26.02.2014 Aufrufe

OFF ROAD 7 flexible Raumwunder (Vorschau)

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1978-2013 | 35 JAHRE <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | DAS ORIGINAL<br />

12/13<br />

Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />

MEGATEST<br />

7 FLEXIBLE RAUMWUNDER<br />

+++ Weitere Themen +++<br />

✔ Technik von morgen<br />

✔ Reifen-Ratgeber<br />

✔ Reise-News<br />

✔ Fahrgelände<br />

T2 SUZUKI JIMNY<br />

GROSSER<br />

ZWERGEN-AUFSTAND<br />

BRANDNEU AUS DEN USA<br />

JEEP CHEROKEE TRAILHAWK<br />

MITSUBISHI L200 MIT<br />

3.2er PAJERO-MOTOR<br />

MT-SERIES 2013<br />

EINER<br />

VON<br />

UNS<br />

HARDCORE-TUNING TEIL 1<br />

FEST<br />

ETABLIERT<br />

GMC YUKON<br />

Armin Schwarz'<br />

X6 Trophy-Truck<br />

Nur Fliegen IST SCHÖNER<br />

+++ Report +++ Dauertest-Tour:<br />

AUF DEM LANDWEG NACH OLYMPIA<br />

REISE KAMTSCHATKA<br />

FORD KUGA | HONDA CR-V<br />

KIA SORENTO | MITSUBISHI OUTLANDER<br />

NISSAN QASHQAI | OPEL ANTARA | SUBARU FORESTER<br />

130 000 KM<br />

IM TOYOTA J15<br />

ZIEMLICH BESTE FREUNDE<br />

TANZ AUF DEM VULKAN


ALLES ANDERE<br />

ALS SPIELZEUG.<br />

Der neue Land Cruiser.<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 9,8–9,6/7,3–7,0/8,2–7,9 l/100 km,<br />

CO-Emissionen kombiniert 217–209 g/km (nach EU-Messverfahren). toyota.de/landcruiser<br />

Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

Geländewagen<br />

des Jahres 2013<br />

Leserwahl der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

(Ausgabe 08/2013) *<br />

Toyota ist erfolgreichste<br />

Marke im<br />

Auto Bild Qualitätsreport.<br />

Mehr in der<br />

Ausgabe 50/2012.<br />

*<br />

Ausgezeichnet wurde der Land Cruiser Modelljahr 2011, Angebot gilt für den Land Cruiser Modelljahr 2013.


30<br />

12/13<br />

INHALT<br />

36<br />

14<br />

40<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />

Ford Kuga TDCi 14<br />

GMC Yukon 40<br />

Honda CR-V 2.2 i-DTEC 14<br />

Hyundai ix35 2.0 CRDi 48<br />

Jeep Cherokee 36<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi 14<br />

Mitsubishi L200 44<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 14<br />

Nissan Quashqai 2.0 dCi 14<br />

Opel Antara 2.2 CDTi 14<br />

Subaru Forester 2.0D 14<br />

Suzuki Jimny 74<br />

Toyota Land Cruiser J15 30<br />

76<br />

74<br />

Race-Jimny<br />

X6 SCORE Trophy<br />

68<br />

Von Vulkanen und Bären<br />

Einst militärisches Sperrgebiet, heute<br />

begehrtes Reiseziel für Offroader – die<br />

Halbinsel Kamtschatka im Osten<br />

Russlands. Mit zwei Geländewagen<br />

wagten Swantje Küttner und Arthur<br />

Pelchen das Abenteuer …<br />

TEST UND TECHNIK<br />

Vielseitige Mitte SUV-Megatest: Ford Kuga, Honda CR-V,<br />

Kia Sorento, Mitsubishi Outlander, Nissan Qashqai, Opel Antara, Subaru Forester 14<br />

Mittelklasse Indianer Fahrbericht: Jeep Cherokee 36<br />

All-American SUV Fahrbericht: GMC Yukon 40<br />

REPORT<br />

Ziemlich beste Freunde Dauertest-Ende Toyota Land Cruiser J15 30<br />

Auf die harte Tour Tuning: Mitsubishi L200 44<br />

Dabei sein ist alles Balkan-Reise Hyundai ix35 48<br />

Big Toys for Big Boys X6 SCORE Trophy 68<br />

Zwergen-Aufstand Suzuki Jimny 74<br />

SERVICE<br />

Ultimative Traktionshelfer Reifen-Ratgeber 12<br />

SPORT & SZENE<br />

Saisonabschluss MT-Series 2013 72<br />

REISE<br />

Im Zentrum des Feuerrings Kamtschatka 76<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 4<br />

News 6<br />

Technik von morgen 10<br />

Leserberatung 52<br />

Termine 54<br />

Börse 55<br />

Fahrgelände: Offroadcamp Karenz 66<br />

Reise-News 81<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

3


Mit<br />

wissen,<br />

WAS BEWEGT!<br />

ANLASSER 12/13<br />

Jetzt im<br />

Handel!<br />

Liebe Offroader,<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

Jetzt am Kiosk<br />

oder bestellbar auf<br />

www.off-road.de<br />

Für iPhone und iPads<br />

WIR SUCHEN<br />

VERSTÄRKUNG!<br />

wenn ich ein Wort finden müsste, diese<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgabe zu beschreiben, wäre<br />

das ganz einfach „international“. Bei der<br />

aktuellen Berichterstattung haben wir uns<br />

wahrlich nicht an die Grenzen Deutschlands<br />

gehalten.<br />

DAUERTEST ON TOUR<br />

Unser Reiseduo – bestehend aus Foto-<br />

Fahrer Gunnar und Redakteur Julian – hat<br />

sich wieder auf die Reise gemacht. Mit<br />

dem Dauertest-Hyundai ging es 3500 km<br />

durch Österreich, Slowenien, Kroatien,<br />

Bosnien-Herzegowina, Montenegro und<br />

Albanien bis ins griechische Olympia. Auf<br />

der langen Fahrt fühlte sich das Duo in<br />

der Zeit zurückversetzt: Alte VW und Mercedes<br />

prägen im ehemaligen Jugoslawien<br />

das Straßenbild, im Hinterland wohnen<br />

die Menschen in einfachen Verhältnissen.<br />

Einsame Schaf hirten und Pferde-Kutschwagen<br />

zählen zur Tagesordnung, die Asphalt-Strecken<br />

sind mit Schlag löchern<br />

gespickt. Die eigentliche Herausforderung<br />

bestand in einem Versäumnis: Der Kfz-<br />

Schein blieb zu Hause liegen – so wurden<br />

die Grenzübertritte zur Zitterpartie …<br />

Da hatte es unser Fotograf Uwe Fischer<br />

fast einfacher: Er blieb mit seinem L200<br />

in Kroatien liegen. Ganz spontan entstand<br />

daraus ein aufwendiger Motor- und Getriebe-Umbau<br />

an seinem Arbeitstier – die<br />

ganze Story lesen Sie ab Seite 44.<br />

UMSTRITTENER CHEROKEE<br />

Unser freier Autor Jürgen Zöllter machte<br />

sich derweil auf den Weg über den Großen<br />

Teich – in den USA konnte er hinter dem<br />

Steuer des neuen Cherokee Probe sitzen.<br />

Wir erinnern uns: Die ersten offiziellen<br />

Fotos des Amerikaners sorgten für Furore<br />

– in den sozialen Netzwerken wurde eifrig<br />

über das Design diskutiert. Die Geländetauglichkeit<br />

stand für viele ohnehin außer<br />

Frage – weichgespült sei der Cherokee,<br />

ein reines Straßen-SUV ohne Offroad-<br />

Ambitionen. Eine gewagte Aussage,<br />

schaut man sich die Trailhawk-Version<br />

mit Geländeuntersetzung, Hinterachssperre<br />

und klassenbester Achsverschränkung<br />

an. Neugierig geworden? Den Fahrbericht<br />

gibt's ab Seite 36.<br />

IN EIGENER SACHE<br />

Neben all diesen Neuigkeiten möchten wir<br />

in diesem Monat kurz innehalten und eines<br />

ganz besonderen Menschen der<br />

Offroad-Szene gedenken. Klaus Leihener<br />

ist im letzten Monat tödlich verunglückt.<br />

Nebenstehend erinnern wir uns an ihn. Er<br />

wird uns sehr fehlen. Sehr.<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Ob klassischer Geländewagen oder<br />

modernes SUV: Der Offroad-Markt<br />

entwickelt sich seit Jahren weiterhin<br />

dynamisch und ist damit ein<br />

spannendes Themenfeld zwischen<br />

klassischer Szene und trendigen<br />

Outdoor-Aspekten.<br />

Um diese Bandbreite in Zukunft<br />

noch besser abzudecken, suchen wir<br />

zur Verstärkung unserer Redaktion<br />

eine/n<br />

VOLONTÄR/IN<br />

Sie haben bereits erste journalistische<br />

Erfahrung gesammelt, vorzugsweise<br />

für Tageszeitungen oder für<br />

Web-Portale geschrieben und so Ihr<br />

journalistisches Talent entdeckt? Sie<br />

begeistern sich für Autos, vor allem<br />

aber für Geländewagen? Sie sind<br />

neugierig, flexibel und teamfähig?<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen<br />

Unterlagen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Cornelia Czerny<br />

Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

czerny@off-road.de<br />

LESERBRIEFE DES MONATS + LESERBRIEFE DES MONATS + LESERBRIEFE DES MONATS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />

«Muss das wirklich sein?»<br />

Sehr geehrte Herren der Redaktion,<br />

ich gehöre eigentlich nicht zu den typischen<br />

Leserbriefschreibern, Meinungsäußerern<br />

und Dauernörglern. Dennoch<br />

ist für mich nun auch die Zeit gekommen,<br />

Ihnen ein paar Zeilen zu schreiben<br />

und meiner Meinung Luft zu verschaffen.<br />

Nicht immer bin ich mit Ihren Inhalten<br />

und der Umsetzung einverstanden,<br />

doch auch Sie machen „nur“ einen<br />

Job – wo gehobelt wird, fallen eben<br />

auch Späne.<br />

Doch irgendwann läuft jedes Fass über,<br />

ist jeder noch so wohlgesonnene Leser<br />

etwas verstimmt. Auf Ihrer letzten Seite<br />

hat ein gewisser Hotte im wahrsten<br />

Sinne des Wortes „immer das letzte<br />

Wort“. Ich frage Sie: Muss das sein?<br />

Seine polemischen Texte bewegen sich<br />

meiner Meinung nach weit unterhalb<br />

des Niveaus der größten deutschen<br />

Boulevardzeitung. Ich frage mich fast<br />

jeden Monat, ob diese politische und<br />

unsinnige Stimmungsmache wirklich<br />

sein muss und vor allem, was andere<br />

Leser darüber denken. Einmal geht es<br />

gegen die Politik, dann wird das komplette<br />

Rechtsstaatssystem auf die<br />

Schippe genommen – ja sogar vor rassistischen<br />

Äußerungen schreckt dieser<br />

Proletarier nicht zurück.<br />

Ich denke, dass Sie sich mit dieser –<br />

wie nennt er es so schön? – Kolumne,<br />

nicht unbedingt einen Gefallen tun!<br />

Zudem frage ich mich des Öfteren,<br />

was die von Herrn H. angeschnittenen<br />

Themen mit Ihrer Ausrichtung – als das<br />

führende deutschsprachige Geländewagenmagazin<br />

– zu tun haben?<br />

Dass sich ein renommiertes Haus wie<br />

die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG mit Autoren abgibt,<br />

die sich auf solch niedrigem Niveau<br />

bewegen, ist für mich unverständlich!<br />

Ich würde Sie darum bitten, diese halbe<br />

Seite doch lieber wichtigeren, für alle<br />

Offroader interessanten Themen zu<br />

widmen, anstatt diesen Denunzianten<br />

die Feder oder die Tastatur führen zu<br />

lassen – das passt nicht zum generell<br />

in <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> herrschenden Niveau.<br />

Sollten diese verbalen Schmierereien<br />

von einem Ihrer Mitarbeiter stammen –<br />

was ich nicht hoffe – so sollten Sie<br />

dringend über eine Vertragsverlängerung<br />

des Verantwortlichen nachdenken.<br />

Ich denke, ich bin mit meiner Meinung<br />

nicht allein, und möchte Sie und Ihre<br />

Leser darum bitten, dem Treiben dieses<br />

Querulanten ein Ende zu setzen, denn<br />

diese Rubrik ist des Guten zu viel!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Siegmar Nauder, Bad Staffelstein<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />

Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Im Internet www.off-road.de


in memoriam<br />

Klaus leihener<br />

Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe,<br />

die wir hinterlassen, wenn wir ungefragt weggehen<br />

und Abschied nehmen müssen.<br />

Albert Schweitzer<br />

EinEr dEr ganz groSSEn iSt von unS gEgangEn.<br />

Einer, der die europäische Offroad-Szene in einer ebenso eindrucksvollen und<br />

nachhaltigen Art geprägt hat wie auch sein im Vorjahr verstorbener Schwiegervater<br />

Alfons Czerny:<br />

Klaus Leihener, Mitbegründer und langjähriger Organisator der legendären Rally<br />

Breslau, Geländewagen-Enthusiast, begnadeter Organisator zahlreicher Reisen<br />

und Wettbewerbe abseits befestigter Straßen, Dakar-Teilnehmer ... diese Liste<br />

könnte endlos weitergeführt werden.<br />

Aber auch liebevoller Familienvater, Mitglied der Verlegerfamilie, geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Familienunternehmens in NRW, sympathischer Naturbursche<br />

und für viele ein Vorbild an Empathie, innerer Ruhe und selbstloser Hilfsbereitschaft.<br />

Klaus wurde Opfer eines fremdverschuldeten Verkehrsunfalls.<br />

Mit ihm verlieren wir einen „Guten“, einen liebgewonnenen Freund.<br />

Wir sind in Gedanken bei Dir, lieber Klaus!<br />

Wir sind furchtbar traurig.<br />

Dein Freund & Schwager Hannes Kollmannsberger<br />

im Namen der Familie Czerny und des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlages<br />

... und im Namen all Deiner sehr betroffenen Freunde<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

5


NEWS / NEUHEITEN<br />

Web-Fundstück<br />

AUTO<br />

FRÜH ÜBT SICH<br />

Wer einmal ein anständiger Schrauber<br />

werden will, muss früh anfangen. So wie der<br />

kleine Thorsten. Nach seiner dreijährigen Ausbildung<br />

zum Kfz-Mechaniker will sich der<br />

dann vier Jahre alte Offroader aus Leidenschaft<br />

selbstständig machen. Viel Erfolg dabei!<br />

APP des Monats<br />

CADILLAC<br />

Mächtiger Einwanderer<br />

Das Symbol für amerikanische Automobilkultur geht in eine neue Runde. Der Cadillac Escalade bleibt auch mit<br />

einem deutlich modernisierten Äußeren seinen Genen treu: markantes Design, der obligatorische V8 und riesige<br />

Ausmaße. Die neue Modellgeneration des Full-Size-SUV wird wie seine Vorgänger im texanischen Arlington vom Band<br />

laufen und mit Heck- sowie Allradantrieb zu haben sein. Auch die europäischen Fans des amerikanischen Lifestyles<br />

können sich freuen: Ende 2014 wird der neue Escalade auch in Europa erhältlich sein.<br />

INFO: www.cadillac.de<br />

Gewissheit nach<br />

DEM ABSCHUSS<br />

Im Oktober war es wieder mal so weit:<br />

Polizisten in ganz Deutschland haben sich<br />

auf die Lauer gelegt und die Blitzer scharfgemacht.<br />

Umgangssprachlich nennt sich dieses<br />

Phänomen Blitzmarathon und es kann<br />

einem den Tag gehörig vermiesen. Falls es<br />

Sie auch erwischt haben sollte oder Sie des<br />

Öfteren mal fotografiert werden, ist diese<br />

App genau das Richtige! Der Bußgeldrechner<br />

enthält aktuelle Informationen zum deutschen<br />

Bußgeldkatalog und lässt Sie dank intuitiver<br />

Bedienung schnell das zu erwartende<br />

Bußgeld berechnen – egal ob es sich um<br />

Geschwindigkeitsüberschreitungen, geringen<br />

Abstand oder das Überfahren einer roten<br />

Ampel handelt. Das mindert zwar nicht die<br />

Strafe, gibt Ihnen aber zumindest Gewissheit,<br />

womit Sie rechnen müssen.<br />

Die App ist für Androidsysteme kostenlos zu<br />

haben, sie lässt sich bequem im Google Play<br />

Store herunterladen.<br />

INFO: play.google.com<br />

TOYOTA<br />

DAS NEUE MITTELMASS<br />

Toyota erweitert beim aktuellen RAV4 das Allrad-Angebot und<br />

schickt nun auf Kundenwunsch auch den 2,0-Liter-D-4D mit dem dynamischen<br />

Allradantrieb auf die Piste. Bisher waren Allradfans bei den<br />

Dieselmotoren in der Wahl eingeschränkt und mussten zum 150 PS<br />

starken 2,2-Liter-Aggregat greifen. Die neue Allradversion des kleinen<br />

Toyota wird mit einem manuellen Sechsganggetriebe angeboten und<br />

ist auf Wunsch auch in der neuen Außenfarbe Ristrettobraun metallic<br />

sowie mit einer anthrazitfarbenen Lederausstattung erhältlich.<br />

INFO: www.toyota.de<br />

PORSCHE MACAN<br />

KRAFTPAKET<br />

INFO: www.porsche.de<br />

Kurz vor der offiziellen Vorstellung des neuen Porsche Macan auf der Los Angeles Motor Show gibt es neue Details<br />

zum kleinen Bruder des Cayenne. So soll das SUV auf Q5-Basis zum Verkaufsstart in drei Varianten den Markt erobern: als<br />

Macan S mit 340 PS sowie als Macan S-Diesel (245 PS) und als Bi-Turbo-Version mit 400 Pferdestärken. In diesen Varianten<br />

wird das neue Zuffenhausener Meisterstück jeweils von einem V6 mit drei Litern Hubraum angetrieben. Später sollen noch<br />

zwei Einstiegsmodelle mit Vierzylinder-Motor folgen. Der Einstiegspreis wird bei rund 55000 Euro liegen.<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


Auto<br />

nEws<br />

Mitsubishi<br />

Ein Grund zum FEiErn<br />

honda<br />

schwarz ist trumpF<br />

Seit 1983 gibt es den Geländewagenklassiker<br />

Mitsubishi Pajero in Deutschland zu<br />

kaufen. Hierzulande fand der Offroader schnell<br />

seine Fangemeinde und so verkauften sich die<br />

insgesamt vier Modellgenerationen rund<br />

185000 Mal. Anläss lich des 30-jährigen Jubiläums<br />

kommt der Pajero nun in der Sonderausführung<br />

„Edition 30“. Das Sondermodell mit dem<br />

200 PS starken 3.2-DI-D-Dieselaggregat steht als<br />

Dreitürer für 44990 Euro und als fünftürige<br />

Langversion für 49990 Euro beim Mitsubishi-<br />

Händler zum Verkauf. Ob seines Preisvorteils von<br />

mehr als 3000 Euro feiert nicht nur Mitsubishi<br />

die „Edition 30“, sondern auch der Käufer.<br />

Dunkel geht immer. Das dachten sich auch die Verantwortlichen bei<br />

Honda und bieten den aktuellen CR-V nun mit dem Ausstattungspaket<br />

„Black Edition“ an. Wie der Name schon sagt, wird hier alles auf die<br />

bei den Deutschen beliebteste Autofarbe gesetzt. Neben der Lackfarbe<br />

„Crystal Black Pearl“ bietet das Sondermodell einen Sportkühlergrill,<br />

Dachspoiler, Seitentrittbretter sowie einen Unterfahrschutz für Front<br />

und Heck. Der CR-V „Black Edition“ ist ab sofort erhältlich. Bei einem<br />

nachträglichen Einbau beträgt der Einstiegspreis 2230 Euro.<br />

Info: www.mitsubishi-motors.de<br />

Info: www.honda.de<br />

Info: www.lexus.de<br />

Lexus<br />

ExklusivEr auFtritt<br />

Mit einer speziellen Variante des Diabolo Kühlergrills verleiht<br />

Lexus dem RX 450h eine besondere Note. Das Sondermodell „Limited<br />

Edition“ unterstreicht mit der markanten Front in einer dunklen Lakkierung<br />

nicht nur seinen dynamischen Auftritt, sondern wartet auch<br />

noch mit exklusiven 19-Zoll-Leichtmetallfelgen auf. Die Lexus RX 450h<br />

„Limited Edition“ basiert auf der Ausstattungsvariante Executive Line<br />

und ist zu Preisen ab 66100 Euro erhältlich. Damit können sich schnell<br />

entschlossene Kunden einen Preisvorteil von bis zu 2400 Euro sichern.<br />

extrem Fahrzeuge GmbH<br />

88631 Beuron-Hausen i.T.<br />

Tel: +49 7579 2498<br />

www.extremfahrzeuge.com<br />

Offroad Manufaktur<br />

Hamburg<br />

22529 Hamburg<br />

Tel: +49 40 40139848<br />

www.offroadmanufaktur.com<br />

Off Road Products<br />

89343 Jettingen-Scheppach<br />

Tel: +49 8225 309045<br />

www.off-road-products.de<br />

Tom`s Fahrzeugtechnik<br />

91477 Markt Bibart<br />

Tel. +49 9162 922600<br />

www.toms-fahrzeugtechnik.eu<br />

Genesis Tracks<br />

97332 Volkach<br />

Tel: +49 9381 718846<br />

www.genesis-tracks.de


NEWS / NEUHEITEN<br />

ZUBEHÖR<br />

im Rückspiegel<br />

ENTDECKUNGS-<br />

REISE<br />

Nach 20 langen Jahren präsentiert<br />

der britische Geländewagenhersteller<br />

Land Rover im Jahre 1989 – nach nur<br />

drei Jahren Entwicklungszeit – ein<br />

komplett neues Modell. Eines, das<br />

die Lücke zwischen dem Arbeitstier<br />

90/110 und dem in unerreichbare Luxussphären<br />

abgehobenen Range Rover<br />

schließen soll: Die Rede ist vom<br />

ersten Discovery (zu Deutsch: Entdeckung).<br />

In der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgabe<br />

3/90 muss sich der erklärte Herausforderer<br />

zum ersten Mal in der von japanischen<br />

Herstellern dominierten Geländewagenmittelklasse<br />

behaupten.<br />

Im Test stellt <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur<br />

Thomas Gross zunächst fest: „Das Karosseriedesign<br />

wird nicht jedermanns<br />

Zustimmung finden. Obwohl etwas<br />

bieder, ist die Form so eigenständig<br />

wie zeitlos.“ Bis auf das hohe Geräuschniveau,<br />

das fehlende ABS und<br />

die nicht lieferbaren Achssperren hat<br />

man aber nichts zu kritisieren, sondern<br />

ist begeistert: „Zu einem fairen<br />

Preis vereint er hohen Komfort auf der<br />

Straße mit überdurchschnittlicher Geländefähigkeit.“<br />

Auch wenn alle Autos<br />

im Allgemeinen deutlich teurer geworden<br />

sind (der Disco kostete 1990 ab<br />

49000 DM), bildet<br />

der Brite noch<br />

heute die<br />

perfekte<br />

Mitte zwischen<br />

Defender<br />

und<br />

Range Rover.<br />

www.off-road.de<br />

SCHMITZ & HEISLER<br />

Starker HELFER<br />

Seilwinden sind wohl eines der beliebtesten<br />

Zubehörteile für den Defender. Die<br />

Spezialisten von Schmitz & Heisler bieten<br />

für den britischen Geländewagenklassiker<br />

nun auch eine hochwertige Lösung an. Die<br />

elektrische Winde SH32 ist mit einer Überlastsicherung<br />

ausgestattet und kann maximal<br />

32 kN ziehen. Durch ihr Gewicht von 39<br />

Kilogramm und die kompakte Bauweise<br />

eignet sie sich ideal als Frontwinde. Passend<br />

dazu gibt es eine stabile Windenstoßstange,<br />

die am Rahmen des Defender angeschraubt<br />

wird.<br />

SUZUKI delta4x4<br />

INFO: www.schmitzheisler.de<br />

DAS <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-<br />

LEICHTGEWICHT<br />

Nicht nur im Motorsport, auch im Gelände spielt das<br />

Gewicht eine entscheidende Rolle. Zu viel Kilogramm an<br />

Bord kann den Unterschied zwischen Weiterkommen und<br />

Steckenbleiben bedeuten. Off-Road-Spezialist delta4x4<br />

bietet nun die passenden Felgen zu dieser Philosophie an.<br />

Das Alurad „Legacy Forged“ wurde aus einem Stück geschmiedet<br />

und zeichnet sich so durch seine hohe Haltbarkeit<br />

und extreme Belastbarkeit aus. Durch die Schmiedeprozedur<br />

wurde ein Gewichtsvorteil von bis zu 50 Prozent<br />

gegenüber einer klassisch einteilig gegossenen Felge erreicht.<br />

Die „Legacy Forged“ wird vorerst in der Größe 9x18<br />

angeboten und liegt preislich bei 598 Euro.<br />

INFO: www.trailmaster.de<br />

INFO: www.delta4x4.com<br />

TRAIL MASTER<br />

UP IN THE AIR<br />

Mit neuen Fahrwerken verhilft trail master dem<br />

Nissan Navara D40 (ab Baujahr 2005) zu wahrer<br />

Größe. Wer nicht nur eine Höherlegung um 40<br />

Millimeter vorn und 60 Millimeter hinten möchte,<br />

der ist mit dem Fahrwerk S09269 gut beraten. Mit<br />

diesem Heavy-Duty-Paket hat man zudem noch<br />

permanent eine Traglasterhöhung an der Hinterachse<br />

um 300 Kilogramm. Alle Lösungen von trail<br />

master haben selbstverständlich ein TÜV-Gutachten<br />

und werden als Montagesatz verschickt.<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


ZUBEHÖR<br />

NEWS<br />

GENESIS IMPORT<br />

Harte SCHALE<br />

INFO: www.genesis-import.de<br />

Ladefläche schön und gut – wer seinen Ford Ranger aber nicht „hinten ohne“ fahren möchte, für den bietet<br />

Genesis Import nun ein schickes Hardtop. Der Aluminium-Aufsatz der Firma Alu-Cab besteht aus einem stabilen,<br />

pulverbeschichteten Rahmen, zwei seitlich eloxierten Türen, einer Hecktür sowie einem Fenster an der vorderen<br />

Seite. Mit einem Gewicht von nur 50 Kilogramm ist das Alu-Cab sehr leicht und kann dank des breiten Zubehör-<br />

Angebotes vielseitig eingesetzt werden. Für den Ford Ranger Double Cab ist das Hardtop ab 2400 Euro erhältlich.<br />

VOTRONIC<br />

SPANNENDER HELFER<br />

Eine möglichst genaue Messung der Bordspannung ist aus modernen<br />

Fahrzeugen nicht mehr wegzudenken. Der kompakte Duo-Akku-<br />

Tester von Votronic zeigt nicht nur wahlweise die Spannungen von Bordund<br />

Start-Batterie an, er stellt darüber hinaus den Bereich der Batteriespannung<br />

von der Tiefenentladung bis zur maximalen Ladespannung als<br />

10-stufige Anzeige dar. So kann beispielsweise eine Beschädigung der<br />

Bordbatterie durch Tiefenentladung verhindert werden. Den Duo-Akku-<br />

Tester gibt es für ungefähr 50 Euro im Fachhandel.<br />

INFO: www.votronic.de<br />

HAMANN<br />

Alles im Blick<br />

Der Spezialist für BMW-Veredelungen, HAMANN<br />

Motorsport, hält für den X6 (E71) eine besondere<br />

Aufwertung bereit. Dank eines modernen OLED-Zusatz-<br />

Displays lassen sich Motor- und Fahrdynamikinformationen<br />

so darstellen, dass sie vom Fahrer jederzeit<br />

problemlos abgelesen werden können. Die Bedienung<br />

des dimmbaren Displays erfolgt über die vorhandenen<br />

Tasten des Serienlenkrads. Von der Kühlwassertemperatur<br />

über die Motoröltemperatur bis zur Diagrammdarstellung<br />

von Drehmoment und Leistung hat der Pilot so<br />

alles schnell im Blick. Wer dieses Mehr an Informationen<br />

möchte, muss für das HAMANN-Zusatzdisplay rund<br />

1755 Euro investieren.<br />

SWISS TOOL SPIRIT<br />

3.0227<br />

INFO: www.hamann-motorsport.com<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

Victorinox AG<br />

CH-6438 Ibach-Schwyz, Switzerland<br />

T +41 41 81 81 211<br />

WWW.VICTORINOX.COM 3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 9<br />

MAKERS OF THE ORIGINAL SWISS ARMY KNIFE


NEWS / NEUHEITEN<br />

GEWINNSPIEL<br />

VERMISCHTES<br />

GEWINNT!<br />

JETZT GEWINNEN!<br />

Sie sind noch auf der Suche nach einem passenden<br />

Weihnachtsgeschenk für Ihre Lieben? Dann hat diese<br />

Suche nun ein Ende. Machen Sie jetzt mit und gewinnen<br />

mit ein wenig Glück den Carrera RC Rock Cruiser! Mit seiner<br />

stylischen Karosserie macht der braun-hellblaue<br />

Offroader jedes Gelände unsicher. Der Bolide hält sowohl<br />

auf der Straße als auch im Outback bis zu 40 Minuten<br />

durch, bevor er einen Tankstopp braucht. Dank der von<br />

Carrera RC entwickelten Servo Tronic-Technologie (2,4<br />

GHz), die mehrstufige Lenk- und Fahrfunktionen ermöglicht,<br />

ist präzises Lenken und Fahren in alle Richtungen<br />

garantiert. Sie müssen nur folgende Frage beantworten:<br />

Wann gehen die Teilnehmer der Rallye Dakar 2014<br />

in Argentinien an den Start?<br />

Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre Zuschriften mit<br />

Namen und Adresse per Post und E-Mail an:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn oder per Mail an hambalgo@off-road.de<br />

Einsendeschluss ist der 12.12.2013!<br />

NISSAN<br />

INFO: www.nissan.de<br />

Gratis zur Zugmaschine<br />

Noch bis zum 30. November 2013 bekommen Mitglieder<br />

von Handwerksverbänden bei der Bestellung Pick-up bis zu 3000 Kilogramm und ist damit das<br />

Angebot eingeschlossen. So ausgerüstet zieht der<br />

eines Nissan Navara die Anhängerkupplung aus dem ideale Zugfahrzeug. Mit dem zuschaltbaren Allradantrieb<br />

lassen sich auch schwere Tandemachs-<br />

Nachrüstprogramm kostenlos dazu. Selbstverständlich<br />

ist auch die Montage der Kupplung in dem Anhänger sicher und ohne Probleme ziehen.<br />

MINI<br />

INTELLIGENTER UNTERWEGS<br />

Mit einer Reihe neu entwickelter, innovativer<br />

Fahrerassistenzsysteme will Mini in Zukunft die Sicherheit<br />

und den Fahrspaß spürbar steigern. So sollen<br />

die Modelle des britischen Premium-Herstellers durch<br />

videobasierte Geschwindigkeits- und Abstandsregelung,<br />

einen digitalen Fernlichtassistenten und die<br />

Auffahrwarnung samt City-Anbremsfunktion den<br />

Fahrer sinnvoll unterstützen. Gerade in Alltagssituationen<br />

tragen die Assistenzsysteme zu einem höheren<br />

Komfort bei und schützen die Verkehrsteilnehmer im<br />

Notfall vor schweren Unfällen.<br />

INFO: www.mini.de<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

TECHNIK VON MORGEN<br />

DER ZÜNDENDE FUNKE<br />

Turbo statt Hubraum ist inzwischen auch bei<br />

modernen Ottomotoren der Trend, um niedrigere<br />

CO 2 -Emissionen bei gleichzeitiger Leistungssteigerung<br />

zu erzielen. Doch Downsizing-Motoren erzeugen<br />

während des Verbrennungsvorgangs wesentlich<br />

höhere Temperaturen, während das magere<br />

Kraftstoff-Luft-Gemisch nur schwer entzündlich ist.<br />

Dadurch erhöht sich der Energiebedarf beim Zündvorgang,<br />

was wiederum eine höhere Zündspannung<br />

verlangt. Kleinere Motoren haben darüber hinaus<br />

kleinere Zylinderköpfe, in denen vier Ventile und bei<br />

Direkteinspritzern zusätzlich noch das Einspritzventil<br />

untergebracht werden müssen. Dadurch ist der<br />

Platz für die Zündkerze eingeschränkt, was bei deren<br />

Konstruktion wiederum eine kompakte Bauweise<br />

erforderlich macht – bei gleichzeitiger Erhöhung der<br />

Zündleistung.<br />

Der amerikanische Hersteller Champion hat nun mit<br />

der Zündkerze „SureFire Plus“ einen Weg gefunden,<br />

die verschiedenen Zielkonflikte in Einklang zu bringen,<br />

die sich bei modernen Downsize-Ottomotoren<br />

ergeben. Die neuen Kerzen können Zündspannungen<br />

von mehr als 42 Kilovolt übertragen, was einer<br />

Steigerung von mindestens sechstausend Volt entspricht.<br />

Durch eine verbesserte Durchschlagfestigkeit<br />

der Keramik lässt sich außerdem der Zündkerzen-Durchmesser<br />

von 14 Millimeter auf zwölf oder,<br />

wenn nötig, gar auf zehn Millimeter reduzieren.<br />

Möglich wird dies durch neue Isolatoren, die zu 99<br />

Prozent aus Aluminiumoxid bestehen. „Die hohe<br />

Isolationsfestigkeit der Keramik, die wir in den<br />

SureFire Plus Zündkerzen erzielt haben, ebnet den<br />

Weg für eine neue Generation von Zündsystemen<br />

mit verbesserter Hochspannungsübertragung und<br />

höherer Lebensdauer in einem kleineren Format“,<br />

erklärt Chefentwickler Rich Keller das Zukunftspotenzial<br />

der neuen Zündkerzengeneration.<br />

Bereits im Mai nächsten Jahres will Champion mit<br />

der Serienproduktion der SureFire Plus-Zündkerzen<br />

beginnen.<br />

■<br />

T | Theo Gerstl<br />

F | Federal-Mogul<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 12/13 www.off-road.de


VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

LAND ROVER<br />

Testfahrt der BESONDEREN ART<br />

since 1966<br />

ARB Hardtops<br />

gemacht für den Einsatz<br />

abseits befestigter Wege<br />

In Sachen Erprobungsfahrten macht Land Rover keine halben Sachen. Das bekommen gerade<br />

auch die neuen Diesel-Hybridmodelle des Luxusliners Range Rover zu spüren. Insgesamt 16000<br />

Kilometer vom Stammwerk im britischen Solihull bis ins indische Mumbai stehen als ultimativer Härtetest<br />

für das Luxus-SUV mit Offroad-Genen auf dem Programm. Bisher meisterte der neue Antrieb die<br />

Tortur ohne Probleme. Und das auch in mehr als 4000 Metern Höhe.<br />

INFO: www.landrover.de<br />

MITSUBISHI<br />

• äußerst robust<br />

• nahezu 100 % recylebar<br />

• optionale Gepäckträger<br />

mit bis zu 150 kg Nutzlast<br />

ZUKUNFTSMUSIK<br />

Mit drei Konzept-Studien präsentiert Mitsubishi Technologie zu bewundern. Durch das Allradsystem<br />

auf der diesjährigen Tokio-Motorshow das Design S-AWC (Super All Wheel Control) soll der GC-PHEV<br />

der kommenden SUV-Generationen. Neben der mit der Geländegängigkeit eines vollwertigen<br />

Kompakt-Studie Concept XR-PHEV gibt es im Mitsubishi-Mutterland<br />

Offroaders überzeugen. Die Tokio Motor Show<br />

auch noch das Fullsize-SUV öffnet am 22. November ihre Pforten.<br />

Concept GC-PHEV mit neuester Plug-in-Hybrid-<br />

INFO: www.mitsubishi-motors.de<br />

EURO NCAP<br />

Volle Punktzahl<br />

www.taubenreuther.de<br />

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Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

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Fax +49 92 21/95 62-22<br />

Ein Einstand nach Maß ist sowohl dem Jeep Cherokee als auch dem Suzuki SX4 S-Cross gelungen.<br />

Beim Crashtest der Verbraucherschutzorganisation Euro NCAP konnten sich beide Fahrzeuge die<br />

Höchstnote von fünf Sternen sichern. Dabei unterschieden sich die Kandidaten in den Kategorien Insassenschutz,<br />

Sicherheitsassistenten und Fußgängerschutz nur minimal. Dieses ausgezeichnete Ergebnis<br />

ist inzwischen eine Grundvoraussetzung für hohe Verkaufszahlen auf dem europäischen Markt.<br />

