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<strong>DVD</strong><br />
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DEUTSCHLANDS GROSSER<br />
VIRENSCHUTZ-TEST 2014<br />
Deutschland<br />
5,40 <br />
PERSONAL & MOBILE COMPUTING<br />
Österreich 6,25<br />
Schweiz sfr 10,60<br />
Belgien 6,25<br />
Luxemburg 6,25<br />
Niederlande 6,90<br />
Finnland 7,95<br />
Griechenland 8,10<br />
Italien 7,30<br />
Portugal (cont.) 7,30<br />
Slowakei 7,30<br />
S. 44<br />
1<br />
2014<br />
Spanien 7,30<br />
Ungarn Ft 2.170,-<br />
Weihnachts-<br />
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GUTSCHEIN<br />
MUSIK • FILME • SOFTWARE<br />
S. 66<br />
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Blu-ray<br />
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Spielt Filme mit<br />
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Kinderschutz<br />
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<strong>Diese</strong> <strong>DVD</strong><br />
<strong>rettet</strong> <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong><br />
Hilft auch gegen Erpressungs-Trojaner & verlorene Dateien<br />
Touch-Notebooks<br />
für kleines Geld<br />
Test: Die besten Modelle unter 400 Euro<br />
Drucken von<br />
jedem Gerät<br />
So geht’s per Handy,<br />
Tablet, Kamera, Cloud<br />
S. 88<br />
TV-Streaming<br />
ohne Grenzen<br />
S. 106 S. 54<br />
Geniale Tricks für Hulu,<br />
Netflix, iTunes<br />
EINLEGEN<br />
BOOTEN<br />
REPARIEREN<br />
4 190443 005406<br />
S. 26<br />
Internet-Zugang erforderlich<br />
0 1
Einfach verlässlich<br />
scannen<br />
Die wegweisende Technik zum<br />
Scannen von Dokumenten – damit<br />
Ihre Geschäftsprozesse durchlaufen.<br />
you can<br />
ScanFront 330 P-208 P-215 DR-C125/W DR-C120<br />
DR-C130<br />
DR-M140 DR-M160 DR-6010C DR-6030C DR-G1100 DR-X10C<br />
DR-G1130<br />
Strom und Platz sparen dank CMOS<br />
Contact Image Sensor<br />
Die Canon Dokumentenscanner verfügen<br />
über einen CMOS Contact Image Sensor. Dank<br />
mehrerer Linsen, die auf dem Sensor untergebracht<br />
sind, werden scharfe, saubere Scans<br />
erzielt. Zudem werden die Lesbarkeit von<br />
Texten und das OCR verbessert. Da das<br />
reflektierte Licht direkt vom Dokument zum<br />
Sensor gelangt, ist die Bauweise des Scanners<br />
sehr leicht und kompakt. Durch den extrem<br />
kurzen Lichtweg und den Einsatz von LEDs als<br />
Lichtquelle wird der Stromverbrauch gesenkt*<br />
und der Scanner ist ohne Aufwärmzeit sofort<br />
einsatzbereit. Über zwei Scanleisten werden<br />
Vorder- und Rückseite gleichzeitig eingelesen.<br />
Variabler, zuverlässiger<br />
Dokumenteneinzug<br />
Höchst vielseitig: Die Canon Scanner<br />
verarbeiten mühelos unterschiedlichste<br />
Vorlagen vom Stapel – von schwerem Papier<br />
über Durchschläge bis hin zu Scheckkarten.<br />
Der Papiereinzug ist unkompliziert und<br />
zuverlässig und umfasst bei den meisten<br />
Systemen auch eine Ultraschall-Doppelzufuhrerkennung.<br />
Benutzerfreundliche Software für<br />
verschiedene Anwendungen<br />
Die Canon Software ist auf die Anforderungen<br />
des Nutzers zugeschnitten und bietet<br />
ein einfaches, intuitives Bedienfeld.<br />
Überragende Bildqualität mit<br />
hochentwickelter Bildverarbeitung<br />
Eine große Zahl von Bildbearbeitungsfunktionen<br />
(z.B. die Entfernung von Moiré-<br />
Effekten, schwarzen Rändern und Lochungen)<br />
sorgt für makellose Scans. Und die Funktionen<br />
zur automatischen Textverbesserung und<br />
Kontrastschärfung erleichtern die Weiterverarbeitung<br />
und Archivierung (und nicht<br />
zuletzt das Wiederfinden).<br />
Mehr Infos in Internet unter<br />
www.canon.de/dr-scanner<br />
oder per Mail an<br />
dr-scanner@canon.de<br />
Canon Electronics Inc.<br />
www.canon-elec.co.jp<br />
* Der Stromverbrauch für den CIS Sensor und die LEDs zusammen ist in etwa nur 1/16 dessen, was konventionelle CCD Sensoren und Fluoreszenzlampen benötigen
Editorial<br />
Ohne Touch? No go!<br />
S<br />
o schnell kann‘s gehen: Windows, eben noch von der kreativen Digitalelite als<br />
Bloatware gescholten, mausert sich zum Liebling der Blogger. Nun ja, vielleicht<br />
nicht unbedingt zum Liebling, aber man merkt doch den Respekt, den selbst eingefleischte<br />
Apfel-Fans dem neuen OS mit der Nummer 8.1 entgegenbringen.<br />
Michael Suck<br />
Chefredakteur<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Dies allerdings nur unter einer Voraussetzung: Windows läuft auf einem Mobilgerät<br />
mit Touch-Display. Und es stimmt ja auch: Während die Kachelanzeige für<br />
Apps & Co auf einem Desktop-<strong>PC</strong> nach wie vor ein wenig wie ein Fremdkörper<br />
wirkt, möchte man auf mobilen Tablets und Notebooks sofort über den Bildschirm<br />
wischen, wenn sich die Live Tiles vor einem auftun.<br />
Das hat letztlich auch Auswirkungen auf den Hardware-Markt. Denn hier macht<br />
sich zunehmend ein Trend bemerkbar: Das „klassische“ Notebook bekommt Konkurrenz<br />
von Notebook-Hybriden mit Touchscreen und neuen Tastaturkonzepten.<br />
Es ist ja auch zu verlockend: mobil arbeiten mit voller Office-Funktionalität, schnell<br />
tippen im Zehn-Finger-System, dazu noch eine bequeme Bedienung per Touchscreen<br />
statt Touchpad – wer will das nicht? Kein Wunder also, dass immer mehr<br />
Touch-Notebooks mit Windows 8.1 auf den Markt kommen – und wir haben für Sie<br />
die interessantesten Geräte getestet. In diesem Sinne:<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Michael Suck<br />
Chefredakteur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> gibt es in zwei verschiedenen Hauptausgaben:<br />
<strong>DVD</strong>-Ausgabe<br />
Die Standard-<br />
Ausgabe mit<br />
einer Daten-<br />
<strong>DVD</strong> kostet<br />
nur 5,40 Euro.<br />
Super-<strong>Premium</strong>-<br />
Ausgabe<br />
Zwei Softwareund<br />
eine Film-<br />
<strong>DVD</strong> erhalten Sie<br />
für nur 9,99 Euro.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 3
Inhalt<br />
AKTUELL<br />
8 Android 4.4 ist fertig<br />
8 Krummes Smartphone von LG<br />
18 Touch-Notebook mit 300-Grad-Klapp-Display<br />
20 Trojaner kommuniziert über Lautsprecher<br />
22 Google erkennt Dich<br />
Personal Computing<br />
26 <strong>Diese</strong> <strong>DVD</strong> <strong>rettet</strong> alle Ihre Daten<br />
Reparieren, finden, retten<br />
32 Perfekte Fotogeschenke per Klick<br />
Aktion: Fotokalender-Gutschein<br />
40 Last-Minute Gadgets<br />
Skurile Geschenkideen für Weihnachten<br />
44 Vergleichstest: Internet-Security-Suiten<br />
Virenmafia in der Cloud<br />
26<br />
<strong>Diese</strong> <strong>DVD</strong> <strong>rettet</strong> Ihre Daten<br />
Wenn Windows streikt, hilft die bootbare <strong>PC</strong><br />
<strong>Magazin</strong> Notfall-<strong>DVD</strong>: Vier Live-Systeme entfernen Viren,<br />
reparieren Windows und retten Ihre Daten. Mit dabei ist<br />
das Kaspersky Rescue System.<br />
50 Duell: Xbox One vs. Playstation 4<br />
Die neuen Konsolen angetestet<br />
54 Filme ohne Grenzen<br />
TV und Serien aus dem Netz<br />
58 Wake on Lan<br />
Den Rechner fremdstarten<br />
66 Aktion: 40 GByte Usenet gratis<br />
Schnell runterladen<br />
68 Langenscheidt Standardwörterbuch Englisch<br />
Vollversion auf <strong>DVD</strong><br />
70 Blu-ray-Player und Video-Formatwandler<br />
Vollversion auf <strong>DVD</strong><br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
105 <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser testen<br />
119 Markt /Seminarführer<br />
130 <strong>Vorschau</strong> /Impressum<br />
44<br />
Virenmafia in der Cloud<br />
„Schütz’ dich selbst, sonst schützt dich keiner!“<br />
lautet die Devise im Internet. Wir testen zwölf Sicherheitspakete,<br />
die Sie auf <strong>Ihren</strong> Reisen im Internet gegen Datendiebstahl<br />
und Geldraub begleiten sollten.<br />
4<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
inhalt<br />
Tipps & Tricks<br />
78 Leserfrage: Lahmer Ladestrom • iPad & iPhone (iOS) Emoticons für<br />
WhatsApp und Co. kostenlos aktivieren • WLAN-Hotspots WLANund<br />
Mobilfunkverbindungen testen • Facebook: Neueste Meldungen<br />
fixieren • <strong>Vorschau</strong>bilder mit PHP erzeugen • Fotos ohne <strong>PC</strong> am<br />
Wohnzimmer-TV • Automatisches Speichern auf SkyDrive deaktivieren<br />
• Microsoft-Office-Dokumente vor unautorisiertem Zugriff<br />
schützen • Immer die richtige Grafikkarte • HTML5: Audio-Inhalte<br />
auf der Homepage • Firefox: Abgekürzte URL überprüfen • Windows<br />
8/8.1: Startbildschirm und Apps per Tool auf den Desktop holen<br />
• Virtuelles Betriebssystem mit ISO-Datei aufsetzen • Camstudio:<br />
Computer-Tipp per Video<br />
Mobile Computing<br />
88<br />
Touch ’n’ Go<br />
Klein, leicht, günstig und mit Touchscreen<br />
ausgestattet: Unsere 4 Testgeräte sind die Nachfolger der<br />
Netbooks, mit höherer Leistung und vor allem Auflösung.<br />
Und mit Touch macht hier auch Windows 8 richtig Spaß.<br />
88 Vergleich: Günstige Notebooks mit Touchscreen<br />
92 Die 50 besten Apps<br />
für Android, iOS und Windows 8<br />
102 Mobil präsentieren<br />
Showmaster<br />
106 Drucken im Netzwerk<br />
Von überall drucken<br />
110 Windows 8 auf MacBook Air<br />
Zwei Welten, ein System<br />
112 Vergleichstest Wetter-Apps<br />
Mobile Wettervorhersage<br />
92<br />
Die 50 besten Apps<br />
Wir stellen Ihnen die besten Gratis- und Bezahl-<br />
Apps für Smartphones und Tablets vor. Mit unserer Auswahl<br />
müssen Sie in dem riesigen Angebot der Stores für<br />
Android, iOS und Windows Phone nicht mehr suchen.<br />
Tests in dieser Ausgabe<br />
44 12 Internet-Security-<br />
Suiten<br />
50 Duell: Xbox One vs.<br />
Playstation<br />
62 Fritz!Box 7490<br />
62 MSI Adora 24<br />
64 Lexware financial office<br />
2014<br />
64 GlobRob Unblokk<br />
64 IE 11 für Windows 7<br />
68 Samsung ProXpress<br />
M3875FW<br />
88 4 günstige Notebooks<br />
mit Touchscreen<br />
112 6 Wetter-Apps<br />
116 Apple iPad Air<br />
116 Nokia Lumia 1020<br />
118 Gaming-Notebook<br />
MySN XMG P303<br />
118 Alcatel One Touch Fire<br />
mit Firefox OS<br />
118 iOS-App Seene<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 5
<strong>DVD</strong>-Inhalt<br />
<strong>DVD</strong><br />
CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
Alle Programme im Überblick<br />
<strong>DVD</strong> CD Video-Konverter<br />
Aiseesoft Total Video Converter Platinum<br />
Total Video Converter wandelt alles in Ihr Wunschformat um – auch per<br />
Batchverarbeitung.<br />
Aiseesoft Total Video Converter wandelt Videos in andere gängige<br />
Videoformate wie MP4, AVI, MKV, WMV, H.264/MPEG-4 AVC,<br />
FLV, MOV, DivX, VOB, HD Video und sogar ins 3D-Format um.<br />
Zusätzlich extrahiert der Video Converter die Audio-Spuren aus<br />
Video-Dateien und konvertiert sie in MP3, M4V, WMA, AAC,<br />
AC3, AIFF, MP2 oder WAV. Das Programm verfügt über einfache<br />
Bearbeitungsfunktionen, etwa um Videoclips zusammenzufügen,<br />
Videos zu schneiden oder Wasserzeichen hinzuzufügen. Fürs Abspielen<br />
von hochauflösenden Blu-ray-Filmen gibt es eine zweite<br />
Vollversion auf der <strong>DVD</strong>, den Aiseesoft Blu-ray Player. tr<br />
➔ www.aiseesoft.de Betriebssystem: Windows XP, Vista, 7 und 8;<br />
Registrierung erforderlich; Sprache: Deutsch, Englisch<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
Schnappschüsse vom Desktop<br />
Ashampoo Snap 6<br />
Ashampoo Snap 6 erzeugt<br />
Schnappschüsse und Videos mit Ton<br />
von sämtlichen Ihrer Bildschirminhalte.<br />
Mit dem Werkzeug lassen<br />
sich Tutorials, Präsentationen oder<br />
einfach Informationen mit Freunden<br />
und Kollegen tauschen. tr<br />
➔ www.ashampoo.de Betriebssystem:<br />
Windows XP, Vista, 7 und 8; Registrierung<br />
erforderlich; Sprache: Deutsch, Englisch<br />
E-Books<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
Top-Software<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
Demoversion<br />
<strong>DVD</strong><br />
Tool-Pakete<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>DVD</strong><br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
<strong>DVD</strong><br />
Business&IT 11/2013<br />
Schwerpunkt: Bring Your Own Device<br />
medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 63<br />
Neue Bücher und Krimis<br />
medien-infos Buch-<strong>Magazin</strong> Nr. 64<br />
Buch-Empfehlungen für Weihnachtsgeschenke<br />
Aiseesoft Blu-ray Player<br />
Spielt alle Blu-ray-Filme ab<br />
Aiseesoft Total Video Converter Platinum<br />
Professioneller Video-Konverter<br />
Ashampoo MP3 Cover Finder<br />
Zum Musikstück gehört das Cover dazu<br />
Ashampoo Snap 6<br />
Desktop-Schnappschüsse und Videomitschnitt<br />
BackProtection 9.1<br />
Schützt Daten vor Netzzugriffen<br />
DivX 10<br />
Schneller Video-Codec<br />
Freemake Video Converter<br />
Filmkonvertierung für mobile Geräte<br />
GoogleClean<br />
Stellt unnötige Übertragungen zu Google ab<br />
Langenscheidt Standard-Wörterbuch Englisch<br />
Wortübersetzer inklusive Vokabeltrainer<br />
SecuStar 2014<br />
Passwortverwaltung<br />
Deutschland spielt: Bauern-Spaß<br />
Wimmelspiel zur Landwirtschaft<br />
Anti-Spionage-Paket<br />
AdBlock Plus 2.4; BetterPrivacy 1.68; CyberGhost VPN<br />
5.0.9.8; Enigmail 1.6; FoxyProxy Standard 4.2.3; u.v.m.<br />
Anti-Viren-Paket<br />
AVG Anti-Virus Free 2014; Avira Free Antivirus 2014<br />
14.0; Kaspersky Virus Removal Tool 11.0.0.1245; u.v.m.<br />
Multimedia-Paket<br />
Audacity 2.0.5; CDBurnerXP 4.5.2.4291; Cdex 1.70b4;<br />
DigiFoto 4.1.1; <strong>DVD</strong>Styler 2.6; Foobar2000 1.2.9; u.v.m.<br />
Rettungs-Paket<br />
Bootfähige Heft-<strong>DVD</strong> mit Rettungsprogrammen<br />
TV-Streaming-Paket<br />
Hola 1.2.4; Hola Unblocker für Firefox 1.2.1; Hola Unblocker<br />
für Google Chrome 1.2.10; u.v.m.<br />
Webdesign-Paket<br />
Amaya 11.4.7; Arachnophilia 5.5 Build 2822; CoffeeCup<br />
HTML Editor 9.9; Cyberduck 4.4; u.v.m.<br />
6<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
<strong>DVD</strong>-Inhalt<br />
Super-<strong>Premium</strong>-<strong>DVD</strong><br />
Film-<strong>DVD</strong><br />
Tool-Pakete<br />
<strong>DVD</strong><br />
System Essentials – <strong>PC</strong> Grundausstattung<br />
.NET Framework 2.0; .NET Framework 3.5; 7-Zip 9.20;<br />
Ad-Aware Free Antivirus+ 11.0; Adobe Reader XI<br />
11.0.04; ImgBurn 2.5.8.0; ImgBurn 2.5.8.0 Sprachdatei<br />
Deutsch; Java Runtime Environment (JRE) 7.0 Update<br />
45; Recuva 1.49.1019; Virtual CloneDrive 5.4.7.0<br />
Zusätzlich auf der Superpremium-Ausgabe:<br />
OpenSource-Multimedia-<strong>DVD</strong><br />
Die <strong>DVD</strong> bietet zwei Linux-Multimedia-Distributionen jeweils<br />
als 32- und 64-Bit-Version. Slax 7.0.8 und Ubuntu Desktop<br />
13.10 eignen sich aufgrund der Vorinstallationen optimal für<br />
den Einsatz als multimediales System.<br />
Plus:<br />
Drei Toolpakete mit Opensource-Programmen zu den<br />
Themengebieten Foto, Musik und Video<br />
Eiszeit New York 2012<br />
<strong>DVD</strong>-Inhalt und Filmcover<br />
Film-<strong>DVD</strong> nur in den<br />
<strong>Premium</strong>-Ausgaben von<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Ein Vulkanausbruch auf Island<br />
löst einen riesigen Gletscher.<br />
<strong>Diese</strong>r befindet sich nun auf<br />
unaufhaltsamem Kollisionskurs<br />
mit der Ost-Küste der USA.<br />
Klimatologe Bill Hart (Patrick Labyorteaux)<br />
sieht den Beginn einer<br />
neuen Eiszeit voraus, doch niemand<br />
will ihm glauben. Da Bills<br />
Frau Teri und Tochter Julia sich<br />
mitten in der Gefahrenzone in<br />
New York befinden, beginnt Bill<br />
einen gefahrvollen Wettlauf gegen<br />
die Natur.<br />
Filmcover finden Sie, wie auch Stecktaschen und Jewelcases für<br />
die Software-<strong>DVD</strong>, entweder auf der <strong>DVD</strong> oder zum Herunterladen,<br />
Ausdrucken und Ausschneiden auf www.pc-magazin.de.<br />
Die PDF-Dateien stehen im Menü Service/Fragen zur <strong>DVD</strong>.<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
Datenbanksuche<br />
<strong>PC</strong>MSoft 3.0<br />
Die Datenbank <strong>PC</strong>MSoft hilft, schnell Programme oder andere Informationen<br />
auf den 400 älteren Datenträgern des <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />
seit Ausgabe 11/2003 zu finden. Die Suche über die etwa 7400<br />
Programme lässt sich gezielt auf einzelne Datenträger beschränken,<br />
auf Toolpakete oder per Volltextsuche.<br />
tr<br />
➔ www.hannesliedtke.de Betriebssystem: Windows XP, Vista, 2000, Me, 7,8<br />
Registrierung nicht erforderlich; Sprache: Deutsch<br />
Die <strong>DVD</strong>-Suche-Software <strong>PC</strong>MSoft listet mit dem Suchbegriff Spielfilm alle<br />
Filme auf, die auf der <strong>Premium</strong>ausgabe waren.<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
Videokonverter<br />
Freemake<br />
Video Converter<br />
<strong>DVD</strong> Wörterbuch<br />
Langenscheidt-<br />
Wörterbuch Englisch<br />
<strong>DVD</strong>-Hotline 0221 3500833<br />
Probleme mit der Installation von <strong>DVD</strong>-Software?<br />
Unsere <strong>DVD</strong>-Hotline hilft sofort! Mo. – Do. 15 – 18 Uhr & Fr. 13 – 16 Uhr<br />
<strong>DVD</strong> fehlt, ist zerkratzt oder nicht lesbar:<br />
www.pc-magazin.de/cdreklamationen<br />
<strong>DVD</strong>-Support-Forum unter<br />
www.wmp-forum.de/pc-magazin-573/<br />
Die Hotline beantwortet nur Fragen zur <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-<strong>DVD</strong><br />
und -CD! Bei produktbezogenen Fragen zu den<br />
Programmen (z.B. Vollversionen) wenden Sie sich bitte<br />
direkt an den jeweiligen Hersteller bzw. Programmautor.<br />
Freemake Video Converter<br />
erzeugt Videos für tragbare<br />
Geräte, brennt <strong>DVD</strong>s und<br />
Blu-rays und lädt zu YouTube<br />
hoch.<br />
tr<br />
➔ www.freemake.com; OS: Win XP,<br />
Vista, 7,8; Sprache: Deutsch<br />
Rund 73000 Einträge in<br />
beiden Sprachrichtungen aus<br />
der Allgemeinsprache bietet<br />
das Langenscheidt Standard-<br />
Wörterbuch Englisch. tr<br />
➔ www.langenscheidt.de, OS: Win<br />
2000, XP, Vista, 7; Deutsch, Englisch<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 7
Aktuell<br />
Mobiles Betriebssystem<br />
Android 4.4 –<br />
Es ist angerichtet<br />
S<br />
eit November und noch bis ins Frühjahr<br />
2014 erfahren viele Geräte ein Update<br />
auf Android 4.4. Android hat zum ersten Mal<br />
einen gesponsorten Namen: Kitkat. <strong>Diese</strong>s<br />
Geschäft hat Nestlé an Land gezogen, die<br />
bis zur nächsten Android-Version den Namen<br />
ihres Schokoriegels gehäuft in den IT-<br />
Medien der Welt zitiert finden werden.<br />
Googles neuestes Betriebssystem präsentiert sich im<br />
Schokoladenmantel. Wir zeigen Ihnen, welche wichtigen<br />
Funktionen sich darin verbergen.<br />
Darauf kann man sich freuen<br />
Google hat mit dem neuen Update viele<br />
Änderungen in petto: Video- und Audio-<br />
Wiedergabe können nun standardmäßig auf<br />
dem Lockscreen bedient werden. Wenn Sie<br />
sich in einer App befinden, blendet der neue<br />
Immersive Mode alle nicht dazugehörigen<br />
UI-Elemente auf Wunsch aus, damit Sie sich<br />
nicht vom Wesentlichen ablenken lassen<br />
müssen. Unbekannte Nummern werden<br />
nun automatisch mit Unternehmensangaben<br />
im Internet verglichen und angezeigt.<br />
Die einschneidendste Änderung dürfte aber<br />
Google Hangouts ersetzt die Nachrichten-App und<br />
sortiert automatisch oft angerufene Kontakte.<br />
die Abschaffung der Nachrichten-App sein.<br />
Stattdessen verschickt man nun SMS mit<br />
dem Google-Dienst Hangouts, der auch für<br />
Telefon-Konferenzen geeignet ist. Hangouts<br />
übernimmt nun auch die Sortierung<br />
im Adressbuch und zeigt häufig angerufene<br />
Kontakte weiter oben an.<br />
Android vergleicht unbekannte Rufnummern mit<br />
Unternehmensdaten im Internet.<br />
4.4 hat aber auch viele Funktionen, die nicht<br />
offensichtlich sind: Musik-Playback ist optimiert<br />
worden, sodass Benutzer mit gleicher<br />
Akkuleistung länger Musik hören können.<br />
Google verspricht ebenfalls, Touch-Eingaben<br />
schneller und präziser zu erkennen. fb<br />
➔ www.android.com<br />
facebook will Mausbewegungen verfolgen<br />
Katz-und-Mausspiel mit dem User<br />
■ Facebooks Datenhunger sucht seinesgleichen.<br />
Obwohl sich das Unternehmen<br />
immer wieder Kritik seitens Datenschützern<br />
ausgesetzt sieht, hat es sichtlich nicht<br />
genug Daten. Nun planen die Betreiber mit<br />
der Webseite, auch noch die Mausbewegungen<br />
jedes Benutzers nachzuverfolgen.<br />
Laut dem Wall Street Journal ist die Implementierung<br />
dieser Technologie<br />
bereits in Arbeit. Damit<br />
kann Facebook aufzeichnen,<br />
wie lange und an welcher<br />
Stelle der Benutzer auf der<br />
Seite verweilt, wann er einen<br />
Rechtsklick macht, wann<br />
Das Mausverhalten seiner Benutzern ist<br />
für Facebook ein Milliardengeschäft.<br />
er scrollt, etc. <strong>Diese</strong> Idee ist im Grunde jedoch<br />
nichts Neues. Google hat bereits 2010<br />
ein Patent auf die Darstellung von Suchergebnissen<br />
auf Basis von Mausbewegungen<br />
angemeldet. Und Seiten wie Shutterstock<br />
betreiben Mouse-Tracking bereits.<br />
<strong>Diese</strong> Art des Trackings klingt zwar recht<br />
einschneidend, da sich jeder Benutzer ständig<br />
überwacht fühlt – tatsächlich erfahren<br />
die Betreiber dadurch keinerlei persönliche<br />
Informationen, sodass die Technologie als<br />
denkbar ungefährlich gelten kann. Das gilt<br />
natürlich nur, solange sich das Tracking auf<br />
die Betreiberseite allein beschränkt. fb<br />
➔ www.facebook.de<br />
8<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
Aktuell<br />
Geschwungenes Smartphone<br />
Die Banana ist zurück<br />
■ LG macht krumme Dinger. Das weltweit<br />
erste geschwungene Smartphone,<br />
so der Hersteller LG, heißt Flex G. 1996<br />
hat Nokia das 8110 (Banana Phone)<br />
sehr erfolgreich gestartet, nicht zuletzt<br />
Dank geschickter Produktplatzierung<br />
im Film The Matrix. Warum aber diese<br />
Bauform? Laut LG soll sich damit<br />
der Abstand von Mund und Mikrofon<br />
verringern und ein um 3dB höheres<br />
Klangniveau erreicht werden. Außerdem<br />
soll das Display im Querformat<br />
einen IMAX-Effekt aufweisen, der Video<br />
schauen schöner macht. ok<br />
➔ www.lg.com<br />
LG Flex G: passt perfekt<br />
an Gesicht oder Gesäß.<br />
Preis: 899 Euro<br />
Zahl<br />
des Monats<br />
80 %<br />
Der Deutschen, die am <strong>PC</strong> arbeiten, leiden<br />
unter arbeitsbedingten Schmerzen,<br />
laut einer Studie von MMD.<br />
Kurz notiert<br />
■ Helium-Festplatte von HGST<br />
Mit der Ultrastar He6 bringt die Western-<br />
Digital-Tochter HGST die erste Festplatte<br />
mit sechs TByte Kapazität auf den Markt.<br />
Möglich ist die hohe Kapazität durch die<br />
Füllung des Festplattengehäuses mit<br />
Helium, das nur ein Siebtel der Dichte<br />
von Luft aufweist. Die He6 ist primär für<br />
den Servereinsatz bestimmt, der Preis ist<br />
noch nicht bekannt. kl<br />
➔ www.hgst.com<br />
World Wide Web<br />
Neue Browser sind da!<br />
■ Surfer können sich auf neue Funktionen<br />
bei den Webbrowsern von Mozilla,<br />
Google und Microsoft freuen. Alle<br />
neuen Browser erhöhen auch die Sicherheit<br />
der Anwender. <br />
lb<br />
Firefox: Version 25.0.1 des<br />
Browsers ist da und schließt<br />
eine Sicherheitslücke. Außerdem<br />
wurden Fehler beseitigt.<br />
Google Chrome: Die überarbeitete<br />
autofill-Funktion und der<br />
Portable native Client sind neu<br />
in Version 31.<br />
Internet Explorer 11: Besitzer<br />
von Windows 7 und 8 können<br />
den Browser von Microsoft<br />
nutzen.<br />
Chromebook<br />
ARM inside<br />
■ In dem kompakten HP Chromebook 11<br />
fungiert mit dem Samsung Exynos 5 Dual<br />
ein sparsamer ARM-Prozessor als CPU,<br />
das Google-Betriebssystem ist auf einer<br />
16 GByte großen SSD untergebracht. Das<br />
11,6-Zoll-IPS-Display des 299-Euro-Geräts<br />
stellt 1366 x 768 Bildpunkte dar. kl<br />
➔ www.hp.com/de<br />
■ Externer <strong>DVD</strong>-Brenner<br />
Samsung bringt mit dem<br />
SE-B18AB einen externen<br />
USB-<strong>DVD</strong>-Brenner<br />
mit einem Slot-in<br />
Einschub. Ohne ein Tray ist das optische<br />
Laufwerk sehr kompakt und mobil. Der<br />
Brenner verfügt über ein Stromsparsystem,<br />
begnügt sich mit einem USB-Anschluss<br />
und verfügt über eine Buffer-<br />
Underrun-Technologie. Preis: 69 Euro. ok<br />
➔ www.samsung.de<br />
■ Teamviewer 9<br />
Die erste Betaversion von<br />
Teamviewer 9 ist da. Neu<br />
sind der Filetransfer ohne<br />
Remote-Sitzung und das<br />
Kopieren von Dateien über die Zwischenablage.<br />
Außerdem gibt es in Teamviewer<br />
9 eine Wake-on-LAN-Funktion zum<br />
Starten eines Computers über ein lokales<br />
Netz oder das Internet. lb<br />
➔ www.teamviewer.com<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 9
Aktuell<br />
All-in-One-<strong>PC</strong><br />
Multimedia-Zentrale<br />
■ Der Samsung ATIV One 5 Style mit 21,5-Zoll-Full-HD-Touchscreen<br />
ist nicht nur ein All-in-One-<strong>PC</strong> mit Windows 8, er ist laut Samsung<br />
gleichzeitig eine Multimedia-Zentrale für die ganze Familie. Der<br />
Rechner ist mit einem DVB-T-TV-Tuner ausgestattet und bietet mit<br />
seiner Terabyte-Festplatte viel Platz für Multimedia-Daten. Über die<br />
HomeSync-Lite-Software kann man mit einem Notebook, Tablet<br />
oder Smartphone im Haus oder von unterwegs auf die auf dem ATIV<br />
One 5 Style gespeicherten Daten zugreifen, mit SideSync kann man<br />
Samsung-Smartphones über den Rechner fernsteuern, ein WLAN-<br />
N-Controller ist im <strong>PC</strong> eingebaut. Zudem steht ein Gigabit-LAN-Anschluss<br />
bereit. In dem kompakten All-in-One dient ein AMD A6-5200<br />
mit vier Kernen und integrierter Radeon-HD-8400-Grafikeinheit als<br />
Prozessor, die CPU kann auf vier GByte Arbeitsspeicher zugreifen.<br />
Samsung gibt für den 27,2 Millimeter schlanken ATIV One 5 Style<br />
einen Preis von 999 Euro an. <br />
kl<br />
➔ www.samsung.de<br />
Der Samsung ATIV One 5 Style dient auch als zentraler<br />
Speicher für Multimedia-Daten.<br />
Kurz notiert<br />
■ Neue Startseite bei Yahoo<br />
Für das Internetportal gibt es eine neu<br />
gestaltete Startseite, die sich mit einem<br />
überarbeiteten Design zeigt. Das Unternehmen<br />
setzt damit – nach Yahoo!Mail<br />
– die Umgestaltung des Online-Angebots<br />
auch auf dem Nachrichtenportal fort. lb<br />
➔ www.yahoo.de<br />
■ Audials 11<br />
Die neue Audials<br />
Generation 11 mit<br />
brandneuem Musikuniversum<br />
und dem neuen<br />
Funktionsbereich TV ist<br />
nun verfügbar. Die Version<br />
soll laut Hersteller<br />
einfacher zu bedienen sein und wurde<br />
mit vielen weiteren Neuheiten ergänzt.hl<br />
➔ http://audials.com/de<br />
■ Visual Studio gratis für Studierende<br />
Microsoft hat Visual Studio 2013 RC mit<br />
in das DreamSpark <strong>Premium</strong> Programm<br />
aufgenommen. Damit können Studierende<br />
und Lehrkräfte an einer ganzen Reihe<br />
von Berufskollegs, Berufsschulen und<br />
Hochschulen die neueste Entwicklungsumgebung<br />
von Microsoft gratis nutzen.<br />
Auch Windows 8.1 ist über Dreamspark<br />
kostenlos erhältlich. kl<br />
➔ www.dreamspark.de<br />
Office 365 on Tour<br />
Erfolgreicher Tour-Abschluss in Leipzig<br />
■ 14 Veranstaltungen, 1000 Besucher und<br />
ein Ziel: neue Technologien live erleben.<br />
Telekom und Microsoft waren seit Mitte des<br />
Jahres gemeinsam auf deutschlandweiter<br />
„Citytour“. Bei der Roadshow für kleine und<br />
mittelständische Firmen drehte sich alles<br />
um das Thema Cloud. Gerade Mittelständler<br />
profitieren von der Wolke: Sie beziehen<br />
IT-Leistungen flexibel nach Bedarf zu geringeren<br />
Kosten und können so ihre Wettbewerbsfähigkeit<br />
steigern. Auf ihrer „Citytour“<br />
zeigten Telekom und Microsoft, wie<br />
das genau funktioniert. „Wir möchten die<br />
Zurückhaltung der Mittelständler besser<br />
verstehen, um auf ihre Bedürfnisse gezielt<br />
einzugehen “, sagt Marc Montwé, Vice President<br />
Marketing Cloud Services, Deutsche<br />
Telekom AG. „Dabei hat sich gezeigt, dass<br />
ihr Informationsbedarf groß ist – vor allem,<br />
wenn es um die Themen Sicherheit, Verfügbarkeit<br />
und Integration der Cloud-Software<br />
geht.“ In Vorträgen und persönlichen Gesprächen<br />
gab es Antworten auf alle Fragen<br />
rund um das Thema Cloud. Für erste Aha-<br />
Effekte sorgten außerdem Live-Vorführungen<br />
verschiedenster Cloud-Applikationen<br />
So konnten sich Besucher über passende<br />
Lösungen informieren und testeten diese<br />
live am Bildschirm aus. Dazu gehörten<br />
beispielsweise die Angebote aus dem TÜVzertifizierten<br />
Business Marketplace – ein<br />
Software-Online-Marktplatz der Telekom<br />
Vortrag mit Aha-Effekt: Auf der Office 365 on Tour<br />
informierten sich zahlreiche Besucher rund um das<br />
Thema Cloud.<br />
speziell für kleine und mittelständische Firmen.<br />
„Mit Cloud-Marktplätzen und Anwendungen<br />
aus der Wolke geben wir Antworten<br />
auf die neue Ära des Arbeitens“, sagt Montwé.<br />
Der persönliche Austausch mit Experten<br />
und anderen Firmen, konkrete Einsatzszenarien<br />
und Produkte zum Anfassen und<br />
Ausprobieren – das Konzept Office 365 On<br />
Tour ging auf und kam überall gut an. „Mit<br />
eigenen Augen zu sehen, wie andere Unternehmen<br />
bereits von der Cloud profitieren<br />
und wie man selbst die Möglichkeiten<br />
dieser neuen Technologie gewinnbringend<br />
einsetzen kann – das diente als Motivation<br />
für Firmen, um mit uns den Schritt in die<br />
Wolke zu gehen“, so Montwé. whs<br />
10<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
Aktuell<br />
Leseraktion: 10-Euro-Gutschein für Geschenke-Shoppen bei Danato<br />
Individuelle und für jeden Geschmack<br />
passende Geschenke<br />
finden Sie im Geschenke-Shop<br />
Danato. Dessen Auswahl umfasst<br />
Artikel aus einer Vielzahl an<br />
Themengebieten zum Beipsiel<br />
Wein, Tee, Schokolade, Schmuck,<br />
Spiele, Einrichtung, Garten, Sport<br />
und nicht zuletzt Nippes aller Art.<br />
Schön ist die Möglichkeit, viele der<br />
Geschenke individuell gravieren<br />
oder bedrucken zu lassen.<br />
Geschenk finden<br />
Wer sich auf die Suche begeben<br />
möchte, verwendet den Geschenkefinder<br />
auf der linken Seite der<br />
Website. Der Besucher schränkt seine Suche nach verschiedenen<br />
Kategorien ein, beispielsweise Hobby, Thema, Anlass (Weihnachten!),<br />
Alter etc.<br />
www.danato.com/pcmagazin<br />
Gutschein<br />
<strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Leser erhalten 10 Euro<br />
Rabatt bei einer Bestellung ab 50 Euro.<br />
Code: 20PAA<strong>PC</strong><strong>Magazin</strong><br />
Der Gutschein-Code ist bis zum 31. Januar 2014 gültig. Gilt nicht für Bücher und Erlebnisse. Mindestbestellwert: 50 Euro.<br />
_0BOX2_randstad_<strong>PC</strong>M_01_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);11. Nov 2013 13:00:35
Aktuell<br />
Flinc<br />
App<br />
Energiemessgerät<br />
des Monats<br />
■ Flinc soll eine Alternative<br />
für Nachtschwärmer<br />
und<br />
Kurzentschlossene<br />
zu herkömmlichen<br />
Mitfahrzentralen<br />
sein. Sie sucht auf Wunsch mögliche<br />
Fahrer und Mitfahrer entlang der Strecke.<br />
Die App ist kostenlos für Android<br />
und iOS verfügbar.<br />
fb<br />
➔ flinc.org<br />
Stromsparen mit LAN<br />
■ Gembird bietet ein Engergiekosten-Messgerät<br />
an. Unter der Bezeichnung EnerGenie<br />
EGM-PWM-LAN, hilft das neue Messgerät<br />
beim Aufspüren von Stromfressern. Die<br />
aufgezeichneten Daten lassen<br />
sich über den eingebauten<br />
LAN-Anschluss direkt an<br />
einen Computer übertragen<br />
und dort auswerten.<br />
Für die Analyse lassen sich<br />
die Messwerte in Microsoft Excel<br />
einlesen und weiterverarbeiten.<br />
Für die Messungen gibt es außerdem<br />
Apps für Smartphones und Tablets mit Android<br />
oder iOS. Das Gerät von Gemird wird<br />
in Deutschland über ELV vertrieben. lb<br />
➔ www.elv.de, Preis: 89,95 Euro<br />
Kompaktkamera<br />
Olympus Stylus 1<br />
■ Ein Blick auf die technischen Daten der<br />
kompakten Stylus 1 verrät, dass sie gerade<br />
einmal 56,5 mm tief ist, über ein außergewöhnlich<br />
leistungsstarkes i.ZUIKO-DIGI-<br />
TAL-Objektiv mit 10,7-fach-Zoom und einer<br />
konstanten Lichtstärke von 1:2,8 über<br />
die gesamte Brennweite von 28-300 mm<br />
verfügt. Damit das Potenzial des Objektivs<br />
auch optimal genutzt werden kann, gehören<br />
ein großer BSI-CMOS-Sensor und der<br />
Bildprozessor TruePic VI zur Ausstattung.<br />
Dazu kommen weitere Features, wie der<br />
typische Griff einer D-SLR, der große elektronische<br />
Sucher und integriertes WLAN für<br />
den Direkt-Zugriff über das Smartphone.hl<br />
➔ www.olympus.de<br />
Internet-TV<br />
Zatoo für Browser & Mobil<br />
Bildunterschrift Bildunterschrift kursiv Bildunterschrift<br />
Bildunterschrift Bildunterschrift Bild<br />
Das große Objektiv der Stylus 1 schiebt sich beim<br />
Einschalten automatisch aus dem Gehäuse.<br />
■ Mit neuem Design zeigt sich die Webseite<br />
des Internet-TV-Anbieters Zattoo. Parallel<br />
dazu wurde der Webplayer vollständig<br />
überarbeitet und mit responsive Design<br />
versehen. Für den Nutzer macht es ab sofort<br />
keinen Unterschied, ob er den Webplayer<br />
auf einem Computer oder mobilen Endgerät<br />
benutzt. Zu den neuen Funktionen<br />
gehören die personalisierten Programmempfehlungen.<br />
Anhand der Nutzerbewertungen<br />
macht das System Vorschläge. lb<br />
➔ www.zattoo.com<br />
4spannende Crowdfunding-Projekte<br />
Panono Ball Camera<br />
Panorama bekommt mit der<br />
Panono-Kamera eine ganz<br />
neue Bedeutung. Wirft man<br />
sie in die Luft, machen die 36<br />
rund herum verbauten Linsen<br />
ein 360-Grad-Bild der gesamten<br />
Umgebung.<br />
➔ bit.ly/1bmfYXJ, Preis: 550 Euro<br />
SEIL Bag<br />
Sicherheit für Fahrradfahrer<br />
verspricht der SEIL Bag: Damit<br />
kann man einen Blinker<br />
setzen oder ein Bremsen anzeigen<br />
und dahinter fahrende<br />
Autos lesen dies auf dem<br />
Rucksack ab.<br />
➔ kck.st/16ZdH27, Preis: 110 Euro<br />
Off Pocket<br />
Wollen Sie sicher sein, dass<br />
Sie niemand anpeilen kann?<br />
Einfach das Smartphone in die<br />
Off Pocket stecken und schon<br />
kann es weder Netzwerk-,<br />
Funk- oder GPS-Signale senden<br />
oder empfangen.<br />
➔ kck.st/18RDOfa, Preis: 62 Euro<br />
Hydrobee<br />
Die Hydrobee ist ein tragbarer<br />
Akku (groß wie eine Getränkedose),<br />
den man durch Wasserkraft<br />
in Flüssen aufladen<br />
kann. Eine Boje mit Schiffsschraube<br />
ist ebenfalls dabei.<br />
➔ kck.st/1ing48c,<br />
Preis: 36 bis 60 Euro<br />
12<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
highspeed trifft highscore<br />
jetzt nur<br />
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inkl. 2 jahre<br />
mitgliedschaft<br />
im tarif call & surf<br />
comfort mit vdsl<br />
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Geschwindigkeiten und kurzen Ping-Zeiten mit Highspeed ins nächste Level.<br />
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Telekom Deutschland GmbH, Landgrabenweg 151, 53277 Bonn<br />
„Playstation“ is a registered trademark of Sony Computer Entertainment Inc. „PS4“ is a trademark of the same company.<br />
1) Angebot gilt nur für Call & Surf IP Neukunden und Call & Surf Bestandskunden bei Wechsel auf einen höherwertigen IP-Tarif sowie bei einem Wechsel von einem Standard/Universal- auf einen<br />
gleichwertigen IP-Tarif. Ausgeschlossen sind die Call & Surf Comfort via Funk und Basic Tarife. Aktion gilt vom 02.12.2013 bis 28.02.2014. Bei Abschluss bis 31.12.2014 kostet Call & Surf Comfort mit<br />
VDSL 39,95 €/Monat. Mindestvertragslaufzeit 24 Monate. Einmaliger Bereitstellungspreis für neuen Telefonanschluss 69,95 €. Call & Surf Comfort mit VDSL ist in vielen Anschlussbereichen verfügbar;<br />
individuelle Bandbreite abhängig von Verfügbarkeit. Voraussetzung ist ein geeigneter Router. Ab einem übertragenen Datenvolumen von 200 GB in einem Monat kann die Übertragungsgeschwindigkeit<br />
des Internet-Zugangs auf 2 MBit/s begrenzt werden.
