26.02.2014 Aufrufe

OFF ROAD Land Rover - Modelloffensive 2014 (Vorschau)

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1978-2013 | 35 JAHRE <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | DAS ORIGINAL<br />

1/14<br />

DISCOVERY SCV6<br />

Defender-Tuning BY BOWLER<br />

Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />

SCHON GEFAHREN!<br />

+++ Weitere Themen +++<br />

✔ Technik von morgen<br />

✔ Reifen-Ratgeber<br />

✔ Outdoor-News<br />

✔ Clubvorstellung<br />

BAJA 1000 MEXICO<br />

DACIA DUSTER <strong>2014</strong><br />

ABGESTAUBT<br />

+++ AUTO-NEWS +++<br />

SKODA YETI FACELIFT<br />

SEMA-SHOW LAS VEGAS<br />

HARDCORE-TUNING TEIL 2<br />

MITSUBISHI L200<br />

MIT 3,2-LITER<br />

POWER-MOTOR<br />

VERGLEICHSTEST<br />

SUBARU XV<br />

FIAT PANDA 4X4<br />

1000 MEILEN STAUB<br />

für wenig<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

REISE RUBICON TRAIL<br />

LAND ROVER:<br />

MODELL<strong>OFF</strong>ENSIVE <strong>2014</strong><br />

EVOQUE <strong>2014</strong> RANGE ROVER HYBRID RANGE ROVER SPORT SDV8<br />

SCHOTTER<br />

US-<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-LEGENDE<br />

VERGLEICHSTEST<br />

RHINO TRUCKS STEYR<br />

FÜRS GROSSE ABENTEUER<br />

+++ Report +++<br />

MINI GOES TAGEBAU<br />

RALLYE EL CHOTT<br />

SANDSCHLACHT<br />

IN TUNESIEN


Tauschen Sie<br />

Tunnelblick gee<br />

Willkommen in der Welt von quattro ® . Der r<br />

und in über 160 weiteren Modellen. Mehr r<br />

Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 10,2–6,2; außerorts 6,4–4,7;<br />

kombiniert 7,7–5,2; CO 2<br />

-Emissionen in g/km: kombiniert 179–137.


gen g Fernsicht.<br />

innovative Allradantrieb im Audi Q3<br />

unter u www.audi.de/quattro.


INHALT 1/14<br />

18<br />

22<br />

MESSE SPEZIAL<br />

Viva Las Vegas SEMA Show Las Vegas 16<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in dieser Ausgabe<br />

Bowler Challenge Defender 32<br />

Dacia Duster Facelift 22<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet 26<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery SCV6 18<br />

Mini Countryman Cooper D 38<br />

Mitsubishi L200 3.2 DI-D 42<br />

Range <strong>Rover</strong> Diesel-Hybrid 20<br />

Range <strong>Rover</strong> Evoque <strong>2014</strong> 21<br />

Range <strong>Rover</strong> Sport SDV8 21<br />

Skoda Yeti Facelift 36<br />

Steyr Daimler Puch 12M18 46<br />

Subaru XV 2.0D 26<br />

76<br />

32<br />

70<br />

SCORE Baja 1000<br />

Lebenstraum Rubicon<br />

Patrick Schittko von ORZ macht, wovon<br />

viele nur träumen: Er verschifft<br />

seinen Jeep in die Staaten, um den<br />

legendären Rubicon Trail im Süden<br />

des Lake Tahoe zu bezwingen. Diese<br />

46-km-Offroadeinlage hat es in sich!<br />

26<br />

Bowler Defender<br />

TEST UND TECHNIK<br />

Oberklasse-Downsizing <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Neuheiten: Discovery SCV6,<br />

Range <strong>Rover</strong> Diesel-Hybrid, Range <strong>Rover</strong> Evoque <strong>2014</strong>, Range <strong>Rover</strong> Sport SDV8 18<br />

Neuen Staub aufwirbeln Fahrbericht: Dacia Duster Facelift 22<br />

Klein und nutzig Doppeltest: Fiat Panda 4x4, Subaru XV 26<br />

Neue Zweisamkeit Fahrbericht: Skoda Yeti Facelift 36<br />

REPORT<br />

Einsteiger-Droge Report: Bowler Challenge Defender 32<br />

Mini-Dakar Report: Mit dem Mini im Tagebau 38<br />

Auf die harte Tour Tuning: Mitsubishi L200 / Teil 2 42<br />

SERVICE<br />

Nie mehr eine Panne Reifen-Ratgeber 12<br />

EXPEDITIONSMOBILE<br />

Projekt Familien-Expedition Rhino-Kabine auf Steyr Daimler Puch 12M18 46<br />

SPORT & SZENE<br />

Entscheidung in den Dünen El Chott Rallye Tunesien 66<br />

Baldwin Games SCORE Baja 1000 70<br />

Neuer Event in Deutschland 1. OFCK-Trophy Karenz 74<br />

REISE<br />

Legende Rubicon Rubicon Trail / Kalifornien, USA 76<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 6<br />

News 8<br />

Technik von morgen 14<br />

Leserberatung 50<br />

Termine 52<br />

Börse 53<br />

Clubvorstellung 64<br />

Outdoor-News 81<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte <strong>Land</strong>straße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82<br />

www.off-road.de<br />

1-200 | www.off-road.de


RANGE ROVER EVOQUE<br />

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Ab € 219,00/Monat<br />

Im Range <strong>Rover</strong> Evoque trifft innovatives Design auf die<br />

legendären Fähigkeiten eines echten <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>. Als<br />

erstes SUV mit 9-Stufen-Automatik ist er in jedem Gelände<br />

effizient – in der Stadt und auch weit außerhalb davon.<br />

LEASINGANGEBOT<br />

Range <strong>Rover</strong> Evoque eD4 Pure (5-Türer)<br />

Monatliche Rate € 219,00*<br />

Anzahlung € 7.300,00<br />

Leasinglaufzeit<br />

36 Monate<br />

Gesamtfahrleistung (km) 60.000<br />

Barpreis € 33.500,00**<br />

Verbrauchs- und Emissionswerte Range <strong>Rover</strong> Evoque eD4: Kraftstoffverbrauch (l/100 km) außerorts 4,5, innerorts 6,0,<br />

kombiniert 5,0; CO 2 -Emission 133 g/km; CO 2 -Effizienzklasse A. Alle Angaben wurden nach dem Messverfahren<br />

RL 80/1268/EWG ermittelt. Bitte fahren Sie verantwortungsbewusst: on- wie offroad.<br />

* Ein Leasingangebot, vermittelt für die <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Bank, eine Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH, Salzstraße 138, 74076 Heilbronn.<br />

** UVP Evoque eD4 Pure ab Lager Jaguar <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Deutschland GmbH zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten.


Mit<br />

wissen,<br />

WAS BEWEGT!<br />

ANLASSER 1/14<br />

Jetzt im<br />

Handel!<br />

Liebe Offroader,<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

Jetzt am Kiosk<br />

oder bestellbar auf<br />

www.off-road.de<br />

Für iPhone und iPad<br />

WIR SUCHEN<br />

VERSTÄRKUNG!<br />

pünktlich zum Winteranfang dürfen wir<br />

wieder 4x4-Neuzugänge begrüßen – und<br />

das sowohl auf der automobilen als auch<br />

der menschlichen Seite. Denn spätestens<br />

Ende November laufen die Saison-Kennzeichen<br />

der Frischluftfanatiker ab. Das<br />

ideale Winterauto ist dann für viele natürlich<br />

eines mit vier angetriebenen Rädern.<br />

Die Auswahl an günstigen Geländewagen<br />

ist groß genug: Gerade Jeep- und Range<br />

<strong>Rover</strong>-Modelle älterer Baujahre sind gemessen<br />

an ihrem Neupreis nicht mehr<br />

teuer. Und wer schon einmal bei eisigen<br />

Minusgraden in so einem komfortablen<br />

Reise-Riesen gesessen ist, der weiß ganz<br />

genau, warum die Nachfrage nach den<br />

edlen Allradlern vergangener Tage zum<br />

Herbst spürbar ansteigt.<br />

Im Namen der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Gemeinde heiße<br />

ich die neuen Geländewagen-Fahrer<br />

herzlich willkommen! Genießen Sie den<br />

nicht enden wollenden Vortrieb Ihres<br />

Winterbegleiters, führen Sie ihn in tiefen<br />

Schnee oder echtes Gelände aus. Ich bin<br />

mir sicher: Die Chancen stehen nicht<br />

schlecht, dass sich daraus eine echte Leidenschaft<br />

entwickelt und ihr heutiges<br />

Winterauto morgen schon ein vollwertiges<br />

Familienmitglied ist.<br />

NEUE ALTERNATIVEN<br />

Wer auch im Winter nicht auf den Komfort<br />

eines neuen Allradlers verzichten möchte,<br />

dem bieten die Hersteller viele interessante<br />

Modelle – für jeden Geldbeutel.<br />

Der englische Traditionshersteller <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong> frischt zum Jahresende hin nahezu<br />

seine komplette Palette auf: Der Verkaufsschlager<br />

Evoque rollt ab sofort mit einer<br />

Neungang-Automatik vom Band, der riesige<br />

Discovery erhält noch einmal eine<br />

optische Auffrischung – und einen neuen<br />

Motor. Für die hierzulande vernachlässigten<br />

Benziner-Fans haben die Engländer<br />

jetzt einen Sechszylinder mit drei Litern<br />

Hubraum und satten 340 PS im Angebot.<br />

Der ohnehin taufrische Range <strong>Rover</strong> erhält<br />

einen Hybrid-Antrieb der besonderen<br />

Art: Den Verbrenner-Part übernimmt im<br />

Luxus-Schiff nämlich tatsächlich ein Diesel.<br />

Ob der edle Brite damit in neue Öko-<br />

Sphären aufsteigt, klärt Marc Ziegler auf<br />

Seite 20 dieser Ausgabe.<br />

Gleich danach checkt der fleißige Kollege<br />

übrigens ein Auto, das in krassem Gegensatz<br />

zum Topmodell von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

steht: Dacia hat seinen günstigen Erfolgsgaranten<br />

Duster aufgehübscht. Ganz<br />

wichtig: Die Preise bleiben davon unberührt.<br />

Was neu ist, lesen Sie ab Seite 22.<br />

Viel Spaß dabei!<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

Ob klassischer Geländewagen oder<br />

modernes SUV: Der Offroad-Markt<br />

entwickelt sich seit Jahren weiterhin<br />

dynamisch und ist damit ein<br />

spannendes Themenfeld zwischen<br />

klassischer Szene und trendigen<br />

Outdoor-Aspekten.<br />

Um diese Bandbreite in Zukunft<br />

noch besser abzudecken, suchen wir<br />

zur Verstärkung unserer Redaktion<br />

eine/n<br />

VOLONTÄR/IN<br />

Sie haben bereits erste journalistische<br />

Erfahrung gesammelt, vorzugsweise<br />

für Tageszeitungen oder für<br />

Web-Portale geschrieben und so Ihr<br />

journalistisches Talent entdeckt? Sie<br />

begeistern sich für Autos, vor allem<br />

aber für Geländewagen? Sie sind<br />

neugierig, flexibel und teamfähig?<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftigen<br />

Unterlagen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Cornelia Czerny<br />

Alte <strong>Land</strong>str. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

czerny@off-road.de<br />

LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS + LESERBRIEF DES MONATS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />

«Wo sind die Ladies?»<br />

Sehr geehrte Damen und Herren der<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>,<br />

im Jahre 1978 hielt ich mein erstes <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong>-Heft in den Händen und warte<br />

auch heute immer noch gespannt auf<br />

die neueste Ausgabe Ihres Magazins.<br />

Ich war auch bereits drei Mal mit <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> in den Westalpen/Piemont und<br />

habe diese Touren sehr genossen.<br />

Was veranlasst mich nun, in die Tasten<br />

zu greifen, werden Sie sich fragen.<br />

Im täglichen Straßenverkehr sehe ich<br />

eine zunehmende Anzahl Fahrer weiblichen<br />

Geschlechtes am Steuer eines<br />

SUV oder Geländewagens. Nun drängt<br />

sich mir die überaus spannende Frage<br />

auf: Warum gibt es im <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testteam<br />

keine Lady?<br />

Frau Cornelia Czerny ist zweifelsohne<br />

eine kompetente Herausgeberin der<br />

Zeitschrift und vermag jeden Monat neu<br />

zu überzeugen und Anja Kellner hat die<br />

Westalpentouren mit viel Professionalität<br />

organisiert und durchgeführt.<br />

Ich kann mir vorstellen, dass eine Dame<br />

im Redaktionsteam auch zu überzeugen<br />

vermag und vielleicht Aspekte<br />

aufzeigen kann, die genau von jenen<br />

Damen gelesen werden, denen ich täglich<br />

im Straßenverkehr begegne. Andererseits<br />

wäre es auch denkbar, dass die<br />

Ehemänner, welche ihre Herzdamen mit<br />

einem SUV beglücken möchten, eine<br />

kleine Entscheidungshilfe erhielten.<br />

Ich freue mich auf Ihre Antwort und<br />

verbleibe<br />

mit den besten Grüßen<br />

F. Suter, CH-4142 Münchenstein<br />

Geehrter Herr Suter, Grüezi in die Schweiz,<br />

wie Sie an nebenstehender Stellenausschreibung<br />

sehen können, werden sowohl<br />

weibliche als auch männliche Mitarbeiter<br />

gesucht. Wahrscheinlich liegt es jedoch in<br />

der Natur der Sache – der Sache Automobil-Jounalismus,<br />

dass sich fast nur männliche<br />

Anwärter auf ein solches Inserat bewerben.<br />

Das weibliche Geschlecht ist in<br />

Frauen-Power: Rallye-Amazone Isolde<br />

Holderied ist leider schon „vergeben“.<br />

dieser Branche leider stark in der Unterzahl.<br />

Freilich können wir gut verstehen,<br />

dass Sie auch gerne die Meinung eines<br />

weiblichen Testfahrers lesen würden – wir<br />

ebenfalls.<br />

Bis sich der jetzige Umstand ändert, werden<br />

wir weiterhin auf die Meinung unserer<br />

Herausgeberin und der Reiseabteilung zurückgreifen.<br />

Sollten Sie eine spezielle Dame<br />

für unser Team im Visier haben, so<br />

zögern Sie bitte nicht und stellen Sie uns<br />

einen Kontakt her. Jutta Kleinschmidt,<br />

Andrea Mayer und Isolde Holderied stehen<br />

leider nicht mehr zur Verfügung.<br />

6 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />

Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte <strong>Land</strong>str. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Im Internet www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

KLASSE L200-PROJEKT!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 12/2013 «Tuning Profis»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ich bin seit der Anschaffung meines<br />

Mitsubishi L200 (Baujahr 2005) begeisterter<br />

Leser Eures Magazins.<br />

Was mich momentan am meisten interessiert,<br />

ist der Motorumbau auf 3.2er<br />

D.I.D. Eures Fotografen Uwe Fischer.<br />

Um es ein wenig gehässig auszudrücken:<br />

Das gibt eine Mumie mit<br />

Herzschrittmacher!<br />

Am meisten freue ich mich auf Eure<br />

nächste Ausgabe und die weiteren<br />

Arbeiten am L200 und eine Erklärung,<br />

wie Ihr das alles dem TÜV schmackhaft<br />

machen wollt, damit die Umbauten am<br />

Ende in den Fahrzeugpapieren stehen.<br />

Sollte das funktionieren, bin ich der<br />

Erste, der sich auf den Weg macht, um<br />

einen Termin in Kroatien zu bekommen!<br />

Freundliche Grüße aus Lörrach<br />

Udo Massler<br />

Leistungssuchender Udo,<br />

leider werden wir auch in dieser Ausgabe<br />

das Geheimnis um die Eintragungen<br />

beim TÜV nicht lüften können, da das<br />

Projekt noch nicht zu Ende ist. In der<br />

Ausgabe 2/<strong>2014</strong> erfahren Sie mehr!<br />

Hey <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

echt starke Story über Uwe Fischers<br />

L200. Die Kroaten bauen gerade genau<br />

den Pick-up, den Mitsubishi schon früher<br />

hätte bauen sollen. Haltet uns auf<br />

dem Laufenden. Drücke nur die Daumen,<br />

dass ihr das Teil hier auch irgendwie<br />

geTÜVt bekommt.<br />

Paul Schmolka, via facebook<br />

HOTTE IM KREUZFEUER<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Hottes Welt»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Macher,<br />

zu diesem Leserbrief möchte ich Folgendes<br />

sagen:<br />

„Hottes Welt“ ist das Erste, was ich lese,<br />

wenn die neue Nummer von <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

im Briefkasten liegt.<br />

Was den Leserbrief anbelangt, so trifft für<br />

Herrn Nauder das zu, was mir ausländische<br />

Freunde schon oft gesagt haben:<br />

„Euch Deutschen fehlt ganz einfach der<br />

Humor.“ Lassen Sie Hotte weiterhin philosophieren<br />

– das schadet nie!<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Hermann Walter Sieger, Lorch<br />

Sehr geehrter Herr Hotte,<br />

ein paar Zeilen an Herrn Nauder:<br />

Stimmungsmache? Werter Herr Nauder,<br />

was ist Ihrer Meinung nach das, was<br />

Sie mit Ihrem Pamphlet tun?<br />

Machen Sie mir – und sich – die Freude,<br />

Ihren Horizont zu erweitern. Sagt Ihnen<br />

der Spruch „Den Leuten aufs Maul geschaut“<br />

etwas? Begriffe wie Polit-Satire<br />

oder Kabarett? Nein? Dann empfehle<br />

ich Ihnen, sich damit auseinanderzusetzen,<br />

bevor Sie seit jeher gebräuchliche<br />

Muster freier Meinungsäußerung der<br />

schreibenden oder wortgewandten<br />

Zunft verunglimpfen. Ist nicht Herrn<br />

Hottes Kolumne eindeutig als das zu erkennen?<br />

Wer zu zartbesaitet ist, die sicher<br />

oft markigen Worte richtig einzuordnen<br />

und die Absicht dahinter zu erkennen,<br />

sollte die letzte Seite überblättern<br />

oder verbissen den Blick auf die<br />

obere Hälfte – die <strong>Vorschau</strong> aufs<br />

nächste Heft – richten.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Jörg Gutbrod<br />

Hallo!<br />

Nach langjähriger Offroad-Abstinenz<br />

steht endlich bald wieder ein Geländewagen<br />

in der Garage; in der Vorfeude<br />

auf mein neues/altes Hobby seid Ihr mir<br />

wieder eingefallen. Hab' also die aktuelle<br />

Ausgabe gekauft und mich schon<br />

bei den Leserbriefen über eine Beschwerde<br />

über die Kolumne gewundert.<br />

Aber dann ein Spitzenheft: Tests, Vorstellungen,<br />

Berichte von Touren und<br />

Sport – super!<br />

... und so dachte ich, dass Ihr mich auf<br />

alle Fälle wieder als Stammleser habt,<br />

und freute mich auf die nächste Ausgabe<br />

... bis ich dann die erwähnte Kolumne<br />

fand.<br />

Das darf doch wohl nicht wahr sein!<br />

Wer will denn so etwas vollkommen<br />

Hirnloses und derart Unqualifiziertes in<br />

einem Geländewagen-Magazin lesen?<br />

Welche Kompetenz hat dieser Hotte<br />

überhaupt, um bei Sozialfragen mitzureden?<br />

Sorry Leute, aber mit diesem<br />

Geschmiere fliegt der bei jedem Lokalblättchen<br />

raus. Das ist rechtspopulistisches<br />

Gelaber aus der untersten Schublade!<br />

Wen soll das bitte ansprechen?<br />

Kübelwagenfahrer? Was will Hotte uns<br />

sagen? Es lebe die Ignoranz?<br />

Somit freue ich mich zwar weiter auf<br />

meinen Geländewagen, vom Lesen<br />

Eurer Zeitung bin ich vorerst kuriert –<br />

schade. Trotz all der guten Artikel, trotz<br />

all der guten Unterhaltung und Information<br />

bin ich am Ende nur noch genervt!<br />

So sehr, dass ich den ersten Leserbrief<br />

meines Lebens schreibe, anstatt mir ein<br />

Abo zu bestellen.<br />

MfG Michael Fenz<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Macher,<br />

wenn Herr Nauder sich wirklich fragt,<br />

was andere Leser über Hotte denken, soll<br />

er sich doch die Ausgabe 8/12 zu Gemüte<br />

führen. Mein Tipp für ihn: „Sie müssen<br />

nicht unbedingt alle Artikel in dieser Zeitschrift<br />

lesen. Wenn Sie etwas nicht verstehen,<br />

dann überblättern Sie es einfach.“<br />

Ich persönlich finde Hotte genial.<br />

Seine Polemik regt zum Denken an – vor<br />

allen Dingen auch abseits ausgetretener<br />

(Denk)pfade – und ich habe herzhaft gelacht<br />

über das „Schnitzel mit Migrationshintergrund“.<br />

Gruß, Lothar Siffermann<br />

SUZUKI JIMNY-TUNING<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «Henken Jimny»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

zu dem in Ausgabe 12/2013 gezeigten<br />

T2-Jimny haben wir die T1-Version:<br />

Jimny 2002 1,3 Benzin<br />

Fox Coil-Over 11,35 Zoll<br />

Discovery 2 Achsen<br />

Hauptwinde Twin 8274/67 m Seil<br />

Heckwinde 9000i/45 m Seil<br />

Räder 235/85 R16 auf 7x16-Felgen<br />

Motor-Getriebe-VTG sind Serie<br />

Dies als kurzen Steckbrief, vielleicht<br />

schaut Ihr mal vorbei.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

Holger Neumann<br />

CM-Racingteam Königsbrück<br />

Stützpunkthändler in Deutschland:<br />

Allrad-Center Peter Pauli e. K., Hauptstrasse 2,<br />

87466 Oy-Mittelberg, Tel. + 49 (0) 8366 / 98 49 77,<br />

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97204 Höchberg, Tel: + 49 (0) 931 / 40 90 05,<br />

info@allrad-schmitt.com<br />

www.allrad-schmitt.com<br />

Fussgängersicherheit<br />

vom Weihnachtsmann.<br />

Ein Geschenk für den Jeep-Fan<br />

und für alle Fußgänger.<br />

Das hat es noch nie gegeben! Ab sofort kannst Du die AEV Frontstoßfänger<br />

bei uns oder einem unserer Stützpunkthändler mit TÜV-Teilegutachten<br />

in Verbindung mit der neuen geprüften Bawarrion Fußgängerschutzabdeckung<br />

ordern. Passend ist diese, erste legale Zubehör-Metallstoßstange,<br />

für den Jeep Wrangler JK mit einer Höherlegung bis zu 4,5 Zoll, Bereifung<br />

bis 37“. Gleich unter www.meinjeepshop.de bestellen und unter den<br />

Christbaum legen …<br />

ORZ® GmbH und Co. KG<br />

®<br />

Frankfurter Ring 34, 80807 München<br />

Tel. + 49 (0) 89 / 361 09 67-0<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 7<br />

info@meinjeep.de, www.meinjeep.de<br />

windstaerke5.com


NEWS / NEUHEITEN<br />

Web-Fundstück<br />

AUTO<br />

LAND ROVER<br />

Exklusiver geht’s nicht<br />

ALTERSGERECHT!<br />

Müssen wir Offroader im Alter unser<br />

Hobby wirklich aufgeben? Nein, ganz sicher<br />

nicht! Zu dieser Erkenntnis kamen die<br />

beiden Senior-Offroader Alfred Stollen und<br />

Heinrich Vollgas. Die beiden wollen sich ihr<br />

Offroad-Fieber auch im Alter nicht austreiben<br />

lassen und machen sich ab sofort mit ihrem<br />

neu gegründeten Verein „Offroad ohne Grenzen“<br />

für die Belange älterer Offroader stark.<br />

Ihr erstes Projekt ist mangels Kohle noch ein<br />

einzelner Prototyp, soll aber dank Crowd-Funding<br />

online schnell finanziert werden und den<br />

Namen „Stollator 4x4“ erhalten.<br />

HAUPTUNTERSUCHUNG<br />

Erstmals seit 20 Jahren präsentiert <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> eine Langversion des neuen Range <strong>Rover</strong>: Ein Highlight für alle, die<br />

ihr Büro lieber im Auto haben und sich gerne chauffieren lassen. Denn die um 200 Millimeter verlängerte Karosse<br />

kommt voll und ganz den Insassen im Fond zugute. Kombiniert mit den optional bestellbaren „Executive Class“-Einzelsitzen<br />

und mehreren Entertainment-Monitoren wird der Range <strong>Rover</strong> LWB (Long Wheel Base) zum rollenden Luxus-<br />

Büro. Die „Limousine“ der anderen Art ist ab sofort zu Preisen ab 130000 Euro erhältlich. INFO: www.landrover.de<br />

MITSUBISHI<br />

FÜR JÄGER UND SAMMLER<br />

Auf Basis des Outlander bietet Mitsubishi ab sofort ein attraktives<br />

Sondermodell für Jäger an. In Kooperation mit dem Oldenburger Unternehmen<br />

INTAX rollt der Outlander (Ausstattungslinie Invite) mit<br />

einer Komplettfolierung in Grün Metallic, einem jagdgerechten Trenngitter<br />

und einer hohen Laderaumwanne vom Band. Allein diese<br />

Mehrausstattung entspricht einem Preisvorteil von 2700 Euro. Zusätzlich<br />

erhalten Jäger einen Sonderrabatt von 20 Prozent auf die unverbindliche<br />

Preisempfehlung. Der allradgetriebene Outlander kann<br />

wahlweise mit Diesel- oder Benzinmotor geordert werden.<br />

INFO: www.mitsubishi-motors.de<br />

PORSCHE<br />

ENDLICH – DER MACAN KOMMT!<br />

FALSCHE FEINSTAUBPLAKETTE<br />

ERHEBLICHER MANGEL<br />

Wie die DEKRA mitteilt, wird die Gültigkeit<br />

der Feinstaubplakette an Autos<br />

künftig auch bei der Hauptuntersuchung<br />

geprüft. Die Neuerung ist am 19.<br />

November 2013 in Kraft getreten. Der Neuregelung<br />

zufolge wird eine Feinstaubplakette,<br />

welche die Schadstoffgruppe des<br />

Fahrzeugs falsch anzeigt, bei der HU als erheblicher<br />

Mangel eingestuft. Die TÜV-<br />

Plakette kann also nicht erteilt werden.<br />

INFO: www.dekra.de<br />

Nach langer Wartezeit präsentiert Porsche endlich sein neues Modell unterhalb des Cayenne – den Macan<br />

(indonesisch für Tiger). Zur Markteinführung wird der Kompaktsportler zunächst als „S Diesel“ mit 3,0-Liter-V6 (258 PS), als<br />

„S“ mit 3,0-Liter-V6 (340 PS) sowie als Top-Version „Turbo“ mit 3,6 Liter großem V6-Motor und einer Leistung von satten 400<br />

PS. Dabei soll sich das Diesel-Aggregat mit kombinierten 6,1 bis 6,3 Litern Diesel pro 100 Kilometer zufrieden geben. Die<br />

Markteinführung ist für das erste Quartal <strong>2014</strong> geplant.<br />

INFO: www.porsche.de<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


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Dank der SKYACTIV Technologie sind Sie mit dem Mazda CX-5 auf 100 km gerade einmal<br />

ab nur 4,6 l und emissionsarmen 119 g/km unterwegs. Dabei müssen Sie auf nichts verzichten,<br />

denn der Mazda CX-5 bietet Fahrspaß pur. Neugierig? Dann testen Sie ihn einfach bei einer Probefahrt.<br />

MAZDA. LEIDENSCHAFTLICH ANDERS.<br />

Kraftstoffverbrauch im kombinierten Testzyklus: 6,6 – 4,6 l/100 km; CO 2 -Emissionen im kombinierten Testzyklus: 155 – 119 g/km.<br />

* Mazda Finance – ein Service-Center der Santander Consumer Bank AG, Santander-Platz 1, 41061 Mönchengladbach. Widerrufsrecht gemäß § 495 BGB. Mazda VarioOption Finanzierung, ein Finan zierungsbeispiel<br />

für den Mazda CX-5 Prime-Line SKYACTIV-G 165 bei € 22.310,70 Barzahlungspreis (UPE des Herstellers abzüglich eines bei teilnehmenden Händlern gewährten Kundenrabatts in Höhe von<br />

€ 1.679,30), € 5.155,00 Anzahlung, 0,00 % effektivem Jahreszins, € 159,00 monatlicher Rate (erste Rate € 158,86), € 9.682,84 kalkulierter Schlussrate, 48 Monaten Laufzeit, 0,00 % gebundenem<br />

Sollzins, € 17.155,70 Nettodarlehensbetrag, € 17.155,70 Gesamtbetrag, € 0,00 Bearbeitungsgebühr.<br />

Alle Preise (brutto) jeweils zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten. Angebot gültig für Privatkunden bei Kaufvertragsabschluss bis 31.12.2013 (nicht mit anderen Nachlässen/Aktionen kombinierbar).<br />

Auch über<br />

www.mazda.de<br />

Eine Werbung der Mazda Motors (Deutschland) GmbH.


NEWS / NEUHEITEN<br />

ZUBEHÖR<br />

im Rückspiegel<br />

POLARIS<br />

Rennsportunterstützung durch Polaris<br />

ENDLICH<br />

OBERKLASSE!<br />

Nur wenige Geländewagen werden<br />

schon so lange vor ihrem eigentlichen<br />

Verkaufsstart mit so viel Vorschusslorbeeren<br />

bedacht wie seinerzeit der Jeep Grand<br />

Cherokee ZJ mit 5,2-Liter-V8-Aggregat.<br />

Doch: Wurde das fast 74000 D-Mark teure<br />

Luxusschiff den großen Erwartungen gerecht?<br />

Wie man heute weiß: Ja! Sowohl<br />

die <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion als auch Sie, die<br />

Leser und Käufer des ZJ, waren schon damals<br />

begeistert. Denn der Granny war<br />

nicht nur ein verschränkungsfreudiger<br />

Offroader, sondern auch Langstreckenläufer<br />

mit hohem Komfort und einer Motorisierung,<br />

die in den 90ern auf der Autobahn<br />

so manche Limousinen das Fürchten<br />

lehrte. Und noch heute, ziemlich genau<br />

20 Jahre nach der<br />

Markteinführung,<br />

sieht man den<br />

Jeep im Offroadsport<br />

ebenso wie<br />

auf der Straße<br />

„herumblubbern“.<br />

www.off-road.de<br />

Bereits in seinem ersten Jahr in Europa<br />

fuhr der neu aufgesetzte Polaris Scrambler 850<br />

XP 2013 große Erfolge bei Rennserien ein. So<br />

errang Jürgen Mohr mit ihm in der DMV den<br />

Titel Deutscher Meister der ATV-Klasse. Um die<br />

begeisterten Rennfahrer weiter zu unterstützen,<br />

wird Polaris genau dieses Modell mit einer<br />

Rennsportunterstützung fördern. Fahrer, die an<br />

einschlägigen Rennserien in <strong>2014</strong> teilnehmen,<br />

erhalten beim Neukauf der schwarzen<br />

Scrambler 850 XP einen Nachlass in Höhe von<br />

zehn Prozent sowie 20 Prozent auf Ersatzteile<br />

und Zubehör für zwei Rennsaisons. Zusätzlich<br />

spendieren die Polaris-Händler ihrem Kunden<br />

ein hochwertiges Geschenk zur Ausstattung<br />

ihres Race-Camps. INFO: www.polarisgermany.de<br />

FORD<br />

BULLIGER AMI<br />

Mit dem Edge Concept gewährt Ford auf der Los Angeles<br />

Auto Show einen ersten Ausblick auf die zukünftige Generation<br />

des SUV, welches das Angebot der Marke nach oben<br />

hin abrunden wird. Das Concept-Fahrzeug steckt voller<br />

Zukunfts-Technologien wie dem vollautomatischen<br />

Parkassis tenten oder dem weiterentwickelten Pre-Collision-<br />

Assis tenten, der Fußgänger, Fahrzeuge und andere sich<br />

bewegende Hindernisse erkennt und im Notfall automatisch<br />

ein Ausweichmanöver einleitet. Welche Motoren im Edge<br />

zum Einsatz kommen könnten, ließ Ford jedoch noch offen.<br />

INFO: www.ford.de<br />

delta4x4<br />

Lift me up!<br />

INFO: www.delta4x4.com<br />

delta4x4 macht den Opel Mokka geländetauglicher.<br />

Mit Hilfe einer Federverlängerung bekommt der Mokka 25<br />

mm mehr Luft unterm Bauch, Cooper-AT-Reifen der Dimension<br />

215/70/R16 bringen zusätzlich 15 mm Höhe – macht<br />

40 mm mehr Bodenfreiheit! Der Höherlegungssatz inklusive<br />

Teilegutachten schlägt mit 590 Euro zu Buche, die Reifen<br />

samt Felgen sind ab 1200 Euro erhältlich. Zum Schutz der<br />

Front- und Heckstoßstange bietet delta4x4 zusätzlich einen<br />

Frontschutz namens „Street Guard“ (380 Euro) sowie einen<br />

Heckschutz namens „Rear Guard“ (320 Euro) an.<br />

Auf die Plätze.<br />

Das passende Bit<br />

immer griffbereit.<br />

Der Akku-Schrauber PSR Select<br />

mit integrierter Bit-Trommel<br />

für 12 verschiedene Schraubenköpfe.<br />

Los.<br />

Make it your home. Mach es zu Deinem Zuhause mit dem innovativen PSR Select. Die Suche nach einem<br />

passenden Bit hat nun endlich ein Ende. Durch die integrierte Bit-Trommel mit Bosch EasySelect ist das<br />

passende Bit für jede Schraube immer griffbereit und ein schneller Bit-Wechsel jederzeit problemlos möglich.<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de<br />

Mehr Infos: www.bosch-psr-select.com


ZUBEHÖR<br />

NEWS<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

since 1966<br />

Seilwinden-<br />

Spezial<br />

ORZ<br />

Stoßstangen-Schutzcover<br />

FÜR DEN WRANGLER<br />

Jeep-Experte ORZ präsentiert den neuen Bawarrion Pedestrian Bumper – die perfekte Lösung,<br />

um den Wrangler JK mit AEV-Metallstoßstange legal auf öffentlichen Straßen fahren zu können. Das Cover<br />

lässt sich mit wenigen Handgriffen montieren und demontieren und wird selbst bei einer Höherlegung von<br />

bis zu 4,5 Zoll und einer Bereifung von 37 Zoll noch dem gesetzlich vorgeschriebenen Fußgängerschutz<br />

gerecht. Das Stoßstangen-Cover ist ab KW 47 zum Preis von 279 Euro bei ORZ erhältlich.<br />

SCANGAUGE<br />

UNTER<br />

KONTROLLE<br />

INFO: www.meinjeep.de<br />

Kaufen Sie eine WARN Premium,<br />

Zeon, Ultimate Performance oder<br />

Heavy Weight Seilwinde und Sie<br />

bekommen das dazu passende<br />

Bergezubehör für 85,- €<br />

statt 267,75 €.<br />

Best.-Nr. 1-88900<br />

Solange Vorrat reicht!<br />

(Offizielle Verkaufspreise des Importeurs inkl. MwSt. zum 26.06.2013)<br />

(gilt nicht für Tabor)<br />

Sie suchen nach einer zuverlässigen chung von Verbrauch, Motor- oder Öltemperatur,<br />

