26.02.2014 Aufrufe

OFF ROAD Fit für die Weltreise: BIMOBIL EX 280 auf HZJ 79 (Vorschau)

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3/14<br />

<strong>EX</strong>KLUSIV!<br />

MITSUBISHI L200<br />

WAIDMANNS-TEIL<br />

Deutschland € 3,80 • Österreich € 4,35 • Schweiz sFr 7,60 • Benelux € 4,95 • Frankreich € 4,90 • Italien / Spanien / Slowenien € 5,50 • Griechenland € 5,90 • Finnland € 6,10 • Slowakei € 6,00<br />

+++ AUTO-NEWS +++<br />

BMW X5 xDrive50i<br />

+++ DAUERTEST-START +++<br />

TOYOTA HILUX<br />

+++ Weitere Themen +++<br />

✔ Technik von morgen<br />

✔ Reifen-Ratgeber<br />

✔ Zulassungszahlen<br />

✔ Outdoor-News<br />

✔ 4x4-Termine<br />

SPORT<br />

TEST<br />

DACIA DUSTER FACELIFT<br />

NOCH BESSER?<br />

SCHON GEFAHREN<br />

Nissan Qashqai<br />

WAGEN<br />

<strong>EX</strong>TREM-PROTO<br />

ERFOLGSWAGEN<br />

REPORT<br />

AKTENZEICHEN XY<br />

HÄHLE MACHT V10<br />

+++ RALLYE DAKAR 2014 Argentinien | Bolivien | Chile +++<br />

DAKAR 2014 - SIEG AUF ANWEISUNG<br />

DEFENDER IM VISIER<br />

TRAVEC – NEUER ANLAUF!<br />

30 JAHRE MITSUBISHI IN DEUTSCHLAND<br />

ZEITREISE:L200<br />

Generation 1 Generation 2<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

RALLY PROJEKT:<br />

Getriebe-<br />

Revision<br />

VORSTELLUNG<br />

<strong>Fit</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Weltreise</strong>:<br />

<strong>BIMOBIL</strong> <strong>EX</strong> <strong>280</strong> <strong>auf</strong> <strong>HZJ</strong> <strong>79</strong><br />

VORSCHAU ERLEBNIS-TOUR<br />

Mit <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

<strong>auf</strong> den BALKAN


is 31. März<br />

DER NEUE RAV4.<br />

Fahrspaß überall. Jetzt auch<br />

als Sondermodell Edition 2014.<br />

RAV4, 2,2 l Diesel, mit dynamischem Allradantrieb, 110 kW (150 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe<br />

• Fahrdynamik-Management IDDS (Integrated Dynamic Drive System)<br />

• Smart-Key-System: schlüsselloses Öffnen/Verschließen der Türen und Starten des Motors per<br />

Start-/Stop-Knopf<br />

• 18"-Leichtmetallfelgen „two tone“<br />

• Elektrische Heckklappe „Easy Load“<br />

• Privacy Glas<br />

Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert 8,1/5,9–5,8/6,7–6,6 l/100 km, CO-Emissionen<br />

kombiniert 176–173 g/km (nach EU-Messverfahren). Mehr dazu <strong>auf</strong> toyota.de/rav4<br />

Kundenvorteil von bis zu<br />

3.740 € *<br />

* Kundenvorteil gegenüber einem vergleichbar ausgestatteten RAV4 Life, <strong>auf</strong> Basis der unverbindlichen<br />

Preisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH per Januar 2014, zzgl. Überführung.


22<br />

3/14<br />

INHALT<br />

12<br />

ALLE <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER in <strong>die</strong>ser Ausgabe<br />

bimobil <strong>EX</strong> <strong>280</strong> <strong>auf</strong> Toyota LC <strong>HZJ</strong> <strong>79</strong> 42<br />

BMW X5 xDrive50i 18<br />

Dacia Duster dCi 110 4x4 22<br />

Mikeno Kitesh 2.0 XPDi 12<br />

Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ Jagdumbau 26<br />

Mitsubishi L200 TD 4x4 35<br />

Mitsubishi L200 K60T 36<br />

Mitsubishi L200 KAOT 34<br />

Nissan Qashqai 30<br />

Suzuki Grand Vitara 50<br />

Toyota FZJ 80 V10 TDI 46<br />

Toyota Hilux 3.0 D-4D 20<br />

76<br />

46<br />

Dakar-Rallye 2014<br />

30<br />

Toyota FZJ 80 V10 TDI<br />

68<br />

Kultur & Landschaft<br />

Über 2100 Kilometer bahnen wir uns<br />

unseren Weg durch <strong>die</strong> Staaten des<br />

ehemaligen Jugoslawien. Ausgewaschene<br />

Waldwege und breite Schotterpisten<br />

lassen das Offroader-Herz im<br />

Naturpara<strong>die</strong>s Balkan höherschlagen.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> FRAGT NACH<br />

Der G ist gerettet Interview mit Mercedes-Benz 16<br />

TEST UND TECHNIK<br />

Neuer Leichtbau-Offroader Last Minute: Mikeno Kitesh 2.0 XPDi 12<br />

(Fast) ohne Grenzen Einzeltest: BMW X5 xDrive50i 18<br />

Unser neues Laster Dauertest-Start: Toyota Hilux 3.0 D-4D 20<br />

Stadt, Land, Fluss Alltags-Test: Dacia Duster dCi 110 4x4 22<br />

Waidmanns-Teil Fahrbericht: Mitsubishi L200 2.5 DI-D+ Jagdumbau 26<br />

Mission Possible Fahrbericht: Nissan Qashqai 30<br />

REPORTAGE<br />

1-Tonnen-Jubilar Historie: 20 Jahre Mitsubishi L200 34<br />

Die Snowden-Affäre Proto-Report: Bei Nacht und Nebel 38<br />

Hähle macht V10 Made in Bavaria: Toyota FZJ 80 mit V10 TDl 46<br />

Rallye-Suzuki – Revival <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Projekt: Suzuki Grand Vitara 50<br />

SERVICE<br />

Größe zählt Reifen-Ratgeber 15<br />

<strong>EX</strong>PEDITIONSMOBILE<br />

Kleines Apartment <strong>für</strong>s große Outback bimobil <strong>EX</strong> <strong>280</strong> 42<br />

SPORT & SZENE<br />

Olé! Rallye Dakar 2014 Rallye Dakar 2014 68<br />

REISE<br />

Balkan <strong>auf</strong> Abwegen Reise: Balkan-Erlebnis-Tour 76<br />

RUBRIKEN<br />

Editorial 4<br />

Leserbriefe 5<br />

News 6<br />

Technik von morgen 10<br />

Zulassungszahlen 14<br />

Leserberatung 54<br />

Termine 66<br />

Outdoor-News 67<br />

Börse 56<br />

Impressum / <strong>Vorschau</strong> / Hotte 82<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn | Telefon: 089/60 82 1-0 | Fax: 089/60 82 1-200 | www.off-road.de<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

3


ANLASSER 3/14<br />

TESTJAHRBUCH<br />

2014<br />

Die besten Tests<br />

eines Jahres<br />

aus <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

und SUV Magazin<br />

in einem Heft<br />

Liebe Offroader,<br />

sind Sie auch <strong>auf</strong> der Suche nach dem<br />

ersten wirklichen Schnee? Vermissen Sie<br />

<strong>die</strong> kalte Jahreszeit, <strong>die</strong> Planungssicherheit<br />

in Sachen Ski-Urlaub? Glauben Sie<br />

mir, Sie sind nicht allein.<br />

GEWISSENSFRAGE REIFEN<br />

Die Winter werden immer wärmer, das<br />

Wetter immer unbeständiger – der Klimawandel<br />

scheint sich langsam bemerkbar<br />

zu machen. Ohne dass ich jetzt dar<strong>auf</strong><br />

eingehen möchte, ob wir Menschen ihn<br />

tatsächlich beeinflussen. So oder so stellt<br />

er uns vor neue Herausforderungen –<br />

auch <strong>auf</strong> den täglichen Fahrten mit unseren<br />

Offroadern. Nur nicht leichtsinnig<br />

werden, ist jetzt <strong>die</strong> Devise. Wer meint,<br />

nur weil es gerade nicht schneit, <strong>auf</strong> Winterreifen<br />

verzichten zu können, der denkt<br />

falsch. Schon bei wenigen Grad über null<br />

fahren <strong>die</strong> Pneus <strong>für</strong> <strong>die</strong> kalte Jahreszeit<br />

besser. Und <strong>die</strong> Temperaturen rund um<br />

den Gefrierpunkt sind besonders gefährlich:<br />

Jederzeit kann <strong>die</strong> Feuchtigkeit <strong>auf</strong><br />

dem Asphalt zu Eis gefrieren. Gerade<br />

dann ist <strong>die</strong> Traktion der Gummis entscheidend.<br />

Denn anders als bei Beschleunigungen<br />

hilft uns der Allradantrieb bei<br />

Vollbremsungen <strong>auf</strong> spiegelglatten Pisten<br />

nicht mehr weiter. Doch ich will Sie, idealerweise<br />

<strong>auf</strong> der gemütlichen Couch vor<br />

dem Kaminfeuer sitzend, nicht verunsichern.<br />

Im Gegenteil: Das Jahr 2014 startet<br />

mit erfreulichen Neuigkeiten!<br />

Unser Aufsichtsratsvorsitzender, mein<br />

Bruder Chris tian Czerny, hat Mercedes-<br />

Benz einen Besuch in der Unternehmenszentrale<br />

in Stuttgart abgestattet und sich<br />

über <strong>die</strong> Zukunft der Marke informiert.<br />

Was er dabei zu hören bekam, wird <strong>die</strong><br />

große Fan-Gemeinde des Kultobjekts G-<br />

Klasse sicher freuen: An ein Ende der 35<br />

Jahre alten Legende denkt nämlich niemand.<br />

Im Gegenteil: Der lebende Klassiker<br />

ist so gefragt wie nie, verk<strong>auf</strong>t sich<br />

immer besser und lastet das Werk in Graz<br />

Cornelia Czerny, Herausgeberin<br />

vollständig aus. Die im letzten Jahr in Los<br />

Angeles vorgestellte Design-Stu<strong>die</strong> „Ener-<br />

G-Force“ rückt da in weite Ferne – was<br />

uns kaum traurig macht. Es lebe der G!<br />

AUSFÜHRLICHE NACHLESE<br />

Und <strong>die</strong> zweite gute Nachricht folgt sogleich:<br />

Wenn Sie sich ebenso wie wir über<br />

<strong>die</strong> unzuverlässige TV-Berichterstattung<br />

zur Rallye Dakar <strong>auf</strong>geregt haben, dann<br />

seien Sie beruhigt. Bei uns lesen Sie <strong>auf</strong><br />

acht Seiten ausführlich, was Sie live vielleicht<br />

verpasst haben. Das Renngeschehen<br />

und alle Hintergrund-Infos gibt's in<br />

Sport&Szene – ab Seite 68.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen<br />

Schreiben Sie uns: redaktion@off-road.de<br />

LESERBRIEFE DES MONATS + LESERBRIEFE DES MONATS + LESERBRIEFE DES MONATS<br />

Jetzt im<br />

Handel!<br />

ODER HIER BESTELLEN:<br />

www.off-road.de<br />

bestellung@off-road.de<br />

4 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

Fax.: 089-608 21 200<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> allgemein<br />

«Mir reichts!»<br />

SO ERREICHEN SIE UNS:<br />

Hallo granatenstarkes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

seit nunmehr einem Jahr lese ich Euer<br />

Magazin und ich muss sagen: Mir<br />

reichts!<br />

Ich will nicht mehr nur lesen, wie viel<br />

Spaß ein Offroader im Gelände macht,<br />

möchte nicht mehr nur in meiner Arbeit<br />

ein 4x4-Fahrzeug bewegen dürfen und<br />

will auch nicht mehr nur als Zuschauer<br />

NEBEN, sondern mit dem eigenen Fahrzeug<br />

IM Schlammloch stehen.<br />

Ich werde mir deshalb in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

endlich den Traum erfüllen und einen<br />

eigenen Geländewagen k<strong>auf</strong>en – das<br />

habt Ihr nun davon!<br />

Im Moment bin ich noch <strong>auf</strong> der Suche<br />

nach einem trockenen Plätzchen wo<br />

man(n) ungestört schrauben kann.<br />

Ich bin zwischen Mitsubishi Pajero<br />

(V20, lang) und Jeep Cherokee (XJ)<br />

hin- und hergerissen. Wobei ich beim<br />

Pajero den 2,8-L-Diesel, den 3-L-Benziner<br />

oder gar den 3,5-L-Benziner anvisiren<br />

würde. Beim Cherokee kommt natürlich<br />

nur der 4-Liter-Benzinmotor in<br />

Frage. Er soll in erster Linie Spaß im<br />

Gelände machen, aber auch<br />

mal eine Abenteuerreise und eventuell<br />

eine Hobby-Rallye klaglos überstehen.<br />

Vom Preis und von den angebotenen<br />

Zubehörteilen her zieht es mich zum<br />

Cherokee, denn mit etwas Glück gibts<br />

einen fahrfähigen Untersatz bereits ab<br />

1500 Euro mit TÜV. Dennoch ist der Pajero<br />

schon lange ein Traum von mir<br />

und wäre zudem der 4. Mitsubishi in<br />

meiner Fahrzeugliste. Für einen relativ<br />

gut erhaltenen Pajero (mit TÜV) muss<br />

man jedoch mindestens 3000 Taler über<br />

<strong>die</strong> Theke schieben.<br />

Vieleicht könnt Ihr mir ja bei meiner<br />

Entscheidung mit ein paar Pro- und<br />

Contra-Tipps helfen.<br />

Im Voraus schon mal DANKE.<br />

Macht weiter so!!!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Michael Schenk<br />

Per E-Mail redaktion@off-road.de Per Fax +49 (0)89-608 21 200<br />

Per Post Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> | Alte Landstr. 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Hallo Michael,<br />

wer <strong>die</strong> Qual hat, hat ... Einen verbindlichen<br />

Tipp aus der Redaktion? Aber gerne.<br />

Marc Ziegler rät Ihnen kompromisslos<br />

zum 3,5er Pajero. Joe Wörz würde<br />

Ihnen – ungeachtet Ihrer Vorgabe – den<br />

5,2er Cherokee empfehlen, CvD Hannes<br />

Kollmannsberger ist seit Neuestem <strong>auf</strong><br />

einem Toyota-Trip – also rate ich Ihnen<br />

ausnahmsweise mal zu einem Mercedes<br />

G. Gerade stürmen <strong>die</strong> Kollegen<br />

Hoffmann und Hambalgo mein Büro<br />

und werfen Markennamen wie Nissan,<br />

Lada, Jeep, Land Rover und Iveco in<br />

<strong>die</strong> Waagschale.<br />

Doch mal im Ernst. Mit Ihrem relativ<br />

schlanken Budget sollten Sie weniger<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Marke, denn <strong>auf</strong> den Zustand<br />

des Traumoffroaders achten. Höchstwahrscheinlich<br />

reden wir von Fahrzeugen,<br />

<strong>die</strong> ein bewegtes Automobilleben<br />

hinter sich haben. Wie steht es mit der<br />

unmittelbaren Ersatzteilversorgung –<br />

haben Sie einen Händler vor Ort? Viel<br />

Spaß beim Aussuchen. Jörg Kübler<br />

Im Internet www.off-road.de


RETOURKUTSCHE<br />

Cooler Cruiser <strong>für</strong> den Nachwuchs!<br />

MEIN ERSTER 1:10-CRUISER<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

erstmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem<br />

tollen Magazin, das ich sogar mit<br />

meinen 12 Jahren gerne lese und keine<br />

Ausgabe versäume – so viel zum Thema<br />

Offroad-Nachwuchs!<br />

Leider bin ich noch nicht alt genug, um<br />

einen „echten“ Offroader zu bewegen,<br />

deshalb muss ich mich mit meinem<br />

brandneuen Tamiya CC-01 Toyota Land<br />

Cruiser im Maßstab 1:10 zufriedengeben<br />

– Bilder anbei. Kürzlich kam mir<br />

der Artikel über Herrn Küblers Toyota-<br />

Sammlung in <strong>die</strong> Finger, und da dachte<br />

ich mir, dass ich ihm meinen Cruiser<br />

mal „vorstellen“ könnte – gesagt,<br />

getan.<br />

Viele Grüße aus dem Pott, Florian<br />

Hallo Flo,<br />

danke <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bilder. Halte durch, in fünf<br />

Jahren darfst Du bereits hinters Steuer<br />

– wenn auch nur begleitet – aber immerhin!<br />

Falls Du dann immer noch Toyo-Fan<br />

bist, kannst Du Dich zu einer<br />

Spritztour durch <strong>die</strong> Alpen melden.<br />

Jörg<br />

AUCH MAL POSITIV!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Sehr geehrte Redaktion,<br />

da scheint <strong>die</strong> Silvesterfete aber heftig<br />

gewesen zu sein: Test Subaru 2.0<br />

(Direkteinspritzer Turbo), Testverbrauch:<br />

10,30 Liter DIESEL. Bitte <strong>auf</strong> den Allesfresser<br />

sofort ein Patent anmelden!<br />

Weitermachen ...<br />

Mit freundlichen Offroad-Grüßen<br />

R. Schwarze<br />

Hallo Herr Schwarze,<br />

tatsächlich war <strong>die</strong> letzte Limo schlecht!<br />

Patent ist eingereicht, Sie werden beteiligt!<br />

Wir machen weiter ...<br />

EIN GUTES NEUES JAHR!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 «Leserberatung»<br />

Sehr geehrtes Redaktionsteam,<br />

<strong>für</strong> Ihre Tipps zur Reifenwahl <strong>für</strong> meinen<br />

Land Cruiser bedanke ich mich und<br />

werde mich umgehend <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Suche<br />

begeben. Was Umbauten an Toyotas angeht,<br />

habe ich in Ihrem Anzeigenteil<br />

noch nichts Passendes entdeckt, aber<br />

auch da bleibe ich am Ball.<br />

Ihnen wünsche ich auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses<br />

Jahr wieder viele gute Themen, <strong>die</strong><br />

uns Lesern Spaß und Spannung<br />

bereiten werden.<br />

Viele Grüße, Wolfhard Klages<br />

GEHT AUCH MIT 17-ZÖLLERN<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 «Leserberatung»<br />

Hallo und ein gutes neues Jahr,<br />

Herrn Klages kann auch mit 17-Zoll-<br />

Bereifung geholfen werden – sofern<br />

seine Bremsanlage serienmäßig ist.<br />

Bereifung 285/70R17 (5 Prozent höher<br />

als Serie) <strong>auf</strong> 8Jx17 original Stahl- oder<br />

LM-Felgen. Der 285/70R17 ist aktuell<br />

von Cooper, Hankook und BFGoodrich<br />

als MT verfügbar und wir nehmen ihn<br />

dann per Einzelabnahme ab.<br />

Viele Grüße, Martin Többen<br />

Autohaus Többen GmbH<br />

30165 Hannover<br />

VIELEN DANK AN <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> «allgemein»<br />

Liebe <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion,<br />

nur Leserbriefe wie der von Herrn Friedrich<br />

Täuber oder Beiträge vom unkonventionellen<br />

Umbau des Fischer-L200 machen<br />

Ihr Magazin <strong>für</strong> mich lesenswert.<br />

Ich möchte nicht wissen, was alles rechtens<br />

ist (laut StVO), sondern welche Ideen<br />

Gleichgesinnte haben. Dass es nicht straßenverkehrstauglich<br />

ist, kann man ja am<br />

Rande erwähnen. Was interessieren mich<br />

Autos wie der Nissan Juke oder ähnliche<br />

Kisten? Wenn ich das Titelblatt anschaue,<br />

dann zähle ich 15 Hauptthemen. Von <strong>die</strong>sen<br />

15 haben nur 6 etwas mit Offroad zu<br />

tun. Der Mega-Test gehört doch wohl ins<br />

SUV-Magazin? Es gibt weitaus interessantere<br />

Aufhänger aus der Szene – das<br />

Internet ist voll davon! Oder gönnen Sie<br />

Herrn Fischers Umbau mehr Platz. Auch<br />

hatten Sie mal einen Bericht von einer<br />

kleinen Fahrzeugschmiede (Speed4x4),<br />

<strong>die</strong> Rallyefahrzeuge recht günstig <strong>auf</strong>baut.<br />

Nach eigener Recherche arbeiten<br />

<strong>die</strong> Leute überwiegend an Reisemobilen<br />

mit wenig Gewicht und Rallye-Fahrwerken.<br />

Das ist vielleicht auch was <strong>für</strong> Herrn<br />

Klages.<br />

Bitte nicht weiter so, trotzdem viele<br />

Grüße, Frank Fraune<br />

Hallo Frank,<br />

mit der nun vor Ihnen liegenden Ausgabe<br />

sollten Sie demnach voll und ganz<br />

zufrieden sein, oder?<br />

ERFRISCHEND ANDERS<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/2013 «Retourkutsche»<br />

Hallo liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

ein frohes u. erfolgreiches neues<br />

Jahr! Habt ihr den L-Brief von Nauder<br />

gestellt, um <strong>die</strong> Rubrik L-Briefe mit<br />

mehr Leben zu füllen? Ich finde Hotte<br />

erfrischend lustig. Ich habe auch stu<strong>die</strong>rt,<br />

bleibe aber gerne locker. Vielleicht<br />

hat Herr Nauder noch nicht gemerkt,<br />

dass wir alle von der Politik u.<br />

der Industrie an der Nase herumgeführt<br />

werden sollen. Wie kommt es<br />

sonst, dass BMW den weltbesten<br />

6-Zylinder durch 3-Zylinder-Motoren<br />

ersetzt, nur um den Flottenausstoß zu<br />

senken, damit <strong>die</strong> Besserver<strong>die</strong>ner<br />

weiterhin Bigblocks fahren können?<br />

Wo bleiben Ökologie und Sachlichkeit?<br />

Hotte hat mich in Heft 2/14 <strong>auf</strong><br />

eine vergessene Idee gebracht: Ich<br />

schaue mir noch einmal den Wrangler<br />

an. Am liebsten ohne Airbag, ABS und<br />

Motormanagement.<br />

So, Herr Nauder, nicht mehr nur im<br />

Keller lachen und bitte gönnen Sie<br />

uns den Spaß mit Hotte, bitte!<br />

Karlheinz Luck, St. Ingbert<br />

So war's wirklich: Die 2013er Dakar.<br />

GRATULATION AN DIE SIEGER!<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2/14 «Der Dakar-Betrug»<br />

Hallo nach Ottobrunn,<br />

krasse Reportage! Ich wusste gar nicht<br />

was <strong>auf</strong> der Dakar alles gefakt wird!<br />

Im Ernst: Mal wieder ein super Artikel,<br />

ein Knaller nach dem anderen! Weiter<br />

so, auch wenn da bestimmt wieder Leserbriefe<br />

kommen von wegen: „Jetzt ist<br />

Schluss, euer Magazin k<strong>auf</strong> ich nicht<br />

mehr, weil der Hotte hat eine eigene<br />

Meinung und der Kübler will ja nur mit<br />

uralten Toyota-Teilen zum Milliardär<br />

werden.“ Hau rein, Jörg! Vorwärts<br />

Hotte!<br />

Grüße, Nik Schuhmacher<br />

Servus <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>er,<br />

<strong>die</strong> Dakar-Story war der Hammer! Ihr<br />

solltet <strong>die</strong> Kollegen Fischer und Kübler<br />

des Öfteren in <strong>die</strong> Wüste schicken. Doch<br />

mal im Ernst: Wie habt Ihr es hinbekommen,<br />

<strong>die</strong> Bilder zu manipulieren? Ich<br />

kann mir nicht vorstellen, dass Herr<br />

Peterhansel sich tatsächlich bei Redakteur<br />

Kübler entschuldigt hat. Also, wie<br />

war es wirklich?<br />

Grüße aus Innsbruck<br />

Alois Marsch<br />

Verehrte Herrschaften,<br />

an <strong>die</strong>ser Stelle möchte ich den beiden<br />

Herren noch nachträglich zum sensationellen<br />

Sieg gratulieren! Unglaublich,<br />

wie Printme<strong>die</strong>n und TV Tatsachen verdrehen,<br />

um an Werbegelder zu gelangen.<br />

Schön, dass <strong>die</strong> Wahrheit doch<br />

noch so schonungslos ans Licht kam.<br />

Könnt Ihr mir noch bitte <strong>die</strong> Bezugsquelle<br />

von Herrn Küblers H.A.N.S.-<br />

System mitteilen?<br />

Danke vielmals, Ihr unterhaltet mich<br />

perfekt!<br />

Grüße, Mike Ratsch, Gummersbach<br />

Hallo Mike,<br />

das H.A.N.S.-System fanden wir <strong>auf</strong><br />

einem wilden Wertstoffhof bei folgenden<br />

Koordinaten: 12° 2' S , 77° 1' W.<br />

Der Preis war unschlagbar, lediglich <strong>die</strong><br />

Passform ließ ein wenig zu wünschen<br />

übrig. Sportliche Grüße von den<br />

2013er-Dakar-Siegern<br />

ZUSÄTZLICH VERSTÄRKT?<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/14 «Bowler Defender»<br />

Hallo liebes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

seit Jahren bin ich begeisterter Leser<br />

Eures Magazins.<br />

Nun hätte ich auch mal 'ne Frage:<br />

Im Heft 1/14, Seite 32, Bowler Defender.<br />

Ein toller Artikel, ich habe ihn<br />

förmlich verschlungen.<br />

Aber leider habt Ihr nichts über Getriebe<br />

und Achsen geschrieben.<br />

Hier würde mich interessieren, ob bei<br />

<strong>die</strong>sen Leistungssteigerungen das<br />

Original-Getriebe verwendet wird.<br />

Wenn „Nein“: Was wurde geändert?<br />

Wenn „JA“: Super! Genauso ist es bei<br />

den Achsen. Wurde da etwas modifiziert?<br />

Weiter so mit der Berichterstattung<br />

und den netten Sachen von<br />

„Hottes Welt“ – 1A!<br />

Viele Grüße aus Diekholzen<br />

Ulrich Koch<br />

Hallo Ulrich,<br />

halb „Ja“, halb „Nein“. Das Getriebe<br />

bleibt trotz Leistungssteigerung original,<br />

<strong>die</strong> Achsen augenscheinlich auch. Doch<br />

im Innern der Achskörper – vorn und<br />

hinten – arbeiten spezielle, von Bowler<br />

entwickelte Diffs. Antriebswellen und<br />

Steckachsen stammen vom britischen<br />

Militärzulieferer KAM. Infos gibt's unter<br />

anderem hier: www.kamdiffs.com<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

5


NEWS / NEUHEITEN<br />

Web-Fundstück<br />

AUTO<br />

AUDI<br />

Neues Crossover-Konzept<br />

NEUER KULT!<br />

In Tunesien entsteht derzeit ein neuer<br />

4x4-Kult! Der <strong>auf</strong> den Namen „Auto-Rodeln“<br />

get<strong>auf</strong>te Freizeitspaß erfordert allerdings einige<br />

Fahrzeugmodifikationen: Entgegen aller<br />

Wüstenregeln kommen keine AT- oder MT-<br />

Räder, sondern komplett abgefahrene Reifen<br />

mit hohem Luftdruck zum Einsatz!<br />

im Rückspiegel<br />

MODERNE ZEITEN<br />

1986 standen <strong>die</strong> Briten vor einem<br />

Problem: Beide im Land Rover verbauten<br />

Motoren waren nicht mehr standesgemäß.<br />

Der V8 war zu durstig, der Diesel viel<br />

zu schwach und stellte mit einer durchschnittlichen<br />

Höchstgeschwindigkeit von<br />

Tempo 100 keine Geschwindigkeitsrekorde<br />

mehr <strong>auf</strong>. Die Lösung folgte ein Jahr<br />

später: Der Land Rover 90 TD. Der hatte<br />

noch immer denselben 2,5-Liter-Diesel unter<br />

der Haube, wurde aber zusätzlich mit<br />

einem Garret TS-Lader beatmet. Das Resultat:<br />

10 PS mehr Leistung und 20 Prozent<br />

mehr Drehmoment, genauer: 86 PS<br />

bei einem maximalen Drehmoment von<br />

200 Nm. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redakteur Thomas<br />

Gross war begeistert, und mit<br />

ihm wahrscheinlich <strong>die</strong><br />

gesamte Land Rover-<br />

Fangemeinde!<br />

www.off-road.de<br />

Audi ruht sich nicht <strong>auf</strong> aktuellen Erfolgen aus, sondern präsentiert gleich zwei neue Konzeptfahrzeuge. Das Showcar<br />

„Audi allroad shooting brake“, ein zweitüriges Crossover mit Hybridantrieb, verfolgt eine neue Form des quattro-<br />

Antriebs: nämlich den e-tron quattro. Ausgestattet mit einem 2.0 TFSI-Benzinmotor (215 kW), einem Elektromotor (40 kW),<br />

der in <strong>die</strong> Sechsgang-Automatik integriert ist, und einem weiteren Elektromotor an der Hinterachse (85 kW) kommt das<br />

Crossover <strong>auf</strong> eine Systemleistung von 300 kW (408 PS) – und verbraucht laut Hersteller nur 1,9 Liter. Außerdem zeigt<br />

Audi erste Zeichnungen des Q1, der ab 2016 <strong>die</strong> SUV-Palette als kleinster Q abrunden wird.<br />

JEEP<br />

JEEP HEBT<br />

DIE PREISE AN<br />

Seit 1. Februar 2014 ist der Jeep<br />

Grand Cherokee um durchschnittlich<br />

1,1 Prozent teurer. Damit kostet<br />

<strong>die</strong> Einstiegsvariante des US-Flaggschiffs<br />

mit dem 190 PS starken V6-<br />

Diesel-Aggregat mindestens 45900<br />

Euro. Das SRT-Topmodell schlägt<br />

nach der neuen Preisliste mit 7<strong>79</strong>00<br />

Euro zu Buche.<br />

JEEP<br />

INDIAN SUMMER!<br />

Als Reminiszenz an den klassischen Spätherbst der<br />

amerikanischen Ostküste bietet Jeep den Wrangler Unlimited<br />

als Sondermodell „Indian Summer“ in der Außenfarbe<br />

„Black“ und der Leder-Innenausstattung „Dark Saddle Brown“.<br />

Den Gesamt<strong>auf</strong>tritt ergänzen polierte 18-Zoll-Aluräder sowie<br />

Außenspiegelgehäuse, Tankklappe, Türgriffe und Einstiegsleisten<br />

in Chrom-Optik als Kontrast zur schwarzen Lackierung.<br />

Selbstverständlich gehört das Cabrio-Softtop zum Lieferumfang.<br />

Der Innenraum hebt sich durch hochglanzschwarze<br />

INFO: www.audi.de<br />

INFO: www.jeep.de<br />

INFO: www.jeep.de<br />

Einlagen in den Türgriffen sowie durch „Indian Summer“-<br />

Schriftzüge im Einstiegsbereich und <strong>auf</strong> den Fußmatten vom<br />

Serienmodell ab. Außerdem verfügt das Sondermodell über<br />

beheizbare Vordersitze und das „Komfort und Navigationspaket“.<br />

Dem „Indian Summer“ vorbehalten sind <strong>die</strong> hinteren<br />

Parksensoren. Für <strong>die</strong> Motorisierung stehen sowohl der<br />

Sechszylinder-Benziner als auch der 2,8 Liter große Turbo<strong>die</strong>sel-Vierzylinder<br />

zur Wahl. Unabhängig von der Motorisierung<br />

kostet das Sondermodell 45640 Euro.<br />

www.off-road.de


AUTO<br />

NEWS<br />

VOLVO<br />

Skandinavische<br />

SCHÖNHEIT<br />

Vor Kurzem gab Volvo erste Ausblicke <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Zukunft seiner SUV-<br />

Modelle. Das Showcar „Concept XC Coupé“ kombiniert klassische<br />

SUV-Elemente wie einen Unterfahrschutz und Seitenschutzleisten mit<br />

der Optik eines Coupés. Sowohl der <strong>auf</strong>fällig gestaltete „schwebende“<br />

Kühlergrill (flankiert von<br />

zwei T-förmigen Tagfahrleuchten)<br />

als auch <strong>die</strong> neuen<br />

Rückleuchten sollen<br />

wegweisend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Designsprache<br />

der künftigen<br />

Volvo-Modelle sein.<br />

INFO: www.volvo.de<br />

POLARIS<br />

FÜR SPORTSMÄNNER<br />

Polaris präsentiert mit dem Sportsman ACE 4x4<br />

ein revolutionäres Fahrzeug. Die Architektur ist ebenso<br />

wie das Sit-in-Chassis komplett neu entwickelt und<br />

macht das ATV komfortabel, wendig und auch <strong>für</strong> Anfänger<br />

leicht be<strong>die</strong>nbar. Um einen niedrigen Schwerpunkt<br />

zu erreichen, positioniert Polaris alle wichtigen Komponenten<br />

einschließlich des Fahrersitzes zentral zwischen<br />

den Rädern. 26 cm Bodenfreiheit und 24 cm Federweg<br />

an der Hinterachse sorgen <strong>für</strong> hervorragende Offroadeigenschaften.<br />

Angetrieben wird der Sportsman ACE von<br />

einem neuen 32-PS-ProStar-Motor mit elektronischer<br />

Einspritzanlage. Der Sportsman ACE wird in der Farbe<br />

White Lightning voraussichtlich Ende des zweiten Quartals<br />

mit EU-COC-Umbau bei den Händlern stehen.<br />

TOYOTA<br />

NEUER LAND CRUISER BESTELLBAR!<br />

Endlich ist der überarbeitete Toyota Land<br />

Cruiser J15 bestellbar. Er startet zu Preisen<br />

ab 40550 Euro <strong>für</strong> den Dreitürer und ab 43400<br />

Euro <strong>für</strong> den Fünftürer. Im Zuge des Facelifts<br />

hat der J15 unter anderem eine neue Frontpartie,<br />

neu gestaltete Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht<br />

und Rückleuchten in LED-Technik sowie<br />

einen <strong>auf</strong>gewerteten Innenraum mit moderneren<br />

Assistenzsystemen aus dem großen<br />

Bruder J20 bekommen. Besonders interessant<br />

<strong>für</strong> Offroader ist das Multi-Terrain-Select-System,<br />

das dem Fahrer <strong>die</strong> Wahl zwischen fünf<br />

Fahrmodi lässt und das Ansprechverhalten von<br />

Gaspedal, Bremsen und Antischlupfregelung<br />

dem jeweiligen Gelände anpasst. Um besser<br />

sehen zu können, was vor dem Auto passiert,<br />

ist der J15 mit einer Frontkamera ausgestattet.<br />

INFO: www.toyota.de<br />

INFO: www.polarisgermany.de<br />

windstaerke5.com<br />

WWW. AEV- CONVERSIONS. DE<br />

Stützpunkthändler in Deutschland:<br />

Allrad-Center Peter Pauli e. K., Hauptstrasse 2,<br />

87466 Oy-Mittelberg, Tel. + 49 (0) 8366 / 98 49 77,<br />

info@allrad-pauli.de<br />

www.allrad-pauli.de<br />

Allrad Schmitt GmbH, Einsteinstrasse 2,<br />

97204 Höchberg, Tel: + 49 (0) 931 / 40 90 05,<br />

info@allrad-schmitt.com<br />

www.allrad-schmitt.com<br />

Mit Volldampf ins<br />

Neue Jahr ...<br />

… aber nur mit unserer einzigartigen<br />

Fußgängerschutzabdeckung!<br />

Das hat es noch nie gegeben! Ab sofort kannst Du <strong>die</strong> AEV Frontstoßfänger<br />

bei uns oder einem unserer Stützpunkthändler mit TÜV-Teilegutachten in<br />

Verbindung mit der neuen geprüften Bawarrion Fußgängerschutzabdeckung<br />

ordern. Passend ist <strong>die</strong>se, erste legale Zubehör-Metallstoßstange,<br />

<strong>für</strong> den Jeep Wrangler JK mit einer Höherlegung bis zu 4,5 Zoll, Bereifung<br />

bis 37“. Gleich unter www.meinjeepshop.de bestellen und ab geht‘s mit<br />

noch mehr Sicherheit ins neue Jahr!<br />

®<br />

ORZ® GmbH und Co. KG<br />

Frankfurter Ring 34, 80807 München<br />

Tel. + 49 (0) 89 / 361 09 67-0<br />

info@meinjeep.de, www.meinjeep.de


NEWS / NEUHEITEN<br />

Votronic<br />

AUTO<br />

CROSS COUNTRY TRAILERS<br />

SAM the Trailer<br />

SONNE<br />

TANKEN!<br />

Votronic bietet ab sofort drei neue Baureihen<br />

Solar-Laderegler an. Neben dem SR140,<br />

der <strong>auf</strong> das bewährte Shunt-Regler-Prinzip<br />

setzt, sorgt der MPP250 dank seiner MPP-<br />

Technologie <strong>für</strong> eine optimale Energieausbeute<br />

der Sonne durch einen zehn bis 30 Prozent<br />

höheren Ladestrom und somit <strong>für</strong> kürzere<br />

Ladezeiten. Beide Geräte sind jetzt mit sechs<br />

Ladekennlinien sowohl <strong>für</strong> Säure-, Gel- und<br />

AGM-Batterien als auch <strong>für</strong> Lithium-LiFePo4-<br />

Batterien zukunftssicher ausgestattet. Zudem<br />

verfügen sie über eine Bus-Schnittstelle, um<br />

<strong>auf</strong> künftige Entwicklungen im Caravan- und<br />

Reisemobil-Bereich vorbereitet zu sein. Die<br />

Preise beginnen bei 59,90 Euro.<br />

4x4tools.de<br />

Info: www.4x4tools.de<br />

INFO: www.cc-trailers.com<br />

Der Trailer-Hersteller Cross Country Trailers hat mit dem neuen Offroad-Anhänger „Sam the Trailer“ eine<br />

nette Hommage an den berühmten amerikanischen Militärtrailer aus den 1940er-Jahren kreiert. Den Trailer gibt es in<br />

zwei Größen: Als „Sammy“ ist er knapp drei Meter lang, als größerer „Sam“ etwa 3,25 Meter. Das Fahrwerk ist in verschiedenen<br />

Ausführungen und Zuladungsklassen erhältlich. Zur Auswahl stehen eine robuste Gummifeder-Achse oder<br />

alternativ eine Längslenker-Achse mit Schraubenfedern und Dämpfung. Das zulässige Gesamtgewicht liegt in der ungebremsten<br />

Version bei 750 kg, in der gebremsten Version bei 1350 kg. Optional gibt es eine 1,5-Tonnen-Achse. Sam<br />

wird serienmäßig in Schwarz ausgeliefert, ist aber optional in nahezu allen RAL-Farbtönen zu haben. Die Preise starten<br />

bei rund 5000 Euro.<br />

DELTA4X4<br />

MOKKA FÜRS GROBE<br />

Einen reinrassigen Offroader kann niemand aus ihm<br />

machen. Und doch hat es delta4x4 geschafft, dem Opel<br />

Mokka überhaupt ein wenig Geländegängigkeit und coolen<br />

Look zu verpassen. Via Federverlängerung wird der Rüsselsheimer<br />

um 25 mm höhergelegt (inkl. Teilegutachten 590<br />

Euro) und durch Reifen und Felgen der Dimension 215/70<br />

R17 (ab 1200 Euro) nochmals um ca. 15 mm geliftet. Um <strong>die</strong><br />

empfindlichen lackierten Schürzen zu schützen, bietet<br />

delta4x4 außerdem einen Street Guard-Frontschutz (380<br />

INFO: wwww.delta4x4.com<br />

Euro) und einen Rear Guard-Heckschutz (320 Euro) an.<br />

ALLES FÜR<br />

DEN <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ER<br />

Mit dem neuen Online-Shop<br />

www.4x4tools.de öffnet sich ein neues<br />

Para<strong>die</strong>s <strong>für</strong> Offroader, Reisefreunde, Freizeitmenschen<br />

und Schrauber. Die vielfältige<br />

Produktpalette reicht von Dachträgern<br />

über Wohneinrichtungen und Kanister bis<br />

zu Werkzeugen und technischem Zubehör<br />

aller Art. Da der Shop noch im Anfangsstadium<br />

ist und ständig erweitert wird, lohnt<br />

es sich, öfters mal vorbeizuschauen!<br />

Info: www.4x4tools.de<br />

TOYOTA<br />

EIN PIONIER WIRD 20!<br />

Damals, im März 1994, schauten Tausende neugierige<br />

Gesichter <strong>auf</strong> ein Fahrzeug, das es in der Form und Gattung<br />

zuvor noch nicht gab: ein kompakter Allradler mit kleinem<br />

2,0-Liter-Motor, Einzelrad<strong>auf</strong>hängung und einer selbsttragenden<br />

