stereoplay Das High Tech Horn (Vorschau)
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12 | 2013<br />
Die technische Dimension von HiFi<br />
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Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />
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<strong>Das</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong><br />
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Leserwahl<br />
2014<br />
<strong>Horn</strong><br />
Digital, drahtlos und aktiv<br />
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Pegelreserven bis über 110 dB<br />
Burmester 101<br />
Neue audiophile Schaltverstärker-<br />
<strong>Tech</strong>nologie in edlem Chrom<br />
Kleine Edelsteine<br />
ELAC, Canton,<br />
Dynaudio, Magnat<br />
6 Hörer für alle Fälle<br />
B&W, Focal, KEF & Co.<br />
für Heim und mobil<br />
Roksan Xerxes 2.0<br />
Neueste Version der<br />
Laufwerk-Legende<br />
Neue Röhren-Konzepte<br />
AMC, Ayon, Mastersound: Lieber die neue<br />
Wunderröhre KT150 oder die alte 300B?
So kompakt, so<br />
klangstark<br />
KOPFHÖRER JAHRBUCH 2013<br />
Holger Biermann<br />
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Die ultimative Kopfhörer-Bibel<br />
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Jahrbuch 2013<br />
Über 400 Modelle ab 50 Euro in der Testübersicht<br />
Kopfhörer Kopfhörer-Amps Musik-Handys<br />
Die wichtigsten In-Ears, On-Ears, Over-Ears, Noise-Canceller, Funk- und DJ-Kopfhörer,<br />
die elektrostatische Weltelite. Dazu über 30 Seiten <strong>Tech</strong>nik/Hintergrundwissen<br />
Editorial<br />
<strong>Das</strong> Jahr neigt sich schon fast wieder<br />
dem Ende zu und damit steht auch<br />
unsere Leserwahl wieder ins Haus. <strong>Das</strong><br />
ist die Zeit, in der wir Redakteure eine<br />
Bilanz ziehen: Wie viele Geräte haben wir<br />
im vergangenen Jahr getestet? Es waren<br />
über 250; allein in dieser Ausgabe wieder<br />
26 ausgewählte Komponenten, mit denen<br />
das Heft prallvoll wurde.<br />
Von diesen stattlichen 250 Testgeräten<br />
haben wir 215 in unserer großen Leserwahl<br />
nominiert. Es ist – wie auch in den<br />
vergangenen Jahren – die größte und<br />
wichtigste Wahl im Unterhaltungselektronikbereich<br />
des deutschsprachigen<br />
Raums überhaupt. Sie gibt den Herstellern<br />
die Richtung vor, was Ihnen, liebe<br />
Leser, besonders wichtig ist. Und auch<br />
für uns Redakteure ist die Wahl ein Gradmesser,<br />
ob wir mit unserer Testauswahl<br />
richtig liegen.<br />
Deshalb mein Appell an Sie, liebe<br />
Leser: Machen Sie bitte mit! Dank Internet<br />
ist die Eingabe in die Liste sehr<br />
viel einfacher geworden. All jenen, die<br />
nach wie vor die gute alte Postkarte vorziehen,<br />
bleibt natürlich auch dieser Weg.<br />
Sie finden alles Wesentliche zur Wahl ab<br />
Seite 140.<br />
Vor allem aber nehmen Sie mit dieser<br />
Wahl ja an unserem Gewinnspiel teil:<br />
Preise im Wert von ca. 170.000 Euro<br />
locken in diesem Jahr. Mit darunter so<br />
highendige Pretiosen wie der brandneue<br />
Vollverstärker Burmester 101 (siehe Bild<br />
oben) oder Top-Anlagen wie die<br />
<strong>stereoplay</strong>-Kette aus Rotel/B&W (Heft<br />
11/13) oder die Hauptanlage mit Devialet,<br />
Piega, Räke und Kimber Kable<br />
für über 20.000 Euro. <strong>Das</strong> Mitmachen<br />
lohnt sich also...<br />
Herzlichst, Ihr<br />
<strong>Das</strong> gab es noch nie: einen Katalog mit<br />
fast 400 Kopfhörern – HiFi-Hörer ab 50<br />
Euro aufwärts. Alle Modelle in diesem<br />
Katalog sind aufwendig gemessen,<br />
getestet und übersichtlich dargestellt. Es<br />
ist die ultimative Übersicht für alle, die<br />
sich für das Thema interessieren. Ergänzt<br />
wird das Werk um passende Kopfhörer-<br />
Verstärker, Mobil-Player und Handy-Tipps<br />
– natürlich ebenfalls alle getestet. Die<br />
„Kopfhörer-Bibel“ gibt‘s für 12,80 Euro im<br />
gut sortierten Kiosk oder unter www.<br />
<strong>stereoplay</strong>.de/abo/sonderhefte.<br />
nuLine 34<br />
„Setzt weit über ihre Preisklasse<br />
hinaus Maßstäbe“Klassenreferenz AreaDVD 1/13<br />
„Großartiges Hörerlebnis“<br />
AV-Magazin <strong>High</strong>light 2/13<br />
Video-Leserwahlsieger 2013<br />
(Stereo-Kompaktboxen)<br />
„Was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft, dürften die nuLine<br />
34 kaum zu toppen sein. So viel durchdachte Lautsprechertechnik<br />
fürs Geld dürfte man anderswo kaum finden“ LP 4/13<br />
Schleiflack Weiß, Platin, Schwarz oder Nussbaum, Kirsche.<br />
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Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotline mit<br />
Profi-Beratung gebührenfrei in Deutschland 0800-6823780
Inhalt<br />
Test & <strong>Tech</strong>nik<br />
Aktiv-<strong>Horn</strong> mit Digitaleingang<br />
014 Unverfärbter Pegel bis 116 Dezibel<br />
Die Avantgarde Acoustic Zero 1 Pro<br />
Vollverstärker<br />
020 Burmesters erster Digital-Amp<br />
Großer Auftritt des „kleinen“ 101<br />
Röhrenverstärker<br />
024 Gibt es die überlegene Röhre?<br />
Amps von AMC, Ayon und Mastersound<br />
Standbox<br />
034 Große Musikalität aus schlanker Box<br />
Die Mk2-Version der GamuT Phi 5<br />
Plattenspieler<br />
036 Die Legende wird immer besser<br />
Komplettpaket Roksan Xerxes 2.0<br />
Audiophile Miniboxen<br />
042 Verblüffend große Klangbilder<br />
Canton, Dynaudio, ELAC und Magnat<br />
Standbox<br />
050 Der Preis-Leistungs-Hammer<br />
Die Jamo S628 bietet enorm viel fürs Geld<br />
Kompakt-Aktivlautsprecher<br />
052 Dank Raumanpassung überlegen<br />
Die Neuen von DALI, Genelec und Nubert<br />
CD-Player und Wandler<br />
058 Markantes Design, grandioser Klang<br />
TEACs fantastische 501-Komponenten<br />
AV-Receiver<br />
062 Diese beiden markieren die Spitze<br />
Arcam AVR 750 versus NAD T787<br />
Mobile Top-Kopfhörer<br />
070 <strong>High</strong> End auch für unterwegs<br />
B&W, Focal, KEF, Philips, Harman...<br />
42<br />
70<br />
36<br />
Perfekte Abbildung<br />
Mini-Lautsprecher von Canton, Dynaudio, ELAC, Magnat<br />
Perfekte Begleitung<br />
6 herausragende HiFi-Kopfhörer für zu Hause und unterwegs<br />
Perfekte Abtastung<br />
<strong>Das</strong> Edel-Laufwerk Roksan Xerxes in neuester Version<br />
4<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Magazin<br />
32 140 152<br />
Röhren-<br />
<strong>Tech</strong>nik<br />
Die KT150 ist die<br />
neuste HiFi-Röhre.<br />
Was kann sie?<br />
52<br />
Komplett-<br />
Pakete<br />
Leserwahl<br />
2014<br />
Alle Gewinne und<br />
alle nominierten<br />
Kandidaten...<br />
Die neuen Aktivboxen von DALI,<br />
Genelec und Nubert sind viel<br />
mehr als nur Lautsprecher...<br />
Phantom-<br />
Oper<br />
Die Hamburger<br />
Elbphilharmonie: ein<br />
Zwischenbericht<br />
008 News, Facts, Trends und Events<br />
Super-Boxen MasterLine von Piega,<br />
Stereo-Endstufen von AVM, Brandneues<br />
aus den Akustik-Labors von B+O<br />
009 Westdeutsche HiFi Tage 2013<br />
Impressionen einer gelungenen Messe<br />
Ratgeber & Service<br />
032 Hintergrund: neue Leistungsröhren<br />
Von der 6L6 bis hin zur neuen KT150.<br />
Ein Streifzug von Roland Kraft durch die<br />
aktuelle Röhrenwelt.<br />
140 Leserwahl 2014<br />
Bei der größten Wahl im deutschen<br />
UE-Segment stehen über 200 <strong>stereoplay</strong>-<br />
Testgeräte zur Wahl. Sie können Preise<br />
für insgesamt 170.000 Euro gewinnen.<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
Alle Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
026 AMC CVT-3100 Mk2<br />
062 Arcam AVR 750<br />
014 Avantgarde Acoustic<br />
Zero 1 Pro<br />
028 Ayon Spirit III<br />
071 Bowers & Wilkins P7<br />
020 Burmester 101<br />
044 Canton SLS 720<br />
054 DALI Kubik Free + Xtra<br />
046 Dynaudio Exite X14<br />
048 ELAC BS 403<br />
074 Focal Spirit Classic<br />
034 GamuT Phi 5 Mk2<br />
055 Genelec M040<br />
072 Harman Kardon BT<br />
050 Jamo S628<br />
074 KEF M500<br />
045 Magnat Quantum Edelstein<br />
030 Mastersound 300B PSE<br />
062 NAD T787<br />
057 Nubert nuPro A-200<br />
074 Philips Fidelio M1BT<br />
036 Roksan Xerxes 20+<br />
073 Skullcandy Aviator<br />
058 TEAC PD-501 HR<br />
058 TEAC UD-501<br />
Rubriken<br />
003 Editorial<br />
078 Fachhändler-Termine<br />
080 Leser fragen,<br />
<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />
168 Rang & Namen –<br />
die Test-Übersicht<br />
170 Impressum<br />
178 <strong>Vorschau</strong><br />
128 Story: Die Hamburger Elbphilharmonie<br />
ist extrem teuer, wird aber wohl super klingen<br />
130 – 143 Über 60 Rezensionen aus Pop,<br />
Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />
DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />
Paul McCartney, Prefab Sprout, Arcade<br />
Fire, Pearl Jam, Gypsy Kings, Abba, Bill<br />
Callahan, Tears For Fars, The Kinks...<br />
132<br />
Carolin No<br />
Kaum Variationen<br />
in der Stimme und<br />
trotzdem oder gerade<br />
deshalb extrem<br />
packend: „Favorite<br />
Sin“, die audiophile<br />
CD des Monats<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 5
Innovative Spitzentechnologie<br />
Neuartiger Tweeter-On-Top<br />
Der freistehende und vom Hauptgehäuse<br />
entkoppelte Aluminium-Hochtöner besticht<br />
dank neuartiger Dual-Layer-Kalotte<br />
und bewährter Nautilus-<strong>Tech</strong>nologie<br />
mit einer unvergleichlich reinen Hochtonwiedergabe<br />
bis zu einer oberen Grenzfrequenz<br />
von sensationellen 38 kHz.<br />
Zusätzlicher dritter Basstreiber<br />
Der ausgelagerte Tweeter-On-Top sowie<br />
ein optisch unauffälliges Wachstum der<br />
CM10-Gehäusetiefe schaffen Platz für<br />
einen dritten Papier-/Kevlar ® -Tieftöner<br />
und einen beeindruckend dynamisch<br />
kontrollierten Tiefbass – selbst bei<br />
hohen Lautstärken.<br />
FST-Kevlar ® -Mitteltöner<br />
Analog zu den Top-Modellen der Serie 800<br />
ruht der sickenlose FST-Kevlar ® gewebe-<br />
Mitteltöner jetzt auf speziellen synthetischen<br />
Gel-Lagern und wird mittels<br />
einer rückseitig arretierten Spannstange<br />
mechanisch entkoppelt im Gehäuse fixiert.<br />
So haben klangschädliche Resonanzen<br />
und Verfärbungen keine Chance.<br />
Flowport-Bassreflexsystem<br />
Der von Bowers & Wilkins patentierte<br />
Flowport minimiert Turbulenzen und<br />
störende Strömungsgeräusche am<br />
Ausgang des Reflexkanals, indem seine<br />
Golfball-ähnliche Oberflächenstruktur<br />
winzige Microwirbel erzeugt, auf denen<br />
der Luftstrom sanft und vor allem<br />
geräuschlos gleiten kann.<br />
Derart perfekt gerüstet, überzeugt die neue CM10 von<br />
Bowers & Wilkins nicht nur mit den innovativen Konstruktionsdetails<br />
ihres durchdachten technologischen Konzepts. Vielmehr begeistert<br />
sie mit einem faszinierend weiträumigen und detailreichen Klang, der<br />
durch eine ebenso dynamische wie atemberaubend tiefreichende<br />
Bassperformance perfekt abgerundet wird. So erweist sich die<br />
CM10 als würdiges neues Flaggschiff der erfolgreichen CM-Serie<br />
und setzt in ihrer Klasse ab sofort die Maßstäbe in puncto Klang,<br />
Design und <strong>Tech</strong>nik. Doch am besten überzeugen Sie sich bei ganz<br />
einfach selbst bei einem unserer kompetenten Fachhandelspartner.<br />
Erleben Sie den hörbaren <strong>Tech</strong>nologievorsprung der neuen CM10 jetzt LIVE bei folgenden B&W-Fachhandelspartnern:<br />
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Bahnhofstr. 70a<br />
01259 Dresden<br />
Saturn Schloßstraße<br />
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12163 Berlin<br />
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Eulerstr. 50<br />
40477 Düsseldorf<br />
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Maybachstr. 115<br />
50670 Köln<br />
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Goldschmidtstr. 14<br />
04103 Leipzig<br />
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Holzmarkt 1<br />
media@home Wuntke<br />
Bahnhofstr. 33-38<br />
12555 Berlin<br />
Saturn Hamburg<br />
Mönckebergstr. 1<br />
Hifi-City<br />
Martinistr. 57<br />
28195 Bremen<br />
UNI HIFI<br />
Am Dobben 23<br />
28203 Bremen<br />
A E S<br />
Oberste Gasse 17<br />
34117 Kassel<br />
Radio Maurer e.K.<br />
Fünffensterstr. 2a<br />
RAE Akustik<br />
Märkische Str. 125<br />
44141 Dortmund<br />
HiFi Center Liedmann<br />
Harpener Hellweg 22<br />
Rheinklang<br />
Olpener Str. 955<br />
51109 Köln<br />
Klangpunkt<br />
Karlsgraben 35<br />
07743 Jena<br />
RÖHLIG Vision & Sound<br />
Äußere Schneeberger Str. 93<br />
20095 Hamburg<br />
Audiophonie<br />
Rentzelstr. 10<br />
Saturn Hannover<br />
Ernst-August-Platz 3<br />
30159 Hannover<br />
34117 Kassel<br />
Hifi - Studio Unger<br />
Paderborner Tor 102<br />
44805 Bochum<br />
Hifi Spezialist Werner Pawlak<br />
Schwarze Meer 12<br />
52064 Aachen<br />
Hifi Linzbach<br />
Adenauerallee 124<br />
08056 Zwickau<br />
Saturn Berlin-Alexanderplatz<br />
20146 Hamburg<br />
RAE-Akustik<br />
Uni Hifi<br />
Königsworther Str. 8<br />
30167 Hannover<br />
34414 Warburg<br />
Alternate<br />
45127 Essen<br />
Hifi Spezialist Werner Pawlak<br />
53113 Bonn<br />
Hifi Kohr + Roensch<br />
Alexanderplatz 3<br />
10178 Berlin<br />
King Music<br />
Dahlenburger Landstr. 72<br />
21337 Lüneburg<br />
Hifi Studio Bramfeld<br />
Musikus<br />
Hildesheimer Str. 119<br />
30173 Hannover<br />
Philipp-Reis-Str. 9<br />
35440 Linden<br />
Hifi-Stübchen<br />
Rüttenscheider Str. 105<br />
45130 Essen<br />
Audio Fidelity<br />
Jüdemerstr. 28 - 32<br />
54290 Trier<br />
HiFi Profis<br />
Uhlandstr. 20 - 25<br />
10623 Berlin<br />
Saturn Europa-Center<br />
Tauentzienstr. 9<br />
10789 Berlin<br />
Bramfelder Chaussee 332<br />
22175 Hamburg<br />
Fidelity Acker & Buck<br />
Frohmestr. 5<br />
22457 Hamburg<br />
Saturn Isernhagen<br />
Opelstr. 3-5<br />
30916 Isernhagen<br />
EP Unger<br />
Mindener Str. 85<br />
32049 Herford<br />
Groner Landstrasse 27a+b<br />
37081 Göttingen<br />
Wyrwas Hi-Fi-Special<br />
Humboldtstr. 23<br />
38106 Braunschweig<br />
Bulmker Str. 32a<br />
45888 Gelsenkirchen<br />
Hifi Schluderbacher<br />
Schmelzerstr. 26<br />
47877 Willich<br />
Rheinstr. 4<br />
55116 Mainz<br />
Klangstudio Pohl<br />
Mainzer Str. 73<br />
55294 Mainz/Bodenheim<br />
HiFi im Hinterhof<br />
Großbeerenstr. 65<br />
10963 Berlin<br />
Projekt Akustik<br />
Tremskamp 51-51a<br />
23611 Bad Schwartau<br />
Beckhoff <strong>Tech</strong>nik & Design<br />
Uhlandstr. 2<br />
33415 Verl<br />
Hifi-Referenz<br />
Steinstr. 31<br />
40210 Düsseldorf<br />
Auditorium<br />
Alter Steinweg 22-24<br />
48143 Münster<br />
Schmitz Hifi-Video<br />
Emil-Schüller-Str. 37 - 39<br />
56068 Koblenz
ekommen Sie bei uns On-Top!<br />
Die neue<br />
CM10<br />
Erhältlich in 4 edlen Ausführungen:<br />
Schwarz<br />
glänzend<br />
Nussbaum<br />
Rot<br />
Satinweiß<br />
Wenge<br />
Mehr Informationen zur CM-Serie finden Sie auf: www.bowers-wilkins.de und www.gute-anlage.de<br />
Auditorium<br />
Feidikstr. 93<br />
59065 Hamm<br />
Hirsch + Ille<br />
Hedwig Laudien Ring 21<br />
67071 Ludwigshafen<br />
Audio-Box<br />
Hauptstr. 87<br />
77855 Achern<br />
M&K Hifi<br />
Neidenburgerstr. 6<br />
84030 Landshut<br />
Euronics XXL Schlegelmilch<br />
Godelstatt 8<br />
97437 Haßfurt<br />
downtown hifi<br />
Garnisongasse 9<br />
1090 Wien<br />
Euronics Schumacher<br />
Blumenstr. 8 - 10<br />
59555 Lippstadt<br />
Media Seller<br />
Cranestr. 10<br />
59590 Geseke<br />
HiFi Profis<br />
Große Friedberger Str. 27<br />
60313 Frankfurt<br />
Hifi im Hinterhof<br />
Geleitsstraße 50<br />
63067 Offenbach<br />
Hifi Dillity<br />
Würzburger Str. 33<br />
63739 Aschaffenburg<br />
HiFi Profis<br />
Grafenstr. 29<br />
64283 Darmstadt<br />
HiFi Profis<br />
Rheinstr. 29<br />
65185 Wiesbaden<br />
Die Media Profis<br />
N4, 21-23<br />
68161 Mannheim<br />
Expert Esch<br />
Brückeswasen 36-40<br />
68199 Mannheim<br />
Expert Esch<br />
Sofienstr. 3<br />
69115 Heidelberg<br />
Multimedia 26<br />
Sophienstr. 26<br />
70178 Stuttgart<br />
Hifi und Wohnen<br />
Cheruskerstr. 6/1<br />
71101 Schönaich<br />
KellerGruppe<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 37<br />
71711 Murr<br />
Akustik Studio Biegler<br />
Kanzleistr. 53<br />
72764 Reutlingen<br />
Hifimarket Esser<br />
Gauchstr. 17<br />
79098 Freiburg<br />
Akustik Studio Herrmann<br />
Wallbrunnstr. 57<br />
79539 Lörrach<br />
home entertainment<br />
concept store<br />
Kardinal-Döpfner-Str. 5<br />
80333 München<br />
Sound Reference<br />
Schellingstr. 103<br />
80798 München<br />
Hifi Treffpunkt<br />
Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />
81369 München<br />
Hifi Concept<br />
Wörthstr. 45<br />
81667 München<br />
media@home Ostermeier<br />
Freyberger Str. 27<br />
85055 Ingolstadt<br />
HEW –<br />
Home Entertainment World<br />
Theodor-Heuss-Str. 10-12<br />
85221 Dachau<br />
<strong>High</strong> Fidelity Studio<br />
Dominikanergasse 7<br />
86150 Augsburg<br />
Blank Hifi<br />
Anton-Gies-Str. 2<br />
88131 Lindau<br />
Hifi Kemper<br />
Neue Str. 52<br />
89073 Ulm<br />
Radio Haberzettl<br />
Rathgeber Str. 41<br />
91074 Herzogenaurach<br />
MD Sound<br />
Im Wiesgarten 5<br />
97783 Karsbach-<br />
Weyersfeld<br />
Hifi Senf<br />
Rollplatz 7<br />
99423 Weimar<br />
Hifi Senf<br />
Oppenheimstr. 17<br />
99817 Eisenach<br />
ÖSTERREICH:<br />
Media Markt Wien-Mitte<br />
Landstraßer Hauptstr. 1b/<br />
Top 20<br />
1030 Wien<br />
HeimkinoWelt<br />
Shopping City Süd/Top G264<br />
2334 Vösendorf-Süd<br />
Der Gross<br />
Bahnhofstr. 31<br />
4050 Traun<br />
Cinema Audio- & Videotechnik<br />
Ischlerbahnstr. 23 A<br />
5301 Eugendorf<br />
Sound Gallery Innsbruck<br />
Pembaurstr. 14<br />
6020 Innsbruck<br />
Visions for you Kreil<br />
Rathausplatz 4<br />
6850 Dornbirn<br />
Hifi Team Czesany<br />
Am Fuße des Schloßberges 4<br />
8010 Graz<br />
Expert Axel Ulmcke<br />
Talzentrum / Talstr. 38b<br />
66424 Homburg<br />
SG-Akustik<br />
Amalienstr. 45<br />
76133 Karlsruhe<br />
Sound Reference<br />
Pasinger Str. 16<br />
82166 Gräfelfing<br />
Hifi Forum<br />
Breslauer Str. 29<br />
91083 Baiersdorf
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Personalien<br />
<strong>High</strong> End im Blut<br />
Lange Zeit hat der<br />
Ex-<strong>stereoplay</strong>er und<br />
Ex-AUDIO-Redakteur<br />
Thomas Brieger (52) die<br />
Marketing-Geschicke für<br />
NAD in Deutschland<br />
gelenkt. Nun zieht es ihn<br />
zurück zum <strong>High</strong> End. Seit<br />
November ist er Mitglied<br />
der Geschäftsleitung bei<br />
Audio-Components-Team<br />
und kümmert sich nun um<br />
Wilson, McIntosh & Co.<br />
Die Tochter der Mutter<br />
Neue Endstufen von AVM<br />
In Deutschland galt die Mono-Endstufe AVM M1 von 1990 (beziehungsweise der<br />
Bausatz, der zuvor auf den „Blauen Seiten“ 1986 von <strong>stereoplay</strong> veröffentlicht<br />
wurde) als die Mutter aller bezahlbaren Top-Endstufen. Nun kommt mit der SA<br />
3.2 wieder ein hoch interessantes Kraftwerk – dieses Mal allerdings in Stereo.<br />
Mehr als 2 x 300 Watt soll das schlanke Ding mit Schaltnetzteil zur Verfügung<br />
stellen. Einen Prototyp konnte <strong>stereoplay</strong> unlängst hören. Und der klang schon<br />
äußerst vielversprechend... Infos: 07246 4285 oder www.avm-audio.com<br />
Beste Motive<br />
Neat erneuert Motive-SX-Serie<br />
Wider den Tinnitus<br />
Geniale Sennheiser-Kooperation<br />
<strong>Das</strong> Leben kreiert meistens die besten Ideen.<br />
12 Millionen Menschen in Deutschland leiden<br />
unter Tinnitus, drei Millionen schwer. Doch Hilfe<br />
ist möglich. Sennheiser hat in einer Kooperation<br />
mit Tinnitracks-<strong>Tech</strong>nologie ein perfektes Paket<br />
entwickelt. Im Sennheiser-Webshop kostet das<br />
Bundle aus Software (es basiert auf dem Tailor<br />
Made Notched Music Training) plus Kopfhörer<br />
569 Euro. Ein unterstützenswerter Ansatz.<br />
Infos: www.tinnitracks.com<br />
Angeblich war es das Streaming mit seinen<br />
hoch auflösenden Musikdateien, das Neat-<br />
Entwickler Bob Surgeoner bewog, die<br />
SX-Modelle breitbandiger zu machen. Dafür<br />
beließ er vieles beim Alten, stattete aber<br />
alle drei Modelle (hier die SX 3 für 2350<br />
Euro) mit Hochtönern aus, die locker bis<br />
über 30 Kilohertz spielen – und so für noch<br />
mehr Luftigkeit sorgen.<br />
Infos: 04346/600601 oder www.inputaudio.de<br />
8<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Bonner Spätlese<br />
4000 Besucher bei den Westdeutschen HiFi Tagen in Bonn<br />
Über 70 Aussteller, Premieren, Hör-Sessions, jede Menge Workshops und<br />
natürlich Software aller Art. Die Westdeutschen HiFi Tage, initiiert und umgesetzt<br />
von den Machern des HiFi Studio Linzbach, sind eine feste Größe in der HiFi-<br />
Landschaft. Dabei bewegt sich diese Messe nicht auf eingeübten Pfaden. Es<br />
spielten die Über-Anlagen von TAD, Golden Note und Esoteric/AudioGrade sowie<br />
kleine Docking-Stationen von B&W und Denon.<br />
Und mittendrin Jürgen Reichmann mit Triangle<br />
(links). Ein toller Event. Knut Isberner ■<br />
_0BFBL_Oehlbach_STP_12__Power.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);07. Oct 2013 15:26:22<br />
POWER FOR THE PEOPLE<br />
2013<br />
DIE NEUEN MEHRFACH-STECKDOSEN FÜR<br />
OPTIMALE BILD- UND TONERGEBNISSE!<br />
4 Modelle | 3 Qualitätsstufen | 8 Einzelsteckplätze<br />
| gefilterte und ungefilterte Einzelsteckplätze |<br />
1 oder 2 Netzschalter | Einschalten mit Delay-<br />
Funktion | USB-Buchsen | Überspannungsschutz |<br />
24 Kt. vergoldete Kontakte | Phasenerkennung durch<br />
Kontrollleuchte | abschaltbares Info-Display<br />
Alle Infos zu Powersocket & Powerstation von OEHLBACH unter<br />
www.oehlbach.com.<br />
9/13<br />
5/13 12/12 3-4/13<br />
4/13<br />
OEHLBACH ® Kabel GmbH I Lise-Meitner-Str. 9 I D-50259 Pulheim I infoline@oehlbach.com
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Digitale Spitze<br />
Der Gryphon Kalliope arbeitet mit acht DACs<br />
Alle Schwachstellen digitaler Verabeitung sollen bei diesem Super-Streamer<br />
für 24.000 Euro abgestellt sein. Ultimative Spannungs- und Stromversorgung<br />
sorgen für besten Ton, die neuesten Wandler ermöglichen das Abspielen von<br />
PCM- mit bis zu 32 Bit /384 kHz und von DSD-Dateien bis zu 6,144 MHz.<br />
Infos: 09945 / 943365-0 oder www.tad-audiovertrieb.de<br />
Silent Wire<br />
Serie 4 Mk 2<br />
20 Euro (UVP/1 m)<br />
Jitterspektrum<br />
-80dB<br />
-90dB<br />
-100dB<br />
-110dB<br />
-120dB<br />
Für schwere Jungs<br />
Sounddeck von Magnat trägt bis zu 100 Kilo<br />
Die Bass-Souveränität sieht man dem 400 BTX (600 Euro) nicht an: Die<br />
beiden 14-Zentimeter-Subwoofer stecken in der Bodenplatte. Angetrieben<br />
von einer 200-Watt-Mehrkanal-Endstufe, entfachen die acht Treiber einen<br />
beeindruckend brachialen Sound. Dementsprechend kann die Magnat<br />
auch große Displays schultern. Infos: 02234 / 8070 oder www.magnat.de<br />
Goldene Zounds<br />
Der neue Katalog der Klang-Profis<br />
Seitdem Ex-AUDIO-Redakteur Wolfgang Feld<br />
beim Zounds-Label das Zepter schwingt, liegt<br />
hier der Fokus auf allerbestem Klang. Nun hat<br />
der Stuttgarter den neuen Katalog herausgebracht<br />
– wieder randvoll mit audiophilen<br />
Pretiosen. Infos: 0711 / 3894 600 oder noch<br />
besser und einfacher: www.zounds.de<br />
-130dB<br />
-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />
1547ps Picosekunden (ps), geringere<br />
Intermodulation, etwas mehr dateninduzierte<br />
Komponenten im Jitter<br />
Bewertung<br />
Für den großen USB-Kabeltest der<br />
Ausgabe 7/13 kam das Silent Wire<br />
Serie 4 Mk 2 einen Tick zu spät. Aber<br />
die Qualität des norddeutschen<br />
Einsteigerkabels erwies sich als so<br />
hoch, dass wir dieses Wissen nicht für<br />
uns behalten wollen. Die Verbindung<br />
mit vergoldeten Anschlüssen, offenkundig<br />
effizienter Schirmung und<br />
robustem Schrumpfschlauch-Überzug<br />
brachte in den Hörtests erstaunlich<br />
satte Bässe und ein ausgewogen<br />
feines, präzise umrissenes Klangbild<br />
zwischen Apple-Rechner und USB-<br />
Wandler (Ayre QB 9) zustande. Vor<br />
dem Hintergrund des sehr günstigen<br />
Preises eine echte Empfehlung.<br />
Infos: 05052 / 913 588 oder unter<br />
www. silent-wire.de<br />
<strong>stereoplay</strong> <br />
Klanginformation<br />
Testurteil<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Preis/Leistung<br />
überragend<br />
10<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die Zukunft ist kabellos!<br />
Neue drahtlose <strong>High</strong>-End-Systeme von Bang&Olufsen<br />
Die dänischen TV- und<br />
Design-Spezialisten präsentieren<br />
ihre neue BeoLab-<br />
Serie: voll digitale Aktivlautsprecher<br />
im edlen Alu-Kleid,<br />
die sich vom B&O-Fernseher<br />
oder einem eigenen Sender<br />
mit bis zu 7.1 Kanälen per<br />
HiRes-tauglicher WISA-<br />
<strong>Tech</strong>nologie drahtlos<br />
ansteuern lassen.<br />
Die kompakte dreieckige<br />
BeoLab 17 (Mitte) macht auf<br />
dem Ständer, an der Wand<br />
oder im Regal eine super<br />
Figur, die schlanke BeoLab<br />
18 (Bild oben rechts) löst den<br />
Klassiker, die 8000er-Serie,<br />
ab (rechtes Bild: Lars Fredsgaard<br />
von B&O mit neuem<br />
und altem Modell). Den fünfeckigen<br />
Sub gibt es ebenfalls<br />
drahtlos. Dank hauseigener<br />
Alu-Fertigung (unten)<br />
sind Farbwünsche und perfekte<br />
Verarbeitung inklusive.<br />
Preise: ab 2990 Euro/Paar.<br />
Infos: www.bang-olufsen.com<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />
MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />
TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE
Magazin<br />
Dezember 1983<br />
Kurz vor Weihnachten ‘83<br />
testete <strong>stereoplay</strong> die designierten<br />
Nachfolger der in den<br />
50er- und 60er-Jahren so<br />
beliebten Komplettanlage:<br />
Anlagentürme. Es waren nicht<br />
weniger als zwölf an der Zahl<br />
und allen war gemein, dass sie<br />
um 2000 Mark kosteten. Doch<br />
richtig gut, so die Quintessenz,<br />
war keine. HiFi ging schon<br />
damals anders...<br />
Die Kraft & die Herrlichkeit<br />
Die Elite der Vor-/Endstufen im Test<br />
In den frühen 80ern war das schon<br />
fast die absolute Spitze: Accuphase<br />
C 222 + P 226 (6750 Mark), Bryston<br />
1B + 3B (5450 Mark), SAE X-1P +<br />
X-15A ( 9800 Mark und vor allem<br />
die Harman/Kardon-Citation-Geräte<br />
X-II + X-I (13.000 Mark). Alle<br />
vier Kombis hatten einen Ruf wie<br />
Donnerhall, aber nicht alle konnten<br />
im Test überzeugen. Vor allem der<br />
SAE fehlte es im Test an Frische<br />
und Transparenz.<br />
Deutlich besser machten es die<br />
Kombis von Accuphase und<br />
Harman. Beide spielten engagiert,<br />
frei und offen auf. Vor allem die<br />
großen Harmänner lagen schon<br />
verdammt dicht an den Vorgaben<br />
ihres großen Schwester-Gespanns<br />
XX + XXP – und setzten sich damit<br />
am weitesten von den <strong>stereoplay</strong>-<br />
Vollverstärker-Referenzen ab. Beide<br />
Kombis sind deshalb zu Recht bei<br />
Vintage-Jüngern so beliebt.<br />
Kompakte Oberklasse<br />
Sechs Lautsprecher um 2000 Mark<br />
Schon damals versuchten die Hersteller, sich durch unterschiedlichste<br />
Materialien abzusetzen. Fischer + Fischer versucht es noch immer mit<br />
Schiefergehäusen, Sony ist von den quadratischen Waben-Membranen<br />
längst abgekommen. Den Sieg allerdings trugen die vergleichsweise<br />
profan bestückten Canton CT 1000 und die Quadral Wotan<br />
davon. Beide spielten dank Papp-Membranen am neutralsten.<br />
Besuch beim Kreativ-Geist<br />
Sony-Mastermind Yoshihisa Mori<br />
Er entwickelte Messgeräte, tolles HiFi und ersann den kleinen VW<br />
Bulli, der mit eingebautem Tonabnehmer auf der Rille einer LP fuhr<br />
und sie abtastete. Yoshihisa Mori, der über Jahrzehnte für den<br />
kreativen HiFi-Appeal sorgte, schilderte in <strong>stereoplay</strong> (untermalt von<br />
kleinen, eigenen bunten Zeichnungen), wie die analoge Abtastung<br />
wirklich funktioniert. Eine wunderbare Geschichte.<br />
Die perfekte Aufnahme<br />
T-Bone Burnett<br />
„Proof Througg...“<br />
Label: WEA<br />
Klangqualität:<br />
sehr gut<br />
Zur Aufnahme kam er nicht allein:<br />
Ry Cooder war dabei, Pete Townshend,<br />
Mick Ronson und Richard<br />
Thompson. Aber noch ein weiterer<br />
Mann drückte „Proof Through The<br />
Night“ seinen Stempel auf: Produzent<br />
Jeff Eyrich. Er schaffte einen<br />
gleichermaßen luftigen wie griffigen<br />
Sound. Heraus kam eine weniger<br />
rockige, sondern bedacht ruhige<br />
Scheibe mit ungewohnten Folk-Anleihen.<br />
Ein Album, das auch heute<br />
noch hohen audiophilen Ansprüchen<br />
gerecht wird.<br />
12<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Piega Reference Standard<br />
Super-Lautsprecher aus der Schweiz<br />
Man muss nicht lange raten, welche Lautsprecher-Legende<br />
die Piega-Chefs Leo Greiner und Kurt Scheuch zum Vorbild<br />
für die neue Piega MasterLine (ML) nahmen: Die Infinity IRS<br />
hatte einen sehr ähnlichen Aufbau, nur sind bei der Piega die<br />
zwölf Hoch- und neun Mittelton-Bändchen pro Box auf dem<br />
neuesten Stand und beide Gehäuse aus Alu – also verwindungssteifer<br />
als das Holz der Infinity. Klanglich ist die ML top:<br />
sehr locker, viel präziser in der Abbildung, als solche Line-<br />
Speaker meist spielen, und mit einem Bassfundament gesegnet,<br />
das seinesgleichen sucht. Wie auch der Preis: 168.000<br />
Euro. Infos: 0231 / 9860285 oder www.idc-klaassen.com<br />
_0BJNO_BoseAnz_SIE2i_Stereoplay_12_13_1_2_quer.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Oct 2013 16:32:37<br />
FÜR SPORTLER<br />
ENTWICKELT.<br />
Bose® B<br />
SIE2i Sport<br />
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Mit exklusiver Fitness-Armtasche von<br />
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SIE2i Sport Headphones sind mit Ihrem iPhone oder iPod kompatibel und wurden speziell<br />
für Sportler entwickelt. Sie bieten preisgekrönten Bose Spitzenklang, sind schweiß- und wetterresistent,<br />
sitzen sicher und bequem im Ohr und werden mit einer exklusiven Reebok ®<br />
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Sie nicht auch von Ihren Headphones alles fordern?<br />
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Information.<br />
m.bose.eu/<br />
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©2013 Bose Corporation. Die Fernbedienung und das Mikrofon werden nur vom iPod nano (ab der 4. Generation), iPod classic (120 GB/160<br />
GB), iPod touch (ab der 2. Generation), iPhone 3GS, iPhone 4, iPad sowie MacBook und MacBook Pro (jeweils ab den 2009-Modellen)<br />
unterstützt. Die Fernbedienung wird vom iPod Shuffle (ab der 3. Generation) unterstützt. Audio wird von allen iPod-Modellen unterstützt.<br />
REEBOK ist ein eingetragenes Warenzeichen und Dienstleistungsmarke der Reebok International Limited.
Test & <strong>Tech</strong>nik Lautsprecher<br />
<strong>Horn</strong>-Kultur<br />
Schlankes Design statt Retro-Schränke, drahtlose Übertragung statt<br />
Röhrenverstärker, digitale Aktivtechnik statt Vintage-Turntable: Avantgarde<br />
erfindet den <strong>Horn</strong>lautsprecher neu und macht ihn fit für die Zukunft.<br />
14<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
<strong>Horn</strong>lautsprecher, so besagt<br />
es ein HiFi-Klischee, sind<br />
wie ihre Besitzer eine exotische<br />
Spezies: Wer sie besitzt, hat oft<br />
ein Faible für die schwächsten<br />
Trioden, pfeift auf modernes<br />
Design und legt nur wenig Wert<br />
auf unverfärbten Klang. Kurzum:<br />
Er lebt in der HiFi-Vergangenheit.<br />
Dann dürfte die neueste<br />
Kreation der Manufaktur<br />
Avantgarde Acoustic für diesen<br />
Nostalgie-<strong>Horn</strong>isten wie ein<br />
Kulturschock wirken. Für knapp<br />
12.000 Euro erhält man hier<br />
keinen Retro-Lautsprecher, sondern<br />
eine digitale Komplettanlage<br />
im XXL-Format.<br />
<strong>Das</strong> beginnt beim ersten Eindruck:<br />
keine großen Trichter,<br />
keine Walnussfurnierung, sondern<br />
eine von der Seite fast monolithische<br />
Skulptur, die dabei<br />
gerade durch ihre geringe Tiefe<br />
und die matte weiße Lackierung<br />
äußerst elegant wirkt. Eigentlich<br />
erinnert nur noch die runde<br />
Vertiefung des Mitteltontrichters<br />
überhaupt daran, dass es<br />
sich hier um einen Lautsprecher<br />
der ältesten Bauform der Welt<br />
handelt. Aber selbst diese wird,<br />
weil sie nahtlos in die Schall-<br />
wand übergeht, kaum als technisches<br />
Feature erkannt.<br />
Röhre, adé! Ein externer Verstärker<br />
ist weder nötig noch<br />
möglich, die Zero1 ist ausschließlich<br />
als integriertes Aktivkonzept<br />
erhältlich. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />
pro Box sind drei Verstärkermodule<br />
eingebaut, die<br />
die drei Chassis direkt mit voller<br />
Kontrolle, ohne den Umweg<br />
über eine passive Frequenzweiche<br />
antreiben: Ein 400 Watt<br />
starkes Schaltverstärkermodul<br />
für den direkt strahlenden Bass<br />
und zwei jeweils bis zu 50 Watt<br />
mobilisierende klassisch-analoge<br />
MOSFET-Verstärker für<br />
Mittel- und Hochton. Da für die<br />
Hörner entsprechend wenig<br />
Leistung notwendig ist, arbeitet<br />
der Hochton-Amp immer und<br />
der Mittelton-Amp fast immer<br />
im reinen Class-A-Betrieb mit<br />
hohem Ruhestrom.<br />
Die Aufteilung in die einzelnen<br />
Frequenzbereiche übernimmt<br />
ein aufwendiges DSP-<br />
Netzwerk, das in der linken der<br />
beiden Boxen verbaut ist: Es<br />
kann nicht nur mit quasi beliebiger<br />
Flankensteilheit (genutzt<br />
werden bis zu 96 Dezibel pro<br />
Oktave) filtern, sondern dies<br />
auch mit 66-Bit-Auflösung und<br />
völlig ohne Phasen- oder Zeitfehler<br />
erledigen. Möglich machen<br />
das die FIR-Filter, die in<br />
der Pro-Version sogar noch mechanisch<br />
bedingte Fehler in der<br />
Gruppenlaufzeit vollständig<br />
korrigieren können. Die Folge:<br />
perfekter Phasengang und perfekte<br />
Sprungantwort.<br />
Um Verluste gering zu halten,<br />
wird die Zero1 bevorzugt<br />
digital angesteuert; direkt vom<br />
CD-Player, PC oder Wireless-<br />
Adapter gelangen die Signale<br />
unkomprimiert in den Prozessor.<br />
Die Verbindung von der<br />
linken zur rechten Box erfolgt<br />
dabei drahtlos und ebenfalls<br />
verlustfrei per digitaler Funkstrecke.<br />
Die Zero 1 macht also<br />
nicht nur Lautsprecher-, sondern<br />
auch Kleinsignalkabel<br />
überflüssig.<br />
Ewiges bleibt<br />
So revolutionär Konzept und<br />
Betrieb sind, so konservativ entschieden<br />
die Avantgarde-Ingenieure<br />
bei den Lautsprecher-<br />
Chassis: <strong>Das</strong> Hochtonhorn, das<br />
bereits ab 2500 Hz spielen<br />
Alles drin, alles dran<br />
<strong>Das</strong> Elektronik-Modul sieht<br />
aus wie eine Car-HiFi-Endstufe,<br />
gehört aber zu den<br />
aufwendigsten und zu -<br />
gleich flexibelsten Aktivkonzepten<br />
überhaupt.<br />
Eingangssignale akzeptiert<br />
das Modul per USB (direkt<br />
vom PC/Mac), S/PDIF,<br />
TOSLINK und AES/EBU,<br />
auf Wunsch wird ferner<br />
ein Analogmodul ab Werk<br />
mit XLR-Inputs installiert.<br />
Per DIP-Schalter ist der<br />
Basspegel je nach Aufstellung<br />
in Dezibel-Schritten<br />
von -4 bis +4 dosierbar.<br />
Neben der DSP-Weichenelektronik<br />
beinhaltet das<br />
Modul noch drei verschiedene<br />
Endstufenkanäle:<br />
zwei analoge „Zero-<br />
Feedback“-Schaltungen,<br />
einen Schaltverstärker für<br />
den Bass und eine digitale,<br />
komprimierungsfreie<br />
Funkstrecke von der linken<br />
zur rechten Box.<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 15
Test & <strong>Tech</strong>nik Lautsprecher<br />
<strong>Das</strong> Gehäuse der Zero 1 besteht<br />
im Wesentlichen aus zwei<br />
Schalen aus besonders hartem<br />
Polyurethan-Kunststoff. Die<br />
vordere Hälfte bildet zugleich<br />
nahtlos die <strong>Horn</strong>formen für<br />
Mittel- und Hochtöner. So lässt<br />
sich das ganze verbleibende<br />
Innenvolumen für den 12-Zoll-<br />
Bass und seinen Reflexkanal<br />
nutzen. Die rückwärtige Schale<br />
ist matrix-ähnlich mehrfach<br />
versteift und trägt auch die<br />
Elektronik-Einheit, natürlich von<br />
außen sorgsam entkoppelt.<br />
Die Alu-Fernbedienung sieht aus<br />
wie Darth Vaders Lichtschwert,<br />
liegt aber gut in der Hand und<br />
steuert die Anlage auch aus<br />
größerer Entfernung sicher.<br />
muss, wird von einem 25 Millimeter<br />
großen Ringradiator<br />
befeuert und kommt in dieser<br />
Kombination auf den gigantischen<br />
Kennschalldruck von<br />
112 Dezibel bei einem Watt,<br />
auch dank der extrem effektiven<br />
Ankopplung des kleines <strong>Horn</strong>ansatzes<br />
zum großen <strong>Horn</strong>mund.<br />
Beim Mitteltöner, einem<br />
13 Zentimeter messenden klassischen<br />
Papptreiber, wurde diese<br />
Maßnahme zur Effektivitätssteigerung<br />
nicht gewählt und<br />
der Konus direkt an das große<br />
sphärische <strong>Horn</strong> angekoppelt.<br />
So erreicht der Kennschalldruck<br />
zwar „nur“ 104 Dezibel, dafür<br />
sind Kompressions- und Verzerrungseffekte<br />
deutlich gegenüber<br />
einer klassischen Treiberkonstruktion<br />
verringert.<br />
Der Mitteltöner spielt dank<br />
seiner Verzerrungsarmut bereits<br />
ab 250 Hz. <strong>Das</strong> mit 40 Zentimetern<br />
Durchmesser sehr große<br />
<strong>Horn</strong> sorgt für eine deutliche<br />
Bündelung der Schallwellen<br />
bereits im unteren Einsatzbereich.<br />
<strong>Das</strong> ist wichtig, damit<br />
nicht schwankende Bündelung<br />
zu mulmigem oder topfigem<br />
Klang führt. Der Tieftöner, ein<br />
30 Zentimeter messender Bolide<br />
mit hart aufgehängter, PAtypischer<br />
Pappmembran, spielt<br />
16<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Blu<br />
Der neue musikalische Alleskönner<br />
Der Ca ruso war viele Jahre das Kultgerät unter den kompakten HiFi-Systemen. Jetzt hat er einen Nachfolger: Blu.<br />
Er klingt noch besser, sieht noch besser aus und ist mit den modernsten <strong>Tech</strong>nologien ausgestattet.<br />
Er liefert ein unglaubliches Klangerlebnis dank des Aktivkonzeptes mit drei 50-Watt-Hochleistungsendstufen, den neuen Speziallautsprecherchassis<br />
und dem digitalen Signalprozessor.<br />
Falls das noch nicht reicht, schließen Sie einfach Ihren Fernseher für die Verbesserung des Klanges und die BluRay-Wiedergabe an. Oder bauen Sie den<br />
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Derc ccccccBlu kann alle modernen Musikquellen nutzen und spielt sie in<br />
überragender Qualität über seine eingebauten fünf Lautsprechersysteme ab:<br />
BluRay, CD und DVD, Internetradio, Netzwerk-Musikserver,<br />
USB-Medienspeicher, Bluetooth-Musikübertragung von mobilen Geräten,<br />
DAB+ und UKW-Radio, analoge Quellen wie Plattenspieler mit Phonovorverstärkern,<br />
digitale Quellen wie TV-Geräte oder Set Top-Boxen.<br />
10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022). 10623 Berlin, King Music (030/88550600).20095 Hamburg, Lichtenfeld Media GmbH (040/3080510). 26125 Oldenburg, Hifi + Hifi GmbH (0441/3900060).28211<br />
Bremen,WiliSchönbornHifi(0421/239033).30159 Hannover,Alex GieseHi-Fi +TV-<strong>Tech</strong>nologie(0511/35399737).30167 Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049 Herford, HifiStudio<br />
Unger (05221/2017). 32423 Minden,HiFi-Studio Knicker & Wortmann (0571/8299000).40210 Düsseldorf,Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf,HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />
Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum<br />
(0208/498253).45663Recklinghausen, Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater(0203/25014). 50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFi LinzbachOHG(0228/222051).53797Lohmar-Wahlscheid,Musik&AkustikNorbertMaurer(02206/9074361).55116Mainz,NEUDieHifiProfis(06131/275609-0).56068Koblenz,SchmitzHifiVideo(0261/38144).<br />
59065 Hamm, Auditorium (02381/93390). 60318 Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home <strong>Tech</strong>nik Galerie Jilg (069/586075160). 63225 Langen,Vogdt Klang und Bild<br />
(06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188). 64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die Hifi Profis (0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fairkaeuflich.de(0611/4503262).68161Mannheim,NEUMediaProfisHandelsGmbH(0621/3098110).68199Mannheim,ExpertEsch(0621/1239-0).69115Heidelberg,ExpertEschGalerie(06221/656650).70178<br />
Stuttgart,Multi Media 26 (0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi + Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000).<br />
72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn, Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320).76131 Karlsruhe, Löb <strong>High</strong> Fidelity (0721/22341). 79098 Freiburg, Hifi<br />
Studio Polansky (0761/31186).79104 Freiburg, EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach, Puls HiFi <strong>High</strong> End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333<br />
München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691). 81667 München, Hifi Concept (089/4470774). 95213 Münchberg, HIFI REGLER (09251/879-500). 97437 Haßfurt, Euronics Schlegelmilch<br />
(09521/94880).<br />
A-1080Wien,Raum Akustik (0043 (0) 1/4059303).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />
CH-3125Toffen,Rohrer HiFi + <strong>High</strong>End(0041(0)31/8194477).CH-5200Brugg,Müller+Spring(0041(0)56/4422040).CH-6286Altwis,FischerHiFi (0041(0)41/9197070).CH-8005 Zürich,Aug & Ohr (0041<br />
(0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400Winterthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />
+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />
e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +
Test & <strong>Tech</strong>nik Lautsprecher<br />
Avantgarde Zero 1 Pro<br />
11.900 Euro (lt. Hersteller)<br />
Vertrieb: Avantgarde Acoustic<br />
Telefon: 0 62 54 / 306 100<br />
www.avantgarde-acoustic.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 49 x H: 104 x T: 32 cm<br />
Gewicht: 30 kg<br />
Aufstellungstipp: Wandabstand ab<br />
0,5 m, Hörabstand ab 3 m, normal/<br />
wenig bedämpfte Räume ab 30 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
dagegen direkt in den Raum und<br />
arbeitet rückwärtig auf ein<br />
Bassreflexgehäuse.<br />
Die Dynamik-Offenbarung<br />
Bass und Kraft waren denn auch<br />
die überragenden Stärken der<br />
Zero 1 im Hörraum: Jeff Becks<br />
„Brush With The Blues“ blies<br />
eine Druckwelle von höchster<br />
Impulsgenauigkeit in den Hörraum,<br />
die alle Hörer erst einmal<br />
verstummen ließ. Der Tiefbass<br />
schob sich fett, aber druckvoll<br />
und sauber nuanciert unter den<br />
schwermütigen Groove. Jeder<br />
Einwurf der Gitarre blies den<br />
Hörern ins Gesicht, als stünde<br />
ein großer, standesgemäß aufgerissener<br />
Marshall-Turm im<br />
Hörraum: unmittelbar, mächtig<br />
und gnadenlos direkt. Dazu projizierte<br />
die Avantgarde bei 4,5<br />
Metern Hörabstand eine beeindruckend<br />
riesige, plastische<br />
Bühne. Größere Abstände meistert<br />
sie: Im standesgemäßen<br />
Loft spielt die Zero ihre akustischen<br />
Vorzüge bis zum Rockkonzertpegel<br />
aus. Und das ohne<br />
die typischen Nachteile einer<br />
PA: Auch ein klassischer Chor<br />
wie bei Wagners „Tannhäuser“<br />
(auf der <strong>stereoplay</strong>-CD „Ultimate<br />
Tunes 2“) tönte weiträumig,<br />
hornuntypisch erstaunlich<br />
Mittelton- (oben) und Hochton-<br />
Einheit (unten) sind nach dem<br />
Prinzip des sphärischen <strong>Horn</strong>s<br />
berechnet und deshalb kaum<br />
anfällig für stehende Wellen oder<br />
Resonanzen innerhalb des<br />
<strong>Horn</strong>ansatzes. Da weder in den<br />
Trichtern noch im Übergang zur<br />
Schallwand harte Kanten<br />
auftreten, werden auch Beugungs-<br />
und Brechungseffekte<br />
minimiert. Beide sorgen für<br />
einen extrem definierten und<br />
gleichmäßigen Abstrahlwinkel,<br />
müssen deshalb aber in der<br />
Horizontalen auch mehr oder<br />
minder genau auf den Hörer<br />
ausgerichtet werden.<br />
verfärbungsfrei und stressfrei,<br />
wenn auch nicht mit der letzten<br />
Konsequenz von Transparenz<br />
und Genauigkeit in der Staffelung,<br />
eher homogen warm als<br />
silbrig hochaufgelöst.<br />
Die gesamte dynamische<br />
Bandbreite der Musik beherrschte<br />
sie meisterhaft: „<strong>Das</strong><br />
Lied“ (auch auf der CD „Ultimate<br />
Tunes 2“) tönte leise zart,<br />
Led Zeppelins „III“ dagegen<br />
bullig, druckvoll und rau wie<br />
bei einem Club-Konzert. Ein<br />
Boxenkonzept für die Zukunft,<br />
das vor allem die Musik der<br />
Vergangenheit neu belebt. <br />
<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Neutral mit leichter Oberbasssenke,<br />
breitem Sweet-Spot und gleichmäßiger,<br />
steigender Bündelung<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Avantgarde Audio Zero 1<br />
Durchgehend sehr wenig Klirr, im<br />
Bass mehr, aber langsam steigend.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />
Maximalpg.<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Klang 62<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die wohl dynamischsten aktiven<br />
HiFi-Boxen mit schier unglaublichem<br />
Druck machen jeden<br />
beliebig großen Raum zum<br />
Konzert-Club, klingen dabei<br />
ausgewogen und sind mit dem<br />
cleveren Digitalkonzept leicht<br />
anzusteuern und zu integrieren.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
85 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
37/26 Hz<br />
111 dB<br />
13 10 15 13 11<br />
Abbildung<br />
überragend<br />
18<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
MUSIKGENUSS<br />
IST KEIN ZUFALL<br />
Aria 948<br />
Chassistechnolgie<br />
Manufaktur<br />
Gehäusefertigung<br />
Weichentechnologie<br />
EM-<strong>Tech</strong>nologie<br />
Für die Serie Aria 900 nutzte Focal seine außergewöhnliche<br />
Fertigungstiefe, um neuartige, zum Patent angemeldete<br />
Chassis zu entwickeln. Dank der Sandwichkonstruktion<br />
aus einem Flachsgeflecht und hauchdünner<br />
Glasfolie bieten die Membranen der Aria-Treiber hohe<br />