Überwader<br />

tatsächlichen Geschwindigkeit oder Drehzahl für<br />

Ihren Offroader oder Ihr Rallye-Gerät? Mit dem<br />

ScanGauge II können Sie all diese Daten binnen Sekunden<br />

erfassen. Der intelligente „Zusatz-Bordcom-<br />

puter“ wird einfach per OBDII-Stecker angeschlossen<br />

und funktioniert dank Plug & Play sofort. Aufgrund<br />

der kompakten Maße (12 cm breit, 4 cm hoch, 2,5<br />

cm tief) findet sich in jedem Fahrzeug ausreichend<br />

Platz zur Montage! Der ScanGauge II ist ab sofort für<br />

155 Euro erhältlich! INFO: www.scangauge.de<br />

REISEN<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> REISEN<br />

Jetzt BUCHEN!<br />

Nirgendwo lässt sich der Offroad-Frühling<br />

besser genießen als in der naturbelassenen<br />

Provence! Wir bieten den Kurzentschlossenen<br />

unter Ihnen eine spannende, sechstägige Offroad-<br />

Reise an, auf der wir die schönsten Pisten der<br />

französischen Voralpen bis hin zur größtenteils naturbelassenen<br />

Provence befahren werden. Von<br />

unserem Basislager in Sisteron aus erkunden wir<br />

täglich neue Ziele, vom türkisblauen Lac de St. Croix<br />

bis zum Gorge de Verdon, den größten Canyon<br />

Europas. Die Reise findet vom 6. bis zum 11. April<br />

<strong>2014</strong> statt und kostet 1099 Euro pro Person. Weitere<br />

Infos erhalten Sie auf www.off-road.de sowie<br />

telefonisch bei Frau Kellner unter: 089-60821207<br />

www.taubenreuther.de<br />

downloaden, oder bestellen<br />

Sie Ihren kostenlosen Katalog!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

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Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

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INFO: www.off-road.de<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

11<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

11


SERVICE REIFEN<br />

➡ SERVICE:RUNFLAT UND<br />

DRUCKKONTROLLE<br />

NIE MEHR EINE PANNE<br />

Reifen mit Notlaufeigenschaften ermöglichen es, nach<br />

einer Reifenpanne bis zu 80 Kilometer mit einer Geschwindigkeit<br />

von maximal 80 km/h weiterzufahren.<br />

Gleichzeitig schreibt der Gesetzgeber im<br />

Fahrzeug ein Reifendruck-Kontrollsystem bei<br />

der Verwendung von Runflat-Reifen vor.<br />

R E I F E N N E W S<br />

HAIFISCH-HAUT<br />

Um den neuen Uniroyal RainSport 3 möglichst<br />

gute Nässeeigenschaften anzuerziehen, haben<br />

die Entwickler Anleihen bei der Natur genommen<br />

und die Struktur der Haifischhaut<br />

genutzt, um Wasser schnellstmöglich aus der<br />

Reifenaufstandsfläche abzuleiten.<br />

Die Haifischhaut ist dafür bekannt, den Strömungswiderstand<br />

des Unterwasserjägers<br />

deutlich zu verringern. Beim RainSport 3 ist in<br />

den Rillen des Reifens eine Struktur eingebracht,<br />

die sich an den so genannten „Placoidschuppen“<br />

der Haihaut orientiert. Die so<br />

genannte „Shark Skin Technology“ (SST) verringert<br />

den Strömungswiderstand und beschleunigt<br />

die Ableitung von Wasser aus der<br />

Aufstandsfläche des Reifens – verspricht der<br />

„Erfinder des Regenreifens“. Zusätzlich ziehen<br />

sich quer über die Profilstruktur „Nässelamellen“,<br />

die beim Bremsen auf nasser Straße<br />

Griffkanten bilden, die sich mit der Straße<br />

verzahnen und ein Plus an Haftung aufbauen.<br />

In seiner Leistungsbilanz übertrifft der neue<br />

Uniroyal RainSport 3 seinen Vorgänger. So<br />

wurden die Bremswege auf nasser Fahrbahn<br />

um acht Prozent verringert, das Handling verbesserte<br />

sich um bis zu vier Prozent und der<br />

Rollwiderstand sank um 14 Prozentpunkte.<br />

Das Lieferprogramm umfasst 106 Größen,<br />

davon 13 speziell für SUV.<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/13<br />

Das Kind hat viele Namen, doch<br />

die Technik dahinter ist immer<br />

gleich: Ob Contis „Self Supporting<br />

Run-Flat-Tyre“ (SSR), RunOnFlat bei<br />

Goodyear oder Bridgestones „RFT-<br />

Reifen“ (Runflat-Technologie): Stets<br />

hat der Pneu eine verstärkte Seitenwand,<br />

die das Fahrzeuggewicht bei<br />

einem „Plattfuß“ auffängt und so die<br />

Weiterfahrt ermöglicht.<br />

Tritt dagegen bei einem konventionellen<br />

Reifen ein starker Luftverlust<br />

auf, dann drückt die Felge mit dem<br />

zumindest auf den nächsten 80 Kilometern<br />

bei einer maximal zulässigen<br />

Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.<br />

Dem sicherheitsrelevanten Vorteil,<br />

sich einen zumindest lästigen, oft<br />

aber auch nicht ganz ungefährlichen<br />

Reifenwechsel – beispielsweise bei<br />

Nacht, im Regen oder auf stark befahrenen<br />

Straßen – zu ersparen,<br />

stand bisher der verminderte Fahrkomfort<br />

von Runflat-Reifen entgegen.<br />

Schließlich nimmt durch ihre<br />

steifere Seitenwand ihre Eigenfede-<br />

von passiven und aktiven Systemen.<br />

Erstere greifen auf die ABS-/ESP-<br />

Sensoren des Fahrzeugs zurück und<br />

nutzen die physikalische Eigenschaft,<br />

dass ein Reifen mit zu wenig<br />

Druck einen geringeren Abrollumfang<br />

aufweist als ein prall gefüllter<br />

– und sich damit bei Geradeausfahrt<br />

schneller dreht als die anderen drei<br />

Reifen. Dieser Drehzahlunterschied<br />

wird von der Fahrzeugelektronik als<br />

Druckabfall interpretiert und der<br />

Fahrer über den Bordcomputer in-<br />

PLATTFUSS WAR GESTERN<br />

ganzen Gewicht des Fahrzeugs auf rung ab. Dieses Problem gehört inzwischen<br />

jedoch weitgehend der<br />

die zusammengequetschten Seitenwände.<br />

Mit dem Effekt, dass sich das Vergangenheit an, wie kürzlich ADAC<br />

Auto kaum mehr manövrieren lässt, und ÖAMTC herausgefunden haben:<br />

der Reifen überhitzt und zerstört „Die Eigenschaften der getesteten<br />

wird. Bei Reifen mit Notlaufeigenschaften<br />

wird dagegen durch einen unterscheiden sich nur noch wenig<br />

Runflat-Reifen neuester Generation<br />

speziellen Seitenwandaufbau bei von den vergleichbaren konventionellen<br />

Modellen“, lautet das Ergebnis<br />

Druckverlust ein Abplatten und somit<br />

ein Walken des Reifens verhindert. des ÖAMTC in einem Satz.<br />

Dazu ist die Seitenwand mit extrem Da Runflat-Reifen aufgrund ihrer<br />

elastischen Gummieinlagen so verstärkt,<br />

dass sie bei einem Druckver-<br />

Fahrer einen Defekt, zumindest auf<br />

guten Pannenlaufeigenschaften den<br />

lust die Felge abstützen kann, ein gerader Strecke, kaum spüren lassen,<br />

muss das Fahrzeug mit einem<br />

Einklemmen der Reifenseite zwischen<br />

Straße und Felge sowie ein Reifendruck-Kontrollsystem (RDKS)<br />

Abrutschen des Reifens in das Felgentiefbett<br />

verhindert. Spezielle Manehin<br />

bereits EU-weit für alle neu<br />

ausgestattet sein. Doch dies ist ohterialmischungen<br />

verringern darüber<br />

hinaus die sonst übliche Hitze-<br />

November <strong>2014</strong> gilt diese Vorgabe<br />

entwickelten Automodelle so – ab<br />

entwicklung bei zu niedrigem Druck sogar für alle verkauften Neuwagen.<br />

im Reifen. Alles zusammen sorgt Bei den Reifendruck-Kontrollsystemen<br />

gibt es zwei verschiedene<br />

dafür, dass das Brems-, Lenk- und<br />

Antriebsverhalten erhalten bleibt, technische Lösungen – man spricht<br />

formiert. Solche passiven Systeme<br />

können jedoch den Luftdruck selbst<br />

nicht messen und auch keinen<br />

gleichzeitigen Druckverlust an allen<br />

vier Rädern feststellen.<br />

Dies schaffen nur aktive Systeme,<br />

die zwar teurer, aber auch präziser<br />

sind. Bei ihnen messen Sensoren in<br />

jedem Reifen (oder in den Ventilen)<br />

den tatsächlichen Fülldruck sowie<br />

die Temperatur und senden die<br />

Werte per Funk an ein Steuergerät<br />

im Fahrzeug. Dieses vergleicht sie<br />

mit gespeicherten Sollwerten und<br />

kann so den Fahrer vor einem Reifenschaden<br />

warnen. Zusätzlich informiert<br />

das System ihn auch über<br />

Temperatur und Fülldruck in jedem<br />

Reifen. Solche Systeme sind bereits<br />

als Nachrüstlösungen für ältere<br />

Fahrzeuge erhältlich und ersparen<br />

einem auch die lästige Druckprüfung<br />

per Manometer.<br />

■<br />

T | Theo Gerstl F | Goodyear<br />

www.off-road.de


VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

... kurz notiert<br />

LAUCHE & MAAS<br />

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GESCHENKE FÜR <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

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Sie sind noch auf der Suche nach einem passenden<br />

Weihnachtsgeschenk oder einem Gutschein einfach in den Erlebnis-Finder auf www.off-road.de<br />

mer-Fahrt, Stockcar fahren oder ein Paintballevent –<br />

für einen echten Offroader? Mit unseren einmaligen klicken! Übrigens ist unser Erlebnis-Finder jetzt auch auf<br />

Angeboten auf unserem Erlebnis-Finder landen Sie si-<br />

unserer Facebook-Seite verfügbar!<br />

cherlich den richtigen Treffer! Ob Quad-Tour, eine Hum- INFO: www.off-road.de/de/Touren/Erlebnisse-buchen<br />

WHLDV<br />

REALER VERBRAUCH<br />

Auf die Verbrauchsangaben der Hersteller ist kein<br />

Verlass – viele Fahrzeuge trinken bis zu 25 Prozent<br />

mehr Sprit als versprochen. Das soll sich bald ändern.<br />

Eine technische Arbeitsgruppe der UNO hat jetzt den<br />

neuen Messzyklus „World-Harmonized Light-Duty<br />

Vehicles Test Procedure“ verabschiedet, nach dem die<br />

Hersteller in Zukunft alle Messungen mit maximal<br />

130 km/h (bisher 120 km/h) bei einer Lufttemperatur<br />

von 23 Grad Celsius (bisher 30 Grad Celsius) durchführen<br />

müssen. Zudem dürfen die Hersteller ihre<br />

Modelle in Zukunft nicht mehr mit der geringsten<br />

Ausstattung auf den Prüfstand schicken, um Gewicht<br />

zu sparen.<br />

www.dekra.de<br />

GEWINNT!<br />

MOHN-DESIGN<br />

LANDY-KULT <strong>2014</strong><br />

Das Jahr <strong>2014</strong> steht vor der Tür – und mit ihm der neue<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-Kalender von Mohn-Design! Der in 15. Auflage<br />

erscheinende Kult-Kalender folgt dem Motto „...Why follow<br />

the herd“ und beweist wieder einmal, dass <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>-<br />

Fahrer Individualisten sind, die nicht irgendeiner Herde<br />

folgen. Von Serienfahrzeugen über Sonderfahrzeuge der<br />

Wasserrettung, internationale Feuerwehren und Rallyeumbauten<br />

bis hin zu Expeditionsfahrzeugen sind dieses<br />

Jahr wieder Kult-Fahrzeuge sämtlicher Einsatzbereiche<br />

vertreten.<br />

Wir verlosen zu unserem alljährlichen Xmas-Gewinnspiel drei <strong>Land</strong>y<br />

Kult-Kalender sowie drei in neuer Auflage erschienene <strong>Land</strong>y Kult T-Shirts!<br />

Was Sie tun müssen, um zu gewinnen? Beantworten Sie uns folgende Frage:<br />

SEIT WANN WIRD DER DEFENDER GEBAUT?<br />

Die richtige Antwort senden Sie bitte mit Namen und Adresse per Post an<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

Verlag AG, Alte <strong>Land</strong>straße 21, 85521 Ottobrunn oder per Mail an woerz@off-road.de<br />

Einsendeschluss ist der 29.12.13!<br />

GTÜ<br />

NEUE PLAKETTE<br />

Autofahrer, die noch eine orangefarbene Prüfplakette<br />

für die HU auf ihrem Kennzeichen am Heck haben,<br />

sollten noch in diesem Jahr zu einer Prüforganisation<br />

fahren. Ab 1. Januar <strong>2014</strong> verlieren Plaketten mit der<br />

Zahl 13 in der Mitte ihre Gültigkeit. Ab <strong>2014</strong> sind Plaketten<br />

in Blau (14) und Gelb (15) vorgesehen.<br />

www.gtue.de<br />

WILLKOMMEN<br />

IM MESSE-REVIER AUGSBURG.<br />

www.jagen und fischen.de<br />

• Alles für den Jagdbedarf<br />

• Jagdreisen<br />

• Trachten und Zubehör<br />

• Offroad-Fahrzeuge<br />

• Gebrauchtwaffenshow<br />

• Wildküche<br />

• Jagdhunde<br />

• Greifvögel<br />

• Großes Rahmenprogramm<br />

16. - 19. JANUAR<br />

Auf der Jagd nach<br />

den neuesten Trends!


NEWS / NEUHEITEN<br />

NISSAN QASHQAI<br />

VERMISCHTES<br />

THERMOWASHER<br />

VOLLER Durchblick<br />

Bestseller<br />

RELOADED<br />

Ab sofort steht die zweite Generation<br />

des Nissan Qashqai bei den Händlern.<br />

Die Einstiegsvariante „Visia“ beinhaltet unter<br />

anderem eine Klimaanlage, eine Freisprecheinrichtung,<br />

LED-Tagfahrlicht sowie einen farbigen<br />

und hochauflösenden Fünf-Zoll-Infotainment-Bildschirm<br />

und startet bei 19940<br />

Euro. Die Motorenpalette umfasst zwei Benziner<br />

und zwei Diesel. Das Volumenaggregat,<br />

der 1,6-Liter-Diesel, lässt sich mit Allrad und<br />

der neu entwickelten stufenlosen Xtronic-<br />

Automatik kombinieren.<br />

INFO: www.nissan.de<br />

Ein neues Gerät aus der Schweiz verspricht stets<br />

saubere Scheiben dank heißem Scheibenwaschwasser.<br />

Das auf den Namen Thermowasher getaufte Gerät kann in<br />

jedes Fahrzeug eingebaut werden und wird einfach zwischen<br />

Waschwasserbehälter und Spritzdüsen platziert. Je<br />

nach Fahrzeugtyp dauert die Installation nur wenige Minuten,<br />

sie kann von jedem versierten Mechaniker vorgenom-<br />

MERCEDES-BENZ<br />

Sport-Rakete<br />

Noch vor dem Verkaufsstart des Mercedes GLA zeigt der Stuttgarter<br />

Autobauer die Top-Variante GLA 45 AMG als Concept Car auf der Los Angeles<br />

International Auto Show. Die Technik stammt vom kleinen Bruder, der A-<br />

Klasse. Auch im GLA 45 AMG kommt ein 2,0-Liter-Turbomotor mit 360 PS und<br />

einem maximalen Drehmoment von 450 Newtonmetern zum Einsatz. Besonders<br />

auffällig ist jedoch die Optik des High-Performance-SUV: Ein riesiger<br />

Dachspoiler, rote Bremssättel nebst roten Verzierungen rund um die Karosse<br />

sowie 21 Zoll große AMG-Leichtmetallräder sorgen für die nötige Aufmerksamkeit.<br />

Das Concept Car der Sport-Version gilt als seriennah.<br />

men werden. Das Waschwasser, binnen wenigen Sekunden<br />

auf 60° Celsius aufgeheizt, sorgt dann für klare Sicht.<br />

Auch im Sommer ist der Thermowasher hilfreich – denn<br />

Verschmutzungen durch Insekten sind mit warmem Wasser<br />

deutlich einfacher und effektiver entfernbar. Das Gerät<br />

ist zum Preis von 198 Euro bislang nur direkt bei Thermowasher<br />

erhältlich.<br />

INFO: www.thermowasher.ch<br />

INFO: www.mercedes-amg.com<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

TECHNIK VON MORGEN<br />

Allrad neu erfunden<br />

Der auf Antriebs- und Fahrwerkstechnik spezialisierte<br />

Automobilzulieferer ZF hat ein<br />

neues Allradsystem names ECOnnect entwickelt.<br />

Im Fokus der Ingenieure stand dabei die<br />

Tatsache, dass bei automatischen 4x4-Systemen das<br />

bedarfsgerechte Abschalten des Antriebs zur zweiten<br />

Achse keine nennenswerten Vorteile in Bezug<br />

auf den Spritverbrauch bringt. Denn selbst wenn ein<br />

Räderpaar nicht angetrieben wird, ist der gesamte<br />

Antriebsstrang trotzdem in Bewegung, wodurch<br />

Reibungsverluste auftreten.<br />

Nicht so bei dem speziell für Pkw und SUV mit quer<br />

eingebautem Frontmotor konzipierten ECOnnect.<br />

Hier kommt im 2WD-Betrieb, bei dem nur die Vorderräder<br />

angetrieben werden, der gesamte Allradantriebsstrang<br />

zu den Hinterrädern zum Stillstand<br />

– vom Winkeltrieb über die Kardanwelle bis hin zum<br />

Hinterachsgetriebe. Die automatische An- und Abkopplung<br />

findet sowohl vorn direkt am Getriebeausgang<br />

(per Lamellenkupplung) als auch am hinteren<br />

Achsgetriebe statt.<br />

Das Allradsystem ECOnnect gibt es in zwei Versionen:<br />

Entweder mit nur einer Lamellenkupplung an<br />

der Hinterachse oder mit zwei Kupplungen am<br />

Hinterachsdifferenzial.<br />

Die automatische Abkopplung<br />

erfolgt in letzterem<br />

Fall über je eine<br />

Kupplung für das linke<br />

und das rechte Rad. Neben<br />

den Verbrauchseinsparungen<br />

bietet diese Lösung zusätzlich fahrdynamische<br />

Vorteile: Die beiden Kupplungen an der<br />

Hinterachse ermöglichen nämlich eine freie Querverteilung<br />

des Antriebsmoments zwischen linkem<br />

und rechtem Hinterrad. So ist es über das klassische<br />

Hang-on-Konzept hinaus auch möglich, den Effekt<br />

des Torque Vectoring zu nutzen: Dabei wird das<br />

Giermoment des Fahrzeugs durch eine Rad-individuelle<br />

Ansteuerung der Hinterräder aktiv beeinflusst.<br />

Auf wechselndem Untergrund oder in Kurven<br />

verbessern sich so Traktion und Fahrstabilität.<br />

Rund fünf Prozent Treibstoffeinsparung gegenüber<br />

konventionellen automatischen Allradsystemen<br />

verspricht sich ZF vom ECOnnect, das bereits die<br />

Serienreife erreicht hat.<br />

■<br />

T | Theo Gerstl<br />

F | ZF<br />

NEUE ALLRAD-TECHNIK<br />

Das Allradsystem ECOnect von ZF ist<br />

speziell für Pkw und SUV mit eingebautem<br />

Frontmotor konzipiert.<br />

WENIGER VERBRAUCH<br />

Je nach Version sorgen eine oder zwei<br />

Lamellenkupplungen am Hinterachsdifferenzial<br />

für die An- und Abkopplung des<br />

Antriebsstranges.<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 1/14 www.off-road.de


www.volkswagen-amarok.de<br />

Felix Baumgartner<br />

3-facher Weltrekordhalter im Basejumping<br />

und Weltraumspringer<br />

„Ich bin für Abenteuer gemacht.<br />

Genau wie der Amarok Canyon.“<br />

Der Amarok Canyon mit Allradantrieb 4MOTION.<br />

Der ideale Partner für jede Herausforderung: der Amarok Canyon. Mit seinem Allradantrieb<br />

4MOTION und der optionalen Anhängekupplung bringt er bis zu 3.200 kg Anhängelast<br />

sicher ans Ziel. Und das selbst bei Steigungen von bis zu 12 %. Aber er überzeugt<br />

nicht nur mit Leistung, sondern auch mit Design: z. B. mit der Sonderlackierung in Copper<br />

Orange Metallic, dem optionalen Lampenbügel und dem hochwertigen Interieur. Den<br />

Amarok Canyon gibt es ab einem Einstiegspreis von 38.771,– ¤* und den Amarok ab 28.049,– ¤**.<br />

Vereinbaren Sie noch heute eine Probefahrt bei Ihrem Volkswagen Nutzfahrzeuge Händler.<br />

www.volkswagen-amarok.de<br />

*Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers für einen Amarok Canyon, 2,0-l-TDI 4MOTION mit<br />

103 kW, zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten, inkl. Mehrwertsteuer. **Unverbindliche Preisempfehlung<br />

des Herstellers für einen Amarok DoubleCab, 2,0-l-TDI-Motor mit 103 kW, zzgl. Überführungsund<br />

Zulassungskosten, inkl. Mehrwertsteuer. Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.


MESSE-NEWS SEMA 2013<br />

+++ SEMA-Show Las Vegas 2013 +++<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

VOR ORT!<br />

VIVA LAS VEGAS<br />

Das Rad wird selbst in Las Vegas nicht neu<br />

erfunden und so ist es auch auf der weltgrößten<br />

Tuning-Messe – der SEMA – immer schwieriger,<br />

Ein weiterer Trend: effiziente LED-Beleuchtungen.<br />

Ein Großteil der Ausstellungsfahrzeuge ist<br />

mit den Dingern geradezu übersät. Überraschende<br />

Abstand Jeeps JK-Serie in allen Variationen. Er<br />

wurde zum wiederholten Mal mit dem SEMA-<br />

Award als „Hottest 4x4-SUV“ ausgezeichnet.<br />

neue Produkte zu entdecken. Der aktuelle US-<br />

Tendenz am 4x4-Oldtimermarkt: („Hottest Truck“ wurde übrigens die Ford-F-<br />

Trend: Downsizing wird totgeschwiegen. So hat<br />

Toyo Tires kurzerhand einen 3-Tonnen-Baja-<br />

Racer an die Hallendecke gehängt, nur um auf<br />

die mächtigen Reifen aufmerksam zu machen.<br />

Waren bisher zeitgenössische Restaurationen<br />

im Fokus der Liebhaber, setzte man 2013 auf<br />

neuste Technik unterm alten Kleid. Der in Vegas<br />

am meisten vertretene Fourwheeler war mit<br />

Kultserie.) Am riesigen Stand von Mopar (den<br />

hausinternen Jeep-Tunern) stand wohl die interessanteste<br />

SEMA-Studie – ein Leichtgewicht<br />

auf Wrangler-Basis. Designer George Paul ver-<br />

Wenn's gefällt: Hamann-Scheibenräder für den G.<br />

Der Star in Las Vegas: George Paul designte einen Wrangler im „Strampelanzug“.<br />

Only for show: Radmuttern im beliebten US-Style.<br />

Hoch hinaus: Cherokee-Prototyp mit Starrachse – so wird Höhe gewonnen.<br />

Neue US-Welle: Jetzt auch mit Fußgängerschutz!<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


Oldschool: Toyo HDJ mit modernem Lexus-V8-Triebwerk.<br />

Ur-Hummer: Ganz „dezent“ modifiziert.<br />

Cliffhanger: Der Toyo-Tires-Monster-Truck.<br />

Moderater Cherokee-Umbau.<br />

Highway-Star à la Colt Seavers.<br />

zichtete auf ein Blechkleid und<br />

verpasste dem Kult-Offroader einen<br />

maßgeschneiderten Stoffanzug.<br />

Eine Serienfertigung ist leider<br />

nicht zu erwarten. Möglicherweise<br />

wächst bei den Herstellern wuchtiger<br />

Frontschutzsysteme die Befürchtung,<br />

in den USA könnten<br />

ähnliche Gesetze bezüglich des<br />

Fußgängerschutzes verabschiedet<br />

werden wie in Europa. Warum sonst<br />

hätte American Expedition Vehicles<br />

das brandneue Fußgängerschutzcover<br />

von Bawarrion auf der Stoßstange<br />

des ausgestellten Wrangler<br />

montiert?<br />

Trotz fehlender Novitäten ist die<br />

SEMA stets eine Reise wert, auch<br />

wenn im <strong>Land</strong> der unbeschränkten<br />

Möglichkeiten die Chance auf unreglementiertes<br />

4x4-Treiben immer<br />

geringer wird.<br />

■<br />

T | Kirtap Oktisch F | Veit, Pauli, SEMA<br />

Wüst(en)ling: Pro Comp-Racetruck.<br />

The American Dream: Die SEMA ohne Big-Foots, das geht nicht!<br />

Local Motors: Gitterrohr und Chevy-V8.<br />

SWISS TOOL SPIRIT<br />

3.0227<br />

Rubicon Trail, wir kommen: Extrem gestrippte Wrangler-Version – „Trail Rated“ und für gut befunden.<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17<br />

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FAHRBERICHT<br />

NEUES VON LAND ROVER<br />

LAND ROVER DISCOVERY SCV6<br />

Oberklasse-<br />

Downsizing<br />

In einigen Märkten gab es den Discovery stets auch mit Benzinmotor – einem frei<br />

saugenden 5-Liter-Achtzylinder mit 375 PS. Leider wurde das Aggregat bei uns<br />

in Deutschland nie angeboten. Doch ab dem Frühjahr kommen auch wir in den<br />

Genuss eines Fremdzünder-Discovery!<br />

Downsizing hört sich immer<br />

auch ein bisschen nach Verzicht<br />

an, finde ich. Im Falle des<br />

Discovery 4 jedoch gab es bis dato<br />

keinen Benziner, zumindest nicht<br />

offiziell und nicht bei uns. Das ändert<br />

sich nun und ganz ehrlich: Ich<br />

habe mich sehr darauf gefreut,<br />

den neuen V6-Kompressor endlich<br />

fahren zu können. 340 PS und 450<br />

Newtonmeter Drehmoment machen<br />

den Verlust zweier Zylinder<br />

verschmerzbar, vor allem weil die<br />

Zwangsbeatmung mit gekühlter<br />

Ladeluft schon bei niedrigen Drehzahlen<br />

einsetzt und die volle Kraft<br />

des Motors schon bei 3500 Umdrehungen<br />

verfügbar ist.<br />

DEZENT GELIFTET<br />

Mein erstes Zusammentreffen mit<br />

dem Disco offenbart zuallererst<br />

die optische Auffrischung, die der<br />

Discovery für das Baujahr <strong>2014</strong><br />

erhalten hat. Stolz prangt auf der<br />

Front nun nicht mehr der <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong>-Schriftzug, sondern Discovery.<br />

Die Scheinwerfer erhielten<br />

neue integrierte LED-Tagfahrleuchten<br />

und die Außenspiegel<br />

sind denen des Range <strong>Rover</strong> nachempfunden.<br />

Wie schon beim neuen<br />

Range <strong>Rover</strong> und Range <strong>Rover</strong><br />

Sport beherbergen die Spiegel nun<br />

LED-Blinker und eine ganze Phalanx<br />

Sensoren. So verfügt der Discovery<br />

nun über einen Totwinkelwarner,<br />

Annäherungssensoren,<br />

die über sich schnell nähernden<br />

rückwertigen Verkehr informieren,<br />

sobald ein Spurwechsel eingeleitet<br />

wird, sowie die Wathilfe „Wade<br />

Sensing“, die akustisch und optisch<br />

beim Durchfahren von Gewässern<br />

die Tiefe anzeigt und<br />

beim Erreichen der maximalen<br />

Watfähigkeit warnt.<br />

Das Heck blieb, bis auf eine dunkle<br />

Umrandung der Scheinwerfer,<br />

unangetastet und auch der Innenraum<br />

wurde nicht verändert.<br />

ANGENEHM DIREKT<br />

Schon beim ersten Tritt aufs Gaspedal<br />

zeigt sich, wie gut auch ein<br />

Benziner zum Discovery passt. Es<br />

gibt keine Anfahrschwäche, wie<br />

auch moderne Diesel sie oft haben,<br />

das Ansprechverhalten ist<br />

unmittelbar und der V6 packt so-<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14


Zweistufiges Verteilergetriebe und Luftfederung sind beim Benziner Serie.<br />

Im Innenraum des Discovery hat sich im Vergleich zum Vorjahresmodell nichts verändert.<br />

Die Watkontrolle „Wade Sensing“ zeigt die Wassertiefe an. Disco verfügt jetzt über ein Start-Stopp-System. Die neuen Scheinwerfer mit integrierten LED-Tagfahrleuchten.<br />

fort kraftvoll zu. So soll die Beschleunigung<br />

aus dem Stand auf<br />

Überlandtempo in nur 8,1 Sekunden<br />

vonstattengehen – über eine<br />

Sekunde schneller als mit dem<br />

stärkeren der beiden Selbstzünder.<br />

Das ZF Achtgang-Automatikgetriebe<br />

sorgt stets für möglichst<br />

niedrige Drehzahlen, schaltet aber<br />

bei Gasbefehlen deutlich williger<br />

herunter als beim Diesel, um die<br />

Drehzahl im idealen Drehmomentbereich<br />

zwischen 3500 und 5000<br />

Umdrehungen zu halten. Fast genauso<br />

zügig werden die Gänge<br />

dann auch wieder nach oben sortiert,<br />

sobald man den Gasfuß entspannt.<br />

Die daraus entstehenden<br />

Schaltorgien – im Extremfall überspringt<br />

der Automat bis zu sechs<br />

Gänge – sind stets spür- und hörbar,<br />

können den positiven ersten<br />

Eindruck aber nicht schmälern.<br />

IMMER ZWEISTUFIG<br />

Während man nun auch für den<br />

Discovery in der Basis- und der S-<br />

Ausstattung in Verbindung mit<br />

dem TDV6 ein einstufiges Verteilergetriebe<br />

mit Torsen-Mitteldifferenzial<br />

bekommt, ist der Kompressor-Benziner<br />

ausschließlich<br />

mit zweistufigem Verteilergetriebe<br />

erhältlich. Die Luftfederung und<br />

das Terrain-Response-System sind<br />

Serie. Damit ist der Kompressor-<br />

Disco für praktisch jede Geländesituation<br />

gewappnet. Die Karosseriewinkel<br />

blieben beim Facelift<br />

unangetastet. So verfügt der Disco<br />

nach wie vor über 36 Grad vorn<br />

und 30 Grad hinten. Der Rampenwinkel<br />

beträgt 27 Grad. Auch Verschränkung<br />

und Bodenfreiheit<br />

entsprechen denen der Diesel.<br />

Abseits der Straße kommen einem<br />

das direkte Ansprechverhalten auf<br />

Gasbefehle und die noch einmal<br />

kürzere Gesamtübersetzung des<br />

Benziners entgegen. Der <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

lässt sich punktgenau dirigieren.<br />

ECHTE ALTERNATIVE?<br />

So überzeugend der V6-Kompressor<br />

auch ans Werk geht, eine echte<br />

Alternative zum Dieselmotor<br />

wird er hierzulande sicher nicht<br />

werden. Auch <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> erwartet<br />

keine großen Stückzahlen.<br />

Dennoch freut es uns, dass es endlich<br />

auch einen fremdgezündeten<br />

Discovery in Deutschland gibt – für<br />

all jene, die bisher verzichten<br />

muss ten, weil ein Selbstzünder<br />

einfach nicht in Frage kam. ■<br />

T | Marc Ziegler F | <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Der V6-Kompressor-Benziner leistet 340 PS und verfügt über 450 Nm Drehmoment.<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery<br />

MOTOR<br />

Otto-Kompressor, 6-Zyl.-V, vorn längs<br />

Hubraum: 2.995 cm 3<br />

Leistung: 250 kW/340 PS bei 6.500 min -1<br />

max. Drehm.: 450 Nm ab 3.500 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

permanenter Allradantrieb, zweistufiges<br />

Verteilergetriebe mit elektronisch gesteuerter<br />

Lamellensperre im Mitteldifferenzial,<br />

optional: Hinterachssperrdifferenzial<br />

Kraftverteilung v/h: 50/50<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitze<br />

FAHRWERK<br />

vorn/hinten: Einzelradaufh., Luftfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, Terrain Response<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten innenbelüftete Scheibe<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHT<br />

L/B/H: 4.829/ 1.915 / 1.887 mm<br />

Radstand:<br />

2.885 mm<br />

Leergewicht:<br />

5.565 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 3.240 kg<br />

Anhängelast (gebr.): 3.500 kg<br />

Kofferraumvolumen (max): 2.558 L<br />

FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />

Beschl. 0-100 km/h:<br />

8,1 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h<br />

Verbr. (ges.):<br />

11,5 L/100 km<br />

PREISE<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Discovery: ab 44.600 €<br />

Discovery SCV6: ab 55.600 €<br />

Surround-Kameras: 1.435 €<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


FAHRBERICHT<br />

NEUES VON LAND ROVER<br />

Der Elektromotor ersetzt beim Range-Hybrid den Wandler.<br />

RANGE ROVER DIESEL HYBRID<br />

Batterie und Hybridsteuerung liegen geschützt im Chassis.<br />

Selbstzünder mit Extra<br />

Bei einem Hybrid geht es nur um eines: den Wirkungsgrad<br />

zu optimieren. Was liegt da also näher, als einen<br />

Dieselmotor mit einem Elektromotor zu verbinden?<br />

Schon bei der Einführung des<br />

neuen Range <strong>Rover</strong> stand fest:<br />

Es wird auch eine Hybrid-Version<br />

des Luxus-Briten geben. Eine mit<br />

Dieselmotor und eine, die die Geländefähigkeiten<br />

des Range <strong>Rover</strong><br />

nicht einschränkt. Jetzt endlich,<br />

nach langer Entwicklung und Erprobungsfahrten<br />

unter anderem<br />

auf der legendären Seidenstraße,<br />

durften wir das Resultat zum ersten<br />

Mal fahren.<br />

Die technischen Lösungen erscheinen<br />

dabei ausgeklügelt: Als<br />

Verbrennungsmotor kommt der<br />

292 PS starke SDV6 zum Einsatz,<br />

unterstützt von einem 48 PS starken<br />

Elektromotor, der zugleich den<br />

Wandler des Automatikgetriebes<br />

ersetzt. Die Hybridsteuerung und<br />

die Batterie finden gut geschützt<br />

im Chassis Platz – da der Hybrid<br />

schon lange geplant war, konnte<br />

man von vornherein in der Karosserie<br />

den benötigten Platz vorsehen.<br />

Einzige Einschränkung: Das<br />

Tankvolumen sank auf jetzt nur<br />

noch 80 Liter Diesel.<br />

WIRKUNGSGRADERHÖHUNG<br />

Den Ingenieuren ging es weniger<br />

darum, aus dem Range ein Öko-<br />

Mobil zu machen, sondern eher<br />

um eine tatsächliche Verbrauchsreduktion.<br />

So schreit der Luxus-<br />

Geländewagen seine Umweltverträglichkeit<br />

nicht ständig heraus.<br />

Dennoch wird der Verbrennungsmotor<br />

so oft wie möglich abgestellt.<br />

Der Neustart erfolgt stets<br />

über den Anlasser, den man dadurch<br />

freilich jedes Mal vernimmt.<br />

Auch das Fehlen des Wandlers fällt<br />

auf. Ohne die Überbrückung fährt<br />

der Range etwas ruppiger an, als<br />

man das gewohnt ist.<br />

Im Gelände muss man tatsächlich<br />

keine Abstriche machen. Hier kann<br />

der Range <strong>Rover</strong> auch als Hybrid<br />

sein volles Potenzial ausschöpfen.<br />

Unser Eindruck: Ein unaufdringliches<br />

Hybridkonzept ohne schwere<br />

Nebenwirkungen.<br />

■<br />

Auch der Hybrid-Range <strong>Rover</strong> ist uneingeschränkt geländefähig.<br />