Karosse. Er wurde von Toyota in <strong>die</strong> bislang nonexistente<br />

Gattung der „Urban AWD-Fahrzeuge“ eingestuft<br />

und <strong>auf</strong> den Namen RAV4 (Recreational Active Vehicle with<br />

4 Wheel Drive) get<strong>auf</strong>t. Die Japaner planten zunächst nur<br />

4500 Einheiten pro Jahr, wurden jedoch allein im ersten<br />

Monat mit 8000 Bestellungen überhäuft. Heute, exakt 20<br />

Jahre nach Produktionsbeginn des ersten RAV4, haben sich<br />

bereits über fünf Millionen Käufer <strong>für</strong> den Urvater aller SUV<br />

entschieden. Gratulation, Toyota!<br />

INFO: www.toyota.de<br />

8 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


VERMISCHTES<br />

NEWS<br />

ZUBEHÖR<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

INFO: www.special-adventure.de<br />

SPECIAL ADVENTURE<br />

<strong>EX</strong>PEDITION<br />

SEIDENSTRASSE<br />

Special Adventure hat sich 2014 eine<br />

besondere Expedition vorgenommen:<br />

und zwar <strong>die</strong> Seidenstraße. In 70 Tagen geht es von Deutschland nach In<strong>die</strong>n – rund 17000 Kilometer<br />

Abenteuer pur. Die Expedition verläuft entlang der legendären Seidenstraße <strong>auf</strong> beeindruckenden, abwechslungsreichen<br />

Pisten bis nach Mumbai. Im Vergleich zur <strong>die</strong>sjährigen Land Rover Experience sind jedoch <strong>die</strong><br />

Tagesetappen deutlich geringer, um mehr Zeit <strong>für</strong> Zwischen<strong>auf</strong>enthalte und Erkundung der Landschaft zu haben.<br />

On- und offroad geht es über <strong>die</strong> spektakulärsten Highways und über den höchsten befahrbaren Pass der Welt,<br />

den Khardung La. Die Reise findet vom 7. Juni bis 15. August statt und schlägt mit 12990 Euro pro Person zu<br />

Buche. Da nur wenige Teilnehmerplätze verfügbar sind, sollten sich Interessenten jetzt entscheiden. Weitere<br />

Infos zu Abl<strong>auf</strong> und Inklusivleistungen sowie <strong>die</strong> genaue Route finden Sie <strong>auf</strong> www.special-adventure.de.<br />

since 1966<br />

WARN<br />

Seilwinden<br />

Seilwindenanbausätze<br />

mit TÜV-Teilegutachten<br />

<strong>für</strong> viele Pickups, Gelände-<br />

wagen und Transporter<br />

verfügbar!<br />

INFO: www.schmiedeglut.de<br />

SCHMIEDEGLUT<br />

MESSER AUS <strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>ERTEILEN!<br />

Nandger Franck ist Schmied und Geländewagenfahrer – und bietet ein edles Accessoire <strong>für</strong><br />

Offroader an: Ein komplett von Hand geschmiedetes Damastmesser aus Offroaderteilen, das natürlich<br />

ganz nach Kundenwunsch gefertigt wird. Hervorragend eignen sich zur Verarbeitung zum Beispiel<br />

Kugellager und Blattfedern, aber auch alle anderen Teile aus gehärtetem Stahl. Bis zu einer Klingenlänge<br />

von 12 cm lässt sich nahezu jeder Kundenwunsch erfüllen und mit einer Härte von ca. 60 HRC<br />

Rockwell ein qualitativ sehr hochwertiges Einzelstück herstellen.<br />

Downloaden, oder<br />

bestellen Sie Ihren<br />

kostenlosen Katalog!<br />

www.taubenreuther.de<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>PARK LANGENALTHEIM<br />

Neue Leitung!<br />

INFO: www.offroadpark-langenaltheim.de<br />

Der Offroadpark Langenaltheim<br />

steht unter neuer Führung. Die Geschäftsleitung<br />

übernimmt der in der<br />

Szene bekannte Rudolf Meerländer. Auf<br />

seiner neu gestalteten, übersichtlicheren<br />

Homepage bietet der Park auch<br />

verschiedene Fahrtrainings an, <strong>die</strong> sich<br />

sowohl an SUV-Fahrer als auch an<br />

Offroader richten. Weiterhin stellen<br />

Meerländer und sein Team den Park<br />

auch <strong>für</strong> Gruppenveranstaltungen mit<br />

bis zu hundert Personen zur Verfügung.<br />

Seinen Einstand wird der neue Geschäftsführer<br />

ausgiebig im Rahmen des<br />

dreitägigen Saison-Openings vom 11.<br />

bis 13. April feiern. Näheres dazu gibt<br />

es nächsten Monat!<br />

TAUBENREUTHER GmbH<br />

Am Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach<br />

verk<strong>auf</strong>@taubenreuther.de<br />

Tel. +49 92 21/95 62-0<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9<br />

3/11 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

9


NEWS / NEUHEITEN<br />

ADRIUS KRK<br />

VERMISCHTES<br />

RED WINCH<br />

NEUE<br />

Doppelmotorwinde<br />

ABENTEUER AUF CRES<br />

Sie sind <strong>auf</strong> der Suche nach DEM Geschenk<br />

<strong>für</strong> einen begeisterten Offroader<br />

oder möchten selbst mal wieder etwas Spannendes<br />

unternehmen? Dann haben wir was<br />

<strong>für</strong> Sie: Ein dreitägiger Kurztrip mit zweitägiger<br />

Quadtour <strong>auf</strong> <strong>die</strong> kroatische Insel Cres!<br />

Für 390 Euro geht es ab Wien via Van und<br />

Fähre nach Cres. Im Preis enthalten sind neben<br />

der Anfahrt zwei Übernachtungen inklusive<br />

Frühstück, <strong>die</strong> Quadmiete, <strong>die</strong> Quadtour<br />

samt aller nötigen Ausrüstung und ein Piaggio-Roller,<br />

um <strong>die</strong> Insel in der Freizeit auch<br />

selbst erkunden zu können.<br />

INFO: www.adrius-krk.com<br />

Red Winch ist seit Jahren als Hersteller von professionellen Hydraulikwinden bekannt. Jetzt kommen <strong>die</strong> Briten mit<br />

einer doppelmotorigen E-Winde <strong>auf</strong> den Markt. Die mit zwei 6,8-PS-Motoren (BOW II, 12 Volt) ausgestattete „Hornet“ hat<br />

eine Zugleistung bis ca. 4,5 Tonnen – womit sie anderen Doppelmotor-Winden ebenbürtig ist. Zur Wahl stehen zwei Übersetzungsverhältnisse:<br />

Mit der Standard-Übersetzung können 40 Meter Seil pro Minute eingezogen werden, mit dem um 20<br />

Prozent schnelleren Overdrive sind es 60 Meter pro Minute. Die Standard-Trommel der „Hornet“ fasst 40 Meter Seil (11<br />

Millimeter). Alle Gehäuseteile sind CNC-gefräst und eloxiert. Zudem haben <strong>die</strong> Red-Winch-Jungs ein neues Bremssystem<br />

patentieren lassen, das in puncto Reaktionszeit wesentlich schneller sein soll als <strong>die</strong> bisher bekannten Bremsen der Konkurrenz.<br />

Näheres direkt beim deutschen Vertriebspartner unter www.sk4x4sports.de INFO: www.sk4x4sports.de<br />

NAKATANENGA<br />

SCHUTZ<br />

vor Feindkontakt<br />

4x4-Ausrüster Nakatanenga bietet seit Kurzem einen robusten<br />

Unterfahrschutz <strong>für</strong> den Jeep Wrangler JK an – in 6 mm und 10 mm<br />

Dicke. Zudem hat der Kunde <strong>die</strong> Wahl zwischen blankem, eloxiertem<br />

Aluminium und schwarz pulverbeschichteter Oberfläche. Die<br />

Preise starten bei 259 Euro <strong>für</strong> <strong>die</strong> 6-mm-Variante.<br />

INFO: www.tibus-offroad.com<br />

NEWS / NEUHEITEN<br />

TECHNIK VON MORGEN<br />

Besser als neu<br />

Jedes neue Auto muss zu 85 Prozent verwertbar sein. Das bestimmt <strong>die</strong> Altfahrzeug-<br />

wiederrichtlinie<br />

der EU. Und es kommt noch strenger: Ab<br />

2015 sollen alle Neuwagen nach Dienstende sogar<br />

zu 95 Gewichtsprozent in den Materialkreisl<strong>auf</strong><br />

zurückkehren. Für <strong>die</strong>se anspruchsvolle Vorgabe<br />

hat sich <strong>die</strong> Automobilindustrie bereits gerüstet.<br />

So verwendet beispielsweise Opel seit 1990 immer<br />

mehr Bauteile aus wieder<strong>auf</strong>bereiteten Materialien:<br />

Waren es beim seligen Opel Calibra noch<br />

vier freigegebene Rezyklate-Typen, so sind es<br />

heute modellübergreifend zweihundert. Damit ist<br />

allein Opel in der Lage in Neuwagen jährlich insgesamt<br />

45 000 Tonnen an Recycling-Kunststoffen<br />

zu verbauen.<br />

Deren großer Vorteil liegt im geringeren Energie<strong>auf</strong>wand<br />

bei der Produktion: Dadurch verursachen<br />

Kunststoffteile aus Recyclingmaterial bei ihrer<br />

Fertigung einen um 30 Prozent geringeren CO 2 -<br />

Ausstoß, verglichen mit der Herstellung aus<br />

Neuware – denn das Granulat kann bei niedrigeren<br />

Temperaturen und mit weniger Druck produziert<br />

werden. So sind <strong>die</strong> Deckel von Getränkeflaschen<br />

heute ein wertvoller Rohstoff, beispielsweise <strong>für</strong><br />

Scheinwerfergehäuse oder gungen: Aus den ursprünglich schwarzen Körnern<br />

Stoßstangenbefestientstehen<br />

dabei im Spritzgussverfahren <strong>die</strong>se<br />

Hightech-Komponenten.<br />

Die Rezyklate können in ihren Eigenschaften sogar<br />

der Neuware überlegen sein, da sie weniger zu<br />

Maß- und Formveränderungen neigen. So ist das<br />

Saugrohr von so manchem Motor ein Rezyklat,<br />

das im Temperaturbereich zwischen minus 40<br />

Grad und plus 200 Grad seine Arbeit verrichtet.<br />

Weitere Vorteile der recycelten Stoffe sind ihr<br />

Schwingverhalten (geringe Bruchgefahr), <strong>die</strong> UV-<br />

Beständigkeit und <strong>die</strong> Passgenauigkeit der daraus<br />

gefertigten Komponenten.<br />

„Opel ist heute branchenübergreifend führend bei<br />

der Entwicklung und Verwendung von Rezyklaten,<br />

<strong>die</strong> streng nach unseren Vorgaben bei Zulieferern<br />

hergestellt werden. Wo es technisch sinnvoll ist,<br />

setzen wir <strong>auf</strong> recycelte Kunststoffe. Somit sparen<br />

wir Rohstoffe und Energie, belasten <strong>die</strong> Umwelt<br />

weniger – ohne den geringsten technischen<br />

Nachteil“, erklärt Entwicklungs-Vorstand Michael<br />

Ableson das Nachhaltigkeits-Prinzip bei Opel. ■<br />

T | Theo Gerstl F | Opel<br />

ALTFAHRZEUGRICHTLINIE<br />

Ab nächstem Jahr müssen alle Neuwagen<br />

zu 95 Prozent recycelbar sein –<br />

eine enorme Herausforderung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Ingenieure der Automobilhersteller.<br />

10 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/11 3/14 www.off-road.de


Jeep mit<br />

®<br />

FÜR DIE WEISSEN FLECKEN<br />

AUF DER LANDKARTE.<br />

Der Jeep ®<br />

Wrangler Polar.<br />

Mit Command-Trac ® Allradsystem, Trac-Lok ® Sperrdifferential und Skiträgern * bringt der Jeep ®<br />

Wrangler Polar<br />

Sie und Ihre Wintersportausrüstung sicher ans Ziel. Dank Sitzheizung und Navigationssystem bietet er viel<br />

Komfort. Das neue hochwertige Reserveradcover und zahlreiche einzigartige Polar-Designmerkmale machen<br />

ihn besonders exklusiv. Fahren Sie <strong>die</strong> Off-Road-Legende bei Ihrem teilnehmenden Jeep ®<br />

Partner jetzt Probe.<br />

Wrangler. For authentic freedom lovers.<br />

Folgen Sie uns <strong>auf</strong><br />

Kraftstoffverbrauch (l/100 km) nach Richtlinie 80/1268/EWG:<br />

kombiniert 11,7–8,1. CO 2 -Emission (g/km): kombiniert 273–213.<br />

* Optionales MOPAR® Zubehör.<br />

Limitiertes Sondermodell; begrenzte Verfügbarkeit bei teilnehmenden Jeep ®<br />

Händlern im ersten Quartal 2014.<br />

Jeep ®<br />

ist eine eingetragene Marke der Chrysler Group LLC.


lASt minute neWS<br />

MIKENO KITESH<br />

neuer leichtbau-Offroader<br />

es ist Donnerstagabend, kurz vor redaktionsschluss.<br />

unsere computer l<strong>auf</strong>en <strong>auf</strong> hochtouren. plötzlich ein<br />

anruf. am anderen ende des apparats eine stimme, <strong>die</strong><br />

von brandheißem, exklusivem Material spricht.<br />

Was? Wie? Wo? Verstanden!<br />

Nach einem viertelstündigen Telefonat<br />

steht fest: Wir werfen den<br />

fertigen <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Titel über Bord<br />

und streichen zwei Seiten News –<br />

denn DAS muss unbedingt noch<br />

ins Heft! Ach was solls, wozu <strong>die</strong><br />

lange Folter? Hier <strong>die</strong> Story!<br />

Nachdem wir Ihnen ziemlich genau<br />

heute vor zwei Jahren vollmundig<br />

den ersten Fahrbericht<br />

des Hoffnungsträgers TRAVEC<br />

Tecdrah ankündigten, mussten<br />

wir Ihnen leider nur kurze Zeit<br />

später das Ende des Projekts<br />

verkünden (nachzulesen in <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong>-Ausgabe 3/12). Jetzt <strong>die</strong><br />

Kehrtwende: Ein neues Projekt!<br />

Allerdings unter anderem Na-<br />

men, mit anderer Optik und vor<br />

allem mit komplett anderem Konzept.<br />

Aber mit einem Ziel: nach<br />

Produktionsende des britischen<br />

Urgesteins Defender in dessen<br />

Fußstapfen zu treten. Zu hoch<br />

gegriffen? Dann lesen Sie weiter!<br />

<strong>die</strong> idee, dAS kOnzePt, deR<br />

AnSAtz – ReVOlutiOnÄR!<br />

Aus dem altbekannten Namen<br />

Tecdrah wird der Kitesh 2.0 XPDi<br />

aus dem Hause Mikeno. Die Dacia-Plattform<br />

samt 1,5-Liter-Renault-Diesel<br />

ist ebenso Geschichte<br />

wie sämtliche Komponenten und<br />

das Design. Wie schon <strong>die</strong> Modellbezeichnung<br />

vermuten lässt,<br />

kommt im Kitesh ein Zweiliter-Turbo<strong>die</strong>sel<br />

zum Einsatz. Der stammt<br />

– wie alle Komponenten und <strong>die</strong><br />

gesamte Antriebstechnik – von<br />

einem großen OEM-Hersteller,<br />

leistet 163 PS, stellt ein maximales<br />

Drehmoment von 350 Nm<br />

bereit und wird ausschließlich in<br />

Verbindung mit einem manuellen<br />

Sechsgang-Getriebe ausgeliefert.<br />

Das Aggregat erfüllt vorerst <strong>die</strong><br />

Euro-5-Norm und ist ab 2016 mit<br />

Euro 6 zu haben. Dabei soll sich<br />

der Verbrauch in Grenzen halten:<br />

Im Mittel soll der Kitesh mit nur<br />

8,3 Liter Diesel pro hundert Kilometer<br />

auskommen. Die Karosse<br />

besteht komplett aus recycelbarem<br />

ABS-Kunststoff und sitzt <strong>auf</strong><br />

einem stabilen, vollverzinkten<br />

Leichtbau-Rahmen, der nur 106<br />

kg <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Waage bringt. Diese<br />

beiden gewichtssparenden Maßnahmen<br />

bescheren dem Kitesh<br />

ein traumhaftes Leergewicht von<br />

1307 Kilogramm. Damit kommt<br />

das Fahrzeug <strong>auf</strong> ein Leistungsgewicht<br />

von 8,02 kg/kW. Nur<br />

zum Vergleich: Ein aktueller Range<br />

Rover TDV6 kommt <strong>auf</strong> ein<br />

Leistungsgewicht von 9,15 kg/<br />

kW. Zudem basiert <strong>die</strong> komplette<br />

Plattform des Autos <strong>auf</strong> einem<br />

modularen Baukasten und ist<br />

somit absolut flexibel, was das<br />

Thema Radstand betrifft: Der<br />

Leichtbau-Grundrahmen erlaubt<br />

es problemlos, mehrere Radstände<br />

zu realisieren. So wird es<br />

zunächst den Kitesh Station und<br />

den Kitesh Hardtop mit jeweils<br />

2737 mm Radstand sowie einen<br />

Pick-up mit 3220 mm Abstand<br />

zwischen den Achsen geben.<br />

StARRAcHSen? WOzu?<br />

Wer jetzt beim Thema Fahrgestell<br />

<strong>auf</strong> gute alte und robuste Starrachsen-Technik<br />

hofft, der wird<br />

zuerst enttäuscht sein – das Kitesh-Entwicklerteam<br />

geht andere,<br />

moderne Wege. Zum Einsatz<br />

kommt vorn und hinten eine Einzelrad<strong>auf</strong>hängung<br />

mit je einem<br />

oberen und unteren Dreieckslen-<br />

12 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


Station: 2737 mm Radstand.<br />

Hardtop: 2737 mm Radstand.<br />

doka-Pick-up: 3220 mm Radstand.<br />

Form folgt Funktion: Die kantige Kitesh-Karosse mit kurzen Überhängen zeigt: Das ist kein Joghurtbecher, sondern ein Offroader!<br />

neuer Ansatz: Der Kitesh hat keine Starrachsen, sondern Einzelrad<strong>auf</strong>hängung mit verstärkten,<br />

doppelten Dreieckslenkern. Die Hinterachse wird mechanisch zugeschaltet.<br />

leichtbau-Rahmen: Der 106 kg schwere, vollverzinkte Rahmen lässt mehrere Radstände,<br />

ja sogar Sonderanfertigungen zu. Das Fahrwerk wird nach Kundenwunsch konfiguriert.<br />

ker mit Schraubenfedern. Endkunden<br />

können zwischen zwei<br />

Fahrwerksvarianten wählen: Wer<br />

fast ausschließlich <strong>auf</strong> Asphalt<br />

unterwegs ist, entscheidet sich<br />

<strong>für</strong> das normale, eher <strong>für</strong> eine<br />

optimale Straßenlage ausgelegte<br />

SUV-Fahrwerk. Wer den Kitesh<br />

hingegen <strong>für</strong> grobe Offroadeinsätze<br />

nutzen möchte, kann sich<br />

ab Werk <strong>für</strong> ein Fahrwerk aus<br />

dem Rally-Raid-Bereich entscheiden.<br />

Das bietet lange Federwege<br />

und verstärkte Dreieckslenker.<br />

Winkelkunde<br />

Die kompakte Karosse mit sehr<br />

kurzen Überhängen sorgt <strong>für</strong> sensationelle<br />

Böschungswinkel von<br />

57 Grad (vorn wie hinten) und<br />

einen immer noch ordentlichen<br />

Rampenwinkel von 25 Grad. Die<br />

Bodenfreiheit liegt laut Hersteller<br />

bei 438 Millimetern – ein durchaus<br />

beachtlicher Wert! Dank der<br />

sensationellen Wattiefe von 800<br />

mm können gelegentliche Was-<br />

serdurchfahrten dem Leichtbau-<br />

Offroader nichts anhaben.<br />

AntRiebStecHnik<br />

Bleibt noch ein ungelüftetes Geheimnis:<br />

Mit welchem Antriebskonzept<br />

wird der Defender-Jäger<br />

ausgerüstet sein? Bisher ist gewiss,<br />

dass es sich <strong>auf</strong> jeden Fall<br />

um einen kraftstoffsparenden<br />

Frontantrieb handeln wird, bei<br />

dem <strong>die</strong> Hinterachse mit einer<br />

Kraftverteilung von 50:50 mechanisch<br />

zugeschaltet werden<br />

kann. Auf unsere Frage, ob das<br />

Fahrzeug denn auch über eine<br />

Geländereduktion verfügt, bekommen<br />

wir von Mikeno eine<br />

klare Antwort: „Nein, wozu<br />

denn? Wo andere Offroader <strong>die</strong><br />

Untersetzung bemühen müssen,<br />

fährt der Leichtbau-Kitesh auch<br />

ohne hin.“ Dieses Versprechen<br />

hört sich so überzeugend an wie<br />

<strong>die</strong> technischen Daten, sodass<br />

wir ihm – noch vor der ersten<br />

Testfahrt – Glauben schenken.<br />

Übrigens: Da der Hoffnungsträger<br />

<strong>auf</strong>grund seiner modularen und<br />

flexiblen Bauweise nicht nur <strong>für</strong><br />

den zivilen, sondern auch <strong>für</strong> den<br />

militärischen Bereich gedacht<br />

ist, wird das zulässige Gesamtgewicht<br />

<strong>auf</strong> dem europäischen<br />

Markt bei 2,8 Tonnen liegen. Das<br />

auch nur aus gesetzlichen Gründen<br />

– technisch machbar wären<br />

laut Hersteller sogar locker 3,2<br />

Tonnen oder mehr.<br />

dAS beSte zum ScHluSS<br />

Obwohl wir Sie ja sicher ohnehin<br />

schon am Haken haben,<br />

legen wir zum Schluss noch<br />

ein besonderes Schmankerl<br />

obendr<strong>auf</strong>: Der Preis <strong>für</strong> den<br />

Kitesh Station steht schon fest:<br />

35500 Euro ruft Mikeno da<strong>für</strong> <strong>auf</strong>.<br />

Bezahlbar, oder? Wir bleiben an<br />

<strong>die</strong>sem Thema <strong>auf</strong> jeden Fall dran<br />

und hoffen, Ihnen im Spätsommer<br />

einen ersten Fahrbericht liefern<br />

zu können.<br />

T | Joe Wörz F | Mikeno<br />

Mikeno Kitesh 2.0 XPDi<br />

Motor<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 1.956 cm 3<br />

Leistung: 120 kW/163 PS bei 4.000 min -1<br />

max. Drehmom.: 350 Nm bei 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5/ Euro 6<br />

Kraftübertragung<br />

mechanisch zuschaltbarer Allradantrieb mit<br />

elektronischem LSD, Kraftverteilung 100/0<br />

oder 50/50, Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

fahrzeug<strong>auf</strong>bau<br />

Karrosse <strong>auf</strong> Leichtbaurahmen, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 4-6 Sitzplätze<br />

fahrwerK<br />

vorn: Einzelrad<strong>auf</strong>h.,Schraubenfeder<br />

hinten: Einzelrad<strong>auf</strong>h.,Schraubenfeder<br />

breMsanlage<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

massive Scheibe<br />

abMessungen / gewichte<br />

L/B/H:<br />

3.972/1.948/1.988 mm<br />

Radstand/Spur v/h: 2.737/1.587/1.590 mm<br />

Tankinhalt:<br />

75 Liter<br />

Leer-/Gesamtgew.: 1.307/2.800 kg<br />

Anhängelast (gebr./ungebr.): 2.500/750 kg<br />

fahrleistungen/Verbrauch<br />

Verbrauch (L/100 km): 8,3<br />

preise<br />

Kitesh 2.0 XPDi Station 35.500 <br />

ab Spätsommer 2014 erhältlich<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

13


NEWS<br />

ZULASSUNGSZAHLEN<br />

DER DEUTSCHE GELÄNDEWAGENMARKT 2013<br />

KOMPAKT SIEGT<br />

Auch 2013 waren kompakte SUV der absolute Renner in den Showrooms<br />

der Hersteller. Ob Nissan Qashqai, BMW X1 oder der Topseller VW<br />

Tiguan: Dank der starken Verk<strong>auf</strong>szahlen der kleinen SUV präsentiert sich das<br />

SUV- und Geländewagen-Segment stark wie nie. Im Vergleich zum Vorjahr gab<br />

es ein Plus von 0,6 Prozent – <strong>auf</strong> insgesamt 464198 Neuzulassungen.<br />

Für <strong>die</strong> reinrassigen Geländewagen dagegen war das Jahr 2013 nicht von Erfolg<br />

gekrönt. Egal ob Suzuki Jimny, Jeep Wrangler, Mitsubishi Pajero oder Lada Niva:<br />

Bei den Neuzulassungen mussten <strong>die</strong> Offroader teilweise empfindliche Verluste<br />

einstecken. Die beiden Ausnahmen <strong>die</strong>ses Trends sind <strong>die</strong> Geländeklassiker<br />

der Traditionsmarken Land Rover und Mercedes-Benz: Der Defender konnte<br />

im Vergleich zum Vorjahr um genau 12 Prozent zulegen, <strong>die</strong> G-Klasse sogar<br />

um 16,1 Prozent.<br />

ì<br />

ABSTEIGER<br />

î<br />

AUFSTEIGER<br />

+665,4 %<br />

-70,9 %<br />

Opel Mokka<br />

Hyundai ix55<br />

+188,0 %<br />

-65,5 %<br />

Mercedes GL-Klasse<br />

Mercedes R-Klasse<br />

+110,4 %<br />

-58,9 %<br />

Land Rover Range Rover<br />

Opel Antara<br />

+83,4 %<br />

-56,1 %<br />

Mazda CX-5<br />

Mazda CX-7<br />

Zulassungen geländefähiger Allradfahrzeuge<br />

Bundesrepublik Deutschland Januar bis Dezember 2013 im Vergleich zum Vorjahr<br />

I. RANGORDNUNG NACH MODELLEN<br />

Fahrzeugmodell Zulassungen 2013 Marktanteil % Veränderung zu 2012 %<br />

1 VW Tiguan 57838 12,5 ì +4<br />

2 Nissan Qashqai 26710 5,8 î -7,8<br />

3 Audi Q3 253<strong>79</strong> 5,5 î -1,4<br />

4 BMW X1 23649 5,1 î -12,4<br />

5 Skoda Yeti 22045 4,7 î -0,9<br />

6 Audi Q5 20937 4,5 ì +3,8<br />

7 BMW X3 20800 4,5 î -19<br />

8 Opel Mokka 19610 4,2 ì +665,4<br />

9 Hyundai ix35 19254 4,1 ì +7,6<br />

10 Ford Kuga 18616 4 î -7,6<br />

11 Mercedes GLK 17668 3,8 î -5,9<br />

12 Mazda CX-5 15895 3,4 ì +83,4<br />

13 Dacia Duster 1<strong>280</strong>7 2,8 î -33,3<br />

14 Kia Sportage 12374 2,7 î -1,1<br />

15 Mercedes ML-Klasse 12105 2,6 î -18,5<br />

16 VW Touareg 9000 1,9 î -15,4<br />

17 Volvo XC60 8774 1,9 î -10,5<br />

18 Porsche Cayenne 7076 1,5 î -17<br />

19 Honda CR-V 7024 1,5 ì +1,7<br />

20 Mitsubishi ASX 6<strong>79</strong>8 1,5 î -18,7<br />

21 BMW X5 5818 1,3 î -28,8<br />

22 Toyota RAV4 5529 1,2 î -1,5<br />

23 Land Rover Range Rover Evoque 5027 1,1 î -0,4<br />

24 Mitsubishi Outlander 4600 1 ì +11,8<br />

25 Jeep Grand Cherokee 3931 0,8 ì +25,4<br />

26 Suzuki Jimny 3767 0,8 î -13,1<br />

27 Chevrolet Captiva 3420 0,7 î -29,7<br />

28 Audi Q7 3329 0,7 î -13,6<br />

29 Subaru Forester 3256 0,7 î -35<br />

30 Chevrolet Trax 3226 0,7 NEU<br />

31 Suzuki Grand Vitara 3035 0,7 î -23,3<br />

32 BMW X6 2888 0,6 î -35<br />

33 Subaru XV 2756 0,6 ì +8,4<br />

34 Land Rover Range Rover Sport 2247 0,5 ì +7,4<br />

35 Hyundai Santa Fe 2105 0,5 ì +13,5<br />

36 Mercedes GL-Klasse 2035 0,4 ì +188<br />

37 Land Rover Defender 1965 0,4 ì +12<br />

38 Mercedes G-Klasse 1950 0,4 ì +16,1<br />

39 Land Rover Range Rover 1934 0,4 ì +110,4<br />

40 Kia Sorento 1923 0,4 î -42,2<br />

41 Land Rover Freelander 1828 0,4 ì +17,4<br />

42 Volvo XC90 1741 0,4 î -5,9<br />

43 Jeep Wrangler 1648 0,4 î -20<br />

44 Suzuki SX4 1558 0,3 NEU<br />

45 Land Rover Discovery 13<strong>79</strong> 0,3 î -7,2<br />

46 Jeep Compass 1300 0,3 î -6,4<br />

47 Volvo XC70 1262 0,3 î -2,3<br />

48 Nissan X-Trail 1245 0,3 î -30,8<br />

49 Mitsubishi Pajero 1227 0,3 î -20,2<br />

50 Toyota Land Cruiser 1184 0,3 î -36,1<br />

51 Renault Koleos 1167 0,3 î -45,3<br />

52 Lada Niva 1019 0,2 î -28,7<br />

53 Opel Antara 905 0,2 î -58,9<br />

54 Fiat Sedici 774 0,2 î -34,5<br />

55 Mazda CX-7 630 0,1 î -56,1<br />

GESAMT 464 198 – ì +0,6<br />

+25,4 %<br />

Jeep Grand Cherokee<br />

-45,3 %<br />

Renault Koleos<br />

Hinweis zu den Zulassungszahlen:<br />

Seit Anfang 2013 unterscheidet das Kraftfahrt-Bundesamt zwischen „SUV“ und „Geländewagen“. Da bei <strong>die</strong>ser Einteilung<br />

aber beispielsweise der Audi Q5 als Geländewagen eingestuft und der Lada Niva als SUV angesehen wird, haben wir uns<br />

gegen eine Übernahme <strong>die</strong>ser neuen Unterscheidung entschieden. Zudem lassen sich <strong>die</strong> aktuellen Zahlen so besser mit<br />

den früheren Zulassungsstatistiken vergleichen.<br />

II. RANGORDNUNG DER 10 FÜHRENDEN MARKEN<br />

Marken Zulassungen 2013 Marktanteil % Veränderung zu 2012 %<br />

1 Volkswagen 66838 14,4 ì +0,8<br />

2 BMW 53155 11,5 î -18,6<br />

3 Audi 49645 10,7 î -0,2<br />

4 Mercedes-Benz 34410 7,4 î -7,6<br />

5 Nissan 28759 6,2 î -10,2<br />

6 Skoda 22045 4,7 î -0,9<br />

7 Hyundai 21454 4,6 ì +0,8<br />

8 Opel 20515 4,4 ì +430,8<br />

9 Mazda 16525 3,6 ì +163,6<br />

10 Kia 14297 3,1 î -9,7<br />

Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, Hersteller (Gesamtverkäufe)<br />

14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


REIFEN<br />

SERVICE<br />

➡ SERVICE: UMBEREIFUNG<br />

GRÖSSE ZÄHLT<br />

Der Wunsch nach ein bisschen mehr an Geländetauglichkeit<br />

und einer besseren Optik provoziert<br />

<strong>die</strong> immer gleiche Frage: „Welche Reifenformate<br />

kann ich denn nun an meinen Offroader montieren?“<br />

Doch der Weg zu größeren Rädern führt erst<br />

einmal durch einen restriktiven Dschungel von gesetzlichen<br />

Hürden, <strong>die</strong> es zu meistern gilt.<br />

Wie bei vielen Dschungelwanderungen<br />

führen auch bei der<br />

hörmarkt vorbei. Um <strong>die</strong> Kunden-<br />

Wünsche nach größeren Rädern zu<br />

steller von Zubehörfelgen inzwischen<br />

<strong>auf</strong> solch große Räderformate<br />

Reifenumrüstung mehrere erfüllen, haben <strong>die</strong> Felgenhersteller – zu schnell sind <strong>die</strong> rund 5000 Euro<br />

Wege zum Ziel. Der einfachste<br />

besteht darin, <strong>die</strong> Serienfelge weiter<br />

zu verwenden und dar<strong>auf</strong> größere<br />

Reifen zu montieren. Das ist <strong>die</strong><br />

preiswerteste Methode. Doch sie<br />

lässt nicht viel Spielraum, da <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Serienfelgen nur <strong>die</strong> vom Auto-Hersteller<br />

freigegebenen Formate montiert<br />

werden dürfen. Erste Aufklärung<br />

über <strong>die</strong> vorhandenen Freigaben<br />

bringt ein Blick in <strong>die</strong> EG-Übereinstimmungserklärung<br />

(Certificate of<br />

Conformity, abgekürzt COC) <strong>die</strong> jedem<br />

bereits ein umfangreiches Gutachten-Programm<br />

absolviert. Zuallererst<br />

steht einmal <strong>die</strong> Festigkeit jeder<br />

neuen Felge <strong>auf</strong> dem Prüfstand.<br />

Dabei wird zum einen deren Impact-<br />

Verhalten getestet – es wird also simuliert,<br />

wie sie beim Kontakt mit der<br />

Bordsteinkante oder einem Felsen<br />

reagiert: Verformen darf sie sich,<br />

aber brechen nicht. Zum zweiten<br />

muss sie <strong>auf</strong> der Prüftrommel zusammen<br />

mit dem zur Freigabe vorgesehenen<br />

Reifenformat beweisen,<br />

<strong>für</strong> das Abgasgutachten in den Sand<br />

gesetzt.<br />

So ist klar, dass <strong>die</strong> Freigaben stets<br />

an bestimmte Felgen gebunden sind<br />

und dass das Umrüstangebot mit<br />

zunehmender Radgröße immer geringer<br />

wird. Andererseits wundert<br />

man sich, wenn manche 4x4 mit<br />

fetten Schlappen <strong>auf</strong> den öffentlichen<br />

Straßen unterwegs sind. In so<br />

einem Fall hat in der Regel der Eigner<br />

selbst <strong>die</strong> Initiative ergriffen: Jeder<br />

TÜV-Prüfer ist Kfz-Sachverständiger<br />

in der EU zugelassenen dass sie der doppelten Radlast und kann in seiner Funktion<br />

selbst<br />

SERIEN- ODER ZUBEHÖRFELGE?<br />

➲ Fahrwerksumbau<br />

Möglichst viel Bodenfreiheit und eine maximale<br />

Achsverschränkung, das sind <strong>die</strong> Wünsche jedes<br />

echten Offroaders an sein Fahrwerk. Doch auch um<br />

größere Räder montieren zu können, sind oftmals<br />

Fahrwerks-Höherlegungen nötig – nur so ist <strong>die</strong><br />

Freigängigkeit der Räder im Radhaus gewährleistet.<br />

Geländefahrwerke bringen dazu <strong>die</strong> Karosserie in der<br />

Regel um 30 bis 60 Millimeter höher, wodurch sich<br />

bei den meisten Offroadern nun genügend Platz<br />

findet, um größere Räder zu montieren – eventuell<br />

sind jedoch noch Nacharbeiten im Radhaus nötig<br />

oder Kotflügelverbreiterungen vorgeschrieben. Ob<br />

eine Fahrwerkshöherlegung erforderlich ist oder<br />

Arbeiten am Radl<strong>auf</strong> nötig sind, steht im Gutachten<br />

der Umrüst-Felge..<br />

Aber nicht nur <strong>auf</strong> den Fahrzeug-Typ und das Format<br />

der Umrüst-Räder müssen <strong>die</strong> Fahrwerke abgestimmt<br />

sein, sondern auch <strong>auf</strong> den Einsatzzweck des<br />

Offroaders. Ist beispielsweise vorne eine schwere<br />

Winch montiert, sollte an der Vorderachse ein <strong>für</strong><br />

höhere Lasten abgestimmtes Feder-Dämpfer-Paket<br />

montiert werden als beim gleichen Offroader ohne<br />

Anbauteile. Dasselbe gilt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hinterachse bei<br />

schweren An- oder Einbauten sowie Wohn<strong>auf</strong>bauten.<br />

Neufahrzeug beiliegt. Hierin finden<br />

standhält. Da l<strong>auf</strong>en pro Felge schnell<br />

entscheiden, ob ein Fahrzeug ver-<br />

sich <strong>die</strong> vom Hersteller <strong>für</strong> das Fahr-<br />

einmal zehntausend Euro an Prüf-<br />

kehrssicher ist. Es kann also durch-<br />

zeug vorgesehenen Räder-Formate,<br />

kosten <strong>für</strong> den Felgenhersteller <strong>auf</strong>.<br />

aus Sinn machen, sich <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Suche<br />

und mehr geht erst einmal nicht.<br />

Übertrifft der Abrollumfang des Zu-<br />

nach einem mit dem Offroad-Virus<br />

Zumindest im Prinzip, denn in der<br />

behörrades jenen des Serienrades<br />

infizierten Prüfer zu begeben, um<br />

Praxis verbergen sich in den Tiefen<br />

um mehr als fünf Prozent, wird zu-<br />

<strong>die</strong>sem <strong>die</strong> eigenen Wunschvorstel-<br />

der virtuellen Computer-Schubladen<br />

sätzlich eine umfangreiche Brems-<br />

lungen zu präsentieren. Auf <strong>die</strong>sem<br />

der Automobil-Hersteller bezie-<br />

prüfung nötig. Durch den größeren<br />

Weg hat schon so manche US-<br />

hungsweise -Importeure manchmal<br />

Radius der neuen Räder wird nämlich<br />

amerikanische Felge ganz ohne Prüf-<br />

noch weitere Freigaben <strong>für</strong> alterna-<br />

der Hebel länger, an dem <strong>die</strong> Kräfte<br />

prozedere <strong>die</strong>sseits des Atlantiks<br />

tive Radgrößen, <strong>die</strong> <strong>auf</strong> den Serien-<br />

von der Fahrbahn <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Fahrzeug-<br />

offiziell ihr neues Betätigungsfeld<br />

felgen montiert werden dürfen. Eine<br />

bremsen wirken – macht nochmals<br />

gefunden. In <strong>die</strong>sem Fall hat der<br />

Nachfrage beim Vertragshändler<br />

rund 10 000 Euro an Kosten. Ab ei-<br />

Gutachter nach einer einfachen<br />

nach dem größtmöglichen Reifenfor-<br />

nem Höhenzuwachs von acht Pro-<br />

Sichtkontrolle geurteilt, dass eine<br />

mat kann also bereits den ge-<br />

zent wird es dann richtig heikel: Jetzt<br />

Felge, <strong>die</strong> in den USA <strong>auf</strong> Hundert-<br />

wünschten Erfolg bringen – zumin-<br />

ist nämlich auch noch ein Abgasgut-<br />

tausenden von Geländewagen pro-<br />

dest solange <strong>die</strong> Umbereifungs-<br />

achten fällig, das nicht schlechter als<br />

blemlos ihren Dienst verrichtet, z.B.<br />

Wünsche relativ bescheiden aus-<br />

das <strong>für</strong> <strong>die</strong> Originalbereifung ausfal-<br />

auch <strong>auf</strong> einem in Deutschland zu-<br />

fallen ...<br />

len darf. Da <strong>die</strong>se Nuss nur schwer<br />

gelassenen Jeep nicht gleich zum<br />

Sind <strong>die</strong> Ansprüche aber doch ein<br />

bisschen höher, dann führt kein Weg<br />

an neuen Kompletträdern vom Zube-<br />

zu knacken ist und der Ausgang des<br />

Abgasgutachtens unvorhersehbar<br />

bleibt, verzichten <strong>die</strong> meisten Her-<br />

Zusammenbruch des Verkehrsgeschehens<br />

führen wird.<br />

T | Theo Gerstl F | Hersteller<br />

Das neue Fahrwerk muss <strong>auf</strong> zusätzliche Belastungen<br />

wie z.B. Wohn<strong>auf</strong>bauten abgestimmt sein.<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

15


INTERVIEW<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> FRAGT NACH<br />

Zukunft der SUV und Geländewagen<br />

Der G<br />

ist gerettet<br />

Christian Czerny (links) im Gespräch<br />

mit Dr. Helmut Größer (Mitte) und<br />

Axel Heix (rechts).<br />

Seit 35 Jahren schon berichten wir – Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion –<br />

über alles, was vier angetriebene Räder besitzt. In <strong>die</strong>ser Zeit hat<br />

sich einiges getan: Der Markt von nur wenigen Offroadern hat<br />

sich zu einem Trendsetter-Segment gewandelt, in dem SUV und<br />

Crossover groß im Kommen sind. Wir fragen bei der Industrie<br />

nach, wie <strong>die</strong> Entwicklung weitergehen wird.<br />

Der Traditionshersteller der G-Klasse – Mercedes-Benz – macht<br />

den Anfang: Dr. Helmut Größer, Leiter Produktmarketing Compact<br />

Cars und SUV, und Axel Heix, Leiter Projekte SUV, gaben unserem<br />

Aufsichtsratsvorsitzenden Christian Czerny in Stuttgart Auskunft.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Wie hoch ist der Anteil der Allrad-<br />