INFO: www.euroncap.com<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

11<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

11


SERVICE<br />

REIFEN<br />

➡ SERVICE:SCHNEEKETTEN<br />

ULTIMATIVE<br />

TRAKTIONSHELFER<br />

Wenn selbst mit Allradantrieb und Winterreifen kein sicheres<br />

Vorwärtskommen mehr möglich ist, bringen<br />

Schneeketten das entscheidende Plus an Traktion. Und<br />

auf manchen Strecken sind sie sogar vorgeschrieben.<br />

R E I F E N N E W S<br />

REIFEN DER ZUKUNFT<br />

Mit Blick in Richtung Effizienzsteigerung hat<br />

Hankook den Autoreifen neu erfunden und mit<br />

dem futuristischen „iFlex“ den Protoyp eines<br />

„nicht-pneumatischen“ Reifens präsentiert.<br />

Die zu rund 95 Prozent recycelbare Rad-Reifen-<br />

Einheit aus Polyurethan ist erheblich leichter<br />

als herkömmliche Räder und kommt zudem<br />

völlig ohne Luft aus. So sollen künftig nicht nur<br />

Kraftstoffverbrauch und Geräuschentwicklung<br />

optimiert, sondern gleichzeitig auch die<br />

Fahrsicherheit erhöht werden.<br />

Das zweite zukunftsweisende Reifenkonzept<br />

ist der Hankook „eMembrane“. Er hat ein<br />

sogenanntes „Smart-Hybrid-Design“, bei<br />

dem durch Strukturveränderungen im Inneren<br />

des Reifens Profil und Kontur der jeweiligen<br />

Fahrsituation angepasst werden. So<br />

kann die Profilmitte im Öko-Modus angehoben<br />

und damit die Aufstandsfläche verkleinert<br />

werden, was durch den reduzierten<br />

Rollwiderstand Sprit spart. Im umgekehrten<br />

Fall, beispielsweise bei Vollbremsungen,<br />

steht durch Absenkung der Laufflächenmitte<br />

die volle Profilbreite mit hohem Grip-Niveau<br />

zur Verfügung. Für Offroader könnte damit<br />

auch die Luftdruckanpassung bei Geländefahrten<br />

irgendwann einmal überflüssig werden,<br />

aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg.<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

der Fourwheeler beim Bremsen und speziell für enge Radhäuser gedacht<br />

ist, für die Montage auf den<br />

in Bergab-Passagen wie jedes andere<br />

Fahrzeug auch ins Rutschen kommen.<br />

Es macht also nicht nur für die wurde oder auch ob sie den spezi-<br />

Vorder- oder Hinterrädern optimiert<br />

Bewohner alpiner Regionen durchaus ellen Anforderungen schwerer Geländewagen<br />

gerecht wird. Hier<br />

Sinn, Ketten für den Offroader anzuschaffen<br />

– auch bei Fahrten in den bringt ein Blick auf die Internetseiten<br />

der Kettenhersteller wichtige<br />

Winterurlaub verhindert dies, dass die<br />

Fahrt vor einem Verkehrszeichen ein Entscheidungshilfen (z.B.: www.rud.<br />

abruptes Ende findet.<br />

com oder www.pewag.de).<br />

Die technische Entwicklung der Doch auf welche Achse montiert<br />

Schneeketten hat in den letzten Jahren man bei einem Allradfahrzeug denn<br />

enorme Fortschritte gemacht – was nun die Schneeketten? Dies legt der<br />

nicht zuletzt durch die Weiterentwicklung<br />

der Fahrzeuge erforderlich ge-<br />

es in die Bedienungsanleitung. Bei<br />

Fahrzeughersteller fest und schreibt<br />

worden ist. Die engen Radhäuser der den variablen SUV-Allradsystemen<br />

aerodynamisch optimierten Karosserien<br />

verlangen feingliedrige Ketten, Hauptantriebskraft übertragen wird,<br />

ist es stets die Achse, an die die<br />

damit diese nicht am Radlauf schleifen.<br />

Die klassische Montage, bei der alle vier Räder Ketten montiert wer-<br />

während bei Geländewagen oft auf<br />

ein Haken hinter dem Rad geschlossen<br />

werden muss, ist vielfach auch nungsanleitung des Fahrzeuges ist<br />

den dürfen. Ein Blick in die Bedie-<br />

nicht mehr möglich. Entsprechend auch noch aus einem zweiten Grund<br />

gibt es verschiedenste Montagesyste-<br />

hilfreich: Gelegentlich untersagt der<br />

Sobald das runde blaue Schild<br />

mit dem symbolisierten „Reifen<br />

mit Schneekette“ am Straßenrand<br />

auftaucht, ist das eine klare<br />

Ansage: Auf dem folgenden Streckenabschnitt<br />

herrscht Kettenpflicht! Und<br />

die gilt auch für Allradfahrzeuge, sofern<br />

diese nicht durch einen Zusatz<br />

auf dem Verkehrsschild explizit davon<br />

ausgenommen sind. Der Grund dafür<br />

liegt auf der Hand: Während der Allradantrieb<br />

das Fahrzeug zwar in aller<br />

Regel problemlos bergauf bringt, kann<br />

me: Von der Bügelkette, bei der ein<br />

Federstahlbügel das Kettennetz von<br />

allein hinter das Rad schnappen lässt,<br />

über Schnellmontagesysteme, die<br />

sich beim Anfahren automatisch aufziehen,<br />

bis hin zu Textilketten, die extrem<br />

flach auf dem Reifen aufliegen.<br />

Bei dieser Vielzahl an Systemen<br />

verliert man schnell den Überblick,<br />

und das wissen auch die Kettenhersteller.<br />

Deshalb definieren sie für<br />

jedes Modell den Hauptanwendungsbereich<br />

– also ob die Kette<br />

Hersteller nämlich die Kettenmontage<br />

an Breitreifen aus dem Zubehörprogramm<br />

– wegen der zu geringen<br />

Freigängigkeit gegenüber Karosserie-<br />

oder Technikteilen.<br />

Das nächste Entscheidungskriterium<br />

ist die Größe der Kette, sie muss dem<br />

Reifenformat entsprechen. Auf der<br />

Verpackung sind jedoch immer mehrere<br />

Räderformate angegeben, eines<br />

davon muss exakt mit dem der montierten<br />

Winterreifen übereinstimmen.<br />

Der Grund dafür, dass ein und dieselbe<br />

KETTEN SIND HIGHTECH<br />

Schneekette auf verschiedene Reifengrößen<br />

passt, liegt darin, dass das<br />

Verhältnis von Höhe und Breite des<br />

Reifens für die Größe des Kettennetzes<br />

ausschlaggebend ist. Und da weist<br />

eben ein schmaler, aber hoher Reifen<br />

die gleichen Werte auf wie ein breiterer,<br />

dafür weniger hoch bauender.<br />

Da die Montage von Schneeketten<br />

unter winterlichen Bedingungen nie<br />

eine „spaßige“ Angelegenheit ist, sollte<br />

man zumindest noch einen (alten)<br />

Anorak, Mütze und Handschuhe sowie<br />

eine Decke als Unterlage im Auto<br />

haben. Eine Stirnlampe ist nachts<br />

unentbehrlich und die Warnweste<br />

sorgt dafür, dass man gesehen wird.<br />

Zu guter Letzt noch zwei gesetzliche<br />

Vorgaben: Eine Pflicht zur Mitnahme<br />

von Schneeketten besteht in<br />

Deutschland nicht, doch ist die<br />

Höchstgeschwindigkeit mit Ketten<br />

auf 50 km/h beschränkt. ■<br />

T | Theo Gerstl F | Michelin, Continental<br />

www.off-road.de


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Megatest<br />

Mittelklasse-sUV<br />

Vielseitige MItte<br />

Die größte und bunteste<br />

Fahrzeugklasse besetzen für<br />

uns derzeit die Mittelklasse-SUV.<br />

Anfang 2013 seinen enorm erfolgreichen<br />

Vorgänger abgelöst. Der<br />

Opel Antara und der Nissan Qash-<br />

schwer: Die Dieselmodelle sollten<br />

es sein. Drei 2-Liter-Aggregate und<br />

vier mit 2,2 Litern Hubraum stehen<br />

Lediglich der Subaru Forester<br />

muss von Hand geschaltet werden.<br />

Zwar gibt es mit der Linear-<br />

Hier begann der Boom der all-<br />

qai befinden sich im letzten Teil<br />

zur Verfügung.<br />

tronic einen Automaten, das CVT-<br />

tagstauglichen<br />

Geländegänger.<br />

ihres jeweiligen Modellzyklus und<br />

Wo möglich, wählten wir die Auto-<br />

Getriebe kommt aber mit dem<br />

Viele unserer Kandidaten beglei-<br />

der Kia Sorento hat sich 2009 vom<br />

matikmodelle. Lediglich Honda<br />

hohen Drehmoment des Dieselmo-<br />

ten uns schon lange: Der Subaru<br />

Geländewagen zum SUV gemau-<br />

setzt für den CR-V noch auf einen<br />

tors nicht zurande und wird deshalb<br />

Forester und der Honda CR-V ste-<br />

sert und 2012 das letzte Facelift<br />

Fünfstufen-Automaten, alle ande-<br />

nur im Benziner eingesetzt.<br />

hen in ihrer vierten Modellgeneration<br />

auf dem Hof, der Mitsubishi<br />

Outlander ist das dritte Modell<br />

unter selbem Namen. Die zweite<br />

erhalten.<br />

eRste WaHL: seLBstZÜNDeR<br />

Für unseren Megatest fiel die<br />

ren haben Sechsganggetriebe.<br />

Aber auch hier gibt es Unterschiede:<br />

Ford verwendet anstelle des<br />

Wandlerautomaten ein Doppel-<br />

LeIstUNgssPeKtRUM<br />

Aber auch trotz des fehlenden Automaten<br />

entschieden wir uns für<br />

Generation, der Ford Kuga, hat erst<br />

Motorenwahl nicht besonders<br />

kupplungsgetriebe.<br />

den Subaru, alleine schon, weil er<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13


aUtOs IN DIESEM test<br />

Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

163 PS, Preis 33800 Euro<br />

Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Nissan Qashqai 2.0 dCi<br />

Opel Antara 2.2 CDTi<br />

Subaru Forester 2.0D<br />

150 PS, Preis 31225 Euro<br />

197 PS, Preis 35790 Euro<br />

150 PS, Preis 32690 Euro<br />

150 PS, Preis 33660 Euro<br />

184 PS, Preis 38800 Euro<br />

147 PS, Preis 31200 Euro<br />

Mega-test<br />

Das Segment der Mittelklasse-SUV ist sehr gut besetzt. Die Fahrzeuge bieten enorm viel Raum bei<br />

überschaubaren Abmessungen und bis zu sieben Sitze. Zum Mega-Test erschienen sieben Vertreter<br />

mit ihren jeweiligen Dieselmotoren und, wo verfügbar, mit Automatikgetrieben.<br />

zu den wenigen Vertretern der<br />

schwächste Kandidat, der Subaru<br />

schaften in sich vereinen, die man<br />

auch abseits der geteerten Wege<br />

Mittelklasse-SUV gehört, die noch<br />

Forester, 197 Pferdestärken entfal-<br />

sich im Alltag wünschen kann. So<br />

eine gute Figur zu machen.<br />

über einen echten permanenten<br />

Allradantrieb verfügen. Alle anderen<br />

setzten auf automatisch zu-<br />

len auf den stärksten, den Kia Sorento.<br />

Im Mittelfeld rangieren mit<br />

Honda CR-V, Mitsubishi Outlander<br />

erwartet man einen günstigen<br />

Preis, ohne auf eine gute Ausstattung<br />

oder elektronische Fahrhelfer<br />

eINe MeNge aRBeIt<br />

Für uns bedeutet das: großer Auf-<br />

schaltende Systeme, bei denen im<br />

und Nissan Qashqai+2 gleich drei<br />

verzichten zu müssen. Zudem<br />

wand. Schließlich wollen wir kei-<br />

normalen Fahrbetrieb meist nur<br />

Kandidaten mit jeweils 150 PS.<br />

müssen die Modelle viel Platz für<br />

nen Punkt außer Acht lassen. Viele<br />

die Vorderräder angetrieben werden<br />

und lediglich bei Schlupf oder<br />

beim Anfahren Kraft an die Hinter-<br />

VOLLes LasteNHeFt<br />

Die Mittelklasse ist hart umkämpft.<br />

Kind, Kegel und Hobby bieten, sollen<br />

auf der Straße Spaß machen,<br />

ohne dabei viel Kraftstoff zu ver-<br />

Hundert Testkilometer haben wir<br />

abgespult, weit über tausend Fotos<br />

gemacht und bis in die Nacht<br />

achse umgeleitet wird.<br />

Nirgendwo sind die Erwartungen<br />

brauchen, und natürlich darf auch<br />

Tabellen gewälzt. Und nun viel<br />

Das Leistungsspektrum ist weit<br />

an die Fahrzeuge so hoch, sollen<br />

das gewisse Quäntchen Gelände-<br />

Spaß bei unserem ersten Sieben-<br />

gefächert: 147 PS leistet der<br />

sie doch am besten alle Eigen-<br />

Performance nicht fehlen, um<br />

SUV-Megatest.<br />

■<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

15


COCKPIT-CHECK<br />

FORD ★★★★✩✩✩<br />

Überladen: Die Mittelkonsole im Kuga ist einfach zu voll und unübersichtlich.<br />

Der Navi-Bildschirm ist zu klein.<br />

Auf Wunsch gibt's eine Parkautomatik.<br />

HONDA<br />

★★★★★✩✩<br />

In den Details: Wer sich im CR-V das große Navi leistet, hat richtig gewählt. Die Bedienung gleich<br />

zweier Bordcomputer übers Lenkrad ist etwas mühsam, sonst stimmt hier die Übersicht.<br />

OPEL<br />

★★★✩✩✩✩<br />

Ordnung: In der weiten Plastiklandschaft sind nur wenige Elemente verteilt.<br />

Der einfach zu bedienende Touchscreen sitzt<br />

im Honda gut erreichbar in der Mittelkonsole.<br />

Wer das kleine Navi möchte, muss die Karte auf dem<br />

winzigen, weit entfernten Bordcomputer entziffern.<br />

Die Bergabfahrhilfe ist Serie.<br />

Das Navi sitzt viel zu tief in der Konsole.<br />

Was erwartet man von einem<br />

Cockpit? Übersichtlich soll<br />

es sein. Die Bedienung soll intuitiv<br />

und einfach sein und im Idealfall<br />

den Fahrer nicht zu sehr vom Geschehen<br />

auf der Straße ablenken.<br />

Tatsächlich kann ein gutes Bedienkonzept<br />

die Unfallgefahr erheblich<br />

vermindern. Schließlich ist die<br />

Reizüberflutung im Straßenverkehr<br />

schon ohne quasselndes Navi<br />

und Bluetooth-Telefonie enorm.<br />

Das Cockpit des Opel Antara kann<br />

uns nicht wirklich überzeugen.<br />

Zwar ist es aufgeräumt und auf<br />

den ersten Blick übersichtlich, der<br />

Navibildschirm liegt aber zu tief in<br />

der Mittelkonsole. So muss man<br />

den Blick von der Fahrbahn abwenden,<br />

um kurz die Karte zu studieren<br />

oder die Temperatur der<br />

Klimaanlage zu verändern.<br />

Ähnliches gilt für den Nissan, obgleich<br />

der Bildschirm deutlich höher<br />

liegt. Für die Anzeige von<br />

gleich fünf Kamerabildern ist zudem<br />

der 5-Zöller schlicht zu klein.<br />

eINFaCH ZU VIeL<br />

Der Ford kann zum Glück in vielen<br />

Situationen per Sprachbefehl bedient<br />

werden, vorausgesetzt man<br />

>> MULTIMEDIA-CHECK<br />

FORD<br />

★★★★★✩✩<br />

HONDA<br />

★★★★★★✩<br />

KIA<br />

★★★★✩✩✩<br />

MITSUBISHI<br />

★★★✩✩✩✩<br />

VERBINDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

ü USB<br />

ü AUX<br />

ü Bluetooth<br />

VERBINDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

ü USB<br />

ü AUX/Chinch (Audio-Video)<br />

ü Bluetooth<br />

VERBINDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

ü USB<br />

ü AUX<br />

ü Bluetooth<br />

VERBINDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

ü USB<br />

û AUX<br />

ü Bluetooth<br />

BEWERTUNG<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

D Spracherkennung<br />

D<br />

BEWERTUNG<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

C Spracherkennung<br />

BEWERTUNG<br />

C Telefon-Koppelung<br />

D Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

C Spracherkennung<br />

D<br />

D<br />

BEWERTUNG<br />

C Telefon-Koppelung<br />

D Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

D Spracherkennung<br />

D D D<br />

FaZIt: Mit dem Multimediasystem<br />

SYNC lassen sich (fast) alle<br />

über USB und Bluetooth angeschlossenen<br />

12/13 Geräte per Sprachbe-<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

fehl steuern. Zudem können SMS<br />

vorgelesen werden.<br />

FaZIt: Der AUX-Anschluss<br />

wird mit dem Navigationssystem<br />

durch ein Audio-Video-Chinch ersetzt.<br />

USB ist Serie. Die Telefonkopplung<br />

per Bluetooth funktioniert<br />

nur bei stehendem Fahrzeug.<br />

FaZIt: Die Anbindung von<br />

verschiedenen Mediensystemen<br />

funktioniert beim Sorento problemlos.<br />

Einstellungen wie Titelmix werden<br />

nicht gespeichert und müssen<br />

immer neu vorgenommen werden.<br />

FaZIt: Bluetooth und USB-<br />

Schnittstelle sind beim Outlander ab<br />

Werk an Bord, einen AUX-IN gibt es<br />

hingegen nicht. Das System ist langsam<br />

und merkt sich keine Titelpositionen.<br />

Sehr nervig auf Kurzstrecken.


KIA<br />

★★★★★✩✩<br />

Überraschend: Trotz der Unmenge an Tasten ist der Sorento übersichtlich.<br />

NISSAN ★★★★✩✩✩<br />

Puristisch: Im Qashqai-Innenraum finden sich nur wenige Bedienelemente.<br />

Auch der Koreaner kann alleine parken.<br />

Großer, rätselfreier Touchscreen.<br />

Für die Kartenansicht reicht der TFT … … für fünf Kameras ist er zu klein.<br />

MITSUBISHI ★★★★★✩✩<br />

Durchdacht: Im Cockpit des Outlander ist alles sinnvoll platziert.<br />

SUBARU ★★★★✩✩✩<br />

etwas viel: Anfangs muss man sich an die Bedienung im Forester gewöhnen.<br />

Einstellungen am TFT sind einfach.<br />

Nur für den Automaten gibt's Zusatzhelfer.<br />

Zusatzinfos auf dem oberen Bildschirm. Ziemlich komplizierte Menüführung.<br />

hat SYNC an Bord. Die Mittelkonsole<br />

ist derart überfrachtet mit<br />

Tasten, dass man einige Eingewöhnungszeit<br />

braucht, um sich<br />

zurechtzufinden. Und selbst dann<br />

kommt es im Untermenüdschungel<br />

auf winzigem Mittelkonsolendisplay<br />

und Bordcomputeranzeige<br />

immer wieder zu Fehleingaben.<br />

Das muss besser gehen.<br />

DOPPeLBILDsCHIRMe<br />

Beim Subaru sind wir geteilter<br />

Meinung. Der Bordcomputer am<br />

oberen Mittelkonsolenrand zeigt<br />

übersichtlich die Fahrzeugdaten,<br />

die Bedienung nimmt man übers<br />

ziemlich vollgestopfte Multifunktionslenkrad<br />

vor, alle anderen<br />

Einstellungen über den Touchscreen.<br />

Mitsubishi und Kia machen<br />

das besser. Vorbei die Zeiten,<br />

wo man die Bedienungsanleitung<br />

studieren musste, um<br />

Einstellungen vorzunehmen. Die<br />

Menüführung ist eindeutig, die<br />

Übersicht gut.<br />

Beim Honda entscheidet die Ausstattung.<br />

Wählt man das große<br />

Navigationssystem mit Touchscreen,<br />

erhält man das in unseren<br />

Augen übersichtlichste Cockpit.<br />

NISSAN<br />

VERBINDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

ü USB<br />

ü AUX<br />

ü Bluetooth<br />

BEWERTUNG<br />

C Telefon-Koppelung<br />

D Sprachqualität<br />

D<br />

C Musikwiedergabe<br />

D Spracherkennung<br />

★★★✩✩✩✩<br />

FaZIt: Das Mobiltelefon<br />

lässt sich beim Nissan einfach koppeln,<br />

allerdings nur über das Handy<br />

selbst. Alle Einstellungen müssen<br />

über den Touchscreen vorgenommen<br />

werden.<br />

OPEL<br />

VERBINDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

ü USB<br />

ü AUX<br />

ü Bluetooth<br />

BEWERTUNG<br />

C Telefon-Koppelung<br />

D Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

D Spracherkennung<br />

D<br />

D<br />

★★★✩✩✩✩<br />

FaZIt: Gut versteckt im<br />

tiefs ten Fach des Mitteltunnels finden<br />

sich im Antara die Audio-Anschlüsse.<br />

Eine Sprachbedienung<br />

gibt es nicht, dafür sind Bluetooth-<br />

Geräte schnell gekoppelt.<br />

SUBARU<br />

VERBINDUNGSMÖGLICHKEITEN<br />

ü USB<br />

ü AUX<br />

ü Bluetooth<br />

BEWERTUNG<br />

C Telefon-Koppelung<br />

C Sprachqualität<br />

C Musikwiedergabe<br />

C Spracherkennung<br />

D<br />

★★★★✩✩✩<br />

FaZIt: Beim Forester sind<br />

alle Anschlüsse Serie. Das große<br />

Navi ist in der Topausstattung Platinum<br />

enthalten. Das verfügt dann auch<br />

über Sprachsteuerung. Die Menüführung<br />

ist gewöhnungsbedürftig.<br />

TESTER-MEINUNG:<br />

Cockpits und Bedienung<br />

Mehr ist<br />

nicht immer<br />

besser. Ein<br />

Bildschirm<br />

genügt in<br />

meinen Augen<br />

völlig,<br />

obwohl ich verstehen kann, dass<br />

man auch bei geringeren Ausstattungsvarianten<br />

möglichst<br />

viele Informationen unterbringen<br />

möchte. Die Bedienung im überladenen<br />

Fordcockpit finde ich ärgerlich.<br />

Bei Opel und Nissan kann<br />

ich das wenigstens noch damit<br />

entschuldigen, dass die Autos<br />

schon älter sind. Bastian Hambalgo<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


ON<strong>ROAD</strong>-CHECK<br />

Maximalkomfort:<br />

Angenehmer als im<br />

CR-V kann man derzeit<br />

kaum reisen. Die<br />

150 PS sind auch gar<br />

nicht für übermäßige<br />

Sportlichkeit ausreichend.<br />

Dank des moderaten<br />

Verbrauchs<br />

von 7,6 Litern verlieren<br />

lange Strecken<br />

ihren Schrecken.<br />

Fahrdynamik<br />

Fahrkomfort<br />

HONDA<br />

★★★★✩✩✩<br />

★★★★★★★<br />

★★★★★★✩<br />

top-Leistung: Der<br />

Sorento ist mit seinen<br />

197 PS bei Weitem<br />

der Stärkste im Test.<br />

Sein Fahrwerk ist ein<br />

Kompromiss aus<br />

Sportlichkeit und<br />

Komfort. Die Lenkung<br />

fühlt sich aber arg<br />

künstlich an, was<br />

Bestnoten verhindert.<br />

Fahrdynamik<br />

Fahrkomfort<br />

KIA<br />

★★★★★★✩<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★★★✩<br />

Das Fahrwerk ist stets komfortabel.<br />

Der 5-Gang-Automat kann überzeugen.<br />

Viel Wank kostet Agilität.<br />

Der Automat nimmt dem Kia Leistung.<br />

Bequem und agil:<br />

Der Qashqai ist<br />

grundsätzlich recht<br />

straff abgestimmt. Die<br />

Leistung reicht beim<br />

kompakten Nissan für<br />

ordentliche Fahreinlagen.<br />

Der Diesel ist<br />

dauernd präsent und<br />

laut, was den Komfort<br />

erheblich einschränkt.<br />

Fahrdynamik<br />

Fahrkomfort<br />

NISSAN<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★✩✩✩<br />

★★★★★✩✩<br />

stark, aber veraltet:<br />

Mit 184 PS ist der<br />

Opel der Zweite in<br />

puncto Leistung. Im<br />

Verbrauch liegt der<br />

Rüsselsheimer ganz<br />

vorne. Auch wirkt<br />

sein Diesel rau und<br />

etwas unkultiviert.<br />

Sein Klang dringt<br />

stark in den Innenraum.<br />

Fahrdynamik<br />

Fahrkomfort<br />

OPEL<br />

★★★★✩✩✩<br />

★★★★✩✩✩<br />

★★★★✩✩✩<br />

Angenehmes Fahrwerk, genug Power.<br />

Der Automat reagiert angenehm spontan.<br />

Komfortabel abgestimmtes Fahrwerk.<br />

6-Gang-Automat mit langen Schaltpausen.<br />

Auf der Straße sind zwei<br />

Faktoren von Bedeutung:<br />

Die Fahrdynamik und natürlich der<br />

Absoluter Komfortsieger ist der<br />

Honda CR-V. Entspannt wie in einer<br />

Sänfte reist man im Japaner.<br />

quent unterbindet und seine Leistung<br />

im Wandler versteckt. Zumindest<br />

beim Verbrauch hält sich der<br />

der Rüsselsheimer der Durstigste<br />

im Test. Zudem kann auch der Antara<br />

trotz viel Leistung nicht wirk-<br />

Komfort. Alle Kandidaten behaup-<br />

Ähnlich entspannt kommt man im<br />

Mitsubishi dann ebenfalls dezent<br />

lich überzeugen. Die lahme Auto-<br />

ten von sich, sportlich zu sein, auf<br />

Mitsubishi voran, dort allerdings<br />

zurück.<br />

matik und der laut nagelnde<br />

langen Strecken ermöglichen sie<br />

auch weil der Outlander jede dy-<br />

Das kann man vom Opel nicht be-<br />

Selbstzünder stören erheblich.<br />

dennoch ermüdungsfreies Fahren.<br />

namische Anwandlung konse-<br />

haupten. Mit über neun Litern ist<br />

Dasselbe gilt für den Nissan. Zu-<br />

>> MOTOREN-CHECK<br />

FORD<br />

★★★★★✩✩<br />

Kultiviert: Der Zweiliter im<br />

Kuga leistet 163 PS und kommt<br />

auf 340 Nm Drehmoment. Der<br />

Verbrauch ist niedrig (7,4 L).<br />

HONDA<br />

★★★★★✩✩<br />

Kraftvoll: Der CR-V hat zwar<br />

nur 150 PS, dank des großen<br />

Hubraums aber 350 Nm Drehmoment<br />

ab 2000 U/min.<br />

KIA<br />

★★★★★★✩<br />

Leistung satt: Der Sorento ist<br />

mit seinen 197 PS der Stärkste<br />

im Test. Drehmoment mit Automatik:<br />

437 Newtonmeter.<br />

MITSUBISHI<br />

★★★★★✩✩<br />

sparsam: Der Outlander kann<br />

mit 350 Nm Drehmoment bei<br />

150 PS und seinem moderaten<br />

Durst (7,4 L) auftrumpfen.<br />

NISSAN<br />

★★★★✩✩✩<br />

Der schwächste: 150 PS und<br />

320 Nm Drehmoment bedeuten<br />

den letzten Platz bei der<br />

Leistung.<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13


Wenig dynamisch:<br />

Lassen Sie sich nicht<br />

täuschen: Die Fahrleis<br />

tungen des Mitsubishi<br />

sind gut, nur<br />

wirklich dynamisch<br />

ist der Outlander<br />

nicht. Das Fahrwerk<br />

ist weich und der<br />

Automat reagiert<br />

recht zögerlich.<br />

Fahrdynamik<br />

Fahrkomfort<br />

MITSUBISHI<br />

★★★✩✩✩✩<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★✩✩✩<br />

Komfort steht im Vordergrund.<br />

Sechs Stufen, aber zäher Automat.<br />

Laufkultur: Der Boxer-Diesel<br />

begeistert<br />

mit seinem vibrationsarmen<br />

Lauf. Der<br />

niedrige Schwerpunkt<br />

verhilft trotz weichem<br />

Fahrwerk zu Agilität.<br />

Leider gibt's für den<br />

Subaru kein Automatikgetriebe.<br />

Fahrdynamik<br />

Fahrkomfort<br />

SUBARU<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★★✩✩<br />

Fahrdynamik<br />

Fahrkomfort<br />

FORD<br />

★★★★★★★<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★★★✩<br />

sportlich und komfortabel: Der Kuga bietet nicht nur einen guten Kompromiss, im Testfeld ist<br />

er bei Weitem der Agilste, ohne zu hart gefedert zu sein. Das aktive Vorderachsdifferenzial verhilft<br />

unserem Testwagen zu sensationellen Kurvengeschwindigkeiten und sehr neutralem Fahrverhalten.<br />

Das DSG ist beim Anfahren etwas ruppig, sonst aber über jeden Zweifel erhaben.<br />

Agil dank niedrigem Schwerpunkt.<br />

Den Japaner muss man stets selbst schalten.<br />

In Kurven kann der Kuga voll überzeugen. Er bleibt<br />

lange neutral, Untersteuern wird aktiv unterbunden.<br />

Das Doppelkupplungsgetriebe gefällt mit<br />

seinen schnellen Gangwechseln.<br />

mindest wirkt der aber noch aufgrund<br />

des sportlicheren Fahrwerkes<br />

agil.<br />

agIL UND KOMFORtaBeL<br />

Sein niedriger Schwerpunkt und<br />

der vibrationsarme Lauf des Boxer<br />

OPEL<br />

★★★★✩✩✩<br />

sack Nüsse: Der 2.2 CDTi wirkt<br />

rau und nagelt deutlich vernehmbar.<br />

Seine 440 Newtonmeter<br />

sind hingegen ordentlich.<br />

verhelfen dem Subaru trotz geringster<br />

Leistung im Test zu guten<br />

Bewertungen. Abzüge verursacht<br />

das allzu Offensichtliche: Ein Automatikgetriebe<br />

wäre einfach wünschenswert.<br />

Der Fahrkomfort ist<br />

nämlich sonst sehr hoch.<br />

SUBARU<br />

★★★★★✩✩<br />

einfach gut: Der Diesel-Boxer<br />

begeistert immer wieder mit<br />

Laufruhe und Kultiviertheit,<br />

nicht jedoch mit seinen 147 PS.<br />

TESTER-MEINUNG:<br />

Straßenperformance<br />

Beim Sorento scheint viel der vorhandenen<br />

Leistung im Wandler<br />

des Automaten zu verpuffen.<br />

Trotzdem reicht die Leistung wenig<br />

überraschend für die besten<br />

Beschleunigungswerte im Test.<br />

Die künstliche Lenkung beschert<br />

Aus unserem Test ergibt sich<br />

ganz klar, dass es nicht die<br />

höchste Leistung sein muss,<br />

die einem Auto die höchste<br />

Wertung einbringt. Straßenperformance<br />

ist deutlich mehr als reine Kraft. Das<br />

zeigt der Ford wie kein anderer im Test: Mit hohen<br />

Kurvengeschwindigkeiten, laufruhigem Motor<br />

und hohem Langstreckenkomfort bei geringem<br />

Verbrauch zieht er dem Feld davon.<br />

Julian Hoffmann<br />

ihm die einzigen Abzüge in Sachen<br />

Dynamik, das recht harte Fahrwerk<br />

verringert den Komfort.<br />

BesteR KOMPROMIss<br />

Der Ford Kuga kann uns letztlich<br />

am ehesten überzeugen. Nicht<br />

weil er den stärksten Motor oder<br />

die besten Beschleunigungswerte<br />

hätte, aber auf kurvenreichen<br />

Landstraßen macht er die beste<br />

Figur. Dank seines aktiven vorderen<br />

Differenzials wird die Untersteuerneigung<br />

des Kölners konsequent<br />

unterbunden, so sind enorme<br />

Kurvengeschwindigkeiten<br />

möglich. Das Doppelkupplungsgetriebe<br />

wirkt besonders beim Anfahren<br />

etwas übernervös und<br />

schaltet dann ruppig herunter, mit<br />

etwas Gefühl im Gasfuß ist das<br />

aber der größte Komfort-Schnitzer,<br />

den sich der Kuga erlaubt.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


RAUM-CHECK<br />

Raumangebot<br />

Variabilität<br />

FORD<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★★✩✩<br />

groß mit Kick: Keine<br />

Hand frei? Beim<br />

Ford kein Problem.<br />

Per Sensor öffnet die<br />

Klappe ohne Berührung.<br />

Dazu bietet der<br />

Kuga eine ebene<br />

Ladefläche und viel<br />

Beinfreiheit auf der<br />

Rückbank.<br />

Mehr geht kaum: Der Kia<br />

ist in Sachen Raumangebot<br />

ganz vorne: 1675 Liter<br />

nimmt der Laderaum maximal<br />

auf. Hat man den 5-<br />

Sitzer gewählt, findet auch<br />

unter dem Ladeboden noch<br />

viel Gepäck Platz.<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Höhe: 1.802<br />

945-985<br />

960<br />

520 475<br />

780<br />

1.220<br />

Radstand: 2.700 Spur v/h: 1.621/1.623<br />

Länge: 4.685<br />

Breite: 1.885<br />

Raumangebot<br />

Variabilität<br />

KIA<br />

Stehhöhe: 1.900<br />

★★★★★★★<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★★★✩<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

660-700, Ellbogenfr. v/h:<br />

1.590/1.585<br />

Knie freiheit h: 125-465<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 980-1.740, Breite:<br />

1.120-1.410, Höhe: 870<br />

Ladekantenhöhe: 780,<br />

Vol. (VDA): 660-1.675 L<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Höhe: 1.701<br />

885-985<br />

920<br />

510 490<br />

800<br />

950<br />

Radstand: 2.690 Spur v/h: 1.563/1.565<br />

Länge: 4.524<br />

Breite: 1.838<br />

Hinter der ersten Reihe beginnt<br />

der eigentliche Nutzwert<br />

unserer Kandidaten. Es ist<br />

überraschend, wie viel Platz die<br />

Mittelklasse tatsächlich bietet. Die<br />

Kniefreiheit ist bei allen recht gut,<br />

besonders überrascht hat uns einmal<br />

mehr der doch recht kompakt<br />

geschnittene Nissan Qashqai+2.<br />

Stehhöhe: 1.915<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

590-690, Ellbogenfr. v/h:<br />

1.475/1.490<br />

Knie freiheit h: 140-470<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 765-1.690, Breite:<br />

1.025-1.310, Höhe: 965<br />

Ladekantenhöhe: 710,<br />

Vol. (VDA): 481-1.653 L<br />

Auf seinen 4,54 Metern Außenlänge<br />

verteilt er gleich sieben Sitze,<br />

auch wenn die hinteren beiden<br />

mehr Folter- als Transportmittel<br />

darstellen. Für den seltenen Notfall<br />

aber tun sie's. Beim Nissan<br />

lassen sich zudem alle Rückenlehnen<br />

einzeln umlegen. Der Mittelsitz<br />

dient so auch als Armlehne für<br />

Raumangebot<br />

Variabilität<br />

HONDA<br />

★★★★★★✩<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★✩✩✩<br />

Für sitzriesen: Die<br />

Beinfreiheit im CR-V<br />

ist üppig, die Sitze<br />

bequem, auch wenn<br />

sie wenig Seitenhalt<br />

bieten. Die Rücklehnen<br />

lassen sich vom<br />

Kofferraum aus umlegen,<br />

die Laderaumlänge<br />

ist begrenzt.<br />

Raumangebot<br />

Variabilität<br />

MITSUBISHI<br />

★★★★✩✩✩<br />

★★★★★★✩<br />

★★★★★✩✩<br />

Klappt vierfach:<br />

Die zweite Reihe im<br />

Outlander bietet viel<br />

Platz, die optionale<br />

dritte keinen. Der<br />

Klappmechanismus<br />

mit getrennten Sitzflächen<br />

ist umständlich<br />

und begrenzt die<br />

ebene Ladefläche.<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Höhe: 1.685<br />

905-995<br />

940<br />

500 480<br />

840<br />

1.070<br />

Radstand: 2.630 Spur v/h: 1.570/1.580<br />

Länge: 4.570<br />

Breite: 1.820<br />

Stehhöhe: 1.830<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

570-660, Ellbogenfr. v/h:<br />

1.520/1.500<br />

Knie freiheit h: 240-525<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 900-1.640, Breite:<br />

970-1.340, Höhe: 1.000<br />

Ladekantenhöhe: 680,<br />

Vol. (VDA): 589-1.669 L<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Höhe: 1.680<br />

900-950<br />

960<br />

500 470<br />

890<br />

400<br />

880<br />

1.040<br />

Radstand: 2.670 Spur v/h: 1.540/1.540<br />

Länge: 4.655<br />

Breite: 1.800<br />

Stehhöhe: 1.810<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

625-675, Ellbogenfr.<br />

v/M/h: 1.490/1.480/1.360<br />

Knie freiheit h: 0-500<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 360-1.850, Breite:<br />

