26.02.2014 Aufrufe

stereoplay Das High Tech Horn (Vorschau)

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12 | 2013<br />

Die technische Dimension von HiFi<br />

Deutschland 6,50 €<br />

Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />

Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 €<br />

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Avantgarde Acoustic Zero 1<br />

<strong>Das</strong> <strong>High</strong> <strong>Tech</strong><br />

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170.000€<br />

Leserwahl<br />

2014<br />

<strong>Horn</strong><br />

Digital, drahtlos und aktiv<br />

Perfekte Zeitrichtigkeit<br />

Pegelreserven bis über 110 dB<br />

Burmester 101<br />

Neue audiophile Schaltverstärker-<br />

<strong>Tech</strong>nologie in edlem Chrom<br />

Kleine Edelsteine<br />

ELAC, Canton,<br />

Dynaudio, Magnat<br />

6 Hörer für alle Fälle<br />

B&W, Focal, KEF & Co.<br />

für Heim und mobil<br />

Roksan Xerxes 2.0<br />

Neueste Version der<br />

Laufwerk-Legende<br />

Neue Röhren-Konzepte<br />

AMC, Ayon, Mastersound: Lieber die neue<br />

Wunderröhre KT150 oder die alte 300B?


So kompakt, so<br />

klangstark<br />

KOPFHÖRER JAHRBUCH 2013<br />

Holger Biermann<br />

Ein großer Gewinn<br />

Die ultimative Kopfhörer-Bibel<br />

Deutschland € 12,80<br />

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Öste reich € 14,70 - Schweiz sfr 27,00<br />

Jahrbuch 2013<br />

Über 400 Modelle ab 50 Euro in der Testübersicht<br />

Kopfhörer Kopfhörer-Amps Musik-Handys<br />

Die wichtigsten In-Ears, On-Ears, Over-Ears, Noise-Canceller, Funk- und DJ-Kopfhörer,<br />

die elektrostatische Weltelite. Dazu über 30 Seiten <strong>Tech</strong>nik/Hintergrundwissen<br />

Editorial<br />

<strong>Das</strong> Jahr neigt sich schon fast wieder<br />

dem Ende zu und damit steht auch<br />

unsere Leserwahl wieder ins Haus. <strong>Das</strong><br />

ist die Zeit, in der wir Redakteure eine<br />

Bilanz ziehen: Wie viele Geräte haben wir<br />

im vergangenen Jahr getestet? Es waren<br />

über 250; allein in dieser Ausgabe wieder<br />

26 ausgewählte Komponenten, mit denen<br />

das Heft prallvoll wurde.<br />

Von diesen stattlichen 250 Testgeräten<br />

haben wir 215 in unserer großen Leserwahl<br />

nominiert. Es ist – wie auch in den<br />

vergangenen Jahren – die größte und<br />

wichtigste Wahl im Unterhaltungselektronikbereich<br />

des deutschsprachigen<br />

Raums überhaupt. Sie gibt den Herstellern<br />

die Richtung vor, was Ihnen, liebe<br />

Leser, besonders wichtig ist. Und auch<br />

für uns Redakteure ist die Wahl ein Gradmesser,<br />

ob wir mit unserer Testauswahl<br />

richtig liegen.<br />

Deshalb mein Appell an Sie, liebe<br />

Leser: Machen Sie bitte mit! Dank Internet<br />

ist die Eingabe in die Liste sehr<br />

viel einfacher geworden. All jenen, die<br />

nach wie vor die gute alte Postkarte vorziehen,<br />

bleibt natürlich auch dieser Weg.<br />

Sie finden alles Wesentliche zur Wahl ab<br />

Seite 140.<br />

Vor allem aber nehmen Sie mit dieser<br />

Wahl ja an unserem Gewinnspiel teil:<br />

Preise im Wert von ca. 170.000 Euro<br />

locken in diesem Jahr. Mit darunter so<br />

highendige Pretiosen wie der brandneue<br />

Vollverstärker Burmester 101 (siehe Bild<br />

oben) oder Top-Anlagen wie die<br />

<strong>stereoplay</strong>-Kette aus Rotel/B&W (Heft<br />

11/13) oder die Hauptanlage mit Devialet,<br />

Piega, Räke und Kimber Kable<br />

für über 20.000 Euro. <strong>Das</strong> Mitmachen<br />

lohnt sich also...<br />

Herzlichst, Ihr<br />

<strong>Das</strong> gab es noch nie: einen Katalog mit<br />

fast 400 Kopfhörern – HiFi-Hörer ab 50<br />

Euro aufwärts. Alle Modelle in diesem<br />

Katalog sind aufwendig gemessen,<br />

getestet und übersichtlich dargestellt. Es<br />

ist die ultimative Übersicht für alle, die<br />

sich für das Thema interessieren. Ergänzt<br />

wird das Werk um passende Kopfhörer-<br />

Verstärker, Mobil-Player und Handy-Tipps<br />

– natürlich ebenfalls alle getestet. Die<br />

„Kopfhörer-Bibel“ gibt‘s für 12,80 Euro im<br />

gut sortierten Kiosk oder unter www.<br />

<strong>stereoplay</strong>.de/abo/sonderhefte.<br />

nuLine 34<br />

„Setzt weit über ihre Preisklasse<br />

hinaus Maßstäbe“Klassenreferenz AreaDVD 1/13<br />

„Großartiges Hörerlebnis“<br />

AV-Magazin <strong>High</strong>light 2/13<br />

Video-Leserwahlsieger 2013<br />

(Stereo-Kompaktboxen)<br />

„Was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft, dürften die nuLine<br />

34 kaum zu toppen sein. So viel durchdachte Lautsprechertechnik<br />

fürs Geld dürfte man anderswo kaum finden“ LP 4/13<br />

Schleiflack Weiß, Platin, Schwarz oder Nussbaum, Kirsche.<br />

Made in Germany. 220/160 W. 335,- €/Box inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand<br />

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■ Direktverkauf und HiFi-/Heimkino-Studios: D-73525<br />

Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen ■ Bestell-Hotline mit<br />

Profi-Beratung gebührenfrei in Deutschland 0800-6823780


Inhalt<br />

Test & <strong>Tech</strong>nik<br />

Aktiv-<strong>Horn</strong> mit Digitaleingang<br />

014 Unverfärbter Pegel bis 116 Dezibel<br />

Die Avantgarde Acoustic Zero 1 Pro<br />

Vollverstärker<br />

020 Burmesters erster Digital-Amp<br />

Großer Auftritt des „kleinen“ 101<br />

Röhrenverstärker<br />

024 Gibt es die überlegene Röhre?<br />

Amps von AMC, Ayon und Mastersound<br />

Standbox<br />

034 Große Musikalität aus schlanker Box<br />

Die Mk2-Version der GamuT Phi 5<br />

Plattenspieler<br />

036 Die Legende wird immer besser<br />

Komplettpaket Roksan Xerxes 2.0<br />

Audiophile Miniboxen<br />

042 Verblüffend große Klangbilder<br />

Canton, Dynaudio, ELAC und Magnat<br />

Standbox<br />

050 Der Preis-Leistungs-Hammer<br />

Die Jamo S628 bietet enorm viel fürs Geld<br />

Kompakt-Aktivlautsprecher<br />

052 Dank Raumanpassung überlegen<br />

Die Neuen von DALI, Genelec und Nubert<br />

CD-Player und Wandler<br />

058 Markantes Design, grandioser Klang<br />

TEACs fantastische 501-Komponenten<br />

AV-Receiver<br />

062 Diese beiden markieren die Spitze<br />

Arcam AVR 750 versus NAD T787<br />

Mobile Top-Kopfhörer<br />

070 <strong>High</strong> End auch für unterwegs<br />

B&W, Focal, KEF, Philips, Harman...<br />

42<br />

70<br />

36<br />

Perfekte Abbildung<br />

Mini-Lautsprecher von Canton, Dynaudio, ELAC, Magnat<br />

Perfekte Begleitung<br />

6 herausragende HiFi-Kopfhörer für zu Hause und unterwegs<br />

Perfekte Abtastung<br />

<strong>Das</strong> Edel-Laufwerk Roksan Xerxes in neuester Version<br />

4<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Magazin<br />

32 140 152<br />

Röhren-<br />

<strong>Tech</strong>nik<br />

Die KT150 ist die<br />

neuste HiFi-Röhre.<br />

Was kann sie?<br />

52<br />

Komplett-<br />

Pakete<br />

Leserwahl<br />

2014<br />

Alle Gewinne und<br />

alle nominierten<br />

Kandidaten...<br />

Die neuen Aktivboxen von DALI,<br />

Genelec und Nubert sind viel<br />

mehr als nur Lautsprecher...<br />

Phantom-<br />

Oper<br />

Die Hamburger<br />

Elbphilharmonie: ein<br />

Zwischenbericht<br />

008 News, Facts, Trends und Events<br />

Super-Boxen MasterLine von Piega,<br />

Stereo-Endstufen von AVM, Brandneues<br />

aus den Akustik-Labors von B+O<br />

009 Westdeutsche HiFi Tage 2013<br />

Impressionen einer gelungenen Messe<br />

Ratgeber & Service<br />

032 Hintergrund: neue Leistungsröhren<br />

Von der 6L6 bis hin zur neuen KT150.<br />

Ein Streifzug von Roland Kraft durch die<br />

aktuelle Röhrenwelt.<br />

140 Leserwahl 2014<br />

Bei der größten Wahl im deutschen<br />

UE-Segment stehen über 200 <strong>stereoplay</strong>-<br />

Testgeräte zur Wahl. Sie können Preise<br />

für insgesamt 170.000 Euro gewinnen.<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

Alle Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

026 AMC CVT-3100 Mk2<br />

062 Arcam AVR 750<br />

014 Avantgarde Acoustic<br />

Zero 1 Pro<br />

028 Ayon Spirit III<br />

071 Bowers & Wilkins P7<br />

020 Burmester 101<br />

044 Canton SLS 720<br />

054 DALI Kubik Free + Xtra<br />

046 Dynaudio Exite X14<br />

048 ELAC BS 403<br />

074 Focal Spirit Classic<br />

034 GamuT Phi 5 Mk2<br />

055 Genelec M040<br />

072 Harman Kardon BT<br />

050 Jamo S628<br />

074 KEF M500<br />

045 Magnat Quantum Edelstein<br />

030 Mastersound 300B PSE<br />

062 NAD T787<br />

057 Nubert nuPro A-200<br />

074 Philips Fidelio M1BT<br />

036 Roksan Xerxes 20+<br />

073 Skullcandy Aviator<br />

058 TEAC PD-501 HR<br />

058 TEAC UD-501<br />

Rubriken<br />

003 Editorial<br />

078 Fachhändler-Termine<br />

080 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

168 Rang & Namen –<br />

die Test-Übersicht<br />

170 Impressum<br />

178 <strong>Vorschau</strong><br />

128 Story: Die Hamburger Elbphilharmonie<br />

ist extrem teuer, wird aber wohl super klingen<br />

130 – 143 Über 60 Rezensionen aus Pop,<br />

Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />

DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />

Paul McCartney, Prefab Sprout, Arcade<br />

Fire, Pearl Jam, Gypsy Kings, Abba, Bill<br />

Callahan, Tears For Fars, The Kinks...<br />

132<br />

Carolin No<br />

Kaum Variationen<br />

in der Stimme und<br />

trotzdem oder gerade<br />

deshalb extrem<br />

packend: „Favorite<br />

Sin“, die audiophile<br />

CD des Monats<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 5


Innovative Spitzentechnologie<br />

Neuartiger Tweeter-On-Top<br />

Der freistehende und vom Hauptgehäuse<br />

entkoppelte Aluminium-Hochtöner besticht<br />

dank neuartiger Dual-Layer-Kalotte<br />

und bewährter Nautilus-<strong>Tech</strong>nologie<br />

mit einer unvergleichlich reinen Hochtonwiedergabe<br />

bis zu einer oberen Grenzfrequenz<br />

von sensationellen 38 kHz.<br />

Zusätzlicher dritter Basstreiber<br />

Der ausgelagerte Tweeter-On-Top sowie<br />

ein optisch unauffälliges Wachstum der<br />

CM10-Gehäusetiefe schaffen Platz für<br />

einen dritten Papier-/Kevlar ® -Tieftöner<br />

und einen beeindruckend dynamisch<br />

kontrollierten Tiefbass – selbst bei<br />

hohen Lautstärken.<br />

FST-Kevlar ® -Mitteltöner<br />

Analog zu den Top-Modellen der Serie 800<br />

ruht der sickenlose FST-Kevlar ® gewebe-<br />

Mitteltöner jetzt auf speziellen synthetischen<br />

Gel-Lagern und wird mittels<br />

einer rückseitig arretierten Spannstange<br />

mechanisch entkoppelt im Gehäuse fixiert.<br />

So haben klangschädliche Resonanzen<br />

und Verfärbungen keine Chance.<br />

Flowport-Bassreflexsystem<br />

Der von Bowers & Wilkins patentierte<br />

Flowport minimiert Turbulenzen und<br />

störende Strömungsgeräusche am<br />

Ausgang des Reflexkanals, indem seine<br />

Golfball-ähnliche Oberflächenstruktur<br />

winzige Microwirbel erzeugt, auf denen<br />

der Luftstrom sanft und vor allem<br />

geräuschlos gleiten kann.<br />

Derart perfekt gerüstet, überzeugt die neue CM10 von<br />

Bowers & Wilkins nicht nur mit den innovativen Konstruktionsdetails<br />

ihres durchdachten technologischen Konzepts. Vielmehr begeistert<br />

sie mit einem faszinierend weiträumigen und detailreichen Klang, der<br />

durch eine ebenso dynamische wie atemberaubend tiefreichende<br />

Bassperformance perfekt abgerundet wird. So erweist sich die<br />

CM10 als würdiges neues Flaggschiff der erfolgreichen CM-Serie<br />

und setzt in ihrer Klasse ab sofort die Maßstäbe in puncto Klang,<br />

Design und <strong>Tech</strong>nik. Doch am besten überzeugen Sie sich bei ganz<br />

einfach selbst bei einem unserer kompetenten Fachhandelspartner.<br />

Erleben Sie den hörbaren <strong>Tech</strong>nologievorsprung der neuen CM10 jetzt LIVE bei folgenden B&W-Fachhandelspartnern:<br />

Radio Hanel<br />

Bahnhofstr. 70a<br />

01259 Dresden<br />

Saturn Schloßstraße<br />

Schloßstr. 110<br />

12163 Berlin<br />

ColdeweyTEC<br />

Burgstr. 6<br />

26655 Westerstede<br />

Hört sich gut an<br />

Zimmerstr. 8<br />

33602 Bielefeld<br />

Hifi-Audio Ulrike Schmidt<br />

Eulerstr. 50<br />

40477 Düsseldorf<br />

Saturn Köln<br />

Maybachstr. 115<br />

50670 Köln<br />

Uni Hifi<br />

Goldschmidtstr. 14<br />

04103 Leipzig<br />

RÖHLIG Vision & Sound<br />

Holzmarkt 1<br />

media@home Wuntke<br />

Bahnhofstr. 33-38<br />

12555 Berlin<br />

Saturn Hamburg<br />

Mönckebergstr. 1<br />

Hifi-City<br />

Martinistr. 57<br />

28195 Bremen<br />

UNI HIFI<br />

Am Dobben 23<br />

28203 Bremen<br />

A E S<br />

Oberste Gasse 17<br />

34117 Kassel<br />

Radio Maurer e.K.<br />

Fünffensterstr. 2a<br />

RAE Akustik<br />

Märkische Str. 125<br />

44141 Dortmund<br />

HiFi Center Liedmann<br />

Harpener Hellweg 22<br />

Rheinklang<br />

Olpener Str. 955<br />

51109 Köln<br />

Klangpunkt<br />

Karlsgraben 35<br />

07743 Jena<br />

RÖHLIG Vision & Sound<br />

Äußere Schneeberger Str. 93<br />

20095 Hamburg<br />

Audiophonie<br />

Rentzelstr. 10<br />

Saturn Hannover<br />

Ernst-August-Platz 3<br />

30159 Hannover<br />

34117 Kassel<br />

Hifi - Studio Unger<br />

Paderborner Tor 102<br />

44805 Bochum<br />

Hifi Spezialist Werner Pawlak<br />

Schwarze Meer 12<br />

52064 Aachen<br />

Hifi Linzbach<br />

Adenauerallee 124<br />

08056 Zwickau<br />

Saturn Berlin-Alexanderplatz<br />

20146 Hamburg<br />

RAE-Akustik<br />

Uni Hifi<br />

Königsworther Str. 8<br />

30167 Hannover<br />

34414 Warburg<br />

Alternate<br />

45127 Essen<br />

Hifi Spezialist Werner Pawlak<br />

53113 Bonn<br />

Hifi Kohr + Roensch<br />

Alexanderplatz 3<br />

10178 Berlin<br />

King Music<br />

Dahlenburger Landstr. 72<br />

21337 Lüneburg<br />

Hifi Studio Bramfeld<br />

Musikus<br />

Hildesheimer Str. 119<br />

30173 Hannover<br />

Philipp-Reis-Str. 9<br />

35440 Linden<br />

Hifi-Stübchen<br />

Rüttenscheider Str. 105<br />

45130 Essen<br />

Audio Fidelity<br />

Jüdemerstr. 28 - 32<br />

54290 Trier<br />

HiFi Profis<br />

Uhlandstr. 20 - 25<br />

10623 Berlin<br />

Saturn Europa-Center<br />

Tauentzienstr. 9<br />

10789 Berlin<br />

Bramfelder Chaussee 332<br />

22175 Hamburg<br />

Fidelity Acker & Buck<br />

Frohmestr. 5<br />

22457 Hamburg<br />

Saturn Isernhagen<br />

Opelstr. 3-5<br />

30916 Isernhagen<br />

EP Unger<br />

Mindener Str. 85<br />

32049 Herford<br />

Groner Landstrasse 27a+b<br />

37081 Göttingen<br />

Wyrwas Hi-Fi-Special<br />

Humboldtstr. 23<br />

38106 Braunschweig<br />

Bulmker Str. 32a<br />

45888 Gelsenkirchen<br />

Hifi Schluderbacher<br />

Schmelzerstr. 26<br />

47877 Willich<br />

Rheinstr. 4<br />

55116 Mainz<br />

Klangstudio Pohl<br />

Mainzer Str. 73<br />

55294 Mainz/Bodenheim<br />

HiFi im Hinterhof<br />

Großbeerenstr. 65<br />

10963 Berlin<br />

Projekt Akustik<br />

Tremskamp 51-51a<br />

23611 Bad Schwartau<br />

Beckhoff <strong>Tech</strong>nik & Design<br />

Uhlandstr. 2<br />

33415 Verl<br />

Hifi-Referenz<br />

Steinstr. 31<br />

40210 Düsseldorf<br />

Auditorium<br />

Alter Steinweg 22-24<br />

48143 Münster<br />

Schmitz Hifi-Video<br />

Emil-Schüller-Str. 37 - 39<br />

56068 Koblenz


ekommen Sie bei uns On-Top!<br />

Die neue<br />

CM10<br />

Erhältlich in 4 edlen Ausführungen:<br />

Schwarz<br />

glänzend<br />

Nussbaum<br />

Rot<br />

Satinweiß<br />

Wenge<br />

Mehr Informationen zur CM-Serie finden Sie auf: www.bowers-wilkins.de und www.gute-anlage.de<br />

Auditorium<br />

Feidikstr. 93<br />

59065 Hamm<br />

Hirsch + Ille<br />

Hedwig Laudien Ring 21<br />

67071 Ludwigshafen<br />

Audio-Box<br />

Hauptstr. 87<br />

77855 Achern<br />

M&K Hifi<br />

Neidenburgerstr. 6<br />

84030 Landshut<br />

Euronics XXL Schlegelmilch<br />

Godelstatt 8<br />

97437 Haßfurt<br />

downtown hifi<br />

Garnisongasse 9<br />

1090 Wien<br />

Euronics Schumacher<br />

Blumenstr. 8 - 10<br />

59555 Lippstadt<br />

Media Seller<br />

Cranestr. 10<br />

59590 Geseke<br />

HiFi Profis<br />

Große Friedberger Str. 27<br />

60313 Frankfurt<br />

Hifi im Hinterhof<br />

Geleitsstraße 50<br />

63067 Offenbach<br />

Hifi Dillity<br />

Würzburger Str. 33<br />

63739 Aschaffenburg<br />

HiFi Profis<br />

Grafenstr. 29<br />

64283 Darmstadt<br />

HiFi Profis<br />

Rheinstr. 29<br />

65185 Wiesbaden<br />

Die Media Profis<br />

N4, 21-23<br />

68161 Mannheim<br />

Expert Esch<br />

Brückeswasen 36-40<br />

68199 Mannheim<br />

Expert Esch<br />

Sofienstr. 3<br />

69115 Heidelberg<br />

Multimedia 26<br />

Sophienstr. 26<br />

70178 Stuttgart<br />

Hifi und Wohnen<br />

Cheruskerstr. 6/1<br />

71101 Schönaich<br />

KellerGruppe<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 37<br />

71711 Murr<br />

Akustik Studio Biegler<br />

Kanzleistr. 53<br />

72764 Reutlingen<br />

Hifimarket Esser<br />

Gauchstr. 17<br />

79098 Freiburg<br />

Akustik Studio Herrmann<br />

Wallbrunnstr. 57<br />

79539 Lörrach<br />

home entertainment<br />

concept store<br />

Kardinal-Döpfner-Str. 5<br />

80333 München<br />

Sound Reference<br />

Schellingstr. 103<br />

80798 München<br />

Hifi Treffpunkt<br />

Albert-Roßhaupter-Str. 40<br />

81369 München<br />

Hifi Concept<br />

Wörthstr. 45<br />

81667 München<br />

media@home Ostermeier<br />

Freyberger Str. 27<br />

85055 Ingolstadt<br />

HEW –<br />

Home Entertainment World<br />

Theodor-Heuss-Str. 10-12<br />

85221 Dachau<br />

<strong>High</strong> Fidelity Studio<br />

Dominikanergasse 7<br />

86150 Augsburg<br />

Blank Hifi<br />

Anton-Gies-Str. 2<br />

88131 Lindau<br />

Hifi Kemper<br />

Neue Str. 52<br />

89073 Ulm<br />

Radio Haberzettl<br />

Rathgeber Str. 41<br />

91074 Herzogenaurach<br />

MD Sound<br />

Im Wiesgarten 5<br />

97783 Karsbach-<br />

Weyersfeld<br />

Hifi Senf<br />

Rollplatz 7<br />

99423 Weimar<br />

Hifi Senf<br />

Oppenheimstr. 17<br />

99817 Eisenach<br />

ÖSTERREICH:<br />

Media Markt Wien-Mitte<br />

Landstraßer Hauptstr. 1b/<br />

Top 20<br />

1030 Wien<br />

HeimkinoWelt<br />

Shopping City Süd/Top G264<br />

2334 Vösendorf-Süd<br />

Der Gross<br />

Bahnhofstr. 31<br />

4050 Traun<br />

Cinema Audio- & Videotechnik<br />

Ischlerbahnstr. 23 A<br />

5301 Eugendorf<br />

Sound Gallery Innsbruck<br />

Pembaurstr. 14<br />

6020 Innsbruck<br />

Visions for you Kreil<br />

Rathausplatz 4<br />

6850 Dornbirn<br />

Hifi Team Czesany<br />

Am Fuße des Schloßberges 4<br />

8010 Graz<br />

Expert Axel Ulmcke<br />

Talzentrum / Talstr. 38b<br />

66424 Homburg<br />

SG-Akustik<br />

Amalienstr. 45<br />

76133 Karlsruhe<br />

Sound Reference<br />

Pasinger Str. 16<br />

82166 Gräfelfing<br />

Hifi Forum<br />

Breslauer Str. 29<br />

91083 Baiersdorf


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Personalien<br />

<strong>High</strong> End im Blut<br />

Lange Zeit hat der<br />

Ex-<strong>stereoplay</strong>er und<br />

Ex-AUDIO-Redakteur<br />

Thomas Brieger (52) die<br />

Marketing-Geschicke für<br />

NAD in Deutschland<br />

gelenkt. Nun zieht es ihn<br />

zurück zum <strong>High</strong> End. Seit<br />

November ist er Mitglied<br />

der Geschäftsleitung bei<br />

Audio-Components-Team<br />

und kümmert sich nun um<br />

Wilson, McIntosh & Co.<br />

Die Tochter der Mutter<br />

Neue Endstufen von AVM<br />

In Deutschland galt die Mono-Endstufe AVM M1 von 1990 (beziehungsweise der<br />

Bausatz, der zuvor auf den „Blauen Seiten“ 1986 von <strong>stereoplay</strong> veröffentlicht<br />

wurde) als die Mutter aller bezahlbaren Top-Endstufen. Nun kommt mit der SA<br />

3.2 wieder ein hoch interessantes Kraftwerk – dieses Mal allerdings in Stereo.<br />

Mehr als 2 x 300 Watt soll das schlanke Ding mit Schaltnetzteil zur Verfügung<br />

stellen. Einen Prototyp konnte <strong>stereoplay</strong> unlängst hören. Und der klang schon<br />

äußerst vielversprechend... Infos: 07246 4285 oder www.avm-audio.com<br />

Beste Motive<br />

Neat erneuert Motive-SX-Serie<br />

Wider den Tinnitus<br />

Geniale Sennheiser-Kooperation<br />

<strong>Das</strong> Leben kreiert meistens die besten Ideen.<br />

12 Millionen Menschen in Deutschland leiden<br />

unter Tinnitus, drei Millionen schwer. Doch Hilfe<br />

ist möglich. Sennheiser hat in einer Kooperation<br />

mit Tinnitracks-<strong>Tech</strong>nologie ein perfektes Paket<br />

entwickelt. Im Sennheiser-Webshop kostet das<br />

Bundle aus Software (es basiert auf dem Tailor<br />

Made Notched Music Training) plus Kopfhörer<br />

569 Euro. Ein unterstützenswerter Ansatz.<br />

Infos: www.tinnitracks.com<br />

Angeblich war es das Streaming mit seinen<br />

hoch auflösenden Musikdateien, das Neat-<br />

Entwickler Bob Surgeoner bewog, die<br />

SX-Modelle breitbandiger zu machen. Dafür<br />

beließ er vieles beim Alten, stattete aber<br />

alle drei Modelle (hier die SX 3 für 2350<br />

Euro) mit Hochtönern aus, die locker bis<br />

über 30 Kilohertz spielen – und so für noch<br />

mehr Luftigkeit sorgen.<br />

Infos: 04346/600601 oder www.inputaudio.de<br />

8<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Bonner Spätlese<br />

4000 Besucher bei den Westdeutschen HiFi Tagen in Bonn<br />

Über 70 Aussteller, Premieren, Hör-Sessions, jede Menge Workshops und<br />

natürlich Software aller Art. Die Westdeutschen HiFi Tage, initiiert und umgesetzt<br />

von den Machern des HiFi Studio Linzbach, sind eine feste Größe in der HiFi-<br />

Landschaft. Dabei bewegt sich diese Messe nicht auf eingeübten Pfaden. Es<br />

spielten die Über-Anlagen von TAD, Golden Note und Esoteric/AudioGrade sowie<br />

kleine Docking-Stationen von B&W und Denon.<br />

Und mittendrin Jürgen Reichmann mit Triangle<br />

(links). Ein toller Event. Knut Isberner ■<br />

_0BFBL_Oehlbach_STP_12__Power.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);07. Oct 2013 15:26:22<br />

POWER FOR THE PEOPLE<br />

2013<br />

DIE NEUEN MEHRFACH-STECKDOSEN FÜR<br />

OPTIMALE BILD- UND TONERGEBNISSE!<br />

4 Modelle | 3 Qualitätsstufen | 8 Einzelsteckplätze<br />

| gefilterte und ungefilterte Einzelsteckplätze |<br />

1 oder 2 Netzschalter | Einschalten mit Delay-<br />

Funktion | USB-Buchsen | Überspannungsschutz |<br />

24 Kt. vergoldete Kontakte | Phasenerkennung durch<br />

Kontrollleuchte | abschaltbares Info-Display<br />

Alle Infos zu Powersocket & Powerstation von OEHLBACH unter<br />

www.oehlbach.com.<br />

9/13<br />

5/13 12/12 3-4/13<br />

4/13<br />

OEHLBACH ® Kabel GmbH I Lise-Meitner-Str. 9 I D-50259 Pulheim I infoline@oehlbach.com


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Digitale Spitze<br />

Der Gryphon Kalliope arbeitet mit acht DACs<br />

Alle Schwachstellen digitaler Verabeitung sollen bei diesem Super-Streamer<br />

für 24.000 Euro abgestellt sein. Ultimative Spannungs- und Stromversorgung<br />

sorgen für besten Ton, die neuesten Wandler ermöglichen das Abspielen von<br />

PCM- mit bis zu 32 Bit /384 kHz und von DSD-Dateien bis zu 6,144 MHz.<br />

Infos: 09945 / 943365-0 oder www.tad-audiovertrieb.de<br />

Silent Wire<br />

Serie 4 Mk 2<br />

20 Euro (UVP/1 m)<br />

Jitterspektrum<br />

-80dB<br />

-90dB<br />

-100dB<br />

-110dB<br />

-120dB<br />

Für schwere Jungs<br />

Sounddeck von Magnat trägt bis zu 100 Kilo<br />

Die Bass-Souveränität sieht man dem 400 BTX (600 Euro) nicht an: Die<br />

beiden 14-Zentimeter-Subwoofer stecken in der Bodenplatte. Angetrieben<br />

von einer 200-Watt-Mehrkanal-Endstufe, entfachen die acht Treiber einen<br />

beeindruckend brachialen Sound. Dementsprechend kann die Magnat<br />

auch große Displays schultern. Infos: 02234 / 8070 oder www.magnat.de<br />

Goldene Zounds<br />

Der neue Katalog der Klang-Profis<br />

Seitdem Ex-AUDIO-Redakteur Wolfgang Feld<br />

beim Zounds-Label das Zepter schwingt, liegt<br />

hier der Fokus auf allerbestem Klang. Nun hat<br />

der Stuttgarter den neuen Katalog herausgebracht<br />

– wieder randvoll mit audiophilen<br />

Pretiosen. Infos: 0711 / 3894 600 oder noch<br />

besser und einfacher: www.zounds.de<br />

-130dB<br />

-3500Hz 11025Hz +3500Hz<br />

1547ps Picosekunden (ps), geringere<br />

Intermodulation, etwas mehr dateninduzierte<br />

Komponenten im Jitter<br />

Bewertung<br />

Für den großen USB-Kabeltest der<br />

Ausgabe 7/13 kam das Silent Wire<br />

Serie 4 Mk 2 einen Tick zu spät. Aber<br />

die Qualität des norddeutschen<br />

Einsteigerkabels erwies sich als so<br />

hoch, dass wir dieses Wissen nicht für<br />

uns behalten wollen. Die Verbindung<br />

mit vergoldeten Anschlüssen, offenkundig<br />

effizienter Schirmung und<br />

robustem Schrumpfschlauch-Überzug<br />

brachte in den Hörtests erstaunlich<br />

satte Bässe und ein ausgewogen<br />

feines, präzise umrissenes Klangbild<br />

zwischen Apple-Rechner und USB-<br />

Wandler (Ayre QB 9) zustande. Vor<br />

dem Hintergrund des sehr günstigen<br />

Preises eine echte Empfehlung.<br />

Infos: 05052 / 913 588 oder unter<br />

www. silent-wire.de<br />

<strong>stereoplay</strong> <br />

Klanginformation<br />

Testurteil<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

10<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Die Zukunft ist kabellos!<br />

Neue drahtlose <strong>High</strong>-End-Systeme von Bang&Olufsen<br />

Die dänischen TV- und<br />

Design-Spezialisten präsentieren<br />

ihre neue BeoLab-<br />

Serie: voll digitale Aktivlautsprecher<br />

im edlen Alu-Kleid,<br />

die sich vom B&O-Fernseher<br />

oder einem eigenen Sender<br />

mit bis zu 7.1 Kanälen per<br />

HiRes-tauglicher WISA-<br />

<strong>Tech</strong>nologie drahtlos<br />

ansteuern lassen.<br />

Die kompakte dreieckige<br />

BeoLab 17 (Mitte) macht auf<br />

dem Ständer, an der Wand<br />

oder im Regal eine super<br />

Figur, die schlanke BeoLab<br />

18 (Bild oben rechts) löst den<br />

Klassiker, die 8000er-Serie,<br />

ab (rechtes Bild: Lars Fredsgaard<br />

von B&O mit neuem<br />

und altem Modell). Den fünfeckigen<br />

Sub gibt es ebenfalls<br />

drahtlos. Dank hauseigener<br />

Alu-Fertigung (unten)<br />

sind Farbwünsche und perfekte<br />

Verarbeitung inklusive.<br />

Preise: ab 2990 Euro/Paar.<br />

Infos: www.bang-olufsen.com<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />

TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE


Magazin<br />

Dezember 1983<br />

Kurz vor Weihnachten ‘83<br />

testete <strong>stereoplay</strong> die designierten<br />

Nachfolger der in den<br />

50er- und 60er-Jahren so<br />

beliebten Komplettanlage:<br />

Anlagentürme. Es waren nicht<br />

weniger als zwölf an der Zahl<br />

und allen war gemein, dass sie<br />

um 2000 Mark kosteten. Doch<br />

richtig gut, so die Quintessenz,<br />

war keine. HiFi ging schon<br />

damals anders...<br />

Die Kraft & die Herrlichkeit<br />

Die Elite der Vor-/Endstufen im Test<br />

In den frühen 80ern war das schon<br />

fast die absolute Spitze: Accuphase<br />

C 222 + P 226 (6750 Mark), Bryston<br />

1B + 3B (5450 Mark), SAE X-1P +<br />

X-15A ( 9800 Mark und vor allem<br />

die Harman/Kardon-Citation-Geräte<br />

X-II + X-I (13.000 Mark). Alle<br />

vier Kombis hatten einen Ruf wie<br />

Donnerhall, aber nicht alle konnten<br />

im Test überzeugen. Vor allem der<br />

SAE fehlte es im Test an Frische<br />

und Transparenz.<br />

Deutlich besser machten es die<br />

Kombis von Accuphase und<br />

Harman. Beide spielten engagiert,<br />

frei und offen auf. Vor allem die<br />

großen Harmänner lagen schon<br />

verdammt dicht an den Vorgaben<br />

ihres großen Schwester-Gespanns<br />

XX + XXP – und setzten sich damit<br />

am weitesten von den <strong>stereoplay</strong>-<br />

Vollverstärker-Referenzen ab. Beide<br />

Kombis sind deshalb zu Recht bei<br />

Vintage-Jüngern so beliebt.<br />

Kompakte Oberklasse<br />

Sechs Lautsprecher um 2000 Mark<br />

Schon damals versuchten die Hersteller, sich durch unterschiedlichste<br />

Materialien abzusetzen. Fischer + Fischer versucht es noch immer mit<br />

Schiefergehäusen, Sony ist von den quadratischen Waben-Membranen<br />

längst abgekommen. Den Sieg allerdings trugen die vergleichsweise<br />

profan bestückten Canton CT 1000 und die Quadral Wotan<br />

davon. Beide spielten dank Papp-Membranen am neutralsten.<br />

Besuch beim Kreativ-Geist<br />

Sony-Mastermind Yoshihisa Mori<br />

Er entwickelte Messgeräte, tolles HiFi und ersann den kleinen VW<br />

Bulli, der mit eingebautem Tonabnehmer auf der Rille einer LP fuhr<br />

und sie abtastete. Yoshihisa Mori, der über Jahrzehnte für den<br />

kreativen HiFi-Appeal sorgte, schilderte in <strong>stereoplay</strong> (untermalt von<br />

kleinen, eigenen bunten Zeichnungen), wie die analoge Abtastung<br />

wirklich funktioniert. Eine wunderbare Geschichte.<br />

Die perfekte Aufnahme<br />

T-Bone Burnett<br />

„Proof Througg...“<br />

Label: WEA<br />

Klangqualität:<br />

sehr gut<br />

Zur Aufnahme kam er nicht allein:<br />

Ry Cooder war dabei, Pete Townshend,<br />

Mick Ronson und Richard<br />

Thompson. Aber noch ein weiterer<br />

Mann drückte „Proof Through The<br />

Night“ seinen Stempel auf: Produzent<br />

Jeff Eyrich. Er schaffte einen<br />

gleichermaßen luftigen wie griffigen<br />

Sound. Heraus kam eine weniger<br />

rockige, sondern bedacht ruhige<br />

Scheibe mit ungewohnten Folk-Anleihen.<br />

Ein Album, das auch heute<br />

noch hohen audiophilen Ansprüchen<br />

gerecht wird.<br />

12<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Piega Reference Standard<br />

Super-Lautsprecher aus der Schweiz<br />

Man muss nicht lange raten, welche Lautsprecher-Legende<br />

die Piega-Chefs Leo Greiner und Kurt Scheuch zum Vorbild<br />

für die neue Piega MasterLine (ML) nahmen: Die Infinity IRS<br />

hatte einen sehr ähnlichen Aufbau, nur sind bei der Piega die<br />

zwölf Hoch- und neun Mittelton-Bändchen pro Box auf dem<br />

neuesten Stand und beide Gehäuse aus Alu – also verwindungssteifer<br />

als das Holz der Infinity. Klanglich ist die ML top:<br />

sehr locker, viel präziser in der Abbildung, als solche Line-<br />

Speaker meist spielen, und mit einem Bassfundament gesegnet,<br />

das seinesgleichen sucht. Wie auch der Preis: 168.000<br />

Euro. Infos: 0231 / 9860285 oder www.idc-klaassen.com<br />

_0BJNO_BoseAnz_SIE2i_Stereoplay_12_13_1_2_quer.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Oct 2013 16:32:37<br />

FÜR SPORTLER<br />

ENTWICKELT.<br />

Bose® B<br />

SIE2i Sport<br />

Headphones<br />

Mit exklusiver Fitness-Armtasche von<br />

Um beim Sport an Ihre Grenzen gehen zu können, brauchen Sie Headphones, die mitmachen.<br />

Bose ®<br />

SIE2i Sport Headphones sind mit Ihrem iPhone oder iPod kompatibel und wurden speziell<br />

für Sportler entwickelt. Sie bieten preisgekrönten Bose Spitzenklang, sind schweiß- und wetterresistent,<br />

sitzen sicher und bequem im Ohr und werden mit einer exklusiven Reebok ®<br />

Fitness-<br />

Armtasche geliefert. Auch als reine Audio-Variante erhältlich. Beim Sport geben Sie alles – sollten<br />

Sie nicht auch von Ihren Headphones alles fordern?<br />

Jetzt scannen.<br />

Für mehr<br />

Information.<br />

m.bose.eu/<br />

shm_de<br />

©2013 Bose Corporation. Die Fernbedienung und das Mikrofon werden nur vom iPod nano (ab der 4. Generation), iPod classic (120 GB/160<br />

GB), iPod touch (ab der 2. Generation), iPhone 3GS, iPhone 4, iPad sowie MacBook und MacBook Pro (jeweils ab den 2009-Modellen)<br />

unterstützt. Die Fernbedienung wird vom iPod Shuffle (ab der 3. Generation) unterstützt. Audio wird von allen iPod-Modellen unterstützt.<br />

REEBOK ist ein eingetragenes Warenzeichen und Dienstleistungsmarke der Reebok International Limited.


Test & <strong>Tech</strong>nik Lautsprecher<br />

<strong>Horn</strong>-Kultur<br />

Schlankes Design statt Retro-Schränke, drahtlose Übertragung statt<br />

Röhrenverstärker, digitale Aktivtechnik statt Vintage-Turntable: Avantgarde<br />

erfindet den <strong>Horn</strong>lautsprecher neu und macht ihn fit für die Zukunft.<br />

14<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


<strong>Horn</strong>lautsprecher, so besagt<br />

es ein HiFi-Klischee, sind<br />

wie ihre Besitzer eine exotische<br />

Spezies: Wer sie besitzt, hat oft<br />

ein Faible für die schwächsten<br />

Trioden, pfeift auf modernes<br />

Design und legt nur wenig Wert<br />

auf unverfärbten Klang. Kurzum:<br />

Er lebt in der HiFi-Vergangenheit.<br />

Dann dürfte die neueste<br />

Kreation der Manufaktur<br />

Avantgarde Acoustic für diesen<br />

Nostalgie-<strong>Horn</strong>isten wie ein<br />

Kulturschock wirken. Für knapp<br />

12.000 Euro erhält man hier<br />

keinen Retro-Lautsprecher, sondern<br />

eine digitale Komplettanlage<br />

im XXL-Format.<br />

<strong>Das</strong> beginnt beim ersten Eindruck:<br />

keine großen Trichter,<br />

keine Walnussfurnierung, sondern<br />

eine von der Seite fast monolithische<br />

Skulptur, die dabei<br />

gerade durch ihre geringe Tiefe<br />

und die matte weiße Lackierung<br />

äußerst elegant wirkt. Eigentlich<br />

erinnert nur noch die runde<br />

Vertiefung des Mitteltontrichters<br />

überhaupt daran, dass es<br />

sich hier um einen Lautsprecher<br />

der ältesten Bauform der Welt<br />

handelt. Aber selbst diese wird,<br />

weil sie nahtlos in die Schall-<br />

wand übergeht, kaum als technisches<br />

Feature erkannt.<br />

Röhre, adé! Ein externer Verstärker<br />

ist weder nötig noch<br />

möglich, die Zero1 ist ausschließlich<br />

als integriertes Aktivkonzept<br />

erhältlich. <strong>Das</strong> bedeutet,<br />

pro Box sind drei Verstärkermodule<br />

eingebaut, die<br />

die drei Chassis direkt mit voller<br />

Kontrolle, ohne den Umweg<br />

über eine passive Frequenzweiche<br />

antreiben: Ein 400 Watt<br />

starkes Schaltverstärkermodul<br />

für den direkt strahlenden Bass<br />

und zwei jeweils bis zu 50 Watt<br />

mobilisierende klassisch-analoge<br />

MOSFET-Verstärker für<br />

Mittel- und Hochton. Da für die<br />

Hörner entsprechend wenig<br />

Leistung notwendig ist, arbeitet<br />

der Hochton-Amp immer und<br />

der Mittelton-Amp fast immer<br />

im reinen Class-A-Betrieb mit<br />

hohem Ruhestrom.<br />

Die Aufteilung in die einzelnen<br />

Frequenzbereiche übernimmt<br />

ein aufwendiges DSP-<br />

Netzwerk, das in der linken der<br />

beiden Boxen verbaut ist: Es<br />

kann nicht nur mit quasi beliebiger<br />

Flankensteilheit (genutzt<br />

werden bis zu 96 Dezibel pro<br />

Oktave) filtern, sondern dies<br />

auch mit 66-Bit-Auflösung und<br />

völlig ohne Phasen- oder Zeitfehler<br />

erledigen. Möglich machen<br />

das die FIR-Filter, die in<br />

der Pro-Version sogar noch mechanisch<br />

bedingte Fehler in der<br />

Gruppenlaufzeit vollständig<br />

korrigieren können. Die Folge:<br />

perfekter Phasengang und perfekte<br />

Sprungantwort.<br />

Um Verluste gering zu halten,<br />

wird die Zero1 bevorzugt<br />

digital angesteuert; direkt vom<br />

CD-Player, PC oder Wireless-<br />

Adapter gelangen die Signale<br />

unkomprimiert in den Prozessor.<br />

Die Verbindung von der<br />

linken zur rechten Box erfolgt<br />

dabei drahtlos und ebenfalls<br />

verlustfrei per digitaler Funkstrecke.<br />

Die Zero 1 macht also<br />

nicht nur Lautsprecher-, sondern<br />

auch Kleinsignalkabel<br />

überflüssig.<br />

Ewiges bleibt<br />

So revolutionär Konzept und<br />

Betrieb sind, so konservativ entschieden<br />

die Avantgarde-Ingenieure<br />

bei den Lautsprecher-<br />

Chassis: <strong>Das</strong> Hochtonhorn, das<br />

bereits ab 2500 Hz spielen<br />

Alles drin, alles dran<br />

<strong>Das</strong> Elektronik-Modul sieht<br />

aus wie eine Car-HiFi-Endstufe,<br />

gehört aber zu den<br />

aufwendigsten und zu -<br />

gleich flexibelsten Aktivkonzepten<br />

überhaupt.<br />

Eingangssignale akzeptiert<br />

das Modul per USB (direkt<br />

vom PC/Mac), S/PDIF,<br />

TOSLINK und AES/EBU,<br />

auf Wunsch wird ferner<br />

ein Analogmodul ab Werk<br />

mit XLR-Inputs installiert.<br />

Per DIP-Schalter ist der<br />

Basspegel je nach Aufstellung<br />

in Dezibel-Schritten<br />

von -4 bis +4 dosierbar.<br />

Neben der DSP-Weichenelektronik<br />

beinhaltet das<br />

Modul noch drei verschiedene<br />

Endstufenkanäle:<br />

zwei analoge „Zero-<br />

Feedback“-Schaltungen,<br />

einen Schaltverstärker für<br />

den Bass und eine digitale,<br />

komprimierungsfreie<br />

Funkstrecke von der linken<br />

zur rechten Box.<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 15


Test & <strong>Tech</strong>nik Lautsprecher<br />

<strong>Das</strong> Gehäuse der Zero 1 besteht<br />

im Wesentlichen aus zwei<br />

Schalen aus besonders hartem<br />

Polyurethan-Kunststoff. Die<br />

vordere Hälfte bildet zugleich<br />

nahtlos die <strong>Horn</strong>formen für<br />

Mittel- und Hochtöner. So lässt<br />

sich das ganze verbleibende<br />

Innenvolumen für den 12-Zoll-<br />

Bass und seinen Reflexkanal<br />

nutzen. Die rückwärtige Schale<br />

ist matrix-ähnlich mehrfach<br />

versteift und trägt auch die<br />

Elektronik-Einheit, natürlich von<br />

außen sorgsam entkoppelt.<br />

Die Alu-Fernbedienung sieht aus<br />

wie Darth Vaders Lichtschwert,<br />

liegt aber gut in der Hand und<br />

steuert die Anlage auch aus<br />

größerer Entfernung sicher.<br />

muss, wird von einem 25 Millimeter<br />

großen Ringradiator<br />

befeuert und kommt in dieser<br />

Kombination auf den gigantischen<br />

Kennschalldruck von<br />

112 Dezibel bei einem Watt,<br />

auch dank der extrem effektiven<br />

Ankopplung des kleines <strong>Horn</strong>ansatzes<br />

zum großen <strong>Horn</strong>mund.<br />

Beim Mitteltöner, einem<br />

13 Zentimeter messenden klassischen<br />

Papptreiber, wurde diese<br />

Maßnahme zur Effektivitätssteigerung<br />

nicht gewählt und<br />

der Konus direkt an das große<br />

sphärische <strong>Horn</strong> angekoppelt.<br />

So erreicht der Kennschalldruck<br />

zwar „nur“ 104 Dezibel, dafür<br />

sind Kompressions- und Verzerrungseffekte<br />

deutlich gegenüber<br />

einer klassischen Treiberkonstruktion<br />

verringert.<br />

Der Mitteltöner spielt dank<br />

seiner Verzerrungsarmut bereits<br />

ab 250 Hz. <strong>Das</strong> mit 40 Zentimetern<br />

Durchmesser sehr große<br />

<strong>Horn</strong> sorgt für eine deutliche<br />

Bündelung der Schallwellen<br />

bereits im unteren Einsatzbereich.<br />

<strong>Das</strong> ist wichtig, damit<br />

nicht schwankende Bündelung<br />

zu mulmigem oder topfigem<br />

Klang führt. Der Tieftöner, ein<br />

30 Zentimeter messender Bolide<br />

mit hart aufgehängter, PAtypischer<br />

Pappmembran, spielt<br />

16<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Blu<br />

Der neue musikalische Alleskönner<br />

Der Ca ruso war viele Jahre das Kultgerät unter den kompakten HiFi-Systemen. Jetzt hat er einen Nachfolger: Blu.<br />

Er klingt noch besser, sieht noch besser aus und ist mit den modernsten <strong>Tech</strong>nologien ausgestattet.<br />

Er liefert ein unglaubliches Klangerlebnis dank des Aktivkonzeptes mit drei 50-Watt-Hochleistungsendstufen, den neuen Speziallautsprecherchassis<br />

und dem digitalen Signalprozessor.<br />

Falls das noch nicht reicht, schließen Sie einfach Ihren Fernseher für die Verbesserung des Klanges und die BluRay-Wiedergabe an. Oder bauen Sie den<br />

ssssssiBlu mit dem Subwoofer KW 650 und denccccc Lautsprecherboxen zum ausgewachsenen 3.1 Home-Cinema-System aus!<br />

Derc ccccccBlu kann alle modernen Musikquellen nutzen und spielt sie in<br />

überragender Qualität über seine eingebauten fünf Lautsprechersysteme ab:<br />

BluRay, CD und DVD, Internetradio, Netzwerk-Musikserver,<br />

USB-Medienspeicher, Bluetooth-Musikübertragung von mobilen Geräten,<br />

DAB+ und UKW-Radio, analoge Quellen wie Plattenspieler mit Phonovorverstärkern,<br />

digitale Quellen wie TV-Geräte oder Set Top-Boxen.<br />

10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022). 10623 Berlin, King Music (030/88550600).20095 Hamburg, Lichtenfeld Media GmbH (040/3080510). 26125 Oldenburg, Hifi + Hifi GmbH (0441/3900060).28211<br />

Bremen,WiliSchönbornHifi(0421/239033).30159 Hannover,Alex GieseHi-Fi +TV-<strong>Tech</strong>nologie(0511/35399737).30167 Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049 Herford, HifiStudio<br />

Unger (05221/2017). 32423 Minden,HiFi-Studio Knicker & Wortmann (0571/8299000).40210 Düsseldorf,Hifi Referenz (0211/325152).40477 Düsseldorf,HiFi Audio Ulrike Schmidt (0211/787300).42103<br />

Wuppertal,Audio 2000 KG (0202/454019).44805 Bochum,HiFi-Center Liedmann (0234/3849697).45127 Essen, Hifi SpezialistWerner Pawlak (0201/236389).45472 Mülheim,Werner Pawlak Hifi Zentrum<br />

(0208/498253).45663Recklinghausen, Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater(0203/25014). 50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFi LinzbachOHG(0228/222051).53797Lohmar-Wahlscheid,Musik&AkustikNorbertMaurer(02206/9074361).55116Mainz,NEUDieHifiProfis(06131/275609-0).56068Koblenz,SchmitzHifiVideo(0261/38144).<br />

59065 Hamm, Auditorium (02381/93390). 60318 Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home <strong>Tech</strong>nik Galerie Jilg (069/586075160). 63225 Langen,Vogdt Klang und Bild<br />

(06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188). 64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die Hifi Profis (0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fairkaeuflich.de(0611/4503262).68161Mannheim,NEUMediaProfisHandelsGmbH(0621/3098110).68199Mannheim,ExpertEsch(0621/1239-0).69115Heidelberg,ExpertEschGalerie(06221/656650).70178<br />

Stuttgart,Multi Media 26 (0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi + Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000).<br />

72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn, Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320).76131 Karlsruhe, Löb <strong>High</strong> Fidelity (0721/22341). 79098 Freiburg, Hifi<br />

Studio Polansky (0761/31186).79104 Freiburg, EP:Velde (0761/25764).79588 Efringen-Lörrach, Puls HiFi <strong>High</strong> End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333<br />

München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691). 81667 München, Hifi Concept (089/4470774). 95213 Münchberg, HIFI REGLER (09251/879-500). 97437 Haßfurt, Euronics Schlegelmilch<br />

(09521/94880).<br />

A-1080Wien,Raum Akustik (0043 (0) 1/4059303).A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />

CH-3125Toffen,Rohrer HiFi + <strong>High</strong>End(0041(0)31/8194477).CH-5200Brugg,Müller+Spring(0041(0)56/4422040).CH-6286Altwis,FischerHiFi (0041(0)41/9197070).CH-8005 Zürich,Aug & Ohr (0041<br />

(0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400Winterthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />

+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />

e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +


Test & <strong>Tech</strong>nik Lautsprecher<br />

Avantgarde Zero 1 Pro<br />

11.900 Euro (lt. Hersteller)<br />

Vertrieb: Avantgarde Acoustic<br />

Telefon: 0 62 54 / 306 100<br />

www.avantgarde-acoustic.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 49 x H: 104 x T: 32 cm<br />

Gewicht: 30 kg<br />

Aufstellungstipp: Wandabstand ab<br />

0,5 m, Hörabstand ab 3 m, normal/<br />

wenig bedämpfte Räume ab 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

dagegen direkt in den Raum und<br />

arbeitet rückwärtig auf ein<br />

Bassreflexgehäuse.<br />

Die Dynamik-Offenbarung<br />

Bass und Kraft waren denn auch<br />

die überragenden Stärken der<br />

Zero 1 im Hörraum: Jeff Becks<br />

„Brush With The Blues“ blies<br />

eine Druckwelle von höchster<br />

Impulsgenauigkeit in den Hörraum,<br />

die alle Hörer erst einmal<br />

verstummen ließ. Der Tiefbass<br />

schob sich fett, aber druckvoll<br />

und sauber nuanciert unter den<br />

schwermütigen Groove. Jeder<br />

Einwurf der Gitarre blies den<br />

Hörern ins Gesicht, als stünde<br />

ein großer, standesgemäß aufgerissener<br />

Marshall-Turm im<br />

Hörraum: unmittelbar, mächtig<br />

und gnadenlos direkt. Dazu projizierte<br />

die Avantgarde bei 4,5<br />

Metern Hörabstand eine beeindruckend<br />

riesige, plastische<br />

Bühne. Größere Abstände meistert<br />

sie: Im standesgemäßen<br />

Loft spielt die Zero ihre akustischen<br />

Vorzüge bis zum Rockkonzertpegel<br />

aus. Und das ohne<br />

die typischen Nachteile einer<br />

PA: Auch ein klassischer Chor<br />

wie bei Wagners „Tannhäuser“<br />

(auf der <strong>stereoplay</strong>-CD „Ultimate<br />

Tunes 2“) tönte weiträumig,<br />

hornuntypisch erstaunlich<br />

Mittelton- (oben) und Hochton-<br />

Einheit (unten) sind nach dem<br />

Prinzip des sphärischen <strong>Horn</strong>s<br />

berechnet und deshalb kaum<br />

anfällig für stehende Wellen oder<br />

Resonanzen innerhalb des<br />

<strong>Horn</strong>ansatzes. Da weder in den<br />

Trichtern noch im Übergang zur<br />

Schallwand harte Kanten<br />

auftreten, werden auch Beugungs-<br />

und Brechungseffekte<br />

minimiert. Beide sorgen für<br />

einen extrem definierten und<br />

gleichmäßigen Abstrahlwinkel,<br />

müssen deshalb aber in der<br />

Horizontalen auch mehr oder<br />

minder genau auf den Hörer<br />

ausgerichtet werden.<br />

verfärbungsfrei und stressfrei,<br />

wenn auch nicht mit der letzten<br />

Konsequenz von Transparenz<br />

und Genauigkeit in der Staffelung,<br />

eher homogen warm als<br />

silbrig hochaufgelöst.<br />

Die gesamte dynamische<br />

Bandbreite der Musik beherrschte<br />

sie meisterhaft: „<strong>Das</strong><br />

Lied“ (auch auf der CD „Ultimate<br />

Tunes 2“) tönte leise zart,<br />

Led Zeppelins „III“ dagegen<br />

bullig, druckvoll und rau wie<br />

bei einem Club-Konzert. Ein<br />

Boxenkonzept für die Zukunft,<br />

das vor allem die Musik der<br />

Vergangenheit neu belebt. <br />

<br />

Malte Ruhnke ■<br />

Neutral mit leichter Oberbasssenke,<br />

breitem Sweet-Spot und gleichmäßiger,<br />

steigender Bündelung<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Avantgarde Audio Zero 1<br />

Durchgehend sehr wenig Klirr, im<br />

Bass mehr, aber langsam steigend.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB<br />

Maximalpg.<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 62<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die wohl dynamischsten aktiven<br />

HiFi-Boxen mit schier unglaublichem<br />

Druck machen jeden<br />

beliebig großen Raum zum<br />

Konzert-Club, klingen dabei<br />

ausgewogen und sind mit dem<br />

cleveren Digitalkonzept leicht<br />

anzusteuern und zu integrieren.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 62 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

85 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

37/26 Hz<br />

111 dB<br />

13 10 15 13 11<br />

Abbildung<br />

überragend<br />

18<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


MUSIKGENUSS<br />

IST KEIN ZUFALL<br />

Aria 948<br />

Chassistechnolgie<br />

Manufaktur<br />

Gehäusefertigung<br />

Weichentechnologie<br />

EM-<strong>Tech</strong>nologie<br />

Für die Serie Aria 900 nutzte Focal seine außergewöhnliche<br />

Fertigungstiefe, um neuartige, zum Patent angemeldete<br />

Chassis zu entwickeln. Dank der Sandwichkonstruktion<br />

aus einem Flachsgeflecht und hauchdünner<br />

Glasfolie bieten die Membranen der Aria-Treiber hohe<br />

Steifigkeit und optimale Materialdämpfung – beste<br />

Voraussetzungen für herausragende Performance. <strong>Das</strong><br />

Ergebnis sind Lautsprecher, die trotz eines moderaten<br />

Preises ausgesprochen natürlich klingen und ein Musikerlebnis<br />

ermöglichen, das Maßstäbe setzt.<br />

www.music-line.biz/focal


Test & <strong>Tech</strong>nik Vollverstärker<br />

Power on!<br />

Drei Jahre arbeitete der Berliner HiFi-Spezialist Burmester<br />

an einem eigenständigen Schaltverstärker-Konzept. Im<br />

neuen Vollverstärker 101 kommt es nun erstmals zum Einsatz.<br />

20<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Manche hifidelen Vorurteile<br />

halten sich extrem hartnäckig<br />

– zum Beispiel, dass<br />

Schaltverstärker digital arbeiten.<br />

Unglücklicherweise heißen<br />

sie im <strong>Tech</strong>niker-Jargon<br />

auch noch Class-D-Verstärker,<br />

was dem Irrglauben Vorschub<br />

leistet. Dabei funktionieren<br />

Schaltverstärker keineswegs<br />

„digital“, sondern zyklisch wie<br />

ein Elektroherd: Bei ihm kennen<br />

die Kochplatten nur die<br />

beiden Zustände „an“ und „aus“<br />

– egal, auf welchen Wert die<br />

Temperaturregler eingestellt<br />

sind (die dem Lautstärkesteller<br />

am Verstärker entsprechen).<br />

Die Temperatur der Kochplatten<br />

wird vielmehr durch ihre<br />

Einschaltdauer bestimmt (beim<br />

Schaltverstärker heißt das Pulsweitenmodulation),<br />

wobei veränderbare<br />

Thermostate als Bezugsgröße<br />

dienen (was beim<br />

Verstärker der Gegenkopplung<br />

entspricht). Durch die thermische<br />

Trägheit des Kochgutes<br />

stellt sich dabei insgesamt trotz<br />

zyklisch voll heizender Kochplatten<br />

eine mittlere Temperatur<br />

ein. Genau das Gleiche bewirkt<br />

das Tiefpassfilter am Ausgang<br />

bei Schaltverstärkern.<br />

Wie man erkennt, läuft der<br />

Heiz- oder Verstärkungsvorgang<br />

komplett auf analoger Ebene<br />

ab. Daher muss ein Schaltverstärker<br />

auch nicht automatisch<br />

einen Digitaleingang besitzen,<br />

stellt doch ein analoges Eingangssignal<br />

sogar den direkteren<br />

Weg dar.<br />

<strong>Tech</strong>nologieträger 101<br />

So ist denn auch der jüngste<br />

Spross aus dem Hause Burmester,<br />

der kompakte Vollverstärker<br />

101, ein durchweg analoger<br />

Amp – nur eben bestückt mit<br />

einer Class-D-Schaltverstärker-<br />

Endstufe. Weshalb die Berliner<br />

beim 101, der primär als Ergänzung<br />

zum CD-Spieler 102 gedacht<br />

ist, diese Topologie gewählt<br />

haben, verriet Dieter Burmester<br />

<strong>stereoplay</strong> im Interview<br />

(Sie finden es auf Seite 23).<br />

Burmester-Fans, die sich mit<br />

der hauseigenen Produkt-Nomenklatur<br />

auskennen (die ersten<br />

Ziffern bezeichnen das Jahr,<br />

die folgenden den Monat der<br />

Entwicklung), könnten beim<br />

101 durchaus überrascht sein:<br />

Richtig gerechnet – es dauerte<br />

tatsächlich volle drei Jahre, bis<br />

der 101 marktreif war. <strong>Das</strong> hört<br />

sich zunächst mal sehr lange<br />

an. Bedenkt man jedoch, dass<br />

die Schaltverstärkertechnik im<br />

101 eine komplette Burmester-<br />

Eigenentwicklung darstellt, relativiert<br />

sich dieser Zeitraum.<br />

Andere Hersteller, die sich vorrangig<br />

auf die Entwicklung von<br />

Schaltverstärker-Blöcken konzentriert<br />

haben, waren da kaum<br />

besser dran.<br />

Dabei geht es gar nicht so<br />

sehr darum, die <strong>Tech</strong>nik spielfähig<br />

zu machen – viel schwieriger<br />

und zeitaufwendiger ist<br />

das Überprüfen und Einhalten<br />

aller internationalen Störstrahlungsvorgaben.<br />

Umso bemerkenswerter<br />

daher, dass die Berliner<br />

auf Eigenentwicklung<br />

setzten, anstatt wie viele andere<br />

Hersteller auf fertige Class-<br />

D-Module von darauf spezialisierten<br />

Anbietern zu vertrauen.<br />

Auch dazu äußerte sich Dieter<br />

Burmester im Interview.<br />

Digitalklang? Von wegen!<br />

Im Hörtest trat der Burmester<br />

denn auch mit der leidenschaftlichen<br />

Intention an, sämtliche<br />

Vorbehalte gegenüber Class-D-<br />

Verstärkern vom Tisch zu musizieren.<br />

Von wegen kühler oder<br />

gar harscher „Digitalklang“ –<br />

ähnlich wie der T+A Power<br />

Plant Balanced (getestet in Heft<br />

8/12) lag auch der Burmester<br />

101 vom Timbre her sogar eher<br />

auf der warmen Seite.<br />

Dennoch gab es etwas, was<br />

ihn im positiven Sinne als Vertreter<br />

der Class-D-Familie wie<br />

beispielsweise auch den Devialet<br />

170 auswies: die typische<br />

Schlackenfreiheit bei der Klangentfaltung,<br />

den „glatten<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 21


Test & <strong>Tech</strong>nik Vollverstärker<br />

Burmester 101<br />

5500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Burmester Audiosysteme<br />

Telefon: 030 / 78 79 68 0<br />

www.burmester.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 48,2 x H: 9,3 x T: 35 cm<br />

Gewicht: 12 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Ausgewogen und breitbandig, durch<br />

Class-D-Tiefpassfilter etwas lastabhängig.<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

