei kleinen Renn-Boliden. Aber im<br />
Ernst: Sollte auch nur einer der<br />
Robby Gordon siegessicher wie immer.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 63
➤ DEUTSCHE TEAMS<br />
Einer von 4 SMG-Chevy-V8-Buggys. Die besten Chancen rechnet sich das französische<br />
Team um Phillip Gache mit der Besatzung Carlos Sainz und Timo Gottschalk (Bild oben) aus.<br />
Der Russe Ilya Kuznetsov pilotiert einen von zwei SAM-Mercedes<br />
ML 350 CDI. SAM-Teamchef Sven Knorr ist zuversichtlich,<br />
beide Fahrzeuge in Chile ins Ziel zu bringen.<br />
Stefan Schott: Der Offenbacher Privatier<br />
freut sich auf seine 6. Dakar im X-raid-Team.<br />
Carlos Sainz: Will seinen zweiten Dakar-<br />
Sieg (2010 auf VW) im SMG-Buggy holen.<br />
Wieder dabei: Die Kriegsveteranen vom englischen<br />
Race-to-recovery-Team sind mit 2 Autos am Start.<br />
Werks-Toyota-Hilux-V8: Dirk v. Zitzewitz und Giniel de Villiers (rechts) sind damit – wie bereits im letzten<br />
Jahr – Anwärter auf einen Podiumsplatz. Ein weiterer Hilux wird von Ex-Skistar Adam Malysz pilotiert.<br />
Reichweitenprobleme: Die acht Side-by-Side müssen<br />
an den Motorrad-Tankpunkten auftanken.<br />
Fiat ins Ziel kommen, wäre die<br />
Dakar endgültig zur Lachnummer<br />
verkommen.<br />
DIE DEUTSCHEN TEAMS<br />
BEI DER DAKAR 2014<br />
Der Dakar-Sieger von 2009, Dirk<br />
Wenn es nicht so schlecht läuft<br />
wie 2013, fahren die beiden Deutschen<br />
in die Top 20.<br />
DIE DAKAR IM TV<br />
Das ist, zumindest bei uns in<br />
Deutschland, ein Trauerspiel. Euro-<br />
TOYOTA: KLARER T2-FAVORIT<br />
Die Favoriten auf den T2-Sieg sind<br />
von Zitzewitz, wird mit seinem Piloten<br />
Giniel de Villiers wieder die<br />
Dakar „rocken“. Egal wie, sie wer-<br />
Rainer Wissmans ist mit seinem<br />
französischen Copiloten Fabrice<br />
Roche auf einem Bowler unter-<br />
sport soll eigentlich zweimal täglich<br />
übertragen, aber wenn Billardoder<br />
Dart-WM ist, werden die<br />
natürlich die Toyota Land Cruiser.<br />
den alles aus dem Toyota Pick-up<br />
wegs. Wissmans ist ein Neuling,<br />
Dakarberichte teils ohne Ankündi-<br />
Nur Toyota nimmt das Thema T2<br />
herausholen und dabei wie ge-<br />
für ihn dürft Ankommen die obers-<br />
gung ins Unendliche verschoben.<br />
wirklich ernst und bietet dafür zu-<br />
wohnt gute Laune verbreiten. Sie<br />
te Priorität sein.<br />
Einzige Chance, sie zu sehen, ist<br />
mindest ein wenig Unterstützung.<br />
waren bisher die Einzigen, die dem<br />
Von 155 Autos sind nur vier mit<br />
dann am nächsten Morgen, wenn<br />
Der beste Fahrer ist der Japaner<br />
X-raid-Team dauerhaft Paroli bie-<br />
deutschen Besatzungen? Das ist<br />
normale Menschen arbeiten müs-<br />
Jun Mitsuhashi. Er wird mit seinen<br />
ten konnten.<br />
unglaublich wenig, hierzulande<br />
sen. Wir hoffen, dass sich diese<br />
Markenkollegen Nicolas Gibon aus<br />
Auch Timo Gottschalk wird mit<br />
sind nur wenige Leute bereit,<br />
Praxis nicht auch dieses Jahr wie-<br />
Frankreich und Xavier Foj aus Spa-<br />
Carlos Sainz wohl täglich in den<br />
100 000 oder mehr für einen Da-<br />
derholt. In den Zeiten, als VW noch<br />
nien um den Sieg in der T2-Klasse<br />
Top 10 auftauchen, vorausgesetzt,<br />
karstart auszugeben, und Sponso-<br />
Teil der Dakar war, wurde auch ein<br />
kämpfen.<br />
der SMG-Buggy hält.<br />
ren dafür zu finden, ist extrem<br />
wenig auf deutschen Sendern be-<br />
In der T2 tummeln sich zudem<br />
Beide Teams haben das Zeug dazu,<br />
schwer.<br />
richtet. Liebe TV-Intendanten, es<br />
noch eine Handvoll – meist etwas<br />
als Störenfriede der Mini-Armada<br />
Ist dann etwas Geld zum Rallyefah-<br />
wäre wünschenswert, wenn zu-<br />
altersschwache und angeschlage-<br />
zu agieren.<br />
ren da, überlegt man, ob es nicht<br />
mindest in der Sportberichterstat-<br />
ne – Mitsubishi Pajero und Nissan<br />
In der Startliste finden sich noch<br />
reicht, die Silk Way Rallye zu fah-<br />
tung die legendäre Dakar etwas<br />
Patrol, die den Werks-Toyota in der<br />
zwei andere Teams aus Deutsch-<br />
ren, denn die kostet schließlich nur<br />
mehr Aufmerksamkeit finden<br />
Regel nichts entgegenzusetzen<br />
land. Stefan Schott und Holm<br />
ein Fünftel und bietet mindestens<br />
würde.<br />
■<br />
haben.<br />
Schmidt mit dem X-raid Mini.<br />
genauso viel Abenteuer.<br />
T | Jörg Sand<br />
F | Sand, Fischer, Teams<br />
64 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 www.off-road.de
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RepoRt<br />
Dakar ‘13: so war es wirklich<br />
66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
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Der Charme der Dakar: Nicht die millionenschweren Werksteams, sondern die vielen<br />
Einzelkämpfer und Fans bewahren den echten Charakter der Mutter aller Rallyes!<br />
Behind the Scenes: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Autor Jörg Kübler berichtet über die wahren Hintergründe<br />
der 2013er-Dakar, das Favoritensterben und die wahren Helden in Südamerika.<br />
Der große<br />
Dakar-<br />
Betrug<br />
Peterhansel der Große, Stéphane das Ausnahmetalent,<br />
sieben Dakar-Siege, Held der Wüste ...<br />
Alles Phrasendrescherei – ein Marketing-Gag.<br />
Die knallharte Wahrheit über den 2013er-Sieg.<br />
Fünf Tage vor Weihnachten<br />
klingelt das Telefon: Dakar, Peterhansel,<br />
X-raid-MINI, Vertretung,<br />
Treffpunkt Anfang Januar in Lima.<br />
Verwirrt starre ich den Hörer an.<br />
„Hallo, wer dran?“ Der Mann am<br />
andern Ende der Leitung verrät<br />
mir, in Englisch radebrechend,<br />
dass sein Name nichts zur Sache<br />
tue, er jedoch dringend Ersatz für<br />
Peterhansel-Navigator Jean-Paul<br />
Cottret suche. Ein Witz. Ich lege auf<br />
und widme mich wieder den wichtigen<br />
Dingen des Lebens.<br />
ein ticKet Wie eine BoMBe<br />
Ottobrunn, 23. Dezember 2012,<br />
12.32 Ortszeit. Ein Brief aus Frankreich<br />
trifft ein – wahrscheinlich die<br />
Einladung zum Citroen-<strong>Test</strong>ival im<br />
Januar: Öffnen, anschauen, bestätigen<br />
– Redaktionsalltag. Doch was<br />
mir entgegenflattert, ist ein Ticket<br />
erster Klasse nach Lima/Peru. Dazu<br />
ein Brief, in dem sich ein gewisser<br />
Arnaud Millefleurs für die<br />
prompte Dakar-Zusage bedankt<br />
und nebenbei erwähnt, dass sich<br />
auch Stéphane sehr auf die Zusammenarbeit<br />
freue – wie bitte?<br />
hanDgepäcK-geheiMWaFFe<br />
Navigation, was ist das? Ich habe<br />
jeden Morgen schon Probleme,<br />
den Dorfmetzger zu finden!<br />
Doch einen Trumpf halte ich noch<br />
in der Hinterhand. Flugs wird einer<br />
von Deutschlands besten Navigatoren<br />
angeheuert: Mister Rechts-<br />
links-Vollgas-Fischer-oh-ich-<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
67
RepoRt<br />
Dakar ‘13: so war es wirklich<br />
3 Gründe, warum Peterhansel auf Kübler verzichtet: „Er verwechselt rechts und<br />
links, spricht Französisch mit schwäbischem Akzent und malt auf meinen Sitz.“<br />
meinte-das-andere-Rechts. Nach<br />
am Flughafen ist fürstlich, die Ein-<br />
à droite (rechts) – so will es zumin-<br />
wohl „freiner à mort“ – Pardon<br />
unzähligen gemeinsamen Kilome-<br />
gliederung ins Team läuft unpro-<br />
dest mein Touri-Sprachführer. Vor<br />
Stéphane!<br />
tern im Cockpit diverser Hobby-<br />
blematisch – Peter ist eigentlich<br />
einem verdammt tiefen Graben<br />
Die Stimmung an Bord ist prächtig,<br />
Renner erscheint mir mein lang-<br />
ein ganz netter Zeitgenosse.<br />
weise ich Herrn Peterhansel mit<br />
Peter der Große ist kurz davor, die<br />
jähriger Teampartner als der richtige<br />
Mentor in Sachen Navigation.<br />
So fliegen wir gemeinsam Anfang<br />
FRanzösisch FüR anFängeR<br />
Die Cockpit-Kommunikation läuft<br />
den zögerlichen Worten „accélérer<br />
à fond“ auf das kommende Hindernis<br />
hin. Der Renn-Mini schlägt mit<br />
Contenance zu verlieren! Am dritten<br />
CP steigt er aus, öffnet mir mit<br />
dem Wort „conard!“ die Tür des<br />
Januar auf eine äußerst ungewisse<br />
