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AUDIO TEST Kopfhörer-Sammlung (Vorschau)

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<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

06 | 2013 WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />

DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: SFR 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

STEREO | STREAMING | HIGH-END<br />

<strong>Kopfhörer</strong>-<strong>Sammlung</strong><br />

GEWINN<br />

SPIEL<br />

Test: 9 aktuelle Modelle für jeden Geschmack von 60 bis 450 Euro im<br />

Hör- und Funktionstest. Plus Checkliste: Das müssen Sie beim Kauf beachten!<br />

Exklusives Zubehör<br />

Plus: Stationäre<br />

und mobile Verstärker.<br />

Zusätzlich im Test:<br />

portable HD-Audioplayer<br />

Doppel-Test<br />

Marantz’ Dream-Team<br />

Stereovollverstärker<br />

trifft Netzwerkplayer<br />

Heimkinozentralen<br />

Das leistet die Mittelklasse<br />

der AV-Receiver von Sony,<br />

Denon und Onkyo<br />

High-End-Soundbars angehört<br />

Vier Modelle von Harman Kardon, Polk Audio,<br />

AudioXperts und B&W im XXL-Test


Premierenzeit: Erleben Sie die Uraufführung<br />

eines neuen Meisterwerks aus der Schmiede<br />

der italienischen Lautsprecherkünstler von<br />

Sonus faber. Die Olympica Lautsprecherserie<br />

feiert im Herbst Ihre Premiere bei folgenden<br />

autorisierten Sonus faber Fachhändlern:<br />

Klangvilla<br />

04105 Leipzig, 0341-3034580<br />

<br />

Max Schlundt - Kultur Technik<br />

10623 Berlin, 030-31515340<br />

<br />

Hifi Studio Bramfeld<br />

22175 Hamburg, 040-6417641<br />

<br />

Raum Ton Kunst - Hifi-Profis Frankfurt<br />

60313 Frankfurt, 069-92004199<br />

<br />

High End Wohnraumstudio<br />

65510 Eschborn, 06173-965856<br />

<br />

Hifi Belzer<br />

66740 Saarlouis, 06831-122280<br />

<br />

Kellergruppe<br />

71711 Murr, 07144-209019<br />

<br />

Hifi und Wohnen Schild<br />

71101 Schönaich, 07031-754242<br />

<br />

Polansky Klang & Bild<br />

79098 Freiburg, 0761-31186<br />

<br />

HiFi Treffpunkt<br />

81369 München, 089-7693323<br />

<br />

Hifi Concept<br />

81667 München, 089-4470774<br />

<br />

Life Like<br />

81925 München, 089-9577113<br />

<br />

Triangle Trading Enterprise e.Kfr.<br />

12203 Berlin, 030-862 00 226<br />

Infoma<br />

terial anfordern unter<br />

sonusfaber@audio-referene<br />

ce.de<br />

Audio Reference


Welcher <strong>Kopfhörer</strong><br />

passt zu mir?<br />

Diese Frage haben Sie sich bestimmt auch<br />

schon einmal gestellt. Es gibt kaum einen<br />

Anbieter, der sich dem Trend der mobilen<br />

Schallwandler noch entziehen kann. Überall nehmen<br />

wir unsere <strong>Kopfhörer</strong> mit hin. Ob das sinnvoll<br />

ist, wäre eine andere Frage – und doch entspricht<br />

es unserer Lebensrealität. Portable Geräte ermöglichen<br />

es, die persönlichen Musikfavoriten stets bei<br />

der Hand zu haben und mit den passenden <strong>Kopfhörer</strong>n<br />

holt die mobile Musikqualität mehr und<br />

mehr auf. Wir haben uns von günstig bis teuer<br />

angesehen, was der Markt derzeit bereithält und<br />

ein gutes Dutzend Modelle getestet. In unserer<br />

Kaufberatung erfahren Sie, was beim <strong>Kopfhörer</strong>kauf<br />

wichtig ist und wie Sie den Klang der Mini-Lautsprecher verbessern<br />

können. Die passenden Produkte dazu haben wir im Testfeld gleich dabei –<br />

<strong>Kopfhörer</strong>verstärker von preiswert bis edel, auch in der High-End-Variante<br />

für den Gebrauch an der heimischen Stereoanlage. Für das Klangerlebnis<br />

zu Hause prüften wir im Labor zudem die neuesten AV-Receiver von Denon,<br />

Sony und Onkyo, die sich durchaus passabel geschlagen haben. Wer es edel<br />

haben möchte, dem empfehle ich die Traumkombination aus Stereovollverstärker<br />

und Netzwerkplayer von Marantz, die selbst dichte Klangarrangements<br />

luftig auflösen kann.<br />

Einladung<br />

zum Klangtest<br />

Guten Tag, mein Name ist Günther<br />

Nubert. Meine Liebe gehört der Musik,<br />

meine Leidenschaft ihrer unverfälschten<br />

Wiedergabe.<br />

Seit fast 40 Jahren entwickeln und bauen wir<br />

hochwertige, durch und durch ehrliche Lautsprecher,<br />

mit denen wir anspruchsvolle, aber<br />

preisbewusste Musik- und Heimkino-Liebhaber<br />

begeistern.<br />

Über 600 Test-Erfolge und Auszeichnungen<br />

unterstreichen die Qualität und das hervorragende<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis unserer<br />

Boxen, Subwoofer und Surround-Sets.<br />

Nubert Lautsprecher erhalten Sie nur bei uns<br />

im Direktversand. Die gesparten Vertriebskosten<br />

investieren wir in die Ausstattung und<br />

Güte unserer Produkte.<br />

Testen Sie unsere Lautsprecher einen Monat<br />

lang zu Hause, in aller Ruhe, mit Ihrer Musik<br />

und Ihren Filmen, an Ihrer Anlage. Die beste<br />

Grundlage für ein unbeeinfl usst eigenes Urteil.<br />

Stellen auch Sie fest: Unsere Lautsprecher<br />

halten wirklich, was wir versprechen!<br />

Begleiten Sie uns auf eine faszinierende Reise durch die Welt des Klangs<br />

mit vielen Tests der für uns interessantesten Audioprodukte. Ich wünsche<br />

Ihnen eine spannende Lektüre!<br />

Ihr<br />

Stefan Goedecke<br />

Erweitern Sie<br />

Ihren Hörizont!<br />

Kostenloses Infopaket ordern oder gleich<br />

bequem online bestellen: www.nubert.de<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

PS. Natürlich freue ich mich immer über Leserbriefe. Bei dieser Ausgabe<br />

ist mir Ihre Meinung besonders wichtig – Wie gefällt Ihnen das neue Layout,<br />

was wünschen Sie sich künftig von uns? Schreiben Sie mir, am besten<br />

elektronisch: leserbriefe@audio-test.at. Vielen Dank!<br />

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Ehrliche Lautsprecher<br />

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Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen Bestell-Hotline mit<br />

Profi-Beratung gebührenfrei in Deutschland 0800-6823780


INHALT<br />

EINKAUFS-<br />

FÜHRER<br />

16 <strong>Kopfhörer</strong>-Ratgeber 20 Die Physik mobiler Unterhaltung<br />

Bauformen, Klangeigenschaften afte<br />

und<br />

Preise:<br />

Das müssen Sie beim Kauf beachten!<br />

So beeinflussen die verschiedenen <strong>Kopfhörer</strong>impedanzen den<br />

Klang<br />

Magazin<br />

06 Bild des Monats<br />

08 So klingt eine Bierflasche<br />

Alle audiophilen Fakten rund um den Globus<br />

10 Die neueste Technik<br />

Die allerneusten Produkte der Audiowelt für die kommende<br />

Saison<br />

16 XXL-Kaufberatung für <strong>Kopfhörer</strong><br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> gibt die besten Tipps für den <strong>Kopfhörer</strong>kauf<br />

20 <strong>Kopfhörer</strong>impedanzen erklärt<br />

Von 20 bis 600 Ohm: Alle Fakten im großen Spezial<br />

zusammengetragen<br />

48 Soundcheck<br />

Hollywood- und Musik-Blu-rays mit Referenzsound<br />

50 So arbeiten die Profis von T+A<br />

Wir waren vor Ort und haben und mit dem Firmengründer<br />

über die Fertigung unterhalten<br />

98 Bilderstrecke<br />

Test<br />

24 9 <strong>Kopfhörer</strong> im Vergleichstest<br />

Von 60 bis 450 Euro: Diese Hörer sind ihr Geld wert<br />

36 Perfektes <strong>Kopfhörer</strong>zubehör<br />

Vom HD-Audioplayer bis zum tragbaren Vorverstärker<br />

72 Marantz PM-11S3<br />

Das leistet die neue Stereovollverstärker-Generation<br />

aus dem High-End-Bereich<br />

76 Marantz NA-11S1<br />

Der neueste Netzwerkplayer will die audiophilsten<br />

Ansprüche erfüllen<br />

78 AudioXperts 4TV 5122<br />

Soundbar für Musik- und Filmliebhaber<br />

80 Bowers & Wilkins Panorama 2<br />

Hochwertige Verarbeitung trifft auf organischen Klang<br />

82 Harman Kardon SB 30<br />

Diese Soundbar beeindruckt mit tollen Surround-Sound<br />

84 Polk Audio Surroundbar 9000<br />

Der starke Subwoofer macht Filme zu Erlebnis<br />

4 | 6/2013<br />

Bilder Titel: Auerbach Verlag, B&W, Denon, Marantz, Pioneer, Sennheiser


24 9 <strong>Kopfhörer</strong> im Test<br />

Aktuelle Modelle von AKG, JBL,<br />

KEF, Koss, Marshall, Pioneer, PSB,<br />

Teufel, V-Moda im Hör- und Funktionstest<br />

72 Audio in perfekter Qualität streamen<br />

Marantz muss sich mit der neuesten Gerätegeneration im Testlabor<br />

beweisen<br />

Audiophiles<br />

Zubehör<br />

37 Astell & Kern AK1000<br />

HD-Audioplayer mit Anspruch<br />

38 Mont Blanc Fiio E12<br />

Mobil <strong>Kopfhörer</strong> verstärken<br />

39 V-Moda Vamp Verza<br />

So klingt das iPhone besser<br />

40 Avinity USB DAC mobile<br />

Vorverstärker für unterwegs<br />

Standards<br />

03 Editorial<br />

23 Jahresabo<br />

51 Heftnachbestellung<br />

88 AV-Schaltzentralen<br />

Das leistet die neue Mitteklasse von<br />

Sony, Denon und Onkyo<br />

78 Soundbars für den High-End-Anspruch<br />

So klingen die Fernsehtonaufwerter von AudioXperts, Bowers & Wilkins, Harman<br />

Kardon und Polk Audio<br />

55 Fachhandelsmarkt<br />

Die Suche nach dem passenden<br />

Händler endet hier<br />

62 Leserbriefe<br />

Wir beantworten, was Ihnen<br />

am Herzen liegt<br />

63 Lexikon<br />

Kleine Nachhilfe in Sachen<br />

Technik<br />

64 Testübersicht<br />

Alle 289 Testgeräte in der<br />

Übersicht<br />

70 Impressum<br />

Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Bose, iRiver, Marantz, Onkyo, Pioneer, Polk Audio, Sennheiser<br />

www.audio-test.at | 5


Bilderstrecke<br />

TR-808 und MR-808:<br />

Von der Elektronik<br />

zur Mechanik<br />

Bilder: sonicrobots.com/Jürgel Lösel<br />

6 | 6/2013


Bilderstrecke<br />

Es ist schon ein äußerst ungewöhnliches Gebilde, das uns der Dresdner Moritz Simon Geist hier<br />

präsentiert. Er ist seit Jahren in den Bereichen Musik, Tonal Hacking, Robotics und auch in Kunstgruppierungen<br />

aktiv und lässt diese Formen auch verschmelzen. So setzt er dem berühmten Drumcomputer<br />

der 80er, dem Roland TR-808, ein ganz besonderes Denkmal: Der Computer wird mit von<br />

Robotern gespielten Elemtenten umgesetzt. Dabei lehnte er sich stark an das Design des Originals<br />

an. Der neue MR-808 bringt neben viel Kreativität und Konstruktionsarbeit auch Variabilität in die<br />

erzeugte Musik, denn die Bewegung der Roboter, welche die Instrumente bedienen, sind weniger<br />

vorhersehbar, als das komplett elektronische Pendant. Weitere Infos und Einsichten im Still- und<br />

Bewegtbild gibt es unter www.sonicrobots.com.<br />

www.audio-test.at | 7


News<br />

01 02<br />

Twitter #Music für Spotify und Rdio<br />

Im April diesen Jahres startete<br />

Twitter seinen Musikdienst Twitter<br />

#music. Mittlerweile schreitet<br />

auch die Integration in weitere<br />

Musikdienste voran. Zuerst<br />

hielt Twitter #music Einzug in<br />

den Streaming-Service Spotify,<br />

ab jetzt können auch Nutzer des<br />

Musikdienstes Rdio den Service<br />

nutzen. Von den Diensten kann<br />

auf die automatisch erstellten<br />

Playlisten von Twitter #music<br />

zugegriffen werden.<br />

Audio Technica stattet IBC aus<br />

Audio Technica, Hersteller von<br />

<strong>Kopfhörer</strong>n, Mikrofonen und<br />

Drahtlossystemen, stattet auch<br />

dieses Jahr wieder die International<br />

Broadcasting Convention<br />

(IBC) mit Wireless-System aus.<br />

Terry Nelson von der IBC lobte<br />

die ausgezeichnete technische<br />

Unterstützung durch Audio<br />

Technica und die Leistungsstärke<br />

und Benutzerfreundlichkeit der Produkte.<br />

02<br />

01<br />

07<br />

06<br />

03<br />

05<br />

05<br />

Weltraummaße nach Gehör<br />

Anfang September erreichte uns<br />

Erdlinge die Nachricht, dass das erste<br />

menschengemachte Objekt die Grenze<br />

unseres Sonnensystems hinter sich<br />

gelassen hat und in den interstellaren<br />

Raum vorgedrungen ist. Ermittelt<br />

wurde dies durch Plasmamessungn<br />

der Voyager 1. Da diese jedoch nicht<br />

die erforderlichen Instrumente an<br />

Bord hat, musste ein Umweg über die<br />

akustische Ebene gewählt werden:<br />

Elektrische Signale wurden visualisiert<br />

und hörbar gemacht, sodass die<br />

Grenze unseres Sonnensystems per<br />

Lautsprecher bestimmt wurde.<br />

06<br />

Autoklang nach Wunsch<br />

Der französische Automobilzulieferer<br />

Faurecia<br />

präsentierte auf der IFA<br />

eine Technologie, die es<br />

ermöglicht, den Klang<br />

eines Fahrzeugs zu verändern.<br />

Dazu wird neben das<br />

Endrohr ein Gehäuse samt<br />

Lautsprecher montiert. Das<br />

Steuergerät passt die entworfenen<br />

Töne an Geschwindigkeit und Belastung<br />

des Wagens an. Das System kann wahlweise zum<br />

Aufbohren des Klangs oder durch Gegenschall zur<br />

Minimierung der Schallemission verwendet werden.<br />

Bilder: Audio Technica, Avabtgarde Acoustic, Beck’s, Denon,<br />

Faurecia, Marantz, NAD, NASA, Twitter<br />

8 | 6/2013


News<br />

03 04<br />

Digitaler Hornlautsprecher Zero 1<br />

Avantgarde Acoustic präsentierte<br />

Anfang September den ersten<br />

digitalen Hornlautsprecher. Der<br />

Zero 1 vereint Digital-Analog-<br />

Wandler, Endstufe und Hornlautsprecher<br />

in einem Gerät und<br />

möchte sich so an eine breitere<br />

Gruppe von Klangenthusiasten<br />

richten. Das Plug-and-Play-<br />

System soll nicht nur klanglich,<br />

sondern auch mit reduzierter<br />

Größe und Formensprache faszinieren.<br />

EISA Award für Marantz<br />

Das Marantz-Team freut sich<br />

über die Auszeichnung des<br />

Netzwerkplayers NA-11S1 durch<br />

die EISA (European Imaging<br />

and Sound Association). Dieser<br />

wurde zum besten Produkt 2013-<br />

2014 in der Kategorie „Digitaler<br />

Audioplayer“ gekürt. Die EISA<br />

zählt zu den prestigeträchtigsten<br />

Multimedia-Organisationen<br />

weltweit und ist ein Zusammenschluss<br />

von mehr als 50 Fachzeitschriften<br />

aus 20 verschiedenen<br />

europäischen Ländern.<br />

08<br />

04<br />

08<br />

Mehr als nur Fernsehton von Denon<br />

Denon kündigte im<br />

Rahmen der IFA die TV<br />

Speaker Base DHT-<br />

T100 an. Für 299 Euro<br />

soll das Gerät den<br />

oftmals vernachlässigten<br />

Fernsehton satt<br />

und klar erscheinen zu lassen. Die Konstrukion ist laut<br />

Hersteller robust genug, um auch 50-zöllige TV-Schwergewichte<br />

zu tragen.<br />

07<br />

Digital Classic Line von NAD<br />

09<br />

Der deutsche Hersteller NAD kündigte<br />

jüngst die Digital Classic Line an, bestehend<br />

aus drei für den PC prädestinierten<br />

Audiolösungen. Die Modelle D<br />

1050, D 3020 (jeweils 499 Euro) und<br />

D 7050 (899 Euro) nehmen sich den<br />

Feldern D/A-Wandlung, Verstärkung<br />

für Lautsprecher und <strong>Kopfhörer</strong> sowie<br />

Streaming an und sollen ab Oktober<br />

erhältlich sein.<br />

09<br />

Schon das neue Bier gehört?<br />

Eine besondere PR-Aktion<br />

erlaubte sich kürzlich die<br />

neuseeländische Werbeagentur<br />

Shine Limited: Sie<br />

präsentierte die weltweit<br />

erste abspielbare Bierflasche.<br />

In Zussammenarbeit<br />

mit Beck’s wurden, ähnlich<br />

des Edison-Phonographen, Rillen in die Glasoberfläche<br />

geschnitten, sodass der Song „Here She Comes“ der<br />

neuseeländischen Band Ghost Wave auf der Edison Bottle<br />

zu hören ist. Wohl bekommt’s!<br />

www.audio-test.at | 9


News<br />

Neuigkeitenpaket von Teufel<br />

Gleich mehrere Ankündigungen sind aus dem Hause<br />

Teufel zu vernehmen und der Hersteller ist einer der ersten<br />

Partner für Spotifys neues Feature Spotify Connect.<br />

Zunächst wird der neue iTeufel Air Blue den Service unterstützen,<br />

bis zum Jahresende soll die Nutzung auch in<br />

das Raumfeld-System integriert werden. Außerdem gibt<br />

Teufel eine Zusammenarbeit mit dem<br />

Münsterländer Möbelhändler hülsta bekannt.<br />

Die Kooperation der Hi-Fi- und<br />

Wohnspezialisten hat das Ziel, Systeme<br />

für raumfüllenden Raumklang zu erschaffen,<br />

die auch für Wohnpuristen<br />

ein Genuss sind. Weiterhin präsentiert<br />

Teufel mit dem Surround-Set System 4<br />

THX das weltweit erste Set mit dem Zertifikat THX Compact<br />

Speaker. Während die Lizenzen Select2 und Ultra2<br />

ausgewachsene Heimkinos benötigen, um ihre Klangwirkung<br />

zu entfalten, soll das System 4 THX auch im<br />

gängigen Wohnzimmer für Kinosound sorgen. Für eine<br />

gleichmäßige Klangkulisse sind alle vorderen Lautsprecher<br />

baugleich, nur bei den Surrounds handelt es<br />

sich um Dipol-Lautsprecher für eine verstärkte<br />

Raumwirkung. Der 200-Watt-Subwoofer soll Frequenzen<br />

von bis zu 28 Hertz erreichen. MAH<br />

Gerätename: Teufel System 4 THX<br />

Preis: 1 000 Euro<br />

Internet: www.teufel.de<br />

Kompakt-Wandler von Meridian Audio<br />

Mit dem USB- und S/P-DIF-DAC Director stellt<br />

Meridian Audio einen hochwertigen Digital-Analog-<br />

Wandler vor, der dank seiner kompakten Maße flexibel<br />

einsetzbar ist. Dank der USB-B-Schnittstelle kann der<br />

Wandler auch von PCs aus betrieben werden, wo er die<br />

oft mäßigen Soundkarten deutlich aufwerten soll. Alternativ<br />

können digitale Signale auch über S/P-DIF zugespielt<br />

werden. Dazu steht eine kombinierte 3,5-Millimeter-Buchse<br />

zur Verfügung, die sowohl koaxial elektrisch<br />

als auch optisch übertragene Signale entgegennimmt.<br />

Die höchste Qualitätsstufe des Wandlers beträgt 192 Kilohertz<br />

bei 24 Bit. Welcher Auflösung das anliegende<br />

Signal derzeit entspricht, indizieren bis zu drei LEDs<br />

auf der Vorderseite. Unter dem robusten eloxierten<br />

Auch Pioneer<br />

möchte den<br />

Besitzern von<br />

Flachbildfernsehern<br />

eine Klangerweiterung<br />

bieten und stellt deswegen die drei TV-Lautsprechersysteme<br />

SBX-N700 (429 Euro), SBX-N500 (299 Euro) und SBX-300<br />

(199 Euro) vor. Der Schwerpunkt liegt neben der akustischen Verbesserung vor allem auf<br />

der Integration ins heimische Netzwerk mittels Bluetooth oder DLNA. Dabei hilft der integrierte<br />

WLAN-Adapter. Die Geräte sollen ab Oktober 2013 erhältlich sein. MAH<br />

Metallgehäuse befindet<br />

sich Elektronik nach<br />

den üblich hohen<br />

Standards von Meridian<br />

Audio. Dazu<br />

zählen beispielsweise<br />

zwei sepa- rate Präzisions-<br />

Oszillatoren für die Takte 44,1 und 48<br />

Kilohertz und deren jeweiligen ganzzahligen Vielfachen.<br />

MAH<br />

Gerätename: Meridian Audio Director<br />

Preis: 555 Euro<br />

Internet: www.audioreference.de<br />

Bilder: audiodata, Bose, Meridian Audio, Pioneer, Teufel<br />

10 | 6/2013


News<br />

Digitales Musikarchiv von audiodata<br />

Alle Netzwerkplayer benötigen natürlich auch einen<br />

Speicher, von dem Sie die gewünschte Musik abspielen<br />

können. Mit dem MusikServer MS I hat audiodata einen<br />

individuell konfigurierbaren Medienspeicher im Angebot.<br />

Der platzsparende Mini-Computer beherbergt einen<br />

SSD-Speicher für das Betriebssystem, der schnelles<br />

Starten und Arbeiten ermöglicht. Auf der Server-zertifizierten<br />

Zwei-Terabyte-Festplatte finden die Musikdaten<br />

Platz. Das Gehäuse ist mit Bitumen bedämpft, damit die<br />

Laufgeräusche der Festplatte nicht nach außen dringen.<br />

Für Stille sorgt auch das lüfterlose Kühlsystem des<br />

Servers. Stattdessen wird die entstehende Wärme über<br />

Heatpipes zu den Kühlrippen des Gehäuses abgeführt.<br />

Das Basis-Paket des Servers kann in vielen Punkten<br />

individualisiert (z. B. hinsichtlich der Festplatten) oder<br />

durch erweiternde Pakete ergänzt werden. Das Rip-Paket<br />

liefert ein externes CD-Laufwerk und Rip-Software<br />

mit, welche die gerippten Daten via AccurateRip verifiziert.<br />

Das Backup-Paket umfasst eine hochwertige externe<br />

Festplatte und eine Backup-Software, die mit nur<br />

einem Klick sämtliche Daten spiegelt.<br />

MAH<br />

Gerätename: MusikServer MS I<br />

Preis: ab 1680 Euro<br />

Internet: www.audiodata.eu<br />

Bose-Gründer Amar G. Bose im Alter von 83 Jahren verstorben<br />

Der Gründer des heute weltweit bekannten Technologiekonzerns<br />

Bose Corporation verstarb am 12.<br />

Juli im Alter von 83 Jahren in Pennsylvania,<br />

Massachusetts. Er galt als einer der<br />

Pioniere der modernen Lautsprechertechnik<br />

und zeitlebens als überzeugter<br />

Förderer der Wissenschaft. Amar G.<br />

Bose wurde am 2. November 1929 in<br />

Philadelphia, Pennsylvania geboren.<br />

Bereits als 13-jähriger begann er mit<br />

der Reparatur von Radiogeräten. Mit 17<br />

landete Bose schließlich am Massachusetts<br />

Institute of Technology (MIT) und promovierte<br />

dort 1956 im Fach Elektrotechnik. Anschließend<br />

widmete sich Amar G. Bose, weiterhin im Dienst des<br />

MIT, der Forschung im Bereich der Psychoakustik.<br />

Im Rahmen seiner Forschungstätigkeit<br />

begann er außerdem mit der Entwicklung<br />

von Lautsprechern, die den Klang<br />

in alle Raumrichtungen abstrahlen.<br />

Erste eigens entwickelte Komponenten<br />

vertrieb er über die 1964 gegründete<br />

Bose Corporation. In den folgenden<br />

Jahrzehnten entwickelte sich die Firma<br />

zu einem der führenden Hersteller von<br />

Audiotechnik weltweit. Bose selbst sorgte<br />

dafür, dass ein großer Teil der Unternehmenseinnahmen<br />

stets zurück in die Forschung floss. PS<br />

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pure acoustics<br />

In Dürrfeldslach 3<br />

D-66780 Rehlingen-Siersburg<br />

fon 068 35/9 23 50-0<br />

www.pure-acoustics.net<br />

www.audio-test.at | 11


News<br />

Neues auf die Ohren von Sennheiser<br />

Sennheiser stellte jüngst gleich zwei Neuheiten vor:<br />

den Momentum On-Ear und das Bluetooth-Headset<br />

Presence. Das Momentum-Modell bringt Farbe in Sennheisers<br />

Produktpalette, denn es soll gleich in vier verschiedenen<br />

Farbtönen erhältlich sein. Die Ohrpolster<br />

und der Kopfbügel sind mit Alcantara bezogen, einem<br />

hochwertigen, synthetischen Mikrofaservliesstoff mit<br />

Velours-ähnlichen Eigenschaften. Der 18-Ohm-Treiber<br />

soll den Frequenzbereich von 16 bis 22 000 Hertz abdecken,<br />

die geschlossene Bauweise sorgt derweil für<br />

optimale Abschirmung gegenüber Umgebungslärm.<br />

Der Preis beläuft sich auf 199 Euro. Das Presence In-<br />

Ear-Headset legt besonderen Wert auf ausgezeichnete<br />

Sprachqualität und lässt deshalb gleich drei Digitalmikrofone<br />

(Mikrofone mit integriertem A/D-Wandler)<br />

arbeiten. Der Akku hält Pioneer zufolge im Narrow-Band-Modus<br />

bis zu zehn Stunden und im<br />

Wide-Band bis zu acht Stunden. Die unverbindliche<br />

Preisempfehlung des Herstellers<br />

liegt bei 200 Euro.<br />

MAH<br />

Gerätename: Sennheiser Presence, Momentum On-Ear<br />

Preis: Presence: 201 Euro, Momentum On-Ear: 169 Euro<br />

Internet: www.sennheiser.com<br />

Neuheiten von Heco<br />

Mit den Lautsprechern Aleva 400<br />

TC und Aleva 200 TC baut Heco<br />

sein Portfolio aus. Beste Klangerlebnisse<br />

sollen die Lautsprecher<br />

dabei durch die verwendeten<br />

Chassis erhalten. Der Hochtöner mit 2,5-cm-Gewebekalotte,<br />

Aluminium-Frontplatte und Doppelmagnetsystem<br />

erreicht laut Datenblatt Frequenzen von bis zu 42 Kilohertz.<br />

Die Tief-/Mitteltöner sind auf eine breitbandige<br />

Wiedergabe ausgelegt und besitzen besonders leichte<br />

Papier-/Woll-Membranen. In das resonanzarme MDF-Gehäuse<br />

sind zwei beidseitig strömungsoptimierte Bassreflexrohre<br />

eingelassen. Der Aleva 400 TC ist ein 2,5-Wege-<br />

Standlautsprecher mit einer RMS-Belastbarkeit von 120<br />

Watt, der 2-Wege-Regalllautsprecher Aleva 200 RMS ist<br />

mit 80 Watt RMS belastbar. Weiterhin präsentierte Heco<br />

den Bluetooth-Lautsprecher Ascade 300 BTX. Dieser unterstützt<br />

Bluetooth 4.0 und den apt-X-Codec für beste<br />

Übertragungsqualität. Das 3-Wege-System arbeitet nach<br />

dem geschlossenen Prinzip und bietet satte 160 Watt Musikleistung<br />

dank kraftvoller Klasse-D-Endstufen. MAH<br />

Gerätename: Heco Aleva 400 TC, Aleva 200 TC, Ascada 300 BTX<br />

Preis: k.A.<br />

Internet: www.heco-audio.de<br />

Sony goes High Res<br />

Durch die Mitentwicklung<br />

der Formate<br />

CDDA und<br />

SACD hat Sony eine<br />

lange Tradition in<br />

der digitalen Musikwelt und deren Klangoptimierung.<br />

Auch den Sprung zu hochauflösenden Audiodateien<br />

möchte der Hersteller nicht verpassen und stellte deshalb<br />

gleich fünf Geräte vor, die das Wohnzimmer für<br />

HD-Audio vorbereiten. Der Mediaplayer HAP-Z1ES synchronisiert<br />

sich mittels der „HAP Music Transfer“-App<br />

und die ein Terabyte große Festplatte bleibt so stets stets<br />

auf dem neuesten Stand der Musiksammlung. Diese<br />

kann neben den gewohnten und hochauflösenden Formaten<br />

WAV, AIF, FLAC und ALAC bis 192 Kilohertz bei<br />

24 Bit auch die Formate ATRAC (MiniDisc) und DSD bis<br />

zu einer Abtastrate von 5,6 MHz (SACD) enthalten. Passend<br />

zum Player sorgt der Verstärker TA-A1ES mit zwei<br />

80-Watt-Endstufen für ausreichend Leistung. Als Lautsprecher<br />

können etwa die neuen SS-HA1 mit Tweetern an<br />

Vorder- und Oberseite zum Einsatz kommen. Kompakt<br />

vereint finden sich die Funktionen in dem Allround-System<br />

HAP-S1 wieder. Wer seine Daten vom PC abspielt,<br />

kann mit dem USB-DAC UDA-1 einen passenden Partner<br />

und Ersatz für die PC-Soundkarte finden. MAH<br />

Gerätename: Sony HAP-Z1ES, TA-A1ES, HAP-S1, UDA-1, SS-HA1<br />

Preis: Sony HAP-Z1ES: 1999 Euro, TA-A1ES: 1999 Euro, HAP-S1: 899 Euro, UDA-1: 600<br />

Euro, SS-HA1: 599 Euro<br />

Internet: www.sony.de<br />

Bilder: Cocktailaudio, Heco, Quadral, Sennheiser, Sony<br />

12 | 6/2013


News<br />

Cocktailaudio: Digitaler Alleskönner X30<br />

Mit dem neuen Mediaplayer X30 möchte Cocktailaudio<br />

den Weg in die audiophile Spitzenklasse finden. Dabei<br />

vereint das Gerät gleich eine ganze Reihe von Funktionen:<br />

CD-Speicher, Musikstreamer, Internetradio und CD-<br />

Spieler. Damit möchte der Hersteller an den Erfolg des<br />

Vorgängermodells X10 anknüpfen. Der 700-Megahertz-<br />

Prozessor ermöglicht die sekundenschnelle Filterung<br />

von mehreren tausend CDs oder den Zugriff auf Musikdienste<br />

wie simfy. Damit auch in Zukunft genug Platz<br />

für die Musiksammlung vorhanden ist, versteht sich der<br />

X30 auf die Handhabung von 2,5- und 3,5-Zoll-HDDs und<br />

2,5-Zoll-SSDs bis zur derzeit größten Kapazität von vier<br />

Terabyte. Noch zukunftssicherer wird das ganze, wenn<br />

man die Möglichkeit von Firmware-Updates in Betracht<br />

zieht, sodass in Zukunft auch noch größere Speichervolumen<br />

erkannt werden könnten. Auch die Digitalisierung<br />

alter Plattensammlungen kann Dank des integrierten<br />

Burr-Brown PCM1792A A/D-Wandlers durchgeführt<br />

werden. Jetzt nur noch Lautsprecher an die integrierten<br />

50-Watt-Endstufen anschließen, und schon ist die High-<br />

End-Anlage aus einer Allround-Komponente fertig. MAH<br />

Gerätename: Cocktailaudio X30<br />

Preis: 999 Euro<br />

Internet: www.noveltech.de<br />

Phono-Hersteller Thorens<br />

wechselt Vertrieb<br />

Seit Juli befindet sich das Produktportfolio des<br />

Schweizer Herstellers Thorens im Vertrieb durch<br />

Reichmann Audio. Thorens hat ein breites Angebot<br />

an Plattenspielern samt Zubehör, weiterhin<br />

sind auch Verstärker der Firma erhältlich. Reichmann<br />

Audio übernahm bisher den Vertrieb der Firmen<br />

Musical Fidelity und Triangle.<br />

MAH<br />

Mit den neuen Lautsprechern der IPSO-Reihe möchte Quadral zeigen, dass<br />

guter Klang sich nicht nur auf das heimische Wohnzimmer beschränkt. Mit<br />

schlagfesten Kunststoffen, stabilen Gittern und feuchtigkeitsresistenten<br />

Membranen sind die Kompaktlautsprecher auf für den Einsatz in Außenbereichen<br />

oder der Gastronomie geeignet. IPSO ist in drei Größen, jeweils in<br />

Schwarz und Weiß, für 99, 119 und 149 Euro erhältlich. MAH<br />

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Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />

TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-<strong>AUDIO</strong>SYSTEME.DE


News<br />

Neue Lautsprecherserie von Focal<br />

Mit der Aria 900 stellt der französische Hersteller<br />

Focal eine komplett neue Lautsprecherserie vor. Sie<br />

umfasst einen Kompakt- (906), einen Center- (CC 900)<br />

und drei Standlautsprecher (926, 936 und 948). Alle<br />

Modelle setzen bei den Mittel- und Tieftöner auf patentierten<br />

Flachs-Sandwich-Membranen. Diese besitzen<br />

die gleiche grundlegende Struktur wie die achtzehn<br />

Jahre zuvor entwickelten W-Membranen, sind jedoch<br />

aus Glas- und Flachsfasern gefertigt. Mit ihnen soll<br />

eine optimale Mischung aus Leichtigkeit, Steifigkeit<br />

und Resonanzarmut erreicht werden. Die Inverskalotten<br />

der Hochtöner dagegn bestehen aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung<br />

und sind in einem Ring<br />

aus Poron eingespannt. Poron hat gegenüber dem üblichen<br />

Schaumstoff ein gleichmäßigeres Schwingverhalten<br />

und eine größere Langlebigkeit. Die sogenannten<br />

TNF-Hochtöner sollen in Sachen Abstrahlverhalten<br />

und Linearität auch von dem neuen Waveguide profitieren.<br />

Jedes Modell ist in den Varianten Nussbaum<br />

und Hochglanz Schwarz erhältlich, lediglich die gläserne<br />

Topplatte und die Schallwand in Lederoptik sind<br />

den Modellen gemein. Passend zum Kompaktlautsprecher<br />

bietet Focal auch den Lautsprecherständer S 900<br />

an, der vollkommen auf ein Metalldesign setzt. MAH<br />

Gerätename: Focal Aria 906, Aria 926, Aria 936, Adria 948, Adria CC 900, Adria S 900<br />

Preis: Aria 906: ab 748 Euro, Aria 926: ab 1 798 Euro, Aria 936: ab 2198 Euro, Adria 948:<br />

ab 2 798 Euro, Adria CC 900: ab 499 Euro (Einzelpreis), Adria S 900: 298 Euro<br />

Internet: www.music-line-biz<br />

Audio-Pionier Ray Dolby ist tot<br />

Der US-Amerikaner Ray Dolby ist tot. Der Pionier<br />

im Bereich des Mehrkanaltons verstarb am<br />

12. September 2013 im Alter von 80 Jahren in<br />

seinem Haus in San Francisco. Dies teilte das Unternehmen<br />

Dolby Laboratories Inc. mit. Zu den<br />

Umständen seines Todes wurden bisher keine<br />

Angaben gemacht. Bekannt ist jedoch, dass Dolby<br />

an Alzheimer und Leukämie erkrankt war.<br />

Ray Dolby galt als großer Visionär der Technik-<br />

Branche. Sein Unternehmen Dolby Laboratories Inc.<br />

wurde 1965 ursprünglich in Großbritannien gegründet<br />

und siedelte erst später in die USA über. Dolby<br />

machte sich schnell einen Namen in der Audio- und<br />

Kino-Branche. Seine ersten großen Erfolge feierte<br />

der studierte Elektroingenieur mit der Rauschunterdrückung<br />

bei magnetischen Tonaufnahmen.<br />

Weltweite Berühmtheit erlangten Dolby und sein Unternehmen<br />

spätestens 1974 mit der Einführung des<br />

Mehrkanal-Tonsystems Dolby Stereo, welches in der<br />

Lage ist, vier Kanäle auf eine Zweikanal-Stereospur<br />

zu kodieren. Für Filmausstrahlungen im Kino werden<br />

aus den beiden Stereo-Kanälen dann wieder die<br />

vier ursprünglichen Kanäle dekodiert, wodurch ein<br />

raumfüllender Klang entsteht. Die Mehrkanal-Technologien<br />

von Dolby, die im Laufe der Jahre stetig<br />

weiterentwickelt wurden, sind bis heute für Kinound<br />

TV-Produktionen maßgeblich.<br />

PS<br />

Boses QuietComfort 15 erfreuen sich seit ihrem<br />

Erscheinen großer Beliebtheit. Deshalb sind<br />

die Noise-Cancelling-<strong>Kopfhörer</strong> nun auch<br />

in einer limitierten Edition erhältlich. Anstatt<br />

der bisherigen Farbgebung in Schwarz mit<br />

silberfarbenen Akzenten ist der Hörer nun n<br />

auch in der Farbkombination Schiefer/<br />

Braun zu erwerben, der Preis bleibt<br />

unverändert bei 300 Euro. Die <strong>Kopfhörer</strong><br />

zeichnen sich insbesondere durch ihre<br />

aktive Geräuschunterdrückung aus. MAH<br />

Bilder: ASW, Bose, Dolby Laboratories, Focal, Sound United, TAD Audio Vertrieb<br />

