26.02.2014 Aufrufe

OFF ROAD Mega-Test - Superkompakte SUV (Vorschau)

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2/14<br />

GOLUBEV-PROTO<br />

Der <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-ZAR<br />

Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />

+++ AUTO-NEWS +++<br />

SSANGYONG KORANDO<br />

SUBARU FORESTER XT<br />

✔ Technik von morgen<br />

✔ Reifen-Ratgeber<br />

MITSUBISHI ASX<br />

NISSAN JUKE<br />

VERGLEICH<br />

MEGA-TEST<br />

SUPERKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />

+++ Weitere Themen +++<br />

VORBERICHT<br />

Mercedes<br />

Sprinter 4x4<br />

CITROËN C4 AIRCROSS<br />

FAHRBERICHT<br />

UMBAU-REPORT<br />

+++ RALLYE DAKAR 2014 Argentinien | Bolivien | Chile +++<br />

AUFGEDECKT!<br />

DAKAR 2014 - DIE ODYSSEE<br />

TRANSPORT OHNE GRENZEN<br />

SUZUKI JIMNY<br />

EXTREME FOX<br />

DER EXTREMSTE<br />

SEINER ART<br />

SO WAR'S 2013 WIRKLICH<br />

FIAT PANDA 4X4<br />

MINI COUNTRYMAN<br />

30 JAHRE MITSUBISHI IN DEUTSCHLAND<br />

ZEITREISE:<br />

PAJERO<br />

HARDCORE-TUNING Teil 3<br />

+++ Report +++<br />

Generation 4<br />

Generation 1 Generation 3<br />

Generation 2<br />

GESCHAFFT:<br />

ERSTE AUSFAHRT IM 3,2er L200<br />

BELLA MACCHINA


Jeep mit<br />

®<br />

LET WINTER COME.<br />

Der Jeep ®<br />

Wrangler Polar.<br />

Mit Command-Trac ® Allradsystem, Trac-Lok ® Sperrdifferential und Skiträgern * bringt der Jeep ®<br />

Wrangler Polar<br />

Sie und Ihre Wintersportausrüstung sicher ans Ziel. Dank Sitzheizung und Navigationssystem bietet er viel<br />

Komfort. Das neue hochwertige Reserveradcover und zahlreiche einzigartige Polar-Designmerkmale machen<br />

ihn besonders exklusiv. Fahren Sie die Off-Road-Legende bei Ihrem teilnehmenden Jeep ®<br />

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Wrangler. For authentic freedom lovers.<br />

Folgen Sie uns auf<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />

kombiniert 11,7–8,1. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 273–213.<br />

* Optionales MOPAR® Zubehör.<br />

Limitiertes Sondermodell; begrenzte Verfügbarkeit bei teilnehmenden Jeep ®<br />

Händlern im ersten Quartal 2014.<br />

Jeep ®<br />

ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.


20<br />

2/14<br />

INHALT<br />

14<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />

Citroen C4 Aircross HDI 150 20<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 20<br />

Mercedes-Benz Sprinter 4x4 38<br />

Mini Cooper D Countryman 20<br />

Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+ 20<br />

Mitsubishi L200 3.2 Di-D 46<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 Di-D 34<br />

Nissan Juke 1.6 Dig-T 20<br />

Offroad Wolves TR3 Proto 74<br />

SsangYong Korando 14<br />

Subaru Forester 2.0 XT 32<br />

Suzuki Jimny EXTREME FOX 16<br />

78<br />

74<br />

Made in Russia<br />

Die Dakar-Story<br />

16<br />

66<br />

Spanien<br />

In kaum einem anderen Land können<br />

sich Offroader so ausleben wie in Spanien.<br />

Sepp Röhrl durchquerte auf königlich<br />

bewilligten Viehwegen das ganze<br />

Land. 870 Kilometer Offroad pur …<br />

32<br />

TEST UND TECHNIK<br />

Auf zur Weltspitze Fahrbericht: SsangYong Korando 14<br />

Kleingeredet <strong>Mega</strong>test: Citroen C4 Aircross HDI 150, Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet,<br />

Mini Cooper D Countryman, Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+, Nissan Juke 1.6 Dig-T 20<br />

Wieder geladen! Einzeltest: Subaru Forester 2.0 XT 32<br />

Bis in den letzten Winkel Fahrbericht: Mercedes-Benz Sprinter 38<br />

REPORT<br />

Ausgefuchst Suzuki Jimny EXTREME FOX 16<br />

30 Jahre Gelände pur Historie: 30 Jahre Mitsubishi Pajero 34<br />

Tutto Italiano MB Corse 40<br />

Auf die harte Tour Tuning: Mitsubishi L200 Teil III 46<br />

Der große Dakar-Betrug Dakar '13: So war es wirklich 66<br />

Selbst ist der Russe Made in Russia: Offroad Wolves TR3 Proto 74<br />

SERVICE<br />

Konzeptreifen Reifen-Ratgeber 13<br />

SPORT & SZENE<br />

Peterhansel, die 12.? Vorbericht: Rally Dakar 2014 62<br />

Alle Jahre wieder Gradisca 2013 72<br />

REISE<br />

Auf den Spuren der Transhumanz Reise: Spanien 78<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 4<br />

News 6<br />

Technik von morgen 10<br />

Leserberatung 50<br />

Termine 71<br />

Börse 52<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

3


Mit<br />

wissen,<br />

WAS BEWEGT!<br />

ANLASSER 2/14<br />

Jetzt im<br />

Handel!<br />

Liebe Offroader,<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

Jetzt am Kiosk<br />

oder bestellbar auf<br />

www.off-road.de<br />

Für iPhone und iPad<br />

WIR SUCHEN<br />

VERSTÄRKUNG!<br />

zuerst möchten wir, Ihr <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

Sie ganz herzlich im neuen Jahr begrüßen!<br />

Wir hoffen, Sie sind weniger in 2014<br />

gerutscht als vielmehr mit voller Traktion<br />

wie auf Schienen hineingefahren.<br />

Lassen Sie uns ein weiteres Jahr gemeinsam<br />

unserer Leidenschaft huldigen und<br />

positiv in die Allrad-Zukunft schauen. So<br />

schön die Zeiten der an einer Hand abzuzählenden<br />

„echten“ Geländewagen waren,<br />

so interessant wird auch dieses neue Jahr,<br />

in dem wir uns neben den zahlreichen<br />

Neuerungen natürlich auch wieder den<br />

Klassikern unserer Herzen widmen werden.<br />

Versprochen!<br />

SPORTLICHE TRADITION<br />

Wie immer startet das Offroad-Jahr mit<br />

voller Geschwindigkeit: Während Sie diese<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgabe in Händen halten,<br />

kämpfen Peterhansel und Co. schon wieder<br />

um den prestigeträchtigen Titel der<br />

Rallye Dakar. Eine Berichterstattung mit<br />

Rennverlauf und Siegernennung können<br />

wir Ihnen heute in gedruckter Form natürlich<br />

noch nicht bieten, dafür verkürzen wir<br />

Ihnen die Zeit bis zur nächsten (in<br />

Deutschland leider nie wirklich zuverlässigen)<br />

TV-Übertragung aber mit interessanten<br />

Hintergrund-Informationen.<br />

Wir analysieren die genaue Streckenführung<br />

samt der im wahrsten Sinne des<br />

Wortes atemberaubenden Andenüberquerung<br />

und wagen einen Blick auf die<br />

Favoriten und ihr Material. Besonders am<br />

Herzen liegen uns dabei natürlich unsere<br />

wenigen Landsmänner im riesigen Starterfeld<br />

der legendären Rallye.<br />

Zum Schluss warten wir dann mit einem<br />

echten Hammer auf: Die wahren Sieger<br />

der letztjährigen Dakar waren nämlich<br />

nicht die in der Presse gefeierten Peterhansel<br />

und Roma, sondern keine Geringeren<br />

als unsere Kollegen Kübler und Fischer<br />

– auf einem Serien-Countryman mit<br />

Race-Folierung. Darüber kann staunen,<br />

wer dem Exklusiv-Report des selbsternannten<br />

INCA-Racing-Teams bis zum<br />

Schluss Glauben schenkt. Den nicht ganz<br />

ernst gemeinten Bericht mit dem vielsagenden<br />

Titel „Der große Dakar-Betrug“<br />

lesen Sie ab Seite 66 dieser Ausgabe.<br />

WERDEGANG EINER IKONE<br />

Ganz kurz nur möchte ich Ihnen an dieser<br />

Stelle eine auch mit der Rallye Dakar verknüpfte<br />

Fahrzeug-Historie ans Herz legen:<br />

Der Mitsubishi Pajero feiert sein 30-jähriges<br />

Bestehen in Deutschland. Wir gratulieren<br />

dem Erfolgsmodell mit einer kleinen<br />

Zeitreise ab Seite 34.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Ob klassischer Geländewagen oder<br />

modernes <strong>SUV</strong>: Der Offroad-Markt<br />

entwickelt sich seit Jahren weiterhin<br />

dynamisch und ist damit ein<br />

spannendes Themenfeld zwischen<br />

klassischer Szene und trendigen<br />

Outdoor-Aspekten.<br />

Um diese Bandbreite in Zukunft<br />

noch besser abzudecken, suchen wir<br />

zur Verstärkung unserer Redaktion<br />

eine/n<br />

VOLONTÄR/IN<br />

Sie haben bereits erste journalistische<br />

Erfahrung gesammelt, vorzugsweise<br />

für Tageszeitungen oder für<br />

Web-Portale geschrieben und so Ihr<br />

journalistisches Talent entdeckt? Sie<br />

begeistern sich für Autos, vor allem<br />

aber für Geländewagen? Sie sind<br />

neugierig, flexibel und teamfähig?<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen<br />

Unterlagen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Cornelia Czerny<br />

Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

czerny@off-road.de<br />

LESERBRIEFE DES MONATS + LESERBRIEFE DES MONATS + LESERBRIEFE DES MONATS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/2014 Hotte<br />

«Muss das wirklich sein?»<br />

Lieber Hotte,<br />

nun kann ich nicht mehr anders und<br />

muss mich auch mal zu Wort melden.<br />

Wie viele andere auch, lese ich <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> bereits seit der ersten Ausgabe<br />

und bekomme auch schon seit langer<br />

Zeit immer mal wieder „diese“ Leserbriefe<br />

vor die Augen, die sich über Dich<br />

so sehr beschweren und auch drohen,<br />

das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo wegen DIR abzubestellen<br />

oder das Heft nicht mehr zu<br />

kaufen. Es sind immer Leser, die sich<br />

sehr gewählt, mit sehr gut formulierten<br />

Sätzen und doch auch sehr bestimmend<br />

äußern.<br />

Die andern, die sich über Dich beschweren,<br />

formulieren Ihre Ansichten<br />

auch sehr streng, bestimmend, jedoch<br />

ohne den nötigen Ton zu wahren – das<br />

muss nicht sein!<br />

Aber sie alle haben Eines gemein: Ich<br />

kann solche Leute nur bedauern! Denn<br />

Sie glauben, in einem Heft kann nur alles<br />

so geschrieben stehen, wie sie es<br />

sich wünschen und wie es ihren Vorstellungen<br />

entspricht. Eine andere Meinung<br />

lassen diese Leute nicht zu. DEN-<br />

KEN verboten, und schon gar nicht anders<br />

denken! Was macht es aus, wenn<br />

in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> mal Gedankenanstöße und<br />

Meinungen zum Thema Offroad und<br />

auch andere aktuelle Themen behandelt<br />

werden? NICHTS!<br />

Denn Artikel, die mich nicht so ganz ansprechen,<br />

kann ich ja einfach überblättern.<br />

Das macht doch nicht gleich das<br />

ganze Heft zunichte!<br />

Meiner Meinung nach gehörst DU gleich<br />

auf die zweite Seite Eures hervorragenden<br />

Magazins. So müsste ich nicht immer<br />

erst hinten im Heft anfangen zu lesen.<br />

Nun, lieber Hotte, ich hoffe, DU bleibst<br />

uns, die Dich (wenn auch nicht immer)<br />

verstehen, noch lange erhalten ...<br />

– und zwar so, wie Du bist!<br />

Herzliche Grüße<br />

Hans-Jörg Retzlaff<br />

Geehrter Herr Retzlaff,<br />

herzlichen Dank für Ihren Zuspruch und<br />

die durchaus offenen Worte. Natürlich<br />

steht es jedem Leser frei, sich über Inhalte<br />

und deren Aufbereitung zu äußern.<br />

Dennoch wundert es mich sehr<br />

(gerade bei freiheitsliebenden Menschen<br />

– und genau dazu zähle ich die<br />

Offroader), dass sich manche Leser<br />

über meine (nicht immer ernst gemeinten)<br />

Äußerungen derart ärgern, ja sogar<br />

mit Heft-Boykott drohen. Ich mache<br />

weiter, so viel ist klar – die Seite zwei<br />

bleibt mir jedoch verwehrt. Bis demnächst,<br />

auf der letzten Seite. Ihr Hotte.<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />

Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Im Internet www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

15 X 11 ZENTIMETER<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13 «Hotte»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>ER,<br />

irgendwas ist immer. Hotte muss bleiben.<br />

Einheitsbrei gibt's schon genug,<br />

ich will mich amüsieren. Gedankengänge<br />

nach Schema XY sind doch langweilig.<br />

Hotte interessiert sich für viele Themen,<br />

darum hat er zu allem eine Meinung<br />

und darf sie auch preisgeben. Darf<br />

ein Geländewagenmagazin nur über<br />

Offroader schreiben? Wer sich nur um<br />

ein Thema kümmert, versteht die Welt<br />

nicht. Hotte darf nicht gehen, sonst binde<br />

ich ihn in der Redaktion fest. Wer nur<br />

über Geländewagen lesen will, der<br />

braucht die 15 x 11 Zentimeter nicht<br />

beachten! Ein diskriminierter <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong>-Leser, der Hotte lesen will!<br />

Mit noch freundlichen Grüßen<br />

Nikolaus Maier, Halfing<br />

Sehr geehrtes Redaktionsteam,<br />

der Leserbrief von Herrn Nauder kann<br />

und darf nicht unwidersprochen bleiben.<br />

Derart polemische Hetze gegen einen<br />

freidenkerischen Autor, der nichts<br />

Verwerflicheres tut, als Missstände teilweise<br />

überzeichnend zu verdeutlichen<br />

und ironisch anzuprangern, zeugt von<br />

einem inquisitorischen Medienverständnis<br />

eines ewig Gestrigen. Ich<br />

empfehle Herrn Nauder hinkünftig deshalb<br />

statt der Lektüre des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

Magazins jene des Alten <strong>Test</strong>aments<br />

sowie der Editionen des Kopp-Verlages.<br />

Im Übrigen hielte ich es für eine gute<br />

Idee, Ihre Leserschaft ganz offiziell hinsichtlich<br />

der Akzeptanz von Hottes Essays<br />

zu befragen, um der Querulanz der<br />

Miesepeter ein Ende zu setzen.<br />

Wo wir schon mal im Gespräch sind, erlaube<br />

ich mir, noch zwei technische<br />

Fragen zu stellen, bei denen ich auch<br />

nach intensivem Googeln nicht weitergekommen<br />

bin:<br />

Zum einen brauche ich für meinen Toyota<br />

V8 (Bj. 2012) dringend MT-Bereifung<br />

in 285/18 oder einer anderen eintragungsfähigen<br />

Größe. Zum anderen würde<br />

ich den Wagen gern zum Reisemobil<br />

umbauen lassen und suche jemanden,<br />

der so etwas anbietet. Ich würde mich<br />

sehr freuen, wenn Sie mir bei der Lösung<br />

dieser Probleme behilflich wären,<br />

und bedanke mich schon an dieser<br />

Stelle recht herzlich für Ihre Unterstützung<br />

und Ihren fachmännischen Rat<br />

zum Thema MT-Reifen.<br />

Grüße Wolfhart Klages<br />

Hallo Herr Klages,<br />

Ihre Stellungnahme zu Hottes Kolumne<br />

nehmen wir gerne zur Kenntnis.<br />

Nun zu den Fragen, die Sie bewegen:<br />

Zum Reifenthema sollten Sie sich mal<br />

bei Reifen Mayerosch umschauen<br />

(www.offroadreifen.com) – da werden<br />

Sie sicherlich fündig. Leider schaut es<br />

für MT-Profile für 18-Zöller hierzulande<br />

nicht wirklich gut aus. Dennoch bieten<br />

diverse Hersteller MT-Pneus in den Größen<br />

286/65 R 18 an. Toyota kann für<br />

den 200er eine Freigabe für 275/65 R<br />

18 erteilen (z.B. Cooper Discoverer SST).<br />

Ansonsten werden Sie am amerikanischen<br />

Markt fündig – hier gibt es zum<br />

Beispiel den BFGoodrich MT in der Größe<br />

35x12,5 18 –, dies setzt jedoch eine<br />

Einzelabnahme bei einer Prüforganisation<br />

voraus. Für den Umbau zum Reiseoffroader<br />

schauen Sie doch einfach<br />

mal in unseren Kleinanzeigenteil – da<br />

werden Sie geholfen!<br />

MTs für den 200er: 275/65 R18.<br />

AUCH MAL POSITIV!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Verehrte Magazin-Macher,<br />

es ist schon Jahre her, da habe ich in einem<br />

Ihrer Hefte über Herrn Rinkert in<br />

Wurmberg gelesen – und dank Ihres Artikels<br />

kann ich mich heute richtig freuen:<br />

Kurze Zeit nach Ablauf der Garantie für<br />

meinen Defender Td4 hat die Getriebe-<br />

Hauptwelle ihren Geist aufgegeben. Herr<br />

Rinkert und Land Rover Deutschland haben<br />

miteinander verhandelt: Ich bekomme<br />

alles auf Kulanz repariert (nur Abschlepp-<br />

und Leihwagenkosten muss ich<br />

selbst tragen).<br />

Danke für Ihren Artikel damals und<br />

danke an Land Rover und Herrn Rinkert!<br />

Es grüßt aus Göppingen<br />

Peter Kager<br />

AUF EIN (GUTES) NEUES<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />

Hallo zusammen,<br />

vor zwei Jahren hatten wir dem Weihnachtsmann<br />

einen Jeep gebaut, damit<br />

er endlich standesgemäß reisen kann.<br />

Nachdem nun sein Rentier 2 Jahre gemeutert<br />

hat, haben wir in diesem<br />

Jahr noch einen Anhänger gebaut und<br />

nun sind beide zufrieden und glücklich<br />

unterwegs.<br />

Viele Grüße, Dirk Thomsen<br />

P.S. Damals hatte ich euch auch ein Bild<br />

meines Jeep geschickt und zu<br />

meiner Überraschung hattet ihr das<br />

sogar in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> veröffentlicht.<br />

Würde mich freuen, wenn der neue<br />

Anhänger vielleicht auch wieder einen<br />

Platz findet.<br />

VIELEN DANK AN <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

im Mai 2013 waren wir – meine Frau und<br />

ich – alleine mit unserem Mercedes<br />

G-Modell in Marokko unterwegs. Unter<br />

anderem wollten wir auch den Streckenabschnitt<br />

Zagora - Foum Zguid befahren.<br />

Wir waren aber im Zweifel, ob wir diese<br />

Strecke alleine schaffen würden. Hinter<br />

Zagora trafen wir auf eine Gruppe Geländewagen<br />

unter Ihrer Veranstaltungsleitung.<br />

Als wir diese befragten, wurde uns<br />

die Erlaubnis erteilt, diesen Streckenabschnitt<br />

unter Ihrer Führung in Angriff zu<br />

nehmen. Wir wurden sehr freundlich in<br />

Ihre Reisegruppe aufgenommen.<br />

So konnten wir ohne Risiko diese erlebnisreiche<br />

Strecke befahren.<br />

Dafür herzlichen Dank!<br />

Lissy und Hans Weber, Ostfildern<br />

MEIN BEIGER 45ER - DANKE<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13 «Buschtaxi-Treffen»<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

hiermit möchte ich mich recht herzlich<br />

für den Bericht übers BTT und die Verwendung<br />

des Bildes von meinem BJ45<br />

(beige mit Hannibal-Dachzelt) als „Titelbild“<br />

des Berichtes bedanken!<br />

Ich habe ihn in mühevoller Arbeit selbst<br />

restauriert und es ist nun schon das 2.<br />

Magazin, in welchem er zu sehen ist.<br />

Vielen, vielen Dank!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Martin Schnorr<br />

„GESCHNITZTE“ WINTERREIFEN<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />

Hallo und guten Morgen <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>(er).<br />

Als jahrzehntelanger Leser von <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> hätte ich nun mal eine Frage.<br />

Seit 2 Jahren fahr ich einen Jeep JK mit<br />

37x12,5 R17er-Reifen.<br />

Es gibt zurzeit leider nur 2 Reifen in der<br />

Größe auf dem Markt: Cooper STT und<br />

BFGoodrich MT.<br />

Das sind beides nicht gerade Winterreifen.<br />

Der STT geht noch besser – ist aber<br />

auch nicht wirklich toll.<br />

Wie sieht es rechtlich aus, wenn<br />

man(n), wie auf dem angehängten Bild<br />

zu sehen, „etwas nachhilft“?<br />

Ich bin sehr neugierig, was Sie herausfinden<br />

können. Vielen Dank für Ihre Bemühungen!<br />

Eine schöne Woche wünscht Ihnen<br />

Friedrich Täuber<br />

PS.: Der beste „Winter-MT“, den ich in<br />

meiner 25-jährigen Geländewagenkarriere<br />

fahren konnte, war der Parnelli<br />

Jones Dirt Grip ...<br />

Diesen Pneu fahre ich auch nach wie<br />

vor auf meinem 80er Toyota in der Größe<br />

285/75R 16.<br />

In diesen Jahren hatte ich ausschließlich<br />

MTs aufgezogen und auch leider<br />

schon öfter mal den Graben geküsst,<br />

weil die MT-Stollen ohne Lamellen<br />

auf festgefahrenem Schnee wie auf<br />

Glatteis fahren.<br />

Bis die Parnelli Jones kamen ...<br />

Hallo Herr Täuber,<br />

die „Nachhilfe“ mag zielführend sein,<br />

ist jedoch im Sinne der StVO nicht zulässig.<br />

Auch wenn sich das Fahrverhalten<br />

der nachgeschnittenen Reifen verbessern<br />

sollte, gibt es keine Zulassung<br />

auf selbst „geschnitzte“ Reifen. Daher<br />

unser Tipp: Kaufen Sie sich einen anständigen<br />

Satz Winterräder – alles andere<br />

ist Unsinn und gefährlich!<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

5


NEWS / NEUHEITEN<br />

Web-Fundstück<br />

AUTO<br />

ARDEN RANGE<br />

Dampf-<br />

HAMMER!<br />

EINFACH VERFAHREN!<br />

Franz K. ist der geborene Aufsteiger – er<br />

will immer hoch hinaus. Dass er dabei irgendwann<br />

den „point of no return“ erreichen würde,<br />

hatte er aber nicht eingeplant. Zumindest<br />

nicht so. An der Mechanik liegt es freilich<br />

nicht, doch dieses blöde Navi hat sich bei dem<br />

Versuch, den weihnachtlichen Dauer-Stau zu<br />

umfahren, doch irgendwie verfranzt …<br />

HAUPTUNTERSUCHUNG<br />

INFO: www.arden.de<br />

Range Rover-Veredler Arden präsentiert seine Interpretation des neuen Range Rover Sport: Ein besonderes<br />

Highlight stellen die beleuchteten Seitenschwellerrohre aus Edelstahl dar, die elegant an die Proportionen des<br />

Range Rover Sport angepasst wurden. Aber auch die mehrteiligen 22-Zoll-„Sportline“-Felgen sowie die 22 Zoll<br />

großen „Dakar II“-Monoblock-Felgen sind ein echter Hingucker. Optional bietet Arden auch eine Leistungssteigerung<br />

von ca. 40 PS und 52 Nm für den 4,4-Liter-Diesel sowie den 5,0-Liter-Supercharged an.<br />

LAND ROVER<br />

AUTOPILOT<br />

FÜRS GELÄNDE<br />

DEN VERKEHR<br />

IM GRIFF<br />

Straßenglätte, Schneeverwehungen<br />

und schlechte Sicht verlangen Autofahrern<br />

im Winter höchste Konzentration ab. Dabei<br />

hilft Coyotes neuer Fahrassistent: Dieser informiert<br />

den Fahrer in Echtzeit über die von<br />

der Coyote Community gemeldeten Verkehrsstörungen<br />

jeglicher Art. Außerdem informiert<br />

das Gerät über Gefahrenzonen, Blitzer<br />

und dient als „Bord- und Wetter-Computer“,<br />

gibt also regelmäßig über gefahrene<br />

und erlaubte Geschwindigkeit, Temperatur<br />

und Glatteis Auskunft. Der Fahrassistent<br />

schlägt einmalig mit 149 Euro zu Buche, wer<br />

die europaweiten Echtzeit-Informationsservices<br />

nutzen möchte, zahlt nochmals 12<br />

Euro pro Monat für das Abo. Erhältlich ist<br />

das Gerät derzeit über www.conrad.de und<br />

www.amazon.de.<br />

INFO: www.meincoyote.de<br />

INFO: www.landrover.de<br />

Land Rover bietet ab 2014 in sämtlichen Modellen neue Geländeassistenten<br />

an. Zum einen kommt die weiterentwickelte Version des Terrain-Response-Systems<br />

zum Einsatz: „Terrain Response 2 Auto“ erkennt automatisch die aktuellen<br />

Fahrbedingungen und wählt selbstständig eines der Terrain-Programme (Gras/<br />

Schotter/Schnee, Schlamm, Sand und Felsen) aus. Zum anderen feiert im neuen<br />

Range Rover das „Wade Sensing“-System Premiere. Dieses misst beim Durchqueren<br />

von Flüssen kontinuierlich die Wassertiefe und vermittelt sie in Echtzeit<br />

an den zentralen Bildschirm in der Mittelkonsole. Je mehr sich das Fahrzeug der<br />

maximalen Wattiefe nähert, desto kürzer werden die Audiosignalintervalle und<br />

warnen somit den Fahrer vor einem drohenden Motorschaden.<br />

BEADLOCKS.DE<br />

GÜNSTIGE<br />

BEADLOCKS<br />

Auf www.Beadlocks.de<br />

ist ein brandneuer Online-<br />

Shop rund um das Thema<br />

Offroad und Reise-Zubehör<br />

entstanden. Zur Eröffnung<br />

gibt der Onlineshop auf alle<br />

seine Beadlocksets zehn<br />

Prozent Rabatt. Des Weiteren<br />

bietet der Shop jede Menge<br />

Bergezubehör, Action Cams,<br />

Helme, Snorkel und trail master-Fahrwerke<br />

an. Da das<br />

Sortiment gerade erst aufgebaut<br />

wird, lohnt es sich sicherlich,<br />

immer mal wieder<br />

reinzuschauen!<br />

INFO: www.beadslocks.de<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


ALLES ANDERE<br />

ALS SPIELZEUG.<br />

Der neue Land Cruiser.<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 9,8–9,6/7,3–7,0/8,2–7,9 l/100 km,<br />

CO-Emissionen kombiniert 217–209 g/km (nach EU-Messverfahren). toyota.de/landcruiser<br />

Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

Geländewagen<br />

des Jahres 2013<br />

Leserwahl der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

(Ausgabe 08/2013) *<br />

Toyota ist erfolgreichste<br />

Marke im<br />

Auto Bild Qualitätsreport.<br />

Mehr in der<br />

Ausgabe 50/2012.<br />

*<br />

Ausgezeichnet wurde der Land Cruiser Modelljahr 2011, Angebot gilt für den Land Cruiser Modelljahr 2013.


NEWS / NEUHEITEN<br />

ZUBEHÖR<br />

im Rückspiegel<br />

POLARIS<br />

MEHR POWER<br />

geht nicht!<br />

INFO: www.polarisgermany.de<br />

DAS MONSTER<br />

GEBÄNDIGT<br />

Seit nunmehr 42 Jahren baut Franco<br />

Sbarro in seinen Ateliers in Grandson<br />

am Neuenburger See beeindruckende<br />

Prototypen. Viele davon im<br />

Auftrag betuchter Käufer. Andere zeigt<br />

er auf dem Genfer Automobilsalon. Im<br />

Jahr 1987 bekam <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur<br />

Stefan Donat die einmalige Chance,<br />

das von Sbarro schlicht „Monster“<br />

getaufte Geländemobil kurz vor der<br />

Übergabe an den glücklichen neuen<br />

Besitzer zu testen. Oder vielmehr zu<br />

bändigen. Denn: Ein 2,30 Meter hohes<br />

Biest mit 350 PS und 6,9 Liter Hubraum<br />

und einem Gewicht von 1,5 Tonnen<br />

ist noch heute schwer zu überbieten.<br />

Doch wie kam Sbarro dazu, solch<br />

ein Monster zu erschaffen? „Mein Auftrag<br />

war, ein Auto zu bauen, das in keinem<br />

Gelände in Schwierigkeiten<br />

kommt“, antwortete Sbarro<br />

damals auf die Frage.<br />

Und Stefan Donats Fazit?<br />

„Auftrag erfüllt,<br />

Herr Sbarro.“<br />

www.off-road.de<br />

INFO: www.www.eble4x4.de<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

Nach der erfolgreichen Einführung des Scrambler XP 850 im vergangenen Jahr präsentiert ATV-Hersteller<br />

Polaris mit dem Scrambler XP 1000 EPS das High-End-Gerät, das noch einmal an Leistung zulegt: Das<br />

Flaggschiff schöpft 89 PS aus 1000 ccm Hubraum und sorgt dank 270-Grad-Kurbelwelle und Dual-Offset-<br />

Ausgleichswellen für eine unmittelbare Kraftübertragung. Um das ATV jederzeit unter Kontrolle zu halten<br />

und jedes noch so schwere Hindernis überwinden zu können, verfügt der Scrambler über einstellbare Fox<br />

Podium X 2.0 Stoßdämpfer. Während die nordamerikanische Variante schon dieser Tage zu den Händlern<br />

rollt, muss Europa sich jedoch noch bis zum zweiten Quartal 2014 gedulden.<br />

WEITERWEG.DE<br />

SUZUKI<br />

KOMPAKTE<br />

REISEKÜCHE<br />

Die Camping-Profis von weiterweg.de haben ab<br />

sofort eine Willi Wood „Travellers-Kitchen“ im Programm.<br />

Die kompakte Küchenkiste wird fachmännisch<br />

aus Multiplex-Birke hergestellt, die Arbeitsflächen<br />

sind mit lichtgrauem Resopal kratz- und wasserfest<br />

beschichtet. Ganz nach Kundenwunsch ist die<br />

Reiseküche zum Selbstbestücken oder schon fertig<br />

bestückt von weiterweg.de erhältlich. Dass der praktische<br />

Helfer in so gut wie jedes Fahrzeug passt,<br />

zeigen die Maße (LxBxH): 670 x 460 x 390 mm. Die<br />

Preise beginnen bei 450 Euro.<br />

MICHELIN<br />

FÜR MEHR<br />

GRIP!<br />

Michelin liefert mit der Schneekette „Easy Grip“ ein dickes<br />

Sicherheitsplus für den Winter: Das revolutionäre Sys tem<br />

setzt nicht auf das klassische Kettengeflecht, sondern auf ein<br />

Verbundwerkstoffnetz mit galvanisierten Metallringen. Das<br />

sorgt nicht nur für einfache Handhabung und perfekten Grip,<br />

sondern ist auch extrem schonend für Alufelgen. Die Preise<br />

beginnen im Fachhandel bei etwa 90 Euro.<br />

FÜR RALLYE-EINSTEIGER!<br />

INFO: www.weiterweg.de<br />

Sie würden gerne in den Rallyesport einsteigen, wissen aber nicht wie, wo, wann und und ob Ihnen<br />

der Sport überhaupt gefällt? Dann hat Touren-Veranstalter Eble 4x4 das Richtige für Sie! Auf der „Guided<br />

Sahara Buggy Rallye 2014“ vom 07.bis zum 15.03.2014 begleiten Sie die Tuareg Rallye auf den offiziellen Tracks<br />

in einer Gruppe von mehreren Side-by-Side-Buggys. Ein erfahrener Guide führt Sie anhand der offiziellen<br />

Rallye-Roadbooks durch die Tagesetappen und bringt Ihnen das Lesen eines Roadbooks und die Handhabung<br />

von Navigationsgeräten bei. Alle Teilnehmer der begleiteten SxS und Buggy Rallye sind in das Tuareg Sicherheitssystem<br />

integriert und können medizinische Versorgung durch deutsche Ärzteteams in Anspruch nehmen.<br />

Im Reisepreis von 2945 Euro pro Person ist alles inkludiert – von der An- und Abreise über den Shuttleservice,<br />

die Mietfahrzeuge bis hin zu den Übernachtungen im 4-Sterne-Hotel. Jetzt anmelden!<br />

www.off-road.de


VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

since 1966<br />

2014<br />

4x4 Wintertreffen<br />

Daniel Muralters Traum war es, zwei seiner liebsten Hobbys<br />

miteinander zu verknüpfen: nämlich die Leidenschaft für Geländewagen<br />

und sein Jugend-Hilfsprojekt in Rumänien. Im Jahr 2008 entstand<br />

so nach intensiver Planung das „4x4 Wintertreffen“, eine Veranstaltung<br />

moderner und historischer Geländewagen in Österreichs<br />

verschneiter Bergwelt. Dass sein Motto „Natur genießen auf vier<br />

Rädern“ eine zündende Idee war, zeigt die jedes Jahr wachsende<br />

Teilnehmerzahl – seit 2012 zählt das 4x4 Wintertreffen nämlich zu<br />

den größten Winterveranstaltungen Österreichs. Am 18. Januar 2014<br />

ab 7.30 Uhr geht die Benefizveranstaltung in die siebte Runde. Das<br />

Startgeld in Höhe von 25 Euro dient als Spende und kommt zu 100<br />

Prozent Muralters Hilfsprojekt „www.4x4-hilfe.at zugute. Im Gegenzug<br />

bietet Muralter neben einem Treffen unter Gleichgesinnten eine 4x4-<br />

Panoramaausfahrt durch die wunderschöne alpine Pyhrn-Priel-Region,<br />

wo knifflige Sonderprüfungen auf Fahrer und Beifahrer warten.<br />

So mussten die Teilnehmer letztes Jahr unter anderem ihr Können<br />

an einer Zugsäge beweisen und mit „Spezialskiern“ einen Parcours<br />

bewältigen. Während der eintägigen Veranstaltung zeigt Muralter<br />

auch Bilder und Videos seines Hilfsprojekts, damit jeder Teilnehmer<br />

sehen kann, wofür er etwas Gutes tut! Weitere Infos zur Anmeldung<br />

und zu dem Hilfsprojekt finden Sie auf www.4x4-hilfe.at.<br />

INFO: www.4x4-hilfe.at<br />

GUMMI HASENKRUG<br />

Gummi für den Wettbewerb<br />

GORM-Sponsor General<br />

Tire 4x4 mit<br />

dem Exklusivimporteur<br />

Gummi Hasenkrug<br />

präsentierte auf<br />

der Essen Motorshow<br />

zwei echte Messeneuheiten:<br />

Den Grabber<br />

MT-Reifen für<br />

grobes Terrain sowie<br />

den reinen Wettbewerbsreifen Grabber Baja<br />

spezial. Besonders interessant für Rallyepiloten<br />

ist der auf der Baja 1000 erprobte, revolutionäre<br />

Grabber Baja spezial, der ab sofort in den<br />

Dimensionen 35x12,50 R17 und 37x12.50 R17<br />

zur Verfügung steht. Weitere Informationen gibt<br />

es auf www.gummi-hasenkrug.de<br />

ARB<br />

Kühlboxen<br />

Die 47 Liter Variante<br />

haben wir jetzt inkl.<br />

Schutzhülle zum Aktionspreis<br />

von 799,99 7 statt<br />

1020,- 7 im Programm!<br />

Best.-Nr 35-ARB47AKTION<br />

Solange der Vorrat reicht; alle Preise inkl. MwSt.;<br />

zzgl. Lieferkosten; Preise vom 16.12.2013<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verkauf@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

