12.09.2014 Aufrufe

stereoplay Der Breitbänder-Mythos (Vorschau)

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10 | 2014<br />

Die technische Dimension von HiFi<br />

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Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />

Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 €<br />

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<strong>Der</strong> <strong>Breitbänder</strong>-<br />

MYTHOS<br />

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die optisch schönste Serie durch die<br />

Liebe zum Detail, wie dem neuen Schutz<br />

des Hochtöners und dessen gelungene<br />

Einfassung. Das Resultat des Strebens<br />

nach Perfektion ist ein zurückhaltendes<br />

Design bei voller klanglicher Präsenz –<br />

das ist Beautiful Sound.<br />

Verbesserte Chassis-Positionen<br />

Neue nicht sichtbare Befestigungen<br />

der Chassis ermöglichen den Einsatz<br />

größerer und stärkerer Schrauben. Das<br />

hat eine positive Auswirkung auf die<br />

akustische Leistung, ohne dabei das<br />

harmonische Design zu beeinträchtigen.<br />

Frequenzweichen<br />

Hochleistungskondensatoren<br />

von Mundorf und Verkabelung<br />

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Modellen der Reihe.<br />

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Holger Biermann<br />

Mythen-Jäger<br />

So lange haben wir selten an einem<br />

Test gearbeitet. Erst die aufwendigen<br />

Vorbereitungen, dann Tage mit den <strong>stereoplay</strong>-Friends<br />

(Bild oben) im Hörraum.<br />

Schließlich haben wir – in vielen weiteren<br />

Hördurchgängen über Kopfhörer – die<br />

Ergebnisse immer valider gemacht.<br />

14 NF-Kabel in unterschiedlichen<br />

Ketten im Vergleich hören heißt: Hunderte<br />

Male umstöpseln. Das haben wir<br />

an den Hörtagen mit den <strong>stereoplay</strong>-<br />

Friends auch getan. Aber dieses Vorgehen<br />

ist weder gut für die Buchsen der Geräte<br />

noch für die Konzentration der Tester.<br />

Also haben wir Aufnahmen aller Testteilnehmer<br />

gemacht (siehe Kasten unten),<br />

die wir später Dutzende Male mit Kopfhörern<br />

nachhören konnten.<br />

Aber was kam dabei raus? Die These,<br />

dass ein und dasselbe Kabel an unterschiedlichen<br />

Ketten (wegen der unterschiedlichen<br />

elektrischen Werte der Einund<br />

Ausgänge) anders klingt, darf man<br />

Klang-Unterschiede zum Nachhören<br />

EDITORIAL<br />

getrost ins Reich der Mythen schicken.<br />

An allen Anlagen kamen wir zu sehr ähnlichen<br />

Ergebnissen. Auch die noch viel<br />

evidentere These, der Klangunterschied<br />

bei Kabeln sei marginal – wie sie etwa<br />

<strong>stereoplay</strong>s stellvertretender Chefredakteur<br />

Malte Ruhnke vertritt – sahen wir in<br />

der Hörrunde als klar widerlegt; die Unterschiede<br />

in der Bepunktung sprechen<br />

hier eine klare Sprache.<br />

Ruhnke selbst nahm an den Kabeltests<br />

nicht teil, widerlegte aber mit seinem<br />

<strong>Breitbänder</strong>-Spezial ab Seite 46 auch diverse<br />

Vorurteile und Mythen um dieses,<br />

eigentlich aus der HiFi-Vorzeit stammende<br />

Lautsprecher-Konzept – das aber immer<br />

noch faszinieren kann. Die Redaktion<br />

jedenfalls war hin- und hergerissen...<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Zugegeben: Die Unterschiede<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Kabeln sind vergleichsweise klein.<br />

Aber hörbar. Für uns und für alle<br />

Interessierten haben wir alle Kabel<br />

mit ein und demselben Musikstück<br />

(in HiRes) aufgenommen und auf<br />

unsere Homepage gestellt. Sie<br />

können unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/<br />

kabelvergleich – am einfachsten<br />

mit einem Spitzen-Kopfhörer –<br />

unsere Ergebnisse nachvollziehen.<br />

Viel Spaß dabei!<br />

14 Siege bei den 2014er Leserwahlen<br />

renommierter Fachmagazine<br />

unterstreichen die Extraklasse unserer<br />

Boxen, Subwoofer und Surroundsets.<br />

Lassen auch Sie sich von den schwäbischen<br />

Klangwundern begeistern.<br />

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Inhalt<br />

Test & Technik<br />

Standbox 1<br />

016 Transmissionline und Mitteltonkalotte<br />

Die in vielen Belangen etwas andere<br />

PMC twenty.26 klingt überragend fein.<br />

Standbox 2<br />

020 Das Überraschung-Ei<br />

Jamos neues Flaggschiff C 109 mischt<br />

die Klasse um 3000 Euro gehörig auf.<br />

Standbox 3<br />

024 Kanadischer Weichzeichner<br />

PSB Imagine X1T mit ungewöhnlich<br />

zurückhaltender Abstimmung<br />

Komplett-Plattenspieler<br />

026 Das beste Paket unterhalb 2000 Euro<br />

<strong>Der</strong> Acoustic Signature WOW in der XL-<br />

Version ist optisch eine Wucht. <strong>Der</strong> mmf<br />

9.1 von Music Hall ebenfalls, er hat aber<br />

dazu den deutlich besseren Tonarm...<br />

Vorverstärker mit DAC<br />

032 Problemlos in die Hochbit-Welt<br />

AMC, Bryston, McIntosh, Naim, Rotel:<br />

Alle Pre-Amps sind etwas Besonderes,<br />

aber nicht alle konnten im Test komplett<br />

überzeugen.<br />

Mobiler Kopfhörer-Verstärker<br />

044 High End für unterwegs<br />

<strong>Der</strong> überragende Traveller von Lehmann<br />

Boxen mit Breitband-Chassis<br />

046 Super Timing vs. nasale Wiedergabe?<br />

<strong>Breitbänder</strong> haben viele Vor-, aber auch<br />

viele Nachteile. Zwei Vertreter der reinen<br />

Hochwirkungsgradlehre (Lowther und<br />

Voxativ) und zwei Modelle mit Zusatztreiber<br />

(Audium und Hornmanufaktur).<br />

Cinchkabel<br />

120 <strong>Der</strong> kleine, aber feine Unterschied<br />

14 Cinchkabel bis 580 Euro: alle<br />

wichtigen Marken im aufwendigsten<br />

Vergleichstest seit vielen Jahren<br />

26<br />

46<br />

32<br />

Fix + fertig + supergut<br />

Die 2000-Euro-Plattenspieler von Music Hall und Acoustic Signature<br />

Retro oder modernes HiFi?<br />

<strong>Breitbänder</strong> von Audium, Hornmanufaktur, Lowther und Voxativ<br />

<strong>Der</strong> DAC macht´s<br />

Fünf Vorstufen ab 750 Euro mit eingebautem HiRes-Wandler<br />

6<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


130<br />

Die High-End-<br />

Aufnahme<br />

Das legendäre<br />

Barockorchester<br />

La Folia in Dresden<br />

Cinchkabel: Wie groß sind die<br />

Klang-Unterschiede?<br />

<strong>Der</strong> aufwendigste <strong>stereoplay</strong>-Test der letzten<br />

Jahre mit 14 Verbindungen gibt die Antwort:<br />

für unsere Leser akustisch nachvollziehbar.<br />

24<br />

120<br />

Easy<br />

Listening<br />

Die PSB Imagine<br />

X1T ist betont<br />

dezent abgestimmt<br />

und wird genau<br />

damit polarisieren.<br />

Magazin<br />

006 News, Facts, Trends, Events<br />

Günstige Hörner von Klipsch, Mega-AV-<br />

Receiver von Yamaha, CanJam in Essen,<br />

B&M wird 40, Noise-Cancelling im Nissan<br />

014 Rückblick: Vor 30 Jahren<br />

Die Infinity RS 1B wird Referenz<br />

Ratgeber & Service<br />

056 Die Besonderheiten von <strong>Breitbänder</strong>n<br />

Welche Verstärker passen am besten?<br />

Worauf muss man achten?<br />

058 <strong>Der</strong> Klassiker-Report<br />

Die Mutter aller Acryl-Plattenspieler:<br />

Andreas Günther über den Transrotor AC<br />

120 Forschung: Unterschiede bei<br />

Cinchkabeln? 14 Modelle bis 580 Euro<br />

Ausgiebigste Hör- und Messtests. Die<br />

Ergebnisse sind im Download nachhörbar.<br />

<strong>stereoplay</strong> music<br />

Alle Testgeräte<br />

alphabetisch<br />

030 Acoustic Signature WOW XL<br />

034 AMC 24/192 DAC<br />

126 Audioquest Water<br />

052 Audium Comp 8 Drive<br />

038 Bryston BP17 DAC<br />

125 Cardas Audio Parsec<br />

125 Chord Anthem Reference 2<br />

126 Clearaudio Sixstream Plus<br />

126 Goldkabel Executive Rhod.<br />

048 Hornmanufaktur Aurora<br />

126 in-akustik NF-1203<br />

020 Jamo Concert C 109<br />

124 Kimber Kable Timbre<br />

044 Lehmann Traveller<br />

050 Lowther Academy<br />

040 McIntosh C 50 AC<br />

124 Mogami Excellence<br />

028 Music Hall mmf 9.1<br />

035 Naim Audio NAC-N 172 XS<br />

124 Oehlbach Black Connection<br />

Master XXL<br />

016 PMC twenty.26<br />

024 PSB Imagine X1T<br />

036 Rotel RC-1570<br />

127 Silent Wire NF 8 MK2<br />

125 Straight Wire Expressivo<br />

125 Van Den Hul 3T The Rock<br />

054 Voxativ Pi<br />

Rubriken<br />

003 Editorial<br />

062 Fachhändler-Termine<br />

064 Leser fragen,<br />

<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />

110 Rang & Namen –<br />

die Test-Übersicht<br />

112 Impressum<br />

148 <strong>Vorschau</strong><br />

130 Report: Stockfisch nimmt die „Vier<br />

Jahreszeiten“ mit La Folia in Dresden auf.<br />

134 – 147 Über 60 Rezensionen aus Pop,<br />

Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />

DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />

BAP, Allman Brothers, Herbie Hancock,<br />

Joe Bonamassa, Dave Holland, Beck,<br />

Angus & Julia Stone...<br />

Besser als<br />

Led Zeppelin?<br />

135<br />

Wohl kaum. Aber Ex-LedZep-Sänger Robert<br />

Plant hat mit „Lullaby And... The Ceaseless<br />

Roar“ so etwas wie ein ganz vorzügliches<br />

Alterswerk vorgelegt.<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 7


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Alle Jahre wieder...<br />

Die IFA 2014 in Berlin<br />

Wir haben uns ja schon oft<br />

und mit nicht immer netten<br />

Worten über die IFA und<br />

ihre wenig hifidele Ausrichtung<br />

beklagt. Nun<br />

öffnet sie vom 5.9. bis<br />

10.9. wieder ihre Pforten<br />

und natürlich sind wir<br />

wieder vor Ort. Womöglich<br />

gibt es ja doch das ein<br />

oder andere audiophile<br />

Highlight. Wir hoffen und<br />

werden berichten!<br />

Nach alter Väter Sitte<br />

Aufrüstung der Harbeth Super HL5<br />

Eigentlich gibt es solche Lautsprecher ja<br />

nicht mehr: Boxen, die sich nicht entscheiden<br />

können, ob sie Kompakt- oder<br />

Standbox, ob sie Zwei- oder Drei-Wege-<br />

Box sein wollen. Aber die Fans lieben die<br />

Harbeth Super HL5, und so hat Entwickler<br />

Alan Shaw (Bild) noch einmal Hand<br />

angelegt. Für den Kenner ergibt sich<br />

äußerlich kein Unterschied, aber Shaw<br />

befand die Gehäuse- und die Frequenzweichen-Abstimmung<br />

als nicht mehr<br />

zeitgemäß. Die „Plus“-Version klingt um<br />

einiges knackiger. <strong>Der</strong> „moderne“ Preis<br />

liegt bei 4200 Euro pro Paar. Mehr Infos:<br />

04346 / 600601 oder www.harbeth.co.uk<br />

Wow, wow!<br />

Bluetooth-Lautsprecher von Jarre<br />

Nach dem Totenkopf nun die Bulldogge: Die Designer von Jarre<br />

Technology haben zumindest Einfälle, die aufmerken lassen. Auch<br />

der AeroBull ist ein origineller iPhone-Speaker mit USB- und<br />

Klinkeneingang sowie aktiv angetriebenem Mittelhochtontreiber<br />

und Subwoofer. Die possierliche Dogge, die es in drei Farben gibt<br />

(Rot, Schwarz und Weiß), ist mit 80 Zentimetern größer als<br />

gedacht und kostet 1300 Euro. Weitere Infos: www.jarre.com<br />

Ultimative Heimkino-Maschine<br />

Yamahas Aventage RX A 3040 für 2100 Euro<br />

Man ist von diesen Receivern bezüglich ihrer Ausstattung<br />

ja schon einiges gewohnt, aber der 3040 toppt<br />

alles bei <strong>stereoplay</strong> je Dagewesene: 11.2 Kanäle, beste<br />

(32-Bit-)Wandler, Dolby-Atmos-fähig, vier Zonen, per<br />

App steuerbar, über 1000 Watt Leistung und, und,<br />

und... Weitere Infos: www.yamaha.de<br />

8<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


R-Serie<br />

Last Edition einer Legende<br />

Diese Generation läuft jetzt aus!<br />

Vor mehr als 20 Jahren wurde die R-Serie entwickelt und auf den<br />

Markt gebracht. Das einmalige Konzept ist der Grund für den<br />

großen Erfolg und die enorme Lebensdauer: innovativ, funktional,<br />

puristisch und kompromisslos verarbeitet!<br />

Neue Technologien wurden konsequent eingeführt, die Geräte<br />

ständig verbessert und der Leistungsumfang erweitert.<br />

Wir produzieren zum Abschluss noch eine kleine Anzahl von nur<br />

30 kompletten Anlagen in besonders exklusiver Ausführung als<br />

LAST EDITION. Die Oberflächen sind in Hochglanz Arktissilber<br />

lackiert und handpoliert. Hochwertige Netz- und Cinchkabel und<br />

die lackierte Fernbedienung gehören zum Lieferumfang.<br />

Die LAST EDITION besteht aus dem Vollverstärker PA 1260 R,<br />

dem Music Player MP 1260 R und dem CD-Player CD 1260 R.<br />

Auf Wunsch können auch der Plattenspieler G 1260 R und die<br />

Criterion-Lautsprecher TCD 310 S in derselben Farbausführung<br />

bestellt werden.<br />

01067 Dresden, Radio Körner (0351/4951342).04105 Leipzig, Klangvilla (0341/3034580).10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022).10623 Berlin, King Music (030/88550600).10623 Berlin, Hifi Studio 10 GmbH<br />

(030/3125656).20095Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/30805-10).26125Oldenburg,Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28211Bremen,WilliSchönbornHifi(0421/239033).30159Hannover,AlexGieseHi-Fi+<br />

TV-Technologie(0511/35399737).30167Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049Herford,HifiStudioUnger(05221/2017).32423Minden,Knicker&Wortmann(0571/8299000).40210Düsseldorf,<br />

HifiReferenz(0211/325152).40477Düsseldorf,HiFiAudioUlrikeSchmidt(0211/787300).42103Wuppertal,Audio2000KG(0202/454019).44805Bochum,HiFi-CenterLiedmann(0234/3849697).45127Essen,Hifi<br />

Spezialist Werner Pawlak (0201/236389). 47051 Duisburg, Hifi Studio am Stadttheater (0203/25014). 50667 Köln, MSP Hifi Studio GmbH (0221/2575417). 53113 Bonn, HiFi Linzbach OHG (0228/222051).<br />

53797 Lohmar-Wahlscheid, Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361). 54290 Trier, HiFi Kohr + Rönsch GmbH (0651/40100). 55116 Mainz, Die HiFi Profis (06131/275609-0). 56068 Koblenz,<br />

Schmitz HiFi Video (0261/38144). 60318 Frankfurt, Die HiFi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home Technik Galerie Jilg (069/586075160). 63067 Offenbach, media@home HiFi im Hinterhof<br />

(069/888609). 63225 Langen,Klang & Bild Wild(06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188). 64283 Darmstadt, Die HiFi Profis (06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die HiFi Profis<br />

(0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fair-kaeuflich.de (0611/4503262). 65527 Niedernhausen, HiFi Kaus (06127/3791). 68161 Mannheim, Media Profis Handels GmbH (0621/3098110). 68199 Mannheim,<br />

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Schönaich, Hifi + Wohnen Schild (07031/754242). 71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 76131 Karlsruhe, Löb High Fidelity<br />

(0721/22341). 77855 Achern, Audio Box Büchele (07841/669688). 79098 Freiburg, Hifi Studio Polansky (0761/31186). 79104 Freiburg, media@home Velde (0761/25764). 79588 Efringen-Lörrach, Puls<br />

Musik&Wohnen(07628/1786).79761Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333 München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691).81667 München, Hifi Concept (089/4470774).81925<br />

München, Life Like (089/9577113). 95213 Münchberg,HIFI REGLER (09251/8790).97437 Haßfurt,Euronics Schlegelmilch (09521/94880).<br />

A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />

CH-8005 Zürich,Aug&Ohr (0041 (0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400Winterthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />

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e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Für das moderne Zuhause<br />

Smartes Alleskönner-Boxenset von B&O<br />

Mit BeoPlay-Produkten versucht B&O, auch jüngere<br />

Kunden an die Marke heranzuführen. Im Falle des<br />

aktiven BeoPlay S8 könnte das sehr wohl gelingen:<br />

Satelliten und Subwoofer (mit 8 Zoll Bass) sind aus<br />

Alu, sehen schick aus und klingen erstaunlich erwachsen.<br />

Das S8 spielt Musik von nahezu jeder<br />

Quelle: kabelgebunden sowieso, aber natürlich auch<br />

per Bluetooth und AirPort Express. Aber das vielleicht<br />

Herausragendste an diesem System: Es kostet<br />

– gemessen an sonstigen B&O-Preisen – sehr faire<br />

1200 Euro. Mehr Infos: www.beoplay.com<br />

Die Geburtstagsdose<br />

Ortofons Tondose auf neuestem Stand<br />

Ortofon wird 95 – für eine HiFi-Manufaktur ein<br />

geradezu biblisches Alter. Und passend zum<br />

Geburtstag bringen die Dänen ihre legendäre<br />

Tondose (die sie vor fünf Jahren schon einmal<br />

überarbeitet hatten) auf den neuesten Stand.<br />

Neu ist hier beispielsweise der Titan-Generatorträger,<br />

der schichtweise per Laser aufgebaut<br />

wird. Die Dänen selbst sind absolut<br />

begeistert, nehmen aber auch 2500 Euro für<br />

das gute Stück... Weitere Infos unter: 0208 /<br />

882 660 oder www.audiotra.de<br />

So klein, so fein<br />

Superklang fürs Smartphone<br />

Ebenfalls frisch zur IFA bringt beyerdynamic<br />

die Headset-Variante der bereits<br />

im Frühling eingeführten Modelle DX 120<br />

iE und DX 160 iE, die dementsprechend<br />

sehr ähnlich klingen dürften... Aber sie<br />

haben halt das im Kabel eingebaute<br />

Mikro und die Laut/leise-Funktion. Die<br />

Headsets erkennt man am „i“ vor dem<br />

DX und am etwas höheren Preis: Das<br />

iDX 120 iE kostet 99 Euro und das iDX<br />

160 iE schlägt mit 119 Euro zu Buche.<br />

10<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


CanJam 2014<br />

Eine Messe auf dem Vormarsch: Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr ist die<br />

CanJam dabei, sich bereits im zweiten Jahr als Leitmesse des boomenden Kopfhörer-Segments<br />

zu etablieren. Am 20./21. September ist es wieder so weit: Im<br />

Congress Center West der Messe Essen (Norbertstr. 2, 45131 Essen) präsentieren<br />

die Topmarken der Szene ihre neuesten Kopfhörer-Kreationen, -Verstärker und<br />

allerlei Zubehör.<br />

Mit dabei sind alle namhaften Hersteller von AKG, Astell & Kern über beyerdynamic,<br />

Obravo bis Philips und Sennheiser sowie High-End-Marken wie Grado und STAX.<br />

Auch ambitionierte Tüftler und Privatentwickler stellen ihre eigenen Projekte vor.<br />

Für den Kopfhörergenuss zu Hause zeigen Auralic, Bryston und M2Tech stationäre<br />

Kopfhörer-Verstärker und D/A-Wandler. Eternal Arts und Mal Valve und andere lassen<br />

die Röhren glühen. Zubehör wie Kopfhörerständer von Klutz-Design und Sieveking<br />

Sounds sowie Kabel von Mogami ergänzen die Ausstellung. Im Rahmenprogramm<br />

lockt erstmalig eine Vielzahl von Seminaren, Workshops und Events sowohl für<br />

Einsteiger als auch für High-Ender und Studioprofis. Jeder Besucher erhält zudem<br />

einen Gutschein für das Portal highresaudio.com im Wert von 5 Euro.<br />

CanJam 2014 Kopfhörermesse<br />

Messe Essen Congress Center West<br />

20./21. September 10 – 18 / 10 – 17 Uhr<br />

Eintritt 5 Euro<br />

Geöffnet: 20. 9.: 10 bis 18 Uhr; 21. 9.: 10 bis 17 Uhr. Eintritt: 5 Euro.<br />

_0CV49_Bose_Stereoplay_210x137_10_14_.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);20. Aug 2014 15:37:36<br />

Kennen Sie das Gefühl, wenn<br />

Sie ein Lied hören, das einfach<br />

perfekt zu dem passt, was<br />

Sie gerade tun? Ich liebe es,<br />

wenn das passiert. So werden<br />

außergewöhnliche Momente<br />

noch einzigartiger. Deshalb<br />

haben wir, egal wohin wir gehen,<br />

unsere Musik<br />

immer dabei.<br />

TESTERGEBNISSE<br />

HiFi Test 5/2013 Spitzenklasse<br />

Tablet PC 3/2013 Spitzenklasse<br />

Connect Android 3/2013 sehr gut Testsieger<br />

Satvision 9/2013 sehr gut<br />

Connect Freestyle 4/2013 sehr gut Testsieger<br />

Bose ®<br />

SoundLink ® Mini<br />

Bluetooth ® Speaker<br />

Spitzenklang. Von einem kabellosen Lautsprecher im handlichen<br />

Format. Dank seines einzigartigen Designs liefert dieser hochkompakte<br />

Lautsprecher für seine Größe einen unvergleichlichen Spitzenklang,<br />

den Sie selbst erleben müssen, um es zu glauben! Mit dem SoundLink ®<br />

Mini System wird Musik Ihr ständiger Begleiter.<br />

www.bose.de


Magazin Neuheiten schon gehört<br />

Centris-Speaker<br />

ASW mit neuer Einsteigerserie<br />

Für die Highest-Ender<br />

Neuer Mobilhörer HD 10 von Panasonic<br />

Wir hatten Panasonics neues Topmodell (Preis: 250<br />

Euro) noch nicht im Labor, werden das aber umgehend<br />

nachholen: Den angegebenen Frequenzumfang<br />

von 4 bis 50.000 Hz wollen wir doch gern überprüfen.<br />

Sicher aber ist, dass der Tragekomfort exzellent und<br />

der Ton superb ist. Mehr Infos: www.panasonic.de<br />

Alles wird teurer? Aber nicht im<br />

westfälischen Ahaus. Die dort<br />

ansässige Lautsprecher-Schmiede<br />

ASW präsentiert auf der IFA die<br />

Centris-Linie, bei der selbst das<br />

Topmodell namens 140, eine<br />

schlanke Zwei-Wege-Box mit zwei<br />

17er-Bässen lediglich 800 Euro je<br />

Paar kosten wird. Sollten die<br />

üblichen ASW-Attribute wie Top-<br />

Verarbeitung und properer Klang<br />

auch für diesen Schallwandler<br />

gelten, wäre das ein höchst fairer<br />

Preis. Infos: 2561 / 6879293 oder<br />

www.asw- loudspeaker.com<br />

Neuer Vertrieb<br />

Vicoustic sehr viel breiter aufgestellt<br />

Dass die eleganten Akustik-Elemente von Vicoustic<br />

bestens funktionieren, haben wir in vielen Hörsituationen<br />

feststellen dürfen. Ob Mittelhochton oder Bass: Die<br />

hübsch gemachten Holzmodule haben immer effizient<br />

etwas bewirkt. Aber sie waren halt immer so schwer zu<br />

bekommen... Das soll sich nun ändern. Die Portugiesen<br />

haben mit Audio Technica einen sehr breit aufgestellten<br />

Vertriebspartner gefunden. Mehr Infos: 06134 / 257340<br />

oder www.vicoustic.com<br />

Viel Pegel, wenig Geld<br />

New-Reference-Lautsprecher von Klipsch<br />

Gut für Pegelfreunde: Dank der Tractrix-Mittelhochtonhörner<br />

und der wirkungsgradstarken<br />

Bässe sind auch die Modelle der New Reference<br />

Line extrem verzerrungsarm, laut und nicht teuer.<br />

Selbst das Flaggschiff R28F kostet hier 1100 Euro.<br />

Infos: 06122 / 727600 oder www.klipsch.com<br />

12<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Wenn 550 PS leise werden...<br />

High-End-Sound gewinnt im Automobilbereich<br />

immer mehr an Bedeutung.<br />

Jede High-End-Marke, die etwas auf<br />

sich hält, versucht, ihre Lautsprecher<br />

und Verstärker in einem Premium-<br />

Fahrzeug unterzubringen. Doch<br />

inzwischen kommen auf die aufwendigen<br />

Stereo- und Surround-Systeme<br />

ganz neue Aufgaben zu. Weil die<br />

Autohersteller versuchen, Treibstoff<br />

und damit auch Gewicht zu sparen,<br />

sind die aus bis zu mehr als einem<br />

Dutzend Lautsprechern bestehenden<br />

Soundsysteme längst nicht mehr nur<br />

für die reine Unterhaltung an Bord<br />

zuständig. Sie tragen in Zeiten ein -<br />

gesparter Dämmungen, Zylinderabschaltung<br />

und Downsizing bei den<br />

Motoren immer öfter auch die Verantwortung<br />

für die Geräuschentwicklung<br />

und das Feedback des Fahrzeugs.<br />

Dazu müssen sie während der<br />

Fahrt unabhängig von der Musik ein<br />

Korrektur signal wie bei einem Kopfhörer<br />

mit aktivem Noise-Cancelling<br />

wiedergeben, um damit Störgeräusche<br />

auszulöschen.<br />

Bose zählt zu den Pionieren auf diesem<br />

Gebiet – ein Unternehmen, das<br />

auch bei den<br />

NC-Kopfhörern<br />

ganz vorne dabei<br />

war. Doch im Auto<br />

gilt es, viele Faktoren<br />

wie Geschwindigkeit<br />

und<br />

Motordrehzahl mit<br />

in die Berechnungen<br />

des DSP-generierten, gegenüber<br />

dem Störgeräusch um 180 Grad<br />

versetzten Antischalls einzube ziehen.<br />

Ein Mikrofon wie im Kopfhörer<br />

reicht für diese komplexe Aufgabe<br />

nicht aus.<br />

Mit Nissan arbeiteten die Amerikaner<br />

bereits bei einigen (in Deutschland<br />

weniger populären) Modellen zusammen.<br />

Doch bei der jüngsten Modellpflege<br />

des legendären GT-R (Kosename<br />

„Godzilla“) spielte Boses ASM<br />

(Active Sound Management) eine<br />

Schlüsselrolle, um dem 550 PS<br />

starken, knapp 100.000 Euro teuren<br />

Allrad-Sportwagen besseren Langstreckenkomfort<br />

durch reduzierte<br />

Brummigkeit anzuerziehen – was<br />

aber eher an der besonders üppigen<br />

Dimensionierung seines bärenstarken<br />

Twin-Turbo-Triebwerks lag. Nach<br />

den ersten Testkilometern ein<br />

durchaus gelungenes Unterfangen.<br />

Mächtig brummen darf in diesem<br />

Auto nur der ausgeklügelte Doppelbass,<br />

der mit seinen mächtigen<br />

23-cm-Membranen zwischen den<br />

Rücksitzen kauert.<br />

<strong>Der</strong> verantwortliche Ingenieur bei<br />

Nissan wollte den Supersportler, der<br />

unter anderem am Ende von „The<br />

Fast & The Furious 5“ einen imposanten<br />

Auftritt hat, auch in Sachen<br />

HiFi-Sound auf eine junge und<br />

dynamische Zielgruppe zuschneiden,<br />

bei der Liebe durch die Magengrube<br />

geht. Das ist fraglos gelungen...<br />

Mehr dazu in <strong>stereoplay</strong>s nächstem<br />

automobilem Sonderheft NOBLE<br />

SOUNDS. Stefan Schickedanz ■<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />

TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE


Magazin<br />

Oktober 1984<br />

In der Oktober-Ausgabe 1984<br />

rief die Redaktion zum zweiten<br />

Mal zum großen Boxen-Selbstbau-Wettstreit<br />

auf. Und dieses<br />

Mal waren die Vorschläge<br />

extrem versiert und konnten<br />

zumindest von der Idee her<br />

locker mit Fertiglautsprechern<br />

mithalten. Unter anderem war<br />

da sogar eine Drei-Wege-<br />

Aktivbox eines gewissen<br />

Joa chim Fisch aus Berlin...<br />

Größer, tiefer, schöner<br />

Infinity Reference Standard 1B<br />

Wer sich die neue Piega Master<br />

Line Source ansieht, könnte hier<br />

eine gewisse Verwandtschaft<br />

feststellen: sechs Tieftöner in<br />

einer separaten, durch eine<br />

Aktivweiche eigens anzusteuernden<br />

Basssäule, Bändchen,<br />

Mittel- und Hochtöner in einem<br />

vergleichsweise breiten, aber<br />

sehr flachen Extra-Panel. Die<br />

Infinity Reference Standard 1<br />

(hier in der überarbeiteten<br />

B-Version) ist die Mutter aller<br />

ambitionierten Linienstrahler.<br />

32 Chassis kamen bei einem<br />

Pärchen RS 1B zusammen. Und<br />

wenn man die richtigen Endstufen<br />

(die auch bei 2 Ohm Impedanzminimum<br />

stabil blieben) anschloss,<br />

boten die genau das, was man<br />

erwartete: Dynamik ohne Ende,<br />

eine fantastische Räumlichkeit<br />

und einen sensationell tiefen<br />

Bass. Mit der Quadral Titan und<br />

Cabasse Albatros bildete sie nun<br />

das Referenz-Triumvirat.<br />

Legenden-Bildung<br />

Acht Vollverstärker um 500 Mark<br />

<strong>Der</strong> Test der Günstlinge: Denon PMA-737, Dual CV-1260, Grundig V<br />

7200, Harman/Kardon PM 640, Hitachi HA 2, Luxman L-190, Onkyo<br />

A-300 und Sansui-D 22 zeigten, dass man auch in dieser Preisklasse<br />

schon jede Leistung und Ausstattung bekam. Und im Falle des Luxman<br />

auch jede Menge Klang. Obwohl er mit 450 Mark der günstigste<br />

Prüfling war, schaffte er als einziger den Sprung in die Spitzenklasse.<br />

Scheitern am Donnersberg<br />

Drei Spitzen-Tuner auf Referenzkurs<br />

Es ging gegen den analogen Kenwood KT 1100. <strong>Der</strong> verteidigte seit<br />

Frühjahr 1983 den Referenzthron auch gegen teuerste Tuner. Drei<br />

japanische Konkurrenten wollten ihn mit Digital-Tunern vertreiben.<br />

Doch der JVC T-X 900L und der Yamaha T 80 scheiterten am schwer<br />

zu empfangenden Sender Donnersberg (SWF 3). Nicht so der Onkyo<br />

T-9900: Er überflügelte den Kenwood und wurde alleinige Referenz.<br />

Die perfekte Aufnahme<br />

Crème de la Crème<br />

Sheffield Lab<br />

Klangqualität:<br />

sehr gut<br />

Das Sheffield-Label hatte damals<br />

schon eine Menge Direktschnitt-<br />

LPs herausgebracht. „Crème de<br />

la Crème“ war ein schönes Kaleidoskop<br />

dieses Schaffens auf CD.<br />

Da fanden sich Aufnahmen wie<br />

Lincoln Mayorgas legendäres<br />

„Missing Linc“ oder „I´ ve Got The<br />

Music In Me“ von Thelma Houston.<br />

Die analogen Aufnahmen waren<br />

außergewöhnlich räumlich und<br />

sprühten nur so vor feinen Details.<br />

Und sie rauschten kaum, wie<br />

Rezensent H. M. Burr bemerkte.<br />

14<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


40<br />

JAHRE<br />

Aktiv feiern<br />

Backes&Müller feiert Firmenjubiläum<br />

40 Jahre im High End verteidigten. Und denerfolgreich<br />

zu sein ist noch haben sie nie das<br />

allein schon ein Grund Gespür für neue Techzu<br />

feiern. Doch das nologien verloren und<br />

Jubiläum von Backes & sind seit einigen Jah-<br />

Müller ist mehr. Es ist ren unter Johannes<br />

die nicht immer glatt Sieglers (rechts oben)<br />

verlaufene Geschichte Ägide mit voll digitalen,<br />

von Visionären, die zeitrichtigen Aktivketten<br />

wie der BM 80<br />

1974 das technisch<br />

Anspruchsvollste (links) wieder voll auf<br />

wagten: nämlich sen- Erfolgskurs.<br />

sorgeregelte Boxen mit Nicht nur die Aktivfans<br />

eingebauten Verstärkern.<br />

Und die die Jahre alten <strong>stereoplay</strong><br />

bei der lediglich 36<br />

Aktivtechnik teilweise schauen ehrfürchtig<br />

als einzige gegen alle auf so viel Standhaf-<br />

Bedenken des Marktes tigkeit und sagen:<br />

und so manchen „herzlichen Glückwunsch!“<br />

mm);22. Aug 2014 _0CVT7_Dynaudio_NAD_Audio_1014_HP50_5mm.pdf;S: Skeptiker 1;Format:(210.00 und Trend x 140.00 13:47:37<br />

Klingt irre gut.<br />

Wahnsinn! <strong>Der</strong> allerneueste NAD Kopfhörer: VISO HP50.<br />

Jetzt bringen unsere Preis-/Klangverhältnis-verrückten Ingenieure einen Kopfhörer, der einfach alles auf den Kopf stellt. Mit einer Kompensationskurve,<br />

die Musik nicht im Kopf entstehen lässt, sondern da, wo sie hingehört: vor den Ohren. Die von unserem Entwicklergenie<br />

Björn Erik Edvardsen ausgetüftelte NAD RoomFeel TM Technologie holt aus zwei massiven 40 mm-Treibern von 10 Hz bis 20 kHz<br />

das heraus, was Spitzenlautsprecher in einem akustisch neutralen Raum leisten. Die absolut ohrale Befriedigung. Und dann kann<br />

man den Anschlussstöpsel noch wahlweise an den linken oder rechten Lauscher stecken. Aber das ist nur die PaNADe auf dem<br />

audiophilen Sahneschnitzel. www.nad.de


Test & Technik Lautsprecher<br />

Schlanke Linie<br />

Typisch für Lautsprecher des englischen<br />

Boxenspezialisten PMC, arbeitet auch der neue<br />

twenty.26 in Transmissionline-Bassabstimmung.<br />

Und das tut er ausgesprochen erfolgreich.<br />

Unübersehbar waren sie: die leuchtend<br />

blauen Tragetaschen, die der<br />

britische Lautsprecherhersteller PMC<br />

während der diesjährigen HIGH END<br />

großzügig an die neugierigen Besucher<br />

verteilte. Unmissverständlich aber<br />

auch die Botschaft, die sie zeigten:<br />

„twenty.26 – where a want becomes a<br />

need.“ Mit diesem selbstbewusst daherkommenden<br />

Slogan stellte PMC<br />

europaweit das neue Topmodell aus<br />

der twenty-Lautsprecherserie vor. Die<br />

schlanke Drei-Wege-Standbox twenty.26<br />

ist in drei unterschiedlichen Echtholzfurnier-Ausführungen<br />

erhältlich,<br />

das Paar kostet 7500 Euro.<br />

Die twenty-Serie hat sich PMC sozusagen<br />

selbst zum 20-jährigen Jubiläum<br />

geschenkt. Das Besondere daran<br />

ist, dass weder Chassis noch andere<br />

Konstruktionselemente aus Vorgängerserien<br />

übernommen wurden: Die twenties<br />

stellen durchweg eine komplette<br />

Neuentwicklung dar. Auffallend ist<br />

bereits das gegenüber den Vorgängermodellen<br />

deutlich dynamischer wirkende<br />

Design: Mit rautenförmigen,<br />

nach hinten geneigten Gehäusen will<br />

PMC aber auch möglichen Eigenresonanzen<br />

wirksamer entgegentreten. Das<br />

Gehäuse-Finish ist der Preisklasse absolut<br />

angemessen.<br />

Die handwerkliche Sorgfalt setzt<br />

sich auch im Inneren fort: So sind die<br />

innenliegenden HDF-Platten (High-<br />

Density Fibreboard), die die Transmissionline-Schallführung<br />

bilden, ebenfalls<br />

doppelseitig furniert, um sie gegen<br />

Verziehen zu schützen.<br />

PMC bleibt seinem Prinzip treu<br />

Ganz nach Art des Hauses arbeitet auch<br />

die twenty.26 im Bassbereich nach<br />

dem Transmissionline-Prinzip: Hierbei<br />

Eine Gemeinschaftsentwicklung von PMC und dem norwegischen Hersteller Seas<br />

ist der Hochtöner: Er nutzt eine 27 Millimeter durchmessende, mehrfach beschichtete<br />

Gewebekalotte. Das gelochte Schutzgitter dient zusätzlich als Schalldiffusor.<br />

16<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


wird der von der Membranrückseite<br />

des Tieftöners abgestrahlte<br />

Schall in eine akustische Umwegleitung<br />

geführt, die bei der<br />

twenty.26 eine Länge von etwa<br />

drei Metern besitzt. Ziel ist es,<br />

die ganz tiefen Töne über jeweils<br />

zwei vordere Austrittsöffnungen<br />

für eine zusätzliche<br />

Schallabstrahlung im Bassbereich<br />

zu nutzen, während die<br />

unerwünschten Frequenzen im<br />

Oberbass und in den tiefen Mitten<br />

in der Transmissionline<br />

durch gezielten Einsatz spezieller<br />

Dämmstoffe absorbiert<br />

werden – und damit keinen<br />

akustischen Schaden mehr anrichten<br />

können.<br />

Anders als beispielsweise bei<br />

den „Tapered Tube“-Schallführungen<br />

bei Lautsprechern von<br />

B&W und Vivid Audio, die eine<br />

vollständige Absorption bewirken<br />

sollen, wird beim Advanced-Transmissionline-Prinzip<br />

(ATL) von PMC die akustische<br />

Energie der Membranrückseite<br />

also teilweise genutzt – jedoch<br />

nur bei sehr tiefen Frequenzen.<br />

Davon versprechen sich die Briten<br />

mehrere Vorteile: Zum einen<br />

ermöglicht das eine vergleichsweise<br />

tiefe Basswiedergabe<br />

auch bei relativ kleinem Gehäusevolumen.<br />

Zum anderen können<br />

sich durch die Bedämpfung<br />

keine Hohlraumresonanzen<br />

ausbilden, die bei ungünstiger<br />

Konstruktion von Bassreflex-<br />

Lautsprechern den Oberbass<br />

und die unteren Mitten deutlich<br />

verfärben würden. Darüber hinaus<br />

soll die akustisch gleichmäßige<br />

Belastung von Membran-Vorder-<br />

und -Rückseite<br />

beim ATL-Prinzip den Klirrfaktor<br />

des Tieftöners im Bassbereich<br />

reduzieren, was abermals<br />

der Verfärbungsfreiheit in den<br />

mittleren Lagen zugutekommt.<br />

Das Drei-Wege-Konzept<br />

Um die elektrischen und akustischen<br />

Chassis-Parameter optimal<br />

an die Erfordernisse der<br />

Transmissionline anzupassen,<br />

hat PMC für die twenty.26 sogar<br />

ein spezielles Bass chassis entwickelt:<br />

<strong>Der</strong> knapp 18 Zentimeter<br />

durchmessende Gusskorbtreiber<br />

verwendet eine Naturfasermembran<br />

und zeichnet<br />

sich durch seine überdurchschnittlich<br />

große Staubschutzkappe<br />

aus.<br />

Optisch noch hervorstechender<br />

geriet jedoch die ebenfalls<br />

im eigenen Hause entwickelte<br />

satte 50 Millimeter durchmessende<br />

Mitteltonkalotte: Zweifellos<br />

inspiriert von ihren riesigen,<br />

mehrzölligen Schwestern<br />

in den Studiomonitoren von<br />

PMC, oftmals Bernhardiner-<br />

Nasen genannt, soll diese Neuentwicklung<br />

auch im Mitteltonbereich<br />

ein besonders breites<br />

Abstrahlverhalten gewährleisten<br />

– also genau dort, wo klassische<br />

Mitteltöner mit Konusmembran<br />

schon längst den<br />

Schall zunehmend bündeln.<br />

<strong>Der</strong> Hochtöner der twenty.26<br />

ist hingegen eine Gemeinschaftsentwicklung<br />

von PMC<br />

mit dem norwegischen Chassis-<br />

Spezialisten Seas: Dank seiner<br />

großen, 27 Millimeter durchmessenden<br />

Kalotte aus vierfach<br />

beschichtetem und versiegeltem<br />

Kunststoffgewebe (Sonolex)<br />

bietet der Ferrofluid-gekühlte<br />

Hochtöner sehr lineares Übertragungsverhalten<br />

bereits ab<br />

2000 Hertz, was niedrige Übergangsfrequenzen<br />

ermöglicht<br />

und damit abermals eine breite<br />

Schallabstrahlung begünstigt.<br />

Freunde von Multi-Amping-<br />

Systemen werden mit der twenty.26<br />

bestens bedient, bietet sie<br />

doch gleich ein für drei separate<br />

Endstufen zugängliches Anschlussfeld<br />

(Tri-Wiring): Stolz<br />

verwendet sie dabei in England<br />

gefertigte, stabile Schraubklemmen,<br />

die direkt mit der dahinter<br />

angeordneten Frequenzweiche<br />

verschraubt sind: Diese unterteilt<br />

das Tonspektrum bei 380<br />

sowie 3800 Hertz und zeichnet<br />

sich mechanisch und elektrisch<br />

durch einen kompromisslosen<br />

Aufbau mit extrem dicken Kupferleiterbahnen<br />

und edelster<br />

Bauteilebestückung aus.<br />

Die PMC in Bestform<br />

Bei freier Aufstellung mehr als<br />

120 Zentimeter von Rück- und<br />

Seitenwänden entfernt, spielte<br />

die PMC eher grundtonarm,<br />

sodass das Klangbild trotz tiefem<br />

Bass insgesamt präzise,<br />

aber recht hell ausfiel und daher<br />

ein wenig farblos wirkte. Das<br />

änderte sich aber spontan, als<br />

wir sie wandnah im Abstand<br />

von etwa 60 Zentimetern ohne<br />

Einwinkeln vor die Stirnwand<br />

des Hörraums stellten.<br />

Ein weiteres Boxengerücke<br />

erübrigte sich dann allerdings<br />

sofort, denn schon spielte die<br />

schlanke Engländerin in Bestform.<br />

<strong>Der</strong> ehedem etwas zurückhaltende<br />

Grundtonbereich<br />

kam nun angenehm sonor und<br />

warm, dabei dröhnfrei und straff<br />

Von PMC eigens für die twenty.26 entwickelt wurde der Mitteltöner:<br />

Mit seiner stattliche 50 Millimeter durchmessenden Gewebekalotte<br />

ist er ein echter Blickfang.<br />

<strong>Der</strong> knapp 18 Zentimeter durchmessende Tiefmitteltöner ist ebenfalls<br />

eine hauseigene Enwicklung: Seine mechanischen und elektrischen<br />

Chassis-Parameter wurden exakt an die Transmissionline angepasst.<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 17


Test & Technik Lautsprecher<br />

PMC twenty.26<br />

7500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Progressive Audio, Essen<br />

Telefon: 0 20 54 / 9 38 57 93<br />

www.pmc-speakers.de<br />

www.pmc-speakers.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 19 x H: 108,5 x T: 19 cm<br />

Gewicht: 22,5 kg<br />

Aufstellungstipp: für optimale<br />

Grundtonwiedergabe etwa 50 Zentimeter<br />

vor der Rückwand<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

PMC Twenty 26<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

Alle drei Chassis sind für<br />

separate Speisung einzeln<br />

zugänglich (Tri-Amping).<br />

Als Gehäuseprinzip setzt die twenty.26 auf eine gefaltete, akustische<br />

Umwegleitung (Transmissionline, Skizze links). Gezielter Einsatz von<br />

Dämmmaterial absorbiert dabei unerwünschte Frequenzanteile.<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

30 Grad seitlich ausgewogen, tiefer,<br />

aber sanft fallender Bass<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

PMC Twenty 26<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

und fügte sich nahtlos zwischen<br />

dem sehr tiefen Bassbereich und<br />

den sehr plastischen Mitten ein.<br />

Eine der herausragendsten<br />

Eigenschaften der twenty.26:<br />

Sie verband die Neutralität und<br />

Unbestechlichkeit eines Abhörmonitors<br />

mit dem Charme eines<br />

wohlklingenden HiFi-Lautsprechers<br />

und weckte damit stets<br />

aufs Neue große Lust aufs Musikhören.<br />

Darüber hi naus faszinierte<br />

sie trotz wandnaher<br />

Aufstellung mit einer ausgeprägten<br />

und zudem das ganze<br />

Hörspektrum gleichmäßig umfassenden<br />

Räumlichkeit. Dank<br />

ihrer gleichmäßigen Diffusschall-Verteilung<br />

erzielte sie<br />

eine angenehm natürliche, tendenziell<br />

eher große Schallquellen-Abbildung.<br />

Ein weiterer angenehmer Effekt<br />

war, dass die zu hohen Frequenzen<br />

leicht ansteigende<br />

Charakteristik des Hochtöners<br />

die bei größerem Hörabstand<br />

bereits merkbare Luftabsorption<br />

perfekt kompensierte, sodass<br />

das Klangbild auch dann stets<br />

sehr schön klar blieb.<br />

Spannend dabei, dass sie es<br />

trotz des relativ großen Hörabstands<br />

schaffte, selbst bei dynamisch<br />

anspruchsvollem und<br />

gleichzeitig tiefbassintensivem<br />

Material wie beispielsweise <strong>stereoplay</strong>s<br />

Yello-CD den Raum<br />

mit entsprechender Lautstärke<br />

zu erfüllen.<br />

Wollten wir mal ein richtiges<br />

„Brett“ hören, fiel auf, dass die<br />

PMC im Bassbereich leicht in<br />

Pegelkompression ging. Allerdings<br />

tat sie das sehr gutmütig,<br />

sodass sie sich niemals überfordert<br />

zeigte, sondern exzellent<br />

am Gas hing. Dazu waren allerdings<br />

kräftige Amps nötig<br />

– mit ihren gerade einmal 80<br />

Dezibel Kennschalldruck gehört<br />

die PMC zu den leisen Vertretern<br />

ihrer Art.<br />

Präzise, fein, detailreich<br />

Die tonale Abstimmung der<br />

PMC verdient das Prädikat<br />

„vornehm homogen“ in bester<br />

britischer Tradition sehr harmonisch<br />

abgestimmter TDL- und<br />

IMF-Monitore. Allerdings bemerkt<br />

man bei der twenty.26<br />

ebenso deutlich die Weiterentwicklung<br />

bei Lautsprechern,<br />

denn im Gegensatz zu ihren<br />

berühmten Vorfahren präsentiert<br />

sie sich insgesamt wesentlich<br />

präziser, luftiger und detailreicher.<br />

Schön auch, dass sie<br />

sich nervige Materialresonanzen<br />

im Test verkniff.<br />

Die grandiose Revel Performa<br />

F 208 ist der zierlicheren<br />

PMC tonal recht ähnlich und<br />

kann mit ihrer größeren Membranfläche<br />

die für hohe Lautstärken<br />

erforderliche Luftmenge<br />

noch ein wenig selbstverständlicher<br />

in Bewegung<br />

versetzen. <strong>Der</strong> deutlichste Unterschied<br />

zur twenty.26 ist ihre<br />

Raumabbildung: Hier geht die<br />

Revel eher in Richtung „Wall<br />

of Sound“ mit mehr nach vorn<br />

gerichteter Projektion, während<br />

die Britin die akustische Darstellung<br />

eher um die Lautsprecher<br />

herum aufbaut.<br />

Jedoch steht die PMC der<br />

Revel Performa keineswegs<br />

nach: Sie gibt sich in Sachen<br />

Maximalpegel zwar nicht ganz<br />

so dynamisch, klingt aber dafür<br />

körperhafter und stellt die Instrumente<br />

etwas dreidimensionaler<br />

dar. Keine Frage: Die<br />

PMC twenty.26 macht wirklich<br />

große Musik. Somit ist der Hersteller-Slogan<br />

„...where a want<br />

be comes a need“ wahrlich nicht<br />

übertrieben.<br />

Jürgen Schröder ■<br />

In Bass und Grundton erhöhter,<br />

etwas zu schnell steigender Klirr<br />

Verstärker sollte gehobene Leistung<br />

und gute Stabilität aufweisen.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 44/33 Hz<br />