14 | 6/2013


News<br />

Hattrick bei ASW<br />

Gleich drei neue Modelle stellt der Ahauser Lautsprecherbauer<br />

ASW vor. Dabei handelt es sich um drei<br />

Standlautsprecher der Cantius-Serie. Das Spitzenmodell<br />

Cantius 612 ist das einzige Drei-Wege-System unter den<br />

Neuzugängen. Mit den zwei 22-Zentimeter-Tieftönern<br />

aus Karbon ist auch für eine satte Tieftonwiedergabe<br />

gesorgt. Auch die Mitteltöner sind aus Karbon gefertigt,<br />

sodass Partialschwingungen minimiert werden.<br />

Der Softdome-Tweeter erreicht Frequenzen von bis zu 30<br />

Kilohertz. Der Cantius 512 ist der Neuzugang mittlerer<br />

Größe. Die beiden 18-cm-Tieftöner werden ebenfalls um<br />

den 2,5-cm-Seiden-Hochtöner ergänzt. Klanglich soll er<br />

ausgewogen und mit kraftvollem, solidem Klang aufspielen.<br />

Einen platzsparenden Standlautsprecher stellt<br />

der Cantius 412 dar. Mit weniger als einem<br />

Meter Höhe sucht er den Kompromiss zwischen<br />

Klangqualität und Wohnzimmertauglichkeit.<br />

Die beiden Tieftöner werden<br />

dazu auf 15 Zentimeter Durchmesser verkleinert.<br />

Die Lautsprecher werden mit verschiedenen<br />

Oberflächen angeboten, weitere<br />

Varianten gibt es auf Nachfrage. MAH<br />

Gerätename: ASW Cantius 612, Cantius 512,<br />

Cantius 412<br />

Preis: Cantius 612: ab 1199 Euro, Cantius 512: ab 799 Euro, Cantius<br />

412: ab 699 Euro<br />

Internet: www.asw-loudspeaker.com<br />

Der Vertrieb Sound United wartet mit einer ganzen Reihe an Neuigkeiten auf. Stellvertretend seien zum Beispiel die Standlautsprecher<br />

Mythos STL von Definitive Technology genannt. Von Polk Audio können sie etwa das Drahtlossystem Woodburne erwarten, das mit Holz statt<br />

Plastik punkten möchte. Lifestylig wird es mit Booms wasserfesten Bluetooth-Lautsprecher Urchin, der auch in der freien Natur vor allen<br />

Gefahren bestens geschützt ist. MAH<br />

Tivoli Audio stellt Albergo+ vor<br />

Während Tivoli Audio das Model One bereits zum<br />

Kult-Radio gemacht hat, soll für das analoge Gerät<br />

nun auch ein digitales Pendant erscheinen: das<br />

Albergo+. Vom italienischen „Ambergo“, Hotel, abgeleitet,<br />

soll das Radio eben die Eigenschaften vereinen,<br />

die ein Spitzenklassehotel ausmachen: Flexibilität,<br />

Komfort und möglichst viele Annehmlichkeiten. So<br />

vereint das Albergo+ die Radio-Standards UKW, DAB+<br />

(Digital Audio Broadcasting) und DMB (Digital Multimedia<br />

Broadcasting). Weiterhin versteht sich das Multitalent<br />

auch auf die Verbindung mit Zuspielern per<br />

Bluetooth. Dabei wird Version 2.1 + EDR (Enhanced<br />

Data Rate) unterstützt. Das von Ilaria Marelli designte<br />

Tischradio ist seit September erhältlich. MAH<br />

Gerätename: Tivoli Audio Albergo+<br />

Preis: 349 Euro<br />

Internet: www.tad-audiovertrieb.de<br />

www.audio-test.at | 15


Magazin<br />

Der <strong>Kopfhörer</strong>-<br />

Wahl-O-Mat<br />

Die Fülle an Modellen, Funktionen und Bauweisen von <strong>Kopfhörer</strong>n<br />

ist schier unendlich und kann bei der Vorauswahl verwirrend sein.<br />

Wir zeigen Ihnen geordnet, an welchen Stellen Entscheidungen<br />

gefällt werden müssen und welche kleinen Finessen die<br />

<strong>Kopfhörer</strong>welt bereithält.<br />

Martin Heller<br />

Während in den eigenen vier Wänden meistens<br />

der Klang das größte Gewicht bei der<br />

Auswahl der Lieblingskopfhörer hat, spielen<br />

unterwegs verstärkt andere Faktoren eine Rolle. Denn<br />

mit der Bewegung, dem Wetter, dem Umgebungslärm<br />

und der Witterung kommen beachtenswerte Probleme<br />

ins Spiel. Außerdem entscheiden auch persönliche Vorlieben<br />

darüber, zu welchen Bauarten am Ende gegriffen<br />

wird.<br />

Geschlossen und offen<br />

Bei geschlossenen <strong>Kopfhörer</strong>n ist die Membran zwischen<br />

dem Kopf und der Ohrenschale nahezu luftdicht<br />

eingeschlossen. Nahezu deshalb, weil geringfügige<br />

Luftmengen entweichen können müssen, um einen<br />

Druckstau zwischen Membran und Gehäuse zu vermeiden.<br />

Dieser würde die Bewegungsfreiheit der Membran<br />

einschränken und somit zu unerwünschten Verzerrungen<br />

führen. Besonders anfällig wäre dafür der<br />

Bassbereich, da die Membran bei der Tieftonwiedergabe<br />

am stärksten ausgelenkt wird und somit das größte<br />

Luftvolumen verdrängen muss. Rein physikalisch bieten<br />

geschlossene Systeme nun eine stärkere Abschirmung<br />

gegenüber der Umwelt. Das heißt zunächst, dass<br />

die Personen in der Umgebung des Hörers weniger<br />

von der Musik mitbekommen, was insbesondere Busund<br />

Bahnreisende zu schätzen wissen. Umgekehrt<br />

bedeutet es aber auch, dass weniger Geräusche von<br />

außen an das Ohr des Hörers treffen. Das ist insofern<br />

positiv, dass die Musik damit in voller Dynamik und<br />

ohne Störungen genossen werden kann und außerdem<br />

der Pegel nicht endlos angehoben werden muss,<br />

um den Umgebungslärm zu übertönen. In Sachen<br />

Gehörschutz sind geschlossene <strong>Kopfhörer</strong> also sehr<br />

empfehlenswert. Doch der Ausschluss der Umwelt<br />

kann sogar gefährlich sein: Ob zu Fuß oder auf dem<br />

Rad in der Stadt, ohne akustische Informationen bleibt<br />

ein sich von hinten näherndes Fahrzeug ganz schnell<br />

unerkannt. Hier sollte darüber nachgedacht werden,<br />

welcher Zweck verfolgt wird und welche Gefahren<br />

bestehen. Bei offenen <strong>Kopfhörer</strong>n ist die Membran nun<br />

kaum nach außen hin abgeschlossen, teilweise ist die<br />

Treibereinheit sogar von außen deutlich sichtbar. Das<br />

freie Schwingungsverhalten ist damit garantiert, doch<br />

neben Geräuschen drohen jetzt noch andere Einflüsse<br />

von außen: Während geschlossene <strong>Kopfhörer</strong> vor<br />

Spritzwasser weitestgehend geschützt<br />

sind, sollte bei<br />

offenen System<br />

Kompaktheit ist eine wichtige<br />

Anforderung, wenn <strong>Kopfhörer</strong> im<br />

Handgepäck unterkommen sollen<br />

Bilder: Bose, Sony, Teufel<br />

16 | 6/2013


Test<br />

sehr vorsichtig vorgegangen und<br />

die <strong>Kopfhörer</strong> von jeder Flüssigkeit<br />

und auch von sehr staubiger Luft<br />

möglichst ferngehalten werden. Doch<br />

der regere Luftaustausch kann auch<br />

von Vorteil sein: Insbesondere an<br />

heißen Sommertagen kommt die Haut<br />

unter der eingeschlossenen Luftmasse<br />

schnell ins Schwitzen. Vereinzelt<br />

trifft man auch auf „halboffene“ Modelle.<br />

Diese versuchen einen Mittelweg<br />

zwischen den beiden generellen<br />

Bauformen zu gehen, mit schwankenden<br />

Ergebnissen – hier sollte individuell<br />

ausprobiert werden.<br />

Ums, aufs und ins Ohr<br />

Die Form der Ohrenschale ist oftmals<br />

vom Zweck vorgegeben. Ohrumschließende<br />

<strong>Kopfhörer</strong> berühren das Ohr<br />

selber nicht, sondern lediglich die<br />

umliegenden Bereiche am Kopf. Das<br />

sorgt für einen großen Tragekomfort,<br />

ist aber generell auch wärmer,<br />

als etwa In-Ear-<strong>Kopfhörer</strong>, bei denen<br />

fast alle Bereiche des Ohres weiterhin<br />

gut belüftet bleiben. Schwierig sind<br />

ohrumschließende <strong>Kopfhörer</strong> oftmals<br />

dann, wenn Bewegung ins Spiel<br />

kommt: Beim Joggen etwa neigen<br />

sie aufgrund ihres durchschnittlich<br />

höheren Gewichts zum Verrutschen.<br />

Ohraufliegende <strong>Kopfhörer</strong> sind<br />

leichter konstruierbar und können<br />

damit einen festeren Halt aufweisen.<br />

Es gibt sie wahlweise jedoch auch in<br />

etwas größeren, schwereren Varianten.<br />

Entscheidend ist hier jedoch oft<br />

der Anpressdruck, denn das Polster<br />

drückt hier direkt auf die Ohrmuschel.<br />

Je nach genauer Position kann<br />

es bei langen Hörsitzungen zu unangenehmen<br />

Druckstellen kommen.<br />

Brillenträger müssen im Falle von<br />

stärkeren Bügeln besonders aufpassen,<br />

denn wenn der <strong>Kopfhörer</strong> direkt<br />

auf den Bügel drückt, kann schon<br />

nach kürzester Zeit ein Schmerzpunkt<br />

erreicht sein, hier hilft nur<br />

Probieren. Etwas kritisch kann auch<br />

der akustische Abschluss nach außen<br />

werden, da die Ohrmuschel ein sehr<br />

unebener Untergrund ist. Gerade die<br />

Basswiedergabe profitiert jedoch von<br />

einem dichten Abschluss zur Umgebung.<br />

Ein wichtiger Punkt, der für<br />

ohraufliegende <strong>Kopfhörer</strong> spricht,<br />

ist er optische Aspekt. Während viele<br />

ohrumschließende Modelle als zu<br />

wuchtig empfunden werden, können<br />

etwas dezentere <strong>Kopfhörer</strong> schon fast<br />

ein modisches Accesoire sein, was<br />

Marken wie Skull Candy oder Beats<br />

by Dr. Dre deutlich zeigen. Geringer<br />

wird der optische Aspekt dann bei In-<br />

Ear <strong>Kopfhörer</strong>n, denn diese werden<br />

für gewöhnlich kaum wahrgenommen.<br />

Mit den richtigen Einsätzen<br />

sorgen sie für sicheren Halt und können<br />

perfekt nach außen abschließen.<br />

Unterwegs lassen sich sich natürlich<br />

am kompaktesten verstauen und im<br />

Handgepäck ist auch ihr Gewicht<br />

nicht nennenswert. Vorsicht ist jedoch<br />

mit der Lautstärke geboten: Die<br />

schallerzeugende Membran befindet<br />

sich hier bereits sehr nah am Trommelfell,<br />

eine Lautstärkelimitierung<br />

im Player kann sinnvoll sein, denn<br />

der Schutz des Gehörs sollte stets<br />

oberste Priorität haben.<br />

Musik beim Sport, Wind & Wetter<br />

Kommt starke Bewegung ins Spiel,<br />

haben viele <strong>Kopfhörer</strong> das Nachsehen.<br />

Ein wenig beachteter Aspekt ist,<br />

dass In-Ear-<strong>Kopfhörer</strong> sogar durch<br />

starkes Schwitzen Schaden nehmen<br />

können, denn sie<br />

sind oftmals<br />

nicht wasserdicht.<br />

Die StayHear-Einsätze von Bose<br />

verkeilen sich für sicheren Halt in<br />

der Ohrmuschel<br />

Sonys XBA-S65 sind wasserdicht<br />

und damit bestens auch für<br />

Outdoor-Sport geeignet<br />

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noch nie. Gewaltig im Klang.<br />

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Faszinierend im Design.<br />

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Magazin<br />

Die silberfarbene Kreisfläche<br />

beherbergt die Bedienelemente<br />

für Bluetooth-Geräte<br />

Von einem plötzlichen Regenguss beim Lauftraining<br />

ganz zu schweigen. Deshalb haben Hersteller wie etwa<br />

Bose und Sony wasserfeste Sportkopfhörer entwickelt,<br />

welche zumindest bei Schweiß, Spritzwasser und Regen<br />

nicht schlappmachen. Gleichzeitig sind bei derartigen<br />

<strong>Kopfhörer</strong>n auch raffinierte Bügelkonstruktionen<br />

auszumachen. Ob im Nacken, um die Ohrmuschel<br />

herum oder ein zusätzlicher Stabilisator innerhalb der<br />

Ohrmuschel, auch stärkere Erschütterungen werfen<br />

die In-Ears nicht ab.<br />

Bügel, Druck und Polster<br />

Diese drei Faktoren sind eng miteinander verknüpft.<br />

Ein starker Anpressdruck sorgt für sicheren Halt auch<br />

bei schnellen Bewegungen. Gleichzeitig ist er jedoch<br />

kritisch für den Tragekomfort, da stark drückende<br />

<strong>Kopfhörer</strong> bei längerem Hören zu Druckpunkten und<br />

Kopfschmerzen führen können. Selten Beachtung<br />

findet jedoch die Tatsache, dass der Anpressdruck<br />

sich auch auf das Klangerlebnis auswirken kann.<br />

Der Druck auf den Schädel und die Muskeln in unmittelbarer<br />

Nähe zu den Ohren wirkt sich bis auf das<br />

Gehör aus. Wem der Effekt fremd ist, dem sei nahegelegt,<br />

einmal bei ohrumschließenden <strong>Kopfhörer</strong>n sanft<br />

zusätzlichen Druck auf die Ohrenschalen auszuüben,<br />

damit diese stärker an den Kopf gepresst werden. Der<br />

Klang verändert sich geringfügig, aber wahrnehmbar.<br />

Ob die anliegende Kraft unangenehm wirkt oder<br />

nicht, hängt einerseits von deren Verteilung und der<br />

Beschaffenheit der Polster ab. Ein breiter Bügel und<br />

viel Auflagefläche bei den Ohrenschalen verringert den<br />

Druck, bei kompakten <strong>Kopfhörer</strong>n ist da jedoch oft<br />

nicht viel Spielraum. Ein positives Beispiel ist da der<br />

Porta Pro von Koss: Der hat zwei Stützende Polster an<br />

der Seite oberhalb der Ohren. Durch einen zusätzlichen<br />

Light-Modus verringert sich der Anpressdruck geringfügig<br />

auf Kosten des Haltes, jedoch nicht in kritischen<br />

Dimensionen. Verschiedene Wege führen hier zum Ziel,<br />

sicherheitshalber sollte ein <strong>Kopfhörer</strong> wenigstens 30<br />

Minuten getragen werden, um eventuelle Druckstellen<br />

zu enttarnen. Die Beschaffenheit der Polster ist eine<br />

geschmackliche Entscheidung: Während an günstigen<br />

<strong>Kopfhörer</strong>n oft Schaumstoff zu finden ist, bieten<br />

höherwertige Geräte Leder oder Velours als Polster.<br />

Die Bügel von AKG bedürfen<br />

keiner manuellen Anpassung, die<br />

Schwerkraft richtet’s<br />

Während Leder<br />

schweißanfälliger<br />

ist, ist es zumindest<br />

leichter zu reinigen. Obwohl sich Velours-Polster<br />

zwar auch waschen lassen, sofern sie abnehmbar<br />

sind, lassen sich einige Verfärbungen nicht rückgängig<br />

machen. Hersteller wie Beyerdynamic oder AKG<br />

bieten für ausgewählte Modelle auch Wechselohrpolster<br />

in verschiedenen Varianten an. Vergleichsweise<br />

neu ist dagegen „Memory Foam“ (Gedächtnis-Schaum).<br />

Dieser Kunststoff passt sich an die<br />

Kopf- bzw. Ohrenform des Trägers an und erinnert<br />

sich beim nächsten Aufsetzen daran, das Ohrpolster<br />

wird also individualisiert. Wichtig für den guten<br />

Sitz ist auch der Bügel des <strong>Kopfhörer</strong>s, bzw. dessen<br />

Größenanpassung. Während die Einstellung mittels<br />

Bilder: AKG, Bose, Bowers & Wilkins, Denon, Sennheiser nheiser<br />

18 | 6/2013


Magazin<br />

Raster zwar garantiert, dass beide Seiten gleichmäßig<br />

weit verlängert sind, kann es sein, dass die optimale<br />

Größe ausgerechnet zwischen zwei Rasterpunkten<br />

liegt. Deshalb werden vereinzelt<br />

auch stufenlos verstellbare Bügel verbaut.<br />

Zu besten Ergebnis führen oft Systeme,<br />

die sich automatisch durch Gewicht und<br />

geschickter Konstruktion anpassen, wie<br />

etwa die größeren Modelle von AKG.<br />

Ersatzteile und Sonstigess<br />

Zwei Bauteile des <strong>Kopfhörer</strong>s haben<br />

großes Austauschpotenzial: al:<br />

das Kabel und die Ohrpolster.<br />

Viele Hersteller bieten deshalb<br />

Ersatzteile an oder liefern<br />

sogar verschiedene Varianten<br />

mit. Dabei geht es nicht nur<br />

um Verschleiß und Schäden,<br />

sondern auch um Vorlieben.<br />

Glatte, Flach- und Ringkabel<br />

sind je nach Anwendungsgebiet<br />

mehr oder weniger vorteilhaft t<br />

und die Beschaffenheit der Ohragepolster<br />

oft eine Geschmacksfrage.<br />

Doch <strong>Kopfhörer</strong> sind in den letzten<br />

en<br />

Jahren nicht vollkommen unverändert<br />

geblieben, mittlerweile<br />

nimmt der technische Fortschritt<br />

einen merklichen Einfluss. Viele<br />

Hersteller haben deshalb mittlerweile<br />

auch Noise-Cancelling-<strong>Kopfhörer</strong> im Angebot,<br />

also Modelle mit aktiver Geräuschunterdrückung.<br />

Hier wird mithilfe des Gegenschallprinzips dafür gesorgt,<br />

dass Umgebungsgeräusche ausgeblendet werden.<br />

Das schont bei Reisen in Verkehrsmitteln wie<br />

Flugzeugen und Zügen nicht nur das Nervenkostüm,<br />

sondern auch das Gehör, da die Lautstärke nicht so<br />

stark angehoben werden muss, um die Umgebung zu<br />

übertönen. Wichtig: Oft werden nur bestimmte Bereiche,<br />

vor allem Bass, gefiltert, damit der Träger zum<br />

Beispiel ansprechbar bleibt, teilweise kann dafür ein<br />

separater Modus gewählt werden. Genereller Nachteil:<br />

NC-<strong>Kopfhörer</strong> benötigen zusätzliche Energie<br />

und deshalb einen integrierten Akku oder Batterien.<br />

Bowers & Wilkins ermöglicht<br />

dem Benutzer den Austausch des<br />

Kabels, etwa bei einem Defekt<br />

Boses aktive Geräuschunterdrückung<br />

hat den Sprung vom Piloten<br />

zum Musikhörer geschafft<br />

Damit ist ein erhöhtes<br />

Gewicht verbunden.<br />

Außerdem em existieren<br />

vereinzelt Modelle,<br />

die nicht passiv<br />

betrieben wer-<br />

den<br />

können –<br />

ist die Energiequelle<br />

leer, bleiben die <strong>Kopfhörer</strong> stumm. Eine weitere<br />

Neuerung der letzten Jahre ist der Übertragungsweg<br />

Bluetooth als drahtlose Alternative. Da die meisten<br />

portablen Geräte<br />

einen Bluetooth-Adapter bereits in-<br />

tegriert haben, ist eine hohe Kompatibilität gewähr-<br />

leistet. Wenn sowohl Zuspieler als auch Empfänger<br />

den Codec apt-X unterstützen, kann mittlerweile eine<br />

gesteigerte<br />

Übertragungsqualität geboten werden,<br />

die akustisch fast an die Original-CD heranreicht<br />

und die bereits<br />

datenreduzierte Dateien<br />

nicht<br />

oder nur gering weiterreduziert.<br />

Natürlich benötigen auch<br />

Bluetooth-<strong>Kopfhörer</strong> eine Energiequelle,<br />

lassen sich aber für<br />

gewöhnlich auch passiv mit<br />

ansteckbarem Kabel betreiben.<br />

Viele neue <strong>Kopfhörer</strong>, insbesondere<br />

Modelle für den<br />

Einsatz unterwegs, bieten<br />

ein<br />

Kabel mit integrierter<br />

Fernbedienung an. Dort<br />

können aktuelle, portable<br />

Medienplayer ferngesteu-<br />

ert werden, für gewöhnlich<br />

stehen<br />

die Tasten zur Lautstärkeregelung<br />

und seltener<br />

sogar Transportfunktionen zur<br />

Verfügung. Eine zusätzliche<br />

Taste erlaubt das Annehmen<br />

und Beenden von Anrufen beim<br />

Anschluss an Smartphones. Damit das<br />

Telefon selber nicht mehr aus der Tasche<br />

befördert werden muss, ist ein Mikrofon<br />

gleich integriert. Diese Funktionen<br />

bieten übrigens auch einige Bluetooth-<br />

<strong>Kopfhörer</strong>, die Tasten befinden sich dann<br />

direkt an dem <strong>Kopfhörer</strong>.<br />

Absolute Exoten sind übrigens elektrostatische<br />

<strong>Kopfhörer</strong>, bei denen die<br />

Membran selber unter Spannung steht.<br />

Da diese eine externe Stromversorgung<br />

benötigen, sind sie jedoch nur für den<br />

Heimgebrauch geeignet. Ansonsten<br />

können sie äußerst<br />

beeindruckende Klangergebnisse<br />

erreichen.<br />

Sennheiser zeigt, dass zu einem<br />

einzigen <strong>Kopfhörer</strong> eine ganze<br />

Menge Zubehör gehören kann<br />

Die Qual der Wahl<br />

Für einen Einsteiger sind also viele Punkte beachtenswert,<br />

wenn der perfekte <strong>Kopfhörer</strong> gefunden<br />

werden soll. Wobei festzuhalten ist, dass das optimale<br />

Modell eben von sehr vielen individuellen Punkten<br />

abhängt. Am besten ist es, seine Vorlieben durch<br />

Probieren herauszufinden, sich eine Checkliste mit<br />

allen wichtigen Eckpunkten anzufertigen und dann<br />

mit deren Hilfe eine Vorauswahl zu treffen. Ob die<br />

<strong>Kopfhörer</strong> halten, was die Produktbeschreibung verspricht,<br />

lesen Sie dann in unserer Marktübersicht ab<br />

Seite 24.<br />

www.audio-test.at | 19


Magazin<br />

Schluss mit<br />

ohmschen Dörfern<br />

Das Thema <strong>Kopfhörer</strong>impedanzen wirft immer wieder fragende<br />

Blicke auf. Was sagen mir die Zahlen zwischen 20 und 600 Ohm?<br />

Ist ein In-Ear-<strong>Kopfhörer</strong> immer lauter und warum klingen die<br />

großen Modelle besser? Wir haben die Antwort!<br />

Torsten Pless<br />

Um die Leistungsangaben eines <strong>Kopfhörer</strong>s zu<br />

verstehen, muss man zunächst seinen Signalweg<br />

näher betrachten. Am Ausgang eines<br />

<strong>Kopfhörer</strong>verstärkers liegt abhängig der gewählten<br />

Lautstärke eine bestimmte Spannung an. Der angeschlossene<br />

<strong>Kopfhörer</strong>, auch als Last bezeichnet, wird<br />

benötigt, damit ein Strom fließen kann. Wie hoch die<br />

Stromstärke ausfällt, ist abhängig von der jeweiligen<br />

Impedanz der Last, sprich der des <strong>Kopfhörer</strong>s. Dabei<br />

gilt das ohmsche Gesetz: U = R * I (siehe Kasten).<br />

Um den Strom, welcher durch den <strong>Kopfhörer</strong> fließt,<br />

zu berechnen stellen wir die Gleichung nach I = U/R<br />

um. Daraus schlussfolgern wir, dass je größer die<br />

Impedanz der Last ausfällt, desto geringer ist der<br />

Strom, der fließen kann. Genauso gilt, je höher die<br />

Impedanz, desto mehr Leistung ist nötig, für einen<br />

guten <strong>Kopfhörer</strong>pegel. In der Praxis bedeutet dies,<br />

dass <strong>Kopfhörer</strong> mit einer niedrigen Impedanz, unter<br />

100 Ohm (Ω), vorrangig für batteriebetriebene Zuspieler<br />

geeignet sind, währenddessen hochohmige Mo-<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sennheiser<br />

20 | 6/2013


Magazin<br />

delle, zwischen 150 und 600 Ω, meist mit separaten<br />

<strong>Kopfhörer</strong>verstärkern betrieben werden.<br />

Zur Verdeutlichung: Liegt am Ausgang des <strong>Kopfhörer</strong>verstärkers<br />

eine Last mit einer Impedanz von 0 Ω<br />

an, ist ein Kurzschluss bereits vorprogrammiert.<br />

Der Verstärker würde in diesem Fall versuchen<br />

zuviel Strom bereitzustellen, was zum Abschalten<br />

und Durchbrennen des Gerätes führen würde. Dem<br />

gegenüber steht eine unendlich hohe Impedanz,<br />

die etwa bei einem gebrochenen Kabel auftritt. Dies<br />

unterbindet den Stromfluss und damit auch die<br />

Übertragung des Audiosignals. Das Optimum ist<br />

dementsprechend der Mittelweg.<br />

Doch warum gibt es dann trotzdem <strong>Kopfhörer</strong> mit<br />

unterschiedlichen Impedanzen? Betrachten wir<br />

zunächst die niederohmigen Modelle. Diese werden<br />

vorrangig für den mobilen Einsatzzweck, sprich für<br />

die Verwendung mit tragbaren Geräten wie Smartphones<br />

und MP3-Playern, konzipiert. Die darin<br />

verbauten Akkus arbeiten mit einer eher geringen<br />

Betriebsspannung, welche die maximale Ausgangsspannung<br />

am <strong>Kopfhörer</strong>ausgang begrenzt. Dies hat<br />

zufolge, dass ein niederohmiger <strong>Kopfhörer</strong>, wie er<br />

oftmals direkt mit einem einfachen MP3-Player mitgeliefert<br />

wird, an einer niedrigen Ausgangsspannung<br />

mitunter lauter betrieben werden kann.<br />

Dynamischer Wandler<br />

Der dynamische Schallwandler ist das weltweit<br />

am meisten eingesetzte Prinzip unter den<br />

<strong>Kopfhörer</strong>n. Die Arbeitsweise ist dem eines<br />

klassischen Lautsprechers gleichzusetzen. Auf<br />

die schwingfähige <strong>Kopfhörer</strong>membran ist eine<br />

Ringspule geklebt, durch die der Musikstrom<br />

fließt und somit als Elektromagnet wirkt.<br />

Je nach zugeführtem Signal ziehen sich die<br />

Magneten gegenseitig an bzw. stoßen sich ab.<br />

Dadurch wird die Membran in Schwingung<br />

versetzt und Töne – Schalldruckwellen – werden<br />

hörbar. Der Vorteil dieses Systems ergibt<br />

sich aus den folgenden Eigenschaften: mechanische<br />

Robustheit, geringe Betriebsspannung,<br />

hohe Wiedergabequalität und einen geringen<br />

Anschaffungspreis.<br />

Die Ringspule befindet sich direkt<br />

an der Membran und sitzt innerhalb<br />

des Dauermagneten<br />

R<br />

Ohmsches Gesetz<br />

U<br />

I<br />

Das ohmsche Gesetz wurde nach dem Physiker<br />

Georg Simon Ohm benannt, der einen direkten<br />

Zusammenhang zwischen den Grundgrößen<br />

Spannung, Strom und Widerstand hergestellt<br />

hat. Es besagt, dass sich die Stärke eines<br />

durch eine Spannung (U) fließenden Stroms<br />

(I) direkt proportional zur Spannung verhält.<br />

Verglichen mit einer Wasserleitung, in der das<br />

Wasser durch einen Schlauch gedrückt wird,<br />

wird der Strom von der Spannung durch einen<br />

Widerstand (R) getrieben. Daraus folgt: je größer<br />

die Spannung oder kleiner der Widerstand,<br />

desto größer der Strom. Die Formel R = U/I ist<br />

die geläufige mathematische Darstellung des<br />

Gesetzes. Sofern mindestens zwei Werte bekannt<br />

sind, lassen sich die drei Grundgrößen<br />

eines Stromkreises berechnen.<br />

Um einen hochohmigen <strong>Kopfhörer</strong> zu erklären,<br />

blicken wir zunächst einmal in dessen Gehäuse<br />

hinein. Analog zum Lautsprecher wird die mit der<br />

Membran verbundene Schwingspule im elektrischen<br />

Feld eines Magneten bewegt und produziert dadurch<br />

Schall. Das Material der Wahl ist hierbei aufgewickelter<br />

Kupferdraht, dessen Querschnitt und<br />

Gewicht maßgeblich klangbeeinflussend sind. Niederohmige<br />

Wandler benötigen einen relativ dicken,<br />

schweren Draht mit mehreren Windungen, was in<br />

Verbindung mit der Membran zu einer hohen Massebewegung<br />

führt. Merke: Von Natur aus werden<br />

komplexe Audiosignale bei hoher Masse weniger<br />

präzise übertragen als bei einer geringeren.<br />

Um diese Erkenntnisse zu nutzen, gibt es <strong>Kopfhörer</strong><br />

mit dünnerem und leichterem Draht mit entsprechend<br />

weniger Wicklungen, wodurch die Schwingspule<br />

jedoch gleichbedeutend hochohmiger wird.<br />

Das heißt: je leichter die Schwingspule, desto neutraler<br />

der Klang, desto leiser die Wiedergabe, umso<br />

höher der Spannungsbedarf und größer die Impedanz.<br />

Je schwerer die Schwingspule ausfällt, umso<br />

mehr verzichten wir auf Transparenz und Impulstreue,<br />

erhalten dafür im Allgemeinen eine höhere<br />

Lautstärke. Dies ist Voraussetzung für die lautstärkepegelbegrenzten<br />

Ausgänge mobiler Endgeräte,<br />

die durch EU-Richtlinien vorgegeben werden.<br />

www.audio-test.at | 21


Magazin<br />

Unterwegs mit<br />

Stil Musik hören<br />

Philips will den mobilen Musikgenuss mit urbanen Designs<br />

und neuesten kabellosen Technologien auf ein neues Level<br />

hieven. <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle die neuesten<br />

Modelle vor und verlost pünktlich zum Marktstart brandneue<br />

<strong>Kopfhörer</strong> des Herstellers.<br />

Dennis Schirrmacher<br />

Die aktuelle CitiScape-Reihe will mit urbanen<br />

Designs punkten und setzt sich aus den On-Ear-<br />

Modellen Fixie, Foldie und Frames zusammen.<br />

Dabei verspricht Philips neben der hochwertigen Verarbeitung<br />

auch einen kristallklaren Klang und dank des<br />

eingebauten Mikrofons können Sie auch telefonieren.<br />

Das Topmodell Frames setzt auf einen 40-Millimeter-<br />

Treiber und die weichen Ohrmuscheln sollen neben dem<br />

hohen Tragekomfort auch Außengeräusche abschirmen.<br />

Zudem lassen sie sich für den Transport zusammenklappen.<br />

Die Fixie- und Foldie-Reihen kommen in<br />

verschiedenen Farben daher und der Foldie will mit einem<br />

verwicklungsfreien Kabel die Nutzung erleichtern.<br />

Für anspruchsvolle Hörer hat Philips den neuen<br />

Fidelio M1BTBL im Programm. Dieser nimmt Tonsignale<br />

kabellos via Bluetooth 4.0 entgegen und dank apt-X<br />

soll die Tonqualität auch Hi-Fi-Fans zufriedenstellen.<br />

Die Bedienung erfolgt direkt an der Ohrmuschel und<br />

an dieser Stelle nehmen Sie auch Telefonate entgegen.<br />

Die Sprachqualität soll dabei aufgrund zwei verbauter<br />

Mikrofone erstklassig ausfallen. Falls dem <strong>Kopfhörer</strong><br />

die Batterie ausgeht, können Sie mit dem im Lieferumfang<br />

enthaltenen Audiokabel quasi unterbrechungsfrei<br />

weiter Musik hören.<br />

Gewinnen Sie <strong>Kopfhörer</strong> der CitiScapeund<br />

Fidelio-Reihe<br />

Frage: Was zeichnet apt-X aus?<br />

1) Die Audioqualität steigt aufgrund der Echtzeitwandlung<br />

in das FLAC-Format<br />

2) Der Akku von Smartphones und Bluetooth-<strong>Kopfhörer</strong>n<br />

hält doppelt so lange<br />

3) Die Audioqualität steigert sich durch die Vermeidung<br />

einer doppelten Datenreduktion<br />

Senden Sie eine Postkarte oder E-Mail mit der richtigen<br />

Antwort an die untenstehende Adresse.<br />

Der Einsendeschluss ist der 01. November 2013<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40-44<br />

04317 Leipzig<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Die Auslosung erfolgt<br />

unter Ausschluss des Rechtsweges. Mitarbeiter des Auerbach-Verlages und<br />

deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Jeder Teilnehmer<br />

darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen.<br />

CitiScape Frames On-Ear<br />

SHL5705BKP<br />

- 40 Millimeter Neodymium-Treiber für<br />

detailreiche Klänge<br />

- Kompatibel mit allen Smartphones<br />

- Headset mit Mikrofon und Gesprächstaste<br />

- Weiche Ohrmuscheln für hohen<br />

Tragekomfort<br />

- Abschirmung von Umgebungsgeräuschen<br />

- klappbarer Kopfbügel zur<br />

bequemen Aufbewahrung<br />

- Design einer Sonnenbrille<br />

nachempfunden<br />

- Farbe: verschiedene Farben<br />

Preis: 100 Euro<br />

Fidelio M1BTBL<br />

- Bluetooth 4.0 kompatibel<br />

mit AAC, apt-X®, SBC<br />

- Lautsprechertreiber mit<br />

- 40-Millimeter-Neodym-Magneten<br />

- Bass Reflex System (BRS)<br />

- Aluminium Ohrmuscheln mit<br />

atmungsaktivem Memory-Schaum<br />

- Bedienknöpfe an den<br />

Ohrmuscheln<br />

- Zwei eingebaute Mikrofone<br />

- 1,2 Meter langes Audio-Kabel<br />

- USB-Ladekabel<br />

- Farbe: Dunkelblau<br />

Preis: 250 Euro<br />

Bilder: Philips<br />

22 | 6/2013


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Test<br />

Der Soundtrack<br />

für unterwegs<br />

Ein wichtiger Bestandteil der mobilen Gesellschaft<br />

ist Musikgenuss über <strong>Kopfhörer</strong>. Wir haben<br />

eine Auswahl verschiedenster Modelle getestet.<br />

Martin Heller<br />

<strong>Kopfhörer</strong> existieren in<br />

allen möglichen Formen,<br />

Farben und Bauarten.<br />

Wenn es darum geht, einen neuen<br />

Hörer anzuschaffen, sind zunächst<br />

viele Dinge zu klären: Einsatz<br />

unterwegs oder daheim, portabler<br />

Zuspieler oder stationärer <strong>Kopfhörer</strong>verstärker,<br />

offene oder geschlossene<br />

Bauart,<br />

Form<br />

der Ohrmuscheln.<br />

Hier hat<br />

vor allem<br />

der Verwendungszweck<br />

einen<br />

Einfluss,<br />

allerdings<br />

sind auch viele<br />

persönliche<br />

Gegebenheiten<br />

zu berücksichtigen.<br />

Offensichtlich<br />

ist immer<br />

der optische<br />

Aspekt. Entscheidend<br />

ist jedoch<br />

auch der Tragekomfort:<br />

Während<br />

der <strong>Kopfhörer</strong> nach<br />

zehn Minuten noch<br />

sehr angenehm sitzt,<br />

bilden sich nach einer<br />

Stunde teilweise schon<br />

unangenehme Druckstellen. Da allerdings jeder<br />

Kopf anders ist und die Empfindungen sich dementsprechend<br />

unterscheiden, ist es generell ratsam, ein<br />

Probetragen verschiedener Modelle und Konstruktionen<br />

durchzuführen. Der Klang des <strong>Kopfhörer</strong>s spielt<br />

nun jedoch auch eine entscheidende Rolle, und jeder<br />

Benutzer muss für sich wissen, welche Prioritäten er<br />

setzt. Ist für besseren Klang etwas Komfort verzichtbar?<br />

Oder kann für lange Hörsitzungen der angenehme<br />

Sitz entscheidender sein, als die vielleicht zu<br />

klobige Optik? Schon bei der Vorauswahl der Modelle<br />

ist also viel Subjektivität im Spiel. Doch jetzt kommt<br />

die eigentliche Krux: Auch bei der Klangbeurteilung<br />

erhält man bei <strong>Kopfhörer</strong>n sehr personenbezogene Ergebnisse.<br />

Das liegt daran, dass durch die unmittelbare<br />

Nähe von Membran und Ohrmuschel beziehungsweise<br />

Gehörgang die Wechselwirkungen durch Reflexionen,<br />

Beugungen und Resonanzen einen stärkeren Anteil<br />

am Klangbild haben als etwa beim Anhören eines<br />

Lautsprecherpaares. Deshalb möchten wir in diesem<br />

Testfeld auch auf knallharte Prozentwertungen verzichten<br />

und statt absoluten Aussagen über den Klang<br />

eines Testgerätes viel mehr eine subjektive Einschätzung<br />

abgeben, die Tendenzen beschreibt. Letztendlich<br />

ist es uns also möglich zu sagen, dass Modell Y etwas<br />

feiner auflöst und eine konturiertere Basswiedergabe<br />

hat als Modell X, doch auf Ihren Ohren kann sich der<br />

Klang nochmal in vielerlei Hinsicht um Nuancen verändern.<br />

Neben dem Klangvergleich haben wir deshalb<br />

auch Zubehör, Verarbeitung und Tragekomfort unter<br />

die Lupe genommen, um Ihnen die Vorauswahl zu<br />

erleichtern. Letztendlich gilt es das Modell zu finden,<br />

bei dem der Schnitt aus Klang, Funktionen und<br />

Verwendungszweck die eigenen Ansprüche erfüllt.<br />

Viel Spaß beim Lesen und anschließendem Probehören<br />

einiger Modelle.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Pioneer<br />