auf Französisch – zum Glück bin<br />
gefühlten 150 km/h in der Botanik<br />
Werksrenners. Dass dieses leicht<br />
Mission nach Lima. Der Empfang<br />
ich alter Lateiner: à gauche (links),<br />
ein. Verdammt, bremsen heißt<br />
aggressiv gesprochene Wort nicht<br />
Küblers zweite Chance:<br />
Oben links: Ungemein wichtige<br />
Tipps für den Fall des Falles.<br />
Unten links: Holowczyc und<br />
Kübler sind von Anfang an ein<br />
Dreamteam – leider ist Krzysztof<br />
kein Fan voralpenländischer<br />
Harfenklänge, das führt zu gewissen<br />
Spannungen im Cockpit.<br />
Rechts: Zu Beginn herrscht<br />
noch leichte Irritation bei Navigator<br />
Kübler. Die vielen Knöpfe<br />
und Lämpchen wecken seinen<br />
Spieltrieb – Herr Holowczyc ist<br />
davon nicht begeistert, reagiert<br />
jedoch ganz professionell und<br />
lächelt für die Kameras.<br />
Fahrerlager-Impressionen<br />
Links: Alle Achtung! Die X-raid-<br />
Monster-Mechaniker-Truppe<br />
kann sich sehen lassen. Holowczyc-Navigator<br />
Kübler beim<br />
Warm-up mit Pisco Sour vor<br />
dem Start in die 3. Speciale.<br />
Rechts oben: Fakten, Fakten,<br />
Fakten. Chef-Instruktor<br />
Dr. J. Walker im knallharten<br />
Interview-Kreuzfeuer mit<br />
INCA-Racing-Chef Kübler.<br />
Rechts unten: Rennbolide des<br />
INCA-Racing-Teams für 2014.<br />
68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
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Boxenstopp: Dank Einstopp-Strategie kann das INCA-Racing-<br />
Team völlig autark agieren und erledigt Servicearbeiten selbst.<br />
Optische Täuschung: Es handelt sich nicht<br />
um Glysantin, sondern um unseren Sponsor.<br />
H.A.N.S.-System-Prototyp: Gehört ab 2014 für alle<br />
Werksteams zur Standard-Sicherheitsausrüstung.<br />
„bitte schön“ heißt, ist einem<br />
Sprachgenie wie mir natürlich sofort<br />
klar. Bis ich aber seine wahre<br />
Bedeutung („Vollidiot!“) dem Langenscheidt<br />
entnommen habe, ist<br />
der grüne Mini bereits über alle<br />
Berge – mein Fahrer auch.<br />
DaKaR zU enDe?<br />
Am Abend treffe ich auf einem<br />
peruanischen Moped-Taxi im<br />
Fahrerlager in Pisco ein. Ich bin<br />
stinksauer. Peterhansel würdige<br />
ich keines Blickes, stattdessen<br />
wende ich mich an Krzysztof Holowczyc,<br />
dessen Beifahrer vorzeitig<br />
das Handtuch geworfen hat.<br />
„Polen ist meine zweite Heimat“,<br />
protze ich vor meinem Navigations-Mentor<br />
Uwe „The Handgepäck“<br />
Fischer. Holowczyc<br />
erkennt schnell meine mentale<br />
Stärke, mein Sprachtalent und<br />
mein überragendes navigatorisches<br />
Können – wir kommen rasch<br />
ins Geschäft!<br />
285 Kilometer Speciale stehen<br />
heute auf dem Programm. Krzysztof<br />
liegt mit dem weißen Mini momentan<br />
auf Platz 8, das soll sich<br />
heute ändern. Ich navigiere wie<br />
der Teufel, habe Fischers Worte<br />
„im Zweifel immer Vollgas“ deutlich<br />
im Ohr, so läuft das bei den<br />
Profis! Start ist im Zentrum von<br />
Pisco. Die ersten Abzweigungen<br />
im Roadbook lassen mich kalt:<br />
nächste Ampel links, zweite Querstraße<br />
rechts, Speedlimit 50 mph.<br />
Alles easy! Mein Fahrer legt die<br />
zweite Welle des sequenziellen<br />
Getriebes ein, der Mini schießt<br />
über die Kreuzung. Verdammt!<br />
Links, nicht rechts! Nach anfänglichen<br />
Irritationen gelangen<br />
wir trotzdem<br />
als 7. an die erste Zeitkontrolle.<br />
Holowczyc ist mehrfacher<br />
polnischer Rallyemeister<br />
– ich habe in<br />
den Dünen ernsthafte<br />
Probleme, das ausgiebige<br />
Frühstück im<br />
Teamhotel bei mir zu<br />
behalten. Der 307 PS<br />
starke BMW-Diesel<br />
schiebt an wie eine<br />
Mondrakete, das<br />
Cockpit schaut ebenfalls<br />
aus, als wäre es<br />
direkt aus einem Star-<br />
Wars-Film entliehen.<br />
Die vielen Knöpfe und<br />
Schalter irritieren mich. Auf die<br />
freundliche Nachfrage, wo denn<br />
das Radio angehe, ernte ich einen<br />
bösen Blick des polnischen 2-<br />
Meter-Hünen. O.K., verstanden. Ich<br />
genieße bei Tempo 130 die Landschaft,<br />
zumindest das, was man<br />
bei diesem Speed noch davon<br />
sieht. Nach 3 Stunden und 51 Minuten<br />
erreichen wir das Etappenziel<br />
in Pisco – 3 Minuten auf den<br />
Führenden Peterhansel – morgen<br />
greifen wir an!<br />
Etappe 3: Pisco-Nazca<br />
Wir starten als Vierte, die Stimmung<br />
an Bord ist bestens. Doch<br />
bei Kilometer 129 übersieht<br />
Krzysztof ein tiefes Loch, der<br />
Rennbolide schlägt ein wie eine<br />
Boing 747. Vorderachse kaputt,<br />
Herr Holowczyc ebenfalls in desolatem<br />
Zustand – Ende!<br />
Mein großer Dakar-Traum ist nun<br />
endgültig zerplatzt.<br />
WiR geBen nicht aUF!<br />
Die Stimmung ist am Boden, die<br />
Peter, wir kommen! Zu Beginn von Etappe 7 liegen wir noch genau 2 min 46 sec hinter<br />
unserem Double Peterhansel. Bei der Zieleinfahrt in Salta haben wir 10 Minuten Vorsprung!<br />
Taschen sind gepackt. Abflug nach<br />
München 16.35 Uhr. Doch Kollege<br />
Fischer hat die zündende Idee.<br />
Flugs mieten wir einen serienmäßigen<br />
Countryman, lassen ihn<br />
beim örtlichen Folierer im Peterhansel-Dakar-Style<br />
(Startnummer<br />
302) bekleben und gehen als INCA-<br />
Racing-Team ins Rennen. Fischer<br />
navigiert, ich fahre um mein Leben.<br />
Unterwegs besorgen wir uns<br />
kurzerhand das allernötigste Rallyeequipment<br />
– „Safety first“ heißt<br />
das oberste Gebot.<br />
Dakar = Sand: Die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Crew testet die neuen, flexiblen<br />
Recycling-Sandbleche auf Herz und Nieren. Funktion tadellos!<br />
Richtige Mischung: Für den ersten Dakar-Einsatz<br />
haben wir uns für Aufzieh-Karkassen entschieden.<br />
Prima Klima in Lima: Die drei von der Tankstelle<br />
beim Gruppenfoto – Race-Alltag.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
69
RepoRt<br />
Dakar ‘13: so war es wirklich<br />
„Rechts!“: Welches Rechts, Herr Fischer?<br />
Fast Assistance: Vladimir Woitkolyc ist unser Mann!<br />
Ende gut, alles gut: Stéphane<br />
ist ein aufrichtiger<br />
Sportsmann und gratuliert<br />
uns zum Gesamtsieg 2013.<br />
aUF UnD DaVon<br />
Die folgenden Etappen vergehen<br />
wie im Flug. Ich gewöhne mich<br />
schnell an den ersten eigenen<br />
Race-Untersatz, Fischer navigiert<br />
perfekt – wir rollen das Feld von<br />
hinten auf. Etappe 7, von Calama<br />
nach Salta. Eintrag im Logbuch des<br />
Mini 302: Verbuchen ersten Etappensieg,<br />
Peterhansel rund 10 Minuten<br />
hinter uns, Robby Gordon<br />
mit Getriebeproblemen plus 1<br />
Stunde. De Villiers und von Zitzewitz<br />
holen auf, doch auf der letzten<br />
Etappe von La Serena nach Santiago<br />
de Chile packt Navigator Fischer<br />
nochmals das volle Programm<br />
aus. Ortskenntnisse und<br />
Überflieger-Talent sind auf einer<br />
solchen Speciale unabdingbar.<br />
Schlussendlich passieren wir nach<br />
einer Gesamtfahrzeit von über 38<br />
Stunden – 42 Minuten vor Gilles<br />
und Dirk im Overdrive Toyota – die<br />
Ziellinie. Der giftgrüne Mini mit der<br />
Startnummer 302 hat gewonnen!<br />
Die FaLsche tV-ReaLität<br />
Ihnen, dem zuhausegebliebenen<br />
TV-Zuschauer, präsentiert man je-<br />
doch Peterhansel als den Dakar-<br />
Crack 2013. Fischer und ich, wir<br />
verziehen uns bescheiden und<br />
genießen im Stillen unseren triumphalen<br />
Erfolg – die Wahrheit zu<br />
kennen, ist Erfolg genug.<br />
Heute, genau 1 Jahr ist vergangen,<br />
klingelt das Telefon: „Bonjour Monsieur<br />
Kübler, Arnaud Millefleurs am<br />
Apparat ...<br />
■<br />
T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />
DAKAR-PRESSESPIEGEL<br />
Teamkollege Joan Roma verliert vor versammelter Weltpresse die Fassung: „WIR haben gewonnen! “ X-raid-Chef Sven Quandt ringt um Worte.<br />
Dakar-Skandal – Sieg durch Doubles eingefahren?<br />
Lima/Trebur, Januar 2013 Aufkeimende<br />
Gerüchte, der mehrfache<br />
Dakar-Sieger Stéphane Peterhansel<br />
(Frankreich)sei nicht am Steuer des<br />
Siegerautos gesessen, wurden von<br />
Teampartner Joan „Nani“ Roma und<br />
X-raid-Teamchef Sven Quandt aufs<br />