Aktuell<br />
Notebooks fast eingeholt<br />
Tablet-Verkauf boomt<br />
■ Der Umsatz von Flachcomputern in<br />
Deutschland hat im laufenden Jahr einen<br />
gehörigen Aufwind erfahren. Nachdem im<br />
ersten Halbjahr 2012 nur knapp 1,1 Millionen<br />
solcher Produkte über den Ladentisch<br />
gingen, erhöhte sich die Nachfrage im gleichen<br />
Zeitraum dieses Jahr auf gut 2,3 Millionen<br />
Geräte. Das ist ein Anstieg um etwa<br />
110 Prozent. Im Gegensatz dazu schrumpfte<br />
der Notebook-Markt in dieser Zeit um 12<br />
Prozent auf 2,3 Millionen Exemplare. Das<br />
ist das Ergebnis des Consumer Electronics<br />
Marktindex Deutschland. Damit ist der Absatz<br />
dieser beiden mobilen Konkurrenzprodukte<br />
nahezu auf Augenhöhe.<br />
fb<br />
➔ www.gfu.de<br />
Games des Monats<br />
Assassin’s Creed IV Black Flag<br />
➔ www.assassinscreed.com Preis: 50 Euro<br />
Absatz von Mobilgeräten 2012 - 2013<br />
in 1000 Stück<br />
2714<br />
-12,1% 2386<br />
Leichte Einbußen<br />
Notebooks<br />
Tablet-<strong>PC</strong>s<br />
2350<br />
■ Wir schreiben das Jahr 1715, Piraten<br />
herrschen über die Karibik. In die Rolle<br />
des Piratenkapitäns Edward Kenway<br />
erwarten den Spieler Aufgaben wie<br />
Schiffswracks zu plündern, Anschläge<br />
zu verüben oder in antiken Ruinen auf<br />
Schatzsuche zu gehen.<br />
mm<br />
Need for Speed Rivals<br />
➔ www.needforspeed.com<br />
Preis: 50 Euro<br />
1121<br />
+109,6%<br />
Sprunghafter<br />
Anstieg<br />
1. Halbjahr 2012<br />
1. Halbjahr 2013<br />
Hybrid-Notebook<br />
Business-Convertible von Acer<br />
■ Mit dem TravelMate X313 bringt Acer ein<br />
Hybridgerät aus Ultrabook und Tablet auf<br />
den Markt das primär für Geschäftskunden<br />
bestimmt ist. Mit seinem 11,6-Zoll-Display<br />
und dem Smart Cover mit Bluetooth-Tastatur<br />
ähnelt das TravelMate X313 dem Aspire<br />
P3. Auch die Auflösung des IPS-Panels<br />
ist mit 1366 x 768 Bildpunkten identisch.<br />
Allerdings kann das TravelMate<br />
X313 mit Sicherheitsfunktionen<br />
wie einem integriertem TPM<br />
und einer Gesichtserkennung<br />
aufwarten. Zusätzlich legen<br />
dem Gerät zwei Acer Smart<br />
Pens für die Stifteingabe bei.<br />
Der Touchscreen ist durch<br />
ein Acer-Topaz-<br />
Glas vor Kratzern<br />
geschützt.<br />
Quelle: Consumer Electronics Marktindex Deutschland (CEMIX)<br />
Das in ein Alu-gehäuse gehüllte Tablet soll<br />
laut Acer einen Sturz aus 74 Zentimetern<br />
Höhe problemlos überstehen. Als Prozessor<br />
dient mit dem Core i3-3229Y oder dem<br />
Core i5-3339Y eine Intel-Mobile-CPU der<br />
Ivy-Bridge-Generation, als Massenspeicher<br />
eine 120-GByte-SSD. Der Prozessor sorgt<br />
mit seiner HD-4000-GPU auch für die Grafikdarstellung.<br />
Zum Lieferumfang<br />
des ab 1500<br />
Euro erhältlichen<br />
Geräts gehört auch<br />
ein Cradle mit<br />
Aschlüssen für<br />
LAN, USB-Geräte<br />
und zusätzliche<br />
Monitore. kl<br />
➔ www.acer.de<br />
■ Das mit Need for Speed Rivals<br />
eingeführte „All-Drive“ will die Grenze<br />
zwischen Single- und Multiplayer<br />
verwischen: Der Spieler soll nahtlos in<br />
eine Welt eintauchen, in der sich seine<br />
Freunde bereits Rennen und Verfolgungsjagden<br />
liefern. <br />
mm<br />
Nvidia G-Sync<br />
Monitor im Takt<br />
■ Auch mit den schnellsten<br />
GPUs kommt es bei<br />
Spielen zu Rucklern<br />
oder Tearing-<br />
Effekten. Das Problem<br />
ist die fehlerhafte Synchronisierung<br />
zwischen<br />
GPU und Monitor. Nvidia hat<br />
nun mit G-Sync ein Modul für Monitore<br />
entwickelt, das die Synchronisierung<br />
mit Nvidia-GPUs übernimmt. Displays mit<br />
G-Sync kommen zunächst von Asus, später<br />
auch von anderen Herstellern. kl<br />
➔ www.nvidia.de<br />
14<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
Alles für das Heimnetz<br />
FRITZ!Box 7390<br />
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Bringen Sie jetzt das Heimnetz ganz<br />
einfach auf Ihr Smartphone und Tablet!<br />
Denn mit FRITZ!App lassen sich<br />
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FRITZ!Box zu Hause oder sogar<br />
unterwegs auf den Mobilgeräten<br />
nutzen.<br />
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Ausgabe<br />
03/2012<br />
03/2011<br />
„Der derzeit beste<br />
WLAN-Router“<br />
Und68 weitere herausragende Auszeichnungen!<br />
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Aktuell<br />
Kurz notiert<br />
■ Kamera mit Tizen-Betriebssystem<br />
Samsung entwickelt schon längere Zeit<br />
mit Intel gemeinsam an dem Mobil-Linux<br />
Tizen, das als Android-Konkurrenz für<br />
Smartphones gedacht ist. Das erste Gerät<br />
mit Tizen ist mit der NX300M allerdings<br />
eine Digitalkamera. Die spiegellose Systemkamera<br />
löst die NX300 ab. Samsung-<br />
Smartphones mit Tizen werden wohl<br />
noch ein Jahr auf sich warten lassen. kl<br />
➔ www.samsung.de<br />
■ Apple-II-DOS wird Open Source<br />
Die neueste Open-Source-Software von<br />
Apple ist 35 Jahre alt: Das Computer History<br />
Museum im kalifornischen Mountain<br />
View hat im Auftrag von Apple den<br />
Quellcode für das Betriebssystem des 1977<br />
vorgestellten Apple II veröffentlicht. kl<br />
➔ www.computerhistory.org<br />
■ TV speichert auf NAS<br />
DVBLogic bietet ab<br />
sofort einen Stick zur<br />
Aufzeichnung von<br />
TV-Sendungen für Windows und NAS-<br />
Geräte an. Der Nutzer kann mit DVB-Link<br />
wahlweise von DVB-T, Kabel oder Satellit<br />
Fernsehsendungen über das Heimnetz<br />
verteilen. Aufnahmen lassen sich auch per<br />
App von unterwegs empfangen. Zuhause<br />
streamt der Stick auf Computer, Konsolen<br />
und SmartTV. Preis: ca. 80 Euro lb<br />
➔ www.dvblogic.com,<br />
Buch<br />
des Monats<br />
3D-Druck<br />
Drucker im Eigenbau<br />
■ Reichelt Elektronik bietet ab sofort einen<br />
Bausatz für einen 3D-Drucker an. Der K8200<br />
kommt vom Hersteller Velleman aus Belgien<br />
und ist zu den RepRap-Projeken kompatibel.<br />
Der Drucker arbeitet mit der Fused<br />
Filament Fabrication-Technologie (FFF) und<br />
erzeugt Objekte mit maximalen Abmessungen<br />
von 20x20x20 Zentimeter. Als Material<br />
kommt wahlweise PLA (Polylactiden)<br />
oder ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) zum<br />
Einsatz. Der Lieferung liegt das benötigte<br />
Werkzeug zum Zusammenbau im Wert<br />
von 39,90 Euro kostenlos bei. Gesamtpreis:<br />
699 Euro. lb<br />
➔ www.reichelt.de<br />
24-Zoll-Monitor<br />
Schick muss nicht teuer sein<br />
■ Der Full-HD-Monitor AOC e2451Fh gefällt<br />
mit seinem edel wirkenden, weißen Äußeren.<br />
Er ist mit einem modernen TN-Panel<br />
mit LED-Backlight ausgestattet, das laut<br />
AOC eine Reaktionszeit von nur 2 Millise-<br />
Ein 3D-Drucker gibt es von Reichelt Elektronik als<br />
Bausatz für den Eigenbau.<br />
kunden aufweist. Leuchtstärke und nativer<br />
Kontrast sollen 250 Candela/m² bzw. 1000:1<br />
betragen. Videosignale können über VGA,<br />
DVI oder HDMI zugespielt werden mm<br />
➔ www.aoc-europe.com<br />
AOC präsentiert mit<br />
dem e2451Fh ein<br />
Designmonitor mit<br />
einer Bildschirmdiagonalen<br />
von 61<br />
Zentimetern für<br />
moderate 190 Euro.<br />
PhoneGap 3<br />
➔ www.franzis.de,<br />
30 Euro / 288 Seiten,<br />
Autor: Tam Hanna,<br />
Verlag: Franzis<br />
■ Wer heutzutage eine mobile Anwendung<br />
entwickelt, möchte diese für alle<br />
gängigen Systeme anbieten. PhoneGap<br />
bietet nun für iOS, Android, Winphone<br />
und Blackberry eine einheitliche Entwicklungsumgebung<br />
für HTML 5 und<br />
JavaScript an, die alle nötigen APIs unterstützt.<br />
Das Buch stellt das Tool vor<br />
und führt in die ersten Schritte der<br />
Programmierung damit ein. JavaScript<br />
sollte dem Leser bekannt sein. whs<br />
Filmlexikon<br />
Filmlexikon für Cineasten<br />
■ Das neue Filmlexikon 2014<br />
bietet Informationen zu Stars<br />
und Regisseuren, aktuellen<br />
Blockbustern sowie zeitlosen<br />
Filmklassikern und beliebten<br />
TV-Serienhits. Die Datenbank<br />
enthält insgesamt 108000 Filme<br />
von 1892 bis heute. Neu in der<br />
Ausgabe sind die Kategorien<br />
Western, Film Noir und Action.<br />
Rund 350000 Personeneinträge<br />
mit mehr als 1,3 Millionen Rollenangaben,<br />
25000 Bilder von<br />
charakteristischen Szenen, Darstellern<br />
und originalen Filmplakaten<br />
sowie rund 1200 Filmtrailer<br />
(samt Youtube-Schnittstelle)<br />
ergänzen das umfassende Angebot<br />
für Cineasten. tr<br />
➔ www.usm.de<br />
16<br />
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Notebook<br />
Touch-Notebook mit 300-Grad-Klappdisplay<br />
■ The Touch 300 nennt sich das neue<br />
15,5-Zoll-Notebook von Medion mit Windows<br />
8.1 und Touchscreen. Die Zahl steht<br />
dabei für die 300 Grad, um die sich das<br />
Display umklappen lässt, um so neben<br />
dem Notebook-Betrieb einen zusätzlichen<br />
Stand-Modus möglich zu machen, etwa um<br />
Filme zu betrachten oder Touch-Games zu<br />
spielen. Das 499-Euro-Notebook basiert auf<br />
einem Intel Intel Core i3-4010U der Haswell-<br />
Generatin mit HD-4400-GPU und 1,7 GHz<br />
Taktfrequenz. Als Massenspeicher ist eine<br />
Hybrid-HDD mit 500 GByte Kapazität eingebaut,<br />
der <strong>DVD</strong>-Brenner kann durch einen<br />
zusätzlichen Akku getauscht werden. kl<br />
➔ www.medion.de<br />
A3-LED-Drucker<br />
Mit weißem Toner<br />
Die übersichtliche Oberfläche<br />
der Audio-Überarbeitungs-Software<br />
bietet einen<br />
schnellen Zugriff auf alle<br />
mitgelieferte Restaurationseffekte.<br />
Das 15,6-Zoll-Display des<br />
Medion-Notebooks The Touch<br />
300 kann um 300 Grad nach<br />
hinten umgeklappt werden.<br />
1und1.info<br />
■ Zu seinen 4-Farb-LED-Druckern bringt<br />
OKI mit dem ES9541 ein 5-Farb-LED-System<br />
auf den Markt. Das neue daran ist eine<br />
wähl- und wechselbare fünfte Druckstufe,<br />
je nach Einsatzzweck des Anwenders bestückbar<br />
mit Klar- oder Weißtoner. Erstmalig<br />
ermöglicht das Gerät damit vielfältige<br />
neue Glanzeffekte oder Weiß-Optiken auf<br />
Spezialmedien wie z.B. farbigem Papier. hl<br />
➔ www.oki.de<br />
Das Fünf-Farbsystem des OKI ES9541 ermöglicht<br />
den zusätzlichen Einsatz von Glanz- oder Weißtoner.<br />
18<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
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Aktuell<br />
Dark Web<br />
Silk-Road reloaded<br />
■ Der illegale Handelsplatz für illegale Güter<br />
Silk Road ist in Version 2 wieder online.<br />
Nachdem der Dienst im Oktober vom FBI<br />
geschlossen und sein Betreiber verhaftet<br />
worden war, hat sich nun ein Nachfolger<br />
gefunden. <strong>Diese</strong>r agiert unter dem gleichen<br />
Pseudonym: Dread Pirate Roberts. Im Ange-<br />
Kurz notiert<br />
■ Yahoo verschlüsselt intern<br />
Yahoo kündigt an, den Datenverkehr<br />
zwischen seinen eigenen Rechenzentren<br />
zu verschlüsseln. Zuvor hat Google<br />
ebenfalls diesen Schritt in einem Blogbeitrag<br />
versprochen. Der Hintergrund: Die<br />
Dokumente des Whistelblowers Edward<br />
Snowden hatten gezeigt, dass sich die<br />
NSA Zugang zu internen Netzschnittstellen<br />
großer Provider verschafft hatte.<br />
<strong>Diese</strong> reagieren nun, um das Vertrauen<br />
der Kunden wieder herzustellen. whs<br />
➔ www.yahoo.de<br />
■ Microsoft verabschiedet sich von RC4<br />
Mit einem Patch hat Microsoft das Deaktivieren<br />
des Verschlüsselungsstandards<br />
RC4 vereinfacht. <strong>Diese</strong>r Algorithmus gilt<br />
als nicht mehr sicher, und Administratoren<br />
können ihn mit einem einfachen<br />
Schritt systemum greifend abschalten. Als<br />
Alternative für RC4 empfiehlt Microsoft<br />
TLS 1.2 mit AES-GCM. Windows 8.1. enthält<br />
eine entsprechende Funktion zum<br />
Deaktivieren bereits<br />
von Haus aus, ein Patch ist nicht erforderlich.<br />
whs<br />
➔ bit.ly/I6FBVz<br />
Der renommierte kanadische Sicherheitsforscher,<br />
Dragos Ruiu, hat einen neuen Virus<br />
gefunden, der mehrere sehr gefährliche<br />
Eigenschaften in sich vereint. BadBIOS, so<br />
der Name, versteckt eine Kernkomponente<br />
im BIOS oder UEFI des befallenen Rechners,<br />
sodass er auch eine Neuinstallation<br />
des gesamten Systems übersteht. Wie die<br />
Verbreitung erfolgt, ist dem Forscher nicht<br />
bekannt, aber er vermutet über USB-Sticks.<br />
Der Virus beherrscht eine Vielzahl an Systemen,<br />
darunter Windows, Mac, Linux<br />
und OpenBSD. Außerdem benutzt er ausbot<br />
sind Drogen, Computerviren und Kreditkartendaten.<br />
Silk Road 2 befindet sich im<br />
Tor-Netzwerk als sogenannter Hidden-Service,<br />
von dem sich die IP-Adresse des Anbieters<br />
nicht ermitteln lässt. Bezahlt wird<br />
mit Bitcoins, die einen ebenfalls anonymen<br />
Geldtransfer ermöglichen. Viele Händler der<br />
alten Plattform haben sich bereits<br />
bei der neuen eingefunden.<br />
Die Regeln sind ähnlich: keine<br />
Waffen, keine Auftragsmorde<br />
und keine Kinderpornografie.<br />
Gehandelt werden in erster Linie<br />
Drogen in kleinen und großen<br />
Mengen. Bei der Beschlagnahmung<br />
von Silk Road 1 fand<br />
die Polizei ein Vermögen von ca.<br />
3,5 Millionen Dollar. whs<br />
Das FBI hatte den Drogenumschlagplatz<br />
im Dark Web stillgelegt.<br />
Datenträger<br />
Verschlüsselte <strong>DVD</strong>s<br />
■ Origin Storage hat mit der DataLocker<br />
EncryptDisc einen verschlüsselbaren<br />
<strong>DVD</strong>- oder CD-Rohling vorgestellt. Jede<br />
Scheibe enthält bereits eine Brenn- und<br />
Verschlüsselungs-Software und kann<br />
wie ein herkömmlicher CD- oder <strong>DVD</strong>-<br />
Rohling für die Speicherung von Daten<br />
verwendet werden. Nach dem Einlegen<br />
des Mediums startet die Software von<br />
der Scheibe und bittet den Anwender,<br />
ein Passwort einzugeben. Dann<br />
kann er Daten wie gewohnt per Drag &<br />
Drop auf die CD/<strong>DVD</strong> ziehen und<br />
brennen. Als Verschlüsselungsstandard<br />
kommt 256-Bit-AES mit CBC zur<br />
Anwendung. Das System funktioniert<br />
mit Windows XP, Vista und 7. Windows<br />
8 ist laut Hersteller in Vorbereitung. Der<br />
Preis liegt bei 29,90 Euro für die 10er-<br />
Packung. <br />
whs<br />
➔ www.originstorage.com<br />
Mysteriös<br />
Trojaner kommuniziert über Lautsprecher<br />
Rohlinge<br />
für das verschlüsselte<br />
Brennen.<br />
gefuchste Methoden der Kommunikation,<br />
so kann er IP-Verbindungen aufbauen,<br />
selbst wenn das entsprechende Protokoll<br />
im Rechner deaktiviert ist. Wenn kein Netz<br />
angeschlossen ist, versucht BadBIOS über<br />
hochfrequente Signale über Lautsprecher<br />
und Mikrofon andere Vertreter seiner Art<br />
anzufunken.<br />
In der Fachwelt ist umstritten, ob das alles<br />
realistisch ist. Das Renommee des Forschers<br />
spricht dafür. Er analysiert BadBIOS bereits<br />
seit drei Jahren. <br />
whs<br />
➔ bit.ly/19KyCYm<br />
20<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
Samsung empfiehlt Windows 8.<br />
KreATIV. KommunikATIV. InnovATIV.<br />
Mit der neuen Samsung ATIV-Produktfamilie.<br />
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bedeutet, eine neue Art von Leichtigkeit zu erleben. Denn alle ATIV-Geräte<br />
verfügen mit Windows 8 über das gleiche, nutzerfreundliche Betriebssystem. Dank<br />
seiner modernen Benutzeroberfläche ist ein schneller Zugriff auf alle wichtigen<br />
Anwendungen und Informationen möglich. Zahlreiche Apps wie Skype, Mail,<br />
Kalender und SkyDrive sind bereits im Lieferumfang enthalten. Cloud- und Webdienste<br />
sind nahtlos integriert – so können Sie einfach auf soziale Netzwerke<br />
zugreifen und mit Freunden, Verwandten und Kollegen in Kontakt bleiben. Und<br />
weil die ATIV-Produktfamilie so groß ist, finden Sie ganz leicht genau das richtige<br />
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personal Computing<br />
Der Cookie-Nachfolger<br />
Google<br />
erkennt<br />
Dich<br />
Eine neue Tracking-Technik von<br />
Google hat weitreichende negative<br />
Auswirkungen auf die Privatsphäre<br />
der Internet-Nutzer.<br />
■ fabian bambusch<br />
G<br />
oogle plant laut Medienquellen einen revolutionären<br />
Schritt, der das Internet, wie wir es<br />
kennen, in seinen Grundfesseln erschüttern wird.<br />
Der Konzern möchte seine Dienste unabhängig<br />
von Cookies machen, die bislang für das Verfolgen<br />
des Surfverhaltens seiner Benutzer (Tracking) verantwortlich<br />
sind. Über den genauen Plan schweigt<br />
sich Google zwar noch aus, doch die Zeichen stehen<br />
schlecht für Anonymität und persönliche Sicherheit<br />
im Internet.<br />
Das Problem mit den Keksen<br />
Cookies sind Daten, die der Browser von einer Webseite<br />
erhält, wenn der Benutzer darauf surft. <strong>Diese</strong><br />
Daten werden in jedem Browser einzeln gespeichert.<br />
Das kann dabei helfen, bestimmte Einstellungen für<br />
Webseiten zu speichern. Wenn Sie zum Beispiel die<br />
Google-Suche mit 50 statt 10 Ergebnissen pro Seite<br />
konfigurieren wollen, merkt sich ein Cookie diese<br />
Einstellungen, damit Sie diese nicht bei jedem Start<br />
des Browsers neu einrichten müssen. Doch nicht<br />
immer sind die Aufgaben von Cookies so eindeutig.<br />
Webserver können eingegebene Informationen auch<br />
mit bestehenden Cookies verknüpfen – und tun dies<br />
meist auch ungefragt. Webseiten nutzen Cookies<br />
nämlich vor allem zum effektiveren Einsatz von Werbung.<br />
Das merkt man etwa, wenn man nach einer<br />
Amazon-Produktsuche plötzlich genau die gleichen<br />
Produkte als Werbung auf anderen Webseiten auftauchen,<br />
die mit Amazon nichts zu tun haben. Das<br />
22<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
<strong>DVD</strong> CD<br />
toolpaket Anti-Spionage-Paket<br />
hat Internet-Benutzer aufhorchen lassen,<br />
denn viele sehen diese Praxis als zu tiefen<br />
Einschnitt in ihre Privatsphäre. Sie entscheiden<br />
sich deswegen für Gegenmaßnahmen,<br />
die Cookies grundsätzlich blockieren oder<br />
zumindest vorher um Erlaubnis fragen lassen.<br />
In manchen Browsern wie dem Apple<br />
Safari werden Third-Party-Cookies standardmäßig<br />
blockiert (die Apple-eigenen<br />
sind damit natürlich nicht gemeint).<br />
Die Schlussfolgerung daraus: Der Umsatz<br />
der Werbetreibenden schrumpft. Genauer<br />
gesagt Googles Umsatz, da weniger Leute<br />
für sie relevante Werbung angezeigt bekommen.<br />
Da ist es kein Wunder, dass der<br />
Megakonzern eine neue Richtung ohne<br />
Cookies anstrebt. Doch wie könnte das<br />
funktionieren?<br />
Tracking über Geräte hinweg<br />
Die genauen Technologien, mit denen<br />
Google dies zu erreichen versucht, sind<br />
noch nicht bekannt. Das in der Entwicklung<br />
befindliche System werde aber den Namen<br />
AdID tragen, wie die Zeitschrift USA Today<br />
berichtet. Das Ziel ist, geräteübergreifend<br />
Nutzerdaten zu sammeln und wie bisher<br />
an Werbefirmen zu verkaufen. Anders als<br />
bisher wird es aber um ganze Verhaltensprofile<br />
gehen, ähnlich wie es Facebook<br />
mit seinen Kontoprofilen oder Apple mit<br />
seinem System IDFA (Identifier for Advertisers)<br />
bereits tun. Auch Microsoft arbeitet<br />
derzeit auf vollen Touren an einer eigenen<br />
Lösung, mit der das Tracking über Desktop,<br />
Mobilgeräte und seine neue Spielkonsole<br />
Xbox One gelingen soll.<br />
Tracking ohne Cookies ist also die Zukunft.<br />
Wer dem entgehen will, muss auf teilnehmende<br />
Dienste verzichten oder darf sich<br />
zumindest nicht einloggen. Anders als seine<br />
Konkurrenten – so heißt es weiter in der<br />
USA Today – soll Google seinen Nutzern die<br />
Teilnahme an AdID aber freistellen. Im besten<br />
Fall erhalten Sie so eine bessere Möglichkeit,<br />
zu steuern, wie Tracking Ihr persönliches<br />
Leben beeinflusst. In jedem Fall<br />
aber baut Google damit seine Dominanz<br />
über die Werbeindustrie und somit das<br />
gesamte Internet nur noch weiter aus. Es<br />
bleibt abzuwarten, wie Google das Tracking<br />
Werbegigant Google<br />
Google ist nicht im Suchmaschinengeschäft. Google ist im Werbegeschäft. Gut ein Drittel<br />
des Online-Werbemarktes ist in einer Hand – und selbst das ist dem Konzern nicht genug.<br />
1 DoubleClick<br />
2 OpenX<br />
3 AppNexus<br />
4 Google Adsense<br />
5 Rubicon<br />
6 Advertising.com<br />
7 Right Media<br />
8 MediaMind<br />
9 YieldSquare<br />
10 MediaMatz<br />
11 24/7 Media<br />
12 DoubleClick Bid Manager<br />
0 50.000 100.000 150.000 200.000 250.000<br />
in Millionen Seitenaufrufe pro Monat Quelle: Evidon Ad Delivery Index September 2013<br />
■ Unmissverständliche Zahlen<br />
Der Evidon Ad Delivery Index spricht<br />
Bände. Die Google-geführten Unternehmen<br />
DoubleClick, Google Adsense<br />
und die Nebenplattform DoubleClick<br />
Bid Manager dominieren den Markt mit<br />
insgesamt über 400 Milliarden Klicks pro<br />
Monat. Damit ist Google erfolgreicher als<br />
auf Nicht-Google-Seiten und über verschiedene<br />
Geräte hinweg lösen wird. Anders als<br />
Facebook und Apple, die darauf zählen können,<br />
dass sich Benutzer stets überall mit<br />
ihren Kontodaten anmelden, ist es Googles<br />
Ziel, auch über die eigenen Dienste hinweg<br />
Tracking zu betreiben. Dann reicht es auch<br />
Wir brauchen eine Höchstspeicherfrist<br />
für Fingerprinting-Daten, wenn diese<br />
auf persönliche Identitäten Aufschluss geben.<br />
Peter Eckersley, Electronic Frontier Foundation<br />
nicht mehr, einfach auf Google-Dienste zu<br />
verzichten, um Tracking zu entgehen.<br />
Fingerabdruck des Browsers<br />
Wenn es jedoch nicht darum geht, geräteübergreifende<br />
IDs zu erstellen, sondern<br />
Cookies auf einem isolierten Rechner zu<br />
ersetzen, ist die Lage klarer. Die einfachste<br />
Werbefirmen, die<br />
von Google geführt<br />
werden<br />
229.928<br />
84.405<br />
73.745<br />
59.252<br />
46.153<br />
45.423<br />
43.926<br />
41.455<br />
31.708<br />
28.584<br />
27.289<br />
24.376<br />
seine acht größten Konkurrenten zusammengenommen.<br />
Die Zahlen beziehen<br />
sich jedoch nur auf die Benutzer von<br />
Desktop-Rechnern. Auf dem Mobilmarkt<br />
könne Googles Erfolg etwas schmaler<br />
sein, so die Bewertung von Jason<br />
Fairchild, CEO der Werbefirma OpenX und<br />
Googles größter Konkurrent.<br />
Methode ist Browser-Fingerprinting. Ganz<br />
unvermeidlich sendet jeder Browser nämlich<br />
eine ganze Reihe von Informationen<br />
aus: Fenstergröße, Zeitzone, installierte<br />
Schriftenpakete, Konfiguration von installierten<br />
Plugins und vieles mehr kann man<br />
abfangen und auf Serverseite zwischenspeichern.<br />
<strong>Diese</strong> ergeben in Kombination<br />
ein individuelles Nutzerprofil, eine Art Fingerabdruck,<br />
und können danach genauso<br />
verwendet werden wie Cookies. Die Vermutung<br />
liegt nahe, dass Google Browser-<br />
Fingerprinting bei AdID einbinden oder zumindest<br />
damit kombinieren wird.<br />
Auf Panopticlick (https://panopticlick.eff.org),<br />
einem Projekt der Electronic Frontier Foundation<br />
(EFF), können Sie den digitalen Fingerabdruck<br />
Ihres eigenen Browsers im Detail<br />
ansehen. 83,6 Prozent aller auf der Seite<br />
analysierten Browser können eindeutig<br />
identifiziert werden. Bei Browsern, die Javaund<br />
Flash-Plugins verwenden, steigt die<br />
Erfolgsquote auf 94 Prozent. Ein Webseitenbetreiber<br />
kann sich so unbemerkt sein Pu-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 23
personal Computing<br />
blikum ansehen und gewinnt dadurch alle<br />
Informationen, die er zum Tracking braucht.<br />
Zu allem Überfluss ist für den Benutzer<br />
sehr schwer feststellbar, wenn er über diese<br />
Daten getrackt wird, da die Webseite dafür<br />
keine besonderen Befugnisse benötigt.<br />
Eine weitere, relativ unbekannte Art des<br />
Trackings sind ETags, wodurch der Browser-<br />
Cache ausgelesen und als Cookie-Ersatz benutzt<br />
wird.<br />
Dagegen helfen weder die Abschaltung<br />
von Javascript oder Flash, sondern einzig<br />
das Surfen auf Seiten mit HTTPS-<br />
Protokoll. Einen Test auf ETags finden Sie<br />
hier: http://lucb1e.com/rp/cookielesscookies/<br />
Noch keine Lösungen in Sicht<br />
Gegen Browser-Fingerprinting ist leider guter<br />
Rat teuer. Wenn Sie einen neuen Browser<br />
oder neue Software installieren, machen<br />
Sie Ihr Gerät nur noch individueller und dadurch<br />
leichter zu identifizieren.<br />
Browser-Addons wie Ghostery, die das<br />
Tracking von Webseiten melden und auf<br />
Wunsch blockieren, sind in Misskredit gera-<br />
Der Effekt eines einzigen Klicks<br />
Wenn<br />
Sie eine<br />
Webseite besuchen,<br />
zeichnen kleine<br />
1<br />
Tracking-Dateien<br />
(Cookies) auf, was<br />
Sie online tun.<br />
Ihre Tracking-<br />
Daten<br />
lassen sich auch mit<br />
eigenen persönlichen<br />
5<br />
Daten verbinden.<br />
Tracking-<br />
Firmen nutzen<br />
diese Protokolle, um<br />
Verhaltensprofile<br />
2<br />
aufzubauen.<br />
Werbetreibende<br />
verkauft, die nach<br />
Personen mit einem<br />
6<br />
ähnlichen Profil wie<br />
Ihrem suchen.<br />
Die Schritte 1 bis 8 dauern nur<br />
Millisekunden. Das Ergebnis auf<br />
Ihrem Bildschirm:<br />
Wenn Sie zum Beispiel vor Kurzem<br />
9<br />
nach einer Reise ins Mittelmeer gesucht haben,<br />
tauchen Anzeigen von Hotels oder Reiseunternehmen<br />
auf, etc.<br />
ten. Laut der Zeitschrift Technology Review<br />
verkauft selbst Ghostery die eigenen Nutzerdaten<br />
an die Werbeindustrie. Wer als<br />
Gegenmaßnahme Flash und JavaScript im<br />
Browser deaktivieren möchte, vermindert<br />
die Erfolgsquote des Fingerprinting zwar,<br />
damit ist aber der Verzicht auf eine hohe<br />
Anzahl an Webseiten verbunden, die ohne<br />
diese Plugins nicht funktionieren.<br />
Hardware-Tracking<br />
bei Mobilgeräten<br />
Ganz zu schweigen<br />
von Smartphones<br />
und Tablets, deren<br />
Designs so konzipiert<br />
sind, dass jede Hardware-Konfiguration<br />
einzigartig ist. Das<br />
lässt Schlupflöcher<br />
offen, die Unternehmen und Behörden<br />
die eindeutige Identifizierung einzelner<br />
Personen erlaubt. Doch nicht nur das: Die<br />
Sensoren moderner Mobilgeräte sind so<br />
ausgeklügelt, dass sie minimalste Verarbeitungsunterschiede<br />
erkennen können.<br />
Wer diese empfängt, kann sie dem Benutzer<br />
des Geräts ganz einfach zuweisen.<br />
Und in Verbindung mit sozialen Netzwerken<br />
und Cloud-Anbietern, die natürlich<br />
ebenfalls auf dem Smartphone oder Tablet<br />
ihr Zuhause finden, ist der Rückschluss<br />
auf die bürgerliche Identität der Benutzer<br />
ein Leichtes.<br />
im Web<br />
Der direkte<br />
Verkauf<br />
dieser Informationen<br />
an werbetreibende<br />
3<br />
Firmen ist gängige<br />
Praxis.<br />
Dies wird an<br />
Auch der<br />
€<br />
>_<br />
Platz für<br />
Anzeigen wird<br />
versteigert und 7an<br />
Werbetreibende<br />
vergeben.<br />
Oft können<br />
Profile auch<br />
auf freien Datenbörsen<br />
von jedermann<br />
4<br />
ersteigert werden.<br />
Es folgt eine<br />
letzte automatische<br />
Auktion, die<br />
in Echtzeit erfolgt,<br />
8<br />
während Sie surfen.<br />
Cookies erkennen Ihr Surfverhalten<br />
und bestimmen, wann Sie auf welcher<br />
Webseite eine bestimmte Werbung angezeigt<br />
bekommen. <strong>Diese</strong> neun Schritte<br />
spielen sich jedes Mal mehrfach ab,<br />
wenn Sie auf einer Webseite surfen.<br />
Erobert Google die Welt?<br />
Auf der Suche nach dem Cookie-Ersatz geht<br />
es Google einzig um die Vormachtstellung<br />
im Werbemarkt. Es wäre gut denkbar, dass<br />
Googles Werbedienste, die momentan sowieso<br />
schon den Löwenanteil in der Branche<br />
beanspruchen (siehe Kasten auf der<br />
vorherigen Seite) die Nutzung dieser Technologie<br />
an die Konkurrenz verkaufen. Da-<br />
€<br />
Die Electronic Frontier<br />
Foundation setzt sich<br />
für die Durchsetzung<br />
von Grundrechten der<br />
Internetbenutzer ein.<br />
mit würde sich Google<br />
vom Marktführer in<br />
einen Monopolisten<br />
verwandeln, der tatsächlich<br />
jeden Aspekt<br />
des kommerziellen Internets kontrolliert<br />
und nach eigenen Maßstäben bestimmen<br />
kann.<br />
Auf der anderen Seite könnte Google diese<br />
Technologie auch nur für die eigenen Produkte<br />
verwenden und dort <strong>Premium</strong>raten<br />
für Werbeanzeigen verlangen. <strong>Diese</strong> Alternative<br />
erscheint aber weniger wahrscheinlich,<br />
wenn man bedenkt, dass ein Konkurrent<br />
mit eigenem anderen Cookie-Ersatz<br />
Google die Rolle des Nutzerdaten-Brokers<br />
streitig machen könnte. <strong>Diese</strong>s Risiko wird<br />
Google nicht eingehen wollen.<br />
Gegenwind von außen<br />
Düstere Aussichten wie diese rufen natürlich<br />
eine Menge Kritik hervor. Allen voran<br />
Datenschützer, die einen derart riesigen<br />
Berg an Persönlichkeitsdaten in der Hand<br />
eines einzigen Konzerns als äußerst gefährlich<br />
bewerten. Nach den Enthüllungen von<br />
NSA-Whistleblower Edward Snowden ist<br />
schließlich Googles Kooperation mit dem<br />
Spionageprogramm PRISM der USA nachgewiesen<br />
– ob freiwillig oder nicht ist unerheblich.<br />
Unter den Kritiker befindet sich auch die<br />
EFF, die die Initiative Do Not Track ins Leben<br />
gerufen hat. Benutzer installieren eine<br />
Software im Browser, die jederzeit signalisiert,<br />
dass nicht getrackt werden soll. Web-<br />
Dienste sollen diesen Wunsch respektieren<br />
und diese Entscheidung optisch auf ihren<br />
Seiten kennzeichnen. Das Ziel ist, die Wahrnehmung<br />
des Tracking-Problems unter den<br />
Internet-Benutzern zu steigern. Gleichermaßen<br />
sollen Webseiten ohne eine Do-Not-<br />
Track-Regelung auch einen schlechteren<br />
Ruf bekommen.<br />
Die Schwierigkeit, diese Problematik in den<br />
Griff zu bekommen, ist symptomatisch für<br />
unsere Zeit. Statt Bürgerrechte im Internet<br />
zu schützen, haben wir uns von den Erfindern<br />
bequemer neuer Technologie überrumpeln<br />
lassen. <strong>Diese</strong> Rechte zurückzuerobern,<br />
wird noch ein langer und strapaziöser<br />
Kampf werden, den man nicht aus den Augen<br />
verlieren darf, sobald das neueste, tolle<br />
Smartphone-Modell in den Läden steht. fb<br />
24<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
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Herzstück von „Smart Home von der Telekom“<br />
ist die Smart Home-App. Die Anwendung für<br />
Android- und iOS-Smartphones liefert die<br />
Telekom im Starterpaket zusammen mit der<br />
Basisstation und vier Smart Home-Geräten<br />
wie Funk-Heizkörperthermostate, Rauchmelder,<br />
Tür- und Fensterkontakte sowie Zwischenstecker<br />
für Elektrogeräte. Über die App<br />
greift der Hausherr auf alle eingebunden<br />
Geräte wie zum Beispiel Lampen zu, schaltet<br />
sie ein oder aus oder prüft den aktuellen Status<br />
beim Rauchmelder. Die Heizkörperthermostate<br />
werden auf die Heizkörperventile<br />
einer handelsüblichen Heizung geschraubt.<br />
Über das Smartphone regelt der Nutzer die<br />
Temperatur bis auf ein Grad genau. Mit individuell<br />
einzustellenden ‚Situationen‘ lassen<br />
sich außerdem gleich mehrere Geräte, Heizkörper<br />
und Licht mit einem Klick schalten.<br />
Kombiniert mit der Zeitsteuerung, werden<br />
diese automatisch zum richtigen Zeitpunkt<br />
aktiviert. Das alles spart nachhaltig Energie<br />
und der Nutzer hat jederzeit aus der Ferne<br />
sein Haus im Blick. Das wiederum sorgt für<br />
ein sicheres Gefühl, zum Beispiel wenn der<br />
Hausherr gerade im Urlaub oder zum Termin<br />
unterwegs ist. Also App anklicken, Heizung<br />
hochfahren und entspannt in den Feierabend<br />
starten – Geld sparen inklusive.<br />
„JETZT SMART HOME VON DER TELEKOM BUCHEN“<br />
■ Starterpaket mit Basisstation, Smart Home-App und vier Smart Home-Geräten<br />
■ Für Haus, Mietwohnung oder Büro<br />
■ App im App-Store (iTunes oder Google Play) kostenlos runterladen<br />
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Personal<br />
Computing<br />
Finden, Retten, löschen<br />
<strong>Diese</strong> <strong>DVD</strong> <strong>rettet</strong><br />
alle Ihre Daten<br />
Wenn Windows streikt, hilft die bootbare <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> Notfall-<strong>DVD</strong>: Vier Live-Systeme<br />
entfernen Viren, reparieren Windows und retten Ihre Daten. ■ Mattias Schlenker<br />
Beinahe jeder Computernutzer kennt das<br />
Problem: Bei der Arbeit an einer wichtigen<br />
Präsentation oder einem Dokument verabschiedet<br />
sich Windows mit Bluescreen<br />
– und fährt anschließend nicht mehr hoch.<br />
Natürlich ist das letzte echte Backup schon<br />
einige Wochen her, und der Abgabetermin<br />
naht bedrohlich. Jetzt gilt es, Ruhe zu bewahren,<br />
und sich von der Heft-<strong>DVD</strong> helfen<br />
zu lassen. Zuerst verschaffen Sie sich einen<br />
Überblick. Booten Sie mit der Heft-<strong>DVD</strong><br />
<strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong>. Während die meisten Wartungsund<br />
Rettungsaufgaben mit dem umfangreichen<br />
LessLinux oder dem schlanken<br />
PartedMagic gut durchführbar sind, müssen<br />
Sie für die Virensuche oder die Registry-Reparatur<br />
die beiden Spezialisten von<br />
Kaspersky oder Avira bemühen. Alle diese<br />
Systeme verfügen zwar über eine intuitive<br />
und nachvollziehbare Nutzerführung, die<br />
sich aber bei Windows deutlich unterscheidet.<br />
Deshalb sollten Sie ganz ohne ernsten<br />
Anlass einmal Trockenübungen durchführen,<br />
die Systeme starten und etwas damit<br />
herumspielen. Sie erfahren so nicht nur die<br />
Feinheiten der jeweiligen Nutzerführung,<br />
sondern stellen auch fest, ob Kompatibilitätsprobleme<br />
Ihrer Hardware eine Suche<br />
nach neueren Versionen oder Anfragen an<br />
die jeweiligen Entwickler nötig machen. tr<br />
26<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
<strong>DVD</strong> Bootbare Rettungs-<strong>DVD</strong><br />
Effektive Datenrettung mit LessLinux<br />
LessLinux warnt bereits beim Start, falls<br />
der Arbeitsspeicher defekte Bereiche<br />
aufweist oder eine hohe Anzahl neu zugewiesener<br />
Festplattensektoren auf aktuellen<br />
Datenverlust und einen drohenden Totalausfall<br />
hinweisen. Für die Rettung sollten<br />
Sie eine externe Festplatte mit genügend<br />
freiem Platz anschließen. Binden Sie im<br />
Tray über das Laufwerk-Symbol oder nach<br />
Rechtsklick auf den Desktop die interne<br />
Festplatte nur mit Leserechten und die externe<br />
als Ziel auch mit Schreibrechten ein.<br />
Gelingt der Zugriff auf das möglicherweise<br />
beschädigte Laufwerk, öffnet sich ein Dateimanager-Fenster.<br />
Kopieren Sie die Dateien<br />
und Ordner zum Ziellaufwerk.<br />
Windows 8: Hiberboot erschwert<br />
den Zugriff auf Festplatten<br />
Bei Windows 8-<strong>PC</strong>s bekommen Sie möglicherweise<br />
eine Warnmeldung, dass Datenverlust<br />
droht. Tatsächlich verwendet<br />
Windows 8 einen kleinen Trick beim Herunterfahren,<br />
um den nächsten Systemstart zu<br />
beschleunigen: Programme werden beim<br />
Shutdown beendet, Betriebssystem und<br />
grafische Oberfläche aber lediglich schlafen<br />
gelegt. Dafür wird ein Speicherabzug geschrieben.<br />
Das Dateisystem selbst wird in<br />
inkonsistentem Zustand zurückgelassen,<br />
möglicherweise anstehende Aktualisierungen<br />
von Dateien können im Speicherabzug<br />
enthalten sein. Ist Windows noch startbar,<br />
stellt dies kein Problem dar: Sie booten<br />
Windows und führen dort in der Eingabeaufforderung<br />
folgenden Befehl aus:<br />
shutdown /s /t 0<br />
Starten Sie das Linux erneut. Ist das Windows<br />
nicht mehr startbar, sollten Sie sich<br />
auf nur-lesbaren Zugriff beschränken.<br />
Keine externe Festplatte zur Hand?<br />
Kopieren Sie Daten übers Netzwerk<br />
Praktisch jedes Linux-Live-System bringt<br />
Kommandozeilenzugriff für die wichtigsten<br />
Netzlaufwerk-Protokolle mit. Less-<br />
Linux bietet darüber hinaus unter Zubehör/<br />
CIFS-Freigaben einbinden einen kleinen<br />
Assistenten, der die Einbindung von CIFSund<br />
WebDAV-Freigaben erleichtert. CIFS<br />
(Common Internet File System) ist das von<br />
Windows und NAS-Geräten verwendete<br />
Protokoll. Um dieses zu verwenden, müssen<br />
Sie eine URL der Form<br />
cifs://12.34.56.78/share<br />
eingeben, wobei Sie 12.34.56.78 durch die<br />
IP des freigebenden Windows-Rechners<br />
Tipp: LessLinux alleine auf USB-Stick installieren<br />
■ Warum die immense Mindestgröße<br />
des Sticks? Zwar hat LessLinux ein nicht<br />
einmal ein Gigabyte großes Systemimage,<br />
doch bei USB-Installation wird für das<br />
Basissystem der zweieinhalbfache Platzbedarf<br />
angenommen: Systemimage plus<br />
25% für künftige Updates – und das Ganze<br />
mal zwei, damit beim Update einfach<br />
von einer auf eine andere Systempartition<br />
umgeschaltet werden kann. Dazu<br />
kommen die zwei Bootpartitionen für<br />
BIOS und UEFI – immerhin rund 300MB.<br />
Und schließlich eine Auslagerungspartition<br />
und die verschlüsselte Partition fürs<br />
Heimatverzeichnis. Bei Letzterer sind<br />
zwei Gigabyte ein sinnvoller Wert. Schon<br />
Wenn sich das Dateisystem<br />
eines havarierten<br />
Windows noch mounten<br />
lässt, können Sie Daten<br />
per Drag and Drop auf<br />
ein anderes Laufwerk<br />
kopieren.<br />
Neben dem direkt aus der Heft-<strong>DVD</strong> startbaren Installer, der alle enthaltenen Systeme<br />
auf USB-Stick kopiert, bietet LessLinux einen integrierten Installer, der einige Vorteile<br />
bietet, aber erst mit USB-Sticks, die acht Gigabyte oder mehr Platz haben, Sinn ergibt.<br />
sind fünf Gigabyte beieinander – die<br />
nächste passende Größe für Sticks sind<br />
acht Gigabyte.<br />
Insbesondere das verschlüsselte Heimatverzeichnis<br />
bietet echten Mehrwert,<br />
denn es erlaubt die Speicherung von<br />
WLAN-Schlüsseln und die Einrichtung<br />
von Firefox Sync (zum Abgleich von<br />
Passwörtern und Lesezeichen mit dem<br />
Desktop-Browser), ohne dass im Falle des<br />
Verlustes eines USB-Sticks ernsthafte<br />
Gefahr drohte. Sie können die Installation<br />
starten, indem Sie ins LessLinux-System<br />
starten, den Stick anstöpsen und dann im<br />
Menü unter Zubehör den Punkt Installation<br />
auf USB-Laufwerk auswählen.<br />
Bei LessLinux Search<br />
and Rescue erhalten<br />
Sie per Rechtsklick<br />
auf den Desktophintergrund<br />
schnellen Zugriff<br />
auf die Laufwerke.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 27
personal Computing<br />
oder der NAS ersetzen und share durch den<br />
Namen der Freigabe. Enthält der Nutzername<br />
eine Domain-Komponente, ist diese<br />
mit Slash (nicht Backslash!) getrennt voranzustellen,<br />
also DOMAIN/nutzer. Ähnlich<br />
gelingt der Zugriff auf WebDAV, das viele<br />
Provider für Online Mediencenter nutzen,<br />
beispielsweise die Telekom, welche auch<br />
Nicht-Kunden ordentliche 50 Gigabyte kostenlos<br />
zur Verfügung stellt:<br />
https://webdav.mediencenter.t-online.de/<br />
Bei T-Online-Kunden entspricht der Nutzername<br />
der vollständigen T-Online-Mail-<br />
Adresse, bei externen Nutzern der bei der<br />
Anmeldung angegebenen Mailadresse.<br />
LessLinux kann zusätzliche selbst alle unter<br />
/media/disk eingebundenen Laufwerke<br />
als Netzlaufwerk exportieren. <strong>Diese</strong>s noch<br />
als experimentell markierte Feature finden<br />
Sie ebenfalls unter Zubehör. Da der Zugriff<br />
ohne Passwort erfolgt, sollten Sie ihn nur in<br />
übersichtlichen, vertrauenswürdigen Netzen<br />
aktivieren. Mit der Kombination der<br />
Netzwerkfreigaben der Laufwerke und des<br />
Desktops können Sie Rettungsaufgaben<br />
ganz bequem von einem anderen <strong>PC</strong> in Ihrem<br />
Netzwerk aus durchführen.<br />
Speichern Sie Einstellungen<br />
auf einem<br />
acht Gigabyte großen<br />
USB-Stick.<br />
Schlägt der Zugriff auf ein beschädigtes<br />
Medium gänzlich fehl, ist dies ein starkes<br />
Indiz für eine beschädigte Festplatte. Sie<br />
sollten nun zunächst im Menü den Eintrag<br />
Rettungswerkzeuge/Platte testen<br />
auswählen. Das Werkzeug<br />
GSmartControl bietet einen<br />
komfortablen Zugriff auf<br />
die Fehlerprotokolle Ihrer<br />
Festplatten. Sollten<br />
bislang keine Fehler<br />
hinterlegt sein, haben<br />
Sie hier die Möglichkeit,<br />
einen Schnelltest<br />
oder eine ausführliche<br />
Prüfung der Platte anzustoßen.<br />
Je nach Zahl<br />
der Fehler und Verhalten der<br />
Festplatte ist möglicherweise<br />
Eile angebracht: Klackert die Festplatte ist<br />
damit zu rechnen, dass bald keine Daten<br />
mehr ge<strong>rettet</strong> werden können. Besorgen<br />
Sie eine gleich große oder größere Platte<br />
gleichen Typs und einen externen SATA-zu-<br />
USB-Adapter. Mit diesem kopieren Sie die<br />
gesamte beschädigte Festplatte mit dem<br />
Werkzeug Platte klonen. Der Vorteil dieser<br />
etwas langwierigen Kopiermethode gegenüber<br />
vermeintlich intelligenteren Verfahren<br />
ist, dass auch mutmaßlich unbelegte Blöcke<br />
kopiert werden, was die spätere Rettung<br />
erst möglich macht.<br />
Um Dateien aufzuspüren, die über das<br />
Dateisystem unauffindbar sind, verwenden<br />
Sie am besten PhotoRec – entweder auf der<br />
Kommandozeile der Root-Shell oder mit dem<br />
komfortablen Assistenten Daten retten. Im<br />
Falle der oben geklonten Festplatte sollten Sie<br />
PhotoRec natürlich auf dem Klon verwenden.<br />
Beachten Sie, dass PhotoRec sehr viele gelöschte<br />
Dateien findet und nicht unterscheidet,<br />
ob eine Datei absichtlich<br />
gelöscht oder ihr Eintrag im<br />
Inhaltsverzeichnis des<br />
Dateisystems durch einen<br />
Hardwarefehler<br />
entfernt wurde.<br />
SSDs: Wenig Hoffnung<br />
auf Rettung<br />
Bei SSDs besteht wenig<br />
Hoffnung auf Rettung.<br />
In den meisten<br />
Fällen stirbt zuerst der<br />
Controller – und nur dieser<br />
enthält die kryptografischen<br />
Schlüssel, mit denen Inhalte von Speicherzellen<br />
geschützt sind, und die Zuordnung<br />
zwischen physikalischer Speicherzelle<br />
und logischem LBA-Block. In den seltenen<br />
Fällen, in denen tatsächlich Speicherzellen<br />
kaputt gehen und der Speicherplatz der<br />
SSD vermeintlich abnimmt, können Tools<br />
wie PhotoRec sehr gut helfen.<br />
Reparatur: Fehler in der Registry beseitigen<br />
K<br />
aspersky bietet zwei hervorragende<br />
Werkzeuge zur Bearbeitung der Registry.<br />
Das eine – der Windows-Unlocker<br />
– entfernt den Shell-Eintrag vieler Ransomwares:<br />
Die Schadsoftware trägt sich in<br />
der Windows-Registry als Standard-Shell<br />
ein – fortan ist es nicht mehr möglich,<br />
mit der normalen Oberfläche zu arbeiten,<br />
Kaspserskys Highlight<br />
ist der Registry-Editor,<br />
mit dem Sie etwa Änderungen<br />
rückgängig<br />
machen, die dazu<br />
führen, dass Windows<br />
nicht mehr startet.<br />
stattdessen sieht der Anwender nur das<br />
Fenster der Erpresser-Software. Kaspersky<br />
Windows-Unlocker setzt diesen Shell-Eintrag<br />
auf den Standard explorer.exe zurück.<br />
Das zweite Top-Werkzeug von Kaspersky<br />
ist der grafische Registry-Editor. Mit ihm<br />
arbeiten Sie in einer Registry-Datenbank<br />
ähnlich komfortabel wie unter Windows.<br />
Hilfreich ist der Registry-Editor, um Änderungen<br />
an der Registry zurückzunehmen,<br />
die den Systemstart verhindern.<br />
Vor dem Verkauf bei eBay:<br />
Festplatte löschen nicht vergessen<br />
Sowohl PartedMagic als auf LessLinux<br />
Search and Rescue bringen eine große Zahl<br />
von Wartungs- und Werkzeugen mit, können<br />
also dazu benutzt werden, Festplatten<br />
28<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
personal Computing<br />
zu partitionieren oder eine bestehende<br />
Partitionierung zu verändern, Festplatten<br />
zu löschen oder Images in verschiedenen<br />
Formaten zu erzeugen. Teils handelt es<br />
sich um die gleichen Programme mit grafischer<br />
Oberfläche wie im Falle von GParted,<br />
teils um Eigenentwicklungen. Generell ist<br />
bei PartedMagic meist die Funktionsvielfalt<br />
etwas größer, während LessLinux eine<br />
bessere deutsche Lokalisierung und meist<br />
übersichtlichere Oberflächen mitbringt.<br />
Ein gutes Beispiel für die unterschiedliche<br />
Herangehensweise ist das Programm zum<br />
Löschen von Datenträgern, das Sie vor dem<br />
Verkauf eines <strong>PC</strong>s oder einer Festplatte auf<br />
jeden Fall ausführen sollten: LessLinux<br />
bietet nur zwei für die meisten Fälle vollkommen<br />
ausreichende Löschmethoden<br />
und eine recht komfortable Auswahl von<br />
Zielpartition oder Festplatte, PartedMagic<br />
dagegen wartet auch mit Löschmethoden<br />
auf, die bei der Reinigung von über 15 Jahre<br />
alten 200 Megabyte IDE-Festplatten eine sichere<br />
Löschung garantieren.<br />
Mit Notfall-Arbeitsplatz: LessLinux<br />
ersetzt den Windows-Desktop<br />
Info: Laufwerke unter Linux<br />
Bei der Identifikation von Laufwerken in Linux herrscht zwar Einigkeit über die<br />
Namen der Gerätedateien, aber bei der Zuordung der Einbindungspunkte und deren<br />
Benennung kocht jede Distribution ihr eigenes Süppchen. Gute Argumente haben alle.<br />
■ Zunächst ist auffällig, dass unter<br />
Linux der Prozess des Laufwerkszugriffs<br />
zweistufig abläuft. Da gibt es die Gerätedatei,<br />
die sichtbar ist, sobald ein Laufwerk<br />
angeschlossen ist. Ihr Name lautet zumeist<br />
/dev/sda für die erste gefundene Festplatte,<br />
/dev/sdb für die zweite, und so weiter.<br />
Partitionen werden stur durchnummeriert:<br />
/dev/sda1, /dev/sda2, ... Über diese Gerätedateien<br />
können Laufwerke gelöscht oder<br />
geklont werden. Um über das Dateisystem<br />
lesend und schreibend zuzugreifen, muss<br />
das in einer Partition enthaltene Dateisystem<br />
in den Verzeichnisbaum eingebunden<br />
werden. An dieser Stelle haben die<br />
Distributoren weitreichende Freiheiten.<br />
Einige wie LessLinux binden nur auf ausdrückliche<br />
Anordnung des Anwenders ein<br />
und auch dann standardmäßig nur-lesbar.<br />
Ubuntu bindet SATA-Laufwerke erst auf<br />
Anfrage ein, USB-Laufwerke meist aber<br />
beim Anschließen schreibbar und Kaspersky<br />
probiert schreibenden Zugriff überall.<br />
Ebenfalls nicht ganz eindeutig die Frage<br />
des Mountpoints, des Punktes, an dem<br />
Laufwerke eingebunden werden: LessLinux<br />
verwendet derzeit /media/disk/sda1 für /<br />
dev/sda1, während Ubuntu /media/Laufwerksname<br />
nutzt – und Kaspersky bildet<br />
die Windows-Laufwerksbuchstaben nach,<br />
was immerhin in gut 90 Prozent der Fälle<br />
klappt. Mit folgendem Befehl erhalten Sie<br />
eine übersichtliche Tabelle über Laufwerksgrößen,<br />
Mountpoints und die Belegung:<br />
df -h<br />
Mit dem nächsten Befehl erfahren Sie,<br />
welche Dateisysteme verwendet werden<br />
und ob ein Laufwerk nur-lesbar (ro) oder<br />
schreibbar (rw) eingebunden ist:<br />
cat /proc/mounts<br />
Dauert die Reparatur eines Windows länger<br />
als geplant, kann LessLinux zumindest zeitweise<br />
die Rolle eines Notfall-Arbeitsplatzes<br />
einnehmen. Es hat die wichtigsten Programme<br />
für die tägliche Arbeit an Bord: Firefox<br />
25.0 und Thunderbird in der etwas konservativeren<br />
17.0.10. Beide lassen sich mit<br />
Add-Ons versehen. Für die tägliche Arbeit<br />
sind Tabellenkalkulation, Textverarbeitung,<br />
Editoren und PDF-Betrachter integriert.<br />
Nicht nur für die Entspannung, sondern<br />
zur Analyse geborgener Daten ist der VLC<br />
Media Player gedacht, der beim Aussortieren<br />
von PhotoRec gefundener Videos hilft.<br />
Egal, ob Sie LessLinux nur einige Tage als<br />
Notfall-Arbeitsplatz nutzen möchten oder<br />
im Notfall-System immer die wichtigsten<br />
Lesezeichen immer griffbereit haben wollen:<br />
Wenn Sie LessLinux alleine auf einen<br />
8-GByte-USB-Stick installieren, können Sie<br />
dort das komplette Heimatverzeichnis verschlüsselt<br />
und persistent ablegen.<br />
Anti-Virus: Kaspersky 10 und Avira Rescue CD<br />
E<br />
inen ganz klar anderen Fokus<br />
setzen die Antivirus-Systeme<br />
von Kaspersky und Avira. Beide<br />
dienen vornehmlich dem Aufspüren<br />
und Entfernen von Schadsoftware.<br />
Darüber hinausgehende Wartungsoder<br />
Rettungswerkzeuge sind nur wenige<br />
enthalten und teils in unkomfortablen<br />
Kommandozeilenversionen. Wenn Sie eine<br />
der Antivirenlösungen starten, lädt Sie erst<br />
aus dem Internet die aktuellen Virensignaturen<br />
herunter.<br />
Die Avira-Live-CD basiert auf Ubuntu und<br />
startet deshalb auch auf modernen und<br />
exotischen <strong>PC</strong>s meist zuverlässig, während<br />
die Kaspersky Live-CD etwas wählerischer<br />
ist. Außerdem kopiert Kaspersky seine Signaturen<br />
munter auf ein beliebiges greifbares<br />
Laufwerk. Zur Erkennungsleistung<br />
lesen Sie den Antivirenartikel auf Seite 44.<br />
Avira bietet ein komfortables<br />
Interface für die<br />
Suche nach Schadsoftware<br />
– Achtung: Als<br />
infiziert erkannte Programme<br />
werden ohne<br />
Nachfrage umbenannt.<br />
Die Erkennung hängt vom Typ der eingefangenen<br />
Schadsoftware und den<br />
vorgenommenen Feineinstellungen des<br />
verwendeten Virenscanners ab.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 29
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Bevor Sie mit dem Gestalten Ihres<br />
Kalenders beginnen, suchen Sie die<br />
Bilder für das Fotogeschenk sorgfältig<br />
aus. Überlegen Sie auch genau, welches<br />
Bild zu welchem Monat passen könnte.<br />
Wenn Sie viele Bilder unterbringen<br />
möchten, können Sie je nach Kalenderdesign<br />
auch Wochenkalender bauen, oder<br />
Sie stellen gleich mehrere Fotos auf eine<br />
Kalenderseite.<br />
Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden,<br />
bedenken Sie, dass Fotos meist besser<br />
wirken, wenn sie möglichst großformatig<br />
auf dem Kalenderblatt platziert werden.<br />
Und je nachdem, welches Format der Kalender<br />
hat, sollten die Bilder die gleiche<br />
Ausrichtung haben. So sollten bei einem<br />
Kalender im Hochkant-Format, die Bilder<br />
entweder hochkant geknipst worden sein<br />
oder der Ausschnitt so gewählt, dass sie<br />
hochkant gestellt werden können. Achten<br />
Sie auch darauf, dass die Auflösung noch<br />
hoch genug ist für das gewünschte Format.<br />
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Es sind verschiedene Formate erhältlich.<br />
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ehesten zusagt. Alle Vorlagen lassen sich nach Belieben verändern.<br />
Wie viele Bilder auf <strong>Ihren</strong> Kalenderseiten eingebaut werden sollen, lässt sich ebenso festlegen wie der<br />
Hintergrund der einzelnen Seiten.<br />
gesuchten Bilder in einen eigenen Ordner<br />
oder in ein Album speichern oder auslagern.<br />
So können Sie gezielt am Kalender arbeiten<br />
und müssen nicht bei jedem Kalenderblatt<br />
erst nach Bildern stöbern.<br />
Und wenn mal bei einem sonst gelungenen<br />
Foto beispielsweise die Belichtung<br />
nicht ganz passt, korrigieren Sie das Bild<br />
mit der geeigneten Software. Kleinere<br />
Retusche-Arbeiten können Sie auch während<br />
des Gestaltens Ihres Fotokalenders<br />
vornehmen. Haben Sie die Vorarbeiten erledigt,<br />
installieren Sie die Online Fotoservice-<br />
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Sie dann das Programm.<br />
2.<br />
Fotokalender und das<br />
passende Design aussuchen<br />
Mit der Software von OnlineFotoservice<br />
können Sie alle möglichen Fotoprodukte<br />
gestalten. Klicken Sie in der Navigationsleiste<br />
oben auf den Eintrag Kalender, um<br />
mit der Gestaltung Ihres Fotokalenders zu<br />
beginnen. Wählen Sie im nächsten Fenster<br />
Art und Format Ihres Kalenders aus. Klicken<br />
Sie also beispielsweise auf die Schaltfläche<br />
Jetzt erstellen unterhalb des <strong>Vorschau</strong>bildes<br />
Wandkalender A4/A3 hoch matt, wenn Ihr<br />
Kalender dieses Format erhalten soll. Im<br />
nächsten Schritt legen Sie das Format fest,<br />
indem Sie auf den gewünschten Eintrag<br />
klicken – der Preis des entsprechenden Produkts<br />
wird dabei gleich mit eingeblendet.<br />
Im folgenden Fenster stehen Ihnen verschiedene<br />
Kalender-Designs zur Verfügung.<br />
Sollte sich darunter kein passender Kalender<br />
finden, wählen Sie die Schaltfläche<br />
Mehr Designs herunterladen. Sie haben<br />
anschließend noch mehr Auswahl. Suchen<br />
Sie nun Ihr gewünschtes Design aus, und<br />
klicken Sie auf die Schaltfläche Design verwenden.<br />