Maximalpegel<br />

96dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

Natürlichkeit<br />

12 13 10 13 13<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 61<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Schlanker, gut verarbeiteter<br />

und etwas Verstärker-kritischer<br />

Lautsprecher mit weiträumigem,<br />

detailreichem und farbenprächtigem<br />

Klangbild. Mit viel Tiefgang<br />

im Bass und wunderbar<br />

dröhnfreiem Grundton bereich.<br />

Perfekt in Rückwandnähe.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

abs. Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

Bassqualität<br />

20 V<br />

3,4 - 9 Ω<br />

5,9 A<br />

Abbildung<br />

61 Punkte<br />

78 Punkte<br />

sehr gut<br />

18<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


ZERO 1<br />

UNZÄHLIGE SUPERLATIVE.<br />

REVOLUTIONÄRER PREIS.<br />

DAS NEUE ALL-IN-ONE-SYSTEM VON AVANTGARDE ACOUSTIC<br />

Fernbedienung<br />

Die ZERO 1 ist das erste digitale All-in-One-Wireless-Hornsystem der Welt. In ihm<br />

verbinden sich 104 dB Hornlautsprecher, Subwoofer, Multi-Kanal Digitalprozessoren,<br />

sechs 24 Bit DA Converter, Funkmodule und sechs Endstufen mit insgesamt 1.000<br />

Watt zu einem vollintegrierten, kabellosen Plug & Play-System. Alles in einer Qualität<br />

der Superlative. Bestätigt durch Messresultate, die selbst erfahrene Experten staunen<br />

lassen. Und das zu einem Preis, der zweifellos als Revolution gelten darf.<br />

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ZERO 1 – 9.990,- Euro/Paar<br />

Das aktuell meistausgezeichnete High-End-Audiosystem<br />

Preis/Leistung<br />

„ÜBERRAGEND“<br />

TEST<br />

» Umso erfreulicher in diesem Zusammenhang<br />

ist der Preis, der für das hier gebotene schon<br />

fast unglaublich erscheint «<br />

Prof. Anselm Goertz, Universität Aachen (FIDELITY Magazin)<br />

» Das hier ist keine<br />

normale „Box“. Es ist die<br />

Zukunft des Musikhörens «<br />

FIDELITY Magazin 3/2014<br />

» Die wohl dynamischsten<br />

aktiven HiFi-Boxen mit schier<br />

unglaublichem Druck «<br />

<strong>stereoplay</strong> 12/2013


Test & Technik Lautsprecher<br />

Kurven-Technik<br />

Hat da jemand „Design-Lautsprecher“ gesagt? Nein!<br />

Mit der Reduktion auf Optik und bauchige Form tut<br />

man dem neuen Jamo-Concert-Flaggschiff Unrecht.<br />

Sie besticht auch mit druckvollem entspanntem Klang.<br />

Größe und Optik spielen<br />

keine Rolle, nur der<br />

Klang! Nach diesem Motto<br />

hat Jamo jahrelang seine<br />

Spitzenmodelle entwickelt.<br />

Herausgekommen sind zwei<br />

sagenhaft aufspielende Dipole,<br />

denen aber wegen ihres<br />

etwas sperrigen technischen<br />

Designs der große Durchbruch<br />

im Markt verwehrt<br />

blieb. Mittlerweile gehört die<br />

dänische Traditionsmarke zur<br />

amerikanischen Klipsch<br />

Group, und weil die im Segment<br />

„große Männerboxen“<br />

bestens aufgestellt ist, darf<br />

jetzt die Schwestermarke die<br />

20<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Rolle des Feingeistes mit skandinavischem<br />

Design-Appeal<br />

annehmen.<br />

Im Falle des neuen Flaggschiffs<br />

C 109 aus der Concert-<br />

Serie ist das aber nicht als optischer<br />

Kniefall vor Ehefrauen<br />

und Inneneinrichtern zu verstehen.<br />

Im Gegenteil: In der Standbox<br />

steckt ernsthafte High-End-<br />

Technik, die einfach eine Spur<br />

edler und wohnzimmertauglicher<br />

verpackt ist als anderswo.<br />

Beste Zutaten<br />

Dabei ist schon die bauchige<br />

Form nicht nur eine Idee des<br />

englischen Industrial Designers<br />

Kieron Dunk, der für die C 109<br />

verantwortlich zeichnet. Sie war<br />

ebenso Wunsch der Entwicklungsingenieure,<br />

die eine elegante<br />

Standbox mit erwachsenem<br />

Tiefbass anstrebten und<br />

zugleich die seitlichen Gehäusewände<br />

– die größten und damit<br />

tendenziell resonanzanfälligsten<br />

– möglichst verwindungssteif<br />

bauen und nebenbei<br />

stehende Wellen im Gehäuse<br />

verhindern wollten.<br />

Entstanden ist besagte geschwungene<br />

Form, die wahlweise<br />

in Hochglanz-Weiß oder<br />

-Schwarz oder in mattiertem<br />

Walnuss-Furnier erhältlich ist.<br />

Sie gibt zwar keinen Männer-<br />

Basschassis Platz, aber immerhin<br />

drei Konustönern im 7-Zoll-<br />

Format (18 cm). Um die Grenzen<br />

des technisch Möglichen<br />

auszureizen, wählte man eine<br />

vollwertige Drei-Wege-Konstruktion,<br />

die einem Paar reinen<br />

Basstönern die Schwerarbeit<br />

überlässt. Die beiden stimmen<br />

in puncto Abmessungen mit<br />

dem Mitteltöner überein; dafür<br />

ermöglichen sie mit schwererer,<br />

aber stärkerer Antriebseinheit<br />

und langhubiger Sicke höhere<br />

Pegel und deutlich besseren<br />

Tiefgang. So kann das rückwärtige,<br />

großzügig verrundete Reflexrohr<br />

mit 38 Hz extrem tief<br />

abgestimmt werden, was insgesamt<br />

auch dem Timing der Box<br />

zugutekommt.<br />

<strong>Der</strong> Mitteltöner sieht ähnlich<br />

aus, seine Schwingeinheit ist<br />

aber leichter und somit schneller.<br />

Um stehende Resonanzen<br />

im Innenbereich der Membran<br />

zu vermeiden, ist der Polkern<br />

durch einen Alu-Waveguide mit<br />

invers perforierter Kegelform<br />

abgeschlossen, der zugleich<br />

Wärme von der Schwingspule<br />

nach außen leiten soll. Oberhalb<br />

von 2500 Hz übergibt dann die<br />

klassisch mit Filtern zweiter<br />

Ordnung aufgebaute Weiche an<br />

den Hochtöner.<br />

Die Schallführung ist nicht nur ohne jegliche akustisch wirksame<br />

Kanten bündig in die Schallwand eingelassen, sie ist auch samt<br />

Hochtöner per Moosgummidämpfer großzügig entkoppelt.<br />

<strong>Der</strong> Mitteltöner profitiert vor allem von der gebackenen Sandwich-<br />

Membran. Ihre Innenschicht besteht aus einer Wabenkonstruktion,<br />

die ultimative Festigkeit bei geringstem Gewicht verheißt.<br />

<strong>Der</strong> 7-Zoll-Bass teilt sich den ultrastabilen Gusskorb und Magneten<br />

mit dem Mitteltöner. <strong>Der</strong> wesentlichste Unterschied ist die Schwingspule,<br />

die einen stärkeren Antrieb und größere Hübe ermöglicht.<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 21


Test & Technik Lautsprecher<br />

Die Ein-Zoll-Seidenkalotte<br />

mit Spezialbeschichtung und<br />

außergewöhnlich großer Sicke<br />

ist vor allem durch ihren Einbauort<br />

ein technischer Leckerbissen:<br />

Die gesamte Hochtönerkonstruktion<br />

ist akustisch<br />

per Moosgummidämpfer von<br />

Die sehr sauber<br />

aufgebaute Weiche<br />

verwendet im Signalweg<br />

nur höchstwertige<br />

Bauteile. Obwohl etliche<br />

Lastwiderstände die<br />

Pegel zwischen den<br />

Chassis angleichen und<br />

die Box eine tiefe<br />

Gesamtabstimmung<br />

aufweist, ist der<br />

Kennschall dennoch<br />

erfreulich hoch.<br />

der Schallwand und dem Rest<br />

des Gehäuses entkoppelt,<br />

Schwingungen können sich also<br />

hier nicht übertragen. <strong>Der</strong> sich<br />

nach außen sanft öffnende<br />

Wave guide konzentriert die<br />

Schallwellen insbesondere im<br />

Bereich von vier bis acht Kilohertz<br />

auf den Hörplatz, was<br />

Kantenreflexionen weitgehend<br />

ausblendet und scheppernde<br />

Hall- und Echoeffekte im Hörraum<br />

unterdrückt.<br />

Versuch‘s mal –<br />

mit Gemütlichkeit!<br />

Das war auch zunächst das hervorstechendste<br />

Merkmal in der<br />

ersten Hörtestrunde: Die Jamo<br />

klang im Mittelhochtonbereich<br />

sensationell entspannt, selbst<br />

durchaus kritische Aufnahmen<br />

wie Alanis Morrisettes Album<br />

„Unplugged“ erschienen transparent<br />

und klar. Beeindruckend<br />

waren die Geschlossenheit und<br />

die wunderbar holografische<br />

Stimmplatzierung, die auch bei<br />

größeren Hörabständen erhalten<br />

blieben.<br />

<strong>Der</strong> Bass fügte sich bei Leonard<br />

Bernsteins „West Side Story“<br />

flink, tief und satt ins Geschehen<br />

ein und machte einige<br />

Songs aus dem Musical-Klassiker<br />

sogar in der Orchesterversion<br />

tanzbar. Allenfalls Blechbläser-Attacken<br />

und treibende<br />

Schlagzeugrhythmen nahm die<br />

Jamo ein wenig sanfter als gewohnt<br />

und vermittelte so mit<br />

ihrer herausragenden Transparenz<br />

ein wenig das Gefühl der<br />

Bedächtigkeit.<br />

Wenn sich die musikalische<br />

Energie aus unteren oder mittleren<br />

Regionen entwickelte,<br />

wurde die C 109 demgegenüber<br />

zum Energiebündel. Etwa bei<br />

Tschaikowskys Ouvertüre<br />

„1812“ (von der <strong>stereoplay</strong>-CD<br />

„Natural Bass 1“), bei der Pauken-<br />

und Kanonendonner mit<br />

Prägnanz, Tiefgang und straffem<br />

Timing ein wahrhaft würdiges<br />

Schlachtengemälde pinselten<br />

und den Hörer ganz in<br />

die Geschichte hineinzogen –<br />

und zwar bis zum Ende.<br />

Bis zum Ende hörten die Tester<br />

auch alle Tracks: Selbst nach<br />

Metallicas durchaus harter Attacke<br />

im Song „One“ mit knüppelnden<br />

Bassdrum-Gewittern<br />

stellte sich nicht die geringste<br />

Hörermüdung ein. Selten waren<br />

entspannende Klangtransparenz<br />

und Hörspaß so harmonisch<br />

vereint – und so schön anzusehen.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

Jamo Concert C 109<br />

3000 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Osiris Audio AG<br />

Telefon: 06122 / 72 76 00<br />

www.jamo.de<br />

www.osirisaudio.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 23,5 x H: 113 x T: 42 cm<br />

Gewicht: 36,5 kg<br />

Aufstellungstipp: frei oder bis 50<br />

cm zur Wand, Hörabstand 2,5 – 4 m,<br />

normal/wenig bedämpfte Räume<br />

> 25 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Sehr ausgewogen, tiefreichend, auf<br />

Achse brillanter als seitlich<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Ab 150 Hz vorbildlich geringer Klirr,<br />

im Oberbass etwas steigend<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Verstärker sollte Strom liefern können<br />

und gute Stabilität bieten.<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 35/32 Hz<br />

Maximalpegel<br />

106 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

Jamo C109<br />

Natürlichkeit<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Klang 58<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Sehr neutral, transparent und<br />

entspannt spielende Box von<br />

eher ruhigem Charakter, die nur<br />

bei Bedarf so richtig zulangen<br />

kann. Sie beeindruckt mit knackig<br />

tiefem Bass und verführt<br />

zu langem Genusshören.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

Frequenzgang<br />

Jamo C109<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

11,4 V<br />

2,5 - 21 Ω<br />

4,5 A<br />

13 12 10 12 11<br />

Abbildung<br />

58 Punkte<br />

81 Punkte<br />

überragend<br />

22<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Beratung & Bestellung 030/3009300<br />

BASE<br />

JUMPING<br />

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Das ist der Sprung in eine neue Klangwelt: Die Cinebase von Teufel ist das sofort spielfertige<br />

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Test & Technik Lautsprecher<br />

X-Men<br />

PSB-Chefentwickler Paul Barton steht seit jeher technischen Standards<br />

kritisch gegenüber. Auch die Imagine X1T wurde deshalb auf menschliche<br />

Hörgewohnheiten und Ansprüche in Wohnumgebungen abgestimmt.<br />

Kleine Standboxen haben es etwas schwer: Sie<br />

sollen ein gesteigertes Klangvolumen bieten<br />

und sich zudem perfekt in den Wohnraum integrieren.<br />

Einerseits sollen sie schon ein beachtliches<br />

Maß an Tiefton-Fundament liefern und eine relativ<br />

große Klangbühne zaubern, andererseits dürfen sie<br />

aber nicht wie ein großkalibriges HiFi-Möbel mit<br />

dem gleichen Geltungsanspruch in der Familienwohnung<br />

stehen.<br />

Die Imagine X1T soll genau diesen Kompromiss<br />

erfüllen und lockt mit ihrer fein abgerundeten<br />

Schallwand. Das Esche-Furnier wirkt zwar nicht<br />

sonderlich modern und gehört aus meiner Sicht<br />

zurück in die 90er-Jahre, doch dafür nimmt die<br />

sauber eingefasste Schallwand alle Treiber elegant<br />

auf und verbirgt wunderbar die Konstruktion. Akustisch<br />

sinnvoll gedacht sind die trichterförmig angelegten<br />

Vertiefungen vor den gelben Chassis, die<br />

etwaigen Kantendispersionen entgegenwirken und<br />

damit frequenzselektiv die<br />

Gehäusekante ausblenden.<br />

Die auf ein Volumen kaprizierten<br />

Tiefmitteltöner fungieren<br />

als Doppelbasssystem<br />

mit unterschiedlichen Trennfrequenzen<br />

bei 800 und 1800<br />

Hz. Das bedeutet, dass beide<br />

Treiber bis in den Mitteltonbereich<br />

ähnlich wie ein ein-<br />

2,5 Wege: Für den Hochton<br />

setzt PSB eine federleichte<br />

1-Zoll-Titankalotte mit<br />

Schalllinse und leichtem<br />

Waveguide ein. Das 40-Liter-<br />

Gehäusevolumen nutzen<br />

zwei keramikbeschichtete<br />

5,25-Zoll-Polypropylen-<br />

Tiefmitteltöner, die an<br />

unterschiedlichen Frequenzbereichen<br />

nach oben<br />

ausgekoppelt werden.<br />

24<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


zelner 7-Zoll-Bass arbeiten,<br />

wobei einer noch bis in den<br />

Präsenzbereich hinauf abstrahlt.<br />

Kritisch zu betrachten sind hierbei<br />

der „Bruch“ im Mitteltonbereich<br />

und die Tatsache, dass<br />

keiner der Tiefmitteltöner von<br />

Bassfrequenzen entlastet ist.<br />

Auffällig groß ist demnach der<br />

gemeinsame Front-Port, der die<br />

Doppelbass-Impulse sauber gebündelt<br />

nach vorne abgeben<br />

muss. Auch nicht ganz einfach<br />

ist die ausgesprochen tiefe Trennung<br />

des Hochtöners, die zudem<br />

ein hohes Maß an Verzerrungsarmut<br />

und Laststabilität<br />

von der Kalotte verlangt.<br />

Anspruchsdenken<br />

Paul Bartons Klangstrategie ist<br />

seit Gründung von PSB geprägt<br />

von einer Suche nach einem<br />

Mittelweg aus technologischer<br />

Akkuratesse und menschlichem<br />

Anspruch. In Zusammenarbeit<br />

mit dem NRC (National Research<br />

Council Canada) nimmt<br />

PSB deshalb seit 1974 anspruchvolle<br />

Studien zur Lautsprecherwiedergabe<br />

vor. Hierbei<br />

werden mit diversen Musikhörern,<br />

Wissenschaftlern und<br />

Technikern unter anderem Doppelblindtests<br />

durchgeführt, um<br />

dem humanen Höranspruch<br />

gerecht zu werden.<br />

Das Bi-Wiring-<br />

Terminal: Bei<br />

Single-Wiring ist<br />

ein Austausch der<br />

Blechbrücken<br />

gegen baugleiche<br />

Kabelstücke des<br />

verwendeten<br />

Lautsprecherkabels<br />

sehr empfehlenswert.<br />

Zum<br />

Ausgleich der<br />

Kabelkapazität<br />

sollte ein „diagonaler“<br />

Anschluss<br />

vorgenommen<br />

werden.<br />

Eigensinn macht Klang<br />

Auf den <strong>stereoplay</strong>-Hörraum<br />

losgelassen, offenbart die nur<br />

87 Zentimeter hohe Box eine<br />

etwas eigenwillige Interpretation<br />

bekannter Teststücke. Chris<br />

Jones‘ „No Sanctuary“ (vom<br />

Stockfisch-Records-Album<br />

„Closer To The Music“) klingt<br />

an der X1T sehr rund und gefällig<br />

mit weichem Shaker, probater<br />

Raumtiefe und knackigem<br />

Oberbass, wobei Louis Armstrongs<br />

„Under A Blanket Of<br />

Blue“ (von der CD „Vinyl Classics<br />

Vol. 1“) mit leicht prononcierten<br />

S-Lauten und etwas zurückversetzter<br />

Stimme geizt.<br />

Michael Schenkers „Black<br />

Moon Rising“ (vom Album<br />

„Temple Of Rock“) weist dagegen<br />

warme, breite Gitarrenwände<br />

auf, wobei die eingebetteten<br />

Instrumente im tonalen<br />

Mittenfokus etwas untergehen.<br />

Eine zum Vergleich herangezogene<br />

KEF Q500 zeigt die<br />

offeneren und realer wirkenden<br />

Gitarren mit insgesamt mehr<br />

Differenzierung und Kontur.<br />

Auch das Schlagzeug kommt<br />

hier knackiger auf den Punkt<br />

und „tupft“ nicht so unentschlossen<br />

wie bei der X1T. <strong>Der</strong><br />

Imagine muss man hingegen<br />

zugutehalten, dass sie insgesamt<br />

mehr Wert auf dezente Wiedergabe<br />

legt: So entspannt und natürlich,<br />

wie Trompeten und Gitarrensaiten<br />

interpretiert werden,<br />

das bekommt man selten<br />

in dieser Preisklasse zu hören.<br />

Mit Charly Antolinis „K.O.<br />

2000“ soll es dann aber krachen<br />

und knallen. Ein E-Bass-Gewitter<br />

ist über die PSB nicht zu<br />

erwarten – angerissene E-Bass-<br />

Saiten erklingen dafür etwas zu<br />

weich. Im Vergleich zur KEF<br />

Q500 fehlt es auch an Schnelligkeit<br />

in den unteren Registern.<br />

Zudem fehlt der für die tonale<br />

Festigkeit im Grundton so wichtige<br />

Anschlag, etwa einer geslappten<br />

E-Bass-Saite. Unten<br />

herum zu gefällig, mittendrin<br />

zu bissig.<br />

Was könnte Paul Barton also<br />

mit dieser Box im Sinn gehabt<br />

haben? Wie sich herausstellt,<br />

gelingen gerade kleine Besetzungen,<br />

Kammerorchester sowie<br />

Singer-Songwriter-Stücke<br />

mit einfachem akustischen Arrangement<br />

besonders gut. Hier<br />

kann die X1T ihren wohligen<br />

Mitteltoncharakter ausspielen<br />

und mit viel Wärme den Basskeller<br />

anreichern. Auch meistert<br />

sie eine recht schöne Raumtiefe<br />

mit nicht unbedingt genauer<br />

Positionierung von Instrumentengruppen,<br />

aber einer entspannten<br />

Lebendigkeit. Doch<br />

immer dann, wenn schnelle<br />

Dynamiksprünge gefordert sind<br />

und Blechattacken geradlinig<br />

aus den Chassis knallen sollen,<br />

bleibt die X1T zu entspannt.<br />

Freunde des Hardrocks sollten<br />

sich lieber nach einer anderen<br />

Box umsehen. Die PSB<br />

eignet sich eher für kleine Besetzungen<br />

und die Easy-Listening-Abteilung.<br />

Und, das ist<br />

besonders schön: Sie funktioniert<br />

auch in halligen Räumen.<br />

Marco Breddin ■<br />

PSB Imagine X1T<br />

900 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: psb Lautsprecher Deutschland,<br />

Stahl/Ross GbR<br />

Telefon: 0700-77200000<br />

www.psb-lautsprecher.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 20,8 x H: 87,4 x T: 39,5 cm<br />

Gewicht: 17,3 kg<br />

Aufstellungstipp: freistehend,<br />

Hörabstand ab 3 Meter, normal<br />

bedämpfte Räume bis 30 qmMess<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

Sehr tief, ausgewogen, aber zu den<br />

Höhen fallend, seitlich noch stärker<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Im Bass steigender Klirr, etwas<br />

Grundtonkompression, darüber gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Für die meisten Verstärker problemlos<br />

zu treiben<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/36 Hz<br />

Maximalpegel<br />

100 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

psb speakers Imagine X1T<br />

Natürlichkeit<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 47<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Keine Box für jedermann. Mit<br />

ihrer sanften, durchaus tiefen,<br />

aber eher ruhigen Gangart<br />

spricht die PSB X1T eher den<br />

jungen Genießer von Blues,<br />

Folk, Country und Kammerorchester<br />

an.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

psb speakers Imagine X1T<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

12,6 V<br />

3,9 - 12 Ω<br />

3,2 A<br />

10 10 9 7 11<br />

Abbildung<br />

47 Punkte<br />

65 Punkte<br />

gut<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 25


Test & Technik Plattenspieler<br />

Könner<br />

am Werk<br />

Diese beiden Testkandidaten sind eine<br />

durchweg positive Überraschung:<br />

So viel Analogklang gab es womöglich<br />

noch nie zum akzeptablen Preis.<br />

26<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Um die volle Klangkapazität<br />

unserer beiden Kandidaten<br />

zu realisieren, sind keine tagelangen<br />

Justage-Orgien nötig.<br />

Beide sind Komplettpakete, die<br />

offenkundig liebevoll und kundig<br />

zusammengestellt wurden<br />

und durch Synergieeffekte viel<br />

besser klingen, als ihr Preis es<br />

vermuten lässt.<br />

Dennoch sollte man einige<br />

Dinge beachten, wenn man das<br />

Maximum aus seinem Analog-<br />

Equipment herausholen möchte.<br />

Grundsätzlich sollte ein Plattenspieler<br />

weder Bodenvibrationen<br />

noch Luftschall von den<br />

Lautsprechern ausgesetzt sein.<br />

Zu beachten ist, dass die Positionierung<br />

eines Laufwerks mittig<br />

zwischen den Lautsprechern<br />

die mit Abstand schlechteste<br />

Alternative darstellt; lassen Sie<br />

sich bitte nicht davon einlullen,<br />

dass es trotzdem immer wieder<br />

genau so zu sehen ist...<br />

Davon abgesehen, wird es<br />

höchst Zeit, mit der Mär vom<br />

leichtgewichtigen Tischchen<br />

aufzuräumen: Ein Plattenspieler<br />

benötigt einen soliden, schwingungs-<br />

und wackelfreien Unterbau,<br />

der gegen Luftschall<br />

möglichst unempfindlich ist und<br />

der päzise horizontal (also „im<br />

Wasser“) stehen sollte. Einzige<br />

Ausnahme: superschwere Rack-<br />

Konstruktionen, die mit wenigen<br />

Hertz Eigenfrequenz<br />

schwingend auf Federn gelagert<br />

sind – der theoretische und<br />

praktische Optimalfall.<br />

Besitzt Ihre Wohnung einen<br />

Altbau-Fußboden, ist die vernünftige<br />

Alternative ein solide<br />

angedübeltes Wandregal oder<br />

Brett. Dabei sollte die Stellfläche<br />

immer präzise in die Horizontale<br />

gebracht werden, um<br />

die Einstellmöglichkeiten am<br />

Laufwerk selbst nicht für diesen<br />

Zweck bemühen zu müssen.<br />

Es darf nichts wackeln<br />

<strong>Der</strong> Grund ist einfach: Außer<br />

bei sehr aufwendigen, teuren<br />

Plattenspielern sind die höhenverstellbaren<br />

Füße häufig mit<br />

zu kleinen Gewindedurchmessern<br />

ausgestattet; ist so ein Fuß<br />

oder Spike „aufgedreht“, wackelt<br />

er normalerweise über sein<br />

Gewinde. Fest zugedreht und<br />

am Chassis anliegend, herrscht<br />

dagegen sprichwörtliche Ruhe.<br />

Lässt es sich nicht vermeiden,<br />

dennoch kleine Höhendifferenzen<br />

ausgleichen zu müssen,<br />

ist eine Unterlage besser:<br />

Benutzen Sie Kleingeld, Papierschnipsel<br />

oder Karton, harte<br />

Plastik- oder Furnierstücke sowie<br />

zur Prüfung eine praktische<br />

Dosenlibelle aus dem Zubehörhandel.<br />

Und noch ein Praxistipp aus<br />

der Justage-Fraktion: Wer an<br />

Plattenspielern herumschraubt<br />

und auch eine jener sehr genauen<br />

und mittlerweile absolut bezahlbaren<br />

elektronischen Auflagekraftwaagen<br />

benutzt, der<br />

geht auf Nummer sicher, wenn<br />

sich der Plattenteller beim Basteln<br />

nicht mehr drehen kann.<br />

Dieses Problem löst zuverlässig<br />

eine kleine Portion Kinder-<br />

Knetgummi, üblicherweise am<br />

Übergang zwischen Plattenteller<br />

und Chassis. Für den Rest<br />

finden sich bestimmt dankbare<br />

Abnehmer... Roland Kraft ■<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 27


Test & Technik Plattenspieler<br />

STECKBRIEF<br />

Komplettpaket<br />

Synchronmotor<br />

Invertiertes Lager<br />

Riemenantrieb<br />

MC-Tonabnehmer<br />

Music Hall mmf 9.1<br />

<strong>Der</strong> Name Music Hall kommt<br />

nicht von ungefähr: <strong>Der</strong><br />

Chef der 1985 gegründeten US-<br />

Firma heißt Roy Hall. Er hat<br />

sich die Herstellung bezahlbarer<br />

High-End-Komponenten auf<br />

die Fahnen geschrieben.<br />

Music-Hall-Elektronik wird<br />

in New York entworfen und in<br />

China gebaut, während die Plattenspieler<br />

in der Tschechischen<br />

Republik hergestellt werden.<br />

Und da gibt es in puncto erfahrener<br />

Fabrikant nur eine höchst<br />

überschaubare Auswahl. Deshalb<br />

ist es kein Geheimnis, dass<br />

der Music Hall mmf 9.1 beim<br />

Analog-Spezialisten Pro-Ject<br />

gefertigt wird. Und das als<br />

Komplettpaket ausgelieferte<br />

18-Kilogramm-Laufwerk mit<br />

einem Pro-Ject-Tonarm kommt<br />

aus der Kiste: Es handelt sich<br />

um den Kohlefaserarm 9cc.<br />

Alles vormontiert<br />

Bei Music Hall ist eine bereits<br />

vormontierte Komplettausstattung<br />

selbstverständlich: <strong>Der</strong><br />

Kunde soll es möglichst leicht<br />

haben. Hier auch mithilfe eines<br />

bereits eingebauten und so weit<br />

wie möglich vorjustierten Tonabnehmers<br />

von Goldring, einem<br />

Eroica LX Moving-Coil mit<br />

Gyger-II-Nadelschliff.<br />

Bei Music Hall legt man großen<br />

Wert auf die Feststellung,<br />

dass die Plattenspieler des Hauses<br />

eigene Entwürfe sind. Dennoch<br />

picke man sich, so Roy<br />

Hall, gerne die „Zulieferer-<br />

Rosinen“ heraus – in diesem<br />

Fall also auch den Motor mit<br />

„Speedbox“-Regelung sowie<br />

den Tonarm.<br />

Das Prinzip des mmf 9.1 ist<br />

schnell erklärt: Entkopplung.<br />

Deshalb besteht das Chassis des<br />

Laufwerks aus drei durch dämpfende,<br />

flexible Sorbothane-<br />

Halbkugeln getrennten, lackierten<br />

MDF-Platten. Nur die<br />

oberste Lage dient als Plattform<br />

für das invertierte Tellerlager,<br />

während der frei stehende Motor<br />

nur noch via Antriebsriemen<br />

mit dem Plattenteller in Verbindung<br />

steht. Die Antriebseinheit<br />

verlässt sich auf eine elektronische<br />

Regelung und kommt mit<br />

einer stechend blauen Leuchtdiode<br />

daher. Eine kleine graue<br />

Abdeckkappe auf dem Pulley<br />

lässt man am besten weg: Sie<br />

verursacht Nebengeräusche.<br />

Beim Music Hall besitzt der<br />

Acryl-Plattenteller keine Achse,<br />

sondern nur die Lagerbuchse;<br />

das nennt man ein invertiertes<br />

Lager, das hier mit einer Keramik-Lagerkugel<br />

arbeitet und<br />

Spikes funktionieren genau<br />

so gut, wenn man ihnen eine<br />

Münze unterlegt.<br />

Wie bei jedem Lager gilt: Den<br />

Plattenteller sollte man gerade<br />

und vorsichtig aufsetzen.<br />

Die Lagerbuchse ist in den<br />

relativ schweren Acrylteller<br />

eingelassen.<br />

Warum machen das nicht alle<br />

so? Die Dosenlibelle des Music<br />

Hall ist äußerst praktisch.<br />

28<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Das dreiteilige<br />

Chassis ist durch<br />

Sorbothane-Halbkugeln<br />

voneinander<br />

getrennt; nur die<br />

oberste „Lage“ trägt<br />

das Tellerlager.<br />

Music Hall mmf 9.1<br />

1700 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Phonar Akustik<br />

Telefon: 04638 / 89240<br />

www.phonar.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 46 x H: 19 x T: 34 cm<br />

Gewicht: 17 kg<br />

Messwerte<br />

Gleichlaufton-Spektrum<br />

Gute Spitze etwas über Soll, aber<br />

Verbreiterung bei niedrigeren Pegeln<br />

Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />

extrem ruhig laufen soll. Verstellbare<br />

Spikes in einer Kombination<br />

mit einer im Chassis<br />

eingebauten Dosenlibelle dienen<br />

dazu, das Laufwerk gerade<br />

zu stellen. Die weiteren noch<br />

zu erledigenden Justagearbeiten<br />

bestehen in der Montage des<br />

Tonarm-Gegengewichts und der<br />

Auflagekraft-Einstellung plus<br />

Einhängen des an einem Faden<br />

aufgehängten Antiskating-Zuggewichts.<br />

Eine genaue Tonarmwaage<br />

ist dabei ein probates<br />

Hilfsmittel, weil die Skala des<br />

elastisch angekoppelten Gegengewichts<br />

nicht mehr als ein<br />

Schätzeisen darstellt.<br />

Die Anleitung ist extrem ausführlich<br />

und sehr gut gemacht.<br />

Zu bemängeln ist dagegen die<br />

Filzmatte: Das dünne Ding liegt<br />

Goldrings Eroica LX läuft<br />

mit 18 Millinewton<br />

Auflagekraft ganz<br />

hervorragend und auffällig<br />

verzerrungsfrei. <strong>Der</strong><br />

250-Euro-Moving-Coil-<br />

Tonabnehmer zählt mit<br />

Sicherheit zu den sträflich<br />

unterschätzten Exemplaren<br />

seiner Gattung.<br />

immer verwellt und verzogen<br />

auf und sieht unordentlich aus.<br />

Da gibt es bessere Lösungen.<br />

Eine grandiose Vorstellung<br />

Mit dem Goldring-Tonabnehmer,<br />

der sich bei 18 Millinewton<br />

wohl fühlt, und ohne die mitgelieferte<br />

Acrylhaube (sie ist<br />

empfindlich für Luftschall und<br />

dient besser nur als Staubschutz)<br />

liefert der mmf 9.1 eine<br />

Vorstellung ab, die sogar hartgesottenen<br />

Testern schnell staunen<br />

lässt.<br />

Die Kombi spielt wieselflink,<br />

intensiv und so lebendig, dass<br />

man sich unwillkürlich immer<br />

fragt, ob die Drehzahl vielleicht<br />

zu hoch ist. Mitnichten, stellt<br />

sich heraus, vielmehr zählt der<br />

Music Hall zu den tendenziell<br />

schlank reproduzierenden, eher<br />

nach vorne präsentierenden,<br />

subjektiv extrem verzerrungsfreien<br />

und eindringlich emotional<br />

aufspielenden Analog-<br />

Maschinen. Er zieht dabei zwar<br />

keine siegerverdächtige Klangbühne<br />

auf, überzeugt aber durch<br />

innere Dynamik und farbige,<br />

intensive Tonalität.<br />

Womöglich spielt der mmf<br />

9.1 sogar – das ist keine echte<br />

Kritik – ein wenig mittenbetont,<br />

weil ihm letztlich doch das betonharte<br />

Tiefton-Fundament<br />

abgeht, zu dem Super-Laufwerke<br />

fähig sind. Doch dieser Vergleich<br />

ist unfair. Deshalb lautet<br />

unser Fazit: Für 1700 Euro bekommt<br />

man einen Top-Plattenspieler.<br />

Eine dicke Empfehlung!<br />

Roland Kraft ■<br />

Geringe Schwankung, aber etwas<br />

regelmäßige Abweichungen<br />

Rumpel-Spektrum<br />

Mit Koppler exzellent, mit Platte sehr<br />

gut mit minimalen Bassstörungen<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,064%<br />

Solldrehzahl +0,41%<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

73,5/81 dB<br />

Tonarm-Gewichtsklasse mittel<br />

Verbrauch Standby/Betrieb 4,1/8,4W<br />

Bewertung<br />

Klang 52<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Komplettpaket mit hochwertigem<br />

Tonarm und einem Überraschungs-Ei<br />

von MC-Tonabnehmer.<br />

Gediegener, intensiver und<br />

packender Klang, hell, offen,<br />

präsent-präzise und wunderbar<br />

spannend.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

52 Punkte<br />

75 Punkte<br />

überragend<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 29


Test & Technik Plattenspieler<br />

STECKBRIEF<br />

Komplettpaket<br />

Riemenantrieb<br />

Synchronmotor<br />

Tonarm-Wechselbasen<br />

MI-Tonabnehmer<br />

Acoustic Signature WOW XL<br />

Die neueste Inkarnation des<br />

Plattenspielers WOW von<br />

Acoustic Signature wird jetzt<br />

zum WOW XL. Das darf man<br />

aber nicht wörtlich nehmen,<br />

denn er wird nicht nur größer.<br />

Was zulegt, ist die Ausstattung:<br />

Eine zehn Millimeter dicke<br />

Aluminium-Deckplatte mit<br />

Hochglanz-Fase ist nun mit dem<br />

MDF-Chassis verbunden. Doch<br />

nicht nur damit steigert das edle<br />

deutsche Laufwerk sein Gewicht<br />

nun von vorher zehn auf<br />

fast 16 Kilogramm: <strong>Der</strong> XL hat<br />

auch noch den größeren 34-Millimeter-Alu-Plattenteller<br />

erhalten,<br />

der allein schon 6,5 Kilo<br />

wiegt, sowie austauschbare Alu-<br />

Armboards.<br />

Im getesteten, vorjustierten<br />

Komplett-Set wird der XL mit<br />

dem Rega-Tonarm RB202 und<br />

dem Tonabnehmer Otello von<br />

Soundsmith geliefert. Dabei<br />

handelt es sich um einen sogenannten<br />

Moving-Iron-Abtaster,<br />

der an einen MM-Eingang gehört<br />

und mit überraschend geringer<br />

Auflagekraft arbeitet.<br />

<strong>Der</strong> WOW XL wirkt mit seinem<br />

alles andere als klotzigen<br />

und dennoch stabilen Sandwich-Chassis<br />

sehr elegant. Das<br />

i-Tüpfelchen ist freilich ein im<br />

Chassis untergebrachter, elektronisch<br />

geregelter Synchronmotor,<br />

der so für einen praktisch<br />

unsichtbaren Antrieb sorgt. Um<br />

die Energieversorgung kümmert<br />

sich ein Steckernetzteil, den<br />

Antrieb des Tellers übernimmt<br />

ein eckig geschliffener Riemen.<br />

Ein sauberer<br />

optischer Eindruck<br />

Mit Ausnahme der Riemenscheibe<br />

hinten links ist die ganze<br />

Geschichte nicht zu sehen,<br />

was einen sauberen optischen<br />

Eindruck hinterlässt. Das Chassis<br />

ruht auf höhenverstellbaren<br />

Füßen, die aber zugunsten bester<br />

Standfestigkeit fest angezogen<br />

bleiben sollten; am besten<br />

bringt man den Tisch oder das<br />

Rack präzise „ins Wasser“.<br />

<strong>Der</strong> Aluteller mit seiner solide<br />

dimensionierten Achse findet<br />

sein Lager-Gegenstück im<br />

Chassis verschraubt; das Tidorfolon-Lager<br />

von Acoustic Signature<br />

besitzt keine Lagerkugel,<br />

sondern eine entsprechend ausgeformte,<br />

mit der Buchse gepaarte<br />

Achsspitze. Eine kleine<br />

Flasche Lageröl wird mitgeliefert,<br />

ebenso eine Ledermatte.<br />

Keine regelrechten Spikes,<br />

sondern Kegelfüße mit<br />

Stellgewinde<br />

Auch bei einem Sechs-Kilo-<br />

Teller erweckt die solide<br />

dimensionierte Achse Vertrauen.<br />

Die Lagerbuchse ist im Chassis<br />

eingeschraubt; eine kleine<br />

Flasche Öl wird mitgeliefert.<br />

Die Aluminium-Wechselbasen<br />

ermöglichen auch die Montage<br />

anderer Tonarme.<br />

30<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Zusammen mit dem einfach einstellbaren<br />

Rega-Tonarm und dem Tonabnehmer ist die<br />

Justage der Kombi schnell erledigt. <strong>Der</strong> Otello<br />

benötigt mit 12 bis 14 Millinewton (1,2 bis 1,4<br />

Gramm) eine sehr geringe Auflagekraft. Er ist<br />

mit einer elliptischen Nadel sowie einem Aluminium-Nadelträger<br />

ausgestattet und mit dem<br />

bei MM-Tonabnehmern üblichen Abschluss von<br />

47 Kiloohm und 100 Picofarad zufrieden.<br />

Voller Klang ohne Härte<br />

Da der Klang eines Plattenspielers auch vom<br />

Tonarm und durch den Tonabnehmer beeinflusst<br />

wird, ist es oft nicht einfach, die Eigenschaften<br />

eines Laufwerks „dahinter“ zu erkennen. Ein<br />

Punkt ist etwa das Rillen- oder Laufgeräusch,<br />

das stark vom Laufwerk beeinflusst wird. Hier<br />

kann sich der WOW XL profilieren, denn die<br />

Kombi fällt zuerst durch geringe Nebengeräusche<br />

und dann durch ihre stabile, ausgedehnte<br />

Klangbühne auf. Verbunden ist die intensive,<br />

sehr farbige Vorstellung mit einem eindringlichen<br />

vollen Klang ohne Härte oder gar Schärfe,<br />

ergänzt von überraschend viel Druck auf den<br />

untersten Frequenzbändern. Alles auf einem<br />

Niveau, das man weder dem kleinen Rega-Tonarm<br />

noch dem Soundsmith zugetraut hätte – ein<br />

klarer Beweis für die Qualitäten des Laufwerks.<br />

Mit jeder Menge Dynamik und Lebendigkeit<br />

ist die Spielfreude hier höchst ausgeprägt, zumal<br />

Drama und Spannung nie zu kurz kommen.<br />

Wollte man dem WOW XL in dieser Ausführung<br />

am Zeug flicken, dann könnte man<br />

weniger randscharfe, aber noch keineswegs<br />

diffus dargestellte Klangkörper monieren: ein<br />

Effekt, der sicherlich eher die Grenzen des einfachen<br />

Rega-Arms aufzeigt. Das beweist, dass<br />

der Plattenspieler bedenkenlos auch mit deutlich<br />

hochkarätigeren Spielpartnern bestückt werden<br />

könnte. Trotzdem: im Paket ein tolles Angebot!<br />

Roland Kraft ■<br />

Moving Iron: Im Vergleich zu den üblichen<br />

MC-Systemen zeichnen sich MI-Abtaster durch<br />

sehr geringe bewegte Masse aus.<br />

Acoustic Signature<br />

WOW XL<br />

2200 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Acoustic Signature<br />

Telefon: 07161 / 3898135<br />

www.as-distribution.de<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 16 x T: 34 cm<br />

Gewicht: 16 kg<br />

Messwerte<br />

Gleichlaufton-Spektrum<br />

Recht schmale Spitze mit nur minimalen<br />

Seitenbändern<br />

Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />

Recht geringe Schwankungen und<br />

schön zufälliger Verlauf<br />

Rumpel-Spektrum<br />

Mit Koppler und Platte sehr gut,<br />

allerdings leichte Brummreste<br />

Gleichlauf, bewertet ±0,075%<br />

Solldrehzahl<br />

justierbar<br />

Rumpelstörabstand, bewertet<br />

Platte/Koppler<br />

71/73 dB<br />

Bewertung<br />

Klang 51<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Viel mehr als nur die Summe<br />

seiner Einzelteile: Das WOW-XL-<br />

Komplettpaket besticht nicht nur<br />

durch das hochkarätige Laufwerk,<br />

sondern auch durch einen<br />

guten MI-Tonabnehmer, der nur<br />

einen MM-Eingang benötigt.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

51 Punkte<br />

76 Punkte<br />

sehr gut


Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />

32<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Multitasking<br />

digital & analog<br />

Was vor Kurzem noch ein reinrassiger Vorverstärker mit<br />

eingebautem D/A-Wandler war, wandelt sich nun rasend<br />

schnell zum Alleskönner mit Netzverbindung.<br />

Gerätestapel? Brechend volle<br />

Racks? Vorstufe, Endstufe,<br />

CD-Player, D/A-Wandler, Streamer<br />

und Phonoverstärker? Oder<br />

Media-Server, Netzwerk-Player,<br />

Laptop und Kopfhörerverstärker?<br />

Plus (teurer) Kabelwust? Ganz<br />

klar: Früher oder später kommt<br />

der Tag, an dem sich Komponenten-HiFi<br />

von selbst erledigt. Sogar<br />

hartgesottenen HiFi-Fans geht<br />

der Platz im Rack aus oder das<br />

Verständnis verloren...<br />

Schwingt das Pendel ins andere<br />

Extrem, landete man früher<br />

beim CD-Preceiver und heute bei<br />

der Design-Komplettanlage mit<br />

Internet-Anschluss und virtuellem<br />

TV-Surround-Ton. Doch das<br />

ist auch keine Lösung.<br />

Ein früherer Kollege beim Magazin<br />

STEREO, Ulrich Michalik,<br />

formulierte es in den 80er-Jahren<br />

einmal so: „Bevor sich der High-<br />

Ender einen Preceiver kauft,<br />

springt er lieber aus dem Fenster.“<br />

Das stimmt heute ebenso wie<br />

damals, doch zumindest die Integration<br />

des D/A-Wandlers in<br />

den Vorverstärker ist sinnvoll. <strong>Der</strong><br />

Vorverstärker ist das Zentrum der<br />

gesamten Anlage, hier läuft alles<br />

zusammen und hier befindet sich<br />

auch die Umschalt-Zentrale.<br />

Wäre der Vorverstärker bereits<br />

ein volldigitales Gerät – was viele<br />

nicht wollen –, würde sich die<br />

Frage nach dem DAC ohnehin<br />

nicht stellen...<br />

Das Gegenargument<br />

Gegen die Integration des D/A-<br />

Wandlers spricht die schnelle<br />

technische Entwicklung dieser<br />

Gerätegattung. Wenn kein Modularkonzept<br />

vorgesehen ist, sind<br />

Updates schwierig, und es kann<br />

passieren, dass man binnen Jahresfrist<br />

überholte Technik besitzt.<br />

Es spricht aber vieles dafür,<br />

dass man mit den aktuellen 32-<br />

Bit/192-kHz-Wandlern an eine<br />

Vernunftgrenze gestoßen ist: Eine<br />

höhere Auflösung erscheint kaum<br />

noch sinnvoll. Viel wichtiger sind<br />

die Schnittstellen, also etwa ein<br />

asynchroner USB-Zugang zum<br />

Wandler oder sogar eine Netzwerkbuchse.<br />

Entscheidend ist<br />

hier, welche Ausstattung man<br />

haben möchte.<br />

Ein Thema aber bleibt spannend:<br />

der Klang. Würde man doch<br />

meinen, mithilfe eines modernen<br />

D/A-Wandlers praktisch immer<br />

auf der sicheren Seite zu sein.<br />

Doch das stimmt nicht: Die<br />

klanglichen Unterschiede sind<br />

erstaunlich groß und werden von<br />

Filter- und Ausgangsstufen offenbar<br />

stark beeinflusst.<br />

Roland Kraft ■<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 33


Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />

AMC US24192i<br />

AMC US24192i<br />

750 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audium<br />

Telefon: 030 / 6134740<br />

www.audium.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 8 x T: 30 cm<br />

Gewicht: 5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sehr neutral und volle Bandbreite bei<br />

allen Eingangssignalen.<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

Digitale Schaltzentrale ohne<br />

analoge Eingänge: <strong>Der</strong> AMC<br />

US24192i kombiniert Vorstufen- und DAC-<br />

Funktionen auf clevere Weise. Optional ist sogar eine<br />

Ethernet-Schnittstelle vorgesehen.<br />

Die Erkenntnis über die große<br />

Besonderheit bei AMCs<br />

„digitaler Vorstufe“ US24192i<br />

stellt sich beim Blick auf das<br />

Anschlussfeld nur zögerlich<br />

ein: Man ist es einfach nicht<br />

gewohnt, dass ein Vorverstärker<br />

– und um einen solchen soll es<br />

sich bei dem Gerät handeln –<br />

über keinen einzigen analogen<br />

Eingang verfügt... Aber eine<br />

digitale Vorstufe ist ja nichts<br />

anderes als ein D/A-Wandler<br />

mit Pegelsteller und – in diesem<br />

Fall – mit Klangreglern.<br />

Serienmäßig kann der AMC<br />

mit zahlreichen digitalen Eingängen<br />

aufwarten: Natürlich ist<br />

ein USB-Eingang vorhanden,<br />

zusätzlich gibt es den digitalsymmetrischen<br />

AES/EBU-Kontakt<br />

plus nicht weniger als vier<br />

optische und zwei koaxiale<br />

Schnittstellen. Nicht zu vergessen<br />

ist eine Besonderheit in dieser<br />

Geräteklasse: ein digitaler<br />

Ausgang, den man bei vielen<br />

D/A-Wandlern oder DAC-Vorstufen<br />

vergeblich sucht.<br />

Ein kleiner<br />

Schönheitsfehler<br />

Ausgangsseitig glänzt der ansonsten<br />

typische No-nonsense-<br />

AMC mit symmetrischen und<br />

unsymmetrischen Ausgängen.<br />

Das führt uns zu einem Schönheitsfehler:<br />

Hätte man den<br />

frontseitigen Drehschalter „Direct<br />

DAC/normal doch besser<br />

auf die Rückseite verbannt,<br />

denn ein falscher Handgriff, und<br />

schon liegt ein voller Line-Pegel<br />

an den Ausgängen an. Praktisch<br />

ist dagegen ein Schalter,<br />

der die Klangregelung komplett<br />

aus dem Signalweg verbannt.<br />

Alle Eingangssignale werden<br />

gnadenlos auf 24 Bit/192 kHz<br />

hochgesampelt, wobei via USB<br />

die volle HD-Auflösung akzeptiert<br />

wird.<br />

Abgesehen davon, dass der<br />

US24192i einen überraschend<br />

großen Raum abbildet, wachsen<br />

die Klangbäume erwartungsgemäß<br />

nicht vollends in den Himmel.<br />

Höchst anständig für seinen<br />

Preis – er kostet 750 Euro<br />

– geht der Vorverstärker dennoch<br />

spielfreudig, transparent<br />

und angenehm ans Werk. Sein<br />

Hang zu sanften Bässen und<br />

ruhiger Gangart lässt ihn eher<br />

seidig als kraftvoll wirken; dafür<br />

überträgt der Burr-Brown-<br />

DAC ermüdungsfrei, recht ausgewogen<br />

und kultiviert.<br />

Die Kunst liegt beim AMC<br />

eher in der pfiffigen Reduktion<br />

auf das Wesentliche, anstatt sich<br />

über dem Unmöglichen abzuarbeiten.<br />

Eine kluge Abstimmung<br />

für dieses digitale Anschlusswunder,<br />

das bevorzugt<br />

über seine symmetrischen Ausgänge<br />

betrieben werden sollte.<br />

Roland Kraft ■<br />

Schön abgestufter Klirr, nach oben<br />

fallend<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />

Geringer Klirr mit dominantem k2,<br />

nur leicht steigend mit dem Pegel<br />

Rauschabst. RCA<br />

111 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 115/316 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. -/11,3 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Analog / USB / Netzwerk) 50/49/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Digital-Anschlusswunder ohne<br />

analoge Eingänge mit vielen<br />

Features und seidigem Klang,<br />

ermüdungsfrei lange Zeit hörbar,<br />

eher kultiviert als spritzig, aber<br />

immer angenehm. Ausstattungs-<br />

Updates sind möglich.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (Analog / USB / Netzwerk)<br />