INFO: www.gummi-hasenkrug.de<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9


NEWS / NEUHEITEN<br />

LANDYPOINT<br />

VERMISCHTES<br />

TAUBENREUTHER<br />

VORSICHT<br />

vor Fälschungen!<br />

Oben die viel zu kurze Fälschung, darunter das Original von OME.<br />

INFO: www.taubenreuther.de<br />

Zeit zum<br />

SCHMÖKERN!<br />

Die Land Rover-Experten von Landypoint<br />

haben pünktlich zum Neujahr ihre<br />

Webseite komplett überarbeitet und ein<br />

übersichtliches Nachschlagewerk zum Thema<br />

Land Rover kreiert. Landypoint ist seit<br />

Jahren einer der Experten für die kultigen britischen<br />

Geländewagen und gilt als qualifizierter<br />

Ansprechpartner – ob es nun um neue<br />

Modelle, um historische Sammlerstücke oder<br />

um Restaurationen geht.<br />

INFO: www.landypoint.com<br />

OME-Vertriebspartner Taubenreuther warnt aktuell vor OME-Fahrwerks-Fälschungen. Immer öfter entdeckt der Fahrwerks-<br />

Spezialist vermeintliche OME-Fahrwerke, die nach nur kurzer Einsatzzeit defekt sind. Im Nachhinein stellt sich dann oft heraus,<br />

dass es sich um billige, qualitativ minderwertige Fälschungen handelt. Deshalb hat Taubenreuther auf seiner Internetseite im<br />

Bereich der aktuellen Meldungen eine Produktinformation bereitgestellt, die sämtliche Qualitätsmerkmale von OME-Fahrwerken<br />

zusammenfasst und dem Kunden hilft, Fälschungen jeglicher Art, ob an Dämpfern, TÜV-Gutachten sowie Schrauben- oder<br />

Blattfedern, zu erkennen. Grundsätzlich gilt: Wer bei Taubenreuther direkt kauft, bekommt ein von der Firma Taubenreuther<br />

perfekt abgestimmtes Fahrwerk samt TÜV-Gutachten mit original Taubenreuther Stempel und Unterschrift.<br />

TIBUS <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

BOOSTER<br />

für die Winde<br />

Tibus Offroad bietet ab sofort einen 12/24-Volt-Booster für Winden<br />

an. Die Besonderheit: Man muss nicht händisch von 12 auf 24 Volt<br />

umschalten. Beim Abspulen des Seils läuft die Winde mit 12 Volt, beim<br />

Einspulen schaltet der Booster automatisch auf 24 Volt. Somit lässt<br />

sich die Winde bis zu 2,4-mal schneller einspulen. Aufgrund seiner kompakten Bauweise und der einfach gehaltenen Verkabelung<br />

kann man den Booster leicht installieren. Die Anschlüsse sind außen so verbaut, dass das Gerät leicht wasserdicht gehalten<br />

werden kann. Kostenpunkt: 198 Euro.<br />

INFO: www.tibus-offroad.com<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

TECHNIK VON MORGEN<br />

Elektronisches Bremslicht<br />

„Sehen und gesehen werden“ ist einer der<br />

Leitsätze zur Sicherheit im Straßenverkehr.<br />

Hierbei gewinnt die Vernetzung der verschiedenen<br />

Komponenten im Auto sowie der Fahrzeuge untereinander<br />

zunehmend an Bedeutung. Anfänge<br />

dieses Technik-Trends – wie beispielsweise die<br />

automatische Aktivierung der Warnblinkanlage bei<br />

Vollbremsungen – sind bereits Standard.<br />

Ford hat nun im Rahmen des Feldversuchs „Sichere<br />

Intelligente Mobilität – <strong>Test</strong>feld Deutschland“<br />

(simTD) den nächsten Schritt zur Kollisionswarnung<br />

beim Bremsen vorgestellt: Das „elektronische<br />

Bremslicht“, das Autofahrer auch im „entfernt<br />

nachfolgenden Verkehrsgeschehen“ vor stark<br />

bremsenden Fahrzeugen warnt. Im Falle einer<br />

Notbremsung sendet das elektronische Bremslicht<br />

ein Funksignal, das im Display des Bordcomputers<br />

der hinterherfahrenden Fahrzeuge angezeigt wird.<br />

Die Technologie erlaubt damit auch das Warnen von<br />

Verkehrsteilnehmern, die keinen Sichtkontakt zum<br />

bremsenden Fahrzeug haben, da sich dieses beispielsweise<br />

hinter einer Kurve befindet oder von anderen<br />

Fahrzeugen im Kolonnenverkehr verdeckt wird.<br />

Voraussetzung für den Datenaustausch ist jedoch,<br />

dass alle beteiligten Fahrzeuge mit „Car-to-Car“-<br />

Kommunikationssystemen ausgestattet sind – also<br />

miteinander kommunizieren können. Bereits heute<br />

entwickeln fast alle Automobilhersteller Systeme zur<br />

Fahrzeugvernetzung, und Hochrechnungen der<br />

simTD-Experten prognostizieren, dass in etwa einem<br />

Jahrzehnt alle neu zugelassenen Autos mit einer<br />

Car-to-Car-Technologie ausgestattet sein werden.<br />

Dann wäre auch die Einführung des elektronischen<br />

Bremslichtes ohne großen Aufwand möglich.<br />

Eine abschließende Studie im Rahmen von simTD<br />

zeigt das Potenzial des elektronischen Bremslichtes:<br />

„Die positive Sicherheitswirkung konnte vor<br />

allem festgestellt werden, wenn sich mehrere<br />

Fahrzeuge zwischen dem eigenen und dem bremsenden<br />

Fahrzeug befinden – eine typische Gefahrensituation,<br />

die durch klassische Sensoren aufgrund<br />

der Verdeckung des bremsenden Fahrzeugs<br />

nur zum Teil adressiert werden kann.“ ■<br />

T | Theo Gerstl F | Ford<br />

KOLLISIONSWARNUNG<br />

Das „elektronische Bremslicht“ warnt<br />

den nachfolgenden Verkehr via Bordcomputer<br />

vor stark bremsenden Fahrzeugen<br />

außerhalb der Sichtweite.<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 2/14 www.off-road.de


SIMPLY CLEVER<br />

UND WAS HABEN SIE AM<br />

WOCHENENDE ERLEBT?<br />

Einfach mehr zu erzählen. Der Neue ŠKODA Yeti mit Panoramaschiebedach.<br />

Das Leben kann so abwechslungsreich sein. Besonders dann, wenn man das richtige Auto fährt. Mit dem Neuen ŠKODA Yeti<br />

mit Allradantrieb und Offroad-Assistenten wird selbst die Fahrt durch unwegsames Gelände zum Vergnügen. Und dank des großen<br />

Panoramaschiebedachs entgeht Ihnen auch das nicht, was sich über Ihnen abspielt. Wenn es Sie dann nach Ihrem Abenteuer<br />

wieder nach Hause zieht, sorgt der automatische Parklenkassistent dafür, dass Sie am Ende ganz entspannt ankommen. Das klingt<br />

gut? Dann erleben Sie den Neuen Yeti selbst – am besten bei einer Probefahrt. Weitere Informationen bei Ihrem ŠKODA Partner,<br />

unter 0800/99 88 999 oder www.skoda-auto.de<br />

So machen wir das Leben unserer<br />

Kunden etwas einfacher – jeden Tag.<br />

facebook.com/skodade<br />

LED-Akku-Taschenlampe<br />

Parklenkassistent<br />

Rückfahrkamera<br />

Klapptisch<br />

Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 10,6–5,2; außerorts: 6,8–4,2; kombiniert: 8,0–4,6;<br />

CO 2 -Emissionen kombiniert in g/km: 189–119 (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Abbildungen zeigen Sonderausstattung.


NEWS / NEUHEITEN<br />

TOYOTA<br />

WECHSEL<br />

VERMISCHTES<br />

... kurz notiert<br />

Zum Jahreswechsel<br />

gab es einen turnusmäßigen<br />

Wechsel<br />

in der Führungsetage<br />

von Toyota<br />

Deutschland. Nach<br />

sechs Jahren in der<br />

Geschäftsführung<br />

wird Ulrich Selzer in die Toyota Europazentrale<br />

Brüssel wechseln und dort neue<br />

Aufgaben im Bereich Corporate Planning<br />

übernehmen. Tom Fux, bisheriger Director<br />

Sales Toyota Europe, hat Anfang Januar<br />

als Präsident die operative Leitung von<br />

Toyota Deutschland übernommen.<br />

www.toyota.de<br />

NAKATANENGA<br />

SATTE<br />

Power!<br />

Nakatanenga präsentiert mit dem Fernscheinwerfer Vision-X Cannon 25 W LED den weltweit ersten LED-Fernscheinwerfer<br />

im Automotive-Bereich mit einer Leistung von 25 Watt. Das Markenzeichen dieses Fernscheinwerfers:<br />

Eng gebündeltes Licht mit einer Lichtleistung von 2500 Lumen und hohe Reichweite (ca. 300 m) bei gleichzeitig extrem<br />

kompakter Bauweise. Zusätzlich kann sowohl die Lichtfarbe als auch die Leuchtcharakteristik durch optional erhältliche,<br />

wechselbare Streuscheiben verändert werden. Dank E-Prüfzeichen sind die Cannons legal als Fernscheinwerfer<br />

nutzbar! Der Preis für ein Paar beträgt 445 Euro.<br />

INFO: www.nakatanenga.de<br />

CARRERA<br />

MERCEDES-BENZ<br />

REKORD!<br />

Mercedes-Benz hat erneut seinen Produktionsrekord<br />

gebrochen. Von Januar bis<br />

November 2013 verkaufte der Hersteller<br />

weltweit 1 322 500 Pkw, was einem Plus<br />

von 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

entspricht. Vor allem die <strong>SUV</strong>-Modelle<br />

sind gefragt: Seit Januar 2013 wurden über<br />

eine Viertelmillion <strong>SUV</strong> verkauft.<br />

www.mercedes-benz.de<br />

INFO: www.bosch.de<br />

GEWINNT!<br />

Sie sind noch auf der Suche nach einem neuen Renner für die nächste<br />

Saison? Dann machen Sie jetzt mit und gewinnen Sie mit ein wenig Glück den<br />

Carrera RC Red Bull NX1 Buggy! Der Bolide fährt bis zu 20 km/h schnell und hält<br />

40 Minuten durch, ehe er wieder zum Tankstopp muss. Für eine präzise und<br />

zuverlässige Steuerung sorgt die patentierte Servo Tronic-Technologie (2,4 GHz).<br />

Alles, was Sie tun müssen, ist, folgende Frage zu beantworten:<br />

WER HAT DIE AUTO-WERTUNG DER RALLYE DAKAR 2013 GEWONNEN?<br />

Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit Namen und Adresse an:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn oder per E-Mail an woerz@off-road.de<br />

Einsendeschluss ist der 24.01.2014!<br />

BOSCH<br />

SEGEL-Modus!<br />

JETZT<br />

GEWINNEN<br />

Bosch hat ein neues Start-Stopp-System mit Segelmodus entwickelt. Anders<br />

als aktuelle „Segel“-Systeme, die den Motor während der Fahrt in den<br />

Leerlauf schalten, schaltet das innovative System den Verbrenner während der<br />

Fahrt komplett aus, sobald das Fahrzeug durch bloßes Rollen seine Geschwindigkeit<br />

halten kann. So spart man bis zu 10 Prozent Kraftstoff und reduziert neben<br />

den CO 2 -Emissionen auch den Lärmpegel. Im Vergleich zu anderen Systemen<br />

kann die Funktion mit allen Verbrennungsmotoren kombiniert werden. Wann das<br />

Start-Stopp-System erstmals in Serienmodellen verbaut wird, ist noch nicht klar.<br />

WWW.SEILFLECHTER.DE<br />

NUMMER<br />

SICHER<br />

Seilflechter bietet mit der<br />

neuen Generation an Windenseilen<br />

aus hochfestem Dyneema-Fasergeflecht<br />

eine professionelle<br />

und sichere Lösung<br />

für Winden an. Dyneema-Seile<br />

sind gemäß Din EN 14492-<br />

1:2006 „Krane – kraftbetriebene<br />

Winden und Hubwerke“ geprüft<br />

und weisen eine mit<br />

Stahlseilen vergleichbare Festigkeit<br />

auf, sind aber im Vergleich<br />

achtmal leichter. Die<br />

Preise beginnen bei 81 Euro<br />

für ein 8 mm dickes Seil mit 15<br />

Metern Länge, eingespleißter<br />

Spezialkausche und Sicherheitslasthaken.<br />

INFO: www.seilflechter.de<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 www.off-road.de


➡ SERVICE:VISIONÄRE<br />

REIFENENTWICKLUNGEN<br />

REIFEN<br />

SERVICE<br />

REIFEN-HIGHTECH<br />

KONZEPTREIFEN<br />

➲ Bridgestone<br />

Durchmesser hat. Zusätzlich sollen ein die Aquaplaninggefahr reduziert,<br />

höherer Luftdruck sowie eine neue während bei hoher Geschwindigkeit<br />

Gummimischung für einen erheblich der „Inhalation-Modus“ die Bodenhaftung<br />

erhöht. Bei Schnee wird da-<br />

geringeren Rollwiderstand und eine<br />

bessere Nasshaftung sorgen. gegen der „Spike-Modus“ der Profilblöcke<br />

aktiviert, um eine maximale<br />

Plattfuß war gestern: Mit dem „iFlex“<br />

hat Hankook den Prototyp eines Traktion zu erzielen. Noch weiter in<br />

nicht-pneumatischen Reifens vorgestellt,<br />

der zu rund 95 Prozent recy-<br />

Offroader uns über einen „Mud-Mo-<br />

die Zukunft gedacht, würden wir<br />

celbar ist (siehe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/2013). dus“ einen „Sand-Modus“ und über<br />

Ebenfalls ohne Luft kommt der einen „Gravel-Modus“ freuen …<br />

„Non-Pneumatic Concept Tyre“ von Ein ähnliches Ziel verfolgt Kumho mit<br />

Bridgestone aus. Hier trägt eine dem nicht minder futuristischen, da<br />

Speichenstruktur aus Thermoplast kugelförmigen „Spinus“-Konzeptreifen.<br />

Unter normalen Straßenverhält-<br />

das Gewicht des Fahrzeugs. Zusammen<br />

mit dem Gummi, der für die nissen hält er den Fahrbahnkontakt<br />

Lauffläche verwendet wird, ist der nur über einen schmalen Bereich in<br />

Reifen zu 100 Prozent recyclingfähig. der Laufflächenmitte, wodurch Sprit<br />

Während bislang solche Konzeptreifen<br />

für die Serienfertigung ungeeig-<br />

sich der Spinus dagegen – einem<br />

gespart wird. Bei Kurvenfahrten neigt<br />

net waren, verspricht Bridgestone, Motorradreifen vergleichbar – zur<br />

bereits „eine Technologie entwickelt Seite, bietet so eine breitere Kontakt-<br />

Ob IAA im September, Tokio Motor Show oder LA Auto Show Ende vergangenen<br />

Jahres – die Reifenhersteller nutzten die großen Automobilmessen,<br />

um ihre Visionen vom Reifen der Zukunft vorzustellen.<br />

Offensichtlich sind schmale und zu haben, um die praktische Umsetzung<br />

fläche und erhöht damit die Stabilität.<br />

hohe Reifen jedem Niederquerschnittsreifen<br />

zu realisieren“.<br />

Bei einem Spinus-Geländereifen<br />

nicht nur im Geländeeinsatz<br />

überlegen, sondern<br />

helfen auch beim Spritsparen.<br />

Diese Erkenntnis hat Michelin<br />

in seinem Konzeptreifen „Tall<br />

& Narrow“ umgesetzt. Seine hohe<br />

und schmale Bauweise im Format<br />

Die unterschiedlichen Fahrbedingungen<br />

stellen die Reifenentwickler vor<br />

Zielkonflikte. Nicht so beim futuristischen<br />

Kumho Maxplo – einem Ganzjahres-Konzeptreifen<br />

für „maximale<br />

Leistung unter allen Umwelt- und<br />

Wetterbedingungen“. Seine dreidimensionalen<br />

könnte eine solche Sturzverstellung<br />

die Bodenhaftung beispielsweise bei<br />

Schrägfahrten erhöhen, wünscht<br />

sich da der Geländefahrer.<br />

Zur Reduzierung der Abrollgeräusche<br />

hat Continental beim Reifen<br />

„ContiSilent“ eine neue Technologie<br />

165/65 R19 verbessert einerseits die<br />

Längsrillen passen sich entwickelt. Hier dämmt eine<br />

Aerodynamik und senkt gleichzeitig<br />

den Rollwiderstand.<br />

Einen ähnlichen Weg beschreitet<br />

den Straßen- oder Geländeverhältnissen<br />

flexibel an, indem sie „Erkenntnisse<br />

der Windströmung“ nutzen.<br />

Schaumstoff-Beschichtung, die auf<br />

die Innenseite der Reifenlauffläche<br />

geklebt wird, die durch das Abrollen<br />

Bridgestone bei seinem „ologic“-<br />

Und das soll so funktionieren: Bei produzierten Luftschwingungen.<br />

Technologiereifen, der ebenfalls besonders<br />

schmal ist und einen großen<br />

nasser Fahrbahn wird beispielsweise<br />

der „Blow Wind-Modus“ aktiviert, der<br />

Dadurch entstehen auf allen Untergründen<br />

bis zu neun Dezibel weni-<br />

VISION ZUKUNFT<br />

ger Abrollgeräusche. In die Zukunft<br />

gedacht, könnte diese Technik gerade<br />

bei den besonders laut abrollenden<br />

Grobstollern ein deutliches<br />

Komfort-Plus bringen.<br />

Ebenfalls über die Akustik widmet<br />

sich Kumho gar dem seelischen<br />

Gleichgewicht von Fahrer und Passagieren.<br />

Beim „Road-Beat“-Konzeptreifen<br />

erzeugen kleinste Löcher<br />

in der Lauffläche Alpha-Wellen, die<br />

durch das Design der Seitenwand<br />

verstärkt werden und so für den<br />

Fahrer und seine Umgebung hörbar<br />

sind. Diese Alpha-Wellen sollen entspannend<br />

auf den menschlichen<br />

Organismus wirken. Zudem verbessern<br />

in der Lauffläche eingebaute<br />

LED-Leuchten die Sichtbarkeit des<br />

Fahrzeugs, den Strom dafür liefert<br />

die kinetische Energie des Reifens.<br />

T | Theo Gerstl F | Hersteller<br />

Schmal und hoch, statt breitem Niederquerschnittsformat:<br />

So sollen Reifen in Zukunft beim Spritsparen<br />

helfen. Der pannensichere „Non-Pneumatic Concept<br />

Tyre“ kommt ohne Luft aus, stattdessen trägt eine<br />

Struktur aus Kunststoff das Fahrzeuggewicht.<br />

➲ Hankook<br />

Noch einen Schritt weiter geht Hankook mit dem<br />

„iFlex“, bei dem nicht nur der Reifen selbst, sondern<br />

auch die Felge aus einer bunten Polyurethan-<br />

Struktur gefertigt ist.<br />

➲ Kumho<br />

Spinus<br />

Maxplo<br />

Road-Beat<br />

Die futuristischsten Reifenvisionen hat Kumho: Vom<br />

„Maxplo“-Profil, das sich dem Untergrund anpasst,<br />

über den sich seitlich neigenden „Spinus“ bis hin<br />

zum beruhigend säuselnden „Road-Beat“.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

13


Fahrbericht<br />

SsangYong Korando<br />

1<br />

Die neuen Instrumente sind auf das Wesentliche<br />

reduziert. Zusatzinformationen erhält<br />

man über die beiden Bordcomputer-Displays.<br />

2<br />

Mehr aufgeschäumtes Plastik und Ledersitze<br />

werten den Innenraum auf. Die neue Mittelkonsole<br />

zeigt sich aufgeräumt.<br />

3<br />

Die Änderungen am Außendesign lassen den<br />

Korando frischer wirken: neue Leuchteinheiten<br />

mit LED-Technik und neue Felgen.<br />

1 2<br />

SsangYong Korando<br />

Motoren<br />

Diesel, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />

Hubraum: 1.998 cm 3<br />

Leistung: 110 kW/149 Ps bei 4.000 min -1<br />

max. Drehmoment: 360 Nm ab 1.500 min -1<br />

Leistung: 129 kW/175 Ps bei 4.000 min -1<br />

max. Drehmoment: 360 Nm ab 2.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: euro 5<br />

OttO, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />

Hubraum: 1.998 cm 3<br />

Leistung: 110 kW/149 Ps bei 6.000 min -1<br />

max. Drehmoment: 197 Nm ab 4.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: euro 5<br />

Kraftübertragung<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb mit<br />

elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung v/h: 100/0 bis 50/50<br />

fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitze<br />

fahrwerK<br />

vorn/hinten: einzelrad., schraubenfeder<br />

breMSanlage<br />

ABS, EBV, ESP, HSA<br />

vorn:<br />

innenbelüftete scheibe<br />

hinten<br />

massive scheibe<br />

abMeSSungen / gewicht<br />

L/B/H:<br />

4.410/1.830/1.760 mm<br />

Radstand:<br />

2.650 mm<br />

Leergewicht:<br />

1.693-1.767 kg<br />

zulässiges Gesamtgewicht: 2.170-2.260 kg<br />

Anhängelast (gebr): 1.500-2.000 kg<br />

Kofferraumvolumen:<br />

486-1.312 l<br />

fahrleiStungen / Verbrauch<br />

Otto/Diesel 110 kW/Diesel 129 kW<br />

Beschl. 0-100 km/h: 12,2/10,8/10,0 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 163/180/179 km/h<br />

Verbr. ges./<strong>Test</strong>verbr.: 8,2/6,2/6,4 l / 100 km<br />

PreiS<br />

Korando 4x4 Quartz:<br />

ab 23.990 <br />

auf zur Weltspitze<br />

Wer erfolgreich sein möchte, muss sich hohe Ziele setzen. Und<br />

genau das tun die Obersten von SsangYong. Nicht weniger als die<br />

Weltspitze der Luxus-<strong>SUV</strong> peilen sie selbstbewusst an.<br />

Wir waren ein wenig überrascht,<br />

mit wie viel Selbstvertrauen<br />

uns das Facelift zum Korando<br />

vorgestellt wurde. Der „Stylish Performer“,<br />

wie SsangYong ihr <strong>SUV</strong><br />

nennen, ist das erfolgreichste Modell<br />

der vergleichsweise kleinen<br />

Marke. 80000 Fahrzeuge möchte<br />

man pro Jahr verkaufen, davon<br />

allein 22 000 in Russland. Weltweit<br />

sollen es 150 000 Autos sein. Man<br />

merkt: Von der Weltspitze trennen<br />

SsangYong schon in Hinblick aufs<br />

Produktionsvolumen Welten.<br />

Das Wesentliche<br />

Wir sind aber nicht für Marktstrategien<br />

in den Rheingau gekommen,<br />

sondern um Auto zu fahren.<br />

Der neue Korando kann durchaus<br />

mit seinen Vorzügen punkten: Das<br />

Exterieur wurde mit neuen Frontund<br />

Heckscheinwerfern aufgewertet,<br />

LED-Tagfahrlicht ist in die<br />

Hauptscheinwerfer integriert. Dazu<br />

gibt es neue Felgen und einen<br />

3<br />

geänderten Kühlergrill. Viel getan<br />

hat sich im Innenraum, der jetzt<br />

neue, schicke Instrumente im 3D-<br />

Look und gleich mehrere Digitalanzeigen<br />

bietet. Die Materialien im<br />

Cockpit wirken hochwertiger als<br />

bisher, einstiges Hartplastik wurde<br />

weitgehend durch aufgeschäumte<br />

Kunststoffe ersetzt.<br />

ausstattung ab Werk<br />

Eine umfangreiche Ausstattungsliste<br />

findet man bei SsangYong<br />

nicht, die beiden Linien Quartz und<br />

Sapphire, in denen es die Allradmodelle<br />

gibt, decken alles ab: Klimaautomatik,<br />

ein beheiztes Lenkrad,<br />

Sitzkühlung und Temperierung<br />

für die Front- und die äußeren<br />

Rücksitze. Nach wie vor nicht im<br />

Programm ist hingegen ein Navigationssystem.<br />

Hier muss man<br />

auch weiterhin zur mobilen Lösung<br />

aus dem Zubehör greifen.<br />

Beim Antrieb hat sich nichts getan,<br />

der SsangYong verfügt auch weiterhin<br />

über einen automatisch<br />

zuschaltenden Allradantrieb mit<br />

Lamellenkupplung, die bei Bedarf<br />

Kraft an die Hinterräder schickt.<br />

Drei Motoren zur Wahl<br />

Als Kraftquellen kommen ausschließlich<br />

Zweiliter-Aggregate<br />

zum Einsatz. Den Diesel bietet<br />

man in zwei Leistungsstufen mit<br />

wahlweise 149 oder 175 PS an, der<br />

einzige Benziner leistet, wie der<br />

schwächere Selbstzünder, 149 PS.<br />

Geschaltet wird ein manuelles<br />

Sechsganggetriebe oder eine<br />

ebensolche Automatik.<br />

Der Korando macht einen durchweg<br />

guten Eindruck. Die Leistung<br />

ist ausreichend, die Schaltung gut<br />

und die elektrische Servolenkung<br />

nicht zu leichtgängig. Zudem hat<br />

sich beim NVH-Verhalten einiges<br />

getan, das <strong>SUV</strong> ist im Innenraum<br />

hörbar leiser geworden. Ein Luxus-<br />

<strong>SUV</strong> ist es aber noch nicht. ■<br />

F | Marc Ziegler F | SsangYong<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

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UNSER STATEMENT GEGEN DEN MAINSTREAM.<br />

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UMBAU-REPORT<br />

JIMNY FOX EXTREME<br />

Ausgefuchst<br />

G E L Ä N D E -T U N I N G<br />

Es ist wohl der Traum eines jeden Motor-Verrückten, sich sein ches Wunschauto selbst zu bauen. Alexander Gollek hat sich der Aufgabe<br />

persönligestellt<br />

und teilt das geländegängige Ergebnis nun mit allen Suzuki-Fans.<br />

Wer an automobile Träume<br />

denkt, landet schnell in der<br />

Liga der Extreme. Leistungswerte<br />

fernab der 300er-Marke<br />

und sechsstellige Preise sind hier<br />

an der Tagesordnung. Doch das<br />

muss nicht immer so sein.<br />

Seit einigen Jahren hat es Alexander<br />

Gollek sich zur Aufgabe gemacht,<br />

diesem Trend entgegenzuwirken.<br />

Der Offroad-Fan und<br />

Junior-Chef des Suzuki-Autohauses<br />

Gollek in Tagewerben schafft<br />

es, Autos so zu bauen, dass sich<br />

auch Leute ohne Manager-Gehälter<br />

ihr Wunschfahrzeug in die<br />

heimische Garage stellen können.<br />

ANTRIEB LEIDENSCHAFT<br />

Der Trick ist so simpel wie genial.<br />

Anstatt zu hochpreisigen Offroadern<br />

der Premium-Klasse zu<br />

greifen, nimmt er als Basis seiner<br />

Umbau-Serie einen Suzuki Jimny,<br />

den es ab Werk schon für 15 000<br />

Euro gibt. So weit, so vernünftig.<br />

Doch entlockt der kleine Geländegänger<br />

nur wenigen Menschen<br />

einen Freudenschrei – zumindest<br />

bis das japanische Gefährt die<br />

Werkstatt in der Nähe von Leipzig<br />

wieder verlässt.<br />

Mit seinen Jimny EXTREME-Umbauten<br />

hat Alexander Gollek den<br />

Nerv der Zeit voll getroffen und<br />

setzt jetzt mit seinem neuesten<br />

Streich nochmal einen obendrauf.<br />

Schon auf den ersten Blick erkennt<br />

man, dass dieser schwarze<br />

Jimny mit dem Serienzustand<br />

wirklich gar nichts mehr am Hut<br />

hat. An der Karosserie konnte der<br />

kleine Japaner dank der verschiedenen<br />

Maßnahmen nicht weniger<br />

als zwölf (!) Zentimeter in die Luft<br />

gehen.<br />

HOHE QUALITÄT<br />

So viel Höhe bedarf allerdings einer<br />

Reihe von Modifikationen. 50<br />

Millimeter steigt der Jimny EX-<br />

TREME FOX dank eines Bodylift-<br />

Kits vom Boden empor, die M/T-<br />

Bereifung der Dimension 215/75<br />

R15 (Serie: 205/70 R15) von<br />

BFGoodrich bringt weitere zwei<br />

Zentimeter an Höhe. Für die noch<br />

fehlenden 50 Millimeter ist das<br />

Sahnestück des Umbaus verantwortlich,<br />

das FOX-Fahrwerk, dem<br />

der Jimny EXTREME seinen Beinamen<br />

verdankt. Auf den ersten<br />

Blick wirkt es gelinde gesagt et-<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14


SOFTIE: Die Härte der Dämpfer lässt sich 8-fach verstellen.<br />

SPORTLICH: Achsfangbänder und Bumpstops runden die<br />

gesteigerte Geländetauglichkeit des Jimny ab.<br />

SPITZENWERTE: Dank des FOX-Fahrwerks sind auch extreme Verwerfungen kein Problem.<br />

EIGENBAU: Alexander Gollek hat an<br />

den Schutz der Aufhängung gedacht.<br />

BOMBENSICHER: Der vierteilige Unterfahrschutz schützt den Jimny vor ungewollten Bekanntschaften.<br />

ROBUST: Auch das Diff wird härtere<br />

Geländeausflüge unbeschadet überleben.<br />

was übertrieben, einem 15 000<br />

Euro teuren Mini-Offroader ein<br />

High-End-Fahrwerk einzupflanzen,<br />

das alleine schon rund 5000<br />

Euro wert ist und dank Bump-<br />

Stops, Achsfangbändern und verlängerten<br />

Stahlflex-Bremsleitungen<br />

bereit für den Wettbewerbseinsatz<br />

ist.<br />

Wenn man den Worten des Erbauers<br />

lauscht, verflüchtigen sich<br />

etwaige Zweifel aber umgehend.<br />

„Das Auto entspricht meinen eigenen<br />

Vorstellungen“, erklärt<br />

Alexander Gollek mit einem zufriedenen<br />

Grinsen im Gesicht.<br />

MOTORSPORTTAUGLICH<br />

Als er uns die einzelnen Komponenten<br />

seines Umbaus erklärt,<br />

sieht man nicht nur sofort, dass<br />

viele seiner Rallye-Erfahrungen in<br />

den neuen EXTREME FOX eingeflossen<br />

sind. Man merkt auch,<br />

dass das Konzept „Bau dir dein<br />

Traumauto“ konsequenter nicht<br />

hätte umgesetzt werden können.<br />

Denn mit einem einfachen Gewinn<br />

an Bodenfreiheit ist es hier<br />

nicht getan. Neben weiteren<br />

technischen Umbauten wie der<br />

pneumatischen ARB-Differenzialsperre<br />

an der Hinterachse, der<br />

Spurverbreiterung (60 mm) sowie<br />

einer 2,4-Tonnen-horntools-Seilwinde<br />

mit Funkfernbedienung<br />

merkt man die persönliche Gollek-Note<br />

auch im Department<br />

Komfort: Denn was nützt der beste<br />

Umbau, wenn man einen Ausflug<br />

ins Gelände nicht genießen<br />

kann? Also rein in die beque men<br />

Ledersitze mit EXTREME FOX-Logo<br />

und auf in die Nachbarschaft.<br />

DAS SPASS-GERÄT<br />

Zündschlüssel nach rechts, und<br />

los gehts. Immer dem weißen<br />

SCHRAUBER-STECKBRIEF<br />

Alexander Gollek<br />

Der Junior-Chef des Autohauses Gollek lebt<br />

die Leidenschaft Offroad in allen Bereichen.<br />

Mit seinen Suzuki-Umbau-Projekten hat<br />

sich der Kfz-Betriebswirt aus Sachsen-Anhalt<br />

vor Kurzem auf eigene Füße gestellt<br />

und sich auch fernab der Autowerkstatt mit<br />

seinem Gollek Offroad Racing-Team einen<br />

Namen in der Szene gemacht.<br />

Grand Vitara hinterher. Anfangs<br />

noch zögerlich, färbt die Souveränität<br />

des EXTREME FOX schnell<br />

auf den Fahrer ab. Selbst beachtliche<br />

Löcher machen dem Umbau<br />

gar nichts aus – Federweg ist<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


UMBAU-REPORT<br />

JIMNY FOX EXTREME<br />

JIMNY FOX EXTREME:<br />

SPERRGEBIET: Die pneumatische<br />

Sperre hinten sorgt für zusätzlich Grip.<br />

NOTNAGEL: Bleibt man hängen, hilft die 2,4-Tonnen-Winde.<br />

SPASSMASCHINE: Der Jimny EXTREME Fox<br />

macht vor allem eines – richtig Laune!<br />

➟ FOX-Fahrwerk (+50mm) mit externem<br />

Reservoir, 8-fache Härteverstellung,<br />

Achsfangbänder<br />

➟ Bodylift-Kit (+50mm)<br />

➟ Stahlflex-Bremsleitungen<br />

➟ horntools Seilwinde inkl. Fernbedienung<br />

➟ Spurverbreiterung (60mm)<br />

➟ Vierteiliger Unterfahrschutz<br />

(Aluminium 6mm)<br />

➟ ARB Pneumatische Differenzialsperre<br />

Hinterachse<br />

➟ Luftkompressor mit Reifenbefüllkit<br />

➟ FOX Edelstahl-Endschalldämpfer<br />

➟ LED Tagfahrleuchten<br />

➟ Pioneer Lautsprechersystem, Subwoofer<br />

➟ Pulverbeschichtete Felgen<br />

➟ EXTREME FOX Logo Sitze<br />

eben durch nichts zu ersetzen.<br />

Immer zügiger geht es über die<br />

Feldwege und Nebenstraßen der<br />

Region, während der 86 PS starke<br />

1,3-Liter-Benziner jeden Gasstoß<br />

frotzelnd durch den FOX Edelstahl-Endschalldämpfer<br />

quittiert.<br />

Doch trotz der Höherlegung fährt<br />

sich der Gollek-Jimny immer noch<br />

deutlich komfortabler als das Seriengefährt.<br />

Die richtige Abstimmung<br />

machts!<br />

Das gilt nicht nur für den schnellen<br />

Querfeldeinbesuch beim Bäcker<br />

im Nachbarsort, sondern<br />

auch auf gröberem Geläuf. Dank<br />

Federweg und der optional zu-<br />

schaltbaren pneumatischen Hinterachssperre<br />

kennt der Jimny<br />

keine Grenzen und holt noch aus<br />

den ausgefahrensten Strecken<br />

den optimalen Bodenkontakt.<br />

GRENZENLOSE FREIHEIT<br />

Überfordert wirkt der dunkle Japaner<br />

dabei nicht im Geringsten.<br />

Die überschaubaren Abmessungen<br />

der Karosserie und seine<br />

wendige Abstimmung verlangen<br />

nach immer mehr.<br />

Noch steilere Anstiege, noch<br />

mehr Unebenheiten. Und wir wären<br />

schlechte Gäste, wenn wir<br />

dem kleinen Suzuki diesen<br />

Wunsch nicht erfüllen würden.<br />

Nach einigen Stunden im Gelände<br />

wird klar: Dieser Jimny trägt seinen<br />

Namen vollkommen zu<br />

Recht. Denn extremer kann das<br />

kleine Spaßgerät nicht mehr werden.<br />

Und bei all diesen guten Argumenten<br />

wirkt auch der Endpreis<br />

von 32 500 Euro absolut<br />

gerechtfertigt. Mehr kriegt man<br />

nirgends für sein Geld.<br />

ZUKUNFTSPROGNOSE<br />

Bleibt nur noch eine Frage offen:<br />

Was kommt als Nächstes?<br />

Alexander stutzt ein wenig, bevor<br />

er zielsicher die passende Ant-<br />

wort präsentiert: „Im Internet<br />

kursiert ein Bild von einem<br />

dreiachsigen Suzuki Jimny ... Das<br />

wär' doch ein tolles Winterprojekt,<br />

oder?“<br />

■<br />

T | Bastian Hambalgo F | Joe Wörz<br />

Suzuki Jimny Extreme FOX<br />

MOTOR<br />

Otto, 4-Zylinder-Reihe, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 1.328 cm 3<br />