1.000-1.290, Höhe: 820<br />

Ladekantenhöhe: 725,<br />

Vol. (VDA): 145-1.625 L<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


Raumangebot<br />

Variabilität<br />

NISSAN<br />

★★★✩✩✩✩<br />

★★★★★★★<br />

★★★★★✩✩<br />

Notsiebensitzer:<br />

Der Qashqai überrascht<br />

mit recht passablen<br />

Platzverhältnissen.<br />

Die dritte<br />

Reihe ist aber weit<br />

entfernt von jeder<br />

Bequemlichkeit. Alle<br />

Sitze sind getrennt<br />

umklappbar.<br />

TESTER-MEINUNG:<br />

Raum und Variabilität<br />

Die Paradedisziplin der SUV-Mittelklasse offenbart<br />

die größten Unterschiede. Das Raumangebot<br />

im Qashqai überrascht mich am meisten,<br />

schließlich ist er der Kompakteste im Testfeld.<br />

Die beiden Zusatzsitze möchte ich zwar niemandem<br />

zumuten, aber in der Not reichen sie für eine<br />

Kurzstrecke schon aus. Viel mehr Platz bietet das<br />

Zusatzgestühl im Mitsubishi auch nicht. Besser, man konfiguriert den Outlander<br />

als Fünfsitzer. Dann ist der Laderaum sogar größer als der des Kia.<br />

Marc Ziegler<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Höhe: 1.645<br />

880-950<br />

920<br />

520 470<br />

860<br />

360<br />

750<br />

1.200<br />

Radstand: 2.765 Spur v/h: 1.540/1.545<br />

Länge: 4.541<br />

Breite: 1.783<br />

die äußeren Rücksitze mit integrierten<br />

Becherhaltern und Stromanschluss.<br />

Ebenfalls als Siebensitzer kam der<br />

Mitsubishi zum Test. Seine Hecksitze<br />

sind zwar etwas tiefer, dennoch<br />

finden auch hier nur Kinder<br />

ausreichend Raum vor. Der Klappmechanismus<br />

der Sitze ist leider<br />

Stehhöhe: 1.830<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

630-700, Ellbogenfr.<br />

v/M/h: 1.490/1.460/1.360<br />

Knie freiheit h: 0-460<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 370-1.830, Breite:<br />

1.090-1.400, Höhe: 730<br />

Ladekantenhöhe: 770,<br />

Vol. (VDA): 130-1.520 L<br />

etwas umständlich und vermittelt<br />

keinen sehr stabilen Eindruck.<br />

Beim Kia kann man ebenfalls eine<br />

dritte Reihe ordern, unser Testwagen<br />

hatte aber nur fünf. Dafür<br />

gibt's dann ein großes Fach unterm<br />

Laderaumboden und einen<br />

gigantischen Kofferraum mit maximal<br />

1675 Litern Volumen.<br />

Honda und Subaru bieten enorm<br />

viel Beinfreiheit in der zweiten Reihe.<br />

Zudem lassen sich bei beiden<br />

die hinteren Sitze vom Kofferraum<br />

aus getrennt umklappen.<br />

VeRsteCKte KNIFFe<br />

Ford und Opel verfügen über noch<br />

ganz andere versteckte Features.<br />

Beim Antara lässt sich auf Wunsch<br />

ein Fahrradträger aus der Heckstoßstange<br />

ausfahren, auf dem<br />

zwei Drahtesel Platz finden. Was<br />

sich im ersten Moment einfach<br />

und hilfreich anhört, entpuppt sich<br />

als recht aufwendige Konstruktion.<br />

Dafür ist am Ende nicht nur das<br />

Rad sicher befestigt, sondern auch<br />

eine Zusatzbeleuchtung und ein<br />

ausklappbares Extrakennzeichen<br />

montiert.<br />

Beim Kuga öffnet die elektrische<br />

Heckklappe auf Fußtritt. Sensoren<br />

im Heck erkennen die Bewegung<br />

und öffnen die Klappe. Eine Spielerei,<br />

zugegeben, aber eine nette<br />

Idee. Hinter der Heckklappe finden<br />

im Ford zudem aber noch maximal<br />

1653 Liter Gepäck auf einer ebenen<br />

Ladefläche Platz.<br />

Auch die Sitze im Opel klappen<br />

eben um. Allerdings ist sein Kofferraum<br />

mit 1420 Litern Volumen der<br />

kleinste und wegen der sich nach<br />

unten verjüngenden Öffnung der<br />

am schlechtesten zu beladende.<br />

Raumangebot<br />

Variabilität<br />

OPEL<br />

★★✩✩✩✩✩<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★✩✩✩<br />

Mehr schein: Der<br />

Antara-Innenraum<br />

wirkt größer, als er<br />

ist. Gerade mal 1420<br />

Liter nimmt der Opel<br />

maximal auf. Die<br />

ebene Ladefläche<br />

und der optionale<br />

Fahrradträger entschädigen<br />

teilweise.<br />

Raumangebot<br />

Variabilität<br />

SUBARU<br />

★★★✩✩✩✩<br />

★★★★★✩✩<br />

★★★★✩✩✩<br />

einfach nutzbar:<br />

Auch die Forester-<br />

Rückbank versenkt<br />

sich per Knopfdruck<br />

vom Heck aus. Es<br />

entstehen maximal<br />

1564 Liter Raum.<br />

das ist Mittelmaß.<br />

Die Kopf- und Kniefreiheit<br />

sind üppig.<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Höhe: 1.717<br />

950-1.000<br />

990<br />

520 480<br />

950<br />

750<br />

Radstand: 2.707 Spur v/h: 1.569/1.576<br />

Länge: 4.596<br />

Breite: 1.850<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

660-710, Ellbogenfr. v/h:<br />

1.500/1.500<br />

Knie freiheit h: 190-470<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 910-1.750, Breite:<br />

970, Höhe: 750<br />

Ladekantenhöhe: 790,<br />

Vol. (VDA): 420-1.420 L<br />

ABMESSUNGEN in mm<br />

Höhe: 1.735<br />

940-1.010<br />

930<br />

500 460<br />

890<br />

1.100<br />

Radstand: 2.640 Spur v/h: 1.554/1.550<br />

Länge: 4.595<br />

Breite: 1.795<br />

Stehhöhe: 1.840<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

610-680, Ellbogenfr. v/h:<br />

1.510/1.490<br />

Knie freiheit h: 200-500<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 880-1.800, Breite:<br />

1.070-1.250, Höhe: 810<br />

Ladekantenhöhe: 722,<br />

Vol. (VDA): 505-1.564 L<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-CHECK<br />

FORD ★★✩✩✩✩✩<br />

Wenig gelände: Der Ford kommt mit 165 mm Bodenfreiheit nicht weit.<br />

KIA<br />

★★★★✩✩✩<br />

agil: Das gute Allradsystem verleiht dem Sorento sportliche Fahreigenschaften.<br />

TCS wird im Bordmenü deaktiviert.<br />

135 Millimeter Achsverschränkung.<br />

Der Allrad ist bis 40 km/h sperrbar.<br />

139 Millimeter Diagonalverschränkung.<br />

HONDA ★★★✩✩✩✩<br />

Untersteurer: Der CR-V schiebt trotz AWD stark über die Vorderachse.<br />

MITSUBISHI ★★★★★✩✩<br />

Passabel: mit 185 mm Bodenfreiheit und guter Vmin überzeugt der Outlander.<br />

139 Millimeter Verschränkung. Die Hinterachse ist selten angetrieben.<br />

143 mm Verschränkung: Zweitbester. Allrad mit Öko- und Lock-Funktion.<br />

Zumindest ein paar Geländewagengene<br />

wollen auch<br />

unsere Mittelklasse-SUV noch haben.<br />

Glaubwürdig bringen das der<br />

Kia Sorento und der Subaru Forester<br />

rüber, die noch in ihrer jeweils<br />

letzten Modellgeneration über<br />

eine Reduktion verfügten. Der Koreaner<br />

kommt als Einziger im Test<br />

mit einem Allradsystem von<br />

Magna Steyr, das sich nicht nur<br />

durch schnelle Regelzeiten, sondern<br />

auch durch eine Lock-Funktion<br />

fürs Mitteldifferenzial auszeichnet.<br />

Bis zu einer Geschwindigkeit<br />

von 40 km/h wird die Kraft dann<br />

gleichmäßig zwischen den Achsen<br />

verteilt. Auch beim Mitsubishi Outlander<br />

und bem Nissan Qashqai<br />

kann man als Fahrer noch direkt<br />

Einfluss auf die Kraftverteilung<br />

nehmen und zumindest zeitweise<br />

das Lamellenpaket des Allradsystems<br />

komplett schließen.<br />

FaLsCHe RICHtUNg<br />

Beim CR-V gibt es eine eher gegensätzliche<br />

Funktion: Im Öko-Modus<br />

wird die Kraftumverteilung<br />

zuguns ten der Kraftstoffeffizienz<br />

vermindert. Dadurch verstärkt sich<br />

die Untersteuerneigung des Honda<br />

zusätzlich.<br />

Eine ähnliche Funktion bietet auch<br />

der Outlander und den Nissan<br />

kann man auch komplett als Fronttriebler<br />

fahren.<br />

Das aktive Vorderachsdifferenzial<br />

unseres Ford-Testwagens hilft<br />

auch auf schlüpfrigem Untergrund,<br />

den Kuga lange neutral zu halten<br />

und vor allem ein Untersteuern zu<br />

unterbinden. In Kletterpassagen<br />

bringt das System hingegen nichts,<br />

>> GELÄNDEWERTE<br />

FORD KUGA<br />

HONDA CR-V<br />

KIA SORENTO<br />

MITSUBISHI OUTLANDER<br />

Wattiefe<br />

450 mm<br />

19°<br />

21° 28°<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Wattiefe<br />

800 mm<br />

17°<br />

19° 22°<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

165/210 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

195 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

135 mm<br />

Steigfähigkeit: 33° (65 %)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 16,24:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

8,3 km/h<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

170/220 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

185 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

139 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 12,23:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

7,0 km/h<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

180/190 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

200 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

139 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 14,86:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

6,6 km/h<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

185/210 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

210 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

143 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 14,11:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

5,3 km/h<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


NISSAN ★★★★✩✩✩<br />

Durchwachsen: Recht gute Bodenfreiheit, minimale Verschränkung: 136 mm.<br />

30 Grad hinterer Böschungswinkel. Automatikallrad mit Lock-Funktion.<br />

SUBARU<br />

★★★★★★✩<br />

Nicht zu ersetzen: Mit 200 Millimetern Bodenfreiheit, vergleichsweise <strong>flexible</strong>m Fahrwerk und<br />

permanentem Allradantrieb fährt der Subaru den anderen Testkandidaten davon. Die Vmin ist<br />

hoch, in langsamen Kletterpassagen wird daher die Kupplung arg malträtiert.<br />

OPEL<br />

★★★✩✩✩✩<br />

alles automatisch: Beim Opel kann man keinen Einfluss auf den Allrad nehmen.<br />

Die Bodenfreiheit liegt bei 170 mm.<br />

Der Antara ist kaum flexibel.<br />

Mit 158 mm diagonaler Achsverschränkung verfügt<br />

der Subaru über das flexibelste Fahrwerk im Test.<br />

Der Traktionsvorteil des permanenten Allradsystems<br />

ist im Gelände offensichtlich.<br />

hier ist der Ford, wie alle anderen<br />

Kandidaten ohne Sperre, auf seine<br />

elektronischen Helfer angewiesen.<br />

NUR eINMaL PeRMaNeNt<br />

Lediglich der Forester verfügt über<br />

ein permanentes Allradsystem mit<br />

gleichmäßiger Kraftverteilung und<br />

Viskosperre im Mitteldifferenzial.<br />

Zudem hat der Japaner das flexibelste<br />

Fahrwerk, die größte Bodenfreiheit<br />

und die brauchbarsten<br />

Böschungswinkel im Test. Den Sieg<br />

in dieser Disziplin kann ihm auch<br />

die hohe Kriechgeschwindigkeit<br />

nicht nehmen, durch die man in<br />

Kletterpassagen gezwungen wird,<br />

die Kupplung arg zu malträtieren.<br />

Insgesamt fällt auf, wie nah viele<br />

unserer Kandidaten bei der Flexibilität<br />

beisammenliegen. Gleich<br />

fünf Teilnehmer erreichen unter<br />

140 Millimeter diagonale Verschränkung.<br />

Im Gelände sind die<br />

Fahrzeuge so auf Gedeih und Verderb<br />

auf ihre elektronischen Helfer<br />

angewiesen, denn wegen der zum<br />

Teil sehr geringen Bodenfreiheit<br />

(Ford: 165 mm, Honda und Opel:<br />

170 mm) und der mageren Böschungswinkel<br />

kann man Hindernisse<br />

noch nicht mal mit Schwung<br />

schadfrei überwinden.<br />

TESTER-MEINUNG:<br />

Offroad<br />

NISSAN QASHQAI+2<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

17° 30°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

200/200 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

190 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

136 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 14,11:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

6,2 km/h<br />

OPEL ANTARA<br />

Wattiefe<br />

450 mm<br />

18°<br />

20° 24°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

170/220 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

200 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

138 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 14,81:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

6,6 km/h<br />

SUBARU FORESTER<br />

Wattiefe<br />

k.A.<br />

22°<br />

25° 26°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h:<br />

200/240 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

220 mm<br />

Diag. Achsverschränkung:<br />

158 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 15,35:1<br />

Kriechgeschw. (min.):<br />

7,6 km/h<br />

Bestes Allradsystem, beste<br />

Fahrzeugwinkel, größte Bodenfreiheit.<br />

Der Subaru kann<br />

einfach im Gelände noch<br />

was. Aber auch der Kia und<br />

der Mitsubishi schlagen sich<br />

wacker. Das Ende des Liedes<br />

ist aber eindeutig: Die<br />

ursprünglich vorhandenen<br />

Geländewagengene werden<br />

den SUV langsam, aber<br />

sicher weggezüchtet.<br />

Joe Wörz<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


PREIS-LEISTUNGS-CHECK<br />

Opel aber mit 790 Euro Aufpreis<br />

günstig, Das Xenonlicht schlägt im<br />

Paket mit zusätzlichen 1450 Euro<br />

auch kein allzu großes Loch ins<br />

ohnehin schon Cosmo-strapazierte<br />

Portemonnaie. Auch der in die<br />

hintere Stoßstange integrierte<br />

Flex-Fix-Fahrradträger ist mit 650<br />

Euro bezahlbar.<br />

Vier Ausstattungslinien stehen für den Diesel-Automaten zur Wahl. Schon mit 31 225 Euro ist man dabei.<br />

Ein wichtiges Kaufkriterium<br />

haben wir noch nicht<br />

behandelt: Das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis. Tatsächlich entpuppt es<br />

sich als Mammut-Aufgabe, unsere<br />

sieben Kandidaten auf ein vergleichbares<br />

Niveau zu bringen.<br />

Eines zeichnet sich sehr schnell<br />

Eingentlich vermissen wir beim<br />

Subaru nur die Option auf ein<br />

Automatikgetriebe.<br />

ab: Der Nissan Qashqai liegt hier<br />

ganz weit vorn. Den 2-Liter-Diesel<br />

mit Automatikgetriebe bekommt<br />

man erst ab der Ausstattungsvariante<br />

360. Die enthält neben abgedunkelten<br />

Scheiben und Teilledersitzen<br />

auch schon das Navigationssystem<br />

und die 360-Grad-Kamera,<br />

der die Ausstattungslinie<br />

ihren Namen verdankt. Somit ist<br />

alles Wichtige schon an Bord und<br />

den Preis von 33 600 Euro kann<br />

niemand mehr unterbieten. Wer<br />

hingegen Xenonlicht und Bose-<br />

Sound möchte, muss den Tekna<br />

wählen, dann für 35460 Euro. Fürs<br />

Tagfahrlicht könnte man vielleicht<br />

noch 350 Euro investieren. Ein kleines<br />

Sicherheitsplus.<br />

Um den Ford vergleichbar auszustatten,<br />

werden ohne Aktionsboni<br />

36300 Euro fällig. Anders als beim<br />

Nissan kann man den Kuga aber<br />

noch mit bedeutend mehr Optionen<br />

vollstopfen. So sind ein<br />

adaptiver Automat, ein aktiver<br />

Spurhalteassistent und ein City-<br />

Bremssys tem wählbar. Dazu gibt's<br />

Totwinkelwarner, Verkehrsschilderkennung<br />

und Fernlichtassistenten<br />

in verschiedenen Paketen.<br />

HOHe PFLICHtaUsstattUNg<br />

Den Mitsubishi gibt es ab der Ausstattungsvariante<br />

Invite als Automatik.<br />

Der Einstiegspreis beläuft<br />

sich dann auf nicht weniger als<br />

36290 Euro. Möchte man den Siebensitzer,<br />

wird automatisch die<br />

nächsthöhere Ausstattung Intense<br />

Pflicht. Für 39790 Euro sind dann<br />

auch gleich Xenonscheinwerfer<br />

mit an Bord. Erst in der Topausstattung<br />

gibt's das Navi und gegen<br />

Aufpreis einen Abstandstempomaten,<br />

Auffahrwarner und Spur-<br />

FaZIt<br />

1. Ford<br />

Auf der Straße nicht zu schlagen,<br />

verbrauchsgünstig und in Versicherung<br />

und Steuer bezahlbar. Damit<br />

wiegt der Kuga sogar die schlechte<br />

Geländeperformance auf.<br />

halteassistenten. Letztere informieren<br />

aber nur rein akustisch und<br />

bleiben so passive Systeme.<br />

Ebenfalls nur in hoher Ausstattung<br />

erhältlich ist der Kia Sorento. Erst<br />

der Vision verfügt über Diesel und<br />

Automatik für nicht weniger als<br />

39790 Euro. Schon durch die Zuwahl<br />

des Navigationssystems<br />

sprengt man die 40 000-Euro-<br />

Grenze. Für Xenonlicht und Parkautomatik<br />

werden zusätzlich 1400<br />

Euro berappt und Teilledersitze<br />

schlagen mit 1350 Euro zu Buche.<br />

Preis dann: stolze 43 530 Euro.<br />

Allerdings für das in unserem<br />

Testumfeld stärkste Auto mit wirklich<br />

kompletter Ausstattung.<br />

FaIReR aUFPReIs<br />

Zweiter in Sachen Leistung ist der<br />

Opel und auch wer ihn mit Automatikgetriebe<br />

haben möchte,<br />

muss zur Topausstattung greifen.<br />

Die nennt sich bei Opel Cosmo und<br />

kostet mindestens 38 800 Euro,<br />

beinhaltet jedoch weder Navigationssystem<br />

noch Xenonlicht. Zumindest<br />

der Wegweiser ist bei<br />

2. Kia<br />

Der stärkste Motor und das großzügigste<br />

Raumangebot bei maximaler<br />

Variabilität. Der Kia muss sich nur<br />

bei Verbrauch und Preis-Leistung<br />

geschlagen geben.<br />

WUNsCHLOs<br />

Für den Subaru gibt es keine wirkliche<br />

Aufpreisliste, sondern von<br />

vornherein nur vier verschiedene<br />

Ausstattungslinien. Wählt man eine<br />

der beiden oberen (Platinum<br />

oder Sport), ist so gut wie alles an<br />

Bord, was man sich wünschen<br />

kann, inklusive Navigation und Xenonlicht.<br />

Preis für den 2.0D Platinum:<br />

38 000 Euro. Der einzige<br />

Punkt auf der Aufpreisliste ist die<br />

Metalliclackierung. Dafür sucht<br />

man dann aber auch die so lieb<br />

gewonnenen Mitdenker erfolglos.<br />

Weder ein adaptiver Tempomat<br />

noch Spur- und Totwinkelassistenten,<br />

Schilderleser oder Fernlichtautomaten<br />

sind verfügbar. Schön,<br />

Der Nissan ist in Sachen Preis-Leistung nicht<br />

3. Subaru<br />

Der Subaru dreht auch mit Schaltgetriebe<br />

im Gelände entspannt um alle<br />

Konkurrenten Kreise. Seine zudem<br />

befriedigende Straßenperformance<br />

reicht für einen guten dritten Platz.<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

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dass es auch noch Autos gibt, bei<br />

denen man selbst denken muss.<br />

Eins vermissen wir aber (wie schon<br />

den ganzen Test über) schmerzlich:<br />

ein Automatikgetriebe.<br />

zu schlagen.<br />

HONDa PFLICHtPROgRaMM<br />

Beim CR-V kann man ebenfalls aus<br />

vier Ausstattungslinien wählen,<br />

bekommt aber die meisten Systeme<br />

auch gegen Mehrpreis. Der<br />

Executive ist dabei noch lange<br />

nicht voll ausgestattet. Navigation<br />

und Fahrassistenten werden extra<br />

berechnet und schlagen zusammen<br />

mit 4860 Euro Aufpreis zu<br />

Buche. Dafür gibt es dann auch<br />

einen aktiven Spurhalteassistenten,<br />

der seinem Namen alle Ehre<br />

macht, ein gutes Navi und den aus<br />

der letzten Generation bekannten<br />

Unfallfolgenverminderer CMBS.<br />

Preis fürs Komplettpaket: 44 550<br />

Euro. Ganz schön happig, bedenkt<br />

man, dass ein mit den Konkurrenten<br />

gleichauf liegendes Paket<br />

schon für 36630 Euro in die heimische<br />

Garage rollt.<br />

■<br />

T | Marc Ziegler F | Tom Müller<br />

Alle Platzierungen auf einen Blick<br />

Ford Honda Kia Mitsubishi Nissan Opel Subaru<br />

KAROSSERIE / INNENRAUM 3 2 1 4 7 6 5<br />

Platzangebot 3 4 1 2 6 5<br />

Sitze 1 2 3 6 7 7 5<br />

Kofferraum 3 2 1 4 6 4 5<br />

Anängelast/Zuglast 1 6 2 3 7 7 4<br />

Bedienung/Funktionalität 5 1 2 3 6 5 4<br />

Verarbeitung/Materialqualität 2 1 3 5 7 7 4<br />

Übersichtlichkeit 4 2 1 3 7 6 5<br />

ON<strong>ROAD</strong> 1 4 2 5 6 6 3<br />

Motor 2 5 1 6 7 7 4<br />

Laufkultur 2 3 4 5 7 3 1<br />

Fahrleistung 5 5 1 3 5 6 4<br />

Antrieb/Getriebe 1 3 2 4 4 2 6<br />

Allradsystem 2 6 2 5 4 7 1<br />

Handling 1 4 5 7 2 7 3<br />

Fahrkomfort 2 1 2 2 6 6 2<br />

Sicherheitsausstattung 1 1 4 1 4 6 4<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> 6 6 3 2 5 4 1<br />

Allradsystem 5 7 2 2 4 5 1<br />

Offroadcharakteristik Motor 5 5 3 1 5 3 1<br />

Traktionshilfen 4 7 2 4 4 2 1<br />

Fahrwerk 7 3 3 2 6 5 1<br />

Robustheit 1 1 1 1 1 1 1<br />

Karosserie 7 6 2 2 5 4 1<br />

Bereifung 2 2 2 2 2 2 1<br />

Aufrüstbarkeit ab Werk 5 5 1 1 1 5 1<br />

KOSTEN 1 3 7 5 2 6 4<br />

Preis (mehrfache Gewichtung) 2 3 7 6 1 5 4<br />

Steuer 2 4 5 3 7 6 1<br />

Versicherung 2 3 4 6 1 4 6<br />

Wartungsintervalle 4 4 1 4 1 1 7<br />

Schadstoffklasse/Emission 1 1 1 1 1 1 1<br />

Garantie 3 3 2 3 3 3 1<br />

Verbrauch/Kraftstoffanforderung 1 3 6 1 5 7 3<br />

Platzierung gesamt 1 4 2 5 6 7 3<br />

4. Honda<br />

Der CR-V ist geräumig und enorm<br />

komfortabel. Das Fünfgang-Getriebe<br />

passt überraschend gut zum 150 PS<br />

starken 2,2-Liter-Selbstzünder.<br />

Offroad überzeugt der Honda nicht.<br />

5. Mitsubishi<br />

Der Outlander kann mit guter Geländeleistung,<br />

geräumigem Innenraum<br />

und komfortablem Fahrwerk überzeugen.<br />

Dabei ist er aber vergleichsweise<br />

teuer.<br />

6. Nissan<br />

Der Qashqai ist ein wahres <strong>Raumwunder</strong>.<br />

Trotz kleinster Außenmaße<br />

bietet er enorm viel Platz. Gut, die<br />

dritte Sitzreihe eignet sich nur für<br />

Kurzstrecken – aber was solls?<br />

7. Opel<br />

Der Opel ist relativ teuer und kann<br />

trotz starkem Motor onroad nicht<br />

wirklich konkurrieren. Im Gelände<br />

stört vor allem die geringe Bodenfreiheit.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

25


Megatest<br />

Mittelklasse-sUV<br />

Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Ford Kuga 2.0 TDCi Honda CR-V 2.2 i-DTEC Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

MoToR / GETRiEbE<br />

Prinzip / Zylinderzahl-Bauart / Einbaulage Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer<br />

Ventile pro Zylinder / Nockenwellen 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende<br />

Verdichtung / Aufladung / LLK 16,0:1 / 1x / 1x 16,3:1 / 1x / 1x 16,0:1 / 1x / 1x<br />

Hubraum / Bohrung x Hub cm 3 / mm 1.997 / 85,0 x 88,0 2.199 / 85,0 x 96,9 2.199 / 85,4 x 96,0<br />

Leistung kW / PS / min -1 120 (163) / 3.750 110 (150) / 4.500 145 (197) / 3.800<br />

max. Drehmoment Nm / min -1 340 / 2.000 - 3.250 350 / 2.000 - 2.750 437 / 1.800 - 2.500<br />

Gemischaufbereitung / Schadstoffklasse Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF) Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF) Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF)<br />

Getriebe 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe 5-Gang-Automatikgetriebe 6-Gang-Automatikgetriebe<br />

Übersetzung 1. / 2. / 3. / 4. / 5. / 6. 3,58/1,95/1,19/0,84/0,94/0,79 2,70/1,61/1,07/0,77/0,58/– 4,65/2,83/1,84/1,39/1,00/0,77<br />

Gelände / Achse /Rückw. –/4,53 (1.-4.); 3,24 (5.,6.,R.)/4,84 –/4,53/1,89 –/3,20/3,39<br />

KaRoSSERiE / FaHRwERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5-7 Sitzplätze<br />

Radführung vorn Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

hinten Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Multilenkerachse<br />

Schraubenfeder<br />

Bremsanlage ABS, EBV, ESP ABS, EBV, ESP, CMBS ABS, EBV, ESP, HAC<br />

vorn innenbelüftete Scheibe innenbelüftete Scheibe innenbelüftete Scheibe<br />

hinten massive Scheibe massive Scheibe massive Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehung) Zahnstangen-Servo Zahnstangen-Servo Zahnstangen-Servo<br />

Wendekreis m 11,6 11,8 10,9<br />

Räder Felgen; Reifen (Basis) 17 Zoll, 235 / 55 R17 17 Zoll, 225 / 65 R17 17 Zoll, 235 / 65 R17<br />

Felgen; Reifen (Testwagten) 17 Zoll, 235 / 55 R17 18 Zoll, 225 / 60 R18 18 Zoll, 235 / 60 R18<br />

Testwagenbereifung Goodyear Wrangler HP Michelin Latitude Sport Kumho City Venture Premium<br />

MESSwERTE / GEwiCHT<br />

Höchstgeschwindigkeit km/h 196 191 190<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 7,4 7,6 6,2<br />

0 - 100 km/h s 10,9 10,9 9,3<br />

0 - 130 km/h s 18,2 18,3 15,7<br />

0 - 160 km/h s 31,8 29,3 25,7<br />

Zwischenspurt / Elastizität<br />

60 - 100 km/h (4. / 5. Gang / Kickdown) 7,3 7,9 6,3<br />

80 - 100 km/h (5. / 6. Gang / Kickdown) 9,4 8,8 7,4<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30 / 50 / 100 / 130 km/h real km/h 28 / 47 / 96 / 126 29 / 48 / 96 / 124 28 / 48 / 98 / 127<br />

Kraftstoffart Diesel Diesel Diesel<br />

Tankinhalt L 60 58 64<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts / außerorts / Mix / CO 2 7,4 / 5,5 / 6,2 / 162 g/km 8,0 / 5,7 / 6,6 / 174 g/km 8,8 / 5,4 / 6,7 / 175 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 7,4 7,6 8,5<br />

Gewicht leer / zul. Gesamtgewicht kg 1.707 / 2.250 1.782 / 2.250 1.890-2.033 / 2.510<br />

Anhängelast ungebr. / gerbemst kg 750 / 2.100 600 / 1.500 750 / 2.000<br />

Stützlast / Dachlast kg 85 / 75 100 / 80 100 / 100<br />

PREiSE * / auSSTaTTunG<br />

Basispreis 33.800 (TDCi 4x4 Titanium) 31.225 (2.2 i-DTEC 4WD AT) 35.790 (2.2 CRDi AWD)<br />

Einstiegsmodell 29.300 (TDCi 4x4 Trend (140 PS)) 24.990 (2.0 i-VTEC 4WD) 33.490 (2.4 GDI AWD)<br />

Automatikgetriebe 1.750 (6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe) 1.900 (5-Gang-Automatik) – (1.500 ab Vision) (6-Gang-Automatik)<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite v/h S/S/S/– (Kopf-Schulter-Bag v+h) S/S/S/– (Kopfairbags v+h) S/S/S/– (Vorhangbags v+h)<br />

Metalliclackierung 580 560 580<br />

Spurhalteassistent/Totwinkelassistent 1.300 (im Paket)/ 1.300 (im Paket) 2.650 (im Paket)/2.650 (im Paket) 1.050 ab Spirit/1.050 ab Spirit<br />

Navigationsgerät/Rückfahrkamera 1.295/– (1.435 ab Titanium) 1.090/542 (S ab Elegance) 990/S ab Vision<br />

Tempomat/adaptiv/Unfallvermeider S/– (980 ab Titanium)/350 (im Paket) S/2.650 (im Paket)/2.650 (im Paket) S/–/–<br />

Rückfahrwarner h/v+h/Parkautomatik 420 (im Paket)/700 (im Paket)/700 (im Paket) –/S ab Elegance/– S/1.500 im Paket ab Vision/1.500 im Paket<br />

Xenonlicht/Kurvenlicht/Fernlichtautomatik 960/–/1.300 (im Paket) S ab Lifestyle/–/– 1.500 im Paket ab Vision/1.380 ab Spirit/–<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S=Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FaHRzEuGunTERHalT **<br />

Versicherungskosten *** Haftpflicht 475 (TK 18) 507 (TK 19) 542 (TK 20)<br />

Teilkasko / Vollkasko 273 (TK 23)/729 (TK 22) 302 (TK 24) / 790 (TK 23) 273 (TK 23) / 790 (TK 23)<br />

Kfz-Steuer CO 2 -basiert 294 337 339<br />

Werkstattintervalle 20.000 km / 1 Jahr 20.000 km / 1 Jahr 30.000 km / 2 Jahre<br />

Garantie / Gewährleistung 2 Jahre ohne km-Begrenzung 3 Jahre / 100.000 km 7 Jahre / 100.000 km<br />

** Jahreskosten; *** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung,<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


Mitsubishi outlander 2.2 Di-D nissan Qashqai+2 2.0 dCi opel antara 2.2 CDTi Subaru Forester 2.0D<br />

Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-R / vorn quer Diesel / 4-Zylinder-Boxer / vorn längs<br />

4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / zwei oben liegende 4 / je zwei<br />

14,9:1 / 1x / 1x 15,6:1 / 1x / 1x 16,3:1 / 1x / 1x 16,0:1 / 1x / 1x<br />

2.268 / 86,0 x 97,6 1.995 / 84,0 x 90,0 2.231 / 86,0 x 96,0 1.998 / 86,0 x 86,0<br />

110 (150) / 3.500 110 (150) / 4.000 135 (184) / 3.800 108 (147) / 3.600<br />

360 / 1.500 - 2.750 320 / 2.000 440 / 1.750 - 2.750 350 / 1.600 - 2.400<br />

Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF) Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF) Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF) Common-Rail-DI / Euro 5 (DPF)<br />

6-Gang-Automatikgetriebe 6-Gang-Automatikgetriebe 6-Gang-Automatikgetriebe 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

4,20/2,41/1,58/1,16/0,86/0,69 4,20/2,41/1,58/1,16/0,86/0,69 4,58/2,96/1,91/1,45/1,00/0,75 3,45/1,89/1,06/0,79/0,63/0,56<br />

–/3,36/3,46 –/3,36/3,46 –/3,23/2,94 –/4,44/3,64<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

selbsttragende Kombikarosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

unterem Dreiecksquerlenker<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Multilenkerachse<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Multilenkerachse<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Längs- und Querlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Doppelquerlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP, BAS, HSA ABS, EBV, ESP, BAS ABS, EBV, ESP, HDC ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe innenbelüftete Scheibe innenbelüftete Scheibe innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe massive Scheibe massive Scheibe massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo Zahnstangen-Servo Zahnstangen-Servo Zahnstangen-Servo<br />

10,6 11,0 11,9 11,4<br />

18 Zoll, 225 / 55 R18 18 Zoll, 215 / 55 R18 17 Zoll, 235 / 65 R17 17 Zoll, 225 / 60 R17<br />

18 Zoll, 225 / 55 R18 18 Zoll, 215 / 55 R18 19 Zoll, 235 / 50 R19 18 Zoll, 225 / 55 R18<br />

Toyo R37 Continental ContiPremiumContact2 Hankook Optimo K415 Bridgestone Dueler H/L 400<br />

192 201 191 190<br />

7,2 7,4 6,6 7,2<br />

10,4 10,9 9,6 10,4<br />

16,8 17,8 15,9 18,1<br />

26,2 27,5 25,3 31,3<br />

6,8 6,8 6,3 7,8/11,6<br />

8,4 8,7 8,0 11,8/12,1<br />

29 / 48 / 95 / 123 27 / 45 / 93 / 121 28 / 48 / 98 / 127 28 / 47 / 94 / 122<br />

Diesel Diesel Diesel Diesel<br />

60 65 65 60<br />

7,1 / 5,1 / 5,8 / 153 g/km 8,5 / 5,8 / 6,9 / 180 g/km 10,5 / 6,4 / 7,9 / 208 g/km 7,0 / 4,9 / 5,7 / 150 g / km<br />

7,4 8,3 9,4 7,6<br />

1.685 / 2.260 1.690-1.755 / 2.356 1.750-1.936 / 2.183-2.505 1.540 / 2.080<br />

750 / 2.000 750 / 1.350 750 / 1.700 750 / 2.000<br />

100 / 80 75 / 75 k.A. / 100 80 / 80<br />

32.690 (2.2 DI-D 4WD) 33.660 (2.0 dCi ALL-Mode 4x4 360) 38.800 (2.2 CDTi 135 kW AT Cosmo) 31.200 (2.0D Active)<br />

31.640 (2.0 MIVEC 4WD CVT) 29.760 (2.0 ALL-Mode 4x4 360) 31.470 (2.4 Design Edition) 28.900 (2.0X Active)<br />

1.800 (6-Gang-Automatik) S bei 2.0 dCi (6-Gang-Automatik) 1.415 (6-Gang-Automatik) – (Lineartronic für Benziner-Modelle 2.000)<br />

S/S/S/– (Kopfairbags v+h) S/S/S/– (Kopfairbag v) S/S/S/– (Kopfairbags v+h) S/S/S/– (Curtainbags v+h)<br />

580 550 570 540<br />

1.900 im Paket ab Instyle AT/– –/– –/– –/–<br />

S bei Instyle/S ab Intense 750 S ab 360/mit Navigation 790/– 999 (S ab Platinum)/S ab Comfort<br />

1900 im Paket ab Instyle AT S/–/– S bei Cosmo/–/– S ab Comfort/–/–<br />

S/–/– S bei Acenta/–/– –/630 bei Design Edition/– –/–/–<br />

S ab Intense/–/– S nur bei Tekna/–/– 895 bei Design Edition, 1.450 bei Cosmo/–/– S ab Exclusive<br />

542 (TK 20) 441 (TK 17) 686 (TK 23) 542 (TK 20)<br />

273 (TK 23) / 1.052 (TK 26) 242 (TK 22) / 618 (TK 20) 215 (TK 21) / 790 (TK 23) 273 (TK 23) / 1.052 (TK 26)<br />

304 464 414 270<br />

20.000 km / 1 Jahr 30.000 km / 1 Jahr 30.000 km / 1 Jahr 15.000 km / 1 Jahr<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung 3 Jahre / 100.000 km 2 Jahre ohne km-Begrenzung 5 Jahre / 160.000 km<br />

Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung, TK= Typklassse; SF= Schadensfreiheitsklasse<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


BIeBeR ReCHNet<br />

Gerhard Bieber<br />

Testredakteur und leidenschaftlicher Auto-Konfigurator,<br />

errechnet für jedes Fahrzeug das beste Angebot.<br />

FORD<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Schade eigentlich. Ford liefert den feinen 1,6-Liter-Turbo-Benziner<br />

mit 150 PS ausschließlich mit Frontantrieb<br />

und die 182-PS-Version dieses Motors zwar mit Allrad<br />

(will ich!), aber nur mit Automatik – und die gefällt mir<br />

beim Kuga nicht. Was bleibt mir also?<br />

Drum: Mangels passender Benziner-Alternative wird<br />

es der 140-PS-Diesel – wobei 1000 Euro Aufpreis für<br />

23 PS mehr beim stärkeren TDCi auch fair sind.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Wieso immer nach Höherem streben, wenn die Basis<br />

so gut ist. Eigentlich gehen mir beim Kuga Modell<br />

HONDa<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Auf den ersten Blick kann sich der Diesel kaum lohnen<br />