Spitzenklasse 50/49/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

69 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

34<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Naim NAC-N 172 XS<br />

Die WLAN-Platine<br />

(rechts oben) sitzt<br />

huckepack über dem<br />

Netzwerk-Anschluss.<br />

Trotz der sicher<br />

überschaubaren<br />

Stromaufnahme des<br />

Geräts spendierten die<br />

Engländer dem Klang<br />

zuliebe einen satt<br />

dimensionierten<br />

Ringkerntrafo.<br />

Naim NAC-N 172 XS<br />

2350 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Music Line<br />

Telefon: 04105 / 77050<br />

www.music-line.biz<br />

www.naimaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 7 x T: 30 cm<br />

Gewicht: 5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sehr neutral, analog breitbandig, digital<br />

abfallend über dem Hörbereich<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

Streaming-Vorstufe nennt<br />

Naim die NAC-N 172 XS.<br />

Und kreiert damit womöglich<br />

eine Produktgattung, die wahrhaftig<br />

an die berühmte Eier legende<br />

Wollmilchsau erinnert.<br />

Handelt es sich doch um einen<br />

Alleskönner an vorderster technologischer<br />

Front: Weder Internet-Anschluss<br />

via Ethernet<br />

noch Webradio oder Streaming<br />

sind Fremdworte für dieses Gerät.<br />

Hinzu kommen WLAN,<br />

eine USB-Anbindung für Portables<br />

und Festplatten sowie<br />

analoge und weitere digitale<br />

Eingänge in Form je eines Paares<br />

koaxialer und optischer S/<br />

PDIF-Kontakte. Letztere verarbeiten<br />

mit Ausnahme der<br />

TOSLINK-Anschlüsse auch 32<br />

Bit/192 kHz und die gängigen<br />

Datenformate inklusive FLAC,<br />

Apple Lossless, AIFF, Windows<br />

Media, WAV sowie ein paar andere<br />

Formate.<br />

Dass ein asynchroner USB-<br />

Eingang fehlt, schadet nicht,<br />

weil sich die Vorstufe über entsprechende<br />

Software (etwa einen<br />

Allegro Media Player) als<br />

Streaming Client via UPnP ansprechen<br />

lässt. Und abgesehen<br />

von der althergebrachten „User-<br />

Schnittstelle“ über Knöpfchen<br />

oder der Fernbedienung tut es<br />

nun auch eine „App“ (n-Stream)<br />

auf dem iPhone, iPod oder iPad.<br />

So muss man bei der Betrachtung<br />

der Naim-Kehrseite eben<br />

umdenken, die WiFi-Antenne<br />

anschrauben, den Netzwerkstecker<br />

stöpseln und dann doch<br />

über die Naim-üblichen DIN-<br />

Buchsen staunen...<br />

Eine Ausnahme im Naim-<br />

Universum macht der Vorverstärker<br />

aber: Bei ihm besteht<br />

keine Möglichkeit, das Netzteil<br />

„aufzustocken“. Nichtsdestotrotz<br />

bemühten die Engländer<br />

auch hier ihre bewährten, nach<br />

dem Klang ausgewählten Bauteile,<br />

eine hochwertige Stromversorgung,<br />

eine spezielle Masseführung,<br />

einen analogen Pegelsteller<br />

und last but not least<br />

einen Burr-Brown-Wandlerchip,<br />

der die gleiche Klangqualität<br />

liefern soll wie im Streaming-Player<br />

NDX.<br />

Dennoch ist es angesichts<br />

der modernen Digitaltechnik,<br />

die ja auf allseits applizierte<br />

Chips und Baugruppen angewiesen<br />

ist, schon ein kleines<br />

Wunder, dass auch der NAC-N<br />

172 XS dem unverkennbaren<br />

Naim-Klang huldigt. In den<br />

Hörnotizen liest man dazu<br />

„spritzig“, „transparent“,<br />

„wahnsinnig schnell“, „immer<br />

spielfreudig“ – und auch von<br />

„Hörspaß“ ist die Rede.<br />

Pure Dynamik<br />

Mehr kann man kaum verlangen,<br />

zumal die Hightech-Kiste<br />

auch einen beeindruckenden<br />

virtuellen Raum zaubert und<br />

ihren Zuhörer immer wieder<br />

aufs Neue durch pure Dynamik<br />

begeistert. Dass die Streaming-<br />

Vorstufe mithilfe hoch aufgelöster<br />

(24/96 oder 24/192) Musikdaten<br />

schließlich leichter zur<br />

Höchstform aufläuft als mit<br />

einfacher CD-Kost, scheint einleuchtend.<br />

Erfahrungsgemäß<br />

hört man aber viel eher die qualitativen<br />

Unterschiede verschiedenster<br />

digitaler Tonkonserven<br />

und Datenformate als den Eigenklang<br />

des NAC-N 172 XS.<br />

Er macht sogar aus MP3 wieder<br />

Naim-typisch das Bestmögliche<br />

– und damit ist die Welt wieder<br />

völlig in Ordnung.<br />

Roland Kraft ■<br />

Mittlerer Klirr, sehr schön zu höheren<br />

Ordnungen abgestuft<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />

Sehr gleichmäßig mit dem Pegel<br />

ansteigender, harmonischer Klirr<br />

Rauschabst. RCA<br />

Ausgangswid.<br />

Verbrauch Standby/Betr.<br />

Bewertung<br />

Klang (Analog / USB / Netzwerk) 53/--/65<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Angesichts der Ausstattung ein<br />

kompaktes Gerät mit jeder Menge<br />

Features, voll auf der Höhe<br />

der Zeit und probater Spielpartner<br />

für PC- und netzgestütztes<br />

HiFi. Klanglich nicht weniger als<br />

eine faustdicke Überraschung!<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (Analog / USB / Netzwerk)<br />

abs. Spitzenkl. 53/–/65 Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

90 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

107 dB<br />

3,3 Ω<br />

-/12 W<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

überragend<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 35


Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />

Rotel RC-1570<br />

Ein üppig dimensioniertes<br />

Netzteil mit<br />

großem Ringkerntrafo<br />

und mehrstufigen<br />

Spannungsregelungen<br />

ergänzt auch<br />

nach klanglichen<br />

Gesichtspunkten – so<br />

Rotel – ausgesuchte<br />

Bauteile.<br />

Rotel RC-1570<br />

950 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: B&W Group Germany<br />

Telefon: 05201 / 87170<br />

www.rotel.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 10 x T: 32 cm<br />

Gewicht: 7 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Breitbandig und neutral bei allen Eingängen,<br />

auch am MM-Normsystem<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

otel versichert, beim RC-<br />

R 1570 digitalen und analogen<br />

Quellen die gleiche Aufmerksamkeit<br />

geschenkt zu<br />

haben. Die Bandbreite der Anschlüsse<br />

reiche von HD-Digital-<br />

Audio bis hin zu altbewährten<br />

Vinyl-Scheiben...<br />

Das stimmt: Rotels neue<br />

High-End-Stereo-Vorstufe geht<br />

als hochflexibles Anschlusswunder<br />

durch, das zu den reichlich<br />

vorhandenen digitalen<br />

Schnittstellen – unter anderem<br />

zwei USBs, zwei TOSLINKund<br />

zwei Koax-Buchsen – noch<br />

jede Menge analoge Hochpegel-Anschlüsse<br />

und einen MM-<br />

Phono-Eingang bietet, das Ganze<br />

sogar noch „garniert“ mit<br />

symmetrischen Ein- und Ausgängen.<br />

Eine vernünftige Mischung<br />

Da auch die Kopfhörerbuchse<br />

nicht fehlt und ein Bluetooth-<br />

Dongle mitgeliefert wird, hat<br />

der Vorverstärker zunächst Vorschuss-Lorbeeren<br />

in puncto<br />

Konnektivität verdient. Hier<br />

wird weder Analog noch Digital<br />

vernachlässigt, er repräsentiert<br />

eine vernünftige Mischung<br />

dessen, was man heutzutage in<br />

einer umfangreichen Audio-<br />

Installation, die auch mit dem<br />

Fernseher und dem Rechner<br />

verbunden ist, benötigt.<br />

Doch so gut wie sich das anhört<br />

– es ist nur die halbe Miete.<br />

Ebenso wichtig sind die unterstützten<br />

digitalen (Datei-)<br />

Formate: Bei USB via Apple<br />

kommt der sieben Kilogramm<br />

schwere Rotel mit Apple Lossless,<br />

MP3, AAC, AIFF und<br />

WAV zurecht, Bluetooth unterstützt<br />

jedes vom Sender akzeptierte<br />

Format, und über den<br />

wichtigen PC-USB „schluckt“<br />

der eingebaute Wolfson-D/A-<br />

Wandler WM8740 sämtliche<br />

Auflösungen von 16 Bit/44 kHz<br />

bis 24 Bit/192 kHz.<br />

Für Letzteres ist allerdings<br />

ein Treiber zu installieren. Dieselben<br />

Formate laufen auch<br />

über die koaxialen (Cinch-)<br />

Buchsen. Und damit ist die Welt<br />

jedes Nutzers in Ordnung, der<br />

den Rechner sowie eine gute<br />

Player-Software im Zusammenhang<br />

mit iTunes und Co. als<br />

inzwischen klanglich höchstwertige<br />

digitale Quelle benutzt.<br />

Mit Ethernet kann der RC-1570,<br />

der sich seiner Wandlerausstattung<br />

zum Trotz als HiFi-Vorverstärker<br />

versteht, nicht aufwarten.<br />

Aber das dürften viele<br />

HiFi-Fans (noch) nicht als<br />

Nachteil empfinden…<br />

Ein eher sanftes und<br />

relaxtes Klangideal<br />

Dem Rotel eine klangliche Charakteristik<br />

zuzuschreiben, ist<br />

durchaus möglich: Er vertritt<br />

ein eher sanftes, freundliches<br />

und relaxtes Klangideal, dem<br />

man durchaus eine gute Portion<br />

Zurückhaltung in den Höhen<br />

bescheinigen kann; noch nicht<br />

regelrecht falsch, aber durchaus<br />

eine Tendenz, die sich so sowohl<br />

über die Analog- als auch<br />

über die Digitaleingänge manifestiert<br />

hat. Doch damit ist der<br />

freundliche, zurückhaltende,<br />

unspektakuläre Verstärker sozusagen<br />

ewig genießbar. Zudem<br />

vermittelt er ein gutes Raumgefühl,<br />

mischt ausreichend Farbe<br />

bei und hat unabhängig vom<br />

Musikstil „die Ruhe weg“.<br />

Roland Kraft ■<br />

Noch geringer Klirr, ausschließlich k2<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />

Perfekt harmonisch steigender Klirr,<br />

fast ausschließlich k2<br />

Rauschabst. RCA/Analog-In 94/88 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 102/297 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. 0,5/14,3 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Analog / USB / Netzwerk) 52/52/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Großzügig ausgestattete Analog-<br />

und Digital-Schaltzentrale<br />

mit ruhigem, unspektakulärem<br />

und tendenziell warmem Klang.<br />

Extrem kultiviert, für manche<br />

Geschmäcker vielleicht nicht<br />

aufregend genug.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (Analog / USB / Netzwerk)<br />

Spitzenklasse 52/52/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

75 Punkte<br />

Preis/Leistung überragend<br />

36<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />

Bryston BP17 / DAC<br />

Oben in der Mitte horizontal<br />

eingebaut ist das<br />

DAC-Modul; für den Rest<br />

reichen in Platz sparender<br />

SMD-Technik die dicht<br />

bestückten Platinen hinter<br />

der Front- und Rückplatte.<br />

Auffällig ist das kräftig<br />

dimensionierte Netzteil<br />

in dem supersoliden<br />

Gehäuse.<br />

Bryston BP17 / DAC<br />

5280 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Avitech<br />

Telefon: +43 (0)1 21478-701<br />

www.avitech.at<br />

www.bryston.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 43 x H: 12 x T: 35 cm<br />

Gewicht: 5 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

Sehr neutral und breitbandig bei allen<br />

Eingängen<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

Brystons PB17-Vorstufe, die<br />

hier mit eingebauter DAC-<br />

Option vorliegt, wendet sich an<br />

Nutzer, die einen hochwertigen<br />

analogen Vorverstärker mit einer<br />

digitalen Anschlussoption<br />

verbinden möchten. <strong>Der</strong> DAC<br />

spielt also in gewisser Beziehung<br />

die zweite Geige, was man<br />

bereits am fehlenden USB-Eingang<br />

sieht. Doch den liefert der<br />

kanadische Hersteller inzwischen<br />

in Form des USB-Konverters<br />

BUC-1.<br />

<strong>Der</strong> Anschluss-Schwerpunkt<br />

des intern kanalgetrennt gebauten<br />

Bryston liegt mit sechs<br />

Hochpegel-Eingängen auf der<br />

analogen Seite, wobei auch<br />

noch die heutzutage fast schon<br />

altmodische Record-Schleife<br />

vorhanden ist. Die Relais-gesteuerten<br />

Eingänge münden<br />

dann in einer voll diskret aufgebauten<br />

Verstärkerschaltung,<br />

deren Stromversorgung und<br />

Erdung strikt vom Digitalteil<br />

des Vorverstärkers getrennt ist.<br />

Pegelsteller und Balance-Regler<br />

arbeiten im BP17 auf rein analoger<br />

Ebene, werden aber vom<br />

Betriebssystem gemanagt, das<br />

auf Knopfdruck auch den in den<br />

USA üblichen „Home Theater“-<br />

Bypass sowie umfangreiche<br />

über die Fernbedienung steuerbare<br />

Optionen bereitstellt.<br />

Bei dem DAC-Modul handelt<br />

es sich um einen Multibit-<br />

Delta-Sigma-Wandler mit achtfachem<br />

Oversampling und Upsampling<br />

auf 96 Kilohertz. Zur<br />

Verfügung stehen damit zwei<br />

S/PDIF- und zwei optische Eingänge;<br />

die Quellenumschaltung<br />

des BP17 integriert die Digitalsektion<br />

dabei clever ins Bedienkonzept<br />

des großen Vorverstärkers.<br />

Die Kanadier verlassen<br />

sich nicht auf die auf Chips<br />

basierenden analogen Ausgangsstufen<br />

des Wandlers, vielmehr<br />

dienen eigens entworfene,<br />

kräftige, diskret aufgebaute<br />

Class-A-Operationsverstärker<br />

als Ausgangstreiber. Bevorzugt<br />

sollten die symmetrischen Ausgänge<br />

am Bryston verwendet<br />

werden, sie klingen tatsächlich<br />

besser als die unsymmetrischen<br />

Schnittstellen.<br />

Neutraler, präziser Klang<br />

So gerät die Wiedergabe im besten<br />

Sinne neutral, unaufgeregt,<br />

aber auch ungeschönt. <strong>Der</strong><br />

BP17 spielt präzise, aber nicht<br />

übertrieben rund, räumlich eher<br />

defensiv, aber genau ortbar und<br />

seine Dynamik hängt von der<br />

Tonkonserve ab.<br />

In dem eher trockenen, hoch<br />

an den Vorgaben orientierten<br />

Bryston-Klang stecken viel<br />

feingliedrige Ruhe und puristische<br />

Zeitlosigkeit, die weder<br />

der herrschenden (Klang-)Mode<br />

noch subjektiven Wünschen<br />

hinterherlaufen. Neutralität, und<br />

zwar über viele Jahre, lautet das<br />

Motto... Roland Kraft ■<br />

Sehr geringer Klirr mit leicht dominantem<br />

k3<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />

Sehr geringer Klirr, erst zu höheren<br />

Pegeln harmonisch steigend<br />

Rauschabst. RCA/XLR 93/87 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 71/287 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. 2,2/17,8 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Analog / DAC / Netzwerk) 53/53/–<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klanglich und technisch uneitles<br />

Gerät mit wenigen digitalen,<br />

aber vielen analogen Anschlüssen<br />

ohne USB-Schnittstelle,<br />

beispielhaft gefertigt. <strong>Der</strong> BP17<br />

klingt neutral, ungeschönt und<br />

trocken – ohne Allüren.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (Analog / DAC / Netzwerk)<br />

Spitzenklasse 53/53/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

75 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

38<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


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Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />

McIntosh C 50 AC<br />

Hier oben residiert die<br />

analoge Audioschaltung.<br />

Durch eine Stahlplatte<br />

getrennt, sitzen<br />

Digitaltechnik und<br />

Stromversorgung<br />

quasi im „Keller“<br />

des Gerätes.<br />

wieder McIntosh-typisch auf<br />

der Glas-Frontplatte platzierten,<br />

analogen Achtband-Equalizers<br />

lässt sich freilich streiten. Immerhin<br />

ist die Geschichte abschaltbar,<br />

signalisiert aber, dass<br />

die McIntosh-Liebhaber vielleicht<br />

eher Pragmatiker sind,<br />

die durchaus einmal die eine<br />

oder andere Konserve oder<br />

Übertragung „aufpeppen“; der<br />

deutsche High-Ender ist ja in<br />

Bezug auf Klangregler bekanntermaßen<br />

anderer Meinung.<br />

Mit 13 Kilo Gewicht und<br />

seinen opulenten Ausmaßen<br />

(45 cm x 20 cm x 46 cm)<br />

hinterlässt der Mcintosh C 50<br />

AC einen gewaltigen Eindruck.<br />

Natürlich weiß der amerikanische<br />

Hersteller um die Wirkung<br />

seiner berühmten blauen Zeigerinstrumente,<br />

die auch diesen<br />

Vorverstärker verzieren und<br />

sich hier nach dem Ausgangspegel<br />

richten. Letztlich ist das<br />

zwar nur eine Show, aber was<br />

für eine…<br />

Eines wird hier zum Thema<br />

Vorstufe klar kommuniziert:<br />

Die meiste Musik wird heutzutage<br />

in digitaler Form vermarktet.<br />

Deshalb legt der C 50 AC<br />

einen Schwerpunkt auf digitale<br />

Schnittstellen. Genauer formuliert:<br />

Er versucht, die „historischen“<br />

Eigenschaften und den<br />

Charakter eines Mcintosh-Geräts<br />

– denn genau das ist es, was<br />

die Fangemeinde erwartet –<br />

bruchlos mit der Anpassung an<br />

digitale und hoch aufgelöste<br />

Signalquellen zu verschmelzen.<br />

Das gelingt auch durch einen<br />

D/A-Wandler mit 32 Bit/192-<br />

kHz-Chip sowie durch Upsampling<br />

sämtlicher zugeführter<br />

Datenströme. Zudem verfügt<br />

der C 50 AC über einen asynchronen<br />

USB-Eingang, der Datenformate<br />

von 16 Bit/8 kHz<br />

bis hin zu 32 Bit/192 kHz unterstützt.<br />

Ein nettes Feature: Die Fernbedienung<br />

sendet die wichtigsten<br />

Kommandos via USB an<br />

angeschlossene Rechner, respektive<br />

an die Player-Software.<br />

Dass der Vorverstärker darüber<br />

hinaus sogar MM- und MC-<br />

Phono-Eingänge aufweist (die<br />

bequem via Betriebssystem angepasst<br />

werden können), erhöht<br />

nur den Reiz. Das eine tun und<br />

das andere nicht lassen, lautet<br />

die Devise. Und aus der heraus<br />

entsteht ein Verstärker, der nicht<br />

auf Dogmen beharrt, sondern<br />

trotz Retro-Outfit sehr modern<br />

und höchst flexibel ist.<br />

Über den Nutzen des mit seinen<br />

acht Knöpfen auffällig und<br />

Zwei Stockwerke<br />

Ihm dürfte allerdings gefallen,<br />

dass die Amerikaner ihre „Immobilie“<br />

C 50 AC in zwei<br />

Stockwerke eingeteilt haben:<br />

Durch eine abschirmende Stahlplatte<br />

(rostfrei!) getrennt, residieren<br />

einerseits analoge<br />

Schaltkreise und andererseits<br />

die Digitaltechnik sowie die<br />

vollständig elektronisch stabilisierte<br />

Stromversorgung auf<br />

verschiedenen Ebenen. Das soll<br />

die gleiche Wirkung haben wie<br />

ein Aufbau in zwei verschiedenen<br />

Gehäusen, so die New Yorker<br />

Techniker.<br />

<strong>Der</strong> Anwender merkt davon<br />

nur indirekt etwas, nämlich<br />

durch Rausch- und Störfreiheit.<br />

Viel offensichtlicher dagegen<br />

ist, dass man alle Eingänge auf<br />

<strong>Der</strong> eingebaute D/A-Wandler akzeptiert über USB gängige Audioformate<br />

einschließlich HD-Files. Die koaxialen S/PDIF-Eingänge sind<br />

wie auch die TOSLINK-Kontakte auf maximal 24/96 beschränkt.<br />

40<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Die ganze Pracht des „Stellwerks“: rechts unten am Chassis die digitalen Eingänge. Eine echte Besonderheit<br />

ist die riesige Anzahl an Ausgängen (ganz links) einschließlich symmetrischer Verbindungen. Bei den<br />

Phonoeingängen (Bild unten) lassen sich Impedanz und Kapazität mit der Fernbedienung einstellen.<br />

McIntosh C 50 AC<br />

8450 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Components<br />

Telefon: 040 / 278586-0<br />

www.audio-components.de<br />

www.mcintoshlabs.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 45 x H: 20 x T: 46 cm<br />

Gewicht: 13 kg<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

denselben Pegel bringen kann;<br />

böse Überraschungen beim<br />

Umschalten bleiben so aus. Im<br />

Display zeigt der C 50 AC dann<br />

auch brav an, welche Quelle<br />

gewählt wurde.<br />

Als Zentrum einer extrem<br />

umfangreichen Installation ist<br />

der Alleskönner genau am richtigen<br />

Platz. Nicht weniger als<br />

acht analoge Hochpegel-Eingänge<br />

– zwei davon symmetrisch<br />

– plus die schon erwähnten<br />

Phono-Eingänge dürften für<br />

alle Anwendungen ausreichen.<br />

Hinzu kommen fünf digitale<br />

Schnittstellen inklusive USB.<br />

Von den Ausgängen ganz zu<br />

schweigen: Gezählt sind es sieben.<br />

Nicht fehlen darf auch der<br />

„Pass through“-Modus zum<br />

Einschleifen von (Heimkino-)<br />

Prozessoren, repräsentiert durch<br />

zwei Buchsenpaare. Und dass<br />

man dem MC-Phonoeingang<br />

via Fernbedienung, also quasi<br />

ab Sofa, verschiedene Lastimpedanzen<br />

verpassen kann, zählt<br />

mittlerweile zum McIntosh-<br />

Ausstattungsstandard, an den<br />

man sich schnell gewöhnen<br />

kann. Das Betriebssystem stellt<br />

hier sechs als praxisgerecht zu<br />

beurteilende Eingangswiderstände<br />

und für den MM-Eingang<br />

fein abgestufte Lastkapazitäten<br />

zur Disposition. Bereits<br />

beim Anschließen verbreitet der<br />

C 50 AC gute Laune, denn seine<br />

Cinchbuchsen sind von ausgezeichneter<br />

Qualität.<br />

Grandiose Performance<br />

Sie sehen schon: Kritik hagelt<br />

es hier nicht, ganz im Gegenteil.<br />

Auch und gerade, weil dieser<br />

DAC-Vorverstärker im Hörtest<br />

eine grandiose Performance geboten<br />

hat – ganz gleich, ob via<br />

Hochpegel-Eingang, Koaxbuchse<br />

oder USB.<br />

Seine analogen und digitalen<br />

Eingänge nehmen sich nichts;<br />

es sei denn, man spielt HD-<br />

Material aus dem Rechner über<br />

USB zu. Die klangliche Überlegenheit<br />

von 24 Bit/96 kHz<br />

oder 24 Bit/192 kHz über den<br />

CD-Standard ist so eklatant,<br />

dass weitere Diskussionen sinnlos<br />

sind. Davon abgesehen, ist<br />

es erstaunlich, dass ein so komplexes,<br />

reich mit Ausstattung<br />

gesegnetes und damit alles andere<br />

als puristisches Gerät so<br />

gut klingt.<br />

Unterm Strich bietet dieser<br />

Vorverstärker eine spannende,<br />

feinsinnige und insbesondere<br />

kraftvolle, unglaublich perfekten<br />

Vorstellung – und diese ist<br />

dem Preis (8450 Euro) angemessen.<br />

<strong>Der</strong> Zuhörer wird sofort<br />

animiert, sich befriedigt<br />

zurückzulehnen…<br />

Hier stimmt einfach alles,<br />

und das auf höchstem Niveau.<br />

Das wird zwar von manchem<br />

sehr teuren „Ultra-High-End“-<br />

Konkurrenten noch einmal<br />

übertroffen. Doch da befindet<br />

man sich bereits auf „akademischem“<br />

Niveau, und das lässt<br />

den stolzen McIntosh-Easy-<br />

Rider kalt, hat er doch längst in<br />

den „Genussmodus“ umgeschaltet.<br />

Roland Kraft ■<br />

Neutral und breitbandig bei allen<br />

Eingängen, MM anpassbar<br />

Klirrspektrum 96/24<br />

Sehr geringer Klirr, praktisch nur<br />

etwas k2<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />

Sehr geringer, nur langsam und<br />

harmonisch steigender Klirr<br />

Rauschabst. RCA/Digital 100/99 dB<br />

Ausgangswid. RCA/XLR 227/447 Ω<br />

Verbrauch Standby/Betr. 0,5/30,4 W<br />

Bewertung<br />

Klang (Analog/ USB, Netzwerk) 56/70/--<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 9<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bulliges Ausstattungswunder,<br />

dem eigentlich nur noch ein<br />

Ethernet-Anschluss fehlt. Klanglich<br />

über jeden Zweifel erhaben,<br />

optisch ein Genuss, technisch<br />

meisterhaft. Künftige Firmware-<br />

Updates sind möglich.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang (Analog / USB/ Netzwerk)<br />

abs. Spitzenklasse 56/70/– Punkte<br />

Gesamturteil<br />

überragend<br />

97 Punkte<br />

Preis/Leistung<br />

überragend<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 41


Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />

DACs, Apps und Wünsche<br />

Die Integration aktueller Medien<br />

in die „althergebrachte“<br />

HiFi-Anlage befindet sich<br />

in einem mitunter recht<br />

schmerzhaften Wandlungsprozess.<br />

Schmerzhaft in mehrfacher<br />

Hinsicht: Einerseits muss<br />

man sich vielleicht von liebgewonnenen<br />

Komponenten verabschieden,<br />

die technisch und/<br />

oder klanglich überholt sind;<br />

andererseits ist es möglich, dass<br />

aktuelle Geräte (wie etwa D/A-<br />

Wandler, Media-Server und<br />

Netzwerk-Player) nach zu kurzer<br />

Nutzungsdauer gleich wieder<br />

von der Entwicklung überrollt<br />

werden. Da überlegt man<br />

sich solche Anschaffungen lieber<br />

zweimal, kauft übergangsweise<br />

Billigware oder zieht sich<br />

in eine Art „analoge Schmoll-<br />

Ecke“ zurück. Ein Gefühl, das<br />

ich als Vinyl-Fan durchaus teilen<br />

könnte.<br />

Doch manchmal überirdisch<br />

gut klingende HD-Files sind<br />

Grund genug, sich doch mit<br />

Computer-HiFi zu beschäftigen.<br />

Und das bequeme Zappen durch<br />

die (Festplatten-)Musikbibliothek<br />

führt in der Praxis dazu,<br />

dass man mehr und länger Musik<br />

als jemals zuvor konsumiert.<br />

Unser Universum<br />

Während viele Fragen aus der<br />

HiFi-Fraktion auf dem jugendlichen<br />

Massenmarkt gar nicht<br />

mehr gestellt werden (etwa<br />

„CD-Player – was ist das?“),<br />

lebt unsere am guten Klang und<br />

an hochwertiger Technik orientierte<br />

Gemeinde teilweise in<br />

ihrem eigenen Universum. Betrachtet<br />

man das Geräte-Angebot<br />

einmal kritisch querbeet, so<br />

stellt sich beispielsweise heraus,<br />

dass da eine Fraktion noch fröhlich<br />

konventionelle CD-Player<br />

zusammenschraubt, während<br />

andernorts Komponenten angeboten<br />

werden, die – ohne Anspruch<br />

auf Vollständigkeit –<br />

Streamer, Media-Server, Netzwerk-Player,<br />

Festplatten und<br />

D/A-Wandler und, aus gegebenem<br />

Anlass, auch Vorverstärker<br />

unter einem Deckel vereinen,<br />

zusätzlich über drahtlose<br />

Schnittstellen verfügen und<br />

über „Smart Devices“ bedient<br />

werden können. Dabei ist es<br />

zunächst selbst für Insider nicht<br />

immer gleich erkennbar, um<br />

was für eine Komponente es<br />

sich handelt, was diese genau<br />

macht und womit man ein solches<br />

Gerät bedienen und vernetzen<br />

kann; normalerweise<br />

benötigt man eine App.<br />

Pad statt Knöpfchen<br />

Auf die Gefahr hin, als hoffnungslos<br />

gestrig zu gelten, behaupte<br />

ich jetzt einmal, dass<br />

sich ein großer Teil der zumeist<br />

älteren HiFi-Freaks besagte<br />

Apps – wenn überhaupt – von<br />

ihrem Nachwuchs installieren<br />

lässt. Ganz zu schweigen von<br />

dem Erlebnis, unübersichtliche<br />

Knöpfchen-Fernbedienungen<br />

endlich gegen ein iPad auszutauschen.<br />

Ein solcher Komfortgewinn<br />

ist mir persönlich inzwischen<br />

mehr wert als ein<br />

CD-Player, der vielleicht noch<br />

fünf Prozent besser klingen<br />

könnte als der iMac plus DAC.<br />

AMCs US24192i (hier ein<br />

Exemplar mit optionalem<br />

Netzwerk-Modul) besitzt<br />

überhaupt keine analogen<br />

Eingänge mehr.<br />

<strong>Der</strong> aber leider „nur“ CDs spielt<br />

und deshalb Tonkonserven mit<br />

einer Klangqualität aussperrt,<br />

von der wir früher nicht einmal<br />

zu träumen wagten.<br />

DAC-Vorstufen<br />

Tatsächlich zeigt unser Vergleichstest<br />

in diesem Heft auch<br />

auf, wie stark sich jene Gerätegattungen,<br />

die als (digitale)<br />

Tonquellen bzw. deren Weiterverarbeitung<br />

gedacht sind, in<br />

einer Definitionsphase befinden.<br />

Naims NAC-N 172 XS (als<br />

Kombi aus DAC, WiFi, Netzwerk<br />

und Webradio) mag dabei<br />

für eine Philosophie stehen,<br />

während etwa ein puristischer<br />

D/A-Wandler, der nicht einmal<br />

eine USB-Buchse aufweist (wie<br />

der hier getestete Bryston), eine<br />

ganz andere Denkweise kennzeichnet.<br />

Und der AMC-Kandidat? Er<br />

verzichtet völlig auf einen analogen<br />

Eingang.<br />

Übrigens: Dass ein Vorverstärker<br />

Netzwerk-Streaming<br />

quasi ganz nebenbei mit erledigt,<br />

dürfte auch denjenigen zu<br />

denken geben, die einen simplen<br />

UPnP-Streamer, der nicht<br />

einmal rippt, als nicht ganz billige<br />

Einzelkomponente „Musikserver“<br />

anbieten.<br />

<strong>Der</strong> mit symmetrischem Ausgang ausgestattete Bryston BP17 definiert sich in erster Linie als HiFi-Vorverstärker.<br />

Sein D/A-Wandler begnügt sich mit koaxialen und optischen digitalen Eingängen.<br />

Segen und Fluch<br />

Davon ganz abgesehen, scheint<br />

mir die schiere technische Vielfalt,<br />

die aus der engen Verflechtung<br />

von Audio, Computer und<br />

Netzwerk entsteht, Segen und<br />

Fluch zugleich zu sein. Das<br />

Ganze hinterlässt beim Kunden<br />

doch den Eindruck großer Kompliziertheit,<br />

verbunden mit Produktzyklen,<br />

die gefühlt nur einige<br />

Monate lang sind.<br />

Erinnert sich noch jemand<br />

an Heimkino und Surround-<br />

42<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Fingerzeig in die richtige Richtung: Naims Streaming-Vorstufe stellt beim Einschalten automatisch eine<br />

Verbindung mit TCP/IP-Netzwerken her. Optional ist das Gerät mit UKW/DAB-Modul bestellbar.<br />

Ton? Nachdem diese Branche<br />

es geschafft hatte, tatsächlich<br />

im Sechs-Monats-Rhythmus<br />

neue Tonformate zu präsentieren,<br />

taten die Kunden... Nichts.<br />

Vor allem kauften sie ganz bestimmt<br />

keine neuen Surround-<br />

Decoder.<br />

<strong>Der</strong> Wunsch-DAC<br />

Dürfte ich einen Wunsch in Bezug<br />

auf D/A-Wandler äußern,<br />

so hätte ich diese Geräte gerne<br />

mit einer standardisierten Ausstattung:<br />

die wichtigen USB-<br />

Buchsen, also asynchron für<br />

den Computer und USB für<br />

Rotel RC-1570: asynchroner USB<br />

für das Teamwork mit dem PC,<br />

je ein Paar symmetrische Einund<br />

Ausgänge<br />

Speichersticks plus Festplatte,<br />

dazu einen Netzwerk-Anschluss<br />

zum Streamen, eine WLAN-<br />

Netzwerk-Verbindung und natürlich<br />

die „alten“ koaxialen<br />

Digitalanschlüsse. Und bitte<br />

noch einen koaxialen digitalen<br />

Ausgang sowie symmetrische<br />

_0CW7B_Ultrasone_Stereoplay_ad_210x137_August2014.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);25. Aug 2014 17:06:18<br />

und unsymmetrische analoge<br />

Audio-Ausgänge.<br />

Im Teamwork mit so einem<br />

Gerät bliebe das Rippen dem<br />

PC und/oder einem RIP-NAS<br />

vorbehalten, und der DAC,<br />

wenn man ihn denn noch so<br />

nennen wollte, bildete in der<br />

Anlage die einzige Schnittstelle<br />

zu den digitalen Signalquellen.<br />

Erst am Vor- oder Vollverstärker<br />

träfen sich die Zuspielwelten<br />

von Digital und Analog,<br />

die ich persönlich gerne getrennt<br />

halten wollte.<br />

Einmal abgesehen von aufeinander<br />

abgestimmten, geschlossenen<br />

Systemen eines<br />

einzigen Herstellers wäre so ein<br />

halbwegs standardisierter<br />

„DAC-Streamer“ im Teamwork<br />

mit PC, Network Attached Storage<br />

und Netzwerk eine universell<br />

verwendbare Kernkomponente<br />

für digitale Musik.<br />

Roland Kraft ■<br />

kompetent<br />

professionell<br />

unvergleichlich<br />

THE headphone company<br />

www.ultrasone.com


Test & Technik Kopfhörer-Verstärker<br />

Mobilisation<br />

Gute Kopfhörer gibt es wie Sand am Meer, gute mobile Verstärker sucht<br />

man dagegen wie einen durch Zeit und Druck gepressten Diamanten.<br />

<strong>Der</strong> Lehmann Traveller will aber noch mehr sein als das...<br />

Ein Akku-betriebener Kopfhörer-Verstärker,<br />

der zwei<br />

niederohmige Kopfhörer parallel<br />

betreiben kann, oder sogar<br />

einen hochohmigen Kopfhörer<br />

parallel zum Anschluss eines<br />

Pärchens Aktivboxen zulässt,<br />

jedoch keinen Digitaleingang<br />

vorweist: Ist das altbacken oder<br />

einfach konsequent?<br />

Zeit seines Toningenieur-<br />

Lebens forscht Norbert Lehmann<br />

an relevanten Verstärker-<br />

Technologien für Kopfhörer<br />

und Plattenspieler. Und das sind<br />

mittlerweile auch schon über<br />

25 Jahre. Nach Cube, Decade<br />

und Linear – vielen High-Endund<br />

Studiogeräten – wagt das<br />

in Bergisch Gladbach ansässige<br />

Unternehmen mit dem Traveller<br />

nun endlich den Weg auf die<br />

Straße und will so auch zur jungen<br />

Generation der Hörer aufschließen.<br />

Im Traveller hat Norbert<br />

Lehmann eine Vielzahl an nützlichen<br />

Features vereint, die sowohl<br />

unterwegs als auch zu<br />

Hause sinnvoll erscheinen. Besonders<br />

reizvoll für jeden HiFi-<br />

Fan ist die Option, zwei Kopfhörer<br />

parallel anzuschließen.<br />

Dadurch lässt sich ein Klangvergleich<br />

leicht bewerkstelligen,<br />

denn zum Glück stellt auch<br />

diese Last kein Problem für die<br />

Ausgangsstufen dar. Will man<br />

die Zuhörerschaft erweitern,<br />

kann das Signal sogar an einen<br />

zweiten Traveller durchgeschliffen<br />

werden, um an bis zu<br />

vier Hörer Musik zu versenden.<br />

Tech-Talk<br />

<strong>Der</strong> im Klangweg komplett analog<br />

aufgebaute Verstärker<br />

kommt nicht ganz ohne Digitaltechnologie<br />

aus. So funktioniert<br />

der Lautstärkesteller über<br />

ein per Mikroprozessor gesteuertes<br />

Widerstandnetzwerk, das<br />

jedoch verlustfreier und gleichmäßiger<br />

als ein klassisches Potenziometer<br />

arbeitet.<br />

Den technisch einfachsten<br />

Weg ist Lehmann nicht gegangen:<br />

So verzichtet der Traveller<br />

25 mm<br />

80 mm<br />

90 mm<br />

44<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Die einzigen Kondensatoren im<br />

Signalweg sind die beiden SMDs<br />

von WIMA (1). Ein Mikrocontroller<br />

von NXP (2) sorgt für die<br />

gesamte Steuerung, Lautstärkespeicherung<br />

und LED-Anzeige.<br />

Die Lautstärkeregelung wird<br />

pufferfrei vom LM1972 (3)<br />

erledigt. Alle Widerstände liegen<br />

weitestgehend auf der anderen<br />

Platinenseite. Die 3,7 Volt des<br />

LiPo-Akkus werden für mehr<br />

„Spannungs-Headroom“<br />

intern auf 6 Volt gewandelt.<br />

2<br />

1<br />

3<br />

Lehmann Traveller<br />

400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Lehmannaudio Vertriebs<br />

GmbH<br />

Telefon: 02202 / 2806240<br />

www.lehmannaudio.com<br />

Auslandsvertretungen siehe Internet<br />

Maße: B: 8 x H: 2,4 x T: 9 cm<br />

Gewicht: 196 g<br />

Messwerte<br />

Frequenzgänge<br />

auf eine Über-alles-Gegenkopplung<br />

zugunsten eines Zero-Global-Feedback-Designs.<br />

Diese Schaltungsidee erlaubt<br />

es der Eingangsstufe, einflussfrei<br />

von Strom- und Spannungsstufen<br />

zu arbeiten, da jene einfach<br />

komplett wegfallen. Ein<br />

Design, das allerdings nur dann<br />

funk tioniert, wenn man weiß,<br />

wie Verzerrungen in der Eingangsstufe<br />

erst gar nicht entstehen.<br />

<strong>Der</strong> Lohn der Anstrengung<br />

ist ein deutlich rauschärmerer<br />

Hintergrund, der schon bei leisen<br />

bis normalen Lautstärken<br />

seine aufklärende Wirkung tut.<br />

Know-how<br />

Bei den meisten Menschen unterscheidet<br />

sich das Hörvermögen<br />

auf dem linken von dem auf<br />

dem rechten Ohr. Auch daran<br />

hat Norbert Lehmann gedacht<br />

und einen Center-Adjust eingebaut,<br />

der es über die Tipp-Taster<br />

ermöglicht, beide Hörseiten<br />

unabhängig voneinander einzupegeln<br />

– das ist auch hilfreich<br />

bei ungleichmäßig ausgesteuerten<br />

Stereoaufnahmen. Natürlich<br />

regelt man die Lautstärke<br />

ebenfalls über die Front-Tipptaster:<br />

Ein kurzer Druck erhöht<br />

um ein Dezibel, ein längerer<br />

Druck lässt die Kurve exponenzial<br />

ansteigen, sodass ohne<br />

Umstände fein- sowie grob justiert<br />

werden kann. Fein gedacht.<br />

Analoge Konsequenz<br />

Den ersten Test musste der Traveller<br />

am iPhone bestehen.<br />

Dazu war es nötig, den Ausgangspegel<br />

an Apples Smartphone<br />

zu maximieren und das<br />

mitgelieferte kurze High-End-<br />

Klinkenkabel mit dem Lehmann<br />

zu verbinden.<br />

Das Überraschende dabei ist,<br />

dass selbst über diesen längeren<br />

und aufwendigeren Signalweg<br />

der Eindruck einer präziseren<br />

Wiedergabe mit kontrollierterem<br />

Tiefgang entsteht. Und keineswegs<br />

klingt es im Hochton<br />

so kantig wie direkt über den<br />

voll ausgesteuerten iPhone-<br />

Ausgang. Im Gegenteil: <strong>Der</strong><br />

Traveller serviert die volle Aufnahmedynamik<br />

– auf sanfte und<br />

eingängige Weise. Dabei erklingen<br />

Instrumente mit vollen<br />

Klangfarben und natürlichem<br />

Esprit. Nach einer Weile ertappe<br />

ich mich dabei, wie ich angesichts<br />

der Charme-Offensive<br />

die Lautstärke immer höher<br />

drehe. Dem Traveller ist es zum<br />

Glück egal, welche Musikrichtung<br />

man durch seine Platinenbahnen<br />

jagt: <strong>Der</strong> Fokus bleibt<br />

immer auf Musikalität.<br />

Hoher musikalischer<br />

Suchtfaktor<br />

Hört man dadurch eigentlich<br />

mehr? Es kommt auf die Quelle<br />

an. Am iPhone hört man<br />

schöner und voller, sicher aber<br />

nicht „mehr“! An einer guten<br />

Quelle wie einem HiRes-Streamer<br />

oder CD-Player reicht der<br />

Traveller auch das Auflösungspotenzial<br />

durch – mit voller<br />

Bandbreite, jedoch immer auf<br />

besonders charmante Art.<br />

<strong>Der</strong> Traveller ist das analoge<br />

Argument contra Digital und<br />

pro Anschlussflexibilität mit<br />

hohem musikalischem Suchtfaktor.<br />

Marco Breddin ■<br />

Rückseite: Über den Micro-USB-Anschluss lädt der Traveller am PC<br />

oder 500-mA-USB-Ladegerät (nicht im Lieferumfang). Eine volle<br />

Akkuladung hält ca. 20 Stunden. Einen Miniklinken-Eingang und<br />

-Ausgang gibt es zusätzlich auf der Gerätefront, sodass zwei Kopfhörer<br />

parallel laufen und Aktivboxen angeschlossen werden können.<br />

Sehr ausgewogen und breitbandig,<br />

leichter Pegelabfall bei 32 Ohm<br />

Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />

Niedrige, gleichmäßig steigende<br />

Klirrkomponenten, k3 dominiert<br />

Klirrspektrum (bei 1mW an 32 Ohm)<br />

Mittleres Klirrniveau, wobei die höheren<br />

Harmonischen dominieren<br />

Maximale Ausgangsspannung<br />

600 Ω/32 Ω 4,1/2,4 V<br />

Rauschabstand (1 mW/32 Ω) 95 dB<br />

Bewertung<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Der</strong> Traveller ist analoger Vorverstärker<br />

und zweifacher Kopfhörerverstärker<br />

und passt sogar<br />

in die Hosentasche. Er klingt<br />

kraftvoll, natürlich und musikalisch<br />

ohne Ecken und Kanten<br />

und lädt zu gemeinsamen Hör-<br />

Sessions ein.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

abs. Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

57 Punkte<br />

81 Punkte<br />

überragend<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 45


Spezial Breitband-Lautsprecher<br />

All in One?<br />

Weltbester Klang oder Irrtum der HiFi-Geschichte? An <strong>Breitbänder</strong>n<br />

scheiden sich die Geister. Dabei erscheinen die Full-Ranger dieses<br />

Jahres erstaunlich modern zu sein und gewinnen auch ehemalige<br />

Mehr-Wege-Anhänger als Fans. Was ist heute noch dran am <strong>Mythos</strong>?<br />