Leistung: 63 kW/86 PS bei 6.000 min -1<br />

Drehmoment: 110 Nm ab 4.100 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

zuschaltbarer Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe<br />

(Reduktion 2,0:1), Kraftverteilung<br />

0/100 bis 50/50, 5-Gang-Schaltgetriebe<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie<br />

mit 50-mm-Bodylift, 2 Türen, Hecktür<br />

FAHRWERK<br />

vorn: Starrachse, FOX-Dämpfer u. -Feder<br />

hinten: Starrachse, FOX-Dämpfer u. -Feder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, Stahlflex-Bremsleitungen<br />

vorn:<br />

massive Scheibe<br />

hinten: selbstnachstellende Trommel<br />

LENKUNG<br />

Kugelumlauflenkung mit trail master-Dämpfer<br />

REIFEN<br />

215/75 R15 BFGoodrich KM2 Mud Terrain<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H: 3.695/1.600/1.705 mm<br />

Radstand/Spur v/h: 2.250/1.355/1.365 mm<br />

Leergewicht:<br />

1.165 kg<br />

PREIS<br />

Suzuki Jimny Club: 15.190 Euro<br />

Jimny EXTREME Stage I: 17.390 Euro<br />

Jimny EXTREME Stage II: 18.075 Euro<br />

Jimny EXTREME Stage III: 22.449 Euro<br />

Jimny EXTREME FOX: 32.500 Euro<br />

BEZUGSADRESSE<br />

Suzuki Autohaus Gollek<br />

Lindenstraße 9, 06667 Tagewerben<br />

Tel.: 03443/29320, www.suzuki-gollek.de<br />

18<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14


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PATAGONIEN 01.03.–14.03.2014<br />

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MAROKKO ADVENTURE 24.04.–03.05.2014<br />

BOLIVIEN 25.04.-07.05.2014<br />

BRITISH COLUMBIA 01.06.–14.06.2014<br />

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Von den Fahrern großer suV werden<br />

die subkompakten Allradler nur belächelt.<br />

Doch mit ihrer natürlichen Leichtigkeit gewinnen sie<br />

die Kunden in scharen. einfach weil sie praktisch sind.<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14


fiat Panda 4X4<br />

ab 17.690 Euro<br />

CitrOËn C4 airCrOSS<br />

ab 32.090 Euro<br />

mini COuntrYman<br />

ab 26.050 Euro<br />

beispielsweise wuchs in der Länge<br />

Welcher Geländewagen- oder<br />

von 1993 bis heute um gut 33 cm,<br />

natürlich genauer angeschaut. Und<br />

<strong>SUV</strong>-Fahrer kennt dieses Pro-<br />

dazu ist er fast 14 cm breiter als<br />

so kämpfen Mitsubishi ASX, Citroën<br />

schon auf den ersten Blick ver-<br />

blem nicht: Der Tiefgaragen-Stell-<br />

noch vor zwanzig Jahren. Die Mer-<br />

C4 Aircross, Mini Countryman, Nis-<br />

nünftig aus: Der Panda 4x4 kostet<br />

platz ist einfach viel zu klein – oder<br />

cedes M-Klasse streckte sich in 15<br />

san Juke und Fiat Panda 4x4 um die<br />

mit seinem 75 PS starken 1,3-Liter-<br />

doch das Auto zu groß? So oder so:<br />

Jahren um 16 cm, der Honda CR-V<br />

große Krone der kleinen <strong>SUV</strong>.<br />

Turbodiesel mindestens 17 690<br />

Es wird immer schwieriger, die modernen<br />

Allradler auf den alten Parkplätzen<br />

unterzubekommen. Denn<br />

auch sensible Parkpiepser und<br />

schob seine Kotflügel von 1996 bis<br />

heute um sieben cm nach außen.<br />

Sie ahnen es schon: Die Liste der<br />

wachsenden Allradler ließe sich<br />

4X4-leiStungSreChnung<br />

Je günstiger das Auto, desto preissensibler<br />

die Kunden. Diese Faust-<br />

Euro. Damit ist der Italiener zwar<br />

kein Schnäppchen, für einen Kleinwagen<br />

mit vertretbarer Ausstattung<br />

und Geländetechnik geht der<br />

hochauflösende Rückfahrkameras<br />

ewig fortsetzen. Oder kurz und<br />

regel gilt nicht erst seit gestern.<br />

Preis aber in Ordnung.<br />

lassen die ausgeschmückten Blech-<br />

knackig unterbrechen. Denn es ist<br />

Auf den für uns obligatorischen<br />

Im Innern geben sich die Ingenieu-<br />

kleider nicht schrumpfen.<br />

die Klasse der kleinen <strong>SUV</strong>, die auf<br />

Allradantrieb verzichten wir natür-<br />

re dann auch größte Mühe, trotz<br />

Schon gar nicht um die vielen Zen-<br />

dem deutschen Automarkt boomt.<br />

lich trotzdem nicht. Wie viel Auto<br />

beschränkten Budgets für Wohl-<br />

timeter, die sie mit der Zeit zugelegt<br />

Angesichts dieser Entwicklung ha-<br />

bieten die Hersteller also fürs<br />

fühl-Atmosphäre zu sorgen: Das<br />

haben: Der Jeep Grand Cherokee<br />

ben wir uns die neue Allrad-Welle<br />

Geld? Bei Fiat sieht das Verhältnis<br />

Cockpit ist frisch gestaltet, wird<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


megateSt<br />

SUBKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />

>> CoCkPit-CheCk<br />

CitroËN ★★★★✩<br />

Sanfter glanz: Schwarze Klavierlack-Elemente sorgen für ein hochwertiges Ambiente.<br />

MiNi<br />

★★★★★<br />

Funktional und eigenständig: Mini erfindet das Cockpit neu – glänzende Kippschalter erinnern<br />

an Flugzeug-Armaturen, im Drehzahlmesser über dem Lenkrad ist ein digitaler Tacho integriert.<br />

Schienen-System: Zwischen Mittelarmlehne<br />

und Handbremse sitzt ein Brillen-Etui.<br />

design-Spielerei: Im analogen Geschwindigkeitsmesser<br />

ist das Navigations-Display eingelassen.<br />

durch beige Elemente aufgehellt<br />

und mit schwarzem Klavierlack<br />

verziert. Elektrische Außenspiegel,<br />

CD-Radio, eine manuelle Klimaanlage<br />

und Sitze mit Kunstleder-Applikationen<br />

gibt's serienmäßig.<br />

Auf die Rückfahrpiepser kann<br />

man getrost verzichten: Im kleinen<br />

Fiat sieht man ohne Mühe aus jedem<br />

der großen Fenster – und das<br />

Kompliziert: Das Menü ist verschachtelt.<br />

griffig: Das Volant liegt gut in der Hand.<br />

mit der Gewissheit, dass der Panda<br />

4x4 genau dort aufhört, wo die<br />

Scheibe beginnt. Einfach herrlich.<br />

Auch wenn darunter die Mitfahrer<br />

zu leiden haben: Bei einer Länge<br />

von 3,69 Metern kommt auf der<br />

Rücksitzbank nie 1.-Klasse-Feeling<br />

auf, die Kniefreiheit reicht für Ausgewachsene<br />

auf kurzen Strecken<br />

gerade so.<br />

Auch beim Beladen ist Kreativität<br />

gefragt: Wie bekomme ich die zwei<br />

Kisten Wasser und drei Einkaufstüten<br />

unter? Erfahrene Tetris-Spieler<br />

sind hier im Vorteil. Angesichts<br />

seiner kompakten Ausmaße muss<br />

man dem Fiat aber ein Kompliment<br />

aussprechen: Durch seine<br />

praktische, quadratische Form holt<br />

er alles aus der ihm zur Verfügung<br />

stehenden Fläche heraus.<br />

eXtrOVertierter StYler<br />

Das kann man dem Nissan Juke<br />

nun wirklich nicht nachsagen. Sein<br />

mutiges Blechkleid samt Coupé-<br />

Dachlinie ist stylisch, aber wenig<br />

praktisch. Durch das schmale<br />

Heckfenster sieht man so gut wie<br />

gar nichts, die hohe Gürtellinie und<br />

breite C-Säule machen die Übersicht<br />

nicht besser. Selbst nach<br />

vorne lässt sich das Ende aufgrund<br />

der zum Knutschmund geformten<br />

>> MultiMedia-CheCk<br />

CitroËN<br />

★★★✩✩<br />

fiat<br />

★★✩✩✩<br />

MiNi<br />

★★★★★<br />

Mitsubishi<br />

★★★✩✩<br />

VErbindungSMöglicHKEitEn<br />

ü USB<br />

ü AUX<br />

ü Bluetooth<br />

VErbindungSMöglicHKEitEn<br />

ü USB (300 Euro)<br />

û AUX<br />

ü Bluetooth (300 Euro)<br />

VErbindungSMöglicHKEitEn<br />

ü USB<br />

ü AUX (420 Euro im Paket)<br />

ü Bluetooth (420 Euro im Paket)<br />

VErbindungSMöglicHKEitEn<br />

ü USB<br />

û AUX<br />

ü Bluetooth<br />

bEwErtung<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

D Spracherkennung<br />

D<br />

D D<br />

bEwErtung<br />

C in <strong>Test</strong>fahrzeug nicht vorhanden<br />

C in <strong>Test</strong>fahrzeug nicht vorhanden<br />

C Musikwiedergabe<br />

C in <strong>Test</strong>fahrzeug nicht vorhanden<br />

D<br />

bEwErtung<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

C Spracherkennung<br />

bEwErtung<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

D D<br />

D Musikwiedergabe<br />

C Spracherkennung<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14


NissaN<br />

★★★✩✩<br />

Halbwegs verspielt: Die Gestaltung ist spannend, die Kunststoffe wirken billig.<br />

Mitsubishi ★★★★✩<br />

Klare Übersicht: Die Bedienung ist simpel, die Oberflächen sind weich aufgeschäumt.<br />

Sportlich: Die rote Ladedruck-Grafik.<br />

Klein: Navi mit 5,8-Zoll-Touchscreen.<br />

bassig: Optional bebt der Kofferraum.<br />

betagt: Das Kartenmaterial sieht alt aus.<br />

Schürze nur erahnen. Die tiefe<br />

Sitzposition, der als Motorradtank<br />

verkleidete Getriebetunnel und die<br />

Alu-Pedale machen klar: Der extrovertierte<br />

Japaner will als Sportler<br />

verstanden werden. So lässt sich<br />

dann auch das Klima-Display zum<br />

Motor-Management-Zentralrechner<br />

umgestalten – mit einem einfachen<br />

Tasten-Druck.<br />

Wahlweise bewegt man den Juke<br />

im „Eco“-, „Normal“- oder „Sport“-<br />

Modus. Ganz egal, wohin die Reise<br />

geht: Das nur 5,8 Zoll kleine Navi-<br />

System zeigt einem serienmäßig<br />

den richtigen Weg. Im Zusammenspiel<br />

mit der Rückfahrkamera,<br />

NissaN<br />

★★★★✩<br />

VErbindungSMöglicHKEitEn<br />

ü USB<br />

ü AUX<br />

ü Bluetooth<br />

bEwErtung<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

C in <strong>Test</strong>fahrzeug nicht vorhanden<br />

dem Tempomaten, verdunkelten<br />

Scheiben und Blue tooth-Schnittstelle<br />

gibt sich der kleine Nissan<br />

zumindest für Allrad-Interessenten<br />

luxuriös. Wer den stylischen<br />

Kompakten nämlich mit 4x4 haben<br />

möchte, der hat keine Wahl: Er bekommt<br />

immer die teure Ausstattung<br />

und einen 190 PS starken<br />

Turbo-Benziner samt stufenloser<br />

Automatik. Ganz billig ist das freilich<br />

nicht: 25 250 Euro legt man für<br />

das Gesamtpaket auf den Tisch.<br />

Einen sparsamen Selbstzünder<br />

gibt's weder für Geld noch für gute<br />

Worte. Für Praktiker ist der Nissan<br />

also von Haus aus kein gutes<br />

Geschäft – im Juke haben sie nicht<br />

einmal mehr Platz als im eigentlich<br />

kleineren Panda. Mit einem Fassungsvermögen<br />

von 207 Litern ist<br />

sein Heckabteil gar knapper bemessen<br />

– die schräg stehende<br />

Heckscheibe kostet Volumen. Im<br />

Fond ist es das abfallende Dach,<br />

das den Köpfen der Hinterbänkler<br />

nahe kommt.<br />

wahre familien-freunde<br />

In Sachen Platzangebot gehen die<br />

weitestgehend baugleichen Modelle<br />

von Mitsubishi und Citroën in<br />

Führung: Im Fond hält man es dank<br />

ausreichender Bewegungsfreiheit<br />

auch auf längeren Strecken ohne<br />

Krampfanfälle aus. Klappt man die<br />

fiat<br />

★★★✩✩<br />

Erfrischend farbig: Das Hartplastik-Armaturenbrett ist praktisch aufgeteilt.<br />

Manuell: Klimaanlage mit Drehreglern.<br />

Rückbank um, entsteht jeweils eine<br />

ebene, 1,54 Meter lange Fläche.<br />

Mit einem Kofferraumvolumen<br />

von 442 Litern kann ihnen die Konkurrenz<br />

nicht das Gepäck reichen.<br />

Auch bei der Übersicht geben sich<br />

die beiden keine Blöße: Die Fensterflächen<br />

sind groß, die Sitzposition<br />

hoch – so lässt sich die Parklücke<br />

gut überblicken. Im Cockpit<br />

regieren hochwertig anmutende<br />

Materialien: Die Armaturenbretter<br />

TesTer<br />

Meinung<br />

Cockpits und Bedienung<br />

Quadratisch: Tacho und Bordcomputer.<br />

sind weich aufgeschäumt, die Bedienung<br />

ist easy. Citroën setzt mit<br />

dem dicken Leder-Volant samt<br />

schwarzen Lack-Elementen haptisch<br />

noch einen obendrauf – das<br />

lassen sich die Franzosen aber<br />

auch gut bezahlen.<br />

Unter 32 090 Euro ist der C4 Aircross<br />

mit dem 150 PS starken Diesel<br />

nicht zu haben. Mit Klimaautomatik,<br />

Licht- und Regensensor,<br />

Tempomat und Bluetooth-Frei-<br />

Aus der Fahrerperspektive gewinnt der Mini:<br />

Die Sitze sind bequem, die Bedienung trotz des<br />

detailverliebten Designs stressfrei. Mitsubishi<br />

und Citroën punkten mit weichen Ober flächen<br />

und klarer Struktur. Nissan und Fiat sind zwar<br />

modern, wirken aber billig. Julian Hoffmann<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


megateSt<br />

SUBKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />

>> dYNaMik-CheCk<br />

MiNi<br />

★★★★✩<br />

Agiler Sportler: Die Lenkung ist superdirekt, der Allrad verteilt die Kraft in Blitzeseile.<br />

fiat ★★★✩✩<br />

Flexibles leichtgewicht: Mit dem 1,2-Tonnen-Fiat hat der Diesel offroad keine Probleme. Das<br />

Fahrwerk ist verschränkungsfreudig, der Unterboden mit einer robusten Schutzplatte versehen.<br />

laut und langsam: Ab 100 km/h wird die<br />

Beschleunigung zäh, der Diesel dröhnend.<br />

sprecheinrichtung ist er schon in<br />

der „Tendance“-Basis ordentlich<br />

bestückt, doch der günstigere ASX<br />

macht das kaum schlechter. Er ist<br />

mit einer nur in Nuancen kleineren<br />

Ausstattung und dem gleichen<br />

Diesel-Aggregat mal eben für<br />

26 490 Euro erhältlich – das ist<br />

nichts anderes als eine echte<br />

Kampfansage. Unter Brüdern.<br />

Da hält sich der Mini gerne raus,<br />

präsentiert sich lieber edel und<br />

TesTer<br />

Meinung<br />

Zuverlässiger Kraftschluss: Der zuschaltende 4x4<br />

lässt sich per Tastendruck elektronisch sperren.<br />

teuer. Beim Basispreis von 26050<br />

Euro könnte man ihn noch für<br />

ebenbürtig halten, doch beim Blick<br />

auf die Ausstattungsliste wird klar:<br />

Die englischen Bayern verlangen<br />

für jedes Feature richtig Kohle. Ob<br />

Multifunktionslenkrad, Tempomat,<br />

Bluetooth-Schnittstelle, Bordcomputer<br />

oder gar eine Klimaautomatik<br />

– serienmäßig fährt der Countryman<br />

ohne all diesen Luxus vor.<br />

Die Materialanmutung ist dagegen<br />

On- und Offroad-Performance<br />

Auf der Straße ist der Juke das Maß der Dinge:<br />

Er spurtet am laufenden Band, verbraucht aber<br />

viel Sprit. Was der Fiat onroad verliert, macht<br />

er offroad wieder wett: Er ist leicht, geschützt<br />

und flexibel. Mini, Citroën und Mitsubishi<br />

überzeugen auf jedem Terrain. Gunnar Bayerl<br />

bequem: Das Fahrwerk ist ausgewogen.<br />

grundsätzlich auf hohem Niveau:<br />

Das Armaturenbrett fasst sich gut<br />

an, die Chrom-Kippschalter und<br />

der zentrale Tacho sind liebevoll<br />

gestaltet. Mehr als das Mini-typische<br />

Design verwundern die Platzverhältnisse:<br />

Auf den bequemen<br />

Sitzen reist man tiefenentspannt<br />

– egal ob man in der ersten oder<br />

zweiten Reihe Platz nimmt. Die<br />

Bewegungs freiheit geht für den<br />

4,1 Meter kurzen Countryman völlig<br />

in Ordnung, auch das breite<br />

Gepäckabteil kann sich mit einem<br />

Fassungsvermögen von 350 Litern<br />

sehen lassen. Apropos sehen lassen:<br />

Der gerade Heckabschluss<br />

und die im Blickfeld liegende Motorhaube<br />

sind wie gemacht für<br />

ausgedehnte Rangierarbeiten in<br />

engen Parkhäusern. Nur eines<br />

macht im Mini noch mehr Spaß:<br />

kurvige Landstraßen.<br />

flinke StraSSen-renner<br />

Der 1,6-Liter-Diesel ist mit seinen<br />

110 PS zwar keine Ausgeburt der<br />

Leistungsfreude, beschleunigt den<br />

Countryman aber ausreichend vehement<br />

auf 100 km/h, um dabei<br />

noch Fahrfreude zu vermitteln. Viel<br />

wichtiger als die reine Leistung aber<br />

ist der grandiose Allrad, der bei<br />

Schlupf ohne Verzögerung die Hinterachse<br />

mit Kraft versorgt. In Kombi<br />

mit den kurzen Schaltgassen und<br />

tief: Offroad mangelt es an Bodenfreiheit.<br />

der präzisen Lenkung lässt sich der<br />

Mini sportlich um Kurven jagen, ohne<br />

merklich zu untersteuern. Das<br />

angedeutete Gokart-Feeling wird<br />

dabei nie anstrengend: Auf längeren<br />

Autobahn-Etappen nämlich ist<br />

es das Fahrwerk, das auf ganzer<br />

Linie überzeugt. Hat es den Mini<br />

eben noch hart und sicher durch die<br />

Kurven getragen, steckt es jetzt<br />

zielsicher Unebenheiten ein. Da<br />

wird selbst der konkurrenzlos starke<br />

Juke blass: Seine 190 PS kann er<br />

nur auf geraden Pisten wirklich fliegen<br />

lassen – dort beschleunigt er<br />

dank seiner stufenlosen Automatik<br />

wie am Gummiband in 7,6 Sekunden<br />

von null auf 100 Kilometer pro<br />

Stunde und nimmt der Konkurrenz<br />

>> Motor-CheCk<br />

CitroËN<br />

★★★★✩<br />

frühes loch: Der Vierzylinder muss erst<br />

ein Leistungsloch überwinden, bevor er<br />

mit 150 PS und 300 Nm überzeugt.<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14


CitroËN<br />

★★★★✩<br />

Kräftiger Zug: Nach einer spürbaren Anfahrschwäche liefert der Diesel Power.<br />

NissaN<br />

★★★★✩<br />

große Freiheit: Die Böschungswinkel sind top, das 4x4-System wird manuell gesperrt.<br />

Entspannt: Im Innenraum ist es leise.<br />

Ein griff: Der Allrad lässt sich locken.<br />

Stark: Der Turbo geht kräftig ans Werk.<br />

unübersichtlich: Die Fenster sind schmal.<br />

mal eben über zwei Sekunden ab.<br />

Wer die Leistung aber auf kurvigen<br />

Strecken abruft, der spürt trotz des<br />

variablen Allrads die Antriebseinflüsse<br />

in der Lenkung – und wird in<br />

schnellen Kehren gutmütig nach<br />

außen getragen.<br />

Die Tatsache, dass man am Steuer<br />

des stylischen Juke nie wirklich perfekt<br />

sitzt, teilt er sich übrigens ausgerechnet<br />

mit dem leistungsschwächsten<br />

Auto im Vergleich –<br />

dem Panda 4x4. In beiden <strong>SUV</strong> lässt<br />

sich das Lenkrad nur in der Höhe,<br />

nicht aber in der Längsachse verstellen.<br />

So ist man entweder zu nah<br />

am Volant oder zu fern von den<br />

Pedalen. Im City-Fiat ist das angesichts<br />

der wenig ambitionierten<br />

Fahrleistungen gut zu verschmerzen<br />

– auf Landstraßentempo lässt<br />

sich der 1,3-Liter-Diesel noch willig<br />

treiben, dann aber wird jedes Überholmanöver<br />

zum nervenaufreibenden<br />

Geduldsspiel. Der Italiener ist<br />

für schnelle Überlandfahrten einfach<br />

nicht gemacht: Seine Lenkung<br />

ist wunderbar leichtgängig, aber<br />

nur wenig gefühlvoll. Der kleine<br />

Selbstzünder spricht schon aus<br />

dem Drehzahlkeller auf Gas an, beschallt<br />

die Insassen dann aber mit<br />

seinem lauten Nageln.<br />

unauffällig kräftig<br />

Die perfekten Allrounder heißen<br />

Citroën und Mitsubishi: Leise gleiten<br />

sie durch die engen Gassen der<br />

Mitsubishi ★★★★✩<br />

Satte traktion: Die Antriebskraft wird auf Wunsch 50:50 auf die Achsen verteilt.<br />

Sportlich: Die Schaltung ist präzise. Schnell: Der Diesel hat viel Power.<br />

Stadt. Doch sie können auch sportlich:<br />

bei höherem Tempo sind die 150<br />

Die Schaltung ist sowohl im Pferde noch für schnelle Zwischen-<br />

ASX als auch im C4 Aircross leichtgängig,<br />

spurts gut. Die automatisch zu-<br />

die Lenkräder lassen sich schaltenden Allradsysteme erledispurts<br />

präzise führen. Der 1,8-Liter-Diesel gen ihren Job derweil ohne Mühe,<br />

agiert nach einer ausgeprägten Anfahrschwäche<br />

leiten die Kraft je nach Bedarf nur<br />

richtig spritzig, auch an die Vorderachse oder gleich<br />

an<br />

fiat<br />

MiNi<br />

Mitsubishi<br />

NissaN<br />

★★★✩✩<br />

★★★★✩<br />

★★★★✩<br />

★★★★✩<br />

klein und laut: Das 1,3-Liter-Aggregat<br />

setzt sich nagelnd in Bewegung. 75 PS<br />

und 190 Nm liefern einen guten Antritt.<br />

immer spritzig: Die Diesel-Leistung<br />

(112 PS, 270 Nm) steht früh an, der<br />

1,6-Liter-Motor ist angenehm leise.<br />

Plötzlich stark: Nach einer ausgeprägten<br />

Anfahrschwäche spurtet der 1,8-Liter-Diesel<br />

(150 PS, 300 Nm) kräftig an.<br />

durstige Power: Der Turbo-Benziner<br />

leistet 190 PS und 240 Nm. Wer sportlich<br />

fährt, verbraucht zehn Liter Sprit.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


megateSt<br />

SUBKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />

>> rauM-CheCk<br />

Mitsubishi<br />

★★★★★<br />

Kein raum für Kritik:<br />

Der Mitsubishi liegt<br />

mit dem Citroën<br />

gleichauf. Im Fond<br />

sitzen auch Großgewachsene<br />

bequem,<br />

der Kofferraum ist<br />

breit. Wer die Rückbank<br />

umklappt, kann<br />

auf einer ebenen,<br />

1540x1175 mm großen<br />

Ladefläche bis zu<br />

1219 Liter Gepäck<br />

stapeln. Perfekt!<br />

CitroËN ★★★★★<br />

innere werte: Auf der<br />

Rückbank sitzt man dank<br />

ausreichender Bewegungsfreiheiten<br />

auch auf langen<br />

Strecken komfortabel. Der<br />

Kofferraum, der im Normalfall<br />

442 Liter fasst, ist einfach<br />

zu beladen. Die Hecköffnung<br />

ist breit, die Ladekante<br />

angenehm niedrig.<br />

alle vier Räder. Auf Tastendruck<br />

lässt sich der Antrieb bis zu einer<br />

Geschwindigkeit von 40 km/h gar<br />

manuell sperren und garantiert so<br />

beste Traktion. Die vergleichsweise<br />

hohe Bodenfreiheit (Mitsubishi und<br />

Citroën trennen mindestens 170<br />

Millimeter vom Erdreich) ist für ausgewaschene<br />

Wege gut, der lange<br />

Radstand aber rächt sich bei allzu<br />

unvorsichtiger Fahrweise über stei-<br />

rell mit einem Automatikgetriebe<br />

kommt – so kann man langsam<br />

über das Gelände gleiten, ohne sich<br />

dabei die Kupplung aufzuarbeiten.<br />

Das sieht im Countryman ganz anle<br />

Kuppen. Im Nissan sind plötzliche<br />

Verwerfungen dank seiner ordentlichen<br />

Karosseriewinkel und dem<br />

ebenfalls sperrbaren Allrad objektiv<br />

leichter zu überwinden, subjektiv<br />

aber macht dem Fahrer mal wieder<br />

die schlechte Übersicht das Leben<br />

schwer. Wer fährt schon gerne über<br />

Stock und Stein, ohne dabei wirklich<br />

zu sehen, was vor ihm liegt?<br />

Nur gut, dass der Allrad-Juke gene-<br />

TesTer<br />

Meinung<br />

raum und Variabilität<br />

Mitsubishi und Citroën spielen in einer eigenen<br />

Raum-Sphäre. Mini und Fiat über zeugen ebenfalls:<br />

Der eine ist mit bequemen Rücksitzen<br />

bestückt, der andere holt aus seinen knappen<br />

Maßen jeden Quadrat-Zentimeter. Im Nissan<br />

rächt sich das Coupé-Design. Joe Wörz<br />

ders aus: Mit einer Kriechgeschwindigkeit<br />

von über acht Kilometern<br />

pro Stunde ist er in verworfenem<br />

Terrain zu schnell, der Einsatz der<br />

Kupplung nicht zu vermeiden. Das<br />

design-Preis: Seine<br />

flach abfallende Dachlinie<br />

kostet den Juke<br />

viel Kofferraumvolumen<br />

– im Normalfall<br />

schluckt das flache<br />

Heckabteil mit der<br />

schmalen Öffnung<br />

207 Liter. Im eng<br />

geschnittenen Fond<br />

sitzt man nur auf kurzen<br />

Strecken bequem.<br />

NissaN ★★★✩✩ fiat ★★★✩✩<br />

Praktisch quadratisch:<br />

Der Fiat holt<br />

aus seiner kleinen<br />

Größe das größtmögliche<br />

Volumen.<br />

Sein 225 Liter fassender<br />

Kofferraum ist<br />

zwar kurz, aber hoch.<br />

Auf der Rückbank<br />

geht es eng zu. Klappt<br />

man sie um, entsteht<br />

eine störende Stufe.<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


MiNi<br />

★★★★✩<br />

Maximaler Mini:<br />

Das Gestühl ist sehr<br />

bequem, die Kopffreiheit<br />

ist top. Großgewachsene<br />

stoßen<br />

mit ihren Beinen aber<br />

schnell an die Vordersitze,<br />

dazu ist das<br />

Heckabteil knapp<br />

bemessen. 350 Liter<br />

Gepäck passen in den<br />

Mini. Bei umgeklappter<br />

Rückbank bleibt<br />

die Ladefläche eben.<br />

Alle Platzierungen auf einen blick<br />

Citroën Fiat Mini Mitsubishi Nissan<br />

KArOSSEriE / innEnrAuM 1 4 3 2 5<br />

Platzangebot 1 4 2 1 3<br />

Sitze 2 4 1 2 3<br />

Kofferraum 1 3 2 1 4<br />

Anhängelast / Zuladung 1 3 4 1 2<br />

Bedienung / Funktionalität 2 3 1 2 4<br />

Verarbeitung / Materialqualität 2 4 1 3 4<br />

Übersichtlichkeit 2 1 3 2 4<br />

OnrOAd 3 5 1 2 4<br />

Motor 2 4 3 2 1<br />

Laufkultur 2 3 2 2 1<br />

Fahrleistung 3 5 4 2 1<br />

Antrieb / Getriebe 2 4 1 2 3<br />

Allradsystem 2 3 1 2 3<br />

Handling 3 5 1 2 4<br />

Fahrkomfort 2 5 1 3 4<br />

Sicherheitsausstattung 1 2 1 1 1<br />

<strong>OFF</strong>rOAd 3 1 4 3 2<br />

ist gerade angesichts des fahraktiven<br />

Allrads, mit dem es sich perfekt<br />

über Schotter driften lässt, einfach<br />

schade. Der unscheinbare Fiat geht<br />

die Sache schon mit mehr Ernsthaftigkeit<br />

an: Der eigentlich schwache<br />

Diesel liefert sein maximales Drehmoment<br />

(190 Nm) schon ab 1500<br />

Umdrehungen, die elektronische<br />

Sperre sorgt für permanenten Kraftschluss.<br />

Mit dem im Vergleich flexibelsten<br />

Fahrwerk klettert der kleine<br />

Panda 4x4 auch scheinbar mühelos<br />

Sieg im Offroad-Kapitel nehmen –<br />

dank seines serienmäßigen Unterfahrschutzes<br />

rutscht er nämlich<br />

einfach darüber hinweg.<br />

im anSatZ anderS<br />

Wer baut am Ende das beste subkompakte<br />

<strong>SUV</strong>? Darauf gibt es – je<br />

nach Einsatz – unter schiedlichs te<br />

Antworten. Das beste Gesamtpaket<br />

aber stellen die Japaner auf die Räder:<br />

Der ASX bewältigt den Alltag<br />

mit Power und Platz – sein bauglei-<br />

Allradsystem 2 1 1 2 2<br />

Offroadcharakteristik Motor 4 2 3 4 1<br />

Traktionshilfen 2 1 3 2 2<br />

Fahrwerk 2 1 3 2 3<br />

Robustheit 2 1 2 2 2<br />

Karosserie 1 1 3 1 2<br />

Bereifung 1 1 1 1 1<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk 1 1 1 1 1<br />

KOStEn 4 1 5 2 3<br />

Preis (mehrfache Gewichtung) 3 1 5 2 4<br />

Steuer 4 2 3 4 1<br />

Versicherung 4 1 3 5 2<br />

Wartungsintervalle 3 1 3 3 2<br />

da weiter, wo seine Konkurrenz<br />

ches Pendant von Citroën steckt er<br />

Schadstoffklasse / Emission 3 1 2 3 4<br />

schon durchdreht. Die ein oder an-<br />

mit seinem günstigen Preis locker<br />

Garantie 2 2 2 1 1<br />

dere Unebenheit kann ihm trotz<br />

in die Tasche.<br />

■<br />

Verbrauch / Kraftstoffverbrauch 4 1 2 3 5<br />

knapper Bodenfreiheit nicht den<br />

T | Julian Hoffmann F | Tom Müller<br />

Platzierung gesamt 2 3 4 1 5<br />

faZit<br />

Der ASX bietet<br />

in allen Lebenslagen<br />

das beste Gesamtpaket<br />

– zu einem fairen Preis.<br />

2. Citroën<br />

Der Franzose ist<br />

ähnlich gut wie das<br />

japanische Original<br />

von Mitsubishi, bei<br />

der Anschaffung<br />

aber deutlich teurer.<br />

1. Mitsubishi<br />

Der perfekte Alltagsbegleiter<br />

heißt ASX. Im Innern<br />

bietet er großzügige Platzverhältnisse,<br />

gleichzeitig ist<br />

seine Karosserie übersichtlich<br />

gestaltet. Der 1,8-Liter-<br />

Turbodiesel ist stark und<br />

dabei sparsam. Das Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis ist top.<br />

3. Fiat<br />

Im Gelände ist das<br />

Leichtgewicht gut<br />

aufgestellt, onroad<br />

aber schwach –<br />

und einfach klein.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


megateSt<br />

SUBKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />

CitrOËn C4 airCrOSS<br />

AbMESSungEn und gElÄndEwErtE<br />

Abmessungen in mm<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

565-615, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.470/1.490<br />

1.000<br />

Knie freiheit h: 170-430<br />

530 480<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 770-1.540, Breite:<br />

1.000-1.175, Höhe: 745<br />

radstand: 2.670<br />

länge: 4.340<br />

Spur v/h: 1.545/1.540<br />

breite: 1.800<br />

Ladekantenhöhe: 750,<br />

Vol. (VDA): 442-1.219 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel von 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Höhe: 1.625<br />