Heftigste dementiert. Laut Quandts<br />
Aussage soll es sich beim grünen<br />
Sieger-Race-Mini mit der Startnummer<br />
302 unzweifelhaft um den des<br />
Franzosen gehandelt haben. Gerüchte,<br />
wonach deutsche Jounalisten mit<br />
einem serienmäßigen Fahrzeug – das<br />
lediglich im Design des Werks-Minis<br />
gebrandet gewesen sei – den Sieg<br />
errangen, wies das erfolgsverwöhnte<br />
Rennteam aus dem hessischen Trebur-Astheim<br />
voll Empörung zurück.<br />
Momentan sind F.I.A-Sportkommissare<br />
auf der Suche nach der Besatzung<br />
des Fake-Mini. Laut Aussage einer<br />
peruanischen Tankstellenpächterin<br />
soll es sich bei den Gesuchten um<br />
zwei europäisch aussehende Männer<br />
im Alter zwischen 40 und 45 handeln,<br />
bekleidet mit Inka-Mützen –<br />
den sogenannten Chullos – Badelatschen<br />
und kurzen Hosen. Die F.I.A.<br />
bittet um sachdienliche Hinweise.<br />
70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
www.off-road.de
SPORT & SZENE :: Termine<br />
TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2014<br />
JANUAR<br />
20.01.-02.02. Intercontinental Rally<br />
Marokko<br />
www.intercontinentalrally.com<br />
22.01.-29.01. 17. Rallye Monte Carlo Historique<br />
Monte Carlo<br />
www.acm.mc<br />
23.01.-26.01. Lauche & Maas Wintertreffen<br />
Dobertal, Kronach<br />
www.lauche-maas.de<br />
24.01.-27.01. Vikingertreffet 2014 Norwegen<br />
www.4x4norway.no<br />
FEBRUAR<br />
09.02.-17.02. Arctic 4x4 Experience<br />
Stockholm<br />
www.arctic4x4experience.de<br />
MÄRZ<br />
14.03.-17.03. Italian Baja Italien<br />
www.italianbaja.com<br />
15.03.-17.03. Euro-Landy-Camp nahe Berlin<br />
www.euro-landy-camp.com<br />
28.03.-30.03. Lausitzsafari Abenteuertour<br />
in der Lausitz<br />
www.lausitzsafari.de<br />
APRIIL<br />
20.04.-25.04. Sealine Cross Country Rally Quatar<br />
www.qmmf.com<br />
25.04.-27.04. Lausitzsafari Abenteuertour<br />
in der Lausitz<br />
www.lausitzsafari.de<br />
26.04.-03.05. GPS Trophy Romania Rumänien<br />
www.xperienceromania.com<br />
MAI<br />
02.05.-04.05. 37. Pomerania Trophy Polen<br />
www.njz.pl<br />
03.05.-11.05. Croatia Trophy Adventure<br />
Kroatien<br />
www.landways.de<br />
03.05.-19.05. Allgäu-Orient-Rallye<br />
Oberstaufen<br />
www.allgaeu-orient.de<br />
29.05.-31.05. Baja 300 Mitteldeutschland<br />
Hohenmölsen<br />
www.baja300-mitteldeutschland.de<br />
30.05.-31.05. NVG-Trophy 2014 Aldersbach<br />
www.nvg-passau.de<br />
30.05.-31.05. 6. Trophy Kamsdorf Kamsdorf<br />
www.trophy-forum.net<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />
Schnoh änt Gloh<br />
ven,<br />
MEHR INFOS: www.of-series.de<br />
Avent, der<br />
Broder rennt!<br />
"Am Rande des Glühweins" war das diesjährige<br />
Motto des nunmehr fünften<br />
Schnoh änt Gloh Winter specials der<br />
OF-Series. Eingeladen war jeder, der sich<br />
auch bei arktischen Temperaturen noch vor<br />
die Tür traut und für den es kein Saisonende<br />
gibt. Das S&G sieht sich selbst dabei als<br />
Chill- & Grillevent. Kein Rahmen programm,<br />
keine Wettbewerbe, keine Pokale. Dafür<br />
aber das surreale Fahr gelände des<br />
Brodbergs, ein großes Lagerfeuer und<br />
Futtern von früh bis spät. Ein Paradies für<br />
kälteerprobte Patrolheads, die sich dieses<br />
Jahr zahlreicher als zuvor einfanden, so dass<br />
die theoretisch begrenzte Teilnehmer zahl<br />
schnell erreicht wurde. Da natürlich die<br />
ganze Zeit freies Fahren angesetzt war,<br />
überraschte es nicht, dass sich neben herkömmlichen<br />
Gelände fahrzeugen auch ein<br />
Argo 8x8, ein Unimog und ein MAN KAT die<br />
Hohlwege und Wasserlöcher teilten. Der<br />
immer wieder einsetzende Regen machte<br />
viele Wege zur Einbahnstraße. Zurück<br />
brauchte es einige Male schweres Bergegerät<br />
– ein interessantes Spektakel für alle<br />
Besucher. Abends wurde von vielen<br />
Besuchern dann allerlei Kulinarisches aufgefahren.<br />
Darunter Bacon Bombs aus dem<br />
Smoker, etliche Stunden geräuchert und<br />
gegart. Gulasch aus dem Feuerkessel,<br />
Käsesuppe und Kaschbah – eine erfundene<br />
ukrainische Spezialität mit Hähnchenherzen.<br />
Liköre und Weine aus aller Welt machten die<br />
Runde und manch einer lauschte Geschichten<br />
über ferne Länder, schwer zu bezwingende<br />
Kiesgruben und blitzende Werkstätten. Eine<br />
Videodokumentation der Baja 1000 rundete<br />
das freiwillige Info tainment ab. Das nächste<br />
Schnoh änt Gloh folgt: Jedes Jahr zum ersten<br />
Advent.<br />
T | Andreas Pflug F | OF-Series<br />
Termine bitte an:<br />
Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />
Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />
Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 24.01.2014<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
71
SPORT&SZENE GRADISCA 2013<br />
72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
Alle<br />
Jahre wieder<br />
Die Gradisca ruft und über 600 Fahrzeuge aller Couleur finden den Weg ins<br />
Friaul, nach Gradisca d' Insonzo – zum alljährlichen Saisonabschluss.<br />
Sie ist eine Institution,<br />
ein Muss, ein Vergnügen –<br />
der beste Saisonabschluss,<br />
den man sich zum Ende nes Offroad-Jahres wün-<br />
eischen<br />
kann. Zur bereits 29.<br />
Ausgabe der Gradisca fanden<br />
sich wieder mehr als<br />
600 Offroader aus mehreren<br />
Nationen ein. Was die<br />
▼<br />
▼<br />
Egal ob Profi oder Einsteiger:<br />
Mit dem Roadbook kommt<br />
jeder zurecht. Wenn nicht:<br />
Folgen Sie einfach der Meute!<br />
INFOS: www.gradisca4x4.com<br />
LIVE DABEI<br />
Jungs um Damiano Dambrosio<br />
vom 4x4 Club GFI Alpe Adria jedes<br />
Jahr auf die Beine stellen, ist wirklich<br />
sensationell.<br />
FIESTA DI GRADISCA<br />
Obwohl sich die „Raduno internazionale<br />
4x4 Città di Gradisca“ – so<br />
die komplette Bezeichnung des<br />
Großevents – Roadbookrallye<br />
nennt, handelt es sich um eine rein<br />
touristische Veranstaltung. Kein<br />
Zwang, kein Stress, ein tolles Wochenende<br />
mit alten und neuen<br />
Freunden steht im Vordergrund.<br />
Die ersten Besucher reisen bereits<br />
am Mittwoch an, gönnen sich noch<br />
ein paar ruhige Tage im beschaulichen<br />
Flecken Gradisca, bevor sich<br />
die Innenstadt in einen Offroad-<br />
Hexenkessel verwandelt.<br />
Lautes Palaver dringt aus den engen<br />
Gassen, den Pizzerien und<br />
Kneipen der 5000-Seelen-Gemeinde.<br />
Geländewagen, so weit das<br />
Auge reicht. Alte Bekanntschaften<br />
werden gepflegt, in den kühnsten<br />
Worten wird die vergangene Saison<br />
beschrieben und auch Unbeteiligte<br />
können sich an diesem<br />
Wochenende dem Offroad-Virus<br />
nur schlecht entziehen.<br />
MAN WEISS ZU LEBEN<br />
Bis in die späte Nacht hinein<br />
kommt das kleine Städchen nicht<br />
zur Ruhe, bevor sich die letzten der<br />
rund 1500 Teilnehmer in Hotels,<br />
Pensionen oder ihre Dachzelte<br />
verziehen. Doch bereits wenige<br />
Stunden später erwacht der Stadtpark<br />
zu neuem Leben. Ab 6 Uhr in<br />
der Früh sind die Ersten unterwegs.<br />
Es wird gefrühstückt, gelacht,<br />
Kaffee getrunken. Jeder will<br />
dabei sein, wenn gegen 8 Uhr das<br />
erste Auto über die Startrampe<br />
www.off-road.de
Sehr selten: Staubige Etappen gab's dieses Jahr zum ersten Mal.<br />
Kein Problem für Serienfahrzeuge.<br />
Swimming Lux: Der neue <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Dauertester beim ersten Geländeeinsatz.<br />
Signora Roadbook: Dank an alle<br />
freiwilligen Helfer des Events!<br />
Offroad-Mekka Gradisca: Über 600 Autos waren in diesem Jahr am Start.<br />
Land unter: Dieses Duo wollte<br />
nur ein bisschen „spielen“.<br />
Auch für Neueinsteiger: Kein Problem.<br />
Wasserspiele: So viel Wasser gibt's nur am Meer.. Policia Forestale: Unsere italienischen Fans. Bergefahrzeug: Die Jungs hatten alle Hände voll zu tun.<br />
Startvoraussetzung: Gute Laune!<br />
rollt. Vielen steht ein wenig Anspannung<br />
im Gesicht – Neulinge,<br />
die den Geist der Gradisca noch<br />
nicht richtig einzuschätzen vermögen.<br />
Aber hier geht es um nichts<br />