Chassis-Kombination, -Anordnung,<br />

Frequenzweichen und deren Bauteile:<br />

Vieles in der Entwicklung passiver Lautsprecher<br />

dreht sich um diese Details, denen<br />

(großteils zu Recht) eine hohe klangliche<br />

Relevanz zugesprochen wird. Doch eine<br />

kleine – und wieder wachsende – Gemeinde<br />

von High-End-Enthusiasten lässt die<br />

Diskussionen kalt: Breitband-Lautsprecher<br />

kennen keine unterschiedlichen Chassisgrößen<br />

und Frequenzweichen und damit<br />

auch keine Verluste durch passive Bauteile.<br />

Und nach Meinung ihrer Anhänger weder<br />

Phasendrehungen noch Homogenitätsprobleme.<br />

Zudem bilden sie eine perfekte<br />

Punktschallquelle. Dass sich viele Vertreter,<br />

gern mit Basshornkonstruktionen kombiniert,<br />

noch mit hohen Wirkungsgraden<br />

und stetiger Impedanz auch fürs Lager der<br />

ebenfalls puristischen Triodenverstärker<br />

empfehlen, hat den Kult in den letzten<br />

Jahren noch einmal befeuert.<br />

Zu lösende Probleme<br />

Anhänger des Mehr-Wege-Konzepts werfen<br />

dagegen schwere Bedenken in den<br />

Ring: Abhängig von der Membrangröße<br />

könne ein <strong>Breitbänder</strong> entweder keinen<br />

Tiefbass oder keine adäquaten Höhen; auch<br />

die Gefahr ungleichmäßigen Abstrahlverhaltens,<br />

von Resonanzen der notwendigerweise<br />

leichten, großen Membran und von<br />

sogenannten Dopplerverzerrungen über<br />

alle Frequenzbereich hinweg spreche gegen<br />

die Abstrahlung aller Frequenzen aus einem<br />

Treiber.<br />

Bedenken, die bei den Breitband-Herstellern<br />

durchaus ernstgenommen werden<br />

und die zu einigen Entwicklungsanstrengungen<br />

geführt haben. Die aktuellen Vertreter<br />

der Zunft jedenfalls präsentieren alle<br />

Lösungen, die die systemimmanenten Probleme<br />

wenigstens theoretisch lösen. Und<br />

deshalb auch von überzeugten Mehr-Wege-<br />

Anhängern, zu denen man auch die <strong>stereoplay</strong>-Redaktion<br />

zählen muss, ernstgenommen<br />

werden sollten.<br />

Purismus pur, nämlich eine Box mit nur<br />

einem einzigen Chassis, wird in den nachfolgenden<br />

Tests nur von der Berliner Manufaktur<br />

Voxativ realisiert, die vor allem<br />

Materialwahl und Aufbau des dynamischen<br />

Chassis komplett neu erdacht hat, aber<br />

auch mit einem eigenständigen Gehäusekonzept<br />

antritt. Die anderen Kandidaten<br />

erweitern das Konzept des <strong>Breitbänder</strong>s<br />

sukzessive, ohne es zu verraten: Die Academy<br />

mit Lowther-Bestückung, bereits ein<br />

Klassiker des Genres, hilft mit einem zweiten<br />

Chassis im Bass und beim Abstrahlverhalten<br />

nach. Die österreichische Hornmanufaktur<br />

baut – nomen est omen – nicht<br />

nur eines der kleinsten funktionierenden<br />

Backloaded-Hörner in eine Kompaktbox,<br />

sondern unterstützt das Breitband-Chassis<br />

in den obersten Höhen noch mit einem<br />

Superhochtöner.<br />

Weniger puristisch geht die Berliner<br />

Firma Audium vor: Ihr Breitband-Lautsprecher<br />

ist konsequent auf Mittelhochtonwiedergabe<br />

optimiert, zusätzliche Unterstützung<br />

ist in Form eines aktiven Woofers<br />

in die Standbox gebaut. Was nebenbei<br />

einem klassischen Einsatzbereich der Full-<br />

Range-Lautsprecher entgegenkommt: Dem<br />

Betrieb an kleinsten, feinsten Röhrenverstärkern<br />

aus der Single-Ended-Trioden-<br />

Abteilung, die nach Wirkungsgrad und<br />

Entlastung geradezu lechzen. Hinein ins<br />

Vergnügen! Malte Ruhnke ■<br />

46<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 47


Spezial Breitband-Lautsprecher<br />

Hornmanufaktur Aurora<br />

Dass sich unter den Verfechtern<br />

von <strong>Breitbänder</strong>n viele<br />

Überzeugungstäter tummeln,<br />

konnte man schon vermuten.<br />

Und Gerald Hüpfel aus dem<br />

österreichischen Jennersdorf bei<br />

Graz ist auch einer: Messungen<br />

im schalltoten Raum lehnt er<br />

ebenso ab wie er Frequenzweichen<br />

im Signalweg für klangverschlechternd<br />

erachtet. Doch<br />

bei aller Philosophie: Beim<br />

Mastermind hinter der klangvollen<br />

Bezeichnung Hornmanufaktor<br />

handelt es sich nicht<br />

um einen Dogmatiker.<br />

Das kann man im Falle der<br />

Kompaktbox Aurora studieren,<br />

für deren Minihorn Hüpfel den<br />

idealen Konustöner fand: einen<br />

18er mit Aluminiummembran<br />

und Phaseplug. Doch der war<br />

in den höchsten Höhen etwas<br />

schwächlich, weshalb er ihn<br />

zwar als <strong>Breitbänder</strong> ohne Frequenzweiche<br />

einsetzte, aber um<br />

einen Superhochtöner ergänzte.<br />

Hier kommt auch das einzige<br />

Weichenbauteil zum Einsatz:<br />

ein Kondensator, der den kleinen<br />

Magnetostaten mit runder<br />

Aluminiumfolie und spiralförmig<br />

aufgebrachten Leiterbahnen<br />

von den dem Konus zugedachten<br />

Frequenzen unter 13<br />

kHz fernhält. Um das Abstrahlverhalten<br />

konstanter zu halten<br />

und Kantenreflexionen zu verringern,<br />

sitzt dieser mittig zwischen<br />

Konus und Basshorn-<br />

Öffnung. Das vollständige<br />

Backloaded Horn erreicht fünffach<br />

gefaltet selbst im geringen<br />

Volumen eine stattliche Länge<br />

und ist dank seiner kontinuierlich<br />

vom schmalen Druckkammerausgang<br />

zum Hornmund<br />

mehrfach breiter werdenden<br />

Form effektiver und breitbandiger<br />

als ein Bassreflex. Dass<br />

dafür auf das letzte Hertz Tiefgang<br />

und das letzte Dezibel<br />

Bassdruck verzichtet wird, ist<br />

für Hüpfel kein Nachteil, son-<br />

dern lässt sich mit einer ausdrücklich<br />

vorgesehenen Positionierung<br />

an der Wand wieder<br />

weitgehend ausgleichen.<br />

Vor neugierigen Augen wird<br />

das ungewöhnliche Schallquellentrio<br />

per gelochter Acrylplatte<br />

geschützt. Diese kann nicht<br />

abgenommen werden, da sie<br />

zusammen mit der darunterliegenden<br />

Stofflage in tonale Abstimmung<br />

und Abstrahlverhalten<br />

mit eingerechnet worden ist.<br />

Insbesondere im Übergang zwischen<br />

Konus und Superhochtöner<br />

soll so der Abstrahlwinkel<br />

verbreitert werden.<br />

Tuning für Freunde<br />

Was den Hörer aber nicht von<br />

einer umfangreichen Aufstellungsoptimierung<br />

entband. So<br />

klang Pink Floyds „Shine On<br />

You Crazy Diamond“ bei angewinkelter,<br />

frei aufgestellter Aurora<br />

zunächst stürmisch frisch<br />

mit einem Füllhorn voll Auflösung<br />

und Drive im Mittel- und<br />

Hochtonbereich, doch auch<br />

ohne den adäquaten Saft im<br />

Bass und mit einer übertriebenen<br />

Strahlkraft in den Höhen.<br />

Beides ließ sich mit jedem Grad<br />

Einwinkelung perfekt dosieren,<br />

sodass schließlich bei 20 Grad<br />

(also fast wandparallel) und nur<br />

15 cm Wandabstand das Optimum<br />

gefunden war.<br />

Solchermaßen optimiert und<br />

noch mit dem Ayon Spirit III<br />

adäquat angetrieben, blühte Natalie<br />

Coles Stimme bei „Ask A<br />

Woman Who Knows“ förmlich<br />

auf. Die Aurora stellte sie genau<br />

in den weit nach hinten gespannten<br />

Raum und zeichnete<br />

vor allem die große Bigband<br />

mit hervorragender Staffelung<br />

in Tiefe und Breite. Dazu servierte<br />

sie eine nicht abgrundtiefe,<br />

doch kraftvolle Tonalität<br />

mit feinperligen, gut durchzeichneten<br />

Bläsereinsätzen.<br />

Herausragende Homogenität<br />

und Räumlichkeit war auch ihre<br />

große Stärke bei Klassik: Klaus<br />

Mertens‘ Stimme bei Mahlers<br />

Liedern für Kammerorchester<br />

tönte wunderbar weit und zugleich<br />

geschlossen, klang wie<br />

das Klavier ansatzlos und homogen,<br />

alles exzellent durchzeichnet.<br />

Allenfalls bei den<br />

Streichern musste und konnte<br />

man kleinere tonale Ungenauigkeiten<br />

verzeihen.<br />

Obwohl der Fokus auf klassischen<br />

<strong>Breitbänder</strong>-Tugenden<br />

liegt, ist Gerhard Hüpfel mit der<br />

Aurora eine Kreation gelungen,<br />

die alte und moderne Hörphilosophie<br />

auf elegante Weise<br />

verbindet und auch bisherige<br />

Mehr-Wege-Fans zu überzeugen<br />

weiß. Insbesondere, wenn<br />

es sich um Röhrenanhänger<br />

handelt. Malte Ruhnke ■<br />

48<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


<strong>Der</strong> Konus spielt auf eine Vorkammer, von der<br />

aus sich ein anfangs sehr schmales, gefaltetes<br />

Basshorn anschließt.<br />

<strong>Der</strong> Alu-Konus mit Phaseplug ähnelt einem<br />

Tiefmitteltöner, spielt aber ohne Frequenzweiche<br />

bis 13 kHz. <strong>Der</strong> runde Folientöner sitzt darunter<br />

und ergänzt nur im Superhochton.<br />

Hornmanufaktur Aurora<br />

2940 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Hornmanufaktur<br />

Telefon: 0043 / 699 127 38 868<br />

www.hornmanufaktor.at<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 25 x H: 45 x T: 33 cm<br />

Gewicht: 14 kg<br />

Aufstellungstipp: wandnah bis 40<br />

cm, Hörabstand 2 – 4 m, wenig bis<br />

deutlich bedämpfte Räume < 30 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

Sehr hochohmig, braucht also etwas<br />

Spannung, aber bietet ideale Bedingungen<br />

selbst für instabilste Amps<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 79/65 Hz<br />

Maximalpegel<br />

105 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Nicht so tief, etwas wellig, Höhenbetonung<br />

verschwindet aber seitlich,<br />

im Mittel also noch ausgewogen<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Horn Manufaktur Aurora<br />

Horn Manufaktur Aurora<br />

Durchweg sehr sauber, im Oberbass<br />

unkritischer Klirr<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 55<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 7<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Aurora verbindet Homogenität,<br />

super Timing und natürliche<br />

Abbildung mit Transparenz und<br />

Dynamik einer modernen Mehr-<br />

Wege-Konstruktion und lässt<br />

über kleine Schwächen bei Bass<br />

und Klangfarben hinwegsehen.<br />

Ideal für instabile Röhren-Amps.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

14,8 V<br />

8,6 - 13 Ω<br />

1,7 A<br />

10 13 10 8 14<br />

Abbildung<br />

55 Punkte<br />

72 Punkte<br />

sehr gut


Spezial Breitband-Lautsprecher<br />

Lowther Academy<br />

Wenn es so etwas wie die Mutter aller<br />

audiophilen <strong>Breitbänder</strong> gibt, dann<br />

hat sie einen Namen: Lowther. Auf die<br />

bereits in den 1930er-Jahren in England<br />

gegründete Firma geht das Prinzip des<br />

Doppelkonus zurück, der auch größeren<br />

<strong>Breitbänder</strong>n erstmalig die Frequenzbandbreite<br />

und Höhenwiedergabe ermöglichte.<br />

Und trotzdem polarisieren die vor allem<br />

als Einzelchassis in zahlreichen Varianten<br />

verkauften Kulttreiber bis heute die HiFi-<br />

Szene; Kritiker rügen nicht selten einen<br />

Mangel an Tiefbass und Luftigkeit.<br />

Um genau solchen Vorurteilen entgegenzuwirken,<br />

wurden bereits in den<br />

1970ern insbesondere in der Selbstbauszene<br />

Gehäusekonstruktionen ersonnen,<br />

die gleich zwei Lowther-Treibern eine<br />

Heimat bieten. In dieser Tradition steht<br />

die aktuelle Academy: Einer der 20 Zentimeter<br />

messenden Chassis strahlt dabei<br />

frontal auf den Hörer, ein anderer auf der<br />

Oberseite der Standbox schräg nach hinten<br />

oben und kompensiert damit die zu hohen<br />

Frequenzen hin unterrepräsentierte Indirektschall-Abstrahlung.<br />

Beide arbeiten gemeinsam auf ein außergewöhnlich<br />

komplexes, kaum bedämpftes<br />

Backloaded Horn, das breitbandig Bass<br />

und Grundton verstärkt. Dessen Hauptöffnung<br />

sitzt im hinteren unteren Teil der<br />

Box und bezieht so zusätzlich noch Boden<br />

und Rückwand (je nach Wandabstand) in<br />

die Hornwirkung mit ein und geht von der<br />

Wirkungsweise damit ein wenig Richtung<br />

Eckhorn.<br />

Im erstaunlichen günstigen Fertigmodell,<br />

das der deutsche „Mr. Lowther“, Dieter<br />

Kirchhoff, vertreibt, werkelt frontseitig<br />

ein PM6a-Treiber mit AlNiCo-Magneten,<br />

oben ein in puncto Membran und<br />

Schwingeinheit identisches Modell PM6c,<br />

das aber mit konventionellen Ferritmagneten<br />

angetrieben wird.<br />

Beide Konstruktionen werden seit Jahrzehnten<br />

gebaut und sehen dementsprechend<br />

historisch aus. Die federleichte und<br />

biegsame Membran mit 8 Zoll Durchmesser<br />

besteht aus langfaserigem, doch sehr<br />

dünnem Papier und weist außer der Form<br />

praktisch keine Maßnahmen zur Versteifung<br />

oder Kontrolle auf. Mit ihrer weichen<br />

Schaumstoffsicke und ebenso frei spielender<br />

Zentrierung arbeitet das Chassis<br />

extrem effektiv. <strong>Der</strong> große Konus dient<br />

dabei im Wesentlichen dem Bass und Mittelton;<br />

der kleine aufgesetzte Kegel, am<br />

Rand gegen Verzerrungen gefaltet, aus<br />

demselben Spezialpapier ist entsprechend<br />

flinker und produziert die Höhen. Damit<br />

nicht angesichts der kurzer Wellenlängen<br />

stehende Wellen und Resonanzen die Abstrahlung<br />

verhageln, bremst ein hölzerner,<br />

kegelförmiger Phaseplug diese aus.<br />

Das einzig Wahre?<br />

Vergessen Sie alle Vorurteile über anämische<br />

oder bassfreie Wiedergabe: Die Lowther<br />

Academy klang bei Chris Jones‘ „No<br />

Sanctuary“ nicht ganz so tiefreichend wie<br />

andere Boxen, aber mit einem satten und<br />

federnd kraftvollen Bassfundament selbst<br />

<strong>Der</strong> PM6a-Treiber<br />

vereinigt einen<br />

massiven<br />

Gusskorb,<br />

eine federleichte<br />

Doppelkonus-Papiermembran,<br />

eine sehr<br />

lockere Aufhängung und<br />

einen hölzernen Phaseplug gegen<br />

unerwünschte Auslöschungen.<br />

Geradezu klassisch der Alcomax-<br />

Magnet, eine Version des AlNiCo.<br />

50<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


an dem nicht gerade starken<br />

Ayon Spirit – sofern sie im richtigen<br />

Abstand zur Rückwand<br />

aufgestellt war, im <strong>stereoplay</strong>-<br />

Hörraum etwa 40 Zentimeter.<br />

Auch sonst tönte die Box mit<br />

der Vintage-Anmutung erstaunlich<br />

modern: Katie Meluas<br />

Stimme bei „Lucy In The Sky<br />

With Diamonds“ (von der <strong>stereoplay</strong>-CD<br />

„Ultimate Tunes<br />

Vol. 3“) stand mit traumwandlerisch<br />

natürlicher Positionierung<br />

frei im Raum, mit stupender<br />

Feindynamik, vielleicht<br />

etwas energischer und weniger<br />

feingezeichnet als gewohnt,<br />

aber he rausragend homogen.<br />

Geradezu in „Anfassqualität“<br />

konnte man die akustischen Gitarren<br />

greifen, die selbst die<br />

skeptischsten Mehr-Wege-Anhänger<br />

zum Nachdenken brachten,<br />

folgte die Box doch auch<br />

rhythmisch dem Geschehen mit<br />

Musikalität und Drive.<br />

Weniger energetisch ging es<br />

dagegen bei Klassik zu: Nicht,<br />

dass die Lowther nicht das Orchester<br />

wuchtig und traumhaft<br />

dreidimensional projiziert hätte.<br />

Doch so warm und körperreich<br />

Streicher und Vokalsolisten<br />

bei Bruckners „Messe Nr.<br />

3“ (dirigiert von Robin Ticciati)<br />

auch tönten, so ließen sie<br />

doch auch Höhenglanz vermissen<br />

und changierten in den<br />

Klangfarben, was gerade im<br />

Zusammenhang mit dem Chor<br />

etwas historisch und in der Auflösung<br />

limitiert rüberkam.<br />

Lieber wieder schnell zu erdiger,<br />

weniger verkopfter Musik<br />

gewechselt: Gary Moores Gitarre<br />

bei „Back To The Blues“<br />

klang so druckvoll wie direkt<br />

aus einem Marshall-Amp vor<br />

dem Hörer, die Band satt und<br />

impulsgenau. Dafür nehmen<br />

Fans von Groove und Direktheit<br />

gerne Abstriche bei Klangfarben-Genauigkeit<br />

und Auflösung<br />

in Kauf. Malte Ruhnke ■<br />

Ungleiche<br />

Zwillinge: <strong>Der</strong><br />

obere Treiber<br />

dient vor allem<br />

Raumklang und<br />

Bass, der vordere<br />

macht die Musik.<br />

Beide<br />

Treiber<br />

spielen per<br />

eigene<br />

Druckkammer<br />

auf das<br />

mehrfach<br />

gefaltete<br />

Basshorn<br />

mit großer,<br />

rückwärtiger<br />

Öffnung.<br />

Lowther Academy<br />

4250 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audio Technik GmbH<br />

Telefon: 05222 / 30 96<br />

www.lowther.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 28 x H: 100 x T: 43,5 cm<br />

Gewicht: 37 kg<br />

Aufstellungstipp: 20 – 50 cm zur<br />

Wand, Hörabstand ab 3 m, normal/<br />

wenig bedämpfte Räume 20 – 35 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

Nicht so tief, starke Welligkeiten,<br />

seitlich im Mittel besser<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

In Bass und Mittelton sehr klirrarm,<br />

im Brillanzbereich erhöhter Klirr<br />

Spielt auch an schwächsten Verstärkern<br />

außer den extrem instabilen<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 77/67 Hz<br />

Maximalpegel<br />

106 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Lowther Academy<br />

Lowther Academy<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Klang 55<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 3<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Traumhafte Raumabbildung,<br />

feindynamische Ansprache und<br />

Homogenität: Die Lowther verkörpert<br />

<strong>Breitbänder</strong>-Tugenden<br />

in Reinkultur. Bei Neutralität und<br />

Auflösung muss man Kompromisse<br />

machen, was aber die<br />

Faszination kaum mindert.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

Bassqualität<br />

Frequenzgang<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

4,7 V<br />

4,3 - 20Ω<br />

1,1 A<br />

7 9 12 12 15<br />

Abbildung<br />

55 Punkte<br />

68 Punkte<br />

gut – sehr gut<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 51


Spezial Breitband-Lautsprecher<br />

Audium Comp 8 Drive<br />

Über die spezifischen technischen Nachteile<br />

von großen <strong>Breitbänder</strong>n (ab 15<br />

cm aufwärts) ist viel geschrieben worden.<br />

Und in der Tat: Wählt man ein kleines<br />

10-cm-Exemplar, hat man mit Eigenbündelung,<br />

Dopplerverzerrungen oder schwieriger<br />

Höhenabstrahlung kaum mehr Probleme.<br />

Indes ist ein solcher Winzling weder<br />

pegelfest noch tiefbasstauglich. Warum<br />

trennt man ein solches Chassis nicht einfach<br />

vom Tiefton ab und unterstützt es durch<br />

ein zusätzliches Sub-Chassis, am besten<br />

noch mit aktivem Antrieb und digitaler<br />

Entzerrung? Das dachte sich Audium-Vordenker<br />

Frank Urban.<br />

Auch wenn Breitband- und Analog-<br />

Puristen jetzt die Hände über dem Kopf<br />

zusammenschlagen: Die Idee ist technisch<br />

ausgereift und bewahrt die wesentlichen<br />

Vorteile des Punktstrahlers. Dies ist im<br />

Falle der Audium Comp 8 Drive ein vier<br />

Zoll großer Konus, der von einer sehr leichten<br />

und filigranen Ein-Zoll-Spule angetrieben<br />

wird. Im Gegensatz zu vielen großen<br />

<strong>Breitbänder</strong>n ist seine Membran aus einem<br />

Baumwoll-/Glasfaser-Gemisch nicht biegeweich<br />

und koppelt sich in den Höhen<br />

deshalb von selbst aus. Um dort trotzdem<br />

mehr Energie abzustrahlen, empfiehlt sich<br />

ein kleiner Papier-Hilfstrichter, dem wiederum<br />

eine kegelförmige Staubschutzkalotte<br />

(kein feststehender Phaseplug!) zu<br />

homogenerem Abstrahlverhalten ohne Interferenzen<br />

verhilft.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Breitbänder</strong> ist in einem kleinen,<br />

geschlossenen Volumen verbaut, was ihn<br />

in Kombination mit einem hochwertigen<br />

passiven Hochpassfilter vor Bassfrequenzen<br />

bereits unterhalb 180 Hz schützt. Diese<br />

werden dann – ohne dass dabei Strom vom<br />

Verstärker gezogen wird – vom aktiven<br />

Schaltverstärker nebst DSP-Entzerrung<br />

abgegriffen. Letztere dient als Tiefbassweiche<br />

und zur Entzerrung des gesamten<br />

Basssystems, was eindrucksvolle Tiefgänge<br />

auf dem Niveau deutlich größerer Boxen<br />

ebenso ermöglichen soll wie eine aktive<br />

Frequenzgang- und Pegel anpassung an<br />

Raum und Aufstellung (siehe Kasten, Seite<br />

53). Die kleine Amp-Einheit bekommt<br />

Energie von einem externen Netzteil und<br />

stellt dem potenten 9-Zoll-Bass immerhin<br />

180 Watt Sinus zur Verfügung.<br />

<strong>Der</strong> kraftvolle Tiefstbass-Spezialist arbeitet<br />

auf einen definierten Schlitz im Sockel<br />

der Box – im Downfire-Modus. Das<br />

bringt dank der effektiveren Ankopplung<br />

an den Raum und des rückwärtigen Reflexrohrs<br />

nochmals einige Hertz Tiefgang.<br />

Wolf im Schafspelz<br />

Bei Brahms‘ Klaviertrio Nr. 1 („Trio Testore“)<br />

war vom aktiven Sub zunächst nichts<br />

zu spüren. Dafür schwelgte die Audium in<br />

einem perfekt holografischen Kammermusiksaal,<br />

ließ das Trio in allen Raumdimensionen<br />

agieren und folgte feindynamischen<br />

Schattierungen mit atemberaubender Genauigkeit.<br />

Die Tugenden eines <strong>Breitbänder</strong>s<br />

waren also klar zu erkennen, doch tonal<br />

blieb die Comp 8 dabei immer auf der<br />

neutralen, ja fast warmen Seite.<br />

Auch Stimmen wie die von Katie Melua<br />

auf der <strong>stereoplay</strong>-CD „Ultimate Tunes 3“<br />

gab sie völlig stressfrei, fast schon eine<br />

Spur wärmer und homogener wieder, als<br />

von den besten Mehr-Wege-Boxen gewöhnt.<br />

Und das mit einer selbstverständlich<br />

guten, niemals aufdringlichen Auflösung.<br />

Es hätte eine rundum entspannende Hör-<br />

Session mit einer Tendenz zum Meditativen<br />

werden können, wäre da nicht der Bass.<br />

Bei „Walking On The Moon“, interpretiert<br />

von The Yuri Honing Trio, von derselben<br />

CD legte er mit ungeheurer Tiefe und Klarheit<br />

los. Unfassbar, dass dort nur diese<br />

elegante Standbox spielte! Ihr Fundament<br />

klang wie aus einer riesigen High-End-Box,<br />

dabei aber eher musikalisch unauffällig<br />

integriert als auf das letzte Quäntchen Härte<br />

und Präzision gezüchtet. Das Zupfen des<br />

Kontrabasses war ebenso plastisch in den<br />

Raum projiziert wie das gehauchte, dynamische<br />

Saxofon. Mit Karg-Elerts Orgelvariationen<br />

(von der <strong>stereoplay</strong>-CD „Natural<br />

Bass“) bewies die Audium, wie wichtig<br />

Tiefstbass auch für die Räumlichkeit<br />

ist. Und wie harmonisch und homogen eine<br />

Box spielen kann, die so unterschiedliche<br />

Philosophien vereint. Malte Ruhnke ■<br />

52<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Audium Comp 8 Drive<br />

6500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Vertrieb: Audium/Visonik<br />

Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />

www.audium.com<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 27 x H: 106 x T: 36 cm<br />

Gewicht: 31 kg<br />

Aufstellungstipp: Wandabstand beliebig,<br />

Hören ab 2,2 m, normal/wenig<br />

bedämpfte Räume 20 bis 40 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

Audium Comp 8 Drive<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

Ungleiches Duo: <strong>Der</strong> 9-Zöller im<br />

Sockel der Box ist mit superkräftigem<br />

Magneten und großer<br />

Schwingspule ein reiner Subbass,<br />

dessen Korb mit hinterlüfteter<br />

Zentrierung auf Kompressionsarmut<br />

hin optimiert wurde.<br />

<strong>Der</strong> 4-Zoll-Mittelhochtöner ist<br />

dagegen filigran mit einem kurzen<br />

Schwirrkonus und einer metallenen<br />

Staubschutzkalotte –<br />

nicht etwa ein Phaseplug.<br />

Bass vom Hörplatz aus dosieren<br />

Sehr tiefrechend, auf Achse etwas<br />

höhenbetont wellig, seitlich besser<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

Im Grundton und Bass etwas<br />

erhöhter Klirr, sonst sauber<br />

Braucht in der Praxis wegen des<br />

Aktivbasses wenig Strom, der Amp<br />

sollte aber pegelstabil sein<br />

Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 31/29 Hz<br />

Maximalpegel<br />

98 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Audium Comp 8 Drive<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung 14,2V<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

3 - 10,5Ω<br />

4,7 A<br />

13 11 9 13 15<br />

10<br />

6<br />

2<br />

Natürlichkeit<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Abbildung<br />

Klang 61<br />

<strong>Der</strong> aktive Bassteil der<br />

Comp 8 Drive beinhaltet<br />

eine DSP-Weiche, die sich<br />

per PC-Software akustisch<br />

an die örtliche Umgebung<br />

anpassen lässt. Noch<br />

einfacher als mit der<br />

Software geht es aber mit<br />

der mitgelieferten Audio-<br />

CD, die die Steuersignale<br />

per CD-Player der Box<br />

zuspielt. Drei Aufstellpositionen<br />

(Ecke, wandnah<br />

oder frei) und eine zusätzliche<br />

Basspegel-Anpassung<br />

lassen sich vom<br />

Hörplatz aus anwählen.<br />

Man legt die mitgelieferte<br />

<strong>Der</strong> teilaktive Bass greift die<br />

Signale nur von den LS-Klemmen<br />

ab. Per LED-Reihe lässt<br />

sich dessen Betriebsart prüfen.<br />

Setup-CD in den Player,<br />

spielt einen Track mit dem<br />

gewünschten Steuersignal<br />

an, die Box bestätigt mit<br />

einem „piep“ – fertig. Im<br />

Test funktionierte das<br />

einwandfrei, vor allem die<br />

vierstufige Basspegel-<br />

Dosierung war praktisch.<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 6<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 8<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Halbaktiv plus <strong>Breitbänder</strong> – die<br />

Audium verbindet auch klanglich<br />

das Beste aus beiden Welten:<br />

Sie klingt holografisch entspannt<br />

und dynamisch abgestuft, dabei<br />

aber ausgewogen und vielseitig<br />

mit einem sensationell tiefen und<br />

sauberen Bass.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

61 Punkte<br />

83 Punkte<br />

sehr gut<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 53


Spezial Breitband-Lautsprecher<br />

Voxativ π (Pi)<br />

Während viele Breitband-<br />

Lautsprecher auf eine<br />

Jahrzehnte alte Tradition zurückblicken<br />

können, ist die Manufaktur<br />

Voxativ noch relativ<br />

jung. Doch sie hat schon für<br />

sehr viel Furore gesorgt und den<br />

lange Zeit etwas hinter den Kulissen<br />

lodernden Kult um die<br />

<strong>Breitbänder</strong> wieder in die erste<br />

Reihe des High-End-Bewusstseins<br />

gerückt.<br />

Klassische Breitband-Tugenden<br />

wie einen sehr hohen Wirkungsgrad<br />

und hohe Impedanz<br />

– zarteste Triodenpflänzchen<br />

werden es danken – verbindet<br />

man in Berlin mit einem extrem<br />

hohen Anspruch an Form und<br />

Gehäuseverarbeitung. Allein<br />

der Klavierlack der leicht taillierten,<br />

elegant angefassten Pi<br />

(oder π) ist ein kleines Handwerkswunder,<br />

werden die Gehäuse<br />

doch auch im Werk eines<br />

bestbeleumundeten deutschen<br />

Piano-Herstellers hergestellt<br />

und veredelt.<br />

Die Pi lässt sich nicht eindeutig<br />

in Stand- oder Kompaktbox<br />

einordnen. Sicher ist nur,<br />

dass sie keine Regalbox ist,<br />

denn das nach unten öffnende<br />

Horn benötigt die Grundplatte<br />

des passgenauen Ständers (oder<br />

den Boden). Wobei „Horn“<br />

auch nicht die korrekte Bezeichnung<br />

ist, denn dank des großen<br />

Volumens hinter dem Chassis<br />

und der sich nicht komplett<br />

nach außen öffnenden Schallauslässe<br />

schwingt auch etwas<br />

Bassreflex mit.<br />

Das Herzstück dieser Pretiose<br />

ist das 21 Zentimeter durchmessende<br />

Breitband-Chassis,<br />

das eigentlich aus zwei Membranen<br />

besteht: einem großen<br />

Konus aus massiven, doch dünnen<br />

und federleichten Fichtenholz-Elementen<br />

und einem kleinen<br />

Trichter aus Spezialpapier.<br />

Letzterer dient in Kombination<br />

mit dem ebenfalls hölzernen<br />

Phasenkegel der Höhenabstrahlung,<br />

die bei einem 21er ansonsten<br />

unterbelichtet wäre.<br />

Ihr Spiel: eine wahre Freude<br />

Davon konnte man im Hörtest<br />

überhaupt nicht sprechen: Die<br />

Voxativ glänzte und glitzerte in<br />

den Höhen bei dem Album<br />

„Ray Sings, Basie Swings“,<br />

dass es eine wahre Freude war.<br />

Direkt auf den Hörer gerichtet,<br />

war es sogar deutlich zu viel<br />

des Glanzes; ein Einwinkeln<br />

fast bis wandparallel half der<br />

tonalen Balance. Mit etwas<br />

Wandunterstützung swingte<br />

auch der nicht immer tiefe Bass<br />

<strong>Der</strong> große Konus aus gefrästen und fein geschliffenen Fichtenholzstücken<br />

ist für Bass und Mittelton zuständig, der leichtere Papier-Innenkonus für die<br />

Höhen. Ein massiver, kegelförmiger Holz-Phaseplug soll Resonanzen und<br />

Interferenzen reduzieren. <strong>Der</strong> massive Gusskorb und der extrem starke<br />

Ferritmagnet sind wie das Anschluss-Terminal erkennbar modern.<br />

54<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Voxativ Pi<br />

9900 Euro inkl. Ständer<br />

Vertrieb: Voxativ<br />

Telefon: 030 / 21 00 56 62<br />

www.voxativ.de<br />

Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />

Maße: B: 38 x H: 65 x T: 31 cm<br />

Gewicht: 22 kg<br />

Aufstellungstipp: bis 80 cm zur<br />

Wand, Hörabstand ab 3 m, mittel/<br />

wenig bedämpfte Räume > 25 qm<br />

Messwerte<br />

Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />

100 dB<br />

Voxativ Pi<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

16 Ohm<br />

8 Ohm<br />

60 dB<br />

4 Ohm<br />

Blick von unten: Das Basshorn der Pi öffnet sich<br />

langsam, ähnlich wie ein Exponenzialhorn nach<br />

unten. <strong>Der</strong> zentrale Schlitz ist die Öffnung zur<br />

großzügigen und leicht bedämpften Druckkammer.<br />

Die Bodenplatte des Ständers ist in die Abstimmung<br />

mit eingerechnet.<br />

perfekt, sodass die Voxativ einen Sonderpreis für<br />

Spielfreude und Homogenität verdient hat.<br />

Konnte man beim Altmeister Ray Charles noch<br />

über die etwas historisch anmutende, sehr direkt<br />

den Hörer ansingende Stimmdarstellung hinwegsehen,<br />

war es bei Beethovens „Freude schöner<br />

Götterfunken“ (gespielt vom London Symphony<br />

Orchestra, Leitung: Bernard Haitink) zu viel des<br />

Guten: die Streicher und Blechbläser energetisch<br />

mit übertriebenem Einsatz von Kolophonium und<br />

hartem Ansatz, die Solisten forcierten eindeutig<br />

zu stark bis hin zur Überforderung ihrer Kehlen.<br />

Trotz malerisch weiter Raumdarstellung, perfekt<br />

abgestufter Dynamik und für einen <strong>Breitbänder</strong><br />

erstaunlich guter Transparenz konnte sich die Pi<br />

nicht als erste Wahl für Klassik empfehlen.<br />

Dafür aber als erste Wahl für Röhrenverstärker:<br />

Selbst eine nicht starke Unison Triode 25 blühte<br />

an ihr auf wie ein Leistungsriese, <strong>stereoplay</strong> fand<br />

im Fundus keinen Röhren-Amp, der nicht mit der<br />

Voxativ harmonierte. An Exemplaren mit geringem<br />

Dämpfungsfaktor tönte sie etwas sanfter, zurückhaltender<br />

als an stürmisch drängenden Transistoren.<br />

Bei Fleetwood Macs „Rumours“ bot sie noch<br />

einmal alle Musikalität auf und spielte mit nie<br />

dagewesenem Drive und Raumstaffelung. Ein<br />

<strong>Breitbänder</strong>, den nicht alle lieben werden, der aber<br />

die Tugenden seiner Gattung in Perfektion vertritt.<br />

Malte Ruhnke ■<br />

2 Ohm<br />

Impedanzverlauf<br />

50 dB<br />

1 Ohm<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Recht tief, auf Achse starke Höhenbetonung<br />

bei deutlicher Bündelung,<br />

seitlich nur starker Peak um 2 kHz<br />

Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />

In Bass und Mittelton sehr sauber,<br />

im Brillanzbereich deutlicher Klirr<br />

Ideale Bedingungen selbst für<br />

schwächste und instabilste Amps<br />

Untere Grenzfreq. -6 dB 60 Hz<br />

Maximalpegel<br />

108 dB<br />

Bewertung<br />

14<br />

10<br />

6<br />

2<br />

110 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Voxativ Pi (neu)<br />

Natürlichkeit<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Feinauflösung<br />

Grenzdynamik<br />

Bassqualität<br />

Klang 57<br />

0 10 20 30 40 50 60 70<br />

Messwerte 4<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Praxis 5<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wertigkeit 10<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Extrem holografische Abbildung,<br />

perfektes Timing bei nicht ewig<br />

tiefem, aber swingendem Bass,<br />

röhrenfreundlichste je bei <strong>stereoplay</strong><br />

gemessene Box. Bei aller<br />

Spielfreude muss man Abstriche<br />

bei Sanftheit und Klangfarbenneutralität<br />

machen.<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klang<br />

absolute Spitzenklasse<br />

Gesamturteil<br />

gut – sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />

Spannung<br />

Impedanz-∆<br />

Strombedarf<br />

5,3 V<br />

11,6-17 Ω<br />

0,5 A<br />

7 12 12 11 15<br />

Abbildung<br />

57 Punkte<br />

76 Punkte<br />

gut<br />

Die Krönung der YAMAHA HiFi-Linie!<br />

Einzigartige akustische Reinheit in<br />

einem erlesenen,eleganten Design.<br />

A-S3000 Integrierter Verstärker<br />

CD-S3000 CD-Spieler<br />

Mehr Informationen finden Sie unter:<br />

de.yamaha.com


Spezial Breitband-Lautsprecher<br />

Besonderheit <strong>Breitbänder</strong><br />

BESTENS RÖHRENFREUNDLICH<br />

Breitbandboxen mit Backloaded-Horn<br />

gelten als beste Spielpartner von zarten<br />

und schwachen Röhren-Amps – zumeist<br />

zu Recht. Technisch gesehen, hat das mehrere<br />

Gründe: So sorgen die leichten Membrane<br />

und Schwingspulen quasi als Nebeneffekt<br />

für sehr hohen Wirkungsgrad, ein<br />

Backloaded-Horn tut effektivitätstechnisch<br />

ein Übriges. Mit wenigen Watt sind bereits<br />

volle HiFi-Pegel erreichbar. Voxativ mit<br />

rechnerisch 98 dB und Lowther mit 93 dB<br />

aus einem Watt sind hier Musterbeispiele.<br />

Genauso wichtig ist aber auch die Impedanz:<br />

Sie ist bei <strong>Breitbänder</strong>n mit Basshorn<br />

meist recht konstant oder wenigstens stetig,<br />

selbst ein instabiler Verstärker verbiegt also<br />

den Frequenzgang kaum. Bei Lowther zeigt<br />

die Messung an den Klemmen nur leichte<br />

Oberbass- und Höhenbetonung, was klanglich<br />

sogar hilft. Mustergültig verhält sich<br />

hier die Voxativ: Ihre Impedanz ist nicht nur<br />

fast konstant, sondern mit 12 Ohm auch<br />

extrem hoch und harmoniert mit jeder noch<br />

so schwächlichen Triode.<br />

WINKELABHÄNGIGKEIT UND AUFSTELLUNG<br />

Wer bei einem Boxentest zuerst auf<br />

den Frequenzgang schaut, wird bei<br />

<strong>Breitbänder</strong>n nicht selten die Hände über<br />

dem Kopf zusammenschlagen. In der Tat,<br />

im reflexarmen Raum bei einem Meter<br />

genau auf Achse gemessen, verhalten sich<br />

viele Full-Range-Speaker alles andere als<br />

linear. Das bedeutet aber nicht, dass sie<br />

notwendigerweise auch so verfärbt klingen.<br />

Gerade Konus-Chassis größeren Durchmessers<br />

strahlen hohe Töne nicht im selben<br />

Winkel ab wie Bass und Grundton. Nach<br />

der Faustregel für Eigenbündelung setzt<br />

diese bei der Frequenz ein, bei der die Wellenlänge<br />

dem dreifachen Membrandurchmesser<br />

entspricht (bei einem 21er 540 Hz)<br />

und überschreitet nach einer Frequenz-<br />

Verdreifachung (hier also 1600 Hz) ein<br />

praktikables Bündelungsmaß von 6 dB.<br />

Breitband-Chassis spielen aber noch<br />

weit darüber hinaus und strahlen die Höhen<br />

dann deutlich gerichtet ab. Ist die Membran<br />

nicht starr und eben, bewegt sie sich auch<br />

nicht kolbenförmig, und die zunehmende<br />

Eigenbündelung zu hohen Frequenzen fällt<br />

in der Praxis geringer aus. Auch können<br />

zusätzliche Maßnahmen wie ein Abkoppeln<br />

einzelner Membranteile oder zusätzliche<br />

Doppelkegel dem Effekt entgegenwirken.<br />

Dies sieht man exemplarisch bei Lowther:<br />

Auf Achse zeigt sich eine starke Welligkeit<br />

mit deutlicher Brillanz- und Hochtonbetonung.<br />

Im Raum (exemplarisch hier<br />

60 und 90 Grad Winkel) fehlt jedoch Energie<br />

in den Bereichen, in denen auf Achse<br />

zu viel ist, was für eine gewisse Ausgeglichenheit<br />

sorgt.<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Voxativ Pi<br />

5000 Hz<br />

10000 Hz<br />

15*seitl.<br />

2000 Hz<br />

500 Hz<br />

1000 Hz<br />

Frequenzgang<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Lowther Academy Winkel<br />

axial 60*seitl. 90*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Suche den idealen Winkel!<br />

Entscheidend ist neben dem Raumschall,<br />

auch den Direktschall am Hörplatz möglichst<br />

ausgewogen zu haben. Seitlich der<br />

Achse stellt sich bei den meisten <strong>Breitbänder</strong>n<br />

eine bessere tonale Balance ein, die<br />

15-Grad-Messungen von Voxativ (links)<br />

und Hornmanufaktur (Mitte) mögen diese<br />

deutlich bessere Ausgewogenheit gegenüber<br />

dem Standardschrieb verdeutlichen. Die<br />

Voxativ klang übrigens bei 20 Grad seitlich,<br />

die Hornmanufaktur bei 10 Grad am ausgewogensten<br />

– was das Labor bestätigte.<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

Horn Manufaktur Aurora<br />

15*seitl.<br />

Frequenzgang<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

56<br />

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BASSHORN UND RAUM<br />

Backloaded-Hörner nutzen<br />

den rückwärtigen Schall<br />

nicht per Resonator (wie ein<br />

Bassreflex), sondern durch effektivere<br />

Ankopplung des<br />

Schalles in der Druckkammer<br />

an die Außenwelt per Trichter.<br />

Das funktioniert gerade bei vielen<br />

<strong>Breitbänder</strong>n mit hoher Güte<br />

und leichter Membran, allerdings<br />

sind die resultierenden<br />

Horngrößen bei echtem Tiefbass<br />

nicht wohnzimmertauglich.<br />

Die Vertreter in diesem<br />

Test setzen auf etwas verkleinerte<br />

Hornformen, was im Tiefbass<br />

nach zusätzlicher Unterstützung<br />

durch die Rückwand<br />

ruft. Bei Voxativ und Hornmanufaktur<br />

muss man experimentell<br />

zum Ideal kommen.<br />

Mit der Lowther geht es etwas<br />

leichter, sitzt ihre Hornöffnung<br />

doch hinten und kann<br />

durch Boden und Rückwand<br />

quasi fortgesetzt und verlängert<br />

werden. Messtechnisch gelang<br />

dies bei 25 cm Wandabstand<br />

(grüne Kurve) am besten.<br />

Fazit<br />

Malte<br />

Ruhnke<br />

Stellv.<br />

Chefredakteur<br />

Ich muss gestehen, dass<br />

ich vor diesem Test rein<br />

theoretische Bedenken<br />

hatte. Doch die Praxis<br />

zeigt, dass sich bei<br />

Breitband technologisch<br />

viel getan hat: Weder<br />

Bass- noch Auflösungsmangel<br />

war ein Thema.<br />

Dafür erlebte ich so<br />

manche faszinierende<br />

Hörstunde, ja Lehrstunde<br />

in Sachen Raum- und<br />

Feindynamik. Bei den<br />

reinrassigen Konzepten<br />

Voxativ und Lowther muss<br />

man sich diese Dynamik<br />

mit Abstrichen bei der<br />

Neutralität erkaufen, die<br />

aber Trioden-Fans und<br />

weniger klassikaffine<br />

Hörer gern in Kauf<br />

nehmen werden.<br />

Wer es weniger philosophisch-puristisch<br />

angehen<br />

lässt, dem sei die Audium<br />

wärmstens empfohlen: Bei<br />

ihr macht man gegenüber<br />

Mehr-Wege-Boxen keine<br />

qualitativen Abstriche und<br />

erhält doch den vollen<br />

Punktstrahlereffekt.<br />

Die positivste Überraschung<br />

war die Hornmanufaktur:<br />

Spielfreude und Vintage-<br />

Charme erhält man hier in<br />

Reinkultur, bei kompakten<br />

Maßen und einer geschickt<br />

modernen Abstimmung.<br />

_0CVKY_GP_stp_Arcam_AVR750_Anzeige_01_2014_final.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Aug 2014 15:13:01


HiFi-Klassiker Plattenspieler<br />

Eure Durchlaucht<br />

Ein Laufwerk von hohem Adel: Kein anderes<br />

Modell hat das Bild vom Acryl-Plattenspieler<br />

so sehr geprägt wie der AC von Transrotor.<br />

58<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Fragt man Jochen Räke, den<br />

Gründer der Firma Transrotor,<br />

was die Entwicklung des<br />

AC-Plattenspielers gekostet hat,<br />

denkt er zuerst an die beiden<br />

Autos, die er verkaufen musste.<br />

„Meine Frau hatte einen Käfer,<br />

ich einen Volvo 144“. Das Geld<br />

investierte Räke in englische<br />

Plattenspieler und einen Renault<br />

R4 mit Kastenaufbau: Dieser<br />

wurde der neue Firmenwagen.<br />

Das klingt nach keinem guten<br />

Tausch, war aber die Basis für<br />

das heute weltbekannte Unternehmen<br />

und sein erstes Plattenspieler-Modell<br />

AC (das Kürzel<br />

steht für Acryl).<br />

In den frühen 70er-Jahren<br />

schwor Räke auf die Laufwerke<br />

des John<br />

Michell. Dahinter stand Entwickler<br />

David Gammon. Er<br />

hatte den legendären Transcriptor<br />

Hydraulic Reference erdacht.<br />

Unter dessen rotierendem<br />

Teller tauchte ein kleines „Paddel“<br />

in eine mit flüssigem Silikon<br />

gefüllte Rinne – was den<br />

Gleichlauf auf damalige Rekordwerte<br />

trieb und sogar die<br />

professionellen Laufwerke der<br />

EMI Group überflügelte. Die<br />

Platte lag nicht vollflächig auf,<br />

sondern auf neun winzigen<br />

Gummipads. Das führte zu erstaunlich<br />

guten Werten beim<br />

Rumpelabstand.<br />

Aber die Transcriptor-Laufwerke<br />

waren heikel in puncto<br />

Serienfertigung und Erstjustage.<br />

Jochen Räke reiste im R4 quer<br />

durch Deutschland;<br />

Transcriptor wurde zu einer<br />

Marke – und er zu einem cleveren<br />

Verkäufer.<br />

Auf der Funkausstellung<br />

1971 machte er aus der Not eine<br />

Tugend. Er hatte ja nur ein Produkt,<br />

doch einen großen Stand<br />

mit dem Transcriptor Hydraulic<br />

Reference als beleuchtetem<br />

Mittelpunkt. Ein Augenfänger,<br />

auch für Künstler, Prominente<br />

und Fernsehteams.<br />

In Stanley Kubricks<br />

Kultfilm verewigt<br />

Was Räke in die Karten spielte:<br />

In der Nähe der Fertigungsstätte<br />

in Borehamwood drehte Stanley<br />

Kubrick gerade seinen Kultfilm<br />

„Clockwork Orange“, und<br />

der Transcriptor wurde maximal<br />

fotogen in das Set integriert.<br />

Wer den Film heute betrachtet,<br />

erkennt<br />

deutlich die Basis des AC, doch<br />

auf einer anderen Bodenplatte<br />

mit anderen Füßen und einem<br />

anderen Arm.<br />

Wie ist aus dem Hydraulic<br />

nun der AC geworden? Aus der<br />

Not heraus. Viele England-Reisende<br />

brachten sich einen Hydraulic<br />

mit und machten so<br />

Räke das Leben schwer. Es kam<br />

zum Agreement mit John Michell:<br />

Räke durfte unter dem<br />

Firmennamen Transrotor ein<br />

eigenes Modell für den deutschen<br />

Markt entwickeln.<br />

Das Urmodell basierte auf<br />

einer schwarzen Sperrholzplatte,<br />

doch der Ästhet Räke wollte<br />

eine Acryllösung. Zuvor hatte<br />

er mit dem Material experimentiert<br />

und Boxen gebaut. Dabei<br />

zeigte Acrylglas fabelhafte Werte<br />

hinsichtlich Stabilität und<br />

Steifigkeit.<br />

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HiFi-Klassiker Plattenspieler<br />

<strong>Der</strong> Motor ist von der Acryl-Ebene abgekoppelt – für den schnellen<br />

Service. Doch der Papst-Motor erwies sich als sehr robust. Nettes<br />

Detail: <strong>Der</strong> verdeckte Riemen bewegt eine kleine Stroboskopscheibe.<br />

Im Urmodell fixierte Transrotor einen SME-2-Arm. Gern wurden auch<br />

Dynavector-Arme genommen. Unser aktueller AC kam mit dem<br />

neuen SME-M2-Tonarm und einem Transrotor-Merlo-System.<br />

Jochen Räke unterhielt damals<br />

eine kleine Werkstatt in<br />

einem Hinterhof der Kölner Innenstadt.<br />

Zudem tauchte der<br />

junge Firmenchef in die Probenkeller<br />

der 70er-Jahre-Bands<br />

ab, wo er sich unter Musiker,<br />

Maler und Dichter mischte. Die<br />

künstlerische Ader musste er<br />

unter dem Einfluss seines Vaters<br />

mit einem „vernünftigen“ Beruf<br />

kombinieren: Landmaschinen-<br />

Ingenieur – mit einem Faible<br />

für Produktdesign.<br />

Federung wie beim Traktor<br />

Wer den AC genau betrachtet,<br />

erkennt Bezüge zum Bauhaus,<br />

die Füße wirken vom berühmten<br />

Barcelona-Chair des Mies<br />

van der Rohe entlehnt. Warum?<br />

„Das Problem war technischer<br />

Art“, sagt Räke. „Die Komponenten<br />

damals standen meist in<br />

Schränken und wurden extrem<br />

angeregt – von der Elektronik<br />

umher, von Rückkopplungen,<br />

vom Trittschall. Bei meinem<br />

ersten Entwurf hatte ich die Federung<br />

zu stark konzipiert – der<br />

hörte gar nicht auf zu tanzen.“<br />

Dann dachte der Ingenieur<br />

an einen Traktor. Dort liegen<br />

die Federn übereinander. „Diese<br />

Konstruktion war völlig unempfindlich<br />

gegen Trittschall“,<br />

erklärt er.<br />

Zudem ließ sich Räke einen<br />

Trick einfallen, wie der AC perfekt<br />

in Waage justiert werden<br />

könne. Die Federbeine hinten<br />

sind fix, doch das vordere Element<br />

ist über eine kleine Drehschraube<br />

in der Höhe verstellbar.<br />

Wer hier Hand anlegt, muss<br />

ein wichtiges Detail bedenken:<br />

Jeder gute Plattenspieler sollte<br />

ohne Haube die Rille auslesen.<br />

Räke musste den AC geöffnet<br />

in Waage bringen. Die Haube<br />

selbst ist nicht abnehmbar, doch<br />

schwer konstruiert, um Schwingungen<br />

entgegenzuwirken.<br />

Überhaupt wusste der Ingenieur<br />

genau, was er vom britischen<br />

Original übernehmen<br />

wollte...<br />

Unangetastet vom Transcriptor<br />

Hydraulic blieben Plattenteller<br />

und Lager. <strong>Der</strong> Teller besteht<br />

aus Guss-Aluminium mit<br />

einer aufgeklebten, eloxierten<br />

Aluplatte. Wer ihn abhebt, wundert<br />

sich über seltsam verteilte<br />

Bohrungen auf der Unterseite.<br />

<strong>Der</strong> Grund ist banal: Die charakteristischen<br />

Pucks auf der<br />

Oberseite sind nicht aus dem<br />

massiven Metall gefräst, sondern<br />

per Zinkdruckguss entstanden.<br />

Die Pucks unterschieden<br />

sich im Gewicht, und die Bohrungen<br />

mussten ausgleichen –<br />

wie beim Auswuchten der Räder<br />

beim Reifenwechsel.<br />

Als die Scheiben<br />

dünner wurden...<br />

Beim Urmodell lag das Vinyl<br />

auf kleinen Gummipads, die<br />

aber mit der Zeit zerbröselten.<br />

Heute nimmt man Filz. Mit der<br />

Zeit änderte sich auch die Qualität<br />

des Vinyls: Die schwarzen<br />

Scheiben wurden dünner. Räke<br />

begegnete dem Trend mit einer<br />

dünnen Scheibe aus Verbundglas,<br />

die als Höhendifferenz<br />

untergelegt werden konnte.<br />

Das Lager dagegen wurde<br />

schon damals sehr zukunftsgewandt<br />

aus wartungsarmem<br />

PTFE (Polytetrafluorethylen)<br />

aufgebaut: ein Mix aus Kohlenstoff<br />

und Fluor, den die Industrie<br />

auch für Antihaftbeschich-<br />

Damals eine Option für 40 Mark: <strong>Der</strong> Mitlaufbesen gegenüber dem<br />