Modelle im SUV-Portfolio von Mercedes-Benz<br />

und wie schätzen Sie <strong>die</strong> Entwicklung in den<br />

kommenden Jahren ein?<br />

Dr. Helmut Größer: Vor circa zehn Jahren hatten<br />

wir hitzige Diskussionen um <strong>die</strong> Frage, ob ein<br />

zweiradgetriebenes SUV überhaupt möglich<br />

ist. Damals war <strong>die</strong> vorherrschende Meinung:<br />

Ein SUV kann es nur mit Allrad geben. Wenn<br />

Sie sich heute aber den Markt anschauen,<br />

dann stellen Sie fest: Es gibt Kunden, <strong>die</strong> mit<br />

2WD sehr gut zurechtkommen. Nehmen Sie<br />

<strong>die</strong> USA: Im Norden werden Sie kaum 4x2-<br />

SUV finden, je weiter Sie in den Süden gehen,<br />

umso eher tauscht der Kunde den Preis-Baustein<br />

„Allrad“ aber gegen andere Features ein.<br />

Zusammengefasst lässt sich sagen: Es gibt<br />

den Bedarf <strong>für</strong> zweiradgetriebene SUV.<br />

▼<br />

▼<br />

Der neue Mercedes-Benz GLA soll den erfolgreichen<br />

Kompakt-SUV von BMW und Audi Konkurrenz machen.<br />

Es gibt aber auch Fahrzeuge, bei denen <strong>die</strong>ser<br />

Antrieb <strong>für</strong> mich indiskutabel ist – ich denke<br />

da zum Beispiel an <strong>die</strong> G-Klasse. Über <strong>die</strong><br />

ganze Geländewagen- und SUV-Palette von<br />

Mercedes-Benz gesehen liegen wir aktuell<br />

bei einem Allrad-Anteil von circa 80 Prozent,<br />

Tendenz eher gleichbleibend. Wenn Sie sich<br />

<strong>die</strong> Entwicklung der Allradsysteme anschauen<br />

– sie werden immer kleiner, leichter, kostengünstiger<br />

und sparsamer –, dann ist 4MATIC<br />

ein normales Feature, das nicht mehr nur <strong>für</strong><br />

außergewöhnliche Einsatzzwecke Sinn macht.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: BMW und Audi machten es bereits<br />

vor: Mit den kompakten SUV X1 und Q3 feiern<br />

sie große Verk<strong>auf</strong>serfolge. Mercedes-Benz<br />

bringt mit dem GLA jetzt ein Konkurrenzmodell.<br />

Wie sieht <strong>die</strong> Zielsetzung in Bezug<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Absatzzahlen aus?<br />

Dr. Helmut Größer: Absatzerwartungen kommunizieren<br />

wir generell nicht. Aber eines ist klar:<br />

Es ist an der Zeit, dass auch wir in <strong>die</strong>sem<br />

Segment antreten und unsere SUV-Palette um<br />

ein fünftes Fahrzeug ergänzen. Und ich denke,<br />

der GLA ist genau das richtige kompakte<br />

Premium-SUV, mit faszinierendem Design und<br />

hoher Alltagstauglichkeit. Das Feedback, das<br />

wir von der IAA mitgenommen haben, stimmt<br />

mich da sehr zuversichtlich. Der GLA wird,<br />

wenn er im Frühjahr eingeführt wird, ein Erfolg<br />

rund um <strong>die</strong> Welt – davon bin ich überzeugt.<br />

16 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


Interview mit Mercedes-Benz<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Ist das Potenzial der SUV-Palette<br />

nun ausgeschöpft oder planen Sie bereits<br />

<strong>die</strong> Einführung weiterer Modelle – vielleicht<br />

gar noch unter dem GLA?<br />

Die Design-Stu<strong>die</strong> Ener-G-Force wurde Anfang<br />

letzten Jahres in Los Angeles vorgestellt.<br />

▼<br />

▼<br />

Dr. Helmut Größer: Wir schauen uns natürlich<br />

sehr interessiert alle Nischen im SUV-Bereich<br />

an. Unter dem GLA sehe ich kurzfristig<br />

aber kein Potenzial.<br />

Axel Heix: Was wir <strong>auf</strong> jeden Fall sagen können:<br />

Wir werden noch ein weiteres, sehr interessantes<br />

SUV aus unserem Werk in Tuscaloosa<br />

bringen – <strong>auf</strong> Basis der Mercedes M-Klasse.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Den Vorgänger der aktuellen M-Klasse<br />

konnte man – zumindest in Amerika – noch<br />

mit einem Hybridantrieb erwerben. Die aktuelle<br />

Generation kommt dagegen ausschließlich mit<br />

konventionellen Verbrennungsmotoren. Ist ein<br />

Hybrid neben dem in <strong>die</strong>ser Klasse ersten Vierzylinder-Diesel<br />

(mit Euro 6) im ML 250 BlueTEC<br />

einfach uninteressant geworden? Planen Sie in<br />

Zukunft den Einsatz alternativer Antriebskonzepte<br />

im SUV- und Geländewagen-Segment?<br />

Axel Heix: Im Pkw-Bereich haben wir bereits<br />

einige Hybrid- und Elektro-Fahrzeuge <strong>auf</strong> den<br />

Markt gebracht. Wir sind mit <strong>die</strong>sen Technologien<br />

massiv unterwegs. Wir haben mit dem<br />

smart aktuell <strong>die</strong> größte E-Fahrzeugflotte, <strong>die</strong><br />

<strong>auf</strong> dem Markt verfügbar ist. Bei den SUV treiben<br />

wir <strong>die</strong> Themen effiziente Antriebsstränge<br />

und Motoren voran – darüber haben wir es<br />

erreicht, <strong>die</strong> Kraftstoffverbräuche und CO 2 -<br />

Ausstöße über <strong>die</strong> gesamte Fahrzeugpalette<br />

deutlich zu senken. Nur ein Beispiel: Letzten<br />

Herbst konnten wir den Vierzylinder-Diesel im<br />

ML 250 BlueTEC durch weitere Detailarbeit mit<br />

154 Gramm CO 2 pro Kilometer zertifizieren.<br />

Ursprünglich war <strong>die</strong> M-Klasse mit sechs Litern<br />

Diesel pro 100 Kilometer angegeben, jetzt<br />

sind wir bei 5,8 Litern angelangt. Wir erreichen<br />

das, indem wir Mittel wie das „energiegläserne<br />

Fahrzeug“ einsetzen. Das ist ein Mercedes-<br />

Benz-Patent, mit dem wir vom Tank bis zu<br />

den Reifen den Energiebedarf jedes Verbrauchers<br />

analysieren und <strong>auf</strong> <strong>die</strong>ser Basis dann<br />

Optimierungen – sei es beim Gewicht, bei der<br />

Aerodynamik oder bei kleinen Details wie Reibungswerten<br />

in Lagern – einbringen können.<br />

Nichtsdestotrotz arbeiten wir natürlich an dem<br />

Thema Alternative Antriebe. Wir entwickeln<br />

intensiv an der E-Mobilität und an Hybrid-<br />

Systemen und stellen in jeder Fahrzeugklasse<br />

den optimalen Antriebsstrang zusammen.<br />

Dr. Helmut Größer: Alle Welt redet von Elektrofahrzeugen<br />

– und <strong>die</strong>se haben auch ihren<br />

Einsatzzweck, etwa im Stadtverkehr. Überhaupt<br />

keine Frage. Mir ein reines E-SUV mit<br />

all seinen Einschränkungen bei Reichweite,<br />

Kofferraumvolumen und Gewicht vorzustellen,<br />

fällt mir momentan aber noch etwas schwer.<br />

SUV haben mit Raum und Nutzwert zu tun,<br />

aber auch mit Emotion und Unabhängigkeit,<br />

dem „go anywhere, do anything“-Gefühl – und<br />

<strong>die</strong> dünne Lade-Infrastruktur ist da in absehbarer<br />

Zeit keine Alternative. Dazu kommen <strong>die</strong><br />

im realen Leben erfahrbaren Verbrauchswerte<br />

eines modernen Diesel oder Verbrenners. Bei<br />

beiden hat sich viel getan und es wird zukünftig<br />

weitere Optimierungen geben.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Kommen wir zu einem echten Urgestein:<br />

Mitte letzten Jahres haben Sie <strong>die</strong> Final<br />

Edition des G-Klasse Cabriolets vorgestellt.<br />

Ist der legendäre Geländewagen damit nur<br />

noch mit langem Radstand zu haben?<br />

Dr. Helmut Größer: Ja, das ist korrekt. Im letzten<br />

August haben wir mit 200 Einheiten <strong>die</strong> Final<br />

Edition vorgestellt – <strong>die</strong>se sind bereits alle verk<strong>auf</strong>t.<br />

Das Cabriolet war das letzte Fahrzeug<br />

mit dem kurzen Radstand. Wir konzentrieren<br />

uns <strong>auf</strong> den langen Station Wagon. Einfach<br />

weil in Graz keine unbegrenzten Stückzahlen<br />

möglich sind. Wir haben 2009 4600 Einheiten<br />

und 2013 über 12500 Einheiten verk<strong>auf</strong>t.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Was sind denn global gesehen<br />

<strong>die</strong> wichtigsten Märkte der G-Klasse?<br />

Dr. Helmut Größer: Nach wie vor ist Deutschland<br />

ein großer, nicht zu unterschätzender Markt.<br />

Dann kommen USA, China, der Mittlere Osten<br />

und Russland. Selbst in kleinen Märkten –<br />

Indonesien zum Beispiel – hat der G eine<br />

Fan-Gemeinde. Wir können nicht mehr sagen,<br />

dass es einen Schwerpunkt-Markt gibt. Die<br />

G-Klasse ist rund um <strong>die</strong> Welt erfolgreich.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>: Anfang letzten Jahres zeigten Sie in<br />

Los Angeles <strong>die</strong> Design-Stu<strong>die</strong> Ener-G-Force.<br />

Haben Sie uns damit einen Ausblick <strong>auf</strong> den<br />

Nachfolger der G-Klasse gegeben? Können<br />

Sie schon abschätzen, wie lange Sie den<br />

aktuellen G noch verk<strong>auf</strong>en werden?<br />

Dr. Helmut Größer: Die G-Klasse ist 35 Jahre<br />

alt, <strong>die</strong> <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> ebenfalls. Es gibt Ikonen,<br />

<strong>die</strong> muss man pflegen und entwickeln – aber<br />

sehr vorsichtig. Ein G ist <strong>für</strong> mich eine zentrale<br />

Größe in der Geländewagen-Welt, gewissermaßen<br />

der Fels in der Brandung. Der G ist<br />

überall <strong>auf</strong> der Welt erfolgreich, <strong>die</strong> Produktion<br />

in Graz läuft <strong>auf</strong> vollen Touren. Er gewinnt<br />

<strong>die</strong> einschlägigen Offroad-Awards. Er ist ein<br />

Fahrzeug, das <strong>die</strong> Herzen höherschlagen lässt<br />

– auch von Menschen, <strong>die</strong> ihn nicht besitzen.<br />

Er ist eine Ikone, ein Beispiel deutscher Ingenieurskunst<br />

– auch wenn <strong>die</strong> Grundform 35<br />

Jahre alt ist. Warum sollten wir ihn jetzt<br />

also zum alten Eisen legen?<br />

Axel Heix: Auch bei den immer neuen Regularien<br />

– sei es bei den Schadstoff-Emissionen oder<br />

dem Fußgängerschutz – sind wir entspannt.<br />

Es gab in den letzten 35 Jahren immer wieder<br />

neue Gesetze und immer haben wir es geschafft,<br />

sie zu erfüllen und dabei <strong>die</strong> Gene des<br />

G zu erhalten. Ich sehe nicht, warum das nicht<br />

weiter funktionieren sollte. Wir be<strong>die</strong>nen uns<br />

am gesamten Know-how von Mercedes-Benz.<br />

▼<br />

▼<br />

G-Modelle mit kurzem Radstand hat Mercedes-Benz<br />

eingestellt, da<strong>für</strong> gibt es jetzt einen 6x6 mit AMG-Motor.<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

17


EiNzELtESt<br />

BMW X5 xDrive50i<br />

(Fast) ohne Grenzen<br />

Spaßhaben erfordert bei der Topmotorisierung xDrive50i des neuen BMW X5 nur einen Tastendruck.<br />

Den Rest erledigen 4,4 Liter Hubraum, 450 PS Leistung und 650 Newtonmeter Drehmoment.<br />

Auch <strong>die</strong> neueste X-Akte der<br />

Bayern bleibt ein SUV <strong>für</strong> Gut-<br />

Ver<strong>die</strong>ner. Im Falle des ersten<br />

uns zur Verfügung gestellten Pressetestwagens,<br />

eines xDrive50i,<br />

wahrscheinlich sogar ein SUV <strong>für</strong><br />

Leute, <strong>die</strong> Ihr Vermögen <strong>auf</strong>grund<br />

hoher Steuerlast drastisch verringern<br />

müssen. Da<strong>für</strong> wird der Käufer<br />

aber auch entsprechend belohnt.<br />

Und zwar allem voran mit<br />

enormer Freude am Fahren. Die<br />

neue Generation des V8-Motors<br />

arbeitet weiterhin mit 4,4 Litern<br />

Hubraum, <strong>die</strong> Leistung konnte jedoch<br />

<strong>auf</strong> 450 PS gesteigert werden,<br />

das Drehmoment ebenfalls<br />

<strong>auf</strong> ordentliche 650 Nm. Zu den<br />

beiden Turboladern und der Direkteinspritzung<br />

gesellt sich im überarbeiteten<br />

Aggregat <strong>die</strong> variable<br />

Ventilsteuerung VALVETRONIC.<br />

Und das sorgt im Vergleich zum<br />

Vorgänger <strong>für</strong> wirklich spürbar<br />

schnelleres Ansprechverhalten.<br />

Anders formuliert: EIn kurzer Tritt<br />

<strong>auf</strong>s sensible Gaspedal und <strong>die</strong><br />

Fuhre marschiert mit geducktem<br />

Heck gen Horizont.<br />

UNENDLiCHE KRaFtRESERVEN<br />

Exakt fünf Sekunden später ist der<br />

Sprint <strong>auf</strong> Tempo 100 absolviert,<br />

weitere sechs Sekunden später<br />

passiert <strong>die</strong> Tachonadel <strong>die</strong><br />

160-km/h-Marke. Die Maschine<br />

ackert unbeirrt weiter und zieht<br />

das Dickschiff wie am Gummiband<br />

<strong>auf</strong> Tempo 250, wo <strong>die</strong> Ingenieure<br />

den Vortrieb elektronisch beenden.<br />

Doch <strong>die</strong> Daten lesen sich nur<br />

halb so spektakulär, wie sich das<br />

Beschleunigen anfühlt. Denn obwohl<br />

schon ab 2000 Touren das<br />

volle Drehmoment ansteht, lässt<br />

der xDrive-Allrad aus dem Stand<br />

heraus keinen Millimeter Schlupf<br />

zu und hält <strong>die</strong> immerhin 2,2 Tonnen<br />

schwere Fuhre unter Normalbedingungen<br />

wirklich immer in der<br />

Spur. Und selbst am Versuch, <strong>die</strong><br />

Kiste durch schnelle, ruckartige<br />

Lenkmanöver <strong>auf</strong> Asphalt aus der<br />

Ruhe zu bringen, scheitern wir<br />

kläglich. Fast fühlen wir uns an<br />

eine Runde „Wilde Maus“ <strong>auf</strong> dem<br />

Jahrmarkt erinnert. Doch plötzlich<br />

entdecken wir <strong>die</strong>se eine Taste –<br />

von BMW <strong>auf</strong> den Namen „Fahrerlebnis-Schalter“<br />

get<strong>auf</strong>t. Und <strong>die</strong><br />

ist besonders <strong>für</strong> Spaßfahrten jenseits<br />

befestigter Wege interessant.<br />

FREi VON zWÄNGEN<br />

Sie lässt dem Fahrer nämlich <strong>die</strong><br />

Wahl zwischen vier Fahrprogrammen:<br />

„Comfort“, „Eco Pro“, „Sport“<br />

und „Sport+“. Diese verändern<br />

Das cockpit wirkt traditionell, neues wie das <strong>auf</strong>gesetzte navi ist stilvoll integriert.<br />

18 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


Die Karosse wurde breiter und da<strong>für</strong> niedriger, hinten fallen sofort <strong>die</strong> neuen Leuchten ins auge.<br />

Das Gepäckabteil ist im Vergleich zur Konkurrenz Mittelmaß<br />

– <strong>die</strong> zweiteilige heckklappe nervt beim Laden.<br />

spürbar <strong>die</strong> Getriebe- und Gaspedalkennlinie<br />

sowie das Ansprechverhalten<br />

des Motors und setzen<br />

zudem im „Sport“- und „Sport+“-<br />

Modus <strong>die</strong> ESP-Regelgrenze <strong>auf</strong><br />

ein absolutes Minimum. Lässt sich<br />

der X5 schon im „Sport“-Modus<br />

ziemlich sportlich bewegen,<br />

schaut man in „Sport+“ eigentlich<br />

nur noch durch <strong>die</strong> Seitenscheibe.<br />

Dennoch kann man ihn dank 450<br />

Pferden und dem superschnellen<br />

xDrive hervorragend mittels Gas-<br />

Der V8 hat schier unendliche Kraftreserven,<br />

trinkt aber auch nicht unter 15 Liter.<br />

pedal kontrollieren und von einer<br />

Kehre in <strong>die</strong> nächste schmeißen<br />

– ein außerordentliches Gefühl in<br />

Zeiten, in denen wir es fast schon<br />

gewohnt sind, von einem modernen<br />

Fahrzeug durch etliche Traktions-<br />

und Sicherheitssysteme eingebremst,<br />

beschützt, aber letztlich<br />

auch entmündigt zu werden.<br />

Fazit<br />

Völlig klar: Der X5 ist auch in der<br />

neuen Generation kein Vollblut-<br />

Offroader. Aber sein schnelles und<br />

zuverlässiges Allradsystem in Verbindung<br />

mit dem starken V8-Benziner<br />

macht ihn einerseits zum<br />

sicheren Familien-Allradler, andererseits<br />

zum Querfeldein-Treiber<br />

par excellence!<br />

■<br />

T | Joe Wörz F | Markus Kehl<br />

oben: Die sensoren errechnen<br />

sämtliche winkel und stellen <strong>die</strong>se<br />

in einer Grafik dar – nettes Feature!<br />

unten: Über den Drehregler werden<br />

sämtliche elektronischen systeme<br />

wie esP, 4 etc oder asr der Fahrbahnbeschaffenheit<br />

angepasst.<br />

Motor / Getriebe<br />

Prinzip/Zylinderzahl-Bauart/Einbaulage<br />

Ventile pro Zylinder/Nockenwellen<br />

Verdichtung/Aufladung<br />

Hubraum/Bohrung x Hub<br />

cm 3 /mm<br />

Leistung kW (PS)/min -1<br />

Drehmoment Nm/min -1<br />

Gemisch<strong>auf</strong>bereitung/Schadstoffklasse<br />

Getriebe<br />

Übersetzungen 1./2./3./4./5./6./7./8.<br />

Gelände/Achse/Rückw.<br />

Karosserie / FahrwerK<br />

Fahrzeug<strong>auf</strong>bau<br />

radführung<br />

vorn<br />

hinten<br />

bremsanlage<br />

vorn/hinten<br />

Lenkung<br />

Wendekreis<br />

räder<br />

m<br />

Felgen; Reifen (Testwagen)<br />

Testwagenbereifung<br />

Messwerte / Gewichte<br />

höchstgeschwindigkeit<br />

km/h<br />

beschleunigung<br />

0 - 80 km/h s<br />

0 - 100 km/h s<br />

0 - 130 km/h s<br />

0 - 160 km/h s<br />

Zwischenspurt<br />

(Kickdown)<br />

60 - 100 km/h s<br />

80 - 120 km/h s<br />

Verbrauch<br />

innerorts/außerorts/Mix/CO 2 L/100 km<br />

oFF roaD-testverbrauch L/100 km<br />

Tankinhalt<br />

L<br />

Gewichte<br />

Leer/zul. Gesamtgew. kg<br />

Anhängelast ungebremst/gebremst kg<br />

Preise*/ausstattunG<br />

basispreis<br />

testwagenpreis<br />

Airbags Fahrer/Beifahrer/Seite/Vorhang<br />

Achtgang-Automatikgetriebe<br />

Ledersitze<br />

Navigation ConnectedDrive<br />

Innovationspaket<br />

Dritte Sitzreihe<br />

* Beträge in Euro inkl. MwSt.; S= Serienausstattung; – = nicht lieferbar<br />

FahrZeuGunterhaLt*<br />

Versicherungskosten**<br />

Kfz-steuer<br />

werkstattintervalle<br />

Garantie/Gewährleistung<br />

technik / Messwerte / Kosten<br />

Haftpflicht<br />

Teilkasko<br />

Vollkasko<br />

bMw X5 xDrive50i<br />

Benzin/8-V/vorn längs<br />

4/je zwei oben liegende<br />

10,0:1/2<br />

4.395/88,3 x 89,0<br />

330 (450)/5.500-6.000<br />

650/2.000-4.500<br />

Direkteinspritzung/Euro 5<br />

8-Gang-Automatikgetriebe<br />

4,71/3,14/2,11/1,67/1,29/1,00/0,84/0,67<br />

–/3,15/3,32<br />

selbsttragende Karosse, 4 Türen, 5 Sitze<br />

Einzelrad<strong>auf</strong>h., Schraubenfeder<br />

Einzelrad<strong>auf</strong>h., Luftfederung<br />

ABS, EBV, DSC, DTC, DBC, CBC, HDC<br />

innenbelüftete/innenbelüftete Scheibe<br />

Zahnstangen-Servo<br />

12,7<br />

9x19 Zoll; 255/50 R19<br />

ContiWinterContact<br />

250<br />

3,5<br />

5,0<br />

7,6<br />

11,0<br />

3,7<br />

4,5<br />

Benzin<br />

14,0/8,3/10,5/242 g/km<br />

15,33<br />

85<br />

2.175-2.250/2.885<br />

750/2.700-3.500<br />

82.100 (xDrive50i)<br />

112.070 (xDrive50i)<br />

S/S/S/S<br />

S<br />

S<br />

3300<br />

4500<br />

1980<br />

noch unbekannt<br />

noch unbekannt<br />

noch unbekannt<br />

352 Euro<br />

nach Anzeige<br />

2 Jahre ohne km-Begrenzung<br />

* Jahreskosten; ** Tarife der HUK-Coburg Allgemeine: Standort München, SF1, Neuwagen, private<br />

Nutzung; Haftpflicht mit unbegrenzter Deckung, Teilkasko ohne SB, Vollkasko mit 300 SB inkl. Teilkasko<br />

mit 150 SB; SB=Selbstbeteiligung; TK=Typklasse; SF=Schadensfreiheitsklasse<br />

abmessungen in mm<br />

höhe: 1.762<br />

Permanenter Allradantrieb, Verteilergetriebe mit Lamellensperre, variable Kraftverteilung<br />

von 0/100 bis 50/50, Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–, Traktionskontrolle, Stabilisatoren<br />

vorn und hinten<br />

wattiefe<br />

k.a.<br />

930-1.010<br />

500-560<br />

radstand: 2.933 spur v/h: 1.610/1.646<br />

Länge: 4.886<br />

980<br />

500<br />

20°<br />

31° 20°<br />

oFFroaD- ProFiLe<br />

böschungswinkel rampenwinkel böschungswinkel<br />

920<br />

1.035<br />

breite: 1.933<br />

stehhöhe: 1.850<br />

innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

710-<strong>79</strong>0, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.580/1.540<br />

Knie freiheit h: 150-480<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1030-1.900, Breite:<br />

1.100-1.250, Höhe: 820,<br />

Ladekantenhöhe: 780,<br />

Vol. (VDA): 650-1.870 L<br />

bodenfreiheit v/h: 220/210 mm<br />

bauchfreiheit:<br />

230 mm<br />

achsverschränkung: k.A.<br />

steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 14,88:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 4,5 km/h<br />

03/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

19


DAUERTEST-START<br />

TOYOTA HILUX 3.0 D4-D<br />

›› Dauertestmonate: bisher 5<br />

›› Aktueller Kilometerstand: 45.219 km<br />

DIE STRECKEN<br />

Dauertest on Tour<br />

Die weitesten Strecken im Hilux:<br />

Pescara/Italien 884 km<br />

Hamburg<br />

771 km<br />

Zagreb (Kroatien) 547 km<br />

Saarlouis<br />

490 km<br />

Gradisca d'Isonzo (Italien) 481 km<br />

Bozen (Italien) 244 km<br />

Ausgangspunkt ist immer München,<br />

einfache Strecke, schnellste Route.<br />

Unser neues Laster<br />

DER VERBRAUCH<br />

Unser Kraftstoffverbrauch<br />

Durchschnitt über<br />

<strong>die</strong> Gesamtstrecke 11,2 l/100 km<br />

Minimalverbrauch 7,6 l/100 km<br />

Maximalverbrauch 14,9 l/100 km<br />

Zugverbrauch (3 Tonnen)<br />

Minimal 11,0 l/100 km<br />

Maximal 18,7 l/100 km<br />

Seit Mitte September 2013 bereichert den <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Dauertest-Fuhrpark wieder ein<br />

Neuzugang: ein Toyota Hilux 3.0 D-4D Double Cab. Nach 5 Monaten haben wir bereits<br />

etwas mehr als 45 000 Kilometer im japanischen Laster abgespult – erste Erfahrungen.<br />

Mit 20000 Kilometern <strong>auf</strong> der<br />

Uhr und frischem Service fand der<br />

3-Liter-Lux den Weg zu uns nach<br />

nach München. Beim Bestücken<br />

des <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Dauertesters haben<br />

<strong>die</strong> Toyota-Mannen nicht gespart<br />

und so stand Mitte September<br />

2013 ein voll ausgestatteter<br />

Hilux vor der Türe.<br />

Der 3-Liter-D-4D-Motor ist uns aus<br />

dem Ex-Dauertester J15 bestens<br />

bekannt, wird jedoch im Hilux mit<br />

einem anderen Automatikgetriebe,<br />

reduzierter Leistung und Zuschalt-Allradantrieb<br />

ausgeliefert.<br />

ZUR FREUDE DER SPEDITEURE<br />

Es ist unglaublich, wie bestimmte<br />

Fahrzeuggattungen – in unserem<br />

Fall ein Pick-up – plötzlich Bedürfnisse<br />

wecken, <strong>die</strong> zuvor unerkannt<br />

in uns schlummerten. So wird der<br />

Toyota bereits seit seinem Eintreffen<br />

heiß von uns umkämpft. Jeder<br />

hat ja ?etwas zu transportieren,<br />

möchte einen Hänger ziehen oder<br />

mt dem Pick-up <strong>die</strong> nächste Geländereise<br />

antreten. Warum? Weil der<br />

Hilux ein überaus multifunktionales<br />

Einsatzfahrzeug ist, das ausreichend<br />

Platz <strong>für</strong> 5 Personen sowie<br />

jede Menge Ladekapazität bietet<br />

und – bereits in der Serienausstattung<br />

– auch gegen kernige Offroadeinlagen<br />

nichts einzuwenden hat.<br />

Einziges Manko ist <strong>die</strong> in <strong>die</strong>ser<br />

Klasse recht geringe Anhängelast<br />

von gerade mal 2500 Kilogramm.<br />

Gefühlsmäßig – nach einigen<br />

schweren Huckepack-Jobs – könnte<br />

man dem 171 PS starken Triebwerk<br />

deutlich mehr zumuten. Die<br />

Modelle der Konkurrenz dürfen<br />

teilweise eine Tonne mehr an den<br />

Haken nehmen!<br />

WAS BISHER GESCHAH<br />

Der KON 26, so der interne Toyota-<br />

Modellcode <strong>für</strong> <strong>die</strong> Doppelkabine,<br />

musste bereits vom ersten Tag an<br />

hart arbeiten. So stand natürlich<br />

auch der jährliche Ausflug zur<br />

Roadbookrallye Gradisca im italienischen<br />

Gradisca d' Insonzo bevor:<br />

150 Kilometer Sand, Schlamm,<br />

Wasser und grobes Geröll. Wie's<br />

war? Hilux-typisch – ohne besondere<br />

Vorkommnisse, da<strong>für</strong> mit umso<br />

mehr Spaß! Einzig der Zuschalt-<br />

Allrad nervt ab und an – zumindest<br />

wenn man <strong>die</strong> permanente<br />

Version des J15 gewöhnt ist. In<br />

engen Kehren verspannt sich <strong>die</strong><br />

ganze Fuhre gehörig. Im Straßeneinsatz<br />

ist das nicht wirklich dramatisch,<br />

im Gelände und beim<br />

Rangieren mit schweren Hängern<br />

ärgern einen <strong>die</strong> Verspannungen<br />

im Antriebsstrang jedoch.<br />

WAS BRINGT DIE ZUKUNFT?<br />

Geplant ist der Dauertest-Einsatz<br />

über eine Distanz von mindestens<br />

100 000 Kilometern oder zwei<br />

Jahren, denn erst dann kann man<br />

Verlässliches über <strong>die</strong> Haltbarkeit<br />

eines Fahrzeuges aussagen. Wir<br />

werden Ihnen in den folgenden<br />

Monaten immer wieder Einblicke<br />

ins Arbeitsleben unseres Dauerläufers<br />

geben. Was bisher <strong>auf</strong>-, abund<br />

ausfiel, sehen Sie <strong>auf</strong> der<br />

nächsten Seite.<br />

■<br />

T/F | Jörg Kübler<br />

Steckt was weg: Die Offroadqualitäten des Hilux bergen viele Reserven. Zugzwang: Der Lux ist ein Arbeitstier durch und durch und trotzdem mit dem nötigen Komfort ausgestattet.<br />

20 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/10 3/14 www.off-road.de


ALLES, WAS AUFFIEL, ABFIEL UND AUSFIEL<br />

Kilometer 44 984: Kein Sprit? Erst der Blick ins<br />

Handbuch verrät, dass das Fahrzeug dringend in<br />

eine Fachwerkstatt muss. Bei einer Wasserdurchfahrt<br />

ist das Nass entweder in <strong>die</strong> Achsen<br />

oder ins Getriebe eingedrungen. Termin ist gemacht<br />

– wir werden berichten.<br />

Eingedrückt: Wie auch beim Dauertest-J15 fällt der Unterfahrschutz<br />

bereits den ersten Offroadkilometern zum Opfer.<br />

Nicht standhaft: Die sehr<br />

exponiert montierte Plastikdose<br />

der Anhängerkupplung<br />

verabschiedete sich<br />

<strong>auf</strong> der Gradisca. Das sehr<br />

instabile Teil wird <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Zukunft durch eine schwere<br />

und hoffentlich widerstandsfähigere<br />

Metalldose<br />

ersetzt.<br />

Werksseitig kein Zubehör: Die Kunststoffwanne<br />

schützt <strong>die</strong> Ladefläche<br />

perfekt – <strong>für</strong> <strong>die</strong> lackierten Kanten<br />

gibt's jedoch keine Protektion.<br />

Kilometer 31 2345: Der Faltenbalg<br />

des Reduktionshebels löst sich in<br />

Wohlgefallen <strong>auf</strong> – Ersatz muss her.<br />

Man will sie nicht mehr missen: Bequem per Fernbe<strong>die</strong>nung<br />

zuschaltbare Standheizung. Ein Geschenk!<br />

45 TKM IM HILUX – UNSER SENF<br />

Der Hilux ist <strong>für</strong><br />

mich <strong>die</strong> perfekte<br />

Mischung aus Arbeits-<br />

und Freizeitgerät.<br />

5 Personen<br />

passen<br />

Tester Jörg Kübler<br />

leicht in <strong>die</strong><br />

DoKa, wobei den Hinterbänklern etwas wenig<br />

Platz zur Verfügung steht – <strong>für</strong> Kids reicht's,<br />

<strong>für</strong> Erwachsene wird's eng. Im Hängerbetrieb<br />

würde ich mir eine 3000-kg-Zulassung wünschen.<br />

In Verbindung mit Automatikgetriebe<br />

und Tempomat geht das Transportgeschäft jedoch<br />

locker von der Hand.<br />

DoKa-Pick-up?<br />

Hilux! Da ich<br />

meist ohne Zuladung<br />

oder Hänger<br />

unterwegs<br />

bin, überrascht<br />

Tester Joe Wörz<br />

mich das sanfte<br />

Ansprechen der hinteren Blattfederpakete.<br />

Dennoch merkt man bei jeder Fahrt, dass man<br />

in einem – wenngleich komfortorientierten –<br />

Lastwagen sitzt. Im Alltagsbetrieb nervt mich<br />

das antiquierte und extrem langsame Navigationssystem.<br />

Ansonsten ist der Toyo-Laster in<br />

<strong>die</strong>ser Klasse eine klasse Wahl.<br />

DER BESTE PLATZ<br />

ZUM GREIFEN NAH.<br />

GÜLTIG BIS 28/02/14<br />

OUTLANDER TM<br />

MAX XT-P<br />

SPAREN SIE<br />

1.700€<br />

bei der Outlander Max XT-P<br />

Modellpalette*<br />

*Das Angebot gilt bis zum 28. Februar 2014. Sparen Sie 1.700 Euro beim K<strong>auf</strong><br />

eines neuen Outlander Max 650, 800 oder 1000 XT-P des Modelljahrs 2014 <strong>für</strong><br />

den Freizeiteinsatz. Das Angebot ist nicht mit anderen Angeboten kombinierbar<br />

und kann nur von EU-Bürgern in Anspruch genommen werden. Barauszahlung<br />

ausgeschlossen. Erhältlich nur bei teilnehmenden BRP-Händlern.<br />

©<br />

2014 Bombar<strong>die</strong>r Recreational Products Inc. (BRP). Alle Rechte vorbehalten. Mit ® oder<br />

TM gekennzeichnete Marken und das BRP Logo sind Marken von BRP oder seiner Tochtergesellschaften.<br />

BRP behält sich das Recht vor, zu jedem Zeitpunkt Leistungsmerkmale,<br />

Preise, Designs, Modelle oder Ausstattungen ohne jegliche Verpflichtung einzustellen oder<br />

zu ändern. Einige Modelle und bestimmtes Zubehör sind in Ihrem Land möglicherweise<br />

nicht erhältlich (oder zugelassen). Die in der EU zugelassenen Spezifikationen können<br />

leicht von der Darstellung abweichen. Fotos und Texte 6/10 sind unverbindlich. <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Diese Informationen<br />

können inhaltliche und typographische Fehler enthalten.<br />

Alle Bilder wurden <strong>auf</strong> Privatgrundstücken 21<br />

<strong>auf</strong>genommen.<br />

brp.com


ALLTAGS-TEST<br />

DACIA DUSTER<br />

<br />

Stadt<br />

2010 schlug er ein wie<br />

eine Bombe. Vier Jahre<br />

später präsentiert Dacia<br />

ein dezentes Facelift des<br />

Topsellers Duster. Blieben<br />

<strong>die</strong> alten Werte erhalten?<br />

Ein zweiwöchiger All-<br />

tagstest soll Aufschluss<br />

Fluss<br />

darüber geben ...<br />

Land<br />

22 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14 www.off-road.de


Nur wer bei Stadt-Land-Fluss<br />

in allen drei Kategorien punk-<br />

che, neue Sitzbezüge, geänderte<br />

Tachoanzeigen, etliche optische<br />

Einsatz bereits geklärt – zumindest<br />

fast. Der Duster ist übersichtlich,<br />

CHARMANT ÜBERLAND<br />

Während <strong>auf</strong> Asphalt der 2WD-<br />

ten kann, hat <strong>die</strong> Nase vorn und<br />

Retuschen – fertig ist der 2014er-<br />

wendig und mit dem kurzen 1.<br />

Modus völlig genügt, verlangen<br />

nimmt den Sieg mit nach Hause.<br />

Modellmix.<br />

Gang – der beim 4x4 <strong>die</strong> Gelände-<br />

ländliche Schotterstraßen und<br />

Genau so wie bei dem beliebten<br />

Kinderspiel sollte man an <strong>die</strong> Beurteilung<br />

eines Fahrzeuges herange-<br />

NEU UND BESSER?<br />

Motorisch setzt <strong>die</strong> Dacia-Mann-<br />

reduktion ersetzen soll – auch <strong>für</strong><br />

ständiges Anfahren im Stop-andgo-Verkehr<br />

bestens gerüstet. Als<br />

Waldwege nach Vierradantrieb.<br />

Der automatisch zuschaltende Allradantrieb<br />

des Duster stammt vom<br />

hen.<br />

schaft weiterhin <strong>auf</strong> bewährte<br />

überaus nervig empfinden wir das<br />

Konzernpartner Nissan. Dacia-Fah-<br />

DER 2014ER DUSTER<br />

Bisher vermissten Dacia-Fahrer<br />

Renault-Technik. In unserem Fall<br />

ist der 1,5-Liter-Turbo<strong>die</strong>sel mit<br />

102 PS verbaut – Allrad ist selbst-<br />

zu steil stehende und zu tief eingebaute<br />

Navigationssystem unseres<br />

Testwagens. Größere Fahrer<br />

rer können bis zu einem gewissen<br />

Maß selbst bestimmen, ob sie den<br />

Offroadausflug mit oder ohne ESP<br />

und -Tester ein serienmäßiges ESP<br />

redend. Gefühlsmäßig geht der<br />

müssen sich dermaßen „verwin-<br />

angehen möchten. Ein kleiner<br />

– voilà, beim aktuellen Modell ist<br />

Neue einen Tick besser als das<br />

den“, um <strong>die</strong> Anzeige überhaupt<br />

Kippschalter in der Mittelkonsole<br />

der Schleuderverminderer endlich<br />

Vorgängermodell, doch <strong>die</strong> unbe-<br />

zu sehen, dass man schnell <strong>auf</strong>s<br />

suggeriert freies Fahren ohne Sta-<br />

serienmäßig an Bord. Der oft ge-<br />

stechlichen Messwerte des Data<br />

Navi verzichten möchte. Auch <strong>die</strong><br />

bilitätsprogramm. Gut gemeint,<br />

rügte „Hartplastik-Innenraum“ des<br />

Recordings strafen uns Lügen:<br />

Tastschalter der Sitzheizung trei-<br />

jedoch<br />

funktioniert <strong>die</strong> ESP-<br />

französischen Rumänen wurde<br />

Knapp 4 km/h weniger Topspeed<br />

ben <strong>die</strong> Testmannschaft in den<br />

Abschaltung nur bedingt bis zu ei-<br />

ebenfalls kräftig überarbeitet – hat<br />

und auch <strong>die</strong> Durchzugswerte hin-<br />

Wahnsinn. Seitlich an den Sitzen<br />

ner Geschwindigkeit von 50 km/h.<br />

seinen ursprünglichen „Charme“<br />

ken den 2010er-Messungen mar-<br />

angebracht, lassen sie sich nur mit<br />

Dennoch macht das kleine SUV –<br />

aber nicht eingebüßt. Plastik ist<br />

ginal hinterher. Dennoch ist es im<br />

grazilen Fingerchen erfühlen.<br />

mit immerhin 21 Zentimetern Bo-<br />

weiterhin der dominierende Werk-<br />

Alltagsbetrieb immer wieder er-<br />

Norm-Hände haben keine Chance,<br />

denfreiheit – „on the tracks“ eine<br />

stoff, hinzu kamen jedoch ein paar<br />

staunlich, wie flott sich der<br />

sich zwischen Sitzflanke und Tür-<br />

erstaunlich gute Figur.<br />

Extras, <strong>die</strong> Deutschlands günstigs-<br />

Duster bewegen lässt – und das<br />

verkleidung zu zwängen. Was<br />

Der kleine Diesel reicht <strong>auf</strong>grund<br />

tes SUV endlich erwachsen und<br />

bei einem angemessenen Ver-<br />

bleibt? Türe <strong>auf</strong>, Sitzheizung an,<br />

des recht niedrigen Gesamtge-<br />

zeitgemäß wirken lassen. Eine neu<br />

brauch zwischen 5,7 und 8 Litern.<br />

Tür zu – ein Umstand, der nicht<br />

wichts (knapp 1400 Kilo) – <strong>für</strong><br />

gestaltete Mittelkonsole und das<br />

optionale 7-Zoll-Touchscreen-Navi<br />

gereichen dem Dacia zur Ehre und<br />

STADT, LAND, FLUSS?<br />

Der Dacia ist laut offizieller Defini-<br />

sein darf! Zudem gibt es keinerlei<br />

Beleuchtung des Schalters – <strong>die</strong><br />

Cockpit-Crew weiß also nie, wann<br />

kernige Einlagen, <strong>die</strong> man einem<br />

SUV per se gar nicht zutraut. Der<br />

Dacia ist in seiner Klasse – in wel-<br />

schließen <strong>die</strong> Lücke zur Konkur-<br />

tion ein astreines SUV. Somit wäre<br />

<strong>die</strong> Sitzheizung aktiviert ist – wir<br />

cher Klasse? – einzigartig. Einzig-<br />

renz. Ein wenig mehr Ablageflä-<br />

<strong>die</strong> Frage nach innerstädtischem<br />

fahren deshalb mit Dauerfeuer.<br />

artig deswegen, weil es keinen<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