– außer ums Dabeisein.<br />
JEDEM DAS SEINE<br />
Offroad-Protos stehen neben serienmäßigen<br />
Geländewagen, altes<br />
Eisen neben teurem Edelmaterial.<br />
Genauso vielfältig wie die Fahrzeuge<br />
sind deren Besatzungen. Die<br />
italienische Großfamilie neben einem<br />
holländischen Trophy-Team,<br />
Carabinieri im Skoda Octavia neben<br />
schweren Jungs im Hummer<br />
H1 – bella Italia! Das Roadbook ist<br />
in drei Kategorien eingeteilt: <strong>SUV</strong>,<br />
Offroad und Hardcore. Doch wie<br />
beliebig diese Kategorien sind,<br />
sieht man spätestes dann, wenn<br />
ein Porsche Cayenne die halbmetertiefe<br />
Wasserdurchfahrt meistert<br />
und ein aufgemotzter Defender<br />
mit Oma und Opa am Steuer<br />
die <strong>SUV</strong>-Runde durch die Weinberge<br />
wählt.<br />
FUTTERN, FEIERN, FAHREN<br />
Genau in dieser Reihenfolge sollte<br />
man die Gradisca in Angriff nehmen,<br />
um das maximale Erlebnis zu<br />
bekommen. Im Startgeld von 150<br />
Euro – die Anzahl der Insassen ist<br />
dabei völlig egal – sind mehrere<br />
Stopps auf Weingütern und alten<br />
Landsitzen inbegriffen.<br />
150 Kilometer Roadbook-Etappe<br />
stehen auf dem Programm:<br />
Schlamm, steinige Flussläufe,<br />
Wasserdurchfahrten – das komplette<br />
Programm.<br />
Wer keine Lust mehr hat, verdrückt<br />
sich in die Pampa, wählt<br />
eine andere Roadbook-Strecke<br />
oder verbringt den Rest des Tages<br />
beim gemütlichen Einkehrschwung<br />
in einer der vielen Trattorien.<br />
Eines ist klar: Von den über 600<br />
gestarteten Fahrzeugen findet nur<br />
rund die Hälfte das Ziel in Gradisca.<br />
Nicht weil man sich verfahren hätte,<br />
sondern weil der Spaß am gemeinsamen<br />
Erleben oft in ausschweifenden<br />
Palavern am<br />
Streckenrand endet – das ist der<br />
Geist der Gradisca.<br />
UNSER FAZIT<br />
Zur 30. Auflage kommen wir wieder!<br />
Dieser Saisonabschluss ist ein<br />
Muss, eine Institution, ein Erlebnis<br />
für jeden 4x4-Fan. Auch nächstes<br />
Jahr wird pünktlich am zweiten<br />
Advent-Sonntag gestartet – sind<br />
Sie auch dabei?<br />
■<br />
T Jörg Kübler | F Kübler/Vogel/Kuby<br />
❱❱ Randerscheinungen:<br />
Einkehrschwung: Mittagsrast in der Sonne.<br />
Die Bayerwaldler: Gratulation zum Pokal für den größten Club!<br />
Fans am Streckenrand: Interessiert, fachkundig, skurril.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
73
REPORT<br />
MADE IN RUSSIA<br />
Selbst ist<br />
DER RUSSE<br />
Erfahrung ist nur durch eines zu ersetzen: noch mehr Erfahrung. Das gilt<br />
im Leben genauso wie bei Offroad-Wettbewerben. Alex Golubev hat in seiner<br />
russischen Heimat genug Erfahrung gesammelt, um einen Prototyp zu<br />
bauen, der wohl einer der besten Offroader der Welt ist ...<br />
„Wieso bremsen alle, wenn sie<br />
ge. So haben sie an der weltbe-<br />
Tundraflächen, dem im Sommer<br />
Auch ein Service von außen ist<br />
Wasser sehen?“ , fragt Alex Golu-<br />
rühmten und berüchtigten Ladoga<br />
aufgetauten Permafrost Sibiriens<br />
kaum möglich. 2007 musste ein<br />
bev verwirrt. „Wir in Russland ge-<br />
Trophy teilgenommen und sind<br />
statt.<br />
Teilnehmerfahrzeug mit einem<br />
ben einfach Gas und lassen uns so<br />
auch bei der russischen Offroad-<br />
Die Regeln in der russischen Meis-<br />
Hubschrauber geborgen werden,<br />
weit wie möglich treiben, bevor<br />
Meisterschaft gestartet.<br />
terschaft sind einfach. Es gibt nur<br />
nachdem der abgesetzte Mechani-<br />
unsere Beifahrer aussteigen.“<br />
Obwohl im Westen Europas kaum<br />
eine Fahrzeugklasse, TR3, und ein-<br />
ker es nicht wieder reparieren<br />
Was für Mitteleuropäer auf den<br />
bekannt, ist die russische Meister-<br />
zig die Reifenbreite variiert je nach<br />
konnte.<br />
ersten Blick erstaunlich klingt, ist<br />
schaft wohl unter den fünf an-<br />
Fahrzeuggewicht. Dies macht Sinn,<br />
Wenn dies schon hart klingt, so<br />
eines der Geheimrezepte einer<br />
spruchsvollsten Veranstaltungen<br />
da die hauptsächlich zu befahren-<br />
kommt noch erschwerend hinzu,<br />
ganz besonderen Erfolgsgeschich-<br />
der Welt anzusiedeln.<br />
den Permafrostböden in der Regel<br />
dass es hier kaum Baumbestand<br />
te. Sie handelt von Alex Golubev<br />
und seinem langjährigen Beifahrer<br />
Imre Poom. Beide kommen aus St.<br />
HARTE BEDINGUNGEN<br />
Als Meisterschaft mit mehreren<br />
schwimmende Wiesen sind.<br />
Durchbricht man die manchmal<br />
nur 10 cm dicke Grasnarbe/Erde,<br />
gibt und der nächste Zweig, an<br />
dem man sein Windenseil befestigen<br />
kann, manchmal 200 oder<br />
Petersburg und sind seit vielen Jah-<br />
Läufen ist sie sicher das Härteste<br />
versinkt man im Wasser.<br />
mehr Meter entfernt ist. Neben<br />
ren zusammen auf Offroad-Veran-<br />
woran man teilnehmen kann, denn<br />
Es gibt keine CPs, wie wir sie ken-<br />
den Ersatzteilen müssen dann<br />
staltungen in ganz Europa zugan-<br />
die meisten Läufe finden in den<br />
nen, und keine Streckenposten.<br />
auch noch zwei oder drei Rollen<br />
74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
www.off-road.de
TECHNISCHE DATEN:<br />
➟ KLASSE: TR3<br />
➟ MOTOR: Audi 2.0 Liter<br />
➟ GETRIEBE: 5 Gang ACYN<br />
➟ UNTERSETZUNG: Eigenbau<br />
➟ PORTALE: Volvo Lappländer<br />
➟ DIFFERENZIALE: Volvo Lappländer<br />
➟ DÄMPFER: Öhlins Coilover<br />
➟ SEILWINDE: Gigglepin GP82<br />
➟ GEWICHT: ca. 1300 kg<br />
➟ REIFEN: 38‘‘ x 9,5‘‘<br />
➟ BESONDERHEITEN:<br />
Lenzpumpe, schwimmfähig,<br />
Einzelradaufhängung<br />
Leichtbau, glatter Unterboden und schnelle Gigglepin GP82 Winde – da sind die<br />
Zwangspausen an den Winch-Passagen extrem kurz.<br />
Technische Abnahme: Freie Fahrt für den russischen Eigenbau.<br />
Sieger unter sich: Team Gigglepin zusammen mit dem Team Offroad Wolves.<br />
Seil als Verlängerung im Wagen<br />
mit den Bildern werden abends im<br />
Entworfen hat diesen Wagen für<br />
bereits schwer zu schlagen war,<br />
Platz finden.<br />
Camp abgegeben und ausgewer-<br />
ihn Genadi Kajnov. Auf diese Weise<br />
weiter zu verbessern. Und so wur-<br />
Am Start erhält man eine Liste mit<br />
tet. Neben der gefahrenen Zeit<br />
entstand der erste Proto für die<br />
de 2009 ein neuer Proto gebaut.<br />
GPS-Punkten, die meist beliebig<br />
entscheidet dann die Anzahl der<br />
TR3-Klasse der russischen Wettbe-<br />
Zum Einsatz kam nun der 2.8-Liter-<br />
angefahren werden müssen. So-<br />
erreichten Koordinaten über die<br />
werbe. Zur Verwendung kamen bei<br />
TGV-Motor, so wie er auch in vielen<br />
bald man sie erreicht, fotografiert<br />
Platzierung.<br />
diesem Fahrzeug viele Land Rover-<br />
Defender TD5 nachgerüstet wurde,<br />
man den Fahrer, der Fahrzeug und<br />
Markierung gleichzeitig berühren<br />
muss, von allen Seiten. Aus diesem<br />
WIE ALLES BEGANN<br />
Nach Alex´ Anfängen mit modifi-<br />
Komponenten. So verbaute Alex<br />
einen 300-TDI-Motor, nahm ein<br />
Defender-Dach und schnitt es sich<br />
da er ebenso unzerstörbar ist wie<br />
der 300TDI, aber bei ähnlichem<br />
Gewicht mehr Leistung bietet.<br />
Grund wurden in den letzten Jah-<br />
zierten Fahrzeugen begann er<br />
passend und verwendete ein R380<br />
Dieser Wagen wurde auf Anhieb zu<br />
ren auch die Türen der russischen<br />
2005 mit dem Bau des ersten Pro-<br />
Short-Bell-Getriebe sowie ein Ver-<br />
einem großen Erfolg, jedoch wenig<br />
Prototypen so lang und schmal<br />
to, fuhr aber auch oft als Beifahrer<br />
teilergetriebe von Ashcroft.<br />
später wieder verkauft, denn wei-<br />
gestaltet, da man so sein Auto wei-<br />
und Navigator bei anderen mit und<br />
Nach mehreren Jahren in der rus-<br />
tere Verbesserungsmöglichkeiten<br />
ter von der Markierung entfernt<br />
nahm so zum Beispiel 2003 im ers-<br />
sischen Offroadmeisterschaft und<br />
waren Alex Golubev eingefallen.<br />
parken kann, die manchmal mitten<br />
ten russischen Team an der Rain-<br />
Teilnahmen an der Lagoda reifte<br />
Für Alex ging es dann wieder zu-<br />
in einem Wasserloch ist. Die Karten<br />