Steifigkeit und optimale Materialdämpfung – beste<br />
Voraussetzungen für herausragende Performance. <strong>Das</strong><br />
Ergebnis sind Lautsprecher, die trotz eines moderaten<br />
Preises ausgesprochen natürlich klingen und ein Musikerlebnis<br />
ermöglichen, das Maßstäbe setzt.<br />
www.music-line.biz/focal
Test & <strong>Tech</strong>nik Vollverstärker<br />
Power on!<br />
Drei Jahre arbeitete der Berliner HiFi-Spezialist Burmester<br />
an einem eigenständigen Schaltverstärker-Konzept. Im<br />
neuen Vollverstärker 101 kommt es nun erstmals zum Einsatz.<br />
20<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Manche hifidelen Vorurteile<br />
halten sich extrem hartnäckig<br />
– zum Beispiel, dass<br />
Schaltverstärker digital arbeiten.<br />
Unglücklicherweise heißen<br />
sie im <strong>Tech</strong>niker-Jargon<br />
auch noch Class-D-Verstärker,<br />
was dem Irrglauben Vorschub<br />
leistet. Dabei funktionieren<br />
Schaltverstärker keineswegs<br />
„digital“, sondern zyklisch wie<br />
ein Elektroherd: Bei ihm kennen<br />
die Kochplatten nur die<br />
beiden Zustände „an“ und „aus“<br />
– egal, auf welchen Wert die<br />
Temperaturregler eingestellt<br />
sind (die dem Lautstärkesteller<br />
am Verstärker entsprechen).<br />
Die Temperatur der Kochplatten<br />
wird vielmehr durch ihre<br />
Einschaltdauer bestimmt (beim<br />
Schaltverstärker heißt das Pulsweitenmodulation),<br />
wobei veränderbare<br />
Thermostate als Bezugsgröße<br />
dienen (was beim<br />
Verstärker der Gegenkopplung<br />
entspricht). Durch die thermische<br />
Trägheit des Kochgutes<br />
stellt sich dabei insgesamt trotz<br />
zyklisch voll heizender Kochplatten<br />
eine mittlere Temperatur<br />
ein. Genau das Gleiche bewirkt<br />
das Tiefpassfilter am Ausgang<br />
bei Schaltverstärkern.<br />
Wie man erkennt, läuft der<br />
Heiz- oder Verstärkungsvorgang<br />
komplett auf analoger Ebene<br />
ab. Daher muss ein Schaltverstärker<br />
auch nicht automatisch<br />
einen Digitaleingang besitzen,<br />
stellt doch ein analoges Eingangssignal<br />
sogar den direkteren<br />
Weg dar.<br />
<strong>Tech</strong>nologieträger 101<br />
So ist denn auch der jüngste<br />
Spross aus dem Hause Burmester,<br />
der kompakte Vollverstärker<br />
101, ein durchweg analoger<br />
Amp – nur eben bestückt mit<br />
einer Class-D-Schaltverstärker-<br />
Endstufe. Weshalb die Berliner<br />
beim 101, der primär als Ergänzung<br />
zum CD-Spieler 102 gedacht<br />
ist, diese Topologie gewählt<br />
haben, verriet Dieter Burmester<br />
<strong>stereoplay</strong> im Interview<br />
(Sie finden es auf Seite 23).<br />
Burmester-Fans, die sich mit<br />
der hauseigenen Produkt-Nomenklatur<br />
auskennen (die ersten<br />
Ziffern bezeichnen das Jahr,<br />
die folgenden den Monat der<br />
Entwicklung), könnten beim<br />
101 durchaus überrascht sein:<br />
Richtig gerechnet – es dauerte<br />
tatsächlich volle drei Jahre, bis<br />
der 101 marktreif war. <strong>Das</strong> hört<br />
sich zunächst mal sehr lange<br />
an. Bedenkt man jedoch, dass<br />
die Schaltverstärkertechnik im<br />
101 eine komplette Burmester-<br />
Eigenentwicklung darstellt, relativiert<br />
sich dieser Zeitraum.<br />
Andere Hersteller, die sich vorrangig<br />
auf die Entwicklung von<br />
Schaltverstärker-Blöcken konzentriert<br />
haben, waren da kaum<br />
besser dran.<br />
Dabei geht es gar nicht so<br />
sehr darum, die <strong>Tech</strong>nik spielfähig<br />
zu machen – viel schwieriger<br />
und zeitaufwendiger ist<br />
das Überprüfen und Einhalten<br />
aller internationalen Störstrahlungsvorgaben.<br />
Umso bemerkenswerter<br />
daher, dass die Berliner<br />
auf Eigenentwicklung<br />
setzten, anstatt wie viele andere<br />
Hersteller auf fertige Class-<br />
D-Module von darauf spezialisierten<br />
Anbietern zu vertrauen.<br />
Auch dazu äußerte sich Dieter<br />
Burmester im Interview.<br />
Digitalklang? Von wegen!<br />
Im Hörtest trat der Burmester<br />
denn auch mit der leidenschaftlichen<br />
Intention an, sämtliche<br />
Vorbehalte gegenüber Class-D-<br />
Verstärkern vom Tisch zu musizieren.<br />
Von wegen kühler oder<br />
gar harscher „Digitalklang“ –<br />
ähnlich wie der T+A Power<br />
Plant Balanced (getestet in Heft<br />
8/12) lag auch der Burmester<br />
101 vom Timbre her sogar eher<br />
auf der warmen Seite.<br />
Dennoch gab es etwas, was<br />
ihn im positiven Sinne als Vertreter<br />
der Class-D-Familie wie<br />
beispielsweise auch den Devialet<br />
170 auswies: die typische<br />
Schlackenfreiheit bei der Klangentfaltung,<br />
den „glatten<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 21
Test & <strong>Tech</strong>nik Vollverstärker<br />
Burmester 101<br />
5500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Burmester Audiosysteme<br />
Telefon: 030 / 78 79 68 0<br />
www.burmester.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 48,2 x H: 9,3 x T: 35 cm<br />
Gewicht: 12 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Ausgewogen und breitbandig, durch<br />
Class-D-Tiefpassfilter etwas lastabhängig.<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
<strong>Das</strong> Schaltverstärker-Endstufenmodul (rechts unterm Abschirmdeckel) beansprucht nur wenig Platz und<br />
erlaubt somit eine großzügige Schaltungsumgebung mit kräftigem Ringkerntrafo und großen Siebkondensatoren.<br />
Links neben dem analogen Lautstärkesteller (vorn) befindet sich der Kopfhörer-Verstärker.<br />
Dominanter k2, bei höheren<br />
Leistungen weniger ausgeprägt<br />
Schnitt“ beim räumlichen Umreißen<br />
der Klangquellen sowie<br />
die Klarheit der Klangfarben.<br />
Der Burmester entlarvte dabei<br />
noch einen weiteren Irrglauben<br />
über Schaltverstärker:<br />
nämlich, dass sie keine Aufwärmphase<br />
benötigen. Vielmehr<br />
würde man einiges verpassen,<br />
wollte man ihn beim Testhören<br />
bereits kurz nach dem Einschalten<br />
beurteilen. So offenbarten<br />
sich seine klanglichen Fähigkeiten<br />
erst nach etlichen Stunden<br />
Einspielzeit. Was dann hervorkam,<br />
war ein ausgesprochen<br />
leuchtkräftiges Klangbild, sodass<br />
etwa das typische Flirren<br />
von Saiteninstrumenten ähnlich<br />
wie bei Röhren-Amps äußerst<br />
atmosphärisch wirkte, jedoch<br />
frei von aufhellenden Beimengungen<br />
war. <strong>Das</strong> Gehäuse wurde<br />
dabei nur handwarm.<br />
Einer der Besten<br />
Mit seiner harmonischen Abstimmung<br />
und der leuchtkräftigen<br />
Klangentfaltung spielte<br />
sich der 101 in <strong>stereoplay</strong>s<br />
Bestenliste denn auch kontinuierlich<br />
nach oben und legte sich<br />
alsbald mit einem nur schwer<br />
zu besiegenden Konkurrenten,<br />
dem Brinkmann-Vollverstärker<br />
(getestet in Heft 5/09) an. Ein<br />
spannender Klangvergleich:<br />
Der Burnester zog hierbei ruhigere<br />
musikalische Linien,<br />
während der Brinkmann etwas<br />
plakativer und anspringender<br />
wirkte, dafür aber Sibilanten<br />
weniger differenziert wiedergab.<br />
Auch in Sachen Leuchtkraft<br />
vermochte er den Burmester<br />
nicht abzuhängen.<br />
Unser Fazit: Mit dem neuen<br />
101 legt Burmester einen rundum<br />
gelungenen Einstieg in die<br />
Class-D-<strong>Tech</strong>nik hin.<br />
Jürgen Schröder ■<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
Frequenzgang<br />
Strom an 3Ω<br />
32,4V<br />
∆ 0,4dB<br />
9,7A<br />
Liefert hohe Spannungen und ist<br />
stromstabil, kommt mit fast allen<br />
Impedanzen zurecht.<br />
Sinusleistung (1 kHz, k = 1%)<br />
an 8/4 Ω:<br />
96/163 W<br />
Musikleistung (60Hz-Burst)<br />
an 8/4 Ω:<br />
131/231 W<br />
Rauschabstand RCA 90 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/24 W<br />
Bewertung<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Schicker, durchweg analoger<br />
Vollverstärker im typischen<br />
Burmester-Outfit, der dank<br />
Class-D-Schaltungstechnik<br />
hohe Leistungsfähigkeit mit<br />
leuchtkräftigem, reich detailliertem<br />
Klang und kompakten<br />
Abmessungen verbindet.<br />
Die elektronisch symmetrierten Eingänge verwenden platzsparende und robuste XLR-Combo-Armaturen<br />
von Neutrik: Mittels beiliegender Steckadapter erlauben sie auch unsymmetrischen Anschluss. Typisch<br />
bei Burmester: Auch der Vorverstärker-Ausgang (links) arbeitet mit elektronischer Symmetrierung.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
abs. Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
57 Punkte<br />
82 Punkte<br />
sehr gut<br />
22<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Nachgefragt beim Burmester-Chef<br />
Dieter Burmester,<br />
Burmester Audiosysteme, Berlin<br />
<strong>stereoplay</strong>: Burmester ist<br />
berühmt für seine klassische<br />
Verstärkertechnik.<br />
Warum nun beim 101 der<br />
Einsatz einer Schaltverstärker-Endstufe?<br />
D. Burmester: Weil es mit<br />
konventioneller Verstärkertechnik<br />
fast unmöglich ist,<br />
bei der üblichen Gehäusebreite<br />
und einer Bauhöhe<br />
von zwei Höheneinheiten<br />
(etwa 9 cm) ein Leistungsniveau<br />
wie beim 101 zu<br />
erreichen. Außerdem<br />
eröffnen wir uns mit<br />
kompakten Class-D-Modulen<br />
völlig neue Anwendungsmöglichkeiten<br />
– zum<br />
Beispiel für aktive In-Wall-<br />
Systeme.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ist die Class-<br />
D-Endstufe im 101 eine<br />
eigene Entwicklung oder<br />
hat Burmester auf eine<br />
existierende Plattform<br />
zurückgegriffen?<br />
D. Burmester: Natürlich<br />
gibt es entsprechende<br />
Steuer-Chips für das<br />
Management von Schaltverstärkern,<br />
aber das<br />
gesamte Umfeld, so<br />
beispielsweise auch die<br />
Ausgangsfilter, haben wir<br />
komplett selbst entwickelt.<br />
Die größte Herausforderung<br />
neben der punktuellen<br />
Wärmeabfuhr, die auch bei<br />
Schaltverstärkern erforderlich<br />
ist, war dabei das<br />
Einhalten der Konformität<br />
zu allen erdenklichen,<br />
internationalen Störstrahlungsvorschriften.<br />
<strong>Das</strong> alles<br />
zusammenzubringen mit<br />
einem steckbaren, servicefreundlichen<br />
Design, das<br />
dazu auch noch hohe<br />
Ströme verarbeiten kann,<br />
war in der Tat eine ziemliche<br />
Herausforderung, an<br />
der wir volle drei Jahre<br />
gearbeitet haben.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Nun gibt es ja<br />
bereits bewährte Class-D-<br />
Schaltverstärker-Lösungen<br />
quasi „von der Stange“.<br />
Warum hat Burmester nicht<br />
darauf zurückgegriffen?<br />
D. Burmester: Zunächst<br />
mal hatte das klangliche<br />
Gründe: Natürlich haben<br />
wir alle möglichen Module<br />
ausprobiert, wobei<br />
es den meisten<br />
unserer Meinung nach an<br />
Wärme, Grundtonkraft, vor<br />
allen Dingen aber an<br />
Selbstverständlichkeit<br />
fehlte. Burmester steht für<br />
exzellente Verstärkertechnik<br />
und daher erwarten<br />
unsere Kunden zu Recht<br />
eigenständige Lösungen<br />
auf dem von uns gewohnten<br />
Niveau – schon<br />
allein deshalb kam der<br />
Einsatz von Class-D-Baugruppen<br />
anderer Hersteller<br />
für uns nicht in Frage.<br />
0BGQ9_musicline_Audio_naim_eindrittel_supernait2.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);11. Oct 2013 11:37:01<br />
Evolutionär<br />
Vollverstärker Supernait 2<br />
Naim nicht im Versand erhältlich<br />
„Der neue Vollverstärker Supernait 2 […] ist ein extrem<br />
dynamisches Instrument, das die Musik sensibel und<br />
kraftvoll, einfach lebensecht in Szene setzt. Er ist ein<br />
ganz heißer Tipp.“<br />
Ludwig Flich, hifi & records<br />
„Beeindruckende Dreidimensionalität und profunde,<br />
stets involvierende Spielfreude […] Völlig stressfreier,<br />
farbiger, musikalisch eingängiger Klang.“<br />
Roland Kraft, <strong>stereoplay</strong><br />
www.music-line.biz/naim | Tel. 04105 77050
Spezial Röhrenverstärker<br />
Hitze<br />
in der Luft<br />
„Vielleicht müssen die Transistorverstärker<br />
bald um ihre Existenz fürchten”, orakelte<br />
neulich ein Kollege grinsend angesichts einer<br />
mit Röhren bestückten Docking-Station.<br />
24<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Noch ist die Zukunft der<br />
Transistorverstärker nicht<br />
gefährdet. Dennoch erfreut sich<br />
die Zunft der Röhrenverstärker<br />
einer ungebrochenen Beliebtheit,<br />
die größer ist denn je.<br />
Wohlgemerkt, nachdem der Patient<br />
– wenn es um HiFi geht –<br />
in den 70er- und 80er-Jahren<br />
praktisch totgesagt war. Doch<br />
inzwischen läuft er quasi wieder<br />
Marathon, ja taucht sogar dort<br />
auf, wo man ihn nie vermuten<br />
würde. Etwa im Teamwork mit<br />
aktueller Digitaltechnik, beispielsweise<br />
als Ausgangsstufe<br />
in DACs, als eher optischer<br />
denn technischer Gag in mit<br />
Lautsprechern bestückten Docking-Stations<br />
oder in Form von<br />
Phonoverstärkern, normalerweise<br />
nicht gerade die Paradedisziplin<br />
der Glaskolben.<br />
Beim Thema Voll- und Endverstärker<br />
teilt sich die Röhrenwelt<br />
in zwei Hälften: Die einen<br />
bevorzugen schwachbrüstige<br />
Single-Ended-Konzepte mit<br />
Trioden (und adäquaten „lauten“<br />
Lautsprechern), die anderen<br />
pochen auf Schlagkraft und<br />
bauen regelrechte Schlachtschiffe<br />
im dreistelligen Wattbereich.<br />
„Fleawatt“ oder Power?<br />
Eine Religion sollte man daraus<br />
nicht machen. Beides ist, wie<br />
die klanglichen Resultate zeigen,<br />
gleichermaßen reizvoll.<br />
Unser Testfeld mit drei sehr<br />
verschiedenen Röhren-Vollverstärkern<br />
zeigt stellvertretend die<br />
Philosophien:<br />
➜ So etwa der Mastersound mit<br />
seiner 300B-Bestückung: Die<br />
legendäre Triode, ein Röhrenkonzept<br />
aus den 30er-Jahren<br />
des letzten Jahrhunderts, erfreut<br />
sich höchster Beliebtheit und<br />
wird aktuell in zahlreichen Inkarnationen<br />
gefertigt.<br />
➜ Der Ayon benutzt eine Röhren-Neukonstruktion,<br />
die es so<br />
noch nie gab, nämlich die extrem<br />
leistungsfähige KT150,<br />
ein moderner Vertreter der alten<br />
Beam-Power-Tetroden, deren<br />
bekanntester Repräsentant wohl<br />
die KT88 ist.<br />
➜ Und mit dem AMC – ebenfalls<br />
mit der altbewährten 6550<br />
bestückt – zeigt die Budget-<br />
Fraktion, dass intelligent gemachte,<br />
wunderbar klingende<br />
Röhrenverstärker nicht ultrateuer<br />
sein müssen.<br />
Roland Kraft ■<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 25
Spezial Röhrenverstärker<br />
AMC CVT-3100 Mk2<br />
Die wichtigste Mitteilung<br />
gleich zu Anfang: Mit dem<br />
AMC CVT-3100 Mk2 erhält<br />
man 19 Kilogramm Röhrenverstärker<br />
und zweimal 80 Watt<br />
Leistung für 1850 Euro. <strong>Das</strong> ist<br />
bestimmt alles andere als inflationär.<br />
Die in den USA beheimatete<br />
Marke AMC hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, viel klanglichen<br />
Gegenwert zu erschwinglichen<br />
Preisen zu realisieren.<br />
<strong>Das</strong> hat ja in der Vergangenheit<br />
schon einmal funktioniert:<br />
Röhrenfans werden sich sicherlich<br />
noch an den 1995 präsentierten<br />
CVT-3030 erinnern, der<br />
ja höchst populär wurde. Er darf<br />
mit 30 Watt pro Kanal als der<br />
kleinere Bruder des CVT-3100<br />
gelten, dessen Push-Pull-6550-<br />
Bestückung im AB-Betrieb immerhin<br />
80 Röhrenwatt pro Kanal<br />
locker macht.<br />
<strong>Das</strong>s man die vier in Russland<br />
hergestellten, selektierten<br />
6550 nicht sieht, hat einen guten<br />
Grund: Sie liegen nebeneinander<br />
im Chassis, die Abwärme<br />
wird von zwei gro ßen Lüftern<br />
im Gehäuseboden nach oben<br />
abtransportiert. Mehr als ein<br />
winziges Rauschen hört man<br />
von den Ventilatoren nicht. Man<br />
sollte den Amp „luftig“ positionieren,<br />
also etwa keinesfalls<br />
in ein Regalfach pferchen.<br />
Schaltungstechnisch handelt<br />
es sich beim AMC um keine<br />
Puristen-Röhre, da „vor“ den<br />
Beam-Power-Tetroden MOS-<br />
FETs zum Einsatz kommen.<br />
AMC reklamiert für die neueste<br />
Version dieses Amps zahlreiche<br />
Detailverbesserungen<br />
und „enormen“ Aufwand. <strong>Das</strong><br />
manifestiert sich unter anderem<br />
in einer abschaltbaren Klangregelung<br />
sowie in der Tatsache,<br />
dass der 3100er inklusive relaisfreier<br />
Eingangswahl komplett<br />
fernbedienbar ist.<br />
<strong>Das</strong> kleine Plastik-Handset<br />
sei ihm bei dem Preis augenzwinkernd<br />
verziehen. Pluspunkte<br />
holt sich der wohl in<br />
China zusammengebaute Verstärker<br />
mit seinem wuchtigen,<br />
aber ruhigen Netztrafo, einem<br />
ordentlichen elektromechanischen<br />
Aufbau und zwei gut dimensionierten<br />
Ausgangsübertragern,<br />
die lautsprecherseitig<br />
über 4- und 8-Ohm-Anpassungen<br />
verfügen.<br />
Bei einem Preis von 1850<br />
Euro können „die Bäume nicht<br />
in den Himmel wachsen“. So<br />
fällt das Gehäuse schlicht aus,<br />
ebenso das Buchsenfeld oder<br />
die nicht minder pragmatisch<br />
gestylten Drehknöpfe. Auch die<br />
beliebte USB-Buchse sucht<br />
man vergebens. Dafür darf man<br />
sich über einen (MM-)Phonoeingang<br />
freuen, über eine vielleicht<br />
altmodische Tape-Schleife<br />
und sogar über einen Kopfhörer-Ausgang.<br />
Man findet auch<br />
den praktischen Balance-Regler,<br />
der ja nicht mehr oft anzutreffen<br />
ist, und einen Vorverstärker-Ausgang<br />
(Pre-Out).<br />
Viel Klang fürs Geld<br />
<strong>Das</strong>s AMC immer für eine<br />
Klang-Überraschung gut ist,<br />
sollte seit den Tagen des CVT-<br />
3030 kein Wunder mehr sein:<br />
Der große Bruder werkelt tatsächlich<br />
weit über seiner Preis-<br />
Unmittelbar unter den<br />
Endröhren (links und rechts,<br />
Mitte) sitzen große, aber<br />
leise Lüfter, die die Wärme<br />
abtransportieren.<br />
Rechts unten: Motorschalter<br />
und Motor-Potenziometer<br />
26<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
klasse und verschweigt dabei<br />
keineswegs, dass sein Ausgang<br />
mit leistungsfähigen Beam-<br />
Power-Tetroden bestückt ist. Er<br />
verleiht der Darbietung Spannung,<br />
glänzt sprichwörtlich mit<br />
harmonischer Spielfreude und<br />
„drückt“ dabei im Tieftonbereich<br />
durchaus autoritär nach.<br />
Die alte Regel, das „Röhrenwatt“<br />
sich immer kräftiger anhören,<br />
als reine Zahlen vermuten<br />
lassen, gilt auch hier.<br />
AMC CVT-3100 Mk2<br />
1850 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audium / Visonik<br />
Telefon: 030 / 6134740<br />
www.visonik.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 11 x T: 39 cm<br />
Gewicht: 19 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge Klemme 8<br />
Rhythmussicher<br />
und beschwingt<br />
Charakterlich wirkt er eher<br />
charmant als zu analytisch, erwartungsgemäß<br />
noch nicht so<br />
opulent farbig wie etwa ein<br />
300B-Verstärker, aber alles andere<br />
als simpel. Er trabt leichtfüßig<br />
an und erweist sich als<br />
rhythmussicher, ja sogar als regelrecht<br />
beschwingt. Müsste<br />
man ihm am Zeug flicken, würde<br />
man hie und da die Randschärfe<br />
seiner Darstellung bemängeln<br />
– freilich auf einem<br />
Niveau, das noch niemandem<br />
richtig weh tut.<br />
Seine Raum-Malerei ist üppig,<br />
ja sogar schwelgerisch, und<br />
bestätigt die Erfahrung, dass der<br />
klangliche Zugewinn immer<br />
kleiner und immer teurer wird,<br />
je weiter es nach „oben“ geht.<br />
Sprich: <strong>Das</strong> subjektive Verhältnis<br />
zwischen Klang und Preis<br />
sieht im Falle des CVT-3100<br />
Mk 2 enorm gut aus.<br />
Und bei 80 Röhrenwatt stünde<br />
schon eine riesige Lautsprecher-Auswahl<br />
parat. Aber an<br />
sich sollte man genau andersherum<br />
denken: viel Leistung,<br />
wenig „Gewicht“. Ein „leichtgängiger“<br />
Lautsprecher mit gehobenem<br />
Wirkungsgrad wird<br />
den AMC zu echten Höhenflügen<br />
animieren und ihn so leichtfüßig<br />
werden lassen, dass in<br />
puncto Dynamik kein Auge trocken<br />
bleibt. Roland Kraft ■<br />
Ausgewogen, auch bei Phono-MM,<br />
recht laststabil<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Recht gutmütige, etwas leistungsabhängig<br />
wechselnde Verzerrungskomponenten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
Frequenzgang<br />
Strom an 3Ω<br />
Hohes Spannungsniveau und gute<br />
Stromlieferfähigkeit, Pegel für eine<br />
Röhre recht stabil<br />
Sinusleistung (1kHz, k=3%) 8/4 Ω<br />
Kl. 8: 90/67 W Kl. 4: 62/88 W<br />
Musikleistung (60Hz-Burst)<br />
an 8/4 Ω<br />
Kl. 4: 67/98 W<br />
Rauschabstand Line 86 dB<br />
Rauschabstand Phono MM 70 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb -/174 W<br />
Bewertung<br />
Klang 53<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klanglich überraschender, sehr<br />
kräftiger Röhren-Vollverstärker<br />
in Hybrid-<strong>Tech</strong>nik mit präzi sem<br />
Timing und enormer Spielfreude.<br />
Nach eher alter Manier üppig<br />
ausgestattet, mit abschaltbarer<br />
Klang-/Balanceregelung.<br />
Ein Einsteigertipp!<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
26,8 V<br />
∆ 2,8 dB<br />
5,8 A<br />
53 Punkte<br />
71 Punkte<br />
überragend<br />
DIE REFERENZ-SERIE EPICON VON DALI<br />
DAS INSTRUMENT FÜR ECHTEN KLANG<br />
Diese <strong>High</strong> End Lautsprecherfamilie aus Dänemark macht Ihre Musik<br />
zum unübertroffenen Hörerlebnis! Sanft geschwungen und edel das<br />
Design, atemberaubend dreidimensional der Klang, aufgrund nahezu<br />
verzerrungsfreier Treiber. Jeder Lautsprecher ist eine hochglänzende,<br />
majestätische Erscheinung, erhältlich in rot, walnuss oder schwarz.<br />
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Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />
Vertrieb Österreich: AUDIOPHIL – SOUND AND VISIONS, Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63<br />
Vertrieb Schweiz: <strong>Horn</strong> Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 52 16 05
Spezial Röhrenverstärker<br />
Ayon Spirit III<br />
Dieser wuchtige Vollverstärker,<br />
zählt im Maschinenpark<br />
von Ayon Audio immer<br />
noch zu den röhrentechnischen<br />
Kleinigkeiten, was diejenigen,<br />
die gerade den Riesenkarton<br />
schleppen mussten, nicht auf<br />
Anhieb glauben werden. Von<br />
dem Panzerschrank-ähnlichen,<br />
dickwandigen Aluminium-<br />
Chassis ganz abgesehen, ist es<br />
vor allem die unter spiegelnden<br />
Hauben vergossene Trafobestückung,<br />
die dem einen oder anderen<br />
Orthopäden schon Arbeit<br />
verschafft haben könnte.<br />
Dem Spirit bescheinigen die<br />
Österreicher, dass die neueste<br />
Version des 32 Kilogramm<br />
schweren Transportproblems<br />
nicht nur einem simplen Update,<br />
sondern einem kompletten<br />
Neudesign unterzogen wurde.<br />
ER enthält jetzt – unter anderem<br />
– einen analog mit Hilfe von<br />
Relais geschalteten, mit Widerstand<br />
bestückten Pegelsteller,<br />
der 1,5-Dezibel-Schritte ermöglicht.<br />
<strong>Das</strong> funktioniert ganz bequem<br />
über die Fernbedienung,<br />
während der Quellen-Wahlschalter<br />
manuell zu betätigen<br />
ist. Ein weiteres wichtiges Feature<br />
ist wohl eine Umschaltmöglichkeit<br />
zwischen Triodenund<br />
Pentodenbetrieb. Letzterer<br />
aktiviert die volle Leistung des<br />
via „Direct“-Eingang auch als<br />
Endverstärker verwendbaren<br />
Gerätes.<br />
Obendrein ist Ayons Spirit<br />
III einer der wohl ersten Röhrenverstärker,<br />
die wahlweise mit<br />
der brandneuen KT150 geliefert<br />
werden. Diese in Russland unter<br />
der Ägide der amerikanischen<br />
New Sensor Corporation<br />
gebaute Beam-Power-Tetrode<br />
kann mit beeindruckenden<br />
Daten aufwarten, die deutlich<br />
oberhalb der guten alten KT88<br />
angesiedelt sind. Um es einmal<br />
so auszudrücken: In einer für<br />
die KT88 gedachten Schaltung<br />
sollte sich eine KT150 eigentlich<br />
wie im Urlaub vorkommen,<br />
weil ihre mögliche Anoden-<br />
Verlustleistung (nicht zu verwechseln<br />
mit der Ausgangsleistung)<br />
bei Weitem nicht ausgereizt<br />
wird, was sich auf die<br />
Um den Röhrensatz<br />
zu schonen, besitzt<br />
der Spirit III eine<br />
sequenzierte<br />
Softstart-Vorrichtung.<br />
<strong>Das</strong> Hochfahren<br />
des Verstärkers<br />
nimmt etwa eine<br />
Minute in Anspruch.<br />
Dabei werden auch<br />
die Einschaltströme<br />
begrenzt. Die beiden<br />
kleinen Trafos im<br />
Netzteil (links unten)<br />
sind Siebspulen in<br />
der Hochspannungserzeugung.<br />
Zuverlässigkeit und Lebensdauer<br />
positiv auswirken sollte.<br />
Langzeit-Erfahrungen mit der<br />
neu konstruierten Röhre stehen<br />
logischerweise aber noch aus.<br />
Auch die Bauform der<br />
KT150 ist ein Novum. Dem<br />
„eiförmigen“, offenbar dickwandigen<br />
Glaskolben der Röhre<br />
wird bescheinigt, deutlich<br />
weniger empfindlich gegen Mikrofonie<br />
zu sein.<br />
In der Treiberstufe des Spirit<br />
kommt, was recht ungewöhnlich<br />
ist, eine Pentode vom Typ<br />
6SJ7 zum Einsatz, eingangsseitig<br />
sitzt eine 12AU7 in der Fassung.<br />
Ayon legt, was der komplexe<br />
Aufbau des Verstärkers<br />
weniger vermuten lässt, Wert<br />
auf kurze Signalwege und verwendet<br />
keine Über-alles-Gegenkopplung.<br />
Die schiere Fülle<br />
an Elektromaterial im Chas-<br />
28<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
sis rührt auch vom aufwendigen<br />
Netzteil her, das separate Spannungsversorgungen<br />
für Eingangsstufen<br />
sowie geregelte<br />
Heizspannungen bereit stellt.<br />
Als Besonderheit muss freilich<br />
eine ausgefuchste Ruhestrom-<br />
Automatik für die vier Endröhren<br />
gelten, die dem Benutzer<br />
alle Sorgen um die richtige Bias-Justage<br />
abnimmt und auch<br />
eine penible Überwachung der<br />
Arbeitspunkte enthält. Sogar<br />
bei einem Röhrenwechsel erledigt<br />
der clevere Amp alles von<br />
selbst und stellt die Ruheströme<br />
perfekt ein. Dieses Feature ist<br />
gar nicht hoch genug einzuschätzen<br />
– Kompliment!<br />
Ayon Spirit III (KT150)<br />
4990 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audium / Visonik<br />
Telefon: 030 6134740<br />
www.visonik.de<br />
www.ayonaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 48 x H: 25 x T: 37 cm<br />
Gewicht: 32 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sehr neutral und breitbandig, aber an<br />
niedrigen Impedanzen fallender Pegel<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Ein Mysterium?<br />
Wer sehr guten Röhrenverstärkern<br />
ein „klangliches Mysterium“<br />
bescheinigt, der wird sich<br />
beim Ayon Spirit III durchaus<br />
befriedigt grinsend zurücklehnen<br />
und alle ungerechten Vorurteile<br />
gegenüber „Sand“ (so<br />
nennen Röhrenfreaks die Transistorfraktion)<br />
wieder einmal<br />
bestätigt finden. Dieser Vollverstärker<br />
ist nicht nur leistungsfähig,<br />
durchweg präzise und<br />
klanglich definitiv extrem gut<br />
ausbalanciert, er liefert auch so<br />
viel Farbe und Differenziertheit,<br />
dass man ins Schwärmen geraten<br />
könnte.<br />
Und seine Autorität manifestiert<br />
sich nicht in blinder Kontrolle,<br />
sondern in Finesse und<br />
einem zunächst eher schlank<br />
wirkenden, unglaublich sauberen,<br />
offenen Klang. Die<br />
wuchtige Tiefton-Schlagkraft<br />
ist dann unvermittelt da, wenn<br />
sie gebraucht wird. Dem Boliden<br />
deshalb sogar eine gewisse<br />
Zartheit und dennoch unbeschränkte<br />
Dynamik zu bescheinigen,<br />
fällt kinderleicht. Besser<br />
kann man es eigentlich nicht<br />
machen. Traumhaft! <br />
Roland Kraft ■<br />
Bis in den mittleren Leistungsbereich<br />
perfekt abgestufte, darüber etwas<br />
ungleichmäßige Komponenten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
Frequenzgang<br />
Strom an 3Ω<br />
Bewertung<br />
Klang 59<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Leistungsfähigkeit, herausragender,<br />
betörender Klang und<br />
jede Menge technische Finessen,<br />
die dem Nutzer alle Röhrensorgen<br />
abnehmen. Ein toller<br />
Röhrenverstärker auf höchstem<br />
Niveau – genau so, wie man<br />
sich das vorstellt. Ohne Zweifel<br />
ein <strong>High</strong>light!<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
abs. Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
18,3 V<br />
∆ 6,2 dB<br />
3,8 A<br />
Mittleres Spannungsniveau und<br />
noch gute Stromlieferfähigkeit, aber<br />
empfindlich gegenüber Impedanzen<br />
Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />
an 8/4 Ω:<br />
40/58 W<br />
Rauschabstand Line 86 dB<br />
Rauschabstand Phono MC - dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 2,5/192 W<br />
59 Punkte<br />
75 Punkte<br />
überragend<br />
ULTIMATE STUDIO<br />
EXPERIENCE<br />
LS50<br />
Modell zum 50-jährigen Jubiläum<br />
Um 50 Jahre bahnbrechende Innovationen zu<br />
feiern setzt unser neuer LS50 Mini-Monitor KEFs<br />
revolutionäre <strong>Tech</strong>nologie aus der Blade ein und liefert<br />
darüber hinaus die unvergleichliche klangliche Reinheit,<br />
Genauigkeit und Transparenz, die wir ursprünglich mit<br />
dem legendären LS3/5a Profi-Studio-Monitor für<br />
die BBC entwickelten.<br />
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müssen, um die verblüffende Illusion von klanglicher<br />
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Telefon: +49 (0)201 17039-0 E-Mail sales@gpaeu.com<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 29
Spezial Röhrenverstärker<br />
Mastersound 300B<br />
Mastersound, eine in der<br />
Nähe von Vicenza angesiedelte<br />
Röhrenverstärker-Manufaktur,<br />
bietet „Italian Style in<br />
Class A“. Mit dem 300B PSE<br />
(Parallel Single Ended) präsentieren<br />
die Italiener einen etwas<br />
untypischen Vertreter der Single-Ended-Spezies,<br />
da hier die<br />
300B-Triode in Parallelschaltung<br />
zum Einsatz kommt. Kein<br />
Wunder, denn ganz realistisch<br />
betrachtet, produziert die alte<br />
Röhre in der meist üblichen<br />
Ein-Takt-Schaltung gerade mal<br />
fünf bis sechs saubere Watt, bevor<br />
der Klirr stark ansteigt.<br />
Besteht man bei der Leistungsmessung<br />
auf der Ein-Prozent-Klirrgrenze,<br />
sieht das Ganze<br />
bei den meist gegenkopplungsfreien<br />
Ein-Taktern sogar<br />
noch bescheidener aus. Von acht<br />
Watt zu sprechen, ist vielleicht<br />
gerade noch erlaubt, die häufig<br />
anzutreffende Aussage „10<br />
Watt“ ist dagegen Unsinn.<br />
Damit ist die Frage nach passenden<br />
Lautsprechern geklärt,<br />
denn die sollten mindestens<br />
über 94 Dezibel Wirkungsgrad<br />
verfügen, sonst humpelt die Triode<br />
nur am Stock. Wer wirklich<br />
wissen will, was ein 300B kann,<br />
der arbeitet mit Breitbändern<br />
und Hörnern ab 96 Dezibel aufwärts,<br />
womit auch bei höheren<br />
Pegeln kaum mehr als ein Watt<br />
benötigt wird. Doch das ist eine<br />
andere Story…<br />
Um mehr Leistung zu erzeugen,<br />
bietet sich dem Ein-Taktoder<br />
Single-Ended-Puristen nur<br />
noch die Parallelschaltung der<br />
Leistungstriode an. Genau<br />
dieses Prinzip verfolgt Mastersound<br />
mit dem 300B P.S.E.<br />
Theoretisch lässt sich so eine<br />
Verdoppelung der Nennleistung<br />
erzielen, womit die Auswahl<br />
passender Lautsprecher etwas<br />
größer wird.<br />
Zu optimistisch?<br />
Mastersound gibt für den durchweg<br />
solide gefertigten Vollverstärker<br />
vielleicht etwas optimistische<br />
24 Watt an und fertigt<br />
die wohl wichtigsten Bauteile<br />
eines solchen Konzepts, die<br />
Ausgangsübertrager, in eigener<br />
Regie an. Da bei der Parallelschaltung<br />
der Trioden auch ihr<br />
Innenwiderstand parallel liegt,<br />
muss die Primärimpedanz des<br />
Übertragers entsprechend reduziert<br />
werden. Solche Trafos gibt<br />
es außer bei spezialisierten Herstellern<br />
nicht von der Stange.<br />
Auf dem Chassis sitzen vier<br />
300Bs aus der „Gold“-Serie von<br />
Electro-Harmonix. Diese Röhren<br />
werden mit einem vergoldeten<br />
Gitterdraht gebaut, was<br />
gegenüber der normalen Konstruktion<br />
– reines Nickel – Vorteile<br />
bringt und etwa den unerwünschten<br />
kleinen Gitterstrom<br />
bei voller Aussteuerung reduziert.<br />
Eine echte Verbesserung<br />
im Vergleich zu diversen 300B-<br />
Derivaten, bei denen häufig<br />
„Ideen“ eingebracht werden,<br />
auf die man früher nie gekommen<br />
wäre, um das einmal milde<br />
auszudrücken. Deshalb ist<br />
die 300B-EH eine empfehlenswerte,<br />
weitgehend bau- und<br />
insbesondere datengleiche Kopie<br />
des alten Vorbildes von<br />
Western Electric und bietet auch<br />
die volle Anoden-Verlustleistung<br />
von 40 Watt.<br />
Innere Werte<br />
Hinter dem Eingangswahlschalter<br />
des Mastersound, der mit<br />
drei Hochpegel-Eingängen und<br />
einem „Direct“-Anschluss (ein<br />
Endstufeneingang ohne Pegelregelung)<br />
aufwarten kann, sitzt<br />
eine ECC802S von JJ. Als Trei-<br />
Rechts oben über der Netzbuchse sitzen die vier Messkontakte für die Ruhestrom-Einstellung.<br />
Gemessen wird zwischen dem Kontakt der jeweiligen Röhre und Masse (schwarzer LS-Anschluss). Die<br />
„Direct“-Cinchbuchsen machen aus dem Vollverstärker eine Endstufe und umgehen den Pegelsteller.<br />
30<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Vorbildlicher, sauberer Aufbau mit Hilfe<br />
von feinen Röhrenfassungen, Platinen<br />
und penibel verlegter Verdrahtung.<br />
Die Lautsprecherklemmen sind von<br />
guter Qualität, die Quellen-Umschaltung<br />
erfolgt mit Hilfe von Relais.<br />
Praktisch, aber für Uneingeweihte<br />
schwer zu finden: Der Netzschalter<br />
sitzt vorne unter dem Chassis.<br />
Mastersound 300B PSE<br />
5950 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Friends of Audio<br />
Telefon: 06155 831732<br />
www.friends-of-audio.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 45 x H: 27 x T: 43 cm<br />
Gewicht: 30 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Bassabfall und leichte Höhenbetonung<br />
an höheren Lasten, mittlere Dämpfung<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
ber für die Endröhren kommen<br />
5687WB zum Einsatz, eine sehr<br />
kräftige, trotzdem kompakt bauende<br />
Noval-Doppeltriode, die<br />
man nicht unterschätzen sollte:<br />
Sie eignet sich wunderbar als<br />
Treiberröhre und besitzt prinzipiell<br />
deutlich mehr Potenzial<br />
als beispielsweise eine „dicke“<br />
6SN7, die häufig als Treiber<br />
verwendet wird.<br />
Bitte jährlich überprüfen!<br />
Gleich hinter den 5687 sind auf<br />
der Edelstahl-Chassis-Platte<br />
noch vier Bohrungen zu sehen.<br />
Sie ermöglichen den Zugang zu<br />
Potenziometern, mit denen die<br />
Gittervorspannung – und damit<br />
der korrekte Ruhestrom – der<br />
Endröhren eingestellt wird. Die<br />
Benutzung eines Multimeters<br />
ist dabei unumgänglich, obwohl<br />
die Aktion eigentlich sehr simpel<br />
ist und normalerweise einmalig<br />
vom Fachhändler erledigt<br />
werden sollte. Danach schadet<br />
es nicht, einmal im Jahr eine<br />
Überprüfung vorzunehmen.<br />
<strong>Tech</strong>nisch findet man im<br />
Mastersound-Verstärker eine<br />
zweigeteilte Lösung vor: Einen<br />
Teil der negativen Gittervorspannung<br />
erzeugen Kathodenwiderstände,<br />
den anderen Teil<br />
liefert eine einstellbare Gitterspannungsquelle.<br />
Hier spielt die<br />
Qualität der 300Bs wieder eine<br />
große Rolle: Sind die Exemplare<br />
gut gemacht, zeigen sie<br />
kaum Bias-Drift.<br />
Unbedingt erwähnenswert,<br />
weil gar so bequem, ist die<br />
Fernbedienung des 300B PSE.<br />
Sie arbeitet nicht auf Infrarot-,<br />
sondern auf Funkbasis, hüllt<br />
sich komplett in Holz und besitzt<br />
nur Laut-/leise-Knöpfchen.<br />
In der Praxis eine super Idee,<br />
weil die Fernbedienung den<br />
Amp nicht „sehen“ muss – da<br />
freut sich der Nutzer.<br />
Der Zauber des 300B<br />
Wer mit Trioden-Eintaktern vertraut<br />
ist, erkennt die Meriten<br />
des 300B natürlich sofort wieder.<br />
Es ist wohl jener präsent<br />
griffige, extrem dreidimensionale<br />
und knackige Klang, dem<br />
die Trioden-Fans hoffnungslos<br />
verfallen sind, verbunden mit<br />
einer extrem üppigen Farbenpracht,<br />
die ebenfalls Suchtpotenzial<br />
besitzt.<br />
Eine bisweilen nötige Aggressivität<br />
und sehr hohe Pegel<br />
realisiert ein solcher Amp natürlich<br />
nur mit sehr effizienten<br />
Lautsprechern – da darf man<br />
sich nichts vormachen. Dem im<br />
Tiefsttonbereich suboptimalen<br />
Frequenzgang des Italieners<br />
sollte man nicht zu viel Bedeutung<br />
beimessen. Der Verstärker<br />
offenbart auch dort Überraschendes,<br />
wenn er nicht gerade<br />
weich aufgehängte Bassreflex-<br />
Lautsprecher treiben muss.<br />
In der richtigen Kombination<br />
– das A und O bei solchen Verstärkern<br />
– kann diese Röhre<br />
herzhaft zupacken, spielt detailreich<br />
und durchsichtig, keineswegs<br />
übertrieben warm und mit<br />
einer Natürlichkeit, die sehr selten<br />
anzutreffen ist. Letztlich<br />
handelt es sich um eine Emotionsmaschine<br />
ersten Ranges<br />
und damit genau um das, worauf<br />
es beim Musikhören letztlich<br />
ankommt.<br />
Roland Kraft ■<br />
Recht hohes, aber perfekt abgestuftes<br />
und gleichmäßiges Klirrspektrum<br />
mit dominantem k2<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 8Ω<br />
Frequenzgang<br />
Strom an 3Ω<br />
Noch gute Spannungslieferung, aber<br />
wenig Strom und mittlere Stabilität<br />
gegenüber schwankenden Lasten<br />
Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />
an 8/4 Ω:<br />
20,5/7,7 W<br />
Rauschabstand Line 85 dB<br />
Rauschabstand Phono MC - dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb -/235,5 W<br />
Bewertung<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 3<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wer diesen Vollverstärker mit<br />
den richtigen Lautsprechern<br />
nutzt, wird reichlich mit dem<br />
ersehnten Triodenklang belohnt<br />
– farbig, eingängig, emotional<br />
und in 3D-Perspektive. Davon<br />
abgesehen, objektiv sauber und<br />
professionell gebaut.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
abs. Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
12,6 V<br />
∆ 3,6 dB<br />
2,0 A<br />
57 Punkte<br />
73 Punkte<br />
gut<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 31
Spezial Röhrenverstärker<br />
Von der 6L6<br />
zur KT150<br />
In leistungsfähigen Audio-Röhrenverstärkern werden mit wenigen Ausnahmen<br />
sogenannte Beam-Power-Tetroden verwendet. Deren Erfolgsgeschichte begann<br />
bereits 1933 in England.<br />
Unter den Röhrenfans gibt<br />
es zwei gegensätzliche<br />
Richtungen: Während die einen<br />
„Fleawatt“-Verstärker im Bereich<br />
von zwei bis zehn Watt<br />
(und entsprechende Wirkungsgrad-Lautsprecher)<br />
favorisieren,<br />
gieren die anderen nach<br />
„Power“ – insbesondere dann,<br />
wenn es um die üblichen Strom<br />
saugenden <strong>High</strong>-End-Lautsprecher<br />
geht. Die Röhrenfabriken<br />
reagieren auf diese Trends einerseits<br />
mit immer neuen Inkarnationen<br />
eigentlich simpler<br />
Trioden, zumeist der 300B, andererseits<br />
mit modernen Weiterentwicklungen<br />
leistungsfähiger<br />
Beam-Power-Tetroden.<br />
Die Geschichte der Röhrenproduktion<br />
in der westlichen<br />
Hemisphäre ging ja mit den<br />
KT88- und 6550-Beam-Power-<br />
Tetroden sowie mit der EL34-,<br />
EL84- und EL156-Pentoden-<br />
Familie ihrem Ende entgegen.<br />
Bereits hier sieht man die historischen<br />
Unterschiede zwischen<br />
den Kontinenten. In den<br />
USA (aber auch in England)<br />
herrschte seit den späten 30er-<br />
Jahren als (Audio-)Leistungsröhre<br />
die „Kinkless Tetrode“<br />
(daher das „KT“ in mancher<br />
Typenbezeichnung) vor, in Europa<br />
wurde dagegen weitgehend<br />
die „reine“ Pentode (statt<br />
der Strahl-Bündelungsbleche<br />
ein echtes drittes Gitter) wie<br />
etwa die EL34 hochgehalten.<br />
Letztlich kann man elektrisch<br />
betrachtet mit Fug und Recht<br />
auf dem Standpunkt stehen,<br />
dass auch die Beam-Power-<br />
Tetroden astreine Pentoden darstellen.<br />
Doch in diesem Fall<br />
kamen wieder einmal – wie so<br />
häufig in der Geschichte der<br />
Röhrentechnik – die Rechtsanwälte<br />
zum Zuge.<br />
Patentstreitigkeiten<br />
In den USA war man nämlich<br />
aufgrund eines Philips-Patents<br />
auf die Pentode gezwungen,<br />
eine Röhre zu konstruieren oder<br />
zu beschaffen, die das Patent<br />
umging, wollte man nicht Gebühren<br />
bezahlen. Schließlich<br />
gab es einen Deal zwischen der<br />
RCA und der englischen EMI/<br />
MOV, wo man die Beam-Power-Tetrode<br />
1933 aus dem gleichen<br />
Grund entwickelt hatte;<br />
RCA soll die Rechte preisgünstig<br />
übernommen haben und präsentierte<br />
dann 1936 die 6L6, die<br />
erste seriengefertigte BPT, was<br />
in einer Riesen-Erfolgsgeschichte<br />
mündete; schließlich<br />
wird diese Röhre bis heute verwendet<br />
und hergestellt.<br />
Anschließend folgten wieder<br />
die Briten mit der insbesondere<br />
durch die Quad-22-Monos berühmt<br />
gewordenen KT66, im<br />
Prinzip eine verbesserte 6L6.<br />
1955 entwickelte Tung-Sol in<br />
New Jersey die 6550: Diese war<br />
in den 80er- und am Anfang der<br />
90er- Jahre gewissermaßen die<br />
Standard-Bestückung in amerikanischen<br />
<strong>High</strong>-End-Röhrenverstärkern.<br />
Die 5881 war und ist<br />
die professionelle<br />
Industrie-Version der<br />
6L6 und beispielsweise<br />
auch ein vernünftiger<br />
Ersatzkandidat<br />
für die KT66. Die<br />
aktuelle Tung-Sol-<br />
Replik stellt eine sehr<br />
empfehlenswerte,<br />
technisch und optisch<br />
perfekte Kopie dar.<br />
(Bildquelle und<br />
weitere Infos: www.<br />
jacmusic.com)<br />
Auf die 1955 präsentierte<br />
6550 war man<br />
bei Tung-Sol zu Recht<br />
stolz. Mit einer<br />
maximalen Anodenverlustleistung<br />
von 35<br />
Watt stellte die Röhre<br />
eine klare Verbesserung<br />
gegenüber der<br />
6L6 dar. Heute<br />
vertreibt die New<br />
Sensor Corporation<br />
in New York Röhren<br />
unter der Marke<br />
Tung-Sol.<br />
32<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Es gab noch die 1957 von<br />
M.O.V. (Marconi-Osram) präsentierte<br />
KT88, die wieder ein<br />
Stück leistungsfähiger war als<br />
die 6550 und später als GEC<br />
KT88 vermarktet wurde. Sie<br />
war eine echte Berühmtheit, die<br />
heutzutage in mehr oder minder<br />
guter Qualität von fast allen<br />
noch existierenden Röhrenfabriken<br />
nachgefertigt wird. Damit<br />
war dann auch die Spitze<br />
des Eisbergs der (Audio-)Röhrenentwicklung<br />
erreicht und der<br />
traurige Teil der Story begann,<br />
indem das Inventar der Röhrenfabriken<br />
im damaligen Europa<br />
und in den USA nach und nach<br />
stillgelegt und verkauft wurde.<br />
Made in China<br />
Als später die Nachfrage hauptsächlich<br />
aus dem Audio-, aber<br />
auch aus dem Musikerbereich<br />
wieder anstieg, zudem der Leistungsbedarf<br />
förmlich explodierte,<br />
hatten die Verstärker-<br />
Hersteller an den in Fernost<br />
gefertigten KT88 und 6550 wenig<br />
Freude; die teils in massiver<br />
Parallelschaltung eingesetzten<br />
Röhren erwiesen sich als wenig<br />
zuverlässig, weit entfernt von<br />
den geforderten Daten oder<br />
schlicht als gefälscht – eine Situation,<br />
die auch heutzutage<br />
noch nicht ausgestanden ist.<br />
Insbesondere von der KT88<br />
kursieren unter verschiedensten<br />
Markennamen in China gebaute<br />
Röhren, deren Qualität oft zweifelhaft<br />
ist. Wer sein Geld nicht<br />
in den Sand setzen möchte, fragt<br />
einen erfahrenen Röhrenhändler,<br />
der penibel selektiert und<br />
Mit einer maximalen Anoden-<br />
Verlustleistung von 70 Watt<br />
ist die neue KT150 die<br />
leistungsfähigste Beam-<br />
Power-Tetrode mit Oktalsockel,<br />
die jemals hergestellt<br />
wurde. Mit nur einem Paar<br />
dieser Röhren wäre ein<br />
300-Watt-Verstärker machbar,<br />
so der Hersteller. Die<br />
ungewöhnliche Form des<br />
Glaskolbens soll besseres<br />
thermisches Verhalten<br />
garantieren und auch der<br />
Beständigkeit des Vakuums<br />
dienlich sein.<br />
genau weiß, welche Röhren<br />
empfehlenswert sind.<br />
Neukonstruktionen<br />
Mit der Nachfrage entstanden<br />
dann „neuzeitliche“ Röhren, die<br />
kein historisches Vorbild haben.<br />
EI in Jugoslawien präsentierte<br />
eine KT90, die eigentlich eine<br />
modifizierte Fernsehröhre vom<br />
Typ EL509 darstellte. Sie ist<br />
zwar für KT88-Arbeitspunkte<br />
geeignet, dennoch produziert<br />
sie – wie man hört – einen ganz<br />
anderen Klang. Andere „KT88“-<br />
Derivate, die natürlich mit mehr<br />
Leistung angepriesen wurden,<br />
kamen dann unter den Bezeichnungen<br />
„KT94“ und „KT100“<br />
aus China. Unter Insidern genießen<br />
die se Gläser, die simpel<br />
KT88- und 6550-Systeme in<br />
einem größeren Glaskolben beinhalten,<br />
keinen guten Ruf.<br />
Ganz anders dagegen die von<br />
der New Sensor Corporation<br />
unter dem alten Label Tung-Sol<br />
gebaute, zu Recht gelobte Konstruktion<br />
namens KT120. Diese<br />
Röhre durfte bis zum aktuellen<br />
Erscheinen der KT150 als<br />
die bis dato leis tungsfähigste in<br />
der 6550-, KT88- und KT90-<br />
Familie gelten (ein Paar dieser<br />
Röhren könnte in Push-Pull-<br />
Konfiguration 150 Watt liefern,<br />
eine Single-Ended-Schaltung<br />
mit 20 Watt ist ebenfalls möglich)<br />
und wird von namhaften<br />
VerstärkerManufakturen verwendet.<br />
Übrigens baut Reflector<br />
auch eine originalgetreue,<br />
wirklich feine Kopie der Tung-<br />
Sol 6550.<br />
Roland Kraft ■<br />
_0BG0F_Magnat_STP_12_Edelstein210x95_4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);09. Oct 2013 13:19:03<br />
www.magnat.de<br />
40 Jahre Magnat-<strong>Tech</strong>nologie.<br />
<strong>Das</strong> Resultat: Die Quantum Edelstein.<br />
Wir verzichten auf viele Worte, die nur<br />
beschreiben würden, was Sie einfach<br />
erleben müssen:<br />
Den neuen Magnat-Regal-Lautsprecher mit<br />
sensationeller akustischer Performance!<br />
Quantum Edelstein. 2-Wege Bassreflex.<br />
Massive Aluminium-Frontplatte. <strong>High</strong>-End kompakt.