24 | 6/2013


Test<br />

AKG K 420 Denim<br />

Mit dem AKG 420 liegt uns ein typischer<br />

<strong>Kopfhörer</strong> mit der klaren Ausrichtung auf<br />

das portable Einsatzgebiet vor. Es handelt<br />

sich um eine ohraufliegende Konstruktion in halboffener<br />

Bauform. Das heißt, AKG wählt einen Weg zwischen<br />

der geschlossenen und offenen Bauform, der<br />

versucht, die Vorteile beider Varianten möglichst weit<br />

miteinander zu vereinen. Die kleinen, runden Ohrenschalen<br />

besitzen ein Kunststoffgehäuse und Ohrenpolster<br />

aus Schaumstoff. Diese bieten zwar nicht den<br />

Komfort hochwertigerer Materialien, reichen aber<br />

vollkommen aus, das geringe Gewicht und den harmlosen<br />

Anpressdruck des Mini-<strong>Kopfhörer</strong>s abzufangen.<br />

Auf der Außenseite der Schalen spannt sich ein feiner,<br />

jeansblauer (Denim-farben) Stoff über die Öffnungen<br />

und setzt so noch einmal einen optischen Akzent.<br />

Folgen wir der Bügelkonstruktion nach oben, stoßen<br />

wir zunächst auf zwei Gelenke. Eines ermöglicht das<br />

Eindrehen der Ohrmuscheln auf eine Ebene mit dem<br />

Bügel, das andere lässt die Ohrenschalen einknicken<br />

und im Innenraum des Bügels Platz finden. So reicht<br />

dann auch das kleine Stofftäschchen zur Verwahrung<br />

des <strong>Kopfhörer</strong>s aus. Allerdings bietet es keinen ausreichenden<br />

Schutz, wenn der K 420 Denim beispielsweise<br />

mit anderem Gepäck in einer Reisetasche oder<br />

einem Koffer transportiert wird. Dafür verschwindet<br />

er dank seiner kompakten Ausmaße ohne Probleme<br />

auch im Handgepäck. Der Kopfbügel ist eine Konstruktion<br />

aus Kunststoff mit einem Metallkern. So<br />

wird eine gewisse Robustheit erreicht. Die schmale<br />

Auflagefläche weist ein Kunststoffpolster auf. Trotz<br />

des relativ geringen Gewichtes ist der <strong>Kopfhörer</strong> hier<br />

zumindest deutlich spürbar, sobal er länger als eine<br />

halbe Stunde auf dem Kopf verweilt. Hier sollte ausprobiert<br />

werden, ob der Druck im individuellen Fall<br />

schon als unangenehm empfunden wird. Der Bügel<br />

ist stufenweise ausziehbar, auch dabei kommt stabiles<br />

Metall zum Vorschein. Das Kabel ist beidseitig<br />

geführt, weiteres Zubehör ist im Lieferumfang leider<br />

nicht enthalten. Funktionen wie Telefonie sind nicht<br />

vorgesehen, stattdessen soll die reine Klangleistung<br />

im Vordergrund stehen. Und dieser Ansatz scheint<br />

aufzugehen, denn klanglich zeigt der K 420 Denim<br />

eine reife Leistung für diese Preisklasse. Im Bassbereich<br />

fällt der gute Tiefgang angenehm auf, der auch<br />

einen elektronischen Subbass druckvoll erscheinen<br />

lässt. Ansonsten fügt sich der Tieftonbereich stimmig<br />

in das Gesamtklangbild ein, AKG findet einen guten<br />

Mittelweg, kräftige Bässe ohne eine künstliche Überbetonung<br />

darzustellen. Lediglich hinsichtlich der<br />

Kontur könnte im Tiefton noch etwas besser und direkter<br />

agiert werden. Insgesamt spielt der <strong>Kopfhörer</strong><br />

relativ ausgeglichen auf, nur eine kleine Mittenbetonung<br />

und -färbung geben dem Klangbild seine Charakteristik.<br />

Rockige Titel weisen dadurch präsente<br />

Gitarren auf, Gesangsstimmen werden deutlicher und<br />

verständlicher. Bei Orchesterwerken macht sich die<br />

klare Feinzeichnung bemerkbar und das Hören auf<br />

kleinste Details macht Spaß. Die gute Grobdynamik<br />

vermag den Hörer mitzureißen. Gerade in Anbetracht<br />

des Preises und seiner Größe ist der K 420 Denim ein<br />

echter Tipp zum Reinhören.<br />

Gut<br />

6.2013<br />

AKG K 420 Denim<br />

www.audio-test.at<br />

Die Polster sind zwar nur aus<br />

Schaumstoff, allerdings müssen<br />

sie auch kaum Gewicht abfangen<br />

Der Ring in Jeans-Stoff-Optik beschert<br />

dem Modell den Namenszusatz<br />

„Denim“<br />

Dank der Drehgelenke ist der<br />

AKG-Hörer flexibel und kompakt<br />

verstaubar<br />

www.audio-test.at | 25


Test<br />

KEF M500<br />

Einen Namen hat sich KEF im Lautsprecherbereich<br />

zweifelsohne gemacht. Mit dem M500 wagt<br />

sich der Hersteller erstmals auf das Terrain der<br />

<strong>Kopfhörer</strong>. Bisher stets von der Qualität der Lautsprecher<br />

überzeugt, waren wir deshalb gespannt, welche<br />

Klangleistung wir nun von den <strong>Kopfhörer</strong>n geliefert<br />

bekommen. Zunächst ist festzuhalten, dass es sich um<br />

ein System geschlossener Bauweise handelt. Die Ohrschalen<br />

sind als supraaurale Konstruktion gefertigt.<br />

Das weiche Polster passt sich ohne übermäßigen Druck<br />

an die Ohrmuschel an und sorgt damit für ein lückenloses<br />

Verschließen gegenüber der Außenwelt. Der Grad<br />

der Abschirmung bewegt sich dabei im oberen Mittelfeld,<br />

Geräusche werden deutlich gedämpft, bleiben<br />

aber generell hörbar. Die schwarzen Ohrenschalen sind<br />

leicht kippbar in einem Aluminiumrahmen gelagert<br />

und passen sich so automatisch an die Kopfform an.<br />

Etwas weiter oben am Bügel befindet sich ein Gelenk,<br />

das es erlaubt, den <strong>Kopfhörer</strong> zu drehen und zusammenzufalten.<br />

So passt er in das praktische Hard-Case,<br />

wo er auch vor mittelgroßen Krafteinwirkungen, etwa<br />

im Gepäck, geschützt ist. Der komplette Bügel ist aus<br />

sandgestrahltem Aluminium gefertigt, was eine angenehme<br />

und hochwertige Haptik und Optik zur Folge<br />

hat. Auf beiden Seiten kann die Konstruktion stufenlos<br />

verlängert werden. Die Bügeloberseite ist etwas breiter<br />

ausgeführt und ebenfalls in Kunstleder gefasst. Die weiche<br />

Polsterung fängt das Gewicht angenehm ab, auch<br />

nach längerer Hörsitzung macht sich kein Druck bemerkbar.<br />

Das abnehmbare Flachkabel verfügt an beiden<br />

Enden über abgewinkelte Stecker, sodass die Gefahr des<br />

Abknickens minimiert ist. Es liegt außerdem ein zweites<br />

Kabel mit integrierter Fernbedienung samt Mikrofon<br />

zum Telefonieren bei, außerdem ist der <strong>Kopfhörer</strong> mit<br />

Flugzeug- und Viertelzollklinken-Adapter für alle Eventualitäten<br />

ausgerüstet. Im Inneren der Ohrenschalen<br />

verbergen sich 40-Millimeter-Neodym-Treiber. Um eine<br />

gute Impulstreue zu gewährleisten, sind in der verkupferten<br />

Aluminium-Schwingspule die Eigenschaften<br />

Leichtigkeit und Leitfähigkeit vereint. Das macht sich<br />

akustisch auch bemerkbar, beispielsweise haben Snare-<br />

Anschläge einen deutlich knackigen Klang. Leider<br />

drängt sich jedoch prinzipiell der Bassbereich etwas in<br />

das Zentrum der Aufmerksamkeit, sodass insbesondere<br />

eigentlich knackige Bass-Drums leicht aufweichen und<br />

an Kontur verlieren. Die Mischung aus Bass-Betonung<br />

aber nur mittelmäßigem Tiefgang sorgt insgesamt für<br />

einen warmen, stellenweise dumpfen Klangcharakter.<br />

Positiv ist dagegen die Abstimmung von Mitten- und<br />

Höhen-Anteilen untereinander. Hier klingt der Hörer<br />

geringfügig mittenbetont, was zum Beispiel verzerrten<br />

E-Gitarren einen rockigen, knorrigen Klang verleiht.<br />

Orchestrale Werke wirken gut durchhörbar, es macht<br />

Spaß, die Feinheiten herauszuhören oder aber das stimmige<br />

Gesamtwerk zu genießen. Einzig leiden Orchesterwerke<br />

auch geringfügig unter der Tiefenbetonung, sobald<br />

beispielsweise tiefe Streicher einsetzen. Dafür weiß<br />

die gute Dynamik der Wiedergabe zu überzeugen und<br />

alle Stücke von gefühlvoll bis Forte Fortissimo lebendig<br />

herüberzubringen. Insgesamt punktet der M500 mit<br />

sehr gutem Klang, einzig die auffällige Bassbetonung<br />

trifft nicht ganz unseren Geschmack.<br />

Sehr gut<br />

6.2013<br />

KEF M500<br />

www.audio-test.at<br />

Die massiv ausgeführte Bügelkonstruktion<br />

sorgt für eine<br />

beruhigende Robustheit<br />

Die Polsterung besteht aus „Memory<br />

Foam“, der sich auf Dauer<br />

der Kopfform anpasst<br />

Dank des zweiachsigen Gelenkes<br />

kann der <strong>Kopfhörer</strong> sehr platzsparend<br />

aufbewahrt werden<br />

www.audio-test.at | 27


Test<br />

Koss Porta Pro Classic<br />

Was meint ein Hersteller eigentlich, wenn er<br />

ein Produkt als „ultra portabel“ bewirbt?<br />

Ein Blick auf den Porta Pro Classic von<br />

Koss dürfte für Aufklärung sorgen: Der <strong>Kopfhörer</strong><br />

ist im zusammengefalteten Zustand geradezu winzig.<br />

Dementsprechend einfach lässt er sich in dem<br />

kleinen mitgelieferten Ledertäschchen transportieren.<br />

Dieses bietet zwar kaum Schutz vor jedweder<br />

Krafteinwirkung, nimmt dafür aber kaum Platz im<br />

Gepäck ein. Weiteres Zubehör liegt dem <strong>Kopfhörer</strong><br />

leider nicht bei. Das Kabel ist nicht abnehmbar und<br />

verfügt über den klassischen Miniklinkenanschluss,<br />

wie er für portable Geräte üblich ist. Am Gerät wird<br />

das Kabel dann beidseitig geführt. Bei den Porta Pro<br />

Classic handelt es sich um ein ohraufliegendes System<br />

nach offener Bauart. Die Ohrpolster sind mit einem<br />

Schaumstoffpolster bezogen, welches das geringe<br />

Gewicht problemlos abfängt. Die Treibereinheit ist mit<br />

einem zentral angebrachten Gelenk in alle Richtungen<br />

der Ebene kippbar gelagert. Dadurch passt der Hörer<br />

sich an jede Kopfform optimal an. Der Rahmen der<br />

Ohrschale hat nahezu das Profil einer Achtelnote an<br />

deren Fähnchen sich ein weiteres Schaumstoffpolster<br />

befindet, das den <strong>Kopfhörer</strong> stabilisiert und den<br />

Druck gleichmäßig verteilt. Dadurch ist es möglich,<br />

dass der Benutzer die Anpresskraft am Ohr variieren<br />

kann. Ein kleiner Schalter ermöglicht den Wechsel<br />

zwischen „firm“ (fest) und „light“ (locker). Bei der<br />

lockeren Einstellung wird das Drehgelenk festgestellt,<br />

sodass die Ohrenschale nicht automatisch bis zum<br />

Druckausgleich auf die Ohrmuschel presst, sondern<br />

der größere Teil des Druckes über die oberen Polster<br />

abgefangen wird. Dort ist der Kopf sowieso weniger<br />

druckempfindlich, sodass die geringe Lastenumverteilung<br />

kaum auffällt. An den sicheren Sitz muss dabei<br />

kein Gedanke verschwendet werden: Auch im lockeren<br />

Modus sitzt der Hörer dermaßen sicher, dass er selbst<br />

durch exzessives Kopfschütteln nicht abschüttelbar<br />

ist. Die Bügelkonstruktion ist besonders ausgefeilt:<br />

Sie besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren<br />

Aluminiumbändern. Sobald der <strong>Kopfhörer</strong> aufgesetzt<br />

ist, kann er durch leichten Zug bis zur optimalen<br />

Position justiert werden. Nachdem der Porta Pro sich<br />

aufgrund seiner Flexibilität als der Akrobat unter den<br />

<strong>Kopfhörer</strong>n herausgestellt hat, musste er sich auch<br />

klanglich beweisen. Hier muss im Nachhinein gesagt<br />

werden, dass der Porta Pro für seine Preisklasse eine<br />

überraschend gute Leistung erreicht. Das insgesamt<br />

sehr stimmige Klangbild wird geprägt durch eine<br />

leichte Betonung der unteren Mitten. Dadurch bekommen<br />

laute und volle Arrangements eine leicht<br />

gedrängte Note und der Klang einen leicht warmen<br />

Charakter. Die dadurch entstehende Verdeckung sorgt<br />

im Mittenbereich für Undurchsichtigkeit, es leiden E-<br />

Gitarren und tiefe Gesangsstimmen. Ansonsten ist die<br />

frequenzielle Abstimmung sehr angenehm und wirkt<br />

natürlich. Koss erreicht eine gewisse Offenheit ohne<br />

künstliche Überbetonungen. Beim Querhören durch<br />

verschiedene Genres beweist der Porta Pro sich als<br />

echtes Multitalent und die Mischung aus lebendiger,<br />

dynamischer und, von den unteren Mitten abgesehen,<br />

natürlichem Klang weiß zu gefallen.<br />

Gut<br />

6.2013<br />

Die seitlichen Ohrpolster sorgen<br />

zusätzlich für Kraftverteilung und<br />

damit für eine Druckminderung<br />

Koss Porta Pro Classic<br />

www.audio-test.at<br />

Die Treibereinheit ist mittels Kugelgelenk<br />

gelagert und passt sich<br />

perfekt der Kopfform an<br />

Im Light-Modus ist der Anpressdruck<br />

derart gering, dass der<br />

<strong>Kopfhörer</strong> kaum noch spürbar ist<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

28 | 6/2013


Test<br />

Marshall Major Black<br />

Bei dem vorliegenden Produkt handelt es sich um<br />

einen echten Exoten in der Welt der <strong>Kopfhörer</strong>.<br />

Denn nicht von ungefähr kommt der alte Musikerwitz<br />

„Meine Nachbarn wissen nicht, wer Jim Marshall<br />

ist, aber sie hassen ihn“: Der Hersteller Marshall<br />

hat weltweiten Ruhm mit seinen Gitarrenverstärkern<br />

erlangt. Auf vielen tausenden Konzertmitschnitten ist<br />

der typische Schriftzug zu sehen, der sich wohl jedem<br />

Rockmusiker ins Gedächtnis gebrannt hat. Und viele<br />

Größen wie etwa Uriah Heep, ZZ Top, Jimi Hendrix oder<br />

Snow Patrol schwören auf Marshall-Verstärker, jedoch<br />

sind es insbesondere die Vertreter der härteren Rock-<br />

Genre, welche die Marke so berühmt machten. Da sind<br />

Namen wie Slash, Angus Young, Yngwie Malmsteen,<br />

Alice Cooper und Iron Maiden nur ein kleiner Auszug<br />

der überzeugten Marshall-Spieler. Deshalb ist es nur<br />

logisch, dass wir in unserem Hörtest gleich herausfinden<br />

wollten, ob der typische Marshall-Sound im härteren<br />

Rockbereich auch unter <strong>Kopfhörer</strong>n ankommt. Und<br />

wir müssen sagen: tut er! Tatsächlich eignet sich das<br />

Klangbild sehr gut für die eindrucksvolle Wiedergabe<br />

von Rocktiteln mit Betonung auf verzerrten Gitarren.<br />

Die deutliche Bassbetonung verleiht dem Rocksound<br />

einen vollen Klang, die leichte Höhenbetonung sorgt<br />

dafür, dass kein gedrungenes Klangbild entsteht. So<br />

bildet sich der oft im Rockbereich bevorzugte „Badewannen-Equalizer“<br />

heraus. Doch während er sich in<br />

diesem Genre durchaus vorteilhaft auswirken kann,<br />

gilt das nicht automatisch für andere Spielarten. So<br />

mussten wir beispielsweise bei Orchesterwerken feststellen,<br />

dass die Bassbetonung Instrumente wie Kontrabass,<br />

Cello oder große Kesselpauken zu dominant<br />

aufspielen lässt. Das wirkt dann nicht nur etwas dumpf<br />

und verwaschen, sondern sorgt für Überdeckungseffekte<br />

im Mittenbereich. Darunter leidet im konkreten<br />

Fall die Durchhörbarkeit deutlich. Angenehmer wird es<br />

dagegen wieder im elektronischen Bereich, der von den<br />

kräftigen Bässen und den luftigen Höhen profitiert.<br />

Auch moderne, poppige Musikstücke gefallen, insbesondere<br />

die Bass-Drum (ob natürlich oder synthetisch)<br />

kommt punchig und lädt zum Mittanzen ein. Bei den<br />

äußeren Werten setzt Marshall auf altbekanntes. Natürlich<br />

darf das obligatorische Marshall-Logo auf den<br />

Ohrenschalen nicht fehlen. Angedeutet ist auch das<br />

typische Relief, das Gitarristen schon von der Verstärkerverkleidung<br />

kennen. Um das Gesamtbild zu komplettieren<br />

sind die Ohrpolster in schwarzer Lederoptik<br />

gehalten, ebenso der Bügelbezug mit innenseitiger,<br />

goldfarbener Jim-Marshall-Signatur. Das Rundkabel<br />

besteht aus einem Teil Glattkabel und einem Teil Ringkabel<br />

am Hörer-Ende. So gestaltet sich die Kabellänge<br />

flexibel, ohne generell einen Wust zwischen Player und<br />

Ohren zu erzeugen. Die kleine Kabelfernbedienung mit<br />

Mikrofon ermöglicht Telefonieren und Navigieren am<br />

Smartphone. Ein Ansteckadapter von Miniklinke auf<br />

Viertelzoll wird mitgeliefert. Der Marshall Major ist<br />

auch in den Editionen „White“ und „Pitch Black“ (sogar<br />

mit schwarzem Namenszug!) erhältlich. Ein preiswerter<br />

<strong>Kopfhörer</strong>, den wir vor allem für moderne Musik<br />

mit Schwerpunkt auf verzerrten Gitarren empfehlen.<br />

Endlich ein Marshall-Produkt, dass auch den Nachbarn<br />

nicht stören wird!<br />

Gut<br />

6.2013<br />

Unverkennbar: Der Marshall-<br />

Schriftzug ist nicht nur in der<br />

Musiker-Szene weltberühmt<br />

Marshall Major Black<br />

www.audio-test.at<br />

Selbst eine Signatur von „The<br />

Lord of Loud“ ist an der Bügelinnenseite<br />

zu finden<br />

Ein zusätzliches Gelenk ermöglicht<br />

das Einklappen der Ohrenschalen<br />

in den Bügelinnenraum<br />

www.audio-test.at | 29


Test<br />

Pioneer MJ532<br />

Mit seinem neuesten <strong>Kopfhörer</strong> schickt Pioneer<br />

einen echten Charaktertyp ins Rennen. Nicht<br />

Linearität schien das Ziel der Entwicklung zu<br />

sein, sondern eine eigene Klangfarbe gefälliger Natur –<br />

denn Unlinearität heißt nicht automatisch, dass ein<br />

Gerät schlechter klingt oder bewertet wird. Oftmals ergeben<br />

sich nur bestimmte Situationen, in denen die einzelnen<br />

Aspekte des individuellen Klangs ihre Stärken<br />

aufweisen – oder aber auch ihre Schwächen. Das zeigte<br />

unser Hörtest mit einer großen Anzahl verschiedener<br />

Hörbeispiele der unterschiedlichsten musikalischen<br />

Gattungen. Eine leichte Verstärkung des oberen Bassbereiches<br />

sorgt in rockigen Genres beispielsweise für eine<br />

kräftige Bass-Drum. Besonders positiv ist dabei anzumerken,<br />

dass die Betonung nicht mit Konturverlust<br />

einhergeht, der Kick bleibt stets definiert und sauber.<br />

Davon profitiert auch ein kräftiger, tiefer E-Bass, der<br />

angenehm trocken und knorrig aufspielt. Im direkten<br />

Vergleich kommen nur die allertiefsten Frequenzen<br />

teilweise etwas schwach weg. Elektronische Sub-Bässe<br />

könnten deshalb dezent mehr Druck vertragen. Dezent<br />

verhalten sich auch die Höhen des MJ532. Dabei<br />

wandelt Pioneer auf einem schmalen Grat zwischen<br />

luftig locker und dumpf, der persönliche Geschmack<br />

entscheidet hier. Etwas unruhiger wird es dagegen im<br />

Mittenbereich, wo klanglich einiges mit dem zugespielten<br />

Material passiert. Teilweise macht sich eine leichte<br />

Betonung der oberen Mitten bemerkbar, wenn etwa<br />

Zischlaute deutlich wahrnehmbar werden, aber nicht<br />

zu stark betont sind. Eine solistisch gespielte Violine<br />

erhält einen zusätzlichen Hauch Schärfe, eine weibliche<br />

Gesangsstimme tritt in den Vordergrund. Anders<br />

verhält es sich bei männlichen Stimmen: Hier agiert<br />

der <strong>Kopfhörer</strong> etwas zurückhaltender, was allerdings<br />

nur dann problematisch wird, wenn andere Frequenzbereiche<br />

zu Verdeckungen neigen. So kommen sich zum<br />

Beispiel verzerrte E-Gitarren und manche Gesangsparts<br />

etwas in die Quere, das Geschehen verliert minimal an<br />

Durchsichtigkeit. Bei vollen Orchesteraufnahmen neigen<br />

tiefe Streicher stellenweise dazu, im Mittenbereich<br />

Verdeckungen herbeizuführen. Positiv ist dagegen, dass<br />

trotz des starken Eigencharakters die Integrität des<br />

Orchesters gewahrt bleibt. Die Dynamik der Wiedergabe<br />

befindet sich im Mittelfeld, sehr energetische Werke<br />

könnten einen zusätzlichen Schub an Emotionalität<br />

vertragen. Äußerlich überzeugen die <strong>Kopfhörer</strong> mit<br />

einem modernen Design. Der Bügel kann stufenweise<br />

verlängert werden, ein Gelenk vor den Ohrenschalen ermöglicht<br />

deren Eindrehen. In dieser flachen Form lässt<br />

sich der <strong>Kopfhörer</strong> dann problemlos transportieren.<br />

Größtes Manko: Am Kopfbügel ist kein Polster verbaut,<br />

was dazu führt, dass der <strong>Kopfhörer</strong> schon nach wenigen<br />

Minuten deutlich spürbar wird. Der Anpressdruck<br />

auf den Ohren ist durchschnittlich, Brillenträger sollten<br />

aufgrund der ohraufliegenden Bauweise unbedingt probetragen.<br />

Abzüge gibt es auch in Sachen Zubehör und<br />

Ausstattung: Das Kabel ist nicht wechselbar, es wird<br />

keine Transporttasche mitgeliefert und auch ein Adapter<br />

von der Achtelzollklinke des <strong>Kopfhörer</strong>s auf das größere<br />

Modell wird vermisst. Zurück bleibt der Eindruck<br />

eines klanglich interessanten, guten <strong>Kopfhörer</strong>s, der<br />

sich an den Geschmäckern scheiden wird.<br />

Gut<br />

Pioneer MJ532<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Jedes Gelenk verfügt über zwei<br />

Achsen, welche den <strong>Kopfhörer</strong><br />

kompakt verstaubar machen<br />

An der Bügelinnenseite befindet<br />

sich leider kein Polster, was zu<br />

einer Druckstelle führt<br />

Beim Tragen einer Brille ist der<br />

Anpressdruck hinsichtlich der<br />

Auflagefläche grenzwertig<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

30 | 6/2013


Test<br />

PSB Speakers M4U 2<br />

Mit den M4U 2 (Music for you) haben wir nicht<br />

einfach nur einen <strong>Kopfhörer</strong> auf dem Tisch,<br />

sondern ein Modell mit Noise Cancelling, das<br />

heißt aktiver Geräuschunterdrückung. Diese Technologie<br />

beruht auf dem Prinzip des Gegenschalls. Mikrofone<br />

in der Ohrmuschel ermitteln, welche Geräusche<br />

von außen auf den Hörer einwirken. Der so aufgenommene<br />

Schall wird, vereinfacht gesagt, in der Phase<br />

gedreht und dem Musiksignal aufaddiert, sodass sich<br />

der tatsächlich eintreffende Schall und sein invertiertes<br />

Gegenstück gegenseitig auslöschen. Die exakten<br />

Berechnungen (etwa bezüglich des Pegels) übernimmt<br />

ein DSP im <strong>Kopfhörer</strong>. Daraus folgt, dass Noise-Cancelling-<strong>Kopfhörer</strong><br />

im allgemeinen aktiv arbeiten, also<br />

eine zusätzliche Energiequelle in Form eines integrierten<br />

Akkus oder aber Batterien benötigen. Im Falle des<br />

M4U 2 kommen zwei Batterien der Größe AAA zum<br />

Einsatz, welche in der linken Ohrenschale untergebracht<br />

werden. Die Ohrenschalen wirken aufgrund<br />

ihrer Stärke von fünf Zentimetern deutlich mächtiger<br />

und sind aufgrund der aktiven Technik auch einige<br />

Gramm schwerer als die passiven Modelle. Dank der<br />

dicken, weichen Ohrpolster und der großzügigen<br />

Bügelpolsterung wird das Gewicht jedoch gleichmäßig<br />

und angenehm verteilt. Der stärkste Druckpunkt liegt<br />

dabei auf mittlerer Höhe der Ohrmuschel kurz vor<br />

dem Ohr. Die Ohrenschalen lassen sich mitels eines<br />

Gelenkes einklappen, sodass der <strong>Kopfhörer</strong> kompakt<br />

gefaltet in dem mitgelieferten Hardcase Platz findet.<br />

Vor dem Klangtest ist festzuhalten, dass der M4U 2<br />

über drei Spielmodi verfügt: passiv (er ist also auch betreibbar,<br />

wenn die Batterien leer sind), aktiv und aktiv<br />

mit Geräuschunterdrückung. Schon im passiven Modus<br />

macht sich die geschlossene Bauweise bemerkbar,<br />

welche Umgebungsgeräusche bereits deutlich dämpft.<br />

So kann der Benutzer auch gleich viel besser die<br />

vorbildliche Dynamikarbeit des <strong>Kopfhörer</strong>s genießen,<br />

welche sowohl bei energetisch gespielten Flügelstücken<br />

als auch umfangreichen Orchesterwerken Emotionen<br />

und Faszination hervorragend vermittelt. Der<br />

Mittenbereich ist sehr fein gezeichnet, sodass auch auf<br />

kleinste Details geachtet werden kann. So wird auch<br />

die Rauigkeit einzelner Instrumente originalgetreu<br />

zu den Ohren des Benutzers getragen. Im Bassbereich<br />

agiert der M4U 2 dezent und somit frei von Verdeckungseffekten,<br />

was der Durchhörbarkeit komplexer<br />

Passagen zugute kommt. Nur Freunde von bassbetonter<br />

Musik werden eventuell etwas Druck vermissen,<br />

der frequenzielle Tiefgang ist ansonsten ausreichend<br />

vorhanden. Beim Umschalten in den aktiven Modus<br />

macht sich eine leichte Anhebung der Höhen bemerkbar,<br />

in leisen Passagen jedoch leider auch ein leichtes<br />

Rauschen. Beim Zuschalten der Geräuschunterdrückung<br />

kommt zusätzlich eine leichte Abschwächung<br />

der unteren Mitten hinzu, was den Klang zwar etwas<br />

offener, aber auch geringfügig dünner wirken lässt.<br />

Gleichzeitig machen sich auch leichte Phasigkeiten bemerkbar.<br />

Die zusätzliche Geräuschunterdrückung ist<br />

leider etwas dürftig, was zu Abzügen in der Gesamtwertung<br />

führt. Hier wäre mehr möglich. Schade, denn<br />

ansonsten macht der M4U 2 klanglich eine sehr gute<br />

Figur, Reinhören lohnt sich.<br />

Gut<br />

6.2013<br />

PSB Speakers M4U 2<br />

www.audio-test.at<br />

Per Schalter wird zwischen passivem,<br />

aktiven und geräuschunterdrückendem<br />

Modus gewählt<br />

Unter der dunkelgrauen Abdeckung<br />

kommen zwei Batterien der<br />

Größe AAA unter<br />

Das Kabel kann je nach Vorliebe<br />

und Situation an der rechten oder<br />

linken Seite angebracht werden<br />

www.audio-test.at | 31


Test<br />

Teufel Aureol Real<br />

Die Aureol Real sind nicht der erste Ausflug des<br />

Lautsprecherbauers in das Reich der <strong>Kopfhörer</strong><br />

– und das macht sich eindeutig auch beim<br />

Klang bemerkbar. Den Hörer erwartet ein angenehm<br />

offenes Klangbild, das durch eine überzeugende<br />

Räumlichkeit und Durchhörbarkeit glänzt. Eine leichte<br />

Höhenbetonung sorgt für einen Hauch Brillanz,<br />

weiterhin entsteht eine gewisse Direktheit. Sibilanten<br />

werden dadurch auch leicht hervorgehoben, allerdings<br />

befindet sich die Betonung noch im Rahmen – was<br />

allerdings auch eine Geschmacksfrage sein kann.<br />

Der Bassbereich ist sehr dezent gehalten, Tiefgang ist<br />

dennoch vorhanden. Für manche Genres könnte es<br />

zwar ein Hauch mehr Druck sein, dafür profitiert die<br />

Durchhörbarkeit und Feinzeichnung deutlich von der<br />

gewonnenen Verdeckungsfreiheit. Sehr direkt aufgenommene<br />

Bassdrums klingen so sehr knackig und<br />

direkt, verzerrte Gitarren sind aber aufgrund einer<br />

charakterstarken Mittenfärbung etwas zurückhaltend.<br />

Insgesamt entsteht ein leicht kühles Klangbild. Die<br />

gute Dynamik und Durchhörbarkeit laden auch zum<br />

hören klassischer Werke und akustischer Instrumente<br />

ein. Doch was sagen die äußeren Werte? Zunächst sei<br />

angemerkt, dass es sich um einen <strong>Kopfhörer</strong> offener<br />

Bauweise handelt. Das bedeutet einerseits, dass Umgebungsgeräusche<br />

nahezu keine Dämpfung erfahren,<br />

und andererseits, dass der Sitznachbar im Zug wohl<br />

einen Einblick in den Musikgeschmack des Kophörerträgers<br />

bekommen kann. Der Praxistest zeigt jedoch,<br />

dass die Abstrahlung nach außen tatsächlich geringer<br />

ist als erwartet, Teufel schafft also einen guten Spagat<br />

zwischen offener Charakteristik und Abstrahlung<br />

nach außen. Zum Hören unterwegs kann auf das<br />

Kabel mit Achtelzollklinke zurückgegriffen werden,<br />

ansonsten liegt dem <strong>Kopfhörer</strong> statt eines Adapters<br />

ein separates Kabel mit Viertelzollklinken-Anschluss<br />

bei. Das Kabel selber ist in Stoff gehüllt (Farbe ist natürlich<br />

das typische Teufel-Rot), was ihm eine Steifheit<br />

verleiht und vor Knotenbildung beim mobilen Einsatz<br />

schützt. Die Verbindung erfolgt linksseitig an der<br />

Unterseite der runden Ohrenschale. Das schwarze<br />

Lochgitter, die roten Farbtupfer und natürlich das<br />

Teufel-T lassen schon von weitem das typische Design<br />

des Herstellers erkennen. Die Ohrpolster sind aus Velours<br />

gefertigt und schmiegen sich dementsprechend<br />

kaum spürbar an den Kopf an. Dank des geringen<br />

Gewichtes und des moderaten Anpressdrucks ist auch<br />

ein stundenlanges Konzert ein Hörgenuss ohne Kopfschmerzen<br />

durch Druckstellen. Die Größenanpassung<br />

erfolgt über zwei robuste Metallbügel, die an der Außenseite<br />

des Kopfbügels befestigt sind. Die Einstellung<br />

gelingt stufenlos und sehr leichtgängig, weshalb es<br />

am sinnvollsten ist, die Größe direkt beim Tragen auf<br />

dem Kopf anzupassen. Der Kopfbügel ist aus Kunststoff<br />

und verfügt an der relativ breiten Auflagefläche<br />

ebenfalls über eine weiche Velours-Polsterung. Für die<br />

Verwahrung der <strong>Kopfhörer</strong> steht zwar kein Hardcase<br />

zur Verfügung, aber immerhin gibt es ein knapp<br />

bemessenes Samttäschchen, das den <strong>Kopfhörer</strong> samt<br />

Zusatzkabel gerade so in sich aufnimmt. Insbesondere<br />

in Anbetracht des moderaten Preises eine insgesamt<br />

stimmige Angelegenheit.<br />

Sehr gut<br />

Teufel Aureol Real<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Die weichen Velours-Polster<br />

nehmen dem ohnehin geringen<br />

Gewicht jedes Druckpotenzial<br />

Die offene Bauweise beschert ein<br />

angenehm luftiges Gefühl beim<br />

Tragen der <strong>Kopfhörer</strong><br />

Die Anpassung der Bügellänge<br />

erfolgt völlig stufenlos, die Optik<br />

ist von runden Elementen geprägt<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

32 | 6/2013


Test<br />

V-Moda Crossfade M-100<br />

Bei ohrumschließenden <strong>Kopfhörer</strong>n hält sich<br />

die Variabilität des Designs für gewöhnlich in<br />

Grenzen. V-Moda probiert dennoch, etwas neues<br />

zu entwerfen und zeigt mit dem Crossfade M-100,<br />

dass ein <strong>Kopfhörer</strong> auch wabenförmige Ohrenschalen<br />

besitzen kann. Das Design wirkt so etwas aggressiver,<br />

energetischer und erinnert uns ein wenig an typische<br />

„Zocker“-<strong>Kopfhörer</strong> aus dem PC-Gaming-Bereich.<br />

Nicht zuletzt auch deshalb, weil einige grundlegende<br />

Züge der Optik Ähnlichkeiten mit den bekannten<br />

Gaming-PCs von Alienware besitzen, einer Marke<br />

von Dell. Der Hersteller ermöglicht es dem Benutzer<br />

außerdem, das Aussehen der Ohrenschalen zu individualisieren,<br />

er kann Farbe und Aufdruck wählen,<br />

sogar individueller Text ist möglich. Auch völlig eigenständige<br />

Designs sind möglich, wozu entweder ein<br />

Bild hochgeladen werden kann oder, sofern Erfahrung<br />

vorhanden, mit Templates für Photoshop und Illustrator<br />

gearbeitet werden kann, die auf der Herstellerseite<br />

zum Download bereitstehen. Bei genauerer Betrachtung<br />

der Ohrenschalen fällt auch gleich eine weitere<br />

Besonderheit auf: Jede Seite verfügt über einen Kabelanschluss.<br />

Hier sind jedoch nicht die beiden Adern<br />

geteilt, sondern der Benutzer hat die Möglichkeit zu<br />

wählen, ob er das Kabel lieber rechts oder links anschließen<br />

möchte. Ein nettes Gimmick ist das „Shared-<br />

Play“-Kabel, welches das Signal aufteilt und den Anschluss<br />

eines weiteren <strong>Kopfhörer</strong>s ermöglicht – ohne<br />

zwei separate <strong>Kopfhörer</strong>ausgänge oder Verstärker<br />

zu benötigen. Beide Kabel sind mit Stoff ummantelt,<br />

einmal in Orange, einmal in Schwarz. Dadurch sind<br />

sie steifer und die Oberfläche neigt nicht zur Knäuelbildung.<br />

An dem einfachen Kabel befinden sich ein<br />

Mikrofon und ein Taster zum Annehmen und Beenden<br />

von Telefonaten. Optional verfügbar sind ein Drei-<br />

Tasten-Kabel für Apple-Produkte, ein Ringkabel für<br />

Musiker sowie ein Kabel mit einem hochwertigeren<br />

Mikrofon für Gaming und Skype-Gespräche. Weiterhin<br />

sind im Lieferumfang ein Adapter von kleiner auf<br />

große Klinke sowie ein stabiles Hardcase enthalten,<br />

das auch größere Krafteinwirkungen abhalten kann.<br />

Beim Tragekomfort punktet der Crossfade M-100 mit<br />

einem angenehmen Sitz ohne auffällige Druckpunkte,<br />

auch nach längerem Tragen. Die „Memory-Foam“-Ohrpolster<br />

schließen dicht ab und dank des geschlossenen<br />

Designs werden Umgebungsgeräusche ein gutes Stück<br />

weit gedämpft. So kann der Klang der <strong>Kopfhörer</strong><br />

ohne Störeinflüsse genossen werden. Er zeichnet sich<br />

vor allem durch eine leichte Tiefenbetonung aus. In<br />

Kombination mit dem guten Tiefgang im Bassbereich<br />

ergeben sich so druckvolle Impulse, die etwa in Genres<br />

wie Hip Hop und Elektro eindrucksvoll wirken. Der<br />

Mittenbereich hat eine charakteristische Färbung,<br />

die Stimmen und akustische Instrumente angenehm<br />

rau und direkt erscheinen lässt. Dem spielt auch die<br />

gute Impulszeichnung in die Hände, welche komplexe<br />

Werke gut durchhörbar werden lässt und auch feine<br />

Details aufzeigt. Für unseren Geschmack fehlt es dem<br />

<strong>Kopfhörer</strong> ein wenig an Offenheit, ein kleines Plus in<br />

den Höhen würde das Klangbild deutlich auflockern,<br />

denn die Bassbetonung sorgt für einen leicht gedämpften,<br />

warmen Charakter. Ansonsten ein echter Hörtipp!<br />

Sehr gut<br />

6.2013<br />

Die Ohrenschalen in geschlossener<br />

Bauweise unterdrücken<br />

Umgebungsgeräusche sehr gut<br />

V-Moda Crossfade M-100<br />

www.audio-test.at<br />

Die Verarbeitung mit vielen Metallteilen<br />

ist zwar äußerst robust,<br />

aber auch etwas gewichtiger<br />

Das Design erinnert an Dells<br />

„Alienware“-Marke und prädestiniert<br />

die Hörer optisch für Gamer<br />

www.audio-test.at | 33


Test<br />

Wie erwartet sind die Ergebnisse im Testfeld<br />

ähnlich bunt gemischt, wie die Testkandidaten<br />

selber. Während die meisten Modelle<br />

geschlossener Bauweise sind, kommen die Treiber<br />

von Teufel und Koss in einem offenen Gehäuse unter.<br />

Der einzige <strong>Kopfhörer</strong>, der den Mittelweg zwischen<br />

Abschirmung von Außengeräuschen und den „luftigen“<br />

Eigenschaften der offenen Bauweise sucht, ist<br />

der halboffene K420 von AKG. Der klare Einzelgänger<br />

im Testfeld ist der M4U 2 von PSB Speakers. Nur<br />

er verfügt über eine aktive Geräuschunterdrückung.<br />

Interessant ist, dass der Benutzer die Wahl hat, den<br />

<strong>Kopfhörer</strong> passiv, aktiv ohne Geräuschunterdrückung<br />

und aktiv mit Geräuschunterdrückung zu betreiben.<br />

Während die geschlossene Bauweise schon einen<br />

großen Teil der Umgebungsgeräusche ausschließt, ist<br />

der Effekt des Noise Cancellings nicht so stark wie<br />

erwartet, wenn man ihn mit anderen NC-<strong>Kopfhörer</strong>n<br />

vergleicht. Auch ist eine geringe Klangabweichung,<br />

vor allem im Höhenbereich, bei der Zuschaltung der<br />

Geräuschunterdrückung festzustellen. Letztlich gehört<br />

der M4U 2 aufgrund der aktiven Elektronik zu<br />

den schwersten und teuersten <strong>Kopfhörer</strong>n im Testfeld.<br />

Am leichtesten und kleinsten sind die Modelle von<br />

AKG und Koss. Die ohraufliegende Bauweise und die<br />

filigrane Konstruktion machen sie zum praktischen<br />

Reisebegleiter. Dabei stich der Porta Pro Classic als<br />

besonders kompakt verpackbar hervor, denn aufgrund<br />

des in sich verschiebbaren Kopfbügels lässt er sich zu<br />

einer schier winzigen Form verkleinern. Doch auch<br />

MEINUNG<br />

Sowohl die Modelle von KEF und V-Moda überzeugten<br />

mich klanglich, wobei ich persönlich am Ende<br />

doch immer die ohrumschließende Variante<br />

bevorzuge. Die größte Überraschung im Testfeld<br />

war jedoch der Koss-Hörer, der mit einer unschlagbaren<br />

Mischung aus Tragekomfort, Klang und einer sehr<br />

niedrigen Preisgestaltung punkten kann.<br />

andere Hersteller wie Pioneer, KEF, PSB Speakers und<br />

Marshall ermöglichen mit Drehgelenken zumindest<br />

kompaktere Transportbedingungen als ausgeklappt.<br />

Damit auch dann alles unversehrt bleibt, liefern KEF,<br />

PSB Speakers und V-Moda Aufbewahrungsbehältnisse<br />

mit Hartschalen mit. Dort sind die <strong>Kopfhörer</strong> zum Beispiel<br />

auch im Koffer vor stärkeren Krafteinwirkungen<br />

geschützt. Beim Tragekomfort können einerseits gut<br />

gepolsterte Modelle wie der M4U 2, J55 oder der Aureol<br />

Real überzeugen, andererseit haben natürlich auch<br />

besonders leichte <strong>Kopfhörer</strong> einen Vorteil. Komfort-<br />

Sieger aus unserer Sicht ist jedoch der Porta Pro Classic,<br />

dessen Bügel auch einen Light-Modus zulassen.<br />

Obwohl der <strong>Kopfhörer</strong> dann kaum noch wahrnehmbar<br />

ist, sitzt er absolut abschüttelsicher und ist daher<br />

auch für sportliche Aktivitäten geeignet. Klaglich<br />

sind sowohl Modelle mit dem Anspruch an Linearität,<br />

wie etwa V-Moda, AKG, Teufel oder Koss im Testfeld,<br />

aber auch <strong>Kopfhörer</strong>, die einen ganz eigenen Klang<br />

vermitteln, wie etwa Pioneer oder KEF. Die Auswahl<br />

sollte demnach groß genug sein, um jeden Geschmack<br />

zu treffen.<br />

Noise-Cancelling<br />

ab 100 Euro<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller PSB Speakers KEF V-Moda<br />