Dabei wird das Gestaltungsfenster<br />
für <strong>Ihren</strong> Kalender geöffnet.<br />
3.<br />
Die einzelnen Kalenderseiten<br />
nach Wunsch gestalten<br />
Bevor Sie die Bilder auf die einzelnen Kalenderblätter<br />
verteilen, sollten Sie deren<br />
Layouts festlegen. Sie können so beispielsweise<br />
festlegen, wie viele Bilder auf der Kalenderseite<br />
Platz haben oder welche Hintergrundfarbe<br />
der Seite haben soll.<br />
Möchten Sie also die Hintergrundfarbe der<br />
Kalenderseiten ändern, klicken Sie in der<br />
Navigationsleiste links im Bereich Designs<br />
auf das Textfeld mit dem Farbnamen. Wählen<br />
Sie dort die gewünschte Farbe aus – die<br />
verfügbaren Farben sind abhängig vom gewählten<br />
Kalenderdesign. Beachten Sie, dass<br />
sich diese Änderung jeweils nur auf die aus-<br />
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gewählte Kalenderseite bezieht, in dem Fall<br />
also das Deckblatt.<br />
Sollen alle anderen Kalenderblätter die gleiche<br />
Hintergrundfarbe erhalten, ziehen Sie<br />
das <strong>Vorschau</strong>bild mit der Farbe bei gedrückter<br />
Maustaste rechts auf die <strong>Vorschau</strong>bilder<br />
Ihres Kalenders. Sie können anschließend<br />
noch das Design der Kalenderblätter ändern.<br />
So gibt es die Möglichkeit, mehrere Bilder<br />
auf einer Seite zu platzieren. Achten Sie<br />
dabei aber auf das Format Ihres Kalenders<br />
und bedenken Sie, dass viele Bilder alleine<br />
besser wirken.<br />
Sie können so jede Seite einzeln gestalten<br />
und unterschiedliche Designs für jeden Monat<br />
wählen. Besser wirkt aber ein durchgängig<br />
gestalteter Kalender. Haben Sie sich also<br />
für ein Seitendesign entschieden, sollten<br />
Sie es auf alle Blätter übertragen. Klicken<br />
Sie dazu auf den jeweils folgenden Monat<br />
und anschließend auf das ausgesuchte Design.<br />
4.<br />
Bilder hochladen und auf<br />
den Kalenderseiten platzieren<br />
Nachdem Sie die Bilder für den Kalender<br />
ausgesucht und in einem Ordner gesichert<br />
haben, klicken Sie ganz unten in der linken<br />
Navigationsleiste auf den Eintrag Fotos &<br />
Videos. Wählen Sie anschließend unterhalb<br />
des Eintrags Fotos & Videos den mit<br />
<strong>Ihren</strong> Kalenderbildern aus. Der Inhalt des<br />
Ordners erscheint dann in der Navigationsleiste.<br />
Um die Bilder auf den Kalenderseiten<br />
zu verteilen, ziehen Sie sie mit gedrückter<br />
Maustaste nacheinander auf die<br />
entsprechenden Monatsblätter. Beginnen<br />
Sie dabei mit dem Deckblatt des Kalenders.<br />
Suchen Sie also das Foto für die Titelseite<br />
im <strong>Vorschau</strong>fenster links aus, und markieren<br />
Sie es per Mausklick. Ziehen Sie es<br />
Legen Sie einen eigenen Ordner mit den Bildern für <strong>Ihren</strong> Kalender an, und öffnen Sie diesen Ordner.<br />
Die Bilder können Sie auch noch mit dem Gestaltungsprogramm bearbeiten und beispielsweise Effekte<br />
hinzufügen.<br />
mit gedrückter Maustaste auf die Titelseite<br />
auf der Montagefläche (in der Mitte des<br />
Programmfensters). Haben Sie ein Kalenderdesign<br />
gewählt, bei dem mehrere Bilder<br />
auf eine Kalenderseite eingefügt werden<br />
können, ziehen Sie die gewünschten Bilder<br />
nacheinander auf die entsprechenden<br />
Platzhalter. Sind Sie mit dem Bildausschnitt<br />
nicht ganz zufrieden, können Sie das Bild in<br />
dem Rahmen noch verschieben. Klicken Sie<br />
dazu auf das Foto, und verschieben Sie es<br />
mit gedrückter Maustaste in die gewünschte<br />
Richtung.<br />
Wechseln Sie dann zu der Januar-Seite, indem<br />
Sie rechts im Programmfenster auf das<br />
<strong>Vorschau</strong>bild klicken. Um zu der Seite für<br />
den nächsten Monat zu gelangen, können<br />
Sie auch unterhalb des Montagefensters auf<br />
den nach rechts zeigenden Pfeil klicken.<br />
Wählen Sie danach in der Arbeitsleiste linken<br />
unter Fotos & Videos auf das nächste<br />
Bild per Mausklick aus, und gehen Sie wie<br />
vorhin beschrieben vor, um das Bild einzubauen.<br />
Verfahren Sie ebenso, um die nächsten<br />
Monate mit Bildern zu bestücken.<br />
Haben Sie alle Bilder auf die Kalenderseiten<br />
verteilt, sollten Sie <strong>Ihren</strong> Kalender sichern.<br />
Klicken Sie dazu in der Symbolleiste ganz<br />
oben links auf die Schaltfläche Speichern.<br />
Im folgenden Fenster legen Sie den Ordner<br />
fest und geben den Namen für Ihr Kalenderprojekt<br />
ein. Per Klick auf Speichern sichern<br />
Sie den Kalender.<br />
5.<br />
Kleinere Änderungen<br />
an Bildern vornehmen<br />
Sollten Sie nach dem Einbauen der Bilder<br />
feststellen, dass Sie gerne noch Bildkorrekturen<br />
durchführen wollen, können Sie<br />
diese in begrenztem Umfang durchführen.<br />
Klicken Sie dazu doppelt auf das entsprechende<br />
Bild im Montagefenster. Ein Bildbearbeitungsfenster<br />
wird geöffnet. Wenn Sie<br />
beispielsweise den Bildausschnitt vergrößern<br />
möchten, wählen Sie den Befehl Drehen,<br />
Spiegeln, Skalieren…. Klicken Sie mit<br />
der Maus in das Bild, und ziehen Sie mit<br />
gedrückter Maustaste ein Rechteck auf das<br />
Bild auf. Sind Sie mit der Auswahl zufrieden,<br />
klicken Sie auf den Button Zuschneiden<br />
rechts neben dem Bild.<br />
Über die Befehle Bearbeiten oder Effekte in<br />
der Symbolleiste stehen Ihnen weitere Bearbeitungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung. Sie<br />
können Kontraste oder rote Augen korrigieren<br />
oder über den Sepia-Effekt dem Bild einen<br />
anderen Charakter verleihen. Auch ein<br />
Drehen der Fotos ist problemlos möglich.<br />
Sind Sie mit <strong>Ihren</strong> Änderungen zufrieden,<br />
wählen Sie die Schaltfläche Änderungen<br />
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Auf jedem Kalenderblatt können Sie Textzeilen einfügen. Schriftart, -farbe und -größe des Textes können<br />
Sie ebenso festlegen wie seine Position auf dem Blatt.<br />
übernehmen. Alle Änderungen am Bild lassen<br />
sich übrigens auch wieder rückgängig<br />
machen, indem Sie auf Abbrechen oder<br />
Verwerfen klicken.<br />
6.<br />
Text zu den Bildern<br />
hinzufügen und formatieren<br />
Je nachdem, für welches Kalenderdesign<br />
Sie sich entschieden haben, können Sie<br />
auch Texte in eine vorgesehene Textzeile<br />
unterhalb der Bilder einfügen. So lassen<br />
sich zum Beispiel kurze Beschreibungstexte<br />
zu den Bildern integrieren. Klicken Sie<br />
dazu auf das Feld Ihr Text unterhalb des<br />
eingefügten Fotos, und geben Sie <strong>Ihren</strong><br />
Text ein.<br />
Anschließend können Sie diesen Schriftzug<br />
nach Belieben formatieren. Klicken<br />
Sie dazu in der Symbolleiste oben auf das<br />
Textfeld Schriftart, und suchen Sie die passende<br />
Schriftart aus. Auch Schriftfarbe und<br />
-größe lassen sich verändern. Markieren<br />
Sie dazu <strong>Ihren</strong> Schriftzug, und wählen Sie<br />
in der Symbolleiste unterhalb des Schriftnamens<br />
das Symbol A für die Schriftfarbe<br />
oder das Feld mit der Zahl für die Änderung<br />
der Schriftgröße aus. Es ist außerdem möglich,<br />
den Schriftzug beispielsweise auf das<br />
Foto zu ziehen. Dazu sollte der Textkasten<br />
ausgewählt sein. Mit gedrückter Maustaste<br />
lässt sich dieser anschließend an die gewünschte<br />
Position ziehen.<br />
Sollten Sie ein Kalenderdesign ohne zusätzliche<br />
Textfelder ausgewählt haben, können<br />
Sie über den Befehl Neuer Text eigene Textkästen<br />
hinzufügen.<br />
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Nach dem Gestalten Ihres Fotokalenders – über<br />
die Gratis-Bestellsoftware von OnlineFotoservice<br />
oder im Internet bei www.onlinefotoservice.de<br />
erscheint im letzten Fenster des Bestellvorgangs<br />
ein Feld für <strong>Ihren</strong> Gutscheincode. Der Wert des<br />
Gutscheins wird automatisch vom Gesamtpreis<br />
abgezogen.<br />
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Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, verstehen sich alle angegebenen Preise inkl. MwSt.<br />
zzgl. Versandkosten – gemäß Preisliste. Der Gutschein ist einmalig für die genannten Produkte<br />
bis 31. März 2014 gültig. Keine Barauszahlung möglich. Die Bearbeitungsgebühren werden nicht<br />
mit dem Gutschein verrechnet. Nicht mit anderen Aktionen und Gutscheinen kombinierbar.<br />
7.<br />
<strong>Ihren</strong> Kalender sichern<br />
und Feiertage einstellen<br />
Nachdem Sie <strong>Ihren</strong> Kalender fertig gestaltetet<br />
haben, sichern Sie das Projekt mit der<br />
Tastenkombination Strg + S (oder über das<br />
entsprechende Symbol).<br />
Starten Sie anschließend den Bestellvorgang<br />
für <strong>Ihren</strong> Kalender. Prüfen Sie dabei<br />
vorerst die Einstellungen über die graue<br />
Schaltfläche Wandkalender A4hoch unten<br />
rechts im Programmfenster. Im Fenster<br />
Produkteigenschaften lässt sich unter<br />
anderem der Startmonat des Kalenders<br />
festlegen. Sollten Sie also beispielsweise<br />
den Kalender erst im Februar zu einem Geburtstag<br />
verschenken wollen, können Sie<br />
über das Textfeld Monat den ersten Monat<br />
Ihres Kalenders einstellen. Der Kalender<br />
hat unabhängig vom Startmonat zwölf Monatsblätter.<br />
Außerdem ist es möglich, die Feiertage für<br />
Ihr oder für ein gewünschte Bundesland<br />
festzulegen. Wählen Sie dazu im Feld Bundesland<br />
das entsprechende Bundesland<br />
aus. Über Eigene Einträge können Sie zum<br />
Beispiel Geburtstage eintragen. <strong>Diese</strong> Tage<br />
erscheinen anschließend auf Ihrem Kalender.<br />
Bestätigen Sie die Einstellungen mit<br />
OK.<br />
8.<br />
Über den Warenkorb den<br />
Bestellvorgang starten<br />
Klicken Sie danach auf die Schaltfläche Warenkorb,<br />
um mit der Online-Bestellung zu<br />
beginnen. Sie werden erneut aufgefordert,<br />
Ihr Projekt zu sichern. Anschließend wird<br />
der Bestellvorgang eingeleitet. Dabei legen<br />
Sie unter anderem über den Warenkorb<br />
fest, wie viele Exemplare Ihres Kalenders<br />
Sie ordern wollen. Möchten Sie etwa zwei<br />
gleiche Produkte bestellen, ändern Sie die<br />
Anzahl der Kalender im entsprechenden<br />
Feld. Die Gesamtsumme der Bestellung<br />
wird neu berechnet.<br />
Klicken Sie auf Weiter, um sich bei Online-<br />
Fotoservice anzumelden oder als Neukunde<br />
zu registrieren. Akzeptieren Sie die AGB,<br />
und klicken Sie auf Weiter. Bei den nächsten<br />
Schritt geben Sie persönliche Angaben<br />
zu Anschrift und zur Zahlungsart ein. Und<br />
beim letzten Schritt geben Sie im Feld Gutschein<br />
<strong>Ihren</strong> Gutscheincode ein. Klicken Sie<br />
anschließend auf einlösen, wird der entsprechende<br />
Rabatt vom Gesamtpreis abgezogen.<br />
Der neue Preis für <strong>Ihren</strong> Kalender<br />
wird berechnet und eingeblendet. Klicken<br />
Sie schließlich auf die Schaltfläche Kaufen,<br />
um die Bestellung abzuschließen. Die Daten<br />
werden online übertragen und der Kalender<br />
gedruckt.<br />
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■ Die Deutschen fahren bekanntlich<br />
äußerst gern mit dem Auto in den Urlaub.<br />
Wer die Bergtour oder den spontanen<br />
Ausflug nach Italien aber nicht<br />
allzu früh beenden will, da ein Hotelbesuch<br />
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in einem Paket überallhin mitnehmen. Transportiert wird<br />
das geballte Stück Sound mit einem ausfahrbaren Griff und<br />
Rollen wie ein Koffer oder mit Tragegriffen. Er wiegt nur 16<br />
Kilogramm und liefert durch den eingebauten Akku bis zu 12<br />
Stunden lang Musik. <strong>Diese</strong> speist sich aus vier Audio-Quellen:<br />
Sie können MP3-Player aller Arten per Klinke anstecken,<br />
es ist ein Dock für iPod (normal, mini und Nano) vorhanden,<br />
außerdem ist der Lautsprecher blootooth-fähig, und Sie<br />
können ein mitgeliefertes Mikrofon damit verbinden.<br />
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Mobil und beeindruckend:<br />
Mit dem ION Block Rocker<br />
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Der Spionage-Kugelschreiber<br />
kann nicht nur schreiben, er filmt<br />
unbemerkt und fungiert dabei<br />
als verstecktes Mikrofon.<br />
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– den Geeks von heute hängen immer<br />
noch viele alte Vorurteile nach. Mit einem<br />
kann man dank diesem Buch aufräumen:<br />
„Die ernähren sich doch eh nur von Pizza<br />
und Softdrinks.“ Mit pfiffigem Witz und eingehendem<br />
Wissen über die Zielgruppe zeigt<br />
das Kochbuch für Geeks, wie man selbst unter<br />
den härtesten Kochbedingungen nahrhafte<br />
und gesunde Mahlzeiten auf den Tisch zaubert.<br />
Dabei kommen Tricks zum Einsatz, wie<br />
etwa Freezer-Bag-Cooking, modulare Muffins<br />
und selbst Kochen ohne Küche. All das appelliert<br />
an den Experimentiergeist der Geeks und<br />
bringt neues Leben in den Speiseplan.<br />
Preis: 16 Euro<br />
➔ www.getdigital.de<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 41
personal Computing<br />
Reißverschluss-Kopfhörer<br />
■ <strong>Diese</strong> Reißverschluss-Kopfhörer räumen mit Kabelsalat<br />
auf! Nach dem Musikhören lassen sie sich<br />
einfach zusammenziehen.<br />
Preis: 15 Euro<br />
➔ www.pearl.de<br />
Der Beta-Pen-Metallstift ist<br />
wahnsinnig praktisch! Er schreibt<br />
auf jedem Papier, muss nie<br />
angespitzt oder<br />
nachgefüllt werden!<br />
Preis: 20 Euro<br />
➔ www.coolstuff.de<br />
42<br />
LED-Regenschirm<br />
■ Der Film Blade Runner hat es vorgemacht:<br />
Beleuchtete Regenschirme haben nicht nur Stil,<br />
sondern erhöhen in dunklen Winternächten auch<br />
noch die Sicherheit. Drei AAA-Batterien speisen<br />
die LED-Leuchten, die Sie mit einem Knopf entweder<br />
dauerhaft anschalten oder mit zwei Intervallen<br />
blinken lassen können. Damit schinden<br />
Sie nicht nur Eindruck, sondern sind auch auf der<br />
Straße von Autofahrern viel besser erkennbar. Im<br />
Griff befindet sich eine Taschenlampe.<br />
Darüber hinaus ist der Schirm erstaunlich stabil<br />
verarbeitet und kommt ohne Federraster aus, an<br />
dem man sich ansonsten schnell die Finger einklemmt.<br />
Preis: 35 Euro<br />
➔ www.getdigital.de<br />
Somikom Camcorder<br />
■ Wer die schönsten Momente im Urlaub für die Nachwelt festhalten will,<br />
braucht natürlich auch Foto- und Video-Ausstattung. Der Full-HD-Camcorder<br />
DV-812 HD von Somikom bietet hierfür mit seinen 12 Megapixeln gute<br />
Qualität zu einem günstigen Preis. Das Gerät liegt gut in der Hand und ist<br />
mit den Maßen 120 x 58 x 56 mm sehr kompakt. Es stehen Selbstauslöser,<br />
Funktionen zum Weißabgleich, sowie andere Filter zur Verfügung, mit denen<br />
Sie Fotos schon in der<br />
Kamera bearbeiten<br />
können.<br />
Preis: 70 Euro<br />
➔ www.pearl.de<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
personal Computing<br />
Handtuch<br />
■ Wen es in der kalten Jahreszeit in die<br />
Karibik verschlägt, der möchte sich am<br />
Strand vielleicht mit seinem Lieblings-<br />
Piraten schmücken. Der tollpatschige<br />
Möchtegern Guybrush Threepwood vom<br />
Adventure-Klassiker Monkey Island<br />
strahlt auf diesem Strandtuch in glorreicher<br />
VGA-Grafik auf 140 x 72 Zentimetern<br />
(100% Baumwolle) und erntet bestimmt<br />
so manchen würdigenden Blick.<br />
Preis: 20 Euro<br />
➔ www.getdigital.de<br />
RFID Rucksack<br />
■ In Kundenkarten, Kreditkarten, Eintrittskarten,<br />
in der Bahncard, optional im Personalausweis<br />
und in vielen weiteren versteckten<br />
Orten findet man heutzutage RFID-Chips<br />
(Radio-frequency identification), die ausgelesen<br />
werden können und aus denen Persönlichkeitsdaten<br />
gewonnen werden.<br />
RFID-Leser beißen sich am Material dieses<br />
Rucksackes aber die Zähne aus. Und auch<br />
sonstige elektromagnetische Strahlung prallt<br />
daran ab. Somit können Sie Ihr Handy darin<br />
verstauen und sind vor jeglicher Anpeilung<br />
geschützt. Das ist sonst oft nur durch Herausnahme<br />
des Akkus möglich.<br />
Preis: 150 Euro<br />
➔ www.getdigital.de<br />
Seifenblasenpistole<br />
■ Seifenblasen sind oft das Highlight auf<br />
jeder Kinder-Party! Leider sind die Becher<br />
mit Seifenwasser schnell verschüttet und<br />
gerade die ganz Kleinen haben selten die<br />
Geduld, richtig große Blasen zu machen.<br />
<strong>Diese</strong> Pistole sorgt mit fest verschraubtem<br />
100-ml-Tank dafür, dass wirklich<br />
jeder großen Spaß damit haben kann.<br />
Doch Vorsicht: Die hellklingende Sirene,<br />
die beim Drücken des Abzugs ertönt, ist<br />
auf Dauer nicht jedermanns Sache.<br />
Preis: 10 Euro<br />
➔ www.radbag.de<br />
Mit dem Spider Podium können<br />
Sie Ihr Gerät positionieren, wie Sie wollen.<br />
Die acht Beinglieder sorgen<br />
in jedem Fall für perfekte Sicht auf das<br />
Display.<br />
Preis: 17 Euro<br />
➔ www.getdigital.de<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 43
personal Computing<br />
VergleichsTest: security-suiten<br />
Virenmafia<br />
in der Cloud<br />
„Schütz’ dich selbst, sonst schützt dich keiner!“ lautet die Devise im Internet.<br />
Wir testen zwölf Sicherheitspakete, die Sie auf <strong>Ihren</strong> Reisen im Internet gegen<br />
Datendiebstahl und Geldraub begleiten sollten. ■ Bernhard Münkel<br />
Datendiebstahl ist ein knallhartes Geschäftmodell<br />
geworden. Weltweite<br />
Netzwerke und verzweigte Arbeitsteilung<br />
in der Hackerszene prägen diesen Bereich<br />
der Onlinekriminalität. Die eine Hackergruppe<br />
sucht nach neuen Sicherheitslücken<br />
im Webbrowser, Betriebssystemen<br />
und in populärer Software. Eine andere programmiert<br />
passende Viren, Würmer und<br />
Trojaner und infiziert damit harmlose Webseiten,<br />
um den Schadcode auf die Rechner<br />
der Opfer zu schleusen. Damit ergattern sie<br />
anschließend Bank- oder Kreditkartendaten,<br />
die an weitere Gaunerbanden verkauft<br />
werden. <strong>Diese</strong> buchen anschließend das<br />
Geld von den Konten der Opfer ab und leiten<br />
es in ferne Länder um.<br />
Dem halten Anti-Malware-Hersteller mit<br />
Sicherheits-Suiten entgegen. Sie sollen<br />
zuverlässig gegen alle Arten von Malware<br />
schützen. Die meisten Viren und Trojaner<br />
kommen mittlerweile über den Browser<br />
auf den Rechner. Entsprechend konzentriert<br />
sich die Arbeit der Programmpakete<br />
auf dieses Einfallstor. Wir haben in dieser<br />
Ausgabe die Produkte von zwölf Herstellern<br />
eingehend miteinander verglichen.<br />
Kontrolle ist besser<br />
Dabei arbeiten wir mit dem renommierte<br />
Innsbrucker Testlabor AV-Comparatives<br />
zusammen. Zwölf Internet Security Suiten<br />
– darunter Symantec speziell im Auftrag<br />
des <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>s – mussten im Real World<br />
Protection Test unter Beweis stellen, wie gut<br />
sie mit infizierten Webseiten fertig werden.<br />
Im File Detection Test sollten sie hingegen<br />
auf der Festplatte nach Schädlingen suchen<br />
und entfernen können.<br />
Die Messwerte auf Seite 47 fassen die Ergebnisse<br />
übersichtlich zusammen. Dabei<br />
zeigt sich, dass Sie mit allen getesteten Antivirenprogrammen<br />
gut geschützt sind. In<br />
der reinen Virenerkennung hatten alle Programme<br />
die Note „Sehr gut“ . Der schlechteste<br />
Wert liegt bei 96,8 Prozent der Schädlinge<br />
(Symantec), der beste bei stolzen 99,8<br />
Prozent (Kaspersky).<br />
So schützen die Suiten<br />
Laut Messungen von Microsoft sind heute<br />
weltweit fast dreiviertel aller Rechner<br />
durch Antiviren-Software geschützt. Die<br />
Anti-Malware-Hersteller verweisen stolz<br />
auf ihre Nutzerzahlen. So nennt Kaspersky<br />
Mit einem einfachen<br />
Schieberegler ändert<br />
der Anwender die<br />
Sicherheitsstufe bei<br />
Kaspersky.<br />
300 Millionen Nutzer weltweit, Avira 240<br />
Millionen. Avast verkündete kürzlich, 200<br />
Millionen Computer und Smartphones zu<br />
schützen. Will ein Hersteller also seinen<br />
Umsatz noch nennenswert steigern, muss<br />
er den Konkurrenten die Kunden abjagen.<br />
Dies geschieht mittlerweile durch immer<br />
mehr Funktionen und einen gnadenlosen<br />
Preiskampf.<br />
Auch wenn die neue Touch-Oberfläche von<br />
Windows 8 nicht jedermanns Sache ist,<br />
können die Hersteller sie nicht ignorieren.<br />
Deshalb haben fast alle Hersteller schicke<br />
Kacheln entworfen. Die Touch-Oberfläche<br />
unterstützen zudem auch schon einige mit<br />
übersichtlichen Bedienelementen.<br />
Immer mehr Programme<br />
zeigen sich in einer<br />
touch-optimierten Oberfläche<br />
(hier: Bullguard).<br />
44<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
<strong>DVD</strong><br />
toolpaket Anti-Viren-Paket<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
Windows XP wird sechsmal häufiger von<br />
Malware befallen als Windows 8. Mit dem<br />
Ende der Updates dürfte die Gefahr noch<br />
einmal drastisch ansteigen.<br />
Microsoft Security Intelligence Report 15 (Januar bis Juni 2013)<br />
4.9 5.5 9.1<br />
2.000<br />
1.6<br />
0<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de<br />
45
personal Computing<br />
Testverfahren<br />
Für Virenerkennung und Performance-Messung arbeiten wir eng mit dem unabhängigen<br />
Innsbrucker Testlabor AV Comparative zusammen.<br />
■ Das Labor unter der Leitung von<br />
Andreas Clementi veröffentlicht seit<br />
vielen Jahren auf www.av-comparatives.org<br />
regelmäßig Tests von Anti-Viren-Software.<br />
2010 hat AV-Comparatives gemeinsam mit<br />
der Universität Innsbruck einen Live-Test<br />
(Whole-Product-Dynamic-Test) entwickelt.<br />
Computergesteuert rufen die Tester<br />
5000 infizierte Webseiten auf und werten<br />
das Verhalten der Sicherheitsprogramme<br />
aus. Sie beurteilen die Suiten danach,<br />
ob diese den Benutzer letztendlich vor<br />
-Testlabor Security-Suites<br />
30%<br />
Festplatten-Scan<br />
■ Wir vergeben positive Punkte nur für<br />
den reinen Virenschutz. So kann kein<br />
Produkt aufgrund anderer Merkmale wie<br />
Ausstattung ein besseres Ergebnis als das<br />
für den Virenschutz erhalten. Die Punkte<br />
dafür weisen wir in der Tabelle eigens<br />
aus. <strong>Diese</strong>r Test umfasst den Live-Test (70<br />
Das Innsbrucker<br />
Testlabor AV<br />
Comparatives<br />
überprüft und bewertet<br />
Sicherheits-Software.<br />
Malware schützen oder nicht. Dabei spielt<br />
es keine Rolle, ob der Schutz durch URL-<br />
Blocker, beim Speichern auf der Festplatte<br />
oder mit Behaviour-Blocker während des<br />
Ausführens der Schad-Software erfolgt.<br />
Um die Performance der Produkte zu<br />
ermitteln, führen die Tester mit der Viren-<br />
Software im Hintergrund rechenaufwändige<br />
Arbeiten aus (Daten entpacken,<br />
entschlüsseln, kopieren, verschieben und<br />
konvertieren) aus. Hinzu kam ein Test mit<br />
<strong>PC</strong>-Mark (www.futuremark.com).<br />
70% Live-Test<br />
-10% Virenreinigung<br />
-10% Ausstattung<br />
-10% Performance<br />
-10% Fehlalarme<br />
Prozent), der zeigt, wie der Wächter beim<br />
echten Surfen auf verseuchten Seiten reagiert.<br />
Der Festplatten-Scan (30 Prozent)<br />
sucht nach infizierten Dateien auf dem<br />
Rechner. Abzüge gab es dann für Mängel<br />
bei Virenbeseitigung, Ausstattung, Performance<br />
und Fehlalarme.<br />
Immerhin statten Kaspersky, Bitdefender, G<br />
Data, F-Secure ihre Suite mit der Fähigkeit<br />
aus, den Webbrowser in eine Sandbox einzuschließen,<br />
zum Beispiel wenn der Nutzer<br />
eine Online-Banking-Seite aufruft. G Data<br />
geht noch einen Schritt weiter und stellt<br />
mit Bank Guard einen eigenen, besonders<br />
gehärteten Browser bereit. Die Daten sollen<br />
damit beim Online-Banking noch sicherer<br />
geschützt sein.<br />
Risiko Online-Banking<br />
Online-Überweisungen über den <strong>PC</strong> sind<br />
in Deutschland Standard: Laut einer Kaspersky-Umfrage<br />
betreiben 81 Prozent Online-Banking.<br />
Ob Banking-Trojaner, Erpresser-Software<br />
oder gefälschte Bank- oder<br />
Web-Shops für Phishing-Attacken – auch<br />
Cyberkriminelle wollen einen Teil vom e-<br />
Commerce-Kuchen bekommen.<br />
Banking-Trojaner können für Anwender<br />
und deren sensible finanzielle Daten gefährlich<br />
werden. Gelangt ein solches Schadprogramm<br />
auf einen Computer, sammelt<br />
es automatisch Informationen über Konten<br />
und Shopping-Account oder führt selbstständig<br />
Finanztransaktionen im Namen<br />
des Betroffenen durch.<br />
Um den Kontakt mit virenverseuchten<br />
Webseiten schon im Vorfeld zu verhindern,<br />
blocken alle Hersteller den Zugriff darauf.<br />
Die Suiten schalten einen Proxy zwischen<br />
den Browser und das Internet. Der leitet alle<br />
Anfragen über spezielle Server mit schwarzen<br />
Listen um, welche die Anbieter in ihren<br />
Rechenzentren in der Cloud lagern.<br />
Manche Hersteller kennzeichnen zudem<br />
mit einem Link-Checker die Ergebnisse<br />
einer Google- oder Bing-Suche, ob die angebotenen<br />
Links auf korrumpierte oder<br />
Phishingseiten verweisen. Werden die Server<br />
fündig, markiert der Browser die Links<br />
mit einem Warnhinweis und sperrt den Zugriff.<br />
Dies gilt auch für Shortlinks, die vor allem<br />
bei Social Media Diensten üblich sind.<br />
Bekanntermaßen sind die großen Sozialen<br />
Medien nicht gerade zimperlich, wenn es<br />
um die Nutzung der persönlichen Daten<br />
ihrer Nutzer geht. Damit unerfahrene Nutzer<br />
nicht zu viel über sich verraten, werden<br />
sie von Eset, F-Secure und anderen bei den<br />
Datenschutz-Einstellungen unterstützt.<br />
Der Benutzer teilt seine Zugangsdaten<br />
dem Hersteller mit und dieser testet automatisch<br />
mögliche Gefahrenquellen. Das<br />
erstreckt sich sowohl auf die Datenschutzeinstellungen<br />
als auch auf eingehende Statusmeldungen<br />
auf der Pinwand. Sogar die<br />
Statusmeldungen der Freude können mit<br />
geprüft werden.<br />
46<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
personal Computing<br />
Ein Blick auf die Bedrohungen<br />
Viren und Trojaner kommen heute überwiegend<br />
über das Internet auf den heimischen<br />
<strong>PC</strong>. Manipulierte Webseiten und infizierte<br />
Werbebanner schaufeln den Schadcode<br />
dann auf den Rechner. Microsoft sammelt<br />
bereits seit fast zehn Jahren Informationen<br />
über die Verbreitung von Schadsoftware<br />
auf Windows-Rechnern mithilfe des Malicious<br />
Software Removal Toolkit (MSRT, ab<br />
Windows 8 Defender). Die Auswertung veröffentlicht<br />
der Konzern im halbjährlichen<br />
Sicherheitsreport (Security Intelligence Report,<br />
www.microsoft.com/sir).<br />
In der neuesten Ausgabe beschreibt Microsoft<br />
detailliert, welche Bedrohungen<br />
durch Malware im vergangenen halben Jahr<br />
entstanden sind und wie sie auf die Rechner<br />
gelangen. Hauptangriffspunkte sind<br />
demnach Exploits in Anwenderprogrammen<br />
(63,5 Prozent), Windows und anderen<br />
Betriebssystemen (22 Prozent) und Browsern<br />
(14 Prozent).<br />
Auswertungen verschiedener Sicherheitsfirmen<br />
und Anti-Malware-Hersteller kommen<br />
zu ähnlichen Ergebnissen. F-Secure,<br />
Sophos und Symantec (Norton) bestätigen<br />
in ihren Untersuchungen, dass wenige,<br />
hocheffiziente Malware-Netzwerke das<br />
Geschäft für sich entscheiden. „Marktführer“<br />
ist demnach das Malware-Exploit-Kit<br />
Blackhole. Es reagiert binnen Stunden auf<br />
das Bekanntwerden eines Sicherheitslochs<br />
mit passender Malware.<br />
Exploit-Kits sind vorgefertigte Software-<br />
Toolsammlungen, die auf gehackten Webservern<br />
installiert werden. Von dort aus<br />
Nicht alle Programme bieten einen detaillierten Kinderschutz. Eset unterscheidet<br />
verschiedene Kategorien und Altersstufen.<br />
schleusen sie ohne das Wissen der Besucher<br />
die Malware auf den Computer. Das Kit<br />
ermittelt die Schwachstellen (Bugs oder Sicherheitslücken)<br />
der betroffenen Computer<br />
und nimmt automatisch eine sogenannte<br />
Drive-by-Installation vor.<br />
Microsoft listet in seinem Report vier Varianten<br />
von Exploits auf, die besonders<br />
häufig genutzt wurden. Annähernd zwei<br />
Prozent aller von Microsoft gemessener<br />
Rechner wurden von Angriffen betroffen,<br />
die auf HTML/JavaScript-Lücken in Webbrowsern<br />
abzielen.<br />
Ebenfalls sehr gefährdet sind Java-Anwendungen.<br />
Rund die Hälfte der zehn wichtigsten<br />
Bedrohungen der Monate Januar bis Juni<br />
zielte auf Java, berichtet F-Secure in seinem<br />
Halbjahresbericht. Kaspersky Lab verzeichnet<br />
in seinem aktuellen Bericht zwischen<br />
September 2012 und August 2013 insgesamt<br />
14 Millionen Angriffe, die über Java-Exploits<br />
durchgeführt wurden. Das entspricht einer<br />
Steigerung von einem Drittel im Vergleich<br />
zum Vorjahr. Sicherheitslücken in der Darstellung<br />
von PDF- und Flash-Dateien hatten<br />
auch zwischenzeitlich für viele infizierte<br />
Rechner gesorgt. Nachdem Adobe aber seine<br />
Programme zügig gepatched hatte, gingen<br />
die Angriffe merklich zurück.<br />
Direkte Angriffe auf Windows traten im<br />
vergangenen Halbjahr mit gerade mal 0,6<br />
Prozent aller Rechner mit Windows seltener<br />
auf, verursacht über eine Lücke, wie<br />
Windows die Schriftarten im Speicher behandelt.<br />
Windows XP geht…<br />
Der Hauptrisikofaktor unter den Betriebssystemen<br />
bleibt weiterhin Windows XP.<br />
Laut StatCounter kommt Windows XP immer<br />
noch auf etwa 21 Prozent aller Rechner<br />
weltweit und auf 14 Prozent in Deutschland<br />
zum Einsatz (September 2013). Ab dem 8.<br />
April 2014 endet der Support des zwölf Jah-<br />
Messergebnisse aus dem Virenlabor<br />
Verschiedene Faktoren spielen im Test eine Rolle. Virenwächter<br />
und Festplatten-Scan zeigen das eigentliche Schutzlevel eines<br />
Tools. Besonders ärgerlich sind Fehlalarme. Grün ist in jeder<br />
Spalte der beste Wert, Rot der schlechteste.<br />
Virenwächter<br />
(%)<br />
Festplatten-Scan<br />
(%)<br />
Fehlalarme<br />
(Stück)<br />
Virenbeseitigung<br />
(Punkte)<br />
Performance<br />
(Punkte)<br />
Ausstattung<br />
(Punkte)<br />
avast! 98,90 97,15 40 136 377,5 175<br />
AVIRA 98,30 99,65 37 141 372,9 140<br />
BitDefender 99,70 99,40 51 137 376,6 175<br />
BullGuard 96,85 99,35 30 123 363,1 150<br />
Emsisoft 99,00 99,40 60 134 361,4 140<br />
ESET 98,75 97,30 10 118 373,0 160<br />
F-Secure 99,85 99,60 100 129 378,4 190<br />
G DATA 98,00 99,80 49 121 354,0 165<br />
Kaspersky 99,95 99,35 12 144 378,4 170<br />
McAfee 98,90 98,80 92 131 348,4 165<br />
Panda 98,65 99,45 96 132 364,2 170<br />
Symantec 99,55 90,45 90 131 375,5 170<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 47
personal Computing<br />
re alten Betriebssystems. Damit verbunden<br />
werden dann auch keine Updates mehr für<br />
Sicherheitslücken ausgegeben.<br />
Für den Sicherheitsreport wurde die Sicherheit<br />
von Windows 8 mit XP verglichen. Der<br />
Bericht stellt fest, dass im ersten Halbjahr<br />
2013 auf fast 17 Prozent der Computer mit<br />
aktuellen Microsoft Echzeit-Schutz<br />
Systemen Malware erkannt wurde. Alarmierend<br />
ist, dass XP Rechner fast sechsmal<br />
Mal häufiger als jene mit Windows 8 infiziert<br />
wurden, obwohl deren Nutzer mit annähernd<br />
gleich viel Malware in Berührung<br />
kamen. (siehe Aufmachergrafik)<br />
Das wissen auch Cyberkriminelle und lauern<br />
auf noch unentdeckte Sicherheitslücken.<br />
Microsoft nennt dafür ein Beispiel<br />
aus der Vergangenheit: Für Windows<br />
XP mit Service Pack 2 stieg die Malwareinfizierung<br />
nach zwei Jahren um zwei Drittel<br />
nach Support-Ende im Vergleich zu Windows<br />
XP mit Service Pack 3.<br />
Windows in den Versionen 7 und 8 ist nicht<br />
annähernd so sehr gefährdet, wenn man<br />
Security-Suites<br />
Hersteller 1 Kaspersky Lab 2 Bitdefender 3 avast! 4 Avira 5 Eset<br />
Produkt<br />
Internet Security Internet security Internet Security Internet Security Smart Security<br />
2014<br />
2014<br />
Suite<br />
2014<br />
Preis (3 User/1 Jahr) 60 Euro 60 Euro 47 Euro 68 Euro 45 Euro<br />
Betriebssysteme (XP/Vista/7/8) Win ab XP Win ab XP Win ab XP Win ab XP Win ab XP<br />
Internet-URL www.kaspersky.com/de www.bitdefender.de www.avast.de www.avira.com/de www.eset.de<br />
Gesamtwertung<br />
-Testurteil<br />
92<br />
sehr gut<br />
87<br />
sehr gut<br />
86<br />
sehr gut<br />
85<br />
gut<br />
84<br />
gut<br />
Punkte Virenschutz 100 100 98 99 98<br />
Sicherheitsfunktionen<br />
Festplatten-Scan/Wächter ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
Intrusion Prevention ✔ ✔ ✔ – ✔<br />
Cloud-Technologie ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Scan mit Fingerprinting – – ✔ – ✔<br />
Spyware-Schutz ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Anti-Rootkit ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Browser-Sandbox ✔ ✔ ✔ – –<br />
Browser-Filter ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Link Checker in Suchergebnissen ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Shortlink Checker in Sozialen Netzen – ✔ – – ✔<br />
Phishing-Schutz ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
E-Mail-Scanner (POP, IMAP/MAPI) ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Reparatur nach Virenbefall ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Weitere Funktionen<br />
Firewall ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Spamfilter ✔ ✔ ✔ – ✔<br />
Kindersicherung ✔ ✔ – ✔ ✔<br />
Online-Banking-Schutz ✔ ✔ ✔ ✔ –<br />
Datenschutz in sozialen Netzwerken ✔ ✔ – ✔ ✔<br />
Win8-Kachel ✔ ✔ ✔ – –<br />
Touch-Oberfläche – – ✔ – –<br />
Rescue Disk/Boot-CD ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Fazit<br />
Der Testsieger bietet<br />
einen hervorragenden<br />
Schutz gegen<br />
Viren und ist auch<br />
bei deren Beseitigung<br />
stark.<br />
Der Zweitplazierte ist<br />
in allen Testbereichen<br />
sehr gut. Gut<br />
auch die Sandbox für<br />
das Online-Banking.<br />
Sehr guter Virenschutz<br />
und umfassende<br />
Windows-8-<br />
Unterstützung.<br />
Der bekannte dt.<br />
Hersteller bietet<br />
sehr guten Schutz<br />
gegen Viren. Dafür<br />
ist er nicht so gut<br />
ausgestattet.<br />
Sehr wenig<br />
Fehlalarme, dafür<br />
Schwächen bei der<br />
Virenbeseitigung.<br />
48<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
personal Computing<br />
die Malware-Angriffe mit denen von HTML/<br />
JavaScript, Java und Flash vergleicht. Mit<br />
steigender Zahl der Installationen werden<br />
wohl auch die Angriffe steigen.<br />
Fazit<br />
Ohne eine gute Anti-Malware-Suite ins Internet<br />
zu gehen, ist sträflicher Leichtsinn.<br />
Alle hier getesteten Hersteller sind dabei<br />
solide und zuverlässige Begleiter. In der<br />
Pflichtnote machen sie eine gute Figur, bei<br />
der Kür geht das Feld dagegen auseinander.<br />
Den Browser in einer Sandbox-Umgebung<br />
auszuführen, sollte mittlerweile eine Selbstverständlichkeit<br />
sein. Maximalen Schutz<br />
beim Online-Banking und in sozialen Medien<br />
sollte eigentlich auch kein Hersteller<br />
vernachlässigen. Um den einen oder anderen<br />
Kunden an sich zu ziehen, ist derzeit<br />
ein heftiger Preiskampf entbrannt. Jahreslizenzen<br />
für drei Geräte gibt es derzeit auf<br />
den Herstellerseiten schon ab 30 Euro. Ein<br />
guter Schutz gegen Cyberkriminelle sollte<br />
also nicht am Geld scheitern. whs<br />
6 F-Secure 7 Bullguard 8 G Data 8 Emsisoft 10 Symantec 10 Panda 12 McAfee<br />
Internet Security Internet Security Internet Security Internet Security Norton Internet Internet Security Internet Security<br />
2014<br />
2014<br />
Pack 8.1 Security<br />
2014<br />
2014<br />
50 Euro 60 Euro 45 Euro 90,00 € 30 Euro 62 Euro 70 Euro<br />
Win ab XP Win ab XP Win ab XP Win ab XP Win ab XP Win ab XP Win ab XP<br />
www.f-secure.de www.bullguard.com www.gdata.de www.emsisoft.de de.norton.com/internetsecurity<br />
www.pandasecurity.<br />
com/germany<br />
de.mcafee.com<br />
82<br />
gut<br />
81<br />
gut<br />
80<br />
gut<br />
80<br />
gut<br />
100 98 99 99 97 99 99<br />
79<br />
gut<br />
79<br />
gut<br />
77<br />
gut<br />
✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔ ✔/✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ – – – – ✔ –<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ – – ✔ – ✔<br />
✔ ✔ – – ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ – ✔ ✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ – ✔ ✔ ✔<br />
✔ – ✔ ✔ – ✔ –<br />
✔ – – – ✔ – –<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ – ✔ – ✔ – ✔<br />
✔ – ✔ – ✔ ✔ ✔<br />
Hervorragender und<br />
rasanter Virenschutz.<br />
Die vielen Fehlalarme<br />
haben jedoch das<br />
Ergebnis vermasselt.<br />
Bullguard wies den<br />
schlechtesten Virenwächter<br />
im Test auf.<br />
Sehr guter Schutz<br />
und beste Erkennungsrate<br />
on-demand. Eine<br />
Besonderheit ist der<br />
Banking-Wächter.<br />
Sehr gute Virenerkennung,<br />
sonst eher<br />
durchschnittlich.<br />
Bekannte Mängel<br />
beim Festplatten-<br />
Scan. Sonst sehr gut<br />
und preisgünstig.<br />
Sehr guter Virenschutz,<br />
sonst eher<br />
durchschnittlich,<br />
Sehr guter Virenschutz,<br />
aber Mängel<br />
bei der Performance<br />
und den Fehlalarmen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 49
personal Computing<br />
Das Grosse Konsolen-Duell<br />
Xbox One vs.<br />
Playstation 4<br />
Endlich sind sie da – Microsoft Xbox One und Sony Playstation<br />
4 laden zum Spielen ein. Wir haben beide Konsolen<br />
angespielt und geprüft, ob sich ein Kauf jetzt schon<br />
lohnt. ■ fabian bambusch<br />
S<br />
chauen wir doch gleich mal unter die<br />
Haube: Beide Hersteller haben sich diesmal<br />
für Grafikchips von AMD entschieden:<br />
Die Playstation 4 generiert mit 1152 Recheneinheiten,<br />
Shader Cores genannt, 1,84 Teraflops<br />
an Rechenleistung für die GPU. Das<br />
sticht den Chip der Xbox One mit 768 Shader<br />
Cores und 1,23 Teraflops klar aus. Auch<br />
in der Prozessorarchitektur sind sich beide<br />
Hersteller einig und verbauen jeweils AMD-<br />
CPUs mit acht Kernen und x86-Architektur.<br />
X1: Besseres<br />
D-Pad, Motoren in<br />
den Abzügen.<br />
In der Xbox One ist die CPU mit 1,75 GHz<br />
getaktet. Die Taktfrequenz für den PS4-CPU<br />
wurde zu Redaktionsschluss leider noch<br />
nicht bekannt gegeben. Sie sollte aber zwischen<br />
1,6 und 2,0 GHz sein. Der Arbeitsspeicher<br />
in beiden Geräten ist zwar mit 8 GByte<br />
gleich groß, doch die DDR5-RAM-Chips in<br />
der Playstation 4 sorgen für signifikant höhere<br />
Durchsatzraten bei weniger Energieverbrauch<br />
– im Gegensatz zur Xbox One, die<br />
DDR3-RAM benutzt.<br />
Auf dem Papier ist die Playstation 4 der Xbox<br />
One also performance-mäßig ein Stück voraus.<br />
Wie das System diese Grundlage nutzt,<br />
steht aber auf einem anderen Blatt. Wie<br />
viele CPU-Kerne tatsächlich zum Rendern<br />
der Spiele vorgesehen sind, und welche für<br />
Hintergrundprozesse zur Verfügung stehen,<br />
steht noch offen. Ganz zu schweigen davon,<br />
dass die Hardware-Konfigurationen beider<br />
Konsolen schon heute von Gaming-<strong>PC</strong>s in<br />
den Schatten gestellt werden. Die Grafikleistung<br />
der PS4 ist eher im relativen Mittelfeld,<br />
während der X1-GPU im Einstiegslevel<br />
Xbox One<br />
➔ www.xbox.com/de-de<br />
Preis: 499 Euro (incl. Kinect Kamera & Headset)<br />
Grafik: AMD Bonaire; 800 MHz;<br />
768 Shader Cores; 1,23 Teraflops<br />
CPU: AMD 8-Core x86; 1,75 GHz<br />
RAM: 8 GByte DDR3<br />
X1: Das Dashboard ist ähnlich wie Windows 8 mit<br />
Kacheln ausgestattet.<br />
angesiedelt ist. Zwei wichtige Argumente<br />
sprechen dennoch für Konsolen. Die Preisleistung<br />
von Konsolen ist wie immer unschlagbar.<br />
Außerdem sorgt gleichbleibende<br />
Systemarchitektur dafür, dass Entwickler<br />
ihre Spiele nicht wie beim <strong>PC</strong> auf ein großes<br />
Spektrum an Hardware ausrichten müssen.<br />
Die Grafikleistung der Spiele kann auf die<br />
50<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
personal Computing<br />
Playstation 4<br />
➔ de.playstation.com/ps4<br />
Preis: 399 Euro<br />
Grafik: AMD Pitcairn; 800 Mhz;<br />
1152 Shader Cores; 1,84 Teraflops<br />
CPU: AMD 8-Core x86; Taktung nicht bekannt<br />
RAM: 8 GByte DDR5<br />
PS4: Das Dashboard wirkt aufgeräumter. Community-Funktionen<br />
stehen im Vordergrund.<br />
Vorgaben der X1 oder der PS4 genau optimieren<br />
werden. So ist es möglich, selbst aus<br />
unterlegenen Grafikchips noch das letzte<br />
bisschen Leistung herauszukitzeln.<br />
In beiden Konsolen sind HDDs mit 500 GByte<br />
verbaut, was anhand der immer größer<br />
werdenden, zwingend erforderlichen Installationen<br />
womöglich knapp bemessen ist.<br />
Jedoch kann man an die X1 externe Festplatten<br />
anschließen. Die Festplatte der PS4 hingegen<br />
lässt sich mit erstaunlich niedrigem<br />
Aufwand austauschen, am besten mit einer<br />
SSD.<br />
Kinect, der Klotz am Xbox-Bein<br />
Ein großer Kritikpunkt der Xbox One ist die<br />
Integration der neuen Kinect-Kamera, die<br />
nun Teil des Systems sein soll und zum großen<br />
Teil für den 100 Euro teureren Basispreis<br />
des Konsolenpakets verantwortlich ist.<br />
Mit der Kinect 2.0 können Sie per Gesten und<br />
Sprachkommandos durch Menüs navigieren,<br />
und die Bewegungen lassen sich in Spiele<br />
einbinden. In der vorherigen Kinect-Generation<br />
war die Technologie jedoch schlecht implementiert.<br />
Bis auf Tanz-Spiele wie Dance<br />
Central waren Kinect-Spiele durch fehlende<br />
Präzision nur für Masochisten zu empfehlen.<br />
Darüber hinaus wirft der Sensor sensible<br />
Fragen zum Thema Datenschutz auf: Die Kamera<br />
erkennt jeden registrierten Benutzer<br />
anhand von Charakteristika wie<br />
Körperbau und Gesichtszügen.<br />
Sogar biometrische Daten<br />
wie Körpertemperatur<br />
und Blutdruck der Spieler<br />
werden mittels eines<br />
Infrarot-Scanners abgefangen.<br />
Kein Wunder also wenn<br />
sich viele Kunden angesichts dessen von der<br />
Xbox abwenden. Zunächst war geplant, die<br />
Kinect als festen Bestandteil zu verkaufen,<br />
ohne den die Konsole gar nicht funktioniert.<br />
Erst als Reaktion auf Kundenkritik erlaubt<br />
Microsoft nun, die Kamera abzustecken.<br />
Trotzdem ist die Kinect 2.0 weiterhin in jedem<br />
Xbox-One-Paket enthalten und muss<br />
mitgekauft werden.<br />
Im Gegensatz dazu hat Sony seine Motion-<br />
Controlling-Technologie in den neuen Dualshock-4-Controller<br />
verbaut. Wer die Playstation<br />
4 Camera (etwa 50 Euro) zur Konsole<br />
dazukauft, wird ähnlich wie mit der Kinect<br />
Spiele mit Bewegungsgesten steuern können<br />
(siehe Bild unten).<br />
Nur Spielen reicht nicht mehr<br />
Doch nicht nur für Gaming sind sie da. Beide<br />
Firmen beanspruchen die Herrschaft im<br />
Wohnzimmer zum Abspielen und Streaming<br />
von Unterhaltungsmedien für sich.<br />
Neben einer Spiele-Datenbank bieten die<br />
Dashboards beider Konsolen Platz für Videostreaming.<br />
Sie können mithilfe von Apps<br />
Filme, TV-Serien und Musik abspielen und<br />
der Benutzer ist angehalten, ganz nach Laune<br />
zwischen diesen Diensten frei umherzuschalten,<br />
während zum Beispiel das laufende<br />
Spiel im Hintergrund pausiert ist. Auch<br />
Downloads und Installationsprozesse von<br />
Spielen verlaufen nun bei beiden Geräten<br />
im Hintergrund und völlig automatisch.<br />
Die Bild-in-Bild-Funktion der Xbox One ist<br />
hier besonders hilfreich, da sie Nebenaktivitäten<br />
wie eine TV-Übertragung verkleinert<br />
am rechten Rand anzeigt. Und Skype-Telefonie<br />
ist natürlich genauso integriert.<br />
Letzteres bietet Sony leider nicht. Stattdessen<br />
können Sie mit Freunden auf dem Playstation<br />
Network (PSN) per Party Chat reden.<br />
Das ist eine Telefonkonferenz mit bis zu<br />
sieben anderen Spielern gleichzeitig – unabhängig<br />
davon, wer gerade welches Spiel<br />
spielt. Ein weiteres Manko der PS4 ist die<br />
fehlende Funktionalität als DLNA-Server, die<br />
schon bei der PS3 eingebaut war. Sony verspricht,<br />
dies später in Form eines System-<br />
Updates nachzuliefern.<br />
PS4: Konvexe<br />
Analogsticks, bessere<br />
Abzüge, Touchpad und<br />
Bewegungssensor.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 51
personal Computing<br />
Schon jetzt verfügbar<br />
Assassin’s Creed IV Black Flag<br />
Battlefield 4<br />
Call of Duty – Ghosts<br />
Contrast*<br />
Crimson Dragon*<br />
Fifa 14<br />
Fighter Within<br />
Forza Motorsport 5<br />
Just Dance 2014<br />
Killer Instinct*<br />
Killzone – Shadow Fall<br />
Knack<br />
Lego Marvel Super Heroes<br />
Madden 25<br />
NBA 2K14<br />
Need for Speed Rivals<br />
Resogun*<br />
Ryse – Son of Rome<br />
Skylanders Swap Force<br />
Zoo Tycoon<br />
Zumba Fitness – World Party<br />
Verfügbar bis Q1 2014<br />
Daylight*<br />
Deep Down*<br />
Doki-Doki Universe*<br />
Drive Club<br />
InFamous – Second Son<br />
Kinect Sports Rivals<br />
Octodad*<br />
Peggle 2*<br />
Planetside 2*<br />
Primal Carnage*<br />
Ray’s the Dead*<br />
Spark*<br />
The Witness*<br />
Titanfall<br />
Online-Aussichten<br />
Obwohl die meisten dieser Funktionen erst<br />
mit einer Internetverbindung genutzt werden<br />
können, ist weder eine Mitgliedschaft<br />
bei Xbox Live Gold (60 Euro/Jahr), noch bei<br />
Playstation Plus (50 Euro/Jahr) erforderlich<br />
zum Offline-Spielen. Wer aber online zocken<br />
will, muss Mitglied sein, bekommt<br />
aber monatliche Exklusiv-Rabatte auf digitale<br />
Spiele. Sony und mittlerweile auch Microsoft<br />
gehen sogar so weit, ihren Mitgliedern<br />
regelmäßig Spiele zu schenken. Beide<br />
Hersteller haben auf einen permanenten<br />
Online-Zwang verzichtet. Microsoft tat dies<br />
aber wiederum erst nach einem Aufschrei<br />
der Kunden. Trotzdem benötigen beide Konsolen<br />
ein einmaliges Online-Update, bevor<br />
sie in Betrieb genommen werden können.<br />
Leider können weder Xbox One, noch Playstation<br />
4 mit Rückwärtskompatibilität für<br />
ältere Spiele punkten. Die vorherigen Konsolen<br />
werden also noch längere Zeit in Betrieb<br />
bleiben. Sony hat lediglich angekündigt, in<br />
naher Zukunft einen Dienst anzubieten, mit<br />
dem man Spiele für PS3 auf die PS4 streamen<br />
kann. Das geplante Geschäftsmodell<br />
dafür ist aber noch nicht bekannt.<br />
PS4: Knack ist ein süßer Golem, der<br />
die Menschheit vor bösen Goblins<br />
retten muss.<br />
PS4: Killzone<br />
– Shadow Fall<br />
bietet einen<br />
bombastischen<br />
Vorgeschmack<br />
auf die neue<br />
Grafik-Power.<br />
Das Salz in der Suppe<br />
Letztendlich entscheiden aber vor allem die<br />
Exklusivspiele darüber, wie viel Spaß man<br />
mit seinem Gerät hat.<br />
Die Top-Spiele auf der Xbox One sind derzeit<br />
Action-Adventure Ryse – Son of Rome,<br />
Rennsimulator Forza Motorsport 5, und<br />
Killer Instinct, ein Beat ‘em Up à la Mortal<br />
Kombat.<br />
Auf der PS4 sieht es mit Top-Spielen leider etwas<br />
mau aus. Die Veröffentlichung des heißersehnten<br />
Rennspiels Drive Club musste<br />
vorerst verschoben werden. Es bleiben nur<br />
noch der Science-Fiction-Ego-Shooter Killzone<br />
– Shadow Fall, das Action-Adventure für<br />
Kinder Knack und das Jump ‘n‘ Run/Puzzlespiel<br />
Contrast. Letzteres bekommen PS-Plus-<br />
Mitglieder zum Konsolenstart kostenlos.<br />
Neue Iterationen altbekannter Publikumslieblinge<br />
dürfen wir wohl erst in Händen<br />
halten, nachdem die Konsolen ein paar Jahre<br />
auf dem Buckel haben: Für die Xbox One<br />
sind das unter anderem Halo, Fable, Gears<br />
of War, Happy Action Theater und weitere<br />
Casual-Spiele für die Kinect. Bei der Playstation<br />
4 warten neue Spiele der Marken God of<br />
War, Gran Turismo, The Last Guardian, Little<br />
Big Planet, Ratchet & Clank und Uncharted<br />
auf.<br />
Fazit<br />
Die Xbox One sollte nur kaufen, wer ohne<br />
ein neues Halo nicht leben und 100 Euro extra<br />
für Kinect verschmerzen kann. Vom ständigen<br />
Gebrauch des Sensors außerhalb von<br />
Spielen ist aber abzuraten, die Datenschutzrisiken<br />
erscheinen einfach zu groß.<br />
Wir empfehlen daher die Playstation 4.<br />
Obendrein ist sie die mächtigere Konsole<br />
und stellt eine bessere Investition dar. Leider<br />
sind derzeit weniger interessante Spiele<br />
exklusiv für PS4 verfügbar. Warten Sie also<br />
lieber noch mit Ihrem Kauf.<br />
fb<br />
X1: Killer Instinct wirkt trotz brutaler,<br />
übertriebener Effekte mindestens genauso<br />
taktisch wie Street Fighter IV.<br />
* = downloadbar auf Xbox Live/Playstation Network<br />
52<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
anzeige<br />
Buch, Web und mobil<br />
Das Telefonbuch<br />
Die gedruckte Version von Das Telefonbuch ist in nahezu jedem Haushalt zu finden.<br />
Mit vielen hilfreichen Funktionen ist der umfangreiche Datenbestand auch<br />
über das Web und mobile Apps effizient nutzbar.<br />
D<br />
as Telefonbuch wird gemeinschaftlich<br />
von 38 Verlagen und der DeTeMedien<br />
GmbH herausgegeben. Das Medium ermöglicht<br />
zu jeder Zeit und von jedem Ort aus<br />
Zugriff auf über 30 Millionen verbindliche<br />
Adressdaten: Online über dastelefonbuch.de,<br />
mobil unter mobil.dastelefonbuch.de, per App<br />
für iPhone und iPad, Android-Handys und<br />
BlackBerry oder fast schon klassisch als<br />
Sprachauskunft, gedruckte Ausgabe oder<br />
<strong>DVD</strong>-ROM. Darüber hinaus bietet das Adressverzeichnis<br />
viele weitere Funktionen<br />
zum Finden, Nutzen und Verarbeiten von<br />
Adressen – Alles in einem.<br />
Am 14. Juli feierte Das Telefonbuch seinen<br />
132. Geburtstag. 1881 als Verzeichnis der<br />
bei der Fernsprecheinrichtung Beteiligten<br />
erstmals erschienen, überzeugt das Adressmedium<br />
132 Jahre später neben der klassischen<br />
Buchausgabe immer stärker mit digitalen<br />
und mobilen Produkten. Die Zeichen<br />
stehen damit weiterhin auf Multi-Access.<br />
Online greifen immer mehr Menschen auf<br />
das Verzeichnismedium zurück. Monatlich<br />
zählt www.dastelefonbuch.de rund 24 Millionen<br />
Besucher. Seit Anfang des Jahres 2013<br />
präsentiert sich der kostenlose Service in<br />
neuem Design und bietet neben Routenplanung,<br />
Detailansichten oder interaktiven<br />
Angeboten eine optimierte Suche.<br />
Mit seinen erfolgreichen, kostenlosen Apps<br />
zur schnellen Adressrecherche von unterwegs<br />
hat Das Telefonbuch im Oktober 2013<br />
die Grenze von 3 Millionen Downloads in<br />
Deutschland durchbrochen. Damit wächst<br />
die mobile Nutzung des bekannten Verzeichnismediums<br />
seit Einführung der ersten<br />
App-Version im Jahr 2009 weiterhin<br />
kontinuierlich.<br />
Die Apps von Das Telefonbuch<br />
Die Apps überzeugen durch eine Vielzahl<br />
von praktischen Features. Mit Ihnen suchen<br />
Sie direkt auf einen Klick: Restaurants und<br />
Geldautomaten, Apotheken und Taxen, Autovermietungen,<br />
Hotels, Notfallnummern<br />
und vieles mehr. Ein perfekter Service,<br />
wenn Sie gerade in einer fremden Stadt<br />
angekommen sind und sich schnell informieren<br />
möchten. Aber natürlich finden Sie<br />
in den Das Telefonbuch-Apps auch die klassische<br />
Standard-Suche, die genau wie die<br />
Online-Anwendung von Das Telefonbuch<br />
funktioniert.<br />
Mit den Das Telefonbuch-Apps für iPhone<br />
und Android werden Ihre Handys sogar zum<br />
kostenlosen, vollwertigen Navigationsgerät:<br />
Via Ortungsfunktion zeigen die Apps Ihnen<br />
Wichtige Services von<br />
Das Telefonbuch<br />
• Das Telefonverzeichnis<br />
• Notfallnummern<br />
• Apotheken-Notdienst<br />
• Rückwärtssuche<br />
• Branchen-Suche, Behörden -Suche,<br />
Firmen-Suche<br />
• Kartensuche<br />
• Personensuche im Internet von<br />
Das Telefonbuch<br />
• Weitere Services: Vorwahlen-Suche,<br />
Postleitzahlen-Suche, kostenloser Privateintrag,<br />
kostenloser Firmeneintrag.<br />
auf Wunsch automatisch <strong>Ihren</strong> aktuellen<br />
Standort. Möchten Sie also ein Ziel in Ihrer<br />
Umgebung finden, liefern die Apps in wenigen<br />
Augenblicken die Route vom aktuellen<br />
Standort zur gewünschten Adresse. Die gefundenen<br />
Treffer lassen sich übersichtlich<br />
in Listen- und Kartenansichten oder Luftund<br />
Schrägbildern anzeigen – im Satellitenbildmodus<br />
können Gebäude beispielweise<br />
mit der iPhone-App mit einer 45-Grad-Perspektive<br />
und aus allen vier Himmelrichtungen<br />
betrachtet werden. Die Apps des Verzeichnismediums<br />
stehen kostenlos in den<br />
bekannten Stores zur Verfügung.