23


ALLTAGS-TEST<br />

DACIA DUSTER<br />

Dacia Duster<br />

MOTOR<br />

Otto, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />

Hubraum: 1.598 cm 3<br />

Leistung: 77 KW/102 PS bei 5.750 min -1<br />

max. Drehm.: 148 Nm bei 3.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

Deutlich zugelegt: Das Interieur ist viel schicker als beim Vorgänger und trotzdem noch extrem robust.<br />

Fluch und Segen: Danke <strong>für</strong>s Navi. Leider falsch positioniert!<br />

Konkurrenten gibt! Der kurze<br />

erste Gang ist <strong>auf</strong> extremen,<br />

steilen und schwierigen Passagen<br />

durchaus ein würdiger Ersatz <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> fehlende Reduktion, im normalen<br />

Offroadbetrieb kann man<br />

getrost dar<strong>auf</strong> verzichten und<br />

fährt stets mit der zweiten Welle<br />

an – das schont <strong>die</strong> Nerven und<br />

<strong>die</strong> Kupplung.<br />

EINER FÜR ALLES<br />

... und das zu <strong>die</strong>sem Preis! Ab<br />

knapp 18 000 Euro steht <strong>die</strong> 4x4-<br />

Diesel-Version beim Händler. Da<strong>für</strong><br />

bekommt man einen H<strong>auf</strong>en<br />

SUV mit einer gehörigen Portion<br />

Offroad-Genen. Toll: Der Duster<br />

nimmt einem weder Geländeausflüge<br />

noch schwere Transport<strong>auf</strong>gaben<br />

übel. Das Interieur ist<br />

Endlich: ESP gibt‘s jetzt serienmäßig ohne Aufpreis.<br />

robust und pflegeleicht, <strong>die</strong> Ausstattung<br />

völlig in Ordnung. Dacia<br />

ist einer der wenigen Hersteller,<br />

<strong>die</strong> ihrer Modellpolitik treu bleiben.<br />

Wer den günstigen und guten<br />

Weg in der 4x4-Einsteiger-<br />

Klasse wählt, wird an einer Probefahrt<br />

mit dem Duster nicht<br />

vorbeikommen.<br />

■<br />

T | Jörg Kübler F | Markus Kehl<br />

Diesel, 4-Zyl.-Reihe, vorn quer<br />

Hubraum: 1.461 cm 3<br />

Leistung: 81 KW/110 PS bei 4.000 min -1<br />

max. Drehm.: 240 Nm bei 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb<br />

mit elektronisch gesteuertem Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung v/h: 100/0 bis<br />

50/50<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe; 5 Sitze<br />

FAHRWERK<br />

vorn: Mc-Pherson-Einzelrad<strong>auf</strong>h.<br />

hinten: Einzelrad<strong>auf</strong>h., Schraubenfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn:<br />

Scheibe<br />

hinten:<br />

Trommel<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHT<br />

L/B/H: 4.315 / 1.822 / 1.625 mm<br />

Radstand:<br />

2.673 mm<br />

Leergewicht: 1.361-1.395 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 1.800-1.875 kg<br />

Anhängelast (gebr.): 1.500 kg<br />

Kofferraumvolumen: 443-1.604 L<br />

FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />

(1.6 16V 4x4/dCi 110 4x4)<br />

Beschl. 0-100 km/h: 13,5/12,9 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 160/168 km/h<br />

Verbr. (ges.): 8,0/5,2 L/100 km<br />

PREIS<br />

Duster 1.6 16 V 4x4: ab 15.490 €<br />

Duster dCi 110 4x4: ab 17.690 €<br />

Navi/Karten: 180/99 €<br />

Abmessungen und Geländewerte<br />

Abmessungen in mm<br />

Höhe: 1.625<br />

955-985<br />

465<br />

970<br />

465<br />

885<br />

1.002<br />

Radstand: 2.673 Spur v/h: 1.560/1.567<br />

Länge: 4.315<br />

Breite: 1.822<br />

Stehhöhe: 1.870<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

620-660, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.411/1.438, Kniefreiheit<br />

h: 183<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 992-1.760, Breite:<br />

1.002, Höhe: 885, Ladekantenhöhe:<br />

755<br />

Vol. (VDA): 443-1.604 L<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-PROFILE<br />

Automatisch zuschaltender Allradantrieb, elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung,<br />

Kraftverteilung variabel 100/0 bis 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/Lamelle/–,<br />

Traktionskontrolle; Stabilisatoren vorn<br />

Keine Überraschung: Wie der Vorgänger schlägt sich der neue Duster im Gelände mit Bravour.<br />

Wattiefe<br />

350 mm<br />

23°<br />

30° 36°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 205/210 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

215 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 156 mm<br />

Steigfähigkeit:<br />

k.A.<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 21,63:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 5,4 km/h<br />

24 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14 www.off-road.de


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Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird mir separat mitgeteilt.<br />

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FAHRBERICHT<br />

L200 JADGUMBAU<br />

Waidmanns-Teil<br />

Mattes Oliv ist das Markenzeichen des Mitsubishi-Jägerfahrzeugs <strong>auf</strong> Basis<br />

des bewährten L200. Unter <strong>die</strong> eigenwillige Schale hat man eine Menge<br />

Equipment gepackt, das Waidmännern ihr Handwerk erleichtert.<br />

Es gibt sie: Menschen, <strong>die</strong><br />

Offroader nicht deshalb fahren,<br />

weil der Trend ungebrochen ist,<br />

sondern weil sie schlicht ein geländegängiges<br />

Arbeitstier brauchen.<br />

Aber solche Arbeitstiere werden<br />

(im Gegensatz zu schicken SUV)<br />

immer weniger. Strengere Vorschriften<br />

bei Fußgänger- und<br />

Lärmschutz und <strong>die</strong> immer höheren<br />

Ansprüche an schadstoffarme<br />

Motoren dünnen das Angebot<br />

ziemlich aus.<br />

Was also tun, wenn man etwa als<br />

Förster oder Jäger <strong>auf</strong> einen robusten<br />

Allrad-Untersatz angewiesen<br />

ist? Wie wäre es denn mit einem<br />

Lastwagen? Ja genau, ein Lastwagen.<br />

Als solcher gelten hierzulande<br />

Pick-ups – und streng genommen<br />

sind sie es auch: Leiterrahmen,<br />

hintere Starrachse und meist ein<br />

zuschaltbarer Allradantrieb.<br />

AUFWENDIGER LASTER<br />

Ganz so einfach macht es sich Mitsubishi<br />

nicht. Als einzigen Pick-up<br />

neben dem rustikalen Land Rover<br />

Defender und dem Volkswagen<br />

Amarok gibt es den L200 auch mit<br />

Permanent-Allrad – und eben auch<br />

mit einer Sonderausstattung, speziell<br />

abgestimmt <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />

von Jägern und Förstern.<br />

Die Basis bildet der L200 Intense<br />

mit 178 PS starkem 2,5-Liter-Diesel<br />

und Doppelkabine. Warum es<br />

das Topmodell sein muss und nicht<br />

der 4000 Euro günstigere L200 Invite<br />

mit 136 PS genügt, ist schnell<br />

erklärt. Nur das Topmodell bietet<br />

den permanenten Allradantrieb<br />

Super Select. Der ist einerseits abschaltbar,<br />

erlaubt dem L200 dank<br />

Mitteldifferenzial aber auch <strong>auf</strong><br />

befestigten Straßen, mit vier angetriebenen<br />

Rädern unterwegs zu<br />

sein. Wichtig, wenn schwere Anhänger<br />

an den Haken des Jägermodells<br />

sollen. Bis zu 2,7 Tonnen<br />

darf der Japaner ziehen und liegt<br />

bei den Pick-ups damit im Mittelfeld.<br />

Nur Isuzu D-Max, VW Amarok<br />

(jeweils 3 Tonnen) sowie Ford Ranger<br />

und Land Rover Defender (3,5<br />

Tonnen) dürfen mehr schleppen.<br />

Dass der L200 darüber hinaus über<br />

eine Mitteldifferenzialsperre und<br />

eine Geländereduktion verfügt,<br />

unterstreicht den Offroad-Anspruch.<br />

KOMPLETTPROGRAMM<br />

Was zeichnet das Jagdmodell noch<br />

aus? Über <strong>die</strong> mattgrüne Beklebung<br />

kann man sicherlich streiten.<br />

Sie schont zwar den Lack vor Kratzern<br />

durch Sträucher, ist mit insgesamt<br />

2998 Euro (inklusive Folierung<br />

des Hardtops) aber auch ganz<br />

schön teuer. Die offene Ladefläche<br />

eines Pick-ups mag praktisch zum<br />

Abtransport des Christbaumes<br />

Richtung Wertstoffhof sein, ohne<br />

26 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


Der allergrößte Vorteil der mattgrünen Komplettfolierung: Sie schützt den Lack zuverlässig vor Kratzern.<br />

Im Innenraum merkt man, dass der L200 doch schon seit 2006 gebaut wird.<br />

Traktionssicherer <strong>auf</strong> dem Waldboden: All-Terrain-<br />

Sohlen im Format 245/70R16.<br />

eine kratzfeste Beschichtung oder<br />

gute Wahl, denn durch <strong>die</strong> steil<br />

punkt: 1<strong>79</strong>9 Euro – ohne Waffe<br />

Rampe per Winde <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Ladeflä-<br />

eine Ladraumwanne zieht man<br />

stehende Heckscheibe geht kaum<br />

versteht sich. Den rechten Teil<br />

che ziehen zu können. Auch wenn<br />

sich schnell Lack-Abschürfungen<br />

Platz verloren. Und Platz braucht<br />

nimmt eine Wildtransportwanne<br />

das Aufbauen der kompletten Kon-<br />

zu, <strong>die</strong> bald zu rosten beginnen.<br />

der Waidmann.<br />

(149 Euro) ein. Ob es da<strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

struktion eine ziemliche Buckelei<br />

Das Angebot der 309 Euro teuren<br />

Laderaumwanne macht also Sinn.<br />

Und auch das Hardtop ist eine loh-<br />

ALLES HAT SEINEN PLATZ<br />

Im rechten Teil der Ladefläche ist<br />

elektrische Lastenseilwinde mit<br />

bis zu 500 Kilo Zugkraft an der<br />

Rückwand <strong>für</strong> 1375 Euro braucht,<br />

ist und man <strong>die</strong> Rampe nicht aus<br />

der Halterung in den Laderaum<br />

heraus-, geschweige denn wieder<br />

nende Investition. Mitsubishi hat<br />

eine Hundebox samt darunterlie-<br />

muss jeder Jäger selbst entschei-<br />

hineinbekommt, ohne in das Hard-<br />

sich <strong>für</strong> das Skytop-Spezial von<br />

gendem Waffenschrank <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

den. Wer <strong>auf</strong> Fuchs- oder Fasan-<br />

top zu kriechen.<br />

Road Ranger entschieden. Eine<br />

Flinte untergebracht. Kosten-<br />

jagd ist, kann dar<strong>auf</strong> bestimmt<br />

verzichten. Ohne Jagdgenossen<br />

ein Wildschwein in den Laderaum<br />

FÜR BESSEREN HALT<br />

Generell eine feine Sache, <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

wuchten ist dagegen eine ziemli-<br />

Fixierung der Jagdeinbauten aber<br />

che Herausforderung. Da freut<br />

unerlässlich ist das Cargo-System<br />

man sich dann doch über <strong>die</strong> Mög-<br />

aus vier Zurrschienen. Zwei am<br />

lichkeit, das erlegte Wild in der<br />

Boden (269 Euro) und zwei an den<br />

Wildwanne über eine faltbare<br />

Seitenbordwänden (419 Euro).<br />

Und damit sich der Waidmann<br />

auch außerhalb von Gesellschafts-<br />

▼<br />

▼<br />

jagden mit mehreren Teilnehmern<br />

Per Zusatzsteuergerät wird der<br />

2,5- Liter-Diesel im DI-D+ <strong>auf</strong> 178 PS<br />

und 400 Nm Drehmoment gehievt.<br />

mal helfen kann, wenn er trotz der<br />

All-Terrain-Bereifung im Waldboden<br />

feststeckt, hat Mitsubishi ganz<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

27


FAHRBERICHT<br />

L200 JAGDUMBAU<br />

Laderaumwanne, Lastenwinde und Hundebox samt Waffenschublade.<br />

diskret eine Warn-Winde (Zugkraft<br />

den – <strong>die</strong> werden zwar kaum ge-<br />

nierte Batterie empfehlenswert.<br />

inzwischen gewöhnt. Trotz der im<br />

3,6 Tonnen) unter dem Nummern-<br />

meinsam zum Einsatz kommen,<br />

Die serienmäßige 80-Ah-Batterie<br />

hinteren Bereich barock ge-<br />

schild verbaut – 1834 Euro berech-<br />

allein deren Steuergeräte können<br />

ging im Test schnell in <strong>die</strong> Knie.<br />

schwungenen Kabine wirkt er<br />

net man da<strong>für</strong>. Nachteil: Der vordere<br />

Böschungswinkel verringert<br />

sich durch <strong>die</strong> massive Seilwin-<br />

der Batterie allerdings <strong>auf</strong> Dauer<br />

schwer zu schaffen machen. Die<br />

Lastenwinde im Kofferraum lässt<br />

TECHNISCHE BASIS<br />

Technisch ist der L200 der vierten<br />

nicht altbacken. Erst im Innenraum<br />

fällt <strong>die</strong> lange Produktionszeit <strong>auf</strong>.<br />

Hier versprüht er den Charme des<br />

denkonsole gewaltig.<br />

sich zwar durch einen Not-Aus-<br />

Generation seit 2006 weitestge-<br />

letzten Jahrzehnts. Keine hoch<strong>auf</strong>-<br />

Wer jetzt richtig mitgezählt hat,<br />

Schalter vom Strom trennen, den-<br />

hend unverändert. An seine unge-<br />

lösenden Grafikdisplays und auch<br />

kommt <strong>auf</strong> zwei elektrische Win-<br />

noch wäre eine größer dimensio-<br />

wöhnlich runde Form hat man sich<br />

keine Öko-Anzeige, <strong>die</strong> zum frühen<br />

❱❱ Die WARN-Winde CE-M 8000 im Jagd-L200<br />

Einziger Nachteil: Durch <strong>die</strong> große Windenkonsole<br />

wird der Böschungswinkel stark eingeschränkt.<br />

Feine Sache: Wenn <strong>die</strong> All-Terrain-Bereifung, <strong>die</strong> Differenzialsperre und auch <strong>die</strong> Traktionskontrolle<br />

nicht mehr helfen, ist <strong>die</strong> Winde dran: Die Warn CE-M 8000 zieht bis zu 3,6 Tonnen.<br />

Klug: Der Anschluss der Kabelfernbe<strong>die</strong>nung mit<br />

3,7-Meter-Kabel ist im vorderen Stoßfänger verbaut.<br />

28 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


Lasten-Winde <strong>für</strong> <strong>die</strong> Wildwanne.<br />

Windensteuerung an der linken Ladebordwand.<br />

Hochschalten mahnt. Trotzdem<br />

hat der L200 alles, was man<br />

braucht. Im Topmodell eine Klimaautomatik,<br />

einen Bordcomputer,<br />

der auch ein Barometer zur Höhenberechnung<br />

enthält, Zentralverriegelung<br />

und eine Bluetooth-<br />

Freisprecheinrichtung. Muss es<br />

wirklich mehr sein?<br />

Mehr Platz vielleicht. Das knappe<br />

Angebot ist man in Zeiten selbsttragender<br />

Geländewagen nicht<br />

mehr gewohnt. Der Leiterrahmen<br />

raubt einiges an Raum und so ist<br />

<strong>die</strong> Innenhöhe beschränkt.<br />

Der 2,5-Liter-Vierzylinder, der dank<br />

Zusatzsteuergerät von 136 <strong>auf</strong> 178<br />

Über eine faltbare Rampe kann <strong>die</strong> Wildwanne per<br />

Winde <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Ladefläche gezogen werden.<br />

PS gepusht wird, ist nicht der l<strong>auf</strong>ruhigste<br />

Zeitgenosse, aber auch<br />

kein ausgesprochenes Raubein.<br />

Und selbst wenn <strong>die</strong> stärkere Version<br />

des L200 mit einem Topspeed<br />

von Tempo 1<strong>79</strong> ganze 12 km/h<br />

schneller ist als <strong>die</strong> 136-PS-Version,<br />

muss das Fünfganggetriebe<br />

genügen, große Drehzahlsprünge<br />

eingeschlossen. Die 400 Nm Drehmoment<br />

drücken den Pick-up aber<br />

stets kräftig genug voran.<br />

Was bleibt? Es ist schön, dass es<br />

<strong>die</strong> ehrlichen und technisch nicht<br />

abgehobenen Pick-ups gibt. Für<br />

Nutzanwender sind sie perfekt.<br />

Das von Mitsubishi <strong>auf</strong>gebaute Jägerfahrzeug<br />

zeigt, was machbar<br />

ist, der Preis <strong>für</strong> den Umbau<br />

(12650 Euro plus Montagekosten)<br />

ist aber immens. So mancher Jäger<br />

holt sich <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Preis einen<br />

kompletten Lada Niva. ■<br />

T | Gerhard Bieber F | Christian Nordström<br />

❱❱ Jagdausstattung (zzgl. Montage)<br />

Folierung mattgrün 2998 €<br />

Hardtop Skytop Spezial 2399 €<br />

Laderaumwanne 309 €<br />

Cargo-System Befestigungsschienen 688 €<br />

Wildwanne 149 €<br />

Höhe: 1.780<br />

Radstand: 3.000<br />

Länge: 5.260<br />

L200<br />

MOTOR<br />

Otto, 4-Zyl.-Reihe, vorn längs<br />

Hubraum: 2.477 cm 3<br />

Leistung: 131 KW/178 PS bei 3.750 min -1<br />

max. Drehm.: 400 Nm ab 2.000 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

permanenter Allradantrieb mit abschaltbarer<br />

Vorderachse und sperrbarem Mitteldifferenzial,<br />

Kraftverteilung v/h: 0/100<br />

oder 50/50; 5-Gang-Schaltgetriebe<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

Leiterrahmen, Pritsche und Karosserie<br />

<strong>auf</strong>geschraubt, 4 Türen, 5 Sitze<br />

FAHRWERK<br />

vorn: Einzelrad<strong>auf</strong>h., Schraubenfeder<br />

hinten: Starrachse, Blattfeder<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn:<br />

Scheibe<br />

hinten:<br />

Trommel<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHT<br />

L/B/H: 5.260/1.815/1.780 mm<br />

Radstand:<br />

3.000 mm<br />

Leergewicht: 1.985-2.160 kg<br />

zul. Gesamtgewicht: 2.850 kg<br />

Anhängelast (gebr.): 2.700 kg<br />

Zuladung:<br />

690-865 kg<br />

FAHRLEISTUNGEN / VERBRAUCH<br />

Beschl. 0-100 km/h:<br />

12,0 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 1<strong>79</strong> km/h<br />

Verbr. (ges.):<br />

9,6 L/100 km<br />

PREIS<br />

L200 2.5 DI-D+ Intense: ab 32.490 €<br />

Jagdumbau (zzgl. Montage): 12.650 €<br />

Lastenseilwinde f. Ladefl äche 1375 €<br />

Hundebox mit Waffenschublade 1<strong>79</strong>9 €<br />

Seilwinde inkl. Windenkonsole 1834 €<br />

Gummifußmatten vorn u. hinten 60 €<br />

All-Terrain-Bereifung 245/70R16 547 €<br />

MITSUBISHI L200 2.5 DI-D+ INTENSE<br />

Abmessungen in mm<br />

910-9<strong>79</strong><br />

530<br />

925<br />

495<br />

460<br />

1.470<br />

Spur v/h: 1.520/1.515<br />

Breite: 1.815<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>- PROFILE<br />

Innenraum (mm):<br />

Sitzhöhe über Straße:<br />

740-800, Ellbogenfreiheit<br />

v/h: 1.435/1.435<br />

Knie freiheit h: 160-375<br />

Laderaum (mm):<br />

Länge: 1.505, Breite: 1.470,<br />

Höhe: 460,<br />

Ladekantenhöhe: 850,<br />

Zuladung 690-865 kg<br />

Das Hardtop von Road Ranger bietet dank steilem Heck eine Menge Platz.<br />

Permanenter Allradantrieb, Vorderachse abschaltbar, zweistufiges Verteilergetriebe,<br />

Kraftverteilung 0/100 oder 50/50; Sperrfunktion v/M/h: –/100%/–, Traktionskontrolle;<br />

Stabilisatoren vorn und hinten<br />

Wattiefe<br />

500 mm<br />

24°<br />

33° 21°<br />

Böschungswinkel Rampenwinkel Böschungswinkel<br />

Bodenfreiheit v/h: 200/210 mm<br />

Bauchfreiheit:<br />

265 mm<br />

Diag. Achsverschränkung: 261 mm<br />

Steigfähigkeit: 35° (70%)<br />

Gesamtuntersetzung (max.): 32,10:1<br />

Kriechgeschw. (min.): 2,8 km/h<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

29


FAHRBERICHT<br />

NISSAN QASHQAI<br />

Mission<br />

Possible<br />

Zwei Millionen Qashqai konnte Nissan<br />

seit 2007 absetzen. Das Crossover verkörpert<br />

den Erfolg des japanischen Autobauers.<br />

Die zweite Generation steht unter Druck –<br />

ihr Erbe könnte nicht schwieriger sein.<br />

Alles andere als ein verk<strong>auf</strong>sstarker<br />

Triumphzug wäre eine<br />

Enttäuschung. Die zweite Generation<br />

des Qashqai tritt mal eben<br />

in <strong>die</strong> Fußstapfen der größten<br />

Überraschung, <strong>die</strong> Nissan im 21.<br />

Jahrhundert gelungen ist.<br />

Im Jahre 2007 konnte der japanische<br />

Konzern mit einem Auto, dessen<br />

Namen niemand aussprechen<br />

konnte, in einem Segment, das<br />

kaum jemand kannte, so viele Exemplare<br />

an den Mann und <strong>die</strong> Frau<br />

bringen, wie es sich nicht einmal<br />

seine tollkühns ten Vertriebler hätten<br />

ausmalen wollen. In der Gegenwart<br />

sieht <strong>die</strong> Sache schon<br />

anders aus: Die Konkurrenz ist mit<br />

einer Vielzahl von Modellen nachgezogen,<br />

der Markt kompakter<br />

Crossover und SUV ist so hart umkämpft<br />

wie nie zuvor. Kein Wunder,<br />

dass Nissan <strong>die</strong> Muskeln spielen<br />

lässt und das Qashqai-Blechkleid<br />

gestählt ins Rennen schickt – mit<br />

dem braven Design seines Vorgängers<br />

jedenfalls bricht der Neue.<br />

KRAFTVOLLE HÜLLE<br />

Die Motorhaube ist so straff konturiert<br />

und in <strong>die</strong> Breite gezogen,<br />

als würde sie acht Zylinder beherbergen.<br />

Die schmalen Scheinwerfer<br />

reichen weit in <strong>die</strong> Seitenlinie,<br />

<strong>die</strong> Frontschürze ist mit einem<br />

trapezförmigen Kühlerschlund<br />

ausgestattet. Auch zum<br />

Heck hin betont der Qashqai mit<br />

ausgestellten Radhäusern kraftvoll<br />

seine Flanken, bevor er mit scharf<br />

gezeichneten Rückleuchten und<br />

einer coupéartig abfallenden<br />

Dachlinie zum sportlichen Abgang<br />

ansetzt. Hellweiß leuchtende LED-<br />

Tagfahrlichter und in <strong>die</strong> Seitenspiegel<br />

integrierte Blinkleuchten<br />

30 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


Prominent platziert: Das im Kühlergrill stehende Nissan-Logo wird von einer V-förmigen Chromspange eingefasst.<br />

Schickes Detail: Die LED-Blinker sitzen im Seitenspiegel.<br />

Modernisierte Lichter: Die schmal gezeichneten Rückleuchten<br />

erinnern an das Facelift der ersten Generation.<br />

Leichtmetall in XXL: Die zweifarbigen 19-Zoll-Felgen<br />

gibt‘s in der teuren Tekna-Ausstattung serienmäßig.<br />

sind serienmäßig. Wer zur Tekna-<br />

sie sich augenscheinlich mit viel<br />

geschäumt – und wird dazu von<br />

Modells. Für <strong>die</strong> Routenführung<br />

Ausstattung greift, bekommt dazu<br />

Leidenschaft ans Werk.<br />

einer breiten, mit schwarzem Kla-<br />

aber muss der Fahrer seinen Blick<br />

sparsame Voll-LED-Scheinwerfer<br />

und zweifarbige Alu-Felgen <strong>auf</strong><br />

Niederquerschnitts-Gummis der<br />

UM WELTEN BESSER<br />

Das in <strong>die</strong> Jahre gekommene Inte-<br />

vierlack verkleideten Mittelkonsole<br />

unterbrochen. In <strong>die</strong>ser wiederum<br />

findet ein 7-Zoll-Touchscreen<br />

ohnehin nicht von der Straße und<br />

den Ins trumenten nehmen – im<br />

Bildschirm zwischen Drehzahl-<br />

Dimension 225/45 R19. Emotiona-<br />

rieur der ersten Qashqai-Generati-<br />

Platz, dessen hoch<strong>auf</strong>lösende Bil-<br />

und Geschwindigkeitsmesser wer-<br />

ler hätten <strong>die</strong> Designer ihr Famili-<br />

on gehört der Vergangenheit an:<br />

der sich um Welten besser entzif-<br />

den ihm nämlich neben den Bord-<br />

en-Crossover nicht gestalten kön-<br />

Das ehemals riesige Plastik-Arma-<br />

fern lassen als <strong>auf</strong> dem 5 Zoll klei-<br />

computer-Daten auch <strong>die</strong> Naviga-<br />

nen. Auch im Innenraum machten<br />

turenbrett ist ab sofort weich <strong>auf</strong>-<br />

nen Mäuse kino des Vor gänger-<br />

tionsbefehle angezeigt. Doch da-<br />

❱❱ IM DETAIL: Technik-Feuerwerk <strong>für</strong>s leichte Einparken<br />

Mit der neuen Qashqai-Generation<br />

hat Nissan den „Around View Monitor“<br />

überarbeitet: Auf dem 7 Zoll<br />

großen Navi-Display (links) sind <strong>die</strong><br />

Kamera-Ansichten jetzt besser zu<br />

erkennen, dazu kann der Japaner ab<br />

sofort <strong>auf</strong> Tastendruck automatisch<br />

einparken. Das Assistenzsystem<br />

scannt beim langsamen Vorbeifahren<br />

Parkplätze und rangiert dann<br />

selbstständig in <strong>die</strong> Lücke.<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

31


FAHRBERICHT<br />

NISSAN QASHQAI<br />

Neue Freiheiten: Das Platzangebot im Fond konnte leicht verbessert werden.<br />

Bequemes Gestühl: Die vorderen Komfortsitze sind angenehm weich gepolstert.<br />

Einfach laden: Die Rücksitzbank lässt sich mit zwei Handgriffen umklappen.<br />

Serienmäßig vernetzt: USB-Anschluss und Bluetooth-Schnittstelle sind serienmäßig.<br />

mit nicht genug: Die zweite Gene-<br />

Bremsen betätigt, über einen Tot-<br />

toren- und Getriebeauswahl ist <strong>für</strong><br />

320 Nm. Gekoppelt wird <strong>die</strong>se<br />

ration des Qashqai bietet zudem<br />

winkel-Überwacher, der sich zu-<br />

4x4-Fans erstaunlich dünn.<br />

Leis tung an ein Sechsgang-Schalt-<br />

zahlreiche Assistenzsysteme. Im<br />

„Safety Shield“-Paket, das <strong>für</strong> Modelle<br />

mit Allrad serien mäßig ist,<br />

nächst optisch und dann akus tisch<br />

bemerkbar macht, einen Spurhalteassistenten,<br />

der beim unbeab-<br />

KEINE WAHL BEIM ANTRIEB<br />

Wer keinen Fronttriebler, sondern<br />

getriebe, <strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Selbstzünder<br />

stufenlose Automatik wiederum<br />

gibt‘s nämlich nur <strong>für</strong> 4x2-<br />

fasst Nissan so ziemlich alles zu-<br />

sichtigen Verlassen der Fahrbahn<br />

zumindest einen automatisch zu-<br />

Fahrer. Auf der ersten Testfahrt<br />

sammen, was im Segment kom-<br />

penetrant piept, eine Müdigkeits-<br />

schaltenden Allradler bewegen<br />

bleibt uns also keine Wahl – der<br />

pakter Crossover möglich ist. Von<br />

und Verkehrsschilderkennung bis<br />

möchte, der muss zum Top-Selbst-<br />

starke Diesel absolviert seine Auf-<br />

der Notbremshilfe, <strong>die</strong> im Falle<br />

hin zum automatischen Fernlicht<br />

zünder greifen. Aus 1,6 Litern<br />

gabe dann auch souverän. Er be-<br />

eines Falles selbstständig <strong>die</strong><br />

ist alles mit an Bord. Allein <strong>die</strong> Mo-<br />

schöpft das Aggregat 130 PS und<br />

schleunigt den Qashqai nach einer<br />

❱❱ IM DETAIL: Das Erfolgs-Crossover Qashqai von 2007 bis heute<br />

Schwarze Tristesse: Im Innern wartete eine<br />

gute Ausstattung, aber auch viel unschönes Plastik.<br />

Der erste Bestseller: Mit dem Qashqai wagte Nissan 2007 ein echtes Experiment. Das eigenständige<br />

Crossover sprengte alle Erwartungen – bis heute konnten zwei Millionen Exemplare abgesetzt werden.<br />

Sichtbares Update: 2010 spen<strong>die</strong>rte Nissan dem<br />

behutsames Facelift. Ein gutes Jahr später löste der<br />

32 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


MOTOR<br />

Diesel, 4-Zylinder-R, vorn quer, DOHC<br />

Hubraum: 1.598 cm 3<br />

Leistung: 96 kW/130 PS bei 4.000 min -1<br />

max. Drehmom.: 320 Nm ab 1.750 min -1<br />

Schadstoffklasse: Euro 5<br />

KRAFTÜBERTRAGUNG<br />

automatisch zuschaltender Allradantrieb,<br />

elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung;<br />

Kraftverteilung v/h: 100/0 bis 50/50, Sechsgang-Schaltgetriebe<br />

(Automatik nur <strong>für</strong> 4x2)<br />

Endlich edel: Im Vergleich zu seinem<br />

Vorgänger punktet der neue Qashqai mit<br />

<strong>auf</strong>geschäumten Oberflächen, schickem<br />

Klavierlack und Chrom-Einfassungen.<br />

kurzen Anfahrschwäche in 10,5<br />

Sekunden <strong>auf</strong> 100 km/h, liefert<br />

sein Drehmoment <strong>für</strong> schnelle<br />

Zwischenspurts schon ab 1750<br />

Umdrehungen. Viel wichtiger als<br />

<strong>die</strong> sportlichen Leis tungen aber ist<br />

der satte Komfort. Das Schaltgetriebe<br />

lässt sich präzise und ohne<br />

Kraft<strong>auf</strong>wand be<strong>die</strong>nen, <strong>die</strong> etwas<br />

gefühllose Lenkung ist angenehm<br />

leichtgängig. Das ausgeglichene<br />

Fahrwerk hält <strong>die</strong> Karosse dank<br />

der „Chassis Control“-Technik <strong>auf</strong><br />

unebenen Pisten mittels unmerklicher<br />

Bremseingriffe <strong>auf</strong> Kurs, <strong>die</strong><br />

Geräuschdämmung leistet derweil<br />

auch bei höherem Tempo ganze<br />

Arbeit. Auf den vorderen Komfortsitzen<br />

kommt man so locker und<br />

entspannt an jedes noch so abgelegene<br />

Ziel. Ganz klar: Die zweite<br />

Qashqai-Generation kann es wieder<br />

in <strong>die</strong> Bestseller-Listen schaffen.<br />

Nur der von Nissan prognostizierte<br />

4x4-Anteil von mageren 20<br />

Prozent wundert uns angesichts<br />

der nicht vorhandenen Wahlmöglichkeiten<br />

bei Motor und Getriebe<br />

wenig. Schade eigentlich. ■<br />

T | Julian Hoffmann F | Nissan<br />

FAHRZEUGAUFBAU<br />

selbsttragende Kombikarosserie, 4 Türen,<br />

Heckklappe, 5 Sitzplätze<br />

FAHRWERK<br />

vorn: Einzelrad<strong>auf</strong>h., Schraubenf.<br />

hinten: Einzelrad<strong>auf</strong>h., Schraubenf.<br />

BREMSANLAGE<br />

ABS, EBV, ESP<br />

vorn: innenbelüftete Scheibe<br />

hinten:<br />

massive Scheibe<br />

LENKUNG<br />

Zahnstangen-Servolenkung<br />

REIFEN<br />

6,5x16, 215/65 R16 bis 7,0x19, 225/45 R19<br />

ABMESSUNGEN / GEWICHTE<br />

L/B/H: 4.377/1.806/1.595 mm<br />

Radstand:<br />

2.646 mm<br />

Kofferraumvolumen: 430-1.585 Liter<br />

Tankinhalt:<br />

65 Liter<br />

Leer-/zul. Gesamtgew.: 1.518/2.030 kg<br />

Anhängelast ungebr./gebr.: 750/1.800 kg<br />

FAHRLEISTUNGEN BENZINER/DIESEL<br />

Beschleunigung 0-100 km/h: 10,5 s<br />

Höchstgeschwindigkeit: 190 km/h<br />

Verbrauch gesamt: 4,9 L/100 km<br />

PREISE<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi 4WD 28.900 €<br />

Geschwungene Muskeln: Die markanten<br />

Radhäuser sind weit ausgestellt und mit<br />

den großen 19-Zoll-Felgen gut gefüllt.<br />

Dynamisches Heck: Auf klassisches<br />

Offroad-Design verzichteten <strong>die</strong> Japaner.<br />

Qashqai ein großes, wenn auch optisch<br />

1,6-Liter-Diesel den Zweiliter-Motor ab.<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

33


HISTORIE<br />

20 JAHRE MITSUBISHI L200<br />

HISTORIE<br />

1-Tonnen-<br />

JUBILAR<br />

L200 KAOT<br />

❯❯❯ Bauzeit: seit 2006<br />

Der Mitsubishi L200 zählt zu den beliebtesten Pick-ups <strong>auf</strong> dem deutschen<br />

Markt. Und das mit gutem Grund, verfügt er doch über permanenten Allrad.<br />

Als Kleinlaster ist das Konzept<br />

des L200 der aktuellen Baureihe<br />

einzigartig: ein Pick-up mit<br />

permanentem Allrad. Das gibt es<br />

sonst nur beim Defender und beim<br />

G und beide sind eigentlich nur<br />

Derivate geschlossener Geländewagen.<br />

Die Technik leiht sich auch<br />

der L200 beim hauseigenen<br />

Offroader Pajero. Die Vorderachse<br />

IM RÜCKSPIEGEL<br />

ist zur Spritersparnis abkoppelbar,<br />

in 4H wird bei offenem Mitteldiff<br />

gleichmäßig verteilt. So kann der<br />

Laster <strong>auf</strong> der Straße ebenso überzeugen<br />

wie im Gelände.<br />

BIS ZU 178 PS LEISTUNG<br />

Angetrieben wird der aktuelle L200<br />

ausschließlich von einem 2,5 Liter<br />

großen Vierzylinder-Common-Rail-<br />

Diesel. Der hat 136 PS und kommt<br />

<strong>auf</strong> ein Drehmoment von 314 Newtonmeter.<br />

In den höheren Ausstattungsvarianten<br />

leistet das Aggregat<br />

dann satte 178 PS bei 400 Newtonmetern<br />

Drehmoment.<br />

Die vergleichsweise umfangreiche<br />

Sicherheitsausstattung des Wagens<br />

bewährte sich auch im Crashtest.<br />

Hier erreicht der L200 mit vier Sternen<br />

Höchstwertungen in seinem<br />

Segment.<br />

Kräftig: Der Diesel leistet bis zu 178 PS.<br />

Komfort: Die Ausstattung ist komplett.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 11/93<br />

Beim ersten Fahrbericht nahm<br />

sich Kollege Gerstl den L200 in<br />

Magnum-Ausstattung zur Brust. Das<br />

Fazit: Klassenbeste Fahrleistungen,<br />

günstiger Verbrauch und günstiger<br />

Preis. Man sah den Pick-up sogar als<br />

Geländewagenkonkurrenten.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 10/96<br />

Der K60T hinterließ einen bleibenden<br />

Eindruck. War man schon über <strong>die</strong><br />

87 PS im Vorgänger erfreut, konnte<br />

der Turbo<strong>die</strong>sel mit Ladeluftkühler<br />

und 100 PS <strong>die</strong> Herzen der Redakteure<br />

im Sturm erobern. Auch das<br />

komfortable Fahrwerk wurde gefeiert.<br />

19 93 19 96<br />

34 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14 www.off-road.de


L200<br />

❯❯❯ Bauzeit: 1991 - 1996<br />

Willkommen!<br />

Ab 1993 wurde der L200 erstmals nach Deutschland importiert.<br />

Die Erfolgsgeschichte der stylischen Arbeitstiere begann.<br />

Nutzwert: Die Pritsche war 1,53 m lang und 1,05 m breit.<br />

Nach heutigen Massstäben<br />

an den Fahrzeugflanken. Wie auch<br />

wuchs der Radstand <strong>auf</strong> 2,96 Me-<br />

würde man den Innenraum der<br />

heute stand und fiel <strong>die</strong> Nutzbar-<br />

ter. Die Pritsche bot ein Innenmaß<br />

ersten Baureihen als karg bezeich-<br />

keit des Pick-ups mit dem angebo-<br />

von 1,53 x 1,05 Metern.<br />

nen. Der bescheidene Komfort der<br />

tenen Zubehör. So waren etwa<br />

Das einzige Triebwerk war ein<br />

ersten Version hatte aber tatsäch-<br />

Chromapplikationen wie Bügel<br />

2,5-Liter-Turbo<strong>die</strong>sel mit stolzen<br />

lich einen gewissen Charme. Nur<br />

<strong>die</strong> Doppelkabine fand ihren Weg<br />

und Frontschutz genauso im Programm<br />

wie eine Vielzahl von Lade-<br />

87 PS. Der Allradantrieb war wegen<br />

der automatischen Freil<strong>auf</strong>na-<br />

Motor: 87 Diesel-PS mussten reichen.<br />

<strong>auf</strong> den deutschen Markt und zwei<br />

flächen<strong>auf</strong>bauten <strong>für</strong> den gewerb-<br />

ben nur im Stand zuschaltbar, eine<br />

Ausstattungsvarianten standen<br />

lichen Einsatz.<br />

Differenzialbremse mit 68-Pro-<br />

zur Wahl – Basis und Magnum – <strong>die</strong><br />

sich nur in geringem Maße unterschieden:<br />

Innen gab's im Magnum<br />

EIN BISSCHEN PAJERO<br />

Technisch basierte der L200 <strong>auf</strong><br />

zent-Sperrwirkung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Hinterachse<br />

und <strong>die</strong> Reduktion komplettierten<br />

<strong>die</strong> Geländeausstattung.<br />

Stoffeinlagen in den Türen, außen<br />

verchromte Details und eine Zweifarbenlackierung<br />

mit Plastikbesatz<br />

dem L040 der späten 80er Jahre.<br />

Der Leiterrahmen des Geländewagens<br />

wurde verlängert. Damit<br />

Motor:<br />

2,5-Liter-Turbo<strong>die</strong>sel mit 87 PS<br />

Bescheiden: Nutzfahrzeuginterieur aus Plastik.<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 1/06<br />

Pkw-Komfort, vollständige<br />

Sicherheitstechnik und<br />

permanenter Allradantrieb.<br />

Der L200 (KAOT) macht einen<br />

Quantensprung. Die rundliche<br />

Optik mit Reminiszenzen an alte<br />

Postkutschen wirkt zeitlos.<br />

Die Artikel zum<br />

Nachlesen:<br />

www.off-road.de/de/<br />

pdf/l200/<br />

Der Ursprung:<br />

Piaggo lässt grüßen! 1949 sah der Urahn<br />

des L200 eher aus wie ein mediterranes<br />

Liefermobil <strong>auf</strong> Motorradbasis.<br />

20 06 20 13<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

35


HISTORIE<br />

20 JAHRE MITSUBISHI L200<br />

Magnum: Das Topmodell mit Zweifarbenlack und Alurädern.<br />

Mit Extra: Auf Wunsch gab‘s Zusatzinstrumente.<br />

L200 K60T<br />

❯❯❯ Bauzeit: 1996-2006<br />

Mit gekühlter Ladeluft<br />

Mit dem Modellwechsel wurden <strong>die</strong> Karosserieformen rundlicher, der<br />