Modell M4U 2 M500 Crossfade M-100<br />

Preis (UVP) 450 Euro 299 Euro 299 Euro<br />

Gewicht 337 g ( 369 g m it B atterien) 207 g 283 g<br />

Informationen www.psb-lautsprecher.de www.kef.com www.digital-highend.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise geschlossen geschlossen geschlossen<br />

Ohrenschale ohrumschließend ohraufliegend ohrumschließend<br />

Nennimpedanz 10 000 Ohm (aktiv), 32 Ohm (passiv) 32 Ohm 32 Ohm<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

5/6 3,5/6 4/6<br />

Mittenwiedergabe<br />

4,5/6 5/6 5/6<br />

Höhenwiedergabe<br />

4,5/6 5/6 4,5/6<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

5/6 4,5/6 4,5/6<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

4/6 4,5/6 4,5/6<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

4,5/6 4,5/6 4,5/6<br />

Geräuschunterdrückung<br />

2/6 nicht vorhanden nicht vorhanden<br />

Preis/Leistung Befriedigend Gut Gut<br />

Ergebnis Gut Sehr Gut Sehr Gut<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

34 | 6/2013


Test<br />

bis 100 Euro<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller Teufel Koss AKG<br />

Modell Aureol Real Porta Pro Classic K 420 Denim<br />

Preis (UVP) 100 Euro 65 Euro 60 Euro<br />

Gewicht 182 g 60 g 99 g<br />

Informationen www.teufel.de www.koss.sound-magic.de www.akg.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise offen offen Halboffen<br />

Ohrenschale ohrumschließend ohraufliegend ohraufliegend<br />

Nennimpedanz 50 Ohm 60 ohm 32 Ohm<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

4/6 4,5/6 3,5/6<br />

Mittenwiedergabe<br />

4,5/6 3,5/6 3/6<br />

Höhenwiedergabe<br />

4/6 4/6 4/6<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

3,5/6 4,5/6 4,5/6<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

3/6 2/6 2/6<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

4,5/6 4/6 5/6<br />

Geräuschunterdrückung<br />

nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden<br />

Preis/Leistung Gut Gut Gut<br />

Ergebnis Gut Gut Gut<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

5/6 5/6 4,5/6<br />

Mittenwiedergabe<br />

4/6 3,5/6 4,5/6<br />

Höhenwiedergabe<br />

5/6 4/6 4,5/6<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

4/6 5/6 4,5/6<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

3,5/6 3/6 2/6<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

5/6 4,5/6 4/6<br />

Geräuschunterdrückung<br />

nicht vorhanden nicht vorhanden nicht vorhanden<br />

Preis/Leistung Sehr gut Ausgezeichnet Ausgezeichnet<br />

Ergebnis Sehr gut Gut Gut<br />

bis 100 Euro<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller Marshall Pioneer JBL<br />

Modell Major Black Pioneer MJ532 J55<br />

Preis (UVP) 100 Euro 50 Euro 80 Euro<br />

Gewicht 147 g 125 g 190 g<br />

Informationen www.marshallheadphones.com www.pioneer.eu www.jbl.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise geschlossen geschlossen geschlossen<br />

Ohrenschale ohraufliegend ohraufliegend ohraufliegend<br />

Nennimpedanz 32 Ohm 32 Ohm 32 Ohm<br />

www.audio-test.at | 35


Test<br />

Hi-Fi to go<br />

Wer Musik als seine Passion ansieht, die er durch entsprechende<br />

Technik auslebt, wird in aller Regel auch unterwegs nicht darauf<br />

verzichten. Wir stellen im Folgenden hochwertige Hi-Fi-Player<br />

und -Verstärker für das mobile Musikerlebnis vor.<br />

Torsten Pless<br />

Nach einer zwischenzeitlichen Durststrecke<br />

ist Musik hören wieder in Mode gekommen.<br />

Nicht zuletzt seit dem Siegeszug des Apple<br />

iPods, Beats by Dr. Dre und zahlreichen Smartphones<br />

sieht man allgegenwertig Menschen mit<br />

<strong>Kopfhörer</strong>n durch die Straßen laufen. Wer jedoch<br />

genauer hinhört, stellt einen erheblichen Unterschied<br />

zwischen dem heimischen Hi-Fi-System und<br />

den integrierten Mobillösungen fest. Interne Wandler<br />

und <strong>Kopfhörer</strong>verstärker haben in der Regel<br />

ein deutliches Nachsehen, was sich technisch mit<br />

einer engeren Kanaltrennung und einem geringeren<br />

Signal-zu-Rauschabstand erklären lässt. Mittlerweile<br />

gibt es mobile Lösungen die Abspieler, Wandler<br />

und Endstufen auslagern und in hosentaschengroße<br />

Geräte verpacken. Eingefleischte Mobil-Klangenthusiasten<br />

treiben das Szenario überdies auf die Spitze<br />

und packen sich zahlreiche Einzelgeräte in die Tasche,<br />

die einer vollwertigen Stereoanlage kaum mehr<br />

nachstehen. Welche Möglichkeiten der Markt dieser<br />

Tage bietet, stellen wir hier an verschiedenen Fallbeispielen<br />

vor.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

36 | 6/2013


Test<br />

iRiver Astell &<br />

Kern AK100<br />

Der Name Astell&Kern lässt beim ersten Hören auf<br />

einen langjährigen Traditionshersteller mit tief verbundenen<br />

Wurzeln in der Hi-Fi-Szene schließen. Dabei<br />

ist die Marke an sich gerade erst seit diesem Jahr<br />

auf dem Markt. Dahinter verbirgt sich allerdings der<br />

international etablierte Technikkonzern iRiver, der<br />

seinen großen Siegeszug im MP3-Player-Segment vor<br />

der Einführung des Apple iPods feierte. Der AK100<br />

ist der kleinere aber nicht weniger anspruchsvolle<br />

mobile Audioplayer aus genanntem Hause. Bereits<br />

das gebürstete Aluminiumgehäuse, seine Glasrückseite<br />

und die matt-schwarze Lasur verbreiten eine<br />

Anmut, welche die Qualität eines jeden Plastikplayers<br />

um Längen übersteigt. Die Steuerung geschieht<br />

über eine berührungsempfindliche vier Zentimeter<br />

große Oberfläche, die ca. die Hälfte der Gesamtlänge<br />

ausfüllt. Drei Tasten und ein Lautstärkeregler dienen<br />

als haptische Ergänzung. Zwei Miniklinkenanschlüsse<br />

(ein optischer Eingang, ein optisch/analoger<br />

Kombiausgang), zwei Micro-SD-Karten-Slots und ein<br />

Mini-USB-Port zum Laden des Akkus stehen darüber<br />

hinaus auf der Habenseite des AK100s. Der interne<br />

Speicherplatz beläuft sich auf 32 Gigabyte (GB) und<br />

kann durch die beiden Einschübe auf bis zu 96 GB erweitert<br />

werden – genügend Platz für eine ordentliche<br />

Auswahl an HD-Audiodateien. So spielt er dann auch<br />

verlustfreie ALAC-, FLAC- und WAV-Dateien ab, versteht<br />

sich darüber hinaus genauso mit verlustbehaftet<br />

komprimierten Dateien. Während des Tests hatten<br />

wir keine Probleme die mit 16 Stunden angegebene<br />

Akkuleistung zu erreichen, diese ist unter anderem<br />

abhängig von der jeweils gewählten Musikauflösung.<br />

Seit dem neuesten Software-Update ist nun auch<br />

Gapless Playback freigeschaltet, mit dem zusammenhängende<br />

Werke ohne Unterbrechung wiedergegeben<br />

werden.<br />

Während die Konkurrenz teilweise auf No-Name-<br />

Wandlerbausteine zurückgreift und diese der potentiellen<br />

Käuferschaft gern mal als audiophil verkauft,<br />

geht Astell&Kern lieber gleich in die Vollen. Der<br />

Wolfson-DAC WM8740 dürfte vielen von wirklichen<br />

High-End-Geräten (Arcam, Linn etc.) bekannt sein<br />

und wird hier erstmals in einem Mobilgerät verbaut –<br />

24 Bit und 192 Kilohertz für unterwegs sind bislang<br />

noch eine echte Besonderheit.<br />

Klanglich ließ der kompakte High-End-Player keine<br />

Wünsche offen: Er spielt ohne die Musik auf unerwünschte<br />

Weiße zu beeinflussen auf. Dabei stach er<br />

herkömmliche MP3-Player um Längen aus, insbesondere<br />

in Kombination mit HD-Masteraudiofiles werden<br />

auch eingefleischte Analogfreunde ihre Freude daran<br />

haben und haben so die Möglichkeit, ihre wertvolle<br />

Musiksammlung auch unterwegs ebenbürtig zu<br />

erleben.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Unterstützte<br />

Audioformate<br />

Anschlüsse<br />

Frequenzgang<br />

Zubehör<br />

Die beiden Ausgänge erlauben es<br />

unterwegs Musik mit jemandem<br />

zu teilen<br />

Ausgezeichnet<br />

(90 %)<br />

Astell&Kern AK100<br />

www.audio-test.at<br />

HD-Audioplayer<br />

iRiver Astell & Kern<br />

AK100<br />

699 Euro<br />

5,9 × 8 × 1,4 cm<br />

www.astellkern.de<br />

AAC, ALAC, AIFF, WAV (24/192), FLAC<br />

(24/192), WMA, MP3, OGG, APE<br />

USB, optischer I/O,<br />

3,5-mm-Klinke<br />

10 Hz – 20 kHz<br />

(24 B it/48 kHz)<br />

Micro-SD-Karte mit 5 Chesky-HD-Tracks,<br />

USB-Microkabel, Stofftasche<br />

BEWERTUNG<br />

Wiedergabequalität<br />

54/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

90 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 90/100<br />

6.2013<br />

www.audio-test.at | 37


Test<br />

Mont Blanc<br />

Fiio E12<br />

Sehr gut<br />

(88,5 %)<br />

Mont Blanc Fiio E12<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Der chinesische Hersteller Mont Blanc hat sich schon<br />

seit Längerem der Welt der mobilen Musikbeschallung<br />

gewidmet und stellte jüngst sein neues Luxusmodell,<br />

den tragbaren <strong>Kopfhörer</strong>verstärker, Fiio E12<br />

vor. Das Kompaktgerät misst exakt 124 × 65,5 × 14,5<br />

Millimeter (mm) bei 159 Gramm und erreicht samt<br />

Volume-Regler genau die Länge eines iPhone 5 –<br />

ist allerdings auch doppelt so hoch. Mittels zweier<br />

Gummiringe wird der Kompaktverstärker an das<br />

Smartphone gebunden, was in der Praxis allerdings<br />

für eine ziemlich aufgepumpte Hosentasche sorgt.<br />

Das Gehäuse verzichtet auf jeglichen Plastikeinfluss<br />

und kommt in schwarz eloxiertem Aluminium<br />

daher. Auf der Unterseite befinden sich zwei 3,5-mm-<br />

Klinkenanschlüsse, ein analoger Audioeingang sowie<br />

ein <strong>Kopfhörer</strong>ausgang. Der verbaute Mini-USB-Port<br />

dient lediglich zum Aufladen des Geräts. Zwei Status-<br />

LEDs geben Auskunft über den Betriebszustand und<br />

die Leistung des verbauten Lithium-Polymer-Akkus.<br />

Im Praxistest spielte der E12 rund acht Stunden bei<br />

moderater Lautstärke, die zum Schutz des Gehörs sowieso<br />

von den meisten Anwendern nicht überschritten<br />

werden dürfte. Der Lautstärkeregler mit geriffelter<br />

Oberfläche liegt angenehm in der Hand und macht die<br />

Gerätebedienung damit ebenso wertig wie sein Aussehen.<br />

Auf der einen Gehäuseseite befinden sich zwei<br />

Wahlschalter für Crossfeed, einer Art Stereobasisverbreiterung,<br />

sowie Gain, um den Ausgangspegel um<br />

16 Dezibel anzuheben. Ein Bassboost lässt sich ebenfalls<br />

dazuschalten, den wir während unseres Tests zu<br />

weiten Teilen in seiner neutralen Position beließen. Als<br />

Anschlusszubehör liegt dem Verstärker ein Klinkenkabel<br />

sowie ein Apple-30-Pin-auf-Klinke-Kabel bei. Wer<br />

ein Apple-Gerät mit Lightning-Anschluss verbinden<br />

will, ist somit auf einen zusätzlichen Adapter angewiesen.<br />

So oder so finden die Signale über den analogen<br />

Weg Zugang zum Fiio E12.<br />

Im Inneren arbeiten gleich zwei Texas-Instruments-<br />

Operationsverstärker, WIMA-Kondensatoren und ein<br />

ALPS-Poti. Die Verstärkerschaltung erlaubt es <strong>Kopfhörer</strong><br />

von 16 bis 300 Ohm am 850-mW-Ausgang zu betreiben,<br />

was sowohl den High-End- als auch Lifestyle-<br />

So funktioniert mobiles Hi-Fi: Mit<br />

zwei Gummiringen wird das Smartphone<br />

auf den Amp geschnallt<br />

Nutzer zufriedenstellen sollte. Klanglich werden beide<br />

Nutzertypen ebenfalls voll auf ihre Kosten kommen.<br />

Ein kräftigerer Bassbereich, durchsichtigere Mitten<br />

und klarere Höhen stechen die Verstärkersektion<br />

des Apple iPhones 5 deutlich aus. Ein reiner Hi-Fi-<br />

<strong>Kopfhörer</strong>verstärker wirkte im Direktvergleich noch<br />

ein wenig straffer und zeigte uns noch mehr Details<br />

in den Höhen, doch selbst hier spielte der Fiio E12 so<br />

manche integrierte Verstärkerlösung aus. Für den<br />

Mobileinsatz klingt der Kompakte fast schon zu gut,<br />

hier stimmen Verarbeitung, Größe und Klang.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Anschlüsse<br />

Mobil-<strong>Kopfhörer</strong>verstärker<br />

Mont Blanc<br />

Fiio E12<br />

129 Euro<br />

6,6 ×12,4 × 1,5 cm<br />

www.headsound.de<br />

3,5-mm-Klinkeneingang,<br />

3,5-mm-<strong>Kopfhörer</strong>ausgang<br />

16 – 300 Ohm<br />

min. 880 mW @ 32 Ohm<br />

ca. 12 Stunden<br />

<strong>Kopfhörer</strong>impedanz<br />

Ausgangsleistung<br />

Batterieleistung<br />

BEWERTUNG<br />

Wiedergabequalität<br />

53,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18/20<br />

Gesamt<br />

88,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 88,5/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

38 | 6/2013


Test<br />

V-Moda Vamp Verza<br />

Der US-amerikanische Hersteller V-Moda ist <strong>Kopfhörer</strong>zubehörspezialist<br />

durch und durch. Verstanden<br />

sich deren Produkte seinerseits ausschließlich mit<br />

Apple-Telefonen, ist die Barriere nun für sämtliche<br />

Smartphones aufgebrochen. Im Gegensatz zu den<br />

branchenüblichen Gummibändchen, die Telefon und<br />

Kopfhörverstärker zusammenhalten, setzt V-Moda<br />

auf passgenau gefertigte Hardcases für das iPhone<br />

5 und Samsung Galaxy S3. Ist das Smartphone erst<br />

einmal darin – wohlgemerkt absolut sicher – verpackt,<br />

werden beide Elemente, sprich der <strong>Kopfhörer</strong>verstärker<br />

Vamp Verza und die Hülle Verzadock, aufeinander<br />

geschoben. Alle übrigen Smartphone-Besitzer haben<br />

die Möglichkeit, Player und Verstärker separat zu<br />

verstauen und via USB-Kabel miteinander zu verbinden.<br />

Da viele Android-Geräte die USB-Audioausgabe<br />

bisher vernachlässigen (siehe Samsungs Galaxy S4)<br />

ist die Liste kompatibler Geräte sowieso nicht allzu<br />

lang. Dafür lässt sich der mobile Verstärker ebenso als<br />

externer Computer- oder Tablet-DAC missbrauchen.<br />

Die Klangsteigerung gegenüber Standard-Wandlern<br />

ist auch hier enorm.<br />

Die Oberseite des Gehäuses vereint einen An-Ausschalter<br />

zusammen mit dem Lautstärkeregler, welcher<br />

direkt neben einer 3,5-Millimeter-Kombibuchse für<br />

<strong>Kopfhörer</strong> und einen digital-optischen Ausgang sitzt.<br />

Die beiden Wahlschalter in der linken Ecke setzen den<br />

Vamp in den Apple- oder Android/PC/Mac-Betriebsmodus<br />

und erlauben verschiedene Einstellungen während<br />

des Akkubetriebs. Zwei Tasten am Gehäuserand<br />

erlauben neben der Batterieanzeige den Eingriff in<br />

das Klanggeschehen. Der 3D-Modus verbreitert dabei<br />

das Stereoklangbild, während der Bassboost eine frequenzielle<br />

Anhebung des unteren Frequenzbereiches<br />

vornimmt. Letztere Funktion ist allerdings ausschließlich<br />

den Apple-Mobilgeräten vorbehalten. Auf der<br />

Unterseite des Geräts finden wir zwei USB-Anschlüsse<br />

im Standard- und Miniformat. Ersterer erlaubt die<br />

Verbindung mit Apples 30-Pin-Connector auf USB bzw.<br />

Lightning-auf-USB-Kabeln und lädt sämtliche angeschlossene<br />

USB-Geräte auf. Die kleinere Variante dient<br />

dem Datenaustausch mit allen weiteren Geräten. Mit<br />

dem verbauten Gain-Schalter passt man den mobilen<br />

Verstärker auf das jeweils angeschlossene <strong>Kopfhörer</strong>model<br />

an.<br />

Klanglich stellte sich ein deutlicher Klanggewinn<br />

gegenüber dem reinen iPhone 5 ein. Wo das Apple-<br />

Handy die Musik leblos und zusammengestaucht<br />

wiedergibt, öffnet der V-Amp das Klangbild. Zwar ist<br />

der Sound des mobilen <strong>Kopfhörer</strong>verstärkers nicht als<br />

absolut neutral einzustufen, dafür erhält man einen<br />

kräftigen Bassbereich, der sich vor allem unterwegs<br />

und in lauter Umgebung gut durchsetzt. Der V-Amp<br />

punktet vor allem durch die Kombination mit dem<br />

V-Case und seiner absolut überzeugenden Einbindung<br />

von Apple-Geräten.<br />

Dem Vamp Verza liegen Cases<br />

für das iPhone 5 und Samsungs<br />

Galaxy S3 bei<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Anschlüsse<br />

Ausgezeichent<br />

(90,5 %)<br />

V-Moda Vamp Verza<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Mobil-<strong>Kopfhörer</strong>verstärker<br />

V-Moda<br />

Vamp Verza<br />

599 Euro<br />

7 × 13 × 1,5 cm<br />

www.digital-highend.de<br />

Ein gänge: Apple 30-pin micro USB, USB<br />

Aus gänge: 3,5-mm-Klinke, S/PDIF<br />

>16 Ohm<br />

2 × 150 mW @ 32 Ohm (USB )<br />

2 × 130 mW @32 Ohm (iOS)<br />

ca. 7 Stunden<br />

<strong>Kopfhörer</strong>impedanz<br />

Ausgangsleistung<br />

Batterieleistung<br />

BEWERTUNG<br />

Wiedergabequalität<br />

55/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

17,5/20<br />

Gesamt<br />

90,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 90,5/100<br />

www.audio-test.at | 39


Test<br />

Avinity USB<br />

DAC mobile<br />

Der USB DAC mobile der Monheimer Kabelschmiede<br />

Avinity weiß, was einen mobilen <strong>Kopfhörer</strong>verstärker,<br />

neben der Anforderung der Klangsteigerung, ausmachen<br />

sollte: kompakte Größe, geringes Eigengewicht<br />

und eine intuitive Bedienbarkeit. Mit seinen Maßen<br />

von 5,5 × 9,6 × 1,5 Zentimetern bei einem Gewicht von<br />

102 Gramm gelingt ihm dies perfekt. Das Gehäuse<br />

besteht aus gebürstetem Aluminium mit einer großen<br />

Kunststoff-Front, die zunächst den Eindruck<br />

eines ebenso großen Displays erweckt. Die eigentliche<br />

Informationsanzeige befindet sich hingegen übersichtlich<br />

gehalten im oberen Drittel des Gerätes. Das<br />

kompatke OLED-Display zeigt dabei die wichtigsten<br />

Informationen, ist energiesparend und schont damit<br />

die Akkuleistung, die während unseres Tests die<br />

angegebene Leistung von 14 Betriebsstunden locker<br />

erreichte. Die Bedienelemente sind durch einzelne<br />

Tasten an der Seite realisiert. Ein Hold-Schalter setzt<br />

diese vorübergehend außer Betrieb, was ein versehentliches<br />

Verstellen der vorgenommenen Einstellungen<br />

unterbindet. Zwei separate <strong>Kopfhörer</strong>ausgänge auf<br />

der Oberseite bieten die Möglichkeit, auch unterwegs<br />

zwei Personen mit Musik zu versorgen. An Anschlussbuchsen<br />

hält der USB DAC mobile einen 3,5-Millimeter-Klinkeneingang<br />

und einen Mini-USB-Port bereit.<br />

Ein Dock-Anschluss macht den Avinity-Amp zu externen<br />

FiiO-Geräten wie dem Desktop-Verstärker E09k<br />

kompatibel. Die USB-Schnittstelle ist gleichzeitig zum<br />

Laden des Lithium-Ionen-Akkus vorgesehen sowie um<br />

die Computer-Soundkarte zu umgehen. Als externen<br />

Audio-DAC unterstützt der Avinity Auflösungen bis zu<br />

24 Bit und 96 Kilohertz, über den analogen Eingang<br />

ist das Quellgerät der limitierende Faktor. Um den<br />

unterschiedlichen Ausgangsleistungen verschiedener<br />

Endgeräte Herr zu werden, bietet der USB DAC mobile<br />

eine anpassbare Eingangsempfindlichkeit von wahlweiße<br />

+6 bzw. +12 Dezibel (dB) an. Im Menü finden<br />

sich weitere Klangeinstellungspunkte, über die neben<br />

der Balance, der Frequenzgang in zwei Bändern im<br />

Bereich von +/– 10 dB in 2 dB Schritten manipuliert<br />

werden kann. Ein Sleep-Timer sowie eine einstellbare<br />

Lautstärkebegrenzung sind weitere nützliche Funktionen,<br />

die das Gehör vor seiner Ermüdung schützen<br />

sollen.<br />

Angeschlossen an ein Apple iPhone 5 haben wir den<br />

Avinity USB DAC mobile hinsichtlich seiner Klangqualitäten<br />

überprüft. Auf eine digitale Audioübertragung<br />

mussten wir hier leider verzichten, die Signale schickten<br />

wir über das beiliegende Klinkenkabel an den<br />

Verstärker. Eine Klangverbesserung setzte vor allem<br />

in der Durchsetzungskraft einzelner Instrumente ein.<br />

Der Avinity-Amp machte die Musik direkter, präsenter<br />

und griffiger. Zwar ließ sich die Durchhörbarkeit komplexer<br />

Werke nicht merklich anheben, dafür spielte<br />

Genug Ausgänge für zwei<br />

<strong>Kopfhörer</strong> oder einen<br />

<strong>Kopfhörer</strong> und einen<br />

externen Verstärker<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Sehr gut<br />

(86%)<br />

Avinity USB DAC Mobile<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

der Bassbereich<br />

impulsstärker auf,<br />

Mitten klangen transparenter<br />

und Details<br />

kamen deutlicher zum<br />

Vorschein. Der USB<br />

DAC mobile ist für all<br />

diejenigen gedacht,<br />

die ihren Smartphone-<br />

Sound verbessern<br />

wollen, ohne dabei<br />

eine Vielzahl schwerer<br />

Zusatzgeräte in der<br />

Tasche verstauen zu<br />

wollen – Mobilität ist<br />

hier das Schlagwort!<br />

Mobil-<strong>Kopfhörer</strong>verstärker<br />

Avinity<br />

USB DAC Mobile<br />

180 Euro<br />

5,5 × 9,6 × 1,5 cm<br />

www.avinity-cable.com<br />

Technische Daten<br />

Anschlüsse 2× 3,5-mm-Klinkenausgang, USB ,<br />

Apple 30-Pin, 3,5-mm-Klinkeneingang<br />

<strong>Kopfhörer</strong>impedanz<br />

16 Ohm – 300 Ohm<br />

Ausgangsleistung<br />

220 mW @ 32 Ohm<br />

Batterieleistung<br />

ca. 14 Stunden<br />

BEWERTUNG<br />

Wiedergabequalität<br />

51/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

17,5/20<br />

Gesamt<br />

86 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 86/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

40 | 6/2013


Das Testmagazin<br />

für Video, Audio und digitale Technik<br />

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Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(91,5 %)<br />

Sennheiser HDVA 600<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Symmetrie als Credo<br />

Man möchte gar nicht meinen, dass ein <strong>Kopfhörer</strong>verstärker so<br />

viel Platz einnehmen kann wie Sennheisers HDVA 600. Profiteur<br />

der ausgeklügelten Konstruktion ist die Signalqualität und somit<br />

auch der Klang.<br />

Martin Heller<br />

Sennheiser verfolgte bei der Konstruktion der<br />

Schaltungen im HDVA 600 ein ehrgeiziges Ziel<br />

und hat den ganzen Signalweg symmetrisch gestaltet.<br />

Die symmetrische Signalführung ist sonst aus<br />

dem Studiobereich (XLR-Kabel und DI-Boxen) bekannt<br />

und von vergleichsweise wenigen, sehr hochwertigen<br />

Geräten im privaten High-End-Bereich. Hier reiht sich<br />

nun auch der Sennheiser-<strong>Kopfhörer</strong>verstärker ein.<br />

Symmetrische Signalführung heißt, dass das Musiksignal<br />

im Grunde elektrisch doppelt geführt wird,<br />

jedoch mit entgegengesetzter Phase. Am Ende der<br />

Signalkette werden die Signale nun wieder auf gleiche<br />

Phase gedreht und addiert. Der Effekt ist, dass sämtliche<br />

Spannungsänderungen, die im Signalweg beiden<br />

Adern durch eventuelle Störungen widerfahren sind,<br />

sich zunächst gleich auswirken, durch die Drehung<br />

am Ende jedoch wieder auslöschen. So wird eine<br />

nahezu störungsfreie Signalübertragung gesichert.<br />

Beim vorliegenden <strong>Kopfhörer</strong>verstärker wird dieses<br />

Prinzip schon ganz am Anfang, nämlich der Signalaufnahme,<br />

verwendet. Deshalb stehen dem Anwender<br />

neben dem Cinch-Eingang auch zwei XLR-Buchsen<br />

zur Verfügung. Bei den Anschlüssen handelt es sich<br />

um hochwertige Neutrik-Buchsen. Auf der Rückseite<br />

befindet sich außerdem ein Gain-Regler, mit dem die<br />

Signaldämpfung am Cinch-Eingang justiert werden<br />

kann, falls das Signal zu leise ist oder übersteuert. Die<br />

Einstellung kann mittels eines kleinen Schlitz-Schraubendrehers<br />

vorgenommen werden. Anschlusstechnisch<br />

interessant ist auch die Vorderseite des Gerätes. Hier<br />

finden nicht nur zwei <strong>Kopfhörer</strong> mit Viertelzollklinke<br />

Platz, sondern es stehen auch noch zwei Anschlüsse im<br />

XLR-4-Format zur Verfügung – Stichwort Signalsymmetrie.<br />

Hier können <strong>Kopfhörer</strong> angeschlossen werden,<br />

die über eine symmetrische Signalführung verfügen,<br />

zum Beispiel der Sennheiser HD 800. Es spricht also<br />

nichts dagegen, insgesamt vier <strong>Kopfhörer</strong> gleichzeitig<br />

mit dem HDVA 600 zu betreiben, notfalls auch mit<br />

einem Adapter vom vierpoligen XLR auf Stereo-Klinke.<br />

Die Lautstärke wird über einen großen, massiven Aluminium-Drehregler<br />

gesteuert. Daneben befindet sich<br />

ein kleiner Drehschalter, mit dem zwischen symmetrischen<br />

und unsymmetrischen Eingängen gewählt wird.<br />

Eine kleine blaue LED zeigt die jeweilige Einstellung<br />

an. Eingeschaltet wird das Gerät über den Druckschalter<br />

auf der linken Seite, umrahmt von einem blauen<br />

LED-Ring. Vorbildlich: Im Stand-by nimmt das Gerät<br />

eine Leistung von unter 0,1 Watt auf, die von unserem<br />

Messgerät nicht mehr erfasst werden konnte. Das<br />

Gehäuse ist, von der Front- und Rückplatte abgesehen,<br />

aus einem Guss gefertigt und soll durch die massive<br />

Ausführung Einstreuungen und Vibrationen vermei-<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sennheiser<br />

42 | 6/2013


Test<br />

Am unteren Bildrand ist die Achse<br />

zwischen Latstärkeregler und<br />

Drehregler zu sehen<br />

den. Außerdem sorgt es für eine schnelle Wärmeableitung<br />

und somit günstige Arbeitstemperatur der<br />

Bauteile. Nur auf der Oberseite erlaubt ein Fenster<br />

einen Blick in das Innere des Verstärkers. Dort ist zum<br />

Beispiel die Steuerachse zwischen Lautstärkeregler<br />

und dem hochwertigen ALPS-Vierfach-Potentiometer<br />

ersichtlich, das für möglichst große Kanalgleichheit<br />

sorgen soll. Es ist so positioniert, dass sich kürzeste<br />

Signalwege ergeben.<br />

Klanglich überzeugt Sennheiser auf ganzer Linie. Der<br />

HDVA 600 wurde mit einer breiten Auswahl an Musikstücken<br />

verschiedener Genres gefüttert, doch bei<br />

keiner Disziplin verlor er an Biss. Das begründet sich<br />

vor allem in seinem ausgeglichenen frequenziellen<br />

Auftreten. Davon profitierten in erster Linie komplexe<br />

Werke und der Verstärker sorgt auch bei einer großen<br />

Anzahl an Instrumenten für Konsistenz. Insbesondere<br />

der Mittenbereich überzeugt durch seine filigrane Auflösung<br />

– ob Filmmusik, moderne Klassik oder große<br />

Sinfonien, die Gesamtheit der Arrangements bleibt<br />

ebenso gewahrt wie die Möglichkeit, einzelnen Instrumenten<br />

zu folgen und Details zu genießen. Angenehm<br />

wirken so auch die Klavierstücke einer Emma Pollock<br />

oder Aki Kuroda. Bei Unregelmäßigkeiten im Frequenzverlauf<br />

ist oftmals zu beobachten, dass einzelne<br />

Tonbereiche im Melodieverlauf in den Vordergrund<br />

rücken – nicht so bei diesem Verstärker: Er verteilt die<br />

Energie gleichmäßig und bringt so die nötige Ruhe in<br />

das Klavierspiel. Der Bassbereich verhält sich dezent,<br />

jedoch nicht zu schwach gegenüber den Mitten. Auch<br />

bis runter in die tiefsten Regionen spielt der HDVA<br />

600 gleichmäßig und vor allem konturstark auf. Dadurch<br />

wirken Bassdrums stets präzise und druckvoll,<br />

auch der Subbass in elektronischen Titeln bringt den<br />

Verstärker nicht aus der Fassung. Besonders positiv<br />

macht sich die Basspräzision jedoch bei einem Kontrabass,<br />

Cello und E-Bass bemerkbar. Diese wirken<br />

angenehm trocken und knorrig, die Saitenschwingung<br />

wird quasi fast fühlbar. Eine beeindruckende<br />

Leistung, die sich auch in den Mitten fortsetzt. Gerade<br />

akustische Instrumente können dank der hervorragenden<br />

Impulstreue eine angenehme Rauigkeit<br />

vorweisen. Auch der differenzierte Anschlag einzelner<br />

Gitarrensaiten oder der Anriss eines Cembalos zeugen<br />

von außerordentlicher Impulstreue und einer hervorragenden<br />

Durchhörbarkeit, selbst wenn sich die Instrumente<br />

häufen. Im Höhenbereich findet Sennheiser<br />

einen angenehmen Mittelweg. Es ist ausreichend Luft<br />

vorhanden, um das Klangbild locker zu halten, es sind<br />

jedoch keine unangenehmen Zischlaute zu vernehmen.<br />

Der Gain-Regler bezieht sich<br />

ausschließlich auf die Cinch-Eingänge,<br />

nicht die XLR-Varianten<br />

Die XLR-Eingänge ermöglichen<br />

das Zuspielen hochwertiger,<br />

symmetrischer Signal<br />

Mit dem Gain-Regler kann die Eingangsbedämpfung<br />

mittels Schraubendreher<br />

angepasst werden<br />

Um die Symmetrie komplett beizubehalten,<br />

kann das Signal auch<br />

per XLR durchgeschliffen werden<br />

www.audio-test.at w.au<br />

.at | 43


Test<br />

Gleich zwei <strong>Kopfhörer</strong><br />

mit Standard-Viertelzollklinke<br />

finden Platz<br />

Seltener Anblick: An den vierpoligen XLR-Anschlüssen<br />

können <strong>Kopfhörer</strong> mit symmetrischer<br />

Signalführung angeschlossen werden<br />

Die manuelle Auswahl der Eingänge<br />

erlaubt den Anschluss zweier<br />

unterschiedlicher Zuspieler<br />

Alle Bedienelemente sind wie das<br />

Gehäuse massiv aus Metall gefertigt,<br />

ein deutliches Haptik-Plus<br />

Auch Snare-Drums, Becken und andere perkussive<br />

Instrumente halten sich so dezent im Gesamtgeschehen<br />

und treten nicht aufdringlich hervor. Doch auch<br />

solistische Darbietungen, ob instrumenteller oder vokaler<br />

Natur, kommen mit dem HDVA 600 bestens zur<br />

Geltung. Angenehm ist auch das Stereopanorama, alle<br />

Elemente verteilen sich so gleichmäßig, wie es unter<br />

<strong>Kopfhörer</strong>n üblich ist – es ist weder eine Konzentrierung<br />

noch ein Leerraum im Mittenbereich auffällig. In<br />

Sachen Dynamik lässt sich der Verstärker von keinem<br />

unserer Testtitel an die Grenze treiben. Die Wiedergabe<br />

bleibt stets organisch und weiß den Hörer mit ins<br />

Geschehen zu reißen. Als Fazit bleibt zu sagen: Sennheiser<br />

beeindruckt nicht nur mit seinen <strong>Kopfhörer</strong>n,<br />

sondern jetzt auch mit den zugehörigen Verstärkern.<br />

Der ausgeglichene Frequenzgang gepaart mit einem<br />

offenen und gut durchhörbaren Klangbild überzeugen<br />

und machen Lust darauf, das heimische Musikarchiv<br />

in neuem Klang zu erleben. Wer übrigens auch digitale<br />

Zuspieler anschließen möchte, kann zum großen<br />

Bruder HDVD 800 greifen, der technisch auf dem<br />

600er-Modell basiert, aber zusätzlich digitale Eingeänge<br />

in Form von Toslink, Coaxial, AES/EBU und USB<br />

(192/24) bietet.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Sennheiser<br />

Modell HDVA 600<br />

Preis (UVP)<br />

1399 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

22,4 × 4,4 × 30,6 cm<br />

Informationen<br />

www.sennheiser.com<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

+/+<br />

Cinch / XLR<br />

Ausgang für<br />

+<br />

Signaldurchschliff<br />

zusätzlicher<br />

+<br />

<strong>Kopfhörer</strong>ausgang<br />

Anschluss<br />

–<br />

für externes<br />

Netzteil<br />

umschaltbare<br />

+<br />

Eingänge<br />

Extra Eingang<br />

+<br />

für zweite Signalquelle<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

10,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

11/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

11/12<br />

Neutralität 11/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

61,5/68<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

11/12<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

11,5/12<br />

Anschlüsse 7,5/8<br />

Gesamt<br />

91,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 91,5,5/100<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