Test & <strong>Tech</strong>nik Lautsprecher<br />
Mach 2<br />
Der Boxenspezialist GamuT startet mit Version 2<br />
seiner Phi-Serie noch einmal richtig durch. Wie<br />
auch die kleine Phi 3 ist die hier getestete Standbox<br />
Phi 5 musikalisch ein Überflieger.<br />
Die erste Phi 5 machte<br />
es den Fans nicht so<br />
einfach. Vom GamuT-Mastermind<br />
Lars Goller auf<br />
höchste Neutralität gezüchtet,<br />
wirkte die feine Standbox<br />
im Tiefton häufig etwas<br />
schlank und klang somit<br />
insgesamt vielleicht zu<br />
nüchtern.<br />
Der Meister legte noch<br />
einmal Hand an und reformierte<br />
die gesamte Linie.<br />
Gemeinsam mit der Design-Abteilung<br />
ersann er<br />
ein neues Gehäuse, das<br />
dank stark gerundeter Form<br />
nicht nur besser aussieht,<br />
sondern auch erstaunlich<br />
stabil ist: Die Seitenwände<br />
bestehen aus zwölf miteinander<br />
verklebten Lagen<br />
MDF (mitteldichte Holzfaserplatte)<br />
– äußerst verwindungssteif.<br />
Beim dänischen<br />
Gehäuse-Spezialisten Kvist<br />
werden sie in einem Ofen<br />
quasi genau in der richtigen<br />
Form verbacken.<br />
Der umlaufende Metallstreifen<br />
hat akustisch keinen<br />
Hintergrund, optisch<br />
aber setzt er hier den Punkt<br />
aufs „i“ – klasse. <strong>Das</strong> Ganze<br />
fühlt sich gut an und<br />
passt perfekt in moderne<br />
Wohnlandschaften. Eine<br />
kleine Einschränkung aber<br />
hat die neue Designlinie:<br />
Furnier ist Vergangenheit;<br />
Phi gibt es nur noch in den<br />
Ausführungen Seidenlack-<br />
Weiß oder -Schwarz.<br />
Passend zur neuen Optik<br />
fand Goller neue Tiefmitteltöner,<br />
Typen mit sechszölligem<br />
Durchmesser und<br />
einer Membran aus einem<br />
Holz/Fiberglas-Mix, der<br />
abschließend von Hand mit<br />
einem Lederöl bestrichen<br />
wird. „Reiner Zufall. dass<br />
wir es gefunden haben“,<br />
sagt Lars Goller, „aber das<br />
Öl reduziert Membranresonan<br />
zen...“<br />
Tief- und Mitteltöner<br />
sind gleich groß, haben<br />
aber unterschiedliche Aufgaben.<br />
Ungewöhnlich: Der<br />
Mitteltöner sitzt nicht oben,<br />
sondern unterhalb des<br />
Hoch töners; das akustische<br />
Zentrum liegt also recht<br />
tief. Hier kann man mit der<br />
Anwinkelung über die<br />
Spikes etwas tricksen...<br />
Perfekte Impulse?<br />
Goller folgt der Idee des<br />
perfekten Impulses. So legt<br />
er seine Frequenzweichen<br />
aus, so optimiert er die<br />
Treiber. Kleiner Nachteil:<br />
„Perfekter Impuls“ heißt<br />
meist „nicht perfekter Frequenzgang“.<br />
<strong>Das</strong> gilt auch<br />
für die Phi 5 MK II. Die<br />
Messungen weisen eine<br />
leichte Überhöhung bei<br />
800 Hertz auf. Der Hochtöner<br />
indes läuft tadellos<br />
bis weit über 40 Kilohertz<br />
– allerdings erwartungsgemäß<br />
stark gebündelt. Erfreulich<br />
niedrig auch die<br />
Verzerrungswerte. Allerdings<br />
– das schmälert die<br />
Freude – rutscht die Impedanz<br />
auf niedrige 2,3 Ohm.<br />
<strong>Das</strong> ist nicht so gut für kleine<br />
Verstärker.<br />
Dennoch: Einer der ersten,<br />
der die Phi 5 MK II<br />
antreiben durfte, war der<br />
kleine Rega Brio-R (getestet<br />
in Heft 9/13, Seite<br />
22/23). Er kostet nur 800<br />
Euro und zauberte mit der<br />
GamuT schon erstaunlich<br />
große Klangbilder.<br />
Warme Natürlichkeit<br />
Doch die wurden an der<br />
Referenz-Elektronik (AVM<br />
PA8 und Ayre MX-R) natürlich<br />
noch größer. <strong>Das</strong> ist<br />
wohl das größte Vermögen<br />
dieser kleinen, schlanken<br />
Säule: dass sie den Raum<br />
so weit in jeder Dimension<br />
öffnet, dass sie einzelne<br />
Schallereignisse zum Anfassen<br />
plastisch in den Hörraum<br />
stellen kann und sich<br />
das Klangbild so selbstverständlich<br />
von den Gehäusen<br />
löst, als hätte die Phi<br />
nichts mit dem musikalischen<br />
Geschehen zu tun.<br />
34<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
GamuT Phi 5<br />
3350 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Musik im Raum, Wiesbaden<br />
Telefon: 0611 / 524648<br />
www.musikimraum.de<br />
www.gamutaudio.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 17 x H: 105 x T: 27 cm<br />
Gewicht: 17,0 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend,<br />
Hörabstand ab 2 m, normal bedämpfte<br />
Räume bis 30 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
GamuT Phi5 MK2<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
Der extrem breitbandige Ringradiator von Scan Speak (links) ist bekannt und wird auch in deutlich<br />
teureren Schallwandlern eingesetzt. <strong>Das</strong> elegante Metallband am gerundeten Gehäuse der Phi 5<br />
hat zwar akustisch keine Auswirkungen, macht die schlanke Dänin aber noch attraktiver.<br />
<strong>Das</strong>s die elegante Dänin der<br />
enormen Mittenpräzision des<br />
Klassenprimus B&W CM (getestet<br />
in Heft 10/13, ab Seite<br />
20) nicht in allen Belangen Paroli<br />
bieten kann, sei ihr nachgesehen.<br />
Denn sie bezirzt den<br />
Zuhörer mit einer noch schö-<br />
neren Spielweise. Einer, die bei<br />
Celli und anderen akustischen<br />
Instrumenten den genau richtigen,<br />
warmen Ton trifft. Einer,<br />
die auch Stimmen wie die von<br />
Krista Posch in „<strong>Das</strong> Lied“<br />
(<strong>stereoplay</strong> Ultimate Tunes Vol.<br />
2, Heft 11/13) das genau richtige,<br />
leicht brüchige Timbre<br />
verleiht – fantastisch. Einer, die<br />
trotz der schlanken Bauweise<br />
der Phi 5 MK II ein erstaunlich<br />
souveränes Bassfundament legt.<br />
Es ist ein Lautsprecher für den<br />
langen, intensiven Musikgenuss.<br />
Holger Biermann ■<br />
60 dB<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Recht ausgewogen mit kräftigem<br />
Bass, sehr niedrige Impedanz<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
GamuT Phi5 MK2<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Im Mittelton erhöhter Klirr und wenige<br />
Reserven im Bass, sonst sauber<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
17,6 V<br />
2,3 - 6,2 Ω<br />
Optimaler Stand und Ausrichtung<br />
Der Sockelbereich der Phi<br />
5 ist nicht nur chic, sondern<br />
auch funktionell: Über<br />
die Gewindeschrauben<br />
lässt sich der Stand der<br />
schlanken Box genau<br />
justieren – und in Maßen<br />
auch die Abstrahlung nach<br />
vorn verändern. Da der<br />
Ringradiator-Hochtöner<br />
bündelt, kann man so den<br />
Klangeindruck beeinflussen:<br />
Hochtöner direkt aufs<br />
Ohr gerichtet bedeutet<br />
mehr Hochton und Luftigkeit.<br />
Von den klassischen<br />
Bi-Wiring-Anschlüssen der<br />
früheren Modelle kam man<br />
bei der Mark-II-Version ab:<br />
„Zu viel Verwirrung bei den<br />
Kunden, zu wenig klanglicher<br />
Ertrag bei dieser Art<br />
der Frequenzweiche“, hieß<br />
es bei GamuT. Gemeinhin<br />
empfiehlt <strong>stereoplay</strong> die<br />
Doppel- Verkabelung. Hier<br />
ist dem Hörer die Entscheidung<br />
abgenommen<br />
worden. Auch gut.<br />
Benötigt mittlere Spannungen, aber<br />
Amp sollte recht stromstabil sein.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 50/42 Hz<br />
Maximalpg. 96,5 dB (> 80 Hz: 100 dB)<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Strombedarf<br />
13 12 9 10 13<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Dezente Standbox mit sattem<br />
Bass, wunderschönen Klangfarben<br />
und atemberaubender<br />
Räumlichkeit. Ein Lautsprecher<br />
für anspruchsvolle Wohnräume,<br />
der auch akustisch über viele<br />
Jahre Freude machen wird,<br />
aber stabile Amps braucht.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut 77 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
7,6 A<br />
sehr gut<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 35
Test & <strong>Tech</strong>nik Plattenspieler<br />
Blobs & Zargen<br />
Der Roksan Xerxes 20+ erregt Aufmerksamkeit mit acht Gummibällen und<br />
drei Zargen. Allesamt in einem Plattenspieler. Und der wirft auch noch seine<br />
Spindel ab. Clever oder verrückt? Wir meinen: ein bisschen von beidem.<br />
Die bei <strong>High</strong>-End-Plattenspielern<br />
verwendeten technischen<br />
Konzepte teilen sich<br />
prinzipiell in drei Kategorien<br />
auf: Sub-Chassis-Laufwerke,<br />
Masse- Laufwerke und Daniel-<br />
Düsentrieb-Konstruktionen –<br />
also irgendetwas dazwischen.<br />
Roksans Xerxes 20+ zählt zur<br />
dritten Gruppe, zahlenmäßig<br />
wohl die kleinste, aber dafür die<br />
mit Abstand kreativste.<br />
Dem noch kompakt gebauten<br />
Xerxes sieht man seine Geheimnisse<br />
nicht auf den ersten Blick<br />
an. Im Gegenteil: Er wirkt optisch<br />
zunächst sogar eher bieder<br />
und scheint auch nicht dem<br />
Trend zu schon wahnwitzig<br />
schweren Plattentellern hinterherzulaufen.<br />
Doch all das<br />
täuscht – und zwar gewaltig.<br />
Immerhin ist Roksan eine innovative,<br />
vielleicht einen Hauch<br />
spleenige englische Company,<br />
zudem ein Vollsortimenter in<br />
puncto HiFi, und der Xerxes ist<br />
seit 1985 im Angebot. Mehr als<br />
genug Zeit für evolutionäre<br />
Weiterentwicklung.<br />
Herausgekommen ist ein<br />
technisch sehr ausgefallener<br />
Plattenspieler, der bisweilen<br />
sogar mit witzigen Lösungen<br />
aufwartet und in Bezug auf<br />
Justage zumindest als anspruchsvoll<br />
zu bezeichnen ist.<br />
Man kann das auch anders formulieren:<br />
Entweder ein in dem<br />
Metier erfahrener Fachhändler<br />
wirkt tatkräftig mit oder man<br />
nimmt sich ein paar Stunden<br />
Zeit, um diesen aufregenden<br />
Dreher so aufzustellen, dass er<br />
optimal läuft.<br />
Die Erfinder bestehen nicht<br />
auf dem üblichen „tonnenschweren”<br />
Unterbau, sondern<br />
bleiben augenzwinkernd auf<br />
dem Teppich und sprechen von<br />
einem halbwegs soliden Rack,<br />
das halt nicht zu sehr wackeln<br />
sollte. Ein klarer Hinweis, dass<br />
man der eigenen Konstruktion<br />
auch vertraut.<br />
Kugeln und Schrauben<br />
Vertrauen ist auch das richtige<br />
Schlagwort, wenn es um die<br />
Bedienungsanleitung des Xer-<br />
<strong>Das</strong> Gegengewicht des Tonarms hängt tatsächlich frei über eine Stahlspitze auf einem gedämpften Ring.<br />
Die untere Hälfte ist austauschbar, um das Gewicht verschiedener Abtaster kompensieren zu können.<br />
Optional ist für den Tabriz eine bequeme, drehbare Höhenverstellung am Schaft lieferbar.<br />
36<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Nach dem Auflegen der<br />
Schallplatte wird die Spindel<br />
abgezogen und in einer Bohrung<br />
auf dem Haupt-Chassis verstaut.<br />
Der Lagerbuchse sowie der<br />
darin befindlichen Kugel sollte<br />
man alle paar Monate ein<br />
Tröpfchen Öl spendieren.<br />
Roksan-Xerxes-Kenner nennen<br />
sie „Blobs“: jene Gummi-Federelemente,<br />
die für die Entkopplung<br />
zuständig sind.<br />
Die überraschend dünne Achse<br />
am Subteller muss vorsichtig<br />
und möglichst gerade eingesetzt<br />
werden.<br />
xes geht: Wer sie ignoriert, hat<br />
verloren; wer sie aber getreulich<br />
befolgt, kommt mit ein wenig<br />
Geduld auch als Einsteiger ans<br />
Ziel. Und der fragt sich angesichts<br />
seines neuen Laufwerks<br />
sofort: Was in aller Welt sind<br />
„Blobs“? Diese essenzielle Frage<br />
wird gleich beantwortet, vorher<br />
sollte man jedoch wissen,<br />
wie der Xerxes eigentlich gemeint<br />
– sprich: gebaut – ist.<br />
Im Prinzip besteht er aus drei<br />
verschiedenen Chassis: Die dicke<br />
Rosenholz-Zarge oberhalb<br />
des schwarz lackierten Unterbaus<br />
besitzt drei in der Höhe<br />
verstellbare Füße. Diese drei<br />
Füße halten über „Blobs“ die<br />
untere schwarze Zarge, die<br />
gleichzeitig das eigentliche, innere<br />
schwarze Sub-Chassis<br />
trägt, das oben aus der dicken<br />
Rosenholz-Zarge herausschaut.<br />
Die untere Zarge und das Sub-<br />
Chassis sind wieder durch insgesamt<br />
fünf „Blobs“ miteinan-<br />
der verbunden. Es enthält das<br />
Tellerlager und trägt auch den<br />
Tonarm. Der Antriebsmotor<br />
sitzt sozusagen völlig entkoppelt<br />
in der dicken, oberen Zarge.<br />
Die einzige Verbindung zum<br />
Sub-Chassis ist der Antriebsriemen,<br />
der um einen kleinen<br />
Subteller läuft.<br />
Roksan-Kombi Xerxes 20+<br />
Preis: 8950 Euro<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 37
Test & <strong>Tech</strong>nik Plattenspieler<br />
Und was sind nun „Blobs“?<br />
Runde Entkoppler aus offenbar<br />
hohlem Gummi, die mithilfe<br />
eingesetzter Gewinde über<br />
Stellschrauben mit dem inneren<br />
Sub-Chassis verbunden sind;<br />
dass Squash-Bälle verwendet<br />
werden, ist nicht bewiesen.<br />
Im Prinzip geht es also darum,<br />
das Sub-Chassis mit Tellerlager<br />
und Tonarm komplett<br />
zu entkoppeln. Schwingen kann<br />
das Ganze quasi in jede Richtung,<br />
weshalb die fünf Träger-<br />
Blobs des Sub-Chassis sorgfältig<br />
eingestellt werden müssen.<br />
Dazu dienen Stellschrauben, die<br />
bei abgenommenem Plattenteller<br />
von oben zugänglich sind.<br />
Der Roksan Xerxes 20+ verlässt<br />
sich auf einen mittelschweren<br />
Aluteller, der seine Masse außen<br />
am Rand konzentriert. Darunter<br />
sitzt noch ein kleiner<br />
Subteller, um den der Antriebsriemen<br />
läuft.<br />
<strong>Das</strong> Shiraz besitzt in<br />
seinem Trägerkörper<br />
gleich Gewinde für die<br />
Halteschrauben. Somit<br />
entfällt beim Einbau<br />
und bei der Justage<br />
sehr viel Gefummel.<br />
Optisch nachteilig ist<br />
der kleine „Kabelverhau“<br />
bei den zarten<br />
Anschlussdrähtchen.<br />
Ein weiterer, wichtiger Punkt<br />
ist natürlich das Tellerlager:<br />
eine Bronzebuchse, die eine<br />
überraschend dünne Achse<br />
führt. Die wiederum sitzt mit<br />
einer winzigen geraden Fläche<br />
unten auf einer ebenso winzigen<br />
Kugel aus Wolframkarbid auf.<br />
Ihr Durchmesser beträgt gerade<br />
mal zwei Millimeter. Solche<br />
Wolframkarbid-Kugeln treffen<br />
wir auch beim Roksan-Tonarm<br />
Tabriz Zi an, dort werkeln sie<br />
nämlich als Kugellager.<br />
In puncto Motor setzen die<br />
Engländer auf ein keineswegs<br />
schwächliches Exemplar, das<br />
seitlich drehbar gelagert ist und<br />
sich mithilfe einer Feder dem<br />
Riemenzug entgegenstemmt.<br />
Damit läuft auch der Teller<br />
weich an. Der Wink mit dem<br />
Zaunpfahl besteht allerdings<br />
aus einem Schalter auf der<br />
Rückseite des Netzteils, an dem<br />
frontseitig lediglich die Drehzahl<br />
gewählt wird. Einfach laufen<br />
lassen, soll das wohl heißen.<br />
Und bitte nicht die abnehmbare<br />
Spindel vergessen! Die wird<br />
nur beim Auflegen der Platte<br />
benutzt und dann in ihrer Halterung<br />
auf dem Chassis abgelegt,<br />
damit ja keine Verbindung<br />
zwischen Vinyl und Lager besteht<br />
– bis auf die Tellermatte,<br />
Tipps & Tricks zum Einstellen<br />
Laufwerks-Kombis oder<br />
Plattenspieler-“Baukästen“<br />
wie das Roksan-Paket sind<br />
durchaus anspruchsvoll im<br />
Hinblick auf Justage und<br />
Aufstellung. Sorgfalt ist das<br />
oberste Gebot, sonst<br />
verschenkt man jede<br />
Menge Klangpotenzial. In<br />
einem gut sortierten<br />
Analog-Werkzeugkasten<br />
sollte sich auch eine kleine,<br />
kompakte und vor allem<br />
leichte Dosenlibelle<br />
befinden (es bringt ja<br />
nichts, ein Sub-Chassis<br />
schon mit dem Gewicht<br />
des Messinstruments zu<br />
verstellen) sowie eine<br />
präzise elektronische<br />
Tonarmwaage, bei der<br />
garantiert ist, dass man die<br />
Auflagekraft des Tonabnehmers<br />
auf der Schallplattenebene<br />
misst anstatt<br />
darüber.<br />
Von mechanischen Tonarmwaagen<br />
ist im Zeitalter<br />
preisgünstiger digitaler<br />
Waagen eigentlich abzuraten:<br />
Sie sind nicht genau<br />
genug und meist so<br />
unpraktisch, dass die<br />
Gefahr, einen teuren<br />
Abtaster zu beschädigen,<br />
viel zu hoch ist. Die<br />
leidvolle Erfahrung lehrt,<br />
dass der erste Blick stets<br />
dem Armlift zu gelten hat:<br />
Ist er nach oben gestellt?<br />
Ein Tipp: Bei Tonarmen, die<br />
keine einrastende Armhalterung<br />
aufweisen, sollte<br />
man das Armrohr mit einem<br />
Stück Isolierband oder<br />
einem Pfeifenreiniger zwischendurch<br />
sichern.<br />
Die halbe Miete ist schon<br />
bezahlt, wenn der Unterbau<br />
(Tisch, Rack oder Regal),<br />
so weit wie möglich in die<br />
Horizontale gebracht wird.<br />
Auch beim Xerxes gelangt<br />
man so schneller ans Ziel.<br />
Der Trick: mit der Dosenlibelle<br />
arbeiten und zuerst<br />
die große mittlere Zarge<br />
mit Hilfe der drei verstellbaren<br />
Füße präzise “ins<br />
Wasser” bringen. Dann legt<br />
man die Libelle bei aufgelegtem<br />
Plattenteller auf den<br />
Subteller, um das Sub-<br />
Chassis zu justieren. Dabei<br />
muss auch das Gegengewicht<br />
des Tonarms montiert<br />
sein, jedoch noch<br />
nicht der Abtaster, dessen<br />
Gewicht keine Rolle spielt.<br />
Apropos Abtaster: Beim<br />
Verbinden der Anschlussdrähtchen<br />
sind zwei Pinzetten<br />
nützlich. Eine Testplatte<br />
mit Abtast-Check, Phasenund<br />
Links-/Rechts-Test besitzen<br />
Sie sicher schon.<br />
38<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die besten Musiker und die besten<br />
Studios der Welt produzieren auf<br />
Dynaudio. Es gibt nicht einen<br />
einzigen Grund, warum Sie mit<br />
weniger reproduzieren sollten.<br />
Die neuen Excite. All there is.<br />
* Abbey Road Studios, AIR Studios, Paragon Studios, die BBC und 10.000 professionelle Aufnahmestudios überall auf diesem Planeten vertrauen auf Dynaudio, und nur auf Dynaudio.
Test & <strong>Tech</strong>nik Plattenspieler<br />
Die vier Schrauben rechts<br />
neben dem Subteller dienen als<br />
„Lageregler“ fürs Sub-Chassis.<br />
Eine weitere Schraube befindet<br />
sich unter dem Subteller. <strong>Das</strong><br />
Sub-Chassis sollte bei aufgelegtem<br />
Plattenteller bündig mit<br />
der Zarge sein, dann läuft auch<br />
der Antriebsriemen exakt<br />
auf der richtigen Höhe.<br />
Roksan Xerxes 20+,<br />
Tabriz Zi, Shiraz, XPS-7<br />
8950 Euro (lt. Hersteller)<br />
Vertrieb: Musik im Raum<br />
Telefon: 0611 / 524648<br />
www.musikimraum.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 45 x H: 12 x T: 37 cm<br />
Gewicht: 12 kgerte<br />
Gleichlaufton-Spektrum<br />
versteht sich. Und keine Sorge:<br />
rutschen tut da nichts...<br />
Dem beliebten Tonarm Tabriz<br />
hat Roksan inzwischen<br />
mehrere Updates spendiert.<br />
Sein wichtigstes Kennzeichen<br />
ist wohl das „hängende“ Gegengewicht,<br />
das tatsächlich nur<br />
mit einer Stahlspitze frei pendelnd<br />
auf dem Armrohr hängt,<br />
auf dem noch ein Entkopplungsring<br />
sitzt. <strong>Das</strong> tief hängende<br />
Gegengewicht soll den<br />
Arm dynamisch stabilisieren,<br />
insbesondere bei verwellten<br />
Schallplatten.<br />
Wie von einigen wenigen<br />
anderen Tonarmen (unter anderem<br />
EMT) bekannt, weist auch<br />
der Tabriz ein „Schräglager“<br />
auf, sein horizontales Lager ist<br />
also schräg zum Armrohr angeordnet.<br />
Die Antiskating-Einrichtung<br />
des vergleichsweise<br />
massiv gearbeiteten Armes<br />
funktioniert konventionell via<br />
Federkraft. Als Update wäre<br />
noch eine bequemere Höhenverstellung<br />
erhältlich, ansonsten<br />
ist der Schaft per Klemmschraube<br />
höhenverstellbar. Praktisch:<br />
Lift und Halterung sind auf einfache<br />
Weise höhenverstellbar,<br />
außerdem werden verschiedene<br />
Gegengewichte angeboten.<br />
Was den Tonabnehmer angeht,<br />
so heißt die Roksan-Standardausrüstung<br />
„Shiraz“: ein<br />
„offenes“, eher „lautes“ MC-<br />
System mit 24 Ohm Innenwiderstand.<br />
Dessen Generator sitzt<br />
über drei winzige Spikes in<br />
einem Metallträger, der – wieder<br />
enorm praktisch – Gewinde<br />
für die Halteschrauben hat. Um<br />
an diesem kritischen Punkt<br />
elektrische Verbindungen einzusparen,<br />
sind kleine Kabelstücke<br />
mit Steckern unmittelbar<br />
angelötet; durchaus freakig,<br />
ebenso wie die durchgehende<br />
Verdrahtung des Tonarms, die<br />
mit entsprechenden Buchsen<br />
gleich aus dem Armrohr kommt.<br />
<strong>Das</strong> sieht schon mal nach einem<br />
kleinen „Kabelverhau“ aus, ist<br />
aber sinnvoll. Beim Shiraz, das<br />
mit einer Auflagekraft von 24<br />
mN (Milli-Newton) spezifiziert<br />
ist, bevorzugt Roksan einen<br />
Schweizer Gyger-II-Nadelschliff,<br />
mit dem der Tonabnehmer<br />
mühelos mehr als 70 Mikrometer<br />
abtastet.<br />
Wärme und Volumen<br />
<strong>Das</strong>s diese ungewöhnliche Vinyl-Kombi<br />
auch ihren ganz eigenen<br />
klanglichen Fingerabdruck<br />
produziert, ist kein Wunder.<br />
Nein, es ist bestimmt noch<br />
kein „Sound”, aber durchaus<br />
eine unüberhörbare eigene Charakteristik.<br />
Allerdings eine mit<br />
enor mem Suchtpotenzial: sehr<br />
dreidimensional, sehr griffig,<br />
sehr voll und tiefreichend im<br />
Bass, über alles tendenziell<br />
warm, laufruhig, immer spielfreudig<br />
und mit dem Schwerpunkt<br />
eher auf den Fein- statt<br />
auf den grobdynamischen Kontrasten.<br />
Dabei wirkt der Xerxes differenziert,<br />
aber nicht überanalytisch,<br />
sogar im positiven Sinne<br />
schwer und druckvoll (so etwas<br />
hört man sonst eher bei Masse-<br />
Laufwerken), aber glücklicherweise<br />
alles andere als simpel<br />
oder gar nervös. Wer Rhythmus<br />
mit Brutalität oder nur einfachem<br />
Tempo verwechselt, ist<br />
hier falsch: Dieses Laufwerk<br />
spielt hoch anspruchsvoll und<br />
klangfarbenstark, reproduziert<br />
sicher musikalische Bezüge in<br />
einem weit ausgedehnten virtuellen<br />
Raum und legt den Zuhörer<br />
nicht mit vereinfachender<br />
Hauruck-Arbeit herein. Und in<br />
seiner Bühnendarstellung wirkt<br />
der Xerxes eher präsent als (zu)<br />
weit nach hinten versetzt.<br />
Wenn ihm etwas fehlt, ist es<br />
lediglich jene endgültige Souveränität<br />
einiger weniger Super-<br />
Laufwerke, für die noch deutlich<br />
mehr Kapital anzulegen ist.<br />
Kurzum: ein sehr, sehr feiner<br />
Plattenspieler für gereifte, erfahrene<br />
Musikliebhaber.<br />
Roland Kraft ■<br />
Schmale, hochragende Spitze, kaum<br />
nennenswerte Störkomponenten.<br />
Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />
Super Gleichlauf mit geringer<br />
Schwankungsbreite, kaum Ausreißer.<br />
Rumpel-Spektrum<br />
Ausgeprägte Motorvibrationen trüben<br />
das Bild und die Rumpel-Messwerte.<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,053%<br />
Solldrehzahl -0,127%<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
71/74 dB<br />
Tonarm-Gewichtsklasse mittel-leicht<br />
Verbrauch Standby/Betrieb -/6,5 W<br />
Bewertung<br />
Klang 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Charaktervolle, sauber gefertigte<br />
Laufwerks-Kombi für höchste<br />
klangliche Ansprüche, justageintensiv,<br />
aber mit jeder Menge<br />
Tuning-Potenzial. Durchaus nicht<br />
auf den hauseigenen Tonabnehmer<br />
beschränkt.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut <br />
81 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
40<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
was man liebt.<br />
Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />
Lieben, was man<br />
macht. Machen,<br />
was man liebt.<br />
<strong>Das</strong> ist ja alles zu schön, um wahr zu sein.<br />
Definion 5 € 2.799,99<br />
Der besondere Reiz: Ein Lautsprecher, der einfach in allen Dimensionen zu sexy für diese Welt ist. Beim bloßen Anblick<br />
wird der Funke überspringen. Beim Zuhören wird es einem den Atem verschlagen. <strong>Das</strong> Gesamterlebnis wird alle Sinne<br />
gleichermaßen beflügeln. Die Testergebnisse zeigen, dass uns mit der Definion 5 etwas ganz Besonderes gelungen ist. Mit<br />
dem patentierten Koaxial-Chassis, dem geschlossenen Gehäuse und vielen innovativen Ideen mehr haben wir ein wahres<br />
Meisterstück gefertigt. Sie können sich nun kneifen, es gibt sie wirklich. www.teufel.de<br />
Patentiertes Koaxial-Chassis (SCA-<strong>Tech</strong>nologie) mit Flachmembran | Triple-Bass-Prinzip | Aufwendig versteiftes, trapezförmiges,<br />
geschlossenes Gehäuse | Schwimmend gelagerte Gehäusefront | Extrem langhubige Tieftontreiber | Bi-Wiring/Bi-Amping Terminal<br />
Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66<br />
10783 Berlin<br />
Online Only. 8 Wochen Probezeit. Bis zu 12 Jahre Garantie.<br />
05/13
Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Lautsprecher<br />
Klein, fein, mein<br />
Es müsste sich herumgesprochen haben: Kompaktboxen sind keine<br />
schwachen Geschwister, sondern Künstler für Feingeister. Nie klang die<br />
Reduktion auf zwei Wege besser, pegelfester – als wär‘s ein Studiomonitor.<br />
Dynaudio Exite X14<br />
990 Euro<br />
ELAC BS 403<br />
1700 Euro<br />
42<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Wer etwas geschwollener<br />
daherreden wollte, würde<br />
jetzt von einem „Paradigmenwechsel“<br />
sprechen. Sagen<br />
wir es simpler: Früher, vor<br />
zwanzig Jahren, kauften sich<br />
die Menschen Kompaktboxen,<br />
weil sie sich Standboxen nicht<br />
leisten konnten, oder die Ehefrau<br />
ein Veto einlegte. Heute<br />
kaufen sich die Menschen Kompaktboxen,<br />
weil sie das Geld<br />
haben und genau wissen, wie<br />
enorm viel man dafür bekommt.<br />
Kompaktboxen sind nicht die<br />
schwachen Geschwister im Ka-<br />
talog, sondern Klangkünstler<br />
für Feingeister. Die schlaue Reduktion<br />
auf nur zwei Wege –<br />
allerdings bei Summen, für die<br />
man auch bauchnabelhohe<br />
Multi-Chassis-Kraftmeier bekommen<br />
könnte.<br />
Wir haben vier edle Kleine<br />
in unseren Hörraum gebeten:<br />
von 700 Euro bis 1700 Euro das<br />
Paar. Die kleinste Kompaktbox<br />
war nur so groß wie fünf gestapelte<br />
Taschenbücher. Eigentlich<br />
könnte man alle Lautsprecher<br />
hinter einem DIN-A4-Blatt verstecken.<br />
Hohe Pegel willkommen<br />
Was dabei fasziniert: die hohe<br />
Geschlossenheit – mit dem<br />
Charme von Studiomonitoren.<br />
Die Chassis sind besser geworden,<br />
verzerrungsarm auch bei<br />
hohen Pegeln. Die vorgeschalteten<br />
Weichen müssen nicht<br />
mehr die Rolle von Sicherheitsgurten<br />
für Schutzbefohlene erfüllen.<br />
Es darf richtig zur Sache<br />
gehen. In ein zum Hineingreifen<br />
plastisches Klangbild, auch bei<br />
geringsten Hörabständen.<br />
Was überrascht: Alle hier<br />
vorgestellten Hersteller erreichen<br />
dieses Ideal über ganz unterschiedliche<br />
Wege – ausgehend<br />
von der Philosophie des<br />
hauseigenen, „richtigen“ Hochtöners.<br />
Drei Edeltechnologien<br />
sind in diesem Test versammelt:<br />
von der Keramik- über die Gewebemembran<br />
bis zum gefalteten<br />
Air Motion Transformer.<br />
Als Zugabe richten wir einen<br />
Appell an diejenigen Musikliebhaber,<br />
die diese klangstarken<br />
Schmuckstücke „in Käfigen halten“<br />
(im Regal) und machen uns<br />
stark für den freien Stand. <br />
Andreas Günther ■<br />
Canton Chrono SLS 720<br />
760 Euro<br />
Magnat Quantum Edelstein<br />
700 Euro<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 43
Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Lautsprecher<br />
Canton Chrono SLS 720<br />
Augen zu und schätzen.<br />
Hätten wir die Chrono<br />
SLS 720 in einer ersten<br />
Begegnung nur mit den<br />
Fingern ertastet, wir hätten<br />
auf einen gehoben teuren<br />
Edelwandler aus der Manufaktur<br />
gewettet. Vor<br />
allem die feine Fase der<br />
Front zum Rücken und die<br />
absolut saubere Hochglanzlackierung.<br />
Was mag<br />
wohl unter dem Lack sein?<br />
Holz im aufwendigen<br />
Schichtaufbau, verklebt,<br />
hochstabil und berechnet<br />
gegen böse Eigenresonanzen.<br />
<strong>Das</strong> hält Canton mit<br />
seiner kompletten Chrono-Serie<br />
so. <strong>Das</strong> optimiert Fertigungswege<br />
und drückt in der hohen<br />
Auflage auch die Preise. Denn<br />
das ist die kleinste SLS: ein Serienprodukt<br />
und mit knapp 800<br />
Euro je Paar auch tatsächlich<br />
rasant günstig.<br />
Der Gegenwert ist hoch: Die<br />
Oberfläche ist perfekt geraten,<br />
fein versiegelt unter <strong>High</strong>-<br />
Gloss-Finish. Unter allen Wettkämpfern<br />
dieses Testfelds ist<br />
uns die Preisempfehlung der<br />
Canton das vielleicht größte<br />
Rätsel.<br />
Die SLS ist die preiswerteste<br />
Canton mit dem Reference-<br />
Hochtöner. In den Chrono/SL-<br />
Modellen prangt „nur“ eine<br />
25-Millimeter-Metallkalotte in<br />
der Höhe. Hier nun ein Wandler<br />
aus keramisiertem Aluminium.<br />
Darunter ein Aluminium-Konus<br />
mit der von Canton patentierten<br />
Wave-Sicke. Schließlich noch<br />
kleine Zaubereinlagen – wie<br />
eine Stoffabdeckung, die sich<br />
magnetisch an die Front<br />
schmiegt.<br />
Wahrscheinlich kommt die<br />
traurige Überraschung bei den<br />
ersten Tönen, dachten wir. Sie<br />
kam natürlich nicht. Die kleine<br />
Vento spielte dynamisch, vorwärts<br />
gerichtet – aber nie aggressiv.<br />
Die Spielfreude kam<br />
aus den harmonischen Mitten.<br />
Nichts ging der 720 über die<br />
Vermittlung des richtigen Körpereindrucks.<br />
Auf unserer <strong>stereoplay</strong><br />
Heft-CD in der November-Ausgabe<br />
haben wir einen<br />
richtig grausamen Gradmesser<br />
vorgestellt. Eine Minimal-Musik-Improvisation<br />
des Pianisten<br />
Martin Vatter: <strong>Das</strong> ist ungebremste<br />
Hochdynamik auf dem<br />
Steinway-Flügel – runde, direkte<br />
Impulse. Die Sensibelchen<br />
unter den Kompaktboxen vernuscheln<br />
die Kraftinformation,<br />
die Showsternchen zielen mit<br />
der Hochtonpistole auf das<br />
Trommelfell – die Chrono blieb<br />
vorbildlich auf Kurs, dabei mit<br />
stattlich ausladender Bass-Information.<br />
Erstaunlich, wie aus<br />
so etwas doch Kompaktem (je<br />
8,4 kg) ein Flügel mit Stahlgerüst<br />
und einer halben Tonne<br />
Lebendgewicht entstehen kann.<br />
Würde Canton nicht auch Standboxen<br />
kredenzen, die Hessen<br />
müssten im Angesicht ihrer<br />
kleinen SLS zugeben, dass die<br />
großen Klangbrüder dramatisch<br />
überschätzt werden.<br />
Andreas Günther ■<br />
Die Aluminium-Membran ist leicht gebogen und wird damit deutlich<br />
steifer als eine flache Geometrie. Die Kombi aus kleiner Schwingspule<br />
und großem Magneten sorgt für Antrittschnelligkeit.<br />
Canton Chrono SLS 720<br />
760 Euro / Paar (lt. Hersteller)<br />
Vertrieb: Canton Elektronik GmbH +<br />
Co. KG, Weilrod<br />
Telefon: 060 83 / 28 70<br />
www.canton.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 19,5 x H: 30 x T: 28 cm<br />
Gewicht: 8,4 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend oder<br />
wandnah, Hörabstand ab 2 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 20 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Ausgewogen mit etwas zurückgenommenem<br />
Bass und leichter<br />
Grundtonsenke.<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Klirr im guten Bereich, im Grundton<br />
etwas schnell steigend.<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Auch für kleinere Verstärker mittlerer<br />
Stabilität geeignet.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 60/42 Hz<br />
Maximalpegel<br />
99 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Klang 46<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Richtig schön erwachsen und<br />
zupackend klingender Lautsprecher<br />
– weit über die faktischen<br />
Maße groß. Auch bei hohen<br />
Pegeln nie in der aggressiven<br />
Kompressions-Ecke. Und bei<br />
mittleren Pegeln leicht, schnell,<br />
spielfreudig.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Canton Chrono SLS 720<br />
Canton Chrono SLS 720<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
Abbildung<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
11 11 6 8 10<br />
14,6 V<br />
3,9-16 Ω<br />
4 A<br />
46 Punkte<br />
64 Punkte<br />
überragend<br />
44<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Magnat Quantum Edelstein<br />
Erst kürzlich (in Heft 6/13,<br />
ab Seite 34) hat <strong>stereoplay</strong><br />
über den ganz großen Bruder<br />
gejubelt. Die Magnat Quantum<br />
Signature (73 Kilogramm<br />
schwer) wurde mit einem <strong>High</strong>light<br />
belohnt und zum „audiophilsten<br />
Schallwandler der Firmengeschichte“<br />
erhoben – die<br />
immerhin 40 Jahre währt.<br />
Die Quantum-Serie hat Magnat<br />
als Geburtstagsgeschenk<br />
in den Katalog gesetzt: an sich<br />
selbst und die potenziellen Käufer.<br />
Die Preise sind kämpferisch<br />
klein. Konkretes Beispiel: Die<br />
hier vorgestellte Kompaktbox<br />
ist nicht nur die kleinste im<br />
Testfeld, sondern auch die günstigste.<br />
700 Euro verlangt Magnat<br />
für das Paar. <strong>Das</strong> überrascht<br />
doppelt: Angesichts des<br />
programmatisch wertvollen Namens<br />
Quantum „Edelstein“ und<br />
vor allem ob der Inhaltsstoffe.<br />
So hat Magnat vor das MDF-<br />
Gehäuse eine massive Frontplatte<br />
aus Aluminium gesetzt.<br />
Zum Boden nochmals Alu plus<br />
poliertes Acrylglas. Hier will<br />
jemand in der Edel-Liga mitspielen.<br />
Und nochmals Alu: Im<br />
Tiefmitteltöner wird eine Aluminiumoxid-Keramik-Sandwich-Membran<br />
angeregt, darüber<br />
(Übergabe bei 2500 Hertz)<br />
schwingt eine Seidenkalotte.<br />
<strong>Das</strong> zeigt, dass die schöne Front<br />
nicht nur den Augen schmeicheln<br />
soll: Die Magnat-Entwickler<br />
haben das Alu konisch<br />
ausfräsen lassen – als Schallführung<br />
für den Hochtöner.<br />
Schön trifft schlau.<br />
So fein sie auch ist (nur fünf<br />
Kilogramm leicht) – dem Hörteam<br />
war schnell klar, dass hier<br />
eine Box eben nicht auf Streichelmusik<br />
getrimmt wurde. Sie<br />
liebt die körperhafte Reproduktion,<br />
wurde auf diese greifbare<br />
Konturenstärke regelrecht gezüchtet.<br />
Wir legten ein paar Dezibelsprünge<br />
mehr auf: Nick Caves<br />
neues Album „Push The Sky<br />
Away“. Der „Edelstein“ konnte<br />
natürlich nicht die Subbass-<br />
Informationen wuchten, traf<br />
aber den edel-düstren Charakter<br />
der Platte. Und das auch deutlich<br />
über Wohnzimmerlautstärke.<br />
Unser Klangfazit: ein Mix<br />
aus smartem Oberbass und ehrlicher<br />
Schubfreude.<br />
Andreas Günther ■<br />
Magnat Quantum<br />
Edelstein 700 Euro / Paar<br />
Vertrieb: Magnat Audio Produkte<br />
GmbH, Pulheim<br />
Telefon: 02234 / 807 0<br />
www.magnat.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 13,5 x H: 23,2 x T: 24,6 cm<br />
Gewicht: 5 kg<br />
Aufstellungstipp: im Regal oder<br />
wandnah, Hörabstand ab 1 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 15 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Ausgewogen mit zurückgenommenem<br />
Grund-/Mittelton und wenig<br />
tiefreichendem Bass<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Geringer Klirr oberhalb 150 Hz, nur<br />
im Oberbass etwas schnell steigend<br />
Weniger für stromschwache Amps,<br />
ansonsten aber unkritisch.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 77/60 Hz<br />
Maximalpegel<br />
100 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Natürlichkeit<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Magnat Quantum Edelstein<br />
Magnat Quantum Edelstein<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
Abbildung<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
9 10 7 7 11<br />
16,9 V<br />
3,5-16 Ω<br />
4,8 A<br />
Klang 44<br />
Edelsteine im Edelstein: Ein Kapton-Schwingspulenträger treibt in der Tiefe eine Sandwich-Membran aus<br />
Aluminiumoxid-Keramik an. Ab 2500 Hertz werden die Impulse weitergereicht an eine Seidenkalotte, die<br />
Magnat formschön – und effektiv als Schallführung – hinter eine konisch gefräste Frontblende gelegt hat.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Hier spielt kein schutzbedürftiges<br />
Sensibelchen. Die wirklich<br />
überaus kleine Box liebt sich in<br />
der Rolle als Abbildungskünstler<br />
– erstaunlich konturenstark in<br />
der formatfüllenden Darstellung<br />
von Stimmen und Instrumentalkörpern.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
44 Punkte<br />
60 Punkte<br />
sehr gut<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 45
Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Lautsprecher<br />
Dynaudio Exite X14<br />
Zuerst ein Geständnis: Eine<br />
Dynaudio Contour war die<br />
erste Edelbox, die sich unser<br />
Autor leisten konnte. Damit<br />
verbunden ist eine Art frühkindlicher<br />
Prägung. Mit dem guten<br />
Gefühl, nicht allein zu sein: Die<br />
Kompakten von Dynaudio spielen<br />
sicherlich für viele in der<br />
Region von Archetypen – so<br />
sieht halt ein Zwei-Wege-<br />
Schmuckstück für Augen und<br />
Ohren aus.<br />
Dynaudio ist schlau genug,<br />
dieses Image aufrechtzuerhalten.<br />
Wir haben die kleinste aus<br />
der brandneuen Exite-Serie, die<br />
X14, in den Hörraum gebeten.<br />
Und wieder packt einen dieser<br />
emotionale Moment, vor einem<br />
guten Freund zu stehen, freundlich,<br />
herausgeputzt, vertrauenswürdig.<br />
Für eine Fertigung im<br />
Hochlohnland Dänemark sind<br />
rund 1000 Euro für das Paar<br />
sehr human eingepreist.<br />
Eine andere Zahl überrascht<br />
mehr: acht Ohm. Wer zwischen<br />
den Zeilen lesen kann, muss<br />
über einen Satz in der Pressemeldung<br />
stolpern: Die Exite-<br />
Serie sei geschaffen, um „ein<br />
bisher ungeahntes Klangniveau<br />
auch mit normalen, marktüblichen<br />
HiFi-Anlagen, bezahlbaren<br />
guten Verstärkern und<br />
Surround-Receivern zu ermöglichen.“<br />
Dynaudio verrät die<br />
Kraftwerke und wirft sich flachbrüstigen,<br />
asiatischen Billigverstärkern<br />
an den Hals? Keine<br />
Sorge, das machen die Dänen<br />
natürlich nicht: Hier geht es<br />
einzig darum, wie ideal, schnell<br />
und kontrolliert die Energie fließen<br />
soll. Hier ist Drive gewünscht<br />
– unter anderem über<br />
Aluminium-Schwingspulen vor<br />
den großen, rückseitig belüfteten<br />
Magneten.<br />
Genau diese Zielvorgabe war<br />
auch hörbar. Die X14 zeigte<br />
sich frei und vorwärtsstrebend:<br />
weit über die sonst so kontrollierte<br />
Samtigkeit der Dänen. Die<br />
Exite lehnte ihr Klangbild deutlich<br />
aus der Boxenachse.<br />
<strong>Das</strong> größte Pfund: die Geschlossenheit<br />
als Schallquelle,<br />
fast ein Koax-Gefühl. Und in<br />
diesem Testfeld schlicht der leckerste<br />
Lautsprecher für Stimm-<br />
Freunde: Der alte Leonard Cohen<br />
war selten körperlich näher.<br />
Oder der Turbo, wenn der junge<br />
Placido Domingo ein hohes<br />
A mit Crescendo/Decrescendo<br />
in den Raum stellt – unfassbar<br />
viel Körpervolumen aus einem<br />
Lautsprecher, der gerade einmal<br />
6,6 Liter Hubraum umschließt.<br />
Andreas Günther ■<br />
Dynaudio Exite X14<br />
990 Euro / Paar (lt. Hersteller)<br />
Vertrieb: Dynaudio International,<br />
21224 Rosengarten<br />
Telefon: 04108 – 41 80 / 0<br />
www.dynaudio.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 17 x H: 28,5 x T: 25,5 cm<br />
Gewicht: 6,5 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend oder<br />
wandnah, Hörabstand ab 2 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 15 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Ausgewogen mit nicht so tief<br />
reichendem, sanft fallendem Bass;<br />
sehr gutmütige Impedanz<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Recht geringer Klirr, nur im Oberbass<br />
unkritisch steigend<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Benötigt höhere Spannungen, aber<br />
geht auch an instabilen Verstärkern.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 65/54 Hz<br />
Maximalpegel<br />
101 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Natürlichkeit<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Dynaudio Excite X14<br />
Dynaudio Excite X14<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
Abbildung<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
10 11 9 8 11<br />
25,6 V<br />
6,3-24 Ω<br />
4 A<br />
Klang 49<br />
Straight – mit kleinen Geheimnissen: Die Exite X14 nimmt die Signale per Single-Wiring-Terminal entgegen,<br />
getrennt wird bei 1900 Hertz. Der Woofer besteht – in den Spulen ebenso wie beim Chassis-Korb –<br />
zum größten Teil aus Aluminium, die Membran aus dem hauseigenen Magnesium-Silikat-Polymer.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der typische Samt des hauseigenen<br />
Gewebehochtöners<br />
mit dem Punch eines schnellen<br />
Tief-/Mitteltöners. Zusammen<br />
extrem harmonisch gekoppelt,<br />
fast ein Koax-Eindruck. Klang<br />
aus einem Guss, aus einer<br />
Lunge.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
49 Punkte<br />
67 Punkte<br />
überragend<br />
46<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Klang unfassbar.<br />
Kabel unsichtbar.<br />
Samsung Soundbar.<br />
Samsung HW-F750<br />
Wunderbar vielseitig: Samsung Soundbar HW-F750.<br />
Sie feiern gern mal ein Fest für die Sinne? Dann sollten Sie unbedingt die neue Soundbar HW-F750 von Samsung einladen.<br />
Einmal per Bluetooth ® mit einem kompatiblen Mobilgerät verbunden, sorgen der integrierte Röhrenverstärker und der drahtlos<br />
verbundene Subwoofer* für einen raumfüllenden HiFi-Sound. Mit satten Bässen und warmem analogem Klang über das<br />
gesamte Spektrum. Dabei harmoniert die HW-F750 dank ihres edlen Metallgehäuses auch hervorragend mit Ihrer Wohnung.<br />
www.samsung.de/soundbars<br />
*<br />
Subwoofer nicht abgebildet.
Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Lautsprecher<br />
ELAC BS 403<br />
Dieser Lautsprecher aus Kiel<br />
ist ein echtes Kleinod.<br />
Nicht Kostbarkeit oder Juwel,<br />
denn Juwelen lassen sich auch<br />
mal verhökern, einem Kleinod<br />
aber hält man die Treue. In der<br />
kleinen BS 403 hat ELAC<br />
enorm viele Werte komprimiert.<br />
Natürlich demonstrativ on top:<br />
der Air-Motion-Transformer<br />
nach Oskar Heil. Wer einmal<br />
die Chance hat und durch Kiel<br />
kommt, sollte nach einer Firmenführung<br />
fragen.<br />
Solch ein JET-Hochtöner<br />
entsteht im ersten Arbeitsprozess<br />
in einsamer Handarbeit:<br />
links falten, rechts falten. Nach<br />
einigen Minuten ist eine Ziehharmonika<br />
aufgetürmt, die dann<br />
einem Parcours an Präzisions-<br />
Robotern überantwortet wird,<br />
die das gute Stück justieren, fixieren,<br />
kleben und einpassen.<br />
Schnell wird klar, dass dieser<br />
Prozess den Preis des Endprodukts<br />
hochtreiben muss – einen<br />
JET-Hochtöner gibt es weder<br />
von der Stange, noch aus asiatischer<br />
Massenfertigung.<br />
Der Aufwand ist audio philes<br />
Gold wert: Durch das Falten<br />
vergrößert sich die Membranfläche,<br />
unterdessen wird die<br />
reine Abstrahlfläche eher komprimiert.<br />
In der technischen<br />
Kurzfassung bedeutet das: Dieser<br />
Töner kann ungewöhnlich<br />
hoch, schnell und dynamisch<br />
spielen. Offiziell beziffert<br />
ELAC das Frequenzspektrum<br />
der BS 403 auf 41 bis 50.000<br />
Kilohertz.<br />
Die Tiefe breitet sich ebenfalls<br />
über hauseigene Handarbeit<br />
aus. Eine Aluminium-<br />
Membran wird mit einem klassischen<br />
Papierkonus verklebt.<br />
Eine Etage tiefer wird es für die<br />
kompakte Bauweise höchst ungewöhnlich:<br />
Die Bassreflex-<br />
Öffnung strahlt nach unten auf<br />
eine angekoppelte Sockelplatte<br />
ab. Insgesamt eine große Versammlung<br />
von (positiven) Eigenwilligkeiten<br />
auf nur 30 Zentimetern<br />
Bauhöhe.<br />
Unter allen hier vorgestellten<br />
Kompakten erfüllte die BS 403<br />
die Aufnahmekriterien in die<br />
Gemeinschaft der professionellen<br />
Abhörmonitore mit der<br />
höchsten Bravour. Ein Fest der<br />
Feininformationen mit nicht<br />
ultratiefem, aber erstaunlich<br />
kantigem Bass.<br />
Ein ganz banaler, aber eindrucksvoller<br />
Moment: Mozart<br />
lässt die Königin der Nacht unter<br />
Theaterdonner auftreten,<br />
Messer wetzen und Spitzentöne<br />
schleudern (unter der Leitung<br />
von René Jacobs, Akademie für<br />
Alte Musik Berlin). Die ELAC<br />
zeigte alles: die Arbeit der Tontechniker,<br />
die Raumtiefe, Aufstrich,<br />
Abstrich der Streicher<br />
und Druck der Singstimme. <br />
Andreas Günther ■<br />
Auch hier <strong>High</strong> End auf engstem Raum: Die exzellent bestückte Weiche sitzt<br />
huckepack auf den Bi-Wiring-Anschlüssen. Die große Spule vor dem Bass<br />
passt nicht auf die Platine und ist deshalb separat untergebracht.<br />
ELAC BS 403<br />
1700 Euro / Paar (lt. Hersteller)<br />
Vertrieb: ELAC Electroacustic GmbH,<br />
Kiel<br />
Telefon: 0431 / 64 77 4-0<br />
www.elac.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 16,6 x H: 30,8 x T: 29,4 cm<br />
Gewicht: 7,3 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend oder<br />
wandnah, Hörabstand ab 1 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 20 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Sehr neutral, Tiefgang größenbezogen<br />
gut; breites Rundstrahlen mit<br />
minimalen Welligkeiten seitlich<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Sehr sauber, nur im Oberbass und<br />
Hochton etwas stark steigender Klirr<br />
Benötigt mittlere Leistungen, aber<br />
Amp sollte (strom-)stabiler sein.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 60/52 Hz<br />
Maximalpegel<br />
99 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Klang 51<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Als wär‘ es eine Leichtigkeit:<br />
höchste Analyse, ohne Schärfe,<br />
aber mit Schub. Von allen Testkandidaten<br />
in diesem Feld der<br />
Lautsprecher mit dem höchsten<br />
Potenzial zum Studiomonitor:<br />
maximaler Raum, feiner, konturenstarker<br />
Bass.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Elac BS 403<br />
Elac BS 403<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
Abbildung<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
4 Ohm<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
11 12 8 8 12<br />
17,6 V<br />
3,1-17 Ω<br />
5,6 A<br />
51 Punkte<br />
71 Punkte<br />
sehr gut<br />
48<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Gepflegte Freilandhaltung...<br />
Wer so kleine Lautsprecher<br />
kauft, tut<br />
dies mit Bedacht:<br />
Wahrscheinlich sollen<br />
sie ins Regal oder auf<br />
das Sideboard. Bitte<br />
nicht! <strong>Das</strong> beschämt<br />
die Leistung der<br />
Entwickler – und<br />
mindert die eigenen<br />
Chancen auf audiophilen<br />
Klang. Denn im<br />
Bass, das zeigen die<br />
Messwerte, sind die<br />
Kleinen gar nicht so<br />
untüchtig und dicken<br />
im Regal nur unnötig<br />
auf... Also: Ständer<br />
sind mehr als nur eine<br />
Empfehlung. Bis auf<br />
Magnat bieten alle<br />
hier versammelten<br />
Hersteller spezielle<br />
Modelle an. Im Falle<br />
der Canton auch fest<br />
verschraubbar mit der<br />
kleinen Vento. ELAC<br />
setzt auf Spikes (und<br />
Schutzplättchen, die<br />
vor Kratzern bewahren).<br />
Dynaudio lässt<br />
die Wahl zwischen<br />
flächigem Kontakt und<br />
Spikes. Wer es schwer<br />
mag: Der Markt ist<br />
groß an Stands mit<br />
Hohlrohr, die individuell<br />
mit Sand befüllt<br />
werden können.<br />
In der Jubiläums-Ausgabe<br />
5/13 haben wir<br />
verschiedene Füllgrade<br />
bei den hervorragenden<br />
Dynaudio<br />
Stand 6 (Bild, 400<br />
Euro pro Paar)<br />
ausprobiert. Die<br />
Ständer-Varianten<br />
mit verschiedenen<br />
Füllungen und<br />
Füllgraden haben wir<br />
immer noch im<br />
Referenzlager – und<br />
natürlich die vier<br />
kompakten Prüflinge<br />
auf ihnen<br />
ausprobiert; es gab<br />
erstaunliche<br />
Unterschiede. Will<br />
heißen: Diese<br />
Kleinlautsprecher<br />
sind so gut, so<br />
präzise, dass sie<br />
auch kleinere<br />
Unterschiede im<br />
Untergrund sofort<br />
aufdecken. Der<br />
Aufpreis für einen<br />
adäquaten Ständer<br />
ist also durchaus<br />
berechtigt. Zumal erst<br />
auf Ständern ihr<br />
größtes Potenzial zum<br />
Tragen kommt: ihre<br />
beeindruckende<br />
Abbildung. Die<br />
Räumlichkeit der<br />
Winzlinge ist dank<br />
ihrer sehr kleinen<br />
Schallwand sehr viel<br />
großzügiger als bei<br />
den meisten Standboxen<br />
dieser Klasse.<br />
Im Regal oder auf<br />
dem Sideboard ist<br />
dieser Zauber schnell<br />
verschwunden...<br />
Die Krönung der YAMAHA HiFi-Linie!<br />
Einzigartige akustische Reinheit in<br />
einem erlesenen,eleganten Design.<br />
Vollwertige Klangkraftwerke<br />
Andreas<br />
Günther<br />
Autor<br />
Wir ahnen, wie viel Klang so eine<br />
kleine Box wuchten kann. Nun<br />
wissen wir es. Alle vier Kandidaten<br />
sind vollwertige Klangkraftwerke.<br />
Wer einen Subwoofer hin stellen will,<br />
würde die Kompaktlinge degradieren.<br />
Denn gerade im edlen<br />
spartanischen Nahfeld kommt die<br />
Freude an einem zum Hineingreifen<br />
reichen Klangbild auf. Schon die<br />
kleine Magnat beherrscht den<br />
Zauber. Die Dynaudio breitet herrlichen<br />
Samt dazu aus, die Canton<br />
setzt den Punch hinzu. Und der<br />
ELAC gehört der Thron der höchsten<br />
Souveränität all dieser Werte.<br />
A-S3000 Integrierter Verstärker<br />
CD-S3000 CD-Spieler<br />
Mehr Informationen finden Sie unter:<br />
de.yamaha.com
Test & <strong>Tech</strong>nik Lautsprecher<br />
Schwarzer<br />
Riese<br />
Wer wenig Geld für HiFi ausgeben will, muss<br />
mit schmalbrüstigen Kompakten zufrieden sein?<br />
Nein! Die neue Jamo mag massig aussehen und<br />
laut spielen, sie klingt aber erstaunlich audiophil.<br />
Preiswert, groß, viele Chassis: Wer<br />
die Jamo S628 von Weitem sieht,<br />
könnte meinen, es handele sich im Wesentlichen<br />
um eine Partybox. Und klar,<br />
mit 10-Zoll-Tieftönern und einem Triumvirat<br />
von Mitteltönern kann sie ihre<br />
Dynamik-Ambitionen auch nicht leugnen.<br />
Und doch wurde hier weder am<br />
Chassis-Material noch an der akustischen<br />
Abstimmung erkennbar gespart.<br />
<strong>Das</strong> beginnt bei der hochwertigen Gewebekalotte<br />
mit durchgängig getränkter<br />
Membran, die für schnelle und resonanzfreie<br />
Höhenwiedergabe steht. Um den<br />
Kennschalldruck zu erhöhen und die<br />
Klirrfreiheit zu verbessern, wurde sie in<br />
eine sanft geschwungene Schallführungsmulde<br />
aus rau gummiertem Kunststoff<br />
eingelassen. Die Frage, ob kleiner oder<br />
großer Mitteltöner, haben die Jamo-Entwickler<br />
salomonisch entschieden: Ein<br />
12-cm-Konus spielt im gesamten Mittelton-<br />
und Präsenzbereich, um punktgenaue<br />
Ortung und gutes Rundstrahlverhalten<br />
bei schmaler Boxenform zu erreichen.<br />
Zwei weitere identische Töner blenden<br />
sich nur im Grundtonbereich ein, um hier<br />
die Dynamikreserven zu garantieren wie<br />
bei einem großen 17er oder 20er. Eine<br />
eher selten verwendete Interpretation des<br />
3,5-Wege-Konzeptes.<br />
Notwendig ist diese Membranfläche,<br />
weil der 25 Zentimeter große Bass (quasi<br />
ein eigener Subwoofer) auf die Seite<br />
der Box gewandert ist und zu tiefen Übergangsfrequenzen<br />
um 150 Hz zwingt. Der<br />
schwarze Riese mit ungewöhnlich steifer<br />
Polypropylen-Membran und sehr starkem<br />
Antrieb bleibt normalerweise hinter einer<br />
unauffälligen Stoffabdeckung verborgen,<br />
was der Box trotz ordentlichem Volumen<br />
einen Anflug von Elegang verleiht. Für<br />
ihre Preisklasse sind die Folierung und<br />
die abgeschrägten Gehäusekanten sehr<br />
gut verarbeitet, Schallwand und Waveguide<br />
mit matter Gummierung sehen sogar<br />
deutlich teurer aus, als die S628 ist.<br />
Überraschung!<br />
Deutlich hochwertiger war auch ihr<br />
Klang: Fleetwood Macs Hit „Don‘t Stop<br />
(Thinking About Tomorrow)“ klang so<br />
gar nicht nach einer lärmigen Flur-Party<br />
in den 70er-Jahren, bei der die Gäste mehr<br />
auf die Qualität der Rauchwaren denn<br />
auf die Klangqualität Wert legen, sondern<br />
eher nach einer betont neutralen, dezenten<br />
und sehr gut gestaffelten Darstellung in<br />
einem akustisch optimierten, ordentlichen<br />
Studio. Den Rhythmus stellte die große<br />
Box auf ein wendiges, schnell treibendes<br />
Fundament und vermittelte so auch ohne<br />
fette Bässe einen hohen Spaßfaktor.<br />
Wagners „Pilgermarsch“ aus dem<br />
„Tannhäuser“ (auf der <strong>stereoplay</strong>-CD<br />
„Ultimate Tunes“ 11/13) tönte ausgesprochen<br />
weiträumig und homogen. Auch<br />
wenn man nicht jeden einzelnen Sänger<br />
und jedes Instrument verfolgen konnte,<br />
so wurde die Darbietung mit ihrer zwin-<br />
50<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die Gewebekalotte arbeitet<br />
zugunsten höherer Dynamik<br />
mit einer großen Schallführung<br />
in Symbiose. Bemerkenswert<br />
sind die relativ große Sickenkonstruktion<br />
und die mehrfach<br />
getränkte Membran, die<br />
schneller und partialschwingungsärmer<br />
arbeitet als reine<br />
Stoffkalotten.<br />
Jamo S628<br />
850 Euro (lt. Hersteller)<br />
Vertrieb: Osiris Audio, Wiesbaden<br />
Telefon: 06122 / 727 60-0<br />
www.jamo.com<br />
www.osirisaudio.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 19 x H: 113,5 x T: 38 cm<br />
Gewicht: 25,5 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend oder<br />
wandnah, Hörabstand ab 2 m, normal<br />
bedämpfte Räume ab 20 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
Jamo S 628<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
genden Klarheit und hervorragenden<br />
Klangfarbendarstellung<br />
auch anspruchsvollen Klassikfans<br />
gerecht.<br />
Dynamisch machte der Jamo<br />
ohnehin kaum jemand etwas<br />
vor: Bei Berlioz‘„Marche au<br />
supplice“ (ebenfalls auf der CD<br />
zu Heft 11/13) hämmerte sie<br />
die Pauken- und Trommeleinsätze<br />
mit wirbelnder Präzision<br />
in den Hörraum und folgte<br />
den dynamischen Wechseln liebevoll<br />
und behände. <strong>Das</strong>s sie<br />
trotz aller Feinheit auch als Partybox<br />
taugt, zeigte sie bei Kings<br />
of Leons „ Mechanical Bull“:<br />
Was dort an Druck, Direktheit<br />
und treibendem Rhythmus<br />
selbst bei völlig unvernünftigen<br />
Pegeln kam, war beeindruckend<br />
und unterstrich, dass sie der beste<br />
Allrounder ihrer Klasse ist.<br />
<br />
Malte Ruhnke ■<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Neutral mit sanft abfallendem Bass<br />
und breitem Sweet-Spot. Hohe und<br />
recht stabile Impedanz.<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Jamo S 628<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Durchweg sehr geringer Klirr, im<br />
Bassbereich fulminante Reserven<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
12,5 V<br />
4,9-12 Ω<br />
2,1 A<br />
Wenig Strombedarf, sehr gutmütig -<br />
ideal für schwächere/ältere Amps<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 67/55 Hz<br />
Maximalpegel<br />
111,5 dB<br />
Bewertung<br />
Der erwachsene Sub-Bass<br />
im 25-Zentimeter-Format<br />
mit kräftigem Ferrit-<br />
Magneten wird<br />
dezent auf der<br />
Seitenwand der<br />
Jamo untergebracht<br />
und ist im<br />
Normalfall hinter<br />
einer unauffälligen<br />
Stoffbespannung<br />
verborgen.<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
10 9 13 10 9<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
Klang 51<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ausgesprochen erwachsen und<br />
unglaublich dynamische klingende<br />
Box, die aber auch fein,<br />
homogen und neutral spielt.<br />
Ohne Frage die kompromissloseste<br />
Box in der Klasse bis<br />
1000 Euro.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
51 Punkte<br />
68 Punkte<br />
überragend<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 51
Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Aktivlautsprecher<br />
Für alle Fälle<br />
Statt einer HiFi-Anlage haben viele nur noch ein One-Box-System. Doch<br />
das muss nicht sein: Kleine Aktivboxen sind mittlerweile so vielseitig wie die<br />
Docks und klingen dabei schon ernsthaft räumlich und hifidel.<br />
Es gab mal eine Zeit, da<br />
muss te selbst eine Einsteiger-HiFi-Anlage<br />
aus möglichst<br />
vielen Bausteinen bestehen, um<br />