930-980<br />

910<br />

fiat Panda 4X4<br />

Abmessungen in mm<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

660, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.350/1.360<br />

940<br />

Knie freiheit h: 120-330<br />

510 440<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 540-1.280,<br />

Breite: 1.010, Höhe: 980<br />

radstand: 2.300<br />

länge: 3.686<br />

Spur v/h: 1.411/1.408<br />

breite: 1.672<br />

Ladekantenhöhe: 760,<br />

Vol. (VDA): 225-870 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb mit Visko-Kupplung, Kraftverteilung variabel<br />

von 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Visko-Kupplung/–, Traktions kontrolle; Stabilisatoren<br />

vorn und hinten<br />

Höhe: 1.605<br />

950<br />

930<br />

mini COuntrYman<br />

Abmessungen in mm<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

580-640, Ellbogenfreiheit<br />

965<br />

v/h: 1.460/1.370<br />

Knie freiheit h: 140-450<br />

510 510<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 600-1.460,<br />

Breite: 1.100, Höhe: 750<br />

radstand: 2.596<br />

länge: 4.097<br />

Spur v/h: 1.537/1.564<br />

breite: 1.789<br />

Ladekantenhöhe: 670,<br />

Vol. (VDA): 350-1.170 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel von 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Höhe: 1.561<br />

930-990<br />

950<br />

mitSuBiShi aSX<br />

Abmessungen in mm<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

565-615, Ellbogenfreiheit<br />

1.000 v/h: 1.470/1.490<br />

530 480<br />

Knie freiheit h: 170-430<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 770-1.540, Breite:<br />

1.000-1.175, Höhe: 745<br />

radstand: 2.670<br />

länge: 4.295<br />

Spur v/h: 1.525/1.530<br />

breite: 1.770<br />

Ladekantenhöhe: 750,<br />

Vol. (VDA): 442-1219 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel von 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Höhe: 1.615<br />

930-980<br />

niSSan Juke<br />

910<br />

Abmessungen in mm<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

550-610, Ellbogenfreiheit<br />

890 v/h: 1.380/1.390<br />

540 480<br />

Knie freiheit h: 120-410<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 670-1.460, Breite:<br />

900-1.400, Höhe: 680<br />

radstand: 2.530<br />

länge: 4.135<br />

Spur v/h: 1.525/1.505<br />

breite: 1.765<br />

Ladekantenhöhe: 760,<br />

Vol. (VDA): 207-786 L<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel von 100/0 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Höhe: 1.565<br />

940-1.000<br />

900<br />

745<br />

730<br />

715<br />

745<br />

860<br />

Stehhöhe: 1.870<br />

Stehhöhe: 1.800<br />

Stehhöhe: 1.880<br />

Stehhöhe: 1.870<br />

Stehhöhe: 1.860<br />

wattiefe<br />

k.A.<br />

18°<br />

19° 30°<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

bodenfr. v/h:<br />

170/210 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

185 mm<br />

diag. Achsverschränkung:<br />

130 mm<br />

Steigfähigkeit: 18° (33 %)<br />

gesamtuntersetzung (max.): 15,49:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

6,7 km/h<br />

wattiefe<br />

400 mm<br />

22°<br />

24° 24°<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

bodenfr. v/h:<br />

150/210 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

145 mm<br />

diag. Achsverschränkung:<br />

135 mm<br />

Steigfähigkeit: 33° (65 %)<br />

gesamtuntersetzung (max.): 15,95:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

6,6 km/h<br />

wattiefe<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

bodenfr. v/h:<br />

160/200 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

190 mm<br />

diag. Achsverschränkung:<br />

125 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

gesamtuntersetzung (max.): 12,28:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

8,3 km/h<br />

wattiefe<br />

k.A.<br />

18°<br />

19° 30°<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

bodenfr. v/h:<br />

170/210 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

185 mm<br />

diag. Achsverschränkung:<br />

130 mm<br />

Steigfähigkeit: 18° (33 %)<br />

gesamtuntersetzung (max.): 15,49:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

6,5 km/h<br />

wattiefe<br />

k.A.<br />

23°<br />

26° 31°<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

bodenfr. v/h:<br />

175/160 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

160 mm<br />

diag. Achsverschränkung:<br />

125 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

gesamtuntersetzung (max.): 13,63:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

7,9 km/h<br />

technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

MoTor / GeTrIebe<br />

Prinzip / Zylinderzahl-Bauart / Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder / Nockenwellen<br />

Verdichtung / Aufl adung / LLK<br />

Hubraum / Bohrung x Hub<br />

cm 3 / mm<br />

Leistung kW / PS / min -1<br />

max. Drehmoment Nm / min -1<br />

Gemischaufbereitung / Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1. / 2. / 3. / 4. / 5. / 6.<br />

Gelände / Achse /Rückw.<br />

KAroSSerIe / FAHrwerK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Räder<br />

Felgen, Reifen (Basis)<br />

Felgen, Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />

<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />

MeSSwerTe / GewICHTe<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 130 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Zwischenspurt / Elastizität<br />

60 - 100 km/h (4. Gang / Kickdown)<br />

80 - 120 km/h (5. Gang / Kickdown)<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30 / 50 / 100 / 130 km/h real km/h<br />

Kraftstoffart<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts / außerorts / Mix / CO 2<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km<br />

Gewichte (leer / zul. Gesamtgewicht) kg<br />

Anhängelast (ungebr. / gebremst)<br />

kg<br />

Stützlast / Dachlast<br />

kg<br />

PreISe * / AuSSTATTuNG<br />

Basispreis<br />

Einstiegsmodell<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Kopf<br />

Metalliclackierung/Automatikgetriebe<br />

CD-Radio/USB- und AUX-Anschluss<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Freisprecheinrichtung/Navigation<br />

Tempomat/Xenon-Scheinwerfer<br />

Rückfahrwarner/Rückfahrkamera<br />

Sitzheizung/Leder-Ausstattung<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S=Serienausstattung;<br />

FAHrzeuGuNTerHAlT **<br />

Versicherungskosten ***<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko / Vollkasko<br />

Kfz-Steuer CO 2 -basiert<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie / Gewährleistung<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


Citroën C4 Aircross HDi 150 Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet Mini Cooper D Countryman Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+ Nissan Juke 1.6 DIG-T<br />

Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Otto / 4-Zylinder-R / vorn quer<br />

4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende<br />

14,9:1 / 1x / 1x 16,8:1 / 1x / 1x 16,5:1 / 1x / 1x 14,9:1 / 1x / 1x 9,5:1 / 1x / 1x<br />

1.798 / 83,0 x 83,1 1.248 / 69,6 x 82,0 1.598 / 78,0 x 83,6 1.798 / 83,0 x 83,1 1.618 / 79,7 x 81,1<br />

110 (150) / 4.000 55 (75) / 4.000 82 (112) / 4.000 110 (150) / 4.000 140 (190) / 5.600<br />

300 / 2.000 - 3.000 190 / 1.500 270 / 1.750 - 2.250 300 / 2.000 - 3.000 240 / 2.000 - 5.600<br />

Common-Rail-DI / Euro 5 Common-Rail-DI / Euro 5 Common-Rail-DI / Euro 5 Common-Rail-DI / Euro 5 Direkteinspritzung / Euro 5<br />

Sechsgang-Schaltgetriebe Fünfgang-Schaltgetriebe Sechsgang-Schaltgetriebe Sechsgang-Schaltgetriebe stufenloses Automatikgetriebe<br />

3,82/2,05/1,29/0,97/0,90/0,79 4,27/2,24/1,44/1,03/0,77/– 3,31/1,87/1,19/0,87/0,72/0,60 3,82/2,05/1,29/0,97/0,90/0,79 2,35 bis 0,39<br />

–/4,06 (1.-4.); 3,45 (5.-6., R.)/4,14 –/3,73/3,91 –/3,71/3,23 –/4,06 (1.-4.); 3,45 (5.-6., R.)/4,14 –/5,80/1,75<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,2)<br />

10,6<br />

6,5x16 Zoll, 215/70 R16<br />

6,5x16 Zoll, 215/70 R16<br />

Michelin Latitude Alpin<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 4 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,1)<br />

9,3<br />

6x15 Zoll, 175/65 R14<br />

6x15 Zoll, 175/65 R15<br />

Conti CrossContact Winter<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,4)<br />

11,6<br />

6,5x16 Zoll, 205/60 R16<br />

7x17 Zoll, 205/55 R17<br />

Pirelli Sottozero<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,2)<br />

10,6<br />

6,5x16 Zoll, 215/65 R16<br />

6,5x16 Zoll, 215/65 R16<br />

Dunlop SP WinterSport 4D<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (2,8)<br />

10,7<br />

7x17 Zoll, 215/55 R17<br />

7x18 Zoll, 225/45 R18<br />

Bridgestone Blizzak LM-25V<br />

198 159 185 198 207<br />

8,6<br />

12,0<br />

19,8<br />

32,4<br />

11,2<br />

17,6<br />

30,9<br />

–<br />

7,7<br />

11,6<br />

16,4<br />

25,1<br />

7,1<br />

10,0<br />

16,8<br />

27,9<br />

5,3<br />

7,6<br />

12,2<br />

19,4<br />

8,0<br />

10,0<br />

10,6<br />

14,1<br />

8,4<br />

10,6<br />

7,5<br />

9,7<br />

5,1<br />

6,0<br />

28 / 48 / 97 / 125 28 / 47 / 94 / 122 29 / 48 / 97 / 126 28 / 48 / 95 / 122 27 / 47 / 94 / 122<br />

Diesel Diesel Diesel Diesel Benzin<br />

76 35 47 60 50<br />

6,8 / 4,9 / 5,6 / 146 g/km 5,0 / 4,6 / 4,7 / 125 g/km 5,3 / 4,7 / 4,9 / 129 g/km 6,8 / 4,9 /5,6 / 146 g/km 9,8 / 6,0 / 7,4 / 169 g/km<br />

6,8 5,6 6,3 6,6 9,3<br />

1.570 / 2.060 1.190 / 1.595 1.455 / 1.890 1.585 / 2.060 1.455 / 1.860<br />

750 / 1.400 400 / 900 500 / 800 745 / 1.400 728 / 1.150<br />

70 / 80 60 / 50 75 / 75 70 / 80 75 / 75<br />

32.090 (HDi 150 4WD Tendance) 17.690 (4x4 1.3 Multijet Rock) 26.050 (Cooper D All4) 26.490 (1.8 DI-D+ 4WD Invite) 25.250 (1.6 DIG-T 4x4 n-tec)<br />

30.090 (HDi 115 4WD Tendance) 15.790 (4x4 0.9 TwinAir) 24.350 (Cooper All4) 26.490 (1.8 DI-D+ 4WD Invite) 25.250 (1.6 DIG-T 4x4 n-tec)<br />

S/S/S/S S/S/250 (vorn)/S S/S/S/S S/S/S/S S/S/S/S<br />

610/– 470/– 500/1.540 510/1.700 (mit 2.2 DI-D) 480/S<br />

S/S S/300 (USB) S/AUX: S, USB: 420 (im Paket) S/USB: S, AUX: – S/S<br />

–/S S/400 S/400 –/S –/S<br />

S/2.300 (im Paket) 300/500 (portabel) 420 (im Paket)/1.800 – (S ab Intense)/ab 998 S/S<br />

S/– (S in Exclusive) –/– 250/690 S/– (S ab Intense) S/–<br />

400/450 300/– 350/– 270/289 –/S<br />

300/– (1.800 in Exclusive) 500 (im Paket/– 290/ab 1.450 278/– (S ab Instyle) 1.300 (Leder+Sitzheizung)<br />

– = nicht lieferbar<br />

507 (TK 19)<br />

194 (TK 20) / 938 (TK 25)<br />

507 (TK 19)<br />

175 (TK 19) / 416 (TK 16)<br />

414 (TK 16)<br />

273 (TK 23) / 560 (TK 19)<br />

507 (TK 19)<br />

302 (TK 24) / 938 (TK 25)<br />

358 (TK 14)<br />

194 (TK 20) / 618 (TK 20)<br />

243 153 190 243 152<br />

15.000 km / 1 Jahr 35.000 km nach Service-Anzeige 15.000 km / 1 Jahr 20.000 km / 1 Jahr<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung 2 Jahre ohne km-Begrenzung 2 Jahre ohne km-Begrenzung 3 Jahre / 100.000 km 3 Jahre / 100.000 km<br />

** Jahreskosten; *** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung;<br />

Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung, TK= Typklassse; SF= Schadensfreiheitsklasse<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


MEGATEST<br />

SUBKOMPAKTE <strong>SUV</strong><br />

BIEBER RECHNET<br />

Gerhard Bieber<br />

<strong>Test</strong>redakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />

errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />

CITROËN C4 AIRCROSS<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Zuvorkommend, wie manche Franzosen eben sind,<br />

nimmt mir Citroën die Entscheidung ab. Da ich nie<br />

auf Allrad verzichten will, muss ich auf den 1,6-Liter-<br />

Benziner verzichten. Ihn gibt’s nur als 4x2. Bei dem<br />

lahmen Sauger ist das kein Beinbruch. Der gleich<br />

große französische Diesel jedenfalls ist (m)ein<br />

Traum, der 150-PS-Diesel von Mitsubishi jedoch<br />

scheint mir überflüssig.<br />

Drum: 1,6 Liter und 114 PS erzeugen zwar nicht<br />

sofort das Haben-wollen-Gefühl, der kleine Diesel<br />

erweist sich jedoch als Fahr- und Spar-Traum.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Ganz nackt ist der Aircross nie – den Allrad-Diesel<br />

gibt es ohnehin nicht in karger Basisausstattung,<br />

sondern erst als Tendance. Mir reicht er so, der<br />

Aufpreis von 2000 Euro zum Modell Exclusive mit<br />

Parkpiepsern, Xenon, größeren Alus (18 Zoll) und<br />

dunklen Scheiben ist aber fair.<br />

Drum: Mir genügt der Tendance. Wer seine Nachbarn/die<br />

Freundin/den Liebhaber/die Schwiegermutter<br />

oder den Chef beeindrucken will, darf von<br />

mir aus aber auch den Exclusive nehmen.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Sitzheizung – bei Stoff-Lederpolster<br />

(Serie) kein Luxus:<br />

300 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Techno-Paket mit Navi – viel zu teuer: 2300 Euro<br />

Panorama-Paket – schönes Glasdach,<br />

kann man aber nicht öffnen:<br />

850 Euro<br />

Davon träumen:<br />

C4 Aircross Elegance HDi 115 4WD plus Navidrive-<br />

Paket mit Metalliclack für 36 450 Euro.<br />

B I E B E R E M P F I E H L T:<br />

Ein weißer C4 Aircross Tendance HDi 115 4WD mit<br />

Sitzheizung für 30 390 Euro.<br />

FIAT PANDA 4X4<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Allein dafür, dass Fiat beim Kleinst-<strong>SUV</strong> einen Benziner<br />

und einen Diesel anbietet, sollte man den Italienern<br />

danken. Ob sich der Selbstzünder lohnt, hängt<br />

maßgeblich vom Dieselpreis ab. Bei nur zehn Cent<br />

Unterschied fährt er jedoch nie in die Gewinnzone,<br />

der kleine Turbo-Benziner kann nämlich auch sparsam<br />

sein, wenn man ihn nicht zu sehr prügelt.<br />

Drum: Der ulkige Zweizylinder-Turbo-Benziner<br />

macht das Rennen.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Rock ist nicht das juvenile Sondermodell des Panda<br />

für Musikgenießer, sondern steht beim 4x4 tatsächlich<br />

für „Fels“ und bringt neben einem Unterfahrschutz<br />

auch auf Asphalt Nützliches mit wie Nebelscheinwerfer,<br />

CD-Radio, Fernbedienung für die<br />

Zentralverriegelung und elektrisch verstell- und<br />

beheizbare Außenspiegel.<br />

Drum: Bei der Bestellung das Kreuzchen beim Rock<br />

machen und ihn weiter verfeinern, denn die<br />

Ausstattungspreise sind günstig.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Lederlenkrad – anfassbar gut:<br />

180 Euro<br />

Seitenairbags – auch wenn ich sie<br />

nie sehen will:<br />

250 Euro<br />

Höhenverstellbarer Sitz – bin nur 1,70 m: 100 Euro<br />

Freisprecheinrichtung – für Plaudertaschen: 300 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Den Rest, wie etwa hintere Parksensoren: 300 Euro<br />

Davon träumen:<br />

Von einem Panda 4x4 als wirklich günstigen<br />

Einstiegs-Offroader. Denn billig ist die tolle<br />

Kiste nicht mehr.<br />

B I E B E R E M P F I E H L T:<br />

Panda 4x4 Rock 0.9 TwinAir mir Ledervolant, Seitenairbags,<br />

Sitzlift und Freisprecheinrichtung für 17 620 Euro.<br />

MINI COUNTRYMAN<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Satte 1700 Euro mehr will Mini für den 112 PS<br />

starken Turbodiesel haben – da überlegt man es<br />

sich wirklich, ob man nicht zum 122-PS-Benziner<br />

greifen soll. Ich kann Ihnen sagen: Lassen Sie es.<br />

Der Cooper ist so durstig, dass er den Preisvorteil<br />

schon nach knapp 80000 Kilometern aufgefressen<br />

hat. Prost Mahlzeit!<br />

Drum: Für die Dreijahresleasing-Gesellschaft ist<br />

der Cooper okay, wer langfristiger denkt, sollte<br />

den Cooper D nehmen.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Stellen Sie sich vor, das Restaurant Ihres Vertrauens<br />

verlangt extra für Salz und Pfeffer – gemein, aber ungewürzt<br />

schmeckt’s halt eben doch nicht. So ist es<br />

auch bei Mini. Was bei anderen Marken serienmäßig<br />

geliefert wird, muss hier als Paket Salt oder Pepper<br />

dazubestellt werden.<br />

Drum: Das Pepper-Paket mit Klimaautomatik,<br />

Bordcomputer, Nebelscheinwerfer und Regensenor<br />

und etwas mehr für 1100 Euro.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Lederlenkrad – erstaunlich günstig: 100 Euro<br />

Sitzheizung – nötig beim Diesel: 290 Euro<br />

Metalliclack – ich mag das Duster-Braun: 450 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Freisprecheinrichtung, denn dafür braucht es ein<br />

anderes Radio. Kostet insgesamt 630 Euro. Da rüste<br />

ich lieber selbst nach.<br />

Davon träumen:<br />

Countryman Cooper S mit Allrad und Vollausstattung<br />

für 39430 Euro.<br />

B I E B E R E M P F I E H L T:<br />

Beim Klimbim sparen und mit Serienlack (braun)<br />

einen Cooper D für 27 800 Euro zusammenstellen.<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14


MITSUBISHI ASX<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Im Gegensatz zum verwandten Citroën C4 Aircross<br />

hat Mitsubishi nur einen Diesel mit Schaltung und<br />

Allrad im Programm, den 150 PS starken 1,8-Liter.<br />

Den ebenfalls 150 PS starken 2,2-Liter-Diesel gibt es<br />

ausschließlich mit einem Automatikgetriebe. Einen<br />

Benziner führt Mitsubishi zwar auf, stattet ihn jedoch<br />

nur mit Vorderradantrieb aus. Damit fällt der für mich<br />

aus der Liste. Ist doch zu peinlich, wenn man im<br />

Winter mit seinem Offroader festhängt.<br />

Drum: Keine Wahl – der 1,8-Liter-Diesel muss es<br />

sein. Automatik-Fans nehmen den 2,2-Liter-Diesel.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Bluetooth, Glasdach und Xenon, das sind die wesentlichen<br />

Dinge, die das Modell Invite vom Intense unterscheiden.<br />

Für gut 2600 Euro ist mir das nicht genug.<br />

Die Freisprecheinrichtung kann man nachrüsten,<br />

das Glasdach brauche ich nicht, einzig um die Xenon-<br />

Scheinwerfer ist es schade.<br />

Drum: Den ASX Invite nehmen, die Serienausstattung<br />

ist wirklich umfangreich.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Freisprecheinrichtung – mit Einbau rund 200 Euro<br />

Sitzheizung – im Original-Zubehör: 278 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Dekor-Set:<br />

179 Euro<br />

Seitenwindabweiser – hatte man<br />

Anfang der 90er:<br />

119 Euro<br />

Davon träumen:<br />

ASX 1.8 DI-D+ Allrad Intense in Metallic-Schwarz mit<br />

Sitzheizung für 29 779 Euro.<br />

B I E B E R E M P F I E H L T:<br />

ASX 1.8 DI-D+ Allrad Invite in Metallic-Schwarz mit<br />

Sitzheizung für 27 139 Euro.<br />

NISSAN JUKE<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Mal unter uns – vom Allrad-Spezialisten Nissan hätte<br />

ich mehr erwartet. Egal ob 1,6-Liter-Benziner mit 94<br />

oder 117 PS oder Diesel mit 110 PS: Allradantrieb<br />

gibt es nicht. Obwohl der clevere 4x4 so feine Dinge<br />

wie ein Torque-Vectoring-System an der Hinterachse<br />

in die kleine Klasse bringt, fährt einzig der 190-PS-<br />

Turbo samt stufenlosem Automatikgetriebe mit 4x4.<br />

Drum: Krawallbrüder sind mir eigentlich fremd,<br />

beim Juke hab ich aber keine Wahl, wenn ich<br />

Allrad will: 1,6-Liter-Turbo mit 190 PS.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Keine Wahl beim Motor, keine Wahl bei der Ausstattung.<br />

Da ist Nissan konsequent. Den Allrad-<br />

Turbo bieten sie nur als gut ausgestattetes Tekna-<br />

Modell an. Und noch als Sportmodell Nismo mit 200<br />

PS. Wer mich kennt, weiß, dass ich mit 10 PS mehr<br />

und Sportoptik samt größeren Felgen für knapp 4000<br />

Euro nicht zu locken bin.<br />

Drum: Beim Tekna-Modell bleiben und sich nicht<br />

von der Sport-Optik blenden lassen.<br />

Diese Sonderausstattung muss sein:<br />

Metalliclack – in Weiß sieht er aus<br />

wie ein Albino-Frosch:<br />

480 Euro<br />

Lederausstattung – weil’s eh<br />

schon egal ist:<br />

1300 Euro<br />

Die Sonderausstattung spar ich mir:<br />

Sämtliche Optik-Pakete zwischen 191 und 634 Euro<br />

Davon träumen:<br />

Von einem Allrad-Diesel …<br />

B I E B E R E M P F I E H L T:<br />

Wenn Juke, dann DIG-T 4x4 mit 190 PS in<br />

Metallic-Schwarz und mit Leder für 27 580 Euro.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


EINZELTEST<br />

SUBARU FORESTER XT<br />

Wieder<br />

GELADEN!<br />

Seit Subaru 2008 den Diesel-Boxer vorgestellt hat, wurde kein turbogeladener Benziner mehr angeboten.<br />

Wirtschaftliche, aber traurige Zeiten waren das. Nun kehrt der Spaß zurück in den Forester!<br />

240 PS. In Worten: zweihundertundvierzig!<br />

Und 350 New-<br />

Nenndrehzahl ist nicht viel los, da<br />

Macht in den Rücken! Unter der<br />

tonmeter Drehmoment – so viel klingt der Boxer wie ein Sack Nüsse,<br />

aber sobald die Drehzahl an-<br />

wie der Diesel – ab 2400 Umdrehungen.<br />

Und die werden nicht steht und der Lader genug Druck<br />

sanft freigegeben, sondern mit aufgebaut hat, geht‘s rund. So<br />

Der Forester XT macht mächtig Laune! Der Turbo greift bei 2400 U/min ein.<br />

muss sich das anfühlen bei einem<br />

Turbo-Benziner.<br />

Ich gebe es zu: Ich bin ein Fan.<br />

2008 zu erfahren, dass es den<br />

Turbo-Boxer nicht mehr geben<br />

würde, hat mich traurig gemacht.<br />

Jetzt bin ich versöhnt.<br />

SO VIEL NEUES<br />

Mit der Neuauflage des Forester<br />

hat sich auch antriebsseitig einiges<br />

getan. Subaru nennt ihren Antrieb<br />

zwar permanent, faktisch ist<br />

der X-Mode 4x4 aber ein automatisch<br />

zuschaltendes Allradsystem<br />

mit Lamellenkupplung. Primär angetrieben<br />

wird dabei die Hinterachse,<br />

die Vorderräder werden mit<br />

bis zu 50 Prozent der Kraft am<br />

Vortrieb beteiligt. Im Geländemo-<br />

dus des X-Mode wird die Antriebskraft<br />

dann bis zu einer Geschwindigkeit<br />

von 40 km/h gleichmäßig<br />

verteilt. Bei niedriger Geschwindigkeit<br />

bis 20 km/h ist zudem die<br />

Bergan- und Bergabfahrhilfe aktiv.<br />

IMMER AUTOMATISCH<br />

Wer den XT wählt, bekommt zudem<br />

immer auch ein Automatikgetriebe.<br />

Dabei hält man nach wie<br />

vor am bekannten, stufenlosen<br />

Getriebe fest, das es bisher nur in<br />

Verbindung mit dem drehmomentschwächeren<br />

Saugbenziner gab.<br />

Für den Turbo-Direkteinspritzer<br />

wurde das CVT an die Kraft des<br />

Motors angepasst. Die Übersetzung<br />

variiert je nach Gaspedalstellung<br />

und Tempo zwischen 3,51<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14


Das Cockpit ist klar gegliedert. Der SI-Drive ist Serie und verleiht der Automatik Schaltstufen.<br />

Der Turbo ist der einzig Wahre! 240 Boxer-PS!<br />

und 0,54:1. Im Fahrbetrieb muss<br />

man sich daran erst gewöhnen.<br />

Man gibt mit dem Gaspedal die<br />

Drehzahl vor – bei Vollgas schnellt<br />

der Drehzahlmesser auf 5600 Umdrehungen<br />

und verweilt dort – und<br />

das Getriebe erledigt den Rest. Wie<br />

vom Gummiband gezogen erhöht<br />

sich die Geschwindigkeit seltsam<br />

linear. Wer das nicht mag, kann mit<br />

dem SI-Mode verschiedene simulierte<br />

Schaltprogramme wählen.<br />

Im Sportmodus zum Beispiel sind<br />

dann sechs vorgegebene Fahrstufen<br />

definiert, sodass sich der<br />

Fores ter fast wie mit einer normalen<br />

Automatik bewegen lässt. Der<br />

S#-Modus bietet gleich acht Gangstufen,<br />

verlangt aber zugleich,<br />

dass man manuell über die Schaltwippen<br />

die Gänge wählt.<br />

DAS ABSOLUTE <strong>SUV</strong><br />

Auch wenn das Getriebe nicht<br />

meine erste Wahl wäre (tief im<br />

X-Mode gibt‘s für alle CVT-Forester.<br />

Herzen möchte ich einfach noch<br />

immer selbst schalten), ist der XT<br />

die erste Wahl für den aktuellen<br />

Forester. Sportlicher geht‘s kaum,<br />

der Wagen bietet reichlich Platz<br />

und zudem noch wirklich hervorragende<br />

Geländeeigenschaften.<br />

Und dann wäre da noch der Preis:<br />

Mit Turbo-Direkteinspritzer kostet<br />

der Subaru noch unter 40000 Euro.<br />

Die knapp 3000 Euro, die die<br />

Topausstattung Platinum mehr<br />

kostet, entfallen auf Teilledersitze,<br />

Harman-Kardon-Soundsystem mit<br />

Navigation und elektrisch öffnende<br />

Heckklappe. Wem es also um<br />

die Fahrfreude des Turbo-Boxers<br />

geht, der nimmt den Comfort und<br />

legt noch 540 Euro für Metalliclackierung<br />

drauf. Serienmäßig ist<br />

der Forester nämlich weiß.<br />

Dann heißt es einfach sich genussvoll<br />

treten lassen vom einzig wahren<br />

Motor im Subaru Forester. ■<br />

F | Marc Ziegler F | Markus Kehl<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen<br />

variabel<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

FAHRZEUGUNTERHALT*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-Steuer<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

Technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

Subaru Forester 2.0D<br />

Otto-T/4-Boxer/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

10,5:1/1x/1x<br />

1.998/86,0 x 86,0<br />

177 (240)/6.200<br />

350/2.400-3.600<br />

Turbo-DI/Euro 5<br />

CVT-Automatikgetriebe<br />

3,51-0,54<br />

–/4,11/2,35<br />

selbsttragende Kombikarosserie<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitze<br />

Radführung<br />

vorn Einzelradaufhängung an<br />

Dreipunkt-Querlenker,<br />

McPherson-Federbein<br />

hinten Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenker,<br />

Schraubenfeder<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, EBV, ESP, HSA, HDC<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangen-Servo (3,1)<br />

11,4<br />

Räder<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (<strong>Test</strong>wagen)<br />

<strong>Test</strong>wagenbereifung<br />

7x17 Zoll; 225/60 R17<br />

7x18 Zoll; 225/55 R18<br />

Bridgestone Blizzak<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

km/h 214<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 5,2<br />

0 - 100 km/h s 7,2<br />

0 - 130 km/h s 11,1<br />

0 - 160 km/h s 16,8<br />

Zwischenspurt<br />

60 - 100 km/h (Kickdown) s 5,4<br />

80 - 120 km/h (Kickdown) s 5,6<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h<br />

real km/h 28/47/96/124<br />

Verbrauch<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Diesel<br />

60<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km 11,2/7,0/8,5/197 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>verbrauch L/100 km 10,3<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg 1.613-1.636/2.110<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg 750/2.000<br />

Stützlast/Dachlast<br />

kg 80/80<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Basispreis<br />

<strong>Test</strong>wagenpreis<br />

Metalliclackierung<br />

Navigationssystem (Clarion NX702E)<br />

Klimaanlage/Klimaautomatik<br />

Xenon-Scheinwerfer<br />

Rückfahrkamera/Laderaumbox<br />

39.900 (2.0XT Comfort)<br />

43.540 (2.0XT Platinum)<br />

540<br />

999 (S ab Platinum)<br />

–/S<br />

– (S bei Platinum)<br />

S/155<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

542 (TK 20)<br />

273 (TK 23)<br />

1.052 (TK 26)<br />

214<br />

15.000 km/1 Jahr<br />

5 Jahre/160.000 km<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />

Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />

mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

SUBARU FORESTER<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.735<br />

940-1.010<br />

500<br />

930<br />

460<br />

890<br />

1.110<br />

Radstand: 2.640 Spur v/h: 1.545/1.550<br />

Länge: 4.595<br />

Breite: 1.795<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

610-680, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.510/1.490<br />

Knie freiheit h: 200-500<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 880-1.800, Breite:<br />

1.070-1.520, Höhe: 810<br />

Ladekantenhöhe: 725<br />

Vol. (VDA): 505-1.564 L<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />

Kraftverteilung 0/100 - 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

22°<br />

25° 26°<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 200/240 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

220 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 158 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 15,35:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,6 km/h<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

33


HISTORIE<br />

30 JAHRE MITSUBISHI PAJERO<br />

H I S T O R I E<br />

30 Jahre<br />

GELÄNDE PUR<br />

PAJERO 4<br />

❯❯❯ Bauzeit: seit 2007<br />

Der Mitsubishi Pajero gehört zu den absoluten Klassikern der Geländewagen.<br />

Bis heute ist er ein kompromissloser Offroader. Vier Generationen im Rückblick.<br />

Auch in der vierten Modellgeneration<br />

bleibt sich der Mitsubishi<br />

Pajero treu: Permanenter<br />

Allradantrieb, zwei Differenzialsperren<br />

und Reduktionsgetriebe<br />

sorgen für hervorragende Geländeeigenschaften,<br />

die Einzelradaufhängung<br />

garantiert maximalen<br />

Komfort auf der Straße. Seit 2007<br />

rollt der Japaner in seiner aktuellen<br />

Form über Deutschlands Straßen.<br />

Die einzige Antriebsquelle, ein 3,2<br />

Liter großer Vierzylinder-Diesel,<br />

wird mit einem Sechsgang-Schaltoder<br />

einem Fünfgang-Automatikgetriebe<br />

gekoppelt. Einen Benziner<br />

gibt es nicht mehr.<br />

AUFWENDIGER VON ANBEGINN<br />

Der Allradantrieb des Mitsubishi ist<br />

einzigartig: Gleich drei Antriebsmodi<br />

sind verfügbar. So kann der vordere<br />

Antriebsstrang abgekoppelt und<br />

der Pajero als reiner Hecktriebler<br />

gefahren werden. Im Allradmodus<br />

unterstützt eine Viskosperre den<br />

Vortrieb und kann die sonst heckbetonte<br />

Kraftverteilung des Planetenradsatzes<br />

ausgleichen.<br />

Aber auch die ersten Generationen<br />

des Pajero überzeugten mit moderner<br />

Technik. Wir gehen auf Zeitreise.<br />

DER URSPRUNG<br />

Der erste allradgetriebene<br />

Mitsubishi erblickte schon<br />

1934 das Licht der Welt. Der<br />

PX-33 war zugleich der erste<br />

Diesel-Pkw. Leider ging der<br />

Wagen nie in Serie.<br />

IM RÜCKSPIEGEL<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/82<br />

Schon im November 1982 durfte die<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> den Pajero zum ersten<br />

Mal in Augenschein nehmen. Noch<br />

durfte der Wagen nicht vom Hof des<br />

Importeurs rollen, aber das änderte<br />

sich schon bald darauf. Kasimir<br />

Kardan war vorsichtig optimistisch.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7/91<br />

Die Chefredaktion zeigte sich begeistert<br />

von permanentem Allradantrieb,<br />

Handlichkeit und Serienausstattung,<br />

bemängelte aber, dass sich davon<br />

abgesehen nichts Wesentliches am<br />

Pajero geändert habe. Selbst der<br />

Hersteller sprach nur von Evolution.<br />

19 83 19 91<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 www.off-road.de


PAJERO 1<br />

❯❯❯ Bauzeit: 1983 - 1991<br />

Der Revolutionär<br />

Mit Einzelradaufhängung und Komfortausstattung konnte sich der<br />

Pajero zweifellos zu den ersten Luxus-Geländewagen zählen.<br />

Als der Pajero 1, oder L040,<br />

wie er intern hieß, 1983 nach<br />

Deutschland kam, zeichneten die<br />

vorhandenen Geländewagen vor<br />

allem drei Dinge aus: Geländefähigkeit,<br />

Robustheit und Nutzwert.<br />

Der Mitsubishi fügte noch eine weitere<br />

Eigenschaft hinzu. Denn durch<br />

die Einzelradaufhängung mit<br />

Drehstabfedern vorne wurde der<br />

Wagen viel komfortabler als die zuvor<br />

bekannten Geländewagen.<br />

Das nach heutigen Massstäben triste<br />

Plastikinterieur galt damals als überaus<br />

luxuriös, Servolenkung und in-<br />

nenbelüftete Scheibenbremsen vorne<br />

waren ebenfalls keine alltäglichen<br />

Sicherheitsfeatures jener Zeit.<br />

VARIANTENVIELFALT<br />

Zum Markstart gab es den L040 als<br />

Softtop- und Stahldachvariante<br />

mit kurzem Radstand. Der lange<br />

Radstand folgte erst 1985. Angetrieben<br />

wurden die ersten Modelle<br />

von einem 103-PS-Benziner oder<br />

einem 84-PS-Turbodiesel, die den<br />

nur 1,5 Tonnen schweren Japaner<br />

recht ordentlich voranbrachten.<br />

1989 folgte die nächste Leistungsstufe:<br />

Der Diesel bekam einen Ladeluftkühler<br />

und ein dicker Dreiliter-V6<br />

mit 141 PS zog in den Pajero<br />

ein. Erstmals verwendete man<br />

beim Benziner nun Schraubenstatt<br />

Blattfedern, was den Komfort<br />

noch einmal enorm erhöhte. Zudem<br />

waren vier elektrische Fensterheber<br />

Serie und seit 1987 ein<br />

Katalysator. Revolutionär!<br />

Motoren:<br />

2,3-2,5-Liter-Turbodiesel: 84-95 PS<br />

2,6-Liter-Benziner: 103 PS<br />

3,0-Liter-V6-Benziner: 141 PS<br />

Damals Luxus: Das Plastikinterieur galt als ausgesprochen schick.<br />

Namensgebung:<br />

In der spanischen Umgangssprache<br />

bedeutet Pajero Wi…er. Darum wird<br />

das Auto auch heute noch als Montero<br />

verkauft. Namensgeber war aber eine<br />

südamerikanische Wildkatze:<br />

Leopardus Pajeros<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 4/00<br />