personal Computing<br />
Streaming: TV und Serien im Netz<br />
Filme ohne<br />
Grenzen<br />
Ob aktuelle Blockbuster oder TV-Serien wie Breaking Bad – Streaming liegt voll im<br />
Trend. Stellen Sie Ihr eigenes Programm zusammen – auch von US-Sendern. ■ hans Bär<br />
Bevor das Internet in nahezu jedem<br />
Haushalt verfügbar war, diktierte das<br />
Fernsehprogramm den Tagesablauf vieler<br />
Nutzer: Am Dienstag um 21:45 strahlte die<br />
ARD Dallas aus, Freitag um 21:15 lief auf<br />
RTL+ die Mystery-Serie Twin Peaks und<br />
Sonntag ab 20:15 war Tatort-Zeit. Wer einen<br />
dieser Termine verpasste, hatte Pech gehabt<br />
und musste auf die Wiederholung warten.<br />
Heutzutage verhält es sich andersrum: Der<br />
Nutzer entscheidet, wann und wo er sich<br />
von Hollywood-Filmen und TV-Serien unterhalten<br />
lassen will. Möglich machen es<br />
die Online-Mediatheken der Fernsehsender<br />
sowie die Video-on-Demand-Angebote unabhängiger<br />
Anbieter.<br />
Dass Sie Online-Angebote am Computer<br />
nutzen können, ist klar. Allerdings macht<br />
es keinen Spaß, sich mit der ganzen Familie<br />
vor dem 22-Zoll-Bildschirm im Arbeitszimmer<br />
zu versammeln. Das ist auch nicht<br />
nötig, da es verschiedene Möglichkeiten<br />
gibt, um die laufenden Bilder auf die riesige<br />
Mattscheibe im Wohnzimmer zu bringen.<br />
Die Verbindung zwischen <strong>PC</strong> und SD-Fernseher<br />
stellen Sie mittels eines sogenannten<br />
S-Video-Kabels her. Steht im Wohnzimmer<br />
ein HDMI-fähiges Gerät, rüsten Sie die Internetfunktionen<br />
mit einem speziellen Gerät.<br />
Details dazu lesen Sie im Kasten auf<br />
Seite 57. Wer bereits stolzer Besitzer eines<br />
Smart-TVs ist, benötigt weder Computer<br />
noch Zusatzgeräte, da der Fernseher über<br />
LAN/WLAN mit dem Internet Kontakt aufnehmen<br />
kann und über entsprechende<br />
Apps verfügt. Und wer sein Smartphone als<br />
Mini-Fernseher zweckentfremden möchte,<br />
findet ebenfalls zahlreiche Apps.<br />
Streaming-Angebote sind legal<br />
Die Musikindustrie hat bereits gezeigt, dass<br />
sich mit legalen Streaming-Angeboten<br />
sehr wohl Geld verdienen lässt. Und auch<br />
die Filmwirtschaft hat in den letzten Jahren<br />
endlich ihre Scheu vor alternativen<br />
Vertriebswegen abgelegt. Das Ergebnis:<br />
Auch in Deutschland stehen Film- und TV-<br />
Serienfans gleich mehrere Möglichkeiten<br />
54<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
<strong>DVD</strong> CD<br />
toolpaket TV-Streaming-Paket<br />
Watchever streamt<br />
Filme und TV-Serien auf<br />
zahlreiche verschiedene<br />
Geräte und lässt sich im<br />
Rahmen einer Flatrate<br />
nutzen.<br />
Und was ist mit US-Angeboten?<br />
Nicht zuletzt aufgrund der unterschiedlichen<br />
Auslegung des Urheberrechts müssen<br />
deutsche Film- und TV-Serienfans weiterhin<br />
auf den weltweit bekanntesten Streaming-<br />
Service warten: Netflix (www.netflix.com), ein<br />
US-Unternehmen, das weltweit von mehr<br />
als 36 Millionen Personen genutzt wird.<br />
Um aus Deutschland auf Netflix, Hulu und<br />
andere Online-Services, die den Zugang<br />
mittels Geo-IP-Filter beschränken, zuzugreifen,<br />
muss eine VPN-Verbindung über<br />
einen US-Server aufgebaut werden. Denn<br />
dann ist der Nutzer nicht mit seiner eigenen,<br />
sondern mit der IP-Adresse des VPN-<br />
Servers im Internet unterwegs. Im <strong>PC</strong> Ma-<br />
offen, um sich von Streams unterhalten<br />
zu lassen. Die hierzulande wichtigsten Anlaufstellen<br />
sind iTunes, Lovefilm, Maxdome,<br />
Watchever und Videoload. Darüber hinaus<br />
buhlen aber auch Anbieter wie Google Play<br />
Movies um die Gunst der Kunden. Die Angebote<br />
unterscheiden sich teils gravierend<br />
voneinander. Und die Auswahl an aktuellen<br />
Filmen und Serien ist bei allen Anbietern<br />
ausbaufähig (siehe Tabelle am Schluss des<br />
Artikels). Während zur Nutzung von Lovefilm<br />
und Watchever ein Komplettabonnement<br />
zwingend erforderlich ist, verleihen<br />
Maxdome und Videoload Filme und Serien<br />
auch einzeln bzw. im Rahmen von Teilabonnements.<br />
iTunes und Google Play Movies<br />
berechnen ausschließlich den Einzelabruf.<br />
Unbedingt zu beachten ist, dass auch Filme,<br />
die ein Nutzer bei einem Video-on-Demand-<br />
Dienst käuflich erwirbt, durch das Digital<br />
Rights Management (DRM) geschützt sind.<br />
Auf diese Weise wollen die Rechteinhaber<br />
verhindern, dass die Streifen kopiert, weitergegeben<br />
oder auf anderen Geräten abgespielt<br />
werden. Die Überprüfung der Lizenz<br />
erfolgt online. Wenn ein Anbieter seinen<br />
Dienst einstellt und die Authentifizierungsserver<br />
abschaltet, lassen sich die Filme, die<br />
der Anwender wohlgemerkt legal erworben<br />
hat, nicht mehr auf anderen Geräten wiedergeben.<br />
Und dass es sich hierbei keineswegs<br />
um Schwarzmalerei handelt, wissen<br />
alle Acetrax-Nutzer. Das Portal hat 2013 seinen<br />
Dienst eingestellt – zum Leidwesen aller<br />
Kunden, die viel Geld investiert haben.<br />
Vorsicht illegale Downloads<br />
Ob brandneue Kinofilme, US-TV-Serien oder Live-Fußball – in den dunklen Ecken des<br />
Webs wird gestreamt, was das Zeug hält. Doch die Nutzung ist riskant.<br />
■ Obwohl die Filmindustrie mit ganzer<br />
Härte gegen Betreiber illegaler Streaming-<br />
Portale vorgeht, wird im Internet weiterhin<br />
munter gestreamt. Sobald ein Dienst<br />
eingestellt wird, startet ein Dutzend<br />
neue. Die Suche nach solchen Seiten,<br />
die nahezu alle aktuellen Kinofilme in<br />
SD- und HD-Qualität offerieren, ist kinderleicht:<br />
Eine einfache Google-Anfrage<br />
liefert das Gesuchte im Handumdrehen.<br />
Eine Anmeldung oder die Installation<br />
einer Player-Software ist nur bei wenigen<br />
Portalen erforderlich. Ob diese Form des<br />
kostenlosen Entertainments legal ist, ist<br />
jedoch juristisch umstritten.<br />
■ Live-Fußball ist gefährlich<br />
Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich<br />
Streaming-Angebote, die sich der Übertragung<br />
von Fußballspielen verschrieben<br />
haben. Ganz weit vorne sind hier Webseiten,<br />
die in Russland oder ehemaligen<br />
Sowjetrepubliken gehostet werden. Das<br />
Problem: Immer mehr Seiten fordern<br />
die Nutzer auf, einen speziellen Player<br />
zu installieren, um Bundesliga- und<br />
Champions-League-Spiele live gucken zu<br />
können. Kritisch daran ist, dass es auch<br />
immer mehr Fälle gibt, in denen diese<br />
Software einen Trojaner enthält. Dann ist<br />
es mit dem kostenlosen Fußballvergnügen<br />
schnell vorbei.<br />
Wer also auf der Suche nach Live-Sport<br />
ist, sollte keinesfalls eine Software aus<br />
obskuren Quellen installieren. Bei vielen<br />
Anwendern kommen daher Portale wie<br />
Wiziwig in Mode. Die Betreiber bieten<br />
selbst keine Streams an, sondern verweisen<br />
nur auf die Online-Services anderer<br />
Webseiten, darunter Wettanbieter wie<br />
bwin und bet365.<br />
Viele illegale Online-Streaming-Anbieter fordern<br />
die Nutzer auf, eine Zusatz-Software zu installieren,<br />
was nicht ganz ungefährlich ist.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 55
personal Computing<br />
So kommt der Stream auf den Fernseher<br />
Anstatt Geld in ein neues Smart-TV-Gerät zu investieren, greifen viele Nutzer zu<br />
einem Zubehör, mit dem sie die Internetfunktionen nachrüsten.<br />
■ Apple TV<br />
Das mit dem Gerät verbundene Internetangebot<br />
ist sehr überschaubar. Interessant<br />
sind nur YouTube, Flickr und die<br />
Apple-Online-Videothek. Aber: Auf dem<br />
iPhone gespeicherte Medien lassen sich<br />
am TV-Gerät wiedergeben.<br />
■ Videoweb<br />
Die pfiffige Kiste (150 Euro, www.videoweb.<br />
de) wird per HDMI-Kabel verbunden und<br />
macht aus jedem TV-Gerät einen internetfähigen<br />
Fernseher, mit dem Sie unter<br />
anderem YouTube, diverse Mediatheken<br />
sowie Maxdome nutzen können.<br />
■ Hama Internet-TV-Box 2<br />
Das von Android angetriebene Zubehör<br />
(130 Euro, www.hama.de) bietet ab Werk<br />
zwar keine Online-Streaming-Apps, allerdings<br />
lassen sich APK-Dateien manuell<br />
installieren oder aus dem Shop des unabhängigen<br />
Anbieters Androidpit (www.<br />
androidpit.de) herunterladen.<br />
Mit Videoweb TV<br />
machen Sie aus jedem<br />
HD-Fernseher einen<br />
Smart-TV, mit dem Sie<br />
unter anderem den<br />
Streaming-Dienst Maxdome<br />
nutzen können.<br />
gazin 11/2013 S. 88 (auch auf der aktuellen<br />
Heft-<strong>DVD</strong>) sind wir auf diese Thematik bereits<br />
detailliert eingegangen und haben Ihnen<br />
auch eine Reihe empfehlenswerter Anbieter<br />
vorgestellt. Idealerweise entscheiden<br />
Sie sich für einen Anbieter, der über einen<br />
großen Pool US-amerikanischer IP-Adressen<br />
verfügt (z.B. Goldenfrog oder HMA!Pro).<br />
Auf diese Weise sinkt die Gefahr, dass Netflix<br />
die IP-Adresse erkennt und sperrt. Eine<br />
weitere Möglichkeit besteht darin, einen<br />
Proxy-Server zu nutzen. Besonders komfortabel<br />
geht‘s mit den Erweiterungen, die<br />
für Firefox und Chrome angeboten werden:<br />
Hola Unblocker, Media Hint und ProxTube.<br />
Möchten Sie hingegen mehrere Geräte über<br />
einen Proxy laufen lassen, müssen Sie sich<br />
für einen Anbieter wie Unlocator (www.unlocator.com)<br />
entscheiden. Der derzeit noch in<br />
der Betaphase befindliche – und somit kostenlos<br />
nutzbare – Service gibt Ihnen nach<br />
der Anmeldung zwei IP-Adressen, die Sie<br />
in Ihrem Router als DNS-Server eintragen.<br />
Prima: Die englischsprachigen Anleitungen<br />
decken alle wichtigen Routermodelle ab,<br />
darunter auch die Fritzbox.<br />
Ein wesentlich größeres Problem als die<br />
Verschleierung der eigenen IP-Adresse<br />
stellt die Einrichtung eines Benutzerkontos<br />
dar. Denn dazu ist eine von einem US-<br />
Unternehmen ausgestellte Kreditkarte erforderlich,<br />
die es wiederum nur dann gibt,<br />
wenn man ein Konto bei einer US-Bank<br />
besitzt. Gleiches gilt auch für ein US-PayPal-<br />
Konto. Im Test hat sich aber herausgestellt,<br />
dass die Einrichtung eines Kontos sehr wohl<br />
funktioniert – und zwar mit einer deutschen<br />
Master-Card-Kreditkarte, sodass wir Netflix<br />
30 Tage lang kostenlos testen konnten.<br />
Gesperrte Videos auf YouTube ansehen<br />
Sie wollen sich das neue Musikvideo Ihres<br />
Lieblingsinterpreten auf YouTube ansehen<br />
und werden mit der Meldung abgespeist,<br />
dass das Video in Deutschland nicht verfügbar<br />
ist? In diesem Fall führt kein Weg um<br />
die Nutzung eines VPN-Dienstes herum.<br />
Denn im Gegensatz zum Musikvideoservice<br />
Vevo (www.vevo.com), der seit 1. Oktober auch<br />
hierzulande offiziell verfügbar ist, streitet<br />
Google immer noch mit der GEMA um Lizenzgebühren.<br />
Am Beispiel der kostenlosen<br />
Testversion von Hotspot Shield Elite (www.<br />
hotspotshield.com) zeigen wir Ihnen, wie Sie<br />
die YouTube-Filmchen doch noch zum Laufen<br />
kriegen.<br />
Laden Sie die Software herunter, spielen Sie<br />
die Anwendung ein und starten Sie Hotspot<br />
Shield Elite. Klicken Sie auf den Link<br />
Test protection, wird die Seite www.findipinfo.<br />
com geöffnet, wo Sie überprüfen können,<br />
dass Sie mit einer US-amerikanischen IP-<br />
Adresse im Web unterwegs sind. Rufen Sie<br />
dann youtube.com auf – das zuvor gesperrte<br />
Video wird nun klaglos abgespielt. Wollen<br />
Sie Hotspot Shield Elite dauerhaft nutzen,<br />
müssen Sie sich für das kostenpflichtige<br />
Angebot entscheiden (25 Euro/Jahr). whs<br />
Netflix, der Streaming-<br />
Dienst, der noch nicht<br />
in Deutschland an<br />
den Start gegangen<br />
ist, zeigt, wie solche<br />
Angebote auszusehen<br />
haben.<br />
Um die Geo-IP-Sperren von YouTube zu umgehen,<br />
genügt es, über eine VPN-Verbindung online zu<br />
gehen, zum Beispiel mit Hotspot Shield Elite.<br />
56<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
personal Computing<br />
Die besten legalen Streaming-Dienste für Serien und Filme<br />
Produkt Apple iTunes Store Google Play Movies Lovefilm Maxdome Videoload Watchever Netflix<br />
Internet www.apple.com/ https://play.google. www.lovefilm.de www.maxdome.de www.videoload.de www.watchever.de www.netflix.com<br />
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und 9,99 €/Monat<br />
Kostenlose – – ✔ (30 Tage) ✔ (1 Monat) – ✔ (30 Tage) ✔ (30 Tage)<br />
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Flatrate<br />
48 Stunden oder<br />
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Extras/Trailer ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
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✔, einige Spielfil-<br />
– –<br />
und TV-Serien<br />
Funktionen/Ausstattung<br />
HD-Auflösung 720p/1080p 720p 720p/1080p 720p 720p 720p 720p/1080p<br />
Mehrkanalton<br />
Originalton<br />
Untertitel<br />
bei vielen Filmen/<br />
TV-Serien<br />
bei vielen Filmen/<br />
TV-Serien<br />
bei einigen Filmen/<br />
TV-Serien<br />
bei einigen Filmen/<br />
TV-Serien<br />
bei wenigen<br />
Filmen/TV-Serien<br />
– bei einigen Filmen/<br />
TV-Serien<br />
Flatrate<br />
Flatrate<br />
– – – bei wenigen<br />
Filmen/TV-Serien<br />
bei einigen Filmen/<br />
TV-Serien<br />
bei einigen Filmen/<br />
TV-Serien<br />
bei vielen Filmen/<br />
TV-Serien<br />
bei allen Filmen/TV-<br />
Serien (Englisch)<br />
– – – – – bei allen Filmen/<br />
TV-Serien (Englisch)<br />
Merkliste ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Neuheiten- ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Übersicht<br />
Jugendschutz ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Wiedergabe auf <strong>PC</strong>, Mac, Apple<br />
TV, iOS<br />
<strong>PC</strong>, Mac, Android<br />
<strong>PC</strong>, Mac, Smart-TV,<br />
T-Entertain<br />
Besonderheiten<br />
Service/Support<br />
Bezahlung mit<br />
Kundensupport<br />
✔, FAQ, E-Mail,<br />
Telefon, Remotedesktop<br />
✔, sehr<br />
ausführlich<br />
Einrichtungsanleitungen<br />
Für Nutzung auf<br />
<strong>PC</strong>/Mac ist iTunes<br />
zwingend erforderlich<br />
Kreditkarte/Click<br />
and Buy<br />
✔, FAQ, E-Mail,<br />
Telefon<br />
keine<br />
Google Wallet/<br />
Kreditkarte<br />
<strong>PC</strong>, Mac, Smart-TV,<br />
Kindle Fire, iOS,<br />
PlayStation 3, Xbox<br />
360, Wii<br />
Gegen Aufpreis<br />
mit <strong>DVD</strong>-/Blu-ray-<br />
Verleih<br />
Kreditkarte/Lastschrift<br />
✔, FAQ, E-Mail ✔, FAQ, E-Mail,<br />
Telefon<br />
– – ✔, sehr<br />
ausführlich<br />
<strong>PC</strong>, Mac, Smart-TV,<br />
Settop-Boxen, iOS,<br />
Videoweb<br />
Download-Manager<br />
erleichtert das<br />
Herunterladen von<br />
Filmen, Systemcheck<br />
Kreditkarte/PayPal/<br />
Lastschrift/SMS<br />
<strong>PC</strong>, Mac, Smart-TV,<br />
Android, iOS, Apple<br />
TV, PlayStation 3,<br />
Xbox 360<br />
<strong>PC</strong>, Mac, Smart-TV,<br />
Kindle Fire, Android,<br />
iOS, Windows<br />
Phone, Apple TV,<br />
PlayStation 3, Xbox<br />
360, Wii<br />
Geschenkkarten Systemcheck Verschiedene<br />
Benutzerprofile,<br />
gegen Aufpreis<br />
mit <strong>DVD</strong>-/Blu-ray-<br />
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Kreditkarte/PayPal/<br />
Click and Buy/<br />
Telefonrechnung/<br />
Online-Überweisung<br />
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Telefon<br />
Kreditkarte/PayPal/<br />
Lastschrift<br />
✔, FAQ, E-Mail,<br />
Telefon,<br />
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ausführlich<br />
Kreditkarte/PayPal<br />
✔, FAQ, E-Mail,<br />
Telefon, Live Chat<br />
–<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 57
personal Computing<br />
Computersysteme starten<br />
Aufgewacht!<br />
Schön wäre es, wenn sich der gewünschte <strong>PC</strong> oder Server allein durch Gedankenkraft<br />
einschaltet. Da es nicht so einfach geht, müssen andere Hilfsmittel her. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong><br />
zeigt Ihnen, welche. ■ Frank-Michael Schlede und Thomas Bär<br />
E<br />
s gibt Menschen, die lassen aus purer<br />
Bequemlichkeit ihren Heim-<strong>PC</strong> jahrelang<br />
durchlaufen, ohne ihn jemals bewusst<br />
abzuschalten. Wie ein Büro-<strong>PC</strong> soll auch er<br />
bei Bedarf sofort aktiv sein und verschiedene<br />
Hintergrundjobs, beispielsweise Datensicherungen<br />
oder kleinere Serverdienste<br />
laufend erledigen. Der Artikel wägt die<br />
Vor- und Nachteile von Start und Beenden<br />
ab, und zeigt, wie Sie <strong>Ihren</strong> <strong>PC</strong> per Zeitschaltuhr<br />
oder aus der Ferne aufwecken.<br />
Wer kennt sie nicht, die fürchterliche<br />
Verlangsamung, nachdem Microsoft die<br />
Menschheit mit neuen Updates und Hotfixes<br />
beglückt? Um all dieser Langsamkeit<br />
und den daraus resultierenden Einschränkungen<br />
zu entgehen, könnte man den <strong>PC</strong><br />
einfach immer eingeschaltet lassen und<br />
auf Stromsparfunktionen verzichten. Im<br />
Sinne der Performance!<br />
Die Erkenntnis, dass das zwar sehr praktisch,<br />
aber nicht gerade ökonomisch sinnvoll<br />
ist, kommt nach einem Vergleich des<br />
durchschnittlichen Energieverbrauchs mit<br />
Freunden und Bekannten. Hier offenbaren<br />
sich große Unterschiede, höchstwahrscheinlich<br />
eher sehr große Unterschiede.<br />
Angenommen, der <strong>PC</strong> verbraucht im Betrieb<br />
rund 150 Watt Energie pro Stunde. So<br />
bedeutet das, dass er in 06:36 Stunden ein<br />
KW an Energie verbraucht. Grob gerundet<br />
kommt der Verbrauch auf 4 KW am Tag. Im<br />
Monat kostet ein rund um die Uhr betriebe-<br />
58<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
personal Computing<br />
ner <strong>PC</strong> bei 30 Tagen somit (4KW x 30 Tage<br />
x 0,265 Euro Stromkosten pro KW): 31,80<br />
Euro. Viel Geld, wenn man die tatsächliche<br />
Netto-Nutzungszeit bedenkt. Hinzu kommen<br />
noch viele Komponenten, die neben<br />
dem <strong>PC</strong> gleich mitlaufen. Monitor, Switches,<br />
Lautsprecher, möglicherweise der Drucker.<br />
Es summiert sich. Wer mehr als einen <strong>PC</strong> für<br />
seine Arbeit oder Hobby benötigt, wird sich<br />
über eine entsprechend hohe Stromrechnung<br />
„freuen“ dürfen. Die Kosten für einen<br />
rund um die Uhr laufenden Computer summieren<br />
sich auf ein Jahr gesehen also auf<br />
einen beträchtlichen Betrag von knapp 400<br />
Euro. Von den negativen Umweltauswirkungen<br />
eines sinnlos eingeschalteten <strong>PC</strong>s<br />
einmal ganz zu schweigen.<br />
Es muss doch Möglichkeiten geben, die<br />
heimische <strong>PC</strong>-Anlage gezielt zu aktivieren,<br />
die Stromkosten im Auge zu behalten<br />
und gleichzeitig die Vorzüge einer<br />
vorbereiteten <strong>PC</strong>-Anlage zu genießen!<br />
Und ja, es gibt verschiedenste Möglichkeiten.<br />
Für ein ordentliches Zusammenspiel<br />
empfiehlt es sich immer, eine<br />
Master-Slave-Steckdosenleiste zu verwenden.<br />
Bei diesen Mehrfachsteckdosen schaltet<br />
ein Relais alle als Slave bezeichneten<br />
Schuko-Plätze aus, sofern der als Master<br />
benannte Steckplatz nicht mindestens eine<br />
frei einstellbare Größe an Energie bezieht.<br />
Typischerweise wird der Computer an den<br />
Master-Steckplatz angeschlossen, Lautsprecher,<br />
Monitor, Drucker, Scanner und<br />
alle anderen Peripherie-Geräte an die Slave-<br />
Steckplätze. Wechselt das Betriebssystem<br />
in den Ruhe-Modus (im BIOS als S3, S4 oder<br />
S5 bezeichnet), so sinkt der Stromverbrauch<br />
so stark ab, dass der einstellbare Schwellenwert<br />
für die Slave-Steckplätze unterschritten<br />
wird und die Mehrfachsteckdosenleiste<br />
diese Geräte ausschaltet. Es bleibt somit der<br />
im Ruhezustand wartende <strong>PC</strong> mit sehr geringem<br />
Stromverbrauch.<br />
Büro-Variante<br />
Die klassische Variante für den automatisiert<br />
aktiven <strong>PC</strong> ist das Büro. Wer typischerweise<br />
von Montag bis Freitag stets um 8 Uhr<br />
im Büro seinen Dienst antritt, der hat es<br />
recht leicht, seinen <strong>PC</strong> stets aktiv vorzufinden.<br />
Viele moderne BIOSe, beispielsweise in<br />
der Optiplex- oder Precision-Serie von Dell<br />
Computer, haben hierfür gleich die passende<br />
Funktion. Der Benutzer kann genau einstellen,<br />
wann sich der eigene <strong>PC</strong> automatisch<br />
einschalten soll. Die bereits erwähnte<br />
Master-Slave-Steckdose sorgt dafür, dass<br />
auch alle Komponenten und Peripheriegeräte<br />
ebenfalls einsatzbereit sind. Leider kennt<br />
Hellwache Äpfel<br />
Zeitgesteuertes Ein- beziehungsweise Ausschalten gehört für Mac-Rechner schon<br />
lange zum guten Ton.<br />
■ Seit der Einführung von OS X sind<br />
Apple-Benutzer in der Lage, in den<br />
Systemeinstellungen unter Energie<br />
sparen festzulegen, wann der Mac sich<br />
automatisch einschalten oder ausschalten<br />
soll. Geplante Neustarts sind<br />
ebenso möglich, wie die Auswahl eines<br />
Zeitfensters. Leider bestehen auch beim<br />
Mac dieselben Einschränkungen, wie sie<br />
die BIOS-Möglichkeiten von Standard-<br />
<strong>PC</strong>s setzen: Unterschiedliche Startzeiten<br />
an verschiedenen Werktagen kann der<br />
Benutzer nicht anlegen. In demselben<br />
Einstellungsfenster, in dem der Benutzer<br />
definiert, nach welcher Zeit sich ein<br />
Ruhezustand einstellen möge, finden sich<br />
Macs pünktlich und<br />
automatisch einzuschalten,<br />
ist mit OS X<br />
kein Problem.<br />
weitere, wichtige Anpassungsmöglichkeiten.<br />
Unter Optionen legt der Mac-Besitzer<br />
fest, ob nach einem Stromausfall das<br />
Gerät angeschaltet werden soll und ob<br />
bei administrativen Ethernet-Netzwerkzugriffen<br />
der Computer wieder aufwachen<br />
soll. Hinter dieser beinahe lyrischen<br />
Umschreibung verbirgt sich Wake On<br />
Lan (WOL) – die wohl wichtigste Technik,<br />
wenn es um automatisches Einschalten<br />
über das Netzwerk geht. Aber Vorsicht –<br />
der Mac startet, sofern er über WOL dazu<br />
aufgefordert wird, nur dann, wenn er sich<br />
im Ruhezustand befindet. Ausgeschaltet<br />
reagiert der Mac, wie die meisten anderen<br />
<strong>PC</strong>s, nicht auf das Aufwecksignal.<br />
das an sich schon recht mächtige BIOS von<br />
Dell nur die Einstellung Disable, Every Day<br />
und Weekdays. Vernünftiger wäre eine pro<br />
Werktag unterscheidbare Regelung, um beispielsweise<br />
unterschiedliche Arbeitszeiten<br />
einzuplanen, oder dem Patch-Dienstag von<br />
Haus aus mehr Zeit einzuräumen. Nicht selten<br />
braucht der Update-Tag von Microsoft<br />
einen automatischen Neustart, den der<br />
Benutzer so, recht galant, gleich einplanen<br />
könnte. Das BIOS-Einschalten ist sehr praktisch,<br />
kostet kein Geld und benötigt keine<br />
weiteren Geräte. Dass sich die Kaffeemaschine<br />
über einen Slave-Steckplatz gleich<br />
miteinschaltet und auch das Heißgetränk<br />
pünktlich bereitsteht, ist jedoch eher was<br />
für die mutigen Computer-Geeks.<br />
Wake on LAN<br />
Die Zeiten, in denen ein großer, klobiger<br />
Schalter auf der <strong>PC</strong>-Rückseite die Stromzufuhr<br />
mechanisch trennte, sind schon<br />
Häufig muss im BIOS zunächst das ACPI aktiviert werden, ehe sich Techniken wie WOL nutzen lassen<br />
können.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 59
personal Computing<br />
Manche NIC-Treiber<br />
steuern über das<br />
Betriebssystem separat,<br />
ob die Karte auf ein<br />
WOL-Paket reagieren<br />
darf.<br />
seit mehr als zwei Dekaden vorbei. Bereits<br />
im Jahr 1995 definierten die Firmen Hewlett<br />
Packard und AMD einen Vorschlag für<br />
einen Standard, der sicherstellen soll, dass<br />
ein ausgeschalteter Computer über die eingebaute<br />
Netzwerkkarte wieder eingeschaltet<br />
werden kann. Wie das genau funktioniert,<br />
beschreibt AMD in einem Whitepaper<br />
aus dem Jahr 1995 mit der Nummer 20213<br />
auf sechs Seiten. Kurz zusammengefasst<br />
nutzt das BIOS über APM (Advanced Power<br />
Management) oder das Advanced Configuration<br />
and Power Interface (ACPI) über den<br />
Standby-Stromzweig des Netzteils, welcher<br />
auch bei ausgeschaltetem <strong>PC</strong> weiterhin aktiv<br />
ist, die Möglichkeit, ein besonderes Datenpaket<br />
der Netzwerkkarte als Einschaltbefehl<br />
zu interpretieren. Üblicherweise<br />
wird dieses Datenpaket als Magic Packet<br />
bezeichnet – eine Schutzmarke von AMD.<br />
Das Paket selbst besteht aus dem hexadezimalen<br />
Wert FF sechsmal in Folge, gefolgt<br />
von einer 16-maligen Wiederholung der<br />
MAC-Adresse der Netzwerkkarte. Gesendet<br />
wird das Magic Packet per UDP. Wake<br />
On Lan (WOL) nutzt die MAC-Adresse und<br />
nicht etwa die IP-Adresse. Die IP-Adresse<br />
wäre auch, vor dem Hintergrund der Verbreitung<br />
von DHCP-Servern und der anstehenden<br />
Einführung der IPv6-Technik, eine<br />
schlechte Wahl.<br />
Um WOL wirklich nutzen zu können,<br />
braucht der Anwender die passende Software.<br />
WOL-Tools gibt es in Hülle und Fülle,<br />
und zwar für alle möglichen Betriebssysteme.<br />
Gute Lösungen unterscheiden sich von<br />
den vielen eher einfachen Programmen<br />
dahingehend, dass sie die Auflösung der<br />
MAC-Adresse zu einem NetBIOS-Namen<br />
oder einer IP-Adresse erlauben. Ansonsten<br />
ist der IT-Profi gezwungen, die MAC-<br />
Adressen von Hand einzutippen. Das ist<br />
zwar an sich kein Hexenwerk, aber es ist<br />
eben umständlicher und weniger gewohnt<br />
als die Verwendung von IP-Adressen und<br />
Namen. Exemplarisch möchten wir auf<br />
das Programm Wake On Lan 2, dem neuentwickelten<br />
Nachfolger des Wake On LAN<br />
Tool Classic, hinweisen. WOL2 wurde in C#<br />
programmiert und basiert auf dem .NET<br />
Framework beziehungsweise dem MONO<br />
2.0-Framework.<br />
Durch diese technische Grundlage gibt es<br />
das kleine kostenfreie Programm von Marko<br />
Oette sowohl für Microsoft Windows als<br />
auch für Linux und OS X. WOL2 organisiert<br />
die Gerätelisten in speicherbaren Dateien<br />
und erlaubt die Suche nach den gewünschten<br />
Einstellungen. Wird im Dialogfenster<br />
Neuer Host ein bekannter Wert, beispielsweise<br />
der Hostname, die IP-Adresse oder<br />
die MAC-Adresse eingegeben, so ermittelt<br />
das Programm die anderen Werte über einen<br />
Klick auf die Schaltfläche Auflösen.<br />
Das Schöne an dem Programm sind die<br />
weiteren Funktionen, die der Autor mit auf<br />
den Weg gegeben hat. Ausgewählte Systeme<br />
kann der Benutzer auch per Paket herunterfahren,<br />
sofern die Ziele die Technik<br />
unterstützen. RDP-, PING-, PuTTY- oder<br />
VNC-Zugriffe, direkt über die Listenauswahl,<br />
runden ein insgesamt positives Gesamtbild<br />
ab.<br />
Im Ruhezustand arbeiten die meisten aktuellen<br />
Computer mit WOL, im ausgeschalteten<br />
Zustand eine noch große Anzahl, aber<br />
nicht alle <strong>PC</strong>s. Ein Blick in das BIOS, aber<br />
auch die Einstellungen für die Netzwerkkarte<br />
geben Aufschluss darüber, ob alle<br />
Voraussetzungen für ein gezieltes Aufwecken<br />
erfüllt sind. Meistens findet sich der<br />
Eintrag unter Wake On LAN oder Power Up<br />
On <strong>PC</strong>I Card. Behält die Netzwerkkarte auch<br />
im ausgeschalteten Zustand den Link zum<br />
Switch, erkennbar an der LED auf der NIC,<br />
so sind die Chancen gut. Um sicherzustellen,<br />
dass ein zwischenzeitlicher Stromausfall<br />
nicht den Empfang des Pakets verhindert,<br />
empfiehlt sich die BIOS-Einstellung,<br />
dass der <strong>PC</strong> nach einem Stromausfall sich<br />
grundsätzlich einschalten soll.<br />
WOL à la Internet<br />
Eine gute WOL-Software bietet die Möglichkeit, die MAC-Adresse anhand der IP-Adresse direkt aufzulösen.<br />
Wer seinen Computer per WOL über das<br />
Internet aufwecken möchte, steht vor dem<br />
Problem, dass ein ausgeschalteter Compu-<br />
60<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
personal Computing<br />
ter nicht mehr auf seine IP-Adresse reagiert.<br />
Folglich bleibt nur die WOL-Funktionalität<br />
per Broadcast. Internetverbindungen leiten<br />
jedoch keinen Broadcast-Transfer in<br />
private Netzwerke. Im Zusammenspiel<br />
mit einer Router-Portweiterleitung gibt es<br />
auf der Homepage der Fakultät für Elektrotechnik<br />
und Informationstechnik der Otto<br />
von Guericke Universität in Magdeburg<br />
(www.et.uni-magdeburg.de/wol/) eine durchaus<br />
empfehlenswerte Anleitung und den dazu<br />
passenden Wake Up-Befehl. Ob sich diese<br />
Technik verwenden lässt, hängt jedoch<br />
ganz vom verwendeten Router ab.<br />
Natürlich hat auch AVM, der Platzhirsch auf<br />
dem deutschen DSL-Router-Markt, eine Wake-on-LAN<br />
Funktion in seine Fritzbox-Serie<br />
eingebaut. Sofern der <strong>PC</strong>, ein Server oder<br />
eines NAS WOL bietet, so kann die Fritzbox<br />
für ein Erwachen über das Internet sorgen,<br />
sofern die Verbindung zwischen WOL-Gerät<br />
und der Box über ein Ethernet-Kabel besteht.<br />
Praktischerweise nutzen die Entwickler<br />
bei AVM die Variante für den Fall, dass<br />
auf Ressourcen auch über das Internet zugegriffen<br />
werden kann. Die Zielsysteme erwachen<br />
aus einem Ruhezustand, sobald die<br />
Box die ersten Datenpakete an sie richtet.<br />
Bedingungen für eine funktionierende Einrichtung<br />
sind ferner die aktuellste Firmware<br />
und die Vergabe einer öffentlichen IPv4-<br />
Adresse über den Provider. Befindet sich vor<br />
der Fritzbox noch ein weiterer Router, wird<br />
der Aufbau in aller Regel scheitern.<br />
Möchte der Benutzer beispielsweise den<br />
RDP-Zugriff auf einen Windows-<strong>PC</strong> über<br />
die Fritzbox einrichten, so wählt er auf der<br />
Box unter Portfreigabe den gewünschten<br />
Computer und Port 3389 aus. In der Rubrik<br />
Heimnetz in der Unterkategorie Netzwerk<br />
in der Registerkarte Geräte und Benutzer<br />
muss nun der gewünschte Computer ausgewählt<br />
werden und die Option „<strong>Diese</strong>n<br />
Computer automatisch starten, sobald aus<br />
dem Internet darauf zugegriffen wird“ ausgewählt<br />
werden.<br />
Und ohne WOL?<br />
sind derlei Techniken oft viel zu teuer und<br />
aufwändig. Zudem gibt es auch eine Vielzahl<br />
von Systemen, die man gerne schalten<br />
würde, die eigentlich gar keine Computer<br />
sind und folglich niemals mit WOL arbeiten<br />
können.<br />
Für diese Anwendungsfälle eignen sich kleine<br />
Netzwerksteckdosen, wie die ALL3073<br />
von Allnet. Über einen integrierten Webserver,<br />
der per 10/100 MBit-Ethernet oder per<br />
802.11 b/g/n vom Anwender angesprochen<br />
wird, besteht die Möglichkeit, einen angeschlossenen<br />
Verbraucher zu schalten. Die<br />
Schaltvorgänge hinterlegt der Benutzer<br />
entweder manuell bei Bedarf oder zeitgesteuert<br />
programmiert. Eine Art eingebauten<br />
Watchdog bringt die ALL3073 ebenfalls<br />
mit. Mit der Server Überwachungsfunktion<br />
sorgt der IT-Profi dafür, dass ein beliebiges<br />
IP-Gerät durch ein regelmäßiges PING-<br />
Kommando überwacht wird. Antwortet das<br />
System nicht in einer vorgegebenen Zeit,<br />
wird der Stromausgang für eine ebenfalls<br />
einstellbare Zeit ausgeschaltet und wieder<br />
eingeschaltet.<br />
Eine Zusammenfassung mit mehreren<br />
Netzwerksteckdosen vom Typ 3073 und<br />
3075v2 ist über die Funktion der Aktoren<br />
realisierbar. Von diesen vielen Zusatzfunktionen<br />
einmal abgesehen, besteht das Webinterface<br />
in erster Linie aus einem großen<br />
Schalter, der die Stromzufuhr schaltet. Was<br />
sich der Anwender jedoch merken muss:<br />
Stellt das Interface den Schuko-Anschluss<br />
symbolhaft in roter Farbe dar, so liegt Strom<br />
an. Bei grüner Darstellung fließt kein Strom.<br />
Möglicherweise wäre es sinnvoll gewesen,<br />
die Information zusätzlich als Text auf der<br />
Webseite einzubinden.<br />
tr<br />
Ein Android-Smartphone weckt per WOL problemlos<br />
einen <strong>PC</strong> auf.<br />
Mit Ethernet-<br />
Steckdosen<br />
können alle<br />
elektrischen<br />
Geräte per <strong>PC</strong><br />
ein- und ausgeschaltet<br />
werden.<br />
Quelle: Allnet<br />
WOL ist ja eine äußerst praktische Sache<br />
und daher ein Standard. Was jedoch wenn<br />
es darum geht, über das Netzwerk Geräte<br />
ein- oder auszuschalten, die überhaupt<br />
nicht auf WOL reagieren? Teure Serversysteme,<br />
das dürften die meisten Leser wissen,<br />
verfügen hierfür über einen Remote Management<br />
Adapter. Serversysteme sind so<br />
auch dann erreichbar, sofern das auf ihnen<br />
befindliche Betriebssystem überhaupt nicht<br />
mehr auf Kommandos reagiert. Für kleinere<br />
Umgebungen oder das Heimnetzwerk<br />
Die Fritzbox sorgt dafür, dass ein <strong>PC</strong> sogar über das Internet automatisch erwacht.<br />
Quelle: AVM<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 61
personal Computing<br />
Fritz!BOX 7490<br />
AVM packt AC in die Box<br />
Mit dem Modell 7490 präsentiert AVM den neuen König<br />
seiner Fritzbox-Flotte. Die Funkleistung wurde mächtig<br />
aufgebohrt und liefert imposante Werte. ■ Michael Seemann<br />
Auf den ersten<br />
Blick wirkt<br />
die neue Fritzbox nur<br />
etwas „dicker“. Sieht man genauer<br />
hin, fallen noch die beiden USB-3.0-Ports auf.<br />
Alles Weitere verbirgt sich unter der Router-Haube.<br />
Beinahe vier Jahre hat sich AVM Zeit gelassen,<br />
um einen neuen Spitzen-Router<br />
auf den Markt zu bringen. Das bisherige<br />
Vorzeigemodell, die Fritzbox 7390, konnte<br />
als N600-Dualbandrouter schon lange nicht<br />
mehr mit den Funkübertragungsraten aktueller<br />
WLAN-Router mithalten. Ganz anders<br />
das neue Topmodell: Im 2,4-GHz-Band<br />
konnten wir in unserer Testumgebung über<br />
200 Mbit/s übertragen. Im 5-GHz Band mit<br />
802.11ac erreichten wir bei 80 MHz Tranferraten<br />
zwischen 420 Mbit/s (1 Datenstream)<br />
und bis zu 550 Mbit/s (6 parallele Datenstreams).<br />
Die Messung erfolgte hier mit einer<br />
AC-866-Mediabridge von Trendnet.<br />
Vorbildlich: Als Dualbandrouter unterstützt<br />
die Fritzbox im 5-GHz-Band die sogenannte<br />
„Dynamic Frequency Selection“ oder kurz<br />
DFS. Dadurch ist es dem AccessPoint möglich,<br />
im 5-GHz-Band auch andere Kanäle<br />
als die standardmäßig eingestellten Kanäle<br />
36 bis 48 zu nutzen. Hierzu ließen wir<br />
einen N-450-Dualband-Router mit dieser<br />
Kanalbelegung neben der zunächst ausgeschalteten<br />
Fritzbox 7490 funken. Nach dem<br />
Einschalten wich der AVM-Router dann automatisch<br />
in den höheren Frequenzbereich<br />
ab Kanal 52 aus.<br />
Das Problem für den Anwender: Aktuell<br />
unterstützen auch viele 5-GHz-Clients kein<br />
DFS und sind deshalb ebenfalls auf die Kanäle<br />
36 bis 48 festgelegt. Funkt der DFS-fähige<br />
Router in einem höheren Bandbereich,<br />
kann der nicht-DFS-fähige Client keine<br />
Verbindung mehr zum Router aufbauen.<br />
Natürlich ist dieser Fehler nicht AVM anzulasten.<br />
Die Leistungsaufnahme ist mit sieben Watt<br />
sehr gering. Anstelle von USB-2.0 besitzt<br />
die 7490 nun USB-3.0-Ports zum Anschluss<br />
von USB-Speichern oder einem Drucker. Im<br />
Schreib-Lesetest vom NTFS-Speicher haben<br />
wir sieben bzw. 12 MByte gemessen.<br />
Die Ausstattungs- und Funktionsmerkmale<br />
der 7390 sind sehr üppig. Dazu zählen unter<br />
anderem die Telefonanlage (IP/ISDN/analog),<br />
DECT-Basisstation, Medien- und VPN-<br />
Server, ein komfortabler Fernzugang sowie<br />
diverse Apps für Smartphones. ok<br />
Fritz!BOX 7490<br />
➔ www.avm.de<br />
Preis: ca. 275 Euro<br />
Internet: VDSL-/ADSL-Modem integriert<br />
WLAN-5GHz: 802.11ac bis 1300 Mbit/s<br />
WLAN-2,4GHz: 802.11n bis 450 Mbit/s<br />
LAN: 4-Gigabit-Switch<br />
Telefonie: Telefonanlage für IP/ISDN/analog<br />
Fazit: Die neue Fritzbox entspricht funktional<br />
einer 7390 – jedoch mit brachialer<br />
Funkleistung. Wer einen leistungsstarken<br />
AC-Router mit konkurrenzloser Funktionalität<br />
sucht, liegt mit der 7490 richtig.<br />
93 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
MSI Adora 24<br />
Flimmerfreier<br />
All-in-One-<strong>PC</strong><br />
■ Auch bei TFT-Displays können empfindliche<br />
Anwender ein Flimmern registrieren,<br />
sobald das Panel mit reduzierter Helligkeit<br />
arbeitet. Denn dafür wird die Hintergrundbeleuchtung<br />
mit hoher Frequenz ein- und<br />
ausgeschaltet. MSI verhindert das Flimmern<br />
durch eine spezielle Spannungsversorgung<br />
des Backlights.<br />
In dem nur 21 Millimeter tiefen Gehäuse<br />
des Adora 24 steckt sparsame Notebook-<br />
Technik: Die Rechenarbeit verrichtet mit<br />
dem Core i5-3220M noch ein Ivy-Bridge-<br />
Prozessor, dessen integrierte HD-4000-GPU<br />
auch für die Grafik verantwortlich zeichnet.<br />
Daher ist der Rechner nur bedingt für anspruchsvollere<br />
Spiele geeignet, wie die 2986<br />
Punkte im 3DMark Cloud Gate belegen. Die<br />
Systemleistung ist insgesamt befriedigend.<br />
Gut ist dagegen die Ausstattung des<br />
1000-Euro-Geräts, zu der neben einer Terabyte-HDD<br />
und einem <strong>DVD</strong>-Brenner auch<br />
ein DVB-T-Tuner mit Fernbedienung zählt.<br />
Die beiden seitlichen USB-Ports unterstützen<br />
nur USB 2.0, die vier USB-3.0-Ports liegen<br />
alle auf der Rückseite des Geräts. kl<br />
MSI Adora 24<br />
➔ www.msi-computer.de<br />
Preis: ca. 1000 Euro<br />
Prozessor: Intel Core i5-3220M (2,6 GHz)<br />
Chipsatz/Speicher: Intel HM77/8 GByte DDR3<br />
Grafik: Intel HD 4000 (integriert)<br />
Laufwerke: 1-TByte-HDD, <strong>DVD</strong>-Brenner<br />
Display: 23,6-Zoll-IPS-Panel (1920 x 1080 Pixel)<br />
Fazit: Der MSI Adora 24 sieht schick aus,<br />
bietet einen Full-HD-Touchscreen mit<br />
IPS-Panel und sogar einen TV-Tuner. Für<br />
anspruchsvollere Spiele ist er allerdings<br />
mit seiner HD-4000-Grafik zu langsam.<br />
70 Punkte -Testurteil befriedigend<br />
62<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
Das erste Wörterbuch,<br />
das Sie klicken und blättern können.<br />
■ Gedruckt und online – das neue Langenscheidt<br />
Taschenwörterbuch vereint das Beste aus zwei Welten.<br />
Das Nachschlagewerk von morgen: Erhältlich für<br />
Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und viele<br />
weitere Sprachen.<br />
Mehr unter www.klicken-und-blättern.de
personal Computing<br />
Lexware financial office 2014<br />
Fit für SEPA, E-Bilanz<br />
und Reisekosten<br />
■ Das kaufmännische Komplettpaket Lexware<br />
financial office 2014 bedient die Bereiche<br />
Lohnbuchhaltung, Finanzbuchhaltung<br />
und Auftragsbearbeitung. Trotz des<br />
hohen Funktionsumfangs ist die Software<br />
einfach zu bedienen. Ein Pluspunkt ist das<br />
integrierte Online-Fachportal, das Nutzer<br />
mit Fachinformationen, Arbeitshilfen und<br />
aktuellen Nachrichten versorgt. Die Neuerungen<br />
greifen die veränderten rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen auf. So sind in<br />
der Lohnabrechnung neben neuen Berechnungssätzen<br />
auch die relevanten Vorschriften<br />
der Reisekostenreform 2014 umgesetzt.<br />
In der Finanzbuchhaltung ist eine gelungene<br />
E-Bilanz-Zentrale hinzugekommen, die<br />
sämtliche Einzelschritte bis zum Versand<br />
der elektronischen Bilanz in einem Prozess<br />
zusammenfasst. Ein Plausibilitätscheck<br />
stellt dabei sicher, dass die Angaben logisch<br />
korrekt sind. Eine weitere wichtige<br />
Neuerung betrifft den europäischen Zahlungsraum<br />
(SEPA). Hier unterstützt Lexware<br />
financial office Anwender bei der Umstellung<br />
der Kundenkonten. Björn Lorenz/tr<br />
GlobRob Unblokk<br />
Mit Highspeed durch<br />
die Geo-Sperre<br />
■ Wer hat sich nicht schon einmal geärgert,<br />
dass ein Video, ein Musikstück oder eine<br />
Webseite mit dem Hinweis „in Ihrer Region<br />
nicht verfügbar“ gesperrt war? Um dennoch<br />
an diese Daten zu gelangen, gibt es Lösungen<br />
wie „Unblokk“.<br />
Das Paket besteht aus einem 2 GByte-USB-<br />
Stick. Die darauf befindliche Software leitet<br />
alle Anfragen über einen Highspeed-Geo-<br />
Proxy weiter. Möglich sind derzeit die Identitäten<br />
USA, Irland, Japan und Deutschland.<br />
Zudem verhindert das Programm durch<br />
einfaches Einschalten des Browser-Privatmodus,<br />
dass Surf-Spuren wie Cookies oder<br />
Verlaufseinträge hinterlassen werden.<br />
Das Einrichten der Software erfordert die<br />
Eingabe der Lizenznummer, eines beliebigen<br />
Nutzernamens und eines Passworts.<br />
Nach dem Einstellen der Identität, starten<br />
Sie über den Stick den Internetbrowser.<br />
Unterstützt werden Firefox und Chrome.<br />
Außerdem lassen sich Skype, Web ICQ und<br />
AIM Express mit anonymer Identität nutzen.<br />
Unblokk ist für ein Jahr freigeschaltet<br />
und auf 25 GByte Traffic beschränkt. tf/ok<br />
Internet Explorer 11<br />
Schneller surfen<br />
unter Windows 7<br />
■ Das Browser-Update 11 vom Internet<br />
Explorer (IE 11) für Windows 7 enthält fast<br />
alle Funktionen der Windows-8.1-Variante<br />
einschließlich der Touch-Bedienung. Am<br />
Erscheinungsbild mit der kombinierten Adress-<br />
und Suchleiste hat sich nichts geändert<br />
– überhaupt gleicht der IE 11 dem IE 10<br />
aufs Haar genau. Spürbar besser ist laut unseren<br />
Tests mit dem SunSpider-Benchmark<br />
die JavaScript-Performance geworden. Beim<br />
Lesen einer Webseite können verlinkte<br />
Seiten mittels Prefetch und Prerender bereits<br />
im Hintergrund geladen werden. Das<br />
geschieht aber nur, wenn die entsprechenden<br />
Tags im Seitencode eingebettet sind.<br />
Schwach: Die neue Sicherheitsfunktion<br />
EPM (Erweiterter geschützter Modus) wird<br />
unter Windows 7 nicht unterstützt. Eine automatische<br />
Synchronisierung soll die Nutzung<br />
von mehreren Geräten vereinfachen,<br />
offene Tabs werden aber nicht abgeglichen.<br />
Die Browser-Engine unterstützt den HTML-<br />
5-Standard samt Videowiedergabe und<br />
WebGL für 3D-Inhalte sowie Googles Webprotokoll<br />
SPDY.<br />
Michael Rupp/tr<br />
Lexware financial office 2014<br />
➔ www.lexware.com<br />
Preis: ca. 360 Euro (oder 25 Euro pro Monat)<br />
Betriebssysteme: Windows Vista SP2, 7 SP1<br />
(jeweils ab Home), 8, 8.1<br />
Sprache: Deutsch<br />
Voraussetzungen: Internet, E-Mail-Adresse<br />
Support: http://support.lexware.de<br />
Fazit: Die Knackpunkte SEPA und E-Bilanz<br />
sind beim kaufmännischen Komplettpaket<br />
Lexware financial office 2014 sauber<br />
umgesetzt. Zahlreiche Schnittstellen und<br />
Komfortfunktionen überzeugen.<br />
93 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
GlobRob Unblokk<br />
➔ www.avanquest.de<br />
Preis: 50 Euro/Jahr und 25 GByte Traffic<br />
Sprache: Deutsch<br />
Voraussetzung: mindestens Pentium 1 GHz<br />
oder äquivalent, 512 MByte Arbeitsspeicher,<br />
USB-Steckplatz<br />
Betriebssysteme: Windows XP und höher<br />
Fazit: Unblokk ist sehr einfach zu bedienen.<br />
Wer viele in Deutschland gesperrte<br />
Internetangebote nutzt, wird mit 25<br />
GByte Traffic aber nicht sehr weit kommen<br />
und Traffic nachkaufen müssen.<br />
74 Punkte -Testurteil gut<br />
Internet Explorer 11 für Windows 7<br />
➔ www.microsoft.com/de-de/<br />
Preis: kostenlos<br />
Betriebssysteme: Windows 7 (32 und 64 Bit),<br />
in Windows 8.1 schon enthalten<br />
Sprache: Deutsch<br />
Voraussetzungen: Windows 7 SP1<br />
Download: Über Windows-Update<br />
Fazit: Der IE 11 arbeitet flotter als der IE 10,<br />
toppt Chrome und Firefox aber nicht.<br />
Noch immer fehlen gute Tab-Funktionen<br />
und geordnete Einstellungen. Positiv sind<br />
die Verbesserungen der Browser-Engine.<br />
82 Punkte -Testurteil gut<br />
64<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
Personal Computing<br />
Samsung ProXpress M3875FW<br />
4in1-Mono-<br />
Laser-All-In-One<br />
■ Bei den meisten Arbeitsgruppen, die einen<br />
Drucker,nutzen, fallen neben den Ausdrucken<br />
in der Regel auch Kopier-, Scan- und<br />
Faxaufgaben an. Wenn man dabei auf Farbe<br />
verzichten kann – das Scanmodul tastet<br />
Vorlagen auch in Farbe ab – ist das ProXpress<br />
M3875FW eine sehr gute Wahl. Das mit 38<br />
Seiten/Minute schnelle Druckwerk erlaubt<br />
im Zusammenspiel mit der schnellen Scaneinheit<br />
auch flotte Direktkopien auf Papier,<br />
an den <strong>PC</strong>, das Netzwerk, einen USB-Stick<br />
oder direkt in eine E-Mail. Direkttasten, Display<br />
und eine einfache Bedieneinheit am<br />
Gerät erleichtern die Direkteingabe. Der integrierte<br />
ECO-Modus lässt sich hinsichtlich<br />
Toner- und Energieverbrauch über den Easy<br />
Printer Manager manuell auf die Bedingungen<br />
des Einsatzgebietes abstimmen. Große<br />
Tonerkartuschen, separat tauschbare Bildtrommel,<br />
Duplexdruck, Mehrseitendruck<br />
auf A4 sowie Direktkopie auf <strong>PC</strong> oder Stick<br />
helfen, die Folgekosten niedrig zu halten.<br />
Die Druck- und Kopierqualität ist bei Textdokumenten<br />
und Grafiken sehr gut, Fotokopien<br />
verblassen ein wenig.<br />
hl<br />
Samsung ProXpress M3875FW<br />
➔ www.samsung.de<br />
Preis: 540 Euro<br />
Druckverfahren: Laserdruck (Mono)<br />
max. Leistung: 38 Seiten/Minute<br />
Tonerkartusche: 10000 Seiten (Starter 3000 S.)<br />
Anschlüsse: USB 2.0, LAN, WLAN, USB direkt<br />
Sonstiges: Duplexdruck, ECO-Modi, PIN-Druck<br />
Fazit: Für Vieldrucker ist der M4025ND ein<br />
ideales Bürowerkzeug. Er arbeitet schnell,<br />
präzise und ermöglicht mit niedrigen<br />
Tonerverbrauchskosten und vielen ECO-<br />
Einstellungen geringe Folgekosten.<br />
Das Prädikat<br />
Blauer Engel<br />
■ Der Blaue Engel ist die älteste umweltschutzbezogene<br />
Kennzeichnung<br />
für Produkte und Dienstleistungen. Er<br />
wurde 1978 auf Initiative des Bundesministers<br />
des Inneren und durch den<br />
Beschluss der Umweltminister des<br />
Bundes und der Länder ins Leben gerufen.<br />
Seitdem ist er ein marktkonformes<br />
Instrument der Umweltpolitik, mit<br />
dem auf freiwilliger Basis die positiven<br />
Eigenschaften von Angeboten gekennzeichnet<br />
werden können. Samsung legt<br />
bei der Entwicklung und Herstellung<br />
seiner Produkte besonderen Wert auf<br />
umweltgerechte Materialien, Produkteigenschaften<br />
(minimale Belastung der<br />
Samsung ProXpress M3825DW<br />
A4-Mono-<br />
Laserdrucker<br />
■ Mit etwas über 38 Briefen pro Minute<br />
sowie dem ersten Ausdruck nach nur<br />
etwa sechs Sekunden aus dem Standby-<br />
Modus bekommt man mit dem ProXpress<br />
M3825DW von Samsung ein schnelles Mono-Lasergerät,<br />
das die Druckaufgaben leise<br />
bei gleichzeitig sehr guter Qualität bewältigt.<br />
Das mit dem Blauen Engel zertifizierte<br />
Gerät (siehe rechts) arbeitet dank der ECO-<br />
Einstellungen bei Bedarf sehr sparsam im<br />
Energie- und Tonerbedarf. <strong>Diese</strong> Einstellungen<br />
lassen sich im Easy Printer Manager anpassen.<br />
Vieldrucker werden dank Toner für<br />
etwa 10.000 Seiten im Nachkauf mit niedrigen<br />
Seitenpreisen von 1,4 Cent belohnt.<br />
Die Bildtrommel lässt sich separat nach<br />
sechs Tonerkartuschen tauschen. Weitere<br />
Kosten lassen sich durch den Zweiseitendruck<br />
(Duplexeinheit) oder den Druck von<br />
mehreren Seiten auf ein A4-Layout einsparen.<br />
Unnötige Papierverschwendung kann<br />
man verhindern, indem man leere Seiten<br />
aus dem Druckauftrag entfernen lässt. Der<br />
M3825DW bietet USB-, LAN- und WLAN-,<br />
der M3825ND USB- und LAN-Ports. hl<br />
Samsung ProXpress M3825DW<br />
➔ www.samsung.de<br />
Preis: 340 Euro<br />
Druckverfahren: Laserdruck (Mono)<br />
max. Leistung: 38 Seiten/Minute<br />
Tonerkartusche: 10000 Seiten (Starter 3000 S.)<br />
Anschlüsse: USB 2.0, LAN, WLAN<br />
Sonstiges: Duplexdruck, ECO-Modi, PIN-Druck<br />
Fazit: Sowohl für den Arbeitsplatz als<br />
auch für größere Arbeitsgruppen ohne<br />
Farbansprüche bietet der M3825DW einen<br />
schnellen Durchsatz bei gleichzeitig niedrigen<br />
Energie- und Verbrauchskosten.<br />
Innenluft durch Schadstoffe, geringer<br />
Energiebedarf) und Produktionsprozesse.<br />
Aufgrund dieses Engagements<br />
tragen nahezu alle Samsung Business-<br />
Printing-Produkte den Blauen Engel<br />
nach der neuesten Vergabegrundlage<br />
RAL-UZ 171 für Bürogeräte mit Druckfunktion.<br />
In dieser aktuellsten Auflage<br />
der Vergabegrundlage wurden die Prüfkriterien<br />
für die Partikel-Emissionsrate<br />
sowie für den Energiebedarf im Druckbetrieb<br />
und im Leerlauf (Standby) nochmals<br />
verschärft. Weiterhin müssen<br />
die Geräte strenge Anforderungen bei<br />
der Werkstoffauswahl und zur recyclinggerechten<br />
Konstruktion erfüllen.<br />
Neben unseren sehr guten Testergebnissen<br />
in praxisnahen Testdurchläufen<br />
und Bedienkriterien ist dieses Prädikat<br />
ein weiteres Kaufargument für<br />
die Schwarz-Weiß-Drucker ProXpress<br />
M3825ND/DW sowie die S/W-Multifunktionsgeräte<br />
ProXpress M3835FD/FW.<br />
88 Punkte -Testurteil sehr gut 90 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 65
personal Computing<br />
Prepaid Usenet<br />
Schnell<br />
runterladen<br />
Das Usenet ist für schnelles<br />
Laden von Filmen, Musik<br />
und Software bekannt. Mit<br />
dem Gutschein von Prepaid<br />
Usenet bekommen Sie<br />
40 GByte Sofortguthaben<br />
kostenlos und anonym.<br />
■ Max Morse<br />
D<br />
as Herunterladen im Web kann manchmal<br />
zur Geduldsprobe werden. Dann<br />
hilft auch kein Download-Beschleuniger<br />
– auf der Datenautobahn ist einfach Stau.<br />
Nicht zu vergessen: die Angriffe zwielichtiger<br />
Hacker und die ständige Gefahr durch<br />
Abzocker reingelegt zu werden. Solche<br />
Situationen machen das Laden von Software-Paketen<br />
und Unterhaltungsinhalten<br />
nicht unbedingt einfach. Aus der Misere<br />
gibt es aber einen cleveren und schnellen<br />
Ausweg: das Herunterladen im Usenet.<br />
Usenet – was ist das und<br />
wie funktioniert das?<br />
Das Usenet entstand Ende der 70er-Jahre<br />
an der Duke Universität in North Carolina<br />
und wurde 1980 im Internet zum ersten<br />
Mal zugänglich gemacht. Es ist damit älter<br />
als das World Wide Web (WWW). Das<br />
Usenet war als Diskussions-Plattform im<br />
Internet geplant und sollte auch langsame<br />
Verbindungen per Modem bzw. Telefonleitung<br />
unterstützen. Das System wurde deshalb<br />
komplett textbasierend konzipiert und<br />
teilt sich in Gruppen auf. <strong>Diese</strong> Newsgroups<br />
sind wie Diskus sionsbretter, wo jeder teilnehmen<br />
kann. Die Newsgroups werden auf<br />
Usenet-Servern auf der ganzen Welt verteilt<br />
und die Inhalte ständig miteinander synchronisiert.<br />
Zum Lesen abonniert man einfach die<br />
gewünschte(n) Nachrichtengruppen und<br />
bekommt nur davon alle Mitteilungen<br />
übermittelt. Damit wird der Datentransfer<br />
limitiert und hält sich bei langsamen Internetverbindungen<br />
per Telefon in Grenzen.<br />
Mittlerweile sind durch Breitbandanbindung<br />
ans Internet die Übertragungsgeschwindigkeit<br />
im Usenet kein Problem mehr. Zum<br />
Lesen und Schreiben im Usenet wird ein<br />
Newsreader verwendet. Das System besitzt<br />
eine Baumstruktur, in der alle Nachrichten<br />
und die dazugehörigen Antworten<br />
eingeordnet sind. Wer keinen Newsreader<br />
besitzt, kann auf die Usenet-Diskussionen<br />
mithilfe von Google-Groups im Webbrowser<br />
66<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
<strong>DVD</strong><br />
Extras zum Heft Alt.Binz Prepaid-Usenet Edition<br />
Mit dem Gutschein in diesem Heft haben<br />
Sie die Möglichkeit, in die Usenet-Welt<br />
reinzuschnuppern und das System gefahrlos<br />
anonym zu nutzen. Wenn Sie sich<br />
bei Prepaid Usenet mit dem Code von der<br />
Karte anmelden, stehen Ihnen 40 GByte<br />
Download-Volumen sofort zur Verfügung.<br />
Das Ganze ohne Abozwang und ohne Anmeldung<br />
mit Adresse bzw. Kreditkarte.<br />
Usenet-Beiträge lassen sich heute im Webbrowser über Google-Groups lesen und schreiben.<br />
zugreifen. Über die Adresse groups.google.com<br />
hat man Zugriff auf alle öffentlichen Newsgroups<br />
im Internet. Nach einer Anmeldung<br />
kann man auch auf die Google-Groups-Beiträge<br />
antworten.<br />
Nicht nur Diskussionen – es gibt<br />
auch Downloads in Usenet<br />
Neben dem auf Text basierenden Teil des<br />
Usenet, hat sich im Laufe der Zeit ein binärer<br />
Zweig entwickelt. Dort tauschen<br />
Anwender Daten jeder Art. Dazu gehören<br />
Software, Musik, Filme und Bilder. Über die<br />
Jahre entstand so ein riesiges Archiv mit<br />
enormen Datenmengen – ein Paradies für<br />
Internetschatz sucher und Downloader. Ein<br />
weiterer Vorteil: Auf einem Usenet-Server<br />
kann man sich mit einem beliebigen Namen<br />
anmelden und bleibt so anonym. Der<br />
Zugriff auf das Usenet ist bei Diskussionsgruppen<br />
meist kostenlos – für den Zugriff<br />
auf die binären Server muss man zahlen.<br />
Einfach Konto nachladen<br />
und Usenet weiter benutzen<br />
Nach Ablauf des kostenlosen Volumens<br />
zum Herunterladen, haben Sie die Möglichkeit,<br />