ernsthaft anerkannt zu werden.<br />
Doch mit iPod, Musik-Servern<br />
und dem Computer als Musikspeicher<br />
hat sich für viele Hörer<br />
das Verständnis verändert, was<br />
eine gute Anlage ausmacht:<br />
Vielseitig, klein, smart zu bedienen,<br />
drahtlos anzusteuern<br />
– das steht zunehmend im Vordergrund.<br />
iPod-Docks und zunehmend<br />
auch AirPlay- und<br />
Bluetooth-Systeme erfüllen diesen<br />
Traum nach Einfachheit –<br />
und bleiben doch das eigentliche<br />
Musikerlebnis mit der weit<br />
abgebildeten Musik im ganzen<br />
Raum schuldig. Der nächste,<br />
folgerichtige Schritt deshalb:<br />
auch Stereo-Aktivboxen zu<br />
vollwertigen „All-in-One-Paketen“<br />
aufzurüsten, die für Ein-<br />
Nubert nuPro A-200<br />
Genelec M040<br />
52<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
steiger sogar eine HiFi-Anlage<br />
ersetzen können und zugleich<br />
den Ton vom TV, PC und dem<br />
Smartphone in audiophiler Qualität<br />
ins Wohnzimmer bringen.<br />
Eine neue Art Anlage<br />
Eine Pioniertat beim Schritt von<br />
der One-Box-Beschallung zur<br />
vollwertigen Stereoanlage hat<br />
jetzt DALI auf den Markt gebracht:<br />
Die Kubik Free ist nicht<br />
nur eine vielseitige Mono-Aktivbox<br />
unter anderem mit drahtloser<br />
Zuspielung per Bluetooth<br />
und Fernbedienung, sie<br />
lässt sich auch mit einem passiven<br />
Zusatzlautsprecher zur<br />
echten, voll aktiven Stereoanlage<br />
erweitern.<br />
Doch die Konkurrenz schläft<br />
nicht: Nubert bringt zu einem<br />
sehr attraktiven Preis eine digitale<br />
Aktivbox mit vielen Eingangs-<br />
und Anpassungsmöglichkeiten,<br />
Genelec setzt dagegen<br />
auf analog. Welcher der<br />
Kleinen kann eine HiFi-Anlage<br />
ersetzen und schon audiophil<br />
spielen? Malte Ruhnke ■<br />
DALI Kubik Free+Xtra<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 53
Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Aktivlautsprecher<br />
DALI Kubik Free+Xtra<br />
Die neueste Kreation der<br />
soeben 30 Jahre alt gewordenen<br />
Danish Audiophile Loud -<br />
speaker Industry eine Aktivbox<br />
zu nennen ist eine glatte Untertreibung:<br />
Die aus edlem Aluminium<br />
gefertigten und auf drei<br />
Seiten mit hochwertigem Akustikstoff<br />
bezogenen Lautsprecher<br />
sollten wohl eher „vielseitigste<br />
und kleinste Komplett-Stereoanlage<br />
der Welt“ genannt werden.<br />
Denn die Möglichkeiten,<br />
dem mit Understatement designten<br />
ungleichen Paar Musik<br />
zuzuspielen, dürften an Vielseitigkeit<br />
nicht zu übertreffen<br />
sein: Die Kubik Free, also das<br />
Exemplar mit eingebauter Elektronik,<br />
akzeptiert analoge Signale<br />
per Cinch oder Mini-<br />
Klinke, digitale per USB vom<br />
Computer oder TOSLINK vom<br />
TV-/Sat-Receiver. Zusätzlich<br />
Hinter der Abdeckung klassisch<br />
audiophile <strong>Tech</strong>nik: Seidenkalotte<br />
in Gummi-Schallführung und<br />
5-Zoll-Konus mit Fasermembran<br />
und großer Sicke<br />
Nur eine der Boxen<br />
trägt die Elektronik<br />
und treibt auf<br />
Wunsch die passive<br />
Extra-Box an. Mit<br />
der kleinen Fernbedienung<br />
lassen sich<br />
die wichtigsten<br />
Funktionen ebenso<br />
steuern wie auf den<br />
seitlichen Tasten.<br />
fungiert sie als Bluetooth-Empfänger<br />
zum Streamen direkt<br />
vom Smartphone oder Tablet<br />
und versorgt optional einen<br />
Subwoofer. Per IR-Fernbedienung<br />
lassen sich die Eingänge<br />
anwählen und die Lautstärke<br />
regeln. Doch im Gegensatz zu<br />
den meisten One-Box-Systemen<br />
kann die DALI entweder als<br />
reine Mono-Lösung arbeiten<br />
oder per proprietäres Kabel ein<br />
zweites Exemplar namens Kubik<br />
Extra antreiben.<br />
Beide sind mit jeweils zwei<br />
klassischen HiFi-Chassis aus<br />
dem Portfolio der Dänen bestückt,<br />
einer Seidenkalotte und<br />
einem 13er-Konus mit Holzfasermembran,<br />
der auf ein geschlossenes<br />
Volumen arbeitet.<br />
Vier je 25 Watt starke Verstärkerkanäle,<br />
also einer pro Chassis,<br />
treiben die Master- und die<br />
Slave-Box. So wird die volle<br />
Stereo-Abbildung möglich.<br />
Und das machte sich im Hörtest<br />
auch bemerkbar: Wer die<br />
weiträumige und genauestens<br />
gestaffelte Bühne des Pärchens<br />
gehört hat, wird sich mit einem<br />
One-Box-Docking im Wohnzimmer<br />
nicht mehr zufrieden<br />
geben. Ein großes Orchester<br />
wie das LSO (bei Mahlers 1.<br />
Sinfonie) füllte bei der DALI<br />
den ganzen Raum und war auch<br />
mit komplexen Schattierungen<br />
hervorragend zu verfolgen.<br />
Ihre Spielfreude hatte etwas<br />
lebhaft Frisches. Mit ihrem<br />
nicht allzu tiefen, doch knackigen<br />
Bass machte sie sich vor<br />
allem bei niedrigen Pegeln viele<br />
Freunde. <strong>Das</strong>s sie auch beachtlich<br />
laut spielen konnte angesichts<br />
ihrer Größe, macht sie<br />
zum Idealfall für Hörer, die keine<br />
klassische HiFi-Anlage mehr<br />
im Wohnzimmer stehen haben<br />
und trotzdem nichts verpassen<br />
möchten. Malte Ruhnke ■<br />
DALI Kubik Free+Xtra<br />
1100 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: DALI Deutschland<br />
Telefon: 0731 / 14 11 68 61 0<br />
www.dali.dk<br />
www.dali-deutschland.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 14,5 x H: 30,5 x T: 14,5 cm<br />
Gewicht: 4,5 kg (Kubik Free)<br />
Aufstellungstipp: Wandabstand bis<br />
80 cm, Hörabstand 1 bis 3,5 m, normal/gut<br />
bedämpfte Räume bis 35 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
30 Grad seitlich perfekt neutral, auf<br />
Achse etwas höhenbetont; recht tief<br />
mit sehr breitem Sweet-Spot<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Ab 90 dB setzt Limiter ein, im Bass<br />
früher; dabei durchgehend klirrarm<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 60/55 Hz<br />
Maximalpegel 85 (> 80 Hz: 88) dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 2,9/28,5 W<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Dali Kubik Free<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Klang 50<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Flexibles Aktivkonzept mit Bluetooth.<br />
Dynamisch, spielfreudig,<br />
ausgewogen und für die Größe<br />
erstaunlich erwachsen, bietet<br />
eine herausragende Abbildung.<br />
Straff schneller, aber nicht allzu<br />
tiefer Bass, in großen Räumen<br />
naturgemäß nicht pegelfest.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Dali Kubik Free<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
11 13 6 8 12<br />
Abbildung<br />
50 Punkte<br />
70 Punkte<br />
überragend<br />
54<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Genelec M040<br />
Der finnische Hersteller<br />
Genelec gehört zu den<br />
weltweit führenden Herstellern<br />
aktiver Studiomonitoren und<br />
hat mit seiner 8000er-Serie auch<br />
schon die <strong>stereoplay</strong>-Bestenliste<br />
gehörig aufgemischt. Weil deren<br />
Bauprinzip jedoch am zweischaligen<br />
Alu-Guss-Gehäuse<br />
hängt, war ihnen der Schritt in<br />
die bezahlbare Klasse bisher<br />
verwehrt. <strong>Das</strong> holt jetzt die<br />
M040 nach: mit ähnlicher<br />
Formgebung im leichteren,<br />
doch nicht weniger trickreichen<br />
Gussgehäuse.<br />
Die beiden Halbschalen werden<br />
aus einem Composit-Material<br />
mit Kunststoff- und Holzfaser-Anteilen<br />
gegossen. Die<br />
Schallwand enthält zugleich den<br />
Waveguide für den Hochtöner,<br />
der das Abstrahlverhalten vertikal<br />
und horizontal unterschiedlich<br />
an das des Tieftmitteltöners<br />
anpasst. Als Konus kommt ein<br />
wuchtiger 18er mit Polypropylen-Membran<br />
zum Einsatz.<br />
Den Antrieb übernehmen<br />
zwei interne Schaltverstärker<br />
mit 80 (Bass) bzw. 50 (Hochtöner)<br />
Watt, die Trennung erledigt<br />
eine klassisch analoge Aktivweiche<br />
bei 2,5 kHz. Jedes<br />
Exemplar wird bei Genelec kalibriert,<br />
um die Paarabweichung<br />
unter die Toleranzen zu drücken<br />
und genauste Abbildung zu ermöglichen.<br />
Zur besseren Anpassung<br />
an die akustischen Bedingungen<br />
gibt es drei verschieden<br />
arbeitende Ortsfilter (siehe<br />
den <strong>Tech</strong>nikkasten, Seite 56).<br />
Die waren im Hörraum aber<br />
nicht notwendig, denn vom ersten<br />
Takt an bot die Genelec eine<br />
kraftvolle, sehr geschlossene<br />
und mitreißende Vorstellung.<br />
Bei Ralf Gaucks „Little Wing“<br />
(von der <strong>stereoplay</strong>-CD „Ulti-<br />
<strong>Das</strong> Gussgehäuse lässt Hochton-Waveguide und Schallwand<br />
verschmelzen, das Bassreflexrohr ist im Sockel integriert. Die eher<br />
praktische Oberfläche gibt es wahlweise auch mit Lackierung.<br />
mate Tunes 2“) mobilisierte sie<br />
ein so kraftvolles Bassfundament,<br />
dass sie den Ständer zum<br />
Mitschwingen anregte – ein<br />
massiver Tisch ist die bessere<br />
Wahl. Vor allem bei größeren<br />
Hörabständen bestach sie mit<br />
unendlichem Klangfarbenreichtum<br />
und hoher Transparenz bei<br />
fast unerreichter Raumtiefe. Im<br />
Nahfeld fehlte es etwas an Entspannung.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Die Schalter für die Ortsentzerrung sind nicht nur leicht zugänglich,<br />
sondern auch grafisch erklärt. Die Auslegung von Wand- und<br />
Tischentzerrung ist enorm praxisgerecht.<br />
Genelec M040<br />
1340 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Pro, Heilbronn<br />
Telefon: 07131 / 26 36 40 0<br />
www.genelec.com<br />
www.audiopro.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 23,5 x H: 33,7 x T: 23 cm<br />
Gewicht: 7,4 kg<br />
Aufstellungstipp: Wandabstand<br />
beliebig, Hörabstand ab 2 m, normal/<br />
wenig bedämpfte Räume bis 35 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Tief, perfekt neutral mit gleichmäßiger<br />
Bündelung; Hochtönerresonanz<br />
oberhalb des Hörbereichs<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Bis 95 dB blitzsauber, darüber etwas<br />
Klirr bzw. Limiter, aber gute Reserven<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 48/46 Hz<br />
Maximalpegel<br />
98,5 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb - /9,5 W<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Genelec M040<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Klang 51<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Voll analoge Aktive mit sehr<br />
transparentem, erstaunlich<br />
dynamischem und ausgewogenem<br />
Klang. Sehr gut an den<br />
Raum anpassbar, transparent<br />
und ortungsgenau, kann auch<br />
bei mittleren Distanzen eine<br />
kleine HiFi-Anlage ersetzen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Genelec M040<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
11 12 9 9 10<br />
Abbildung<br />
51 Punkte<br />
68 Punkte<br />
sehr gut<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 55
Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Aktivlautsprecher<br />
Neue Anschlüsse, neue Möglichkeiten<br />
PC- und Multimedia-Monitore<br />
der ersten Generationen<br />
waren lediglich mit<br />
einem 3,5-mm-Klinkenstecker<br />
ausgestattet, im<br />
Studiobereich ist der<br />
DALI Free: USB, TOSLINK,<br />
Analog-Cinch, zusätzlich<br />
Bluetooth und 3,5-mm-Klinke<br />
Nubert: USB, S/PDIF und<br />
TOSLINK, analoger Input und<br />
die Kopplung zur anderen Box<br />
symmetrische XLR Standard.<br />
Mit der Vielfalt der<br />
Zuspielgeräte und den<br />
erweiterten Einsatzbereichen<br />
von Aktivboxen<br />
werden jedoch auch die<br />
Schnittstellen vielfältiger:<br />
Neben dem Cinch/RCA für<br />
den Anschluss an Stereo-<br />
Vorverstärker bieten die<br />
Modelle von Nubert und<br />
DALI zusätzlich zwei<br />
Digitaleingänge, einen<br />
optischen bevorzugt für TV,<br />
CD-Player oder Sat-Receiver<br />
sowie einen USB-Eingang<br />
für die Zuspielung<br />
direkt vom PC/Mac. In<br />
diesem Fall wird die Box im<br />
Computer als Soundkarte<br />
angewählt, es empfiehlt<br />
sich, den Pegel im Player-<br />
Programm möglichst hoch<br />
zu wählen und die Lautstärke<br />
per Fernbedienung<br />
an der Box zu regeln.<br />
<strong>Das</strong> gilt umso mehr auch<br />
für die drahtlose Zuspielung<br />
per Bluetooth, das<br />
unter den dreien Boxen nur<br />
die DALI beherrscht.<br />
Die Genelec bietet nur<br />
analoge Eingänge. Die<br />
Lautstärke muss im<br />
Zuspieler geregelt werden,<br />
dafür sind die Möglichkeiten<br />
der akustischen<br />
Entzerrung vorzüglich<br />
(siehe Messungen). Die<br />
Nubert bietet immerhin<br />
klassische Regelungen für<br />
Höhen und Tiefen, die man<br />
sehr dosiert einsetzen<br />
sollte, sowie eine Anpassung<br />
der unteren Grenzfrequenz.<br />
Genelec: Bass, Desk-EQ<br />
Nubert: Höhen/Tiefen min./max.<br />
_0BIM3_Ultrasone_Stereoplay_ad_ImageMANAfoto_Nov2013_gr.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Oct 2013 13:54:27<br />
THE headphone company<br />
www.ultrasone.com<br />
www.ultrasone-fanpage.com
Nubert nuPro A-200<br />
Die A-200 akzeptiert<br />
Musiksignale analog<br />
per Cinch oder digital<br />
per S/PDIF, optisch<br />
oder über USB direkt<br />
vom Computer. Mit<br />
der mitgelieferten<br />
Fernbedienung lässt<br />
sie sich komfortabel<br />
wie eine Komplettanlage<br />
steuern.<br />
Nubert nuPro A-200<br />
690 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Nubert Speaker Factory<br />
Telefon: 0 71 71 / 92 69 00<br />
www.nubert.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 19,5 x H: 33 x T: 19,5 cm<br />
Gewicht: 6,6 kg<br />
Aufstellungstipp: Wandabstand<br />
beliebig, Hörabstand ab 0,75 m,<br />
normal/wenig bedämpft bis 20 m²<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Perfekt neutral, tief, in Nullstellung<br />
bassbetont; gutes Rundstrahlverhalten,<br />
großer Sweet-Spot<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
Nubert nuPro A-200<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
90 dB<br />
Die nuPro-Serie trägt nicht<br />
nur die Silbe „Pro“ im<br />
Namen, die Aktivboxen aus<br />
Schwäbisch Gmünd haben sich<br />
auch in kurzer Zeit eine treue<br />
Fangemeinde im Musiker- und<br />
Pro-Audio-Bereich erarbeitet.<br />
Mit der A-200, die die A-20 beerbt,<br />
kommt jetzt die zweite<br />
Evolutionsstufe auf den Markt.<br />
Die Serie wird zugleich um ein<br />
größeres Modell (A-300) und<br />
einen Subwoofer (A-350) ergänzt.<br />
Dem Grundkonzept,<br />
einem Zwei-Wege-Vollaktiv-<br />
Monitor mit Bassreflex, 15er-<br />
Polypropylen-Konus und Seidenkalotte,<br />
voll digitaler<br />
DSP-Weiche und USB-Eingang,<br />
blieb Günther Nubert<br />
treu, stimmte die Box jedoch<br />
neu ab und integrierte viele<br />
praktische Features. So lässt<br />
sich die untere Grenzfrequenz<br />
jetzt per Menü einstellen, um<br />
die Pegelreserven zu erhöhen<br />
oder die A-200 als Satellit mit<br />
Subwoofer laufen zu lassen. Ein<br />
Subwoofer-Ausgang steht dafür<br />
bereit, der Woofer ist durch die<br />
trickreich programmierte Digitalweiche<br />
bereits für eine per-<br />
fekte Phasenlage an die Hauptlautsprecher<br />
angepasst. Ein Paar<br />
nuPro kann als einzelne Monoboxen<br />
oder als Pärchen betrieben<br />
werden; die Lautstärke wird<br />
dann über eine Box gesteuert<br />
und per „Link“-Kabel an die<br />
andere weitergegeben.<br />
Wird die doch recht kompakte<br />
A-200 überfordert, greift<br />
zunächst ein behutsamer, nicht<br />
hörbarer Limiter ein. <strong>Das</strong>s dieser<br />
im Hörtest recht früh ansprach,<br />
war auf die gemeinen<br />
Tiefbässe von Madonnas Hit<br />
„The Power Of Goodbye“ zurückzuführen<br />
und die Tatsache,<br />
dass die A-200 tief in den<br />
Basskeller stieg. Ihr Fundament<br />
klang riesig wie bei einer Standbox,<br />
wurde dann allerdings<br />
auch nicht allzu laut und tönte<br />
nicht ganz auf den Punkt.<br />
Wunderbar stimmig dagegen<br />
die seidige Darstellung im Mittelhochton,<br />
die atemberaubende<br />
Transparenz selbst bei komplexesten<br />
Klassik-CDs und die<br />
monitorhafte Bühnenstaffelung.<br />
Bei etwa 1,5 m Hörabstand und<br />
etwas abgesenktem Bass fühlte<br />
sich die nuPro am wohlsten und<br />
überflügelte mit ihrer perfekt<br />
neutralen und entspannten Darstellung<br />
dann selbst deutlich<br />
teurere Boxen. Wer einen klassischen<br />
erwachsenen Nahfeldmonitor<br />
sucht, kommt in dieser<br />
Preisklasse an Nubert nicht vorbei.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
<strong>Das</strong> umfangreiche Menü lässt sich über das Front-Display sehr<br />
komfortabel konfigurieren. Neben der Lautstärke zeigt die<br />
LED-Zeile wahlweise auch das Ansprechen des Limiters an.<br />
Über 150 Hz sehr sauber, im Bass<br />
greift der Limiter deutlich ein.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 41/39 Hz<br />
Maximalpegel 86 dB (> 80 Hz: 99 dB)<br />
Verbrauch Standby/Betrieb – /8,4 W<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
13 12 5 8 11<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Klang 49<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Unbestechlich neutraler, sehr<br />
erwachsen klingender Nahfeldmonitor<br />
mit extrem audiophiler,<br />
entspannter und transparenter<br />
Spielweise. Bei höheren Pegeln<br />
sollte man im Bass keine<br />
Wunder erwarten - oder einen<br />
Subwoofer ergänzen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
49 Punkte<br />
67 Punkte<br />
überragend<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 57
Test & <strong>Tech</strong>nik Player-Wandler-Kombi<br />
Duales System<br />
CD-Spieler und D/A-Wandler aus der schnuckeligen 501er-Serie vom<br />
japanischen HiFi-Spezialisten TEAC sind die ideale Paarbeziehung:<br />
Jeder für sich autark, bilden sie zusammen ein harmonisches Team.<br />
Einer der tragenden Eckpfeiler<br />
für den nachhaltigen<br />
Erfolg von TEAC und seiner<br />
Profi-Schwester Tascam ist die<br />
Tatsache, dass sich alle Produkte<br />
stets durch ein ausgewogenes<br />
Verhältnis von Elektronik<br />
zu Mechanik auszeichneten:<br />
Trotz der allgegenwärtigen Hinwendung<br />
zu Software-basierten<br />
Lösungen hat man bei TEAC<br />
die Wichtigkeit einer soliden<br />
Gerätemechanik niemals außer<br />
Acht gelassen.<br />
So wundert es nicht, dass<br />
sich TEAC auch im Computerzeitalter<br />
beispielsweise mit erstklassigen<br />
CD-Transports oder<br />
-Brennern behaupten konnte.<br />
Egal, ob Laufwerke für DAT-<br />
Recorder oder Silberscheibendreher;<br />
TEAC war stets in der<br />
Lage, auch in Sachen Mechanik<br />
auf eigene Produkte zurückzugreifen:<br />
Abhängigkeiten von<br />
Zulieferern blieben den Japanern<br />
dadurch erspart.<br />
Dieser gelungenen Synergie<br />
von Elektronik und Mechanik<br />
ist es wohl auch zuzuschreiben,<br />
dass die aktuellen Mini-Komponenten<br />
der 501er-Serie von<br />
TEAC einen geradezu unwiderstehlichen<br />
Kaufreiz auslösen.<br />
Nicht nur, dass ihre Entwickler<br />
pfiffige Ideen zu den Themenbereichen<br />
CD-Spieler und D/A-<br />
Wandler hatten, auch sind die<br />
Verarbeitungsqualität und das<br />
haptische Feeling beider Protagonisten<br />
absolut erstklassig.<br />
Genauso wünschen sich das gestandene<br />
HiFi-Fans, zumal mit<br />
rund 800 Euro pro Komponente<br />
auch der Preis stimmt.<br />
CD oder DSD? Beides!<br />
Wie schon der berühmte Meitner<br />
MA-2 gehört auch der kleine<br />
TEAC PD-501HR zu denjenigen<br />
CD-Spielern, die zwar<br />
DSD-Signale wiedergeben können,<br />
aber keine SACDs abspielen.<br />
Diese scheinbare Widerpruch<br />
hat in einer Zeit zunehmender<br />
HiRes-Downloads im<br />
DSD-Format durchaus einen<br />
Sinn, auch wenn dazu beim PD-<br />
501 ein kleiner Umweg über<br />
per Computer selbstgebrannte<br />
DVDs im ROM-kompatiblen<br />
UDF-Format notwendig ist. Der<br />
Clou dabei: Weil er auch normale<br />
WAV-Dateien bis hin zum<br />
24 Bit/192-kHz-Format von<br />
solchen UDF-DVDs abspielt,<br />
ermöglicht der PD-501 echte<br />
<strong>High</strong>-Resolution-Wiedergabe<br />
ohne jegliche Anbindung an einen<br />
Computer.<br />
Für standesgemäße Rückwandlung<br />
der digitalen Signale<br />
ins Analoge sorgt beim PD-501<br />
der aus renommierten SACD-<br />
Spielern bekannte CS 4398 von<br />
Cirrus Logic. Der verfügt über<br />
jeweils optimierte Signalpfade<br />
für PCM- und DSD-Datenströme:<br />
<strong>Das</strong> erlaubt dem TEAC<br />
einen zuschaltbaren Pure-Mo-<br />
PD-501HR<br />
Preis: 800 Euro<br />
58<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Für optimale Kanaltrennung ist der<br />
D/A-Wandler UD-501 mit separaten<br />
Ringkern-Trafos und zwei vollständig<br />
getrennten Kanalzügen auf einem<br />
gemeinsamen Board aufgebaut. Als<br />
DAC-Chips verwendet der TEAC pro<br />
Kanal je einen PCM 1795 von Burr<br />
Brown, der neben DSD-Konvertierung<br />
bis hin zum 5,6-MHz-Format auch<br />
PCM-codierte Signale im 32-Bit-<br />
Format von bis zu 384 kHz Abtastrate<br />
verarbeiten kann. Neben<br />
zuschaltbarem Upsampling-Betrieb<br />
bietet der UD-501 auch ein dreifach<br />
umschaltbares Digitalfilter für<br />
klangliche Eingriffe. Vier MUSES-<br />
8920-Operationsverstärker-Chips<br />
verheißen kompromisslose<br />
Analogsignal-Verarbeitung.<br />
dus, bei dem das DSD-Signal<br />
ohne Umwandlung in die PCM-<br />
Ebene direkt zu dem im Wandlerchip<br />
integrierten Tiefpassfilter<br />
geführt wird, was die Klangeigenschaften<br />
verbessern soll.<br />
Angesichts der Qualitäten<br />
des PD-501 kommt die berechtigte<br />
Frage auf, ob ein externer<br />
D/A-Wandler überhaupt noch<br />
notwendig ist. <strong>Das</strong> ist in erster<br />
Linie eine Frage der Flexibilität,<br />
denn der optisch perfekt passende<br />
UD-501 zeigt sich noch<br />
universeller einsetzbar. So bietet<br />
er zum Beispiel einen im<br />
Jitter-armen Asynchron-Modus<br />
arbeitenden, ebenfalls DSDtauglichen<br />
USB-Eingang. Darüber<br />
hinaus bringt er einen<br />
separaten Kopfhörer-Verstärker<br />
mit und besitzt zudem elektronisch<br />
symmetrierte XLR-Analog-Ausgänge.<br />
Ein Blick ins<br />
geöffnete Gehäuse (siehe Bild<br />
oben) zeigt dabei, dass er in<br />
Sachen D/A-Wandler-Board<br />
nochmals kompromissloser als<br />
der PD-501 vorgeht.<br />
Hört, hört!<br />
Im Hörtest überraschte der CD-<br />
Spieler PD-501 mit straffem,<br />
scharf umrissenem und sehr<br />
temperamentvollem Klang. Im<br />
preislich absolut unfairen Vergleich<br />
mit dem viel teureren<br />
Ayre CX-7E MP besaß dieser<br />
im Stimmenbereich zwar mehr<br />
Energie, doch hinsichtlich Stabilität<br />
der Wiedergabe stand der<br />
TEAC dem großen Ayre kaum<br />
nach. Sein Fundament war ähnlich<br />
massiv und frei von Ausfransungen<br />
– fast wie bei RAM-<br />
Wiedergabe ohne einen physikalischen<br />
Tonträger.<br />
So wunderte es denn auch<br />
nicht, dass der Japaner dem<br />
ebenfalls sehr anständigen Rega<br />
Apollo-R in Sachen Präzision<br />
den Rang ablief. Beide Player<br />
UD-501<br />
Preis: 800 Euro<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 59
Test & <strong>Tech</strong>nik Player-Wandler-Kombi<br />
<strong>Das</strong> bernsteinfarbene, mehrstufig dimmbare Display des PD-501<br />
unterhalb der Slot-In-Öffnung zeigt Dateiformate, Spielzeiten und<br />
den aktuellen Zustand des umschaltbaren DSD-Filters an.<br />
TEAC PD-501 HR<br />
800 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Onkyo Europe GmbH<br />
Telefon: 081 42 / 42 08 10<br />
www.teac-audio.eu<br />
Auslandsvertretungen: siehe<br />
Internet<br />
Maße: B: 29 x H: 8 x T: 27 cm<br />
Gewicht: 4,2 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
TEAC UD-501<br />
800 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Onkyo Europe GmbH<br />
Telefon: 081 42 / 42 08 10<br />
www.teac-audio.eu<br />
Auslandsvertretungen: siehe<br />
Internet<br />
Maße: B: 29 x H: 8 x T: 27 cm<br />
Gewicht: 4 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
setzten ganz unterschiedliche<br />
Schwerpunkte: Der Rega war<br />
mehr auf Leuchtkraft und Atmosphäre<br />
aus, nahm es in Sachen<br />
Konturenschärfe und<br />
Durchzeichnung jedoch nicht<br />
ganz so genau wie der TEAC,<br />
der auch in tonaler Hinischt etwas<br />
straffer auftrat. Allerdings<br />
zählt der PD-501 nicht zu den<br />
CD-Flüsterern: So war sein Lesezugriff,<br />
auf dem Schreibtisch<br />
stehend, gut zu hören, in üblichen<br />
drei Metern Hörabstand<br />
zur Anlage war das dann jedoch<br />
kein Thema mehr.<br />
Ein besonderes Hörtest-<br />
Merkmal des Wandlers UD-501<br />
war sein harmonischer Klangcharakter.<br />
Auch über den Kopfhörer-Ausgang<br />
stellte sich ein<br />
im positivsten Sinne gediegenes<br />
Klangbild ein, das niemals<br />
durch Schärfe nervte, aber dennoch<br />
agil und temperamentvoll<br />
war – die „Off“-Position des<br />
umschaltbaren Digitalfilters gefiel<br />
dabei am besten. Auch der<br />
TEAC-Player gewann am UD-<br />
501 noch etwas mehr Reife und<br />
Finesse – ein super Gespann.<br />
Jürgen Schröder ■<br />
Perfekt neutral, in den Höhen minimaler,<br />
unhörbarer Abfall<br />
Klirrspektrum<br />
Sehr geringer Klirr bei ebenfalls sehr<br />
geringem Störspektrum<br />
Jitterspektrum<br />
Neutral, eher sanfte Filterauslegung<br />
mit schaltbarer Abfallcharakteristik<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
Sehr geringer Klirr mit kaum ausgeprägtem<br />
Oberton- und Störspektrum<br />
Jitterspektrum<br />
DSD für Mac und PC: TEAC HR Audio Player<br />
In Verbindung mit dem<br />
D/A-Wandler UD-501 und<br />
weiteren TEAC-Modellen<br />
ermöglicht der unter www.<br />
teac-audio.eu kostenlos<br />
downloadbare TEAC HR<br />
Audio Player das Abspielen<br />
von 2,8- oder 5,6-MHz-<br />
DSD-Files im DSF- oder<br />
DFF-Format.<br />
Als Übertragungstandard<br />
hierbei dienen<br />
ASIO 2.1<br />
(Windows) oder<br />
DSD over PCM<br />
(DoP, Mac oder<br />
Windows). Um<br />
die CPU-Last<br />
gering zu halten, ist das<br />
Design des Players<br />
bewusst unspektakulär.<br />
Audiophile Features wie<br />
RAM-Play fehlen jedoch<br />
nicht. Neben DSD spielt<br />
der Software-Player auch<br />
WAV- und FLAC-Dateien<br />
bis 32 Bit/384 kHz sowie<br />
MP3-Tacks bis 320 kBit/s<br />
einwandfrei ab.<br />
Sehr geringer Jitter (153 ps) mit sehr<br />
geringen Einzelkomponenten<br />
Fehlerkorrekturvermögen<br />
Infospurfehler:<br />
bis 3 mm<br />
Oberflächenfehler: bis 3 mm<br />
Rauschabstand<br />
117 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/7,2 W<br />
Bewertung<br />
Klang CD 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ultrakompakter CD-Spieler mit<br />
sehr gutem, nicht ganz leisem<br />
Laufwerk, das zudem DSDoder<br />
WAV-Files von selbstgebrannten<br />
Daten-CDs oder UDF-<br />
DVDs abspielen kann. Klarer,<br />
sehr gut definierter Klang.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
85 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Bei USB extrem geringer, bei S/PDIF<br />
geringer Jitter (146/195 ps)<br />
Rauschabst. RCA/XLR 107/111 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 25/94 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betrieb –/11,5 W<br />
Bewertung<br />
Klang (24/192 / 24/96 / 16/44,1) 63/62/61<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ultrakompakter, top verarbeiteter,<br />
DSD-tauglicher<br />
D/A-Wandler mit sehr guter<br />
Ausstattung zu einem äußerst<br />
attraktiven Preis. Klingt sehr<br />
kultiviert und angenehm, dabei<br />
aber dennoch agil und temperamentvoll.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (24/192 / 24/96 / 16/44,1)<br />
abs. Spitzenkl. 63/62/61 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
92 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
60<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Die beste Rock ’n’ Roll Band der Welt. Aber aufeinander.<br />
Zum 40. Geburtstag (End-<strong>High</strong> seit 1973!) schenken unsere klangverrückten Ingenieure sich einfach selbst was: die perfekte Kombo<br />
aus CD-Player/Ripping-Server und D/A-Wandler. Der M50 Digital Music Player spielt einfach alles einfach besser. Und während er<br />
spielt als ob’s kein Morgen gäb, saugt er Daten und Cover aus dem Netz und organisiert Ihre Sammlung. Sein Digital/Analog Wandlerkollege,<br />
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844 kHz. Und hat eine rein digitale Laustärkenregelung mit 35 Mbit Genauigkeit und gefühlt unendlichem Headroom. „Verbindet<br />
narrensicheren Komfort mit musikalischem Genuss“ jubelt die Fachpresse. Und Entwicklerlegende Björn Erik Edvardsen? „<strong>Das</strong> ist<br />
die Neue Akustische Digitaldimension.“ NADann wollen wir mal! www.nad.de<br />
Klingt irre gut.<br />
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Test & <strong>Tech</strong>nik AV-Receiver<br />
Leistungssport<br />
Die neuen AV-Receiver von Arcam und<br />
NAD versprechen Kraft satt und<br />
audiophile Qualitäten. <strong>stereoplay</strong> wollte<br />
wissen, ob sich der Mehrpreis<br />
gegenüber Massenprodukten lohnt.<br />
62<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Es gibt sie noch, die dicken<br />
AV-Receiver-Schiffe, die<br />
nicht nur Leistung satt versprechen,<br />
sondern wirkliches Klangvergnügen<br />
auf real highendigem<br />
Niveau, nur eben mit mehr als<br />
zwei Kanälen. Zwei Vertreter<br />
dieser Gattung wollen mit weniger<br />
Ausstattung als bei den<br />
Massenprodukten und stattdessen<br />
teurem Mehraufwand bei<br />
den entscheidenden Baugruppen<br />
wie Netzteil, D/A-Wand -<br />
lung, Vor- und Endstufenschaltungen<br />
punkten. Ob diese<br />
solide <strong>Tech</strong>nik den doch erheblichen<br />
Mehrpreis rechtfertigt?<br />
Zum Duell treten an: das<br />
neue Arcam-Topmodell AVR<br />
750 und der größte Receiver<br />
von NAD, der T787. Es handelt<br />
sich um zwei Hersteller, deren<br />
Produkte im Stereobereich auch<br />
von anspruchsvollen Hörern<br />
akzeptiert werden.<br />
Woran es oft mangelt<br />
Was aber macht die preiswerten<br />
AV-Receiver so erfolgreich und<br />
beliebt? Hier vertrauen die Entwickler<br />
vor allem auf den Digitalteil:<br />
Wenn der ordentlich<br />
Rechenpower und Speicher hat,<br />
kann man dort unzählige Features<br />
unterbringen. Und Quantität<br />
verkauft sich einfacher als<br />
mehr Qualität, zudem kostet<br />
digital realisierte Funktionsvielfalt<br />
nur ein paar billige Bits und<br />
kaum physische Bauteile.<br />
Tatsächlich klingen teilweise<br />
die Vorverstärker-Ausgänge<br />
der einfachen Modelle mit ordentlichen<br />
externen Endstufen<br />
verblüffend gut. Steckt man die<br />
Lautsprecherkabel wieder in die<br />
Klemmen des Receivers zurück,<br />
verpufft in der Regel ein Großteil<br />
der Details, Lebendigkeit<br />
und schlicht das musikalische<br />
Feingefühl – und das liegt am<br />
Netzteil und an der einfachen<br />
Endstufenschaltung.<br />
So etwas passiert mit diesen<br />
Testgeräten eben nicht. Hier<br />
gibt es ordentliche Digitalsektionen,<br />
die aber für sich betrachtet<br />
noch nicht wirklich herausstechen.<br />
Auf der Eingangsseite<br />
bedeutet das heutzutage in einer<br />
Mehrkanal-Umgebung ein gutes<br />
HDMI-Board. Hier gehen die<br />
zwei Hersteller bereits unterschiedliche<br />
Wege – zumindest,<br />
was den Videopart angeht.<br />
Der NAD T787 schleift das<br />
Bild unverändert durch und<br />
greift sich nur das Audiosignal<br />
ab. <strong>Das</strong> kann der Arcam auch,<br />
wenn man ihn auf „Bypass“<br />
stellt. Er ist aber auch in der<br />
Lage, praktisch jede Signalauflösung<br />
in jede andere zu wandeln.<br />
Die Konfiguration der<br />
vielen Parameter des aufwendigen<br />
Scalers ist aber nur<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 63
Test & <strong>Tech</strong>nik AV-Receiver<br />
etwas für technisch versierte<br />
Anwender. Da in der Regel die<br />
Quelle oder die Senke das Scaling<br />
und De-Interlacing übernimmt,<br />
empfiehlt sich ohnehin<br />
die Einstellung „Bypass“ .<br />
Audioseitig vertragen der<br />
AVR750 und der T787 per<br />
HDMI Mehrkanaliges in den<br />
Formaten PCM, Dolby und<br />
DTS in sämtlichen Derivaten<br />
jeweils bis 24 Bit und 192 Kilohertz<br />
Abtastrate. DSD kennen<br />
sie beide nicht, was wenig ausmacht,<br />
denn alle aktuellen Bluray-Player,<br />
die SACDs spielen,<br />
können deren DSD-Bitstrom<br />
bereits in PCM gewandelt ausgeben<br />
– etwas, das für die Weiterverarbeitung<br />
im Receiver<br />
sonst dort passieren müsste.<br />
Was weitere Quellen angeht,<br />
driften die Konzepte der zwei<br />
auseinander. Arcam hat einen<br />
einfachen Digital-Audio-Player<br />
eingebaut; damit lassen sich<br />
über USB vom Stick oder iPod<br />
und über Netzwerkkabel Internet-Radio<br />
oder Musik vom Server<br />
abspielen. Der Player verarbeitet<br />
Daten bis 24 Bit und<br />
maximal 48 kHz. <strong>Das</strong> schränkt<br />
zwar hochauflösende Formate<br />
ein, aber für die gerippte CD-<br />
Sammlung ist das schon überqualifiziert.<br />
Höher aufgelöste<br />
Musik können in der Regel angeschlossene<br />
Blu-ray-Player<br />
streamen. <strong>Das</strong> stellt auch kein<br />
Problem dar und gilt ebenso für<br />
den NAD.<br />
Etwas eigenwillig: Die Arcam-Ingenieure<br />
haben den Audio-Player<br />
ebenso wie den<br />
DAB+-Empfänger mit einer<br />
eigenen D/A-Wandlung ausgestattet<br />
und intern analog zum<br />
Vorverstärker verbunden. Im<br />
Hörtest stellte sich aber heraus,<br />
dass das gut gemacht ist und<br />
daher unkritisch. Wegen des<br />
Designs der parallelen analogen<br />
und digitalen Signalführung der<br />
Vorstufe bliebe bei diesen Quellen<br />
der „Direct“-Modus sonst<br />
stumm.<br />
Der Nachteil: Wenn man beispielsweise<br />
Satelliten und Subwoofer<br />
als Hauptlautsprecher<br />
verwendet oder gar einen Surround-Modus<br />
wie Dolby Pro-<br />
Logic II Music, wird das analog<br />
gewandelte Signal vom Player<br />
oder Radio erneut digitalisiert.<br />
<strong>Das</strong> liegt daran, dass diese Signalverarbeitung<br />
genau wie die<br />
Raumkorrektur eben nur digital<br />
arbeiten kann. Doch, wie erwähnt,<br />
klang auch dieser vermeintliche<br />
Umweg im Hörraum<br />
wirklich gut.<br />
Gewappnet für kommende<br />
HDMI-Standards<br />
NAD kontert diese Ausstattungsmerkmale<br />
mit Zukunftssicherheit<br />
durch Modularität.<br />
Als einzige Quelle besitzt der<br />
Arcam bietet zwei<br />
Apps. ArcamRemote<br />
ist ein detailreiches<br />
Kontrollpult für den<br />
Verstärker. Songbook<br />
kontrolliert<br />
sehr komfortabel<br />
den integrierten<br />
Player. Songbook<br />
kann sonst nur die<br />
Lautstärke regeln.<br />
T787 einen einfachen analogen<br />
Tuner. Der DAB+-Tuner DB2<br />
(Preis: 249 Euro) lässt sich andocken.<br />
Und der Rest der Eingänge<br />
verteilt sich sortenrein<br />
gruppiert auf fünf Steckmodule.<br />
So ist NAD unter anderem<br />
für kommende HDMI-Standards<br />
gewappnet und eine gute,<br />
langfristige Investition. Und der<br />
Hersteller macht keine leeren<br />
Versprechungen, die eingebauten<br />
Module sind bereits fortgeschrittene<br />
Versionen.<br />
Ein vielversprechendes Konzept,<br />
stehen doch interessante<br />
3D-Audio-Systeme wie Dolby<br />
Atmos und Auro3D auf der Tonseite<br />
und mit Ultra HD (UHD)<br />
höhere Bildauflösungen, neue<br />
Farbstandards und vor allem<br />
neue Kopierschutzstandards am<br />
Arcams Anschlussfeld zeigt bestens sortierte Gruppen. Arcam ist definitiv im digitalen Zeitalter angekommen: Mit Cinch-, TOSLINK- und<br />
HDMI-Eingängen stehen insgesamt dreizehn digitale Eingänge bereit. Dazu kommen noch der Netzwerk-Anschluss für die App-Steuerung<br />
und Audio vom Server, USB für Stick oder iPod und ein integrierter DAB+-Empfänger als eingebaute digitale Quellen.<br />
64<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Arcams Systemfernbedienung<br />
liegt dank<br />
schlankem Design<br />
federleicht in der<br />
Hand. Die<br />
beleuchteten<br />
Tasten sind<br />
logisch gruppiert,<br />
unterscheiden<br />
sich aber haptisch<br />
nur wenig und<br />
sind teils farbig.<br />
bereits nahen Horizont.<br />
Arcam ist<br />
da unflexi bler,<br />
bietet aber schon<br />
jetzt alle aktuellen<br />
Standards bis UHD1 (4K).<br />
Beim Anschluss ans lokale<br />
Netzwerk lassen sich beide Maschinen<br />
per kostenloser Apple-<br />
App fernbedienen. NAD bietet<br />
eine App für iPod und iPhone,<br />
die jedoch beim Testgerät erst<br />
nach einem Firmware-Update<br />
im Verstärker funktionierte.<br />
Auch beim Konkurrenten<br />
gibt es zwei Apps im Tablet-<br />
Format: zum einen die Arcam-<br />
Version von Songbook zur<br />
komforta blen Steuerung des<br />
integrierten Players. Songbook<br />
kann Musik von eingesteckten<br />
USB-Datenträgern, dem verwendeten<br />
iPad oder einem Server<br />
zusteuern und punktet mit<br />
einer guten Übersicht und einer<br />
intuitiven Bedienung.<br />
Umständlich programmiert<br />
Bevor man die ArcamRemote-<br />
App einsetzen kann, muss man<br />
den AVR750 manuell mit der<br />
Fernbedienung auf die Kommunikation<br />
per IP-Protokoll<br />
konfigurieren. Und man sollte<br />
in den Einstellungen der App<br />
die stete Suche nach weiteren<br />
Verstärkern durch Umstellen<br />
auf eine statische Netzwerk-<br />
Adresse unterbinden. Ist das<br />
erledigt, macht es Spaß, die<br />
Arcam AVR750<br />
5000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: GP Acoustics, Hattingen<br />
Telefon: 0201-17039-0<br />
www.arcam.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 43,3 x H: 17,1 x T: 42,5 cm<br />
Gewicht: 16,5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig, auch<br />
im Surround-Betrieb; kein Phonoteil<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Geringer Klirr mit sprunghaftem<br />
Verlauf erst bei hoher Leistung,<br />
perfektes Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 34,5V<br />
Frequenzgang<br />
0,2dB<br />
Strom<br />
9,3A<br />
Hohes Spannungsniveau bei guter<br />
Stromlieferfähigkeit und sehr geringer<br />
Impedanzabhängigkeit<br />
Sinusleistung bei 1 kHz, k=1%,<br />
an 8/4 Ω 2x 140/222 W 5x 110/156 W<br />
Musikleistung bei 60 Hz<br />
an 8/4 Ω 2x 149/239 W 5x 122/176 W<br />
Rauschabstand (rel. 10V) 102 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/89 W<br />
Bewertung<br />
Klang (Stereo/DVD/HD) 45/53/56<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Gut ausgestatteter AV-Receiver<br />
mit DAB+, (Streaming-)Player<br />
für USB, Server; umfangreiche<br />
iOS-Apps; gut lesbares, riesiges<br />
Frontdisplay. Klanglich erstaunlich<br />
detailreich und dabei<br />
kraftvoll, sehr musikalisch.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
abs. Spitzenkl.<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
45/53/56 Punkte<br />
80 Punkte<br />
sehr gut<br />
Produkte auch in Schwarz erhältlich.<br />
1+1 = STEREO<br />
Neu: Denon PMA-1520AE<br />
Denon DCD-1520AE<br />
Diese neue erstklassige Stereo-Kombination<br />
aus unserer hochgelobten „Advanced Evolution“-<br />
Serie verkörpert alle signifikanten 2-Kanal-<br />
Qualitäten, die Denon seit über 100 Jahren auszeichnen.<br />
Der Vollverstärker PMA-1520AE<br />
besteht unter anderem aus einer modernen<br />
Advanced Ultra <strong>High</strong> Current MOS Single Push-<br />
Pull-Schaltung, welche die Balance zwischen<br />
musikalischen Details und Leistung in Vollendung<br />
garantiert. Sein hochwertiger Phono MM/<br />
MC-Vorverstärker schenkt zudem Ihren Vinyl-<br />
Schätzen wieder neues Leben. Der CD/SACD-<br />
Player DCD-1520AE besitzt alle Fähigkeiten für<br />
das Senden eines exzellenten Soundsignals –<br />
mit einzigartigem Advanced AL32 Processing<br />
sowie einem DAC-Modus mit USB-B-Schnittstelle<br />
für direktes Streamen von PC-Audio in<br />
höchster Auflösung. Und nun stellen Sie sich<br />
vor, wie wundervoll es klingt, wenn diese beiden<br />
Premium-Komponenten miteinander verbunden<br />
sind …<br />
Digitaler Katalog<br />
www.denon.de<br />
EST. 1910
Test & <strong>Tech</strong>nik AV-Receiver<br />
Remote-App zu nutzen, denn<br />
sie liefert eine detaillierte Übersicht<br />
über alle Signale.<br />
<strong>Das</strong> Einrichten der beiden<br />
Verstärker ist ein eher manueller<br />
Prozess, aber vergleichsweise<br />
simpel. Beide erlauben ein recht<br />
freies Zuweisen der verschiedenen<br />
Eingänge und beschicken<br />
auf Wunsch auch eine weitere<br />
Hörzone. NAD hat für diesen<br />
Zweck eine zweite, reduzierte<br />
Fernbedienung mit in den Karton<br />
gelegt. So muss man nur<br />
noch ein Lautsprecher- oder<br />
Signalkabel zum Beispiel in die<br />
Küche oder das Büro legen und<br />
von dort eine Infrarot-Verlängerung<br />
zurück. Schon erklingt<br />
auch dort die Musik.<br />
Beide Kandidaten sind mit<br />
einer automatischen Einmessung<br />
für die Lautsprecher mittels<br />
mitgeliefertem Mikrofon<br />
ausgestattet. Die Automaten<br />
kümmern sich um Pegel, Laufzeitdifferenzen,<br />
die Konfiguration<br />
der Lautsprecher im Bassmanagement<br />
und die Entzerrung.<br />
Beide Systeme arbeiteten<br />
im Hörraum zuverlässig, wenn<br />
man von der Lautsprecherkonfiguration<br />
absieht. Diese<br />
lässt sich zum Glück leicht<br />
nachjustieren. Vor allem<br />
fanden die Systeme eine<br />
sinnvolle Phasenankopplung<br />
des Subwoofers, der<br />
sich somit nahtlos integrieren<br />
ließ.<br />
Im Alltag fällt die Bedienung<br />
der zwei Kontrahenten<br />
recht unterschiedlich<br />
aus. Beim Arcam gefällt<br />
die hochwertig<br />
anmutende und dennoch<br />
federleichte Fernbedienung.<br />
Dafür wundert es im<br />
Gegenzug, dass man den<br />
AVR750 an der Front nicht<br />
in Standby schalten kann;<br />
dort gibt es nur einen<br />
Hauptschalter.<br />
Langsamer Handshake<br />
Erst nach der Konfiguration auf<br />
„Bypass“ wird der langsame<br />
Handshake des HDMI-Board<br />
etwas schneller. Die Umschaltung<br />
zwischen 2D- und 3D-<br />
Signalen dauert am Samsung-<br />
TV und am Sony-Projektor des<br />
Testkinos dagegen schon mal<br />
lange 30 Sekunden.<br />
NADs Systemfernbedienung<br />
lässt<br />
sich dank<br />
beleuchteter und<br />
gut erfühlbarer<br />
Tasten auch im<br />
dunklen Kino gut<br />
handhaben. Eine<br />
einfache Fernbedienung<br />
für eine<br />
zweite Hörzone<br />
liegt serienmäßig<br />
mit im Karton.<br />
Prima: Nicht benötigte<br />
Soundmodi lassen sich aus der<br />
Liste streichen, was die Auswahl<br />
übersichtlicher gestaltet.<br />
<strong>Das</strong> riesige Front-Display punktet<br />
durch gute Lesbarkeit auch<br />
aus vielen Metern Distanz.<br />
Der T787 verwendet auch<br />
das NAD-Konzept mit den vordefinierbaren<br />
Parameter-Sets,<br />
ähnlich wie das in Studiogeräten<br />
üblich ist. <strong>Das</strong> ist zwar für<br />
die meisten Anwender zunächst<br />
ungewohnt, in der Praxis aber<br />
sehr angenehm, da sich in solch<br />
einem frei zuweisbaren „A/V<br />
Preset“ allerlei Voreinstellungen<br />
zusammenfassen und dann im<br />
fliegenden Wechsel auf eine<br />
laufende Quelle anwenden lassen,<br />
um etwa zwischen Filmund<br />
Musik-Einstellungen für<br />
die Wiedergabe vom Blu-ray-<br />
Player zu reagieren.<br />
Die Fernbedienung des NAD<br />
wirkt anders als die des Testgegners<br />
etwas klobig. Vier AA-<br />
Batterien machen sie recht<br />
schwer, sie ist aber genauso gut<br />
aufgeräumt und praktikabel.<br />
Beim Aufbauen im Hörraum<br />
fallen die Verstärkerklemmen<br />
des NAD positiv auf: Man kann<br />
sie gut mit losen Kabelenden,<br />
Aderendhülsen und Kabelschuhen<br />
anwenden, denn dank ihrer<br />
Ausgestaltung als Flügelmuttern<br />
bieten sie ein gutes Drehmoment<br />
zur dauerhaften Kontaktierung.<br />
Beide Verstärker wurden auf<br />
gleiche Bedingungen für das<br />
Modular Design Construction (MDC) nennt NAD seine austauschbaren Funktionsgruppen, die die Nutzung als Videoboard oder Audio<br />
Processing für künftige Standards zulassen. <strong>Das</strong> ist clever, denn die Standards ändern sich alle paar Jahre. Die LAN-Buchse lässt<br />
ein Steuern per App zu. Mit den aktuellen, serienmäßigen MDC-Modulen bietet der T787 viele Audio- und Video-Analoganschlüsse.<br />
66<br />
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COLORFOTO XX/2010 1
Test & <strong>Tech</strong>nik AV-Receiver<br />
Clever: In sogenannten<br />
A/V Presets, die sich<br />
frei und in schnellem<br />
Wechsel jeder Quelle<br />
zuweisen lassen,<br />
können Klang und<br />
Signalverarbeitung<br />
vorbestimmt werden.<br />
Die iPad/iPhone-App<br />
ist schlicht und<br />
funktional.<br />
Test-Setup mit dem 5.1-Set aus<br />
der Heco-Celan-GT-Serie getestet,<br />
die stets einen guten Anhaltspunkt<br />
für den Charakter<br />
und die Fähigkeiten der Verstärker<br />
geben. Es begann der Arcam<br />
AVR750 mit gestreamter Musik<br />
vom OPPO-Blu-ray-Player.<br />
Schon die ers ten Takte von Daft<br />
Punks „Random Access Memories“<br />
erzeugten ein Aha-Erlebnis.<br />
<strong>Das</strong> erinnerte klanglich an<br />
die Arcam-Vor/End-Kombi<br />
AV888 und P777 (getestet in<br />
Heft 3/13 ab Seite 40). Der Engländer<br />
spielte glockenklar und<br />
mit tänzerischer Leichtfüßigkeit,<br />
ohne es dabei an Kraft<br />
mangeln zu lassen. Auch feinste<br />
Details zeigten sich beinahe<br />
überbetont konturiert. Vielleicht<br />
spielten die getrennten Komponenten<br />
noch einen Tick souveräner,<br />
aber die Verwandtschaft<br />
lässt sich nicht leugnen.<br />
Ein Programmwechsel auf<br />
die hochauflösende Mehrkanalaufnahme<br />
„XXL“ der Big Phat<br />
Band von DVD-Audio sollte<br />
die dynamischen Reserven ausloten,<br />
spielte doch je eine Instrumentengruppe<br />
der Bigband<br />
quasi direkt aus den Lautsprechern.<br />
Auch hier klangen alle<br />
Instrumente wie frisch poliert<br />
und ganz nah.<br />
Zum Test der Grenzdynamik<br />
im Tieftonbereich ließen die<br />
Tester das Monster aus dem<br />
Film „Cloverfield“ die Straßen<br />
New Yorks verwüsten. Der englische<br />
Originalton erlaubt wunderbar,<br />
die grobdynamischen<br />
Fähigkeiten eines Surround-<br />
Setups in Kombination mit<br />
feinsten atmosphärischen Details<br />
auszuloten, ist doch der<br />
ganze Film aus der Subjektiven<br />
gedreht. Der Arcam vermittelt<br />
sehr gut die Angst des Protagonisten,<br />
der in einen Supermarkt<br />
geflüchtet ist, während draußen<br />
das Monster tobt. Der Subwoofer<br />
war nach der Szene jedenfalls<br />
garantiert staubfrei.<br />
Musikalisch sind beide<br />
Der NAD T787 ging deutlich<br />
nüchterner mit der hervorragend<br />
gemasterten Musik von Daft<br />
Punk um – ganz im Gegenteil<br />
zum fast schon schönfärberischen<br />
Arcam. Die Abbildung<br />
wirkte etwas entfernter und im<br />
Kontrast zum AVR ein wenig<br />
diffuser, dafür aber tiefer.<br />
Auf die Frage, warum er bei<br />
den Mehrkanal-Aufnahmen die<br />
Musiker fast willkürlich in allen<br />
Lautsprechern platziere, antwortete<br />
der Chef der Big Phat<br />
Band, Gordon Godwin, einst<br />
sinngemäß: „Ist mir egal, wo<br />
der Schall rauskommt, ich<br />
nehme jeden Kanal, aus dem<br />
ich noch etwas Dynamik herausquetschen<br />
kann!“<br />
Mit dem NAD kann man das<br />
nachvollziehen. Mit dem hohen<br />
Direktschallanteil der aus kurzer<br />
Distanz aufgenommenden<br />
Instrumente des „XXL“-Albums<br />
schießt der T787 so druckvoll<br />
in den Hörraum, dass man<br />
bei geschlossenen Augen glauben<br />
könnte, die Band stehe vor<br />
einem. Der NAD erzeugt etwas<br />
mehr Präsenz und Wucht. Dafür<br />
wirken die Instrumente etwas<br />
abgewetzter als beim Arcam.<br />
Beide Receiver besitzen Musikalität.<br />
Egal, welcher spielt,<br />
bei „Let The Good Times Roll“<br />
kommt man nicht umhin, seine<br />
Füße zu bewegen.<br />
Im Supermarkt-Versteck von<br />
„Cloverfield“ schaffte es der<br />
NAD, die Spannung ein wenig<br />
zu verschieben: <strong>Das</strong> Mons ter<br />
wirkte noch ein paar Tonnen<br />
schwerer, die kollabierenden<br />
Häuser noch etwas massiver.<br />
Der Arcam ließ den Horror etwas<br />
subtiler durch den rieselnden<br />
Putz und das leichte Quietschen<br />
der schwankenden Lampen<br />
herüberkommen.<br />
Ballerina versus Turner<br />
An Kraft und musikalischem<br />
Feinsinn mangelt es keinem der<br />
beiden Receiver – im Gegenteil.<br />
Aber charakterlich repräsentieren<br />
sie völlig unterschiedliche<br />
Disziplinen.<br />
Der Arcam AVR750 ist eine<br />
leichtfüßig tänzelnde Ballerina,<br />
kraftvoll, dabei feingliedrig und<br />
ausdrucksstark. Den NAD T787<br />
stellt man sich eher als Turner<br />
vor. Er wirkt kraftvoller und auf<br />
eine andere Art geschmeidig.<br />
Für beide gilt: Man kann mit<br />
einem AV-Receiver dieser Klasse<br />
anspruchsvoll Musik genießen.<br />
Raphael Vogt ■<br />
NAD T787<br />
4000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Dynaudio, Rosengarten<br />
Telefon: 04108-4180-0<br />
www.nad.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 43,5 x H: 19,7 x T: 43,8 cm<br />
Gewicht: 25,2 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Ausgewogen und breitbandig mit<br />
minimalem Bassabfall; kein Phonoteil<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Bei geringer Leistung dominieren<br />
geradzahlige Klirrkomponenten;<br />
leicht unstetes Lastwechselverhalten<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 44,9V<br />
Frequenzgang<br />
Strom<br />
Sehr hohe Spannungs- und Stromlieferfähigkeit<br />
bei sehr geringer<br />
Impedanzabhängigkeit<br />
Sinusleistung bei 1 kHz, k=1%,<br />
an 8/4 Ω 2x 149/238 W 5x 114/161 W<br />
Musikleistung bei 60 Hz<br />
an 8/4 Ω 2x 252/401 W 5x 187/169 W<br />
Rauschabstand (rel. 10V) 98 dB<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 0,8/85 W<br />
Bewertung<br />
Klang (Stereo/DVD/HD) 44/53/55<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wahrlich mächtiger AV-<br />
Receiver, zukunftssicher<br />
dank modularen Designs.<br />
Zone2-Fernbedienung. DAB+<br />
nachrüstbar. Pfiffiges Menükonzept<br />
mit Presets. Klingt neutral,<br />
musikalisch, ungemein kraftvoll.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
0,4dB<br />
12,3A<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
44/53/55 Punkte<br />
80 Punkte<br />
sehr gut<br />
68<br />
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Test & <strong>Tech</strong>nik Kopfhörer<br />
Citylights<br />
70<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Stadtleben ist laut und schnell.<br />
Mobiles Musikhören ist Trend.<br />
Kopfhörer brauchen deshalb eine<br />
gute Außendämpfung. Wir stellen<br />
Ihnen sechs außergewöhnliche<br />
On- und Over-Ears für das<br />
moderne Stadtleben vor.<br />
Edler Over-Ear: Der<br />
B&W P7 sitzt sicher<br />
und bequem – auch<br />
bei Kopfbewegungen.<br />
Die stark gepolsterten<br />
Hörmuscheln werden für<br />
ein geringes Packmaß<br />
komplett eingedreht.<br />
Am Puls der Zeit: Wer will<br />
das nicht sein? Der tägliche<br />
Pendelverkehr führt viele<br />
Menschen von den Randgebieten<br />
über weite Strecken in die<br />
Innenstädte. In dieser Zeit gibt<br />
es wenig zu tun. Zum Hobby<br />
vieler Pendler ist es geworden,<br />
mit Kopfhörern am Smartphone<br />
oder Tablet Musik zu hören,<br />
Zeitung zu lesen, periodisch zu<br />
simsen, zu mailen oder zu spielen.<br />
Radfahrer müssen auf die<br />
Straße schauen, geben sich jedoch<br />
gerne unterwegs einen<br />
„Guten-Morgen-Groove“.<br />
Was aber brauchen Kopfhörer,<br />
um unterwegs eine ansprechende<br />
HiFi-Wiedergabe zu<br />
realisieren? Ob zu Fuß, per Rad,<br />
mit Bahn oder Buss – wir sind<br />
den unterschiedlichsten Geräuschkulissen<br />
ausgesetzt. Im<br />
öffentlichen Raum will zudem<br />
keiner mithören. Doch wie stark<br />
wir das Rauschen eines vorbeifahrenden<br />
Autos, das Rattern<br />
eines Presslufthammers oder<br />
das Quietschen von Schienen<br />
wahrnehmen, dient graduell unserer<br />
Sicherheit.<br />
Wir haben deshalb ein „Best<br />
of mobile Kopfhörer“ aus dem<br />
aktuellen <strong>stereoplay</strong>-Kopfhörer-<br />
Jahrbuch zusammengestellt.<br />
Mobilhörer stellen sich geschlossen<br />
gegen die verschärften<br />
urbanen Bedingungen, lassen<br />
aber noch genug Spielraum,<br />
damit man Alarmsignale von<br />
außen wahrnehmen kann.<br />
Bowers & Wilkins P7<br />
B&W schaffen eine denkbar<br />
edle Interpretation des klassischen<br />
Over-Ear-Designs. Die<br />
Mischung aus Leder, Aluminium<br />
und Edelstahl wirkt elegant,<br />
Business-tauglich und mehrheitsfähig.<br />
Der Witz liegt<br />
Cleveres Design:<br />
Der Klinkenanschluss<br />
zur Membran<br />
liegt im Inneren und ist<br />
zugentlastet. <strong>Das</strong><br />
dynamische Chassis ist<br />
Nylon-bedämpft und spielt<br />
auf ein definiertes Luftvolumen.<br />
Die Kabelfernbedienung<br />
samt Mikrofon<br />
funktioniert mit dem<br />
iPhone ab Version 3GS.<br />
CCAW<br />
Schwingspule<br />
Sie verbindet die Stärke und Leitfähigkeit<br />
einer Kupferbeschichtung mit<br />
einem leichten Aluminiumkern.<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 71
Test & <strong>Tech</strong>nik Kopfhörer<br />
Ein Alleskönner: Der smarte<br />
Harman BT ist ein sehr<br />
bequemer Over-Ear mit<br />
Drahtlos-Übertragung und<br />
integrierter Tastenfernbedienung<br />
direkt an der linken<br />
Hörmuschel. <strong>Das</strong> Bluetooth-<br />
Protokoll unterstützt aptX<br />
und die Codierung AAC.<br />
Austauschbare<br />
Ohrbügel, maximal 40<br />
Stunden Akku-Leistung<br />
und USB-Aufladung bieten<br />
sich für ausgiebige<br />
Stadttouren an.<br />
Style over Substance?<br />
Skullcandys Aviator<br />
sitzt. Der kleine<br />
Over-Ear kann in<br />
vielen Material- und<br />
Farbkombinationen<br />
bestellt werden. <strong>Das</strong><br />
„Bone-Design“ liegt<br />
im Trend. Der Klopftest<br />
verheißt zwar in puncto<br />
Dämpfung wenig<br />
Gutes, demgegenüber<br />
steht aber eine<br />
ausgereifte Klangabstimmung.<br />
Eine<br />
iOS-Kabelfernbedienung<br />
wird mit -<br />
geliefert.<br />
apt-x<br />
Bluetooth<br />
Packt Audiodaten in einen Delta-PCM-<br />
Container und umgeht so die<br />
begrenzte Bluetooth-Bandbreite.<br />
Mylar<br />
membranen<br />
Mylar besteht aus gedehntem<br />
Polyester-Film und ist deshalb<br />
besonders dünn und leicht.<br />
im durchdachten Faltmechanismus,<br />
der den Hörer ohne Umstand<br />
miniaturisiert.<br />
Der P7 gehört zur neuen Gattung<br />
Mini-Over-Ears für alle<br />
Gelegenheiten. Die Bedämpfung<br />
wirkt beruhigend und<br />
gleichmäßig über alle Frequenzen.<br />
Klanglich liefert er<br />
einen präzisen und feinaufösenden<br />
Mittelhochton in Kombination<br />
mit einem warm-satten<br />
Bassbereich.<br />
Harman BT<br />
Ist der Harman BT quadratisch,<br />
praktisch, gut? Auf jeden Fall<br />
„Unique“, denn quadratische<br />
Muscheln sind selten. Außer<br />
mit seiner Funktionsvielfalt<br />
glänzt der BT vor allem mit seiner<br />
Ausstattung: So findet sich<br />
ein Ersatzbügel im Karton. Der<br />
Hörer schmiegt sich elegant an<br />
den Kopf. Bei Bewegungen im<br />
Straßenverkehr, auf Treppen<br />
und auf dem Rad eine sichere<br />
Skullcandys Firmen-Liaison<br />
mit der Full-Service-Künsteragentur<br />
Roc Nation versorgt<br />
Popstars wie Rihanna, Shakira<br />
und Timbaland mit den dem<br />
Zeitgeist entsprechenden<br />
stylischen Kopfhörern.<br />
Bluetooth-Saft: Mit Mini-Klinke zu<br />
USB geht‘s zur Aufladung an den<br />
Mac/PC. Ist der Akku des Harman<br />
BT mal ganz leer, kann ein<br />
Mini-Klinkenkabel zur Direktverbindung<br />
verwendet werden.<br />
72<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
HiFi<br />
Geistreich: Memory-Foam-<br />
Polster haben ein Kurzzeitgedächtnis<br />
und passen sich<br />
optimal der Kopfform an.<br />
Zudem sind die Muscheln des<br />
Focal Spirit Classic sehr gut<br />
nach außen bedämpft und<br />
umschließen die Ohren<br />
vollständig. Der klassische<br />
Over-Ear ist trotz Bronzeanodisierter-Aluminiumauflage<br />
leicht genug für<br />
den mobilen Einsatz.<br />
Vento Serie<br />