Innenraum bequemer und der Motor dank Ladeluftkühler deutlich stärker.<br />

Drei Jahre nach seinem Erscheinen<br />

in Deutschland war<br />

Durch <strong>die</strong> genauer abgestimmten<br />

Drehstabfedern vorne und eine<br />

nicht nur Show, sondern nötig, um<br />

den Ladeluftkühler mit Frischluft<br />

SONDERMODELL 20 JAHRE<br />

Das 20-jährige Deutschland-<br />

der L200 hierzulande sehr be-<br />

weichere<br />

Hinterachsfederung<br />

zu versorgen. So wuchs <strong>die</strong> Leis-<br />

Jubiläum feiert Mitsubishi<br />

liebt. Im letzten Jahr der ersten<br />

verbesserten sich <strong>die</strong> Fahreigen-<br />

tung des Diesel <strong>auf</strong> 100 PS an.<br />

mit einem Sondermodell<br />

Generation wurden über 2000<br />

schaften auch bei leerer Ladeflä-<br />

Das Topmodell Magnum stand ab<br />

„Edition 20“, basierend <strong>auf</strong><br />

Pick-ups verk<strong>auf</strong>t. Kein Wunder,<br />

che spürbar.<br />

Werk <strong>auf</strong> stolzen 31x10,5 R15-Rä-<br />

der ohnehin sehr umfang-<br />

dass <strong>die</strong> Erwartungen an das<br />

neue Modell extrem hoch waren.<br />

Das Design des K60T war wesent-<br />

LEISTUNG UND SICHERHEIT<br />

Ab sofort war ABS an Bord, da<strong>für</strong><br />

dern, <strong>die</strong> den L200 um zwei Zentimeter<br />

anhoben und natürlich auch<br />

<strong>auf</strong>s Basismodell passten.<br />

reich ausgestatteten Variante<br />

2.5 DI-D+ Intense. Zum<br />

Serienumfang gehören be-<br />

lich gefälliger, <strong>die</strong> Formen wurden<br />

verzichtete man allerdings <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Zum Dakarsieg 2004 gab's zudem<br />

heizbare Ledersitze und ein<br />

runder und auch <strong>die</strong> Basisvarian-<br />

Differenzialbremse an der Hinter-<br />

ein 133 PS starkes Sondermodell<br />

elektrisch verstellbarer Fah-<br />

te bekam Chromdetails an Kühler<br />

achse, was <strong>die</strong> Geländeeigen-<br />

mit großen 285/55 R18-Rädern.<br />

rersitz. Die Edition ist <strong>auf</strong><br />

und Spiegel.<br />

Positiv <strong>auf</strong>genommen wurde das<br />

deutlich angenehmere Fahrwerk.<br />

schaften dank besserer Verschränkung<br />

aber nur wenig beeinflusste.<br />

Die Hutze <strong>auf</strong> der Motorhaube war<br />

Motoren:<br />

2,5-Liter-Turbo<strong>die</strong>sel: 100-133 PS<br />

150 Exemplare limitiert und<br />

kostet 32 490 Euro.<br />

Ewig lockt <strong>die</strong> Wüste<br />

Zwar blieben <strong>die</strong> Gesamtsiege<br />

<strong>auf</strong> der legendären Rallye Dakar<br />

den Pajeros vorbehalten, aber<br />

auch der L200 war immer mit<br />

großem Erfolg dabei. Zum 10.<br />

Gesamtsieg von Mitsubishi bei<br />

der Wüstenrallye gab es daher<br />

auch vom L200 ein Sondermodell<br />

mit leistungsgesteigertem<br />

133-PS-Diesel und großen<br />

Gummis (285/55 R18).<br />

Wird das <strong>die</strong> Zukunft?<br />

Das Konzeptauto GR-HEV zeigte <strong>auf</strong> dem Genfer Automobilsalon 2013<br />

eine mögliche neue Generation des L200. Der Pick-up soll als Hybridversion<br />

mit Diesel- und Elektromotor den CO2-Ausstoß <strong>auf</strong> unter 149<br />

Gramm pro Kilometer<br />

drücken, <strong>auf</strong><br />

Kurzstrecken rein<br />

elektrisch fahren<br />

und zudem über<br />

einen vollwertigen<br />

Allradantrieb<br />

verfügen.<br />

36 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14


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RepoRt<br />

Bei Nacht uNd NeBel<br />

Die<br />

..<br />

Snowden-AffAre<br />

Happy New Year! Am Neujahrsmorgen geraten Uwe Fischer und Jörg Kübler in eine unheimliche<br />

Situation. Irgendwo im Nichts des grauen Münchner Vorstadtdschungels entdecken sie einen<br />

sonderbaren Prototyp und lernen einen noch absonderlicheren jungen Mann kennen.<br />

38 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


SNoWDeN eRMItteLt<br />

Nach einer durchzechten Silversternacht<br />

starten wir etwas<br />

verkatert am nebelverhangenen<br />

und dunklen Neujahrsmorgen zu<br />

einer zuerst nicht wirklich spektakulären<br />

Mission. Ersatzteile <strong>für</strong><br />

unseren Rallye-Begleit-Lkw sollen<br />

günstig veräußert werden – wir<br />

schlagen zu.<br />

In einem düsteren Münchner Vorort<br />

werden wir uns mit dem dubiosen<br />

Verkäufer schnell handelseinig,<br />

das edle Gut wir verladen,<br />

Zeit zur Heimreise. Plötzlich taucht<br />

aus dem Gebüsch ein junger Mann<br />

<strong>auf</strong>: Dreitagebart, Brille, verknittertes<br />

Jackett. Fischer kneift mich<br />

in <strong>die</strong> Seite: „Den Typen kenn‘ ich<br />

aus dem Fernsehen!“<br />

NICe to Meet YoU<br />

Der „Typ“, wie ihn Kollege<br />

Fischer bezeichnet, stellt sich lapidar<br />

als Edward vor. Auf den ersten<br />

Blick ist an ihm nichts Ungewöhnliches<br />

– nice to meet you!<br />

Plötzlich dämmerts auch bei mir<br />

ganz sachte: Der „Whistleblower“!<br />

Na klar, Snowden, Edward Snowden.<br />

Wir wittern sofort ein fettes<br />

Geheimnis.<br />

Sitzt der Mann nicht irgendwo im<br />

tiefsten Russland, gut geschützt<br />

und <strong>für</strong> den US-Geheim<strong>die</strong>nst<br />

un<strong>auf</strong>findbar unter den <strong>Fit</strong>tichen<br />

Wladimir Putins?<br />

Was zum Teufel macht das weltbekannteste<br />

Phantom am Neujahrsmorgen<br />

an <strong>die</strong>ser Location? Wortlos<br />

gibt uns der Typ zu verstehen,<br />

dass wir ihm folgen sollen. NSA,<br />

KGB, FBI und UKW, olé , olé – sind<br />

das <strong>die</strong> letzten Stunden in unserem<br />

doch so angenehmen und<br />

sorgenfreien Spießbürgerleben?<br />

Zum Schluss siegt – wie so oft – <strong>die</strong><br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

39


RepoRt<br />

Bei Nacht uNd NeBel<br />

diversen sonderbaren An- und<br />

Aufbauten betrifft. Gehört es zur<br />

beschriebenen Fahrgastzelle<br />

Marke Supersize-Badewanne?<br />

Neugierde. Wir folgen Herrn S. in<br />

einen noch düstereren Teil des Geländes.<br />

Plötzlich stehen wir vor<br />

einem halb geöffneten Stahltor.<br />

Schummrige Beleuchtung gibt den<br />

Blick <strong>auf</strong> eine kuriose Gitterkonstruktion<br />

frei. Was zur Hölle ist denn<br />

das?<br />

DAS GeHeIMNIS DeS HeRRN S.<br />

Unser neuer, geheimnisvoller<br />

Freund deutet uns, näher zu treten.<br />

Wir öffnen <strong>die</strong> Tore einen Spalt<br />

breit, um das kuriose Konstrukt<br />

aus der Nähe zu betrachten. Vorn<br />

thront eine 460er Mercedes-Front<br />

in Kombination mit passender<br />

Haube. Zwar sind <strong>die</strong> Scheinwerfer<br />

wie auch deren Gummieinfassungen<br />

verkehrt herum montiert, <strong>die</strong><br />

Herkunft der Teile ist jedoch hinlänglich<br />

bekannt.<br />

Was hat der Whistleblower mit<br />

<strong>die</strong>sem Projekt zu tun? Wo ist der<br />

geistige Vater <strong>die</strong>ses absonderlichen<br />

Gitter-Monsters und warum<br />

gibt es kein passendes Fahrgestell<br />

dazu?<br />

Fischer und ich schleichen wie<br />

Holmes und Watson um das Objekt<br />

der Begierde. Wir kombinieren: Bei<br />

fast drei Meter Fahrzeugbreite,<br />

kann es sich schlicht nicht um eine<br />

G-Basis handeln – im Innern hätte<br />

locker ein 3er-Ikea-Sofa Marke<br />

„Karlstad“ Platz. Auch das Lenkrad<br />

inklusive Säule scheint eher den<br />

Änfängen automobiler Fortbewegung<br />

zu entstammen. Schalter und<br />

Instrumente? Fehlanzeige. Einzig<br />

und alleine <strong>die</strong> unverkabelte E-<br />

Tacho-Einheit lässt dar<strong>auf</strong> schließen,<br />

dass <strong>die</strong> Hütte zumindest<br />

innerhalb der letzten 10 Jahre<br />

geschaffen wurde. Die Karosse<br />

scheint – bis <strong>auf</strong> wenige Zutaten<br />

– ein Eigenbau zu sein. „Noch<br />

Fragen, Watson?“<br />

VoRHANG AUF, DIe ZWeIte<br />

Das ganze Ding mutet wie eine<br />

überdimensionale Badewanne mit<br />

Rundum-Protektion an. Watson-<br />

Fischer philosophiert über einen<br />

eventuellen militärischen Einsatzzweck<br />

– der Farbe wegen. Der<br />

Mann kennt sich aus, doch sprechen<br />

einige Details gegen seine<br />

These.<br />

Wo ist eigentlich Mr. S.? Wir haben<br />

in der ganzen Aufregung unseren<br />

Spion vergessen. Der „Whistleblower“<br />

ist wie vom Erdboden verschwunden,<br />

hat sich in Luft <strong>auf</strong>gelöst,<br />

ist nirgends zu finden. Plötzlich<br />

raschelt im Hintergrund eine<br />

Plane, <strong>die</strong> den rückwärtigen Teil<br />

des Versuchslabors bisher komplett<br />

abgedeckt hat. Snwoden<br />

winkt, er scheint sprachlich nicht<br />

Was ist das? Die Redaktion bittet um sach<strong>die</strong>nliche Hinweise.<br />

wirklich <strong>auf</strong> der Höhe zu sein. Vorhang<br />

<strong>auf</strong> <strong>für</strong> ein weiteres Geheimnis?<br />

Aber hallo!<br />

eIN ZUFALLSFUND?<br />

Im hinteren Werkstattabteil finden<br />

wir ein absonderliches Fahrgestell,<br />

einen massiven Leiterrahmen, der<br />

uns sofort an ein bestimmtes Fahrzeug<br />

erinnert. Jedoch auch hier<br />

sprechen jede Menge Details gegen<br />

<strong>die</strong> ersten Mutmaßungen, es<br />

könne sich ebenfalls um ein Produkt<br />

mit Stern handeln.<br />

Watson-Fischer tippt alsbald <strong>auf</strong><br />

östliche Fertigung, ich hingegen<br />

bin völlig ratlos, was <strong>die</strong> Herkunft<br />

<strong>die</strong>ses Fahrgestells und seiner<br />

GeWINNt!<br />

AB DURCH DIe MItte<br />

Meister Fischer zückt <strong>die</strong> Kamera,<br />

fotografiert hektisch im Schein<br />

meiner Taschenlampe ein paar<br />

Einzelheiten, als es plötzlich finster<br />

wird. Stromausfall! Die Werkstatttore<br />

flattern im <strong>auf</strong>kommenden<br />

Wind, Dunkelheit umschließt<br />

uns. Was ist passiert?<br />

Als ich endlich einen Lichtschalter<br />

finde, ist unser neuer Freund wie<br />

vom Erdboden verschwunden.<br />

Alles nur Einbildung? Wir haben<br />

ihn gesehen – wirklich! Die ganze<br />

Nummer wird uns zu unheimlich.<br />

Was machen wir überhaupt in einer<br />

fremden Halle? Wir geben Fersengeld,<br />

wollen das Erlebte verdrängen<br />

und verlassen Hals über<br />

Kopf den Ort des sonderbaren<br />

Geschehens.<br />

NeVeR eNDING StoRY ...<br />

Eine Geschichte ohne Anfang und<br />

ohne Schluss? Ja, wir scheinen in<br />

eine Sackgasse geraten zu sein.<br />

Sind im Spiel der Supermächte gefangen,<br />

obwohl wir nur einen einzigartigen<br />

Prototyp <strong>für</strong> Sie entdecken<br />

wollten. Um unserer misslichen<br />

Lage zu entrinnen, erbitten<br />

wir an <strong>die</strong>ser Stelle Ihre aktive<br />

Mithilfe. Wer weiß etwas über das<br />

beschriebene Fahrzeug und wer<br />

kennt den jungen Mann, der sich<br />

als Edward S. ausgab? ■<br />

T | Jörg Kübler F | Uwe Fischer<br />

Bitte klären Sie uns <strong>auf</strong>!<br />

Jetzt sind Sie gefragt. Wer kennt<br />

<strong>die</strong>ses Fahrzeug, seinen zukünftigen<br />

Einsatzzweck oder gar<br />

den geheimnisvollen Erbauer?<br />

Wer kann uns sach<strong>die</strong>nliche Hinweise<br />

liefern? Bitte schreiben<br />

Sie mir an: kuebler@off-road.de<br />

Stichwort: „Snowden-Affäre“<br />

Unter allen Einsendern verlosen<br />

wir das sensationelle<br />

Kasimir-Kardan-Kultbuch„Fahrten<br />

jenseits vom Alltag“.<br />

40 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


SNoWDeN eRMItteLt<br />

FAHRGeSteLL- SACHLAGe: 15 INDIZIeN ZUR eRKeNNUNG<br />

Kompressor: Schaut aus wie eine Druckluftanlage.<br />

Abgasturbolader: Wer kennt <strong>die</strong>ses 6-Zylinder-Triebwerk?<br />

Fürs schwere Schleppen: Nato-Zugmaulkupplung.<br />

Bosch-Reihenpumpe: Wer weiß etwas darüber?<br />

Eigenbau? Interessanter Lichtmaschinen-Spanner.<br />

Heavy Metal: Die Stoßstange erinnert an Mad-Max-Filme.<br />

Luftversorgung: Der Filter gehört da definitiv nicht hin!<br />

Wer kennt sich aus? Sind das Teile der Heck-Elektrik?<br />

V2 AAAAAAAAH: Perfekt gefertigte Schalldämpferanlage.<br />

Fetter Behälter: Gut und gerne <strong>für</strong> 200 Liter Treibstoff.<br />

Druckspeicher: Agrargerät oder Militärtechnik?<br />

Spar-Konsole: Reduktion <strong>auf</strong>s Wesentliche.<br />

Netter Hintern: Schön gefertigte Stoßstangenecken.<br />

Made in Britain? Ist das ‘ne mechanische Winde von LR?<br />

Schwinglagerung: Nicht vorn, sondern hinten!<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

41


eXPeDItIOnsmOBIle <strong>BIMOBIL</strong> <strong>EX</strong> <strong>280</strong> AUF TOYOTA LAND CRUISER <strong>HZJ</strong> <strong>79</strong><br />

KleInes aPaRtment<br />

fÜRs gROsse OutBaCK<br />

Eine solide gebaute Wohnkabine <strong>auf</strong> einem zuverlässigen Basisfahrzeug – das sind <strong>die</strong> idealen Zutaten <strong>für</strong><br />

ein Gefährt, mit dem man anspruchsvolle Geländetouren ins Outback unternehmen mag. Beim bayerischen<br />

Fernreisemobilspezialisten bimobil wird fündig, wer so was sucht: eine <strong>EX</strong> <strong>280</strong> <strong>auf</strong> einem Toyota Land<br />

Cruiser <strong>HZJ</strong> <strong>79</strong>.<br />

Ab <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Piste, hinein ins<br />

Budget beispielsweise auch eine<br />

maßgeschneidert. Das Paket ist als<br />

leistet 96 kW/131 PS bei 3800 Um-<br />

Offroad-Abenteuer. Es muss ja<br />

robuste, einigermaßen komforta-<br />

vollwertiges 3,5-Tonnen-Expediti-<br />

drehungen und stellt sein maxima-<br />

nicht gleich eine Weltumrundung<br />

bel eingerichtete Absetz-Wohnka-<br />

onsmobil <strong>EX</strong> <strong>280</strong> <strong>für</strong> 88 000 Euro<br />

les Drehmoment von 285 Nm bei<br />

sein. Und auch kein sündhaft teu-<br />

bine <strong>auf</strong> einem durablen 4x4-Pick-<br />

zu haben.<br />

2000 Touren bereit. Er gilt als an-<br />

res, individuell ausgebautes Luxus-<br />

up. Das Team um Raimund von<br />

Beginnen wir mit dem Basisfahr-<br />

spruchsloses, zuverlässiges Trieb-<br />

Expeditionsmobil <strong>auf</strong> der Basis ei-<br />

Liebe, Firmenchef von bimobil in<br />

zeug: Die Land Cruiser-Version <strong>HZJ</strong><br />

werk. Der Vorderradantrieb ist<br />

nes über 7,5 Tonnen schweren<br />

Oberpframmern bei München, hat<br />

<strong>79</strong>, eine robuste Konstruktion, ist<br />

konventionell über einen Hebel<br />

Dreiachser-Lkw. Für weniger ambi-<br />

aus den bewährten und prakti-<br />

mit ihrem Leiterrahmenchassis<br />

zuschaltbar, ebenso wie <strong>die</strong> Gelän-<br />

tionierte, aber ebenfalls intensive<br />

schen Grundrissen der bekannten<br />

und zwei Starrachsen bekannter-<br />

deuntersetzung. Auf Wunsch wird<br />

Outback-Touren genügt einem<br />

husky-Baureihe eine neue Kabine<br />

maßen äußerst geländegängig. Der<br />

der <strong>HZJ</strong> <strong>79</strong> mit zwei elektrohydrau-<br />

reisenden Paar mit Durchschnitts-<br />

<strong>für</strong> den Toyota Land Cruiser <strong>HZJ</strong> <strong>79</strong><br />

4,2-Liter-Sechszylinder-Saug<strong>die</strong>sel<br />

lisch aktivierbaren Achssperren<br />

42 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14 www.off-road.de


Geländetauglich: Der Böschungswinkel des <strong>HZJ</strong> liegt bei 20°.<br />

Schöne Aussichten: Die Heckklappe ist bimobil-typisch.<br />

und einem Heavy-Duty-Fahrwerk<br />

auch <strong>die</strong> deutsche Zulassung der<br />

drei Personen. Und überzeugt wie<br />

Eckverbindung mittels eines um-<br />

(Hinterachse mit 11 Blattfederla-<br />

Land Cruiser-<strong>HZJ</strong>-Baureihe ermög-<br />

alle Konstruktionen aus der Ober-<br />

l<strong>auf</strong>enden Halbrundprofils durch-<br />

gen und einem Stabi) ausgerüstet,<br />

licht, indem er ein elektronisches<br />

pframmern-Manufaktur mit einer<br />

aus wintertauglich.<br />

wie sie auch <strong>die</strong> hier von uns vor-<br />

Steuergerät <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gemisch<strong>auf</strong>be-<br />

praxisgerechten<br />

Einrichtung:<br />

Zu den Details im kompakten Hu-<br />

gestellte bimobil-Ausführung be-<br />

reitung des 4,2-L-Saug<strong>die</strong>sels ent-<br />

Grundsätzlich ist der Alkoven über<br />

ckepack-Apartment: Die Matratze<br />

sitzt. Dank all <strong>die</strong>ser technischen<br />

wickelte und ihn damit sowie mit<br />

dem Fahrerhaus als Schlafstätte<br />

im 150 x 200 cm großen Alkoven-<br />

Attribute erfreut sich <strong>die</strong>ses Land<br />

einem Dieselpartikelfilter <strong>auf</strong> ver-<br />

konzipiert, eine Sitzgruppe sowie<br />

bett liegt <strong>auf</strong> einem Lattenrost mit<br />

Cruiser-Modell vor allem in der glo-<br />

trägliche Abgaswerte trimmte. Der<br />

eine bestens eingerichtete Küche<br />

Kunststoff-Federelementen des<br />

betrotternden Gemeinde großer<br />

Tipp <strong>für</strong> Fernreisende: Das Steuer-<br />

komplettieren das Interieur. Je<br />

westfälischen Spezialisten Froli,<br />

Beliebtheit. Zumal der 90 Liter gro-<br />

gerät lässt sich bei Defekten ab-<br />

nach Ausstattungsvariante ist <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> sich bereits in einer Vielzahl<br />

ße Serientank <strong>für</strong> eine hohe Reich-<br />

klemmen, dann läuft der Motor mit<br />

Sitzgruppe im Heck oder mittig<br />

von Reisemobilen als komfortabel<br />

weite sorgt. Die lässt sich noch<br />

der serienmäßigen mechanischen<br />

angeordnet, <strong>die</strong> Küche entspre-<br />

bewährt haben. Beim Möbelbau<br />

durch einen manuell zuschaltba-<br />

Regelung problemlos weiter.<br />

chend seitlich oder an der Heck-<br />

setzt bimobil <strong>auf</strong> eine solide Rah-<br />

ren 150-Liter-Zusatztank steigern,<br />

der von Offroad-Spezialist „Extrem<br />

Fahrzeuge GmbH“ im bayrischen<br />

Beuron-Hausen installiert wird. Als<br />

zWeI gRunDRIsse<br />

zuR ausWaHl<br />

Die neue bimobil-Kabine <strong>EX</strong> <strong>280</strong><br />

wand. Wie alle bimobil-Kabinen ist<br />

<strong>die</strong> <strong>EX</strong> <strong>280</strong> dank der Sandwichbauweise<br />

– mit einer bis zu 50 mm<br />

dicken, geschlossenporigen Hart-<br />

menkonstruktion aus Naturholz,<br />

<strong>die</strong> im Falle des <strong>EX</strong> <strong>280</strong> mit der<br />

„Luminum 2000“-Einrichtung in<br />

einem zart gemaserten Ahorn fur-<br />

rühriger <strong>HZJ</strong> <strong>79</strong>-Importeur hat er<br />

bietet <strong>auf</strong> einer Grundfläche von<br />

schaum-Isolierung – von Boden,<br />

niert wird. Die Türfüllungen wer-<br />

übrigens vor nunmehr 10 Jahren<br />

2,72 x 2,00 m Platz <strong>für</strong> maximal<br />

Wänden und Dach sowie deren<br />

den in Echtmetall-Aluminium aus-<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

43


Kompakt, komfortabel: Die <strong>EX</strong> <strong>280</strong>-Kabine ist ein vollwertiges Apartment <strong>auf</strong> 5,44 qm.<br />

geführt, das wiederum von Ahorn-<br />

schrank und im Küchenblock. Der<br />

kern möchten, können übrigens<br />

Apartment, das (den Alkoven her-<br />

massivleisten eingefasst ist. Die<br />

ist standardmäßig mit einem 60<br />

gegen Aufpreis auch einen 90-<br />

ausgerechnet) lediglich 5,44 qm<br />

Sitzbänke sind mit einem Stoff aus<br />

Liter fassenden Kompressor-Kühl-<br />

Liter-Kühlschrank ordern. Ein<br />

bietet, kein großzügiges Bad erwar-<br />

pflegeleichter und strapazierfähi-<br />

schrank und einer coreanbe-<br />

bimobil-Markenzeichen ist das<br />

ten. Mussten <strong>die</strong> bimobil-Innenar-<br />

ger Sisal-Naturfaser bespannt. Tra-<br />

schichteten Arbeitsplatte ausge-<br />

von zwei Seiten zugängliche<br />

chitekten doch eine Duschwanne,<br />

ditionell bieten <strong>die</strong> Kästen unter<br />

stattet, <strong>die</strong> neben einer Kombina-<br />

Gewürzregal.<br />

ein fest eingebautes emailliertes<br />

den Sitzpolstern schon mal reichlich<br />

Stauvolumen <strong>für</strong> das Reiseequipment,<br />

dazu kommen <strong>die</strong> Ka-<br />

tion aus Zweiflamm-Gasherd sowie<br />

Edelstahl-Spüle noch eine<br />

große Abstellfläche bietet. Der<br />

Platz <strong>auf</strong> engstem Raum<br />

Fein, aber klein: Die bewegungsein-<br />

Waschbecken, eine drehbare Thetford-Cassettentoilette<br />

sowie ein<br />

Ablageregal raumsparend arran-<br />

pazitäten in den rundum angeord-<br />

Herd wird über eine Fünf-Kilo-<br />

schränkende Sanitär-Zelle trägt<br />

gieren. Das Warmwasser wird in<br />

neten Hängeschränken, einem<br />

Flasche versorgt. Fernreisende,<br />

ihre Bezeichnung zu Recht. Aber<br />

einem 10-Liter-Boiler via Truma-<br />

Wäsche- sowie einem Kleider-<br />

<strong>die</strong> mehr Frischlebensmittel bun-<br />

schließlich darf man in einem<br />

Dieselheizung <strong>auf</strong>bereitet, <strong>die</strong> auch<br />

Kompakt, komplett: Küchenmodul mit allen Features. Klein, komplett: <strong>die</strong> Sanitärzelle. Groß, komplett: Bett im Alkoven.<br />

44 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


teCHnIsCHe Daten<br />

bimobil eX <strong>280</strong> <strong>auf</strong> toyota lC HzJ <strong>79</strong><br />

BASISFAHRZEUG: Toyota Land Cruiser <strong>HZJ</strong> <strong>79</strong>; 4,2-L-Reihensechszylinder, Diesel, Wirbelkammer-Einspritzung<br />

(96 kW/131 PS bei 3.800 U/min, 285 Nm bei 2.000 U/min), 5-Gang-Schaltgetriebe, zweistufiges<br />

Verteilergetriebe, Geländeuntersetzung (2,295:1), Heckantrieb, Vorderradantrieb mechanisch zuschaltbar,<br />

Vorder- und Hinterachs-Differenziale (<strong>auf</strong> Wunsch manuell sperrbar), Reifen 7,5 R 16 (General Grabber AT2)<br />

<strong>auf</strong> Felgen 5,5 x 16<br />

Funktionaler Komfort: Sitzbänke mit Stauraum.<br />

Bodenfreiheit v/m/h:<br />

240/310/220 mm<br />

Böschungswinkel v/h: 38° / ca. 20°<br />

Rampenwinkel:<br />

k.A.<br />

Wattiefe:<br />

700 mm<br />

Radstand:<br />

318 cm<br />

Masse in fahrbereitem Zustand:<br />

3.100 kg<br />

Zulässiges Gesamtgewicht:<br />

3.500 kg<br />

Effektive Zuladung:<br />

400 kg<br />

Abmessungen außen, L x B x H:<br />

582 x 214 x 303 cm<br />

Abmessungen innen, L x B x H:<br />

270 x 200 x 193 cm<br />

Maße Alkovenbett:<br />

150 x 200 cm<br />

Sitz-/Schlafplätze: 2 (3 bei DoSitzbank Fahrerhaus) /3<br />

WOHNKABINE: wahlweise fest <strong>auf</strong> dem Rahmen des Basisfahrzeugs verschraubt oder absetzbar montiert<br />

AUSSTATTUNG: Küchenblock mit 2-Flamm-Gasherd und versenktem Edelstahl-Spülbecken mit Einhebel-<br />

Mischbatterie inkl. Glasabdeckung, 60-Liter-Kühlschrank inkl. Gefrierfach (a. W. 90 Liter), 1x 5-kg-Gasflasche,<br />

Frisch-/Abwassertank isoliert (80/60 Liter); Elektrik 12 Volt mit 130-Ah-Aufbaubatterie, 220-V-CEE-Außensteckdose,<br />

a.W. Solaranlage <strong>auf</strong> dem Dach; Diesel-Heizung: Truma Combi 4 inkl. 10-Liter-Warmwasserboiler;<br />

Sanitärraum mit Waschtisch und Becken inkl. Einhebelmischarmatur, Thetford-Cassetten-Toilette C262<br />

(17,5 L) o. C403 (19 L), integrierte Duschwanne<br />

Naturverbunden: Frühstück mit Aussicht und Frischluft.<br />

SONSTIGES: Kraftstofftank 90 Liter, manuell zuschaltbarer 150-Liter-Zusatztank (auch 180-Liter-Zusatztank<br />

im Austausch mit 90-Liter-Serientank möglich), Heavy-Duty-Fahrwerk mit 11 Federblättern an der Hinterachse<br />

plus Stabilisator<br />

<strong>für</strong> wohlige Temperierung des In-<br />

Polyurethan (PU), <strong>die</strong> Doppel-Schei-<br />

Möbelbau mit hellem, freundli-<br />

Die Kombination <strong>EX</strong> <strong>280</strong> und <strong>HZJ</strong> <strong>79</strong><br />

nenraums sorgt und damit <strong>die</strong> klas-<br />

ben aus Acrylglas gefertigt. Aus-<br />

chem Dekor. Wie alle Wohnkabinen<br />

ist <strong>für</strong> 3,5 Tonnen Gesamtgewicht<br />

sische Gasheizung verdrängt. So<br />

ziehbare Fliegengitter schützen vor<br />

aus dem Hause bimobil ist auch der<br />

konzipiert und verkraftet in der Ba-<br />

konnte <strong>auf</strong> eine von bislang zwei<br />

lästigen kleinen Besuchern, Rollos<br />

neue Aufbau wahlweise als fest <strong>auf</strong><br />

sisausstattung 400 Kilo Zuladung.<br />

5-kg-Flaschen verzichtet werden,<br />

bei Dunkelheit vor ungewünschten<br />

dem Chassis montierte oder ab-<br />

Der Einstiegspreis <strong>für</strong> den Land<br />

was rechts vor dem Bett Raum <strong>für</strong><br />

Einblicken in den erleuchteten In-<br />

nehmbare Einheit bestellbar. Der<br />

Cruiser <strong>HZJ</strong> <strong>79</strong> liegt bei 41 644 Euro,<br />

einen weiteren kleinen Schrank<br />

nenraum.<br />

Vorteil der Absetzkabine: Man kann<br />

das komplette Fahrzeug ist bei<br />

geschaffen hat.<br />

Als Bestseller gilt <strong>die</strong> Version mit<br />

sie bei einem längeren Aufenthalt<br />

bimobil ab 88 000 Euro zu haben. ■<br />

Bei den Fenstern und Dachluken<br />

hinterer Sitzgruppe, <strong>die</strong> dank der<br />

vor Ort als Basiscamp abstellen und<br />

T | Egbert Schwartz<br />

F | bimobil/H. König<br />

griff <strong>die</strong> bimobil-Truppe <strong>auf</strong> <strong>die</strong> bei<br />

hoch <strong>auf</strong>schwingenden Heckklap-<br />

den Pick-up als unbelastetes Fahr-<br />

Reisemobilen üblichen Konstruk-<br />

pe fast zur Freiluft-Terrasse mu-<br />

zeug <strong>für</strong> Eink<strong>auf</strong>sfahrten oder Aus-<br />

WeIteRe InfOs<br />

tionen zurück: Die Rahmen sind aus<br />

tiert. bimobil-typisch ist der solide<br />

flüge nutzen.<br />

www.bimobil.com<br />

Top: Stauraum von außen zugänglich.<br />

Wintertauglich: Die Hartschaum-Isolierung ist 50 mm dick.<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

45


REPORT<br />

MADE IN BAVARIA<br />

Hähle macht V10<br />

Man kennt ihn als einen der schnellsten Offroader Deutschlands. Der viermalige Breslau-Gewinner<br />

Martin Hähle ist nicht nur hinter dem Lenkrad ein Koryphäe, sondern auch in der heimischen<br />

Werkstatt im bayrischen Brannenburg. Wir werfen einen ersten Blick <strong>auf</strong> sein neuestes Projekt.<br />

Jetzt schlägt‘s 13! <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-<br />

in den polnischen Wäldern einen<br />

sel sein soll. Doch wer den Ober-<br />

Schnapsidee. Aber wir lassen den<br />

Leser und Sportbegeisterte<br />

fulminanten Sieg verbuchen. „Lei-<br />

bayern kennt, weiß, dass er sich<br />

Breslau-Recken träumen, denken<br />

kennen Martin Hähle als einen be-<br />

stung und Hubraum sind durch<br />

nicht mit kleinen Spielereien ab-<br />

uns nichts Böses und freuen uns<br />

gnadeten Umbauer, einen Kon-<br />

nichts zu ersetzen – außer durch<br />

gibt. Martin geht in <strong>die</strong> Vollen, der<br />

<strong>auf</strong> den nächsten Werkstattbe-<br />

strukteur der Extraklasse. Seine<br />

noch mehr ...“ Schon gut, Martin,<br />

Traum von einem Über-Diesel<br />

such. Hier könnte <strong>die</strong> Geschichte<br />

Autos sind schlicht und einfach,<br />

wir haben das Konzept genau ver-<br />

schwirrt dem selbstständigen<br />

bereits zu Ende sein – ist sie aber<br />

handwerklich perfekt und mit allen<br />

standen.<br />

Industriemechaniker schon seit<br />

nicht!<br />

Race-Wassern gewaschen. Vor<br />

drei Jahren begann Hähle mit dem<br />

Einbau eines BMW V8-Motors in<br />

seinen Breslau-Renner – einen<br />

DIESEL-POWER<br />

Weil <strong>die</strong> Brannenburger weithin als<br />

Benzinbrüder bekannt sind („<strong>die</strong><br />

Langem im Kopf herum. Doch woher<br />

nehmen? Alte, bewährte Triebwerke<br />

sind zu schwer und zu<br />

schwach, neue, moderne An-<br />

HÄHLE KNALLT DURCH<br />

Kurz vor Weihnachten schlägt Hähle<br />

zu. Das Ergebnis vermag der<br />

Toyota KJ 70 (alle Umbau-Storys in<br />

zwei Jahre mit dem anfälligen<br />

triebseinheiten mit Elektronik voll-<br />

fassungslose Betrachter nicht in<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 2009). Allen Unkenrufen<br />

Toyota-Diesel haben mir ge-<br />

gestopft. Zu allem Übel will Hähle<br />

Worte zu kleiden. Martins Auftritt<br />

zum Trotz konnte das Duo Hähle/<br />

reicht“), sind wir umso erstaunter,<br />

erstmals Automatik fahren. Das<br />

in einem – entschuldigen Sie den<br />

Braun bereits beim ersten Einsatz<br />

dass Hähles neues Projekt ein Die-<br />

ganze Vorhaben klingt nach einer<br />

Begriff – Plastikbomber sorgt bei<br />

46 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


Das gab‘s noch nie! Hähle ist – zumindest nach unseren Informationen – der Erste, der sich an den Einbau des V10 TDI wagt.<br />

den Umstehenden <strong>für</strong> entsprechende<br />

Stimmung. Dunkelblaumetallic,<br />

fette Alufelgen mit riesigen<br />

Breitreifen, Lederinnenausstattung<br />

und alle nur erdenklichen<br />

elektronischen Helferlein, Luftfederung<br />

und Chrompaket – hallo,<br />

geht‘s noch?<br />

Hähle wirkt <strong>auf</strong>geregt, stammelt<br />

Daten und Fakten wie ein Zweitklässler<br />

beim ersten Erdkundereferat.<br />

„Abt-Tuning, 860 Newtonmeter,<br />

knapp 400 PS ...“ Dr. Henken,<br />

bitte <strong>auf</strong> Station drei!<br />

DER MEISTER GEHT IN SICH<br />

Das zukünftige Fahrzeug soll bei<br />

Wüstenrallyes eingesetzt werden,<br />

wohl aus <strong>die</strong>sem Grund griff Martin<br />

zum Naheliegenden. Vor uns<br />

steht ein VW Touareg V10 TDI. Das<br />

Rückgrat soll ein bereits heftig umgebauter<br />

FZJ 80 bilden. Doch wie<br />

zum Teufel soll <strong>die</strong> Hochzeit des<br />

Altmetalls mit der Hightech-Kutsche<br />

vonstattengehen? Martin<br />

setzt ein süffisantes Grinsen <strong>auf</strong>,<br />

wirft uns aus der Werkstatt und<br />

bittet darum, von Besuchen in den<br />

nächsten Wochen Abstand zu nehmen.<br />

Des Meisters Wort ist uns<br />

Befehl und so verzieht man sich<br />

schmunzelnd und gespannt in <strong>die</strong><br />

eigene Werkstatt.<br />

ERLÖSENDE KUNDE<br />

Doch bereits Mitte Januar öffnen<br />

E-Technik: Alles klar? Nur ein paar Kabel, schon ist <strong>die</strong> Kiste wieder flott!<br />

sich – wenn auch unerwartet – <strong>die</strong><br />

Hallentore in Brannenburg. Hähle<br />

grinst wie ein Honigkuchenpferd,<br />

der Stolz ist unserem Protagonisten<br />

ins Gesicht geschrieben. Tatsächlich<br />

sitzt im gestrippten<br />

FZJ80-Fahrgestell das mächtige<br />

V10-TDI-Herz des Wolfsburgers!<br />

Doch bei eingehender Betrachtung<br />

wandern <strong>die</strong> Blicke recht<br />

schnell vom mächtigen 5-Liter-<br />

Alublock in <strong>die</strong> Mitte des mit 2850<br />

Millimetern Radstand optimal konditionierten<br />

Fahrgestells.<br />

WADDE HADDE DUDDE DA?<br />

Genau so dämlich wie Stefan<br />

Raabs Songtitel <strong>für</strong> den 2000er<br />

European Songcontest sind unsere<br />

Gesichter. Was macht das Abflussrohr<br />

zwischen dem originalen<br />

Touareg-Automatikgetriebe und<br />

einem – „Verzeihung, Meister Hähle,<br />

woher stammt denn das?“ –<br />

Verteilergetriebe?<br />

Der Mann ist „Japaner“ durch und<br />

durch. „Wir haben (Hähle spricht<br />

gerne im Plural, um seine Leistung<br />

ein bisschen zu schmälern) das<br />

originale Verteilergetriebe des FZJ<br />

80 an den VW-Automaten angeflanscht.“<br />

Das sieht auch ein Blinder,<br />

Herr Hähle. Doch wie geht<br />

das? Meine Blicke haften am sogenannten<br />

Verbindungsstück.<br />

Martin ist oft im Kieswerk im Einsatz,<br />

stellt Industrieanlagen <strong>auf</strong><br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