forest Challenge in Malaysia teil.<br />
2006 der Plan, diesen Wagen, der<br />
rück in die Werkstatt und zusam-<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
75
REPORT<br />
MADE IN RUSSIA<br />
men mit seinem Designer Genadi<br />
Kajnov begannen sie, auf dem Design<br />
von 2005 ein neues Gefährt<br />
aufzubauen, und ließen dabei<br />
selbstverständlich ihre Erfahrungen<br />
aus den vergangenen Jahren<br />
einfließen. Mit diesem neuen Wagen<br />
gewann Alex dann auch gleich<br />
den ersten Wettbewerb, bei dem<br />
er damit antrat – und die Meisterschaft<br />
ebenfalls.<br />
NEUER MASSSTAB<br />
Parallel zum Einsatz dieses neuen<br />
TR3 Proto begann Alex aber 2010<br />
bereits mit der Planung und dem<br />
Bau des neuen, aktuellen Wagens.<br />
Dieser Wagen sollte die Messlatte<br />
noch einmal höhersetzen. Viel höher.<br />
So dauerte diesmal die Entwicklungs-<br />
und Bauphase auch<br />
fast zwei Jahre.<br />
Die Achskonstruktion mit der Mc-<br />
Pherson Federbeinanordnung berechnete<br />
ein Freund von Alex, der<br />
als Fahrwerksingenieur beim Formel-1-Team<br />
McLaren arbeitete.<br />
Der Wagen wurde noch mal leichter<br />
und vom ursprünglichen Land<br />
Rover, mit dem die Offroad-Karriere<br />
von Alex begonnen hatte, blieb<br />
nur noch der Schlüsselanhänger.<br />
Während er baute, kopierten andere<br />
eifrig seinen 2009er-Proto und<br />
das Gefährt bzw. das Konzept wurde<br />
zum erfolgreichsten, das man in<br />
Russland jemals bei Wettbewerben<br />
im Einsatz sah.<br />
Ingesamt wurde dieser phänomenale<br />
Wagen mindestens sechs Mal<br />
gebaut bzw. auch oft nachgebaut<br />
– und er gewann insgesamt drei<br />
Mal die Ladoga Trophy in der Proto-<br />
Klasse.<br />
Doch zurück zum aktuellen Proto.<br />
Dem Bau zugrundeliegend war die<br />
Kalkulation der Gewichtsverteilung<br />
(exakt 50:50) und die Schwimmfähigkeit<br />
bei geringstmöglichem<br />
Wasserwiderstand, denn der<br />
Schwung, den man auf Land genommen<br />
hat, darf sich nicht direkt<br />
im Wasser abbauen.<br />
Um die Bodenfreiheit maximal zu<br />
erhöhen, verwendete Alex Volvo-<br />
Portale, wobei nur das Planetengetriebe<br />
und die Ausgangswelle erhalten<br />
blieben. Die neuen Gehäuse<br />
mit den Anlenkern für die Öhlins-<br />
Dämpfer wurden aus einer hoch-<br />
festen Aluminimum-Legierung gefräst,<br />
die er vom Kamaz Dakar<br />
Team bekam. Auch wurde die<br />
Dämpfung massiv geändert, nunmehr<br />
liegend montiert.<br />
Dies hatte zwei Gründe. Das bisherige<br />
McPherson-System wog pro<br />
Rad knapp 80 kg, was zusammen<br />
fast 400 kg des Fahrzeuggewichtes<br />
am 2009er-Modell ausmachten.<br />
Um dieses Gewicht noch mal zu<br />
reduzieren, bot sich nun das „Rocker-System“<br />
an und ermöglichte<br />
auch eine bessere progressive Abstimmung<br />
des Fahrwerks, ähnlich<br />
einem Dämpfers an einer Motorradschwinge<br />
oder einem Downhill-<br />
Mountainbike.<br />
SCHIFF AHOI<br />
Die Schwimmfähigkeit wird durch<br />
abgedichtete Türen und eine komplett<br />
abgedichtete Wanne erreicht.<br />
Für den dennoch vorkommenden<br />
Wassereintritt ist eine Bilgenpumpe<br />
verbaut, deren Wasserauslass<br />
vorne so angebracht ist, dass das<br />
Wasser direkt auf die beiden liegenden<br />
Dämpfer fließt und diese<br />
so kühlt. Als Antrieb kam nun ein<br />
Audi 2.0-Liter-Motor zum Einsatz<br />
der mit einem 5-Gang-Acyn-Getriebe<br />
(Toyota/Suzuki) verbunden wurde.<br />
Neben der normalen Hi-Range,<br />
hat er eine Low-Range die vierfach<br />
untersetzt ist.<br />
Bei den Dämpfern fiel die Wahl auf<br />
Öhlins, da Alex´ Nachbar in St. Petersburg<br />
zufällig der Importeur für<br />
Öhlins in Russland ist. Zudem boten<br />
die Dämpfer einen weiteren<br />
Gewichtsvorteil. Auch lassen sie im<br />
Gelände schnell reparieren bzw.<br />
revidieren.<br />
Komplettiert wurde der Wagen<br />
dann mit zwei Gigglepin-GP82-<br />
Seilwinden, bei denen Alex, je nach<br />
Veranstaltung, die Übersetzung<br />
anpassen konnte. Erste <strong>Test</strong>s unternahm<br />
Alex bereits 2010, konnte<br />
aber den Lauf der russischen Meisterschaft,<br />
an dem er teilnahm, wegen<br />
eines Waldbrandes nicht beenden.<br />
„Es macht gar keinen Spaß, in<br />
einem brennenden Wald seine<br />
Koordinatenpunkte zu suchen“,<br />
erzählt er.<br />
Ende 2011 wurde der Wagen fertig<br />
und gewann 2012 nicht nur die<br />
Croatia Trophy, sondern auch die<br />
Am EVO3 arbeitete ein Fahrzeugingeniuer der Rennsportschmiede McLaren mit. Er war für<br />
die Berechnung der Achs-/Dämpfergeometrie zuständig.<br />
Ladoga Trophy. „Es war einfach und<br />
wir haben nun schon so oft gewonnen,<br />
dass wir Kunden schon fast<br />
einen Sieg mit unseren Autos garantieren<br />
können, wenn sie mit uns<br />
trainieren und sich vorbereiten“,<br />
sagt Alex lachend.<br />
SIEGER-TYP<br />
Im Vorfeld der Croatia Trophy gingen<br />
Alex und sein Team Offroad<br />
Wolves so für mehrere Wochen<br />
nach Südrussland, „wo wir ähnliche<br />
Verhältnisse hatten wie in<br />
Kroatien“ erzählt er, „und dort ha-<br />
ben wir dann intensiv trainiert und<br />
den Wagen abgestimmt, denn er<br />
musste noch stabiler sein, als es<br />
für die russische Meisterschaft eigentlich<br />
nötig ist.“<br />
Es war dennoch ein harter Kampf<br />
gegen die Sieger von 2011, Jim<br />
Marsden und Wayne Smith und<br />
Czaba Boros, dem ewigen Zweiten<br />
bei der Croatia.<br />
Nachdem Alex Golubev in den Vorjahren<br />
zweimal die russische<br />
Offroad Meisterschaft gewonnen<br />
hatte, konnte er 2012 die EURO-<br />
Trophy, eine neue Rennserie, die<br />
76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 www.off-road.de
Beim Bau in der Garage wird viel ausprobiert. Auch die spätere Schwimmfähigkeit des<br />
Prototyps ist wichtig und wird daher genauestens untersucht.<br />
Platzmangel: Das Cockpit teilen sich die Piloten mit bis zu 300 Metern Windenseil. Da ist es auch verständlich,<br />
dass es enger zugeht als in einem Defender!<br />
Meist nur Mitläufer: Auch noch so schnelle<br />
Beifahrer können nicht mithalten.<br />
Fremdwort: Angst kennt Alex nicht. Für ihn ist kein<br />
Hindernis zu steil oder gar zu gefährlich.<br />
auch die Ladoga und die Croatia<br />
Trophy beinhaltet, gewinnen.<br />
Wenn man ihn nach dem Geheimnis<br />
seiner zahlreichen Erfolge fragt,<br />
lacht Alex nur. „Meine beiden Söhne<br />
sind das Beste, was ich jemals<br />
erreicht habe! Alles andere war<br />
verdammt viel Arbeit, gepaart mit<br />
Geduld. Ich versuche immer, aus<br />
meinen Fehlern zu lernen, aber<br />
auch aus den Fehlern anderer. Und<br />
so analysiere ich jedes Rennen und<br />
bereite mich intensiv auf jeden<br />
Wettbewerb vor. Dies mache ich<br />
auch mit meinen Kunden, die zu<br />
mir kommen, um zum Beispiel die<br />
Ladoga zu gewinnen. Ja, ich hatte<br />
einen Kunden, der bereits neun<br />
Mal an der Ladoga teilgenommen<br />
und dabei ein Vermögen versenkt<br />
hatte – aber doch niemals einen<br />
Sieg erringen konnte. Er bat mich,<br />
ihm zu helfen und so bauten wir<br />
ihm ein siegfähiges Fahrzeug, trainierten<br />
gemeinsam und zusammen<br />
mit einem guten Beifahrer<br />
gewann er dann endlich die Ladoga“,<br />
erzählt Alex. Das ist wahre<br />
Offroad-Leidenschaft. ■<br />
T | F Robert W. Kranz (bh)<br />
Kaum erkennbarer Markenstolz: Das kleine<br />
Land Rover-Emblem am Schlüsselanhänger.<br />
Pflicht: Vor dem Wettbewerb muss das komplette<br />
Equipment gecheckt werden – auch die Funkgeräte.<br />
Die harte Arbeit der letzten Jahre hat sich mit dem Sieg der Euro-Trophy 2012 bezahlt gemacht!<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 77
REISE<br />
SPANIEN<br />
Auf den Spuren der<br />
TRANSHUMANZ<br />
Halbe Sachen gibt es bei Offroad-Urgestein und<br />
Reiseexperte Sepp Röhrl nicht. Zusammen mit<br />
drei Freunden durchfuhr er einmal ganz Spanien.<br />
Und das nur auf unbefestigten Wegen …<br />
Immer der Nase nach: Sepp, Thomas, Erich und<br />
Bernd (hinter der Kamera) wagten sich auf die 870<br />
Kilometer lange Offroad-Reise durch Spanien.<br />