mylar-titan<br />
Treiber<br />
Die ultraleichten Mylar-Membranen mit<br />
Titanbeschichtung kombinieren<br />
Steifigkeit und Schnelligkeit.<br />
Bank, zumal der Hörer nie unangenehm<br />
drückt. Gegenüber dem B&W P7 fällt die<br />
Dämpfung etwas schwächer aus. Der BT<br />
ist passiv bedämpft und verfügt über keine<br />
aktiven Noise-Cancelling-<strong>Tech</strong>niken<br />
wie alle Testkandidaten. Zusätzlich bietet<br />
er ein Tasten-Trio auf der linken Hörmuschel:<br />
komfortabel. Die Bluetooth-Übertragung<br />
ist kaum schlechter als per Kupferkabel,<br />
es klingt nur etwas dünner.<br />
An der Strippe zeigt der Harman dann,<br />
was in ihm steckt: Seine Stärke ist der<br />
„Kabellogie“: Focal liefert ein vier Meter<br />
langes OFC-Kabel mit 6,3 mm Klinkenadapter<br />
zur Home-HiFi-Nutzung<br />
und ein 1,40 Meter langes<br />
Tastenkabel für unterwegs.<br />
natürliche saftige Wohlklang mit guter<br />
Feinzeichnung und großer Abbildung.<br />
Überzeugt das noch nicht allein, qualifizieren<br />
dazu seine wunderbar farbigen Mitten<br />
und die hervorragende Transientenwiedergabe<br />
den Harman BT zum mobilen<br />
Klang-Universalisten.<br />
Skullcandy Aviator<br />
Als Außenseiter ist Skullcandy in Deutschland<br />
noch wenig bekannt. <strong>Das</strong> markante<br />
Totenkopf-Design spielt auf Knochen<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
die passende<br />
Klanglösung<br />
Ideal für Klangästheten:<br />
unsere hochwertigen<br />
Vento Lautsprecher für<br />
anspruchsvollen Musikgenuss.<br />
Entdecken Sie Ihren Klang.<br />
Im Fachhandel und unter<br />
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Test & <strong>Tech</strong>nik Kopfhörer<br />
Mobilmacher: Der Philips<br />
Fidelio M1BT ist<br />
Drahtlos-Spezialist:<br />
Bluetooth 4.0 mit<br />
aptX-, AAC- und<br />
SBC-Protokoll<br />
schafft eine<br />
weitreichende<br />
Kompatibilität zu<br />
vielen Handy-Modellen.<br />
Der robuste<br />
Wipptaster am Hörer<br />
und die unkomplizierte<br />
Ohrbügel-Anpassung<br />
machen den On-Ear zum<br />
Ergonomie-Meister.<br />
an – soll doch dieser „Schädel-<br />
Zucker“ seine Wirkung tun. Ein<br />
wenig Vodoo, etwas Retro – den<br />
Aviator gibt es in vielen Farbkombinationen.<br />
Ein Lifestyle-Produkt ohne<br />
Klangforschung? Weit gefehlt.<br />
Während die Dämpfung des<br />
kleinen Over-Ears eher schwach<br />
und unausgewogen ausfällt,<br />
bringt er klanglich selbst nüchterne<br />
Gemüter zum Schwitzen.<br />
Grob- und feindynamisch gut<br />
austariert, kreiert er sehr natürliche<br />
Mitten und ergänzt diese<br />
mit einem musikalischen Bass-<br />
Punch und glanzvollen Höhen.<br />
Dazu kommt eine strukturierte<br />
Abbildung, wie sie selbst große<br />
Kopfhörer nicht immer besser<br />
hinbekommen. Ein Preistipp!<br />
Focal Spirit Classic<br />
Focals HiFi-Geist steckt im Spirit<br />
Classic. Ein sehr robuster<br />
Over-Ear, der wie der P7 eine<br />
flexiblere Alternative zur aufgetrennten<br />
Welt der Home- und<br />
Mobil-Kopfhörer darstellt. Bei<br />
der Entwicklung hat Focal natürlich<br />
auf die eigene Chassis-<br />
Produktion zurückgegriffen, um<br />
eine ultraleichte und zugleich<br />
feste Membran zu integrieren.<br />
Die Gehäusedämpfung ist ausgesprochen<br />
gleichmäßig.<br />
Der Klang zeigt Monitor-<br />
Qualitäten: präziser Grundton,<br />
extrem tiefer und sauberer Bass<br />
und zugeich luftig offener<br />
Hochton. Ein Hörer für Klang-<br />
Gourmets und solche, die es<br />
werden wollen. Mit seinen de-<br />
Adaptives<br />
Noise cancelling<br />
Ein zweites Mikrofon misst Umgebungsgeräusche<br />
und optimiert die<br />
Sprachqualität beim Telefonieren.<br />
Perfekte Dämpfung: Die geschlossene Gehäusearchitektur<br />
arbeitet mit einer zweifachen Isolierung.<br />
Ohrmuscheln aus Aluminium verringern Bass-induzierte<br />
Vibrationen. Philips hat die Schaumpolster im<br />
Hinblick auf Hitze- und Druckfreiheit entwickelt. Die<br />
Hörmuscheln bewegen sich auch vertikal, um einen<br />
optimalen Winkel zum Ohrkanal zu gewährleisten.<br />
tailreichen und recht sahnigen<br />
Mitten transportiert der Focal<br />
eine Menge „Klang erlebnis“ in<br />
die mobile Ära und zeigt, dass<br />
die Anlage auch auf den Kopf<br />
eines Reisenden passt.<br />
Philips M1BT<br />
Philips hat in letzter Zeit ein<br />
gutes Händchen für anwendungsfreundliche<br />
Kopfhörer<br />
bewiesen. Der schlichte M1BT<br />
etwa lässt sich blind über einen<br />
Wipptaster bedienen und sitzt<br />
auf jedem Kopf sicher. Die Bedämpfung<br />
löscht vor allem niederfrequente<br />
Umweltgeräusche<br />
aus, wirkt aber auch zu Schallereignissen<br />
sehr gut. Sein vielschichtiger<br />
Wohlklang besticht<br />
durch Natürlichkeit und Langzeittauglichkeit,<br />
weniger durch<br />
Transparenz und Offenheit.<br />
Die warme Abstimmung des<br />
M1BT kommt der leichten<br />
„Einkühlung“ des Bluetooth-<br />
Klanges zugute. Philips‘ neues<br />
Entwicklungsprozedere eruiert<br />
anhand vieler menschlicher<br />
Probanden, welche Abstimmungsrichtung<br />
der jeweilige<br />
Hörer nehmen soll. Hier hat sich<br />
Philips mehr an einem angenehmen<br />
Klangbild orientiert<br />
und einen schönen Mittelweg<br />
aus Musikalität und Präzision<br />
gefunden. Ich würde mir den<br />
M1BT aber noch minimal transparenter<br />
wünschen.<br />
KEF M500<br />
KEFs erster On-Ear kommt erstaunlich<br />
Apple-like daher und<br />
wirkt fast wie ein Unibody-<br />
Produkt aus Cupertino. <strong>Das</strong><br />
Alles-aus-einen-Guss-Design<br />
liegt KEF seit „Uni-Q“ in den<br />
Entwickler-Genen. So zeigt sich<br />
im hoch integrierten Akustikdesign<br />
die Erfahrung aus dem<br />
Chassis-Bau. Auch hier muss<br />
man kein Origami-Meister sein,<br />
um im Handumdrehen einen<br />
74<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
HiFi<br />
Chrono SLS Serie<br />
Alles aus einem Guss: KEFs erster On-Ear wirkt wie frisch<br />
aus dem Apple Store. Die mattierte Aluminium-Oberfläche<br />
und die Simplizität in Form und Design sprechen eine<br />
zeitlose Sprache. Nicht optimal ist der lockere Sitz, gerade<br />
im Außeneinsatz. Memory-Schaum und das Smart-Hinge-<br />
Gelenk schmiegen den Hörer angenehm ans Ohr.<br />
akustik<br />
streulinse<br />
Eine konvexe wellenförmige Abstimmplatte<br />
in der Hörmuschel streut den Schall<br />
über eine millimetergenaue Lochung.<br />
Im Zentrum der Alu-Aufhängung<br />
steht KEFs<br />
40-mm-Neodym-Treiber.<br />
Nach außen dämpft eine<br />
lederbezogene Aluminiumschale,<br />
nach innen eine<br />
nackte Schale. <strong>Das</strong><br />
Schaumkissen ist nur am<br />
Rande bedämpft und führt<br />
das Ohr an die gelochte<br />
Abstimmplatte.<br />
fein zusammengefalteten Hörer in das<br />
passgenaue Hardcase stecken zu können.<br />
Dank der gleichmäßigen Bedämpfung der<br />
Hörmuscheln werden vor allem mittelfrequente<br />
Rauschanteile ausgeblendet. Unterwegs<br />
sitzt der Hörer zu locker auf dem<br />
Kopf und rutscht etwa bei Treppengängen<br />
in der Abwärtsbewegung.<br />
Nichtsdestotrotz macht der KEF M500<br />
eine gute Figur, auch klanglich. Gegenüber<br />
den Uni-Q-Lautsprechern haucht der<br />
40-mm-Treiber den Mitteltonbereich geradezu<br />
heraus; klar konturiert ergänzt der<br />
Bass, offen präzise der Hochton. Der KEF<br />
ist etwas offener als der Philips, aber weniger<br />
druckvoll – Geschmackssache.<br />
Bedienung und Funktionalität sind es<br />
allerdings nicht. Wer unbedingt Bluetooth<br />
will, kann nur zum Harman oder zum<br />
Philips greifen. Marco Breddin ■<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
die passende<br />
Klanglösung<br />
Ideal für Extravagante:<br />
unsere feinsinnigen<br />
Chrono SLS Lautsprecher für<br />
überzeugende Klangleistungen.<br />
Entdecken Sie Ihren Klang.<br />
Im Fachhandel und unter<br />
www.canton.de
Test & <strong>Tech</strong>nik Kopfhörer<br />
„It‘s the City“ – die Testkandidaten im Einsatz<br />
2007 beschreibt Ulita<br />
Knaus den urbanen Druck<br />
einer Metropole im Modern-Jazz-Stil.<br />
Mit dem<br />
B&W P7 zupft der Kontrabass<br />
in warmer Film-Noir-<br />
Spannung, während ihr<br />
lakonischer Jazz-Gesang<br />
im Raum erhallt und die<br />
Becken leicht darüber<br />
hinwegtanzen. Näher<br />
erklingt Knaus‘ Stimme auf<br />
dem Skullcandy Aviator,<br />
etwas Glanz auf den<br />
Zischlauten, ein leichterer<br />
Bass und die Becken<br />
tänzeln feiner. Etwas weiter<br />
nach vorne spielt KEFs<br />
M500, konturiert den Bass<br />
genauer und liefert die<br />
präziseren Beckenschläge.<br />
Tief dunkel beginnt der<br />
Philips und zeichnet Ulita<br />
Knaus‘ Stimme weicher in<br />
einen natürlichen Raum,<br />
während der Kontrabass<br />
druckvoll pumpt und die<br />
Becken den Kopf sanfter<br />
umspielen. Wohl temperiert<br />
und mit einnehmender<br />
Grundtonwärme erklingt<br />
Knaus auf dem Harman BT.<br />
Der massive Kontrabass<br />
und die<br />
duftig-nuancierten<br />
Becken<br />
werden geradezu in den<br />
Raum hineingemalt. Der<br />
Focal schafft all dies noch<br />
dynamischer und erzeugt<br />
mit seiner blitzfeinen<br />
Schnelligkeit den größeren<br />
Spannungsbogen.<br />
B&W P7<br />
400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Bowers & Wilkins, Halle<br />
Telefon: 05201-8117-0<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
Harman BT<br />
250 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Harman, Deutschland<br />
Telefon: 0724-8711132<br />
www.harman-deutschland.de<br />
Skullcandy Aviator<br />
160 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Styleheads GmbH, Berlin<br />
Telefon: 030-6959720<br />
eu.skullcandy.com<br />
Focal Spirit Classic<br />
300 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: music-line, Rosengarten<br />
Telefon: 05130-600-0<br />
www.music-line.biz<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 278 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 280 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 202 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 310 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Hörer mit sattem Grundton, tief<br />
reichendem Bass und moderaten<br />
Mitten und Höhen. Hohe Kanalgleichheit,<br />
sehr geringer Klirr.<br />
Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 101 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
23 Ω<br />
Hörer mit linear extrem tief reichendem<br />
Bass, homogenen Mitten<br />
und präsenten Höhen. Moderate<br />
Kanalgleichheit, erhöhter Bassklirr.<br />
Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 101 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
30 Ω<br />
Ausgewogener Hörer mit leichtem<br />
Abfall im Bass, homogenen Mitten<br />
und sanft abfallenden Höhen. Hohe<br />
Kanalgleichheit, noch geringer Klirr.<br />
Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 105 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
32 Ω<br />
Linearer Hörer mit extrem tief<br />
reichendem Bass und präzisen<br />
Mitten und Höhen. Nicht perfekte<br />
Kanalgleichheit, nahezu klirrfrei.<br />
Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 104 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
36,8 Ω<br />
Bewertung<br />
Klang 47<br />
Bewertung<br />
Klang 48<br />
Bewertung<br />
Klang 44<br />
Bewertung<br />
Klang 50<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7 Messwerte 7 Messwerte 7 Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Edel, elegant, integrativ. Der B&W<br />
P7 ist ein Hörer, der auch mit<br />
Anzug harmoniert. <strong>Das</strong> ergonomisch<br />
durchdachte Faltkonzept<br />
und der überaus angenehme Sitz<br />
machen ihn zum unkomplizierten<br />
Begleiter. <strong>Das</strong> mehrheitsfähige<br />
Klangkonzept setzt auf transparente<br />
Mitten und satte Bässe.<br />
Aufsetzen und Wohlfühlen. Der<br />
Harman BT ist nicht nur superbequem,<br />
sondern klingt auch<br />
wunderbar saftig, habhaft und<br />
natürlich. Mit aptX Bluetooth und<br />
integrierter Tastenfernbedienung<br />
am Hörer qualifiziert er sich zudem<br />
für lange Außeneinsätze.<br />
Ein mobiles <strong>High</strong>light!<br />
Skullcandy hisst seine „Totenkopf-Flagge“<br />
und entert die<br />
mobile Welt. Der Aviator demonstriert,<br />
wie sich Stil mit Substanz<br />
vereinen lässt. Etwas unausgewogen<br />
die Dämpfung, etwas zu<br />
glanzvoll die Abstimmung, jedoch<br />
überragend die Raumabbildung<br />
und Klangfarbentreue. Klasse!<br />
Souverän und durchhörbar wie<br />
ein Monitor. Der Spirit Classic<br />
macht es vor: So klingt HiFi unterwegs.<br />
Feinauflösung, Schnelligkeit,<br />
Dynamik und Transparenz<br />
sind im Testfeld ungeschlagen.<br />
Zudem lässt der bequeme Sitz die<br />
Over-Ears auf dem Kopf vergessen.<br />
Ohne iPhone-Steuerung.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
47 Punkte<br />
72 Punkte<br />
gut – sehr gut<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut– sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
48 Punkte<br />
73 Punkte<br />
überragend<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
44 Punkte<br />
66 Punkte<br />
überragend<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
50 Punkte<br />
74 Punkte<br />
überragend<br />
76<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
HiFi<br />
Fazit<br />
GLE Serie<br />
Marco<br />
Breddin<br />
Redakteur<br />
Test & <strong>Tech</strong>nik<br />
Die neuen passiv bedämpften<br />
On- und Over-<br />
Ears stellen sich gegen<br />
etablierte Noise-Canceller<br />
und In-Ears. Gerade in der<br />
Stadt stellen die kompakten<br />
Ohrbügelhörer eine<br />
universelle Alternative dar<br />
– ohne komplette Außenwelt-Abschaltung.<br />
Focal<br />
gibt den großen HiFikus,<br />
KEF und B&W bieten<br />
zeitlose Alternativen, der<br />
Philips kann alles, Harman<br />
klingt dazu phänomenal<br />
und der Skullcandy gibt<br />
dem Schädel Zucker!<br />
Philips Fidelio M1BT<br />
250 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Philips, Hamburg<br />
Telefon: 040-2899-0<br />
www.philips.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 365 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
KEF M500<br />
300 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: GP Acoustics, Lünen<br />
Telefon: 0231-9860320<br />
www.gpaeu.com<br />
www.kef.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Gewicht: 208 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />
Hörer mit kräftigem, extrem tief<br />
reichendem Bass, homogenen Mitten<br />
und sanft abfallenden Höhen. Hohe<br />
Kanalgleichheit, nahezu klirrfrei.<br />
Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 107 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
16 Ω<br />
Bewertung<br />
Klang 46<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6 Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 10 Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Kompakt und vielschichtig. Der<br />
Philips M1BT ist praxistauglich<br />
entwickelt und bringt die wichtigsten<br />
Mobiltechnologien mit:<br />
Bluetooth 4.0 aptX, AAC und SBM.<br />
Seine Bedienung ist genauso<br />
smart und an Smartphones klingt<br />
er mit seinem wohlig druckvollen<br />
Charakter hervorragend.<br />
Zeitlos, klar, leicht. KEFs M500 ist<br />
eine wahr gewordene Designstudie.<br />
Am Kopf könnte er etwas<br />
fester sitzen, doch liegt der<br />
Hörer immer angenehm. Unterwegs<br />
überzeugt die angenehm<br />
homogene Abstimmung mit fein<br />
zerstäubten Höhen und klar konturierten<br />
Bässen. One more thing?<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
46 Punkte<br />
70 Punkte<br />
gut - sehr gut<br />
Ausgewogener Hörer mit tief reichendem<br />
Bass, homogenen Mitten<br />
und sanft abfallenden Höhen. Hohe<br />
Kanalgleichheit, kaum Klirr.<br />
Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 109 dB<br />
Impedanz bei 1 kHz<br />
34 Ω<br />
Bewertung<br />
Klang 46<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
46 Punkte<br />
70 Punkte<br />
gut -sehr gut<br />
Für jeden<br />
Anspruch<br />
die passende<br />
Klanglösung<br />
Ideal für Einsteiger:<br />
unsere attraktiven<br />
GLE-Lautsprecher für<br />
preisbewussten Klanggenuss.<br />
Entdecken Sie Ihren Klang.<br />
Im Fachhandel und unter<br />
www.canton.de
Service Leserbriefe/Termine<br />
Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein!<br />
8. / 9.11. TV+HiFi Studio Dickmann<br />
39108 Magdeburg<br />
Wir feiern unsere fünfte Hausmesse.<br />
Mit dabei: Andre Georgi mit Produkten<br />
der 11er-/14er-Serie von Marantz, die<br />
neue CM 10 von B&W sowie einige<br />
Plattendreher von Transrotor, Rega<br />
und Pro-Ject.<br />
www.firma-dickmann.de<br />
8. / 9. / 15. / 16. / 22. / 23.11.<br />
<strong>High</strong>-End Studios<br />
60327 Frankfurt/Main<br />
Wir lassen es auch im November<br />
wieder ordentlich krachen. Am 8./9.<br />
11. sorgen zunächst Lautsprecher von<br />
Genelec für guten Klang in der<br />
Mainzer Landstr. 158: Nils Boden vom<br />
deutschen Genelec-Vertrieb<br />
präsentiert die G- und M-Serie sowie<br />
das Top-Modell der Aktiv-Spezialisten,<br />
die 8260 DSP. Der 15./16. 11 gehört<br />
dann der Marke NAD: Zu erleben sind<br />
die exklusiven Modelle der „NAD<br />
Music Suite“ (M50-M51-M52) sowie<br />
neue Digital-Verstärker der Briten. Die<br />
Vorführung leitet Jürgen Wolters vom<br />
deutschen NAD-Vertrieb. Und am<br />
22./23. November zeigt Peter<br />
Rottenberg vom deutschen Dali-<br />
Vertrieb die aktuellen Lautsprecherneuheiten<br />
der exklusiven Epicon-Linie.<br />
www.highendstudios.de<br />
8.11. – 13.12. PhonoPhono<br />
10961 Berlin<br />
Wir informieren jeden Freitag in der<br />
Bergmannstr. 17 (17 bis 19 Uhr) über<br />
analoge Klangkultur sowie spannende<br />
„digitale“ Aspekte. <strong>Das</strong> sind die<br />
Themen der kommenden Wochen.<br />
8.11.: Preiswerte Plattenspieler im<br />
Vergleich. 15.11.: Vom Tonarm bis zur<br />
Stromversorgung – Tuning-Tipps für<br />
Plattenspieler. 22.11.: HiFi-<strong>Tech</strong>nik:<br />
Lautsprecher aus unterschiedlichen<br />
Preisregionen im Vergleich; eine kurze<br />
Einführung in die Grundlagen der<br />
<strong>Tech</strong>nik plus schöne Hörbeispiele<br />
inklusive. 29.11.: Vinyl gegen CD,<br />
SACD & moderne Digital-Formate<br />
– was klingt besser? Was können<br />
analoge Plattenspieler, SACD-Player<br />
und neue Digitalsysteme? 6.12.: Aus<br />
Alt mach Neu – Verjüngungskuren für<br />
alte Plattenspieler. 13.12.: Plattenspieler<br />
aus unterschiedlichen<br />
Preis- und Qualitätsklassen – so<br />
unterschiedlich und zugleich gut<br />
können moderne Plattendreher<br />
klingen! www.phonophono.de<br />
9.11. / 29.11. Radio Ferner<br />
38100 Braunschweig<br />
Wir rücken mit unseren Eventreihen<br />
„Im Fokus“ (jeden zweiten Samstag<br />
des Monats) und „Die Kleine<br />
Hörprobe“ (am letzten Freitag eines<br />
Monats) regelmäßig aktuelle<br />
HiFi-<strong>Tech</strong>nik in den Blickpunkt. Am<br />
9.11. zu Gast in Braunschweig: die<br />
Berliner <strong>High</strong>-End-Marke Burmester<br />
mit einigen der schönsten Modelle<br />
ihres fazinierenden Elektronik- und<br />
Lautsprecherprogramms. Am 29.11.<br />
heißt es dann: BMC meets B&W –<br />
neue Elektronik von BMC spielt an<br />
Top-Speakern aus dem Hause B&W.<br />
www.radio-ferner.com<br />
9.11. / 7.12. HiFi Forum<br />
91083 Baiersdorf<br />
Wir veranstalten eine Reihe von<br />
Herbst-/Winter-Events. Am 9.11. zu<br />
Gast: der Audioreference-Vertrieb, der<br />
von 10 bis 17 Uhr mit Produkten von<br />
Krell, Velodyne und Sonus faber für<br />
Top-Klang sorgt. Weiter geht’s am<br />
7.12. mit einer Begegnung der<br />
Marken T+A und B&W: Von 10 bis 17<br />
Uhr spielt von T+A beispielsweise die<br />
Stereo-Kombi HV PA 3000 / MP 3000<br />
auf; auch diverse Modelle der Serien<br />
R und E. B&W sekundiert mit den<br />
Top-Speakern 800 Diamond / 802<br />
Diamond / 804 Diamond. Gäste:<br />
Jochen Höchtel von T+A sowie Klaus<br />
Sander und Frank Balzuweit von B&W.<br />
Außerdem gibt es einen Workshop<br />
zum Thema Medien-Streaming mit<br />
T+A CALA, App-Steuerung und<br />
Kaleidescape Cinema One.<br />
www.hififorum.de<br />
15.11. HiFi-Forum Preul<br />
61111 Saarbrücken<br />
Wir laden zum zweiten „ASW-Hörenund-Staunen-Tag“.<br />
Los geht’s um 16<br />
Uhr mit der Vorstellung des neuen<br />
Flaggschiffs Magadis. Vorgeführt wird<br />
der 20.000-Euro-Referenz-Lautsprecher<br />
von ASW an <strong>High</strong> End-Komponenten<br />
von Accuphase, McIntosh und<br />
Jeff Rowland. Um 18 Uhr zeigen dann<br />
die Modelle der ASW-Preis-Leistungs-<br />
Serie Genius (600 bis 1200 Euro /<br />
Stück), was sie können. Es assistieren<br />
audiophile Einzelkomponenten und<br />
All-in-One-Geräte namhafter<br />
Hersteller wie Block bis Linn. Und um<br />
20 Uhr wird schließlich „eine<br />
einzigartige Internet-Plattform für<br />
HiFi-Begeisterte“ vorgestellt – klingt<br />
spannend ... Eine Anmeldung per mail<br />
an info@hififorumpreul.de wird<br />
erbeten. www.hififorumpreul.de<br />
15. / 16. 11. Alex Giese GmbH<br />
30159 Hannover<br />
Wir laden zu einer Vor- und Verführung<br />
mit bester Naim-<strong>Tech</strong>nik: Im Rahmen<br />
eines Netzteil-Workshops zeigen in<br />
der Theaterstr. 14 (Galerie Luise)<br />
gleich zwei Anlagenkonfigurationen<br />
2013<br />
November<br />
16.<br />
HIGH END ON TOUR<br />
der britischen Top-Marke ihre Klasse:<br />
Die Kette Naim Supernait 2 + Unity<br />
Serve + Naim DAC + Naim HiCap DR<br />
demonstriert am Freitag von 11 bis 15<br />
Uhr und Samstag von 12 bis 18 Uhr,<br />
was sie kann; als Lautsprecher-<br />
Partner assistiert die Aria 936 von<br />
Focal. Und am Freitag von 16 bis 19<br />
Uhr bzw. am Samstag von 10 bis 12<br />
Uhr musiziert dann das Team Naim<br />
252 + Supercap + Naim NAP300 +<br />
PS + Naim NDS + PS555 DR an der<br />
Focal Maestro. Eine Anmeldung wird<br />
erbeten unter Telefon 0511 / 353 99<br />
737 oder per mail unter info@<br />
alexgiese.de. www.alexgiese.de<br />
15. / 16.11. HiFi Studio Bramfeld<br />
22175 Hamburg<br />
Wir veranstalten zwei „Analog-Tage“.<br />
Alle Details finden Sie unter:<br />
www.hifi-studio-bramfeld.de<br />
16.11. HiFi-Schmiede<br />
76275 Ettlingenweier<br />
bei Karlsruhe<br />
Wir laden von 10 bis 16 Uhr zu einer<br />
Hausmesse. Dabei wollen der neue<br />
Vollverstärker V110 von Octave und<br />
die wunderbare Standbox Genius FS2<br />
von Blumenhofer zeigen, wie perfekt<br />
sie als <strong>High</strong>-End-Tandem aufspielen<br />
können. Um eine Voranmeldung wird<br />
gebeten unter Telefon 07243 / 93405.<br />
16. / 17.11. Sprint Service GmbH<br />
50389 Wesseling<br />
Wir gastieren mit den Aktiv-Lautsprechern<br />
von Backes & Müller (BM-Prime<br />
3, 6, 8 und 14 / BM Line 15, 25 und<br />
35 auf der Dortmunder HIGH END ON<br />
TOUR – siehe auch Info:<br />
www.aktiv-backesmueller24.de<br />
16. / 17. 11. HIGH END ON TOUR<br />
44227 Dortmund<br />
Wir machen das TOP Tagungszentrum<br />
Dortmund (Emil-Figge-Straße 43;<br />
verkehrsgünstige Lage; Parkplätze<br />
satt) zum HiFi-Tempel. Von feinmechanischen<br />
Präzisionsmaschinen für<br />
Vinylschallplatten über edle<br />
Röhrenverstärker bis zu den<br />
hochwertigen Lautsprecher- und<br />
Verstärkersystemen der renommierten<br />
internationalen Top-Marken ist auch<br />
2013 wieder alles im Ausstellungsangebot<br />
der HIGH END ON TOUR, was<br />
bei Liebhabern des guten Tons das<br />
Herz schneller schlagen lässt. Und<br />
natürlich gibt es neben den etablierten<br />
Modellreihen internationaler<br />
Volumenhersteller auch eine Fülle<br />
jener in Kleinserie gefertigten<br />
<strong>High</strong>-End-Pretiosen, die das Salz in<br />
der Suppe der <strong>High</strong>-End-Szene<br />
bedeuten. Breiten Raum nimmt<br />
diesmal auch das Thema multimediale<br />
Vernetzung ein: Dem weltweiten<br />
Boom im Bereich digitaler Medien<br />
folgend, zeigen immer mehr Hersteller<br />
schlaue Lösungen für die Integration<br />
von Netzwerkschnittstellen. Geöffnet:<br />
Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag 10<br />
bis 16 Uhr. Eintritt: 5 Euro/Tageskarte.<br />
www.highendsociety.de<br />
16. / 17. 11. / 29. 11. HiFi auf dem<br />
Bauernhof<br />
87452 Altusried<br />
Am 16./17. November sind wieder<br />
„Tage der offenen Tür“. Gezeigt<br />
werden zirka zehn fachmännisch<br />
zusammengestellte Anlagen quer<br />
durch alle Preisklassen, verteilt auf<br />
alle Vorführstudios des schönen<br />
HiFi-Bauernhofs im Allgäu. Vertriebsrepräsentanten<br />
aller vorführenden<br />
Marken sind anwesend, und für Speis<br />
und Trank wird bestens gesorgt. Der<br />
allmonatliche Hörabend (jeden letzten<br />
Freitag des Monats) beleuchtet am<br />
29.11. dann das Thema „Einsteiger-<br />
Anlagen“: <strong>Das</strong> Team um Dietmar<br />
Sutter erklärt, wie man Elektronik,<br />
Lautsprecher und die passende Verka-<br />
78<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
elung sinnvoll kombiniert und zu<br />
einer klangstarken, bezahlbaren<br />
HiFi-Kette konfiguriert.<br />
www.hifi-bauernhof.de<br />
22. 11. / 6. 12. HiFi-Studio Falkensee<br />
14612 Falkensee<br />
präsentiert im Rahmen seiner<br />
herbstlichen Hörabende am 22.<br />
November (ab 19 Uhr) diverse Kabel<br />
der absoluten Spitzenklasse im<br />
Hörvergleich. Und am 6. Dezember<br />
(ab 19 Uhr) zeigen aktuelle digitale<br />
Quellgeräte, was sie so alles unter der<br />
Haube haben. Da die Plätze begrenzt<br />
sind, wird eine Voranmeldung erbeten:<br />
Tel.: 03322 / 2131655; mobil: 0172 /<br />
3844155. www.berlin-hifi.de<br />
22. / 23. 11. Luna Audio Lounge<br />
90471 Nürnberg<br />
Wir bitten aktuelle Lautsprecher zu<br />
Klang-Duellen der Topstars. In der<br />
4000-Euro-Klasse kreuzen zum<br />
Beispiel die Klingen: die Sonus faber<br />
Venere 3.0 und die Beethoven Baby<br />
Sinfonie Edition von Vienna Acoustics.<br />
Einen Dreikampf gibt es gar in der<br />
Liga darunter: Hier messen sich die<br />
3000-Euro-Kandidaten von Sonus<br />
faber (Venere 2.5) und Vienna<br />
Acoustics (Mozart SE) mit der nicht<br />
minder hörenswerten Phonar Veritas P<br />
8 Next (die von Luna Audio in einer<br />
speziellen Version sogar teilaktiv<br />
angeboten wird). Die Elektronik dazu<br />
kommt von Audiolab, Cambridge und<br />
Transrotor, und begleitet wird dieser<br />
hochinteressanter Vergleich von<br />
optisch bestechenden und dabei<br />
technisch teils sehr unterschiedlichen<br />
Top-Lautsprechern von kulinarischen<br />
Leckereien, prickelndem Sekt und<br />
spanischem Rotwein.<br />
www.luna-audio.de<br />
22. / 23.11. Graf Hören und Sehen<br />
70182 Stuttgart<br />
2 Tage stehen ganz im Zeichen der<br />
neuesten Kopfhörer-Generation. Wir<br />
feiern das Kopfhörer-Comeback des<br />
Jahres: Die japanische Legende STAX<br />
ist zurück! Mit den elektrostatischen<br />
STAX-Kopfhörern SR-009, SR-007,<br />
Lambda SR-507 und Lambda SR-207.<br />
Freitag von 15 bis 19 Uhr und<br />
Samstag von 10.30 bis 16 Uhr.<br />
www.graf-hifi.de<br />
23.11. HiFi Concept<br />
81667 München<br />
Wir freuen uns auf einen Besuch der<br />
Lautsprechermarke ME Geithain.<br />
Unter die Klang-Lupe genommen<br />
werden die außergewöhnlichen<br />
Speaker der ostdeutschen Kultmarke<br />
in einem Workshop an Elektronik der<br />
Schweizer Edelmarke Nagra – audiophiler<br />
geht’s kaum ...<br />
www.hificoncept.de<br />
23.11. Akustik Tune<br />
A-2722 Winzendorf<br />
Wir laden zu einem Streaming- und<br />
Raumakustik-Workshop mit der<br />
französischen Firma Trinnov und dem<br />
deutschen Unternehmen AMI HiFi. Ab<br />
11 Uhr wird im Römerweg 105 zum<br />
Beispiel die digitale Integration<br />
(digitales Einschleifen) des Trinnov-<br />
Raumkorrektur Amethyst/ST2 HiFi in<br />
den neuen Streaming-Server/-Client<br />
HDR 7 Statement von AMI demonstriert;<br />
außerdem spielen die neuen<br />
Lautsprecher Giya G3 und G2 aus<br />
dem Hause in der Vivid Audio auf.<br />
www.akustiktune.at<br />
23.11. Visions & More<br />
73326 Deggingen<br />
lädt zu einem voradventlichen<br />
Lautsprecher-Gipfeltreffen. Von 11 bis<br />
17.30 Uhr zeigen diesmal Vertreter im<br />
Bereich zwischen 8000 und 13.000<br />
Euro ihre Qualitäten. Mit dabei: die<br />
Cassiano von Gauder Akustik „Made<br />
in Germany“, die Piega Coax 70.2<br />
(Prädikat: „Schweizer Präzisionsklang“)<br />
sowie für das Genre<br />
Hybridelektrostaten die Ethos aus<br />
dem Hause Martin Logan. Vorgeführt<br />
wird an Top-Elektronik<br />
von Octave und Unison sowie an<br />
Streaming-Komponenten von<br />
Meridian. Viel exzellenter Klang ist<br />
also versammelt im schmucken<br />
Studio von Jörg Gansloser in der<br />
Reichenbachstr. 47/1. Eine Anmeldung<br />
wird erbeten unter Telefon: 07334/<br />
6080 716; mobil: 0178 / 6311930<br />
oder per E-Mail: info@visionsandmore.eu.<br />
www.visionsandmore.eu<br />
24.11. Master´s Schlegelmilch<br />
97437 Haßfurt<br />
Hier findet am Sonntag das zweite<br />
B&W-Fantreffen statt – mit allem, was<br />
der Vertrieb an Gutem zu bieten hat.<br />
Unter den vielen Gästen wird dieses<br />
Mal auch <strong>stereoplay</strong>-Chefredakteur<br />
Holger Biermann sein. Er stellt die<br />
Rotel/B&W Kette aus <strong>stereoplay</strong><br />
11/2013 vor und gewährt an ihrem<br />
Beispiel einen Blick hinter die<br />
Test-Kulissen. Der Beginn ist um<br />
11.00 Uhr, Einlass aber nur mir<br />
vorheriger Anmeldung, da an diesem<br />
Tag nicht verkaufsoffen ist!<br />
www.bw-fantreffen.de<br />
30.11. HiFi-Studio Rüthnick<br />
16835 Rüthnick<br />
Wir laden um 17 Uhr zu einem<br />
Hörabend ins Hotel Weißes Haus<br />
(16835 Herzberg, Schönbergerstr.1).<br />
Mit dabei: Produkte von Audio<br />
Exklusiv, Kelinac, Icos, Cabasse und<br />
diversen weiteren Herstellern. Seien<br />
Sie gespannt auf einen klangvollen<br />
Abend! www.hifi-studio-ruethnick.<br />
HI-FI YOUR COMPUTER<br />
JETZT AUCH WIRELESS<br />
X300A Wireless<br />
Endlich! Streamen in kompromisslos<br />
hochauflösendem Sound. Kabellos via<br />
AirPlay ® oder DLNA von Ihrem Computer,<br />
Smartphone und jedem anderen Mobilgerät.<br />
Wir haben den X300A Wireless entwickelt, um<br />
Ihnen Musikgenuss in einer neuen<br />
Dimension zu schenken.<br />
Einfach im Anschluss. Unvergleichlich<br />
im Klang.<br />
www.kef.com<br />
Telefon: +49 (0)201 17039-0 E-Mail sales@gpaeu.com<br />
AirPlay funktioniert mit iPhone, iPad und iPod touch ab iOS 4.3.3, Mac mit OS X Mountain Lion und Mac/PC<br />
mit iTunes ab Version 10.2.2. “Made for iPod”, “Made for iPhone” und “Made for iPad” bedeutet, dass elektronisches<br />
Zubehör speziell für die Verwendung mit iPod, iPhone oder iPad entwickelt und vom Hersteller<br />
gemäß Apple-Leistungsstandards zertifiziert worden ist. Apple ist nicht verantwortlich für den Betrieb<br />
dieses Geräts oder die Einhaltung von Sicherheits- und gesetzlichen Standards. Bitte beachten Sie, dass die<br />
Verwendung dieses Zubehörs mit einem iPod, iPhone oder iPad die Leistung der drahtlosen Verbindung<br />
beeinträchtigen kann. Android und der Android-Roboter sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen<br />
von Google Inc. Alle Rechte vorbehalten.
Service Leserbriefe/Termine<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Dipole im kleinen Wohnraum<br />
Stefan Vogt <br />
Zum Dipol-Lautsprecher-Spezial „Doppel-<br />
Decker“ in <strong>stereoplay</strong> 10/13, ab Seite 30<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Heft 10/13: Darin<br />
gab es wirklich viele interessante Beiträge. Ich<br />
interessiere mich für die Martin Logan Theos, die<br />
Sie auch im Test hatten. Unser Wohnzimmer ist nur<br />
3 m x 6 m groß, das Sofa steht entlang der langen<br />
Seite und die Lautsprecher nur 2,5 Meter entfernt<br />
(in der Mitte der Fernseher). Lohnt sich da<br />
überhaupt ein Versuch mit der Theos?<br />
Ich kenne die klassische Aufstellungsempfehlung:<br />
Hörachse in Längsrichtung des Raums, Dipole zu<br />
einem Drittel in den Raum, Sofa ebenfalls. Bei uns<br />
wäre alles anders: Hörachse in Querrichtung und<br />
die Theos mit der Gehäusekante sehr wandnah.<br />
Zurzeit haben wir die B&W 805 an einer Naim-<br />
Kette und sind damit eigentlich sehr zufrieden.<br />
Ein Hörtest der ML Ethos hat mich aber wirklich<br />
umgehauen! Leider ist ein Anhören bei uns zu<br />
Hause nicht so leicht zu arrangieren.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ich fürchte, bei der von Ihnen<br />
skizzierten Aufstellung werden Sie mit der Theos,<br />
so gut diese auch ist, keine Freude haben. Ein<br />
Hörabstand von unter 2,5 Metern ist bei diesem<br />
Lautsprecher eigentlich zu wenig, und Sie müssen<br />
ja auch Abstand hinter dem Lautsprecher und dem<br />
Hörer einplanen. Die Theos nach hinten, wandnah,<br />
kann man grundsätzlich realisieren, wenn man die<br />
Wand dahinter großzügig (ca. zwei Quadratmeter<br />
pro Box) bedämpft bzw. mit Diffusoren ausstattet.<br />
In Ihrem Fall würde allerdings der Abbildungseindruck<br />
des Mittelhochtonbereiches sehr nah, direkt<br />
und präsent erscheinen, zugleich würde der Bass<br />
tendenziell zu langsam und zu fett. Sollte es nicht<br />
möglich sein, das Sofa auf die kurze Seite zu stellen<br />
und dann vom erforderlichen Hörabstand (3,5 bis 4<br />
m) zu profitieren, werden Sie wahrscheinlich mit<br />
einem anderen Lautsprecher glücklicher werden.<br />
Ich habe zwei Alternativ-Tipps, die charakterlich in<br />
eine ähnliche Richtung gehen wie die ML, aber in<br />
Ihrer Hörsituation besser passen dürften: Die ATC<br />
SCM40 ist sehr gut beim wandnahen Betrieb<br />
geeignet und für einen dynamischen Lautsprecher<br />
extrem transparent, wenn auch nicht ganz so<br />
holografisch wie die Logan. Und die Eternal Arts<br />
Dipol von ähnlicher Qualität wie die ML, aber besser<br />
geeignet für geringe Hörabstände und im Bass<br />
präziser, vergleichbar mit den großen Logans. / MR<br />
Lip Sync mit altem AV-Receiver<br />
Bernd Österreicher <br />
Gibt es einen Blu-ray-Player mit Lip Sync, der auch<br />
funktioniert, wenn der Player mittels HDMI am TV<br />
hängt und über Digitalkabel einem AV-Receiver<br />
ohne Lip Sync zuspielt? Hintergrund: Bei meinem<br />
derzeitigen Philips BDP-7700 funktioniert Lip Sync<br />
anscheinend nur bei analoger Zuspielung zum<br />
AV-Receiver.<br />
<strong>stereoplay</strong>: <strong>Das</strong> kann kaum ein Player, denn diese<br />
Aufgabe übernimmt normalerweise das letzte<br />
Audiogerät in der Signalkette, und das ist in der<br />
Regel der Fernseher selbst, ein Soundbar oder ein<br />
AV-Receiver. Nur so ist auch die Synchronität für<br />
alle Quellen sichergestellt. Ein guter Fernseher<br />
sollte mit einem direkt angeschlossenen Blu-ray-<br />
Player auch Bild und Ton synchron halten. <strong>Das</strong> gilt<br />
ebenfalls für Sat-/Kabel-Receiver und auch für<br />
Spielkonsolen.<br />
Dem Fernseher ist seine eigene Latenzzeit (Verzögerung)<br />
durch die Videosignalverarbeitung bekannt.<br />
Ich kenne nur einen Player, der auch per<br />
HDMI eine (manuelle) Laufzeitkorrektur zulässt, und<br />
das sind die aktuellen Modelle von OPPO (www.<br />
oppo-bluray.de). Aber hier ist zu beachten, dass das<br />
nur funktioniert; wenn der Player selbst bereits alle<br />
Tonformate decodiert, die HDMI-Audio-Ausgabe also<br />
auf PCM eingestellt ist. Dann bietet der Player eine<br />
einstellbare Audioverzögerung (Lip Sync) bis 200<br />
Millisekunden. Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter. / RV<br />
CARMA 4 ohne Einmessmikrofon?<br />
Peter Klose <br />
Zum Einmesssystem-Ratgeber „Nahtlose<br />
Integration“ in <strong>stereoplay</strong> 10/13, ab Seite 128<br />
Vielen Dank für den interessanten Artikel. Nur eine<br />
wichtige Sache bleibt unangesprochen: und zwar,<br />
dass man für dieses Messprogramm auch ein anständiges<br />
Mikrofon benötigt, welches man am PC<br />
betreiben kann und das über eine Frequenzgangkorrektur<br />
verfügt. Darüber finde ich aber nirgendwo<br />
Informationen, auch nicht auf der Audionet-Seite.<br />
Was nützt einem die kostenlose Software CARMA 4,<br />
wenn man doch noch in ein anständiges Mikro investieren<br />
muss? Oder wird vorausgesetzt, dass jeder<br />
ein Mikrofon nebst Stativ zu Hause rumliegen hat?<br />
Ich habe zwar tatsächlich eines, aber das gehört zu<br />
meinem AV-Receiver Anthem MRX700 und wird<br />
wohl auch nur mit der dazugehörigen Software ARC<br />
funktionieren – oder?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Es ist tatsächlich eine Frage des<br />
persönlichen Anspruchs und welchen Aufwand man<br />
da treiben möchte. Nicht nur die eigenen Fähigkeiten<br />
spielen dabei eine große Rolle, sondern auch<br />
die der Soundkarte und des vorhandenen PCs. <strong>Das</strong><br />
Notebook, welches ich verwende, bietet beispielsweise<br />
einen richtigen Mikrofon-Vorverstärker (in<br />
den Windows-Einstellungen für den Sound einschaltbar)<br />
der schon mit dem Plastikmikrofon des<br />
Audyssey-Einmesssystems im AV-Receiver gut<br />
funktioniert. Für die beschriebene Subwoofer-Anpassung<br />
spielt die Mikrofonqualität kaum eine Rolle,<br />
da es quasi nur um das Zeitverhalten geht. Daher<br />
habe ich das nicht großartig thematisiert.<br />
Im Musik- und Studiobedarf gibt es diese Produkte<br />
zuhauf und auch schon unter 100 Euro. Dort erhalten<br />
Sie auch Mikrofonstative für unter zehn Euro<br />
wie etwa das MIC 1 im Music Store. Bei XTZ gibt es<br />
ein komplettes Messset mit Mikrofon und Vorverstärker<br />
mit USB-Anschluss für 110 Euro. / RV<br />
Equalizer im Alter<br />
Roland Imholz <br />
Ich stelle nun mit 62 Jahren fest, dass sich meine<br />
Hörfähigkeit ein wenig verändert hat. Die höheren<br />
Tonfrequenzen vernehme ich nicht mehr so gut.<br />
Trotzdem möchte ich auch in meiner Situation<br />
Musik in gehobener Qualität genießen können.<br />
Meine Dynaudio-C2-Lautsprecher stehen einrichtungsbedingt<br />
nur ca. 30 cm vor der Rückwand<br />
und werden mit einem Burmester-032-Vollverstärker<br />
betrieben. Wegen meines eingeschränkten<br />
Hörvermögens würde ich gerne mit einem Equalizer<br />
die Höhen an meiner Anlage verstärken und ging<br />
deshalb zu meinem HiFi-Händler. Dieser war von<br />
meiner Idee überhaupt nicht begeistert und sprach<br />
von Banausentum und Unwissenheit meinerseits.<br />
Ich kam mir vor wie ein Gotteslästerer, der es<br />
wagte, die audiophilen Geschäftsgebote zu missachten.<br />
Dabei will ich ja nur ein wenig von meinem<br />
verlorenen Hochton-Empfinden zurückhaben.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Herr Imholz, lassen Sie sich nicht<br />
beirren! Natürlich können Sie es mit einem<br />
Equalizer versuchen. Sie müssen dann eben in Kauf<br />
nehmen, dass Ihre Anlage etwas an Auflösung<br />
einbüßt und weniger transparent klingt. Hochton-<br />
Quantität können Sie damit aber gut ausgleichen.<br />
Auch Accuphase (G-18, DG-38) und Luxman (G-11)<br />
haben mal Equalizer für die HiFi-Gemeinde gebaut.<br />
Vielleicht probieren Sie es mal damit. / MB<br />
<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die<br />
E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />
Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />
Jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat, 14 – 17 Uhr.<br />
Tel.: 089 / 25556-1111<br />
80<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Spezial Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170000 Euro<br />
Leserwahl 2014<br />
Auch in der 9. Auflage der großen Leserwahl von AUDIO,<br />
<strong>stereoplay</strong> und video können Sie, liebe Leser, wieder die Top-<br />
Geräte des Jahres küren – und ganz nebenbei jede Menge attraktive<br />
Preise gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert von über 170.000<br />
Euro werden dieses Jahr unter den Teilnehmern verlost.<br />
<strong>Das</strong> Einzige, was Sie dafür tun müssen: Unter den getesteten<br />
Geräten des letzten Jahres bestimmen Sie Ihre Lieblinge, wahlweise<br />
im Internet oder per Postkarte – siehe unsere Teilnahmebedingungen<br />
unten rechts. Die Redaktion drückt Ihnen alle Daumen.<br />
Viel Glück!<br />
1. Preisgesamtwert:<br />
20500 Euro<br />
Eine Anlage, die nicht nur klanglich den<br />
höchsten Ansprüchen genügt. Eine Kette,<br />
die aufgrund ihrer tollen Verarbeitung mit<br />
Chrom und Metall auch optisch beeindruckt.<br />
Im Zentrum steht der kraftvolle, geniale<br />
Devialet 170 (7000 Euro), ein Digital-Vollverstärker<br />
mit eingebautem Wandler, Prozessor<br />
und einer veritablen Phonostufe mit<br />
unterschiedlichen RIAA-Einstellungen.<br />
<strong>Das</strong> stattliche Plattenlaufwerk Räke ZET 1<br />
(3450 Euro) mit Jelco-Tonarm und Räke-eigenem<br />
MM-Ab taster (ein Goldring) ist eine<br />
konsequente, superbe Ergänzung aus<br />
dem analogen Lager. Die Piega Coax 30 ist<br />
die kleinste Standbox der Schweizer Spezialisten,<br />
die mit dem einzigartigen Koax-<br />
Bändchen ausgestattet ist – Garant für eine<br />
äußerst luftige, plastische Abbildung.<br />
Damit sind die Coax 30 die idealen Spielpartner<br />
für den Devialet 170, der diesbezüglich<br />
ebenfalls überragend ist.<br />
Die Verbindung zwischen Box und Amp<br />
übernimmt das Kimber Kable 12 TC (1500<br />
Euro). Für den Anschluss eines Computers<br />
(mit aufgespielter Musik) zum Devialet ist<br />
prophylaktisch ein superbes USB-Kabel,<br />
Kimber Select CU (500 Euro), beigelegt.<br />
140 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl
1. Preis<br />
gesamtwert:<br />
23 625 Euro gesamtwert:<br />
12 500 Euro<br />
1. Preis<br />
Die AUDIO-Hauptanlage beinhaltet<br />
gleich zwei hochkarätige<br />
Quellen. Netzwerk-Fans werden<br />
mit dem Linn Majik DS bedient,<br />
der nicht nur mit seinem<br />
highendigen Klang, sondern<br />
auch mit einer vorbildlichen<br />
Bedienung brilliert. Der zweite<br />
Musik-Lieferant verwöhnt<br />
Freunde des „schwarzen<br />
Goldes” mit analogem Wohlklang.<br />
Der Clearaudio Performance<br />
DC kommt als Komplettlaufwerk<br />
mit einem Clarify-Tonarm<br />
und dem feinen<br />
MM-System Virtuoso Ebony<br />
MK II. Es geht weiter mit dem<br />
Redaktions-Liebling RG10 MK<br />
IV Reference HD des deutschen<br />
Herstellers Symphonic Line.<br />
Der Vollverstärker imponiert<br />
mit einem phänomenal musikalischen<br />
Klang und bietet nebenbei<br />
auch einen vollwertigen,<br />
enorm hochauflösenden<br />
Phonoeingang.<br />
Der Schallwandler, der sich in<br />
allen Genres wohlfühlt,<br />
stammt vom dänischen Lautsprecher-Profi<br />
DALI: Epicon 6.<br />
Die in-akustik-Kabel LS-803<br />
und NF-803 sorgen schließlich<br />
noch für eine perfekte Verbindung.<br />
Schick, smart, stark: Diese<br />
Anlage erfüllt die Ansprüche<br />
von Heimkino- und Musik-Liebhabern.<br />
Prämierte Design-Ikone<br />
ist der Loewe-Fernseher<br />
Connect ID 55 DR+. Der Gewinner<br />
dieses 3D-LED-55-Zoll-TVs<br />
kann aus zwölf Farbkombinationen<br />
wählen. Als idealen Zuspieler<br />
erhält der Glückliche<br />
den Universal-Player Marantz<br />
UD 7007, der durch seine hochwertigen<br />
Analogton-Ausgänge<br />
glänzt. Die vornehmlich aufbereitete<br />
Bild- und Tonkost<br />
schickt er zum 9.2-Kanal-AV-<br />
Receiver Onkyo TX-NR3010.<br />
Dieser Bolide überzeugt nicht<br />
nur klanglich, sondern auch<br />
durch seine enorme Anschlussvielfalt<br />
und seine Qualitäten<br />
als Netzwerker. Nicht zuletzt ist<br />
er THX- Ultra-2-Plus-zertifiziert<br />
und damit der ideale Tonlieferant<br />
für Teufels Premium-Surround-Set<br />
System 10, dem<br />
weltweit größten THX-Lautsprecher-Set<br />
mit Ultra-2-Zertifizierung.<br />
Für beste Übertragung<br />
liegen HDMI- und Lautsprecher-Kabel<br />
von Oehlbach<br />
bei und für die optimale Einstellung<br />
eine Original-THX<br />
Calibrator Disc.<br />
So nehmen Sie an der Leserwahl 2014 von<br />
<strong>stereoplay</strong>, AUDIO und video teil!<br />
Der einfachste Weg zur Wahl ist das Internet:<br />
Unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl<br />
finden Sie die Startseite, die Sie Schritt<br />
für Schritt durch die Leserwahl führt. Natürlich<br />
geht es auch per Postkarte: Frankieren,<br />
mit Adresse versehen, dann zu<br />
den jeweiligen Kategorie-Codes (A1 – U)<br />
die Nummer Ihres Favoriten schreiben<br />
und das Ganze an die Redaktion <strong>stereoplay</strong>,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, in 85540<br />
Haar (bei München) schicken. Die Übersicht<br />
aller nominierten Geräte und Kategorien<br />
steht auf Seite 148/149: Es sind 216<br />
Kandidaten. Wenn Sie unentschlossen<br />
sind, sind auch Enthaltungen in einer Kategorie<br />
möglich. Zusätzlich benennen Sie<br />
am Ende bitte auch Ihre persönliche Lieblingsmarke<br />
des Jahres. Dafür haben wir<br />
ein entsprechendes Freifeld eingerichtet.<br />
Sie haben übrigens auch die Möglichkeit,<br />
Wunschgewinne zu nennen – wenn Sie<br />
gezogen werden und der Wunschgewinn<br />
ist noch da, wird er automatisch Ihnen zugelost.<br />
Eine Übersicht über die Preise finden<br />
Sie auf den folgenden Seiten.<br />
Mitmachen darf jeder, nur die Mitarbeiter<br />
der WEKA Media Pub lishing GmbH sowie<br />
deren Angehörige sind ausgenommen.<br />
Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />
Aufsicht; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist<br />
nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl<br />
ist der 9. Januar 2014.<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 141
Spezial Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
4.<br />
Preis<br />
German Physiks<br />
Unlimited Mk 2<br />
wert:<br />
9450 Euro<br />
5.<br />
Preis<br />
Magnat<br />
Signature<br />
Der DDD-Wandler ist der wohl<br />
ungewöhnlichste Treiber der Hi-<br />
Fi-Landschaft. Bei dem eigenwillig<br />
geformten Gebilde handelt<br />
es sich um ein Breitband-<br />
Chassis, das auch noch mit<br />
360-Grad-Abstrahlung glänzt.<br />
Dieser Treiber ist Herz und zentraler<br />
Bestandteil extrem aufwendiger<br />
Schallwandler wie der<br />
20.000 Euro teuren German Physiks<br />
Emperor oder der noch<br />
stattlicheren Gaudi. Aber er arbeitet<br />
genauso überzeugend<br />
auch in der Unlimited MK II. Die<br />
Standbox mit betont schlichter<br />
Formsprache begeistert mit<br />
einem tiefschürfenden, dynamisch<br />
trockenem Bass (der Tieftöner<br />
sitzt unsichtbar in der Bodenplatte)<br />
und eben dieser einzigartigen,<br />
durchgängigen Rundum-Ausleuchtung<br />
des Hörraums.<br />
Die Größe der Klangbilder<br />
ist imposant, das<br />
Klangerlebnis ebenso.<br />
wert:<br />
7500 Euro<br />
In das 40-Jahre-Jubiläumsmodell<br />
hat Magnat alles reingepackt,<br />
was die Rheinländer<br />
in ihren langen Jahren des<br />
Forschens für gut und klanglich<br />
wertvoll befunden haben.<br />
Dazu gehören Bässe mit harten<br />
Aluminium-/Keramik-<br />
Membranen, asymmetrische<br />
Gehäuse mit Wandstärken<br />
bis zu 44 Millimeter und aufwendigste<br />
Weichen. Und die<br />
Gewebe-Hochtonkalotte: Sie<br />
ist absolutes <strong>High</strong>-<strong>Tech</strong> und<br />
läuft bis fast 40 kHz.<br />
Der Klang ist atemberaubend<br />
souverän. Mit Leichtigkeit<br />
spielt die Signature jede Art<br />
von Musik ausgewogen fein<br />
und absolut natürlich – fast<br />
in jeder Lautstärke. Pegelund<br />
Dynamikgrenzen kennt<br />
sie so gut wie nicht. Ein wuchtiger,<br />
gleichwohl sehr nobel<br />
gestalteter, äußerst musikalischer<br />
Schallwandler.<br />
6.<br />
Preis<br />
Rotel RA 1570 + RCD 1570 + B&W<br />
CM 10 + B&W P7 + Goldkabel<br />
Die Idee lag auf der Hand: Eine Kombination aus der großen Standbox<br />
B&W CM 10 mit den großen Rotel-Komponenten RA 1570 (Vollverstärker<br />
mit DAC) und RCD 1570 (CD-Player). Beide Rotels wurden<br />
dank ihrer kraftvollen Spielweise zu <strong>stereoplay</strong>-<strong>High</strong>lights – wie auch<br />
die CM 10, die mit fantastischen Mitten weit über ihre Klasse hinausragt.<br />
Komplettiert wird die stimmige Kette durch Verbindungen von<br />
Goldkabel, die mit dem Edition Orchestra ein Bi-Wiring-Modell im Programm<br />
haben, das klanglich wie die Faust aufs Auge passt. <strong>Das</strong> gilt<br />
auch für die Cinch-Kabel Edition Overture – natürlich<br />
ebenfalls ein <strong>stereoplay</strong>-<strong>High</strong>light.<br />
Abgerundet wird das Set durch<br />
den B&W-Kopfhörer P7. Er bringt<br />
zu Hause die gro ßen Klangbilder,<br />
wenn es nicht laut werden darf,<br />
oder nimmt sie mit auf die Reise.<br />
Eine grandiose Kette.<br />
wert:<br />
7000 Euro<br />
7.<br />
Preis<br />
Canton<br />
Reference 5.2 DC<br />
Diese wohl proportionierte<br />
Standbox aus der Spitzenserie<br />
der Hessen glänzt mit inneren<br />
und äußeren Werten. Fein<br />
schimmernder Klavierlack auf<br />
dem gegen innere Resonanzen<br />
sanft verrundeten<br />
Echtholzgehäuse betont die<br />
harmonische Form gebung.<br />
Der Keramik-Hochtöner sorgt<br />
für ungeahnt seidige und<br />
audiophile Klänge und harmoniert<br />
dank seiner Schallführung<br />
perfekt mit den kräftig<br />
und ausgewogen spielenden<br />
Aluminium-Chassis.<br />
Damit sie richtig dynamisch<br />
zupacken kann, ist die 5.2 DC<br />
eine Drei-Wege-Box mit zwei<br />
Tieftönern und einem speziell<br />
optimierten Mitteltöner. Die<br />
Treiber werden bei Canton im<br />
eigenen Werk gefertigt, der zukünftige<br />
Besitzer darf sich also<br />
über eine Manufaktur-Box<br />
der Referenzklasse freuen.<br />
wert:<br />
6000 Euro<br />
142 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl
8.<br />
Preis<br />
Backes & Müller<br />
BM Prime 3<br />
9.<br />
Preis<br />
Burmester<br />
101<br />
B&M ist seit fast 40 Jahren die deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />
Aktivboxen. Die BM Prime 3 bietet die klassischen Aktiv-Vorteile:<br />
eingebaute, für jeden Töner getrennte Endstufen, eine elektronische<br />
Frequenzweiche und einen geregelten Bass, bei dem ein eingebauter<br />
Sensor ständig die Membranbewegungen überwacht und bei der geringsten<br />
Abweichung zum Eingangssignal sofort korrigiert. Zusammen<br />
mit der geschlossenen Zwei-Wege-Konstruktion bringt dies<br />
höchste Neutralität, vollkommene Kompressionsfreiheit und höchste<br />
Transparenz. Um die Box optimal an die Raumakustik anzupassen,<br />
besitzt sie mehrere regelbare Ortsfilter, kann also auch direkt an der<br />
Wand, bei Leichtbauwänden oder in Ecken reüssieren, wo passive<br />
Boxen oft versagen. Mit Vorverstärker oder regelbarem Player kann<br />
der glückliche Besitzer ganz ohne Verstärker eine besonders puristische<br />
<strong>High</strong>-End-<br />
Anlage aufbauen<br />
– bevorzugt<br />
symmetrisch<br />
per XLR.<br />
Auch der „kleinste“ Burmester–Vollverstärker ist ein großer. Angestachelt<br />
von effizienten Class-D-Endstufen mit analogen Netzteilen<br />
ist die Leistung üppig und der klangliche Auftritt bärenstark.<br />
Und für alle, denen es bei kleinen Lautstärken nicht satt genug tönt,<br />
hat Burmester seinem 101 noch eine moderne Loudness-Variante<br />
eingebaut – auch eine schöne Idee. Hinzu kommen all die Dinge,<br />
die zwar bei Burmester, beim Gros des Marktes allerdings noch<br />
lange nicht obligatorisch sind: eine piekfeine Verarbeitung mit der<br />
klassischen Chrom-Front, ein komplett symmetrischer Aufbau und<br />
ein vorzüglicher, eingebauter Kopfhörer-Verstärker. Und der „kleine“<br />
101 kann sogar noch wachsen: Die Vorstufen-Sektion ist so gut,<br />
dass man ihn, wenn die Leistung tatsächlich nicht reichen sollte,<br />
noch um stärkere Endstufen ergänzen kann. Ein Gewinn, auf den<br />
man sich wirklich freuen darf.<br />
wert:<br />
5000 Euro<br />
wert:<br />
5500 Euro<br />
10.<br />
Preis<br />
Sonus Faber<br />
Olympica 1<br />
11.<br />
Preis<br />
Nubert<br />
NuLine 284 Set mit AW-1100<br />
Die italienische Marke Sonus faber hat unlängst ihre neue Olympica-<br />
Serie gelauncht, benannt nach dem ersten Theaterbau der Neuzeit im<br />
italienischen Vicenza – unweit der Manufaktur, wo die Boxen auch eigenhändig<br />
gebaut werden. Die Olympica 1 ist das Kompaktmodell der<br />
Serie. In ihr ist von den Massivholzteilen bis zu den edelst lackierten<br />
Seitenwangen und einer mit sanftem Echtleder bezogenen Schallwand<br />
alles traumhaft verarbeitet. Der Besitzer sollte auf sein Schätzchen achtgeben,<br />
denn die wohl edelste Oberflächenverarbeitung auf dem Lautsprechermarkt<br />
zieht neugierige Hände wie magisch an.<br />
Auch die technischen und klanglichen Werte stimmen: Ein Sonusfaber-eigener<br />
Hochtöner, ein Hybrid aus Kalotte und Ringradiator, sorgt<br />
für ultimativ transparente Höhen.<br />
wert:<br />
5000 Euro<br />
Kraftvollen Kino-Sound und puristisches Stereo zugleich – und das<br />
bei wohnraumfreundlichen Abmessungen? Die neuen Mitglieder der<br />
nuLine-Serie können beides. Neben dem Standboxen-Flaggschiff der<br />
nuLine-Serie, der 284, kommen Dipole vom Typ nuLine 24 sowie der<br />
große Center CS-174 zum Einsatz, die einen ungeahnt<br />
weiten und homogenen Raumklang ermöglichen.<br />
Der nagelneue und extrem<br />
kraftvolle Subwoofer AW-1100<br />
komplettiert das Set und sorgt<br />
für ein Bassvergnügen der besonderen<br />
Art. Egal, ob Actionfilm,<br />
Rockkonzert oder audiophile<br />
Stereo-Musik: Dem multiplen<br />
Vergnügen<br />
steht nichts mehr<br />
im Wege.<br />
wert:<br />
4230 Euro<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 143
Spezial Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
12.<br />
Preis<br />
Elac<br />
FS 407<br />
Die schmale edle Standbox des Kieler<br />
Spezialisten sieht unscheinbar aus,<br />
doch sie repräsentiert die absolute<br />
Weltelite im Chassis-Bau: Der JET-<br />
Hochtöner nach dem Prinzip des Air-<br />
Motion-Transformers kommt hier in<br />
der neuesten Version 5 zum Einsatz,<br />
zudem sorgen zwei Tiefmitteltöner mit<br />
der ELAC-eigenen Kristallmembran für<br />
klare Mitten und satten, präzisen Bass.<br />
Liebe zum Detail bewiesen die Ingenieure<br />
auch bei der Konstruktion des stabilen<br />
Bodensockels nebst Bassreflex-<br />
Ausgang. <strong>Das</strong> garantiert höchste Präzision<br />
und erstaunliche Dynamik im<br />
hochglanzlackierten Gehäuse.<br />
wert:<br />
3700 Euro<br />
13.<br />
Preis<br />
Triangle, Musical Fidelity, Thorens<br />
Thorens TD206, MF V90 LPS, MF M3i, Triangle Comete Ann.<br />
Die Komplettanlage aus dem Vertrieb von RAS ist ein kleiner Traum<br />
für Analog-Fans: Der legendäre Thorens-Dreher wird mit Phono-Verstärker<br />
und Amp von Musikcal Fidelity klanglich ausgereizt, die horngeladene<br />
Kompaktbox des französischen<br />
Spezialisten Triangle passt traumhaft zu<br />
der analog-dynamischen Kombi.<br />
wert:<br />
3620 Euro<br />
14.<br />
Preis<br />
AVM<br />
CD3.2 + USB-Kit<br />
15.<br />
Preis<br />
Dynaudio<br />
Xeo 5<br />
Hinter der zeitlosen Frontplatte dieses Players verbirgt sich höchstwertige<br />
Digitaltechnik in penibelster Verarbeitung. Seine kanalgetrennten<br />
D/A-Wandler samt vornehmen Ausgangsstufen – selbstverständlich<br />
vollsymmetrisch – stellt der CD3.2 gerne auch anderen<br />
Digitalquellen zur Verfügung, die über sage und schreibe sieben<br />
Dateneingänge angeschlossen werden können. Ein integriertes,<br />
einstell- und bei Bedarf auch abschaltbares Upsampling macht Jitter-Störungen<br />
gründlich den Garaus – und den CD3.2 zu einem extrem<br />
stabil und detailliert klingenden Digital-Baustein.<br />
wert:<br />
3000 Euro<br />
Mit der Xeo 5 wird die Domäne der <strong>High</strong>-<br />
End-Standboxen endlich drahtlos: Die<br />
beiden klassisch geformten Säulen beziehen<br />
ihre Signale ausschließlich drahtlos<br />
per hochwertiger, absolut störungsfreier<br />
und unkomprimierter Digital-Übertragungsstrecke.<br />
Der mitgelieferte Sender<br />
akzeptiert analoge Signale ebenso<br />
wie digitale von CD-, Sat-Receiver, TV<br />
und per USB auch vom PC. Dank ausgeklügelter<br />
Aktivtechnik und der jahrzehntelangen<br />
Erfahrung von Dynaudio klingen<br />
die Speaker herausragend groß und<br />