Der erste Pajero mit selbsttragender<br />

Karosserie und integrierter<br />

Rahmenstruktur schlug hohe<br />

Wellen, schließlich konnte er<br />

seine Robustheit schon bei der<br />

Dakar desselben Jahres unter<br />

Beweis stellen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/06<br />

Die aktuelle vierte Modellgeneration<br />

des Pajero<br />

debütierte. Damals noch<br />

verfügbar: Der 3,8-Liter-V6<br />

mit starkem Sound und viel<br />

Leistung. Die Wattiefe war<br />

besser als die der G-Klasse!<br />

Die Artikel zum<br />

Nachlesen:<br />

www.off-road.de/de/<br />

pdf/pajero/<br />

20 00 20 07 20 13<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


FAHRBERICHT<br />

30 JAHRE MITSUBISHI PAJERO<br />

Rundlich: Weniger Kanten und runde Formen beim V20<br />

Größer: Der Pajero wuchs vor allem in der Länge enorm.<br />

PAJERO 2<br />

❯❯❯ Bauzeit: 1991-2000<br />

Die Evolutionsstufe<br />

Mit elf Varianten trat der V20 die Nachfolge des L040 an. Seine wichtigsten<br />

Argumente: permanenter Allradantrieb, ABS und zwei Airbags.<br />

PAJERO AUF DER DAKAR<br />

Der V20 war der erste Pajero<br />

mit permanentem Allradantrieb.<br />

Allerdings verfügten nicht<br />

alle Modelle über den komplexen<br />

Super Select 4WD, wie Mitsubishi<br />

das System nannte. Die jeweils<br />

kleinste Ausstattungsvariante GL<br />

musste sich auch weiterhin mit<br />

dem zuschaltbaren Antrieb des<br />

L040 begnügen. Bei den höheren<br />

GLS- und GLX-Varianten wurden<br />

beide Achsen zu gleichen Teilen<br />

mit Kraft beschickt, eine Viskobremse<br />

sperrte bei Bedarf automatisch.<br />

In der Reduktion wurde<br />

das Zentraldifferenzial dann<br />

zwangsgesperrt. Zusätzlich war<br />

eine Hinterachssperre an Bord,<br />

die bis zu einer Geschwindigkeit<br />

von 12 km/h Drehzahlunterschiede<br />

zwischen den Hinterrädern<br />

unterband.<br />

ZUSÄTZLICHE SICHERHEIT<br />

Für ein Plus an Sicherheit sorgten<br />

auch das Antiblockiersystem ABS<br />

und zwei Airbags für Fahrer und<br />

Beifahrer. Zusätzlichen Komfort<br />

brachte ein elektrisch in drei Stufen<br />

verstellbares Fahrwerk. Die<br />

einzigen Kritikpunkte damals: Das<br />

nicht deaktivierbare ABS und das<br />

in der Reduktion zwangsgesperrte<br />

Mitteldifferenzial. Während der<br />

Bauzeit erhielt der Pajero mehrfach<br />

Überarbeitungen mit Änderungen<br />

an Optik und Leistung und<br />

mit dem Pajero Sport ein weiteres<br />

Modell auf Basis des Pick-up L200.<br />

Motoren:<br />

2,5-2,8-Liter-Diesel: 99-125 PS<br />

3,0-3,5-Liter-V6: 150-208 PS<br />

SONDERMODELL 30 JAHRE<br />

Zum Jubiläum bedankt sich<br />

Mitsubishi mit einem Sondermodell<br />

des aktuellen Pajero.<br />

Die „Edition 30“ kann<br />

man zu Recht als Maximalausstattung<br />

bezeichnen.<br />

Serienmäßig verfügt dieses<br />

Modell über SD-Navigationssystem,<br />

Lederausstattung,<br />

Automatikgetriebe, Xenonlicht<br />

und Hinterachsdifferenzialsperre.<br />

Sogar die<br />

Metallic lackierung ist im<br />

Preis von 44990 Euro für den<br />

Dreitürer und 49990 Euro für<br />

den Fünftürer enthalten.<br />

Der Siegeszug nach Dakar<br />

24 Jahre engagierte sich Mitsubishi als<br />

Werksteam bei der Rallye Dakar. Die Erfolgsbilanz<br />

ist atemberaubend: 12 Mal stand ein<br />

Werksfahrer ganz oben auf dem Treppchen,<br />

zwischen 2001 und 2007 dominierte man<br />

die Langstreckenrallye sogar komplett. Unter<br />

den Siegern fi ndet sich mit Jutta Kleinschmidt<br />

auch die erste Frau, die jemals die Dakar<br />

gewinnen konnte.<br />

Erst der Vormarsch der Race Touareg von<br />

Volkswagen konnte die Siegesserie der<br />

Japaner unterbrechen, die sich im Krisenjahr<br />

2009 endgültig von der Dakar zurückzogen.<br />

Was bleibt, ist ein Rekord für die Ewigkeit, der<br />

so schnell auch kaum zu übertreffen ist.<br />

1985 - Der 1. Sieg<br />

Patrick Zaniroli holte<br />

auf seinem Pajero<br />

L040 den ersten<br />

Dakar-Sieg für die<br />

Japaner.<br />

19 83 19 85<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14


Tragend: Moderne Pkw-Technik ersetzte die Rahmenbauweise.<br />

PAJERO 3<br />

❯❯❯ Bauzeit: 2000 - 2006<br />

Erstmals rahmenlos<br />

Der Modellwechsel zum V60 enthielt die gravierendste Änderung<br />

am Pajero: Die selbsttragende Karosserie ersetzte den Rahmen.<br />

Es war nicht weniger als ein<br />

kompletter Neuanfang. Entsprechend<br />

skeptisch standen Fans<br />

des Japaners anfangs dem V60<br />

gegenüber. Wieder einmal war es<br />

der Einsatz auf der Rallye Dakar,<br />

der die Stimmung zugunsten des<br />

Pajero änderte. Was dort hielt,<br />

konnte nicht so schlecht sein. Tatsächlich<br />

verzichtete man gar nicht<br />

komplett auf eine Rahmenstruktur,<br />

sie wurde nur in das selbsttragende<br />

Semi-Monocoque integriert,<br />

was die Steifigkeit um 25 Prozent<br />

erhöhte. Zusätzlich verabschiedete<br />

man sich von der hinteren Starrachse<br />

und entschied sich stattdessen<br />

für eine Einzelradaufhängung.<br />

ANTRIEB<br />

Im V60 kam wieder der pemanente<br />

Allradantrieb Super Select zum<br />

Einsatz, allerdings in einer modifizierten<br />

Version mit Planetenradsatz<br />

und einer heckbetonten Kraftverteilung,<br />

bei der 67 Prozent der<br />

Kraft permanent an die Hinterräder<br />

übertragen werden. Für den<br />

Längsausgleich sorgten weiterhin<br />

Sperre und Viskokupplung.<br />

Ein Gastspiel gab zwischen 2002<br />

und 2006 auch der V40, der als<br />

Pajero Classic die Einstiegsvariante<br />

für Nutzanwender markierte.<br />

Kunden mussten auf den permanenten<br />

Allradantrieb und den<br />

größten Teil der Komfortausstattung<br />

verzichten, bekamen aber ein<br />

echtes Arbeitstier (natürlich wieder<br />

mit Rahmen).<br />

■<br />

T | Marc Ziegler F | Mitsubishi<br />

Motoren<br />

3,2-Liter-Diesel (DI-D): 160-165 PS<br />

3,5-Liter-V6 (GDI): 202 PS<br />

Luxus: Leder und Navi gehörten beim Topmodell zum guten Ton.<br />

Ist das die Zukunft?<br />

Auf der Tokyo Motorshow erregte<br />

Mitsubishi mit dem Konzeptcar GC PHEV<br />

Aufsehen. Die Hybrid-Studie könnte eine<br />

Aussicht auf ein zukünftiges Pajero-<br />

Modell bieten. Wann das Auto erscheint,<br />

ist noch unklar.<br />

Der erste Japaner<br />

1997 gelang Kenjiro<br />

Shinozuka als erstem<br />

Japaner der Sieg –<br />

Damals über 6509<br />

Kilometer in Wertung!<br />

Powerfrau<br />

Jutta Kleinschmidt<br />

eröffnete 2001 als<br />

erste Frau und erste<br />

deutsche Siegerin die<br />

Dominanzserie.<br />

Große Namen<br />

Stéphane Peterhansel<br />

und Luc Alphand<br />

holten auf dem Pajero<br />

Evo 2005 und 2006<br />

den Titel.<br />

19 97 20 01 20 05 20 09<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


FAHRBERICHT<br />

MERCEDES-BENZ SPRINTER 4X4<br />

B R A N D N E U<br />

Bis in den<br />

LETZTEN WINKEL<br />

Der erfolgreichste Transporter der 3,5-Tonnen-Klasse bekommt einen permanenten Allradantrieb verpasst –<br />

für Schnee, Eis und andere widrige Straßen- und Geländesituationen im Arbeitsalltag und auf Reisen.<br />

Sauber: Die Bluetec-Motoren im Sprinter 4x4 erreichen Euro VI.<br />

Das Wichtigste gleich zu Beginn:<br />

Der Antrieb des Sprinter<br />

4x4 ist permanent, aber zuschaltbar.<br />

Um ein Verspannen des<br />

Antriebsstrangs zu vermeiden,<br />

verzichtete man auf Differenzialsperren<br />

und setzte stattdessen auf<br />

4ETS, das Traktionssystem von<br />

Mercedes-Benz. Im Klartext: Die<br />

Funktion der Sperren wird von der<br />

Traktionskontrolle übernommen.<br />

Der Vorteil dabei? Man spart<br />

enorm an Gewicht, wir befinden<br />

uns schließlich im Schwerlastbereich,<br />

entsprechend schwer würden<br />

Sperrdifferenziale hier ausgelegt<br />

werden müssen. Wichtiger<br />

erschien, den Verbrauch der Sprinter<br />

auch mit Allrad gering zu halten.<br />

Im normalen Betrieb wird die<br />

Vorderachse abgestellt und man<br />

fährt mit Heckantrieb durch die<br />

Lande. Zum Aktivieren des Allrad<br />

muss man dann kurz stehen bleiben<br />

oder zumindest langsamer als<br />

10 km/h fahren. Das Verteilergetriebe<br />

ist nicht synchronisiert und<br />

die optionale Reduktion mit dem<br />

Faktor 1,42:1 gerade verzahnt. Damit<br />

wird alles robuster, man muss<br />

es aber auch zu bedienen wissen.<br />

Zudem hört man den Antriebs-<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14


Mercedes Sprinter 4x4<br />

Wie gewünscht: Selbst Assistenzsysteme findet man im aktuellen Sprinter. Darunter Spurassistenten und Parkhelfer.<br />

Sauber und stark: Der 2,2-Liter Diesel (Euro 6) leistet 163 PS.<br />

Ein Druck: Der Allrad kann bis 10 km/h aktiviert werden.<br />

MOTOR<br />

Diesel, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />

Hubraum: 2.143 cm 3<br />

Leistung: 120 kW/163 PS bei 3.800 min -1<br />

max. Drehmoment: 360 Nm ab 1.400 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 6<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

zuschaltbarer Allradantrieb ohne Differenzialsperren,<br />

optional: zweistufiges Verteilergetriebe<br />

(Reduktion: 1,42:1), Kraftverteilung v/h:<br />

0/100 oder 35/65, Traktionskontrolle 4ETS,<br />

Sechsgang-Schalt getriebe oder Siebengang-<br />

Automatik<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie, 2-5<br />

Türen; 2-9 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn:<br />

Einzelradaufhängung<br />

Querblattfeder<br />

hinten:<br />

Starrachse<br />

Blattfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn/hinten:<br />

Scheibenbremsen<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHT<br />

L/B/H:<br />

5.926/1.993/2.757 mm<br />

Radstand:<br />

3.665 mm<br />

Spurbreite v/h:<br />

1.710/1.716 kg<br />

Leergewicht:<br />

2.355 kg<br />

zulässiges Gesamtgewicht: 3.500 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): bis 2.800/750 kg<br />

Stützlast/Dachlast:<br />

120/150 kg<br />

Serienbereifung: 6,5x16, 225/75 R16C<br />

FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />

Höchstgeschwindigkeit:<br />

151 km/h<br />

Verbr. ges. (NEFZ)/CO 2 : 8,6 L/224 g/km<br />

PREIS<br />

Sprinter 4x4 mit Reduktion: ab ca. 53.735 €<br />

strang stets mahlen. Eine kleine<br />

Komforteinbuße, die die Schwerlasttechnik<br />

mit sich bringt.<br />

UNGLEICHMÄSSIG<br />

Die Kraftverteilung beim Sprinter 4x4<br />

bevorzugt stets das Heck. 65 Prozent<br />

des Drehmoments leitet der Planetenradsatz<br />

nach hinten, entsprechend<br />

gelangen 35 Prozent zur Vorderachse.<br />

Die Kraftverteilung entspricht<br />

zugleich in etwa der Lastverteilung<br />

bei voller Beladung. Auch<br />

konnten so die Antriebselemente an<br />

der Vorderachse kleiner dimensioniert<br />

werden, was wiederum<br />

Gewicht reduziert und<br />

den Transporter sparsam<br />

hält. Bei unseren <strong>Test</strong>fahrten auf<br />

Schnee waren die Fahrzeuge mit<br />

rund 400 Kilogramm Ladung und den<br />

Sitzen etwa zur Hälfte ausgelastet,<br />

um den realen täglichen Einsatz darzustellen.<br />

Je nach Kundenwunsch<br />

sind zudem verschiedene Feder-<br />

Dämpfer-Kombinationen und unterschiedlich<br />

starke Stabilisatoren<br />

verfügbar. Dadurch variieren die<br />

Fahr eigenschaften der verschiedenen<br />

Modelle enorm. Generell überzeugten<br />

uns die straffer gefederten<br />

Modelle mit Pritschen- und Kastenaufbau<br />

eher. Bei weicher<br />

Fahrwerksauslegung lässt die lineare<br />

Querblattfeder an der Vorderache<br />

viel Wank zu.<br />

KEINE ECHTE HÖHE<br />

Abstandselemente an der Hinterachse<br />

und der Radaufhängung<br />

vorne sorgen für zusätzliche 110<br />

Millimeter Höhe an der Front und<br />

80 Millimeter am Heck. Die Bodenfreiheit<br />

unter den Achsen blieb<br />

also unangetastet. Für realen und<br />

nutzbaren Zuwachs an Höhe stehen<br />

lediglich Geländereifen mit<br />

höherem Querschnitt zur Verfügung,<br />

die dank der Abstandselemente<br />

in die Radhäuser passen.<br />

Für hartes Gelände ist der Sprinter<br />

aber auch nicht gedacht. Er<br />

soll eher bei widrigen Bedingungen<br />

ein Vorankommen gewährleisten<br />

und Traktionsvorteile bieten,<br />

wo der normale Lieferwagen<br />

nicht mehr ausreicht. Dennoch<br />

verbessert die Höherlegung die<br />

Böschungswinkel auf 28 Grad vorne<br />

und 27 Grad hinten. So kann<br />

man sich durchaus auch einmal<br />

ins Gelände trauen.<br />

■<br />

T | Marc Ziegler F | Mercedes<br />

Für jedes Wetter: Bei schwierigen Bedingungen kann der 4x4 überzeugen.<br />

Bekannt: Das Allradsystem entspricht<br />

in weiten Teilen dem von MLund<br />

GL-Klasse, ist aber abstellbar.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


REPORT<br />

MB CORSE<br />

Tutto Italiano<br />

Wer bei Italien nur an Pasta, Vino und Adria denkt, liegt weit daneben. Unsere Beinahe-Nachbarn<br />

verfügen über eine große und quirlige Trophy- und Offroadszene, deutlich mehr Prototypen und<br />

einen nahezu unüberschaubaren Zubehörmarkt. Wir waren zu Besuch bei MB Corse in Bozen.<br />

Der verschneite Brenner liegt<br />

hinter uns, wir gleiten ins son-<br />

nung für ein Rennteam. Signore<br />

Brigadoi ist in der Szene sowohl für<br />

EINE FRAGE DES STILS<br />

Während in unseren Breiten Tro-<br />

zung. Meister Brigadoi nennt seine<br />

neueste Kreation Jeep Tubolare<br />

nenüberflutete Etschtal. Bella Ita-<br />

sein hervorragendes Abschneiden<br />

phyfahrzeuge mehr nach dem<br />

Badtimothy 4 – kurz BT4.<br />

lia von seiner besten Seite – und<br />

bei diversen Offroad-Events wie<br />

Grundsatz „Form follows Func-<br />

Beim genauen Betrachten fällt es<br />

das mitten im Dezember!<br />

der Steinbeisser Trophy und der<br />

tion“ in Produktion gehen, stellen<br />

jedoch ungemein schwer, im BT4<br />

Wir haben uns mit Manfred Briga-<br />

WTI (Warn Trophy Italia) bekannt,<br />

die Offroad-Tifosi im Lande von<br />

– mit Ausnahme der aus Plexiglas<br />

doi von MB Corse verabredet. MB<br />

jedoch auch für seine außerge-<br />

Pininfarina und D&G deutlich mehr<br />

bestehenden Frontmaske – einen<br />

steht – wer hätte es gedacht? – für<br />

wöhnlichen und blitzsauberen<br />

Ansprüche an die Optik, teilweise<br />

Jeep zu erkennen. Natürlich<br />

die Initialen des Firmeneigners,<br />

Windenkonstruktionen auf Basis<br />

– wie in unserem Falle – auch an<br />

stammt die eine oder andere Kom-<br />

Corse ist die italienische Bezeich-<br />

der Warn-Kultwinde 8274.<br />

die saubere technische Umset-<br />

ponente des Prototyps tatsächlich<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


Boing 747? Nein, nur der Wählhebel für das TH 350-Automatikgetriebe und die Windensteuerung (rechts).<br />

Infotainment: Alle Betriebszustände auf einen Blick.<br />

5,7 Liter: 450 PS leistet das Corvette-LS6-Triebwerk.<br />

vom amerikanischen Urahn, der<br />

Betrieb geht jedoch alles so zu,<br />

macht ein Weichspülexperte im<br />

erst damit, den Bausatz der Reihe<br />

Rest ist jedoch ein Querschnitt<br />

wie es dem Bild des Deutschen<br />

harten Offroad-Business? Die Ant-<br />

nach gedanklich zu zerlegen und<br />

durchs prall gefüllte Offroad-<br />

von Bella Italia entspricht. Die Fa-<br />

wort kommt prompt und unver-<br />

eine Liste der erlesenen Zutaten<br />

Warenregal.<br />

milienbande sind eng geschlun-<br />

hofft: Hinter der dritten Regalreihe<br />

zu erstellen.<br />

WAS STECKT DAHINTER?<br />

Betrachtet man die handwerkliche<br />

Präzision der MB-Projekte – egal<br />

ob Fahrzeuge oder Elektro-Berge-<br />

gen. So begrüßt uns die Seniorchefin<br />

sogleich mit einem Espresso<br />

doppio – grazie, wir sind angekommen.<br />

Der kleine Braune wird zwischen<br />

Waschmaschine, Wäsche-<br />

sichten wir das neueste MB Corse-<br />

Projekt – den Badtimothy 4.<br />

KULINARISCHE STREIFZÜGE<br />

„Mamma mia“ sind die einzigen –<br />

Das Rezept für diese Offroad-<br />

Gaumenfreude könnte wie folgt<br />

lauten: Man nehme einen 450 PS<br />

starken LS6-Corvette-Motor (5,7<br />

Liter Hubraum), ein altbewährtes<br />

mittel –, so ist der durchschnitt-<br />

trockner und E-Herd serviert – sind<br />

und vermutlich passendsten –<br />

TH 350-Automatikgetriebe, Currie-<br />

liche Hobbyschrauber schnell da-<br />

wir im richtigen Film?<br />

Worte, die ich für dieses Gefährt<br />

Achsen mit ARB-Sperren, einen<br />

von überzeugt, dass es sich bei MB<br />

Klar, bestätigt uns Manfred. „Vorn<br />

finden kann. Ein weiterer Prototyp,<br />

Satz 38er Interco TSL auf 7x16-<br />

Corse um eine mindestens 20<br />

ist alles nur ‚Fassade’ – wie bei der<br />

werden Sie denken, doch ich sehe<br />

Staun-Felgen mit Beadlocks, eine<br />

Mann starke Scuderia handeln<br />

Mafia“, scherzt der Südtiroler.<br />

momentan mehr als Sie! Natürlich<br />

vollhydraulische<br />

Servolenkung<br />

muss. Doch dieses Bild wird jäh zer-<br />

„Nein, im Ernst, Montag und Frei-<br />

sind Gitterrohrrahmen auch hier-<br />

und garniere mit der neuen 8274<br />

stört, als wir in der Zona produttiva<br />

tag sind die MB Corse-Tage, den<br />

zulande längst bekannt, aber ich<br />

Doppelkopfwinde aus eigenem<br />

Vurza 22 in Leifers aufschlagen. Im<br />

Rest der Woche mache ich die an-<br />

bestaune nicht das Gesamtobjekt,<br />

Haus – fertig ist das italienische<br />

richtigen Leben repariert der ge-<br />

fallenden Kundendienste für Haus-<br />

sondern die handwerkliche Präzi-<br />

Festmahl. Doch halt, den übertra-<br />

lernte Kfz-Mann deutsche Haus-<br />

haltsgeräte.“ Mein Gott, Signore<br />

sion des Gebauten. Die Schweiß-<br />

genen Teller des ganzen Arrange-<br />

haltsgeräte. Richtig gelesen:<br />

Brigadoi ist der Traum aller Haus-<br />

nähte sind wie aus dem Lehrbuch,<br />

ments habe ich komplett verges-<br />

Bosch, Siemens und Neff sind<br />

frauen: Hat ein ausgefallenes Hob-<br />

die Zutaten nur vom Feinsten, das<br />

sen, die verbindende Komponente,<br />

Herrn Brigadoi genauso vertraut<br />

by und ist zugleich Haushaltsex-<br />

Proto-Geschoss hat echt Selten-<br />

das Rückgrat, das die ganzen Zu-<br />

wie dicke Ami-V8-Triebwerke. Im<br />

perte par excellence! Doch was<br />

heitswert. Doch beginnen wir zu-<br />

taten zusammenhält – das filigra-<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


REPORT<br />

MB CORSE<br />

Kurz und knapp: Brigadois BT4 ist keine bahnbrechende Neukonstruktion. Manfred bedient<br />

sich vielmehr klassischer Offroad-Erfahrungswerte: flach (Höhe 1790 mm), viel Bodenfreiheit<br />

(600 mm), optimaler Radstand (110 Zoll), große Räder (Interco TSL 38/13 x 16), mächtige<br />

Achsen (Currie; vorn mit RCV-Homokineten) und ein potentes Triebwerk (LS6: 450 PS/ 596<br />

Nm) inklusive 3-Gang-Automatikgetriebe (TH 350).<br />

ne Gitterrohr-Chassis. Doch bei<br />

kunstwerk enorm wundert, ist das<br />

unterwegs sind, sehe ich keinen<br />

rage! Brigadoi veranschlagt den<br />

dieser Zutat greift der italienische<br />

konventionelle Schraubenfeder-<br />

Bedarf zur Nachbesserung.“ Ne-<br />

BT4 mit rund 40 000 Euro. Fürwahr<br />

Meisterkoch ins deutsche Waren-<br />

fahrwerk. In Zeiten von Airshocks<br />

benbei bemerkt: Auch die Federn<br />

eine Menge Holz, doch ich kenne<br />

regal. Der Rahmen stammt aus<br />

und Coilover-Dämpfern setzt na-<br />

lässt Manfred extra anfertigen und<br />

etliche Umbauten – mein Einsatz-<br />

bayerischer Fertigung. Nahtlos<br />

hezu kein Wettbewerbsteam auf<br />

die Bilstein-Dämpfer sind ebenfalls<br />

gerät nicht ausgeschlossen – die<br />

gezogene Rohre aus Chrom-Mo-<br />

eine so klassische Kombo. Doch<br />

keine Stangenware, sondern ei-<br />

ähnliche Summen verschlungen<br />

lybdän-Stahl (50x2 und 40x2) for-<br />

Herr Brigadoi pariert mit einer un-<br />

gens auf den BT 4 abgestimmt.<br />

haben, ohne dabei nur halb so pro-<br />

men dieses wunderschöne Rück-<br />

schlagbaren Antwort: „Ich kenne<br />

Sollten Sie über die Aussage „den<br />

fessionell gebaut zu sein.<br />

grat. Das ganze Konstrukt soll um<br />

die 150 Kilogramm wiegen und ist<br />

dabei stabiler als jede Leiter-<br />

kaum jemanden, der sich mit der<br />

Einstellung dieser Dämpfer wirklich<br />

gut auskennt. Zudem wollte<br />

Preis nicht unnötig in die Höhe<br />

treiben ...“ in Anbetracht dieses<br />

Wagens schmunzeln, so muss ich<br />

WER‘S KANN, DER KANN‘S<br />

Der gelernte Kfz-Mann weiß ge-<br />

rahmen-Konstruktion.<br />

ich den Preis des Badtimothy 4<br />

unseren italienischen Nachbarn in<br />

nau, was er selbst anfertigen kann<br />

WARUM SO TRADITIONELL?<br />

Was uns an Manfreds Gesamt-<br />

nicht unnötig in die Höhe treiben.<br />

Solange wir mit den Standard-<br />

Komponenten noch schnell genug<br />

Schutz nehmen. Natürlich kostet<br />

die Kiste eine Stange Geld, aber<br />

schauen Sie mal in Ihre eigene Ga-<br />

und was Fremd-Spezialisten realisieren<br />

müssen. Der gleiche Gedanke<br />

liegt übrigens seinen Winden<br />

Professionell: Schweißnähte am BT4-Gitterrohrrahmen.<br />

Konventionell: MB Corse setzt auf Schraubenfedern (+ 3 Zoll).<br />

Variabel: Einstellbare Federaufnahmen (hinten).<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 www.off-road.de


gladiator 8274 power: MADE IN ITALY<br />

1<br />

3<br />

1 Den frühen Tod der legendären WARN 8274 im Trophy-<br />

Einsatz verursachen diverse Komponenten. Doch speziell die<br />

mehrteiligen Bremswellen (werksseitig nur durch einen<br />

Seeger-Ring gesichert) inklusive der Rollenlager sind besonders<br />

anfällig, bruch- und verschleißgefährdet.<br />

2 Drei Ausführungen und doch dasselbe Teil. Seit Jahren<br />

machen sich Winden-Tuner (Gigglepin, Tibus, MB Corse<br />

usw.) darüber Gedanken, wie man die 8274 verbessern kann.<br />

Bild 3 zeigt verschiedene Ansätze, die Bremswelle zu gestalten.<br />

Oben: Welle von MB Corse. Mitte: originale WARN-<br />

Welle. Unten: Nachrüst-Welle von Gigglepin.<br />

2<br />

3 Neu entwickelte einmotorige Hochbauwinde (Secutor)<br />

auf 8274-Basis mit separater, außenliegender Bremsscheibe.<br />

Speziell als Heckwinde zum Abseilen konzipiert (jedoch auch<br />

an jeder Doppelmotorwinde montierbar.)<br />

4 Motorupgrade: Satte 9 PS liefert der neue BOW3 Motor<br />

(erhältlich in 12 und 24 Volt)<br />

5 Pneumatischer Freilauf. MB Corse setzt die Seiltrommel<br />

unter Druck. Im Innern bewegt sich ein Stellzylinder und<br />

erleichtert das Abspulen des Seils von Hand.<br />

6 Erstausrüster (links) contra Zubehör. Der wohl häufigste<br />

Defekt an allen elektrischen Winden sind die Relais. Abhilfe<br />

wird durch den Ersatz der Originalteile durch wasserdichte<br />

Albright-Hochleistungsrelais (rechts) geschaffen.<br />

4<br />

7 Wie alle renommierten Windenbauer hält auch MB Corse<br />

mehrere Übersetzungsverhältnisse für die 8274 bereit.<br />

GROSSES BILD: Brigadois letzter Clou – die Gladiator 8274<br />

Power. Von der ursprünglichen Serien-Warn-Winde bleibt<br />

nur noch das Bauprinzip: Gehäuse, Wellen, Trommel, Bremse<br />

usw. stammen aus MB Corse-Fertigung. Mit zwei Bow3<br />

Motoren bestückt, liefert die Gladiator satte 18 PS – eine<br />

entsprechende Stromversorgung am Einsatzfahrzeug vorausgesetzt!<br />

Der Preis dieser „bella donna“ liegt jedoch auch bei stattlichen<br />

3700 Euro plus Steuer.<br />

5 6 7<br />

MB Corse-Porträt<br />

Die junge Firma MB Corse hat sich speziell mit ihren Windenkonstruktionen<br />

in den letzten Jahren einen hervorragenden Namen gemacht.<br />

Brigadoi ist Konstrukteur, Hersteller und <strong>Test</strong>fahrer in Personalunion. In<br />

der italienischen Szene genießen seine Produkte hohe Anerkennung.<br />

Kontakt:<br />

ITALIEN: MB CORSE Zona produttiva Vurza 22,39055 Pineta di Laives (BZ),<br />

Tel.: +39/335/6312366, E-Mail:info@mb-corse.it, www.mbcorse.it oder<br />

www.8274power.com (Manfred Brigadoi spricht Deutsch)<br />

DEUTSCHLAND: MB <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> PARTS Paul-List-Str. 6, Garmisch-Partenkirchen,<br />

Tel.: 0151/24146199, E-Mail: info@mboparts.de, www.mboparts.eu<br />

Gut versteckt: Die neue Gladiator hinter der BT4-Plexifront.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


REPORT<br />

MB CORSE<br />

Oben links: Windenstoßstange Marke Eigenbau. Leicht, haltbar und<br />

perfekt gearbeitet. Um das Gewicht des Renners bei 1500 Kilogramm<br />

zu halten, wird auch hier Aluminium als Werkstoff verwendet. Mit dem<br />

Einbau des Lenkorbitrols geht Manfred eigene Wege – im Regelfall<br />

sind die Zylinder mittig vor der Achse angebracht.<br />

Oben rechts: Viele der Zutaten – wie die vollhydraulische Lenkung –<br />

stammen natürlich aus dem Land der unbegrenzten Offroad-Möglichkeiten,<br />

den USA.<br />

Unten links: Hurra, wir haben endlich ein Jeep-Serienteil entdeckt! Der für den<br />

BT4 abgeänderte Stabi stammt tatsächlich vom Jeep TJ.<br />

Unten rechts: Mächtige – aus einem Ford entliehene – Dana 60-Hinterachse<br />

(Übersetzung 4,56) mit 4-Link-System und ARB-Airlocker.<br />

(Kasten Seite 43) zugrunde. Den<br />

kung den Achsversatz in erträgli-<br />

filigrane Heck des BT4 zu verban-<br />

de wie die Bergehilfen. Zum Preis<br />

Plan hat der Meister im Kopf, die<br />

chem Rahmen hält. Gelenkt wird<br />

nen. Doppelkühler und Tank wan-<br />

der Winden – so viel sei gesagt –<br />

Umsetzung obliegt oft anderen<br />

(man ist auch in Italien up to date)<br />

dern nach hinten. Auch hier ist<br />

baut sich manch engagierter Hob-<br />

Experten.<br />

mit einer vollhydraulischen<br />

radikaler Leichtbau angesagt. Das<br />

by-Offroader ein ganzes Auto.<br />

LEICHT & HALTBAR<br />

Die große Kunst des Bauens ist die<br />

Einheit. Für den Einsatzzweck des<br />

BT 4 – Trophys ohne echte Speed-<br />

Etappen – ist dieses System we-<br />

Spritfass und die Luftleitbleche der<br />

beiden Radiatoren sind natürlich<br />

auch aus Aluminium gefertigt.<br />

PERFEKTION IST ALLES<br />

Wir schleichen seit Stunden um<br />

Reduktion aufs Wesentliche, das<br />

sentlich geeigneter und sensibler,<br />

Man möchte es kaum glauben,<br />

die Kiste, löchern Manfred mit Fra-<br />

Wegsparen von Gewicht und un-<br />

als die serienmäßge Servo des<br />

dass so viel Enthusiasmus eine<br />

gen über dies und das – das Ge-<br />

nötigen Zutaten. Betrachtet man<br />

Jeep TJ.<br />

reine Hobbyangelegenheit sein<br />

heimnis des perfekten Fahrzeuges<br />

die Achskörper, die Brigadoi unter<br />

seinem Gitterrahmen hängen hat,<br />

so möchte man meinen, dass das<br />

GEWICHT NACH HINTEN<br />

Das LS6-Triebwerk belastet die<br />

soll, doch Manfred hat tatsächlich<br />

nichts mit dem Verkauf komplettter<br />

Fahrzeuge zu tun – sein Ste-<br />

liegt im Erbauer selbst. Nicht nur,<br />

dass Signore Brigadoi tief ins Teileregal<br />

edelster Zubehörspezialis-<br />

Ziel das Knacken der 3-Tonnen-<br />

Vorderachse mit rund 250 Kilo, die<br />

ckenpferd sind seine Winden, das<br />

ten greift, nein, der eigene An-<br />

Marke sei. Vorn kommt eine 9-Zoll-<br />

MB-Doppelmotor-Winde<br />

bringt<br />

Auto darf als große Trägerplatte für<br />

spruch ist das Geheimnis hinter<br />

Fordachse zum Einsatz, hinten<br />

weitere 60 Kilo auf die Waage. Ein<br />

seine Konstruktionen gesehen<br />

dem ganzen Projekt. Perfektionis-<br />

schwört Manfred auf ‘ne Dana 60<br />

TH350-Automatikgetriebe – wie<br />

werden. Da aber gerade die Prä-<br />

mus, wohin man schaut. Saubers-<br />

– beide mit australischen ARB<br />

auch die beiden Optima-Gelakkus<br />

sentationsfläche zum Produkt pas-<br />

te Lösungen, handwerkliche Präzi-<br />

Air Lockers versehen.<br />

(2 x 75 Ah) – liegt gewichtstech-<br />

sen muss, ist es wenig verwunder-<br />

sion, stoische Akribie und vor<br />

Die Achsführung erfolgt vorn wie<br />

nisch gut verteilt in der Mitte des<br />

lich, dass der BT4 mit derselben<br />

allem eine tiefe Liebe zum Offroad-<br />

hinten durch ein 4-Link-System,<br />

Gitter-Protos. Grund genug, die<br />

handwerklichen Präzision und<br />

sport sind Brigadois Antrieb.<br />

■<br />

welches auch bei voller Verschrän-<br />

restlichen, schweren Bauteile ins<br />

Technikversessenheit gebaut wur-<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