T | Marc Ziegler F | <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Range <strong>Rover</strong> Diesel-Hybrid<br />

MOTOR<br />

Diesel + E, 6-Zyl.-V, vorn längs<br />

Hubraum: 2.993 cm 3<br />

Leistung:<br />

Diesel: 215 kW/292 PS bei 4.000 min -1<br />

E-Motor:<br />

35 kW/48 PS<br />

System: 250 kW/340 PS bei 4.000 min -1<br />

max. Drehm.: 700 Nm ab 1.500 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

permanenter Allradantrieb, zweistufiges<br />

Verteilergetriebe mit elektronisch<br />

gesteuerter Mitteldifferenzialsperre,<br />

optional: Hinterachsdifferenzialsperre,<br />

Kraftverteilung v/h: 50/50; 8-Gang-<br />

Automatikgetriebe<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitze<br />

FAHRWERK<br />

vorn/hinten: Einzelradaufh., Luftfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, Terrain Response<br />

vorn innenbelüftete Scheibe<br />

hinten innenbelüftete Scheibe<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHT<br />

L/B/H: 4.999 / 1.983 / 1.835 mm<br />

Radstand:<br />

2.922 mm<br />

Leergewicht:<br />

2.394 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 3.100 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): 3.000/750 kg<br />

Kofferraumvolumen: 909-2.030 L<br />

FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />

Beschl. 0-100 km/h:<br />

6,9 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 218 km/h<br />

Verbr. (ges.):<br />

6,4 L/100 km<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14 www.off-road.de


Range <strong>Rover</strong> Evoque<br />

MOTOR<br />

Diesel, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />

Hubraum: 1.598 cm 3<br />

Leistung: 140 kW/190 PS bei 3.500 min -1<br />

max. Drehm.: 420 Nm bei 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

RANGE ROVER EVOQUE<br />

Neunstufig und fahraktiv<br />

Zum Modelljahr <strong>2014</strong> wurde der<br />

Evoque technisch aufgewertet. So<br />

erhielt der kleine, erfolgreiche<br />

Range <strong>Rover</strong> als erstes Serien-SUV<br />

die neue ZF Neungang-Automatik.<br />

Zudem wird eine neue Hinterachse<br />

eingesetzt, die mit zwei Lamellenkupplungen<br />

die Kraft aktiv zwi-<br />

schen den Hinterrädern verteilt.<br />

Die Dynamik des Engländers wurde<br />

so erheblich erhöht.<br />

ERSTMALS MIT NEUN GÄNGEN<br />

Das sehr kompakte Getriebe wurde<br />

speziell für Quermotoren entwickelt.<br />

Die hohen Gangspreizun-<br />

Zwei Kupplungen<br />

verteilen die Kraft<br />

auf der Hinterachse.<br />

gen ermöglichen stets sehr niedrige<br />

Drehzahlen. Selbst bei Autobahntempo<br />

bewegt man sich immer<br />

noch bei knapp 1500 Umdrehungen.<br />

Bis zu 12 Prozent sparsamer<br />

soll der Evoque damit nun<br />

sein. Der von uns gefahrene SD4<br />

4-Türer verbraucht nur noch 6 Li-<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />

mit elektronisch gesteuertem Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung v/h: 100/0 bis<br />

50/50; Neungang-Automatikgetriebe<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitze<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, Terrain Response<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

Scheibe<br />

FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />

Beschl. / Vmax:<br />

13,5/12,9 s<br />

Verbr. (ges.): 8,0/5,2 L/100 km<br />

ter. Die Schaltvorgänge gehen sehr<br />

zügig und ruckfrei vonstatten.<br />

Auch sind für den Evoque jetzt alle<br />

erdenklichen Assistenzsysteme<br />

verfügbar. Zum aktiven Parkassistenten<br />

gesellen sich nun also<br />

auch ein Abstandstempomat,<br />

Ver kehrs schilderkennung, Spurhalteassistent<br />

und sogar das<br />

Watsystem „Wade Sensing“. ■<br />

T | Marc Ziegler F | <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

Range <strong>Rover</strong> Sport SDV8<br />

MOTOR<br />

Diesel, 8-Zyl.-V, vorn längs<br />

Hubraum: 4.367 cm 3<br />

Leistung: 250 kW/339 PS bei 3.500 min -1<br />

max. Drehm.: 700 Nm bei 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

permanenter Allradantrieb, zweistufiges<br />

Verteilergetriebe, Kraftverteilung v/h:<br />

50/50; Achtgang-Automatikgetriebe<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitze<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP, HDC, Terrain Response<br />

vorn/hinten: innenbelüftete Scheibe<br />

FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />

Beschl. (0-100 km/h):<br />

6,9 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 210-225 km/h<br />

Verbr. (ges.):<br />

8,7 L/100 km<br />

Mit großem Dieselherz<br />

Auch der Range <strong>Rover</strong> Sport<br />

bekommt etwas Neues zum Modelljahr<br />

<strong>2014</strong>: Ab sofort ist der<br />

sportlichste <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> auch mit<br />

dem 4,4-Liter-SDV8 und analog<br />

zum Range <strong>Rover</strong> als Diesel-<br />

Hybrid-Variante erhältlich.<br />

Wir haben mit dem großen Selbstzünder<br />

eine Runde gedreht.<br />

Mit dem Modelljahr <strong>2014</strong> ist nun auch<br />

der SDV8 für den Sport verfügbar.<br />

Die 339 PS und 700 Newtonmeter<br />

maximales Drehmoment stehen<br />

dem Sport gut zu Gesicht. In 6,9<br />

Sekunden beschleunigt der große<br />

Engländer aus dem Stand auf einhundert<br />

km/h. Je nach Kundenwunsch<br />

wird die Höchstgeschwindigkeit<br />

bei 210 oder erst bei 225<br />

km/h elektronisch abgeregelt.<br />

Die 280 Kilogramm Mehrgewicht,<br />

die der SDV8 im Vergleich zum<br />

TDV6 auf die Waage bringt, werden<br />

durch Wankunterdrückung und<br />

aktive Dämpfer ausgeglichen.<br />

ETWAS KOPFLASTIG<br />

Tatsächlich neigt der Sport mit<br />

dem großen Diesel stärker zum<br />

RANGE ROVER SPORT SDV8<br />

Untersteuern. Aber auch dafür hält<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> eine Lösung parat. Im<br />

Dynamik-Fahrprogramm des Terrain-Response-Systems<br />

aktiviert<br />

man auch das Torque Vectoring an<br />

der Hinterachse. Dem gelingt es,<br />

die Untersteuerneigung zu eliminieren<br />

und sogar ein sportliches<br />

Übersteuern zu ermöglichen. So<br />

wird der Range Sport auf kurvigen<br />

Strecken fordernd fahraktiv. ■<br />

T | Marc Ziegler F | <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

21


FAHRBERICHT<br />

DACIA DUSTER<br />

Neuen<br />

Staub aufwirbeln<br />

F A C E L I F T<br />

Zum ersten Facelift wurde der Dacia Duster optisch und technisch aufgewertet.<br />

Ganz wichtig: ESP und zusätzliche Airbags sind ab sofort Serie, die Preise blieben<br />

aber auf Vorgängerniveau. Die Erfolgsgeschichte soll weitergehen.<br />

Der Duster, Deutschlands<br />

güns tiges SUV, erhielt nach seiner<br />

Markteinführung also zum ersten<br />

Mal eine Überarbeitung. Schikker<br />

sollte er werden und nach<br />

Möglichkeit all jene Kundenwünsche<br />

erfüllen, die bis dato aufgrund<br />

der aggressiven Preisgestaltung<br />

hintanstehen mussten. Der<br />

Erfolg des Modells erlaubte es nun,<br />

den Wagen aufzuwerten, ohne die<br />

Preise anheben zu müssen. Das<br />

Zauberwort heißt Stückzahlen. Der<br />

Duster läuft wegen der hohen<br />

Nachfrage in 5 Werken vom Band<br />

und wurde seit 2010 820000 Mal<br />

in 100 Ländern verkauft – 60 000<br />

Mal allein in Deutschland. Für einen<br />

vergleichsweise kleinen Hersteller<br />

ist das enorm viel.<br />

Bei all dem Erfolg gab es aber auch<br />

viel Kritik. So erreichte der Dacia<br />

im Crashtest nur 3 von 5 möglichen<br />

Sternen und bekam Schelte,<br />

weil er in der Basisvariante nur<br />

zwei Airbags bot und ESP erst in<br />

den höheren Ausstattungsvarianten<br />

gegen Aufpreis. Besonders bei<br />

uns ist die Sicherheit ein oft entscheidender<br />

Kaufgrund.<br />

MEHR SICHERHEIT<br />

Mit dem Facelift wird nun aber der<br />

Schleudervermeider serienmäßig<br />

verbaut und auch die beiden vorderen<br />

Seitenairbags kosten keinen<br />

Cent extra. Zudem gibt es neue<br />

Sitzbezüge, neue Anzeigen mit<br />

zentralem Tacho und nach rechts<br />

versetztem Bordcomputerdisplay<br />

(endlich inklusive der lang vermissten<br />

Außentemperaturanzeige) und<br />

eine neu gestaltete Mittelkonsole.<br />

Die Klimakontrollen rückten weiter<br />

nach oben und sind nun besser zu<br />

erreichen, es gibt deutlich mehr<br />

Ablagen und auf Wunsch sogar ein<br />

integriertes 7-Zoll-Touchscreen-<br />

Navigationssystem.<br />

In vielen Details gefällt uns der<br />

Duster-Innenraum nun bedeutend<br />

besser. Zwar besteht das Interieur<br />

nach wie vor aus Hartplastik, es<br />

wirkt aber passgenau und optisch<br />

ansprechender. Die Bedienelemente<br />

befinden sich zudem dort,<br />

wo man sie erwartet: Die Fensterheber<br />

zum Beispiel liegen jetzt in<br />

den Türen und nicht mehr im Mitteltunnel.<br />

Nur die Verstellung der<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


Das neue Cockpit beherbergt neben zusätzlichen Ablagen auf Wunsch erstmals auch ein Doppel-DIN-Navi.<br />

Die neuen Instrumente mit zentralem Tacho und Außentemperaturanzeige.<br />

Bei den Allradmodellen ist das ESP abschaltbar.<br />

Der Eco-Modus hilft sparen.<br />

elektrischen Spiegel findet man<br />

noch immer mehr zufällig unter<br />

dem Handbremshebel versteckt.<br />

JETZT SOGAR MIT NAVI<br />

Bei den Allradmodellen wird je<br />

nach Ausstattung ein neues Radio<br />

verbaut, das im Doppel-DIN-Format<br />

über den Klimareglern angeordnet<br />

ist und auch die üblichen<br />

USB- und AUX-IN-Anschlüsse bietet.<br />

In der Topausstattung serienmäßig<br />

(oder auf Wunsch im Lauréate)<br />

kann das MP3-Radio durch<br />

ein 7-Zoll-Medi-Nav-System ersetzt<br />

werden. Grundsätzlich lässt<br />

sich das System dank Touchscreen<br />

leicht bedienen, allerdings irritiert<br />

das Fehlen einer ordentlichen<br />

Zoomfunktion für die Navigationskarte.<br />

Das eigentliche Problem<br />

besteht aber in der Position des<br />

Bildschirms. Er ist schlicht zu tief<br />

in der Konsole untergebracht und<br />

damit nur schwer abzulesen.<br />

Vor allem Fahrer über 1,90 Meter<br />

Größe haben im Duster ihre liebe<br />

Not. Das Lenkrad lässt sich nämlich<br />

– aus Kostengründen, wie man<br />

uns sagt – nach wie vor nicht in<br />

der Tiefe verstellen, man hat also<br />

die Wahl, mit den Knien anzustehen<br />

oder das Steuer zu weit vom<br />

Körper entfernt halten zu müssen.<br />

Ist man nah genug am Volant, versperren<br />

einem die eigenen Knie<br />

die Sicht aufs Navi. Zu weit entfernt<br />

steuert man unpräzise. Unbequem<br />

ist es leider in jedem Fall.<br />

EIN BISSCHEN OPTIK<br />

Auch am Exterieur des Dacia hat<br />

sich etwas getan: So gibt es einen<br />

neuen, verchromten Kühlergrill in<br />

Wabenoptik und neue Leuchten an<br />

Front und Heck, die vorne arg zerklüftet<br />

das Design des Grills übernehmen.<br />

In die Hauptscheinwerfer<br />

wurden Tagfahrleuchten integriert,<br />

Xenonlicht ist aber immer noch<br />

nicht erhältlich.<br />

Unter dem Blech gibt es, zumindest<br />

für Allradfreunde, keine Neuerungen,<br />

wie gehabt wird entweder<br />

der 105 PS starke 1,6-Liter-16V-<br />

Benziner oder der 1,5-Liter-Diesel<br />

(110 PS Leistung) mit dem automatisch<br />

zuschaltenden Allradantrieb<br />

von Konzernpartner Nissan bestückt,<br />

der in der Regel die Fronttriebler<br />

mit Kraft beschickt.<br />

Neu im Programm, wenn auch nur<br />

mit Frontantrieb verfügbar, ist eine<br />

LPG-Version des Benziners und ein<br />

neuer Direkteinspritzer-Turbo, der<br />

aus gerade einmal 1,2 Litern Hubraum<br />

125 PS Leistung quetscht.<br />

Natürlich sind wir auch das<br />

Spitzen aggregat gefahren, tat-<br />

Die Bodenfreiheit des Duster ist mit 210 Millimetern beim 4x4 angegeben.<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


FAHRBERICHT<br />

DACIA DUSTER<br />

Gute Böschungswinkel machen Ausflüge ins Gelände erst möglich,<br />

der kurze erste Gang hilft beim langsamen Klettern.<br />

Die neuen Heckleuchten fallen erst auf den zweiten Blick auf.<br />

sächlich wirkt der Motor stets arg<br />

gestresst, schon bei geringen Steigungen<br />

muss man beherzt runterschalten<br />

und die Drehzahl hoch<br />

halten, um angemessen voranzukommen.<br />

Die Entscheidung, ihn<br />

nicht mit Allradantrieb zu koppeln,<br />

erscheint also richtig, die Kraft<br />

würde kaum ausreichen, um adäquate<br />

Fahrleistungen zu realisieren.<br />

Lieber greifen wir für Langstrecken<br />

zum Diesel. Der Selbstzünder<br />

hat ausreichend Kraft im<br />

unteren Drehzahlbereich und<br />

bringt den Duster ordentlich in<br />

Fahrt. Für den Geländeeinsatz ist<br />

nach wie vor der erste Gang kürzer<br />

übersetzt als beim Fronttriebler.<br />

So kann der 4x4 langsamer klettern,<br />

angefahren wird auf der Straße<br />

eher im Zweiten. Noch eine<br />

Besonderheit der 4x4-Modelle:<br />

Das ESP ist abschaltbar.<br />

DEUTLICH LEISER<br />

Fahrwerk und Lenkung blieben<br />

beim Facelift gänzlich unangetastet,<br />

somit kann der Duster auch<br />

weiterhin mit angenehmem Komfort<br />

und gut ansprechender, nicht<br />

zu reaktiver Lenkung überzeugen.<br />

Als angenehm geräuscharm er-<br />

Die Frontscheinwerfer nehmen das Wabendesign des neuen Kühlergrills auf. Tagfahrlicht ist Serie.<br />

weist sich der Innenraum des<br />

Rumänen. Motorraum und Fahrgastzelle<br />

sind bedeutend besser<br />

gedämmt. Sowohl Wind- als auch<br />

Motorgeräusche dringen nicht<br />

mehr so deutlich zu den Insassen<br />

durch, auch wenn der Diesel immer<br />

noch vernehmlich nagelt.<br />

Besonders die Änderungen im Innenraum<br />

werten den neuen Duster<br />

auf. Die zusätzliche Sicherheitsausstattung<br />

war dringend<br />

erforderlich, damit der Dacia auch<br />

weiterhin erfolgreich sein kann. So<br />

macht das Facelift also Sinn. ■<br />

T | Marc Ziegler F | Dacia<br />

Dacia Duster<br />

MOTOR<br />

Otto, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />

Hubraum: 1.598 cm 3<br />

Leistung: 77 KW/102 PS bei 5.750 min -1<br />

max. Drehm.: 148 Nm bei 3.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Diesel, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />

Hubraum: 1.461 cm 3<br />

Leistung: 81 KW/110 PS bei 4.000 min -1<br />

max. Drehm.: 240 Nm bei 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />

mit elektronisch gesteuertem Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung v/h: 100/0 bis<br />

50/50<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitze<br />

FAHRWERK<br />

vorn: Mc-Pherson-Einzelradaufh.<br />

hinten: Einzelradaufh., Schraubenfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn:<br />

Scheibe<br />

hinten:<br />

Trommel<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHT<br />

L/B/H: 4.315 / 1.822 / 1.625 mm<br />

Radstand:<br />

2.673 mm<br />

Leergewicht: 1.361-1.395 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 1.800-1.875 kg<br />

Anhängelast (gebr.): 1.500 kg<br />

Kofferraumvolumen: 443-1.604 L<br />

FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />

(1.6 16V 4x4/dCi 110 4x4)<br />

Beschl. 0-100 km/h: 13,5/12,9 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 160/168 km/h<br />

Verbr. (ges.): 8,0/5,2 L/100 km<br />

PREIS<br />

Duster 1.6 16 V 4x4: ab 15.490 €<br />

Duster dCi 119 4x4: ab 17.690 €<br />

Navi/Karten: 180/99 €<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

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auen die wenigsten Hersteller<br />

ihre Autos für Einsatzgebiete, die<br />

über befes tigte Feldwege hinausgehen.<br />

Lada Niva und Suzuki Jimny<br />

sind die Klassiker, doch mit dem<br />

Fahrkomfort ist es bei den kurzen<br />

Geländewagen mit ihren starren<br />

Achsen nicht weit her.<br />

Fiat Panda 4x4 und Subaru XV<br />

sind, was die Offroadfähigkeiten<br />

anbelangt, eine Stufe darunter andoppeltest<br />

FIAT PANDA 4X4 VS. SUBARU XV<br />

Klein und nutzig<br />

in der Klasse der kompakten Allradler sucht man lange, um neben den<br />

üblichen (und wenig frischen) Verdächtigen geländegängiges gerät<br />

zu finden. Wir wagen den Versuch – mit Fiat Panda 4x4 und subaru XV.<br />

Wer in der Stadt arbeitet, das<br />

freie <strong>Land</strong> aber liebt, der muss<br />

Kompromisse machen. Entweder<br />

er wohnt in der City und gondelt<br />

für Geländeausflüge aufs<br />

<strong>Land</strong>, oder er lebt im Outback und<br />

muss täglich in die Arbeit cruisen.<br />

Ein Einzelfall? Mitnichten. Die vollen<br />

Pendlerstrecken zur Rushhour<br />

beweisen es. Der Markt für kleine,<br />

praktische Allradler ist also da, nur<br />

gesiedelt, bei der Straßen-Performance<br />

dafür deutlich überlegen.<br />

VorUrteilsfrei BetraChtet<br />

Wir steigen zuerst in den kleinen<br />

Fiat. Keine Leistung, lässige Verarbeitung<br />

und null Platz – so bewerten<br />

viele den Italiener nur anhand<br />

ihrer Vorurteile. Die meisten aber<br />

scheinen nicht ein einziges Mal in<br />

einem Panda Platz genommen zu<br />

haben. Das Cockpit ist zweifarbig<br />

gestaltet und mit nur wenigen Tasten<br />

versehen. Klimaanlage und<br />

Radio lassen sich problemlos bedienen,<br />

Ablagefächer schlucken<br />

lästigen Kleinkram. Natürlich ist<br />

das Hartplastik in dieser Preisklasse<br />

nicht supersoft aufgeschäumt<br />

oder gar mit Leder bezogen, die<br />

Verarbeitung aber passt. Vorne hat<br />

man dank des höhenverstellbaren<br />

Fahrersitzes (100 Euro) eine gute<br />

Übersicht, wegen des nicht in der<br />

Tiefe verstellbaren Lenkrads ist die<br />

Sitzposition aber doch immer ein<br />

Kompromiss. Da hat man es auf<br />

der Rückbank leichter: Wenn vorne<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


fiat panda 4X4 1.3 MUltiJet roCK<br />

abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.605<br />

950<br />

510<br />

940<br />

radstand: 2.300<br />

länge: 3.686<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 660,<br />

Ellbogenfreiheit v/h: 1.350/1.360<br />

Knie freiheit h: 120-330<br />

Wattiefe<br />

400 mm<br />

440<br />

offroad- profile<br />

22°<br />

24° 24°<br />

Böschungswinkel rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h: 155/210 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

170 mm<br />

diag. achsverschränkung: k.A.<br />

sUBarU XV 2.0d aCtiVe<br />

abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.570<br />

895-980<br />

505<br />

930<br />

470<br />

730<br />

820<br />

Spur v/h: 1.411/1.408<br />

Breite: 1.672<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 540-1.280, Breite: 1.010,<br />

Höhe: 980, Ladekantenhöhe: 760,<br />

Vol. (VDA): 225-870 L<br />

Automatisch zuschaltender<br />

Allradantrieb,<br />

Visko-Kupplung, Kraftverteilung<br />

100/0 bis 50/50;<br />

Sperrfunktion v/M/h:<br />

–/Visko-Kupplung/–,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren<br />

vorn und hinten<br />

Steigfähigkeit: 33° (65%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 15,95:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 6,4 km/h<br />

660<br />

1.940<br />

Stehhöhe: 1.780 Stehhöhe: 1.800<br />

aUtos IN DIESEM test<br />

fiat panda 4x4 1.3 Multijet rock<br />

Leistung: 75 PS, Drehmoment: 190 Nm<br />

Verbrauch: 4,7 L/100 km, Preis: ab 17 690 Euro<br />

Subaru xv 2.0d active<br />

Leistung: 147 PS, Drehmoment: 350 Nm<br />

Verbrauch: 5,6 L/100 km, Preis: ab 27 600 Euro<br />

radstand: 2.635<br />

länge: 4.450<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße: 530-615,<br />

Ellbogenfreiheit v/h: 1.465/1.425<br />

Knie freiheit h: 150-460<br />

Wattiefe<br />

k.a.<br />

offroad- profile<br />

22,1°<br />

19,6° 29,3°<br />

Böschungswinkel rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfr. v/h: 220/230 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

240 mm<br />

diag. achsverschränkung: k.A.<br />

Spur v/h: 1.525/1.525<br />

Breite: 1.780<br />

laderaum (mm):<br />

Länge: 760-1.630, Breite: 1.065-1.345,<br />

Höhe: 815, Ladekantenhöhe: 790,<br />

Vol. (VDA): 380-1.270 L<br />

Permanenter Allradantrieb,<br />

einstufi ges<br />

Planetenrad-Verteilergetriebe,<br />

Kraft verteilung<br />

50/50; Sperrfunktion<br />

v/M/h: –/Visko, Sperre/–,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren<br />

vorn und hinten<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 14,20:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 7,9 km/h<br />

Personen über 1,80 Meter thronen,<br />

muss man seine Füße ganz<br />

einfach auf den Schoß nehmen,<br />

ansonsten ist der knappe Platz für<br />

Ausgewachsene zumindest auf<br />

kurzen Strecken<br />

zumutbar. In Sachen<br />

Gepäckabteil<br />

stellt der Panda seine<br />

Besitzer ebenfalls<br />

vor vollendete<br />

Tatsachen – zu viert auf Reisen<br />

gehen funktioniert einfach nicht.<br />

Wer sperrige Koffer unterbringen<br />

möchte, muss die Sitzbank umklappen.<br />

Zwei Kisten Wasser passen<br />

auch so auf die 540x1010 mm<br />

große Fläche. Da hat der größere<br />

Japaner natürlich leichtes Spiel.<br />

In der Länge trennen den XV gut<br />

70 cm von seinem Kontrahenten.<br />

Richtig überzeugend haushaltet er<br />

mit diesem Vorteil aber nicht. Der<br />

Kofferraum ist zwar länger und<br />

spürbar breiter, seine geringe Höhe<br />

begrenzt sein Fassungsvermögen<br />

jedoch auf 380 Liter. Auf den<br />

fünf Sitzplätzen dürfen sich die<br />

Insassen aber über reichlich Bewegungsfreiheit<br />

freuen – im Fond<br />

des schmalen Panda geht es beengter<br />

zu, auch die Beine der vorderen<br />

Passagiere haben im Subaru<br />

„Den XV trennen gut 70 cm von seinem gegner.<br />

Überzeugend haushaltet er damit nicht.“<br />

einfach mehr Platz. Die weichen<br />

Stoffsitze überzeugen mit Komfort<br />

und Seitenhalt, dazu lassen sie<br />

sich mit wenigen Handgriffen perfekt<br />

einstellen – das in der Höhe<br />

und Tiefe verstellbare Lenkrad tut<br />

ein Übriges. Bei der Verarbeitungsqualität<br />

im Cockpit sind Subaru<br />

und Fiat wieder gleichauf, durch<br />

den großflächigen Einsatz von<br />

schwarzem Plastik wirkt der teure<br />

XV nicht hochwertiger<br />

als der günstige<br />

Panda. Sobald<br />

man die Diesel<br />

startet, wird die<br />

Materialqualität<br />

aber hörbar: Im Subaru ist der<br />

Zweiliter-Boxer mit seinem eigenwilligen,<br />

knurrigen Sound nur leise<br />

vernehmbar. Im Fiat nagelt der 1,3<br />

Liter kleine Vierzylinder laut und<br />

kräftig in den Innenraum, versetzt<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


❱❱ Gelände-Check<br />

Knappe Sache: Die Bodenfreiheit<br />

ist gering, der serienmäßige<br />

Unterschutz hilft enorm.<br />

Dank elektronischer Sperre erreicht<br />

die Kraft zuverlässig alle vier Räder.<br />

Der kleine Diesel saugt seine Atemluft<br />

direkt hinter dem Scheinwerfer an.<br />

TeSTprofil panda 4x4<br />

fiat<br />

den Schaltstock sofort in rythmische<br />

Schwingungen.<br />

leiCht oder sportliCh<br />

Die gefühllose, aber sehr leichtgängige<br />

Lenkung macht Einparkmanöver<br />

mit dem Fiat zum Fingerspiel<br />

– mehr als drei Züge zählen<br />

auch dank der kurzen Überhänge<br />

und großen Fensterflächen zur absoluten<br />

Ausnahme. Das Getriebe<br />

ist ebenfalls ein Spaßgarant: Die<br />

weit oben angeordnete Schaltkulisse<br />

sitzt ergonomisch perfekt, die<br />

Gänge rutschen locker durch die<br />

kurzen Gassen. Erst bei Überland-<br />

Tempo fährt der Selbstzünder<br />

langsam an seine Leistungsgrenze<br />

– die 75 PS beschleunigen das<br />

Leer gewicht von 1,2 Tonnen mit<br />

■ Motor/Getriebe +<br />

■ Onroad-Eigenschaften o<br />

■ Offroad-Eigenschaften +<br />

■ Innenraum<br />

o<br />

■ Preis-Leistung ++<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

o = durchschnittlich<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

Der Fiat ist fürs Gelände gut<br />

ausgerüs tet, sein kleiner Diesel<br />

hat Kraft. Wer auf viel Platz und<br />

Langstrecken-Komfort verzichtet,<br />

spart mit ihm bares Geld.<br />

Mühe und unter voller Lautstärke.<br />

Im fünften Gang dreht der Vierzylinder<br />

schnell hoch, was sich auch<br />

auf den Verbrauch negativ auswirkt.<br />

5,6 Liter verbrennt die Multijet-Maschine<br />

im Testalltag – das<br />

hätte auch geringer ausfallen können.<br />

Das 0,7 Liter größere und mit<br />

147 PS fast doppelt so starke Boxer-Aggregat<br />

im Subaru führt es<br />

fast Rallye-Feeling. Ohne störendes<br />

Untersteuern lässt sich der<br />

Subaru um enge Kehren zirkeln,<br />

das ausgewogene Fahrwerk sorgt<br />

für Bodenkontakt und Grip. In der<br />

Stadt aber machen sich die Ausmaße<br />

bemerkbar: Die coupé artige<br />

Seitenlinie kostet den XV Übersicht<br />

– nur Parkpiepser machen<br />

das Entern enger Parklücken mögvor:<br />

Die vielen Pferde verlangen<br />

nur nach knapp einem Liter mehr<br />

Sprit – das geht in Ordnung.<br />

Mit seinem starken Drehmoment<br />

macht der XV den Panda nass,<br />

läuft auch bei hohem Tempo gelassen<br />

über die Autobahn. Die direkte<br />

Lenkung vermittelt einfach mehr<br />

Fahrspaß, schafft im Zusammenspiel<br />

mit dem permanenten Allrad<br />

❱❱ Cockpit-Check<br />

Das Cockpit gibt keine Rätsel auf, Ablagefächer gibt's en<br />

masse. Mit nur fünf Gängen wird es auf der Autobahn laut.<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


❱❱ Gelände-Check<br />

Bei ausgeschaltetem ESP driftet der XV<br />

über die Pisten, der 4x4 ist permanent.<br />

Der Boxer saugt seine Luft spritzwassergeschützt<br />

über dem Kühlergrill an.<br />

Sportlicher antrieb: Mit seinem<br />

drehmomentstarken Boxer-<br />

Diesel fliegt der XV über den Dreck.<br />

TeSTprofil xv<br />

subaru<br />

lich. Auch durch zugeparkte Gassen<br />

fährt man im Japaner einfach<br />

weniger entspannt – Gleiches gilt<br />

natürlich für schmale Hohlwege in<br />

dichten Wäldern.<br />

spannende Geländefahrt<br />

Trotz seiner sportlichen Linien ist<br />

der XV im Gelände zu Hause. Ob<br />

ausgewaschene Fahrwege oder<br />

tiefer Schlamm: Der permanente<br />

Allradantrieb wühlt sich mühelos<br />

durch – an einen möglichen Traktionsverlust<br />

scheint man keine<br />

Gedanken verschwenden zu müssen.<br />

Auch über elektronische Helferlein<br />

muss man nicht aufgeklärt<br />

sein. Das Schöne an dem in der<br />

Klasse kompakter SUV mittlerweile<br />

zum Alleinstellungsmerkmal<br />

■ Motor/Getriebe +<br />

■ Onroad-Eigenschaften +<br />

■ Offroad-Eigenschaften ++<br />

■ Innenraum +<br />

■ Preis-Leistung o<br />

+ + = hervorragend, + = gut,<br />

o = durchschnittlich<br />

– = ausreichend, – – = unbefriedigend<br />

Dank seines permanenten Allrads<br />

hat der XV nie Traktionsprobleme,<br />

die Boden freiheit ist<br />

durchgängig hoch. Mit dem<br />

starken Boxer-Diesel ist er teuer.<br />

gewordenen 4x4 ist, dass er einfach<br />

funktioniert. Punkt. Die einzige<br />

Eingriffsmöglichkeit, die einem<br />

die japanischen Ingenieure noch<br />

mit auf den Weg geben, ist, das<br />

ESP ausschalten zu können.<br />

Traditionell gibt's in Verbindung<br />

mit dem flachbauenden Boxermotor<br />

dazu eine ordentliche Bodenfreiheit<br />

– unter der Frontschürze<br />

trennen den XV genau 220 Millimeter<br />

vom Erdreich, dahinter<br />

wird's nicht tiefer. Was bitte soll<br />

den Subaru da noch aufhalten?<br />

Wasserlöcher sicher nicht. Die<br />

Luftansaugung sitzt spritzwassergeschützt<br />

über dem Kühlergrill –<br />

solche Details zeigen, mit welcher<br />

Umsicht in puncto Offroaderfordernisse<br />

die Ingenieure an ihr<br />

Werk gegangen sind. Eine glanzvolle<br />

Vorstellung, die der Fiat kaum<br />

toppen kann. Dazu fehlt es ihm<br />

einfach an Freiheiten: Seine Front<br />

sitzt nur 155 Millimeter über dem<br />

für die automobilen Weichteile so<br />

zerstörerischen Boden. Nur gut,<br />

dass sein Motor von Haus aus geschützt<br />

ist. Sitzt man mit dem kleinen<br />

Italiener also mal auf, dann<br />

❱❱ Cockpit-Check<br />

Die Verarbeitung ist top, das Navi könnte mehr Menü-Tasten<br />

vertragen. Sechs Gänge garantieren eine angenehme Ruhe.<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


Technik<br />

Messwerte<br />

Kosten<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet Subaru XV 2.0D<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip / Zylinderzahl-Bauart / Einbaulage Diesel / 4-Zyl.-R / quer Diesel / 4-Zyl.-Boxer / längs<br />

Ventile pro Zylinder / Nockenwellen 4 / zwei oben liegende 4 / je zwei oben liegende<br />

Verdichtung / Aufladung / LLK 16,8:1 / 1x / 1x 16,0:1 / 1x / 1x<br />

Hubraum / Bohrung x Hub cm 3 / mm 1.248 / 69,6 x 82,0 1.998 / 86,0 x 86,0<br />

Leistung kW (PS) / min -1 55 (75) / 4.000 108 (147) / 3.600<br />

max. Drehmoment Nm / min -1 190 / 1.500 350 / 1.600-2.400<br />

Gemischaufbereitung / Schadstoffklasse Common-Rail-DI / Euro 5 Common-Rail-DI / Euro 5<br />

Getriebe Fünfgang-Schaltgetriebe Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

Übersetzung 1. / 2. / 3. / 4. / 5. / 6. 4,27 / 2,24 / 1,44 / 1,03 /<br />

0,77 / –<br />

3,45 / 1,75 / 1,06 / 0,79 /<br />

0,63 / 0,56<br />

Gelände / Achse / Rückw. – / 3,73 / 3,91 – / 4,11 / 3,64<br />

Karosserie / FahrwerK<br />

Fahrzeugaufbau<br />

selbsttragende Karosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe,<br />

4 Sitzplätze<br />

Radführung vorn Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenkern<br />

McPherson-Federbein<br />

hinten Einzelradaufhängung an<br />

Mehrlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

Bremsanlage<br />

Lenkung (Umdrehungen)<br />

Wendekreis<br />

Räder<br />

vorn<br />

hinten<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Basis)<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,1)<br />