<strong>Das</strong> Schaltverstärker-Endstufenmodul (rechts unterm Abschirmdeckel) beansprucht nur wenig Platz und<br />

erlaubt somit eine großzügige Schaltungsumgebung mit kräftigem Ringkerntrafo und großen Siebkondensatoren.<br />

Links neben dem analogen Lautstärkesteller (vorn) befindet sich der Kopfhörer-Verstärker.<br />

Dominanter k2, bei höheren<br />

Leistungen weniger ausgeprägt<br />

Schnitt“ beim räumlichen Umreißen<br />

der Klangquellen sowie<br />

die Klarheit der Klangfarben.<br />

Der Burmester entlarvte dabei<br />

noch einen weiteren Irrglauben<br />

über Schaltverstärker:<br />

nämlich, dass sie keine Aufwärmphase<br />

benötigen. Vielmehr<br />

würde man einiges verpassen,<br />

wollte man ihn beim Testhören<br />

bereits kurz nach dem Einschalten<br />

beurteilen. So offenbarten<br />

sich seine klanglichen Fähigkeiten<br />

erst nach etlichen Stunden<br />

Einspielzeit. Was dann hervorkam,<br />

war ein ausgesprochen<br />

leuchtkräftiges Klangbild, sodass<br />

etwa das typische Flirren<br />

von Saiteninstrumenten ähnlich<br />

wie bei Röhren-Amps äußerst<br />

atmosphärisch wirkte, jedoch<br />

frei von aufhellenden Beimengungen<br />

war. <strong>Das</strong> Gehäuse wurde<br />

dabei nur handwarm.<br />

Einer der Besten<br />

Mit seiner harmonischen Abstimmung<br />

und der leuchtkräftigen<br />

Klangentfaltung spielte<br />

sich der 101 in <strong>stereoplay</strong>s<br />

Bestenliste denn auch kontinuierlich<br />

nach oben und legte sich<br />

alsbald mit einem nur schwer<br />

zu besiegenden Konkurrenten,<br />

dem Brinkmann-Vollverstärker<br />

(getestet in Heft 5/09) an. Ein<br />

spannender Klangvergleich:<br />

Der Burnester zog hierbei ruhigere<br />

musikalische Linien,<br />

während der Brinkmann etwas<br />

plakativer und anspringender<br />

wirkte, dafür aber Sibilanten<br />

weniger differenziert wiedergab.<br />

Auch in Sachen Leuchtkraft<br />

vermochte er den Burmester<br />

nicht abzuhängen.<br />

Unser Fazit: Mit dem neuen<br />

101 legt Burmester einen rundum<br />

gelungenen Einstieg in die<br />

Class-D-<strong>Tech</strong>nik hin.<br />

Jürgen Schröder ■<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung 8Ω<br />

Frequenzgang<br />

Strom an 3Ω<br />

32,4V<br />

∆ 0,4dB<br />

9,7A<br />

Liefert hohe Spannungen und ist<br />

stromstabil, kommt mit fast allen<br />

Impedanzen zurecht.<br />

Sinusleistung (1 kHz, k = 1%)<br />

an 8/4 Ω:<br />

96/163 W<br />

Musikleistung (60Hz-Burst)<br />

an 8/4 Ω:<br />

131/231 W<br />

Rauschabstand RCA 90 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/24 W<br />

Bewertung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Schicker, durchweg analoger<br />

Vollverstärker im typischen<br />

Burmester-Outfit, der dank<br />

Class-D-Schaltungstechnik<br />

hohe Leistungsfähigkeit mit<br />

leuchtkräftigem, reich detailliertem<br />

Klang und kompakten<br />

Abmessungen verbindet.<br />

Die elektronisch symmetrierten Eingänge verwenden platzsparende und robuste XLR-Combo-Armaturen<br />

von Neutrik: Mittels beiliegender Steckadapter erlauben sie auch unsymmetrischen Anschluss. Typisch<br />

bei Burmester: Auch der Vorverstärker-Ausgang (links) arbeitet mit elektronischer Symmetrierung.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

abs. Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

57 Punkte<br />

82 Punkte<br />

sehr gut<br />

22<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Nachgefragt beim Burmester-Chef<br />

Dieter Burmester,<br />

Burmester Audiosysteme, Berlin<br />

<strong>stereoplay</strong>: Burmester ist<br />

berühmt für seine klassische<br />

Verstärkertechnik.<br />

Warum nun beim 101 der<br />

Einsatz einer Schaltverstärker-Endstufe?<br />

D. Burmester: Weil es mit<br />

konventioneller Verstärkertechnik<br />

fast unmöglich ist,<br />

bei der üblichen Gehäusebreite<br />

und einer Bauhöhe<br />

von zwei Höheneinheiten<br />

(etwa 9 cm) ein Leistungsniveau<br />

wie beim 101 zu<br />

erreichen. Außerdem<br />

eröffnen wir uns mit<br />

kompakten Class-D-Modulen<br />

völlig neue Anwendungsmöglichkeiten<br />

– zum<br />

Beispiel für aktive In-Wall-<br />

Systeme.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Ist die Class-<br />

D-Endstufe im 101 eine<br />

eigene Entwicklung oder<br />

hat Burmester auf eine<br />

existierende Plattform<br />

zurückgegriffen?<br />

D. Burmester: Natürlich<br />

gibt es entsprechende<br />

Steuer-Chips für das<br />

Management von Schaltverstärkern,<br />

aber das<br />

gesamte Umfeld, so<br />

beispielsweise auch die<br />

Ausgangsfilter, haben wir<br />

komplett selbst entwickelt.<br />

Die größte Herausforderung<br />

neben der punktuellen<br />

Wärmeabfuhr, die auch bei<br />

Schaltverstärkern erforderlich<br />

ist, war dabei das<br />

Einhalten der Konformität<br />

zu allen erdenklichen,<br />

internationalen Störstrahlungsvorschriften.<br />

<strong>Das</strong> alles<br />

zusammenzubringen mit<br />

einem steckbaren, servicefreundlichen<br />

Design, das<br />

dazu auch noch hohe<br />

Ströme verarbeiten kann,<br />

war in der Tat eine ziemliche<br />

Herausforderung, an<br />

der wir volle drei Jahre<br />

gearbeitet haben.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Nun gibt es ja<br />

bereits bewährte Class-D-<br />

Schaltverstärker-Lösungen<br />

quasi „von der Stange“.<br />

Warum hat Burmester nicht<br />

darauf zurückgegriffen?<br />

D. Burmester: Zunächst<br />

mal hatte das klangliche<br />

Gründe: Natürlich haben<br />

wir alle möglichen Module<br />

ausprobiert, wobei<br />

es den meisten<br />

unserer Meinung nach an<br />

Wärme, Grundtonkraft, vor<br />

allen Dingen aber an<br />

Selbstverständlichkeit<br />

fehlte. Burmester steht für<br />

exzellente Verstärkertechnik<br />

und daher erwarten<br />

unsere Kunden zu Recht<br />

eigenständige Lösungen<br />

auf dem von uns gewohnten<br />

Niveau – schon<br />

allein deshalb kam der<br />

Einsatz von Class-D-Baugruppen<br />

anderer Hersteller<br />

für uns nicht in Frage.<br />

0BGQ9_musicline_Audio_naim_eindrittel_supernait2.pdf;S: 1;Format:(213.00 x 92.00 mm);11. Oct 2013 11:37:01<br />

Evolutionär<br />

Vollverstärker Supernait 2<br />

Naim nicht im Versand erhältlich<br />

„Der neue Vollverstärker Supernait 2 […] ist ein extrem<br />

dynamisches Instrument, das die Musik sensibel und<br />

kraftvoll, einfach lebensecht in Szene setzt. Er ist ein<br />

ganz heißer Tipp.“<br />

Ludwig Flich, hifi & records<br />

„Beeindruckende Dreidimensionalität und profunde,<br />

stets involvierende Spielfreude […] Völlig stressfreier,<br />

farbiger, musikalisch eingängiger Klang.“<br />

Roland Kraft, <strong>stereoplay</strong><br />

www.music-line.biz/naim | Tel. 04105 77050


Spezial Röhrenverstärker<br />

Hitze<br />

in der Luft<br />

„Vielleicht müssen die Transistorverstärker<br />

bald um ihre Existenz fürchten”, orakelte<br />

neulich ein Kollege grinsend angesichts einer<br />

mit Röhren bestückten Docking-Station.<br />

24<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Noch ist die Zukunft der<br />

Transistorverstärker nicht<br />

gefährdet. Dennoch erfreut sich<br />

die Zunft der Röhrenverstärker<br />

einer ungebrochenen Beliebtheit,<br />

die größer ist denn je.<br />

Wohlgemerkt, nachdem der Patient<br />

– wenn es um HiFi geht –<br />

in den 70er- und 80er-Jahren<br />

praktisch totgesagt war. Doch<br />

inzwischen läuft er quasi wieder<br />

Marathon, ja taucht sogar dort<br />

auf, wo man ihn nie vermuten<br />

würde. Etwa im Teamwork mit<br />

aktueller Digitaltechnik, beispielsweise<br />

als Ausgangsstufe<br />

in DACs, als eher optischer<br />

denn technischer Gag in mit<br />

Lautsprechern bestückten Docking-Stations<br />

oder in Form von<br />

Phonoverstärkern, normalerweise<br />

nicht gerade die Paradedisziplin<br />

der Glaskolben.<br />

Beim Thema Voll- und Endverstärker<br />

teilt sich die Röhrenwelt<br />

in zwei Hälften: Die einen<br />

bevorzugen schwachbrüstige<br />

Single-Ended-Konzepte mit<br />

Trioden (und adäquaten „lauten“<br />

Lautsprechern), die anderen<br />

pochen auf Schlagkraft und<br />

bauen regelrechte Schlachtschiffe<br />

im dreistelligen Wattbereich.<br />

„Fleawatt“ oder Power?<br />

Eine Religion sollte man daraus<br />

nicht machen. Beides ist, wie<br />

die klanglichen Resultate zeigen,<br />

gleichermaßen reizvoll.<br />

Unser Testfeld mit drei sehr<br />

verschiedenen Röhren-Vollverstärkern<br />

zeigt stellvertretend die<br />

Philosophien:<br />

➜ So etwa der Mastersound mit<br />

seiner 300B-Bestückung: Die<br />

legendäre Triode, ein Röhrenkonzept<br />

aus den 30er-Jahren<br />

des letzten Jahrhunderts, erfreut<br />

sich höchster Beliebtheit und<br />

wird aktuell in zahlreichen Inkarnationen<br />

gefertigt.<br />

➜ Der Ayon benutzt eine Röhren-Neukonstruktion,<br />

die es so<br />

noch nie gab, nämlich die extrem<br />

leistungsfähige KT150,<br />

ein moderner Vertreter der alten<br />

Beam-Power-Tetroden, deren<br />

bekanntester Repräsentant wohl<br />

die KT88 ist.<br />

➜ Und mit dem AMC – ebenfalls<br />

mit der altbewährten 6550<br />

bestückt – zeigt die Budget-<br />

Fraktion, dass intelligent gemachte,<br />

wunderbar klingende<br />

Röhrenverstärker nicht ultrateuer<br />

sein müssen.<br />

Roland Kraft ■<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 25


Spezial Röhrenverstärker<br />

AMC CVT-3100 Mk2<br />

Die wichtigste Mitteilung<br />

gleich zu Anfang: Mit dem<br />

AMC CVT-3100 Mk2 erhält<br />

man 19 Kilogramm Röhrenverstärker<br />

und zweimal 80 Watt<br />

Leistung für 1850 Euro. <strong>Das</strong> ist<br />

bestimmt alles andere als inflationär.<br />

Die in den USA beheimatete<br />

Marke AMC hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, viel klanglichen<br />

Gegenwert zu erschwinglichen<br />

Preisen zu realisieren.<br />

<strong>Das</strong> hat ja in der Vergangenheit<br />

schon einmal funktioniert:<br />

Röhrenfans werden sich sicherlich<br />

noch an den 1995 präsentierten<br />

CVT-3030 erinnern, der<br />

ja höchst populär wurde. Er darf<br />

mit 30 Watt pro Kanal als der<br />

kleinere Bruder des CVT-3100<br />

gelten, dessen Push-Pull-6550-<br />

Bestückung im AB-Betrieb immerhin<br />

80 Röhrenwatt pro Kanal<br />

locker macht.<br />

<strong>Das</strong>s man die vier in Russland<br />

hergestellten, selektierten<br />

6550 nicht sieht, hat einen guten<br />

Grund: Sie liegen nebeneinander<br />

im Chassis, die Abwärme<br />

wird von zwei gro ßen Lüftern<br />

im Gehäuseboden nach oben<br />

abtransportiert. Mehr als ein<br />

winziges Rauschen hört man<br />

von den Ventilatoren nicht. Man<br />

sollte den Amp „luftig“ positionieren,<br />

also etwa keinesfalls<br />

in ein Regalfach pferchen.<br />

Schaltungstechnisch handelt<br />

es sich beim AMC um keine<br />

Puristen-Röhre, da „vor“ den<br />

Beam-Power-Tetroden MOS-<br />

FETs zum Einsatz kommen.<br />

AMC reklamiert für die neueste<br />

Version dieses Amps zahlreiche<br />

Detailverbesserungen<br />

und „enormen“ Aufwand. <strong>Das</strong><br />

manifestiert sich unter anderem<br />

in einer abschaltbaren Klangregelung<br />

sowie in der Tatsache,<br />

dass der 3100er inklusive relaisfreier<br />

Eingangswahl komplett<br />

fernbedienbar ist.<br />

<strong>Das</strong> kleine Plastik-Handset<br />

sei ihm bei dem Preis augenzwinkernd<br />

verziehen. Pluspunkte<br />

holt sich der wohl in<br />

China zusammengebaute Verstärker<br />

mit seinem wuchtigen,<br />

aber ruhigen Netztrafo, einem<br />

ordentlichen elektromechanischen<br />

Aufbau und zwei gut dimensionierten<br />

Ausgangsübertragern,<br />

die lautsprecherseitig<br />

über 4- und 8-Ohm-Anpassungen<br />

verfügen.<br />

Bei einem Preis von 1850<br />

Euro können „die Bäume nicht<br />

in den Himmel wachsen“. So<br />

fällt das Gehäuse schlicht aus,<br />

ebenso das Buchsenfeld oder<br />

die nicht minder pragmatisch<br />

gestylten Drehknöpfe. Auch die<br />

beliebte USB-Buchse sucht<br />

man vergebens. Dafür darf man<br />

sich über einen (MM-)Phonoeingang<br />

freuen, über eine vielleicht<br />

altmodische Tape-Schleife<br />

und sogar über einen Kopfhörer-Ausgang.<br />

Man findet auch<br />

den praktischen Balance-Regler,<br />

der ja nicht mehr oft anzutreffen<br />

ist, und einen Vorverstärker-Ausgang<br />

(Pre-Out).<br />

Viel Klang fürs Geld<br />

<strong>Das</strong>s AMC immer für eine<br />

Klang-Überraschung gut ist,<br />

sollte seit den Tagen des CVT-<br />

3030 kein Wunder mehr sein:<br />

Der große Bruder werkelt tatsächlich<br />

weit über seiner Preis-<br />

Unmittelbar unter den<br />

Endröhren (links und rechts,<br />

Mitte) sitzen große, aber<br />

leise Lüfter, die die Wärme<br />

abtransportieren.<br />

Rechts unten: Motorschalter<br />

und Motor-Potenziometer<br />

26<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


klasse und verschweigt dabei<br />

keineswegs, dass sein Ausgang<br />

mit leistungsfähigen Beam-<br />

Power-Tetroden bestückt ist. Er<br />

verleiht der Darbietung Spannung,<br />

glänzt sprichwörtlich mit<br />

harmonischer Spielfreude und<br />

„drückt“ dabei im Tieftonbereich<br />

durchaus autoritär nach.<br />

Die alte Regel, das „Röhrenwatt“<br />

sich immer kräftiger anhören,<br />

als reine Zahlen vermuten<br />

lassen, gilt auch hier.<br />

AMC CVT-3100 Mk2<br />

1850 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audium / Visonik<br />

Telefon: 030 / 6134740<br />

www.visonik.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 11 x T: 39 cm<br />

Gewicht: 19 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge Klemme 8<br />

Rhythmussicher<br />

und beschwingt<br />

Charakterlich wirkt er eher<br />

charmant als zu analytisch, erwartungsgemäß<br />

noch nicht so<br />

opulent farbig wie etwa ein<br />

300B-Verstärker, aber alles andere<br />

als simpel. Er trabt leichtfüßig<br />

an und erweist sich als<br />

rhythmussicher, ja sogar als regelrecht<br />

beschwingt. Müsste<br />

man ihm am Zeug flicken, würde<br />

man hie und da die Randschärfe<br />

seiner Darstellung bemängeln<br />

– freilich auf einem<br />

Niveau, das noch niemandem<br />

richtig weh tut.<br />

Seine Raum-Malerei ist üppig,<br />

ja sogar schwelgerisch, und<br />

bestätigt die Erfahrung, dass der<br />

klangliche Zugewinn immer<br />

kleiner und immer teurer wird,<br />

je weiter es nach „oben“ geht.<br />

Sprich: <strong>Das</strong> subjektive Verhältnis<br />

zwischen Klang und Preis<br />

sieht im Falle des CVT-3100<br />

Mk 2 enorm gut aus.<br />

Und bei 80 Röhrenwatt stünde<br />

schon eine riesige Lautsprecher-Auswahl<br />

parat. Aber an<br />

sich sollte man genau andersherum<br />

denken: viel Leistung,<br />

wenig „Gewicht“. Ein „leichtgängiger“<br />

Lautsprecher mit gehobenem<br />

Wirkungsgrad wird<br />

den AMC zu echten Höhenflügen<br />

animieren und ihn so leichtfüßig<br />

werden lassen, dass in<br />

puncto Dynamik kein Auge trocken<br />

bleibt. Roland Kraft ■<br />

Ausgewogen, auch bei Phono-MM,<br />

recht laststabil<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Recht gutmütige, etwas leistungsabhängig<br />

wechselnde Verzerrungskomponenten<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung 8Ω<br />

Frequenzgang<br />

Strom an 3Ω<br />

Hohes Spannungsniveau und gute<br />

Stromlieferfähigkeit, Pegel für eine<br />

Röhre recht stabil<br />

Sinusleistung (1kHz, k=3%) 8/4 Ω<br />

Kl. 8: 90/67 W Kl. 4: 62/88 W<br />

Musikleistung (60Hz-Burst)<br />

an 8/4 Ω<br />

Kl. 4: 67/98 W<br />

Rauschabstand Line 86 dB<br />

Rauschabstand Phono MM 70 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb -/174 W<br />

Bewertung<br />

Klang 53<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klanglich überraschender, sehr<br />

kräftiger Röhren-Vollverstärker<br />

in Hybrid-<strong>Tech</strong>nik mit präzi sem<br />

Timing und enormer Spielfreude.<br />

Nach eher alter Manier üppig<br />

ausgestattet, mit abschaltbarer<br />

Klang-/Balanceregelung.<br />

Ein Einsteigertipp!<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

26,8 V<br />

∆ 2,8 dB<br />

5,8 A<br />

53 Punkte<br />

71 Punkte<br />

überragend<br />

DIE REFERENZ-SERIE EPICON VON DALI<br />

DAS INSTRUMENT FÜR ECHTEN KLANG<br />

Diese <strong>High</strong> End Lautsprecherfamilie aus Dänemark macht Ihre Musik<br />

zum unübertroffenen Hörerlebnis! Sanft geschwungen und edel das<br />

Design, atemberaubend dreidimensional der Klang, aufgrund nahezu<br />

verzerrungsfreier Treiber. Jeder Lautsprecher ist eine hochglänzende,<br />

majestätische Erscheinung, erhältlich in rot, walnuss oder schwarz.<br />

Modernste Lautsprechertechnik gefertigt mit Liebe zum Detail. Wenn Sie<br />

hören, hören Sie echt: mit DALI Epicon!<br />

www.dali-speakers.com<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />

Vertrieb Österreich: AUDIOPHIL – SOUND AND VISIONS, Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63<br />

Vertrieb Schweiz: <strong>Horn</strong> Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 52 16 05


Spezial Röhrenverstärker<br />

Ayon Spirit III<br />

Dieser wuchtige Vollverstärker,<br />

zählt im Maschinenpark<br />

von Ayon Audio immer<br />

noch zu den röhrentechnischen<br />

Kleinigkeiten, was diejenigen,<br />

die gerade den Riesenkarton<br />

schleppen mussten, nicht auf<br />

Anhieb glauben werden. Von<br />

dem Panzerschrank-ähnlichen,<br />

dickwandigen Aluminium-<br />

Chassis ganz abgesehen, ist es<br />

vor allem die unter spiegelnden<br />

Hauben vergossene Trafobestückung,<br />

die dem einen oder anderen<br />

Orthopäden schon Arbeit<br />

verschafft haben könnte.<br />

Dem Spirit bescheinigen die<br />

Österreicher, dass die neueste<br />

Version des 32 Kilogramm<br />

schweren Transportproblems<br />

nicht nur einem simplen Update,<br />

sondern einem kompletten<br />

Neudesign unterzogen wurde.<br />

ER enthält jetzt – unter anderem<br />

– einen analog mit Hilfe von<br />

Relais geschalteten, mit Widerstand<br />

bestückten Pegelsteller,<br />

der 1,5-Dezibel-Schritte ermöglicht.<br />

<strong>Das</strong> funktioniert ganz bequem<br />

über die Fernbedienung,<br />

während der Quellen-Wahlschalter<br />

manuell zu betätigen<br />

ist. Ein weiteres wichtiges Feature<br />

ist wohl eine Umschaltmöglichkeit<br />

zwischen Triodenund<br />

Pentodenbetrieb. Letzterer<br />

aktiviert die volle Leistung des<br />

via „Direct“-Eingang auch als<br />

Endverstärker verwendbaren<br />

Gerätes.<br />

Obendrein ist Ayons Spirit<br />

III einer der wohl ersten Röhrenverstärker,<br />

die wahlweise mit<br />

der brandneuen KT150 geliefert<br />

werden. Diese in Russland unter<br />

der Ägide der amerikanischen<br />

New Sensor Corporation<br />

gebaute Beam-Power-Tetrode<br />

kann mit beeindruckenden<br />

Daten aufwarten, die deutlich<br />

oberhalb der guten alten KT88<br />

angesiedelt sind. Um es einmal<br />

so auszudrücken: In einer für<br />

die KT88 gedachten Schaltung<br />

sollte sich eine KT150 eigentlich<br />

wie im Urlaub vorkommen,<br />

weil ihre mögliche Anoden-<br />

Verlustleistung (nicht zu verwechseln<br />

mit der Ausgangsleistung)<br />

bei Weitem nicht ausgereizt<br />

wird, was sich auf die<br />

Um den Röhrensatz<br />

zu schonen, besitzt<br />

der Spirit III eine<br />

sequenzierte<br />

Softstart-Vorrichtung.<br />

<strong>Das</strong> Hochfahren<br />

des Verstärkers<br />

nimmt etwa eine<br />

Minute in Anspruch.<br />

Dabei werden auch<br />

die Einschaltströme<br />

begrenzt. Die beiden<br />

kleinen Trafos im<br />

Netzteil (links unten)<br />

sind Siebspulen in<br />

der Hochspannungserzeugung.<br />

Zuverlässigkeit und Lebensdauer<br />

positiv auswirken sollte.<br />

Langzeit-Erfahrungen mit der<br />

neu konstruierten Röhre stehen<br />

logischerweise aber noch aus.<br />

Auch die Bauform der<br />

KT150 ist ein Novum. Dem<br />

„eiförmigen“, offenbar dickwandigen<br />

Glaskolben der Röhre<br />

wird bescheinigt, deutlich<br />

weniger empfindlich gegen Mikrofonie<br />

zu sein.<br />

In der Treiberstufe des Spirit<br />

kommt, was recht ungewöhnlich<br />

ist, eine Pentode vom Typ<br />

6SJ7 zum Einsatz, eingangsseitig<br />

sitzt eine 12AU7 in der Fassung.<br />

Ayon legt, was der komplexe<br />

Aufbau des Verstärkers<br />

weniger vermuten lässt, Wert<br />

auf kurze Signalwege und verwendet<br />

keine Über-alles-Gegenkopplung.<br />

Die schiere Fülle<br />

an Elektromaterial im Chas-<br />

28<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


sis rührt auch vom aufwendigen<br />

Netzteil her, das separate Spannungsversorgungen<br />

für Eingangsstufen<br />

sowie geregelte<br />

Heizspannungen bereit stellt.<br />

Als Besonderheit muss freilich<br />

eine ausgefuchste Ruhestrom-<br />

Automatik für die vier Endröhren<br />

gelten, die dem Benutzer<br />

alle Sorgen um die richtige Bias-Justage<br />

abnimmt und auch<br />

eine penible Überwachung der<br />

Arbeitspunkte enthält. Sogar<br />

bei einem Röhrenwechsel erledigt<br />

der clevere Amp alles von<br />

selbst und stellt die Ruheströme<br />

perfekt ein. Dieses Feature ist<br />

gar nicht hoch genug einzuschätzen<br />

– Kompliment!<br />

Ayon Spirit III (KT150)<br />

4990 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audium / Visonik<br />

Telefon: 030 6134740<br />

www.visonik.de<br />

www.ayonaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 48 x H: 25 x T: 37 cm<br />

Gewicht: 32 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sehr neutral und breitbandig, aber an<br />

niedrigen Impedanzen fallender Pegel<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Ein Mysterium?<br />

Wer sehr guten Röhrenverstärkern<br />

ein „klangliches Mysterium“<br />

bescheinigt, der wird sich<br />

beim Ayon Spirit III durchaus<br />

befriedigt grinsend zurücklehnen<br />

und alle ungerechten Vorurteile<br />

gegenüber „Sand“ (so<br />

nennen Röhrenfreaks die Transistorfraktion)<br />

wieder einmal<br />

bestätigt finden. Dieser Vollverstärker<br />

ist nicht nur leistungsfähig,<br />

durchweg präzise und<br />

klanglich definitiv extrem gut<br />

ausbalanciert, er liefert auch so<br />

viel Farbe und Differenziertheit,<br />

dass man ins Schwärmen geraten<br />

könnte.<br />

Und seine Autorität manifestiert<br />

sich nicht in blinder Kontrolle,<br />

sondern in Finesse und<br />

einem zunächst eher schlank<br />

wirkenden, unglaublich sauberen,<br />

offenen Klang. Die<br />

wuchtige Tiefton-Schlagkraft<br />

ist dann unvermittelt da, wenn<br />

sie gebraucht wird. Dem Boliden<br />

deshalb sogar eine gewisse<br />

Zartheit und dennoch unbeschränkte<br />

Dynamik zu bescheinigen,<br />

fällt kinderleicht. Besser<br />

kann man es eigentlich nicht<br />

machen. Traumhaft! <br />

Roland Kraft ■<br />

Bis in den mittleren Leistungsbereich<br />

perfekt abgestufte, darüber etwas<br />

ungleichmäßige Komponenten<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung 8Ω<br />

Frequenzgang<br />

Strom an 3Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 59<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Leistungsfähigkeit, herausragender,<br />

betörender Klang und<br />

jede Menge technische Finessen,<br />

die dem Nutzer alle Röhrensorgen<br />

abnehmen. Ein toller<br />

Röhrenverstärker auf höchstem<br />

Niveau – genau so, wie man<br />

sich das vorstellt. Ohne Zweifel<br />

ein <strong>High</strong>light!<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

abs. Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

18,3 V<br />

∆ 6,2 dB<br />

3,8 A<br />

Mittleres Spannungsniveau und<br />

noch gute Stromlieferfähigkeit, aber<br />

empfindlich gegenüber Impedanzen<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />

an 8/4 Ω:<br />

40/58 W<br />

Rauschabstand Line 86 dB<br />

Rauschabstand Phono MC - dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 2,5/192 W<br />

59 Punkte<br />

75 Punkte<br />

überragend<br />

ULTIMATE STUDIO<br />

EXPERIENCE<br />

LS50<br />

Modell zum 50-jährigen Jubiläum<br />

Um 50 Jahre bahnbrechende Innovationen zu<br />

feiern setzt unser neuer LS50 Mini-Monitor KEFs<br />

revolutionäre <strong>Tech</strong>nologie aus der Blade ein und liefert<br />

darüber hinaus die unvergleichliche klangliche Reinheit,<br />

Genauigkeit und Transparenz, die wir ursprünglich mit<br />

dem legendären LS3/5a Profi-Studio-Monitor für<br />

die BBC entwickelten.<br />

Die gute Nachricht ist, dass Sie kein Toningenieur sein<br />

müssen, um die verblüffende Illusion von klanglicher<br />

Präsenz genießen zu können, die er erschafft.<br />

www.kef.com<br />

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KEF Deutschland<br />

Telefon: +49 (0)201 17039-0 E-Mail sales@gpaeu.com<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 29


Spezial Röhrenverstärker<br />

Mastersound 300B<br />

Mastersound, eine in der<br />

Nähe von Vicenza angesiedelte<br />

Röhrenverstärker-Manufaktur,<br />

bietet „Italian Style in<br />

Class A“. Mit dem 300B PSE<br />

(Parallel Single Ended) präsentieren<br />

die Italiener einen etwas<br />

untypischen Vertreter der Single-Ended-Spezies,<br />

da hier die<br />

300B-Triode in Parallelschaltung<br />

zum Einsatz kommt. Kein<br />

Wunder, denn ganz realistisch<br />

betrachtet, produziert die alte<br />

Röhre in der meist üblichen<br />

Ein-Takt-Schaltung gerade mal<br />

fünf bis sechs saubere Watt, bevor<br />

der Klirr stark ansteigt.<br />

Besteht man bei der Leistungsmessung<br />

auf der Ein-Prozent-Klirrgrenze,<br />

sieht das Ganze<br />

bei den meist gegenkopplungsfreien<br />

Ein-Taktern sogar<br />

noch bescheidener aus. Von acht<br />

Watt zu sprechen, ist vielleicht<br />

gerade noch erlaubt, die häufig<br />

anzutreffende Aussage „10<br />

Watt“ ist dagegen Unsinn.<br />

Damit ist die Frage nach passenden<br />

Lautsprechern geklärt,<br />

denn die sollten mindestens<br />

über 94 Dezibel Wirkungsgrad<br />

verfügen, sonst humpelt die Triode<br />

nur am Stock. Wer wirklich<br />

wissen will, was ein 300B kann,<br />

der arbeitet mit Breitbändern<br />

und Hörnern ab 96 Dezibel aufwärts,<br />

womit auch bei höheren<br />

Pegeln kaum mehr als ein Watt<br />

benötigt wird. Doch das ist eine<br />

andere Story…<br />

Um mehr Leistung zu erzeugen,<br />

bietet sich dem Ein-Taktoder<br />

Single-Ended-Puristen nur<br />

noch die Parallelschaltung der<br />

Leistungstriode an. Genau<br />

dieses Prinzip verfolgt Mastersound<br />

mit dem 300B P.S.E.<br />

Theoretisch lässt sich so eine<br />

Verdoppelung der Nennleistung<br />

erzielen, womit die Auswahl<br />

passender Lautsprecher etwas<br />

größer wird.<br />

Zu optimistisch?<br />

Mastersound gibt für den durchweg<br />

solide gefertigten Vollverstärker<br />

vielleicht etwas optimistische<br />

24 Watt an und fertigt<br />

die wohl wichtigsten Bauteile<br />

eines solchen Konzepts, die<br />

Ausgangsübertrager, in eigener<br />

Regie an. Da bei der Parallelschaltung<br />

der Trioden auch ihr<br />

Innenwiderstand parallel liegt,<br />

muss die Primärimpedanz des<br />

Übertragers entsprechend reduziert<br />

werden. Solche Trafos gibt<br />

es außer bei spezialisierten Herstellern<br />

nicht von der Stange.<br />

Auf dem Chassis sitzen vier<br />

300Bs aus der „Gold“-Serie von<br />

Electro-Harmonix. Diese Röhren<br />

werden mit einem vergoldeten<br />

Gitterdraht gebaut, was<br />

gegenüber der normalen Konstruktion<br />

– reines Nickel – Vorteile<br />

bringt und etwa den unerwünschten<br />

kleinen Gitterstrom<br />

bei voller Aussteuerung reduziert.<br />

Eine echte Verbesserung<br />

im Vergleich zu diversen 300B-<br />

Derivaten, bei denen häufig<br />

„Ideen“ eingebracht werden,<br />

auf die man früher nie gekommen<br />

wäre, um das einmal milde<br />

auszudrücken. Deshalb ist<br />

die 300B-EH eine empfehlenswerte,<br />

weitgehend bau- und<br />

insbesondere datengleiche Kopie<br />

des alten Vorbildes von<br />

Western Electric und bietet auch<br />

die volle Anoden-Verlustleistung<br />

von 40 Watt.<br />

Innere Werte<br />

Hinter dem Eingangswahlschalter<br />

des Mastersound, der mit<br />

drei Hochpegel-Eingängen und<br />

einem „Direct“-Anschluss (ein<br />

Endstufeneingang ohne Pegelregelung)<br />

aufwarten kann, sitzt<br />

eine ECC802S von JJ. Als Trei-<br />

Rechts oben über der Netzbuchse sitzen die vier Messkontakte für die Ruhestrom-Einstellung.<br />

Gemessen wird zwischen dem Kontakt der jeweiligen Röhre und Masse (schwarzer LS-Anschluss). Die<br />

„Direct“-Cinchbuchsen machen aus dem Vollverstärker eine Endstufe und umgehen den Pegelsteller.<br />

30<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Vorbildlicher, sauberer Aufbau mit Hilfe<br />

von feinen Röhrenfassungen, Platinen<br />

und penibel verlegter Verdrahtung.<br />

Die Lautsprecherklemmen sind von<br />

guter Qualität, die Quellen-Umschaltung<br />

erfolgt mit Hilfe von Relais.<br />

Praktisch, aber für Uneingeweihte<br />

schwer zu finden: Der Netzschalter<br />

sitzt vorne unter dem Chassis.<br />

Mastersound 300B PSE<br />

5950 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Friends of Audio<br />

Telefon: 06155 831732<br />

www.friends-of-audio.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 45 x H: 27 x T: 43 cm<br />

Gewicht: 30 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Bassabfall und leichte Höhenbetonung<br />

an höheren Lasten, mittlere Dämpfung<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

ber für die Endröhren kommen<br />

5687WB zum Einsatz, eine sehr<br />

kräftige, trotzdem kompakt bauende<br />

Noval-Doppeltriode, die<br />

man nicht unterschätzen sollte:<br />

Sie eignet sich wunderbar als<br />

Treiberröhre und besitzt prinzipiell<br />

deutlich mehr Potenzial<br />

als beispielsweise eine „dicke“<br />

6SN7, die häufig als Treiber<br />

verwendet wird.<br />

Bitte jährlich überprüfen!<br />

Gleich hinter den 5687 sind auf<br />

der Edelstahl-Chassis-Platte<br />

noch vier Bohrungen zu sehen.<br />

Sie ermöglichen den Zugang zu<br />

Potenziometern, mit denen die<br />

Gittervorspannung – und damit<br />

der korrekte Ruhestrom – der<br />

Endröhren eingestellt wird. Die<br />

Benutzung eines Multimeters<br />

ist dabei unumgänglich, obwohl<br />

die Aktion eigentlich sehr simpel<br />

ist und normalerweise einmalig<br />

vom Fachhändler erledigt<br />

werden sollte. Danach schadet<br />

es nicht, einmal im Jahr eine<br />

Überprüfung vorzunehmen.<br />

<strong>Tech</strong>nisch findet man im<br />

Mastersound-Verstärker eine<br />

zweigeteilte Lösung vor: Einen<br />

Teil der negativen Gittervorspannung<br />

erzeugen Kathodenwiderstände,<br />

den anderen Teil<br />

liefert eine einstellbare Gitterspannungsquelle.<br />

Hier spielt die<br />

Qualität der 300Bs wieder eine<br />

große Rolle: Sind die Exemplare<br />

gut gemacht, zeigen sie<br />

kaum Bias-Drift.<br />

Unbedingt erwähnenswert,<br />

weil gar so bequem, ist die<br />

Fernbedienung des 300B PSE.<br />

Sie arbeitet nicht auf Infrarot-,<br />

sondern auf Funkbasis, hüllt<br />

sich komplett in Holz und besitzt<br />

nur Laut-/leise-Knöpfchen.<br />

In der Praxis eine super Idee,<br />

weil die Fernbedienung den<br />

Amp nicht „sehen“ muss – da<br />

freut sich der Nutzer.<br />

Der Zauber des 300B<br />

Wer mit Trioden-Eintaktern vertraut<br />

ist, erkennt die Meriten<br />

des 300B natürlich sofort wieder.<br />

Es ist wohl jener präsent<br />

griffige, extrem dreidimensionale<br />

und knackige Klang, dem<br />

die Trioden-Fans hoffnungslos<br />

verfallen sind, verbunden mit<br />

einer extrem üppigen Farbenpracht,<br />

die ebenfalls Suchtpotenzial<br />

besitzt.<br />

Eine bisweilen nötige Aggressivität<br />

und sehr hohe Pegel<br />

realisiert ein solcher Amp natürlich<br />

nur mit sehr effizienten<br />

Lautsprechern – da darf man<br />

sich nichts vormachen. Dem im<br />

Tiefsttonbereich suboptimalen<br />

Frequenzgang des Italieners<br />

sollte man nicht zu viel Bedeutung<br />

beimessen. Der Verstärker<br />

offenbart auch dort Überraschendes,<br />

wenn er nicht gerade<br />

weich aufgehängte Bassreflex-<br />

Lautsprecher treiben muss.<br />

In der richtigen Kombination<br />

– das A und O bei solchen Verstärkern<br />

– kann diese Röhre<br />

herzhaft zupacken, spielt detailreich<br />

und durchsichtig, keineswegs<br />

übertrieben warm und mit<br />

einer Natürlichkeit, die sehr selten<br />

anzutreffen ist. Letztlich<br />

handelt es sich um eine Emotionsmaschine<br />

ersten Ranges<br />

und damit genau um das, worauf<br />

es beim Musikhören letztlich<br />

ankommt.<br />

Roland Kraft ■<br />

Recht hohes, aber perfekt abgestuftes<br />

und gleichmäßiges Klirrspektrum<br />

mit dominantem k2<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung 8Ω<br />

Frequenzgang<br />

Strom an 3Ω<br />

Noch gute Spannungslieferung, aber<br />

wenig Strom und mittlere Stabilität<br />

gegenüber schwankenden Lasten<br />

Sinusleistung 1 kHz, k = 1 %<br />

an 8/4 Ω:<br />

20,5/7,7 W<br />

Rauschabstand Line 85 dB<br />

Rauschabstand Phono MC - dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb -/235,5 W<br />

Bewertung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wer diesen Vollverstärker mit<br />

den richtigen Lautsprechern<br />

nutzt, wird reichlich mit dem<br />

ersehnten Triodenklang belohnt<br />

– farbig, eingängig, emotional<br />

und in 3D-Perspektive. Davon<br />

abgesehen, objektiv sauber und<br />

professionell gebaut.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

abs. Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

12,6 V<br />

∆ 3,6 dB<br />

2,0 A<br />

57 Punkte<br />

73 Punkte<br />

gut<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 31


Spezial Röhrenverstärker<br />

Von der 6L6<br />

zur KT150<br />

In leistungsfähigen Audio-Röhrenverstärkern werden mit wenigen Ausnahmen<br />

sogenannte Beam-Power-Tetroden verwendet. Deren Erfolgsgeschichte begann<br />

bereits 1933 in England.<br />

Unter den Röhrenfans gibt<br />

es zwei gegensätzliche<br />

Richtungen: Während die einen<br />

„Fleawatt“-Verstärker im Bereich<br />

von zwei bis zehn Watt<br />

(und entsprechende Wirkungsgrad-Lautsprecher)<br />

favorisieren,<br />

gieren die anderen nach<br />

„Power“ – insbesondere dann,<br />

wenn es um die üblichen Strom<br />

saugenden <strong>High</strong>-End-Lautsprecher<br />

geht. Die Röhrenfabriken<br />

reagieren auf diese Trends einerseits<br />

mit immer neuen Inkarnationen<br />

eigentlich simpler<br />

Trioden, zumeist der 300B, andererseits<br />

mit modernen Weiterentwicklungen<br />

leistungsfähiger<br />

Beam-Power-Tetroden.<br />

Die Geschichte der Röhrenproduktion<br />

in der westlichen<br />

Hemisphäre ging ja mit den<br />

KT88- und 6550-Beam-Power-<br />

Tetroden sowie mit der EL34-,<br />

EL84- und EL156-Pentoden-<br />

Familie ihrem Ende entgegen.<br />

Bereits hier sieht man die historischen<br />

Unterschiede zwischen<br />

den Kontinenten. In den<br />

USA (aber auch in England)<br />

herrschte seit den späten 30er-<br />

Jahren als (Audio-)Leistungsröhre<br />

die „Kinkless Tetrode“<br />

(daher das „KT“ in mancher<br />

Typenbezeichnung) vor, in Europa<br />

wurde dagegen weitgehend<br />

die „reine“ Pentode (statt<br />

der Strahl-Bündelungsbleche<br />

ein echtes drittes Gitter) wie<br />

etwa die EL34 hochgehalten.<br />

Letztlich kann man elektrisch<br />

betrachtet mit Fug und Recht<br />

auf dem Standpunkt stehen,<br />

dass auch die Beam-Power-<br />

Tetroden astreine Pentoden darstellen.<br />

Doch in diesem Fall<br />

kamen wieder einmal – wie so<br />

häufig in der Geschichte der<br />

Röhrentechnik – die Rechtsanwälte<br />

zum Zuge.<br />

Patentstreitigkeiten<br />

In den USA war man nämlich<br />

aufgrund eines Philips-Patents<br />

auf die Pentode gezwungen,<br />

eine Röhre zu konstruieren oder<br />

zu beschaffen, die das Patent<br />

umging, wollte man nicht Gebühren<br />

bezahlen. Schließlich<br />

gab es einen Deal zwischen der<br />

RCA und der englischen EMI/<br />

MOV, wo man die Beam-Power-Tetrode<br />

1933 aus dem gleichen<br />

Grund entwickelt hatte;<br />

RCA soll die Rechte preisgünstig<br />

übernommen haben und präsentierte<br />

dann 1936 die 6L6, die<br />

erste seriengefertigte BPT, was<br />

in einer Riesen-Erfolgsgeschichte<br />

mündete; schließlich<br />

wird diese Röhre bis heute verwendet<br />

und hergestellt.<br />

Anschließend folgten wieder<br />

die Briten mit der insbesondere<br />

durch die Quad-22-Monos berühmt<br />

gewordenen KT66, im<br />

Prinzip eine verbesserte 6L6.<br />

1955 entwickelte Tung-Sol in<br />

New Jersey die 6550: Diese war<br />

in den 80er- und am Anfang der<br />

90er- Jahre gewissermaßen die<br />

Standard-Bestückung in amerikanischen<br />

<strong>High</strong>-End-Röhrenverstärkern.<br />

Die 5881 war und ist<br />

die professionelle<br />

Industrie-Version der<br />

6L6 und beispielsweise<br />

auch ein vernünftiger<br />

Ersatzkandidat<br />

für die KT66. Die<br />

aktuelle Tung-Sol-<br />

Replik stellt eine sehr<br />

empfehlenswerte,<br />

technisch und optisch<br />

perfekte Kopie dar.<br />

(Bildquelle und<br />

weitere Infos: www.<br />

jacmusic.com)<br />

Auf die 1955 präsentierte<br />

6550 war man<br />

bei Tung-Sol zu Recht<br />

stolz. Mit einer<br />

maximalen Anodenverlustleistung<br />

von 35<br />

Watt stellte die Röhre<br />

eine klare Verbesserung<br />

gegenüber der<br />

6L6 dar. Heute<br />

vertreibt die New<br />

Sensor Corporation<br />

in New York Röhren<br />

unter der Marke<br />

Tung-Sol.<br />

32<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Es gab noch die 1957 von<br />

M.O.V. (Marconi-Osram) präsentierte<br />

KT88, die wieder ein<br />

Stück leistungsfähiger war als<br />

die 6550 und später als GEC<br />

KT88 vermarktet wurde. Sie<br />

war eine echte Berühmtheit, die<br />

heutzutage in mehr oder minder<br />

guter Qualität von fast allen<br />

noch existierenden Röhrenfabriken<br />

nachgefertigt wird. Damit<br />

war dann auch die Spitze<br />

des Eisbergs der (Audio-)Röhrenentwicklung<br />

erreicht und der<br />

traurige Teil der Story begann,<br />

indem das Inventar der Röhrenfabriken<br />

im damaligen Europa<br />

und in den USA nach und nach<br />

stillgelegt und verkauft wurde.<br />

Made in China<br />

Als später die Nachfrage hauptsächlich<br />

aus dem Audio-, aber<br />

auch aus dem Musikerbereich<br />

wieder anstieg, zudem der Leistungsbedarf<br />

förmlich explodierte,<br />

hatten die Verstärker-<br />

Hersteller an den in Fernost<br />

gefertigten KT88 und 6550 wenig<br />

Freude; die teils in massiver<br />

Parallelschaltung eingesetzten<br />

Röhren erwiesen sich als wenig<br />

zuverlässig, weit entfernt von<br />

den geforderten Daten oder<br />

schlicht als gefälscht – eine Situation,<br />

die auch heutzutage<br />

noch nicht ausgestanden ist.<br />

Insbesondere von der KT88<br />

kursieren unter verschiedensten<br />

Markennamen in China gebaute<br />

Röhren, deren Qualität oft zweifelhaft<br />

ist. Wer sein Geld nicht<br />

in den Sand setzen möchte, fragt<br />

einen erfahrenen Röhrenhändler,<br />

der penibel selektiert und<br />

Mit einer maximalen Anoden-<br />

Verlustleistung von 70 Watt<br />

ist die neue KT150 die<br />

leistungsfähigste Beam-<br />

Power-Tetrode mit Oktalsockel,<br />

die jemals hergestellt<br />

wurde. Mit nur einem Paar<br />

dieser Röhren wäre ein<br />

300-Watt-Verstärker machbar,<br />

so der Hersteller. Die<br />

ungewöhnliche Form des<br />

Glaskolbens soll besseres<br />

thermisches Verhalten<br />

garantieren und auch der<br />

Beständigkeit des Vakuums<br />

dienlich sein.<br />

genau weiß, welche Röhren<br />

empfehlenswert sind.<br />

Neukonstruktionen<br />

Mit der Nachfrage entstanden<br />

dann „neuzeitliche“ Röhren, die<br />

kein historisches Vorbild haben.<br />

EI in Jugoslawien präsentierte<br />

eine KT90, die eigentlich eine<br />

modifizierte Fernsehröhre vom<br />

Typ EL509 darstellte. Sie ist<br />

zwar für KT88-Arbeitspunkte<br />

geeignet, dennoch produziert<br />

sie – wie man hört – einen ganz<br />

anderen Klang. Andere „KT88“-<br />

Derivate, die natürlich mit mehr<br />

Leistung angepriesen wurden,<br />

kamen dann unter den Bezeichnungen<br />

„KT94“ und „KT100“<br />

aus China. Unter Insidern genießen<br />

die se Gläser, die simpel<br />

KT88- und 6550-Systeme in<br />

einem größeren Glaskolben beinhalten,<br />

keinen guten Ruf.<br />

Ganz anders dagegen die von<br />

der New Sensor Corporation<br />

unter dem alten Label Tung-Sol<br />

gebaute, zu Recht gelobte Konstruktion<br />

namens KT120. Diese<br />

Röhre durfte bis zum aktuellen<br />

Erscheinen der KT150 als<br />

die bis dato leis tungsfähigste in<br />

der 6550-, KT88- und KT90-<br />

Familie gelten (ein Paar dieser<br />

Röhren könnte in Push-Pull-<br />

Konfiguration 150 Watt liefern,<br />

eine Single-Ended-Schaltung<br />

mit 20 Watt ist ebenfalls möglich)<br />

und wird von namhaften<br />

VerstärkerManufakturen verwendet.<br />

Übrigens baut Reflector<br />

auch eine originalgetreue,<br />

wirklich feine Kopie der Tung-<br />

Sol 6550.<br />

Roland Kraft ■<br />

_0BG0F_Magnat_STP_12_Edelstein210x95_4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 95.00 mm);09. Oct 2013 13:19:03<br />

www.magnat.de<br />

40 Jahre Magnat-<strong>Tech</strong>nologie.<br />

<strong>Das</strong> Resultat: Die Quantum Edelstein.<br />

Wir verzichten auf viele Worte, die nur<br />

beschreiben würden, was Sie einfach<br />

erleben müssen:<br />

Den neuen Magnat-Regal-Lautsprecher mit<br />

sensationeller akustischer Performance!<br />

Quantum Edelstein. 2-Wege Bassreflex.<br />

Massive Aluminium-Frontplatte. <strong>High</strong>-End kompakt.


Test & <strong>Tech</strong>nik Lautsprecher<br />

Mach 2<br />

Der Boxenspezialist GamuT startet mit Version 2<br />

seiner Phi-Serie noch einmal richtig durch. Wie<br />

auch die kleine Phi 3 ist die hier getestete Standbox<br />

Phi 5 musikalisch ein Überflieger.<br />

Die erste Phi 5 machte<br />

es den Fans nicht so<br />

einfach. Vom GamuT-Mastermind<br />

Lars Goller auf<br />

höchste Neutralität gezüchtet,<br />

wirkte die feine Standbox<br />

im Tiefton häufig etwas<br />

schlank und klang somit<br />

insgesamt vielleicht zu<br />

nüchtern.<br />

Der Meister legte noch<br />

einmal Hand an und reformierte<br />

die gesamte Linie.<br />

Gemeinsam mit der Design-Abteilung<br />

ersann er<br />

ein neues Gehäuse, das<br />

dank stark gerundeter Form<br />

nicht nur besser aussieht,<br />

sondern auch erstaunlich<br />

stabil ist: Die Seitenwände<br />

bestehen aus zwölf miteinander<br />

verklebten Lagen<br />

MDF (mitteldichte Holzfaserplatte)<br />

– äußerst verwindungssteif.<br />

Beim dänischen<br />

Gehäuse-Spezialisten Kvist<br />

werden sie in einem Ofen<br />

quasi genau in der richtigen<br />

Form verbacken.<br />

Der umlaufende Metallstreifen<br />

hat akustisch keinen<br />

Hintergrund, optisch<br />

aber setzt er hier den Punkt<br />

aufs „i“ – klasse. <strong>Das</strong> Ganze<br />

fühlt sich gut an und<br />

passt perfekt in moderne<br />

Wohnlandschaften. Eine<br />

kleine Einschränkung aber<br />

hat die neue Designlinie:<br />

Furnier ist Vergangenheit;<br />

Phi gibt es nur noch in den<br />

Ausführungen Seidenlack-<br />

Weiß oder -Schwarz.<br />

Passend zur neuen Optik<br />

fand Goller neue Tiefmitteltöner,<br />

Typen mit sechszölligem<br />

Durchmesser und<br />

einer Membran aus einem<br />

Holz/Fiberglas-Mix, der<br />

abschließend von Hand mit<br />

einem Lederöl bestrichen<br />

wird. „Reiner Zufall. dass<br />

wir es gefunden haben“,<br />

sagt Lars Goller, „aber das<br />

Öl reduziert Membranresonan<br />

zen...“<br />

Tief- und Mitteltöner<br />

sind gleich groß, haben<br />

aber unterschiedliche Aufgaben.<br />

Ungewöhnlich: Der<br />

Mitteltöner sitzt nicht oben,<br />

sondern unterhalb des<br />

Hoch töners; das akustische<br />

Zentrum liegt also recht<br />

tief. Hier kann man mit der<br />

Anwinkelung über die<br />

Spikes etwas tricksen...<br />

Perfekte Impulse?<br />

Goller folgt der Idee des<br />

perfekten Impulses. So legt<br />

er seine Frequenzweichen<br />

aus, so optimiert er die<br />

Treiber. Kleiner Nachteil:<br />

„Perfekter Impuls“ heißt<br />

meist „nicht perfekter Frequenzgang“.<br />

<strong>Das</strong> gilt auch<br />

für die Phi 5 MK II. Die<br />

Messungen weisen eine<br />

leichte Überhöhung bei<br />

800 Hertz auf. Der Hochtöner<br />

indes läuft tadellos<br />

bis weit über 40 Kilohertz<br />

– allerdings erwartungsgemäß<br />

stark gebündelt. Erfreulich<br />

niedrig auch die<br />

Verzerrungswerte. Allerdings<br />

– das schmälert die<br />

Freude – rutscht die Impedanz<br />

auf niedrige 2,3 Ohm.<br />

<strong>Das</strong> ist nicht so gut für kleine<br />

Verstärker.<br />

Dennoch: Einer der ersten,<br />

der die Phi 5 MK II<br />

antreiben durfte, war der<br />

kleine Rega Brio-R (getestet<br />

in Heft 9/13, Seite<br />

22/23). Er kostet nur 800<br />

Euro und zauberte mit der<br />

GamuT schon erstaunlich<br />

große Klangbilder.<br />

Warme Natürlichkeit<br />

Doch die wurden an der<br />

Referenz-Elektronik (AVM<br />

PA8 und Ayre MX-R) natürlich<br />

noch größer. <strong>Das</strong> ist<br />

wohl das größte Vermögen<br />

dieser kleinen, schlanken<br />

Säule: dass sie den Raum<br />

so weit in jeder Dimension<br />

öffnet, dass sie einzelne<br />

Schallereignisse zum Anfassen<br />

plastisch in den Hörraum<br />

stellen kann und sich<br />

das Klangbild so selbstverständlich<br />

von den Gehäusen<br />

löst, als hätte die Phi<br />

nichts mit dem musikalischen<br />

Geschehen zu tun.<br />

34<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


GamuT Phi 5<br />

3350 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Musik im Raum, Wiesbaden<br />

Telefon: 0611 / 524648<br />

www.musikimraum.de<br />

www.gamutaudio.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 17 x H: 105 x T: 27 cm<br />

Gewicht: 17,0 kg<br />

Aufstellungstipp: freistehend,<br />

Hörabstand ab 2 m, normal bedämpfte<br />

Räume bis 30 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

GamuT Phi5 MK2<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

Der extrem breitbandige Ringradiator von Scan Speak (links) ist bekannt und wird auch in deutlich<br />

teureren Schallwandlern eingesetzt. <strong>Das</strong> elegante Metallband am gerundeten Gehäuse der Phi 5<br />

hat zwar akustisch keine Auswirkungen, macht die schlanke Dänin aber noch attraktiver.<br />

<strong>Das</strong>s die elegante Dänin der<br />

enormen Mittenpräzision des<br />

Klassenprimus B&W CM (getestet<br />

in Heft 10/13, ab Seite<br />

20) nicht in allen Belangen Paroli<br />

bieten kann, sei ihr nachgesehen.<br />

Denn sie bezirzt den<br />

Zuhörer mit einer noch schö-<br />

neren Spielweise. Einer, die bei<br />

Celli und anderen akustischen<br />

Instrumenten den genau richtigen,<br />

warmen Ton trifft. Einer,<br />

die auch Stimmen wie die von<br />

Krista Posch in „<strong>Das</strong> Lied“<br />

(<strong>stereoplay</strong> Ultimate Tunes Vol.<br />

2, Heft 11/13) das genau richtige,<br />

leicht brüchige Timbre<br />

verleiht – fantastisch. Einer, die<br />

trotz der schlanken Bauweise<br />

der Phi 5 MK II ein erstaunlich<br />

souveränes Bassfundament legt.<br />

Es ist ein Lautsprecher für den<br />

langen, intensiven Musikgenuss.<br />

Holger Biermann ■<br />

60 dB<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Recht ausgewogen mit kräftigem<br />

Bass, sehr niedrige Impedanz<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

GamuT Phi5 MK2<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Im Mittelton erhöhter Klirr und wenige<br />

Reserven im Bass, sonst sauber<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

17,6 V<br />

2,3 - 6,2 Ω<br />

Optimaler Stand und Ausrichtung<br />

Der Sockelbereich der Phi<br />

5 ist nicht nur chic, sondern<br />

auch funktionell: Über<br />

die Gewindeschrauben<br />

lässt sich der Stand der<br />

schlanken Box genau<br />

justieren – und in Maßen<br />

auch die Abstrahlung nach<br />

vorn verändern. Da der<br />

Ringradiator-Hochtöner<br />

bündelt, kann man so den<br />

Klangeindruck beeinflussen:<br />

Hochtöner direkt aufs<br />

Ohr gerichtet bedeutet<br />

mehr Hochton und Luftigkeit.<br />

Von den klassischen<br />

Bi-Wiring-Anschlüssen der<br />

früheren Modelle kam man<br />

bei der Mark-II-Version ab:<br />

„Zu viel Verwirrung bei den<br />

Kunden, zu wenig klanglicher<br />

Ertrag bei dieser Art<br />

der Frequenzweiche“, hieß<br />

es bei GamuT. Gemeinhin<br />

empfiehlt <strong>stereoplay</strong> die<br />

Doppel- Verkabelung. Hier<br />

ist dem Hörer die Entscheidung<br />

abgenommen<br />

worden. Auch gut.<br />

Benötigt mittlere Spannungen, aber<br />

Amp sollte recht stromstabil sein.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 50/42 Hz<br />

Maximalpg. 96,5 dB (> 80 Hz: 100 dB)<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Strombedarf<br />

13 12 9 10 13<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Dezente Standbox mit sattem<br />

Bass, wunderschönen Klangfarben<br />

und atemberaubender<br />

Räumlichkeit. Ein Lautsprecher<br />

für anspruchsvolle Wohnräume,<br />

der auch akustisch über viele<br />

Jahre Freude machen wird,<br />

aber stabile Amps braucht.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 57 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut 77 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

7,6 A<br />

sehr gut<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 35


Test & <strong>Tech</strong>nik Plattenspieler<br />

Blobs & Zargen<br />

Der Roksan Xerxes 20+ erregt Aufmerksamkeit mit acht Gummibällen und<br />

drei Zargen. Allesamt in einem Plattenspieler. Und der wirft auch noch seine<br />

Spindel ab. Clever oder verrückt? Wir meinen: ein bisschen von beidem.<br />

Die bei <strong>High</strong>-End-Plattenspielern<br />

verwendeten technischen<br />

Konzepte teilen sich<br />

prinzipiell in drei Kategorien<br />

auf: Sub-Chassis-Laufwerke,<br />

Masse- Laufwerke und Daniel-<br />

Düsentrieb-Konstruktionen –<br />

also irgendetwas dazwischen.<br />

Roksans Xerxes 20+ zählt zur<br />

dritten Gruppe, zahlenmäßig<br />

wohl die kleinste, aber dafür die<br />

mit Abstand kreativste.<br />

Dem noch kompakt gebauten<br />

Xerxes sieht man seine Geheimnisse<br />

nicht auf den ersten Blick<br />

an. Im Gegenteil: Er wirkt optisch<br />

zunächst sogar eher bieder<br />

und scheint auch nicht dem<br />

Trend zu schon wahnwitzig<br />

schweren Plattentellern hinterherzulaufen.<br />

Doch all das<br />

täuscht – und zwar gewaltig.<br />

Immerhin ist Roksan eine innovative,<br />

vielleicht einen Hauch<br />

spleenige englische Company,<br />

zudem ein Vollsortimenter in<br />

puncto HiFi, und der Xerxes ist<br />

seit 1985 im Angebot. Mehr als<br />

genug Zeit für evolutionäre<br />

Weiterentwicklung.<br />

Herausgekommen ist ein<br />

technisch sehr ausgefallener<br />

Plattenspieler, der bisweilen<br />

sogar mit witzigen Lösungen<br />

aufwartet und in Bezug auf<br />

Justage zumindest als anspruchsvoll<br />

zu bezeichnen ist.<br />

Man kann das auch anders formulieren:<br />

Entweder ein in dem<br />

Metier erfahrener Fachhändler<br />

wirkt tatkräftig mit oder man<br />

nimmt sich ein paar Stunden<br />

Zeit, um diesen aufregenden<br />

Dreher so aufzustellen, dass er<br />

optimal läuft.<br />

Die Erfinder bestehen nicht<br />

auf dem üblichen „tonnenschweren”<br />

Unterbau, sondern<br />

bleiben augenzwinkernd auf<br />

dem Teppich und sprechen von<br />

einem halbwegs soliden Rack,<br />

das halt nicht zu sehr wackeln<br />

sollte. Ein klarer Hinweis, dass<br />

man der eigenen Konstruktion<br />

auch vertraut.<br />

Kugeln und Schrauben<br />

Vertrauen ist auch das richtige<br />

Schlagwort, wenn es um die<br />

Bedienungsanleitung des Xer-<br />

<strong>Das</strong> Gegengewicht des Tonarms hängt tatsächlich frei über eine Stahlspitze auf einem gedämpften Ring.<br />

Die untere Hälfte ist austauschbar, um das Gewicht verschiedener Abtaster kompensieren zu können.<br />

Optional ist für den Tabriz eine bequeme, drehbare Höhenverstellung am Schaft lieferbar.<br />

36<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Nach dem Auflegen der<br />

Schallplatte wird die Spindel<br />

abgezogen und in einer Bohrung<br />

auf dem Haupt-Chassis verstaut.<br />

Der Lagerbuchse sowie der<br />

darin befindlichen Kugel sollte<br />

man alle paar Monate ein<br />

Tröpfchen Öl spendieren.<br />

Roksan-Xerxes-Kenner nennen<br />

sie „Blobs“: jene Gummi-Federelemente,<br />

die für die Entkopplung<br />

zuständig sind.<br />

Die überraschend dünne Achse<br />

am Subteller muss vorsichtig<br />

und möglichst gerade eingesetzt<br />

werden.<br />

xes geht: Wer sie ignoriert, hat<br />

verloren; wer sie aber getreulich<br />

befolgt, kommt mit ein wenig<br />

Geduld auch als Einsteiger ans<br />

Ziel. Und der fragt sich angesichts<br />

seines neuen Laufwerks<br />

sofort: Was in aller Welt sind<br />

„Blobs“? Diese essenzielle Frage<br />

wird gleich beantwortet, vorher<br />

sollte man jedoch wissen,<br />

wie der Xerxes eigentlich gemeint<br />

– sprich: gebaut – ist.<br />

Im Prinzip besteht er aus drei<br />

verschiedenen Chassis: Die dicke<br />

Rosenholz-Zarge oberhalb<br />

des schwarz lackierten Unterbaus<br />

besitzt drei in der Höhe<br />

verstellbare Füße. Diese drei<br />

Füße halten über „Blobs“ die<br />

untere schwarze Zarge, die<br />

gleichzeitig das eigentliche, innere<br />

schwarze Sub-Chassis<br />

trägt, das oben aus der dicken<br />

Rosenholz-Zarge herausschaut.<br />

Die untere Zarge und das Sub-<br />

Chassis sind wieder durch insgesamt<br />

fünf „Blobs“ miteinan-<br />

der verbunden. Es enthält das<br />

Tellerlager und trägt auch den<br />

Tonarm. Der Antriebsmotor<br />

sitzt sozusagen völlig entkoppelt<br />

in der dicken, oberen Zarge.<br />

Die einzige Verbindung zum<br />

Sub-Chassis ist der Antriebsriemen,<br />

der um einen kleinen<br />

Subteller läuft.<br />

Roksan-Kombi Xerxes 20+<br />

Preis: 8950 Euro<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 37


Test & <strong>Tech</strong>nik Plattenspieler<br />

Und was sind nun „Blobs“?<br />

Runde Entkoppler aus offenbar<br />

hohlem Gummi, die mithilfe<br />

eingesetzter Gewinde über<br />

Stellschrauben mit dem inneren<br />

Sub-Chassis verbunden sind;<br />

dass Squash-Bälle verwendet<br />

werden, ist nicht bewiesen.<br />

Im Prinzip geht es also darum,<br />

das Sub-Chassis mit Tellerlager<br />

und Tonarm komplett<br />

zu entkoppeln. Schwingen kann<br />

das Ganze quasi in jede Richtung,<br />

weshalb die fünf Träger-<br />

Blobs des Sub-Chassis sorgfältig<br />

eingestellt werden müssen.<br />

Dazu dienen Stellschrauben, die<br />

bei abgenommenem Plattenteller<br />

von oben zugänglich sind.<br />

Der Roksan Xerxes 20+ verlässt<br />

sich auf einen mittelschweren<br />

Aluteller, der seine Masse außen<br />

am Rand konzentriert. Darunter<br />

sitzt noch ein kleiner<br />

Subteller, um den der Antriebsriemen<br />

läuft.<br />

<strong>Das</strong> Shiraz besitzt in<br />

seinem Trägerkörper<br />

gleich Gewinde für die<br />

Halteschrauben. Somit<br />

entfällt beim Einbau<br />

und bei der Justage<br />

sehr viel Gefummel.<br />

Optisch nachteilig ist<br />

der kleine „Kabelverhau“<br />

bei den zarten<br />

Anschlussdrähtchen.<br />

Ein weiterer, wichtiger Punkt<br />

ist natürlich das Tellerlager:<br />

eine Bronzebuchse, die eine<br />

überraschend dünne Achse<br />

führt. Die wiederum sitzt mit<br />

einer winzigen geraden Fläche<br />

unten auf einer ebenso winzigen<br />

Kugel aus Wolframkarbid auf.<br />

Ihr Durchmesser beträgt gerade<br />

mal zwei Millimeter. Solche<br />

Wolframkarbid-Kugeln treffen<br />

wir auch beim Roksan-Tonarm<br />

Tabriz Zi an, dort werkeln sie<br />

nämlich als Kugellager.<br />

In puncto Motor setzen die<br />

Engländer auf ein keineswegs<br />

schwächliches Exemplar, das<br />

seitlich drehbar gelagert ist und<br />

sich mithilfe einer Feder dem<br />

Riemenzug entgegenstemmt.<br />

Damit läuft auch der Teller<br />

weich an. Der Wink mit dem<br />

Zaunpfahl besteht allerdings<br />

aus einem Schalter auf der<br />

Rückseite des Netzteils, an dem<br />

frontseitig lediglich die Drehzahl<br />

gewählt wird. Einfach laufen<br />

lassen, soll das wohl heißen.<br />

Und bitte nicht die abnehmbare<br />

Spindel vergessen! Die wird<br />

nur beim Auflegen der Platte<br />

benutzt und dann in ihrer Halterung<br />

auf dem Chassis abgelegt,<br />

damit ja keine Verbindung<br />

zwischen Vinyl und Lager besteht<br />

– bis auf die Tellermatte,<br />

Tipps & Tricks zum Einstellen<br />

Laufwerks-Kombis oder<br />

Plattenspieler-“Baukästen“<br />

wie das Roksan-Paket sind<br />

durchaus anspruchsvoll im<br />

Hinblick auf Justage und<br />

Aufstellung. Sorgfalt ist das<br />

oberste Gebot, sonst<br />

verschenkt man jede<br />

Menge Klangpotenzial. In<br />

einem gut sortierten<br />

Analog-Werkzeugkasten<br />

sollte sich auch eine kleine,<br />

kompakte und vor allem<br />

leichte Dosenlibelle<br />

befinden (es bringt ja<br />

nichts, ein Sub-Chassis<br />

schon mit dem Gewicht<br />

des Messinstruments zu<br />

verstellen) sowie eine<br />

präzise elektronische<br />

Tonarmwaage, bei der<br />

garantiert ist, dass man die<br />

Auflagekraft des Tonabnehmers<br />

auf der Schallplattenebene<br />

misst anstatt<br />

darüber.<br />

Von mechanischen Tonarmwaagen<br />

ist im Zeitalter<br />

preisgünstiger digitaler<br />

Waagen eigentlich abzuraten:<br />

Sie sind nicht genau<br />

genug und meist so<br />

unpraktisch, dass die<br />

Gefahr, einen teuren<br />

Abtaster zu beschädigen,<br />

viel zu hoch ist. Die<br />

leidvolle Erfahrung lehrt,<br />

dass der erste Blick stets<br />

dem Armlift zu gelten hat:<br />

Ist er nach oben gestellt?<br />

Ein Tipp: Bei Tonarmen, die<br />

keine einrastende Armhalterung<br />

aufweisen, sollte<br />

man das Armrohr mit einem<br />

Stück Isolierband oder<br />

einem Pfeifenreiniger zwischendurch<br />

sichern.<br />

Die halbe Miete ist schon<br />

bezahlt, wenn der Unterbau<br />

(Tisch, Rack oder Regal),<br />

so weit wie möglich in die<br />

Horizontale gebracht wird.<br />

Auch beim Xerxes gelangt<br />

man so schneller ans Ziel.<br />

Der Trick: mit der Dosenlibelle<br />

arbeiten und zuerst<br />

die große mittlere Zarge<br />

mit Hilfe der drei verstellbaren<br />

Füße präzise “ins<br />

Wasser” bringen. Dann legt<br />

man die Libelle bei aufgelegtem<br />

Plattenteller auf den<br />

Subteller, um das Sub-<br />

Chassis zu justieren. Dabei<br />

muss auch das Gegengewicht<br />

des Tonarms montiert<br />

sein, jedoch noch<br />

nicht der Abtaster, dessen<br />

Gewicht keine Rolle spielt.<br />

Apropos Abtaster: Beim<br />

Verbinden der Anschlussdrähtchen<br />

sind zwei Pinzetten<br />

nützlich. Eine Testplatte<br />

mit Abtast-Check, Phasenund<br />

Links-/Rechts-Test besitzen<br />

Sie sicher schon.<br />

38<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Die besten Musiker und die besten<br />

Studios der Welt produzieren auf<br />

Dynaudio. Es gibt nicht einen<br />

einzigen Grund, warum Sie mit<br />

weniger reproduzieren sollten.<br />

Die neuen Excite. All there is.<br />

* Abbey Road Studios, AIR Studios, Paragon Studios, die BBC und 10.000 professionelle Aufnahmestudios überall auf diesem Planeten vertrauen auf Dynaudio, und nur auf Dynaudio.