44 | 6/2013


Test<br />

Gut<br />

(79,5 %)<br />

Lake People G109-P<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

High-End-Einstieg<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sennheiser<br />

Nach dem Kauf eines hochwertigen <strong>Kopfhörer</strong>s sollte auch der<br />

Rest der Signalkette auf dem gleichen Niveau spielen. Lake People<br />

bietet mit dem G109-P einen vergleichsweise günstigen Einstieg<br />

in die Welt der separat verstärkten <strong>Kopfhörer</strong>.<br />

Rein optisch wirkt der Lake People G109-P<br />

recht unauffällig, aber dennoch hochwertig.<br />

Das Gehäuse ist solide ausgeführt und<br />

in schwarz eloxiertem Aluminium gehalten. Neben<br />

den Cinch-Buchsen befinden sich auf der Rückseite<br />

auch XLR-Anschlüsse für die symmetrische Anbindung<br />

hochwertiger Zuspieler. Zu beachten ist, dass<br />

die Cinch-Eingänge über integrierte Schaltkontakte<br />

verfügen und somit Priorität gegenüber den symmetrischen<br />

Eingängen haben. Außerdem befindet sich<br />

auf der Rückseite eine Schraube zur Befestigung<br />

einer Erdung. Die Regelung der Lautstärke erfolgt<br />

stufenweise über einen massiven Drehregler an der<br />

Front des Gerätes. Die Abstände zwischen zwei Stufen<br />

können jedoch je nach Eingangspegel etwas grob<br />

erscheinen. Daneben befinden sich die Anschlussbuchsen<br />

für zwei <strong>Kopfhörer</strong> mit Viertelzollklinken.<br />

Der eingeschaltete Zustand wird mittels einer kleinen<br />

grünen LED unterhalb des einrastenden Druckschalters<br />

indiziert. Übrigens: Das „P“ in der Produktbezeichnung<br />

steht für „Professional“, nur in dieser<br />

Version sind die symmetrischen Eingänge vorhanden.<br />

Lake People bietet auch die Version G109-S an, die<br />

lediglich über Cinch-Anschlüsse verfügt. Bei sehr<br />

niedrigen oder hohen <strong>Kopfhörer</strong>impedanzen kann die<br />

Martin Heller<br />

Lautstärkeregelung schwierig werden. Deshal lässt<br />

sich die Vorverstärkung (Pre-Gain) in drei Stufen<br />

variieren. Allerdings werden dafür fünf Minuten Zeit<br />

und ein Inbus-Schlüssel benötigt, denn die Anpassung<br />

erfolgt mittels zweier kleiner Jumper (einer pro<br />

Kanal), die sich auf der Platine in unmittelbarer Nähe<br />

der Cinch-Eingänge befinden. Neben der Neutralstellung<br />

stehen entweder sechs Dezibel (dB) Verstärkung<br />

oder zwölf dB Dämpfung zur Auswahl. Doch einmal<br />

geöffnet bietet der G109-P dem technikinteressierten<br />

Hörer noch weitere Finessen und Anpassungsmöglichkeiten.<br />

In der Nähe der Netzsteckerbuchse (die<br />

übrigens von 230 auf 115 Volt umlötbar ist) befindet<br />

sich ein Ground-Lift-Jumper. Mit der Einstellung<br />

„Lift“ (voreingestellt) werden Gleichspannungen und<br />

tiefe Frequenzen unter 160 Hertz von der Masse getrennt,<br />

um Brummschleifen zu vermeiden. Zwei weitere<br />

Jumper dienen der Frequenzgangbegrenzung im<br />

unteren Frequenzbereich. Diese befinden sich rechts<br />

und links vom Lautstärkepotenziometer. Theoretisch<br />

kann der Verstärker auch tiefste Frequenzen und sogar<br />

Gleichspannungen verstärken (DC-coupled), was<br />

jedoch zu Schäden an den <strong>Kopfhörer</strong>n führen kann.<br />

Außerdem werden derartig tiefe Frequenzen über das<br />

Gehör nicht mehr wahrgenommen. Deshalb ist von<br />

www.audio-test.at | 45


Test<br />

Werk aus die Einstellung getroffen, den Frequenzbereich<br />

ab 4 Hz (–3dB) zu begrenzen, also AC-coupled zu<br />

verfahren. Ausführliche Beschreibungen und Bilder<br />

befinden sich in dem umfangreichen Handbuch, das<br />

dem unerfahrenen Benutzer unter die Arme greift.<br />

Klanglich ist der G109-P ein echter Charaktertyp.<br />

Die Ziele schienen hier nicht penibelste Linearität<br />

und analytisches Verhalten zu sein, sondern viel<br />

mehr eine gefällige und beeindruckende Wiedergabe.<br />

Das Gesamtbild wird geprägt von einer Betonung<br />

im oberen Bassbereich bzw. den unteren Mitten und<br />

einer weiteren Anhebung im Präsenzbereich. Je nach<br />

Musik-Genre und Instrumentation wirkt sich der<br />

individuelle Klang des Verstärkers mehr oder weniger<br />

vorteilhaft aus. Gerade bei poppigen Liedern wirkt die<br />

Abstimmung schlichtweg gefällig. Etwas schwieriger<br />

wird es jedoch bei Orchesterwerken. Hier werden<br />

einige Stücke teilweise „zerpflückt“, Instrumente in<br />

den betonten Bereichen stechen also im Vergleich zu<br />

anderen zu weit hervor. Dadurch kann die Gesamtwirkung<br />

des Arrangements etwas verloren gehen,<br />

was die Emotionalität leicht einschränkt. Dennoch<br />

Mit dem Ground Lift können Frequenzen<br />

unter 160 Hertz von der<br />

Masse entkoppelt werden<br />

Die untere Begrenzung des Frequenzgangs<br />

bei 4 Hertz kann hier<br />

aufgehoben werden<br />

Die Pegel-Anpassung der Cinch-<br />

Eingänge kann auch die Lautstärkereglung<br />

optimieren<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

46 | 6/2013


Test<br />

Die symmetrischen XLR-Eingänge<br />

sind nur in der Professional-Version<br />

des G109 vorhanden<br />

freuen sich detailbedachte Hörer über die Feinarbeit<br />

im Bereich der oberen Mitten und Höhen. Einzelnen<br />

Melodieverläufen und Instrumenten kann hier<br />

konzentriert gefolgt werden. Bei Titeln mit größerem<br />

Bassanteil, etwa im elektronischen Bereich,<br />

bei Hip Hop oder Aufnahmen mit Kontrabass oder<br />

E-Bass, macht sich die Abstimmung im Bassbereich<br />

deutlich bemerkbar. Im Vergleich zu dem betonten<br />

Bereich kommt jedoch der Tiefbass etwas zu kurz,<br />

sodass man sich zum Beispiel bei den elektronischen<br />

Tieftonausflügen in Linkin Parks Aufnahmen etwas<br />

mehr Druck und Kontur wünscht. Das macht sich<br />

auch bei einem eigentlich sehr sauber aufgenommenen<br />

Allan Taylor bemerkbar, denn der Bass kommt<br />

etwas verwaschener daher und sorgt so auch für<br />

Verdeckungen im Mittenbereich. Bei instrumentenreichen<br />

Arrangements müssen dadurch Einbußen<br />

in der Durchhörbarkeit hingenommen werden. Zur<br />

Höchstform läuft der G109-P dagegen bei verzerrten<br />

E-Gitarren auf. Durch die Anhebung im Präsenzbereich<br />

wird der Hörer auf brachiale Art und Weise mit<br />

einer Gitarrenwand konfrontiert, dass einem jeden<br />

Fan der härteren Musik das Herz höher schlägt.<br />

Die Kehrseite der Medaille kommt jedoch beispielsweise<br />

bei zarten weiblichen Gesangseinlagen zum<br />

Vorschein. Diese wirken etwas zu direkt und heben<br />

sich deutlich von der Instrumentation ab. Weiterhin<br />

erfahren Sibilanten eine Betonung, die bei kritischen<br />

Aufnahmen schon unangenehm wirkt. Vollstes Lob<br />

hingegen verdienen die dynamischen Fähigkeiten<br />

des Verstärkers. Ob energetisches Klavierspiel, dynamisches<br />

Orchester oder virtuose Flamenco-Gitarre,<br />

der Lake People lässt sich von nichts aus der Ruhe<br />

bringen und erweckt die Aufnahmen wieder zum<br />

Leben. Zum Abschluss lässt sich feststellen, dass der<br />

Klangcharakter des G109-P im direkten Vergleich zu<br />

anderen Verstärkern etwas schwerer und im Panorama<br />

mittenkonzentrierter wirkt. Er versteht es durchaus,<br />

Musik eine Menge Energie zu verleihen, weshalb<br />

unsere Empfehlung eher für moderne Spielarten gilt<br />

als für klassische Werke. Insbesondere rockige Titel<br />

machen richtig Spaß, ein Probehören bringt jedoch<br />

die beste Klarheit, ob der Charakter des Lake People<br />

auch zum persönlichen Geschmack und vor allem zu<br />

den verwendeten <strong>Kopfhörer</strong>n passt.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Eingänge<br />

Cinch / XLR<br />

Ausgang für<br />

Signaldurchschliff<br />

zusätzlicher<br />

<strong>Kopfhörer</strong>ausgang<br />

Anschluss<br />

für externes<br />

Netzteil<br />

umschaltbare<br />

Eingänge<br />

Extra Eingang<br />

für zweite Signalquelle<br />

Die Cinch-Schaltbuchsen deaktivieren<br />

die XLR-EIngänge, haben<br />

also Priorität<br />

Lake People<br />

G109-P<br />

495 Euro<br />

16,8 × 4,9 × 14,5 cm<br />

www.lake-people.de<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10/12<br />

Neutralität 9/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7,5/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

52,5/68<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

10/12<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

11/12<br />

Anschlüsse 6/8<br />

Gesamt<br />

79,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 79,5/100<br />

+/+<br />

+<br />

+<br />

–<br />

+<br />

–<br />

www.audio-test.at | 47


Magazin<br />

Soundcheck<br />

Star Trek – Into Darkness<br />

Blu-ray des Monats<br />

Paramount Home<br />

Dolby True HD 7.1<br />

Es ist J. J. Abrams letzter<br />

großer Film als Regisseur,<br />

bevor er sich an die siebte<br />

Episode der „Star Wars“-Saga<br />

heranwagt: Die Fortsetzung der<br />

erfolgreichen Wiederbelebung<br />

des „Star Trek“-Franchise. Die<br />

Crew der Enterprise muss sich<br />

einem der beliebtesten Antagonisten<br />

überhaupt stellen – und<br />

dieser wird auch noch vom gerade<br />

furchtbar angesagten „Sherlock“-<br />

Darsteller Benedict Cumberbatch gespielt: Da konnte<br />

ja eigentlich gar nichts mehr schiefgehen!<br />

Was den Sound betrifft, wird man rundum verwöhnt:<br />

Mit satten Bässen, die speziell in den Kampf-Sequenzen<br />

ordentlich Druck machen, klar definierten Soundlayern<br />

jeglicher Couleur und einer bestens austarier-<br />

ten Abmischung, die sowohl<br />

die Action knallen als auch<br />

die Dialoge gut klingen<br />

lässt, bekommt man eine<br />

akustische Kulisse, die dem<br />

Flaggschiff der Sternenflotte<br />

mehr als angemessen ist.<br />

Lediglich die Signalortung<br />

von bestimmten Quellen<br />

außerhalb des Sichtfeldes<br />

würde man sich manchmal<br />

noch eine Spur ausgeprägter<br />

wünschen, damit auch<br />

die räumliche Auflösung<br />

des Geschehens gänzlich<br />

perfekt wäre. FT, TW<br />

Soundcheck 9,5/10<br />

Tonreferenz: Film<br />

Jack And The Giants<br />

Warner Home Video<br />

Dolby Digital 5.1<br />

Eigentlich sollte Jack das<br />

familieneigene Pferd<br />

für gutes Geld in der<br />

Stadt verkaufen. Doch wie so<br />

oft kommt alles ganz anders,<br />

in diesem speziellen Fall sind<br />

die unerwarteten Ereignisse<br />

sogar gigantisch. Das hier ist<br />

mal wieder so ein richtiger<br />

Fantasy-Blockbuster, in dem<br />

vieles (nicht alles!) stimmt.<br />

Dementsprechend hochwertig<br />

darf man sich daher auch die Qualität des Märchenfilms<br />

vorstellen. Bombast in seiner reinsten Form<br />

bietet die Audiospur, die das Riesen-Thema erwartungsgemäß<br />

mit den nötigen Tiefbässen, brachialen<br />

Soundeffekten und einem nicht minder gigantischen<br />

Score abfeiert. Nebst dreidimensionalem<br />

Regen, den es aus narrativen Gründen häufiger zu<br />

hören gibt, begeistern auch generell die Klangdarstellungen<br />

der sichtbaren Räumlichkeiten. FT, TW<br />

Evil Dead<br />

Sony Pictures Home<br />

DTS-HD MA 5.1<br />

Das Buch der Toten hat<br />

sich erneut geöffnet,<br />

um das Böse herauszulassen.<br />

Diesmal handelt es<br />

sich nicht um eine Fortsetzung<br />

von Sam Raimis berühmt-berüchtigter<br />

„Evil Dead“-Trilogie,<br />

sondern um das Remake des<br />

südamerikanischen Nachwuchsregisseurs<br />

Fede Alvarez.<br />

Genau genommen ist es Alvarez‘<br />

erster abendfüllender Film,<br />

was man dem äußerst blutigen Horror-Streifen auch<br />

ansieht. Die Gore-Szenen hat er schon ganz gut<br />

hinbekommen, doch das Gespür für das richtige<br />

Tempo und den richtigen Witz fehlt ihm noch. Der<br />

Sound der Neuauflage übertrifft den Standard aber<br />

bei weitem. Hier wurde die Abbildung des Raumes<br />

zum wichtigsten und wirkungsvollsten Aufmerksamkeitslenker<br />

gemacht, wozu man den Toningenieuren<br />

absolut gratulieren kann. FT<br />

Soundcheck 10/10 Soundcheck 9,5/10<br />

Bilder: Eagle Vision (Edel), Paramount Home, Sony Pictures Home, Warner Home Video<br />

48 | 6/2013


Magazin<br />

Musik-Blu-rays<br />

Pink Floyd –<br />

Making Of The Dark Side Of The Moon<br />

Scorpions –<br />

Moment Of Glory<br />

Eagle Vision (Edel)<br />

PCM 2.0<br />

Wenn es um die besten<br />

Alben aller Zeiten<br />

geht, dann kommt<br />

man um „The Dark Side Of The<br />

Moon“ von den britischen Progressive-Rock-Pionieren<br />

Pink<br />

Floyd wohl kaum herum. Mit<br />

dieser umfangreichen Makingof-Blu-ray<br />

bietet sich nun die<br />

Gelegenheit, diesen Meilenstein<br />

der Bandhistorie (und der populären<br />

Musikgeschichte) passend<br />

zum 40. Jubiläum der Scheibe noch einmal ganz neu<br />

für sich zu entdecken. Alle Bandmitglieder – von<br />

Roger Waters über Richard Wright bis hin zu David<br />

Gilmour und Nick Mason – geben bereitwillig Auskunft<br />

über den kreativen Prozess, das ausgefeilte<br />

Songwriting und die intensiven Studioaufnahmen,<br />

die letztendlich eines der erfolgreichsten Alben<br />

aller Zeiten hervorbrachten. Kurz gesagt: Musikgeschichte<br />

zum Anfassen! TW<br />

Eagle Vision (Edel)<br />

DTS-HD MA 5.1/PCM 2.0<br />

Am 22. Juni 2000 bestritten<br />

die Rocklegenden<br />

von den Scorpions<br />

gemeinsam mit den Berliner<br />

Philharmonikern das Hauptkonzert<br />

der Weltausstellung<br />

in Hannover. Der aufpolierte<br />

5.1-Sound in Master-Audio-<br />

Qualität dieser BD-Version<br />

kommt knackig und überzeugend<br />

aus den Lautsprechern.<br />

Die Vocals erklingen frontal,<br />

die zwei Gitarristen teilen sich den linken und rechten<br />

Speaker, wobei sich der Klangraum bei den Soli<br />

dann noch einmal zusätzlich nach hinten bis auf die<br />

Rear-Lautsprecher zu erweitern scheint. Das Publikum<br />

jubelt und klatscht von allen Seiten, ist während<br />

der Songs aber angemessen zurückgenommen,<br />

sodass die Live-Atmosphäre den Musikgenuss nicht<br />

stört. Ein Interview mit der Band und drei alternative<br />

Song-Versionen bilden das Extra-Paket. TW<br />

Soundcheck 7,5/10<br />

Soundcheck 8,5/10<br />

Bee Gees – One Night Only<br />

Eagle Vision (Edel)<br />

DTS-HD MA 5.1/PCM 2.0<br />

Das Jahr 1997 war ein<br />

absolutes Highlight für<br />

die Bee Gees: Die Aufnahme<br />

in die berühmte „Hall<br />

Of Fame“, diverse „Lifetime-<br />

Achievement“-Awards sowie<br />

ein denkwürdiger und einmaliger<br />

Auftritt im ausverkauften<br />

MGM in Las Vegas markierten<br />

einen späten Höhepunkt in der<br />

fast beispiellosen Karriere der<br />

drei Gibb-Brüder. Nach beinahe<br />

zehn Jahren waren sie damals endlich wieder auf<br />

der Bühne vereint zu sehen und zu hören – und<br />

die Menschen kamen in Strömen und jubelten ihren<br />

Idolen von einst aus vollem Herzen zu.<br />

Die Soundqualität von „One Night Only“ wurde<br />

für die aktuelle Blu-ray-Auswertung kräftig<br />

aufpoliert und klingt um ein Vielfaches besser als<br />

auf DVD: Zur Wahl stehen der beliebte DTS-HD<br />

Master-Audio-Standard für die Surround-Freunde<br />

sowie eine hochwertige PCM-Stereo-Variante für<br />

die Puristen, die eher den klassisch-zweikanaligen<br />

Klangeindruck bevorzugen. Die typischen und<br />

unverwechselbaren Falsett-Klänge der Bee Gees<br />

kann man also ganz den eigenen Vorlieben entsprechend<br />

genießen: Die PCM-Variante erweist sich als<br />

sehr schöner Stereo-Mix, der ganz nach exzellenter<br />

Super-Audio-CD-Qualität klingt – in 5.1 bekommt<br />

man entsprechend mehr von den Zuschauern auf<br />

allen Satelliten-Lautsprechern mit und wird von<br />

den Schallwellen der Instrumente während der<br />

Songs angenehm eingeschlossen. Die frenetische<br />

Live-Atmosphäre der begeisterten Fans kommt<br />

hier noch deutlicher zum Tragen, sodass man sich<br />

tatsächlich so fühlt, als wäre man bei diesem denkwürdigen<br />

und wirklich mehr als gelungenen Konzert<br />

live vor Ort. Ein zwanzigminütiges Interview<br />

sowie mehrere Live-Bonustracks aus einem Auftritt<br />

im britischen Fernsehen (unter anderem sind die<br />

Nummer-Eins-Hits „Heartbreaker“ und „How Deep<br />

Is Your Love“ vertreten) bilden das ordentliche Bonusmaterial<br />

der Disc. TW<br />

Soundcheck 8/10<br />

www.audio-test.at | 49


Magazin<br />

Theorie und<br />

Anwendung<br />

Im kleinen Herford sitzt ein Unternehmen, dass sich dem Thema<br />

High-End-Hi-Fi verschrieben hat. Das Besondere daran: Hier wird<br />

tatsächlich noch vor Ort entwickelt und produziert sowie in mühevoller<br />

Handarbeit Geräte gelötet und verschraubt. Dies wollten<br />

wir uns genauer ansehen und haben dem Firmenchef Siegfried<br />

Amft in seiner Entwicklungsstätte einen Besuch abgestattet.<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

50 | 6/2013


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Je Bestellung inkl. GRATIS-CD<br />

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Ausgabe 6/2012 Ausgabe 1/2013 Ausgabe 2/2013<br />

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2009 2011 2012 2013<br />

1/2009 2/2011 1/2012 1/2013<br />

4/2011 2/2012 2/2013<br />

3/2012 3/2013<br />

4/2012 4/2013<br />

5/2012 5/2013<br />

6/2012<br />

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Magazin<br />

Echte Handarbeit: Sämtliche T+A-<br />

Elektronik wird in Herford penibel<br />

durchgemessen<br />

Herr Amft, T+A existiert mittlerweile seit über drei<br />

Jahrzehnten, woher stammt Ihr Interesse für Hi-Fi?<br />

Ich war als Kind schon sehr stark an Musik interessiert,<br />

habe selber Geige gespielt und im Chor gesungen.<br />

Wir hatten glücklicherweise einen sehr guten<br />

Musikunterricht an unserem Gymnasium, dadurch<br />

wurde ich auch stark an Klassik herangeführt. Da<br />

ich auch technisch sehr interessiert war, habe ich als<br />

Schüler schon Lautsprecher, Verstärker und Radioempfänger<br />

gebaut. Dies natürlich dann im Studium<br />

fortgesetzt.<br />

Hat Ihr Studium zum Diplom-Physiker die Weichen<br />

zu den ersten Eigenentwicklungen gestellt?<br />

Zum Physikstudium gehören auch E-Technik und<br />

Nachrichtentechnik, das hat natürlich eine gute Basis<br />

gelegt. Im Besonderen die Vorlesungen bei Professor<br />

Sennheiser über Elektroakustik lieferten eine hervorragende<br />

Basis für meine spätere Firma.<br />

Wie kam es vom „Hobby“ zur Firmengründung?<br />

Ich habe T+A 1978 gegründet, weil die Stellenangebote<br />

für Physiker zum damaligen Zeitpunkt sehr<br />

schlecht waren. Da ich hobbymäßig schon sehr gute<br />

Lautsprecher gebaut habe, hat mir ein Bekannter, der<br />

Vertriebsmann war, vorgeschlagen, die Lautsprecher<br />

zu verkaufen. Dies hat gut funktioniert und so hat<br />

sich T+A in den ersten Jahren sehr schnell entwickelt.<br />

Boxenlager: In riesigen Lagerhallen<br />

warten die Lautsprecher<br />

darauf verschickt zu werden<br />

Bilder: Auerbach Verlag, T+A<br />

52 | 6/2013


Magazin<br />

Wie hat sich Ihrer Meinung nach die Branche in den<br />

vergangenen 30 Jahren verändert?<br />

Vor 30 Jahren hatte Hi-Fi einen enorm hohen Stellenwert.<br />

Musik war neben TV die wichtigste Unterhaltungsquelle.<br />

Heute gibt es ungleich mehr Freizeitmöglichkeiten<br />

und vor allem hat die Computer-,<br />

Spiele- und Videowelt bei jungen Leuten Hi-Fi in der<br />

Bedeutung abgelöst und verdrängt.<br />

Was hat Sie dazu bewegt, neben Lautsprechern auch<br />

Elektronik in Ihr Produktsortiment mit aufzunehmen?<br />

Ich habe mit Lautsprechern angefangen, weil dies für<br />

eine kleine Firma – Start-up würde man heute sagen<br />

– personell und finanziell machbar war. So konnte<br />

ich auch eine Vertriebsorganisation aufbauen und<br />

die Mittel schaffen, eine teure Elektronik-Entwicklungsabteilung<br />

aufzubauen. Grundsätzlich war es<br />

immer mein wichtigstes Ziel, ein vollständiges Elektronikprogramm<br />

zu entwickeln und zu fertigen. Wir<br />

können heute die gesamte Breite der Audio-Unterhaltungselektronik<br />

anbieten und sind damit sehr erfolgreich.<br />

70 Prozent des Umsatzes machen wir heute mit<br />

Elektronikkomponenten, Lautsprecher sind mit fast<br />

30 Prozent ein wichtiger Bestandteil.<br />

Wo produzieren Sie Ihre Geräte und Lautsprecher?<br />

Wie Sie ja sehen, werden unsere Produkte und Komponenten<br />

komplett in Herford entwickelt und gefertigt.<br />

Wir beziehen lediglich zwei preisgünstige Lautsprechermodelle,<br />

die wir aber auch komplett entwickelt<br />

haben, fertig montiert von Vorlieferanten.<br />

Überlassen Sie die Entwicklungsarbeit heute komplett<br />

Ihren Ingenieuren oder legen Sie ab und zu<br />

auch noch selbst Hand an?<br />

Wir haben ein sehr großes Entwicklerteam, das von<br />

der Mechanik bis hin zu den Schaltungskonzepten<br />

komplett alle Geräte entwickelt. Ich lege zusammen<br />

Die Geschichte des Unternehmens geht bis auf<br />

das Jahr 1978 zurück, in dem Diplom-Physiker<br />

Siegfried Amft eine kleine Hi-Fi-Schmiede in<br />

Herford gründete. Zunächst befasste er sich mit<br />

einem drei Mann starken Team mit der Entwicklung<br />

hochwertiger passiver Lautsprecher. Bereits<br />

vier Jahre später riefen sie die Criterion-Serie ins<br />

Leben, die noch bis heute – in weiterentwickelter<br />

Form - zum festen Serienbestand gehört. Durch<br />

deren Konzept eines Transmission-Line-Gehäuses<br />

verschafften sie sich schnell einen festen<br />

Platz im Markt sowie einen Namen als gehobenen<br />

Lautsprecherhersteller. Nach der erfolgreichen<br />

Einführung ihrer ersten Aktivlautsprecher,<br />

war für T+A im Jahr 1985 der nächst logische<br />

Schritt in das Elektronikgeschäft einzusteigen.<br />

Die Verstärker der Pulsar-Serie waren damit geboren<br />

– ein Grundstein für die erste komplett<br />

fernbedienbare High-End-Anlage aus reiner<br />

deutscher Fertigung. Nach vielen weiteren Innovationen<br />

gelang T+A der nächste Meilenstein<br />

im Jahr 1995 mit der vollaktiven Digitallautsprecherserie<br />

Solitaire. Mittlerweile ist aus dem<br />

kleinen Herforder Unternehmen ein Team bestehend<br />

aus 90 Mitarbeitern herangewachsen, mit<br />

eigener Entwicklungsabteilung und Produktion.<br />

Auch heute überzeugt die Theorie und Anwendung<br />

Elektroakustik GmbH (T+A) nach wie vor<br />

durch einfallsreiche Technik, verpackt in ansprechenden<br />

Gehäusedesigns. Siegfried Amft hat damit<br />

ein Unternehmen etabliert, dass von einem<br />

1-Mann-Betrieb zu einer der letzten Hochburgen<br />

des deutschen High Ends herangewachsen ist.<br />

Konzeption, Planung, Umsetzung:<br />

Die Fertigungshalle besteht aus<br />

vielen einzelnen Messplätzen<br />

www.audio-test.at | 53


Magazin<br />

Ruhe bitte: Im Schalltoten Raum<br />

werden sämtliche Lautsprechermessungen<br />

durchgeführt<br />

mit unserem Entwicklungschef Lothar Wiemann fest,<br />

welche Konzepte und Philosophien wir entwickeln und<br />

in Geräte umsetzen wollen. Wichtig sind uns immer<br />

klar definierte Produktlinien, denen die Musikliebhaber<br />

auch bestimmte Eigenschaften zuordnen können.<br />

Die kleine Messkabine wird<br />

gerade von T+As CM Active<br />

in Beschlag genommen<br />

Wie hören Sie privat Musik?<br />

Ich habe zurzeit eine R-Anlage mit Criterion-TCD<br />

210-Lautsprechern zuhause, die ich meistens nutze.<br />

Sie besteht aus dem Vollverstärker PA 1260 R, dem<br />

CD 1260 R, dem MP 1260 R und dem Plattenspieler<br />

G 1260 mit Benz-ACE-System. Für Surround habe ich<br />

einen K8 mit Criterion-Lautsprechern, diese Anlage<br />

nutze ich allerdings seltener, da ich kein großer Videofan<br />

bin.<br />

Worin finden Sie Ausgleich zu Ihrem Arbeitsalltag?<br />

Wir unternehmen privat sehr viel mit unseren wenigen,<br />

aber guten Freunden. Ich spiele und trainiere<br />

regelmäßig Tennis und fahre im Winter so oft es<br />

geht Ski.<br />

Bilder: Auerbacg Verlag<br />

54 | 6/2013


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />

UNI-HIFI Vertriebs GmbH aus Leipzig<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier<br />

werden Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei UNI-HIFI Leipzig<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Weil das Lesen der schönsten Speisekarte der Welt unnütz<br />

ist. Nur wer selbst gekostet hat kann wissen, ob es ihm<br />

ganz persönlich schmeckt.<br />

Ich verkaufe meinen Kunden (auch) gerne analoge Technik, weil...<br />

sie einfach funktioniert und keinesfalls antiquiert ist!<br />

Keine Updates, keine Unterbrechungen, kein Warten –<br />

einfach genießen.<br />

Stereo, Surround oder beides?<br />

Zuerst sollte jeder Kunde sich selbst die Frage beantworten:<br />

Wie ist das Mengenverhältnis zwischen den konsumierten<br />

Filmen und der Musik? Oft ist die Wahl schon<br />

hier geklärt. Weiter sollte er sein Budget prüfen. Bei<br />

gleichem Budget ist klar, dass eine ausgeklügelte Stereo-<br />

Anlage dramatisch besser klingen muss. Allein die Anzahl<br />

der Endstufen macht deutlich, dass die sieben oder neun<br />

Endstufen des AV-Receivers nicht an die Qualität von zwei<br />

Endstufen des Stereo-Verstärkers heranreichen können!<br />

An dieser Stelle fragt der Kunde meist, ob ein wenig geschultes<br />

Ohr („…ich bin ja Otto-Normalverbraucher“) genau<br />

das noch hören kann. Klare Antwort: Bisher haben alle den<br />

Unterschied wahrnehmen können. Und unter den vielen<br />

verschiedenen Probanden waren auch hochbetagte Omis<br />

dabei! Fazit: Surround ist schön, aber deutlich teurer. Zum<br />

Glück bieten auch Hersteller wie Creek oder Naim Lösungen<br />

an, wie man Hi-Fi und Heimkino elegant verbinden kann.<br />

Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />

Natürlich steht Streaming im Fokus des Kunden. Aktuell<br />

haben wir mindestens 15 Streamingprodukte vorführbereit.<br />

Egal ob man einen Neuanfang mit einer komplett neuen<br />

Anlage wagt oder die gute alte Anlage mit Streaming<br />

ergänzen will, es gibt verschiedenste Lösungen dafür.<br />

Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />

Dynaudio XEO, ein phantastisches wirklich modernes<br />

Aktiv-Lautsprechersystem, dass mit einfachster Installation<br />

und brillantem Klang begeistert.<br />

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Anzahl Hörräume 10<br />

A/B Vergleich möglich?<br />

Ja<br />

Meine Kunden können Altgeräte in Zahlung geben.<br />

Ja<br />

Meine Kunden können ihre Wunschanlage auch zu Hause<br />

Ja<br />

probehören.<br />

Meine Lieblingsanlage<br />

Ist geheim<br />

Ich empfehle<br />

1. Schauen Sie persönlich vorbei und verschaffen sie sich<br />

selbst einen Eindruck.<br />

2. Vorschnelles Handeln hilft nicht weiter<br />

Meine Standardvorführmusik ist<br />

Angus und Julia Stone „Down The Way“<br />

Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />

Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at<br />

www.audio-test.at | 55


Magazin<br />

Hi-Fi-Termine<br />

Die Westdeutschen Hifi Tage haben sich in den letzten drei Jahren erfolgreich dargestellt und sind inzwischen<br />

fest im rheinischen Hi-Fi-Geschehen etabliert. Der große Zuspruch hat das Hi-Fi-Studio Hifi<br />

Linzbach bestärkt, dass sie für Hi-Fi-Interessierte auch in diesem Jahr weiter machen und die vierten<br />

Westdeutschen HiFi Tage im Maritim Hotel Bonn vom 05. bis 06. Oktober<br />

veranstalten. Es werden etwa 70 Firmen bei der Veranstaltung<br />

erwartet. Deren Mitarbeiter werden Ihnen die ganze Bandbreite der<br />

Hi-Fi-Welt in Vorführungen und auf Informationsständen präsentieren.<br />

Im Foyer, in zwei Sälen, in elf großen Salons, in 14 Suiten<br />

und über 30 Hotelzimmern können Sie hören und Informationen aus<br />

erster Hand sammeln. Natürlich werden auch wieder Hi-Fi-Workshops<br />

angeboten. Der Eintritt ist frei.<br />

Hifi-Linzbach OHG<br />

Maritim Bonn, Godesberger Allee<br />

53175 Bonn<br />

Teefon: 0 228 / 22 20 51<br />

www.bonnaudio.de<br />

5. – 6. Oktober – Westdeutsche Hifi Tage<br />

11. Oktober – Hören und Staunen<br />

Am Freitag den 11. Oktober findet im Hi-Fi-Studio Hififorum<br />

Michael Preul in Saarbrücken in der Zeit von 16:00 bis<br />

20:00 Uhr der ASW-Hören-und-Staunen-Tag statt. Neben<br />

dem fachkundigen Personal wird aus der Industrie Matthias<br />

Kleber vom Vertrieb der Marken ASW und Block anwesend<br />

sein. Zunächst beginnt der Tag um 16:00 Uhr mit der Vorstellung<br />

der neuen ASW-Preis-Leistungsserie Cantius. Vorgeführt<br />

wird an verschiedenen günstigen Einzelkomponenten und Allin-One-Geräten<br />

namhafter Elektronikhersteller von Arcam bis<br />

Block. Ab 18:00 Uhr schließt sich die Vorstellung der audiophilen<br />

Preis-Leistungsserie Genius von ASW an. Dieses Mal wird<br />

an diversen audiophilen Geräten von Block bis Linn vorgeführt.<br />

Dabei erleben Sie, wie viel anspruchsvolles Hi-Fi und Musikalität<br />

für ziviles Geld machbar ist. Um 20:00 Uhr soll eine einzigartige<br />

Internetplattform für Hi-Fi-Begeisterte Menschen vorgestellt<br />

werden.<br />

Hififorum Michael Preul<br />

St.Johanner Markt 29, 66111 Saarbrücken<br />

Telefon.: 0681 / 390 85 11<br />

www.hififorumpreul.de<br />

18. – 20. Oktober – High End Swiss<br />

Die größte Schweizer Messe für hochwertige Unterhaltungselektronik<br />

wird in diesem Jahr zum fünften Mal<br />

in Zürich-Regensdorf ausgerichtet. Die Themenvielfalt umfasst sowohl die digitale wie auch analoge<br />

Audiowelt und gewährt gleichzeitig Ausblicke in die Zukunft. Bei der High End Swiss liegt damit in<br />

diesem Jahr einer der Schwerpunkte im Bereich des Audiostreamings und der Netzwerkintegration.<br />

Hochauflösende Musik aus dem Internet ohne Abstriche in der Klangqualität und die dazu passende<br />

moderne Technologie sind zentrale Bestandteile der Messe. Die High End Swiss wird von der HIGH END<br />

SOCIETY, dem Interessenverband für hochwertige Unterhaltungselektronik (UE) ausgerichtet.<br />

Mövenpick Hotel Zürich-Regensdorf Im Zentrum 2<br />

CH-8105 Zürich-Regensdorf<br />

Telefon: 0 202 / 70 20 22<br />

www.highendsociety.de<br />

56 | 6/2013


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Denise Göhler<br />

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Tel.: (0 30) 7 52 13 84<br />

Boxen Gross HgmbH Oranienplatz 5, 10999 Berlin,<br />

Tel.: (0 30) 6 24 60 55<br />

Phono-Zubehör-Vertrieb GmbH Dyrotzer Weg 26,<br />

14612 Falkensee, Tel.: (03322) 239155<br />

Audio Forum HiFi-Studios GmbH Kurfürstendamm 150,<br />

Eingang Nestorstr. 56 10709 Berlin, Tel.: (0 30) 8 92 68 11<br />

Hifi Studio10 GmbH Grolmanstr. 56, 10623 Berlin,<br />

Tel.: (030) 3 12 56 56<br />

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Sound & Vision Clemens Meyer Eppendorfer Landstraße<br />

112, 20249 Hamburg, Tel.: (0 40) 4 80 16 60<br />

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Mohnhof 6, 21029 Hamburg, Tel.: (0 40) 7 24 44 22<br />

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Hamburg, Tel.: (040) 69454099<br />

Phonosophie I. Hansen Vertriebs GmbH Luruper<br />

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Thomas Electronic GmbH Osdorfer Landstraße<br />

168, 22549 Hamburg, Tel.: (040) 41004545<br />

audiophile-vinyl.de Ehrenbergstraße 72,<br />

22767 Hamburg, Tel.: (0 40) 30 60 66 03<br />

JessenLenz a/d/s Deutschland GmbH Wahmstraße<br />

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Leserbriefe<br />

Posteingang<br />

LESERBRIEFE (3)<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

BLOG (1)<br />

FORUM (0)<br />

forum.digitalfernsehen.de<br />

Expertenforum:<br />

Dieses Mal haben wir uns<br />

darum bemüht, Ihre Fragen<br />

direkt von den passenden<br />

Ansprechpartnern aus der<br />

Industrie beantworten zu<br />

lassen. Mit unserer Auswahl<br />

liefern wir Ihnen die<br />

gewünschten Informationen<br />

direkt aus erster Hand.<br />

Rede und Antwort standen<br />

uns dabei Roland Krüger<br />

von D&M Germany, Christian<br />

Aufmkolk von Harman<br />

Kardon sowie Jens Ohler von<br />

Lautsprecher Teufel.<br />

Betreff: Kompakter AV-Receiver gesucht<br />

Von: Kai Boele<br />

Natürlich fordert die Integration von fünf oder mehr Endstufen immer einen angemessenen<br />

Platz, wenn man keine Abstriche in Bezug auf Klang oder Leistung<br />

machen möchte. Dennoch finden sich auch immer wieder kompakte, qualitativ<br />

hochwertige Konzepte am Markt: Marantz bietet beispielsweise mit den Lifestyle-AV-<br />

Receivern der NR-Serie eine hohe Klangqualität, beste Bedienung und ein aktuelles<br />

umfangreiches Featurepaket in Geräten mit geringer Höhe. Aktuell warten NR1504<br />

bzw. NR1604 mit aktueller Surround-Formatunterstützung, aktuellen Netzwerkfeatures<br />

inklusive HD-Audio, Gapless, AirPlay und Spotify-Integration sowie fünf<br />

bzw. sieben kräftigen Endstufen auf.<br />

Roland Krüger, Product Marketing Manager D&M Germany<br />

Ich will den Sound in meinem Wohnzimmer aufwerten und künftig soll ein AV-<br />

Receiver inklusive 5.1-Lautsprechersystem mein altes aktives Surround-Set vom<br />