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Die Bestellung kann ich innerhalb von 14 Tagen nach Bestelldatum ohne Begründung schriftlich widerrufen. Das<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Abo verlängert sich jeweils um ein Jahr. Nach Ablauf eines Jahres kann das Abo jederzeit schriftlich<br />

gekündigt werden. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Verlag AG, Alte Landstr. 21, 85521 Ottobrunn.<br />

02/14<br />

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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-REPORT<br />

MITSUBISHI L200 TUNING<br />

Auf die HARTE TOUR<br />

TEIL 3<br />

<strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

Hrvatska-Tuning-Profis<br />

es ist vollbracht! transplantation geglückt, Patient wohlauf. uwe fischers<br />

l200-Projekt wurde erfolgreich zu ende gebracht – nicht ohne hürden. Wir<br />

zeigen ihnen den finalen feinschliff und unternehmen die erste Probefahrt.<br />

Nach zweiwöchiger intensiver<br />

Arbeit hat es unsere kroatische<br />

schlossen: die Motor-Getriebeeinheit,<br />

der Kabelbaum inklusive aller<br />

Munter erwacht das Spenderorgan<br />

zum Leben. Jubel bricht aus,<br />

Pumpe gedreht“, gibt Meister Vlado<br />

mit einem milden, wissenden<br />

Tuning-Truppe um Mitsubishi-<br />

Steuergeräte, die geänderten Kar-<br />

die Erleichterung des Teams ist<br />

Lächeln zum Besten.<br />

Papst Vlado endlich geschafft, das<br />

danwellen, die neue Hinterachse<br />

deutlich zu spüren. Endorphine im<br />

Nach 5 Minuten rollt der Kollege<br />

3.2er-D.I.D.-Triebwerk samt Auto-<br />

und, und, und.) Fischer verliert sich<br />

Überschuss. Die folgenden Sekun-<br />

mit entgleisten Gesichtszügen zu-<br />

matikgetriebe des Pajero in<br />

zum wiederholten Male in einer<br />

den möchte ich aus Pietätsgrün-<br />

rück auf den Hof. Was ist passiert?<br />

Fischers Lastwagen zu implantie-<br />

rosaroten Wolke verbaler Lobhu-<br />

den nur ausschnittsweise wieder-<br />

„Die Kiste geht nicht wirklich viel<br />

ren – der Kollege strahlt wie eine<br />

deleien.<br />

geben: Hier und da eine kleine<br />

besser als zuvor.“ Stille, enttäusch-<br />

Hochleistungs-LED-Anlage. Das<br />

lange Warten hat an Fischers Nerven<br />

gezehrt, die Ruhe und Lässig-<br />

JA ODER NEIN?<br />

Es gibt Situationen im Leben, da<br />

Freudenträne, erwachsene Männer<br />

fallen sich lachend und mit<br />

anerkennendem Schulterklopfen<br />

te Gesichter, Zweifel, Ernüchterung<br />

– alles umsonst?<br />

Die Hrvatska-Tuning-Profis rollen<br />

keit des vierköpfigen Hrvatska-<br />

wäre ein VIELLEICHT ganz bequem,<br />

um den Hals, frenetisches Gekrei-<br />

den Dicken zwecks Schadensana-<br />

Chirurgen-Teams wirkte zunächst<br />

doch der erste Rollout des neu er-<br />

sche – Feierlichkeiten, die jeden<br />

lyse bedächtig zurück in die Halle.<br />

sehr beruhigend, gegen Ende des<br />

starkten Pick-up dient einzig und<br />

Christopher Street Day in den<br />

Woran krankt das Aggregat?<br />

Projektes wurde der geschätzte<br />

alleine der Feststellung: Geht er<br />

Schatten stellen könnten.<br />

Fischer ist aufgelöst, stammelt<br />

Lichtbildner aber doch etwas<br />

oder geht er nicht?<br />

Hallo? Der ganze Zinnober nur,<br />

unzusammenhängende Worte.<br />

unruhig. Der erste Rollout findet –<br />

so wie es sich für professionelle<br />

Tuning-Schmieden gehört – unter<br />

Ausschluss der Öffentlichkeit<br />

Schweißperlen bedecken die Stirn<br />

des Eigners, die Tuning-Profis geben<br />

sich betont lässig und dem<br />

hinter der Nachbarshecke ver-<br />

weil die Kiste läuft?<br />

HARTER SCHLAG<br />

Meister Fischer schreitet zur Tat.<br />

FURIOSES FINALE<br />

Doch unsere Tuningtruppe gibt<br />

nicht auf. Der Mitsubishi ver-<br />

statt. (Nicht dass ich jetzt den Ein-<br />

steckten Reporter – den Finger am<br />

Auf diesen Moment hat er seit Ta-<br />

schwindet für weitere 2 Tage hin-<br />

druck erwecke, das Fahrzeug sei<br />

Auslöser der Kamera – kommen<br />

gen gewartet. Der mächtige grüne<br />

ter den geschlossenen Toren des<br />

zu diesem Zeitpunkt bereits fertig<br />

die Sekunden wie Tage vor.<br />

Laster rollt vom Hof. Dieselge-<br />

Versuchslabors, um dann – doch<br />

gewesen, das Wichtigste war aber<br />

Zündschlüssel rein. Vorglühen.<br />

schwängerte Luft bleibt zurück …<br />

sehen Sie selbst ...<br />

■<br />

immerhin montiert und ange-<br />

Start ....<br />

„Wir haben ein bisschen an der<br />

T | Jörg Kübler<br />

F | Uwe Fischer<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


<strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

Hrvatska-Tuning-Profis<br />

TEIL 3<br />

1<br />

Kalte luft – mehr leistung:<br />

Gepriesen sei der Internet-Handel: Großer Aluminium-Ladeluftkühler<br />

für schlappe 80 Euro –<br />

Lieferung nach Kroatien inklusive!<br />

Angepasst: Wieder muss die Front des L200 zerlegt werden. Der<br />

alte, viel zu kleine Ladeluftkühler geht über Bord – der neue wird<br />

kroatisch-genau angepasst und fixiert.<br />

Passt perfekt: Ein Winkel hier, eine Lasche da – nach 2 Stunden<br />

Anprobe hat der LLK seinen perfekten Platz gefunden.<br />

Ein weiterer Schritt auf der Suche nach den „verlorenen“ PS.<br />

2<br />

instrumente:<br />

Knappe Sache: Millimetergenau lässst sich die Frontmaske<br />

montieren – die Jungs um Vlado Kemfelja wissen<br />

wirklich sehr genau, was sie machen!<br />

Während der Erprobung versagen Tank- und Öltemperaturanzeige<br />

des Pajero-Cockpits, kurzerhand<br />

werden Zusatzinstrumente montiert.<br />

3<br />

heiligs Blechle:<br />

Bevor die Zusatzinstrumente ihren Betrieb<br />

aufnehmen, müssen sie fachgerecht<br />

in den Kabelbaum integriert werden.<br />

Die alten Radhausverkleidungen müssen dem größeren Motor<br />

weichen. Ersatz ist nötig, damit die Thermik des Triebwerks<br />

funktioniert (geregelter Luftstrom zur Kühlung).<br />

4<br />

ProteKtion total:<br />

Geschmackssache: Einen Design Award werden die<br />

Tuning-Profis damit nicht gewinnen – aber Fischer<br />

gefällt‘s: „Die Lösung ist selten und zudem sehr stabil.“<br />

Unterfahrschutz leicht gemacht. Aus 6 Millimeter<br />

starken Alu-Platten bauen die Kroaten flugs einen<br />

stabilen Unterfahrschutz auf die gesamte Länge.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


<strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-REPORT<br />

MITSUBISHI L200 TUNING<br />

Hrvatska-Tuning-Profis<br />

TEIL 3<br />

5<br />

eleKtroniK-anPassung:<br />

Jetzt geht‘s ans Eingemachte: Elektronikexperte Mirko nimmt sich das Steuergerät vor. Hier<br />

vermuten die Kroaten die fehlende Leistung des L200. Mirko ist kein Unbekannter im Tuning-Geschäft,<br />

er verschafft der kompletten Balkan-Race-Szene Zusatzpower nach Gusto.<br />

Darf‘s ein bisschen mehr sein? Kollege Fischer im Zugzwang: 150, 170, 190 oder<br />

gar 240 PS? Per Mouse-Eingriff werden Ladedruck, Fördermenge und Schaltpunkte<br />

des Automatikgetriebes programmiert. Seine Wahl: standhafte 192 Pferde.<br />

Mitsubishi L200<br />

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<strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

Hrvatska-Tuning-Profis<br />

Mein Senf<br />

„Nach wochenlangem Bangen<br />

und Zittern dürfen wir diese Geschichte<br />

endlich ad acta legen.<br />

Fischers L200 geht wie Schmidts<br />

Katze. Mehr als 190 PS verschaffen<br />

dem betagten Pick-up ordentlichen<br />

Vortrieb. Der größte<br />

Vorteil ist der permanente Allradantrieb.<br />

Die Eintragung beim TÜV<br />

wird in den nächsten Wochen<br />

über die Bühne gehen – der Prüfer<br />

unseres Vertrauens ist jedoch<br />

sehr zuversichtlich, dass der<br />

3.2er-Motor den Weg in die<br />

Papiere findet.“ Jörg Kübler<br />

Unterm Strich<br />

Etwas mehr als 7000 Euro (inklusive Material und<br />

Arbeitszeit) wanderten in Fischers Pick-up. Wenn<br />

man bedenkt, was dafür zu haben ist, erscheint uns<br />

der Preis als überaus angemessen. Auch wenn die<br />

Lösungen unserer Hrvatska-Tuning-Profi s ab und<br />

an etwas unkonventionell wirken, steht doch bereits<br />

jetzt fest: Der L200 läuft zuverlässig ohne Probleme.<br />

4000 Kilometer hat die neue Kombo schon hinter<br />

sich – Fischer ist überglücklich, das ganze System<br />

funktioniert tadellos. Wer ebenfalls Interesse an<br />

einem Power-Update hat, wendet sich an:<br />

Der Teufel steckt im Detail!<br />

Kleine Ursache, große Wirkung. Zu wenig Diesel:<br />

Die mangelnde Leistung des Mitsubishi L200 lag<br />

am stark erhöhten Unterdruck im Tankinnern. Die<br />

Dieselleitungen des Pajero sind wesentlich größer<br />

als die ursprünglichen des L200. Eine kurzerhand<br />

am Tankdeckel montierte Entlüftung sorgte für den<br />

gewünschten Erfolg – mehr Diesel, mehr Leistung.<br />

MIK, Vladimir Kemfelja, Ivana Grande 49,<br />

10360 Sesvete Zagreb<br />

Telefon: 0038-591-5650523,<br />

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48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

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RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats : Amarok mit Zuschalt-Allrad<br />

Kein Tempolimit<br />

Sehr geehrtes <strong>OFF</strong>-<strong>ROAD</strong>-Team,<br />

beim VW Amarok mit zuschaltbarem Allrad erfolgt<br />

genau so wie beim Ford Ranger, Isuzu D-<br />

Max und Toyota Hilux die Kraftübertragung an<br />

die Vorderachse per Klauenkupplung (laut Broschüre<br />

bzw. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<strong>Test</strong>s). Nun zu meiner<br />

eigentlichen Frage: Während bei Ford, Isuzu und<br />

Toyota die Zuschaltung während der Fahrt und<br />

bei einer Geschwindigkeit bis zu 100 bzw. 120<br />

km/h möglich ist, macht VW dazu keine Angaben.<br />

Meine Nachfrage beim VW-Händler ergab keine<br />

GELÄNDEREIFEN FÜR JEEP WRANGLER<br />

Übergangslösung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

seit 2011 fahre ich einen Jeep Wrangler Sahara,<br />

Unlimited 3.8, Baujahr 2009. Seit dieser Zeit bin<br />

ich auf der Suche nach offroadgeeigneten Reifen.<br />

Da ich in der nächsten Zeit vorhabe, das Fahrzeug<br />

auf andere Felgen, Reifen und Fahrwerk etc.<br />

umzurüsten, möchte ich bis zu dem Zeitpunkt die<br />

Originalfelgen weiterhin benützen. Jetziger Reifen<br />

ist der Bridgestone Dueler HT, Größe 255/ 70/ R<br />

18, der jedoch für Offroad-Einsätze absolut unbrauchbar<br />

ist.<br />

konkreten Antworten bzw. ausweichende Aussagen<br />

wie „alte Treckertechnik“ bezüglich der<br />

starren Verbindung im Antriebsstrang. Vielleicht<br />

können Sie mir erklären, warum es bei den Mitbewerbern<br />

möglich ist, mit Allrad schnell zu<br />

fahren, und beim Amarok nicht – beziehungsweise<br />

wie schnell darf man damit tatsächlich fahren?<br />

Ps: Hotte finde ich toll. Er soll weiterhin über die<br />

Tücken des täglichen Wahnsinns berichten. Auch<br />

sein „Arbeitsplatz“ ist sehr gut gewählt.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

3 Heinz Bent, per E-Mail<br />

Weder in der Schweiz noch in Deutschland konnte<br />

mir bis jetzt jemand weiterhelfen. Folgende<br />

Kriterien sollte der neue Reifensatz erfüllen:<br />

Montierbar auf den Originalfelgen, tauglich bei<br />

Schnee, Schlamm und auf festem Untergrund. Ich<br />

hoffe, Sie können mir weiterhelfen.<br />

Mit bestem Dank im Voraus.<br />

3 Stephan Raths, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Raths,<br />

in Ihrem Reifenformat verläuft die Suche nach<br />

MT- oder AT-Reifen im Sande. Als einzige Alternativbereifung<br />

zum Bridgestone Dueler HT fällt mir<br />

im Format 255/70 R 18 nur der Nexen Rodian HT<br />

112 S <strong>SUV</strong> ein. Aber auch der ist ein straßenorientierter<br />

<strong>SUV</strong>-Reifen und er verfügt meines<br />

Wissens auch über keine M+S-Kennzeichnung.<br />

Da wird Ihnen also nicht viel mehr übrig bleiben,<br />

als die Umrüstung auf ein anderes Räderformat<br />

möglichst bald anzugehen. Einfachste Lösung<br />

wäre – zumindest bis zum Komplettumbau –, auf<br />

das beim Wrangler JK serienmäßige Reifenformat<br />

245/75 R 17 auf 7,5 x 17 Zoll Felgen auszuweichen<br />

(Ihre 18-Zöller sind Bestandteil des „Komfort &<br />

Sound-Pakets“). Länderspezifisch rollt der<br />

Wrangler JK in Europa auch noch auf weiteren<br />

Reifenformaten aus der Produktionshalle, wie<br />

225/75 R 16 und 255/75 R 17.<br />

Sehr geehrter Herr Bent,<br />

obwohl der Amarok ein moderner Pick-up ist,<br />

hat Ihr VW-Händler mit der Einschätzung der<br />

alten Treckertechnik nicht ganz unrecht – zumindest<br />

was das Allradsystem des Amarok<br />

4MOTION mit zuschaltbarem Allradantrieb und<br />

Geländeuntersetzung betrifft, erkennbar an<br />

einer roten „4“ im 4MOTION-Schriftzug. Diese<br />

Version ist als klassisches Nutzfahrzeug entwickelt<br />

worden, speziell auch für den Einsatz in<br />

Drittwelt- und Schwellenländern. Entsprechend<br />

simpel ist sein Zuschaltallrad konstruiert, der<br />

sogar auf eine Freilaufeinrichtung an der Vorderachse<br />

verzichtet – da ist zumindest konzeptionell<br />

kein großer Unterschied zum Willys aus<br />

den 1940er Jahren.<br />

Und diese Einfach-Lösung hat den Vorteil, dass<br />

der Allradantrieb bei jeder Geschwindigkeit zuund<br />

abgeschaltet werden kann. Gleichzeitig darf<br />

der 4WD-Modus bis zur Höchstgeschwindigkeit<br />

aktiviert bleiben. Das ist auch der Grund dafür,<br />

dass Volkswagen Nutzfahrzeuge nirgendwo in<br />

den technischen Unterlagen Angaben zu irgendwelchen<br />

Geschwindigkeitsbegrenzungen in Bezug<br />

auf den Allradantrieb macht. Wer ein modernes<br />

Allradsystem will, kann alternativ ja zum<br />

Amarok 4MOTION mit schwarzer „4“ im Typschild<br />

greifen, bei dem ein Torsen-Zentraldifferenzial<br />

die Antriebskräfte permanent auf Vorderund<br />

Hinterachse verteilt – er verzichtet dann<br />

jedoch auf die Geländeuntersetzung.<br />

AT-REIFEN FÜR HYUNDAI SANTA FE<br />

Wahlvorschlag<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

seit Oktober 2012 besitze ich den neuen Hyundai<br />

Santa Fe mit Sommerreifen 235/55 R 19 auf Alufelgen<br />

7,5 x 19 Zoll. Ich möchte diese Reifen im<br />

Frühjahr durch AT-Reifen ersetzen.Was können Sie<br />

mir empfehlen? Für Ihre Bemühungen danke ich<br />

Ihnen im Voraus. Mit freundlichen Grüßen<br />

3Paul Treppner, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Treppner,<br />

empfehlen ist vielleicht das falsche Wort, denn<br />

im Format 235/55 R 19 ist die Auswahl an AT-<br />

Reifen in der Tat ziemlich begrenzt. Möglich<br />

wäre jedoch der General Grabber AT/HTP, ein<br />

Ganzjahresreifen, der speziell für <strong>SUV</strong> entwickelt<br />

worden ist. Dank M+S-Kennzeichnung ist<br />

dieser All-Terrain-Reifen ganzjährig im Straßenbetrieb<br />

nutzbar. Für Offroadeinsätze verfügt er<br />

über ein entsprechend grobstolliges Profil und<br />

eine robuste Seitenwand. Auch mit der Traglast<br />

von 825 Kilogramm (Loadindex 101) sowie einer<br />

zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 210<br />

km/h (Speedindex H) sollte er ausreichend für<br />

Ihren Santa Fe gerüstet sein.<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

IMPORT ISUZU BIGHORN<br />

Riesige Datenbank<br />

Hallo Leute,<br />

ich bin seit Jahren Leser Eures Magazins,wenn ich<br />

in Österreich bin. Nun habe ich ein großes Problem<br />

mit meinem Isuzu Bighorn 3.1 Intercooler. Ich habe<br />

das Auto auf Zypern gekauft und auch dort angemeldet.<br />

Da ich nun dauerhaft in Österreich lebe<br />

bzw. leben möchte, muss ich das Fahrzeug hier<br />

anmelden. Ich habe allerdings keine Daten für die<br />

Anmeldung (Datenblatt, Abgaswerte, etc), auch<br />

Isuzu Österreich konnte mir nicht helfen, daher<br />

seid Ihr meine letzte Hoffnung, einen Weg zu finden,<br />

meinen einzigartigen Offroader in Österreich<br />

anzumelden.<br />

Herzlichen Dank für Eure Hilfe im Voraus<br />

3 Armin Stoiser, per E-Mail<br />

Hallo Herr Stoiser,<br />

bei Ihrem Problem kann Ihnen die Datenbank des<br />

(deutschen) TÜV Süd weiterhelfen. In dieser sind<br />

rund eine Milliarde Fahrzeugdaten hinterlegt und<br />

damit die technischen Spezifikationen von zirka<br />

99 Prozent aller Fahrzeuge weltweit abrufbar.<br />

Mithilfe dieser Informationen ist der TÜV Süd in<br />

der Lage, ein exaktes technisches Datenblatt<br />

Ihres Fahrzeuges zu erstellen, auf dessen Basis<br />

eine EU-Konformitätsbescheinigung erstellt werden<br />

kann. Dazu sind jedoch einige präzisere Angaben<br />

zum Fahrzeug erforderlich – wie beispielsweise<br />

Motor- und Fahrgestellnummer, langer<br />

oder kurzer Radstand, Schalt- oder Automatikgetriebe<br />

und Abbildungen aller Aufkleber in Motorraum<br />

und Fahrertür (um herauszufinden, welche<br />

Abgasnorm das Auto einhält).<br />

Um an ein technisches Datenblatt für Ihren Bighorn<br />

zu kommen, sollten Sie auf der Internetseite<br />

des TÜV Süd (www.tuev-sued.de) im Bereich<br />

„Oldtimer“ den „Datenblatt-Service“ aufrufen<br />

und dort das Datenblattformular ausfüllen und<br />

NAMENSVETTER: Bei uns ist der Bighorn als<br />

Isuzu Trooper oder Opel Monterey bekannt.<br />

abschicken. Die Gebühr für die Ausstellung eines<br />

technischen Datenblattes für Ihr Fahrzeuge beträgt<br />

115 Euro, falls Sie zusätzlich eine Abgaseinstufung<br />

benötigen (ab Baujahr 1989), werden<br />

weitere 105 Euro fällig. Mit diesen Unterlagen ist<br />

dann die Zulassung in Deutschland möglich, und<br />

da Österreich ja ein EU-Staat ist, sollte es auch in<br />

der Alpenrepublik klappen ... Trotzdem: Nehmen<br />

Sie sicherheitshalber vorher Kontakt mit dem<br />

Datenblatt-Service des TÜV Süd auf, unter der<br />

E-Mail-Adresse datenblatt@tuev-sued.de.<br />

ALLRADANTRIEB BEIM SUBARU FORESTER<br />

Mal so, mal so<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die Hinterachsdifferenziale verschiedener Subaru-Modelle<br />

waren in der Vergangenheit mit einer<br />

Differenzialbremse ausgestattet. Ist das Differenzial<br />

an der Hinterachse des aktuellen Subaru Forester<br />

Diesel (Schaltgetriebe) ebenfalls mit dieser<br />

Technik ausgerüstet? Gibt es ergänzende elektronische<br />

Eingriffe im aktuellen Diesel-Modell, beispielsweise<br />

über VDC, um ein Durchdrehen der<br />

Räder zu vermeiden?<br />

Über ein Rückantwort würde ich mich freuen.<br />

Viele Grüße<br />

3 Matthias Weiß, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Weiß,<br />

für die aktuelle Modellgeneration des Forester<br />

hat Subaru das Allradsystem deutlich überarbeitet.<br />

Und das funktioniert beim Diesel-Modell mit<br />

manuellem Schaltgetriebe folgendermaßen: Die<br />

Motorkraft wird über ein zentrales Differenzial<br />

mit paralleler Viscobremse (als „Zentralsperren-<br />

Ersatz“) permanent mit einer Grundverteilung<br />

von 50:50 Prozent an Vorder- und Hinterachse<br />

MODELLABHÄNGIG: Das Allradsystem im Forester hängt vom eingebauten Getriebe ab.<br />

weitergeleitet, die über keine Sperreinrichtungen<br />

verfügen. Eine Traktionskontrolle und eine kombiniert ist, einem bei Subaru neuen Gelän-<br />

Einbau, die mit dem so genannten „X-Mode“<br />

Berganfahrhilfe erhöhen die Geländetauglichkeit<br />

und der „Active Torque Split AWD“ passt von kleinen und großen elektronischen Helfern<br />

defahrprogramm. Im „X-Mode“ ist eine Vielzahl<br />

laufend die Verteilung des Antriebsmoments auf integriert: Dazu zählen die elektronische Regelung<br />

der Bergan- und Bergabfahrhilfe, der Mo-<br />

die Vorder- und Hinterräder an. Dazu nutzt er die<br />

drei Parameter aus dem Stabilitätsprogramm torkennlinie oder der antriebskraftverteilenden<br />

„Vehicle Dynamics Control (VDC)“, nämlich Lenkradeinschlag,<br />

Schräglaufwinkel und Querbe-<br />

bislang ausschließlich den Forester-Modellen<br />

Lamellenkupplung. Das Automatikgetriebe ist<br />

schleunigung zur Optimierung von Traktion und mit Ottomotoren vorbehalten. Doch Subaru hat<br />

Stabilität.<br />

bereits bei der Vorstellung der vierten Forester-<br />

Nur in Verbindung mit dem CVT-Automatikgetriebe<br />

„Lineartronic“ kommt statt des Zentral-<br />

Forester Diesel mit Automatik noch kommen<br />

Generation Anfang 2013 versprochen, dass der<br />

differenzials eine elektronisch geregelte Lamellenkupplung<br />

mit variabler Kraftverteilung zum Warten sollte also bald ein Ende<br />

wird, und als Termin „Ende 2013“ genannt – das<br />

haben...<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

redaktion@off-road.de<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

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2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

61


VORBERICHT RALLY DAKAR 2014<br />

➤ DIE ROUTE 2014:<br />

Phantastische natürliche Landschaften inklusive einer<br />

beeindruckenden Andenüberquerung, die Bilder der<br />

Dakar werden wieder atemberaubend sein.<br />

Die Streckenführung der Dakar Rallye könnte auch über<br />

den späteren Sieg entscheiden. Der Parcourschef hat die<br />

Möglichkeit, mit der Auswahl der Route das Siegerfahrzeug<br />

zu bestimmen. Wählt er mehr als vier lange Etappen mit<br />

engen und kurvigen Tracks in den Anden, wird die Rallye<br />

sicher nicht von einem der breiten und behäbigen V8-Buggys<br />

gewonnen. Wählt er hingegen vor allem lange und gerade<br />

Vollgas-Strecken in den endlosen Weiten der Atacama<br />

aus, dann sind die Buggys unschlagbar. In den Dünen ist<br />

das Verhältnis Buggy/4x4 sehr ausgewogen. Die 2014er-<br />

Route muss leider auf die schweren Dünenpassagen in<br />

Peru verzichten, da dort nicht gefahren wird. Dafür besucht<br />

die Dakar erstmals Bolivien. Es werden aber nur die Motorräder<br />

und ATV dort fahren. Die Teilnehmer werden, nach ihrer<br />

Ankunft im Biwack Uyuni, in den Genuss eines Abendessens<br />

mit dem extrovertierten bolivianischen Präsidenten<br />

Evo Morales kommen.<br />

Der Streckenabschnitt nach Bolivien wird, wegen des geringen<br />

Sauerstoffgehalts in der Höhe der Anden, vielen<br />

Motorradfahrern sehr schwer fallen.<br />

Die übrigen Strecken lesen sich wie eine Zusammenfassung<br />

verschiedener Routen seit 2009. 2013 hatte die Dakar<br />

Rallye erstmals in ihrer Geschichte mehr Überführungsals<br />

Sonderprüfungskilometer. Es bleibt zu hoffen, dass die<br />

ASO erkannt hat, dass dies dem legendären Ruf der Rallye<br />

nicht gerecht wird, und dass sich dieser Trend wieder umkehrt.<br />

Bei den Autos geht das deutsche<br />

X-Raid Mini Team aus dem<br />

hessischen Trebur als absoluter<br />

Favorit an den Start. Der Mini<br />

Countryman CC Prototyp gilt als<br />

das beste Auto im Starterfeld der<br />

Dakar. X-raid-Teamchef Sven<br />

Quandt schickt gleich zwölf Autos<br />

in die Wüste. Mit Stéphane Peterhansel,<br />

Nasser Al Attiyah, Joan<br />

Roma und Krysztof Holowczyc hat<br />

Quandt ein ausgezeichnetes Quartett<br />

an Topfahren in seiner Armada.<br />

Die weiteren acht Mini-Piloten<br />

sind sogenannte „Paydriver“.<br />

Darunter der Argentinier Orlando<br />

Terranova, er kann extrem schnell<br />

sein, hat erfahrungsgemäß jedoch<br />

erhebliche Probleme seinem Copiloten<br />

zuzuhören. Der Russe Vladimir<br />

Vasilyev ist sehr schnell und<br />

Peterhansel,<br />

Die Rallye Dakar setzt auch 2014 Maßstäbe, vor allem was den Andrang an<br />

Teilnehmern betrifft. Bei Redaktionsschluss waren bereits 476 Teams eingeschreiben:<br />

155 Autos, 76 Trucks, 197 Motorräder und 48 Quads.<br />

könnte für die ein oder andere<br />

Überraschung sorgen. Für die<br />

sechs anderen ist die erste Herausforderung,<br />

ihren Teamkollegen<br />

nicht im Weg zu stehen.<br />

Die zweitbesten Chancen auf einen<br />

Podiumsplatz haben die<br />

Teams im Toyota Hilux-V8-Prototyp.<br />

Davon werden acht Fahrzeuge<br />

am Start sein. Zwei des Herstellers<br />

– Toyota Südafrika – und sechs<br />

vom belgischen Team Overdrive.<br />

Realistisch ist ein Podiumsplatz<br />

aber eigentlich nur für das top<br />

Toyota-Team um Giniel de Villiers<br />

und Dirk von Zitzewitz. Von den<br />

Overdrive-Fahrern kann der ehemalige<br />

polnische Skispringer<br />

Adam Malysz am besten mit dem<br />

Auto umgehen.<br />

Ein komplett unbeschriebenes<br />

Blatt bei der Dakar ist Ford. Der in<br />

Südafrika gebaute Ford Ranger V8-<br />

Prototyp scheint gute Anlagen zu<br />

haben. Das Auto hat in seiner Heimat<br />

auch schon gegen die übermächtigen<br />

Hilux gewonnen. Mit<br />

dem Argentinier Lucio Alvarez und<br />

dem Südafrikaner Christiaan Visser<br />

sind recht schnelle Piloten auf<br />

den beiden Ford Pick-ups unterwegs.<br />

Eine Top-10-Platzierung<br />

könnte durchaus möglich sein.<br />

Im letzten Jahr waren gleich zwei<br />

SMG Chevy V8 Buggy unter den<br />

ersten 10 gelandet. Das hat sich<br />

für den Teameigner Phillip Gache<br />

ausgezahlt: 2013 werden vier dieser<br />

franco-amerikanischen Zwitter<br />

an den Start gehen. Speerspitze<br />

wird diesmal der spanische Rallyeweltmeister<br />

und Dakarsieger „El<br />

62 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


➤ DAS X-RAID-TEAM 2014:<br />

Hat gut lachen:<br />

Teamchef Sven Quandt<br />

Stephane Peterhansel<br />

Der Mehrfach-Sieger auf<br />

dem Weg zu seinem 12.<br />

Dakar-Sieg?<br />

Joan Roma<br />

Kann „Nani“ Roma endlich<br />

den ersten Sieg im Auto<br />

erringen?<br />

Abo-T2-Sieger: Mitsuhashi im 200er-Werks Land Cruiser.<br />

Krysztof Holowczyc<br />

Die große Chance? Holowczyc<br />

mit Copilot Andi Schulz.<br />

Nasser Al Attiyah<br />

Will unbedingt den 2. Sieg<br />

(2011) im Race-Mini erringen.<br />

Roman Briskindov pilotiert den einzigen G-Force im Feld.<br />

die 12.?<br />

Orlando Terranova<br />

Argentinischer Lokalmatador<br />

mit großem Streitpotenzial.<br />

Vladimir Vasilyev<br />

Der schnelle Russe wechselt<br />

von G-Force zu X-raid Mini.<br />

Ehrenrettung: Spinelli im einzigen Werks-Mitsubishi.<br />

Matador“ Carlos Sainz sein. Wenn<br />

spannender denn je zuvor. Die US-<br />

gegeben, dass sein Auto mit Ab-<br />

die Route der Rallye erneut so<br />

Boys werden beide auf Chevy V8-<br />

stand das stärkste und schnellste<br />

„Buggy-freundlich“ wird wie 2013<br />

Prototypen starten. Die Fahrzeuge<br />

im Feld sein wird.<br />

und wenn die Buggys halten, fährt<br />

Sainz sicherlich in die Top 5.<br />

Erfreuliches gibt es aus dem Vogt-<br />

haben – wie in den amerikanischen<br />

Rallyeserien üblich – neben<br />

den potenten V8-Triebwerken<br />

DIE T2-SERIENKLASSE<br />

Leider werden immer weniger Au-<br />

land, genauer gesagt aus Plauen,<br />

noch jede Menge Federweg zu<br />

tos von den Herstellern für die<br />

zu berichten. Es werden nun zwei<br />

Verfügung. Nachteil: nur Heckan-<br />

seriennahe T2-Klasse homologiert.<br />

SAM Mercedes ML 350 CDI-Proto-<br />

trieb. B.J. Baldwin, der 2009 schon<br />

Ein Lichtblick sind jedoch die Ho-<br />

typen am Start sein. Allerdings<br />

als Teampartner von Robby Gor-<br />

mologationen des Ford Raptor und<br />

wird der siebenfache deutsche<br />

don im Hummer unterwegs war,<br />

des Land Rover Defender. In der<br />

Rallyemeister Matthias Kahle aus<br />

Köln leider nicht am Steuer sitzen.<br />

ist nun auf Augenhöhe mit Gordon.<br />

Bei der Baja 1000 in Mexiko konn-<br />

Starterliste der 2014er Dakar finden<br />

sich aber beide noch nicht.<br />

US-Superstar BJ Baldwin mit eigenem Chevy-Team.<br />

Kahle und sein Hamburger Copilot<br />

te Baldwin 2012 und 2013 Gordon<br />

Dafür ist diesmal wieder ein ande-<br />

und Sponsor Thomas Schünemann<br />

schlagen.<br />

rer Exot vertreten: Der Fiat Panda<br />

testeten den SAM bei der Marokko<br />

Das Duell der US-Stars wird vor<br />

4x4. Die drei Fiat Panda, die 2007<br />

Rallye. Dort zeigte sich der SAM<br />

allem in den USA mit großer Span-<br />

bereits auf der zweiten Etappe<br />

sehr unzuverlässig, daraufhin wur-<br />

nung verfolgt.<br />

scheiterten. Wäre dies noch die<br />

de die Dakarteilnahme abgesagt.<br />

Robby Gordon hat seine Hummer<br />

„alte Afrika Dakar“, würde dieser<br />

Die beiden Paydriver auf den an-<br />

Prototypen verkauft und ist nun<br />

Einsatz sicher als PR-Gag gewertet<br />

deren SAM werden die Möglich-<br />

erstmals im Chevy Truck am Start.<br />

– in Südamerika rechnen sich die<br />

keiten des schnellen Autos nur<br />

Er will seinen Titel als erfolgreichs-<br />

Italiener wohl etwas Chancen aus.<br />

selten ausschöpfen können.<br />

ter US-Dakar-Pilot unbedingt ver-<br />

Ex-Rallyeweltmeister Miki Biasion<br />

BALDWIN VS. GORDON<br />

Das Duell der US-Giganten wird<br />

teidigen. Bei der Dakar Pressekonferenz<br />

in Paris hat er wie üblich<br />

schon bescheiden zu Protokoll<br />

dreht sogar am Volant eines der<br />

drei kleinen Renn-Boliden. Aber im<br />

Ernst: Sollte auch nur einer der<br />

Robby Gordon siegessicher wie immer.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 63


➤ DEUTSCHE TEAMS<br />

Einer von 4 SMG-Chevy-V8-Buggys. Die besten Chancen rechnet sich das französische<br />

Team um Phillip Gache mit der Besatzung Carlos Sainz und Timo Gottschalk (Bild oben) aus.<br />