9,3<br />

6 x 15 Zoll, 175 / 65 R15<br />

6 x 15 Zoll, 175 / 65 R15<br />

Conti CrossContact Winter<br />

Messwerte / Gewicht<br />

Höchstgeschwindigkeit km/h 159 198<br />

Beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s 11,2<br />

0 - 100 km/h s 17,6<br />

0 - 130 km/h s 30,9<br />

0 - 160 km/h s –<br />

Elastizität<br />

60 - 100 km/h (4. / 5. Gang) s 10,6 (4. Gang)<br />

80 - 120 km/h (5. / 6. Gang) s 14,1 (5. Gang)<br />

selbsttragende Karosserie,<br />

4 Türen, Heckklappe,<br />

5 Sitzplätze<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Dreiecksquerlenkern<br />

McPherson-Federbein<br />

Einzelradaufhängung an<br />

Mehrlenkern<br />

Schraubenfeder<br />

ABS, EBV, ESP<br />

innenbelüftete Scheibe<br />

massive Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo (3,2)<br />

11,3<br />

7 x 17 Zoll, 225/55 R17<br />

7 x 17 Zoll, 225/55 R17<br />

Dunlop SP Winter Sport 4D<br />

6,6<br />

9,4<br />

15,9<br />

25,3<br />

7,6 / 11,6<br />

9,8 / 12,4<br />

Tachoabweichung<br />

bei 30 / 50 / 100 / 130 km/h real km/h 28 / 47 / 94 / 122 28 / 47 / 94 / 124<br />

Kraftstoffart Diesel Diesel<br />

Tankinhalt L 35 60<br />

Normverbrauch gemäß EU-Zyklus<br />

innerorts / außerorts / Mix / CO 2 5,0 / 4,6 / 4,7 / 125 g/km 6,8 / 5,0 / 5,6 / 146 g/km<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Testverbrauch L/100 km 5,6 6,8<br />

Gewichte leer / zul. Gesamtgewicht 1.190 / 1.595 1.450 / 1.960<br />

Anhängelast ungebr. / gebremst kg 400 / 900 650 / 1.600<br />

Stützlast / Dachlast kg 60 / 50 75 / 80<br />

Preise * / ausstattunG<br />

Basispreis 17.690 (4x4 1.3 Multijet Rock) 27.600 (2.0D Active)<br />

Einstiegsmodell 15.790 (4x4 0.9 TwinAir) 22.500 (1.6i Active)<br />

Airbags Fahrer / Beifahrer / Seite / Kopf S / S / 250 (vorn) / S S / S / S (vorn+hinten) / S<br />

Klimaanlage / Klimaautomatik S / 400 – / S<br />

Leichtmetallfelgen S (15 Zoll) S (17 Zoll)<br />

CD-Radio S S<br />

Metalliclackierung 470 490<br />

Umklappbare Rückbank 270 S<br />

Bluetooth-Freisprecheinrichtung 300 – (S ab Comfort)<br />

Höhenverstellbarer Fahrersitz 100 S<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S=Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FahrzeuGunterhalt **<br />

Versicherungskosten *** Haftpflicht 507 (TK 19)<br />

414 (TK 16)<br />

Teilkasko / Vollkasko 175 (TK 19) / 416 (TK 16) 215 (TK 21) / 729 (TK 22)<br />

Kfz-Steuer CO 2 -basiert (als Pkw) 153 262<br />

Werkstattintervalle 35.000 km 30.000 km<br />

Garantie / Gewährleistung 2 Jahre ohne km-Begrenzung 5 Jahre / 160.000 km<br />

** Jahreskosten; *** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />

Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko mit<br />

150 SB; SB=Selbstbeteiligung, TK= Typklassse; SF= Schadensfreiheitsklasse<br />

Klarer fall: Bei Fahrkomfort und Platzangebot trennen Subaru XV und Fiat<br />

Panda 4x4 Welten, offroad machen beide aber eine erstaunlich gute Figur.<br />

kann man ganz einfach über das<br />

Hindernis hinwegrutschen – sein<br />

Fliegengewicht spielt dabei eine<br />

entscheidende Rolle. Man kann die<br />

Leichtigkeit des Panda 4x4 tatsächlich<br />

erfahren – über verworfenes<br />

Terrain bewegt<br />

sich der<br />

Fiat scheinbar<br />

schwerelos. Vor<br />

rutschigen Passagen<br />

lässt sich<br />

der automatische<br />

Allrad mit<br />

Hilfe der elektronischen<br />

Differenzial-Sperre<br />

beeinflussen. Ist sie aktiviert, wird<br />

die Dieselkraft zuverlässig an alle<br />

vier Räder verteilt und der Panda<br />

klettert auch, wenn ein Rad in der<br />

Luft steht, ohne Traktionsverlust<br />

weiter durchs Gehölz. Die unüber-<br />

2<br />

TesTer<br />

Meinungen<br />

Pkw sind im Mittel mit 1,5<br />

Personen besetzt – die passen<br />

locker in den Panda. Das<br />

Leicht gewicht fährt offroad<br />

erstaunlich souverän – der<br />

Unterschutz ist Gold wert.<br />

Julian Hoffmann<br />

„Man kann die<br />

Leichtigkeit<br />

des Panda 4x4<br />

tatsächlich<br />

erfahren.“<br />

troffene Übersicht hilft der angespannten<br />

Fahrer-Psyche in jedem<br />

Fall – wer seinen Kopf aus dem<br />

großen Fenster reckt, der kann<br />

den Rädern beim Arbeiten zuschauen.<br />

Wer zurücksetzen und<br />

wenden muss,<br />

der weiß genau,<br />

dass sein<br />

Panda exakt da<br />

aufhört, wo die<br />

Heckscheibe<br />

beginnt. Zum<br />

Sieg reicht das<br />

allein freilich<br />

nicht. So entscheidet<br />

mal<br />

wieder des Interessenten Geldbeutel<br />

– knapp 10 000 Euro trennen<br />

unsere beiden kompakten<br />

Kandidaten. Das ist eine Menge<br />

Holz, Kies oder Schotter. ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Markus Kehl<br />

Im XV fährt man on- und<br />

offroad wie auf Schienen.<br />

Der permanente 4x4 wühlt<br />

sich ohne Traktionsverlust<br />

durch den Dreck, die Bodenfreiheit<br />

ist durchgängig top.<br />

Joe Wörz<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


„BESONDERS EMPFEHLENSWERT“<br />

Bridgestone ist offizieller<br />

Reifenausrüster der Deutschen<br />

Ski-Nationalmannschaften.<br />

Blizzak LM-80 – mehrfacher Testsieger<br />

Bridgestone Deutschland GmbH<br />

Ihren nächstgelegenen autorisierten Bridgestone<br />

Fachhändler finden Sie auf unserer Internetseite.<br />

www.bridgestone.de


REPORT<br />

BOWLER CHALLENGE DEFENDER<br />

Einsteiger-Droge<br />

Lust, einmal die Rallye Dakar zu bestreiten? Einmal ein World-Cup-Rennen wie die Desert Challenge,<br />

Baja Spanien oder Baja Italien mitzumachen? Kein Problem: Die kleine englische Fahrzeugschmiede<br />

Bowler liefert die Basis für semiprofessionellen Rallyesport – den Challenge Defender.<br />

In der FIA T1-Klasse ist die Aus-<br />

Günstiger ging es bisher nur mit<br />

„Bauherrn“ lieb ist. Kauft man ei-<br />

der englischen Grafschaft Derby-<br />

wahl an Fahrzeugen heute grö-<br />

einem selbst aufgebauten Fahr-<br />

nen Gebrauchtwagen, so weiß<br />

shire, hat sich dieser Problematik<br />

ßer denn je und man kann in fast<br />

zeug, meist dem FIA T2-Reglement<br />

man weder, was der oder die Vor-<br />

seit Jahren angenommen und ver-<br />

jeder Preisklasse fündig werden. In<br />

entsprechend, denn in dieser Klas-<br />

besitzer mit dem Wagen gefahren<br />

sucht, gute und bezahlbare Ral-<br />

FAST jeder. Denn 200 000 Euro soll-<br />

se kann man mit seriennahen Neu-<br />

sind, noch wie und wo der Wagen<br />

lyefahrzeuge aufzubauen.<br />

te man schon mindestens mitbrin-<br />

oder Gebrauchtfahrzeugen an den<br />

im Service war und vor allem nicht<br />

Aus seinen eigenen Fahrzeugen,<br />

gen, um einen neuen Rennwagen<br />

Start gehen. Doch diese Alternati-<br />

ob Fahrwerk, Motor und Getriebe<br />

die er zusammen mit seinem Bru-<br />

erwerben zu können. Und in die-<br />

ven bergen ein enorm hohes Risi-<br />

wirklich fachgerecht revidiert wur-<br />

der auf der elterlichen Farm baute,<br />

sem Preis sind weder die benötig-<br />

ko: Leicht vergisst man beim Um-<br />

den.<br />

entstand die erste „Bowler Tom-<br />

ten Ersatzteile noch die Startgelder<br />

für eine Saison inkludiert! Rasch<br />

kommen da nochmals 200 000<br />

bau eines Neuwagens die Arbeitszeit<br />

und die anfallenden Kosten,<br />

die sich über die gesamte Baupha-<br />

BOWLER BIETET DIE LÖSUNG!<br />

Drew Bowler, Gründer und Inhaber<br />

cat“, die Komponenten von <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong> und Range <strong>Rover</strong> erfolgreich<br />

vereinte und später die Basis für<br />

Euro zusammen.<br />

se schneller summieren, als dem<br />

von Bowler Motorsport, ansässig in<br />

die Wildcat bildete.<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


SHORTCUT: BOWLER CHALLENGE DEFENDER<br />

➟ CHASSIS: <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Defender, verstärkt<br />

➟ MOTOR: 2,2-Liter Ford TDCI-Triebwerk, Basisversion 122 PS<br />

➟ TUNING: Bowler Motorsport, 170 PS (450 Nm) oder 215 PS (524 Nm)<br />

➟ ACHSEN: Standard <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong>, Achssperren optional, Alcon-Bremsen (4 500 €)<br />

➟ FAHRWERK: Bilstein, andere Fahrwerke auf Kundenwunsch<br />

➟ REIFEN: Kumho Rally Raid KL72 DAKAR, 275/65 R18<br />

➟ SICHERHEIT: MSA-F.I.A.-zertifizierter Sicherheitskäfig, 6-Punkt-Gurte,<br />

Feuerlöschanlage, zusätzlicher Handlöscher<br />

➟ PREISE: 170-PS-Version (90er Defender) 62 500 €; (110er Defender) 65 500 €<br />

215-PS-Versionen (90er und 110er Defender) kosten jeweils 6 000 € Aufpreis<br />

➟ INFO: www.bowlermotorsport.com<br />

➟ RALLYESERVICE: www.desertfoxxracing.com<br />

Wasser ja, Tiefe nein: Für extreme Wasserdurchfahrten müsste ein Schnorchel angebracht<br />

werden – kein Problem, gibt‘s bei Bowler ebenfalls im Wunschprogramm.<br />

Pure Defender: Dennoch sind alle rallyeerforderlichen Instrumente an Bord.<br />

F.I.A.-Sicherheitszelle: Durch veränderte Sitzposition sogar Platz für große Fahrer.<br />

Von der Tomcat, die Paul Williamson<br />

(Tomcat Motorsport) bis heute<br />

Die Dakar-Version kostete bereits<br />

etwas mehr als 120000 Euro, war<br />

ERFOLG VERPFLICHTET<br />

Es ist bekannt, wie es nach dem<br />

der ambitionierte Rallyepilot beim<br />

Nachfolgermodell bereits 150000<br />

baut, wurden bereits über 700<br />

aber im Vergleich zu den anderen<br />

Erfolgsmodell Wildcat weiterging:<br />

Euro in die Hand nehmen.<br />

Fahrzeuge verkauft und sind bei<br />

Fahrzeugen dieser Zeit eines der<br />

Drew Bowler fing mit der Entwick-<br />

Der aktuelle T1-Wagen von Drew<br />

Veranstaltungen wie Welsh Ex-<br />

günstigsten in der T1-Klasse.<br />

lung der Nemesis an, eines T1-<br />

Bowler, die EXR, welche nun auf<br />

trem, Croatia Trophy, Breslau bis<br />

Bei der Paris-Dakar wurde die Wild-<br />

Rennboliden auf Basis des Range<br />

einem verstärkten Range <strong>Rover</strong><br />

hin zur Rallye Paris-Dakar im Ein-<br />

cat schnell zum erfolgreichsten<br />

Sport, jedoch mit einem komplet-<br />

Sport-Rahmen aufbaut – und somit<br />

satz.<br />

Fahrzeug für Amateur-Teams, mit<br />

ten Gitterrohrrahmen. Wie auch<br />

auch erstmals eine Straßenzulas-<br />

Die Wildcat stellte den ersten gro-<br />

dem man problemlos in die Top 20<br />

beim Vorgänger stiegen bei der<br />

sung erlangen kann –, beginnt jetzt<br />

ßen Preissprung dar, war aber mit<br />

fahren konnte. (Von 2005 bis 2009<br />

Nemesis mit dem immer größer<br />

sogar bei einem Einstandspreis<br />

knapp 60 000 Euro für das Ein-<br />

war in jedem Jahr, außer im Aus-<br />

werdenden Entwicklungsaufwand,<br />

von satten 192 000 Euro und kostet<br />

stiegsmodell auch für Amateure<br />

falljahr 2008, eine Bowler Wildcat<br />

die Preise. Gab es die Dakar-Tom-<br />

in der rennfertigen Vollausstattung<br />

immer noch bezahlbar.<br />

unter den ersten 20 im Ziel!)<br />

cat noch für 120 000 Euro, musste<br />

242 000 Euro.<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

33


REPORT<br />

BOWLER CHALLENGE DEFENDER<br />

BYE-BYE JEDERMANN<br />

Die EXR ist somit kein Rallyeauto<br />

umgebaut, wobei vieles verstärkt<br />

und für den Rallyebetrieb ange-<br />

für jedermann, auch wenn sich<br />

passt wird.<br />

heute alle Fahrzeuge der T1-Klasse<br />

Dieser Umbauprozess dauert, je<br />

in diesen Preisregionen bewegen<br />

nach Kundenwünschen an die Aus-<br />

und die EXR sogar verhältnismäßig<br />

stattung, 6-8 Wochen und beinhal-<br />

günstig ist. Bei Toyota Overdrive<br />

tet die FIA-Sicherheitszelle, eine<br />

muss man für einen Hilux-Pick-up<br />

über 300000 Euro, für viele Dakar-<br />

Buggys bis zu 600000 Euro investieren.<br />

Dennoch erhält man – trotz<br />

Top-Material – keine Garantie<br />

Feuerlöschanlage, Notausschalter<br />

sowie ein Basis-T2-Fahrwerk von<br />

Bilstein.<br />

In der ersten Ausbaustufe liefert<br />

der Defender 170 PS und 450 Nm,<br />

Die Vorgaben: Sicherheit und maximales<br />

Platzangebot für die Cockpit-Besatzung.<br />

Jede Menge Platz für mehr: Ersatzradträger<br />

für bis zu drei Reservepneus und Zusatztanks<br />

können optional bei Bowler geordert<br />

werden – für den Einstieg reicht die Basisversion.<br />

darauf, nach zwei Wochen das Ziel<br />

ist jedoch auch in einer 215-PS-<br />

zu erreichen!<br />

Version mit 524 Nm Drehmoment<br />

TRAUM-KOMBINATION<br />

Genau dies will Bowler nun ge-<br />

verfügbar. Hier empfiehlt sich dann<br />

aber auch die größere ALCON-<br />

Bremsanlage.<br />

meinsam mit <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> ändern,<br />

Wir hatten bereits in Goodwood,<br />

und zwar mit einem konkurrenz-<br />

beim Festival of Speed im Sommer<br />

fähigen Einsteigerfahrzeug.<br />

2013, die Chance, den Bowler De-<br />

Lange wurde diskutiert, verworfen<br />

fender auf einem Offroad-Parcours<br />

und neu geplant. Alle Gespräche<br />

Probe zu fahren und das erste<br />

endeten immer wieder auf einem<br />

Resümee war: „ Unglaublich.“<br />

Nenner: Es gibt kein kostengünsti-<br />

Bei späteren Probefahrten auf den<br />

ges Fahrzeug für Rallye-Newbies,<br />

verschlungenen <strong>Land</strong>straßen von<br />

mit dem man – nach einfachen<br />

Derbyshire und im Gelände ver-<br />

Veränderungen – problemlos in der<br />

stärkte sich dieser Eindruck umso<br />

FIA-T1-Klasse starten kann.<br />

mehr.<br />

Nachdem im Sommer 2012 <strong>Land</strong><br />

Sicher, unter 7,5 Sekunden von<br />

<strong>Rover</strong> als offizieller Partner bei<br />

0-100 km/h sind im Defender sa-<br />

Bowler Motorsport einstieg, be-<br />

genhafte Beschleuningungswerte,<br />

gannen die Überlegungen zu eben<br />

aber das Besondere ist das Ge-<br />

diesem fehlenden Einsteiger-Auto,<br />

samtpaket, welches Drew Bowler<br />

das aber gleichzeitig ein Trainings-<br />

hier auf die Räder gestellt hat. Das<br />

auto für die Käufer des neuen<br />

Fahrwerk schluckt auch harte Wel-<br />

Bowler EXR darstellen sollte.<br />

len und bietet sehr viel – Defender-<br />

BOWLER PHILOSOPHIERT:<br />

„Motorsportkunden haben sich<br />

untypische – Stabilität bei schnellen<br />

Kurvenfahrten. Drifts und lange<br />

Sprünge sind eine wahre Freude<br />

über die letzten Jahre sehr stark<br />

und die Art und Weise, wie der De-<br />

verändert”, sagt Drew Bowler im<br />

fender aus engen, langsamen Kur-<br />

Interview. „Es sind nicht mehr die<br />

ven wieder herausbeschleunigt,<br />

erfahrenen Rallyefahrer, die diesen<br />

lässt den Wunsch nach einer<br />

Sport seit Jahren betreiben, son-<br />

Rallyeteilnahme schier unwider-<br />

dern immer öfter Geschäftsleute<br />

stehlich stark werden.<br />

die sich einen Jugendtraum erfüllen<br />

wollen und es heute auch endlich<br />

können. Sie suchen das Aben-<br />

„NEED“ ODER „MUST-HAVE“?<br />

Ob es wirklich die 215-PS-Version<br />

teuer im Rallyesport, und damit<br />

sein muss, muss jeder individuell<br />

dieses Abenteuer auch richtig be-<br />

entscheiden. Unsere Testcrew hat-<br />

schwenken unsere Gedanken wie-<br />

Motorsportabteilung bei der ASO,<br />

ginnen kann, bieten wir nun mit<br />

te zugegebenermaßen ein wenig<br />

der Richtung Dakar und F.I.A.-<br />

dem Veranstalter der Dakar, sagt<br />

dem Defender eines der kosten-<br />

Angst, die 215 PS im 90er auszu-<br />

World Cup. Denn wo hat man an-<br />

hierzu: „Eine der größten Hürden<br />

günstigsten Trainingsautos an.”<br />

fahren. Die Beschleunigung ist<br />

sonsten die Chance, mit einem<br />

für neue Teilnehmer bei der Dakar<br />

Der Challenge Defender basiert auf<br />

nicht von dieser Welt und die AL-<br />

80 000-Euro-Fahrzeug (215-PS-<br />

war immer, dass man Rallyeerfah-<br />

einem fabrikneuen Defender mit<br />

CON-Bremsanlage hält, was sie<br />

Version mit 110 Inch Radstand)<br />

rung mitbringen muss, um die<br />

2.2-Liter Ford TDCI-Motor, der in<br />

verspricht. Im 110er ist es jedoch<br />

richtig mitzumischen? Was man<br />

Voraussetzungen für eine interna-<br />

jeder <strong>Land</strong>esspezifikation bestellt<br />

das Paket – auch wenn man in der<br />

aus den Möglichkeiten des Defen-<br />

tionale Rennlizenz zu erfüllen. Mit<br />

werden kann.<br />

T2-Klasse startet –, das einem<br />

ders macht, liegt am neuen Besit-<br />

diesem Fahrzeug und der neuen,<br />

Dieses Basisfahrzeug wird dann<br />

durchaus Podiumschancen unter<br />

zer und an der Fahrer-Beifahrer-<br />

von uns (Anm. d. Red.: ASO) und<br />

bei Bowler komplett zerlegt und<br />

den T1-Fahrzeugen eröffnet. Hier<br />

Crew. Xavier Gavory, Leiter der<br />

<strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> geförderten Rennserie<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14 www.off-road.de


Safety first: Vollschalensitze und 6-Punkt-<br />

Sicherheitsgurte sind obligatorisch.<br />

Standard-Triebwerk: 2.2-Liter-Ford-TDCI-Motor (serienmäßig 122 PS). Für den Rallye-Einsatz bietet<br />

Drew Bowler den Motor in zwei Varianten – 170 PS (450 Nm) und 215 PS (524 Nm) – an.<br />

Sonderanfertigung: Speziell für den Challenge-Bowler<br />

entwickeltes Bilstein-Fahrwerk.<br />

Pflichtprogramm: Achsfangbänder sind ein Muss –<br />

sie begrenzen den Ausfederweg der Starrachse.<br />

Oben: Batterietrennschalter.<br />

Unten: Notausschalter und Feuerlöschanlage.<br />

Automatische Löschanlage:<br />

Düsen im Innen- und Motorraum.<br />

schlagen wir ein ganz neues Kapitel<br />

im internationalen Rallyesport<br />

auf und können hoffentlich vielen<br />

neuen Teams den Einstieg bei der<br />

Dakar erleichtern.”<br />

Im Rahmen der von <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

unterstützten Defender-Challenge<br />

mit derzeit sieben Läufen in England<br />

wird es für die Teams auch<br />

Trainingswochenenden geben, an<br />

denen sie zusammen mit professionellen<br />

Rallyefahrern trainieren<br />

können.<br />

Auf dem europäischen Festland<br />

sind ebenfalls Rennen geplant,<br />

bzw. können Teilnehmer der Defender-Challenge<br />

bei ausgesuchten<br />

Rennen Punkte für die Gesamtwertung<br />

sammeln. Rennen und Termine<br />

werden noch vor Ende des<br />

Jahres bekanntgegeben. ■<br />

T | F Robert W. Kranz (jk)<br />

Günstige und professionelle Einstiegsvariante: Der Bowler-Defender<br />

bietet einen sicheren Einstieg in die Welt des Amateur-Rallyesports. 1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


FAHRBERICHT<br />

SKODA YETI<br />

NEUE<br />

ZWEISAMKEIT<br />

Einer für alles? Nicht mit Skoda! Ab sofort stehen zwei Varianten des beliebten Kompakt-SUV in den<br />

Showrooms. Ob diese Strategie aufgeht, konnten wir beim ersten Aufeinandertreffen erfahren …<br />

Viele Hersteller versuchen es<br />

gerade im Segment der Kompakt-SUV<br />

immer wieder. Wenn<br />

man den Werbeversprechen glauben<br />

darf, sind die neuesten Modelle<br />

nicht nur komfortabel auf der<br />

Straße und unschlagbar flexibel,<br />

sondern auch noch geländetauglich<br />

wie ein wahrer Offroader.<br />

Erfrischend wirkt da der Weg, den<br />

Skoda eingeschlagen hat: Beim<br />

Kauf eines Yeti darf der Kunde<br />

künftig wählen, ob er lieber in der<br />

Stadt oder im Gelände zu Hause ist.<br />

Denn neben dem urbanen Yeti bietet<br />

die tschechische VW-Tochter<br />

nun auch den Yeti Outdoor an, der<br />

gerade offroad seine Stärken zeigen<br />

soll.<br />

Für diesen Einsatz gibt es selbstverständlich<br />

den schon aus dem<br />

Vorgänger bekannten automatisch<br />

zuschaltenden Allradantrieb. Dank<br />

einer Haldex-Kupplung der neusten<br />

Generation reagiert das System<br />

noch schneller auf Schlupf an<br />

der Vorderachse und verteilt auch<br />

Kraft an die Hinterachse. Ein automatisches<br />

Sperrdifferenzial verhindert<br />

hier zudem noch das Durchdrehen<br />

des Hinterrades mit geringerer<br />

Traktion. Damit diese Form<br />

des 4x4 problemlos funktioniert,<br />

❱❱ IM DETAIL: Allradsystem<br />

verlässt sich der Yeti voll und ganz<br />

auf eine Fülle von Sensoren.<br />

ELEKTRONIK AM STEUER<br />

So überprüft die Bordelektronik im<br />

Tschechen nicht nur Motordrehzahl<br />

und Gaspedalposition, sondern<br />

über ABS- und ESC-Sensoren<br />

auch die Raddrehzahl sowie die<br />

Beschleunigungskräfte, die auf das<br />

Fahrzeug einwirken. Der intelligente<br />

Allrad kann so entscheiden, wie<br />

viel Drehmoment an welche Achse<br />

geschickt werden muss. Das Zusammenspiel<br />

der Sensoren bewirkt<br />

dann auch offroad, dass der<br />

Yeti nicht am ersten Anstieg schon<br />

aufgeben muss. Durch einen Druck<br />

auf die „Off-Road“-Taste an der<br />

Schalttafel wechseln die Assis-<br />

ALLES AUTOMATISCH<br />

Skoda setzt auch beim Facelift-Modell des Yeti<br />

auf ein automatisch zuschaltendes Allradsystem.<br />

Dank einer Haldex-Kupplung der neuesten<br />

Generation versorgt das System bei auftretendem<br />

Schlupf an den Vorderrädern auch die Hinterachse<br />

mit Kraft. Dort sorgt zudem ein Hinterachsdifferenzial<br />

dafür, dass keines der Räder<br />

durchdreht. Vier Motorvarianten können optional<br />

mit dem Allradsystem geordert werden.<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14 www.off-road.de


Hochwertige Materialien, gute Verarbeitung: Skoda muss sich in Sachen Qualität nicht verstecken.<br />

Beinchen in die Höh´: Im Gelände macht der Yeti erstaunlich viel mit.<br />

Nur fürs Auge: Der Unterfahrschutz ist aus<br />

Plastik und damit nur optischer Natur.<br />

Zeit für Helfer: Im Offroad-Modus werden ABS, ESP und Bergabfahrhilfe so<br />

gesteuert, dass auch bei schlechtem Untergrund alles glattgeht.<br />

tenzsysteme in den Geländemodus<br />

und weitere Helfer wie der<br />

Bergabfahrassistent und eine Anfahrhilfe<br />

mit Drehzahlbegrenzung<br />

sorgen zusätzlich für einen sicheren<br />

Auftritt abseits der Straße.<br />

WINKELZÜGE<br />

Ein reibungslos funktionierendes<br />

Zusammenwirken von Sensoren<br />

und intelligentem Allrad ist ein guter<br />

Anfang – offroad zählen aber<br />

auch andere Dinge.<br />

Und hier wird es für den Skoda<br />

Yeti im wahrsten Sinne des Wortes<br />

eng. Je nach Variante (City<br />

oder Outdoor) liegen zwischen<br />

scharfkantigem Erdreich und den<br />

lebenswichtigen Organen am Unterboden<br />

nur 155 Millimeter. Mehr<br />

als 180 Millimeter gibt es auch bei<br />

der Outdoor-Version leider nicht.<br />

Und auch die Fahrzeugüberhänge<br />

attestieren dem Yeti nicht unbedingt<br />

wahre Offroad-Gene. Bei<br />

Böschungswinkeln von gerade<br />

einmal 19 Grad vorne und 32 Grad<br />

hinten sollten selbst Fahrer des<br />

Yeti Outdoor nicht nur ihre Fahrspur<br />

mit Bedacht wählen, sondern<br />

auch wissen, wo wirklich<br />

Schluss ist.<br />

Mit ein wenig Köpfchen und einem<br />

sensiblen Gasfuß stellen gröbere<br />

Waldwege mit Fahrrinnen<br />

kein allzu großes Problem dar.<br />

Schnell und solide: Mit dem 6-Gang-DSG-Getriebe<br />

geht sowohl on- wie offroad alles sanft vonstatten.<br />

Den elektronischen Helfern sei<br />

Dank.<br />

SANFT UND PREISBEWUSST<br />

So ganz ist die neue Strategie von<br />

Skoda also nicht aufgegangen.<br />

Zwar kann der Outdoor im Gelände<br />

deutlich mehr als sein urbaner<br />

Bruder – von einem wahren<br />

Offroader ist das kompakte SUV<br />

aber meilenweit entfernt.<br />

Dafür punktet der Skoda mit anderen<br />

Attributen. Zum Beispiel<br />

mit seiner uneingeschränkten<br />

Alltagstauglichkeit und dem hervorragenden<br />

Platzangebot. Im<br />

Laderaum des Yeti finden bei umgeklappter<br />

Rücksitzbank bis zu<br />

1760 Liter Platz – das sollte<br />

selbst für einen anständigen Einkauf<br />

im Baumarkt reichen.<br />

Das größte Argument ist und<br />

bleibt aber der Preis: Den günstigsten<br />

Yeti Outdoor mit Allrad<br />

gibt es schon ab 23 790 Euro. ■<br />

▼<br />

▼<br />

T | Bastian Hambalgo F | Skoda<br />

Eine Wattiefe gibt Skoda offiziell<br />

nicht an. Kleine Wasserpassagen<br />

meistert der Yeti aber problemlos.<br />

Skoda Yeti<br />

MOTOREN<br />

Otto, 4-Zyl.-R, quer, zwei Nockenwellen<br />

Hubraum: 1.798 cm 3<br />

Leistung: 112 kW/152 PS ab 4.300 min -1<br />

max. Drehmom.: 250 Nm ab 1.500 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Diesel, 4-Zyl.-R, quer, zwei Nockenwellen<br />

Hubraum: 1.968 cm 3<br />

Leistung: 103 kW/140 PS bei 4.200 min -1<br />

max. Drehmom.: 320 Nm ab 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

Zuschaltender Allradantrieb, 6-Gang-<br />

Schaltgetriebe, opt. 6-Gang-Automatik<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn/hinten: Einzelradaufh., Stahlfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn/hinten: innenbel. Scheibe/Scheibe<br />

LENKUNG<br />

elektronische Zahnstangen-Servolenkung<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H: 4.222/1.793/1.691 mm<br />

Radstand:<br />

2.578 mm<br />

Kofferraumvolumen: 405-1.760 Liter<br />

Leergewicht:<br />

1.505-1565 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 2.070-2135 kg<br />

FAHRLEISTUNGEN<br />

Beschl. 0-100 km/h: 9,0/9,9 s<br />

Höchstgeschw.: 192/190 km/h<br />

Verbrauch (NEFZ): 8,0/5,6 L/100 km<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

37


REPORT<br />

MIT DEM MINI IM TAGEBAU<br />

MINI-<br />

Dakar<br />

Was machst du, wenn dir kurz vor der Scout-Tour für die nächste Baja 300<br />

Mitteldeutschland der aufgebaute Test-Pick-up abgesagt wird? Ganz<br />

klar: Du schnappst dir einen echten Dakar-Racer – den Mini Countryman.<br />

Okay, zugegeben: Mini wollte<br />

uns leider nicht den originalen All4<br />

Racing mit Dreiliter-Biturbo-Diesel,<br />

307 PS, 700 Newtonmeter Drehmoment<br />

(!) und Sponsoren-Beklebung<br />

zum Test überlassen. Aber<br />

immerhin hat die Serien-Version<br />

des Countryman ihren Weg in die<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion gefunden.<br />

Kein Problem also – schließlich<br />

haben der Rennwagen und der<br />

Straßen-Mini vieles gemeinsam.<br />

Ihre Scheinwerfer sehen gleich<br />

aus, auch die Heckleuchten und<br />

Mini Countryman Cooper D<br />

Leistung: 112 PS<br />

Drehmoment: 270 Nm<br />

Verbrauch: 4,9 L/100 km<br />

Preis: ab 26 050 Euro<br />

Türgriffe sollten technisch identisch<br />

sein. Schaut man unter die<br />

Haube unseres serienmäßigen<br />

Cooper D, wird klar: Auch er hat<br />

einen Motor.<br />

Leistung und Drehmoment liegen<br />

mit dem Dakar-Racer (grob über<br />

den Daumen gepeilt) gleichauf.<br />

Und die schwarzen Streifen auf<br />

der Haube samt angedeutetem<br />

Power-Dome machen unseren ferrariroten<br />

Mini gefühlt noch einmal<br />

doppelt so schnell. So gewappnet<br />

machen wir uns wegen der geplanten<br />

Scout-Tour für die nächste<br />

Baja 300 Mitteldeutschland keine<br />

Sorgen mehr. Dem Tagebau nahe<br />

Leipzig sind wir gewachsen!<br />

AUFFALLENDE ANFAHRT<br />

Die 415 Kilometer lange Autobahn-<br />

Etappe ist für unseren Semi-Racer<br />

kein Problem. Trotz des brachialen<br />

Auftritts hat es Mini irgendwie geschafft,<br />

den Countryman für die<br />

Straße zuzulassen. Mit Vollgas<br />

(200 Kilometer pro Stunde – bergabwärts)<br />

brennen wir über die<br />

Autobahn, die ungläubigen Blicke<br />

der anderen Verkehrsteilnehmer<br />

sind uns dabei gewiss.<br />

Bei jedem Stopp müssen wir uns<br />

erklären: „Dreht ihr hier einen Werbespot<br />

à la Vettel? Mit dem Racer<br />

zur Tanke?“ Nein, natürlich nicht.<br />

Trotzdem greifen wir zielstrebig<br />

zum teuren Ultimate Diesel. High-<br />

Performance-Kraftstoff und so.<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


LETZTE VORBEREITUNGEN<br />

Wie bei den Profis: Bevor wir uns auf die sandigen Pisten des Tagebaus wagen,<br />

checken wir unser Renngerät noch einmal gründlich durch. Schnell ist klar: Am<br />

Öl wird es nicht liegen – ist keins drin. Wir kümmern uns also um die optimale<br />

Feinabstimmung. Vorab einigten wir uns auf Hochleistungs-Straßenreifen, vor<br />

Ort sorgen wir im mit Hightech vollgestopften Mini-Cockpit für Race-Feeling.<br />

Alles auf Randale: Im „Sport“-Modus<br />

spricht der Mini spontan auf Gas an.<br />

Licht-Stimmung: Wir stellen die Ambiente-Beleuchtung<br />

auf aggressives Rot.<br />

Getankt werden immer genau<br />

Gesamtgewicht ermittelt. Endlich<br />

nisator, zweiter Vorstand des 4x4<br />

fach vorsichtig hinterher. So weit<br />

zehn Liter auf die Reserve – den<br />

im idyllischen Hohenmölsen vor<br />

Club Leipzig) nicht schlecht. Ihre<br />

die Semi-Slicks euch tragen.“<br />

Reifendruck haben wir vorher mittels<br />

„Fußometer“ (einfach einmal<br />

gegen das zu prüfende Rad treten<br />

den Toren des Tagebaus angekommen,<br />

staunen unsere „Guides“<br />

Sepp Röhrl (langjähriger Offroad-<br />

skeptischen Mienen lassen uns<br />

kurz an unserem tollkühnen Vorhaben<br />

zweifeln. Doch dann gibt Eki<br />

EINGESPIELTES TEAM-WORK<br />

Die erste Offroad-Etappe ist wie<br />

und dabei wichtig schauen) ge-<br />

Reiseprofi) und Eki Schönleiter<br />

lächelnd das Startzeichen: „Okay,<br />

gemacht für unseren roten Racer:<br />

checkt und so das optimale Mini-<br />

(Baja 300 Mitteldeutschland-Orga-<br />

ihr müsst es wissen. Fahrt mir ein-<br />

Die Strecke führt über ein verlassenes<br />

Dorf, Kopfsteinpflaster-Pisten<br />

und saftig-grüne Wiesen. Wir<br />

▼<br />

▼<br />

lassen den Mini fliegen, halten den<br />

Im Rallye-Fieber: Pilot<br />

Bastian setzt voll auf<br />

seinen Atemschutz –<br />

bei kalten 5 Grad und<br />

feuchtem Grund nur<br />

bedingt nachvollziehbar.<br />

brutal aufgeladenen Vierzylinder<br />

jenseits der 3000 Touren. Angesichts<br />

der kaum zu kontrollierenden<br />

Geschwindigkeit (auf den Geraden<br />

erreichen wir bis zu 50<br />

km/h) lassen wir das ESP für uns<br />

arbeiten, stellen das „Motor-Management“<br />

lediglich auf Sport. Das<br />

Fahrwerk leitet jede Bodenwelle<br />

direkt an unsere Wirbelsäule weiter<br />

– das haben wir uns irgendwie<br />

anders vorgestellt. In den vorher<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