– 2550 Euro Aufpreis sind happig. Aber der Selbstzünder<br />

ist in der Versicherung sogar günstiger als der<br />

Benziner und verbraucht fast zwei Liter weniger pro<br />

hundert Kilometer. Das rechnet sich bei den aktuellen<br />

Preisunterschieden zwischen Diesel und Super.<br />

Drum: Knapp 90000 Kilometer dauert es, bis sich<br />

der Diesel amortisiert. Ab dann spart er kräftig.<br />

KIa<br />

WELCHER MOTOR?<br />

192 Benzin-PS aus 2,4 Liter Hubraum stehen gegen<br />

197 Diesel-PS aus 2,2 Litern. Dazwischen liegen nicht<br />

nur fünf Pferdchen und 197 Nm Drehmoment zugunsten<br />

des Diesels, sondern auch 2300 Euro zugunsten<br />

des Benziners. Rechenaufgabe.<br />

Drum: Durch den Mehrverbrauch von drei Litern,<br />

keinen Unterschied bei der Versicherung und nur geringe<br />

Differenz in der Steuer rechnet sich der Diesel<br />

schon nach dreieinhalb Jahren oder 70 000 Kilometern.<br />

Klarer Fall: Diesel kaufen.<br />

Trend nur die Leichtmetallfelgen ab, die Zierblenden<br />

sind wirklich nicht schön. Und das clevere Freisprechund<br />

Audiosystem SYNC. Das gibt’s beim 2100 Euro<br />

teureren Modell Titanium serienmäßig. Beides zusammen<br />

kostet aber nur 1350 Euro Aufpreis.<br />

Drum: Trend nehmen und ein bisschen individualisieren.<br />

Das muss sein:<br />

Sicht-Paket:<br />

Alus samt dunklen Scheiben und Reling:<br />

Frontscheiben und Sitzheizung:<br />

SYNC-Paket:<br />

220 Euro<br />

1000 Euro<br />

480 Euro<br />

350 Euro<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Ich will mich jeden Morgen auf die Fahrt in meinem<br />

SUV freuen können. Und da gehören ein paar Annehmlichkeiten<br />

schlicht dazu – etwa ein Lederlenkrad<br />

oder ein Tempomat. Dafür muss man bei Honda ganz<br />

schön Geld in die Hand nehmen und die Elegance-<br />

Ausstattung wählen. Der Comfort ist nur mager<br />

bestückt. Über das Einstiegsmodell Active reden wir<br />

lieber erst gar nicht.<br />

Drum: Elegance – damit die Fahrt auch Vergnügen<br />

ist.<br />

Das muss sein:<br />

Winter-Paket – wegen der Sitzheizung:<br />

Metalliclack – irgendwie steh ich<br />

auf braune SUV:<br />

350 Euro<br />

560 Euro<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Sie wollen eine ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse<br />

zusammengeschnürte Ausstattung? Dann muss es<br />

mindestens der Sorento Vision sein. Ich nehme diesmal<br />

das Sondermodell-Angebot von Kia an und wähle<br />

die Edition 7. Die kann man zwar nicht individualisieren,<br />

dafür fehlt aber auch nichts Elementares und man<br />

spart 2500 Euro. Das ist es mir wert.<br />

Drum: Edition 7 und sparen.<br />

Das muss sein:<br />

Metalliclack – schwarz soll er sein:<br />

580 Euro<br />

Das spar ich mir:<br />

Alles andere.<br />

Davon träum ich:<br />

Ford Kuga 4x4 mit 163 PS, allen Technik- und Assistenzpaketen,<br />

Abstandstempomat und Xenon für aktuell<br />

34 585 Euro – dank Aktionsangebot geht das sogar.<br />

D e N N e H M I C H :<br />

Ford Kuga 2.0 TDCI 4x4 140 PS Trend mit Sicht-,<br />

Trend- und Winterpaket plus SYNC und Metalliclack<br />

für aktuell 28 390 Euro (Aktionsangebot).<br />

Das spar ich mir:<br />

Innenraumilluminierung:<br />

Navi – gibt’s zum Nachrüsten günstiger:<br />

795 Euro<br />

1090 Euro<br />

Davon träum ich:<br />

Honda CR-V Executive 2.2 i-DTEC 4WD mit<br />

Leder, allen Assistenzsystemen und Navi. Hightech-<br />

SUV für 43 215 Euro.<br />

D e N N e H M I C H :<br />

Honda CR-V Elegance 2.2 i-DTEC 4WD mit<br />

Winter-Paket und Metalliclack für 32 640 Euro.<br />

Das spar ich mir:<br />

Fensterzierleiste – wenn mir meine Fenster<br />

nicht gefallen, dann häng ich Geranien hin:<br />

142 Euro<br />

Davon träum ich:<br />

Kia Sorento Vision 2.2 RCDi AWD mit Metalliclack<br />

und Lederpaket 41 720 Euro.<br />

D e N N e H M I C H :<br />

Kia Sorento Edition 7 2.2 RCDi AWD mit Metalliclack<br />

für 36 370 Euro.<br />

MItsUBIsHI<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Mit dem neuen Modell hat Mitsubishi das Angebot ausgedünnt.<br />

Allrad-Benziner gibt es nur noch einen – zwei<br />

Liter, 150 PS in Kombination mit einem stufenlosen Automatikgetriebe.<br />

Davon bin ich kein Freund, also kommt<br />

für mich nur der Diesel in Frage.<br />

Drum: 2268 Kubik, 150 PS und 380 Nm. Klingt nach<br />

Fahrspaß plus Vernunft. Nehm’ ich.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Trotz weniger Motoren hört das Verwirrspiel bei den<br />

Ausstattungen nicht auf. Zehn Modelle plus zehn Sondermodelle<br />

listet der Importeur auf. Knipsen wir mal<br />

die Lampe der Erleuchtung an und bringen Licht ins<br />

Dunkel. Nehmen Sie die Basisversion Invite. Hier vermisst<br />

man nichts Wesentliches und spart 3500 Euro.<br />

Außer sie sind nachtaktiv: Dann brauchen sie freilich<br />

die Xenonscheinwerfer und die dritte Sitzreihe für all<br />

ihre Kinder.<br />

Drum: Intense – ist so vernünftig wie vergnüglich.<br />

Das muss sein:<br />

Nichts, was nicht eh schon da ist.<br />

Das spar ich mir:<br />

Metalliclack – Weiß sieht japanisch-stylisch aus: 580 Euro<br />

Spoilerecken-Set – bitte was?<br />

235 Euro<br />

Davon träum ich:<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 4WD Intense<br />

für aktuell 33 190 Euro – wegen der Nachtaktivität.<br />

D e N N e H M I C H :<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 4WD Invite<br />

ClearTec für aktuell 29 690 Euro (Aktionspreis bis<br />

Ende 2013).<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


NIssaN<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Ganz klarer Fall. Der neue 1,6-Liter-Diesel mit 130 PS<br />

ist mein Typ. Er ist zwar 2400 Euro teurer als der Zweiliter-Benziner<br />

mit 141 PS, dafür ist er wunderbar sparsam<br />

und kostet genauso viel Versicherung und sogar<br />

etwas weniger Steuer.<br />

Drum: Es dauert keine zweidreiviertel Jahre, bis der<br />

kleine Diesel in die Gewinnzone stürmt. Nach 53000<br />

Kilometern macht er sich bezahlt.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Weniger zahlen, mehr bekommen – das ist doch ganz<br />

nach meinem Geschmack. Das momentan angebotene<br />

OPeL<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Eigentlich spricht vieles für den Diesel. Zweieinhalb Liter,<br />

weniger Verbrauch und ordentliches Drehmoment<br />

zu einem Aufpreis von 2265 Euro.<br />

Aber Vorsicht! Nicht nur die Steuer ist höher, besonders<br />

die Versicherung reißt beim Diesel ein Loch in die Geldbörse.<br />

Je weniger schadenfreie Jahre, desto größer.<br />

Drum: Nach über dreieinhalb Jahren und rund 72 000<br />

Kilometern macht sich der Diesel bezahlt – zumindest<br />

in meinem Fall. Generell gilt: Unbedingt vor<br />

dem Kauf mit der Versicherung reden, sonst trifft Sie<br />

bei der Jahresabrechnung der Schlag.<br />

sUBaRU<br />

WELCHER MOTOR?<br />

Boxer – so viel ist sicher. Aber mit oder ohne Zündkerzen?<br />

Der Diesel ist schon etwas Feines, allerdings<br />

nicht der Allersparsamste und mit 2300 Euro Aufpreis<br />

auch nicht ganz billig. Bis er endlich in die Gewinnzone<br />

fährt, legt er rund 160 000 Kilometer zurück.<br />

Drum: Auch wenn das Drehmoment des Turboladers<br />

fehlt: Der Benziner ist die vernünftige Wahl. Oder<br />

gleich der Turbo-Benziner mit 240 PS. Weniger vernünftig<br />

zwar, aber mit Sicherheit lustiger!<br />

Sondermodell 360 bringt mehr Ausstattung mit als die<br />

Acenta-Reihe, kostet aber weniger. Besonders fein:<br />

Den 360 gibt es in der sparsam-spannenden Kombination<br />

aus dem neuen R9M-Motor von Renault (1,6-Liter-Diesel<br />

mit 130 PS) und Allradantrieb.<br />

Drum: Jetzt zuschlagen, so lange es den Qashqai<br />

360 noch gibt.<br />

Das muss sein:<br />

Nichts – absolut nichts.<br />

Das spar ich mir:<br />

Eine Menge Sprit – Sonderausstattungen stehen für<br />

den 360 ohnehin nicht zur Verfügung.<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Man erlaube mir eine Frage: Warum nennt man bei<br />

Opel einen Antara mit Wärmeschutzverglasung, Sitzheizung,<br />

automatischem Abblendlicht, Lederlenkrad<br />

und Klimaautomatik gleich Design Edition? So viel<br />

schöner macht ihn das auch nicht. Dennoch würde ich<br />

ihn kaufen, wenn ich einen Antara kaufen müsste. Es<br />

ist das günstigste Modell mit Allrad.<br />

Drum: Design Edition bestellen und ein paar kleine<br />

Extras dazubuchen.<br />

Das muss sein:<br />

Metalliclack – schick in Schwarz:<br />

570 Euro<br />

WELCHE AUSSTATTUNG?<br />

Bei Subaru arbeiten Menschen, die Benzin im Blut haben<br />

und uns Autofans nicht schröpfen wollen. Bereits<br />

die Basisversion Active ist gut ausgestattet – inklusive<br />

Klimaautomatik und Freisprecheinrichtung. Ich empfehle<br />

trotzdem den Comfort, denn der ist mit seinen<br />

Alus, mit Lederlenkrad, Rückfahrkamera und Sitzheizung<br />

auch schwiegerelterntauglich und komfortabel.<br />

Drum: Comfort – feine Sache zum feinen Preis.<br />

Das muss sein:<br />

Ehrlich gesagt: Nichts!<br />

Die 360-Grad-Kamera – leider kann man sie nicht abwählen.<br />

Dafür gibt es sie geschenkt, also sei's drum.<br />

Davon träum ich:<br />

Nissan Qashqai+2 360 1,6 dCi 4x4 in schlichtem<br />

Weiß für 32 160 Euro – mehr braucht man beim<br />

besten Willen nicht.<br />

D e N N e H M I C H :<br />

Nissan Qashqai+2 360 1,6 dCi 4x4 in schlichtem<br />

Weiß für 32 160 Euro.<br />

Navi mit Freisprecheinrichtung –<br />

echt mal günstig:<br />

790 Euro.<br />

Das spar ich mir:<br />

Design-Edition-Paket: Tempomat wäre fein,<br />

das ganze Paket ist mir aber zu teuer: 1380 Euro<br />

Davon träum ich:<br />

Antara Design Edition 2.2 CDTi mit 163 PS, 4x4<br />

sowie Metalliclack, Navi, dem Design-Edition-Paket<br />

und dem ausziehbaren Fahrradträger für 37005 Euro.<br />

D e N N e H M I C H :<br />

Antara Design Edition 2.2 CDTi mit 163 PS, 4x4<br />

sowie Metalliclack und Navi für 35 095 Euro.<br />

Das spar ich mir:<br />

Die Farbe – Weiß passt zum Japaner: 540 Euro<br />

Lederausstattung – mir fast immer zu teuer: 2590 Euro<br />

Davon träum ich:<br />

Subaru Forester 2.0 XT Comfort – mit 240 PS<br />

für 39 990 Euro<br />

D e N N e H M I C H :<br />

Subaru Forester 2.0 X Comfort für 30 600 Euro.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


Dauertest<br />

ToyoTa Land cruiser J15<br />

›› Dauertestphase: 17 Monate<br />

›› Kilometerstand: 130 722 km<br />

Ziemlich<br />

beSte Freunde<br />

Aus anfänglichem Misstrauen und ein paar kleinen Defekten auf den ersten<br />

Kilometern wurde ein besondere Freundschaft. 130 722 Kilometer im<br />

Land Cruiser J15 hinterließen ihre Spuren – am Fahrzeug und beim Autor!<br />

Veni, vidi, vici – er kam, sah<br />

schaft nicht auf Anhieb überzeu-<br />

anderen Geländegänger wurde<br />

und siegte. So zumindest berich-<br />

gen. Weder Optik noch die Leis-<br />

der Nimbus des Unkaputtbaren<br />

Bye-bye, Land Cruiser! Autor Jörg<br />

Kübler mit wehmütigem Blick in<br />

eine Land Cruiser-lose Zukunft.<br />

tet die Geschichtsschreibung über<br />

einen überzeugenden und schnellen<br />

Sieg des römischen Feldherrn<br />

tungsdaten des bewährten und<br />

bekannten 3-Liter-Diesels ließen<br />

die Herzen höherschlagen – er war<br />

und des Ewigen so klar und deutlich<br />

in die Wiege gelegt. Man denkt<br />

an Afrika, an endlose Weiten, Ex-<br />

Gaius Julius Caesar in der Schlacht<br />

uns einfach zu neu, zu rund, zu ...<br />

peditionen, Tachostände weit über<br />

bei Zela. Heute steht dieser Aus-<br />

– kein ECHTER Land Cruiser!<br />

500 000 Kilometer – man denkt an<br />

druck für eine schnelle, überzeu-<br />

Seit Beginn der 1950er wird der<br />

Freiheit und Abenteuer, an Sorglo-<br />

gende Leistung und raschen Er-<br />

Land Cruiser gebaut. Somit blickt<br />

sigkeit und einfachste Technik. Bis<br />

folg. Der Toyota J15 hingegen<br />

der J15 auf eine schier endlose<br />

auf das Toyota-Logo erscheint der<br />

konnte die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testmann-<br />

Ahnenreihe zurück. Kaum einem<br />

15er zunächst wie ein Fahrzeug<br />

Isolde Holderied<br />

Einfahrhilfe: Rallye-Amazone Isolde Holderied nimmt den 15er<br />

die ersten Kilometer unter ihre Fittiche – Einfahren ladylike!<br />

• 2-fache Damen Rallye-<br />

Weltmeisterin<br />

• 4-fache Damen-Rallye-<br />

Europameisterin<br />

• 6-fache Siegerin des<br />

„Coupe des Dames“ bei<br />

der Rallye Monte Carlo<br />

• Europameisterin FIA-Cup<br />

• Vize-Weltmeisterin FIA-Cup<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


Ade MT: Die 245er MTs auf<br />

J12-Felge sind dem J15-<br />

Gewicht nicht gewachsen.<br />

Noch ganz dicht? Klar, mit 700 mm Wattiefe gibt‘s auf der Gradisca keine Probleme.<br />

aus einer andren Welt, der Moderne.<br />

Und tatsächlich ist das Flaggschiff<br />

der Japaner genau in dieser<br />

neuen Zeit angekommen. Rund,<br />

aerodynamisch, effizient und mit<br />

sämtlichen technischen und elektronischen<br />

Raffinessen ausgestattet,<br />

die sich der moderne Abenteurer<br />

wünscht.<br />

einfahrhilfe<br />

Verdammt, eine Frau – und was für<br />

eine! Keine Geringere als Rallye-<br />

Amazone Isolde Holderied erklärt<br />

uns bei der Übergabe (Übernahme<br />

mit 22 000 km) den J15.<br />

Die zweifache Rallyeweltmeisterin<br />

zeigt, was mit dem Fünftürer geht<br />

und was nicht gehen sollte – und<br />

trotzdem geht (wenn man‘s kann).<br />

laDen, lust unD laster<br />

Bereits auf den ersten Kilometern<br />

musste sich der 15er mehrfach als<br />

Umzugslaster unter Beweis stellen.<br />

Knapp 2000 Liter Ladevolumen<br />

– mit umgeklappter Rücksitzbank<br />

(teilbar 2:1) – und 800 Kilogramm<br />

Zuladung sind Werte, die<br />

einem Offroader bestens zu Gesicht<br />

stehen. Zusätzlich dürfen<br />

nochmals 3 Tonnen an den Haken<br />

genommen werden – ein Nutzfahrzeug<br />

durch und durch.<br />

Natürlich musste sich der Kölner<br />

auch auf angestammtem Terrain<br />

mächtig ins Zeug legen. Kollege<br />

Pillau verglich ihn in Ausgabe<br />

11/2011 mit der harten und etablierten<br />

Konkurrenz von Jeep und<br />

Land Rover und kam zum Ergebnis,<br />

dass Toyota vielen Unkenrufen<br />

zum Trotz noch heute hoch geländegängige<br />

Fahrzeuge für Nutzanwender<br />

und Kilometerfresser<br />

baut. Besonders das auf der Straße<br />

doch recht gewöhnungsbedürftige<br />

und von uns immer wieder kritisierte<br />

Stahlfederfahrwerk – das im<br />

Onroad-Betrieb zu recht heftigen<br />

Wankbewegungen neigt – kann im<br />

Gelände absolut überzeugen. Pillau<br />

geht sogar so weit, dass er es<br />

mit einem Luftfederfahrwerk vergleicht!<br />

Aus der Abteilung Pleiten, Pech<br />

und Pannen sind somit auch nur<br />

Ausfälle auf der Straße zu verzeichnen.<br />

Bei Kilometerstand<br />

29 375 verabschiedete sich der<br />

Luftschlauch zum Turbolader – einfache<br />

Ursache, große Wirkung. Die<br />

Befestigungsschelle hatte sich in<br />

Wohlgefallen aufgelöst (siehe<br />

Kasten rechts). Mit „hustendem“<br />

Triebwerk gings mitten in der<br />

Nacht nach Hause. Nach 35 Kilometern<br />

Zitterpartie fand sich in der<br />

heimischen Werkstatt brauchbarer<br />

Ersatz und der 15er schnurrte<br />

wieder wie ein Kätzchen.<br />

eine bitte an toyota!<br />

Kilometerstand 35 179. Autobahn A<br />

94, irgendwo im Nichts, 20 Kilometer<br />

vor Passau. Beim gemütlichen<br />

Im DetaIl<br />

Erweiterte Luftzufuhr. Hier hat sich die Schlauchschelle<br />

verabschiedet und sorgt für Falschluft.<br />

Ohne Ersatz geht's stotternd mit 50 km/h nach<br />

Hause – kleine Ursache, große Wirkung. In der<br />

heimischen Garage fand sich schnell stabiler<br />

Ersatz, seitdem gibt's keine Probleme mehr.<br />

Ja ist denn schon Weihnachten? Schreckmomente<br />

auf der A 94. Volles Leuchtprogramm, kleiner<br />

Defekt: verstopfter Dieselfilter.<br />

Die Lieblingsdisziplin des J15: Ziehen, ziehen, ziehen – 3000 kg Anhängelast sind ein Wort!<br />

Kilometer 35 730: Planmäßiger Ölwechsel nach<br />

Wartungsintervall.<br />

Keine weiteren Vorkommnisse.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


Dauertest<br />

ToyoTa Land cruiser J15<br />

Enthaltsam: Auf über 10000 Kilometern im Anhängerbetrieb gibt sich<br />

der 15er genügsam. Im Schnitt reichen 10,9 Liter bei Tempo 100!<br />

❄<br />

❄<br />

Hitzestau im Sommer: Zwangspause am<br />

Brenner – Automatiköl wurde heiß.<br />

toyota lanD cruiser<br />

Konnte im <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Wintertest seine Stärken<br />

beweisen: Dank permanentem Allradantrieb,<br />

wird die Kraft stets gleichmäßig an beide<br />

Achsen verteilt, zudem sorgt ein Torsen-<br />

Mitteldifferenzial für Längsausgleich und die<br />

nötige Sperrwirkung. Das Mittel-Differenzial<br />

kann auch manuell per Tastendruck gesperrt<br />

werden. Der sogenannte Schleudervermeider<br />

❄greift für unseren Geschmack sehr heftig in<br />

die Fahrdynamik ein, die Traktionskontrolle<br />

hingegen kann sowohl auf Schnee als auch<br />

auf Eis absolut überzeugen.<br />

Zugpferd: Wenig andere Fahrzeuge zeigen sich im Anhängerbetrieb<br />

so stoisch und beherrschbar wie der Land Cruiser.<br />

Autobahngleiten mit Tempo 140<br />

hat unser Dauertester mit plötzlichem<br />

Leistungsabfall zu kämpfen.<br />

Ein kurzer Halt – ich hatte den Turboschlauch<br />

im Visier – bringt keinerlei<br />

Erkenntnis über einen Defekt.<br />

Restart nach 5 Minuten, kurzzeitig<br />

ist Leistung vorhanden, wir<br />

beschleunigen sanft auf 120 km/h.<br />

Wieder Leistungsverlust, jetzt beginnt<br />

jedoch die komplette Cockpitbeleuchtung<br />

um die Wette zu<br />

blinken. Das wäre nicht weiter tragisch,<br />

hätte sich nicht die 4LOW-<br />

Leuchte (Reduktion) dem munteren<br />

vorweihnachtlichen Lämpchen-<br />

Glühen angeschlossen. Ich warte<br />

auf kreischende Geräusche aus<br />

dem Verteilergetriebe – nichts. Motormanagement<br />

und Hilfssysteme<br />

melden den Totalausfall – weit und<br />

breit weder Tankstelle, Nothaltebucht<br />

noch Ausfahrt. Das zehrt an<br />

den Nerven. Mit 50 km/h rollt der<br />

Weiße auf der rechten Spur. Ein<br />

kurzer Anruf beim nächsten Toyota-<br />

Händler – danke an Toyota Pichert<br />

in Passau – beschert mir die Weiterfahrt<br />

in einem Leih-Corolla Verso,<br />

der 15er bleibt zur Diagnose in<br />

Passau. Tags darauf der erlösende<br />

Anruf: „Dieselfilter war verstopft,<br />

der Land Cruiser ist abholbereit.“<br />

Rechnungsbetrag: 70,33 Euro. Keine<br />

Frage, das kann vorkommen.<br />

Dennoch hätte ich im Zeitalter von<br />

Multifunktionslenkrädern und intelligenten<br />

Autos gerne eine fachkundige<br />

Auskunft aus dem Steuergerät,<br />

dass einer Weiterfahrt zum<br />

nächsten Servicepunkt nichts im<br />

Wege steht. Stattdessen warnt<br />

mich das Fahrzeug mit blinkenden<br />

Fehlermeldungen vor dem Super-<br />

GAU. Was, bitte, hat das Getriebe<br />

mit einem verstopften Kraftstofffilter<br />

zu tun?<br />

gut geschMiert<br />

Den ersten obligatorischen Ölwechsel<br />

gab es bei Kilometer<br />

35730 für satte 183,40 Euro. Auf<br />

die Gesamttestdistanz muss der<br />

J15 insgesamt viermal zum „Aderlass“.<br />

Ab 100000 Kilometer Gesamtlaufstrecke<br />

verzeichnen die<br />

Testfahrer einen<br />

leicht erhöhten<br />

Ölverbrauch im<br />

Land Cruiser-Fahrtenbuch<br />

– nicht<br />

weiter tragisch.<br />

Ansonsten gibt<br />

sich der 3-Liter-<br />

Diesel als treues<br />

und zuverlässiges Alltags-, Arbeitsund<br />

Reisegefährt.<br />

iMMer Mit Der ruhe<br />

Der 15er ist kein Rennwagen, auch<br />

wenn uns Isolde zu Beginn der<br />

Dauer-Freundschaft etwas anderes<br />

beweisen wollte. Weder der 3-Liter-<br />

Commonrail-Diesel noch die –<br />

na ja, drücken wir‘s mal milde aus<br />

VerbrauCH<br />

Unser Kraftstoffverbrauch<br />

Durchschnitt über<br />

die Gesamtstrecke 11,54 l/100 km<br />

Minimalverbrauch 7,8 l/100 km<br />

Maximalverbrauch 21,6 l/100 km<br />

Zugverbrauch (9984,7 km)<br />

Durchschnitt 11,54 l/100 km<br />

Minimal<br />

9,7 l/100 km<br />

Maximal<br />

15,9 l/100 km<br />

Gesamtverbrauch 11 323,99 l<br />

Kosten<br />

17 714,68 euro<br />

Störende Plaste: Mit weniger Plastik-Accessoires an der<br />

Front wäre der J15 noch ein echter Geländegänger.<br />

Spektakulär und solide: Keine Angst, das Fahrwerk tendiert<br />

zum „Beinheben“ – dennoch ist alles im grünen Bereich.<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


420 nm<br />

Der solide und unspektakuläre Vierzylinder wird die<br />

nächste euro-Norm wohl nicht mehr schaffen – wir sind<br />

auf den Nachfolger des bewährten D4D-Diesels (interner<br />

toyota-Modellcode 1KD-FtV) gespannt.<br />

Bergehilfe: Insgesamt hatte der 15er mehr Autos am Haken als manch‘ professioneller Abschlepper.<br />

– recht weiche Fahrwerksabstimmung<br />

taugen für flotte Einlagen.<br />

Das Fahrzeug vermittelt vor allem<br />

in zügig angefahrenen Kurven einen<br />

eher instabilen Eindruck. Dieses<br />

Phänomen macht sich dann<br />

durch lautes Quietschen der Reifen<br />

und durch das sofortige Eingreifen<br />

des ESP bemerkbar. Hat man sich<br />

jedoch an das Spektrum des<br />

„Machbaren“ gewöhnt, lässt sich<br />

mit dem Cruiser entspannt um die<br />

Ecken cruisen, dann stört auch das<br />

recht träge schaltende Automatikgetriebe<br />

nicht mehr.<br />

DeM ruf gerecht werDen<br />

Bis auf die anfänglichen Schwierigkeiten<br />

(Dieselfilter und Turboschlauch)<br />

läuft der Toyota die<br />

komplette Testdistanz völlig problemlos.<br />

Die optischen Zugeständnisse<br />

an die Moderne nimmt die<br />

Testcrew gerne in Kauf. Dennoch<br />

stören uns ein paar Details, die dem<br />

Ruf des Unkaputtbaren schaden:<br />

Der vordere Dünnblech-Unterfahrschützer<br />

wird bereits beim ersten<br />

Offroad-Einsatz „gehimmelt“, das<br />

Material ist zu schwach ausgelegt.<br />

Auch die Plastikstoßfänger vorn<br />

und hinten wollen mit Feingefühl<br />

und Samthandschuhen behandelt<br />

werden. So zerstören wir die Front<br />

(inklusive Parksensoren) in einem<br />

Restschneehaufen, die Heckstoßstange<br />

geht kurz danach im<br />

Offroadpark Langenaltheim zu<br />

Bruch. Das Problem? Die Teile sind<br />

lackiert und können nur im Ganzen<br />

Wartung & PreIse<br />

km 35 179 Dieselfilter gewechselt 70,88 euro<br />

km 35 730 Ölwechsel 183,40 euro<br />

km 45 469 Kraftstofffilter ersetzt 117,45 euro<br />

km 68 073 Ölwechsel 184,00 euro<br />

km 93 585 Ölwechsel, Luftfilter ersetzt, alle Wischergummis, 736,81 euro<br />

Hinterachsöl und Bremsflüssigkeit getauscht<br />

km 103 373 Bremsen vorn komplett (Scheiben/Beläge) und beschädigte<br />

774,93 euro<br />

AHK-Dose inkl. Kabelbaum ersetzt<br />

Ölverbrauch auf den letzten 10 000 km zu hoch<br />

km 125 134 Ölwechsel<br />

204,29 euro<br />

Bei Routinecheck wird der Verschleiß der hinteren<br />

Bremse festgestellt<br />

ersetzt werden. Das heißt in Zahlen<br />

gesprochen: Wir reden vorn wie<br />

hinten von rund 2500 Euro für Ersatz<br />

– Tribut an „Leichtbau“ und<br />

Fußgängerschutz. Als drittes für<br />

uns unsinniges und gefährdetes<br />

Detail machen wir die Trittbretter<br />

aus – braucht man sie wirklich? Wir<br />

meinen nein! Ansonsten kann der<br />

J15 qualitativ absolut überzeugen.<br />

Selbst nach 130000 schonungslosen<br />

Kilometern zeigt das Fahrzeug<br />

wenig Gebrauchsspuren. Lediglich<br />

das Lederlenkrad trägt deutliche<br />

abmessungen aller art<br />

Dank rechts angeschlagener und fixierbarer Ladeklappe, klappt‘s für die Kollegen<br />

Hoffmann und Wörz auch mit einem Großeinkauf beim Möbel-Discounter .<br />

Durch entkoppelbare Stabis und eine langhubige Federung verschränkt der<br />

Land Cruiser sehr gut. Die Starrachse ist ein weiterer Vorteil im Gelände.<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.845<br />

940-1.100<br />

970<br />

500 480<br />

1.180<br />

1.000<br />

Radstand: 2.790 Spur v/h: 1.605/1.605<br />

Länge: 4.760<br />

Breite: 1.885<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

780-850<br />

Ellbogenfreiheit v/h:<br />

1.400/1.430<br />

Knie freiheit h:<br />

250-500<br />

Laderaum (mm):<br />

L: 1.000-1.900,<br />

B: 1.090-1.390<br />

H: 1.040,<br />

Ladekantenhöhe: 800<br />

Zuladung: 810 kg<br />

Permanenter Allradantrieb, zweistufiges Verteilergetriebe mit Torsen-Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung variabel, mechanische Längssperre; Sperrfunktion v/M/h: –/100<br />

%/–, Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

700 mm<br />

Böschungswinkel<br />

22°<br />

32° 26°<br />

Rampenwinkel<br />

Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 220/215 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

260 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 240 mm<br />

Steigfähigkeit: 42° (90%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 35,37:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,5 km/h<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

33


Dauertest<br />

ToyoTa Land cruiser J15<br />

Blessuren und die silbern lackierten<br />

Innenraum- und Griffleisten haben<br />

ihren ursprünglichen Glanz verloren.<br />

Die Sitze aber sind weder<br />

durchgesessen, noch sieht man<br />

ihnen ihre Strapazen an.<br />

Dass der Fahrzeugunterboden etliche<br />

Kampfspuren und auch<br />

Rostansätze aufweist, liegt zum<br />

einen an unseren häufigen Offroadeinsätzen,<br />

zum anderen an der nur<br />

leidlichen Versiegelung seitens des<br />

Herstellers.<br />

unterM strich<br />

Der Land Cruiser J15 ist für all diejenigen,<br />

die einen echten Geländewagen<br />

suchen, sicherlich die erste<br />

Wahl. Für die Fahrt zur Oper oder<br />

auf der Kö greift man wohl besser<br />

zum großen V8-Diesel.<br />

Unsere anfängliche Skepsis war<br />

schnell verflogen, der Land Cruiser<br />

war hart im Nehmen und zeigte sich<br />

über die gesamte Testdistanz als<br />

zuverlässiger und stabiler Dauerläufer.<br />

Die große Anhängelast und der<br />

stabile Leiterrahmen prädestinieren<br />

ihn zudem zum Arbeitstier.<br />

Wer nicht auf der Suche nach dem<br />

schnellen Glück ist, sondern eine<br />

dauerhafte und solide Beziehung<br />

eingehen möchte, wird in dem J15<br />

sicherlich einen guten Partner für<br />

sämtliche Lebenslagen finden. In<br />

puncto Preisstabilität und Werterhalt<br />

steht der Land Cruiser ganz<br />

vorn in den Besten-Listen. Mein<br />

Fazit zum Schluss? Wir sind ziemlich<br />

beste Freunde geworden. ■<br />

T Jörg Kübler | F <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

abnutzungen<br />

Abgelöst: Das Lenkrad zeigt deutliche Abnützungserscheinungen.<br />

Stört nicht, ist aber unschön.<br />

Lack ab: Beim Interieur (lackierte Teile) dürften<br />

sich die Japaner etwas mehr Mühe geben.<br />

Nerviges Detail: Die Plastik-Abdeckkappe des<br />

Spiegels löst sich in zuverlässigen Intervallen.<br />

Kaum Abnutzung: Die Sitze zeigen sich in guter<br />

Verfassung – nichts abgenutzt, nichts gerissen.<br />

Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

MOTOR / GETRIEBE<br />

Prinzip/Zylinder-Bauart/Einbaulage<br />

Verdichtung/Aufladung/LLK<br />

Hubraum/Bohrung x Hub cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

max. Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemischaufbereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />

Gelände/Achse/Rückwärts<br />

KAROSSERIE / FAHRWERK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

Land Cruiser J15 3.0 D-4D<br />

Diesel/4-R/vorn längs<br />

17,9:1/1x/1x<br />

2.982/96,0 x 103,0<br />

140 (190)/3.400<br />

420/1.600<br />

Common-Rail-DI/Euro 5<br />

5-Gang-Automatikgetriebe<br />

3,52/2,04/1,40/1,0/0,72<br />

2,57/3,91/3,22<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte<br />

Karosse, 4 Türen, 5 - 7 Sitze<br />

Radführung<br />

vorn<br />

Einzelradaufhängung an Doppelquerlenkern,<br />

Schraubenfedern, Stabilisator<br />

hinten<br />

Starrachse an<br />

Längslenkern, Panhardstab<br />

Schraubenfedern, Stabilisator<br />

Bremsanlage<br />

vorn<br />

hinten<br />

ABS, EBV<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

m<br />

Zahnstangenlenkung (3,0)<br />

11,8<br />

Räder Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

7,5x18; 265/60 R18<br />

Michelin Cross Terrain<br />

MESSWERTE / GEWICHTE<br />

Höchstgeschwindigkeit km/h<br />

183 (3.500; 5. Gang)<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

7,5<br />

0 - 100 km/h s<br />

11,6<br />

Zwischenspurt (Automatik) / Elastizität (Kickdown)<br />

60 - 100 km/h / 80 - 120 km/h s<br />

8,3 / 10,4<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30/50/100/130 km/h real km/h<br />

27/46/97/126<br />

Normverbrauch (Tankinhalt) L<br />

Diesel (87)<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />

10,4/6,7/8,1/214 g/km<br />

-Testverbrauch L/100 km<br />

11,54<br />

Gewichte Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />

2.180/2.990<br />

Anhängelast ung./gebr./Stützlast/Dachlast 750/3.000/120/80<br />

PREISE*/AUSSTATTUNG<br />

Preis<br />

Differenzialsperre v/M/h<br />

Automatikgetriebe<br />

Klimaanlage<br />

52.150 (Basispreis)<br />

–/S/1.550<br />

2.200<br />

3.100 (im Paket)<br />

FAHRZEUGUNTERHALT<br />

Versicherungsklassen Haftpflicht<br />

672 (TK 23)<br />

Teilkasko/Vollkasko<br />

Kfz-Steuer (CO 2 -basiert)<br />

Werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

272 (TK 25)/1.420 (TK 27)<br />

473/ab 2012/13: 493<br />

20.000 km/1 Jahr<br />

3 Jahre/100.000 km<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S = Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

teSter<br />

5MeiNuNgeN<br />

Ich vermisse ihn schon<br />

schmerzlich, möchte mir<br />

nochmals 130 000 Kilometer<br />

im J15 gönnen, denn<br />

erst dann kann ich mir sicher<br />

sein, dass er den Na-<br />

tester Jörg Kübler<br />

men Land Cruiser wirklich verdient. Ich bin gespannt, ob<br />

und wann Toyota den D4D-Motor ersetzen muss. Bitte<br />

gebt mir einen 15er mit 6-Zylinder-Motor, bitte, Toyota!<br />

Es macht jedes Mal Spaß,<br />

in den Land Cruiser einzusteigen.<br />

Nicht weil er so<br />

sportlich ist, sondern weil<br />

er es nicht ist. Beim Bremsen<br />

bewegt sich die Karos-<br />

tester Marc Ziegler<br />

serie mehr als der durchschnittliche Bürohengst im Monat,<br />

die Lastwechsel sind atemberaubend und nach einem<br />

Wochenende hat man die Langsamkeit wiederentdeckt.<br />

Ich liebe den Toyota –<br />

manchmal. Wenn ich gut<br />

drauf bin, es nicht eilig<br />

habe und viele Kilometer<br />

vor mir liegen – dann<br />

tester Julian Hoffmann<br />

könnte es kein bequemeres<br />

Auto geben. Bin ich schlecht drauf und habe Termindruck,<br />

könnte ich den Koloss dagegen verfluchen –<br />

der Diesel ist zu schwach, die Automatik zu träge.<br />

Ich habe den Toyo von Anfang<br />

an lieb gewonnen!<br />

Das schwache Triebwerk<br />

und die gemächliche Automatik<br />

stören mich nicht –<br />

tester Joe Wörz<br />

er ist schließlich ein reinrassiger<br />

Offroader, kein Rennwagen! Was mir allerdings<br />

überhaupt nicht zusagt, ist die Optik. Hier kann er mit der<br />

Konkurrenz aus Amerika und England nicht mithalten!<br />

Leider konnte ich nur wenige<br />

Kilometer mit dem Dauertester<br />

zurücklegen – er<br />

war zu früh weg oder ich<br />

zu spät da. Dennoch habe<br />

tester bastian Hambalgo<br />

ich die kurze Zeit mit dem<br />

„großen Weißen“ genossen. Der 15er ist ein robustes und<br />

zuverlässiges Auto, sein Einstandspreis – abhängig von<br />

der Ausstattung – ist mir persönlich jedoch zu kernig.<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