audiophil.<br />
wert:<br />
2900 Euro<br />
16.<br />
Preis<br />
Teufel<br />
Definion 5<br />
17.<br />
Preis<br />
Samsung<br />
UE46F8090 + HW-F751<br />
Lautsprecher Teufel ist einer der größten<br />
Boxen-Anbieter Deutschlands. Mit der Definion<br />
5 erklimmen die Berliner auch die<br />
technologische Spitze im Boxenbau: <strong>Das</strong> eigens<br />
entwickelte Flachmembran-Koaxial-<br />
Chassis ist nur in der Definion verfügbar<br />
und kommt dem Ideal des breit rundstrahlenden<br />
Punktstrahlers so nahe wie sonst<br />
kaum ein Chassis. <strong>Das</strong> geschlossene Bassgehäuse<br />
und die betont audiophile Abstimmung<br />
dürften auch anspruchsvolle <strong>High</strong>-<br />
Ender begeistern. Und nebenbei ist die Definion<br />
auch noch äußerst elegant und ansprechend<br />
geformt.<br />
wert:<br />
2800 Euro<br />
Kraftvoller Sound und ein<br />
gestochen scharfes Bild: <strong>Das</strong><br />
sind die Attribute, die ein<br />
Heimkino erfüllen muss.<br />
Samsung bietet mit seinem<br />
UE46F8090 und der HW-<br />
F751 die ideale Lösung. Der<br />
TV von Samsung liefert natürliche<br />
Bilder, und der edle<br />
2.1-Soundbar HW-F751<br />
mit integriertem Röhrenverstärker sorgt<br />
zeitgleich für warme Klänge. Die Vakuumröhre<br />
filtert unerwünschte Geräusche<br />
heraus und sorgt für einen uneingeschränkt<br />
reinen und sauberen Klang. So<br />
wird der Filmabend zum absoluten Genuss.<br />
wert:<br />
2800 Euro<br />
144 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl
18.<br />
Preis<br />
Electrocompaniet<br />
PI 2D Vollverstärker/DAC<br />
19.<br />
Preis<br />
Panasonic<br />
TX-L55WTW60<br />
Mit dem Vollverstärker PI 2D bietet Electrocompaniet mit Class-A-<br />
Eingangsstufen und kurz angebundener Strom-Gegenkopplung bewährte<br />
Klangkultur. Der norwegische Amp bringt mit einem zusätzlichen<br />
hochkarätigen Digital/Analog-Wandler nebst entsprechenden<br />
Eingängen den Link zur elektronischen Moderne mit.<br />
wert:<br />
2750 Euro<br />
Mit einem der besten LCD-TVs am<br />
Markt schickt Panasonic seinen TX-<br />
L55WTW60 ins Rennen. Egal, ob der<br />
Zuschauer das Bild frontal oder seitlich<br />
betrachtet, die Farben bleiben<br />
aus jeder Sitzposition angenehm<br />
natürlich und brillant. Mit dem integrierten<br />
Doppel-Tuner ist es möglich,<br />
das aktuelle TV-Programm aufzuzeichnen<br />
und später abzuspielen, während ein<br />
anderes läuft.<br />
wert:<br />
2600 Euro<br />
20.<br />
Preis<br />
Quadral<br />
Aurum Wotan VIII<br />
21.<br />
Preis<br />
Jamo<br />
D500 THX Select 2 (5.1-Set)<br />
Der nach dem höchsten germanischen<br />
Gott benannte Lautsprecher ist die<br />
wohnraumfreundlichste Standbox von<br />
Quadrals Edel-Serie Aurum. Mit dem<br />
magnetostatischen Hochtöner und dem<br />
Drei-Wege-Prinzip besitzt sie dennoch<br />
die Gene des Supermodells Titan und<br />
deren feinsinnigen und dennoch kraftvollen<br />
Klang.<br />
wert:<br />
2400 Euro<br />
Heimkino mit THX-Power und beinahe unsichtbaren<br />
On-Wall-Lautsprechern? <strong>Das</strong> Jamo D500 THX Select<br />
2 macht es möglich: Alle fünf Satelliten des Sets sind<br />
gerade einmal 13 Zentimeter flach und fügen<br />
sich mit edlem Design und Hochglanzlack<br />
perfekt in jede Umgebung ein. Dazu<br />
sorgt der Subwoofer D660<br />
für ultimative Tiefbass-<br />
Power. Ein Heimkino-Set<br />
für den Musikgenuss –<br />
oder zum Abheben.<br />
wert:<br />
2400 Euro<br />
22.<br />
Preis<br />
Focal<br />
Aria 926 high gloss<br />
Aufstellen, anschließen, staunen: Auch mit<br />
der neuen Aria-Serie bleibt Focal seinem Ruf<br />
treu, nicht nur ein exzellentes Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis, sondern auch eine betont unkomplizierte,<br />
saftige Klangabstimmung zu bieten.<br />
Membranen aus einem neu entwickelten<br />
Flachs-Glasfaser-Sandwich-Material sowie<br />
die berühmte, nochmals verfeinerte Inverskalotte<br />
machen die 926 zu einer messtechnisch<br />
wie klanglich makellosen und zudem bildhübschen<br />
Standbox.<br />
wert:<br />
2000 Euro<br />
23.<br />
Preis<br />
Gauder Akustik<br />
Arcona 40<br />
wert:<br />
2000 Euro<br />
Arcona steht bei Gauder Akustik (früher: Isophon)<br />
für <strong>High</strong>-<strong>Tech</strong> zu bezahlbaren Preisen.<br />
Wer genau hinschaut, wird bei den Arcona-<br />
Lautsprechern eine Menge Anleihen aus den<br />
sündhaft teuren Modellen der RC-Linie entdecken:<br />
asymmetrische Gehäuse, extrem aufwendige<br />
Frequenzweichen mit besten Bauteilen<br />
etc. Die Arcona 40 ist aber ein besonderes<br />
<strong>High</strong>light. So dynamisch präzise, offen<br />
und frei klingen auch weit teurere Boxen nur<br />
ganz selten.<br />
24.<br />
Preis<br />
Toshiba<br />
58M8365DG<br />
25.<br />
Preis<br />
Cayin<br />
CS24 CD<br />
Digitaler Triple-Tuner, zwei USB- und<br />
vier HDMI-Anschlüsse, Full-HD-Auflösung,<br />
3D-Active-Shutter-<strong>Tech</strong>nologie,<br />
TV-Mitschnitte auf externe Festplatten<br />
– bei der M8-Serie bleiben keine Wünsche<br />
offen. Mit dem 58M8365DG erfüllt<br />
Toshiba nahezu alle Ansprüche<br />
an das TV-Gerät im Wohnzimmer. Über<br />
das neue Toshiba-Cloud-TV-Portal bietet<br />
der Hersteller zusätzlich eine umfangreiche<br />
Auswahl an Apps.<br />
wert:<br />
1999 Euro<br />
Cayin ist für sehr fein klingende, bezahlbare Röhrenverstärker bekannt.<br />
Auch der CS24 CD profitiert vom warmem Sound der Glimmkolben,<br />
doch haucht er diesen den Compact Discs ab, die er spielt.<br />
Und nicht nur das: Dank eines eingebauten USB-Wandlers lässt er<br />
auch HiRes-Files direkt<br />
vom PC in den Genuss<br />
des Röhren-Sounds kommen<br />
– mit einer Auflösung<br />
bis 192/24.<br />
wert:<br />
1800 Euro<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 145
Spezial Leserwahl 2014<br />
Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />
26.<br />
Preis<br />
Tannoy<br />
Revolution DC6T SE<br />
27.<br />
Preis<br />
T.A.C.<br />
T-22<br />
28.<br />
Preis<br />
Ultrasone<br />
Edition 12<br />
wert:<br />
1450 Euro<br />
Was passiert, wenn<br />
man einer bereits gut<br />
klingenden Box wie der<br />
Tannoy DC6T „Special<br />
Edition” ein besseres<br />
Chassis und ein hochwertigeres<br />
Gehäuse<br />
spendiert? Sie spielt<br />
unglaublich dynamisch,<br />
und ausgewogen und<br />
bietet einen enorm hohen<br />
HiFi-Gegenwert.<br />
Der in AUDIO 9/13 getestete Röhren-Vollverstärker<br />
von Tube Audio Company bringt<br />
mit seinem geschlossenen Gehäuse sowohl<br />
Kindersicherheit als auch äußerst angenehmen<br />
Wohlklang mit. Im Bass tönt er<br />
aber eher autoritär.<br />
wert:<br />
1400 Euro<br />
Der neueste Edel-<br />
Kopfhörer der<br />
bayrischen Manufaktur<br />
Ultrasone<br />
begeistert mit gediegener<br />
Verarbeitung<br />
und sensationell<br />
seidigem,<br />
völlig ermüdungsfreiem<br />
Klang.<br />
wert:<br />
1300 Euro<br />
29.<br />
Preis<br />
ADAM<br />
ARTist 6<br />
Die wohl kleinste aktive<br />
<strong>High</strong>-End-Standbox der<br />
Welt klingt trotz ihrer<br />
kompakten Maße erstaunlich<br />
erwachsen und<br />
präzise wie ein Studiomonitor.<br />
Ein Verstärker<br />
ist nicht notwendig, sie<br />
kann direkt an TV, PC<br />
oder iPhone angeschlossen<br />
werden.<br />
wert:<br />
1200 Euro<br />
30.<br />
Preis<br />
BenQ<br />
W1080ST<br />
Wenig Platz und dennoch ein großes Bild?<br />
Mit dem Kurzdistanzprojektor W1080ST von<br />
BenQ und beeindruckender DLP-<strong>Tech</strong>nologie<br />
ist das nun möglich. Der 3D-Full-HD-Projektor<br />
mit zwei HDMI-Anschlüssen ist ideal<br />
für alle Filmfans und Gamer.<br />
wert:<br />
1200 Euro<br />
31.<br />
Preis<br />
KEF<br />
LS 50<br />
Die LS 50 hatte es am Anfang nicht leicht,<br />
denn als spiritueller Nachfolger der LS 3/5a<br />
trat sie ein schweres Erbe an. Doch die Engländerin<br />
erfüllte alle Erwartungen<br />
und sammelte viele<br />
Lorbeeren ein: Direkt im<br />
Hochton und neutral im<br />
Bass, spielt sie auf hohem<br />
Niveau.<br />
wert:<br />
1150 Euro<br />
32.<br />
Preis<br />
Sommer Cable<br />
EXCELSIOR CLASSIQUE<br />
33.<br />
Preis<br />
Jamo<br />
S628 HCS (5.0 Set)<br />
34.<br />
Preis<br />
Sonos<br />
PlayBar + 2x Play:1<br />
wert:<br />
1135 Euro<br />
Für die Verbindung von Vor- und Endstufen<br />
oder anderer hochwertiger Studiogeräte<br />
bietet Sommer Cable das XLR-Audiokabel<br />
Excelsior Classique mit einer kapazitätsarmen,<br />
gasgeschäumten und geglätteten<br />
Isolation aus seiner <strong>High</strong>-End-Kabelserie<br />
Excelsior.<br />
Jamos Preisknaller S628<br />
ist so dynamisch und bassstark,<br />
dass er – nur um<br />
Rear- und Center erweitert<br />
– auch ohne Subwoofer<br />
zu einem erwachsenen<br />
Heimkino-<br />
Set wird. So sind Filmvergnügen<br />
und Stereo-<br />
Genuss garantiert.<br />
wert:<br />
1100 Euro<br />
<strong>Das</strong> mit Abstand am besten funktionierende<br />
Streaming-Musiksystem gibt es neuerdings<br />
auch im Kraftriegel-Format – hier ergänzt<br />
von den zwei genialen Play:1. <strong>Das</strong><br />
heißt Musik in Surround oder Stereo in bis<br />
zu drei Räumen!<br />
wert:<br />
1100 Euro<br />
35.<br />
Preis<br />
Auralic<br />
Gemini 1000<br />
wert:<br />
1000 Euro<br />
Nur geniales HiFi oder<br />
schon Kunst? Im brandneuen<br />
Gemini vereinen<br />
die Tüftler von Auralic einen<br />
hochmodernen D/A-<br />
Wandler und einen urkräftigen<br />
Kopfhörerverstärker<br />
in einem schicken<br />
Objekt, das dem<br />
Hörer zugleich als Ständer<br />
dient.<br />
36.<br />
Preis<br />
Beyerdynamic<br />
T90 + A20<br />
Der breitbandig und absolut neutral spielende<br />
Kopfhörer T90 ergibt zusammen mit<br />
seinem Verstärkerpartner A20 eine absolut<br />
highendige Kombi, die über<br />
das gesamte Frequenzspektrum<br />
enorm präzise spielt.<br />
wert:<br />
37.<br />
Preis<br />
1000 Euro wert:<br />
950 Euro<br />
Epos<br />
Elan 15 black<br />
Wer immer noch glaubt, Boxen um 1000<br />
Euro könnten nicht audiophil sein, hat diese<br />
knackig direkt, neutral und enorm dynamisch<br />
spielenden Geheimtipp-Speaker noch<br />
nicht gehört.<br />
146 12/13 12/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl
38.<br />
Preis<br />
Astell & Kern<br />
AK-100 + AKS-01<br />
39.<br />
Preis<br />
Raumfeld Welcome Home<br />
(Speaker M + Raumfeld One)<br />
40-41.<br />
Preis<br />
Panasonic<br />
DMR-BST835 / DMR-BCT835<br />
x2<br />
Der welterste HiRes-Mobil-<br />
Player fängt dort an, wo<br />
iPod und Co. aufhören: bei<br />
unkomprimierter, hochauflösender<br />
Musik in höchster<br />
Stu dioqualität für unterwegs.<br />
Im Bundle mit der<br />
Docking-Station AKS-<br />
01 lässt er sich bequem<br />
laden und wird<br />
sogar zum USB-<br />
Wandler!<br />
wert:<br />
950 Euro<br />
<strong>Das</strong> zweiteilige Set des Netzwerk-Spezialisten<br />
Raumfeld by Teufel stellt eine stressfreie<br />
Multi-Room-Lösung dar. Der Speaker<br />
M und sein One-Box-Bruder One bandeln<br />
dafür ans heimische Netzwerk an, klingen<br />
enorm ausgewogen und gefallen wegen ihrer<br />
unkomplizierten App-Steuerung.<br />
wert:<br />
800 Euro<br />
Alles in einem: Set-Top-Box, Festplattenrekorder<br />
und Blu-ray-Rekorder/Player mit 4K<br />
Upscaling. Der Hersteller Panasonic bietet<br />
all dies mit dem DMR-BST835 mit Twin-HD-<br />
DVB-S-Tuner. Für alle, die ihr TV-Programm<br />
über einen Kabelanschluss empfangen, gibt<br />
es den DMR-BCT835 mit Twin-HD-DVB-C-<br />
Tuner.<br />
wert:<br />
je 680 Euro<br />
42.<br />
Preis<br />
Cambridge<br />
DAC Magic+<br />
Cambridge verteidigt seinen Ruf als Meister<br />
des preiswerten DACs souverän: Stateof-the-Art-Upsampling,<br />
feinste Wolfson-<br />
Wandler in Doppelmono, symmetrische<br />
Outputs, Lautstärkeregelung. Zu diesem<br />
Preis grenzt das an Zauberei.<br />
wert:<br />
630 Euro<br />
43-44.<br />
Preis<br />
Devolo dLAN TV SAT Starter Set +<br />
dLAN 500 AV Wireless+ Starter Kit )<br />
Die Steckdose dient als<br />
WLAN-Zugang: Internet<br />
in jeden Raum bringt der<br />
dLAN 500 AV Wireless+.<br />
Mit dem dLAN TV Sat<br />
Starter Set lässt sich<br />
dann auch das TV-Programm<br />
über die Steckdose<br />
empfangen – lästige<br />
Kabel sind mit diesem<br />
smarten Duo Vergangenheit.<br />
wert:<br />
je 610 Euro<br />
x2<br />
45-46.<br />
Preis<br />
Onkyo<br />
LS-B50 / LS-T10<br />
Für Musik- und Filmfans<br />
mit wenig Platz<br />
im Heimkino bietet<br />
Onkyo zwei Soundlösungen<br />
der Extraklasse:<br />
Mit dem 2-Wege-<br />
Soundbar LS-B50 mit<br />
kabellosem Subwoofer<br />
und dem Lautsprechersystem<br />
LS-T10<br />
kommt bester Klang<br />
ins Heimkino.<br />
x2<br />
wert:<br />
500 Euro /<br />
400 Euro<br />
47-50.<br />
Preis<br />
Der VT-100 HD+ verbindet Bildqualität mit<br />
technischen Innovationen und liefert gestochen<br />
scharfe Bilder an den TV. Der VT-Zapper<br />
HD+ verbindet das beste Programm aus<br />
TV und Web, während die iBox die Wünsche<br />
von VoD-Liebhabern erfüllt.<br />
51-54.<br />
Preis<br />
Vantage VT-100 (2x je 430 €) /<br />
VT-Zapper HD+ (150 €) / iBox (150 €)<br />
Synology<br />
DS214 Play<br />
x4<br />
wert:<br />
je 430 Euro /<br />
150 Euro /<br />
150 Euro<br />
x4<br />
Wer Filme und Musik zu Hause streamen<br />
möchte, kommt meist nicht an einem geeigneten<br />
NAS-System dafür vorbei. Der Hersteller<br />
Synology, einer der Vorreiter auf diesem<br />
Gebiet, bietet mit<br />
der DiskStation DS214<br />
den perfekten Dateiserver.<br />
Effektiv und schnell<br />
arbeitet die DS214 Play,<br />
einer der ersten Vertreter<br />
der neuen x14-Modellreihe.<br />
wert:<br />
je 310 Euro<br />
55-64.<br />
Preis<br />
Bose<br />
10x QC-20<br />
Die „Quiet Comfort“-Hörer von Bose werden<br />
oft als teuer kritisiert – fast immer jedoch<br />
von Leuten, die sie noch nicht probiert<br />
haben. Wer den brandneuen In-Ear QC20<br />
mit seiner extrem wirkungsvollen und komfortablen<br />
Geräuschunterdrückung dagegen<br />
mal auf einer Reise dabei hatte, wird nie<br />
wieder „ohne“ aus dem Haus gehen. <strong>Das</strong>s<br />
der QC20 zudem exzellent klingt – davon<br />
können sich zehn glückliche Gewinner bald<br />
mit ihrem höchstpersönlichen Exemplar<br />
überzeugen. Die Redaktion ahnt: Sie werden<br />
ihn lieben.<br />
x10<br />
wert:<br />
je 300 Euro<br />
65-67.<br />
Preis<br />
68-75.<br />
Preis<br />
AKG<br />
3x K 545<br />
Peaq PDR 300 (4x je 180 €) /<br />
PDR 100 (4x je 89 €)<br />
x3<br />
Brandneu und richtig klasse: Der neue große<br />
K 545 der Traditionsschmiede AKG überzeugt<br />
in allen Bereichen. Der Over-Ear-Hörer<br />
macht einen geradezu erstaunlichen<br />
Bass und bringt die großen Klangwelten<br />
auf ein erfreulich handliches Format. Und<br />
der Tragekomfort ist auch super.<br />
wert:<br />
je 300 Euro<br />
Tonqualität ohne Rauschen – das garantiert<br />
derzeit DAB+ und der Hersteller PEAQ macht<br />
sich diesen Vorteil zuNutze. Mit gleich zwei<br />
edlen DAB+ Radios – dem PDR 100 und PDR<br />
300 – bietet die Marke von Media Markt und<br />
Saturn die ideale Lösung, um Radio in bester<br />
Qualität zu empfangen.<br />
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Und hier sind sie: die Komponenten, die bei <strong>stereoplay</strong> zum HIGHLIGHT 2014<br />
gekürt werden wollen. Welches sind Ihre persönlichen Favoriten?<br />
Zur Wahl stehen alle Geräte, die <strong>stereoplay</strong><br />
im Jahr 2013 getestet hat, also von Ausgabe<br />
1/13 bis 12/13. Nicht berücksichtigt<br />
wurden jene Gerätearten, von denen wir<br />
weniger als fünf Neutests hatten. Wurden<br />
von einem Hersteller mehrere Komponenten<br />
einer Kategorie getestet, wird nur jeweils<br />
eine davon zur Wahl gestellt. Hybride<br />
Komponenten dürfen in bis zu zwei Kategorien<br />
gleichzeitig antreten. Insgesamt dürfen<br />
Sie Ihre HIGHLIGHTS unter 215 Komponenten<br />
aus 32 Rubriken wählen.<br />
A1 Standboxen<br />
bis 2000 Euro<br />
1 Cabasse Java<br />
2000 Euro, in 11/2013<br />
2 Canton Ergo 690 DC<br />
1900 Euro, in 05/2013<br />
3 Epos Elan 30<br />
1500 Euro, in 03/2013<br />
4 Focal Chorus 726<br />
1300 Euro, in 06/2013<br />
5 Jamo S628<br />
850 Euro, in 12/2013<br />
6 Nubert NuLine 284<br />
1950 Euro, in 08/2013<br />
7 Quadral Chromium Style 102<br />
2000 Euro, in 08/2013<br />
A1 Standboxen<br />
bis 5000 Euro<br />
8 B&W CM10<br />
3600 Euro, in 10/2013<br />
9 Canton Chrono SLS780<br />
2200 Euro, in 08/2013<br />
10 Focal Aria 948<br />
3200 Euro, in 10/2013<br />
11 Gauder Akustik Arcona 80<br />
4000 Euro, in 01/2013<br />
12 Klipsch RF-7 II<br />
3800 Euro, in 04/2013<br />
13 Rega RS7<br />
2600 Euro, in 02/2013<br />
14 Silberstatic Nr. 4<br />
4500 Euro, in 10/2013<br />
15 Tannoy Precision 6.4<br />
3000 Euro, in 11/2013<br />
16 Teufel Definion 5<br />
2800 Euro, in 09/2013<br />
A1 Standboxen<br />
bis 10000 Euro<br />
17 Magnat Signature<br />
7500 Euro, in 06/2013<br />
18 Magnepan 3.7<br />
7750 Euro, in 10/2013<br />
19 Martin Logan Theos<br />
5900 Euro, in 10/2013<br />
20 Quadral Vulkan VIII R<br />
8000 Euro, in 05/2013<br />
21 T+A Criterion TCD 210S<br />
5500 Euro, in 02/2013<br />
22 Thiel CS 2.7<br />
9800 Euro, in 11/2013<br />
A1 Standboxen<br />
bis 20000 Euro<br />
23 Dali Epicon 8<br />
14000 Euro, in 03/2013<br />
24 Focal Viva Utopia<br />
18000 Euro, in 09/2013<br />
25 JBL 4365<br />
16000 Euro, in 04/2013<br />
26 Leedh E2<br />
16000 Euro, in 08/2013<br />
27 Klipsch Klipschorn AK5<br />
14000 Euro, in 05/2013<br />
28 Magico S1<br />
15000 Euro, in 06/2013<br />
29 McIntosh XR100<br />
10900 Euro, in 02/2013<br />
30 Sonus Faber Olympica III<br />
10800 Euro, in 11/2013<br />
31 Tannoy DC10A<br />
13800 Euro, in 03/2013<br />
A1 Standboxen<br />
über 20000 Euro<br />
32 ATC EL150 SLP<br />
43000 Euro, in 08/2013<br />
33 Audiograde Ardora<br />
27000 Euro, in 07/2013<br />
34 Ecouton TransAr<br />
25000 Euro, in 10/2013<br />
35 <strong>Horn</strong>s Universum<br />
26600 Euro, in 04/2013<br />
36 Magico Q3<br />
40000 Euro, in 09/2013<br />
B1 Kompaktboxen<br />
bis 2000 Euro<br />
37 Canton Chrono SLS 720<br />
760 Euro, in 12/2013<br />
38 Dynaudio Excite X14<br />
1000 Euro, in 12/2013<br />
39 Elac BS 403<br />
1700 Euro, in 12/2013<br />
40 Gamut Phi 3 Mk II<br />
1700 Euro, in 09/2013<br />
41 Magnat Edelstein<br />
800 Euro, in 12/2013<br />
42 Sonus Faber Venere 2.0<br />
1680 Euro, in 07/2013<br />
B1 Kompaktboxen<br />
ab 2000 Euro<br />
43 Bose 901 Serie VI<br />
2100 Euro, in 05/2013<br />
44 Cabasse Bora<br />
2500 Euro, in 04/2013<br />
45 Dali Epicon 2<br />
4500 Euro, in 01/2013<br />
46 Gauder Akustik Arcona 40<br />
2000 Euro, in 10/2013<br />
47 PMC twenty.22<br />
2300 Euro, in 02/2013<br />
48 ProAc Tablette Anniversary<br />
2000 Euro, in 04/2013<br />
C<br />
HiFi-Aktivboxen<br />
49 Audium Comp 5 Active<br />
3000 Euro, in 07/2013<br />
50 Avantgarde Acoustics Zero One Pro<br />
11900 Euro, in 12/2013<br />
51 Backes&Müller BMLine 20<br />
30000 Euro, in 07/2013<br />
52 Linn Akubarik<br />
18500 Euro, in 07/2013<br />
53 Martion Bullfrog<br />
6600 Euro, in 07/2013<br />
54 ME Geithain RL930k<br />
8000 Euro, in 07/2013<br />
55 Newtronics Temperance<br />
6800 Euro, in 02/2013<br />
56 Quadral Orkan Aktiv<br />
6000 Euro, in 10/2013<br />
D<br />
Subwoofer<br />
57 Canton Sub 12.2<br />
800 Euro, in 03/2013<br />
58 Nubert AW-1100<br />
965 Euro, in 03/2013<br />
59 Paradigm Studio 12<br />
2400 Euro, in 03/2013<br />
60 SVS SV-12 NSD<br />
800 Euro, in 03/2013<br />
61 Velodyne EQ Max 10<br />
790 Euro, in 03/2013<br />
E1 HiFi-Kopfhörer<br />
62 Beyerdynamic Custom One Pro<br />
230 Euro, in 08/2013<br />
63 B&W P7<br />
400 Euro, in 12/2013<br />
64 Focal Spirit Classic<br />
300 Euro, in 12/2013<br />
65 Philips Fidelio X1<br />
300 Euro, in 02/2013<br />
66 Stax SR-009<br />
5000 Euro, in 09/2013<br />
E2 Mobil-Kopfhörer<br />
67 Harman/Kardon BT<br />
250 Euro, in 12/2013<br />
68 KEF M500<br />
300 Euro, in 12/2013<br />
69 Philips Fidelio M1 BT<br />
250 Euro, in 12/2013<br />
70 Sennheiser Momentum<br />
300 Euro, in 02/2013<br />
71 Skullcandy Aviator<br />
160 Euro, in 12/2013<br />
E3 In-Ear-Kopfhörer<br />
72 Bose QC 20<br />
300 Euro, in 10/2013<br />
73 Logitech UE 900<br />
400 Euro, in 05/2013<br />
74 Shure S535<br />
530 Euro, in 05/2013<br />
75 Sony MDR-EX1000<br />
500 Euro, in 05/2013<br />
76 Ultrasone iQ<br />
650 Euro, in 05/2013<br />
F<br />
Kopfhörer-Verstärker<br />
77 Bryston BHA-1<br />
1600 Euro, in 10/2013<br />
78 Fiio E12 Mont Blanc<br />
130 Euro, in 11/2013<br />
79 Fostex HP-P1<br />
625 Euro, in 11/2013<br />
80 Furutech ADL X1<br />
450 Euro, in 11/2013<br />
81 Graham Style Audio Voyager<br />
230 Euro, in 11/2013<br />
82 NuForce MMP<br />
60 Euro, in 11/2013<br />
83 V-Moda Vamp Verza DAC<br />
600 Euro, in 11/2013<br />
G1 Vollverstärker<br />
bis 2000 Euro<br />
84 Arcam FMJ A19<br />
850 Euro, in 06/2013<br />
85 Creek Evolution 50A<br />
845 Euro, in 06/2013<br />
86 NAD D 3020<br />
500 Euro, in 11/2013<br />
87 Pioneer A-70<br />
1000 Euro, in 02/2013<br />
88 Rega Brio-R<br />
700 Euro, in 09/2013<br />
89 Rotel RA-1570<br />
1500 Euro, in 07/2013<br />
G2 Vollverstärker<br />
bis 5000 Euro<br />
90 Luxman L505uX<br />
4900 Euro, in 01/2013<br />
91 Marantz PM11S3<br />
4000 Euro, in 01/2013<br />
92 Moon 340i<br />
2900 Euro, in 01/2013<br />
93 Naim Supernait 2<br />
3750 Euro, in 10/2013<br />
94 Symphonic Line RG 14<br />
3800 Euro, in 08/2013<br />
G3 Vollverstärker<br />
ab 5000 Euro<br />
95 ASR Emitter 2 Exclusive<br />
15000 Euro, in 05/2013<br />
96 Ayre AX-5<br />
10800 Euro, in 08/2013<br />
97 Burmester 101<br />
5000 Euro, in 12/2013<br />
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98 Devialet 170<br />
7000 Euro, in 10/2013<br />
99 McIntosh MA5200<br />
5200 Euro, in 08/2013<br />
100 Musical Fidelity M6 500i<br />
5500 Euro, in 01/2013<br />
101 T+A PA 3000 Hv<br />
9900 Euro, in 06/2013<br />
G4 Röhrenverstärker<br />
102 A.M.C. CVT 3100 Mk II<br />
2000 Euro, in 12/2013<br />
103 Audio Research Vsi 75<br />
7500 Euro, in 08/2013<br />
104 Ayon Spirit III (KT 150 Version)<br />
4500 Euro, in 12/2013<br />
105 Cayin MT-12N<br />
650 Euro, in 04/2013<br />
106 Mastersound 300B PSE<br />
6500 Euro, in 12/2013<br />
107 Octave V110<br />
5900 Euro, in 04/2013<br />
108 Unison S6 Mk II<br />
3800 Euro, in 04/2013<br />
H<br />
Vorverstärker<br />
109 Arcam AV888<br />
6500 Euro, in 03/2013<br />
110 B.M.C. PureDAC<br />
1400 Euro, in 09/2013<br />
111 Burmester 808 Mk 5<br />
24900 Euro, in 05/2013<br />
112 Cyrus Pre Qx DAC<br />
1980 Euro, in 09/2013<br />
113 Marantz AV 8801<br />
3300 Euro, in 06/2013<br />
114 McIntosh D100<br />
3300 Euro, in 06/2013<br />
115 NuForce AVP-18<br />
1100 Euro, in 10/2013<br />
I<br />
Endstufen<br />
116 Arcam P777<br />
5200 Euro, in 03/2013<br />
117 AVM MA3.2<br />
5000 Euro, in 05/2013<br />
118 Cyrus X Power<br />
1380 Euro, in 09/2013<br />
119 Krell Evolution 402e<br />
19900 Euro, in 06/2013<br />
120 Lexicon DD 8<br />
2800 Euro, in 01/2013<br />
J<br />
AV-Receiver<br />
121 Arcam AVR 750<br />
5000 Euro, in 12/2013<br />
122 Denon AVR-4520<br />
2700 Euro, in 02/2013<br />
123 NAD T 787<br />
4000 Euro, in 12/2013<br />
124 Pioneer SC-LX86<br />
2700 Euro, in 02/2013<br />
125 Yamaha RX-A 3020<br />
2100 Euro, in 02/2013<br />
K1 D/A-Wandler<br />
bis 1500 Euro<br />
126 B.M.C. PureDAC<br />
1400 Euro, in 09/2013<br />
127 Cayin DAC11<br />
1200 Euro, in 06/2013<br />
128 Linnenberg u:c:a<br />
1200 Euro, in 01/2013<br />
129 Meridian Director<br />
555 Euro, in 10/2013<br />
130 Musical Fidelity M1SDAC<br />
1150 Euro, in 06/2013<br />
131 Rega DAC<br />
800 Euro, in 09/2013<br />
K2 D/A-Wandler<br />
über 1500 Euro<br />
132 Auralic Vega<br />
3300 Euro, in 07/2013<br />
133 Cyrus Pre Qx DAC<br />
1980 Euro, in 09/2013<br />
134 Meitner MA 2<br />
10900 Euro, in 02/2013<br />
135 NAD M51<br />
1700 Euro, in 03/2013<br />
136 North Star Fluxio<br />
2300 Euro, in 06/2013<br />
L<br />
Netzwerkstreamer<br />
137 Atoll ST 100<br />
1600 Euro, in 02/2013<br />
138 Denon DNP-F109<br />
400 Euro, in 01/2013<br />
139 Onkyo T-4070<br />
800 Euro, in 01/2013<br />
140 NAD M50 Transport<br />
2500 Euro, in 03/2013<br />
141 Naim UnitiQute2<br />
1600 Euro, in 09/2013<br />
142 Pioneer N-50<br />
600 Euro, in 01/2013<br />
143 Rotel RT-12<br />
750 Euro, in 01/2013<br />
144 T+A MP 3000 HV<br />
7900 Euro, in 06/2013<br />
145 Yamaha CD-N500<br />
500 Euro, in 01/2013<br />
M CD-/Universalplayer<br />
146 Electrocompaniet EMP3<br />
2850 Euro, in 08/2013<br />
147 Esoteric K-05<br />
9000 Euro, in 03/2013<br />
148 Meitner MA 2<br />
10900 Euro, in 02/2013<br />
149 Oppo DBP-105<br />
1400 Euro, in 04/2013<br />
150 Progressive Audio CD2<br />
10500 Euro, in 07/2013<br />
151 Rotel RCD 1570<br />
900 Euro, in 11/2013<br />
152 T+A MP 3000 HV<br />
7900 Euro, in 06/2013<br />
153 Teac DU501 / PD501HR<br />
1600 Euro, in 12/2013<br />
154 Yamaha CD-N500<br />
500 Euro, in 01/2013<br />
N<br />
Phono-Verstärker<br />
155 Audio Research REF Phono 2 SE<br />
14700 Euro, in 02/2013<br />
156 bFly Perla Musica<br />
2550 Euro, in 11/2013<br />
157 B.M.C. MCCI<br />
2400 Euro, in 11/2013<br />
158 Einstein The Turntable´s Choice<br />
3700 Euro, in 11/2013<br />
159 Lehman Audio Black Cube<br />
790 Euro, in 11/2013<br />
160 Nagra BPS<br />
1850 Euro, in 11/2013<br />
O<br />
Plattenspieler<br />
161 Acoustic Signature WOW<br />
1250 Euro, in 08/2013<br />
162 Clearaudio Performance DC<br />
2850 Euro, in 04/2013<br />
163 EAT Forte + E-Go<br />
15900 Euro, in 05/2013<br />
164 Linn LP 12 + Lingo + Adikt<br />
6300 Euro, in 05/2013<br />
165 Palmer 2.5 + Origami<br />
11150 Euro, in 06/2013<br />
166 Rega RP8 / RB 808<br />
2500 Euro, in 04/2013<br />
167 Roksan Xerxes 20+<br />
8950 Euro, in 12/2013<br />
168 Scheu Cello + Cantus + MC S<br />
2600 Euro, in 04/2013<br />
169 Thorens TD 209<br />
1000 Euro, in 10/2013<br />
170 Transrotor Classic.3<br />
14200 Euro, in 05/2013<br />
P<br />
Rekorder und A/D-Wandler<br />
171 Ayre QA-9<br />
4000 Euro, in 05/2013<br />
172 M2<strong>Tech</strong> Joplin<br />
2000 Euro, in 05/2013<br />
173 Olympus LS-100<br />
450 Euro, in 01/2013<br />
174 Tascam DR-100 Mk II<br />
450 Euro, in 01/2013<br />
175 Zoom H2n<br />
200 Euro, in 01/2013<br />
Q<br />
Sound-Docks / Wireless<br />
176 B&W A7<br />
800 Euro, in 04/2013<br />
177 Bose Soundlink Air<br />
350 Euro, in 07/2013<br />
178 Dali KUBIK Free/Xtra<br />
1100 Euro, in 12/2013<br />
179 Harman/Kardon Go+Play Wireless<br />
350 Euro, in 07/2013<br />
180 JBL Rumble<br />
300 Euro, in 07/2013<br />
181 Philips Fidelio P9<br />
300 Euro, in 07/2013<br />
182 Pioneer XQ SMA3<br />
300 Euro, in 07/2013<br />
183 Raumfeld Speaker L<br />
1300 Euro, in 08/2013<br />
184 Sony RSR VTW500<br />
300 Euro, in 07/2013<br />
R<br />
Multimedia-Boxensets/<br />
Nahfeldmonitore<br />
185 Cambridge Minx 212<br />
600 Euro, in 02/2013<br />
186 Dali KUBIK Free/Xtra<br />
1100 Euro, in 12/2013<br />
187 Genelec M040<br />
1340 Euro, in 12/2013<br />
188 KEF X300A<br />
800 Euro, in 03/2013<br />
189 Nubert NuPro A200<br />
690 Euro, in 12/2013<br />
S<br />
HiFi-Racks<br />
190 Audio Base 820-4<br />
1500 Euro, in 08/2013<br />
191 Bassocontinuo Accordeon S<br />
1900 Euro, in 08/2013<br />
192 Creaktiv Little Reference ci2p<br />
2000 Euro, in 08/2013<br />
193 Empire Premium PR-04<br />
315 Euro, in 08/2013<br />
194 Naim Audio FraimLite<br />
1350 Euro, in 08/2013<br />
195 tabula rasa Notrebo 720S<br />
2330 Euro, in 08/2013<br />
T<br />
Phono-Kabel<br />
196 audioquest Cougar<br />
360 Euro, in 09/2013<br />
197 Cardas Clear Phono<br />
1600 Euro, in 09/2013<br />
198 Fast Audio Black Science<br />
300 Euro, in 09/2013<br />
199 Furutech Silver Arrows 12<br />
1460 Euro, in 09/2013<br />
200 Goldkabel ES Phono TAK<br />
800 Euro, in 09/2013<br />
201 Kimber Select KS1216<br />
1195 Euro, in 09/2013<br />
202 Lyra Phonopipe<br />
1200 Euro, in 09/2013<br />
203 Van den Hul The Valley PH<br />
650 Euro, in 09/2013<br />
U<br />
USB-Kabel<br />
204 Audioquest Carbon<br />
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205 Chord SilverPlus<br />
65 Euro, in 07/2013<br />
206 Furutech GT2<br />
110 Euro, in 07/2013<br />
207 in-akustik Premium <strong>High</strong> Speed<br />
8 Euro, in 07/2013<br />
208 Kimber Premium Select AG<br />
1400 Euro, in 07/2013<br />
209 MIT Stylelink Digital Plus<br />
180 Euro, in 07/2013<br />
210 Oehlbach Max A/B<br />
20 Euro, in 07/2013<br />
211 Silent Wire Serie 4 MK2<br />
20 Euro, in 12/2013<br />
212 StraightWire Link<br />
50 Euro, in 07/2013<br />
213 Supra USB 2.0<br />
40 Euro, in 07/2013<br />
214 Van den Hul The Ultimate<br />
350 Euro, in 07/2013<br />
215 Wireworld Platinum Starlight<br />
520 Euro, in 07/2013<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 149
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WK 3020 E12C
Musik Moderne Konzertsäle<br />
Eitel Sonnenschein<br />
<strong>Das</strong> Streitobjekt wird zur Kultstätte: Über der Elbphilharmonie schwebt<br />
die Harmoniewolke. Hamburg leuchtet, München schwächelt. Welche<br />
politischen, kulturellen und finanziellen Kräfte stehen hinter den<br />
Konzertsälen der Neuzeit? Vor allem: Was ist uns guter Klang wert?<br />
Die Elbphilharmonie ist zum<br />
(Totschlags-)Argument<br />
gegen fast alle kulturellen Bauten<br />
der öffentlichen Hand geworden.<br />
Die Fehler und Fallen<br />
an der Hamburger HafenCity<br />
haben deutschlandweit auch ein<br />
Klima des politischen Vermeidens<br />
geschaffen.<br />
<strong>Das</strong> beste Beispiel liegt genau<br />
am anderen Ende der Republik:<br />
München grämt sich um<br />
die akustische Heimat seiner<br />
Top-Orchester. Ein neuer Konzertsaal<br />
muss dringend her –<br />
und spaltet doch die politischen<br />
Entscheidungsgremien. Warum<br />
eigentlich?<br />
Eine Erfindung<br />
der Neuzeit<br />
Ein historischer Exkurs hilft,<br />
das zu verstehen: Konzertsäle<br />
sind eine Erfindung der Neuzeit.<br />
Haydn komponierte für einen<br />
Raum im Schloss zu Esterhazy,<br />
Mozart und Beethoven für Ballettsäle<br />
in fürstlichen Residenzen<br />
zu Wien. Die ganz privaten<br />
Hörräume der Reichen.<br />
Mit dem aufstrebenden Bürgertum<br />
veränderten sich die Spielregeln.<br />
Statt einzelner Herren<br />
wollte das Kollektiv als Kultursponsor<br />
auftreten – als Zeichen<br />
des neuen Selbstbewusstseins,<br />
gemischt mit Nationalstolz.<br />
Im Wortsinn epochal fiel hier<br />
der Bau des Musikvereins in<br />
Wien aus. Die 1812 gegründete<br />
Gesellschaft der Musikfreunde<br />
konkurrierte als Konzertveranstalter<br />
mit der Kulturhoheit<br />
des Adels. Und das mit<br />
wachsendem Erfolg, aber zu<br />
kleinem Raum. Glücklich traf<br />
sich, dass Kaiser Franz Joseph<br />
I. seine Hauptstadt neu erfinden<br />
wollte. Alte Wehrmauern wur-<br />
Mastermind der Elbphilharmonie-Akustik:<br />
Yasuhisa Toyota<br />
152 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
den geschliffen, neue Areale<br />
frei – der Kaiser schenkte den<br />
Musikfreunden ein Grundstück<br />
direkt gegenüber der Karlskirche.<br />
Im Januar 1870 wurde das<br />
Haus mitsamt seinem schon damals<br />
für die Akustik gerühmten<br />
Großen Saal eröffnet. Nach<br />
einem Bauprinzip, das heute<br />
liebevoll verächtlich „Schuhschachtel“<br />
genannt wird: 48,9<br />
auf 19,1 Meter bei 17,75 Meter<br />
in der Höhe.<br />
<strong>Das</strong> Maß dieses Raumes<br />
markiert bis heute das Überideal<br />
eines klassizistischen Konzertsaales.<br />
Vor allem in der<br />
wichtigen Definition des Verhältnisses<br />
von Raum- zu Orchestergröße<br />
plus maximaler<br />
Zuhörerzahl. In Wien sind es<br />
1744 Sitzplätze und rund 300<br />
Stehplätze.<br />
Wer einen dieser drei Faktoren<br />
verändert, bringt das<br />
Gleichgewicht aus den Fugen.<br />
Sowohl Konzertveranstalter als<br />
auch Politiker wünschen sich<br />
mehr Zuhörer – und damit auch<br />
mehr Umsatz. Doch die Größenverhältnisse<br />
im Repertoire-<br />
Betrieb sind seit Brahms recht<br />
fest definiert.<br />
Was sich Wien leisten konnte,<br />
wollten auch die anderen<br />
Musikstädte haben. Auf den<br />
Musikverein folgte 1884 das<br />
neue Gewandhaus zu Leipzig,<br />
das wiederum gemeinsam mit<br />
dem Musikverein als architektonisches<br />
Vorbild für das Concertgebouw<br />
in Amsterdam (von<br />
1888) und die Symphony Hall<br />
in Boston (von 1900) diente.<br />
Glücks- und Fehlgriffe<br />
Die Elbphilharmonie steht in<br />
direkter Linie. Nicht ganz: Denn<br />
zwei Weltkriege haben die Konzertsaal-Bautätigkeit<br />
unterbrochen.<br />
Und damit auch den Wissenstransfer<br />
um die gute Akustik:<br />
ein Know-how, das in<br />
seinen Details nicht dokumentiert,<br />
sondern von einer Baumeister-Generation<br />
zur nächsten<br />
weitergegeben wurde.<br />
Nach dem Krieg sind neben<br />
Glücksfällen wie der Berliner<br />
Philharmonie auch Fehlgriffe<br />
in Stein und Beton verewigt<br />
worden.<br />
Als Menetekel der Akustiker-Gilde<br />
steht die Philharmonie<br />
zu München auf dem negativen<br />
Siegertreppchen. Was<br />
war geschehen? In der Berliner<br />
Philharmonie sitzen 2440 Zuhörer<br />
nach dem Konzept von<br />
„Weinberg“-Terrassen um das<br />
Orchester herum. In München<br />
entstand ein Mix aus „Weinberg“<br />
und „Schuhschachtel“.<br />
<strong>Das</strong> Publikum (2387 Plätze)<br />
wird zwar in Terrassen gruppiert,<br />
die aber weitgehend vor<br />
dem Orchester liegen – was die<br />
Entfernungen drastisch erhöhte.<br />
Der Kontakt von Musikern zum<br />
Publikum war verschwunden .<br />
Noch schlimmer: Auch unter<br />
den Musikern selbst klappte die<br />
Verständigung nicht.<br />
Mittlerweile meiden internationale<br />
Gastorchester München.<br />
<strong>Das</strong> hat zwei Gründe: Die<br />
Philharmonie klingt zu schlecht<br />
und im älteren Herkulessaal<br />
finden zu wenige Umsatz bringende<br />
Zuhörer Platz (1270).<br />
Die Münchner, die kürzlich<br />
noch gespottet haben, werden<br />
in ein paar Jahren neidische Blicke<br />
gen Hamburg werfen. Die<br />
Irrungen und Wirrungen sind<br />
dann Elbwasser von gestern.<br />
Die Heldenrolle könnte der<br />
Akustiker Yasuhisa Toyota einnehmen,<br />
dessen Renommee<br />
durch Großtaten entstanden ist.<br />
Toyota hat bereits 50 Projekte<br />
weltweit realisiert, darunter die<br />
neuen oder runderneuerten<br />
Konzertsäle in Sidney, Helsinki<br />
und Los Angeles.<br />
Akustik und Empfinden<br />
Was bewegt so einen Mann?<br />
Welcher Wert ist der höchste<br />
auf seiner Berufsskala? Überraschenderweise<br />
nicht die <strong>Tech</strong>nik:<br />
„Die Akustik eines Konzerthauses<br />
lässt sich nicht allein<br />
physikalisch messen, weil sie<br />
auch sehr viel mit dem subjektiven<br />
Empfinden zu tun hat“,<br />
sagt Yasuhisa Toyota. Die<br />
höchste Kunst für einen modernen<br />
Akustiker liege darin, in<br />
einem gewaltigen Raum etwas<br />
so Ungewöhnliches zwischen<br />
Musikern und Zuhörern entstehen<br />
zu lassen wie „Intimität“.<br />
Andreas Günther ■<br />
Fakten zur Elbphilharmonie<br />
Im Herbst 2016 wird der<br />
Bau für angeschlossen<br />
erklärt, im Frühjahr 2017<br />
beginnt die erste Konzertsaison.<br />
Dann steht hier<br />
zugleich das höchste<br />
bewohnte Gebäude<br />
Hamburgs. Mit dem<br />
Konzertsaal sind auch 244<br />
Hotelzimmer entstanden<br />
plus 45 Eigentumswohnungen.<br />
Und es ist nicht<br />
nur ein Konzertsaal,<br />
sondern gleich drei: mit<br />
2150, 550 und 170 Plätzen.<br />
Eine Stadt in der Stadt.<br />
Oder besser: vor der Stadt<br />
– die Elbphilharmonie liegt<br />
am westlichsten Rand der<br />
HafenCity.<br />
<strong>Das</strong> sind die schönen<br />
Zahlen, die traurigen<br />
dagegen: Der Bau sollte<br />
ursprünglich 186 Millionen<br />
Euro kosten und wird<br />
aktuell mit 789 Millionen<br />
Euro anvisiert. Die Bauarbeiten<br />
wurden abgebrochen,<br />
Termine verschoben,<br />
das erste Konzert war für<br />
das Jahr 2010 versprochen.<br />
Neben öffentlichen<br />
Führungen durch die<br />
Noch-Baustelle übt sich die<br />
Elbphilharmonie aktuell in<br />
Transparenz. Frei zugänglich<br />
ist das Akustikmodell<br />
im prominent aufgestellten<br />
Pavillon direkt in der Hafen<br />
City im Maßstab 1 zu 10.<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 153
Musik Pop<br />
Adult Pop<br />
Pop-CD des Monats<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Skizzen vom Barden<br />
Prefab Sprout gibt es eigentlich nicht mehr. Die<br />
Band hat sich Anfang des vergangenen Jahrzehnts<br />
endgültig aufgelöst, nachdem deren Kopf Paddy<br />
McAloon von gesundheitlichen Problemen geplagt<br />
wurde – eine <strong>Horn</strong>hautablösung machte ihn<br />
fast blind, ein Tinnitus beeinträchtigte sein Gehör.<br />
An Konzerte war nicht mehr zu denken. Musik<br />
allerdings machte der Doge des britischen Pop<br />
weiter – bei sich im Wohnzimmer im Selfmade-<br />
Verfahren. Denn dem Mann aus Newcastle, der<br />
Prefab Sprout<br />
Embassy Of M. / Warner<br />
(40:51)<br />
Crimson / Red<br />
mit „Bonny“ in den Achtzigern eines der schönsten<br />
Popstücke überhaupt geschrieben hat, mangelt<br />
es keineswegs an Ideen. Eher an der Disziplin,<br />
seine Lieder auch zu fixieren.<br />
So sind wieder vier Jahre seit „Let’s Change The<br />
World With Music“ vergangen, davor lagen sogar<br />
stolze acht Jahre Pause zu „The Gunman And<br />
Other Stories“ (2001). Umso komprimierter sind<br />
die zehn Lieder, die McAloon schließlich aufnahm.<br />
Es ist strahlender, stellenweise beinahe<br />
überdrehter Pop, der mit Nostalgie (in „Adolescence“),<br />
Selbstfindung (in „Mysterious“) oder<br />
auch der eigenen Welt des Songschreibens spielt<br />
(in „The Best Jewel Thief Of The World“ und<br />
„The Old Magician“), aber immer diese fluffige<br />
Leichtigkeit verschmitzter Intellektualität bewahrt,<br />
die seit den ersten Aufnahmen das Markenzeichen<br />
von Prefab Sprout war.<br />
Da macht es nichts, dass die Lieder, die Paddy<br />
McAloon selbst eingespielt hat, manchmal auch<br />
komplexere Arrangements vertragen hätten, wie<br />
man sie beispielsweise von „Jordan: The Comeback“<br />
(1990) oder „Andromeda Heights“ (1997)<br />
gewohnt ist. Im Gegenteil: „Crimson / Red“, ohne<br />
die frühere Schützenhilfe von Produzent Thomas<br />
Dolby, ist noch ehrlicher, klarer und direkter<br />
das Skizzenbuch eines poetischen Sonderlings<br />
der Popkultur, der trotz in den Neunzigern einsetzender<br />
umfassender Würdigung durch die<br />
Fachpresse nie zum Mainstream gehörte. Und<br />
das soll ruhig so bleiben. <br />
RD<br />
Country-Rock<br />
Those Darlins <br />
Oh Wow Dang / Rough Trade<br />
(44:11)<br />
Blur The Line<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Zwei Frauen, zwei Männer, in sexy Pose frivol<br />
durchmischt: Fürs prüde Amerika war dieses Cover-<br />
und Plakatmotiv (siehe oben) ein Aufreger,<br />
für aufgeklärte Europäer sollte es eine nichtmusikalische<br />
Stimulation sein, sich mit dem Nashville-Vierer<br />
zu befassen. Those Darlins kommen<br />
vom Country, drifteten auf dem zweiten Album<br />
„Screws Get Loose“ in Richtung Garagen-Rock<br />
und finden nun auf „Blur The Line“ zu einer<br />
schönen Balance zwischen beiden Polen. Die sinnliche<br />
Intonation von Jessi Zazu, fließende Gitarren,<br />
treibender Groove, die Fernost-Hamonien<br />
in „Oh God“ – all das bereitet der druckvolle,<br />
aber nicht dumpfe Sound mundgerecht auf. MI<br />
Singer/Songwriter<br />
Rock<br />
Indie-Rock<br />
Bill Callahan <br />
Dream River<br />
Pearl Jam <br />
Lightning Bolt<br />
Arcade Fire <br />
Reflektor<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ein bisschen Armageddon gehört dazu. Bill Callahan<br />
hat sich über zwei Jahrzehnte hinweg vom<br />
holprig begleitenden Barden zum pfiffigen Propheten<br />
des Sinistren entwickelt. Die hypnotisch<br />
rezitierende Stimme des in Austin lebenden Sängers<br />
und Gitarristen korrespondierte da gut mit<br />
seiner Vorliebe für Hopper-artige Stimmungen.<br />
„Dream River“ hat wieder diese Melancholie,<br />
diese Sehnsucht am Revers, ist locker arrangiert<br />
mit akustischer Band, trocken und kleinräumig<br />
gemixt, als würde Callahan am Tresen nebenan<br />
stehen und singen. Etwas Country und Bossa<br />
sowie ein Hauch Folk treffen dabei auf profundes<br />
Songwritertum. Beiläufig groß! <br />
RD<br />
Drag City / Rough Trade<br />
(39:31)<br />
<strong>Das</strong> Debüt hieß „Ten“, 22 Jahre später gibt’s tatsächlich<br />
die zehnte Studio-CD der Grunge-Rock-<br />
Heroen aus Seattle. Produzent Brendan O’Brien<br />
brachte die Band um Eddie Vedder – der hier gesanglich<br />
in Hochform ist – auf Kurs, und er zeichnete<br />
für das griffige, plastische Klangbild verantwortlich.<br />
Mit stampfenden Beats, schroffen Riffs<br />
und aggressiver Attitüde stürmen Pearl Jam durch<br />
zwölf Songs, zwei Balladen („Swallowed Whole“<br />
und „Sirens“) lassen verschnaufen. „Infallible“<br />
weckt den alten Grunge-Geist. „Sleeping By Myself“<br />
liefert die Bandversion der Vorlage aus Vedders<br />
Solo-CD „Ukulele Songs“. Im finalen „Future<br />
Days“ gibt’s erstmals hellere Verse. HWA<br />
Republic / Universal<br />
(47:08)<br />
Nicht nur wegen der Länge musste dieses Werk<br />
auf zwei CDs gepresst werden. Die ersten sieben<br />
Songs der kanadischen Indie-Rocker vibrieren<br />
vor Energie und Euphorie. Produzent James Murphy<br />
(LCD Soundsystem) infizierte die Berufs-<br />
Melancholiker mit seinem Disco-Punk-Virus. Win<br />
Butlers nölige, Régine Chassagnes liebliche – und<br />
kurz auch David Bowies elegante – Stimme bekommen<br />
mächtige Bass-Kicks ab, mit perkussivem<br />
Nachdruck wird zum Tanz aufgefordert.<br />
Auf Disc 2 die Kehrtwende: der ebenso reizvolle<br />
Nachhall der orgiastischen Party mit immer noch<br />
viel Bass, aber wenig Beats. Klar, diese epische<br />
Post-Apokalypse, das können sie. <br />
MS<br />
Vertigo / Universal<br />
(75:23, 2 CDs)<br />
154 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
pop, Rock<br />
Paul McCartney <br />
New<br />
Soft-Pop<br />
Pärchen-Pop<br />
Carolin No <br />
Favorite Sin<br />
Audiophile des Monats<br />
Concord / Universal<br />
(46:11)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Grandseigneur des britischen Pop hat es nicht<br />
nötig, durch einen extravaganten Albumtitel auf<br />
sich aufmerksam zu machen. „New“ heißt Pauls<br />
aktuelles Werk schlicht, und es ist neu im dreifachen<br />
Sinne: 13 frische Songs, ein knackiger, moderner<br />
Pop-Sound (leider etwas schwammig und<br />
im Ungefähren verweilend) sowie ein Macca, der<br />
mit seinen 71 Jahren fast jugendlich rüberkommt.<br />
Assistiert von insgesamt vier bemerkenswerten<br />
Produzenten, serviert er gleißende Gitarren, Psychedelisches,<br />
Verspieltes, „Sgt. Pepper“-Zitate,<br />
Adrenalin-Rock, Loop-Orgien, akustische Intermezzi<br />
und natürlich einige schöne Melodien.<br />
Hoppla, das macht gute Laune! <br />
MI<br />
Mary Ford sang, Les Paul kreierte Gitarren-<br />
Sounds: <strong>Das</strong> Ehepaar landete in den Fünfzigern<br />
mehrere US-Hits, bevor es überrockt und überrollt<br />
wurde. 60 Jahre später grüßen Carolin No<br />
und Andreas Obieglo auf ihrem dritten Album<br />
als Vermählte und glänzen mit alten Ford- und<br />
Paul-Tugenden: dezente Arrangements, feine Akzente,<br />
stilistische Offenheit. Carolin schlägt vor:<br />
„Nennen wir es ,beautiful alternative‘.“<br />
Die Stimme der hübschen blonden Frau zwingt<br />
trotz – oder gerade wegen – ihrer kaum wahrnehmbaren<br />
Wandlungsfähigkeit zum Hinhören.<br />
Der eigentliche Star des Albums „Favorite Sin“<br />
ist aber der schlanke, dennoch überaus runde<br />
Keyboard-Klang. Obieglo: „Für einige Tracks<br />
hatte ich bis zu 42 Spuren eingespielt, für andere<br />
nur vier.“ Welche<br />
Passagen mit<br />
elektronischen,<br />
welche mit akustischen<br />
Instrumenten<br />
eingespielt<br />
wurden, ist<br />
im Ergebnis<br />
kaum zu unterscheiden.<br />
Foto: Thorsten Wingenfelder<br />
<strong>Das</strong> Ehepaar<br />
Obieglo<br />
schwört auf<br />
Harmonie.<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Aber der Mix zeigt Wirkung. Der Multi-Instrumentalist<br />
setzt hier einen Maßstab für Chillout-<br />
Zonen-Beschaller, die auf Wohlklang bedacht<br />
sind. Andreas Obieglo gibt dieses Kompliment<br />
gern weiter an Mastering-Meister Andreas Balaskas.<br />
Anspieltipps: „Still Waters Run Deep“, „Perfect<br />
Picture Postcard Day“, „Éternité“ oder der<br />
fröhliche „Three Minute Song“, bei dem Saiteninstrumente<br />
im Vordergrund stehen. WD<br />
Fuego / Jaro<br />
(38: 24)<br />
Rock<br />
prog rock<br />
Rock, Blues<br />
Flying Colors <br />
Live In Europe<br />
The Red Paintings The Revolution Is Never Coming<br />
Leslie West <br />
Still Climbing<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Eine noch junge amerikanische „Supergroup“:<br />
Bei den Flying Colors spielen Ex-Mitglieder von<br />
Dixie Dregs, Deep Purple, Kansas, Spock’s Beard,<br />
Dream Theater und Endochine. Die fünf Musiker<br />
beackern ein Spektrum von anspruchsvollem<br />
Rock bis zu softem Metal. Im niederländischen<br />
Tilburg lieferte die Allstar-Truppe im September<br />
2012 ein Traumkonzert ab. <strong>Das</strong> Problem: Man<br />
hatte nur Material für ein Album. Also wurden<br />
ins Set zusätzlich Songs von Bands eingebunden,<br />
in denen Steve und Neal Morse, Dave LaRue,<br />
Mike Pornoy und Casey McPherson mitgewirkt<br />
hatten. Sauberer Klang mit Live-Atmosphäre,<br />
alternativ auf DVD oder Blu-ray zu haben. HWA<br />
Mascot / Rough Trade<br />
(52:38, 47:36)<br />
<strong>Das</strong> Artrock-Album des Jahres ist wohl schon im<br />
Frühjahr erschienen: „The Raven“ von Steven<br />
Wilson. Der Output der letzten Monate war qualitativ<br />
vergleichsweise bescheiden. Ein Lichtblick<br />
immerhin: The Red Paintings, ein australischkalifornisches<br />
Projekt, das Progressive Rock in<br />
epischen Songs mit akustischen Instrumenten,<br />
gar Orchesterpassagen inszeniert und die Musik<br />
live in ein Multimedia-Konzept mit Videos, Kostümen<br />
und Make-up-Spielereien bettet. Dieses<br />
dramatisch aufgeladene, hoch emotionale Gesamtkunstwerk<br />
mit Metal- und Alternative-Elementen<br />
kommt aber auch übers Home-HiFi gut<br />
rüber – dank druckvollem, klarem Klang. MI<br />
Graphite / Edel<br />
(75:07)<br />
Er hatte eine klare Vision: „Meine Gitarren sollten<br />
so großartig klingen, wie sie aussehen“, meint<br />
Leslie West. Um dieses Ziel zu erreichen, war<br />
letztlich die <strong>Tech</strong>nik maßgebend. Der 68-jährige<br />
Saitenderwisch, dem vor zwei Jahren ein Bein amputiert<br />
wurde, stöpselte seine Axt direkt an die<br />
Blackstar-Amps und spielte ohne Effektpedale.<br />
<strong>Das</strong> festigte den kompakten Sound aus bulligem<br />
Rock und schwerem Blues. Mit Gästen wie Johnny<br />
Lang und Johnny Winter rockte der Ex-Mountain-Sänger<br />
eigene Songs sowie den Schmachter<br />
„When A Man Loves A Woman“ und Traffics<br />
„Feeling Good“. Alles stramm mit den Saiten<br />
verzurrt. <br />
HWA<br />
Provogue / Rough Trade<br />
(41:47)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 155
Musik Pop<br />
ambient pop<br />
pop-rock<br />
Canzone, Rock<br />
London Grammar <br />
If You Wait<br />
Will Lee <br />
Love, Gratitude And Other Distractions<br />
Gianmaria Testa <br />
Men At Work – Live<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
The xx sind immer furchtbar ernst, hüllen sich<br />
in schwarze Klamotten und wirken auf coole Art<br />
leidenschaftslos, wenn sie ihre Indie-Pop-Kostbarkeiten<br />
vortragen. London Grammar pflegen<br />
einen ähnlichen Minimalismus, die melancholische<br />
Gitarre wird nur angezupft, vielen Tönen<br />
kann man in aller Ruhe beim Ausklingen zuhören.<br />
Aber das Trio aus Nottingham trägt hin und<br />
wieder auch bunte Kleidung und zeigt mehr Emotionen.<br />
Sängerin Hannah Reid hat eine glasklare<br />
Stimme, die den weiten Klangraum voll ausfüllt,<br />
sodass Kate Bush neidisch werden könnte. <strong>Das</strong><br />
Tempo variiert, handgespielte Drum’n’Bass-Wirbel<br />
lockern den Ambient-Fluss auf. MS<br />
Island / Universal<br />
(43:22)<br />
Ein Studio-Ass tritt ins Rampenlicht: Der Bass<br />
von Will Lee ist auf zahllosen Alben verewigt, zu<br />
seinen Auftraggebern gehören Steely Dan und<br />
Ray Davies ebenso wie Ringo Starr, Cher und<br />
Natalie Cole. Als Performer gibt sich Lee sehr<br />
vielseitig zwischen Mainstream-Rock, funky Stuff,<br />
Fusion und Harmony-Pop mit West- oder East-<br />
Coast-Appeal – durchweg knackig gemischt. <strong>Das</strong><br />
instrumentale Gerüst ist so elastisch wie fest im<br />
Grund verankert. Zu den Baumeistern zählen neben<br />
Steve Lukather auch Jazzer wie Bob James,<br />
Peter Erskine und Pat Metheny. Die Fülle der<br />
Stile und Akteure garantiert ein kurzweiliges Hörvergnügen,<br />
eine echte „Distraction“. MI<br />
Moosicus / Indigo<br />
(48:21)<br />
Bei den Italo-Barden rangiert Gianmaria Testa<br />
hierzulande ganz oben, gleich nach Paolo Conte,<br />
dem Protagonisten der älteren Generation. Da<br />
ist es nur konsequent, dass die Live-Doppel-CD<br />
„Men At Work“ während zwei Tourneen 2012<br />
und 2013 in Deutschland aufgezeichnet wurde,<br />
mit Ausnahme der Bonus-DVD, welche die Band<br />
in Turin auf der Bühne zeigt. Der Sound ist rau,<br />
direkt, stellenweise bluesrockig. Gespielt wurde<br />
im Quartett, die Lieder klingen karg, meist sind<br />
sie neu arrangiert. <strong>Das</strong> Repertoire bildet einen<br />
Querschnitt durch 20 Jahre Songwritertum, von<br />
Testa mit Hingabe, Charme und manchmal<br />
ernster Nachdenklichkeit präsentiert. rD<br />
Le Chant ... / Harmonia M.<br />
(48:15, 56:14 + DVD)<br />
WorlD music<br />
Gipsy Kings <br />
Mittelmeer im Sinn<br />
Zwei Familien, eine Band und reichlich Lieder zum<br />
Mitsingen: <strong>Das</strong> Konzept der Reyes-Brüder und<br />
Tonino Baliardos ist nicht außergewöhnlich, das<br />
Resultat aber erstaunlich. Die Gipsy Kings sind die<br />
erfolgreichste französische Band der vergangenen<br />
Jahrzehnte, laut mancher Statistiken sogar aller<br />
Zeiten. Und das mit einer panmediterranen Partymusik,<br />
die ihre Wurzeln in der Gypsy-Kultur Spaniens<br />
hat. „Savor Flamenco“, ihr neuntes Studioalbum<br />
nach sieben Jahren Pause und rechtzeitig fertig<br />
zum 25-jährigen Jubiläum der Band, setzt auf<br />
Bewährtes. Ohrwürmer wie „Bye Bye“ stehen neben<br />
Instrumentalem wie „Tiempo Del Sol“. Ein<br />
wenig mehr Südamerika als früher ist dabei, gitarristisch<br />
klingt das Ganze wie immer perfekt.<br />
Geografisch nicht sehr weit entfernt hat Buika ihre<br />
Heimat. Geboren auf Mallorca mit Wurzeln in Äquatorial-Guinea,<br />
verschmilzt die Sängerin mit der rauchig-belegten,<br />
zugleich enorm beweglichen Stimme<br />
auf ihrem Album „La Noche Mas Larga“<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Savor Flamenco<br />
(Warner, 56:46, CD, DL) ein wenig Jazz sowie Stilelemente<br />
aus Westafrika oder der Karibik mit Mittel-<br />
und Südamerikanischem spanischsprachiger<br />
Herkunft zu einer mitreißenden, auch vollmundig<br />
klingenden Mischung der Klangkulturen.<br />
„Oriental Blues“ (Network/Membran, 72:07, CD,<br />
DL) will ganz zur Basis der mediterranen, nordafrikanischen<br />
und arabischen Musikwelt zurückkehren.<br />
<strong>Das</strong> Spektrum der versammelten Künstler auf<br />
dieser ausführlich kommentierten Kompilation<br />
reicht von Armenien und Aserbeidschan über den<br />
Libanon und Ägypten bis in den Maghreb. Stars<br />
wie Natacha Atlas, Dhafer Youssef und das Orchestre<br />
National de Barbès gehören zum Line-up, Sperriges<br />
wird zugunsten eines für europäische Ohren<br />
noch konsumierbaren Wohlklangs hintangestellt.<br />
<strong>Das</strong> aber ist als Einstieg in die orientalische Klangwelt<br />
keine schlechte Wahl. Wer sich einmal in diese<br />
Vielfalt verliebt hat, wird seinen Weg auch zu den<br />
verborgenen Pretiosen finden. <br />
RD<br />
Knitting F. / Rough Trade<br />
(42:30)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Country, pop<br />
Willie Nelson To All The Girls ...<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vor 30 Jahren sang er die Superschnulze „To All<br />
The Girls I’ve Loved Before“ im Duett mit Julio<br />
Iglesias. Kitsch war Willie Nelson nie suspekt. 19<br />
Ladys versammelte der 80-jährige Country-Star<br />
mit dem Outlaw-Image fürs neue Album um sich<br />
und schmierte eine Schmalzstulle. Alle Duette<br />
imponieren mit feiner Klangabstimmung zwischen<br />
Stimme und Instrument. Mit Dolly Parton<br />
tänzelt Nelson im Sechsachteltakt durch<br />
„From Here To The Moon And Back“. Die nächste<br />
Partnerin ist Miranda Lambert. Mit Alt und<br />
Jung schmachtet der alte Schwerenöter hier: mit<br />
Emmylou Harris, Loretta Lynn, Norah Jones,<br />
Mavis Staples und den Secret Sisters. HWA<br />
Legacy / Sony<br />
(67:07)<br />
156 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Rock<br />
Oldie-CD des Monats<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Der Blick von unten<br />
Einer der größten Songwriter und Verseschmiede<br />
Englands ist auf der Höhe seiner Schaffenskraft,<br />
als er die Geschichte vom Jungen aus dem schmuddeligen<br />
Nordlondoner Stadtbezirk Muswell Hill<br />
erzählt, der sich hinwegträumt ins gelobte Land<br />
Amerika, ins ersehnte West Virginia. In seinem<br />
brillanten Albumroman „Muswell Hillbillies“<br />
schlägt Kinks-Kopf und Rockpoet Ray Davies<br />
auch musikalisch eine Brücke zwischen alter und<br />
neuer Welt. In den knisternden Brit-Rock und die<br />
The Kinks<br />
Sanctuary / Universal<br />
(44:45, 44:47)<br />
Muswell Hillbillies<br />
nostalgische Vaudeville-Klangkulisse mischen sich<br />
stampfende Blues-Rhythmen, jubilierender New-<br />
Orleans-Jazz und die ansteckende Süffigkeit von<br />
Country-Gitarren.<br />
Die Kinks hatten drei Leben: das erste als Helden<br />
des britischen Beat-Booms mit genialen Riff-<br />
Rockern („You Really Got Me“) und Drei-Minuten-Sozialskizzen<br />
(„Waterloo Sunset“), das<br />
zweite als Kultband für Kenner, die sich konsequent<br />
dem drogengeschwängerten psychedelischen<br />
Sog verweigerte und lieber auf intelligenthumorvolle<br />
Konzeptalben setzte („Arthur“), das<br />
dritte schließlich um 1980 als Stadion-Attrak tion,<br />
die vor allem bei US-Festivals groß abräumte.<br />
„Muswell Hillbillies“ stammt von 1971 und markiert<br />
einen Höhepunkt der zweiten Phase.<br />
In Songs wie „Complicated Life“, „Uncle Son“,<br />
„Alcohol“ oder „Have A Cuppa Tea“ widmet sich<br />
Ray Davies den Zeitläuften aus der Perspektive<br />
der kleinen Leute, und er bleibt in seiner Sozial-<br />
Chronik immer nah bei den Menschen, unterstützt<br />
durch eingängigen Rock, der seine Lebendigkeit<br />
aus allerlei rhythmischen und dramaturgischen<br />
Überraschungsmomenten bezieht.<br />
Die Deluxe Edition holt aus der klanglich zweifelhaften<br />
Vorlage das Optimale heraus. Eine zweite<br />
CD versammelt bisher Unveröffentlichtes wie<br />
„Lavender Lane“ sowie ein paar interessante Remixe<br />
und BBC-Versionen. <strong>Das</strong> Booklet enthält<br />
neben einem Hintergrund-Essay auch die Songtexte.<br />
Alles in allem: ein gehobener Schatz. MI<br />
Folk rock<br />
The Band Live At The Academy Of Music 1971<br />
Die Zeit zwischen den Jahren hat etwas Besonderes.<br />
<strong>Das</strong> fühlten auch die Musiker von The<br />
Band, als sie 1971 in der New Yorker Academy<br />
Of Music mehrere Konzerte spielten. Magisch<br />
sei es gewesen, hieß es später, schon weil an Silvester<br />
überraschend Bob Dylan auf die Bühne<br />
kam. <strong>Das</strong> Konzert wurde als Doppel-LP veröffentlicht,<br />
fand viele Freunde, aber einiges Material<br />
blieb in der Schublade. <strong>Das</strong> wurde nun ausgepackt,<br />
in edle Form gebracht und ist als 4-CD-<br />
Box im Vinyl-Format mit 48-seitigem Booklet,<br />