REPORT<br />

MIT DEM MINI IM TAGEBAU<br />

Die wollen nur spielen: Nach erstem Beschnuppern adoptiert die Hummer-Patchworkfamilie den Countryman – sie wollen ihn großziehen.<br />

einstudierten Dakar-Videos fliegt<br />

der Mini doch geradezu über die<br />

Dünen – der Aufbau bleibt dabei<br />

immer unglaublich ruhig. Was ist<br />

bloß mit unserer Straßen-Version<br />

los? Mini hat den Wagen für<br />

Offroad-Einsätze offensichtlich<br />

viel zu hart abgestimmt.<br />

Auch das<br />

Getriebe scheint<br />

nicht original: Zum<br />

Schalten müssen<br />

wir die Kupplung<br />

treten – dabei kommt im All4 Racing<br />

eine sequenzielle Schaltbox<br />

zum Einsatz! Wenigs tens funktioniert<br />

der Antrieb wie geplant: Der<br />

automatisch zuschaltende Allrad<br />

reagiert in Sekundenbruchteilen<br />

auf Schlupf, lässt den Mini wie auf<br />

Schienen durch das Erdreich pflügen.<br />

Bis zur ersten Sand-Passage.<br />

Schlagartig bremst die Elektronik<br />

unseren Countryman aus. „Das<br />

ESP!“, schreit Bastian durch den<br />

lauten Motor-Sound. Ich bleibe<br />

cool, bediene mit Nachdruck den<br />

Chrom-Kippschalter in der Mittelkonsole.<br />

„I know what I am doing.<br />

Leave me alone.“ Meine eigentliche<br />

Aufgabe fordert mich kaum.<br />

Navigation kann so einfach sein –<br />

wenn man im Pulk fährt. Sich über<br />

ausgewaschene Rillen zu kämpfen,<br />

ist mit dem Serien-Dakar-Mini<br />

dagegen eine echte Herausforderung.<br />

Warum ist die Bodenfreiheit<br />

bei unserem Exemplar bitte nur so<br />

knapp bemessen? Liegts vielleicht<br />

an den 205/55 R17-Niederquerschnitts-Gummis?<br />

Wir zerschlagen<br />

„Nach einer wilden Scheibenwischer-Orgie die<br />

Schrecksekunde: Wo sind unsere Aufpasser?“<br />

die Zweifel schnell wieder – der<br />

muss tief sein, wegen des Luftwiderstands.<br />

Außerdem liegt der<br />

Schwerpunkt damit ebenfalls tief.<br />

Das macht einfach Sinn.<br />

Wir fassen uns ein Herz, fahren im<br />

Zickzack-Kurs über die immer verworfener<br />

werdende Piste – und<br />

ernten sogleich anerkennende<br />

Blicke von unseren Tour-Guides.<br />

Wir winken den treuen Begleitern<br />

und brennen sogleich durch das<br />

nächste Wasserloch. Nach einer<br />

wilden Scheibenwischer-Orgie<br />

dann die Schrecksekunde:<br />

Wo sind<br />

bloß unsere Aufpasser?<br />

Ganz allein<br />

stehen wir auf weiter<br />

Tagebau-Flur.<br />

Bastian hat trotzdem die Ruhe weg<br />

– dann muss eben der Co navigieren.<br />

Nur wie? Das Navigationssystem<br />

zeigt eine leere, graue<br />

Fläche an, tippe ich unseren Startpunkt<br />

ein, spricht es nur: „Bitte<br />

fahren Sie zum angegebenen Weg-<br />

Boxenstopp: Der Reifendruck scheint okay, der Sturz müsste passen.<br />

Über die Prärie: Der Allrad garantiert Traktion, allein an Bodenfreiheit mangelt es dem Racer.<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

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Außerirdische <strong>Land</strong>schaften: Zeitweise fühlen wir uns wie auf den Mond versetzt.<br />

punkt.“ So kann doch kein Mensch<br />

arbeiten! Nach einer kurzen Denkpause<br />

folgt die logische Schlussfolgerung:<br />

Einfach den Spuren<br />

nach. Das machen die Profis bei<br />

der Dakar doch auch nicht anders!<br />

NÄCHSTER HALT: DAKAR<br />

Nach einer gefühlten Ewigkeit entdecken<br />

wir am Ende der Piste<br />

plötzlich riesige amerikanische<br />

Schalentiere – eine Horde Hummer<br />

hat sich in den Tagebau verirrt.<br />

Kopfschüttelnd werden wir<br />

nach dem Grund unserer Fahrzeugwahl<br />

gefragt. Ganz Sportsmänner<br />

antworten wir lässig: An<br />

Herausforderungen wächst der<br />

Mensch. Dakar, wir kommen! ■<br />

T / F | Julian Hoffmann<br />

»<br />

EXPERTEN-MEINUNG<br />

Seit vielen Jahren fahre ich bereits Geländewagen<br />

– von den dicken Amerikanern bin ich<br />

über die eigenwilligen Engländer zu den zuverlässigen<br />

Japanern gekommen. Auf der Tagebau-Tour<br />

überzeugte mich aber tatsächlich der Mini: Das<br />

Auto gefällt mir wirklich gut, in meiner Heimat<br />

München steht es an jeder Straßenecke. Onroad<br />

Irgendwann ist einfach Schluss: Das<br />

Navi zeigt nur noch graue Leere – so<br />

kann Copilot Hoffmann nicht arbeiten.<br />

STECKBRIEF<br />

Sepp Röhrl<br />

Beruf:<br />

Techn. Zeichner, Maschinenbau-<br />

Techniker, Polizei-Beamter,<br />

Bauleiter, Tiefbau-Unternehmer,<br />

Offroad-Reise-Unternehmer<br />

Baujahr:<br />

1949<br />

Aktueller Offroader:<br />

Nissan Patrol GR Y61<br />

Fahrzeug-Historie:<br />

Jeep CJ-7, Mercedes 280 GE,<br />

Chevy K1500 / Blazer, LR Defender<br />

/ Disco, Range <strong>Rover</strong><br />

macht der Countryman einfach nur Spaß, offroad<br />

kann er dazu mehr, als ihm seine Besitzer zutrauen<br />

werden. Tiefe Auswaschungen und steile Kuppen<br />

überwindet man mit vorausschauender, kluger<br />

Fahrweise problemlos. Ordentlich gefahren kommt<br />

er weiter als so manche „echte“ Offroader<br />

mit unvorsichtigem Fahrer am Steuer.<br />

»<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


<strong>OFF</strong> rOAD-repOrt<br />

Mitsubishi L200 tuning<br />

Auf die hArte tOUr<br />

teiL 2<br />

<strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

Hrvatska-Tuning-Profis<br />

der zweite teil unserer verrückten tuning-geschichte zeigt den einbau des<br />

neuen 3,2er-d.i.d.-Motors samt Automatikgetriebe in uwe Fischers l200. Kein<br />

leichtes unterfangen angesichts der doch sehr heftigen umbaumaßnahmen ...<br />

Zagreb, 5.43 Uhr Ortszeit.<br />

Infernalischer Lärm weckt Fotode-<br />

Doch die Tuner wenden sich zum<br />

Erstaunen des Fotografen nicht<br />

fonische Nachfrage erklärt man<br />

uns, dass die Lage komplett unter<br />

Das wohl wichtigste Hilfsmittel der<br />

Tuning-Gang ist dabei ein sehr be-<br />

signer Fischer, der die Nacht auf<br />

seinem Gefährt zu, sondern einem<br />

Kontrolle sei, der Ein- und Umbau<br />

tagtes – fast möchte man sagen<br />

einem Leih-Feldbett in der Werk-<br />

nackten Rollergestell: „Morgen ist<br />

zügig voran gehe und der neu er-<br />

antikes – Schutzgasschweißgerät.<br />

statt der Hrvatska-Tuning-Profis<br />

Rennen im Nachbardorf, wir müs-<br />

starkte L200 in spätesten 2 Tagen<br />

Das Faszinierende an der Arbeits-<br />

verbracht hat. Josip hantiert mit<br />

sen unbedingt den Titel vom Vor-<br />

startbereit sein werde.<br />

weise von Josip, Dammie, Vlado &<br />

der Flex – Morgenstund hat Gold<br />

im Mund. Der fleißige E-Technik-<br />

Student macht sich gerade mit<br />

jahr verteidigen.“ Binnen zwei<br />

Stunden ist das Renngerät einsatzbereit<br />

und man kann sich endlich<br />

VON WeGeN pLUG-AND-pLAY!<br />

Laien werden an eine Plug-and-<br />

Co. sind die teilweise sehr ungewöhnlichen<br />

Problemlösungen.<br />

Was nicht passt, wird passend<br />

einem monströsen Winkelschleifer<br />

der Wiederbelebung des waid-<br />

play-Lösung denken, doch die<br />

gemacht. Egal wie, Hauptsache, es<br />

an Fischers serienmäßiger Getrie-<br />

wunden L200 widmen – Fischer<br />

Fischersche Ausgangsbasis ist ein<br />

funktioniert. Dem 100-prozentigen<br />

behalterung zu schaffen. „Muss<br />

atmet auf, wird langsam wach und<br />

Schaltwagen und das neue 3,2er-<br />

und sicherheitsfanatischen Deut-<br />

dann noch zur Uni, da drängt die<br />

greift zur gebotenen Tasse Kaffee.<br />

D.I.D.-Aggregat soll samt Automa-<br />

schen wird bei den kroatischen<br />

Zeit ...“ Morgenmuffel Fischer<br />

Buuuum! Die Geschmacksnerven<br />

tikgetriebe übernommen werden.<br />

Konstruktionen teilweise angst<br />

trägts mit Fassung, sein Blick<br />

melden höchste Alarmstufe ...<br />

Eine neue Getriebetraverse muss<br />

und bange, doch schlussendlich ist<br />

schweift um die provisorische<br />

„Kaffee brutal, mit einem Schuss<br />

her, da das Automatikgetriebe we-<br />

es nur eine Frage der Mentalität.<br />

Bettstatt – das letzte Karlovacko<br />

Sliwowitz, alte kroatische Spezia-<br />

sentlich länger baut. Dieser Um-<br />

Was die Jungs bauen, das hält!<br />

muss schlecht gewesen sein ...<br />

lität“, grinst Werkstattmeister<br />

stand zieht wiederum das Kürzen<br />

Hundertfach bewährt und in den<br />

zAGreB erWAcht<br />

Nach und nach stellt sich die komplette<br />

Belegschaft ein. Vater, Söhne,<br />

Cousins, die Nachbarskinder –<br />

Vlado. Guten Morgen, Herr Kollege!<br />

Schon munter?<br />

eiN reNNeN GeGeN Die zeit<br />

Fischer sitzt bereits seit 5 Tagen in<br />

beider Kardanwellen nach sich.<br />

Auch die Armaturen, der Getriebetunnel,<br />

Elektrik und Steuergeräte,<br />

Ladeluftkühler, Wasserkühler, die<br />

Pedalerie und, und, und – alles<br />

Tiefen der heimischen Wälder bis<br />

aufs Härteste erprobt.<br />

Treten Sie ruhig ein, wir haben für<br />

Sie zum zweiten Mal die Werkstatttore<br />

der Tuning-Profis geöff-<br />

der halbe Ort steht auf der Matte,<br />

Zagreb fest. Angedachte Umbau-<br />

muss neu angefertigt beziehungs-<br />

net – aber sehen Sie selbst ...<br />

■<br />

das heißt vor Fischers Feldbett.<br />

zeit waren 6 bis 7 Tage. Auf tele-<br />

weise umgebaut werden.<br />

T | Jörg Kübler<br />

F | Uwe Fischer<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


<strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

Hrvatska-Tuning-Profis<br />

teiL 2<br />

Mitsubishi-FriedhoF:<br />

Jetzt erst recht – Fischer 2.0<br />

Noch bevor das neue Triebwerk den betagten<br />

Laster zu neuem Leben erweckt, träumt<br />

Eigner Fischer bereits von der nächsten<br />

Ausbaustufe. „Mit der Anpassung des Steuergerätes<br />

lassen sich locker standhafte 200<br />

PS aus dem 3,2er-Aggregat kitzeln. Größerer<br />

Turbo, mehr Durchsatz, Rennfahrwerk,<br />

Käfig – wir könnten bei der GORM locker ...“<br />

Erde an Fischer: Erst muss die Kiste laufen!<br />

Der Kollege verliert sich in langatmigen Aufzählungen zukünftiger Sportprojekte,<br />

Aussichten auf Pokale und den Einstieg ins Rallye-Business. Bleiben<br />

Sie am Ball, wir halten Sie in jedem Fall auf dem Laufenden. Sollten Sie<br />

selbst den Drang verspüren, Ihren L200 zu tunen – hier werden Sie geholfen:<br />

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1<br />

AnpAssungsArbeiten:<br />

3,2,1 – MEINS: Josip bei den ersten provisorischen Anpassungsarbeiten<br />

zum neuen Getriebeträger für die Automatikbox.<br />

Die Flex ist das liebste Werkzeug unserer Profis!<br />

200 Ampere sowie ein antiquiertes Schutzgasschweißgerät<br />

– und schon sind die Einzelteile<br />

der höhergelegten Getriebetraverse verbunden.<br />

2<br />

Motor & getriebe:<br />

Farbe drauf und gut. In puncto Rostschutz greifen unsere<br />

Tuner zu allem, was zu finden ist. Der Grobauftrag der<br />

Schutzschicht erfolgt – ganz Old School – per Pinsel.<br />

Erste Anprobe: Fischers Puls schlägt kurzzeitig am<br />

Limit. Passt der mächtige 3,2er-D.I.D. wirklich in<br />

den kompakten Motorraum des L200 Pick-up?<br />

Die serienmäßige Unterdruckpumpe für die Bremsanlage ist zu<br />

schwach, hier verbaut Tuner Dammie ein modifiziertes Flügelrad<br />

aus dem – ebenfalls von Mitsubishi stammenden – 2,8er-Diesel.<br />

Der feine Unterschied: (links) 2-flügeliges Rad des Original-Motors,<br />

(rechts) die angepasste und überarbeitete<br />

3-flügelige Variante eines 2,8er-Diesel-Triebwerks.<br />

Perfekt austariert: Es ist wirklich herrlich mitanzusehen,<br />

mit welchen Hilfsmitteln die Kroaten dem Umbau zu Leibe<br />

rücken. Hier wird der „Sitz“ des Triebwerks kontrolliert.<br />

Passt perfekt: Dank der geänderten und höhergelegten<br />

Getriebetraverse findet das Automatikgetriebe ohne<br />

Probleme seinen zukünftigen Arbeitsplatz.<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


<strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

<strong>OFF</strong> rOAD-repOrt<br />

Mitsubishi L200 tuning<br />

Hrvatska-Tuning-Profis<br />

teiL 2<br />

3<br />

dies und dAs:<br />

Auf Nummer sicher: Die empfindliche elektronisch<br />

gesteuerte Mitsubishi-Einspritzpumpe wird vorsichtshalber<br />

gegen ein Neuteil (links) getauscht.<br />

4<br />

Mehr Hubraum, mehr Kühlleistung: Der alte<br />

L200-Kühler fliegt über Bord und wird gegen<br />

den großen Pajero-Kühler getauscht.<br />

KAbelsAlAt:<br />

Die perfekte Welle: Aufgrund des längerern Automatikgetriebes müssen beide<br />

Kardanwellen um einige Zentimeter gekürzt werden. Wellen-Spezialist<br />

Zladko kürzt und verbaut zudem noch neue Kreuzgelenke.<br />

Nicht ganz die feine Art: Die Servoleitungen<br />

werden per Kneifzange<br />

an ihre neue Umgebung angepasst.<br />

Kabelsalat de luxe: Wer hier den Überblick bewahren möchte,<br />

sollte schon mindestens ein paar solcher Projekte hinter<br />

sich haben – für Laien unmöglich.<br />

Neue Einheit: Das komplette Zentralinstrument stammt vom 3,2er-<br />

Pajero. Alte und neue Elektrikkomponenten müssen verbunden<br />

werden – ein klarer Fall für den E-Technik-Studenten Josip.<br />

5<br />

neues ArMAturenbrett:<br />

Heiße Nummer: Hier sind Geduld und Erfahrung<br />

gefragt. Josip verbindet den neuen Kabelbaum mit<br />

den notwendigen Überbleibseln der alten Elektrik.<br />

Formbauteil: Die Kroaten passen die Pajero-Armaturen ins<br />

L200-Cockpit ein. Ein bisschen schneiden, ein wenig Silikon<br />

– fertig ist das neue Kombiinstrument Marke Eigenbau.<br />

Finaler Akt: Nach mehreren Spachteldurchgängen wird<br />

geschliffen, was das Zeug hält. Anschließend gibt‘s<br />

Grundierung und Decklack – schaut aus wie vom Werk!<br />

<strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong><br />

prost Mahlzeit!<br />

Altteile-Friedhof: Fischers alter Motorblock wandert nicht in die Presse. „Zu schade“,<br />

meint die versammelte Tuning-Elite. „Über die Wintermonate haben wir wieder etwas<br />

mehr Zeit, dann machen wir aus drei Motoren einen neuwertigen“, erklärt Josip.<br />

Hrvatska-Tuning-Profis<br />

Unter der Rubrik „kroatisch-kreativ“ verbuchen<br />

wir auch diese Blüte balkanischer Ingenieurskunst. Doch auf<br />

den wundersamen Blindstopfen angesprochen, reagieren die<br />

Profis verhalten: „Diese Variante wurde ausschließlich auf Kundenwunsch<br />

verbaut und hat<br />

nichts mit der Funktion des<br />

erstarkten Mitsubishi zu tun!“<br />

In der nächsten und letzten<br />

Folge zeigen wir Ihnen den<br />

finalen Feinschliff am Projekt<br />

und gehen auf erste Testfahrt.<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

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der Familie Tragler<br />

sonderes Urlaubsfahrzeug“ auf die<br />

Räder zu stellen. „Ich bin nun mal<br />

ein Offroad-Fanatiker“, gibt er un-<br />

ouTdoor- uNd oFFroadreiSeNde<br />

auS PaSSioN<br />

Spontan und ohne langwierige Bu-<br />

Idee für ein familientaugliches Reisemobil.<br />

Der Familienrat mit Papa<br />

Tragler als automobilerfahrenen<br />

aus Lödersdorf in der Steiermark<br />

umwunden zu. „Mit dem latenten<br />

chungsformalitäten mit Sack und<br />

Entscheidungsträger erwog Basis-<br />

betritt, dem sticht auf den ersten<br />

Bedürfnis, überallhin zu kommen.<br />

Pack zum Campen starten – das<br />

fahrzeuge wie Mercedes Sprinter<br />

Blick die illuminierte Weltkarte ins<br />

Also wollte ich mir solch ein Expe-<br />

war schon immer die Tragler‘sche<br />

oder Unimog, befand diese aber<br />

Auge, die den Küchenblock als Hin-<br />

ditionsmobil bauen, auch wenn ich<br />

Freizeit-Philosophie, blicken Chris-<br />

dann als „zu klein“. Womit letztlich<br />

tergrund ziert. Die fünf Traglers –<br />

es nicht brauche. Ich habe damit<br />

tian und Gerti in den Lebensrück-<br />

die Entscheidung für einen ge-<br />

Christian (41) und Gerti (38), die<br />

meine Ideen umgesetzt, meinen<br />

spiegel: „Am Anfang ganz klas-<br />

brauchten Lastwagen als Basis-<br />

Zwillinge Lukas und Fabian (9) so-<br />

Traum von einem solchen Fahr-<br />

sisch mit Geländewagen und Iglu-<br />

fahrzeug fiel – und beim Kauf die<br />

wie der 15-jährige Michael – hatten<br />

zeug verwirklicht.“ Ein Traum, mit<br />

Zelt. Später mit einem Pinzgauer,<br />

Wahl auf einen Steyr Daimler Puch<br />

offenbar Großes vor, als sie dieses<br />

dem die Traglers nun auch gerne<br />

im Zuge der Familiengründung<br />

12-Tonner. Denn das Angebot an<br />

Expeditionsmobil<br />

konzipierten.<br />

mal spontan ins Wochenende star-<br />

dann im <strong>Land</strong> Cruiser mit selbst<br />

diesen zivilen wie militärischen<br />

„Nun ja, eine Weltreise stand da im<br />

ten wollen: „Einfach vor die Haus-<br />

gebautem, geländegängigem Zelt-<br />

Modellen ist in Österreich doch<br />

Grunde genommen nicht auf dem<br />

türe fahren, alles einpacken. Dann<br />

anhänger.“ Der diente den Kids als<br />

recht üppig, die Ersatzteilversor-<br />

Plan“, erzählt Christian. Weil das<br />

noch schnell in den Supermarkt.<br />

Schlafstätte und Playground. Doch<br />

gung gesichert und – sie lassen<br />

mit einem eigenen Betrieb und drei<br />

Und ab geht‘s … Keine lästigen<br />

Kinder wachsen und brauchen<br />

sich relativ preiswert ersteigern.<br />

schulpflichtigen Kindern schon lo-<br />

Anrufe bei irgendwelchen Hotels<br />

Platz, um sich auszubreiten. Vor<br />

Wobei „relativ“ ein aktuelles Preis-<br />

gistisch kaum machbar ist. Der<br />

mit der Anfrage, ob die vielleicht<br />

allem an verregneten Urlaubsta-<br />

fenster zwischen 6000 und 10 000<br />

Leitgedanke war vielmehr, ein „be-<br />

noch Zimmer frei haben.“<br />

gen. An einem solchen keimte die<br />

Euro für einen restaurierungs- und<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14 www.off-road.de


Die solide Ausgangsbasis: Das Fahrgestell des Steyr Daimler Puch 12M18.<br />

Schweiß-Arbeit: Rahmen- und Radstandsverlängerung.<br />

Tag-aktiv: Fahrerkabine mit Einzelsitzen.<br />

Nachtruhe: Schlafkabine mit Hubbett.<br />

Kompaktmodell: Das Tragler-Mobil ist nur 7,67 Meter lang.<br />

reparaturbedürftigen 12M18 der<br />

nur eine Einzelkabine.“ Die Doppel-<br />

80 Zentimeter Aufbaulänge. Hätte<br />

brauchten Steyr-Lkw voran. „Dann<br />

Baujahre 1986/87 bedeutet.<br />

kabine, die familienfreundlicher<br />

ich nun meinen 4,70-Meter-Wohn-<br />

habe ich alle brauchbaren Teile<br />

GroSSe FaMilie,<br />

KleiNeS Mobil<br />

Wer nun denkt, eine große Familie<br />

war, gab‘s aber eben nur für die<br />

zivile Version, den 12S18. Die Entschlüsselung<br />

der kryptischen Zahlen-Buchstaben-Kombination<br />

für<br />

koffer einfach so da drauf montiert,<br />

hätte der hinten arg übergestanden.<br />

Damit wäre der gute Böschungswinkel<br />

am Heck beim Teu-<br />

gereinigt, diese sowie das Fahrgestell<br />

des Militär-Chassis sandgestrahlt<br />

und lackiert.“ Die Adaption<br />

der Doppelkabine auf das Militär-<br />

benötige unbedingt ein großes Rei-<br />

Steyr-Laien: Die „12“ steht für das<br />

fel gewesen“, erklärt der praktisch<br />

chassis sowie deren einsatzspezi-<br />

segefährt mit viel Platz und Bewe-<br />

Gesamtgewicht (12 Tonnen), die<br />

veranlagte Geländefahrer Christi-<br />

fischer Umbau fiel dem gelernten<br />

gungsspielraum, irrt sich gewaltig.<br />

„18“ für die Leistungsklasse (knapp<br />

an. Blieb also nur eins, um ein „op-<br />

Karosseriebauer Tragler nicht<br />

Der Tragler‘sche Weltenbummler<br />

180 PS, präzise: 177). Das „S“ be-<br />

tisch wie fahrtechnisch“ stimmiges<br />

schwer. Wozu hat man nun mal<br />

ist mit seinen 7,67 Meter Gesamt-<br />

zeichnet die zivile Ausführung, das<br />

Mobil zu bauen: „Ich musste den<br />

seinen eigenen Meisterbetrieb?<br />

länge für ein Expeditionsmobil ver-<br />

„M“ die militärische. 2009 ergatter-<br />

Radstand von 3,50 auf 4,03 Meter<br />

Zunächst rüstete er die Lagerung<br />

hältnismäßig kompakt geraten.<br />

te Christian zunächst erstere, kurz<br />

verlängern.“ So klappte es dann<br />

der Kabine für die Montage auf<br />

Worauf vor allem Christian Wert<br />

darauf bei einer Heeresversteige-<br />

auch mit dem kurzen hinteren<br />

Luftbälge um: „Eine Maßnahme<br />

legte: Je handlicher, desto bewegli-<br />

rung auch letztere, jeweils Baujahr<br />

Überhang. Aufwendige Umbauten<br />

zur Komfortsteigerung auf Rüttel-<br />

cher im unwegsamen, engen Ter-<br />

1987 mit rund 34 000 km auf der<br />

in der Antriebstechnologie blieben<br />

pisten.“ Das Kabinendach wurde<br />

rain. „Um uns fünf komfortabel zu<br />

Uhr, eine davon ohne Getriebe.<br />

Christian erspart: „Die vorderen<br />

im hinteren Bereich um rund 40<br />

befördern, brauchten wir aber<br />

Die logische Umbaufolgerung in<br />

und hinteren Kardanwellen sind<br />

Zentimeter erhöht, „um dort ein<br />

gleichzeitig eine Fahrerkabine mit<br />

Anbetracht des Kabinen-Chassis-<br />

gleich lang, jene der zivilen Steyr-<br />

elektrisch absenkbares Doppel-<br />

entsprechend Platz“, erläutert Trag-<br />

Dilemmas war nun: Aus zwei mach<br />

Version 12S18 passen auch bei der<br />

bett unterbringen zu können“. Wir<br />

ler. Ein kleines Dilemma, wenn man<br />

eins. Soll heißen: Man nehme das<br />

Militärausführung.“<br />

erinnern uns: Christian wollte sei-<br />

die militärische Variante des Steyr<br />

Daimler Puch, den 12M18 hernimmt:<br />

„Der bringt zwar alle technischen<br />

Voraussetzungen für den<br />

Chassis der Militär-Ausführung und<br />

die Doka des Zivil-Lkw – und verquicke<br />

beide zu einer Einheit. Klingt<br />

einfach. Ist es aber nicht. „Denn<br />

SelbST iST der<br />

KaroSSeriebauer<br />

Den ersten Umbaumaßnahmen<br />

nen Expeditionsmobil-Lkw so<br />

kompakt wie möglich halten. Und<br />

im relativ kleinen Wohnraum des<br />

Kofferaufbaus war aber definitiv<br />

Einsatz als Expeditionsfahrzeug<br />

durch die große Doppelkabine ver-<br />

ging jedoch zunächst einmal das<br />

kein Platz für fünf Schlafstätten.<br />

mit“, so der Fernreisefan, „hat aber<br />

lor ich auf dem Militärchassis satte<br />

Zerlegen der beiden deutlich ge-<br />

Sollten doch hier noch ein Küchen-<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


Fernweh-Motiv: Die illuminierte Weltkarte am Küchenblock.<br />

Familienrunde: Die Traglers in der umbaubaren Sitzgruppe.<br />

block mit Kühlschrank, eine Sa-<br />

gelegentliche Familientrips.“ Alle<br />

fortabel wäre: Auf die Kombinati-<br />

platte, einem im Unterbau inte-<br />

nitärzelle inklusive Toilette, Wasch-<br />

Sitze hat Christian mit einem Mix<br />

on aus abgesenktem Tisch und<br />

grierten Grill- und Backofen sowie<br />

tisch und Dusche, eine vollwertige<br />

aus Alcantara und Straußenleder<br />

Sitzbänken werden bequeme<br />

einem mit 110 Liter Fassungsver-<br />

Dinette für fünf Personen (mit<br />

bezogen, das Fahrerhaus zudem<br />

Polster aufgelegt, die eine Fläche<br />

mögen vergleichsweise kleinen<br />

Umbaumöglichkeit zum Bett), ein<br />

komplett isoliert und mit ge-<br />

von immerhin 130 x 220 cm bie-<br />

Kompressor-Kühlschrank.<br />

Die<br />

Doppelbett für die Eltern sowie<br />

räuschdämmenden Akustikmat-<br />

ten – ein durchaus fürstlicher<br />

Fronten aller Möbel – des Küchen-<br />

Stauschränke für Kleidung und Le-<br />

ten ausgelegt. Für die Kurzweil auf<br />

Platz für einen Jugendlichen. Die<br />

blocks wie der Unter- und Hänge-<br />

bensmittel unterkommen.<br />

der Langstrecke hat er zudem eine<br />

Eltern Gerti und Christian müssen<br />

schränke – hat Christian aus Pap-<br />

Mit dieser Maßgabe ging Christian<br />

Hi-Fi-Anlage mit leistungsstarken<br />

sich dagegen mit einer nur zwei<br />

pelsperrholz fertigen und mit ei-<br />

frisch ans Werk und konzipierte die<br />

Lautsprecherboxen installiert. Die<br />

Meter langen und 160 cm breiten<br />

nem Furnier in Nussholz beziehen<br />

Doppelkabine als kombinierten<br />

Ausleuchtung besorgen LED-Lam-<br />

Liegestatt „begnügen“. Jedenfalls<br />

sowie hochglanzlackieren lassen.<br />

Passagier-/Schlafraum: Für Fahrer<br />

pen. Das Hubbett wird – nach dem<br />

ein fest installiertes, vollwertiges<br />

Die Sitz polster der Bänke um den<br />

und Beifahrer, die Eltern also, griff<br />

Umklappen der Fondsitze – elek-<br />

Bett mit einem Lattenrost. Der ist<br />

absenkbaren Tisch sind lederbe-<br />

er sich je einen langstreckenkom-<br />

trisch heruntergefahren. Die ge-<br />

klappbar, weil sich darunter, im<br />

zogen. Und dem ökonomischen<br />

fortablen Halbschalensitz aus der<br />

mütliche Schlafhöhle bietet den<br />

Bettkasten, noch reichlich Stau-<br />

Motto entsprechend, man solle in<br />

Pkw-Zubehörkiste und passte bei-<br />

Zwillingen Lukas und Fabian eine<br />

raum verbirgt.<br />

einem kompakten Fernreisemobil<br />

de an die vorhandenen Sitzgestelle<br />

an. Für die variable Gestaltung<br />

des Fondsraums, in dem ja zusätz-<br />

Liegefläche von 1,85 m Länge und<br />

140 cm Breite. „Da können die beiden<br />

Jungs in den nächsten paar<br />

Solider Möbelbau<br />

Hört sich bis daher alles nach ei-<br />

jeden geeigneten Winkel für Stauraum<br />

nutzen, bieten auch die Sitzkästen<br />

ausreichend Volumen für<br />

lich die Bettenkonstruktion instal-<br />

Jahren quasi hineinwachsen,“<br />

nem eher konventionellen Reise-<br />

diverses Reiseequipment. Selbst<br />

liert werden musste, organisierte<br />

schmunzelt Christian. Und es so<br />

mobil-Innenraum-Konzept<br />

an.<br />

unter dem Podest der Dinette hat<br />

er drei klappbare Einzelsitze aus<br />

lange nutzen, bis sie das eigenin-<br />

Und das ist es auch. Denn für<br />

Christian Tragler neben diversen<br />

dem französischen Renault-Van<br />

itiative Reisealter erreicht haben.<br />

raumgreifende architektonische<br />

Fächern noch Platz für die We-<br />

Espace. Sie wurden auf speziellen<br />

Der 15-jährige Michael ist eh‘<br />

Experimente ist in einem rund 11<br />

basto Dual Top 101 Dieselheizung<br />

Konsolen am Boden montiert und<br />

schon bald so weit, dass er lieber<br />

Quadratmeter kleinen und 2,04<br />

gefunden, die nicht nur den In-<br />

lassen sich mit wenigen Handgrif-<br />

mit Freunden als mit der Familie<br />

Meter hohen Appartement nun<br />

nenraum temperiert, sondern<br />

fen aus- und einbauen: „Denn der<br />

in Urlaub fährt. Für ihn hat Chris-<br />

mal kein Platz. Und so präsentiert<br />

mittels 11-Liter-Boiler auch für die<br />

Tag wird kommen, an dem alle<br />

tian daher die Dinette mit den<br />

sich auch das Layout der Küchen-<br />

Aufbereitung des Warmwassers<br />

unsere Sprösslinge aus dem Mit-<br />

Sitzbänken als Umbaubett kon-<br />

zeile, die auf der rechten Seite des<br />

sorgt. Die erwärmte Luft wird<br />

reisealter heraus sind“, erläutert<br />

struiert: „Das reicht für die weni-<br />

Wohnaufbaus montiert ist, ganz<br />

über ein verzweigtes Leitungs-<br />

Christian dieses Variabilitätskon-<br />

gen Touren, die er noch mit uns<br />

klassisch: Mit einem dreiflammi-<br />

system im Boden in den Wohn-<br />

zept. „Dann brauchen wir die hin-<br />

machen wird.“ Was nicht bedeu-<br />

gen Gasherd und einer versenk-<br />

raum, das Bad sowie auch in die<br />

teren Sitze vielleicht nur noch für<br />

tet, dass seine Liegestatt unkom-<br />

ten Edelstahlspüle in der Granit-<br />

Fahrerkabine verteilt.<br />

Hochbeinig: Der Rhino Truck hat 39 cm Bodenfreiheit. Elternschlafzimmer: Das Doppelbett im Heck. Edler Spielplatz: Tischplatte mit Nussholzfurnier.<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


TeCHNiSCHe daTeN<br />

rhino Truck Kabine auf Steyr daimler Puch 12M18 doka<br />

Pistenfest: Integrierte Geschirrhalterungen.<br />

Standard: Schaltzentrale der Bordelektronik.<br />

BASISFAHRZEUG: Steyr Daimler Puch 12M18; 6,6-L-Reihensechszylinder, Direkteinspritzer-Turbodiesel<br />

(130 kW/177 PS bei 2.400 U/min, 630 Nm bei 1.300 U/min), sperrsynchronisiertes 8-Gang-Schaltgetriebe,<br />