PC ablösen. Nun sind mir aber im Grunde alle AV-Receiver viel zu groß. Sind<br />

Ihnen kompaktere Geräte mit einem gleichen Leistungsumfang bekannt?<br />

Kai Boele<br />

Betreff: Surround aus der Soundbar<br />

Von: Lothar Heinberger<br />

Eine Soundbar besteht in der Regel nicht aus drei einzelnen Lautsprechern (linker<br />

Satellit, Center, rechter Satellit), die in einem Gehäuse vereint sind, sondern aus<br />

einer besonderen Lautsprecheranordnung. Zusammen mit einer speziell für diese<br />

Anordnung entwickelten Signalverarbeitung wird der Schall so abgestrahlt, dass das<br />

richtige Geräusch auch von hinten kommt. Verstärkt wird dieser Effekt durch die<br />

Reflexion der Wände. Bei der Harman-Kardon-SB-30-Soundbar verwenden wir zum<br />

Beispiel 13 Lautsprecher, die durch elf Verstärkerkanäle gespeist werden, um diesen<br />

Effekt zu erzielen. Andere Hersteller arbeiten nach ähnlichen Prinzipien.<br />

Christian Aufmkolk, Leiter Marketing Harman Kardon<br />

Ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einer Soundbar, die auch Surround-Sound<br />

erzeugen kann. Nun frage ich mich aber, ist das überhaupt möglich?<br />

Denn in einem derartigen Aufbau befinden sich dann doch gar keine Lautsprecher<br />

hinter dem Hörer. Oder gibt es da irgendwelche Tricks?<br />

Lothar Heinberger<br />

Betreff: 5.1-PC-System<br />

Von: Edgar Meier<br />

Wir kennen diese Situation nur zu genau, denn unser Kundenservice hat regelmäßig<br />

ähnliche Anfragen bekommen - und unsere Entwickler haben reagiert. Die Central-<br />

AV-Systeme von Lautsprecher Teufel, wie z.B. das Central AV Cubycon 2, sind darauf<br />

ausgelegt, ohne sperrigen AV-Receiver auszukommen: die Decoderstation 7, die Bestandteil<br />

aller Central-AV-Systeme ist, verfügt deshalb über drei HDMI-1.4-Eingänge.<br />

Sie können Ihre Quellen also direkt anschließen und sogar darüber bedienen, sofern<br />

sie den CEC-Standard unterstützen. Die Decoderstation 7 enthält auch alle Vorverstärker<br />

für bis zu 7.1-Surround, die vollaktiven Subwoofer der Central-AV-Lautsprechersets<br />

bringen die Endstufen mit, um die Satelliten direkt anzuschließen. Außer<br />

der kleinen, dezenten Decoderstation 7 ist also keine weitere Elektronik nötig, um<br />

Bild und Ton in bester Qualität zu genießen.<br />

Jens Ohler, Leiter Produktmanagement und Neue Technologien Teufel<br />

Ich liebäugle schon längere Zeit mit einem 5.1-PC-System von Teufel. Das Problem<br />

ist, ich will mir keinen AV-Receiver hinstellen. Da ich aber den Ton vieler Geräte<br />

per HDMI übertragen will, bleibt mit wohl nichts anderes übrig, oder? Vielleicht<br />

können Sie mir auch das Konzept der Decoderstation erklären. Ersetzt diese<br />

eigentlich einen AV-Receiver oder muss man da Einbußen hinnehmen? HDMI-<br />

Eingänge hat dieser aber nicht, oder?<br />

Edgar Meier<br />

62 | 6/2013


Lexikon<br />

Fachbegriffe dieser Ausgabe<br />

Dezibel (dB), *1 Die Einheit dB<br />

ist die Abkürzung für Dezibel,<br />

einer der gängigsten Begriffe<br />

in der Audiotechnik, bei der<br />

elektrische Spannungen meist<br />

nicht in Volt, sondern als Pegel<br />

angegeben werden. Dezibel ist<br />

ein logarithmisches Maß, dessen<br />

Größenordnungen ebenso<br />

Bezug auf unsere Lautstärkewahrnehmung<br />

nehmen. In den<br />

Datenblättern findet man je<br />

nach Anwendungsgebieten wie<br />

Akus tik, Hi-Fi- oder Nachrichtentechnik<br />

verschiedene<br />

Erweiterungen, die die Einheit<br />

Dezibel genauer spezifizieren.<br />

Zum technischen Vergleich verschiedener<br />

Geräte können nur<br />

die gleichen dB-Maße gegenübergestellt<br />

werden.<br />

• dB: relativer Spannungspegel;<br />

absoluter Schalldruckpegel<br />

• dBSPL: (SPL = Sound Pressure<br />

Level), beschreibt den absoluten<br />

Schalldruckpegel<br />

• dB(A), dB(B), dB(C): der absolute<br />

Schalldruckpegel ermittelt nach<br />

den Filterkurven A, B oder C<br />

• dBm: absoluter Leistungspegel<br />

mit der Bezugsgröße 1 Milliwatt<br />

• dBu: absoluter Spannungspegel<br />

mit der Bezugsgröße 0,775 Volt<br />

• dBV: absoluter Spannungspegel<br />

mit Bezugsgröße 1 Volt<br />

• dBqps: bewerteter Störpegel mit<br />

der Bezugsgröße 0,775 Volt<br />

• dBFs: (Fs = Full scale) Maximalpegel/Vollaussteuerung<br />

eines<br />

digitalen Audiogeräts.<br />

Im-Kopf-Lo|ka|li|sa|ti|on, die;<br />

Dieses Phänomen der Psychoakustik<br />

tritt vorwiegend bei der<br />

<strong>Kopfhörer</strong>wiedergabe auf. Da<br />

sich die beiden Schallquellen<br />

direkt rechts und links neben<br />

dem Kopf befinden, bilden sich<br />

die Phantomschallquellen des<br />

Stereopanoramas im Kopf aus.<br />

Man hat das Gefühl, die Musik<br />

spielt sich innerhalb des<br />

Schädels ab. Das führt zu einer<br />

Verzerrung des Panoramas im<br />

Vergleich zur Lautsprecherwiedergabe<br />

und wird teilweise<br />

als unangenehm empfunden.<br />

Deshalb gibt es Ansätze, um<br />

die Lokalisation wie bei Kunstkopfaufnahmen<br />

aus dem Kopf<br />

heraus zu verlagern und der<br />

Lautsprecherwiedergabe anzupassen.<br />

Das Phänomen tritt jedoch<br />

ebenfalls in freier Hörumgebung<br />

auf: In seltenen Fällen<br />

kann unser Gehör die Quelle<br />

eines vollkommen unbekannten<br />

Klangs nicht lokalisieren. Auch<br />

dann kommt es auch zur Lokalisation<br />

im Kopf.<br />

Bitauflösung, Die Bitauflösung<br />

beschreibt bei der Analog-zu-Digital-Wandlung,<br />

mit wie vielen<br />

binären Zahlenstellen die Amplitude<br />

eines analogen Signals<br />

digitalisiert werden soll. Das<br />

heißt, dass das analoge Signal<br />

zu bestimmten Zeitabständen<br />

abgetastet wird, wonach der<br />

dabei gemessene Pegel in Zahlenwerten<br />

abgespeichert werden<br />

kann. In der Hi-Fi-Branche begegnen<br />

wir meist Auflösungen<br />

mit 16 oder 24 Bit. Die 16-Bit-<br />

Auflösung ist der festgelegte<br />

Standard der CD-Audio. Weil<br />

die Digitalisierung in Form von<br />

binären Zahlen erfolgt, hat die<br />

Konvertierung immer eine Anzahl<br />

möglicher Werte, die einer<br />

Potenz von Zwei entspricht.<br />

Demnach ergeben sich bei 16<br />

Bit 216 = 65 536 unterschiedliche,<br />

diskrete Zahlenwerte. Bei<br />

einem 24-Bit-Signal sind dies<br />

bereits 224 = 16 777 216 Werte,<br />

also rund 16,8 Millionen<br />

Stufen.<br />

Pre-Gain, (priː- ɡeɪn) das; Pre-Gain<br />

bedeutet Vorverstärkung und<br />

wird im Audiobereich immer<br />

dann angewandt, wenn das Eingangssignal<br />

einer Audioquelle<br />

für den Verstärker mit unzureichendem<br />

Signalpegel anliegt.<br />

Hier hat man die Möglichkeit,<br />

den Pegel des Signals direkt am<br />

Verstärkereingang anzuheben<br />

oder zu dämpfen, um so eine<br />

optimale Weiterverarbeitung im<br />

Verstärker zu gewährleisten.<br />

S/P-DIF, *2 der; Das Sony/Philips<br />

Digital Interface ist ein Format<br />

zur digitalen Signalübertragung.<br />

Die Bandbreite ist hier<br />

jedoch eingeschränkt, sodass<br />

die neuen, verlustfreien Mehrkanaltonformate<br />

DTS HD Master<br />

Audio und Dolby True HD der<br />

Blu-ray Disc nicht übertragen<br />

werden können. Diese Audioströme<br />

lassen sich demnach ausschließlich<br />

über HDMI zuspielen.<br />

Es gibt zwei verschiedene Ausführungen<br />

der S/P-Dif-Schnittstelle:<br />

optisch und coaxial. An<br />

älteren AV-Receivern ist die<br />

Schnittstelle nötig für DD- und<br />

DTS-Ton.<br />

*1 *2<br />

www.audio-test.at | 63


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Stereovollverstärker<br />

Electrocompaniet<br />

ECI6DS<br />

Arcam<br />

A38<br />

NAD<br />

Master-Serie M3e<br />

Moon<br />

340i<br />

Marantz<br />

PM-15S2 Limited Edition<br />

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Aurum A5<br />

Denon<br />

PMA-2020AE<br />

AVM<br />

Evolution A3.2<br />

Yamaha<br />

A-S1000<br />

Marantz<br />

PM-15S2<br />

Creek<br />

Evolution<br />

B.M.C. Audio<br />

AMP C1<br />

Denon<br />

PMA-2010AE<br />

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1/2010 1 999 Euro<br />

1/2012 3 499 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

2 898 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Mit Ecken und Kanten<br />

...aber nur optischer Natur: Denn neben<br />

dem eigenständigen Design besticht der<br />

Beat 130 von Densen durch Messwerte, die<br />

kaum hörbare Nachteile aufzeigen.<br />

4/2012 1 999 Euro<br />

3/2012 2 850 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

3/2012 2 990 Euro<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

3/2012 1 475 E uro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Linn<br />

Uphorik<br />

Lake People Electronic<br />

Violectric PPA V600<br />

B.M.C. Audio<br />

Phono MCCI<br />

Acoustic Signature<br />

tango MK2<br />

Sutherland<br />

Ph3D<br />

Clearaudio<br />

Symphono plus<br />

Furutech<br />

ADL GT40 USB DAC<br />

Vorverstärker – Stereo<br />

T+A<br />

P 1260 R<br />

Accustic Arts<br />

Preamp I MK3<br />

Trigon Elektronik<br />

Dialog<br />

AVM<br />

V3 Next Generation<br />

Rotel<br />

RC-1580<br />

<strong>Kopfhörer</strong>verstärker<br />

Lake People<br />

Violectric HPA V100<br />

4/2012 2 395 E uro<br />

5/2012 1 200 Euro<br />

3/2011 1 998 Euro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 350 E uro<br />

3/2012 500 Euro<br />

2/2011 2 390 E uro<br />

2/2011 3 490 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgzeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Herr über Klang und Daten<br />

Der P 1260 R von T+A bietet im unscheinbaren<br />

Vollmeta-Tresor außergewöhnliches:<br />

Etwa pro Kanal einstellbare<br />

Equalizer für Höhen und Tiefen.<br />

2/2013<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

2/2011 2 590 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

2/2012 650 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Gut<br />

84<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Gato Audio<br />

AMP-150<br />

3/2012 5 990 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Canor<br />

TP10<br />

2/2012 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Vincent<br />

SV-234<br />

Musical Fidelity<br />

M6i<br />

Harman Kardon<br />

HK 990<br />

NAD<br />

C390DD<br />

1/2010 1 900 Euro<br />

1/2013 2 549 Euro<br />

2/2011 1 699 E uro<br />

3/2013 2499 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

King Rex<br />

HQ1<br />

HiFiMan<br />

EF-5<br />

Beyerdynamic<br />

A1<br />

AV-Receiver<br />

Yamaha<br />

DSP-Z11<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 499 Euro<br />

2/2012 890 Euro<br />

1/2009 5500 E uro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

AVM<br />

Evolution A3NG<br />

2/2011 2 990 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

3/2011 2 199 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

T+A<br />

Power Plant MKII<br />

1/2010 1 600 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Onkyo<br />

TX-NR5008<br />

3/2011 2 599 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Unison<br />

Unico Primo<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 600 E uro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Arcam<br />

AVR600<br />

1/2010 4 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Densen<br />

Beat 130<br />

1/2012 2 800 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Harman Kardon<br />

AVR 760<br />

1/2010 2 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Rega<br />

Brio-R<br />

4/2012 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

6/2012 1 300 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Röhrenvollverstärker<br />

Canor<br />

TP 106 VR<br />

Magnat<br />

RV-2<br />

Opera Consonance<br />

Cyber 100<br />

Luxman<br />

SQ-N100<br />

T.A.C.<br />

K-35<br />

Phonovorverstärker<br />

Burmester<br />

100 Phono Preamp<br />

1/2011 3 000 Euro<br />

2/2013 2499 E uro<br />

4/2012 2650 E uro<br />

1/2011 2 500 E uro<br />

1/2011 1999 Euro<br />

3/2012 9800 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78,5<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

Anthem<br />

MRX 700<br />

Onkyo<br />

TX-NR5007<br />

Onkyo<br />

TX-NR828<br />

Marantz<br />

SR7005<br />

Onkyo<br />

TX-NR1009<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

6/2012 1200 Euro<br />

1/2012 2200 Euro<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

5/2013 1100 E uro<br />

3/2011 1699 E uro<br />

1/2012 1 499 Euro<br />

6/2012 1000 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Onkyo<br />

64 | 6/2013


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Denon<br />

AVR 3312<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

Marantz<br />

NR1602<br />

1/2012 1 099 Euro<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

KEF<br />

Reference 203/2<br />

Nubert<br />

nuVero 10<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 80<br />

1/2010 7 000 Euro<br />

1/2012 2 450 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

3 998 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Flach und elegant<br />

Für gewöhnlich verbindet der Heimkino-<br />

Enthusiast mit AV-Receivern relativ<br />

große Geräte. Marantz zeigt mit dem<br />

NR1602, dass es auch kompakter geht.<br />

Heco<br />

The New Statement<br />

Naim<br />

Ovator S-400<br />

1/2013<br />

ab<br />

4 500 E uro<br />

2/2012 4 200 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Denon<br />

AVR 3311<br />

Harman Kardon<br />

AVR-660<br />

Denon<br />

AVR-X4000<br />

Sony<br />

STR-DA2800ES<br />

Sony<br />

STR-DA3600ES<br />

AV-Vorstufe – Surround<br />

Denon<br />

AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />

(Endstufe)<br />

Onkyo<br />

PR-SC5509<br />

Marantz<br />

AV8801<br />

Onkyo<br />

PR-SC 5507<br />

Primare<br />

SP32 HD<br />

2/2010 1 399 E uro<br />

3/2011 1 999 Euro<br />

5/2013 1 399 E uro<br />

5/2013 1 199 E uro<br />

3/2011 1 199 E uro<br />

1/2009<br />

je<br />

7 999 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

3/2013 3 300 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

4/2011 5 960 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

83<br />

gut<br />

77<br />

Gut<br />

74<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

LUA<br />

Con Espressione<br />

Dynaudio<br />

Excite X36<br />

T+A<br />

Criterion TCD 310 S<br />

Teufel<br />

Ultima 800 MKII<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Bowers & Wilkins<br />

804 Diamond<br />

Teufel<br />

Ultima 800<br />

Vienna Acoustics<br />

Beethoven Concert Grand<br />

Ausgabe verpasst?<br />

1/2011 6 000 Euro<br />

4/2011 2 600 E uro<br />

4/2013<br />

ab 4 180<br />

Euro<br />

4/2012 3 000 Euro<br />

4/2013 2 200 Euro<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

1/2010 3 000 Euro<br />

3/2011 5 100 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Arcam<br />

AV 888<br />

NAD<br />

T 187<br />

AV-Endstufe – Surround<br />

NAD<br />

T 977<br />

4/2011 5 499 E uro<br />

5/2012 2 999 Euro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

ASW<br />

Cantius 604<br />

Elac<br />

FS 197<br />

Quadral<br />

Platinum M40<br />

4/2011 1 950 E uro<br />

4/2013 1 760 E uro<br />

3/2013 1998 Euro<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Rotel<br />

RMB-1575<br />

1/2012 2 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

JBL<br />

Monitor 4365<br />

1/2013 8 000 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Marantz<br />

MM7055<br />

Blu-ray-Receiver<br />

T+A<br />

K8<br />

Standlautsprecher<br />

Vivid Audio<br />

Giya G3<br />

1/2012 1 299 E uro<br />

2/2012 5 900 E uro<br />

5/2012<br />

29 990<br />

Euro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Nubert<br />

nuLine 284<br />

Nubert<br />

nuVero 11<br />

Hans Deutsch<br />

HD 311 Retro<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

5/2012 1 950 E uro<br />

1/2009 2 690 E uro<br />

5/2013<br />

1/2013<br />

ab 2 800<br />

Euro<br />

ab<br />

1 598 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Isophon<br />

Berlina RC7<br />

3/2012<br />

23 998<br />

Euro<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

KEF<br />

Q700<br />

2/2011 1 398 E uro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Isophon<br />

Vescova<br />

3/2011<br />

ab<br />

7 998 E uro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Nubert<br />

nuLine 84<br />

5/2013 1 030 E uro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

PIOSound<br />

Eagle<br />

6/2012 8 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Infinity<br />

C336<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Burmester<br />

B25<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Nubert<br />

nuLine 102<br />

1/2010 1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Dynaudio<br />

Contour S 5.4<br />

3/2012 8 400 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

PSB Speakers<br />

Image T6<br />

2/2011 1 500 E uro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

MBL<br />

mbl 120<br />

3/2012<br />

14 500<br />

Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Canton<br />

Karat 790.2 DC<br />

1/2011 2 498 Euro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

T+A<br />

Criterion TCD 210 S<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 500 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Teufel<br />

M 520 F<br />

3/2011 1 098 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sonus Faber<br />

Cremona M<br />

3/2012 8 350 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Bowers & Wilkins<br />

684<br />

1/2010 1 000 Euro<br />

Gut<br />

84<br />

ASW<br />

Genius 510<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 220 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Quadral<br />

Platinum M4<br />

1/2010 1 400 Euro<br />

Gut<br />

84<br />

Elac<br />

FS 247<br />

2/2011 1 996 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Focal<br />

Elextra 1027-S<br />

1/2009 4 000 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

www.audio-test.at | 65


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Heco<br />

Aleva 500<br />

1/2010 900 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

PMC<br />

Twenty 21<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 760 E uro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Jamo<br />

C605<br />

1/2010 700 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

KEF<br />

LS50<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Piega<br />

Smart 3<br />

2/2011 2 000 E uro<br />

Gut<br />

80,5<br />

KEF<br />

Q100<br />

2/2011 498 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Canton<br />

Karat 770.2 DC<br />

2/2011 1 998 Euro<br />

Gut<br />

79,5<br />

Piega<br />

Premium 1<br />

2/2010 1 700 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Quadral<br />

Rhodium 70<br />

2/2011 798 Euro<br />

Gut<br />

79<br />

Quadral<br />

Aurum Altan VIII<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Empire<br />

Diamond No.2<br />

4/2011 1 999 Euro<br />

Gut<br />

78<br />

Swans<br />

M1 Monitor<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

Gut<br />

84<br />

German Maestro<br />

HD-PF 200<br />

Aktivlautsprecher<br />

KSdigital<br />

KSD 2040<br />

KSdigital<br />

KSD 2020<br />

Adam Audio<br />

A8X<br />

Ausgabe verpasst?<br />

1/2011 598 Euro<br />

2/2012 7 998 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Nubert<br />

nuLine 24<br />

Neat<br />

Iota<br />

Bowers & Wilkins<br />

685<br />

Epos<br />

Elan 10<br />

Calion Deluxe<br />

The Brisbane<br />

Mordaunt Short<br />

Mezzo 2<br />

Streaming-Lautsprecher<br />

4/2013 530 Euro<br />

4/2013 820 Euro<br />

2/2011 598 Euro<br />

5/2012 690 Euro<br />

2/2011 699 Euro<br />

2/2011 700 Euro<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Audium<br />

Comp 5 Active<br />

Elac<br />

AM 150<br />

Elac<br />

AM 180<br />

JBL<br />

LSR4328P<br />

Nubert<br />

nuPro20<br />

6/2012 3 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

1/2013 1 200 Euro<br />

2/2011 1 899 E uro<br />

2/2013 570 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

Audio Pro<br />

LV3<br />

Dynaudio<br />

Xeo 3<br />

Sonos<br />

Playbar<br />

Airplay-Speaker<br />

2/2012 1300 E uro<br />

4/2012 2900 E uro<br />

1/2013 1 700 Euro<br />

1/2013 1500 E uro<br />

4/2013 699 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

74<br />

Swans<br />

M200MKII<br />

2/2011 648 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Bowers & Wilkins<br />

Zeppelin Air<br />

4/2012 600 Euro<br />

Ausgzeichnet<br />

90<br />

T+A<br />

CM Active<br />

2/2011 1 990 Euro<br />

Gut<br />

84<br />

Audio Pro<br />

Allroom Air One<br />

5/2013 800 Euro<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

3/2013<br />

ab 349<br />

Euro<br />

Gut<br />

77,5<br />

Philips<br />

SoundSphere DS9800W/10<br />

4/2012 1 000 Euro<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Burmester<br />

B10<br />

Seta-Audio<br />

M1.5<br />

Adam Audio<br />

Classic Compakt MK III<br />

Sonus Faber<br />

Liuto Monitor<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

Neat<br />

Momentum 3i<br />

ME Geithain<br />

ME 25<br />

ProAc<br />

Tablette Anniversary<br />

AVM<br />

Audition S3<br />

Elac<br />

BS 243<br />

JBL<br />

LS40<br />

5/2012 3 480 E uro<br />

1/2012 2 400 Euro<br />

2/2010 2 000 E uro<br />

1/2012 2 100 Euro<br />

2/2011 1 140 E uro<br />

5/2012 2 550 E uro<br />

2/2011 1 420 E uro<br />

1/2012 1 950 Euro<br />

3/2012 2 250 E uro<br />

2/2011 998 Euro<br />

2/2011 1 598 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Loewe<br />

AirSpeaker<br />

Bowers & Wilkins<br />

Z2<br />

Bang & Olufsen<br />

Beolit 12<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

Teufel<br />

iTeufel Air<br />

Subwoofer<br />

Nubert<br />

nuLine AW-1300 DSP<br />

Velodyne<br />

CHT-12-Q<br />

Elac<br />

Sub 2040 ESP<br />

Boston Acoustics<br />

RSP 1000<br />

3/2012 750 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 500 Euro<br />

4/2012 1 185 E uro<br />

4/2011 900 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Ziehen und schieben<br />

Der Sub 2040 ESP von ELAC zeigt, dass<br />

raffinierte Konstruktionen sich positiv auf<br />

den Klang auswirken können. Hier ist das<br />

Push-Pull-Prinzip erfolgreich umgesetzt.<br />

4/2011 800 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Kef, Trigon Elektronik<br />

66 | 6/2013


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Bowers & Wilkins<br />

ASW610<br />

Magnat<br />

Omega Sub 250 A Ltd<br />

Surround-Sets<br />

4/2011 600 Euro<br />

4/2011 850 Euro<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

CD-Player<br />

AVM<br />

Evolution CD3.2<br />

AVM<br />

Evolution CD 5.2<br />

3/2012 2 790 E uro<br />

2/2013 3 990 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Boston Acoustics<br />

A25, A225C, ASW250<br />

4/2011 1 014 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Audiolab<br />

8200CD<br />

1/2012 899 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Teufel<br />

System 7<br />

5/2012 2 600 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Teac<br />

CD-3000<br />

3/2012 1 999 Euro<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Elac<br />

Linie 240<br />

1/2009 7 300 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Rega<br />

Apollo-R<br />

4/2012 800 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Surround für große Räume<br />

Teufels System 7 fühlt sich vor allem in<br />

größeren Wohnzimmern und Heimkinos<br />

wohl und besticht durch das begehrte<br />

Zertifikat THX Select 2.<br />

Consonance<br />

Droplet CDP 3.1 linear<br />

SACD-Player<br />

2/2012 2 498 E uro<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Cabasse<br />

iO2, Santorin 25<br />

4/2011 3 900 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Denon<br />

DCD-2020AE<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

Referenzklasse<br />

96,5<br />

KEF<br />

KHT 3005 SE<br />

4/2011 1 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Marantz<br />

SA-15S2 Limited<br />

5/2012 1 999 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Wharfedale<br />

Achromatic Supro<br />

4/2011 1 244 Euro<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Denon<br />

DCD-2010AE<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

KEF<br />

XQ-Serie<br />

1/2009 7 400 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Marantz<br />

SA-15S2<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

KEF<br />

T205<br />

Audio Pro<br />

Avanto 5.0 HT<br />

Teufel<br />

Cubycon 2<br />

PSB<br />

Imagine Mini<br />

Revox<br />

Re:sound-S-5.1-Set<br />

KEF<br />

E305<br />

Heco<br />

Music Style 5.1 Set<br />

Mission<br />

Serie 79<br />

Bowers & Wilkins<br />

5.1-Set aus 683, HTM61, 685 und<br />

ASW610<br />

Monoblockendstufe<br />

Trigon Elektronik<br />

Monolog<br />

AVM<br />

M3<br />

B.M.C.<br />

AMP M1<br />

Advance Acoustic<br />

MAA-706<br />

Blu-ray-Player<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Sony<br />

BDP-S5000ES<br />

Panasonic<br />

DMP BDT-500<br />

Philips<br />

BDP9600/12<br />

Marantz<br />

UD7006<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

4/2013 1 600 E uro<br />

2/2013 2 500 E uro<br />

2/2013 1 500 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

3 400 E uro<br />

1/2009 2 430 E uro<br />

5/2013 999 Euro<br />

4/2013 1 794 E uro<br />

1/2009 2 697 E uro<br />

1/2009 3 194 Euro<br />

5/2012<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

3/2011 2 245 Euro<br />

1/2012 3 998 Euro<br />

2/2012 999 Euro<br />

1/2010 5 499 Euro<br />

1/2009 1 699 E uro<br />

5/2012 400 Euro<br />

4/2011 749 Euro<br />

4/2011 999 Euro<br />

4/2011 499 Euro<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83,5<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

75<br />

Marantz<br />

SA-KI Pearl Lite<br />

Schallplattenspieler<br />

Transrotor<br />

Rossini 25/60<br />

Block<br />

PS-100<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111 Metall<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111<br />

Music Hall<br />

mmf-5.1<br />

Clearaudio<br />

Concept MM<br />

Kompaktanlagen<br />

Linn<br />

Kiko<br />

Meridian Audio<br />

AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

Loewe<br />

SoundVision<br />

T+A Elektroakustik<br />

Cala, CS Mini<br />

Marantz, Boston Acoustics<br />

M-CR603, A 26<br />

Denon<br />

Ceol<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

Onkyo<br />

CS-1045<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 900 E uro<br />

2/2012 999 Euro<br />

4/2013 1 750 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Filigraner Block<br />

Bei dem PS-100 von Block Audio handelt<br />

es sich um eine auf 1 000 Stück limitierte<br />

Sonderedition. Ein optischer Akzent ist<br />

der ausgelagerte Antriebsmotor.<br />

3/2011 1 080 E uro<br />

3/2011 800 Euro<br />

3/2011 1 100 E uro<br />

1/2013 2 995 Euro<br />

5/2012<br />

2 100 E uro/<br />

5 200 E uro/<br />

2 690 E uro<br />

3/2013 799 Euro<br />

2/2013<br />

5/2012<br />

4/2012<br />

ab<br />

1 500 E uro<br />

1 490 bzw.<br />

299 Euro<br />

649 bzw.<br />

298 Euro<br />

4/2012 809 Euro<br />

4/2012 630 Euro<br />

4/2012 999 Euro<br />

3/2013 579 Euro<br />

4/2012 899 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

58<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

www.audio-test.at | 67


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Sony<br />

CMT-G2NiP<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

Abtastsysteme<br />

Denon<br />

DL-103R, Moving Coil<br />

Benz Micro<br />

MC Gold, Moving Coil<br />

Sumiko<br />

Blue Point Special EVO III, Moving<br />

Coil<br />

Audio-Technica<br />

AT-F7, Moving Coil<br />

Nagaoka<br />

MP-300H, Moving Iron<br />

Goldring<br />

Elite, Moving Coil<br />

Shelter<br />

Model 201, Moving Magnet<br />

Medienserver<br />

Certon Systems<br />

Music Server Integrita<br />

3/2013 500 Euro<br />

4/2013 350 Euro<br />

2/2012 399 Euro<br />

2/2012 330 Euro<br />

2/2012 450 Euro<br />

2/2012 359 Euro<br />

2/2012 570 Euro<br />

2/2012 600 Euro<br />

2/2012 240 Euro<br />

3/2013 3 490 E uro<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

72,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Datenbunker<br />

Datensicherheit ist das A und O im digitalen<br />

Musikarchiv. Der Music Server Integrita<br />

von Certon Systems sorgt mittels<br />

eines Raid-6-Systems für Integrität.<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Philips<br />

NP2500<br />

2/2010 229 Euro<br />

Dune HD<br />

Max<br />

1/2012 469 Euro<br />

Sonos<br />

ZP90<br />

2/2010 349 Euro<br />

Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />

Naim<br />

Superuniti 2<br />

5/2012 4200 Euro<br />

Linn<br />

Sekrit DSM<br />

4/2013 2250 E uro<br />

Linn<br />

Majik DS-I<br />

2/2010 2975 E uro<br />

Linn<br />

Sneaky Music DS<br />

1/2012 1450 E uro<br />

Naim<br />

UnitiQute<br />

T+A<br />

Music Receiver<br />

Teufel<br />

3Raumfeld CSM<br />

Arcam<br />

Solo Neo<br />

Ausgabe verpasst?<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 300 E uro<br />

1/2012 2 700 Euro<br />

4/2011 1 975 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

Jetzt scannen<br />

und nachbestellen!<br />

Gut<br />

74<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Evolve<br />

LifeStation<br />

Mcubed<br />

RipNAS Z1000<br />

Naim<br />

UnitiServe<br />

Audio-Netzwerkplayer<br />

Olive<br />

O6HD<br />

Linn<br />

Akurate DSM<br />

T+A<br />

Pulsar MP1260 R<br />

Linn<br />

Akurate DS (2010)<br />

Opera Consonance<br />

Reference 7<br />

Audiodata<br />

AudioVolver II<br />

Musical Fidelity<br />

M1 CLiC<br />

Naim<br />

HDX<br />

Olive<br />

4 HD<br />

Simple Audio<br />

Roomplayer II<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

Onkyo<br />

T-4070<br />

Pioneer<br />

N-50<br />

NAD<br />

C 446<br />

Logitech<br />

Transporter<br />

Denon<br />

DNP-720AE<br />

Rotel<br />

RT-09<br />

Logitech<br />

Squeezebox Touch<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Reson<br />

rh4<br />

2/2013 6 500 E uro<br />

1/2011 1 095 Euro<br />

2/2013<br />

ab<br />

2 898 Euro<br />

2/2012 5 000 E uro<br />

3/2012 6 450 E uro<br />

2/2010 2 690 E uro<br />

3/2011 5 500 E uro<br />

1/2013 2 500 E uro<br />

4/2011 5 200 Euro<br />

1/2012 1 600 Euro<br />

2/2010 6 500 E uro<br />

2/2010 2 498 E uro<br />

5/2012 700 Euro<br />

3/2011 800 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

6/2012 600 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 1 999 Euro<br />

2/2012 500 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 299 Euro<br />

1/2012 290 Euro<br />

1/2011 2 250 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

80<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

D/A-Wandler<br />

T+A<br />

DAC8<br />

B.M.C.<br />

DAC1<br />

Arcam<br />

D33<br />

Burmester<br />

113<br />

Lake People<br />

Violectric DAC V800<br />

North Star Design<br />

Fluxio<br />

PS Audio<br />

PerfectWave DAC MkII<br />

North Star Design<br />

Essensio Plus<br />

Musical Fidelity<br />

M1 SDAC<br />

Arcam<br />

rDAC<br />

Lindemann<br />

USB-DAC 24/192<br />

Audiolab<br />

M-DAC<br />

Mytek<br />

Stereo192-DSD-DAC<br />

Calyx<br />

DAC 24/192<br />

Musical Fidelity<br />

M1DAC<br />

Music Hall<br />

dac25.3<br />

Atoll<br />

DAC<br />

Advance Acoustic<br />

MDA-503<br />

KingRex<br />

UD384<br />

1/2012 290 Euro<br />

6/2012 1 990 Euro<br />

1/2012 3 248 Euro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

6/2012 2 490 E uro<br />

4/2012 1 100 E uro<br />

2/2013 2 250 E uro<br />

4/2012 4 345 E uro<br />

3/2012 1 600 E uro<br />

5/2013 1 149 E uro<br />

1/2011 399 Euro<br />

1/2011 690 Euro<br />

6/2012 799 Euro<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

Gut<br />

82<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Technik statt Voodoo<br />

Der Konstanzer Audiospezialist Lake<br />

People bietet mit dem Violectric DAC V800<br />

einen unauffälligen, aber technisch raffinierten<br />

Wandler im handlichen Desgin.<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

1/2011 499 Euro<br />

1/2011 700 Euro<br />

1/2011 550 Euro<br />

1/2011 849 Euro<br />

3/2013 450 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Sony<br />

68 | 6/2013


Testübersicht<br />

Produktvorstellungen<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Aktivlautsprecher<br />

Make Black Forest<br />

Make One<br />

WLAN-Lautsprecher<br />

Audio Pro<br />

LV2, TX100, RX100, WR200<br />

Surround-Sets<br />

Loewe<br />

3D Orchestra 5.1 IS<br />

Dynamische <strong>Kopfhörer</strong><br />

Bose<br />

SIE2(i)<br />

AKG<br />

K 272 HD<br />

Beyerdynamic<br />

DT 880<br />

Bose<br />

AE2<br />

Bowers & Wilkins<br />

P5<br />

German Maestro<br />

GMP 435 S<br />

Goldring<br />

DR150<br />

HiFiMan<br />

HE-300<br />

JVC<br />

HA-RX900<br />

Philips<br />

SHP8000/10<br />

Shure<br />

SRH840<br />

1/2010 www.make-blackforest.com<br />

4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />

5/2013 www.loewe.tv<br />

2/2013 www.bose.de<br />

2/2012 de.akg.com<br />

2/2012 www.beyerdynamic.de<br />

2/2012 www.bose.de<br />

2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />

2/2012 www.german-maestro.de<br />

2/2012 www.goldring.co.uk<br />

2/2012 www.sieveking-sound.de<br />

2/2012 www.jvc.de<br />

2/2012 www.philips.de<br />

2/2012 www.shure.de<br />

Sennheiser<br />

HD 650<br />

2/2012 www.sennheiser.de<br />

Noise-Cancelling-<strong>Kopfhörer</strong><br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

1/2013 de.akg.com<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

1/2013 eu.audio-technica.com<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

1/2013 www.bose.de<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

1/2013 www.denon.de<br />

Logic3<br />

T350<br />

1/2013 www.iad-audio.de<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X<br />

1/2013 www.sennheiser.de<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

1/2013 www.sony.de<br />

Soul/Hama<br />

SL300<br />

1/2013 www.hama.de<br />

Bluetooth-<strong>Kopfhörer</strong><br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

5/2013 www.denon.de<br />

Harman Kardon<br />

BT<br />

5/2013 www.harmankardon.com<br />

Parrot<br />

Zik<br />

5/2013 www.parrot.com<br />

Sony<br />

MDR-1RBT<br />

5/2013 www.sony.de<br />

<strong>Kopfhörer</strong>-Surround-Systeme<br />

Beyerdynamic<br />

Headzone<br />

5/2012 www.beyerdynamic.de<br />

Transportabler Studioklang<br />

Während Smyth Research nicht nur<br />

technisch alles richtig macht, bietet der<br />

Realiser A8 die Möglichkeit zur individuellen<br />

Einmessung von Referenzsystemen.<br />

Sennheiser<br />

PC 333D<br />

5/2012 www.sennheiser.de<br />

Smyth Research<br />

Realiser A8<br />

5/2012 www.audio-import.de<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Tragbare Audioplayer<br />

Colorfly<br />

C3<br />

6/2012 www.hoerzone.de<br />

Colorfly<br />

C4<br />

1/2013 www.hoerzone.de<br />

Philips<br />

GoGear Ariaz MP4 player<br />

6/2012 www.philips.de<br />

Samsung<br />

Galaxy S WiFi 4.2<br />

6/2012 www.samsung.de<br />

Sony<br />

NWZ-F805<br />

6/2012 www.sony.de<br />

Plattenwaschanlagen<br />

Clearaudio<br />

Double Matrix Professional<br />

3/2011 www.clearaudio.de<br />

Okki Nokki<br />

MK II<br />

3/2011 www.okkinokki.de<br />

Knosti<br />

Disco-Antistat<br />

3/2011 www.knosti.de<br />

Audiozubehör<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Banana<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Cinch<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