Tonarm wurde von fast allen Erstkunden miterworben: High End aus<br />

England – mit Naturhaaren, nicht geschliffen.<br />

60<br />

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tungen bei Bratpfannen (bekannt<br />

als Teflon) nutzt.<br />

In einem Punkt traute Räke<br />

der Wartungsarmut nicht: Er<br />

baute den Motor in ein eigenes<br />

Gehäuse. So musste bei einem<br />

Mechanik- oder Elektronikdefekt<br />

nicht der komplette Spieler<br />

eingeschickt werden. Er bekennt:<br />

„Damals wusste ich<br />

nicht, dass die Elektronik 20 bis<br />

25 Jahre hält.“<br />

Beim Motor setzt er auf das<br />

Unternehmen ebm-papst. Im<br />

Inneren dieses Motormodells<br />

waltet ein Reed-Schalter; die<br />

Kontakte sind in einem verschlossenen<br />

Glasröhrchen gelagert<br />

und werden per Magnetfeld<br />

berührungslos geschaltet.<br />

Die Konstruktion des Antriebs<br />

entspricht der eines Scheibenläufers:<br />

Auch hier ist der mechanische<br />

Kontakt reduziert,<br />

der Gleichlauf vorbildlich und<br />

auf das Drehmoment feinjustierbar.<br />

<strong>Der</strong> Antriebsriemen<br />

treibt sowohl den Plattenteller<br />

als auch eine Stroboskop-Scheibe<br />

in Miniatur an.<br />

Er läuft und läuft...<br />

Und wie klingt der AC heute?<br />

Unser hier vorgestelltes Modell<br />

hat der Firmengründer mit dem<br />

neuen SME-M2-Tonarm und<br />

einem Transrotor-Merlo-System<br />

an der Spitze kombiniert.<br />

Das harmoniert bestens. Von<br />

den im Hörraum anwesenden<br />

Kollegen ahnte keiner, dass hier<br />

ein 40 Jahre altes Urgestein<br />

spielt. Würden wir diese Kombi<br />

heute eingruppieren, ein Platz<br />

in der Spitzenklasse wäre ihr<br />

sicher: unaufgeregt, feinzeichnend,<br />

perfekt im Mix zwischen<br />

sanft und Attacke.<br />

Was würde der „Spaß“ heute<br />

kosten? Arm und Abnehmer<br />

liegen knapp über 2000 Euro.<br />

Das Laufwerk selbst wird im<br />

Web ebenfalls für rund 2000<br />

Euro gehandelt: naturbelassen.<br />

Ein vom Profi überholter AC<br />

schlägt mit 4000 Euro zu Buche.<br />

Überzeugte Altbesitzer<br />

würden einen AC jedoch kaum<br />

dem freien Markt anvertrauen.<br />

Sie wenden sich an Transrotor.<br />

Am ehesten fällt der Antrieb<br />

aus. Dafür hat Räke genug Motoren<br />

und Bauteile eingelagert.<br />

Mit etwa 400 Euro ist man dabei.<br />

Ausnahmen: wenn Tonarm<br />

und/oder Abnehmer getauscht<br />

werden müssen oder der Besitzer<br />

Kettenraucher war. Dann<br />

veranschlagt der Meister drei<br />

Arbeitstage für umfassende<br />

Reinigungs- und Polierarbeiten.<br />

Andreas Günther ■<br />

Interview: „<strong>Der</strong> AC war ein Glücksbringer“<br />

Jochen Räke<br />

Geschäftsführer<br />

der Räke Hifi/<br />

Vertrieb GmbH<br />

und Gründer der<br />

Marke Transrotor<br />

<strong>stereoplay</strong>: Sind Sie auch überrascht?<br />

Wenn wir jetzt hier auf Ihren AC<br />

blicken: Er sieht nicht so alt aus, wie<br />

er ist. Ein mutiger Entwurf über seine<br />

Zeit hinaus...<br />

Jochen Räke: Dabei war dies gar<br />

nicht so gedacht. Nie hätte ich<br />

geahnt, dass er ein Beispiel für<br />

Acryl-Plattenspieler über ganze<br />

Generationen werden könnte.<br />

<strong>stereoplay</strong>: <strong>Der</strong> Erfolg war also nicht<br />

geplant?<br />

Jochen Räke: Das habe ich noch nie.<br />

Erfolg in dieser Branche lässt sich so<br />

nicht planen.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Aber der Entwurf wirkt wie<br />

vom Edel-Designer am Reisbrett<br />

entstanden...<br />

Jochen Räke: Schön, dass Sie das<br />

sagen. Doch gelernt habe ich das<br />

nicht. Vielleicht habe ich das Glück<br />

und die Fähigkeit – bei manchen<br />

Menschen wird das halt nur geweckt.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Wenn Sie sich zurückversetzen<br />

– war das damals auch ein<br />

Plattenspieler für den Zeitgeist?<br />

Jochen Räke: Man kann dem<br />

Zeitgeist auch zu weit voraus sein.<br />

Eine gewisse Durststrecke gibt es<br />

immer – sie muss im richtigen<br />

Verhältnis liegen. Ich habe immer<br />

recht lange nachgedacht. Auch über<br />

ein Zitat des Komponisten Karlheinz<br />

Stockhausen, der damals bei uns um<br />

die Ecke lebte. <strong>Der</strong> hatte mal einen<br />

spannenden Vortrag gehalten – und<br />

sagte: „Schönheit heißt lange darüber<br />

nachdenken.“<br />

<strong>stereoplay</strong>: Hat Sie der AC reich<br />

gemacht?<br />

Jochen Räke: Mich hat noch gar<br />

nichts reich gemacht. Aber der AC<br />

war erfolgreich. Er hat uns erlaubt,<br />

weiterzumachen.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Die aktuellen Transrotor-<br />

Modelle sind wie weit vom AC<br />

entfernt?<br />

Jochen Räke: Sie sind technisch<br />

besser, basieren auf einer stabileren<br />

Konstruktion. Doch der Standard des<br />

AC war bereits hoch. Heute nutzen<br />

wir meist hart aufgestellte Plattenspieler<br />

– auch weil sich die Nutzungsform<br />

daheim verändert hat. <strong>Der</strong> AC<br />

spielte zu seiner Zeit meist in einer<br />

Regalwand; heutige Plattenspieler<br />

stehen auf eigenen, schwingungsstabilen<br />

High-End-Racks.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Ganz emotional – ist der<br />

AC Ihr Lieblingskind?<br />

Jochen Räke: Sagen wir es so: Er<br />

war ein Glücksbringer.<br />

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Service Leserbriefe/Termine<br />

Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein!<br />

12.9./13.9. und 19./20.9. HiFi-Studio<br />

Gärtner 32791 Lage<br />

feiert (<strong>stereoplay</strong> gratuliert herzlich)<br />

sein 30-jähriges Bestehen und lädt zu<br />

zwei Workshops:<br />

Am 12./13.9. stellt Manuel Pinke von<br />

Audio Components aktuelle Digitalverstärker<br />

der Marke Devialet vor –<br />

unter besonderer Berücksichtigung<br />

der HiRes-Audio- und Streaming-<br />

Funktionen.<br />

Am 19./20.9. demonstriert Phonosophie-Chef<br />

Ingo Hansen, was die<br />

neuesten Zubehör-Tools aus seiner<br />

Klangwerkstatt alles können – lassen<br />

Sie sich überraschen! Showtime ist<br />

jeweils freitags ab 14 Uhr und<br />

samstags ab 10 Uhr. Anmeldung<br />

erwünscht unter 05232/97888 oder<br />

info@hifi-studio-gaertner.de<br />

hifi-studio-gaertner.de<br />

12. 9. – 10. 10. PhonoPhono<br />

10961 Berlin<br />

informiert jeden Freitag (Bergmannstr.<br />

17; 17 bis 19 Uhr; Eintritt frei) über<br />

hochwertige Klangkultur in analoger<br />

und digitaler Form. Die Termine:<br />

12.9.: Moderne Plattenspieler im<br />

Vergleich – Top-Player vom Einstiegsmodell<br />

bis zum High-End-Traum im<br />

Soundcheck.<br />

19.9.: Preiswerte HiFi-Technik. Wie<br />

konfiguriert man eine komplette,<br />

klangstarke HiFi-Anlage für möglichst<br />

wenig Geld? Woran erkennt man gute<br />

Geräte? Welche geheimen Tricks haben<br />

die HiFi-Profis in der Hinterhand?<br />

26.9.: Platten waschen und reinigen.<br />

Alles über Platten-Waschmaschinen,<br />

Spezialreiniger und zum Thema<br />

Vinylpflege bzw. Schmutzentfernung.<br />

27.9.: <strong>Der</strong> große „PhonoPhono HiFi-<br />

Tag“ – von 12 bis 17 Uhr lädt das<br />

Team um Peter Lützelberger zu einer<br />

HiFi-Gala mit Vorführungen jeweils zur<br />

vollen und zur halben Stunde (Dauer:<br />

20 bis 30 Minuten; keine Reservierung<br />

nötig). Im Mittelpunkt: Lautsprecher<br />

von Raidho, Verstärker von<br />

Pathos und Plattenspieler und<br />

Tonabnehmer von Clearaudio.<br />

03.10.: keine Vorführung.<br />

10.10.: Tonabnehmer im Vergleich.<br />

Wie klingen verschiedene MM-Systeme?<br />

Welchen Einfluss hat der Nadelschliff?<br />

Und welcher Tonabnehmer<br />

passt zu welchem Plattenspieler?<br />

www.phonophono.de<br />

12.9./13.9., 26.9. und 10./11.10.<br />

Hört sich gut an 33602 Bielefeld<br />

informiert am 12./13. 9. bei den Linn<br />

Streamer-Tagen über die verschiedenen<br />

Streaming-Prinzipien und<br />

Besonderheiten der schottischen<br />

High-End- und Netzwerk-Experten.<br />

Nachhören lässt sich die Streaming-<br />

Kompetenz der Schotten auch am<br />

26.9. Dann verwandelt sich das<br />

HSGA-Studio zur Linn Lounge und<br />

serviert die größten Songs der englischen<br />

Kultband The Kinks – natürlich<br />

in Studio-Master-Qualität!<br />

Auch die Konkurrenz baut schicke,<br />

schlaue Streamer – so etwa Naim:<br />

Die Briten bringen am 10./11.10. ihr<br />

Kompakt-Streaming-System MUSO in<br />

die Zimmerstr. 8 – ganz nach dem<br />

Motto „so groß kann klein sein“.<br />

www.hsga-gmbh.de<br />

13.9. / 26.9. / 11.10. Radio Ferner<br />

38100 Braunschweig<br />

informiert mit seinen Veranstaltungsreihen<br />

„Im Fokus“ (jeden zweiten<br />

Samstag des Monats; Vorführungen:<br />

11, 14 und 16 Uhr) und „Die kleine<br />

Hörprobe“ (an jedem letzten Freitag<br />

im Monat) über aktuelle HiFi-Trends.<br />

Zunächst steht am 13.9. das britische<br />

Unternehmen Bowers & Wilkins im<br />

Fokus: immer ein Garant für klangstarke<br />

Lautsprecher und schicke,<br />

spannende und bedienungsfreundliche<br />

Unterhaltungselektronik.<br />

Am 26.9. laden die schottischen<br />

High-Ender von Linn zur „Kleinen<br />

Hörprobe“ – und geben „Einblicke in<br />

die Leichtigkeit des Streamens“.<br />

<strong>Der</strong> 11.10. gehört schließlich den NFund<br />

LF-Verbindern von Audioquest<br />

– denn Kabel machen doch einen<br />

Unterschied...!<br />

www.radio-ferner.com<br />

16.9. Bauer Studios<br />

71634 Ludwigsburg<br />

erwartet zum nächsten seiner feinen<br />

Studiokonzerte den Komponisten,<br />

Bandleader und Arrangeur Giovanni<br />

Mirabassi. <strong>Der</strong> Italiener, der als 17-<br />

Jähriger schon mit Stars wie Chet<br />

Baker auf der Bühne stand, zählt<br />

heute zu den ganz großen europäischen<br />

Jazz-Pianisten und glänzt<br />

regelmäßig mit famosen Aufnahmen<br />

für das renommierte Label CAM Jazz.<br />

Tipp für Jazzfans im Süden und Südwesten:<br />

hingehen – ein intensiver<br />

Auftritt zwischen Komposition und<br />

Improvisation in toller Studioatmosphäre<br />

ist quasi garantiert! Einlass:<br />

18:30 Uhr; Beginn: 19:30 Uhr. Eintritt:<br />

18 Euro / 15 (Mitglieder des Jazzclubs<br />

Ludwigsburg und des Fördervereins<br />

Scala) / 12 Euro (Schüler/Studenten).<br />

www.bauerstudios.de<br />

19.9. HiFi Studio in Falkensee<br />

14612 Falkensee<br />

veranstaltet im Herbst eine Reihe<br />

spannender Hörabende und Events.<br />

Los geht’s am 19.9. (19 Uhr) mit<br />

2014<br />

Oktober<br />

18.<br />

30 Jahre Audio Creativ<br />

einem „Verstärker Spezial“, bei dem<br />

diverse hochkarätige Vollverstärker<br />

und Vor-/Endstufen-Kombis zum<br />

Klangvergleich antreten. Voranmeldung<br />

bitte unter Telefon 03322 / 2131<br />

655 bzw. info@berlin-hifi.de.<br />

www.berlin-hifi.de<br />

19.9. / 20.9. Klangwerk<br />

CH-8049 Zürich<br />

lässt in Kooperation mit Daniela<br />

Manger, Chefin der für ihre Biegewellen-Schallwandler<br />

bekannten Lautsprecherschmiede<br />

Manger, audiophile<br />

„Sommersterne“ leuchten. In der<br />

Wieslergasse 6 dürfen sich Freunde<br />

des „Wandlers mit dem Stern“ auf die<br />

aktive MSMs1 und die passive MSSp1<br />

freuen. Die Elektronik kommt von<br />

Weiss (eine reine Stereo-Kette) und<br />

Illusonic (die einen Stereo-Surround-<br />

Upmix konfigurieren). Anmeldung<br />

erbeten per Mail (info@klangwerk.ch)<br />

oder telefonisch unter 0041 / 43 / 818<br />

44 90. Vorgeführt wird am Freitag von<br />

16 bis 20 Uhr; am Samstag von 14 bis<br />

20 Uhr. www.klangwerk.ch<br />

19.9. – 21.9. Klangmeister<br />

32657 Lemgo<br />

lädt zu den „10. Klangmeister<br />

Experience Days“: Im Spiegelberg-<br />

Zentrum (Spiegelberg 1) lautet das<br />

Hauptthema: „Analog“; vorgestellt in<br />

Form von Geräten und Konzepten von<br />

Herstellern wie Brinkmann Audio, A. J.<br />

van den Hul, SilverCore, Horch Elektroakustik<br />

oder Innovative Audio.<br />

Außerdem präsentiert der Gastgeber<br />

selbst ein neues Klangmeister-Lautsprechermodell<br />

– und zum 10. Jubiläum<br />

einige weitere Überraschungen.<br />

Dazu informieren Vorträge und Workshops<br />

zu diversen HiFi-Themen – etwa<br />

der symmetrischen Frequenzweiche.<br />

Die Teilnahme ist auch in diesem<br />

Jahr kostenlos. Voranmeldung (auch<br />

wegen der Planungen in Sachen<br />

Speis‘ und Trank) erbeten unter<br />

Telefon 05261/ 5810 oder via Mail ‚<br />

an info@klangmeister.de.<br />

www.klangmeister.de<br />

20.9. Luna Audio Klangpavillion<br />

90471 Nürnberg<br />

widmet sich einem der Stars der<br />

diesjährigen HIGH END. Dort gelang<br />

der Rubicon-Serie des dänischen<br />

Lautsprecherspezialisten DALI<br />

bekanntlich ein bärenstarker Auftritt.<br />

Im Euckenweg 17 zeigen jetzt die<br />

Standlautsprecher Rubicon 8 /<br />

Rubicon 6 sowie die Kompakte<br />

Rubicon 2, was sie klanglich draufhaben.<br />

Für spannende Direktvergleiche<br />

stehen Konkurrenten von Sonus<br />

faber, Vienna Acoustics, Phonar und<br />

die Referenz-Serie DALI Epicon bereit.<br />

Zur Hörprobe können Besucher eigene<br />

CDs oder Schallplatten mitbringen.<br />

Und wer an diesem Tag verhindert ist,<br />

kann bei Luna-Chef Thomas Mathejczyk<br />

gerne einen individuellen Hörtermin<br />

vereinbaren.<br />

www.luna-audio.de<br />

20.9. Visions & More<br />

73326 Deggingen (nahe<br />

Stuttgart, Ulm und München)<br />

öffnet seine „Boxengasse“ und zeigt,<br />

wie viel Klang und Verarbeitungsqualität<br />

man bereits in der Lautsprecherklasse<br />

zwischen 2000 und 3000 Euro<br />

finden kann (Stichwort: „ziemlich<br />

viel...“). Von 11.30 bis 17 Uhr mit<br />

dabei: aktuelle Modelle von Martin<br />

Logan, Gauder Akustik und Linn. Um<br />

Anmeldung unter Telefon 07334 /<br />

6080 716 oder per Mail an info@<br />

visionsandmore.eu wird gebeten.<br />

www.visionsandmore. eu<br />

20.9. HiFi Concept<br />

81667 München<br />

läutet die Herbst- und Wintersaison<br />

mit einer „Naim- und Focal-Neuhei-<br />

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tenshow“ ein. Die Briten präsentieren<br />

in der Wörthstr. 45 und 38 zum Beispiel<br />

ihr neues Kompakt-Streaming-<br />

System MUSO, die Musikserver Naim<br />

HDX und UnitiServe sowie die Streamer<br />

Uniti, UnitiQute und UnitiLite.<br />

Die französischen Lautsprecherbauer<br />

von Focal assistieren mit aktuellen<br />

Speakern aus den Produktreihen<br />

Elektra und Aria. Vertreter des gemeinsamen<br />

Vertriebs Musicline sind vor Ort<br />

und freuen sich auf Fachgespräche.<br />

www.hificoncept.de<br />

20.9. / 21.9. CanJam Europe<br />

45131 Essen<br />

Eine Messe auf dem Vormarsch: Nach<br />

der gelungenen Premiere im Vorjahr<br />

ist die CanJam drauf und dran, sich<br />

schon im zweiten Jahr als Leitmesse<br />

des boomenden Kopfhörer-Segments<br />

zu etablieren. Am 20./21.9. ist es<br />

wieder so weit: Im Congress Center<br />

West der Messe Essen (Norbertstr. 2,<br />

45131 Essen) präsentieren die<br />

Topmarken der Szene ihre neuesten<br />

Kopfhörer-Kreationen, Kopfhörer-<br />

Verstärker und allerlei Zubehör. Mit<br />

dabei sind alle namhaften Hersteller<br />

von Astell & Kern über beyerdynamic<br />

bis zu Obravo, Philips oder Sennheiser<br />

– aber auch ambitionierte Tüftler und<br />

Privatentwickler. Im Rahmenprogramm<br />

lockt eine Vielzahl von<br />

Seminaren, Workshops und Events<br />

sowohl für Einsteiger als auch für<br />

High-Ender und Studioprofis. Geöffnet:<br />

20. 9.: 10 – 18 Uhr; 21. 9.: 10 – 17<br />

Uhr. Eintritt: 5 Euro. www.canjam.de<br />

20.9. / 3.10. Sprint Service GmbH<br />

50389 Wesseling<br />

geht wieder mit den Aktivboxen von<br />

Backes & Müller auf Tour. Die<br />

nächsten Auftritte haben die Stars der<br />

Produktlinien BL Line und BM Prime in<br />

Berlin beim „Hauptstadt Workshop“<br />

am 20.9. und in Saarbrücken bei der<br />

Gala zum 40-Jahres-Jubiläum von<br />

B&M am 3.10. Anmeldung unter<br />

Telefon 02236 / 848 445; dort erfährt<br />

man auch den Veranstaltungsort.<br />

www.aktiv-backesmueller24.de.<br />

18.9. / 25.9. / 26.9. HMmusic<br />

CH-8500 Frauenfeld / Die<br />

Steiner Box, 91052 Erlangen /<br />

Elektro Enzinger, 84524<br />

Neuötting / Boxen Gross<br />

10999 Berlin<br />

verwandeln sich vom schmucken<br />

HiFi-Studio zum Western-Saloon. <strong>Der</strong><br />

Grund: die beliebte Linn Lounge – und<br />

die Country-Ikone Johnny Cash,<br />

dessen schönste Songs als 24-Bit-<br />

Studio-Master-Files über ein Linn-<br />

Musikserver-System gestreamt<br />

werden. Los geht’s am 18. 9. im<br />

schweizerischen Frauenfeld bei<br />

HMmusic. Gastgeber am 25.9.: die<br />

Steiner Box in Erlangen. Und am 26.9.<br />

öffnet die Linn Lounge bei Elektro<br />

Enzinger in Neuötting und bei Boxen<br />

Gross in Berlin. www.hmmusic.ch<br />

4.10. / 5.10. HiFi-Linzbach<br />

53113 Bonn<br />

veranstaltet zum fünften Mal die<br />

„Westdeutschen HiFi Tage“: In<br />

diversen Sälen, Salons, Suiten und<br />

rund 50 Hotelzimmern des Maritim<br />

Hotel Bonn (Godesberger Allee, 53175<br />

Bonn; Zufahrt über Kurt-Kiesinger-<br />

Allee 1) präsentieren ca. 100<br />

Hersteller und Vertriebe interessante<br />

Neuheiten der Saison sowie<br />

altbekannte Geräteklassiker und<br />

kultige Raritäten aus der HiFi-Geschichte.<br />

Ferner locken CD- und<br />

Vinyl-Schätze von den Plattenspezialisten<br />

Da Capo und Sieveking Sound.<br />

Öffnungszeiten: 4.10.: 10 bis 18 Uhr /<br />

5.10.: 11 bis 17 Uhr. <strong>Der</strong> Eintritt ist<br />

auch in diesem Jahr frei.<br />

www.hifilinzbach.de<br />

www.bonnaudio.de<br />

18.10. – 18.11. Audio Creativ<br />

93339 Riedenburg<br />

30 Jahre Einsatz für den guten Ton:<br />

Dieser Devise bleiben wir auch<br />

weiterhin treu und feiern für 30 Tage<br />

_0CVKU_Magnat_Stereoplay_HECO_Celan GTS_210x137+4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Aug 2014 15:12:41<br />

unser 30. Jubiläum! Jeder Besucher<br />

erhält in dieser Zeit von uns drei<br />

Flaschen „Bierspezialitäten“ aus der<br />

Riedenburger Biobrauerei. Zu sehen<br />

und hören gibt es dazu u.a.: die neue<br />

Unison-Hybrid-Generation der Unico-<br />

Serie mit dem Namen Primo, die<br />

neuen Lautsprecher Opera Callas und<br />

Grand Callas sowie diverse 30-jährige<br />

HiFi-Verstärker und CD-Player im<br />

Klangvergleich zu heutigen Geräten.<br />

18./25.10. und 15.11.: 30 Jahre<br />

Musikrückblick mit Kurt Biederer.<br />

Besonders empfehlenswerte Bluesund<br />

Rockscheiben außerhalb des<br />

Mainstreams.<br />

24./25.10.: Vorstellung der brandneuen<br />

Tannoy-DCi-Serie durch Tannoy-<br />

Repräsentant Volker Rusko.<br />

14./15.11.: Monoabtastung-Spezial<br />

mit Reiner Rascher. Aktuelle Mono-<br />

Schallplatten wie die „Beatles Collection“<br />

und vieles mehr werden in<br />

einem Workshop vorgestellt und mit<br />

diversen Mono-Tonabnehmern im<br />

Vergleich vorgeführt. Als Highlight<br />

bieten wir eine von uns kreierte<br />

Jubiläumsanlage in Verbindung mit<br />

einem sehr gut klingenden Hornlautsprecher<br />

der Firma Unison in<br />

limitierter Serie von 30 Paar an.<br />

Mehr Informationen über diese Anlage<br />

gibt es Anfang Oktober 2014 auf<br />

www.audio-creativ.de.<br />

HECO CELAN GT – MODERN. ELEGANT. SCHLANK.<br />

High End Lautsprecher-Serie im “Slim Fit”<br />

Die neuen Komponenten der Celan GT Serie sind auf den ersten Blick als solche erkennbar.<br />

Sie bringen zwar die edle Hochglanz-Lackierung und die gerundeten Gehäusekanten<br />

der Serie mit, platzieren sich aber durch ihre schlanke Formensprache sofort zentral<br />

im Blickfeld. Exklusive Materialien und innovative Technologie sorgen auch bei den<br />

schlanken Modellen für ein überragendes Klangerlebnis.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.heco-audio.de.


Service Leserbriefe/Termine<br />

Digitales Speichern<br />

Ulrich Gawlick <br />

Ich habe zwei Fragen zum digitalen Speichern:<br />

Gibt es klangliche Unterschiede beim Rippen bzw.<br />

bei den gerippten Dateien? Ich komme darauf, weil<br />

es per Computer oft nur wenige Minuten dauert,<br />

eine CD zu rippen, bei manchen Servern der Vorgang<br />

aber eine Stunde in Anspruch nehmen kann.<br />

Und kann ich meine LPs digital ohne Qualitätsverlust<br />

speichern? Hierzu habe ich viele unterschiedliche<br />

Ansichten gelesen. Ich war bislang der Meinung,<br />

dass man das analoge Signal des Plattenspielers<br />

digital wandeln könnte, hierbei müsste (neben der<br />

Qualität des DACs) die Qualität des Plattenspielers<br />

eine entscheidende Rolle spielen.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Es gibt tatsächlich geringe, aber<br />

durchaus nachvollziehbare Qualitätsunterschiede<br />

der gerippten Musikdateien. Apples iTunes etwa<br />

toleriert eine große Anzahl an Fehlern, liest dafür<br />

aber fast alles in einer hohen Geschwindigkeit. Eine<br />

bitgenaue Kopie ist das selbstverständlich nicht.<br />

XLD (X Lossless Decoder, Mac OS X) oder EAC<br />

(Exakt Audio Copy, Windows) hingegen arbeiten mit<br />

einem C2-Prüfsummenvergleich. Dabei werden über<br />

eine Internet-Datenbank die Ergebnisse anderer<br />

Benutzer verglichen und die Lesegeschwindigkeit<br />

des Laufwerks so lange angepasst, bis der eigene<br />

Rip übereinstimmt. Das klappt in ca. 98 Prozent der<br />

Fälle, es sei denn die CD ist total zerkratzt. Dann<br />

hilft wiederum nur der Versuch mit einem fehler -<br />

toleranten Programm wie iTunes.<br />

Nach meiner Erfahrung klingen die Rip-Ergebnisse<br />

wirklich anders: per iTunes räumlicher, weicher,<br />

weniger akkurat und per XLD präziser auf den<br />

Punkt. Zur LP-Digitalisierung haben wir in <strong>stereoplay</strong><br />

5/13 und 3/14 bereits zwei „Steilvorlagen“ für gelungene<br />

Ergebnisse geliefert. Hier zählt vor allem<br />

die Qualität des Plattenspielers, dann die des D/A-<br />

Wandlers und weniger die der Software. / MB<br />

SACD: endgültig ade?<br />

Gerhard Faust <br />

Zum Leserbrief „SACD-Player gestrichen“ von<br />

A. Schuster in <strong>stereoplay</strong> 9/14 auf Seite 64<br />

Seit Langem habe ich den Eindruck, dass die SACD<br />

kein Thema mehr ist. Stattdessen werden Hochbit-<br />

Downloads als das Medium der Zukunft angepriesen.<br />

Aber wo sind die Anbieter? Wo bleibt die Angebotsvielfalt?<br />

Viele der jungen Leute – o.k., ich<br />

bin 64 – nutzen MP3. Das ist ja für die meisten<br />

hinreichend. Aber dann gibt es diejenigen, die es<br />

etwas besser haben wollen. Das sind augenblicklich<br />

noch relativ wenige. Warum?<br />

Wie Sie richtig angemerkt haben, sind es vorwiegend<br />

die Klassikliebhaber. Und die sind nun mal<br />

recht konservativ. Die meisten kaufen noch CDs.<br />

Nur ein geringer Teil hat bisher die Vorzüge der<br />

SACD zu schätzen gelernt. Dieser Anteil steigt aber<br />

unaufhaltsam. Glücklicherweise haben das die<br />

Klassik-Labels inzwischen auch festgestellt, sodass<br />

immer mehr Klassik-Aufnahmen als SACD zur Verfügung<br />

stehen. Leider – und da komme ich auf Ihren<br />

Kommentar zurück – bieten immer weniger Hersteller<br />

Stereo-SACD-Player an. Andererseits kann<br />

man von Glück reden, dass Hersteller von Blu-ray-<br />

Playern oft die Option SACD an Bord haben. Ich<br />

hoffe, das bleibt auch so. Damit wäre die SACD<br />

künftig gerettet. Ich hoffe, das außer mir, der ich<br />

mehr als 400 SACDs mein Eigen nenne, noch viele<br />

dieses tolle Medium schätzen lernen können.<br />

HiRes-Downloads sind gut. Aber das wird die meisten<br />

Klassikfans erst in zehn bis 20 Jahren tangieren;<br />

sie sind eben konservativ. Und auch für sie darf es<br />

weiterhin bei <strong>stereoplay</strong> eine Spalte „SACD-Player<br />

Stereo“ geben.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Sie haben es schon richtig gesagt: Es<br />

gibt immer weniger reine SACD-Player. Deshalb<br />

haben wir uns nach langem Abwarten (zwei bis drei<br />

Jahre) entschlossen, nur noch die Blu-ray-Spalte<br />

stehen zu lassen. Indes weichen einige Hersteller<br />

nicht von der Unterstützung des SACD-Mediums ab.<br />

So erscheinen im Mainstream-Bereich weiterhin<br />

Geräte von Sony, Yamaha, Pioneer, und wenn es<br />

audiophiler werden soll, von OPPO, Cambridge,<br />

Marantz, Electrocompaniet oder sogar von Primare,<br />

Arcam, McIntosh und Ayre als Allround-High-End-<br />

<strong>Der</strong>ivate. Wir werden auch in Zukunft auf SACD<br />

hinweisen, den Markt beobachten und entsprechend<br />

reagieren, falls sich eine allgemeine Wandlung<br />

im Kaufverhalten entwickeln sollte, bleiben<br />

diesbezüglich aber etwas pessimistisch. / MB<br />

Blu-ray- oder SACD-Player?<br />

Andreas Simon <br />

Seit Wochen „tänzele“ ich um einen recht edel<br />

aussehenden Blu-ray-Player von Panasonic herum.<br />

Nun bin nicht gerade ein „Filmgucker“, sondern<br />

lege lieber eine gepflegte Scheibe Musik auf und<br />

höre ausgiebig im Rahmen der familiären Situation.<br />

Am liebsten habe ich aber ein Gerät für beide<br />

Zwecke. Taugt denn ein Blu-ray-Player für High-<br />

End-Ansprüche oder soll ich doch lieber einen CD-/<br />

SACD-Player nehmen?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Es gibt schon einige Blu-ray-Player,<br />

die auch SACD-tauglich sind. Natürlich wird man nie<br />

das genaue Timing und die Auflösung eines Standalone-Players<br />

erreichen, aber hinsichtlich der Formatkompatibilität<br />

sind Blu-ray-Player unschlagbar.<br />

Besonders empfehlenswerte und bezahlbare Modelle<br />

kommen von OPPO und Cambridge, aber auch<br />

die größten Modelle von Pioneer und Marantz<br />

können schon eine gute Qualität abliefern. Bei<br />

Pioneer profitiert man von PQLS über HDMI, das<br />

Taktungenauigkeiten und der Jitter-Problematik entgegenwirkt.<br />

Allerdings wäre das nur in Zusammenarbeit<br />

mit einem Pioneer-Receiver eine funktionale<br />

Methode. Wer aber überwiegend Musik hört, wird<br />

vielleicht nicht ganz zufrieden sein. Dann richtet<br />

sich der Blick auf Player von Electrocompaniet,<br />

Primare und Arcam.<br />

/ MB<br />

Zu viel schlechte Aufnahmequalität<br />

Olaf Wolter <br />

Wie überall gilt auch für Musik „Shit in, Shit out“.<br />

Auf beiden Wegen gibt es wunderschöne Aufnahmen<br />

(sehr selten, aber es gibt sie). <strong>Der</strong> Rest des<br />

Angebotes liegt irgendwo zwischen mangelhaft und<br />

gut. Solange sich die Musikredaktionen dieser Welt<br />

nicht auf eine gemeinsame technische Basis für die<br />

Rezension von Musik einigen, wird es mit der schlech-<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

ten Aufnahmequalität (exzessiver Einsatz von Limitern<br />

und Kompressoren) immer so weitergehen.<br />

Damit wird denjenigen, die sich noch auf Musikhören<br />

einlassen wollen, die Lust daran auf Dauer<br />

genommen. Mit den entsprechenden Folgen für die<br />

Musikindustrie und auch für die Gerätehersteller.<br />

Womit wir mal wieder beim Thema „Loudness War“<br />

wären. Jeder meckert, aber genau dieses Thema<br />

wird bei den Musikrezensionen frisch fröhlich<br />

ignoriert – oder warum wird Aufnahmen mit einem<br />

Album-RMS von 95 dB und mehr noch ein Platz in<br />

den Magazinen eingeräumt (Dynamic Range < 10)?<br />

Zumindest auf der digitalen Seite gibt es ja mit<br />

Replay Gain (Basis: -18 dBFS) und R128 Gain<br />

(Basis: -23 dBFS, -18 dBFS) durchaus die Möglichkeit,<br />

eine gemeinsame Basis für die Lautheit ein -<br />

zustellen und damit dann die Musik zu beurteilen.<br />

Wer sich darauf einlässt und zuhören kann, ist<br />

relativ schnell in der Lage, die Spreu vom Weizen<br />

zu trennen.<br />

Das hat zwei Nebeneffekte: Musik wird wieder als<br />

Kulturgut wahrgenommen. Und der Volume-Regler<br />

an den Verstärkern kann wieder im größeren Umfang<br />

genutzt werden, und damit ist dann auch die<br />

Balance wieder stimmiger.<br />

Was nützt eine Stereoanlage im 10.000-Euro-<br />

Bereich, wenn die Quelle nichts taugt? Dann reicht<br />

auch ein Mono-Kofferradio, und das so gesparte<br />

Geld steht für andere Investitionen zur Verfügung.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Es ist etwas dran an Ihrer Aussage.<br />

Jedoch sollte man vorsichtig sein mit der Schlussfolgerung,<br />

dass Musikindustrie und Gerätehersteller<br />

davon wirklich betroffen wären. Man nehme nur ein<br />

Album wie Metallicas „St. Anger“, hart kritisiert und<br />

sicher weit unter einem sympathischen dBFS-Level<br />

(-2 bis 4 dB), gehörte diese Scheibe trotzdem zu<br />

den Topsellern des Jahres 2003. Und das gilt ebenso<br />

für viele andere Alben.<br />

Gekauft wird die Musik, nicht das Dynamik-Level.<br />

Die Abkehr von einer hohen Aufnahmedynamik ist<br />

sicher ärgerlich und gefährdet Gehör und Genuss<br />

gleichermaßen, doch decken extreme Dynamikproduktionen<br />

sicherlich auch nur einen extremen<br />

Nischenmarkt ab: vornehmlich den der audiophilen<br />

Klassikhörer.<br />

Könnte man alle Musikproduktionen vor der Veröffentlichung<br />

durch eine Art Dynamik-TÜV schicken,<br />

würden dann nicht die „normalen“ Musikhörer<br />

verprellt werden? Solche, die ihre Lieblingskünstler<br />

unterwegs im Auto und auf One-Box-Anlagen hören<br />

wollen? Aber wir geben Ihnen Recht: An einer aufwendigen<br />

HiFi-Kette sind totkomprimierte Aufnahmen<br />

sinnlos. Eine Industrie übergreifende Vereinbarung<br />

hinsichtlich der Lautheit sollte man vielleicht<br />

unterstützen, der kleine Markt der audiophilen<br />

Tonträger war davon jedoch nie betroffen... / MB<br />

Magico Ultimate III – ein Klangwunder?<br />

Rudolf Frantik <br />

Zur Reportage „<strong>Der</strong> Urknall...“ in <strong>stereoplay</strong><br />

9/14, ab Seite 110<br />

Das Ultimate-III-Horn ist aufgrund Ihrer Beschreibung<br />

ganz sicher kein Klangwunder. <strong>Der</strong> Preis von<br />

600.000 Euro lässt aber so eine Klangerwartung zu:<br />

ein 38er im Tiefton, eine 3000-Watt-Endstufe für<br />

den Hub, Hübe mit den einhergehenden Verzer-<br />

64<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


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Service Leserbriefe/Termine<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

rungen – das ist nicht das Wahre. Da muss schon<br />

ein gewaltiges Basshorn pro Stereoseite dazukommen<br />

(siehe Bild unten, Anm. d. Red.). <strong>Der</strong> Schlag in<br />

die Magengrube, bebende Hörräume, das habe ich<br />

schon oft in den verschiedenen Zeitschriften gelesen.<br />

Das hat mit guter Wiedergabe nichts zu tun<br />

und ist so überflüssig wie die Höchstgeschwindigkeit<br />

eines Autos.<br />

1978 kaufte ich die Sentry III, gelesen in <strong>stereoplay</strong><br />

2/85, mein erster Selbstbau mit sehr guter Weiche.<br />

In der <strong>stereoplay</strong> 2/95 erschien der Sentry-III-Neubau<br />

in weiteren Steigerungen bis zum heutigen Tag.<br />

Die Anlage läuft dreikanalig in Stereo, gebildet aus<br />

zwei Verstärkerkanälen mittels Decoder-Schaltung<br />

im Lautsprecherweg. <strong>Der</strong> Klang ist vergleichbar mit<br />

dem von harten Flächenstrahlern plus Horndynamik,<br />

niemals zu offensiv, sondern völlig losgelöst von den<br />

Lautsprechern. Die technischen Daten ähneln denen<br />

der Original Sentry III.<br />

Endstufe oder Bi-Amping?<br />

Frank Matern <br />

Ich lese Ihr Heft seit Jahren regelmäßig und muss<br />

sagen, dass mir Ihre Testberichte bei einigen<br />

Geräten als Kaufentscheidung sehr geholfen haben.<br />

Sehr interessant finde ich auch die Beiträge zum<br />

Beispiel über Raumakustik.<br />

Aber nun zu meiner eigentlichen Frage. Ich betreibe<br />

einen Cambridge Azur 840 A an meinen Heco-<br />

Celan-GT702-Boxen. Das Klangbild geht im Großen<br />

und Ganzen in Ordnung. Es könnte aber insgesamt<br />

mehr Druck und Schnelligkeit besitzen. <strong>Der</strong> Hörraum<br />

ist ca. 20 m² groß und eher stark bedämpft.<br />

Die Lautsprecher stehen etwa 50 cm von der Wand<br />

entfernt und sind leicht auf den Hörplatz eingewinkelt.<br />

Wenn ich eine passende Endstufe (840 Watt)<br />

dazwischen schalten würde, bringt das schon den<br />

gewollten Effekt? Oder sollte ich den Vollverstärker<br />

besser für Bi-Amping nutzen? Technisch sollte das<br />

laut Anleitung kein Problem sein, ich frage mich<br />

aber, ob es vielleicht zeitliche Verschiebungen geben<br />

könnte. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir<br />

dazu Ihre fachkundige Meinung mitteilen könnten.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Zeitliche Verschiebungen sind beim<br />

Bi-Amping mit gleicher Kabellänge nicht zu<br />

erwarten. Dazu ziehen Sie pro Box zwei Kabelpaare<br />

zu den Terminals und schließen einmal den Hochton<br />

und einmal den Tiefton an. <strong>Der</strong> zu erwartende Effekt<br />

durch die getrennte Versorgung mit je zwei Endstufen<br />

ist allerdings eine höhere Signalreinheit,<br />

weniger „Eindunkelung“ und eine bessere Grobdynamik.<br />

Tendenziell geht es also in die von Ihnen<br />

erwartete Richtung. Eine passende externe Endstufe<br />

wird mit Sicherheit eine souveränere Kraftentfaltung<br />

demonstrieren, ob es aber klanglich der richtige<br />

Weg ist, müssen Sie entscheiden.<br />

Unser Vorschlag: Bi-Amping ist schnell angeschlossen,<br />

und Sie haben schon einen ersten Eindruck.<br />

Wenn Ihnen die zusätzliche Kabelanschaffung zu<br />

riskant ist, nehmen Sie doch erst einmal 2,5-mm 2 -<br />

Kupferkabel. Hören Sie dann eine Weile verschiedene<br />

CDs. Erst wenn Sie dann wieder unzufrieden<br />

sind, kommt der nächste Schritt. Allerdings seien<br />

Sie gewarnt: Ihr stark bedämpfter Raum schluckt<br />

einiges an Energie. Wenn Leistung gefragt ist, dann<br />

wären Sie im Endeffekt mit der besseren Endstufe<br />

bedient, aber vielleicht können Sie den Raum etwas<br />

„entdämpfen“, um zunächst eine offenere Akustik<br />

zu schaffen.<br />

/ MB<br />

Stereo ohne Surround<br />

Reinhard Mittermaier <br />

Zum Leserbrief „Surround-Themen gestrichen“<br />

in <strong>stereoplay</strong> 8/14, Seite 66<br />

Ich bin Leser Ihres Magazins seit mehr als 20<br />

Jahren und stehe jeder Erneuerung und Optimierung<br />

des Inhalts positiv gegenüber. Moden und<br />

Trends kommen und gehen – so auch bei HiFi.<br />

Aber ich finde es seltsam, Surround als Hip-<br />

Thema der 80er und 90er zu betiteln.<br />

Zum Positiven: Ich finde viele Neuerungen oder<br />

Wiederbelebungen der Themen in letzter Zeit sehr<br />

gelungen. So etwa die Workshops mit <strong>stereoplay</strong>-<br />

Friends oder die Vorstellung von HiFi-Klassikern.<br />

Denn generell gefallen mir Themenschwerpunkte,<br />

die abseits von der Erklärung technischer Details<br />

bei den Gerätetests Einblicke geben (wie etwa der<br />

Artikel zum Thema Psychoakustik). Aus meiner Sicht<br />

dürften manchen Ausführungen bei den Tests nur<br />

erfahrene Elektrotechniker folgen können. Aber es<br />

soll ja auch HiFi-Begeisterte geben, die nicht dieses<br />

Verständnis-Niveau haben.<br />

Nun zu meinem speziellen Kritikpunkt: Ist mir schon<br />

die Antwort auf den Leserbrief von 7/14 („Wo bleiben<br />

die AV-Receiver?“, Seite 58, Anm. d. Red.)<br />

sauer aufgestoßen, so war der aktuelle Kommentar<br />

zum Thema „Surround gestrichen“ eine herbe Abfuhr.<br />

Ich bin begeisterter Musikhörer von CD in<br />

Stereo, aber ein genauso großer Fan von Live-<br />

Konzerten auf Blu-ray, die ich gerne in Mehrkanal<br />

höre. Ich habe diese fast ideologische Diskussion<br />

um Stereo und Surround nie nachvollziehen können.<br />

Ebenso wenig bei Analog und Digital. Jeder soll so<br />

hören wie er/sie es für ideal hält.<br />

Aus diesem Grund finde ich die Abkehr von Tests<br />

wie AV-Verstärkern oder Surround-Lautsprecher-<br />

Sets katastrophal und gebe Monica Gregorius Recht,<br />

dass Sie mit Ihrer Richtungsänderung einige Leser<br />

vor den Kopf stoßen – auch wenn Ihre Umfrage ein<br />

anderes Szenario zeichnet und der Titel des Magazins<br />

<strong>stereoplay</strong> lautet. Die Entscheidung für manchen<br />

Konsumenten für oder gegen Lautsprecher<br />

fällt nach meiner Einschätzung auch mit dem Kriterium,<br />

ob sich das Stereo-Lautsprecherpaar zu einem<br />

Surround-Set ausbauen lässt oder nicht. Das zeigt<br />

sich auch anhand der Produktphilosophie namhafter<br />

Hersteller. Ebenso beim Thema Verstärker geht der<br />

Trend ja in Richtung multifunktionale AV-Schaltzentralen.<br />

Auch wenn ich nur eine Stimme bin: Ich<br />

werde diese Themen vermissen.<br />

<strong>stereoplay</strong>: Danke, Herr Mittermaier. Wir wollen<br />

Ihren Leserbrief so stehen lassen und möchten Sie,<br />

lieber Leser, dazu aufrufen, eine Meinung zu diesem<br />

strittigen Thema an leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de zu<br />

schicken. Ihre Ansichten dazu sind uns wichtig. Bei<br />

entsprechender Reaktionsbandbreite würden wir<br />

das Thema Surround noch einmal diskutieren. / MB<br />

Vollverstärker für Monitor Audio RX 8<br />

Marek Koval <br />

Zum Testbericht „Die leise Revolution“ in<br />

<strong>stereoplay</strong> 3/14, ab Seite 36<br />

Ich habe die Lautsprecher Monitor Audio RX 8 gekauft<br />

und suche noch einen passenden Vollverstärker.<br />

Wäre nach Ihrer Meinung die Kombination mit<br />

dem Primare I22 passend? Oder sollte ich lieber<br />

einen Naim Nait XS oder Arcam FMJ A28 nehmen?<br />

<strong>stereoplay</strong>: Technisch spricht nichts gegen diese<br />

Kombination. Gehört haben wir sie freilich so nicht.<br />

Es könnte aber sehr gut funktionieren, da der<br />

Primare die direkte Art der Monitor Audio mit einem<br />

Schuss Wärme (k2) ausbalanciert. Leistungsmäßig<br />

gibt es ohnehin keine Probleme: <strong>Der</strong> Primare kann<br />

fast jede Box ansprechend versorgen. Auch die<br />

anderen beiden Kandidaten, Naim XS und Arcam<br />

A28, würden funktionieren, wobei der Arcam im<br />

Vergleichsfeld aufgrund seiner niedrigen Leistung<br />

eher das Nachsehen hat.<br />

/ RK<br />

<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die<br />

E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />

Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />

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anbieten) makellos. Tel. 0211/202262<br />

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M24 HiFi Markt 10/2014


HiFi Markt 10/2014<br />

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M28 HiFi Markt 10/2014


HiFi Markt 10/2014<br />

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M30 HiFi Markt 10/2014


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digitalen Eingänge(inkl. USB,Typ B) Musik mit einer Bit-Tiefe und Auflösung bis hinauf zu 32 Bit/192 kHz abspielen.<br />

Phonoliebhaber dürfen sich über die hochwertigenMM-/MC-Eingänge freuen, die weitläufig an jedenTonabnehmer<br />

angepasst werden können. Auch besitzt der neue Bolide eine Home Theater Pass Through Schaltung, so dass der<br />

MA8000AC nun problemlos in ein modernes Heimkino integriert werden kann. Mit dem aufwändigen 8-Band-<br />

Equalizer haben Musikliebhaber die Möglichkeit Titel mit eingeschränkter Aufnahmetechnik extrem feinfühlig zu<br />

korrigieren und können dadurch auch legendäre Musik (altersbedingt nicht ganz perfekt) auf höchstem Niveau<br />

genießen.Ein klanglichesFeature,welchesMcIntoshFans seitJahren schätzenund nicht mehr missen wollen.<br />

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Vertragslaufzeit 24 Monate;Sollzinssatz (jährl.und gebunden für die gesamte Laufzeit) und effektiver Jahreszins betragen 0%.<strong>Der</strong> Gesamtbetrag entsprichtdem Nettodarlehensbetrag (Kaufpreis). Diese Angaben stellen<br />

HiFi Markt 10/2014 zugleich das repräsentativeBeispiel im Sinne des §6aPangV dar.Vermittlung erfolgt ausschließlich für die CommerzFinanz GmbH, Schwanthalerstr.31, 80336 München. **)Accuphase: keine Finanzierung M43<br />