2-Gang-Verteilergetriebe (Straßen- und Geländegang), permanenter Allradantrieb, (Drehmomentverteilung<br />

v/h: 30/70), Mitteldifferenzial (Planetenradsatz) elektropneumatisch sperrbar, Vorder- und Hinterachs-Differenziale<br />

sperrbar, Reifen 14.00 R 20 (Pirelli Pista) auf (Sprengring-)Felgen 10 x 20<br />

Bodenfreiheit:<br />

390 mm<br />

Böschungswinkel v/h: 40° / 33°<br />

Rampenwinkel: 29°<br />

Wattiefe:<br />

800 mm<br />

Radstand:<br />

403 cm<br />

Masse in fahrbereitem Zustand:<br />

7.520 kg<br />

Zulässiges Gesamtgewicht:<br />

11.500 kg<br />

Effektive Zuladung:<br />

3.980 kg<br />

Abmessungen außen, L x B x H:<br />

767 x 245 x 346 cm<br />

Abmessungen innen, L x B x H:<br />

470 x 237 x 204 cm<br />

Maße Heckbett:<br />

160 x 200 cm<br />

Sitz-/Schlafplätze: 5/5<br />

K<strong>OFF</strong>ERAUFBAU: montiert auf einem aus Vierkantprofil-Rohren geschweißten Hilfsrahmen, verschubfeste<br />

Rahmenlagerung mit Federn; Kabine selbsttragend in Sandwich-Bauweise (40 mm), voll isoliert (außen/<br />

innen je 3 mm GFK), kältebrückenfrei, Fenster mit Doppelverglasung<br />

HECKGARAGE:<br />

Höhe 1,10 m, Grundfläche 2,37 x 0,9 m<br />

Für viele Sonnentage: komplette Outdoor-Küche im Staukasten.<br />

durCHdaCHTe<br />

KoFFer-KoNSTruKTioN<br />

Das alles ist stabil in einem<br />

selbsttragenden Kofferaufbau mit<br />

Wänden aus vier Zentimeter starken<br />

Sandwichpaneelen verpackt,<br />

die außen wie innen mit drei Millimeter<br />

dicken Platten aus glasfaserverstärktem<br />

Kunststoff verkleidet<br />

sind. Die Paneele sind<br />

kältebrüc kenfrei verklebt und mit<br />

GFK-Winkeln verstärkt. Gleiches<br />

gilt für die einbruchhemmend<br />

ausgeführten Profile der Eingangstüre.<br />

Für die Fenster nahm<br />

Christian bewährte Doppelglas-<br />

Module aus dem Programm des<br />

Herstellers Seitz.<br />

Wie von einem ordentlich konzipierten<br />

Expeditionsmobil erwartet,<br />

bietet die Wohnkabine auch<br />

noch diverse von außen zugängliche<br />

Staufächer: Da ist zum einen<br />

eine kleine „Heckgarage“, die über<br />

jeweils eine rechte und linke Serviceklappe<br />

zugänglich ist. Zum<br />

anderen „kleben“ unter dem Aufbau<br />

im Heckbereich auf beiden<br />

Seiten Staukästen mit Vollauszügen.<br />

Im linken stecken die beiden<br />

jeweils 180 Ah starken Aufbaubatterien<br />

sowie das Sterling-Ladegerät<br />

mit einem Umwandler von 24<br />

auf 12 Volt. Im rechten versteckt<br />

sich eine komplette Outdoor-Küche<br />

mit zweiflammigem Gasherd<br />

sowie einer eingelassenen Spüle<br />

– auch hier fließt bei Bedarf warmes<br />

Wasser aus der Einhebel-<br />

Mischbatterie. Außerdem gibt‘s im<br />

rechten Staukasten unter der Eingangstüre<br />

noch Platz für Grillutensilien,<br />

die Camping-Stühle<br />

und den -Tisch, den 70 Liter großen<br />

Grauwassertank sowie ein<br />

Fach für die 11-Kilo-Gasflasche.<br />

Klar, dass Christian Tragler auch an<br />

eine Außendusche gedacht hat:<br />

Sie ist an der rechten hinteren Kabinenwand<br />

installiert. Und weil die<br />

Familie, einmal am Wochenend-<br />

Zielort angekommen, für Ausflüge<br />

auf zwei Rädern gerüstet sein<br />

möchte, durfte natürlich ein Fahrradträger<br />

nicht fehlen.<br />

beGeiSTerTer<br />

NorddeuTSCHer<br />

Irgendwie war von Anfang an klar:<br />

Dieses Expeditionsmobil wächst<br />

sich zum sechsten Mitglied der<br />

Familie Tragler aus. Und wie jeder<br />

stolze Vater hat Christian die<br />

Quasi-Geburt und den weiteren<br />

Werdegang seines „Riesenbabys“<br />

akribisch mit der Fotokamera do-<br />

AUSSTATTUNG: Küchenblock mit 3-Flamm-Gasherd inkl. Glasabdeckung, versenktes Edelstahl-Spülbecken<br />

mit Einhebel-Mischbatterie, 110-Liter-Kühlschrank inklusive 10-Liter-Gefrierfach, ausziehbare Outdoor-Küche<br />

im hinteren rechten Staufach mit 2-Flamm-Gasherd und Nirosta-Spülbecken, 1 x 11-kg-Gasflasche, Frisch-/<br />

Abwassertank isoliert (365/70 Liter); Elektrik 2 Aufbaubatterien mit je 180 Ah im linken hinteren Staukasten<br />

mit Auszug, Sterling-Ladegerät, Solaranlage auf dem Dach, 420 Watt mit 220 V/1.500 Watt Wechselrichter;<br />

Diesel-Heizung: Webasto Dual Top RHA 101 inkl. 11-Liter-Warmwasserboiler; Sanitärraum mit Waschtisch<br />

und Becken inkl. Einhebelmischarmatur, Dometic CTS 3000 Cassetten-Toilette, Duschkabine mit höhenverstellbarem<br />

Brausekopf und Einhebel-Mischarmatur<br />

SONSTIGES: Kraftstofftank 180 Liter, Reichweite ca. 700 km, Höchstgeschwindigkeit 98 km/h. Hinterachse<br />

mit selbst entwickelter zusätzlicher Luftfederung (Verbesserung der Fahreigenschaften bei voller Beladung).<br />

Frontscheinwerfer (Abblend- und Fernlicht) auf Projektortechnik umgebaut. LED-Blinker. Astabweiser auf dem<br />

Fahrerhaus mit Reserveradträger inkl. Hebe-Mechanik.<br />

kumentiert. Schritt für Schritt – bils. „Fast“ deshalb, weil es Mobile<br />

wie auch auf diesen Seiten punktuell<br />

mit Einzelkabine sind und Trag-<br />

zu sehen. Die Bilder hat ler auf den verlängerten Chassis<br />

Christian ab 2009 sukzessive in die Kabinen adaptiert. Der individuelle<br />

ein Picasa-Webalbum gestellt. „Im<br />

Innenausbau wird dann<br />

Laufe der Zeit haben über 5000 von den Kunden selbst vorgenommen.<br />

User darauf zugegriffen“, berichtet<br />

„Der Bau von Expeditions-<br />

er. „Einer davon war schließlich<br />

mobilen könnte sich also nun zum<br />

so begeistert von meinem zweiten beruflichen Standbein für<br />

Fernreisemobil, dass er von Norddeutschland<br />

mich auswachsen“, freut sich<br />

zu uns in die Steier-<br />

Christian Tragler über die Anfra-<br />

mark gekommen ist, um es sich gen weiterer potenzieller Kunden.<br />

persönlich anzuschauen. Und er Und so hat er dafür die Firma „Rhino<br />

wollte es mir auch gleich abkaufen.“<br />

Trucks Camp“ gegründet. Ein<br />

Auf Christians kategorisches Grund mehr, warum es wohl noch<br />

„Nein“ folgte postwendend der nicht so bald was wird mit der<br />

Auftrag des begeisterten Mannes: Weltreise im Familien-Expeditionsmobil.<br />

„Dann bauen Sie mir auch so eines!“<br />

Bleibt nur der sehnsuchts-<br />

Der Mann aus Bremen infizierte<br />

volle Blick auf die illuminierte Kar-<br />

zudem seinen Schwager. te hinter dem Küchenblock. ■<br />

Beide ersteigerten nun jeweils<br />

T | Egbert Schwartz F | Udo Katscher<br />

einen Steyr Daimler Puch 12M18.<br />

Und so entstehen in Christians<br />

WeiTere iNFoS<br />

Betrieb derzeit zwei Fast-Kopien<br />

www.rhino-trucks-camp.at<br />

des Tragler‘schen Fernreisemo-<br />

www.tragler.at<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

49


RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats : Anhängerkupplung nachrüsten<br />

Fieberkurve<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

meinen Mercedes ML 280 CDI (Typ 164, Baujahr<br />

2006) habe ich nachträglich mit einer Anhängerkupplung<br />

ausgerüstet. Laut Werksangaben sind<br />

3,5 t Anhängelast erlaubt. Meine Werkstatt<br />

kommentiert, dass die Herstellervorgaben besagen,<br />

dass nun eine verstärkte Motorkühlanlage<br />

vonnöten sei. Ich kann mir schon vorstellen,<br />

dass der Hersteller, hier DB, ab Werk alles selber<br />

verkaufen will und deshalb die „Bremse“ mit<br />

einer schwächeren Kühlung wählt, wenn die<br />

Anhängerkupplung nicht sofort bei der Herstellung<br />

des Fahrzeuges montiert wird.<br />

Ich finde in den Unterlagen jedoch keinerlei<br />

Hinweis auf Beschränkungen. Alles nur übertriebene<br />

Vorsicht? Ich möchte jedoch keinen<br />

Schaden erleiden, wenn dieser eigentlich ausgewachsene<br />

Offroader wegen einer Wohnwagenfahrt<br />

in den wärmeren Süden (Kroatien)<br />

schlappmacht.<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

3 Reinhard Schmidt<br />

Sehr geehrter Herr Schmidt,<br />

es ist in der Tat so, dass (nicht nur) Mercedes<br />

bei der Montage einer Anhängerkupplung ab<br />

Werk einen verstärkten Kühlerlüfter einbaut.<br />

Doch wozu? Um der erhöhten thermischen<br />

Belastung entgegenzuwirken – selbst dann,<br />

wenn die maximal zulässige Anhängelast von<br />

3,5 Tonnen voll ausgereizt wird. Und wie viel<br />

wiegt Ihr Wohnwagen? Wohl weniger als zwei<br />

Tonnen und damit bleiben Sie deutlich unter<br />

der Anhängelast, für die der verstärkte Lüfter<br />

ausgelegt ist.<br />

Deshalb würde ich die Geschichte ganz entspannt<br />

angehen und den Wohnwagen einfach<br />

mal anhängen und einen kleinen Wochenendtrip<br />

als Testfahrt unternehmen. Dabei die Temperaturanzeige<br />

im Auge behalten und sehen, was<br />

geschieht. Wahrscheinlich gar nichts und wenn<br />

doch, dann können Sie ja immer noch einen<br />

stärkeren Gebläsemotor nachrüsten lassen!<br />

Noch ein Richtwert: Die Firma Rameder, Nachrüst-Spezialist<br />

für Anhängerkupplungen, nennt<br />

als Mindestanforderung für den Gebläsemotor<br />

beim ML eine Leistung von 600 Watt. Diese<br />

Angabe müssten Sie auf der Rückseite des<br />

Bauteils in Ihrem Fahrzeug ablesen können –<br />

wahrscheinlich erfüllt Ihr Gebläsemotor bereits<br />

diese Anforderung.<br />

ALTERNATIVBEREIFUNG FÜR DISCOVERY II<br />

AT-REIFEN FÜR TOUAREG<br />

Disco-Stiefel<br />

Hallo ihr Experten,<br />

ich habe mir einen Discovery (Baujahr 2000) zugelegt und will ihn mit einem<br />

Satz AT-Reifen bestücken. Momentan sind auf den Alufelgen Allwetter-<br />

Reifen der Größe 235/65 16 montiert. Welche Größen darf ich überhaupt<br />

fahren? Schönes Wochenende!<br />

3 Ralf Dahl, per E-Mail<br />

Rückrüstung<br />

Hallo und guten Tag!<br />

Als treuer Leser Ihres Magazins bitte ich Sie um Mithilfe. Ich suche für<br />

meinen Touareg, Baujahr 2011, AT-Reifen in der Größe 255/60/17.<br />

Können Sie mir helfen?<br />

Herzlichst Ihr<br />

3 Peter Schmidt, per E-Mail<br />

Hallo Herr Dahl,<br />

in Verbindung mit der 8 x 16-Zoll-Felge, auf der Ihre 235/65 x 16er-Reifen<br />

montiert sein müssten, sind als Alternativgröße Reifen im Format 245/70<br />

R 16 möglich. Mehr Auswahl haben Sie, wenn Sie auf die beim Disco II<br />

ebenfalls serienmäßig montierte 7 x 16-Zoll-Felge umrüsten. Dann sind<br />

– ohne Gewähr für Vollständigkeit – folgende 16-Zoll-Reifenformate<br />

möglich: 215/75, 225/70, 225/75, 235/70 oder 245/70. Teilweise kann eine<br />

Tachoangleichung nötig werden, mehr Infos und entsprechende Gutachten<br />

gibt es beispielsweise bei Reifen Mayerosch.<br />

Hallo Herr Schmidt,<br />

im Format 255/60 R 17 ist das Angebot an AT-Reifen recht überschaubar<br />

und auf eher straßenorientierte Profilschnitte beschränkt wie beispielsweise<br />

beim General Grabber GT oder Pirelli Scorpion STR. Ein vielfältiges<br />

Angebot an AT-Reifen gibt es dagegen im Format 235/65 R 17, das auch<br />

auf dem Touareg V6 TDI serienmäßig aufgezogen ist. Zusätzlich interessant<br />

wird diese Möglichkeit, weil Sie die 7,5 x 17-Felge, auf der Ihr 255/60<br />

R 17er ohnehin montiert ist, weiterverwenden können. Schauen Sie doch<br />

einfach mal bei Ihrem Reifenhändler vorbei, Sie werden gewiss fündig.<br />

50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

TUNING FÜR FORD RANGER<br />

Aufgehübscht<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

habe mir einen Ford Ranger Wildtrak 3.2 Automatik<br />

als Neuwagen gekauft. Jetzt bin ich auf der<br />

Suche nach einem dezenten Höherlegungsfahrwerk<br />

(so zirka vier bis fünf Zentimeter) und<br />

schwarzen Alufelgen in der gleichen Größe wie<br />

die serienmäßigen Felgen. Finde aber im Netz<br />

nichts Passendes, außer den Felgen von delta 4x4.<br />

Des Weiteren habe ich schon öfter von Softwareoptimierung<br />

und Ökotuning gehört, das<br />

mich sehr interessieren würde. Aber ich weiß<br />

nicht, ob oder wie der Motor das aushält, da<br />

man in verschiedenen Foren viel „Für und<br />

Wider“ liest. Da ich mir immer das Magazin<br />

kaufe, aber noch nichts Detailliertes über die<br />

Optimierung gelesen habe, möchte ich mir auf<br />

diesem Weg von Euch einen Rat einholen.<br />

Vielen Dank schon mal!<br />

3 Stefan Weigert, per E-Mail<br />

AUSLAUFMODELL JIMNY?<br />

Entwarnung<br />

Hallo, geehrtes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ich bin Leser der ersten Stunde und habe so manches<br />

Mal auf die kommende Ausgabe gewartet. Nun, nach<br />

35 Jahren, meine erste Frage an Euch: Ich habe den<br />

Neukauf eines Suzuki Jimny für das Frühjahr geplant.<br />

Nun konnte man aber vereinzelt hören, dass der<br />

Verkauf des Jimny Ende 2013 eingestellt wird. Muss<br />

ich jetzt noch ganz schnell kaufen oder kann ich mir<br />

bis zum Frühjahr Zeit lassen? Selbst Anfragen bei den<br />

Händlern waren ergebnislos. Ihr könnt mir sicherlich<br />

eine verlässliche Antwort geben? Danke vorab!<br />

Macht genau weiter so wie bisher und verbreitet<br />

umtriebig den Offroad-Virus. Viele Grüße<br />

3Detlef Rojahn, per E-Mail<br />

Hallo, geehrter Herr Rojahn,<br />

vielen Dank für die Blumen, wir werden den Offroad-Virus<br />

natürlich weiterhin umtriebig verbreiten.<br />

Und eine gute Nachricht habe ich auch noch<br />

für Sie: Die Suzuki International Europe GmbH<br />

verspricht als Deutschland-Importeur, auch weiterhin<br />

den Jimny im Programm zu behalten. Ein überhasteter<br />

Besuch beim Händler ist also nicht nötig.<br />

Hallo Herr Weigert,<br />

ein Höherlegungsfahrwerk für Ihren Ford Ranger<br />

findet sich im Programm von OME. Es besteht aus<br />

vier Gasdruck-Dämpfern, je zwei Schrauben- und<br />

Blattfedern inklusive der benötigten Montageteile<br />

sowie einem TÜV-Teilegutachten. Es lässt Ihren<br />

Pick-up um fünf Zentimeter höher stehen und kostet<br />

beispielsweise bei StockundStein 1738 Euro.<br />

Da die Ausstattungsversion Wildtrak ohnehin bereits<br />

auf 18-Zoll-Alus rollt, Sie dieses Format beibehalten<br />

möchten und nur nach einer schwarzen<br />

Lackierung suchen, folgender Vorschlag: Warum<br />

lassen Sie die Felgen nicht einfach professionell<br />

umlackieren beziehungsweise pulverbeschichten?<br />

Das ist deutlich billiger als der Tausch der<br />

Felgen und die Farbauswahl ist praktisch unbegrenzt<br />

– selbst Mehrfarblackierungen sind möglich.<br />

Und um die Haltbarkeit der Lackierung beziehungsweise<br />

Pulverbeschichtung brauchen Sie sich auch<br />

OUTLANDER FÜR DEN GELÄNDEEINSATZ<br />

Jagdfieber<br />

Hallo Herr Gerstl,<br />

ich fahre einen 2009er Mitsubishi Outlander 2.2<br />

4WD (Typ:CWB), da ich ein Auto für die Jagd benötige<br />

und mein „Mädel“ aber nicht wollte, dass<br />

es ein richtiger Geländewagen wird. Doch nun<br />

merke ich oft, dass dieses SUV schnell an seine<br />

Grenzen kommt: Zum Beispiel auf abgeernteten<br />

Raps-Stoppeln, im Maisfeld oder wenn der Boden<br />

etwas rutschig wird. Deshalb wende ich mich<br />

mit meinen Fragen an euch: Ist es möglich, per<br />

Federn oder Distanzscheiben etwas mehr Bodenfreiheit<br />

unter den Outlander zu bekommen?<br />

Gibt es einen Unterfahrschutz und AT-Reifen,<br />

damit im Gelände etwas mehr geht? Das wäre<br />

beim Waidwerken nämlich nicht schlecht.<br />

Vielen Dank und macht weiter so!<br />

Beste Grüße aus Wiesa<br />

3 Marco Pohl, per E-Mail<br />

NEUES BEINKLEID: delta 4x4 zeigt, wie man<br />

den Ford Ranger auf anständige Beine stellt.<br />

keine Sorgen machen: Die Lackprofis geben Garantie<br />

auf ihre Arbeit. Um einen auf Felgenlackierungen<br />

spezialisierten Betrieb in Ihrer Nähe zu finden,<br />

brauchen Sie nur nach dem Suchbegriff „Felgen<br />

lackieren“ googeln. Einen ersten Überblick über<br />

die Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren,<br />

Farbe auf die Felge zu bringen, finden Sie auf der<br />

Website von www.felgenretter.de.<br />

Von einem Motortuning – egal welcher Art – würde<br />

ich bei einem Neuwagen generell abraten. Sobald<br />

nämlich irgendein Schaden im Antriebsstrang<br />

auftritt, werden Sie Probleme bei der Garantieabwicklung<br />

bekommen. Vollkommen unabhängig<br />

davon, ob die Leistungssteigerung die tatsächliche<br />

Ursache war.<br />

RICHTIGE ZUTATEN:<br />

Mit den passenden<br />

Zubehörteilen wird<br />

der Outlander<br />

offroadtauglich.<br />

Hallo lieber Herr Pohl,<br />

das kommt davon, wenn man erst die Bunnies<br />

im Rapsfeld erschreckt und dann zuhause auf<br />

die Mädels hört. Hier also unter uns „Frauenverstehern“<br />

eine konspirative Einkaufsliste,<br />

damit aus Ihrem SUV doch noch ein offroadtauglicher<br />

Waldschrat wird. Zubehörspezialist<br />

SGS hat für den Outlander einen maßgeschneiderten<br />

Sheriff-Unterfahrschutz für Motor und<br />

Getriebe im Programm (www.unterfahrschutz.<br />

eu). Den gibt es alternativ in einer Aluminium-<br />

Version (ist leichter) oder aus Stahl gefertigt<br />

(kostet nicht mal die Hälfte). Drei Zentimeter<br />

mehr Bodenfreiheit vorne und 2,5 cm hinten<br />

bringen die Höherlegungsfedern von Horvath<br />

(www.car-lift-kit.com). Die kommen inklusive<br />

der zur Eintragung in die Kfz-Papiere nötigen<br />

Unterlagen und Montagematerial. Für den<br />

Einbau sollten Sie zwei Werkstattstunden<br />

veranschlagen. Und mit den Reifen dürfte es<br />

auch keine Probleme geben. Rüstete Mitsubishi<br />

den Outlander damals doch in der Basisversion<br />

serienmäßig mit Reifen in der Größe<br />

215/70 x 16 aus. In diesem verbreiteten Geländewagen-Format<br />

mit hohem Querschnitt hat<br />

praktisch jeder Hersteller AT-Reifen im Programm.<br />

Sie haben die freie Auswahl.<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte <strong>Land</strong>straße 21, 85521 Ottobrunn<br />

redaktion@off-road.de<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


SPORT & SZENE :: Termine<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2013/<strong>2014</strong><br />

DEZEMBER<br />

01.12. MARKOM Gelände-Aufbau-<br />

Training Sinsheim<br />

Tel.: 07261978888<br />

www.gelaendefahrschule.de<br />

29.12.-11.01. Africa Eco Race Nador, Marokko<br />

Tel.: 016094968748 (Robert Kranz)<br />

www.africarace.com<br />

JANUAR<br />

04.01.-06.01. Tourisma & Caravaning Magdeburg<br />

www.messen.de<br />

05.01.-18.01. Rallye Dakar Argentinien<br />

www.dakar.com<br />

20.01.-02.02. Intercontinental Rally Marokko<br />

www.intercontinentalrally.com<br />

22.01.-29.01. 17. Rallye Monte Carlo Historique<br />

Monte Carlo<br />

www.acm.mc<br />

23.01.-26.01. Lauche & Maas Wintertreffen<br />

Dobertal, Kronach<br />

www.lauche-maas.de<br />

24.01.-27.01. Vikingertreffet <strong>2014</strong> Norwegen<br />

www.4x4norway.no<br />

FEBRUAR<br />

09.02.-17.02. Arctic 4x4 Experience Stockholm<br />

www.arctic4x4experience.de<br />

MÄRZ<br />

14.03.-17.03. Italian Baja Italien<br />

www.italianbaja.com<br />

15.03.-17.03. Euro-<strong>Land</strong>y-Camp nahe Berlin<br />

www.euro-landy-camp.com<br />

APRIL<br />

20.04.-25.04. Sealine Cross Country Rally Quatar<br />

www.qmmf.com<br />

26.04.-03.05. GPS Trophy Romania Rumänien<br />

www.xperienceromania.com<br />

MAI<br />

03.05.-11.05. Croatia Trophy Adventure Kroatien<br />

www.landways.de<br />

03.05.-19.05. Allgäu-Orient-Rallye Oberstaufen<br />

www.allgaeu-orient.de<br />

29.05.-31.05. Baja 300 Mitteldeutschland<br />

Hohenmölsen<br />

www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

30.05.-31.05. NVG-Trophy <strong>2014</strong> Aldersbach<br />

www.nvg-passau.de<br />

JUNI<br />

19.06.-22.06. Abenteuer & Allrad Bad Kissingen<br />

www.abenteuer-allrad.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />

1. Carpathian Buggy Challenge<br />

DURCH DRACULAS<br />

VORGARTEN<br />

Navigation, Speed, Geschicklichkeit<br />

und Ausdauer: Das sind die<br />

sportlichen Schwerpunkte der ersten<br />

Carpathian Buggy Challenge, der<br />

ersten Rallye durch die Karpaten, die<br />

ausschließlich mit Buggys ausgetragen<br />

wird! Sie erstreckt sich über vier<br />

Fahrtage (vom 11. bis 15. August<br />

<strong>2014</strong>) und vier Etappen, die durchs<br />

landschaftlich sehr reizvolle Banater<br />

Bergland führen, wo schnelle Wiesenpfade,<br />

schwierige Waldpassagen,<br />

schlammige Hohlwege sowie staubige<br />

Schotterpisten den Fahrern ständig<br />

Abwechslung bieten, aber auch<br />

viel abfordern. Intensiver kann man<br />

die Karpaten wohl kaum erkunden –<br />

zumal die beiden Veranstalter Eble<br />

4x4 und EnduROmania sich in<br />

Rumänien bestens auskennen und<br />

zusammen eine Menge Erfahrung<br />

mitbringen. Zum Start zugelassen<br />

sind nur Buggys und Side-by-Sides bis<br />

1100 ccm. Selbstverständlich müssen<br />

alle Fahrzeuge mit Überrollbügel,<br />

Vier punkt-Gurt, Spritzschutz hinten<br />

sowie einem Reserverad und einer<br />

dritten Bremsleuchte ausgestattet<br />

sein. Die Anmeldung ist ab sofort<br />

online möglich – wer also Interesse<br />

hat, sollte sich beeilen!<br />

T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Eble 4x4<br />

MEHR INFOS:<br />

www.buggymaniacs.com<br />

52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

Termine bitte an:<br />

www.off-road.de<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte <strong>Land</strong>str. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in die Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, die Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 15.12.2013


Ihr Marktplatz für<br />

Geländewagen, SUV,<br />

Wohnmobile und Zubehör<br />

BÖRSE<br />

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Unsere nächsten Anzeigenschlusstermine:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 02/14 14.01.<strong>2014</strong><br />

Anzeigenschluss: 16.12.2013<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 03/14 11.02.<strong>2014</strong><br />

Anzeigenschluss: 20.01.<strong>2014</strong><br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 04/14 11.03.<strong>2014</strong><br />

Anzeigenschluss: 17.02.<strong>2014</strong><br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 05/14 08.04.<strong>2014</strong><br />

Anzeigenschluss: 17.03.<strong>2014</strong><br />

Kleinanzeigen-Hotline: 089 / 608 21-204 oder anzeigen@off-road.de<br />

BÖRSEN-NEwS<br />

››› Dezember 2013<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong> mAnuFAktuR<br />

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AMC<br />

www.amcspurverbreiterungen.de<br />

ASIA MOTORS<br />

www.rocsta.de Ersatzteile, Zubehör<br />

& Service f. Rocsta bei Allrad-Geithner<br />

Tel. (0 96 51) 24 42<br />

HYUNDAI<br />

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4-Rad Kraftfahrzeuge GmbH<br />

Höherweg 185, 40233 Düsseldorf<br />

Telefon: 0211-63557280<br />

www.4-Rad.de<br />

Hyundai Business-Center<br />

JEEP<br />

BMW<br />

www.hyundaispurverbreiterungen.de<br />

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Hamburg bietet ab sofort<br />

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Kits für den Toyota <strong>Land</strong> Cruiser<br />

HZJ 78 sowie für den <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong> Defender 110 an. Beim<br />

Defender wird das Originaldach<br />

verwendet, für den Toyota wird<br />

eine neue Aludachschale mitgeliefert.<br />

Die Preise beginnen<br />

bei 7.398 Euro. ■<br />

Info: www.offroad-manufaktur.com<br />

CHEVROLET<br />

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www.chevroletspurverbreiterungen.de<br />

DODGE<br />

JEEP<br />

www.jeepspurverbreiterungen.de<br />

www.jeepundco.eu<br />

www.jeep4u.de<br />

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stabilem Arbeitsplattenschichtstoff<br />

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verleimt und eignen<br />

sich hervorragend für Aluprofile<br />

mit 7 mm Lichte. Farb- und<br />

Materialmuster können gegen<br />

eine Schutzgebühr von 10 Euro<br />

bestellt werden. ■<br />

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Telefon 040 / 74 21 23 45<br />

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www.kiaspurverbreiterungen.de<br />

www.roverspurverbreiterungen.de<br />

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Bestellungen bitte nur schriftlich<br />

G-Classics.com T. (0251) 1620-690.H<br />

G-Ankauf.de T. (0251) 1620-690.H<br />

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Seitenscheibe des Fahrzeugs. Der Preis beträgt 466 Euro exklusive<br />

Montage. ■<br />

Info: www.schmude-hardtop.de<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

57


<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> BÖRSE<br />

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PLZ 3<br />

PLZ 0<br />

PLZ 2<br />

SSANGYONG-HäNDLER<br />

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Fahrzeughaus Kaiser<br />

Werrastr. 21, 36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: 03695-622596<br />

www.suzuki-kaiser.de<br />

Suzuki- u. SsangYong Vertragshändler<br />

- Ihr Allrad Spezialist im<br />

Wartburgkreis<br />

www.ssangyongspurverbreiterungen.de<br />

SUBARU<br />

SUBARU ZENTRUM<br />

DORTMUND F.O.P. GmbH<br />

Tel.: 0231-977610<br />

www.subaru-zentrum-dortmund.de<br />

PLZ 3<br />

SUZUKI-HäNDLER<br />

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Autohaus Gollek<br />

Lindenstr. 9,<br />

06667 Weißenfels OT Tagewerben<br />

Telefon: 03443-29320<br />

www.suzuki-gollek.de<br />

Jimmy und Grand Vitara<br />

EXTREME Series<br />

MAS Micheel Auto-Service oHG<br />

Hauptstr. 19, 28832 Achim<br />

Telefon: 0 42 02 - 8 83 00<br />

Suzuki- u. Isuzu-Vertragshändler<br />

Spezialumbauten, Autogas,<br />

Lackiererei, Karosseriebau<br />

Autohaus Steindorf GmbH<br />

Dillfeld 31, 35576 Wetzlar<br />

Telefon: 06441-309850<br />

www.allrad24.de<br />

Umbauten für Jagd- und<br />

Forstfahrzeuge<br />

PLZ 3<br />

PLZ 4<br />

PLZ 5<br />

Fahrzeughaus Kaiser<br />

Werrastr. 21, 36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: 03695-622596<br />

www.suzuki-kaiser.de<br />

Suzuki- u. SsangYong Vertragshändler<br />

- Ihr Allrad Spezialist im Wartburgkreis<br />

Autohaus Bethel GmbH<br />

Stettiner Str. 12a, 37154 Northeim<br />

Telefon: 05551-97710<br />

www.autohaus-bethel.de<br />

Offroad-Fahrzeuge<br />

J & A Automobile GmbH<br />

Raiffeisenstr. 25, 40764 Langenfeld<br />

Telefon: 02173-9886-0, www.ja-automobile.de<br />

Chrysler-Jeep Service-Partner<br />

Suzuki-Vertragspartner, Dodge<br />

Partner, Fiat Partner<br />

Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG<br />

Viktoriastr. 73, 44532 Lünen<br />

Telefon: 02306-202030<br />

Suzuki-Vertragshändler<br />

Service + Ersatzteilversand<br />

Gebr. Bäckmann & Sassert GmbH<br />

Boltensternstr. 128, 50735 Köln<br />

Telefon: 0221-763021, Fax 768979<br />

www.baeckmann-sassert.de<br />

Suzuki- und Mazda-Vertragshändler<br />

& Ford-Servicepartner<br />

Autohaus Vetten GmbH<br />

Gladbacherstr. 146, 50189 Elsdorf<br />

Telefon: 02274-81969<br />

www.autohaus-vetten.de<br />

Spezialumbauten für <strong>Land</strong>- und<br />

Forstwirtschaft<br />

Autohaus E. Bispinghoff<br />

Baaken 46, 59368 Werne<br />

Telefon: 02389-6162<br />

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100 km<br />

STECKBRIEF<br />

Jeep Club Deutschland e.V.<br />

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In seinem Element: Nur ein<br />

dreckiger Jeep ist ein guter Jeep.<br />

Wir stellen die Szene vor! Ab sofort<br />

porträtieren wir Eure Clubs. Wenn Ihr<br />

dabei sein wollt, lasst es uns wissen.<br />

u Ort: Velten bei Berlin<br />

u gegründet: 1997<br />

u aktuelle Mitgliederzahl: über 600<br />

u Alter der Mitglieder: ab 18 aufwärts<br />

u Club-Internetseite:<br />

www.jeep-club.de<br />

Ab ins Wasser: Ein Wrangler<br />

beim standesgemäßen Bad.<br />

Der Club-Gedanke: Gemeinsam die<br />

Leidenschaft für die Marke ausleben.<br />

CLUB-STECKBRIEF<br />

Habt Ihr spezielle Aufnahmebedingungen?<br />

Die Voraussetzung für eine Mitgliedschaft<br />

ist, wie unser Club-Name erahnen<br />

lässt, der Besitz eines Fahrzeuges<br />

der Marke Jeep.<br />

Gibt es regelmäßige Club-Veranstaltungen?<br />

Selbstverständlich. Deutschlandweit<br />

finden jährlich ungefähr fünf „große“<br />

Veranstaltungen statt. Zudem gibt es<br />

auch auf regionaler Ebene regelmäßige<br />

Events.<br />

Welche Fahrzeuge fahren Eure Mitglieder?<br />

Willys, Wrangler, CJ, Commander, Cherokee,<br />

Grand Cherokee ...<br />

Auch ältere Jeeps sind im Club willkommen.<br />

sprich alleJeep-Modelle unterschiedlicher<br />

Baujahre sind in unserem Club zu<br />

finden.<br />

Organisiert Ihr Sportveranstaltungen?<br />

Bei den regelmäßigen Treffen gibt es<br />

unter anderem (Anfänger-)Trainings,<br />

Trials sowie Roadbook-Fahrten.<br />

Habt Ihr ein Stamm-Fahrgelände?<br />

Wir sind auf nahezu allen Geländen in<br />

Deutschland zu finden – und fühlen uns<br />

überall wohl.<br />

Was macht Euren Club besonders?<br />

Wir leben den Spaß an der Traditionsmarke<br />

Jeep tagtäglich mit Leidenschaft<br />

aus. Unsere regelmäßigen Treffen, auch<br />

außerhalb des Geländes, machen uns<br />

ebenfalls zu einem besonderen Club.<br />

64 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14 ❱❱ Auch Ihr Club soll in unser Magazin?<br />

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SPORT&SZENE EL CHOTT 2013<br />

El Chott Rallye Tunesien 2013<br />

Entscheidung in den Dünen<br />

Insgesamt 2800 Rallyekilometer im Süden Tunesiens hielt die diesjährige El Chott für die Teilnehmer<br />

bereit. Für die einen ist der Event Hobby und Abenteuer, für andere der letzte große Test vor der<br />

Dakar. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Sportreporter Andreas Wulf blättert für Sie im Rallye-Tagebuch.<br />