Bonus-DVD mit 5.1-Surround-Mixen, Filmausschnitten<br />
und 19 bisher unveröffentlichen Tracks<br />
ein Schmuckstück fürs Sammlerregal. SF<br />
Capitol / Universal<br />
(4:15:56, 4 CDs + DVD)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Rock, Blues-Rock<br />
Folk, Blues<br />
Rock, Punk<br />
Ten Years After<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Recorded Live<br />
Eric Clapton<br />
Unplugged Deluxe<br />
The Ramones The Sire Years 1976 – 1981<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ihr Woodstock-Auftritt mit „I’m Going Home“<br />
machte Ten Years After weltweit bekannt. Die<br />
deutsche Fangemeinde war dem britischen Bluesrock-Vierer<br />
stets besonders treu. So steuerte 1973<br />
– neben Paris und Amsterdam – ein Konzert in<br />
der Festhalle Frankfurt den Löwenanteil zur Doppel-LP<br />
„Recorded Live“ bei. Der Mitschnitt (hier<br />
mit sieben Bonus-Tracks) bringt die Eigenheiten<br />
der Band gut rüber: die Griffbrett-Hexereien von<br />
Alvin Lee, seinen stets gepressten Gesang, die gewaltige<br />
Energie, welche die Band auf der Bühne<br />
entfachte. Ebenfalls wieder im Regal: das musikalisch<br />
durchwachsene Studioalbum „Positive<br />
Vibrations“ mit weiteren Bonus-Live-Titeln. MI<br />
Parlophone / Warner<br />
(75:12, 78:54)<br />
Es war das etwas andere Clapton-Album. Der<br />
Meister hatte seine Strat für einen Auftritt im<br />
Rahmen der MTV-Reihe „Unplugged“ beiseite<br />
gelegt, zur akustischen Martin gegriffen und sich<br />
auch mit Western-Gitarre als unverschämt lässig<br />
erwiesen. <strong>Das</strong> dazu gehörige Album zählt zu den<br />
erfolgreichsten Aufnahmen der Neunziger und<br />
ist nun mit sechs lässigen, aber nicht grundlegenden<br />
Outtakes des Konzerts, außerdem deluxe<br />
mit der überarbeiteten Fernsehaufzeichnung auf<br />
DVD und Probenmitschnitten wieder zu erleben.<br />
Der Audio-Sound klingt wie ehedem, die DVD<br />
räumlich überzeugend. Und das Album ist noch<br />
immer der Hammer. <br />
rd<br />
Warner<br />
(63:04, 33:33 + DVD)<br />
Als die Ramones Mitte der Siebziger antraten,<br />
um den saturierten Bombast-Rock mit Halbstarken-Attitüde<br />
zu unterminieren, waren sie Protagonisten<br />
eines Trends, der bald Punk genannt<br />
wurde. Bereits 1979 aber waren sie mit Produzent<br />
Phil Spector tendenziell im Mainstream angekommen.<br />
„The Sire Years 1976 – 1981“ packt<br />
die sechs frühen Alben von „Ramones“ bis „Pleasant<br />
Dreams“ in eine Box, in Pappcovern, ohne<br />
zusätzliches Booklet, neues Remastering oder<br />
Fan-Devotionalien. <strong>Das</strong> macht nichts, denn eigentlich<br />
spricht die raubeinige Musik für sich und<br />
erzählt die Geschichte vom Verlust der anarchischen<br />
Unschuld im Zeichen des Erfolgs. SF<br />
Warner<br />
(3:16:59, 6 CDs)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 157
Musik Oldies<br />
Electro Pop<br />
Deutsch-rock<br />
Tears For Fears<br />
The Hurting Deluxe Edition<br />
Rainbirds<br />
Rainbirds<br />
Der feine Klang<br />
der Achtziger<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Roland Orzabal und Curt Smith kannten sich aus<br />
den späten Siebzigern, als sie in einer weitgehend<br />
erfolglosen Ska-Band zusammengespielt hatten.<br />
Als das nichts Rechtes werden wollte, beschlosse<br />
sie, als Duo unter dem etwas überspannten<br />
Namen „History Of Headaches“ weiterzumachen.<br />
Damit gelang ihnen immerhin 1981 die<br />
Single „Suffer The Children“, die Talentscouts<br />
auf sie aufmerksam werden ließ und einen Plattenvertrag<br />
in Aussicht stellte. Orzabal sah das als<br />
Chance, anspruchsvollere Musik zu verwirklichen,<br />
und Smith vor allem als Sprungbrett zur<br />
Popkarriere. Es entstand eine kreative Spannung<br />
zwischen den beiden, in deren Gefolge sie sich<br />
weitere Songs abrangen. 18 Monate wurde produziert,<br />
dann war 1983 das Debüt „The Hurting“<br />
des inzwischen unter dem Namen Tears<br />
For Fears agierenden Duos fertig.<br />
Es war sauber produzierte, mit vielen cleveren<br />
Sound-Details versehene synthetische Popmusik<br />
über die Probleme des Erwachsenwerdens, die<br />
vor allem in England und Amerika reüssierte.<br />
Zwei halben Hits („Suffer The Children“ und<br />
„Pale Shelter“) folgten zwei international erfolgreiche<br />
Singles („Chance“ und „Mad World“),<br />
Orzabal und Smith hatten ihre Ziele erreicht, mit<br />
pfiffigem Pop bekannt zu werden. Die folgenden<br />
Alben „The Big Chair“ (1985) und „The Seeds<br />
Of Love“ (1988) bauten dieses Prinzip weiter aus,<br />
bis die Differenzen zu groß wurden und das Team<br />
sich 1991 trennte.<br />
Was blieb, waren Meilensteine des Elektropop<br />
wie „The Hurting“, das zum 30-jährigen Jubiläum<br />
in zwei Editionen, kaum hörbar remastered,<br />
wiedererscheint. Als Deluxe bekommt man eine<br />
weitere CD-Seite mit Remixes, B-Sides und ausführlichem<br />
Booklet geboten. Für wahre Fans fügt<br />
ein 3-CD/DVD-Boxset die John Peel Sessions,<br />
unveröffentlichte BBC-Aufnahmen sowie den Video-Mitschnitt<br />
„In My Mind's Eye – Live At<br />
Hammersmith“ hinzu. So oder so ist klar: Dieses<br />
Album ist ein Monument der Pop-Achtziger und<br />
lohnt noch immer das genussvolle Hören. RD<br />
Universal<br />
(41:43, 71:40)<br />
Auch <strong>stereoplay</strong> stimmte vor 25 Jahren ein in den<br />
Jubelchor zu diesem Debüt einer deutschen Band:<br />
Der Rezensent hörte ein „vorzügliches Album<br />
voller Vielseitigkeit“. Die Rainbirds boten keine<br />
Avantgarde, aber auch keinen Mainstream, sondern<br />
einfach starken, emotional aufgeladenen<br />
Rockpop mit verblüffenden Rhythmus-Haken<br />
und der markanten Stimme von Katharina Franck.<br />
Beim Wiederhören macht dieses Album mit dem<br />
Hit „Blueprint“ immer noch großen Spaß, das<br />
Reissue ist prima druckvoll remastered, die Bonus-Disc<br />
liefert Live-Takes und Demos und die<br />
DVD ein Konzert von 1988 aus dem Osten der<br />
damals noch geteilten Stadt Berlin. MI<br />
Universal<br />
(53:54, 45:26, 2 CDs + DVD)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Pop<br />
Chanson<br />
Soul<br />
Abba<br />
Ring Ring Deluxe Edition<br />
Edith Piaf<br />
Hymne à la Môme<br />
Donny Hathaway<br />
Never My Love: The Anthology<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bei den Deutschen gibt es was zu holen. <strong>Das</strong><br />
wussten schon die Beatles, und auch Abba nahmen<br />
vorsorglich ein paar Lieder auf Deutsch auf.<br />
Sie gehören zum Bonusmaterial der Deluxe-Version<br />
des ersten Albums der Band, „Ring Ring“.<br />
Es enthält zum 40-jährigen Jubiläum frühe schwedische<br />
Demos, ein neues Booklet und eine DVD<br />
mit putzigen Video-Clips und einem Fernsehbeitrag,<br />
bei dem Benny Andersson auf Schwedisch<br />
erklärt, wie in den frühen Siebzigern Mehrspuraufnahmen<br />
gemacht wurden. Materialien zur Archäologie<br />
einer Popband, die im folgenden Jahrzehnt<br />
die Maßstäbe für eingängiges Songwriting<br />
und Erfolg setzen sollte. <br />
SF<br />
Polar / Universal<br />
(75:08 + DVD)<br />
Edith Piaf hatte viel erleben müssen. Ihre einzige<br />
Tochter starb als Kind an Hirnhautentzündung,<br />
ihr früher Mentor wurde ermordet. Liebe erlebte<br />
sie meist nur in kurzen, lodernden Affären. Dazu<br />
der Krieg, die rheumatische Arthritis, ein Leben<br />
voller Fallschlingen. Vielleicht sang sie deshalb<br />
immer, als würde es um „alles“ gehen. „Hymne<br />
à la Môme“ fasst anlässlich des 50. Todestags<br />
im Oktober insgesamt 44 Beispiele dieser schier<br />
unfassbaren Leidenschaft in der Musik zusammen.<br />
<strong>Das</strong> Album enthält die Hits, aber auch späte<br />
Aufnahmen, etwa mit Theo Saparo, den sie 1962<br />
geheiratet hatte. Chansons zum Schwelgen, immer<br />
auch mit einer Träne im Auge. RD<br />
EMI / Universal<br />
(71:53, 77:00)<br />
Wer zu früh stirbt, den bestraft die Popwelt. Donny<br />
Hathaway litt an Depressionen, beging 1979<br />
Selbstmord, nachdem er ein Jahrzehnt in der Soulwelt<br />
mal als Produzent für Curtis Mayfields Label,<br />
mal als Duett-Partner von Roberta Flack auf<br />
sich aufmerksam gemacht hatte. Er war ein herausragender<br />
Sänger und Komponist in der Marvin-Gaye-Klasse,<br />
den „Never My Love: The Anthology“<br />
mit grandiosen Studio-Aufnahmen und<br />
einem ebenso famosen Konzert aus der Versenkung<br />
holt. Wem immer auch diese Idee kam, dem<br />
sei‘s gedankt! Donny Hathaway ist die Soul-Entdeckung<br />
der Saison, auch klanglich im besten<br />
wuchtigen Seventies-Gewand.<br />
SF<br />
Rhino / Warner<br />
(4:53:16, 4 CDs)<br />
158 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Pop, Songwriter<br />
pop, Rock<br />
Paul Simon<br />
The Complete Albums Collection<br />
Various Artists<br />
Virgin – 40 Years Of Disruptions<br />
Von New York<br />
hinaus in die Welt<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Immer noch ein bisschen verrückt nach all den<br />
Jahren, immer noch großartig: Wer sich durch<br />
das Solowerk von Paul Simon auf zwölf Studiound<br />
drei Live-CDs hört, begegnet einem Künstler,<br />
dem viele außergewöhnliche Dinge gelungen<br />
sind. Der kultivierte New Yorker hat mit dazu<br />
beigetragen, anspruchsvolle Texte im Pop hoffähig<br />
zu machen. Ernsthaftigkeit, Sensibilität und<br />
augenzwinkernder Humor gehen in seinen Liedern<br />
eine geglückte Liaison ein. Er kam vom Folk,<br />
hat der Songwriter-Bewegung eine Stimme gegeben,<br />
sich konstant weiterentwickelt, indem er<br />
seine Musik öffnete für Rhythmen und Klangfarben<br />
aus Südafrika oder Brasilien. Nicht zuletzt<br />
dank dieser Neugier sind Paul Simons Songs zeitlos<br />
und heute mit dem gleichen Vergnügen zu hören<br />
wie zu ihrer Entstehungszeit.<br />
Die „Complete Albums Collection“ ist mit ihrem<br />
günstigen Preis von unter 100 Euro nicht nur für<br />
Komplettisten unter den Fans eine Einladung,<br />
das Simon-Oeuvre zu studieren. Klanglich macht<br />
das schon mal viel Freude, auch wenn das Mastering<br />
nicht über das Level bekannter Überspielungen<br />
hinausreicht. Aber Simon gehört schließlich<br />
zu den Lieblings-Popstars der Audiophilen,<br />
und das hört man fast immer. Fein tönt bereits<br />
„Still Crazy After All These Years“ (1975), und<br />
das jüngste Album „So Beautiful Or So What“<br />
(2011) – auch musikalisch ein <strong>High</strong>light – ist<br />
akus tisch schlicht ein Hochgenuss.<br />
Hier und da gibt’s ein paar Bonus-Tracks. Und<br />
die optische Aufmachung gefällt ebenso. Die Discs<br />
stecken in miniaturisierten LP-Covers. Infos zu<br />
allen Songs, ergänzt durch einen knackigen Einleitungs-Essay,<br />
liefert ein hübsch aufgemachtes<br />
Büchlein. Da will man musikalisch auf Weltreise<br />
gehen, die bestechende Leichtigkeit von „Graceland“<br />
(1986) genießen, Simon bei der Spurensuche<br />
zu seinen Rock’n’Roll- und Doo-Wop-Wurzeln<br />
begleiten, die Siebziger-Solo-Erfolge nach<br />
der Auflösung von Simon & Garfunkel rekapitulieren<br />
oder die unerreichte Delikatesse von „Hearts<br />
And Bones“ (1983) auf sich wirken lassen. MI<br />
Columbia / Sony<br />
(13:16:27, 15 CDs)<br />
Ursprünglich vertickte Richard Branson Platten.<br />
Aber er hatte ein gutes Gespür für Musik am Rande<br />
des Mainstreams und nahm bald selbst auf.<br />
So reicht die kleine Retrospektive zum 40-Jährigen<br />
von Virgins Records von Mike Oldfields<br />
„Tubular Bells“ über Sex Pistols und XTC bis<br />
hin zu den Spice Girls, Massive Attack, Daft Punk<br />
und Swedish House Mafia. Eine Doppel-CD mit<br />
vielen Hits und eine Bonus-Seite mit Remakes<br />
von Klassikern des Label-Katalogs wie „Sledgehammer“,<br />
interpretiert von KT Tunstall, ergeben<br />
drei Stunden Hörvergnügen, auch wenn bei der<br />
Menge der Schätze mehr weggelassen wurde als<br />
kompiliert werden konnte.<br />
RD<br />
Virgin / Universal<br />
(3:03:09, 3 CDs)<br />
Avantgarde<br />
Country, Country-Pop<br />
World Music<br />
Conrad Schnitzler <br />
Silber / Gold<br />
Various Country & Western Hit Parade 1966–1970<br />
Various Artists Songs Of Gastarbeiter Vol. 1<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Für die Massen gab es Jean Michel Jarre. Die<br />
Spezialisten bevorzugten Musiker wie Conrad<br />
Schnitzler. Der 2011 gestorbene Electronic- und<br />
Krautrock-Pionier – Beuys-Student, Bandmitglied<br />
von Tangerine Dream und Kluster – drehte<br />
mit ebensolcher Begeisterung an den Potis wie<br />
sein französischer Kollege, produzierte aber nicht<br />
so liebliche Resultate. Die Sammlungen „Silber“<br />
und „Gold“ versammeln Archivsolostücke Schnitzlers<br />
aus den Jahren 1974 bis 1978 und dokumentieren<br />
archaisch Elektronisches mit viel hypnotischer<br />
Qualität. <strong>Das</strong> ist Zukunftsmusik der Siebziger,<br />
später in abgewandelter Form populär geworden<br />
durch New Wave und <strong>Tech</strong>no. SF<br />
Bureau B / Indigo<br />
(60:46, 61:31)<br />
Echt Bear Family: Die Country-Reihe mit dem<br />
Untertitel „Dim Lights, Thick Smoke And Hillbilly<br />
Music“ wird um fünf letzte, musikalisch<br />
spannende Jahrgänge ergänzt, und wieder sind<br />
Song-Auswahl, Remastering, Spielzeiten (über<br />
80 Minuten), Hardcover-Aufmachung und Booklet-Qualität<br />
schwer zu toppen. Alle Großen der<br />
Ära 1966 bis 1970 sind hier mit ihren <strong>High</strong>lights<br />
versammelt: Glen Campbell, Johnny Cash, Waylon<br />
Jennings, Merle Haggard und Loretta Lynn.<br />
Ältere Rock- und Pop-Fans können das eine oder<br />
andere Gänsehaut-Déjà-vu erleben: mit den Byrds,<br />
Jerry Lee Lewis, den Flying Burritos oder Bobbie<br />
Gentrys „Ode To Billie Joe“. <br />
MI<br />
Bear Family<br />
(7:06:14, 5 CDs)<br />
Manche Welten kennt man nicht, obwohl sie in<br />
der Nachbarschaft beheimatet sind. Seit den Sechzigern<br />
zum Beispiel produziert das Kölner Label<br />
Türküola türkischsprachige Musik für den deutschen<br />
Markt. Einige dieser lokal-exotischen Lieder<br />
haben die Spezialisten für Randständiges von Trikont<br />
nun auf der CD „Songs Of Gastarbeiter,<br />
Vol.1“ zusammengestellt. Man hört viele kritische<br />
Töne über die Jahrzehnte hinweg, von Yusufs ironischem<br />
„Türkisch Mann“ über Nachdenkliches<br />
wie Ozan Ata Cananis „Deutsche Freunde“ bis<br />
hin zu Mahmut Erdals Anklage an Almanya, stilistisch<br />
von Pop-Folk bis weitgehend Originärem.<br />
Eine spannende Spurensuche.<br />
rd<br />
Trikont / Indigo<br />
(65:35)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 159
Musik Jazz<br />
Modern Fusion<br />
Jazz-CD des Monats<br />
Geir Lysne <br />
New Circle<br />
piano-jazz<br />
Pablo Held <br />
Elders<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Spiel ohne Grenzen<br />
Die Welt wird kleiner. In Großstädten leben Menschen<br />
aus mehr als 100 Nationen, Urlaubsreisen<br />
oder der Beruf bringen Millionen um die Welt,<br />
Kommunikationsgeräte ermöglichen in Sekunden<br />
den Zugriff auf die Kultur anderer Länder<br />
und Regionen. All dies reflektiert „New Circle“<br />
des Norwegers Geir Lysne. Sein Sextett, zu dem<br />
auch der Elektronik-Tüftler Reidar Skår zählt,<br />
bringt mit druckvollen, klar abgezirkelten Sounds<br />
zusammen, was in den Metropolen brodelt.<br />
Er lädt ein zu einer musikaIischen Reise um die Welt:<br />
der experimentierfreudige Norweger Geir Lysne.<br />
In „Please Welcome“ wird ein Fenster geöffnet<br />
aus Lysnes Saxofonklang, elektronisch modifizierter<br />
Trompete, schnarrenden Saitenklängen,<br />
Voices, minimalistischem Untergrund, orientalischen<br />
Melodien und Jazzrock-Biss. Ein Flötensolo,<br />
untermalt von gebetsmühlenartigen Geräuschen,<br />
prägt die Meditation „Sakn“. Intensiv<br />
fällt „Amana Na Nunga“ aus. „A Million Stars“,<br />
ursprünglich aus dem Volksliedschatz der Samen,<br />
wandert bei Huong Thanh nach Asien. „22“ ist<br />
eine Erinnerung an die Opfer des Breivik-Attentats.<br />
Als großartiges Finale für eine weltoffene<br />
Scheibe verwandeln der Senegalese Solo Cissoko<br />
(Kora und Gesang) sowie Renate Alsing (Marimba)<br />
den norwegischen Kirchenpsalm „Alwilly“<br />
in eine magische Afro-Nummer. WS<br />
ACT / Edel:Kultur<br />
(54:46)<br />
Foto: Hans Arne Vedlog<br />
KLANGTIPP<br />
Pirouet / Edel:Kultur<br />
(45:59)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
„Elders“ ist ein Tribut an die eigenen Eltern und<br />
zugleich an die Älteren im Allgemeinen, an die<br />
Künstler, die den Pianisten beeinflusst haben.<br />
Einige Stücke stammen von Pablo Helds Vater,<br />
andere von Manuel de Falla, Frederic Mompou<br />
oder Wayne Shorter: alles Miniaturen, Inspirationen,<br />
Melodien, die Kraft entwickeln. Im Sextett<br />
mit Kollegen wie Saxofonist Jason Seizer, Flötist<br />
Domenic Landolf und Gitarrist Ronny Graupe<br />
entwickelt Held seine mitreißende Musik mit souverän<br />
eigener Stil-Identität am Klavier und Spaß<br />
am verschmitzt Komplexen, ausgezeichnet gemixt<br />
im Studio des Pirouet-Labels, das gerade<br />
sein 10-jähriges Bestehen feiert. <br />
rD<br />
Brazil Jazz<br />
Mainstream<br />
piano trio<br />
João Bosco <br />
40 Anos Depois<br />
Axel Schlosser <br />
Tales From The South<br />
Torque Trio <br />
Osmosis<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wer etwas über Rhythmus lernen will, sollte João<br />
Bosco hören. Denn der brasilianische Gitarrist<br />
und Sänger mit libanesischen Wurzeln verschmilzt<br />
Südamerikanisches mit Afrikanischem, Jazzigem<br />
und einer Prise Pop. Zum 40-jährigen Bühnenjubiläum<br />
hat sich Bosco nicht nur eine traumhaft<br />
groovende Basisband, sondern auch Gäste wie<br />
die Sänger Chico Buarque und Milton Nascimento<br />
sowie den Gitarristen Toninho Horta ins<br />
Studio geladen, um aus dem Geiste der Música<br />
Popular Brasileira in seinen Klangwelten zu<br />
schwelgen. Fein im Sound, trotz rhythmischer<br />
Fülle transparent, klingt diese Musik wunderbar<br />
vital und lächelnd anspruchsvoll. <br />
rD<br />
Emarcy / Universal<br />
(79:30)<br />
Der Trompeter und Flügelhornist Axel Schlosser<br />
beherrscht das lautmalerische Spiel mit dem<br />
Dämpfer so souverän wie die strahlend harten<br />
oder zupackenden Töne und den weichen Balladenklang.<br />
Er konzentriert die Geschichte seiner<br />
Instrumente in einer persönlichen Mixtur. Pianist<br />
Olaf Polziehn, Bassist Martin Sjöstedt und<br />
Schlagzeuger Daniel Fredriksson gehen ähnlich<br />
selbstbewusst mit der Tradition um. <strong>Das</strong> Quartett<br />
swingt wie die Bands aus den 1920er-Jahren,<br />
groovt wie die Hard-Bopper und gestaltet luftige<br />
Passagen wie die Ton-Pointillisten der Achtziger.<br />
Eine schöne Stil-Synthese in neun Schlosser-<br />
Kompositionen und zwei Cover-Versionen. WS<br />
Double Moon / New Arts<br />
(62:51)<br />
Power und Eleganz paart das deutsch-holländische<br />
Torque Trio auf seinem zweiten Album.<br />
<strong>Das</strong> Motto des Debüts „Forward“ (2011) haben<br />
Pianist Koen Schalkwijk, Kontrabassist Mathias<br />
Polligkeit und Drummer Antoine Duijkers also<br />
beherzigt. Im Teamwork dieser drei Freunde entstehen<br />
Momente großer Spannung. Sie sind<br />
gleichberechtigt in der melodischen und rhythmischen<br />
Gestaltung.<br />
Die Klangarchitektur des Ludwigsburger Tonmeisters<br />
Philipp Heck lässt den Zuhörer in kleinste<br />
Winkel blicken. Heck begleitet Antoine Duijkers<br />
auch bei seinen Experimenten mit Klangschale<br />
und Glasharfe. <br />
MI<br />
Neuklang / Edel:Kultur<br />
(52:30)<br />
160 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
piano Solo<br />
Fusion<br />
piano trio<br />
Aaron Parks <br />
Arborescence<br />
Rue Protzer <br />
One Note Story<br />
Vein <br />
Vote For Vein<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Das</strong> Wachstum der Bäume folgt anderen Gesetzen<br />
als das der Humanwirtschaft. Da wird nicht<br />
erobert, verdrängt, Terrain mit Ellenbogen verteidigt.<br />
Äste und Wurzeln suchen sich behutsam,<br />
unter Umgehung von unliebsamen Hindernissen,<br />
ihren Weg. Diese Methode bevorzugt auch<br />
der Pianist Aaron Parks. <strong>Das</strong> heute 30 Jahre alte<br />
kalifornische Wunderkind setzt die Töne auf seinem<br />
ECM-Debüt behutsam, tastend, das Tempo<br />
wird nur langsam, dann aber umso intensiver<br />
gesteigert. Fast meditativ ist diese „Arborescence“<br />
über weite Strecken, stets klar in den Strukturen,<br />
in der Atmosphäre unterstützt durch eine delikate,<br />
dezente, transparente Tontechnik. MI<br />
ECM / Universal<br />
(50:01)<br />
third Stream<br />
Tim Berne’s Snakeoil <br />
ECM / Universal<br />
(77:06)<br />
Shadow Man<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wer nach wichtigen Komponisten des 21. Jahrhunderts<br />
fahndet, der kommt um Tim Berne nicht<br />
herum. Der Altsaxofonist, Jahrgang 1954, schreibt<br />
Kammermusikalisches, das nur durch die Wahl<br />
der Instrumente mit Jazz zu tun hat, ansonsten<br />
aber dessen Chorus-Struktur ebenso wie die Melodie-<br />
und Solo-Orientierung hinter sich lässt.<br />
Sein Quartett mit Oscar Noriega (Klarinette),<br />
Matt Mitchell (Piano, E-Piano) sowie Ches Smith<br />
(Drums, Percussion) spielt Stücke, welche die<br />
Nervosität und die Energie des Free Jazz in feste<br />
Formen gefasst haben. Die klar konturierte Tonaufnahme<br />
unterstreicht, wie vielschichtig die sechs<br />
Werke sind. <br />
WS<br />
Fusion und Jazzrock sind aus der Mode gekommen.<br />
Den süddeutschen Gitarristen Rue Protzer<br />
rührt dies nicht. Die einprägsamen Melodien seiner<br />
„One Note Story“ knüpfen an jene Zeiten an,<br />
in denen das Genre noch nicht zur virtuosen Fahrstuhlmusik<br />
mutiert war. Quicklebendig kommen<br />
die zehn Titel rüber. Patrick Scales, Elektrobass,<br />
und Christian Lettner, Schlagzeug, liefern eine<br />
federnde Grundlage. Rue Protzer, der Trompeter<br />
Sebastian Studnitzky und der Saxofonist Lutz<br />
Haefner bieten mit agilen Soli ständig neue Höranreize.<br />
Der unaufdringliche Mix unterstützt die<br />
angenehm unterhaltende Wirkung dieser zeitlosen<br />
Fusion-Produktion. <br />
WS<br />
Intuition / New Arts<br />
(54:53)<br />
Crossover<br />
Ganz weit draußen<br />
„Die Idee eines Theaters, in das alle verlorenen<br />
Erinnerungen einfließen, ist einfach zu erklären,<br />
aber es ist schwer umzusetzen, was man dort hören<br />
könnte“, erzählt Jun Miyake. „Ich habe verschiedene<br />
Musiken geschrieben, um auszuprobieren,<br />
was funktioniert, und dann immer wieder<br />
gewartet, bis mir meine innere Stimme gesagt hat,<br />
welcher Song wirklich dazu gehört.“<br />
Ähnlich ist es mit den Gästen, die der in Paris lebende<br />
Trompeter, Komponist und Konzeptkünstler<br />
im Laufe von fünf Jahren im Studio versammelt<br />
hat. David Byrne gehört dazu, auch Arto<br />
Lindsay, beides Barden mit Tendenz zu ironischen<br />
Brechungen des Schönklangs. Die Bulgarischen<br />
Stimmen verzieren ein Lied mit sphärischen Folk-<br />
Chören, Nina Hagen raunt einige kryptische Verse,<br />
und immer wieder tauchen rätselhafte Streicher<br />
Zu Miyakes<br />
Künstlerkreis<br />
zählt auch<br />
Jean-Paul<br />
Goude, der<br />
hier aufs<br />
Knöpfchen<br />
drückte.<br />
Foto: Jean-Paul Goude<br />
Die Bundestagswahl ist passé, hier steht ein anderer<br />
Urnengang auf der Tagesordnung. <strong>Das</strong> Trio<br />
Vein aus Basel wirbt um Wählerstimmen mit<br />
einem kraftvollen und aufgeweckt modernen Piano-Jazz.<br />
Die drei Schweizer kupfern weder bei<br />
angesagtem Pop-Crossover à la E.S.T. oder Tingvall<br />
Trio ab, noch verlieren sie sich in lyrischen<br />
Spielereien. Michael Arbenz haut meist mächtig<br />
in die Tasten, Thomas Lähns bearbeitet seinen<br />
Kontrabass auch mal mit dem Bogen, und Florian<br />
Arbenz ist ein gut trainierter Pulsgeber. Nur<br />
die Tontechnik zeigt ab und zu leichte Formschwächen.<br />
So oder so haben Vein das Vertrauen<br />
des Jazzvolks verdient. <br />
MI<br />
Unit / harmonia mundi<br />
(45:28)<br />
Jun Miyake <br />
Audiophile des Monats<br />
Yellowbird / Soulfood<br />
(61:16)<br />
Lost Memory Theatre – Act-1<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
und Bläsersätze auf, die der Musik eine traumhafte,<br />
irrlichternde Stimmung verleihen, als sei<br />
sie irgendwie aus der Zeit gefallen. Dabei ist der<br />
Sound dieser Song-Architekturen bis ins Detail<br />
ausgetüftelt, ein perfektionistisches Meisterstück<br />
der atmosphärischen Balance. Auch das macht<br />
„Lost Memory Theatre – Act-1“ zu einer so<br />
faszinierenden wie stilautarken Platte. RD<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 161
Musik Klassik<br />
Vladimir Horowitz live at Carnegie<br />
Hall (1943 – 1978)<br />
17 Solo-Recitals, 3 Konzerte,<br />
TV-Konzert<br />
Sony 887654841728<br />
(41 CDs + DVD)<br />
Der letzte Romantiker<br />
Zu seinem 110. Geburtstag würdigt Sony den großen russisch-amerikanischen<br />
Pianisten Vladimir Horowitz mit einer umfassenden Live-Dokumentation aller<br />
seiner Konzerte in der New Yorker Carnegie Hall. Attila Csampai hat in die<br />
aufwendig edierte 41-CD-Edition hineingehört und ist restlos begeistert.<br />
Wenn es jemand gegeben<br />
hat, der das Prädikat<br />
„Jahrhundertpianist“<br />
für sich beanspruchen konnte,<br />
dann war es der 1989 in New York<br />
verstorbene russisch-amerikanische<br />
Starpianist Vladimir Horowitz.<br />
In seinem Herzen blieb der<br />
1903 im Zarenreich geborene<br />
Weltbürger stets ein Romantiker,<br />
der sich im Lauf seiner beispiellos<br />
erfolgreichen, auch von persönlichen<br />
Krisen geprägten Karriere<br />
vom auftrumpfenden Tastenakrobaten<br />
der Anfangsjahre mehr und<br />
mehr zu einem Poeten und Klangmagier<br />
weiterentwickelte. Sein Repertoire<br />
reichte von Bach bis Prokofjew,<br />
war aber relativ schmal,<br />
denn als Gourmet alter Schule<br />
spielte er stets nur seine Lieblingsstücke.<br />
Dies tat aber niemals auf<br />
die gleiche Weise, und vielleicht<br />
war diese kindlich anmutende, naive<br />
Musizierfreude, gepaart mit einer<br />
ans Dämonische grenzenden<br />
Musikbesessenheit ein entscheidender<br />
Grund dafür, dass er sein<br />
Publikum mehr als sechs Jahrzehnte<br />
lang in Atem hielt.<br />
Noch im hohen Alter verstand<br />
er es, seine Zuhörer durch seine<br />
dämonische Virtuosität zu erschüttern:<br />
Als Martha Argerich den<br />
75-jährigen Horowitz in New York<br />
zum ersten Mal live erlebte, empfand<br />
sie sein Spiel als „unheimlich<br />
und beängstigend“.<br />
Wenige Jahre nach der Gesamtedition<br />
seiner amerikanischen Studioaufnahmen<br />
in der „Original Jacket<br />
Collection“ würdigt Sony die<br />
Pianisten-Legende jetzt erneut mit<br />
einer lückenlosen Dokumentation<br />
aller seiner Live-Auftritte in der<br />
New Yorker Carnegie Hall, seinem<br />
wichtigsten Podium. <strong>Das</strong><br />
1891 mit Unterstützung des Industriellen<br />
Andrew Carnegie erbaute<br />
Konzerthaus ist bis heute<br />
das musikalische Mekka der USA.<br />
50 Jahre lang war es Horowitz’<br />
musikalisches „Wohnzimmer“.<br />
Von 1943 bis zu seinem letzten<br />
„Golden Jubilee Concert“ im Jahr<br />
1978 wurden hier 17 Solo-Recitals<br />
komplett mitgeschnitten, dazu<br />
drei Klavierkonzerte sowie das<br />
„Concert of the Century“ im Jahr<br />
1976 mit dem Kammermusiker<br />
Horowitz.<br />
Die beiden Tschaikowsky-Konzerte<br />
unter Toscanini (1943) und<br />
zu seinem „Silver Jubilee“ im Jahr<br />
1953 unter Szell, ebenso das späte<br />
„Rach 3“ unter Ormandy im Jahr<br />
1978 sind legendär. Dagegen kann<br />
man die Bravour und Dämonie<br />
seiner New Yorker Solo-Recitals<br />
Foto: Don Hunstein, Sandy Speiser<br />
4. Februar 1968:<br />
erste TV-Aufzeichnung in der Carnegie Hall<br />
Foto: Don Hunstein, Sandy Speiser<br />
162 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Foto: Don Hunstein<br />
in den Jahren 1949 bis 1953 (unmittelbar<br />
vor seinem 12-jährigen<br />
Rückzug), die es bislang nur in<br />
abenteuerlichen Kompilationen<br />
gab, jetzt erstmals ungeschnitten<br />
und ungekürzt erleben.<br />
Ferner enthält die aufwendig<br />
gestaltete Box vier weitere CDs<br />
mit live gespielten Einzelaufnahmen<br />
aus dem Privatbesitz des<br />
Künstlers, die zwischen 1945 und<br />
1950 auf Acetatplatten aufgezeichnet<br />
wurden. Sie enthalten eine<br />
Reihe selten gespielter Werke – so<br />
Foto: Don Hunstein<br />
Triumphales Comeback<br />
nach zwölf Jahren<br />
Konzertpause: Horowitz<br />
am 19. Mai 1965<br />
von Barber, Kabalewsky, Poulenc<br />
und Haydn. Ein 300-seitiges Begleitbuch<br />
mit exzellentem Bildmaterial<br />
und vielen klugen Essays sowie<br />
eine DVD mit seinem ersten<br />
TV-Recital im Jahr 1968 runden<br />
die vorbildliche Edition ab.<br />
Man kann an vielen Stellen einsteigen<br />
in diese mit zahlreichen<br />
Premieren gespickte Live-Revue<br />
eines einzigartigen musikalischen<br />
Pyrotechnikers. Ob in die scharfkantig-trockenen<br />
Mono-Attacken<br />
der Nachkriegsjahre vor seiner<br />
großen Krise, oder ob in die raffinierten<br />
Klangfarbenspiele, die<br />
hochsensible Poesie des älteren,<br />
geläuterten Horowitz: Man ist augenblicklich<br />
gebannt vom charismatischen<br />
Zauber seines Spiels,<br />
von der Urgewalt seiner Forteschläge,<br />
von der unendlichen Zärtlichkeit<br />
seiner Piani.<br />
Sein vornehmliches Ziel war es,<br />
das Klavier „singen“ zu lassen wie<br />
eine menschliche Stimme, ihm<br />
Farben abzutrotzen. Dazu brauchte<br />
es nach seiner Ansicht viel „Kompetenz“;<br />
was aber die Künstler von<br />
den <strong>Tech</strong>nikern unterscheidet, sei<br />
das entscheidende Quantum Persönlichkeit.<br />
Sein Charisma war<br />
von der Musik kaum zu trennen.<br />
Kein anderer Pianist hat die gestalterischen<br />
Möglichkeiten seines<br />
Instruments so extensiv genutzt<br />
und so suggestiv umgesetzt wie er:<br />
Auch 25 Jahre nach seinem Tod<br />
hat seine Kunst nichts eingebüßt<br />
von ihrer magnetischen Kraft, ihrer<br />
einzigartigen Magie. Er bleibt<br />
eine echte Legende und ein Unikum,<br />
unerreicht. Attila Csampai<br />
Giovanni Battista Pergolesi: Stabat Mater, Laudate pueri Dominum, Confitebor tibi Dominus Lezhneva, Jaroussky, I Barocchisti, Fasolis (2013)<br />
AUDIOPHILE SACD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klangdetails:<br />
Räumlichkeit: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Warner / Erato 5099931914727 (71:04) <br />
Schlichtweg phänomenal<br />
Wenn der Gedanke nicht so abgegriffen wäre, dass<br />
Musik eine Weltsprache ist, die Menschen unterschiedlichster<br />
Herkunft, unterschiedlichster Kultur<br />
zusammenzuführen vermag, dann lieferte das neue<br />
Album des ungleichen Gespanns Philippe Jaroussky<br />
und Julia Lezhneva einen der schönsten, eindringlichsten<br />
Beweise für die alte Binsenweisheit:<br />
Denn was Frankreichs führender Countertenor und<br />
die 23 Jahre junge Moskauer Sopranistin hier in<br />
Pergolesis berühmter Mariensequenz „Stabat Mater“<br />
an duettierendem Gleichlaut, an perfekt abgestimmter<br />
vokaler Harmonie abliefern, ist schlichtweg<br />
phänomenal, fast überirdisch schön, von einer instrumental<br />
anmutenden Präzision und einer stilistischen<br />
und musikalischen Parallelität, die einem von den ersten<br />
Takten des einleitenden, dissonanzenreichen und<br />
eng geführten f-Moll-Duetts den Atem raubt und in<br />
andere Sphären entführt.<br />
Die klangliche Feinjustage ihre beiden von Natur aus<br />
unterschiedlichen Stimmen – des runden, in der Tiefe<br />
dunklen, kräftigen Soprans der Lezhneva und des unglaublich<br />
eleganten, beweglichen, konturenreichen Mezzo-Soprans<br />
Jarousskys – erreicht dabei einen Grad von<br />
Homogenität und Identität, der einen zunächst unsicher<br />
macht, wer von beiden welche Stimme singt. Schon<br />
Pergolesi hat hier die fast zwillingshafte Annäherung<br />
der beiden mit „Sopran“ und „Alt“ ausgewiesenen Kastratenpartien<br />
betrieben. Hier findet quasi in der Musik,<br />
in der geistlichen Reflexion der Leiden Mariäs die<br />
Überwindung der Geschlechtertrennung statt – und<br />
Perfekt abgestimmte<br />
Harmonie:<br />
Julia Lezhneva und<br />
Philippe Jaroussky.<br />
Fotos Decca /<br />
Weber, Virgin /<br />
Fowler<br />
die Transformation des Vokalen in eine Art metaphysischen<br />
Wohllaut, den man damals dem Kastratengesang<br />
zumaß. Aber, und das ist absolut faszinierend: Es<br />
gelingt einer Frau und einem Mann, diese spezifische<br />
„Kastraten-Ästhetik“ durch Gesangstechnik und gestalterische<br />
Intelligenz so sehr zum Klingen zu bringen,<br />
dass der Hörer gebannt ist von dem unwiderstehlichen<br />
Zauber dieser längst vergangenen Kunst.<br />
Die intime Stimmung der Karfreitags-Sequenz wird ergänzt<br />
durch zwei extrovertierte, dramatisch-expressive<br />
Psalmvertonungen Pergolesis. Hier spielen beide Protagonisten,<br />
umrahmt vom punktgenau singenden Luganer<br />
Rundfunkchor, ihre Virtuosität und Ausdruckskraft<br />
eindringlich aus. In allen Werken sorgt die Schweizer<br />
Originalklang-Formation I Barocchisti unter Leitung<br />
des erfahrenen Diego Fasolis für eine luftig-präzise<br />
Klangbasis. Ein Album, das neue Maßstäbe setzt.<br />
Attila Csampai<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 163
Musik Klassik<br />
OPER<br />
Jean-Philippe Rameau: Dardanus Richter, Arquez, Arnould, Fernandes, Buet u. a., Ensemble Pygmalion, Pichon (2012)<br />
Für seine Oper „Dardanus“ (1739)<br />
hatte Rameau wundersame Musik geschrieben,<br />
aber das eher wunderliche<br />
Libretto La Bruères mit seinen übernatürlichen<br />
Handlungswendungen<br />
mag den lauen Erfolg verschuldet haben.<br />
So entschieden sich Dichter und<br />
Komponist für eine 1744 produzierte<br />
Überarbeitung, die eine nahezu<br />
komplette Neufassung der letzten drei<br />
der fünf Akte darstellt.<br />
Die Story um den mythischen Trojaner-Stammvater<br />
Dardanus, seinen Rivalen<br />
Anténor und die von beiden be-<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ gehrte Königstochter Iphise war nun<br />
Alpha 951 (145:13, 2 CDs)<br />
halbwegs auf zeitgeistig-aufgeklärten<br />
Kurs gebracht, geopfert wurde aber<br />
einiges an wertvoller Musik. Marc<br />
Minkowski hat deshalb 1998 die Erstfassung<br />
eingespielt, Raphaël Pichon<br />
und sein Ensemble Pygmalion halten<br />
sich nun weitgehend, aber mit Kürzungen<br />
an die 1744er-Version. Ihre<br />
Live-Aufnahme aus Versailles verzichtet<br />
auf Manierismus, alles fließt wie<br />
in edel-elegantem Faltenwurf: farbenreich,<br />
sonor austariert und mit subtilem<br />
rhythmischem Esprit im Orchester,<br />
luzide in den großen Chorsätzen.<br />
<strong>Das</strong> Ganze am Stück klingt wie ein<br />
Bindeglied zwischen Händels Oratorien<br />
und Glucks Klassizismus. Mit<br />
trefflichem Solo-Gesang: Bernard<br />
Richter gibt dem Dardanus kraftvollen<br />
Tenorglanz, Gaëlle Arquez der<br />
Iphise innige Soprantöne mit dramatischer<br />
Intensität. Der Bariton Benoît<br />
Arnould ist ein zu tiefer Empfindung<br />
fähiger Anténor. Bis in die kleinsten<br />
Rollen wird das vokale Niveau gewahrt.<br />
Ein Hörgenuss, dem nur eines<br />
fehlt: die Vollständigkeit des Werkes.<br />
Martin Mezger<br />
OPER<br />
François-Joseph Gossec: Thésée Antoun, Pochon, Borghi, Christoyannis u. a.; Les Agrémens, Van Waas (2013)<br />
Als ich 1987 den Artikel über diese<br />
Oper für „Pipers Enzyklopädie des<br />
Musiktheaters“ schrieb, hätte ich nie<br />
zu hoffen gewagt, das 1782 uraufgeführte<br />
Meisterwerk Gossecs je zu hören.<br />
Abgesehen von seinem Requiem<br />
(1760) sind es vor allem seine Sinfonien<br />
und Revolutions-Musiken, mit<br />
denen der Belgier Musikgeschichte<br />
geschrieben hat. Aber seine Opern –<br />
von Gluck protegiert und ganz im Stil<br />
von dessen durchkomponierten, hoch<br />
KLANGTIPP<br />
dramatischen „Reformopern“ gehalten<br />
– verdienen unbedingt ebenso viel<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Beachtung.<br />
Ricercar / Note 1 RIC 337 (117:30, 2 CDs)<br />
Gossec hat in „Thésée“ ein Libretto<br />
vertont, das Philippe Quinault mehr<br />
als 100 Jahre zuvor für Jean-Baptiste<br />
Lully geschrieben worden war. Er beweist,<br />
dass die Gattung der „Tragédie<br />
lyrique“ auch im Zeitalter der<br />
Klassik noch funktioniert.<br />
Die exzellente, mit opulentem Begleitbuch<br />
ausgestattete Aufnahme der<br />
Oper – wieder einmal ermöglicht<br />
durch die Stiftung Palazzetto Bru Zane<br />
– besticht durch die klangvolle<br />
Spannung des groß besetzten Orchesters<br />
ebenso wie durch die hervorragenden<br />
Stimmen: Frédéric Antoun<br />
mit lyrischem Haute-Contre-Tenor<br />
in der Titelpartie, der anrührend<br />
schlichte, geradlinige Sopran von Virginie<br />
Pochon als Églé und die Mezzosopranistin<br />
Jennifer Borghi als Zauberin<br />
Médée, für die man etwas mehr<br />
‚Schwärze‘ gewünscht hätte.<br />
Chor und Orchester gehören zu den<br />
renommierten Ensembles der Alte-<br />
Musik-Szene. Guy Van Waas gelingt<br />
eine exemplarische Homogenität, die<br />
den vorwärts treibenden Sog der Partitur<br />
perfekt umsetzt.<br />
Michael Stegemann<br />
Voigts Kolumne<br />
„Soundtrack der Erinnerung“:<br />
<strong>Das</strong> neue Album von<br />
Diana Damrau<br />
Eine CD, die vom Inhalt mehr bietet als<br />
die Verpackung verspricht. Und damit<br />
meine ich nicht, dass man Rolando Villazón,<br />
den Duett-Partner von Diana<br />
Damrau in „Lippen schweigen“, erst im<br />
Kleingedruckten auf der Rückseite entdeckt.<br />
Sondern die Wahl und Präsentation<br />
der Stücke. „Unforgettable Songs<br />
from Vienna, Broadway and Hollywood“<br />
(so der Untertitel von Diana Damraus<br />
neuem Album “Forever”) assoziiert<br />
Light-Music-Wunschkonzert nach Marketing-Kriterien.<br />
Es ist aber alles andere als das. Jeder der<br />
21 Titel hat einen besonderen Platz in<br />
ihrem Leben. Im Begleittext bezeichnet<br />
die Sopranistin ihr Programm als „Soundtrack<br />
der Erinnerung“. Zum Beispiel „My<br />
Fair Lady“: Anders als Birgit Nilsson, die<br />
mit „I Could Have Danced Tonight“ einen<br />
unvergesslichen Gastauftritt in Karajans<br />
„Fledermaus”-Aufnahme hinlegte,<br />
hat Diana Damrau die komplette Partie<br />
der Eliza Doolittle gesungen, und rückblickend<br />
bezeichnet sie ihre „Lady“-Vorstellungen<br />
in Würzburg als eine der<br />
„schönsten Bühnenerfahrungen“ ihres<br />
Lebens. „I Could Have Danced“ gibt sie<br />
hier im Original, den Song der Blumenverkäuferin<br />
freilich in der Berliner Fassung.<br />
<strong>Das</strong> spricht letztlich für die Seriosität<br />
des Ganzen: Phonetisch gelernter<br />
Cockney wäre hier sicher ein Fremdkörper<br />
gewesen – gerade mit Blick auf die<br />
besondere Fähigkeit Damraus, in unterschiedlichsten<br />
Stilen weitgehend idiomatisch<br />
zu klingen. Und das will bei einer<br />
Bandbreite von Johann Strauß bis Andrew<br />
Lloyd Webber einiges heißen!<br />
<strong>Das</strong>s sie den strahlenden Mond in Eduard<br />
Künnekes „Vetter aus Dingda“ wunderbar<br />
besingt, dass sie Showpieces wie<br />
„Meine Lippen, sie küssen so heiß“,<br />
„Höre ich Zigeunergeigen“ oder den<br />
Csardas der Rosalinde scheinbar mühelos<br />
serviert, ist schon bewunderswert.<br />
Wenn sie dann noch „Somewhere Over<br />
The Rainbow“ und „Some Day My Prince<br />
Will Come“ mit der Selbstverständlichkeit<br />
einer Musical-Sängerin singt, kann<br />
man nur sagen: „Chapeau!“ Mitreißend<br />
ist ihre Version von „I’m In Love With A<br />
Wonderful Guy”: Von Zerbinetta zu Ethel<br />
Merman! Solche Wandlungsfähigkeit erinnert<br />
an die großartige Eileen Farrell,<br />
die locker von Isoldes Liebestod zu „I<br />
Gotta Right To Sing The Blues“ wechseln<br />
konnte (Erato 50999 6026662 0).<br />
164 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
VOKAL Ludwig van Beethoven: Diabelli-Variationen (zwei Versionen) u. a. András Schiff, Fortepiano und Klavier (2012)<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
ECM 4810446 (149:35, 2 CDs) <br />
Neben Bachs „Goldberg“-Variationen markieren Beethovens<br />
späte, 1823 vollendete „Diabelli-Variationen“<br />
einen absoluten Gipfelpunkt der Gattung Variation. Zugleich<br />
bilden sie die Quintessenz und das mächtige<br />
Schlusswort von Beethovens einzigartigem Klavierkosmos.<br />
Jahre nach seiner großartigen Einspielung aller<br />
Klaviersonaten hat sich András Schiff jetzt auch diesen<br />
enigmatischen Koloss vorgenommen, und seinen tiefen<br />
Respekt vor diesem „facettenreichsten“ Werk Beethovens<br />
durch eine zweifache Einspielung unterstrichen,<br />
die er 2012 in Bonn und in Lugano auf zwei verschiedenen<br />
Flügeln vornahm, und die er jetzt auf einem<br />
Doppelalbum einander gegenüberstellt.<br />
<strong>Das</strong> Double Feature wird stilvoll eingerahmt durch<br />
Beethovens abgeklärte letzte Klaviersonate Op. 111 und<br />
die hintersinnigen Bagatellen Op. 126. Dabei erkundet<br />
Schiff in beiden Fällen die weniger bekannte, reichere<br />
Klangwelt von historischen Instrumenten, um zum<br />
Kern, zu den Quellen von Beethovens ausgeklügelter<br />
Klangregie vorzudringen. Sowohl das 1820 gebaute,<br />
perfekt restaurierte Fortepiano des kaum bekannten<br />
Wiener Klavierbauers Franz Brodmann (aus dem Besitz<br />
des letzten österreichischen Kaisers) als auch der<br />
1921 gefertigte Bechstein, auf dem bereits Wilhelm<br />
Backhaus spielte, unterscheiden sich deutlich von der<br />
orchestralen Brillanz und der energischen Eintönigkeit<br />
heutiger Steinways und gewähren so dem akribischen<br />
Feingeist Schiff völlig neue, differenzierte und tiefschürfende<br />
Einblicke in die komplexe Physiognomie und<br />
Psychologie von Beethovens 33 Altersweisheiten. Der<br />
Brodmann besticht durch seine Farbenpracht, seine<br />
Double Feature<br />
Einmal Brodmann, einmal Bechstein: András Schiff<br />
vielen Schattierungen, der Bechstein durch die Wärme<br />
und Klarheit seines runden Tons. Und wir erleben in<br />
beiden Fällen einen intimeren, humorvoll-weisen, hintergründig<br />
experimentierenden Beethoven, der jetzt,<br />
durch Schiffs souveräne Klangrede und „auf Tuchfühlung“<br />
schon wieder ganz neue Rätsel bereithält.<br />
Wer die Mühe auf sich nimmt, beide Diabelli-Zyklen<br />
hintereinander zu hören, wird eine besondere Erfahrung<br />
machen: Man wird Zeuge einer Metamorphose,<br />
eines Häutungsprozesses, einer geistigen Öffnung. Jetzt<br />
fehlte noch der Schritt ins 21. Jahrhundert, ein dritter<br />
Versuch auf einem Instrument von heute. Doch welche<br />
Marke würde da Schiff wohl bevorzugen?<br />
Attila Csampai<br />
Foto Romanini / ECM<br />
KLASSIK NEWS<br />
SERGIU CELIBIDACHE: THE BERLIN RECORDINGS<br />
Kaum ein Musiker hat das Musikleben in Berlin während der<br />
Nachkriegsjahre so stark geprägt wie Sergiu Celibidache. Nach<br />
langer Archivrecherche hat audite viele bislang unveröffentlichte<br />
Aufnahmen des großen Dirigenten aus den Jahren 1945 bis<br />
1957 veröffentlicht. Die Gesamtedition (12 CDs plus Bonus-<br />
CD), für die erstmalig die originalen Bänder genutzt werden<br />
konnten, enthält neben Werken des Standard-Repertoires (Sinfonien<br />
von Beethoven, Brahms und Mendelssohn und „Till Eulenspiegel“<br />
von Richard Strauss) viele Raritäten, darunter ein<br />
Konzert mit rein amerikanischem Repertoire (Barber, Copland,<br />
Diamond, Piston), die Siebte von Schostakowitsch sowie<br />
Werke von Busoni, Cui, Galzuonv, Milhaud, Raphael, Roussel,<br />
Stephan und Tiessen.<br />
RENEE FLEMING ALS FEMME FATALE<br />
Mit Donizettis „Lucrezia<br />
Borgia“ präsentiert<br />
EuroArts die erste<br />
Opern-Veröffentlichung<br />
in Kooperation<br />
mit der San Francisco<br />
Opera. Renée Fleming,<br />
“Amerikas meistgeliebte<br />
und meistgelobte<br />
Opernsängerin”<br />
(The Times, London),<br />
singt die Titelrolle, eine Femme Fatale mit rücksichtslosem Willen<br />
zur Macht, die ihre Verletzlichkeit erst in der Begegnung mit ihrem<br />
vermissten Sohn offenbart (Foto mit Michael Fabiano © Weaver /<br />
San Francisco Opera).<br />
BLOODY DAUGHTER<br />
Zwei Giganten der klassischen<br />
Musik, gesehen aus der<br />
Perspektive ihrer Tochter:<br />
Martha Argerich und Stephen<br />
Kovacevich, gefilmt von<br />
Stephanie Argerich. „Bloody<br />
Daughter“ heißt die Doku,<br />
die jetzt auf DVD und Bluray<br />
erhältlich ist (Idéale audience<br />
/ Naxos) und nach<br />
den Familienszenen einen attraktiven<br />
musikalischen Bonus<br />
bietet: Chopins Klavierkonzert<br />
Nr. 1 mit Martha<br />
Argerich, 2010 aufgenommen<br />
in Warschau.<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 165
Musik Klassik<br />
SINFONIK<br />
Robert Schumann: Sinfonien Nr. 1 und 4 (Erstfassung) u. a. WDR Sinfonieorchester Köln, Holliger (2012)<br />
Die Kritik der Kritik an Schumanns<br />
vorgeblich schwacher Instrumentation<br />
rennt inzwischen eine sperrangelweit<br />
offene Tür ein. Insofern ist es<br />
richtig und banal zugleich, Heinz Holliger<br />
und dem Sinfonieorchester des<br />
WDR die Widerlegung eines längst<br />
widerlegten Fehlurteils zugute zu halten.<br />
In der ersten Folge ihrer Gesamteinspielung<br />
von Schumanns Orchesterwerken<br />
leuchtet die unretuschierte<br />
Originalinstrumentation der ersten<br />
und der Urfassung der vierten<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Sinfonie sowie der sinfonischen Trias<br />
Op. 52 (Ouvertüre, Scherzo und<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
audite 97.677 (72:09)<br />
Finale) in schlackenloser Klarheit –<br />
selbstverständlich, möchte man anmerken.<br />
Es kommt aber noch ein anderes<br />
Moment ins organische Spiel:<br />
eine in der Schumann-Interpretation<br />
bisher unerhörte Anmut der plastischen<br />
Gestaltung. Feingliedrig und<br />
filigran, aber auch sehnig gespannt<br />
modelliert Holligers grundsätzlich<br />
kammermusikalische Herangehensweise<br />
mit den WDR-Sinfonikern die<br />
thematischen Figuren und ihre Entwicklung.<br />
Nichts dampft und schwitzt,<br />
nichts verklumpt und verfettet. Dieses<br />
lichte, strukturbewusste Musizieren<br />
mit seiner prägnanten Akzentdynamik<br />
profiliert bestens die einzelnen<br />
Phasen und ihre Aggregatzustände,<br />
bisweilen allerdings – einziges Manko<br />
– auf Kosten des großen sinfonischen<br />
Sogs.<br />
Andererseits artikuliert solche „Momentförmigkeit“<br />
den eigentümlichen,<br />
episodisch-narrativen Charakter der<br />
Werke, ohne ihre weit gespannten Bögen<br />
zu unterschlagen. Die Experimente<br />
mit der sinfonischen Form<br />
kommen hier bestens zur Geltung.<br />
Martin Mezger<br />
VOKAL<br />
Rejoyce! The Best Of Joyce DiDonato DiDonato, Netrebko, Ciofi, von Stade u. a. (2004 – 2013)<br />
Joyce DiDonato ist eine Operndiva<br />
ohne Berührungsängste. Über das Social<br />
Network steht die Amerikanerin<br />
in engem Kontakt zu ihren Fans. Und<br />
die durften sogar bei der Produktion<br />
ihres neuesten Albums Regie führen.<br />
Vom Titel der Doppel-CD über das<br />
Coverfoto (ein Fan-Schnappschuss)<br />
bis hin zur Programmzusammenstellung<br />
– alles entschied das Publikum.<br />
In Werken von Händel, Mozart, Monteverdi,<br />
Vivaldi, Rossini u. a. zeigt sich<br />
KLANGTIPP DiDonato erneut mit exquisiter <strong>Tech</strong>nik<br />
und idiomatischer Wandelbarkeit<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ als geistvolle Porträtistin menschli-<br />
Erato / Warner 509993412124 (154:15, 2 CDs)<br />
cher Leidenschaften. Die zeitgenössische<br />
Oper ist mit „Dead Man Walking“<br />
(Heggie), das Musical mit „Carousel“<br />
und „The Sound of Music“<br />
(Rodgers und Hammerstein) vertreten.<br />
Fünf Titel erscheinen erstmals auf<br />
CD: Der gefühlvoll gedeutete Barock-<br />
Hit „Ombra mai fu“ („Serse“, Händel)<br />
steht neben „Parto, parto“ aus<br />
„Clemenza di Tito“ (Mozart), das<br />
brillante Schaustück „Amour, viens<br />
rendre à mon âme“ (aus Glucks „Orphée“)<br />
neben dem Duett „Aprite,<br />
presto aprite“ aus Mozarts „Figaro“;<br />
vielleicht in Erinnerung an Elisabeth<br />
Schumanns Aufnahme vom Abendsegen<br />
in „Hänsel und Gretel“ singt<br />
die Mezzosopranistin hier beide Rollen,<br />
Cherubino und Susanna.<br />
Am Ende des Albums steht Harold<br />
Arlens „Over the Rainbow“, das Di-<br />
Donato 2013 bei der Last Night of<br />
the Proms sang, um den Schwulen<br />
und Lesben eine Stimme zu geben,<br />
die in Putins Russland zum Schweigen<br />
verdammt sind.<br />
Miquel Cabruja<br />
Klassik-DVDs<br />
DVD / DOKU<br />
Arthaus 101 689 (75 Min.)<br />
Himmlische Stimmen – <strong>Das</strong> Erbe Farinellis<br />
Cencic, Jaroussky, Barna-Sabadus,<br />
Kowalski, Scholl,<br />
Daniels, Behle u.a.; Regie:<br />
Alessandro Scillitani (2012)<br />
Typ: DVD<br />
Tonformat: 2.0<br />
Sprache: E, IT<br />
Untertitel: D, E, IT, F, KOR<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
„Himmlische Stimmen“ ist eine Doku über<br />
das Phänomen der Kastraten-Ära. Counter-<br />
Stars wie Max Emanuel Cencic und Philippe<br />
Jaroussky stehen als Erben dieser Epoche im<br />
Mittelpunkt. Viele der Beiträge setzen Vorkenntnisse<br />
rund um das Thema voraus, und leider<br />
lassen die Autoren (Gino Pennacchi und Alessandro<br />
Scillitani) die interessantesten Informationen<br />
in einer Flut von Musikausschnitten und<br />
Halbsätzen unzähliger Interview-Partner untergehen.<br />
Die oft tragischen Lebensumstände<br />
der Kastraten werden vor allem von Jaroussky<br />
in den Blick genommen. Für den historisch interessierten<br />
Zuschauer sind die Aussagen des<br />
Filmemachers und Produzenten Reiner E. Moritz<br />
am lohnendsten.<br />
Schillernde Figuren wie der Travestie-Sopranist<br />
Lala McCallan oder der androgyne Schauspieler<br />
und Gesangskünstler Ernesto Tomasini<br />
geben der Faszination für hohe Männerstimmen<br />
zwar einen aktuellen Bezug; doch wenn<br />
sich Tomasini als Kastrat der heutigen Zeit bewirbt,<br />
kippt der Film zu sehr ins Subjektive.<br />
Eine historische Annäherung an die Epoche<br />
der Kastraten, wie man anhand des Covertextes<br />
erwarten würde, liefert er mit seinen rüde<br />
ineinander geschnittenen Wortbeiträgen nur<br />
in Ansätzen.<br />
Miquel Cabruja<br />
DVD / SINFONIK Ludwig van Beethoven: Sinfonien Nr. 1 – 9<br />
Arthaus 107 537 (384 Min. + 44 Min. Bonus)<br />
Karg, Fujimura, Schade, Volle;<br />
Chor & Symphonieorchester<br />
des BR, Jansons (2012)<br />
Typ: DVD / Blu-ray<br />
Tonformat: 5.0<br />
Sprache: D<br />
Untertitel: D, E<br />
Extras: Proben zur Sinfonie<br />
Nr. 3<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mariss Jansons‘ Beethoven-Zyklus – aufgezeichnet<br />
während einer Japan-Tournee in der<br />
Suntory Hall (Tokio) – erscheint alles andere<br />
als spektakulär. Auch die 45-minütige Proben-<br />
Dokumentation zur „Eroica“ zeigt kein neues<br />
Beethoven-Bild: Was hier gesagt und wie hier<br />
musiziert wird, entspricht (auf höchstem musikalischem<br />
Niveau) dem Standard, den viele<br />
andere Beethoven-Zyklen bereits gesetzt haben.<br />
Man muss schon sehr genau hinhören und<br />
-sehen, um zu erkennen, was sich alles hinter<br />
dieser scheinbar altbekannten Fassade der neun<br />
Sinfonien verbirgt. Der warme Orchesterklang<br />
ist zwar zutiefst romantisch und fernab jener<br />
an der historischen Aufführungspraxis orientierten<br />
Schärfungen und Zuspitzungen, wie sie<br />
zuletzt etwa Paavo Järvi in seinem hoch gerühmten<br />
Beethoven-Zyklus bot; aber weder<br />
fehlt es ihm an Transparenz noch an Ausdruck.<br />
Die Ideenwelt Beethovens erscheint in positivistischer<br />
Klarheit und Präzision – ganz so wie<br />
Jansons‘ dirigentische Gestik. Vielen war das<br />
offenbar nicht genug: Die Kritiker äußerten<br />
sich eher zurückhaltend, wenn nicht enttäuscht.<br />
Zu Unrecht, finde ich: „Nur die Ruhe ist die<br />
Quelle jeder großen Kraft“, heißt es bei Dostojewskij,<br />
und diese große Kraft zeichnet auch<br />
Mariss Jansons‘ Beethoven-Zyklus aus.<br />
Michael Stegemann<br />
166 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de
Musik DVD<br />
Pop<br />
Mine: Mine und Orchester<br />
Der Traum einer<br />
Newcomerin<br />
✓ Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
dokumentation<br />
Springsteen & I<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
Mine, bürgerlich Jasmin Stocker, ist Sängerin,<br />
Komponistin und Arrangeurin eigener Titel und<br />
fällt seit gut einem Jahr zunehmend auf Pop- und<br />
Jazz-Veranstaltungen auf, so auch beim Festival<br />
Jazz & Joy in Worms diesen Sommer. Da stand<br />
sie auf einer der beiden Hauptbühnen und machte<br />
ihren Soundcheck. <strong>Das</strong> klang schon interessant:<br />
deutsche Popmusik mit Vibraphon als Melodie<br />
tragendes Instrument statt der gängigen Gitarre.<br />
Und Mine selbst spielt alles, was Tasten hat, eine<br />
Autoharp und singt mit einer der ausdrucksvollsten<br />
Stimmen der neuen deutschen Popmusik.<br />
Im Gespräch stellte sich schnell heraus, woher<br />
das kommt, lehrt die junge Mainzerin doch<br />
an der dortigen Musikhochschule Jazzgesang.<br />
Was dann im Konzert folgte, war meilenweit von<br />
anderer deutscher Popmusik à la Juli oder Tim<br />
Bendzko entfernt: Da gibt es Tempo- und Harmoniewechsel,<br />
verschachtelte Spannungsbögen<br />
und einen Ohrwurm nach dem anderen. Alles<br />
wirkt federleicht und eingängig.<br />
Und der größte Traum der Newcomerin war ein<br />
Konzert mit Orchester. Nicht einfach ohne ein<br />
großes Plattenlabel im Hintergrund. Über Crowdfunding<br />
(www.startnext.de/mine-musik) konnte<br />
sie aber so viele Fans mobilisieren, dass die<br />
notwendigen gut 10.000 Euro zusammenkamen.<br />
Sie arrangierte ihre Songs entsprechend neu und<br />
am 15.16. fanden Konzert und Dreharbeiten im<br />
Mannheimer Capitol statt: mit Streichorchester,<br />
Bläsergruppe, Trommelgruppe, Chor und Mines<br />
Band mit Vibraphon, E-Piano, Bass und Schlagwerk.<br />
Dabei ging Mine bedacht mit den Instrumentenguppen<br />
um: Keine Spur von Gigantismus<br />
oder Kitsch ist auf der DVD zu spüren, nur im<br />
überschäumenden „Der Mond lacht“ spielen alle<br />
gleichzeitig. Die vielleicht stärkste Nummer,<br />
den lyrischen Hilfeschrei „Lauter“, singt Mine<br />
solo am Keyboard und verpasst dem ganzen Saal<br />
eine Gänsehaut. Die DVD und das Studioalbum<br />
gibt es bisher nur im Online-Direktvertrieb bei<br />
www.minemusik.de. Dort kann man sich mit<br />
Clips und Musikbeispielen Appetit holen. RV<br />
Minemusik.de<br />
(68:15)<br />
Blues-Rock<br />
Joe Bonamassa: Tour De Force – Live In London<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Rock<br />
Bryan Ferry: Live in Lyon<br />
KLANGTIPP<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(98:00)<br />
Rock<br />
Deep Purple: Perfect Stranger<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Zu Bryan Ferry braucht man sicher nichts mehr<br />
zu sagen: Der Frontman von Roxy Music spielt<br />
seit 40 Jahren in der obersten Liga, auch als Solist.<br />
<strong>Das</strong> Konzert dieser Blu-ray aus Lyon vom<br />
Juli 2011 gehörte zur Tournee seines vorletzen<br />
Albums „Olympia“. Am zweiten Schlagzeug saß<br />
diesesmal sein Sohn Tara.<br />
<strong>Das</strong> Konzert deckt eigene Titel wie „Slave To<br />
Love“, Songs von Roxy Music wie „Avalon“ und<br />
Interpretationen einer Reihe von Kompositionen<br />
von Bob Dylan wie „Just Like Tom Thumb's<br />
Blues“ ab. Super Bild, detailreicher Sound. Der<br />
Bonusteil zeigt die Entstehung des Albums mit<br />
Gästen wie Neil Rogers. <br />
RV<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bruce Springsteen gilt als bodenständig und dieser<br />
Film über ihn und seine Fans lässt vor allem<br />
diese zu Wort kommen. Er erzählt spannende und<br />
rührende Geschichten, wie von der zufälligen Begegnung<br />
mit Leuten auf der Straße, mit denen er<br />