Test & <strong>Tech</strong>nik Plattenspieler<br />

Die vier Schrauben rechts<br />

neben dem Subteller dienen als<br />

„Lageregler“ fürs Sub-Chassis.<br />

Eine weitere Schraube befindet<br />

sich unter dem Subteller. <strong>Das</strong><br />

Sub-Chassis sollte bei aufgelegtem<br />

Plattenteller bündig mit<br />

der Zarge sein, dann läuft auch<br />

der Antriebsriemen exakt<br />

auf der richtigen Höhe.<br />

Roksan Xerxes 20+,<br />

Tabriz Zi, Shiraz, XPS-7<br />

8950 Euro (lt. Hersteller)<br />

Vertrieb: Musik im Raum<br />

Telefon: 0611 / 524648<br />

www.musikimraum.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 45 x H: 12 x T: 37 cm<br />

Gewicht: 12 kgerte<br />

Gleichlaufton-Spektrum<br />

versteht sich. Und keine Sorge:<br />

rutschen tut da nichts...<br />

Dem beliebten Tonarm Tabriz<br />

hat Roksan inzwischen<br />

mehrere Updates spendiert.<br />

Sein wichtigstes Kennzeichen<br />

ist wohl das „hängende“ Gegengewicht,<br />

das tatsächlich nur<br />

mit einer Stahlspitze frei pendelnd<br />

auf dem Armrohr hängt,<br />

auf dem noch ein Entkopplungsring<br />

sitzt. <strong>Das</strong> tief hängende<br />

Gegengewicht soll den<br />

Arm dynamisch stabilisieren,<br />

insbesondere bei verwellten<br />

Schallplatten.<br />

Wie von einigen wenigen<br />

anderen Tonarmen (unter anderem<br />

EMT) bekannt, weist auch<br />

der Tabriz ein „Schräglager“<br />

auf, sein horizontales Lager ist<br />

also schräg zum Armrohr angeordnet.<br />

Die Antiskating-Einrichtung<br />

des vergleichsweise<br />

massiv gearbeiteten Armes<br />

funktioniert konventionell via<br />

Federkraft. Als Update wäre<br />

noch eine bequemere Höhenverstellung<br />

erhältlich, ansonsten<br />

ist der Schaft per Klemmschraube<br />

höhenverstellbar. Praktisch:<br />

Lift und Halterung sind auf einfache<br />

Weise höhenverstellbar,<br />

außerdem werden verschiedene<br />

Gegengewichte angeboten.<br />

Was den Tonabnehmer angeht,<br />

so heißt die Roksan-Standardausrüstung<br />

„Shiraz“: ein<br />

„offenes“, eher „lautes“ MC-<br />

System mit 24 Ohm Innenwiderstand.<br />

Dessen Generator sitzt<br />

über drei winzige Spikes in<br />

einem Metallträger, der – wieder<br />

enorm praktisch – Gewinde<br />

für die Halteschrauben hat. Um<br />

an diesem kritischen Punkt<br />

elektrische Verbindungen einzusparen,<br />

sind kleine Kabelstücke<br />

mit Steckern unmittelbar<br />

angelötet; durchaus freakig,<br />

ebenso wie die durchgehende<br />

Verdrahtung des Tonarms, die<br />

mit entsprechenden Buchsen<br />

gleich aus dem Armrohr kommt.<br />

<strong>Das</strong> sieht schon mal nach einem<br />

kleinen „Kabelverhau“ aus, ist<br />

aber sinnvoll. Beim Shiraz, das<br />

mit einer Auflagekraft von 24<br />

mN (Milli-Newton) spezifiziert<br />

ist, bevorzugt Roksan einen<br />

Schweizer Gyger-II-Nadelschliff,<br />

mit dem der Tonabnehmer<br />

mühelos mehr als 70 Mikrometer<br />

abtastet.<br />

Wärme und Volumen<br />

<strong>Das</strong>s diese ungewöhnliche Vinyl-Kombi<br />

auch ihren ganz eigenen<br />

klanglichen Fingerabdruck<br />

produziert, ist kein Wunder.<br />

Nein, es ist bestimmt noch<br />

kein „Sound”, aber durchaus<br />

eine unüberhörbare eigene Charakteristik.<br />

Allerdings eine mit<br />

enor mem Suchtpotenzial: sehr<br />

dreidimensional, sehr griffig,<br />

sehr voll und tiefreichend im<br />

Bass, über alles tendenziell<br />

warm, laufruhig, immer spielfreudig<br />

und mit dem Schwerpunkt<br />

eher auf den Fein- statt<br />

auf den grobdynamischen Kontrasten.<br />

Dabei wirkt der Xerxes differenziert,<br />

aber nicht überanalytisch,<br />

sogar im positiven Sinne<br />

schwer und druckvoll (so etwas<br />

hört man sonst eher bei Masse-<br />

Laufwerken), aber glücklicherweise<br />

alles andere als simpel<br />

oder gar nervös. Wer Rhythmus<br />

mit Brutalität oder nur einfachem<br />

Tempo verwechselt, ist<br />

hier falsch: Dieses Laufwerk<br />

spielt hoch anspruchsvoll und<br />

klangfarbenstark, reproduziert<br />

sicher musikalische Bezüge in<br />

einem weit ausgedehnten virtuellen<br />

Raum und legt den Zuhörer<br />

nicht mit vereinfachender<br />

Hauruck-Arbeit herein. Und in<br />

seiner Bühnendarstellung wirkt<br />

der Xerxes eher präsent als (zu)<br />

weit nach hinten versetzt.<br />

Wenn ihm etwas fehlt, ist es<br />

lediglich jene endgültige Souveränität<br />

einiger weniger Super-<br />

Laufwerke, für die noch deutlich<br />

mehr Kapital anzulegen ist.<br />

Kurzum: ein sehr, sehr feiner<br />

Plattenspieler für gereifte, erfahrene<br />

Musikliebhaber.<br />

Roland Kraft ■<br />

Schmale, hochragende Spitze, kaum<br />

nennenswerte Störkomponenten.<br />

Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />

Super Gleichlauf mit geringer<br />

Schwankungsbreite, kaum Ausreißer.<br />

Rumpel-Spektrum<br />

Ausgeprägte Motorvibrationen trüben<br />

das Bild und die Rumpel-Messwerte.<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,053%<br />

Solldrehzahl -0,127%<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

71/74 dB<br />

Tonarm-Gewichtsklasse mittel-leicht<br />

Verbrauch Standby/Betrieb -/6,5 W<br />

Bewertung<br />

Klang 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Charaktervolle, sauber gefertigte<br />

Laufwerks-Kombi für höchste<br />

klangliche Ansprüche, justageintensiv,<br />

aber mit jeder Menge<br />

Tuning-Potenzial. Durchaus nicht<br />

auf den hauseigenen Tonabnehmer<br />

beschränkt.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut <br />

81 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

40<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


was man liebt.<br />

Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />

Lieben, was man<br />

macht. Machen,<br />

was man liebt.<br />

<strong>Das</strong> ist ja alles zu schön, um wahr zu sein.<br />

Definion 5 € 2.799,99<br />

Der besondere Reiz: Ein Lautsprecher, der einfach in allen Dimensionen zu sexy für diese Welt ist. Beim bloßen Anblick<br />

wird der Funke überspringen. Beim Zuhören wird es einem den Atem verschlagen. <strong>Das</strong> Gesamterlebnis wird alle Sinne<br />

gleichermaßen beflügeln. Die Testergebnisse zeigen, dass uns mit der Definion 5 etwas ganz Besonderes gelungen ist. Mit<br />

dem patentierten Koaxial-Chassis, dem geschlossenen Gehäuse und vielen innovativen Ideen mehr haben wir ein wahres<br />

Meisterstück gefertigt. Sie können sich nun kneifen, es gibt sie wirklich. www.teufel.de<br />

Patentiertes Koaxial-Chassis (SCA-<strong>Tech</strong>nologie) mit Flachmembran | Triple-Bass-Prinzip | Aufwendig versteiftes, trapezförmiges,<br />

geschlossenes Gehäuse | Schwimmend gelagerte Gehäusefront | Extrem langhubige Tieftontreiber | Bi-Wiring/Bi-Amping Terminal<br />

Lautsprecher Teufel GmbH<br />

Bülowstraße 66<br />

10783 Berlin<br />

Online Only. 8 Wochen Probezeit. Bis zu 12 Jahre Garantie.<br />

05/13


Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Lautsprecher<br />

Klein, fein, mein<br />

Es müsste sich herumgesprochen haben: Kompaktboxen sind keine<br />

schwachen Geschwister, sondern Künstler für Feingeister. Nie klang die<br />

Reduktion auf zwei Wege besser, pegelfester – als wär‘s ein Studiomonitor.<br />

Dynaudio Exite X14<br />

990 Euro<br />

ELAC BS 403<br />

1700 Euro<br />

42<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Wer etwas geschwollener<br />

daherreden wollte, würde<br />

jetzt von einem „Paradigmenwechsel“<br />

sprechen. Sagen<br />

wir es simpler: Früher, vor<br />

zwanzig Jahren, kauften sich<br />

die Menschen Kompaktboxen,<br />

weil sie sich Standboxen nicht<br />

leisten konnten, oder die Ehefrau<br />

ein Veto einlegte. Heute<br />

kaufen sich die Menschen Kompaktboxen,<br />

weil sie das Geld<br />

haben und genau wissen, wie<br />

enorm viel man dafür bekommt.<br />

Kompaktboxen sind nicht die<br />

schwachen Geschwister im Ka-<br />

talog, sondern Klangkünstler<br />

für Feingeister. Die schlaue Reduktion<br />

auf nur zwei Wege –<br />

allerdings bei Summen, für die<br />

man auch bauchnabelhohe<br />

Multi-Chassis-Kraftmeier bekommen<br />

könnte.<br />

Wir haben vier edle Kleine<br />

in unseren Hörraum gebeten:<br />

von 700 Euro bis 1700 Euro das<br />

Paar. Die kleinste Kompaktbox<br />

war nur so groß wie fünf gestapelte<br />

Taschenbücher. Eigentlich<br />

könnte man alle Lautsprecher<br />

hinter einem DIN-A4-Blatt verstecken.<br />

Hohe Pegel willkommen<br />

Was dabei fasziniert: die hohe<br />

Geschlossenheit – mit dem<br />

Charme von Studiomonitoren.<br />

Die Chassis sind besser geworden,<br />

verzerrungsarm auch bei<br />

hohen Pegeln. Die vorgeschalteten<br />

Weichen müssen nicht<br />

mehr die Rolle von Sicherheitsgurten<br />

für Schutzbefohlene erfüllen.<br />

Es darf richtig zur Sache<br />

gehen. In ein zum Hineingreifen<br />

plastisches Klangbild, auch bei<br />

geringsten Hörabständen.<br />

Was überrascht: Alle hier<br />

vorgestellten Hersteller erreichen<br />

dieses Ideal über ganz unterschiedliche<br />

Wege – ausgehend<br />

von der Philosophie des<br />

hauseigenen, „richtigen“ Hochtöners.<br />

Drei Edeltechnologien<br />

sind in diesem Test versammelt:<br />

von der Keramik- über die Gewebemembran<br />

bis zum gefalteten<br />

Air Motion Transformer.<br />

Als Zugabe richten wir einen<br />

Appell an diejenigen Musikliebhaber,<br />

die diese klangstarken<br />

Schmuckstücke „in Käfigen halten“<br />

(im Regal) und machen uns<br />

stark für den freien Stand. <br />

Andreas Günther ■<br />

Canton Chrono SLS 720<br />

760 Euro<br />

Magnat Quantum Edelstein<br />

700 Euro<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 43


Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Lautsprecher<br />

Canton Chrono SLS 720<br />

Augen zu und schätzen.<br />

Hätten wir die Chrono<br />

SLS 720 in einer ersten<br />

Begegnung nur mit den<br />

Fingern ertastet, wir hätten<br />

auf einen gehoben teuren<br />

Edelwandler aus der Manufaktur<br />

gewettet. Vor<br />

allem die feine Fase der<br />

Front zum Rücken und die<br />

absolut saubere Hochglanzlackierung.<br />

Was mag<br />

wohl unter dem Lack sein?<br />

Holz im aufwendigen<br />

Schichtaufbau, verklebt,<br />

hochstabil und berechnet<br />

gegen böse Eigenresonanzen.<br />

<strong>Das</strong> hält Canton mit<br />

seiner kompletten Chrono-Serie<br />

so. <strong>Das</strong> optimiert Fertigungswege<br />

und drückt in der hohen<br />

Auflage auch die Preise. Denn<br />

das ist die kleinste SLS: ein Serienprodukt<br />

und mit knapp 800<br />

Euro je Paar auch tatsächlich<br />

rasant günstig.<br />

Der Gegenwert ist hoch: Die<br />

Oberfläche ist perfekt geraten,<br />

fein versiegelt unter <strong>High</strong>-<br />

Gloss-Finish. Unter allen Wettkämpfern<br />

dieses Testfelds ist<br />

uns die Preisempfehlung der<br />

Canton das vielleicht größte<br />

Rätsel.<br />

Die SLS ist die preiswerteste<br />

Canton mit dem Reference-<br />

Hochtöner. In den Chrono/SL-<br />

Modellen prangt „nur“ eine<br />

25-Millimeter-Metallkalotte in<br />

der Höhe. Hier nun ein Wandler<br />

aus keramisiertem Aluminium.<br />

Darunter ein Aluminium-Konus<br />

mit der von Canton patentierten<br />

Wave-Sicke. Schließlich noch<br />

kleine Zaubereinlagen – wie<br />

eine Stoffabdeckung, die sich<br />

magnetisch an die Front<br />

schmiegt.<br />

Wahrscheinlich kommt die<br />

traurige Überraschung bei den<br />

ersten Tönen, dachten wir. Sie<br />

kam natürlich nicht. Die kleine<br />

Vento spielte dynamisch, vorwärts<br />

gerichtet – aber nie aggressiv.<br />

Die Spielfreude kam<br />

aus den harmonischen Mitten.<br />

Nichts ging der 720 über die<br />

Vermittlung des richtigen Körpereindrucks.<br />

Auf unserer <strong>stereoplay</strong><br />

Heft-CD in der November-Ausgabe<br />

haben wir einen<br />

richtig grausamen Gradmesser<br />

vorgestellt. Eine Minimal-Musik-Improvisation<br />

des Pianisten<br />

Martin Vatter: <strong>Das</strong> ist ungebremste<br />

Hochdynamik auf dem<br />

Steinway-Flügel – runde, direkte<br />

Impulse. Die Sensibelchen<br />

unter den Kompaktboxen vernuscheln<br />

die Kraftinformation,<br />

die Showsternchen zielen mit<br />

der Hochtonpistole auf das<br />

Trommelfell – die Chrono blieb<br />

vorbildlich auf Kurs, dabei mit<br />

stattlich ausladender Bass-Information.<br />

Erstaunlich, wie aus<br />

so etwas doch Kompaktem (je<br />

8,4 kg) ein Flügel mit Stahlgerüst<br />

und einer halben Tonne<br />

Lebendgewicht entstehen kann.<br />

Würde Canton nicht auch Standboxen<br />

kredenzen, die Hessen<br />

müssten im Angesicht ihrer<br />

kleinen SLS zugeben, dass die<br />

großen Klangbrüder dramatisch<br />

überschätzt werden.<br />

Andreas Günther ■<br />

Die Aluminium-Membran ist leicht gebogen und wird damit deutlich<br />

steifer als eine flache Geometrie. Die Kombi aus kleiner Schwingspule<br />

und großem Magneten sorgt für Antrittschnelligkeit.<br />

Canton Chrono SLS 720<br />

760 Euro / Paar (lt. Hersteller)<br />

Vertrieb: Canton Elektronik GmbH +<br />

Co. KG, Weilrod<br />

Telefon: 060 83 / 28 70<br />

www.canton.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 19,5 x H: 30 x T: 28 cm<br />

Gewicht: 8,4 kg<br />

Aufstellungstipp: freistehend oder<br />

wandnah, Hörabstand ab 2 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 20 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Ausgewogen mit etwas zurückgenommenem<br />

Bass und leichter<br />

Grundtonsenke.<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Klirr im guten Bereich, im Grundton<br />

etwas schnell steigend.<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Auch für kleinere Verstärker mittlerer<br />

Stabilität geeignet.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 60/42 Hz<br />

Maximalpegel<br />

99 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 46<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Richtig schön erwachsen und<br />

zupackend klingender Lautsprecher<br />

– weit über die faktischen<br />

Maße groß. Auch bei hohen<br />

Pegeln nie in der aggressiven<br />

Kompressions-Ecke. Und bei<br />

mittleren Pegeln leicht, schnell,<br />

spielfreudig.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Canton Chrono SLS 720<br />

Canton Chrono SLS 720<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Abbildung<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

11 11 6 8 10<br />

14,6 V<br />

3,9-16 Ω<br />

4 A<br />

46 Punkte<br />

64 Punkte<br />

überragend<br />

44<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Magnat Quantum Edelstein<br />

Erst kürzlich (in Heft 6/13,<br />

ab Seite 34) hat <strong>stereoplay</strong><br />

über den ganz großen Bruder<br />

gejubelt. Die Magnat Quantum<br />

Signature (73 Kilogramm<br />

schwer) wurde mit einem <strong>High</strong>light<br />

belohnt und zum „audiophilsten<br />

Schallwandler der Firmengeschichte“<br />

erhoben – die<br />

immerhin 40 Jahre währt.<br />

Die Quantum-Serie hat Magnat<br />

als Geburtstagsgeschenk<br />

in den Katalog gesetzt: an sich<br />

selbst und die potenziellen Käufer.<br />

Die Preise sind kämpferisch<br />

klein. Konkretes Beispiel: Die<br />

hier vorgestellte Kompaktbox<br />

ist nicht nur die kleinste im<br />

Testfeld, sondern auch die günstigste.<br />

700 Euro verlangt Magnat<br />

für das Paar. <strong>Das</strong> überrascht<br />

doppelt: Angesichts des<br />

programmatisch wertvollen Namens<br />

Quantum „Edelstein“ und<br />

vor allem ob der Inhaltsstoffe.<br />

So hat Magnat vor das MDF-<br />

Gehäuse eine massive Frontplatte<br />

aus Aluminium gesetzt.<br />

Zum Boden nochmals Alu plus<br />

poliertes Acrylglas. Hier will<br />

jemand in der Edel-Liga mitspielen.<br />

Und nochmals Alu: Im<br />

Tiefmitteltöner wird eine Aluminiumoxid-Keramik-Sandwich-Membran<br />

angeregt, darüber<br />

(Übergabe bei 2500 Hertz)<br />

schwingt eine Seidenkalotte.<br />

<strong>Das</strong> zeigt, dass die schöne Front<br />

nicht nur den Augen schmeicheln<br />

soll: Die Magnat-Entwickler<br />

haben das Alu konisch<br />

ausfräsen lassen – als Schallführung<br />

für den Hochtöner.<br />

Schön trifft schlau.<br />

So fein sie auch ist (nur fünf<br />

Kilogramm leicht) – dem Hörteam<br />

war schnell klar, dass hier<br />

eine Box eben nicht auf Streichelmusik<br />

getrimmt wurde. Sie<br />

liebt die körperhafte Reproduktion,<br />

wurde auf diese greifbare<br />

Konturenstärke regelrecht gezüchtet.<br />

Wir legten ein paar Dezibelsprünge<br />

mehr auf: Nick Caves<br />

neues Album „Push The Sky<br />

Away“. Der „Edelstein“ konnte<br />

natürlich nicht die Subbass-<br />

Informationen wuchten, traf<br />

aber den edel-düstren Charakter<br />

der Platte. Und das auch deutlich<br />

über Wohnzimmerlautstärke.<br />

Unser Klangfazit: ein Mix<br />

aus smartem Oberbass und ehrlicher<br />

Schubfreude.<br />

Andreas Günther ■<br />

Magnat Quantum<br />

Edelstein 700 Euro / Paar<br />

Vertrieb: Magnat Audio Produkte<br />

GmbH, Pulheim<br />

Telefon: 02234 / 807 0<br />

www.magnat.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 13,5 x H: 23,2 x T: 24,6 cm<br />

Gewicht: 5 kg<br />

Aufstellungstipp: im Regal oder<br />

wandnah, Hörabstand ab 1 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 15 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Ausgewogen mit zurückgenommenem<br />

Grund-/Mittelton und wenig<br />

tiefreichendem Bass<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Geringer Klirr oberhalb 150 Hz, nur<br />

im Oberbass etwas schnell steigend<br />

Weniger für stromschwache Amps,<br />

ansonsten aber unkritisch.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 77/60 Hz<br />

Maximalpegel<br />

100 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Natürlichkeit<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Magnat Quantum Edelstein<br />

Magnat Quantum Edelstein<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Abbildung<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

9 10 7 7 11<br />

16,9 V<br />

3,5-16 Ω<br />

4,8 A<br />

Klang 44<br />

Edelsteine im Edelstein: Ein Kapton-Schwingspulenträger treibt in der Tiefe eine Sandwich-Membran aus<br />

Aluminiumoxid-Keramik an. Ab 2500 Hertz werden die Impulse weitergereicht an eine Seidenkalotte, die<br />

Magnat formschön – und effektiv als Schallführung – hinter eine konisch gefräste Frontblende gelegt hat.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hier spielt kein schutzbedürftiges<br />

Sensibelchen. Die wirklich<br />

überaus kleine Box liebt sich in<br />

der Rolle als Abbildungskünstler<br />

– erstaunlich konturenstark in<br />

der formatfüllenden Darstellung<br />

von Stimmen und Instrumentalkörpern.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

44 Punkte<br />

60 Punkte<br />

sehr gut<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 45


Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Lautsprecher<br />

Dynaudio Exite X14<br />

Zuerst ein Geständnis: Eine<br />

Dynaudio Contour war die<br />

erste Edelbox, die sich unser<br />

Autor leisten konnte. Damit<br />

verbunden ist eine Art frühkindlicher<br />

Prägung. Mit dem guten<br />

Gefühl, nicht allein zu sein: Die<br />

Kompakten von Dynaudio spielen<br />

sicherlich für viele in der<br />

Region von Archetypen – so<br />

sieht halt ein Zwei-Wege-<br />

Schmuckstück für Augen und<br />

Ohren aus.<br />

Dynaudio ist schlau genug,<br />

dieses Image aufrechtzuerhalten.<br />

Wir haben die kleinste aus<br />

der brandneuen Exite-Serie, die<br />

X14, in den Hörraum gebeten.<br />

Und wieder packt einen dieser<br />

emotionale Moment, vor einem<br />

guten Freund zu stehen, freundlich,<br />

herausgeputzt, vertrauenswürdig.<br />

Für eine Fertigung im<br />

Hochlohnland Dänemark sind<br />

rund 1000 Euro für das Paar<br />

sehr human eingepreist.<br />

Eine andere Zahl überrascht<br />

mehr: acht Ohm. Wer zwischen<br />

den Zeilen lesen kann, muss<br />

über einen Satz in der Pressemeldung<br />

stolpern: Die Exite-<br />

Serie sei geschaffen, um „ein<br />

bisher ungeahntes Klangniveau<br />

auch mit normalen, marktüblichen<br />

HiFi-Anlagen, bezahlbaren<br />

guten Verstärkern und<br />

Surround-Receivern zu ermöglichen.“<br />

Dynaudio verrät die<br />

Kraftwerke und wirft sich flachbrüstigen,<br />

asiatischen Billigverstärkern<br />

an den Hals? Keine<br />

Sorge, das machen die Dänen<br />

natürlich nicht: Hier geht es<br />

einzig darum, wie ideal, schnell<br />

und kontrolliert die Energie fließen<br />

soll. Hier ist Drive gewünscht<br />

– unter anderem über<br />

Aluminium-Schwingspulen vor<br />

den großen, rückseitig belüfteten<br />

Magneten.<br />

Genau diese Zielvorgabe war<br />

auch hörbar. Die X14 zeigte<br />

sich frei und vorwärtsstrebend:<br />

weit über die sonst so kontrollierte<br />

Samtigkeit der Dänen. Die<br />

Exite lehnte ihr Klangbild deutlich<br />

aus der Boxenachse.<br />

<strong>Das</strong> größte Pfund: die Geschlossenheit<br />

als Schallquelle,<br />

fast ein Koax-Gefühl. Und in<br />

diesem Testfeld schlicht der leckerste<br />

Lautsprecher für Stimm-<br />

Freunde: Der alte Leonard Cohen<br />

war selten körperlich näher.<br />

Oder der Turbo, wenn der junge<br />

Placido Domingo ein hohes<br />

A mit Crescendo/Decrescendo<br />

in den Raum stellt – unfassbar<br />

viel Körpervolumen aus einem<br />

Lautsprecher, der gerade einmal<br />

6,6 Liter Hubraum umschließt.<br />

Andreas Günther ■<br />

Dynaudio Exite X14<br />

990 Euro / Paar (lt. Hersteller)<br />

Vertrieb: Dynaudio International,<br />

21224 Rosengarten<br />

Telefon: 04108 – 41 80 / 0<br />

www.dynaudio.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 17 x H: 28,5 x T: 25,5 cm<br />

Gewicht: 6,5 kg<br />

Aufstellungstipp: freistehend oder<br />

wandnah, Hörabstand ab 2 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 15 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Ausgewogen mit nicht so tief<br />

reichendem, sanft fallendem Bass;<br />

sehr gutmütige Impedanz<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Recht geringer Klirr, nur im Oberbass<br />

unkritisch steigend<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Benötigt höhere Spannungen, aber<br />

geht auch an instabilen Verstärkern.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 65/54 Hz<br />

Maximalpegel<br />

101 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Natürlichkeit<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Dynaudio Excite X14<br />

Dynaudio Excite X14<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Abbildung<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

10 11 9 8 11<br />

25,6 V<br />

6,3-24 Ω<br />

4 A<br />

Klang 49<br />

Straight – mit kleinen Geheimnissen: Die Exite X14 nimmt die Signale per Single-Wiring-Terminal entgegen,<br />

getrennt wird bei 1900 Hertz. Der Woofer besteht – in den Spulen ebenso wie beim Chassis-Korb –<br />

zum größten Teil aus Aluminium, die Membran aus dem hauseigenen Magnesium-Silikat-Polymer.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der typische Samt des hauseigenen<br />

Gewebehochtöners<br />

mit dem Punch eines schnellen<br />

Tief-/Mitteltöners. Zusammen<br />

extrem harmonisch gekoppelt,<br />

fast ein Koax-Eindruck. Klang<br />

aus einem Guss, aus einer<br />

Lunge.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

49 Punkte<br />

67 Punkte<br />

überragend<br />

46<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Klang unfassbar.<br />

Kabel unsichtbar.<br />

Samsung Soundbar.<br />

Samsung HW-F750<br />

Wunderbar vielseitig: Samsung Soundbar HW-F750.<br />

Sie feiern gern mal ein Fest für die Sinne? Dann sollten Sie unbedingt die neue Soundbar HW-F750 von Samsung einladen.<br />

Einmal per Bluetooth ® mit einem kompatiblen Mobilgerät verbunden, sorgen der integrierte Röhrenverstärker und der drahtlos<br />

verbundene Subwoofer* für einen raumfüllenden HiFi-Sound. Mit satten Bässen und warmem analogem Klang über das<br />

gesamte Spektrum. Dabei harmoniert die HW-F750 dank ihres edlen Metallgehäuses auch hervorragend mit Ihrer Wohnung.<br />

www.samsung.de/soundbars<br />

*<br />

Subwoofer nicht abgebildet.


Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Lautsprecher<br />

ELAC BS 403<br />

Dieser Lautsprecher aus Kiel<br />

ist ein echtes Kleinod.<br />

Nicht Kostbarkeit oder Juwel,<br />

denn Juwelen lassen sich auch<br />

mal verhökern, einem Kleinod<br />

aber hält man die Treue. In der<br />

kleinen BS 403 hat ELAC<br />

enorm viele Werte komprimiert.<br />

Natürlich demonstrativ on top:<br />

der Air-Motion-Transformer<br />

nach Oskar Heil. Wer einmal<br />

die Chance hat und durch Kiel<br />

kommt, sollte nach einer Firmenführung<br />

fragen.<br />

Solch ein JET-Hochtöner<br />

entsteht im ersten Arbeitsprozess<br />

in einsamer Handarbeit:<br />

links falten, rechts falten. Nach<br />

einigen Minuten ist eine Ziehharmonika<br />

aufgetürmt, die dann<br />

einem Parcours an Präzisions-<br />

Robotern überantwortet wird,<br />

die das gute Stück justieren, fixieren,<br />

kleben und einpassen.<br />

Schnell wird klar, dass dieser<br />

Prozess den Preis des Endprodukts<br />

hochtreiben muss – einen<br />

JET-Hochtöner gibt es weder<br />

von der Stange, noch aus asiatischer<br />

Massenfertigung.<br />

Der Aufwand ist audio philes<br />

Gold wert: Durch das Falten<br />

vergrößert sich die Membranfläche,<br />

unterdessen wird die<br />

reine Abstrahlfläche eher komprimiert.<br />

In der technischen<br />

Kurzfassung bedeutet das: Dieser<br />

Töner kann ungewöhnlich<br />

hoch, schnell und dynamisch<br />

spielen. Offiziell beziffert<br />

ELAC das Frequenzspektrum<br />

der BS 403 auf 41 bis 50.000<br />

Kilohertz.<br />

Die Tiefe breitet sich ebenfalls<br />

über hauseigene Handarbeit<br />

aus. Eine Aluminium-<br />

Membran wird mit einem klassischen<br />

Papierkonus verklebt.<br />

Eine Etage tiefer wird es für die<br />

kompakte Bauweise höchst ungewöhnlich:<br />

Die Bassreflex-<br />

Öffnung strahlt nach unten auf<br />

eine angekoppelte Sockelplatte<br />

ab. Insgesamt eine große Versammlung<br />

von (positiven) Eigenwilligkeiten<br />

auf nur 30 Zentimetern<br />

Bauhöhe.<br />

Unter allen hier vorgestellten<br />

Kompakten erfüllte die BS 403<br />

die Aufnahmekriterien in die<br />

Gemeinschaft der professionellen<br />

Abhörmonitore mit der<br />

höchsten Bravour. Ein Fest der<br />

Feininformationen mit nicht<br />

ultratiefem, aber erstaunlich<br />

kantigem Bass.<br />

Ein ganz banaler, aber eindrucksvoller<br />

Moment: Mozart<br />

lässt die Königin der Nacht unter<br />

Theaterdonner auftreten,<br />

Messer wetzen und Spitzentöne<br />

schleudern (unter der Leitung<br />

von René Jacobs, Akademie für<br />

Alte Musik Berlin). Die ELAC<br />

zeigte alles: die Arbeit der Tontechniker,<br />

die Raumtiefe, Aufstrich,<br />

Abstrich der Streicher<br />

und Druck der Singstimme. <br />

Andreas Günther ■<br />

Auch hier <strong>High</strong> End auf engstem Raum: Die exzellent bestückte Weiche sitzt<br />

huckepack auf den Bi-Wiring-Anschlüssen. Die große Spule vor dem Bass<br />

passt nicht auf die Platine und ist deshalb separat untergebracht.<br />

ELAC BS 403<br />

1700 Euro / Paar (lt. Hersteller)<br />

Vertrieb: ELAC Electroacustic GmbH,<br />

Kiel<br />

Telefon: 0431 / 64 77 4-0<br />

www.elac.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 16,6 x H: 30,8 x T: 29,4 cm<br />

Gewicht: 7,3 kg<br />

Aufstellungstipp: freistehend oder<br />

wandnah, Hörabstand ab 1 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 20 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Sehr neutral, Tiefgang größenbezogen<br />

gut; breites Rundstrahlen mit<br />

minimalen Welligkeiten seitlich<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Sehr sauber, nur im Oberbass und<br />

Hochton etwas stark steigender Klirr<br />

Benötigt mittlere Leistungen, aber<br />

Amp sollte (strom-)stabiler sein.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 60/52 Hz<br />

Maximalpegel<br />

99 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 51<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Als wär‘ es eine Leichtigkeit:<br />

höchste Analyse, ohne Schärfe,<br />

aber mit Schub. Von allen Testkandidaten<br />

in diesem Feld der<br />

Lautsprecher mit dem höchsten<br />

Potenzial zum Studiomonitor:<br />

maximaler Raum, feiner, konturenstarker<br />

Bass.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Elac BS 403<br />

Elac BS 403<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

Abbildung<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

4 Ohm<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

11 12 8 8 12<br />

17,6 V<br />

3,1-17 Ω<br />

5,6 A<br />

51 Punkte<br />

71 Punkte<br />

sehr gut<br />

48<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Gepflegte Freilandhaltung...<br />

Wer so kleine Lautsprecher<br />

kauft, tut<br />

dies mit Bedacht:<br />

Wahrscheinlich sollen<br />

sie ins Regal oder auf<br />

das Sideboard. Bitte<br />

nicht! <strong>Das</strong> beschämt<br />

die Leistung der<br />

Entwickler – und<br />

mindert die eigenen<br />

Chancen auf audiophilen<br />

Klang. Denn im<br />

Bass, das zeigen die<br />

Messwerte, sind die<br />

Kleinen gar nicht so<br />

untüchtig und dicken<br />

im Regal nur unnötig<br />

auf... Also: Ständer<br />

sind mehr als nur eine<br />

Empfehlung. Bis auf<br />

Magnat bieten alle<br />

hier versammelten<br />

Hersteller spezielle<br />

Modelle an. Im Falle<br />

der Canton auch fest<br />

verschraubbar mit der<br />

kleinen Vento. ELAC<br />

setzt auf Spikes (und<br />

Schutzplättchen, die<br />

vor Kratzern bewahren).<br />

Dynaudio lässt<br />

die Wahl zwischen<br />

flächigem Kontakt und<br />

Spikes. Wer es schwer<br />

mag: Der Markt ist<br />

groß an Stands mit<br />

Hohlrohr, die individuell<br />

mit Sand befüllt<br />

werden können.<br />

In der Jubiläums-Ausgabe<br />

5/13 haben wir<br />

verschiedene Füllgrade<br />

bei den hervorragenden<br />

Dynaudio<br />

Stand 6 (Bild, 400<br />

Euro pro Paar)<br />

ausprobiert. Die<br />

Ständer-Varianten<br />

mit verschiedenen<br />

Füllungen und<br />

Füllgraden haben wir<br />

immer noch im<br />

Referenzlager – und<br />

natürlich die vier<br />

kompakten Prüflinge<br />

auf ihnen<br />

ausprobiert; es gab<br />

erstaunliche<br />

Unterschiede. Will<br />

heißen: Diese<br />

Kleinlautsprecher<br />

sind so gut, so<br />

präzise, dass sie<br />

auch kleinere<br />

Unterschiede im<br />

Untergrund sofort<br />

aufdecken. Der<br />

Aufpreis für einen<br />

adäquaten Ständer<br />

ist also durchaus<br />

berechtigt. Zumal erst<br />

auf Ständern ihr<br />

größtes Potenzial zum<br />

Tragen kommt: ihre<br />

beeindruckende<br />

Abbildung. Die<br />

Räumlichkeit der<br />

Winzlinge ist dank<br />

ihrer sehr kleinen<br />

Schallwand sehr viel<br />

großzügiger als bei<br />

den meisten Standboxen<br />

dieser Klasse.<br />

Im Regal oder auf<br />

dem Sideboard ist<br />

dieser Zauber schnell<br />

verschwunden...<br />

Die Krönung der YAMAHA HiFi-Linie!<br />

Einzigartige akustische Reinheit in<br />

einem erlesenen,eleganten Design.<br />

Vollwertige Klangkraftwerke<br />

Andreas<br />

Günther<br />

Autor<br />

Wir ahnen, wie viel Klang so eine<br />

kleine Box wuchten kann. Nun<br />

wissen wir es. Alle vier Kandidaten<br />

sind vollwertige Klangkraftwerke.<br />

Wer einen Subwoofer hin stellen will,<br />

würde die Kompaktlinge degradieren.<br />

Denn gerade im edlen<br />

spartanischen Nahfeld kommt die<br />

Freude an einem zum Hineingreifen<br />

reichen Klangbild auf. Schon die<br />

kleine Magnat beherrscht den<br />

Zauber. Die Dynaudio breitet herrlichen<br />

Samt dazu aus, die Canton<br />

setzt den Punch hinzu. Und der<br />

ELAC gehört der Thron der höchsten<br />

Souveränität all dieser Werte.<br />

A-S3000 Integrierter Verstärker<br />

CD-S3000 CD-Spieler<br />

Mehr Informationen finden Sie unter:<br />

de.yamaha.com


Test & <strong>Tech</strong>nik Lautsprecher<br />

Schwarzer<br />

Riese<br />

Wer wenig Geld für HiFi ausgeben will, muss<br />

mit schmalbrüstigen Kompakten zufrieden sein?<br />

Nein! Die neue Jamo mag massig aussehen und<br />

laut spielen, sie klingt aber erstaunlich audiophil.<br />

Preiswert, groß, viele Chassis: Wer<br />

die Jamo S628 von Weitem sieht,<br />

könnte meinen, es handele sich im Wesentlichen<br />

um eine Partybox. Und klar,<br />

mit 10-Zoll-Tieftönern und einem Triumvirat<br />

von Mitteltönern kann sie ihre<br />

Dynamik-Ambitionen auch nicht leugnen.<br />

Und doch wurde hier weder am<br />

Chassis-Material noch an der akustischen<br />

Abstimmung erkennbar gespart.<br />

<strong>Das</strong> beginnt bei der hochwertigen Gewebekalotte<br />

mit durchgängig getränkter<br />

Membran, die für schnelle und resonanzfreie<br />

Höhenwiedergabe steht. Um den<br />

Kennschalldruck zu erhöhen und die<br />

Klirrfreiheit zu verbessern, wurde sie in<br />

eine sanft geschwungene Schallführungsmulde<br />

aus rau gummiertem Kunststoff<br />

eingelassen. Die Frage, ob kleiner oder<br />

großer Mitteltöner, haben die Jamo-Entwickler<br />

salomonisch entschieden: Ein<br />

12-cm-Konus spielt im gesamten Mittelton-<br />

und Präsenzbereich, um punktgenaue<br />

Ortung und gutes Rundstrahlverhalten<br />

bei schmaler Boxenform zu erreichen.<br />

Zwei weitere identische Töner blenden<br />

sich nur im Grundtonbereich ein, um hier<br />

die Dynamikreserven zu garantieren wie<br />

bei einem großen 17er oder 20er. Eine<br />

eher selten verwendete Interpretation des<br />

3,5-Wege-Konzeptes.<br />

Notwendig ist diese Membranfläche,<br />

weil der 25 Zentimeter große Bass (quasi<br />

ein eigener Subwoofer) auf die Seite<br />

der Box gewandert ist und zu tiefen Übergangsfrequenzen<br />

um 150 Hz zwingt. Der<br />

schwarze Riese mit ungewöhnlich steifer<br />

Polypropylen-Membran und sehr starkem<br />

Antrieb bleibt normalerweise hinter einer<br />

unauffälligen Stoffabdeckung verborgen,<br />

was der Box trotz ordentlichem Volumen<br />

einen Anflug von Elegang verleiht. Für<br />

ihre Preisklasse sind die Folierung und<br />

die abgeschrägten Gehäusekanten sehr<br />

gut verarbeitet, Schallwand und Waveguide<br />

mit matter Gummierung sehen sogar<br />

deutlich teurer aus, als die S628 ist.<br />

Überraschung!<br />

Deutlich hochwertiger war auch ihr<br />

Klang: Fleetwood Macs Hit „Don‘t Stop<br />

(Thinking About Tomorrow)“ klang so<br />

gar nicht nach einer lärmigen Flur-Party<br />

in den 70er-Jahren, bei der die Gäste mehr<br />

auf die Qualität der Rauchwaren denn<br />

auf die Klangqualität Wert legen, sondern<br />

eher nach einer betont neutralen, dezenten<br />

und sehr gut gestaffelten Darstellung in<br />

einem akustisch optimierten, ordentlichen<br />

Studio. Den Rhythmus stellte die große<br />

Box auf ein wendiges, schnell treibendes<br />

Fundament und vermittelte so auch ohne<br />

fette Bässe einen hohen Spaßfaktor.<br />

Wagners „Pilgermarsch“ aus dem<br />

„Tannhäuser“ (auf der <strong>stereoplay</strong>-CD<br />

„Ultimate Tunes“ 11/13) tönte ausgesprochen<br />

weiträumig und homogen. Auch<br />

wenn man nicht jeden einzelnen Sänger<br />

und jedes Instrument verfolgen konnte,<br />

so wurde die Darbietung mit ihrer zwin-<br />

50<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Die Gewebekalotte arbeitet<br />

zugunsten höherer Dynamik<br />

mit einer großen Schallführung<br />

in Symbiose. Bemerkenswert<br />

sind die relativ große Sickenkonstruktion<br />

und die mehrfach<br />

getränkte Membran, die<br />

schneller und partialschwingungsärmer<br />

arbeitet als reine<br />

Stoffkalotten.<br />

Jamo S628<br />

850 Euro (lt. Hersteller)<br />

Vertrieb: Osiris Audio, Wiesbaden<br />

Telefon: 06122 / 727 60-0<br />

www.jamo.com<br />

www.osirisaudio.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 19 x H: 113,5 x T: 38 cm<br />

Gewicht: 25,5 kg<br />

Aufstellungstipp: freistehend oder<br />

wandnah, Hörabstand ab 2 m, normal<br />

bedämpfte Räume ab 20 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

Jamo S 628<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

genden Klarheit und hervorragenden<br />

Klangfarbendarstellung<br />

auch anspruchsvollen Klassikfans<br />

gerecht.<br />

Dynamisch machte der Jamo<br />

ohnehin kaum jemand etwas<br />

vor: Bei Berlioz‘„Marche au<br />

supplice“ (ebenfalls auf der CD<br />

zu Heft 11/13) hämmerte sie<br />

die Pauken- und Trommeleinsätze<br />

mit wirbelnder Präzision<br />

in den Hörraum und folgte<br />

den dynamischen Wechseln liebevoll<br />

und behände. <strong>Das</strong>s sie<br />

trotz aller Feinheit auch als Partybox<br />

taugt, zeigte sie bei Kings<br />

of Leons „ Mechanical Bull“:<br />

Was dort an Druck, Direktheit<br />

und treibendem Rhythmus<br />

selbst bei völlig unvernünftigen<br />

Pegeln kam, war beeindruckend<br />

und unterstrich, dass sie der beste<br />

Allrounder ihrer Klasse ist.<br />

<br />

Malte Ruhnke ■<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Neutral mit sanft abfallendem Bass<br />

und breitem Sweet-Spot. Hohe und<br />

recht stabile Impedanz.<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Jamo S 628<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Durchweg sehr geringer Klirr, im<br />

Bassbereich fulminante Reserven<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

12,5 V<br />

4,9-12 Ω<br />

2,1 A<br />

Wenig Strombedarf, sehr gutmütig -<br />

ideal für schwächere/ältere Amps<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 67/55 Hz<br />

Maximalpegel<br />

111,5 dB<br />

Bewertung<br />

Der erwachsene Sub-Bass<br />

im 25-Zentimeter-Format<br />

mit kräftigem Ferrit-<br />

Magneten wird<br />

dezent auf der<br />

Seitenwand der<br />

Jamo untergebracht<br />

und ist im<br />

Normalfall hinter<br />

einer unauffälligen<br />

Stoffbespannung<br />

verborgen.<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

10 9 13 10 9<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 51<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ausgesprochen erwachsen und<br />

unglaublich dynamische klingende<br />

Box, die aber auch fein,<br />

homogen und neutral spielt.<br />

Ohne Frage die kompromissloseste<br />

Box in der Klasse bis<br />

1000 Euro.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

51 Punkte<br />

68 Punkte<br />

überragend<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 51


Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Aktivlautsprecher<br />

Für alle Fälle<br />

Statt einer HiFi-Anlage haben viele nur noch ein One-Box-System. Doch<br />

das muss nicht sein: Kleine Aktivboxen sind mittlerweile so vielseitig wie die<br />

Docks und klingen dabei schon ernsthaft räumlich und hifidel.<br />

Es gab mal eine Zeit, da<br />

muss te selbst eine Einsteiger-HiFi-Anlage<br />

aus möglichst<br />

vielen Bausteinen bestehen, um<br />

ernsthaft anerkannt zu werden.<br />

Doch mit iPod, Musik-Servern<br />

und dem Computer als Musikspeicher<br />

hat sich für viele Hörer<br />

das Verständnis verändert, was<br />

eine gute Anlage ausmacht:<br />

Vielseitig, klein, smart zu bedienen,<br />

drahtlos anzusteuern<br />

– das steht zunehmend im Vordergrund.<br />

iPod-Docks und zunehmend<br />

auch AirPlay- und<br />

Bluetooth-Systeme erfüllen diesen<br />

Traum nach Einfachheit –<br />

und bleiben doch das eigentliche<br />

Musikerlebnis mit der weit<br />

abgebildeten Musik im ganzen<br />

Raum schuldig. Der nächste,<br />

folgerichtige Schritt deshalb:<br />

auch Stereo-Aktivboxen zu<br />

vollwertigen „All-in-One-Paketen“<br />

aufzurüsten, die für Ein-<br />

Nubert nuPro A-200<br />

Genelec M040<br />

52<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


steiger sogar eine HiFi-Anlage<br />

ersetzen können und zugleich<br />

den Ton vom TV, PC und dem<br />

Smartphone in audiophiler Qualität<br />

ins Wohnzimmer bringen.<br />

Eine neue Art Anlage<br />

Eine Pioniertat beim Schritt von<br />

der One-Box-Beschallung zur<br />

vollwertigen Stereoanlage hat<br />

jetzt DALI auf den Markt gebracht:<br />

Die Kubik Free ist nicht<br />

nur eine vielseitige Mono-Aktivbox<br />

unter anderem mit drahtloser<br />

Zuspielung per Bluetooth<br />

und Fernbedienung, sie<br />

lässt sich auch mit einem passiven<br />

Zusatzlautsprecher zur<br />

echten, voll aktiven Stereoanlage<br />

erweitern.<br />

Doch die Konkurrenz schläft<br />

nicht: Nubert bringt zu einem<br />

sehr attraktiven Preis eine digitale<br />

Aktivbox mit vielen Eingangs-<br />

und Anpassungsmöglichkeiten,<br />

Genelec setzt dagegen<br />

auf analog. Welcher der<br />

Kleinen kann eine HiFi-Anlage<br />

ersetzen und schon audiophil<br />

spielen? Malte Ruhnke ■<br />

DALI Kubik Free+Xtra<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 53


Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Aktivlautsprecher<br />

DALI Kubik Free+Xtra<br />

Die neueste Kreation der<br />

soeben 30 Jahre alt gewordenen<br />

Danish Audiophile Loud -<br />

speaker Industry eine Aktivbox<br />

zu nennen ist eine glatte Untertreibung:<br />

Die aus edlem Aluminium<br />

gefertigten und auf drei<br />

Seiten mit hochwertigem Akustikstoff<br />

bezogenen Lautsprecher<br />

sollten wohl eher „vielseitigste<br />

und kleinste Komplett-Stereoanlage<br />

der Welt“ genannt werden.<br />

Denn die Möglichkeiten,<br />

dem mit Understatement designten<br />

ungleichen Paar Musik<br />

zuzuspielen, dürften an Vielseitigkeit<br />

nicht zu übertreffen<br />

sein: Die Kubik Free, also das<br />

Exemplar mit eingebauter Elektronik,<br />

akzeptiert analoge Signale<br />

per Cinch oder Mini-<br />

Klinke, digitale per USB vom<br />

Computer oder TOSLINK vom<br />

TV-/Sat-Receiver. Zusätzlich<br />

Hinter der Abdeckung klassisch<br />

audiophile <strong>Tech</strong>nik: Seidenkalotte<br />

in Gummi-Schallführung und<br />

5-Zoll-Konus mit Fasermembran<br />

und großer Sicke<br />

Nur eine der Boxen<br />

trägt die Elektronik<br />

und treibt auf<br />

Wunsch die passive<br />

Extra-Box an. Mit<br />

der kleinen Fernbedienung<br />

lassen sich<br />

die wichtigsten<br />

Funktionen ebenso<br />

steuern wie auf den<br />

seitlichen Tasten.<br />

fungiert sie als Bluetooth-Empfänger<br />

zum Streamen direkt<br />

vom Smartphone oder Tablet<br />

und versorgt optional einen<br />

Subwoofer. Per IR-Fernbedienung<br />

lassen sich die Eingänge<br />

anwählen und die Lautstärke<br />

regeln. Doch im Gegensatz zu<br />

den meisten One-Box-Systemen<br />

kann die DALI entweder als<br />

reine Mono-Lösung arbeiten<br />

oder per proprietäres Kabel ein<br />

zweites Exemplar namens Kubik<br />

Extra antreiben.<br />

Beide sind mit jeweils zwei<br />

klassischen HiFi-Chassis aus<br />

dem Portfolio der Dänen bestückt,<br />

einer Seidenkalotte und<br />

einem 13er-Konus mit Holzfasermembran,<br />

der auf ein geschlossenes<br />

Volumen arbeitet.<br />

Vier je 25 Watt starke Verstärkerkanäle,<br />

also einer pro Chassis,<br />

treiben die Master- und die<br />

Slave-Box. So wird die volle<br />

Stereo-Abbildung möglich.<br />

Und das machte sich im Hörtest<br />

auch bemerkbar: Wer die<br />

weiträumige und genauestens<br />

gestaffelte Bühne des Pärchens<br />

gehört hat, wird sich mit einem<br />

One-Box-Docking im Wohnzimmer<br />

nicht mehr zufrieden<br />

geben. Ein großes Orchester<br />

wie das LSO (bei Mahlers 1.<br />

Sinfonie) füllte bei der DALI<br />

den ganzen Raum und war auch<br />

mit komplexen Schattierungen<br />

hervorragend zu verfolgen.<br />

Ihre Spielfreude hatte etwas<br />

lebhaft Frisches. Mit ihrem<br />

nicht allzu tiefen, doch knackigen<br />

Bass machte sie sich vor<br />

allem bei niedrigen Pegeln viele<br />

Freunde. <strong>Das</strong>s sie auch beachtlich<br />

laut spielen konnte angesichts<br />

ihrer Größe, macht sie<br />

zum Idealfall für Hörer, die keine<br />

klassische HiFi-Anlage mehr<br />

im Wohnzimmer stehen haben<br />

und trotzdem nichts verpassen<br />

möchten. Malte Ruhnke ■<br />

DALI Kubik Free+Xtra<br />

1100 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: DALI Deutschland<br />

Telefon: 0731 / 14 11 68 61 0<br />

www.dali.dk<br />

www.dali-deutschland.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 14,5 x H: 30,5 x T: 14,5 cm<br />

Gewicht: 4,5 kg (Kubik Free)<br />

Aufstellungstipp: Wandabstand bis<br />

80 cm, Hörabstand 1 bis 3,5 m, normal/gut<br />

bedämpfte Räume bis 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

30 Grad seitlich perfekt neutral, auf<br />

Achse etwas höhenbetont; recht tief<br />

mit sehr breitem Sweet-Spot<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Ab 90 dB setzt Limiter ein, im Bass<br />

früher; dabei durchgehend klirrarm<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 60/55 Hz<br />

Maximalpegel 85 (> 80 Hz: 88) dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 2,9/28,5 W<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Dali Kubik Free<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 50<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Flexibles Aktivkonzept mit Bluetooth.<br />

Dynamisch, spielfreudig,<br />

ausgewogen und für die Größe<br />

erstaunlich erwachsen, bietet<br />

eine herausragende Abbildung.<br />

Straff schneller, aber nicht allzu<br />

tiefer Bass, in großen Räumen<br />

naturgemäß nicht pegelfest.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Dali Kubik Free<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

11 13 6 8 12<br />

Abbildung<br />

50 Punkte<br />

70 Punkte<br />

überragend<br />

54<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Genelec M040<br />

Der finnische Hersteller<br />

Genelec gehört zu den<br />

weltweit führenden Herstellern<br />

aktiver Studiomonitoren und<br />

hat mit seiner 8000er-Serie auch<br />

schon die <strong>stereoplay</strong>-Bestenliste<br />

gehörig aufgemischt. Weil deren<br />

Bauprinzip jedoch am zweischaligen<br />

Alu-Guss-Gehäuse<br />

hängt, war ihnen der Schritt in<br />

die bezahlbare Klasse bisher<br />

verwehrt. <strong>Das</strong> holt jetzt die<br />

M040 nach: mit ähnlicher<br />

Formgebung im leichteren,<br />

doch nicht weniger trickreichen<br />

Gussgehäuse.<br />

Die beiden Halbschalen werden<br />

aus einem Composit-Material<br />

mit Kunststoff- und Holzfaser-Anteilen<br />

gegossen. Die<br />

Schallwand enthält zugleich den<br />

Waveguide für den Hochtöner,<br />

der das Abstrahlverhalten vertikal<br />

und horizontal unterschiedlich<br />

an das des Tieftmitteltöners<br />

anpasst. Als Konus kommt ein<br />

wuchtiger 18er mit Polypropylen-Membran<br />

zum Einsatz.<br />

Den Antrieb übernehmen<br />

zwei interne Schaltverstärker<br />

mit 80 (Bass) bzw. 50 (Hochtöner)<br />

Watt, die Trennung erledigt<br />

eine klassisch analoge Aktivweiche<br />

bei 2,5 kHz. Jedes<br />

Exemplar wird bei Genelec kalibriert,<br />

um die Paarabweichung<br />

unter die Toleranzen zu drücken<br />

und genauste Abbildung zu ermöglichen.<br />

Zur besseren Anpassung<br />

an die akustischen Bedingungen<br />

gibt es drei verschieden<br />

arbeitende Ortsfilter (siehe<br />

den <strong>Tech</strong>nikkasten, Seite 56).<br />

Die waren im Hörraum aber<br />

nicht notwendig, denn vom ersten<br />

Takt an bot die Genelec eine<br />

kraftvolle, sehr geschlossene<br />

und mitreißende Vorstellung.<br />

Bei Ralf Gaucks „Little Wing“<br />

(von der <strong>stereoplay</strong>-CD „Ulti-<br />

<strong>Das</strong> Gussgehäuse lässt Hochton-Waveguide und Schallwand<br />

verschmelzen, das Bassreflexrohr ist im Sockel integriert. Die eher<br />

praktische Oberfläche gibt es wahlweise auch mit Lackierung.<br />

mate Tunes 2“) mobilisierte sie<br />

ein so kraftvolles Bassfundament,<br />

dass sie den Ständer zum<br />

Mitschwingen anregte – ein<br />

massiver Tisch ist die bessere<br />

Wahl. Vor allem bei größeren<br />

Hörabständen bestach sie mit<br />

unendlichem Klangfarbenreichtum<br />

und hoher Transparenz bei<br />

fast unerreichter Raumtiefe. Im<br />

Nahfeld fehlte es etwas an Entspannung.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

Die Schalter für die Ortsentzerrung sind nicht nur leicht zugänglich,<br />

sondern auch grafisch erklärt. Die Auslegung von Wand- und<br />

Tischentzerrung ist enorm praxisgerecht.<br />

Genelec M040<br />

1340 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Pro, Heilbronn<br />

Telefon: 07131 / 26 36 40 0<br />

www.genelec.com<br />

www.audiopro.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 23,5 x H: 33,7 x T: 23 cm<br />

Gewicht: 7,4 kg<br />

Aufstellungstipp: Wandabstand<br />

beliebig, Hörabstand ab 2 m, normal/<br />

wenig bedämpfte Räume bis 35 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Tief, perfekt neutral mit gleichmäßiger<br />

Bündelung; Hochtönerresonanz<br />

oberhalb des Hörbereichs<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Bis 95 dB blitzsauber, darüber etwas<br />

Klirr bzw. Limiter, aber gute Reserven<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 48/46 Hz<br />

Maximalpegel<br />

98,5 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb - /9,5 W<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Genelec M040<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 51<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Voll analoge Aktive mit sehr<br />

transparentem, erstaunlich<br />

dynamischem und ausgewogenem<br />

Klang. Sehr gut an den<br />

Raum anpassbar, transparent<br />

und ortungsgenau, kann auch<br />

bei mittleren Distanzen eine<br />

kleine HiFi-Anlage ersetzen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Genelec M040<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