weitere Pakete bei Prepaid Usenet<br />
zu erwerben. Als Bonus bekommen Sie bei<br />
der ersten Bestellung einmalig noch einmal<br />
10 GByte Download-Volumen vom Anbieter<br />
geschenkt. Für die Bezahlung stehen neben<br />
der traditionellen Banküberweisung drei<br />
Verfahren zur Verfügung: PayPal, Sofortüberweisung.de<br />
und Paysafecard. Letztere<br />
ist vollkommen anonym. Eine entsprechende<br />
Karte kann an jeder Tankstelle erworben<br />
werden. Der PIN auf der Karte wird bei Prepaid<br />
Usenet eingegeben und das Download-<br />
Volumen sofort nachgeladen.<br />
Die Paysafecard wird von vielen anderen<br />
Anbietern im Internet akzeptiert und hat<br />
noch einen weiteren Vorteil: Sie wird bar<br />
erworben und ist auf einen bestimmten Betrag<br />
begrenzt. Online-Betrüger können so<br />
kein zusätzliches Geld abzocken. whs<br />
So geht’s: Herunterladen bei Prepaid Usenet<br />
Zum Laden von Daten über Prepaid Usenet benötigen Sie den Zugang und Usenet-Software, die Sie bei uns auf der Heft-<strong>DVD</strong> (nicht<br />
auf der CD-Version!) finden. Der Gutschein ist bis zum 31. März 2014 gültig.<br />
1 Mit dem Code auf der Karte im Heft<br />
registrieren Sie sich bei Prepaid Usenet<br />
kostenlos. Sie bekommen 40 GByte<br />
Download-Volumen zur Verfügung<br />
gestellt. Es gilt maximal ein Gutschein<br />
pro Kunde, und ein Weiterverkauf ist<br />
nicht erlaubt. Der Gutschein ist bis zum<br />
31. März 2014 gültig.<br />
diese direkt auf Ihre Festplatte herunter.<br />
Datenpakte aus dem Usenet liegen fast<br />
immer als ZIP- oder RAR-Archive vor.<br />
<strong>Diese</strong> setzt die Usenet-Software meist<br />
automatisch zusammen und generiert<br />
daraus die geladene Datei. Sollte das nicht<br />
funktionieren, finden Sie zum Entpacken<br />
das kleine Tool 7Zip im Internet (www.7-<br />
zip.de).<br />
4 Die Übertragungsgeschwindigkeit beim<br />
Herunterladen hängt von Ihrem Internetzugang<br />
ab – die Usenet-Software beeinflusst<br />
den Datentransfer nicht.<br />
2 Installieren Sie den Usenet-Client von<br />
der Heft-<strong>DVD</strong>. Sie finden das Programm<br />
unter „Extras zum Heft/Software zum<br />
Heft“ starten Sie das Programm – beim<br />
ersten Neustart öffnet sich ein Fenster, in<br />
das Sie <strong>Ihren</strong> gewählten Benutzernamen<br />
und das Passwort eingeben.<br />
3 Mit dem Usenet-Client suchen Sie nach<br />
den gewünschten Inhalten und laden<br />
Informationen zum<br />
Herunterladen und<br />
Hilfe zur Software von<br />
Prepaid Usenet finden<br />
Sie auf der Webseite<br />
des Anbieters.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 67
personal Computing<br />
Vollversion Langenscheidt<br />
Mehr als ein<br />
Wörterbuch<br />
<strong>Diese</strong>s <strong>PC</strong>-Wörterbuch bekommen Sie von uns geschenkt.<br />
Ohne Registrierung, ohne E-Mail. Die Vollversion ist auf<br />
der <strong>DVD</strong>. Und: Das Ding ist richtig gut. ■ oliver ketterer<br />
D<br />
ieses Wörterbuch kann sehr viel mehr<br />
als ein papiergebundenes Übersetzungswerk,<br />
das sich in jedem angestaubten<br />
Bücherregal eines jeden Englischlehrers<br />
befindet. Wenn Sie sich ein wenig Zeit nehmen,<br />
dann werden Sie schnell erkennen,<br />
welchen enormen Vorteil die digitale Version<br />
eines Wörterbuches hat, verglichen mit<br />
den gedruckten Buchseiten.<br />
Unsere exklusive Vollversion des Langenscheidt<br />
Standard Wörterbuches Englisch<br />
installieren Sie direkt von unserer Heft-<strong>DVD</strong><br />
und benötigen nicht einmal eine Seriennummer<br />
oder eine E-Mail.<br />
Das Wörterbuch beinhaltet nicht nur rund<br />
365000 Stichwörter in 73000 Einträgen. Allen<br />
Wörtern ist eine phonetische Lautschrift<br />
beigefügt, die Ihnen anzeigt, wie das Wort<br />
ausgesprochen wird. Wenn Sie diese nicht<br />
beherrschen, ist das auch kein Problem,<br />
denn das elektronische Wörterbuch hat die<br />
meisten Einträge vertont – ein Wort wird Ihnen<br />
per Mausklick vorgelesen. Für Schüler<br />
ist der eingebaute Vokabeltrainer ein echtes<br />
Plus. Und Lehrer werden die „Wildcard“-<br />
Suche schätzen.<br />
Installation<br />
Starten Sie die Heft-<strong>DVD</strong>. Bereits auf der<br />
Startoberfläche sehen Sie zwei Banner im<br />
typischen Langenscheidt-Gelb. Klicken Sie<br />
auf den rechten mit dem Einklicker Vollversion<br />
für <strong>PC</strong>. Es öffnet sich ein Dialogfenster,<br />
in dem Sie ein Icon Installieren finden. Klicken<br />
Sie hierauf, und warten Sie ein paar<br />
Sekunden, bis das Installationsprogramm<br />
vom optischen Datenträger angelaufen ist.<br />
Folgen Sie der Installationsroutine bis zum<br />
Ende. Das war’s schon. Sie sind jetzt im<br />
Besitz einer Vollversion im Wert von 31,95<br />
Euro.<br />
Standard-Funktionen<br />
Alles, was ein Buch kann, kann die digitale<br />
Version auch – nur schneller. Über das<br />
Suchfeld geben Sie den gesuchten Begriff<br />
ein. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie einen<br />
englischen oder deutschen Begriff vorgeben<br />
– das Programm erkennt die Sprache<br />
automatisch und schaltet gegebenenfalls<br />
einfach um. Sofort werden in der Ergebnisliste<br />
alle Wörter angezeigt, die mit den<br />
eingetippten Buchstaben übereinstimmen<br />
– so können Sie beispielsweise auch schnell<br />
Begriffe finden, bei denen Sie nicht ganz genau<br />
wissen, wie sie geschrieben werden.<br />
Ähnliche Wörter<br />
Die Problematik der Rechtschreibung ist im<br />
Englischen durch das zum Teil haarsträuben-<br />
Natürlich funktioniert das<br />
Wörterbuch für eine Suche<br />
und Übersetzung aus beiden<br />
Sprachen heraus, Englisch<br />
und Deutsch. Aber das digitale<br />
Wörterbuch erkennt auch<br />
automatisch, welche Sprache<br />
Sie im Suchfeld eingegeben<br />
haben und schaltet sofort um. Klicken Sie in einer<br />
Übersetzung auf ein Wort, dann springt die Suche<br />
direkt dorthin und zeigt Ihnen die Bedeutung dieses<br />
Wortes an.<br />
Übersichtlich: Langenscheidt stellt die unregelmäßigen<br />
Verben übersichtlich in einer Tabelle dar. Die<br />
Übersetzung liefert das Programm natürlich auch.<br />
Nennen Sie mir zehn<br />
Adjektive mit der<br />
Endung uous. Was,<br />
nur zehn? Mit der<br />
Wildcard-Suche finden<br />
Sie eine Menge mehr<br />
als das. Und wenn Sie<br />
auf der Suche nach den<br />
berühmten Ausnahmen<br />
zur Regel sind, dann ist<br />
dieses digitale Wörterbuch<br />
Gold wert.<br />
68<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
<strong>DVD</strong><br />
vollversion Langenscheidt Standard Wörterbuch Englisch<br />
de Auseinanderklaffen von Schreibung und<br />
Aussprache eine echte Hürde. Man denke<br />
nur an den englischen Begriff für Eigelb, yolk.<br />
Aber auch hier hat sich Langenscheidt etwas<br />
einfallen lassen. Mit der Funktion Ähnliche<br />
Wörter werden alle Wörter angezeigt, die<br />
von der Schreibung her ähnlich sind, nicht<br />
aber unbedingt in ihrer Bedeutung.<br />
Vorlesen-Funktion<br />
Kombinieren Sie das gefundene Wort mit<br />
den in diesem Wörterbuch hinterlegten<br />
Audiofiles – sehr viele Wörter wurden von<br />
hervorragenden Englischsprechern vertont<br />
– durch einfaches Anklicken des Lautsprechersymbols<br />
neben dem Worteintrag erhalten<br />
Sie eine auditive Bestätigung, dass Sie<br />
die richtige Rechtschreibung zum gesuchten<br />
Wort gefunden haben. Die Audiofiles<br />
sind natürlich auch eine sehr große Hilfe,<br />
wenn es darum geht, neue Wörter zu lernen<br />
und auch richtig auszusprechen. Für’s Lernen<br />
können Sie auch die Lesezeichenfunktion<br />
einsetzen, um immer wieder zu einem<br />
Wort zurückzukehren. <strong>Diese</strong> Funktion ist<br />
bei Übersetzungen auch sehr hilfreich;<br />
springen Sie von einem zum anderen Wort,<br />
um so dem „tieferen Sinn“ eines Textes auf<br />
die Spur zu kommen.<br />
Vokabeltrainer<br />
Schüler werden sich besonders über die Vokabeltrainerfunktion<br />
freuen. Jedes Wort, das<br />
Sie nachgeschlagen haben, können Sie mit<br />
einem Klick auf die Schaltfläche Vokabel<br />
hinzufügen in den virtuellen Karteikasten<br />
ablegen. Über den Knopf Test starten beginnen<br />
Sie die Abfrage der Vokabeln. Wenn Sie<br />
eine Vokabel zehnmal wussten, dann gilt<br />
sie als gelernt.<br />
Lehrer sein ist nicht schwer<br />
Wenn es um englische Rechtschreibung<br />
geht, greifen gute Lehrer gerne auf Merksätze<br />
wie i before e, except after c zurück.<br />
Doch es gibt ja bekanntlich keine Regel<br />
ohne Ausnahme. Nur, wie finden Sie, liebe<br />
Lehrer, diese Ausnahmen? Ganz einfach:<br />
mit der Wildcard-Suche. Geben Sie *cie* ins<br />
Suchfeld ein. Und schon finden Sie jene<br />
Handvoll Wörter, die nicht der Regel folgen,<br />
wie etwa deficiency oder species. ok<br />
Das Wörterbuch können Sie im Pop-Up-Modus für<br />
jeden Text einsetzen, den Sie auf Ihrem <strong>PC</strong> lesen –<br />
egal, ob Webseite oder Word-Dokument.<br />
Gerade bei schwierigen Texten oder bei langen Übersetzungsaufgaben<br />
ist es manchmal ein Problem,<br />
den Sinn des Textes sofort zu verstehen, denn im<br />
Englischen haben ein und dasselbe Wort mitunter<br />
eine völlig andere Bedeutung. Da hilft es enorm,<br />
wenn man schnell zu einem Worteintrag zurückgehen<br />
kann. Das machen Sie mit Lesezeichen.<br />
Bei diesem Wörterbuch sind zwei Vokabeltrainer<br />
enthalten – für Deutsch und für Englisch.<br />
Verben und ihre (unmöglichen) Zeiten: Der Langenscheidt<br />
kennt sie alle und listet sie auf.<br />
Langenscheidt gibt zu jedem Wort eine Lautschrift<br />
an, die von der IPA (International Phonetic Association)<br />
entwickelt wurde. <strong>Diese</strong> Lautschrift erlaubt es<br />
Ihnen zu lesen, wie ein Wort ausgesprochen wird.<br />
Dazu müssen Sie den einzelnen „Buchstaben“ der<br />
IPA Laute zuordnen. <strong>Diese</strong> erlernen Sie ganz einfach,<br />
indem Sie sich Wörter über das Lautsprechersymbol<br />
vorlesen lassen. Eine Zuordnung ist schon nach<br />
wenigen Worten möglich. Und ja, die IPA ist international,<br />
d.h. sie gilt für sehr viele Sprachen – nicht<br />
nur Englisch.<br />
Die Oberfläche des Wörterbuches:<br />
Probieren<br />
Sie alle Funktionen aus,<br />
um sich einen Überblick<br />
und die Vielseitigkeit<br />
des Programms zu verschaffen.<br />
Es lohnt sich.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 69
personal Computing<br />
<strong>DVD</strong> CD<br />
vollversionen Aiseesoft Blu-ray Player / Total Video Converter Platinum<br />
Vollversion Blu-ray Player<br />
Blu-ray-Filme<br />
auf dem <strong>PC</strong> gucken<br />
Wir haben einen kostenlosen<br />
Blu-ray Player für Sie,<br />
damit Sie ohne Probleme<br />
Filme auf Ihrem <strong>PC</strong> gucken<br />
können. ■ oliver ketterer<br />
B<br />
lu-ray-Lizenzen sind nicht bei Windows<br />
dabei. Es ist also grundsätzlich erstmal<br />
nicht möglich, Blu-ray-Filme auf einem<br />
Windows-<strong>PC</strong> zu gucken. Die meisten Anwender<br />
behelfen sich mit Programmen wie<br />
Power <strong>DVD</strong> 13 Pro für rund 55 Euro oder sie<br />
sind findig genug, eine ältere Version von<br />
Nero <strong>Premium</strong> HD bei Amazon abzugreifen<br />
– aber auch dafür sind locker 30 Euro fällig.<br />
Unser Blu-ray Player kostet keinen Cent.<br />
Installation und Seriennummer<br />
Starten Sie die Installation des Blu-ray Players<br />
von der <strong>DVD</strong>, und folgen Sie der Installationsroutine<br />
bis zum Schluss. Am Ende<br />
finden Sie einen Link für die Anforderung<br />
des Lizenzcodes. <strong>Diese</strong>n erhalten Sie per<br />
E-Mail umgehend.<br />
Er spielt fast alle Dateiformate ab<br />
Natürlich spielt unser Player die „blauen“<br />
Scheiben. Spannend ist er aber, weil er auch<br />
eine sehr große Anzahl von Dateien von<br />
Ihrer Festplatte abspielen kann. MTS, FLV,<br />
MKV – kein Problem. Und: ISO-Dateien von<br />
Blu-rays mag er auch. <br />
ok<br />
Unsere Vollversion des Blu-ray Players bekommen<br />
Sie mit einer Jahreslizenz für drei <strong>PC</strong>s.<br />
Vollversion Total Video Converter<br />
Wandelmeister<br />
Unterwegs auf dem Smartphone Filme anzusehen, ist eine feine<br />
Sache. <strong>Diese</strong>s Vergnügen funktioniert aber nur mit dem richtigen<br />
Format. Total Video Converter macht das. ■ oliver ketterer<br />
T<br />
otal Video Converter wandelt alle Ihre<br />
Mediendateien so um, wie Sie das haben<br />
wollen. Filme kommen so auf Ihr Smartphone.<br />
Aber auch Musik können Sie aus<br />
Total Video Converter wandelt alles in Ihr Wunschformat<br />
um – auch per Batchverarbeitung.<br />
Videos extrahieren und als Mp3-Dateien<br />
abspeichern. Total Video Converter sind<br />
hier kaum Grenzen gesetzt.<br />
Installation und Seriennummer<br />
Total Video Converter installieren Sie<br />
von unserer Heft-<strong>DVD</strong>. Sie müssen einen<br />
Lizenzschlüssel per E-Mail anfordern, der<br />
Ihnen aber umgehend zugesendet wird.<br />
Ohne einen Lizenzschlüssel ist das Programm<br />
nicht wirklich zu gebrauchen.<br />
Videos für ein Abspielgerät umwandeln<br />
Unser Tool beherrscht die Batchverarbeitung<br />
und verarbeitet damit eine größe<br />
Anzahl von Dateien in einem Rutsch. Sie<br />
können beispielsweise Videodateien in unterschiedlicher<br />
Größe und in unterschiedlichen<br />
Formaten – Mpeg4, Flash und viele<br />
andere – öffnen, um diese in dasselbe Format<br />
und die gleiche Größe zu wandeln. Das<br />
Zielformat definieren Sie über das Drop-<br />
Down-Menü „Profil“.<br />
Total Video Converter kann beispielsweise<br />
Videos für jedes Smartphone zurechtschneiden,<br />
denn Sie können dem Programm<br />
manuell jedes Format vorgeben. Aber, es<br />
sind bereits eine Menge Profile hinterlegt,<br />
auf die Sie zugreifen können, zum Beispiel<br />
für Samsung, Sony und Apple. Aiseesoft<br />
hat aber nicht nur an die Smartphone-Besitzer<br />
gedacht. Profil-Vorlagen gibt es auch<br />
für iPad, iPod, Xbox, PS3 und 4, PowerPoint,<br />
Adobe Premiere und viele andere. ok<br />
70<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
Anzeige<br />
Rapoo E9180P<br />
Multitouch-Tastatur<br />
Das kabellose Multimedia Touchpad Keyboard E9180P von Rapoo ist die<br />
ideale Ergänzung für Windows-8.1-Geräte. 5 GHz Wireless-Anschluss,<br />
Funktionstasten und integriertes Touchpad erleichtern die Bedienung.<br />
Wem kurz nach Weihnachten das Putzen<br />
der Touchoberfläche des neuen<br />
Windows-8.1-Tablets lästig wird, aber deren<br />
Vorteile bei der Bedienung nicht mehr<br />
missen möchte, bekommt mit dem kabellosen<br />
Multimedia Touchpad Keyboard<br />
E9180P von Rapoo das ideale Hilfsmittel.<br />
Dank modernster Technologie wird die Bedienung<br />
sogar noch leichter als direkt auf<br />
der Touchoberfläche des Tablets. So lassen<br />
sich beispielsweise Webseiten und Apps<br />
präziser und schneller steuern, und die allgemeine<br />
Navigation durch Windows 8.1 gestaltet<br />
sich erheblich einfacher.<br />
Das gelingt dem Keyboard durch folgende<br />
Eigenschaften: Die Tastatur besitzt auf der<br />
rechten Seite ein Touchpad (Smart-Touch-<br />
Area) mit kratzfester Oberfläche. Die oberste<br />
Reihe der Tasten sind orange markierte<br />
Funktionstasten (FN-Tasten), die mit zusätzlichen<br />
Multimedia-Kommandos belegt<br />
sind. Und die kabellose Verbindung erfolgt<br />
über die reaktionsschnelle Funkverbindung<br />
mit 5-GHz-Technik.<br />
Die Unterseite des nur 5,6 Millimeter dünnen<br />
Keyboards besteht aus gebürstetem<br />
Edelstahl. Die Geräteklasse, zu der das<br />
E9180P zählt, wurde 2012 mit dem IF Product<br />
Design Award ausgezeichnet. Der mitgelieferte<br />
USB-NANO-Receiver ermöglicht<br />
eine 360-Grad- Abdeckung mit bis zu 10 Metern<br />
Reichweite bei geringerem Energieverbrauch.<br />
Der Receiver kann auf der Rückseite<br />
der Tastatur sicher verstaut werden, sodass<br />
er bei beim Transport nicht herumfliegt.<br />
Technische Daten, Design und<br />
Datenübertragung überzeugen<br />
Technische Daten E9180P<br />
Modell<br />
Maße<br />
Gewicht<br />
Drahtlose Verbindung<br />
Preis<br />
Smart-Touch-Area<br />
Stromversorgung<br />
Systemvoraussetzungen<br />
E9180P<br />
336 mm x 110 mm x 5,6 mm<br />
400 Gramm (mit Batterien)<br />
5 GHz mit USB-NANO-Receiver<br />
59,99 Euro<br />
Die Smart-Touch-Area bietet ebenfalls etwas<br />
Besonderes. Sie klinkt sich direkt in<br />
die Windows-8.1-Navigation ein und unterstützt<br />
15 Touchgesten. Zusätzliche Gesten<br />
lassen sich individuell konfigurieren.<br />
Beispielsweise öffnen Sie so mit einer einfachen<br />
Geste direkt die Windows-Kacheloberfläche<br />
oder eine Ihrer Lieblings-Apps.<br />
Egal, ob am Desktop-<strong>PC</strong>, Media-Center,<br />
Smart-TV oder an der Spielkonsole: Der<br />
bequemen Bedienung vom Sofa aus steht<br />
jetzt nichts mehr im Wege. Betrieben wird<br />
die Tastatur mit zwei AAA-Batterien, die<br />
eine Laufzeit von bis zu 4 Monaten gewährleisten.<br />
unterstützt Windows-8-Gestensteuerung mit 15 Touch-Gesten<br />
2 AAA-Batterien (etwa vier Monate Laufzeit)<br />
Windows XP, Vista, 7, 8, USB-Schnittstelle am Tablet
Promotion<br />
Jugendmedienschutz<br />
Kind sein.<br />
Online sein.<br />
Sicher<br />
sein!<br />
Zweifellos ist das Internet ein<br />
fantastisches Medium. Die Kehrseite<br />
birgt aber auch allerhand Gefahren und<br />
Fallstricke, denen vor allem Kinder zum Opfer<br />
fallen können. ■ Thomas Fischer<br />
Bei den Kindern im Alter von sechs bis<br />
sieben Jahren hat bereits ein Fünftel<br />
Erfahrungen mit dem Medium Internet gesammelt<br />
und 93 Prozent der 12- bis 13-Jährigen<br />
sind Internetnutzer, so eine Studie<br />
des Medienpädagogischen Forschungsverbunds<br />
südwest (mpfs) aus dem Jahr<br />
2012. Neben den vielen positiven Seiten<br />
des Internets wie Unterhaltung, Informationsgewinnung<br />
und Kommunikation hat<br />
es zugleich auch eine Menge negative. Das<br />
Internet ist auch voll von Gewalt, harter<br />
Pornographie und Ego-Shootern. Daher ist<br />
es als Elternteil besonders wichtig, genau<br />
hinzuschauen, was das eigene Kind im<br />
Internet tut.<br />
Mit der Suchmaschine „Suchen mit Peter“ surfen<br />
die Kinder sicher im Netz.<br />
Natürlich kann man<br />
nicht ständig neben<br />
seinem Kind am <strong>PC</strong> sitzen und<br />
beim Surfen zusehen. Aber das<br />
muss auch nicht sein. Denn es gibt<br />
sehr gute Lösungen wie die kostenlose<br />
Kindermedienschutz-Software<br />
von „maxgate“. maxgate ist ganz<br />
neu auf dem Markt und bietet außer<br />
Technik auch pädagogische Hilfen.<br />
Prominent unterstützt wird maxgate<br />
vom ehemaligen Löwenzahn-Moderator<br />
Peter Lustig.<br />
Das maxgate-Prinzip<br />
Was unterscheidet nun maxgate von anderen<br />
Lösungen? Zunächst einmal ist maxgate<br />
ein cloudbasierter Jugendmedienschutz.<br />
Damit der Schutz funktioniert,<br />
muss nichts auf irgendeinem <strong>PC</strong> im heimischen<br />
Netzwerk installiert werden. Die<br />
Anbindung erfolgt über <strong>Ihren</strong> Router zu<br />
Hause. Zur Installation kommen Sie über<br />
die Homepage www.maxgate.de. Klicken Sie<br />
auf den Schalter „maxgate Installieren“ und<br />
folgen Sie den Anweisungen. Der Schutz<br />
72<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
Promotion<br />
Sicher mit Peter – so<br />
wirbt und engagiert<br />
sich der bekannte<br />
Fernsehmoderator Peter<br />
Lustig auf Facebook für<br />
maxgate.<br />
10 Gründe für maxgate<br />
Der cloudbasierte Dienst für den Jugendmedienschutz,<br />
maxgate, wird auf<br />
dem Router installiert und sorgt von<br />
dort aus für Sicherheit.<br />
1 Technik mit Herz und Verstand<br />
maxgate ist nicht nur eine TÜV-zertifizierte<br />
Jugendmedienschutz-Software,<br />
sondern fördert mit vielen Angeboten<br />
die Medienkompetenz von Familien.<br />
2 Ein Service, der Sie nichts kostet<br />
maxgate ist für alle Familien kostenlos<br />
und bietet noch dazu einen kostenfreien<br />
Support über E-Mail oder Telefon.<br />
Leseraktion: Das maxgate-Gewinnspiel<br />
■ Unter allen <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>-Lesern, die maxgate<br />
installieren, verlosen wir eine Nacht<br />
für zwei Personen in Peter Lustigs Wohnort<br />
Berlin, Besuch einer Berliner Attraktion sowie<br />
einer handsignierten Flasche von Peter<br />
Lustigs Lieblingswein, Brunello di Montalcino<br />
(inkl. Hin- und Rückflug/-fahrt innerhalb<br />
Deutschlands (2. Klasse DB, Economy-<br />
Class), Mittelklasse-Hotel mit Frühstück,<br />
die Flasche Wein steht auf Ihrem Zimmer<br />
Im maxgate-Portal prüfen<br />
Sie die vorgegebenen<br />
Schutzeinstellungen<br />
und passen diese bei<br />
Bedarf individuell an.<br />
wird danach in Ihrem heimischen Router<br />
installiert. Das Prinzip dahinter ist, dass der<br />
Internetzugriff nun über einen leistungsstarken<br />
Proxy von maxgate erfolgt. Der<br />
Vorteil: Der Schutz gilt nicht nur für <strong>PC</strong>s,<br />
sondern auch für Smartphones, Tablets und<br />
Spielkonsolen – quasi alles, was über <strong>Ihren</strong><br />
heimischen DSL-Router ins Internet darf.<br />
Zudem legen Sie genauso einfach fest, für<br />
welche Geräte der Schutz nicht aktiv sein<br />
soll. Sollten Sie mal Probleme beim Einrichten<br />
der Profile oder mit der Installation von<br />
maxgate haben, wird ein Mitarbeiter von<br />
maxgate Ihnen dann kostenlos helfen.<br />
Surfen Sie weiter wie bisher<br />
maxgate ist plattformunabhängig. Mehr<br />
als ein Browser und Internetzugang sind<br />
für die Einrichtung nicht erforderlich. Die<br />
Sicherheitseinstellungen nehmen Sie auf<br />
dem maxgate-Portal, der Bedienoberfläche,<br />
vor. Legen Sie ein Profil für jedes Kind an.<br />
Leser des <strong>PC</strong>-<strong>Magazin</strong>s können am Gewinnspiel teilnehmen und profitieren von einer<br />
Reihe von weiteren Vorteilen.<br />
bereit). Geben Sie bei der Anmeldung den<br />
Code pcmax1113 ein.<br />
■ Weitere Vorteile:<br />
1. Medienpädagogische Beratung für eine<br />
Stunde<br />
2. <strong>Premium</strong>-Feature „Dateien“ für eine<br />
Laufzeit von einem Jahr.<br />
3. Ein Autogramm von Peter Lustig frei<br />
Haus.<br />
■ Teilnahmebedingungen: Voraussetzung für die Teilnahme am Gewinnspiel ist, dass Sie sich bei maxgate über die<br />
Seite www.maxgate.de/start angemeldet haben, die maxTools (Suchmaschinen Add-on für den Browser (zu finden<br />
unter www.suchenmitpeter.de) installiert haben und die maxgate-Suchmaschine Suchen mit Peter verwenden. Der<br />
Rechtsweg ist ausgeschlossen, Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt. Mit der Gewinnannahme erklären Sie<br />
sich dazu bereit, mit vollem Namen und im Foto auf der Facebook-Seite von maxgate und in weiteren Medien<br />
veröffentlicht zu werden.<br />
3 Passt für jedes Kind<br />
Die Sicherheitseinstellungen für Ihr<br />
Kind sind dem Alter entsprechend von<br />
Pädagogen vorab eingerichtet.<br />
4 Als Eltern mobil sein<br />
Von jedem Computer, ob im Büro oder<br />
im Internetcafé kann auf das maxgate-Portal<br />
zugegriffen werden, um<br />
Einstellungen zu verändern oder die<br />
Nachrichten des Kindes zu lesen.<br />
5 Keine Hasspropaganda<br />
Dazu gehören Webseiten, die in irgendeiner<br />
Form zur Unterdrückung von<br />
Menschen aufrufen.<br />
6 Keine Pornobilder<br />
Bilder und Videos mit pornografischem<br />
Inhalt werden gesperrt.<br />
7 Keine lästige Werbung im Netz<br />
Ist man im Internet unterwegs, begegnet<br />
einem ständig irgendwelche<br />
Werbung. maxgate blendet diese aus.<br />
8 Abgezockt im Netz war einmal<br />
Auf Abzockseiten – also Internetseiten,<br />
auf denen man schnell ungewollt Geld<br />
loswird – gelangt man erst gar nicht.<br />
9 Der eigene Zeit-Coach<br />
Mit maxgate lässt sich die Zeit einschränken,<br />
die Ihre Kinder im Internet<br />
unterwegs sind.<br />
10 ALL-IN-ONE-Lösung<br />
maxgate braucht nur einmal auf dem<br />
heimischen Router installiert zu werden.<br />
Der Schutz ist dann sofort für alle<br />
Computer, Smartphones, Tablets und<br />
Spielekonsolen aktiv, die an den Router<br />
angeschlossen sind.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 73
Promotion<br />
Interview mit Peter Lustig<br />
Peter Lustig – bekannt aus den Kinderserien Pusteblume und<br />
Löwenzahn – ist Gallionsfigur und das Gesicht von maxgate.<br />
Lesen Sie, was er Eltern rät, damit Ihre Kinder beim Surfen<br />
sicher sind.<br />
Herr Lustig, surfen Sie manchmal im Internet?<br />
Ja, ich bin jetzt auch im Internet unterwegs und surfe gerne.<br />
Dabei fällt mir auf, wie viel online zu sehen ist, was für Kinderaugen<br />
nicht besonders geeignet ist. Schädliches und sogar verdammt Gefährliches.<br />
Klar, der Computer ist eine Spielwiese für unsere Kinder – doch all die Ganoven und<br />
Gefahren! Und die Kinder können das nicht überblicken.<br />
Aber Kinder wollen doch ins Internet, oder etwa nicht?<br />
Und ob sie das wollen! Und sehr schnell haben die Kinder von heute gelernt, mit<br />
diesen technischen Geräten umzugehen. Heute gucken die Mädchen und Jungen nicht<br />
nur fern, sondern spielen auch sehr oft am Computer. Sie schicken sich gegenseitig<br />
Nachrichten, chatten miteinander und schauen sich Musikvideos im Internet<br />
an. Kinder wollen machen, was ihnen Spaß macht und das Internet macht ihnen<br />
offensichtlich eine Menge Spaß. Warum auch nicht? Für Kinder ist das Internet eine<br />
große Spielwiese, auf der sie sich ausprobieren<br />
Das Internet ist<br />
nicht nur lustig!<br />
Peter Lustig,<br />
Fernsehmoderator und Buchautor<br />
können. Es gibt dort so viel Spannendes zu finden.<br />
Kinder sind ja von Natur aus neugierig, sind große<br />
Entdecker und Forscher. Aber wo viel Licht ist, ist<br />
bekanntlich aber auch viel Schatten. Mit unbedachtem<br />
Verhalten können sich Kinder und Jugendliche<br />
im Internet ganz schön in die Nesseln setzen und<br />
mit so manchem hochgeladenen Bild dicken Ärger<br />
einhandeln. Und brutale Videospiele sind mit Sicherheit auch nicht das Richtige, damit<br />
aus Kindern verantwortungsbewusste und mitfühlende Menschen werden.<br />
Eine ganz schön schwierige Situation für die Eltern...<br />
Mal ehrlich: Die Eltern heute sind wirklich nicht zu beneiden. Was ist zu streng, was<br />
ist pädagogisch sinnvoll? Vor allem kennt man die dunklen Ecken im Netz ja selbst gar<br />
nicht. Wie sollen Eltern das beurteilen können, welche Internetseiten gefährlich sind,<br />
wo Kinder betrogen und belogen werden? Und meist kriegen die Eltern noch nicht mal<br />
mit, was dem Kind im Internet zustößt. Es passiert ja nicht auf der Straße vor dem<br />
Haus oder im Turnverein, sondern im Internet und das kann man von außen nicht<br />
sehen.<br />
Sollten Eltern ihre Kinder also gar nicht erst ins Internet lassen?<br />
So würde ich das nicht sagen. Man darf die Kinder vor allem nicht allein mit den neuen<br />
Medien lassen. Man muss sich dazusetzen und sich einmischen. Eltern passen ja<br />
sonst auch immer gut auf ihre Kinder auf, denn die Kinder sind doch unser höchstes<br />
Gut. Und wir schützen sie – überall: im Auto mit einem Kindersitz, bei Kälte mit einem<br />
Schal, beim Skaten mit Knieschützern und auf dem Fahrrad mit einem Helm. Warum<br />
dann nicht im Internet? Dann ist Internet auch für Kinder in Ordnung, aber bitte nicht<br />
mit dem ganzen Schund.<br />
Ist das der Grund warum Sie sich bei maxgate engagieren?<br />
Ja, denn mit maxgate gibt es etwas, was den Eltern die Sorgen nimmt und womit Sie<br />
Ihrem Kind alles Übel ersparen können. Die Leute von maxgate haben sich nämlich<br />
sehr viele Gedanken darüber gemacht, wie sie das Problem mit der Gefährdung von<br />
Kindern im Netz in den Griff bekommen, und ich finde, es ist ihnen wirklich gut<br />
gelungen.<br />
Was würden Sie Eltern empfehlen?<br />
Schalten Sie öfter mal den Fernseher oder Computer aus. Schützen Sie Ihr Kind im<br />
Internet, und hören Sie nicht auf, mit ihm über diese Dinge zu reden.<br />
Altersgerechte Voreinstellungen, die von<br />
Pädagogen erstellt wurden, sind dann sofort<br />
aktiv. Natürlich können Sie das Profil<br />
Ihres Kindes noch selbst ändern. Für das<br />
Kind ändert sich bei der Bedienung des <strong>PC</strong>s<br />
und der anderen Geräte kaum etwas.<br />
Das kann maxgate<br />
Der Schutz, den maxgate bietet, ist sehr<br />
umfangreich. Klickt Ihr Kind versehentlich<br />
oder absichtlich auf Links mit bedenklichen<br />
Inhalten wie Pornographie, Gewalt, angsteinflößende<br />
und suchtfördernde Inhalte,<br />
werden diese nicht angezeigt. Außerdem<br />
können Sie die Internetzeit einschränken.<br />
Sie als Eltern können das Surfverhalten Ihres<br />
Kindes nachverfolgen, und wenn Sie eine<br />
Gefahr erkennen, dem rechtzeitig entgegenwirken.<br />
Was bei anderen Lösungen häufig<br />
funktioniert und im Internet auch einfach<br />
nachzulesen ist: Technikversierte Jugendliche<br />
versuchen, den Schutz mit einfachen<br />
Tricks zu umgehen. maxgate unterbindet<br />
das wirksam, solange Sie die Passwörter für<br />
den Routerzugang und für <strong>Ihren</strong> maxgate-<br />
Zugang nicht preisgeben. Bei maxgate gibt<br />
es außerdem: Die Facebook-Seite „Sicher<br />
mit Peter“ mit vielen Infos, der maxgate-<br />
Navi, eine medienpä dagogische Elternbroschüre,<br />
ein Bilderbuch für die Kleinen und<br />
die Suchseite „Suchen mit Peter“.<br />
Hierauf sollten Sie achten<br />
Zwar bietet maxgate einen sehr guten<br />
Schutz Ihrer Kinder im Internet, aber der<br />
Kinderschutz kann – wie auch alle anderen<br />
– niemals 100-prozentige Sicherheit<br />
bieten. Die Bereiche Kommunikation und<br />
Spiele werden zur Zeit noch nicht, sondern<br />
erst im nächsten Jahr als kostenpflichtige<br />
<strong>Premium</strong>-Variante angeboten. <strong>Diese</strong> wird<br />
dann auch Schutzfunktionen fürs Chatten<br />
und Facebook enthalten. Zudem sollten Sie<br />
Folgendes beachten: Datenträger wie z.B.<br />
Festplatten oder <strong>DVD</strong>s werden nicht ausgelesen.<br />
Der Schutz kann nur für solche<br />
Geräte funktionieren, die sich über <strong>Ihren</strong><br />
DSL-Router zu Hause mit dem Internet verbinden<br />
und nicht in fremden Netzwerken.<br />
maxgate arbeitetet jedoch mit Hochdruck<br />
an einer App, um auch das Surfen an portablen<br />
Geräten über Mobilfunk zu schützen.<br />
Fazit<br />
Trotz der genannten Einschränkungen bietet<br />
maxgate den weithin besten Schutz für<br />
Ihr Kind und mit seinen medienpädagogischen<br />
Angeboten einen super Service für<br />
Familien. Und hier können Sie installieren:<br />
maxgate.de/start<br />
74<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
ANZEIGE<br />
SanDisk SSDs<br />
Kampfansage an<br />
nervige Wartezeiten<br />
Die neue Generation der SSD-Speicherkarten von San-<br />
Disk ermöglicht einen rasanten Start von Betriebssystem<br />
und Anwendungsprogrammen.<br />
D<br />
ie Situation ist leider keine Seltenheit:<br />
Man möchte seinen <strong>PC</strong> oder Laptop<br />
hochfahren, und das Booten dauert ewig.<br />
156 Stunden haben die Deutschen laut einer<br />
Studie im letzten Jahr dadurch an Zeit<br />
verloren. Der klassische Desktop- oder<br />
Laptop-Nutzer in Deutschland wartet bei<br />
jedem Neustart durchschnittlich bis zu<br />
zwölf Minuten, bis das Gerät hochgefahren<br />
ist, womit diese Wartezeit zu einem der<br />
sieben stressigsten Faktoren geworden ist,<br />
mit denen Computer-User in Deutschland<br />
zu kämpfen haben. Die meiste Zeit verlieren<br />
deutsche <strong>PC</strong>-Nutzer durch das langsame<br />
Laden oder Herunterladen von Dateien<br />
(insgesamt bis zu drei Tagen Wartezeit) sowie<br />
durch langsam ladende Applikationen<br />
(über zwei Tage). Je nach Temperament<br />
kann es da durchaus mal passieren, dass<br />
ein Anwender sein Gerät schwungvoll in<br />
die Ecke befördert, um seinem Ärger Luft<br />
zu machen.<br />
Es wird höchste Zeit, dass Nutzer nicht<br />
mehr wartend vor langsamen Computern<br />
sitzen. Mit den richtigen technischen Lösungen<br />
kann dieses Problem leicht behoben<br />
werden. SanDisk SSDs halten länger<br />
und verbrauchen weniger Strom als traditionelle<br />
Festplatten. So können durch den<br />
Austausch einer Festplatte durch eine SSD<br />
(Solid State Drive) unter anderem schnellere<br />
Geschwindigkeiten und ein besserer Schutz<br />
vor Systemausfällen erreicht werden.<br />
Die SanDisk Extreme II SSD<br />
schaltet den Turbo ein<br />
Die schnelle SanDisk Extreme II SSD liefert<br />
eine erhebliche Verbesserung bei der Datenübertragung,<br />
beim Starten von Anwendungen<br />
sowie dem Hoch- und Herunterfahren<br />
von Notebooks und <strong>PC</strong>s. Sie erreicht bis<br />
zu 550 Megabyte pro Sekunde sequenzielle<br />
Lese- und 510 Megabyte pro Sekunde sequenzielle<br />
Schreibgeschwindigkeit. Dank<br />
innovativer SanDisk 19-Nanometer-(nm)-<br />
Technologie und eigener leistungsstarker,<br />
mehrstufiger Systemarchitektur inklusive<br />
der Beschleunigungstechnologie nCache<br />
von SanDisk, ermöglicht die SanDisk<br />
Extreme II SSD datenintensive Multimediaanwendungen<br />
wie digitale Musik und Fotografie<br />
durch schnelle, angenehme Bedienung.<br />
Im Unterschied zu herkömmlichen<br />
Festplatten sind in der SanDisk Extreme<br />
II SSD keine beweglichen Teile enthalten,<br />
sodass die physischen Abnutzungserscheinungen<br />
auf ein Minimum reduziert werden.<br />
Auch in Sachen Stromsparen ist die<br />
SSD klar im Vorteil: Sie verbraucht weniger<br />
Energie und entlastet Stromversorgungsund<br />
Kühlsysteme der <strong>PC</strong>s oder Laptops.<br />
Die SanDisk ReadyCache SSD<br />
hilft älteren <strong>PC</strong>s auf die Sprünge<br />
Die SanDisk ReadyCache SSD ist ideal für<br />
Nutzer, die das Starten, Herunterfahren, die<br />
Datenübertragung sowie das Öffnen von<br />
Anwendungen ihres Desktop-Computer<br />
beschleunigen wollen. Zugleich ermöglicht<br />
diese SSD-Cachinglösung ein deutlich<br />
reaktionsschnelleres Computererlebnis unter<br />
Verwendung der bereits vorhandenen<br />
Festplatte. Mit einer exklusiv von SanDisk<br />
vertriebenen Software, die einfach von der<br />
SanDisk Website heruntergeladen und auf<br />
allen Computern mit Windows 7 oder 8 installiert<br />
werden kann.<br />
Die ausgeklügelten Caching-Algorithmen<br />
der SSD verwalten die Daten automatisch,<br />
indem häufig verwendete Dateien zwischengespeichert<br />
werden. Auf diese Weise<br />
erhöht sich die Gesamtleistung des Rechners,<br />
und Anwendungen werden bis zu<br />
zwölfmal schneller geladen. Anders als die<br />
meisten SSD Caching-Lösungen kann der<br />
SanDisk ReadyCache Daten von mehreren<br />
Festplatten abrufen und alle Daten, die sich<br />
im Cache-Speicher befinden, sind gleichzeitig<br />
im Primärspeicher vorhanden. Dies<br />
erlaubt eine deutlich bessere, konsistente<br />
Leistung, wenn mehr als eine Festplatte im<br />
<strong>PC</strong> im Einsatz ist.<br />
SanDisk bietet als weltweit führender Anbieter<br />
von Flash-Speicher Lösungen ein<br />
breites Angebot an Solid State Drives für<br />
die unterschiedlichsten Einsatzgebiete an.<br />
Die Nutzer profitieren von der zusätzlichen<br />
Leistungseffizienz der SanDisk SSDs, die<br />
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tippsundtricks@pc-magazin.de ■ O. Ketterer, A. Ilmberger, J. Kaden, A. Maslo und W. Saumweber<br />
Lahmer Ladestrom<br />
Tuning für USB-Buchse<br />
Leser-Frage<br />
Carin S. aus<br />
Hamburg hat ein<br />
Problem mit schwachem<br />
Ladestrom der<br />
USB-Buchse.<br />
Ich nutze mein iPad unterwegs und<br />
zum Teil auch für berufliche Aufgaben.<br />
In der Arbeit hänge ich es deshalb an die USB-Buchse<br />
meines Produktions-<strong>PC</strong>s. Leider ist der Ladevorgang<br />
extrem langsam. Bei meinem älteren Laptop lädt sich<br />
das Gerät überhaupt nicht auf. Woran kann das liegen,<br />
und gibt es da eine Alternative – vom Mitnehmen<br />
des Netzteils einmal abgesehen?<br />
Viele Mainboards in <strong>PC</strong>s und Notebooks verfügen<br />
lediglich über USB-2.0-Ports, die mit einer Stromleistung<br />
von 500mA versorgt werden. Vor allem für<br />
stromhungrige Smartphones oder Tablets wie etwa<br />
das iPad reicht dieser Ladestrom jedoch nicht aus.<br />
Wenn Sie darauf verzichten wollen, Ihr Ladegerät<br />
mitzuführen und auf die USB-Buchse angewiesen<br />
sind, können wir ein kleines Tool des Mainboard-<br />
Herstellers Asus empfehlen. Die auf einem Windows-<br />
System installierte Software Asus Ai Charger lenkt<br />
1,2 Ampere auf eine USB-Buchse, womit sich auch<br />
anspruchsvolle Geräte wie eben das iPad an der USB-<br />
Buchse schneller aufladen lassen, kleinere Geräte wie<br />
das iPhone oder andere Smartphones befüllen damit<br />
Tablet-<strong>PC</strong>s wie das Apple iPad verlangen USB-Buchsen an <strong>PC</strong>s<br />
und Notebooks oft mehr Ladestrom ab, als diese bereit sind,<br />
freiwillig herauszurücken.<br />
spürbar schneller ihren Energiespender. Obwohl das<br />
Tool von Asus stammt, soll der Asus Ai Charger prinzipiell<br />
auf jedem Mainboard seinen Dienst verrichten.<br />
Da man mit dem Tool jedoch gewissermaßen seine<br />
USB-Buchse „übertaktet“, übernimmt Asus keinerlei<br />
Garantie für eventuelle Schadensfälle, die durch die<br />
Erhöhung der Spannung entstehen können. Der Asus<br />
Ai Charger ist kostenlos, und Sie finden ihn unter der<br />
Webadresse http://asus-ai-charger.de.uptodown.com.<br />
78<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
tipps & Tricks<br />
Durch Hinzufügen der Tastatur „Emoji-Symbole“ auf dem iOS-<br />
Gerät erhalten Sie Emoticons für alle Lebenslagen.<br />
iPad & iPhone (iOS) Emoticons für Whats-<br />
App und Co. kostenlos aktivieren<br />
Beim Chatten schicken Ihnen Ihre Freunde immer<br />
wieder lustige Smileys – sogenannte Emoticons – in<br />
den Nachrichten mit. Sie würden sich gerne ähnlich<br />
ausdrucksstark revanchieren, doch sind jene Emoticons<br />
nirgends auf der Tastatur auffindbar. So finden<br />
Sie die lustigen Lachgesichter.<br />
Begeben Sie sich bei Ihrem iPad oder iPhone in die<br />
Einstellungen, und suchen Sie in der linken Spalte<br />
den Unterpunkt Allgemein, danach scrollen Sie<br />
auf der linken Seite zum Menüeintrag Tastatur. In<br />
der neu aufgeblätterten Übersicht tippen Sie den<br />
Punkt Tastaturen an. Auf dieser Seite stehen nun<br />
alle aktivierten Tastaturen, für die auf dem iPad oder<br />
iPhone benutzten Sprachen, beispielsweise Finnisch,<br />
Hawaiisch, Englisch oder hierzulande recht populär<br />
Deutsch (Deutschland). Tippen Sie auf dieser Seite<br />
auf den untersten Menüpunkt Tastatur hinzufügen,<br />
daraufhin öffnet sich die komplette Sprachenwelt,<br />
die das iPad bzw. iPhone unterstützt. Eine dieser Tastaturen<br />
gilt jedoch global, sie lautet Emoji-Symbole<br />
und bringt mit nur einem Fingertipp auf den gleichlautenden<br />
Eintrag die Emoticons in Ihre Nachrichtenprogramme.<br />
Wenn Sie nun ein Programm starten,<br />
bei dem sich die Tastatur öffnet, lachen Ihnen bereits<br />
jede Menge Emoticons entgegen, durch die Sie sich<br />
nun per Fingerwisch durchblättern können. Per Fingertipp<br />
auf das Globussymbol unten links schalten<br />
Sie nun zwischen den Emoticon-Symbolen und der<br />
normalen Tastatur nach Belieben hin und her.<br />
WLAN-Hotspots WLAN- und Mobilfunkverbindungen<br />
testen<br />
Das eigene WLAN zu Hause fühlt sich wieder einmal<br />
sehr behäbig an, und unterwegs schlafen einem beim<br />
Surfen mit dem Smartphone fast die Füße ein? Prüfen<br />
Sie doch mal die Verbindungsgeschwindigkeit!<br />
Die iOS-App SpeedSpot Speedtest + WLAN Finder<br />
checkt mit einem Fingertipp die Verbindungszeit<br />
inklusive Down- und Upload-Rate zum aktuell verfügbaren<br />
Internetzugang. Das funktioniert für das<br />
heimische WLAN-Netzwerk oder auch unterwegs<br />
an einem beliebigen Ort. Sofern Sie der App die<br />
Standortbestimmung gestatten, findet der integrierte<br />
WiFi-Finder den nächstgelegenen Hotspot, zeigt dessen<br />
Verbindungsqualitäten an und navigiert Sie bei<br />
Bedarf direkt dort hin. So sparen Sie Datenvolumen<br />
und im Ausland teure Roaming Gebühren. Die App ist<br />
kostenlos, sehr leicht zu bedienen und absolut werbefrei,<br />
derzeit aber nur in Englisch erhältlich.<br />
Facebook<br />
„Neueste Meldungen“ fixieren<br />
Starten Sie Facebook, so erscheinen stets die vermeintlichen<br />
„Hauptmeldungen“. <strong>Diese</strong>r Trick verrät,<br />
wie Sie Facebook überlisten, stets die neuesten Meldungen<br />
anzuzeigen.<br />
Facebook glaubt uns gut zu kennen. Deshalb zeigt die<br />
Startseite Meldungen nicht chronologisch, sondern<br />
nach vermeintlicher Wichtigkeit. Auf der Startseite<br />
stehen grundsätzlich also immer die vermeintlich<br />
wichtigen Meldungen. Statusmeldungen von wenig<br />
aktiven Nutzern werden mitunter komplett ausgesiebt.<br />
Zwar können Sie diese Bevormundung bei Sortieren<br />
abändern, doch dies gilt lediglich für die aktuelle<br />
Sitzung. Beim nächsten Aufruf stellt Facebook<br />
automatisch wieder auf die „Hauptmeldungen“ um.<br />
Wollen Sie, dass Ihre Startseite stets die neuesten<br />
Meldungen in chronologischer Reihenfolge anzeigt,<br />
tippen Sie in <strong>Ihren</strong> Browser folgenden Link ein: https://<br />
www.facebook.com/?sk=h_chr. <strong>Diese</strong>n Link speichern Sie<br />
sich dann als Favorit in Ihrem Browser ab und starten<br />
Facebook künftig nur noch darüber. Natürlich können<br />
Sie auch beim Facebook-Start über diesen Link jederzeit<br />
wieder auf die Hauptmeldungen umsortieren.<br />
Die iOS-App zeigt mit<br />
einem Fingertipp die<br />
Reaktionszeit sowie<br />
Down- und Upload-Rate<br />
ins Internet. (links)<br />
Mit der SpeedSpot-App<br />
finden Sie unterwegs<br />
schnell den nächsten<br />
und besten verfügbaren<br />
Hotspot. (rechts)<br />
Ohne angehängtes URL-<br />
Kürzel zeigt Facebook<br />
stets die Hauptmeldungen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 79
tipps & Tricks<br />
An neueren TV-Geräten<br />
befindet sich oft eine<br />
USB-Eingangsbuchse,<br />
mit der man mithilfe<br />
eines Cardreaders seine<br />
Bilder auf die Mattscheibe<br />
bringen kann.<br />
Ein Aufruf der Funktion<br />
imagefilter() mit der<br />
Konstanten IMG_FIL-<br />
TER_GRAYSCALE erzeugt<br />
die <strong>Vorschau</strong>bilder in<br />
Graustufen.<br />
Diaschau am TV<br />
Fotos ohne <strong>PC</strong> am Wohnzimmer-TV<br />
Zurück von der Reise bringt man gerne Hunderte<br />
von Fotos mit nach Hause. <strong>Diese</strong> zu sichten bedeutet<br />
stundenlanges Aufrechtsitzen vor dem <strong>PC</strong> – oder bequemes<br />
Liegen auf der Wohnzimmercouch. So bringen<br />
Sie Ihre Bilder auf den Flachbildfernseher.<br />
Viele Wege führen für Ihre Fotos auf Ihr TV-Gerät.<br />
Zum Beispiel verfügen moderne Kameras über einen<br />
HDMI-Ausgang im Miniatur-Format. Das hierfür benötigte<br />
Kabel von Mini-HDMI (Typ C) auf Normal-<br />
HDMI (Typ A) liegt zwar den Kameras selten bei, gibt<br />
es aber im Versandhandel für wenige Euro, beispielsweise<br />
bei www.reichelt.de für 2,25 Euro. Wenn nun aber<br />
das Kabel gerade fehlt und man die Bilder jetzt sofort<br />
bewundern will, führt der Weg über die SD-Speicherkarte.<br />
Im Idealfall hat Ihr TV-Gerät, eine angeschlossene<br />
Spielekonsole oder ein <strong>DVD</strong>-/Blu-ray-Player einen<br />
SD-Kartenslot. Dann steckt man einfach die Karte<br />
ein, wählt am Fernseher die Wiedergabequelle und<br />
steuert die Dia-Show mit dessen Fernbedienung.<br />
Ist aber auch hierüber kein SD-Slot vorhanden, bleibt<br />
als letzte Hoffnung ein USB-Port am TV-Gerät oder<br />
einem der Wiedergabe-Geräte. An diesen können<br />
Sie nämlich einen SD-Kartenleser mitsamt Ihrer SD-<br />
Karte anschließen. Die Fotos werden dann über den<br />
USB-Port eingelesen. Einzige Hürde: Sie müssen bei<br />
SDHC- oder SDXC-Karten darauf achten, dass Ihr Kartenlesegerät<br />
kompatibel ist – ältere Kartenleser sind<br />
das oft nicht. Bei einem Fehlversuch kann allerdings<br />
auch nichts kaputtgehen; die Bilder werden schlicht<br />
nicht ausgelesen.<br />
Webdesign/PHP<br />
<strong>Vorschau</strong>bilder mit PHP erzeugen<br />
Es gibt mehrere Gründe, auf der Webseite<br />
statt der Originalbilder zunächst<br />
Thumbnails anzuzeigen, z.B. verringern<br />
sich dadurch die Ladezeiten. Und<br />
so können Sie das umsetzen.<br />
Im PHP-Code können Sie mit den<br />
Funktionen der GD-Bibliothek <strong>Vorschau</strong>bilder in verschiedenen<br />
Variationen erzeugen, möglich ist z.B.<br />
auch die Anzeige in Graustufen. Die GD-Bibliothek<br />
muss nicht erst installiert werden, sie ist in PHP 4<br />
bereits enthalten, PHP 5 bietet sogar eine verbesserte<br />
Version GD2. Das Beispiel geht von den Ordnern<br />
Bilder und Thumbnails aus, die sich auf derselben<br />
Ebene wie die Skriptdatei befinden. Der Ordner Bilder<br />
enthält die Originalbilder, in dem Ordner Thumbnails<br />
speichert das Skript die <strong>Vorschau</strong>bilder. Beachten Sie<br />
jedoch, dass auch dieser Ordner bei Skriptausführung<br />
bereits existieren muss.<br />
1 Als Erstes lesen Sie im PHP-Code das Verzeichnis<br />
mit den Originalbildern aus.<br />
$pfad_originalbilder = „Bilder“;<br />
$originalbilder = array();<br />
if ($verz = opendir($pfad_originalbilder))<br />
{<br />
while($file = readdir($verz))<br />
{<br />
if(preg_match(„/[A-Za-z]/“, $file))<br />
{<br />
$originalbilder[] = $file;<br />
}<br />
}<br />
closedir($verz);<br />
}<br />
Mit der Funktion opendir() öffnen Sie das Verzeichnis,<br />
in dem sich die Originalbilder befinden. Als Parameter<br />
übergeben Sie den Pfad, der in der Variablen<br />
$pfad_originalbilder gespeichert ist. Das von der<br />
Funktion zurückgegebene Verzeichnis-Handle ($verz)<br />
übergeben Sie anschließend der Funktion readdir()<br />
und ganz am Schluss, um die Verbindung mit dem<br />
Verzeichnis wieder zu schließen, auch der Funktion<br />
closedir(). Da die Funktion readdir() auch die Einträge<br />
».« und »..« einliest, sodass ohne Korrektur erst das<br />
dritte Array-Element den Namen einer Bilddatei speichern<br />
würde, werden die beiden Einträge mit dem<br />
regulären Ausdruck /[A-Za-z]/, der an die Funktion<br />
preg_match() übergeben wird, herausgefiltert.<br />
2 Als Nächstes erzeugen Sie mit den Funktionen der<br />
GD-Bibliothek die Thumbnails und speichern diese in<br />
einem separaten Ordner Thumbnails. Die Funktion<br />
getimagesize() gibt ein Array zurück, wobei das dritte<br />
Arrayelement den Grafiktyp des Bildes als Integerzahl<br />
enthält. Entsprechend dieses Wertes wählen Sie<br />
die passende imagecreate-Funktion zum Erstellen<br />
der (noch leeren) Fläche für die Thumbnails. Die Ausmaße<br />
der zu erstellenden <strong>Vorschau</strong>bilder werden<br />
proportional an die Breite und Höhe der Originalbil-<br />
80<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
<strong>DVD</strong> CD<br />
SKRIPT thumbnails.php<br />
der angepasst, indem diese durch einen festen Wert<br />
geteilt werden. Im Beispiel hat der Divisor den Wert<br />
10, erhöhen Sie diesen Wert gegebenenfalls, wenn Sie<br />
kleinere <strong>Vorschau</strong>bilder erstellen möchten. Die neue<br />
Grafik für ein Thumbnail wird von der Funktion<br />
imagecreatetruecolor() erstellt. <strong>Diese</strong> Funktion ist allerdings<br />
erst in der GD-Version 2, also in PHP 5, verfügbar.<br />
In PHP 4 müssen Sie notgedrungen mit imagecreate()<br />
vorliebnehmen. Beide Funktionen geben<br />
einen Zeiger auf das entstandene Bild zurück und<br />
übernehmen Breite und Höhe als Parameter. Schließlich<br />
werden die Informationen des Originalbildes mit<br />
einem Aufruf der Funktion imagecopyresampled() in<br />
das neue Bild kopiert. Im Weiteren speichert das<br />
Skript mittels Aufrufe der Funktionen imagejpeg(),<br />
imagepng(), imagegif() die Thumbnails mit dem Präfix<br />
<strong>Vorschau</strong>_ im Zielordner.<br />
foreach($originalbilder as $bild)<br />
{<br />
$info = getimagesize(„$pfad_<br />
originalbilder/$bild“);<br />
if($info[2] == 1)<br />
$b = imagecreatefromgif(„$pfad_<br />
originalbilder/$bild“);<br />
Windows 8.1<br />
Automatisches Speichern auf SkyDrive deaktivieren<br />
Windows 8.1 speichert eigene Dokumente per se in SkyDrive, also auf amerikanischen Servern. Das können Sie aber ändern<br />
– wir sagen Ihnen, an welchen Schrauben Sie drehen müssen.<br />
Standardmäßig speichert Windows 8.1<br />
Fotos und Windows-Einstellungen<br />
automatisch auf SkyDrive und auch bei<br />
Dokumenten ist dieser Ort in den Speicher-Dialogen<br />
voreingestellt. Nicht jeder<br />
möchte jedoch, dass Dokumente online<br />
gestellt werden, vor allem, wenn diese<br />
vertrauliche Informationen enthalten.<br />
Wenn Sie die automatische Speicherung<br />
nicht wollen, können Sie diese für einzelne<br />
Elemente wie folgt deaktivieren:<br />
Das automatische<br />
Speichern von Elementen<br />
auf SkyDrive<br />
können Sie in den <strong>PC</strong>-<br />
Einstellungen aus- oder<br />
einschalten.<br />
1 Fahren Sie mit der Maus von der oberen<br />
Bildschirmecke etwas nach unten<br />
oder wischen Sie mit dem Finger vom<br />
rechten Bildschirmrand nach innen, um<br />
die Charmleiste anzuzeigen und wählen<br />
Sie Einstellungen. Alternativ können Sie<br />
den Einstellungen-Charm mit der Tastenkombination<br />
Windows+E direkt aufrufen.<br />
2 Klicken Sie ganz unten auf den Einstellungen<br />
von Charm auf <strong>PC</strong>-Einstellungen<br />
ändern.<br />
3 Klicken Sie im linken Bereich der <strong>PC</strong>-<br />
Einstellungen auf SkyDrive und anschließend<br />
auf Dateispeicher.<br />
4 Stellen Sie den Kippschalter auf Aus,<br />
um die standardmäßige Speicherung von<br />
Dokumenten auf SkyDrive auszuschalten.<br />
5 Klicken Sie im linken Bereich der <strong>PC</strong>-<br />
Einstellungen auf Eigene Aufnahmen. Danach<br />
können Sie im rechten Bereich einstellen,<br />
ob Windows 8.1 Fotos nach der<br />
Aufnahme automatisch auf SykDrive<br />
hochladen soll (Option Fotos mit guter<br />
Qualität hochladen – dies ist die Voreinstellung)<br />
oder nur Fotos mit sehr guter<br />
Qualität (Option Fotos mit bester Qualität<br />
hochladen) oder das automatisch Hochladen<br />
von Fotos ganz ausschalten (Option<br />
Fotos nicht hochladen). Klicken Sie das<br />
entsprechende Optionsfeld an, um es zu<br />
aktivieren. Im Unterschied zu Dokumenten<br />
und Fotos ist das automatische Hochladen<br />
von Videos standardmäßig nicht<br />
aktiviert. Sie können dies gegebenenfalls<br />
mit dem unteren Schalter ein- und auch<br />
wieder ausschalten.<br />
Automatisches Hochladen von Fotos auf SkyDrive<br />
auf einem Tablet oder einem Mobilgerät.<br />
6 Klicken Sie im linken Bereich der <strong>PC</strong>-<br />
Einstellungen auf Synchronisierungseinstellungen.<br />
Scrollen Sie den rechten Bereich<br />
gegebenenfalls ganz nach unten.<br />
Stellen Sie den Kippschalter bei Einstellungen<br />
sichern auf Aus, wenn Sie nicht<br />
wollen, dass Windows 8.1 <strong>PC</strong>-Einstellungen<br />
speichert. Das Speichern der <strong>PC</strong>-Einstellungen<br />
auf SkyDrive ist unabhängig<br />
von der Einstellung bezüglich des Synchronisierens<br />
von Geräten. Um die Synchronisierung<br />
zwischen mehreren Geräten<br />
ein- oder auszuschalten, betätigen Sie<br />
den Schalter im ersten Abschnitt. Danach<br />
können Sie festlegen, welche Elemente<br />
synchronisiert werden sollen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 81
tipps & Tricks<br />
Links: Windows-Explorer:<br />
Die Option zum Verschlüsseln<br />
von Dateien findet<br />
sich in den erweiterten<br />
Dateiattributen.<br />
Mitte: Microsoft Office<br />
2010: In den allgemeinen<br />
Optionen eines Dokuments<br />
können Sie ein Kennwort<br />
zum Öffnen oder auch nur<br />
zum Ändern hinzufügen.<br />
Rechts: Microsoft Office<br />
2013: In dieser Word-Version<br />
finden Sie die Optionen<br />
zum Dokumentschutz<br />
direkt im Datei-Menü.<br />
elseif($info[2] == 2)<br />
$b = imagecreatefromjpeg(„$pfad_<br />
originalbilder/$bild“);<br />
elseif($info[2] == 3)<br />
$b = imagecreatefrompng(„$pfad_<br />
originalbilder/$bild“);<br />
else<br />
continue;<br />
$breite = imagesx($b) / 10; $hoehe =<br />
imagesy($b) / 10;<br />
$thumbnail = imagecreatetruecolor($breite,<br />
$hoehe);<br />
imagecopyresampled($thumbnail, $b, 0, 0, 0,<br />
0, $breite, $hoehe, imagesx($b), imagesy($b));<br />
$pfad_thumbnails = „Thumbnails/<strong>Vorschau</strong>_“ .<br />
$bild;<br />
if($info[2] == 1)<br />
imagegif($thumbnail, $pfad_thumbnails);<br />
if($info[2] == 2)<br />
imagejpeg($thumbnail, $pfad_thumbnails);<br />
if($info[2] == 3)<br />
imagepng($thumbnail, $pfad_thumbnails);<br />
}<br />
3 Schließlich bringen Sie die <strong>Vorschau</strong>bilder zur Anzeige,<br />