47


REPORT<br />

MADE IN BAVARIA<br />

Solide: Hebel <strong>für</strong> Sperre und Reduktion.<br />

Alles mechnisch: Der Mann hat Ideen.<br />

Kurz und knapp: Hähle will‘s wissen. Touareg V10-TDI-Triebwerk<br />

im Toyota FZJ80-Rahmen. Mit Abt-Tuning leistet der<br />

Leichtmetallblock rund 400 PS und schiebt 860 Newtonmeter<br />

an <strong>die</strong> Ausgangswelle. Getriebeadapter Eigenbau, Verteilergetriebe<br />

orig. Toyota FZJ80. Radstand 2850 mm, Fox-Coil-over<br />

mit externem Bypass, Reifengröße 37x12,5 17 Maxxis.<br />

Ein Witz? Touareg-Automat aus Japan!<br />

und schweißt Rohre kilometerlang<br />

zusammen. Genau jenes Rohr soll<br />

KABELLOS<br />

Wie Sie als <strong>auf</strong>merksame Leser<br />

Mechanik. Auch <strong>die</strong> – derzeit noch<br />

fehlende – Schalteinheit des<br />

Motorsteuerung negativ beeinflussen<br />

könnten. Leichter gesagt als<br />

<strong>die</strong> Verbindung zwischen High-<br />

dem kleinen Bild <strong>auf</strong> der vorheri-<br />

Automatikgetriebes wird per Seil-<br />

getan, denn der Touareg ist werks-<br />

tech-Automatikgetriebe und me-<br />

gen Seite entnehmen können, ist<br />

zug gesteuert.<br />

seitig von über 100 <strong>die</strong>ser feinfüh-<br />

chanischem Toyo-VTG schaffen?<br />

Kurzzeitig argwöhne ich, dass mir<br />

ein dicker Automobil-Bär <strong>auf</strong>gebunden<br />

wird, doch der Meister<br />

<strong>die</strong> Hochzeit der beiden Schalteinheiten<br />

nicht nur in mechanischer<br />

Hinsicht ein wahres Husarenstück.<br />

Beachtet man <strong>die</strong> Kabelstränge,<br />

RECHENZENTRUM<br />

Die mechanischen Arbeiten – das<br />

Anpassen von Motor und Getriebe<br />

ligen Einheiten gesteuert!<br />

DER MUTIGE PLAN<br />

Wo andere – ich nehme mich nicht<br />

schaut ernst drein: „Ja, <strong>die</strong>se Kon-<br />

<strong>die</strong> Hähle dem Original-V10-TDI<br />

im FZJ80-Rahmen – sind abge-<br />

aus! – rund ein Vierteljahr benöti-<br />

struktion beinhaltet den Zusam-<br />

entnimmt, gehen selbst Profi-Elek-<br />

schlossen. Momentan werkelt<br />

gen, um ein paar Bastelarbeiten zu<br />

menschluss der beiden Wellen –<br />

triker in <strong>die</strong> Knie. Deshalb löst un-<br />

Hähles Haustechniker mit Laptop<br />

erledigen, klotzt Meister Hähle<br />

mehr braucht ihr nicht zu wissen.“<br />

ser Umbau-Akrobat <strong>die</strong> Umschal-<br />

und Messgerät an der wohl<br />

mächtig ran. Der Stapell<strong>auf</strong> des<br />

DANKE! Das Frage-und-Antwort-<br />

tung vom Straßen- in den Gelände-<br />

schwersten Aufgabe des Gesamt-<br />

Wüsten-Renners ist <strong>für</strong> Anfang<br />

Spiel geht weiter, Hähle hält sich<br />

gang sowie <strong>die</strong> elektronische<br />

projektes: der Eliminierung sämtli-<br />

März geplant! Wir bleiben dran. ■<br />

bedeckt – Journalisten-Alltag!<br />

Mittel-Diff-Sperre mittels reiner<br />

cher unnützer Sensoren, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

T | F Jörg Kübler<br />

Martin Hähle INSIDE<br />

Rallye Breslau: Hähle/Braun gewinnen <strong>die</strong> 2013er Ausgabe.<br />

Martin Hähle ist in der Offroad-Szene ein alter Hase. 20 Jahre Breslau-<br />

Erfahrung (4 Siege), unendliche Dünenkilometer mit dem Lkw in Nordafrika<br />

und nicht zuletzt seine Liebe zum Handwerk und sein technisches<br />

Know-how machen den Brannenburger zu einem gefragten Mann. „Was<br />

der Hähle baut, das hält“, habe ich <strong>die</strong> Worte eines Breslau-Mitfavoriten<br />

im Ohr. Dennoch ist der Oberbayer ein bescheidener Rennfahrer, hilft<br />

jederzeit, wenn‘s brennt, und hat stets ein offenes Ohr <strong>für</strong> Fragen und<br />

neue Ideen. Wir werden Martins jüngstes Projekt in den kommenden<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Ausgaben begleiten. Bleiben Sie am Ball, wir zeigen Ihnen <strong>die</strong><br />

Tipps und Tricks, durch <strong>die</strong> der mächtige V10 zum Leben erwacht!<br />

48 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14 www.off-road.de


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<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-PROjekt<br />

Suzuki Grand Vitara<br />

Rallye-Suzuki – Revival<br />

renneinsätze gehen <strong>auf</strong>s material. Bevor wir wieder<br />

durchstarten können, müssen wir <strong>die</strong> Schäden beheben.<br />

natürlich selbst – soweit möglich.<br />

Nach zwei Renneinsätzen<br />

zeigt unser Grand Vitara arge<br />

Verschleißerscheinungen: Die<br />

Gänge sind kaum mehr schaltbar<br />

und das Fahrwerk hat im tiefen<br />

Schlamm von Rottleben <strong>auf</strong>gegeben.<br />

Jetzt geht es an den Wieder<strong>auf</strong>bau<br />

des Renn-Suzukis.<br />

DeR eRSte SCHRItt<br />

Zuerst nehmen wir uns das Getriebe<br />

vor. Schon bei unserem<br />

zweiten Renneinsatz waren wir<br />

nur noch in zwei Gängen unterwegs,<br />

bis uns das Fahrwerk zur<br />

Aufgabe zwang.<br />

Viele würden das Teil einfach austauschen,<br />

doch wir haben uns<br />

entschieden, unser Getriebe<br />

selbst zu reparieren. Wir machen<br />

uns <strong>auf</strong> in <strong>die</strong> Werkstatt unseres<br />

Teampartners Suzuki Gollek in<br />

Tagewerben/Sachsen-Anhalt. ■<br />

T/F | Marc Ziegler<br />

1<br />

Zerlegen<br />

Aller Anfang ist leicht: Die Schaltkulisse ist<br />

mit acht Schrauben befestigt.<br />

Die Schalthebelgehäusegruppe abhebeln. Die<br />

Silikondichtung leistet wenig Widerstand.<br />

Sichtprüfung: Alles in<br />

bester Ordnung.<br />

Ist das Verteilergetriebe erst getrennt,<br />

können wir uns dem Getriebe widmen.<br />

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50 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


Mit ein wenig Überzeugungskraft löst sich<br />

das hintere Getriebegehäuse.<br />

Die Getriebeausgangswelle ist beim Grand<br />

Vitara nur <strong>auf</strong>gesteckt.<br />

Bevor das Getriebegehäuse abnehmbar ist, müssen der Schalter <strong>für</strong> den Rückwärtsgang<br />

und <strong>die</strong> Arretierschraube <strong>für</strong> <strong>die</strong> R-Gang-Welle raus. Wir demontieren auch<br />

gleich <strong>die</strong> Schaltwellenkugeln mit ihren Federn.<br />

erSTe SchÄden Werden SichTBar<br />

Zeichen von Verschleiß: Feine Späne und Kunststoffteile im<br />

Getriebegehäuse weisen <strong>auf</strong> <strong>die</strong> ersten Schäden hin.<br />

Die Synchronringe des ersten und zweiten Gangs<br />

zeigen deutliche Abnutzungsspuren.<br />

Die Schaltgabeln sind plastikbeschichtet. Daher <strong>die</strong> Teile im Gehäuse.<br />

So haben <strong>die</strong> Gabeln viel zu viel Spiel.<br />

WeiTer gehT‘S<br />

Als Nächstes lösen wir den Umlenkhebel des ersten und zweiten<br />

Gangs. Die beiden Gänge sitzen <strong>auf</strong> der Vorgelegewelle.<br />

Der Rückwärtsgang hat seine eigene Welle<br />

mit Arretierung am Gehäuse.<br />

Alles <strong>auf</strong> einen Blick. Unser Getriebepuzzle ist komplett. Jetzt geht‘s an <strong>die</strong> einzelnen Wellen.<br />

Die Haptgetriebewelle ist mit einem Sprengring gesichert. Ist der<br />

gelöst, kann man beide Wellen mit den Schaltgabeln abziehen.<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

51


powered by<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-PROjekt<br />

Suzuki Grand Vitara<br />

Schau genau: Die Kugellager sind mit Sprengringen<br />

gesichert. Die müssen vor dem Abziehen natürlich runter.<br />

Die verstemmte Sicherungsmutter leistet harte Gegenwehr.<br />

Mit sanfter Gewalt und viel Druckluft geht‘s.<br />

Sämtliche Wellen sind zerlegt. Erst jetzt werden alle Schäden offenbar und wir können <strong>die</strong> nötigen Neuteile bestellen.<br />

Beim Abziehen mit der Presse unbedingt prüfen, wo<br />

man ansetzen kann. Das Werkstatthandbuch hilft. Bei<br />

uns geht alles problemlos.<br />

2<br />

SchadenSmeldung<br />

Die Gangräder des ersten und zweiten Gangs sind arg<br />

lä<strong>die</strong>rt. Wir müssen sie tauschen.<br />

Die Synchronringe haben ebenfalls einiges abbekommen.<br />

Lediglich <strong>die</strong> vom fünften Gang sehen noch gut aus.<br />

Die Schaltgabel des ersten und zweiten Gangs hat ihre Beschichtung<br />

verloren, <strong>die</strong> des dritten Gangs ist gerissen.<br />

TeilekoSTen (neTTo):<br />

Auch <strong>die</strong> Synchroneinheiten zeigen deutliche Kampfspuren.<br />

Die sonst eckigen Zähne sind abgerundet und verschlissen.<br />

Die Späne an den Ölkanälen sprechen eine deutliche Sprache:<br />

Unser Getriebe hat hart gekämpft und verloren.<br />

Alle Wellenlager (4 Stück)<br />

125,86 E<br />

Gangrad erster Gang<br />

107,66 E<br />

Gangrad zweiter Gang<br />

132,85 E<br />

Gangrad dritter Gang<br />

103,92 E<br />

Gangrad vierter Gang<br />

103,92 E<br />

Synchroneinheit langsame Gänge (ges) 230,03 E<br />

Synchroneinheit schnelle Gänge (ges) 212,29 E<br />

Synchronring fünfter Gang<br />

21,69 E<br />

Schaltgabel 1/Schaltgabel 2 51,58/56,13 E<br />

Sonstiges (Segeringe, Muttern, Dichtg.) 72,94 E<br />

Gesamt (inkl. MwSt.):<br />

1450,45 E<br />

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52 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


3<br />

ZuSammenSeTZen<br />

Bevor wir mit dem Zusammensetzen beginnen, werden alle<br />

Teile gründlich gereinigt und von Fett befreit.<br />

Beim Aufpressen der Synchroneinheiten <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Aussparungen<br />

der Synchronkeile achten und bündig pressen.<br />

Die Gangräder müssen <strong>auf</strong> ihren Lagern reibungsfrei beweglich<br />

sein. Wir prüfen gewissenhaft.<br />

Präzision schadet bestimmt nicht. Zur Sicherheit messen<br />

wir noch einmal <strong>die</strong> Abstände nach. Bei uns passt alles.<br />

Vorsicht mit dem Hammer: Das<br />

Lager darf keinesfalls verkanten.<br />

Wir bevorzugen <strong>die</strong> Presse.<br />

Harter Hund: Die Sicherungsmutter verlangt ein Anzugdrehmoment<br />

von 210 Newtonmetern. Danach wird <strong>die</strong><br />

Mutter wieder sauber verstemmt.<br />

Neue Sprengringe sichern<br />

<strong>die</strong> getauschten<br />

Lager. Sicher ist sicher.<br />

Haupt- und Nebenwelle wieder mit den Schaltgabeln<br />

zusammen einsetzen und <strong>die</strong> Hauptwelle sichern.<br />

Wichtig! Beim Einsetzen der Rückwärtsgangwelle unbedingt<br />

das Gewinde <strong>für</strong> <strong>die</strong> Arretierung beachten.<br />

Zuoberst <strong>auf</strong> der Hauptwelle liegt <strong>die</strong> Synchroneinheit des<br />

fünften Ganges. Auch <strong>die</strong> haben wir getauscht.<br />

alleS in ordnung?<br />

Sind das Verteilergetriebe<br />

und das Schaltgestänge<br />

wieder montiert, können<br />

alle Gänge durchgeschaltet<br />

werden. Erst jetzt zeigt<br />

sich, ob man etwas vergessen<br />

hat. Bei uns ging<br />

alles glatt. Als Nächstes<br />

können wir uns also um<br />

<strong>die</strong> Kupplung und das<br />

Fahrwerk kümmern.<br />

Ein letzter Check, ob alles passt, dann bringen<br />

wir <strong>die</strong> neue Silikondichtung <strong>auf</strong>.<br />

Kein Zurück mehr: Das Getriebegehäuse<br />

wird verklebt.<br />

OP erfolgreich! Mit dem Festziehen der Gehäuseschrauben<br />

ist das Wichtigste getan.<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

53


RATGEBER<br />

BRIEFE AN DIE REDAKTION<br />

Frage des Monats : Tuning <strong>für</strong> Dacia Duster<br />

Was <strong>für</strong>s Auge<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

als Leser der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> seit zirka 25 Jahren und<br />

nach acht Allradlern möchte ich wieder mal was<br />

Neues (kleiner und handlicher). Bin bis jetzt <strong>auf</strong><br />

den Dacia Duster fokussiert; er sollte aber nicht<br />

aussehen wie <strong>die</strong> anderen. Deswegen habe ich<br />

folgende Fragen an Euch: Gibt es Spurverbreiterungen<br />

mit ABE und was sind <strong>die</strong> größten, nicht<br />

unbedingt <strong>die</strong> breitesten Reifen, <strong>die</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Originalfelge passen? Wenn möglich ohne Tachoangleichung<br />

und Eintragung.<br />

SCHEINWERFER FÜR GB-REISE ABKLEBEN<br />

Blender<br />

Sehr geehrtes <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

Ihr seid meine letzte Chance! Ich will mit meinem<br />

Citroen C-Crosser, Bj. 03/08, nach England fahren.<br />

Früher gab es in jeder Be<strong>die</strong>nungsanleitung einen<br />

Hinweis, wie <strong>die</strong> Scheinwerfer <strong>für</strong> Linksverkehr<br />

abzukleben sind, um den Gegenverkehr dort<br />

wegen des asymmetrischen Abblendlichtes nicht<br />

zu blenden. In meiner Be<strong>die</strong>nungsanleitung fehlt<br />

leider jeder Hinweis dar<strong>auf</strong>, was in einem solchen<br />

Falle zu tun sei. Mein Citroen-Händler riet mir zum<br />

K<strong>auf</strong> von zwei Scheinwerfern der rechtsgelenkten<br />

Version. Für 2 Wochen Urlaub wohlgemerkt! Auch<br />

eine Anfrage bei Citroen verlief ergebnislos, man<br />

hat mich an <strong>die</strong> nächstgelegene Niederlassung in<br />

Stuttgart verwiesen. In Anbetracht der bisherigen<br />

Unterstützung und fachlichen Kompetenz verspreche<br />

ich mir davon aber keine Wunder mehr.<br />

Nachdem mir der Hersteller über sein Fahrzeug<br />

also keine brauchbare Information geben kann<br />

(wahrscheinlich werde ich der erste Linkslenker-<br />

C-Crosser-Pionier sein, der englisches Territorium<br />

unter <strong>die</strong> Räder bekommt), wende ich mich nun<br />

Außerdem möchte ich eine dezente Änderung<br />

der Optik, aber nicht so extrem wie beim Terranger<br />

aus der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 6/12.<br />

Hoffe <strong>auf</strong> eine Lösung von Euch.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

3 Peter Lauber aus Ravensburg<br />

Hallo Herr Lauber,<br />

mit dem Duster haben Sie das ideale Basisfahrzeug<br />

<strong>für</strong> optische Tuningmaßnahmen ins Auge<br />

gefasst. Nicht weil der preiswerte Rumäne da<strong>für</strong><br />

geeigneter wäre als andere SUV, sondern weil<br />

sich eine Vielzahl von Tuningbetrieben <strong>die</strong>sem<br />

Modell verschrieben haben – es macht fast den<br />

Eindruck, als würden viele Duster-Eigner das<br />

beim K<strong>auf</strong> gesparte Geld sofort in <strong>die</strong> Individualisierung<br />

ihres Fahrzeuges stecken.<br />

Bereits im Zubehör-Sortiment von Dacia<br />

Deutschland finden sich interessante Veredelungsteile:<br />

vom sechs Millimeter starken Alu-<br />

Unterfahrschutz über Seitenschweller bis hin zu<br />

vertrauensvoll an Euch. Ich habe übrigens kein<br />

Xenon, sondern <strong>für</strong> das Abblendlicht Freiflächenscheinwerfer.<br />

3 Oliver Zeitner, per E-Mail<br />

Sehr geehrter Herr Zeitner,<br />

mit <strong>die</strong>sem Problem stehen Sie nicht alleine –<br />

bereits der ADAC hat moniert, dass <strong>die</strong> Betriebsanleitungen<br />

vieler Fahrzeuge zu dem Thema<br />

keine Infos liefern und auch <strong>die</strong> Autohäuser sich<br />

mit der Problematik kaum beschäftigen. Doch der<br />

Club hat reagiert und bietet über seinen Online-<br />

Shop (www.adac-shop.de) einen „Scheinwerfer<br />

Abkleber“ an, der <strong>für</strong> eine Vielzahl von Fahrzeugtypen<br />

adaptiert werden kann. In der dazugehörigen<br />

und ebenfalls über <strong>die</strong> Internetseite des<br />

Clubs abrufbaren Modellliste findet sich auch Ihr<br />

Fahrzeug. Diese „Eurolites“, <strong>die</strong> Sie auch über das<br />

britische Fremdenverkehrsamt (www.visitbritainshop.com)<br />

beziehen können, sollen nicht nur<br />

bei konventionellen Streuglas-Scheinwerfern<br />

funktionieren, sondern auch bei Klar glas-, Projektions-<br />

und Xenon-Scheinwerfern (falls sich <strong>die</strong>se<br />

nicht ohnehin <strong>auf</strong> Linksverkehr umstellen lassen)<br />

und können so <strong>auf</strong> über 600 Fahrzeugtypen verwendet<br />

werden. Einem Trip nach England steht<br />

also nichts mehr im Wege, da auch der Preis <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Folie mit knapp zehn Euro das Urlaubsbudget<br />

nicht über Gebühr belasten dürfte.<br />

Kotflügelverbreiterungen. Dem Duster hat sich<br />

darüber hinaus auch der renommierte Renault-<br />

Tuner Elia (http://dacia.elia-ag.de) gewidmet. In<br />

dessen umfangreichem Dacia-Sortiment, das<br />

kaum einen Wunsch offenlässt, finden Sie auch<br />

20-mm-Spurverbreiterungen aus Aluminium mit<br />

TÜV-Teilegutachten. Ebenso interessant <strong>für</strong><br />

Dacia-Fans ist das Veredelungsprogramm von<br />

Giacuzzo (www.giacuzzo.com), in dem sich<br />

ebenfalls diverse Spurverbreiterungen finden.<br />

Oder wie wär‘s mit einem verchromten Kühlergrill<br />

mit Renault-Logo aus dem Sortiment von<br />

L&Z (www.lzparts.de)?<br />

Einen Blick wert ist außerdem das Dacia-Zubehörsortiment<br />

des rumänischen „Dacia Shop“<br />

(www.daciateile.com).<br />

Nur bei der Umbereifung <strong>auf</strong> Serienfelgen ohne<br />

Tachoangleichung wird Ihnen voraussichtlich<br />

keiner der Tuner helfen können – hier sind Sie<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Reifenfreigaben von Dacia beschränkt,<br />

ansonsten ist etwas mehr an Aufwand nötig.<br />

<strong>OFF</strong><strong>ROAD</strong>-TRAININGS IN DEUTSCHLAND<br />

Nachwuchsförderung<br />

Hallo,<br />

ich, Baujahr 1952, habe im Jahr 2007 mit <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> einen Geländekurs in Oschersleben besucht.<br />

Die Fahrzeuge wurden damals von Jeep<br />

gestellt und es waren zwei Tage voller Erlebnisse.<br />

Heute sind meine Jungens so alt, dass sie<br />

das auch mal machen könnten. Deshalb: Wo<br />

kann ich so was buchen?<br />

3K.-H. Lauckner, per E-Mail<br />

Hallo Her Lauckner,<br />

als größter Anbieter positioniert sich auch in<br />

<strong>die</strong>sem Segment der ADAC, der in 13 Fahrsicherheitszentren<br />

spezielle Trainingskurse <strong>für</strong> Geländewagenfahrer<br />

anbietet – bundesweit verteilt.<br />

Mehr Infos bekommen Sie unter www.adac.de.<br />

Auch viele Geländewagen- und SUV-Hersteller<br />

engagieren sich in <strong>die</strong>sem Bereich: Land Rover<br />

(www.landrover-experience.de), BMW (www.<br />

bmw-drivingexperience.com), Mercedes (www.<br />

mb-offroad.com), Porsche (www.porsche.de/<br />

travelclub) und Volkswagen (www.volkswagendriving-experience.de).<br />

Darüber hinaus veranstalten<br />

auch etliche Betreiber von Offroad-<br />

Geländen derartige Fahrkurse.<br />

54 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-SPRECHSTUNDE:<br />

Jeden Mittwoch von 16-17 Uhr Hotline 089/60 821-0<br />

Fragen Sie Ihre <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Redaktion direkt.


Theo Gerstl<br />

Redakteur, Buchautor und Technikspezialist<br />

beantwortet Ihre Fragen zu Technik, Reifen und Zubehör.<br />

PARTIKELFILTER IM DISCOVERY III<br />

Ganz einfach<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

seit langer Zeit lese ich begeistert Ihr Magazin und<br />

nun soll ein Offroader in Form eines Land Rover<br />

Discovery der 3. Generation angeschafft werden.<br />

Jetzt stehen wir vor der Frage, wie es beim Disco<br />

mit dem Diesel-Partikelfilter aussieht. Aktuell würden<br />

wir den DPF noch nicht brauchen, da das<br />

Fahrzeug zur täglichen Fahrt in <strong>die</strong> Arbeit nach<br />

Kassel genutzt werden soll und dort noch keine<br />

Zone besteht. Aber was ist, wenn es mal woanders<br />

hingeht oder in Kassel eine Zone eingeführt wird?<br />

Nun habe ich in Foren von Problemen nachgerüsteter<br />

Filter gelesen bzw. dass man <strong>für</strong> Fahrzeuge,<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> es keine Filter gibt, eine Ausnahmegenehmigung<br />

erhalten kann. Jetzt wollte ich Euch vor dem<br />

K<strong>auf</strong> um Rat fragen, welche <strong>die</strong> beste Lösung ist:<br />

Ohne k<strong>auf</strong>en und nachrüsten? Nur mit nachgerüstetem<br />

k<strong>auf</strong>en? Oder ohne k<strong>auf</strong>en und ohne fahren?<br />

3 Johannes Brückner, per E-Mail<br />

Hallo Herr Brückner,<br />

<strong>die</strong> Anforderungen des Umweltschutzes an unsere<br />

Fahrzeuge werden immer höher – Ihre Bedenken<br />

zum K<strong>auf</strong> eines Offroaders ohne DPF sind<br />

also durchaus berechtigt.<br />

Wenn Sie auch in Zukunft in <strong>die</strong> Innenstädte<br />

unseres Landes fahren möchten, sollten Sie sich<br />

gleich einen Disco III mit serienmäßigem Partikelfilter<br />

zulegen. Damit sind nämlich <strong>die</strong> später gebauten<br />

Exemplare <strong>die</strong>ser Baureihe mit dem<br />

TDV6-Diesel ausgerüstet.<br />

Zum Hintergrund: Zur Markteinführung des Discovery<br />

III kam der 140 kW (190 PS) starke und<br />

2,7 Liter große V6-Common-Rail-Diesel ohne Partikelfilter<br />

zur Auslieferung und erfüllte <strong>die</strong> Anforderungen<br />

der Euro-3-Schadstoffklasse. Damit<br />

kann maximal eine „gelbe Plakette“ beantragt<br />

werden. Ab Herbst 2006 – also zum Modelljahr<br />

2007 – mussten alle neu zugelassenen Discovery<br />

DISCOVERY III: Grüne Plakette ab Bj. 2006.<br />

TDV6 <strong>die</strong> strengere Euro-4-Vorschrift erfüllen. Da<br />

rüstete Land Rover natürlich nach und implantierte<br />

dem Disco einen Diesel-Partikelfilter, <strong>für</strong><br />

ältere Fahrzeuge gab es einen Nachrüst-DPF. Mit<br />

dem Effekt, dass der TDV6 <strong>die</strong> Euro-4-Norm erfüllte<br />

und <strong>für</strong> <strong>die</strong> „grüne Plakette“ tauglich wurde.<br />

Bevor Sie also den Weg einer <strong>auf</strong>wendigen und<br />

nicht gerade billigen DPF-Nachrüstung gehen,<br />

sollten Sie lieber gleich nach einem späten Exemplar<br />

des Discovery III mit Partikelfilter und<br />

„grüner Plakette“ an der Windschutzscheibe suchen.<br />

Denn auch <strong>die</strong> von Ihnen angesprochene<br />

Alternative, per Ausnahmegenehmigung in <strong>die</strong><br />

Innenstädte einfahren zu dürfen, erweist sich<br />

letztendlich als kaum praktizierbar – zu umfangreich<br />

sind <strong>die</strong> daran gekoppelten Bedingungen.<br />

ALLRAD BEIM FORD <strong>EX</strong>PLORER LIMITED, BAUJAHR 2001<br />

Komplizierte Technik?<br />

Hallo <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Team,<br />

mit großem Interesse lese ich seit Jahren Ihre<br />

Zeitschrift und <strong>die</strong> sehr kompetenten und einfachen<br />

Erklärungen sowie Darstellungen zu komplexen<br />

technischen Sachverhalten. Schon lange<br />

fahre ich Kraftfahrzeuge mit Allradtechnik wie<br />

Nissan Terrano, Nissan Patrol GR, Audi, BMW und<br />

zuletzt einen GLK. Seit Kurzem bin ich nun Eigentümer<br />

eines Ford Explorer. Ich würde mich sehr<br />

freuen, wenn Sie <strong>die</strong> Antriebstechnik eines Ford<br />

Explorer Limited, Baujahr 2001, darstellen könnten,<br />

da ich bei den Hamburger Ford-Händlern mit<br />

meinen Fragen gescheitert bin.<br />

■ Im Auto-Modus schaltet <strong>die</strong> Vorderachse zu. Was<br />

ist der Auslöser? Schlupf an einem Hinterrad?<br />

■ Hat der Wagen an der Hinterachse eine automatische<br />

Differenzialbremse oder -sperre? Falls<br />

Differenzialbremse, mit welchem Wirkungsgrad?<br />

■ Wird bei sich automatisch zuschaltender Vorderachse<br />

<strong>die</strong> Hinterachse gesperrt, so dass es<br />

bei Kurvenfahrt zu Verspannungen kommt?<br />

■ Die Auswahl 4x4 High führt zu einer starren<br />

Kraftverteilung (50:50) zwischen Vorder- und<br />

Hinterachse?<br />

■ Die Auswahl 4x4 High bedingt auch eine Sperre<br />

der jeweiligen Achse, so dass Kurvenfahrten zu<br />

Verspannungen führen, wie im 4x4-Low-Betrieb?<br />

■ Wie groß ist <strong>die</strong> Wattiefe?<br />

■ Wie ist <strong>die</strong> Steigfähigkeit in Grad oder Prozent?<br />

Vielen Dank im Voraus <strong>für</strong> Ihre Bemühungen!<br />

Mit freundlichem Gruß<br />

3 Ralf Odebrett, per E-Mail<br />

Bereits bei der Einführung der zweiten Explorer-Generation<br />

im Jahr 1995 hat Ford den manuell<br />

zuschaltbaren Allradantrieb durch ein automatisches<br />

4x4-System ersetzt, das auch in Ihrem<br />

Explorer zum Einsatz kommt und <strong>auf</strong> den schönen<br />

Namen „Control Trac Plus“ hört. Dabei<br />

werden im „Auto“-Modus <strong>auf</strong> griffiger Fahrbahn<br />

ausschließlich <strong>die</strong> Hinterräder angetrieben. Tritt<br />

dort Schlupf <strong>auf</strong>, beteiligt eine Lamellenkupplung<br />

<strong>die</strong> Vorderachse bedarfsgerecht mit bis zu<br />

50 Prozent am Vortrieb. Der Vorteil einer solchen<br />

Lösung besteht darin, dass der Allradantrieb<br />

stets aktiviert ist, ohne dass Verspannungen im<br />

Antriebsstrang <strong>auf</strong>treten. Dies ist erst dann der<br />

Fall, wenn Sie den Allradschalter <strong>auf</strong> 4x4 High<br />

stellen, denn nun ist eine starre Verbindung<br />

AUTOMATISCHER ALLRAD: Ab 1995 übernimmt eine<br />

Lamellenkupplung <strong>die</strong> Kraftverteilung beim Explorer.<br />

zwischen Vorder- und Hinterachse im Antriebsstrang<br />

hergestellt – genau so wie in der Stellung<br />

4x4 Low, doch ist hier zusätzlich <strong>die</strong> Geländereduktion<br />

mit einem Untersetzungsverhältnis von<br />

2,48:1 eingelegt. Der starre Durchtrieb sorgt <strong>für</strong><br />

mehr Traktion im Gelände, bringt aber <strong>auf</strong> trockener<br />

Straße auch deutlich spürbare Verspannungen.<br />

Im Hinterachsdifferenzial des Explorer<br />

befindet sich eine Differenzialbremse mit 30<br />

Prozent Sperrwirkung, in der Vorderachse ist<br />

serienmäßig keine Sperreinrichtung verbaut. Zu<br />

Wattiefe und theoretischer Steigfähigkeit habe<br />

ich keine Angaben mehr finden können.<br />

KONTAKT:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

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Telefon: 0221-763021, Fax 7689<strong>79</strong><br />

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rauben Kriminelle<br />

eine Bank aus und flüchten dann mit einem älteren Fahrzeug vor der<br />

Polizei – bis Sie vor den Toren der Umweltzone zum Stillstand gezwungen<br />

werden. Im zweiten Spot, der <strong>die</strong> Anhängelast-Erhöhung zum<br />

Thema hat, stehen sich zwei Protagonisten vor einem Baumarkt gegenüber<br />

und lassen ihre Anhänger von einer Fachkraft beladen. Der Fahrer<br />

des größeren Autos blickt unglaubwürdig <strong>auf</strong> den des kleineren Pkw.<br />

Natürlich möchte er da klotzen statt kleckern – und lässt immer mehr<br />

Fracht <strong>auf</strong>laden. Doch am Ende erlebt er eine böse Überraschung … ■<br />

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Die Teilnehmer erwartet eine tolle Woche mit traditionellen<br />

Bed&Breakfast-Unterkünften. Kurzentschlossene sollten aber entscheidungsfreudig<br />

sein: Es sind nur noch wenige Plätze frei! ■<br />

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BÖRSEN-NEwS<br />

››› Februar 2014<br />

EntDEckt BEi mARkOm<br />

Die Geländefahrschule Markom bietet 2014 neben einigen Trainings<br />

und Workshops auch eine Geländewagen-Tagestour durch den<br />

Kraichgau und den Odenwald an. Treffpunkt ist das Auto&Technik-<br />

Museum in Sinsheim, von dort aus geht es mit Roadbooks und Karten<br />

über Wald- und Wiesenwege durch <strong>die</strong> Landschaft. Die Führung wird<br />

dabei von einem Markom-Begleitfahrzeug übernommen. Die Tages-<br />

Tour ist auch <strong>für</strong> Fahrer ohne Offroad-Vorkenntnisse machbar und <strong>für</strong><br />

SUV und Geländewagen geeignet. Kostenpunkt: 219 Euro. Kurzentschlossene<br />

können den Termin am 15. Februar wahrnehmen. Wer<br />

etwas mehr Vorl<strong>auf</strong>zeit benötigt, kann sich den 20. Dezember<br />

vormerken. ■<br />

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65


SPORT & SZENE :: Termine<br />

TERMINE & VERANSTALTUNGEN 2014<br />

FEBRUAR<br />

09.02.-17.02. Arctic 4x4 Experience Stockholm<br />

www.arctic4x4experience.de<br />

MÄRZ<br />

14.03.-17.03. Italian Baja Italien<br />

www.italianbaja.com<br />

15.03.-17.03. Euro-Landy-Camp nahe Berlin<br />

www.euro-landy-camp.com<br />

28.03.-30.03. 2. OFCK-Trophy Offroadcamp Karenz,<br />

Karenz<br />

www.ofck.de<br />

28.03.-30.03. Lausitzsafari Abenteuertour<br />

in der Lausitz<br />

www.lausitzsafari.de<br />

APRIL<br />

20.04.-25.04. Sealine Cross Country Rally Quatar<br />

www.qmmf.com<br />

25.04.-27.04. Lausitzsafari Abenteuertour<br />

in der Lausitz<br />

www.lausitzsafari.de<br />

25.04.-27.04. 10. Oldtimer-Geländewagentreffen<br />

im Donautal Hausen im Tal<br />

Tel.: 075<strong>79</strong>565 (Martin Grüner)<br />

www.gasthof-bahnhof.de<br />

26.04.-03.05. GPS Trophy Romania<br />

Rumänien<br />

www.xperienceromania.com<br />

MAI<br />

02.05.-04.05. 37. Pomerania Trophy<br />

Polen<br />

www.njz.pl<br />

03.05.-11.05. Croatia Trophy Adventure<br />

Kroatien<br />

www.landways.de<br />

03.05.-17.05. Tunisia GPS Challenge Vortour<br />

Tunesien<br />

www.tunisia-gps-challenge.de<br />

03.05.-19.05. Allgäu-Orient-Rallye<br />

Oberst<strong>auf</strong>en<br />

www.allgaeu-orient.de<br />

09.05.-10.05. Cherusker Team Trophy Offroadpark<br />

Extertal, Silixen<br />

www.trophy-forum.net<br />

29.05.-31.05. Baja 300 Mitteldeutschland<br />

Hohenmölsen<br />

www.baja300-mitteldeutschland.de<br />

30.05.-31.05. NVG-Trophy 2014 Aldersbach<br />

www.nvg-passau.de<br />

30.05.-31.05. 6. Trophy Kamsdorf Kamsdorf<br />

www.trophy-forum.net<br />

JUNI<br />

19.06.-22.06. Abenteuer & Allrad Bad Kissingen<br />

www.abenteuer-allrad.de<br />

JULI<br />

25.07.-26.07. Steinbeisser Trophy Langenaltheim<br />

www.steinbeisser-trophy.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> :: NEWSFLASH<br />

5. GPS Trophy Romania<br />

QUER DURCH DIE KARPATEN<br />

„Make your own track and drive it“ – das ist das allseits<br />

bekannte Motto der GPS Trophy Romania. Und gerade das<br />

macht den Reiz <strong>die</strong>ser spannenden Trophy aus: Jedes Team<br />

sucht sich, abhängig von der eigenen Erfahrung und den<br />

Modifikationen am Fahrzeug, seine Route. Ganz egal ob<br />

man das voll <strong>auf</strong>gebaute Trophy-Auto an <strong>die</strong> Grenzen bringen<br />

oder gemütlich in der Hobby-Klasse mitfahren möchte<br />

– jeder Teilnehmer wird vom 26. April bis zum 3. Mai garantiert<br />

eine herrliche Woche unter Gleichgesinnten in den<br />

rumänischen Karpaten erleben. In der Teilnahmege bühr<br />

inbegriffen sind vier Übernach tungen in gut bürgerlichen<br />

Gasthöfen mit Frühstück und Abendessen sowie ärztliche<br />

Hilfe und mehrere Merchan dise-Artikel der GPS Trophy<br />

Romania. Die restlichen drei Übernachtungen finden im<br />

Freien statt – Camping ausrüstung sollte also <strong>auf</strong> jeden Fall<br />

im Gepäck sein. Wer bis zum 1. April bucht, bekommt im<br />

Übrigen 100 Euro Frühbucherrabatt – also schnell anmelden!<br />

Weitere Infos zum Abl<strong>auf</strong> und Reglement finden Sie<br />

<strong>auf</strong> www.xperienceromania.com!<br />

T | <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> F | Klaus Binder/Andrei Szasz<br />

MEHR INFOS:<br />

www.xperienceromania.com<br />

66 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

Termine bitte an:<br />

www.off-road.de<br />

Redaktion <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>, Alte Landstr. 21, D-85521 Ottobrunn oder per E-Mail an kuebler@off-road.de<br />

Oder tragen Sie sich in <strong>die</strong> Internet-Termindatenbank ein: www.off-road.de<br />

Wir behalten uns vor, <strong>die</strong> Termine zu prüfen und freizugeben. Nächster Redaktionsschluss: 24.02.2014


Reise<br />

& Outdoor<br />

TEIL 6<br />

Gut gerüstet FÜR DIE REISE<br />

Ob im Expeditionsmobil, im Pick-up mit Wohnkabine oder im Geländewagen mit Dachzelt: Nützliches Outdoor-Equipment<br />

sollte jeder Offroad- und Fernreisende an Bord haben. Wir durchforsten den Markt nach interessanten Neuheiten.<br />

Eingenordet<br />

IMMER EINE WARME MAHLZEIT<br />

Da ist man nun mit seinem Offroader outdoor unterwegs.<br />

tes Tool <strong>die</strong>ser Sets ist ein<br />

www.primus.se<br />

Und dann kommt der große Hunger. Beim<br />

Stöbern nach den essbaren Utensilien sowie dem<br />

Equipment <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zubereitung derselben wird man<br />

zwar fündig, aber … <strong>die</strong> Gaskartusche des Kochers ist<br />

leer. Eine frische gibt‘s nicht. Jetzt käme ein Multifuel-<br />

Kocher recht, einer der alle möglichen Stoffe verbrennt.<br />

Diesen vielfach geäußerten Wunsch hat Primus, schwedischer<br />

Hersteller von Outdoor-Kochgeräten, erhört und<br />

praktikable Kits entwickelt, <strong>die</strong> einen ursprünglichen<br />

Gaskocher in einen Mehrstoffverbrenner umwandeln.<br />

Zwei solcher Adaptersätze gibt‘s jetzt <strong>für</strong> <strong>die</strong> beiden<br />

Primus-Kocher „Eta Power“ und „Gravity EF“. Wichtigs-<br />

Werkzeug zum Wechseln der Düse des jeweiligen Gaskochers.<br />

Der dann nach dem Umbau wahlweise mit<br />

bleifreiem Benzin, Reinbenzin, Petroleum oder Kerosin<br />

betrieben werden kann. Die Multifuel-Kits umfassen<br />

neben Wechsel-Tool und Brennstoff-Flasche noch eine<br />

entsprechende Pumpe sowie Zubehör <strong>für</strong> das essenzielle<br />

Vorheizen: Für den „Eta Power“ ist das ein Pad inklusive<br />

Auffangschale. Dem Set „Gravity EF“ liegt eine<br />

Vorheizschale mit Pad bei, <strong>die</strong> man beim Wechsel der<br />

Düse am Generator fixiert. Die Kits sind in praktische<br />

Transportbeutel verpackt und <strong>für</strong> 59,95 bzw. 64,95 Euro<br />

zu haben.<br />

FÜRS HARTE FUSSVOLK<br />

OUTDOOR-EQUIPMENT TEIL 6 REISE & OUTDOOR<br />

Nord bleibt Nord, da führt kein Weg dran vorbei. Damit das auch bei unwägsamen Outdoor-Touren<br />

– ob <strong>auf</strong> vier Rädern oder zwei Beinen – stets klar ist, hat sich der älteste<br />

Kompasshersteller der Welt etwas Innovatives einfallen lassen: Die neuen Modelle der 1894 gegründeten US-Firma<br />

Brunton sind mit einem so genannten „Orbital Sighting System“ (O.S.S.) ausgestattet, das grundlegende Ablesefehler bei<br />

der Richtungsbestimmung ausschließen soll. Die Funktion ist im Prinzip ganz einfach, auch wenn <strong>die</strong> Bezeichnung des<br />

patentierten Systems erst einmal ein Hightech-Feature vermuten lässt: Überlappende Kreise mit eindeutiger Benennung<br />

sind es, <strong>die</strong> <strong>auf</strong> den ersten Blick den richtigen Weg weisen. Statt einer schlichten Spitze befindet sich ein mit „N“ (<strong>für</strong><br />

Nord) markierter Kreis am Ende der Kompassnadel. Eine Verwechslung der beiden Nadelenden, also gegensätzlichen<br />

Himmelsrichtungen, ist <strong>auf</strong> <strong>die</strong>se Weise ausgeschlossen. Brunton hat damit gleich sieben unterschiedliche Kompassmodelle<br />

versehen, deren Ausstattung von schnickschnacklos spartanisch bis semiprofessionell – unter anderem mit Neigungsmesser<br />

und Spiegelvisier – reicht. Entsprechend sind <strong>die</strong> Preise gestaltet: von 12 bis 40 Euro. Dennoch ist allen<br />

è INFO<br />

BRUNTON<br />

www.bruntoneurope.com<br />

è INFO<br />

HANWAG<br />

Modellen ein Komfortfeature gemeinsam: Die Kompassrose ist zweigeteilt und verfügt über<br />

ein Insert, das unabhängig von ihr funktioniert. Dadurch verbleiben <strong>die</strong> Nordmarke und <strong>die</strong><br />

Nordlinien bei der Navigation in einer Position. Trotzdem kann man <strong>die</strong> Deklinationsstruktur<br />

weiterhin einstellen.<br />

è INFO<br />

PRIMUS<br />

FEIN BIT-ET MEHR<br />

è INFO<br />

FEIN<br />

www.hanwag.de<br />

www.fein.de<br />

So wichtig wie traktionsstarke Geländereifen <strong>für</strong><br />

Feine Sache: Der schwäbische<br />

den vierrädrigen Offroader sind, ist festes Schuhwerk<br />

Elektrowerkzeughersteller Fein,<br />

<strong>für</strong> den zweibeinigen. Der bayrische Bergschuster<br />

der im September vergangenen<br />

Hanwag hat mit seinem neuen Modell „Ancash“ einen<br />

Jahres neue, handliche Akku-<br />

Trekkingstiefel vorgestellt, mit dem sich der Fahrer<br />

Schrauber – darunter auch Modelle<br />

mit bürstenlosem Power-<br />

eines Fourwheelers gleichermaßen gut durchs Terrain<br />

bewegen kann wie sein Gefährt. Der Ancash ist dazu<br />

Drive-Motor und 4-Gang-Getriebe<br />

– <strong>auf</strong> den Markt gebracht<br />

aus hochwertigem, gewachstem Terracare-Zero® Nubuk-Leder gefertigt, das sich<br />