11 12 9 9 10<br />

Abbildung<br />

51 Punkte<br />

68 Punkte<br />

sehr gut<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 55


Test & <strong>Tech</strong>nik Kompakt-Aktivlautsprecher<br />

Neue Anschlüsse, neue Möglichkeiten<br />

PC- und Multimedia-Monitore<br />

der ersten Generationen<br />

waren lediglich mit<br />

einem 3,5-mm-Klinkenstecker<br />

ausgestattet, im<br />

Studiobereich ist der<br />

DALI Free: USB, TOSLINK,<br />

Analog-Cinch, zusätzlich<br />

Bluetooth und 3,5-mm-Klinke<br />

Nubert: USB, S/PDIF und<br />

TOSLINK, analoger Input und<br />

die Kopplung zur anderen Box<br />

symmetrische XLR Standard.<br />

Mit der Vielfalt der<br />

Zuspielgeräte und den<br />

erweiterten Einsatzbereichen<br />

von Aktivboxen<br />

werden jedoch auch die<br />

Schnittstellen vielfältiger:<br />

Neben dem Cinch/RCA für<br />

den Anschluss an Stereo-<br />

Vorverstärker bieten die<br />

Modelle von Nubert und<br />

DALI zusätzlich zwei<br />

Digitaleingänge, einen<br />

optischen bevorzugt für TV,<br />

CD-Player oder Sat-Receiver<br />

sowie einen USB-Eingang<br />

für die Zuspielung<br />

direkt vom PC/Mac. In<br />

diesem Fall wird die Box im<br />

Computer als Soundkarte<br />

angewählt, es empfiehlt<br />

sich, den Pegel im Player-<br />

Programm möglichst hoch<br />

zu wählen und die Lautstärke<br />

per Fernbedienung<br />

an der Box zu regeln.<br />

<strong>Das</strong> gilt umso mehr auch<br />

für die drahtlose Zuspielung<br />

per Bluetooth, das<br />

unter den dreien Boxen nur<br />

die DALI beherrscht.<br />

Die Genelec bietet nur<br />

analoge Eingänge. Die<br />

Lautstärke muss im<br />

Zuspieler geregelt werden,<br />

dafür sind die Möglichkeiten<br />

der akustischen<br />

Entzerrung vorzüglich<br />

(siehe Messungen). Die<br />

Nubert bietet immerhin<br />

klassische Regelungen für<br />

Höhen und Tiefen, die man<br />

sehr dosiert einsetzen<br />

sollte, sowie eine Anpassung<br />

der unteren Grenzfrequenz.<br />

Genelec: Bass, Desk-EQ<br />

Nubert: Höhen/Tiefen min./max.<br />

_0BIM3_Ultrasone_Stereoplay_ad_ImageMANAfoto_Nov2013_gr.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);17. Oct 2013 13:54:27<br />

THE headphone company<br />

www.ultrasone.com<br />

www.ultrasone-fanpage.com


Nubert nuPro A-200<br />

Die A-200 akzeptiert<br />

Musiksignale analog<br />

per Cinch oder digital<br />

per S/PDIF, optisch<br />

oder über USB direkt<br />

vom Computer. Mit<br />

der mitgelieferten<br />

Fernbedienung lässt<br />

sie sich komfortabel<br />

wie eine Komplettanlage<br />

steuern.<br />

Nubert nuPro A-200<br />

690 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Nubert Speaker Factory<br />

Telefon: 0 71 71 / 92 69 00<br />

www.nubert.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 19,5 x H: 33 x T: 19,5 cm<br />

Gewicht: 6,6 kg<br />

Aufstellungstipp: Wandabstand<br />

beliebig, Hörabstand ab 0,75 m,<br />

normal/wenig bedämpft bis 20 m²<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Perfekt neutral, tief, in Nullstellung<br />

bassbetont; gutes Rundstrahlverhalten,<br />

großer Sweet-Spot<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

Nubert nuPro A-200<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

90 dB<br />

Die nuPro-Serie trägt nicht<br />

nur die Silbe „Pro“ im<br />

Namen, die Aktivboxen aus<br />

Schwäbisch Gmünd haben sich<br />

auch in kurzer Zeit eine treue<br />

Fangemeinde im Musiker- und<br />

Pro-Audio-Bereich erarbeitet.<br />

Mit der A-200, die die A-20 beerbt,<br />

kommt jetzt die zweite<br />

Evolutionsstufe auf den Markt.<br />

Die Serie wird zugleich um ein<br />

größeres Modell (A-300) und<br />

einen Subwoofer (A-350) ergänzt.<br />

Dem Grundkonzept,<br />

einem Zwei-Wege-Vollaktiv-<br />

Monitor mit Bassreflex, 15er-<br />

Polypropylen-Konus und Seidenkalotte,<br />

voll digitaler<br />

DSP-Weiche und USB-Eingang,<br />

blieb Günther Nubert<br />

treu, stimmte die Box jedoch<br />

neu ab und integrierte viele<br />

praktische Features. So lässt<br />

sich die untere Grenzfrequenz<br />

jetzt per Menü einstellen, um<br />

die Pegelreserven zu erhöhen<br />

oder die A-200 als Satellit mit<br />

Subwoofer laufen zu lassen. Ein<br />

Subwoofer-Ausgang steht dafür<br />

bereit, der Woofer ist durch die<br />

trickreich programmierte Digitalweiche<br />

bereits für eine per-<br />

fekte Phasenlage an die Hauptlautsprecher<br />

angepasst. Ein Paar<br />

nuPro kann als einzelne Monoboxen<br />

oder als Pärchen betrieben<br />

werden; die Lautstärke wird<br />

dann über eine Box gesteuert<br />

und per „Link“-Kabel an die<br />

andere weitergegeben.<br />

Wird die doch recht kompakte<br />

A-200 überfordert, greift<br />

zunächst ein behutsamer, nicht<br />

hörbarer Limiter ein. <strong>Das</strong>s dieser<br />

im Hörtest recht früh ansprach,<br />

war auf die gemeinen<br />

Tiefbässe von Madonnas Hit<br />

„The Power Of Goodbye“ zurückzuführen<br />

und die Tatsache,<br />

dass die A-200 tief in den<br />

Basskeller stieg. Ihr Fundament<br />

klang riesig wie bei einer Standbox,<br />

wurde dann allerdings<br />

auch nicht allzu laut und tönte<br />

nicht ganz auf den Punkt.<br />

Wunderbar stimmig dagegen<br />

die seidige Darstellung im Mittelhochton,<br />

die atemberaubende<br />

Transparenz selbst bei komplexesten<br />

Klassik-CDs und die<br />

monitorhafte Bühnenstaffelung.<br />

Bei etwa 1,5 m Hörabstand und<br />

etwas abgesenktem Bass fühlte<br />

sich die nuPro am wohlsten und<br />

überflügelte mit ihrer perfekt<br />

neutralen und entspannten Darstellung<br />

dann selbst deutlich<br />

teurere Boxen. Wer einen klassischen<br />

erwachsenen Nahfeldmonitor<br />

sucht, kommt in dieser<br />

Preisklasse an Nubert nicht vorbei.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

<strong>Das</strong> umfangreiche Menü lässt sich über das Front-Display sehr<br />

komfortabel konfigurieren. Neben der Lautstärke zeigt die<br />

LED-Zeile wahlweise auch das Ansprechen des Limiters an.<br />

Über 150 Hz sehr sauber, im Bass<br />

greift der Limiter deutlich ein.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 41/39 Hz<br />

Maximalpegel 86 dB (> 80 Hz: 99 dB)<br />

Verbrauch Standby/Betrieb – /8,4 W<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

13 12 5 8 11<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Klang 49<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Unbestechlich neutraler, sehr<br />

erwachsen klingender Nahfeldmonitor<br />

mit extrem audiophiler,<br />

entspannter und transparenter<br />

Spielweise. Bei höheren Pegeln<br />

sollte man im Bass keine<br />

Wunder erwarten - oder einen<br />

Subwoofer ergänzen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

49 Punkte<br />

67 Punkte<br />

überragend<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 57


Test & <strong>Tech</strong>nik Player-Wandler-Kombi<br />

Duales System<br />

CD-Spieler und D/A-Wandler aus der schnuckeligen 501er-Serie vom<br />

japanischen HiFi-Spezialisten TEAC sind die ideale Paarbeziehung:<br />

Jeder für sich autark, bilden sie zusammen ein harmonisches Team.<br />

Einer der tragenden Eckpfeiler<br />

für den nachhaltigen<br />

Erfolg von TEAC und seiner<br />

Profi-Schwester Tascam ist die<br />

Tatsache, dass sich alle Produkte<br />

stets durch ein ausgewogenes<br />

Verhältnis von Elektronik<br />

zu Mechanik auszeichneten:<br />

Trotz der allgegenwärtigen Hinwendung<br />

zu Software-basierten<br />

Lösungen hat man bei TEAC<br />

die Wichtigkeit einer soliden<br />

Gerätemechanik niemals außer<br />

Acht gelassen.<br />

So wundert es nicht, dass<br />

sich TEAC auch im Computerzeitalter<br />

beispielsweise mit erstklassigen<br />

CD-Transports oder<br />

-Brennern behaupten konnte.<br />

Egal, ob Laufwerke für DAT-<br />

Recorder oder Silberscheibendreher;<br />

TEAC war stets in der<br />

Lage, auch in Sachen Mechanik<br />

auf eigene Produkte zurückzugreifen:<br />

Abhängigkeiten von<br />

Zulieferern blieben den Japanern<br />

dadurch erspart.<br />

Dieser gelungenen Synergie<br />

von Elektronik und Mechanik<br />

ist es wohl auch zuzuschreiben,<br />

dass die aktuellen Mini-Komponenten<br />

der 501er-Serie von<br />

TEAC einen geradezu unwiderstehlichen<br />

Kaufreiz auslösen.<br />

Nicht nur, dass ihre Entwickler<br />

pfiffige Ideen zu den Themenbereichen<br />

CD-Spieler und D/A-<br />

Wandler hatten, auch sind die<br />

Verarbeitungsqualität und das<br />

haptische Feeling beider Protagonisten<br />

absolut erstklassig.<br />

Genauso wünschen sich das gestandene<br />

HiFi-Fans, zumal mit<br />

rund 800 Euro pro Komponente<br />

auch der Preis stimmt.<br />

CD oder DSD? Beides!<br />

Wie schon der berühmte Meitner<br />

MA-2 gehört auch der kleine<br />

TEAC PD-501HR zu denjenigen<br />

CD-Spielern, die zwar<br />

DSD-Signale wiedergeben können,<br />

aber keine SACDs abspielen.<br />

Diese scheinbare Widerpruch<br />

hat in einer Zeit zunehmender<br />

HiRes-Downloads im<br />

DSD-Format durchaus einen<br />

Sinn, auch wenn dazu beim PD-<br />

501 ein kleiner Umweg über<br />

per Computer selbstgebrannte<br />

DVDs im ROM-kompatiblen<br />

UDF-Format notwendig ist. Der<br />

Clou dabei: Weil er auch normale<br />

WAV-Dateien bis hin zum<br />

24 Bit/192-kHz-Format von<br />

solchen UDF-DVDs abspielt,<br />

ermöglicht der PD-501 echte<br />

<strong>High</strong>-Resolution-Wiedergabe<br />

ohne jegliche Anbindung an einen<br />

Computer.<br />

Für standesgemäße Rückwandlung<br />

der digitalen Signale<br />

ins Analoge sorgt beim PD-501<br />

der aus renommierten SACD-<br />

Spielern bekannte CS 4398 von<br />

Cirrus Logic. Der verfügt über<br />

jeweils optimierte Signalpfade<br />

für PCM- und DSD-Datenströme:<br />

<strong>Das</strong> erlaubt dem TEAC<br />

einen zuschaltbaren Pure-Mo-<br />

PD-501HR<br />

Preis: 800 Euro<br />

58<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Für optimale Kanaltrennung ist der<br />

D/A-Wandler UD-501 mit separaten<br />

Ringkern-Trafos und zwei vollständig<br />

getrennten Kanalzügen auf einem<br />

gemeinsamen Board aufgebaut. Als<br />

DAC-Chips verwendet der TEAC pro<br />

Kanal je einen PCM 1795 von Burr<br />

Brown, der neben DSD-Konvertierung<br />

bis hin zum 5,6-MHz-Format auch<br />

PCM-codierte Signale im 32-Bit-<br />

Format von bis zu 384 kHz Abtastrate<br />

verarbeiten kann. Neben<br />

zuschaltbarem Upsampling-Betrieb<br />

bietet der UD-501 auch ein dreifach<br />

umschaltbares Digitalfilter für<br />

klangliche Eingriffe. Vier MUSES-<br />

8920-Operationsverstärker-Chips<br />

verheißen kompromisslose<br />

Analogsignal-Verarbeitung.<br />

dus, bei dem das DSD-Signal<br />

ohne Umwandlung in die PCM-<br />

Ebene direkt zu dem im Wandlerchip<br />

integrierten Tiefpassfilter<br />

geführt wird, was die Klangeigenschaften<br />

verbessern soll.<br />

Angesichts der Qualitäten<br />

des PD-501 kommt die berechtigte<br />

Frage auf, ob ein externer<br />

D/A-Wandler überhaupt noch<br />

notwendig ist. <strong>Das</strong> ist in erster<br />

Linie eine Frage der Flexibilität,<br />

denn der optisch perfekt passende<br />

UD-501 zeigt sich noch<br />

universeller einsetzbar. So bietet<br />

er zum Beispiel einen im<br />

Jitter-armen Asynchron-Modus<br />

arbeitenden, ebenfalls DSDtauglichen<br />

USB-Eingang. Darüber<br />

hinaus bringt er einen<br />

separaten Kopfhörer-Verstärker<br />

mit und besitzt zudem elektronisch<br />

symmetrierte XLR-Analog-Ausgänge.<br />

Ein Blick ins<br />

geöffnete Gehäuse (siehe Bild<br />

oben) zeigt dabei, dass er in<br />

Sachen D/A-Wandler-Board<br />

nochmals kompromissloser als<br />

der PD-501 vorgeht.<br />

Hört, hört!<br />

Im Hörtest überraschte der CD-<br />

Spieler PD-501 mit straffem,<br />

scharf umrissenem und sehr<br />

temperamentvollem Klang. Im<br />

preislich absolut unfairen Vergleich<br />

mit dem viel teureren<br />

Ayre CX-7E MP besaß dieser<br />

im Stimmenbereich zwar mehr<br />

Energie, doch hinsichtlich Stabilität<br />

der Wiedergabe stand der<br />

TEAC dem großen Ayre kaum<br />

nach. Sein Fundament war ähnlich<br />

massiv und frei von Ausfransungen<br />

– fast wie bei RAM-<br />

Wiedergabe ohne einen physikalischen<br />

Tonträger.<br />

So wunderte es denn auch<br />

nicht, dass der Japaner dem<br />

ebenfalls sehr anständigen Rega<br />

Apollo-R in Sachen Präzision<br />

den Rang ablief. Beide Player<br />

UD-501<br />

Preis: 800 Euro<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 59


Test & <strong>Tech</strong>nik Player-Wandler-Kombi<br />

<strong>Das</strong> bernsteinfarbene, mehrstufig dimmbare Display des PD-501<br />

unterhalb der Slot-In-Öffnung zeigt Dateiformate, Spielzeiten und<br />

den aktuellen Zustand des umschaltbaren DSD-Filters an.<br />

TEAC PD-501 HR<br />

800 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Onkyo Europe GmbH<br />

Telefon: 081 42 / 42 08 10<br />

www.teac-audio.eu<br />

Auslandsvertretungen: siehe<br />

Internet<br />

Maße: B: 29 x H: 8 x T: 27 cm<br />

Gewicht: 4,2 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

TEAC UD-501<br />

800 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Onkyo Europe GmbH<br />

Telefon: 081 42 / 42 08 10<br />

www.teac-audio.eu<br />

Auslandsvertretungen: siehe<br />

Internet<br />

Maße: B: 29 x H: 8 x T: 27 cm<br />

Gewicht: 4 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

setzten ganz unterschiedliche<br />

Schwerpunkte: Der Rega war<br />

mehr auf Leuchtkraft und Atmosphäre<br />

aus, nahm es in Sachen<br />

Konturenschärfe und<br />

Durchzeichnung jedoch nicht<br />

ganz so genau wie der TEAC,<br />

der auch in tonaler Hinischt etwas<br />

straffer auftrat. Allerdings<br />

zählt der PD-501 nicht zu den<br />

CD-Flüsterern: So war sein Lesezugriff,<br />

auf dem Schreibtisch<br />

stehend, gut zu hören, in üblichen<br />

drei Metern Hörabstand<br />

zur Anlage war das dann jedoch<br />

kein Thema mehr.<br />

Ein besonderes Hörtest-<br />

Merkmal des Wandlers UD-501<br />

war sein harmonischer Klangcharakter.<br />

Auch über den Kopfhörer-Ausgang<br />

stellte sich ein<br />

im positivsten Sinne gediegenes<br />

Klangbild ein, das niemals<br />

durch Schärfe nervte, aber dennoch<br />

agil und temperamentvoll<br />

war – die „Off“-Position des<br />

umschaltbaren Digitalfilters gefiel<br />

dabei am besten. Auch der<br />

TEAC-Player gewann am UD-<br />

501 noch etwas mehr Reife und<br />

Finesse – ein super Gespann.<br />

Jürgen Schröder ■<br />

Perfekt neutral, in den Höhen minimaler,<br />

unhörbarer Abfall<br />

Klirrspektrum<br />

Sehr geringer Klirr bei ebenfalls sehr<br />

geringem Störspektrum<br />

Jitterspektrum<br />

Neutral, eher sanfte Filterauslegung<br />

mit schaltbarer Abfallcharakteristik<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

Sehr geringer Klirr mit kaum ausgeprägtem<br />

Oberton- und Störspektrum<br />

Jitterspektrum<br />

DSD für Mac und PC: TEAC HR Audio Player<br />

In Verbindung mit dem<br />

D/A-Wandler UD-501 und<br />

weiteren TEAC-Modellen<br />

ermöglicht der unter www.<br />

teac-audio.eu kostenlos<br />

downloadbare TEAC HR<br />

Audio Player das Abspielen<br />

von 2,8- oder 5,6-MHz-<br />

DSD-Files im DSF- oder<br />

DFF-Format.<br />

Als Übertragungstandard<br />

hierbei dienen<br />

ASIO 2.1<br />

(Windows) oder<br />

DSD over PCM<br />

(DoP, Mac oder<br />

Windows). Um<br />

die CPU-Last<br />

gering zu halten, ist das<br />

Design des Players<br />

bewusst unspektakulär.<br />

Audiophile Features wie<br />

RAM-Play fehlen jedoch<br />

nicht. Neben DSD spielt<br />

der Software-Player auch<br />

WAV- und FLAC-Dateien<br />

bis 32 Bit/384 kHz sowie<br />

MP3-Tacks bis 320 kBit/s<br />

einwandfrei ab.<br />

Sehr geringer Jitter (153 ps) mit sehr<br />

geringen Einzelkomponenten<br />

Fehlerkorrekturvermögen<br />

Infospurfehler:<br />

bis 3 mm<br />

Oberflächenfehler: bis 3 mm<br />

Rauschabstand<br />

117 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/7,2 W<br />

Bewertung<br />

Klang CD 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ultrakompakter CD-Spieler mit<br />

sehr gutem, nicht ganz leisem<br />

Laufwerk, das zudem DSDoder<br />

WAV-Files von selbstgebrannten<br />

Daten-CDs oder UDF-<br />

DVDs abspielen kann. Klarer,<br />

sehr gut definierter Klang.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse 58 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

85 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Bei USB extrem geringer, bei S/PDIF<br />

geringer Jitter (146/195 ps)<br />

Rauschabst. RCA/XLR 107/111 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 25/94 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betrieb –/11,5 W<br />

Bewertung<br />

Klang (24/192 / 24/96 / 16/44,1) 63/62/61<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ultrakompakter, top verarbeiteter,<br />

DSD-tauglicher<br />

D/A-Wandler mit sehr guter<br />

Ausstattung zu einem äußerst<br />

attraktiven Preis. Klingt sehr<br />

kultiviert und angenehm, dabei<br />

aber dennoch agil und temperamentvoll.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (24/192 / 24/96 / 16/44,1)<br />

abs. Spitzenkl. 63/62/61 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

92 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

60<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Die beste Rock ’n’ Roll Band der Welt. Aber aufeinander.<br />

Zum 40. Geburtstag (End-<strong>High</strong> seit 1973!) schenken unsere klangverrückten Ingenieure sich einfach selbst was: die perfekte Kombo<br />

aus CD-Player/Ripping-Server und D/A-Wandler. Der M50 Digital Music Player spielt einfach alles einfach besser. Und während er<br />

spielt als ob’s kein Morgen gäb, saugt er Daten und Cover aus dem Netz und organisiert Ihre Sammlung. Sein Digital/Analog Wandlerkollege,<br />

„Mother of all DACs“, konvertiert PCM-Signale mit einer Taktung von 108 MHz in ein PWM-Signal mit einer Abtastrate von<br />

844 kHz. Und hat eine rein digitale Laustärkenregelung mit 35 Mbit Genauigkeit und gefühlt unendlichem Headroom. „Verbindet<br />

narrensicheren Komfort mit musikalischem Genuss“ jubelt die Fachpresse. Und Entwicklerlegende Björn Erik Edvardsen? „<strong>Das</strong> ist<br />

die Neue Akustische Digitaldimension.“ NADann wollen wir mal! www.nad.de<br />

Klingt irre gut.<br />

Besuchen Sie NAD.Deutschland auf Facebook oder erleben Sie die NAD Digital Music Suite bei Ihrem Fachhändler:<br />

Uni Hifi, 04103 Leipzig | Hifi Lounge, 08060 Zwickau | King Music, 10623 Berlin | Saturn, 20095 Hamburg | better choice, 20537 Hamburg | Hifi & Hifi, 26125 Oldenburg | Alex Giese, 30159 Hannover |<br />

Art &Voice, 30453 Hannover | Jupit Audiovision, 33647 Bielefeld | Radio Maurer, 34117 Kassel | Radio Ferner, 38100 Braunschweig | Radio Philipps, 45721 Haltern | Hifi Master’s Schluderbacher,<br />

47877 Willich | Your Hifi, 48691 Vreden |Klangpunkt, 52064 Aachen | Blang Elektrowelten, 54292 Trier | Hirsch + Ille GmbH, 67071 Ludwigshafen | Graf Hören &Sehen, 70182 Stuttgart |Hifi Treffpunkt,<br />

81369 München | Hifi Concept, 81667 München | Heinzler Hifi ideal, 86853 Langerringen-Schwabmühlhausen | Hifi Studio Kemper, 89073 Ulm | Kölbl & Kalb, 90411 Nürnberg | Control Budget,<br />

95213 Münchberg | Euronics XXL Schlegelmilch, 97437 Haßfurt | MD-Sound, 97783 Karsbach-Weyersfeld | Hifi Senf, 99817 Eisenach


Test & <strong>Tech</strong>nik AV-Receiver<br />

Leistungssport<br />

Die neuen AV-Receiver von Arcam und<br />

NAD versprechen Kraft satt und<br />

audiophile Qualitäten. <strong>stereoplay</strong> wollte<br />

wissen, ob sich der Mehrpreis<br />

gegenüber Massenprodukten lohnt.<br />

62<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Es gibt sie noch, die dicken<br />

AV-Receiver-Schiffe, die<br />

nicht nur Leistung satt versprechen,<br />

sondern wirkliches Klangvergnügen<br />

auf real highendigem<br />

Niveau, nur eben mit mehr als<br />

zwei Kanälen. Zwei Vertreter<br />

dieser Gattung wollen mit weniger<br />

Ausstattung als bei den<br />

Massenprodukten und stattdessen<br />

teurem Mehraufwand bei<br />

den entscheidenden Baugruppen<br />

wie Netzteil, D/A-Wand -<br />

lung, Vor- und Endstufenschaltungen<br />

punkten. Ob diese<br />

solide <strong>Tech</strong>nik den doch erheblichen<br />

Mehrpreis rechtfertigt?<br />

Zum Duell treten an: das<br />

neue Arcam-Topmodell AVR<br />

750 und der größte Receiver<br />

von NAD, der T787. Es handelt<br />

sich um zwei Hersteller, deren<br />

Produkte im Stereobereich auch<br />

von anspruchsvollen Hörern<br />

akzeptiert werden.<br />

Woran es oft mangelt<br />

Was aber macht die preiswerten<br />

AV-Receiver so erfolgreich und<br />

beliebt? Hier vertrauen die Entwickler<br />

vor allem auf den Digitalteil:<br />

Wenn der ordentlich<br />

Rechenpower und Speicher hat,<br />

kann man dort unzählige Features<br />

unterbringen. Und Quantität<br />

verkauft sich einfacher als<br />

mehr Qualität, zudem kostet<br />

digital realisierte Funktionsvielfalt<br />

nur ein paar billige Bits und<br />

kaum physische Bauteile.<br />

Tatsächlich klingen teilweise<br />

die Vorverstärker-Ausgänge<br />

der einfachen Modelle mit ordentlichen<br />

externen Endstufen<br />

verblüffend gut. Steckt man die<br />

Lautsprecherkabel wieder in die<br />

Klemmen des Receivers zurück,<br />

verpufft in der Regel ein Großteil<br />

der Details, Lebendigkeit<br />

und schlicht das musikalische<br />

Feingefühl – und das liegt am<br />

Netzteil und an der einfachen<br />

Endstufenschaltung.<br />

So etwas passiert mit diesen<br />

Testgeräten eben nicht. Hier<br />

gibt es ordentliche Digitalsektionen,<br />

die aber für sich betrachtet<br />

noch nicht wirklich herausstechen.<br />

Auf der Eingangsseite<br />

bedeutet das heutzutage in einer<br />

Mehrkanal-Umgebung ein gutes<br />

HDMI-Board. Hier gehen die<br />

zwei Hersteller bereits unterschiedliche<br />

Wege – zumindest,<br />

was den Videopart angeht.<br />

Der NAD T787 schleift das<br />

Bild unverändert durch und<br />

greift sich nur das Audiosignal<br />

ab. <strong>Das</strong> kann der Arcam auch,<br />

wenn man ihn auf „Bypass“<br />

stellt. Er ist aber auch in der<br />

Lage, praktisch jede Signalauflösung<br />

in jede andere zu wandeln.<br />

Die Konfiguration der<br />

vielen Parameter des aufwendigen<br />

Scalers ist aber nur<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 63


Test & <strong>Tech</strong>nik AV-Receiver<br />

etwas für technisch versierte<br />

Anwender. Da in der Regel die<br />

Quelle oder die Senke das Scaling<br />

und De-Interlacing übernimmt,<br />

empfiehlt sich ohnehin<br />

die Einstellung „Bypass“ .<br />

Audioseitig vertragen der<br />

AVR750 und der T787 per<br />

HDMI Mehrkanaliges in den<br />

Formaten PCM, Dolby und<br />

DTS in sämtlichen Derivaten<br />

jeweils bis 24 Bit und 192 Kilohertz<br />

Abtastrate. DSD kennen<br />

sie beide nicht, was wenig ausmacht,<br />

denn alle aktuellen Bluray-Player,<br />

die SACDs spielen,<br />

können deren DSD-Bitstrom<br />

bereits in PCM gewandelt ausgeben<br />

– etwas, das für die Weiterverarbeitung<br />

im Receiver<br />

sonst dort passieren müsste.<br />

Was weitere Quellen angeht,<br />

driften die Konzepte der zwei<br />

auseinander. Arcam hat einen<br />

einfachen Digital-Audio-Player<br />

eingebaut; damit lassen sich<br />

über USB vom Stick oder iPod<br />

und über Netzwerkkabel Internet-Radio<br />

oder Musik vom Server<br />

abspielen. Der Player verarbeitet<br />

Daten bis 24 Bit und<br />

maximal 48 kHz. <strong>Das</strong> schränkt<br />

zwar hochauflösende Formate<br />

ein, aber für die gerippte CD-<br />

Sammlung ist das schon überqualifiziert.<br />

Höher aufgelöste<br />

Musik können in der Regel angeschlossene<br />

Blu-ray-Player<br />

streamen. <strong>Das</strong> stellt auch kein<br />

Problem dar und gilt ebenso für<br />

den NAD.<br />

Etwas eigenwillig: Die Arcam-Ingenieure<br />

haben den Audio-Player<br />

ebenso wie den<br />

DAB+-Empfänger mit einer<br />

eigenen D/A-Wandlung ausgestattet<br />

und intern analog zum<br />

Vorverstärker verbunden. Im<br />

Hörtest stellte sich aber heraus,<br />

dass das gut gemacht ist und<br />

daher unkritisch. Wegen des<br />

Designs der parallelen analogen<br />

und digitalen Signalführung der<br />

Vorstufe bliebe bei diesen Quellen<br />

der „Direct“-Modus sonst<br />

stumm.<br />

Der Nachteil: Wenn man beispielsweise<br />

Satelliten und Subwoofer<br />

als Hauptlautsprecher<br />

verwendet oder gar einen Surround-Modus<br />

wie Dolby Pro-<br />

Logic II Music, wird das analog<br />

gewandelte Signal vom Player<br />

oder Radio erneut digitalisiert.<br />

<strong>Das</strong> liegt daran, dass diese Signalverarbeitung<br />

genau wie die<br />

Raumkorrektur eben nur digital<br />

arbeiten kann. Doch, wie erwähnt,<br />

klang auch dieser vermeintliche<br />

Umweg im Hörraum<br />

wirklich gut.<br />

Gewappnet für kommende<br />

HDMI-Standards<br />

NAD kontert diese Ausstattungsmerkmale<br />

mit Zukunftssicherheit<br />

durch Modularität.<br />

Als einzige Quelle besitzt der<br />

Arcam bietet zwei<br />

Apps. ArcamRemote<br />

ist ein detailreiches<br />

Kontrollpult für den<br />

Verstärker. Songbook<br />

kontrolliert<br />

sehr komfortabel<br />

den integrierten<br />

Player. Songbook<br />

kann sonst nur die<br />

Lautstärke regeln.<br />

T787 einen einfachen analogen<br />

Tuner. Der DAB+-Tuner DB2<br />

(Preis: 249 Euro) lässt sich andocken.<br />

Und der Rest der Eingänge<br />

verteilt sich sortenrein<br />

gruppiert auf fünf Steckmodule.<br />

So ist NAD unter anderem<br />

für kommende HDMI-Standards<br />

gewappnet und eine gute,<br />

langfristige Investition. Und der<br />

Hersteller macht keine leeren<br />

Versprechungen, die eingebauten<br />

Module sind bereits fortgeschrittene<br />

Versionen.<br />

Ein vielversprechendes Konzept,<br />

stehen doch interessante<br />

3D-Audio-Systeme wie Dolby<br />

Atmos und Auro3D auf der Tonseite<br />

und mit Ultra HD (UHD)<br />

höhere Bildauflösungen, neue<br />

Farbstandards und vor allem<br />

neue Kopierschutzstandards am<br />

Arcams Anschlussfeld zeigt bestens sortierte Gruppen. Arcam ist definitiv im digitalen Zeitalter angekommen: Mit Cinch-, TOSLINK- und<br />

HDMI-Eingängen stehen insgesamt dreizehn digitale Eingänge bereit. Dazu kommen noch der Netzwerk-Anschluss für die App-Steuerung<br />

und Audio vom Server, USB für Stick oder iPod und ein integrierter DAB+-Empfänger als eingebaute digitale Quellen.<br />

64<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Arcams Systemfernbedienung<br />

liegt dank<br />

schlankem Design<br />

federleicht in der<br />

Hand. Die<br />

beleuchteten<br />

Tasten sind<br />

logisch gruppiert,<br />

unterscheiden<br />

sich aber haptisch<br />

nur wenig und<br />

sind teils farbig.<br />

bereits nahen Horizont.<br />

Arcam ist<br />

da unflexi bler,<br />

bietet aber schon<br />

jetzt alle aktuellen<br />

Standards bis UHD1 (4K).<br />

Beim Anschluss ans lokale<br />

Netzwerk lassen sich beide Maschinen<br />

per kostenloser Apple-<br />

App fernbedienen. NAD bietet<br />

eine App für iPod und iPhone,<br />

die jedoch beim Testgerät erst<br />

nach einem Firmware-Update<br />

im Verstärker funktionierte.<br />

Auch beim Konkurrenten<br />

gibt es zwei Apps im Tablet-<br />

Format: zum einen die Arcam-<br />

Version von Songbook zur<br />

komforta blen Steuerung des<br />

integrierten Players. Songbook<br />

kann Musik von eingesteckten<br />

USB-Datenträgern, dem verwendeten<br />

iPad oder einem Server<br />

zusteuern und punktet mit<br />

einer guten Übersicht und einer<br />

intuitiven Bedienung.<br />

Umständlich programmiert<br />

Bevor man die ArcamRemote-<br />

App einsetzen kann, muss man<br />

den AVR750 manuell mit der<br />

Fernbedienung auf die Kommunikation<br />

per IP-Protokoll<br />

konfigurieren. Und man sollte<br />

in den Einstellungen der App<br />

die stete Suche nach weiteren<br />

Verstärkern durch Umstellen<br />

auf eine statische Netzwerk-<br />

Adresse unterbinden. Ist das<br />

erledigt, macht es Spaß, die<br />

Arcam AVR750<br />

5000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: GP Acoustics, Hattingen<br />

Telefon: 0201-17039-0<br />

www.arcam.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 43,3 x H: 17,1 x T: 42,5 cm<br />

Gewicht: 16,5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig, auch<br />

im Surround-Betrieb; kein Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Geringer Klirr mit sprunghaftem<br />

Verlauf erst bei hoher Leistung,<br />

perfektes Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung 34,5V<br />

Frequenzgang<br />

0,2dB<br />

Strom<br />

9,3A<br />

Hohes Spannungsniveau bei guter<br />

Stromlieferfähigkeit und sehr geringer<br />

Impedanzabhängigkeit<br />

Sinusleistung bei 1 kHz, k=1%,<br />

an 8/4 Ω 2x 140/222 W 5x 110/156 W<br />

Musikleistung bei 60 Hz<br />

an 8/4 Ω 2x 149/239 W 5x 122/176 W<br />

Rauschabstand (rel. 10V) 102 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,5/89 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/DVD/HD) 45/53/56<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Gut ausgestatteter AV-Receiver<br />

mit DAB+, (Streaming-)Player<br />

für USB, Server; umfangreiche<br />

iOS-Apps; gut lesbares, riesiges<br />

Frontdisplay. Klanglich erstaunlich<br />

detailreich und dabei<br />

kraftvoll, sehr musikalisch.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

abs. Spitzenkl.<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

45/53/56 Punkte<br />

80 Punkte<br />

sehr gut<br />

Produkte auch in Schwarz erhältlich.<br />

1+1 = STEREO<br />

Neu: Denon PMA-1520AE<br />

Denon DCD-1520AE<br />

Diese neue erstklassige Stereo-Kombination<br />

aus unserer hochgelobten „Advanced Evolution“-<br />

Serie verkörpert alle signifikanten 2-Kanal-<br />

Qualitäten, die Denon seit über 100 Jahren auszeichnen.<br />

Der Vollverstärker PMA-1520AE<br />

besteht unter anderem aus einer modernen<br />

Advanced Ultra <strong>High</strong> Current MOS Single Push-<br />

Pull-Schaltung, welche die Balance zwischen<br />

musikalischen Details und Leistung in Vollendung<br />

garantiert. Sein hochwertiger Phono MM/<br />

MC-Vorverstärker schenkt zudem Ihren Vinyl-<br />

Schätzen wieder neues Leben. Der CD/SACD-<br />

Player DCD-1520AE besitzt alle Fähigkeiten für<br />

das Senden eines exzellenten Soundsignals –<br />

mit einzigartigem Advanced AL32 Processing<br />

sowie einem DAC-Modus mit USB-B-Schnittstelle<br />

für direktes Streamen von PC-Audio in<br />

höchster Auflösung. Und nun stellen Sie sich<br />

vor, wie wundervoll es klingt, wenn diese beiden<br />

Premium-Komponenten miteinander verbunden<br />

sind …<br />

Digitaler Katalog<br />

www.denon.de<br />

EST. 1910


Test & <strong>Tech</strong>nik AV-Receiver<br />

Remote-App zu nutzen, denn<br />

sie liefert eine detaillierte Übersicht<br />

über alle Signale.<br />

<strong>Das</strong> Einrichten der beiden<br />

Verstärker ist ein eher manueller<br />

Prozess, aber vergleichsweise<br />

simpel. Beide erlauben ein recht<br />

freies Zuweisen der verschiedenen<br />

Eingänge und beschicken<br />

auf Wunsch auch eine weitere<br />

Hörzone. NAD hat für diesen<br />

Zweck eine zweite, reduzierte<br />

Fernbedienung mit in den Karton<br />

gelegt. So muss man nur<br />

noch ein Lautsprecher- oder<br />

Signalkabel zum Beispiel in die<br />

Küche oder das Büro legen und<br />

von dort eine Infrarot-Verlängerung<br />

zurück. Schon erklingt<br />

auch dort die Musik.<br />

Beide Kandidaten sind mit<br />

einer automatischen Einmessung<br />

für die Lautsprecher mittels<br />

mitgeliefertem Mikrofon<br />

ausgestattet. Die Automaten<br />

kümmern sich um Pegel, Laufzeitdifferenzen,<br />

die Konfiguration<br />

der Lautsprecher im Bassmanagement<br />

und die Entzerrung.<br />

Beide Systeme arbeiteten<br />

im Hörraum zuverlässig, wenn<br />

man von der Lautsprecherkonfiguration<br />

absieht. Diese<br />

lässt sich zum Glück leicht<br />

nachjustieren. Vor allem<br />

fanden die Systeme eine<br />

sinnvolle Phasenankopplung<br />

des Subwoofers, der<br />

sich somit nahtlos integrieren<br />

ließ.<br />

Im Alltag fällt die Bedienung<br />

der zwei Kontrahenten<br />

recht unterschiedlich<br />

aus. Beim Arcam gefällt<br />

die hochwertig<br />

anmutende und dennoch<br />

federleichte Fernbedienung.<br />

Dafür wundert es im<br />

Gegenzug, dass man den<br />

AVR750 an der Front nicht<br />

in Standby schalten kann;<br />

dort gibt es nur einen<br />

Hauptschalter.<br />

Langsamer Handshake<br />

Erst nach der Konfiguration auf<br />

„Bypass“ wird der langsame<br />

Handshake des HDMI-Board<br />

etwas schneller. Die Umschaltung<br />

zwischen 2D- und 3D-<br />

Signalen dauert am Samsung-<br />

TV und am Sony-Projektor des<br />

Testkinos dagegen schon mal<br />

lange 30 Sekunden.<br />

NADs Systemfernbedienung<br />

lässt<br />

sich dank<br />

beleuchteter und<br />

gut erfühlbarer<br />

Tasten auch im<br />

dunklen Kino gut<br />

handhaben. Eine<br />

einfache Fernbedienung<br />

für eine<br />

zweite Hörzone<br />

liegt serienmäßig<br />

mit im Karton.<br />

Prima: Nicht benötigte<br />

Soundmodi lassen sich aus der<br />

Liste streichen, was die Auswahl<br />

übersichtlicher gestaltet.<br />

<strong>Das</strong> riesige Front-Display punktet<br />

durch gute Lesbarkeit auch<br />

aus vielen Metern Distanz.<br />

Der T787 verwendet auch<br />

das NAD-Konzept mit den vordefinierbaren<br />

Parameter-Sets,<br />

ähnlich wie das in Studiogeräten<br />

üblich ist. <strong>Das</strong> ist zwar für<br />

die meisten Anwender zunächst<br />

ungewohnt, in der Praxis aber<br />

sehr angenehm, da sich in solch<br />

einem frei zuweisbaren „A/V<br />

Preset“ allerlei Voreinstellungen<br />

zusammenfassen und dann im<br />

fliegenden Wechsel auf eine<br />

laufende Quelle anwenden lassen,<br />

um etwa zwischen Filmund<br />

Musik-Einstellungen für<br />

die Wiedergabe vom Blu-ray-<br />

Player zu reagieren.<br />

Die Fernbedienung des NAD<br />

wirkt anders als die des Testgegners<br />

etwas klobig. Vier AA-<br />

Batterien machen sie recht<br />

schwer, sie ist aber genauso gut<br />

aufgeräumt und praktikabel.<br />

Beim Aufbauen im Hörraum<br />

fallen die Verstärkerklemmen<br />

des NAD positiv auf: Man kann<br />

sie gut mit losen Kabelenden,<br />

Aderendhülsen und Kabelschuhen<br />

anwenden, denn dank ihrer<br />

Ausgestaltung als Flügelmuttern<br />

bieten sie ein gutes Drehmoment<br />

zur dauerhaften Kontaktierung.<br />

Beide Verstärker wurden auf<br />

gleiche Bedingungen für das<br />

Modular Design Construction (MDC) nennt NAD seine austauschbaren Funktionsgruppen, die die Nutzung als Videoboard oder Audio<br />

Processing für künftige Standards zulassen. <strong>Das</strong> ist clever, denn die Standards ändern sich alle paar Jahre. Die LAN-Buchse lässt<br />

ein Steuern per App zu. Mit den aktuellen, serienmäßigen MDC-Modulen bietet der T787 viele Audio- und Video-Analoganschlüsse.<br />

66<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


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COLORFOTO XX/2010 1


Test & <strong>Tech</strong>nik AV-Receiver<br />

Clever: In sogenannten<br />

A/V Presets, die sich<br />

frei und in schnellem<br />

Wechsel jeder Quelle<br />

zuweisen lassen,<br />

können Klang und<br />

Signalverarbeitung<br />

vorbestimmt werden.<br />

Die iPad/iPhone-App<br />

ist schlicht und<br />

funktional.<br />

Test-Setup mit dem 5.1-Set aus<br />

der Heco-Celan-GT-Serie getestet,<br />

die stets einen guten Anhaltspunkt<br />

für den Charakter<br />

und die Fähigkeiten der Verstärker<br />

geben. Es begann der Arcam<br />

AVR750 mit gestreamter Musik<br />

vom OPPO-Blu-ray-Player.<br />

Schon die ers ten Takte von Daft<br />

Punks „Random Access Memories“<br />

erzeugten ein Aha-Erlebnis.<br />

<strong>Das</strong> erinnerte klanglich an<br />

die Arcam-Vor/End-Kombi<br />

AV888 und P777 (getestet in<br />

Heft 3/13 ab Seite 40). Der Engländer<br />

spielte glockenklar und<br />

mit tänzerischer Leichtfüßigkeit,<br />

ohne es dabei an Kraft<br />

mangeln zu lassen. Auch feinste<br />

Details zeigten sich beinahe<br />

überbetont konturiert. Vielleicht<br />

spielten die getrennten Komponenten<br />

noch einen Tick souveräner,<br />

aber die Verwandtschaft<br />

lässt sich nicht leugnen.<br />

Ein Programmwechsel auf<br />

die hochauflösende Mehrkanalaufnahme<br />

„XXL“ der Big Phat<br />

Band von DVD-Audio sollte<br />

die dynamischen Reserven ausloten,<br />

spielte doch je eine Instrumentengruppe<br />

der Bigband<br />

quasi direkt aus den Lautsprechern.<br />

Auch hier klangen alle<br />

Instrumente wie frisch poliert<br />

und ganz nah.<br />

Zum Test der Grenzdynamik<br />

im Tieftonbereich ließen die<br />

Tester das Monster aus dem<br />

Film „Cloverfield“ die Straßen<br />

New Yorks verwüsten. Der englische<br />

Originalton erlaubt wunderbar,<br />

die grobdynamischen<br />

Fähigkeiten eines Surround-<br />

Setups in Kombination mit<br />

feinsten atmosphärischen Details<br />

auszuloten, ist doch der<br />

ganze Film aus der Subjektiven<br />

gedreht. Der Arcam vermittelt<br />

sehr gut die Angst des Protagonisten,<br />

der in einen Supermarkt<br />

geflüchtet ist, während draußen<br />

das Monster tobt. Der Subwoofer<br />

war nach der Szene jedenfalls<br />

garantiert staubfrei.<br />

Musikalisch sind beide<br />

Der NAD T787 ging deutlich<br />

nüchterner mit der hervorragend<br />

gemasterten Musik von Daft<br />

Punk um – ganz im Gegenteil<br />

zum fast schon schönfärberischen<br />

Arcam. Die Abbildung<br />

wirkte etwas entfernter und im<br />

Kontrast zum AVR ein wenig<br />

diffuser, dafür aber tiefer.<br />

Auf die Frage, warum er bei<br />

den Mehrkanal-Aufnahmen die<br />

Musiker fast willkürlich in allen<br />

Lautsprechern platziere, antwortete<br />

der Chef der Big Phat<br />

Band, Gordon Godwin, einst<br />

sinngemäß: „Ist mir egal, wo<br />

der Schall rauskommt, ich<br />

nehme jeden Kanal, aus dem<br />

ich noch etwas Dynamik herausquetschen<br />

kann!“<br />

Mit dem NAD kann man das<br />

nachvollziehen. Mit dem hohen<br />

Direktschallanteil der aus kurzer<br />

Distanz aufgenommenden<br />

Instrumente des „XXL“-Albums<br />

schießt der T787 so druckvoll<br />

in den Hörraum, dass man<br />

bei geschlossenen Augen glauben<br />

könnte, die Band stehe vor<br />

einem. Der NAD erzeugt etwas<br />

mehr Präsenz und Wucht. Dafür<br />

wirken die Instrumente etwas<br />

abgewetzter als beim Arcam.<br />

Beide Receiver besitzen Musikalität.<br />

Egal, welcher spielt,<br />

bei „Let The Good Times Roll“<br />

kommt man nicht umhin, seine<br />

Füße zu bewegen.<br />

Im Supermarkt-Versteck von<br />

„Cloverfield“ schaffte es der<br />

NAD, die Spannung ein wenig<br />

zu verschieben: <strong>Das</strong> Mons ter<br />

wirkte noch ein paar Tonnen<br />

schwerer, die kollabierenden<br />

Häuser noch etwas massiver.<br />

Der Arcam ließ den Horror etwas<br />

subtiler durch den rieselnden<br />

Putz und das leichte Quietschen<br />

der schwankenden Lampen<br />

herüberkommen.<br />

Ballerina versus Turner<br />

An Kraft und musikalischem<br />

Feinsinn mangelt es keinem der<br />

beiden Receiver – im Gegenteil.<br />

Aber charakterlich repräsentieren<br />

sie völlig unterschiedliche<br />

Disziplinen.<br />

Der Arcam AVR750 ist eine<br />

leichtfüßig tänzelnde Ballerina,<br />

kraftvoll, dabei feingliedrig und<br />

ausdrucksstark. Den NAD T787<br />

stellt man sich eher als Turner<br />

vor. Er wirkt kraftvoller und auf<br />

eine andere Art geschmeidig.<br />

Für beide gilt: Man kann mit<br />

einem AV-Receiver dieser Klasse<br />

anspruchsvoll Musik genießen.<br />

Raphael Vogt ■<br />

NAD T787<br />

4000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Dynaudio, Rosengarten<br />

Telefon: 04108-4180-0<br />

www.nad.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 43,5 x H: 19,7 x T: 43,8 cm<br />

Gewicht: 25,2 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Ausgewogen und breitbandig mit<br />

minimalem Bassabfall; kein Phonoteil<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Bei geringer Leistung dominieren<br />

geradzahlige Klirrkomponenten;<br />

leicht unstetes Lastwechselverhalten<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung 44,9V<br />

Frequenzgang<br />

Strom<br />

Sehr hohe Spannungs- und Stromlieferfähigkeit<br />

bei sehr geringer<br />

Impedanzabhängigkeit<br />

Sinusleistung bei 1 kHz, k=1%,<br />

an 8/4 Ω 2x 149/238 W 5x 114/161 W<br />

Musikleistung bei 60 Hz<br />

an 8/4 Ω 2x 252/401 W 5x 187/169 W<br />

Rauschabstand (rel. 10V) 98 dB<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 0,8/85 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Stereo/DVD/HD) 44/53/55<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wahrlich mächtiger AV-<br />

Receiver, zukunftssicher<br />

dank modularen Designs.<br />

Zone2-Fernbedienung. DAB+<br />

nachrüstbar. Pfiffiges Menükonzept<br />

mit Presets. Klingt neutral,<br />

musikalisch, ungemein kraftvoll.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

0,4dB<br />

12,3A<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

44/53/55 Punkte<br />

80 Punkte<br />

sehr gut<br />

68<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


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Test & <strong>Tech</strong>nik Kopfhörer<br />

Citylights<br />

70<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Stadtleben ist laut und schnell.<br />

Mobiles Musikhören ist Trend.<br />

Kopfhörer brauchen deshalb eine<br />

gute Außendämpfung. Wir stellen<br />

Ihnen sechs außergewöhnliche<br />

On- und Over-Ears für das<br />

moderne Stadtleben vor.<br />

Edler Over-Ear: Der<br />

B&W P7 sitzt sicher<br />

und bequem – auch<br />

bei Kopfbewegungen.<br />

Die stark gepolsterten<br />

Hörmuscheln werden für<br />

ein geringes Packmaß<br />

komplett eingedreht.<br />

Am Puls der Zeit: Wer will<br />

das nicht sein? Der tägliche<br />

Pendelverkehr führt viele<br />

Menschen von den Randgebieten<br />

über weite Strecken in die<br />

Innenstädte. In dieser Zeit gibt<br />

es wenig zu tun. Zum Hobby<br />

vieler Pendler ist es geworden,<br />

mit Kopfhörern am Smartphone<br />

oder Tablet Musik zu hören,<br />

Zeitung zu lesen, periodisch zu<br />

simsen, zu mailen oder zu spielen.<br />

Radfahrer müssen auf die<br />

Straße schauen, geben sich jedoch<br />

gerne unterwegs einen<br />

„Guten-Morgen-Groove“.<br />

Was aber brauchen Kopfhörer,<br />

um unterwegs eine ansprechende<br />

HiFi-Wiedergabe zu<br />

realisieren? Ob zu Fuß, per Rad,<br />

mit Bahn oder Buss – wir sind<br />

den unterschiedlichsten Geräuschkulissen<br />

ausgesetzt. Im<br />

öffentlichen Raum will zudem<br />

keiner mithören. Doch wie stark<br />

wir das Rauschen eines vorbeifahrenden<br />

Autos, das Rattern<br />

eines Presslufthammers oder<br />

das Quietschen von Schienen<br />

wahrnehmen, dient graduell unserer<br />

Sicherheit.<br />

Wir haben deshalb ein „Best<br />

of mobile Kopfhörer“ aus dem<br />

aktuellen <strong>stereoplay</strong>-Kopfhörer-<br />

Jahrbuch zusammengestellt.<br />

Mobilhörer stellen sich geschlossen<br />

gegen die verschärften<br />

urbanen Bedingungen, lassen<br />

aber noch genug Spielraum,<br />

damit man Alarmsignale von<br />

außen wahrnehmen kann.<br />

Bowers & Wilkins P7<br />

B&W schaffen eine denkbar<br />

edle Interpretation des klassischen<br />

Over-Ear-Designs. Die<br />

Mischung aus Leder, Aluminium<br />

und Edelstahl wirkt elegant,<br />

Business-tauglich und mehrheitsfähig.<br />

Der Witz liegt<br />

Cleveres Design:<br />

Der Klinkenanschluss<br />

zur Membran<br />

liegt im Inneren und ist<br />

zugentlastet. <strong>Das</strong><br />

dynamische Chassis ist<br />

Nylon-bedämpft und spielt<br />

auf ein definiertes Luftvolumen.<br />

Die Kabelfernbedienung<br />

samt Mikrofon<br />

funktioniert mit dem<br />

iPhone ab Version 3GS.<br />

CCAW<br />

Schwingspule<br />

Sie verbindet die Stärke und Leitfähigkeit<br />

einer Kupferbeschichtung mit<br />

einem leichten Aluminiumkern.<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 71


Test & <strong>Tech</strong>nik Kopfhörer<br />

Ein Alleskönner: Der smarte<br />

Harman BT ist ein sehr<br />

bequemer Over-Ear mit<br />

Drahtlos-Übertragung und<br />

integrierter Tastenfernbedienung<br />

direkt an der linken<br />

Hörmuschel. <strong>Das</strong> Bluetooth-<br />

Protokoll unterstützt aptX<br />

und die Codierung AAC.<br />

Austauschbare<br />

Ohrbügel, maximal 40<br />

Stunden Akku-Leistung<br />

und USB-Aufladung bieten<br />

sich für ausgiebige<br />

Stadttouren an.<br />

Style over Substance?<br />

Skullcandys Aviator<br />

sitzt. Der kleine<br />

Over-Ear kann in<br />

vielen Material- und<br />

Farbkombinationen<br />

bestellt werden. <strong>Das</strong><br />

„Bone-Design“ liegt<br />

im Trend. Der Klopftest<br />

verheißt zwar in puncto<br />

Dämpfung wenig<br />

Gutes, demgegenüber<br />

steht aber eine<br />

ausgereifte Klangabstimmung.<br />

Eine<br />

iOS-Kabelfernbedienung<br />

wird mit -<br />

geliefert.<br />

apt-x<br />

Bluetooth<br />

Packt Audiodaten in einen Delta-PCM-<br />

Container und umgeht so die<br />

begrenzte Bluetooth-Bandbreite.<br />

Mylar<br />

membranen<br />

Mylar besteht aus gedehntem<br />

Polyester-Film und ist deshalb<br />

besonders dünn und leicht.<br />

im durchdachten Faltmechanismus,<br />

der den Hörer ohne Umstand<br />

miniaturisiert.<br />

Der P7 gehört zur neuen Gattung<br />

Mini-Over-Ears für alle<br />

Gelegenheiten. Die Bedämpfung<br />

wirkt beruhigend und<br />

gleichmäßig über alle Frequenzen.<br />

Klanglich liefert er<br />

einen präzisen und feinaufösenden<br />

Mittelhochton in Kombination<br />

mit einem warm-satten<br />

Bassbereich.<br />

Harman BT<br />

Ist der Harman BT quadratisch,<br />

praktisch, gut? Auf jeden Fall<br />

„Unique“, denn quadratische<br />

Muscheln sind selten. Außer<br />

mit seiner Funktionsvielfalt<br />

glänzt der BT vor allem mit seiner<br />

Ausstattung: So findet sich<br />

ein Ersatzbügel im Karton. Der<br />

Hörer schmiegt sich elegant an<br />

den Kopf. Bei Bewegungen im<br />

Straßenverkehr, auf Treppen<br />

und auf dem Rad eine sichere<br />

Skullcandys Firmen-Liaison<br />

mit der Full-Service-Künsteragentur<br />

Roc Nation versorgt<br />

Popstars wie Rihanna, Shakira<br />

und Timbaland mit den dem<br />

Zeitgeist entsprechenden<br />

stylischen Kopfhörern.<br />

Bluetooth-Saft: Mit Mini-Klinke zu<br />

USB geht‘s zur Aufladung an den<br />

Mac/PC. Ist der Akku des Harman<br />

BT mal ganz leer, kann ein<br />

Mini-Klinkenkabel zur Direktverbindung<br />

verwendet werden.<br />

72<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


HiFi<br />

Geistreich: Memory-Foam-<br />

Polster haben ein Kurzzeitgedächtnis<br />

und passen sich<br />

optimal der Kopfform an.<br />

Zudem sind die Muscheln des<br />

Focal Spirit Classic sehr gut<br />

nach außen bedämpft und<br />

umschließen die Ohren<br />

vollständig. Der klassische<br />

Over-Ear ist trotz Bronzeanodisierter-Aluminiumauflage<br />

leicht genug für<br />

den mobilen Einsatz.<br />

Vento Serie<br />

mylar-titan<br />

Treiber<br />

Die ultraleichten Mylar-Membranen mit<br />

Titanbeschichtung kombinieren<br />

Steifigkeit und Schnelligkeit.<br />

Bank, zumal der Hörer nie unangenehm<br />

drückt. Gegenüber dem B&W P7 fällt die<br />

Dämpfung etwas schwächer aus. Der BT<br />

ist passiv bedämpft und verfügt über keine<br />

aktiven Noise-Cancelling-<strong>Tech</strong>niken<br />

wie alle Testkandidaten. Zusätzlich bietet<br />

er ein Tasten-Trio auf der linken Hörmuschel:<br />

komfortabel. Die Bluetooth-Übertragung<br />

ist kaum schlechter als per Kupferkabel,<br />

es klingt nur etwas dünner.<br />

An der Strippe zeigt der Harman dann,<br />

was in ihm steckt: Seine Stärke ist der<br />

„Kabellogie“: Focal liefert ein vier Meter<br />

langes OFC-Kabel mit 6,3 mm Klinkenadapter<br />

zur Home-HiFi-Nutzung<br />

und ein 1,40 Meter langes<br />

Tastenkabel für unterwegs.<br />

natürliche saftige Wohlklang mit guter<br />

Feinzeichnung und großer Abbildung.<br />

Überzeugt das noch nicht allein, qualifizieren<br />

dazu seine wunderbar farbigen Mitten<br />

und die hervorragende Transientenwiedergabe<br />

den Harman BT zum mobilen<br />

Klang-Universalisten.<br />

Skullcandy Aviator<br />

Als Außenseiter ist Skullcandy in Deutschland<br />

noch wenig bekannt. <strong>Das</strong> markante<br />

Totenkopf-Design spielt auf Knochen<br />

Für jeden<br />

Anspruch<br />

die passende<br />

Klanglösung<br />

Ideal für Klangästheten:<br />

unsere hochwertigen<br />

Vento Lautsprecher für<br />

anspruchsvollen Musikgenuss.<br />

Entdecken Sie Ihren Klang.<br />

Im Fachhandel und unter<br />

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Test & <strong>Tech</strong>nik Kopfhörer<br />

Mobilmacher: Der Philips<br />

Fidelio M1BT ist<br />

Drahtlos-Spezialist:<br />

Bluetooth 4.0 mit<br />

aptX-, AAC- und<br />

SBC-Protokoll<br />

schafft eine<br />

weitreichende<br />

Kompatibilität zu<br />

vielen Handy-Modellen.<br />

Der robuste<br />

Wipptaster am Hörer<br />

und die unkomplizierte<br />

Ohrbügel-Anpassung<br />

machen den On-Ear zum<br />

Ergonomie-Meister.<br />

an – soll doch dieser „Schädel-<br />

Zucker“ seine Wirkung tun. Ein<br />

wenig Vodoo, etwas Retro – den<br />

Aviator gibt es in vielen Farbkombinationen.<br />

Ein Lifestyle-Produkt ohne<br />

Klangforschung? Weit gefehlt.<br />

Während die Dämpfung des<br />

kleinen Over-Ears eher schwach<br />

und unausgewogen ausfällt,<br />

bringt er klanglich selbst nüchterne<br />

Gemüter zum Schwitzen.<br />

Grob- und feindynamisch gut<br />

austariert, kreiert er sehr natürliche<br />

Mitten und ergänzt diese<br />

mit einem musikalischen Bass-<br />

Punch und glanzvollen Höhen.<br />

Dazu kommt eine strukturierte<br />

Abbildung, wie sie selbst große<br />

Kopfhörer nicht immer besser<br />

hinbekommen. Ein Preistipp!<br />

Focal Spirit Classic<br />

Focals HiFi-Geist steckt im Spirit<br />

Classic. Ein sehr robuster<br />

Over-Ear, der wie der P7 eine<br />

flexiblere Alternative zur aufgetrennten<br />

Welt der Home- und<br />

Mobil-Kopfhörer darstellt. Bei<br />

der Entwicklung hat Focal natürlich<br />

auf die eigene Chassis-<br />

Produktion zurückgegriffen, um<br />

eine ultraleichte und zugleich<br />

feste Membran zu integrieren.<br />

Die Gehäusedämpfung ist ausgesprochen<br />

gleichmäßig.<br />

Der Klang zeigt Monitor-<br />

Qualitäten: präziser Grundton,<br />

extrem tiefer und sauberer Bass<br />

und zugeich luftig offener<br />

Hochton. Ein Hörer für Klang-<br />

Gourmets und solche, die es<br />

werden wollen. Mit seinen de-<br />

Adaptives<br />

Noise cancelling<br />

Ein zweites Mikrofon misst Umgebungsgeräusche<br />

und optimiert die<br />

Sprachqualität beim Telefonieren.<br />

Perfekte Dämpfung: Die geschlossene Gehäusearchitektur<br />

arbeitet mit einer zweifachen Isolierung.<br />

Ohrmuscheln aus Aluminium verringern Bass-induzierte<br />

Vibrationen. Philips hat die Schaumpolster im<br />

Hinblick auf Hitze- und Druckfreiheit entwickelt. Die<br />

Hörmuscheln bewegen sich auch vertikal, um einen<br />

optimalen Winkel zum Ohrkanal zu gewährleisten.<br />

tailreichen und recht sahnigen<br />

Mitten transportiert der Focal<br />

eine Menge „Klang erlebnis“ in<br />

die mobile Ära und zeigt, dass<br />

die Anlage auch auf den Kopf<br />

eines Reisenden passt.<br />

Philips M1BT<br />

Philips hat in letzter Zeit ein<br />

gutes Händchen für anwendungsfreundliche<br />

Kopfhörer<br />

bewiesen. Der schlichte M1BT<br />

etwa lässt sich blind über einen<br />

Wipptaster bedienen und sitzt<br />

auf jedem Kopf sicher. Die Bedämpfung<br />

löscht vor allem niederfrequente<br />

Umweltgeräusche<br />

aus, wirkt aber auch zu Schallereignissen<br />

sehr gut. Sein vielschichtiger<br />

Wohlklang besticht<br />

durch Natürlichkeit und Langzeittauglichkeit,<br />

weniger durch<br />

Transparenz und Offenheit.<br />

Die warme Abstimmung des<br />

M1BT kommt der leichten<br />

„Einkühlung“ des Bluetooth-<br />

Klanges zugute. Philips‘ neues<br />

Entwicklungsprozedere eruiert<br />

anhand vieler menschlicher<br />

Probanden, welche Abstimmungsrichtung<br />

der jeweilige<br />

Hörer nehmen soll. Hier hat sich<br />

Philips mehr an einem angenehmen<br />

Klangbild orientiert<br />

und einen schönen Mittelweg<br />

aus Musikalität und Präzision<br />

gefunden. Ich würde mir den<br />

M1BT aber noch minimal transparenter<br />

wünschen.<br />

KEF M500<br />

KEFs erster On-Ear kommt erstaunlich<br />

Apple-like daher und<br />

wirkt fast wie ein Unibody-<br />

Produkt aus Cupertino. <strong>Das</strong><br />

Alles-aus-einen-Guss-Design<br />

liegt KEF seit „Uni-Q“ in den<br />

Entwickler-Genen. So zeigt sich<br />

im hoch integrierten Akustikdesign<br />

die Erfahrung aus dem<br />

Chassis-Bau. Auch hier muss<br />

man kein Origami-Meister sein,<br />

um im Handumdrehen einen<br />

74<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


HiFi<br />

Chrono SLS Serie<br />

Alles aus einem Guss: KEFs erster On-Ear wirkt wie frisch<br />

aus dem Apple Store. Die mattierte Aluminium-Oberfläche<br />

und die Simplizität in Form und Design sprechen eine<br />

zeitlose Sprache. Nicht optimal ist der lockere Sitz, gerade<br />

im Außeneinsatz. Memory-Schaum und das Smart-Hinge-<br />

Gelenk schmiegen den Hörer angenehm ans Ohr.<br />

akustik<br />

streulinse<br />

Eine konvexe wellenförmige Abstimmplatte<br />

in der Hörmuschel streut den Schall<br />

über eine millimetergenaue Lochung.<br />

Im Zentrum der Alu-Aufhängung<br />

steht KEFs<br />

40-mm-Neodym-Treiber.<br />

Nach außen dämpft eine<br />

lederbezogene Aluminiumschale,<br />

nach innen eine<br />

nackte Schale. <strong>Das</strong><br />

Schaumkissen ist nur am<br />

Rande bedämpft und führt<br />

das Ohr an die gelochte<br />

Abstimmplatte.<br />

fein zusammengefalteten Hörer in das<br />

passgenaue Hardcase stecken zu können.<br />

Dank der gleichmäßigen Bedämpfung der<br />

Hörmuscheln werden vor allem mittelfrequente<br />

Rauschanteile ausgeblendet. Unterwegs<br />

sitzt der Hörer zu locker auf dem<br />

Kopf und rutscht etwa bei Treppengängen<br />

in der Abwärtsbewegung.<br />

Nichtsdestotrotz macht der KEF M500<br />

eine gute Figur, auch klanglich. Gegenüber<br />

den Uni-Q-Lautsprechern haucht der<br />

40-mm-Treiber den Mitteltonbereich geradezu<br />

heraus; klar konturiert ergänzt der<br />

Bass, offen präzise der Hochton. Der KEF<br />

ist etwas offener als der Philips, aber weniger<br />

druckvoll – Geschmackssache.<br />

Bedienung und Funktionalität sind es<br />

allerdings nicht. Wer unbedingt Bluetooth<br />

will, kann nur zum Harman oder zum<br />

Philips greifen. Marco Breddin ■<br />

Für jeden<br />

Anspruch<br />

die passende<br />

Klanglösung<br />

Ideal für Extravagante:<br />

unsere feinsinnigen<br />

Chrono SLS Lautsprecher für<br />

überzeugende Klangleistungen.<br />

Entdecken Sie Ihren Klang.<br />

Im Fachhandel und unter<br />

www.canton.de


Test & <strong>Tech</strong>nik Kopfhörer<br />

„It‘s the City“ – die Testkandidaten im Einsatz<br />

2007 beschreibt Ulita<br />

Knaus den urbanen Druck<br />

einer Metropole im Modern-Jazz-Stil.<br />

Mit dem<br />

B&W P7 zupft der Kontrabass<br />

in warmer Film-Noir-<br />

Spannung, während ihr<br />

lakonischer Jazz-Gesang<br />

im Raum erhallt und die<br />

Becken leicht darüber<br />

hinwegtanzen. Näher<br />

erklingt Knaus‘ Stimme auf<br />

dem Skullcandy Aviator,<br />

etwas Glanz auf den<br />

Zischlauten, ein leichterer<br />

Bass und die Becken<br />

tänzeln feiner. Etwas weiter<br />

nach vorne spielt KEFs<br />

M500, konturiert den Bass<br />

genauer und liefert die<br />

präziseren Beckenschläge.<br />

Tief dunkel beginnt der<br />

Philips und zeichnet Ulita<br />

Knaus‘ Stimme weicher in<br />

einen natürlichen Raum,<br />

während der Kontrabass<br />

druckvoll pumpt und die<br />

Becken den Kopf sanfter<br />

umspielen. Wohl temperiert<br />

und mit einnehmender<br />

Grundtonwärme erklingt<br />

Knaus auf dem Harman BT.<br />

Der massive Kontrabass<br />

und die<br />

duftig-nuancierten<br />

Becken<br />

werden geradezu in den<br />

Raum hineingemalt. Der<br />

Focal schafft all dies noch<br />

dynamischer und erzeugt<br />

mit seiner blitzfeinen<br />

Schnelligkeit den größeren<br />

Spannungsbogen.<br />

B&W P7<br />

400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Bowers & Wilkins, Halle<br />