FAHRBERICHT<br />

JEEP CHEROKEE<br />

B R A N D N E U<br />

Mittelklasse<br />

Indianer<br />

Der Jeep Cherokee ist das erste Modell des amerikanischen Traditions her stellers,<br />

das komplett unter italienischer Ägide entwickelt wurde. Nicht mehr harter<br />

Offroader soll er sein, sondern Alltags-SUV. Seine geländegängigste Variante ist<br />

der Trailhawk. Wir sind in den Staaten Probe gefahren.<br />

Wer könnte die wechselhafte<br />

Geschichte der Geländewagenmarke<br />

Jeep besser erzählen<br />

als die aktuellen Produkte? Während<br />

der Jeep Wrangler als Nachfahre<br />

des Ur-Jeep die DNA seiner<br />

Gründerväter bewahrt, erinnert<br />

der Jeep Grand Cherokee auf technischer<br />

Basis des Mercedes-Benz<br />

ML an die Jahre der deutsch-amerikanischen<br />

Kooperation. Und nun<br />

fährt der jüngste Mittelklasse-Jeep<br />

Cherokee als Zeugnis der aktuel-<br />

len italienisch-amerikanischen<br />

Freundschaft in den Markt. Denn<br />

er basiert – Rednecks jetzt bitte<br />

weghören – auf der Plattform des<br />

aktuellen Alfa Romeo Giulietta, genauer<br />

gesagt auf einem vergrößerten<br />

Derivat, der sogenannten<br />

Compact US Wide Plattform. Sie<br />

trägt auch den aktuellen Dodge<br />

Dart sowie den künftig in China<br />

verfügbaren Fiat Viaggio.<br />

Spült Jeep nun seine kernigen Gesellen<br />

weich? Unsere erste Aus-<br />

fahrt im neuen Jeep Cherokee lehrt:<br />

Nach dem ML-beeinflussten Grand<br />

Cherokee ist auch der neue Cherokee<br />

geschmeidiger geworden. Und<br />

die Jeep-Entwickler ringen mit Hilfe<br />

elektronischer Assis tenten um seine<br />

Offroad-Kompetenz.<br />

DYNAMISCH STATT KANTIG<br />

Mit typischem Jailhouse-Grill vorn,<br />

recht beliebig gestaltetem Heck,<br />

doch markanter, karosserieumlaufender,<br />

sogenannter „Wasser fall“-<br />

Sicke bricht er formal radikal mit<br />

seinen kastenförmigen Vorgängern.<br />

Jeep-Chefdesigner Mark Allen<br />

lobt die windschnittige Form,<br />

deren ungewöhnlichstes Detail die<br />

dreistöckigen Frontleuchten sind.<br />

Im flachen Schlitz oben sind LED-<br />

Tagfahrlicht und Blinker untergebracht.<br />

Solitär darunter liegen im<br />

Stoßfänger Xenon-Hauptscheinwerfer<br />

verbaut. Sie werden von<br />

nochmals darunter angeordneten<br />

Nebellampen ergänzt.<br />

Die Heckansicht ist unaufgeregter,<br />

folgt sie doch dem allgemeinen<br />

Trend zu schmalen Fenstern und<br />

hochliegenden Heckleuchten. Mit<br />

dem konkaven Einzug zwischen<br />

Leuchten und Stoßfänger versucht<br />

der Cherokee leichter zu wirken,<br />

als er tatsächlich ist. Der von uns<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13


Geteilte Meinung: Das Cockpit wirkt aufgeräumt, dafür ist das Lenkrad überfrachtet mit Bedienelementen.<br />

Richtig groß: Auf dem 8,4-Zoll-Display kann praktisch alles eingestellt werden.<br />

Geländehelfer: Auch in Deutschland wird<br />

es den Trailhawk mit Reduktion geben.<br />

gefahrene Jeep Cherokee Trailhawk<br />

wiegt 1862 Kilo und verfügt<br />

über die höchste Offroad-Kompetenz<br />

aller Varianten. So betragen<br />

die Böschungswinkel ordentliche<br />

30 Grad vorne und 32 Grad hinten.<br />

Um auch optisch seine Offroadeignung<br />

mitzuteilen, trägt er, anders<br />

als seine braven Cherokee-Geschwister,<br />

farblich abgesetzte<br />

Stoßfänger, Radhausverkleidungen<br />

und einen Unterfahrschutz<br />

vorn und hinten.<br />

Oberflächen sind weich, Applikationen<br />

in Aluminium-Look sorgen<br />

für einen Hauch von Luxus und die<br />

Ledersitze geben sehr guten Halt.<br />

Den Preis für das aufgeräumte<br />

Cockpit zahlt das Multifunktionslenkrad:<br />

Es ist schwer beladen mit<br />

Schaltern für zahlreiche Steuerfunktionen,<br />

die den Fahrer zeitweise<br />

zu den Fingerübungen eines<br />

Pianisten zwingen.<br />

Griffgünstig neben dem Getriebe-<br />

Wahlhebel liegt die Schaltzentrale<br />

der Fahrdynamikregelung. Von<br />

hier aus können zahlreiche Assistenzsysteme<br />

beeinflusst werden.<br />

Zusammen mit den Sicherheitsausstattungen<br />

summieren sie<br />

sich auf 70 elektronisch gesteuerte<br />

Helfer für sicheres Vorankommen<br />

auf Asphalt und im<br />

Gelände. Zwei adaptive Geschwindigkeitsregelanlagen,<br />

ein<br />

Spurhalte- und ein Kollisions-<br />

Warnassistent zählen dazu. Doch<br />

die verbesserungsbedürftige Verarbeitungsqualität<br />

mindert das<br />

Sicherheitsgefühl: So spricht die<br />

Türverkleidung auf unebener<br />

Fahrbahn gern mit den Insassen,<br />

und das Einrastgeräusch von<br />

Türen und Klappen bremst das<br />

Vertrauen, dass diese dauerhaft<br />

geschlossen bleiben.<br />

170 BIS 271 PS LEISTUNG<br />

Mehr Vertrauen flößt die Antriebstechnik<br />

ein. Der durstige 3,6-Liter-V6-Benzinmotor<br />

(Pentastar)<br />

wird von einem neuen 3,2-Liter-V6-Aggregat<br />

mit 271 PS und<br />

324 Newtonmetern Drehmoment<br />

abgelöst. In den USA treibt ein 186<br />

PS starker 2,4-Liter-Vierzylindermotor<br />

das Einstiegsmodell an. Die<br />

mit variablem Ventiltrieb aufgewertete<br />

Weiterentwicklung aus<br />

dem Vorgängermodell Liberty/<br />

Von allein: Der Gelände-Tempomat hilft bei Auf- und Abfahrten.<br />

OBERE MITTELKLASSE<br />

Im Interieur werden die Anstrengungen<br />

am deutlichsten, Anschluss<br />

ans Premium-Segment zu<br />

gewinnen. Das gelingt durch Gestaltung,<br />

Ausstattung und Materialwahl<br />

recht gut. Die meisten<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


FAHRBERICHT<br />

JEEP CHEROKEE<br />

Elektronische Unterstützung: Eine Vielzahl von Helfern erweitern die<br />

Fähigkeiten des Cherokee auf der Straße wie im Gelände.<br />

Ordentlich: Bodenfreiheit und Fahrwinkel können sich sehen lassen.<br />

Cherokee soll 7,5 Liter auf 100 Ki-<br />

erwarten könnte. In den siebten<br />

Fahrer kontrolliert verhindert wer-<br />

sperre, 25 Millimeter mehr Boden-<br />

lometer verbrauchen. Für den<br />

und achten schaltet sie meistens<br />

den kann, ist die Hochschaltbe-<br />

freiheit, Geländereifen sowie den<br />

deutschen Markt ist der Motor<br />

erst ab 100 km/h. Und den neun-<br />

grenzung eigentlich überflüssig.<br />

bereits erwähnten Unterfahr-<br />

aber nicht vorgesehen. Hierzulande<br />

dürfte der Cherokee mit 2,0-Liter-Turbodiesel<br />

das Volumenmo-<br />

ten (Treibstoffspar-)Gang legt sie<br />

erst bei Autobahnfahrt über 120<br />

km/h ein. Allerdings irritiert die<br />

MIT REDUKTION<br />

Nach Europa wird der von einem<br />

schutz vorn und hinten.<br />

Als Benziner mit neuem V6-Aggregat<br />

hinterlässt er einen tadellosen<br />

dell werden. Das dank Multijet-<br />

auch Jeep-intern umstrittene<br />

„Hang-on“-Allradsystem angetrie-<br />

Eindruck: Leise, doch nachhaltig<br />

Direkteinspritzung 170 PS starke<br />

Hochschaltbegrenzung: Über den<br />

bene Cherokee kommen. Grund-<br />

beschleunigt der Trailhawk bis Au-<br />

Kraftwerk wird aus der Alfa Romeo<br />

Wahlhebel lässt sich das Wechseln<br />

sätzlich frontangetrieben, verteilt<br />

tobahntempo. Darüber geht’s et-<br />

Giulietta entliehen.<br />

in den siebten, achten und neun-<br />

er bei Bedarf seine Kraft um. Die<br />

was weniger spontan voran. Seine<br />

AUTOMATIK FÜR ALLE<br />

Alle Motoren sind mit der neuen<br />

ten Gang verhindern damit – so die<br />

Begründung der Jeep-Ingenieure<br />

– im Hängerbetrieb nicht hektisch<br />

gute Nachricht: Auch die Version<br />

mit Geländeuntersetzung und<br />

Lock-Funktion für eine gleichmäßi-<br />

All-Season Firestone 17-Zoll-Reifen<br />

P245/65 rollen geschmeidig<br />

ab, sein Fahrwerk informiert er-<br />

ZF Neunstufen-Automatik kombi-<br />

hin und her geschaltet wird. Da<br />

ge Kraftverteilung wird verfügbar<br />

freulich mitteilsam über Fahrbahn-<br />

niert. Sie wechselt die Gänge kei-<br />

Letzteres aber im Handschaltmo-<br />

sein. Unser Cherokee Trailhawk<br />

beschaffenheiten, ohne hart abge-<br />

neswegs so hektisch, wie man<br />

dus des Getriebes durchaus vom<br />

hatte zusätzlich eine Hinterachs-<br />

stimmt zu sein.<br />

Auf allen Wegen: Der Cherokee soll ein Allrounder sein. Zumindest der Trailhawk darf aber auch in schwieriges Gelände.<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13 www.off-road.de


Flexibel: Das Fahrwerk<br />

des Cherokee verschränkt<br />

ordentlich.<br />

Kraftvoll: Der 3,2-Liter-V6 treibt den Trailhawk an.<br />

Seine elektrische Lenkung spricht<br />

auf Asphalt erstaunlich präzise an.<br />

Sie erlaubt so zielgenaues Einlenken<br />

in Kurven wie kein anderer im SUV-<br />

Mittelklasse-Segment. Der neue<br />

Cherokee wirkt auch im Geländeeinsatz<br />

recht verwindungssteif. Die<br />

Trailhawk-Ausführung nimmt dank<br />

entsprechend hoher Bodenfrei heit<br />

und klassenbester Achsen-<br />

Verschränkungsfähigkeit selbst<br />

schwierige Felspassagen ohne Traktionsverlust<br />

unter die Räder.<br />

Neben der Standardeinstellung<br />

(Auto) können vier Fahrdynamik-<br />

Modi (Schnee, Sport, Sand und<br />

Felsen) vorgewählt werden, um<br />

zahlreiche Kontrollsysteme zur<br />

Optimierung von Traktion und<br />

Fahrsicherheit zu koordinieren.<br />

Etwa die Motor- und Getriebesteuerung,<br />

die Fahrdynamikregelung,<br />

Differenzialsperren und den<br />

Bremsdruck. Hilfreich ist ein spezieller<br />

Gelände-Tempomat. Er<br />

erlaubt, steile An- und Abstiege<br />

mit gleichbleibender Geschwindigkeit<br />

zwischen 1,5 und 8 km/h<br />

zu nehmen, indem Kraftverteilung<br />

und Bremseingriffe automatisch<br />

geregelt werden. Der Fahrer<br />

nimmt beide Füße aus dem Spiel<br />

und überlässt die sichere Fahrt<br />

den Systemen.<br />

H<strong>OFF</strong>NUNGSTRÄGER<br />

Mit dem neuen Jeep Cherokee folgen<br />

die Entwickler dem aktuellen<br />

SUV-Trend. Sie haben – zumindest<br />

mit dem Trailhawk – ein komfortables<br />

Allround-Fahrzeug geschaffen,<br />

das dem Jeep Wrangler selbst in<br />

schwieriges Gelände folgen kann. Ob<br />

das auch für den Rubicon Trail gilt,<br />

die jahrzehntelang obligatorische<br />

Prüfstrecke aller Trail-Rated-Jeep-<br />

Modelle, wird später erzählt. ■<br />

Für Sparer: Den kleineren Benziner wird es bei uns nicht geben, natürlich aber eine 2-Liter-Dieselvariante.<br />

T | Jürgen Zöllter F | Jeep<br />

Jeep Cherokee<br />

MOTOR<br />

Otto, 6-Zyl.-V, 4-Ventiler, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 3.239 cm 3<br />

Leistung: 199 kW/271 PS bei 6.500 min -1<br />

Drehmoment: 316 Nm bei 4.400 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Diesel, 4-Zyl.-V, vorn längs, DOHC<br />

Hubraum: 1.956 cm 3<br />

Leistung: 125 kW/170 PS bei 4.000 min -1<br />

Drehmoment: 320 Nm bei 1.500 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb, optional:<br />

Reduktion 2,92:1, Hinterachssperre;<br />

Standard-Kraftverteilung 100/0 bis 50/50,<br />

Neungang-Automatikgetriebe<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Karosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn/hinten: Einzelrad., Schraubenfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP, Selec-Terrain<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

massive Scheibe<br />

LENKUNG<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H: 4.624/1.859/1.670 mm<br />

Radstand:<br />

2.699-2719 mm<br />

Bodenfreiheit min.:<br />

219 mm<br />

Böschungswinkel v/h max: 29/32 Grad<br />

Rampenwinkel max:<br />

23 Grad<br />

Leergewicht:<br />

1.729-1.862 kg<br />

Laderaumvolumen (SAE): 702-1555 L<br />

MARKTEINFÜHRUNG<br />

voraussichtlich 1. Quartal 2014<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


FAHRBERICHT<br />

GMC YUKON<br />

In einer Welt, in der der VW Tiguan ein Veggie-Burger ist, ist der GMC<br />

Yukon ein Big Tasty. Mit Triple-Patties. Und Extra-Bacon. Wir konnten das<br />

typisch amerikanische Full-Size-SUV über 3500 Meilen in Kalifornien<br />

testen – eine Distanz, auf der sich so manches Vorurteil bestätigte.<br />

Europäer können streng sein.<br />

Gerade was amerikanische Autos<br />

betrifft. Unzählige Vorurteile haben<br />

sich in unseren Köpfen breitgemacht.<br />

Aber was ist dran an<br />

unserem geistigen US-Prototyp?<br />

Wir wollten es auf einer Ausfahrt<br />

im wunderschönen Kalifornien<br />

herausfinden und griffen dafür zu<br />

einem für die Vereinigten Staaten<br />

typischen SUV – dem GMC Yukon.<br />

Das Full-Size-Modell der hierzulande<br />

weitestgehend unbekannten,<br />

von SUV und Crossovern über<br />

riesige Pick-up-Trucks bis hin zu<br />

XXL-Vans produzierenden GM-<br />

Marke eignet sich perfekt für das<br />

etwas andere <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Experiment.<br />

Der Yukon ist der perfekte<br />

Vorurteilsträger.<br />

GROSS, STARK, GÜNSTIG<br />

1. Amerikanische Autos sind unverschämt<br />

günstig. Unser erstes<br />

Vorurteil ist eine Tatsache: In der<br />

Allrad-Basis kostet der GMC-Ko-<br />

loss genau 46765 Dollar – das sind<br />

umgerechnet rund 34500 Euro.<br />

2. Kompakt gibt's nicht – in den<br />

USA ist alles überdimensional.<br />

Im Falle des Yukon ist das wieder<br />

richtig. In der Länge misst er 5,13<br />

Meter, in der Breite glatte zwei.<br />

Damit überragt der mit dem Chevy<br />

Tahoe baugleiche GMC selbst einen<br />

Audi Q7. Für eine Handvoll<br />

Dollar mehr ist der 5,65 Meter<br />

lange Yukon XL (der sich die Basis<br />

mit dem Suburban teilt) erhältlich.<br />

3. Hubraum ersetzen die Amerikaner<br />

nur durch eines: noch<br />

mehr Hubraum. Die Stammtisch-<br />

Weisheit ist zumindest nicht ganz<br />

falsch. Unser Full-Size-SUV ist mit<br />

einem V8 bestückt. In der Basis<br />

schöpft das Vortec-Aggregat aus<br />

5,3 Litern Hubraum 320 PS, die<br />

teure Denali-Serie kommt gar mit<br />

einem 6,2-Liter-Achtzylinder.<br />

4. Der Innenraum strotzt vor<br />

schlecht verarbeitetem Plastik.<br />

Ja und nein. Im Yukon ist nicht<br />

mehr Kunststoff verbaut als in der<br />

europäischen Konkurrenz, die billig<br />

wirkenden Dekor-Leisten (von<br />

denen der Holz-Look abblättert)<br />

aber sind schief montiert – von so<br />

mancher scharfen Kante sollte<br />

man die Finger lassen. Dafür werden<br />

die Sessel auch nach Hunder-<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13


Typisch amerikanisch: Die Armlehne ist breit wie ein Bison-Gesäß, an den Spaltmaßen verzweifeln Europäer.<br />

Klassisch: Der Automatik-Wählhebel sitzt am Lenkrad.<br />

L.A. im Überblick: Das Navi führt zielgerichtet durch die<br />

Staaten – die Darstellung erinnert an Windows-95-Zeiten.<br />

Couch-Gestühl: Wer hier Platz nimmt, will eine<br />

Tüte Chips – und dann den Roadtrip genießen.<br />

ten Meilen nicht ungemütlich, ein<br />

fresser. Hier endlich lautet die<br />

Kilometer rettet ihn aber knapp<br />

V8 tritt dabei kaum in den Vorder-<br />

Quietschen oder Knarzen ist eben-<br />

Antwort: Nein. GMC gibt den Yukon<br />

vor der Öko-Guillotine, denn in<br />

grund. Das ruhige Triebwerk blub-<br />

so wenig zu hören.<br />

umgerechnet mit 11,2 Litern über<br />

Deutschland erreicht man den<br />

bert bei niedriger Drehzahl leise<br />

SAUFENDER CRUISER?<br />

Kommen wir zu dem weitest-<br />

Land und 15,7 Litern in der Stadt<br />

an. Ein Kostverächter ist er damit<br />

nicht. Sein nahe an der Werksan-<br />

vom Hersteller angegebenen Wert<br />

so gut wie nie.<br />

Im Land der unbegrenzten Mög-<br />

vor sich hin, ein Brüllen entlockt<br />

man ihm höchs tens bergauf bei<br />

Vollgas. Trotz seiner 320 Pferde ist<br />

verbreiteten Vorurteil: Amerikani-<br />

gabe liegender Realverbrauch von<br />

lichkeiten cruisen wir mit maximal<br />

der GMC für schnelle Spurts nicht<br />

sche Autos sind zügellose Sprit-<br />

knapp über 12 Litern Sprit pro 100<br />

70 Meilen über den Freeway – der<br />

gedacht: Die 2,5 Tonnen Leerge-<br />

Schlicht glänzend: Für 1800 Dollar steht der Yukon auf 20-Zöllern.<br />

Understatement pur: Statt einer vierflutigen Auspuffanlage gibt's ein faustdickes Rohr.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


FAHRBERICHT<br />

GMC YUKON<br />

Grenzenlose Weiten: Der 5,3-Liter-V8 blubbert leise durch den Yosemite<br />

National Park, der GMC gleitet sänftenartig über die breiten Straßen.<br />

wicht kommen nur widerwillig in<br />

Fahrt und machen sich bei Bremsvorgängen<br />

leidlich bemerkbar.<br />

Auch das Getriebe gibt den<br />

Cruiser: Die Sechsstufen-Automatik<br />

schaltet sanft und unbemerkt,<br />

spontane Gangwechsel sind ein<br />

Ding der Unmöglichkeit. Das komfortable,<br />

schaukelige Fahrwerk<br />

und die leichtgängige, mit reichlich<br />

Spiel versehene Lenkung verleiten<br />

selbst auf kurvigen Pass-Straßen<br />

nicht zum Rasen. Im Yukon sitzt<br />

man so bequem wie auf der Wohnzimmer-Couch,<br />

schaut erhaben<br />

über die breiten Straßen. Kurzum:<br />

Man ist King of the Road – und<br />

nicht auf der Jagd nach der Pole<br />

Position. Auf deutschen Straßen<br />

sieht das anders aus.<br />

KONTRAST-PROGRAMM<br />

Luxus-SUV donnern mit ihren starken<br />

Dieselmotoren über die Auto-<br />

bahnen, bei dichtem Verkehr reiht<br />

sich ein unsinniger Beschleunigungs-Vorgang<br />

an die nächste<br />

starke Bremsung. Damit sind wir,<br />

die so umweltbewussten Europäer,<br />

trotz Downsizing und Leichtbau<br />

am Ende meist mit ähnlichen Verbrauchswerten<br />

unterwegs wie die<br />

allseits gerne belächelten Amis in<br />

ihren 4x4-Riesen. Und das ist tatsächlich<br />

kein Vorurteil, oder? ■<br />

T / F | Julian Hoffmann<br />

Dick aufgetragen: Mit aufrechter Front und riesigem Chrom-Kühlergrill steht der kristallrote Yukon im Fahrtwind.<br />

GMC Yukon 5.3 Vortec-V8<br />

MOTOR<br />

Otto, 8-Zyl.-V, 2-Ventiler, vorn längs, SOHC<br />

Hubraum: 5.328 cm 3<br />

Leistung: 239 kW/320 PS bei 5.400 min -1<br />

Drehmoment: 454 Nm ab 4.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

manuell zuschaltbarer Allradantrieb, Standard-<br />

Kraftverteilung 0/100 bis 50/50, Sechsgang-<br />

Automatikgetriebe<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

Leiterrahmen, aufgeschraubte Karosserie,<br />

4 Türen, 7 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn: Einzelradaufh., Schraubenf.<br />

hinten: Starrachse, Schraubenfedern<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

massive Scheibe<br />

LENKUNG<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

REIFEN<br />

8,5x20, 275/55 R20<br />

Bridgestone Dueler H/L<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H: 5.130/2.007/1.954 mm<br />

Radstand:<br />

2.946 mm<br />

Bodenfreiheit min.:<br />

228 mm<br />

Kofferrauminhalt (EPA): 3.084 Liter<br />

Leergewicht:<br />

2.525 kg<br />

zul. Gesamtgewicht:<br />

3.311 kg<br />

zul. Anhängelast:<br />

3.719 kg<br />

PREIS<br />

GMC Yukon 4x4 (USA): ab 46765 Dollar<br />

Yukon Denali (Import): ca. 64000 Euro<br />

BEZUGSADRESSE<br />

verschiedene Anbieter auf www.mobile.de<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


BÖRSE am Sonntag<br />

LESER-AWARD 2014<br />

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<strong>OFF</strong> rOAD-repOrt<br />

Mitsubishi L200 tuning<br />

Auf die HArte tOUr<br />

teiL 1<br />

<strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

Hrvatska-Tuning-Profis<br />

Motorschaden am allerheiligsten. Fotograf uwe Fischer erwischte es auf einer<br />

kroatienreise – das 2,5er-Mitsubishi-l200-triebwerk quittierte nach 150 000<br />

intensiven arbeits- und offroadkilometern den Dienst. was tun?<br />

Der Frust sitzt tief, unser<br />

Fotodesigner ist mit den<br />

Nerven am Ende. Kapitaler<br />

Triebwerksschaden mitten im<br />

kroatischen Outback. Fischer<br />

abermals sind tröstende Worte<br />

vonnöten.<br />

FiSCHer iM 7. HiMMeL<br />

Am nächsten Tag meldet er sich<br />

gabe des DMAX-Dauerbrenners<br />

„Die Ludolfs“. Doch Josip (19),<br />

Dammie (20) und Vlado (45) sind<br />

ein eingespieltes Team. Vater Vlado<br />

schraubt seit über 20 Jahren an<br />

Aktion soll für 5000 Euro über die<br />

Bühne gehen – ist das wirklich<br />

realistisch?<br />

Die größten Probleme liegen wohl<br />

in der Anpassung der Motorelek-<br />

greift frustriert zum Telefon und<br />

erneut über den heißen Draht: Eine<br />

Mitsubishis und ist in Kroatien als<br />

tronik, dem Einbau des Automatik-<br />

erbittet Unterstützung, Rat, mora-<br />

Lösung sei gefunden, alles kein<br />

Mister PS bekannt. Soll heißen: Der<br />

getriebes und dem schmalen Ge-<br />

lischen Beistand – eben alles, was<br />

Thema, er habe die Experten vom<br />

Gute haucht selbst einem Serien-<br />

samtbudget. Unser Fotograf ist<br />

der gestandene Offroader in einer<br />

kroatischen „Mitsubishi Interna-<br />

triebwerk deutlich mehr Leistung<br />

aber zuversichtlich: „Die Truppe<br />

solchen Situation bietet.<br />

cional Klub“ kennengelernt, das<br />

ein, als der Hersteller jemals vor-<br />

wird das schon lösen, sie haben<br />

Mit viel Geduld und guten Worten<br />

Problem habe sich fast erledigt.<br />

gesehen hat. Josip studiert im<br />

jahrelange Erfahrung mit diesen<br />

können wir unseren Lichtbildner<br />

Zufällig sei man sich in einer Dorf-<br />

zweiten Semester Elektrotechnik<br />

Umbauten.“ Dass manche Umset-<br />

wieder auf den Boden der Tatsa-<br />

kaschemme bei einer ausgiebigen<br />

und zeichnet somit für die elektro-<br />

zungen dem Fahrzeugeigner nicht<br />

chen zurückholen. Im Leben ange-<br />

Runde Karlovachco (dem kroati-<br />

nische Anpassung neuer Triebwer-<br />

auf Anhieb gefallen, ist klar.<br />

kommen, berichtet er sodann,<br />

schen Nationalbier) begegnet. Tja,<br />

ke in alten Autos verantwortlich.<br />

Unkonventionelle Lösungen gehö-<br />

dass der alte 2,5er noch nie ein<br />

Leidenschaft verbindet.<br />

Warum ich Ihnen das erzähle?<br />

ren bei der kroatischen Herange-<br />

Quell der Leistung gewesen sei<br />

und bereits zweimal wegen Kopfverletzung<br />

operiert werden muss-<br />

ALLeS LUDOLF, ODer WAS?<br />

Nach ersten Beschreibungen han-<br />

Der pLAn<br />

Nach Erörterung diverser Möglich-<br />

hensweise zum Schrauberalltag.<br />

Herrn Fischers Worte in Gottes<br />

Ohr. Wir haben die ersten Schritte<br />

te und dass er (Fischer) über die<br />

delt es sich bei dieser Truppe um<br />

keiten entscheidet sich das kroa-<br />

der Motor-Transplantation und des<br />

Anschaffung eines neuen Arbeits-<br />

einen bekannten Familienbetrieb<br />

tische Krisenmanagement für eine<br />

ungewöhnlichen Umbaus beglei-<br />

tieres nachdenke – obwohl ihn mit<br />

mit einem Faible für Mitsubishi-<br />

komplette Transplantation der An-<br />

tet und halten Sie natürlich in den<br />

dem alten so viele schöne Erinne-<br />

Offroader. Bei der ersten Stippvisi-<br />

triebseinheit eines 3.2er-Pajero-<br />

kommenden Ausgaben auf dem<br />

rungen verbänden.<br />

te erscheinen die Herrschaften<br />

D.I.D in den betagten Arbeitslaster.<br />

Laufenden.<br />

■<br />

Wieder ist Feingefühl gefragt,<br />

zwar eher wie die kroatische Aus-<br />

Fischer ist entzückt! Die ganze<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


1<br />

Die ausgangsbasis:<br />

Schonungslos und artgerecht: Der L200 hatte bei Kollege Fischer kein leichtes Leben!<br />

Der eigner<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Fotograf Uwe Fischer hat sich<br />

mit Leib und Seele seinem Mitsubishi L200<br />

verschrieben. 2002 wurde der Pick-up als<br />

Neufahrzeug angeschafft, seitdem spendierte<br />

man dem 2.5er-Wirbelkammer-Diesel<br />

(99 PS) eine Menge Umbauten, um die<br />

Offroadeigenschaften zu verbessern: ein<br />

trail master Fahrwerk, Bodylift, 33er-MT-<br />

Räder, Seilwindenstoßstange, Winde, Ladeflächenbeschichtung,<br />

Sportsitze – too much to list! Fischer ist für seinen<br />

eher rauen Umgang mit dem Lastesel bekannt. „Ich habe mir den L200 für<br />

den Arbeits- und Offroadeinsatz gekauft, nicht um auf der Leopoldstraße<br />

zu posen!“ So wurde das mittlerweile betagte 4x4-Gerät mehrfach auf der<br />

Breslau als Versorgungstruck eingesetzt und in den kroatischen Wäldern<br />

oft als Ersatz für ein standesgemäßes Trophy-Fahrzeug missbraucht.<br />

2<br />

Motor raus:<br />

Nach Demontage der Motorhaube und Lösen der Getriebeglocke<br />

schwebt das kaputte 2.5er-L200-Triebwerk bald am<br />

Haken des Kettenflaschenzuges.<br />

Nach eingehender Diagnose des alten Antriebes<br />

steht sehr schnell fest, dass Ersatz fällig ist.<br />

Ein neuer Motor mit mehr Leistung muss her!<br />

Das alte 5-Gang-Schaltgetriebe wird ebenfalls ausgemustert,<br />

Fischer möchte die Automatikversion aus dem<br />

Pajero haben. Der Vorteil: permanenter Allradantrieb!<br />

Erstes Problem: Das ausgebaute Schaltgetriebe ist<br />

kürzer als die zukünftige Automatikversion aus dem<br />

D.I.D. Die Lösung: Kürzen der hinteren Kardanwelle!<br />

3<br />

Der spenDer:<br />

Ein fünftüriger 3.2er Pajero dient als Spender für die<br />

komplette Motor- und Getriebeeinheit. Auch Kabelbaum<br />

und Elektronik müssen übernommen werden.<br />

Fischers neues Glück: 3,2-Liter-Hubraum, 165 Pferdestärken.<br />

Zudem gilt das Triebwerk als wesentlich haltbarer<br />

als der 2,5-Liter-Wirbelkammer-Motor aus dem L 200.<br />

Traditionelle Fertigung: Kardanwellen-Spezialist Zladko kümmert<br />

sich um das Kürzen der zu langen hinteren Welle aus dem L200.<br />

„Bekommen kannst du alles, du brauchst nur Zeit“, sagt Fischer.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

45


<strong>OFF</strong> rOAD-repOrt<br />

Mitsubishi L200 tuning<br />

4<br />

aM ranDe erwähnt:<br />

5<br />

nebenkriegsschauplatz:<br />

Keine Hinterachssperre? Elektronikspezialist Josip kann<br />

es nicht fassen! Kurzerhand beschließt er, dass dieser<br />

Umstand sofort geändert werden muss – per Feuerlanze.<br />

Objekt der Begierde: 100 Prozent gesperrte Hinterachse<br />

aus einem italienischen Schlacht-L200. Kurios daran: Der<br />

Kompressor ist oberhalb der Hinterachse verbaut!<br />

Die Kroaten sind Meister der Improvisationskunst: Kurzzeitig<br />

liegt Fischers Mitsubishi-Projekt auf Eis, Vlados‘<br />

Nachbar wartet seit Wochen auf diesen Spezial-Umbau.<br />

6<br />

Das iMplantat unD seine halter:<br />

So muss es sein: Der Spendermotor, per Dampstrahler gesäubert,<br />

erstrahlt – trotz 120 000 Kilometer Laufleistung – in neuem Glanz.<br />

Vorsichtshalber gab es eine komplett überholte Einspritzpumpe.<br />

Schutzgas-Frankenstein: Die neuen Motorhalter<br />

sind – mit Verlaub – sehr rustikal gefertigt, scheinen<br />

jedoch den Ansprüchen der Profis zu genügen.<br />

7<br />

eigenbau Ölwanne:<br />

Die Ölwanne des Pajero ist nicht mit der schmäleren<br />

Baubreite der Vorderachse des alten L200 kompatibel,<br />

deshalb muss ein Eigenkonstrukt her.<br />

Nachdem der „Boden“ aus 3-Millimeter-Blech herausgeschnitten<br />

und gebohrt worden ist, werden die „Seitenwände“ zuerst am<br />

Rumpfmotor angepasst und angepunktet.<br />

Stets Herr der Lage: Kroatiens Mitsubishi-König Vlado in<br />

seinem Reich. In den letzten 10 Jahren wurden über 250<br />

Pajero und L200 „geschlachtet“.<br />

<strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

Kurioses Leihangebot<br />

Nach passgenauer Hinterhof-Fertigung, wird das<br />

ganze Konstrukt „durchgeschweißt“.<br />

Man möchte es kaum glauben: Die<br />

neue Ölwanne past ohne Verzug und<br />

beinhaltet 1,5 Liter mehr Öl!<br />

Hrvatska-Tuning-Profis<br />

Jede ordentliche Werkstatt verfügt über Leihfahrzeuge.<br />

So wollten die kroatischen Spezialisten ebenfalls<br />

ein adäquates Fahrzeug zur Verfügung stellen: „Wer mit Pickup<br />

kommt, fährt mit Pick-up heim“, so die einfach übersetzte<br />

Aussage unserer Tuning-Profis.<br />

Kollege Fischer traf fast der<br />

Schlag, als er den ihm angebotenen<br />

Leihlaster erblickte:<br />

ein Fiat Balilla Pick-up, Baujahr<br />

1934! „Nein, vielen Dank!“ Die<br />

Heimreise erfolgte per Zug.<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


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DAUERTEST-REPORT<br />

BALKAN-TOUR<br />

DABEI SEIN<br />

O N T O U R<br />

ist alles<br />

Das <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Reiseduo Gunnar und Julian<br />

machte sich mal wieder auf Entdeckungstour.<br />

Mit dem Dauertest-Hyundai ging's bis nach<br />

Olympia. Und das ohne Kfz-Schein …<br />

Sportlich: Nach sieben Tagen und<br />

3500 Kilometern erreichen Julian<br />

und Gunnar das griechische Olympia –<br />

auf dem Landweg durch den Balkan.<br />

Irgendetwas vergessen wir immer.<br />

In Skandinavien war es die<br />

Kreditkarte, in Spanien der Rasierer,<br />

auf unserem Weg auf den Balkan<br />

jetzt ausgerechnet der Kfz-<br />

Schein. Keine guten Voraussetzungen<br />

für den Start zur zweiten<br />

Hyundai-Reise. Zumal uns der<br />

Verlust des wichtigen Dokuments<br />

erst vor der kroatischen Grenze<br />

auffällt – nach zwei wunderschönen<br />

Alpen-Pass-Tagen über das<br />

Penser Joch und Sella- und Pordoijoch.<br />

Jetzt stehen wir also hier,<br />

kurz hinter dem kleinen Ort Starod,<br />

und telefonieren aufgeregt mit den<br />

Kollegen in der Redaktion. Wo ist<br />

dieser blöde Schein – und wie bekommen<br />

wir ihn in die Hände?<br />

Erstmal gar nicht. Eine per Mail an<br />

unser Smartphone gesendete Kopie<br />

des Kfz-Briefs muss reichen.<br />

Der erst vor Kurzem von Griechenland<br />

zurückgereiste Kollege Kübler<br />

aber macht uns wenig Hoffnung<br />

– spätestens an der albanischen<br />

Grenze sei Schluss. Aufgeben zählt<br />

trotzdem nicht – wir wollen mit<br />

unserem Dauerläufer Olympia erreichen<br />

und dem ix35 damit sym-<br />

bolisch den Lorbeerkranz aufsetzen.<br />

Immerhin hätte der knapp<br />

60 000 Kilometer alte Koreaner<br />

dann 15 Länder mit uns bereist.<br />

GRENZ-EXPEDITIONEN<br />

Die kroatischen Beamten sind uns<br />

wohlgesonnen – ein kurzer Blick<br />

auf unsere Ausweise genügt, dann<br />

können wir unsere Küsten-Tour<br />

vorbei an Senj fortsetzen. Auf der<br />

Idyllisch: Auf den Hochebenen Montenegros wachen Hirten über ihre Schafe.<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