Der Russe Ilya Kuznetsov pilotiert einen von zwei SAM-Mercedes<br />

ML 350 CDI. SAM-Teamchef Sven Knorr ist zuversichtlich,<br />

beide Fahrzeuge in Chile ins Ziel zu bringen.<br />

Stefan Schott: Der Offenbacher Privatier<br />

freut sich auf seine 6. Dakar im X-raid-Team.<br />

Carlos Sainz: Will seinen zweiten Dakar-<br />

Sieg (2010 auf VW) im SMG-Buggy holen.<br />

Wieder dabei: Die Kriegsveteranen vom englischen<br />

Race-to-recovery-Team sind mit 2 Autos am Start.<br />

Werks-Toyota-Hilux-V8: Dirk v. Zitzewitz und Giniel de Villiers (rechts) sind damit – wie bereits im letzten<br />

Jahr – Anwärter auf einen Podiumsplatz. Ein weiterer Hilux wird von Ex-Skistar Adam Malysz pilotiert.<br />

Reichweitenprobleme: Die acht Side-by-Side müssen<br />

an den Motorrad-Tankpunkten auftanken.<br />

Fiat ins Ziel kommen, wäre die<br />

Dakar endgültig zur Lachnummer<br />

verkommen.<br />

DIE DEUTSCHEN TEAMS<br />

BEI DER DAKAR 2014<br />

Der Dakar-Sieger von 2009, Dirk<br />

Wenn es nicht so schlecht läuft<br />

wie 2013, fahren die beiden Deutschen<br />

in die Top 20.<br />

DIE DAKAR IM TV<br />

Das ist, zumindest bei uns in<br />

Deutschland, ein Trauerspiel. Euro-<br />

TOYOTA: KLARER T2-FAVORIT<br />

Die Favoriten auf den T2-Sieg sind<br />

von Zitzewitz, wird mit seinem Piloten<br />

Giniel de Villiers wieder die<br />

Dakar „rocken“. Egal wie, sie wer-<br />

Rainer Wissmans ist mit seinem<br />

französischen Copiloten Fabrice<br />

Roche auf einem Bowler unter-<br />

sport soll eigentlich zweimal täglich<br />

übertragen, aber wenn Billardoder<br />

Dart-WM ist, werden die<br />

natürlich die Toyota Land Cruiser.<br />

den alles aus dem Toyota Pick-up<br />

wegs. Wissmans ist ein Neuling,<br />

Dakarberichte teils ohne Ankündi-<br />

Nur Toyota nimmt das Thema T2<br />

herausholen und dabei wie ge-<br />

für ihn dürft Ankommen die obers-<br />

gung ins Unendliche verschoben.<br />

wirklich ernst und bietet dafür zu-<br />

wohnt gute Laune verbreiten. Sie<br />

te Priorität sein.<br />

Einzige Chance, sie zu sehen, ist<br />

mindest ein wenig Unterstützung.<br />

waren bisher die Einzigen, die dem<br />

Von 155 Autos sind nur vier mit<br />

dann am nächsten Morgen, wenn<br />

Der beste Fahrer ist der Japaner<br />

X-raid-Team dauerhaft Paroli bie-<br />

deutschen Besatzungen? Das ist<br />

normale Menschen arbeiten müs-<br />

Jun Mitsuhashi. Er wird mit seinen<br />

ten konnten.<br />

unglaublich wenig, hierzulande<br />

sen. Wir hoffen, dass sich diese<br />

Markenkollegen Nicolas Gibon aus<br />

Auch Timo Gottschalk wird mit<br />

sind nur wenige Leute bereit,<br />

Praxis nicht auch dieses Jahr wie-<br />

Frankreich und Xavier Foj aus Spa-<br />

Carlos Sainz wohl täglich in den<br />

100 000 oder mehr für einen Da-<br />

derholt. In den Zeiten, als VW noch<br />

nien um den Sieg in der T2-Klasse<br />

Top 10 auftauchen, vorausgesetzt,<br />

karstart auszugeben, und Sponso-<br />

Teil der Dakar war, wurde auch ein<br />

kämpfen.<br />

der SMG-Buggy hält.<br />

ren dafür zu finden, ist extrem<br />

wenig auf deutschen Sendern be-<br />

In der T2 tummeln sich zudem<br />

Beide Teams haben das Zeug dazu,<br />

schwer.<br />

richtet. Liebe TV-Intendanten, es<br />

noch eine Handvoll – meist etwas<br />

als Störenfriede der Mini-Armada<br />

Ist dann etwas Geld zum Rallyefah-<br />

wäre wünschenswert, wenn zu-<br />

altersschwache und angeschlage-<br />

zu agieren.<br />

ren da, überlegt man, ob es nicht<br />

mindest in der Sportberichterstat-<br />

ne – Mitsubishi Pajero und Nissan<br />

In der Startliste finden sich noch<br />

reicht, die Silk Way Rallye zu fah-<br />

tung die legendäre Dakar etwas<br />

Patrol, die den Werks-Toyota in der<br />

zwei andere Teams aus Deutsch-<br />

ren, denn die kostet schließlich nur<br />

mehr Aufmerksamkeit finden<br />

Regel nichts entgegenzusetzen<br />

land. Stefan Schott und Holm<br />

ein Fünftel und bietet mindestens<br />

würde.<br />

■<br />

haben.<br />

Schmidt mit dem X-raid Mini.<br />

genauso viel Abenteuer.<br />

T | Jörg Sand<br />

F | Sand, Fischer, Teams<br />

64 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 www.off-road.de


ERLEBNIS-TOUREN ABENTEUER<br />

2014<br />

Die Welt entdecken!<br />

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TERMINE: Tour 1: 21.09. - 27.09.2014<br />

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UNTERKUNFT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

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Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


RepoRt<br />

Dakar ‘13: so war es wirklich<br />

66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


Der Charme der Dakar: Nicht die millionenschweren Werksteams, sondern die vielen<br />

Einzelkämpfer und Fans bewahren den echten Charakter der Mutter aller Rallyes!<br />

Behind the Scenes: <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Autor Jörg Kübler berichtet über die wahren Hintergründe<br />

der 2013er-Dakar, das Favoritensterben und die wahren Helden in Südamerika.<br />

Der große<br />

Dakar-<br />

Betrug<br />

Peterhansel der Große, Stéphane das Ausnahmetalent,<br />

sieben Dakar-Siege, Held der Wüste ...<br />

Alles Phrasendrescherei – ein Marketing-Gag.<br />

Die knallharte Wahrheit über den 2013er-Sieg.<br />

Fünf Tage vor Weihnachten<br />

klingelt das Telefon: Dakar, Peterhansel,<br />

X-raid-MINI, Vertretung,<br />

Treffpunkt Anfang Januar in Lima.<br />

Verwirrt starre ich den Hörer an.<br />

„Hallo, wer dran?“ Der Mann am<br />

andern Ende der Leitung verrät<br />

mir, in Englisch radebrechend,<br />

dass sein Name nichts zur Sache<br />

tue, er jedoch dringend Ersatz für<br />

Peterhansel-Navigator Jean-Paul<br />

Cottret suche. Ein Witz. Ich lege auf<br />

und widme mich wieder den wichtigen<br />

Dingen des Lebens.<br />

ein ticKet Wie eine BoMBe<br />

Ottobrunn, 23. Dezember 2012,<br />

12.32 Ortszeit. Ein Brief aus Frankreich<br />

trifft ein – wahrscheinlich die<br />

Einladung zum Citroen-<strong>Test</strong>ival im<br />

Januar: Öffnen, anschauen, bestätigen<br />

– Redaktionsalltag. Doch was<br />

mir entgegenflattert, ist ein Ticket<br />

erster Klasse nach Lima/Peru. Dazu<br />

ein Brief, in dem sich ein gewisser<br />

Arnaud Millefleurs für die<br />

prompte Dakar-Zusage bedankt<br />

und nebenbei erwähnt, dass sich<br />

auch Stéphane sehr auf die Zusammenarbeit<br />

freue – wie bitte?<br />

hanDgepäcK-geheiMWaFFe<br />

Navigation, was ist das? Ich habe<br />

jeden Morgen schon Probleme,<br />

den Dorfmetzger zu finden!<br />

Doch einen Trumpf halte ich noch<br />

in der Hinterhand. Flugs wird einer<br />

von Deutschlands besten Navigatoren<br />

angeheuert: Mister Rechts-<br />

links-Vollgas-Fischer-oh-ich-<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

67


RepoRt<br />

Dakar ‘13: so war es wirklich<br />

3 Gründe, warum Peterhansel auf Kübler verzichtet: „Er verwechselt rechts und<br />

links, spricht Französisch mit schwäbischem Akzent und malt auf meinen Sitz.“<br />

meinte-das-andere-Rechts. Nach<br />

am Flughafen ist fürstlich, die Ein-<br />

à droite (rechts) – so will es zumin-<br />

wohl „freiner à mort“ – Pardon<br />

unzähligen gemeinsamen Kilome-<br />

gliederung ins Team läuft unpro-<br />

dest mein Touri-Sprachführer. Vor<br />

Stéphane!<br />

tern im Cockpit diverser Hobby-<br />

blematisch – Peter ist eigentlich<br />

einem verdammt tiefen Graben<br />

Die Stimmung an Bord ist prächtig,<br />

Renner erscheint mir mein lang-<br />

ein ganz netter Zeitgenosse.<br />

weise ich Herrn Peterhansel mit<br />

Peter der Große ist kurz davor, die<br />

jähriger Teampartner als der richtige<br />

Mentor in Sachen Navigation.<br />

So fliegen wir gemeinsam Anfang<br />

FRanzösisch FüR anFängeR<br />

Die Cockpit-Kommunikation läuft<br />

den zögerlichen Worten „accélérer<br />

à fond“ auf das kommende Hindernis<br />

hin. Der Renn-Mini schlägt mit<br />

Contenance zu verlieren! Am dritten<br />

CP steigt er aus, öffnet mir mit<br />

dem Wort „conard!“ die Tür des<br />

Januar auf eine äußerst ungewisse<br />

auf Französisch – zum Glück bin<br />

gefühlten 150 km/h in der Botanik<br />

Werksrenners. Dass dieses leicht<br />

Mission nach Lima. Der Empfang<br />

ich alter Lateiner: à gauche (links),<br />

ein. Verdammt, bremsen heißt<br />

aggressiv gesprochene Wort nicht<br />

Küblers zweite Chance:<br />

Oben links: Ungemein wichtige<br />

Tipps für den Fall des Falles.<br />

Unten links: Holowczyc und<br />

Kübler sind von Anfang an ein<br />

Dreamteam – leider ist Krzysztof<br />

kein Fan voralpenländischer<br />

Harfenklänge, das führt zu gewissen<br />

Spannungen im Cockpit.<br />

Rechts: Zu Beginn herrscht<br />

noch leichte Irritation bei Navigator<br />

Kübler. Die vielen Knöpfe<br />

und Lämpchen wecken seinen<br />

Spieltrieb – Herr Holowczyc ist<br />

davon nicht begeistert, reagiert<br />

jedoch ganz professionell und<br />

lächelt für die Kameras.<br />

Fahrerlager-Impressionen<br />

Links: Alle Achtung! Die X-raid-<br />

Monster-Mechaniker-Truppe<br />

kann sich sehen lassen. Holowczyc-Navigator<br />

Kübler beim<br />

Warm-up mit Pisco Sour vor<br />

dem Start in die 3. Speciale.<br />

Rechts oben: Fakten, Fakten,<br />

Fakten. Chef-Instruktor<br />

Dr. J. Walker im knallharten<br />

Interview-Kreuzfeuer mit<br />

INCA-Racing-Chef Kübler.<br />

Rechts unten: Rennbolide des<br />

INCA-Racing-Teams für 2014.<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


Boxenstopp: Dank Einstopp-Strategie kann das INCA-Racing-<br />

Team völlig autark agieren und erledigt Servicearbeiten selbst.<br />

Optische Täuschung: Es handelt sich nicht<br />

um Glysantin, sondern um unseren Sponsor.<br />

H.A.N.S.-System-Prototyp: Gehört ab 2014 für alle<br />

Werksteams zur Standard-Sicherheitsausrüstung.<br />

„bitte schön“ heißt, ist einem<br />

Sprachgenie wie mir natürlich sofort<br />

klar. Bis ich aber seine wahre<br />

Bedeutung („Vollidiot!“) dem Langenscheidt<br />

entnommen habe, ist<br />

der grüne Mini bereits über alle<br />

Berge – mein Fahrer auch.<br />

DaKaR zU enDe?<br />

Am Abend treffe ich auf einem<br />

peruanischen Moped-Taxi im<br />

Fahrerlager in Pisco ein. Ich bin<br />

stinksauer. Peterhansel würdige<br />

ich keines Blickes, stattdessen<br />

wende ich mich an Krzysztof Holowczyc,<br />

dessen Beifahrer vorzeitig<br />

das Handtuch geworfen hat.<br />

„Polen ist meine zweite Heimat“,<br />

protze ich vor meinem Navigations-Mentor<br />

Uwe „The Handgepäck“<br />

Fischer. Holowczyc<br />

erkennt schnell meine mentale<br />

Stärke, mein Sprachtalent und<br />

mein überragendes navigatorisches<br />

Können – wir kommen rasch<br />

ins Geschäft!<br />

285 Kilometer Speciale stehen<br />

heute auf dem Programm. Krzysztof<br />

liegt mit dem weißen Mini momentan<br />

auf Platz 8, das soll sich<br />

heute ändern. Ich navigiere wie<br />

der Teufel, habe Fischers Worte<br />

„im Zweifel immer Vollgas“ deutlich<br />

im Ohr, so läuft das bei den<br />

Profis! Start ist im Zentrum von<br />

Pisco. Die ersten Abzweigungen<br />

im Roadbook lassen mich kalt:<br />

nächste Ampel links, zweite Querstraße<br />

rechts, Speedlimit 50 mph.<br />

Alles easy! Mein Fahrer legt die<br />

zweite Welle des sequenziellen<br />

Getriebes ein, der Mini schießt<br />

über die Kreuzung. Verdammt!<br />

Links, nicht rechts! Nach anfänglichen<br />

Irritationen gelangen<br />

wir trotzdem<br />

als 7. an die erste Zeitkontrolle.<br />

Holowczyc ist mehrfacher<br />

polnischer Rallyemeister<br />

– ich habe in<br />

den Dünen ernsthafte<br />

Probleme, das ausgiebige<br />

Frühstück im<br />

Teamhotel bei mir zu<br />

behalten. Der 307 PS<br />

starke BMW-Diesel<br />

schiebt an wie eine<br />

Mondrakete, das<br />

Cockpit schaut ebenfalls<br />

aus, als wäre es<br />

direkt aus einem Star-<br />

Wars-Film entliehen.<br />

Die vielen Knöpfe und<br />

Schalter irritieren mich. Auf die<br />

freundliche Nachfrage, wo denn<br />

das Radio angehe, ernte ich einen<br />

bösen Blick des polnischen 2-<br />

Meter-Hünen. O.K., verstanden. Ich<br />

genieße bei Tempo 130 die Landschaft,<br />

zumindest das, was man<br />

bei diesem Speed noch davon<br />

sieht. Nach 3 Stunden und 51 Minuten<br />

erreichen wir das Etappenziel<br />

in Pisco – 3 Minuten auf den<br />

Führenden Peterhansel – morgen<br />

greifen wir an!<br />

Etappe 3: Pisco-Nazca<br />

Wir starten als Vierte, die Stimmung<br />

an Bord ist bestens. Doch<br />

bei Kilometer 129 übersieht<br />

Krzysztof ein tiefes Loch, der<br />

Rennbolide schlägt ein wie eine<br />

Boing 747. Vorderachse kaputt,<br />

Herr Holowczyc ebenfalls in desolatem<br />

Zustand – Ende!<br />

Mein großer Dakar-Traum ist nun<br />

endgültig zerplatzt.<br />

WiR geBen nicht aUF!<br />

Die Stimmung ist am Boden, die<br />

Peter, wir kommen! Zu Beginn von Etappe 7 liegen wir noch genau 2 min 46 sec hinter<br />

unserem Double Peterhansel. Bei der Zieleinfahrt in Salta haben wir 10 Minuten Vorsprung!<br />

Taschen sind gepackt. Abflug nach<br />

München 16.35 Uhr. Doch Kollege<br />

Fischer hat die zündende Idee.<br />

Flugs mieten wir einen serienmäßigen<br />

Countryman, lassen ihn<br />

beim örtlichen Folierer im Peterhansel-Dakar-Style<br />

(Startnummer<br />

302) bekleben und gehen als INCA-<br />

Racing-Team ins Rennen. Fischer<br />

navigiert, ich fahre um mein Leben.<br />

Unterwegs besorgen wir uns<br />

kurzerhand das allernötigste Rallyeequipment<br />

– „Safety first“ heißt<br />

das oberste Gebot.<br />

Dakar = Sand: Die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Crew testet die neuen, flexiblen<br />

Recycling-Sandbleche auf Herz und Nieren. Funktion tadellos!<br />

Richtige Mischung: Für den ersten Dakar-Einsatz<br />

haben wir uns für Aufzieh-Karkassen entschieden.<br />

Prima Klima in Lima: Die drei von der Tankstelle<br />

beim Gruppenfoto – Race-Alltag.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

69


RepoRt<br />

Dakar ‘13: so war es wirklich<br />

„Rechts!“: Welches Rechts, Herr Fischer?<br />

Fast Assistance: Vladimir Woitkolyc ist unser Mann!<br />

Ende gut, alles gut: Stéphane<br />

ist ein aufrichtiger<br />

Sportsmann und gratuliert<br />

uns zum Gesamtsieg 2013.<br />

aUF UnD DaVon<br />

Die folgenden Etappen vergehen<br />

wie im Flug. Ich gewöhne mich<br />

schnell an den ersten eigenen<br />

Race-Untersatz, Fischer navigiert<br />

perfekt – wir rollen das Feld von<br />

hinten auf. Etappe 7, von Calama<br />

nach Salta. Eintrag im Logbuch des<br />

Mini 302: Verbuchen ersten Etappensieg,<br />

Peterhansel rund 10 Minuten<br />

hinter uns, Robby Gordon<br />

mit Getriebeproblemen plus 1<br />

Stunde. De Villiers und von Zitzewitz<br />

holen auf, doch auf der letzten<br />

Etappe von La Serena nach Santiago<br />

de Chile packt Navigator Fischer<br />

nochmals das volle Programm<br />

aus. Ortskenntnisse und<br />

Überflieger-Talent sind auf einer<br />

solchen Speciale unabdingbar.<br />

Schlussendlich passieren wir nach<br />

einer Gesamtfahrzeit von über 38<br />

Stunden – 42 Minuten vor Gilles<br />

und Dirk im Overdrive Toyota – die<br />

Ziellinie. Der giftgrüne Mini mit der<br />

Startnummer 302 hat gewonnen!<br />

Die FaLsche tV-ReaLität<br />

Ihnen, dem zuhausegebliebenen<br />

TV-Zuschauer, präsentiert man je-<br />

doch Peterhansel als den Dakar-<br />

Crack 2013. Fischer und ich, wir<br />

verziehen uns bescheiden und<br />

genießen im Stillen unseren triumphalen<br />

Erfolg – die Wahrheit zu<br />

kennen, ist Erfolg genug.<br />

Heute, genau 1 Jahr ist vergangen,<br />

klingelt das Telefon: „Bonjour Monsieur<br />

Kübler, Arnaud Millefleurs am<br />

Apparat ...<br />

■<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

DAKAR-PRESSESPIEGEL<br />

Teamkollege Joan Roma verliert vor versammelter Weltpresse die Fassung: „WIR haben gewonnen! “ X-raid-Chef Sven Quandt ringt um Worte.<br />

Dakar-Skandal – Sieg durch Doubles eingefahren?<br />

Lima/Trebur, Januar 2013 Aufkeimende<br />

Gerüchte, der mehrfache<br />

Dakar-Sieger Stéphane Peterhansel<br />

(Frankreich)sei nicht am Steuer des<br />

Siegerautos gesessen, wurden von<br />

Teampartner Joan „Nani“ Roma und<br />

X-raid-Teamchef Sven Quandt aufs<br />

Heftigste dementiert. Laut Quandts<br />

Aussage soll es sich beim grünen<br />

Sieger-Race-Mini mit der Startnummer<br />

302 unzweifelhaft um den des<br />

Franzosen gehandelt haben. Gerüchte,<br />

wonach deutsche Jounalisten mit<br />

einem serienmäßigen Fahrzeug – das<br />

lediglich im Design des Werks-Minis<br />

gebrandet gewesen sei – den Sieg<br />

errangen, wies das erfolgsverwöhnte<br />

Rennteam aus dem hessischen Trebur-Astheim<br />

voll Empörung zurück.<br />

Momentan sind F.I.A-Sportkommissare<br />

auf der Suche nach der Besatzung<br />

des Fake-Mini. Laut Aussage einer<br />

peruanischen Tankstellenpächterin<br />

soll es sich bei den Gesuchten um<br />

zwei europäisch aussehende Männer<br />

im Alter zwischen 40 und 45 handeln,<br />

bekleidet mit Inka-Mützen –<br />

den sogenannten Chullos – Badelatschen<br />

und kurzen Hosen. Die F.I.A.<br />

bittet um sachdienliche Hinweise.<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


SPORT & SZENE :: Termine<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2014<br />

JANUAR<br />

20.01.-02.02. Intercontinental Rally<br />

Marokko<br />

www.intercontinentalrally.com<br />

22.01.-29.01. 17. Rallye Monte Carlo Historique<br />

Monte Carlo<br />

www.acm.mc<br />

23.01.-26.01. Lauche & Maas Wintertreffen<br />

Dobertal, Kronach<br />

www.lauche-maas.de<br />

24.01.-27.01. Vikingertreffet 2014 Norwegen<br />

www.4x4norway.no<br />

FEBRUAR<br />

09.02.-17.02. Arctic 4x4 Experience<br />

Stockholm<br />

www.arctic4x4experience.de<br />

MÄRZ<br />

14.03.-17.03. Italian Baja Italien<br />

www.italianbaja.com<br />

15.03.-17.03. Euro-Landy-Camp nahe Berlin<br />

www.euro-landy-camp.com<br />

28.03.-30.03. Lausitzsafari Abenteuertour<br />

in der Lausitz<br />

www.lausitzsafari.de<br />

APRIIL<br />

20.04.-25.04. Sealine Cross Country Rally Quatar<br />

www.qmmf.com<br />

25.04.-27.04. Lausitzsafari Abenteuertour<br />

in der Lausitz<br />

www.lausitzsafari.de<br />

26.04.-03.05. GPS Trophy Romania Rumänien<br />

www.xperienceromania.com<br />

MAI<br />

02.05.-04.05. 37. Pomerania Trophy Polen<br />

www.njz.pl<br />

03.05.-11.05. Croatia Trophy Adventure<br />

Kroatien<br />

www.landways.de<br />

03.05.-19.05. Allgäu-Orient-Rallye<br />

Oberstaufen<br />

www.allgaeu-orient.de<br />

29.05.-31.05. Baja 300 Mitteldeutschland<br />

Hohenmölsen<br />

www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

30.05.-31.05. NVG-Trophy 2014 Aldersbach<br />

www.nvg-passau.de<br />

30.05.-31.05. 6. Trophy Kamsdorf Kamsdorf<br />

www.trophy-forum.net<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />

Schnoh änt Gloh<br />

ven,<br />

MEHR INFOS: www.of-series.de<br />

Avent, der<br />

Broder rennt!<br />

"Am Rande des Glühweins" war das diesjährige<br />

Motto des nunmehr fünften<br />

Schnoh änt Gloh Winter specials der<br />

OF-Series. Eingeladen war jeder, der sich<br />

auch bei arktischen Temperaturen noch vor<br />

die Tür traut und für den es kein Saisonende<br />

gibt. Das S&G sieht sich selbst dabei als<br />

Chill- & Grillevent. Kein Rahmen programm,<br />

keine Wettbewerbe, keine Pokale. Dafür<br />

aber das surreale Fahr gelände des<br />

Brodbergs, ein großes Lagerfeuer und<br />

Futtern von früh bis spät. Ein Paradies für<br />

kälteerprobte Patrolheads, die sich dieses<br />

Jahr zahlreicher als zuvor einfanden, so dass<br />

die theoretisch begrenzte Teilnehmer zahl<br />

schnell erreicht wurde. Da natürlich die<br />

ganze Zeit freies Fahren angesetzt war,<br />

überraschte es nicht, dass sich neben herkömmlichen<br />

Gelände fahrzeugen auch ein<br />

Argo 8x8, ein Unimog und ein MAN KAT die<br />

Hohlwege und Wasserlöcher teilten. Der<br />

immer wieder einsetzende Regen machte<br />

viele Wege zur Einbahnstraße. Zurück<br />

brauchte es einige Male schweres Bergegerät<br />

– ein interessantes Spektakel für alle<br />

Besucher. Abends wurde von vielen<br />

Besuchern dann allerlei Kulinarisches aufgefahren.<br />

Darunter Bacon Bombs aus dem<br />

Smoker, etliche Stunden geräuchert und<br />

gegart. Gulasch aus dem Feuerkessel,<br />

Käsesuppe und Kaschbah – eine erfundene<br />

ukrainische Spezialität mit Hähnchenherzen.<br />

Liköre und Weine aus aller Welt machten die<br />

Runde und manch einer lauschte Geschichten<br />

über ferne Länder, schwer zu bezwingende<br />

Kiesgruben und blitzende Werkstätten. Eine<br />

Videodokumentation der Baja 1000 rundete<br />

das freiwillige Info tainment ab. Das nächste<br />

Schnoh änt Gloh folgt: Jedes Jahr zum ersten<br />

Advent.<br />

T | Andreas Pflug F | OF-Series<br />

Termine bitte an:<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 24.01.2014<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


SPORT&SZENE GRADISCA 2013<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

Alle<br />

Jahre wieder<br />

Die Gradisca ruft und über 600 Fahrzeuge aller Couleur finden den Weg ins<br />

Friaul, nach Gradisca d' Insonzo – zum alljährlichen Saisonabschluss.<br />

Sie ist eine Institution,<br />

ein Muss, ein Vergnügen –<br />

der beste Saisonabschluss,<br />

den man sich zum Ende nes Offroad-Jahres wün-<br />

eischen<br />

kann. Zur bereits 29.<br />

Ausgabe der Gradisca fanden<br />

sich wieder mehr als<br />

600 Offroader aus mehreren<br />

Nationen ein. Was die<br />

▼<br />

▼<br />

Egal ob Profi oder Einsteiger:<br />

Mit dem Roadbook kommt<br />

jeder zurecht. Wenn nicht:<br />

Folgen Sie einfach der Meute!<br />

INFOS: www.gradisca4x4.com<br />

LIVE DABEI<br />

Jungs um Damiano Dambrosio<br />

vom 4x4 Club GFI Alpe Adria jedes<br />

Jahr auf die Beine stellen, ist wirklich<br />

sensationell.<br />

FIESTA DI GRADISCA<br />

Obwohl sich die „Raduno internazionale<br />

4x4 Città di Gradisca“ – so<br />

die komplette Bezeichnung des<br />

Großevents – Roadbookrallye<br />

nennt, handelt es sich um eine rein<br />

touristische Veranstaltung. Kein<br />

Zwang, kein Stress, ein tolles Wochenende<br />

mit alten und neuen<br />

Freunden steht im Vordergrund.<br />

Die ersten Besucher reisen bereits<br />

am Mittwoch an, gönnen sich noch<br />

ein paar ruhige Tage im beschaulichen<br />

Flecken Gradisca, bevor sich<br />

die Innenstadt in einen Offroad-<br />

Hexenkessel verwandelt.<br />

Lautes Palaver dringt aus den engen<br />

Gassen, den Pizzerien und<br />

Kneipen der 5000-Seelen-Gemeinde.<br />

Geländewagen, so weit das<br />

Auge reicht. Alte Bekanntschaften<br />

werden gepflegt, in den kühnsten<br />

Worten wird die vergangene Saison<br />

beschrieben und auch Unbeteiligte<br />

können sich an diesem<br />

Wochenende dem Offroad-Virus<br />

nur schlecht entziehen.<br />

MAN WEISS ZU LEBEN<br />

Bis in die späte Nacht hinein<br />

kommt das kleine Städchen nicht<br />

zur Ruhe, bevor sich die letzten der<br />

rund 1500 Teilnehmer in Hotels,<br />

Pensionen oder ihre Dachzelte<br />

verziehen. Doch bereits wenige<br />

Stunden später erwacht der Stadtpark<br />

zu neuem Leben. Ab 6 Uhr in<br />

der Früh sind die Ersten unterwegs.<br />

Es wird gefrühstückt, gelacht,<br />

Kaffee getrunken. Jeder will<br />

dabei sein, wenn gegen 8 Uhr das<br />

erste Auto über die Startrampe<br />

www.off-road.de


Sehr selten: Staubige Etappen gab's dieses Jahr zum ersten Mal.<br />

Kein Problem für Serienfahrzeuge.<br />

Swimming Lux: Der neue <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Dauertester beim ersten Geländeeinsatz.<br />

Signora Roadbook: Dank an alle<br />

freiwilligen Helfer des Events!<br />

Offroad-Mekka Gradisca: Über 600 Autos waren in diesem Jahr am Start.<br />

Land unter: Dieses Duo wollte<br />

nur ein bisschen „spielen“.<br />

Auch für Neueinsteiger: Kein Problem.<br />

Wasserspiele: So viel Wasser gibt's nur am Meer.. Policia Forestale: Unsere italienischen Fans. Bergefahrzeug: Die Jungs hatten alle Hände voll zu tun.<br />

Startvoraussetzung: Gute Laune!<br />

rollt. Vielen steht ein wenig Anspannung<br />

im Gesicht – Neulinge,<br />

die den Geist der Gradisca noch<br />

nicht richtig einzuschätzen vermögen.<br />

Aber hier geht es um nichts<br />

– außer ums Dabeisein.<br />

JEDEM DAS SEINE<br />

Offroad-Protos stehen neben serienmäßigen<br />

Geländewagen, altes<br />

Eisen neben teurem Edelmaterial.<br />

Genauso vielfältig wie die Fahrzeuge<br />

sind deren Besatzungen. Die<br />

italienische Großfamilie neben einem<br />

holländischen Trophy-Team,<br />

Carabinieri im Skoda Octavia neben<br />

schweren Jungs im Hummer<br />

H1 – bella Italia! Das Roadbook ist<br />

in drei Kategorien eingeteilt: <strong>SUV</strong>,<br />

Offroad und Hardcore. Doch wie<br />

beliebig diese Kategorien sind,<br />

sieht man spätestes dann, wenn<br />

ein Porsche Cayenne die halbmetertiefe<br />

Wasserdurchfahrt meistert<br />

und ein aufgemotzter Defender<br />

mit Oma und Opa am Steuer<br />

die <strong>SUV</strong>-Runde durch die Weinberge<br />

wählt.<br />

FUTTERN, FEIERN, FAHREN<br />

Genau in dieser Reihenfolge sollte<br />

man die Gradisca in Angriff nehmen,<br />

um das maximale Erlebnis zu<br />

bekommen. Im Startgeld von 150<br />

Euro – die Anzahl der Insassen ist<br />

dabei völlig egal – sind mehrere<br />

Stopps auf Weingütern und alten<br />

Landsitzen inbegriffen.<br />

150 Kilometer Roadbook-Etappe<br />

stehen auf dem Programm:<br />

Schlamm, steinige Flussläufe,<br />

Wasserdurchfahrten – das komplette<br />

Programm.<br />

Wer keine Lust mehr hat, verdrückt<br />

sich in die Pampa, wählt<br />

eine andere Roadbook-Strecke<br />

oder verbringt den Rest des Tages<br />

beim gemütlichen Einkehrschwung<br />

in einer der vielen Trattorien.<br />

Eines ist klar: Von den über 600<br />

gestarteten Fahrzeugen findet nur<br />

rund die Hälfte das Ziel in Gradisca.<br />

Nicht weil man sich verfahren hätte,<br />

sondern weil der Spaß am gemeinsamen<br />

Erleben oft in ausschweifenden<br />

Palavern am<br />

Streckenrand endet – das ist der<br />

Geist der Gradisca.<br />

UNSER FAZIT<br />

Zur 30. Auflage kommen wir wieder!<br />

Dieser Saisonabschluss ist ein<br />

Muss, eine Institution, ein Erlebnis<br />

für jeden 4x4-Fan. Auch nächstes<br />

Jahr wird pünktlich am zweiten<br />

Advent-Sonntag gestartet – sind<br />

Sie auch dabei?<br />

■<br />

T Jörg Kübler | F Kübler/Vogel/Kuby<br />

❱❱ Randerscheinungen:<br />

Einkehrschwung: Mittagsrast in der Sonne.<br />

Die Bayerwaldler: Gratulation zum Pokal für den größten Club!<br />

Fans am Streckenrand: Interessiert, fachkundig, skurril.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73


REPORT<br />

MADE IN RUSSIA<br />

Selbst ist<br />

DER RUSSE<br />

Erfahrung ist nur durch eines zu ersetzen: noch mehr Erfahrung. Das gilt<br />

im Leben genauso wie bei Offroad-Wettbewerben. Alex Golubev hat in seiner<br />

russischen Heimat genug Erfahrung gesammelt, um einen Prototyp zu<br />

bauen, der wohl einer der besten Offroader der Welt ist ...<br />

„Wieso bremsen alle, wenn sie<br />

ge. So haben sie an der weltbe-<br />

Tundraflächen, dem im Sommer<br />

Auch ein Service von außen ist<br />

Wasser sehen?“ , fragt Alex Golu-<br />

rühmten und berüchtigten Ladoga<br />

aufgetauten Permafrost Sibiriens<br />

kaum möglich. 2007 musste ein<br />

bev verwirrt. „Wir in Russland ge-<br />

Trophy teilgenommen und sind<br />

statt.<br />

Teilnehmerfahrzeug mit einem<br />

ben einfach Gas und lassen uns so<br />

auch bei der russischen Offroad-<br />

Die Regeln in der russischen Meis-<br />

Hubschrauber geborgen werden,<br />

weit wie möglich treiben, bevor<br />

Meisterschaft gestartet.<br />

terschaft sind einfach. Es gibt nur<br />

nachdem der abgesetzte Mechani-<br />

unsere Beifahrer aussteigen.“<br />

Obwohl im Westen Europas kaum<br />

eine Fahrzeugklasse, TR3, und ein-<br />

ker es nicht wieder reparieren<br />

Was für Mitteleuropäer auf den<br />

bekannt, ist die russische Meister-<br />

zig die Reifenbreite variiert je nach<br />

konnte.<br />

ersten Blick erstaunlich klingt, ist<br />

schaft wohl unter den fünf an-<br />

Fahrzeuggewicht. Dies macht Sinn,<br />

Wenn dies schon hart klingt, so<br />

eines der Geheimrezepte einer<br />

spruchsvollsten Veranstaltungen<br />

da die hauptsächlich zu befahren-<br />

kommt noch erschwerend hinzu,<br />

ganz besonderen Erfolgsgeschich-<br />

der Welt anzusiedeln.<br />

den Permafrostböden in der Regel<br />

dass es hier kaum Baumbestand<br />

te. Sie handelt von Alex Golubev<br />

und seinem langjährigen Beifahrer<br />

Imre Poom. Beide kommen aus St.<br />

HARTE BEDINGUNGEN<br />

Als Meisterschaft mit mehreren<br />

schwimmende Wiesen sind.<br />

Durchbricht man die manchmal<br />

nur 10 cm dicke Grasnarbe/Erde,<br />

gibt und der nächste Zweig, an<br />

dem man sein Windenseil befestigen<br />

kann, manchmal 200 oder<br />

Petersburg und sind seit vielen Jah-<br />

Läufen ist sie sicher das Härteste<br />

versinkt man im Wasser.<br />

mehr Meter entfernt ist. Neben<br />

ren zusammen auf Offroad-Veran-<br />

woran man teilnehmen kann, denn<br />

Es gibt keine CPs, wie wir sie ken-<br />

den Ersatzteilen müssen dann<br />

staltungen in ganz Europa zugan-<br />

die meisten Läufe finden in den<br />

nen, und keine Streckenposten.<br />

auch noch zwei oder drei Rollen<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