Hannover<br />

Würzburg<br />

Stuttgart<br />

Berlin<br />

Leipzig<br />

Haßfurt<br />

Nürnberg<br />

München<br />

Dresden


Service Bestenliste<br />

Rang und Namen<br />

<strong>Der</strong> ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />

Die jeweiligen Einstufungen und<br />

Preise gelten für die Geräteversion,<br />

die zum Testdatum verfügbar war.<br />

Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />

reicht in der Regel über drei Jahre<br />

zurück; in Einzelfällen können es<br />

aber viele Jahre mehr (vor allem<br />

im Analogbereich) oder nur ein<br />

Jahr (wie zum Beispiel im schnelllebigen<br />

AV-Bereich) sein. Wir listen<br />

die Geräte so lange, wie sie im<br />

Programm der Anbieter sind.<br />

So lesen Sie die Liste<br />

Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />

des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />

zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />

die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />

und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />

Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />

So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />

von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />

Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />

Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />

die Verarbeitung solide sowie praxistauglich, bekommen<br />

die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />

(blaues Emblem ).<br />

Komponenten, mit denen die Redakteure<br />

besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />

Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />

Die Aufteilung<br />

Lautsprecher: Aktiv- und Passivsysteme,<br />

Subwoofer, Wirelessboxen und<br />

alle Arten von Kopfhörern.<br />

Verstärker: Transistor, Röhren- und<br />

Digitalverstärker mit oder ohne DAC.<br />

Vor- und Endstufen.<br />

Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />

Playern: MP3, CD, Blu-ray, Netzwerk,<br />

Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />

Komplettanlagen: Digital-, CD- und<br />

DVD-Systeme mit/ohne Lautsprecher.<br />

Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />

Phonovorstufen.<br />

Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />

Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />

Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />

58<br />

Lautsprecher<br />

In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />

besser als Standlautsprecher sein,<br />

in großen Räumen sind Hörner oft die<br />

beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />

normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />

natürlichen Klang kaum zu toppen ist.<br />

Standlautsprecher<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />

Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />

Wilson Audio Alexia (A) 69 92 50000 6/14<br />

■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />

Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />

Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />

Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />

Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />

ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />

TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />

Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />

Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />

Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />

Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />

Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />

Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />

■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />

Naim Ovator S-800 (A) 67 89 39000 4/14<br />

Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />

T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />

Vivid Giya G4 66 87 22000 9/14<br />

AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />

Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />

B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />

Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />

Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />

Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />

T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />

Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />

Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />

Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />

Lansche Audio No 3.1 (A) 65 85 18500 1/14<br />

Horns Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />

Heft<br />

Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />

Marten Miles 5 (A) 64 84 11900 7/14<br />

Ayon BlackArrow (A) 64 86 13000 8/14<br />

Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />

B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />

Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />

Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />

JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />

■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />

Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />

Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />

Triangle Magellan Quatuour (A) 63 79 16000 5/14<br />

ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />

Sonus Faber Olympica3 (A) 63 85 10800 11/13<br />

ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />

Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />

Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />

● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />

JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />

Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />

Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />

Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />

Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />

Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />

● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />

Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />

Paradigm Tribute (A) 62 83 8000 6/14<br />

Ascendo D9 (A) 62 83 9300 5/14<br />

B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />

● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />

Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />

Thiel CS2.7 (A,B) 62 83 9800 11/13<br />

Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />

Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />

Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />

McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />

Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />

● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />

Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />

Revel Performa F208 (A, B) 61 84 5800 2/14<br />

Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />

Audium Comp 8 drive (A,B) 61 83 6500 10/14<br />

B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />

T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />

PMC twenty 26 (B) 61 78 7500 10/14<br />

■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />

GamuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />

Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />

Revel Performa F-206 (A) 60 82 4000 8/14<br />

Dali Rubicon 8 (A) 60 79 4800 9/14<br />

Triangle Signature (A, B) 60 82 5500 2/14<br />

Gauder Akustik Arcona 100 (A) 60 81 5800 2/14<br />

Definitive <strong>Mythos</strong> (teilaktiv, A) 60 82 5000 9/14<br />

ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />

Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />

Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />

Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />

■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />

Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />

Piega Premium 50.2 (A) 60 81 6500 2/14<br />

Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />

Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />

Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />

Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />

Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />

T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />

Elac FS 407 (A) 59 80 3700 8/14<br />

B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />

T+A Criterion TCD 310S (A) 59 78 4000 8/14<br />

Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />

Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />

KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />

Sonus faber Venere 3.0 (A) 59 75 4100 8/14<br />

Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />

Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />

ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />

Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />

Opera Grand Callas 2 (A) 59 79 7600 5/14<br />

Jamo Concert C109 (A) 58 81 3000 10/14<br />

Quadral Platinum M50 (A, B) 58 80 3000 3/14<br />

Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />

Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />

ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />

Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />

Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />

Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />

Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />

PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />

Canton Chrono SLS 790 57 78 2540 3/14<br />

Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />

Dynaudio Excite X38 (A) 57 75 3000 3/14<br />

Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />

GamuT Phi 5 (A) 57 77 3350 12/13<br />

Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />

Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />

110 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />

Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />

Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />

Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />

Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />

Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />

ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />

Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />

Tannoy Precision 6.4 (A) 57 71 3000 11/13<br />

Cabasse Java LE (A,B) 56 74 2000 11/13<br />

Focal Aria 936 (A) 56 74 2200 3/14<br />

KEF R700 56 73 2600 3/14<br />

PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />

ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />

ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />

Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />

Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />

Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />

Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />

● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />

Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />

Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />

Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />

Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />

PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />

Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />

Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />

Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />

Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />

Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />

Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />

KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />

B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />

Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />

Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />

Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />

Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />

Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />

Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />

Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />

Monitor Audio Silver 10 (A) 55 72 2060 3/14<br />

Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />

B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />

T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />

Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />

Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />

● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />

Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />

Lowther Academy (B) 55 68 4250 10/14<br />

Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />

ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />

Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />

Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />

● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />

Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />

KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />

■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />

Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />

Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />

PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />

Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />

Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />

Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />

Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />

Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />

JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />

Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />

Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />

PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />

Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />

System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />

Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />

Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />

Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />

German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />

Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />

Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />

Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />

B&W 684 S2 (A) 51 70 1040 5/14<br />

Jamo S628 (A, B) 51 85 850 12/13<br />

Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />

Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />

Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />

Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />

Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />

Preis<br />

Heft<br />

Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />

KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />

Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />

PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />

Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />

Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />

Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />

Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />

PSB Imagine 1XT (A) 47 65 900 10/14<br />

Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />

Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />

Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />

Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />

Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />

Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />

Kompaktlautsprecher ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />

Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />

Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />

● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />

GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />

Vienna Acoustics <strong>Der</strong> Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />

Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />

■ Progressive Audio Extreme I (C,D) 57 74 3990 6/14<br />

System Audio Pandion 2 (C) 57 73 3800 2/14<br />

Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />

B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />

Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />

Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />

Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />

Voxativ Pi (B) 57 76 9900 10/14<br />

Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />

Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />

KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />

Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />

Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />

B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />

JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />

Hormanufaktur Aurora (B) 55 72 2940 10/14<br />

PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />

Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />

Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />

Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />

Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />

ELAC BS 403 (C, D) 52 85 1700 12/13<br />

Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />

Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />

Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />

Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />

ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />

GamuT Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />

Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />

● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />

Dynaudio Exite X14 (C, D) 49 73 990 12/13<br />

KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />

Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />

Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />

Canton Chrono SLS 720 (C, D) 46 64 760 12/13<br />

Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />

Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />

KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />

Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />

Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />

B&W 686 S2 (C,D) 45 64 500 7/14<br />

Canton Chrono 503.2 (C) 45 65 680 7/14<br />

Nubert nuLine (C) 45 65 530 5/14<br />

Acoustic Energy 301 (C,D) 45 62 660 7/14<br />

Nubert nuBox 383 (C) 44 64 440 7/14<br />

Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />

Q Acoustic Concept (D) 44 61 500 7/14<br />

Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />

Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />

Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />

KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />

Magnat Quantum Edelstein (C, D) 44 65 700 12/13<br />

Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />

Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />

Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />

PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />

System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />

Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />

Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />

Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />

Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />

Dipole & Radialstrahler<br />

Aufstellungstipps (in Klammern)<br />

A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />

mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />

B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />

mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />

C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />

mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />

D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />

oder im stabilen Regal.<br />

E = an der Wand hängend/Einbau.<br />

Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />

finden Sie im jeweiligen Test.<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />

brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />

kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />

Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />

■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />

Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />

Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />

Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />

Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />

German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />

German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />

Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />

■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />

Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />

German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />

PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />

Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />

German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />

Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />

MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />

PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />

BMC Pure Vox (A) 58 76 5000 5/14<br />

Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />

Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />

Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />

Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />

Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />

MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />

Aktive Subwoofer<br />

▼<br />

<strong>Der</strong> Bass eines Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht<br />

dem Bass einer gleichwertigen Vollbereichsbox.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />

■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />

Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />

Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />

Nubert NuVero AW-17 64 88 1570 6/14<br />

Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />

Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />

ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />

Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />

Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 111


Service Bestenliste<br />

Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />

Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />

Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />

Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />

Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />

Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />

Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />

XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />

Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />

Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />

Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />

KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />

Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />

Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />

SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />

Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />

ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />

Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />

Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />

Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />

Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />

Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />

B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />

Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />

Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />

JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />

KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />

Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />

Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />

Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />

Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />

Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />

B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />

Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />

Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />

ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />

Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />

Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />

Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />

Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />

Lautsprecher, vollaktiv ▼<br />

Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />

als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />

in der Regel weit besser.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />

Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />

Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />

ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />

Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />

Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />

Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />

Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />

Avantgarde Zero 1 Pro (A,B) 63 85 11900 12/13<br />

Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />

ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />

Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />

ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />

Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />

Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />

Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />

Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />

Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />

Martion Bullfrog (Koax-Horn, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />

ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />

Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />

ELAC Air-X 407 (Wireless-Option) 58 83 5000 4/14<br />

Elac Air-X 403 (Wireless-Option) 56 76 2900 1/14<br />

Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />

Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />

Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />

Genelec M040 51 68 1340 12/13<br />

Dali Kubik Free+Xtra (USB, Toslink, Analog) 50 70 1100 12/13<br />

Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />

Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />

KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />

ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />

Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />

Nubert nuPro A-200 49 67 690 12/13<br />

JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />

Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />

Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />

Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />

Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />

ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />

Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />

JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />

Wireless-Stereoboxen ▼<br />

Stereo-Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung. Versch.<br />

Übertragungstechnologien, i.d.R. mehrere Eingänge.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

ELAC Air-X 407 (Sender USB, Digital, Analog) 58 83 5340 4/14<br />

Dynaudio Xeo 6 (Sender USB, Digital, Analog) 57 82 3500 9/14<br />

Dynaudio XEO 5 (Sender USB, Digital, Analog) 56 76 2900 1/14<br />

Elac Air-X 403 (Sender USB, Digital, Analog) 56 79 3290 1/14<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Raumfeld Speaker L (N.-streaming) 53 74 1500 4/14<br />

Focal EasyA (Sender USB, Digital, Analog, Bluetooth) 52 72 2000 1/14<br />

Cabasse Stream 3 (DLNA, Bluetooth) 51 72 1500 4/14<br />

Canton Yourduo + Sub (Sender USB,iPod, Analog) 50 70 1200 4/14<br />

Dali Kubik Free+Xtra (Bluetooth) 50 70 1100 12/13<br />

Dynaudio XEO 3 (Sender USB, Digital, Analog) 50 70 1365 6/12<br />

Raumfeld Cubes (Netzwerkstreaming) 47 65 500 9/14<br />

KEF X 300 A Wireless (AirPlay, DLNA, USB) 46 61 1000 1/14<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Audio Pro LV 3 (USB-Dongle, Analog) 45 69 1700 4/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M (Netzwerkstreaming) 43 66 600 9/11<br />

Audio Pro LV 2 (USB-Dongle, Analog) 42 63 700 6/10<br />

Desktop-Monitor<br />

▼<br />

Stereo-Aktivboxen für den PC. Meist mit Korrekturschalter<br />

für Wand- und Schreibtischaufstellung.<br />

Spitzenklasse<br />

Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />

Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />

Audeze LCD-X 55 82 1700 4/14<br />

Stax SR-207 / SRM 252S 54 77 950 1/14<br />

Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />

HiFiMAN HE-500 53 79 700 1/14<br />

■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />

Ultrasone Edition 12 53 76 1300 1/14<br />

■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />

■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />

Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />

Grado RS2i 50 71 500 1/14<br />

Philips Fidelio X1 49 72 300 2/13<br />

AKG K 701 48 73 400 1/07<br />

Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />

Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />

Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />

Sennheiser RS 220 (Funk, D/A-Wandler) 45 68 450 1/14<br />

Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Canton AM5 (XLR, RCA) 50 72 700 6/14<br />

KEF X 300 A (USB) 49 71 800 3/13<br />

Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />

B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />

B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />

Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />

Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />

Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />

JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />

AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />

Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />

AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />

Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />

Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />

Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />

AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />

Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />

Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Impressum<br />

VERLAG<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

REDAKTION<br />

Postanschrift:<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />

Tel.: 089 / 25556 1141<br />

Fax: 089 / 25556 1620<br />

leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />

Stellvertr. Chefredakteur: Malte Ruhnke<br />

Chef vom Dienst/Textredaktion: Thomas Bruer<br />

Leitung Layout und Titellayout: Robert Biedermann<br />

Layout: Michael Grebenstein<br />

Produktion/Lithografie/Bildredaktion:<br />

produktivBüro Klaus Schlappa, www.promooffice.de<br />

Test & Technik:<br />

Marco Breddin (MB), Andreas Günther (AG), Roland Kraft<br />

(RK), Stefan Schickedanz (STS), Jürgen Schröder (JS),<br />

Raphael Vogt (RV)<br />

<strong>stereoplay</strong> music:<br />

Hans Willi Andresen (HWA), Constantin Aravanlis (CA),<br />

Miquel Cabruja (MC), Attila Csampai (AC), Ralf Dombrowski<br />

(RD), Wilfried Dulisch (WD), Christof Hammer (CH), Matthias<br />

Inhoffen (MI), Martin Mezger (MM), Michael Sohn (MS),<br />

Christoph Schlüren (CS), Rolf Schneider (RS), Werner<br />

Stiefele (WS), Thomas Voigt (TV), Stefan Woldach (SWO)<br />

Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (PS,<br />

Ltg.), Dipl.-Ing. Michael Götzinger, Sebastian Jünger<br />

Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier<br />

Leserservice & Sekretariat:<br />

Kerstin Engler (Ltg.), Gerlinde Drobe, Sabine Steinbach<br />

Testgeräte-Verwaltung:<br />

Cihangir Ergen, Kristian Rimar<br />

ANZEIGENABTEILUNG<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Sabine Steinbach,<br />

Tel.: 089/25556-1111, Fax: -1196<br />

Director Marketing & Sales B2B: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />

(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 207030-8502,<br />

mhackenberg@wekanet.de<br />

HiFi-Markt: Nadine Stiegler, Tel.: 089/25556-1125,<br />

nstiegler@wekanet.de<br />

Head of Sales Corporate Publishing & Lifestyle:<br />

Richard Spitz, Tel.: 089/25556-1108,<br />

rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales: Franzisca Hertwig, Tel.:<br />

089/25556-1162, fhertwig@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Petra Otte, Tel.: 089 / 25556-1479, potte@wekanet.de<br />

Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />

Sylvia Buck, Tel.: 089 / 25556-1109, sbuck@wekanet.de<br />

Sonderdrucke: Dr. Michael Hackenberg,<br />

Tel.: 0711 / 20 70 30 85 02, mhackenberg@wekanet.de<br />

Anzeigengrundpreise: Preisliste Nr. 39 vom 01.01.2014<br />

INTERNATIONAL REPRESENTATIVES<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Ms Lauren Palmer, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB – Surrey, KT16 9AP,<br />

phone: +44 1932 564999, fax: +44 1932 564998,<br />

lauren.palmer@husonmedia.com<br />

USA/Canada - West Coast: Huson International<br />

Media, Ms. Katya Alfaro, Pruneyard Towers, 1999 South<br />

Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell, CA 95008,<br />

phone: +1 408 8796666, fax: +1 408 8796669,<br />

katya.alfaro@husonusa.com<br />

USA/Canada - East Coast:<br />

Huson International Media, Mr. Jorge Arango,<br />

The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />

USA - New York, NY 10118,<br />

phone: +1 212 2683344,<br />

fax +1 212 2683355,<br />

jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />

Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />

100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />

fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />

ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE<br />

Burda Direct GmbH<br />

77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />

weka@burdadirect.de<br />

Jahresabonnement: Inland 74,90 Euro;<br />

EU-Ausland 84,90 Euro;<br />

Schweiz 149,90 sfr;<br />

weiteres Ausland auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />

Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />

Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />

Gerichtsstand Stuttgart<br />

ISSN 0172-388 X<br />

<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />

EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG<br />

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77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />

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Einzelheft: 6,50 Euro<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Druck: Firmengruppe APPL, Echter Druck GmbH<br />

Delpstraße 15, 97084 Würzburg<br />

Printed in Germany.<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel.: 089 / 25556-1491<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />

MZV@mzv.de, Tel.: 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />

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Geschäftsführer: Kai Riecke, Kurt Skupin<br />

© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

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Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ultrasone Edition 5 55 77 3500 8/14<br />

Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />

Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />

Audio Technica W1000x 52 73 630 1/14<br />

Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />

Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />

Focal Spirit Classic (Portable-geeignet) 50 74 300 12/13<br />

Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />

■ Harman BT (Portable-geeignet) 48 73 250 12/13<br />

Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />

Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />

Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />

Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />

Sennheiser Momentum (Portable-geeignet) 47 71 300 2/13<br />

B&W P7 (Portable-geeignet) 47 72 400 12/13<br />

AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />

■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />

Philips Fidelio M1BT (Portable-geeignet) 46 70 250 12/13<br />

KEF M500 (Portable-geeignet) 46 70 300 12/13<br />

Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />

■ Skullcandy Aviator (Portable-geeignet) 44 66 160 12/13<br />

Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />

B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />

Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />

Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />

AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />

Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />

Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />

AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />

Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />

WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />

Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />

Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />

Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />

WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />

Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />

Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />

Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />

Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />

Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />

AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />

Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />

Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />

Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />

Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />

Kopfhörerverstärker Home/HiFi ▼<br />

Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />

Klang<br />

Punkte<br />

McIntosh MHA 100 (symmetrisch 60 Pkt.) 59/63 92 4900 8/14<br />

SPL Phonitor 2 (symmetrisch 61 Pkt.) 61 90 1650 2/14<br />

■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Pkt.) 60 88 1600 10/13<br />

Auralic Taurus MK II (symmetrisch 60 Pkt.) 60 89 1800 2/14<br />

Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />

Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />

Cayin HA-1A 59 84 1000 8/14<br />

Pathos Aurium 59 90 1200 2/14<br />

SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />

Violectric HPA V 181 (symmetrisch 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />

Musical Fidelity M1 HPA 58/56 85 650 8/14<br />

Kopfhörerverstärker Mobil ▼<br />

Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Fostex HP-P1 (DAC) 57/58 – 625 11/13<br />

Lehmann Traveller 57/-- 81 400 10/14<br />

FiiO E12 Mont Blanc 56/-- – 130 11/13<br />

Beyerdynamic A 200p (DAC, Lightning) 55/– 78 300 5/14<br />

Furutech ADL X1 (DAC) 54/56 – 450 11/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

V-Moda Vamp Verza (DAC) --/54 – 600 11/13<br />

Graham Slee Voyager 53/-- – 230 11/13<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

NuForce MMP 39/-- xx 60 11/13<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />

Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />

Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />

Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />

Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />

AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />

Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />

In-Ear-Kopfhörer ideal für MP3-Player ▼<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />

Ultrasone IQ 49 73 650 5/13<br />

Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />

AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />

Sony MDR–EX1000 48 68 500 5/13<br />

Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />

Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />

Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />

Shure S535 46 65 530 5/13<br />

Logitech UE 900 44 63 400 5/13<br />

Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />

Bose QC 20/QC 20i 43 66 300 10/13<br />

Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />

Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />

Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />

Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />

Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />

■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />

Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

B&W C 5 39 58 180 11/11<br />

Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />

Grado iGi 37 51 125 11/11<br />

Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />

Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />

Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />

Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />

Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />

Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />

Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />

Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />

Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />

Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />

■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />

Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />

Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />

Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />

Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />

Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />

Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />

Verstärker<br />

Vollverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

▼<br />

Dan D'Agostino Momentum 64 89 49000 6/14<br />

■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />

■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />

McIntosh MA 8000 61 90 11980 6/14<br />

Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />

Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />

ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />

Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />

ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />

Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />

Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58 84 5000 3/14<br />

■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />

McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />

McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />

Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />

Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />

Bryston B 135 SST2 (Phono MM) 57 84 5470 5/14<br />

Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />

Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />

Burmester 101 57 87 5500 12/13<br />

■ Brinkmann <strong>Der</strong> Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />

Heft<br />

Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />

Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />

Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />

Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />

Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />

Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />

Naim Supernait 2 (Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />

Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />

Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />

Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />

■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />

Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />

Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />

Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />

Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />

Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />

T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />

Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />

Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />

Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />

Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />

Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />

Naim Nait XS2 53 73 2150 1/14<br />

Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />

Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />

Teac AI-3000 (Phono MM) 53 77 3000 1/14<br />

■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />

Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />

Moon i1 52 76 1650 3/11<br />

Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />

Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />

Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />

Primare I22 51 76 1350 3/14<br />

Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />

Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />

T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />

Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />

Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />

Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />

Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />

Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />

Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />

Denon PMA-2020AE (Phono MM/MC) 50 73 2300 1/14<br />

Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />

Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />

Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />

Exposure 2010s2 47 67 1000 1/14<br />

NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />

Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />

Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />

Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />

Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />

Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />

Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />

Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />

Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />

Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />

Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />

Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />

Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />

NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />

Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />

Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />

Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />

Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />

ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />

Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />

Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />

■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />

Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />

Röhren-Vollverstärker ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />

Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />

Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />

KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />

Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />

Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />

■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />

Ayon Spirit III 59 82 4990 12/13<br />

Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />

Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 113


Service Bestenliste<br />

Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />

Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />

Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />

Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />

Unison Triode 25 57 77 2900 2/14<br />

Leben CS-300F 57 73 2800 2/14<br />

Cayin CS 300 57 76 4300 6/14<br />

Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />

■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />

Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />

Mastersound PSE 300B 57 82 5950 12/13<br />

Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />

Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />

Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />

Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />

Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />

T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />

Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />

AMC CVT-3100 Mk2 53 82 1850 12/13<br />

Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />

Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />

Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />

Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />

Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />

Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />

Vollverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />

Klangpunkte: Analog / Streaming / USB<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />

Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/-- 89 12000 11/12<br />

Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58/60/59 84 5000 3/14<br />

Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/-- 86 9600 3/12<br />

B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/--/56 85 11000 8/11<br />

Musical Fidelity M6si (Phono, USB) 53/--/53 77 2700 9/14<br />

Peachtree Grand Integrated 53/--/53 81 4500 3/12<br />

Primare I22 51/--/52 78 1750 3/14<br />

Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/-- 73 2900 4/10<br />

Hegel 80 50/--/51 75 1750 5/14<br />

NAD C 390 DD 50/--/51 75 2500 9/12<br />

T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/-- 75 2690 2/12<br />

NAD D-7050 --/46/47 70 900 8/14<br />

Naim UnitiQute 2 44/45/-- 70 1600 9/13<br />

Wadia 151 PowerDAC --/--/47 69 1125 3/14<br />

Peachtree iNova 42/--/42 66 1800 7/11<br />

Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />

Peachtree iDecco 41/--/40 64 1200 4/10<br />

Cambridge 351 A (USB-DAC) 41/--/39 62 500 11/12<br />

NAD D 3020 40/--/40 64 500 11/13<br />

Musical Fidelity V90-AMP 35/--/39 64 330 3/14<br />

TEAC AI-501 DA 36/--/37 68 800 3/14<br />

TEAC AH 01 36/--/35 55 500 7/11<br />

Vorverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />

Klangpunkte: Analog / USB / Netzwerk<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Ayon S-5 (Dig. In, Webr.) 58/69/71 100 14750 4/14<br />

Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 61/--/70 95 17850 1/12<br />

Audionet DNP 58/69/69 97 9600 12/12<br />

McIntosh C 50 AC (Dig. In) 58/70/-- 97 8450 10/14<br />

Audio Research DSPre 57/69/-- 95 8400 7/12<br />

McIntosh D100 55/67/68 94 3300 6/13<br />

AMR DP 777 (Dig. In) 53/68/-- 96 3900 2/12<br />

Peachtree Grand Pre (Dig. In) 53/67/-- 96 3500 2/12<br />

Ayon S-3 (Dig. In, Webr.) 53/--/67 95 5700 11/11<br />

Naim NAC-N 172 XS (Dig. In) 53/--/65 90 2350 10/14<br />

Bryston BP17 / DAC (Dig. In) 53/53/-- 75 5280 10/14<br />

Rotel RC-1570 (Dig. In) 52/52/-- 75 950 10/14<br />

Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) 51/65/-- 91 3800 2/12<br />

Audiolab 8200 DQ (Dig. In) 51/62/-- 91 1150 2/12<br />

Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 51/--/62 88 1600 4/11<br />

AMC US24192i (Dig. In) 50/49/-- 69 750 10/14<br />

Vorverstärker<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />

Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Einstein The Preamp 62 89 16000 4/14<br />

T+ A P 3000 HV 61 91 9500 7/14<br />

Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />

Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />

Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />

Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />

Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />

Audio Research SP20 60 88 9200 4/14<br />

■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />

Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />

Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />

Burmester 808 (modular ausbaubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />

Octave HP 300 SE 57 85 5500 4/14<br />

Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />

T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />

■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />

Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />

Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />

Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />

Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />

McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />

Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />

Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />

Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />

Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />

Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />

Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />

AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />

Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />

Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />

Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />

Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt die<br />

Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />

Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />

Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />

T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />

Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />

AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />

AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />

Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />

Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />

Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />

McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />

Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />

T+A A 3000 HV (Mit PS 3000: 62/92 Pkt) 62 91 11900 7/14<br />

McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />

Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />

Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />

Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />

Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />

Krell Duo 175 58 84 7500 9/14<br />

Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />

Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />

Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />

Audreal XA 8800 MNE (Monoblöcke, Paar) 56 81 3000 7/14<br />

Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />

AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />

Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />

Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />

Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />

Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />

Audiolab 8200MB (Monoblöcke, Paar) 54 78 2200 7/14<br />

Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />

T+A AMP 8 53 77 1800 4/14<br />

Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />

Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />

Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />

Pro-Ject Amp Box RS Mono 52 78 850 6/14<br />

Vincent SP-997 (Monoblöcke, Paar) 52 73 1300 7/14<br />

Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />

MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />

Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />

Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />

Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />

AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />

■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />

Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Röhren-Endverstärker<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Quellen<br />

CD-Player<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />

Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />

Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />

Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />

■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />

Pro-Ject CD + DAC Box RS 62 90 2000 5/14<br />

Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />

B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />

■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />

Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />

Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />

Audreal Muse Deluxe 60 84 1290 8/14<br />

Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />

Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />

Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />

T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />

Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />

T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />

Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />

■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />

■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />

TEAC PD-501 HR (DSD!) 58 85 800 12/13<br />

Rotel RCD 1570 58 79 900 11/13<br />

Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />

Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />

NAD C 546 56 79 560 8/12<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />

NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />

Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />

Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />

Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />

Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />

■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />

CD-Player mit DAC<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Meitner MA2 (Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />

Audio Research CD6 (2 Toslink, RCA, USB)) 65 93 9900 6/14<br />

Burmester 069 (1 ana., 2 dig., regelbar) 65 94 36900 12/07<br />

AVM Evolution CD 5.2 (Röhre) 64 79 4000 10/12<br />

Wadia S 7i (USB 65 Punkte) 64 93 16600 4/11<br />

■ Ayon CD 07s (Röhre) 63 89 2450 10/12<br />

Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />

Burmester 089 (1 ana., 2 dig., regelbar) 63 92 14900 4/11<br />

Magnat MCD 1050 (2 Digital-Eingänge, USB) 61 86 1700 8/14<br />

Vincent CD S7 DAC (Röhre) 61 84 2000 10/12<br />

AMC XCDi-vt (2 Digital-Eingänge, USB) 60 84 1050 8/14<br />

Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />

NAD C 565 BEE (Toslink) 57 81 900 12/11<br />

Creek Evo 50 CD (2 Toslink, 2 RCA, USB, regel.) 56/58 83 1150 6/14<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Harman HD 990 (mit Verst. HK 990 56 P.) 53 78 600 7/09<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

▼<br />

Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />

Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />

KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />

Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />

Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />

Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />

Shanling SP-8000 (Monoblöcke, Paar) 56 75 4500 7/14<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />

Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />

AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

114 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Blu-ray Player<br />

Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

▼<br />

Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />

McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />

McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />

Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />

Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />

Arcam BDP 300 64/---/49 90 1200 12/12<br />

Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/---/50 108 1300 11/12<br />

Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/---/51 91 1200 12/12<br />

Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />

Cambridge Azur 752BD (Dig-in, SACD&DVD-A) 64/60/54 110 1400 3/14<br />

Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />

Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />

Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />

Oppo BDP-103D (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/48 110 820 3/14<br />

Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />

Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />

Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />

Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />

Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />

Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />

Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />

Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />

Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />

Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/---/--- 103 300 11/12<br />

Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />

Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />

Linke Punktzahlen = HD-Stream zu einem AV-Receiver, der die<br />

neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />

HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />

D/A-Wandler<br />

Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />

Playback MPD-3 DAC (DSD) 70/69/68 97 7900 2/14<br />

Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />

Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />

Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />

EMMLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />

Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />

Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />

North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />

Wadia 321 68/67/65 93 3700 8/14<br />

Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />

T+A DAC 8 (Pegelr., Kopfhör.) 67/66/65 92 2100 4/14<br />

Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />

Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />

Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />

BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />

Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />

NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />

B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />

PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />

Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />

T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />

Pro-Ject DAC Box RS (Röhre, Halbleiter) 65/65/64 93 950 5/14<br />

Pro-Ject Pre Box RS Digital (Dig. In) 64/65/65 91 1260 6/14<br />

Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />

Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />

Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />

Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />

NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />

Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />

Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />

Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />

TEAC UD-501 (Kopfhörer) 63/62/61 92 800 12/13<br />

Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />

Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />

Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />

AMI DDH-1 62/61/60 89 590 01/14<br />

Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />

M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />

Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />

Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />

Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />

King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />

Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />

Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.)--/60/59 83 475 11/10<br />

Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />

Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />

Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />

Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />

Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />

Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />

Heft<br />

Media-Server<br />

▼<br />

Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />

funktionieren, lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk<br />

einbinden. Klangpunkte: Analog/Netzwerk/USB.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Music Server ML 8.2S 67/65/64 93 11900 7/14<br />

Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />

Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />

Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />

Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />

Cocktail Audio X-30 (Audio) 53/52/52 79 1000 11/13<br />

Certon Integrita C4 (Kein Audioausgang) --/--/-- -- 2000 9/14<br />

Netzwerk-Player Audiowiedergabe ▼<br />

Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />

laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />

Klangpunkte: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />

■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />

■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />

Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />

Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />

Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />

■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />

Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />

Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />

Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />

T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />

T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />

Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />

Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />

Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />

Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />

Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />

Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />

Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />

Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />

Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />

Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />

Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />

Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />

Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />

Mobile Player MP3 bis HiRes ▼<br />

Hochwertige MP3-Player mit Flash-Speicher oder SD-Card.<br />

Klang bei einer Datenrate von 192 kbps. Klangpunkte: Links<br />

an Referenzkopfhörer (ab 1/09) / rechts an HiFi-Anlage.<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />

Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />

Sony NWZ-F886 (spielt FLAC, 24/192) 57/57 83 330 1/14<br />

Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />

Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />

Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />

Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />

Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />

Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Obere Komplettanlagen<br />

Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />

Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />

Einen Test von 16 iPod-Docking-Station-Komplettanlagen finden<br />

Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />

Digitalketten mit Boxen<br />

Spitzenklasse<br />

Phono<br />

Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />

Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />

MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />

Plattenspieler.<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />

Feickert Firebird + Kuzma 313 61 88 13000 6/14<br />

Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />

■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />

Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />

Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />

Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />

Thorens TD550 + TP92/12 58 86 9000 3/14<br />

Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />

Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />

Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />

Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + SME 309 57 82 7780 2/14<br />

Roksan Xerxes 20+, Tabriz Zi. Shiraz XPS-7 57 80 8950 12/13<br />

Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />

■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />

Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />

Wilson Benesh Circle 25 56 79 6200 8/14<br />

Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + 56 81 6280 2/14<br />

Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />

Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Acoustic Signature Triple X 0 Silencere + SME 309 55 80 5280 2/14<br />

Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />

Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />

Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />

Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />

Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />

Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />

Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />

■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />

■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />

Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />

VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />

Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />

Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn Akubarik + Linn Akkurate Exakt DSM 64 88 30500 6/14<br />

Backes & Müller Line 15 + ICE 502 64 87 27000 12/12<br />

Meridian M6 + Media Source 200 57 77 6700 12/12<br />

CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />

Spitzenklasse<br />

HD/Surround/Stereo<br />

Klang<br />

Punkte<br />

T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />

Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />

Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 115


Service Bestenliste<br />

Music Hall mmf 9.1 + Goldring Eroica 52 75 1700 10/14<br />

Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />

Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />

Acoustic Signature WOW XL + RB202 51 76 2200 10/14<br />

Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />

Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />

Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />

T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />

■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />

Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />

Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />

Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />

Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />

Thorens TD 206 + DL103R 46 69 1300 5/14<br />

Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />

Rega RP40 Anniversary 45 67 1000 5/14<br />

■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />

Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />

Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />

■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />

Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />

Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />

Pro-Ject Xpression Carbon 43 65 840 5/14<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />

Dual CS 505-4 35 56 600 5/14<br />

Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />

Plattenspieler mit Tonarm/Tonabnehmer ▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />

Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />

Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />

Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />

Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />

Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />

Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />

Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />

Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />

Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />

T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />

■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />

■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />

Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />

■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />

Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />

Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />

Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />

Tonabnehmer<br />

▼<br />

Absolute Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Lyra Etna (MC) 63 92 6000 4/14<br />

Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />

Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />

Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />

Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />

Einstein The Pick Up (MC) 61 87 4400 4/14<br />

Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />

Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />

EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />

■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />

Kiseki Blue NS (MC) 58 84 3000 4/14<br />

Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />

Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />

Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />

Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />

■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />

Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />

Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />

Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />

Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />

Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />

Spitzenklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Sumiko Celebration II (MC) 55 80 1950 4/14<br />

Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />

Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />

Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />

Volpe Audio Rosso Nero (MC) 53 76 850 4/14<br />

Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Heft<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />

■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />

Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />

Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />

Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />

ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />

ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />

■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />

Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />

Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />

Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />

■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />

■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />

Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />

Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />

Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />

Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />

Clearaudio MC Concept (MC) 50 76 690 4/14<br />

Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />

■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />

Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />

van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />

Techne Audio – Titan (MC, DL 103-<strong>Der</strong>ivat) 50 74 695 5/13<br />

Ortofon 2M Black (MM) 49 71 650 4/14<br />

Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />

Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />

Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-<strong>Der</strong>ivat) 49 73 440 5/13<br />

Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-<strong>Der</strong>ivat) 49 73 550 5/13<br />

Grado Sonata 1 (MM) 48 69 600 4/14<br />

Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />

Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />

■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />

■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />

Nagaoka MP-200 (MM) 47 68 400 4/14<br />

Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />

Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />

Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />

■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />

Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />

Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />

Goldring 2300 (MM) 46 69 330 4/14<br />

Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />

Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />

Audio Technica AT33EV (MC) 46 66 500 4/14<br />

Clearaudio Performer V2 (MM) 45 65 300 4/14<br />

■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />

Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />

Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />

Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />

Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />

■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />

Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />

Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />

Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />

Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />

Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />

Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />

■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />

Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />

Obere Mittelklasse<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />

Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />

Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />

Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />

MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />

Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />

MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />

Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />

Phono-Vorstufen<br />

Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Preis<br />

Heft<br />

▼<br />

Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />

Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />

Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />

Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />

■ Einstein Turntable´s Choice 62/ -- 85 3700 11/13<br />

■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />

Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />

B.M.C MCCI 61/ -- 82 2400 11/13<br />

Moon 310LP/320S 61/60 87 3140 9/14<br />

Lyric PS 10 61/ -- 85 3300 9/14<br />

■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />

Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />

Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />

Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />

Preis<br />

Heft<br />

Rega Aria-R 60/58 82 1200 9/14<br />

Exposure 3010S2 Phono 60/ -- 80 1200 9/14<br />

■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />

bFly Perla Musica 60/ -- 80 2550 11/13<br />

Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />

Unison Research Phono One 59/59 80 2500 9/14<br />

■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />

Nagra BPS 57/59 84 1850 11/13<br />

■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />

■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />

Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />

Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />

Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />

Lehmann Audio Black Cube SE II 56/57 81 790 11/13<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />

Spitzenklasse<br />

Zubehör<br />

MC/MM<br />

Lautsprecherkabel<br />

Klang<br />

Punkte<br />

Pro-Ject PhonoBox RS 55/55 78 840 9/14<br />

Musical Fidelity M1Vinyl 55/55 79 900 9/14<br />

Musical Surroundings Nova II 55/55 77 1200 9/14<br />

Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />

Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />

Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />

Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />

Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />

Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />

Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />

■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />

Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />

Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />

Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />

Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />

Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />

Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />

Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />

Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />

▼<br />

Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte als mögliche<br />

Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen Beipackstrippe.<br />

Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen Klangcharakter:<br />

grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />

blau = analytisch, präzise.<br />

Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />

WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />

Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />

Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />

Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />

Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />

Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />

Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />

Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />

Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />

■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />

Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />

MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />

Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />

■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />

Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />

■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />

inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />

Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />

Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />

Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />

Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />

Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />

Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />

Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />

Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />

■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />

Preis<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

116 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />

● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe


Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />

Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />

Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />

inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />

Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />

Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />

Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />

■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />

Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />

■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />

Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />

Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />

ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />

■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />

Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />

Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />

Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />

Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />

Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />

Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />

Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />

Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />

MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />

Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />

■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />

Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />

T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />

Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />

Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />

Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />

Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />

Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />

Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />

Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />

■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />

Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />

MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />

T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />

WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />

AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />

■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />

Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />

Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />

Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />

Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />

van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />

Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />

Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />

inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />

inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />

Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />

* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich<br />

Lautsprecherkabel Meterware<br />

Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />

Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />

QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />

WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />

inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />

inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />

Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />

Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />

QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />

Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />

Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />

Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />

WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />

Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />

Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />

inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />

inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />

Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />

Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />

Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Kimber Kable KS 1038 21 ■ 5000 11/13<br />

WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />

Kimber Kable KS 1028 20 ■ 2500 11/13<br />

Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />

Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />

Preis<br />

Heft<br />

Heft<br />

Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />

Kimber Kable KS 1018 (???) 18 ■ 1500 11/13<br />

Kimber KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />

Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />

Kimber Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />

Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />

MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />

Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />

Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />

Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />

Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />

■ WireWorld Eclipse 7 15 ■ 450 6/13<br />

■ Kimber Timbre (100) 14 ■ 400 10/14<br />

■ Mogami Excellence (78) 13 ■ 330 10/14<br />

Silent Wire NF8 MK2 (58) 13 ■ 580 10/14<br />

Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />

WireWorld Equinox 7 11 ■ 220 6/13<br />

Straight Wire Expressivo (133) 11 ■ 475 10/14<br />

Goldkabel Executive Rhodium (68) 11 ■ 500 10/14<br />

in-akustik NF-1203 (46) 10 ■ 500 10/14<br />

Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />

Cardas Audio Parsec (217) 10 ■ 460 10/14<br />

Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />

Oehlbach Black Connection Master XXL (72) 9 ■ 380 10/14<br />

Chord Company Anthem Ref. 2 (181) 9 ■ 450 10/14<br />

Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />

Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />

G&BL Rhodium Twinn 5563 (155) 8 ■ 200 2/11<br />

in-Akustik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />

MIT Exp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />

Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />

Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />

Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />

Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />

ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />

WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />

Van Den Hul 3T The Rock (92) 8 ■ 500 10/14<br />

Clearaudio Sixstream Plus (217) 8 ■ 520 10/14<br />

Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />

Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />

in-akustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />

Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />

Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />

AudioQuest Water (71) 7 ■ 550 10/14<br />

Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />

Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />

Kimber PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />

Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />

■ WireWorld Luna 7 6 ■ 43 6/13<br />

AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />

Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />

Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />

Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />

Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />

Wire World Solstice 7 5 ■ 70 6/13<br />

AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />

Standard Beipackkabel (100) 1 ■ 20 10/14<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />

Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />

und desto länger das Kabel sein.<br />

Welche Kapazität (C) ein Kabel pro Meter zwischen Tonquelle<br />

und Verstärker oder getrennten Vor-/Endverstärkern max. haben darf,<br />

können Sie selbst ausrechnen: C = 450000 : R : L (C in Pikofarad, R =<br />

Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />

Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />

Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />

Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />

Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />

Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />

Phono-Kabel<br />

Preisangabe für ein Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />

Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />

Kimber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />

Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />

Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />

Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />

Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />

Kimber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />

Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />

Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />

Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />

Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />

Heft<br />

In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). Mehr<br />

noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />

Phonokabeln direkt Einfluss auf den Klang der angeschlossenen<br />

Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />

Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />

hinter den Klangpunktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />

warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />

USB-Kabel<br />

Preisangabe für ein Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />

Klang<br />

Farbe<br />

Preis<br />

▼<br />

Kimber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />

Kimber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />

Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />

Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />

Van den Hul "The Ultimate" 5 ■ 350 7/13<br />

Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />

MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />

Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />

Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />

in-akustik Premium High Speed 2 ■ 8 7/13<br />

Silent Wire Serie 4 Mk2 2 ■ 20 12/13<br />

Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />

Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />

Erklärung: Die klanglichen Unterschiede im Bereich USB-Kabel<br />

sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />

Die Bewertung ist auf maximal 10 Punkte begrenzt, um<br />

eine Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />

70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />

ist ein Standard-USB-Druckerkabel aus dem Computerhandel.<br />

Dessen Klang und Informationsfülle markiert die Null-Linie.<br />

HiFi-Racks<br />

Klang<br />

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Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />

AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />

BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />

Naim Fraim Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />

Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />

Solid Tech Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />

Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />

Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />

üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />

warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />

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Heft<br />

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Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />

Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />

Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />

Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />

Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />

Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />

Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />

Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />

Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />

Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />

Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />

Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />

Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />

Die beste Boxenposition – <strong>Der</strong> Goldene Schnitt: 12/05.<br />

Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />

Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />

Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />

Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />

Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />

Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />

Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />

Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />

Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />

Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />

Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />

Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />

Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />

In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />

AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />

Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />

Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />

Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />

So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />

Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />

Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />

Plattenspieler im Resonanz-Check: 6/10.