Romantisch: Vor der kroatischen Küste liegen zahlreiche kleine Inseln.<br />

Bedrückend: Sarajevo wird von riesigen Friedhöfen gesäumt.<br />

Ausgedient: Dekorationsartikel Hummerkorb.<br />

Etwas ganz Besonderes: Das Wicklow Head<br />

Lighthouse kann heute als Ferienwohnung<br />

angemietet werden.<br />

Vertieft: Umgeben von felsigen, steilen Bergen fahren wir durch schmale Täler.<br />

Höhe von<br />

Split wenden<br />

wir uns<br />

vom Meer<br />

ab, fahren<br />

gen Bosnien-Herzegowina.<br />

Am Buško jezero stehen wir<br />

an der nächsten Grenze – und kurz<br />

vor dem Nervenzusammenbruch.<br />

Der bosnische Beamte fragt höflich<br />

nach den „Papiera“ – wir können<br />

nur den Kopf schütteln. Nach<br />

kurzen Verständigungsversuchen<br />

ruft er seinen Kollegen aus dem<br />

Büro – der klärt uns auf Deutsch<br />

darüber auf, dass unsere Tour ihr<br />

vorzeitiges Ende gefunden hat.<br />

Ohne Papiere keine Chance. Ich<br />

will schon aufgeben, doch Gunnar<br />

bearbeitet den sympathischen<br />

Bosnier immer weiter – er redet<br />

und lacht mit dem Beamten, droht<br />

ihm im Scherz sogar, ihn mit seiner<br />

eigenen Waffe auszuschalten. Ich<br />

sehe uns schon hinter Gittern die<br />

Knapp: Auf Transit-Strecken geht's um Millimeter.<br />

deutsche Botschaft an-<br />

rufen – doch es klappt! Der Grenzer<br />

lässt uns kurz warten, bespricht<br />

sich mit seinen Kollegen<br />

und winkt uns dann durch. Wir<br />

sind heilfroh, umarmen die Bosnier<br />

überschwänglich und bedanken<br />

uns. Hvala, hvala!<br />

BEDRÜCKENDE ZEIT-REISE<br />

Schon nach wenigen Kilometern<br />

genießen wir von einer Anhöhe<br />

aus einen fantastischen Ausblick<br />

– 60 Prozent der Fläche Bosnien-<br />

Herzegowinas ist bewaldet, die<br />

Bevölkerungsdichte ist gerade im<br />

Hinterland gering. Auf unserem<br />

weiteren Weg fühlen wir uns um<br />

gut zwanzig Jahre zurückversetzt:<br />

Der Ver kehr scheint nur aus 2er<br />

Golf und alten VW Passat zu<br />

bestehen, am Straßenrand<br />

werden neue Wamsler verkauft.<br />

Streunende Hunde<br />

und Katzen suchen nach<br />

Essbarem. In Sarajevo ist<br />

unsere Stimmung dann am punkt angelangt: Diese Stadt<br />

Tiefscheint<br />

nur aus Friedhöfen zu bestehen,<br />

selbst neben dem Olympia-Stadion<br />

sind die<br />

Gräber aufgereiht.<br />

Während des verheerenden<br />

Bosnien-<br />

Kriegs von 1992 bis<br />

'95 kamen hier über<br />

10 000 Menschen<br />

um, darunter gut<br />

1500 Kinder. Wer<br />

nicht gestorben ist,<br />

ist geflohen – viele<br />

Bewohner waren<br />

über Jahre in Mitteleuropa,<br />

einige<br />

sprechen noch<br />

heute gut Deutsch.<br />

NATURERLEBNIS MONTENEGRO<br />

Weg von den Hautpverkehrsadern<br />

fahren wir über eine schmale Straße<br />

nach Hum an die Grenze zu<br />

Montenegro. Wieder haben wir<br />

Glück: Die grüne Versicherungskarte<br />

genügt – schon geht's weiter.<br />

Wir fahren an Canyons entlang,<br />

über abenteuerliche Brücken<br />

und Tunnel, bis wir über weite<br />

Hochebenen sehen können. Auf<br />

Einsam: Im Hinterland wohnen wenige Menschen.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

49


DAUERTEST-REPORT<br />

BALKAN-TOUR<br />

Typisch: In Albanien wird breit und ungesichert<br />

Abenteuerlich: Zwischen Bosnien und Montenegro<br />

führt die Strecke über tiefe Schluchten.<br />

Traumhaft: Vor einem beeindruckenden Berge-<br />

Panorama fischen Einheimische im Shkodër-See.<br />

unbefestigten<br />

Pisten<br />

lassen wir uns nach Plužine und<br />

Mojkovac treiben.<br />

ALBANIEN IM ZICKZACK-KURS<br />

Vom montenegrinischen Podgorica<br />

fahren wir ins albanische Shko-<br />

dër – die Grenzer<br />

machen keine Probleme.<br />

Über Pukë<br />

geht's für uns ins<br />

Hinterland nach<br />

Kukës. Je weiter<br />

wir uns von der<br />

Küs te entfernen,<br />

desto schlechter<br />

wird die Piste.<br />

Zuerst müssen<br />

wir Schlaglöcher umfahren, bald<br />

fehlt der Straßenbelag für Hunderte<br />

Meter. Wer hier unbedacht<br />

fährt, riskiert einen Aufhängungsschaden.<br />

So kommen wir nur langsam<br />

voran, werden dafür in jedem<br />

Ort herzlich gegrüßt. Die Leute, die<br />

offenbar den ganzen Tag auf den<br />

Straßen verbringen, winken uns<br />

zu, entgegenkommende Autos<br />

(meist alte Mercedes, die manchmal<br />

von Kindern gesteuert werden)<br />

hupen zum Gruß. Am Abend<br />

fahren wir weiter nach Tiranë. In<br />

der belebten Hauptstadt stehen<br />

AMG-Mercedes neben Ferrari –<br />

wozu nur haben die Albaner Sportwagen?<br />

Außerhalb der Hauptstadt<br />

können sie mit den tiefen Schlitten<br />

keinen Meter zurücklegen.<br />

Das beweist auch unsere weitere<br />

Route, die uns über Elbasan an den<br />

Ohrid-See führt. An den Straßen<br />

wird fleißig gearbeitet – Umleitungen<br />

aber gibt es keine, der Verkehr<br />

wird schlicht über die aufgerissenen<br />

Pisten geleitet. Kurz vor Ersekë<br />

entscheiden wir uns, von der<br />

leidlich asphaltierten Straße auf<br />

echtes Gelände zu wechseln –<br />

steinige Pisten führen uns immer<br />

wieder an kleinen Höfen vorbei,<br />

dessen Bewohner uns ungläubig<br />

anschauen. Wir fragen mit Händen<br />

und Füßen nach dem richtigen<br />

Weg – ernten aber nur Schulterzucken.<br />

Landkarten scheint hier<br />

niemand zu kennen.<br />

ENDSPURT NACH OLYMPIA<br />

Bei Sonnenuntergang erreichen<br />

wir Përmet, fahren in der Dämmerung<br />

vor einem atemberaubenden<br />

Händlermeile: Das Leben findet auf der Straße statt.<br />

Vorausschauend: In der Nähe von Himarë<br />

blicken wir von den Bergen über die Küste.<br />

Fährfahrt: Das Holz-Deck erweckt wenig Vertrauen.<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


Karg: Auf dem Weg nach Kukës werden die<br />

Berge immer höher, das Land immer grüner.<br />

BALKAN Reise-Know-how<br />

Udine<br />

Ljubljana<br />

geladen.<br />

Zagreb<br />

KROATIEN<br />

BOSNIEN-<br />

HERZEGOWINA<br />

Belgrad<br />

Split<br />

Sarajevo<br />

SERBIEN<br />

Mojkovac<br />

Olympisch: Im historischen Stadion üben wir uns<br />

im 400-Meter-Spurt – mit eher mäßigem Erfolg.<br />

Mesopotamo<br />

legen wir einen<br />

Bade-Halt ein,<br />

bevor wir die<br />

grandios<br />

leuchtete Riobe-<br />

Antirio-Brücke<br />

befahren. Kurz<br />

darauf sind wir<br />

an unserem Ziel<br />

angekommen:<br />

ma bis nach Vlorë am Meer. Hier Olympia hat der Hyundai Pause.<br />

Berge-Panora-<br />

Im his torischen<br />

schalten wir vom Dauerlauf- in Dafür müssen wir ran: Im Stadion<br />

den Spurt-Modus. Über Sarandë rennen wir nur 400 Meter – und<br />

cruisen wir die Küstenstraße entlang<br />

Richtung Griechenland, komtion<br />

in das nächste Restaurant. ■<br />

müssen gleich darauf zur Inspekmen<br />

bei Konispol in die EU. In<br />

T / F | Julian Hoffmann<br />

100 km<br />

ITALIEN<br />

REISE-DOKUMENTE<br />

Ein Visum ist für eine Reise in die Staaten<br />

des ehemaligen Jugoslawien nicht nötig.<br />

Unbedingt mitführen sollte man den Personalausweis,<br />

Kfz-Schein und die grüne<br />

Versicherungskarte. Mit dem Reise-Pass<br />

tut man sich an mancher Grenze leichter.<br />

SCHNELLE ROUTE<br />

Für die schnelle An-/Abreise ist die „Autoput“<br />

perfekt. Die alte Gast arbeiterroute<br />

ist mittlerweile gut ausgebaut – sie führt<br />

über Mazedonien, Serbien, Kroatien und<br />

Slowenien nach Österreich.<br />

Podgorica<br />

MONTENEGRO<br />

KOSOVO<br />

Skopje<br />

MAZEDONIEN<br />

Tiranë<br />

ALBANIEN Bitola<br />

Vlorë Korçë<br />

GRIECHEN-<br />

LAND<br />

Patra<br />

Olympia<br />

UNTERKUNFT-TIPPS<br />

Für Doppelzimmer mit Frühstück bezahlt<br />

man in der Regel nicht mehr als 60 Euro.<br />

In allen Balkan-Staaten wird der Euro<br />

neben der Landeswährung gerne als<br />

Zahlungsmittel angenommen.<br />

Bar Posta, Venas di Cadore (IT)<br />

Tel.: +385 21 798 400<br />

I-Net: www.barpostavenas.it<br />

Hotel Viktorija, Seget Donji (HR)<br />

Tel.: +435 73 013<br />

I-Net: www.hotel-viktorija.com<br />

Univers Hotel, Elbasan (AL)<br />

Tel.: +355 54256193<br />

I-Net: www.univershotel.eu<br />

Beeindruckend: Die mächtigen Olympia-Bauten regen unsere Phantasie an.<br />

Ausgebaut: Von Thessaloniki bis Villach<br />

ist die „Autoput“ fast immer zweispurig.<br />

REISEZEIT<br />

Grundsätzlich kann man die Balkan-<br />

Strecke zu jeder Jahreszeit bewältigen.<br />

Wer es gerne schön warm und sonnig<br />

hat, fährt aber bevorzugt von Anfang März<br />

bis Ende Oktober in den Süden.<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats : Winch für heftigen Spaß<br />

Nicht ganz dicht<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

bin ständig am Optimieren eines Offroaders für<br />

den kurzen, aber heftigen Spaß zwischendurch.<br />

Aktuelles Projekt ist ein Pajero V20 (kurz) mit<br />

3,5-Liter-V6, in den ich eine geeignete Winde<br />

einbauen möchte. Aus meinen bisherigen Erfahrungen<br />

habe ich gelernt und suche nun eine<br />

Winch, die auch häufige Wasserdurchfahrten<br />

übersteht, also möglichst wasserdicht ist. Gibt<br />

es so etwas und was könnt Ihr mir empfehlen?<br />

Außerdem sollten zirka 50 Meter Seil draufpassen<br />

(evtl. Dyneema). Hat der Pajero vielleicht<br />

sogar die Möglichkeit eines Nebenabtriebes am<br />

Verteilergetriebe o.Ä., den man für eine zentrale<br />

Winde nutzen könnte?<br />

Übrigens: Seitdem Ihr das SUV-Magazin ausgekoppelt<br />

habt, seid ihr mit der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> wieder<br />

auf der richtigen Spur (meine Meinung). Macht<br />

weiter so! Themen, Tests und Berichte sind allesamt<br />

gut gewählt und realisiert. Respekt und<br />

Kompliment der journalistischen Leistung.<br />

Freundliche Grüße aus Thüringen<br />

3 Uwe Sonntag, per E-Mail<br />

Hallo Herr Sonntag,<br />

vielen Dank für die Blumen, aber trotzdem eine<br />

schlechte Nachricht: Die absolut dichte Winch<br />

gibt es leider nicht. Denn überall dort, wo sich<br />

an der Seilwinde Teile unter großer Last gegeneinander<br />

bewegen, werden sich Wasser, Modder<br />

und damit auch Schmutz über kurz oder<br />

lang ihren Weg in Richtung Motor, Getriebe etc.<br />

bahnen. Darüber hinaus würde eine hundertprozentige<br />

Abdichtung zur Kondenswasserbildung<br />

im Inneren führen, was ja wiederum auch<br />

nicht im Sinne des Erfinders ist. Die zulassungsfähigen<br />

Seilwinden-Modelle mit ihrer kompakten<br />

Bauform – die nötig sind, um den Vorgaben<br />

zum Fußgängerschutz bei der Montage am<br />

Fahrzeug zu erfüllen – fassen meines Wissens<br />

alle nur maximal 30 Meter Seil. Da bringt auch<br />

der Einsatz von Kunststoffseilen nicht viel, da<br />

sie sich im Querschnitt (bei gleicher Bruchlast)<br />

kaum von Stahlseilen unterscheiden – ihr wesentlicher<br />

Vorteil liegt vielmehr im geringeren<br />

Gewicht. Da der Pajero V20 auch keinen Nebenabtrieb<br />

zum Betrieb einer mechanischen Winde<br />

hat, bleibt nur die Möglichkeit, für den reinen<br />

Geländeeinsatz auf Klassiker wie die Warn M<br />

8274 mit 50-Meter-Kabeltrommel auszuweichen<br />

oder sich mit den kleineren Seiltrommeln<br />

moderner Baureihen zufriedenzugeben – relativ<br />

wasserresistent ist hier beispielsweise die<br />

Warn XDC.<br />

NIEDRIGER LOADINDEX BEI WINTERREIFEN?<br />

Preisfrage<br />

Guten Tag,<br />

für meinen Hilux benötige ich neue Winterreifen.<br />

Bisher hatte ich diese im Format 255/65 R 16 auf<br />

REIFEN-LASTINDEX: Hat nichts mit<br />

meinen 16-Zoll-Felgen montiert. Ich besitze aber auch<br />

der tatsächlichen Zuladung zu tun!<br />

die 15“-Felgen und möchte darauf Reifen der Größe<br />

255/70 R 15 montieren. Im Fahrzeugschein steht der Traglastindex 112/110. Da ich das Fahrzeug<br />

nicht schwer belade, meine Frage: Gibt es die Möglichkeit, Winterreifen mit dem Traglastindex<br />

108 (z. B. Khumo I‘ZEN) zu fahren? Der Preisunterschied zu den einzigen Reifen mit<br />

Traglastindex 112 (Bridgestone) beträgt 100 Euro pro Stück!<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

3 Heinz-Jürgen Bruns, per E-Mail<br />

Guten Tag Herr Bruns,<br />

wie Sie Ihren Hilux beladen, ist für den Loadindex, den die Reifen des Fahrzeuges benötigen,<br />

nicht entscheidend. Ebenso wenig wie die Angabe in der Zulassungsbescheinigung. Oft<br />

liegen nämlich die in den Fahrzeugpapieren geforderten Werte deutlich über den tatsächlich<br />

erforderlichen. Der Gesetzgeber verlangt deshalb als Minimalanforderung, dass die Traglast<br />

der Reifen mindestens die Hälfte der maximalen Achslast beträgt, bezogen auf die Achse<br />

mit dem höheren Wert. Beim Loadindex 108 darf jeder Reifen mit maximal 1000 Kilogramm<br />

belastet werden, die maximale Achslast (steht in der Zulassungsbescheinigung) muss also<br />

bei Verwendung dieses Reifens unter zwei Tonnen liegen. Einen ausführlichen Artikel zu<br />

diesem Thema finden Sie übrigens in der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgabe vom August 2013 auf Seite 14.<br />

WINTER- ODER GANZJAHRESREIFEN?<br />

Einsatzfrage<br />

Guten Tag Herr Gerstl,<br />

mit Interesse habe ich in Ihrer guten Zeitschrift den Winterreifentest<br />

gelesen. Dazu hätte ich bitte eine Frage. Beim<br />

Kauf meines ersten SUV, eines Land Rover Freelander, in<br />

Köln im Mai erklärte mir der Händler, dass Winterräder<br />

für dieses Auto unnötig seien. Ihr Test lässt mich an dieser<br />

Aussage zweifeln. Kann ein werksseitig montierter Ganzjahresreifen<br />

bei einem Allradfahrzeug eine ausreichende<br />

Traktion gewähren? Oder meinte der Händler wohl nur<br />

das Kölner Stadtgebiet? Ist es nicht doch sinnvoll, in gute<br />

Winterreifen zu investieren?<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

3Martin Sawade, per E-Mail<br />

Guten Tag Herr Sawade,<br />

zumindest aus juristischer Sicht hat Ihr Land Rover-<br />

Händler völlig Recht: Auch Ganzjahresreifen mit M+S-<br />

Kennzeichnung genügen der gesetzlichen Winterreifenpflicht.<br />

Andererseits stellt so ein Reifen in der<br />

Summe seiner Eigenschaften nur einen gewollten<br />

Kompromiss dar, der eben erst die ganzjährige Verwendung<br />

möglich macht. Zwar reichen seine Fähig-<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

GEBRAUCHTKAUF KIA SORENTO<br />

Gefragter Dauerläufer<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ich beabsichtige, mir einen Kia Sorento, Baujahr<br />

2005, mit 130000 km zu kaufen. Da dies mein<br />

erstes Fahrzeug dieser Art ist, hätte ich gerne<br />

gewusst, ob ihr mir Tipps geben könnt, was es bei<br />

diesem Fahrzeug eventuell an Kinderkrankheiten<br />

bzw. gehäuft auftretenden Fehlern/Reparaturen<br />

gibt.<br />

In diversen Internetforen finden sich meist nur<br />

sehr zufriedene oder unzufriedene Kunden (wobei<br />

man nie weiß, wie diese Personen mit ihrem<br />

Fahrzeug umgehen).<br />

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

3 Matthias Attenberger, per E-Mail<br />

Hallo Herr Attenberger,<br />

mit dem Sorento landetet Kia im Jahr 2002 einen<br />

Bestseller. Als Konkurrent zur Mercedes M-Klasse<br />

lanciert und zu Discountpreisen ab 27000 Euro im<br />

Angebot, eroberte er schnell die Herzen vieler<br />

Offroader. Mit dem Effekt, dass Lieferzeiten von bis<br />

zu einem Jahr entstanden sind – ein Novum bei<br />

Korea-Automobilen. Und in der Tat spricht nicht<br />

nur der Preis für den Sorento.<br />

Seine Karosserie ruht ganz konventionell auf einem<br />

massiven Leiterrahmen, Allradantrieb und Geländereduktion<br />

sind weitere Geländewagen-Features.<br />

Doch bereits hier gibt es ein Detail zu beachten:<br />

Während die Basisversion LX über einen zuschaltbaren<br />

Allradantrieb verfügt, ist die höherwertige<br />

EX-Ausstattungslinie mit einem Permanent-Allrad<br />

mit variabler Kraftverteilung ausgestattet. In beiden<br />

Fällen sollten Sie während der Probefahrt<br />

kontrollieren, ob die elektrische Aktivierung der<br />

Geländeuntersetzung einwandfrei funktioniert –<br />

eines der wirklich wenigen Probleme, die bei älteren<br />

Sorentos auftreten können. Als sehr zuverlässig<br />

hat sich der 140-PS-Dieselmotor erwiesen, bei<br />

dem allenfalls die Einspritzdüsen gelegentlich für<br />

Probleme sorgen können. Motorseitig ist noch zu<br />

erwähnen, dass der 2,5-Liter-CRDi erst ab dem<br />

Facelift 2006 – nun mit 170 PS – einen Rußpartikelfilter<br />

serienmäßig an Bord hat. Nachrüstlösungen,<br />

inklusive Eintrag in<br />

die Fahrzeugpapiere<br />

und „Grüner Plakette“,<br />

sind für die Auch als Gebrauchter noch attraktiv.<br />

BESTSELLER ZUM DISCOUNTPREIS:<br />

140-PS-Version jedoch<br />

relativ günstig<br />

zu haben (beispielsweise von HJS für rund 700<br />

Euro plus Einbaukosten). Ist Ihr Wunschmodell mit<br />

der optionalen Fünfstufen-Automatik ausgerüstet,<br />

sollten Sie diese während der Probefahrt auf einwandfreie<br />

Funktion prüfen (zügiges, ruckfreies<br />

Schalten). Eine zu rasante Fahrweise des Vorbesitzers<br />

mit Dauer-Vollgas auf der Autobahn könnte<br />

die Automatik vorzeitig verschlissen haben.<br />

Ansonsten gilt der Kia Sorento I als robuster Dauerläufer<br />

mit solider Verarbeitung, sodass auch bei<br />

hoher Laufleistung, beziehungsweise in fortgeschrittenem<br />

Alter die Qualitätsanmutung<br />

noch durchaus<br />

attraktiv<br />

wirkt.<br />

keiten durchaus, um in Verbindung mit dem Allradantrieb<br />

auch auf Schnee und Eis genügend Traktion<br />

aufzubauen und damit unter allen „normalen“ Verhältnissen<br />

weiterzukommen. Doch beim Bremsen<br />

und bei Lenkmanövern sind die Sicherheitsreserven<br />

reiner Winterreifen unter frostigen Bedingungen in<br />

aller Regel höher.<br />

Ob reinrassige Winterreifen erforderlich sind oder<br />

Ganzjahresreifen auch für die kalten Monate ausreichen,<br />

hängt einerseits vom Einsatzgebiet ab, andererseits<br />

aber auch vom persönlichen Sicherheitsdenken.<br />

Ein Berchtesgadener Revierförster wird<br />

kaum ohne Winterreifen, Schneeketten, Schaufel<br />

und Bergegurt durch den<br />

Winter fahren – wer aber<br />

den allergrößten Teil seiner<br />

Wege auf salznassen Straßen<br />

oder Schneematsch<br />

zurücklegt, ist mit Ganzjahresreifen<br />

gut gerüstet. Für<br />

die Woche Winterurlaub<br />

kann man sich ja zusätzlich<br />

einen Satz Schneeketten<br />

anschaffen – mit denen<br />

ALLE JAHRE WIEDER: kommt man garantiert über-<br />

Glaubensfrage M+S. all weiter.<br />

LADA NIVA AUS DEM INTERNET<br />

Digitaler Waldfex<br />

Geschätztes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

bin ein langjähriger Leser eures Magazins und<br />

Offroad-Fan, der manchmal auch wirklich ins<br />

Gelände fahren muss. Wir wohnen nämlich in<br />

Oberösterreich am Südrand des Böhmerwaldes<br />

und in meinem Wald gibt es noch einige<br />

Wege mit Wurzeln, Steinen und feuchten, sehr<br />

steilen Stellen, die einem Geländewagen sehr<br />

viel abverlangen. Hatte schon diverse Offroader,<br />

der beste war der Puch G; aber das war der<br />

90-PS-Benziner, Baujahr 1980, und der hat mit<br />

Anhänger bis zu 25 Liter pro 100 km gebraucht.<br />

Jetzt würde mich echt ein Lada Taiga (bei euch<br />

Niva) reizen. Und da habe ich im Internet Angebote<br />

gesehen, wo ein Neuwagen schon um<br />

knapp über 8000 Euro zu haben wäre. Das sind<br />

allerdings keine offiziellen Händler. Wie unterscheiden<br />

sich solche Billigangebote von den<br />

beim Fachhandel gekauften Ladas? Worauf<br />

muss man achten?<br />

Danke und offroadialer Gruß<br />

3 Peter Lauß, per E-Mail<br />

WOHER? Am besten direkt vom Importeur!<br />

Geschätzter Herr Lauß,<br />

bei diesem Einsatzgebiet wird sich der Taiga aber<br />

freuen, schließlich wurde er genau dafür gebaut.<br />

Da der Taiga nur in einer Version vom russischen<br />

Hersteller AvtoWAZ nach Europa exportiert wird<br />

und die Internet-Angebote in der Regel aus den<br />

verschiedensten EU-Staaten zusammengesammelt<br />

werden, dürften sie sich in der Regel ziemlich<br />

ähneln. Unterschiede ergeben sich dagegen<br />

aus den verschiedenen Länderversionen, die die<br />

jeweiligen Importeure auflegen. Beispiel: Während<br />

es in Österreich aus fiskalen Gründen den<br />

„Taiga LKW“ gibt, ist dieser in Deutschland nicht<br />

zu haben. Darüber hinaus versieht beispielsweise<br />

der deutsche Importeur jeden Taiga mit einer<br />

Hohlraumversiegelung und einem Unterbodenschutz.<br />

Außerdem verfügen die offiziell nach<br />

Österreich und Deutschland importierten Taigas<br />

neuerdings über ein ABS mit Bremsassistenten.<br />

Auf diese Details sollten Sie bei Ihrem Kauf<br />

unbedingt achten.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem Lada!<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

redaktion@off-road.de<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


SPORT & SZENE :: Termine<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2013/2014<br />

NOVEMBER<br />

12.11.-14.11. Motorsport World Expo Köln<br />

www.professionalmotorsport-expo.com<br />

14.11.-17.11. Tecate Score Baja 1000 Mexiko<br />

www.score-baja-1000.com<br />

16.11.-17.11. Mini Dakar Hardenberg, Holland<br />

www.nkoffroadracing.nl<br />

21.11.-29.11. East African Safari Classic Rally<br />

Afrika<br />

www.eastafricansafarirally.com<br />

29.11.-01.12. Schnoh änt Gloh Winterspecial<br />

Sontra<br />

www.of-series.de<br />

30.11.-01.12. 24h Rally Raid Greece<br />

Griechenland<br />

www.ihnilatis4x4.gr<br />

30.11.-08.12. 46. Essen Motorshow Essen<br />

www.essen-motorshow.de<br />

30.11.-09.12. Rainforest Challenge China<br />

www.rainforest-challenge.com<br />

DEZEMBER<br />

08.12. 28. Gradisca Gradisca, Italien<br />

www.gradisca4x4.com<br />

29.12.-11.01. Africa Eco Race Nador, Marokko<br />

Tel.: 016094968748 (Robert Kranz)<br />

www.africarace.com<br />

JANUAR<br />

04.01.-06.01. Tourisma & Caravaning Magdeburg<br />

www.messen.de<br />

05.01.-18.01. Rallye Dakar Argentinien<br />

www.dakar.com<br />

20.01.-02.02. Intercontinental Rally Marokko<br />

www.intercontinentalrally.com<br />

22.01.-29.01. 17. Rallye Monte Carlo Historique<br />

Monte Carlo<br />

www.acm.mc<br />

23.01.-26.01. Lauche & Maas Wintertreffen<br />

Dobertal, Kronach<br />

www.lauche-maas.de<br />

24.01.-27.01. Vikingertreffet 2014 Norwegen<br />

www.4x4norway.no<br />

FEBRUAR<br />

09.02.-17.02. Arctic 4x4 Experience<br />

Stockholm<br />

www.arctic4x4experience.de<br />

MÄRZ<br />

15.03.-17.03. Euro-Landy-Camp nahe Berlin<br />

www.euro-landy-camp.com<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />

15. Rainforest Challenge<br />

DSCHUNGELKAMPF<br />

MEHR INFOS: www.rainforest-challenge.com<br />

In wenigen Wochen wird im malaysischen<br />

Kuala Lumpur wieder mal<br />

Offroad-Geschichte geschrieben.<br />

Was für uns Europäer die Ladoga<br />

Trophy ist, ist für die Südostasier die<br />

Rainforest Challenge: die absolut härteste<br />

Trophy des Kontinents! Hier geht<br />

wirklich jeder Teilnehmer als Held hervor<br />

– und in die Annalen der Rainforest<br />

ein, wenn er (ganz egal wie) den<br />

Boliden über die Ziellinie befördert.<br />

Zehn Tage lang – vom 30. November<br />

bis zum 9. Dezember – schlagen sich<br />

die aus über 30 Ländern angereisten<br />

Piloten mit ihren Offroadern durch den<br />

dicht bewachsenen malaysischen<br />

Dschungel, müssen teils sogar per<br />

Helikopter zum nächsten Checkpoint<br />

evakuiert werden. Die RFC erfordert<br />

Nerven wie Drahtseile, bestes Equipment<br />

und fahrerisches Können in verschiedenen<br />

Disziplinen: Neben schwierigsten<br />

Winch- und Rock crawling-<br />

Etappen erwarten die Fahrer auch<br />

metertiefe Wasserlöcher mit unzähligen<br />

unsichtbaren Hinder nissen. Wir<br />

wünschen allen Teams viel Erfolg!<br />

T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Robb Pritchard<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

Termine bitte an:<br />

www.off-road.de<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 22.11.2013


Ihr Marktplatz für<br />

Geländewagen, SUV,<br />

Wohnmobile und Zubehör<br />

BÖRSE<br />

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Unsere nächsten Anzeigenschlusstermine:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 01/14 10.12.2013<br />

Anzeigenschluss: 18.11.2013<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 02/14 14.01.2014<br />

Anzeigenschluss: 16.12.2013<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 03/14 11.02.2014<br />

Anzeigenschluss: 20.01.2014<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/14 11.03.2014<br />

Anzeigenschluss: 17.02.2014<br />

Kleinanzeigen-Hotline: 089 / 608 21-204 oder anzeigen@off-road.de<br />

BÖRSEN-NEwS<br />

››› November 2013<br />

AutOhAuS NEStlE<br />

ORDENtlich ZupAckEN<br />

Seit Jahrzehnten<br />

ist der<br />

Land<br />

Cruiser<br />

für seine<br />

Zuverlässigkeit<br />

und Robustheit im Gelände bekannt.<br />

Offroad-Nestle optimiert<br />

diese Eigenschaften mit sinnvollen<br />

Tuning-Maßnahmen. So<br />

verhilft der Toyota-Spezialist<br />

dem Land Crusier J15 mit einem<br />

Satz Hochleistungsbremsen<br />

zu kürzeren Bremswegen<br />

ohne Fading. Durch größere<br />

Bremsscheiben und Stahlflex<br />

Bremsleitungen gibt es für<br />

3.290 Euro nicht nur bessere<br />

Bremswerte, sondern auch<br />

sicheres Fahrgefühl. ■<br />

Info: www.offroad-nestle.de<br />

AMC<br />

www.chevroletspurverbreiterungen.de<br />

www.amcspurverbreiterungen.de<br />

ASIA MOTORS<br />

www.rocsta.de Ersatzteile, Zubehör<br />

& Service f. Rocsta bei Allrad-Geithner<br />

Tel. (0 96 51) 24 42<br />

BMW<br />

CHEVROLET<br />

www.bmwspurverbreiterungen.de<br />

DODGE<br />

HYUNDAI<br />

PLZ 4<br />

www.hyundaispurverbreiterungen.de<br />

ISUZU<br />

JEEP<br />

HYUNDAI-HäNDLER<br />

stellen sich vor<br />

4-Rad Kraftfahrzeuge GmbH<br />

Höherweg 185, 40233 Düsseldorf<br />

Telefon: 0211-63557280<br />

www.4-Rad.de<br />

Hyundai Business-Center<br />

www.jeep4u.de<br />

Dachträger JK<br />

Made in Germany<br />

40699 Erkrath, Tel. 0 21 04 - 93 47 00<br />

JEEP<br />

www.jeepspurverbreiterungen.de<br />

www.jeepundco.eu<br />

ORtEc<br />

Gut ABGEDEckt<br />

ORTEC hat ein neues Top-Cover<br />

im Programm, zum Beispiel für<br />

den Ford Ranger. Die aus hochwertigem<br />

Aluminium Riffeloder<br />

Glattblech gefertigten Ladeflächenklappen<br />

werden mit<br />

zwei starken Gasdruckfedern<br />

ausgeliefert und können mittels<br />

eines Zentralschlosses verriegelt<br />

werden. So transportieren<br />

Sie Ihre Ladung auf der Pritsche<br />

absolut diebstahlsicher. Das<br />

Top-Cover ist für viele Modelle<br />

aller Hersteller erhältlich, die<br />

Preise beginnen ab 966 Euro. ■<br />

Info: www.offroadtechnik.de<br />

FORD<br />

Alles Gebrauchte für Explorer<br />

www.explorerteile.de<br />

Telefon 040 / 74 21 23 45<br />

www.fordspurverbreiterungen.de<br />

56 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


KlEinAnzEigEn-HOtlinE 089 / 608 21-204, E-mAil anzeigen@off-road.de<br />

JEEP<br />

LAND ROVER<br />

Jeep Wrangler, Bj. 00, mit<br />

Extras, sucht ein neues<br />

Zuhause, Fahrwerk, Reifen,<br />

Bodylift und und und sind<br />

modifiziert, Rahmen wurde<br />

erst vor Kurzem konserviert,<br />

AHK ist auch dabei, keine<br />

Wartungsstaus, Details<br />

am Telefon, Kontakt:<br />

0151 - 401 68 371, VB 6.500 <br />

Wrangler TJ Sport 2,5 l,<br />

Bj. 12/99, org. 68.500 km, org.<br />

Zustand, kein Rost, nicht verbastelt,<br />

schwarz, Rammschutz,<br />

WR auf Felge, VB 11.780 ,<br />

Tel: (0531) 610188<br />

Range Rover-Ersatzteile neu und gebr.<br />

Alle Reparaturen/Trailfahrzeuge-Aufbau<br />

RR-Unfallfahrzeuge f. Verwertung ges.<br />

Fa. Memo U. Morawietz<br />

T./Fax (07133) 96 06 16, T. (0172) 73 22 811<br />

Land Rover Discovery Td5, EZ<br />

02/04, kein Gelände, 168 tkm,<br />

sehr guter Zustand, VB 8.650 ,<br />

Tel: (05694) 990600<br />

Defender 90 V8, Bj. 98, EZ 5/99,<br />

Automatik, 75 tkm, atlanticblue,<br />

AHK, Klima, Recaro Leder,<br />

top Zustand, 1. Hand, 28.500 ,<br />

Tel: 0175 - 56 543 13<br />

www.off­road.de<br />

Jetzt neu! www.off-road.de<br />

KIA<br />

LAND ROVER<br />

www.kiaspurverbreiterungen.de<br />

www.roverspurverbreiterungen.de<br />

Defender 90 S TD4, Bj. 11/07,<br />

97.000 km, Klima, viel<br />

Zubehör, ARB-Stoßstange,<br />

Ex-Tec, OME, alles eingetragen,<br />

TÜV neu, 19.900 , Tel:<br />

0177 - 33 231 33<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

57


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />

LAND ROVER<br />

Jetzt neu! www.off-road.de<br />

58 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13


KlEinAnzEigEn-HOtlinE 089 / 608 21-204, E-mAil anzeigen@off-road.de<br />

EINZELHEFTNACHBESTELLUNG<br />

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bestimmtes Fahrzeug?<br />

MERCEDES<br />

www.GFG­Shop.de<br />

www.mercedesspurverbreiterungen.de<br />

G-Modelle, Ersatz- und Zubehörteile,<br />

An- und Verkauf, Unfall<br />

etc., „Rufen Sie uns an, da werden<br />

Sie geholfen“, (01 72) 5 10 08<br />

05 od. (01 73) 9 46 76 36,<br />

www.gw-gelaendewagen.de<br />

MERCEDES<br />

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einzelne<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Ausgaben<br />

nachbestellen<br />

G-Classics.com T. (0251) 1620-690.H<br />

G-Ankauf.de T. (0251) 1620-690.H<br />

G-Federn.de T. (0251) 1620-690.H<br />

MILITäRFAHRZEUGE<br />

MITSUBISHI<br />

www.4x4-spurverbreiterungen.de<br />

Hardtops für Pajero<br />

L040+V20+L200<br />

www.stylingbykiefer.de<br />

NISSAN<br />

NISSAN-HäNDLER<br />

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MB / PUCH 230 GE, Auto, ab<br />