indem Sie im PHP-Code per echo-Befehl die<br />
entsprechenden Anchor-Elemente mit dem href-<br />
Attribut ausgeben.<br />
foreach($originalbilder as $bild)<br />
{<br />
$pfad_thumbnails = „Thumbnails/<strong>Vorschau</strong>_“ .<br />
$bild;<br />
if(file_exists($pfad_thumbnails))<br />
echo „“;<br />
}<br />
Das komplette Skript thumbnails.php finden Sie<br />
auf der Heft-<strong>DVD</strong>. Wenn Sie <strong>Vorschau</strong>bilder in Graustufen<br />
erstellen wollen, verwenden Sie zusätzlich<br />
die Funktion imagefilter() mit der Konstanten IMG_<br />
FILTER_GRAYSCALE als zweiten Parameter.<br />
Windows, Microsoft Office Dokumente<br />
vor unautorisiertem Zugriff schützen<br />
Um ein Dokument vor fremdem Zugriff zu schützen,<br />
können Sie die Datei auf Betriebssystemebene EFSverschlüsseln.<br />
Das ist mitunter viel praktischer als<br />
eine ganze Festplatte zu verschlüsseln.<br />
Klicken Sie im Windows-Explorer mit der rechten<br />
Maustaste auf den Dateinamen und wählen Eigenschaften<br />
im Kontextmenü und im nächsten Dialogfeld<br />
auf Erweitert. Daraufhin öffnet ein zusätzliches<br />
Dialogfeld Erweiterte Attribute. Aktivieren Sie Inhalt<br />
verschlüsseln, um Daten zu schützen. Für einen optimalen<br />
Schutz deaktivieren Sie Datei kann archiviert<br />
werden und Zulassen, dass für diese Datei Inhalte<br />
zusätzlich zu Dateieigenschaften indiziert werden.<br />
Nicht berechtigte Benutzer können eine verschlüsselte<br />
Datei nicht öffnen und auch nicht kopieren. Sie<br />
selbst können mit verschlüsselten Dateien jedoch<br />
genauso arbeiten wie gewohnt. Voraussetzung für<br />
die EFS-Verschlüsselung ist, dass der Datenträger mit<br />
dem Dateisystem NTFS formatiert wurde.<br />
Die Verschlüsselung ist in der Windows Home Edition<br />
nicht integriert. Windows 7 Home Nutzer können<br />
Dokumente in Office aber auch mit einem Kennwort<br />
versehen. In Microsoft Office 2010 klicken Sie dazu<br />
auf die Datei-Schaltfläche und wählen Speichern<br />
unter. Im Dialogfeld klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
Tools und in der aufklappenden Liste auf Allgemeine<br />
Optionen. Im zusätzlich erscheinenden gleichnamigen<br />
Dialogfeld können Sie ein Kennwort zum Öffnen<br />
angeben, das Sie im Anschluss bestätigen müssen,<br />
und das Dokument gegebenenfalls mit einem generellen<br />
Schreibschutz versehen. Alternativ können Sie<br />
im Feld Kennwort zum Ändern ein Kennwort nur für<br />
den Fall angeben, das ein Benutzer das Dokument bearbeiten<br />
will. Über die Schaltfläche Dokument schützen<br />
legen Sie gegebenenfalls differenzierte Bearbeitungseinschränkungen<br />
fest. Nach dem Speichern des<br />
Dokuments sind die Schutzmechanismen wirksam.<br />
In Microsoft Office 2013 finden Sie die entsprechenden<br />
Optionen direkt auf der Seite zur Datei-Schaltfläche.<br />
Öffnen Sie also das Dokument, das Sie schützen<br />
wollen, klicken Sie auf Datei und danach auf der Seite<br />
Informationen auf die Kachel Dokument schützen.<br />
Im aufklappenden Menü können Sie ein Kennwort<br />
für das Dokument hinzufügen, es mit einem Schreibschutz<br />
versehen oder z.B. Bearbeitungseinschränkungen<br />
definieren.<br />
Möchten Sie ein Kennwort später einmal wieder entfernen,<br />
rufen Sie die genannten Dialoge erneut auf,<br />
löschen das Kennwort und bestätigen mit OK.<br />
82<br />
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tipps & Tricks<br />
Nvidia / ATI<br />
Immer die richtige Grafikkarte<br />
Hat Ihr Laptop zwei Grafikkarten, und Ihre Spiele erwischen<br />
immer die Falsche? Mit einem Trick können<br />
Sie bei Nvidia- und Ati-Treibern die Benutzung der<br />
richtigen Karte erzwingen.<br />
Manche Laptops können Spiele sowohl mit einem<br />
Onboard-Chip als auch mit einem eingebauten, wesentlich<br />
leistungsfähigeren Grafikprozessor von Nvidia<br />
oder Ati darstellen. Leider können die meisten<br />
Spiele nicht unterscheiden, welcher der beiden Prozessoren<br />
der geeignetere ist und nehmen im Zweifel<br />
die falsche Hardware. Mit einer Funktion der mitgelieferten<br />
Treibersoftware können Sie jedoch die Verwendung<br />
des richtigen Grafikchips erzwingen.<br />
HTML5<br />
Audio-Inhalte auf der Homepage<br />
Um Audio-Inhalte auf einer Webseite<br />
einzubinden, nutzen Sie in HTML5 das<br />
spezielle audio-Element.<br />
Die abzuspielende Audiodatei geben<br />
Sie mit dem src-Attribut an, und mit<br />
dem booleschen Attribut controls<br />
blenden Sie gegebenenfalls Bedienelemente ein. Die<br />
Angabe des MIME-Typen ist bei Audiodateien nicht<br />
zwingend vorgeschrieben, jedoch empfehlenswert.<br />
<br />
Mit zwei weiteren Attributen autoplay und loop legen<br />
Sie gegebenenfalls fest, dass die Audiodatei nach<br />
dem Laden der Webseite automatisch abgespielt und<br />
eventuell permanent wiederholt wird. Attribute wie<br />
width und height unterbleiben, da Audiodateien ja<br />
keine Inhalte zum Anzeigen besitzen. Das audio-<br />
Element erlaubt es, mehrere Formate zur Verfügung<br />
stellen, was bei der derzeitigen Situation (von den<br />
einzelnen Browsern werden bis dato nur bestimmte<br />
Formate unterstützt) wohl die ideale Lösung darstellt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Innerhalb des HTML5-audio-Elements können Sie<br />
beliebige Fallback-Inhalte angeben, z. B. einen Hinweis<br />
auf fehlende HTML5-Unterstützung oder etwa<br />
einen Link zum Download eines Plugins. Notieren Sie<br />
die Fallback-Inhalte am besten unmittelbar vor dem<br />
schließenden audio-Tag.<br />
Wenn in der Nvidia-<br />
Systemsteuerung diese<br />
Optionen aktiviert sind,<br />
können Sie per Kontextmenü<br />
bestimmen, welcher<br />
Grafikprozessor verwendet<br />
wird.<br />
Im Fall einer Nvidia-GeForce-Karte rufen Sie über den<br />
System-Tray oder die Systemsteuerung die Nvidia-<br />
Systemsteuerung auf. Kontrollieren Sie, ob im Menü<br />
Desktop die Option Mit Grafikprozessor ausführen<br />
dem Kontextmenü hinzufügen aktiviert ist. Wenn<br />
nicht, schalten Sie diese jetzt ein. Anschließend klicken<br />
Sie die .exe-Datei des jeweiligen Spieles mit der<br />
rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü<br />
Mit Grafikprozessor ausführen/NVIDIA Hochleistungsprozessor.<br />
Für Ati-Catalyst-Treiber gibt es eine ähnliche Funktion.<br />
Hier ist das Catalyst Control Center die richtige<br />
Anlaufstelle. Im Zweifel finden Sie es in der Systemsteuerung<br />
oder indem Sie [Win-F] tippen und hier<br />
ccc eingeben. Wählen Sie nun Stromversorgung/Umschaltbare<br />
Grafiken. Sie sehen rechts eine Liste mit<br />
Anwendungen. Über den Schalter daneben, bestimmen<br />
Sie, mit welche GPU die Anwendung ausgeführt<br />
werden soll. Ist Ihr Spiel nicht in der Liste, fügen Sie<br />
es mit der Schaltfläche Durchsuchen hinzu und stellen<br />
die richtige Grafikkonfiguration ein.<br />
Firefox<br />
Abgekürzte URL überprüfen<br />
URL-Abkürzer sind praktisch, aber gefährlich. Denn<br />
man weiß nie, auf welche Seite man nach einem Klick<br />
auf die Abkürzung gelangt. Zum Glück gibt es Methoden,<br />
die kurzen Links vor der Benutzung anzusehen.<br />
Geben Sie beim Webdienst Longurl.org eine Kurzadresse ein,<br />
und Sie sehen, wo der jeweilige Link hinführt.<br />
84<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
tipps & Tricks<br />
Wer nur gelegentlich in Foren über eine abgekürzte<br />
URL stolpert, kann sich mit einem einfachen Trick behelfen,<br />
um die abgekürzte Webadresse im Klartext zu<br />
sehen. Kopieren Sie die jeweilige Kurz-URL in Firefox<br />
indem Sie diese rechts anklicken und Link-Adresse<br />
kopieren wählen. (In Einzelfällen funktioniert das<br />
nicht, weil die Site die URL beim Kopieren erweitert.<br />
In diesem Fall markiert man die URL mit der Maus<br />
und tippt [Strg-C].) Nun öffnen Sie mit [Strg-T] einen<br />
neuen Tab und kopieren die Link-Adresse in die<br />
Adressleiste. Achten Sie darauf, die Adresse nicht aus<br />
Versehen mit [Eingabe] aufzurufen.<br />
Je nachdem, welcher Dienst die Adressverkürzung<br />
anbietet, gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine<br />
<strong>Vorschau</strong> aufzurufen. Bei Bit.ly und Goo.gl ergänzen<br />
Sie die Adresse mit einem Pluszeichen und rufen sie<br />
dann mit [Eingabe] auf. Es erscheint eine <strong>Vorschau</strong>,<br />
bei der Sie die Langadresse meist mit zusätzlichen<br />
Informationen wie Klickraten sehen können. Aus<br />
http://goo.gl/Beispiel wird also http://goo.gl/Beispiel+. Dasselbe<br />
funktioniert auch bei smartURL. Etwas anders<br />
funktioniert Tiny.cc – statt eines Pluszeichens hängen<br />
Sie der Kurzadresse eine Tilde (~) an. Bei TinyURL<br />
stellen Sie preview voran. Beispiel: http://tinyurl.com/<br />
Beispiel wird http://preview.tinyurl.com/Beispiel. Auch Snipurl<br />
benutzt dieses Schema. Allerdings schreiben Sie<br />
hier nicht preview, sondern peek.<br />
Wer sich das nicht merken kann, benutzt einen Webdienst<br />
wie http://longurl.org. Geben Sie dort die Kurzadresse<br />
ein, und Sie sehen deren Langversion. Für<br />
Firefox gibt es obendrein das Addon Long URL Please<br />
(https://addons.mozilla.org/de/firefox/addon/long-url-please/),<br />
das die Adresse im Browser-Fenster umwandelt, oder<br />
zumindest in der Statuszeile anzeigt. Treffen Sie regelmäßig<br />
in sozialen Netzwerken und Micro-Blogs<br />
auf URL-Verkürzungen, sollten Sie diese schnellere<br />
Möglichkeit nutzen.<br />
Startbildschirm und moderne Apps<br />
Tool Kosten Internetadresse Anmerkung<br />
ModernMix<br />
Immersive-<br />
Taille v2<br />
50 US<br />
Dollar<br />
www.stardock.com/<br />
products/modern<br />
mix/features.asp<br />
– http://sourceforge.<br />
net/projects/immer<br />
sivetaille/<br />
ModernStart – http://solo-soft.com/<br />
modern Start/mo<br />
dernStart.zip<br />
Startbildschirm als auch die modernen Anwendungen<br />
(Apps) einfach auf den Desktop holen. Dazu installieren<br />
Sie sich lediglich ein Zusatztool, da diese<br />
Funktionen durch Windows-eigene Bordmittel weder<br />
unter Windows 8, noch unter Windows 8.1 bereitgestellt<br />
werden. Derzeit empfehlen sich drei Tools<br />
(Tabelle), über die Sie den Startbildschirm oder eine<br />
oder mehrere moderne Anwendungen in getrennten<br />
Fenstern auf dem Desktop anzeigen und auch dort<br />
bedienen. Die Tools, die den Desktop aufwerten, sind<br />
das kommerziell erhältliche ModernMix und die kostenfreien<br />
Tools ImmersiveTaille und ModernStart.<br />
ImmersiveTaille übernimmt den Starbildschirm auf<br />
den Desktop. Wir erklären die Funktionsweise im<br />
nächsten Tipp. ModernStart befindet sich derzeit noch<br />
in der Betaphase. ModernMix erlaubt die Ausführung<br />
von modernen Anwendungen auf dem Desktop, ist<br />
aber mit 50 US-Dollar nicht eben billig.<br />
ImmersiveTaille Startbildschirm und<br />
Apps auf dem Desktop anzeigen<br />
Stabile Vollversion (30-Tage-Testversion erhältlich),<br />
bringt Startbildschirm und moderne<br />
Apps auf den Desktop<br />
arbeitet nicht mit der Classic Shell zusammen,<br />
bringt nur den Startbildschirm aber<br />
keine modernen Apps auf den Desktop<br />
Mit diesen Tools holen Sie<br />
den neuen Startbildschirm<br />
und moderne Anwendungen<br />
auf den Desktop.<br />
Windows 8/8.1 Startbildschirm und<br />
Apps per Tool auf den Desktop holen<br />
Arbeiten Sie unter Windows 8 oder 8.1<br />
nur auf dem Desktop, dann können Sie<br />
dort auch den Startbildschirm und die<br />
Windows-Apps einbinden, um diese<br />
nicht völlig zu vergessen.<br />
Viele Anwender, die den Umstieg zu<br />
Windows 8 und 8.1 gewagt haben und hauptsächlich<br />
mit den altbekannten Anwendungen für den<br />
Desktop arbeiten, mögen den permanenten Wechsel<br />
zwischen der neuen modernen Oberfläche und dem<br />
zugehörigen Startbildschirm sowie den darüber verwalteten<br />
modernen Anwendungen nicht. Die Folge:<br />
Der neue Startbildschirm wird durch andere Tools<br />
wie die Classic Shell und damit durch ein altbekanntes<br />
Desktopstartmenü ersetzt. Auch das Potenzial der<br />
modernen Anwendungen wird häufig nicht genutzt.<br />
Sie vereinfachen sich den Umstieg auf die neuen<br />
Windows-Elemente, indem Sie sowohl den neuen<br />
Mit dem Tool ImmersiveTaille nutzen<br />
Sie den Startbildschirm entsprechend<br />
dem alten Startmenü direkt auf dem<br />
Windows Desktop.<br />
Um ein Programm über die eingerichteten<br />
Kacheln des Starbildschirms<br />
auszuführen, ohne direkt auf den Kachelbildschirm<br />
zu wechseln, laden Sie das Tool ImmersiveTaille herunter<br />
(Tabelle oben) und führen es anschließend<br />
durch einen Doppelklick auf die Programmdatei Im-<br />
Für den vereinfachten<br />
Zugriff auf den Startbildschirm,<br />
starten Sie ImmersiveTaille<br />
automatisch<br />
beim Systemstart.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 85
tipps & Tricks<br />
mersiveTaille v2.exe im Programmverzeichnis aus.<br />
Daraufhin blendet sich das zugehörige Programmsymbol<br />
im Benachrichtigungsbereich der Taskleiste<br />
ein. Mit einem Doppelklick auf das Symbol öffnen Sie<br />
den zugehörigen Konfigurationsdialog.<br />
Bevor Sie das französische Tool sinnvoll einsetzen,<br />
stellen Sie per Flaggensymbol die Programmoberfläche<br />
zuerst auf die von Ihnen gewünschte Landessprache,<br />
hier auf Deutsch um. Die deutschen Einträge<br />
sind zwar nicht optimal übersetzt, vereinfachen aber<br />
mitunter die (De)aktivierung von bestimmten Funktionen.<br />
Um das Programm automatisiert beim Windows-<br />
Start auszuführen, aktivieren Sie – sofern nicht bereits<br />
geschehen – nach Anwahl der Schaltfläche Optionen<br />
zunächst die Option Mit Windows starten. Alle<br />
weiteren Optionen übernehmen Sie entsprechend<br />
den Vorgaben.<br />
Nach Anwahl der Schaltfläche Grundlegende, geben<br />
Sie an, ob der Startbildschim auf dem Desktop im<br />
Vollbildmodus zusammen mit der Taskleiste (Vollbild<br />
+ Taskleiste) oder links (Link), rechts (Recht),<br />
oben (Hoch) oder unten (Niedrig) auf dem Desktop<br />
auszurichten ist. Als Ersatz für das ehemalige Startmenü<br />
älterer Windows-Versionen empfiehlt sich<br />
hier die Einstellung Link. Mit Sehen lassen Sie den<br />
Startbildschirm testweise anzeigen. Dies funktioniert<br />
allerdings nur dann, wenn Sie nicht parallel<br />
bereits die Classic Shell eingerichtet haben. Wollen<br />
Sie die Position für die Einblendung im Detail in der<br />
Positionierung (X/Y-Koordinate) oder der angezeigten<br />
Größe (Breite/Höhe) variieren, dann wählen Sie<br />
die Schaltfläche Erweiterte an, legen die Werte nach<br />
Wunsch fest und sichern diese Einstellung dann mit<br />
Speichern. Schließen Sie dann den Konfigurationsdialog<br />
mit dem rechts oben angezeigten Minussymbol.<br />
Virtual Box<br />
Virtuelles Betriebssystem mit ISO-Datei aufsetzen<br />
Das Arbeiten auf virtuellen Rechnern ist beliebt und häufig bei Testumgebungen im Einsatz. Wir erklären, wie<br />
Sie ein Betreibssystem aus einer ISO-Datei heraus installieren, ohne eine <strong>DVD</strong> brennen zu müssen.<br />
Wenn Sie die Virtualisierungssoftware<br />
VirtualBox (www.virtualbox.org) verwenden,<br />
können Sie das gewünschte Betriebssystem<br />
auf der virtuellen Festplatte<br />
mit einem ISO-Image aufspielen, ohne<br />
dieses erst auf einen Datenträger brennen<br />
zu müssen.<br />
1 Selektieren Sie im linken Bereich des<br />
VirtualBox-Anwendungsfensters den virtuellen<br />
Computer, auf dem Sie das Betriebssystem<br />
installieren wollen, und klicken<br />
Sie im rechten Bereich auf<br />
Massenspeicher.<br />
2 Es erscheint das Dialogfeld Ändern mit<br />
der Seite Massenspeicher. Selektieren Sie<br />
im rechten Bereich im gleichnamigen Abschnitt<br />
den Eintrag mit dem CD-Symbol<br />
und dem folgenden Wort leer. Wenn auf<br />
dem virtuellen Computer bereits ein Betriebssystem<br />
installiert ist, erscheint im<br />
Abschnitt Massenspeicher stattdessen ein<br />
Eintrag mit dem Laufwerksbuchstaben<br />
des CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerks. Selektieren Sie in<br />
diesem Fall das CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk, wenn<br />
Sie das neue Betriebssystem über das vorhandene<br />
installieren wollen.<br />
3 Klicken Sie anschließend im nebenstehenden<br />
Abschnitt Attribute auf das CD-<br />
Symbol neben dem Feld CD/<strong>DVD</strong>-Laufwerk<br />
und im erscheinenden Menü auf<br />
Datei für virtuelles CD/<strong>DVD</strong>-ROM-Medium<br />
auswählen. Es erscheint das Dialogfeld<br />
Bitte wählen Sie eine Datei für ein virtuelles<br />
optisches Medium. Wählen Sie hier die<br />
ISO-Datei aus und klicken Sie auf Öffnen.<br />
4 Im Ausgangsdialog Ändern erscheint<br />
jetzt im Abschnitt Massenspeicher neben<br />
dem CD-Symbol der Name der gewählten<br />
ISO-Datei. Schließen Sie auch dieses Dialogfeld<br />
mit OK. Starten Sie nun den virtuellen<br />
Computer. Falls auf diesem bereits<br />
ein Betriebssystem installiert ist, erscheint<br />
die Meldung Press any key to boot from<br />
CD or <strong>DVD</strong>. Drücken Sie in diesem Fall<br />
eine beliebige Taste, um das Installationsmedium<br />
von der virtuellen <strong>DVD</strong> zu starten.<br />
So gestaltet sich die OS-<br />
Installation auf dem virtuellen<br />
Computer besonders bequem<br />
und schnell: Sie können die<br />
ISO-Datei direkt als virtuelle<br />
CD/<strong>DVD</strong> einbinden, ohne das<br />
Image erst auf einen Datenträger<br />
zu brennen.<br />
Auswählen des Installationsmediums im virtuellen<br />
<strong>DVD</strong>-Laufwerk.<br />
86<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
tipps & Tricks<br />
Der Teilbereich des angezeigten<br />
Startbildschirms<br />
wird wie der herkömmliche<br />
Startbildschirm<br />
bedient.<br />
Damit wird dafür gesorgt, das das Programm weiterhin<br />
ausgeführt wird. Das [X]-Symbol beendet das<br />
Programm vollständig und deaktiviert damit auch<br />
die Funktion zum Einblenden des Startbildschirms<br />
auf dem Desktop.<br />
Im Beispiel wurde die Breite des Bereiches für den<br />
eingeblendeten Startbildschirm exemplarisch auf 700<br />
Pixel erhöht. Um den Startbildschirm anzuzeigen, klicken<br />
Sie unter Windows 8.1 auf die neue Startschaltfläche<br />
der Tastkleiste. Unter Windows 8 klicken Sie<br />
alternativ auf das Logo zum Startbildschirm, das nur<br />
dann eingeblendet wird, wenn sich der Mauscursor<br />
in der linken, unteren Bildschirmecke befindet. Anders<br />
als üblich wird jetzt nicht mehr auf den Startbildschirm<br />
gewechselt, sondern der Startbildschirm<br />
auf dem Desktop in der vordefinierten Größe angezeigt.<br />
ImmersiveTaille ändert nichts an der Ausführung<br />
der modernen Anwendungen. <strong>Diese</strong> werden<br />
weiterhin ausschließlich über die neue, moderne<br />
Programmoberfläche und nicht in getrennten Fenstern<br />
ausgeführt.<br />
Hinweis: Um die Funktion zum Einblenden des Startbildschirms<br />
auf dem Desktop vollständig zu deaktivieren,<br />
demarkieren Sie im Konfigurationsdialog die<br />
Option Mit Windows starten und beenden dann das<br />
Programm über das [X]-Symbol. Optional löschen Sie<br />
im Anschluss daran auch die heruntergeladene Programmdatei<br />
wieder. Nach einem Systemneustart ist<br />
das Programm dann bereits deaktiv, und Sie erhalten<br />
den Startbildschirm wieder in der ursprünglichen<br />
Form angezeigt.<br />
auf Ihrem Desktop gefilmt haben. Das ist wesentlich<br />
einfacher und sicherer, als zum Beispiel eine Remote-<br />
Verbindung einzurichten und den anderen Rechner<br />
fernzuwarten.<br />
Warum ausgerechnet CamStudio? Das Programm<br />
kann die Schulungs-Videos direkt im Flash-Player-<br />
Format abspeichern. Dazu erzeugt es automatisch<br />
eine HTML-Seite mit eingebettetem Player. Verschicken<br />
Sie die Video- und die HTML-Datei per E-Mail.<br />
Der Ratsuchende muss diese Dateien nur in seinem<br />
Browser laden und schon sieht er das Video. Dadurch<br />
gibt es keine Probleme mit fehlenden Video-Codecs<br />
und widerspenstigen Playern. Denn einen Browser<br />
mit Flash-Plugin gibt es auf fast allen <strong>PC</strong>s.<br />
Bevor Sie die Aufnahme starten, klicken Sie in der<br />
Toolbar des Programms auf den kleinen blauen Knopf<br />
mit den Buchstaben swf, so lange, bis im Fenster darunter<br />
die Schrift Record to SWF erscheint. Im Menü<br />
Region stellen Sie ein, welcher Bereich des Desktops<br />
„gefilmt“ werden soll. Sind Sie unsicher, stellen Sie<br />
den Bereich auf Full Screen. Geht es nur um ein einzelnes<br />
Programm, beschränken Sie den Bereich auf<br />
Window. Jetzt wählen Sie Option/Program Options<br />
und aktivieren die Option Minimize program on start<br />
recording, damit der Player nicht auf dem Video zu<br />
sehen ist. In den Grundeinstellungen starten Sie die<br />
Aufnahme mit [F8] und beenden sie mit [F9]. ok<br />
Camstudio<br />
Camstudio Computer-Tipp per Video<br />
Sind Sie der Computer-Berater der Familie? Dann<br />
probieren Sie es einmal statt mit langen Telefonsitzungen<br />
mit einem kurzen in CamStudio aufgenommenen<br />
Video.<br />
Ein Film sagt mehr als tausend Worte. Demonstrieren<br />
Sie <strong>Ihren</strong> „Kunden“ also Computertricks als kurze Videos,<br />
die Sie mit dem kostenlosen CamStudio direkt<br />
Mit der Option Minimize program<br />
on start recording macht sich Cam-<br />
Studio am Anfang einer Aufnahme<br />
unsichtbar.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 87
Mobile<br />
Computing<br />
Günstige Mini-Notebooks mit Touchscreen<br />
Touch ’n’ Go<br />
Klein, leicht, günstig und mit Touchscreen ausgestattet: Unsere vier Testgeräte sind<br />
die modernen Nachfolger der Netbooks, allerdings mit höherer Leistung und vor allem<br />
Auflösung. Und mit Touch macht hier auch Windows 8 richtig Spaß. ■ klaus länger<br />
K<br />
ompakt, günstig und mit Touchscreen<br />
ausgestattet: Die vier Mini-Notebooks<br />
von Acer, Asus, Medion und Packard Bell<br />
sind leichte Reisebegleiter die mit 10- oder<br />
11,6-Zoll-Displays und einem Gewicht von<br />
maximal 1,35 Kilogramm auch problemlos<br />
in jede Tasche passen. Mit Preisen zwischen<br />
300 und 400 Euro belasten sie auch<br />
den Geldbeutel nicht allzusehr. Im Gegensatz<br />
zu ähnlich teuren Android-Tablets<br />
kann man mit den kleinen Windows-Note-<br />
books nicht nur für Touch optimierte Apps<br />
nutzen, sondern auch ganz normale Windows-Programme.<br />
Die Testgeräte bieten<br />
dabei eine Rechen- und 3D-Leistung, die<br />
für gängige Software und kleinere Spiele<br />
vollkommen ausreicht.<br />
Acer Aspire V5-122P:<br />
Der Große unter den Kleinen<br />
Mit seinem 11,6-Zoll-Display ist das Acer<br />
Aspire V5-122P-61454G50nss das größte<br />
unter den Testgeräten, mit 1350 Gramm<br />
bringt er auch das meiste Gewicht auf die<br />
Waage. Die Auflösung ist mit 1366 x 768<br />
Bildpunkten allerdings nicht höher, als bei<br />
den 10-Zöllern. Das IPS-Panel sorgt für eine<br />
gute Bildqualität auch bei seitlichen Betrachtungswinkeln.<br />
Mit knapp 400 Euro ist<br />
das Aspire auch das teuerste Gerät im Test.<br />
Als Prozessor dient ein AMD A6-1450 mit<br />
vier Prozessorkernen und integrierter Radeon-HD-8250-GPU.<br />
Die vier Jaguar-Cores<br />
88<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
mobile Computing<br />
des Prozessors arbeiten nur mit einem GHz,<br />
Taktfrequenz, im Turbo-Modus erreicht die<br />
28-Nanometer-CPU kurzfristig 1,4 GHz. Der<br />
AMD A6 kann auf vier GByte Arbeitsspeicher<br />
zugreifen, als Betriebssystem ist die<br />
64-Bit-Version von Windows 8 vorinstalliert.<br />
Im <strong>PC</strong>Mark 7 erreicht der V5-122P mit<br />
1331 Punkten das zweitbeste Ergebnis im<br />
Testfeld, bei der 3D-Leistung erreicht er mit<br />
18007 Punkten im 3DMark Ice Storm sogar<br />
das beste Ergebnis. Die Leistung der Radeon-Grafik<br />
reicht zwar für anspruchsvolle<br />
DX11-Spiele nicht aus, ältere 3D-Games<br />
und alle Spiele aus dem Windows Store laufen<br />
aber flüssig.<br />
Bei der Akkulaufzeit markiert der Aspire V5-<br />
122P mit vier Stunden und 48 Minuten das<br />
Schlusslicht im Test, sie ist aber auf jeden<br />
Fall lang genug für ein mobiles Arbeiten.<br />
Als Massenspeicher dient eine HDD von<br />
Western Digital mit 500 GByte Kapazität,<br />
ein optisches Laufwerk ist hier, ebenso wie<br />
bei den anderen drei Testgeräten, nicht vorhanden.<br />
Verpackt sind die Komponenten in<br />
ein solides Kunststoffgehäuse, das optisch<br />
und haptisch an Aluminium erinnert. Die<br />
Scharniere des Displays sind angenehm<br />
straff und geben bei Touchbedienung nicht<br />
nach. Auch das Keyboard ist solide, der<br />
Tastenweg ist allerdings relativ kurz. Das<br />
Touchpad mit integrierten Tasten reagiert<br />
feinfühlig auf Gesten.<br />
Asus Transformer T100: Verwandlungskünster<br />
mit Bay-Trail-CPU<br />
Der brandneue und 380 Euro teure Transformer<br />
T100 von Asus gehört zur Klasse<br />
der Detachables, er ist ein Windows-Tablet<br />
mit abnehmbarem Keyboard-Dock. Das<br />
Mainboard mit dem Atom-Z3740-Prozessor<br />
und der Akku sitzen hier also nicht unter<br />
dem Keyboard, sondern hinter dem IPS-<br />
Touchscreen mit 10,1-Zoll-Diagonale. Der<br />
Z3740 mit vier Kernen trägt bei Intel die<br />
Bezeichnung Bay Trail-T, diese neueste<br />
Atom-Generation baut auf einer neuen Prozessorarchitektur,<br />
die in Intels aktuellem<br />
22-Nanometer-Verfahren hergestellt wird.<br />
Der Basistakt liegt bei 1,33 GHz und kann im<br />
Turbo-Modus auf bis zu 1,86 GHz kommen.<br />
Als integrierte Grafikeinheit kommt nun<br />
eine Intel-HD-GPU zum Einsatz. Damit hat<br />
der neue Atom bei der Rechen- und der Grafikleistung<br />
ordentlich zugelegt, wie auch die<br />
Benchmarks des Transformer T100 belegen:<br />
Beim Cinebench R11.5 liegt der Asus mit 1,24<br />
Punkten praktisch gleichauf mit dem Acer,<br />
in dem der AMD A6 für die Rechenleistung<br />
sorgt. Bei der 3D-Leistung muss er sich mit<br />
16039 Punkten im 3DMark Ice Storm dem<br />
-Testlabor Testverfahren Notebooks<br />
15%<br />
Verarbeitung<br />
25%<br />
Leistungsmessung<br />
■ Da die kleinen Notebooks primär Reisebegleiter<br />
sind, geht die Mobilitätswertung<br />
mit 30 Prozent in die Gesamtnote<br />
ein. Sie setzt sich aus der Akkulaufzeit<br />
im Produktivity-Test des Futuremark<br />
Powermark und dem Gewicht der Geräte<br />
zusammen.<br />
■ Die Ausstattung hat mit 30 Prozent<br />
ebenfalls ein großes Gewicht. Zur Ausstattung<br />
zählen etwa die Kapazität von<br />
RAM und Festplatte sowie die Schnittstellen<br />
und die vorinstallierte Software.<br />
30%<br />
Ausstattung<br />
30%<br />
Mobilität<br />
■ Die Leistungswertung (25 Prozent)<br />
besteht aus einer ganzen Reihe von<br />
Benchmarks: Für die 3D-Leistungsmessung<br />
nutzen wir den Ice-Storm-Lauf<br />
im 3DMark, der <strong>PC</strong>Mark 7 dient für die<br />
Ermittlung der Systemleistung, Cinebench<br />
R11.5 für die CPU-Leistung sowie<br />
HD-Tune für die Festplattenperformance.<br />
■ Verarbeitung und Service gehen mit<br />
15 Prozent in die Gesamtwertung ein,<br />
hier fließen auch die Qualität von Keyboard,<br />
Touchpad und Display ein.<br />
Acer mit seiner Radeon-GPU zwar immer<br />
noch geschlagen geben, die Leistung reicht<br />
aber auch für anspruchsvolle Windows-8-<br />
Games wie das neue Asphalt 8 problemlos<br />
aus. Bei der Systemleistung ist der T100 mit<br />
2345 Punkten der Spitzenreiter im Test.<br />
Der neue Atom ist zwar ein 64-Bit-Prozessor,<br />
trotzdem sind im Transformer T100<br />
nur zwei GByte Arbeitsspeicher eingebaut.<br />
Glänzen kann der Asus bei der Akkulaufzeit,<br />
im Test hielt der Transformer T100<br />
sehr gute 9,5 Stunden abseits der Steckdose<br />
durch, der mit Abstand beste Wert im Test.<br />
Mit Dock wiegt das T100 1100 Gramm, das<br />
Tablet allein 570 Gramm.<br />
Im Gegensatz zu den anderen drei Geräten<br />
im Test ist der Asus mit einer SSD als<br />
Masssenspeicher ausgestattet. Wobei man<br />
bei nur 32 GByte Kapazität allerdings kaum<br />
von „Massen“ sprechen kann: Windows 8.1<br />
32-Bit und die vorinstallierte Software lassen<br />
gerade einmal 15 GByte an nutzbarer<br />
Kapazität übrig. Immerhin gehört ebenso<br />
wie beim Medion und beim Packard Bell ein<br />
Microsoft Office Home & Student mit zur<br />
Softwareausstattung.<br />
Da die SSD über die eMMC-Schnittstelle<br />
angebunden ist, liegt die Transferrate<br />
mit 78 MByte/s nur auf dem Niveau einer<br />
Als Prozessor arbeitet im Acer Aspire V5-122P ein<br />
AMD A6-1450 und eine integrierter Radeon-HD-<br />
8280-Grafikeinheit. Die Tastatur ist beleuchtet.<br />
Externe Displays<br />
werden beim Acer über<br />
einen Mini-DisplayPort<br />
angeschlossen.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 89
mobile Computing<br />
Im Keyboard-Dock steht<br />
beim Asus eine USB-<br />
3.0-Schnittstelle bereit.<br />
Eine weitere Micro-<br />
USB-Buchse und ein<br />
Micro-HDMI-Port sitzen<br />
im Tablet.<br />
Bei Asus Transformer T100 kann das Keyboard vom<br />
eigentlichen Rechner getrennt werden, der sich so<br />
in ein Windows-8.1-Tablet verwandelt.<br />
Der Medion Akoya<br />
verfügt als einziger<br />
Rechner im Testfeld<br />
über einen Ethernet-<br />
Anschluss, aber nur mit<br />
100 Mbit.<br />
Benchmarks<br />
Acer Aspire V5-122P<br />
Medion Akoya E1317T<br />
3DMark Ice Storm<br />
18007<br />
16039<br />
8364<br />
11564<br />
<strong>PC</strong>Mark 7<br />
1331<br />
2345<br />
951<br />
1127<br />
Cinebench R11.5 (CPU)<br />
1,26<br />
1,24<br />
0,40<br />
0,47<br />
HD-Tune Pro 4,61<br />
86<br />
78<br />
72<br />
76<br />
Powermark (Productivity)<br />
288<br />
570<br />
329<br />
307<br />
höher = besser<br />
Asus Transformer T100<br />
Packard Bell Easynote ME<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
Punkte<br />
MByte/s<br />
Minuten<br />
Bei der Akkulaufzeit ist das Asus Transformer<br />
T100 mit 9,5 Stunden der einsame Spitzenreiter<br />
im Testfeld. Auch die Performance ist gut.<br />
herkömmlichen HDD. Der Speicherplatz<br />
lässt sich zwar per Micro-SD-Karte erweitern,<br />
besser bedient ist man aber mit der<br />
64-GByte-Variante des T100 oder dem Modell,<br />
bei dem die 32-GByte-SSD mit einer<br />
500-GByte-HDD im Tastatur-Dock kombiniert<br />
wird. Sie würden aber mit Preisen von<br />
430 Euro unsere Preisgrenze sprengen.<br />
Die Verarbeitung des T100 ist trotz des<br />
Kunststoffgehäuses gut, die Tasten im<br />
Keyboard-Dock sind zwar sehr klein, bieten<br />
dafür aber einen guten Anschlag. Die im<br />
Touchpad integrierten Maustasten sind dagegen<br />
sehr straff. Ungewohnt ist die seitlich<br />
am Tablet angeordnete Windows-Taste.<br />
Medion Akoya E1317T:<br />
Viele Schnittstellen für wenig Geld<br />
Das Medion Akoya E1317T ist das größte<br />
und mit 1280 Gramm auch schwerste unter<br />
den Geräten mit 10,1-Zoll-Display. Dafür<br />
bietet es eine breite Palette an Schnittstellen,<br />
zu denen neben einem VGA- und einem<br />
HDMI-Port auch eine Ethernet-Schnittstelle<br />
zählt. Mit knapp 300 Euro ist das Akoya sehr<br />
günstig, dafür hat Medion aber auch an<br />
den Komponenten gespart: So kommt im<br />
Touchscreen nur ein TN-Panel zum Einsatz<br />
Das Touchpad beim Packard Bell unterstützte beim<br />
Testgerät keine Gesten. Auch das Keyboard lässt<br />
mit seinem kurzen Tastenhub Wünsche offen.<br />
und als Prozessor ein AMD A4-1200 mit zwei<br />
Kernen und einer schwächeren Radeon-<br />
HD-8180-GPU. Mit 951 Punkten im <strong>PC</strong>Mark<br />
7 und 8364 Punkten im 3DMark belegt das<br />
Medion Akoya E1317T bei der System- und<br />
der 3D-Leistung jeweils den letzten Rang im<br />
Test. Die Akkulaufzeit reicht mit 5,5 Stunden<br />
für einen Arbeitstag gut aus.<br />
Der Arbeitsspeicher ist mit vier GByte ordentlich<br />
dimensioniert und auch die Festplatte<br />
bietet mit 500 GByte genügend Platz.<br />
Die Tasten sind zwar etwas gedrängt, bieten<br />
aber einen angenehmen Anschlag und<br />
Tastenweg, das Touchpad ist etwas klein<br />
geraten. Der Touchscreen lässt sich zwar<br />
um maximal 45 Grad nach hinten neigen,<br />
die Scharniere auf beiden Seiten des Akkus<br />
sind straff, sodass das Display bei Touchbedienung<br />
nicht nachgibt. Auch das Gehäuse<br />
macht einen robusten Eindruck.<br />
Packard Bell Easynote ME: Der<br />
Winzling unter den Mini-Notebooks<br />
Mit Abmessungen von 257 x 184 x 32<br />
Milli metern und einem Gewicht von<br />
1015 Gramm ist das Easynote ENME69BMP<br />
der Benjamin unter den Geräten im Test.<br />
Klein ist auch der Preis, man kann das Gerät<br />
bereits für knapp 300 Euro kaufen.<br />
Als Prozessor dient ein Intel Celeron N2805.<br />
Hinter dieser Bezeichung verbirgt sich ein<br />
Bay Trail-M von Intel. Im Gegensatz zum<br />
unter Atom-Flagge segelnden Bay Trail-T im<br />
Asus, verfügt der Celeron im Packard Bell<br />
nur über zwei Prozessorkerne mit 1,46 GHz<br />
Taktfrequenz und eine niedriger getaktete<br />
GPU. Zudem fehlt im Gegensatz zum Bay<br />
Trail-T die Quick-Sync-Video-Unterstützung<br />
für ein schnelles Video-Transcoding.<br />
Im <strong>PC</strong>Mark 7 messen wir mit 1127 Punkten<br />
auch nur etwa die halbe Systemleistung<br />
des Asus Transformer T100, die 3D-Performance<br />
ist mit 11564 Zählern im 3DMark<br />
Cloud Gate zwar auch ein gutes Stück nied-<br />
90<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
mobile Computing<br />
riger, aber trotzdem mehr als ausreichend<br />
für kleinere 3D-Spiele. Die Akkulaufzeit ist<br />
mit fünf Stunden ordentlich, die HDD ist<br />
mit 320 GByte Kapazität ausreichend groß<br />
dimensioniert.<br />
Das Keyboard bietet zwar große Tasten,<br />
aber nur einen geringen Tastenhub und ein<br />
etwas schwammiges Schreibgefühl. Dem<br />
Touchpad fehlt bei Testgerät die Gestenunterstützung.<br />
Ein Manko ist, dass die beiden<br />
USB-Buchsen nur USB 2.0 unterstützen.<br />
Fazit: Lieber etwas mehr investieren<br />
Zwar bekommt man mit den Geräten von<br />
Medion oder Packard Bell bereits für 300<br />
Euro ein Mini-Notebook mit Touch, wenn<br />
möglich sollte man aber lieber etwas mehr<br />
Geld ausgeben und das Asus Transformer<br />
T100 oder das Aspire V5-122P erwerben. Mit<br />
dem Transformer T100 bekommt man nicht<br />
nur ein leistungsstarkes Mini-Notebook mit<br />
sehr langer Akkulaufzeit, sondern gleichzeitig<br />
ein vollwertiges Tablet. Der Schwachpunkt<br />
ist die nur 32 GByte große SSD. Das<br />
Acer Aspire V5-122P ist die richtige Wahl,<br />
wenn der Einsatz als Notebook im Vordergrund<br />
steht.<br />
kl<br />
Touch-Notebooks<br />
Hersteller 1 1 Asus 2 2 Acer 3<br />
3 Medion 4<br />
4 Packard 5 Bell<br />
Produkt Transformer T100 Aspire V5-122P Akoya E1317T Easynote ENME69BMP<br />
Testergebnisse<br />
auf einen Blick<br />
4 Touch-Notebooks<br />
von 300 bis 400 Euro<br />
Preis 380 Euro 400 Euro 300 Euro 300 Euro<br />
Internet www.asus.de www.acer.de www.medion.de www.packardbell.de<br />
Gesamtwertung<br />
-Testurteil<br />
86 Punkte<br />
sehr gut<br />
76 Punkte<br />
gut<br />
71 Punkte<br />
gut<br />
68 Punkte<br />
befriedigend<br />
Preis/Leistung sehr gut gut sehr gut sehr gut<br />
Service<br />
Garantie 12 Monate 24 Monate 24 Monate 24 Monate<br />
Serviceleistungen Collect-and-Return Bring-In Collect-and-Return Collect-and-Return<br />
Technische Merkmale<br />
Prozessor Intel Atom Z3740 AMD A6-1450 AMD A4-1200 Intel Celeron N2805<br />
Taktfrequenz/Turbo-Frequenz/ 1,33 GHz/1,86 GHz/2 MByte L2 1,0 GHz/1,4 GHz/2 MByte L2 1,0 GHz/–/1 MByte L2 1,46 GHz/–/1 MByte L2<br />
Cache<br />
Arbeitsspeicher 2048 MByte DDR3-1600 4096 MByte DDR3-1600 4096 MByte DDR3-1600 2048 MByte DDR3-1600<br />
Speicherplätze ges./frei 2/0 2/0 1/0 1/0<br />
USB 2.0/USB 3.0 1/1 1/1 2/1 2/0<br />
Display/Panel/Touchscreen 10,1 Zoll (1333 x 768)/IPS/ ✔ 11,6 Zoll (1333 x 768)/IPS/ ✔ 10,1 Zoll (1333 x 768)/TN/✔ 10,1 Zoll (1333 x 768)/TN/✔<br />
Grafik Intel HD AMD Radeon HD 8250 AMD Radeon HD 8180 Intel HD<br />
Webcam ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Sound HD-Audio HD-Audio HD-Audio HD-Audio<br />
Festplatte/Typ SanDisk SEM32G/SSD WDC WD5000LPVX/HDD HGST HTS 545050A7E680/HDD Toshiba MQ01ABF032/HDD<br />
Kapazität/Schnittstelle 32 GByte/eMMC 500 GByte/SATA 500 GByte/SATA 320 GByte/SATA<br />
Ethernet-Schnittstelle/WLAN/<br />
Miracast/Bluetooth<br />
–/802.11n (2,4 + 5GHz)/<br />
✔/✔<br />
–/802.11n (2,4 GHz)/<br />
–/✔<br />
Fast-Ethernet/802.11n<br />
(2,4 GHz)/–/✔<br />
–/802.11n (2,4 GHz)/<br />
–/✔<br />
Cardreader ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Abmessungen/Gewicht 285 x 206 x 21,2 mm/1100<br />
Gramm (Tablet 570 Gramm)<br />
285 x 206 x 21,2 mm/<br />
1350 Gramm<br />
260 x 185 x 27,6 mm/<br />
1280 Gramm<br />
257 x 184 x 32 mm/<br />
1015 Gramm<br />
Lieferumfang<br />
Betriebssystem Windows 8.1 32-Bit Windows 8 64-Bit Windows 8 64-Bit Windows 8 32-Bit<br />
Software<br />
Fazit<br />
Microsoft Office 2013 Home &<br />
Student, Asus-Tools<br />
Das schnelle Asus Transformer<br />
T100 ist ein Langläufer<br />
und zudem ein vollwertiges<br />
Tablet. Ein Manko ist die nur<br />
32 GByte große SSD.<br />
Acer-Tools, Acer-Apps<br />
Das mit 11,6 Zoll etwas größere<br />
Acer Aspire V5-122p gefällt<br />
durch sein IPS-Display und<br />
die flotte 3D-Leistung. Auch<br />
die Verarbeitung ist gut.<br />
Microsoft Office 2013 Home &<br />
Student, Medion-Tools<br />
Wer nicht mehr als 300 Euro<br />
ausgeben will für ein gut ausgestattetes<br />
Mini-Notebook,<br />
der ist mit dem Medion gut<br />
bedient.<br />
Microsoft Office 2013 Home &<br />
Student, Packard-Bell-Tools<br />
Das Packard Bell ist leicht,<br />
kompakt und günstig. Minuspunkte<br />
sind das schwammige<br />
Keyboard und das Fehlen<br />
einer USB-3.0-Schnittstelle.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 91
mobile Computing<br />
Die besten Apps<br />
Gut ausgestattet<br />
Wir stellen Ihnen die besten Gratis- und Bezahl-Apps für Smartphones und Tablets vor.<br />
Mit unserer Auswahl müssen Sie in dem riesigen Angebot der Stores für Android, iOS<br />
und Windows Phone nicht mehr suchen. ■ Manuel Masiero<br />
W<br />
as wären Smartphones und Tablets<br />
ohne Anwendungen? Jedenfalls bei<br />
Weitem nicht so vielseitig einsetzbar. Erst<br />
mit den kleinen Software-Erweiterungen<br />
verdienen sich die Mobilgeräte das Etikett<br />
Allrounder. Völlig zu Recht. Wenn dann<br />
nicht die Qual der Wahl wäre. Denn inzwischen<br />
gibt es für fast jedes denkbare Einsatzszenario<br />
nicht nur eine einzige passende<br />
App, sondern Sie bekommen – wie<br />
in der Windows-Welt – gleich Lösungen im<br />
Dutzend präsentiert. Unter diesen muss<br />
sich der Anwender dann zurechtfinden.<br />
Die Stores sind zwar noch unterschiedlich<br />
gut bestückt. Eine sechsstellige Zahl erreichen<br />
jedoch alle drei Stores.<br />
Insgesamt zwei Millionen Apps stehen<br />
in den drei Stores zum Download bereit<br />
Im Apple App Store stehen derzeit mehr als<br />
900000 verschiedene Apps für iOS-basierte<br />
Mobilgeräte zum Download bereit. Android-<br />
Smartphones und -Tablets lassen sich über<br />
Google Play mit Apps betanken, deren Zahl<br />
inzwischen die Millionengrenze überschritten<br />
haben dürfte. Geradezu klein erscheint<br />
dagegen noch das Angebot im Windows<br />
Store mit seinen rund 150000 Apps.<br />
Die hohe Anzahl an Apps macht es für<br />
Anwender schwierig, exakt die für ihr gewünschtes<br />
Einsatzgebiet passende Anwendung<br />
zu finden. Wir haben Ihnen diese Arbeit<br />
abgenommen und uns in die Untiefen<br />
der App-Stores begeben. Zu Tage gefördert<br />
haben wir die 50 derzeit besten Apps für die<br />
mobilen Betriebssysteme Android (Google),<br />
iOS (Apple) und Windows Phone (Microsoft).<br />
Zur besseren Übersicht ist die Top 50 in die<br />
fünf Kategorien Multimedia, Office, Online,<br />
Mobil und Gadgets unterteilt, die wir auf<br />
jeweils einer eigenen Seite vorstellen. Los<br />
geht es mit den besten Multimedia-Apps.tr<br />
92<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
mobile Computing<br />
Mobile Unterhaltungszentrale<br />
M<br />
it ihren schnellen Prozessoren und<br />
hochauflösenden Displays sind Smartphones<br />
und Tablets für weitaus mehr als<br />
nur simple Telefonie-Aufgaben geeignet.<br />
Mit den passenden Apps an Bord erlaubt<br />
das Mobilgerät dann beispielsweise Video-<br />
Chats, lässt sich per Touchscreen und Bewegungssensor<br />
als vollwertige<br />
Spieleplattform einsetzen und<br />
verwandelt sich in ein ausgewachsenes<br />
Fernsehgerät. Für<br />
Letzteres leistet die Android-<br />
App Zattoo Live TV (ab 1 MByte,<br />
Android, iOS, Windows Phone)<br />
hervorragende Dienste, denn<br />
sie holt das Live-Programm von<br />
mehr als 70 Fernsehsendern auf das Display.<br />
Darunter befinden sich zahlreiche<br />
deutschsprachige Kanäle wie ARD, N-TV<br />
und Sport 1. Wenn Sie es vielsprachiger<br />
mögen, greifen Sie zur App TVGOO Live<br />
Tv (0,5 MByte, Android), die Ihnen den Zugang<br />
zu über 200 internationalen Fernseh-<br />
kanälen aus mehr als 20 Ländern bietet. In<br />
einer guten Multimediasammlung sollte<br />
Spotify (ab 2 MByte, Android, iOS, Windows<br />
Phone) ebenfalls nicht fehlen: Der kostenlose<br />
Streaming-Dienst öffnet ganz legal die<br />
Pforten zu einem riesigen Musikarchiv mit<br />
Millionen von Titeln. Die gleiche<br />
Anzahl Videos hat das beliebte<br />
Internetportal YouTube im Angebot.<br />
Wer sich YouTube-Videos<br />
von zu Hause herunterladen<br />
und dann unterwegs offline ansehen<br />
will, um beispielsweise<br />
Gebühren und Datenvolumen<br />
niedrig zu halten, erledigt das<br />
am besten mit der Gratis-App<br />
WonTube Free YouTube Downloader (3,8<br />
MByte, Android). Die gesparte Bandbreite<br />
können Sie zum Beispiel mit Skype nutzen<br />
(ab 10 MByte, Android, iOS, Windows<br />
Phone), um neben Chats auch kostenlose<br />
Sprach- und Videoanrufe über das Internet<br />
zu führen. Bei derzeit rund 250 Millionen<br />
Das Weltraum-Actionspiel Galaxy on Fire 2 ist eines<br />
der beliebtesten Spiele für die Android-Plattform.<br />
Skype-Nutzern weltweit stehen die Chancen<br />
gut, dass ein Freund oder Bekannter<br />
Skype ebenfalls nutzt. Für den Spielspaß<br />
zwischendurch wird ebenfalls viel geboten.<br />
Unter den vielen Games stechen besonders<br />
das Weltraum-Actionspiel Galaxy on<br />
Fire 2 (ab 440 MByte, Android, iOS) und das<br />
Jetski-Rennspiel Riptide GP2 (ab 47 MByte,<br />
Android, iOS) hervor. Beide Titel überzeugen<br />
durch Spitzengrafik sowie eine durchdachte<br />
Steuerung und gehören zu Recht zu<br />
den beliebtesten Spielen des Jahres.<br />
WhatsApp Messenger Schoener Fernsehen Shazam<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: sehr gut<br />
Fazit: Mit der Instant-Messaging-Software<br />
WhatsApp Messenger sparen Sie sich die<br />
Kosten für teure SMS-Nachrichten. Mit<br />
dem populären Gratis-Dienst können<br />
Sie Sofortnachrichten, Bilder und Videos<br />
via WLAN und Internet an Ihre Freunde<br />
verschicken.<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: gut<br />
Fazit: Wer unterwegs fernsehen möchte,<br />
kommt um Schoener Fernsehen nicht<br />
herum. Mit der Android-App Schoener<br />
Fernsehen empfangen Sie über 30<br />
deutschsprachige Fernsehkanäle, neben<br />
öffentlich-rechtlichen Sendern auch private<br />
wie SAT.1 oder Kabel 1.<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: sehr gut<br />
Fazit: Anhand seiner umfangreichen<br />
Datenbank erkennt Shazam in der<br />
Umgebung abgespielte Musikstücke und<br />
zeigt auf Knopfdruck Titel, Interpret und<br />
Album an. Den Song können Sie anschließend<br />
abspielen, mit Freunden teilen oder<br />
gleich online kaufen.<br />
Android Apple iOS Windows Phone Android Android Apple iOS Windows Phone<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de<br />
93
mobile Computing<br />
Das tragbare Büro<br />
K-9 bietet den Umfang eines Desktop-Mailprogramms.<br />
E<br />
in Smartphone oder Tablet ist gleichzeitig<br />
ein mobiles Büro: Ausgestattet<br />
mit Touchscreen, virtueller Tastatur sowie<br />
Kommunikationsmodulen für Internet<br />
und Telefonie bringen die Geräte alle<br />
Eigenschaften mit, die einen PDA (Personal<br />
Digital Assistent) ausmachen. Damit<br />
der Spagat zwischen Büro und mobilem<br />
Gerät gelingt, braucht es somit nur noch<br />
die passende Software. Genau das gelingt<br />
zum Beispiel mit Polaris Office 4.0 (ab 26<br />
MByte, Android, iOS). Die App verarbeitet<br />
Word-, Excel- und Powerpoint-Dateien von<br />
Microsoft Office, genauer gesagt von den<br />
Versionen 97 bis 2003, sowie 2007, 2010<br />
und 2013. Google hat mit Quickoffice (ab<br />
24 MByte, Android, iOS) ebenfalls eine entsprechende<br />
Büro-Suite im Angebot. Wer<br />
ein Google-Konto besitzt, kann die Dokumente<br />
beim Cloud-Dienst<br />
Google Drive sichern und dort<br />
zur Bearbeitung freigeben. Das<br />
E-Mail-Programm ist neben<br />
der Office-Suite eine weitere<br />
Kernkomponente des mobilen<br />
Büros. Die Apps dazu, die<br />
Smartphones und Tablets schon<br />
ab Werk mitbringen, stellen nur<br />
grundlegendste Funktionen bereit. Nicht<br />
so K-9 Mail (3 MByte, Android): Die Android-App<br />
kommt mit sämtlichen IMAPund<br />
POP-Mailkonten zurecht und kann in<br />
punkto Funktionsumfang einem Desktop-<br />
Mailclient locker das Wasser reichen. Damit<br />
sich über eingehende E-Mails keine<br />
Malware einschleicht, steht der Virenscanner<br />
Avira Free Android Security (3 MByte,<br />
Android) Wache. Die empfehlenswerte App<br />
schützt außerdem vor bösartigen Apps<br />
und kann das Mobilgerät bei Verlust oder<br />
Diebstahl per Fernzugriff sperren. Ebenfalls<br />
in die Sicherheits-Rubrik<br />
fällt der Call Blocker (3,9 MByte,<br />
Android): Die clevere App blockiert<br />
unerwünschte Anrufe<br />
und SMS-Nachrichten. Das integrierte<br />
Mikron eines Smartphones<br />
oder Tablets können<br />
Sie mit dem Dictadroid Voice<br />
Recorder (0,5 MByte, Android)<br />
als Diktiergerät nutzen und so<br />
Sprachnotizen, Meetings oder Interviews<br />
aufzeichnen. Der ideale Begleiter dafür<br />
ist WriteUp (11 MByte, iOS), ein professioneller<br />
Texteditor, der im Gegensatz zu<br />
vielen ähnlichen Programmen auch eine<br />
Gesten-Steuerung unterstützt und darüber<br />
hinaus eine Versionsverwaltung mitbringt.<br />
Kingsoft Office 5.8 Day One CamScanner<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: sehr gut<br />
Fazit: Kingsoft Office 5.8 ist eine Office-<br />
Suite im Mobile-Format. Mit der Software<br />
können Sie Textdokumente, Tabellen und<br />
Präsentationen von Microsoft Office bearbeiten<br />
und sich PDF-Dokumente anzeigen<br />
lassen. Eine Cloud-Anbindung gehört<br />
ebenfalls zum Funktionsumfang.<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: sehr gut<br />
Fazit: Day One ist mehr als nur eine<br />
Notizverwaltung für Apple-Geräte. Sie<br />
speichert kurze Texteinträge ebenso<br />
wie längere Geschichten oder Fotos. Die<br />
Einträge ordnet Day One chronologisch<br />
an und kann sie zusammen mit GPS- und<br />
Wetterdaten abspeichern.<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: gut<br />
Fazit: Besitzt Ihr Tablet oder Smartphone<br />
eine Kamera, verwandeln Sie es mit dem<br />
CamScanner in einen mobilen Scanner.<br />
Mit der App archivieren Sie Papierdokumente,<br />
Rechnungen und Belege und<br />
können die Dokumente per OCR als Text<br />
erkennen lassen.<br />
Android Apple iOS Apple iOS Android Apple iOS Windows Phone<br />
94<br />
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COLORFOTO XX/2010 99
mobile Computing<br />
Stets gut vernetzt<br />
W<br />
enn Sie auf dem Smartphone oder<br />
Tablet nicht auf den vom Desktop gewohnten<br />
Browser verzichten wollen, ist das<br />
kein Problem, denn von vielen gängigen<br />
Browsern gibt es in den App-Stores eine<br />
mobile Variante. In der Regel verwenden<br />
sie die gleichen Grundeinstellungen wie<br />
die Desktop-Versionen und<br />
sorgen damit für eine schnelle<br />
Eingewöhnung. Zudem sind<br />
die mobilen Browser auf die<br />
Bedienung per Touchscreen optimiert.<br />
Firefox (25 MByte, Android)<br />
kommt wie sein Desktop-<br />
Kollege mit Plug-ins zurecht,<br />
und der Chrome-Browser (ab<br />
25 MByte, Android, iOS) beeindruckt auch<br />
auf einem mobilen Gerät durch seine hohe<br />
Geschwindigkeit. Auf gewohntes Terrain<br />
begibt sich ebenfalls, wer sich die Apps für<br />
Facebook (ab 12 MByte, Android, iOS, Windows<br />
Phone) und Google+ (ab 27 MByte,<br />
Android, iOS) auf das Smartphone holt. Die<br />
sozialen Netzwerke zeigen Ihnen wie auf<br />
dem Desktop den aktuellen Status Ihrer<br />
Social-Media-Freunde an und erlauben es,<br />
Fotos direkt auf die Plattform hochzuladen<br />
und zu teilen. Praktische Extras sind inbegriffen:<br />
Mit der Facebook-App telefonieren<br />
Sie kostenlos mit <strong>Ihren</strong> Kontakten,<br />
während Sie mit Google+<br />
Freunde orten und Ihnen per GPS<br />
<strong>Ihren</strong> Standort mitteilen. Wer<br />
die Geburtstage seiner Online-<br />
Freunde nicht vergessen will,<br />
installiert die App Geburtstage<br />
(2 MByte, Android) und macht<br />
damit stets einen guten Eindruck.<br />
Für Fotofreunde, die viel<br />
in sozialen Netzwerken unterwegs sind,<br />
ist Instagram (ab 13 MByte, Android, iOS)<br />
ein Pflicht-Download. Mit der Gratis-App<br />
nehmen Sie Fotos und Videos auf, die Sie<br />
anschließend mit Effekten versehen und<br />
anderen Nutzern von Instagram, Facebook,<br />
Twitter und Foursquare zugänglich ma-<br />
chen. Rund 30 Bildeffekte stehen zur Auswahl.<br />
Bilder kann man zusätzlich mit GPS-<br />
Daten versehen und auf diese Weise eine<br />
visuelle Spur für die Freunde hinterlassen<br />
– oder mit der App zum Beispiel seine Urlaubsroute<br />
anschaulich nachverfolgen. In<br />
einer guten Social-Media-Sammlung sollte<br />
der Kurzmitteilungsdienst Twitter (ab 14<br />
MByte, Android, iOS) nicht fehlen.<br />
Am sozialen Netzwerk Google+ können Sie mit<br />
einem Android- oder iOS-Mobilgerät teilnehmen.<br />
finanzblick Foursquare Scope<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: sehr gut<br />
Fazit: Mit finanzblick behalten Sie <strong>Ihren</strong><br />
Kontostand im Auge. Die App unterstützt<br />
laut Anbieter das Onlinebanking bei<br />
mehr als 4000 Banken in Deutschland.<br />
Ein Passwortschutz, eine verschlüsselte<br />
Datenbank und eine Auto-Sperre sorgen<br />
dabei für Sicherheit.<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: gut<br />
Fazit: Foursquare sitzt zwischen den Stühlen.<br />
Der Ortungsdienst für Lokalitäten<br />
wie Bar, Restaurants und Supermärkte ist<br />
gleichzeitig ein soziales Netzwerk, in dem<br />
Sie <strong>Ihren</strong> Freunden <strong>Ihren</strong> aktuellen Aufenthaltsort<br />
mitteilen und Empfehlungen<br />
geben können.<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: sehr gut<br />
Fazit: Einer für alle: Scope fasst die sozialen<br />
Netzwerke Facebook, Foursquare,<br />
Instagram, Tumblr und Twitter unter einer<br />
übersichtlichen Oberfläche zusammen.<br />
Mit der App können Sie außerdem Fotos<br />
und Nachrichten an mehrere Plattformen<br />
gleichzeitig verschicken.<br />
Android Apple iOS Android Apple iOS Android<br />
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Hiermit bestelle ich ___ Exemplar(e) der <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>-Jahres-<strong>DVD</strong> 2012/2013<br />
zum Einzelpreis von 15,– Euro!<br />
Absender:<br />
Name<br />
Ich bezahle per: ❏ Bankeinzug<br />
Bankleitzahl<br />
Kontonummer<br />
➜ Praktisch: Jede Heftausgabe ist als<br />
eine PDF-Datei enthalten<br />
Vorname<br />
Straße<br />
Datum Inhaber Unterschrift für Bankeinzug<br />
Ich bezahle per: ❏ Visa ❏ Eurocard ❏ American Express<br />
➜ Systemvoraussetzungen: läuft unter<br />
Windows 98/XP/Vista/7/8, MacOS<br />
und Linux<br />
PLZ<br />
Datum<br />
Wohnort<br />
Unterschrift<br />
Kreditkartennummer<br />
/<br />
Karte gültig bis<br />
Unterschrift<br />
Prüfziffer<br />
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Bestellen Sie gleich unter<br />
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Und so können Sie bestellen:<br />
Per Internet: www.wekashop.de<br />
Per Fax: 0781 6394549<br />
oder direkt: Burda Direct GmbH,<br />
Postfach 180, 77649 Offenburg<br />
Lieferung:<br />
Die Lieferung erfolgt per Post in aller Regel etwa 1 Woche nach Bestelleingang. Ändert sich meine<br />
Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Adresse mitzuteilen. Bei Fernabsatzverträgen<br />
unter 200 Euro besteht kein gesetzliches Widerrufsrecht.<br />
Versandkosten:<br />
Die Versandkostenpauschale innerhalb Deutschland entfällt.<br />
Bei Bestellung aus dem europäischen Ausland 4,00 Euro.