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<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

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Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/abo/widerruf abrufen.<br />

WK 4020 E10


Forschung Cinchkabel<br />

Leitende Angestellte<br />

Können Kabel klingen, und wenn ja, warum? <strong>stereoplay</strong> geht diesen Fragen mit<br />

dem aufwendigsten Test der letzten Jahre auf den Grund. Unsere Ergebnisse<br />

sind übrigens für jedermann nachvollziehbar – mit Download- Tracks in HiRes.<br />

Das Thema Kabelklang hat<br />

bei <strong>stereoplay</strong> eine lange<br />

Tradition: Bereits in den späten<br />

1980ern befassten wir uns – damals<br />

wie heute auf den sogenannten<br />

„Blauen Seiten“ – nicht<br />

nur mit den Auswirkungen,<br />

sondern auch mit den technischen<br />

Hintergründen. Unvergessen<br />

ist zum Beispiel unsere<br />

Beitragsreihe „Die Entmystifizierung<br />

des Kabels“ von Horst<br />

Kiesewetter, dem besonders<br />

profilierten Kabelentwickler der<br />

Firma Audioton, die später in<br />

Hama aufging.<br />

Konsequent und erfolgreich<br />

blieben wir auch in den frühen<br />

90ern am Kabelthema dran. So<br />

schlug unser Workshop „Das<br />

selbstgebaute Lautsprecherkabel“,<br />

der ein kreuzverschaltetes<br />

Computer-Flachbandkabel beschrieb,<br />

ein wie eine Bombe.<br />

Nicht ohne Stolz kann <strong>stereoplay</strong><br />

für sich in Anspruch nehmen,<br />

damit ein entscheidender<br />

Wegbereiter des niederinduktiven<br />

Lautsprecherkabels zu sein.<br />

Es handelt sich dabei um eine<br />

Konstruktionsweise, die nicht<br />

nur bis heute uneingeschränkt<br />

Gültigkeit hat, sondern auch<br />

einige Hersteller zu erfolgreichen<br />

Markt-Playern machte, die<br />

damals noch Newcomer im<br />

Audiokabel-Business waren –<br />

wie HMS, Kimber und Nordost.<br />

Natürlich stießen wir auf unserem<br />

Weg auch auf Stolpersteine:<br />

Beispielsweise entwickelte<br />

<strong>stereoplay</strong> 1994 für Versuchszwecke<br />

ein aus technischer<br />

Sicht perfekt angepasstes Lautsprecherkabel<br />

mit nach Filterund<br />

Impedanz-Gesichtspunkten<br />

überragenden Messwerten. Im<br />

Hörvergleich jedoch spielte es<br />

zwar sehr neutral und sauber,<br />

aber nicht besser als ein Vergleichskabel<br />

mit deutlich ungünstigeren<br />

Werten – ein klarer<br />

Hinweis darauf, dass unsere bis<br />

dahin ausschließlich auf Impedanz-<br />

und Filtermodell basierende<br />

Betrachtungsweise bei<br />

Audiokabeln nicht ausreichte.<br />

Die gleiche Tendenz zeigte<br />

sich bei Kleinsignalkabeln, die<br />

der leistungslosen, analogen<br />

Signalübertragung der Audio-<br />

Komponenten untereinander<br />

dienen: Die elektrische und impedanzmäßige<br />

Anpassung an<br />

120 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Sender und Empfänger ist auch<br />

bei ihnen nicht unwichtig – aber<br />

noch lange kein Garant dafür,<br />

dass sie auch gut „klingen“.<br />

Ist Kabelklang messbar?<br />

Bereits vor 20 Jahren versuchte<br />

<strong>stereoplay</strong>, über ausgiebige<br />

Messungen an rund 500 Kleinsignalkabeln<br />

aller Art Korrelationen<br />

zwischen den ermittelten<br />

Werten und den klanglichen<br />

Eigenschaften herzustellen –<br />

ohne nennenswerten Erfolg.<br />

Dennoch war diese Aktion nicht<br />

völlig umsonst: Immerhin kristallisierten<br />

sich dadurch zuverlässige<br />

Mittelwerte für die auf<br />

einen Meter genormten Werte,<br />

Leitungsbeläge genannt, heraus,<br />

die als Ausgangswerte für weitere<br />

Untersuchungen dienen<br />

konnten.<br />

Physikalisch bedingt, weisen<br />

alle Kabel neben dem Ohmschen<br />

Serienwiderstand R stets<br />

auch eine gewisse Parallelkapazität<br />

C (Kondensatorwirkung)<br />

nebst einer Serieninduktivität<br />

L (Spulenwirkung) auf,<br />

wobei der Serienwiderstand<br />

vom Leitermaterial und -querschnitt,<br />

Parallelkapazität sowie<br />

Serieninduktivität hingegen<br />

mehr von der Architektur des<br />

Kabels abhängen. Daneben<br />

existiert als vierte Größe noch<br />

der Leitwert G: Er gibt den<br />

Kehrwert des Isolationswiderstandes<br />

an, der Hin- und Rückleiter<br />

elektrisch voneinander<br />

trennt.<br />

Diese vier Größen R, L, C<br />

und G ergeben zusammen, als<br />

elektrische Bauelemente betrachtet,<br />

eine Art verlustbehaftetes<br />

Tiefpassfilter (siehe Grafik<br />

auf Seite 122 unten). Demnach<br />

müsste sich das Kabelklang-<br />

Geheimnis über die exakte Bestimmung<br />

dieser vier Leitungsbeläge<br />

erklären lassen – so<br />

dachte <strong>stereoplay</strong> zumindest<br />

Anfang der 90er-Jahre ganz im<br />

<strong>Der</strong> Kabelkomparator vom Spezialisten Wireworld erlaubt Kleinsignalkabel-Hörtests im A-B-Vergleich,<br />

wobei es auch eine Direktposition gibt. Sein elektrischer Aufbau ist absolut kompromisslos.<br />

Sinne der allgemein geltenden<br />

Lehrmeinung. Die fehlende<br />

Korrelation zwischen der ermittelten<br />

Mess- und den Hörtest-<br />

Ergebnissen bestätigte diese<br />

These allerdings nicht.<br />

Natürlich sollte sich ein gutes<br />

Kabel auch dadurch auszeichnen,<br />

dass es die gemäß<br />

seinem Einsatzzweck (Kleinsignal,<br />

Lautsprecher oder digital)<br />

erforderlichen Rahmenbedingungen<br />

mit seinen Belägen<br />

Messtechnik<br />

Da die Kabelparameter über die Frequenz<br />

zumeist recht stark driften, haben wir die<br />

Testteilnehmer jeweils bei vier Frequenzen<br />

gemessen: 100 Hz, 1 kHz, 10 kHz und 100<br />

kHz. Als LCR-Messbrücke diente eine<br />

kalibrierte Agilent (früher HP) 4263 A, die<br />

dank Vier-Pol-Messung sehr genau arbeitet.<br />

Zu beachten ist jedoch, dass es<br />

sich bei den angegebenen um Über-alles-<br />

Werte handelt. Das heißt, mitsamt Stecker<br />

gemessen: <strong>Der</strong>en Einflüsse sind nicht zu<br />

vernachlässigen, weil lediglich Kabel von<br />

rund einem Meter Länge zur Verfügung<br />

optimal abdeckt: Schließlich<br />

lassen sich dadurch Amplitudenverluste<br />

und Phasendrehungen<br />

bei hohen Frequenzen vermeiden.<br />

Das gilt vornehmlich<br />

für größere Leitungslängen<br />

oberhalb von fünf Metern, wie<br />

sie etwa im Tonstudiobereich<br />

schnell zusammenkommen –<br />

nicht jedoch im HiFi-Bereich,<br />

in dem ein Meter lange Kleinsignalstrippen<br />

in der Regel völlig<br />

ausreichen. Bei diesen Längen<br />

ist eine reine Filter- und<br />

Impedanz-Betrachtung der Kabel<br />

nicht zielführend, weil die<br />

dominanten Einflussgrößen –<br />

bei Kleinsignalkabeln ist das<br />

die Parallelkapazität – in der<br />

Regel viel zu gering ausfallen.<br />

Verlustfaktoren und Co.<br />

Den ersten, wirklich vielversprechenden<br />

Hinweis auf eine<br />

mögliche Korrelation zwischen<br />

Messwerten und Hörergebnis<br />

standen – ein bloßes Multiplizeren der<br />

Werte für längere Strecken führt daher<br />

nicht zu absolut korrekten Ergebnissen.<br />

Obwohl die Messwerte insgesamt nicht<br />

aus dem Rahmen fielen, gab es durchaus<br />

Besonderheiten. Auffällig hier das Van den<br />

Hul mit seinem bedingt durch den Kohlefaser-Leiter<br />

relativ hohen Serienwiderstand<br />

von über 5 Ohm. Die Kabel von<br />

Clearaudio und Cardas besitzen Parallelkapazitäten<br />

von über 200 Pikofarad pro<br />

Meter. Für längere Kabelstrecken als zwei<br />

Meter sind sie daher weniger geeignet.<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 121


Forschung Cinchkabel<br />

<strong>Der</strong> Skin-Effekt<br />

Je höher die auf einer<br />

Leitung zu übertragende<br />

Frequenz ist, desto mehr<br />

neigt der Strom dazu, nur<br />

noch an der Oberfläche<br />

eines Leiters zu fließen. Er<br />

verdrängt sich sozusagen<br />

aufgrund seiner magnetischen<br />

Wechselwirkung<br />

mit sich selbst aus dem<br />

Innern des Drahtes.<br />

<strong>Der</strong> Skin-Effekt spielt<br />

normalerweise nur in der<br />

Hochfrequenztechnik<br />

ab etwa 150 kHz eine<br />

nennenswerte Rolle,<br />

macht sich allerdings<br />

auch schon am oberen<br />

Ende des Audiobereichs<br />

in Kleinsignal- oder<br />

Lautsprecherkabeln<br />

bemerkbar.<br />

Ein Wechselstrom von 20<br />

kHz zum Beispiel, der in<br />

einer Lautsprecherleitung<br />

mit 6 mm 2 Querschnitt<br />

(das entspricht einem<br />

Durchmesser von 2,8 mm)<br />

fließt, hat nur noch eine<br />

Eindringtiefe e von 0,46<br />

mm – das bedeutet, dass<br />

dem Strom nur noch 3,2<br />

mm 2 anstatt der ursprünglichen,<br />

bei Gleichstrom<br />

vorhandenen 6 mm 2<br />

zur Verfügung stehen.<br />

<strong>Der</strong> Querschnitt hat sich<br />

dadurch also fast halbiert,<br />

erhielten wir im Jahr 1998 während<br />

eines Tests von Lautsprecherkabeln.<br />

Mit einer geliehenen,<br />

sehr hochwertigen Messbrücke<br />

von Wayne Kerr, die<br />

Testfrequenzen in feinen Schritten<br />

bis hinauf zu drei Megahertz<br />

erzeugen konnte, dokumentierten<br />

wir damals alle Testteilnehmer<br />

penibel nach dem Hörtest.<br />

Dabei fiel auf, dass die am besten<br />

klingenden Kabel diejenigen<br />

waren, die einen relativ<br />

geringen, aber – noch viel wichtiger<br />

– kontinuierlichen Verlauf<br />

des induktiven Verlustfaktors<br />

aufwiesen.<br />

Das hört sich kompliziert an,<br />

ist aber schnell erklärt: Die Induktivität<br />

(Spulenwirkung) eines<br />

Kabels existiert nur theoretisch<br />

in reiner Form. In der<br />

weshalb sich der Serienwiderstand<br />

damit fast<br />

verdoppelt!<br />

Für alle, die es genau<br />

wissen wollen, hier die<br />

Formel zum Selbst-Nachrechnen:<br />

e ≈ 15,9 x √ (rho / ( µr x f))<br />

mit e in Millimetern, rho in<br />

Ωmm 2 /m, f in kHz<br />

µr ist für Kupfer, Silber<br />

und Gold = 1 zu setzen<br />

rho (Kupfer)<br />

= 0,01724 Ωmm 2 /m<br />

rho (Silber)<br />

= 0,01612 Ωmm 2 /m<br />

rho (Gold)<br />

= 0,02222 Ωmm 2 /m<br />

Man kann deutlich<br />

erkennen, dass Kabel mit<br />

besonders dicken<br />

Innenleitern hinsichtlich<br />

Skin-Effekt klar im<br />

Nachteil sind. Sicher<br />

umgehen kann man<br />

diesen nur mit individuell<br />

isolierten Einzelleitern,<br />

deren Durchmesser nicht<br />

mehr als die doppelte<br />

Eindringtiefe bei der<br />

höchsten, zu übertragenden<br />

Frequenz aufweisen.<br />

Praxis ist sie dagegen durch<br />

diverse Verluste geprägt, die<br />

verhindern, dass der Strom der<br />

Spannung nicht wie im Lehrbuch<br />

exakt 90 Grad nacheilt,<br />

sondern beispielsweise nur um<br />

88 Grad phasenverschoben ist.<br />

Bei den fehlenden zwei Grad<br />

spricht man vom Verlustwinkel.<br />

<strong>Der</strong> wird jedoch nicht direkt<br />

angegeben, sondern als Verlustfaktor<br />

D (Tangens ∂ = Gegenkathete/Ankathete<br />

im elektrischen<br />

Zeigerdiagramm). Je<br />

nach Kabel können diese induktiven<br />

Verluste frequenzabhängig<br />

mehr oder weniger ausgeprägt<br />

auftreten. Maßgeblicher Verursacher<br />

ist der sogenannte Skin-<br />

Effekt (siehe dazu nebenstehenden<br />

Kasten), der meist auch<br />

noch mit einem Nachlassen der<br />

Induktivität einhergeht.<br />

Serienwiderstand<br />

und Induktivität<br />

Weil Lautsprecherkabel elektrische<br />

Leistungen übertragen,<br />

sind bei ihnen die Ströme erheblich<br />

größer als bei Kleinsignalleitungen:<br />

Daher stehen bei<br />

ihnen die seriellen Leitungsbeläge,<br />

also Serienwiderstand R<br />

und Induktivität L (mit den entsprechenden<br />

Verlusten) im<br />

Blickpunkt. Kleinsignalkabel<br />

hingegen arbeiten (beinahe)<br />

stromlos, weil sie keine Leistungen,<br />

sondern lediglich elektrische<br />

Spannungen übertragen.<br />

Aus diesem Grunde sind bei<br />

ihnen die parallelen Beläge Parallelkapazität<br />

C und Leitwert<br />

G von besonderem Interesse.<br />

So gibt es denn bei ihnen<br />

auch ein Pendant zum induktiven<br />

Verlustfaktor D bei Lautsprecherkabeln<br />

– nur, dass dieser<br />

nun kapazitiver Verlustfaktor<br />

heißt. Und der ist für<br />

<strong>stereoplay</strong> ein heißes Thema,<br />

weil er der Schlüssel für unterschiedlichen<br />

Klang bei Kleinsignalkabeln<br />

sein könnte. Allerdings<br />

ist seine zuverlässige<br />

messtechnische Bestimmung<br />

speziell bei kurzen Kabeln nicht<br />

ganz unkritisch.<br />

Ein interessantes Statement<br />

hierzu stammt von Roger Skoff,<br />

dem Gründer und ehemaligen<br />

Entwickler von XLO Cable:<br />

„Ich staune immer wieder darüber,<br />

dass gestandene Ingenieure<br />

das Thema Kabelklang<br />

häufig nur milde belächeln, sich<br />

dann aber ausgedehnt über die<br />

technischen und klanglichen<br />

Vor- und Nachteile unterschiedlicher<br />

Kondensatortypen unterhalten<br />

– obwohl es dabei im<br />

Wesentlichen um die gleichen<br />

Themen geht.“<br />

Recht hat er, denn die Eigenschaften<br />

des Isolationsmaterials<br />

zwischen den Leitern, Dielektrikum<br />

genannt, spielen speziell<br />

bei Kleinsignalkabeln eine bedeutende<br />

Rolle: Am besten wäre<br />

(bedingt durch seine niedrige<br />

Dielektrizitätskonstante) nichts<br />

als Luft zwischen den Leitern,<br />

gefolgt von geschäumtem PTFE<br />

(Teflon), festem – oder noch<br />

Elektrisches Ersatzschaltbild einer Leitung: Die typischen Kennwerte,<br />

Serienwiderstand R, Längsinduktivität L, Parallelkapazität C und<br />

Ableitung G werden hierbei als separate Bauelemente dargestellt.<br />

Diese oft verwendete Darstellung als verlustbehaftetes Tiefpassfilter<br />

ist aber nicht in der Lage, das Kabelklang-Phänomen zu erkären.<br />

122 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


günstiger – geschäumtem Polyethylen<br />

(PE) und Polypropylen<br />

(PP). Polyvinylchlorid<br />

(PVC) hingegen taugt allenfalls<br />

als äußerer Kabelmantel, bei<br />

Kleinsignalleitungen jedoch<br />

keinesfalls als Dielektrikum.<br />

Auch das Thema Leitermaterial<br />

ließe sich endlos diskutieren.<br />

Kupfer stellt den besten<br />

Kompromiss zwischen Kosten<br />

und der elektrischen Leitfähigkeit<br />

dar, die sich unmittelbar im<br />

seriellen Widerstand eines Kabels<br />

bemerkbar macht. Mit<br />

Kupfer verhält es sich ähnlich<br />

wie mit Olivenöl: Bei einer chemischen<br />

Analyse mehrerer Marken<br />

findet man eigentlich stets<br />

die gleichen Inhaltsstoffe, doch<br />

beim Geschmack gibt es Unterschiede.<br />

Kupfer ist ebenfalls<br />

nicht gleich Kupfer: <strong>Der</strong> Rohstoff<br />

und das Herstellungsverfahren<br />

haben einen Einfluss auf<br />

die Qualität, auch wenn der<br />

spezifische Widerstand identisch<br />

ausfällt.<br />

Vom Leitwert her noch günstiger<br />

als Kupfer ist Silber. Bei<br />

unzähligen Hörtests hat <strong>stereoplay</strong><br />

die Erfahrung gemacht,<br />

dass es in Extremfällen tatsächlich<br />

auch noch eine Spur besser<br />

klingen kann – allerdings nur<br />

dann, wenn es sich um homogene<br />

Silberleiter handelt. Versilberte<br />

Kupferleiter hingegen<br />

sind – wenn die Schichtdicke<br />

zu gering ist – eher ungünstiger<br />

Das Arbeiten mit dem Wireworld-Kabelkomparator erfordert bei der<br />

Installation etwas Fingespitzengefühl: Er hängt freitragend zwischen<br />

Quelle und Empfänger, die sich Rücken an Rücken gegenüberstehen.<br />

Kabelklang – die Fakten<br />

Frequenzabhängige Auswirkung des<br />

Proximity-Effekts bei drei parallelen Leitern<br />

mit gleicher Stromflussrichtung<br />

Auch <strong>stereoplay</strong> dachte früher, das<br />

Thema Kabelklang allein mit dem<br />

elektrischen Filterverhalten von<br />

Leitungen erklären zu können. Doch<br />

zeigte sich in Hunderten von Tests<br />

und Messungen, dass sich auf diese<br />

Weise nur ein Bruchteil aller Hörergebnisse<br />

deuten ließen. Heute ist<br />

<strong>stereoplay</strong> sicher, dass ein entscheidender<br />

Faktor an anderer Stelle liegt:<br />

So kennen Kabel gleich welcher Art<br />

zwei relativ stabile Betriebszustände,<br />

nämlich den bei Gleichstrom und den<br />

bei Hochfrequenz.<br />

Für beide Fälle gelten zwei unterschiedliche<br />

Betrachtungsweisen<br />

hinsichtlich der Signalübertragung.<br />

Das stört in der Regel nicht, da sie<br />

jeweils nur in dem einen oder dem<br />

anderen Bereich eingesetzt werden.<br />

Für die Übertragung der Audiosignale<br />

verwendete Kabel sind allerdings<br />

weder Fisch noch Fleisch: Bei sehr<br />

tiefen Frequenzen nähern sie sich<br />

dem Gleichstrombetrieb, bei hohen<br />

Frequenzen streben sie dagegen<br />

allmählich dem Hochfrequenzfall<br />

entgegen. Dazwischen liegen zehn<br />

Oktaven, innerhalb derer die Kabelparameter<br />

zwischen dem einen und<br />

dem anderen Extrem massiv driften<br />

können, wie Messungen immer<br />

wieder bestätigen.<br />

Nur im Audiobereich haben Kabel<br />

einen solchen Spagat zu bewältigen.<br />

So ist zum Beispiel der Einfluss des<br />

Skin-Effekts als frequenzabhängige<br />

Zunahme des Längswiderstandes bei<br />

einem im Audiobereich betriebenen<br />

Kabel weitaus stärker als bei einem<br />

mit Hochfrequenz gespeisten Antennenkabel,<br />

bei dem selbst eine<br />

Verdopplung der Übertragungsfrequenz<br />

praktisch keine weitere<br />

Zunahme des Längswiderstandes<br />

mehr bewirkt. Nach unserer Einschätzung<br />

sind es vor allem die nicht<br />

linearen, frequenzabhängigen Größen<br />

wie Skin Effekt, Proximity-Effekt<br />

(Stromverdrängung durch benachbarte<br />

Leiter), Wirbelstrom- oder dielektrische<br />

Verluste, die den Kabelklang<br />

besonders nachhaltig prägen.<br />

Ebenso wie der Skin-Effekt zeigt sich<br />

auch der Proximity-Effekt ansteigend<br />

zu hohen Frequenzen hin – allerdings<br />

ist sein Einfluss etwas geringer. Da<br />

sich der Proximity-Effekt mit den<br />

üblichen, elektrischen Kabel-Modellen<br />

nur relativ ungenau erfassen lässt,<br />

ist er in den letzten Jahren zunehmend<br />

Gegenstand wissenschaftlicher<br />

Betrachtungen geworden: Besonders<br />

spannend ist dabei die Darstellung in<br />

Form von Finite-Elemente-Modellen<br />

(siehe Grafik oben).<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 123


Forschung Cinchkabel<br />

und neigen im Hochtonbereich<br />

zu fisteligem Klang. Möglicherweise<br />

machen sich hier durch<br />

den Skin-Effekt begünstigte,<br />

unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten<br />

bemerkbar.<br />

Wie klingen Kabel?<br />

Spätestens an dieser Stelle ist<br />

der Punkt erreicht, an dem es<br />

HiFi-Unerfahrenen und gestandenen<br />

Elektro- und Nachrichtentechnikern<br />

in der Regel<br />

schwerfällt, ihre Skepsis zu unterdrücken.<br />

Wie äußert sich<br />

„Kabelklang“ und in welchen<br />

Größenordnungen liegen etwaige<br />

Unterschiede? In der Tat<br />

lohnt sich, dem nachzugehen.<br />

Denn das Erstaunliche daran:<br />

Obwohl die technischen Rahmenbedingungen<br />

vollkommen<br />

unterschiedlich sind, manifestieren<br />

sich Klangunterschiede<br />

bei Lautsprecher- und Kleinsignalkabeln<br />

auf vergleichbare<br />

Art und Weise.<br />

Ein Beispiel aus der Optik<br />

hilft, die Aufmerksamkeit beim<br />

Hören sofort auf die entscheidenden<br />

Kriterien zu lenken: Die<br />

Klangdifferenzen zwischen Kabeln<br />

äußern sich in ähnlicher<br />

Form wie unterschiedliche<br />

Glasscheiben, die sich zwischen<br />

dem Auge und einem betrachteten<br />

Objekt befinden. So gibt<br />

es extrem durchlässige oder<br />

auch eher stumpfe Scheiben,<br />

ebenso existieren leicht getönte<br />

oder farblose. Daneben gibt<br />

es auch blitzblanke, verschmutzte<br />

oder leicht beschlagene<br />

Scheiben.<br />

In Analogie zur optischen<br />

Betrachtung gilt für die akustische<br />

Folgendes: Jedes Kabel<br />

offenbart in einer bestehenden<br />

Wiedergabe-Kette seinen eigenen<br />

Detailreichtum und seine<br />

eigene Konturenschärfe. Doch<br />

man muss aufpassen: Ähnlich<br />

wie TV-Geräte ihre subjektive<br />

Konturenschärfe durch elektronische<br />

„Kantenaufteilung“ verbessern<br />

wollen, gibt es auch<br />

Kabel, die mit metallisch aufgehelltem<br />

Klangbild schärfere<br />

Kontur vortäuschen.<br />

Räumliche Ausdehnung<br />

des Klangbildes<br />

Immer wieder erstaunlich deutlich<br />

fällt auf, wie verschiedene<br />

Kabel die räumliche Ausdehnung<br />

des gesamten Klangbildes<br />

unterschiedlich beeinflussern.<br />

Hier besteht eine gewisse Ähnlichkeit<br />

zu mehr oder weniger<br />

datenreduzierter, digitaler Tonkost:<br />

Während die tonalen Unterschiede<br />

meist eher vernachlässigt<br />

werden können, zeigen<br />

sich merkliche Unterschiede in<br />

der musikalischen Präsenz: Ein<br />

offener, detailreicher, weiträumiger<br />

Klang bindet den Zuhörer<br />

deutlich stärker ins musikalische<br />

Geschehen ein – auch<br />

emotional. So betrachtet, kann<br />

ein Kabel, auch wenn es zunächst<br />

relativ unspektakuläre<br />

Änderungen bewirkt, einer Anlage<br />

den alles entscheidenden<br />

Kick von HiFi- zu Musikwiedergabe<br />

geben.<br />

Kleine Unterschiede<br />

Auch wenn die Audiokabel-<br />

Hersteller das gern anders beschreiben:<br />

Die Größenordnungen,<br />

in denen sich die Unterschiede<br />

abspielen, erreichen<br />

keinesfalls die von Lautsprechern<br />

oder gar akustischen Modifikationen<br />

des Hörraums.<br />

Standard<br />

Beipackkabel<br />

ca. 10 Euro<br />

Die recht ordentliche Einsteigerstrippe<br />

klang im Vergleich<br />

zur kurzen Drahtbrücke recht<br />

ausgewogen, zeigte sich in den<br />

Mitten und im Präsenzbereich<br />

jedoch milchiger, undurchsichtiger<br />

und mit verschliffeneren<br />

Konturen. In diesem Vergleich<br />

war es quasi die Nulllinie, an der<br />

wir uns orientierten .<br />

Mogami<br />

Excellence<br />

330 Euro (Herstellerangabe)<br />

Das Mogami bestach durch<br />

seine dezent unaufgeregte,<br />

dennoch feine, sehr detailreiche<br />

Wiedergabe. Es klang einfach auf<br />

unspektakuläre Weise „richtig“<br />

und traf – egal, bei welchem Musikmaterial<br />

– stets den richtigen<br />

Ton mit überzeugend natürlicher<br />

Räumlichkeit.<br />

Oehlbach<br />

Black Connection MXXL<br />

380 Euro (Herstellerangabe)<br />

Das Oehlbach profilierte sich vor<br />

allem durch sehr lebendige Spielweise.<br />

Im Tieftonbereich wirkte<br />

es recht voluminös und füllig mit<br />

eher weichem Charakter. Das<br />

obere Frequenzspektrum kam<br />

recht klar und deutlich, wobei die<br />

allerhöchsten Höhen ein wenig<br />

artifiziell klangen.<br />

Kimber Kable<br />

Timbre<br />

400 Euro (Herstellerangabe)<br />

Von allen Testkandidaten zeigte<br />

das Kimber den klarsten Charakter:<br />

Es klang druckvoll, präzise,<br />

mit scharfen Konturen und stabilem<br />

Fokus. Details kamen sehr<br />

deutlich, ohne zu verschleifen.<br />

Sehr spektakulär, sehr informativ<br />

– ein echter Wow-Effekt mit recht<br />

keckem Präsenz-Anstrich.<br />

Messwerte (1 kHz): R = 121 mΩ; L =<br />

440 nH; C = 99,6 pF; G = ,0006 µS<br />

Vertrieb: verschiedene Anbieter<br />

Messwerte (1 kHz): R = 42,2 mΩ; L =<br />

330 nH; C = 77,5 pF; G = ,0004 µS<br />

Vertrieb: Synthax GmbH,<br />

Telefon: 089 9788038-0,<br />

www.synthax.de<br />

Messwerte (1 kHz): R = 50 mΩ; L =<br />

350 nH; C = 71,9 pF; G = ,0001 µS<br />

Vertrieb: Oehlbach Kabel GmbH,<br />

Telefon: 02234-807220,<br />

www.oehlbach.com<br />

Messwerte (1 kHz): R = 34,2 mΩ; L =<br />

360 nH; C = 74,6 pF; G = ,0003 µS<br />

Vertrieb: B&D Audio/Video GmbH,<br />

Telefon: 06237-800851,<br />

www.kimber.de<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (1)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

ausreichend<br />

Preis/Leistung<br />

sehr gut<br />

Klangsteigerung (13)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

überragend<br />

Preis/Leistung überragend<br />

Klangsteigerung (9)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Klangsteigerung (14)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

überragend<br />

Preis/Leistung überragend<br />

124 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

Legende: ■ = neutral ■ = warm, bassstark ■ = kühl, räumlich, präzise


Die mechanische Ausführung der Cinch-Anschlussstecker entscheidet<br />

nicht nur über die Handhabung in der Praxis, sonder auch über<br />

die Klangqualität. Hier ein lobenswertes Exemplar von Silent Wire.<br />

Dennoch wird etwa ein mittelprächtiger<br />

CD-Spieler mit einem<br />

guten Kabel deutlich besser<br />

spielen als ein Top-Player<br />

mit einer nur mäßigen Strippe.<br />

Hier ist erneut ein Vergleich<br />

zur Optik angebracht: Letzendlich<br />

entscheidet immer das Objektiv<br />

über die erreichbare<br />

Bildqualität, weniger der Sensor.<br />

Man kann es auch anders<br />

ausdrücken: Misst man mittels<br />

Luxmeter die Beleuchtungsstärke<br />

an einem Arbeitsplatz, wird<br />

sich der Wert bei einer leicht<br />

schmutzigen gegenüber einer<br />

absolut klaren Glasscheibe<br />

nicht verändern. Auch erhält<br />

man beim Hinausschauen den<br />

gleichen Betrachtungswinkel<br />

und kann zudem dieselben Details<br />

in der Umgebung erkennen.<br />

Eine absolut reine, ungetönte<br />

Scheibe bietet allerdings<br />

einen deutlich unmittelbareren<br />

Eindruck von allem – auch<br />

wenn sich messtechnisch nichts<br />

verändert hat.<br />

Die bisher gewonnenen Erkenntnisse<br />

zeigen auf, dass das<br />

vielgepriesene Klangtuning von<br />

Anlagen mit gezieltem Einsatz<br />

von „Kabelklang“ eher ein<br />

zweischneidiges Schwert ist –<br />

denn die Betonung bestimmter<br />

Eigenschaften ist bei Kabeln<br />

nicht ohne Nachteile an anderer<br />

Stelle zu haben. Die von <strong>stereoplay</strong><br />

im Hörtest am besten bewerteten<br />

Kabel waren und sind<br />

daher stets die neutralsten, detailreichsten<br />

und konturenschärfsten<br />

– und das wird auch<br />

zukünftig so bleiben.<br />

Das Kabel-Dilemma<br />

Generell gilt die Devise: Das<br />

beste Kabel ist überhaupt keins.<br />

Ganz feine Klangpräferenzen<br />

lassen sich jedoch auch bei absoluten<br />

Topkabeln feststellen.<br />

Hier darf man denn auch wirklich<br />

ohne Gefahr echter Verfärbungen<br />

oder anderer Nachteile<br />

für sein Setup das jeweils geeignet<br />

Erscheinende herausfischen.<br />

Das eigentliche Problem bei<br />

Audiokabeln ist, dass man von<br />

außen kaum erkennen kann,<br />

was sie klanglich taugen. Tatsächlich<br />

lassen sich bei glei-<br />

Chord Company<br />

Anthem Ref. 2<br />

450 Euro (Herstellerangabe)<br />

Das Anthem Reference 2 profilierte<br />

sich im Hörtest vor allem<br />

durch seine lebhafte Spielweise,<br />

die weniger einer ungebremsten<br />

Dynamik entsprang, sondern<br />

vielmehr aus seiner recht plakativen<br />

Mitteltonwiedergabe resultierte.<br />

Ganz oben hinaus zeigte<br />

es sich eher zurückhaltend.<br />

Cardas Audio<br />

Parsec<br />

460 Euro (Herstellerangabe)<br />

Schön gestaffelter Raumeindruck<br />

bei offenem und klarem Klangbild<br />

besonders in den mittleren Lagen.<br />

Nicht zu vergessen der feine<br />

Hochtonbereich – so notierten<br />

die Tester wohlwollend über das<br />

Cardas Parsec. <strong>Der</strong> Bass geriet<br />

insgesamt eher etwas füllig und<br />

dicklich.<br />

Straight Wire<br />

Expressivo<br />

475 Euro (Herstellerangabe)<br />

Richtig lecker spielte das<br />

Straight Wire im Hörtest mit<br />

seiner leuchtkräftigen, gefälligen<br />

Abstimmung, die man durchaus<br />

mit dem Begriff „geschmackvoll“<br />

umschreiben kann. Auch die<br />

Raumdarstellung gelang ihm<br />

überzeugend. Obendrein gab es<br />

prallen und satten Bass.<br />

Van Den Hul<br />

3T The Rock<br />

500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Ein wenig zwiespältig zeigte sich<br />

das Van Den Hul im Hörtest:<br />

Mit feinen, natürlichen Mitten<br />

hinterließ es einen stressfreien,<br />

„musikalischen“ Eindruck. Auf<br />

der anderen Seite zeigte es sich<br />

ein wenig abgedunkelt, gab sich<br />

nicht überwältigend präsent und<br />

es fehlte etwas an Bass.<br />

Messwerte (1 kHz): R = 38,4 mΩ; L =<br />

470 nH; C = 181 pF; G = ,0006 µS<br />

Messwerte (1 kHz): R = 223 mΩ; L =<br />

460 nH; C = 217 pF; G = ,0018 µS<br />

Messwerte (1 kHz): R = 19,5 mΩ; L =<br />

220 nH; C = 133 pF; G = ,0003 µS<br />

Messwerte (1 kHz): R = 5,3 Ω; L =<br />

1230 nH; C = 91,7 pF; G = ,0004 µS<br />

Vertrieb: Beat Audio GmbH,<br />

Telefon: 04105-6750500,<br />

www.beat-audio.de<br />

Vertrieb: Taurus high end GmbH,<br />

Telefon: 040-5535358,<br />

www.taurus-high-end.com<br />

Vertrieb: Robert Ross Audiophile,<br />

Telefon: 08466-905030,<br />

www.robertross.de<br />

Vertrieb: B&T hifi Vertrieb GmbH,<br />

Telefon: 02104-175560,<br />

www.bt-vertrieb.de<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (9)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Klangsteigerung (10)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Klangsteigerung (11)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Klangsteigerung (8)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

gut<br />

Preis/Leistung befriedigend<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 125


Forschung Cinchkabel<br />

chem Material- und Herstellungsaufwand<br />

gute und weniger<br />

gute Ergebnisse erzielen.<br />

Wie gut das Hörergebnis<br />

schließlich ausfällt, hängt allein<br />

vom Know-how des Entwicklers<br />

ab. Die Tatsache, dass ihre<br />

Funktion auf den ersten Blick<br />

geradezu trivial anmutet und sie<br />

ja auch immer „irgendwie“ Musik<br />

machen, verführte in der<br />

Vergangenheit allerdings so<br />

manchen Unerfahrenen dazu,<br />

ins Audiokabel-Business einzusteigen<br />

in der Hoffnung auf<br />

einen leicht verdienten Euro.<br />

No-Name-Produkte<br />

oder Markenkabel?<br />

Für den Audiokunden gilt: Kabelkauf<br />

ist Vertrauenssache. No-<br />

Name-Produkte müssen nicht<br />

zwangsläufig minderwertig<br />

sein, aber die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass Markenware von Kabelspezialisten<br />

eine höhere<br />

Qualität bietet, ist deutlich größer.<br />

Wie bereits erwähnt, besteht<br />

bei Audiokabeln ein direkter<br />

Zusammenhang zwischen<br />

dem betriebenen<br />

Aufwand und dem maximal<br />

möglichen Ergebnis. Das heißt<br />

allerdings nicht zwingend, dass<br />

die teureren Strippen klanglich<br />

auch immer die besseren sind.<br />

Eine wertvolle Orientierung<br />

können seriös durchgeführte<br />

Kabeltests in Fachzeitschriften<br />

liefern – etwa so wie der hier<br />

vorliegende, bei dem wir aktuelle<br />

asymmetrische, also mit<br />

RCA-Steckern bestückte Kleinsignalkabel<br />

in der „Vernunfts-<br />

Preisklasse“ bis 500 Euro zum<br />

großen Labor- und Hörvergleich<br />

versammelt haben. Das<br />

war denn auch ein idealer Anlass,<br />

unser mittlerweile testbewährtes<br />

Hörpanel „Friends of<br />

<strong>stereoplay</strong>“ wieder zusammenkommen<br />

zu lassen: Die Hörtest-<br />

Ergebnisse stellen also keine<br />

persönlichen Einzelaussagen<br />

dar, sondern spiegeln die Hörauffassung<br />

mehrerer Personen<br />

wider.<br />

Unser Hörtest<br />

zum Download<br />

Um die Ergebnisfindung auf<br />

eine noch breitere Basis zu stellen,<br />

haben wir außerdem die<br />

Testteilnehmer diesmal zusätzlich<br />

auch per Kopfhörer verglichen.<br />

Doch nicht nur das: Damit<br />

Sie sich ein eigenes (Klang-)<br />

Bild machen können, haben wir<br />

zudem mit jedem Testteilnehmer<br />

eine hochwertige Aufnahme<br />

in 24 Bit / 96 kHz-HiRes-<br />

Qualität erstellt, die Sie kostenlos<br />

von unserer Homepage<br />

www.<strong>stereoplay</strong>.de herunterladen<br />

können.<br />

Um sicherzustellen, dass die<br />

Audiosignale auch über die<br />

Testkabel und nicht über mögliche<br />

Umwege fließen, haben<br />

wir für den Wiedergabe- und<br />

Aufnahmepfad zwei vollkommen<br />

voneinander unabhängige<br />

Systeme verwendet: Die Wiedergabe<br />

des 24-Bit-Masters (der<br />

Song „Kehleri“ von Annuluk,<br />

www.annuluk.net) erfolgte via<br />

Pure Music 2.02 mit dem D/A-<br />

Wandler AMI Musik DDH-1<br />

(getestet in Heft 1/14): Dieser<br />

verband sich auf analogem<br />

Wege – jeweils über das Testkabel<br />

– mit einem als A/D-<br />

Wandler betriebenen Fireface<br />

UC von RME, von dem aus es<br />

in das aufzeichnende Pro-Tools-<br />

System gelangte.<br />

in-akustik<br />

NF-1203<br />

500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Ausgesprochen frei und dynamisch<br />

spielte das in-akustik im<br />

Hörtest auf. Mit seiner klaren,<br />

präsenten Art ging es dem Kimber<br />

nicht unähnlich in die spektakuläre<br />

Richtung, zeigte sich aber<br />

in den Mitten weniger homogen<br />

und strukturiert. „Ungestümer<br />

Rocker“ notierte einer der Tester.<br />

Goldkabel<br />

Executive Rhodium<br />

500 Euro (Herstellerangabe)<br />

Mit seiner ausgewogenen, detailreichen<br />

Wiedergabe erspielte<br />

sich das Goldkabel im Hörtest<br />

bei allen Juroren reichlich Pluspunkte.<br />

Mit hoher Auflösung und<br />

präziser Raumdarstellung war<br />

es dem Mogami nicht unähnlich,<br />

bot jedoch nicht ganz so prächtige<br />

Klangfarben.<br />

Clearaudio<br />

Sixstream Plus<br />

520 Euro (Herstellerangabe)<br />

„Ausgewogen, rund, neutral<br />

– aber kein Wow-Effekt.“ So<br />

schrieb es einer der Tester dem<br />

Clearaudio ins Hörtest-Profil.<br />

Damit meinte er, dass es durchaus<br />

sauberer und strukturierter<br />

aufspielte als das Beipackkabel,<br />

aber dafür insgesamt auch etwas<br />

belegter wirkte.<br />

Audioquest<br />

Water<br />

550 Euro (Herstellerangabe)<br />

Mit 72 Volt Gleichspannung<br />

spannt das Audioquest das<br />

Isolationsmaterial zwischen Hinund<br />

Rückleiter (Dielektrikum) vor<br />

und will somit Umpolarisierungsverluste<br />

vermeiden. So spielte<br />

das Audioquest auch in den<br />

Stimmlagen konturiert, aber insgesamt<br />

etwas zurückgenommen.<br />

Messwerte (1 kHz): R = 232 mΩ; L =<br />

750 nH; C = 46,2 pF; G = ,0001 µS<br />

Messwerte (1 kHz): R = 95 mΩ; L =<br />

410 nH; C = 68,4 pF; G = ,0003 µS<br />

Messwerte (1 kHz): R = 243 mΩ; L =<br />

540 nH; C = 217 pF; G = ,095 µS<br />

Messwerte (1 kHz): R = 61 mΩ; L =<br />

750 nH; C = 71 pF; G = ,0006 µS<br />

Vertrieb: in-akustik GmbH & Co. KG,<br />

Telefon: 07634-5610-0,<br />

www.in-akustik.com<br />

Vertrieb: Goldkabel GmbH,<br />

Telefon: 0621-685604-0,<br />

www.goldkabel.de<br />

Vertrieb: Clearaudio Electronic GmbH,<br />

Telefon: 01805-059595,<br />

www.clearaudio.de<br />

Vertrieb: Audioquest,<br />

Telefon: 031-165541404,<br />

www.audioquest.de<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (10)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Klangsteigerung (11)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

Klangsteigerung (8)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

gut<br />

Preis/Leistung befriedigend<br />

Klangsteigerung (7)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

gut<br />

Preis/Leistung ausreichend<br />

126 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />

Legende: ■ = neutral ■ = warm, bassstark ■ = kühl, räumlich, präzise


So testet <strong>stereoplay</strong> NF-Kabel<br />

Für die Hörtest-Files zum Download wurden mit jedem Kabel<br />

separate Stereo-Überspielungen im 24/96-Format aufgenommen.<br />

Es gibt zwei Durchgänge: mit 24- und mit 16-Bit-Tonquelle (CD).<br />

Teile der Crew beim intensiven Hören: Marco Breddin, Jürgen<br />

Schröder, René Heller und Michael Maerkl (im Hintergrund).<br />

Um zu demonstrieren, dass<br />

sich gute Kabel auch bei nur<br />

durchschnittlichen HiFi-Komponenten<br />

positiv bemerkbar<br />

machen, haben wir mit demselben<br />

Master-File auch eine normale<br />

CD erstellt und diese dann<br />

Silent Wire<br />

NF 8 MK2<br />

580 Euro (Herstellerangabe)<br />

Es brauchte nur wenige Takte,<br />

bis sich das Silent Wire bei allen<br />

Juroren in eine Favoritenrolle<br />

spielte: Ausgewogen, gelöst, offen<br />

klar, präsent, tolle Raumabbildung<br />

– von allen Seiten hagelte<br />

es ausschließlich gute Attribute.<br />

Mit noch feineren Mitten hätte es<br />

zum Testsieg-Anwärter gereicht.<br />

Messwerte (1 kHz): R = 192 mΩ; L =<br />

970 nH; C = 57,7 pF; G = ,0002 µS<br />

Vertrieb: Silent Wire GmbH,<br />

Telefon: 05052-913588,<br />

www.silent-wire.de<br />

über einen recht betagten NAD<br />

C 542 zum Aufnehmen abgespielt.<br />

Als „Vergleichsnormal“<br />

finden Sie neben den Testkandidaten-Files<br />

auch noch eines<br />

von unserem Referenzkabel<br />

Wireworld Platinum Eclipse<br />

Wireworld<br />

Eclipse 7<br />

450 Euro (Herstellerangabe)<br />

<strong>stereoplay</strong>s Platzhirsch in der<br />

500-Euro-Klasse: In Heft 6/13<br />

getestet, überzeugte das Eclipse<br />

7 mit fantastischer Feinauflösung<br />

und Lebendigkeit, die in hohem<br />

Maße an das große Platinum<br />

Eclipse erinnert. In diesem Vergleich<br />

konnte kein Kabel ernsthaft<br />

am Eclipse 7 vorbeiziehen.<br />

Messwerte (1 kHz): R = 60,5 mΩ; L =<br />

170 nH; C = 382 pF; G = ,001 µS<br />

Vertrieb: Phonar Akustik GmbH,<br />

Telefon: 046388924-0,<br />

www.phonar.de<br />

Eines der schwerwiegendsten<br />

Bedenken<br />

gegen teure Kabel ist<br />

die These, dass die<br />

Verbindungen an unterschiedlichen<br />

Anlagen<br />

auch unterschiedlich<br />

klingen. Zum Test nutzte<br />

<strong>stereoplay</strong> deshalb drei<br />

verschiedene Konfigurationen.<br />

Die Testkabel<br />

kamen 1.) zwischen dem<br />

Referenz-CD-Player Ayre<br />

CX 7e und der Vorstufe<br />

Octave HP 300, 2.) zwischen<br />

dem Oberklasse-<br />

CD-Player NAD C 542<br />

und dem Brinkmann-<br />

Vollverstärker sowie<br />

3.) zwischen dem TEAC<br />

CD-Player PD-501 HR und<br />

dem Kopfhörer-Verstärker<br />

B.M.C. Pure-<br />

DAC zum<br />

Einsatz.<br />

Resultat: Die<br />

Ergebnisse<br />

waren alle miteinander<br />

vergleichbar. Das Audioquest<br />

etwa klang in allen<br />

Ketten harmonisch, aber<br />

in den Höhen unterbelichtet;<br />

das Van Den Hul erschien<br />

stets etwas mittig.<br />

Da die Unterschiede vergleichsweise<br />

gering sind,<br />

wurden alle Durchgänge<br />

über mehrere Tage mehrfach<br />

wiederholt.<br />

Hilfreich sind bei so geringen<br />

Unterschieden<br />

Vergleichsaufnahmen.<br />

Unter www.<strong>stereoplay</strong>.<br />

de/kabelvergleich finden<br />

Sie HiRes-Tracks aller<br />

Testkabel. Mit einer guten<br />

Anlage können Sie hier<br />

unsere Ergebnisse nachhören<br />

und überprüfen...<br />

Redakteur Marco<br />

Breddin beim<br />

Überprüfen der<br />

Ergebnisse aus<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (13)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

sehr gut<br />

Preis/Leistung<br />

gut<br />

<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />

Klangsteigerung (15)<br />

■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang<br />

überragend<br />

Preis/Leistung überragend<br />

den Testrunden<br />

im Hörraum mit<br />

einer edlen<br />

Kopfhörer-Anlage<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 127


Forschung Cinchkabel<br />

in der Praxis erweisen. Hier<br />

herrschte keineswegs eitel Sonnenschein:<br />

So erweisen sich<br />

einige Testkabel (etwa Audioquest,<br />

in-akustik und Straight<br />

Wire) als außerordentlich unflexibel<br />

oder aber sind so dick,<br />

dass sie sich nur schwer hinterm<br />

Schrank verlegen lassen.<br />

Eine kurze Drahtbrücke zwischen D/A- und A/D-<br />

Wandler simuliert Betrieb ohne Kleinsignalkabel.<br />

sowie ein Direkt-File, das über<br />

eine ultrakurze Drahtbrücke<br />

aufgezeichnet wurde. Besonders<br />

komfortabel gelingt der<br />

Kabel-Hörvergleich übrigens,<br />

wenn Sie sämtliche Files über<br />

ein Mehrspur-Audioprogramm<br />

(beispielsweise das kostenlose<br />

Audacity) auf Ihren Rechner<br />

laden und beim anschließenden<br />

Wiedergeben über die Mute-<br />

Funktion alle Spuren, die Sie<br />

Auch mit einem Standard-CD-Player als Zuspieler<br />

klappte die direkte Anbindung an den A/D-Wandler.<br />

aktuell nicht zum Vergleich benötigen,<br />

deaktivieren.<br />

Neben den Hörtest- und<br />

Messergebnissen interessierte<br />

uns natürlich auch, wie umgänglich<br />

sich die Testteilnehmer<br />

Meinungsbarometer der <strong>stereoplay</strong>-Friends:<br />

„Eines mal vorab. Kabel klingen nicht!<br />

Wann sie doch klingen? Wenn sie auf den Boden fallen.<br />

Am meisten ,zu Hause‘ bin ich bei den Mogami<br />

Excellence Strippen: homogenes Klangbild, zurückhaltende<br />

Höhen, trotzdem lebendig und alles auf den<br />

Punkt. Wie im Studio.<br />

Am dichtesten dran ist noch das Kimber Timbre: die<br />

Sibilanten schön sauber, räumlich weit und offen,<br />

Präzision auch top. Ein bisschen „muffiger“, weil mit<br />

weniger Präsenzen, dafür mehr Superhochton, und<br />

auch sehr nah an der Referenz sind die Silent Wire<br />

NF8 MK2. Das Goldkabel Executive kann da auch<br />

noch mithalten. Die Unterschiede waren fein, aber<br />

nachvollziehbar.<br />

Komplett enttäuscht war ich von den Audioquest-<br />

Kabeln. So viel Aufwand und dann kaum einen<br />

wahrnehmbaren Unterschied zum Standardkabel?<br />

Aber es ist ja eigentlich deren Firmenphilosophie:<br />

,Do no harm!‘<br />

Einfach ist es nicht, seinen Favoriten zu finden.<br />

Da hilft nur probieren.“<br />

Michael Maerkl<br />

„Alle Probanden verbessern die Bassstruktur, lösen die<br />

Höhen besser auf oder geben mehr Einblick in die<br />

Musik…. Aber ganz ehrlich: Für die Summe habe ich<br />

viel mehr Verbesserung erwartet. Beim Clearaudio<br />

Sixstrean und Van den Hul The Rock klingt es eher<br />

gedämpfter, weniger lebendig oder unausgewogener als<br />

mit dem „give away“-Kabel. Das Chord klingt<br />

vergleichsweise lebendig aber nasal, das Audioquest<br />

Water stellt nahezu keine Verbesserung dar.<br />

Also das Geld sparen und dafür neue Platten kaufen?<br />

Nicht ganz: Die Kabel von Kimber, Silent Wire oder<br />

Goldkabel zeigen, dass dieselbe Kette noch viel<br />

räumlicher, mit mehr Auflösung sowie Drive spielen<br />

kann. Für mich am überzeugendsten ist das Mogami<br />

Excellence – sehr lebendig aber nie unnatürlich,<br />

die gehörten Stimmen und Instrumente transportieren<br />

die Musik sehr real. Das ist ein Genuss und wäre<br />

das Geld absolut wert!<br />

Die Veränderungen sind vielleicht gering, aber eben<br />

diese Details machen den Unterschied zwischen „ich<br />

höre etwas“ und „ich erlebe etwas“ bei der Reproduktion<br />

aus. Wenn also dieQuelle und die nachfolgenden<br />

Geräte ein gutes Niveau haben, ist der Quervergleich<br />

von Kabeln sinnvoll, denn die Belohnung kann das<br />

Heben bisher verborgener Qualitäten sein.“<br />

René Heller<br />

Wie Kabel und Buchse<br />

miteinander harmonieren<br />

Auch die Cinchstecker boten<br />

bisweilen Anlass zu Kritik: So<br />

saß der Oehlbach-Plug derart<br />

fest, dass unser Testteam beim<br />

Herausziehen Angst um die<br />

Buchse bekam. An nicht ganz<br />

so hochwertigen Cinchbuchsen<br />

etwas „zickig“ zeigten sich auch<br />

die Stecker mit nicht vollständig<br />

umschließendem Massekragen<br />

zum Beispiel beim Kimber:<br />

Hier waren mitunter einige Versuche<br />

nötig, bis ein zuverlässiger<br />

Massekontakt zustandekam.<br />

Sehr gut gefallen haben uns die<br />

Vertreter von Goldkabel, Mogami,<br />

Silent Wire, The Chord<br />

Company und Van den Hul.<br />

Erwähnenswert ist auch,<br />

dass das ganz ohne Schirm arbeitende<br />

Kimber sowie das Van<br />

den Hul mit seinem relativ hohen<br />

Schirmwiderstand etwas<br />

empfindlich auf äußere Störquellen<br />

wie Leuchtstoff- oder<br />

Energiesparlampen reagierten.<br />

Bei beiden empfiehlt sich daher,<br />

während des Verkabelns in<br />

Lautsprechernähe – oder noch<br />

besser über Kopfhörer – „testzuhören“<br />

und dabei auf eventuell<br />

induzierte Brummstörungen<br />

zu achten.<br />

Zu guter Letzt haben wir<br />

noch einen heißen Tipp für Sie:<br />

Ein Tropfen Ballistol-Öl auf<br />

Buchse und Stecker sorgt nicht<br />

nur für verschleißfreies Zusammenstecken<br />

oder Teststöpseln,<br />

sondern auch für elektrisch zuverlässigen<br />

Kontakt.<br />

Jürgen Schröder ■<br />

128 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


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Musik Historische Aufnahmen im Dresdener Schloss<br />