8.500,-, Tel. ( 01 72) 1 34 40 60<br />

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u. Unimogs 1300 L,<br />

Tel. (0 94 52) 3 60 od. 6 58,<br />

www.gottswinter.de<br />

PLZ 4<br />

Autohaus am Ruhrdeich GmbH<br />

Max-Peters-Str. 25, 47059 Duisburg<br />

Telefon: 0203-318160<br />

www.ruhrdeichgruppe.de<br />

Nissan Vertragshändler u. Vertragswerkstatt<br />

www.nissanspurverbreiterungen.de<br />

Jetzt neu! www.off-road.de<br />

www.off­road.de<br />

MAHINDRA<br />

2 Fax: 089/608 21-200<br />

@ bestellung@off-road.de<br />

8 www.off-road.de > Shop<br />

Bestellungen bitte nur schriftlich<br />

www.mahindracenter.de Ersatzteile,<br />

Zubehör & Service für<br />

Mahindra bei Allrad Geithner<br />

(0 96 51) 24 42<br />

MB G280 CDI PUR30, Exp.-Model,<br />

Bj. 2009, 17.800 km, Vollausst.,<br />

Umbau durch Profi<br />

4x4Camp.eu, Youtube Video<br />

vom Fahrzeug: http://www.<br />

youtube.com/watch?v=vbkbn1djiw,<br />

NP 110.000 , VB<br />

85.000 , Tel: 0176 - 401 35 666<br />

BÖRSEN-NEwS<br />

››› November 2013<br />

ENtDEckt BEi: tERRANGER<br />

Ein Herz für ältere Mercedes-Benz-Modelle hat Terranger. Der Hersteller<br />

von Offroad- und Reisetechnik bietet nun einen 30mm Höherlegungssatz<br />

auch für 4x4-Modelle des Mercedes Vito / Viano der<br />

Baujahre 2003 bis 2010 an. In Kombination mit größeren Rädern ist<br />

eine Fahrzeug-Höherlegung um bis zu 55 Millimeter möglich. Zur<br />

Erlangung der Betriebserlaubnis ist eine Einzelabnahme durch den<br />

TÜV erforderlich. Preis der Höherlegung: 1.399 Euro. ■<br />

Info: www.terranger.de<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

59


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />

NISSAN<br />

SUZUKI<br />

SUZUKI-HäNDLER<br />

stellen sich vor<br />

SUZUKI-HäNDLER<br />

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OPEL<br />

SSANGYONG<br />

PLZ 3<br />

SSANGYONG-HäNDLER<br />

stellen sich vor<br />

Fahrzeughaus Kaiser<br />

Werrastr. 21, 36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: 03695-622596<br />

www.suzuki-kaiser.de<br />

Suzuki- u. SsangYong Vertragshändler<br />

- Ihr Allrad Spezialist im<br />

Wartburgkreis<br />

www.opelspurverbreiterungen.de<br />

www.ssangyongspurverbreiterungen.de<br />

SUBARU<br />

SUBARU ZENTRUM<br />

DORTMUND F.O.P. GmbH<br />

Tel.: 0231-977610<br />

www.subaru-zentrum-dortmund.de<br />

PLZ 0<br />

PLZ 2<br />

PLZ 3<br />

Autohaus Gollek<br />

Lindenstr. 9,<br />

06667 Weißenfels OT Tagewerben<br />

Telefon: 03443-29320<br />

www.suzuki-gollek.de<br />

Jimmy und Grand Vitara<br />

EXTREME Series<br />

MAS Micheel Auto-Service oHG<br />

Hauptstr. 19, 28832 Achim<br />

Telefon: 0 42 02 - 8 83 00<br />

Suzuki- u. Isuzu-Vertragshändler<br />

Spezialumbauten, Autogas,<br />

Lackiererei, Karosseriebau<br />

Autohaus Steindorf GmbH<br />

Dillfeld 31, 35576 Wetzlar<br />

Telefon: 06441-309850<br />

www.allrad24.de<br />

Umbauten für Jagd- und<br />

Forstfahrzeuge<br />

Fahrzeughaus Kaiser<br />

Werrastr. 21, 36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: 03695-622596<br />

www.suzuki-kaiser.de<br />

Suzuki- u. SsangYong Vertragshändler<br />

- Ihr Allrad Spezialist im Wartburgkreis<br />

Autohaus Bethel GmbH<br />

Stettiner Str. 12a, 37154 Northeim<br />

Telefon: 05551-97710<br />

www.autohaus-bethel.de<br />

Offroad-Fahrzeuge<br />

J & A Automobile GmbH<br />

Raiffeisenstr. 25, 40764 Langenfeld<br />

Telefon: 02173-9886-0, www.ja-automobile.de<br />

Chrysler-Jeep Service-Partner<br />

Suzuki-Vertragspartner, Dodge<br />

Partner, Fiat Partner<br />

Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG<br />

Viktoriastr. 73, 44532 Lünen<br />

Telefon: 02306-202030<br />

Suzuki-Vertragshändler<br />

Service + Ersatzteilversand<br />

PLZ 5<br />

PLZ 6<br />

PLZ 7<br />

Autohaus Vetten GmbH<br />

Gladbacherstr. 146, 50189 Elsdorf<br />

Telefon: 02274-81969<br />

www.autohaus-vetten.de<br />

Spezialumbauten für Land- und<br />

Forstwirtschaft<br />

Autohaus E. Bispinghoff<br />

Baaken 46, 59368 Werne<br />

Telefon: 02389-6162<br />

www.suzuki-werne.de<br />

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Kölner Str. 22-30, 51399 Burscheid<br />

Telefon: 02174-767-0, www.pluett.de<br />

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Bons KG<br />

Benzstr. 6, 53925 Kall<br />

Telefon: 02441-4762<br />

Ihr Suzuki - Vertragshändler in Kall<br />

Autohaus Körbel GmbH<br />

Friedberger Str. 84, 61130 Nidderau<br />

Telefon: 06187-921410<br />

Fax: 06187-9214119<br />

www.koerbel.com<br />

Geländewagen<br />

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Boltensternstr. 128, 50735 Köln<br />

Telefon: 0221-763021, Fax 768979<br />

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96317 Kronach<br />

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››› November 2013<br />

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Experte, wenn es um Spurverbreiterungen<br />

geht. Für die Spurverbreiterungen der aktuellen<br />

Modelle des VW Tiguan sowie des<br />

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Aluminium oder Stahl) liegen nun die jeweiligen<br />

Nachträge für die TÜV-Teilegutachten<br />

vor. Ein Satz (4 Stück) Spurverbreiterungen inkl. Befestigungsmaterial,<br />

Montageanleitung und TÜV-Teilegutachten kostet 285 Euro.<br />

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12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

63


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12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

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u Kontakt: Malker Weg 22, 19294 Karenz<br />

Tel.: +49 163 8338941; www.ofck.de<br />

u GPS-Koordinaten: N 53° 13'35"<br />

O 11° 21'22"<br />

u Öffnungszeiten: Ganzjährig Sa, So sowie an im Website-Kalender<br />

gekennzeichneten Tagen von 09:00 bis 19:00 Uhr<br />

u Gelände: 20 Hektar Offroad-Bereich; verschiedene Schwierigkeitsgrade;<br />

Sandgruben, Kuppen, diverse große<br />

Wasserlöcher, Schrägen mit 25°, 32°<br />

und 36°, Steigungen und Gefälle von 60 % sowie<br />

Waldstrecken<br />

u Preis:<br />

Freies Fahren 25,00 Euro/Tag und Fahrzeug<br />

u Service: Übernachtungsmöglichkeiten in Bunkern, Gästezimmern<br />

sowie auf dem Campingplatz<br />

Im Nordosten Deutschlands,<br />

im beschaulichen Dörfchen<br />

Karenz, liegt das Fahrgelände<br />

„Offroadcamp Karenz“ auf einem<br />

ehemaligen Truppenübungsplatz<br />

der Bundeswehr. Das rund 20<br />

Hektar große Areal bietet abwechslungsreiche<br />

Strecken mit<br />

verschiedenen Schwierigkeitsgraden,<br />

die jeder Fahrer selbst festlegen<br />

kann. Sandkuhlen, Wasserlöcher,<br />

Waldstrecken sowie diverse<br />

natürliche Hindernisse können mit<br />

dem Offroadvirus Infizierte ebenso<br />

in Angriff nehmen wie verschiedene<br />

Schrägen (25° bis 36°) und Steigungen<br />

(60 %). Um auch die fortgeschrittenen<br />

Offroader mit umund<br />

aufgebauten Fahrzeugen bei<br />

Laune zu halten, gibt es mehrere<br />

anspruchsvolle Trails und Verschränkungspassagen<br />

zu bezwingen.<br />

Wer hingegen weniger oder<br />

noch gar keine Erfahrung im Gelände<br />

besitzt, der kann vor Ort ein<br />

Fahrtraining mit dem eigenen oder<br />

Ob serienmäßiger Offroader oder Prototyp der Marke Eigenbau:<br />

Das OFCK bietet jedem 4x4-Begeisterten das Richtige!<br />

einem geliehenen Offroader absolvieren.<br />

Das „Offroadcamp Karenz“<br />

hat jedoch auch außerhalb der<br />

Offroadpiste eine Menge zu bieten.<br />

So besteht für wenig Geld die<br />

Möglichkeit, in ehemaligen Militärbunkern<br />

(Kinder 6 Euro, Erwachsene<br />

9 Euro) oder in Gästezimmern<br />

der ehemaligen Kaserne (Kinder 8<br />

Euro, Erwachsene 12 Euro) zu<br />

übernachten. Für größere Gruppen<br />

wie bei Geburtstagsfeiern<br />

oder Junggesellenabschieden sind<br />

auf Anfrage außerdem individuelle<br />

Veranstaltungen mit hauseigenem<br />

Catering organisierbar.<br />

EVENTS, TREFFEN UND MEHR<br />

Über das Jahr verteilt finden immer<br />

wieder Events wie Geländewagen-<br />

und Forumstreffen oder<br />

auch die 2013 neu ins Leben gerufene<br />

OFCK-Trophy statt, die von<br />

der Trophygemeinde auf Anhieb<br />

vollen Zuspruch erhielt. ■<br />

T | Joe Wörz F | Offroadcamp Karenz<br />

Für erfahrenere Offroader gibt es mehrere, unterschiedlich tiefe Schlammlöcher.<br />

Auch Steigungen und Gefälle von bis zu 60 Prozent sorgen für Abwechslung.<br />

66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

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Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


REPORTAGE<br />

X6 SCORE TROPHY-TRUCK<br />

Big Toys for Big Boys<br />

Bei der legendären SCORE Baja 1000 in Mexiko wollen Armin Schwarz und sein Partner Martin<br />

Christensen dieses Jahr ganz vorne mitmischen. Wir hatten während der letzten Testfahrten in der<br />

Wüste von Nevada die Gelegenheit zu einer Mitfahrt in ihrem Rennboliden.<br />

Mächtig, laut und wild ist der<br />

„AGM X6“ Trophy-Truck von<br />

Rallye-Ass Armin Schwarz. Wir<br />

waren hautnah dabei, als der gebürtige<br />

Franke seinen Boliden für<br />

die „Baja 1000“ testete.<br />

HUBRÄUME BIS 8,4 LITER!<br />

Trophy-Trucks wurden als Spitzenklasse<br />

bei der Baja 1000 Mitte<br />

der Neunzigerjahre eingeführt. In<br />

den überdimensionierten Rallyemonstern<br />

kommen V8-Motoren<br />

aus der populären NASCAR-Serie<br />

mit bis zu 8,4 Liter Hubraum und<br />

850 PS zum Einsatz. Fürs Fahrwerk<br />

gibt es kein Reglement – so<br />

verfügen manche Fahrzeuge über<br />

bis zu 110 Zentimeter Federweg!<br />

LEICHTBAU IN PERFEKTION<br />

Der X6-Truck wurde in Kalifornien<br />

von All German Motorsports<br />

(AGM) zusammen mit dem US-<br />

Chassishersteller Jimco unter Einhaltung<br />

der SCORE-Regeln aufgebaut.<br />

Durch die Verwendung von<br />

Hightech-Werkstoffen wie Aluminium,<br />

Magnesium und Titan ist<br />

das Wüsten-Monster mit knapp<br />

zwei Tonnen ein absolutes Leichtgewicht<br />

– andere Trophy-Trucks<br />

bringen im Nomalfall rund 1,5<br />

Tonnen mehr auf die Waage.<br />

Von dieser Gewichtsreduktion<br />

kann der Rallyetruck jedoch nur<br />

dann profitieren, wenn das filigrane<br />

Gebilde den harten Belastungen<br />

standhält. Deshalb ist das<br />

Fahrwerk eine der wichtigsten<br />

X6 von einem 7,4-Liter-V8-NAS-<br />

sitzt der Drehmomentwandler<br />

stellige Werte auf der Telemetrie.<br />

Komponenten. Das gilt besonders<br />

CAR-Mittelmotor mit 755 PS und<br />

von LuK. Die 840 Newtonmeter<br />

Diese Kräfte reichen aus, um eine<br />

für die extrem harte Baja 1000 in<br />

satten 840 Newtonmeter Dreh-<br />

des Motors steckt der Spezial-<br />

Antriebswelle in einen Korkenzie-<br />

Mexiko. Die Kombination aus Ei-<br />

moment. Über ein sequenziell<br />

wandler locker weg. Eine wirkli-<br />

her zu verwandeln. Deshalb hat<br />

bach-Spezialfedern und mächti-<br />

schaltbares Viergang-Automatik-<br />

che Herausforderung sind aber<br />

LuK einen speziell für dieses AGM-<br />

gen<br />

Fox-Bypassstoßdämpfern<br />

getriebe von Fortin gelangt die<br />

Drehmomentspitzen, die immer<br />

Monster abgestimmten Drehmo-<br />

erlaubt einen Federweg von 64<br />

Kraft an die starre Hinterachse.<br />

dann entstehen, wenn die Hinter-<br />

mentwandler entwickelt. Auf dem<br />

Zentimetern an der Vorderachse<br />

und stolze 82 Zentimeter am<br />

Heck. Angetrieben wird der AGM-<br />

DREHMOMENTSPITZEN<br />

Zwischen Motor und Getriebe<br />

räder nach Sprüngen plötzlich<br />

wieder Grip bekommen. Dann<br />

stehen schwindelerregende, vier-<br />

werkseigenen Prüfstand konnte<br />

die Strecke der Baja 1000 zwar<br />

simuliert werden, doch jetzt muss<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13 www.off-road.de


L I V E I M C O C K P I T<br />

Pure Angst: Kollege Jörg Sand kurz vor dem Take-off... Ray-Ban und Frisur sitzen – noch.<br />

Armin Schwarz hat sich einiges vorgenommen: Er tritt unter anderem gegen die drei<br />

US-Stars Robby Gordon, BJ „Ballistic“ Baldwin und „Terrible Herbst“ an.<br />

SHORTCUT: X6 SCORE Trophy-Truck<br />

➟ CHASSIS: Jimco AGM X6, Baujahr 2012; Body: BMW X6 Karosserie aus Fiberglas<br />

➟ MOTOR: 7,4-Liter-V8-Proto von Danzio Performance<br />

➟ GEWICHT: 2000 Kilogramm; Radstand: 3250 mm; Spur: 2360 mm<br />

➟ VORDERACHSE: Dreieckslenker, 640 mm Federweg, Fox 2.5 Coilover, Fox 3.0 Bypass<br />

➟ HINTERACHSE: Starrachse an Längslenkern, 820 mm Federweg, Fahrwerk wie an VA<br />

➟ REIFEN: BFGoodrich, Größe: 37x12.5 17<br />

➟ INFO: www.allgermanmotorsports.com<br />

755 PS im Anflug: Offroad ist der Trophy-Truck absolut in seinem Element.<br />

sich das Spezialteil auch in der<br />

spektakuläre Video über US-Ral-<br />

einen Ausflug ins All. Ohne die<br />

Löchern, Hügeln sowie riesigen<br />

Praxis beweisen.<br />

lye-Star BJ Baldwin gedreht wur-<br />

Ohropax wäre die Testfahrt eine<br />

Felsbrocken. Armin bleibt perma-<br />

DAS MUSS SEIN: OHROPAX<br />

Für die Verzögerung des Trucks<br />

de. Vor dem Ritt in dem etwas<br />

anderen Reisegefährt vergewissert<br />

sich der erfahrene Trophy-<br />

Folter – der Motorlärm des mächtigen<br />

V8-Triebwerks liegt jenseits<br />

der Schmerzgrenze der Insassen.<br />

nent auf dem Gas, im Geiste sehe<br />

ich uns schon an den riesigen<br />

Felsbrocken zerschellen und<br />

sorgt eine Sechs-Kolben-Bremsanlage<br />

von Alcon.<br />

Unser X6-Codrive findet auf dem-<br />

Truck-Copilot vor allem, dass die<br />

Ohrstöpsel richtig sitzen. Mit<br />

Overall und Vollintegralhelm –<br />

LETZTES GEBET<br />

Der Fünf-Meilen-Rundkurs ist an-<br />

stimme ein Gebet auf das Fox-<br />

Fahrwerk an. Und wahrlich, das<br />

Stoßgebet zeigt seine Wirkung:<br />

selben Wüstentestgelände bei Las<br />

samt Atemluftschlauch – erinnert<br />

spruchsvoll und besteht aus<br />

Das Fahrwerk schluckt die gut 60<br />

Vegas statt, wo auch schon das<br />

die SCORE-Aufmachung mehr an<br />

schnellen Schotterpisten, tiefen<br />

Zentimeter aus dem Boden ragen-<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 69


REPORTAGE<br />

X6 SCORE TROPHY-TRUCK<br />

den Felsen einfach weg, als wären<br />

es kleine Kieselsteine. Bei<br />

Trophy-Trucks haben ernsthafte<br />

Hindernisse eben ganz andere<br />

Dimensionen – daran muss man<br />

sich auch als Beifahrer erst einmal<br />

gewöhnen. Weiter geht’s:<br />

Bergab, bergauf, Hänge runter<br />

und wieder hoch.<br />

MEIN FEIND: DIE FLIEHKRAFT<br />

Bereits als Copilot hat man hier<br />

einiges zu tun, um die richtige<br />

Position im Auto zu halten. Es<br />

Widerspruch an, oder etwa nicht?<br />

Nein, denn die mächtigen Trophy-<br />

Trucks können ihr gewaltiges<br />

Drehmoment nur in Verbindung<br />

mit einem Drehmomentwandler<br />

zuverlässig und haltbar auf die Pisten<br />

bringen. Der Wandler funktioniert<br />

hier auch als Dämpfer und<br />

lässt die Drehmomentspitzen von<br />

den Rädern nicht zum Antrieb<br />

durchdringen. Die Technik hat sich<br />

bei den SCORE Trophy-Trucks<br />

bewährt und durchgesetzt. Der<br />

Spezialdrehmomentwandler des<br />

schüttelt und rüttelt, die Fliehkraft<br />

ist dein größter Feind. Die<br />

fetten BFGoodrich-Räder (37 Zoll)<br />

schmeißen zudem noch ordentlich<br />

Staub und Steine ins offene<br />

Cockpit. In jeder Kurve wankt der<br />

Wagen wie ein Boot und die Sicht<br />

ist suboptimal. Egal, denn alles,<br />

was dem Truck gefährlich werden<br />

könnte, ist so groß, dass man es<br />

garantiert nicht übersieht. Durchgeschüttelt,<br />

aber glücklich, beenden<br />

wir den Ausritt mit einem<br />

breiten Grinsen im Gesicht.<br />

AUTOMATIK IM RALLYESPORT?<br />

Das hört sich doch nach einem<br />

AGM X6 wird im LuK-Werk Wooster,<br />

Ohio, gefertigt. Dort stellen<br />

1250 Mitarbeiter Drehmomentwandler<br />

für sämtliche Fahrzeuge<br />

vom Polaris RZR bis zum Peterbilt<br />

40-Tonnen-Truck her. Dieses<br />

Know-how nutzen die Ingenieure<br />

und stellen sich auch der Extrem-<br />

Herausforderung Baja 1000.<br />

Der X6 Truck von Armin Schwarz<br />

glänzt nun zudem in den Farben<br />

der LuK-„Mutter“ Schaeffler, der<br />

Firma aus Herzogenaurach. Wir<br />

drücken Armin Schwarz und seinem<br />

Partner Martin Christensen<br />

die Daumen!<br />

■<br />

T | F Jörg Sand<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13 www.off-road.de


Das Viergang-Automatikgetriebe mit LuK-<br />

Drehmomentwandler.<br />

82 Zentimeter Federweg können durchaus als<br />

„Lebensversicherung“ angesehen werden.<br />

Hinten kommen ein Coilover-, ein Bypassund<br />

ein Bumpstopdämpfer zum Einsatz.<br />

Vollkommen nackt sieht der Trophy-Truck wie ein Wüsten-Buggy aus. Für schnellen Service wurde<br />

der Wagenheber so ausbalanciert, dass er jeweils eine Seite des Wagens komplett anhebt.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


SPORT&SZENE HERBST-MT-SERIES 2013<br />

Saisonabschluss<br />

Sie hat sich mit den Jahren gemausert und zieht immer mehr deutsche Teams in ihren Bann. Eine<br />

Schlammschlacht auf hohem Niveau in den tiefen und dunklen polnischen Wäldern. Ein perfekt<br />

organisierter Event mit internationalem Starterfeld – das ist der Saisonabschluss der MT-Series.<br />

Im Frühling und im Herbst rockt<br />

die MT-Series den riesigen Trup-<br />

die Herausforderung der Strecke,<br />

es sind die Feuchtgebiete. Auch in<br />

BESTENS ORGANISIERT!<br />

Die polnischen Veranstalter<br />

kommt der einmalige Truppenübungsplatz<br />

Drawsko, der sowohl<br />

penübungsplatz bei Drawsko in<br />

der Rallyeklasse CC2 – die ohne<br />

Tomasz und Moli haben mit der<br />

in Größe als auch in der Beschaf-<br />

Polen. Die Herbstausgabe 2013<br />

Winde gefahren wird – sind des-<br />

MT-Rally und der Series mehrere<br />

fenheit ideale Bedingungen für<br />

war durch kaltes, aber wenigstens<br />

wegen Ansaugschnorchel, MT-<br />

Top-Offroad-Veranstaltungen eta-<br />

eine Offroad-Rallye bietet. Kein<br />

sonniges Wetter geprägt.<br />

Bereifung und eine wasserge-<br />

bliert. Zeitablauf, Roadbooks,<br />

Wunder, dass sich im Laufe der<br />

Wie bei der MT-Series gewohnt, ist<br />

schützte Zündung Grundvoraus-<br />

Logistik und Catering – alles ist<br />

Jahre auch immer mehr deutsche<br />

weniger der Staub auf den Pisten,<br />

setzungen für die Teilnahme.<br />

hervorragend organisiert. Dazu<br />

Teilnehmer in Polen einfinden.<br />

Tiefflieger oder Hochstapler? Dominique Trafoier und<br />

Joana Langejürgen im Monster-Eigenbau-V8-Jeep.<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13


Oldie but Goldie: So viel bleibt übrig, wenn ein betagter<br />

Range Rover zum Trophyfahrzeug mutiert.<br />

Auf Siegeskurs: die Polen Antonczak und Mankowski<br />

mit knapp 10 Minuten vor Trafoier und Henken im Ziel.<br />

Volles Rohr: Thomas Roscher und Robert Beyer auf<br />

Spurensuche – egal, der 3,6-Liter-AMG wird‘s richten.<br />

Extrem schnell unterwegs: Eike Hennies und Copilot<br />

Stefan Henken nur 10 Minuten Abstand auf Platz 1.<br />

Alles ist möglich: Unsere polnischen Nachbarn haben<br />

einen speziellen Faible für skurrile Eigenbauten.<br />

DEBÜT, BAUM, AUS<br />

Generell gibt es zwei Klassements:<br />

eines für Trophyfahrzeuge und<br />

eins für T2-Rallyefahrzeuge. Im Trophyfeld<br />

– in dem auch die Lkw<br />

starten – debütierte der MAN-Kat<br />

von Meinolf Dünninghaus. Auch<br />

diese, als fast unzerstörbar geltende<br />

Technik war dem Fahrstil von<br />

Herrn Dünninghaus nicht gewachsen.<br />

Der MAN trug erhebliche<br />

Schäden davon und konnte nur mit<br />

Mühe auf den Sattelauflieger und<br />

dann nach Hause gebracht werden.<br />

PLANSOLL ERFÜLLT!<br />

Auch Trophy-Legende Fritz Becker<br />

war wieder am Start und versuchte<br />

sein Glück. Er wurde seinem Ruf<br />

als Favorit auf den ersten Ausfall<br />

der Rallye wieder einmal gerecht.<br />

Der Turbolader seines Mercedes G<br />

löste sich bereits auf der ersten<br />

Etappe in Einzellteile auf.<br />

POLEN UNSCHLAGBAR<br />

Die Sieger der MT-Series 2013 kamen<br />

wieder aus Polen, die restlichen<br />

Podiumsplätze wurden jedoch<br />

ausschließlich von deutschen<br />

Fahrern belegt. Der Veranstalter<br />

gibt sich jedes Jahr viel<br />

Mühe, durch ein kniffeliges Roadbook<br />

und viele Navigationsetappen<br />

den „Heimvorteil“ der Polen<br />

so klein wie möglich zu halten. Die<br />

polnischen Grat-Prototypen mit<br />

BMW-V8-Motoren und Robur-Verteilergetrieben<br />

gewannen dennoch<br />

– sowohl in der Sport- als<br />

auch in der Rallyeklasse.<br />

In der CC1-Klasse sicherte sich der<br />

2012er GORM-Sieger Andreas Lübcke<br />

mit seinem Copiloten Uwe<br />

Jurzok den zweiten Platz vor Mario<br />

und Katrin Giebel (beide Teams auf<br />

Mercedes G).<br />

AM ENDE NUR 10 MINUTEN<br />

In der Sportklasse errangen Eike<br />

Hennies und Stefan Henken mit<br />

ihrem Grat den zweiten Platz. Die<br />

beiden hatten auf den Sieger nur<br />

10 Minuten Rückstand. Die Entscheidung<br />

fiel, als ihnen beim Winchen<br />

einmal das Seil von der Trommel<br />

glitt und neu aufgespult werden<br />

musste. Dieser Zeitverlust war<br />

nicht mehr einzuholen. Thomas<br />

Roscher und Robert Beyer erreichten<br />

im – mit neuem Triebwerk versehenen<br />

– Mercedes G den dritten<br />

Platz. Die beiden Sachsen hatten<br />

in ihren alten 280GE zuvor einen<br />

3,6-Liter-AMG-Motor mit 280 PS<br />

verpflanzt. Der 24-Ventil-Reihensechszylinder<br />

ging wie Sau.<br />

Vielleicht wäre noch mehr drin<br />

gewesen, aber als sie sich in einem<br />

Schlammloch für die falsche<br />

Spur entschieden, war die Entscheidung<br />

gefallen.<br />

TOP PLATZIERUNGEN<br />

Dominique Trafoier mit seinem<br />

Jeep-Prototyp und das Mercedes<br />

G-Team Grünwald schlugen sich<br />

mit allerlei Schäden an ihren Fahrzeugen<br />

herum, abends im Biwak<br />

wurde entsprechend viel geschraubt.<br />

Ebenfalls sehr zufrieden<br />

war der Weißenfelser Suzuki-Spezialist<br />

Alexander Golleck – mit<br />

Teampartner Manuel Menzel. Sie<br />

konnten mit ihren V6-Suzuki Vitara<br />

auf den sechsten Platz der seriennahen<br />

T2-Klasse fahren.<br />

Die MT-Events gehören mittlerweile<br />

zum Standard der deutschen<br />

Rallye-Szene.<br />

■<br />

T Jörg Sand | F MT-Series, Thomas Roscher<br />

PLATZIERUNG Cross Country<br />

1 Antonczak/Mankowski (PL) GRAT-Proto 7 h 55 min<br />

2 Lübcke/Jurzok (D) Mercedes G 8 h 31 min<br />

3 Giebel/Giebel (D) Mercedes G 8 h 31 min<br />

Kampfschrauber: G-Team Grünwald hatte mit Fahrwerksproblemen zu kämpfen.<br />

PLATZIERUNG Sport<br />

1 Biadala/Kopara (PL) GRAT-Proto 7 h 22 min<br />

2 Hennies/Henken (D) GRAT-Proto 7 h 32 min<br />

3 Roscher/Beyer (D) Mercedes G 8 h 46 min<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73


REPORT<br />

SUZUKI JIMNY<br />

Zwergen-Aufstand<br />

Wer sich mit „Kleinigkeiten“ für wenig Geld zufriedengibt, kann eine ganz schön große Sache<br />

bekommen – Suzuki-Fan Stefan Henken weiß, wovon er redet, und zeigt uns seinen Neuzugang.<br />

„Der Einstieg in den Offroad-<br />

Henkens Stunde schlägt während<br />

Freund das Wasser im Munde zu-<br />

selflink, das sind die Attribute, die<br />

Sport ist so teuer“, das sind die<br />

des 24-Stunden-GORM-Rennens in<br />

sammenlaufen lassen.<br />

der Mann vom Chiemsee bei einem<br />

Ausflüchte derer, die immer nur<br />

träumen anstatt zu handeln.<br />

Suzuki-Fan Stefan „Pandi“ Henken<br />

zeigt, dass man auch ohne dickes<br />

Portemonnaie durchaus an ein<br />

Jänschwalde. Nach einem fünfzehnminütigen<br />

Verkaufsgespräch<br />

– oder umgerechnet zwei Flaschen<br />

Bier – geht der WERK-Suzuki<br />

für einen schmalen Taler in Hen-<br />

MUT ZUR KLEINWÜCHSIGKEIT<br />

Große Jungs, große Spielzeuge –<br />

das ist der Nimbus, den die Szene<br />

gerne nach außen trägt, so schätzt<br />

automobilen Sportgerät sucht –<br />

und bei Suzuki-Offroadern fand.<br />

NUR FEINSTE ZUTATEN<br />

„Abgesehen davon, dass der Jimny<br />

wettbewerbsfähiges Fahrzeug ge-<br />

kens Besitz über. Der grüne Gift-<br />

man sich ein, so möchte man gese-<br />

ein wenig Wartung benötigt und<br />

langen kann. Das Auto ist bekannt,<br />

zwerg verfügt über nahezu alle<br />

hen werden. Henken denkt anders:<br />

dass mir ein paar Konstruktionen<br />

der Eigner möchte sich trennen –<br />

Leckereien, die einem Jimny-<br />

Klein und leicht, bezahlbar und wie-<br />

nicht gepasst haben, ist die Aus-<br />

Platzproblem: Die vorderen Bumpstops<br />

wurden in der Feder montiert.<br />

Klasse Basis: trial master-Federn, 6,5-Zoll-<br />

Fox-Remote-Dämpfer und King-Bumpstops.<br />

Verstärkt: Die Längslenker mit Caster Kit<br />

(zur Nachlaufkorrektur) kommen von D&G.<br />

Haltbar: Das Verteilergetriebe stammt aus dem<br />

Suzuki Samurai, es ist stärker und kürzer.<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13 www.off-road.de


3<br />

2<br />

1<br />

1 Leistungssteigerung: chipgetunter 1,3-<br />

Liter Jimny-Diesel mit Ladeluftkühler aus<br />

dem SMART – das Gesamtpaket ergibt<br />

105 PS.<br />

2 Eigenbau: Navigation per Android-Tablet<br />

mit RC5-Software von Offroad Trader. Der<br />

Terratrip dient nur als Notfall-Backup.<br />

3 Wie die Großen: Helmgegensprechanlage<br />

für perfekte Kommunikation zwischen<br />

Fahrer und Copilot.<br />

4 Wie gewohnt: Bis auf kleine Detailänderungen<br />

und Zusatzfeatures bleibt das<br />

Jimny-Cockpit im Originalzustand.<br />

5 Sicherheitszelle: Ein KAP-Käfig sorgt für<br />

den Schutz der Rennbesatzung. Im Heck<br />

finden zwei 31er-Ersatzreifen Platz.<br />

4<br />

5<br />

stattung super“, freut sich Henken:<br />

ARB-Airlocker vorn und hinten,<br />

Käfig, Fox-Dämpfer, Schnorchel,<br />

Leistungssteigerung, Samurai-<br />

Verteilergetriebe und, und, und –<br />

Stefan verliert sich in der Aufzählung<br />

der Goodies.<br />

ERSTE EINDRÜCKE<br />

Nachdem der Wartungsstau behoben<br />

und Vorder- wie Hinterachse<br />

nach Henkens Geschmack verstärkt<br />

waren, musste der Zwerg<br />

einer kurzen, aber rauen Testfahrt<br />

unterzogen werden. Henken ist<br />

kein Leisetreter, im Trophyeinsatz<br />

fährt er zwar auch „nur“ einen Su-<br />

zuki Samurai, jedoch ein professionell<br />

aufgebautes Auto mit Toyota-J7-Achsen,<br />

gepimptem 1,9er-<br />

VW-TDI-Triebwerk und dem wohl<br />

heftigsten Fox-Fahrwerk, das man<br />

in einen Suzuki implantieren kann.<br />

Nach den ersten Metern kehrt der<br />

Meister mit einem breiten Grinsen<br />

zur Basis zurück. Der Plan ist gefasst:<br />

In der nächsten Saison werden<br />

alle GORM-Läufe mit dem<br />

giftgrünen Zwerg bestritten.<br />

„Fahrwerksmäßig muss ich noch<br />

ein bisschen tüfteln. Die Trailmaster-Federn<br />

sind dem Rallyepiloten<br />

zu weich, das Triebwerk verträgt<br />

noch ein paar zusätzliche Pferde<br />

und da und dort dürfen wir über<br />

den Winter noch Hand anlegen.<br />

Dann ist das Fahrzeug jedoch ready<br />

to race!“<br />

ERSTE EINDRÜCKE<br />

Wer Stefan (Perfektionist, ehrgeizig<br />

und mittlerweile mit allen Trophy-Wassern<br />

gewaschen) kennt,<br />

darf dessen Jimny nicht unterschätzen.<br />

Wir gehen davon aus,<br />

dass wir die Kombination Henken/<br />

Suzuki im nächsten Jahr wiedersehen<br />

werden – ganz vorn in den<br />

Ergebnislisten der Deutsche<br />

Offroad-Meisterschaft. ■<br />

T | F Jörg Kübler<br />

Schrauber-Steckbrief<br />

Obwohl erst seit drei Jahren<br />

in der Offroadszene aktiv,<br />

ist Stefan „Pandi“ Henken<br />

mit seinem Trophy-Team<br />

Chiemsee schon ein fester<br />

Bestandteil deutscher wie<br />

internationaler Rallye- und Trophyveranstaltungen.<br />

Dass der<br />

kräftige Oberbayer auf einen<br />

schmächtigen Untersatz setzt,<br />

hat durchaus seine Gründe.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

75


REISE<br />

KAMTSCHATKA<br />

Im Zentrum des<br />

Feuerrings<br />

Am anderen Ende der Welt existiert ein<br />

Paradies, das nur wenige kennen. Kommen Sie<br />

mit auf eine Reise durch die unberührte Weite<br />

der Halbinsel Kamtschatka ...<br />

L E S E R R E I S E<br />

Tausende Flugkilometer<br />

und elf Zeitzonen liegen hinter<br />

uns, als die Maschine der Siberian<br />

Airlines endlich zur Landung in<br />

Petropawlowsk-Kamtschatski ansetzt.<br />

Die Wahrzeichen der Halbinsel<br />

im äußersten Osten Russlands<br />

sind schon von Weitem zu<br />

erkennen: Majestätisch thronen<br />

die Vulkane über der menschenleeren<br />

Wildnis. Wir sind hier im<br />

Zentrum des Pazifischen Feuerrings,<br />

wie Geowissenschaftler den<br />

Gürtel aus Vulkanen bezeichnen,<br />

der den Pazifischen Ozean umgibt.<br />

Kamtschatka ist noch sehr jung,<br />

zumindest in erdgeschichtlichen<br />

Zeiträumen gemessen.<br />

Erst seit etwa zwei Millionen Jahren<br />

sind hier die gewaltigen Kräfte<br />

am Werk, die das Land immer wieder<br />

neu formen und verändern. Die<br />

Das Multitalent: Oleg, einer unserer<br />

Begleiter, zeichnete sich durch sein<br />

russisches Improvisationstalent aus.<br />

Baumgrenze: Am Fuße des Vulkans Tolbachik.<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