über einen extrem robusten Aufbau spannt. Der wiederum wurde <strong>auf</strong> einem bequemen<br />

Trekking-Leisten geschustert, der <strong>für</strong> ermüdungsfreies Gehen sorgen soll. nun ein verlockendes Angebot:<br />

hatte, macht seinen Erst-Kunden<br />

Ein vergleichsweise sehr hoher und fester Schaft soll den Knöchel stabilisieren, ein Wer sich bis zum 30. April <strong>für</strong><br />

hochgezogener Geröllschutzrand das Leder vor Beschädigungen durch Steine oder einen von insgesamt fünf neuen<br />

Fels schützen. Ein Minimum an Nähten soll deren Verschleiß und das Risiko von Akku-Schraubern entscheidet, erhält dazu eine Impact Bit-Box als Beigabe. Die sieben<br />

20 mm langen Bits sind aus legiertem Stahl hergestellt und verkraften einen<br />

Druckstellen am Fuß mindern. Hanwag bietet den erdfarbenen, durchschnittlich<br />

860 Gramm leichten Ancash in zwei Innenfutter-Varianten: <strong>für</strong> konventionelle Wanderungen<br />

mit weichem Leder oder <strong>für</strong> extremere Outdoor-Touren mit atmungsaktiv-<br />

starken Akkus sowie mit 14,4 oder 18 Volt Leistung erhältlich. Das Programm des<br />

Verdrehwinkel von 60 Grad. Die Bohr-Schrauber von Fein sind mit 2 oder 4 Ah<br />

wasserdichtem Gore-Tex®-Material. Für Männer ist er in den Größen 6-14, <strong>für</strong> Herstellers umfasst Akku-Werkzeuge <strong>für</strong> unterschiedlichste Anwendungen: vom<br />

Frauen in 3,5-9 erhältlich, der Preis liegt bei 259,90 Euro.<br />

Bohren über Schrauben, Oszillieren und Blechbearbeiten bis zum Ausglasen.<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

67


SPORT&SZENE RALLYE DAKAR 2014<br />

Olé! Rallye Dakar 2014<br />

Auch 2014 glänzte <strong>die</strong> Dakar mit Superlativen: 9 374 km, davon 5 522 Wertungskilometer,<br />

verteilt <strong>auf</strong> 13 Tagesetappen. Die 720 Piloten und Copiloten hatten ein deutlich härteres<br />

Programm als 2013. 196 Motorräder, 48 Quads, 158 Autos und 76 Lkw gingen ins Rennen.<br />

68 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14 www.off-road.de


Die 180 Sonderprüfungskilometer<br />

der 809 km langen ersten<br />

Etappe nach San Luis waren wie<br />

eine WRC-Strecke – sehr eng und<br />

kurvenreich. Die Schotterpisten<br />

zogen sich durch gewaltige Gebirgslandschaften<br />

mit vielen Flusspassagen.<br />

Der größte Teil der Prüfung<br />

führte über ein Plateau <strong>auf</strong><br />

über 2000 Meter Höhe. Während<br />

Carlos Sousa <strong>die</strong> Fachwelt überraschte<br />

– der Portugiese gewann<br />

im chinesischen „Great Wall“, Hoover<br />

–, kämpften einige der Top-<br />

Teams bei mörderischen Temperaturen<br />

von über 40 Grad mit diversen<br />

Problemen. Das südafrikanisch-deutsche<br />

Duo Giniel de Villiers<br />

und Dirk von Zitzewitz ärgerte<br />

sich mit einer undichten Servolenkung<br />

rum, musste vier Mal anhalten,<br />

um am Toyota Hilux Servoöl<br />

nachzufüllen. US-Superstar und<br />

selbst ernannter Top-Favorit Rob-<br />

nier, dem sein Pech zwei Stunden<br />

Rückstand bescherte.<br />

Abosieger Stéphane Peterhansel<br />

verlor durch einen Reifenschaden<br />

ebenfalls massiv Zeit.<br />

Der zweite prominente US-Rallyestar,<br />

B. J. Baldwin, und sein französischer<br />

Teamkollege Guerlain<br />

Chicherit wurden von einem noch<br />

banaleren Problem mit dem Treibstoffsystem<br />

<strong>auf</strong>gehalten.<br />

Die beiden fuhren <strong>die</strong> letztjährigen<br />

„Qatar“-Chevy-Buggys. (Nasser Al<br />

Attiyah hatte <strong>die</strong>se an das EVR-<br />

Team des Franzosen Eric Vigouroux<br />

verk<strong>auf</strong>t.) B. J. Baldwin, 2012<br />

und 2013 Sieger der berühmt-berüchtigten<br />

Baja 1000 in Mexiko,<br />

hatte sich eigentlich Hoffnungen<br />

<strong>auf</strong> eine Platzierung in den Top 10<br />

gemacht. Nun kam er genau wie<br />

Gordon bereits mit Verspätung ins<br />

erste Etappenziel. Das EVR-Team<br />

hatte sich bei der Treibstoffmenge<br />

2 bis 4. Carlos Sainz und Timo Gottschalk<br />

wuchteten ihren großen,<br />

breiten Buggy vor einer Million<br />

Zuschauern an der Strecke <strong>auf</strong> den<br />

fünften Platz.<br />

Streng genommen war der Tagessieger<br />

auch ein X-raid-Auto: Sven<br />

Quandt verk<strong>auf</strong>te ausrangierte<br />

BMW-X3-Prototypen mit Dreiliter-<br />

Turbo<strong>die</strong>sel an das „Great Wall“-<br />

Rallyeteam – <strong>die</strong> Chinesen stülpten<br />

nur eine „Great Wall“-Plastik-<br />

Karosserie über den Rohrrahmen<br />

des X-raid Prototyps, fertig war der<br />

„neue“ Great Wall.<br />

Etappensieger Sousa trieb, wie er<br />

gestand, nicht nur der Ehrgeiz an:<br />

„Der Auspuffkrümmer brach und<br />

ich hatte <strong>die</strong> Abgase im Auto und<br />

blöderweise klemmten <strong>die</strong> Belüftungsklappen<br />

<strong>für</strong>s Cockpit. Wahrscheinlich<br />

war ich nur deswegen<br />

Schnellster, weil ich schnellstmöglich<br />

rauswollte.“<br />

am besten zurecht und gewann<br />

vor Carlos Sainz und Giniel de Villiers.<br />

Der vielbejubelte Vortagssieger<br />

Carlos Sousa schied hingegen<br />

mit defektem Turbo bereits endgültig<br />

aus. Die Freude über den<br />

ersten Etappensieg eines chinesischen<br />

Herstellers bei der Dakar<br />

währte also nicht lange. Sven<br />

Quandt lieferte prompt eine Erklärung:<br />

„Die Great Wall-Leute haben<br />

an der Elektronik rumgefummelt.<br />

Der Motor hört sich ja schon im<br />

Leerl<strong>auf</strong> ganz anders an als unser<br />

Diesel.“<br />

Alarmierend war das schon: Nach<br />

dem zweiten Tag nur noch 17 Autos<br />

mit einer Stunde Rückstand <strong>auf</strong><br />

den Führenden im Rennen. Robby<br />

Gordon verzweifelte fast an seinem<br />

„Dampfblasenproblem“.<br />

„Gleiches Problem wie gestern,<br />

fünf Kilometer lang lief er tadellos,<br />

dann sind wir wieder gestanden.<br />

by Gordon kam mit seinem Hummer<br />

nur im Schlepp hinter einem<br />

Toyota Land Cruiser ins Ziel.<br />

verrechnet (!) – <strong>die</strong> Buggys blieben<br />

14 Kilometer vor dem Ziel ohne<br />

Benzin einfach liegen. Auch <strong>die</strong><br />

ETAPPE 2<br />

Das erste Teilstück – 433 km – der<br />

Wahrscheinlich lag es an der enormen<br />

Hitze. Bei den Tests herrschten<br />

noch angenehmere Tempera-<br />

Dampfblasen im Benzinsystem<br />

legten den US-Truck gleich mehrmals<br />

lahm. „Sechs Mal sind wir<br />

stehen geblieben, irgendwann<br />

ging gar nichts mehr. Freundlicherweise<br />

hat uns ein anderer<br />

Teilnehmer ins Ziel der Prüfung<br />

geschleppt“, erzählte der Kalifor-<br />

beiden neuen Ford Ranger erlitten<br />

erste Pannen und benötigten <strong>die</strong><br />

Hilfe des Stuttgarters Thomas Wallenwein,<br />

der seinen MAN <strong>für</strong> Ford<br />

als T4-(Fast-Service-)Truck fuhr.<br />

Die X-raid-Mini-Armada belegte<br />

mit Orlando Terranova, Nasser Al<br />

Attiyah und Joan Roma <strong>die</strong> Plätze<br />

insgesamt <strong>79</strong>8 km langen zweiten<br />

Etappe nach San Rafael glich anfangs<br />

der Vortagspiste. Am Ende<br />

jedoch kam eine sich über 20 Kilometer<br />

erstreckende Dünenüberquerung,<br />

bei rund 40 Grad Hitze<br />

kein Kinderspiel! Wüstenass<br />

Stéphane Peterhansel kam damit<br />

turen um <strong>die</strong> 20 Grad.“<br />

Ein Tag zum Vergessen war es<br />

auch <strong>für</strong> Nasser Al Attiyah, er hatte<br />

gleich drei Reifenpannen.<br />

ETAPPE 3<br />

Die dritte Etappe (596 km) wartete<br />

mit 301 Wertungskilometern <strong>auf</strong><br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

69


SPORT&SZENE RALLYE DAKAR 2014<br />

Einzelschicksal: Nur ein alter BMW X3 des X-raid-Teams fiel aus.<br />

Volles Rohr: Carlos Sainz und Timo Gottschalk geben dem SMG-Buggy <strong>die</strong> Sporen.<br />

Fast wie in Afrika: Die Dünenetappen hatten es in <strong>die</strong>sem Jahr in sich.<br />

und führte <strong>die</strong> Teilnehmer <strong>auf</strong> bis<br />

büsche führte, unglaubliche 6 Rei-<br />

wannen im SMG-Buggy <strong>die</strong> mit 657<br />

ßes, breites Flussbett, in dem eini-<br />

zu 3000 Meter hohe Andenpässe.<br />

fenschäden – <strong>die</strong> ihn über 26 Mi-<br />

km längste WP und übernahmen<br />

gen Teilnehmern <strong>die</strong> Navigation<br />

Das sächsische SAM-Team wurde<br />

nuten kosteten.<br />

am Ende der 868 Kilometer langen<br />

besonders schwerfiel. Sainz aller-<br />

hier heftig gebeutelt. Der Chilene<br />

Dem norwegischen Motorradfah-<br />

Tagesetappe <strong>die</strong> Gesamtführung.<br />

dings holte sich dort <strong>die</strong> Zeit <strong>für</strong><br />

Javier Campilley rollte seinen<br />

rer Pal Anders Ullevalseter stahlen<br />

Das ist bemerkenswert, denn <strong>die</strong><br />

den Tagessieg. „Ich hatte keine<br />

SAM-Mercedes ML zum zweiten<br />

„freundliche“ Zuschauer, <strong>die</strong> ihn<br />

ersten drei Etappen waren alles<br />

Chance, an Carlos dranzubleiben“,<br />

Mal (wie schon am Vortag) übers<br />

scheinbar aus einer Havarie retten<br />

andere als „Buggy-freundlich“.<br />

so Peterhansel. „Wenn <strong>die</strong> Strecke<br />

Dach ab und bescherte so den<br />

wollten, sein Motorrad. Die Ma-<br />

Normalerweise sollte nach den<br />

wie dort durch Flussbetten mit<br />

Mechanikern erneut eine Nacht-<br />

schine wurde von den sechs „Hel-<br />

engen und kurvigen Etappen ein<br />

vielen großen Steinen führt, ist der<br />

schicht. Der zweite, vom Russen<br />

fern“ <strong>auf</strong> einen Pick-up verladen,<br />

Mini vorne liegen, <strong>die</strong> Strecken <strong>für</strong><br />

Buggy dem Mini überlegen.“<br />

Ilya Kuznetsov pilotierte SAM wur-<br />

dann verschwanden <strong>die</strong> Gangster<br />

<strong>die</strong> Buggys sollten doch erst noch<br />

SMG-Teamchef Philippe Gache sah<br />

de von der Orga aus dem Rennen<br />

mit dem Stahlross.<br />

kommen. Guerlain Chicherits EVR-<br />

seinen Top-Fahrer als Grund <strong>für</strong><br />

genommen, weil er in den Dünen<br />

Robby Gordon´s Truck lief <strong>die</strong>smal<br />

Buggy sah <strong>die</strong>se Strecken nicht<br />

den Erfolg: „Dass wir jetzt in Füh-<br />

drei Waypoints verpasst hatte. Am<br />

problemlos – Platz 6. Auf dem Weg<br />

mehr, er brannte in den Anden<br />

rung liegen, ist nicht dem Auto<br />

Ende des dritten Tages waren von<br />

von San Juan nach Chilecito<br />

komplett ab. Die beein-<br />

zuzuschreiben, sondern das haben<br />

158 gestarteten Autos gerade<br />

kämpften Dirk von Zitzewitz und<br />

druckende Landschaft ähnelte<br />

wir einzig und allein der fahreri-<br />

noch 108 im Rennen.<br />

Giniel de Villiers erneut mit ihrer<br />

mehr und mehr der in einem „Spa-<br />

schen Extraklasse von Carlos zu<br />

ETAPPE 4<br />

Peterhansel musste als Erster<br />

inkontinenten Servolenkung. Dirk<br />

erbettelte <strong>die</strong> letzte Ölfüllung bei<br />

einem Zuschauer, nur so erreich-<br />

ghetti-Western“, nur dass nicht<br />

Clint Eastwood zwischen den Kakteen<br />

ritt, sondern Stéphane Peter-<br />

verdanken.“ Der SMG-Buggy<br />

wurde dank Red Bull-Budget zwei<br />

Wochen lang in Marokko getestet,<br />

starten und holte sich in einer „Off-<br />

ten sie das Ziel der 4. Etappe. Car-<br />

hansel und Co. Das letzte Stück<br />

so gut vorbereitet ist das Team<br />

Track“-Passage, <strong>die</strong> durch Dornen-<br />

los Sainz und Timo Gottschalk ge-<br />

der Prüfung führte durch ein gro-<br />

noch nie an den Start gegangen.<br />

70 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14 www.off-road.de


Einmal wie <strong>die</strong> Profis: Gottschalk und Sainz hatten kein Bargeld zum Tanken dabei!<br />

Echt? Peterhansel und Roma nach der Stallorder. Wahre Freundschaft oder Lächeln <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kameras?<br />

ETAPPE 5<br />

Tragisches Ereignis am fünften<br />

Stunde sowie <strong>die</strong> Führung an Nani<br />

Roma. Timo Gottschalk: „Wir wa-<br />

ETAPPE 6<br />

Am Ende der sechsten, 694 Kilo-<br />

teile ersetzt. Alle Profiteams<br />

tauschten <strong>die</strong> Getriebe und An-<br />

Tag: Auf dem Weg nach Tucumán<br />

ren das erste Auto <strong>auf</strong> der Strecke<br />

meter langen Etappe nach Salta<br />

triebswellen an ihren Rennboliden.<br />

stirbt der belgische Motorradpilot<br />

und hatten es deswegen doppelt<br />

standen mit Peterhansel, Al Atti-<br />

V.I.P-Gäste, Pressevertreter sowie<br />

Eric Palante – er wird erst am Fol-<br />

schwer, WP 17 lag 18 Kilometer<br />

yah und Terranova nur Mini-Fahrer<br />

große Touristengruppen wurden<br />

getag <strong>auf</strong>gefunden! Ob der 50-Jäh-<br />

hinter dem letzten Waypoint, wir<br />

<strong>auf</strong> dem Podium. Mit der 424 km<br />

durch das Camp geschleust.<br />

rige dehydrierte oder einem Herz-<br />

folgten Motorradspuren, <strong>die</strong> letzt-<br />

langen WP begann Peterhansel<br />

Manch ein Mechaniker kam sich<br />

infarkt erlag, steht noch nicht fest.<br />

endlich 12 Grad neben dem Kom-<br />

seine Aufholjagd <strong>auf</strong> seinen füh-<br />

da wie ein Zoobewohner vor.<br />

Er und zwei Journalisten, <strong>die</strong> durch<br />

passkurs verliefen, was zu einer<br />

renden Teamkollegen Roma. Beim<br />

Star des Tages war der französi-<br />

einen Verkehrsunfall umkamen,<br />

Abweichung von 3,5 Kilometern<br />

abendlichen Briefing erfuhren <strong>die</strong><br />

sche WRC-Rallyechampion Sebas-<br />

brachten <strong>die</strong> Dakar erneut in <strong>die</strong><br />

führte.“ Den WP 17 fand außer<br />

Rallyeteilnehmer von den Todes-<br />

tian Loeb. Er war als Gast von Red<br />

Boulevard-Blätter der Welt.<br />

Joan Romas Navigator Michel Pe-<br />

fällen des Vortags. Vor allem <strong>die</strong><br />

Bull vor Ort und beobachtete <strong>die</strong><br />

Joan Roma gewann <strong>die</strong> 527 Kilo-<br />

rin und de-Villiers-Co Dirk von Zit-<br />

Umstände beim Tod des bel-<br />

Rallye bis zum Ende genau. Loeb<br />

meter lange WP-Strecke der mit<br />

zewitz keiner <strong>auf</strong> Anhieb! Größter<br />

gischen Motorradfahrers werfen<br />

ist als Fahrer <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dakar 2016 im<br />

911 Gesamtkilometern längsten<br />

Profiteur des Tages war Joan „Na-<br />

Fragen <strong>auf</strong> (siehe Infokasten).<br />

Gespräch (siehe Infokasten).<br />

Tagesetappe vor Giniel de Villiers<br />

und Robby Gordon. Schwarzer Tag<br />

<strong>für</strong> Carlos Sainz und Timo Gott-<br />

ni“ Roma. Wie entscheidend <strong>die</strong>ser<br />

Tag sein sollte, zeigte sich erst<br />

später. „Heute war der schwierigs-<br />

Den Ruhetag nutzte man wie stets<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Komplettrevision der Ral-<br />

ETAPPE 7<br />

Sainz gewann <strong>die</strong> 763 Kilometer<br />

schalk: Sie verloren durch das Ver-<br />

te Tag, seit <strong>die</strong> Dakar in Südameri-<br />

lyeboliden. Bei den Minis der Favo-<br />

lange Rundfahrt um Salta vor Al<br />

passen von Waypoint 17 eine Stun-<br />

ka stattfindet“, erklärte Stéphane<br />

riten wurden bis <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Motoren<br />

Attiyah und Peterhansel. 10 Grad<br />

de, durch einen abgescherten<br />

Peterhansel an Abend den Jour-<br />

so gut wie alle Teile, <strong>die</strong> sich am<br />

Außentemperatur, was einem<br />

Nockenwellensensor eine weitere<br />

nalisten.<br />

oder im Auto bewegen, durch Neu-<br />

Temperatursturz von 30 Grad(!)<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

71


SPORT&SZENE RALLYE DAKAR 2014<br />

UNSERE DEUTSCHEN DAKAR-HELDEN<br />

Timo Gottschalk: Der „Streckenchef“ von Sainz. Dream-Team: Stephan Schott und Co Holm Schmidt. Sonnyboy: De-Villiers-Navigator Dirk von Zitzewitz.<br />

Nur zwei deutsche Fahrer bei den Autos, einer bei den<br />

Motorrädern und vier bei den Lkw.<br />

Das ist äußerst wenig! Rechnet man <strong>die</strong> Copiloten dazu,<br />

sieht es zwar besser aus, aber immer noch nicht angemessen.<br />

Das größte und erfolgreichste Dakarteam aller Zeiten<br />

kommt aus Hessen – wieso fährt da nur ein Deutscher?<br />

Woran liegt <strong>die</strong> geringe deutsche Beteiligung?<br />

Eine Dakarteilnahme kostet in einem wettbewerbsfähigen<br />

Team seriös gerechnet mindestens 250000 Euro, <strong>die</strong> Rennfahrer<br />

brauchen also Sponsoren – <strong>die</strong> man in Deutschland<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Dakar aber kaum findet. Der Motorsport ist hierzulande<br />

ein großes Geschäft, zu groß, um es den Sportlern<br />

zu überlassen. Wir haben eine nationale Rennserie (DTM),<br />

<strong>die</strong> so gut wie das gesamte am Markt verfügbare Sponsorgeld<br />

<strong>auf</strong>saugt wie eine riesige Krake. Das Hauptgeschäft<br />

ist unter der Aufsicht der drei großen Autokonzerne (Daimler,<br />

BMW, VW) bestens organisiert. Da werden TV-Übertragungen<br />

bezahlt und jede Menge Zuschauertickets<br />

verschenkt. Alles das machen <strong>die</strong> Autokonzerne nur, um<br />

sechs Mal im Jahr eine eigene PR-Show vor der Haustüre<br />

zu haben. Da <strong>die</strong> Sponsoren sich lieber bequem an <strong>die</strong><br />

DTM-PR-Maschine anhängen, als Individualisten zu unterstützen,<br />

verläuft <strong>die</strong> Suche nach Förderern meist erfolglos<br />

– <strong>die</strong> Dakar ist in Deutschland kein Geschäft!<br />

entsprach, waren noch zu hoch <strong>für</strong><br />

Robby Gordons Motor, der weiter-<br />

ETAPPE 9<br />

Peterhansel gewann <strong>die</strong> 422 Kilo-<br />

hin erhebliche Temperaturproble-<br />

meter lange Wertungsprüfung (Ge-<br />

me hatte. Reißenden Absatz fan-<br />

samtstrecke 451 km) der neunten<br />

den am Abend Decken und Pon-<br />

Etappe nach Iquique. Er halbierte<br />

chos, <strong>die</strong> ein Sponsor im Biwak<br />

damit seinen Rückstand <strong>auf</strong> Nani<br />

verteilte.<br />

Roma. Die französische Dakar-Le-<br />

Ein Höhepunkt der Dakar-Rallye in<br />

gende lauerte nun mit nur noch 12<br />

Südamerika ist im wörtlichen Sin-<br />

Minuten Distanz <strong>auf</strong> einen Fehler<br />

ne <strong>die</strong> Überquerung der Anden.<br />

des Spaniers. De Villiers und von<br />

Die Passhöhen (4600 bis 4900<br />

Zitzewitz verloren durch zwei Rei-<br />

Meter) verzaubern mit atemberau-<br />

fenschäden Zeit und fielen <strong>auf</strong> den<br />

benden Landschaften zwischen<br />

fünften Platz zurück. Der SMG-<br />

den Siebentausendern.<br />

Buggy von Sainz und Gottschalk<br />

ETAPPE 8<br />

Mit der 510 Kilometer langen<br />

zeigte erste Ermüdungserscheinungen,<br />

ein Rahmenbruch an der<br />

Rad<strong>auf</strong>hängung kostete <strong>die</strong> beiden<br />

Passüberführung (bis <strong>auf</strong> 4530 m)<br />

eine weitere Stunde.<br />

nach Calama/Chile begann <strong>die</strong> ins-<br />

20 Kilometer vor dem Ziel begeis-<br />

gesamt 812 Kilometer lange achte<br />

terte der Offenbacher Stephan<br />

Etappe. Nasser Al Attiyah gewann<br />

Schott <strong>die</strong> zahlreich angereisten<br />

vor Stéphane Peterhansel und<br />

Zuschauer mit einer Rolle vorwärts<br />

Carlos Sainz. B. J. Baldwin kämpfte<br />

– sein Mini sah danach aus wie ein<br />

sich im Staub nach vorne und fuhr<br />

Cabrio. Sein Leipziger Copilot Holm<br />

im Eifer des Gefechts <strong>auf</strong> einen<br />

Schmidt flickte das Auto mit Kle-<br />

französischen Mitsubishi L200 <strong>auf</strong>,<br />

beband notdürftig zusammen, so<br />

was im Ziel zu heftigen Diskussio-<br />

kam man zumindest noch ins Ziel.<br />

nen führte. Auch Giniel de Villiers<br />

Beim TV-Zielinterview an der gi-<br />

kam im Staub nicht am Mini des<br />

gantischen Düne von Iquique sag-<br />

Obgleich Roma und Peterhansel<br />

„der Käse gegessen“, wurde mit<br />

Russen Vladimir Vasiliyev vorbei.<br />

te Peterhansel: „Nani ist in einer<br />

faire Partner sind und gut mitein-<br />

der zehnten, 689 Kilometer langen<br />

Der sonst so ruhige Südafrikaner<br />

Situation, in der er eine Menge zu<br />

ander umgingen, war das Tempo,<br />

Hammer-Etappe nach Antofagasta<br />

stellte den Russen im Ziel zur Rede<br />

verlieren hat“ und er schien sich<br />

das sie <strong>auf</strong> den schnellen Pisten<br />

eines Besseren belehrt. Vor allem<br />

und warf ihm Blockade vor. Nach<br />

sichtlich wohlzufühlen in der Rolle<br />

vorlegten, mörderisch, das Risiko<br />

im ersten Teil der 631 Kilometer<br />

der 8. Etappe kämpften nur noch<br />

des Jägers. Für Teamchef Sven<br />

entsprechend hoch.<br />

langen WP-Strecke über wahre<br />

4 Autos (Roma, Peterhansel, de<br />

Villiers, Terranova) im Zeitabstand<br />

von einer Stunde um den Titel.<br />

Quandt war Stallregie bisher nie<br />

ein Thema, nun wurde er allmählich<br />

doch etwas nervös.<br />

ETAPPE 10<br />

Wer dachte, nach dem Ruhetag sei<br />

Monsterdünen spielten sich dramatische<br />

Szenen ab. Der letzte der<br />

beiden werksunterstützten Fiat<br />

72 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14 www.off-road.de


SIEGERLISTE DAKAR 2014:<br />

Panda musste hier <strong>die</strong> Segel streichen,<br />

tagelang waren <strong>die</strong> Kleinwagen<br />

von ihren (zwei!) Begleit-<br />

Unimog durch <strong>die</strong> schweren<br />

Offroad-Passagen geschleppt worden.<br />

Nun reichte <strong>die</strong> Zeit da<strong>für</strong><br />

nicht mehr. Genau wie beim kleinen<br />

Suzuki-Buggy des Holländers<br />

Tom Coronel – auch hier musste<br />

der T4-Servicetruck mangels Zeit<br />

das Schleppen einstellen.<br />

Stéphane Peterhansel fuhr wie der<br />

Teufel und pulverisierte Romas<br />

Vorsprung <strong>auf</strong> lächerliche zwei<br />

Minuten.<br />

B. J. Baldwin´s Buggy zeigte ebenfalls<br />

Ermüdungserscheinungen,<br />

der Amerikaner schied aus, weil<br />

der Benzintank beschädigt und<br />

undicht war.<br />

Carlos Sainz und Timo Gottschalk<br />

wurde ein seltsamer Unfall zum<br />

Verhängnis: Sie überschlugen sich<br />

mit ihrem SMG-Buggy <strong>auf</strong> der Verbindungsetappe,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> WP-Strecke<br />

unterbrach. Die beiden hatten<br />

20 Kilometer Umweg in K<strong>auf</strong> genommen,<br />

um zu tanken. (Ihr Team<br />

hatte offenbar zu wenig Benzin in<br />

den Buggy gefüllt.) Dann ging der<br />

Ärger erst richtig los: „Der Tankwart<br />

wollte keine Kreditkarte akzeptieren<br />

und chilenisches Bargeld<br />

hatten wir nicht dabei“, so<br />

Gottschalk. Schließlich fand sich<br />

ein Zuschauer, der den beiden Unglücksraben<br />

das Geld lieh. Danach<br />

war pure Panik im Cockpit, um <strong>die</strong><br />

Überführungszeit einzuhalten und<br />

nicht noch eine Strafzeit <strong>auf</strong>gebrummt<br />

zu bekommen. „Ich kramte<br />

so in meinen Unterlagen, als<br />

Carlos plötzlich fluchte. Da ging's<br />

auch schon dahin. In einer<br />

90-Grad-Kurve sind wir seitlich von<br />

der Straße gerutscht, der Buggy<br />

überschlug sich zwei oder drei<br />

Mal“, beschrieb Gottschalk das<br />

Ende ihrer Rallye. Den beiden Piloten<br />

ist zum Glück nichts passiert.<br />

ETAPPE 11<br />

Sven Quandt bat seine Fahrer am<br />

Vorabend der elften Etappe zur<br />

PKW (62 von 158 im Ziel)<br />

Fahrer Nat. Fahrzeug Zeit<br />

1. Roma / Périn Esp / F Mini Countryman 50.44.58 h<br />

2. Peterhansel / Cottret F / F Mini Countryman + 00.05.38<br />

3. Al-Attiyah / Cruz Qat / Esp Mini Countryman + 00.56.52<br />

4. de Villiers / von Zitzewitz Zaf / D Toyota Overdrive + 01.19.07<br />

5. Terranova / Fiuza Arg / Por Mini Countryman + 01.27.44<br />

6. Holowczyc / Zhiltsov Pol / Rus Mini Countryman + 03.55.42<br />

7. Dabrowski /Czachor Pol / Pol Toyota + 05.34.25<br />

8. Lavieille/Garcin Fra / Fra Haval + 05.35.50<br />

LKW (50 von 76 Trucks im Ziel)<br />

Fahrer Nat. Fahrzeug Zeit<br />

1. Karginov / Mokeev / Devyatkin Rus Kamaz 55.00.28 h<br />

2. de Rooy / Colsoul / Rodewald NL/Bel Iveco + 00.03.11<br />

3. Nikolayev / Yakolev / Rybakov Rus Kamaz + 01.34.52<br />

4. Sotnikov / mizyukaev / Aferin Rus Kamaz + 03.22.10<br />

5. Shibalov / Amatych / Khisamiev Rus Kamaz + 04:37:25<br />

6. Loprais /Bruynkens/ Pustejov Cze / Bel Tatra + 05.04.01<br />

7. Stacy / Ruf / de Kinderen Nld / D Iveco + 05.14.57<br />

8. Kuipers / Torrallardona / Vaet Nld / Esp MAN + 06.31.08<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

73


SPORT&SZENE RALLYE DAKAR 2014<br />

TEAMORDER BEI DER DAKAR<br />

Toyota-Speerspitze: De Villiers und von Zitzewitz im V8-Overdrive Hilux <strong>auf</strong> Platz 4.<br />

Die 11. Etappe brachte <strong>die</strong> Entscheidung in der Autowertung, doch das Rennen<br />

wurde nicht <strong>auf</strong> der Piste entschieden. Ein Mann, Sven Quandt, der<br />

Teamchef des Mini-Teams, bestimmte Joan Roma zum Sieger, indem er<br />

Peterhansel per Teamorder untersagte, weiter um den Sieg zu kämpfen.<br />

Zuvor hatte Stéphane Peterhansel zusammen mit seinem Copiloten Jean Paul<br />

Cottret fast 40 Minuten Rückstand vom Ruhetag <strong>auf</strong> nur zwei Minuten verkürzt.<br />

Man konnte Joan Roma den Druck förmlich ansehen, der von Tag zu<br />

Tag größer wurde. Der Spanier begann Fehler zu machen, er fuhr sich <strong>auf</strong><br />

der 10. Etappe in den Dünen fest, verlor kostbare Zeit.<br />

Eine Teamorder wurde bei der Dakar 1989 erstmals praktiziert. Damals entschied<br />

Peugeot-Teamchef Jean Todt per Münzwurf, ob Ari Vatanen oder<br />

Jacky Ickx <strong>die</strong> Rallye gewinnen sollte, Vatanen war der Glückliche. Auch <strong>die</strong><br />

beiden Heißsporne kämpften seinerzeit bis <strong>auf</strong>s Letzte um den Rallyesieg.<br />

Wäre einer von ihnen ausgefallen, hätte ein Mitsubishi davon profitiert. 2002<br />

wurde Jutta Kleinschmidt per Teamorder (Mitsubishi) zum Langsamfahren<br />

verdonnert, sie wurde damals Zweite hinter Hiroshi Masuoka.<br />

Warum wurde <strong>die</strong> unpopuläre Teamorder ausgesprochen?<br />

1. Roma unterwarf sich 2013 selbst einer Teamorder, indem er dem russischen<br />

X-raid-Kunden den Vortritt <strong>auf</strong> das Podium ließ. Der Spanier fuhr <strong>die</strong> letzten<br />

zwei Etappen betont langsam, damit Paydriver Leonid Novitskiy <strong>auf</strong> den<br />

dritten Platz vorfahren konnte. So viel Loyalität zum Team wird nun belohnt.<br />

2. Wenn Peterhansel das X-raid-Team verlassen sollte, um bei Peugeot (will<br />

2016 Dakar fahren) oder De Roy Iveco (Lkw) anzuheuern und <strong>die</strong> Herausforderung<br />

Dakar mit einem neuen Team anzugehen, wäre mit Roma ein weiterer<br />

Dakar-Sieger im Mini-Team. Das ist wichtig <strong>für</strong> <strong>die</strong> PR.<br />

3. Dadurch, dass Roma und Peterhansel langsam fuhren, kam der argentinische<br />

Lokalmatador Orlando Terranova zu einem von den örtlichen Me<strong>die</strong>n<br />

gefeierten Tagessieg.<br />

4. Der Sieg war dem X-raid Mini Team ohnehin nicht mehr zu nehmen. Warum<br />

dann noch <strong>für</strong> eine Jagd an der Spitze einen Unfall und damit hohe Kosten<br />

<strong>für</strong> das Team riskieren?<br />

5. Wenn Roma oder Peterhansel wirklich ihrer Kampfeslust zum Opfer gefallen<br />

wären, hätten <strong>auf</strong> dem Podium der Dakar eventuell nur 2 Minis gestanden.<br />

Denn de Villiers und von Zitzewitz waren bis zum Schluss mit dem<br />

Toyota in Schlagdistanz.<br />

Endlich: Romas erster 4x4-Sieg.<br />

Teambesprechung und erklärte<br />

ihnen, dass Nanis Tempo das richtige<br />

sei. Mit anderen Worten:<br />

Roma ist der Dakar-Sieger 2014.<br />

Orlando Terranova und Nasser Al<br />

Attiyah haben nicht so recht zugehört<br />

oder es war ihnen egal, da sie<br />

<strong>für</strong> ihren Einsatz selbst zahlten.<br />

Jedenfalls standen <strong>die</strong> beiden<br />

nach wie vor <strong>auf</strong> dem Gas. Terranova<br />

gewann <strong>die</strong> 605-km-WP-<br />

Strecke <strong>auf</strong> der insgesamt 749 km<br />

langen Etappe nach El Salvador vor<br />

Al Attiyah. Für US-Boy Gordon war<br />

nun endgültig Schluss, seine oran-<br />

Wieder raus! Beide SAM-Mercedes fielen aus.<br />

ge Möhre stand in den Dünen und<br />

bewegte sich nicht mehr.<br />

Giniel de Villiers und Dirk von<br />

Zitzewitz mussten leider alle Ambitionen<br />

<strong>auf</strong> einen Podiumsplatz<br />

<strong>auf</strong>geben – gleich drei Reifenschäden<br />

verhagelten ihnen sämtliche<br />

Chancen.<br />

ETAPPE 12<br />

Die 350 km lange WP-Strecke <strong>auf</strong><br />

der 699 Kilometer langen zwölften<br />

Etappe nach La Serena gewann<br />

trotz Stallorder Stéphane<br />

Peterhansel vor Al Attiyah. Terra-<br />

Mit sportlichem Wettkampfgeist hat das alles freilich wenig bis gar nichts zu<br />

tun. Dem Ansehen der Dakar-Rallye schadet es und das X-raid-Team wird<br />

dadurch sicher auch nicht beliebter.<br />

Was bleibt, sind viele verärgerte Fans und <strong>für</strong> Roma ein Sieg, der immer den<br />

schalen Beigeschmack eines Geschenks haben wird.<br />

Stéphane Peterhansel steht als der tragischer Held da, der seinen sechsten<br />

Dakar-Sieg mit dem Auto nicht einfahren durfte.<br />

Mini-Lokalmatador: Der Argentinier Orlando Terranova konnte eine Tagesetappe gewinnen.<br />

74 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14 www.off-road.de


KOMMT PEUGEOT 2015?<br />

Die lange Visite von WRC Rallyechampion<br />

Sebastian Loeb im Fahrerlager der Dakar-<br />

Rallye war alles andere als ein Zufall. Der Franzose<br />

steht bei der PSA (Peugeot/Citroen) unter<br />

Vertrag. Die Rallyegerüchteküche sagt, dass bei<br />

Peugeot ein Dakar-Rallyeprojekt vorbereitet<br />

werden soll. Man spekuliert, dass <strong>die</strong> Franzosen<br />

– wie 2003 schon VW – zunächst mit einem<br />

Buggy einsteigen. Ein Buggy wiegt nur 1340<br />

Kilo. Das Mindestgewicht der Minis ist nach<br />

Reglement wegen des 4x4-Antriebs 1900 Kilo.<br />

Die entsprechenden Buggychassis lassen sich<br />

bei Jimco in Kalifornien als Bausatz ordern. So<br />

könnte mit wenig Aufwand ein konkurrenzfähiges<br />

Fahrzeug entstehen. Mit Peugeot werden<br />

zudem noch Stéphane Peterhansel und Carlos<br />

Sainz in Verbindung gebracht. Finanziert werden<br />

soll das Ganze von Red Bull. Der österreichische<br />

Brauseproduzent verlor nun schon<br />

zum dritten Mal bei der Autowertung der Dakar<br />

gegen den Erzfeind Monster Energy. Peugeot/<br />

Citroen dominierten <strong>die</strong> Dakar-Rallye von 1987-<br />

1996 mit insgesamt acht Siegen. Das größte<br />

Hindernis <strong>für</strong> den Peugeot-Einstieg ist das aktuelle<br />

Regelwerk, nach dem nur große V8-Benziner<br />

oder große Turbo<strong>die</strong>selmotoren konkurrenzfähig<br />

sind. Aber da es sich um einen französischen<br />

Autohersteller handelt, wird es bei<br />

dessen ernsthaftem Interesse garantiert eine<br />

Regeländerung geben, damit auch ein Peugeotmotor<br />

wettbewerbsfähig ist. Eine erneute<br />

Öffnung <strong>für</strong> Turbobenzinmotoren wäre der einfachste<br />

Weg.<br />

nova fiel in der Gesamtwertung<br />

seit 2006 <strong>die</strong> erste, <strong>auf</strong> der ein 4x4<br />

Stéphane Peterhansel der dritte<br />

gegeben. Viele Teams hatten ein-<br />

durch Reifenschaden zurück hin-<br />

mit Benzinmotor siegte. „Die letzte<br />

Pilot, der <strong>die</strong> Dakar <strong>auf</strong> 2 und 4<br />

fach ihre Haus<strong>auf</strong>gaben schlecht<br />

ter de Villiers. Roma wurde Dritter<br />

Wertungsprüfung war ein schöner<br />

Rädern gewinnen konnte – 2004<br />

gemacht. Obgleich neben den To-<br />

und verlor seinen Vorsprung <strong>auf</strong><br />

Abschluss einer <strong>für</strong> uns unterm<br />

war er mit dem Motorrad erfolg-<br />

yota einige Buggys und auch <strong>die</strong><br />

Peterhansel ebenfalls durch einen<br />

Strich erfolgreichen Dakar. Unsere<br />

reich.<br />

zwei Ford schnell genug <strong>für</strong> <strong>die</strong> Top<br />

Plattfuß. Der Spanier war nun im<br />

guten Leistungen in der ersten Wo-<br />

Von 158 Autos kamen nur 62 ins<br />

10 gewesen wären: Sie scheiter-<br />

Gesamtklassement 28 Sekunden<br />

che machen uns optimistisch <strong>für</strong><br />

Ziel, darunter alle elf gestarteten<br />

ten an mangelnder technischer<br />

hinter Peterhansel!<br />

<strong>die</strong> Zukunft“, so Dirk von Zitzewitz.<br />

Mini! In den Top 10 der Dakar 2014<br />

Zuverlässigkeit oder an der Team-<br />

ETAPPE 13<br />

Toyota gewann mit de Villiers und<br />

Stéphane Peterhansel parkte seinen<br />

Mini <strong>für</strong> fünf Minuten am<br />

Rand, um <strong>auf</strong> Roma zu warten.<br />

finden sich sieben X-raid Mini und<br />

ein Ex-X-raid BMW X3 (Great Wall).<br />

Nur Giniel de Villiers und Dirk von<br />

organisation. Die Minis hielten dagegen<br />

alles aus, sie waren nicht<br />

kaputtzukriegen und ihre Tanks<br />

von Zitzewitz <strong>die</strong> 13. und letzte<br />

„Wenn ich <strong>für</strong> jemanden anhalte,<br />

Zitzewitz waren im Toyota in der<br />

waren immer ausreichend gefüllt.<br />

Etappe der Dakar. Die 157 Kilome-<br />

dann <strong>für</strong> Nani. Ich freue mich über<br />

Lage, das Tempo mitzugehen. Eine<br />

Davon können <strong>die</strong> anderen Teams<br />

ter lange WP-Strecke (Gesamtlän-<br />

seinen ersten Dakar-Sieg.“ Joan<br />

solche Dominanz von 11 Fahrzeu-<br />

nur lernen.<br />

■<br />

ge 535 km) nach Valparaiso war<br />

Roma ist nach Hubert Auriol und<br />

gen hat es bei der Dakar noch nie<br />

T | Jörg Sand F | Teams<br />

TOTER MOTORRADFAHRER WURDE NICHT VERMISST<br />

Die Sicherheit der Motorradfahrer ist offenbar<br />

immer noch stark verbesserungswürdig. Die ASO<br />

hatte bereits nach dem Todesfall 2009 Verbesserungen<br />

angekündigt. Der Franzose Pascal Terry war damals in der<br />

argentinischen Pampa erst nach zwei Tagen tot <strong>auf</strong>gefunden<br />

worden. Niemand hatte ihn zunächst vermisst. Er<br />

starb an Erschöpfung / Dehydrierung, hätte möglicherweise<br />

gerettet werden können, wenn er früher gefunden<br />

worden wäre.<br />

Anscheinend unter ähnlichen Umständen ist jetzt auch<br />

der Amateurfahrer Eric Palante gestorben. Ohne Service-<br />

Crew und ohne Freunde, <strong>die</strong> Alarm schlagen, wenn ihr<br />

Fahrer nicht im Biwak ankommt, sind <strong>die</strong>se Teilnehmer <strong>auf</strong><br />

das Funktionieren der Rettungssysteme des Veranstalters<br />

angewiesen. Aber <strong>die</strong> ASO hatte keine Ahnung, wo Palante<br />

war. Im Gegenteil: Man nahm an, der der Belgier<br />

habe <strong>die</strong> fünfte Etappe beendet, denn er stand am Freitag<br />

wieder <strong>auf</strong> der Starterliste. Es wurde von Palante kein<br />

Notruf über das Iritrack-System abgesetzt. Das System<br />

schlägt aber normalerweise automatisch Alarm, wenn ein<br />

Teilnehmer länger als fünf Minuten steht. Funktionierte<br />

das System nicht oder hörte in der Zentrale in Paris niemand<br />

den automatischen Notruf?<br />

14 800 Euro verlangt <strong>die</strong> ASO von den Motorradfahrern an<br />

Nenngeld. Da<strong>für</strong> verspricht sie das höchstmögliches Maß<br />

an Sicherheit.<br />

Beim belgischen Motorradpiloten Eric Palante hat <strong>die</strong><br />

ASO ihr Versprechen nicht eingehalten.<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