25.10.2013<br />

Erstmalig fanden technische Abnahme<br />

und Prüfung der Papiere in<br />

Voghera im Rallyhotel statt. Es waren<br />

einige Newcomer dabei, z. B.<br />

das Team Perger/Gottschlich auf<br />

einem von Hekla aufgebauten Terrano<br />

Prototyp. Ebenfalls neu dabei:<br />

Familie Bangert mit zwei <strong>Land</strong><br />

<strong>Rover</strong> Defender. Aber auch die<br />

Dakar-Teilnehmer Stefan Svitko<br />

auf KTM 450, Matyas Somfai auf<br />

einem Quad E/ATV 690 SM und<br />

Martin Kolomy mit einem mächtigen<br />

815er Tatra nutzten die Rallye<br />

als finalen Dakar-Test.<br />

26.10.2013<br />

Weiterfahrt in den Hafen von Genua.<br />

Verladen des Rallyetrosses<br />

auf die „Carthage“. Anschließend<br />

ruhige Überfahrt nach La Goulette.<br />

Erste Fahrerbesprechung an Bord.<br />

27.10.2013<br />

Ankunft in Tunesien, zügige Abfertigung<br />

im Zoll und Weiterfahrt ins<br />

Hotel nach Gafsa. Aufgrund der<br />

späteren Ankunft leider im Dunkeln.<br />

Alle Teilnehmer trafen rechtzeitig<br />

ein. Noch bis spät in die<br />

Nacht wurden die Rallyefahrzeuge<br />

für den Prolog und die weiteren<br />

zwei WPs vorbereitet.<br />

28.10.2013<br />

Showstart am Jurghuta Hotel, anschließend<br />

Weiterfahrt zum Prolog<br />

Richtung Touzeur. Start zum über<br />

18 Kilometer langen Prolog. Bereits<br />

trennt sich die Spreu vom<br />

Weizen, der Hobbypilot vom<br />

Profi. Nach einer kurzen<br />

Verbindungsetappe<br />

folgte der Start zur<br />

WP 1, die über raue<br />

Pisten ins Gebirge<br />

führte. Ein grandioser<br />

Ausblick<br />

entschädigte für<br />

die Strapazen.<br />

Diese Etappe<br />

Staubiger Schwabe: Marcus Walcher musste mit seinem betagten Rallye-Cayenne in den Dünen kämpfen.<br />

66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

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Sand Surfers: Platz zwei für das polnische Team um Bernard Afeltowicz, eine Belohnung für die Strapazen im Sand.<br />

Alle lauschen den Chefs: Schumann und Burrichter beim Briefing.<br />

Platz 3: Bernd Jäger im T3-Syncro-Proto mit Touareg-V6.<br />

von Jan Vesely. Bei den Autos<br />

29.10.2013<br />

wie immer: Svitko vor Fink. Kolomy<br />

stellte navigatorisch<br />

sicherte sich Walter Schneider<br />

WP 3 führte durch ein 30 Kilometer<br />

beeindruckte wieder mit seinem<br />

einige Ansprüche und so zog sich<br />

auf <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong> Defender die Best-<br />

langes Dünenfeld nach Bir Soltane<br />

Tatra. Arndt sicherte sich bei den<br />

das Teilnehmerfeld bereits über<br />

zeit.<br />

und endete über teils schnelle Pis-<br />

Autos den Tagessieg.<br />

eine Stunde auseinander. Schnells-<br />

Die WP 2 – über 139 km – führte<br />

ten nach 172 km am Monument<br />

ter war Martin Kolomy mit dem<br />

über die ersten Dünen zur Oase<br />

bei Ksar Ghilane. Für viele Teilneh-<br />

30.10.2013<br />

neu aufgebauten Tatra. Leider<br />

Ksar Ghilane. Auch hier holte sich<br />

mer begann schon früh in den<br />

WP 4 führt zum verlorenen See. Bis<br />

musste er nach der WP eine<br />

Stefan Svitko, gefolgt von Rainer<br />

Dünen das Buddeln. Für den fran-<br />

6 km hinter Tembain hatten die<br />

große Reparaturpause<br />

Fink, die Bestzeit und trotzdem<br />

zösischen Tatra kam es ganz dicke.<br />

Teilnehmer nur eine Vorgabezeit<br />

einlegen – das lin-<br />

war Schneider immer noch Erster.<br />

Zunächst stundenlanges Schau-<br />

von drei Stunden. Diese schafften<br />

ke Radlager hat-<br />

Der Quadfahrer Sabri Boughattas<br />

feln, dann zog er sich auch noch<br />

leider nur 10 Teilnehmer, für die die<br />

te sich verab-<br />

überschlug sich beim Zieleinlauf<br />

alle vier Reifen von den Felgen.<br />

Fahrt durch ein extrem schweres<br />

schiedet. Bei<br />

und musste zunächst von den<br />

Erst am nächsten Tag gelang mit<br />

Dünengebiet bis zum Camp am<br />

den Motorrä-<br />

Rennärzten medizinisch versorgt<br />

Unterstützung die Bergung. Viele<br />

verlorenen See weiterging. Der<br />

dern<br />

hatte<br />

werden. Zum Glück hatte er keine<br />

Teilnehmer wurden am CP Exit<br />

bisher Führende Walter Schneider<br />

Stefan Svitko<br />

schwereren Verletzungen. Bei den<br />

aufgrund von Zeitüberschreitung<br />

beschädigte seine Vorderachse<br />

die<br />

Nase<br />

Lkws gewann Gerhard Walcher<br />

aus dem Rennen genommen. Bei<br />

und musste aufwendig geborgen<br />

vorn, gefolgt<br />

mit seinem Unimog.<br />

den Motorrädern das gleiche Bild<br />

werden. Aufgrund der anhalten-<br />

Aus durch Motorschaden: Ralf und Steffi Berlit (Offroad Extrem) auf Herrador EVO.<br />

African Engineering: Bremsenreiniger und Feuer.<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

67


SPORT&SZENE EL CHOTT 2013<br />

Fairplay: Der Zusammenhalt der Teilnehmer ist grandios!<br />

Mehrfach Tagessieger: Walter „Watson“ Schneider lässt nichts anbrennen.<br />

Uhrwerk Orange: Das Team Bangert ist mit zwei baugleichen Defendern unterwegs.<br />

den Trockenheit waren die Dünen<br />

pünktlich einschiffen zu können.<br />

Decken, die das Ziel erreichten –<br />

seinem Team lange in den Dünen<br />

dieses Jahr sehr weich und schwer<br />

Zeitunterschied zwischen dem<br />

schrauben. Das Ölfiltergehäuse<br />

zu fahren.<br />

1.11.2013<br />

Ersten und dem Vierten: fast drei<br />

des Porsche war gerissen. Mit Hil-<br />

WP 6: Die Königsetappe, 289 km.<br />

Stunden!<br />

fe des Unimog-Teams um Vater<br />

31.10.2013<br />

Zunächst ging es Richtung Süden<br />

Gerhard gelang es letztlich, die<br />

WP 5: Zurück in Richtung Jebilpark,<br />

bis Bir Aouine, um dann über den<br />

2.11.2013<br />

Fahrt konnte fortgesetzt werden.<br />

die Dünen waren auf dem Rück-<br />

Dünenfinger auf Pisten zurück<br />

Ruhetag in Douz. Viele Teilnehmer<br />

Allerdings konnten sie die Vorga-<br />

weg schwieriger als gedacht und<br />

nach Ksar Ghilane zu fahren. Hier<br />

nutzten den Tag für einen ausgie-<br />

bezeit bis zum CP-Exit nicht ein-<br />

forderten noch einmal das fahreri-<br />

war wieder der CP-Exit aufgebaut,<br />

bigen Service an den Wettbe-<br />

halten und mussten – wie viele<br />

sche Können. Nach dem Tank-<br />

an dem viele Teilnehmer wegen<br />

werbsfahrzeugen. Aber es war<br />

andere Teilnehmer auch – die WP<br />

stopp am Jebilpark ging es aber-<br />

Zeitüberschreitung vorzeitig aus<br />

auch Zeit für einen Bummel durch<br />

beenden. Für den Rest des Feldes<br />

mals über ein kleines, aber<br />

schwieriges Dünengebiet, um<br />

dann auf Piste nach Ksar Ghilane<br />

zu gelangen. Stefan Svitko, gefolgt<br />

von Reiner Fink und Nikolaus von<br />

der Decken, erreichte als Erster<br />

das Ziel. Bei den Pkw/Lkw war es<br />

mal wieder Martin Kolomy mit seinem<br />

Tatra, der die Spur legte. Erst<br />

über eine Stunde später folgte der<br />

erste Geländewagen. Aufgrund<br />

der Dakarteilnahme musste Kolomy<br />

die Rallye an dieser Stelle abbrechen,<br />

um mit den Rallye-Lkw<br />

dem Rennen genommen wurden.<br />

Besonders die Motorradfahrer hatten<br />

schwer zu kämpfen. Einige<br />

kamen erst spät in der Nacht mit<br />

Unterstützung der Orga ins Camp<br />

nach Douz.<br />

Stefan Arendt, gefolgt von Ali Gharib<br />

(beide auf LR Defender), sah<br />

nach über 8 Stunden die rettende<br />

Zielflagge, alle weiteren Pkw konnten<br />

die Vorgabezeit nicht einhalten.<br />

Bei den Motorrädern waren es<br />

wieder Stefan Svitko, Reiner Fink,<br />

Jan Vesely und Nikolaus von der<br />

die altehrwürdigen Souks von<br />

Douz.<br />

3.11.2013<br />

WP 7, von Douz über die Dünen<br />

des Tembain zurück nach Ksar<br />

Ghilane. Auf dieser Etappe zerlegte<br />

das Team Dittmann sein Polaris<br />

RYR 900 Stück für Stück. Am Ende<br />

„verabschiedete“ sich der Krümmer,<br />

was das „Aus“ bedeutete.<br />

Eine Fahrt auf dem Berge-Truck<br />

sicherte die Rückkehr ins Camp.<br />

Auch Markus Walcher musste mit<br />

ging es über eine Schleife bis Ain<br />

Essbat, um dann auf der schnellen<br />

El-Borma-Piste wieder Richtung<br />

Norden nach Ksar Ghilane zu<br />

kommen. Bei den Motorrädern<br />

war es erneut<br />

Stefan Svitko, der das<br />

Tempo vorgab, bei<br />

den Geländewagen<br />

holte sich<br />

Hartmut Möbus<br />

auf Mitsubishi<br />

Pajero den Etappensieg.<br />

Verdienter Sieg: Defender-Pilot Stefan Arendt – souveräner Sieg bei den 4x4.<br />

Dakar-Traum: Nach dem Sieg bei den Quads träumt Matyas Somfai ...<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/13 1/14<br />

www.off-road.de


Finaler Dakar-Test: Tatra-Pilot Martin Kolomy lässt den Rennboliden mächtig fliegen.<br />

Reichlich Arbeit: Die Servicecrew von Titus Dittmann hatte nachts alle Hände voll zu tun.<br />

Gerhard Walcher war Schnells ter<br />

bei den Lkw.<br />

4.11.2013<br />

WP 8: Hauptsächlich Pisten in<br />

Richtung Chenini und wieder zurück.<br />

Eher unspektakulär, wenn da<br />

nicht bei der Nebenveranstaltung<br />

von Teambuctou ein Porsche gewesen<br />

wäre, der aufgrund eines<br />

Getriebeschadens 40 Kilometer<br />

rückwärtsfahren musste und dabei<br />

noch mit 70 km/h den Berge-<br />

Lkw überholte. Respekt!<br />

05.11.2013<br />

WP 9: Nochmal eine<br />

schwere Dünen-Etappe.<br />

Ein aufkommender<br />

Sandsturm<br />

verschärfte<br />

die Bedingungen<br />

zu-<br />

nehmend. Selbst Reiner Burrichter<br />

von der Orga, ein echter Dünenfuchs,<br />

legte seinen Pajero aufs<br />

Dach und musste geborgen werden<br />

– zum Glück gab's keine nennenswerten<br />

Verletzungen. Nur ein<br />

Pkw kam in der Vorgabezeit durch<br />

die Dünen: Ali Gharib mit Navigator<br />

Philipp Földi meisterte die Etappe<br />

in 7:56 Stunden. Bernard Afeltowicz<br />

musste seinen Toyota KJ 73<br />

mit gebrochenem Lenkgetriebe<br />

zunächst in den Dünen abstellen,<br />

schaffte es aber noch in der Nacht,<br />

mit Hilfe seiner Servicemannschaft<br />

und Einheimischen die Ersatzteile<br />

in die Dünen zu bringen.<br />

Er fuhr nach der Reparatur bei<br />

völliger Dunkelheit um 2:00 Uhr<br />

nachts mit letzter Kraft aus dem<br />

Dünengürtel heraus, um nach kurzer<br />

Ruhepause die nächste,<br />

175 Kilometer lange Etappe in<br />

Angriff zu nehmen. Das ist wahrer<br />

Sportsgeist!<br />

6.11.2013<br />

WP 10: Von Ksar Ghilane nach Kebili.<br />

Ein kleines Dünenfeld, dann<br />

nur noch Pisten, insgesamt 175<br />

km. Für den Tatra, der nur noch mit<br />

drei angetriebenen Rädern unterwegs<br />

war, leider zu viel weicher<br />

Sand. Kurz nach dem Start fuhr er<br />

sich fest und musste vom Berge-<br />

Truck freigeschleppt werden.<br />

Dann verlief die Fahrt aber reibungslos<br />

und Christophe Buffard<br />

konnte den Tatra mal so richtig<br />

ausfahren. Mit nur 5 Minuten Abstand<br />

kamen Gerhard Walcher und<br />

Christophe Buffard ins Ziel geflogen.<br />

In Kebili wartete ein schönes<br />

Hotel auf die Teilnehmer und nach<br />

den langen Camps nutzten viele<br />

den Aufenthalt auch für ausgiebige<br />

Körperpflege und Wellness.<br />

7.11.2013<br />

WP 11: Über das Chott zum Ziel<br />

nach El Hamma. Eigentlich sollte<br />

das Chott trocken sein – war es<br />

aber nicht! Als erstes erwischte es<br />

das Team Arendt/Maurer, das sich<br />

im Schlamm eingrub. Dann kam Ali<br />

Gharib und versenkte seinen Defender.<br />

Nach einer aufwendigen<br />

Bergeaktion ging es auch für ihn<br />

weiter Richtung Ziel. Das nächste<br />

Opfer war dann der Tatra von<br />

Christophe Buffard. Hier war<br />

schon mehr Bergekraft vonnöten,<br />

um wieder festen Untergrund zu<br />

erreichen. Nach zweieinhalb Stunden<br />

waren alle Teilnehmer im Ziel.<br />

Nun ging es schnell weiter ins Hotel<br />

nach Hammamet, hier fand die<br />

großes Siegesparty statt.<br />

Eine anspruchsvolle Rallye ging zu<br />

Ende. Viele interessante Teilnehmer,<br />

ob auf zwei oder vier Rädern,<br />

boten 11 Tage spektakuläre Bilder<br />

in den Wertungsprüfungen. Keine<br />

Verletzungen oder sonstige Vorkommnisse.<br />

■<br />

T | F Andreas Wulf/El Chott<br />

Von wegen „Volks“-Wagen: Darij Novak im top aufgebauten VW Amarok.<br />

PLATZIERUNGEN Klasse Serie<br />

01 Gharib/Földl (D/D) <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

02 Möbus/Vetiska (D/A) Mitsubishi<br />

03 Bangert/Slee (D/NL) <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

PLATZIERUNGEN Klasse Proto<br />

01 Ahrendt/Maurer (D/D) <strong>Land</strong> <strong>Rover</strong><br />

02 Afeltowicz/Soltys (PL/PL) Toyota<br />

03 Jäger/Huber (D/D) VW T3<br />

PLATZIERUNGEN LKW<br />

01 Walcher/Niemz/Greb (D/D/D) Unimog<br />

02 Buffard/Fullton/Jaques (F/USA/CH) Tatra<br />

03 Kolomy/Killian/Killian (CZ/CZ/CZ) Tatra<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 69


SPORT&SZENE SCORE BAJA 1000 2013<br />

Baldwin Games<br />

Alljährlich im November wird die Stadt Ensenada auf der landschaftlich einmaligen mexikanischen<br />

Halbinsel Baja California zum Mekka der Offroadfreaks. Internationale Stars zeigen, was sie können,<br />

doch bestimmt wird der ganze Event vom „Godfather of Speed“ Ballistic BJ Baldwin.<br />

Ensenada auf der Baja Califor-<br />

chen Temperaturen um 25 Grad<br />

Ebenen führen, wird der Allradan-<br />

Drehung in der Luft, siehe Bilder<br />

nia in Mexiko. Dort findet seit<br />

zelebrierten die Mexikaner anläss-<br />

trieb zugunsten längerer Federwe-<br />

unten) mit einem Auto. Der atem-<br />

1967 mit der Baja 1000 das älteste<br />

lich des Rallyecorsos zur techni-<br />

ge geopfert. Beides (Federwege<br />

beraubende Stunt gelang dann<br />

Offroad-Rennen der Welt statt. Der<br />

schen Abnahme wie üblich ein<br />

über 60 Zentimeter und Allradan-<br />

auch vor unzähligen Kameras und<br />

legendäre Event ist der traditionel-<br />

Volksfest. Eine Mischung aus tur-<br />

trieb) ist momentan technisch<br />

Tausenden von Zuschauern im<br />

le Saisonabschluss der amerikani-<br />

bulentem Jahrmarkt und geschäf-<br />

nicht machbar.<br />

Flussbett. Ausgeführt wurde der<br />

schen SCORE-Meisterschaft.<br />

tiger Boxengassenatmosphäre.<br />

Zum ersten Mal starteten die Mo-<br />

sogenannte „Barell Roll“ vom US-<br />

46 JAHRE RENN-TRADITION<br />

Diesmal – bei der 46. Auflage der<br />

Mit 275 Teilnehmerteams war die<br />

Baja 2013 nicht ganz so gut besucht<br />

wie in Spitzenjahren, in de-<br />

torräder, ATV und Quads bereits<br />

am Donnerstagabend um 23.00<br />

Uhr statt wie bisher am Freitag um<br />

Profi-Rennfahrer Adrian „the Wildman“<br />

Cenni, der normalerweise in<br />

der Offroad-Rennserie TORC unter-<br />

Baja 1000 Mexiko – wurde die<br />

nen fast 400 Fahrzeuge den Weg<br />

6.00 Uhr in der Früh.<br />

wegs ist (www.CenniRacing.com).<br />

Halbinsel nicht 1000 Meilen der<br />

Länge nach durchfahren, sondern<br />

in einem 883-Meilen-Rundkurs<br />

von Ensenada über San Felipe zu-<br />

nach Ensenada fanden.<br />

UNFASSBAR: 4X4-MINDERHEIT<br />

Eine Minderheit unter den Star-<br />

EVEL KNIEVEL STILL ALIVE<br />

Vorher hatte der neue Chef der<br />

SCORE, Roger Norman, für die<br />

JETZT WIRD‘S ERNST<br />

Roger Norman hat auch ein Qualifying<br />

für die Topklasse der Autos<br />

rück nach Ensenada. Bei strahlen-<br />

tern stellten erstaunlicherweise<br />

Fans noch ein ganz besonderes<br />

eingeführt. Erstmals mussten die<br />

dem Sonnenschein und sommerli-<br />

die Allradfahrzeuge dar!<br />

Bonbon im Programm: die Weltur-<br />

Trophy Trucks ihre Startposition<br />

CENNIS „BARELL ROLL“ ...<br />

Bei den SCORE-Rennen, die meist<br />

über unwegsame, trockene<br />

aufführung eines waghalsigen<br />

„Fassrollensprungs„ (komplette<br />

ausfahren, früher wurde die Reihenfolge<br />

einfach ausgelost.<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/12


Rund 90 Prozent der Trophy-Trucks stammen aus US-Produktion – Ford oder Chevrolet.<br />

60 Zentimeter Federweg sind das Maß der Dinge bei den Trophy-Trucks – sie werden auch benötigt!<br />

Mexican Style: Ein Pick-up-Truck, ein paar Dosen Bier und jede Menge Staub.<br />

Gestartet wurde um 9.00 Uhr am<br />

teils aus sehr schnellen Pisten und<br />

Baldwin gefahren und haben gera-<br />

durch übelst hartes Gelände ge-<br />

Freitag, und zwar traditionell an<br />

teils aus extremem Offroad-Ter-<br />

de so viel Abstand gehalten, dass<br />

gangen und wir wollten nicht ris-<br />

der Hafenpromenade. Dann fuhr<br />

rain. An vielen Streckenabschnit-<br />

uns sein Staub nicht behindern<br />

kieren, mit einem Motorschaden<br />

man im Flussbett des Ensenada<br />

ten stehen unzählige Zuschauer,<br />

konnte. Dadurch konnten wir uns<br />

zu stranden“, so Schwarz.<br />

River mitten durch die 300000-Ein-<br />

wohnermetropole. Vor den<br />

250 000 Zuschauern zeigten die<br />

Mexikaner wie US-Amerikaner,<br />

denn man nutzt die Baja gerne für<br />

einen Picknickausflug in die Wüste.<br />

an seinem Speed orientieren.“<br />

Doch nach 370 Meilen Wüstenhatz<br />

spielte plötzlich die Motortempe-<br />

NO.1: BALLISTIC BALDWIN<br />

BJ Baldwin, der als „Ironman“ das<br />

Rallyeboliden überaus spektakulä-<br />

Es gibt fahrbare Cocktailbars und<br />

ratur seines X6-Trucks verrückt.<br />

Rennen alleine (!) bestritt, sicherte<br />

re Flugeinlagen an den Sprung-<br />

mobile Grillstände. Das Drumher-<br />

Bei Rennmeile 375 hielt er an ei-<br />

sich im Chevy Truck nach 2012<br />

hügeln im Flussbett.<br />

um macht einen großen Teil des<br />

nem Pitpoint an, um den Kühlwas-<br />

erneut den Gesamtsieg mit nur<br />

KURZE NUMMER<br />

Die Renndistanz war mit „nur“ 883<br />

Meilen weniger lang als üblich, da-<br />

Flairs der Veranstaltung aus.<br />

ARMIN SCHWARZ IM PECH<br />

Armin Schwarz, der sich in der<br />

serstand zu prüfen. Dort zeigte<br />

sich, dass das Auto bereits relativ<br />

viel Kühlwasser verloren hatte.<br />

Hier war das Rennen für ihn und<br />

sieben Minuten Vorsprung auf Rob<br />

MacCachren, der als Zweiter die<br />

Zielflagge sah. Robby Gordon verlor<br />

nach dem Bruch seiner Vorder-<br />

für jedoch sehr selektiv. Bereits<br />

Qualifikation Startplatz sieben er-<br />

AGM bereits zu Ende. „Wir haben<br />

achsaufhängung über eine Stunde<br />

nach 80 Meilen musste ein Ge-<br />

kämpfte, fuhr in der Spitzengruppe<br />

uns schweren Herzens dazu ent-<br />

– wurde dennoch Sechster im Ge-<br />

birgsmassiv überwunden werden,<br />

um die mehrfachen Baja-1000-Sie-<br />

schlossen, nicht in den nächsten<br />

samtklassement. Baldwin gewinnt<br />

an dessen Gipfel scheiterten über<br />

ger BJ Baldwin und Rob MacCach-<br />

Abschnitt hineinzufahren. Denn<br />

damit bereits zum zweiten Mal die<br />

30 Teilnehmer. Die Baja besteht<br />

ren mit. „Wir sind dicht hinter BJ<br />

die nächsten 135 Meilen wäre es<br />

SCORE-Meisterschaft. Der Sohn<br />

6/12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

69<br />

Adrian Cenni (rechts) treibt die Stimmung in Ensenada auf den Höhepunkt.


Sehenswertes am Rande: Die Trucks der Fans sind nicht minder interessant!<br />

Vom Pech verfolgt: Erst unter den Top 10, musste Armin Schwarz nach Kühlwasserverlust vorzeitig abbrechen.<br />

Picknick: Topstimmung bei den Fans. Einzelstück: VW-Boxer-Buggy. Bewährte Formel: Sprung = Zuschauer.<br />

Kuriositäten-Kabinett: Hier die mexikanische Interpretation eines VW Käfer.<br />

des Geschäftsführers des „Bellagio“<br />

Casino Las Vegas macht<br />

Robby Gordon den Rang des US-<br />

Rallye-Superstars streitig. Bei der<br />

diesjährigen Rallye Dakar wird er<br />

gegen seinen ehemaligen Teamkollegen<br />

antreten. Mal sehen, wie<br />

sich die US-Boys in Argentinien<br />

schlagen werden.<br />

FINALE ETAPPE – SPASS PUR<br />

Unter den vielen Klassen im<br />

SCORE-Regelwerk befindet sich<br />

auch eine (Klasse 11) für seriennahe<br />

VW Käfer. Dort waren sechs<br />

Käfer gestartet und man glaubt es<br />

kaum: Einer erreichte sogar in der<br />

Vorgabezeit von 46 Stunden das<br />

Ziel in Ensenada und dieser Trumpf<br />

war extrem hart erkämpft.<br />

Überschattet wurde die diesjährige<br />

Baja 1000 von dem tödlichen<br />

Unfall des US-amerikanischen<br />

Profi-Motorradpiloten Kurt Caselli<br />

(KTM Factory Team).<br />

Caselli, der auch bei der letztjährigen<br />

Dakar 2013 souverän zwei<br />

Etappen gewinnen konnte, war<br />

ebenfalls in der „Ironman“-<br />

Wertung gestartet und wollte die<br />

883 Meilen allein bezwingen. Er<br />

führte bis zum Zeitpunkt seines<br />

tödlichen Sturzes – nur 50 Meilen<br />

vor dem Ziel in Ensenada – die<br />

Motorradgesamtwertung an. Die<br />

Offroadgemeinde trauert um<br />

einen weiteren Star der internationalen<br />

Rallye-Szene.<br />

DAS DICKE ENDE ZUM SCHLUSS<br />

Nach den ersten acht Stunden des<br />

Rennens kam die besondere Herausforderung<br />

der Baja 1000: die<br />

Nacht. Die ersten Fahrzeugbesatzungen<br />

sahen erst gegen drei Uhr<br />

in der Früh das Ziel. Das heißt, dass<br />

die meisten Teams die ganze<br />

Nacht durchfahren mussten. Wer<br />

einmal bei Dunkelheit im Gelände<br />

war, weiß, was das bedeutet!<br />

Die schlechten Sichtverhältnisse<br />

erschwerten das Erkennen von<br />

Gefahrenstellen und es kam immer<br />

wieder zu folgenschweren<br />

Unfällen. Nerven behalten war<br />

oberste Priorität für die Racer.<br />

Kopfloses Angasen wird schnell<br />

durch heftige Schäden quittiert.<br />

Auf den letzten 100 Meilen führte<br />

das Rennen im Dunkeln durch ein<br />

enges Tal zurück nach Ensenada.<br />

Gesäumt von zahlreichen Lagerfeuern<br />

und Barbecues der unermüdlichen<br />

Rallye-Fangemeinde –<br />

die Rennfahrer wurden – auf ihrem<br />

Weg zurück in die Zivilisation –<br />

vom herzhaften Geruch frischer<br />

Steaks begrüßt.<br />

Die Baja 1000 ist in jedem Fall ein<br />

Erlebnis der besondern Art und für<br />

jeden Race-Fan eine Reise wert. ■<br />

T | F Jörg Sand<br />

>>> So erlebt man die Baja 1000 als Zuschauer<br />

Als Tourist die Baja 1000 auf eigene Faust zu erleben, ist sicherlich ein interessanter und außergewöhnlicher<br />

Trip. Zumal die Reisezeit für Europäer sehr verlockend ist. Während hier in Deutschland<br />

die Vorboten des Winters Einzug halten, herrschen in der südkalifornischen Region zwischen 20<br />

und 25 Grad Celsius. Neben dem Rennen ist die Region Baja California in Mexiko mit ihrer einzigartigen<br />

<strong>Land</strong>schaft, den beiden Küsten und hervorragendem Essen allein eine Reise wert. Auch der<br />

Anreiseweg über Los Angeles und San Diego verfügt über unendliche attraktive Möglichkeiten für<br />

Shopping, Sightseeing und Ausgehen. Eine Woche Sommer – und das mitten im November. Ein<br />

erschwingliches Offroad-Abenteuer mit einem in den USA günstig gemieteten 4X4. Achtung:<br />

Die Einreise nach Mexiko ist mit der Versicherung des US-Mietwagens nicht abgedeckt, an der<br />

Grenze muss eine zusätzliche Versicherung für Mexiko abgeschlossen werden. Ensenada liegt 140<br />

Kilometer südlich der Grenze und ist leicht über eine Mautautobahn zu erreichen. In der Grenzstadt<br />

Tijuana sollte man aber nicht mehr Zeit als notwendig verbringen, denn dort sind nur die Gringo-<br />

Geldbörsen – nicht ihre Besitzer – beliebt!<br />

Flug ab Frankfurt mit Lufthansa nach Los Angeles (10 Stunden Flug) ca. 650 Euro<br />

Mietwagen SUV mittlerer Größe für eine Woche ab L.A. ca. 600 Euro<br />

Zusätzliche Kfz-Versicherung an der mexikanischen Grenze ca. 90 Euro<br />

Übernachtung in Ensenada Doppelzimmer ca. 90 Euro pro Nacht<br />

Infos im Netz:<br />

70 www.SCORE-international.com<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/12<br />

www.vistmexico.com<br />

Baja-King: BJ „Ballistic“ Baldwin ist der unangefochtene Star der Szene.<br />

Ergebnisse BAJA 1000<br />

1 BJ Baldwin (USA) Chevy Silverado 18:36:10 h<br />

2 Rob MacCachren (USA) Ford F150 18:43:28 h<br />

3 Troy Herbst (USA) Ford F150 19:15:33 h<br />

4 Juan C. Lopez (MX) Ford Raptor 19:37:56 h<br />

5 Dan McMillin (USA) Ford F150 19:54:23 h<br />

6 Robby Gordon (USA) Chevy Silverado www.off-road.de 20:19:51 h<br />

7 Damen Jefferies (USA) Jefferies-Chevy 20:27:55 h


ERLEBNIS-TOUREN ABENTEUER<br />

<strong>2014</strong><br />

Die Welt entdecken!<br />

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TERMINE:<br />

10.04. - 13.04.<strong>2014</strong><br />

02.10. - 05.10.<strong>2014</strong><br />

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UNTERKUNFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />

LEISTUNGEN: 3 volle Fahrtage in Begleitung, Roadbook, 3 Ü mit HP<br />

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Einmal die Bundeshauptstatt offroad umrunden - Roadbooktour mit Elementen einer Schnitzeljagd. Tour besonders<br />

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TERMINE: Tour 1: 21.09. - 27.09.<strong>2014</strong><br />

Tour 2: 28.09. - 04.10.<strong>2014</strong><br />

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7 Tage<br />

UNTERKUNFT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(<strong>Land</strong>eskategorie)<br />

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Offroad-Tour richtet sich an fortgeschrittene Geländefahrer mit entsprechend ausgestattetem Fahrzeug (Winde optional).<br />

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TERMINE: 06.04. - 11.04.<strong>2014</strong><br />

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LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 5 ÜN im DZ inkl. Frühstück<br />

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Westalpen<br />

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TERMINE: Tour 1: 29.06. - 05.07.<strong>2014</strong><br />

Tour 2: 06.07. - 12.07.<strong>2014</strong><br />

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TERMIN: 06.09. - 20.09.<strong>2014</strong><br />

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sPort&szeNe<br />

1. OFCK-TROPHY KARENZ<br />

1. ofck-trophy<br />

Neuer event in deutschland<br />

Saisonabschluss der deutschen Trophyszene<br />

im Camp Karenz. Ende Oktober fand die erste<br />

OFCK-Trophy statt – nicht zum letzten Mal!<br />

Als eine der letzten Veranstaltungen<br />

lockte die 1. OFCK-Trophy<br />

die hartgesottenen Trophy-Teams<br />

aus ihren Werkstätten. Die Anfahrt<br />

nach Karenz – schon seit jeher aufgrund<br />

der vielen Blitzer auf den<br />

schönen <strong>Land</strong>straßen ein Abenteuer<br />

für sich.<br />

Auf dem Gelände angekommen,<br />

blickte man zunächst ehrfürchtig<br />

auf das rotweiße Flatterband, das<br />

sich in aberwitzigen Kursen durch<br />

den Wald schlängelte. Am Freitagmittag<br />

füllte sich das Campingareal<br />

recht schnell, wobei sich zeigte,<br />

dass die Teams Seiffert/Rahlft<br />

(GOJOTA) und Sander/Streithorst<br />

(KICKASS) mit ihren großen Geschossen<br />

wohl wissend bereits<br />

einen Tag früher angereist waren.<br />

Insgesamt luden 25 Teams ihre<br />

Fahrzeuge ab und trafen letzte<br />

Vorbereitungen für den Start in<br />

eine spektakuläre Nachtetappe.<br />

NacHt der laNgeN messer<br />

Ebenfalls waren mehrere<br />

Dutzend Mechaniker<br />

und Schlachtenbummler<br />

der einzelnen<br />

Teams angereist, die<br />

sich in der Dunkelheit<br />

auf den Weg zu den<br />

beleuchteten (!)<br />

Schlammlöchern<br />

machten, um dort das eigene<br />

Team anzufeuern und das fahrerische<br />

Können der anderen Teams<br />

mehr oder wenig sachlich zu diskutieren.<br />

Pünklich um 21:00 Uhr entließ man<br />

die Kontrahenten in den Massen-<br />

Sein Freund der Baum: Co Björn Rahlft<br />

vom Siegerteam GOJOTA im ausdauernden<br />

Kampf mit Baum und Windenseil.<br />

start. Bereits einige Sekunden später<br />

stürzten sich zuerst die Prototypen<br />

und anschließend die Fahrzeuge<br />

der „Oldschool“-Klasse den<br />

ersten Steilhang hinunter. Im grellen<br />

Schein der Halogen-, Xenonund<br />

LED-Scheinwerfer wurde der<br />

rund 2 Kilometer lange Rundkurs<br />

unter die Stollen genommen. Pro<br />

Runde gab es 4 Sektionen, welche<br />

beim Durchfahren jeweils 50<br />

Punkte einbrachten. An diesen<br />

Stellen hörte man schon von Weitem<br />

die Rufe der Beifahrer und das<br />

Heulen der Winden. Einige wenige<br />

Teams hatten bereits hier Probleme<br />

mit ihren Fahrzeugen, die aber<br />

meist auf der Strecke behoben<br />

werden konnten.<br />

Während der Rennphase (120 min)<br />

änderte sich die Strecke mit jeder<br />

Runde. Felsen, die vorher noch tief<br />

in der Erde lagen, verkeilten sich<br />

bald unter den groben Pneus,<br />

Spurrillen in mehreren Sandpassagen<br />

verlangten nach großer Bodenfreiheit,<br />

flache Schlammauffahrten<br />

verwandelten sich in<br />

mannshohe Kanten. Es wurde<br />

aber insgesamt nicht auf Biegen<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