Telefon: 05201-8117-0<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

Harman BT<br />

250 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Harman, Deutschland<br />

Telefon: 0724-8711132<br />

www.harman-deutschland.de<br />

Skullcandy Aviator<br />

160 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Styleheads GmbH, Berlin<br />

Telefon: 030-6959720<br />

eu.skullcandy.com<br />

Focal Spirit Classic<br />

300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: music-line, Rosengarten<br />

Telefon: 05130-600-0<br />

www.music-line.biz<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 278 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 280 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 202 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 310 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Hörer mit sattem Grundton, tief<br />

reichendem Bass und moderaten<br />

Mitten und Höhen. Hohe Kanalgleichheit,<br />

sehr geringer Klirr.<br />

Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 101 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

23 Ω<br />

Hörer mit linear extrem tief reichendem<br />

Bass, homogenen Mitten<br />

und präsenten Höhen. Moderate<br />

Kanalgleichheit, erhöhter Bassklirr.<br />

Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 101 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

30 Ω<br />

Ausgewogener Hörer mit leichtem<br />

Abfall im Bass, homogenen Mitten<br />

und sanft abfallenden Höhen. Hohe<br />

Kanalgleichheit, noch geringer Klirr.<br />

Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 105 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

32 Ω<br />

Linearer Hörer mit extrem tief<br />

reichendem Bass und präzisen<br />

Mitten und Höhen. Nicht perfekte<br />

Kanalgleichheit, nahezu klirrfrei.<br />

Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 104 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

36,8 Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 47<br />

Bewertung<br />

Klang 48<br />

Bewertung<br />

Klang 44<br />

Bewertung<br />

Klang 50<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7 Messwerte 7 Messwerte 7 Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Edel, elegant, integrativ. Der B&W<br />

P7 ist ein Hörer, der auch mit<br />

Anzug harmoniert. <strong>Das</strong> ergonomisch<br />

durchdachte Faltkonzept<br />

und der überaus angenehme Sitz<br />

machen ihn zum unkomplizierten<br />

Begleiter. <strong>Das</strong> mehrheitsfähige<br />

Klangkonzept setzt auf transparente<br />

Mitten und satte Bässe.<br />

Aufsetzen und Wohlfühlen. Der<br />

Harman BT ist nicht nur superbequem,<br />

sondern klingt auch<br />

wunderbar saftig, habhaft und<br />

natürlich. Mit aptX Bluetooth und<br />

integrierter Tastenfernbedienung<br />

am Hörer qualifiziert er sich zudem<br />

für lange Außeneinsätze.<br />

Ein mobiles <strong>High</strong>light!<br />

Skullcandy hisst seine „Totenkopf-Flagge“<br />

und entert die<br />

mobile Welt. Der Aviator demonstriert,<br />

wie sich Stil mit Substanz<br />

vereinen lässt. Etwas unausgewogen<br />

die Dämpfung, etwas zu<br />

glanzvoll die Abstimmung, jedoch<br />

überragend die Raumabbildung<br />

und Klangfarbentreue. Klasse!<br />

Souverän und durchhörbar wie<br />

ein Monitor. Der Spirit Classic<br />

macht es vor: So klingt HiFi unterwegs.<br />

Feinauflösung, Schnelligkeit,<br />

Dynamik und Transparenz<br />

sind im Testfeld ungeschlagen.<br />

Zudem lässt der bequeme Sitz die<br />

Over-Ears auf dem Kopf vergessen.<br />

Ohne iPhone-Steuerung.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

47 Punkte<br />

72 Punkte<br />

gut – sehr gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut– sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

48 Punkte<br />

73 Punkte<br />

überragend<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

44 Punkte<br />

66 Punkte<br />

überragend<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

50 Punkte<br />

74 Punkte<br />

überragend<br />

76<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


HiFi<br />

Fazit<br />

GLE Serie<br />

Marco<br />

Breddin<br />

Redakteur<br />

Test & <strong>Tech</strong>nik<br />

Die neuen passiv bedämpften<br />

On- und Over-<br />

Ears stellen sich gegen<br />

etablierte Noise-Canceller<br />

und In-Ears. Gerade in der<br />

Stadt stellen die kompakten<br />

Ohrbügelhörer eine<br />

universelle Alternative dar<br />

– ohne komplette Außenwelt-Abschaltung.<br />

Focal<br />

gibt den großen HiFikus,<br />

KEF und B&W bieten<br />

zeitlose Alternativen, der<br />

Philips kann alles, Harman<br />

klingt dazu phänomenal<br />

und der Skullcandy gibt<br />

dem Schädel Zucker!<br />

Philips Fidelio M1BT<br />

250 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Philips, Hamburg<br />

Telefon: 040-2899-0<br />

www.philips.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 365 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

KEF M500<br />

300 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: GP Acoustics, Lünen<br />

Telefon: 0231-9860320<br />

www.gpaeu.com<br />

www.kef.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Gewicht: 208 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Klirr bei 100 dB SPL<br />

Hörer mit kräftigem, extrem tief<br />

reichendem Bass, homogenen Mitten<br />

und sanft abfallenden Höhen. Hohe<br />

Kanalgleichheit, nahezu klirrfrei.<br />

Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 107 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

16 Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 46<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6 Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 10 Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Kompakt und vielschichtig. Der<br />

Philips M1BT ist praxistauglich<br />

entwickelt und bringt die wichtigsten<br />

Mobiltechnologien mit:<br />

Bluetooth 4.0 aptX, AAC und SBM.<br />

Seine Bedienung ist genauso<br />

smart und an Smartphones klingt<br />

er mit seinem wohlig druckvollen<br />

Charakter hervorragend.<br />

Zeitlos, klar, leicht. KEFs M500 ist<br />

eine wahr gewordene Designstudie.<br />

Am Kopf könnte er etwas<br />

fester sitzen, doch liegt der<br />

Hörer immer angenehm. Unterwegs<br />

überzeugt die angenehm<br />

homogene Abstimmung mit fein<br />

zerstäubten Höhen und klar konturierten<br />

Bässen. One more thing?<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

46 Punkte<br />

70 Punkte<br />

gut - sehr gut<br />

Ausgewogener Hörer mit tief reichendem<br />

Bass, homogenen Mitten<br />

und sanft abfallenden Höhen. Hohe<br />

Kanalgleichheit, kaum Klirr.<br />

Schallpegel 0,1 - 4 kHz 1 mW/32Ω 109 dB<br />

Impedanz bei 1 kHz<br />

34 Ω<br />

Bewertung<br />

Klang 46<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

46 Punkte<br />

70 Punkte<br />

gut -sehr gut<br />

Für jeden<br />

Anspruch<br />

die passende<br />

Klanglösung<br />

Ideal für Einsteiger:<br />

unsere attraktiven<br />

GLE-Lautsprecher für<br />

preisbewussten Klanggenuss.<br />

Entdecken Sie Ihren Klang.<br />

Im Fachhandel und unter<br />

www.canton.de


Service Leserbriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein!<br />

8. / 9.11. TV+HiFi Studio Dickmann<br />

39108 Magdeburg<br />

Wir feiern unsere fünfte Hausmesse.<br />

Mit dabei: Andre Georgi mit Produkten<br />

der 11er-/14er-Serie von Marantz, die<br />

neue CM 10 von B&W sowie einige<br />

Plattendreher von Transrotor, Rega<br />

und Pro-Ject.<br />

www.firma-dickmann.de<br />

8. / 9. / 15. / 16. / 22. / 23.11.<br />

<strong>High</strong>-End Studios<br />

60327 Frankfurt/Main<br />

Wir lassen es auch im November<br />

wieder ordentlich krachen. Am 8./9.<br />

11. sorgen zunächst Lautsprecher von<br />

Genelec für guten Klang in der<br />

Mainzer Landstr. 158: Nils Boden vom<br />

deutschen Genelec-Vertrieb<br />

präsentiert die G- und M-Serie sowie<br />

das Top-Modell der Aktiv-Spezialisten,<br />

die 8260 DSP. Der 15./16. 11 gehört<br />

dann der Marke NAD: Zu erleben sind<br />

die exklusiven Modelle der „NAD<br />

Music Suite“ (M50-M51-M52) sowie<br />

neue Digital-Verstärker der Briten. Die<br />

Vorführung leitet Jürgen Wolters vom<br />

deutschen NAD-Vertrieb. Und am<br />

22./23. November zeigt Peter<br />

Rottenberg vom deutschen Dali-<br />

Vertrieb die aktuellen Lautsprecherneuheiten<br />

der exklusiven Epicon-Linie.<br />

www.highendstudios.de<br />

8.11. – 13.12. PhonoPhono<br />

10961 Berlin<br />

Wir informieren jeden Freitag in der<br />

Bergmannstr. 17 (17 bis 19 Uhr) über<br />

analoge Klangkultur sowie spannende<br />

„digitale“ Aspekte. <strong>Das</strong> sind die<br />

Themen der kommenden Wochen.<br />

8.11.: Preiswerte Plattenspieler im<br />

Vergleich. 15.11.: Vom Tonarm bis zur<br />

Stromversorgung – Tuning-Tipps für<br />

Plattenspieler. 22.11.: HiFi-<strong>Tech</strong>nik:<br />

Lautsprecher aus unterschiedlichen<br />

Preisregionen im Vergleich; eine kurze<br />

Einführung in die Grundlagen der<br />

<strong>Tech</strong>nik plus schöne Hörbeispiele<br />

inklusive. 29.11.: Vinyl gegen CD,<br />

SACD & moderne Digital-Formate<br />

– was klingt besser? Was können<br />

analoge Plattenspieler, SACD-Player<br />

und neue Digitalsysteme? 6.12.: Aus<br />

Alt mach Neu – Verjüngungskuren für<br />

alte Plattenspieler. 13.12.: Plattenspieler<br />

aus unterschiedlichen<br />

Preis- und Qualitätsklassen – so<br />

unterschiedlich und zugleich gut<br />

können moderne Plattendreher<br />

klingen! www.phonophono.de<br />

9.11. / 29.11. Radio Ferner<br />

38100 Braunschweig<br />

Wir rücken mit unseren Eventreihen<br />

„Im Fokus“ (jeden zweiten Samstag<br />

des Monats) und „Die Kleine<br />

Hörprobe“ (am letzten Freitag eines<br />

Monats) regelmäßig aktuelle<br />

HiFi-<strong>Tech</strong>nik in den Blickpunkt. Am<br />

9.11. zu Gast in Braunschweig: die<br />

Berliner <strong>High</strong>-End-Marke Burmester<br />

mit einigen der schönsten Modelle<br />

ihres fazinierenden Elektronik- und<br />

Lautsprecherprogramms. Am 29.11.<br />

heißt es dann: BMC meets B&W –<br />

neue Elektronik von BMC spielt an<br />

Top-Speakern aus dem Hause B&W.<br />

www.radio-ferner.com<br />

9.11. / 7.12. HiFi Forum<br />

91083 Baiersdorf<br />

Wir veranstalten eine Reihe von<br />

Herbst-/Winter-Events. Am 9.11. zu<br />

Gast: der Audioreference-Vertrieb, der<br />

von 10 bis 17 Uhr mit Produkten von<br />

Krell, Velodyne und Sonus faber für<br />

Top-Klang sorgt. Weiter geht’s am<br />

7.12. mit einer Begegnung der<br />

Marken T+A und B&W: Von 10 bis 17<br />

Uhr spielt von T+A beispielsweise die<br />

Stereo-Kombi HV PA 3000 / MP 3000<br />

auf; auch diverse Modelle der Serien<br />

R und E. B&W sekundiert mit den<br />

Top-Speakern 800 Diamond / 802<br />

Diamond / 804 Diamond. Gäste:<br />

Jochen Höchtel von T+A sowie Klaus<br />

Sander und Frank Balzuweit von B&W.<br />

Außerdem gibt es einen Workshop<br />

zum Thema Medien-Streaming mit<br />

T+A CALA, App-Steuerung und<br />

Kaleidescape Cinema One.<br />

www.hififorum.de<br />

15.11. HiFi-Forum Preul<br />

61111 Saarbrücken<br />

Wir laden zum zweiten „ASW-Hörenund-Staunen-Tag“.<br />

Los geht’s um 16<br />

Uhr mit der Vorstellung des neuen<br />

Flaggschiffs Magadis. Vorgeführt wird<br />

der 20.000-Euro-Referenz-Lautsprecher<br />

von ASW an <strong>High</strong> End-Komponenten<br />

von Accuphase, McIntosh und<br />

Jeff Rowland. Um 18 Uhr zeigen dann<br />

die Modelle der ASW-Preis-Leistungs-<br />

Serie Genius (600 bis 1200 Euro /<br />

Stück), was sie können. Es assistieren<br />

audiophile Einzelkomponenten und<br />

All-in-One-Geräte namhafter<br />

Hersteller wie Block bis Linn. Und um<br />

20 Uhr wird schließlich „eine<br />

einzigartige Internet-Plattform für<br />

HiFi-Begeisterte“ vorgestellt – klingt<br />

spannend ... Eine Anmeldung per mail<br />

an info@hififorumpreul.de wird<br />

erbeten. www.hififorumpreul.de<br />

15. / 16. 11. Alex Giese GmbH<br />

30159 Hannover<br />

Wir laden zu einer Vor- und Verführung<br />

mit bester Naim-<strong>Tech</strong>nik: Im Rahmen<br />

eines Netzteil-Workshops zeigen in<br />

der Theaterstr. 14 (Galerie Luise)<br />

gleich zwei Anlagenkonfigurationen<br />

2013<br />

November<br />

16.<br />

HIGH END ON TOUR<br />

der britischen Top-Marke ihre Klasse:<br />

Die Kette Naim Supernait 2 + Unity<br />

Serve + Naim DAC + Naim HiCap DR<br />

demonstriert am Freitag von 11 bis 15<br />

Uhr und Samstag von 12 bis 18 Uhr,<br />

was sie kann; als Lautsprecher-<br />

Partner assistiert die Aria 936 von<br />

Focal. Und am Freitag von 16 bis 19<br />

Uhr bzw. am Samstag von 10 bis 12<br />

Uhr musiziert dann das Team Naim<br />

252 + Supercap + Naim NAP300 +<br />

PS + Naim NDS + PS555 DR an der<br />

Focal Maestro. Eine Anmeldung wird<br />

erbeten unter Telefon 0511 / 353 99<br />

737 oder per mail unter info@<br />

alexgiese.de. www.alexgiese.de<br />

15. / 16.11. HiFi Studio Bramfeld<br />

22175 Hamburg<br />

Wir veranstalten zwei „Analog-Tage“.<br />

Alle Details finden Sie unter:<br />

www.hifi-studio-bramfeld.de<br />

16.11. HiFi-Schmiede<br />

76275 Ettlingenweier<br />

bei Karlsruhe<br />

Wir laden von 10 bis 16 Uhr zu einer<br />

Hausmesse. Dabei wollen der neue<br />

Vollverstärker V110 von Octave und<br />

die wunderbare Standbox Genius FS2<br />

von Blumenhofer zeigen, wie perfekt<br />

sie als <strong>High</strong>-End-Tandem aufspielen<br />

können. Um eine Voranmeldung wird<br />

gebeten unter Telefon 07243 / 93405.<br />

16. / 17.11. Sprint Service GmbH<br />

50389 Wesseling<br />

Wir gastieren mit den Aktiv-Lautsprechern<br />

von Backes & Müller (BM-Prime<br />

3, 6, 8 und 14 / BM Line 15, 25 und<br />

35 auf der Dortmunder HIGH END ON<br />

TOUR – siehe auch Info:<br />

www.aktiv-backesmueller24.de<br />

16. / 17. 11. HIGH END ON TOUR<br />

44227 Dortmund<br />

Wir machen das TOP Tagungszentrum<br />

Dortmund (Emil-Figge-Straße 43;<br />

verkehrsgünstige Lage; Parkplätze<br />

satt) zum HiFi-Tempel. Von feinmechanischen<br />

Präzisionsmaschinen für<br />

Vinylschallplatten über edle<br />

Röhrenverstärker bis zu den<br />

hochwertigen Lautsprecher- und<br />

Verstärkersystemen der renommierten<br />

internationalen Top-Marken ist auch<br />

2013 wieder alles im Ausstellungsangebot<br />

der HIGH END ON TOUR, was<br />

bei Liebhabern des guten Tons das<br />

Herz schneller schlagen lässt. Und<br />

natürlich gibt es neben den etablierten<br />

Modellreihen internationaler<br />

Volumenhersteller auch eine Fülle<br />

jener in Kleinserie gefertigten<br />

<strong>High</strong>-End-Pretiosen, die das Salz in<br />

der Suppe der <strong>High</strong>-End-Szene<br />

bedeuten. Breiten Raum nimmt<br />

diesmal auch das Thema multimediale<br />

Vernetzung ein: Dem weltweiten<br />

Boom im Bereich digitaler Medien<br />

folgend, zeigen immer mehr Hersteller<br />

schlaue Lösungen für die Integration<br />

von Netzwerkschnittstellen. Geöffnet:<br />

Samstag 10 bis 18 Uhr, Sonntag 10<br />

bis 16 Uhr. Eintritt: 5 Euro/Tageskarte.<br />

www.highendsociety.de<br />

16. / 17. 11. / 29. 11. HiFi auf dem<br />

Bauernhof<br />

87452 Altusried<br />

Am 16./17. November sind wieder<br />

„Tage der offenen Tür“. Gezeigt<br />

werden zirka zehn fachmännisch<br />

zusammengestellte Anlagen quer<br />

durch alle Preisklassen, verteilt auf<br />

alle Vorführstudios des schönen<br />

HiFi-Bauernhofs im Allgäu. Vertriebsrepräsentanten<br />

aller vorführenden<br />

Marken sind anwesend, und für Speis<br />

und Trank wird bestens gesorgt. Der<br />

allmonatliche Hörabend (jeden letzten<br />

Freitag des Monats) beleuchtet am<br />

29.11. dann das Thema „Einsteiger-<br />

Anlagen“: <strong>Das</strong> Team um Dietmar<br />

Sutter erklärt, wie man Elektronik,<br />

Lautsprecher und die passende Verka-<br />

78<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


elung sinnvoll kombiniert und zu<br />

einer klangstarken, bezahlbaren<br />

HiFi-Kette konfiguriert.<br />

www.hifi-bauernhof.de<br />

22. 11. / 6. 12. HiFi-Studio Falkensee<br />

14612 Falkensee<br />

präsentiert im Rahmen seiner<br />

herbstlichen Hörabende am 22.<br />

November (ab 19 Uhr) diverse Kabel<br />

der absoluten Spitzenklasse im<br />

Hörvergleich. Und am 6. Dezember<br />

(ab 19 Uhr) zeigen aktuelle digitale<br />

Quellgeräte, was sie so alles unter der<br />

Haube haben. Da die Plätze begrenzt<br />

sind, wird eine Voranmeldung erbeten:<br />

Tel.: 03322 / 2131655; mobil: 0172 /<br />

3844155. www.berlin-hifi.de<br />

22. / 23. 11. Luna Audio Lounge<br />

90471 Nürnberg<br />

Wir bitten aktuelle Lautsprecher zu<br />

Klang-Duellen der Topstars. In der<br />

4000-Euro-Klasse kreuzen zum<br />

Beispiel die Klingen: die Sonus faber<br />

Venere 3.0 und die Beethoven Baby<br />

Sinfonie Edition von Vienna Acoustics.<br />

Einen Dreikampf gibt es gar in der<br />

Liga darunter: Hier messen sich die<br />

3000-Euro-Kandidaten von Sonus<br />

faber (Venere 2.5) und Vienna<br />

Acoustics (Mozart SE) mit der nicht<br />

minder hörenswerten Phonar Veritas P<br />

8 Next (die von Luna Audio in einer<br />

speziellen Version sogar teilaktiv<br />

angeboten wird). Die Elektronik dazu<br />

kommt von Audiolab, Cambridge und<br />

Transrotor, und begleitet wird dieser<br />

hochinteressanter Vergleich von<br />

optisch bestechenden und dabei<br />

technisch teils sehr unterschiedlichen<br />

Top-Lautsprechern von kulinarischen<br />

Leckereien, prickelndem Sekt und<br />

spanischem Rotwein.<br />

www.luna-audio.de<br />

22. / 23.11. Graf Hören und Sehen<br />

70182 Stuttgart<br />

2 Tage stehen ganz im Zeichen der<br />

neuesten Kopfhörer-Generation. Wir<br />

feiern das Kopfhörer-Comeback des<br />

Jahres: Die japanische Legende STAX<br />

ist zurück! Mit den elektrostatischen<br />

STAX-Kopfhörern SR-009, SR-007,<br />

Lambda SR-507 und Lambda SR-207.<br />

Freitag von 15 bis 19 Uhr und<br />

Samstag von 10.30 bis 16 Uhr.<br />

www.graf-hifi.de<br />

23.11. HiFi Concept<br />

81667 München<br />

Wir freuen uns auf einen Besuch der<br />

Lautsprechermarke ME Geithain.<br />

Unter die Klang-Lupe genommen<br />

werden die außergewöhnlichen<br />

Speaker der ostdeutschen Kultmarke<br />

in einem Workshop an Elektronik der<br />

Schweizer Edelmarke Nagra – audiophiler<br />

geht’s kaum ...<br />

www.hificoncept.de<br />

23.11. Akustik Tune<br />

A-2722 Winzendorf<br />

Wir laden zu einem Streaming- und<br />

Raumakustik-Workshop mit der<br />

französischen Firma Trinnov und dem<br />

deutschen Unternehmen AMI HiFi. Ab<br />

11 Uhr wird im Römerweg 105 zum<br />

Beispiel die digitale Integration<br />

(digitales Einschleifen) des Trinnov-<br />

Raumkorrektur Amethyst/ST2 HiFi in<br />

den neuen Streaming-Server/-Client<br />

HDR 7 Statement von AMI demonstriert;<br />

außerdem spielen die neuen<br />

Lautsprecher Giya G3 und G2 aus<br />

dem Hause in der Vivid Audio auf.<br />

www.akustiktune.at<br />

23.11. Visions & More<br />

73326 Deggingen<br />

lädt zu einem voradventlichen<br />

Lautsprecher-Gipfeltreffen. Von 11 bis<br />

17.30 Uhr zeigen diesmal Vertreter im<br />

Bereich zwischen 8000 und 13.000<br />

Euro ihre Qualitäten. Mit dabei: die<br />

Cassiano von Gauder Akustik „Made<br />

in Germany“, die Piega Coax 70.2<br />

(Prädikat: „Schweizer Präzisionsklang“)<br />

sowie für das Genre<br />

Hybridelektrostaten die Ethos aus<br />

dem Hause Martin Logan. Vorgeführt<br />

wird an Top-Elektronik<br />

von Octave und Unison sowie an<br />

Streaming-Komponenten von<br />

Meridian. Viel exzellenter Klang ist<br />

also versammelt im schmucken<br />

Studio von Jörg Gansloser in der<br />

Reichenbachstr. 47/1. Eine Anmeldung<br />

wird erbeten unter Telefon: 07334/<br />

6080 716; mobil: 0178 / 6311930<br />

oder per E-Mail: info@visionsandmore.eu.<br />

www.visionsandmore.eu<br />

24.11. Master´s Schlegelmilch<br />

97437 Haßfurt<br />

Hier findet am Sonntag das zweite<br />

B&W-Fantreffen statt – mit allem, was<br />

der Vertrieb an Gutem zu bieten hat.<br />

Unter den vielen Gästen wird dieses<br />

Mal auch <strong>stereoplay</strong>-Chefredakteur<br />

Holger Biermann sein. Er stellt die<br />

Rotel/B&W Kette aus <strong>stereoplay</strong><br />

11/2013 vor und gewährt an ihrem<br />

Beispiel einen Blick hinter die<br />

Test-Kulissen. Der Beginn ist um<br />

11.00 Uhr, Einlass aber nur mir<br />

vorheriger Anmeldung, da an diesem<br />

Tag nicht verkaufsoffen ist!<br />

www.bw-fantreffen.de<br />

30.11. HiFi-Studio Rüthnick<br />

16835 Rüthnick<br />

Wir laden um 17 Uhr zu einem<br />

Hörabend ins Hotel Weißes Haus<br />

(16835 Herzberg, Schönbergerstr.1).<br />

Mit dabei: Produkte von Audio<br />

Exklusiv, Kelinac, Icos, Cabasse und<br />

diversen weiteren Herstellern. Seien<br />

Sie gespannt auf einen klangvollen<br />

Abend! www.hifi-studio-ruethnick.<br />

HI-FI YOUR COMPUTER<br />

JETZT AUCH WIRELESS<br />

X300A Wireless<br />

Endlich! Streamen in kompromisslos<br />

hochauflösendem Sound. Kabellos via<br />

AirPlay ® oder DLNA von Ihrem Computer,<br />

Smartphone und jedem anderen Mobilgerät.<br />

Wir haben den X300A Wireless entwickelt, um<br />

Ihnen Musikgenuss in einer neuen<br />

Dimension zu schenken.<br />

Einfach im Anschluss. Unvergleichlich<br />

im Klang.<br />

www.kef.com<br />

Telefon: +49 (0)201 17039-0 E-Mail sales@gpaeu.com<br />

AirPlay funktioniert mit iPhone, iPad und iPod touch ab iOS 4.3.3, Mac mit OS X Mountain Lion und Mac/PC<br />

mit iTunes ab Version 10.2.2. “Made for iPod”, “Made for iPhone” und “Made for iPad” bedeutet, dass elektronisches<br />

Zubehör speziell für die Verwendung mit iPod, iPhone oder iPad entwickelt und vom Hersteller<br />

gemäß Apple-Leistungsstandards zertifiziert worden ist. Apple ist nicht verantwortlich für den Betrieb<br />

dieses Geräts oder die Einhaltung von Sicherheits- und gesetzlichen Standards. Bitte beachten Sie, dass die<br />

Verwendung dieses Zubehörs mit einem iPod, iPhone oder iPad die Leistung der drahtlosen Verbindung<br />

beeinträchtigen kann. Android und der Android-Roboter sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen<br />

von Google Inc. Alle Rechte vorbehalten.


Service Leserbriefe/Termine<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Dipole im kleinen Wohnraum<br />

Stefan Vogt <br />

Zum Dipol-Lautsprecher-Spezial „Doppel-<br />

Decker“ in <strong>stereoplay</strong> 10/13, ab Seite 30<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Heft 10/13: Darin<br />

gab es wirklich viele interessante Beiträge. Ich<br />

interessiere mich für die Martin Logan Theos, die<br />

Sie auch im Test hatten. Unser Wohnzimmer ist nur<br />

3 m x 6 m groß, das Sofa steht entlang der langen<br />

Seite und die Lautsprecher nur 2,5 Meter entfernt<br />

(in der Mitte der Fernseher). Lohnt sich da<br />

überhaupt ein Versuch mit der Theos?<br />

Ich kenne die klassische Aufstellungsempfehlung:<br />

Hörachse in Längsrichtung des Raums, Dipole zu<br />

einem Drittel in den Raum, Sofa ebenfalls. Bei uns<br />

wäre alles anders: Hörachse in Querrichtung und<br />

die Theos mit der Gehäusekante sehr wandnah.<br />

Zurzeit haben wir die B&W 805 an einer Naim-<br />

Kette und sind damit eigentlich sehr zufrieden.<br />

Ein Hörtest der ML Ethos hat mich aber wirklich<br />

umgehauen! Leider ist ein Anhören bei uns zu<br />

Hause nicht so leicht zu arrangieren.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Ich fürchte, bei der von Ihnen<br />

skizzierten Aufstellung werden Sie mit der Theos,<br />

so gut diese auch ist, keine Freude haben. Ein<br />

Hörabstand von unter 2,5 Metern ist bei diesem<br />

Lautsprecher eigentlich zu wenig, und Sie müssen<br />

ja auch Abstand hinter dem Lautsprecher und dem<br />

Hörer einplanen. Die Theos nach hinten, wandnah,<br />

kann man grundsätzlich realisieren, wenn man die<br />

Wand dahinter großzügig (ca. zwei Quadratmeter<br />

pro Box) bedämpft bzw. mit Diffusoren ausstattet.<br />

In Ihrem Fall würde allerdings der Abbildungseindruck<br />

des Mittelhochtonbereiches sehr nah, direkt<br />

und präsent erscheinen, zugleich würde der Bass<br />

tendenziell zu langsam und zu fett. Sollte es nicht<br />

möglich sein, das Sofa auf die kurze Seite zu stellen<br />

und dann vom erforderlichen Hörabstand (3,5 bis 4<br />

m) zu profitieren, werden Sie wahrscheinlich mit<br />

einem anderen Lautsprecher glücklicher werden.<br />

Ich habe zwei Alternativ-Tipps, die charakterlich in<br />

eine ähnliche Richtung gehen wie die ML, aber in<br />

Ihrer Hörsituation besser passen dürften: Die ATC<br />

SCM40 ist sehr gut beim wandnahen Betrieb<br />

geeignet und für einen dynamischen Lautsprecher<br />

extrem transparent, wenn auch nicht ganz so<br />

holografisch wie die Logan. Und die Eternal Arts<br />

Dipol von ähnlicher Qualität wie die ML, aber besser<br />

geeignet für geringe Hörabstände und im Bass<br />

präziser, vergleichbar mit den großen Logans. / MR<br />

Lip Sync mit altem AV-Receiver<br />

Bernd Österreicher <br />

Gibt es einen Blu-ray-Player mit Lip Sync, der auch<br />

funktioniert, wenn der Player mittels HDMI am TV<br />

hängt und über Digitalkabel einem AV-Receiver<br />

ohne Lip Sync zuspielt? Hintergrund: Bei meinem<br />

derzeitigen Philips BDP-7700 funktioniert Lip Sync<br />

anscheinend nur bei analoger Zuspielung zum<br />

AV-Receiver.<br />

<strong>stereoplay</strong>: <strong>Das</strong> kann kaum ein Player, denn diese<br />

Aufgabe übernimmt normalerweise das letzte<br />

Audiogerät in der Signalkette, und das ist in der<br />

Regel der Fernseher selbst, ein Soundbar oder ein<br />

AV-Receiver. Nur so ist auch die Synchronität für<br />

alle Quellen sichergestellt. Ein guter Fernseher<br />

sollte mit einem direkt angeschlossenen Blu-ray-<br />

Player auch Bild und Ton synchron halten. <strong>Das</strong> gilt<br />

ebenfalls für Sat-/Kabel-Receiver und auch für<br />

Spielkonsolen.<br />

Dem Fernseher ist seine eigene Latenzzeit (Verzögerung)<br />

durch die Videosignalverarbeitung bekannt.<br />

Ich kenne nur einen Player, der auch per<br />

HDMI eine (manuelle) Laufzeitkorrektur zulässt, und<br />

das sind die aktuellen Modelle von OPPO (www.<br />

oppo-bluray.de). Aber hier ist zu beachten, dass das<br />

nur funktioniert; wenn der Player selbst bereits alle<br />

Tonformate decodiert, die HDMI-Audio-Ausgabe also<br />

auf PCM eingestellt ist. Dann bietet der Player eine<br />

einstellbare Audioverzögerung (Lip Sync) bis 200<br />

Millisekunden. Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter. / RV<br />

CARMA 4 ohne Einmessmikrofon?<br />

Peter Klose <br />

Zum Einmesssystem-Ratgeber „Nahtlose<br />

Integration“ in <strong>stereoplay</strong> 10/13, ab Seite 128<br />

Vielen Dank für den interessanten Artikel. Nur eine<br />

wichtige Sache bleibt unangesprochen: und zwar,<br />

dass man für dieses Messprogramm auch ein anständiges<br />

Mikrofon benötigt, welches man am PC<br />

betreiben kann und das über eine Frequenzgangkorrektur<br />

verfügt. Darüber finde ich aber nirgendwo<br />

Informationen, auch nicht auf der Audionet-Seite.<br />

Was nützt einem die kostenlose Software CARMA 4,<br />

wenn man doch noch in ein anständiges Mikro investieren<br />

muss? Oder wird vorausgesetzt, dass jeder<br />

ein Mikrofon nebst Stativ zu Hause rumliegen hat?<br />

Ich habe zwar tatsächlich eines, aber das gehört zu<br />

meinem AV-Receiver Anthem MRX700 und wird<br />

wohl auch nur mit der dazugehörigen Software ARC<br />

funktionieren – oder?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Es ist tatsächlich eine Frage des<br />

persönlichen Anspruchs und welchen Aufwand man<br />

da treiben möchte. Nicht nur die eigenen Fähigkeiten<br />

spielen dabei eine große Rolle, sondern auch<br />

die der Soundkarte und des vorhandenen PCs. <strong>Das</strong><br />

Notebook, welches ich verwende, bietet beispielsweise<br />

einen richtigen Mikrofon-Vorverstärker (in<br />

den Windows-Einstellungen für den Sound einschaltbar)<br />

der schon mit dem Plastikmikrofon des<br />

Audyssey-Einmesssystems im AV-Receiver gut<br />

funktioniert. Für die beschriebene Subwoofer-Anpassung<br />

spielt die Mikrofonqualität kaum eine Rolle,<br />

da es quasi nur um das Zeitverhalten geht. Daher<br />

habe ich das nicht großartig thematisiert.<br />

Im Musik- und Studiobedarf gibt es diese Produkte<br />

zuhauf und auch schon unter 100 Euro. Dort erhalten<br />

Sie auch Mikrofonstative für unter zehn Euro<br />

wie etwa das MIC 1 im Music Store. Bei XTZ gibt es<br />

ein komplettes Messset mit Mikrofon und Vorverstärker<br />

mit USB-Anschluss für 110 Euro. / RV<br />

Equalizer im Alter<br />

Roland Imholz <br />

Ich stelle nun mit 62 Jahren fest, dass sich meine<br />

Hörfähigkeit ein wenig verändert hat. Die höheren<br />

Tonfrequenzen vernehme ich nicht mehr so gut.<br />

Trotzdem möchte ich auch in meiner Situation<br />

Musik in gehobener Qualität genießen können.<br />

Meine Dynaudio-C2-Lautsprecher stehen einrichtungsbedingt<br />

nur ca. 30 cm vor der Rückwand<br />

und werden mit einem Burmester-032-Vollverstärker<br />

betrieben. Wegen meines eingeschränkten<br />

Hörvermögens würde ich gerne mit einem Equalizer<br />

die Höhen an meiner Anlage verstärken und ging<br />

deshalb zu meinem HiFi-Händler. Dieser war von<br />

meiner Idee überhaupt nicht begeistert und sprach<br />

von Banausentum und Unwissenheit meinerseits.<br />

Ich kam mir vor wie ein Gotteslästerer, der es<br />

wagte, die audiophilen Geschäftsgebote zu missachten.<br />

Dabei will ich ja nur ein wenig von meinem<br />

verlorenen Hochton-Empfinden zurückhaben.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Herr Imholz, lassen Sie sich nicht<br />

beirren! Natürlich können Sie es mit einem<br />

Equalizer versuchen. Sie müssen dann eben in Kauf<br />

nehmen, dass Ihre Anlage etwas an Auflösung<br />

einbüßt und weniger transparent klingt. Hochton-<br />

Quantität können Sie damit aber gut ausgleichen.<br />

Auch Accuphase (G-18, DG-38) und Luxman (G-11)<br />

haben mal Equalizer für die HiFi-Gemeinde gebaut.<br />

Vielleicht probieren Sie es mal damit. / MB<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die<br />

E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />

Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />

Jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat, 14 – 17 Uhr.<br />

Tel.: 089 / 25556-1111<br />

80<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Spezial Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170000 Euro<br />

Leserwahl 2014<br />

Auch in der 9. Auflage der großen Leserwahl von AUDIO,<br />

<strong>stereoplay</strong> und video können Sie, liebe Leser, wieder die Top-<br />

Geräte des Jahres küren – und ganz nebenbei jede Menge attraktive<br />

Preise gewinnen. Geräte und Anlagen im Wert von über 170.000<br />

Euro werden dieses Jahr unter den Teilnehmern verlost.<br />

<strong>Das</strong> Einzige, was Sie dafür tun müssen: Unter den getesteten<br />

Geräten des letzten Jahres bestimmen Sie Ihre Lieblinge, wahlweise<br />

im Internet oder per Postkarte – siehe unsere Teilnahmebedingungen<br />

unten rechts. Die Redaktion drückt Ihnen alle Daumen.<br />

Viel Glück!<br />

1. Preisgesamtwert:<br />

20500 Euro<br />

Eine Anlage, die nicht nur klanglich den<br />

höchsten Ansprüchen genügt. Eine Kette,<br />

die aufgrund ihrer tollen Verarbeitung mit<br />

Chrom und Metall auch optisch beeindruckt.<br />

Im Zentrum steht der kraftvolle, geniale<br />

Devialet 170 (7000 Euro), ein Digital-Vollverstärker<br />

mit eingebautem Wandler, Prozessor<br />

und einer veritablen Phonostufe mit<br />

unterschiedlichen RIAA-Einstellungen.<br />

<strong>Das</strong> stattliche Plattenlaufwerk Räke ZET 1<br />

(3450 Euro) mit Jelco-Tonarm und Räke-eigenem<br />

MM-Ab taster (ein Goldring) ist eine<br />

konsequente, superbe Ergänzung aus<br />

dem analogen Lager. Die Piega Coax 30 ist<br />

die kleinste Standbox der Schweizer Spezialisten,<br />

die mit dem einzigartigen Koax-<br />

Bändchen ausgestattet ist – Garant für eine<br />

äußerst luftige, plastische Abbildung.<br />

Damit sind die Coax 30 die idealen Spielpartner<br />

für den Devialet 170, der diesbezüglich<br />

ebenfalls überragend ist.<br />

Die Verbindung zwischen Box und Amp<br />

übernimmt das Kimber Kable 12 TC (1500<br />

Euro). Für den Anschluss eines Computers<br />

(mit aufgespielter Musik) zum Devialet ist<br />

prophylaktisch ein superbes USB-Kabel,<br />

Kimber Select CU (500 Euro), beigelegt.<br />

140 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl


1. Preis<br />

gesamtwert:<br />

23 625 Euro gesamtwert:<br />

12 500 Euro<br />

1. Preis<br />

Die AUDIO-Hauptanlage beinhaltet<br />

gleich zwei hochkarätige<br />

Quellen. Netzwerk-Fans werden<br />

mit dem Linn Majik DS bedient,<br />

der nicht nur mit seinem<br />

highendigen Klang, sondern<br />

auch mit einer vorbildlichen<br />

Bedienung brilliert. Der zweite<br />

Musik-Lieferant verwöhnt<br />

Freunde des „schwarzen<br />

Goldes” mit analogem Wohlklang.<br />

Der Clearaudio Performance<br />

DC kommt als Komplettlaufwerk<br />

mit einem Clarify-Tonarm<br />

und dem feinen<br />

MM-System Virtuoso Ebony<br />

MK II. Es geht weiter mit dem<br />

Redaktions-Liebling RG10 MK<br />

IV Reference HD des deutschen<br />

Herstellers Symphonic Line.<br />

Der Vollverstärker imponiert<br />

mit einem phänomenal musikalischen<br />

Klang und bietet nebenbei<br />

auch einen vollwertigen,<br />

enorm hochauflösenden<br />

Phonoeingang.<br />

Der Schallwandler, der sich in<br />

allen Genres wohlfühlt,<br />

stammt vom dänischen Lautsprecher-Profi<br />

DALI: Epicon 6.<br />

Die in-akustik-Kabel LS-803<br />

und NF-803 sorgen schließlich<br />

noch für eine perfekte Verbindung.<br />

Schick, smart, stark: Diese<br />

Anlage erfüllt die Ansprüche<br />

von Heimkino- und Musik-Liebhabern.<br />

Prämierte Design-Ikone<br />

ist der Loewe-Fernseher<br />

Connect ID 55 DR+. Der Gewinner<br />

dieses 3D-LED-55-Zoll-TVs<br />

kann aus zwölf Farbkombinationen<br />

wählen. Als idealen Zuspieler<br />

erhält der Glückliche<br />

den Universal-Player Marantz<br />

UD 7007, der durch seine hochwertigen<br />

Analogton-Ausgänge<br />

glänzt. Die vornehmlich aufbereitete<br />

Bild- und Tonkost<br />

schickt er zum 9.2-Kanal-AV-<br />

Receiver Onkyo TX-NR3010.<br />

Dieser Bolide überzeugt nicht<br />

nur klanglich, sondern auch<br />

durch seine enorme Anschlussvielfalt<br />

und seine Qualitäten<br />

als Netzwerker. Nicht zuletzt ist<br />

er THX- Ultra-2-Plus-zertifiziert<br />

und damit der ideale Tonlieferant<br />

für Teufels Premium-Surround-Set<br />

System 10, dem<br />

weltweit größten THX-Lautsprecher-Set<br />

mit Ultra-2-Zertifizierung.<br />

Für beste Übertragung<br />

liegen HDMI- und Lautsprecher-Kabel<br />

von Oehlbach<br />

bei und für die optimale Einstellung<br />

eine Original-THX<br />

Calibrator Disc.<br />

So nehmen Sie an der Leserwahl 2014 von<br />

<strong>stereoplay</strong>, AUDIO und video teil!<br />

Der einfachste Weg zur Wahl ist das Internet:<br />

Unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl<br />

finden Sie die Startseite, die Sie Schritt<br />

für Schritt durch die Leserwahl führt. Natürlich<br />

geht es auch per Postkarte: Frankieren,<br />

mit Adresse versehen, dann zu<br />

den jeweiligen Kategorie-Codes (A1 – U)<br />

die Nummer Ihres Favoriten schreiben<br />

und das Ganze an die Redaktion <strong>stereoplay</strong>,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, in 85540<br />

Haar (bei München) schicken. Die Übersicht<br />

aller nominierten Geräte und Kategorien<br />

steht auf Seite 148/149: Es sind 216<br />

Kandidaten. Wenn Sie unentschlossen<br />

sind, sind auch Enthaltungen in einer Kategorie<br />

möglich. Zusätzlich benennen Sie<br />

am Ende bitte auch Ihre persönliche Lieblingsmarke<br />

des Jahres. Dafür haben wir<br />

ein entsprechendes Freifeld eingerichtet.<br />

Sie haben übrigens auch die Möglichkeit,<br />

Wunschgewinne zu nennen – wenn Sie<br />

gezogen werden und der Wunschgewinn<br />

ist noch da, wird er automatisch Ihnen zugelost.<br />

Eine Übersicht über die Preise finden<br />

Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Mitmachen darf jeder, nur die Mitarbeiter<br />

der WEKA Media Pub lishing GmbH sowie<br />

deren Angehörige sind ausgenommen.<br />

Die Auslosung erfolgt unter juristischer<br />

Aufsicht; der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Barauszahlung der Gewinne ist<br />

nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl<br />

ist der 9. Januar 2014.<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 141


Spezial Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

4.<br />

Preis<br />

German Physiks<br />

Unlimited Mk 2<br />

wert:<br />

9450 Euro<br />

5.<br />

Preis<br />

Magnat<br />

Signature<br />

Der DDD-Wandler ist der wohl<br />

ungewöhnlichste Treiber der Hi-<br />

Fi-Landschaft. Bei dem eigenwillig<br />

geformten Gebilde handelt<br />

es sich um ein Breitband-<br />

Chassis, das auch noch mit<br />

360-Grad-Abstrahlung glänzt.<br />

Dieser Treiber ist Herz und zentraler<br />

Bestandteil extrem aufwendiger<br />

Schallwandler wie der<br />

20.000 Euro teuren German Physiks<br />

Emperor oder der noch<br />

stattlicheren Gaudi. Aber er arbeitet<br />

genauso überzeugend<br />

auch in der Unlimited MK II. Die<br />

Standbox mit betont schlichter<br />

Formsprache begeistert mit<br />

einem tiefschürfenden, dynamisch<br />

trockenem Bass (der Tieftöner<br />

sitzt unsichtbar in der Bodenplatte)<br />

und eben dieser einzigartigen,<br />

durchgängigen Rundum-Ausleuchtung<br />

des Hörraums.<br />

Die Größe der Klangbilder<br />

ist imposant, das<br />

Klangerlebnis ebenso.<br />

wert:<br />

7500 Euro<br />

In das 40-Jahre-Jubiläumsmodell<br />

hat Magnat alles reingepackt,<br />

was die Rheinländer<br />

in ihren langen Jahren des<br />

Forschens für gut und klanglich<br />

wertvoll befunden haben.<br />

Dazu gehören Bässe mit harten<br />

Aluminium-/Keramik-<br />

Membranen, asymmetrische<br />

Gehäuse mit Wandstärken<br />

bis zu 44 Millimeter und aufwendigste<br />

Weichen. Und die<br />

Gewebe-Hochtonkalotte: Sie<br />

ist absolutes <strong>High</strong>-<strong>Tech</strong> und<br />

läuft bis fast 40 kHz.<br />

Der Klang ist atemberaubend<br />

souverän. Mit Leichtigkeit<br />

spielt die Signature jede Art<br />

von Musik ausgewogen fein<br />

und absolut natürlich – fast<br />

in jeder Lautstärke. Pegelund<br />

Dynamikgrenzen kennt<br />

sie so gut wie nicht. Ein wuchtiger,<br />

gleichwohl sehr nobel<br />

gestalteter, äußerst musikalischer<br />

Schallwandler.<br />

6.<br />

Preis<br />

Rotel RA 1570 + RCD 1570 + B&W<br />

CM 10 + B&W P7 + Goldkabel<br />

Die Idee lag auf der Hand: Eine Kombination aus der großen Standbox<br />

B&W CM 10 mit den großen Rotel-Komponenten RA 1570 (Vollverstärker<br />

mit DAC) und RCD 1570 (CD-Player). Beide Rotels wurden<br />

dank ihrer kraftvollen Spielweise zu <strong>stereoplay</strong>-<strong>High</strong>lights – wie auch<br />

die CM 10, die mit fantastischen Mitten weit über ihre Klasse hinausragt.<br />

Komplettiert wird die stimmige Kette durch Verbindungen von<br />

Goldkabel, die mit dem Edition Orchestra ein Bi-Wiring-Modell im Programm<br />

haben, das klanglich wie die Faust aufs Auge passt. <strong>Das</strong> gilt<br />

auch für die Cinch-Kabel Edition Overture – natürlich<br />

ebenfalls ein <strong>stereoplay</strong>-<strong>High</strong>light.<br />

Abgerundet wird das Set durch<br />

den B&W-Kopfhörer P7. Er bringt<br />

zu Hause die gro ßen Klangbilder,<br />

wenn es nicht laut werden darf,<br />

oder nimmt sie mit auf die Reise.<br />

Eine grandiose Kette.<br />

wert:<br />

7000 Euro<br />

7.<br />

Preis<br />

Canton<br />

Reference 5.2 DC<br />

Diese wohl proportionierte<br />

Standbox aus der Spitzenserie<br />

der Hessen glänzt mit inneren<br />

und äußeren Werten. Fein<br />

schimmernder Klavierlack auf<br />

dem gegen innere Resonanzen<br />

sanft verrundeten<br />

Echtholzgehäuse betont die<br />

harmonische Form gebung.<br />

Der Keramik-Hochtöner sorgt<br />

für ungeahnt seidige und<br />

audiophile Klänge und harmoniert<br />

dank seiner Schallführung<br />

perfekt mit den kräftig<br />

und ausgewogen spielenden<br />

Aluminium-Chassis.<br />

Damit sie richtig dynamisch<br />

zupacken kann, ist die 5.2 DC<br />

eine Drei-Wege-Box mit zwei<br />

Tieftönern und einem speziell<br />

optimierten Mitteltöner. Die<br />

Treiber werden bei Canton im<br />

eigenen Werk gefertigt, der zukünftige<br />

Besitzer darf sich also<br />

über eine Manufaktur-Box<br />

der Referenzklasse freuen.<br />

wert:<br />

6000 Euro<br />

142 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl


8.<br />

Preis<br />

Backes & Müller<br />

BM Prime 3<br />

9.<br />

Preis<br />

Burmester<br />

101<br />

B&M ist seit fast 40 Jahren die deutsche Manufaktur für höchstwertige<br />

Aktivboxen. Die BM Prime 3 bietet die klassischen Aktiv-Vorteile:<br />

eingebaute, für jeden Töner getrennte Endstufen, eine elektronische<br />

Frequenzweiche und einen geregelten Bass, bei dem ein eingebauter<br />

Sensor ständig die Membranbewegungen überwacht und bei der geringsten<br />

Abweichung zum Eingangssignal sofort korrigiert. Zusammen<br />

mit der geschlossenen Zwei-Wege-Konstruktion bringt dies<br />

höchste Neutralität, vollkommene Kompressionsfreiheit und höchste<br />

Transparenz. Um die Box optimal an die Raumakustik anzupassen,<br />

besitzt sie mehrere regelbare Ortsfilter, kann also auch direkt an der<br />

Wand, bei Leichtbauwänden oder in Ecken reüssieren, wo passive<br />

Boxen oft versagen. Mit Vorverstärker oder regelbarem Player kann<br />

der glückliche Besitzer ganz ohne Verstärker eine besonders puristische<br />

<strong>High</strong>-End-<br />

Anlage aufbauen<br />

– bevorzugt<br />

symmetrisch<br />

per XLR.<br />

Auch der „kleinste“ Burmester–Vollverstärker ist ein großer. Angestachelt<br />

von effizienten Class-D-Endstufen mit analogen Netzteilen<br />

ist die Leistung üppig und der klangliche Auftritt bärenstark.<br />

Und für alle, denen es bei kleinen Lautstärken nicht satt genug tönt,<br />

hat Burmester seinem 101 noch eine moderne Loudness-Variante<br />

eingebaut – auch eine schöne Idee. Hinzu kommen all die Dinge,<br />

die zwar bei Burmester, beim Gros des Marktes allerdings noch<br />

lange nicht obligatorisch sind: eine piekfeine Verarbeitung mit der<br />

klassischen Chrom-Front, ein komplett symmetrischer Aufbau und<br />

ein vorzüglicher, eingebauter Kopfhörer-Verstärker. Und der „kleine“<br />

101 kann sogar noch wachsen: Die Vorstufen-Sektion ist so gut,<br />

dass man ihn, wenn die Leistung tatsächlich nicht reichen sollte,<br />

noch um stärkere Endstufen ergänzen kann. Ein Gewinn, auf den<br />

man sich wirklich freuen darf.<br />

wert:<br />

5000 Euro<br />

wert:<br />

5500 Euro<br />

10.<br />

Preis<br />

Sonus Faber<br />

Olympica 1<br />

11.<br />

Preis<br />

Nubert<br />

NuLine 284 Set mit AW-1100<br />

Die italienische Marke Sonus faber hat unlängst ihre neue Olympica-<br />

Serie gelauncht, benannt nach dem ersten Theaterbau der Neuzeit im<br />

italienischen Vicenza – unweit der Manufaktur, wo die Boxen auch eigenhändig<br />

gebaut werden. Die Olympica 1 ist das Kompaktmodell der<br />

Serie. In ihr ist von den Massivholzteilen bis zu den edelst lackierten<br />

Seitenwangen und einer mit sanftem Echtleder bezogenen Schallwand<br />

alles traumhaft verarbeitet. Der Besitzer sollte auf sein Schätzchen achtgeben,<br />

denn die wohl edelste Oberflächenverarbeitung auf dem Lautsprechermarkt<br />

zieht neugierige Hände wie magisch an.<br />

Auch die technischen und klanglichen Werte stimmen: Ein Sonusfaber-eigener<br />

Hochtöner, ein Hybrid aus Kalotte und Ringradiator, sorgt<br />

für ultimativ transparente Höhen.<br />

wert:<br />

5000 Euro<br />

Kraftvollen Kino-Sound und puristisches Stereo zugleich – und das<br />

bei wohnraumfreundlichen Abmessungen? Die neuen Mitglieder der<br />

nuLine-Serie können beides. Neben dem Standboxen-Flaggschiff der<br />

nuLine-Serie, der 284, kommen Dipole vom Typ nuLine 24 sowie der<br />

große Center CS-174 zum Einsatz, die einen ungeahnt<br />

weiten und homogenen Raumklang ermöglichen.<br />

Der nagelneue und extrem<br />

kraftvolle Subwoofer AW-1100<br />

komplettiert das Set und sorgt<br />

für ein Bassvergnügen der besonderen<br />

Art. Egal, ob Actionfilm,<br />

Rockkonzert oder audiophile<br />

Stereo-Musik: Dem multiplen<br />

Vergnügen<br />

steht nichts mehr<br />

im Wege.<br />

wert:<br />

4230 Euro<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 143


Spezial Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

12.<br />

Preis<br />

Elac<br />

FS 407<br />

Die schmale edle Standbox des Kieler<br />

Spezialisten sieht unscheinbar aus,<br />

doch sie repräsentiert die absolute<br />

Weltelite im Chassis-Bau: Der JET-<br />

Hochtöner nach dem Prinzip des Air-<br />

Motion-Transformers kommt hier in<br />

der neuesten Version 5 zum Einsatz,<br />

zudem sorgen zwei Tiefmitteltöner mit<br />

der ELAC-eigenen Kristallmembran für<br />

klare Mitten und satten, präzisen Bass.<br />

Liebe zum Detail bewiesen die Ingenieure<br />

auch bei der Konstruktion des stabilen<br />

Bodensockels nebst Bassreflex-<br />

Ausgang. <strong>Das</strong> garantiert höchste Präzision<br />

und erstaunliche Dynamik im<br />

hochglanzlackierten Gehäuse.<br />

wert:<br />

3700 Euro<br />

13.<br />

Preis<br />

Triangle, Musical Fidelity, Thorens<br />

Thorens TD206, MF V90 LPS, MF M3i, Triangle Comete Ann.<br />

Die Komplettanlage aus dem Vertrieb von RAS ist ein kleiner Traum<br />

für Analog-Fans: Der legendäre Thorens-Dreher wird mit Phono-Verstärker<br />

und Amp von Musikcal Fidelity klanglich ausgereizt, die horngeladene<br />

Kompaktbox des französischen<br />

Spezialisten Triangle passt traumhaft zu<br />

der analog-dynamischen Kombi.<br />

wert:<br />

3620 Euro<br />

14.<br />

Preis<br />

AVM<br />

CD3.2 + USB-Kit<br />

15.<br />

Preis<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

Hinter der zeitlosen Frontplatte dieses Players verbirgt sich höchstwertige<br />