Aura HiFi<br />

Aura Plattform<br />

5/2012 www.aura-hifi.de<br />

Black Forest Audio<br />

Black Forest Duster<br />

1/2013 www.blackforestaudio.com<br />

Development & Design<br />

Ceraone<br />

6/2012 www.finite-elemente.de<br />

Development & Design<br />

Resonator 1000 Hz<br />

1/2013 www.finite-elemente.de<br />

HMS Elektronik<br />

Energia efinitiva<br />

1/2013 www.hmselektronik.de<br />

HMS Elektronik<br />

Silenzio Base<br />

5/2012 www.hmselektronik.de<br />

Inakustik<br />

Exzellenz Bolide<br />

6/2012 www.in-akustik.de<br />

Millenium Audio<br />

M-Puck<br />

6/2012 www.m-puck.de<br />

Oehlbach<br />

XL Air Absorb<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

Oehlbach<br />

XXL Cinch Caps<br />

1/2013 www.oehlbach.de<br />

Oehlbach<br />

XXL Air Cylinder Stand<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

Pro-ject Audio<br />

Ground it deluxe 1<br />

5/2012 www.project-audio.com<br />

SSC Accept Audio<br />

Netpoint 200<br />

6/2012 www.hifi-ssc.de<br />

SSC Accept Audio<br />

Twinbase<br />

5/2012 www.hifi-ssc.de<br />

Viablue<br />

Tri Absorber<br />

6/2012 www.viablue.de<br />

NAS-Server<br />

Acer<br />

Aspire easyStore H341<br />

3/2012 www.acer.de<br />

Buffalo Technology<br />

LinkStation Pro Quad<br />

HFX<br />

AssetNAS<br />

Iomega<br />

StorCenter ix2-200<br />

QNAP Systems<br />

TS-419P+ TurboNAS<br />

Synology<br />

DiskStation DS212j<br />

Western Digital<br />

My Book Live Duo<br />

Home Theater PC<br />

Deltatronic<br />

Silentium! i5<br />

Ichbinleise.de / HFX<br />

Ichbinleise HFX M27<br />

3/2012<br />

www.buffalo-technology.<br />

com<br />

3/2012 www.digital-highend.de<br />

3/2012 go.iomega.com<br />

3/2012 www.qnap.com<br />

3/2012 www.synology.com<br />

3/2012 www.wdc.com<br />

6/2012 www.deltatronic.de<br />

6/2012 www.ichbinleise.de<br />

www.audio-test.at | 69


Testübersicht<br />

Hintergrundartikel<br />

Themen<br />

Themen<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Ausgabe 3/2012<br />

Lautsprecherbau mit Nubert<br />

Downloadplattformen<br />

Dolby Digital EX<br />

Zwischen den Welten<br />

THX-Zertifizierung<br />

Master-Formate auf Disc<br />

In-Wall-Lautsprecher<br />

Ausgabe 4/2012<br />

Lautheitskrieg<br />

Subwoofer-Bauarten<br />

Anschlusstechnik<br />

DLAN<br />

Manuelle Einmessung<br />

Tongeschichte<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Lautsprecherkabel<br />

Streamen mit Apple<br />

Lautsprecherbau<br />

Ausgabe 5/2012<br />

Ausgabe 2/2010<br />

Lokalisation<br />

Musikdienste<br />

THX<br />

Handy als Fernbedienung<br />

Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />

Musik aus dem Netzwerk<br />

Einmesssysteme im Vergleich<br />

DLNA bei AV-Receivern<br />

Ausgabe 6/2012<br />

Ausgabe 1/2011<br />

Kabelloses Heimkino<br />

Öko-Richtlinien<br />

Joint Stereo<br />

Apple Airplay<br />

ABX-Test selbstgemacht<br />

Surround-Sound: Lichtmond<br />

Kino für die Ohren<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Netzwerksicherheit<br />

Bluetooth<br />

USB-Schnittstelle<br />

Ohrenfalle <strong>Kopfhörer</strong><br />

Digital-Analog-Wandlung<br />

Ausgabe 2/2013<br />

MP3<br />

Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />

Ausgabe 2/2011<br />

HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />

Auro 3D<br />

HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />

Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />

Genau im Takt mit Denon Link HD<br />

Body-Shaker<br />

Google Play<br />

Kabelworkshop Teil 1<br />

Ausgabe 3/2013<br />

Ausgabe 3/2011<br />

Akustik aufpolieren mit Genelec<br />

Vinyl-Recording<br />

Audioschnitt<br />

Frequenzweichen<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Geldregen Musikdownloads<br />

Kabelworkshop Teil 2<br />

Das Rezept zur Kultmusik<br />

Ausgabe 4/2011<br />

Interview The BossHoss<br />

Raumklang im Heimkino<br />

Windows 8 im Audio-Check<br />

Dolby vs. DTS<br />

Ausgabe 4/2013<br />

Workshop: Surround-Einmessung<br />

Von der CD zur MP3<br />

Ausgabe 1/2012<br />

Kostenlose Musik für jedermann<br />

Raumakustik<br />

Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />

Surround-Formate im Überblick<br />

Drahtlose Musiksysteme<br />

Multizone<br />

Interview Mansour Mamaghani<br />

Kabelworkshop Teil 3<br />

Die DNA von High End<br />

Ausgabe 2/2012<br />

Ausgabe 5/2013<br />

Geschichte der Stereofonie<br />

Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />

Stereopanorama<br />

Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />

Musiksortierprogramme<br />

Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />

Vinyl-Revival<br />

Der Beginn des Musikdownloads<br />

<strong>Kopfhörer</strong>-Bauarten<br />

Interview: Steven Wilson<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredakion:<br />

Stefan Goedecke, Dennis Schirrmacher (ViSdP)<br />

Redaktion:<br />

Martin Heller (MAH), Torsten Pless (TP),<br />

Felix Ritter (FR), Falko Theuner (FT),<br />

Tiemo Weisenseel (TW)<br />

Grafikdesign:<br />

Lisa Breyer, Therèse Herold, Ronny Labotzke,<br />

Stephan Krause, Stefan Kretzschmar,<br />

Katharina Schreckenbach (Leitung),<br />

Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

www.audio-test.at<br />

Anzeigen:<br />

Denise Göhler, Linda Hartmann,<br />

Simone Läßig, Franziska Lipus,<br />

Benjamin Mächler, Carsten Philipp (Leitung)<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-120<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

anzeigen@av.de<br />

Abonnenten:<br />

Cathleen Lobatz, Romy Winkler<br />

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Vertrieb:<br />

MZV Moderner Zeitschriften<br />

Vertrieb GmbH & Co. KG<br />

Breslauer Straße 5, D-85386 Eching<br />

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ISSN: 1868-484X<br />

Erscheinungsweise: 7-mal im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 34,90 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 44,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

© 2013 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />

wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages<br />

entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />

Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in<br />

den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />

Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

Haftung. Die Zustimmung zum Abdruck wird<br />

vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />

von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />

Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

70 | 6/2013


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Test<br />

Unschlagbares<br />

Doppel<br />

Mit dem PM-11S3 und dem NA-11S1 schickt Marantz die neueste<br />

Generation von High-End-Stereovollverstärker und -Netzwerkplayer<br />

ins Rennen. Was die beiden leisten, haben wir getestet.<br />

Torsten Pless<br />

Ausgezeichnet<br />

(91 %)<br />

Marantz NA-11S1<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Ausgezeichnet<br />

(94 %)<br />

Marantz PM-11S3<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Bilder: XXX Marantz<br />

72 | 6/2013


Test<br />

Marantz PM-11S3<br />

Der Marantz PM-11S3 ist ein<br />

wahrer Brocken unter den Stereovollverstärkern<br />

mit einem sehr<br />

großen Eigengewicht, das aus der Fülle<br />

seiner vielen Zutaten resultiert. Dazu<br />

zählen unter anderem das Chassisgehäuse<br />

aus Kupfer, welches sich bis über den Rücken<br />

zieht, die massiven Außenwände und<br />

eine abgesetzte Aludecke, die jedem Einschlag<br />

standhält. Die Gesamtverarbeitung<br />

dieses Boliden ist ohne Fehl und Tadel, die<br />

einzelnen Bauteile sind auf den Millimeter<br />

genau abgestimmt. Die Wahlfarben Gold<br />

und Schwarz machen den Vollverstärker<br />

zu einer gewichtigen Institution in jedem<br />

Hi-Fi-Rack, die mit ihren kleinen Details,<br />

wie den beleuchteten Tasten, zusätzlich<br />

die Aufmerksamkeit auf sich zieht.<br />

Zwei griffige Eingangsquellenwahl- und<br />

Lautstärkeregler umgeben das Display,<br />

das sich je nach Bedarf und Stimmung<br />

auch abschalten lässt. Alternativ dient die<br />

perfekt auf das Design abgestimmte Fernbedienung<br />

zur Gerätesteuerung. Selbst<br />

an eine Energiesparfunktion wurde bei<br />

diesem Modell gedacht, die für Sparfüchse<br />

die Kosten im Auge behält und für Puristen<br />

ebenso deaktiviert werden kann.<br />

Die Rückseite des Stereovollverstärkers<br />

könnte üppiger kaum ausgestattet sein.<br />

Sechs Hochpegeleingänge – fünf Cinch<br />

und einmal XLR – stehen den verschiedenen<br />

Zuspielgeräten zur Verfügung. Ausgangsbuchsen<br />

für zwei individuelle Aufnahmegeräte<br />

sowie eine Phonovorstufe<br />

für MM-/MC-Tonabnehmersysteme runden<br />

das Angebot konsequent ab. Lautsprecher<br />

finden an den acht verkupferten Buchsen<br />

ihren Platz. Mit einem Wahlschalter versetzt<br />

man den PM-11S3 in den Bi-Amping-<br />

Betrieb – Floating Control Bus System<br />

- und erhält mit einem zweiten Modell eine<br />

getrennte Verstärkung.<br />

Wagt man einen Blick in das Gehäuseinnere,<br />

wird man von einer puren Materialschlacht<br />

erschlagen, die hauptsächlich<br />

auf der Endstufensektion basiert. Herzstück<br />

ist der 750-VA-Ringkerntrafo, der<br />

von zwei mächtigen 22 000-Mikrofarad-<br />

Elektrolytkondensatoren energiegewinnende<br />

Unterstützung erhält. Neben den<br />

übergroßen Kühlkörpern mit ICs soll<br />

auch der beachtliche Aufwand, der für<br />

die Energieversorgung betrieben wird,<br />

nicht unerwähnt bleiben. Deutlich kleiner,<br />

jedoch nicht minder aufwendig, gestaltet<br />

sich die Ein-Platinen-Variante der Vorverstärkersektion.<br />

Der komplette Innenaufbau<br />

ist mit der aktuellsten Version von<br />

Marantz HDAMs (Hyper Dynamic Amplifier<br />

Module) – besonders rauscharmen<br />

Operationsverstärkern – übersät. Kürzeste<br />

Signalwege, symmetrische Schaltungen<br />

und eine Gegenkopplungsschaltung, die<br />

ein- und ausgehende Signale vergleicht,<br />

sind weitere Besonderheiten, welche die<br />

neueste Version des Marantz-Flaggschiffs<br />

auszeichnen.<br />

Der große Materialaufwand, den Marantz<br />

beim PM-11S3 betrieben hat,<br />

machte sich vom Start weg im Hörraum<br />

und im Messlabor bemerkbar. Der Stereovollverstärker<br />

spielte ausgeglichen mit<br />

einem sehr stabilen Grundtonverhalten<br />

www.audio-test.at | 73


Test<br />

Die Vorverstärkersektion am<br />

äußeren Geräterand verzichtet<br />

nicht auf eine eigene<br />

Energieversorgung<br />

Die integrierten Schaltkreise<br />

befinden sich direkt an den<br />

massiven Kühlkörpern in<br />

zentraler Position<br />

Zur sofortigen Energiebereitstellung<br />

kommen zwei<br />

mächtige 22 000-Mikrofarad-<br />

Elkos zum Einsatz<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Modell<br />

Preis (UVP)<br />

Maße (B /H/T)<br />

Informationen<br />

Technische Daten<br />

Verstärkerleistung<br />

Leistungsaufnahme<br />

Marantz<br />

PM-11S3<br />

3999 Euro<br />

44,0 × 16,8 × 44,4 cm<br />

www.marantz.de<br />

160 Watt @ 8 Oh m<br />

250 Watt @ 4 Oh m<br />

50 W<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

55/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19,5/20<br />

Gesamt<br />

94 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 94/100<br />

auf. Grobdynamische Impulse, wie sie etwa große<br />

Kesselpauken liefern, wurden straff mit angenehmer<br />

Wucht reproduziert, die sich bis in den Tiefbassbereich<br />

ausbreiteten. Die unteren Mitten trumpften mit<br />

einer großen Durchhörbarkeit auf, die uns besonders<br />

bei komplexer orchestraler Besetzung auffiel. Der<br />

Bereich der Mitten erlangte unsere Aufmerksamkeit<br />

vorrangig dadurch, dass er sich nicht in den Vordergrund<br />

spielte, um Höhen und Bässe durch unnatürliche<br />

Wärme auszustechen. Das Hochtonsegment lieferte<br />

realistische Klangfarben ohne Härten und Schärfen<br />

bei Blechblasinstrumenten oder überzogenen Sibilanten<br />

bei Solo-Gesangsstimmen. Damit blieben sie<br />

stets an der ihr im Mix zugeordneten Position, egal<br />

ob direkt vor die Nase gesetzt oder weit an das Bühnenende<br />

gestellt. Die räumliche Tiefenschärfe stellte<br />

das Hörbeispiel einer Stepptänzerin beeindruckend<br />

heraus, die sich bis weit an das Raumende bewegte,<br />

um kurz darauf in weiten kreisrunden Bewegungen<br />

am vorderen Bühnenrand wieder aufzutauchen. Auch<br />

die räumliche Breite, die nicht zuletzt auf das ausgezeichnete<br />

Übersprechungsverhalten zwischen den<br />

Stereokanälen zurückzuführen ist, ließ eine sehr gute<br />

Lokalisation einzelner Instrumente in breit aufgestellten<br />

Orchestern zu. Selbst leise Details erfuhren eine<br />

feindynamische Aufarbeitung, die dem PM-11S3 mithilfe<br />

des standhaften Tiefbassbereiches einen weiten<br />

Frequenzbereich verleihen.<br />

Aufgrund seiner großen Ausgeglichenheit und Natürlichkeit<br />

können wir den Verstärker ausnahmslos für<br />

jedes musikalische Genre empfehlen. Besonders imposant<br />

spielte er mit ernster Musik sowie alten Rock- und<br />

Bluestiteln auf, die von ihrer Dynamik leben, welche<br />

der PM-11S3 voll entfalten lässt.<br />

Bilder: XXX Auerbach Verlag<br />

74 | 6/2013


Test<br />

1<br />

3<br />

2 4<br />

Im Messlabor haben wir den Verstärker hinsichtlich<br />

seiner technischen Leistung überprüft. (1) Das Verzerrungsproduktverhältnis<br />

präsentiert sich sehr ausgewogen<br />

ohne (un-)harmonisch auszubrechen. (2) Mit<br />

einem Signal-zu-Rauschabstand von 80 Dezibel (dB),<br />

liegt das Nutzsignal darüber hinaus weit über dem<br />

Grundrauschen. (3) Der Frequenzgang verläuft im<br />

hörbaren Bereich absolut linear; darüber und darunter<br />

fällt er nicht einmal um 0,1 dB ab. (4) Das Übersprechen<br />

zwischen den beide Stereokanälen liegt mit<br />

-76 dB in einem guten Bereich, könnte für unseren<br />

Geschmack aber noch etwas ausgebaut werden.<br />

Die komlette linke Seite<br />

besteht aus einem üppigen<br />

Board für die Analogsektion<br />

und DSP<br />

Rechts: Netztransformator<br />

und Stand-by-Netzteil. Links:<br />

Netzteil für den analogen und<br />

den DSP-Teil<br />

Die untere Platine ist für die<br />

digitalen Eingänge vorgesehen<br />

und beherbergt fünf<br />

Induktions-Transmitterfilter<br />

www.audio-test.at | 75


Test<br />

Marantz NA-11S1<br />

Nach dem überaus gelungenen Einstieg des NA7004<br />

auf dem deutschen Streamingmarkt (vgl. <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

3/11) legt Marantz nun eine High-End-Variante nach.<br />

Da wir für den kleinen Bruder bereits lobende Worte<br />

fanden, waren wir angesichts seiner vielversprechenden<br />

Ausstattungsliste auf den neuen NA-11S1<br />

besonders gespannt. Zugegeben: Für 4 000 Euro zählt<br />

er nicht gerade zu den günstigsten seiner Art, dafür<br />

lockt er neben den aktuellsten Streaming-Technologien<br />

mit einem mit großem Aufwand entwickelten<br />

Klangkonzept.<br />

Die Hülle des Players ist an die der Vollverstärkerserie<br />

PM-11 angelehnt, wie sich nur unschwer an unserem<br />

zweiten Testkandidaten PM-11S3 erkennen lässt. Das<br />

heißt im Detail: Ein verkupfertes Gehäuse und ein<br />

massiver 5-Millimeter-Alu-Deckel zur Unterbindung<br />

äußerer Störeinflüsse treffen auf einen doppelten<br />

Boden zur Entkopplung von Vibrationen. Die Frontpartie<br />

des 12-Kilogramm-schweren Boliden besteht<br />

aus einem zentral platzierten Display, welches auf<br />

seiner linken und rechten Seite von Wiedergabetasten<br />

eingeschlossen wird. Direkt darunter befindet sich der<br />

erste Signaleingang in Form eines USB-A-Ports, der<br />

sich sowohl mit Massenspeichern, als auch mit iPads,<br />

iPhones sowie iPods versteht. Darüber empfängt der<br />

Marantz-Player die verlustfreien Formate FLAC, WAV<br />

(24 Bit / 192 Kilohertz) und ALAC (24 Bit/96 kHz) ohne<br />

jeglichen Ansatz von Problemen. Auf der Rückseite<br />

befindet sich ein weiterer USB-Anschluss, dieses Mal<br />

in der Variante B. Paart man den Streamer mit einem<br />

Computer, lässt sich dessen interne Soundkarte<br />

umgehen und der NA-11S1 wird zu einem hochwertigen<br />

Audio-Interface. Hierbei werden die Daten im<br />

asynchronen Arbeitsmodus übertragen – das heißt, die<br />

Clock des externen Wandlers hat bei der Signalübertragung<br />

höchste Priorität. Die von uns ermittelten<br />

Jitter-Werte bestätigen die sinnvolle Investition in die<br />

beiden Crystal-DAC-Clocks mit separatem Taktgenerator.<br />

Um darüber hinaus den gängigen Problemen der<br />

Digitaltechnik wie Signaleinstreuungen, Jitter und<br />

Verzerrungen Herr zu werden, legt Marantz besonderen<br />

Wert auf die Isolation seines Players. Davon profitiert<br />

vor allem der USB-B-Eingang, dessen zugeführtes<br />

PC-Signal mittels fünf Induktionstransmitterfiltern<br />

vollständig isoliert wird. Massestörungen, wie sie auf<br />

dem Weg vom Computer zum Netzwerkplayer entstehen,<br />

werden herausgefiltert, woraus ein geringerer<br />

Störungsanteil resultiert. Von den Wandlungsfähigkeiten<br />

der Streamer/DAC-Kombi können sich desweiteren<br />

externe Zuspieler wie CD-Player, Fernseher und<br />

Sat-Receiver überzeugen - dafür stehen jeweils ein<br />

optischer und ein koaxialer Digitaleingang bereit.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

76 | 6/2013


Test<br />

Unabdingbar für einen Netzwerkplayer ist die Ethernet-Schnittstelle,<br />

über die sich das Gerät in das Heimnetzwerk<br />

einbinden lässt. Auf eine alternative Drahtlosverbindung<br />

muss hier allerdings verzichtet werden.<br />

Dafür streamt der Wandler taktstabil in 24 Bit und<br />

192 kHz und das gleichfalls über den USB-B-Eingang.<br />

An dieser Stelle steht ein eigener Marantz 32/64-Bit-<br />

Audiotreiber bereit, der auf der Firmeninternetseite<br />

heruntergeladen werden kann. Aus dem Netzwerk<br />

bezieht der NA-11S1 seine Daten von DLNA-Servern,<br />

Internetradiostationen, Musikdiensten wie Spotify<br />

sowie von Apple-Geräten via Airplay-Streamingtechnologie.<br />

Ein besonderes Highlight ist die Möglichkeit,<br />

dem NA-11S1 vom Computer aus über das Sendeformat<br />

DoP (DSD over PCM) hochauflösendes Audiomaterial<br />

in den Formen DSD2.8 und DSD5.6 zuzuspielen. Das<br />

vor allem als SACD-Format bekannt gewordene DSD<br />

ist zwar nicht so weit im Umlauf wie FLAC-Dateien,<br />

dennoch haben große High-Res-Labels, wie etwa 2L,<br />

auch DSD im Programm. Im Detail gelingt dies über<br />

den verbauten DSD/PCM-Wandlerchip DSD1792A von<br />

Texas Instruments. In die analoge Welt werden die<br />

Daten mittels verkupferten Cinch- oder symmetrischen<br />

XLR-Ausgangsbuchsen überführt und entsprechende<br />

Geräte stellen demzufolge eine nahezu störungsfreie<br />

Verbindung mit dem PM-11S3 her.<br />

Zur Steuerung liegt dem NA-11S1 eine klassische<br />

Fernbedienung bei, noch eleganter ist hierbei allerdings<br />

die Bedienung über die Marantz-Remote-App, die<br />

kostenlos in Apples App-Store sowie im Android-Market<br />

zu finden ist. Radiosender auswählen, Audioinhalte<br />

vom Home-Server streamen und Alben-Cover ansehen<br />

zählen hierbei zu den leichtesten Übungen. Richtig<br />

interessant wird es, wenn zwischen dem NA-11S1 und<br />

dem PM-11S3 eine Remote-Verbindung hergestellt<br />

wird. So lässt sich über die App auch die Lautstärke<br />

des Vollverstärkers regulieren.<br />

Das der NA-11S1 zum perfekten Spielpartner für den<br />

PM-11S3 werden würde, konnten wir uns bereits im<br />

Vorfeld denken, da die beiden Geräte jedoch so gut miteinander<br />

harmonieren, wollten wir sie gar nicht mehr<br />

voneinander trennen. Der Netzwerkplayer ist von<br />

einem sehr harmonischen Grundcharakter geprägt,<br />

der sich nicht zuletzt auf das deutlich ausgeprägtere<br />

K2-Verhalten des Verzerrungsproduktverhältnisses<br />

zurückführen lässt. Impulsive Aufnahmen mit ausgeprägtem<br />

Bassfundament spielten kräftig mit deutlicher<br />

Konturenschärfe auf. Auch anschlagsdynamische<br />

Gitarrensaiten kamen ohne überspitztes Verhalten aus<br />

und wirkten zu keiner Zeit diffus im Ausklang. Der<br />

eher unauffällige Klang lässt dabei feindynamischen<br />

Details ihren freien Lauf und bietet ihnen mit seiner<br />

hohen Durchhörbarkeit viel Platz zur Entfaltung. Das<br />

harmonisch geprägte Obertonspektrum, trägt seinen<br />

Anteil dazu bei, was Gesangsaufnahmen ihre Natürlichkeit<br />

belässt. Für Anhänger des warm-färbenden<br />

Wohlfühlklanges ist der NA-S11S1 sicher nicht die<br />

erste Wahl – wer jedoch ein Liebhaber großer Flügelaufnahmen<br />

ist und Orchesterkonzerte realitätsnah zuhause<br />

nacherleben will, trifft mit dem neuen Marantz<br />

Netzwerkplayer genau die richtige Wahl.<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 8,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

53/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

91 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 91/100<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Marantz<br />

Modell<br />

NA-11S1<br />

Preis (UVP)<br />

3999 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

44,0 × 12,7 × 41,7 cm<br />

Informationen<br />

www.marantz.de<br />

Technische Daten<br />

Wiedergabeformate<br />

MP3, WMA, AAC, ALAC, WAV, FLAC,<br />

FLAC HD<br />

Airplay +<br />

Remote App<br />

Apple, Android<br />

Leistungsaufnahme<br />

30 Watt<br />

www.audio-test.at | 77


Test<br />

Sehr gut<br />

(86,5 %)<br />

6.2013<br />

AudioXperts 4TV 5122<br />

www.audio-test.at<br />

Unscheinbare<br />

Klanggewalt<br />

Warum sollte eine Soundbar immer so aussehen, wie man es erwartet?<br />

AudioXperts lässt seine Variante der Fernsehton-Aufwertung<br />

elegant zwischen Tischplatte und TV-Gerät verschwinden.<br />

Martin Heller<br />

Aufgestellt erinnert der Subwoofer<br />

an eine Heizung und lässt sich<br />

unauffällig unterbringen<br />

Die 4TV 5122 als Soundbar zu bezeichnen ist<br />

angesichts ihrer Erscheinungsform durchaus<br />

fragwürdig, denn sie ähnelt eher einer Tischplatte<br />

und ist deshalb als Soundkonsole deklariert. Der<br />

Zweck ist jedoch der gleiche: Das Aufwerten des Fernsehtons<br />

unter Verzicht auf eine große Zahl einzelner<br />

Lautsprecher im Raum. Prinzipiell besteht das System<br />

aus zwei Teilen: einer Basis, welche die nötigen Treiber<br />

für die Satellitenlautsprecher enthält, und einem separaten<br />

Subwoofer. Die beiden Einheiten unterscheiden<br />

sich lediglich in ihrer Höhe und besitzen ansonsten<br />

kongruente Oberflächen. Lob verdient vor allem die<br />

makellose Verarbeitung, umgesetzt mit hochwertigen<br />

Materialien. Während der Subwoofer im Look<br />

von gebürstetem Aluminium daherkommt, glänzt die<br />

Basis mit schwarzem Klavierlack. Makellos fügen<br />

sich in die Oberfläche die berührungsempfindlichen<br />

Bedienfelder ein. Im eingeschalteten Zustand werden<br />

diese während des Vornehmens von Einstellungen<br />

durch blaue Info-LEDs flankiert. Die Bedienung über<br />

die Sensorfelder erfolgt kinderleicht und intuitiv. Eine<br />

kleine Falle gibt es jedoch: Liegt am digitalen Eingang<br />

zehn Minuten lang kein Signal an, versetzt sich das<br />

System in einen Stromsparmodus. Aus diesem erwacht<br />

das Gerät erst, indem der Stand-by-Taster getätigt<br />

und gleichzeitig der Näherungssensor ausgelöst wird,<br />

sich die bedienende Person also vor dem rechten Teil<br />

der Soundkonsole befindet. Eine Fernbedienung wird<br />

nicht mitgeliefert, denn AudioXperts möchte die Zahl<br />

der herumliegenden „Drücker“ klein halten. Deshalb<br />

verfügt die 4TV 5122 über eine Lernfunktion, sodass<br />

Bilder: AudioXperts, Auerbach Verlag<br />

78 | 6/2013


Test<br />

Ausreichend Ein- und Ausgänge<br />

erlauben eine flexible Verwendung<br />

der Soundkonsole<br />

zusätzlich acht Langhub-Tieftöner. Dem System steht<br />

insgesamt eine Verstärkerleistung von 500 Watt zur<br />

Verfügung, sodass auch größere Räume problemlos<br />

mit Klang gefüllt werden. Günstig bei der Aufstellung<br />

sind reflektierende Wände an den Seiten, denn der<br />

Surround-Effekt im Filmmodus wird mittels Reflexionen<br />

erzeugt. Das beachtet führt die ausgefeilte Konstruktion<br />

von AudioXperts zu einem Klangerlebnis, das<br />

im Testfeld seinesgleichen sucht.<br />

andere Fernbedienungen die Steuerung des Systems<br />

übernehmen können.<br />

Einmal eingeschaltet, kann es ohne großen Einrichtungsaufwand<br />

losgehen: Nach dem Anpassen des<br />

Subwooferpegels an den Raum konnten wir mit dem<br />

Probehören beginnen. Es sollte beachtet werden, dass<br />

dabei die EQ-Einstellung „Musik“ gewählt ist, die eine<br />

originalgetreue Stereoreproduktion zum Ziel hat. Aus<br />

der Masse der Soundbars sticht sofort der angenehme<br />

und volle Klang hervor, der sich nicht hinter manch<br />

teurem Lautsprechersystem verstecken muss. Bei<br />

genauerem Hinhören lassen sich charakteristische<br />

Merkmale feststellen. So sorgt eine leichte Brillanzbetonung<br />

dafür, dass Zischlaute etwas betont werden.<br />

Während der Subwoofer auch bis in tiefste Gefilde<br />

vordringt, scheint im Grundtonbereich jedoch eine<br />

kleine Absenkung vorzuliegen. Das macht sich bei<br />

Sprache und einigen akustischen Instrumenten bemerkbar.<br />

Bei einer Entfernung bis zu zwei Metern ist<br />

die Stereobreite angenehm, darüber hinaus leidet die<br />

Durchhörbarkeit. Die Räumlichkeit wirkt authentisch<br />

und ist frei von unnötig klangverfärbenden Effekten.<br />

Auch Dynamik und Impulstreue spielen in der oberen<br />

Klangklasse mit und bescheren eine lebendige Musikreproduktion.<br />

Wird der Equalizer auf „Film“ gestellt,<br />

ist die Surround-Simulation aktiv. Sofort wird deutlich,<br />

dass die Stereobreite nun weit über die Grenzen<br />

der Soundbar hinaus reicht. Besonders atmosphärische<br />

Elemente scheinen den Hörer zu umhüllen.<br />

Scharf lokalisierbare Geräusche von hinten sind nur<br />

stellenweise auszumachen, zumindest bleibt jedoch<br />

oft ein leicht diffuser Eindruck des Geschehens auch<br />

weit außerhalb des Stereofeldes, sodass die räumlichen<br />

Richtungsinformationen grundlegend vorhanden<br />

sind.<br />

Für den guten Klang sorgen in der Basis insgesamt<br />

13 Treiber, wobei es sich um drei Hochtöner und zehn<br />

Hoch-Mitteltöner handelt. Im Subwoofer befinden sich<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

AudioXperts<br />

Modell 4TV 5122<br />

Preis (UVP)<br />

3999 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

Soundbar: 128,3 × 4,4 × 43,8 cm<br />

Subwoofer: 128,3 × 6,4 × 43,8 cm<br />

Informationen<br />

www.idc-klaassen.com<br />

Technische Daten<br />

Subwoofer<br />

ja<br />

Fernbedienung<br />

verwendet vorhandene<br />

Sonstige –<br />

Individuelle<br />

drei Modi und Subwoofer-Pegel<br />

Klangeinst.<br />

3D-Raumklang<br />

Reflexionen<br />

Drahtlose<br />

ja<br />

Verbindung<br />

Subwoofer<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

4,5/5<br />

Mittenwiedergabe<br />

4,5/5<br />

Höhenwiedergabe<br />

4/5<br />

Neutralität 4,5/5<br />

Räumlichkeit 4/5<br />

Transparenz/<br />

Impuls treue<br />

4/5<br />

Abstrahlverhalten<br />

5/5<br />

Wiedergabequalität<br />

30,5/35<br />

3D-Raumklangqualität<br />

30/35<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

14/15<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

12/15<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 86,5/100<br />

www.audio-test.at | 79


Test<br />

High End in<br />

Stangenform<br />

Bowers & Wilkins verzichtet auf einen externen Tieftöner und<br />

konzentriert sich stattdessen auf vollen Klang aus nur einem<br />

Gerät. Der Test zeigt, ob wirklich nichts fehlt.<br />

Martin Heller<br />

Sehr gut<br />

(84,5 %)<br />

6.2013<br />

Bowers & Wilkins Panorama 2<br />

www.audio-test.at<br />

Kann eine Soundbar ohne Subwoofer klanglich<br />

überhaupt mithalten? Bowers & Wilkins zeigt<br />

mit der Panorama 2, dass es möglich ist! Und<br />

nicht nur das, es ist sogar insgesamt mit sehr guten<br />

Klangergebnissen möglich, wie der Hörtest beweist.<br />

Der erste Höreindruck führt gleich zu zwei Aussagen:<br />

Der Klang wirkt insgesamt sehr organisch und<br />

homogen, und der Bassbereich fügt sich sehr passend<br />

ein. So rückt sich auch ein kritisch aufgenommener E-<br />

Bass nie in den Vordergrund, sondern bildet den Teppich<br />

unter den anderen Instrumenten eines Rocktitels<br />

genau so, wie es vorgesehen ist. Bei Orchesteraufnahmen<br />

ist eine angenehme Homogenität zu verzeichnen<br />

– alle Instrumente wirken als ein Ganzes zusammen,<br />

dennoch kann analytisch auf Details gehört werden.<br />

Dabei hilft das breite Panorama, das schon im normalen<br />

Stereomodus über die Soundbar hinausreicht und<br />

eine natürliche und gleichmäßige Auslenkung der<br />

Phantomschallquellen ermöglicht. Weiterhin kann mit<br />

Dolby Pro Logic II zusätzliche Räumlichkeit erzielt<br />

werden, ebenso wie mit der Funktion virtuelles Surround.<br />

Außerdem steht eine Stereobasisbreitenerweiterung<br />

zur Verfügung. Hier entscheidet der persönliche<br />

Geschmack, teilweise wird die Auslenkung der<br />

Phantomschallquellen jedoch weniger linear. Auch die<br />

Tiefenstaffelung wirkt so überzeugend wie bei einem<br />

Lautsprecherpaar. Beeindruckend ist ebenso die hohe<br />

Impulstreue, die selbst kleinste Details wie das Anreißen<br />

der Saiten bei einem Cembalo zum Vorschein<br />

bringt. Der einzige kleine Kritikpunk ist die Dynamikfähigkeit,<br />

die dem wiedergegebenen Material nicht<br />

immer ganz gerecht wird. Bei Mehrkanalton wird<br />

über seitliche Abstrahlung, also gezielten Reflexionen,<br />

ein Surround-Effekt erreicht. Dabei ist im Systemmenü<br />

Abstand und seitlicher Versatz zwischen Hörplatz<br />

und Soundbar sowie die Beschaffenheit der Wände<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Bowers & Wilkins<br />

80 | 6/2013


Test<br />

Sollte der Tiefton nicht den filmischen<br />

Ansprüchen genügen, kann<br />

ein Subwoofer ergänzt werden<br />

Der Bassreflexport ist unauffällig<br />

auf der Rückseite angebracht, der<br />

Tiefton durchweg überzeugend<br />

zu wählen. Die virtuellen Surround-Kanäle können<br />

teilweise diskret lokalisierbare Geräusche erschaffen,<br />

allerdings befinden sich diese eher seitlich neben dem<br />

Hörer als schräg dahinter.<br />

Bei Filmen können Freunde des gefühlten Tones von<br />

dem Subwoofer-Ausgang profitieren, der eine Tiefbasserweiterung<br />

ermöglicht. Gleich drei HDMI-Eingänge<br />

lassen die Soundbar zum Mini-AV-Receiver werden.<br />

Das Systemmenü wird per Overlay über das ausgegebene<br />

Bild gelegt und ermöglicht so eine komfortable<br />

Bedienung. Weiterhin sind ein analoger und optischer<br />

Eingang mit an Bord, die in kombinierter Form<br />

als Miniklinkenbuchse vorliegen, wie es von vielen<br />

Laptops bekannt ist. Ein Adapter für herkömmliche<br />

Toslink-Kabel liegt der Soundbar bei. Weiterhin sind<br />

Standfüße in unterschiedlichen Größen mitgeliefert.<br />

Durch die Kombination von niedrigeren und höheren<br />

Füßchen neigt sich das System leicht nach oben oder<br />

unten. So kann ein Aufstellungsort über oder unter<br />

Kopfhöhe leicht ausgeglichen werden. Die Verarbeitung<br />

der Materialien ist, wie von Bowers & Wilkins<br />

gewohnt, erstklassig. Auch das Design ist typisch<br />

schlicht und elegant. Die stark spiegelnde Oberfläche<br />

und die schwarze Lautsprecherabdeckung schließen<br />

Display und die berührungsempfindlichen Tastfelder<br />

ein. Hier wird auf einen Blick kundgetan welcher Eingang<br />

gewählt ist und welche Klangeinstellungen vorgenommen<br />

sind. Dahinter arbeiten insgesamt sechs<br />

energieeffiziente Endstufen (50 Watt für Tieftöner, der<br />

Rest jeweils 25 Watt) der Klasse D, die neun Lautsprecher<br />

antreiben. Der Hochtöner mit Aluminiumkalotte<br />

ist dabei an den des Klassikers Nautilus angelehnt.<br />

Es bleibt zu sagen: Der technische Aufwand hat sich<br />

gelohnt!<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Bowers & Wilkins<br />

Modell Panorama 2<br />

Preis (UVP)<br />

1999 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

Soundbar: 110 × 12,5 × 18,1 cm<br />

Informationen<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

Technische Daten<br />

Subwoofer<br />

nein, aber Sub-Out<br />

Fernbedienung<br />

ja<br />

Sonstige –<br />

Individuelle<br />

Bass/Treble, Sound-Modi<br />

Klangeinst.<br />

3D-Raumklang<br />

Reflexionen<br />

Drahtlose<br />

–<br />

Verbindung<br />

Subwoofer<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

4/5<br />

Mittenwiedergabe<br />

4,5/5<br />

Höhenwiedergabe<br />

4,5/5<br />

Neutralität 4/5<br />

Räumlichkeit 4/5<br />

Transparenz/<br />

Impuls treue<br />

3/5<br />

Abstrahlverhalten<br />

4,5/5<br />

Wiedergabequalität<br />

28,5/35<br />

3D-Raumklangqualität<br />

30/35<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

13/15<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

13/15<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 84,5/100<br />

www.audio-test.at | 81


Test<br />

Sehr gut<br />

(86,5 %)<br />

Harman Kardon SB 30<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Wellenfeldsynthese für<br />

Einsteiger<br />

Als praktische Fernsehton-Aufwerter haben sich Soundbars<br />

bereits bewiesen, als Konkurrenz zur Heimkinoanlage bisher<br />

kaum. Mit neuen Ansätzen möchte Harman Kardon das ändern.<br />

Martin Heller<br />

Sehr oft trifft man beim Thema Soundbars auf<br />

generelle Ablehnung: „Surround ohne Surroundlautsprecher<br />

– das ist unmöglich!“ tönt es<br />

stammtischartig aus den Foren und Blogs. Doch hier<br />

gilt die Empfehlung: für Neues öffnen statt Ignoranz<br />

zu üben. Zusätzlich sei empfohlen, eine ausführliche<br />

Hörsitzung mit der SB 30 von Harman Kardon durchzuführen.<br />

Was hier an Raumklang geboten wird,<br />

kommt an ein reelles 5.1-System sehr nahe heran.<br />

Doch der Reihe nach: Der Hörer kann zwischen zwei<br />

Surround-Modi wählen. Die Einstellung „Virtual“ fügt<br />

dabei dem Klang eine angenehme, subtile Räumlichkeit<br />

hinzu. Der Surroundeffekt stellt sich nach einer<br />

kurzen Gewöhnungsphase langsam ein, verhält sich<br />

jedoch recht dezent. Der Klangeindruck ist dem von<br />

„Dolby Virtual Speaker“ nicht unähnlich. Auch hier<br />

sind nur vereinzelte Schallereignisse aus den virtuellen<br />

Surround-Lautsprechern zu vernehmen. Positiv<br />

ist zu erwähnen, dass es bei diesem Verfahren kaum<br />

zu Verfärbungen im Klang kommt. Die wirkliche<br />

Offenbarung kommt jedoch mit dem Surround-Modus<br />

„Harman Wave“. Jetzt werden alle 13 Treiber von den<br />

insgesamt elf Endstufen angetrieben, um den räumlichen<br />

Eindruck auf eine neue Ebene zu heben. Der Hörtest<br />

bestätigt das sofort: Die Umhüllung ist so überzeugend,<br />

dass der Hörer zunächst verwundert den Kopf<br />

drehen und die versteckten Lautsprecher suchen wird.<br />

Fast alle Effekte der Testszene sind in der erwarteten<br />

Richtung lokalisierbar, auch diffuse, atmosphärische<br />

Effekte wirken absolut authentisch. Einige Anteile wei-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 | 6/2013