mobile Computing<br />
Ratgeber für jede Situation<br />
material von MapFactor Navigator beruht<br />
auf dem OpenStreetMap-Projekt. V-Navi<br />
lädt bei der Installation das komplette Kartenmaterial<br />
herunter, lässt sich also anschließend<br />
ohne Internetverbindung einsetzen.<br />
Während der Fahrt leistet Ihnen die<br />
Benzin-App Clever Tanken (ab 2<br />
MByte, Android, iOS) gute Dienste.<br />
Sie findet die preiswertesten<br />
Tankstellen in der Nähe. Wenn<br />
Sie vor Ort ein Restaurant, einen<br />
Geldautomaten oder eine<br />
bestimmte Sehenswürdigkeit<br />
suchen, leistet Ihnen das bereits<br />
auf vielen Geräten vorinstallierte<br />
Google Maps (ab 10<br />
MByte, Android, iOS) patente Unterstützung.<br />
Die Top-Orientierungshilfe zeigt Ihre<br />
aktuelle Position auf einer Karte an und<br />
führt Sie auf Wunsch sogar sprachgesteuert<br />
per Auto, zu Fuß oder mit Bus und Bahn<br />
zum gewünschten Ziel. Mit Street View in<br />
Google Maps (0,2 MByte, Android) erwei-<br />
Google Maps zeigt <strong>Ihren</strong> Standpunkt und interessante<br />
Ziele in Ihrer Umgebung an.<br />
U<br />
nterwegs die aktuellsten Nachrichten<br />
und Sportmeldungen auf den Bildschirm<br />
holen – für ein Smartphone oder<br />
Tablet mit WLAN- oder Internetverbindung<br />
ist das ein Leichtes. Doch damit erschöpfen<br />
sich die Informationskünste des<br />
Mobilgeräts keineswegs. Da ein integrierter<br />
GPS-Sensor mittlerweile zur<br />
Standardausstattung gehört,<br />
kann das Smartphone <strong>Ihren</strong><br />
aktuellen Standort ermitteln<br />
und Sie zu interessanten Orten<br />
in der Umgebung lotsen. Mit der<br />
Kombination aus GPS-Funktion<br />
und App arbeitet das Smartphone<br />
oder Tablet zum Beispiel<br />
wie ein ausgewachsenes Navigationssystem,<br />
das Standalone-Geräten in kaum etwas<br />
nachsteht. Gelungene App-Beispiele<br />
sind MapFactor Navigator (6 MByte, Android)<br />
und V-Navi (ab 19 MByte, Android, iOS)<br />
die Sie mit 2D- und 3D-Karten unfehlbar<br />
zum gewünschten Ort leiten. Das Kartentern<br />
Sie die 2D-Karte von Google Maps um<br />
die 3D-Ansicht von Google Street View.<br />
Ideal für den nächsten Urlaub: City Maps<br />
2Go (ab 24 MByte, Android, iOS) lädt Karten<br />
von mehr als 6000 Städten auf das<br />
Mobilgerät, integriert dabei auf Wunsch<br />
alle dazugehörigen Wikipedia-Artikel und<br />
lässt sich obendrein offline verwenden.<br />
Wie viele Kalorien Sie auf Ihrem Rundgang<br />
verbrannt haben, ermitteln Sie quasi im<br />
Vorbeigehen mit der App MyFitnessPal (ab<br />
30 MByte, Android, iOS).<br />
AroundMe mehr-tanken barcoo<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: sehr gut<br />
Fazit: AroundMe ist eine der besten Umgebungssuchen<br />
für Android-, iOS- und<br />
Windows-Phone-Geräte. Die Top-Anwendung<br />
kennt Ziele aus 14 Kategorien wie<br />
Apotheken, Banken, Cafes oder Tankstellen<br />
und zeigt Ihnen den Weg dorthin auf<br />
einer Karte an.<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: sehr gut<br />
Fazit: Mit der kostenlosen App mehrtanken<br />
finden Sie im Handumdrehen die<br />
günstigste Tankstelle in Ihrer Nähe. Die<br />
Software greift auf die offizielle Markttransparenzstelle<br />
des Kartellamts zu,<br />
der alle Tankstellenbetreiber ihre Preise<br />
mitteilen müssen.<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: sehr gut<br />
Fazit: Clever einkaufen: Der Barcode-Scanner<br />
barcoo liefert Ihnen Informationen zu<br />
beliebigen Produkten sowie dazugehörige<br />
Testberichte und startet auf Wunsch<br />
einen Preisvergleich. Bei Lebensmitteln<br />
zeigt die App außerdem die Inhaltsstoffe<br />
an.<br />
Android Apple iOS Windows Phone Android Apple iOS Windows Phone Android Apple iOS<br />
98<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
Für Meister<br />
und Macher<br />
Als Chef möchten Sie nichts aus der Hand geben,<br />
auch nichts rund um die Finanzen Ihres Geschäfts.<br />
Und das müssen Sie auch nicht! Denn ob Einsteiger,<br />
Umsteiger oder ambitionierter Anwender, ob als<br />
Selbständiger oder in Unternehmen: Lexware bietet<br />
für jeden Bedarf die passende Lösung.<br />
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Jeder Chef, egal ob Ein-Mann-Unternehmer oder Chef eines kleinen Betriebs, hat gern die Kontrolle über sein Geschäft. Dabei soll aber nicht der Bürokram die meiste Zeit verschlingen.<br />
Lexware hat für jeden Bedarf und jeden Einsatzbereich die optimale kaufmännische Lösung. Die Angebotspalette reicht von Einzellösungen und Kombipaketen bis hin zu Komplettlösungen,<br />
mit denen Sie ganz einfach sämtlichen „Papierkram“ mit nur einer Software erledigen können. Fast alle Produkte sind zudem mit erweitertem Funktionsumfang auch in der<br />
plus- und pro-Version erhältlich. Und das Beste dabei: Sie brauchen keinerlei Vorkenntnisse und sind gesetzlich immer automatisch auf dem aktuellsten Stand – egal, ob Sie sich für<br />
eine Einzel- oder eine Komplettlösung entscheiden.<br />
Die Einzellösungen: „Lexware buchhalter<br />
2014“, „Lexware faktura+auftrag 2014“ und<br />
„Lexware lohn+gehalt 2014“ sind ideal für<br />
Buchhaltung, Faktura und Auftragsverwaltung und<br />
Mitarbeiterverwaltung sowie Lohn- und Gehaltsabrechnung.<br />
Die Komplettlösung: „Lexware financial office 2014“<br />
ist ein Universalwerkzeug für sämtliche Arbeiten im Büro.<br />
Denn es übernimmt die komplette Buchhaltung und die<br />
Lohn- und Gehaltsabrechnung sowie die Warenwirtschaft.<br />
Die Kombilösung: „Lexware business plus 2014“ enthält alle<br />
Funktionen, die im Business gebraucht werden: von der Auftragsbearbeitung<br />
bis hin zur Buchhaltung.<br />
Für die, die oft unterwegs sind: Mit<br />
der webbasiertne Business-Software<br />
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dem iPad auf Ihre Daten zu!<br />
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Alle Produkte sind einfach und intuitiv zu bedienen,<br />
simpel strukturiert und bieten Schrittfür-Schritt-Anleitungen.<br />
Damit ist die Nutzung<br />
der Produkte auch für Einsteiger kein Problem.<br />
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Können Sie sich dennoch nicht gleich für ein<br />
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zurück. <strong>Diese</strong> Fairness beweist nicht nur hohe<br />
Qualität, sondern schafft auch Vertrauen. Auf<br />
Lexware können Sie sich verlassen.<br />
✔ HOHE FLEXIBILITÄT<br />
Sie haben die Wahl: Abo oder Einmalkauf.<br />
Beim Abo müssen Sie sich keine Gedanken über<br />
die Aktualität machen, alle Updates sind inklusive.<br />
Sie wissen genau was Sie benötigen? Dann<br />
erhalten Sie mit dem Einmalkauf der Lizenz 1<br />
Jahr lang eine Aktualitätsgarantie. Natürlich<br />
können Sie auch jederzeit ins Abo wechseln.<br />
✔ MOBILE CLOUD-LÖSUNG<br />
Sie müssen Ihre Geschäfte oft von unterwegs<br />
erledigen? Mit der optionalen Cloud-Lösung<br />
Lexware mobile haben Sie überall Zugriff auf<br />
sämtliche Kunden-, Artikel- und Auftragsdaten,<br />
über Smartphone, Tablet-<strong>PC</strong> oder Laptop.<br />
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Mit einem Produkt von Lexware treffen Sie immer<br />
die richtige Wahl, denn nicht umsonst ist<br />
Lexware Marktführer in Deutschland. Eine interne<br />
Kundenbefragung ergab 94% Kundenzufriedenheit<br />
– diese Zahlen sprechen für sich!<br />
✔ AUSGEZEICHNETE SOFTWARE<br />
Die Produkte von Lexware wurden allein in den<br />
letzten 12 Monaten über 50 mal ausgezeichnet.<br />
Das zeigt die hohe Qualität der Software.<br />
Mehr Informationen zu den Lösungen und Möglichkeiten<br />
finden Sie unter www.lexware.de<br />
Einfach erfolgreich
mobile Computing<br />
Kleine, aber feine Helferlein<br />
I<br />
hrem Smartphone oder Tablet verleihen<br />
Sie mit dem DashClock Widget (0,5<br />
MByte, Android) eine individuelle Note.<br />
Mit der App legen Sie Widgets direkt auf<br />
dem Sperrbildschirm ab und haben damit<br />
wichtige Ereignisse wie verpasste Anrufe<br />
oder neue E-Mails sofort im Blick. Für einen<br />
besseren Überblick sorgt auch die App<br />
Lupe (Magnifier HD) (0,1 MByte, Android).<br />
Das Dashclock Widget zeigt Ereignisse wie neue<br />
E-Mails direkt auf dem Sperrbildschirm an.<br />
Mithilfe des Kamera-Zooms holt das Vergrößerungstool<br />
schwer lesbare Objekte<br />
näher heran. Verfügt das Smartphone oder<br />
Tablet über einen LED-Blitz, verwendet die<br />
Lupen-App diesen als Taschenlampe, damit<br />
Sie einen noch besseren Blick auf das Objekt<br />
erhalten. In die gleiche Kerbe schlägt<br />
Tiny Flashlight, die Ihnen an<br />
schlecht beleuchteten Orten<br />
mehr Durchblick verschafft,<br />
etwa um Namenschilder<br />
auf Klingelbrettern oder Autokennzeichen<br />
zu lesen. Die<br />
App bietet acht verschiedene<br />
Leuchtvarianten, angefangen<br />
von der hellen Taschenlampen-<br />
Funktion bis hin zum blau aufblinkendem<br />
Warnlicht auf dem Bildschirm. Signalcharakter<br />
hat auch die Alarm Clock Plus (ab<br />
14 MByte, Android, iOS), eine Wecker-App<br />
mit vielen Weckmodi wie einer Schlummerfunktion<br />
oder einem Blitzlicht-Wecker.<br />
Der Spiegel (0,2 MB, Android) macht sich<br />
dagegen die Kamerafunktion zunutze.<br />
<strong>Diese</strong> App bekommt ein wesentlich helleres<br />
Bild, als es die Frontkamera zustandebringt<br />
und verfügt obendrein über eine<br />
Beleuchtungsfunktion – sinnvoll, wenn<br />
man sein Äußeres in dunkleren Umgebungen<br />
überprüfen will. Apropos<br />
dunkel: Wollen Sie wissen, ob Sie<br />
im Schlaf sprechen und wenn ja,<br />
was genau? Dann ist der Sleep<br />
Talk Recorder (2 MByte, Android,<br />
iOS) die passende App für Sie.<br />
Das Tool reagiert auf Geräusche<br />
und zeichnet auf, was Sie im<br />
Schlaf von sich geben, egal ob<br />
es sich dabei um Schnarchen<br />
oder eine komplette Erlebniserzählung<br />
handelt. Auf Geräusche anderer Art reagiert<br />
das Babyphon (Baby Monitor) (3 MByte, Android).<br />
Umgekehrt können Sie den Nachwuchs<br />
durch gespeicherte Schlaflieder und<br />
aufgezeichnete Stimmen der Eltern wieder<br />
sanft schlafen schicken.<br />
Unified Remote Mobile Alarm System JuiceDefender – Battery Saver<br />
Preis: kostenlos<br />
Wertung: gut<br />
Fazit: Eine Fernbedienung für den<br />
Windows-Computer ist Unified Remote.<br />
Mit der App steuern Sie <strong>Ihren</strong> Windows-<br />
Rechner bequem vom Sofa aus. Sie müssen<br />
lediglich eine Steuerungssoftware auf<br />
dem <strong>PC</strong> installieren und das Mobilgerät<br />
mit <strong>Ihren</strong> WLAN verbinden.<br />
Preis: 1 Euro<br />
Wertung: gut<br />
Fazit: Das Mobile Alarm System erkennt<br />
über die Smartphone-Sensoren wie<br />
das Mikrofon oder die Kamera, ob sich<br />
jemand in der Nähe befindet. Dann gibt<br />
die App laut Alarm oder kontaktiert Sie<br />
in aller Stille durch eine SMS, eine E-Mail<br />
oder einen Anruf.<br />
Preis: kostenlos (Vollversion)<br />
Wertung: sehr gut<br />
Fazit: JuiceDefender – Battery Saver verlängert<br />
die Akkulaufzeit Ihres Mobilgerätes.<br />
Anhand von Profilen lässt sich<br />
der Stromverbrauch für einzelne Smartphone-<br />
und Tablet-Komponenten sowie<br />
Apps regeln. Alle Einstellungen können<br />
Sie auch manuell treffen.<br />
Android Windows Phone Android Android<br />
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mobile Computing<br />
Mobil präsentieren<br />
Showmaster<br />
In jedem guten Konferenzraum steht ein Beamer oder ein TV als Großbildleinwand.<br />
Doch nur selten kommuniziert die Technik problemlos mit<br />
iPad oder Tablet. Wir zeigen, wie Sie die Geräte erfolgreich verbinden und<br />
sorglos präsentieren. ■ Yvonne Göpfert<br />
I<br />
mmer mehr Anwender ersetzen im mobilen<br />
beruflichen Einsatz das Notebook<br />
durch ein Tablet, weil es praktischer, flexibler<br />
und schicker ist. Probleme gibt es, wenn<br />
man eine Präsentation an die Wand werfen<br />
möchte. Häufig fehlt es dem Tablet an den<br />
richtigen Anschlüssen, um den Display-Inhalt<br />
an den Beamer zu senden.<br />
Um dieses Manko zu umgehen, gibt es<br />
verschiedene Strategien. Erstens: Aufsätze<br />
fürs Smartphone oder Tablet verwandeln<br />
das Gerät in einen mobilen Beamer. Damit<br />
wird die Anbindung an stationären Beamer<br />
oder Fernseh-Bildschirm überflüssig. Nachteil:<br />
Die meisten Aufsteck-Aufsätze bieten<br />
nur eine geringe Auflösung und sind wenig<br />
lichtstark. Wenn Ihre Präsentation in einem<br />
hellen Büro stattfindet, können Ihre Zuschauer<br />
mehr raten als lesen, was Sie Ihnen<br />
zeigen wollen.<br />
Huckepack-Beamer fürs iPhone 5<br />
So liegt die Lichtstärke bei 25-50 ANSI-Lumen<br />
– je nach Hersteller und Modell. Aiptek<br />
hat beispielsweise mehrere Mini-Beamer<br />
im Angebot. Sie werden auf das Smartphone<br />
aufgesteckt oder mit einem passenden<br />
Adapterkabel verbunden. Der Beamer<br />
wirft die Inhalte des Smartphones dann an<br />
die nächste Wand.<br />
Mit dem Mobile Cinema i55 für das iPhone<br />
5 und 5S können Sie zum Beispiel aus zwei<br />
bis drei Metern Entfernung ein bis zu 150<br />
Zentimeter großes Bild an die Wand projizieren.<br />
Optimal sind 120 Zentimeter Bilddiagonale,<br />
wie unser Test gezeigt hat. Machen<br />
Sie das Bild größer, wirkt es unscharf.<br />
Für die Projektion schieben Sie das iPhone<br />
in die Beamer-Vorrichtung, über den Apple<br />
Lightning-Adapter gelangen die Daten vom<br />
iPhone an den Beamer. Mit 50 ANSI Lumen<br />
ist MobileCinema i55 allerdings nicht sehr<br />
hell. Am besten funktioniert die Darstellung<br />
also, wenn der Raum ganz dunkel ist oder<br />
nur sehr wenig Licht leuchtet. Das Kontrastverhältnis<br />
des Mini-Beamers beträgt 1000:1,<br />
die Auflösung 640x480 Pixel. Die geringe<br />
Auflösung geht für einfache Powerpoint-<br />
Präsentationen in Ordnung. Wer Filme in<br />
seinen Vortrag eingebaut hat, wird über die<br />
Auflösung nicht allzu glücklich sein. Zudem<br />
liegt Ihr iPhone oder Ihr Tablet mit einem<br />
Kabel an dem Beamer „gefesselt“ auf dem<br />
Tisch – Sie können also nicht frei im Raum<br />
102<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
mobile Computing<br />
Mini-Beamer und Business-Projektoren<br />
Beamer gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Gewichtsklassen. Fürs<br />
Geschäftsleben empfehlen wir die größeren, etwas teureren Modelle.<br />
IM10 Miracast Wireless: den Bildschirm einfach per<br />
NFC mit dem Smartphone oder Tablet paaren.<br />
herumlaufen. Zum Weiterblättern müssen<br />
Sie neben Ihrem Smartphones stehen.<br />
Den Strom für den Aufsteck-Beamer liefert<br />
der Akku, der in den Steckaufsatz integriert<br />
ist – im Test erreichten wir eine Projektionsdauer<br />
von knapp 1,5 Stunden. Zugleich<br />
kann der Akku auch zum Laden des<br />
iPhones genutzt werden.<br />
Die Aufstecklösung Mobile Cinema i55 fürs<br />
iPhone 5 ist mit 249 Euro UVP nicht ganz<br />
billig – zumal noch mal rund 30 Euro für<br />
den Apple Lightning digital AV Adapter hinzukommen.<br />
Darüber können dann auch<br />
das iPad 4 und das iPad mini angeschlossen<br />
werden. Über ein MHL- und ein HDMI-Kabel<br />
lässt sich der fürs iPone gedachte Beamer<br />
sogar mit einem Android-Smartphone betreiben.<br />
Allerdings sieht das dann nicht<br />
mehr so schick aus. Für das iPhone 4 und<br />
das iPhone 4S, iPad, iPad 2 und das iPad 3 ist<br />
der Aiptek MobileCinema i50D der richtige<br />
Aufsteck-Aufsatz. Hier gibt es jedoch nur<br />
noch Restbestände im Markt, dieses Modell<br />
wird nicht weiter produziert.<br />
Miracast: Smartphone an Beamer<br />
Strategie Nummer zwei: Sie wollen Ihr<br />
Smartphone oder Tablet mit einem Beamer<br />
verbinden. Hier gibt es wieder zwei Möglichkeiten.<br />
Erstens: eine Verbindung über WiDi<br />
respektive Miracast herstellen. Zweitens:<br />
koppeln über den im Beamer integrierten<br />
HDMI-Anschluss.<br />
Miracast ist ein firmenübergreifender Standard<br />
für Android-Geräte, mit dem Präsentationen,<br />
Videos und Bilder von Smartphone<br />
und Tablet auf einen TV-Bildschirm oder an<br />
einen Beamer übertragen werden können<br />
– ohne, dass ein WLAN-Router dazwischengeschaltet<br />
werden muss. Die Verbindung<br />
läuft über WiFi direct. Ab Android 4.2 steht<br />
Miracast standardmäßig in allen Android-<br />
Smartphones zur Verfügung. Außerdem<br />
müssen der Beamer und Ihr Smartphone<br />
■ Als Faustformel gilt: je größer, desto<br />
lichtstärker – ein wichtiger Punkt, wenn<br />
Sie in Räumen präsentieren wollen, die<br />
Sie nur schlecht verdunkeln können.<br />
Ferner bieten die teuren Projektoren<br />
mehr Anschlussmöglichkeiten. Ideal ist<br />
neben den Standard-Anschlüssen eine<br />
Miracast-Zertifizierung.<br />
DLP-Pico-Projektor<br />
V150W mit WiFi von Aiptek<br />
Hosentaschen-Beamer mit 100 ANSI-<br />
Lumen, einem Kontrastverhältnis von<br />
1000:1 und 854 x 480 Pixeln Auflösung.<br />
Per W-LAN werden Notebook, Tablet<br />
oder Smartphone verbunden, über den<br />
integrierten Office Reader werden Word-,<br />
Excel-, PowerPoint- und PDF-Dateien<br />
wiedergegeben.<br />
➔ 13,2 x 9,5 x 2,5 cm. Preis: 399 Euro<br />
oder Tablet, von dem aus Sie präsentieren<br />
wollen, auch WiFi direct unterstützen.<br />
Miracast ermöglicht es theoretisch, alle Inhalte<br />
auf einem passenden Fernseher oder<br />
Beamer in Full-HD zu übertragen. In der Praxis<br />
wurden bislang jedoch noch nicht allzu<br />
viele Tablets für Miracast zertifiziert. Für<br />
das für das Lenovo Yoga Tablet beispielsweise<br />
soll es aller Voraussicht nach einen USB-<br />
Dongle geben, der Miracast unterstützt. Bei<br />
Samsung gibt es drei Tablets, die Miracast<br />
beherrschen: das Galaxy Note 10.1 (WiFi, 3G,<br />
LTE), das Galaxy Tab 3 8.0 (WiFi, 3G, LTE) und<br />
das Galaxy Note 10.1 2014 Edition (WiFi,<br />
3G). Die Technik ist noch jung und es<br />
steht zu erwarten, dass Miracast in<br />
kurzer Zeit zur Standardausrüstung<br />
von Tablets gehört – ähnlich wie Bluetooth<br />
oder WLAN.<br />
Mobile Cinema i55 von Aiptek: Der Anwender steckt das<br />
komplette iPhone in die Halterung des Beamers.<br />
■<br />
■ Empfehlung: LG PG60G<br />
Kleiner, sehr leistungsstarker LED-Projektor<br />
mit 500 ANSI-Lumen, 100.000:1-Kontrast,<br />
WXGA-Auflösung<br />
(1280x800<br />
Pixel) und<br />
Akku-Pack für 2,5<br />
Stunden Laufzeit.<br />
Per HDMI und WiDi<br />
können Präsentationen<br />
auch vom Tablet<br />
oder Smartphone<br />
aus gezeigt werden.<br />
➔ 6 x 12,5 x 12,5 cm.<br />
Preis: 649 Euro<br />
■ BenQ GP10<br />
1,5 kg – ein eher ein schwerer Brocken<br />
mit 550 ANSI-Lumen, einem Kontrast<br />
von 10.000 : 1 und WXGA-Auflösung<br />
(1280x800 Pixel). Der BenQ USB-Wireless-<br />
Dongle stellt eine WLAN-Verbindung<br />
zwischen Projektor und Smartphone oder<br />
Tablet her. Alternativ steht HDMI zur<br />
Verfügung.<br />
➔ 22 x 17,7 x 6,2cm. Preis: 479 Euro<br />
Das kleine Schwarze<br />
Sony hat kürzlich den IM10 Miracast Wireless<br />
Display vorgestellt. Damit lassen sich<br />
drahtlos die Bildschirminhalte von Android-Geräten<br />
an einen Fernseher übertragen.<br />
Das kleine Gerät kostet etwa 80 Euro<br />
und wird via HDMI an einen Fernseher<br />
angeschlossen und mittels NFC mit dem<br />
Smartphone oder Tablet gepaart. Die Übertragung<br />
läuft über das integrierte WLAN<br />
der beiden Geräte und kann Bildsignale bis<br />
zu 1080p verarbeiten. Kompatibel ist IM10<br />
Miracast Wireless Display mit allen Mira-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 103
mobile Computing<br />
cast-Smartphones und Tablets. Man ist also<br />
nicht auf Hardware aus dem Hause Sony<br />
beschränkt. Von Netgear gibt es für rund<br />
60 Euro einen HD-TV Adapter für <strong>PC</strong> und<br />
Tablet, der ebenfalls Inhalte wie Filme, Fotos,<br />
Musik, Präsentationen und Websites<br />
auf Ihrem Großbild-Fernseher anzeigt.<br />
Chromecast: Alles aus der Wolke<br />
Netgear PTV3000: HD-TV Adapter für <strong>PC</strong> und Tablet.<br />
Apps zum besseren Präsentieren mit dem Tablet<br />
Wenn Sie eine Präsentation mit dem Tablet halten, ist nicht nur die richtige Hardware<br />
von entscheidender Bedeutung, sondern Sie verbessern <strong>Ihren</strong> Erfolg mit hilfreichen Apps.<br />
■ PowerPoint Keynote Remote für<br />
Android und iOS<br />
Das iPhone oder Smartphone als Fernbedienung<br />
ist eine prima Sache. Denn dann<br />
können Sie während der Präsentation<br />
frei herumlaufen. Dazu wird Keynote<br />
Remote auf Ihrem Notebook installiert.<br />
Die Verbindung zum Smartphone wird<br />
über WLAN oder Bluetooth hergestellt.<br />
Während der Präsentation wird Folie für<br />
Folie angezeigt – gern auch mit Notizen.<br />
Zur nächsten Folie geht es einfach<br />
mit einem Wisch von rechts nach links.<br />
Ferner zeigt die App die Zeit an und der<br />
Präsentationsbildschirm lässt sich für<br />
Pausen während des Vortrags dunkel<br />
schalten. Basis-Version erlaubt nur 15 Folien.<br />
Pro-Version für Business-Anwender<br />
ohne Beschränkung.<br />
■ Pointer Remote for PowerPoint<br />
Die Software für Mac verwandelt Ihr<br />
iPhone oder iPad ebenfalls in einen<br />
Controller für PowerPoint-Präsentationen,<br />
läuft jedoch nur auf dem Mac. Sie können<br />
vor- und zurückblättern sowie einen Timer<br />
einblenden. Witzige Zusatzfunktion:<br />
Ersetzen Sie den klassischen Mauszeiger<br />
durch ein witziges Symbol. Preis: 89 Cent.<br />
■ Presenter Free für Android<br />
Presenter macht ein Android Smartphone<br />
zur Powerpoint Fernbedienung – auch<br />
ohne WLAN. Mithilfe von Bluetooth<br />
können Sie zwischen den Folien beliebiger<br />
Formate wie PowerPoint, OpenOffice<br />
oder PDF wechseln – per Geste oder über<br />
die Lautstärketasten. Die kostenlose App<br />
funktioniert auf Win, Mac und Linux.<br />
Auch Googles Chromecast folgt der Idee,<br />
Bilder vom Tablet auf einen großen TV-Bildschirm<br />
zu schicken. Der kleine HDMI-Stick<br />
läuft unter einer abgespeckten Version von<br />
Google TV, das auf Android basiert (aber<br />
derzeit in Deutschland noch nicht offiziell<br />
erhältlich ist). Um die Verbindung zwischen<br />
Tablet oder Smartphone herzustellen, muss<br />
der Stick in einen freien HDMI-Port des<br />
Fernsehers gesteckt werden. Allerdings<br />
spiegelt Chromecast die Inhalte von Tablet<br />
und Smartphone nicht wie Miracast, sondern<br />
ruft Inhalte aus der Cloud auf. Sie können<br />
daher nur YouTube-Videos oder Webseiten<br />
via Chrome-Browser vom Tablet oder<br />
Smartphone aus an den großen Bildschirm<br />
senden. Wenn Sie Ihre Powerpoint-Präsentation<br />
also nicht über eine URL aufrufen,<br />
sondern als ppt-Datei auf Ihrem Gerät gespeichert<br />
haben, ist Ihnen Chromecast keine<br />
Hilfe. Das ist schade, denn Chromecast<br />
ist auch zu immer noch weitverbreiteten<br />
älteren TV-Geräten kompatibel, die weder<br />
über einen Netzwerkanschluss noch über<br />
WLAN verfügen.<br />
Die Apple-Welt kann Apple TV nutzen, um<br />
Inhalte von iPhone und iPad zu präsentieren.<br />
AppleTV ist ein kleines schwarzes<br />
Kästchen, das mittels HDMI an den Beamer<br />
oder Fernseher angeschlossen wird. Apple-<br />
TV kommuniziert dann über einen WLAN-<br />
Hotspot mit dem iPad. Als Hotspot können<br />
Sie Ihr iPhone heranziehen oder einen Mini-<br />
Router zum Mitnehmen, beispielsweise von<br />
Huawei. Sobald Sie der WLAN-Hotspot aktiviert<br />
ist, verbindet sich der schwarze Kasten<br />
automatisch mit dem WLAN. Auf dem<br />
iPad erscheint die Option zum Duplizieren<br />
des Bildschirms auf ein Airplay-Gerät. Die<br />
Präsentation kann beginnen.<br />
Pointer Remote for PowerPoint and Keynote: Mit<br />
der App nutzen Sie iPhone oder Smartphone als<br />
Fernbedienung.<br />
PowerPoint Keynote Remote: Mit dem Tool für<br />
den Mac verwandeln Sie Ihr iPhone in ein Kontollzentrum<br />
für Präsentationen.<br />
Fazit<br />
Zwar gelingt es heute schon, das Notebook<br />
zu Hause zu lassen und eine Präsentation<br />
vom Tablet oder Smartphone aus abzuspielen.<br />
Doch dazu sollten Sie immer ein MHLund<br />
ein HDMI-Kabel in der Tasche haben.<br />
Denn nicht jeder Beamer bietet alle Anschlüsse.<br />
Und eine Standardtechnik für die<br />
Anbindung von mobilen Geräten ist gerade<br />
erst dabei, sich zu etablieren. whs<br />
104<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
leseraktion<br />
Leser-Langzeittest 2013<br />
-Lesertest<br />
In Zwei diesem spannende Monat ist Auswertungen es Zeit für das stehen Fazit vom in diesem xxxxxxxx Monat des auf Herstellers dem Programm. Kingston<br />
Da und wäre den zum Neustart einen eines die zweite Dauertests: Fragerunde Testen zur Sie Plextor den A4-LED-Farbdrucker<br />
SSD, zum anderen<br />
die erste Auswertung C321dn der WiFi-Wetterstation von OKI! ■ Stefan von Schasche Netatmo. ■ Stefan Schasche<br />
Plextor M5 Pro: Seit Mai ist die SSD<br />
im Test. Probleme oder Ausfälle<br />
hat es seitdem nicht gegeben.<br />
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alle Blindtext Tester Blindtext den Eindruck, Blindtext dass Blindtext die Platte Blindtext das System Blindtext deut-<br />
hat-<br />
Blindtext lich beschleunigt Blindtext und Blindtext Anwendungen Blindtext spürbar Blindtext schneller Blindtext starten. Blindtext<br />
Trotzdem Blindtext würde Blindtext nur ein Blindtext Teil der Tester Blindtext Zukunft Blindtext beim Blindtext Kauf eines<br />
neuen Blindtext Rechners Blindtext darauf achten, Blindtext ob Blindtext eine SSD Blindtext verbaut ist Blind-<br />
oder<br />
Blindtext<br />
text nicht. Blindtext Der Grund: Blindtext Festplatten Blindtext lassen Blindtext sich leicht austauschen und<br />
Blindtext eine SSD Blindtext kurzer Blindtext Zeit nachrüsten. Blindtext Einige Blindtext Leser Blindtext möchten Blindtexdem<br />
Blindtext erst einmal Blindtext Langzeiterfahrungen Blindtext Blindtext sammeln, Blindtext bevor Blindtext sie kom-<br />
zu-<br />
Blindtext plett auf Blindtext SSD umrüsten. Blindtext Erfreulich: Blindtext Bis Blindtext auf einen Blindtext würden Blindtext<br />
Tester Blindtext die M5 Pro Blindtext zum Kauf Blindtext weiterempfehlen. Blindtext Blindtext Der Hauptgrund Blindtext<br />
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Blindtext ist neben Blindtext der Schnelligkeit Blindtext die Blindtext fünfjährige Blindtext Herstellergarantie.<br />
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Blindtext den Lärmpegel, Blindtext Luftdruck Blindtext und Blindtext die Luftfeuchtigkeit Blindtext Blindtext und schickt Blindtext<br />
die Daten Blindtext über Blindtext das Internet Blindtext auf das Blindtext Smartphone Blindtext oder ein Blindtext Tablet.<br />
Blindtext Die Einrichtung Blindtext erfolgt Blindtext jedoch Blindtext zwingend Blindtext per <strong>PC</strong> Blindtext oder Mac, Blindtext<br />
einige Blindtext Tester nicht Blindtext für zeitgemäß Blindtext hielten. Blindtext Zudem Blindtext gab es Blindtext bei fast<br />
was<br />
Blindtext der Hälfte Blindtext der Leser Probleme Blindtext bei Blindtextndtext der Erstinstallation, Blindtext die jedoch Blindtext<br />
allesamt Blindtext gelöst Blindtext werden konnten. Blindtext Im Blindtext Betrieb weiß Blindtext die Wetterstation<br />
zu überzeugen. Blindtext Blindt Die Messwerte Blindtext Blindtext sind zuverlässig, Blindtext und Blind-<br />
das<br />
Blindtext<br />
Blindtext<br />
text Design Blindtext finden nahezu BlindtextBlindtext alle Tester Blindtext gut oder sehr Blindtext gut. Große Blindtext Zustimmung<br />
Blindtext findet auch Blindtext das Hilfe-Board, Blindtext Blindtext bei dem Blindtext die Messwerte Bl<br />
Blindtext<br />
durch einen Klick darauf ausführlich erklärt werden.<br />
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<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 105
mobile Computing<br />
Drucklösungen<br />
Überall drucken<br />
So recht mag das Wort „Drucken“ nicht zu den überaus beliebten und handlichen<br />
Geräten wie Tablet-<strong>PC</strong>s oder Smartphones passen. Trotzdem entsteht auch hier oft der<br />
Wunsch, das Gesehene als Ausdruck zu bekommen. <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> stellt Lösungen vor<br />
und gibt Tipps zur Bedienung. ■ Von Frank-Michael Schlede und Thomas Bär<br />
N<br />
ach dem Laptop kommt das Tablet, und<br />
die Einsatzzeiten des voll ausgebauten<br />
<strong>PC</strong>s im Arbeitszimmer sind zunehmend<br />
überschaubar. Die Kleinstgeräte bestechen<br />
durch ihre einfache Bedienung und<br />
die überaus bequeme Körperhaltung, die<br />
man während des klickenden Surfens annehmen<br />
kann. Geht es jedoch darum, eine<br />
Bestellbestätigung, einen Code oder eine<br />
Info auszudrucken, greift die Vielzahl der<br />
Benutzer wieder zum Laptop oder geht<br />
zum <strong>PC</strong>. Ob Windows Phone, iOS oder Android<br />
– die Druck-Schaltfläche sucht der<br />
Anwender meist vergeblich. Die Fluglinien<br />
sind in dieser Sache schon vor Jahren<br />
mit gutem Beispiel vorangegangen und<br />
erlauben den Check-In per QR-Code über<br />
das Mobiltelefon-Display. Und wer nur die<br />
aktuellen Bundesliga-Tabellenergebnisse<br />
oder Wikipedia einsehen möchte, der<br />
kann auf den Druck-Button auch ganz gut<br />
verzichten. Dass es mit dem Drucken auf<br />
Google wickelt den<br />
Druck für „Cloud Print“<br />
über das Internet ab –<br />
da ist es durchaus sinnvoll,<br />
wenn zumindest<br />
der Datentransfer per<br />
SSL verschlüsselt ist.<br />
den Kleinstgeräten nicht so gut bestellt ist,<br />
liegt am aktuellen Produktdesign der Geräte-<br />
und Betriebssystemhersteller. Ein Blick<br />
in die Vergangenheit zeigt, dass das nicht<br />
immer so war. Der frühere Platzhirsch der<br />
mobilen Datenverarbeitung – Palm – bot für<br />
die Mobilrechner Druckbefehle an, und diese<br />
konnten sich sogar per Infrarot mit größeren<br />
Büro-Druckern, wie einem Hewlett<br />
Packard LaserJet 2100, ohne Installation von<br />
Treibern oder dem Einstecken von Kabeln<br />
direkt verbinden. Das funktionierte zwar<br />
nur in wenigen Zentimetern Abstand zum<br />
Infrarotsensor des Druckers, aber es sorgte<br />
zumindest für staunende Blicke und offene<br />
Münder bei den Arbeitskollegen.<br />
Microsoft gab dem einstigen Windows CE<br />
ebenfalls adäquate Druckgrundlagen mit<br />
auf dem Weg, da sie, wie Palm auch, eher<br />
den Profi-Anwender im Business-Umfeld<br />
als Zielgruppe ausmachten. Mit JetCet Print<br />
Professional konnte der CE-Anwender faktisch<br />
jedes Dokument auf einem Drucker<br />
ausgeben, auch in Farbe. Mit dem Siegeszug<br />
von iOS und Android veränderte sich zu-<br />
106<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
mobile Computing<br />
nächst die Betrachtungsweise der Hersteller<br />
in Bezug auf ihre Kundschaft. Die größte<br />
Anwendergruppe hat heute eher Interesse<br />
an Spaß-Applikationen und Gadgets, denn<br />
an Office-Paketen oder elektronischen Arbeitsmitteln.<br />
Dennoch ist, fernab von Angry<br />
Birds & Co, eine deutlich modernere<br />
und leistungsfähigere Druck-Umgebung für<br />
Handhelds entstanden.<br />
Herstellereigene Lösungen<br />
Viele Druckerhersteller bieten für verschiedene<br />
Plattformen spezifische Druck- und Scan-Lösungen<br />
an.<br />
Quelle: Brother<br />
Oft fehlt der Druckbefehl in der Applikation – da<br />
muss der Benutzer die gewünschte Datei direkt<br />
zum Druck auswählen.<br />
Quelle: Brother<br />
Was ist ein Chromebook?<br />
Anstelle mit Windows, Linux oder OS<br />
X ist ein Chromebook mit dem Chrome<br />
OS Betriebssystem von Google ausgestattet.<br />
■ Klassische Windows oder OS X-Programme<br />
können auf den Geräten nicht<br />
genutzt werden, jedoch eine große<br />
Anzahl von Apps, die die Aufgabenstellungen<br />
traditioneller Programme<br />
ersetzen. Hauptvorteil des noch jungen<br />
Betriebssystems, basierend auf einem<br />
Gentoo-Linux-Kern, ist die Optimierung<br />
als Internet-Device mit langen<br />
Akkulaufzeiten und einer Startgeschwindigkeit<br />
von wenigen Sekunden.<br />
Wichtige Partner für Chrome OS-Geräte<br />
sind Acer, Adobe, Asus, Canonical,<br />
Hewlett-Packard, Intel, Lenovo, Qualcomm,<br />
Texas Instruments und Toshiba.<br />
Google positioniert das Chrome OS für<br />
Geräte mit Tastatur und Android für<br />
Tablet-Systeme.<br />
Die erste Anlaufstelle des Benutzers sollte<br />
der für das Gerät gebräuchliche Marketplace<br />
oder Store sein. Für sehr viele Drucker<br />
oder Kombinationsgeräte findet der Anwender<br />
dort die passende App, meist sogar<br />
kostenlos. Brother geht hier mit sehr gutem<br />
Beispiel voran und liefert für faktisch jede<br />
Plattform eine Druck- und Scan-Software,<br />
auch für das Windows Phone 7.x und höher.<br />
Aber auch andere, meist namhafte Hersteller,<br />
bieten spezielle Treiber- und Programmlösungen<br />
für verschiedene Gerätetypen an.<br />
Für ältere Druckertypen sieht es meist eher<br />
schlecht aus, da sich kaum ein Hersteller<br />
die Mühe macht, für neue Geräte die Software<br />
für die alten Drucker aufzubereiten.<br />
Dass es, etwa für das Windows Phone, eine<br />
Drucker-App von Brother gibt, heißt nicht<br />
zwangsläufig, dass nun von jeder erdenklichen<br />
Stelle aus gedruckt werden könnte.<br />
Die meisten Apps sehen eine Druckausgabe<br />
nicht vor, daher ist auch kein Ausdruck<br />
möglich. Speichert indes eine Applikation<br />
Dateien, beispielsweise Texte oder Bilder,<br />
auf das Telefon selbst oder in den Speicherdienst<br />
wie Sky Drive, iCloud oder Google<br />
Drive, so ist ein Druck in der Regel möglich.<br />
Die Brother iPrint and Scan-App bietet<br />
dem Benutzer nach dem Programmstart die<br />
Möglichkeit, Druckaufträge aus gespeicherten<br />
Bildern, von der eingebauten Kamera<br />
oder über Sky-Drive-Dateien aufzugeben.<br />
Die Auswahlmöglichkeiten beim Ausdruck<br />
sind zwar deutlich limitiert, doch insgesamt<br />
macht die Applikation einen äußerst intuitiven<br />
und praktischen Eindruck. Jedoch gab<br />
es, zumindest im Zusammenspiel mit dem<br />
MFC-J5910DW, einige Farb unterschiede<br />
beim Ausdruck von Office-Dokumenten.<br />
Die Druckereinbindung erwies sich im<br />
Test als äußerst stabil. Wir veränderten in<br />
der Netzwerkkonfiguration die Art des Anschlusses<br />
von WLAN auf LAN und passten<br />
zudem zwischenzeitlich die IP-Adresse des<br />
Druckers an. Die App konnte das Multifunktionsgerät<br />
stets entdecken und ansteuern.<br />
Neben dem Drucken, bietet das Programm<br />
das Scannen über Multifunktionsgeräte an.<br />
Das Bild wird direkt auf das Smartphone<br />
geladen und dort weiterverarbeitet. Leider<br />
haben die Entwickler der Lösung keine<br />
Scan-<strong>Vorschau</strong> mit auf den Weg gegeben.<br />
Ein paar Einstellungsmöglichkeiten zum<br />
Kontrast und zur Helligkeit wären ebenfalls<br />
vonnöten, um damit bessere Ergebnisse zu<br />
erzielen. Die einzige Auswahl, die dem Anwender<br />
zur Verfügung steht, ist die Scan-<br />
Größe. Glücklicherweise gibt es die Einstellung<br />
Auto, die die Grenzen automatisch<br />
einstellt. Eine Speicherung des Scans als<br />
PDF-Datei ist nur mit Cloud-Speicherdiensten<br />
möglich, zumindest unter Windows<br />
Phone. Möchte der Benutzer das Bild lokal<br />
auf dem Mobiltelefon sichern, so muss er<br />
im JPEG-Format speichern und zwar ohne<br />
die eigene Definition eines Dateinamens.<br />
Insgesamt bereichern die Lösungen von Epson,<br />
Brother oder Hewlett Packard für iOS,<br />
Androiden und Windows Phone das Smartphone<br />
oder das Tablet um die fehlende<br />
Druckfunktion. Für aufwendige Bild- und<br />
Textarbeiten wird sich jedoch kaum jemand<br />
mit den Möglichkeiten zufriedengeben. Da<br />
der Datenaustausch typischerweise über<br />
das WLAN initiiert wird, endet die Arbeit<br />
spätestens am Ende des Funkbereichs.<br />
Google Cloud Print<br />
Google propagiert ja schon eine geraume<br />
Zeit das mobile Büro über das Internet und<br />
hat mit Drive, Mail und Docs drei wichtige<br />
Grundlagen für die professionelle Bearbeitung<br />
von Daten direkt über den Browser<br />
geschaffen. Spätestens seit Google mit dem<br />
Chromebook (siehe Kasten) auch eine eigene<br />
Notebook-Plattform anbietet, musste<br />
sich das Internet-Unternehmen auch mit<br />
der Thematik des Druckens auseinandersetzen.<br />
Bei der Entwicklung von Gerätetreibern<br />
noch einmal ganz von vorn zu be-<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 107
mobile Computing<br />
Eine Verbindung eines lokalen Windows-Drucker<br />
mit dem GCP-Dienst erfordert Chrome.<br />
Die Einstellungen der Google Print Cloud unterscheiden<br />
sich je nach Drucker und Anbindung.<br />
Apples AirPrint integriert sich in der „Action“-<br />
Schaltfläche.<br />
ginnen, das schien zu aufwendig zu sein.<br />
Stattdessen gelang es Google, die Hersteller<br />
dazu zu bringen, die notwendige Druckersteuerung<br />
in die Geräte direkt einzubauen.<br />
Für die große Masse der noch nicht Google<br />
Cloud Print (GCP)-fähigen Drucker bietet<br />
das Internet-Unternehmen den Google<br />
Cloud Print Connector in Google Chrome,<br />
über den OS X- oder Windows-Computer<br />
die lokalen Drucker bereitstellen können.<br />
Um einen lokalen, nicht cloud-fähigen<br />
Drucker unter Windows XP SP3 und höher<br />
oder OS X mit dem GCP-Dienst zu verbinden,<br />
muss der Benutzer zunächst die aktuellste<br />
Version des Google Chrome Browsers<br />
Hosted Based Printer<br />
Hosted Based Drucker sind Drucker, bei<br />
denen das Computer-Betriebssystem<br />
die Aufbereitung des Druckrasters, das<br />
sogenannte „Rippen“, vornimmt.<br />
■ Anstelle der traditionellen Standard-<br />
Druckersprachen wie PostScript oder<br />
<strong>PC</strong>L nutzen die Hersteller proprietäre<br />
Formate. Viele der besonders preisgünstigen<br />
Laser-Drucker werden<br />
jedoch fälschlich als GDI-, Host-basedoder<br />
Windows-Only-Drucker bezeichnet,<br />
da es sich lediglich um künstliche<br />
Limitierungen des Herstellers handelt.<br />
Die Firmware der Drucker wird im Rahmen<br />
der Treiberinstallation am Client-<br />
<strong>PC</strong> mitgeliefert. Sobald der Drucker per<br />
USB, beispielsweise an einen Windows-<br />
<strong>PC</strong>, angeschlossen wird, überträgt der<br />
Treiber die Firmware automatisch in<br />
den flüchtigen Speicher des Druckers.<br />
Erst nach dem Laden der Firmware ist<br />
der Drucker überhaupt einsatzbereit.<br />
installieren. Das Menü für die Einstellung<br />
ist am oberen, linken Fensterrand mit drei<br />
Balken symbolisiert. In der Rubrik Einstellungen<br />
muss der Benutzer dann am unteren<br />
Fensterrand auf Erweiterte Einstellungen<br />
klicken, nicht auf Erweiterungen in der<br />
Rubrik-Auswahl. Das anschließende Hinzufügen<br />
der Drucker unter Google Cloud<br />
Print erklärt sich von selbst. Die Einbindung<br />
eines cloud-fähigen Druckers geschieht gemäß<br />
der Anleitung des Herstellers. Da viele<br />
Drucker über eine LAN/WLAN-Kommunikationsschnittstelle<br />
verfügen, entfällt die<br />
Notwendigkeit, dass ein Computer eingeschaltet<br />
sein muss, der die Druckaufträge<br />
verarbeitet – das spart Energie.<br />
Druckerwarteschlange im Internet<br />
Eine Verwaltung, über die der Google-Nutzer<br />
seine eigenen Drucker steuert, die zentral<br />
von Google bereitgestellte Druckerwarteschlange<br />
sichtet oder die Freigabe der Drucker<br />
für andere Google-Nutzer vornimmt,<br />
erreicht man unter https://www.google.com/<br />
cloudprint. Wer als Administrator den Cloud<br />
Print als Windows-Dienst nutzen möchte,<br />
wird sich freuen, dass Google für Windows<br />
und Linux eine entsprechende Dokumentation<br />
bereithält. Die parallele Nutzung mit<br />
der derzeitigen Drucklösung ist in jedem<br />
Fall garantiert, so der Hersteller.<br />
Die wichtigste Anwendung für den Druckdienst<br />
ist der Browser selbst – unabhängig<br />
davon, wo sich der Anwender auf der Welt<br />
befindet, ob an einem klassischen <strong>PC</strong>, einem<br />
Tablet oder einem Smartphone. Klickt<br />
der Benutzer im Google-Drive auf Drucken,<br />
so erscheint die von ihm hinterlegte Liste<br />
der eigenen oder für ihn freigegebenen<br />
Drucker. Hierfür ist nicht zwingend Google<br />
Chrome erforderlich. In einem aktuellen<br />
Firefox oder Internet Explorer gelingt der<br />
Aufruf der Druckfunktionalität und der<br />
Druckerverwaltung ebenso. Möchte der Anwender<br />
eine Webseite selbst ausdrucken, so<br />
gelingt die Druckerauswahl jedoch nur in<br />
Chrome 23 oder höher. Einige andere Applikationen<br />
nutzen schon heute den GCP für<br />
den Ausdruck.<br />
Keine Treiberinstallation erforderlich<br />
Was an der Google-Variante beeindruckt, ist<br />
dass sich kein Benutzer mit den Spezifikationen<br />
eines Druckertreibers selbst herumplagen<br />
muss. Die Freigabe für andere Google-Nutzer<br />
ist sehr einfach. Die Transparenz<br />
bei der Darstellung, wer auf was zugreifen<br />
kann, dürfte indes besser sein. Weiter bietet<br />
Google im Zusammenspiel mit dem Brother<br />
MFC-J5910DW als cloud-fähiges Gerät nur<br />
die einfachsten Einstellungsmöglichkeiten<br />
für Drucker an. Für einen A4/A3-Drucker<br />
reduzieren sich die Einstellungen auf die<br />
Auswahl der Papiergröße, Randgröße, Anzahl,<br />
Hochkant/Querformat, und ob es sich<br />
um herkömmliches oder glänzendes Papier<br />
handelt. Farbeinstellungen und Auflösung<br />
stehen nicht zur Auswahl. Für den über<br />
den Windows-Connector angeschlossenen<br />
Hewlett Packard LaserJet 1010 als Hosted<br />
Based Printer (siehe Kasten) liefert Google<br />
Print Cloud indes eine schier unendliche<br />
Liste an Druckeinstellungen.<br />
Und wie bei so vielen Anwendungen, die<br />
Google bereits seit Jahren seinen Benutzern<br />
bietet, so ist auch der Cloud Print Dienst immer<br />
noch im Beta-Stadium. Ob der Dienst<br />
in dieser Form und auch weiterhin kostenfrei<br />
angeboten wird, lässt sich derzeit nicht<br />
sagen. Da jedoch eine feste Verbindung<br />
zwischen den Druckern und dem Google-<br />
Benutzer-Konto entsteht und Google die<br />
Elemente in der Druckerwarteschlange<br />
zwischenspeichert, sollten Benutzer, die<br />
108<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
mobile Computing<br />
sich vermehrt Gedanken um den Schutz<br />
ihrer eigenen Daten machen, von der Nutzung<br />
dieses Dienstes lieber Abstand nehmen.<br />
Die Abhängigkeit von der Verfügbarkeit<br />
der Google-Druckerwarteschlangen ist<br />
ein ebenfalls zu bedenkendes Risiko.<br />
Apple AirPrint<br />
Es versteht sich von selbst, dass auch Apple<br />
seinen Geräten eine moderne und einfachere<br />
Druckschnittstelle mit auf den Weg<br />
gibt. Wie Google versucht Apple die Hersteller<br />
dazu zu animieren, die Schnittstelle für<br />
AirPrint direkt im Drucker oder Multifunktionsgerät<br />
zu integrieren. Viele Hersteller, darunter<br />
Canon, Dell, EPSON, Hewlett Packard,<br />
Brother, Lexmark, Kyocera, Samsung oder<br />
Fuji Xerox haben einen Teil ihrer Systeme<br />
entsprechend angepasst. Doch im Gegensatz<br />
zur Google-Variante, müssen sich die<br />
Apple-Geräte und der AirPrint-kompatible<br />
Drucker innerhalb desselben WLANs befinden,<br />
da es keine zentrale, über das Internet<br />
genutzte Druckerwarteschlange für AirPrint<br />
gibt. Damit sind zwar alle Sorgen bezüglich<br />
der Datensicherheit geringer. AirPrint<br />
kommt jedoch ohne jeglichen Schutz – wer<br />
auf das LAN/WLAN Zugriff hat, der kann<br />
auch den Drucker mit seinem iPad, iPhone<br />
3GS oder neuer, iPod Touch der dritten<br />
Generation oder neuer und über MAC OS X<br />
Lion und OS X Mountain Lion nutzen. Eine<br />
Treiberinstallation ist ja nicht erforderlich.<br />
Möchte der Anwender etwa über ein iPad<br />
einen Druckauftrag aus dem Safari-Browser<br />
losschicken, so drückt er bei der gewünschten<br />
Seite auf den Aktion-Button und wählt<br />
anschließend Drucken. Alle in der Nähe<br />
verfügbaren Drucker stehen zur Auswahl<br />
und erlauben für den Ausdruck eine überschaubare<br />
Anzahl von Einstellungsmöglichkeiten<br />
wie Medientyp, Seitengröße oder<br />
Ausrichtung. Statusmeldungen, etwa dass<br />
der Toner oder die Tinte zur Neige geht, erhält<br />
der Anwender auch auf seinem Gerät<br />
angezeigt. Um auf den aktuellen Druckvorgang<br />
Einfluss zu nehmen, muss der Benutzer,<br />
während der Drucker noch arbeitet, die<br />
Home-Taste zweimal drücken. In der Liste<br />
der aktuellen Applikationen erscheint der<br />
Eintrag Druckzentrale, über den ein Ausdruck<br />
auch abgebrochen werden kann.<br />
Sollte der Drucker nicht über eine eigene<br />
WLAN-Schnittstelle verfügen, so besteht<br />
die Chance, ihn über das WLAN-Netzwerk<br />
gemeinsam zu nutzen, wenn das Gerät<br />
über einen AirPort Time Capsule-, AirPort<br />
Extreme- oder eine AirPort Express-Basisstation<br />
direkt angeschlossen ist. Entsprechende<br />
Kurzanleitungen bietet Apple auf<br />
seiner Homepage an. Auch ohne dass der<br />
WLAN-Access-Point von Apple stammt, ist<br />
eine Integration eines über Ethernet angesprochenen<br />
Druckers ins WLAN problemlos<br />
möglich. Im Test arbeiteten die Drucker<br />
auch über andere Access Points.<br />
AirPrint basiert auf dem Bonjour-Protokoll<br />
(siehe Kasten), einem System zur automatischen<br />
Erkennung von Netzwerkdiensten<br />
in einem IP-Netzwerk. Da es sich hierbei<br />
um ein nicht routbares Layer-2-Protokoll<br />
handelt, können sich nur AirPrint- und Air-<br />
Play-Geräte innerhalb desselben Subnetzes<br />
entdecken. Soll der Zugriff über mehrere<br />
Netzwerksegmente erfolgen können, so<br />
muss der Administrator zwangsläufig ein<br />
Die Druckzentrale von iOS ist nur während des<br />
Druckens unter den aktiven Tasks zu entdecken.<br />
Bonjour-Gateway aufbauen. Über das Internet<br />
bietet die Firma Aerohive ein kostenfreies<br />
Gateway auf VMware ESX 4 und<br />
höherer Basis an.<br />
Die Einbindung von Druckern, die nicht direkt<br />
über AirPrint verfügen, hat Apple überhaupt<br />
nicht vorgesehen. Der Entwickler<br />
Stephan Mühl aus dem unterfränkischen<br />
Mömbris, hat jedoch mit dem Airprint Activator<br />
für Windows eine Variante entwickelt,<br />
die unter Windows freigegebene Drucker<br />
über einen Dienst über Apple AirPrint<br />
ansteuert. Ein Jailbreak des iOS-Geräts ist<br />
hierfür nicht erforderlich, lediglich die Installation<br />
von Bonjour auf dem Windows-<strong>PC</strong>,<br />
um das Gast-Konto zu aktivieren. Die Windows-Firewall<br />
muss der Anwender zudem<br />
dahingehend anpassen, dass die AirPrint-<br />
Software über die Ports 9100, 631 unter TCP<br />
und 5353 unter UDP kommunizieren darf.tr<br />
Drucken bei Apple: Wie aus AppleTalk dank Markenstreit „Bonjour“ wurde<br />
Die Entstehung der Implementation des Zeroconf-Systems von Apple mit Namen Bonjour ist schon beinahe ein moderner Mythos.<br />
■ Bis zur der auf UNIX-basierenden<br />
Variante des Mac OS Betriebssystems<br />
nutzte Apple das sogenannte AppleTalk-<br />
Protokoll für die Anbindung von Druckern.<br />
AppleTalk, dessen erste Variante<br />
im Jahre 1983 erschien und auf dem nicht<br />
patentierten „Cambridge Ring“ basiert,<br />
war aufgrund seiner Einfachheit bei<br />
der Drucker- und Datei-Freigabe insgesamt<br />
beliebt. Mit dem Wechsel auf UNIX<br />
entschied Apple, dass künftig ausschließlich<br />
die UNIX-typischen Techniken zum<br />
Einsatz kommen sollten.<br />
Auf Wikipedia heißt es hierzu: „Ein<br />
Benutzer namens Stuart Cheshire wollte<br />
das nicht akzeptieren und schrieb in ei-<br />
ner E-Mail-Diskussionsgruppe sein Leid.<br />
<strong>Diese</strong> E-Mail und die ganze Diskussion<br />
haben Geschichte geschrieben, weil daraufhin<br />
Apple beschloss, einen zeitgemäßen<br />
AppleTalk-Nachfolger zu entwickeln.<br />
■ Kein UNIX-Fachwissen erforderlich<br />
Seine zwei Kernaussagen in dieser<br />
Diskussion waren, dass es erstens keine<br />
Dauerlösung sein kann, dass UNIX-Benutzer<br />
zu ihm kommen, um über seinen<br />
Mac ihre Dokumente per Netzwerk aus<br />
der Ferne auszudrucken, weil es auf ihren<br />
Rechnern die Konfiguration der Drucker<br />
zu umständlich und fehlerträchtig ist.<br />
Einige Teilnehmer argumentierten, dass<br />
Netzwerkprobleme die Aufgabe des<br />
Administrators seien und man deshalb<br />
keine technisch bessere Lösung konstruieren<br />
muss. Er entgegnete als Zweites,<br />
dass so einfache Aufgaben auch ohne<br />
Administrator möglich sein müssten.<br />
Später wurde Stuart Cheshire von Apple<br />
eingestellt, um einen zeitgemäßen<br />
AppleTalk-Nachfolger zu entwickeln, der<br />
auf dem TCP/IP-Protokollstapel aufbaut.<br />
Heraus kam Rendezvous, das später<br />
wegen Markenrechtproblemen in Bonjour<br />
umbenannt wurde. Die gesamte Technik<br />
wurde als OpenSource freigegeben und<br />
wird als Standard Zeroconf auch für andere<br />
Betriebssysteme weitergepflegt.“<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 109
Mobile Computing<br />
Windows 8 auf MacBook Air<br />
Zwei Welten,<br />
ein System<br />
Ein Notebook aus der Mac-<br />
Fraktion unterscheidet sich<br />
bis auf das Betriebssystem<br />
nicht mehr so viel von einem<br />
Ultrabook beliebiger anderer<br />
Hersteller: Aber auch das lässt<br />
sich ändern. So installieren<br />
Sie Windows 8 auf dem Mac.<br />
■ Florian Huttenloher<br />
K<br />
eine Frage, die Notebooks des Mitbewerbers<br />
Apple lassen auch überzeugte Windows-Anwender<br />
häufiger einen neidvollen<br />
Blick auf diese sehr eleganten Geräte werfen<br />
– wenn da nur das Betriebssystem OS<br />
X nicht wäre. Anwender aus der Windows-<br />
Welt möchten allerdings in der Regel auch<br />
mit Windows-Betriebssystemen arbeiten.<br />
Da die Hardware der modernen Apple-Systeme<br />
– ganz gleich, ob es sich um ein „normales“<br />
MacBook oder eines der neuen Air-<br />
Modelle handelt – auf die gleiche Technik<br />
von Intel aufsetzt, die auch von den meisten<br />
Notebook-Mitbewerbern verwendet wird, ist<br />
dies grundsätzlich kein Problem: Aber wer<br />
will schon das OS X komplett löschen, nur<br />
um Windows auf dem Gerät zu verwenden?<br />
Die Lösung heißt „Bootcamp“<br />
Das Mac-Betriebssystem bringt unter der<br />
Bezeichnung Bootcamp eine Software mit,<br />
die es erlaubt, auf der Apple-Plattform neben<br />
dem hauseigenen System im Dual-<br />
Boot-Verfahren auch ein Windows nativ auf<br />
einem solchen Rechner zu betreiben. Wir<br />
haben dazu für diesen Artikel ein MacBook<br />
Air unter der Betriebssystemversion Mountain<br />
Lion (OS X 10.8) mit einer aktuellen Version<br />
Windows 8 Professional (64 Bit) ausgestattet<br />
und getestet. Zum Vergleich war es<br />
uns dann auch noch möglich, kurz vor Ende<br />
des Tests die Vorabversion von Windows<br />
8.1 sowohl unter den gleichen Bedingungen<br />
als auch in Kombination mit einem OS<br />
X 10.6 (Snow Leopard) zu untersuchen. Da<br />
sich das Verhalten dieser unterschiedlichen<br />
Versionen nicht voneinander unterschied,<br />
beziehen wir uns hier im folgenden Artikel<br />
auf die erstgenannte Kombination.<br />
In einem ersten Schritt wurden dann sämtliche<br />
Systemupdates für das Betriebssystem<br />
Mountain Lion abgerufen und installiert.<br />
Nach dem erfolgreichen Update wird<br />
der Installationsvorgang vorbereitet. Eine<br />
ISO-Datei des aktuellen Windows 8 Pro<br />
Betriebssystems diente dann als Installationsmedium.<br />
Unter den Systemprogrammen<br />
des Apple-Computers findet sich das<br />
BootCamp-Programm, das den Anwender<br />
mittels eines Assistenten durch die weitere<br />
Installation führt. Nach Auswahl des ISO-<br />
Images (oder auch einer <strong>DVD</strong>) mit dem Betriebssystem<br />
Windows 8 kann der Anwender<br />
nun mittels eines Schiebereglers einen<br />
Teil des verfügbaren Speicherplatzes für die<br />
anzulegende Windows-Partition definieren<br />
(Bild rechts unten). Wir haben uns im Test<br />
auf einen Wert von etwa 140 GByte festgelegt.<br />
Wer nicht viele Programme auf der<br />
Windows-Partition installieren will, kommt<br />
auch mit 50 bis 60 GByte aus. Das Boot-<br />
Camp-Programm bereitet nun die Festplatte<br />
vor und startet das MacBook Air neu. Dabei<br />
muss ein Nutzer keine weiteren Einstellungen<br />
bezüglich der Boot-Reihenfolge oder<br />
der Startoptionen wählen. Danach startet<br />
dann das bekannte Windows-8-Setup.<br />
Windows-Installation und Test<br />