Digitaltechnik in penibelster Verarbeitung. Seine kanalgetrennten<br />

D/A-Wandler samt vornehmen Ausgangsstufen – selbstverständlich<br />

vollsymmetrisch – stellt der CD3.2 gerne auch anderen<br />

Digitalquellen zur Verfügung, die über sage und schreibe sieben<br />

Dateneingänge angeschlossen werden können. Ein integriertes,<br />

einstell- und bei Bedarf auch abschaltbares Upsampling macht Jitter-Störungen<br />

gründlich den Garaus – und den CD3.2 zu einem extrem<br />

stabil und detailliert klingenden Digital-Baustein.<br />

wert:<br />

3000 Euro<br />

Mit der Xeo 5 wird die Domäne der <strong>High</strong>-<br />

End-Standboxen endlich drahtlos: Die<br />

beiden klassisch geformten Säulen beziehen<br />

ihre Signale ausschließlich drahtlos<br />

per hochwertiger, absolut störungsfreier<br />

und unkomprimierter Digital-Übertragungsstrecke.<br />

Der mitgelieferte Sender<br />

akzeptiert analoge Signale ebenso<br />

wie digitale von CD-, Sat-Receiver, TV<br />

und per USB auch vom PC. Dank ausgeklügelter<br />

Aktivtechnik und der jahrzehntelangen<br />

Erfahrung von Dynaudio klingen<br />

die Speaker herausragend groß und<br />

audiophil.<br />

wert:<br />

2900 Euro<br />

16.<br />

Preis<br />

Teufel<br />

Definion 5<br />

17.<br />

Preis<br />

Samsung<br />

UE46F8090 + HW-F751<br />

Lautsprecher Teufel ist einer der größten<br />

Boxen-Anbieter Deutschlands. Mit der Definion<br />

5 erklimmen die Berliner auch die<br />

technologische Spitze im Boxenbau: <strong>Das</strong> eigens<br />

entwickelte Flachmembran-Koaxial-<br />

Chassis ist nur in der Definion verfügbar<br />

und kommt dem Ideal des breit rundstrahlenden<br />

Punktstrahlers so nahe wie sonst<br />

kaum ein Chassis. <strong>Das</strong> geschlossene Bassgehäuse<br />

und die betont audiophile Abstimmung<br />

dürften auch anspruchsvolle <strong>High</strong>-<br />

Ender begeistern. Und nebenbei ist die Definion<br />

auch noch äußerst elegant und ansprechend<br />

geformt.<br />

wert:<br />

2800 Euro<br />

Kraftvoller Sound und ein<br />

gestochen scharfes Bild: <strong>Das</strong><br />

sind die Attribute, die ein<br />

Heimkino erfüllen muss.<br />

Samsung bietet mit seinem<br />

UE46F8090 und der HW-<br />

F751 die ideale Lösung. Der<br />

TV von Samsung liefert natürliche<br />

Bilder, und der edle<br />

2.1-Soundbar HW-F751<br />

mit integriertem Röhrenverstärker sorgt<br />

zeitgleich für warme Klänge. Die Vakuumröhre<br />

filtert unerwünschte Geräusche<br />

heraus und sorgt für einen uneingeschränkt<br />

reinen und sauberen Klang. So<br />

wird der Filmabend zum absoluten Genuss.<br />

wert:<br />

2800 Euro<br />

144 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl


18.<br />

Preis<br />

Electrocompaniet<br />

PI 2D Vollverstärker/DAC<br />

19.<br />

Preis<br />

Panasonic<br />

TX-L55WTW60<br />

Mit dem Vollverstärker PI 2D bietet Electrocompaniet mit Class-A-<br />

Eingangsstufen und kurz angebundener Strom-Gegenkopplung bewährte<br />

Klangkultur. Der norwegische Amp bringt mit einem zusätzlichen<br />

hochkarätigen Digital/Analog-Wandler nebst entsprechenden<br />

Eingängen den Link zur elektronischen Moderne mit.<br />

wert:<br />

2750 Euro<br />

Mit einem der besten LCD-TVs am<br />

Markt schickt Panasonic seinen TX-<br />

L55WTW60 ins Rennen. Egal, ob der<br />

Zuschauer das Bild frontal oder seitlich<br />

betrachtet, die Farben bleiben<br />

aus jeder Sitzposition angenehm<br />

natürlich und brillant. Mit dem integrierten<br />

Doppel-Tuner ist es möglich,<br />

das aktuelle TV-Programm aufzuzeichnen<br />

und später abzuspielen, während ein<br />

anderes läuft.<br />

wert:<br />

2600 Euro<br />

20.<br />

Preis<br />

Quadral<br />

Aurum Wotan VIII<br />

21.<br />

Preis<br />

Jamo<br />

D500 THX Select 2 (5.1-Set)<br />

Der nach dem höchsten germanischen<br />

Gott benannte Lautsprecher ist die<br />

wohnraumfreundlichste Standbox von<br />

Quadrals Edel-Serie Aurum. Mit dem<br />

magnetostatischen Hochtöner und dem<br />

Drei-Wege-Prinzip besitzt sie dennoch<br />

die Gene des Supermodells Titan und<br />

deren feinsinnigen und dennoch kraftvollen<br />

Klang.<br />

wert:<br />

2400 Euro<br />

Heimkino mit THX-Power und beinahe unsichtbaren<br />

On-Wall-Lautsprechern? <strong>Das</strong> Jamo D500 THX Select<br />

2 macht es möglich: Alle fünf Satelliten des Sets sind<br />

gerade einmal 13 Zentimeter flach und fügen<br />

sich mit edlem Design und Hochglanzlack<br />

perfekt in jede Umgebung ein. Dazu<br />

sorgt der Subwoofer D660<br />

für ultimative Tiefbass-<br />

Power. Ein Heimkino-Set<br />

für den Musikgenuss –<br />

oder zum Abheben.<br />

wert:<br />

2400 Euro<br />

22.<br />

Preis<br />

Focal<br />

Aria 926 high gloss<br />

Aufstellen, anschließen, staunen: Auch mit<br />

der neuen Aria-Serie bleibt Focal seinem Ruf<br />

treu, nicht nur ein exzellentes Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis, sondern auch eine betont unkomplizierte,<br />

saftige Klangabstimmung zu bieten.<br />

Membranen aus einem neu entwickelten<br />

Flachs-Glasfaser-Sandwich-Material sowie<br />

die berühmte, nochmals verfeinerte Inverskalotte<br />

machen die 926 zu einer messtechnisch<br />

wie klanglich makellosen und zudem bildhübschen<br />

Standbox.<br />

wert:<br />

2000 Euro<br />

23.<br />

Preis<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 40<br />

wert:<br />

2000 Euro<br />

Arcona steht bei Gauder Akustik (früher: Isophon)<br />

für <strong>High</strong>-<strong>Tech</strong> zu bezahlbaren Preisen.<br />

Wer genau hinschaut, wird bei den Arcona-<br />

Lautsprechern eine Menge Anleihen aus den<br />

sündhaft teuren Modellen der RC-Linie entdecken:<br />

asymmetrische Gehäuse, extrem aufwendige<br />

Frequenzweichen mit besten Bauteilen<br />

etc. Die Arcona 40 ist aber ein besonderes<br />

<strong>High</strong>light. So dynamisch präzise, offen<br />

und frei klingen auch weit teurere Boxen nur<br />

ganz selten.<br />

24.<br />

Preis<br />

Toshiba<br />

58M8365DG<br />

25.<br />

Preis<br />

Cayin<br />

CS24 CD<br />

Digitaler Triple-Tuner, zwei USB- und<br />

vier HDMI-Anschlüsse, Full-HD-Auflösung,<br />

3D-Active-Shutter-<strong>Tech</strong>nologie,<br />

TV-Mitschnitte auf externe Festplatten<br />

– bei der M8-Serie bleiben keine Wünsche<br />

offen. Mit dem 58M8365DG erfüllt<br />

Toshiba nahezu alle Ansprüche<br />

an das TV-Gerät im Wohnzimmer. Über<br />

das neue Toshiba-Cloud-TV-Portal bietet<br />

der Hersteller zusätzlich eine umfangreiche<br />

Auswahl an Apps.<br />

wert:<br />

1999 Euro<br />

Cayin ist für sehr fein klingende, bezahlbare Röhrenverstärker bekannt.<br />

Auch der CS24 CD profitiert vom warmem Sound der Glimmkolben,<br />

doch haucht er diesen den Compact Discs ab, die er spielt.<br />

Und nicht nur das: Dank eines eingebauten USB-Wandlers lässt er<br />

auch HiRes-Files direkt<br />

vom PC in den Genuss<br />

des Röhren-Sounds kommen<br />

– mit einer Auflösung<br />

bis 192/24.<br />

wert:<br />

1800 Euro<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 145


Spezial Leserwahl 2014<br />

Gewinnen Sie Preise im Gesamtwert von über 170.000 Euro<br />

26.<br />

Preis<br />

Tannoy<br />

Revolution DC6T SE<br />

27.<br />

Preis<br />

T.A.C.<br />

T-22<br />

28.<br />

Preis<br />

Ultrasone<br />

Edition 12<br />

wert:<br />

1450 Euro<br />

Was passiert, wenn<br />

man einer bereits gut<br />

klingenden Box wie der<br />

Tannoy DC6T „Special<br />

Edition” ein besseres<br />

Chassis und ein hochwertigeres<br />

Gehäuse<br />

spendiert? Sie spielt<br />

unglaublich dynamisch,<br />

und ausgewogen und<br />

bietet einen enorm hohen<br />

HiFi-Gegenwert.<br />

Der in AUDIO 9/13 getestete Röhren-Vollverstärker<br />

von Tube Audio Company bringt<br />

mit seinem geschlossenen Gehäuse sowohl<br />

Kindersicherheit als auch äußerst angenehmen<br />

Wohlklang mit. Im Bass tönt er<br />

aber eher autoritär.<br />

wert:<br />

1400 Euro<br />

Der neueste Edel-<br />

Kopfhörer der<br />

bayrischen Manufaktur<br />

Ultrasone<br />

begeistert mit gediegener<br />

Verarbeitung<br />

und sensationell<br />

seidigem,<br />

völlig ermüdungsfreiem<br />

Klang.<br />

wert:<br />

1300 Euro<br />

29.<br />

Preis<br />

ADAM<br />

ARTist 6<br />

Die wohl kleinste aktive<br />

<strong>High</strong>-End-Standbox der<br />

Welt klingt trotz ihrer<br />

kompakten Maße erstaunlich<br />

erwachsen und<br />

präzise wie ein Studiomonitor.<br />

Ein Verstärker<br />

ist nicht notwendig, sie<br />

kann direkt an TV, PC<br />

oder iPhone angeschlossen<br />

werden.<br />

wert:<br />

1200 Euro<br />

30.<br />

Preis<br />

BenQ<br />

W1080ST<br />

Wenig Platz und dennoch ein großes Bild?<br />

Mit dem Kurzdistanzprojektor W1080ST von<br />

BenQ und beeindruckender DLP-<strong>Tech</strong>nologie<br />

ist das nun möglich. Der 3D-Full-HD-Projektor<br />

mit zwei HDMI-Anschlüssen ist ideal<br />

für alle Filmfans und Gamer.<br />

wert:<br />

1200 Euro<br />

31.<br />

Preis<br />

KEF<br />

LS 50<br />

Die LS 50 hatte es am Anfang nicht leicht,<br />

denn als spiritueller Nachfolger der LS 3/5a<br />

trat sie ein schweres Erbe an. Doch die Engländerin<br />

erfüllte alle Erwartungen<br />

und sammelte viele<br />

Lorbeeren ein: Direkt im<br />

Hochton und neutral im<br />

Bass, spielt sie auf hohem<br />

Niveau.<br />

wert:<br />

1150 Euro<br />

32.<br />

Preis<br />

Sommer Cable<br />

EXCELSIOR CLASSIQUE<br />

33.<br />

Preis<br />

Jamo<br />

S628 HCS (5.0 Set)<br />

34.<br />

Preis<br />

Sonos<br />

PlayBar + 2x Play:1<br />

wert:<br />

1135 Euro<br />

Für die Verbindung von Vor- und Endstufen<br />

oder anderer hochwertiger Studiogeräte<br />

bietet Sommer Cable das XLR-Audiokabel<br />

Excelsior Classique mit einer kapazitätsarmen,<br />

gasgeschäumten und geglätteten<br />

Isolation aus seiner <strong>High</strong>-End-Kabelserie<br />

Excelsior.<br />

Jamos Preisknaller S628<br />

ist so dynamisch und bassstark,<br />

dass er – nur um<br />

Rear- und Center erweitert<br />

– auch ohne Subwoofer<br />

zu einem erwachsenen<br />

Heimkino-<br />

Set wird. So sind Filmvergnügen<br />

und Stereo-<br />

Genuss garantiert.<br />

wert:<br />

1100 Euro<br />

<strong>Das</strong> mit Abstand am besten funktionierende<br />

Streaming-Musiksystem gibt es neuerdings<br />

auch im Kraftriegel-Format – hier ergänzt<br />

von den zwei genialen Play:1. <strong>Das</strong><br />

heißt Musik in Surround oder Stereo in bis<br />

zu drei Räumen!<br />

wert:<br />

1100 Euro<br />

35.<br />

Preis<br />

Auralic<br />

Gemini 1000<br />

wert:<br />

1000 Euro<br />

Nur geniales HiFi oder<br />

schon Kunst? Im brandneuen<br />

Gemini vereinen<br />

die Tüftler von Auralic einen<br />

hochmodernen D/A-<br />

Wandler und einen urkräftigen<br />

Kopfhörerverstärker<br />

in einem schicken<br />

Objekt, das dem<br />

Hörer zugleich als Ständer<br />

dient.<br />

36.<br />

Preis<br />

Beyerdynamic<br />

T90 + A20<br />

Der breitbandig und absolut neutral spielende<br />

Kopfhörer T90 ergibt zusammen mit<br />

seinem Verstärkerpartner A20 eine absolut<br />

highendige Kombi, die über<br />

das gesamte Frequenzspektrum<br />

enorm präzise spielt.<br />

wert:<br />

37.<br />

Preis<br />

1000 Euro wert:<br />

950 Euro<br />

Epos<br />

Elan 15 black<br />

Wer immer noch glaubt, Boxen um 1000<br />

Euro könnten nicht audiophil sein, hat diese<br />

knackig direkt, neutral und enorm dynamisch<br />

spielenden Geheimtipp-Speaker noch<br />

nicht gehört.<br />

146 12/13 12/11 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

➜ Machen Sie mit auf <strong>stereoplay</strong>.de/leserwahl


38.<br />

Preis<br />

Astell & Kern<br />

AK-100 + AKS-01<br />

39.<br />

Preis<br />

Raumfeld Welcome Home<br />

(Speaker M + Raumfeld One)<br />

40-41.<br />

Preis<br />

Panasonic<br />

DMR-BST835 / DMR-BCT835<br />

x2<br />

Der welterste HiRes-Mobil-<br />

Player fängt dort an, wo<br />

iPod und Co. aufhören: bei<br />

unkomprimierter, hochauflösender<br />

Musik in höchster<br />

Stu dioqualität für unterwegs.<br />

Im Bundle mit der<br />

Docking-Station AKS-<br />

01 lässt er sich bequem<br />

laden und wird<br />

sogar zum USB-<br />

Wandler!<br />

wert:<br />

950 Euro<br />

<strong>Das</strong> zweiteilige Set des Netzwerk-Spezialisten<br />

Raumfeld by Teufel stellt eine stressfreie<br />

Multi-Room-Lösung dar. Der Speaker<br />

M und sein One-Box-Bruder One bandeln<br />

dafür ans heimische Netzwerk an, klingen<br />

enorm ausgewogen und gefallen wegen ihrer<br />

unkomplizierten App-Steuerung.<br />

wert:<br />

800 Euro<br />

Alles in einem: Set-Top-Box, Festplattenrekorder<br />

und Blu-ray-Rekorder/Player mit 4K<br />

Upscaling. Der Hersteller Panasonic bietet<br />

all dies mit dem DMR-BST835 mit Twin-HD-<br />

DVB-S-Tuner. Für alle, die ihr TV-Programm<br />

über einen Kabelanschluss empfangen, gibt<br />

es den DMR-BCT835 mit Twin-HD-DVB-C-<br />

Tuner.<br />

wert:<br />

je 680 Euro<br />

42.<br />

Preis<br />

Cambridge<br />

DAC Magic+<br />

Cambridge verteidigt seinen Ruf als Meister<br />

des preiswerten DACs souverän: Stateof-the-Art-Upsampling,<br />

feinste Wolfson-<br />

Wandler in Doppelmono, symmetrische<br />

Outputs, Lautstärkeregelung. Zu diesem<br />

Preis grenzt das an Zauberei.<br />

wert:<br />

630 Euro<br />

43-44.<br />

Preis<br />

Devolo dLAN TV SAT Starter Set +<br />

dLAN 500 AV Wireless+ Starter Kit )<br />

Die Steckdose dient als<br />

WLAN-Zugang: Internet<br />

in jeden Raum bringt der<br />

dLAN 500 AV Wireless+.<br />

Mit dem dLAN TV Sat<br />

Starter Set lässt sich<br />

dann auch das TV-Programm<br />

über die Steckdose<br />

empfangen – lästige<br />

Kabel sind mit diesem<br />

smarten Duo Vergangenheit.<br />

wert:<br />

je 610 Euro<br />

x2<br />

45-46.<br />

Preis<br />

Onkyo<br />

LS-B50 / LS-T10<br />

Für Musik- und Filmfans<br />

mit wenig Platz<br />

im Heimkino bietet<br />

Onkyo zwei Soundlösungen<br />

der Extraklasse:<br />

Mit dem 2-Wege-<br />

Soundbar LS-B50 mit<br />

kabellosem Subwoofer<br />

und dem Lautsprechersystem<br />

LS-T10<br />

kommt bester Klang<br />

ins Heimkino.<br />

x2<br />

wert:<br />

500 Euro /<br />

400 Euro<br />

47-50.<br />

Preis<br />

Der VT-100 HD+ verbindet Bildqualität mit<br />

technischen Innovationen und liefert gestochen<br />

scharfe Bilder an den TV. Der VT-Zapper<br />

HD+ verbindet das beste Programm aus<br />

TV und Web, während die iBox die Wünsche<br />

von VoD-Liebhabern erfüllt.<br />

51-54.<br />

Preis<br />

Vantage VT-100 (2x je 430 €) /<br />

VT-Zapper HD+ (150 €) / iBox (150 €)<br />

Synology<br />

DS214 Play<br />

x4<br />

wert:<br />

je 430 Euro /<br />

150 Euro /<br />

150 Euro<br />

x4<br />

Wer Filme und Musik zu Hause streamen<br />

möchte, kommt meist nicht an einem geeigneten<br />

NAS-System dafür vorbei. Der Hersteller<br />

Synology, einer der Vorreiter auf diesem<br />

Gebiet, bietet mit<br />

der DiskStation DS214<br />

den perfekten Dateiserver.<br />

Effektiv und schnell<br />

arbeitet die DS214 Play,<br />

einer der ersten Vertreter<br />

der neuen x14-Modellreihe.<br />

wert:<br />

je 310 Euro<br />

55-64.<br />

Preis<br />

Bose<br />

10x QC-20<br />

Die „Quiet Comfort“-Hörer von Bose werden<br />

oft als teuer kritisiert – fast immer jedoch<br />

von Leuten, die sie noch nicht probiert<br />

haben. Wer den brandneuen In-Ear QC20<br />

mit seiner extrem wirkungsvollen und komfortablen<br />

Geräuschunterdrückung dagegen<br />

mal auf einer Reise dabei hatte, wird nie<br />

wieder „ohne“ aus dem Haus gehen. <strong>Das</strong>s<br />

der QC20 zudem exzellent klingt – davon<br />

können sich zehn glückliche Gewinner bald<br />

mit ihrem höchstpersönlichen Exemplar<br />

überzeugen. Die Redaktion ahnt: Sie werden<br />

ihn lieben.<br />

x10<br />

wert:<br />

je 300 Euro<br />

65-67.<br />

Preis<br />

68-75.<br />

Preis<br />

AKG<br />

3x K 545<br />

Peaq PDR 300 (4x je 180 €) /<br />

PDR 100 (4x je 89 €)<br />

x3<br />

Brandneu und richtig klasse: Der neue große<br />

K 545 der Traditionsschmiede AKG überzeugt<br />

in allen Bereichen. Der Over-Ear-Hörer<br />

macht einen geradezu erstaunlichen<br />

Bass und bringt die großen Klangwelten<br />

auf ein erfreulich handliches Format. Und<br />

der Tragekomfort ist auch super.<br />

wert:<br />

je 300 Euro<br />

Tonqualität ohne Rauschen – das garantiert<br />

derzeit DAB+ und der Hersteller PEAQ macht<br />

sich diesen Vorteil zuNutze. Mit gleich zwei<br />

edlen DAB+ Radios – dem PDR 100 und PDR<br />

300 – bietet die Marke von Media Markt und<br />

Saturn die ideale Lösung, um Radio in bester<br />

Qualität zu empfangen.<br />

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Und hier sind sie: die Komponenten, die bei <strong>stereoplay</strong> zum HIGHLIGHT 2014<br />

gekürt werden wollen. Welches sind Ihre persönlichen Favoriten?<br />

Zur Wahl stehen alle Geräte, die <strong>stereoplay</strong><br />

im Jahr 2013 getestet hat, also von Ausgabe<br />

1/13 bis 12/13. Nicht berücksichtigt<br />

wurden jene Gerätearten, von denen wir<br />

weniger als fünf Neutests hatten. Wurden<br />

von einem Hersteller mehrere Komponenten<br />

einer Kategorie getestet, wird nur jeweils<br />

eine davon zur Wahl gestellt. Hybride<br />

Komponenten dürfen in bis zu zwei Kategorien<br />

gleichzeitig antreten. Insgesamt dürfen<br />

Sie Ihre HIGHLIGHTS unter 215 Komponenten<br />

aus 32 Rubriken wählen.<br />

A1 Standboxen<br />

bis 2000 Euro<br />

1 Cabasse Java<br />

2000 Euro, in 11/2013<br />

2 Canton Ergo 690 DC<br />

1900 Euro, in 05/2013<br />

3 Epos Elan 30<br />

1500 Euro, in 03/2013<br />

4 Focal Chorus 726<br />

1300 Euro, in 06/2013<br />

5 Jamo S628<br />

850 Euro, in 12/2013<br />

6 Nubert NuLine 284<br />

1950 Euro, in 08/2013<br />

7 Quadral Chromium Style 102<br />

2000 Euro, in 08/2013<br />

A1 Standboxen<br />

bis 5000 Euro<br />

8 B&W CM10<br />

3600 Euro, in 10/2013<br />

9 Canton Chrono SLS780<br />

2200 Euro, in 08/2013<br />

10 Focal Aria 948<br />

3200 Euro, in 10/2013<br />

11 Gauder Akustik Arcona 80<br />

4000 Euro, in 01/2013<br />

12 Klipsch RF-7 II<br />

3800 Euro, in 04/2013<br />

13 Rega RS7<br />

2600 Euro, in 02/2013<br />

14 Silberstatic Nr. 4<br />

4500 Euro, in 10/2013<br />

15 Tannoy Precision 6.4<br />

3000 Euro, in 11/2013<br />

16 Teufel Definion 5<br />

2800 Euro, in 09/2013<br />

A1 Standboxen<br />

bis 10000 Euro<br />

17 Magnat Signature<br />

7500 Euro, in 06/2013<br />

18 Magnepan 3.7<br />

7750 Euro, in 10/2013<br />

19 Martin Logan Theos<br />

5900 Euro, in 10/2013<br />

20 Quadral Vulkan VIII R<br />

8000 Euro, in 05/2013<br />

21 T+A Criterion TCD 210S<br />

5500 Euro, in 02/2013<br />

22 Thiel CS 2.7<br />

9800 Euro, in 11/2013<br />

A1 Standboxen<br />

bis 20000 Euro<br />

23 Dali Epicon 8<br />

14000 Euro, in 03/2013<br />

24 Focal Viva Utopia<br />

18000 Euro, in 09/2013<br />

25 JBL 4365<br />

16000 Euro, in 04/2013<br />

26 Leedh E2<br />

16000 Euro, in 08/2013<br />

27 Klipsch Klipschorn AK5<br />

14000 Euro, in 05/2013<br />

28 Magico S1<br />

15000 Euro, in 06/2013<br />

29 McIntosh XR100<br />

10900 Euro, in 02/2013<br />

30 Sonus Faber Olympica III<br />

10800 Euro, in 11/2013<br />

31 Tannoy DC10A<br />

13800 Euro, in 03/2013<br />

A1 Standboxen<br />

über 20000 Euro<br />

32 ATC EL150 SLP<br />

43000 Euro, in 08/2013<br />

33 Audiograde Ardora<br />

27000 Euro, in 07/2013<br />

34 Ecouton TransAr<br />

25000 Euro, in 10/2013<br />

35 <strong>Horn</strong>s Universum<br />

26600 Euro, in 04/2013<br />

36 Magico Q3<br />

40000 Euro, in 09/2013<br />

B1 Kompaktboxen<br />

bis 2000 Euro<br />

37 Canton Chrono SLS 720<br />

760 Euro, in 12/2013<br />

38 Dynaudio Excite X14<br />

1000 Euro, in 12/2013<br />

39 Elac BS 403<br />

1700 Euro, in 12/2013<br />

40 Gamut Phi 3 Mk II<br />

1700 Euro, in 09/2013<br />

41 Magnat Edelstein<br />

800 Euro, in 12/2013<br />

42 Sonus Faber Venere 2.0<br />

1680 Euro, in 07/2013<br />

B1 Kompaktboxen<br />

ab 2000 Euro<br />

43 Bose 901 Serie VI<br />

2100 Euro, in 05/2013<br />

44 Cabasse Bora<br />

2500 Euro, in 04/2013<br />

45 Dali Epicon 2<br />

4500 Euro, in 01/2013<br />

46 Gauder Akustik Arcona 40<br />

2000 Euro, in 10/2013<br />

47 PMC twenty.22<br />

2300 Euro, in 02/2013<br />

48 ProAc Tablette Anniversary<br />

2000 Euro, in 04/2013<br />

C<br />

HiFi-Aktivboxen<br />

49 Audium Comp 5 Active<br />

3000 Euro, in 07/2013<br />

50 Avantgarde Acoustics Zero One Pro<br />

11900 Euro, in 12/2013<br />

51 Backes&Müller BMLine 20<br />

30000 Euro, in 07/2013<br />

52 Linn Akubarik<br />

18500 Euro, in 07/2013<br />

53 Martion Bullfrog<br />

6600 Euro, in 07/2013<br />

54 ME Geithain RL930k<br />

8000 Euro, in 07/2013<br />

55 Newtronics Temperance<br />

6800 Euro, in 02/2013<br />

56 Quadral Orkan Aktiv<br />

6000 Euro, in 10/2013<br />

D<br />

Subwoofer<br />

57 Canton Sub 12.2<br />

800 Euro, in 03/2013<br />

58 Nubert AW-1100<br />

965 Euro, in 03/2013<br />

59 Paradigm Studio 12<br />

2400 Euro, in 03/2013<br />

60 SVS SV-12 NSD<br />

800 Euro, in 03/2013<br />

61 Velodyne EQ Max 10<br />

790 Euro, in 03/2013<br />

E1 HiFi-Kopfhörer<br />

62 Beyerdynamic Custom One Pro<br />

230 Euro, in 08/2013<br />

63 B&W P7<br />

400 Euro, in 12/2013<br />

64 Focal Spirit Classic<br />

300 Euro, in 12/2013<br />

65 Philips Fidelio X1<br />

300 Euro, in 02/2013<br />

66 Stax SR-009<br />

5000 Euro, in 09/2013<br />

E2 Mobil-Kopfhörer<br />

67 Harman/Kardon BT<br />

250 Euro, in 12/2013<br />

68 KEF M500<br />

300 Euro, in 12/2013<br />

69 Philips Fidelio M1 BT<br />

250 Euro, in 12/2013<br />

70 Sennheiser Momentum<br />

300 Euro, in 02/2013<br />

71 Skullcandy Aviator<br />

160 Euro, in 12/2013<br />

E3 In-Ear-Kopfhörer<br />

72 Bose QC 20<br />

300 Euro, in 10/2013<br />

73 Logitech UE 900<br />

400 Euro, in 05/2013<br />

74 Shure S535<br />

530 Euro, in 05/2013<br />

75 Sony MDR-EX1000<br />

500 Euro, in 05/2013<br />

76 Ultrasone iQ<br />

650 Euro, in 05/2013<br />

F<br />

Kopfhörer-Verstärker<br />

77 Bryston BHA-1<br />

1600 Euro, in 10/2013<br />

78 Fiio E12 Mont Blanc<br />

130 Euro, in 11/2013<br />

79 Fostex HP-P1<br />

625 Euro, in 11/2013<br />

80 Furutech ADL X1<br />

450 Euro, in 11/2013<br />

81 Graham Style Audio Voyager<br />

230 Euro, in 11/2013<br />

82 NuForce MMP<br />

60 Euro, in 11/2013<br />

83 V-Moda Vamp Verza DAC<br />

600 Euro, in 11/2013<br />

G1 Vollverstärker<br />

bis 2000 Euro<br />

84 Arcam FMJ A19<br />

850 Euro, in 06/2013<br />

85 Creek Evolution 50A<br />

845 Euro, in 06/2013<br />

86 NAD D 3020<br />

500 Euro, in 11/2013<br />

87 Pioneer A-70<br />

1000 Euro, in 02/2013<br />

88 Rega Brio-R<br />

700 Euro, in 09/2013<br />

89 Rotel RA-1570<br />

1500 Euro, in 07/2013<br />

G2 Vollverstärker<br />

bis 5000 Euro<br />

90 Luxman L505uX<br />

4900 Euro, in 01/2013<br />

91 Marantz PM11S3<br />

4000 Euro, in 01/2013<br />

92 Moon 340i<br />

2900 Euro, in 01/2013<br />

93 Naim Supernait 2<br />

3750 Euro, in 10/2013<br />

94 Symphonic Line RG 14<br />

3800 Euro, in 08/2013<br />

G3 Vollverstärker<br />

ab 5000 Euro<br />

95 ASR Emitter 2 Exclusive<br />

15000 Euro, in 05/2013<br />

96 Ayre AX-5<br />

10800 Euro, in 08/2013<br />

97 Burmester 101<br />

5000 Euro, in 12/2013<br />

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98 Devialet 170<br />

7000 Euro, in 10/2013<br />

99 McIntosh MA5200<br />

5200 Euro, in 08/2013<br />

100 Musical Fidelity M6 500i<br />

5500 Euro, in 01/2013<br />

101 T+A PA 3000 Hv<br />

9900 Euro, in 06/2013<br />

G4 Röhrenverstärker<br />

102 A.M.C. CVT 3100 Mk II<br />

2000 Euro, in 12/2013<br />

103 Audio Research Vsi 75<br />

7500 Euro, in 08/2013<br />

104 Ayon Spirit III (KT 150 Version)<br />

4500 Euro, in 12/2013<br />

105 Cayin MT-12N<br />

650 Euro, in 04/2013<br />

106 Mastersound 300B PSE<br />

6500 Euro, in 12/2013<br />

107 Octave V110<br />

5900 Euro, in 04/2013<br />

108 Unison S6 Mk II<br />

3800 Euro, in 04/2013<br />

H<br />

Vorverstärker<br />

109 Arcam AV888<br />

6500 Euro, in 03/2013<br />

110 B.M.C. PureDAC<br />

1400 Euro, in 09/2013<br />

111 Burmester 808 Mk 5<br />

24900 Euro, in 05/2013<br />

112 Cyrus Pre Qx DAC<br />

1980 Euro, in 09/2013<br />

113 Marantz AV 8801<br />

3300 Euro, in 06/2013<br />

114 McIntosh D100<br />

3300 Euro, in 06/2013<br />

115 NuForce AVP-18<br />

1100 Euro, in 10/2013<br />

I<br />

Endstufen<br />

116 Arcam P777<br />

5200 Euro, in 03/2013<br />

117 AVM MA3.2<br />

5000 Euro, in 05/2013<br />

118 Cyrus X Power<br />

1380 Euro, in 09/2013<br />

119 Krell Evolution 402e<br />

19900 Euro, in 06/2013<br />

120 Lexicon DD 8<br />

2800 Euro, in 01/2013<br />

J<br />

AV-Receiver<br />

121 Arcam AVR 750<br />

5000 Euro, in 12/2013<br />

122 Denon AVR-4520<br />

2700 Euro, in 02/2013<br />

123 NAD T 787<br />

4000 Euro, in 12/2013<br />

124 Pioneer SC-LX86<br />

2700 Euro, in 02/2013<br />

125 Yamaha RX-A 3020<br />

2100 Euro, in 02/2013<br />

K1 D/A-Wandler<br />

bis 1500 Euro<br />

126 B.M.C. PureDAC<br />

1400 Euro, in 09/2013<br />

127 Cayin DAC11<br />

1200 Euro, in 06/2013<br />

128 Linnenberg u:c:a<br />

1200 Euro, in 01/2013<br />

129 Meridian Director<br />

555 Euro, in 10/2013<br />

130 Musical Fidelity M1SDAC<br />

1150 Euro, in 06/2013<br />

131 Rega DAC<br />

800 Euro, in 09/2013<br />

K2 D/A-Wandler<br />

über 1500 Euro<br />

132 Auralic Vega<br />

3300 Euro, in 07/2013<br />

133 Cyrus Pre Qx DAC<br />

1980 Euro, in 09/2013<br />

134 Meitner MA 2<br />

10900 Euro, in 02/2013<br />

135 NAD M51<br />

1700 Euro, in 03/2013<br />

136 North Star Fluxio<br />

2300 Euro, in 06/2013<br />

L<br />

Netzwerkstreamer<br />

137 Atoll ST 100<br />

1600 Euro, in 02/2013<br />

138 Denon DNP-F109<br />

400 Euro, in 01/2013<br />

139 Onkyo T-4070<br />

800 Euro, in 01/2013<br />

140 NAD M50 Transport<br />

2500 Euro, in 03/2013<br />

141 Naim UnitiQute2<br />

1600 Euro, in 09/2013<br />

142 Pioneer N-50<br />

600 Euro, in 01/2013<br />

143 Rotel RT-12<br />

750 Euro, in 01/2013<br />

144 T+A MP 3000 HV<br />

7900 Euro, in 06/2013<br />

145 Yamaha CD-N500<br />

500 Euro, in 01/2013<br />

M CD-/Universalplayer<br />

146 Electrocompaniet EMP3<br />

2850 Euro, in 08/2013<br />

147 Esoteric K-05<br />

9000 Euro, in 03/2013<br />

148 Meitner MA 2<br />

10900 Euro, in 02/2013<br />

149 Oppo DBP-105<br />

1400 Euro, in 04/2013<br />

150 Progressive Audio CD2<br />

10500 Euro, in 07/2013<br />

151 Rotel RCD 1570<br />

900 Euro, in 11/2013<br />

152 T+A MP 3000 HV<br />

7900 Euro, in 06/2013<br />

153 Teac DU501 / PD501HR<br />

1600 Euro, in 12/2013<br />

154 Yamaha CD-N500<br />

500 Euro, in 01/2013<br />

N<br />

Phono-Verstärker<br />

155 Audio Research REF Phono 2 SE<br />

14700 Euro, in 02/2013<br />

156 bFly Perla Musica<br />

2550 Euro, in 11/2013<br />

157 B.M.C. MCCI<br />

2400 Euro, in 11/2013<br />

158 Einstein The Turntable´s Choice<br />

3700 Euro, in 11/2013<br />

159 Lehman Audio Black Cube<br />

790 Euro, in 11/2013<br />

160 Nagra BPS<br />

1850 Euro, in 11/2013<br />

O<br />

Plattenspieler<br />

161 Acoustic Signature WOW<br />

1250 Euro, in 08/2013<br />

162 Clearaudio Performance DC<br />

2850 Euro, in 04/2013<br />

163 EAT Forte + E-Go<br />

15900 Euro, in 05/2013<br />

164 Linn LP 12 + Lingo + Adikt<br />

6300 Euro, in 05/2013<br />

165 Palmer 2.5 + Origami<br />

11150 Euro, in 06/2013<br />

166 Rega RP8 / RB 808<br />

2500 Euro, in 04/2013<br />

167 Roksan Xerxes 20+<br />

8950 Euro, in 12/2013<br />

168 Scheu Cello + Cantus + MC S<br />

2600 Euro, in 04/2013<br />

169 Thorens TD 209<br />

1000 Euro, in 10/2013<br />

170 Transrotor Classic.3<br />

14200 Euro, in 05/2013<br />

P<br />

Rekorder und A/D-Wandler<br />

171 Ayre QA-9<br />

4000 Euro, in 05/2013<br />

172 M2<strong>Tech</strong> Joplin<br />

2000 Euro, in 05/2013<br />

173 Olympus LS-100<br />

450 Euro, in 01/2013<br />

174 Tascam DR-100 Mk II<br />

450 Euro, in 01/2013<br />

175 Zoom H2n<br />

200 Euro, in 01/2013<br />

Q<br />

Sound-Docks / Wireless<br />

176 B&W A7<br />

800 Euro, in 04/2013<br />

177 Bose Soundlink Air<br />

350 Euro, in 07/2013<br />

178 Dali KUBIK Free/Xtra<br />

1100 Euro, in 12/2013<br />

179 Harman/Kardon Go+Play Wireless<br />

350 Euro, in 07/2013<br />

180 JBL Rumble<br />

300 Euro, in 07/2013<br />

181 Philips Fidelio P9<br />

300 Euro, in 07/2013<br />

182 Pioneer XQ SMA3<br />

300 Euro, in 07/2013<br />

183 Raumfeld Speaker L<br />

1300 Euro, in 08/2013<br />

184 Sony RSR VTW500<br />

300 Euro, in 07/2013<br />

R<br />

Multimedia-Boxensets/<br />

Nahfeldmonitore<br />

185 Cambridge Minx 212<br />

600 Euro, in 02/2013<br />

186 Dali KUBIK Free/Xtra<br />

1100 Euro, in 12/2013<br />

187 Genelec M040<br />

1340 Euro, in 12/2013<br />

188 KEF X300A<br />

800 Euro, in 03/2013<br />

189 Nubert NuPro A200<br />

690 Euro, in 12/2013<br />

S<br />

HiFi-Racks<br />

190 Audio Base 820-4<br />

1500 Euro, in 08/2013<br />

191 Bassocontinuo Accordeon S<br />

1900 Euro, in 08/2013<br />

192 Creaktiv Little Reference ci2p<br />

2000 Euro, in 08/2013<br />

193 Empire Premium PR-04<br />

315 Euro, in 08/2013<br />

194 Naim Audio FraimLite<br />

1350 Euro, in 08/2013<br />

195 tabula rasa Notrebo 720S<br />

2330 Euro, in 08/2013<br />

T<br />

Phono-Kabel<br />

196 audioquest Cougar<br />

360 Euro, in 09/2013<br />

197 Cardas Clear Phono<br />

1600 Euro, in 09/2013<br />

198 Fast Audio Black Science<br />

300 Euro, in 09/2013<br />

199 Furutech Silver Arrows 12<br />

1460 Euro, in 09/2013<br />

200 Goldkabel ES Phono TAK<br />

800 Euro, in 09/2013<br />

201 Kimber Select KS1216<br />

1195 Euro, in 09/2013<br />

202 Lyra Phonopipe<br />

1200 Euro, in 09/2013<br />

203 Van den Hul The Valley PH<br />

650 Euro, in 09/2013<br />

U<br />

USB-Kabel<br />

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12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 149


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Musik Moderne Konzertsäle<br />

Eitel Sonnenschein<br />

<strong>Das</strong> Streitobjekt wird zur Kultstätte: Über der Elbphilharmonie schwebt<br />

die Harmoniewolke. Hamburg leuchtet, München schwächelt. Welche<br />

politischen, kulturellen und finanziellen Kräfte stehen hinter den<br />

Konzertsälen der Neuzeit? Vor allem: Was ist uns guter Klang wert?<br />

Die Elbphilharmonie ist zum<br />

(Totschlags-)Argument<br />

gegen fast alle kulturellen Bauten<br />

der öffentlichen Hand geworden.<br />

Die Fehler und Fallen<br />

an der Hamburger HafenCity<br />

haben deutschlandweit auch ein<br />

Klima des politischen Vermeidens<br />

geschaffen.<br />

<strong>Das</strong> beste Beispiel liegt genau<br />

am anderen Ende der Republik:<br />

München grämt sich um<br />

die akustische Heimat seiner<br />

Top-Orchester. Ein neuer Konzertsaal<br />

muss dringend her –<br />

und spaltet doch die politischen<br />

Entscheidungsgremien. Warum<br />

eigentlich?<br />

Eine Erfindung<br />

der Neuzeit<br />

Ein historischer Exkurs hilft,<br />

das zu verstehen: Konzertsäle<br />

sind eine Erfindung der Neuzeit.<br />

Haydn komponierte für einen<br />

Raum im Schloss zu Esterhazy,<br />

Mozart und Beethoven für Ballettsäle<br />

in fürstlichen Residenzen<br />

zu Wien. Die ganz privaten<br />

Hörräume der Reichen.<br />

Mit dem aufstrebenden Bürgertum<br />

veränderten sich die Spielregeln.<br />

Statt einzelner Herren<br />

wollte das Kollektiv als Kultursponsor<br />

auftreten – als Zeichen<br />

des neuen Selbstbewusstseins,<br />

gemischt mit Nationalstolz.<br />

Im Wortsinn epochal fiel hier<br />

der Bau des Musikvereins in<br />

Wien aus. Die 1812 gegründete<br />

Gesellschaft der Musikfreunde<br />

konkurrierte als Konzertveranstalter<br />

mit der Kulturhoheit<br />

des Adels. Und das mit<br />

wachsendem Erfolg, aber zu<br />

kleinem Raum. Glücklich traf<br />

sich, dass Kaiser Franz Joseph<br />

I. seine Hauptstadt neu erfinden<br />

wollte. Alte Wehrmauern wur-<br />

Mastermind der Elbphilharmonie-Akustik:<br />

Yasuhisa Toyota<br />

152 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


den geschliffen, neue Areale<br />

frei – der Kaiser schenkte den<br />

Musikfreunden ein Grundstück<br />

direkt gegenüber der Karlskirche.<br />

Im Januar 1870 wurde das<br />

Haus mitsamt seinem schon damals<br />

für die Akustik gerühmten<br />

Großen Saal eröffnet. Nach<br />

einem Bauprinzip, das heute<br />

liebevoll verächtlich „Schuhschachtel“<br />

genannt wird: 48,9<br />

auf 19,1 Meter bei 17,75 Meter<br />

in der Höhe.<br />

<strong>Das</strong> Maß dieses Raumes<br />

markiert bis heute das Überideal<br />

eines klassizistischen Konzertsaales.<br />

Vor allem in der<br />

wichtigen Definition des Verhältnisses<br />

von Raum- zu Orchestergröße<br />

plus maximaler<br />

Zuhörerzahl. In Wien sind es<br />

1744 Sitzplätze und rund 300<br />

Stehplätze.<br />

Wer einen dieser drei Faktoren<br />

verändert, bringt das<br />

Gleichgewicht aus den Fugen.<br />

Sowohl Konzertveranstalter als<br />

auch Politiker wünschen sich<br />

mehr Zuhörer – und damit auch<br />

mehr Umsatz. Doch die Größenverhältnisse<br />

im Repertoire-<br />

Betrieb sind seit Brahms recht<br />

fest definiert.<br />

Was sich Wien leisten konnte,<br />

wollten auch die anderen<br />

Musikstädte haben. Auf den<br />

Musikverein folgte 1884 das<br />

neue Gewandhaus zu Leipzig,<br />

das wiederum gemeinsam mit<br />

dem Musikverein als architektonisches<br />

Vorbild für das Concertgebouw<br />

in Amsterdam (von<br />

1888) und die Symphony Hall<br />

in Boston (von 1900) diente.<br />

Glücks- und Fehlgriffe<br />

Die Elbphilharmonie steht in<br />

direkter Linie. Nicht ganz: Denn<br />

zwei Weltkriege haben die Konzertsaal-Bautätigkeit<br />

unterbrochen.<br />

Und damit auch den Wissenstransfer<br />

um die gute Akustik:<br />

ein Know-how, das in<br />

seinen Details nicht dokumentiert,<br />

sondern von einer Baumeister-Generation<br />

zur nächsten<br />

weitergegeben wurde.<br />

Nach dem Krieg sind neben<br />

Glücksfällen wie der Berliner<br />

Philharmonie auch Fehlgriffe<br />

in Stein und Beton verewigt<br />

worden.<br />

Als Menetekel der Akustiker-Gilde<br />

steht die Philharmonie<br />

zu München auf dem negativen<br />

Siegertreppchen. Was<br />

war geschehen? In der Berliner<br />

Philharmonie sitzen 2440 Zuhörer<br />

nach dem Konzept von<br />

„Weinberg“-Terrassen um das<br />

Orchester herum. In München<br />

entstand ein Mix aus „Weinberg“<br />

und „Schuhschachtel“.<br />

<strong>Das</strong> Publikum (2387 Plätze)<br />

wird zwar in Terrassen gruppiert,<br />

die aber weitgehend vor<br />

dem Orchester liegen – was die<br />

Entfernungen drastisch erhöhte.<br />

Der Kontakt von Musikern zum<br />

Publikum war verschwunden .<br />

Noch schlimmer: Auch unter<br />

den Musikern selbst klappte die<br />

Verständigung nicht.<br />

Mittlerweile meiden internationale<br />

Gastorchester München.<br />

<strong>Das</strong> hat zwei Gründe: Die<br />

Philharmonie klingt zu schlecht<br />

und im älteren Herkulessaal<br />

finden zu wenige Umsatz bringende<br />

Zuhörer Platz (1270).<br />

Die Münchner, die kürzlich<br />

noch gespottet haben, werden<br />

in ein paar Jahren neidische Blicke<br />

gen Hamburg werfen. Die<br />

Irrungen und Wirrungen sind<br />

dann Elbwasser von gestern.<br />

Die Heldenrolle könnte der<br />

Akustiker Yasuhisa Toyota einnehmen,<br />

dessen Renommee<br />

durch Großtaten entstanden ist.<br />

Toyota hat bereits 50 Projekte<br />

weltweit realisiert, darunter die<br />

neuen oder runderneuerten<br />

Konzertsäle in Sidney, Helsinki<br />

und Los Angeles.<br />

Akustik und Empfinden<br />

Was bewegt so einen Mann?<br />

Welcher Wert ist der höchste<br />

auf seiner Berufsskala? Überraschenderweise<br />

nicht die <strong>Tech</strong>nik:<br />

„Die Akustik eines Konzerthauses<br />

lässt sich nicht allein<br />

physikalisch messen, weil sie<br />

auch sehr viel mit dem subjektiven<br />

Empfinden zu tun hat“,<br />

sagt Yasuhisa Toyota. Die<br />

höchste Kunst für einen modernen<br />

Akustiker liege darin, in<br />

einem gewaltigen Raum etwas<br />

so Ungewöhnliches zwischen<br />

Musikern und Zuhörern entstehen<br />

zu lassen wie „Intimität“.<br />

Andreas Günther ■<br />

Fakten zur Elbphilharmonie<br />

Im Herbst 2016 wird der<br />

Bau für angeschlossen<br />

erklärt, im Frühjahr 2017<br />

beginnt die erste Konzertsaison.<br />

Dann steht hier<br />

zugleich das höchste<br />

bewohnte Gebäude<br />

Hamburgs. Mit dem<br />

Konzertsaal sind auch 244<br />

Hotelzimmer entstanden<br />

plus 45 Eigentumswohnungen.<br />

Und es ist nicht<br />

nur ein Konzertsaal,<br />

sondern gleich drei: mit<br />

2150, 550 und 170 Plätzen.<br />

Eine Stadt in der Stadt.<br />

Oder besser: vor der Stadt<br />

– die Elbphilharmonie liegt<br />

am westlichsten Rand der<br />

HafenCity.<br />

<strong>Das</strong> sind die schönen<br />

Zahlen, die traurigen<br />

dagegen: Der Bau sollte<br />

ursprünglich 186 Millionen<br />

Euro kosten und wird<br />

aktuell mit 789 Millionen<br />

Euro anvisiert. Die Bauarbeiten<br />

wurden abgebrochen,<br />

Termine verschoben,<br />

das erste Konzert war für<br />

das Jahr 2010 versprochen.<br />

Neben öffentlichen<br />

Führungen durch die<br />

Noch-Baustelle übt sich die<br />

Elbphilharmonie aktuell in<br />

Transparenz. Frei zugänglich<br />

ist das Akustikmodell<br />

im prominent aufgestellten<br />

Pavillon direkt in der Hafen<br />

City im Maßstab 1 zu 10.<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 153


Musik Pop<br />

Adult Pop<br />

Pop-CD des Monats<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Skizzen vom Barden<br />

Prefab Sprout gibt es eigentlich nicht mehr. Die<br />

Band hat sich Anfang des vergangenen Jahrzehnts<br />

endgültig aufgelöst, nachdem deren Kopf Paddy<br />

McAloon von gesundheitlichen Problemen geplagt<br />

wurde – eine <strong>Horn</strong>hautablösung machte ihn<br />

fast blind, ein Tinnitus beeinträchtigte sein Gehör.<br />

An Konzerte war nicht mehr zu denken. Musik<br />

allerdings machte der Doge des britischen Pop<br />

weiter – bei sich im Wohnzimmer im Selfmade-<br />

Verfahren. Denn dem Mann aus Newcastle, der<br />

Prefab Sprout<br />

Embassy Of M. / Warner<br />

(40:51)<br />

Crimson / Red<br />

mit „Bonny“ in den Achtzigern eines der schönsten<br />

Popstücke überhaupt geschrieben hat, mangelt<br />

es keineswegs an Ideen. Eher an der Disziplin,<br />

seine Lieder auch zu fixieren.<br />

So sind wieder vier Jahre seit „Let’s Change The<br />

World With Music“ vergangen, davor lagen sogar<br />

stolze acht Jahre Pause zu „The Gunman And<br />

Other Stories“ (2001). Umso komprimierter sind<br />

die zehn Lieder, die McAloon schließlich aufnahm.<br />

Es ist strahlender, stellenweise beinahe<br />

überdrehter Pop, der mit Nostalgie (in „Adolescence“),<br />

Selbstfindung (in „Mysterious“) oder<br />

auch der eigenen Welt des Songschreibens spielt<br />

(in „The Best Jewel Thief Of The World“ und<br />

„The Old Magician“), aber immer diese fluffige<br />

Leichtigkeit verschmitzter Intellektualität bewahrt,<br />

die seit den ersten Aufnahmen das Markenzeichen<br />

von Prefab Sprout war.<br />

Da macht es nichts, dass die Lieder, die Paddy<br />

McAloon selbst eingespielt hat, manchmal auch<br />

komplexere Arrangements vertragen hätten, wie<br />

man sie beispielsweise von „Jordan: The Comeback“<br />

(1990) oder „Andromeda Heights“ (1997)<br />

gewohnt ist. Im Gegenteil: „Crimson / Red“, ohne<br />

die frühere Schützenhilfe von Produzent Thomas<br />

Dolby, ist noch ehrlicher, klarer und direkter<br />

das Skizzenbuch eines poetischen Sonderlings<br />

der Popkultur, der trotz in den Neunzigern einsetzender<br />

umfassender Würdigung durch die<br />

Fachpresse nie zum Mainstream gehörte. Und<br />

das soll ruhig so bleiben. <br />

RD<br />

Country-Rock<br />

Those Darlins <br />

Oh Wow Dang / Rough Trade<br />

(44:11)<br />

Blur The Line<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Zwei Frauen, zwei Männer, in sexy Pose frivol<br />

durchmischt: Fürs prüde Amerika war dieses Cover-<br />

und Plakatmotiv (siehe oben) ein Aufreger,<br />

für aufgeklärte Europäer sollte es eine nichtmusikalische<br />

Stimulation sein, sich mit dem Nashville-Vierer<br />

zu befassen. Those Darlins kommen<br />

vom Country, drifteten auf dem zweiten Album<br />

„Screws Get Loose“ in Richtung Garagen-Rock<br />

und finden nun auf „Blur The Line“ zu einer<br />

schönen Balance zwischen beiden Polen. Die sinnliche<br />

Intonation von Jessi Zazu, fließende Gitarren,<br />

treibender Groove, die Fernost-Hamonien<br />

in „Oh God“ – all das bereitet der druckvolle,<br />

aber nicht dumpfe Sound mundgerecht auf. MI<br />

Singer/Songwriter<br />

Rock<br />

Indie-Rock<br />

Bill Callahan <br />

Dream River<br />

Pearl Jam <br />

Lightning Bolt<br />

Arcade Fire <br />

Reflektor<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ein bisschen Armageddon gehört dazu. Bill Callahan<br />

hat sich über zwei Jahrzehnte hinweg vom<br />

holprig begleitenden Barden zum pfiffigen Propheten<br />

des Sinistren entwickelt. Die hypnotisch<br />

rezitierende Stimme des in Austin lebenden Sängers<br />

und Gitarristen korrespondierte da gut mit<br />

seiner Vorliebe für Hopper-artige Stimmungen.<br />

„Dream River“ hat wieder diese Melancholie,<br />

diese Sehnsucht am Revers, ist locker arrangiert<br />

mit akustischer Band, trocken und kleinräumig<br />

gemixt, als würde Callahan am Tresen nebenan<br />

stehen und singen. Etwas Country und Bossa<br />

sowie ein Hauch Folk treffen dabei auf profundes<br />

Songwritertum. Beiläufig groß! <br />

RD<br />

Drag City / Rough Trade<br />

(39:31)<br />

<strong>Das</strong> Debüt hieß „Ten“, 22 Jahre später gibt’s tatsächlich<br />

die zehnte Studio-CD der Grunge-Rock-<br />

Heroen aus Seattle. Produzent Brendan O’Brien<br />

brachte die Band um Eddie Vedder – der hier gesanglich<br />

in Hochform ist – auf Kurs, und er zeichnete<br />

für das griffige, plastische Klangbild verantwortlich.<br />

Mit stampfenden Beats, schroffen Riffs<br />

und aggressiver Attitüde stürmen Pearl Jam durch<br />

zwölf Songs, zwei Balladen („Swallowed Whole“<br />

und „Sirens“) lassen verschnaufen. „Infallible“<br />

weckt den alten Grunge-Geist. „Sleeping By Myself“<br />

liefert die Bandversion der Vorlage aus Vedders<br />

Solo-CD „Ukulele Songs“. Im finalen „Future<br />

Days“ gibt’s erstmals hellere Verse. HWA<br />

Republic / Universal<br />

(47:08)<br />

Nicht nur wegen der Länge musste dieses Werk<br />

auf zwei CDs gepresst werden. Die ersten sieben<br />

Songs der kanadischen Indie-Rocker vibrieren<br />

vor Energie und Euphorie. Produzent James Murphy<br />

(LCD Soundsystem) infizierte die Berufs-<br />

Melancholiker mit seinem Disco-Punk-Virus. Win<br />

Butlers nölige, Régine Chassagnes liebliche – und<br />

kurz auch David Bowies elegante – Stimme bekommen<br />

mächtige Bass-Kicks ab, mit perkussivem<br />

Nachdruck wird zum Tanz aufgefordert.<br />

Auf Disc 2 die Kehrtwende: der ebenso reizvolle<br />

Nachhall der orgiastischen Party mit immer noch<br />

viel Bass, aber wenig Beats. Klar, diese epische<br />

Post-Apokalypse, das können sie. <br />

MS<br />

Vertigo / Universal<br />

(75:23, 2 CDs)<br />

154 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


pop, Rock<br />

Paul McCartney <br />

New<br />

Soft-Pop<br />

Pärchen-Pop<br />

Carolin No <br />

Favorite Sin<br />

Audiophile des Monats<br />

Concord / Universal<br />

(46:11)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der Grandseigneur des britischen Pop hat es nicht<br />

nötig, durch einen extravaganten Albumtitel auf<br />

sich aufmerksam zu machen. „New“ heißt Pauls<br />

aktuelles Werk schlicht, und es ist neu im dreifachen<br />

Sinne: 13 frische Songs, ein knackiger, moderner<br />

Pop-Sound (leider etwas schwammig und<br />

im Ungefähren verweilend) sowie ein Macca, der<br />

mit seinen 71 Jahren fast jugendlich rüberkommt.<br />

Assistiert von insgesamt vier bemerkenswerten<br />

Produzenten, serviert er gleißende Gitarren, Psychedelisches,<br />

Verspieltes, „Sgt. Pepper“-Zitate,<br />

Adrenalin-Rock, Loop-Orgien, akustische Intermezzi<br />

und natürlich einige schöne Melodien.<br />

Hoppla, das macht gute Laune! <br />

MI<br />

Mary Ford sang, Les Paul kreierte Gitarren-<br />

Sounds: <strong>Das</strong> Ehepaar landete in den Fünfzigern<br />

mehrere US-Hits, bevor es überrockt und überrollt<br />

wurde. 60 Jahre später grüßen Carolin No<br />

und Andreas Obieglo auf ihrem dritten Album<br />

als Vermählte und glänzen mit alten Ford- und<br />

Paul-Tugenden: dezente Arrangements, feine Akzente,<br />

stilistische Offenheit. Carolin schlägt vor:<br />

„Nennen wir es ,beautiful alternative‘.“<br />

Die Stimme der hübschen blonden Frau zwingt<br />

trotz – oder gerade wegen – ihrer kaum wahrnehmbaren<br />

Wandlungsfähigkeit zum Hinhören.<br />

Der eigentliche Star des Albums „Favorite Sin“<br />

ist aber der schlanke, dennoch überaus runde<br />

Keyboard-Klang. Obieglo: „Für einige Tracks<br />

hatte ich bis zu 42 Spuren eingespielt, für andere<br />

nur vier.“ Welche<br />

Passagen mit<br />

elektronischen,<br />

welche mit akustischen<br />

Instrumenten<br />

eingespielt<br />

wurden, ist<br />

im Ergebnis<br />

kaum zu unterscheiden.<br />

Foto: Thorsten Wingenfelder<br />

<strong>Das</strong> Ehepaar<br />

Obieglo<br />

schwört auf<br />

Harmonie.<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Aber der Mix zeigt Wirkung. Der Multi-Instrumentalist<br />

setzt hier einen Maßstab für Chillout-<br />

Zonen-Beschaller, die auf Wohlklang bedacht<br />

sind. Andreas Obieglo gibt dieses Kompliment<br />

gern weiter an Mastering-Meister Andreas Balaskas.<br />

Anspieltipps: „Still Waters Run Deep“, „Perfect<br />

Picture Postcard Day“, „Éternité“ oder der<br />

fröhliche „Three Minute Song“, bei dem Saiteninstrumente<br />

im Vordergrund stehen. WD<br />

Fuego / Jaro<br />

(38: 24)<br />

Rock<br />

prog rock<br />

Rock, Blues<br />

Flying Colors <br />

Live In Europe<br />

The Red Paintings The Revolution Is Never Coming<br />

Leslie West <br />

Still Climbing<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Eine noch junge amerikanische „Supergroup“:<br />

Bei den Flying Colors spielen Ex-Mitglieder von<br />

Dixie Dregs, Deep Purple, Kansas, Spock’s Beard,<br />

Dream Theater und Endochine. Die fünf Musiker<br />

beackern ein Spektrum von anspruchsvollem<br />

Rock bis zu softem Metal. Im niederländischen<br />

Tilburg lieferte die Allstar-Truppe im September<br />

2012 ein Traumkonzert ab. <strong>Das</strong> Problem: Man<br />

hatte nur Material für ein Album. Also wurden<br />

ins Set zusätzlich Songs von Bands eingebunden,<br />

in denen Steve und Neal Morse, Dave LaRue,<br />

Mike Pornoy und Casey McPherson mitgewirkt<br />

hatten. Sauberer Klang mit Live-Atmosphäre,<br />

alternativ auf DVD oder Blu-ray zu haben. HWA<br />

Mascot / Rough Trade<br />

(52:38, 47:36)<br />

<strong>Das</strong> Artrock-Album des Jahres ist wohl schon im<br />

Frühjahr erschienen: „The Raven“ von Steven<br />

Wilson. Der Output der letzten Monate war qualitativ<br />

vergleichsweise bescheiden. Ein Lichtblick<br />

immerhin: The Red Paintings, ein australischkalifornisches<br />

Projekt, das Progressive Rock in<br />

epischen Songs mit akustischen Instrumenten,<br />

gar Orchesterpassagen inszeniert und die Musik<br />

live in ein Multimedia-Konzept mit Videos, Kostümen<br />

und Make-up-Spielereien bettet. Dieses<br />

dramatisch aufgeladene, hoch emotionale Gesamtkunstwerk<br />

mit Metal- und Alternative-Elementen<br />

kommt aber auch übers Home-HiFi gut<br />

rüber – dank druckvollem, klarem Klang. MI<br />

Graphite / Edel<br />

(75:07)<br />

Er hatte eine klare Vision: „Meine Gitarren sollten<br />

so großartig klingen, wie sie aussehen“, meint<br />

Leslie West. Um dieses Ziel zu erreichen, war<br />

letztlich die <strong>Tech</strong>nik maßgebend. Der 68-jährige<br />

Saitenderwisch, dem vor zwei Jahren ein Bein amputiert<br />

wurde, stöpselte seine Axt direkt an die<br />

Blackstar-Amps und spielte ohne Effektpedale.<br />

<strong>Das</strong> festigte den kompakten Sound aus bulligem<br />

Rock und schwerem Blues. Mit Gästen wie Johnny<br />

Lang und Johnny Winter rockte der Ex-Mountain-Sänger<br />

eigene Songs sowie den Schmachter<br />

„When A Man Loves A Woman“ und Traffics<br />

„Feeling Good“. Alles stramm mit den Saiten<br />

verzurrt. <br />

HWA<br />

Provogue / Rough Trade<br />

(41:47)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 155


Musik Pop<br />

ambient pop<br />

pop-rock<br />

Canzone, Rock<br />

London Grammar <br />

If You Wait<br />

Will Lee <br />

Love, Gratitude And Other Distractions<br />

Gianmaria Testa <br />

Men At Work – Live<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

The xx sind immer furchtbar ernst, hüllen sich<br />

in schwarze Klamotten und wirken auf coole Art<br />

leidenschaftslos, wenn sie ihre Indie-Pop-Kostbarkeiten<br />

vortragen. London Grammar pflegen<br />

einen ähnlichen Minimalismus, die melancholische<br />

Gitarre wird nur angezupft, vielen Tönen<br />

kann man in aller Ruhe beim Ausklingen zuhören.<br />

Aber das Trio aus Nottingham trägt hin und<br />

wieder auch bunte Kleidung und zeigt mehr Emotionen.<br />

Sängerin Hannah Reid hat eine glasklare<br />

Stimme, die den weiten Klangraum voll ausfüllt,<br />

sodass Kate Bush neidisch werden könnte. <strong>Das</strong><br />

Tempo variiert, handgespielte Drum’n’Bass-Wirbel<br />

lockern den Ambient-Fluss auf. MS<br />

Island / Universal<br />

(43:22)<br />

Ein Studio-Ass tritt ins Rampenlicht: Der Bass<br />

von Will Lee ist auf zahllosen Alben verewigt, zu<br />

seinen Auftraggebern gehören Steely Dan und<br />

Ray Davies ebenso wie Ringo Starr, Cher und<br />

Natalie Cole. Als Performer gibt sich Lee sehr<br />

vielseitig zwischen Mainstream-Rock, funky Stuff,<br />

Fusion und Harmony-Pop mit West- oder East-<br />

Coast-Appeal – durchweg knackig gemischt. <strong>Das</strong><br />

instrumentale Gerüst ist so elastisch wie fest im<br />

Grund verankert. Zu den Baumeistern zählen neben<br />

Steve Lukather auch Jazzer wie Bob James,<br />

Peter Erskine und Pat Metheny. Die Fülle der<br />

Stile und Akteure garantiert ein kurzweiliges Hörvergnügen,<br />

eine echte „Distraction“. MI<br />

Moosicus / Indigo<br />

(48:21)<br />

Bei den Italo-Barden rangiert Gianmaria Testa<br />

hierzulande ganz oben, gleich nach Paolo Conte,<br />

dem Protagonisten der älteren Generation. Da<br />

ist es nur konsequent, dass die Live-Doppel-CD<br />

„Men At Work“ während zwei Tourneen 2012<br />

und 2013 in Deutschland aufgezeichnet wurde,<br />

mit Ausnahme der Bonus-DVD, welche die Band<br />

in Turin auf der Bühne zeigt. Der Sound ist rau,<br />

direkt, stellenweise bluesrockig. Gespielt wurde<br />

im Quartett, die Lieder klingen karg, meist sind<br />

sie neu arrangiert. <strong>Das</strong> Repertoire bildet einen<br />

Querschnitt durch 20 Jahre Songwritertum, von<br />

Testa mit Hingabe, Charme und manchmal<br />

ernster Nachdenklichkeit präsentiert. rD<br />

Le Chant ... / Harmonia M.<br />

(48:15, 56:14 + DVD)<br />

WorlD music<br />

Gipsy Kings <br />

Mittelmeer im Sinn<br />

Zwei Familien, eine Band und reichlich Lieder zum<br />

Mitsingen: <strong>Das</strong> Konzept der Reyes-Brüder und<br />

Tonino Baliardos ist nicht außergewöhnlich, das<br />

Resultat aber erstaunlich. Die Gipsy Kings sind die<br />

erfolgreichste französische Band der vergangenen<br />

Jahrzehnte, laut mancher Statistiken sogar aller<br />

Zeiten. Und das mit einer panmediterranen Partymusik,<br />

die ihre Wurzeln in der Gypsy-Kultur Spaniens<br />

hat. „Savor Flamenco“, ihr neuntes Studioalbum<br />

nach sieben Jahren Pause und rechtzeitig fertig<br />

zum 25-jährigen Jubiläum der Band, setzt auf<br />

Bewährtes. Ohrwürmer wie „Bye Bye“ stehen neben<br />

Instrumentalem wie „Tiempo Del Sol“. Ein<br />

wenig mehr Südamerika als früher ist dabei, gitarristisch<br />

klingt das Ganze wie immer perfekt.<br />

Geografisch nicht sehr weit entfernt hat Buika ihre<br />

Heimat. Geboren auf Mallorca mit Wurzeln in Äquatorial-Guinea,<br />

verschmilzt die Sängerin mit der rauchig-belegten,<br />

zugleich enorm beweglichen Stimme<br />

auf ihrem Album „La Noche Mas Larga“<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

KLANGTIPP<br />

Savor Flamenco<br />

(Warner, 56:46, CD, DL) ein wenig Jazz sowie Stilelemente<br />

aus Westafrika oder der Karibik mit Mittel-<br />

und Südamerikanischem spanischsprachiger<br />

Herkunft zu einer mitreißenden, auch vollmundig<br />

klingenden Mischung der Klangkulturen.<br />

„Oriental Blues“ (Network/Membran, 72:07, CD,<br />

DL) will ganz zur Basis der mediterranen, nordafrikanischen<br />

und arabischen Musikwelt zurückkehren.<br />

<strong>Das</strong> Spektrum der versammelten Künstler auf<br />

dieser ausführlich kommentierten Kompilation<br />

reicht von Armenien und Aserbeidschan über den<br />

Libanon und Ägypten bis in den Maghreb. Stars<br />

wie Natacha Atlas, Dhafer Youssef und das Orchestre<br />

National de Barbès gehören zum Line-up, Sperriges<br />

wird zugunsten eines für europäische Ohren<br />

noch konsumierbaren Wohlklangs hintangestellt.<br />

<strong>Das</strong> aber ist als Einstieg in die orientalische Klangwelt<br />

keine schlechte Wahl. Wer sich einmal in diese<br />

Vielfalt verliebt hat, wird seinen Weg auch zu den<br />

verborgenen Pretiosen finden. <br />

RD<br />

Knitting F. / Rough Trade<br />

(42:30)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Country, pop<br />

Willie Nelson To All The Girls ...<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Vor 30 Jahren sang er die Superschnulze „To All<br />