Test<br />

Einzig ein HDMI-Eingang wäre als<br />

digitale Ergänzung wünschenswert,<br />

um HD-Audio zu übertragen<br />

Bei Funkproblemen kann wie bei<br />

vielen Geräten zwischen mehreren<br />

Kanälen gewählt werden<br />

Dynamikverhalten, überzeugender Impulstreue und<br />

Durchhörbarkeit sowie einem angenehmen Grundton.<br />

Lediglich die Kontur des Subwoofers könnte knackiger<br />

sein. Insgesamt ganz großes Kino!<br />

sen zwar leichte Phasigkeiten auf, diese stehen jedoch<br />

in keinem Verhältnis zum gebotenen Raumklang und<br />

können ohne weiteres in Kauf genommen werden.<br />

Doch was ist der Trick hinter der beeindruckenden<br />

Surround-Leistung, die jede andere Soundbar in<br />

diesem Testfeld in die Schranken weist? Des Rätsels<br />

Lösung findet sich in der digitalen Signalverarbeitung<br />

und heißt Wellenfeldsynthese. Dieser bedient sich<br />

Harman Kardon in seiner eigenentwickelten Surround-<br />

Lösung. So möchte der Hersteller sich unabhängiger<br />

von den räumlichen Gegebenheiten in den Wohnzimmern<br />

der Nutzer machen. Wellenfeldsynthese bezieht<br />

nicht etwa die Reflexionen an den Wänden in den<br />

Effekt mit ein oder benötigt eine optimale Sitzposition<br />

wie HRTF-Anwendungen. Vielmehr wird versucht,<br />

ein Klangfeld im Raum aufzubauen, durch das sich<br />

der Hörer sogar hindurchbewegen, oder das auch von<br />

mehreren Personen mit allen Effekten wahrgenommen<br />

werden kann. Eine Möglichkeit zur individuellen Anpassung<br />

bietet die Einstellung der Raumgröße. Dabei<br />

verändert sich der Effekt der Umhüllung. Simples<br />

Herumexperimentieren mit den drei Möglichkeiten<br />

führt hier aber schnell zur Auswahl des angenehmsten<br />

Klangbildes. Surround-Material kann dabei über<br />

die optische oder die koaxiale Schnittstelle zugespielt<br />

werden, Stereomaterial findet per Cinch-Buchse den<br />

Weg ins System. Die Verarbeitung der Soundbar und<br />

des geschlossenen Downfire-Subwoofers entspricht<br />

dem gewohnt hohen Standard von Harman Kardon.<br />

Phasenlage und Lautstärke des Tieftöners können an<br />

dessen Rückseite angepasst werden. An der Soundbar<br />

befindet sich zudem ein Schalter für die EQ-Anpassung<br />

je nach Aufstellungsort auf einer Unterlage oder<br />

per Wandhalterung. Der Klangeindruck im Stereo-<br />

Modus überzeugt übrigens ebenfalls auf ganzer Linie:<br />

Ein ausgeglichenes Klangbild paart sich mit gutem<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Harman Kardon<br />

Modell SB 30<br />

Preis (UVP)<br />

799 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

Soundbar: 116 × 10 × 8 cm<br />

Subwoofer: 26,7 × 35,3 × 26,7 cm<br />

Informationen<br />

de.harmankardon.com<br />

Technische Daten<br />

Subwoofer<br />

ja<br />

Fernbedienung<br />

ja<br />

Sonstige –<br />

Individuelle<br />

Raumgröße und Subwoofer-Pegel<br />

Klangeinst.<br />

3D-Raumklang<br />

Wellenfeldsynthese<br />

Drahtlose<br />

ja<br />

Verbindung<br />

Subwoofer<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

3,5/5<br />

Mittenwiedergabe<br />

4,5/5<br />

Höhenwiedergabe<br />

4,5/5<br />

Neutralität 4/5<br />

Räumlichkeit 3,5/5<br />

Transparenz/<br />

Impuls treue<br />

3,5/5<br />

Abstrahlverhalten<br />

4/5<br />

Wiedergabequalität<br />

27,5/35<br />

3D-Raumklangqualität<br />

34/35<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

12,5/15<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

12,5/15<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr gut 86,5/100<br />

www.audio-test.at | 83


Test<br />

Im Film<br />

mehr Tiefgang<br />

Der Anspruch an Räumlichkeit und Klanggewalt ist bei<br />

Soundbars mittlerweile so hoch, wie bei herkömmlichen<br />

Heimkinosystemen. Polk Audio möchte dem gerecht werden.<br />

Martin Heller<br />

Gut<br />

(82,5 %)<br />

6.2013<br />

Polk Audio Surroundbar 9000<br />

www.audio-test.at<br />

Schon äußerlich erwartet den Benutzer ein sorgfältig<br />

und hochwertig verarbeitetes Produkt.<br />

Der Subwoofer ist dabei sehr schlicht gehalten<br />

und arbeitet nach dem Downfire-Prinzip. Angetrieben<br />

wird der Tieftöner von einer 150-Watt-Endstufe, die<br />

ausreichend Leistung erbringt, um auch in größeren<br />

Räumen echtes Kinofeeling aufkommen zu lassen.<br />

Große Leistungsreserven sind überhaupt ein gutes<br />

Stichwort bei diesem System, denn im Inneren der<br />

Soundbar arbeiten gleich acht Endverstärker mit einer<br />

Leistung von jeweils 45 Watt. Ein wenig Nachholbedarf<br />

besteht seitens der verfügbaren Anschlüsse: Mit<br />

zwei optischen und analogen Eingängen können zwar<br />

ausreichend Geräte unterkommen, koaxiale Verbindungen<br />

und HDMI sind jedoch nicht möglich. Weiterhin<br />

ist die Zugänglichkeit der Anschlüsse nur bedingt<br />

gewährleistet. Mit dem beigelegten, dünnen optischen<br />

Kabel ist der Anschluss gerade so zu bewerkstelligen,<br />

mit einer etwas stärkeren und somit weniger flexiblen<br />

Toslinkstrippe aus der Redaktion war dies allerdings<br />

schon nicht mehr möglich, da das Kabel sonst an der<br />

Tischplatte geknickt würde.<br />

Einfach ist dagegen die Einrichtung und Bedienung<br />

der Surroundbar 9000, denn genaugenommen gibt<br />

es nichts zu regeln, außer der Lautstärke des drahtlos<br />

verbundenen Subwoofers. Das kann bequem über<br />

die kleine Fernbedienung erfolgen, die, genauso wie<br />

die berührungsempfindliche Leiste am Gerät, alle<br />

Funktionen direkt steuern kann. Ein hübsches Detail<br />

ist übrigens der Perlmuttschimmer der Fernbedienungstasten.<br />

Bei der digitalen Bespeisung erkennt<br />

die Soundbar automatisch, ob es sich um Zwei- oder<br />

Mehrkanalmaterial handelt. Die Dekoder für DTS und<br />

Dolby Digital sind dafür mit an Bord.<br />

Bei Zweikanalmaterial überzeugt sofort die Stereobreite,<br />

die ein gutes Stück über die Soundbar hinausreicht.<br />

Die Auslenkung der Phantomschallquellen<br />

verläuft zwar gleichmäßig, an den äußeren Grenzen<br />

leidet jedoch die Lokalisationsschärfe hörbar, was zu<br />

einer leichten Undefiniertheit bei harten Auslenkungen<br />

führt. Der luftige Gesamtcharakter lässt eine<br />

Triangel leicht silbrig klingen. Auch akustisch gut<br />

gefüllte Parts, wie Orchestertuttis, kommen stets mit<br />

einer angenehm offenen Note herüber. Ein Stück, gespielt<br />

auf einem Steinway-Flügel, kann seine gesamte<br />

Emotionalität dank der guten Dynamikfähigkeiten<br />

frei entfalten. Für eine gute Durchhörbarkeit sorgt<br />

auch die Fähigkeit, schnelle Impulse gut nachzuvollziehen.<br />

Das hilft nicht nur bei großen Arrangements,<br />

sondern verleiht auch perlend gespielten Gitarrensaiten<br />

eine authentische Plastizität. Die Sprachwiedergabe<br />

wirkt natürlich und frei von starken Verfärbungen.<br />

Lediglich der Grundton könnte je nach Geschmack<br />

etwas stärker ausfallen. Umso kräftiger tritt aber der<br />

darunterliegende Tieftonbereich auf. Der Subwoofer<br />

fügt sich nahtlos in das System ein und weiß insbesondere<br />

bei kräftigen, explosionsartigen Schlägen den<br />

Raum zum Beben zu bringen. Dafür sorgt vor allem<br />

der grandiose Tiefgang des Subwoofers, der das Gehör<br />

fast an die Grenze der wahrnehmbaren Frequenzen<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

84 | 6/2013


Test<br />

Sowohl die Membran als auch<br />

die Bassreflex-öffnung sind dem<br />

Fußboden zugewandt.<br />

bringen kann. Gerade bei Filmen wird der Bass so<br />

auch spürbar. Einziges Manko: Bei einigen Frequenzen<br />

neigt der Tieftöner zu einer leicht dröhnenden<br />

Wiedergabe. Mehrkanalton wird per HRTF-Technologie<br />

dargebracht und kann so eine angenehme Räumlichkeit<br />

erlangen. Gerade mit der großen Stereobreite<br />

kommt die Soundbar einer reinen Lautsprecherwiedergabe<br />

sehr nahe. Die Lokalisation der virtuellen<br />

Surround-Lautsprecher war teilweise scharf möglich,<br />

atmosphärische Elemente wirkten eher ein Stück zu<br />

weit seitlich. Nach kurzer Einhörphase ergibt sich<br />

jedoch ein insgesamt recht überzeugendes Surround-<br />

Bild, das zumindest für die Person in mittlerer Sitzposition<br />

ein authentisches Filmerlebnis bedeutet.<br />

Die Anzahl der Anschlüsse ist gut,<br />

hinsichtlich der Varianz besteht<br />

jedoch noch Nachholebedarf<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Polk Audio<br />

Modell Surroundbar 9000<br />

Preis (UVP)<br />

899 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

Soundbar: 113,4 × 9,5 × 5,7 cm<br />

Subwoofer: 34,3 × 34,3 × 30,5 cm<br />

Informationen<br />

www.audionetwork.de<br />

Technische Daten<br />

Subwoofer<br />

ja<br />

Fernbedienung<br />

ja<br />

Sonstige –<br />

Individuelle<br />

nur Subwoofer-Pegel<br />

Klangeinst.<br />

3D-Raumklang<br />

HRTF<br />

Drahtlose<br />

ja<br />

Verbindung<br />

Subwoofer<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

4/5<br />

Mittenwiedergabe<br />

3,5/5<br />

Höhenwiedergabe<br />

4/5<br />

Neutralität 4/5<br />

Räumlichkeit 4,5/5<br />

Transparenz/<br />

Impuls treue<br />

4/5<br />

Abstrahlverhalten<br />

4,5/5<br />

Wiedergabequalität<br />

28,5/35<br />

3D-Raumklangqualität<br />

30/35<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

11/15<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

13/15<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 82,5/100<br />

www.audio-test.at | 85


Test<br />

Reduktion<br />

ohne Verluste<br />

Gut<br />

(81,5 %)<br />

Denon X2000<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Neues Produktjahr, neuer Name, neuer Klang? Mit dem X für<br />

Xcellence setzt Denon die Messlatte hoch an, doch hält der Name<br />

auch, was er verspricht?<br />

Torsten Pless<br />

Xcellence heißt Denons Receiver-Serie im Jahr<br />

2013, ein hochgegriffener Begriff, der viel Erwarten<br />

lässt. Doch was macht einen exzellenten<br />

AV-Receiver aus? Für Denon bedeutet es im Falle des<br />

Mittelklassemodells X2000 die Konzentration auf das<br />

Wesentliche. Keine Armada an Tasten und Reglern, keine<br />

zusätzliche Frontblende, aber auch kein Aluminiumbody<br />

hat das vorliegende Testmodell mit auf den Weg<br />

bekommen. Um den Kampfpreis von circa 600 Euro zu<br />

halten, wurde vor allem beim Anschlussfeld der Rotstift<br />

gezückt. Ein so übersichtliches Receiver-Terminal bekommt<br />

man selbst als Testredakteur selten zu Gesicht<br />

– die Einsparmaßnahmen konzentrieren sich dabei<br />

vorrangig auf den analogen Bereich, womit Denon seine<br />

zukünftige Ausrichtung verrät: Digital vor Analog<br />

und Streaming vor unzähligem Strippen ziehen. Da vor<br />

allem die Videowelt die Sprache HDMI spricht, bietet<br />

sich der X2000 gleich mit sieben Eingängen an. Eine<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

86 | 6/2013


Test<br />

Der Denon X2000 ist ein volldiskreter<br />

7-Kanal-AV-Receiver mit<br />

150 Watt pro Kanal<br />

umfassende 4K- und 3D-Untsterützung sowie der Audio Return Channel gehören<br />

selbst in dieser Preisklasse zum guten Ton. Einzig der einzelne HDMI-<br />

Ausgang steht etwas verlassen da, ein weiterer für ein alternatives Bildausgabegerät<br />

hätte dem Receiver noch gut getan. Für eine schnelle Verbindung<br />

eignet sich der Aux-HDMI-Eingang auf der Front, welcher sich direkt neben<br />

dem USB-Port befindet. Dieser nimmt nicht nur Massenspeicher entgegen,<br />

sondern spielt auch Musik von sämtlichen iOS-Geräten ab, während er sie<br />

lädt. Dies veranlasst Denon jedoch nicht auf die Airplay-Streamingtechnologie<br />

zu verzichten, die man nach erfolgreicher Netzwerkverbindung nutzen<br />

kann. Ein einfacher Klick auf das Airplay-Symbol im Abspielprogramm<br />

eines beliebigen Apple-Gerätes reicht aus, um die Musik postwendend zum<br />

1 2<br />

Das Verzerrungsproduktverhältnis des Denon X2000<br />

verläuft sehr ausgeglichen und liegt auf einem<br />

erstaunlich niedrigen Niveau (1). Typisch für einen<br />

Mittelklasse-AVR muss man ein höheres Übersprechen<br />

zwischen den einzelnen Kanälen hinnehmen (2).<br />

Mit -48 Dezibel bei 10 Kilohertz ermittelten wir einen<br />

Wert, der gemessen am Preis-Leistungsverhältnis als<br />

gut zu werten ist.<br />

www.audio-test.at | 87


Test<br />

Auch wenn die Analogsektion deutlich<br />

zusammengekürtzt wurde, bietet der AVR<br />

noch einige AV-Anschlüsse für ältere<br />

Zuspielmedien<br />

Sieben Endstufen mit zuweisbaren Surround-Back-Kanälen<br />

und einer 2-Zonen-Beschallung bieten verschiedene Lösungen,<br />

um das gesamte Heimkino zu beschallen<br />

Receiver zu übertragen – kabellos, versteht sich. Dabei<br />

streamt das Protokoll im Apple-Losless-Format mit der<br />

typischen CD-Auflösung von 16 Bit und 44,1 Kilohertz<br />

(kHz). Wer nach höherem strebt, streamt von einem<br />

UPnP-Server mit 24 Bit/96 kHz in Apple Lossless und<br />

Die Schnellanschlüsse auf der<br />

Front erlauben unter anderem das<br />

Streaming von USB-Festplatten<br />

24 Bit/192 kHz per FLAC und WAV. Das Live-Konzertgefühl<br />

kommt nicht zuletzt aufgrund des Gapless<br />

Playback auf, bei dem Songübergänge ohne störende<br />

Zwischenpause wiedergegeben werden.<br />

Die bereits angesprochenen Einsparungen beschränken<br />

sich nicht nur auf den X2000 selbst, sondern ebenso<br />

auf die Fernbedienung. Im Gegensatz zu unübersichtlichen<br />

Tastenanhäufungen vergangener Reihen<br />

beschränkt sich das aktuelle Modell auf die grundsätzlichen<br />

Bedienelemente und sorgt damit für viel<br />

Übersichtlichkeit in der Hand. Alternativ bietet Denon<br />

allen Apple- und Android-Smartphonebesitzern eine<br />

eigens entwickelte kostenlose Remote-App an. Neben<br />

der Eingangsquellenwahl bietet die Applikation unter<br />

anderem einen Direktzugriff auf sämtliche Netzwerkfunktionen,<br />

die je nach Quelle um Coverbilder ergänzt<br />

werden. Ebenso intuitiv wie die Steuermöglichkeiten<br />

gelingt auch die Einrichtung des Systems, vor der sich<br />

selbst AVR-Einsteiger nicht zu fürchten brauchen. Der<br />

Setup-Assistent führt dabei durch alle relevanten Installationsschritte,<br />

vom Anschluss der Lautsprecher bis<br />

zum Einrichten weiterer Geräte.<br />

Die akustische Raum-Lautsprecheranpassung wird<br />

von Audysseys MultEQ-System übernommen – ein für<br />

unerfahrene Benutzer nützliches Feature, AVR-Profis<br />

empfehlen wir jedoch weiterhin die manuelle Anpas-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

88 | 6/2013


Test<br />

Sechs HDMI-Eingänge auf der Rückseite<br />

bieten Platz für verschiedene Medien. Ein<br />

Ausgang ist hingegen etwas wenig<br />

sung der Lautsprecher an den Hörraum. Von unserer<br />

Standard-Blu-ray-Testdisc spielten wir dem Receiver<br />

7.1-Material im Format DTS-HD Master Audio zu und<br />

erzielten einen sehr ausgeglichenen Grundklang mit<br />

ausdrucksstarkem Bassbereich. Egal ob bei Film oder<br />

Musik, dieser Frequenzbereich glänzte mit einer kraftvollen<br />

Impulshaftigkeit, die Spezialeffekte genauso<br />

wie Instrumente kurz und knackig wirken ließ, ohne<br />

unnatürlichen Ausklang. Während der Tieftonbereich<br />

auffällig positiv hervorsticht, hält sich das Spektrum<br />

der weiteren Frequenzen eher bedeckt. Die Mitten<br />

klingen angenehm neutral, wovon vor allem Gesangsund<br />

Sprecherstimmen profitieren, die sehr natürlich<br />

erklingen. Auch der Präsenzbereich trägt seinen Teil<br />

dazu bei. Besonders Konsonanten klangen zu keiner<br />

Zeit überrepräsentiert, was ein langandauerndes und<br />

ermüdungsfreies Hörren garantiert. In der Detailschärfe<br />

bemerkt man die Unterschiede zu den nächstgrößeren<br />

Modellen, die noch mehr Durchblick bieten und<br />

Einzelinstrumente etwas mehr Glanz verleihen. Die<br />

räumliche Darstellung zeigte sowohl in der Breite als<br />

auch Tiefe gute Ergebnisse, wer hier mehr will muss<br />

auch bereit sein, deutlich tiefer in die Tasche zu greifen.<br />

Für den täglichen TV-Einatz und Heimkinoabende<br />

ist die Performance des Denon X2000 aber ausnahmslos<br />

zu empfehlen.<br />

Basswiedergabe<br />

7,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Dynanik 7/10<br />

Neutralität 8/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

47/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

17/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

17,5/20<br />

Gesamt<br />

81,5 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 81,5/100<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Denon<br />

Modell<br />

X2000<br />

Preis (UVP)<br />

599 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43,4 × 16,7 × 33,0 cm<br />

Informationen<br />

www.denon.de<br />

Technische Daten<br />

Einmessautomatik<br />

Audyssey MultEQ-XT<br />

Mehrzonenunterstützung<br />

+<br />

Audyssey DSX –<br />

DTS Neo:X –<br />

Pro Logic IIz +<br />

Streaming<br />

Airplay, DLNA<br />

BEWERTUNG<br />

www.audio-test.at | 89


Test<br />

Streaming<br />

unter der Haube<br />

Gut<br />

(81 %)<br />

Onkyo TX-NR626<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Wie jedes Jahr überrascht uns Onkyos aktuelle AV-Receiver-<br />

Reihe mit neuen Funktionen. Dieses Jahr steht die kabellose<br />

Musikübertragung im Mittelpunkt.<br />

Torsten Pless<br />

In der stark umkämpften 500-600-Euro-Preisliga<br />

stellt Onkyo dieses Jahr den AV-Receiver<br />

TX-NR626 der Öffentlichkeit vor. Auf den ersten<br />

Blick unterscheidet sich dieser bis auf die Endstufensektion<br />

kaum von den Spitzenmodellen, der Funktionsumfang<br />

wirkt gerade zu überbordend. Nach<br />

gewohnter Onkyo-Manier ist der Mittelklasse-Receiver<br />

weiterhin in den Farben Schwarz und Silber erhältlich.<br />

Ein großes Display, die Eingangswahltasten und<br />

AV-Schnellanschlüsse sowie ein USB-Port befinden<br />

sich direkt auf der Front. Die Verarbeitung lässt auch<br />

in dieser Preiskategorie keine Fragen offen und auf<br />

eine Aluminium-Front wird auch hier nicht verzichtet.<br />

Die Geräterückseite wirkt übersichtlich und lässt<br />

mit sechs HDMI-Eingängen und zwei Ausgängen der<br />

eigenen Anschlusskreativität freien Lauf. Ein MHLzertifizierter<br />

HDMI-Anschluss erlaubt darüber hinaus<br />

die direkte Videowiedergabe in 1080 p und Audioausgabe<br />

in 7.1-Surround von unterstützten Smartphones<br />

und Tablets. Die 3D- und 4K-Ausgabe sowie der<br />

Audio Return Channel gehören unterdessen schon seit<br />

Langem zum Standard bei Onkyo. Die Lautsprecheran-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

90 | 6/2013


Test<br />

Der Onkyo TX-NR626 beherbergt<br />

sieben Endstufen mit einer Leistung<br />

von jeweils 160 Watt<br />

schlüsse zeigen sich in puncto Verarbeitung nur von durchschnittlicher Qualität.<br />

Die sieben 160-Watt-Endstufen erlauben verschiedene Lautsprecherkonfigurationen<br />

von 7.1 mit Surround Back bzw. Front High oder einem klassischen Bi-<br />

Amping-Betrieb für die Frontkanäle. Bei Bedarf kann darüber hinaus eine zweite<br />

Zone angesteuert werden, die das unweite Umfeld musikalisch mit einbezieht.<br />

Ansonsten vermissen wir die analogen Mehrkanalausgänge, die es grundsätzlich<br />

ermöglichen leistungsfähigere Endstufen anzuschließen. Hier lohnt sich dann<br />

natürlich gleich ein Blick auf die nächstgrößeren Modelle aus gleichem Haus.<br />

Drei Digitaleingänge holen weitere Tonzuspieler wie Fernseher, Blu-ray- und CD-<br />

Player mit an Bord, die Ethernet-Buchse verbindet den AVR mit dem Heimnetzwerk.<br />

Alternativ ist der TX-NR626 erstmals mit einem eingebauten WLAN-Modul<br />

1 2<br />

Das Verzerrungsproduktverhältnis des Onkyo TX-<br />

NR626 liegt auf einem sehr niedrigen Niveau und ist<br />

somit kaum klangbeeinflussend. Harmonische oder<br />

unharmonische Hervorhebungen sind ebenfalls nicht<br />

zu erkennen (1). Im Crosstalkverhalten, ermittelt bei<br />

10 Kilohertz, liegt der AVR mit –48 Dezibel auf einem<br />

mittleren Level, das die Klangbühne etwas zusammenengt,<br />

jedoch ausreichend Spielraum lässt (2).<br />

www.audio-test.at | 91


Test<br />

Auf die sechs HDMI-Eingänge der Geräterückseite<br />

kommen gleich zwei Eingänge. Diese sind<br />

selbstredend 3D-, ARC- und 4K-kompatibel<br />

ausgestattet, das eine drahtlose Netzwerkverbindung<br />

herstellt. Darüber lassen sich neben dem klassischen<br />

Internetradio auch die Online-Musikdienste TuneIn<br />

Radio, Last.fm, Spotify, Aupeo sowie Simfy nutzen.<br />

Eine Besonderheit durften wir beim Streamen von<br />

Auch die Mittelklasse der AVRs<br />

versteht sich optisch in Szene zu<br />

setzen<br />

Audiodateien von unserem UPnP-Server feststellen:<br />

Der Mittelklasse-AVR konzentriert sich dabei nicht nur<br />

auf die Standard-Formate wie Apple Lossless, FLAC<br />

und WAV sondern kommt ebenso mit DSD- und LPCM-<br />

Dateien zurecht. Zur Steuerung kommen entweder die<br />

handliche Fernbedienung oder die eigens entwickelte<br />

iOS- bzw. Android-App zum Einsatz. Die Applikation<br />

erlaubt neben der Quellenanwahl und Wiedergabesteuerung<br />

auch den Zugriff auf das Einstellungsmenü des<br />

Receivers. Bei all dem Funktionsaufgebot vermissen<br />

wir allerdings auch in den diesjährigen Modellen eine<br />

vorab integrierte Airplay-Funktion zum einfachen Musikstreamen<br />

von Apples Mobilgeräten. Abhilfe schafft<br />

hier die optional erhältliche RI-Dockingstation DS-A5<br />

von Onkyo – ohne wäre dennoch eleganter. Umso vorbildlicher<br />

agiert der Receiver mit Bluetooth-Signalen,<br />

die über ein Empfangsmodul im derzeit bestmöglichen<br />

A2DP-Profil empfangen werden. Somit spart man sich<br />

den Kauf eines weiteren Empfängers und streamt<br />

direkt vom Smartphone aus mit einer Qualität von bis<br />

zu 345 kBit/s.<br />

Beim ersten Anschließen des Onkyo TX-NR626 öffnet<br />

sich ein automatischer Einrichtungsassistent, der<br />

den Benutzer auf einfache Weiße durch die Erstinstallation<br />

begleitet. Die grafische Benutzeroberfläche ist<br />

ansehnlich und übersichtlich aufgebaut. Zur akusti-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

92 | 6/2013


Test<br />

Sieben Endstufenkanäle, davon einer<br />

wahlweise als Surround Back oder Front<br />

High verwendbar, sowie eine 2-Zonen-<br />

Beschallung ermöglichen verschiedene<br />

Lautsprecher-Raumkombinationen<br />

schen Raumanpassung kommt das Kalibrierungstool<br />

Audyssey MultEQ zum Einsatz, das den Hörraum von<br />

mindestens drei und maximal sechs Positionen aus<br />

einmisst. Dabei liefern die Ergebnisse einen ersten Eindruck<br />

der akustischen Umgebung, klanglich bessere<br />

Ergebnisse erzielten wir allerdings weiterhin mit einer<br />

manuellen Einstellung, mit der wir die typischen Audyssey-Eigenheiten<br />

umgingen. Im abschließenden Hörtest<br />

stellte Onkyo wieder einmal aufs Neue seine musikalischen<br />

Fähigkeiten unter Beweis. Ein runder Klang<br />

ohne besondere Auffälligkeiten lässt ihn zum idealen<br />

Receiver für die tägliche Musik- und Filmsession werden.<br />

Der Bassbereich ist weder zu präsent noch unterrepräsentiert<br />

und macht explosive Filmaufnahmen<br />

mit einer straffen Tieftonzeichnung zu einem besonderen<br />

Erlebnis. Der Mittenbereich agiert unterdessen<br />

wohltuend dezent, hier wird nicht versucht, mit einer<br />

Grundtonanhebung zusätzliche Wärme zu generieren.<br />

Während sich der Hochtonbereich weitestgehend<br />

neutral präsentiert, hatten vor allem Gesangsstimmen<br />

mit einer leichten S- und T-Laut-Überzeichnung zu<br />

kämpfen. Dies verleiht dem AVR im Umkehrschluss<br />

einen brillanten Klang, der sich vor allem bei höheren<br />

Lautstärken einstellt. Wer auf der Suche nach einem<br />

klangtüchtigen Allrounder ist, sollte den Onkyo TX-<br />

NR626 definitiv in die engere Auswahl schließen.<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

7/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Dynanik 8,5/10<br />

Neutralität 7,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

8/10<br />

Wiedergabequalität<br />

46/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

18/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

17/20<br />

Gesamt<br />

81 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 81/100<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Onkyo<br />

Modell<br />

TX-NR626<br />

Preis (UVP)<br />

599 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

57 × 29,7 × 42,3 cm<br />

Informationen<br />

www.onkyo.com<br />

Technische Daten<br />

Einmessautomatik<br />

Audyssey MultEQ-XT<br />

Mehrzonenunterstützung<br />

+<br />

Audyssey DSX –<br />

DTS Neo:X –<br />

Pro Logic IIz +<br />

Streaming<br />

Bluetooth, DLNA<br />

www.audio-test.at | 93


Test<br />

Sonys<br />

Materialschlacht<br />

Wertung<br />

(00 0%)<br />

Hersteller elle<br />

le<br />

rP<br />

Produkt<br />

www.audio-test.at<br />

t.<br />

at<br />

x.2013<br />

x2<br />

Gut<br />

(76 %)<br />

Sony STR-DN1040<br />

www.audio-test.at<br />

6.2013<br />

Auch Sony erweitert in diesem Jahr sein AVR-Produktportfolio<br />

und stattet sein Mitteklassemodell mit WLAN- nd Airplay-Funktionen<br />

aus. Wie ihnen die Umsetzung gelingt, lesen Sie hier.<br />

Torsten Pless<br />

Der STR-DN1040 ist Sonys aktuellstes Modell<br />

aus der Reihe der Mitteklasse-Receiver. Passend<br />

zur weiteren Produktlinie setzt der AVR<br />

vor allem auf ein stilsicheres Design, ohne dabei<br />

jedoch auf typische Leistungsmerkmale und Funktionen<br />

zu verzichten. Die augenscheinliche Zweiteilung<br />

der Front wirkt wie ein Stereo-Verstärker mit aufgesetztem<br />

Blu-ray-Player und integriertem Display.<br />

Zwei große Drehgeber zur Quellenanwahl und Lautstärkesteuerung<br />

ergänzen das Gesamtbild, das ansonsten<br />

sehr minimalistisch ausfällt. Beim Anschluss<br />

HDMI-fähiger Geräte ist Kreativität gefragt, denn<br />

auf zwei Ausgänge kommen gleich acht Eingänge.<br />

Dass diese 4K- und 3D-fähig sind, sowie mit Audio<br />

Return Channel daher kommen, steht außer Frage,<br />

das Heimkino-Rack sollte entsprechend viel Platz für<br />

weitere Geräte bieten. An Audioschnittstellen stehen<br />

analoge und digitale (optisch, koaxial) Eingänge zur<br />

Auswahl, analoge Mehrkanalausgänge sind in der<br />

Mittelklasse schon seit Langem nicht mehr zu finden.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

94 | 6/2013


Test<br />

Sieben Endstufenkanäle mit<br />

jeweils 165 Watt – was will man in<br />

dieser Preiskategorie noch mehr?<br />

Das digitale Musikarchiv findet unter anderem über den Front-USB-Eingang<br />

Zugang, der sich mit FAT-32-formatierten Festplatten bestens versteht.<br />

Eine fest installierte WLAN-Antenne sorgt für die drahtlose Musikübertragung,<br />

mit der sich Musik von Apples iOS-Geräten über Airplay streamen<br />

lässt. Dies geschieht standesgemäß im Apple-Lossless-Format und in<br />

CD-Qualität in 16 Bit/44,1 Kilohertz (kHz). Ganz ohne zusätzliches Strippen<br />

ziehen können auch die integrierten Musikdienste und Internetradiostationen<br />

wiedergegeben werden. Für die Übertragung von HD-Master-Audiofiles<br />

in 24 Bit und 192 kHz empfehlen wir jedoch eine feste Netzwerkintegration.<br />

So streamten wir neben unkomprimierten WAV- und FLAC- auch MP3- und<br />

WMA-Dateien von unserem UPnP-Server aus. Sieben Kanäle mit jeweils<br />

165-Watt-Ausgangsleistung sorgen für die nötige Verstärkung, die auch<br />

mittelgroße Heimkinos mit ausreichend Leistung versorgt.<br />

1 2<br />

Auch der Sony STR-DN1040 versteht es sein Verzerrungsproduktverhältnis<br />

in den nicht-klangbeeinflussenden<br />

Bereich zu verlagern (1). Der Pegelverlauf ist<br />

ausgeglichen ohne hervorstechende Verzerrungsanteile.<br />

Mit einem Crosstalk-Wert von –70 Dezibel liegt der<br />

AV-Receiver am niedrigsten in unserem Vergleichstest<br />

(2). Dies macht sich klanglich in einer guten räumlichen<br />

Wiedergabe bemerkbar.<br />

www.audio-test.at | 95


Test<br />

Mit sieben HDMI-Eingängen auf der Rückseite sticht der STR-DN2600<br />

seine beide Konkurrente aus. Zwei Ausgänge sehen wir ebenfalls als<br />

löblich an<br />

Sony setzt auf eine schlichte Optik<br />

mit Drehregler auf der rechten<br />

Gehäuseseite<br />

Sony hat bereits seit mehreren Receiver-Generationen<br />

sein besonderes Gespür für eine intuitive Benutzerführung<br />

unter Beweis gestellt und macht auch<br />

beim STR-DN1040 keine Ausnahme. Die vier Hauptelemente<br />

Watch, Listen, Sound Effect und Settings<br />

führen zu den jeweiligen Untermenüs, die grafisch<br />

ansprechend eine einfache Bedienung ermöglichen.<br />

Für die akustische Ersteinmessung kommt Sonys<br />

Eigenentwicklung Digital Cinema Auto Calibration<br />

(DCAC) zum Einsatz. Die Messung lieferte uns<br />

gute Ergebnisse, bei der die Größen der ermittelten<br />

Lautsprecher korrekt bestimmt wurden und deren<br />

Abstände nahe an die tatsächlichen Maße heranreichten.<br />

Nach einigen kleineren Korrekturen konnten<br />

wir uns ruhigen Gewissens dem Klangtest widmen.<br />

Dabei liefert Sony mit dem STR-DN1040 ein rundum<br />

gelungenes Produkt ab. Kraftvolle Mitten, dynamische<br />

Bässe und detailfreudige Höhen beschreiben die<br />

Grundzüge des AVRs. Große Trommeln und explosionsartige<br />

Effekte wurden mit hoher Impulshaftigkeit<br />

wiedergegeben, sodass insbesondere Actionfilme für<br />

einen bombastischen Kinoabend sorgen. Sprecherstimmen<br />

wirken leicht im Grundtonverhalten betont,<br />

wodurch sie sehr energisch herüberkommen, ohne<br />

dabei wirklich unnatürlich zu wirken. Kleine Filmeffekte<br />

und schnelle Bewegungen profitieren vom klar<br />

aufgetischten Hochtonbereich, der selbst in großer<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

96 | 6/2013


Test<br />

Über die Außenantenne empfängt der Receiver Audiosignale<br />

über das WLAN-Netz. UPnP/DLNA-Streaming funktioniert<br />

darüber reibungslos, für HD-Master-Audiodateien empfehlen<br />

wir dennoch eine stabile Kabelverbindung. Alternativ<br />

bietet der AVR Apples Airplay-Streamingtechnologie, die in<br />

CD-Qualität das Heimnetzwerk als Verbindungsbrücke nimmt.<br />

Auch hier kommt die WLAN-Antenne wieder zum Einsatz.<br />

Klangkulisse noch genügend Durchsetzungskraft besitzt.<br />

Mit steigender Hörlautstärke nimmt der Hochtonanteil<br />

merklich zu und wirkt unterdessen etwas<br />

überrepräsentiert. Unter normalen Abhörlautstärken,<br />

die sich nicht mit dem ganz großen Kinoton messen<br />

wollen, fühlt sich der Receiver am wohlsten und unterstreicht<br />

dies mit tonaler Ausgeglichenheit. Weite<br />

Landschaftsaufnahmen überzeugten uns mit einem<br />

tiefen Blick in den Raum hinein, nur in der Weite,<br />

beim Übergang zwischen den einzelnen Kanälen, hätten<br />

wir uns noch etwas mehr Offenheit gewünscht.<br />

Im Stereo-Betrieb konnten wir Ähnliches feststellen:<br />

Dank der guten Frequenzbalance eignet sich der<br />

Receiver von Rock‘n‘Roll bis zum orchestralen Werk,<br />

wobei die Raumtiefe die Breite im Gesamtbild übertrifft<br />

und sich die Frequenzen angenehm über unseren<br />

Hörbereich verteilten und sowohl kraftvoll in den<br />

unteren Lagen sowie leichtfüßig im oberen Gefilde<br />

agierten. Wer seinen Spieltrieb ausleben will, kommt<br />

mit den zahlreichen Klangmodi voll auf seine Kosten,<br />

die sowohl als reine Kanalaufpolierer oder Raumeffekte<br />

sehr gut umgesetzt sind. Der<br />

STR-DN1040 erhält von uns eine klare Kaufempfehlung<br />

im Mittelklassebereich, da er es versteht, eine<br />

sehr gute Klangperformance mit ausreichend technischen<br />

Spielereien zu kombinieren und auch optisch<br />

macht das Gerät einiges her.<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

7,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

7/10<br />

Dynanik 7/10<br />

Neutralität 7,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

7/10<br />

Wiedergabequalität<br />

44/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

16/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

16/20<br />

Gesamt<br />

76 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 76/100<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Hersteller<br />

Sony<br />

Modell<br />

STR-DN1040<br />

Preis (UVP)<br />

449 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43,0 × 17,2 × 32,9 cm<br />

Informationen<br />

www.sony.de<br />

Technische Daten<br />

Einmessautomatik<br />

Sony D.C.A.C.<br />

Mehrzonenunterstützung<br />

+<br />

Audyssey DSX –<br />

DTS Neo:X –<br />

Pro Logic IIz +<br />

Streaming<br />

Airplay, DLNA<br />

www.audio-test.at | 97


Bilderstrecke<br />

Wer bei der neuen EP „Do It Yourself“ der britischen Band „The Death of<br />

Pop“ zugreift, bekommt mehr als nur eine Schallplatte: Die Verpackung der<br />

Scheibe lässt sich gleich zum Abspielgerät umbauen. Eine Nadel tastet die<br />

drehbar gelagerte Platte ab und überträgt die Schwingungen auf die Pappe,<br />

die als Lautsprecher fungiert. Per Handantrieb ist es zwar nicht immer ganz<br />

einfach, die exakte Drehgeschwindigkeit beizubehalten, der Originalität<br />

des Einfalls tut das jedoch keinen Abbruch. Die EP kann im Onlineshop von<br />

Pictogram für gerade mal 15 Pfund erstanden werden, ist allerdings komplett<br />

hendgefertigt und deshalb auf 250 Stück limitiert.<br />

Do It Yourself!<br />

Die nächste Audio Test erscheint am 8. November 2013. Diesmal können<br />

Sie sich unter anderem auf folgende Themen freuen: High-End-<br />

Surround-Sound mit McIntosh, hochwertige Standlautsprecher und<br />

Röhrenvollverstärker zum Einheizen im kühleren Teil des Jahres.<br />

Bilder: Pictogram Studio<br />

98 | 6/2013


www.heftkaufen.de/pdf-downloads.html<br />

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Systeme<br />

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Klang unfassbar.<br />

Kabel unsichtbar.<br />

Samsung Soundbar.<br />

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Sie feiern gern mal ein Fest für die Sinne? Dann sollten Sie unbedingt die neue Soundbar HW-F750 von Samsung einladen.<br />

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*<br />

Subwoofer nicht abgebildet.

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