Sensationelle Einstieg: Die Premiere der 1.OFCK-Trophy<br />

war ein voller Erfolg. Fortsetzung folgt – garantiert!<br />

Rauchende Colts: Die Nachtetappe hatte es in sich. Besonderes<br />

Highlight für die Zuschauer – beleuchtete Sektionen.<br />

Stabile Seitenlage: Team Kombinat 1 auf Schrägfahrt.<br />

Kai Schmold lässt Fahrer Schmiedi nicht „hängen“.<br />

Gratulation: Frankie „Bad Bee“ Treppner im 6x6-Jeep<br />

auf dem Weg zum Sieg in der Prototypen-Klasse.<br />

und Brechen gefahren, da die<br />

vielmehr der guten Vorbereitung<br />

bezeit den nächsten Checkpoint<br />

begann, wurden mehrere hoch-<br />

Fahrzeuge für den nächsten Tag<br />

der Fahrzeuge und dem perfekten<br />

zu erreichen.<br />

wertige Sachpreise der Sponsoren<br />

geschont werden mussten. Trotzdem<br />

hörte man hier und da die<br />

Motoren am Begrenzer arbeiten.<br />

Zusammenspiel der Fahrer und<br />

Copiloten. Oft sah man, dass die<br />

Kommunikation per Helmfunk ab-<br />

.<br />

erlaubte HilfestelluNg<br />

Der Organisator platzierte mehre-<br />

4x4 Garage, SK 4x4 Sports und<br />

4Kant Offroad verlost. Darunter ein<br />

Kompressor, mehrere Seilwinden-<br />

Neuer tag, Neues glück<br />

Der nächste Morgen begann mit<br />

der Verteilung der Teams auf insgesamt<br />

15 Sektionen.<br />

lief, was aber manche Beifahrer<br />

nicht von lautstarken Anweisungen<br />

abhielt. Eine Sektion im oberen<br />

Waldstück war so gesteckt,<br />

dass eine extreme Schräglage der<br />

re Unimogs an Stellen, an denen<br />

Windenpunkte fehlten. In der letzten<br />

Sektion reichte aber auch ein<br />

normaler 406 nicht aus und wurde<br />

vom Team Offroad-Kombinat-1<br />

fenster und Bergegurte sowie weiteres<br />

nützliches Offroad-Zubehör.<br />

bis zum NäcHsteN mal<br />

Der Veranstalter ließ verlauten,<br />

Bis kurz vor dem Start wurde über<br />

Fahrzeuge zu erhöhtem Puls bei<br />

(Schmiedecke/Schmold) an das<br />

dass für das nächste Jahr wieder<br />

einzelne Wasserlöcher, Kanten<br />

Teams und Zuschauern führte.<br />

Loch herangezogen.<br />

eine Trophy in Karenz geplant ist<br />

oder Auffahrten gefachsimpelt,<br />

um den besten Streckenzustand<br />

für sich herauszuschlagen. Auch<br />

Manchmal stellten die Fahrer<br />

zwangsweise ihre Maschinen ab,<br />

weil sie kopfüber in ihren Gurten<br />

graNdioser abscHluss<br />

Am Abend gab es ein grandioses<br />

und die Streckenabschnitte und<br />

einzelne Sektionen noch eine<br />

Schippe schwieriger werden sol-<br />

an diesem Tag hielten sich die üb-<br />

hingen. Mit Hilfe von wohlplatzier-<br />

Schwein vom Grill, das von den<br />

len. Man darf also mit Recht auf<br />

lichen Schäden wie Steckachsen-<br />

ten Umlenkrollen, Gurten und Win-<br />

anwesenden Rennpiloten ver-<br />

weitere Wettbewerbe und Aktio-<br />

brüche oder Zündungsprobleme in<br />

denseilen hatten aber alle ihre<br />

speist wurde. Durch die Dunkelheit<br />

nen des OFCK gespannt sein.<br />

Grenzen. Dies war sicherlich nicht<br />

Stollenreifen bald wieder am Bo-<br />

hörte man später die Druckluft-<br />

Eines ist auf jeden Fall klar –<br />

der fehlenden Schwierigkeit des<br />

den und konnten weiterfahren, um<br />

hupe, die den Anfang der Sieger-<br />

Karenz, wir kommen wieder!<br />

■<br />

Geländes geschuldet, sondern<br />

im Zeitlimit von 25 Minuten Vorga-<br />

ehrung bekannt gab. Bevor diese<br />

T | F Marco Mildt<br />

PlatzieruNg Proto<br />

1 Frank Treppner/Marvin Becker Bad Bee 6x6 3350 Punkte<br />

2 Fred Hoppe/Michael Schulz Mad Max 3290 Punkte<br />

3 Björn Beste/Jörn Lehmann Berti 2930 Punkte<br />

PlatzieruNg oldschool<br />

1 Dennis Seifert/Björn Rahlft GOJOTA 3340 Punkte<br />

2 M. Schmiedecke/Kai Schmold Kombinat 1 3150 Punkte<br />

Harte Bandagen: Von technischen „Problemchen“ lässt sich keiner abschrecken.<br />

3 Marlo Geisler/Heinz Geisler Suzuki + X 3030 Punkte<br />

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75


Reise<br />

Rubicon TRail<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

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Legende Rubicon<br />

L e s e R R e i s e<br />

Patrick Schittko erfüllt sich einen lange<br />

gehegten Lebenstraum – den legendären<br />

Rubicon Trail mit dem eigenen Jeep<br />

unter die Stollen zu nehmen.<br />

Wahrscheinlich sind die<br />

meisten Offroader auch Anhänger<br />

der 80er-Kultserie „Ein Colt<br />

für alle Fälle“ und waren wie ich<br />

enttäuscht, wenn Colt Seavers<br />

nicht mit seinem GMC-Pick-up<br />

über die Hügel und Wiesen Hollywoods<br />

pflügte. Kurze Zeit später<br />

war man froh, sich überhaupt irgendein<br />

Auto kaufen zu können,<br />

auch wenn es aus Geldgründen<br />

zuerst kein Geländewagen war.<br />

Die Träumerei hörte, zumindest bei<br />

mir, nie auf. Und so träume ich seit<br />

jeher davon, mit MEINEM Geländewagen<br />

den weltbekannten Rubicon<br />

Trail in Kalifornien unter die<br />

Stollen zu nehmen – nach 18<br />

Jahren „selbst und ständig“.<br />

Warum mit dem eigenen Fahrzeug?<br />

Weil es meinen Jeep nirgends<br />

zu mieten gibt! Es handelt<br />

sich um einen JK Unlimited mit<br />

4,5-Zoll-AEV-Fahrwerk und einem<br />

7,2er-Hemi-Motor, der fleißige 650<br />

Pferdchen an den Getriebeausgang<br />

schickt. Nun ist es so, dass<br />

ich in der jüngsten Vergangenheit<br />

zu oft gehört und gelesen habe,<br />

ein Auto mit dieser Leistung sei in<br />

schwierigem Gelände nicht beherrschbar.<br />

Oder das bekannte<br />

AEV-Fahrwerk sei zwar konkurrenzlos<br />

gut auf der Straße, tauge<br />

aber im Gelände nichts. Oder die<br />

montierten Cooper STT seien nur<br />

optisch MTs, hätten aber für echtes<br />

Gelände weder das passende<br />

Profil noch die Stabilität. Ich verbinde<br />

also das Nützliche mit dem<br />

Ersehnten und fahre mit genau<br />

diesem Auto nach Kalifornien, um<br />

auf der prominentesten Offroad-<br />

Strecke auszutesten, was der JK in<br />

dieser Ausbaustufe tatsächlich<br />

kann. Unwahrscheinlich, wie<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


Reise<br />

Rubicon TRail<br />

Gute Wahl: Die AT-Bereifung ist die beste Wahl für trockenen Untergrund.<br />

Jeepers only? Das Schild spricht Bände. 4x4 heißt in den Staaten JEEP.<br />

schwierig es ist, ein deutsches<br />

Fahrzeug temporär in die Staaten<br />

zu schaffen, um dort ein bisschen<br />

spazierenzufahren. Was ich mir so<br />

einfach vorgestellt hatte, wurde<br />

schon fast zu einem unlösbaren<br />

Problem – von wegen „ <strong>Land</strong> der<br />

unbegrenzten Möglichkeiten“! Ohne<br />

Unterstützung von Marcel Passarge<br />

und seiner Firma Hanseatisches<br />

Logistik Kontor GmbH in<br />

Bremerhaven hätte ich wohl kapituliert.<br />

Doch Am 9. Juli war es so<br />

weit. Die Reise beginnt – zumindest<br />

für den Jeep. Werde ich meinen<br />

JK wiedersehen?<br />

FReUDiGes WieDeRseHeN<br />

Am 19. August kann ich mit meinem<br />

Sohn Julian unseren Jeep am<br />

Hafen in Port Hueneme holen. Ein<br />

unbeschreibliches Gefühl, mit dem<br />

eigenen Auto und deutschen<br />

Kennzeichen auf amerikanischem<br />

Asphalt zu cruisen, um direkt nach<br />

Sacramento aufzubrechen, wo wir<br />

am späten Abend den Rest unserer<br />

bunt zusammengewürfelten<br />

Truppe treffen. Nach einer kurzen<br />

Einweisung in die Tücken des weltbekannten<br />

Trails geht es dann früh<br />

am Morgen des nächsten Tages<br />

endlich ins Gelände. Mit einem<br />

kleinen Konvoi von sieben Wranglern<br />

(allesamt ähnlich umgebaut,<br />

bis auf zwei extralange Brute Doublecabs,<br />

den Pick-up-Umbau, den<br />

AEV in USA erfolgreich vertreibt).<br />

AM ZieL DeR TRÄUMe<br />

Bereits zu Beginn lässt uns der<br />

Rubicon Trail spüren, wie sich die<br />

nächsten drei Tage für uns Greenhorns<br />

anfühlen werden. Ausweichmöglichkeiten?<br />

Fehlanzeige!<br />

Um die riesigen Steinplateaus<br />

zu überqueren, müssen oft bis zu<br />

80 Zentimeter hohe Felsstufen<br />

überfahren werden. Die metallischen<br />

Geräusche vom Unterboden<br />

muss man einfach ausblenden.<br />

Wofür gibt es den Unterfahrschutz<br />

und die Rocker-Rails, wenn nicht<br />

genau für solche Situationen?<br />

„Trail Rated“! Das steht auf dem<br />

kleinen Metallschild an der Seite<br />

eines jeden Jeep Wrangler Rubicon<br />

und bezeugt, dass der Jeep vor<br />

Produktionsbeginn im serienmäßigen<br />

Zustand genau diesen Weg<br />

bereits bezwungen haben muss.<br />

Wie haben die das nur hinbekommen?<br />

Oder: Wie sah das Auto danach<br />

aus? Ich bin von der Härte<br />

der Strecke überrascht – habe<br />

nicht damit gerechnet, dass das<br />

Gelände derart schwierig und<br />

technisch ist. Wir wollen unseren<br />

Wrangler möglichst ganz lassen<br />

und bewegen ihn daher langsam<br />

und mit aller erdenklichen Vorsicht<br />

über die kalifornischen Felsen.<br />

Am Nachmittag wird es dann am<br />

Little Sluice noch kerniger. Der Big<br />

Sluice ist ein von großen Felsen<br />

übersäter, steiler Weg bergauf. Eine<br />

der wenigen Stellen auf dem<br />

gesamten Trail, die über einen entschärften<br />

Seitenweg umfahrbar<br />

ist. Diese Blöße allerdings wollen<br />

wir uns nicht geben. Wir sind hier,<br />

um den Rubicon Trail zu fahren,<br />

also fahren wir ihn auch.<br />

Es ist schier unfassbar, mit welcher<br />

Ruhe und Geschmeidigkeit<br />

der Wrangler die Felsen unter sich<br />

nimmt. Ein gelegentliches Aufsitzen<br />

mit dem Unterfahrschutz ist<br />

jedoch unvermeidlich. Aber grundsätzlich<br />

stellt dieses Extremgelände<br />

für keines unserer sieben<br />

Fahrzeuge ein wirklich ernstes<br />

Problem dar.<br />

Der erste Tag vergeht extrem<br />

schnell. (An dieser Stelle besonderen<br />

Dank an Molly, die unser Team<br />

an allen drei Tagen mit dem besten<br />

Essen versorgte.) Bei Julian und<br />

mir macht sich bei Anbruch der<br />

Dunkelheit der Jetlag bemerkbar.<br />

So können wir – bereits in die<br />

Schlafsäcke eingemummelt – un-<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

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Der Traum jedes Offroaders: Freiheit, Abenteuer und blanker Fels.<br />

serem Team beim Fachsimpeln<br />

zuhören.<br />

MiTTeNDRiN iM NiCHTs<br />

Bei Sonnenaufgang genießen wir<br />

unseren traumhaften Camp-Platz.<br />

Der Buck Island Lake, ein wunderschöner,<br />

weitestgehend unberührter<br />

Gebirgssee in North Shore. Das<br />

Wasser ist nicht allzu kalt, das<br />

heißt Morgentoilette à la Rubicon.<br />

Nach einem fürstlichen Frühstück<br />

schwingen wir uns wieder in die<br />

Jeeps. Die steile Felsauffahrt vom<br />

Buck Island Lake zurück auf die<br />

Badezimmer: Wer fährt hier durchs Badezimmer?<br />

Die Bergbäche sind kristallklar.<br />

eigentliche Route hat es in sich.<br />

Auf der rauen Steinoberfläche zeigen<br />

unsere – auf 0,8 Bar abgelassenen<br />

– Cooper STT einen ungeheuer<br />

hohen Grip. Steigungen mit<br />

bis zu 50 Prozent bringen die Fahrzeuge<br />

fast ans Limit. Piano, piano<br />

ist das Motto. Zu viel Gas, und die<br />

Kiste steigt gen Himmel!<br />

Wieder auf dem Track, geht's wie<br />

am Vortag weiter durchs kalifornische<br />

Outback, vorbei an Wäldern<br />

und Felsen, durch den Big Sluice<br />

zu den Rubicon Springs. Was uns<br />

sehr beeindruckt, ist die Sauberkeit<br />

der Amis. Keine Zigarettenstummel,<br />

kein Kaugummipapier,<br />

nichts – trotz jährlich vieler Tausend<br />

Offroad-Touristen. Auch werden<br />

wir von unangenehmen Gerüchen<br />

und vom Anblick der Ergebnisse<br />

menschlicher Notdurften<br />

verschont.<br />

Mittags klappen die Jungs von AEV<br />

dann ein Zelt vom Dach des Brute,<br />

worunter Molly sonnengeschützt<br />

ein kleines Buffet für die individuelle<br />

Sandwichzubereitung auftischt.<br />

Anschließend setzen wir unsere<br />

Tour fort und kommen locker vor<br />

Einbruch der Dunkelheit – nach<br />

ausgiebigen Wasserspielen – an<br />

den Rubicon Springs an, wo wir<br />

unser Camp für die zweite und<br />

letzte Nacht im Trail aufschlagen.<br />

Beängstigt stellen wir beim Blick<br />

in den Himmel fest, dass sich dieser<br />

gelb verfärbt. Gar mancher<br />

vermutet schon, dass ein Tornado<br />

aufkommen könnte. Da man auf<br />

der kompletten Strecke im Trail<br />

keinen Handyempfang hat, bekommt<br />

man beim Anblick eines<br />

solchen Naturschauspiels ein etwas<br />

mulmiges Gefühl. Der bald<br />

einsetzende Niederschlag von<br />

Aschestaub lässt uns jedoch vermuten,<br />

dass es sich um einen<br />

Großflächenbrand und nicht um<br />

einen Tornado handelt. Doch wie<br />

weit ist der Brandherd entfernt?<br />

Sind wir womöglich in Gefahr? Entwarnung<br />

kommt über das Satellitentelefon<br />

von Chris, dem Verkaufsleiter<br />

von AEV: Der Waldbrand<br />

ist 150 Meilen entfernt. Allerdings<br />

steht der Wind ungünstig,<br />

Rubicon Trail: i did it!<br />

Jeep-Copilot Julian Schittko (9)<br />

„Genau das Richtige für mich. Mit<br />

Papa und der ganzen coolen Truppe<br />

auf dem legendären Rubicon<br />

Trail. Es war ein Hammer-Erlebnis,<br />

von dem ich meinen Freunden in<br />

der Schule erzählen kann. Das<br />

ist auf jeden Fall das Beste, was<br />

ich bisher erlebt habe! Hoffentlich<br />

kommen wir bald wieder in die<br />

USA!“<br />

1/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

79


Reise<br />

Rubicon TRail<br />

sonst hätten wir wohl nichts<br />

davon mitbekommen.<br />

Molly serviert dann eigens zubereitete<br />

Burritos mit frischem Salat<br />

und bei nicht allzu starkem amerikanischem<br />

Light-Bier lassen wir<br />

den Abend in gemütlicher Runde<br />

ausklingen.<br />

CADiLLAC HiLL-sHOWDOWN<br />

Der kommende Tag beginnt für uns<br />

mit einer Dusche unter einem der<br />

zahllosen kleinen Wasserfälle, welche<br />

die Rubicon Springs zu bieten<br />

haben. Anschließend starten wir in<br />

die letzten, teilweise aus Extremgelände<br />

bestehenden Kilometer<br />

zum Cadillac Hill, der seinen Namen<br />

in den 30er-Jahren erhalten<br />

hat, als einer unserer Vorreiter<br />

seinen nicht mehr aus eigener<br />

Kraft fahrenden Cadillac kurzerhand<br />

den Hang hinunterstürzen<br />

Trail-tested: ORZ-Chef<br />

Patrick Schittko lebt den<br />

amerikanischen Traum!<br />

ließ. Das alte Wrack soll angeblich<br />

immer noch am Grunde des Tales<br />

liegen. Der Hügel wurde nach unserer<br />

Fahrt zum Glück nicht in<br />

„Jeepers Hill“ umbenannt!<br />

Alle sieben Jeep Wrangler kamen<br />

ohne Blessuren und ohne auf die<br />

Hilfe anderer angewiesen zu sein<br />

durch den Trail – unser Abenteuer<br />

war somit perfekt. Nach zwei<br />

Stunden erreichen wir die Asphaltstraße<br />

und damit die Zivilisation.<br />

Auf dem nächsten Parkplatz bereiten<br />

wir jetzt unsere Offroader für<br />

die Highways vor: Wir pumpen die<br />

Reifen auf Normaldruck auf. David<br />

Hamilton, Journalist eines amerikanischen<br />

Offroad-Magazins, hat<br />

hierfür einen leistungsstarken<br />

Kompressor dabei. Mehr ist<br />

tatsächlich nicht nötig. Keiner<br />

unserer umgebauten Offroader<br />

hat einen Defekt.<br />

MeiN FAZiT:<br />

Ich kann nun mit absoluter Sicher-<br />

und der restliche Jeep ist bereits<br />

serienmäßig derart robust gebaut,<br />

heit behaupten, dass es für den<br />

Jeep JK kein besseres Fahrwerk<br />

von der Stange zu kaufen gibt als<br />

die Fahrwerke von AEV. Auf der<br />

Straße sind die Qualitäten hinlänglich<br />

dass man bei überlegter Fahrweise<br />

keine Defekte zu befürchten<br />

hat.<br />

Ich bin unbeschreiblich glücklich,<br />

dass sich mir die Möglichkeit bot,<br />

bekannt. Aber auch<br />

im Offroad-Einsatz<br />

kann die Kombination<br />

von perfekt aufeinander<br />

abgestimmten<br />

Stoßdämpfern und Federn<br />

punkten. Auch bei<br />

den Reifen war unsere<br />

Auswahl absolut top.<br />

Cooper baut in der angegebenen<br />

Größe den<br />

Reifen mit dem höchsten<br />

Durchmesser, der<br />

einzige Reifen in unserer<br />

Gruppe, der mit Felgenschutzlippe<br />

versehen<br />

war. Beide Eigenschaften<br />

haben sich<br />

sehr positiv bemerkbar<br />

gemacht.<br />

Im Anschluss haben wir<br />

noch zwei Wochen Urlaub<br />

in den USA verbracht<br />

und sind über<br />

Wirklich lustige Truppe: In Amerika gehört<br />

Offroaden zum guten Ton. Vater und Sohn Schittko<br />

inmitten ihrer US-Connection vom Rubicon Trail.<br />

3000 weitere Kilometer<br />

ohne Probleme gefahren, was<br />

mich außerdem in meiner Meinung<br />

bestärkt, dass sich beim Jeep<br />

JK kein Motor so gut eignet wie ein<br />

Hemi. Er macht nicht nur auf der<br />

meinen Lebenstraum zu verwirklichen,<br />

und ich diese Gelegenheit<br />

ergriff. Nun habe ich Blut geleckt<br />

und plane vor der Rückverschiffung<br />

meines Jeeps nach Europa<br />

Straße riesigen Spaß. Er braucht noch weitere Ausflüge. ■<br />

auch nicht deutlich mehr Sprit als<br />

der serienmäßige Sechszylinder<br />

T | Patrick Schittko F | Patrick Schittko, Ryan<br />

Racine, Mary Hamilton<br />

Das ist der<br />

Rubicon Trail<br />

››<br />

Fahren auf dem Rubicon Trail, wie geht’s?<br />

Der Rubicon Trail ist eine offizielle Mautstraße, die jedoch keinerlei Wartungsund<br />

Instandhaltungsarbeiten unterliegt. Die Mautgebühr beträgt stattliche 15 Dollar<br />

– Nutzungsdauer unabhängig. Einzige Auflage: „Keep your car on the tracks“ – bitte auf<br />

den Trassen bleiben! Für einen Trip über den 46 Kilometer langen Trail sollte man sich<br />

mindestens 2 Tage Zeit nehmen.<br />

››<br />

Verschiffung des eigenen Geländewagens<br />

Nach wochenlanger Recherche war keine der großen Speditionen bereit, unseren<br />

Jeep nach Los Angeles zu verschiffen. Erst das Hanseatische Logistik Kontor in Bremerhaven<br />

konnte unseren Wunsch erfüllen. Marcel Passarge kümmert sich professionell<br />

um alle Belange – hier beginnt der Urlaub. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Tipp: absolut empfehlenswert.<br />

Kontakt: Hanseatisches Logistik Kontor GmbH, Marcel Passarge,<br />

www.halok.de, passarge@halok.de, Tel.: +49/471/8062098-0<br />

››<br />

Versicherung für deutsche Fahrzeuge in den Staaten<br />

Versicherungsagentur vor Ort: RTIB Inc. Insurance, Lake Tahoe,<br />

Kathleen (Kathy) Lauritsen, kathy@rtibtahoe.com, Tel.: 001/530/5418511<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


Reise<br />

& Outdoor<br />

TEIL 5<br />

Gut gerüstet FÜR DIE REISE<br />

Ob im Expeditionsmobil, im Pick-up mit Wohnkabine oder im Geländewagen mit Dachzelt: Nützliches Outdoor-Equipment<br />

sollte jeder Offroad- und Fernreisende an Bord haben. Wir durchforsten den Markt nach interessanten Neuheiten.<br />

Don‘t get lost<br />

OUTDOOR-EQUIPMENT TEIL 5 REISE & OUTDOOR<br />

Mit den richtigen professionellen Tools geht man im Outback auch nach einer Fahrzeugpanne<br />

oder einem Flugzeugabsturz nicht verloren. Zu solchen Tools zählen ein Navigationsgerät,<br />

ein Höhenmesser, ein 3 D-Kompass, ein Jumpmaster oder eine Drahtlosschnittstelle für den schnellen<br />

Datenaustausch. Hört sich nach einem Rucksack voller Geräte an? Kann, muss aber nicht sein. Denn das alles passt auch<br />

locker in ein kleines Uhrengehäuse am Handgelenk: Das kommt aus dem Hause Garmin, nennt sich „tactix“ und ist eine<br />

multifunktionale Outdoor-Uhr. Interessant für Fallschirmspringer ist dabei die Jumpmaster-Funktion, die aus gemessenen<br />

Wind-, Flug- und Höhendaten den optimalen Zeitpunkt für den Absprung und das Öffnen des Schirms für eine punktgenaue<br />

<strong>Land</strong>ung ermittelt. Die Navigationsfunktion informiert in diesem Falle über Richtung, Entfernung und Restzeit bis<br />

zum <strong>Land</strong>epunkt. Danach kann man sich mit Hilfe des kleinen Kartendisplays beispielsweise den Weg zur nächsten<br />

Wasserstelle suchen, dabei Wegpunkte, Tracks und Routen setzen bzw. markieren. Zwei drahtlose Schnittstellen (ANT+<br />

und Bluetooth Low Energy) ermöglichen den Dialog mit anderen Garmin-Geräten oder dem Smartphone bzw. beim<br />

Sporteln einem Herz- oder Trittfrequenzsensor. Das robuste Gehäuse mit mattschwarzer<br />

è INFO<br />

PVD-Beschichtung, Stahlrückwand und kratzfestem Mineralglas über dem invertierten Display<br />

schützt die empfindlichen Ingredienzen. Die 91 Gramm leichte Garmin „tactix“ ist für<br />

GARMIN<br />

www.garmin.com<br />

449 Euro (inkl. USB-Ladekabel und Netzteil) im Handel.<br />

SOLIDES OBERSTÜBCHEN<br />

Offroader, die zum Campen im „Outback“ unterwegs<br />

sind, wünschen sich eine geschützte Schlafstätte,<br />

die einfach und schnell aufzubauen, trocken, komfortabel<br />

sowie solide und langlebig ist. Der innovative<br />

südafrikanische Zelthersteller „„MyWay“, im vergangenen<br />

Jahr vom Outdoor-Spezialisten „Camp Cover“ übernommen,<br />

hat die geballten Wünsche quasi unter einem<br />

Dach vereint und bietet mit seinen handgefertigten<br />

Freiluftbehausungen augenscheinlich hochwertige Produkte<br />

an: Die Modelle „Serengeti“ und „Evolution“, die<br />

Deutschland-Importeur „Genesis Tracks“ jüngst auf<br />

dem Caravan-Salon in Düsseldorf vorgestellt hat, zeichnen<br />

sich durch robuste Materialien, vergleichsweise<br />

geringes Gewicht (je nach Version 45 bis 65 kg) sowie<br />

eine niedrige Höhe von 30 cm (geschlossenem Zustand)<br />

aus. Die Basis bildet jeweils ein Aluminium-Rahmen mit<br />

imprägnierter Holzplatte.. Alle Dachzelte lassen sich<br />

laut Information des Importeurs mit den zwei jeweils<br />

è INFO<br />

HERSTELLER: Camp Cover<br />

beigelegten Alu-Schienen IMPORTEUR: Genesis Tracks<br />

und -Klemmen problemlos<br />

auf jeden gängigen Dachträger montieren.<br />

www.genesis-import.de<br />

Rund sieben Zentimeter „Luftraum“ zwischen Innenund<br />

Außenzelt sorgen für eine gute Isolation bei kühlen<br />

wie heißen Temperaturen und verhindern die Bildung<br />

von Kondenswasser. Das „Evolution“ ist aus dem strapazierfähigen,<br />

wasserdichten und schnell trocknenden<br />

Oxford Nylon gefertigt. Dieses Gewebe kommt auch<br />

beim Außenzelt des „Serengeti“ zum Einsatz, während<br />

das Innenzelt aus konventioneller Ripstop-Canvas-<br />

Baumwolle besteht, die als stabil und reißfest gilt. Die<br />

Breite der Liegefläche beträgt je nach Zeltversion zwischen<br />

1,30 und 2,00 Meter, die Länge liegt einheitlich<br />

bei 2,40 m. Beide Dachzeltmodelle sind an den Seiten<br />

mit je einem großen Fenster inklusive Moskitonetz ausgestattet,<br />

die Innenzelte verfügen zudem über eine verschließbare<br />

Belüftungsklappe. Die Preisliste beginnt bei<br />

1529 Euro (inkl. Mehrwertsteuer) für das Standardmodell<br />

des „Serengeti“. Jeweils serienmäßige Features sind<br />

eine beschichtete Matratze mit Baumwollbezug, eine<br />

Leiter, eine Umkleidekabine, die unterhalb des Dachzelts<br />

eingehängt wird, sowie eine wasserdichte Transportplane.<br />

Gegen Aufpreis gibt‘s ein T-Top mit Unterzelt, das den<br />

Eingangsbereich komplett gegen Einsicht von außen<br />

sowie vor Wind und Regen schützt.<br />

11/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

46


VORSCHAU 2/14<br />

ERSCHEINT AM 7.1.<strong>2014</strong><br />

LUXUS PUR<br />

Die Italo-Amerikaner von Jeep<br />

haben ihr Flaggschiff unlängst<br />

aufgefrischt. Im ersten Test beweist<br />

der neue Grand Cherokee<br />

mit Dreiliter-Diesel und Achtgang-Automatik,<br />

was er kann!<br />

MEGA-TEST!<br />

Sie sind die Verkaufsrenner der Auto-<br />

Industrie: Kaum eine Klasse ist derzeit<br />

so gefragt wie die der subkompakten<br />

SUV. Bei uns treten fünf Hersteller mit<br />

ihren Interpretationen an: Mini, Nissan<br />

und Fiat könnten nicht unterschiedlicher<br />

sein, Mitsubishi und Citroën ähneln<br />

sich dagegen auffällig …<br />

MEGA-SUV-TEST: Fiat Panda 4x4 | Citroën C4 Aircross | Mini Countryman | Nissan Juke | Mitsubishi ASX<br />

DAKAR-SPEZIAL<br />

JIMNY-UMBAU<br />

Zum neuen Jahr ist die Dakar in aller<br />

Munde – echte Hintergrund-Infos<br />

Suzuki-Spezialist Gollek lässt Träume<br />

gibt's aber nur bei uns! Im 12-Seiten-Spezial<br />

räumen wir mit so man-<br />

wahr werden: Seine neueste Jimny-<br />

Kreation bringt es dank Fox-Fahrwerk<br />

chem Mythos über das Rally-Highlight<br />

des Jahres auf. Außerdem gibt's<br />

auf eine unglaubliche Verschränkung!<br />

Wir haben den abgefahrenen Komplett-Umbau<br />

im Gelände getestet.<br />

ein exklusives Porträt Rene Metges.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte <strong>Land</strong>straße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE<br />

RATGEBER<br />

EXPERTEN<br />

redaktion@off-road.de<br />

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Postfach 1165, 74001 Heilbronn<br />

Tel.: 07131/27 07 266, Fax: 0711/72 52 399<br />

Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

EINZELHEFTE bestellung@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte <strong>Land</strong>straße 21<br />

85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />

Einzelverkaufspreise: Deutschland 3,80 €<br />

Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />

Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />

(bh), Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />

Robert W. Kranz, Honey Badger, Robb Pritchard,<br />

Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

HOTTES WELT<br />

Über die Tücken des<br />

TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />

WINTERGAUDI – SO HABEN SIE SPASS<br />

So schnell, wie die Temperaturen derzeit in den Keller fallen,<br />

sinkt nicht mal die Tankanzeige an einem V8-Big-Block. Die<br />

Nation gerät in Panik! Was ist zu tun, damit die mir ans Herz<br />

gewachsene Kiste den Winter überlebt? Auf die Antwort<br />

muss ich nicht lange warten – sie kommt aus den Boxen<br />

meines geliebten, gehegten Offroaders. Die Warnungen, die<br />

der hektisch sprechende Radiomoderator zwischen Top-Hit<br />

und Verkehrsmeldung zum Besten gibt, kommen an – treffen<br />

ins Herz: Der Jahrhundertwinter, eine drohende Schneewalze<br />

über ganz Europa – das wird nicht wirklich lustig. „Haben<br />

Sie schon Winterreifen? Kühlerschutz? Wie vermeiden Sie<br />

Eiskratzer-Schäden? Wie schützt man das Auto vor aggressivem<br />

Streusalz?“ Panik macht sich breit. Was nun?<br />

Unsere Zeit leidet zudem am weitverbreiteten Mangel an<br />

technischem Verständnis für die einfachsten Handgriffe im<br />

Maschinenraum und zwingt den überforderten Leasingnehmer<br />

zur Frostschutzvorsorge in die Fachwerkstatt. Das geht<br />

ans Eingemachte! Obwohl die Kiste noch nicht einmal zu 30<br />

Prozent abbezahlt ist. Guter Rat ist teuer. Ich empfehle Ihnen<br />

daher, sich – entgegen allen Sparmaßnahmen und Spaßbremsern<br />

– einen fetten 4x4-Winterschlitten<br />

zuzulegen. Günstige V8-Modelle<br />

wechseln bereits für wenige Euro<br />

den Besitzer. Gönnen Sie Ihrem sauer<br />

erarbeiteten Traum-Offroader ein paar<br />

stille Monate in der heimischen Garage. Beim Fähnchenhändler<br />

gibt's ein großes Angebot an alten Gebrauchten, die<br />

von pflichtbewussten Frührentnern aufgrund des steigenden<br />

Umweltbewusstseins abgegeben oder einem nichtsahnenden<br />

Mitbürger durch gezielte Werbepropaganda abgequatscht<br />

wurden. Zwei Jahre Pflichtgarantie inklusive! So<br />

kommen Sie stressfrei und mit sehr viel Fahrspaß durch den<br />

Winter. Ob sich der Rost an den Radläufen vergeht oder der<br />

Schneepflug das Seitenteil kaltverformt, ist dabei völlig egal.<br />

Gönnen Sie sich ein bisschen Spaß. Geländewagenfahren<br />

wie in den Achtzigern: echt, puristisch und ohne dauerhaftes<br />

schlechtes Gewissen. Fröhliche Weihnachten und einen<br />

guten Drift – Pardon – Rutsch ins neue Jahr!<br />

Euer Hotte<br />

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Director Sales & Marketing<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

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Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright für alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

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Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />

Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />

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Lieferung oder Rückzahlung des Bezugspreises.<br />

ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist die Anzeigenpreisliste Nr. 36<br />

vom 1. Januar 2013 gültig.<br />

Erstverkaufstag dieses Heftes: 10. Dezember 2013<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14<br />

www.off-road.de


ALLES ANDERE<br />

ALS SPIELZEUG.<br />

Der neue <strong>Land</strong> Cruiser.<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 9,8–9,6/7,3–7,0/8,2–7,9 l/100 km,<br />

CO-Emissionen kombiniert 217–209 g/km (nach EU-Messverfahren). toyota.de/landcruiser<br />

Abb. zeigt Sonderausstattung.<br />

Geländewagen<br />

des Jahres 2013<br />

Leserwahl der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

(Ausgabe 08/2013) *<br />

Toyota ist erfolgreichste<br />

Marke im<br />

Auto Bild Qualitätsreport.<br />

Mehr in der<br />

Ausgabe 50/2012.<br />

*<br />

Ausgezeichnet wurde der <strong>Land</strong> Cruiser Modelljahr 2011, Angebot gilt für den <strong>Land</strong> Cruiser Modelljahr 2013.


Jeep mit<br />

®<br />

LET WINTER COME.<br />

Der Jeep ®<br />

Wrangler.<br />

Bereit zur Abfahrt: Der Jeep ®<br />

Wrangler mit Command-Trac ® oder Rock-Trac ® Allradsystem * , 17˝-Leichtmetallfelgen,<br />

Navigationssystem sowie Skiträger ** bringt Sie und Ihre Wintersportausrüstung sicher ans Ziel.<br />

Und dank der Sitzheizung * wird auch die Fahrt zum Après-Ski zu einem komfortablen Erlebnis. Entdecken Sie<br />

die Off-Road-Legende jetzt bei einer Probefahrt.<br />

Folgen Sie uns auf<br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />

kombiniert 11,7–7,1. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 273–187.<br />

* Serien- bzw. Sonderausstattung in Abhängigkeit von der Ausstattungslinie<br />

** Optionales MOPAR®-Zubehör<br />

Abbildung enthält Sonderausstattung.<br />

Jeep ®<br />

ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.<br />

Wrangler. For authentic freedom lovers.

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