The Girls I’ve Loved Before“ im Duett mit Julio<br />

Iglesias. Kitsch war Willie Nelson nie suspekt. 19<br />

Ladys versammelte der 80-jährige Country-Star<br />

mit dem Outlaw-Image fürs neue Album um sich<br />

und schmierte eine Schmalzstulle. Alle Duette<br />

imponieren mit feiner Klangabstimmung zwischen<br />

Stimme und Instrument. Mit Dolly Parton<br />

tänzelt Nelson im Sechsachteltakt durch<br />

„From Here To The Moon And Back“. Die nächste<br />

Partnerin ist Miranda Lambert. Mit Alt und<br />

Jung schmachtet der alte Schwerenöter hier: mit<br />

Emmylou Harris, Loretta Lynn, Norah Jones,<br />

Mavis Staples und den Secret Sisters. HWA<br />

Legacy / Sony<br />

(67:07)<br />

156 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Rock<br />

Oldie-CD des Monats<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Der Blick von unten<br />

Einer der größten Songwriter und Verseschmiede<br />

Englands ist auf der Höhe seiner Schaffenskraft,<br />

als er die Geschichte vom Jungen aus dem schmuddeligen<br />

Nordlondoner Stadtbezirk Muswell Hill<br />

erzählt, der sich hinwegträumt ins gelobte Land<br />

Amerika, ins ersehnte West Virginia. In seinem<br />

brillanten Albumroman „Muswell Hillbillies“<br />

schlägt Kinks-Kopf und Rockpoet Ray Davies<br />

auch musikalisch eine Brücke zwischen alter und<br />

neuer Welt. In den knisternden Brit-Rock und die<br />

The Kinks<br />

Sanctuary / Universal<br />

(44:45, 44:47)<br />

Muswell Hillbillies<br />

nostalgische Vaudeville-Klangkulisse mischen sich<br />

stampfende Blues-Rhythmen, jubilierender New-<br />

Orleans-Jazz und die ansteckende Süffigkeit von<br />

Country-Gitarren.<br />

Die Kinks hatten drei Leben: das erste als Helden<br />

des britischen Beat-Booms mit genialen Riff-<br />

Rockern („You Really Got Me“) und Drei-Minuten-Sozialskizzen<br />

(„Waterloo Sunset“), das<br />

zweite als Kultband für Kenner, die sich konsequent<br />

dem drogengeschwängerten psychedelischen<br />

Sog verweigerte und lieber auf intelligenthumorvolle<br />

Konzeptalben setzte („Arthur“), das<br />

dritte schließlich um 1980 als Stadion-Attrak tion,<br />

die vor allem bei US-Festivals groß abräumte.<br />

„Muswell Hillbillies“ stammt von 1971 und markiert<br />

einen Höhepunkt der zweiten Phase.<br />

In Songs wie „Complicated Life“, „Uncle Son“,<br />

„Alcohol“ oder „Have A Cuppa Tea“ widmet sich<br />

Ray Davies den Zeitläuften aus der Perspektive<br />

der kleinen Leute, und er bleibt in seiner Sozial-<br />

Chronik immer nah bei den Menschen, unterstützt<br />

durch eingängigen Rock, der seine Lebendigkeit<br />

aus allerlei rhythmischen und dramaturgischen<br />

Überraschungsmomenten bezieht.<br />

Die Deluxe Edition holt aus der klanglich zweifelhaften<br />

Vorlage das Optimale heraus. Eine zweite<br />

CD versammelt bisher Unveröffentlichtes wie<br />

„Lavender Lane“ sowie ein paar interessante Remixe<br />

und BBC-Versionen. <strong>Das</strong> Booklet enthält<br />

neben einem Hintergrund-Essay auch die Songtexte.<br />

Alles in allem: ein gehobener Schatz. MI<br />

Folk rock<br />

The Band Live At The Academy Of Music 1971<br />

Die Zeit zwischen den Jahren hat etwas Besonderes.<br />

<strong>Das</strong> fühlten auch die Musiker von The<br />

Band, als sie 1971 in der New Yorker Academy<br />

Of Music mehrere Konzerte spielten. Magisch<br />

sei es gewesen, hieß es später, schon weil an Silvester<br />

überraschend Bob Dylan auf die Bühne<br />

kam. <strong>Das</strong> Konzert wurde als Doppel-LP veröffentlicht,<br />

fand viele Freunde, aber einiges Material<br />

blieb in der Schublade. <strong>Das</strong> wurde nun ausgepackt,<br />

in edle Form gebracht und ist als 4-CD-<br />

Box im Vinyl-Format mit 48-seitigem Booklet,<br />

Bonus-DVD mit 5.1-Surround-Mixen, Filmausschnitten<br />

und 19 bisher unveröffentlichen Tracks<br />

ein Schmuckstück fürs Sammlerregal. SF<br />

Capitol / Universal<br />

(4:15:56, 4 CDs + DVD)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Rock, Blues-Rock<br />

Folk, Blues<br />

Rock, Punk<br />

Ten Years After<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Recorded Live<br />

Eric Clapton<br />

Unplugged Deluxe<br />

The Ramones The Sire Years 1976 – 1981<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ihr Woodstock-Auftritt mit „I’m Going Home“<br />

machte Ten Years After weltweit bekannt. Die<br />

deutsche Fangemeinde war dem britischen Bluesrock-Vierer<br />

stets besonders treu. So steuerte 1973<br />

– neben Paris und Amsterdam – ein Konzert in<br />

der Festhalle Frankfurt den Löwenanteil zur Doppel-LP<br />

„Recorded Live“ bei. Der Mitschnitt (hier<br />

mit sieben Bonus-Tracks) bringt die Eigenheiten<br />

der Band gut rüber: die Griffbrett-Hexereien von<br />

Alvin Lee, seinen stets gepressten Gesang, die gewaltige<br />

Energie, welche die Band auf der Bühne<br />

entfachte. Ebenfalls wieder im Regal: das musikalisch<br />

durchwachsene Studioalbum „Positive<br />

Vibrations“ mit weiteren Bonus-Live-Titeln. MI<br />

Parlophone / Warner<br />

(75:12, 78:54)<br />

Es war das etwas andere Clapton-Album. Der<br />

Meister hatte seine Strat für einen Auftritt im<br />

Rahmen der MTV-Reihe „Unplugged“ beiseite<br />

gelegt, zur akustischen Martin gegriffen und sich<br />

auch mit Western-Gitarre als unverschämt lässig<br />

erwiesen. <strong>Das</strong> dazu gehörige Album zählt zu den<br />

erfolgreichsten Aufnahmen der Neunziger und<br />

ist nun mit sechs lässigen, aber nicht grundlegenden<br />

Outtakes des Konzerts, außerdem deluxe<br />

mit der überarbeiteten Fernsehaufzeichnung auf<br />

DVD und Probenmitschnitten wieder zu erleben.<br />

Der Audio-Sound klingt wie ehedem, die DVD<br />

räumlich überzeugend. Und das Album ist noch<br />

immer der Hammer. <br />

rd<br />

Warner<br />

(63:04, 33:33 + DVD)<br />

Als die Ramones Mitte der Siebziger antraten,<br />

um den saturierten Bombast-Rock mit Halbstarken-Attitüde<br />

zu unterminieren, waren sie Protagonisten<br />

eines Trends, der bald Punk genannt<br />

wurde. Bereits 1979 aber waren sie mit Produzent<br />

Phil Spector tendenziell im Mainstream angekommen.<br />

„The Sire Years 1976 – 1981“ packt<br />

die sechs frühen Alben von „Ramones“ bis „Pleasant<br />

Dreams“ in eine Box, in Pappcovern, ohne<br />

zusätzliches Booklet, neues Remastering oder<br />

Fan-Devotionalien. <strong>Das</strong> macht nichts, denn eigentlich<br />

spricht die raubeinige Musik für sich und<br />

erzählt die Geschichte vom Verlust der anarchischen<br />

Unschuld im Zeichen des Erfolgs. SF<br />

Warner<br />

(3:16:59, 6 CDs)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 157


Musik Oldies<br />

Electro Pop<br />

Deutsch-rock<br />

Tears For Fears<br />

The Hurting Deluxe Edition<br />

Rainbirds<br />

Rainbirds<br />

Der feine Klang<br />

der Achtziger<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Roland Orzabal und Curt Smith kannten sich aus<br />

den späten Siebzigern, als sie in einer weitgehend<br />

erfolglosen Ska-Band zusammengespielt hatten.<br />

Als das nichts Rechtes werden wollte, beschlosse<br />

sie, als Duo unter dem etwas überspannten<br />

Namen „History Of Headaches“ weiterzumachen.<br />

Damit gelang ihnen immerhin 1981 die<br />

Single „Suffer The Children“, die Talentscouts<br />

auf sie aufmerksam werden ließ und einen Plattenvertrag<br />

in Aussicht stellte. Orzabal sah das als<br />

Chance, anspruchsvollere Musik zu verwirklichen,<br />

und Smith vor allem als Sprungbrett zur<br />

Popkarriere. Es entstand eine kreative Spannung<br />

zwischen den beiden, in deren Gefolge sie sich<br />

weitere Songs abrangen. 18 Monate wurde produziert,<br />

dann war 1983 das Debüt „The Hurting“<br />

des inzwischen unter dem Namen Tears<br />

For Fears agierenden Duos fertig.<br />

Es war sauber produzierte, mit vielen cleveren<br />

Sound-Details versehene synthetische Popmusik<br />

über die Probleme des Erwachsenwerdens, die<br />

vor allem in England und Amerika reüssierte.<br />

Zwei halben Hits („Suffer The Children“ und<br />

„Pale Shelter“) folgten zwei international erfolgreiche<br />

Singles („Chance“ und „Mad World“),<br />

Orzabal und Smith hatten ihre Ziele erreicht, mit<br />

pfiffigem Pop bekannt zu werden. Die folgenden<br />

Alben „The Big Chair“ (1985) und „The Seeds<br />

Of Love“ (1988) bauten dieses Prinzip weiter aus,<br />

bis die Differenzen zu groß wurden und das Team<br />

sich 1991 trennte.<br />

Was blieb, waren Meilensteine des Elektropop<br />

wie „The Hurting“, das zum 30-jährigen Jubiläum<br />

in zwei Editionen, kaum hörbar remastered,<br />

wiedererscheint. Als Deluxe bekommt man eine<br />

weitere CD-Seite mit Remixes, B-Sides und ausführlichem<br />

Booklet geboten. Für wahre Fans fügt<br />

ein 3-CD/DVD-Boxset die John Peel Sessions,<br />

unveröffentlichte BBC-Aufnahmen sowie den Video-Mitschnitt<br />

„In My Mind's Eye – Live At<br />

Hammersmith“ hinzu. So oder so ist klar: Dieses<br />

Album ist ein Monument der Pop-Achtziger und<br />

lohnt noch immer das genussvolle Hören. RD<br />

Universal<br />

(41:43, 71:40)<br />

Auch <strong>stereoplay</strong> stimmte vor 25 Jahren ein in den<br />

Jubelchor zu diesem Debüt einer deutschen Band:<br />

Der Rezensent hörte ein „vorzügliches Album<br />

voller Vielseitigkeit“. Die Rainbirds boten keine<br />

Avantgarde, aber auch keinen Mainstream, sondern<br />

einfach starken, emotional aufgeladenen<br />

Rockpop mit verblüffenden Rhythmus-Haken<br />

und der markanten Stimme von Katharina Franck.<br />

Beim Wiederhören macht dieses Album mit dem<br />

Hit „Blueprint“ immer noch großen Spaß, das<br />

Reissue ist prima druckvoll remastered, die Bonus-Disc<br />

liefert Live-Takes und Demos und die<br />

DVD ein Konzert von 1988 aus dem Osten der<br />

damals noch geteilten Stadt Berlin. MI<br />

Universal<br />

(53:54, 45:26, 2 CDs + DVD)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Pop<br />

Chanson<br />

Soul<br />

Abba<br />

Ring Ring Deluxe Edition<br />

Edith Piaf<br />

Hymne à la Môme<br />

Donny Hathaway<br />

Never My Love: The Anthology<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bei den Deutschen gibt es was zu holen. <strong>Das</strong><br />

wussten schon die Beatles, und auch Abba nahmen<br />

vorsorglich ein paar Lieder auf Deutsch auf.<br />

Sie gehören zum Bonusmaterial der Deluxe-Version<br />

des ersten Albums der Band, „Ring Ring“.<br />

Es enthält zum 40-jährigen Jubiläum frühe schwedische<br />

Demos, ein neues Booklet und eine DVD<br />

mit putzigen Video-Clips und einem Fernsehbeitrag,<br />

bei dem Benny Andersson auf Schwedisch<br />

erklärt, wie in den frühen Siebzigern Mehrspuraufnahmen<br />

gemacht wurden. Materialien zur Archäologie<br />

einer Popband, die im folgenden Jahrzehnt<br />

die Maßstäbe für eingängiges Songwriting<br />

und Erfolg setzen sollte. <br />

SF<br />

Polar / Universal<br />

(75:08 + DVD)<br />

Edith Piaf hatte viel erleben müssen. Ihre einzige<br />

Tochter starb als Kind an Hirnhautentzündung,<br />

ihr früher Mentor wurde ermordet. Liebe erlebte<br />

sie meist nur in kurzen, lodernden Affären. Dazu<br />

der Krieg, die rheumatische Arthritis, ein Leben<br />

voller Fallschlingen. Vielleicht sang sie deshalb<br />

immer, als würde es um „alles“ gehen. „Hymne<br />

à la Môme“ fasst anlässlich des 50. Todestags<br />

im Oktober insgesamt 44 Beispiele dieser schier<br />

unfassbaren Leidenschaft in der Musik zusammen.<br />

<strong>Das</strong> Album enthält die Hits, aber auch späte<br />

Aufnahmen, etwa mit Theo Saparo, den sie 1962<br />

geheiratet hatte. Chansons zum Schwelgen, immer<br />

auch mit einer Träne im Auge. RD<br />

EMI / Universal<br />

(71:53, 77:00)<br />

Wer zu früh stirbt, den bestraft die Popwelt. Donny<br />

Hathaway litt an Depressionen, beging 1979<br />

Selbstmord, nachdem er ein Jahrzehnt in der Soulwelt<br />

mal als Produzent für Curtis Mayfields Label,<br />

mal als Duett-Partner von Roberta Flack auf<br />

sich aufmerksam gemacht hatte. Er war ein herausragender<br />

Sänger und Komponist in der Marvin-Gaye-Klasse,<br />

den „Never My Love: The Anthology“<br />

mit grandiosen Studio-Aufnahmen und<br />

einem ebenso famosen Konzert aus der Versenkung<br />

holt. Wem immer auch diese Idee kam, dem<br />

sei‘s gedankt! Donny Hathaway ist die Soul-Entdeckung<br />

der Saison, auch klanglich im besten<br />

wuchtigen Seventies-Gewand.<br />

SF<br />

Rhino / Warner<br />

(4:53:16, 4 CDs)<br />

158 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Pop, Songwriter<br />

pop, Rock<br />

Paul Simon<br />

The Complete Albums Collection<br />

Various Artists<br />

Virgin – 40 Years Of Disruptions<br />

Von New York<br />

hinaus in die Welt<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Immer noch ein bisschen verrückt nach all den<br />

Jahren, immer noch großartig: Wer sich durch<br />

das Solowerk von Paul Simon auf zwölf Studiound<br />

drei Live-CDs hört, begegnet einem Künstler,<br />

dem viele außergewöhnliche Dinge gelungen<br />

sind. Der kultivierte New Yorker hat mit dazu<br />

beigetragen, anspruchsvolle Texte im Pop hoffähig<br />

zu machen. Ernsthaftigkeit, Sensibilität und<br />

augenzwinkernder Humor gehen in seinen Liedern<br />

eine geglückte Liaison ein. Er kam vom Folk,<br />

hat der Songwriter-Bewegung eine Stimme gegeben,<br />

sich konstant weiterentwickelt, indem er<br />

seine Musik öffnete für Rhythmen und Klangfarben<br />

aus Südafrika oder Brasilien. Nicht zuletzt<br />

dank dieser Neugier sind Paul Simons Songs zeitlos<br />

und heute mit dem gleichen Vergnügen zu hören<br />

wie zu ihrer Entstehungszeit.<br />

Die „Complete Albums Collection“ ist mit ihrem<br />

günstigen Preis von unter 100 Euro nicht nur für<br />

Komplettisten unter den Fans eine Einladung,<br />

das Simon-Oeuvre zu studieren. Klanglich macht<br />

das schon mal viel Freude, auch wenn das Mastering<br />

nicht über das Level bekannter Überspielungen<br />

hinausreicht. Aber Simon gehört schließlich<br />

zu den Lieblings-Popstars der Audiophilen,<br />

und das hört man fast immer. Fein tönt bereits<br />

„Still Crazy After All These Years“ (1975), und<br />

das jüngste Album „So Beautiful Or So What“<br />

(2011) – auch musikalisch ein <strong>High</strong>light – ist<br />

akus tisch schlicht ein Hochgenuss.<br />

Hier und da gibt’s ein paar Bonus-Tracks. Und<br />

die optische Aufmachung gefällt ebenso. Die Discs<br />

stecken in miniaturisierten LP-Covers. Infos zu<br />

allen Songs, ergänzt durch einen knackigen Einleitungs-Essay,<br />

liefert ein hübsch aufgemachtes<br />

Büchlein. Da will man musikalisch auf Weltreise<br />

gehen, die bestechende Leichtigkeit von „Graceland“<br />

(1986) genießen, Simon bei der Spurensuche<br />

zu seinen Rock’n’Roll- und Doo-Wop-Wurzeln<br />

begleiten, die Siebziger-Solo-Erfolge nach<br />

der Auflösung von Simon & Garfunkel rekapitulieren<br />

oder die unerreichte Delikatesse von „Hearts<br />

And Bones“ (1983) auf sich wirken lassen. MI<br />

Columbia / Sony<br />

(13:16:27, 15 CDs)<br />

Ursprünglich vertickte Richard Branson Platten.<br />

Aber er hatte ein gutes Gespür für Musik am Rande<br />

des Mainstreams und nahm bald selbst auf.<br />

So reicht die kleine Retrospektive zum 40-Jährigen<br />

von Virgins Records von Mike Oldfields<br />

„Tubular Bells“ über Sex Pistols und XTC bis<br />

hin zu den Spice Girls, Massive Attack, Daft Punk<br />

und Swedish House Mafia. Eine Doppel-CD mit<br />

vielen Hits und eine Bonus-Seite mit Remakes<br />

von Klassikern des Label-Katalogs wie „Sledgehammer“,<br />

interpretiert von KT Tunstall, ergeben<br />

drei Stunden Hörvergnügen, auch wenn bei der<br />

Menge der Schätze mehr weggelassen wurde als<br />

kompiliert werden konnte.<br />

RD<br />

Virgin / Universal<br />

(3:03:09, 3 CDs)<br />

Avantgarde<br />

Country, Country-Pop<br />

World Music<br />

Conrad Schnitzler <br />

Silber / Gold<br />

Various Country & Western Hit Parade 1966–1970<br />

Various Artists Songs Of Gastarbeiter Vol. 1<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Für die Massen gab es Jean Michel Jarre. Die<br />

Spezialisten bevorzugten Musiker wie Conrad<br />

Schnitzler. Der 2011 gestorbene Electronic- und<br />

Krautrock-Pionier – Beuys-Student, Bandmitglied<br />

von Tangerine Dream und Kluster – drehte<br />

mit ebensolcher Begeisterung an den Potis wie<br />

sein französischer Kollege, produzierte aber nicht<br />

so liebliche Resultate. Die Sammlungen „Silber“<br />

und „Gold“ versammeln Archivsolostücke Schnitzlers<br />

aus den Jahren 1974 bis 1978 und dokumentieren<br />

archaisch Elektronisches mit viel hypnotischer<br />

Qualität. <strong>Das</strong> ist Zukunftsmusik der Siebziger,<br />

später in abgewandelter Form populär geworden<br />

durch New Wave und <strong>Tech</strong>no. SF<br />

Bureau B / Indigo<br />

(60:46, 61:31)<br />

Echt Bear Family: Die Country-Reihe mit dem<br />

Untertitel „Dim Lights, Thick Smoke And Hillbilly<br />

Music“ wird um fünf letzte, musikalisch<br />

spannende Jahrgänge ergänzt, und wieder sind<br />

Song-Auswahl, Remastering, Spielzeiten (über<br />

80 Minuten), Hardcover-Aufmachung und Booklet-Qualität<br />

schwer zu toppen. Alle Großen der<br />

Ära 1966 bis 1970 sind hier mit ihren <strong>High</strong>lights<br />

versammelt: Glen Campbell, Johnny Cash, Waylon<br />

Jennings, Merle Haggard und Loretta Lynn.<br />

Ältere Rock- und Pop-Fans können das eine oder<br />

andere Gänsehaut-Déjà-vu erleben: mit den Byrds,<br />

Jerry Lee Lewis, den Flying Burritos oder Bobbie<br />

Gentrys „Ode To Billie Joe“. <br />

MI<br />

Bear Family<br />

(7:06:14, 5 CDs)<br />

Manche Welten kennt man nicht, obwohl sie in<br />

der Nachbarschaft beheimatet sind. Seit den Sechzigern<br />

zum Beispiel produziert das Kölner Label<br />

Türküola türkischsprachige Musik für den deutschen<br />

Markt. Einige dieser lokal-exotischen Lieder<br />

haben die Spezialisten für Randständiges von Trikont<br />

nun auf der CD „Songs Of Gastarbeiter,<br />

Vol.1“ zusammengestellt. Man hört viele kritische<br />

Töne über die Jahrzehnte hinweg, von Yusufs ironischem<br />

„Türkisch Mann“ über Nachdenkliches<br />

wie Ozan Ata Cananis „Deutsche Freunde“ bis<br />

hin zu Mahmut Erdals Anklage an Almanya, stilistisch<br />

von Pop-Folk bis weitgehend Originärem.<br />

Eine spannende Spurensuche.<br />

rd<br />

Trikont / Indigo<br />

(65:35)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 159


Musik Jazz<br />

Modern Fusion<br />

Jazz-CD des Monats<br />

Geir Lysne <br />

New Circle<br />

piano-jazz<br />

Pablo Held <br />

Elders<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Spiel ohne Grenzen<br />

Die Welt wird kleiner. In Großstädten leben Menschen<br />

aus mehr als 100 Nationen, Urlaubsreisen<br />

oder der Beruf bringen Millionen um die Welt,<br />

Kommunikationsgeräte ermöglichen in Sekunden<br />

den Zugriff auf die Kultur anderer Länder<br />

und Regionen. All dies reflektiert „New Circle“<br />

des Norwegers Geir Lysne. Sein Sextett, zu dem<br />

auch der Elektronik-Tüftler Reidar Skår zählt,<br />

bringt mit druckvollen, klar abgezirkelten Sounds<br />

zusammen, was in den Metropolen brodelt.<br />

Er lädt ein zu einer musikaIischen Reise um die Welt:<br />

der experimentierfreudige Norweger Geir Lysne.<br />

In „Please Welcome“ wird ein Fenster geöffnet<br />

aus Lysnes Saxofonklang, elektronisch modifizierter<br />

Trompete, schnarrenden Saitenklängen,<br />

Voices, minimalistischem Untergrund, orientalischen<br />

Melodien und Jazzrock-Biss. Ein Flötensolo,<br />

untermalt von gebetsmühlenartigen Geräuschen,<br />

prägt die Meditation „Sakn“. Intensiv<br />

fällt „Amana Na Nunga“ aus. „A Million Stars“,<br />

ursprünglich aus dem Volksliedschatz der Samen,<br />

wandert bei Huong Thanh nach Asien. „22“ ist<br />

eine Erinnerung an die Opfer des Breivik-Attentats.<br />

Als großartiges Finale für eine weltoffene<br />

Scheibe verwandeln der Senegalese Solo Cissoko<br />

(Kora und Gesang) sowie Renate Alsing (Marimba)<br />

den norwegischen Kirchenpsalm „Alwilly“<br />

in eine magische Afro-Nummer. WS<br />

ACT / Edel:Kultur<br />

(54:46)<br />

Foto: Hans Arne Vedlog<br />

KLANGTIPP<br />

Pirouet / Edel:Kultur<br />

(45:59)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

„Elders“ ist ein Tribut an die eigenen Eltern und<br />

zugleich an die Älteren im Allgemeinen, an die<br />

Künstler, die den Pianisten beeinflusst haben.<br />

Einige Stücke stammen von Pablo Helds Vater,<br />

andere von Manuel de Falla, Frederic Mompou<br />

oder Wayne Shorter: alles Miniaturen, Inspirationen,<br />

Melodien, die Kraft entwickeln. Im Sextett<br />

mit Kollegen wie Saxofonist Jason Seizer, Flötist<br />

Domenic Landolf und Gitarrist Ronny Graupe<br />

entwickelt Held seine mitreißende Musik mit souverän<br />

eigener Stil-Identität am Klavier und Spaß<br />

am verschmitzt Komplexen, ausgezeichnet gemixt<br />

im Studio des Pirouet-Labels, das gerade<br />

sein 10-jähriges Bestehen feiert. <br />

rD<br />

Brazil Jazz<br />

Mainstream<br />

piano trio<br />

João Bosco <br />

40 Anos Depois<br />

Axel Schlosser <br />

Tales From The South<br />

Torque Trio <br />

Osmosis<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wer etwas über Rhythmus lernen will, sollte João<br />

Bosco hören. Denn der brasilianische Gitarrist<br />

und Sänger mit libanesischen Wurzeln verschmilzt<br />

Südamerikanisches mit Afrikanischem, Jazzigem<br />

und einer Prise Pop. Zum 40-jährigen Bühnenjubiläum<br />

hat sich Bosco nicht nur eine traumhaft<br />

groovende Basisband, sondern auch Gäste wie<br />

die Sänger Chico Buarque und Milton Nascimento<br />

sowie den Gitarristen Toninho Horta ins<br />

Studio geladen, um aus dem Geiste der Música<br />

Popular Brasileira in seinen Klangwelten zu<br />

schwelgen. Fein im Sound, trotz rhythmischer<br />

Fülle transparent, klingt diese Musik wunderbar<br />

vital und lächelnd anspruchsvoll. <br />

rD<br />

Emarcy / Universal<br />

(79:30)<br />

Der Trompeter und Flügelhornist Axel Schlosser<br />

beherrscht das lautmalerische Spiel mit dem<br />

Dämpfer so souverän wie die strahlend harten<br />

oder zupackenden Töne und den weichen Balladenklang.<br />

Er konzentriert die Geschichte seiner<br />

Instrumente in einer persönlichen Mixtur. Pianist<br />

Olaf Polziehn, Bassist Martin Sjöstedt und<br />

Schlagzeuger Daniel Fredriksson gehen ähnlich<br />

selbstbewusst mit der Tradition um. <strong>Das</strong> Quartett<br />

swingt wie die Bands aus den 1920er-Jahren,<br />

groovt wie die Hard-Bopper und gestaltet luftige<br />

Passagen wie die Ton-Pointillisten der Achtziger.<br />

Eine schöne Stil-Synthese in neun Schlosser-<br />

Kompositionen und zwei Cover-Versionen. WS<br />

Double Moon / New Arts<br />

(62:51)<br />

Power und Eleganz paart das deutsch-holländische<br />

Torque Trio auf seinem zweiten Album.<br />

<strong>Das</strong> Motto des Debüts „Forward“ (2011) haben<br />

Pianist Koen Schalkwijk, Kontrabassist Mathias<br />

Polligkeit und Drummer Antoine Duijkers also<br />

beherzigt. Im Teamwork dieser drei Freunde entstehen<br />

Momente großer Spannung. Sie sind<br />

gleichberechtigt in der melodischen und rhythmischen<br />

Gestaltung.<br />

Die Klangarchitektur des Ludwigsburger Tonmeisters<br />

Philipp Heck lässt den Zuhörer in kleinste<br />

Winkel blicken. Heck begleitet Antoine Duijkers<br />

auch bei seinen Experimenten mit Klangschale<br />

und Glasharfe. <br />

MI<br />

Neuklang / Edel:Kultur<br />

(52:30)<br />

160 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


piano Solo<br />

Fusion<br />

piano trio<br />

Aaron Parks <br />

Arborescence<br />

Rue Protzer <br />

One Note Story<br />

Vein <br />

Vote For Vein<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Das</strong> Wachstum der Bäume folgt anderen Gesetzen<br />

als das der Humanwirtschaft. Da wird nicht<br />

erobert, verdrängt, Terrain mit Ellenbogen verteidigt.<br />

Äste und Wurzeln suchen sich behutsam,<br />

unter Umgehung von unliebsamen Hindernissen,<br />

ihren Weg. Diese Methode bevorzugt auch<br />

der Pianist Aaron Parks. <strong>Das</strong> heute 30 Jahre alte<br />

kalifornische Wunderkind setzt die Töne auf seinem<br />

ECM-Debüt behutsam, tastend, das Tempo<br />

wird nur langsam, dann aber umso intensiver<br />

gesteigert. Fast meditativ ist diese „Arborescence“<br />

über weite Strecken, stets klar in den Strukturen,<br />

in der Atmosphäre unterstützt durch eine delikate,<br />

dezente, transparente Tontechnik. MI<br />

ECM / Universal<br />

(50:01)<br />

third Stream<br />

Tim Berne’s Snakeoil <br />

ECM / Universal<br />

(77:06)<br />

Shadow Man<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wer nach wichtigen Komponisten des 21. Jahrhunderts<br />

fahndet, der kommt um Tim Berne nicht<br />

herum. Der Altsaxofonist, Jahrgang 1954, schreibt<br />

Kammermusikalisches, das nur durch die Wahl<br />

der Instrumente mit Jazz zu tun hat, ansonsten<br />

aber dessen Chorus-Struktur ebenso wie die Melodie-<br />

und Solo-Orientierung hinter sich lässt.<br />

Sein Quartett mit Oscar Noriega (Klarinette),<br />

Matt Mitchell (Piano, E-Piano) sowie Ches Smith<br />

(Drums, Percussion) spielt Stücke, welche die<br />

Nervosität und die Energie des Free Jazz in feste<br />

Formen gefasst haben. Die klar konturierte Tonaufnahme<br />

unterstreicht, wie vielschichtig die sechs<br />

Werke sind. <br />

WS<br />

Fusion und Jazzrock sind aus der Mode gekommen.<br />

Den süddeutschen Gitarristen Rue Protzer<br />

rührt dies nicht. Die einprägsamen Melodien seiner<br />

„One Note Story“ knüpfen an jene Zeiten an,<br />

in denen das Genre noch nicht zur virtuosen Fahrstuhlmusik<br />

mutiert war. Quicklebendig kommen<br />

die zehn Titel rüber. Patrick Scales, Elektrobass,<br />

und Christian Lettner, Schlagzeug, liefern eine<br />

federnde Grundlage. Rue Protzer, der Trompeter<br />

Sebastian Studnitzky und der Saxofonist Lutz<br />

Haefner bieten mit agilen Soli ständig neue Höranreize.<br />

Der unaufdringliche Mix unterstützt die<br />

angenehm unterhaltende Wirkung dieser zeitlosen<br />

Fusion-Produktion. <br />

WS<br />

Intuition / New Arts<br />

(54:53)<br />

Crossover<br />

Ganz weit draußen<br />

„Die Idee eines Theaters, in das alle verlorenen<br />

Erinnerungen einfließen, ist einfach zu erklären,<br />

aber es ist schwer umzusetzen, was man dort hören<br />

könnte“, erzählt Jun Miyake. „Ich habe verschiedene<br />

Musiken geschrieben, um auszuprobieren,<br />

was funktioniert, und dann immer wieder<br />

gewartet, bis mir meine innere Stimme gesagt hat,<br />

welcher Song wirklich dazu gehört.“<br />

Ähnlich ist es mit den Gästen, die der in Paris lebende<br />

Trompeter, Komponist und Konzeptkünstler<br />

im Laufe von fünf Jahren im Studio versammelt<br />

hat. David Byrne gehört dazu, auch Arto<br />

Lindsay, beides Barden mit Tendenz zu ironischen<br />

Brechungen des Schönklangs. Die Bulgarischen<br />

Stimmen verzieren ein Lied mit sphärischen Folk-<br />

Chören, Nina Hagen raunt einige kryptische Verse,<br />

und immer wieder tauchen rätselhafte Streicher<br />

Zu Miyakes<br />

Künstlerkreis<br />

zählt auch<br />

Jean-Paul<br />

Goude, der<br />

hier aufs<br />

Knöpfchen<br />

drückte.<br />

Foto: Jean-Paul Goude<br />

Die Bundestagswahl ist passé, hier steht ein anderer<br />

Urnengang auf der Tagesordnung. <strong>Das</strong> Trio<br />

Vein aus Basel wirbt um Wählerstimmen mit<br />

einem kraftvollen und aufgeweckt modernen Piano-Jazz.<br />

Die drei Schweizer kupfern weder bei<br />

angesagtem Pop-Crossover à la E.S.T. oder Tingvall<br />

Trio ab, noch verlieren sie sich in lyrischen<br />

Spielereien. Michael Arbenz haut meist mächtig<br />

in die Tasten, Thomas Lähns bearbeitet seinen<br />

Kontrabass auch mal mit dem Bogen, und Florian<br />

Arbenz ist ein gut trainierter Pulsgeber. Nur<br />

die Tontechnik zeigt ab und zu leichte Formschwächen.<br />

So oder so haben Vein das Vertrauen<br />

des Jazzvolks verdient. <br />

MI<br />

Unit / harmonia mundi<br />

(45:28)<br />

Jun Miyake <br />

Audiophile des Monats<br />

Yellowbird / Soulfood<br />

(61:16)<br />

Lost Memory Theatre – Act-1<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

K l a n g : ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

und Bläsersätze auf, die der Musik eine traumhafte,<br />

irrlichternde Stimmung verleihen, als sei<br />

sie irgendwie aus der Zeit gefallen. Dabei ist der<br />

Sound dieser Song-Architekturen bis ins Detail<br />

ausgetüftelt, ein perfektionistisches Meisterstück<br />

der atmosphärischen Balance. Auch das macht<br />

„Lost Memory Theatre – Act-1“ zu einer so<br />

faszinierenden wie stilautarken Platte. RD<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 161


Musik Klassik<br />

Vladimir Horowitz live at Carnegie<br />

Hall (1943 – 1978)<br />

17 Solo-Recitals, 3 Konzerte,<br />

TV-Konzert<br />

Sony 887654841728<br />

(41 CDs + DVD)<br />

Der letzte Romantiker<br />

Zu seinem 110. Geburtstag würdigt Sony den großen russisch-amerikanischen<br />

Pianisten Vladimir Horowitz mit einer umfassenden Live-Dokumentation aller<br />

seiner Konzerte in der New Yorker Carnegie Hall. Attila Csampai hat in die<br />

aufwendig edierte 41-CD-Edition hineingehört und ist restlos begeistert.<br />

Wenn es jemand gegeben<br />

hat, der das Prädikat<br />

„Jahrhundertpianist“<br />

für sich beanspruchen konnte,<br />

dann war es der 1989 in New York<br />

verstorbene russisch-amerikanische<br />

Starpianist Vladimir Horowitz.<br />

In seinem Herzen blieb der<br />

1903 im Zarenreich geborene<br />

Weltbürger stets ein Romantiker,<br />

der sich im Lauf seiner beispiellos<br />

erfolgreichen, auch von persönlichen<br />

Krisen geprägten Karriere<br />

vom auftrumpfenden Tastenakrobaten<br />

der Anfangsjahre mehr und<br />

mehr zu einem Poeten und Klangmagier<br />

weiterentwickelte. Sein Repertoire<br />

reichte von Bach bis Prokofjew,<br />

war aber relativ schmal,<br />

denn als Gourmet alter Schule<br />

spielte er stets nur seine Lieblingsstücke.<br />

Dies tat aber niemals auf<br />

die gleiche Weise, und vielleicht<br />

war diese kindlich anmutende, naive<br />

Musizierfreude, gepaart mit einer<br />

ans Dämonische grenzenden<br />

Musikbesessenheit ein entscheidender<br />

Grund dafür, dass er sein<br />

Publikum mehr als sechs Jahrzehnte<br />

lang in Atem hielt.<br />

Noch im hohen Alter verstand<br />

er es, seine Zuhörer durch seine<br />

dämonische Virtuosität zu erschüttern:<br />

Als Martha Argerich den<br />

75-jährigen Horowitz in New York<br />

zum ersten Mal live erlebte, empfand<br />

sie sein Spiel als „unheimlich<br />

und beängstigend“.<br />

Wenige Jahre nach der Gesamtedition<br />

seiner amerikanischen Studioaufnahmen<br />

in der „Original Jacket<br />

Collection“ würdigt Sony die<br />

Pianisten-Legende jetzt erneut mit<br />

einer lückenlosen Dokumentation<br />

aller seiner Live-Auftritte in der<br />

New Yorker Carnegie Hall, seinem<br />

wichtigsten Podium. <strong>Das</strong><br />

1891 mit Unterstützung des Industriellen<br />

Andrew Carnegie erbaute<br />

Konzerthaus ist bis heute<br />

das musikalische Mekka der USA.<br />

50 Jahre lang war es Horowitz’<br />

musikalisches „Wohnzimmer“.<br />

Von 1943 bis zu seinem letzten<br />

„Golden Jubilee Concert“ im Jahr<br />

1978 wurden hier 17 Solo-Recitals<br />

komplett mitgeschnitten, dazu<br />

drei Klavierkonzerte sowie das<br />

„Concert of the Century“ im Jahr<br />

1976 mit dem Kammermusiker<br />

Horowitz.<br />

Die beiden Tschaikowsky-Konzerte<br />

unter Toscanini (1943) und<br />

zu seinem „Silver Jubilee“ im Jahr<br />

1953 unter Szell, ebenso das späte<br />

„Rach 3“ unter Ormandy im Jahr<br />

1978 sind legendär. Dagegen kann<br />

man die Bravour und Dämonie<br />

seiner New Yorker Solo-Recitals<br />

Foto: Don Hunstein, Sandy Speiser<br />

4. Februar 1968:<br />

erste TV-Aufzeichnung in der Carnegie Hall<br />

Foto: Don Hunstein, Sandy Speiser<br />

162 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Foto: Don Hunstein<br />

in den Jahren 1949 bis 1953 (unmittelbar<br />

vor seinem 12-jährigen<br />

Rückzug), die es bislang nur in<br />

abenteuerlichen Kompilationen<br />

gab, jetzt erstmals ungeschnitten<br />

und ungekürzt erleben.<br />

Ferner enthält die aufwendig<br />

gestaltete Box vier weitere CDs<br />

mit live gespielten Einzelaufnahmen<br />

aus dem Privatbesitz des<br />

Künstlers, die zwischen 1945 und<br />

1950 auf Acetatplatten aufgezeichnet<br />

wurden. Sie enthalten eine<br />

Reihe selten gespielter Werke – so<br />

Foto: Don Hunstein<br />

Triumphales Comeback<br />

nach zwölf Jahren<br />

Konzertpause: Horowitz<br />

am 19. Mai 1965<br />

von Barber, Kabalewsky, Poulenc<br />

und Haydn. Ein 300-seitiges Begleitbuch<br />

mit exzellentem Bildmaterial<br />

und vielen klugen Essays sowie<br />

eine DVD mit seinem ersten<br />

TV-Recital im Jahr 1968 runden<br />

die vorbildliche Edition ab.<br />

Man kann an vielen Stellen einsteigen<br />

in diese mit zahlreichen<br />

Premieren gespickte Live-Revue<br />

eines einzigartigen musikalischen<br />

Pyrotechnikers. Ob in die scharfkantig-trockenen<br />

Mono-Attacken<br />

der Nachkriegsjahre vor seiner<br />

großen Krise, oder ob in die raffinierten<br />

Klangfarbenspiele, die<br />

hochsensible Poesie des älteren,<br />

geläuterten Horowitz: Man ist augenblicklich<br />

gebannt vom charismatischen<br />

Zauber seines Spiels,<br />

von der Urgewalt seiner Forteschläge,<br />

von der unendlichen Zärtlichkeit<br />

seiner Piani.<br />

Sein vornehmliches Ziel war es,<br />

das Klavier „singen“ zu lassen wie<br />

eine menschliche Stimme, ihm<br />

Farben abzutrotzen. Dazu brauchte<br />

es nach seiner Ansicht viel „Kompetenz“;<br />

was aber die Künstler von<br />

den <strong>Tech</strong>nikern unterscheidet, sei<br />

das entscheidende Quantum Persönlichkeit.<br />

Sein Charisma war<br />

von der Musik kaum zu trennen.<br />

Kein anderer Pianist hat die gestalterischen<br />

Möglichkeiten seines<br />

Instruments so extensiv genutzt<br />

und so suggestiv umgesetzt wie er:<br />

Auch 25 Jahre nach seinem Tod<br />

hat seine Kunst nichts eingebüßt<br />

von ihrer magnetischen Kraft, ihrer<br />

einzigartigen Magie. Er bleibt<br />

eine echte Legende und ein Unikum,<br />

unerreicht. Attila Csampai<br />

Giovanni Battista Pergolesi: Stabat Mater, Laudate pueri Dominum, Confitebor tibi Dominus Lezhneva, Jaroussky, I Barocchisti, Fasolis (2013)<br />

AUDIOPHILE SACD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klangdetails:<br />

Räumlichkeit: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Warner / Erato 5099931914727 (71:04) <br />

Schlichtweg phänomenal<br />

Wenn der Gedanke nicht so abgegriffen wäre, dass<br />

Musik eine Weltsprache ist, die Menschen unterschiedlichster<br />

Herkunft, unterschiedlichster Kultur<br />

zusammenzuführen vermag, dann lieferte das neue<br />

Album des ungleichen Gespanns Philippe Jaroussky<br />

und Julia Lezhneva einen der schönsten, eindringlichsten<br />

Beweise für die alte Binsenweisheit:<br />

Denn was Frankreichs führender Countertenor und<br />

die 23 Jahre junge Moskauer Sopranistin hier in<br />

Pergolesis berühmter Mariensequenz „Stabat Mater“<br />

an duettierendem Gleichlaut, an perfekt abgestimmter<br />

vokaler Harmonie abliefern, ist schlichtweg<br />

phänomenal, fast überirdisch schön, von einer instrumental<br />

anmutenden Präzision und einer stilistischen<br />

und musikalischen Parallelität, die einem von den ersten<br />

Takten des einleitenden, dissonanzenreichen und<br />

eng geführten f-Moll-Duetts den Atem raubt und in<br />

andere Sphären entführt.<br />

Die klangliche Feinjustage ihre beiden von Natur aus<br />

unterschiedlichen Stimmen – des runden, in der Tiefe<br />

dunklen, kräftigen Soprans der Lezhneva und des unglaublich<br />

eleganten, beweglichen, konturenreichen Mezzo-Soprans<br />

Jarousskys – erreicht dabei einen Grad von<br />

Homogenität und Identität, der einen zunächst unsicher<br />

macht, wer von beiden welche Stimme singt. Schon<br />

Pergolesi hat hier die fast zwillingshafte Annäherung<br />

der beiden mit „Sopran“ und „Alt“ ausgewiesenen Kastratenpartien<br />

betrieben. Hier findet quasi in der Musik,<br />

in der geistlichen Reflexion der Leiden Mariäs die<br />

Überwindung der Geschlechtertrennung statt – und<br />

Perfekt abgestimmte<br />

Harmonie:<br />

Julia Lezhneva und<br />

Philippe Jaroussky.<br />

Fotos Decca /<br />

Weber, Virgin /<br />

Fowler<br />

die Transformation des Vokalen in eine Art metaphysischen<br />

Wohllaut, den man damals dem Kastratengesang<br />

zumaß. Aber, und das ist absolut faszinierend: Es<br />

gelingt einer Frau und einem Mann, diese spezifische<br />

„Kastraten-Ästhetik“ durch Gesangstechnik und gestalterische<br />

Intelligenz so sehr zum Klingen zu bringen,<br />

dass der Hörer gebannt ist von dem unwiderstehlichen<br />

Zauber dieser längst vergangenen Kunst.<br />

Die intime Stimmung der Karfreitags-Sequenz wird ergänzt<br />

durch zwei extrovertierte, dramatisch-expressive<br />

Psalmvertonungen Pergolesis. Hier spielen beide Protagonisten,<br />

umrahmt vom punktgenau singenden Luganer<br />

Rundfunkchor, ihre Virtuosität und Ausdruckskraft<br />

eindringlich aus. In allen Werken sorgt die Schweizer<br />

Originalklang-Formation I Barocchisti unter Leitung<br />

des erfahrenen Diego Fasolis für eine luftig-präzise<br />

Klangbasis. Ein Album, das neue Maßstäbe setzt.<br />

Attila Csampai<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 163


Musik Klassik<br />

OPER<br />

Jean-Philippe Rameau: Dardanus Richter, Arquez, Arnould, Fernandes, Buet u. a., Ensemble Pygmalion, Pichon (2012)<br />

Für seine Oper „Dardanus“ (1739)<br />

hatte Rameau wundersame Musik geschrieben,<br />

aber das eher wunderliche<br />

Libretto La Bruères mit seinen übernatürlichen<br />

Handlungswendungen<br />

mag den lauen Erfolg verschuldet haben.<br />

So entschieden sich Dichter und<br />

Komponist für eine 1744 produzierte<br />

Überarbeitung, die eine nahezu<br />

komplette Neufassung der letzten drei<br />

der fünf Akte darstellt.<br />

Die Story um den mythischen Trojaner-Stammvater<br />

Dardanus, seinen Rivalen<br />

Anténor und die von beiden be-<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ gehrte Königstochter Iphise war nun<br />

Alpha 951 (145:13, 2 CDs)<br />

halbwegs auf zeitgeistig-aufgeklärten<br />

Kurs gebracht, geopfert wurde aber<br />

einiges an wertvoller Musik. Marc<br />

Minkowski hat deshalb 1998 die Erstfassung<br />

eingespielt, Raphaël Pichon<br />

und sein Ensemble Pygmalion halten<br />

sich nun weitgehend, aber mit Kürzungen<br />

an die 1744er-Version. Ihre<br />

Live-Aufnahme aus Versailles verzichtet<br />

auf Manierismus, alles fließt wie<br />

in edel-elegantem Faltenwurf: farbenreich,<br />

sonor austariert und mit subtilem<br />

rhythmischem Esprit im Orchester,<br />

luzide in den großen Chorsätzen.<br />

<strong>Das</strong> Ganze am Stück klingt wie ein<br />

Bindeglied zwischen Händels Oratorien<br />

und Glucks Klassizismus. Mit<br />

trefflichem Solo-Gesang: Bernard<br />

Richter gibt dem Dardanus kraftvollen<br />

Tenorglanz, Gaëlle Arquez der<br />

Iphise innige Soprantöne mit dramatischer<br />

Intensität. Der Bariton Benoît<br />

Arnould ist ein zu tiefer Empfindung<br />

fähiger Anténor. Bis in die kleinsten<br />

Rollen wird das vokale Niveau gewahrt.<br />

Ein Hörgenuss, dem nur eines<br />

fehlt: die Vollständigkeit des Werkes.<br />

Martin Mezger<br />

OPER<br />

François-Joseph Gossec: Thésée Antoun, Pochon, Borghi, Christoyannis u. a.; Les Agrémens, Van Waas (2013)<br />

Als ich 1987 den Artikel über diese<br />

Oper für „Pipers Enzyklopädie des<br />

Musiktheaters“ schrieb, hätte ich nie<br />

zu hoffen gewagt, das 1782 uraufgeführte<br />

Meisterwerk Gossecs je zu hören.<br />

Abgesehen von seinem Requiem<br />

(1760) sind es vor allem seine Sinfonien<br />

und Revolutions-Musiken, mit<br />

denen der Belgier Musikgeschichte<br />

geschrieben hat. Aber seine Opern –<br />

von Gluck protegiert und ganz im Stil<br />

von dessen durchkomponierten, hoch<br />

KLANGTIPP<br />

dramatischen „Reformopern“ gehalten<br />

– verdienen unbedingt ebenso viel<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Beachtung.<br />

Ricercar / Note 1 RIC 337 (117:30, 2 CDs)<br />

Gossec hat in „Thésée“ ein Libretto<br />

vertont, das Philippe Quinault mehr<br />

als 100 Jahre zuvor für Jean-Baptiste<br />

Lully geschrieben worden war. Er beweist,<br />

dass die Gattung der „Tragédie<br />

lyrique“ auch im Zeitalter der<br />

Klassik noch funktioniert.<br />

Die exzellente, mit opulentem Begleitbuch<br />

ausgestattete Aufnahme der<br />

Oper – wieder einmal ermöglicht<br />

durch die Stiftung Palazzetto Bru Zane<br />

– besticht durch die klangvolle<br />

Spannung des groß besetzten Orchesters<br />

ebenso wie durch die hervorragenden<br />

Stimmen: Frédéric Antoun<br />

mit lyrischem Haute-Contre-Tenor<br />

in der Titelpartie, der anrührend<br />

schlichte, geradlinige Sopran von Virginie<br />

Pochon als Églé und die Mezzosopranistin<br />

Jennifer Borghi als Zauberin<br />

Médée, für die man etwas mehr<br />

‚Schwärze‘ gewünscht hätte.<br />

Chor und Orchester gehören zu den<br />

renommierten Ensembles der Alte-<br />

Musik-Szene. Guy Van Waas gelingt<br />

eine exemplarische Homogenität, die<br />

den vorwärts treibenden Sog der Partitur<br />

perfekt umsetzt.<br />

Michael Stegemann<br />

Voigts Kolumne<br />

„Soundtrack der Erinnerung“:<br />

<strong>Das</strong> neue Album von<br />

Diana Damrau<br />

Eine CD, die vom Inhalt mehr bietet als<br />

die Verpackung verspricht. Und damit<br />

meine ich nicht, dass man Rolando Villazón,<br />

den Duett-Partner von Diana<br />

Damrau in „Lippen schweigen“, erst im<br />

Kleingedruckten auf der Rückseite entdeckt.<br />

Sondern die Wahl und Präsentation<br />

der Stücke. „Unforgettable Songs<br />

from Vienna, Broadway and Hollywood“<br />

(so der Untertitel von Diana Damraus<br />

neuem Album “Forever”) assoziiert<br />

Light-Music-Wunschkonzert nach Marketing-Kriterien.<br />

Es ist aber alles andere als das. Jeder der<br />

21 Titel hat einen besonderen Platz in<br />

ihrem Leben. Im Begleittext bezeichnet<br />

die Sopranistin ihr Programm als „Soundtrack<br />

der Erinnerung“. Zum Beispiel „My<br />

Fair Lady“: Anders als Birgit Nilsson, die<br />

mit „I Could Have Danced Tonight“ einen<br />

unvergesslichen Gastauftritt in Karajans<br />

„Fledermaus”-Aufnahme hinlegte,<br />

hat Diana Damrau die komplette Partie<br />

der Eliza Doolittle gesungen, und rückblickend<br />

bezeichnet sie ihre „Lady“-Vorstellungen<br />

in Würzburg als eine der<br />

„schönsten Bühnenerfahrungen“ ihres<br />

Lebens. „I Could Have Danced“ gibt sie<br />

hier im Original, den Song der Blumenverkäuferin<br />

freilich in der Berliner Fassung.<br />

<strong>Das</strong> spricht letztlich für die Seriosität<br />

des Ganzen: Phonetisch gelernter<br />

Cockney wäre hier sicher ein Fremdkörper<br />

gewesen – gerade mit Blick auf die<br />

besondere Fähigkeit Damraus, in unterschiedlichsten<br />

Stilen weitgehend idiomatisch<br />

zu klingen. Und das will bei einer<br />

Bandbreite von Johann Strauß bis Andrew<br />

Lloyd Webber einiges heißen!<br />

<strong>Das</strong>s sie den strahlenden Mond in Eduard<br />

Künnekes „Vetter aus Dingda“ wunderbar<br />

besingt, dass sie Showpieces wie<br />

„Meine Lippen, sie küssen so heiß“,<br />

„Höre ich Zigeunergeigen“ oder den<br />

Csardas der Rosalinde scheinbar mühelos<br />

serviert, ist schon bewunderswert.<br />

Wenn sie dann noch „Somewhere Over<br />

The Rainbow“ und „Some Day My Prince<br />

Will Come“ mit der Selbstverständlichkeit<br />

einer Musical-Sängerin singt, kann<br />

man nur sagen: „Chapeau!“ Mitreißend<br />

ist ihre Version von „I’m In Love With A<br />

Wonderful Guy”: Von Zerbinetta zu Ethel<br />

Merman! Solche Wandlungsfähigkeit erinnert<br />

an die großartige Eileen Farrell,<br />

die locker von Isoldes Liebestod zu „I<br />

Gotta Right To Sing The Blues“ wechseln<br />

konnte (Erato 50999 6026662 0).<br />

164 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


VOKAL Ludwig van Beethoven: Diabelli-Variationen (zwei Versionen) u. a. András Schiff, Fortepiano und Klavier (2012)<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

ECM 4810446 (149:35, 2 CDs) <br />

Neben Bachs „Goldberg“-Variationen markieren Beethovens<br />

späte, 1823 vollendete „Diabelli-Variationen“<br />

einen absoluten Gipfelpunkt der Gattung Variation. Zugleich<br />

bilden sie die Quintessenz und das mächtige<br />

Schlusswort von Beethovens einzigartigem Klavierkosmos.<br />

Jahre nach seiner großartigen Einspielung aller<br />

Klaviersonaten hat sich András Schiff jetzt auch diesen<br />

enigmatischen Koloss vorgenommen, und seinen tiefen<br />

Respekt vor diesem „facettenreichsten“ Werk Beethovens<br />

durch eine zweifache Einspielung unterstrichen,<br />

die er 2012 in Bonn und in Lugano auf zwei verschiedenen<br />

Flügeln vornahm, und die er jetzt auf einem<br />

Doppelalbum einander gegenüberstellt.<br />

<strong>Das</strong> Double Feature wird stilvoll eingerahmt durch<br />

Beethovens abgeklärte letzte Klaviersonate Op. 111 und<br />

die hintersinnigen Bagatellen Op. 126. Dabei erkundet<br />

Schiff in beiden Fällen die weniger bekannte, reichere<br />

Klangwelt von historischen Instrumenten, um zum<br />

Kern, zu den Quellen von Beethovens ausgeklügelter<br />

Klangregie vorzudringen. Sowohl das 1820 gebaute,<br />

perfekt restaurierte Fortepiano des kaum bekannten<br />

Wiener Klavierbauers Franz Brodmann (aus dem Besitz<br />

des letzten österreichischen Kaisers) als auch der<br />

1921 gefertigte Bechstein, auf dem bereits Wilhelm<br />

Backhaus spielte, unterscheiden sich deutlich von der<br />

orchestralen Brillanz und der energischen Eintönigkeit<br />

heutiger Steinways und gewähren so dem akribischen<br />

Feingeist Schiff völlig neue, differenzierte und tiefschürfende<br />

Einblicke in die komplexe Physiognomie und<br />

Psychologie von Beethovens 33 Altersweisheiten. Der<br />

Brodmann besticht durch seine Farbenpracht, seine<br />

Double Feature<br />

Einmal Brodmann, einmal Bechstein: András Schiff<br />

vielen Schattierungen, der Bechstein durch die Wärme<br />

und Klarheit seines runden Tons. Und wir erleben in<br />

beiden Fällen einen intimeren, humorvoll-weisen, hintergründig<br />

experimentierenden Beethoven, der jetzt,<br />

durch Schiffs souveräne Klangrede und „auf Tuchfühlung“<br />

schon wieder ganz neue Rätsel bereithält.<br />

Wer die Mühe auf sich nimmt, beide Diabelli-Zyklen<br />

hintereinander zu hören, wird eine besondere Erfahrung<br />

machen: Man wird Zeuge einer Metamorphose,<br />

eines Häutungsprozesses, einer geistigen Öffnung. Jetzt<br />

fehlte noch der Schritt ins 21. Jahrhundert, ein dritter<br />

Versuch auf einem Instrument von heute. Doch welche<br />

Marke würde da Schiff wohl bevorzugen?<br />

Attila Csampai<br />

Foto Romanini / ECM<br />

KLASSIK NEWS<br />

SERGIU CELIBIDACHE: THE BERLIN RECORDINGS<br />

Kaum ein Musiker hat das Musikleben in Berlin während der<br />

Nachkriegsjahre so stark geprägt wie Sergiu Celibidache. Nach<br />

langer Archivrecherche hat audite viele bislang unveröffentlichte<br />

Aufnahmen des großen Dirigenten aus den Jahren 1945 bis<br />

1957 veröffentlicht. Die Gesamtedition (12 CDs plus Bonus-<br />

CD), für die erstmalig die originalen Bänder genutzt werden<br />

konnten, enthält neben Werken des Standard-Repertoires (Sinfonien<br />

von Beethoven, Brahms und Mendelssohn und „Till Eulenspiegel“<br />

von Richard Strauss) viele Raritäten, darunter ein<br />

Konzert mit rein amerikanischem Repertoire (Barber, Copland,<br />

Diamond, Piston), die Siebte von Schostakowitsch sowie<br />

Werke von Busoni, Cui, Galzuonv, Milhaud, Raphael, Roussel,<br />

Stephan und Tiessen.<br />

RENEE FLEMING ALS FEMME FATALE<br />

Mit Donizettis „Lucrezia<br />

Borgia“ präsentiert<br />

EuroArts die erste<br />

Opern-Veröffentlichung<br />

in Kooperation<br />

mit der San Francisco<br />

Opera. Renée Fleming,<br />

“Amerikas meistgeliebte<br />

und meistgelobte<br />

Opernsängerin”<br />

(The Times, London),<br />

singt die Titelrolle, eine Femme Fatale mit rücksichtslosem Willen<br />

zur Macht, die ihre Verletzlichkeit erst in der Begegnung mit ihrem<br />

vermissten Sohn offenbart (Foto mit Michael Fabiano © Weaver /<br />

San Francisco Opera).<br />

BLOODY DAUGHTER<br />

Zwei Giganten der klassischen<br />

Musik, gesehen aus der<br />

Perspektive ihrer Tochter:<br />

Martha Argerich und Stephen<br />

Kovacevich, gefilmt von<br />

Stephanie Argerich. „Bloody<br />

Daughter“ heißt die Doku,<br />

die jetzt auf DVD und Bluray<br />

erhältlich ist (Idéale audience<br />

/ Naxos) und nach<br />

den Familienszenen einen attraktiven<br />

musikalischen Bonus<br />

bietet: Chopins Klavierkonzert<br />

Nr. 1 mit Martha<br />

Argerich, 2010 aufgenommen<br />

in Warschau.<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 165


Musik Klassik<br />

SINFONIK<br />

Robert Schumann: Sinfonien Nr. 1 und 4 (Erstfassung) u. a. WDR Sinfonieorchester Köln, Holliger (2012)<br />

Die Kritik der Kritik an Schumanns<br />

vorgeblich schwacher Instrumentation<br />

rennt inzwischen eine sperrangelweit<br />

offene Tür ein. Insofern ist es<br />

richtig und banal zugleich, Heinz Holliger<br />

und dem Sinfonieorchester des<br />

WDR die Widerlegung eines längst<br />

widerlegten Fehlurteils zugute zu halten.<br />

In der ersten Folge ihrer Gesamteinspielung<br />

von Schumanns Orchesterwerken<br />

leuchtet die unretuschierte<br />

Originalinstrumentation der ersten<br />

und der Urfassung der vierten<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Sinfonie sowie der sinfonischen Trias<br />

Op. 52 (Ouvertüre, Scherzo und<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

audite 97.677 (72:09)<br />

Finale) in schlackenloser Klarheit –<br />

selbstverständlich, möchte man anmerken.<br />

Es kommt aber noch ein anderes<br />

Moment ins organische Spiel:<br />

eine in der Schumann-Interpretation<br />

bisher unerhörte Anmut der plastischen<br />

Gestaltung. Feingliedrig und<br />

filigran, aber auch sehnig gespannt<br />

modelliert Holligers grundsätzlich<br />

kammermusikalische Herangehensweise<br />

mit den WDR-Sinfonikern die<br />

thematischen Figuren und ihre Entwicklung.<br />

Nichts dampft und schwitzt,<br />

nichts verklumpt und verfettet. Dieses<br />

lichte, strukturbewusste Musizieren<br />

mit seiner prägnanten Akzentdynamik<br />

profiliert bestens die einzelnen<br />

Phasen und ihre Aggregatzustände,<br />

bisweilen allerdings – einziges Manko<br />

– auf Kosten des großen sinfonischen<br />

Sogs.<br />

Andererseits artikuliert solche „Momentförmigkeit“<br />

den eigentümlichen,<br />

episodisch-narrativen Charakter der<br />

Werke, ohne ihre weit gespannten Bögen<br />

zu unterschlagen. Die Experimente<br />

mit der sinfonischen Form<br />

kommen hier bestens zur Geltung.<br />

Martin Mezger<br />

VOKAL<br />

Rejoyce! The Best Of Joyce DiDonato DiDonato, Netrebko, Ciofi, von Stade u. a. (2004 – 2013)<br />

Joyce DiDonato ist eine Operndiva<br />

ohne Berührungsängste. Über das Social<br />

Network steht die Amerikanerin<br />

in engem Kontakt zu ihren Fans. Und<br />

die durften sogar bei der Produktion<br />

ihres neuesten Albums Regie führen.<br />

Vom Titel der Doppel-CD über das<br />

Coverfoto (ein Fan-Schnappschuss)<br />

bis hin zur Programmzusammenstellung<br />

– alles entschied das Publikum.<br />

In Werken von Händel, Mozart, Monteverdi,<br />

Vivaldi, Rossini u. a. zeigt sich<br />

KLANGTIPP DiDonato erneut mit exquisiter <strong>Tech</strong>nik<br />

und idiomatischer Wandelbarkeit<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ als geistvolle Porträtistin menschli-<br />