Angefangen hat alles in einer<br />
Buchhandlung in München. Dort<br />
entdeckte ich ein Buch vom Wanderphilosophen<br />
Stefan Hämmerle<br />
aus Memmingen. Hämmerle beschreibt<br />
seine Abenteuer als Wanderhirte<br />
in Spanien. Die klimatischen<br />
Bedingungen auf der Iberischen<br />
Halbinsel lassen eine ganzjährige<br />
lokale Weidewirtschaft im<br />
Süden nicht zu. Deshalb haben<br />
sich die Viehhalter schon im 12.<br />
Jahrhundert etwas einfallen lassen.<br />
Sie treiben mit Genehmigung<br />
des Königs ihre Tiere mit Wanderhirten<br />
in bessere Weidegebiete im<br />
Norden und im Herbst wieder in<br />
den Süden – und zwar auf sogenannten<br />
Triftwegen, einem dichten<br />
Netz aus Viehwegen. Die Canadas<br />
sind die längsten und breitesten<br />
spanischen Triftwege. Sie<br />
wurden im Mittelalter mit speziellen<br />
königlichen Privilegien geschützt<br />
und spielten eine wichtige<br />
Rolle für die spanische Wollwirt-<br />
schaft und -Ausfuhr. Aus dieser<br />
interessanten Tradition entstand<br />
eine Idee. Freunde und ich wollten<br />
einmal nicht nur einen Offroad-<br />
Urlaub machen, sondern entlang<br />
dieses geschichtlichen Hintergrundes<br />
eine Strecke neu erkunden.<br />
Der längste Triftweg ist 870 km.<br />
Diesen wollten wir von Norden<br />
nach Süden abfahren und nach<br />
Möglichkeit komplett im Gelände.<br />
Vorab verraten: Es ist uns gelungen.<br />
870 Kilometer auf unbefestigten<br />
Wegen durch Spanien.<br />
DAS ABENTEUER BEGINNT<br />
Meine Vorplanung und die Suche<br />
nach erfahrenen Offroadern im<br />
Freundeskreis mit geeigneten<br />
Fahrzeugen dauerte ein Jahr. Ausgangspunkt<br />
der Reise ist der Ort<br />
Jaca, ein bekannter Wintersportund<br />
Ferienort in den südlichen<br />
Pyrenäen. Hier endet auch der<br />
Triftweg Canada Real Soriana Occidental.<br />
Unsere Reise führt nun<br />
78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
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Staubige Weite: Die unbeschreibliche Schönheit macht den Reiz der spanischen Landschaften aus.<br />
Monumental: Der Schutzpatron<br />
des Viehtriebs.<br />
Vorfahrt: Durch die Bardenas Reales führen viele traditionelle<br />
Viehtriebstrecken, die sogenannten Canadas Reales.<br />
Prachtstücke: Die deutsche Reisegruppe vor einem<br />
der typischen Tafelberge der Bardenas Reales.<br />
durch Pamplona, Logrono, Valladolid,<br />
Extremadura, Andalucia, Murcia<br />
sowie Castilla-La Mancha. Die<br />
Vorgabe für unsere gemeinsame<br />
Tour ist, dass wir die Route jeden<br />
Tag anhand von Computerkarten<br />
auf dem Tablet planen. Das genaue<br />
Kartenmaterial erlaubt es<br />
uns, nur auf Feld-, Wiesen- und<br />
Waldwegen zu fahren. Für meine<br />
Tourguides Bernd und Thomas eine<br />
große Herausforderung. Von<br />
Jaca aus geht es die N 240 Richtung<br />
Pamplona, in Puente la Reina<br />
biegen wir ab nach Süden bis zur<br />
Abzweigung Longas. Hier beginnt<br />
die erste Sand-/Kiesstrecke quer<br />
durch das unberührte<br />
spanische Hinterland.<br />
DURCH DIE KALKSTEINWÜSTE<br />
Über einen Berg durch den Wald<br />
hinunter zum ersten Etappenziel,<br />
riesigen Felsquadern, die früher<br />
einmal Teil eines Klosters waren.<br />
Niemand weiß, woher diese gigantischen<br />
Felsen kommen, denn<br />
weit und breit um die Quader ist<br />
nur Steppe. Über Monasterio de la<br />
Oliva geht es zum großen Highlight<br />
unserer Reise, den Bardenas Reales.<br />
Die Kalksteinwüste, obgleich<br />
eine trostlose Landschaft, ist für<br />
Offroader ein Traum. Zwei Tage<br />
verbringen wir mit verschiedenen sind und uns damit eine freie Fahrt<br />
Durchquerungen – die von Erosion ermöglichen. Immer wieder stoßen<br />
wir auf kleine, zerfallene Bur-<br />
geprägte Landschaft mit Tafelbergen<br />
und ausgewaschenen Wegen gen, Dörfer und Anwesen, die aufgrund<br />
des Baumaterials – selbst-<br />
will uns früher einfach nicht loslassen.<br />
Am Rande der Steinwüste gibt gebrannte Lehmziegel – gegen<br />
es genug günstige Hotels und Wind und Wetter keine Chance<br />
Campingplätze, die gutes Übernachten<br />
ermöglichen.<br />
Entlang der Sierra de la Demanda<br />
hatten.<br />
Von Tudella aus fahren wir durch auf Nebenwegen und unbefestigten<br />
Straßen gelangen wir nach<br />
endlose Weidegebiete, Wiesen und<br />
Felder, die alle schon abgeerntet Salamanca. Die alte Universitäts-<br />
Rettungsmission: Auf dem Weg zur Arbeit fuhr sich dieser Einheimische fest.<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
79
REISE<br />
SPANIEN<br />
Traumhaft: Eine solche Aussicht gibt es nur<br />
auf einer der Kammstraßen der Alpujarras.<br />
Klassik und Moderne: Die Reise-Routen wurden<br />
sowohl auf der Karte als auch am Tablet geplant.<br />
stadt bietet viele kultu-<br />
relle Highlights, ist aber zugleich<br />
eine quirlige junge Stadt. In Salamanca<br />
müssen wir auch länger<br />
bleiben als geplant ...<br />
Die Stoßdämpferaufhängung von<br />
Erichs Mercedes G ist abgerissen<br />
– ohne Reparatur<br />
geht es hier nicht<br />
weiter. Hilfsbereite<br />
Spanier besorgen<br />
uns ein<br />
Schweißgerät –<br />
der Rest ist für<br />
Erich ein Leichtes.<br />
Für die Gruppe<br />
eine Beruhigung,<br />
den richti-<br />
gen Mann dabeizuhaben.<br />
AUF TUCHFÜHLUNG<br />
Jetzt aber kommen die Fähigkeiten<br />
von Bernd und Thomas wieder<br />
zum Zug. Sie haben während der<br />
Wartezeit unsere Reiseroute geplant.<br />
Nach Alba, auf erlaubten<br />
Wegen über Stierweiden, die<br />
durch Zäune gesichert sind. „Tor<br />
auf, Tor zu“ ist das Motto für die<br />
nächsten Kilometer. Vorbei an Haziendas<br />
der Superlative. Landbesitze<br />
der Züchter von Kampfstieren<br />
und auch Fleisch der Extraklasse.<br />
Die Sierra de Gredos verlangt<br />
noch einmal Höhe. Über einen<br />
schönen Pass geht es durch<br />
dunkle Wälder und Bergdörfer, die<br />
jeden Fotografen begeistern. Hier<br />
machen wir Rast und suchen die<br />
Nähe zu den freundlichen Einheimischen,<br />
die von unseren Autos<br />
begeistert sind. Auf unserem weiteren<br />
Weg nach Süden passieren<br />
wir am Guadalquivir einen Stausee,<br />
der uns ein paar Probleme<br />
bereitet. Wir versuchen, entlang<br />
einer Ausbuchtung dieses Sees<br />
durch Buschwerk zu fahren. Zwei<br />
kaputte Außenspiegel belehren<br />
mich, dass die Natur auch zurückschlagen<br />
kann. Ein Feldweg rettet<br />
uns vor größeren Schäden.<br />
IMMER SÜDWÄRTS<br />
Viele Kilometer weiter über Pistenstraßen<br />
erreichen wir die Alpujarras.<br />
Von Granada aus wird die<br />
weitere Strecke zur absoluten<br />
Sightseeing-Route: Vorbei an den<br />
Höhlenwohnungen in Guadix in<br />
Richtung der dunklen Burg „La Ca-<br />
Das Castillo de La Calahorra ist in der Region auch als<br />
schwarze Burg bekannt …<br />
Straße ins Nichts: Kurz vor dem Gipfel<br />
war die Passstraße leider gesperrt.<br />
Kehrseite: Die Flüsse leiden unter einer Zink-Mine.<br />
80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />
www.off-road.de
Über den Wolken: Weit über den Tälern kann<br />
man die Schönheit der Landschaft genießen.<br />
SPANIEN Reise-Know-how<br />
FRANKREICH<br />
Toulouse<br />
Pamplona<br />
Burgos<br />
Ebro<br />
ANDORRA<br />
Tejo<br />
POR-<br />
Douro<br />
TU-<br />
GAL<br />
Salamanca<br />
Plasencia<br />
Tajo<br />
Guadiana<br />
Duero<br />
Almazán<br />
Zaragoza<br />
SPANIEN<br />
Madrid<br />
Valencia<br />
Barcelona<br />
Palma<br />
Handarbeit: Eine abgerissene Dämpfer-Halterung<br />
ist für den G-Experten Erich kein Problem.<br />
lahorra“ in Richtung einer Sternwarte<br />
auf dem Calar Alto, dem<br />
höchsten (2168 m) Berg der Region.<br />
Als Abschluss unserer abenteuerlichen<br />
Lissabon<br />
Reise gibt es<br />
noch ein absolutes<br />
Highlight:<br />
Wir besuchen<br />
die alte We-<br />
stern-Filmstätte<br />
in den Filabres,<br />
in der Bud<br />
Spencer und Co.<br />
ihr<br />
Unwesen<br />
trieben.<br />
Nach<br />
mehr als 870 Kilometern<br />
über<br />
Stock und Stein<br />
erbli cken wir endlich das Ziel unserer<br />