TECHNISCHE DATEN:<br />

➟ KLASSE: TR3<br />

➟ MOTOR: Audi 2.0 Liter<br />

➟ GETRIEBE: 5 Gang ACYN<br />

➟ UNTERSETZUNG: Eigenbau<br />

➟ PORTALE: Volvo Lappländer<br />

➟ DIFFERENZIALE: Volvo Lappländer<br />

➟ DÄMPFER: Öhlins Coilover<br />

➟ SEILWINDE: Gigglepin GP82<br />

➟ GEWICHT: ca. 1300 kg<br />

➟ REIFEN: 38‘‘ x 9,5‘‘<br />

➟ BESONDERHEITEN:<br />

Lenzpumpe, schwimmfähig,<br />

Einzelradaufhängung<br />

Leichtbau, glatter Unterboden und schnelle Gigglepin GP82 Winde – da sind die<br />

Zwangspausen an den Winch-Passagen extrem kurz.<br />

Technische Abnahme: Freie Fahrt für den russischen Eigenbau.<br />

Sieger unter sich: Team Gigglepin zusammen mit dem Team Offroad Wolves.<br />

Seil als Verlängerung im Wagen<br />

mit den Bildern werden abends im<br />

Entworfen hat diesen Wagen für<br />

bereits schwer zu schlagen war,<br />

Platz finden.<br />

Camp abgegeben und ausgewer-<br />

ihn Genadi Kajnov. Auf diese Weise<br />

weiter zu verbessern. Und so wur-<br />

Am Start erhält man eine Liste mit<br />

tet. Neben der gefahrenen Zeit<br />

entstand der erste Proto für die<br />

de 2009 ein neuer Proto gebaut.<br />

GPS-Punkten, die meist beliebig<br />

entscheidet dann die Anzahl der<br />

TR3-Klasse der russischen Wettbe-<br />

Zum Einsatz kam nun der 2.8-Liter-<br />

angefahren werden müssen. So-<br />

erreichten Koordinaten über die<br />

werbe. Zur Verwendung kamen bei<br />

TGV-Motor, so wie er auch in vielen<br />

bald man sie erreicht, fotografiert<br />

Platzierung.<br />

diesem Fahrzeug viele Land Rover-<br />

Defender TD5 nachgerüstet wurde,<br />

man den Fahrer, der Fahrzeug und<br />

Markierung gleichzeitig berühren<br />

muss, von allen Seiten. Aus diesem<br />

WIE ALLES BEGANN<br />

Nach Alex´ Anfängen mit modifi-<br />

Komponenten. So verbaute Alex<br />

einen 300-TDI-Motor, nahm ein<br />

Defender-Dach und schnitt es sich<br />

da er ebenso unzerstörbar ist wie<br />

der 300TDI, aber bei ähnlichem<br />

Gewicht mehr Leistung bietet.<br />

Grund wurden in den letzten Jah-<br />

zierten Fahrzeugen begann er<br />

passend und verwendete ein R380<br />

Dieser Wagen wurde auf Anhieb zu<br />

ren auch die Türen der russischen<br />

2005 mit dem Bau des ersten Pro-<br />

Short-Bell-Getriebe sowie ein Ver-<br />

einem großen Erfolg, jedoch wenig<br />

Prototypen so lang und schmal<br />

to, fuhr aber auch oft als Beifahrer<br />

teilergetriebe von Ashcroft.<br />

später wieder verkauft, denn wei-<br />

gestaltet, da man so sein Auto wei-<br />

und Navigator bei anderen mit und<br />

Nach mehreren Jahren in der rus-<br />

tere Verbesserungsmöglichkeiten<br />

ter von der Markierung entfernt<br />

nahm so zum Beispiel 2003 im ers-<br />

sischen Offroadmeisterschaft und<br />

waren Alex Golubev eingefallen.<br />

parken kann, die manchmal mitten<br />

ten russischen Team an der Rain-<br />

Teilnahmen an der Lagoda reifte<br />

Für Alex ging es dann wieder zu-<br />

in einem Wasserloch ist. Die Karten<br />

forest Challenge in Malaysia teil.<br />

2006 der Plan, diesen Wagen, der<br />

rück in die Werkstatt und zusam-<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

75


REPORT<br />

MADE IN RUSSIA<br />

men mit seinem Designer Genadi<br />

Kajnov begannen sie, auf dem Design<br />

von 2005 ein neues Gefährt<br />

aufzubauen, und ließen dabei<br />

selbstverständlich ihre Erfahrungen<br />

aus den vergangenen Jahren<br />

einfließen. Mit diesem neuen Wagen<br />

gewann Alex dann auch gleich<br />

den ersten Wettbewerb, bei dem<br />

er damit antrat – und die Meisterschaft<br />

ebenfalls.<br />

NEUER MASSSTAB<br />

Parallel zum Einsatz dieses neuen<br />

TR3 Proto begann Alex aber 2010<br />

bereits mit der Planung und dem<br />

Bau des neuen, aktuellen Wagens.<br />

Dieser Wagen sollte die Messlatte<br />

noch einmal höhersetzen. Viel höher.<br />

So dauerte diesmal die Entwicklungs-<br />

und Bauphase auch<br />

fast zwei Jahre.<br />

Die Achskonstruktion mit der Mc-<br />

Pherson Federbeinanordnung berechnete<br />

ein Freund von Alex, der<br />

als Fahrwerksingenieur beim Formel-1-Team<br />

McLaren arbeitete.<br />

Der Wagen wurde noch mal leichter<br />

und vom ursprünglichen Land<br />

Rover, mit dem die Offroad-Karriere<br />

von Alex begonnen hatte, blieb<br />

nur noch der Schlüsselanhänger.<br />

Während er baute, kopierten andere<br />

eifrig seinen 2009er-Proto und<br />

das Gefährt bzw. das Konzept wurde<br />

zum erfolgreichsten, das man in<br />

Russland jemals bei Wettbewerben<br />

im Einsatz sah.<br />

Ingesamt wurde dieser phänomenale<br />

Wagen mindestens sechs Mal<br />

gebaut bzw. auch oft nachgebaut<br />

– und er gewann insgesamt drei<br />

Mal die Ladoga Trophy in der Proto-<br />

Klasse.<br />

Doch zurück zum aktuellen Proto.<br />

Dem Bau zugrundeliegend war die<br />

Kalkulation der Gewichtsverteilung<br />

(exakt 50:50) und die Schwimmfähigkeit<br />

bei geringstmöglichem<br />

Wasserwiderstand, denn der<br />

Schwung, den man auf Land genommen<br />

hat, darf sich nicht direkt<br />

im Wasser abbauen.<br />

Um die Bodenfreiheit maximal zu<br />

erhöhen, verwendete Alex Volvo-<br />

Portale, wobei nur das Planetengetriebe<br />

und die Ausgangswelle erhalten<br />

blieben. Die neuen Gehäuse<br />

mit den Anlenkern für die Öhlins-<br />

Dämpfer wurden aus einer hoch-<br />

festen Aluminimum-Legierung gefräst,<br />

die er vom Kamaz Dakar<br />

Team bekam. Auch wurde die<br />

Dämpfung massiv geändert, nunmehr<br />

liegend montiert.<br />

Dies hatte zwei Gründe. Das bisherige<br />

McPherson-System wog pro<br />

Rad knapp 80 kg, was zusammen<br />

fast 400 kg des Fahrzeuggewichtes<br />

am 2009er-Modell ausmachten.<br />

Um dieses Gewicht noch mal zu<br />

reduzieren, bot sich nun das „Rocker-System“<br />

an und ermöglichte<br />

auch eine bessere progressive Abstimmung<br />

des Fahrwerks, ähnlich<br />

einem Dämpfers an einer Motorradschwinge<br />

oder einem Downhill-<br />

Mountainbike.<br />

SCHIFF AHOI<br />

Die Schwimmfähigkeit wird durch<br />

abgedichtete Türen und eine komplett<br />

abgedichtete Wanne erreicht.<br />

Für den dennoch vorkommenden<br />

Wassereintritt ist eine Bilgenpumpe<br />

verbaut, deren Wasserauslass<br />

vorne so angebracht ist, dass das<br />

Wasser direkt auf die beiden liegenden<br />

Dämpfer fließt und diese<br />

so kühlt. Als Antrieb kam nun ein<br />

Audi 2.0-Liter-Motor zum Einsatz<br />

der mit einem 5-Gang-Acyn-Getriebe<br />

(Toyota/Suzuki) verbunden wurde.<br />

Neben der normalen Hi-Range,<br />

hat er eine Low-Range die vierfach<br />

untersetzt ist.<br />

Bei den Dämpfern fiel die Wahl auf<br />

Öhlins, da Alex´ Nachbar in St. Petersburg<br />

zufällig der Importeur für<br />

Öhlins in Russland ist. Zudem boten<br />

die Dämpfer einen weiteren<br />

Gewichtsvorteil. Auch lassen sie im<br />

Gelände schnell reparieren bzw.<br />

revidieren.<br />

Komplettiert wurde der Wagen<br />

dann mit zwei Gigglepin-GP82-<br />

Seilwinden, bei denen Alex, je nach<br />

Veranstaltung, die Übersetzung<br />

anpassen konnte. Erste <strong>Test</strong>s unternahm<br />

Alex bereits 2010, konnte<br />

aber den Lauf der russischen Meisterschaft,<br />

an dem er teilnahm, wegen<br />

eines Waldbrandes nicht beenden.<br />

„Es macht gar keinen Spaß, in<br />

einem brennenden Wald seine<br />

Koordinatenpunkte zu suchen“,<br />

erzählt er.<br />

Ende 2011 wurde der Wagen fertig<br />

und gewann 2012 nicht nur die<br />

Croatia Trophy, sondern auch die<br />

Am EVO3 arbeitete ein Fahrzeugingeniuer der Rennsportschmiede McLaren mit. Er war für<br />

die Berechnung der Achs-/Dämpfergeometrie zuständig.<br />

Ladoga Trophy. „Es war einfach und<br />

wir haben nun schon so oft gewonnen,<br />

dass wir Kunden schon fast<br />

einen Sieg mit unseren Autos garantieren<br />

können, wenn sie mit uns<br />

trainieren und sich vorbereiten“,<br />

sagt Alex lachend.<br />

SIEGER-TYP<br />

Im Vorfeld der Croatia Trophy gingen<br />

Alex und sein Team Offroad<br />

Wolves so für mehrere Wochen<br />

nach Südrussland, „wo wir ähnliche<br />

Verhältnisse hatten wie in<br />

Kroatien“ erzählt er, „und dort ha-<br />

ben wir dann intensiv trainiert und<br />

den Wagen abgestimmt, denn er<br />

musste noch stabiler sein, als es<br />

für die russische Meisterschaft eigentlich<br />

nötig ist.“<br />

Es war dennoch ein harter Kampf<br />

gegen die Sieger von 2011, Jim<br />

Marsden und Wayne Smith und<br />

Czaba Boros, dem ewigen Zweiten<br />

bei der Croatia.<br />

Nachdem Alex Golubev in den Vorjahren<br />

zweimal die russische<br />

Offroad Meisterschaft gewonnen<br />

hatte, konnte er 2012 die EURO-<br />

Trophy, eine neue Rennserie, die<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 www.off-road.de


Beim Bau in der Garage wird viel ausprobiert. Auch die spätere Schwimmfähigkeit des<br />

Prototyps ist wichtig und wird daher genauestens untersucht.<br />

Platzmangel: Das Cockpit teilen sich die Piloten mit bis zu 300 Metern Windenseil. Da ist es auch verständlich,<br />

dass es enger zugeht als in einem Defender!<br />

Meist nur Mitläufer: Auch noch so schnelle<br />

Beifahrer können nicht mithalten.<br />

Fremdwort: Angst kennt Alex nicht. Für ihn ist kein<br />

Hindernis zu steil oder gar zu gefährlich.<br />

auch die Ladoga und die Croatia<br />

Trophy beinhaltet, gewinnen.<br />

Wenn man ihn nach dem Geheimnis<br />

seiner zahlreichen Erfolge fragt,<br />

lacht Alex nur. „Meine beiden Söhne<br />

sind das Beste, was ich jemals<br />

erreicht habe! Alles andere war<br />

verdammt viel Arbeit, gepaart mit<br />

Geduld. Ich versuche immer, aus<br />

meinen Fehlern zu lernen, aber<br />

auch aus den Fehlern anderer. Und<br />

so analysiere ich jedes Rennen und<br />

bereite mich intensiv auf jeden<br />

Wettbewerb vor. Dies mache ich<br />

auch mit meinen Kunden, die zu<br />

mir kommen, um zum Beispiel die<br />

Ladoga zu gewinnen. Ja, ich hatte<br />

einen Kunden, der bereits neun<br />

Mal an der Ladoga teilgenommen<br />

und dabei ein Vermögen versenkt<br />

hatte – aber doch niemals einen<br />

Sieg erringen konnte. Er bat mich,<br />

ihm zu helfen und so bauten wir<br />

ihm ein siegfähiges Fahrzeug, trainierten<br />

gemeinsam und zusammen<br />

mit einem guten Beifahrer<br />

gewann er dann endlich die Ladoga“,<br />

erzählt Alex. Das ist wahre<br />

Offroad-Leidenschaft. ■<br />

T | F Robert W. Kranz (bh)<br />

Kaum erkennbarer Markenstolz: Das kleine<br />

Land Rover-Emblem am Schlüsselanhänger.<br />

Pflicht: Vor dem Wettbewerb muss das komplette<br />

Equipment gecheckt werden – auch die Funkgeräte.<br />

Die harte Arbeit der letzten Jahre hat sich mit dem Sieg der Euro-Trophy 2012 bezahlt gemacht!<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 77


REISE<br />

SPANIEN<br />

Auf den Spuren der<br />

TRANSHUMANZ<br />

Halbe Sachen gibt es bei Offroad-Urgestein und<br />

Reiseexperte Sepp Röhrl nicht. Zusammen mit<br />

drei Freunden durchfuhr er einmal ganz Spanien.<br />

Und das nur auf unbefestigten Wegen …<br />

Immer der Nase nach: Sepp, Thomas, Erich und<br />

Bernd (hinter der Kamera) wagten sich auf die 870<br />

Kilometer lange Offroad-Reise durch Spanien.<br />

Angefangen hat alles in einer<br />

Buchhandlung in München. Dort<br />

entdeckte ich ein Buch vom Wanderphilosophen<br />

Stefan Hämmerle<br />

aus Memmingen. Hämmerle beschreibt<br />

seine Abenteuer als Wanderhirte<br />

in Spanien. Die klimatischen<br />

Bedingungen auf der Iberischen<br />

Halbinsel lassen eine ganzjährige<br />

lokale Weidewirtschaft im<br />

Süden nicht zu. Deshalb haben<br />

sich die Viehhalter schon im 12.<br />

Jahrhundert etwas einfallen lassen.<br />

Sie treiben mit Genehmigung<br />

des Königs ihre Tiere mit Wanderhirten<br />

in bessere Weidegebiete im<br />

Norden und im Herbst wieder in<br />

den Süden – und zwar auf sogenannten<br />

Triftwegen, einem dichten<br />

Netz aus Viehwegen. Die Canadas<br />

sind die längsten und breitesten<br />

spanischen Triftwege. Sie<br />

wurden im Mittelalter mit speziellen<br />

königlichen Privilegien geschützt<br />

und spielten eine wichtige<br />

Rolle für die spanische Wollwirt-<br />

schaft und -Ausfuhr. Aus dieser<br />

interessanten Tradition entstand<br />

eine Idee. Freunde und ich wollten<br />

einmal nicht nur einen Offroad-<br />

Urlaub machen, sondern entlang<br />

dieses geschichtlichen Hintergrundes<br />

eine Strecke neu erkunden.<br />

Der längste Triftweg ist 870 km.<br />

Diesen wollten wir von Norden<br />

nach Süden abfahren und nach<br />

Möglichkeit komplett im Gelände.<br />

Vorab verraten: Es ist uns gelungen.<br />

870 Kilometer auf unbefestigten<br />

Wegen durch Spanien.<br />

DAS ABENTEUER BEGINNT<br />

Meine Vorplanung und die Suche<br />

nach erfahrenen Offroadern im<br />

Freundeskreis mit geeigneten<br />

Fahrzeugen dauerte ein Jahr. Ausgangspunkt<br />

der Reise ist der Ort<br />

Jaca, ein bekannter Wintersportund<br />

Ferienort in den südlichen<br />

Pyrenäen. Hier endet auch der<br />

Triftweg Canada Real Soriana Occidental.<br />

Unsere Reise führt nun<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


Staubige Weite: Die unbeschreibliche Schönheit macht den Reiz der spanischen Landschaften aus.<br />

Monumental: Der Schutzpatron<br />

des Viehtriebs.<br />

Vorfahrt: Durch die Bardenas Reales führen viele traditionelle<br />

Viehtriebstrecken, die sogenannten Canadas Reales.<br />

Prachtstücke: Die deutsche Reisegruppe vor einem<br />

der typischen Tafelberge der Bardenas Reales.<br />

durch Pamplona, Logrono, Valladolid,<br />

Extremadura, Andalucia, Murcia<br />

sowie Castilla-La Mancha. Die<br />

Vorgabe für unsere gemeinsame<br />

Tour ist, dass wir die Route jeden<br />

Tag anhand von Computerkarten<br />

auf dem Tablet planen. Das genaue<br />

Kartenmaterial erlaubt es<br />

uns, nur auf Feld-, Wiesen- und<br />

Waldwegen zu fahren. Für meine<br />

Tourguides Bernd und Thomas eine<br />

große Herausforderung. Von<br />

Jaca aus geht es die N 240 Richtung<br />

Pamplona, in Puente la Reina<br />

biegen wir ab nach Süden bis zur<br />

Abzweigung Longas. Hier beginnt<br />

die erste Sand-/Kiesstrecke quer<br />

durch das unberührte<br />

spanische Hinterland.<br />

DURCH DIE KALKSTEINWÜSTE<br />

Über einen Berg durch den Wald<br />

hinunter zum ersten Etappenziel,<br />

riesigen Felsquadern, die früher<br />

einmal Teil eines Klosters waren.<br />

Niemand weiß, woher diese gigantischen<br />

Felsen kommen, denn<br />

weit und breit um die Quader ist<br />

nur Steppe. Über Monasterio de la<br />

Oliva geht es zum großen Highlight<br />

unserer Reise, den Bardenas Reales.<br />

Die Kalksteinwüste, obgleich<br />

eine trostlose Landschaft, ist für<br />

Offroader ein Traum. Zwei Tage<br />

verbringen wir mit verschiedenen sind und uns damit eine freie Fahrt<br />

Durchquerungen – die von Erosion ermöglichen. Immer wieder stoßen<br />

wir auf kleine, zerfallene Bur-<br />

geprägte Landschaft mit Tafelbergen<br />

und ausgewaschenen Wegen gen, Dörfer und Anwesen, die aufgrund<br />

des Baumaterials – selbst-<br />

will uns früher einfach nicht loslassen.<br />

Am Rande der Steinwüste gibt gebrannte Lehmziegel – gegen<br />

es genug günstige Hotels und Wind und Wetter keine Chance<br />

Campingplätze, die gutes Übernachten<br />

ermöglichen.<br />

Entlang der Sierra de la Demanda<br />

hatten.<br />

Von Tudella aus fahren wir durch auf Nebenwegen und unbefestigten<br />

Straßen gelangen wir nach<br />

endlose Weidegebiete, Wiesen und<br />

Felder, die alle schon abgeerntet Salamanca. Die alte Universitäts-<br />

Rettungsmission: Auf dem Weg zur Arbeit fuhr sich dieser Einheimische fest.<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


REISE<br />

SPANIEN<br />

Traumhaft: Eine solche Aussicht gibt es nur<br />

auf einer der Kammstraßen der Alpujarras.<br />

Klassik und Moderne: Die Reise-Routen wurden<br />

sowohl auf der Karte als auch am Tablet geplant.<br />

stadt bietet viele kultu-<br />

relle Highlights, ist aber zugleich<br />

eine quirlige junge Stadt. In Salamanca<br />

müssen wir auch länger<br />

bleiben als geplant ...<br />

Die Stoßdämpferaufhängung von<br />

Erichs Mercedes G ist abgerissen<br />

– ohne Reparatur<br />

geht es hier nicht<br />

weiter. Hilfsbereite<br />

Spanier besorgen<br />

uns ein<br />

Schweißgerät –<br />

der Rest ist für<br />

Erich ein Leichtes.<br />

Für die Gruppe<br />

eine Beruhigung,<br />

den richti-<br />

gen Mann dabeizuhaben.<br />

AUF TUCHFÜHLUNG<br />

Jetzt aber kommen die Fähigkeiten<br />

von Bernd und Thomas wieder<br />

zum Zug. Sie haben während der<br />

Wartezeit unsere Reiseroute geplant.<br />

Nach Alba, auf erlaubten<br />

Wegen über Stierweiden, die<br />

durch Zäune gesichert sind. „Tor<br />

auf, Tor zu“ ist das Motto für die<br />

nächsten Kilometer. Vorbei an Haziendas<br />

der Superlative. Landbesitze<br />

der Züchter von Kampfstieren<br />

und auch Fleisch der Extraklasse.<br />

Die Sierra de Gredos verlangt<br />

noch einmal Höhe. Über einen<br />

schönen Pass geht es durch<br />

dunkle Wälder und Bergdörfer, die<br />

jeden Fotografen begeistern. Hier<br />

machen wir Rast und suchen die<br />

Nähe zu den freundlichen Einheimischen,<br />

die von unseren Autos<br />

begeistert sind. Auf unserem weiteren<br />

Weg nach Süden passieren<br />

wir am Guadalquivir einen Stausee,<br />

der uns ein paar Probleme<br />

bereitet. Wir versuchen, entlang<br />

einer Ausbuchtung dieses Sees<br />

durch Buschwerk zu fahren. Zwei<br />

kaputte Außenspiegel belehren<br />

mich, dass die Natur auch zurückschlagen<br />

kann. Ein Feldweg rettet<br />

uns vor größeren Schäden.<br />

IMMER SÜDWÄRTS<br />

Viele Kilometer weiter über Pistenstraßen<br />

erreichen wir die Alpujarras.<br />

Von Granada aus wird die<br />

weitere Strecke zur absoluten<br />

Sightseeing-Route: Vorbei an den<br />

Höhlenwohnungen in Guadix in<br />

Richtung der dunklen Burg „La Ca-<br />

Das Castillo de La Calahorra ist in der Region auch als<br />

schwarze Burg bekannt …<br />

Straße ins Nichts: Kurz vor dem Gipfel<br />

war die Passstraße leider gesperrt.<br />

Kehrseite: Die Flüsse leiden unter einer Zink-Mine.<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

www.off-road.de


Über den Wolken: Weit über den Tälern kann<br />

man die Schönheit der Landschaft genießen.<br />

SPANIEN Reise-Know-how<br />

FRANKREICH<br />

Toulouse<br />

Pamplona<br />

Burgos<br />

Ebro<br />

ANDORRA<br />

Tejo<br />

POR-<br />

Douro<br />

TU-<br />

GAL<br />

Salamanca<br />

Plasencia<br />

Tajo<br />

Guadiana<br />

Duero<br />

Almazán<br />

Zaragoza<br />

SPANIEN<br />

Madrid<br />

Valencia<br />

Barcelona<br />

Palma<br />

Handarbeit: Eine abgerissene Dämpfer-Halterung<br />

ist für den G-Experten Erich kein Problem.<br />

lahorra“ in Richtung einer Sternwarte<br />

auf dem Calar Alto, dem<br />

höchsten (2168 m) Berg der Region.<br />

Als Abschluss unserer abenteuerlichen<br />

Lissabon<br />

Reise gibt es<br />

noch ein absolutes<br />

Highlight:<br />

Wir besuchen<br />

die alte We-<br />

stern-Filmstätte<br />

in den Filabres,<br />

in der Bud<br />

Spencer und Co.<br />

ihr<br />

Unwesen<br />

trieben.<br />

Nach<br />

mehr als 870 Kilometern<br />

über<br />

Stock und Stein<br />

erbli cken wir endlich das Ziel unserer<br />

Reise: das Mittelmeer. ■<br />

T | Sepp Röhrl F | Fey, Vonerden<br />

100 km<br />

Sevilla<br />

Tanger<br />

EINWOHNER:<br />

HAUPTSTADT:<br />

AMTSSPRACHE:<br />

STAATSFORM:<br />

FLÄCHE:<br />

Guadalquivir<br />

Málaga<br />

GIBRALTAR<br />

Baza<br />

MAROKKO<br />

47,2 Millionen<br />

Madrid<br />

Spanisch<br />

parlamentarische<br />

Erbmonarchie<br />

504.645 km²<br />

BEVÖLKERUNGSDICHTE: 94<br />

Einwohner pro km²<br />

WÄHRUNG:<br />

Euro<br />

KFZ-LANDESKENNUNG:<br />

E<br />

INTERNET-TLD:<br />

.es<br />

TELEFONVORWAHL: +34<br />

Murcia<br />

REISE-DOKUMENTE<br />

ALGERIEN<br />

Innerhalb der Europäischen Union ist ein<br />

Visum für die Einreise nicht notwendig.<br />

Unbedingt erforderlich sind allerdings<br />

Personalausweis aller Reisenden, der<br />

Kfz-Schein sowie die grüne Versicherungskarte<br />

ihres Fahrzeuges.<br />

REISEFÜHRER UND KARTEN<br />

Michelin Straßen- und Reiseatlas<br />

Spanien & Portugal<br />

ISBN: 84-611-0604-0<br />

(z.B. auf amazon.de erhältlich)<br />

Stefan Hämmerle<br />

Sierra Serena<br />

Auf dem Transhumanz, dem letzten Viehtrieb<br />

Spaniens. (www.torrobuch.de)<br />

Fort Bravo: In der Wüste von Tabernas wurden viele Western-Filme gedreht.<br />

Von der Idee zur Tour: Die Canadas Reales<br />

sind die ideale Offroad-Reiseroute.<br />

REISEZEIT<br />

Eine Reise nach Spanien ist das ganze<br />

Jahr über möglich. Um extreme Temperaturen<br />

zu vermeiden, bieten sich die<br />

Zeiträume von Februar bis Mai sowie<br />

von September bis November an.<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

2/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

81


VORSCHAU 3/14<br />

GROSS IM<br />

KOMMEN<br />

Suzuki frischt seine Palette auf<br />

und baut mit dem SX4 S-Cross<br />

einen trendigen Crossover. Der<br />

<strong>Test</strong> klärt, was der Neue kann!<br />

4X4-HISTORIE<br />

In dieser Ausgabe haben wir die Geschichte<br />

des japanischen Klassikers<br />

Pajero Revue passieren lassen, in der<br />

nächsten <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> widmen wir uns<br />

seinem Pick-up-Modellbruder L200.<br />

1978 baute Mitsubishi die erste Generation<br />

des robusten Lastenträgers,<br />

seit 20 Jahren ist er bei uns erhältlich.<br />

MITSUBISHI L200 MODELLHISTORIE: Der Pick-up-Klassiker von 1978 bis heute<br />

DAKAR 2014<br />

Alle Vorberichterstattungen in Ehren:<br />

Wir freuen uns, wenn wir Ihnen<br />

endlich Geschichten über den Rennverlauf<br />

und die Hintergründe der<br />

diesjährigen Rallye Dakar liefern<br />

können. Bei uns erfahren Sie alles,<br />

was Sie im TV verpasst haben!<br />

Nach zwei harten Renneinsätzen weist<br />

das Getriebe unseres Rallye-Suzukis<br />

starke Verschleißerscheinungen auf.<br />

Zeit für eine Überholung. Wir revidieren<br />

selbst und erklären die Technik.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

ERSCHEINT AM 11.2.2014<br />

Technik<br />

GETRIEBE-REVISION<br />

KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

redaktion@off-road.de<br />

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Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

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Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />

Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />

(bh), Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />

Robert W. Kranz, Honey Badger, Robb Pritchard,<br />

Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

HOTTES WELT<br />

GUTEN MORGEN 2014!<br />

Ich hoffe, dass Sie die Nachwehen Ihrer Silvesterfeierlichkeiten<br />

beim Lesen dieser Zeilen nur noch in erträglichem<br />

Maße spüren. Wollten uns vor genau 12 Monaten noch Weltuntergangspropheten<br />

das neue Jahr mit ihren Horrorvisionen<br />

vermiesen, war es heuer extrem ruhig – die Endzeitstimmung<br />

hat keinerlei Konjunktur.<br />

Sind wir endlich so weit, uns auf die eigenen Probleme zu<br />

konzentrieren? Nach dem Motto „Bube, Dame, König, Ass“<br />

konnten wir die letzten Wochen die finalen Winkelzüge um<br />

die Macht im Lande verfolgen. Zusagen wurden gebrochen,<br />

Versprechen verworfen und zu sämtlichen – relevanten –<br />

Themen neu Stellung bezogen. Das ist der Untergang in seiner<br />

reinsten Form! Wir brauchen keinen Nostradamus, keinen<br />

Maya-Kalender. Was wir wollten, haben wir bekommen –<br />

ohne Fiktion, ohne düstere Prophezeiungen. Das politische<br />

Skat-Blatt hat sich dermaßen gemischt, fast hätten wir einen<br />

Grand mit Vieren bekommen. Einer Familienministerin wird<br />

die Leitung der Bundeswehr übertragen – ich bin wirklich auf<br />

Panzer in Tarn-Rosa gespannt – , Wirtschaftsexperten kümmern<br />

sich fortan um die Bildung unserer Jugend – das Polit-<br />

Über die Tücken des<br />

TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />

Karussell mit überraschender Figurenbestückung<br />

dreht sich wie wild im<br />

Kreis. Hauptsache, jeder bekommt einen<br />

hochdotierten, sicheren Job.<br />

Wir können von Glück reden, dass Cem<br />

Özdemir nicht zum obersten Hirten im Verkehrsministerium<br />

ernannt wurde, sonst wären unsere Offroader schon zum<br />

1.1.2014 zwangsentstempelt, Hubräume über 0,8 Liter mit<br />

langjährigen Haftstrafen belegt, oder wir hätten Weihnachten<br />

bereits im Schein altmodischer Karbidlampen verbracht.<br />

Ausbleibende Geschenke wären an der Tagesordnung, während<br />

sich der arme Herr Claus bis Ende Mai mit der überfälligen<br />

Lieferung der Gaben abmühen müsste. Warum? Statt<br />

UPS und Post, V8-Schlitten und Luftfracht wäre der gute alte<br />

Mann als Radl-Kurier unterwegs – ökologisch, grün und kerngesund!<br />

Ich wünsche Ihnen einen entspannten Start in unsere neue<br />

Zukunft, bleiben Sie Ihren Idealen und Grundsätzen treu –<br />

das ist ein selten gewordenes Gut in unserer Zeit!<br />

Euer Hotte<br />

ANZEIGEN<br />

Director Sales & Marketing<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

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Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

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ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />

vom 1. Januar 2014 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 7. Januar 2014<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14<br />

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❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/12<br />

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❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />

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❏ Ford Ranger Dakar 10/13<br />

❏ Honda CR-V / i-DTEC Automatik ❏ 11/12 ❏ 7/10<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />

❏ Hyndai ix35 Facelift 11/13<br />

❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />

❏ Isuzu D-Max delta 4x4 8/13<br />

❏ Isuzu D-Max 6/12<br />

❏ Jeep Cherokee 12/13<br />

❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />

❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited 3.6 V6 6/13<br />

❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />

❏ Lada Niva 2131 Viertürer 8/11<br />

❏ Lada Niva 4x4 2010 7/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />

❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 1/10<br />

❏ Land Rover Evoque / SD4 ❏ 12/11 ❏ 1/12<br />

Bestellen Sie hier <strong>Test</strong>berichte!<br />

❏ Land Rover Range Rover ❏ 2/13 ❏ 11/12<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 9/13<br />

❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />

❏ Mahindra Thar 6/10<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G 63 AMG / 6x6 ❏ 7/12 ❏ 5/13<br />

❏ Mercedes GLK350 4MATIC 9/13<br />

❏ Mercedes GL / 350 BlueTEC ❏ 1/13 ❏ 10/12<br />

❏ Mercedes ML 500 4Matic 7/13<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mini Paceman Cooper 10/13<br />

❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 1/12 ❏ 7/12<br />

❏ Nissan X-Trail 6/11<br />

❏ Opel Mokka 3/13<br />

❏ Porsche Cayenne GTS ❏ 11/12 ❏ 8/12<br />

❏ Porsche Cayenne S Diesel 5/13<br />

❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />

❏ Skoda Yeti Facelift 1/14<br />

❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />

❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />

❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />

❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />

❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4 10/13<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />

❏ Toyota RAV4 4/13<br />

❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />

❏ Volvo XC90 4/12<br />

❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />

❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />

❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />

VergleichSTeSTS<br />

❏ Audi Q7<br />

BMW X5<br />

Infiniti FX 5/13<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

Subaru Forester 2.0D<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />

❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Lexus RX 450h<br />

Nissan Navara 2.5 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Suzuki Jimmy 1.3 10/13<br />

❏ Jeep Wrangler 2.8 CRD Rubicon<br />

Lada Taiga<br />

Land Rover Defender SW 90<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 3 Türme <strong>Mega</strong>test 9/13<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Lada Niva 4x4<br />

Suzuki Jimney 1.3 3/13<br />

❏ Land Rover Discovery SCV6<br />

Range Rover Diesel-Hybrid<br />

Range Rover Evoque 2014<br />

Range Rover Sport SDV8 Neuheiten 1/14<br />

❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 <strong>Mega</strong>test 5/12<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CDRi<br />

Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi 10/12<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

❏ Ford Kuga<br />

Honda CR-V<br />

Kia Sorento<br />

Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai<br />

Opel Antara<br />

Subaru Forester <strong>SUV</strong> - MEGA-TEST 12/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI<br />

Subaru XV 2.0D<br />

Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />

❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />

Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />

Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />

VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-<strong>Mega</strong>test 4/13<br />

❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />

Range Rover SDV8 Autobio.<br />

Toyota J20 Executive 6/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Opel Mokka 1.7 CDTI<br />

Subaru XV 2.0D 8/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />

DoppelTeSTS<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />

VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 35d<br />

Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />

Renault Koleos dCi 150 5/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />

VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />

Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />

❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

Range Rover Sport SDV6 1/13<br />

❏ Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai+2 12/12<br />

❏ Fitat Panda 4x4<br />

Subaru XV 1/14<br />

❏ Renault Koleos dCi 175<br />

SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />

Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />

FamilienDuelle<br />

❏ Land Rover Defender 110 SW<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15<br />

Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />

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Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />

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ich mein Kreditinstitut an, die von der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird<br />

mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten<br />

Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

_______________________________ _ _ _ _ _ _ _ _ I _ _ _<br />

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