75


REISE<br />

VORSCHAU BALKAN-ERLEBNIS-TOUR<br />

ERLEBNIS-TOUR<br />

06.09.-20.09.2014<br />

Balkan<br />

<strong>auf</strong> Abwegen<br />

76 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


Abseits der asphaltierten Hauptstraßen<br />

warten <strong>die</strong> landschaftlichen und kulturellen<br />

Leckerbissen des Balkans <strong>auf</strong> Erkundung.<br />

Spektakuläre Gebirgspisten,<br />

kleine Asphaltstraßen, Schot-<br />

das Erlebte Revue passieren und<br />

genießen <strong>die</strong> dunkelblauen Wellen<br />

3. TAG:<br />

Anfangs bewundern wir im Una-<br />

mal <strong>auf</strong> Schotterpisten. Mitten <strong>auf</strong><br />

einer Halbinsel am Ramsko-See,<br />

tertracks und schattige Wald-<br />

der Adria.<br />

Tal das türkisfarbene Wasser und<br />

stärken wir uns in einem kleinen<br />

wege der Balkanhalbinsel scheinen<br />

geradezu da<strong>für</strong> gemacht, von<br />

uns unter <strong>die</strong> Räder genommen zu<br />

1. / 2. TAG:<br />

Nach der individuellen Anreise<br />

<strong>die</strong> steil <strong>auf</strong>ragenden Felsen. Kurz<br />

hinter Krupa geht es <strong>auf</strong> einer<br />

schnellen Schotterpiste ins liebli-<br />

Fischrestaurant mit einem köstlichen<br />

Mittagessen. Dann folgen wir<br />

einer abenteuerlichen Gebirgspis-<br />

werden. Faszinierend sind nicht<br />

nach Selce – an der kroatischen<br />

che Petrovic. Nach einem ausgie-<br />

te mit spektakulären Ausblicken<br />

nur <strong>die</strong> vielen Flüsse, Wasserfälle<br />

Adriaküste – geht es am nächsten<br />

bigen Mittagessen in Kljuc verlas-<br />

<strong>auf</strong> <strong>die</strong> Felslandschaft des 2225<br />

und Seen, <strong>die</strong> wir in Bosnien-Her-<br />

Morgen über kurvige Nebenstra-<br />

sen wir <strong>die</strong> Zivilisation und schla-<br />

Meter hohen Plocno. Nach einer<br />

zegowina zu Gesicht bekommen,<br />

ßen landeinwärts. Die mediterrane<br />

gen uns über enge Pisten in <strong>die</strong><br />

anspruchsvollen Etappe <strong>auf</strong> gro-<br />

sondern ebenso <strong>die</strong> grandiosen<br />

Macchialandschaft weicht mehr<br />

Berge. Mal <strong>auf</strong> Asphalt, mal <strong>auf</strong><br />

bem Schotter erreichen wir wie-<br />

Ausblicke <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Berggipfel, <strong>die</strong><br />

und mehr Heiden und Wiesen, <strong>auf</strong><br />

Schotter überqueren wir <strong>die</strong> be-<br />

der Asphalt und wenig später un-<br />

Schluchten und das Meer in Mon-<br />

denen Kühe und Pferde friedlich<br />

eindruckende<br />

Hügellandschaft.<br />

ser direkt an der Neretva gelege-<br />

tenegro und Albanien. Doch auch<br />

weiden. Erste, sehr kurvenreiche<br />

Nach Sipovac führt uns eine<br />

nes Hotel in Mostar.<br />

<strong>die</strong> Besichtigung kultureller Highlights<br />

wie Mostar und Dubrovnik,<br />

kommt bei der im Folgenden be-<br />

Schotterpisten lassen das<br />

Offroaderherz höherschlagen.<br />

Nach einer ausgiebigen Mittags-<br />

schöne Schotterpiste direkt am<br />

Fluss entlang, bis wir am Abend<br />

unser direkt am See gelegenes<br />

5. TAG:<br />

Nach dem Frühstück geht es zügig<br />

schriebenen Tour nicht zu kurz. Die<br />

pause erreichen wir <strong>die</strong> legendä-<br />

Hotel erreichen und den Ausklang<br />

Richtung Innenstadt, gilt es doch,<br />

kulinarischen Spezialitäten der<br />

ren Plitvicer Seen, hier wurden<br />

des Tages an den spektakulären<br />

das wunderschöne Mostar samt<br />

Balkanküche lassen uns schon<br />

einige der populärsten Winnetou-<br />

Wasserfällen von Jajce genießen.<br />

der pittoresken Moscheen und der<br />

beim Lesen der Speisekarten das<br />

Wasser im Munde zusammenl<strong>auf</strong>en.<br />

Nach zwei erlebnisreichen<br />

Filme gedreht. Im Anschluss lassen<br />

wir uns weiter Richtung Osten<br />

treiben, bis wir am Nachmittag <strong>die</strong><br />

4 TAG:<br />

Bereits nach wenigen Kilometern<br />

legendären Brücke zu erkunden.<br />

Auch in Pocitelli erleben wir eine<br />

malerisch am Berg gelegene Alt-<br />

Reisewochen verabschieden wir<br />

Grenze zu Bosnien-Herzegowina<br />

sind wir ganz und gar von der fan-<br />

stadt und genießen unser Mittag-<br />

uns vom Balkan, um in Igoumeni-<br />

passieren und es uns in Bihac in<br />

tastischen Gebirgspiste begeis-<br />

essen in altosmanischem Ambien-<br />

tsa per Fähre nach Triest überzu-<br />

einem wunderschönen, am Fluss<br />

tert. Es folgt eine Traumetappe –<br />

te. Bis Stolac fahren wir weiter<br />

setzen. Auf dem Schiff lassen wir<br />

gelegenen Hotel bequem machen.<br />

mal <strong>auf</strong> kleinen Asphaltsträßchen,<br />

über Haupt- und Nebenstraßen<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

77


REISE<br />

VORSCHAU BALKAN-ERLEBNIS-TOUR<br />

Offroad pur: Schier endlose Schotterstrecke <strong>auf</strong> der Hochebene bei Suhovac.<br />

und tauchen kurz danach ins<br />

Hochgebirgspässe erinnern uns<br />

wir schon bald <strong>die</strong> einsame alba-<br />

Fels lassen den Adrenalinspiegel<br />

entlegene Tal des Flusses Vrelo<br />

ein wenig an <strong>die</strong> Dolomiten. Den<br />

nische Grenze. In <strong>auf</strong>regend engen<br />

hochschnellen. Immer wieder kön-<br />

ein. Vor und nach Ljubinje wird <strong>die</strong><br />

Abend verbringen wir in Andreje-<br />

Serpentinen steigen wir <strong>auf</strong> losem<br />

nen wir den Duft der Kiefern und<br />

Strecke wieder anspruchsvoller –<br />

vica und erfrischen uns mit küh-<br />

Untergrund immer höher, um dann<br />

Pinien in uns <strong>auf</strong>saugen. Am<br />

wir müssen grobschotterige, teils<br />

lem Bier <strong>auf</strong> der Terrasse unseres<br />

vom Gipfel wieder in ebenso en-<br />

Abend geht es in unser Hotel di-<br />

ausgewaschene Pisten und Tras-<br />

Hotels.<br />

gen Kehren Richtung Tal zu fahren.<br />

rekt am Meer in Shengjin. Am<br />

sen bewältigen. Gegen Abend<br />

kommen wir in unser komfortables<br />

Hotel inmitten der historischen<br />

8./9. TAG:<br />

Über eine abwechslungsreiche<br />

Die sensationellen Ausblicke <strong>auf</strong><br />

Berge, Täler und ursprüngliche<br />

Dörfer rauben uns den Atem – tie-<br />

nächsten Tag gönnen wir uns eine<br />

Pause und entspannen uns – an<br />

einem Traumstrand – im kühlen<br />

Altstadt von Trebinje.<br />

Straße durch ein Flusstal erreichen<br />

fe und steile Canyons aus weißem<br />

Nass der albanischen Adria.<br />

6. TAG:<br />

Kurz nach der kroatischen Grenze<br />

erwartet uns das altehrwürdig, an<br />

der Steilküste gelegene Dubrovnik.<br />

Faszinierend sind dort der Hafen,<br />

<strong>die</strong> vielen Kirchen und <strong>die</strong> riesige<br />

Stadtmauer der alten Festung.<br />

Nachdem wir auch <strong>die</strong> Grenze zu<br />

Montenegro passiert haben, erreichen<br />

wir schon bald <strong>die</strong> fantastische<br />

Bucht von Kotor. Unsere luxuriöse<br />

Herberge <strong>für</strong> <strong>die</strong> kommende<br />

Nacht in Tivat befindet sich<br />

direkt am Meer – vis-a-vis dem<br />

neuen Yachthafen.<br />

7. TAG:<br />

Am nächsten Morgen folgen wir<br />

einer Straße in steilen Serpentinen<br />

hin<strong>auf</strong> in den Lovcen-Nationalpark.<br />

Immer wieder haben wir spektakuläre<br />

Ausblicke <strong>auf</strong> den Fjord von<br />

Kotor. Nach Podgorica geht es <strong>auf</strong><br />

kurvenreichen Wegen weiter gen<br />

Norden. Während unserer Picknickpause<br />

lassen wir <strong>die</strong> Blicke<br />

über <strong>die</strong> grandiose Felslandschaft<br />

wandern. Die jetzt folgenden<br />

Verblassende Erinnerung: Kriegsdenkmal in Bosnien.<br />

Single-Trail: Herausforderung bei Elbasan/Albanien.<br />

Infos<br />

Strecke:<br />

Zirka 2100 km Gesamtstrecke, Tagesetappen zwischen 120<br />

und 270 km<br />

Gruppengröße:<br />

Mindestens 5 Fahrzeuge, höchstens 10<br />

Fahrzeuge und Fahrkönnen:<br />

Für SUV mit mindestens 20 Zentimeter Bodenfreiheit, klassische<br />

Geländewagen sind auch willkommen. Offroad-Erfahrungen<br />

sind von Vorteil.<br />

Straßenzustand/Verkehr:<br />

Kleine und verkehrsarme Straßen, breite und enge Feld- und<br />

Waldwege bis hin zu ausgewaschenen Pisten mit grobem<br />

Schotter (Offroad-Anteil zirka 40 Prozent)<br />

Offroadanteil:<br />

Für Überbrückungsetappen hin und wieder auch Hauptstraßen.<br />

Normale Straßenbereifung ist ausreichend.<br />

Unterkunft:<br />

Wir nächtigen in sauberen, landestypischen Hotels und Pensionen.<br />

Jedes Zimmer hat ein eigenes Bad und WC. Nach balkanischer<br />

Kategorie handelt es sich dabei um 3- und 4-Sterne-<br />

Häuser, wenngleich <strong>die</strong>se nicht immer dem europäischen<br />

Standard entsprechen.<br />

Klima:<br />

Sommerliche Bedingungen. In den Bergen kann es auch mal<br />

bis <strong>auf</strong> 15 Grad runtergehen, ansonsten kann man mit 20 bis<br />

78 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


4x4-Montenegro: Es muss nicht immer<br />

ein motorisierter Allradler sein!<br />

Perle der Adria: Die alte Festungsstadt Dubrovnik mit ihrem Yachthafen.<br />

10. TAG:<br />

Die ersten Kilometern führen uns<br />

durch ein verwunschenes Flusstal<br />

– ein Offroad-Abenteuer, wie es im<br />

Buche steht! Das Tal wird zunehmend<br />

enger und tiefer, bis wir<br />

plötzlich das Blau eines riesigen<br />

Richtung Gipfel. Später nimmt uns<br />

erneut ein Flusstal <strong>auf</strong>, wo wir in<br />

einem erst wenige Jahre alten<br />

Balkan-Hotel übernachten.<br />

11 ./12. TAG:<br />

Heute führt uns das erste Teilstück<br />

Räder unserer Offroader und SUV<br />

nehmen – es geht immer am wilden,<br />

einsamen Fluss Devolit entlang.<br />

In Maliq erreichen wir eine<br />

Hauptverkehrsstraße und wenig<br />

später kehren wir in einem urigen<br />

Restaurant direkt am Ohrid-See<br />

Gute Versorgungslage: Traditionell<br />

wird <strong>auf</strong> der Straße eingek<strong>auf</strong>t.<br />

12. TAG:<br />

Zunächst geht es über kurvenreiche<br />

Asphaltstraßen und breite<br />

Stausees erblicken. Hinter Burrel<br />

der Tour an den Ohrid-See. Über<br />

ein. Mal befinden wir uns direkt am<br />

Schotterpisten bis ins historische<br />

geht es über 60 Kilometer <strong>auf</strong> an-<br />

Elbasan geht es <strong>auf</strong> kurvigen Stra-<br />

Ufer, dann wieder weit oben <strong>auf</strong><br />

Berat. Während einer Kaffeepause<br />

spruchsvollen Stein- und Schotter-<br />

ßen durch eine reizvolle und ur-<br />

Schotterpisten – doch der Blick<br />

lassen wir den Charme der gut<br />

pisten wieder zurück in <strong>die</strong> Berge<br />

sprüngliche Hügellandschaft bis<br />

bleibt immer am wunderschönen<br />

erhaltenen Altstadt <strong>auf</strong> uns wir-<br />

Albaniens. Zwischen 1000 und<br />

nach Gramsh. Von da an können<br />

See haften. In einem landestypi-<br />

ken. Es folgt eine fantastische<br />

1500 Metern Höhe schraubt sich<br />

wir wieder <strong>die</strong> fantastischen Ge-<br />

schen Hotel beschließen wir dann<br />

Schotterpiste durch das mal enge,<br />

<strong>die</strong> Trasse durch Hochtäler immer<br />

birgspisten Albaniens unter <strong>die</strong><br />

den bilderreichen Tag.<br />

mal breite Tal des Flusses Osumit.<br />

30 Grad angenehm warme Temperaturen erwarten. Regen ist<br />

im September eher <strong>die</strong> Ausnahme.<br />

Termin:<br />

06.09.2014 - 20.09.2014<br />

Preise:<br />

1.990 Euro pro Person im DZ bei 2 Pers./Fahrzeug<br />

Einzelzimmerzuschlag:<br />

290 Euro (gilt nicht <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fährfahrt)<br />

Leistungen:<br />

Reiseorganisation, 1 Tourguide im 4x4-Fahrzeug, 12 Übernachtungen<br />

im Hotel-Doppelzimmer (Du/WC) und Übernachtung<br />

<strong>auf</strong> der Fähre in einer Doppelkabine (hier gibt es keine<br />

Möglichkeit, eine Einzelkabine zu buchen), Halbpension, Eintrittsgelder,<br />

Fährüberfahrt von Igoumenitsa nach Triest<br />

Nicht enthalten:<br />

Treibstoffe, Mittagessen, Getränke, auch Kaffeepausen, Verpflegung<br />

<strong>auf</strong> der Fähre, Reiserücktrittskosten- und Rücktransportversicherung<br />

Wo buchen?<br />

Jetzt Anmeldeunterlagen und Reisedetails anfordern:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REISEN, TOUREN UND EVENTS<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

Fauna und Flora: Viele Landstriche sind fast unberührt.<br />

Wasser marsch: Schlammpassage bei Korce/Albanien.<br />

Natur pur: Tiere, wohin man schaut.<br />

3/14 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

<strong>79</strong>


REISE<br />

VORSCHAU BALKAN-ERLEBNIS-TOUR<br />

Nur mit Vierradantrieb: Knifflige Canyon-Passage <strong>auf</strong> der Tamaré-Piste/Albanien.<br />

Allgegenwärtig: Die Nähe zu Glaube und<br />

Kirche ist überall <strong>auf</strong> dem Balkan greifbar.<br />

Auch nach Chorodove, wo wir zu<br />

Mittag essen, bleibt <strong>die</strong> Strecke<br />

fahrerisch interessant. Über eine<br />

breitgeschobene Piste geht es<br />

recht zügig weiter. Doch dann erschweren<br />

enge Kehren und grober<br />

Schotter das Vorankommen. Am<br />

frühen Abend kehren wir den wilden<br />

albanischen Bergen den<br />

Rücken und erreichen Sarande<br />

und damit wieder <strong>die</strong> Adria-Küste.<br />

13. TAG:<br />

Heute können wir bis zum Mittag<br />

den Strand und das Meer genießen.<br />

Danach geht es <strong>auf</strong> reizvollen<br />

Straßen am Nationalpark Butrint<br />

entlang. Immer wieder laden <strong>die</strong><br />

tollen Ausblicke <strong>auf</strong> das Meer zu<br />

ausgiebigen Fotostopps ein. In<br />

Butrint machen wir eine Pause<br />

und schauen uns <strong>die</strong> bekannten<br />

Ruinen aus griechisch-römischer,<br />

venezianischer und osmanischer<br />

Zeit an. Wenig später gelangen wir<br />

in <strong>die</strong> griechische Hafenstadt Igoumenitsa.<br />

Nach unserem Abendessen<br />

verlassen wir Griechenland<br />

per Fähre Richtung Triest.<br />

14./15. TAG:<br />

Während der Überfahrt lassen wir<br />

<strong>die</strong> Balkanreise nochmals in Bildern<br />

und Erzählungen Revue passieren.<br />

Nach einer weiteren halben<br />

Nacht erreichen wir am frühen<br />

Morgen zwischen 2 und 3 Uhr das<br />

italienische Triest und machen uns<br />

ein bisschen müde, aber voll von<br />

schönen Eindrücken wieder <strong>auf</strong><br />

<strong>die</strong> Heimreise.<br />

■<br />

T | F Alper Sirin<br />

Ihr <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong>-Tourguide:<br />

Alper Sirin. Der gebürtige Rheinländer<br />

ist Diplom-Geophysiker, reist jedoch<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REISEN, TOUREN UND EVENTS<br />

seit vielen Jahren im Auftrag diverser<br />

Reiseveranstalter um <strong>die</strong> Welt. Für <strong>OFF</strong><br />

<strong>ROAD</strong> hat der Globetrotter und Kosmopolit<br />

bereits erfolgreich mehrere Roadbooktouren<br />

durchgeführt. Die Balkan-Reise liegt<br />

dem Wahl-Berliner besonders am Herzen,<br />

da er <strong>die</strong> Offenheit der Menschen und<br />

<strong>die</strong> Freiheit der Balkan-Staaten weitab<br />

der großen Touristenströme <strong>auf</strong> diversen<br />

Exkursionen und Reisen schätzen und<br />

lieben gelernt hat.<br />

Wo buchen?<br />

Jetzt Anmeldeunterlagen und Reisedetails anfordern:<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

Sundowner: Die letzten Sonnenstrahlen<br />

über dem Skutarisee/Albanien.<br />

Landestypisch: Verk<strong>auf</strong>sstand in Albanien<br />

– Feigen, Trauben und Honig.<br />

Friedlich: Mostar (Bosnien-Herzegowina)in der Abenddämmerung.<br />

80 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


ERLEBNIS-TOUREN ABENTEUER<br />

2014<br />

Die Welt entdecken!<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung (Automatik ggf. ohne Untersetzung)<br />

mind. Allradantrieb mit Untersetzung und AT-Reifen<br />

<strong>ROAD</strong>BOOK-TOUR<br />

TERMINE:<br />

10.04. - 13.04.2014<br />

02.10. - 05.10.2014<br />

DAUER:<br />

3 Tage<br />

UNTERKUNFT: Mittelklassehotels und Pensionen<br />

LEISTUNGEN: 3 volle Fahrtage in Begleitung, Roadbook, 3 Ü mit HP<br />

AUCH FÜR SUV!<br />

PREIS:<br />

499,- € (pro Person im DZ)<br />

Einmal <strong>die</strong> Bundeshauptstatt offroad umrunden - Roadbooktour mit Elementen einer Schnitzeljagd. Tour besonders<br />

auch <strong>für</strong> SUV-Fahrzeuge geeignet. Geländewagen sind natürlich auch willkommen.<br />

WINCH & COOK<br />

Karpaten<br />

TERMINE: Tour 1: 21.09. - 27.09.2014<br />

Tour 2: 28.09. - 04.10.2014<br />

DAUER:<br />

7 Tage<br />

UNTERKUNFT: 3/4-Sterne Hotels und Pensionen<br />

(Landeskategorie)<br />

LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl. HP<br />

PREIS:<br />

999,- € (pro Person im DZ)<br />

Event-Offroad-Tour durch urige Wälder, vorbei an rauschenden Gebirgsbächen und Wasserfällen und Besuch von<br />

einsamen Almhütten zur golden Jahreszeit in den Karpaten. Inklusive Winden-Kurs und Outdoor-Cooking-Event. Diese<br />

Offroad-Tour richtet sich an fortgeschrittene Geländefahrer mit entsprechend ausgestattetem Fahrzeug (Winde optional).<br />

AUCH FÜR SUV!<br />

AUCH FÜR SUV!<br />

FRÜHLING In der Provence<br />

TERMINE: 06.04. - 11.04.2014<br />

DAUER:<br />

6 Tage<br />

UNTERKUNFT: landestypisches Hotel in Sisteron<br />

LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 5 ÜN im DZ inkl. Frühstück<br />

PREIS:<br />

1.099- € (pro Person im DZ)<br />

Wir stoßen <strong>auf</strong> unserer Tour, beginnend in den französischen Voralpen, <strong>auf</strong> einsamen Pisten bis in <strong>die</strong> Provence vor<br />

und erleben alte Burgen, türkisblaue und tiefgrüne Bergseen und den bis zu 700m tiefen Grand Canyon Europas.<br />

FASZINATION<br />

BALKAN Auf Abwegen<br />

mind. Geländewagen, Untersetzung, grobe AT, besser MT, Unterfahrsch. + Heckdiff.-Sperre<br />

wie 2,5 + Winde (teils optional) und zwingend MT-Reifen<br />

Westalpen<br />

Rund um Berlin<br />

TERMINE: Tour 1: 29.06. - 05.07.2014<br />

Tour 2: 06.07. - 12.07.2014<br />

DAUER:<br />

7 Tage<br />

UNTERKUNFT: Landestypische Hotels<br />

LEISTUNGEN: Begleitung durch zwei Guides, 6 ÜN im DZ inkl. HP<br />

PREIS:<br />

1.199,- € (pro Person im DZ)<br />

Unsere Alpenüberquerung ist eine gelungene Kombination aus Fahrerlebnis und Naturgenuss. Die Tour führt <strong>auf</strong><br />

faszinierenden Kammstraßen zu den höchsten befahrbaren Punkten des Alpenraums bis <strong>auf</strong> 3.000 Höhenmeter.<br />

TERMIN: 06.09. - 20.09.2014<br />

DAUER:<br />

14 Tage<br />

UNTERKUNFT: 12 Mittelklassehotels und Pensionen, 1 Ü <strong>auf</strong> Fähre von<br />

Griechenland nach Triest<br />

LEISTUNGEN: 12 Ü im Hotel mit HP, 2er-Innenkabine Fähre, Eintritte etc.<br />

PREIS:<br />

1.990,- € (pro Person bei 2 Personen im DZ)<br />

Von Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Mazedonien bis nach Albanien und von Griechenland per Fähre<br />

zurück nach Triest - Faszinierende Wasserfälle und Seen, spektakuläre Gebirgspisten und pulsierende Balkanmetropolen.<br />

Reisetipp<br />

Lesen Sie mehr<br />

ab Seite 76<br />

Wo buchen?<br />

Jetzt ausführliche Reiseunterlagen anfordern:<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> VERLAG AG – REISEN, TOUREN UND EVENTS<br />

Anja Kellner | Alte Landstraße 21 | 85521 Ottobrunn<br />

Telefon: +49 (0) 89 60821-204 | Fax: +49 (0) 89 60821-200 | Mail: reisen@off-road.de<br />

Die Reisen finden nur bei Erreichen der Mindestteilnehmerzahl statt. Die Mindestteilnehmerzahl und Anforderungen an Fahrzeug / Fahrkönnen entnehmen Sie bitte den ausführlichen Reiseunterlagen.


VORSCHAU 4/14<br />

UPDATE FÜR DEN<br />

AUSSENSEITER<br />

SsangYong hat seinem großen<br />

Gelände könner Rexton unlängst<br />

ein Facelift spen<strong>die</strong>rt. Wir fahren<br />

den Neuen on- und offroad!<br />

Pünktlich zur Saisoneröffnung beben<br />

<strong>die</strong> Felsen im wunderschönen Kalifornien:<br />

It's Hammer Time! Wir sind<br />

bei der wohl härtesten Motorsport-<br />

Veranstaltung der USA live dabei.<br />

SAFETY FIRST<br />

Nach einem kurzen, warmen Winter<br />

steht der Frühling schon in den Startlöchern<br />

– und mit ihm der alljährliche<br />

Wechsel <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Sommerräder. Doch<br />

mit welchem Reifen sind Sie sicher<br />

unterwegs? Wir haben sechs Profile<br />

in der Dimension 235/65 R17 intensiv<br />

<strong>auf</strong> Nässe und Trockenheit getestet.<br />

SOMMERREIFEN-TEST: Sechs Profile in der Dimension 235/65 R17 im Vergleich<br />

KING OF THE<br />

HAMMERS<br />

Unkompliziert, zuverlässig und live seine<br />

Tour zu tracken, ist der Traum eines<br />

jeden Offroaders. Wir zeigen Ihnen, wie<br />

welche GPS-App <strong>für</strong> Ihr Smartphone<br />

oder Tablet funktioniert – und mit welcher<br />

Sie on tour am besten dran sind.<br />

Wir bitten um Verständnis, dass angekündigte Themen aus Aktualitätsgründen hin und wieder verschoben werden müssen.<br />

ERSCHEINT AM 11.3.2014<br />

Service<br />

GPS-TRACKING<br />

MIT DEM HANDY<br />

KONTAKT<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Telefon: 089/60 82 10<br />

LESERBRIEFE<br />

RATGEBER<br />

<strong>EX</strong>PERTEN<br />

redaktion@off-road.de<br />

redaktion@off-road.de<br />

experten@off-road.de<br />

ABO<br />

off-road@zenit-presse.de<br />

Leserservice <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong><br />

c/o ZENIT Pressevertrieb GmbH<br />

Postfach 810580, 70522 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 / 72 52-241, Fax: 0711 / 72 52-399<br />

Abonnementpreis: Deutschland: 40,80 €;<br />

Schweiz: 82 sFr, sonstiges Ausland: 46,00 €<br />

EINZELHEFTE bestellung@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Alte Landstraße 21<br />

85521 Ottobrunn, Fax: 089/60 82 12 00<br />

Einzelverk<strong>auf</strong>spreise: Deutschland 3,80 €<br />

Österreich 4,35 €, Schweiz 7,60 sFr , Benelux 4,50 €<br />

Frankreich 4,90 €, Italien 5,50 €, Spanien 5,50 €<br />

Griechenland 5,90 €, Finnland 6,10 €<br />

Slowakei 6,00 €, Slowenien 5,50 €<br />

IMPRESSUM<br />

REDAKTION redaktion@off-road.de<br />

Herausgeber Alfons Czerny (1938 - 2012)<br />

Cornelia Czerny (V.i.S.d.P.)<br />

CvD Hannes Kollmannsberger<br />

Redaktionelle Leitung Jörg Kübler (jk)<br />

Redaktion Marc Ziegler (mz), Julian Hoffmann (jh),<br />

Gerhard Bieber (gb), Joe Wörz (jw), Bastian Hambalgo<br />

(bh), Theo Gerstl (tg), Egbert Schwartz (es)<br />

Art Direction DESIGNKONTOR communications<br />

Grafik Michael Weps<br />

Fotos Uwe Fischer, Robert W. Kranz<br />

Schlussredaktion Elisabeth Melachroinakes<br />

Autor Kasimir Kardan (kk)<br />

Ständige Mitarbeiter Klaus Kulkies,<br />

Robert W. Kranz, Honey Badger, Robb Pritchard,<br />

Jörg Sand, Hansy Schekahn<br />

HOTTES WELT<br />

VON ZINKERN, ZOCKERN UND ZASTER<br />

Als Motorsportfan und Geländewageneigner sollten Sie das<br />

Motorsport-Highlight des Jahres – <strong>die</strong> Dakar – <strong>auf</strong> keinen Fall<br />

verpasst haben. Nun gut, <strong>die</strong> Sendetermine der Eurosport-<br />

Jungs waren wie immer eher bescheiden und Südamerika<br />

scheint im Kopf doch wesentlich weiter weg zu sein als das<br />

gute alte Afrika – aber was solls ...<br />

Während Sie <strong>die</strong>se Zeilen lesen, eröffnet Wladimir Putin <strong>die</strong><br />

wohl größten Schummel-Spiele der olympischen Geschichte<br />

und X-raid Teamchef Quandt freut sich über einen neuen<br />

Namen in der Dakar-Siegerliste – Hauptsache, <strong>die</strong> Sponsoren<br />

bleiben dem Team treu! Der eine oder andere wird <strong>die</strong>sen<br />

Vergleich nicht billigen wollen, wird drohen oder gar böse<br />

Briefe schreiben – mir egal! Sport sollte sportlich bleiben.<br />

Wenn Kommerz, Lug, Betrug und niedere Beweggründe den<br />

Ausgang eines sportlichen Wettstreites entscheiden, möchte<br />

ich mit <strong>die</strong>ser Sache nichts mehr zu tun haben – nicht als<br />

Funktionär und schon gar nicht als Fan! Generell ten<strong>die</strong>ren<br />

wir in <strong>die</strong>sem Fall dazu, Putin als Verbrecher abzustempeln<br />

und Herrn Q. einen Saubermann-Bonus einzuräumen. Doch<br />

bedenkt man, dass der eventuelle Wechsel von Dakar-Abo-<br />

Über <strong>die</strong> Tücken des<br />

TÄGLICHEN WAHNSINNS<br />

Sieger Peterhansel – er soll <strong>für</strong> 2015 im<br />

Peugeot-Dakar-Team engagiert werden<br />

– bevorsteht, so bleibt ein überaus fader<br />

Beigeschmack. Wie bei den Spielen<br />

im russischen Sotschi scheinen auch<br />

<strong>die</strong> Karten bei der Dakar bereits vorab gemischt gewesen zu<br />

sein! War Romas Sieg nur eine Frage der Teamorder und des<br />

Geldes? Ich denke ja! Geschäftemacher werden Herrn Q.'s<br />

Strategie als visionär bezeichnen. Ich halte es schlicht und<br />

ergreifend <strong>für</strong> Betrug! Der Offroadsport war eine der letzten<br />

Bastionen, in denen derartige Machenschaften verpönt sind.<br />

Bisher kannte man <strong>die</strong>ses Thema nur aus DTM und Formel 1.<br />

Am meisten fuchst mich Peterhansels Reaktion: Der Schmuse-Peter<br />

umarmt sowohl Teamchef als auch Kontrahent mit<br />

freudigem Lächeln – geht's noch? Das hat der vielfache<br />

Dakar-Sieger – <strong>auf</strong> zwei und vier Rädern – nicht nötig!<br />

Wir sehen uns demnächst wieder in der Kiesgrube – da hat<br />

ein Wort unter Sportsmännern noch Gewicht! Bleiben Sie<br />

<strong>auf</strong>recht.<br />

Euer Hotte<br />

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Director Sales & Marketing<br />

Thomas Merz (- 380) merz@off-road.de<br />

Marketingassistenz, Reisen & Events<br />

Anja Kellner (-204) kellner@off-road.de<br />

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Oberndorfer Druckerei, Mittergöming 12<br />

A-5110 Oberndorf<br />

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Axel Springer Vertriebsservice GmbH<br />

Süderstraße 77, D-20097 Hamburg<br />

www.as-vertriebsservice.de<br />

VERLAG<br />

zentrale@off-road.de<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG<br />

Alte Landstraße 21, 85521 Ottobrunn<br />

Tel.: 089/60 82 1-0, Fax: 089/60 82 1-200<br />

Vorstand Cornelia Czerny<br />

Sekretariat Renate Bischof (- 202)<br />

Namentlich bezeichnete Artikel geben nicht unbedingt <strong>die</strong><br />

Meinung der Redaktion wieder. Copyright <strong>für</strong> alle Beiträge bei<br />

<strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> erlag V AG. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie<br />

Ver viel fältigung jedweder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages. Für unverlangt eingesandte Beiträge und Fotos keine<br />

Gewähr. Honorierung veröffentlichter Beiträge nur gemäß unseren<br />

Honorarrichtlinien. In Fällen höherer Gewalt kein An s pruch <strong>auf</strong><br />

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ISSN 0172-4185<br />

Zurzeit ist <strong>die</strong> Anzeigenpreisliste Nr. 37<br />

vom 1. Januar 2014 gültig.<br />

Erstverk<strong>auf</strong>stag <strong>die</strong>ses Heftes: 11. Februar 2014<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand: München<br />

82 <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> 3/14<br />

www.off-road.de


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❏ Nissan Pathfinder 2.5 dCi 8/10<br />

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❏ Volvo XC60 Vierzylinder 11/13<br />

❏ Volvo XC90 4/12<br />

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❏ VW Rockton Expedition 2.0 TDI 5/11<br />

❏ VW Crafter 4x4 9/12<br />

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❏ VW Tiguan 2.0 TSI 12/12<br />

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BMW X5<br />

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VW Tiguan 2.0 TDI 11/13<br />

❏ Citroen C4 Aircross HDI 150<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

Mini Cooper D Countryman<br />

Mitsubishi ASX 1.8 Di-D+<br />

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❏ Dacia Duster dCi 110<br />

Fiat Panda 4x4 1.3 Multijet<br />

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Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D 3 Türme Megatest 9/13<br />

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Lada Niva 4x4<br />

Suzuki Jimney 1.3 3/13<br />

❏ Land Rover Discovery SCV6<br />

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❏ Land Rover Discovery 4<br />

Mercedes ML 350 BlueTec<br />

Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

VW Touareg V6 TDI<br />

Nissan Pathfinder 3.0 V6 dCi<br />

Toyota Land Cruiser J15 Megatest 5/12<br />

❏ Hyundai ix35 2.0 CDRi<br />

Mazda CX-5 2.2l Skyactiv-D<br />

Nissan Qashqai 1.6 dCi 10/12<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

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Subaru XV 2.0D 8/13<br />

❏ Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Mazda CX-5 Skyactiv-D<br />

Mitsubishi Outlander 2.2 DI-D 1/13<br />

❏ Honda CR-V 2.2 i-DTEC<br />

Hyundai Santa Fe 2.2 CRDi<br />

Kia Sorento 2.2 CRDi<br />

Nissan Murano 2.5 dCi 7/13<br />

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VW Amarok 2.0 TDI 8/13<br />

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Renault Koleos dCi 150 5/12<br />

❏ Mazda CX-5 2.0 Skyactiv-G<br />

VW Tiguan 1.4 TSI 2/13<br />

❏ Mercedes GLK 220 CDI<br />

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❏ Renault Koleos dCi 175<br />

SsangYong Korando e-XDi 200 3/13<br />

❏ Land Rover Defender 90 Hardtop<br />

Toyota Land Cruiser GRJ 9/12<br />

❏ Mitsubishi Pajero 3.2 DI-D<br />

Nissan Pathfinder 2.5 dCi 11/12<br />

❏ Isuzu D-Max 2.5 Twin Turbo<br />

Toyota Hilux 2.5 D-4D 2/13<br />

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Land Rover Discovery 4 TDV6 11/12<br />

❏ BMW X1 xDrive18d<br />

Mini Cooper SD Countryman 11/11<br />

❏ Jeep Grand Cherokee<br />

Jeep Wrangler Rubicon 8/12<br />

❏ Suzuki Grand Vitara 2.4<br />

Suzuki Jimny 1.3 10/11<br />

❏ Skoda Yeti<br />

VW Tiguan 2/11<br />

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per Fax: 089/ 608 21-200<br />

per E-Mail: bestellung@off-road.de<br />

Preise: Einzelheft bis Ausgabe 12/93 3,50<br />

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zzgl. Versandkosten*<br />

(1 Heft 1,80; 2-3 Hefte 2,35; ab 4 Heften 4,50)<br />

*Ausland abweichend<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße und Hausnummer<br />

PLZ/Ort<br />

Ich zahle :<br />

❏ mit beiliegendem Verrechnungsscheck<br />

❏ per Bankeinzug (nur Innerhalb der EU möglich)<br />

SEPA-Lastschriftmandat: Ich ermächtige <strong>die</strong> <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise<br />

ich mein Kreditinstitut an, <strong>die</strong> von der <strong>OFF</strong> <strong>ROAD</strong> Verlag AG <strong>auf</strong> mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Die Mandatsreferenz wird<br />

mir separat mitgeteilt. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, <strong>die</strong> Erstattung des belasteten<br />

Betrags verlangen. Es gelten dabei <strong>die</strong> mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />

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Kreditinstitut (Name und BIC)<br />

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Abbildungen enthalten Sonderausstattung.<br />

* Die gesetzlichen Rechte des Käufers bleiben daneben uneingeschränkt bestehen.<br />

1<br />

Die Aktion gilt vom 02.01.2014 bis 31.03.2014 (bei Neuwagen gilt das K<strong>auf</strong>- und Erstzulassungsdatum, bei Vorführwagen gilt das K<strong>auf</strong>- und<br />

Besitzumschreibungsdatum <strong>auf</strong> den Endkunden im Aktionszeitraum) in Verbindung mit dem K<strong>auf</strong> eines Subaru XV, Outback oder Forester Neuoder<br />

Vorführwagens und gleichzeitiger Inzahlungnahme eines Gebrauchten bei teilnehmenden Subaru Partnern. Die Aktion wird gemeinsam<br />

von der SUBARU Deutschland GmbH und den teilnehmenden Subaru Partnern getragen. Diese Angebote sind nicht mit anderen Aktionen der<br />

SUBARU Deutschland GmbH kombinierbar. Detailinformationen erhalten Sie bei Ihrem teilnehmenden Subaru Partner oder unter www.subaru.de.<br />

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