spontan und ohne jede Scheu musiziert. Mit Dutzenden<br />
von Auftritten und Konzertausschnitten<br />
kreierten Regisseur Baillie Walsh und Produzent<br />
Ridley Scott die Biografie in Form einer Collage.<br />
Im reichen Bonus-Material finden sich Filme<br />
von Fans, ein Auftritt im Londoner Hyde Park<br />
von 2012 und weitere Fan-Interviews. Geboten<br />
werden anrührende Storys und tolle Musik. Die<br />
Biografie ist auch als DVD erhältlich. RV<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(77:36)<br />
Joe Bonamassa ist schon ein cooler Typ: So gab<br />
er dieses Jahr eine Tour von vier Konzerten, alle<br />
in London. Die Serie begann im winzigen Club<br />
The Borderline mit nur 200 Plätzen. Danach ging<br />
es ins Shepherd's Bush Empire, beide Konzerte<br />
betont elektrisch. Es folgten zwei akustisch ausgerichtete<br />
Konzerte im Hammersmith Apollo und<br />
der edlen Royal Albert Hall. Zu jedem Konzert<br />
von je ca. zwei Stunden gibt es drei Dokumentationen<br />
oder Making-ofs als Bonus. Die vier Konzerte,<br />
alle mit feinstem Bild und audiophiler<br />
Klangqualität sind einzeln auf DVD oder Blu-ray<br />
oder als Sammelbox im Design eines alten Marshall-Verstärkers<br />
erhältlich. <br />
RV<br />
Mascot / Rough Trade<br />
(7:45:41)<br />
Seit 1973 hatte Deep Purples Mark-II-Besetzung<br />
mit Ritchie Blackmore, Ian Gillan, Roger Glover,<br />
Jon Lord und Ian Paice nicht zusammenge spielt.<br />
Nach ihrer Neuformierung gingen sie 1984 auf<br />
ihre „Perfect Stranger“ Tour, auf der diese Konzertaufnahme<br />
in Melbourne entstand. Sie ist nun<br />
erstmals restauriert auf DVD erhältlich.<br />
<strong>Das</strong> Bild wurde gut erhalten, es rauscht wenig<br />
und wirkt überraschend scharf. Der Ton klingt<br />
auf gutem Niveau nach 80er-Jahre. Als Bonus ist<br />
eine Tourdoku dabei. Damit sich der Einkauf<br />
lohnt, gibt es neben der DVD Packungen mit<br />
DVD plus Doppel-CD und eine Variante zusätzlich<br />
mit Doppel-LP. <br />
RV<br />
Eagle Vision / Edel<br />
(118:25)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 167
Service Bestenliste<br />
Rang und Namen<br />
Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />
Die jeweiligen Einstufungen und<br />
Preise gelten für die Geräteversion,<br />
die zum Testdatum verfügbar war.<br />
Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />
reicht in der Regel über drei Jahre<br />
zurück; in Einzelfällen können es<br />
aber viele Jahre mehr (vor allem<br />
im Analogbereich) oder nur ein<br />
Jahr (wie zum Beispiel im schnelllebigen<br />
AV-Bereich) sein. Wir listen<br />
die Geräte so lange, wie sie im<br />
Programm der Anbieter sind.<br />
So lesen Sie die Liste<br />
Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />
des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />
zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />
die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />
und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />
Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />
So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />
von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />
Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />
die Verarbeitung solide sowie praxistauglich, bekommen<br />
die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> <strong>High</strong>light<br />
(blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure<br />
besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />
Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />
Die Aufteilung<br />
Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />
Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />
von Kopfhörern.<br />
Verstärker: Unterteilt in Stereo und AV,<br />
aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />
Röhren- und Digitalverstärker.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />
Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />
Blu-ray. Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />
Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />
Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />
Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />
Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />
Lautsprecher<br />
In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />
besser als Standlautsprecher sein,<br />
in großen Räumen sind Hörner oft die<br />
beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />
normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />
natürlichen Klang kaum zu toppen ist.<br />
Standlautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />
Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />
ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />
Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />
Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />
Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />
■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />
T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />
Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />
Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />
T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />
Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />
Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />
Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />
<strong>Horn</strong>s Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />
Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
Heft<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />
Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
Sonus Faber Olympica3 (A) 63 85 10800 11/13<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />
Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />
Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />
Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />
Thiel CS2.7 (A,B) 62 83 9800 11/13<br />
Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />
Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />
McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />
Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />
● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />
Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />
GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />
T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />
Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />
B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />
Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />
Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />
KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />
Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />
Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />
ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />
ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
Gauder Arcona 40 57 74 2000 10/13<br />
Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />
Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />
GamuT Phi 5 (A) 57 77 3350 12/13<br />
Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />
Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />
Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
Tannoy Precision 6.4 (A) 57 71 3000 11/13<br />
Cabasse Java LE (A,B) 56 74 2000 11/13<br />
PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />
Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />
Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />
168 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> <strong>High</strong>light | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />
Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />
● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />
KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />
● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />
Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />
Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />
Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />
Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />
Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />
Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />
Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />
T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />
Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />
KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />
■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />
Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />
Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />
Jamo S628 (A, B) 51 85 850 12/13<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />
Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />
Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />
Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />
Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />
Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />
Kompaktlautsprecher ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />
Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />
Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />
Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />
B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />
JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />
PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />
ELAC BS 403 (C, D) 52 85 1700 12/13<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />
Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />
ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />
GamuT Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />
Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
Dynaudio Exite X14 (C, D) 49 73 990 12/13<br />
KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />
Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Canton Chrono SLS 720 (C, D) 46 64 760 12/13<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />
Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />
Magnat Quantum Edelstein (C, D) 44 65 700 12/13<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />
PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipole & Radialstrahler ▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />
Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />
German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />
German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />
PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />
Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />
German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Aktive Subwoofer<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />
oder im stabilen Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
finden Sie im jeweiligen Test.<br />
▼<br />
Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der<br />
Bass eines Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht bei<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />
Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />
Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />
Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />
Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />
Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />
SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 169
Service Bestenliste<br />
Lautsprecher, vollaktiv<br />
▼<br />
Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />
als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />
in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />
Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Backes & Müller Line 15 64 87 22000 12/12<br />
Avantgarde Zero 1 Pro (A,B) 63 85 11900 12/13<br />
Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />
ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />
Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />
Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Martion Bullfrog (Koax-<strong>Horn</strong>, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
Meridian M6 (eingebauter D/A-Wandler) 57 77 6000 12/12<br />
Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Teufel Raumfeld Speaker L (C, D; Netzwerkfähig!) 53 72 1300 8/13<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Genelec M040 51 68 1340 12/13<br />
Dali Kubik Free+Xtra 50 70 1100 12/13<br />
Dynaudio XEO 3 (C, D; drahtlose Signalübertragung!) 50 70 1365 6/12<br />
Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />
Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
KEF X 300 A (D, mit USB-Eingang)) 49 71 800 3/13<br />
Nubert nuPro A-200 49 67 690 12/13<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />
Audio Pro LV 2 (A,B; drahtlose Funkboxen!) 45 69 1700 4/12<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />
Wireless-Musiksysteme ▼<br />
Aktivboxensysteme mit meist nur geringer Stereobasisbreite<br />
und aktiver DSP-Entzerrung. Optimiert für den Einsatz über<br />
Computer, Tablet & Smartphones.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W A7 45 62 800 4/13<br />
PC-Boxensets bis maximal 20 cm ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />
JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />
Stereo/Sub-Boxensets ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />
Surround-Boxensets ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />
Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />
KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />
Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />
KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />
Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />
Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />
Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />
Surround/Design-Boxensets ▼<br />
Elegante Mini-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />
B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />
Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />
KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />
JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />
Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />
Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />
KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />
Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />
Soundbars DSP-Surround-Virtualizer ▼<br />
Surround-Boxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne<br />
echte Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />
oder elektronische Vorentzerrung. Verstärker sind<br />
bereits eingebaut.<br />
Spitzenklasse<br />
Surr./Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />
Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />
Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />
Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />
Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />
Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />
Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
Philips Fidelio X1 49 72 300 2/13<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
AKG K 601 43 66 250 1/07<br />
Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />
Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />
■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
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<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />
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Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 530 38 60 100 1/07<br />
Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />
AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />
Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />
Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />
Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />
Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />
Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />
Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Focal Spirit Classic (Portable-geeignet) 50 74 300 12/13<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
Harman BT (Portable-geeignet) 48 73 250 12/13<br />
Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />
Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />
Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
Sennheiser Momentum (Portable-geeignet) 47 71 300 2/13<br />
B&W P7 (Portable-geeignet) 47 72 400 12/13<br />
AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Philips Fidelio M1BT (Portable-geeignet) 46 70 250 12/13<br />
KEF M500 (Portable-geeignet) 46 70 300 12/13<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
Skullcandy Aviator (Portable-geeignet) 44 66 160 12/13<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />
Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />
Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />
Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />
Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />
■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-<strong>Tech</strong>nica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />
Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />
Kopfhörerverstärker Home/HiFi ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Punkte) 60 88 1600 10/13<br />
Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />
Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />
Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />
Kopfhörerverstärker Mobil ▼<br />
Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Fostex HP-P1 (DAC) 57/58 xx 625 11/13<br />
FiiO E12 Mont Blanc 56/-- xx 130 11/13<br />
Furutech ADL X1 (DAC) 54/56 xx 450 11/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
V-Moda Vamp Verza (DAC) --/54 xx 600 11/13<br />
Graham Slee Voyager 53/-- xx 230 11/13<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NuForce MMP 39/-- xx 60 11/13<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />
Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio <strong>Tech</strong>nica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
In-Ear-Kopfhörer ideal für MP3-Player ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />
Ultrasone IQ 49 73 650 5/13<br />
Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />
AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />
Sony MDR–EX1000 48 68 500 5/13<br />
Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />
Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />
Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />
Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />
Shure S535 46 65 530 5/13<br />
Logitech UE 900 44 63 400 5/13<br />
Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />
Bose QC 20/QC 20i 43 66 300 10/13<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />
■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />
ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />
Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
Burmester 101 57 87 5500 12/13<br />
■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />
Naim Supernait 2 (Digital-In, Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />
■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />
Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />
Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />
T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />
Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />
Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />
T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />
Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />
Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />
Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />
Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />
ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
Röhren-Vollverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />
Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />
Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />
Ayon Spirit III 59 82 4990 12/13<br />
Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />
Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 171
Service Bestenliste<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />
Mastersound PSE 300B 57 82 5950 12/13<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
AMC CVT-3100 Mk2 53 82 1850 12/13<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />
Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />
Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />
Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Vollverstärker mit USB / Netzwerk ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Analog/Netzwerk/USB<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />
Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/ -- 89 12000 11/12<br />
Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />
Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />
NAD C 390 DD 50/–/51 75 2500 9/12<br />
T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />
Naim UnitiQute 2 44/45/ -- 70 1600 9/13<br />
Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />
NAD D 3020 40/ --/40 64 500 11/13<br />
Teac A H 01 36/ --/35 55 500 7/11<br />
Vorverstärker mit USB / Netzwerk ▼<br />
Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />
Audionet DNP 69/69/58 97 9600 12/12<br />
Audio Research DSPre ---/69/57 95 8400 7/12<br />
McIntosh D100 68/67/65 94 3300 6/13<br />
AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />
Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />
Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />
Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />
Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />
Bewertung der PC-Anschlüsse in "Bypass" und mit der höchst–<br />
möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />
Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />
■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />
Burmester 808 (modular ausbaubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />
T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />
Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt die<br />
Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />
AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />
Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
Röhren-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />
Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />
Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />
Surround-Receiver ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Arcam AVR 750 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 56/53/45 80 5000 12/13<br />
Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />
Spitzenklasse<br />
HD/DVD/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NAD T787 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/53/44 80 4000 12/13<br />
Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />
Denon AVR 4520 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 82 2700 2/13<br />
Yamaha RX A 3020 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 81 2100 2/13<br />
NAD T 775 (79%; (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/44 80 3000 2/13<br />
Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />
Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />
Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />
Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />
Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />
Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />
Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />
Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />
Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />
Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />
Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />
Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />
Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />
Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />
NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />
Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />
Pioneer SC 2022(Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 72 1000 8/12<br />
Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />
Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />
Marantz NR 1603 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 650 9/12<br />
Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />
Denon AVR X 2000 (97%; HDMI 1.4) 48/45/39 75 600 7/13<br />
Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />
Onkyo TX NR 616 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/38 70 700 7/12<br />
Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />
Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />
Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />
Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung<br />
bei Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />
xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />
Surround-Vorverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />
Quellen<br />
CD-Player<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />
Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />
McIntosh MX 121 61/60/55 89 7800 6/12<br />
Arcam AV 888 61/60/55 87 6500 3/13<br />
Marantz AV 8801(LAN-Hub, 11.2-Out) 60/59/54 88 3300 6/13<br />
Audiolab 8200 AP 59/58/54 82 1700 12/12<br />
Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />
NuForce AVP-18 (HDMI 1.4a!) 57/56/52 83 1100 10/13<br />
Surround-Endverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />
■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />
McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />
Arcam P 777 56/50 84 5200 3/13<br />
Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />
▼<br />
Meitner MA2 (inkl. Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />
Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />
Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />
AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />
Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />
■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />
T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />
Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />
Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />
■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
172 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> <strong>High</strong>light | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />
Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />
T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />
Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />
Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />
Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />
Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />
Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />
Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />
Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
TEAC PD-501 HR (DSD!) 58 85 800 12/13<br />
Rotel RCD 1570 58 79 900 11/13<br />
Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
Cambridge Azur 740 C (4 Dital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />
Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />
Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />
NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />
Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />
Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />
NAD C 546 56 79 560 8/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />
Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />
■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />
Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />
Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />
Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />
Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />
Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />
Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />
Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />
Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />
Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />
Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />
Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />
Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />
Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />
SACD & CD-Player Stereowiedergabe ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />
McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />
Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />
Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />
Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />
■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />
Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />
Esoteric K-05 65/65 91 9000 3/13<br />
McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />
Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />
T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />
T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />
Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />
Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />
T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />
McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />
Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />
Marantz SA 15 S1 64/58 92 1500 9/05<br />
Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />
■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />
Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />
Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />
Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />
Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />
Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />
Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Pioneer PD 6 62/53 85 500 5/07<br />
Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />
SACD, DVD-A-Player Surround ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />
■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />
Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />
McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />
Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />
Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />
■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />
■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />
Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />
Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />
Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />
NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />
Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />
Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />
Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />
Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />
Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />
Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />
Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />
Blu-ray Player<br />
▼<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />
Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />
Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />
Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />
Arcam BDP 300 64/–/49 90 1200 12/12<br />
Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/–/50 108 1300 11/12<br />
Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/–/51 91 1200 12/12<br />
Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />
T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />
NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />
Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />
Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />
Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />
Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />
Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />
Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />
Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />
Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />
Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />
Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />
Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />
Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />
Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />
Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />
Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />
Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />
Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/–/– 103 300 11/12<br />
Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />
Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />
Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />
Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />
Loewe Blu<strong>Tech</strong>Vision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />
Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />
NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />
Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />
Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />
Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />
Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />
Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />
JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />
Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />
Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />
Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />
Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />
Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />
Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />
Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />
Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />
Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Linke Punktzahlen = HD-Stream zu einem AV-Receiver, der die<br />
neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />
HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />
D/A-Wandler<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />
EMM LaAudio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />
Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />
emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />
Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />
Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />
North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />
Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />
Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />
Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />
Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />
BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />
Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />
NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />
B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />
PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />
Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />
T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />
Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />
Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />
Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />
Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />
NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />
Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />
Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />
Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />
TEAC UD-501 (Kopfhörer) 63/62/61 92 800 12/13<br />
Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />
Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />
Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />
Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />
M2<strong>Tech</strong> Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />
Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />
Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />
Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />
King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />
Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.)--/60/59 83 475 11/10<br />
Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />
Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />
Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />
Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />
Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />
Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />
Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />
Spitzenklasse<br />
24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />
Media-Server<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />
funktionieren, lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk<br />
einbinden. Klangpunkte: Analog/Netzwerk/USB.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />
Cocktail Audio X-30 (Audio) 53/52/52 79 1000 11/13<br />
Netzwerk-Player Audiowiedergabe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />
laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangpunkte: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />
■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />
Preis<br />
Heft<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 173
Service Bestenliste<br />
■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />
Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />
Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />
Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />
T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />
Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />
Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />
Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />
Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />
Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />
Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />
Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />
■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />
Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />
Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />
Netzwerk-Player Audio & Video ▼<br />
Übertragen Audio, Video und Foto von PC/NAS zur AV-Anlage.<br />
Siehe auch Surround-Receiver von mit Hinweis „Net“. Netzwerkfestplatten:<br />
4/09, 11/09. Klangpunkte: 24 Bit/192kHz /<br />
24 Bit/96kHz / 16 Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />
Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />
Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />
Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />
Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />
Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />
Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />
Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />
Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />
Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />
Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />
Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />
TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />
Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />
Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />
Mobile Player MP3 bis HiRes ▼<br />
HDD (Hard Disk Drive) = Festplatte, sonst Flash-Speicher.<br />
Klang bei einer Datenrate von 192 kbps. Klangpunkte: Links<br />
an Referenzkopfhörer (ab 1/09) / rechts an HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />
Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />
Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />
Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />
Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />
Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />
Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />
Einen Test von 16 iPod-Docking-Station-Komplettanlagen finden<br />
Sie in 7/07. <strong>High</strong>-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Komplettanlagen<br />
CD-Receiver mit Boxen<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
▼<br />
Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />
Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />
Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />
Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />
Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />
Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />
Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />
Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />
CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />
Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />
■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />
Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />
Naim Audio UnityLite (Netzwerk, DAB) --/--/47 71 2300 3/13<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />
Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />
Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />
Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />
Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />
NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />
NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />
CD/DVD-Receiver mit Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />
Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />
Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />
Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />
Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />
T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />
Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />
KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />
Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />
Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />
Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />
Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />
Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />
Roksan Xerxes 20+, Tabriz Zi. Shiraz XPS-7 57 80 8950 12/13<br />
Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />
Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />
Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
<strong>Tech</strong>nics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />
Plattenspieler mit Tonarm/Tonabnehmer ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />
Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />
Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />
Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />
Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />
Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
174 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> <strong>High</strong>light | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />
T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Tonabnehmer<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase <strong>Tech</strong> P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase <strong>Tech</strong> P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (<strong>High</strong>-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (<strong>High</strong>-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
<strong>Tech</strong>ne Audio – Titan (MC, DL 103-Derivat) 50 74 695 5/13<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-Derivat) 49 73 440 5/13<br />
Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-Derivat) 49 73 550 5/13<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Audio-<strong>Tech</strong>nica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Dynavector DV 10 X 5 (<strong>High</strong>-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (<strong>High</strong>-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (<strong>High</strong>-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-<strong>Tech</strong>nica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Denon DL 160 (<strong>High</strong>-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. <strong>High</strong>-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />
MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase <strong>Tech</strong> T 1, T 3;<br />
Audio-<strong>Tech</strong>nica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Phono-Vorstufen<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Einstein Turntable´s Choice 62/ -- 85 3700 11/13<br />
■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
B.M.C MCCI 61/–– 82 2400 11/13<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
bFly Perla Musica 60/–– 80 2550 11/13<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
Nagra BPS 57/59 84 1850 11/13<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />
Lehmann Audio Black Cube SE II 56/57 81 790 11/13<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />
Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />
Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />
Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />
Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 69 130 4/10<br />
Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />
■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />
Accuphase C 27<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Zubehör<br />
Lautsprecherkabel<br />
▼<br />
Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte als mögliche<br />
Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen Beipackstrippe.<br />
Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen Klangcharakter:<br />
grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />
blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />
Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />
Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />
■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel <strong>High</strong>line Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />
Goldkabel <strong>High</strong>line MK II 10 ■ 600 11/12<br />
Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />
ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />
Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />
Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />
■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />
Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel <strong>High</strong>line Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
Preis<br />
Heft<br />
12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 175
Service Bestenliste<br />
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />
DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />
Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />
inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich<br />
Lautsprecherkabel Meterware<br />
Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />
Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 1038 (???) 21 ■ 5000 11/13<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
Kimber Kable KS 1028 (???) 20 ■ 2500 11/13<br />
Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />
Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />
Kimber Kable KS 1018 (???) 18 ■ 1500 11/13<br />
Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />
Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />
Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />
Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />
■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />
■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />
■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />
Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
■ Wire World Eclipse7 15 ■ 450 6/13<br />
Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />
Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />
Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />
Wire World Equinox7 11 ■ 220 6/13<br />
Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />
inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />
■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goldkabel <strong>High</strong>line Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />
inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />
Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />
MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />
Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />
Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />
■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />
Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />
Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />
van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />
■ Wire World Luna7 6 ■ 43 6/13<br />
Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />
van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />
van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />
Wire World Solstice7 5 ■ 70 4/04<br />
Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />
Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />
Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />
und desto länger das Kabel sein.<br />
Welche Kapazität (C) ein Kabel pro Meter zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder getrennten Vor-/Endverstärkern max. haben darf,<br />
können Sie selbst ausrechnen: C = 450000 : R : L (C in Pikofarad, R =<br />
Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />
Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Phono-Kabel<br />
Preisangabe für ein Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />
Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />
Kimber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />
Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />
Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />
Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />
Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />
Kimber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />
Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />
Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />
Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />
Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). Mehr<br />
noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />
Phonokabeln direkt Einfluss auf den Klang der angeschlossenen<br />
Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />
Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />
hinter den Klangpunktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />
Heft<br />
USB-Kabel<br />
Preisangabe für ein Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Kimber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />
Kimber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />
Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />
Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />
Van den Hul "The Ultimate" 5 ■ 350 7/13<br />
Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />
MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />
Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />
Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />
in-akustik Premium <strong>High</strong> Speed 2 ■ 8 7/13<br />
Silent Wire Serie 4 Mk2 2 ■ 20 12/13<br />
Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />
Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />
Erklärung: Die klanglichen Unterschiede im Bereich USB-Kabel<br />
sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />
Die Bewertung ist auf maximal 10 Punkte begrenzt, um<br />
eine Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />
70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />
ist ein Standard-USB-Druckerkabel aus dem Computerhandel.<br />
Dessen Klang und Informationsfülle markiert die Null-Linie. Je<br />
mehr Punkte ein USB-Kabel hat, desto höher ist die Informationsdichte<br />
im DA-Wandler.<br />
HiFi-Racks<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />
AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />
Naim Fraim Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />
Solid <strong>Tech</strong> Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />
Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />
Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />
üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />
Ratgeber<br />
<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />
Heft<br />
▼<br />
Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!):12/97, 4/00.<br />
Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
<strong>Das</strong> selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
<strong>Das</strong> selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />
Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />
Plattenspieler im Resonanz-Check: 6/10.<br />
176 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> <strong>High</strong>light | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
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WK 3022 M12
<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 1/2014, ab 13. 12. am Kiosk<br />
Höchste Töne<br />
Der masselose Ionenhochtöner hat fraglos Vorteile,<br />
konnte sich aber immer noch nicht auf breiter<br />
Ebene durchsetzen. Lansche Audio, die Gralshüter<br />
der bläulichen Flamme, wollen dies mit der<br />
bezahlbaren 3.1 endlich ändern.<br />
■ Live aus dem Hörraum<br />
Münchens beste Start-up-Band spielt ein<br />
Konzert im <strong>stereoplay</strong>-Hörraum – von<br />
einem der besten Tonmeister Europas<br />
aufgenommen. Ein audiophiles Meisterwerk:<br />
die Titel-CD der nächsten Ausgabe.<br />
Ein anderes großes Lautsprecher-Thema dieser<br />
Tage ist die (hochfrequente) kabellose Ansteuerung.<br />
<strong>stereoplay</strong> hat<br />
die wichtigsten<br />
HiFi-Wireless-<br />
Boxen von B+O,<br />
Dynaudio, KEF<br />
& Co. im<br />
ausführlichen<br />
Test.<br />
■ Akustisch perfekter Stand<br />
Spikes, Pucks, Unterlagen oder gar<br />
nichts – was klingt unter welchem Gerät<br />
am besten? Der <strong>stereoplay</strong>-Mehrteiler<br />
startet in der nächsten Ausgabe.<br />
Wandler/Kopfhörer-Amp<br />
Klein, aber oho<br />
Im AMI DDH-1 steckt ein ganzes Arsenal<br />
an Funktionen: D/A-Wandler, Vorstufe<br />
und Kopfhörer-Amp. Zudem hat er ein<br />
Apple-Interface, klingt hervorragend und<br />
kostet nur bescheidene 580 Euro.<br />
Kopfhörer<br />
Home, Sweet Home<br />
Teil 2 der Serie<br />
beschäftigt sich mit<br />
den Flaggschiffen:<br />
Wir stellen Top-<br />
Heim-Kopfhörer<br />
vor, unter anderen<br />
den Grado PS<br />
1000 (Bild),<br />
den STAX 507<br />
und den<br />
HiFiMAN<br />
HE-500.<br />
Surround <strong>High</strong> End<br />
Die Stärkste im Ring<br />
Mit der Vor-/Endstufen-Kombination<br />
CX-A5000/MX-A5000 will Yamaha<br />
das derzeit Machbare erreichen. Allein<br />
die Endstufe MX-A5000 (Bild) ist mit<br />
ihren elf Kanälen und weit über 1000<br />
Watt ein absoluter Mehrkanal-Hammer.<br />
Im Swinger-Club<br />
Foto: Universal<br />
Der gereifte Mister Williams hat ein neues Album<br />
aufgelegt. In „Swings Both Ways“ swingt sich<br />
Robbie durch etliche neue Songs, kombiniert mit<br />
gediegenen Cover-Versionen, bei denen er sich<br />
allerdings tatkräftig unterstützen lässt: Lily Allen,<br />
Michael Bublé, Kelly Clarkson, Olly Murs und Rufus<br />
Wainwright sind ebenfalls mit von der Partie.<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen von<br />
<strong>High</strong> End Society Marketing GmbH und Klangstudio Trauner.
JETZT IM HANDEL! DAs<br />
NEuE DMAx MAgAZIN.<br />
dmax-magazin.de
Wenn wir nach Hause kommen,<br />
beachten wir die Post auf dem<br />
Tisch und das Geschirr in der<br />
Spüle nicht. Wir blenden die<br />
noch nicht zusammengelegte<br />
Wäsche aus und kümmern uns<br />
auch nicht um die seltsamen<br />
Geräusche, die der Kühlschrank<br />
von sich gibt. Denn wir sind zu<br />
Hause. Und zu Hause<br />
wartet immer<br />
unsere Musik<br />
auf uns.<br />
Musik-Streaming mit nur einem Tastendruck<br />
Ab sofort können Sie einfach per Tastendruck auf Internetradio und Ihre<br />
gespeicherte Musik zugreifen. Alles was Sie brauchen ist ein lokales Heimnetzwerk<br />
(WLAN), und schon können Sie Musik streamen und in klarem, raumfüllendem<br />
Spitzenklang aus einem System genießen, das Sie beinahe überall zu Hause<br />
aufstellen können.<br />
www.bose.de<br />
NEU<br />
SoundTouch<br />
20<br />
Wi-Fi ® music system<br />
©2013 Bose Corporation. Wi-Fi ist eine eingetragene Marke der Wi-Fi Alliance. Ein lokales Heimnetzwerk<br />
(WLAN) und ein Internetzugang sind erforderlich. <strong>Das</strong> Design der „Wireless Note“ ist<br />
eine Marke der Bose Corporation.