Gespenstische Atmosphäre:<br />

Der rauchende Krater des Vulkans Tolbachik.<br />

Kein Problem: Durchquerung eines kleineren Flusses.<br />

Hightech in der Wildnis:<br />

Routenplanung am Laptop.<br />

Nichts für Sanfte: Eines der<br />

unzähligen Schlammlöcher.<br />

lang war sie aufgrund ihrer Nähe<br />

stalter, deren ortskundige Fahrer<br />

bracht. Die beiden wollen uns<br />

zu den USA militärisches Sperr-<br />

auch unzugängliche Orte mit ihren<br />

mitnehmen auf ihre 700 km lange<br />

gebiet. Mittlerweile wurden Teile<br />

geländetauglichen Ural und Kamaz<br />

Reise nach Norden – mitten ins<br />

Kamtschatkas zum UNESCO-Welt-<br />

Lkw ansteuern.<br />

Herz von Kamtschatka.<br />

naturerbe erklärt.<br />

Die Fortbewegung in dem dünn<br />

besiedelten Vulkanland ist nicht<br />

STADT DER GEGENSÄTZE<br />

In der Hauptstadt treffen Vergan-<br />

Ziel ist der Vulkan Tolbachik, der<br />

seit Dezember 2012 wieder aktiv<br />

ist und Feuer spuckt.<br />

faszinierende Halbinsel, die neben<br />

ganz unkompliziert. Noch immer<br />

genheit auf Moderne, marode<br />

Der 38-jährige Dima, der im bürger-<br />

aktiven Vulkanen auch den mäch-<br />

benötigt man als Tourist in vielen<br />

Sow jetarchitektur auf glitzernde<br />

lichen Leben ein Unternehmen für<br />

tigen Kamtschatka-Bären behei-<br />

Regionen spezielle Passierscheine.<br />

Einkaufszentren und antike russi-<br />

Reinigungstechnik führt, verbringt<br />

matet, zieht jedes Jahr in den Som-<br />

Asphaltierte Straßen sind Mangel-<br />

sche Geländewagen auf neuste<br />

seine Freizeit am liebsten hinter<br />

mermonaten Naturliebhaber aus<br />

ware und anfänglich ganz brauch-<br />

Importe aus dem nahen Japan.<br />

dem Steuer seines Suzuki Escudo.<br />

aller Welt an.<br />

bare Schotterpisten enden allzu<br />

Hier treffen wir auch Dmitry „Di-<br />

Immer einen flotten Spruch auf<br />

UNBERÜHRTES SPERRGEBIET<br />

Doch das war nicht immer so. Erst<br />

oft in einem Chaos aus Schlamm,<br />

Dickicht und reißenden Flüssen.<br />

Die überwiegende Mehrheit der<br />

ma“ Gapolenko, Co-Organisator<br />

des Offroad-Vereins „Escudokam“<br />

und Kopf des „Suzuki Escudo Team<br />

den Lippen, kennt er sich auf den<br />

Pisten Kamtschatkas bestens aus.<br />

Der fünf Jahre ältere Oleg fuhr jah-<br />

seit 1990 ist die Halbinsel für Tou-<br />

Touristen erkundet das Land des-<br />

Kamchatka“. Dima hat seinen Ver-<br />

relang zur See (der Fischfang ist<br />

risten zugänglich. Über 50 Jahre<br />

halb unter Führung lokaler Veran-<br />

einskollegen Oleg Sutkaitis mitge-<br />

eine der Haupteinnahmequellen<br />

Auftanken: Die abendliche Lageridylle<br />

gibt Kraft für die nächsten Tage.<br />

Hautnah: Neugieriger Nager beim Lagerbesuch.<br />

Kontrollblick: Autocheck in<br />

einer Werkstatt am Wegesrand.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


REISE<br />

KAMTSCHATKA<br />

Seltenheit: Blühendes Leben in der Lavawüste.<br />

Respekt gebietend: Vulkane und Bären<br />

sind die Wahrzeichen Kamtschatkas.<br />

jähes Ende. Ein angeschwollener<br />

Fluss versperrt uns den Weg. Die<br />

beste Uhrzeit zur Durchquerung<br />

solcher von Gletschern gespeisten<br />

Flüsse ist der frühe Morgen. Dann<br />

führt der Fluss nämlich deutlich<br />

weniger Schmelzwasser als jetzt,<br />

zur Mittagszeit.<br />

Meet and greet: Einer der mächtigen Kamtschatka-Bären.<br />

Kamtschatkas). Seitdem er den<br />

Beruf gewechselt hat und als Manager<br />

in einem Unternehmen für<br />

LED-Technik arbeitet, hat er wieder<br />

mehr Zeit für die Familie – und<br />

ganz nebenbei den Offroad-Sport<br />

für sich entdeckt.<br />

RUF DER WILDNIS<br />

Bevor das Abenteuer beginnen<br />

kann, werden noch Ersatzteile,<br />

Campingausrüstung und Verpflegung<br />

in den beiden Fahrzeugen<br />

verstaut. „Ohne ein zweites Fahr-<br />

Tradition und Moderne: Bäuerin am Straßenrand.<br />

zeug bricht hier niemand in die<br />

Wildnis auf. Zu groß ist die Gefahr,<br />

stecken zu bleiben“, erklärt Dima.<br />

Dann geht es los. Die letzten Ausläufer<br />

der Stadt lassen wir schnell<br />

hinter uns.<br />

Bald liegen nur noch vereinzelte<br />

Ortschaften am Wegesrand. Die<br />

letzten Felder weichen dichtem,<br />

urwüchsigem Birkenwald und nur<br />

noch selten zweigen rechts und<br />

links Pisten von der Hauptroute ab.<br />

Einen dieser Abzweige peilt Dima<br />

schwungvoll an, dicht gefolgt von<br />

Oleg in einem Isuzu Vehicross. Die<br />

breite Landstraße ist den beiden<br />

auf Dauer wohl zu monoton, da<br />

muss ein wenig Abwechslung her.<br />

„Haltet euch gut fest”, ruft Oleg<br />

noch, dann sind wir schon mittendrin.<br />

Schlagloch reiht sich an<br />

Schlagloch, die beiden haben auf<br />

„Rennmodus” umgeschaltet und<br />

finden sicher die optimale Linie.<br />

Bremsmanöver und Beschleunigen<br />

wechseln einander ab. Der<br />

Wald rauscht nur so an uns vorbei.<br />

Doch die rasante Fahrt findet ein<br />

AUF TAUCHFAHRT<br />

Oleg wagt die Durchquerung als<br />

Erster. Einige Wellen schwappen<br />

über die Motorhaube, doch dank<br />

Schnorchel und 250 Pferdestärken<br />

gibt es keine größeren Probleme.<br />

Anders bei Dima. Er bleibt mit seinem<br />

Escudo mitten im Fluss stecken.<br />

Die reißende Strömung brandet<br />

bis zur Unterkante seiner Fenster,<br />

und ehe er sichs versieht,<br />

reicht ihm das Wasser bis zum<br />

Bauch. Zahllose russische Flüche<br />

später schafft Dima es dank Seilwinde<br />

und Olegs Unterstützung<br />

dann aber doch ans andere Ufer.<br />

Beim Aussteigen ergießt sich ein<br />

Wasserschwall aus dem geflute-<br />

Beeindruckend: Ein Blick auf unser Ziel und die benachbarten Vulkane.<br />

Rettungsdienst: Ohne Hilfe wär hier für den Suzuki Schluss.<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


Erst mal Luft ablassen: Das Anpassen des<br />

Reifendrucks verbessert die Gripverhältnisse.<br />

ten Escudo. Oleg kommentiert die<br />

zu denken. Zeit, das Lager aufzu-<br />

eine frisch gerodete Piste. Über<br />

das Ende der Piste. Jetzt geht es<br />

Szene mit einem spöttischen Lä-<br />

bauen. Bald flackert ein wärmen-<br />

Steine und Baumstümpfe holpern<br />

nur noch zu Fuß weiter, da weit-<br />

cheln. Die beiden befinden sich<br />

des Feuer, und nach einem tradi-<br />

die beiden Fahrzeuge der Baum-<br />

läufige messerscharfe Lavafelder<br />

fortwährend in einem freund-<br />

tionellen russischen Essen verkrie-<br />

grenze entgegen.<br />

jedes motorisierte Vorankommen<br />

schaftlichen Wettstreit, der sich<br />

darum dreht, welches Fahrzeug<br />

besser für die russische Wildnis<br />

chen wir uns in unsere Zelte, erschöpft<br />

von den Anstrengungen<br />

des Tages.<br />

IN EINER ANDEREN WELT ...<br />

Die letzten Bäume hinter uns, füh-<br />

unmöglich machen.<br />

Wir schultern unsere Rucksäcke<br />

und klettern mit Oleg und Dima<br />

geeignet sei.<br />

Am nächsten Morgen geht es zei-<br />

len wir uns wie auf einem anderen<br />

durch beißende Dämpfe dem rau-<br />

Jetzt hat Dimas Auto für den Rest<br />

tig weiter. Die Piste wird immer<br />

Planeten: Vulkane, schwarzer<br />

chenden Krater entgegen. Am Kra-<br />

der Tour seinen Spitznamen weg.<br />

schlechter. Die gewaltigen Schlag-<br />

Sand und Lava, so weit das Auge<br />

terrand entlohnt uns dann ein<br />

Mit Blick auf die „Tauchfahrt“<br />

löcher und Rillen sind hier mit Was-<br />

reicht. Kein Wunder, dass hier<br />

Naturschauspiel der ganz beson-<br />

nennt es sein Vereinskollege nur<br />

ser gefüllt, Schlammbe cken folgt<br />

schon Mondfahrzeuge getestet<br />

deren Art für die Mühen des Auf-<br />

noch „White Submarine“ – in An-<br />

auf Schlammbecken. Wo ein Um-<br />

wurden. Doch auch in dieser Vul-<br />

stiegs: Rotglühendes Magma wird<br />

lehnung an den Beatles-Song vom<br />

fahren nicht möglich ist, geht es<br />

kan-Wüste strecken sich überall<br />

hoch in die Luft geschleudert und<br />

gelben U-Boot.<br />

mittendurch. Mehrmals bleiben<br />

kleine Blumen dem Sonnenlicht<br />

regnet dann auf die Umgebung<br />

DER WINDE SEI DANK<br />

Bald sind wir wieder auf der<br />

wir stecken, und ein Weiterkommen<br />

ist nur mit Seilwinde möglich.<br />

Noch immer von dichtem Wald<br />

entgegen.<br />

Die Piste wartet nun mit ganz anderen<br />

Schwierigkeiten auf. Trotz<br />

hinab. Wir wahren einen sicheren<br />

Abstand und genießen das urzeitliche<br />

Schauspiel. Dieses verliert<br />

Hauptstrecke und es geht weiter<br />

umgeben, geht es auf einmal ste-<br />

reduziertem Reifendruck verlan-<br />

Richtung Norden. Die Route führt<br />

tig bergauf, die schneebedeckten<br />

gen die Steilpassagen im tiefem<br />

entlang des Kamtschatka-Flusses,<br />

Vulkangipfel vor Augen. Der letzte<br />

Sand den beiden Fahrzeugen alles<br />

mit mehr als 700 Kilometern Länge<br />

große Ausbruch im Dezember<br />

ab. Hinzu kommt noch die er-<br />

der größte Strom der Halbinsel.<br />

2012 hat hier die vormalige Piste<br />

schwerte Navigation im offenen<br />

Mittlerweile senkt sich die Dunkel-<br />

und Teile des Waldes unter meter-<br />

Gelände. Mehrmals muss Dima auf<br />

heit über die Landschaft und nach<br />

dicker Lava begraben. Die neue<br />

das Kartenmaterial auf seinem<br />

einer weiteren Flussdurchquerung<br />

Route windet sich jetzt entlang<br />

Laptop zurückgreifen. Am Nach-<br />

ist an eine Weiterfahrt nicht mehr<br />

des erstarrten Lavastromes über<br />

mittag erreichen wir schließlich<br />

Ruhig: Standplatz auf<br />

dem Damm am Yalppg-<br />

See. Hier denke ich mal.<br />

Schlechtwegetauglich: Dieser Abschnitt gilt im Landesinneren als normale Piste.<br />

Trockengelegt: Dima wartet das „White Submarine“.<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


REISE<br />

KAMTSCHATKA<br />

Mobiler Wasserhahn: Standplatz auf dem Damm am Yalppg-See.<br />

Innenreinigung: Nach der Tauchfahrt war wenigstens das Interieur wieder im Originalzustand.<br />

auch in der anschließenden Nacht<br />

ten Tages verbringen Oleg und<br />

Improvisationsgeschick kennen.<br />

stadt. Hinter uns liegen eine faszi-<br />

nichts von seiner Faszination. Im<br />

Dima mit verschiedenen Reparatu-<br />

Irgendwann nicken die beiden zu-<br />

nierende Expedition durch eine<br />

Lager ist der Himmel mit unzähli-<br />

ren. Das schwierige Terrain fordert<br />

frieden, schließen ihre Werkzeug-<br />

der wildesten Naturlandschaften<br />

gen Sternen übersät und das glü-<br />

seinen Tribut von den robusten<br />

kisten und sind bereit für die lange<br />

der Erde und viele interessante<br />

hende Magma taucht den ganzen<br />

Geländewagen.<br />

Rückfahrt.<br />

Stunden mit unseren beiden Be-<br />

Berg in weithin sichtbares rotes<br />

Oleg muss den Stellmotor seines<br />

Zwei Tage, unzählige Schlammlö-<br />

gleitern. Vor uns weitere Abenteu-<br />

Licht. Ein einmaliger Anblick, von<br />

Automatikgetriebes trockenlegen<br />

cher und viele staubige Kilometer<br />

er im wilden Osten Russlands.<br />

dem wir uns nur schwer losreißen<br />

und Dimas Stoßdämpfer sind de-<br />

später sind wir wieder zurück im<br />

■<br />

können. Den Großteil des nächs-<br />

fekt. Wir lernen wahres russisches<br />

pulsierenden Leben der Haupt-<br />

T / F | Swantje Küttner/Arthur Pelchen<br />

KAMTSCHATKA Reise-Know-how<br />

Republik<br />

Sacha<br />

Region<br />

Chabarowsk<br />

R U S S L A N D<br />

Oblast<br />

Magadan<br />

Magadan<br />

Region<br />

Kamtschatka<br />

Autonomer<br />

Kreis der<br />

Tschuktschen<br />

Beringsee<br />

REISEFÜHRER<br />

Es gibt nur wenig aktuelle Literatur<br />

in deutscher Sprache, da Kamtschatka<br />

als Touristenziel eher unüblich ist.<br />

Sehr empfehlenswert ist der Reiseführer<br />

„Kamtschatka“ von Andreas<br />

von Heßberg.<br />

„Kamtschatka. Zu den Bären und<br />

„Kamtschatka: Abenteuer eingeplant“<br />

Helga Merkelbach, Richard Seidl<br />

Books on Demand<br />

ISBN 978-3848227488<br />

Preis: 17,90 Euro<br />

„Sibirien: Städte und Landschaften<br />

zwischen Ural und Pazifik“<br />

Oblast<br />

Sachalin<br />

Ochotskisches Meer<br />

Petropawlowsk-<br />

Kamtschatski<br />

Pazifischer Ozean<br />

Vulkanen im Nordosten Sibiriens“<br />

Andreas von Heßberg<br />

Trescher Verlag<br />

ISBN 978-3897941953<br />

Preis: 18,95 Euro<br />

Bodo Thöns<br />

Trescher Verlag<br />

ISBN 978-3897942004<br />

Preis: 21,95 Euro<br />

100 km<br />

EINWOHNER: 380 000<br />

HAUPTSTADT: Petropawlowsk-<br />

Kamtschatski<br />

ANREISE<br />

Für Ausländer ist die Einreise nach<br />

REISEZEIT<br />

Aufgrund der besonderen klimati-<br />

AMTSSPRACHE: Russisch<br />

FLÄCHE: ca. 370 000 km²<br />

BEVÖLKERUNGSDICHTE:<br />

unter 1 Einwohner pro km²<br />

Kamtschatka ziemlich kompliziert.<br />

Ohne Visum ist es unmöglich, die<br />

Halbinsel zu besuchen. Beim Überwinden<br />

der hohen bürokratischen<br />

Hürden helfen spezielle Agenturen.<br />

schen Bedingungen ist die beste<br />

Reisezeit von Mai bis September. Im<br />

Sommer ist das Wetter angenehm<br />

mild und die Temperaturen klettern<br />

auf bis zu 30° Celsius. Im Winter<br />

WÄHRUNG: Russischer Rubel<br />

STAATSFORM: kein eigenständiger<br />

Staat, gehört zu Russland<br />

Angehörige der indigenen Bevölkerungsgruppe<br />

auf Kamtschatka.<br />

Neben einigen kleinen Flugesellschaften<br />

steuert unter anderem auch<br />

Aeroflot Kamtschatka an.<br />

hingegen ist das Land unter einer<br />

dicken Schneedecke begraben.<br />

J F M A M J J A S O N D<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


HUETTEN.COM<br />

AB IN DIE BERGE!<br />

GEWINNT!<br />

REISEFORUM<br />

NEWS UND MELDUNGEN<br />

Winterzeit ist Urlaubszeit. Und was gibt es Besseres,<br />

als sich für eine Woche aus dem Großstadt-Alltag zu<br />

verabschieden und auf eine romantische Berghütte<br />

zurückzuziehen? Ob alleine, zu zweit oder mit der<br />

ganzen Familie – hoch in den Bergen können Sie wieder<br />

Kraft tanken und den Charme der unberührten<br />

Natur der Alpen genießen. Wenn auch Sie jetzt Lust<br />

auf einen Urlaub in einer Almhütte bekommen haben,<br />

können Sie mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> und huetten.com eine Woche<br />

im Almdorf Katschberg oder Feuerkogel gewinnen<br />

Snow-Track-Romania 2014<br />

DURCHS VERSCHNEITE<br />

RUMÄNIEN<br />

Im Februar 2014 startet TC-<br />

Offroad-Trekking die dritte Auflage<br />

der Winter-Reise durch die<br />

rumänischen Karpaten. Die Route<br />

führt dieses Mal über verschneite<br />

Offroad-Tracks zu abgelegenen<br />

Klöstern und bizarren Felsen-Höhlen<br />

im Sureanu-Gebirge. Bei Temperaturen<br />

von bis zu minus 20<br />

Grad wird diese Tour schnell zum<br />

absoluten Erlebnis. Knirschender<br />

Frost, rasselnde Schneeketten und<br />

Offroad-Tracks, die tief hinein in die<br />

Berge führen, erwarten die Teams<br />

vom 09.-14. Februar 2014 in den<br />

Karpaten. Die komplette Reise kostet<br />

2250 Euro für einen Geländewagen<br />

mit zwei Personen.<br />

INFO: www.tc-offroad-trekking.de<br />

Slowenien<br />

(weitere Informationen unter www.off-road.de).<br />

Schicken Sie uns einfach Ihr bestes 4x4-Winterbild<br />

und mit ein wenig Glück können Sie bald in frischer<br />

Bergluft neue Kräfte sammeln. Wir sind gespannt<br />

und freuen uns auf Ihre Bilder (bitte mit Namen<br />

und Adresse) per Post und E-Mail an:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

oder per Mail an gewinnspiel@off-road.de<br />

Einsendeschluss ist der 15.12.2013!<br />

Teurer geht immer<br />

Das Fahren auf slowenischen Autobahnen wird ab<br />

2014 deutlich teurer. Dies betrifft Vielfahrer, die auf<br />

eine Jahresvignette zurückgreifen. Der Preis der Jahresplakette<br />

2014 steigt um knapp 16 Prozent auf nun<br />

110 Euro. Für gelegentliche Besuche im osteuropäischen Land bleibt<br />

alles beim Alten. Die 7-Tage-Vignette kostet weiterhin 15 Euro, die Monatsvignette<br />

30.<br />

Genesis Import<br />

K<strong>OFF</strong>EIN FÜRS GELÄNDE<br />

Auch Offroad-Reisende müssen unterwegs nicht auf echten italienischen<br />

Espresso verzichten. Die kleine „Espresso12“ wurde ursprünglich für den marinen<br />

Gebrauch entwickelt, eignet sich aber durch ihr kompaktes Design auch für Offroadund<br />

Outdoor-Zwecke. Ein 12-Volt-Anschluss genügt, um mit 15 bar Druck leckeren<br />

heißen Espresso zu zaubern. Eine brillante Idee für Kaffeeliebhaber, die sich auch<br />

im Gelände gerne mal ein Tässchen gönnen.<br />

INFO: www.genesis-tracks.de<br />

Alpenpässe<br />

ERSTE WINTERSPERREN<br />

Nach dem Wintereinbruch Mitte letzten<br />

Monats hat sich die Verkehrslage in den Alpen<br />

vorerst verbessert. Dennoch beginnt erfahrungsgemäß<br />

Anfang November die Zeit der gesperrten<br />

Passstraßen. Bevor Sie sich auf den<br />

Weg in oder durch betroffene Gebiete machen,<br />

sollten Sie sich daher kurz vor Reiseantritt informieren,<br />

welche Strecken betroffen sind. Die<br />

aktuellsten Informationen erhalten Sie im Alpenstraßenbericht<br />

des ADAC. Dort finden Sie<br />

auch heraus, auf welchen Strecken eine<br />

Schneekettenpflicht besteht.<br />

INFO: www.adac.de<br />

12/13 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

81


VORSCHAU 1/14<br />

Die Motorsportschmiede Bowler<br />

ist für ihre schnellen Land Rover-<br />

Für amerikanische Offroad-Fans ist der<br />

Umbauten bekannt. Ihr neuestes<br />

Rubicon Trail nicht weniger als das<br />

Projekt ist ein für den Rallye-Einsatz<br />

Mekka ihrer Leidenschaft. Wir wagen<br />

modifizierter Defender 90. Wir sind<br />

uns ganz stilecht mit verschiedenen<br />

das robuste Sport-Einstiegs-Modell<br />

Jeep-Modellen an die steinige Herausforderung<br />

im Süden des Lake Tahoe.<br />

der Briten schon gefahren!<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

ERSCHEINT AM 10.12.2013<br />

ALLES NEU!<br />

Die britische Traditionsmarke Land<br />

Rover hat auch 2014 viel zu bieten:<br />

Der Evoque wird mit einer Neungang-<br />

Automatik ausgestattet, der Discovery<br />

aufgefrischt und mit einem 340 PS<br />

starken Dreiliter-Benziner versehen.<br />

Mit dem Range Rover wagen sich die<br />

Briten an das Experiment „Hybrid“.<br />

LAND ROVER NEUHEITEN: Range Rover Evoque mit Neungang-Automatik | Land Rover Discovery Facelift | Range Rover Hybrid<br />

Faszination<br />

GELIFTET<br />

Dacia frischt seinen SUV-Bestseller<br />

Duster auf – das neue<br />

Modell kommt mit besserer<br />

Ausstattung und neuem Turbo-<br />

Benzinmotor. Nur eines bleibt<br />

gleich: der günstige Preis!<br />

SPORT-START<br />

Offroad-Traum<br />

RUBICON TRAIL<br />

KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

redaktion@off-road.de<br />

redaktion@off-road.de<br />

experten@off-road.de<br />

ABO<br />

off-road@csj.de<br />

A.B.O. Verlagsservice GmbH<br />

Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />

Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 07131/27 07 78 608<br />

Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

EINZELHEFTE bestellung@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />

Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />

Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />

Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />

(bh), Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />

Robert W. Kranz, Honey Badger, Robb Pritchard,<br />

Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

HOTTES WELT<br />

FÜHRERSCHEINE UND SCHWARZFAHRER<br />

Leute, wo geht die Reise hin? Haben Sie es mitbekommen?<br />

Des Deutschen liebstes Kind – nach dem Auto –, das Zigeunerschnitzel,<br />

muss von den Speisekarten verschwinden, weil<br />

der Begriff eine Minderheit diskriminiere. Bald finden wir das<br />

beliebte Stück Schweinefleisch wahrscheinlich als „Schnitzel<br />

mit Migrationshintergrund“ auf den Karten deutscher Imbissbuden.<br />

Dem ebenso beliebten Negerkuss wurde bereits<br />

vor Jahren der Garaus gemacht – neudeutsch korrekt muss<br />

es Schaumkuss heißen! Ich frage mich: Was passiert mit dem<br />

Führerschein, dem Schwabentopf, den Berlinern, Wienern<br />

und dem Jägerschnitzel? Handelt es sich wirklich um Verbal-<br />

Kannibalismus oder schlicht um schnödes deutsches Beamtentum?<br />

Wäre es sprachlich inkorrekt, wenn man US-Präsident<br />

Barack Obama gewissermaßen als Schwarzfahrer in Angela<br />

Merkels Telefonleitung bezeichnen würde? Korrekt sollte es<br />

wohl heißen: farbiger Fahrer – doch ergibt das noch einen<br />

Sinn? Mal ganz ehrlich: Haben wir keine anderen Sorgen?<br />

In Limburg bescheißt ein Kirchenoberer den Staat – jawoll,<br />

der Herr wird mit unseren Steuern bezahlt! –, in Syrien<br />

Über die Tücken des<br />

TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />

krepiert ein ganzes Land unter den<br />

Blicken der Weltbevölkerung, die Amis<br />

stehen kurz vor der Staatspleite und<br />

wir machen uns Sorgen um Begrifflichkeiten,<br />

die seit Generationen zu unserem<br />

Sprachschatz gehören.<br />

Doch von anderer Seite betrachtet, könnte man diese bürokratischen<br />

Auswüchse auch dazu nutzen, den eigenen Belangen<br />

mehr Nachdruck zu verleihen. Wir sollten uns Gedanken<br />

darüber machen, für unsere Leidenschaft einen neuen<br />

Namen zu kreieren. „Offroad“ bedeutet abseits der Straße.<br />

Bedenkt man, dass sich rund 90 Prozent der Offroader zumeist<br />

AUF der Straße bewegen, sollten wir an der negativ<br />

belegten Begrifflichkeit dringend etwas ändern. Geben wir<br />

dem Kind einen anderen Namen, lassen wir unsere CB-Funkgeräte<br />

vom amerikanischen Geheimdienst abhören, und<br />

schon hat unser gemeinsames Hobby wieder eine wunderbare<br />

Zukunft. Ich bin gespannt auf Ihre Vorschläge ...<br />

Euer Hotte<br />

ANZEIGEN<br />

Director Sales & Marketing<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

Marketingassistenz, Reisen & Events<br />

Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />

Kundenservice Börse anzeigen@off-road.de<br />

DRUCK<br />

Oberndorfer Druckerei, Mittergöming 12<br />

A-5110 Oberndorf<br />

VERTRIEB<br />

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Axel Springer Vertriebsservice GmbH<br />

Süderstraße 77, D-20097 Hamburg<br />

www.as-vertriebsservice.de<br />

VERLAG<br />

zentrale@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

Tel.: 089/60 82 1-0, Fax: 089/60 82 1-200<br />

Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />

Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />

Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein An s pruch auf<br />

Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 36<br />

vom 1. Januar 2013 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 12. November 2013<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/13<br />

www.off-road.de


Bestellen Sie hier Testberichte!<br />

TeSTS & FahrBerichTe<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 2.0 TDI 6/10<br />

❏ Audi A4 allroad quattro 3.0 TDI 7/12<br />

❏ Audi SQ5 TDI ❏ 4/13 ❏ 2/11<br />

❏ Audi Q3 / Q5 Hybrid 8/11<br />

❏ Audi Q7 3.0 TDI / 3.0 TFSI ❏ 1/12 ❏ 1/11<br />

❏ BMW X1 xDrive25d / xDrive20i ❏ 8/12 ❏ 2/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 20i / 30 d ❏ 5/12 ❏ 7/11<br />

❏ BMW X5 11/13<br />

❏ BMW X5 xDrive40d ❏ 6/10 ❏ 4/11<br />

❏ BMW X6 M50d 11/12<br />

❏ BMW X6 M / xDrive35d Hartge ❏ 12/09 ❏ 11/09<br />

❏ Borossi BB 800 Baja Racer 9/09<br />

❏ Bremach TREX 35.3S 5/09<br />

❏ Chevrolet 7.4 V8 Pick-up Morlock Cabrio 6/10<br />

❏ Chevrolet Trax 1.4T 9/13<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2 10/13<br />

❏ Citroën C-Crosser HDI 155 DCS 5/10<br />

❏ Citroën C4 Aircross 1/13<br />

❏ Dacia Duster 6/10<br />

❏ Daihatsu Terios LPG KOMPAKTTEST 10/10<br />

❏ Dodge Ram 1500 10/13<br />

❏ Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 7/13<br />

❏ Fiat Panda 4x4 (Lapp) 11/13<br />

❏ Ford Kuga 2/13<br />

❏ Ford Ranger Dakar 10/13<br />

❏ Honda CR-V / i-DTEC Automatik ❏ 11/12 ❏ 7/10<br />

❏ Hummer H2 SUT Geiger XXL 6/09<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CRDi 2/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 11/12<br />

❏ Hyndai ix35 Facelift 11/13<br />

❏ Infinti FX 30d S 3/11<br />

❏ Isuzu D-Max delta 4x4 8/13<br />

❏ Isuzu D-Max 6/12<br />

❏ Iveco Daily Bocklet Dakar 630 9/09<br />

❏ Jeep Cherokee 3.6 V6 Overland 5/11<br />

❏ Jeep Compass und Grad Cherokee 3.0 CRD 6/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee Facelift 7/13<br />

❏ Jeep Grand Cherokee SRT 3/13<br />

❏ Jeep Wrangler Unlimited 3.6 V6 6/13<br />

❏ Kia Sorento Facelift 12/12<br />

❏ Kia Sorento 2.2 CRDi 4/13<br />

❏ Kia Sportage 2.0 CVVT 3/11<br />

❏ Lada Niva 2131 Viertürer ❏ 8/11<br />

❏ Lada Niva 4x4 2010 ❏ 7/10<br />

❏ Lada Niva „Rasputin“ ❏ 4/09 ❏ 3/09 ❏ 1/09<br />

❏ Land Rover Freelander 2 11/10<br />

❏ Land Rover Freelander 2 TD4 S 4/13<br />

❏ Land Rover Defender 110 md4r Matzker 8/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 SW 3/12<br />

❏ Land Rover Discovery 4 3.0 TDV6 SE 1/10<br />

❏ Land Rover Evoque / SD4 ❏ 12/11 ❏ 1/12<br />

❏ Land Rover Range Rover ❏ 2/13 ❏ 11/12<br />

❏ Land Rover Range Rover Sport 9/13<br />

❏ Land Rover Range Rover TDV8 9/10<br />

❏ Lexus RX450h ❏ 12/12 ❏ 10/09<br />

❏ Mahindra Thar 6/10<br />

❏ Mazda CX-7 Diesel / CX-5 ❏ 4/10 ❏ 2/12<br />

❏ Mercedes G Professional Pritschenwagen 3/11<br />

❏ Mercedes G 63 AMG / 6x6 ❏ 7/12 ❏ 5/13<br />

❏ Mercedes GLK350 4MATIC 9/13<br />

❏ Mercedes GL / 350 BlueTEC ❏ 1/13 ❏ 10/12<br />

❏ Mercedes ML 500 4Matic 7/13<br />

❏ Mercedes R-Klasse 2/11<br />

❏ Mini Paceman Cooper 10/13<br />

❏ Mini JCW Countryman 12/12<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D 8/10<br />

❏ Mitsubishi L200 5/10<br />

❏ Mitsubishi Lancer Evolution 12/09<br />

❏ Mitsubishi Outlander ❏ 8/12 ❏ 5/10<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 12/09<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 2009 9/09<br />

❏ Nissan Juke 1.6 DIG Turbo 7/11<br />

❏ Nissan Murano 2.5 dCi ❏ 9/10 ❏ 3/11<br />

❏ Nissan Navara 3.0 dCi 6/11<br />

❏ Nissan NP300 Dreiseitenkipper 12/09<br />

❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

❏ Nissan Qashqai 1.6 dCi ❏ 1/12 ❏ 7/12<br />

❏ Nissan X-Trail 6/11<br />

❏ Opel Mokka 3/13<br />

❏ Porsche Cayenne GTS ❏ 11/12 ❏ 8/12<br />

❏ Porsche Cayenne S Diesel 5/13<br />

❏ Renault Koleos dCi 150 4x4 11/11<br />

❏ Skoda Octavia Scout 7/09<br />

❏ Skoda Yeti 4x4 2.0 TDI ❏ 8/09 ❏ 11/09<br />

❏ Ssang Yong Actyon Sports 10/12<br />

❏ Subaru Forester / 2.0D ❏ 8/13 ❏ 3/13<br />

❏ Subaru Outback 2.0D 9/13<br />

❏ Subaru XV 2.0i 6/12<br />

❏ Subaru XV Auto Köhler 10/13<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4 10/13<br />

❏ Suzuki SX4 11/09<br />

❏ TLC ICON CJ3B VORSTELLUNG 10/10<br />

❏ Toyota FJ Cruiser by EXTREM GELÄNDETEST 9/10<br />

❏ Toyota Free Runner Trail 4.0 V6 4/11<br />

❏ Toyota Hiace Nestle 1/10<br />

❏ Toyota Hilux Michaelis 6/10<br />

❏ Toyota Hilux 3.0 D-4D 4/12<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15 / 3.0 D-4D ❏ 2/10 ❏ 7/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser HZJ 79 DoKa 1/13<br />

❏ Toyota RAV4 D-4D Automatik 11/09<br />

❏ Toyota RAV4 4/13<br />

❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />

❏ Volvo XC90 4/12<br />

❏ Volvo V40 Cross Country T5 AWD 7/13<br />

❏ VW Amarok Canyon 10/13<br />

❏ VW Caddy Maxi 4Motion ❏ 2/10 ❏ 11/10<br />

❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TDI / 2.0 TSI ❏ 11/11 ❏ 02/12<br />

❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />

❏ VW Passat Alltrack 2.0 TDI 4Motion 7/13<br />

VergleichSTeSTS<br />

❏ Audi Q7<br />

BMW X5<br />

Infiniti FX 5/13<br />

❏ Ford Kuga 2.0 TDCi<br />

Subaru Forester 2.0D<br />

VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />

❏ Dacia Duster 1.5 dCi 110<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Lexus RX 450h<br />

Nissan Navara 2.5 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Wintertest 3/12<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Suzuki Jimmy 1.3 10/13<br />

❏ Jeep Wrangler 2.8 CRD Rubicon<br />

Lada Taiga<br />

Land Rover Defender SW 90<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 3 Türme Megatest 9/13<br />

❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Lada Niva 4x4<br />

Suzuki Jimney 1.3 3/13<br />

❏ Land Rover Discovery 4 SDV6<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder V6<br />

Toyota Land Cruiser J15 3.0 D-4D 7/11<br />

❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CDRi<br />

Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi 10/12<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D<br />

Opel Antara 2.2 CDTi<br />

Toyota RAV4 2.2 D-CAT SUV - MEGA-TEST 8/11<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Skoda Yeti 2.0 TDI<br />

Subaru XV 2.0D<br />

Suzuki SX4 2.0 DDiS 9/12<br />

❏ Ford Ranger DoKa 2.2 TDCi<br />

Isuzu D-Max DoKa 2.5 Twin-TD<br />

Nissan Navara DoKa 2.5 dCi<br />

VW Amarok DoKa 2.0 BoTDI Pick-up-Megatest 4/13<br />

❏ Mercedes G 350 Blue TEC<br />

Range Rover SDV8 Autobio.<br />

Toyota J20 Executive 6/13<br />

❏ Mitsubishi ASX 1.8 DI-D+<br />

Opel Mokka 1.7 CDTI<br />

Subaru XV 2.0D 8/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />

DoppelTeSTS<br />

❏ Mitsubishi L200 2.5 DI+D+<br />

VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />

❏ BMW X3 xDrive 35d<br />

Volvo XC60 T6 AWD 6/12<br />

❏ Chevrolet Captiva 2.2<br />

Renault Koleos dCi 150 5/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />

VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />

Land Rover Freelander 2 SD4 10/12<br />

❏ Mercedes ML 350 BlueTEC<br />

Range Rover Sport SDV6 1/13<br />

❏ Mitsubishi Outlander<br />

Nissan Qashqai+2 12/12<br />

❏ Dacia Duster 110 FAP 4x4<br />

Ssang Yong Korando D20T 9/11<br />

❏ Renault Koleos dCi 175<br />

SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />

Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />

FamilienDuelle<br />

❏ Land Rover Defender 110 SW<br />

Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

❏ Toyota Land Cruiser J15<br />

Toyota Land Cruiser J20 10/12<br />

Sie können die einzelnen hefte<br />

wie folgt bestellen:<br />

jeweiligen Test markieren, Coupon ausfüllen und per Post an<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG<br />

Stichwort: „Bestellung”<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

per Fax: 089/ 608 21-200<br />

per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />

Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />

Einzelheft ab Ausgabe 1/94 3,80<br />

zzgl. Versandkosten*<br />

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❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />

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Kreditinstitut Konto-Nr. BLZ<br />

(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />

*Ausland abweichend


Jeep mit<br />

®<br />

Der Jeep ® ® Wrangler.<br />

Audiosystem* Asphalt, Schotter für jede oder Menge Gelände Komfort. – der Jeep Erleben<br />

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Wrangler Sie die fühlt Legende sich auf jetzt jedem bei einer Untergrund Probefahrt.Asphalt, zu Hause. Leichtmetallfelgen,<br />

Gelände, Command-Trac der Jeep® ® oder Wrangler Rock-Trac fühlt ® sich Allradsystem* auf jedem Untergrund sowie Trittbretter zu Hause. bzw. Leichtmetallfelgen, Schwellerschutzrohre* Command- machen<br />

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echten Laufwerk Off-Road-Profi. und Alpine ® Audiosystem* Gleichzeitig sorgen für jede Klimaanlage, Menge Komfort. Cruise Erleben Control, Sie die Radio Legende mit jetzt CD/DVD-Laufwerk bei einer Probefahrt. und<br />

Alpine®<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG: kombiniert 11,7–7,1. CO2-Emission (g/km):<br />

kombiniert 11,7–7,1. CO<br />

kombiniert 273–187.<br />

2 -Emission (g/km): kombiniert 273–187.<br />

Folgen Sie uns auf<br />

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*Serienausstattung *Teilweise optional. in Abhängigkeit von der Ausstattungslinie bzw. Sonderausstattung. Abbildung zeigt Sondermodell Jeep® Wrangler Rubicon 10th Anniversary.<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung. Jeep<br />

Limitierte Verfügbarkeit bei teilnehmenden Jeep® Händlern. ® ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.<br />

Jeep® ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.

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