Erato / Warner 509993412124 (154:15, 2 CDs)<br />

cher Leidenschaften. Die zeitgenössische<br />

Oper ist mit „Dead Man Walking“<br />

(Heggie), das Musical mit „Carousel“<br />

und „The Sound of Music“<br />

(Rodgers und Hammerstein) vertreten.<br />

Fünf Titel erscheinen erstmals auf<br />

CD: Der gefühlvoll gedeutete Barock-<br />

Hit „Ombra mai fu“ („Serse“, Händel)<br />

steht neben „Parto, parto“ aus<br />

„Clemenza di Tito“ (Mozart), das<br />

brillante Schaustück „Amour, viens<br />

rendre à mon âme“ (aus Glucks „Orphée“)<br />

neben dem Duett „Aprite,<br />

presto aprite“ aus Mozarts „Figaro“;<br />

vielleicht in Erinnerung an Elisabeth<br />

Schumanns Aufnahme vom Abendsegen<br />

in „Hänsel und Gretel“ singt<br />

die Mezzosopranistin hier beide Rollen,<br />

Cherubino und Susanna.<br />

Am Ende des Albums steht Harold<br />

Arlens „Over the Rainbow“, das Di-<br />

Donato 2013 bei der Last Night of<br />

the Proms sang, um den Schwulen<br />

und Lesben eine Stimme zu geben,<br />

die in Putins Russland zum Schweigen<br />

verdammt sind.<br />

Miquel Cabruja<br />

Klassik-DVDs<br />

DVD / DOKU<br />

Arthaus 101 689 (75 Min.)<br />

Himmlische Stimmen – <strong>Das</strong> Erbe Farinellis<br />

Cencic, Jaroussky, Barna-Sabadus,<br />

Kowalski, Scholl,<br />

Daniels, Behle u.a.; Regie:<br />

Alessandro Scillitani (2012)<br />

Typ: DVD<br />

Tonformat: 2.0<br />

Sprache: E, IT<br />

Untertitel: D, E, IT, F, KOR<br />

Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

„Himmlische Stimmen“ ist eine Doku über<br />

das Phänomen der Kastraten-Ära. Counter-<br />

Stars wie Max Emanuel Cencic und Philippe<br />

Jaroussky stehen als Erben dieser Epoche im<br />

Mittelpunkt. Viele der Beiträge setzen Vorkenntnisse<br />

rund um das Thema voraus, und leider<br />

lassen die Autoren (Gino Pennacchi und Alessandro<br />

Scillitani) die interessantesten Informationen<br />

in einer Flut von Musikausschnitten und<br />

Halbsätzen unzähliger Interview-Partner untergehen.<br />

Die oft tragischen Lebensumstände<br />

der Kastraten werden vor allem von Jaroussky<br />

in den Blick genommen. Für den historisch interessierten<br />

Zuschauer sind die Aussagen des<br />

Filmemachers und Produzenten Reiner E. Moritz<br />

am lohnendsten.<br />

Schillernde Figuren wie der Travestie-Sopranist<br />

Lala McCallan oder der androgyne Schauspieler<br />

und Gesangskünstler Ernesto Tomasini<br />

geben der Faszination für hohe Männerstimmen<br />

zwar einen aktuellen Bezug; doch wenn<br />

sich Tomasini als Kastrat der heutigen Zeit bewirbt,<br />

kippt der Film zu sehr ins Subjektive.<br />

Eine historische Annäherung an die Epoche<br />

der Kastraten, wie man anhand des Covertextes<br />

erwarten würde, liefert er mit seinen rüde<br />

ineinander geschnittenen Wortbeiträgen nur<br />

in Ansätzen.<br />

Miquel Cabruja<br />

DVD / SINFONIK Ludwig van Beethoven: Sinfonien Nr. 1 – 9<br />

Arthaus 107 537 (384 Min. + 44 Min. Bonus)<br />

Karg, Fujimura, Schade, Volle;<br />

Chor & Symphonieorchester<br />

des BR, Jansons (2012)<br />

Typ: DVD / Blu-ray<br />

Tonformat: 5.0<br />

Sprache: D<br />

Untertitel: D, E<br />

Extras: Proben zur Sinfonie<br />

Nr. 3<br />

Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mariss Jansons‘ Beethoven-Zyklus – aufgezeichnet<br />

während einer Japan-Tournee in der<br />

Suntory Hall (Tokio) – erscheint alles andere<br />

als spektakulär. Auch die 45-minütige Proben-<br />

Dokumentation zur „Eroica“ zeigt kein neues<br />

Beethoven-Bild: Was hier gesagt und wie hier<br />

musiziert wird, entspricht (auf höchstem musikalischem<br />

Niveau) dem Standard, den viele<br />

andere Beethoven-Zyklen bereits gesetzt haben.<br />

Man muss schon sehr genau hinhören und<br />

-sehen, um zu erkennen, was sich alles hinter<br />

dieser scheinbar altbekannten Fassade der neun<br />

Sinfonien verbirgt. Der warme Orchesterklang<br />

ist zwar zutiefst romantisch und fernab jener<br />

an der historischen Aufführungspraxis orientierten<br />

Schärfungen und Zuspitzungen, wie sie<br />

zuletzt etwa Paavo Järvi in seinem hoch gerühmten<br />

Beethoven-Zyklus bot; aber weder<br />

fehlt es ihm an Transparenz noch an Ausdruck.<br />

Die Ideenwelt Beethovens erscheint in positivistischer<br />

Klarheit und Präzision – ganz so wie<br />

Jansons‘ dirigentische Gestik. Vielen war das<br />

offenbar nicht genug: Die Kritiker äußerten<br />

sich eher zurückhaltend, wenn nicht enttäuscht.<br />

Zu Unrecht, finde ich: „Nur die Ruhe ist die<br />

Quelle jeder großen Kraft“, heißt es bei Dostojewskij,<br />

und diese große Kraft zeichnet auch<br />

Mariss Jansons‘ Beethoven-Zyklus aus.<br />

Michael Stegemann<br />

166 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de


Musik DVD<br />

Pop<br />

Mine: Mine und Orchester<br />

Der Traum einer<br />

Newcomerin<br />

✓ Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

dokumentation<br />

Springsteen & I<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sprache Deutsch<br />

✓ Deutsche UT<br />

Mine, bürgerlich Jasmin Stocker, ist Sängerin,<br />

Komponistin und Arrangeurin eigener Titel und<br />

fällt seit gut einem Jahr zunehmend auf Pop- und<br />

Jazz-Veranstaltungen auf, so auch beim Festival<br />

Jazz & Joy in Worms diesen Sommer. Da stand<br />

sie auf einer der beiden Hauptbühnen und machte<br />

ihren Soundcheck. <strong>Das</strong> klang schon interessant:<br />

deutsche Popmusik mit Vibraphon als Melodie<br />

tragendes Instrument statt der gängigen Gitarre.<br />

Und Mine selbst spielt alles, was Tasten hat, eine<br />

Autoharp und singt mit einer der ausdrucksvollsten<br />

Stimmen der neuen deutschen Popmusik.<br />

Im Gespräch stellte sich schnell heraus, woher<br />

das kommt, lehrt die junge Mainzerin doch<br />

an der dortigen Musikhochschule Jazzgesang.<br />

Was dann im Konzert folgte, war meilenweit von<br />

anderer deutscher Popmusik à la Juli oder Tim<br />

Bendzko entfernt: Da gibt es Tempo- und Harmoniewechsel,<br />

verschachtelte Spannungsbögen<br />

und einen Ohrwurm nach dem anderen. Alles<br />

wirkt federleicht und eingängig.<br />

Und der größte Traum der Newcomerin war ein<br />

Konzert mit Orchester. Nicht einfach ohne ein<br />

großes Plattenlabel im Hintergrund. Über Crowdfunding<br />

(www.startnext.de/mine-musik) konnte<br />

sie aber so viele Fans mobilisieren, dass die<br />

notwendigen gut 10.000 Euro zusammenkamen.<br />

Sie arrangierte ihre Songs entsprechend neu und<br />

am 15.16. fanden Konzert und Dreharbeiten im<br />

Mannheimer Capitol statt: mit Streichorchester,<br />

Bläsergruppe, Trommelgruppe, Chor und Mines<br />

Band mit Vibraphon, E-Piano, Bass und Schlagwerk.<br />

Dabei ging Mine bedacht mit den Instrumentenguppen<br />

um: Keine Spur von Gigantismus<br />

oder Kitsch ist auf der DVD zu spüren, nur im<br />

überschäumenden „Der Mond lacht“ spielen alle<br />

gleichzeitig. Die vielleicht stärkste Nummer,<br />

den lyrischen Hilfeschrei „Lauter“, singt Mine<br />

solo am Keyboard und verpasst dem ganzen Saal<br />

eine Gänsehaut. Die DVD und das Studioalbum<br />

gibt es bisher nur im Online-Direktvertrieb bei<br />

www.minemusik.de. Dort kann man sich mit<br />

Clips und Musikbeispielen Appetit holen. RV<br />

Minemusik.de<br />

(68:15)<br />

Blues-Rock<br />

Joe Bonamassa: Tour De Force – Live In London<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Rock<br />

Bryan Ferry: Live in Lyon<br />

KLANGTIPP<br />

Eagle Vision / Edel<br />

(98:00)<br />

Rock<br />

Deep Purple: Perfect Stranger<br />

Sprache Deutsch<br />

✓ Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Zu Bryan Ferry braucht man sicher nichts mehr<br />

zu sagen: Der Frontman von Roxy Music spielt<br />

seit 40 Jahren in der obersten Liga, auch als Solist.<br />

<strong>Das</strong> Konzert dieser Blu-ray aus Lyon vom<br />

Juli 2011 gehörte zur Tournee seines vorletzen<br />

Albums „Olympia“. Am zweiten Schlagzeug saß<br />

diesesmal sein Sohn Tara.<br />

<strong>Das</strong> Konzert deckt eigene Titel wie „Slave To<br />

Love“, Songs von Roxy Music wie „Avalon“ und<br />

Interpretationen einer Reihe von Kompositionen<br />

von Bob Dylan wie „Just Like Tom Thumb's<br />

Blues“ ab. Super Bild, detailreicher Sound. Der<br />

Bonusteil zeigt die Entstehung des Albums mit<br />

Gästen wie Neil Rogers. <br />

RV<br />

Sprache Deutsch<br />

✓ Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bruce Springsteen gilt als bodenständig und dieser<br />

Film über ihn und seine Fans lässt vor allem<br />

diese zu Wort kommen. Er erzählt spannende und<br />

rührende Geschichten, wie von der zufälligen Begegnung<br />

mit Leuten auf der Straße, mit denen er<br />

spontan und ohne jede Scheu musiziert. Mit Dutzenden<br />

von Auftritten und Konzertausschnitten<br />

kreierten Regisseur Baillie Walsh und Produzent<br />

Ridley Scott die Biografie in Form einer Collage.<br />

Im reichen Bonus-Material finden sich Filme<br />

von Fans, ein Auftritt im Londoner Hyde Park<br />

von 2012 und weitere Fan-Interviews. Geboten<br />

werden anrührende Storys und tolle Musik. Die<br />

Biografie ist auch als DVD erhältlich. RV<br />

Eagle Vision / Edel<br />

(77:36)<br />

Joe Bonamassa ist schon ein cooler Typ: So gab<br />

er dieses Jahr eine Tour von vier Konzerten, alle<br />

in London. Die Serie begann im winzigen Club<br />

The Borderline mit nur 200 Plätzen. Danach ging<br />

es ins Shepherd's Bush Empire, beide Konzerte<br />

betont elektrisch. Es folgten zwei akustisch ausgerichtete<br />

Konzerte im Hammersmith Apollo und<br />

der edlen Royal Albert Hall. Zu jedem Konzert<br />

von je ca. zwei Stunden gibt es drei Dokumentationen<br />

oder Making-ofs als Bonus. Die vier Konzerte,<br />

alle mit feinstem Bild und audiophiler<br />

Klangqualität sind einzeln auf DVD oder Blu-ray<br />

oder als Sammelbox im Design eines alten Marshall-Verstärkers<br />

erhältlich. <br />

RV<br />

Mascot / Rough Trade<br />

(7:45:41)<br />

Seit 1973 hatte Deep Purples Mark-II-Besetzung<br />

mit Ritchie Blackmore, Ian Gillan, Roger Glover,<br />

Jon Lord und Ian Paice nicht zusammenge spielt.<br />

Nach ihrer Neuformierung gingen sie 1984 auf<br />

ihre „Perfect Stranger“ Tour, auf der diese Konzertaufnahme<br />

in Melbourne entstand. Sie ist nun<br />

erstmals restauriert auf DVD erhältlich.<br />

<strong>Das</strong> Bild wurde gut erhalten, es rauscht wenig<br />

und wirkt überraschend scharf. Der Ton klingt<br />

auf gutem Niveau nach 80er-Jahre. Als Bonus ist<br />

eine Tourdoku dabei. Damit sich der Einkauf<br />

lohnt, gibt es neben der DVD Packungen mit<br />

DVD plus Doppel-CD und eine Variante zusätzlich<br />

mit Doppel-LP. <br />

RV<br />

Eagle Vision / Edel<br />

(118:25)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 167


Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

Der ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht in der Regel über drei Jahre<br />

zurück; in Einzelfällen können es<br />

aber viele Jahre mehr (vor allem<br />

im Analogbereich) oder nur ein<br />

Jahr (wie zum Beispiel im schnelllebigen<br />

AV-Bereich) sein. Wir listen<br />

die Geräte so lange, wie sie im<br />

Programm der Anbieter sind.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />

zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />

die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />

und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />

So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />

von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />

Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />

die Verarbeitung solide sowie praxistauglich, bekommen<br />

die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> <strong>High</strong>light<br />

(blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure<br />

besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />

Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

Lautsprecher: Darunter fallen auch<br />

Subwoofer, Surround-Sets und alle Arten<br />

von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Unterteilt in Stereo und AV,<br />

aber auch nach Prinzip: Transistor,<br />

Röhren- und Digitalverstärker.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, SACD, Netzwerk, DVD,<br />

Blu-ray. Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />

Komplettanlagen: CD- und DVD-<br />

Systeme mit und ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />

Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

Lautsprecher<br />

In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein,<br />

in großen Räumen sind Hörner oft die<br />

beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />

normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />

natürlichen Klang kaum zu toppen ist.<br />

Standlautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />

Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />

ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />

Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />

■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />

Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />

Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />

T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />

Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />

Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />

Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />

<strong>Horn</strong>s Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />

Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

Heft<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />

Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

Sonus Faber Olympica3 (A) 63 85 10800 11/13<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />

Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />

Thiel CS2.7 (A,B) 62 83 9800 11/13<br />

Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />

Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />

McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />

Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />

● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />

Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

GammuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />

B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />

Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />

Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />

ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

Gauder Arcona 40 57 74 2000 10/13<br />

Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />

Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />

GamuT Phi 5 (A) 57 77 3350 12/13<br />

Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />

Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

Tannoy Precision 6.4 (A) 57 71 3000 11/13<br />

Cabasse Java LE (A,B) 56 74 2000 11/13<br />

PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />

Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />

Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />

168 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> <strong>High</strong>light | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />

● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />

Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />

Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />

Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />

Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />

Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />

Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />

Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />

Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />

KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />

■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />

Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />

Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />

Jamo S628 (A, B) 51 85 850 12/13<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />

Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />

Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

B&W 684 (A) 46 62 1000 11/07<br />

Elac FS 68 (A) 46 62 800 11/07<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />

Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />

Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Wharfedale Diamond 9.5 (A) 37 53 550 4/07<br />

Kompaktlautsprecher ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Vienna Acoustics Der Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />

Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />

Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />

PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />

ELAC BS 403 (C, D) 52 85 1700 12/13<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />

ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />

GamuT Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />

Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Dynaudio Exite X14 (C, D) 49 73 990 12/13<br />

KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />

Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Canton Chrono SLS 720 (C, D) 46 64 760 12/13<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />

Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />

Magnat Quantum Edelstein (C, D) 44 65 700 12/13<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />

PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipole & Radialstrahler ▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />

Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />

German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />

German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />

PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />

Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />

German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Aktive Subwoofer<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />

oder im stabilen Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

▼<br />

Separate Basslautsprecher mit eingebauten Verstärkern. Der<br />

Bass eines Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht bei<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />

Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />

Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />

Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />

Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />

SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 169


Service Bestenliste<br />

Lautsprecher, vollaktiv<br />

▼<br />

Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />

als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />

in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Backes & Müller Line 15 64 87 22000 12/12<br />

Avantgarde Zero 1 Pro (A,B) 63 85 11900 12/13<br />

Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />

ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />

Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Martion Bullfrog (Koax-<strong>Horn</strong>, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

Meridian M6 (eingebauter D/A-Wandler) 57 77 6000 12/12<br />

Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Teufel Raumfeld Speaker L (C, D; Netzwerkfähig!) 53 72 1300 8/13<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Genelec M040 51 68 1340 12/13<br />

Dali Kubik Free+Xtra 50 70 1100 12/13<br />

Dynaudio XEO 3 (C, D; drahtlose Signalübertragung!) 50 70 1365 6/12<br />

Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

KEF X 300 A (D, mit USB-Eingang)) 49 71 800 3/13<br />

Nubert nuPro A-200 49 67 690 12/13<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

Audio Pro LV 2 (A,B; drahtlose Funkboxen!) 45 69 1700 4/12<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (C, D; Netzwerkfähig!) 43 66 600 9/11<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Audio Pro LV 2 (C, D; drahtlose Funkboxen!) 42 63 700 6/10<br />

Wireless-Musiksysteme ▼<br />

Aktivboxensysteme mit meist nur geringer Stereobasisbreite<br />

und aktiver DSP-Entzerrung. Optimiert für den Einsatz über<br />

Computer, Tablet & Smartphones.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W A7 45 62 800 4/13<br />

PC-Boxensets bis maximal 20 cm ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Creative GigaWorks T 20 26 39 100 2/07<br />

JBL On Tour Plus 25 42 130 2/07<br />

Stereo/Sub-Boxensets ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />

Surround-Boxensets ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton Ref. 5.2 / Ref. 55.2 / 2 x Sub 850 R 66 91 20800 9/11<br />

Dynaudio Focus 260 / 210 C / 160 62 83 6600 10/11<br />

Teufel System 8 THX Ultra 2 62 84 3500 8/10<br />

KEF Q 300 B / Q 600 C / Q 800 DS/ Q 400 B 60 79 2700 1/11<br />

Jamo D 500 / SUB 650 59 81 2400 5/11<br />

KEF XQ 10 / PSW 2500 59 82 3600 7/08<br />

Nubert nuBox 681, CS 411, DS 301, AW 991 59 80 2740 3/09<br />

Teufel System 5 THX Select 2 57 76 1600 6/09<br />

Klipsch RF 82, RC 62, RB 61, RW 12d 56 73 3220 3/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 101, AW 441 48 70 1000 9/09<br />

Surround/Design-Boxensets ▼<br />

Elegante Mini-Lautsprecher, ideal zu Flachbildschirmen<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuVero 5 / ASW 1000 60 84 3840 8/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Teufel Theater LT 6 THX Select 58 79 3300 3/09<br />

B&W MT 60 (5x M1 + PV1D) 56 75 2725 9/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Elac 301.2/Sub 2030 54 76 1950 7/11<br />

Dali Fazon 5.1 52 72 2000 11/09<br />

KEF T 305 52 73 1800 7/11<br />

JBL CS 1500 51 70 1550 9/09<br />

Bose Acoustimass 15 Series III 49 66 1900 9/09<br />

Teufel LT3 Power Edition 48 68 900 7/11<br />

KEF KHT 8005 (Surround aus nur 4 Boxen inkl. Woofer) 46 62 1300 4/10<br />

Teufel Motiv 10 45 60 1200 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Concept P 38 54 375 5/06<br />

Soundbars DSP-Surround-Virtualizer ▼<br />

Surround-Boxensets aus maximal 3 Einzelbausteinen, ohne<br />

echte Rearspeaker. Die Rearkanäle entstehen durch Wandreflexionen<br />

oder elektronische Vorentzerrung. Verstärker sind<br />

bereits eingebaut.<br />

Spitzenklasse<br />

Surr./Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W Panorama (1-Box Virtualizer inkl. Subwoofer) 42/34 65 2000 5/09<br />

Canton DM 90.2 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 41/40 59 1350 6/12<br />

Yamaha YSP 5100 (Beamer, ohne Subwoofer) 41/35 65 1500 2/10<br />

Yamaha YSP 4000 (Beamer, ohne Subwoofer) 40/33 63 1300 1/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Yamaha YSP 3000 (Beamer, ohne Subwoofer) 39/32 61 950 11/08<br />

Canton DM 2 (Virtualizer; 2 Boxen + Subwoofer) 38/38 59 1100 1/08<br />

Canton DM 70 (Virtualizer; Subwoofer eingebaut) 38/38 58 1000 11/08<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />

Stax SR 404 Signature / SRM 006 T II 54 79 2180 9/06<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

Grado GS 1000 53 78 1200 1/07<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

Philips Fidelio X1 49 72 300 2/13<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Grado SR 325 (Portable-geeignet) 48 73 400 7/04<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

AKG K 601 43 66 250 1/07<br />

Sennheiser HD 595 43 64 200 7/04<br />

Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />

■ Grado iGrado (Portable-geeignet) 40 60 80 1/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Impressum<br />

VERLAG<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION<br />

Postanschrift:<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />

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Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

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Chef vom Dienst/Textredaktion: Thomas Bruer<br />

Grafik: Michael Grebenstein<br />

Titellayout: Robert Biedermann<br />

Produktion/Lithografie/Bildredaktion:<br />

produktivBüro Klaus Schlappa<br />

www.promooffice.de<br />

Test & <strong>Tech</strong>nik:<br />

Marco Breddin (MB), Andreas Günther (AG), Knut Isberner,<br />

Roland Kraft (RK), Jürgen Schröder (JS), Raphael Vogt (RV)<br />

<strong>stereoplay</strong> music:<br />

Hans Willi Andresen (HWA), Constantin Aravanlis (CA),<br />

Miquel Cabruja (MC), Attila Csampai (AC), Ralf<br />

Dombrowski (RD), Christof Hammer (CH), Matthias<br />

Inhoffen (MI), Martin Mezger (MM), Michael Sohn (MS),<br />

Christoph Schlüren (CS), Rolf Schneider (RS), Werner<br />

Stiefele (WS), Thomas Voigt (TV)<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (Ltg.),<br />

Dipl.-Ing. Michael Götzinger, Sebastian Jünger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

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Sonderdrucke: Dr. Michael Hackenberg,<br />

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Anzeigengrundpreise: Preisliste Nr. 38 vom 01.01.2013<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Ms. Rachel Di Santo, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey, KT16 9AP, phone 0044 / 19 32 56<br />

49 99, fax -49 98, rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. Allison Padilla, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone 001 / 408 / 87 96 66 6, fax 001 / 408 / 87 96 66 9,<br />

allison.padilla@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. Jorge Arango,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: 001 / 212 / 26 83 34 4,<br />

fax 001 / 212 / 26 83 35 5,<br />

jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

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<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />

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Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Stürtz GmbH,<br />

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<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertriebsleitung: Robert Riesinger<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

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Geschäftsführer: Kai Riecke, Wolfgang Materna,<br />

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Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 530 38 60 100 1/07<br />

Philips SHP 8900 (Portable-geeignet) 38 59 100 1/07<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

Ultrasone iCans (Portable-geeignet, Raumklang) 37 57 110 10/05<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Sony MDR XB 700 (Portable-geeignet) 34 52 130 1/10<br />

AKG K 420 (Portable-geeignet) 32 48 55 6/10<br />

Sennheiser HD 515 32 53 100 7/04<br />

Sennheiser HD 485 32 48 90 1/10<br />

Philips SHP 5401 (Portable-geeignet) 31 49 40 1/10<br />

Philips SHP 2700 30 46 40 1/10<br />

Sennheiser PX 100 II (Portable-geeignet) 30 46 50 6/10<br />

Sony MDR XB 500 (Portable-geeignet) 30 47 80 1/10<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Focal Spirit Classic (Portable-geeignet) 50 74 300 12/13<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

Harman BT (Portable-geeignet) 48 73 250 12/13<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

Sennheiser Momentum (Portable-geeignet) 47 71 300 2/13<br />

B&W P7 (Portable-geeignet) 47 72 400 12/13<br />

AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Philips Fidelio M1BT (Portable-geeignet) 46 70 250 12/13<br />

KEF M500 (Portable-geeignet) 46 70 300 12/13<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

Skullcandy Aviator (Portable-geeignet) 44 66 160 12/13<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

Phiaton PS 500 (Portable-geeignet) 43 64 300 1/10<br />

Phiaton MS 300 (Portable-geeignet) 43 65 200 1/10<br />

■ AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

Philips SHP 8500 36 56 60 1/07<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

Sony MDR XD 400 (Portable-geeignet) 35 54 100 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-<strong>Tech</strong>nica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

ifrogz CS 40 (Portable-geeignet) 28 43 40 6/10<br />

Sennheiser HD 428 (Portable-geeignet) 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Sony MDR 570 (Portable-geeignet) 25 39 40 6/10<br />

Kopfhörerverstärker Home/HiFi ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Punkte) 60 88 1600 10/13<br />

Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />

Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />

Violectric HPA V 181 (mit symm. verkab. KH 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />

Kopfhörerverstärker Mobil ▼<br />

Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Fostex HP-P1 (DAC) 57/58 xx 625 11/13<br />

FiiO E12 Mont Blanc 56/-- xx 130 11/13<br />

Furutech ADL X1 (DAC) 54/56 xx 450 11/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

V-Moda Vamp Verza (DAC) --/54 xx 600 11/13<br />

Graham Slee Voyager 53/-- xx 230 11/13<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NuForce MMP 39/-- xx 60 11/13<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />

Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio <strong>Tech</strong>nica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer ideal für MP3-Player ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />

Ultrasone IQ 49 73 650 5/13<br />

Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />

AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />

Sony MDR–EX1000 48 68 500 5/13<br />

Ultimate Ears Triple Fi 10 Pro 48 67 300 8/07<br />

Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />

Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />

Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />

Shure S535 46 65 530 5/13<br />

Logitech UE 900 44 63 400 5/13<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Bose QC 20/QC 20i 43 66 300 10/13<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />

■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />

ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />

Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

Burmester 101 57 87 5500 12/13<br />

■ Brinkmann Der Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />

Naim Supernait 2 (Digital-In, Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />

Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />

Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />

Musical Fidelity A 1008 (Phono MM-/MC, Dig.eing., USB) 53 81 3450 5/09<br />

Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />

T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />

Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />

Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />

Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />

Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Cambridge 351 A (USB-DAC) 41 62 500 11/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />

ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Röhren-Vollverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />

Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />

Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />

Ayon Spirit III 59 82 4990 12/13<br />

Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />

Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 171


Service Bestenliste<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />

Mastersound PSE 300B 57 82 5950 12/13<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

AMC CVT-3100 Mk2 53 82 1850 12/13<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

T.A.C. Dream 47 69 1350 11/06<br />

Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />

Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />

Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Vollverstärker mit USB / Netzwerk ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Analog/Netzwerk/USB<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />

Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/ -- 89 12000 11/12<br />

Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/ -- 86 9600 3/12<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/ --/56 85 11000 8/11<br />

Peachtree Grand Integrated 53/ --/53 81 4500 3/12<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/ -- 73 2900 4/10<br />

NAD C 390 DD 50/–/51 75 2500 9/12<br />

T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/ -- 75 2690 2/12<br />

Naim UnitiQute 2 44/45/ -- 70 1600 9/13<br />

Peachtree iNova 42/ --/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/ --/40 64 1200 4/10<br />

NAD D 3020 40/ --/40 64 500 11/13<br />

Teac A H 01 36/ --/35 55 500 7/11<br />

Vorverstärker mit USB / Netzwerk ▼<br />

Klangpunkte: Netzwerk / USB / Analog-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 70/---/61 95 17850 1/12<br />

Audionet DNP 69/69/58 97 9600 12/12<br />

Audio Research DSPre ---/69/57 95 8400 7/12<br />

McIntosh D100 68/67/65 94 3300 6/13<br />

AMR DP 777 (Dig. In) ---/68/53 96 3900 2/12<br />

Peachtree Grand Pre (Dig. In) ---/67/53 96 3500 2/12<br />

Ayon S 3 (Dig. In, Webr.) 67/---/53 95 5700 11/11<br />

Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) ---/65/51 91 3800 2/12<br />

Audiolab 8200 DQ (Dig. In) ---/62/51 91 1150 2/12<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 62/---/51 88 1600 4/11<br />

Bewertung der PC-Anschlüsse in "Bypass" und mit der höchst–<br />

möglichen Auflösung. Vorverstärker analog mit Referenzquellen.<br />

Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />

■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />

Burmester 808 (modular ausbaubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />

Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt die<br />

Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />

Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Röhren-Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />

Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />

Audreal MT 3 45 67 840 6/12<br />

Surround-Receiver ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Arcam AVR 750 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 56/53/45 80 5000 12/13<br />

Lexicon RV 8 (60%) 56/50 84 8800 2/05<br />

Spitzenklasse<br />

HD/DVD/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD T787 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/53/44 80 4000 12/13<br />

Arcam AVR 500 (97%; Net. opt.; HDMI 1.4a!) 55/52/45 82 3200 2/11<br />

Denon AVR 4520 (97%; Net; HDMI 1.3) 55/52/43 82 2700 2/13<br />

Yamaha RX A 3020 (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/43 81 2100 2/13<br />

NAD T 775 (79%; (Net; HDMI 1.4a!) 55/52/44 80 3000 2/13<br />

Arcam AVR 400 (75%; Net.; HDMI 1.4a!) 54/51/43 80 2200 6/11<br />

Rotel RSX 1550 (98%; HDMI 1.3) 54/49/42 81 1900 2/09<br />

Harman AVR 760 (98%; Net; HDMI 1.3) 53/50/42 80 2500 2/10<br />

Denon AVR 4311 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/42 81 2200 1/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Onkyo TX NR 3008 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 53/46/41 81 2000 1/11<br />

Pioneer SC LX 76 (Internetradio; HDMI 1.4a 53/49/42 79 2000 11/12<br />

Sony STR DA 5600 ES (95%; Net; HDMI 1.4a!) 53/45/42 80 2500 1/11<br />

Sony STR DA 5500 ES (92%; Net; HDMI 1.3) 52/46/41 77 2300 1/10<br />

Anthem MRX 500 (HDMI 1.4a!) 51/48/42 75 1980 3/12<br />

Denon AVR 3313 (Internetradio; HDMI 1.4) 51/47/41 77 1300 11/12<br />

Pioneer VSX LX 55 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/42 76 1300 10/11<br />

Yamaha RX A 2010 (Net; HDMI 1.4a!) 51/46/39 78 1400 12/11<br />

Sony STR DA 3600 ES (Net; HDMI 1.4a!) 51/45/41 76 1300 10/11<br />

Denon AVR 2313 (Net; HDMI 1.4a!) 50/45/39 73 1000 10/12<br />

Onkyo TX NR 809 (93%; Net; HDMI 1.4a!) 50/46/40 75 1100 7/11<br />

NAD T 757 (Net; HDMI 1.4a!) 50/44/41 74 1500 10/11<br />

Marantz SR 5006 (Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 75 800 11/11<br />

Pioneer SC 2022(Net; HDMI 1.4a!) 49/45/39 72 1000 8/12<br />

Harman AVR 365 (Net; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 850 11/11<br />

Onkyo TX SR 708 (97%; HDMI 1.4a!) 48/45/39 73 900 12/10<br />

Marantz NR 1603 (95%; HDMI 1.3) 48/44/39 71 650 9/12<br />

Yamaha RX V 767 (92%; HDMI 1.4a!) 48/44/39 72 625 12/10<br />

Denon AVR X 2000 (97%; HDMI 1.4) 48/45/39 75 600 7/13<br />

Denon AVR 1912 (87%; Net; HDMI 1.4a!) 47/44/38 70 550 9/11<br />

Onkyo TX NR 616 (94%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/38 70 700 7/12<br />

Sony STR DN 1010 (90%; HDMI 1.4a!) 46/44/38 68 600 12/10<br />

Yamaha RX V 671 (85%; Net; HDMI 1.4a!) 46/44/37 71 550 8/11<br />

Onkyo TX NR 609 (95%; Net; HDMI 1.4a!) 45/43/37 69 600 9/11<br />

Die Stereo-Klangpunkte sind kompatibel mit der Klangeinstufung<br />

bei Stereo-Receivern und -Verstärkern.<br />

xx% = Empfangsleistung der Tuner. Net = Netzwerk-Anschluss.<br />

Surround-Vorverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse HD/DVD/Stereo<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

McIntosh MX 150 AC 63/61/57 91 15800 10/10<br />

Crestron PSPHD 63/61/56 91 14400 12/10<br />

McIntosh MX 121 61/60/55 89 7800 6/12<br />

Arcam AV 888 61/60/55 87 6500 3/13<br />

Marantz AV 8801(LAN-Hub, 11.2-Out) 60/59/54 88 3300 6/13<br />

Audiolab 8200 AP 59/58/54 82 1700 12/12<br />

Marantz AV 7005 (Tuner, Netzwerkpl.!) 58/57/52 82 1650 4/11<br />

NuForce AVP-18 (HDMI 1.4a!) 57/56/52 83 1100 10/13<br />

Surround-Endverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Accuphase PX 650 58/55 87 9000 4/06<br />

■ McIntosh MC 207 AC 58/55 88 8350 5/05<br />

McIntosh MC 7205 56/53 7250 10/00<br />

Arcam P 777 56/50 84 5200 3/13<br />

Marantz MM 7055 56/45 83 1300 4/11<br />

▼<br />

Meitner MA2 (inkl. Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />

Burmester 069 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 65 94 36900 12/07<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />

AVM Evolution CD 5.2 (Röhre, Digital-Eingang) 64 79 4000 10/12<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />

Meridian 808.2 64 93 12000 5/08<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte, Digital-Eingänge) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 07s (Röhre, Digital-Eingang) 63 89 2450 10/12<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana. + 2 dig. Eingänge, regelbar!) 63 92 14900 4/11<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

Pathos Digit (spielt auch DVD-Tonspuren!) 62 86 3200 5/08<br />

T.A.C. CD C 60 62 89 3400 4/09<br />

Bryston BCD 1 61 85 3200 3/08<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Densen B 420 (Fernbedienung 210,-) 61 85 2200 10/07<br />

Eera DL 1 61 84 2800 3/08<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

Vincent CD S7 DAC (Röhre, Digital-Eingang) 61 84 2000 10/12<br />

■ Creek Destiny CD-Player 60 87 1850 2/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

172 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> <strong>High</strong>light | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Meridian G 06 60 86 2200 5/06<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />

Electrocompaniet ECC 1 59 85 2400 10/07<br />

Meridian G 07 (mit RS-232-Schnittstelle) 59 80 2400 6/04<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

PrimaLuna ProLogue Eight (Röhren) 59 82 2400 6/07<br />

Raysonic CD 128 (Röhren) 59 85 2000 10/07<br />

Rega Saturn 59 81 2000 6/08<br />

Unison Unico CD (Röhren) 59 83 1800 12/04<br />

Vincent CD S 5 59 84 1500 10/07<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

TEAC PD-501 HR (DSD!) 58 85 800 12/13<br />

Rotel RCD 1570 58 79 900 11/13<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Cambridge Azur 740 C (4 Dital-Eingänge!) 57 82 1000 6/08<br />

Cayin SP CD 300 57 84 1600 5/08<br />

Lyngdorf CD 1 57 82 1800 10/07<br />

NAD C 565 BEE (opt. Digital-Eingang) 57 81 900 12/11<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

Roksan Kandy K 2 57 80 1000 1/09<br />

Rotel RDC 1520 57 79 900 9/09<br />

Vincent CD S 4 57 80 950 1/09<br />

NAD C 546 56 79 560 8/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Exposure 2010 S 55 79 1090 10/05<br />

Music Hall CD 25.2 55 80 600 10/06<br />

■ Vincent CD S 2 55 78 700 9/05<br />

Advance Acoustic MCD 203 II 54 77 700 5/07<br />

Cambridge Azur C 640 V 2 54 77 600 3/06<br />

Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />

Musical Fidelity X-Ray V 8 54 75 1200 8/07<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Onkyo DX 7555 54 80 600 10/06<br />

Rotel RCD 06 54 76 600 6/06<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Advance Acoustic MCD 203 53 77 600 10/06<br />

Harman HD 990 (Digitaleing.; m. Verst. HK 990 56 P.!) 53 78 600 7/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Arcus Finest Class CD 200 S 52 74 500 10/06<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

Marantz CD 5001 51 76 250 1/06<br />

Marantz CD 5001 OSE 51 76 350 1/06<br />

Onkyo DX 7355 51 73 200 9/07<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

Yamaha CDX 397 Mk II 50 73 200 9/07<br />

Yamaha CDX 497 50 76 280 1/07<br />

Cambridge Azur 340 C 49 72 330 9/07<br />

Denon DCD 500 AE 49 72 210 1/07<br />

Harman HD 950 (super MP3-Wiedergabe!) 49 72 250 4/07<br />

Teac CD P 1260 47 64 170 1/07<br />

SACD & CD-Player Stereowiedergabe ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

emmLabs CDSD + DCC 2 (Laufw./Wandl.) 66/64 94 19500 9/06<br />

McIntosh MCD 1100 AC 66/63 93 12500 4/11<br />

Ayre C 5xe MP (DVD/-A!) 66/63 96 6800 9/09<br />

Marantz SA 7 S 1 66/62 94 7000 2/07<br />

Teac X 05 66/62 93 5000 7/08<br />

■ NAD M 5 / Swoboda 65/64 88 4250 8/11<br />

Ayre C 5xe (symm. 66/63 P.! DVD-A 64 P.!) 65/62 95 6800 6/08<br />

Esoteric K-05 65/65 91 9000 3/13<br />

McIntosh MCD 500 (inkl. Universal-D/A m. 62 P.!) 65/62 94 8000 2/09<br />

Teac SA 50 (symm. 66/63! D/A-Vorst. inkl.USB!) 65/62 94 5500 9/09<br />

T+A D 10 65/62 93 5500 8/05<br />

T+A SACD 1260 R 65/62 92 4000 12/09<br />

Lindemann 820 (inkl. Vorstufe mit 4 Dig.eing.) 65/61 95 9900 8/05<br />

Marantz SA 11 S 2 65/61 93 3500 3/08<br />

T+A SACD 1250 R 65/61 93 3000 4/07<br />

McIntosh MCD 201 64/62 90 4500 5/06<br />

Magnat MCD 850 64/58 88 1200 11/08<br />

Marantz SA 15 S1 64/58 92 1500 9/05<br />

Yamaha CD S 2000 64/58 92 1300 2/08<br />

■ Marantz SA 7001 64/57 89 600 6/06<br />

Marantz SA 7001 KI 64/57 88 900 5/07<br />

Arcam CD 37 63/59 86 1500 8/08<br />

Marantz SA 8003 63/58 89 900 1/09<br />

Marantz SA 7003 63/57 88 600 11/08<br />

Yamaha CD S 1000 63/55 88 900 11/08<br />

Denon DCD 1500 AE 62/53 88 700 10/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Pioneer PD 6 62/53 85 500 5/07<br />

Cayin SCD 50 T 60/60 80 2600 8/05<br />

SACD, DVD-A-Player Surround ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac Esoteric UX 1 70/68/65/62 108 15000 6/04<br />

■ Linn Unidisk 1.1 (DVD-V via ext. Dec.) 69/68/---/61 102 10000 7/03<br />

Lexicon RT 20 68/68/64/60 105 5900 12/05<br />

McIntosh MVP 861 68/68/64/60 105 5900 5/05<br />

Arcam DV 137 67/67/58/56 100 2000 8/06<br />

Arcam DV 139 (Bildreferenz!) 67/67/59/58 101 2700 7/07<br />

■ Linn Unidisk SC (inkl. 5.1-Vorstufe) 67/67/59/55 98 4700 7/04<br />

■ Denon DVD A1XV 67/67/59/57 106 3500 4/05<br />

Onkyo DV SP 1000 E 67/67/57/56 105 4500 4/05<br />

Marantz DV 9600 65/65/57/54 101 2000 1/06<br />

Denon DVD 3930 (Bildreferenz!) 64/64/55/55 100 1500 11/06<br />

NAD T 585 64/64/55/55 97 1200 12/07<br />

Harman DVD 47 63/62/52/51 91 500 7/06<br />

Pioneer DV LX 50 63/62/54/53 98 600 2/08<br />

Pioneer DV 989 AVi 63/64/55/53 99 1300 1/06<br />

Marantz DV 7600 63/63/55/55 95 800 11/05<br />

Denon DVD 1920 61/60/52/44 92 350 11/05<br />

Pioneer DV 600 AV (HDMI 1.3!) 61/60/51/44 92 200 10/07<br />

Pioneer DV 696 AV 61/60/51/44 92 180 5/06<br />

Blu-ray Player<br />

▼<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />

Marantz UD 9004 (SACD&DVD-A) 65/63/60 110 5500 11/09<br />

Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />

Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />

Arcam BDP 300 64/–/49 90 1200 12/12<br />

Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/–/50 108 1300 11/12<br />

Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/–/51 91 1200 12/12<br />

Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />

T+A BD 1260 R 64/61/58 108 5000 1/10<br />

NAD M 56 64/60/51 105 2500 7/10<br />

Pioneer BDP LX 91 64/60/51 107 2400 2/09<br />

Marantz UD 8004 (SACD&DVD-A) 64/59/56 108 2500 2/10<br />

Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Phonosophie BDP LX 08 64/59/49 106 2200 5/09<br />

Pioneer BDP LX 08 64/59/48 105 1000 5/09<br />

Pioneer BDP LX 71 64/59/49 105 800 10/08<br />

Sony BDP S 5000 ES 64/59/49 106 1800 2/09<br />

Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Denon DVD 3800 BD 64/58/48 105 2000 2/09<br />

Marantz BD 8002 64/58/48 104 2000 3/09<br />

Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />

Harman BDP 10 64/---/48 103 700 8/09<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />

Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />

Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/–/– 103 300 11/12<br />

Sony BDP S 760 63/57/48 103 530 12/09<br />

Denon DBP 1610 63/---/48 103 500 3/10<br />

Pioneer BDP LX 52 63/---/47 104 650 12/09<br />

Anthem BLX 200 63/---/46 103 800 9/10<br />

Loewe Blu<strong>Tech</strong>Vision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

Sony BDP S 360 63/---/45 102 300 10/09<br />

NAD T 577 63/58/44 105 800 12/10<br />

Panasonic DMP BD 80 63/57/44 102 400 8/09<br />

Panasonic DMP BDT 300 (3D Bild!) 63/57/44 106 500 7/10<br />

Samsung BD C 6900 (3D Bild!) 63/57/43 108 440 7/10<br />

Philips BDP 7500 63/56/45 102 300 3/10<br />

Sherwood BDP 6003 63/56/44 102 300 10/09<br />

JVC XV BP 1 63/---/44 103 350 10/09<br />

Samsung BDP 4610 63/---/44 104 450 8/09<br />

Samsung BDP 1600 63/---/43 102 280 6/09<br />

Sony PS 3 Slimline 120 GB 63/---/43 100 300 3/10<br />

Philips BDP 7100 63/56/42 98 600 4/08<br />

Kenwood BD 7000 (3D Bild!) 63/---/--- 102 380 3/11<br />

Pioneer BDP 120 62/---/45 101 200 3/10<br />

Philips BDP 7300 62/56/42 102 350 9/09<br />

Samsung BD P 2500 62/55/42 96 440 1/09<br />

Sony BDP S 350 61/54/42 95 330 11/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Linke Punktzahlen = HD-Stream zu einem AV-Receiver, der die<br />

neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />

D/A-Wandler<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />

EMM LaAudio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />

emmLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />

Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />

North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />

Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />

Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />

BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />

Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />

NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />

B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />

T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />

Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />

Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />

Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />

Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />

NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />

Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />

TEAC UD-501 (Kopfhörer) 63/62/61 92 800 12/13<br />

Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />

Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />

Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

M2<strong>Tech</strong> Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />

Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />

King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />

Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.)--/60/59 83 475 11/10<br />

Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />

Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />

Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />

Advance Acoustic MDA 503 --/--/59 81 850 5/09<br />

Spitzenklasse<br />

24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Terratex DMX 6Fire USB (inkl. Phono-A/D) --/55/52 77 250 9/08<br />

Media-Server<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />

funktionieren, lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk<br />

einbinden. Klangpunkte: Analog/Netzwerk/USB.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Olive N°4 HD (Audio) 60/60/59 85 2000 12/09<br />

Cocktail Audio X-30 (Audio) 53/52/52 79 1000 11/13<br />

Netzwerk-Player Audiowiedergabe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />

laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangpunkte: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />

■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />

Preis<br />

Heft<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 173


Service Bestenliste<br />

■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />

Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />

Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />

Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />

T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />

Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />

Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />

Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />

Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />

Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />

Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />

Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teac WAP 4500 55 79 250 1/09<br />

■ Teac WAP 8500 (FB m. 3,5“-Display!) 55 82 400 1/09<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />

Sonos CR 100 / ZP 80 54 82 750 1/08<br />

Teac WAP 5000 52 76 300 4/08<br />

Netzwerk-Player Audio & Video ▼<br />

Übertragen Audio, Video und Foto von PC/NAS zur AV-Anlage.<br />

Siehe auch Surround-Receiver von mit Hinweis „Net“. Netzwerkfestplatten:<br />

4/09, 11/09. Klangpunkte: 24 Bit/192kHz /<br />

24 Bit/96kHz / 16 Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Popcornhour C 300 (HD-Bild, BD opt.) 60/59/52 88 400 4/12<br />

Dune BD HD Max (A/V/F, HD, BD) 59/51 93 500 4/11<br />

Popcornhour C 200 (HD-Bild, BD optional) 59/51 93 350 10/09<br />

Popcornhour A 210 (HD-Bild) 58/51 87 260 4/11<br />

Terratech Noxon N 740 (HD-Bild) 58/51 84 200 4/11<br />

Eminent EM 7195 (HD-Bild, DVB-T-Tuner) 50 77 220 4/11<br />

Trekstor Xtreamer 56/47 81 130 4/10<br />

Woxter i-cube 750 (HD-Bild) 56/49 81 170 10/09<br />

Xtreamer Prodigy (3D-HD-Bild) 48 72 200 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dune TV 101 (HD-Bild) 55/54/48 75 100 4/12<br />

Zyxel DMA 2500 (HD-Bild) 54/50 77 225 4/10<br />

Eminent EM 8100 (HD-Bild) 50 72 150 4/12<br />

Sony SMP N 200 50 77 100 4/12<br />

TeacWAP 8600 (HD-Bild) 51/40 76 400 7/11<br />

Terratec Noxon A 540 (HD-Bild) 47/37 70 250 7/11<br />

Video Videoweb (HD-Bild, nur mp3 42 Punkte) 63 150 4/12<br />

Mobile Player MP3 bis HiRes ▼<br />

HDD (Hard Disk Drive) = Festplatte, sonst Flash-Speicher.<br />

Klang bei einer Datenrate von 192 kbps. Klangpunkte: Links<br />

an Referenzkopfhörer (ab 1/09) / rechts an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />

Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Philips SA 5285 8 GB (auch m. Bluetooth) 41/41 68 150 1/09<br />

Sandisk Sansa Fuze 8 GB (microSDHC) 41/41 66 120 1/09<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Drahtlose Übertragung vom Player zur HiFi-Anlage:<br />

Sonostream DWLT 4000 58 84 170 10/06<br />

Einen Test von 16 iPod-Docking-Station-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. <strong>High</strong>-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Komplettanlagen<br />

CD-Receiver mit Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

▼<br />

Lua 4545 C + Cantilena Mk II + Con Anima 55 76 6900 2/07<br />

Arcam Solo + Alto 44 68 2250 9/06<br />

Primare CDI 10 + Cabasse Altura Riva 43 65 3500 9/06<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Onkyo CR L 5 + D 112 E 37 58 1000 9/06<br />

Onkyo CS 715 + D N 10 BX 35 52 600 12/06<br />

Denon DRA F 102 + DCD F 102 + SC F 102 34 54 620 9/06<br />

Denon DRA F 102, CHR F 103 (HDD, 49 P.), SC F 103 34 59 1250 3/07<br />

Marantz CR 401 + Mordaunt Short Avant 902i 33 51 600 9/06<br />

Philips MCi 500 H (Medienserver! Netzwerkplayer!) 32 53 600 12/08<br />

CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Naim Audio n-Vi (DAB) --/54/49 86 4000 4/06<br />

■ Linn Classik Movie --/53/48 85 3000 2/06<br />

Revox M 51 (mit Multiroom!) --/52/47 85 6150 12/02<br />

Naim Audio UnityLite (Netzwerk, DAB) --/--/47 71 2300 3/13<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Arcam Solo Movie 5.1 (auch SACD&DVD-A!) --/51/44 86 3000 4/07<br />

Denon Cara S-5 BD (Blu-ray Player intern) 49/44/42 82 2000 9/10<br />

Naim Uniti (Netzwerk, DAB) --/--/42 67 2600 8/09<br />

Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />

Arcam Solo Movie 2.1 (Stereo-DVD; auch SACD = 41 P.!) --/--/40 76 2500 10/08<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NAD Viso Five --/39/33 70 1490 7/08<br />

NAD L 70 (Top-Bild!) --/38/33 70 1100 12/03<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Music Hall Trio --/--/36 60 1200 6/07<br />

NAD L 53 (Stereo-DVD) --/--/35 68 650 4/05<br />

CD/DVD-Receiver mit Boxen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose Lifestyle V 10 (ohne Player!) 41/33 62 2300 3/09<br />

Bose Lifestyle 48 (+Festplatte, Virtual DJ) 40/34 66 6850 1/05<br />

Obere MIttelklasse Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Pro AV303, Image44/22/12, B1.28 39/34 65 2000 12/05<br />

Denon S 302 (Surr. aus 2 Boxen; netzwerkfähig!) 38/38 67 1850 12/07<br />

Sony DAV LF 1 (+SACD; drahtlose Rearboxen!) 38/33 66 2000 7/05<br />

T+A Caruso (Netzwerk, eingebaute Lautspr.!) 33 67 1750 1/09<br />

Bose 3.2.1 II GSXL (Surr. aus 2 Miniboxen; Festplatte!) 37/32 62 2750 12/07<br />

KEF KIT 100 (Surround aus nur 2 Boxen) 37/33 61 2000 4/04<br />

Sony DAV IS 10 (Surround aus 5 Miniboxen) 36/30 60 800 12/07<br />

Panasonic SA PT X 7 (3.1; Festplatte; Web) 34/32 53 1000 7/07<br />

Philips HTS 8100 (Surround aus 1 Box + Woofer) 33/31 53 1200 1/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />

Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />

Roksan Xerxes 20+, Tabriz Zi. Shiraz XPS-7 57 80 8950 12/13<br />

Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

■ Rega P 7 + RB 700 52 70 2200 9/04<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

<strong>Tech</strong>nics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Plattenspieler mit Tonarm/Tonabnehmer ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />

Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />

Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />

Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />

Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />

Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

174 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> <strong>High</strong>light | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Tonabnehmer<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase <strong>Tech</strong> P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Ortofon Jubilee (MC) 55 1775 1/99<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

van den Hul Frog Copper (MC) 54 78 1690 10/02<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase <strong>Tech</strong> P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (<strong>High</strong>-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Grado Statement Master (MC) 52 970 2/02<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (<strong>High</strong>-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

<strong>Tech</strong>ne Audio – Titan (MC, DL 103-Derivat) 50 74 695 5/13<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-Derivat) 49 73 440 5/13<br />

Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-Derivat) 49 73 550 5/13<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Audio-<strong>Tech</strong>nica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (<strong>High</strong>-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Grado Statement Platinum (MC) 47 410 2/02<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Clearaudio Virtuoso Wood (MM) 46 455 4/02<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (<strong>High</strong>-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (<strong>High</strong>-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Benz Micro MC Gold (MC) 44 320 12/00<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-<strong>Tech</strong>nica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (<strong>High</strong>-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. <strong>High</strong>-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase <strong>Tech</strong> T 1, T 3;<br />

Audio-<strong>Tech</strong>nica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Phono-Vorstufen<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Einstein Turntable´s Choice 62/ -- 85 3700 11/13<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

B.M.C MCCI 61/–– 82 2400 11/13<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Clearaudio Balanced Reference 60/60 86 3500 3/05<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

bFly Perla Musica 60/–– 80 2550 11/13<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

Nagra BPS 57/59 84 1850 11/13<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Lehmann Audio Black Cube SE II 56/57 81 790 11/13<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Plinius Jarrah 55/52 825 8/01<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box Mk II 48/48 70 295 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />

Musical Fidelity V-LPS 45/45 68 165 4/09<br />

Dynavox TPR 43 (+6Röhrensound-Lineeing.) 45/44 68 230 7/11<br />

Dynavox TPR 2 (+1Röhrensound-Lineeing.) 69 130 4/10<br />

Oehlbach XXL Phono Pre Amp 45/43 67 175 11/06<br />

■ NAD PP 2 40/40 62 100 11/03<br />

Accuphase C 27<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Zubehör<br />

Lautsprecherkabel<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte als mögliche<br />

Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen Beipackstrippe.<br />

Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen Klangcharakter:<br />

grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />

blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />

Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel <strong>High</strong>line Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Goldkabel <strong>High</strong>line MK II 10 ■ 600 11/12<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />

ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />

Goertz Boa Hybrid* 8 ■ 2950 6/01<br />

Goertz MI 3 Divinity* 8 ■ 875 6/01<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel <strong>High</strong>line Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

Preis<br />

Heft<br />

12/13 <strong>stereoplay</strong>.de 175


Service Bestenliste<br />

Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

T+A Speaker Koax S RFD 6 ■ 380 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

DeCorp DeWire 12 DePWR 5 ■ 290 1/04<br />

DeCorp De Wire 16 DePWR 5 ■ 250 1/04<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

Audioquest Type 4 4 ■ 180 6/01<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Goertz MI 1 Center Stage* 4 ■ 240 6/01<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

Kimber Kable Black Shadow 2 ■ 50 11/01<br />

inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich<br />

Lautsprecherkabel Meterware<br />

Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 1038 (???) 21 ■ 5000 11/13<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1028 (???) 20 ■ 2500 11/13<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />

Nordost Tyr (82) 19 ■ 1600 9/05<br />

Kimber Kable KS 1018 (???) 18 ■ 1500 11/13<br />

Crystal Cable Reference (719) 18 ■ 1500 11/05<br />

Kimber Kable KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

NBS Monitor III (771) 18 ■ 2560 11/02<br />

Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />

Kimber Kable Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Transparent MusicLink Ultra (1122) 17 ■ 1300 6/04<br />

■ Chord Company Signature (90) 16 ■ 1000 2/03<br />

■ Crystal Cable Connect (339) 16 ■ 750 11/05<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

Kimber Kable KS 1021 WBT 0108 (56) 16 ■ 1130 11/02<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

Goldkabel executive Cinch (95) 15 ■ 600 7/10<br />

■ Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

■ Wire World Eclipse7 15 ■ 450 6/13<br />

Crystal Cable Micro (288) 14 ■ 470 11/05<br />

Transparent MusicLink Plus (1205) 12 ■ 390 6/04<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

Wire World Equinox7 11 ■ 220 6/13<br />

Crystal Cable Piccolo (164) 10 ■ 300 11/05<br />

inakustik NF 1302 (85) 10 ■ 340 10/07<br />

■ Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goldkabel <strong>High</strong>line Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn (5563) (155) 8 ■ 200 2/11<br />

inakutsik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable PBJ Jubilee Edition (71) 8 ■ 195 5/03<br />

Kimber Kable Timbre (55) 8 ■ 100 4/04<br />

MIT EXp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

NBS Stingher (241) 8 ■ 170 11/02<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

■ Siltech MXT London NF (167) 8 ■ 110 4/04<br />

Siltech MXT Paris NF (441) 8 ■ 200 2/11<br />

■ Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Transparent MusicLink (1157) 8 ■ 230 6/04<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

inakustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Audioquest Copperhead (210) 6 ■ 96 4/04<br />

Eagle Condor Blue MC 2.1 (107) 6 ■ 75 4/04<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber Kable PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

QED Qunex 3 (122) 6 ■ 78 4/04<br />

van den Hul D 300 Mk III Hybrid (78) 6 ■ 80 4/04<br />

■ Wire World Luna7 6 ■ 43 6/13<br />

Audioquest Sidewinder (80) 5 ■ 56 4/04<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

No Limits Basic (245) 5 ■ 89 4/04<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

van den Hul The Bay C 5 Hybrid (100) 5 ■ 65 4/04<br />

van den Hul The Source Hybrid (71) 5 ■ 80 4/04<br />

van den Hul The Well Hybrid (105) 5 ■ 80 4/04<br />

Wire World Solstice7 5 ■ 70 4/04<br />

Kimber KableTonik (54) 4 ■ 100 11/02<br />

Monster Interlink 250 (94) 4 ■ 40 1/05<br />

Monster Interlink 300 Mk II (107) 4 ■ 50 1/05<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität (C) ein Kabel pro Meter zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder getrennten Vor-/Endverstärkern max. haben darf,<br />

können Sie selbst ausrechnen: C = 450000 : R : L (C in Pikofarad, R =<br />

Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Phono-Kabel<br />

Preisangabe für ein Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />

Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />

Kimber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />

Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />

Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />

Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />

Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />

Kimber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />

Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />

Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />

Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />

Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). Mehr<br />

noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />

Phonokabeln direkt Einfluss auf den Klang der angeschlossenen<br />

Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />

Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />

hinter den Klangpunktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />

warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />

Heft<br />

USB-Kabel<br />

Preisangabe für ein Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Kimber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />

Kimber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />

Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />

Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />

Van den Hul "The Ultimate" 5 ■ 350 7/13<br />

Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />

MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />

Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />

Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />

in-akustik Premium <strong>High</strong> Speed 2 ■ 8 7/13<br />

Silent Wire Serie 4 Mk2 2 ■ 20 12/13<br />

Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />

Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />

Erklärung: Die klanglichen Unterschiede im Bereich USB-Kabel<br />

sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />

Die Bewertung ist auf maximal 10 Punkte begrenzt, um<br />

eine Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />

70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />

ist ein Standard-USB-Druckerkabel aus dem Computerhandel.<br />

Dessen Klang und Informationsfülle markiert die Null-Linie. Je<br />

mehr Punkte ein USB-Kabel hat, desto höher ist die Informationsdichte<br />

im DA-Wandler.<br />

HiFi-Racks<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />

AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />

BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />

Naim Fraim Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />

Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />

Solid <strong>Tech</strong> Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />

Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />

Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />

üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />

warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />

Ratgeber<br />

<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />

Heft<br />

▼<br />

Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!):12/97, 4/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

<strong>Das</strong> selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste Boxenposition – Der Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

<strong>Das</strong> selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />

Plattenspieler im Resonanz-Check: 6/10.<br />

176 12/13 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> <strong>High</strong>light | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


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Jahresabo kann ich nach Ablauf des ersten Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen. Wenn ich <strong>stereoplay</strong> nicht weiter beziehen möchte,<br />

genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor Ablauf des Miniabos (Datum Poststempel) an den <strong>stereoplay</strong> Leser-Service, Postfach<br />

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Postfach 180 · 77649 Offenburg<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

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Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />

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WK 3022 M12


<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 1/2014, ab 13. 12. am Kiosk<br />

Höchste Töne<br />

Der masselose Ionenhochtöner hat fraglos Vorteile,<br />

konnte sich aber immer noch nicht auf breiter<br />

Ebene durchsetzen. Lansche Audio, die Gralshüter<br />

der bläulichen Flamme, wollen dies mit der<br />

bezahlbaren 3.1 endlich ändern.<br />

■ Live aus dem Hörraum<br />

Münchens beste Start-up-Band spielt ein<br />

Konzert im <strong>stereoplay</strong>-Hörraum – von<br />

einem der besten Tonmeister Europas<br />

aufgenommen. Ein audiophiles Meisterwerk:<br />

die Titel-CD der nächsten Ausgabe.<br />

Ein anderes großes Lautsprecher-Thema dieser<br />

Tage ist die (hochfrequente) kabellose Ansteuerung.<br />

<strong>stereoplay</strong> hat<br />

die wichtigsten<br />

HiFi-Wireless-<br />

Boxen von B+O,<br />

Dynaudio, KEF<br />

& Co. im<br />

ausführlichen<br />

Test.<br />

■ Akustisch perfekter Stand<br />

Spikes, Pucks, Unterlagen oder gar<br />

nichts – was klingt unter welchem Gerät<br />

am besten? Der <strong>stereoplay</strong>-Mehrteiler<br />

startet in der nächsten Ausgabe.<br />

Wandler/Kopfhörer-Amp<br />

Klein, aber oho<br />

Im AMI DDH-1 steckt ein ganzes Arsenal<br />

an Funktionen: D/A-Wandler, Vorstufe<br />

und Kopfhörer-Amp. Zudem hat er ein<br />

Apple-Interface, klingt hervorragend und<br />

kostet nur bescheidene 580 Euro.<br />

Kopfhörer<br />

Home, Sweet Home<br />

Teil 2 der Serie<br />

beschäftigt sich mit<br />

den Flaggschiffen:<br />

Wir stellen Top-<br />

Heim-Kopfhörer<br />

vor, unter anderen<br />

den Grado PS<br />

1000 (Bild),<br />

den STAX 507<br />

und den<br />

HiFiMAN<br />

HE-500.<br />

Surround <strong>High</strong> End<br />

Die Stärkste im Ring<br />

Mit der Vor-/Endstufen-Kombination<br />

CX-A5000/MX-A5000 will Yamaha<br />

das derzeit Machbare erreichen. Allein<br />

die Endstufe MX-A5000 (Bild) ist mit<br />

ihren elf Kanälen und weit über 1000<br />

Watt ein absoluter Mehrkanal-Hammer.<br />

Im Swinger-Club<br />

Foto: Universal<br />

Der gereifte Mister Williams hat ein neues Album<br />

aufgelegt. In „Swings Both Ways“ swingt sich<br />

Robbie durch etliche neue Songs, kombiniert mit<br />

gediegenen Cover-Versionen, bei denen er sich<br />

allerdings tatkräftig unterstützen lässt: Lily Allen,<br />

Michael Bublé, Kelly Clarkson, Olly Murs und Rufus<br />

Wainwright sind ebenfalls mit von der Partie.<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen von<br />

<strong>High</strong> End Society Marketing GmbH und Klangstudio Trauner.


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NEuE DMAx MAgAZIN.<br />

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Wenn wir nach Hause kommen,<br />

beachten wir die Post auf dem<br />

Tisch und das Geschirr in der<br />

Spüle nicht. Wir blenden die<br />

noch nicht zusammengelegte<br />

Wäsche aus und kümmern uns<br />

auch nicht um die seltsamen<br />

Geräusche, die der Kühlschrank<br />

von sich gibt. Denn wir sind zu<br />

Hause. Und zu Hause<br />

wartet immer<br />

unsere Musik<br />

auf uns.<br />

Musik-Streaming mit nur einem Tastendruck<br />

Ab sofort können Sie einfach per Tastendruck auf Internetradio und Ihre<br />

gespeicherte Musik zugreifen. Alles was Sie brauchen ist ein lokales Heimnetzwerk<br />

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Spitzenklang aus einem System genießen, das Sie beinahe überall zu Hause<br />

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©2013 Bose Corporation. Wi-Fi ist eine eingetragene Marke der Wi-Fi Alliance. Ein lokales Heimnetzwerk<br />

(WLAN) und ein Internetzugang sind erforderlich. <strong>Das</strong> Design der „Wireless Note“ ist<br />

eine Marke der Bose Corporation.

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