Anschließend folgten wir den Vorgaben der<br />
Installationsroutine. Bei der Auswahl der<br />
110<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
Mobile Computing<br />
Massenspeicher für die Windows-Partition<br />
legt BootCamp eine Partition mit dem aussagekräftigen<br />
Partitionsnamen Bootcamp<br />
in der zuvor gewählten Größe an: <strong>Diese</strong><br />
Partition muss der Anwender für sein Windows-System<br />
auswählen. Gegebenenfalls<br />
sollte dieser Speicherplatzbereich noch einmal<br />
formatiert werden. Dies lässt sich auch<br />
über die Windows-Installationsroutine bewerkstelligen.<br />
Mit einem Klick auf Weiter<br />
startet der eigentliche Installationsvorgang.<br />
Produkt-Key, Computer- und Username<br />
nebst Kennwort werden festgelegt, dann<br />
wird Windows 8 für die erste Verwendung<br />
initialisiert. Als Netzwerkverbindung verwendeten<br />
wir den vom Windows-8-System<br />
korrekt erkannten WLAN-Adapter. Nach<br />
Eingabe der entsprechenden Zugangsdaten<br />
stand die Internet-Verbindung sofort bereit.<br />
Ein Blick in den Windows-Gerätemanager<br />
zeigte uns dann noch einige nicht automatisch<br />
erkannte Geräte, zu denen die<br />
eingebaute FaceTime-Kamera, Keyboard-<br />
Sondertasten, Thunderbolt und USB-3.0-<br />
Schnittstellen gehörten. Hier stellt Apple<br />
ein Treiberpaket zum Download bereit. <strong>Diese</strong>s<br />
Paket im Exe-Format stellt die Erweiterung<br />
des BootCamps auf der Windows-Seite<br />
bereit und kann unter dieser URL heruntergeladen<br />
werden: www.apple.com/de/support/<br />
bootcamp/<br />
Schnell zu Windows 8 auf dem Mac<br />
Besonderheiten beim MacBook<br />
Alles schon vorhanden:<br />
Die Bootcamp-<br />
Software gehört zum<br />
Betriebssystem OS<br />
X und erlaubt die<br />
Vorbereitung des Dual-<br />
Boot-Betriebs – auch<br />
auf dem Mac!<br />
Nach dem geplanten Neustart muss der<br />
Anwender im Windows 8 noch einige Einstellungen<br />
vornehmen. Um beispielsweise<br />
das Trackpad des MacBooks unter Windows<br />
einsetzen zu können, sollte die Funktion einer<br />
zweiten Maustaste im BootCamp über<br />
den Reiter Trackpad aktiviert werden: Dann<br />
ist auch wieder ein Rechtsklick möglich, der<br />
unter Windows so dringend benötigt wird.<br />
Die Akkulaufzeit ist in der Standardeinstellung<br />
Ausbalanciert unter Windows 8<br />
etwas geringer als unter OS X. Im unveränderten<br />
Energiezustand erreichten wir eine<br />
Laufzeit von fünf bis sechs Stunden bei voller<br />
Bildschirmhelligkeit.<br />
Die Installation eines Windows-Systems<br />
parallel zum bestehenden Mac OS X-Be-<br />
Windows-Nutzer, die ein MacBook unter Windows nutzen wollen, müssen mit einigen<br />
Apple-Eigenheiten leben: hier einige Tipps als Umstiegshilfe:<br />
■ Windows-Taste: Die CMD-Taste<br />
übernimmt diese Funktion. So können<br />
dann auch Tastenkombinationen wie<br />
[Windows-Taste-R] auf dem MacBook<br />
verwendet werden.<br />
■ Das Backslash-Zeichen \ erscheint über<br />
die Tasten [Alt-ß]. Vorsicht: funktioniert<br />
nur mit der rechten [Alt]-Taste.<br />
■ Die Taste [Alt-Gr]: Sie ist beim MacBook<br />
Air nicht vorhanden. So muss beispielsweise<br />
für das @-Zeichen die Tastenkombination<br />
[Ctrl-Alt-Q] gedrückt werden.<br />
■ Auch die [Entf]-Taste fehlt: Die Tastenkombination<br />
[FN-Backspace] schafft hier<br />
Abhilfe<br />
Windows oder OS<br />
X? Die Bootcamp-<br />
Systemsteuerung von<br />
der Web-Seite des Herstellers<br />
erlaubt es zu<br />
konfigurieren, welches<br />
System beim Start<br />
auf dem Bildschirm<br />
erscheint.<br />
triebssystem ist dank der Bootcamp-Software<br />
auch für weniger erfahrene Anwender<br />
leicht möglich. Sie ist grundsätzlich aber nur<br />
dann sinnvoll, wenn das System über genügend<br />
Speicherplatz verfügt. Sollten sich im<br />
MacBook nur 64 Gbyte SSD-Speicher befinden,<br />
ist daher von einer zusätzlichen Windows-Installation<br />
abzuraten. Für Modelle<br />
mit 128 GByte wird der Speicherplatz ebenfalls<br />
bereits nach der Installation nur weniger<br />
zusätzlicher Software knapp. Erst bei<br />
Systemen mit einer SSD von 256 oder 512<br />
GByte beziehungsweise einer noch größeren<br />
konventionellen Festplatte kann<br />
zu dieser Konfiguration geraten werden.<br />
Hier steht dem Anwender dann „das<br />
Beste aus beiden Welten zur Verfügung“: Er<br />
kann die gute Usability und die hochwertige<br />
Hardware des MacBook-Systems mit den<br />
vielfältigen Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten<br />
des Windows-Systems kombinieren.<br />
Eine weitere Alternative besteht dann<br />
noch darin, Windows per Virtualisierung<br />
auf dem OS-X-Betriebssystem zu betreiben.<br />
Allerdings lässt sich dabei nicht die gleiche<br />
Leistung und hohe Geschwindigkeit wie<br />
bei der direkten Installation von Windows<br />
auf der Hardware erreichen. <br />
tr<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 111
mobile Computing<br />
Wetter-Apps im Test<br />
Mobile Vorhersage<br />
DIENSTAG<br />
NOV 05<br />
10°C<br />
pcm-weather<br />
7:06<br />
16:48<br />
................................................<br />
München<br />
Deutschland<br />
Wenn es draußen zu regnen<br />
anfängt, hat Sie Ihre<br />
Wetter-App hoffentlich an<br />
den Schirm erinnert. Sechs<br />
Prognose-Tools im Härtetest.<br />
■ Athanassios Kaliudis<br />
M<br />
oderne Smartphones können so ziemlich<br />
alles – auch das Wetter voraussagen.<br />
Wer nur eine grobe Auskunft über die<br />
aktuelle Lage wünscht, kann getrost die ab<br />
Werk installierten Tools nutzen. Wer es aber<br />
genauer wissen und nicht unvorbereitet im<br />
Regen stehen möchte, lädt sich am besten<br />
eine zusätzliche Wetter-App herunter. Wie<br />
zuverlässig die Prognosen sind und wie<br />
umfangreich die Informationen über Niederschlagswahrscheinlichkeit,<br />
Luftdruck,<br />
Taupunkt oder Luftfeuchtigkeit Auskunft<br />
geben, hängt von der verwendeten App ab.<br />
In den Stores von Apple, Google, Microsoft<br />
und Blackberry wimmelt es von kostenlosen<br />
und kostenpflichtigen Wetter-Tools. Für<br />
unseren Test haben wir uns sechs der am<br />
weitesten verbreiteten Apps herausgesucht<br />
und vier Wochen lang intensiv getestet –<br />
mit einem klaren Sieger.<br />
Weather Pro<br />
Der Testsieger bietet die meisten Funktionen<br />
und die genauesten Vorhersagen.<br />
■ Die App von der Meteo Group Deutschland<br />
GmbH kostet zwar knapp drei Euro,<br />
liefert dafür aber das beste Gesamtpaket.<br />
Der eigene Standort wird per GPS lokalisiert.<br />
Die Navigation ist schlicht, aber zielführend<br />
und stets intuitiv; alle Symbole<br />
und Icons sind selbsterklärend. Nervige<br />
Werbung? Keine! Neben Temperatur und<br />
Niederschlägen nach Tageszeiten gibt Weather<br />
Pro Auskunft über Luftdruck, Taupunkt<br />
und die relative Feuchte und zeigt etwa an,<br />
wie viele Sonnenstunden zu erwarten sind<br />
oder wie sich die Wolkendecke im Lauf des<br />
Tages bewegen wird. Auch in der Kerndisziplin,<br />
der Wettervorhersage, schneidet Weather<br />
Pro sehr gut ab. Besonders bei den Prognosen<br />
für den aktuellen Tag hat die App<br />
während unserer Erhebungsphase mehrere<br />
punktgenaue Prädiktionen getroffen. Top<br />
ist das Ergebnis auch bei den Vorhersagen<br />
für die drei Folgetage, gerade einmal 2<br />
Grad Celsius waren hierbei die größte Abweichung,<br />
die wir festhalten konnten. In<br />
den allermeisten Fällen lag die Vorhersage<br />
lediglich ein Grad neben der tatsächlichen<br />
Temperatur.<br />
Der Bildschirm von Weather Pro liefert viele<br />
Informationen ohne unübersichtlich zu werden.<br />
112<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
mobile Computing<br />
Wetter.com<br />
Die beste kostenlose Alternative liefert ähnlich<br />
gute Vorhersagen wie der Testsieger.<br />
■ Die kostenlose App von Wetter.com<br />
punktet bei den Prognosen für den aktuellen<br />
Tag, hier haben wir in der Testzeit<br />
gleich mehrere Punktlandungen festgehalten.<br />
Die Abweichungen lagen bei maximal<br />
ein Grad Celsius darunter oder darüber.<br />
Auch bei den Vorhersagen für die<br />
drei Folgetage lieferte Wetter.com absolut<br />
zuverlässige Ergebnisse. Nur in einem einzigen<br />
Fall hat sich die App bei der Prognose<br />
für den zweiten Folgetag einen Schnitzer<br />
von vier Grad erlaubt. Unterm Strich ist die<br />
Genauigkeit der Wettervorhersagen<br />
sehr gut. Lob gibt es von unserer Seite<br />
auch für Bedienstruktur und Gestaltung;<br />
nach ein paar Minuten findet sich in der<br />
App jeder zurecht. Symbole und Navigationsleisten<br />
sind eindeutig beschriftet,<br />
Sack gassen finden sich keine. Da die<br />
App kostenlos ist, kommt sie allerdings<br />
nicht ganz ohne Werbung aus. Je nach<br />
Ansicht, wird ein relativ schmaler Werbebalken<br />
ein geblendet, der aber so gut<br />
wie gar nicht stört.<br />
Wetter.<br />
com zeigt<br />
zuverlässig<br />
eine Wettervorschau<br />
für<br />
die gesamte<br />
Woche.<br />
Wetter.info<br />
Die schlichte App bietet etwas weniger Gimmicks,<br />
dafür aber eine sehr gute Vorhersage.<br />
■ Die Vorhersagen von Wetter.info sowohl<br />
für den aktuellen Tag als auch für die drei<br />
Folgetage waren in der Summe sehr gut. So<br />
war die App während der Testphase zuverlässig<br />
und lag mit im Durchschnitt einem<br />
verschätzten Grad im grünen Bereich. Nur<br />
sehr selten haben wir Abweichungen von<br />
maximal drei Grad Celsius festgestellt.<br />
Ansonsten zeigt der Funktionsumfang hie<br />
und da ein paar Lücken. Beispielsweise ist<br />
Wetter.info die einzige App im Test, die den<br />
eigenen Standort nicht automatisch – also<br />
via GPS-Ortung – abrufen kann. Verzichten<br />
muss man auch auf Angaben zu Taupunkt<br />
und Luftdruck sowie die zu erwartenden<br />
Sonnenstunden. Dafür sind ein schickes Niederschlagsradar,<br />
praktische Übersichtskarten<br />
und Wetter videos an Bord. Die grafische Umsetzung<br />
ist sehr schlicht gehalten. Auch die<br />
Sonnen-, Sturm- oder Regen-Piktogramme<br />
sind eher zurückhaltend und dezent designt.<br />
Dadurch bleibt die Benutzeroberfläche übersichtlich<br />
– hier kommt der Nutzwert klar vor<br />
der Optik. Werbung gibt es abgesehen vom<br />
„Powered-by-Telekom“-Banner keine, obwohl<br />
die App kostenlos ist.<br />
Obwohl die<br />
Wetter.info-<br />
App kostenlos<br />
ist,<br />
kommt sie<br />
ohne große<br />
Werbebanner<br />
aus.<br />
The Weather Channel<br />
Die App des amerikanischen Anbieters ist<br />
hübsch, schwächelt aber bei der Vorhersage.<br />
■ Die grafische Umsetzung der kostenlosen<br />
App ist durchaus ansprechend. Einzig die<br />
kleinen Werbeeinblendungen am unteren<br />
Bildschirmrand trüben den optischen Gesamteindruck<br />
ohne wirklich zu stören.<br />
Auch die Bedienstrukur ist konsequent<br />
und relativ schnell zu durchschauen. Etwas<br />
unübersichtlich wird es nur unter „Videos“;<br />
Die hier angebotenen Inhalte haben<br />
News-Charakter, sind aber englischsprachig.<br />
Was die Funktionsvielfalt angeht, hat<br />
The Weather Channel einiges zu bieten:<br />
Luftfeuchtigkeit, Taupunkt und Anzahl der<br />
Sonnenstunden sind übersichtlich, sogar<br />
ein Niederschlagsradar und diverse Kartendarstellungen<br />
bringt die App mit. Was<br />
fehlt, sind Angaben zu Luftdruck und Niederschlagsmenge,<br />
dafür wird die Vorhersage<br />
auch für unterschiedliche Tageszeiten<br />
angezeigt. In diesem Testfeld lieferte The<br />
Weather Channel allerdings die schlechtesten<br />
Prognosen. Leichte Abweichungen von<br />
bis zu drei Grad waren selbst am aktuellen<br />
Tag keine Seltenheit, meistens lag die Vorhersage<br />
für die Folgetage um ein oder zwei<br />
Grad daneben.<br />
Viele Informationen<br />
in<br />
der App von<br />
The Weather<br />
Channel. Leider<br />
hapert<br />
es an der<br />
Zuverlässigkeit.<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 113
mobile Computing<br />
Accu Weather<br />
Die App besticht durch Diagramme und Kurven<br />
– und eine ordentliche Vorhersage.<br />
■ Accu Weather zeigt nicht nur den Verlauf<br />
der tatsächlichen und der gefühlten Temperatur,<br />
sondern veranschaulicht auch Niederschlagsmengen<br />
sowie<br />
Höchst- und Tiefstwerte.<br />
Da die Diagramme aber das<br />
obere Drittel der Anzeige<br />
einnehmen und im unteren<br />
Bildschirmabschnitt auch<br />
noch ein Werbebanner eingeblendet<br />
wird, ist je nach<br />
Displaygröße die Übersicht<br />
etwas eingeschränkt und<br />
hektisch.<br />
Hat man sich daran gewöhnt,<br />
kommt man mit<br />
der App gut zurecht. Die<br />
Featureliste zeigt jedoch<br />
hie und da ein paar Lücken,<br />
zum Beispiel beim fehlenden<br />
Niederschlagsradar.<br />
Dafür prognostiziert die<br />
App das Wetter stundenweise und liefert<br />
Zusatzinfos wie Luftdruck oder Taupunkt.<br />
Die Vorhersagen können sich sehen lassen:<br />
Insbesondere bei den Prognosen<br />
für den aktuellen<br />
Tag liefert Accu Weather<br />
insgesamt sehr gute Ergebnisse.<br />
Nur selten wirklich<br />
punktgenau, dafür<br />
aber auch kaum mehr als<br />
ein Grad darunter oder<br />
darüber. Bei den Vorhersagen<br />
für die drei Folgetage<br />
haben wir drei Mal starke<br />
Abweichungen von fünf<br />
Grad protokolliert, im Großen<br />
und Ganzen waren die<br />
Werte aber in Ordnung.<br />
Das Display von Accu Weather<br />
zeigt im oberen Drittel wenig<br />
Informationen.<br />
Wetter.de<br />
Das Schlusslicht läuft nicht ganz so rund,<br />
liefert aber solide Vorhersagen.<br />
Wetter-Apps<br />
Hersteller<br />
Produkt<br />
Testergebnisse auf einen Blick<br />
6 Wetter-Apps von kostenlos bis 3 Euro<br />
Preis (getestete Version)<br />
Internet<br />
Gesamtbewertung<br />
-Testurteil<br />
Systembasis und Handhabung<br />
Technische Merkmale<br />
App-Version<br />
Speicherbedarf<br />
für iOS/Android/Windows Phone 8/Blackberry<br />
Legitime Systemzugriffe<br />
Werbeeinblendungen<br />
Mobile Daten blockieren/nur per WLAN erlauben<br />
Push-Notifications<br />
Stabilität der App<br />
Funktionalität<br />
Wettervorhersage (Genauigkeit)<br />
für aktuellen Tag / für drei Folgetage<br />
eigener Standort via GPS<br />
Niederschlagsradar/-wahrscheinlichkeit/-menge<br />
unterschiedliche Tageszeiten<br />
Übersichtskarte<br />
Sonnenstunden<br />
Luftdruck<br />
relative Feuchte<br />
Taupunkt<br />
Fazit<br />
■ So richtig flüssig laufen wollte Wetter.<br />
de bei uns nicht. Als einzige App im Test<br />
hat sich das Tool hin und wieder verhaspelt,<br />
sodass wir einen kompletten Neustart<br />
fahren mussten. Auch die vergleichsweise<br />
sehr präsenten Werbeeinblendungen<br />
waren bei der<br />
Handhabung nicht förderlich.<br />
Das obere und untere<br />
Viertel der Anzeige ist mit<br />
Werbung zugekleistert, die<br />
Bedienung dadurch eingeschränkt<br />
– unschön. Dafür<br />
ist die App kostenlos.<br />
Die Bedienstruktur ist einfach<br />
und konsequent; die<br />
Symbole sind schlicht gestaltet<br />
und Animationen<br />
kaum bis gar nicht vorhanden.<br />
Der Funktionsumfang<br />
ist nicht ganz so üppig. Auf<br />
Niederschlagsradar und<br />
Übersichtskarten muss<br />
man verzichten, wer auch<br />
über Luftdruck und Taupunkt Bescheid wissen<br />
möchte, wird enttäuscht.<br />
Die Genauigkeit der Wettervorhersage ist<br />
solide, allerdings sind die Prognosen in<br />
sehr grobe Raster „morgens“, „mittags“ und<br />
„abends“ gepresst, für die<br />
Nacht gibt es keine Angaben.<br />
Häufig lag das Tool nur<br />
um ein Grad abseits der<br />
tatsächlichen Temperatur.<br />
Neben einigen treffsicheren<br />
Vorhersagen gab es<br />
aber auch vereinzelt Irrtümer<br />
von bis zu sieben Grad<br />
zu verzeichnen. Unterm<br />
Strich waren die Vorhersagen<br />
für die drei Folgetage<br />
besser als die tagesaktuellen<br />
Prognosen – das hat<br />
nur Wetter.de geschafft.<br />
Große Werbebanner, eingeschränkte<br />
Funktionen und<br />
App-Abstürze bei Wetter.de.<br />
-Testlabor<br />
■ Bei der Bewertung der Wetter-Apps<br />
setzt sich die Hälfte der Gesamtnote<br />
aus der Wertung für Systembasis und<br />
Handhabung zusammen. Darunter fallen<br />
technische Optionen, Verfügbarkeit für<br />
verschiedene Smartphone-Modelle, sowie<br />
das Geschäftsmodell verbunden mit<br />
der Einblendung von Werbebannern.<br />
Die Genauigkeit der Wettervorhersage<br />
als Hauptfunktion schlägt mit 35 Prozent<br />
zu Buche. Die Extrafunkionen wie Niederschlagsdaten,<br />
Sonnenstunden etc., sowie<br />
deren Darstellung innerhalb der App sind<br />
15 Prozent der Gesamtnote wert, unter<br />
dem Punkt Funktionsumfang.<br />
114<br />
www.pc-magazin.de <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014
mobile Computing<br />
1 Meteo Group 2 wetter.com AG 3 Deutsche<br />
4 The Weather 5 accuweather. 6 RTL interactive<br />
Deutschland<br />
Telekom AG Channel<br />
com<br />
GmbH<br />
Weather Pro wetter.com wetter.info The Weather Channel Accu Weather wetter.de<br />
2,99 Euro gratis gratis gratis gratis gratis<br />
www.meteogroup.de www.wetter.com www.wetter.info www.weather.com www.accuweather.com www.wetter.de<br />
87 Punkte<br />
sehr gut<br />
79 Punkte<br />
gut<br />
76 Punkte<br />
gut<br />
73 Punkte<br />
gut<br />
72 Punkte<br />
gut<br />
65 Punkte<br />
befriedigend<br />
80 Punkte 74 Punkte 72 Punkte 78 Punkte 70 Punkte 60 Punkte<br />
3.2 1.4.6.1 1.4.6.1 4.1.2 3.1.1.3 1.6.1<br />
15,9 MByte 9 MByte 1,9 MByte 21,2 MByte 26,4 MByte 2,6 MByte<br />
✔/✔/✔/✔ ✔/✔/✔/✔ ✔/✔/✔/– ✔/✔/✔/✔ ✔/✔/–/✔ ✔/✔/–/✔<br />
kritisch überwiegend kritisch kritisch kritisch kritisch<br />
– ✔ – ✔ ✔ ✔<br />
– – – – – –<br />
✔ – – – ✔ ✔<br />
keine Beanstandung keine Beanstandung keine Beanstandung keine Beanstandung keine Beanstandung gelegentliche Abstürze<br />
91 Punkte 91 Punkte 82 Punkte 62 Punkte 74 Punkte 71 Punkte<br />
exakt/sehr gut exakt/sehr gut sehr gut/sehr gut gut/gut exakt/gut gut/sehr gut<br />
✔ ✔ – ✔ ✔ ✔<br />
✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/✔ ✔/✔/– –/✔/– –/✔/✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
✔ – ✔ – – –<br />
✔ – – ✔ – ✔<br />
✔ – – – ✔ –<br />
✔ – ✔ ✔ – ✔<br />
✔ – – ✔ ✔ –<br />
Dank prall gefüllter<br />
Feature-Liste, einfacher<br />
Handhabung und sehr<br />
guter Vorhersagen fährt<br />
Weather Pro klar und<br />
verdient den Testsieg<br />
ein.<br />
Was die Vorhersage<br />
angeht, liegt Wetter.com<br />
auf Augenhöhe mit dem<br />
Testsieger. Leider büßt<br />
die Alternative viel durch<br />
fehlende Zusatzfunktionen<br />
ein.<br />
Wetter.info kann in<br />
puncto Vorhersage gut<br />
mit den beiden besseren<br />
Apps konkurrieren. Die<br />
fehlende GPS-Funktion<br />
kann aber zu Ungenauigkeit<br />
führen.<br />
Die Temperaturabweichungen<br />
der App von<br />
The Weather Channel<br />
tauchten im Test leider<br />
zu regelmäßig auf. Auch<br />
die Features lassen teils<br />
zu wünschen übrig.<br />
Die Vorhersage von<br />
Accu Weather ist selten<br />
100% richtig, aber die<br />
Abweichungen sind<br />
gering. Leider wird die<br />
Unübersichtlichkeit viele<br />
Nutzer abschrecken.<br />
Trotz kompetenter Wettervorhersage<br />
bildet Wetter.de<br />
das Schlusslicht.<br />
Vor allem gelegentliche<br />
Abstürze und fehlende<br />
Funktionen schaden dem<br />
Programm.<br />
Testverfahren Wetter-Apps<br />
15%<br />
Funktionsumfang<br />
50%<br />
Systembasis<br />
und Handhabung<br />
35%<br />
Wettervorhersage<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 1/2014 www.pc-magazin.de 115
mobile Computing<br />
Apple iPad Air<br />
Schlankheitskur<br />
Das neue iPad mit 9,7-Zoll-Retina-Display schmückt<br />
sich jetzt mit dem Beinamen Air. Das 478-Gramm-Leichtgewicht<br />
wartet zudem mit dem neuen A7-Prozessor auf.<br />
Apple hat dem „großen“ iPad mit 9,7-Zoll-<br />
Display eine Schlankheitskur verordnet.<br />
Das iPad Air ist im Vergleich zum iPad<br />
4 etwas schmäler und mit statt 9,4 nur<br />
noch 7,5 Millimetern vor allem dünner geworden.<br />
Zudem bringt es statt 650 Gramm<br />
nun nur noch 478 Gramm auf die Waage.<br />
Da der Rahmen um das 9,7 Zoll große Display<br />
nur noch einen Zentimeter breit ist,<br />
hat Apple wie beim iPad Mini eine Funktion<br />
eingebaut, die erkennt, dass man das<br />
Gerät mit dem Daumen auf dem Display<br />
festhält und so keine Funktion auslöst. Im<br />
Innern des verwindungssteifen Alu-Gehäuses<br />
arbeitet nun der neue A7-Prozessor<br />
von Apple. Mit ihm gehört das iPad Air zu<br />
den schnellsten Tablets auf dem Markt, im<br />
Browserbenchmark Peackeeper ist es mit<br />
1879 Punkten doppelt so schnell wie das<br />
iPad 4 mit A6-Prozessor. Die 64-Bit-Unterstützung<br />
der Dual-Core-CPU ist bei nur einem<br />
GByte RAM allerdings kaum relevant.<br />
Wichtiger ist da schon die neue integrierte<br />
PowerVR-G6430-GPU, die für sehr gute<br />
14886 Punkte im 3DMark Ice Strom Unlimited<br />
sorgt. Trotz des stärkeren Prozessors<br />
und des kleineren Akkus sind immer noch<br />
gute zehn Stunden Laufzeit möglich.<br />
Unser Testgerät ist das 870-Euro-Spitzenmodell<br />
der Serie mit LTE und satten 128<br />
Apple iPad Air<br />
➔ www.apple.de<br />
Preis: ca. 870 Euro<br />
Display: 9,7 Zoll (2048 x 1536 Bildpunkte)<br />
CPU: Apple A7 (1,4 GHz)<br />
Speicher: 1 GByte RAM, 129 GByte Flash<br />
Abmessungen/Gewicht: 240 x 169 x 7,5 mm/<br />
478 Gramm<br />
Fazit: Das neue iPad Air ist nicht nur<br />
flacher und leichter, sondern vor allem<br />
auch noch deutlich schneller geworden.<br />
Die Verarbeitung und das Display sind<br />
sehr gut, allerdings ist es auch sehr teuer.<br />
87 Punkte -Testurteil sehr gut<br />
Der Rahmen um das Display ist beim iPad Air<br />
schmäler. daher hat Apple die vom iPad Mini<br />
bekannte Daumenerkennung implementiert.<br />
GByte Flash als Massenspeicher. Das Retina-Display<br />
mit IPS-Panel und 2048 x 1536<br />
Bildpunkten bietet eine exzellente Bildqualität,<br />
bei der Auflösung liefern aber einige<br />
Android- und bald auch Windows-Tablets<br />
mit 10-Zoll-Display mehr.<br />
Als Betriebssystem ist iOS 7 installiert, als<br />
einzige Schnittstelle steht Apple-typisch<br />
ein propietärer Lightning-Port bereit. Beim<br />
WLAN-Adapter setzt Apple weiterhin auf<br />
801.11n, die 5-MP-Kamera muss auch beim<br />
iPad Air ohne Blitz auskommen. kl/ok<br />
Die Lautsprecher sitzen auf der Schmalseite. Optimalen<br />
Stereoklang gibt es nur im Porträt-Modus.<br />
Nokia Lumia 1020<br />
Das Maß der Dinge:<br />
41-Megapixel-Kamera<br />
■ In grellem Gelb, Weiß oder Schwarz<br />
präsentiert sich Nokias neuer Megapixel-<br />
Gigant. Die Kamera schießt Bilder mit sagenhaften<br />
41 Megapixeln. Um diese hohen<br />
Auflösungen zu erreichen, hat Nokia<br />
zusammen mit Carl Zeiss einen 1/1,5 Zoll<br />
großen Sensor entwickelt, der drei bis fünf<br />
Mal so groß ist wie ein Sensor gängiger Mobiltelefone.<br />
Für Fotos in maximaler Auflösung<br />
wählen Sie die Pro Cam-App, die auch<br />
alle Profi-Funktionen der Kamera enthält.<br />
5-Megapixel-Bilder schießt man mit der<br />
Smart Cam-App. Die Bildqualität liegt deutlich<br />
über dem der illustren Smart phone-<br />
Konkurrenz, vor allem bei schlechten<br />
Lichtverhältnissen. Auch als Smart phone<br />
macht das Lumia 1020 eine gute Figur.<br />
Der 1,5-GHz-Dual-Core-Prozessor arbeitet<br />
schnell. Das 3,5 Zoll große AMOLED-Display<br />
löst mit 1280 x 768 Pixeln auf und liefert<br />
satte Farben und knackige Kontraste. Und<br />
während die Akkulaufzeit mit ihren gut<br />
sechs Stunden durchaus im Normbereich<br />
liegt, sind Sende- und Empfangsqualitäten<br />
erstklassig.<br />
ml/ok<br />
Nokia Lumia 1020<br />
➔ www.nokia.de<br />
Preis: 700 Euro<br />
Betriebssystem: Windows Phone 8<br />
Prozessor: Qualcom, 2x 1,5 GHertz<br />
Display/Auflösung: 4,5 Zoll OLED/1280x768<br />
Kamera: 41 Megapixel (in 16:9 33,6 Mpix)<br />
Speicher: 64 GByte (RAM: 2 GByte)<br />
Fazit: Wer mit seinem Smartphone ansehnliche<br />
Bilder schießen will, sollte zu<br />
Nokias Lumia 1020 greifen. Das smarte<br />
Kamera-Handy punktet zudem mit satter<br />
Ausstattung und klasse Empfang.<br />
83 Punkte -Testurteil gut<br />
116<br />
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MySN XMG P303<br />
Gaming-Notebook<br />
im Kompaktformat<br />
■ Das Gros der Gaming-Notebooks wartet<br />
mit 15,6- oder 17-Zoll-Displays auf und<br />
bringt dann auch mindestens drei Kilogramm<br />
auf die Waage. Mit einem Gewicht<br />
von 2,1 kg ist das 13,3 Zoll große MySN XMG<br />
P303 da ein echtes Leichtgewicht, ohne dass<br />
es dabei an leistungsstarker Hardware fehlt:<br />
Als Prozessor fungiert in dem 1200-Euro-<br />
Notebook ein Intel Core i5-4330M auf Haswell-Basis,<br />
als GPU die Nvidia GeForce GTX<br />
765M. Mit dieser Mobile-GPU der oberen<br />
Mittelklasse erzielt der Rechner im 3DMark<br />
Fire Strike 2286 Punkte, für die meisten<br />
Spiele auch in Full-HD-Auflösung mehr als<br />
ausreichend. Das matte und helle IPS-Panel<br />
liefert dabei eine sehr gute Bildqualität.<br />
Auch die Systemleistung des mit einer 128<br />
GByte-SSD und einer zusätzlichen TByte-<br />
HHD ausgestatteten Geräts ist mit 5843<br />
Punkten sehr hoch. Allerdings läuft der Lüfter<br />
im P303 schon bei geringer Last an und<br />
wird bei Volllast sehr laut. Weniger gut ist<br />
auch die Akkulaufzeit mit 163 Minuten, für<br />
Spiele ist sowieso ein Betrieb des Notebooks<br />
an der Steckdose notwendig. <br />
kl<br />
Alcatel One Touch Fire<br />
Das erste Firefox-<br />
Phone ist da<br />
■ Das Ungewöhnliche an Alcatels One<br />
Touch Fire ist nicht so sehr sein buntes Design.<br />
Besonders ist vielmehr das Betriebssystem.<br />
In dem schmucken Gehäuse arbeitet<br />
nämlich Mozillas Betriebssystem Firefox<br />
OS. Dabei handelt es sich um ein komplett<br />
offenes System, an dessen Weiterentwicklung<br />
eine Community arbeitet. Wer sich für<br />
ein Firefox-Smartphone entscheidet, muss<br />
sich weder bei Google, Microsoft oder iTunes<br />
anmelden. Ein reichhaltiges App-Angebot<br />
findet sich im Marketplace. Nokias Karten<br />
(Here Maps) sind bereits vorinstalliert. Die<br />
Bedienung ist intuitiv und die 1-GHz-CPU<br />
sorgt für ordentliches Arbeitstempo. Auch<br />
sonst ist die Ausstattung des Fire ganz anständig,<br />
lässt allerdings echte Highlights<br />
vermissen. So könnte die Auflösung des<br />
3,5-Zoll-Displays höher sein. Und auch die<br />
Kameraauflösung ist mager. Und während<br />
die Akkulaufzeiten ebenfalls nicht rekordverdächtig<br />
sind – ganze fünf Stunden Telefonieren<br />
und Surfen sind drin – glänzt das<br />
Firefox-Gerät mit erstaunlich guten Sendeund<br />
Empfangsqualitäten. <br />
ml/ok<br />
Seene<br />
3D-Fotos mit<br />
dem iPhone<br />
■ Seene will sich von den unzähligen Foto-Apps<br />
abheben – mit dreidimensionalen<br />
Aufnahmen. Das Fotografieren funktioniert<br />
ähnlich wie bei Panoramabildern: Sie richten<br />
die Kamera auf das Motiv – ein Mensch,<br />
ein Tier, ein Objekt. Die App signalisiert mit<br />
grünen Punkten, dass sich das Motiv eignet.<br />
Anschließend erscheint ein Kreis mit<br />
vier gleich großen Teilen. Sie müssen die<br />
Kamera mithilfe des Kreises so schwenken,<br />
dass das Objekt aus verschiedenen Winkeln<br />
erfasst wird. Seene nutzt die Lagesensoren<br />
des iPhone, Sie können die Fotos auf dem<br />
iPhone hin- und herbewegen. Damit das<br />
Ergebnis richtig gut aussieht, ist allerdings<br />
einige Übung erforderlich. Richtig gut sehen<br />
die Bilder nur aus, wenn der Hintergrund<br />
möglichst neutral und es hell genug ist. Mit<br />
der App verknüpft ist eine Community à la<br />
Instagram: Dort zeigen Sie Ihre dreidimensionalen<br />
Objekte und sehen die von anderen<br />
an. Außerdem möglich: bei Facebook<br />
und Twitter teilen. Per Mail versenden lassen<br />
sich die Fotos leider nicht.<br />
<br />
Claudia Frickel/whs<br />
MySN XMG P303<br />
➔ www.mysn.de<br />
Preis: ca. 1200 Euro<br />
Prozessor: Intel Core i5-4330M (2,8 GHz)<br />
RAM/Grafik: 8 GByte/Nvidia GeForce GTX 765M<br />
Festplatten: 128 GByte SSD + 1 TByte HDD<br />
Display: 13,3-Zoll-IPS-Panel (1920 x 1080 Pixel)<br />
Abm./Gewicht: 330 x 227 x 32 mm/2,1 kg<br />
Fazit: Wer ein kompaktes aber gleichzeitig<br />
schnelles Gaming-Notebook sucht, der<br />
kommt am MySN XMG P303 kaum vorbei,<br />
sehr gut ist auch das Full-HD-IPS-Panel.<br />
Negativ ist allerdings die hohe Lautstärke.<br />
Alcatel One Touch Fire<br />
➔ www.congstar.de<br />
Preis: 90 Euro (ohne Vertrag)<br />
Betriebssystem: Firefox OS<br />
Prozessor: Qualcom, 1 GHertz<br />
Display/Auflösung: 3,5 Zoll/480x320 pix<br />
Kamera: 3,2 Megapixel<br />
Speicher: 512 GByte (MicroSD: bis 32 GByte)<br />
Fazit: Für Technikbegeisterte ist das One<br />
Touch Fire sicherlich kein Highlight. Es ist<br />
aber eine Empfehlung für Smartphone-<br />
Nutzer, die ihre Daten nicht mit den<br />
Global Playern der IT-Welt teilen wolllen.<br />
Seene<br />
➔ www.seene.co<br />
Preis: kostenlos<br />
Systemvoraussetzungen: ab iOS 6.0,<br />
ab iPhone 4<br />
Sprache: Englisch<br />
Registrierung: Account notwendig<br />
Support: E-Mail an hello@seene.co<br />
Fazit: Das Frustpotenzial ist bei Seene<br />
anfangs ziemlich hoch – vor allem, wenn<br />
man sich die Ergebnisse versierter User<br />
ansieht. Die App ist ein nettes Spielzeug,<br />
mehr aber auch nicht.<br />
82 Punkte -Testurteil gut 71 Punkte -Testurteil gut 68 Punkte -Testurteil befriedigend<br />
118<br />
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Impressum<br />
REDAKTION<br />
Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />
Chefredakteur: Michael Suck (v.i.S.d.P.)<br />
Produktmanager: Wolf Hosbach (whs)<br />
Leitender Redakteur: Tom Rathert (tr)<br />
Redaktion: Fabian Bambusch (fb), Jörn-Erik Burkert (lb), Thomas<br />
Fischer (tf), Oliver Ketterer (ok), Peter Knoll (pk), Margrit Lingner (ml)<br />
Testlabor: Klaus Länger (kl), Holger Lehmann (hl), Matthias Metzler (mm),<br />
Cihangir Ergen<br />
Freie Mitarbeiter: Josef Bleier, Stefan Rudnick (Fotografie)<br />
Autoren dieser Ausgabe: Hans Bär, Thomas Bär, Athanassios Kaliudis,<br />
Claudia Frickel, Yvonne Göpfert, Florian Huttenloher, Andy Ilmberger,<br />
Jan Kaden, Manuel Masiero, Max Morse, Bernhard Münkel, Michael<br />
Rupp, Walter Saumweber, Frank-Michael Schlede, Mattias Schlenker<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
CD/<strong>DVD</strong>-Produktion: InteractiveM OHG, stroemung GmbH<br />
Produkt-Manager Software/Lizenzen: Arnd Wängler<br />
Layout: Sandra Bauer (Ltg.), Silvia Schmidberger (Ltg.),<br />
Marcus Geppert, Michael Grebenstein, Dorothea Voss, René Wirth<br />
Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />
Anschrift der Redaktion: WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Redaktion <strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong>, Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München<br />
Ihr Kontakt zur Redaktion: Tel.: 089 25556-1111,<br />
Fax: 089 25556-1621, E-Mail: redaktion@pc-magazin.de<br />
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Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />
Anzeigenleitung (verantwortl. für Anzeigen):<br />
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Servicetelefon: 030 - 300146 - 0<br />
HOSTED<br />
IN GERMANY
Maximale Geschwindigkeit für die Cloud<br />
Präsentiert von<br />
40 MBit/s<br />
Upload<br />
100 MBits<br />
Download<br />
Der<br />
Komfortanschluss<br />
der Telekom<br />
Moderne IP-Telefonie mit zehn<br />
Rufnummern auf zwei Leitungen<br />
Multifunktionsgehäuse<br />
Prall gefüllt mit modernster Technik<br />
Vectoring.<br />
Mehr Bandbreite<br />
auf dem Kupferkabel<br />
In Kooperation mit
Im Zeitalter der Cloud benötigen<br />
Anwender eine immer höhere<br />
Bandbreite für den Upload ins<br />
Netz. Das Vectoring, eine neue<br />
VDSL-Technik, vervierfacht nun<br />
den Upstream. ■ Wolf Hosbach<br />
Bis zu 40 MBit/s Upload: Eine neue Technik beschleunigt das Internet<br />
Die<br />
Cloud<br />
wird schneller<br />
W<br />
issenschaftler haben ausgerechnet,<br />
dass 2015 eine Stadt mit 50.000 Einwohnern<br />
so viel Datenverkehr haben<br />
wird wie 1997 das gesamte Internet.<br />
Immer mehr Menschen schauen Videos<br />
auf Youtube, beziehen TV aus dem Netz<br />
oder streamen Musik als Flatrate mobil<br />
und am <strong>PC</strong>. Hinzu kommen seit einigen<br />
Jahren komplexe Cloud-Anwendungen,<br />
2<br />
die immer leistungsfähiger werden und<br />
das vernetzte Arbeiten immer komfortabler<br />
unterstützen. <strong>Diese</strong> Online-<br />
Anwendungen sind praktisch und für<br />
viele Anwender nicht mehr aus dem<br />
Alltag wegzudenken: Synchronisieren<br />
mit dem Mediencenter, hochauflösende<br />
Medien im Netz mit anderen zu teilen<br />
oder mobile Office-Lösungen für das<br />
moderne vernetzte Arbeiten. Office 365<br />
von Microsoft ist hierfür ein bekanntes<br />
und inzwischen vielgenutztes Beispiel.<br />
Die neue Richtung<br />
Die Cloud stellt nun völlig neue Anforderungen<br />
an die Internetanbindungen der<br />
Haushalte, denn oft ist dabei der Upload<br />
das Nadelöhr. Das beginnt beim Hochla-
Wichtige Fragen und Antworten zum Vectoring<br />
■ Was ist Vectoring?<br />
Vectoring ist eine Erweiterung von VDSL, die höhere Datenraten ermöglicht<br />
(zur Technik, siehe den folgenden Artikel)<br />
■ Was habe ich für Vorteile davon?<br />
Einen höheren Download, bis zu 100 Mbit/s, und eine Vervierfachung des Upload<br />
auf bis zu 40 Mbit/s. Die Bandbreite ist ungeteilt mit anderen Anwendern, sodass<br />
die Kapazität auch bei vielen Nutzern stabil bleibt.<br />
■ Wo ist Vectoring möglich?<br />
Prinzipiell überall da, wo es VDSL gibt. Der Ausbau<br />
erfolgt jedoch schrittweise in den nächsten Jahren.<br />
■ Wann kann ich den Datenturbo bekommen?<br />
Die Umstellung hat bereits begonnen. Sie können sich<br />
über die Webseite www.telekom.de/schneller informieren,<br />
ob es VDSL 100 in Ihrer Straße bereits gibt.<br />
■ Was kostet mich Vectoring?<br />
Der Preis wird zum Marktstart im Laufe des Jahres<br />
2014 bekannt gegeben.<br />
■ Benötige ich einen neuen Anschluss?<br />
Nein, der normale Hausanschluss reicht. Voraussetzung ist jedoch, dass Ihre<br />
Straße in einem VDSL-Gebiet liegt. Für das Vectoring wird der Anschluss<br />
automatisch auf die neue IP-Plattform umgestellt.<br />
■ Benötige ich einen neuen Router?<br />
Eventuell ja. Nur wenige Modelle beherrschen derzeit das Vectoring<br />
(siehe Kasten), bei manchen ist ein Firmeware-Update erforderlich.<br />
Auf der Webseite www.<br />
telekom.de/netzausbau<br />
erfahren Sie, welche Möglichkeiten<br />
des Internetzugangs<br />
es in Ihrer Straße gibt.<br />
Router für das Vectoring<br />
■ Speedport W 921V<br />
Das Topmodell der<br />
Speedport-Router, das<br />
W 921V, bietet nicht<br />
nur Vectoring und<br />
IP-Telefonie für VDSL,<br />
sondern ist großzügig<br />
ausgestattet: WLAN AC<br />
im Dual-Mode für das schnelle Heimnetz,<br />
vier Gigabit-LAN-Anschlüsse,<br />
zwei USB-Ports und zwei analoge<br />
Telefonbuchsen. Außerdem dient das<br />
Gerät als Medienserver im Haus, um<br />
beispielsweise Entertain der Telekom<br />
zu verteilen. Preis: 199 Euro<br />
■ Speedport W 724V<br />
Mit 130 Euro deutlich günstiger ist<br />
das Speedport W 724V der Telekom.<br />
Es bietet ebenfalls Anschluss<br />
für Vectoring, IP-Telefonie und die<br />
Entertain-Pakete.<br />
■ Fritzbox 7490<br />
Auch das Flaggschiff von AVM, die<br />
Fritzbox 7490 ist auf Vectoring und<br />
IP-Telefonie vorbereitet. Im lokalen<br />
Wi-Fi-Netz bringt die Box mit WLAN<br />
AC im Dual-Mode Spitzendurchsätze<br />
von bis zu 1300 Mbit/s. Es enthält<br />
vier Gigabit-LAN- und zwei USB-3.0-<br />
Anschlüsse. Preis: ca. 290 Euro.<br />
den von Urlaubsfotos für eine brillante<br />
Diashow, die mehrere Hundert Gigabyte<br />
groß sein kann, und endet bei einem<br />
großen Backup aller Geschäftsdaten im<br />
Terabyte-Bereich. In den letzten Jahren<br />
stieg bei den Angeboten für Internetanschlüsse<br />
in erster Linie die Download-<br />
Bandbreite. Doch es zeichnet sich nun<br />
ein Richtungswandel ab.<br />
Datenturbo Vectoring<br />
Die Telekom hat seit Mitte November bereits<br />
erste Ortsnetze „Vectoring ready“.<br />
Der Datenturbo steigert den VDSL-<br />
Download auf bis zu 100 Mbit/s und katapultiert<br />
den Upload auf 40 Mbit/s. Das ist<br />
deutlich mehr als beispielsweise bei Kabelanschlüssen<br />
(ca. 5-6 Mbit/s). Vectoring<br />
ist kein Ersatz für VDSL, sondern eine<br />
technische Erweiterung, die eine bessere<br />
Leistung erzielt (siehe technischen Artikel<br />
auf den nächsten Seiten). Der Kunde<br />
behält sein Kupferkabel und muss die<br />
Leitung nicht mit anderen teilen, was<br />
bei Kabelanschlüssen manchmal zu Problemen<br />
führt<br />
Erst ermöglicht wird das Vectoring durch<br />
die Umstellung der Telekom-Infrastruktur<br />
auf IP-Telefonie. Sie bietet dem Kunden<br />
eine Reihe an Vorteilen: Er kann<br />
bis zu zehn Rufnummern auf zwei Leitungen<br />
eintragen. Gespräche können in<br />
HD-Qualität verlaufen. Und es gibt eine<br />
„Home-Talk-App“ (Android und iOS), mit<br />
der er mit dem Handy daheim zu Festnetz-Konditionen<br />
telefoniert.<br />
In den „Vectoring ready“-Ortsnetzen<br />
wird „VDSL 100“, so der Produktname,<br />
ab der zweiten Jahreshälfte 2014 buchbar<br />
sein. Nächstes Jahr soll sich die<br />
Zahl der angeschlossenen Städte und<br />
Festnetz<br />
Versorgung mit<br />
100<br />
Mbit/s<br />
2013<br />
2016<br />
2018<br />
1%<br />
Kommunen deutlich steigern. Für den<br />
Vectoring-Ausbau plant die Telekom, die<br />
Zahl der VDSL-Anschlüsse bis Ende 2016<br />
von derzeit 13 Millionen auf rund 24 Millionen<br />
nahezu zu verdoppeln. Für den<br />
damit einhergehenden massiven Ausbau<br />
des Glasfaser-Netzes wird der Konzern<br />
12 Milliarden Euro in Deutschland<br />
investieren.<br />
Wann kommt Datenturbo VDSL 100 zu<br />
Ihnen? Das erfahren Sie auf der Webseite<br />
www.telekom.de/schneller, die zeigt, ob Ihre<br />
Gemeinde bereits angeschlossen ist.<br />
60%<br />
80%<br />
3
So funktioniert Vectoring<br />
Datenturbo<br />
im<br />
Detail<br />
Vectoring macht VDSL erst richtig schnell. Doch wie ist das<br />
technisch überhaupt möglich? Ein Blick hinter die Kulissen.<br />
■ Sven Hähle<br />
R<br />
und 23 Millionen DSL-Anschlüsse<br />
gibt es in Deutschland, mehr als 14<br />
Millionen betreibt die Deutsche Telekom.<br />
Damit ist sie der führende Breitband-Internetanbieter<br />
hierzulande. Doch<br />
der Bedarf an schnellen Internetzugängen<br />
ist noch lange nicht gedeckt. Neuanschlüsse<br />
sind ebenso gefragt wie der<br />
Geschwindigkeitsausbau bestehender<br />
„Vectoring lohnt sich, weil die Bandbreite<br />
der vorhandenen DSL-Infrastruktur<br />
schnell und wirtschaftlich<br />
erhöht werden kann. Es müssen lediglich<br />
Komponenten beim Netzbetreiber ausgetauscht<br />
werden – beim Endkunden<br />
reicht bei einem modernen DSL-Router<br />
meist ein Update der Firmware.“<br />
Anschlüsse – zum Beispiel der VDSL-<br />
Ausbau mittels Vectoring.<br />
DSL steht für Digital Subscriber Line, zu<br />
Deutsch: digitale Teilnehmeranschlussleitung.<br />
Die übliche DSL-Technik nutzt<br />
die Telefonleitung für Internetdatenübertragung,<br />
ohne dass das Telefonieren<br />
beeinträchtigt wird. Das klappt, weil Telefonie<br />
nur bestimmte Frequenzbereiche<br />
Mathias Leibiger, Wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter<br />
am Fraunhofer-Institut für<br />
Eingebettete Systeme und<br />
Kommunikationstechnik<br />
benötigt. Eine spezielle Hardware trennt<br />
diese Frequenzbereiche von jenen, die<br />
für Internetdaten genutzt werden: der<br />
Splitter. Er wird am Telefonanschluss des<br />
DSL-Kunden installiert.<br />
Am Splitter angeschlossen wird das<br />
DSL-Modem. Einfach gesagt, sorgt es für<br />
die korrekte Datenübertragung, indem<br />
es empfangene und gesendete Signale<br />
umwandelt. Meist ist das DSL-Modem<br />
Bestandteil eines Routers. <strong>Diese</strong>r verteilt<br />
das Internetsignal, sodass es mehrere<br />
Geräte nutzen können. Mit einem WLAN-<br />
Router funktioniert das sogar drahtlos.<br />
DSL-Vermittlungstechnik<br />
Doch wie kommt das DSL-Signal überhaupt<br />
ins Haus? Von den Hauptleitungen<br />
des Internets, dem Backbone, führen<br />
Glasfaserkabel über verschiedene Zwischenstationen<br />
zur Ortsvermittlungsstelle,<br />
die durch eine bestimmte Telefon-<br />
Vorwahlnummer gekennzeichnet ist.<br />
4
ADSL, VDSL, Vectoring, Glasfaser-Internet – was ist was?<br />
■ ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line):<br />
Die am meisten verbreitete DSL-Variante bietet deutlich höhere Download- als<br />
Upload-Raten. Mit dem neuesten Standard ADSL2+ sind maximal 24 Mbit/s im<br />
Down- und 3,5 Mbit/s im Upstream möglich.<br />
Glasfaserkabel (links) im Vergleich zu einem<br />
Kupferkabel: Zwar ist es deutlich dünner, doch<br />
kann es ein Vielfaches an Daten übertragen.<br />
Von dort führen ältere Kupfer- oder neue<br />
Glasfaserkabel weiter zu Verteilern, den<br />
Multifunktionskästen. Im Multifunktionskasten<br />
ist neben dem Splitter, der<br />
das Telefon- vom Internetsignal trennt,<br />
vor allem der DSLAM interessant. Der<br />
Digital Subscriber Line Access Multiplexer<br />
ist praktisch das Gegenstück zum<br />
DSL-Modem: Er wandelt optische Signale<br />
in elektrische und umgekehrt, und er<br />
sammelt und verteilt zugleich den Internetdatenverkehr<br />
der angeschlossenen<br />
DSL-Teilnehmer.<br />
Multifunktionsgehäuse sind oft als<br />
graue Kästen in den Wohngebieten, an<br />
der Straße oder an Kreuzungen erkennbar.<br />
Für die kurze Strecke zwischen dem<br />
Multifunk tionsgehäuse und dem DSL-<br />
Anschluss des Kunden gibt es einen beliebten<br />
Begriff: die „letzte Meile“.<br />
Limitierende Faktoren<br />
Zwei wichtige Faktoren bestimmen die<br />
Geschwindigkeit von DSL: die Leitungsdämpfung<br />
und das Übersprechen.<br />
■ VDSL (Very High Digital Subscriber Line):<br />
Basierend auf ADSL2+ werden unter Verwendung von Glasfasernetzen und<br />
neuen Übertragungstechniken deutlich höhere DSL-Geschwindigkeiten erreicht.<br />
Das Top-Angebot „VDSL 50“ der Deutschen Telekom bietet bis zu 51,3 Mbit/s im<br />
Downstream und bis zu 10 Mbit/s im Upstream. Wichtig: VDSL nutzt weiterhin<br />
Kupferkabel auf der „letzten Meile“.<br />
■ Vectoring:<br />
Die neue Technik erhöht die mögliche VDSL-Geschwindigkeit deutlich, indem<br />
sie die Störungen benachbarter VDSL-Signale herausfiltert. Das entsprechende<br />
Telekom-Produkt heißt „VDSL 100“.<br />
■ Glasfaser-Internet:<br />
Fällt die Kupferleitung auf der „letzten Meile“ weg und wird durch Glasfaserkabel<br />
ersetzt, sind Bandbreiten bis zu 200 Mbit/s im Down- und bis zu 100 Mbit/s<br />
im Upstream möglich. Daten werden nicht mehr als elektrische Impulse<br />
übertragen, sondern als Lichtsignale. Die Deutsche Telekom sorgt parallel zum<br />
Vectoring für den Ausbau des Glasfaser-Internets.<br />
Leitungsdämpfung bedeutet, dass mit<br />
zunehmender Länge einer Leitung weniger<br />
Daten übertragen werden können.<br />
Das ist vor allem bei Kupferkabeln der<br />
Fall, die bislang der Standard zwischen<br />
den meisten Ortsvermittlungsstellen<br />
und Multifunktionsgehäusen waren. Im<br />
Zuge des Netzausbaus sorgt die Telekom<br />
dafür, dass die alten Kupferkabel durch<br />
moderne Glasfaserkabel mit geringerer<br />
Leitungsdämpfung ersetzt werden. „Wir<br />
werden die Glasfaser näher an den Kunden<br />
bringen, indem wir unsere Verteilerkästen<br />
mit Glasfaser anschließen“,<br />
sagt der Geschäftsführer Technik Telekom<br />
Deutschland, Bruno Jacobfeuerborn.<br />
„Also werden wir auch in den nächsten<br />
Jahren massiv in den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur<br />
investieren“, berichtet<br />
der Manager.<br />
Allein im Jahr 2013 verlegte die Deutsche<br />
Telekom rund 3.500 Kilometer Glasfaser-<br />
Das Kupferkabel hat noch lange nicht ausgedient. In der Grafik finden Sie die verschiedenen Anschlusstechniken im Vergleich: Bei VDSL und Vectoring<br />
sind die Verteilerkästen mit Glasfaser angeschlossen, die Leitung zum Haus besteht aus dem herkömmlichen Kupferkabel.<br />
5
Ein Blick in einen Telekom-<br />
Verteilerkasten (einen<br />
sogenannten DSLAM) für<br />
VDSL-Vectoring. Für die neue<br />
Technik sind keine neuen<br />
Verteilerkästen erforderlich,<br />
aber einzelne Komponenten<br />
darin müssen ausgetauscht<br />
werden.<br />
Zukunftssicher und<br />
modern ist der neue<br />
IP-basierte Anschluss der<br />
Telekom. Sämtliche neuen<br />
Dienste und Produkte der<br />
Telekom werden künftig<br />
darauf aufbauen.<br />
kabel und installierte 5.600 Multifunktionsgehäuse.<br />
2014 sollen weitere 6.250<br />
Kilometer Glasfaserkabel und 12.000 nagelneue<br />
Multifunktionsgehäuse errichtet<br />
werden. Durch den Netzausbau wird<br />
es mehr als 50.000 Baustellen in ganz<br />
Deutschland geben.<br />
6<br />
Vectoring räumt auf<br />
Der zweite wichtige Faktor für die DSL-<br />
Geschwindigkeit ist das Übersprechen<br />
– ein spezielles Problem der „letzten<br />
Meile“. Benachbarte Leitungsstränge in<br />
einem Kupferkabel stören sich häufig gegenseitig,<br />
worunter die Geschwindigkeit<br />
leidet. Genau hier setzt Vectoring an.<br />
Vectoring ist der Turbo für die „letzte<br />
Meile“. Bestehende Kupferkabel werden<br />
weiterhin genutzt, doch Störungen durch<br />
Übersprechen werden mithilfe neuer<br />
Technik in den Multifunktionsgehäusen<br />
reduziert. Genauer gesagt: Vectoring ist<br />
ein spezielles Verfahren, dass die Störungen<br />
benachbarter VDSL-Signale eleminiert.<br />
So kann die Geschwindigkeit<br />
auf bis zu 100 Mbit/s im Download und<br />
auf bis zu 40 Mbit/s im Upload gesteigert<br />
werden.<br />
Für den DSL-Kunden bietet Vectoring<br />
mehrere Vorteile. Er braucht lediglich<br />
einen Router, der Vectoring unterstützt –<br />
siehe Seite 3. Dagegen entfallen bauliche<br />
Maßnahmen im Haus oder der Wohnung.<br />
Weder eine neue Telefondose noch ein<br />
neuer Splitter sind nötig. Den Vectoring-<br />
Turbo wird der Kunde sofort spüren. „Gerade<br />
der Geschwindigkeitsvorteil beim<br />
Upload ist besonders wichtig – in Zeiten,<br />
in denen das Thema Cloud immer mehr<br />
an Bedeutung gewinnt, geht es nicht nur<br />
darum Filme, Musik und Bilder über das<br />
Web herunterzuladen, es geht auch darum<br />
diese schnellst möglich hochzuladen.<br />
Deswegen beschleunigen wir auch<br />
den Upload über Vectoring auf bis zu<br />
40 Mbit/s“, sagt Bruno Jacobfeuerborn.<br />
Umstellung auf IP-Telefonie<br />
Doch Vectoring bietet noch mehr Chancen.<br />
Mit dem VDSL-Netzausbau und der<br />
Einführung von Vectoring geht die Umstellung<br />
auf IP-Telefonie einher. VDSL<br />
und Vectoring bieten so große Bandbreiten,<br />
dass sich Internet und IP-Telefonie in<br />
vorzüglicher Qualität parallel nutzen lassen.<br />
Praktischer Nebeneffekt: Das Kupferkabel<br />
steht voll und ganz fürs Internet<br />
zur Verfügung, die Frequenztrennung<br />
durch den Splitter ist nicht mehr nötig,<br />
wie es bei DSL/VDSL noch nötig war.<br />
Was der IP-Anschluss bringt<br />
Die sukzessive Umstellung auf IP-Anschlüsse<br />
sorgt auch für eine Vereinfachung<br />
der gesamten Telekom-Infrastruktur.<br />
Das Netz wird weniger komplex und<br />
ist leichter zu administrieren. Aus dem<br />
Festnetzanschluss mit zahlreichen Standards<br />
und Diensten wird der neue IP-basierte<br />
Telekom-Anschluss mit einem ein-
Vectoring: Der nächste Schritt der DSL-Evolution<br />
Technische Daten<br />
DSL 16<br />
Für Standard-Nutzer<br />
VDSL 50<br />
Für anspruchsvolle Nutzer<br />
Vectoring 100<br />
Für Intensiv-Nutzer<br />
Max. Upload<br />
2,4 Mbit/s<br />
10 Mbit/s<br />
40 Mbit/s<br />
Max. Downloadrate<br />
Bis 16 Mbit/s<br />
50 Mbit/s<br />
100 Mbit/s<br />
Festnetztelefonie Videotelefonie<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Browsing<br />
Gaming<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Cloud Upload 100 Fotos à 5 MB<br />
27 Min.<br />
6:30 Min.<br />
1:30 Min.<br />
Cloud Download HD Video à 1 GB<br />
22 Min.<br />
3:00 Min.<br />
1:30 Min.<br />
IPTV/Streaming<br />
Entertain<br />
1HD/1SD<br />
2HD/4SD<br />
3HD/6SD<br />
<strong>Diese</strong>s Schema zeigt einen Vergleich der technischen Daten eines ADSL-Anschlusses im<br />
Vergleich zu VDSL und Vectoring.<br />
„Früher war nur ein<br />
schneller Download<br />
wichtig. Heute ist auch der<br />
Upload entscheidend.<br />
Wir haben heute unser halbes<br />
Leben auf Festplatte und<br />
Cloud. Das Internet ist<br />
längst keine Einbahnstraße<br />
mehr. Wer sich mit anderen<br />
übers Netz austauschen<br />
will – beruflich und<br />
privat – braucht einen<br />
schnellen Upload.“<br />
Michael Praetorius, Geschäftsführer der NOEO GmbH und<br />
Medienberater für Online-Strategien<br />
zigen Protokoll für alle Dienste. Dadurch<br />
sind neue Dienste wie „WLAN TO GO“<br />
oder Telefonie in „HD-Qualität“ möglich,<br />
berichtet Telekom-Geschäftsführer<br />
Bruno Jacobfeuerborn. Außerdem werden<br />
die Dienste benutzerfreundlicher. Der<br />
Kunde kann dann beispielsweise über<br />
Apps oder Internetseiten die Einstellungen<br />
für seinen Anschluss schnell und einfach<br />
anpassen – auch von unterwegs.<br />
Auch die Umstellung auf die neue Technik<br />
ist für den Kunden schnell erledigt,<br />
weil er letztlich nur ein Endgerät an eine<br />
Buchse anschließen muss.<br />
Impressum<br />
Bereichsleiter: Jörg Hermann<br />
Projektleiter: Wolf Hosbach<br />
Autor: Sven Hähle<br />
Gestaltung: Thomas Ihlenfeldt,<br />
Silvia Schmidberger<br />
Anzeigenleitung: Gisela Nerke<br />
Druck: Mohn Media Mohndruck<br />
GmbH, Gütersloh<br />
Geschäftsführer: Wolfgang<br />
Materna, Werner Mützel, Kai Rieke<br />
<strong>Diese</strong>r Beileger ist eine im Auftrag<br />
von der Deutschen Telekom AG<br />
erstellte Sonderpublikation von <strong>PC</strong><br />
<strong>Magazin</strong>, Weka Media Publishing<br />
GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />
85540 Haar bei München<br />
In Kleve gibt man ordentlich Gas<br />
Geographisch liegt Kleve am Rande<br />
Deutschlands, beim Breitbandausbau<br />
liegt es am Nabel des Geschehens. In<br />
der 50.000-Einwohner-Stadt an der<br />
niederländischen Grenze gibt es rund<br />
34.000 DSL-Anschlüsse. Schon heute<br />
sind 15 Prozent VDSL-Anschlüsse –<br />
Ende 2014 sollen es 95 Prozent sein.<br />
Damit das klappt, darf sich beim Netzausbau<br />
niemand Fehler leisten. „Die<br />
Deutsche Telekom und die Gemeinden<br />
müssen Hand in Hand<br />
arbeiten, denn der Kunde<br />
will nicht warten“, weiß<br />
Guido Heinen. Er koordiniert<br />
den Netzausbau<br />
seitens der Deutschen<br />
Telekom.<br />
Für das Vectoring wählt<br />
die Deutsche Telekom<br />
Städte und Regionen aus,<br />
in denen die Kundensituation<br />
stimmt. „Wenn wir<br />
von der Kundensituation<br />
sprechen, meinen wir vor allem den<br />
Breitbandbedarf. Da geht es nicht nur<br />
um schlecht versorgte Gebiete – es geht<br />
auch um jene, wo die DSL-Nutzung<br />
überdurchschnittlich hoch ist“, sagt<br />
Guido Heinen. Das zweite Kriterium sei<br />
die Wirtschaftlichkeit. „Wir rechnen<br />
viel und überlegen, wo sich unsere<br />
Investitionen lohnen.“<br />
Im Falle von Kleve stimme beides,<br />
Kundensituation und Wirtschaftlichkeit,<br />
so der Experte. „Es gibt schon eine<br />
gute Quote an VDSL- unter allen DSL-<br />
Anschlüssen, und das Potenzial für<br />
eine intensive Nutzung von VDSL ist in<br />
Kleve gegeben.“ Noch wichtiger aber<br />
sei die positive Grundhaltung der Stadt<br />
„Die Deutsche Telekom<br />
und die Gemeinden<br />
müssen Hand in Hand<br />
arbeiten, denn der Kunde<br />
will nicht warten!“<br />
Guido Heinen koordiniert den<br />
Netzausbau seitens der Deutschen Telekom.<br />
zum Netzausbau. Guido Heinen: „Die<br />
Mitarbeit der Kommunen ist für uns<br />
ganz wichtig. Denken Sie zum Beispiel<br />
an Tiefbauarbeiten oder Straßensperrungen,<br />
die im Zuge des Netzausbaus<br />
nötig sind.“ Da sei Kleve vorbildlich.<br />
An der VDSL-Baustelle<br />
in Kleve: Bürgermeister<br />
Wolfgang Spreen<br />
(l.), Theo Brauer,<br />
Wirtschaftsförderer,<br />
Joachim Rasch und<br />
Peter Kroppen von der<br />
Telekom (v.r.).<br />
Foto: Gottfried Evers<br />
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