Reise: das Mittelmeer. ■<br />
T | Sepp Röhrl F | Fey, Vonerden<br />
100 km<br />
Sevilla<br />
Tanger<br />
EINWOHNER:<br />
HAUPTSTADT:<br />
AMTSSPRACHE:<br />
STAATSFORM:<br />
FLÄCHE:<br />
Guadalquivir<br />
Málaga<br />
GIBRALTAR<br />
Baza<br />
MAROKKO<br />
47,2 Millionen<br />
Madrid<br />
Spanisch<br />
parlamentarische<br />
Erbmonarchie<br />
504.645 km²<br />
BEVÖLKERUNGSDICHTE: 94<br />
Einwohner pro km²<br />
WÄHRUNG:<br />
Euro<br />
KFZ-LANDESKENNUNG:<br />
E<br />
INTERNET-TLD:<br />
.es<br />
TELEFONVORWAHL: +34<br />
Murcia<br />
REISE-DOKUMENTE<br />
ALGERIEN<br />
Innerhalb der Europäischen Union ist ein<br />
Visum für die Einreise nicht notwendig.<br />
Unbedingt erforderlich sind allerdings<br />
Personalausweis aller Reisenden, der<br />
Kfz-Schein sowie die grüne Versicherungskarte<br />
ihres Fahrzeuges.<br />
REISEFÜHRER UND KARTEN<br />
Michelin Straßen- und Reiseatlas<br />
Spanien & Portugal<br />
ISBN: 84-611-0604-0<br />
(z.B. auf amazon.de erhältlich)<br />
Stefan Hämmerle<br />
Sierra Serena<br />
Auf dem Transhumanz, dem letzten Viehtrieb<br />
Spaniens. (www.torrobuch.de)<br />
Fort Bravo: In der Wüste von Tabernas wurden viele Western-Filme gedreht.<br />
Von der Idee zur Tour: Die Canadas Reales<br />
sind die ideale Offroad-Reiseroute.<br />
REISEZEIT<br />
Eine Reise nach Spanien ist das ganze<br />
Jahr über möglich. Um extreme Temperaturen<br />
zu vermeiden, bieten sich die<br />
Zeiträume von Februar bis Mai sowie<br />
von September bis November an.<br />
J F M A M J J A S O N D<br />
2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />
81
VORSCHAU 3/14<br />
GROSS IM<br />
KOMMEN<br />
Suzuki frischt seine Palette auf<br />
und baut mit dem SX4 S-Cross<br />
einen trendigen Crossover. Der<br />
<strong>Test</strong> klärt, was der Neue kann!<br />
4X4-HISTORIE<br />
In dieser Ausgabe haben wir die Geschichte<br />
des japanischen Klassikers<br />
Pajero Revue passieren lassen, in der<br />
nächsten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> widmen wir uns<br />
seinem Pick-up-Modellbruder L200.<br />
1978 baute Mitsubishi die erste Generation<br />
des robusten Lastenträgers,<br />
seit 20 Jahren ist er bei uns erhältlich.<br />
MITSUBISHI L200 MODELLHISTORIE: Der Pick-up-Klassiker von 1978 bis heute<br />
DAKAR 2014<br />
Alle Vorberichterstattungen in Ehren:<br />
Wir freuen uns, wenn wir Ihnen<br />
endlich Geschichten über den Rennverlauf<br />
und die Hintergründe der<br />
diesjährigen Rallye Dakar liefern<br />
können. Bei uns erfahren Sie alles,<br />
was Sie im TV verpasst haben!<br />
Nach zwei harten Renneinsätzen weist<br />
das Getriebe unseres Rallye-Suzukis<br />
starke Verschleißerscheinungen auf.<br />
Zeit für eine Überholung. Wir revidieren<br />
selbst und erklären die Technik.<br />
Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />
ERSCHEINT AM 11.2.2014<br />
Technik<br />
GETRIEBE-REVISION<br />
KONTAKT<br />
<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />
85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />
LESERBRIEFE<br />
RATGEBER<br />
EXPERTEN<br />
redaktion@off-road.de<br />
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Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />
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Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />
Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />
IMPRESSUM<br />
REDAKTION redaktion@off-road.de<br />
Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />
Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />
CvD Hannes Kollmannsberger<br />
Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />
Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />
Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />
(bh), Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />
Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />
Grafik Michael Weps<br />
Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />
Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />
Autor Kasimir Kardan (kk)<br />
Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />
Robert W. Kranz, Honey Badger, Robb Pritchard,<br />
Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />
HOTTES WELT<br />
GUTEN MORGEN 2014!<br />
Ich hoffe, dass Sie die Nachwehen Ihrer Silvesterfeierlichkeiten<br />
beim Lesen dieser Zeilen nur noch in erträglichem<br />
Maße spüren. Wollten uns vor genau 12 Monaten noch Weltuntergangspropheten<br />
das neue Jahr mit ihren Horrorvisionen<br />
vermiesen, war es heuer extrem ruhig – die Endzeitstimmung<br />
hat keinerlei Konjunktur.<br />
Sind wir endlich so weit, uns auf die eigenen Probleme zu<br />
konzentrieren? Nach dem Motto „Bube, Dame, König, Ass“<br />
konnten wir die letzten Wochen die finalen Winkelzüge um<br />
die Macht im Lande verfolgen. Zusagen wurden gebrochen,<br />
Versprechen verworfen und zu sämtlichen – relevanten –<br />
Themen neu Stellung bezogen. Das ist der Untergang in seiner<br />
reinsten Form! Wir brauchen keinen Nostradamus, keinen<br />
Maya-Kalender. Was wir wollten, haben wir bekommen –<br />
ohne Fiktion, ohne düstere Prophezeiungen. Das politische<br />
Skat-Blatt hat sich dermaßen gemischt, fast hätten wir einen<br />
Grand mit Vieren bekommen. Einer Familienministerin wird<br />
die Leitung der Bundeswehr übertragen – ich bin wirklich auf<br />
Panzer in Tarn-Rosa gespannt – , Wirtschaftsexperten kümmern<br />
sich fortan um die Bildung unserer Jugend – das Polit-<br />
Über die Tücken des<br />
TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />
Karussell mit überraschender Figurenbestückung<br />
dreht sich wie wild im<br />
Kreis. Hauptsache, jeder bekommt einen<br />
hochdotierten, sicheren Job.<br />
Wir können von Glück reden, dass Cem<br />
Özdemir nicht zum obersten Hirten im Verkehrsministerium<br />
ernannt wurde, sonst wären unsere Offroader schon zum<br />
1.1.2014 zwangsentstempelt, Hubräume über 0,8 Liter mit<br />
langjährigen Haftstrafen belegt, oder wir hätten Weihnachten<br />
bereits im Schein altmodischer Karbidlampen verbracht.<br />
Ausbleibende Geschenke wären an der Tagesordnung, während<br />
sich der arme Herr Claus bis Ende Mai mit der überfälligen<br />
Lieferung der Gaben abmühen müsste. Warum? Statt<br />
UPS und Post, V8-Schlitten und Luftfracht wäre der gute alte<br />
Mann als Radl-Kurier unterwegs – ökologisch, grün und kerngesund!<br />
Ich wünsche Ihnen einen entspannten Start in unsere neue<br />
Zukunft, bleiben Sie Ihren Idealen und Grundsätzen treu –<br />
das ist ein selten gewordenes Gut in unserer Zeit!<br />
Euer Hotte<br />
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Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />
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ISSN 0172-4185<br />
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Erstverkaufstag dieses Heftes: 7. Januar 2014<br />
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❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI 6/10<br />
❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/12<br />
❏ Audi SQ5 TDI ❏ 4/13 ❏ 2/11<br />
❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />
❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />
❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 8/12 ❏ 2/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />
❏ BMW X5 11/13<br />
❏ BMW X5 xDrive40d ❏ 6/10 ❏ 4/11<br />
❏ BMW X6 M50d 11/12<br />
❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />
❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />
❏ Chevrolet Trax 1.4T 9/13<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2 10/13<br />
❏ Citroën C-Crosser HDI 155 DCS 5/10<br />
❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />
❏ Dacia Duster Facelift 1/14<br />
❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />
❏ Dodge Ram 1500 10/13<br />
❏ Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 7/13<br />
❏ Fiat Panda 4x4 (Lapp) 11/13<br />
❏ Ford Kuga 2/13<br />
❏ GMC Yukon 12/13<br />
❏ Ford Ranger Dakar 10/13<br />
❏ Honda CR-V / i-DTEC Automatik ❏ 11/12 ❏ 7/10<br />
❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />
❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />
❏ Hyndai ix35 Facelift 11/13<br />
❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />
❏ Isuzu D-Max delta 4x4 8/13<br />
❏ Isuzu D-Max 6/12<br />
❏ Jeep Cherokee 12/13<br />
❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />
❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />
❏ Jeep Wrangler Unlimited 3.6 V6 6/13<br />
❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />
❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />
❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />
❏ Lada Niva 2131 Viertürer 8/11<br />
❏ Lada Niva 4x4 2010 7/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />
❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />
❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />
❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />
❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 1/10<br />
❏ Land Rover Evoque / SD4 ❏ 12/11 ❏ 1/12<br />
Bestellen Sie hier <strong>Test</strong>berichte!<br />
❏ Land Rover Range Rover ❏ 2/13 ❏ 11/12<br />
❏ Land Rover Range Rover Sport 9/13<br />
❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />
❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />
❏ Mahindra Thar 6/10<br />
❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />
❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />
❏ Mercedes G 63 AMG / 6x6 ❏ 7/12 ❏ 5/13<br />
❏ Mercedes GLK350 4MATIC 9/13<br />
❏ Mercedes GL / 350 BlueTEC ❏ 1/13 ❏ 10/12<br />
❏ Mercedes ML 500 4Matic 7/13<br />
❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />
❏ Mini Paceman Cooper 10/13<br />
❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />
❏ Mitsubishi L200 5/10<br />
❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />
❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />
❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />
❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />
❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />
❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />
❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />
❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 1/12 ❏ 7/12<br />
❏ Nissan X-Trail 6/11<br />
❏ Opel Mokka 3/13<br />
❏ Porsche Cayenne GTS ❏ 11/12 ❏ 8/12<br />
❏ Porsche Cayenne S Diesel 5/13<br />
❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />
❏ Skoda Yeti Facelift 1/14<br />
❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />
❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />
❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />
❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />
❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4 10/13<br />
❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />
❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />
❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />
❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />
❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />
❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />
❏ Toyota RAV4 4/13<br />
❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />
❏ Volvo XC90 4/12<br />
❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />
❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />
❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />
❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />
❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />
❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />
❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />
VergleichSTeSTS<br />
❏ Audi Q7<br />
BMW X5<br />
Infiniti FX 5/13<br />
❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />
Subaru Forester 2.0D<br />
VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />
❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi<br />
Lexus RX 450h<br />
Nissan Navara 2.5 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />
❏ Dacia Duster dCi 110<br />
Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />
Suzuki Jimmy 1.3 10/13<br />
❏ Jeep Wrangler 2.8 CRD Rubicon<br />
Lada Taiga<br />
Land Rover Defender SW 90<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 3 Türme <strong>Mega</strong>test 9/13<br />
❏ Dacia Duster dCi 110<br />
Lada Niva 4x4<br />
Suzuki Jimney 1.3 3/13<br />
❏ Land Rover Discovery SCV6<br />
Range Rover Diesel-Hybrid<br />
Range Rover Evoque 2014<br />
Range Rover Sport SDV8 Neuheiten 1/14<br />
❏ Land Rover Discovery 4<br />
Mercedes ML 350 BlueTec<br />
Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
VW Touareg V6 TDI<br />
Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />
Toyota Land Cruiser J15 <strong>Mega</strong>test 5/12<br />
❏ Hyundai ix35 2.0 CDRi<br />
Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />
Nissan Qashqai 1.6 dCi 10/12<br />
❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />
❏ Ford Kuga<br />
Honda CR-V<br />
Kia Sorento<br />
Mitsubishi Outlander<br />
Nissan Qashqai<br />
Opel Antara<br />
Subaru Forester <strong>SUV</strong> - MEGA-TEST 12/13<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Skoda Yeti 2.0 TDI<br />
Subaru XV 2.0D<br />
Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />
❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />
Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />
Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />
VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-<strong>Mega</strong>test 4/13<br />
❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />
Range Rover SDV8 Autobio.<br />
Toyota J20 Executive 6/13<br />
❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />
Opel Mokka 1.7 CDTI<br />
Subaru XV 2.0D 8/13<br />
❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />
Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />
❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />
Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />
Kia Sorento 2.2 CRDi<br />
Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />
DoppelTeSTS<br />
❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />
VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />
❏ BMW X3 xDrive 35d<br />
Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />
❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />
Renault Koleos dCi 150 5/12<br />
❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />
VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />
❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />
Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />
❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />
Range Rover Sport SDV6 1/13<br />
❏ Mitsubishi Outlander<br />
Nissan Qashqai+2 12/12<br />
❏ Fitat Panda 4x4<br />
Subaru XV 1/14<br />
❏ Renault Koleos dCi 175<br />
SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />
❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />
Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />
❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />
Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />
❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />
Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />
FamilienDuelle<br />
❏ Land Rover Defender 110 SW<br />
Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />
❏ BMW X1 xDrive18d<br />
Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />
❏ Jeep Grand Cherokee<br />
Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />
❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />
Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />
❏ Skoda Yeti<br />
VW Tiguan 2/11<br />
❏ Toyota Land Cruiser J15<br />
Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />
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Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />
Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />
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(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />
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mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />
Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />
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