ZEITWERK<br />

Stockfisch-Records zeichnen Vivaldis<br />

„Vier Jahreszeiten“ mit dem La Folia<br />

Barockorchester im Raumklangwunder<br />

zu Dresden auf.<br />

<strong>Der</strong> deutsche Violinvirtuose<br />

Johann Georg Pisendel war<br />

es, der im Spätbarock des 18.<br />

Jahrhunderts die italienische<br />

Kompositionskunst nach Dresden<br />

brachte. Seine Freundschaft<br />

zu Vivaldi war so innig, dass er<br />

mit nicht weniger als vier Sonaten,<br />

fünf Konzerten und einer<br />

Sinfonia von Antonio Vivaldi<br />

persönlich bedacht wurde.<br />

Durch sein Wirken als Konzert-<br />

und Kapellmeister am<br />

Dresdener Hof trug Pisendel<br />

Wesentliches zum europäischen<br />

Ruhm des „Dresdner Barock“<br />

bei und schuf das Bewusstsein<br />

für die hiernach entbrannte jahrhundertelange<br />

Vivaldi-Pflege.<br />

Heute sind die Dresdener Residenzkonzerte<br />

mit den aufwendig<br />

inszenierten „Vier Jahreszeiten“<br />

weltweit bekannt.<br />

An dieser Stelle setzt die<br />

Aufnahmeidee von Recording<br />

Producer Jakob Händel ein: eine<br />

Reminiszenz an die deutschitalienische<br />

Musikgeschichte<br />

vor historischer Originalkulisse.<br />

Die passende Aufnahmetechnik<br />

soll Günter Pauler mit Stockfisch-Records<br />

arrangieren. Die<br />

beiden Tontechniker sind Branchenkollegen<br />

und diskutieren<br />

seit 20 Jahren wichtige Fragen<br />

rund um klangrelevante Studio-<br />

technik. Leider gibt es bisher<br />

kein gemeinsames Projekt.<br />

Indes strebt auch das La Folia<br />

Barockorchester nach dem<br />

Originalklang. Die Instrumentalmusik<br />

des 17. und 18. Jahrhunderts<br />

wiederzubeleben ist<br />

dessen absolute Spezialität.<br />

Gesucht und gefunden<br />

Doch welcher Konzertsaal<br />

könnte die Brücke zwischen<br />

historisierender Akustik und<br />

moderner Aufnahmeanforderung<br />

schlagen? Bei der Suche<br />

nach einem passenden Saal<br />

stieß die Crew auf eine einzigartige<br />

Raumsituation.<br />

„Mit dem Sommer-Palais im<br />

Großen Garten wusste Dresden<br />

nie so recht etwas anzufangen“,<br />

erklärt Günter Pauler. „Die<br />

Stadt startete deshalb eine Umfrage,<br />

bei der herauskam, dass<br />

das Gebäude innenarchitektonisch<br />

nicht restauriert werden<br />

sollte“. Ein Glück für den Tonmeister,<br />

denn „die vielfach zerklüftete<br />

Wandoberfläche schafft<br />

eine sehr natürliche Diffusion<br />

mit einem nur geringen Nachhallkorridor“.<br />

Verputzter Stuck<br />

sei zwar schön, erhöhe aber<br />

deutlich den Nachhall. Auch<br />

störende Flatterechos gebe es<br />

im Saal nicht.<br />

130 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Recording Producer Jakob Händel (vorne) folgt<br />

konzentriert der nuancierten Dynamik, während<br />

Aufnahmeleiter Maucksch über die Technik wacht.<br />

Die seltene Chitarrone (Bild unten) gehört zur<br />

größten je gebauten Lautenform.<br />

Man mag es kaum glauben,<br />

wenn man diesen mit über zehn<br />

Metern Deckenhöhe sehr fürstlichen<br />

Raum betritt: Ein Schnipsen<br />

verklingt schnell ohne jedes<br />

Echo und es ist möglich, sich<br />

problemlos über größere Distanzen<br />

zu verständigen – als ob<br />

eine Art „akustische Zelle“ im<br />

Zentrum existieren würde. „<strong>Der</strong><br />

Raum klingt unglaublich natürlich“,<br />

bekräftigten die Musiker<br />

den faszinierenden Eindruck.<br />

Das Aufnahmestudio schlug<br />

Stockfisch in einem der lichten<br />

langsam, noch höre ich die Akzentuierung<br />

im Cello nicht heraus,<br />

Cembalo und Gambe zerfasern<br />

im Laufe des Stücks.“<br />

Zum x-ten Mal ertönt die sympathisch<br />

fordernde Stimme von<br />

Jakob Händel im Saal. Vier<br />

Tage am Stück und nahezu<br />

zwölf Stunden am Tag wird geprobt<br />

und eingespielt, kommen<br />

und gehen Musiker und Instrumente.<br />

Keiner verliert hier die<br />

Fassung, wenn Perfektion verlangt<br />

wird. Stattdessen wird viel<br />

gelacht.<br />

Seitenflügel auf. Neben dem<br />

künstlerischen Leiter Jakob<br />

Händel und Aufnahmeleiter<br />

Hans-Jörg Maucksch ist dort<br />

die hochkarätige 19- Zoll-Hardware<br />

(abgebildet auf Seite 132)<br />

installiert. Zwei Neumann-KH-<br />

310-Monitore und verschiedene<br />

Kopfhörer dienen dem Direktabgleich<br />

mit der Aufnahmeakustik<br />

im Hauptsaal.<br />

„Das war schon ganz hervorragend,<br />

doch sind wir noch zu<br />

Cheftechniker Günter Pauler<br />

hat sein eigenes Rezept, diese<br />

konzentrierte musikalische<br />

Ener gie einzufangen. Die Aufnahmekette<br />

beginnt bei einer<br />

Armada Mikrofonstative, die<br />

Direkt- und Diffusschall registrieren.<br />

Mehrere Mikrofone stehen<br />

auf halber Raumhöhe, einige<br />

auf Knietiefe, ein Stativ reicht<br />

sogar bis dicht unter die Decke.<br />

„Das sind aber größtenteils<br />

nur Experimente“, erklärt Pau-<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 131


Musik Historische Aufnahmen im Dresdener Schloss<br />

Dicht an der Musik: Harddisk-<br />

Recording mit drei Gordon-<br />

GC34-Mikrofonvorverstärkern,<br />

einem DAD-AX32-A/D-Wandler<br />

(88,2 kHz, 24 Bit) und Neumann<br />

KH-310-Drei-Wege-Aktiv-Nahfeldfeldmonitoren<br />

ler. Stattdessen sei die akustische<br />

Basis prädestiniert für einen minimalistischen<br />

Technikeinsatz.<br />

Im Nahfeld der Musiker kommen<br />

überwiegend Sennheiser<br />

MKH-30 mit 8er-Charakteristik<br />

zum Einsatz. Die Idee ist, durch<br />

mehrere sich überschneidene<br />

Achten ein übergangsloses<br />

Schallfeld einzufangen. Das<br />

MH-30 eignet sich als reines<br />

Druckgradientenmikrofon ideal<br />

für diese Aufgabe, denn damit<br />

gelingt eine quasi trägheitslose<br />

Reaktion auf allerschnellste Impulse.<br />

Für die etwas fragilere<br />

Intonation des Cembalos mischt<br />

Pauler das Setup mit zwei Samar-MF65-Bändchenmikrofonen,<br />

die ihrerseits superfein bis<br />

über 25 kHz schwingen.<br />

Doch Pauler wäre nicht Pauler,<br />

wenn nicht schon im Vorfeld<br />

klanglich relevante Fragen geklärt<br />

wären. Die Aufmerksamkeit<br />

richtet sich nun auf die<br />

XLR-Stecker, denn diese fungieren<br />

gerne mal als Erd-/<br />

Brummschleifen. In allen Leitungen<br />

werden deshalb Neutrik-<br />

XLR-Stecker aus der EMC-<br />

Serie eingesetzt. Die unscheinbaren<br />

Stecker enthalten parallel<br />

verschaltete SMD-Kondensatoren,<br />

die Niederfrequenz (NF)<br />

gezielt filtern.<br />

Synergismus<br />

„Doch was nützt der ganze Aufwand,<br />

wenn der Anfang der<br />

Kette nicht stimmt?“, konstatiert<br />

Pauler und deutet auf das<br />

Gerät hinter dem Aufnahmepult:<br />

ein PS Audio Power Plant<br />

P5. Weiß auf schwarz verweist<br />

das Display auf den einprozentigen<br />

Netzklirr und die leicht<br />

erhöhte Voltdosis. Günter Pauler<br />

und seine Mannen, die mit<br />

unterschiedlichen Aufnahmebedingungen<br />

zu kämpfen haben,<br />

wollen Netzschwankungen<br />

mit Gleichstromanteilen unbedingt<br />

vermeiden, eine unveränderliche<br />

Basis ist immer wünschenswert.<br />

Auch die Ferritummantelten<br />

Eupen-Netzkabel<br />

gehören immer ins Stockfisch-<br />

Gepäck.<br />

Betrachtet man allein die<br />

Studioelektronik, wird klar, warum<br />

sich der Aufwand lohnt.<br />

Die modularen Gordon-Pre-<br />

Amplifier gehören zum Feinsten,<br />

was die Mikrofon-Vorverstärker-Welt<br />

zu bieten hat. Im<br />

GC34 gibt es zum Beispiel keine<br />

Gain-Anpassungsstufen.<br />

Oder einfacher ausgedrückt:<br />

Was rein kommt, kommt raus.<br />

Hiernach digitalisiert ein DAD<br />

X32 A/D-Wandler die analog<br />

vorverstärkten Signale in 88,2<br />

kHz und 24 Bit Wortbreite. Ein<br />

konsequenter Gedanke, denn<br />

eine simple Verdoppelung kann<br />

einfach halbiert werden und nötigt<br />

der nachfolgenden CD-<br />

Produktionskette keine Interpolationverzerrungen<br />

ab, wie es<br />

bei einer 96-kHz-Aufnahme der<br />

Fall wäre.<br />

Überhaupt hält Pauler nichts<br />

von provozierten Rundungsfeh-<br />

Das La Folia Barockorchester<br />

(LFBO) wurde 2007 von verschiedenen<br />

Hochschulabsolventen in<br />

Mannheim gegründet und gilt als<br />

eines der spannendsten Ensembles<br />

der Alte-Musik-Szene. Das<br />

mittlerweile internationale Orchester<br />

setzt sich aus 25 Mitgliedern<br />

zusammen, die je nach Anforderung<br />

als Consort oder großes Orchester<br />

auftreten.<br />

Mit dem authentischen Werk im<br />

Blick vermitteln die historisch informierten<br />

Musiker barocke Musikkunst<br />

in der heutigen Zeit. Das<br />

selbsternannte „Originalklang-Orchester“<br />

gastierte unter anderem<br />

in der Berliner und Kölner Philharmonie.<br />

Ebenso überzeugte es bei<br />

Live-Produktionen mit NDR Kultur<br />

oder dem Bayerischen Rundfunk.<br />

www.lafolia.eu<br />

132 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Die A/B Hauptmikrofone:<br />

Josephson C617 mit MK221-<br />

Mikrotech-Gefell-Messkapsel.<br />

Grimm-Audio-TPR-Kabel dienen<br />

als Verbinder. Ein PS Audio<br />

Power Plant P5 (Bild unten)<br />

bereitet den Netzsinus auf.<br />

Das Originalklang-Orchester<br />

lern in der digitalen Kette: „Einfach<br />

nur in einer höheren Auflösung<br />

zu schneiden, erzeugt<br />

nicht automatisch auch das<br />

klanglich bessere Resultat.“<br />

Nachhall<br />

<strong>Der</strong> letzte Tag bricht an, und es<br />

gilt, noch eine ganze Jahreszeit<br />

zu inszenieren. Mit geschärftem<br />

Blick werden Partituren durchgeblättert<br />

und noch einmal auf<br />

Vollständigkeit geprüft.<br />

Stockfisch-Aufnahmeleiter<br />

Hans-Jörg Maucksch ist Musikwissenschaftler<br />

und weiß um<br />

die historischen Zusammenhänge<br />

dieser vier 1725 erschienenen<br />

Konzerte. Antonio Vivaldi<br />

veröffentlichte das Werk als Teil<br />

seiner Sammlung Opus 8 unter<br />

dem Titel „Il cimento dell’armonia<br />

e dell’ invenzione“ (auf<br />

Deutsch: „das Wagnis von Harmonie<br />

und Erfindung“).<br />

Einem besonderen Projekt<br />

gebührt ein besonderes Medium.<br />

Stockfisch produziert eine<br />

SACD im 3-Layer-Format, die<br />

neben 16-Bit-Stereo-PCM und<br />

DSD eine raumklangtreue 4.0<br />

Surround-Spur enthalten wird.<br />

Eine Vinyl-Ausgabe ist ebenso<br />

geplant. Auf highresaudio.com<br />

erscheinen zudem HiRes-<br />

Downloads in 88,2 kHz/24 Bit<br />

und DSD-Qualität.<br />

Das eigentliche Highlight ist<br />

aber, dass der SACD eine „CD<br />

extra“ beiliegt. Notenkundige<br />

finden hier bearbeitete Partituren<br />

und eine Live-Audio-Doku,<br />

bei der Jakob Händel während<br />

seiner Arbeit mit La Folia über<br />

die Schulter gehört werden<br />

kann. Einige Techniklisten und<br />

viele Abbildungen ergänzen das<br />

für November angekündigte<br />

großartige Konzertpaket.<br />

Marco Breddin ■<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 133


Musik Pop<br />

FOLK, INDIE ROCK<br />

POP-CD DES MONATS<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Familienbande<br />

Es hat schon so oft funktioniert, dass es beinahe<br />

als Klischee durchgehen könnte: Man holt sich<br />

Rick Rubin ins Studio, und schon kann nichts<br />

mehr schiefgehen. Er ist der Produzent, dem die<br />

Stars vertrauen – von Neil Diamond bis zu den<br />

Beastie Boys, von Johnny Cash bis Jay-Z. <strong>Der</strong><br />

Magier am Mischpult hat sie alle verzaubert und<br />

ihre Werke vergoldet. <strong>Der</strong> Studio-Midas hat die<br />

Musik immer genau so weit entschlackt, bis über-<br />

Angus & Julia Stone<br />

Vertigo / Universal (60:13)<br />

Angus & Julia Stone<br />

flüssiger Ballast eliminiert war und der jeweilige<br />

Künstler und seine Songs am besten zur<br />

Geltung kamen.<br />

Das muss nicht immer so karg und knochentrocken<br />

klingen wie in Johnny Cashs Spätphase.<br />

Im Mittelpunkt der Reunion des australischen<br />

Geschwisterpaares Angus & Julia Stone<br />

steht ihre sehr starke emotionale Bindung, die<br />

während der letzten Jahre verloren gegangen<br />

war, als die beiden erfolgreich solo unterwegs<br />

waren. Diesen besonderen Austausch zwischen<br />

Bruder und Schwester, den Dialog der Stimmen,<br />

die wieder entdeckte Vertrautheit hat<br />

Rick Rubin in gutem, nicht zu glattem, eher<br />

pointiert druckvollem<br />

Klang meisterhaft herausgearbeitet.<br />

Ob kantig wie Neil Young,<br />

mit einer Prise Arcade-<br />

Fire-Melancholie gewürzt<br />

und episch oder als locker<br />

swingender Soft-Rock –<br />

nicht nur in den ersten<br />

vier tollen Nummern „A<br />

Heartbreak“, „My Word<br />

At It“, „Grizzly Bear“ und<br />

„Heart Beats Slow“<br />

schwimmen die zwei immer<br />

sofort auf derselben<br />

Wellenlänge. MS<br />

Bruder und Schwester<br />

singen von der Liebe:<br />

Die Songs von Angus<br />

und Julia Stone sind<br />

dank des Verzichts auf<br />

Pathos besonders gut.<br />

Foto: Universal Music<br />

COUNTRY, FOLK<br />

Puss N Boots<br />

Blue Note / Universal<br />

(42:20)<br />

No Fools, No Fun<br />

<strong>Der</strong> Nabel der Country-Musik liegt wahrlich nicht<br />

in Brooklyn, sondern in Nashville. Dennoch wagen<br />

drei Ladies den Ausritt durch die Schluchten<br />

der Weltmetropole. Das Trio aus Norah Jones,<br />

Sasha Dobson und Catherine Popper (Bassistin<br />

von Ryan Adams & The Cardinals) spielt live und<br />

im Studio die Cowboy-Songs von George Jones<br />

und anderen. Die drei beziehen auch Hymnen<br />

wie „Down By The River“ (von Neil Young), „Bull<br />

Rider“ (von Rodney Crowell und Johnny Cash),<br />

„Twilight“ (von The Band) und „Jesus, Etc.“ (von<br />

Wilco) ein, dadurch gewinnt die Session an Extrawürze.<br />

Als Bonus liefern Puss N Boots Selbstgestricktes<br />

aus Country, Pop und Folk. HWA<br />

BLUES, ROCK<br />

Joe Bonamassa<br />

ETHNO-POP<br />

Ganes<br />

FOLK, ROCK<br />

Beck<br />

Different Shades Of Blue<br />

Caprize<br />

Song Reader<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Joe Bonamassa hat noch immer den Blues. Aber<br />

diesmal steht keine Cover-Version auf der Setlist,<br />

der Mann präsentiert ausschließlich eigenes<br />

Liedgut, durchweg überzeugend dazu. Und: Never<br />

change a winning team. Erneut inszeniert Produzent<br />

Kevin Shirley diese Band vortrefflich mittels<br />

alter Röhren-Amps und -Mikrofone, erreicht<br />

eine faszinierende Dynamik sowie bemerkenswerte<br />

Transparenz, und er weiß feinste Vintage-<br />

Gitarren-Sounds in allen Nuancen schillern zu<br />

lassen. Gut, besser, Bonamassa: Keiner spielt<br />

zurzeit den Blues so urban, elektrisch, akustisch,<br />

melancholisch, rau, energetisch – beachtlich angesichts<br />

seines enormen Outputs.<br />

SWO<br />

Provogue / Rough Trade<br />

(48:25)<br />

Man versteht kein Wort und hat auch wenig Chancen<br />

dazu, wenn man nicht in der Region der Dolomiten<br />

sozialisiert wurde. Dort spricht man noch<br />

immer Ladinisch, einen urtümlichen romanischen<br />

Dialekt, den das Familien-Trio Ganes in seinen<br />

Liedern pflegt. „Caprize“ ist das inzwischen vierte<br />

Studioalbum der Schuen-Schwestern und deren<br />

Kusine, und es führt die Idee der Kulturen-Verschmelzung<br />

konsequent und klanglich ansprechend<br />

weiter. Mit Folklore hat die Musik wenig<br />

zu tun, „Caprize“ ist eher effektvoll drapierter,<br />

tendenziell sanfter Vokal-Pop mit A-cappella-Anmutung,<br />

den Ganes geschickt mit einer Prise<br />

nachbarschaftlicher Exotik inszenieren. RD<br />

Blankomusik / Sony<br />

(46:13)<br />

Vollkommen befreit von produktionstechnischen<br />

Zwängen schrieb Beck in den letzten Jahren etliche<br />

Stücke in ein Songbook und überließ es anderen,<br />

dieses Material vom Blatt zu interpretieren.<br />

Natürlich nicht irgendwelchen Musikern:<br />

Jack White, Norah Jones, Sparks, Jarvis Cocker<br />

oder Loudon Wainwright III durften Becks Noten<br />

lesen. Die meisten hielten sich respektvoll zurück,<br />

lieferten zarten Folk und Country oder<br />

handfesten Rock ohne große Extravaganzen ab.<br />

Am meisten traute sich Beck selbst. In „Heaven’s<br />

Ladder“ nimmt er sich die Freiheit, beatlesk zu<br />

träumen. Ein delikat klingendes Album, das<br />

manchmal etwas zu brav wirkt.<br />

MS<br />

Capitol / Universal<br />

(65:31)<br />

134 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


R&B, TRIP-HOP<br />

FKA Twigs LP 1<br />

Young Turks / Indigo<br />

(40:54)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hinter dem sorgsam über alle Darstellungsformen<br />

durchkomponierten Gesamtkunstwerk FKA Twigs<br />

steht die junge Sängerin Tahliah Barnett. Und<br />

nicht sie allein: Jesse Kanda drehte die millionenfach<br />

angeklickten Videos zu „Water Me“ und<br />

„How’s That“ und verpasste dem Artwork den<br />

futuristischen Look, der so gut zu der Musik der<br />

Britin passt. Programmiert und druckvoll aufgenommen<br />

haben progressive Produzenten wie Tic<br />

Zogson oder Sampha. „LP 1“ ist radikal reduzierter<br />

R&B, ein knackendes, schabendes Gerippe<br />

von Beats voller Brüche und Tempowechsel,<br />

kurzen Bass-Eruptionen und einer fragilen Stimme.<br />

Ja, R&B kann Avantgarde sein.<br />

MS<br />

Foto: Medienagentur<br />

ADULT POP, WORLD ROCK Robert Plant Lullaby and ... The Ceaseless Roar<br />

Skizzenbuch der<br />

Lieblingsklänge<br />

Bei diesem Album fällt zuerst die wilde Mischung<br />

der Klangwelten auf: Afrikanische Laute<br />

trifft auf irische Fiddle, Indie-Poppiges auf<br />

Post-Rockiges, Pathetisches auf Lakonisches.<br />

Zweitens erkennt man Robert Plant zunächst<br />

kaum, wähnt eher Peter Gabriel in der Regie<br />

und Bono oder Jim Kerr am Gastmikro – zumindest<br />

so lange, bis die typischen Dur-Phrasierungen<br />

über Moll-Texturen klar den Gesangsstil<br />

des Bandleaders identifizieren. Drittens bevorzugt<br />

der Lockenkopf eher sanfte Vokallinien,<br />

mit Ausnahmen wie „Turn It Up“. Er arbeitet<br />

als Sänger, Komponist und Produzent mit effektvoll<br />

gemischten Kontrasten, destilliert aus<br />

Sound-Gegensätzen, Stimmungen und Spannungen<br />

– mit einem erstaunlichen Gespür für<br />

Nuancen, um möglichst intensive Klangwirkungen<br />

entstehen zu lassen.<br />

Weit entfernt<br />

vom harten<br />

Rock seiner<br />

jungen Jahre:<br />

Robert Plant<br />

mixt Pathos<br />

und Gelassenheit,<br />

World<br />

Pop und feine<br />

neue Songs.<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wahrscheinlich hört er das selbst nicht gerne,<br />

aber „Lullaby and ... The Ceaseless Roar“ wirkt<br />

bereits wie ein Alterswerk. <strong>Der</strong> inzwischen<br />

66-jährige Brite bringt gemeinsam mit seiner<br />

faszinierend polystilistischen Band The Sensational<br />

Space Shifters das zusammen, was ihn<br />

während mehr als vier Jahrzehnten Rockkarriere<br />

beeindruckt hat.<br />

Klar ist damit auch: Robert Plant, die Stimme<br />

von Led Zeppelin, ist weiterhin im Rennen –<br />

als einer jener Veteranen aus den 1960er-Jahren,<br />

die zeigen können, wo es lang geht. RD<br />

Nonesuch / Warner (50:04)<br />

POP, FOLK<br />

BAP<br />

POP-ROCK<br />

Dánjal<br />

POP, REGGAE, SOUL<br />

Diverse Playing For Change 3: Songs Around The ...<br />

Das Märchen vom gezogenen Stecker<br />

Time<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Darauf haben viele Fans gewartet: Nach dem intimen<br />

Solowerk „Zosamme alt“ folgt nun die Liederschau<br />

von Wolfgang Niedeckens Kultband in<br />

akustischer Inszenierung. Man mag das Roots<br />

Music, Acoustic Pop oder einfach Liedermacher-<br />

Songs nennen, am Ende steht die Erkenntnis: Ein<br />

guter Song funktioniert stets auch ohne opulentes<br />

Arrangement. Nicht weniger als 30 Tracks hat<br />

Niedecken aus vier Dekaden destilliert, darunter<br />

Klassiker wie „Verdamp lang her“ und „Do kanns<br />

zaubere“, aber auch selten Gehörtes wie „Lisa“<br />

oder „Jupp“. Die Kölner Philharmonie bot für<br />

das „Märchen vom gezogenen Stecker“ einen<br />

klanglich würdigen Rahmen.<br />

SWO<br />

Vertigo / Universal<br />

(76:36, 79:37)<br />

<strong>Der</strong> Typ, der in seiner Ahnenreihe gleich drei Premierminister<br />

der Färöer-Inseln vorweisen kann,<br />

hat als Popkünstler das Zeug zur Führungspersönlichkeit.<br />

Dánjal a Neystabø kann sich deutlich<br />

Gehör verschaffen (wie im Opener „Raindrops“),<br />

aber er versteht sich auch auf die leise<br />

Überzeugungsarbeit (wie in „Beth“), und mit diplomatischem<br />

Geschick führt er die unterschiedlichen<br />

Temperamente und Stillager zusammen.<br />

So ist ihm „Time“ zum Poprock-Manifest ohne<br />

Scheuklappen geraten. Und da Kandidat Dánjal<br />

in seinem Stab über ein Ensemble mit den vielfältigsten<br />

Instrumenten und über eine gute Toncrew<br />

verfügt, lautet die Empfehlung: wählen. MI<br />

TUTL / Cargo<br />

(46:18)<br />

2004 reiste US-Produzent Mark Johnson um die<br />

Welt und nahm mit Mobilstudio und Kamera<br />

einen Song auf, interpretiert von Musikern auf<br />

Dorfplätzen, am Strand, vor Blechhütten. „Stand<br />

By Me“ erhielt auf YouTube 62 Millionen Klicks.<br />

Die dritte CD inklusive DVD sammelt für den<br />

Bau von Kindermusikschulen. Cesar Rosas und<br />

David Hidalgo von Los Lobos frischen „La Bamba“<br />

auf. Keith Richards hat einen Reggae-Auftritt<br />

im selbst komponierten „Words Of Wonder“,<br />

das übergeht in Bob Marleys „Get Up, Stand<br />

Up“. Es folgen Marvin Gayes „What’s Going On“<br />

und die Folkweise „Guantanamera“. 185 Musiker<br />

aus 31 Ländern, vereint in einem Groove. HWA<br />

Timeless Med. / Universal<br />

(34:16)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 135


Musik Pop<br />

POP, SOUL, FOLK<br />

Asa<br />

Bed Of Stone<br />

Die in Paris geborene Nigerianerin Asa verbindet<br />

das Beste zweier Welten: die emotionale<br />

Power einer afrikanischen Seele mit der<br />

Nachdenklichkeit einer Songwriterin aus nördlichen<br />

Breitengraden. Die Globetrotterin packt<br />

ihre Träume und Visionen in Songs, die oftmals<br />

von dezenten Streichern untermalt werden<br />

und in den folkigeren Momenten ein wenig<br />

an Tracy Chapman erinnern. Eine starke<br />

Stimme, schöne Melodien mit Wiedererkennungswert,<br />

eine Prise Soul, Funk, Rock, und<br />

all dies produktionstechnisch süffig abgeschmeckt.<br />

Herz, was willst du mehr als Asas<br />

drittes Studioalbum?<br />

MI<br />

naïve / Indigo<br />

(40:49)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

VOCAL, SOUL<br />

José James<br />

Soul-Perlen<br />

José James fühlt sich wohl. Seit Don Was ihn mit<br />

dem Album „No Beginning, No End“ für das<br />

Jazz-Label Blue Note angeworben hat, besitzt der<br />

New Yorker den nötigen Rückhalt, um seine Ideen<br />

konsequent umzusetzen. „While You Were Sleeping“<br />

ist ein Soul-Album mit Independent-Flair,<br />

einem Hauch von Jazz, vor allem aber einem<br />

Nachdruck in der Interpretation, der seiner Musik<br />

enorme Kraft gibt. So könnte Bill Withers<br />

klingen, wenn er sich kontinuierlich weiterentwickelt<br />

hätte. Zugleich erarbeitet sich James überzeugend<br />

eine kompakte, ausdrucksstarke, volltönend<br />

gemischte Nische in der Vokalwelt.<br />

Sein britischer Kollege Myles Sanko klingt in<br />

dieser Hinsicht konventioneller. „Forever Dreaming“<br />

(Légère Recordings / Broken Silence, 40:38,<br />

CD, LP, DL) ist trotzdem ein bemerkenswertes<br />

Debüt geworden, denn Sanko gelingt es hier<br />

punktgenau, den Sound der Sechziger und frühen<br />

Siebziger zu treffen, als Soul so wunderbar<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

While You Were Sleeping<br />

leicht und intensiv zugleich klang. Man hört Vorbilder<br />

wie Marvin Gaye oder Donny Hathaway<br />

heraus, aber nur als Orientierung, nicht als Normvorgabe<br />

für die elf Originals, die Sanko mit seiner<br />

sechsköpfigen Band verwirklicht. Produziert<br />

ist das Album stilecht im warmen, höhenarmen<br />

Sound der Motown-Ära.<br />

Sarah Jane Morris hingegen ist schon lange dabei.<br />

Einst die zweite Stimme der Communards,<br />

hat sie längst ihren eigenen Platz im erwachsenen<br />

Pop. „Bloody Rain“ (Weatherbox / Alive, 71:57,<br />

CD, DL) dokumentiert in 14 Songs einmal mehr<br />

ihre faszinierend soulige, mal rau röhrende, mal<br />

brüchig phrasierende Stimmkunst. Mit einem<br />

Edel-Line-up von Dominic Miller und Pee Wee<br />

Ellis bis zu Tony Remy und dem Soweto Gospel<br />

Choir schlendert Morris durch die Gefilde von<br />

Blues, Soul, Folk und Pop, mit einer rhythmischen<br />

Prise Afrika und in einem rundum ausgefeilten<br />

Klanggewand.<br />

RD<br />

Blue Note / Universal<br />

(50:47)<br />

KLANGTIPP<br />

TRIP-HOP<br />

INDIE-ROCK<br />

INDIE FOLK-ROCK<br />

Tricky<br />

Adrian Thaws<br />

Bear Hands<br />

Distraction<br />

J Mascis<br />

Tied To A Star<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wer sein Team nicht permanent mit jungen Talenten<br />

verstärkt, spielt über kurz oder lang nicht<br />

mehr vorn mit. Was im Fußball gilt, lässt sich auf<br />

Musik übertragen. Tricky setzt weiterhin auf die<br />

weiche Stimme von Gesangspartnerin Francesca<br />

Belmonte, überrascht aber mit neuen Gesichtern<br />

wie Tirzah, Nneka, Oh Land oder dem Rapper<br />

Mykki Blanco. Diese Leute unterstützen den<br />

TripHop-Maestro bei seiner „Clubmusik“: in verschlepptem<br />

Tempo vor sich hin schlurfenden, kantigen,<br />

morbiden Tracks, wie er sie schon immer<br />

gemacht hat – TripHop mit ein paar Gitarren und<br />

Psychosen auf hohem Niveau. <strong>Der</strong> Mann aus<br />

Bris tol hat wieder Spaß am Produzieren. MS<br />

!K7 / Alive<br />

(38:09)<br />

Wer unter Agoraphobie leidet, meidet die Orte,<br />

an denen sich für ihn Panik einstellt. Dylan Rau<br />

kennt diese psychische Störung als reale Erfahrung<br />

und singt darüber in dem Song „Agora“.<br />

Ein aggressiver Indie-Rock-Beat treibt ihn an, die<br />

Stimme wirkt verängstigt. Die vier New Yorker<br />

von Bear Hands mixen in ihren Songs eigene Gefühle<br />

und Erlebnisse mit Nuancen aus Rock, Pop,<br />

Psychedelic und Punk – all das rhythmisch komprimiert<br />

und mit melodischen Wolken überlagert.<br />

Ein erfrischender Mix, der obendrein in knackiger<br />

Klangqualität ins Ohr treibt. Nicht zu Unrecht<br />

wird Rau & Co. eine Nähe zu der New Yorker Indietronic-Band<br />

MGMT zugesprochen. HWA<br />

Warner<br />

(38:19)<br />

Manche nennen ihn den „Godfather of Grunge“,<br />

andere belächeln ihn als Kauz mit übersteigertem<br />

Ego. Seine Band Dinosaur Jr. besitzt Kultstatus,<br />

jetzt musiziert der Antistar in eigener Sache.<br />

Dabei zeigt sich der Mann aus Massachusetts<br />

altersmilde. Freundliche Akustikgitarren dominieren<br />

im Opener „Me Again“ oder beim Fingerstyle-Folkie<br />

„Wide Awake“ – die Basis für ein<br />

akustisch gefärbtes Album, konterkariert mit Feedback-Sounds<br />

und fuzzigen Melodiegitarren. Das<br />

Dutzend Songs besitzt den Charme einer Live-<br />

Skizze. So produzierte der bekennende Soap-TV-<br />

Junkie auch schon Buffalo Tom oder Sonic Youth.<br />

J Mascis hat diesmal die Ruhe weg. SWO<br />

Sub Pop / Cargo<br />

(40:42)<br />

136 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


INDIE POP<br />

Die Sterne<br />

Flucht in die Flucht<br />

Sie sind immer noch nicht angekommen: Die<br />

tanzbarsten Vertreter der Hamburger Schule stellen<br />

dem Leben dieselben Fragen wie vor 20 Jahren.<br />

Das passt aber nur, weil Frank Spilkers Stimme<br />

noch so jungenhaft quengeln kann wie einst<br />

in den Indie-Gassenhauern „Was hat Dich bloß<br />

so ruiniert?“, „Universal Tellerwäscher“ oder<br />

„Wichtig“. Keiner klagt so elegant an, keiner nölt<br />

so nonchalant. Die Sterne bleiben textlich unbequem<br />

und spielen dazu harmonische Musik in<br />

unauffällig gutem Klang. Genau diese Diskrepanz<br />

macht den Reiz aus – neben den Beigaben<br />

aus hanseatischem Funk, Indie-Soul, mit Zitaten<br />

ge spicktem Krautrock und Psychedelik. MS<br />

Staatsakt / Rough Trade<br />

(45:05)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

SONGWRITER, FOLK-POP Hannah Köpf Lonely Dancer<br />

AUDIOPHILE DES MONATS<br />

Komm in meine<br />

Traumwelt!<br />

Hannah Köpf muss wohl ein wenig achtgeben.<br />

Die Kölnerin, die auf Fotos rüberkommt wie<br />

die nette Nachbarstochter, mit der man am Gartenzaun<br />

gern übers Wetter spricht, schreibt mit<br />

ihrem Produzenten Tim Dudek charmante, ungewöhnlich<br />

eingängige Songs, setzt diese mit<br />

geschmeidiger, ruhiger Stimme in Szene und<br />

weicht auch beim instrumentalen Dekor oft vom<br />

Pfad des Üblichen ab. Dennoch zieht sich ein<br />

fast unsichtbarer biedermeierlicher Faden durch<br />

ihr Repertoire. Manches hier ist einfach zu<br />

hübsch, um wirklich zu fesseln.<br />

Dies kann man natürlich auch andersherum sehen.<br />

Freunde entspannter Liedkunst mit Folkund<br />

Jazz-Touch dürften von „Lonely Dancer“<br />

Genießer-Pop<br />

vom Gartenzaun:<br />

Hannah<br />

Köpf lässt<br />

die Augen<br />

träumerisch<br />

glänzen und<br />

die Ohren in<br />

den audiophilen<br />

Modus<br />

schwenken.<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

■<br />

begeistert sein. Die Jazz-Betonung früherer Alben<br />

wie „Flying Free“ (2012) ist noch leise spürbar<br />

im swingenden Rhythmus von „Dream Come<br />

True“, Folk und Pop spielen die Hauptrolle. In<br />

„The Lonesome Hill“ gibt es makellose A-cappella-Passagen,<br />

in „Stay Here For A While“ eine<br />

Prise Soul. Das alles kommt in einem runden,<br />

tiefen, räumlichen Klang rüber – ein organischer<br />

Bestandteil dieser Musik. Gemastert wurde im<br />

audiophilen Topstudio von Günter Pauler. MI<br />

GLM / Soulfood<br />

(43:04)<br />

ADULT POP<br />

BLUES-ROCK<br />

INDIE POP<br />

Christopher Cross<br />

Secret Ladder<br />

Johnny Winter<br />

Step Back<br />

Spoon<br />

They Want My Soul<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Seit seinen Hits vor mehr als drei Jahrzehnten gilt<br />

Christopher Cross ein wenig zu Unrecht als Prototyp<br />

der Kommerz-Achtziger, der mit schmachtend<br />

samtener Stimme die Sinne umlullt. Dabei<br />

kann der Mann aus San Antonio, Texas, nicht nur<br />

anständig Gitarre spielen und markant singen,<br />

sondern auch – meist im Gespann mit Rob Meurer<br />

– pfiffige Songs schreiben. „Secret Ladder“ etwa<br />

vermengt eine Prise Steely Dan und Joni Mitchell<br />

mit melodischem und inhaltlichem Sendungsbewusstsein<br />

auf sehr amerikanische Weise. Das ist<br />

erwachsener, Fusion-getönter Pop eines Idealisten,<br />

der mit seiner Musik die Welt noch immer<br />

ein wenig besser machen will.<br />

RD<br />

earMusic / Edel<br />

(50:58)<br />

<strong>Der</strong> „Texas Tornado“ Johnny Winter verbeugt<br />

sich vor seinen Idolen. Und präsentiert eine stattliche<br />

Gästeliste. Mit Eric Clapton geht’s gefühlvoll<br />

an Bobby „Blue“ Blands „Don’t Want No<br />

Woman“, mit Brian Setzer wird Jimmy Dawkins’<br />

„Okie Dokie Stomp“ flott gerockt, mit Joe Bonamassa<br />

erfährt B. B. Kings „Sweet Sixteen“ eine<br />

Frischzellenkur. Ebenfalls im Studio: Winters alter<br />

Kumpel Dr. John, Mountain-Urgestein Leslie<br />

West, Aerosmith-Gitarrist Joe Perry und ZZ-<br />

Top-Boogie-Man Billy Gibbons. So entstand ein<br />

vielseitiges Album mit tragischem Hintergrund:<br />

Am 16. Juli verstarb Winter völlig unerwartet.<br />

Dies ist nun sein Vermächtnis.<br />

SWO<br />

Megaforce / Sony<br />

(50:31)<br />

<strong>Der</strong> Sänger Britt Daniel meint: Er weiß, dass<br />

Spoon den Pop nicht neu erfindet. Trotzdem gibt<br />

es die Combo aus Austin, Texas, bereits seit zwei<br />

Jahrzehnten, und ihr achtes Album „They Want<br />

My Soul“, das beim Edel-Indie-Label Anti Records<br />

erscheint, klingt wie ein Skizzenbuch zur<br />

Stilkunde. Trocken gemischt, stellenweise übersteuert,<br />

dann wieder elektronisch untermauert<br />

oder indie-rockig konkret schlendert Daniel mit<br />

frecher Lässigkeit den Boulevard der Möglichkeiten<br />

entlang, den Eels verwandt, durchaus mit<br />

potenziellen Ohrwürmern im Gepäck und anspruchsvoll<br />

genug, um Fans der Generation Dreißig<br />

plus bei der Stange zu halten.<br />

RD<br />

Anti / Indigo<br />

(37:36)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 137


Musik Oldies<br />

SOUTHERN ROCK<br />

OLDIE-CD DES MONATS<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

New York Spirit<br />

The Allman Brothers Band<br />

Gerade mal drei Jahre existierte das „Fillmore<br />

East“ in der Second Avenue, Ecke East 6th Street<br />

in New York – lange genug, um in die Musikgeschichte<br />

einzugehen. Denn der Impresario Bill<br />

Graham holte alle Bands, die er genial fand, in<br />

das ehemalige jüdische Theater und nahm außerdem<br />

viele Konzerte auf. Grateful Dead spielten<br />

dort alle Monate, Jimi Hendrix kam; auch Miles<br />

Davis, Frank Zappa, John Lennon, Jefferson Air-<br />

The 1971 Fillmore East Recordings<br />

plane, Crosby, Stills, Nash & Young gaben sich<br />

die Ehre. Für die beste Band jener Tage hielt Graham<br />

jedoch die Allman Brothers. Für vier Shows<br />

waren sie im März 1971 zu Gast, und als der Laden<br />

im Juni des Jahres schließen musste, waren<br />

sie noch einmal zur Stelle und gaben das letzte<br />

Konzert überhaupt in dem Rock-Tempel.<br />

Ein Teil dieser Aufnahmen wurde unter dem Titel<br />

„At Fillmore East“ berühmt und gilt in Kennerkreisen<br />

als eines der besten Live-Alben überhaupt.<br />

Im Laufe der Jahre wurden einige weitere<br />

Ausschnitte der Bühnen-Sessions veröffentlicht,<br />

das komplette Programm aller fünf Konzerte aber<br />

ist erst jetzt erhältlich.<br />

Grundlage für die Neuausgabe sind die Original-<br />

Multitrack-Tapes, neu gemastert wurde im Frühjahr<br />

2014 in den New Yorker 4th Floor Studios<br />

von Kevin Reeves, der mit viel Feingefühl dem<br />

Reiz widerstand, die Aufnahmen aufzuhübschen.<br />

Insgesamt 16 Tracks, vor allem Versionen der bereits<br />

bekannten Live-Stücke, sind nun erstmals<br />

auf CD zu hören, im Mix bewusst im räumlich<br />

klar getrennten Stil der Siebziger gehalten.<br />

Das Ganze ist in ein ausführlich kommentierendes<br />

36-seitiges Buch verpackt, das kaum noch Wünsche<br />

in Sachen Allman Brothers im Fillmore East<br />

offen lässt – außer, dass man den Jungs eigentlich<br />

gerne auch beim Spielen zugesehen hätte.<br />

Aber bewegte Bilder der Konzerte gibt es nicht.<br />

Man kann ja nicht alles haben.<br />

RD<br />

Mercury / Universal<br />

(6:05:32, 6 CDs)<br />

NEUE DEUTSCHE WELLE<br />

Hubert Kah<br />

The Very Best Of<br />

<strong>Der</strong> Großvater machte in Kochtöpfen, der Vater<br />

in Politik. Und Hubert Kemmler in Musik. Als<br />

die Neue Deutsche Welle gerade am stärksten<br />

schwappte, war er mit seiner Band Hubert Kah<br />

und den wunderbar naiven Hits „Rosemarie“ und<br />

„Sternenhimmel“ zur Stelle. Danach nahm sich<br />

Michael Cretu des Trios an, versuchte ein deutsches<br />

ABC daraus zu machen, schaffte es aber<br />

nicht ganz, Kemmler & Co. auf international<br />

nachhaltiges Niveau zu heben. „The Very Best<br />

Of“ bringt nun frühe Hits und Nachfolger in einer<br />

Sammlung zusammen – fein gemischt. Das<br />

macht die Band aber auch aus historischer Perspektive<br />

nicht bedeutsamer.<br />

RD<br />

Soundcolours / Soulfood<br />

(67:53)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

ROCK<br />

FUSION<br />

SCHLAGER, POP<br />

The Kinks<br />

Lola vs. Powerman & Percy<br />

Herbie Hancock The Warner Bros. Years 1969 – 1972<br />

Various Artists Beat mit Tempo Vol. 1<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

„Loooola“, den Schlachtruf aus vielen Tausend<br />

Kehlen, konnte man in den frühen Achtzigern oft<br />

bei großen Heavy-Metal-Festivals vernehmen.<br />

Als Powerrock-Attraktion erlebten die feinsinnigen<br />

Protagonisten der britischen Beat-Ära damals<br />

eine Wiedergeburt. Das „Lola“-Album, auf<br />

dem Kinks-Chef Ray Davies 1970 energisch und<br />

sarkastisch mit der Musikindustrie abrechnete,<br />

gibt’s nun als Deluxe Edition, achtbar remastert<br />

und um sieben Bonus-Titel erweitert. Auf die<br />

zweite CD haben die Macher den Soundtrack<br />

zum Film „Percy“ (1971) geschmuggelt – ein Album<br />

mit viel musikalischem Leerlauf. Trotzdem:<br />

wegen „Lola“ eine klare Empfehlung. MI<br />

Legacy / Sony<br />

(64:50, 63:27)<br />

Es war die Zeit, in der Miles Davis fast mit Jimi<br />

Hendrix gespielt hätte. <strong>Der</strong> Jazz steuerte auf eine<br />

Midlife Crisis zu, beim Rock sprossen die Pubertätspickel.<br />

Man inspirierte sich daher gerne<br />

gegenseitig, und Herbie Hancock war ganz vorn<br />

im Lager der Grenzgänger dabei. Auf „The Warner<br />

Bros. Years“ sind drei grundlegende Alben – „Fat<br />

Albert Rotunda“ (1969), unverschämt funky und<br />

unbeschwert, „Mwandishi“ (1971), konzeptueller,<br />

zentrierter, und „Crossings“ (1972) mit<br />

großem trancehaftem Fusion-Spannungsbogen<br />

– in einer Box zusammengefasst, durch Singles<br />

ergänzt, nicht groß remastered, was eh nur den<br />

spacigen Originalsound gestört hätte. Wow! RD<br />

Rhino / Warner<br />

(2:33:34, 3 CDs)<br />

Diese 32 US- und UK-Hits wurden 1964 bis '68<br />

von deutschen Musikern eingespielt, um Lizenzgebühren<br />

für die Originale (von den Beatles, The<br />

Who etc.) zu sparen. Bei mindestens 20 dieser<br />

Cover-Versionen ist „Cover“ zu übersetzen mit<br />

„unfreiwillig komische Fehlinterpretation“. Aber<br />

für einige Schätze hat sich das Stöbern im Archiv<br />

des Münchner Labels Tempo gelohnt. Die Hippie-Hymne<br />

„San Francisco“ klingt hier dank sparsamerer<br />

Instrumentierung folkiger als bei Scott<br />

McKenzie. Und die psychedelischen „2000 Light<br />

Years From Home“ offenbaren sogar, was die<br />

Stones dem deutschen Elektronik-Neutöner Karlheinz<br />

Stockhausen zu verdanken hatten. WD<br />

Bear Family / Delta Music<br />

(85:27)<br />

138 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


SINGER/SONGWRITER, FOLK<br />

Various Artists<br />

HARDROCK<br />

Troubadours – Folk And The Roots Of American Music<br />

Deep Purple<br />

The Mark 1 Studio Recordings<br />

Die Geschichte<br />

des US-Folk<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hier darf man getrost mit der Tür ins Haus fallen:<br />

Diese Edition ist ein großer Wurf. Die Repertoire-Wühlmäuse<br />

von Bear Family hatten sich<br />

nicht weniger vorgenommen, als einen der wichtigsten<br />

Fortsetzungsromane der populären Musik<br />

zu erzählen: die Geschichte des US-Folk und<br />

damit des Singer/Songwritings, die bis in die Gegenwart<br />

spannende Kapitel generiert. Und mit<br />

der für die Spezialisten aus dem Bremer Umland<br />

typischen Sorgfalt in puncto Recherche, Verhandlungsgeschick,<br />

Überspielstandards und Dokumentation<br />

(siehe die üppigen Booklets) ist dieses<br />

Vorhaben voll gelungen.<br />

„Troubadours“: Das sind vier CD-Sets à drei<br />

Tonträger, in schlichtem Karton verpackt, aber<br />

bis hin zu den Inlay-Details, dem Aufdruck der<br />

Discs und der Platzierung der diskografischen<br />

Angaben überlegt gestaltet. Die Booklets, randvoll<br />

mit Fotos sowie informativem Text und immer<br />

über 100 Seiten dick, muss man eigentlich<br />

Bücher nennen.<br />

„Folk And The Roots Of American Music“: Die<br />

älteste Aufnahme von Part 1 datiert aus den<br />

1920er-Jahren, im vierten Set wiederum finden<br />

sich einige großartige Songs aus den Siebzigern.<br />

Einer exakten Chronologie folgen die Discs aber<br />

nicht. Politisches steht neben Privatem, die stilistische<br />

Vielfalt ist stupend dank Ausflügen in Country<br />

und Country Rock, in Blues, Softpop, Hippie-Folk<br />

oder nach innen gerichtetes Singer/Songwriting.<br />

Und nahezu alle Pioniere und Protagonisten<br />

sind vertreten: Woody Guthrie, Pete Seeger,<br />

das Kingston Trio, Tim Hardin, Tom Paxton,<br />

Jim Croce, die Byrds, Joni Mitchell, Joan<br />

Baez, selbst „His Bobness“ Dylan singt hier sechs<br />

seiner Klassiker aus den Sixties.<br />

Ein Highlight für hiesige Fans: Es gibt ein Wiederhören<br />

mit den Originalen von Evergreens, die<br />

in den Wirtschaftswunder-Jahren in deutschen<br />

Versonen sehr populär waren: „Tom Dooley“,<br />

„Where Have All The Flowers Gone?“. Kurios:<br />

„,Die Gedanken sind frei“, halb in Deutsch, halb<br />

in Englisch gesungen, von 1952.<br />

MI<br />

Bear Family / Delta Music<br />

(15:14:30, 12 CDs)<br />

Warum Mono? Eine Grundsatzfrage, die sich am<br />

Beispiel der „Hard Road: The Mark 1 Studio Recordings<br />

1968 – 69“ von selbst beantwortet. Die<br />

Mono-Varianten der frühen Alben „Shades Of<br />

Deep Purple“ und „The Book Of Taliesyn“ wirken<br />

roh, massiv, die in der gleichen Box enthaltenen<br />

Stereo-Versionen filigraner, manchmal auch<br />

dünner, fragiler. Zusammen mit dem dritten, nur<br />

in Stereo gemixten Album „Deep Purple“, ergänzt<br />

um viele Bonus-Tracks und alternative Mischungen,<br />

bietet diese Box daher Stoff für unterschiedliche<br />

Geschmäcker, für die Archäologen<br />

der rockenden Frühgeschichte ebenso wie für die<br />

HiFi-Freunde des ausgefeilten Sounds. RD<br />

Parlophone / Warner<br />

(5:07:36, 5 CDs)<br />

POP<br />

COUNTRY, FOLK<br />

WELTMUSIK, HÖRBUCH<br />

Various Artists<br />

Bob Gaudio: Audio With A G<br />

Waylon Jennings Analog Pearls Vol. 1<br />

Anne Moll & Musiker<br />

Sefarad hören<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Vor neun Jahren schrieb Bob Gaudio mit Bob<br />

Crewe das Musical „Jersey Boys“, und unlängst<br />

kam Clint Eastwoods Verfilmung der Geschichte<br />

der Popband The Four Seasons ins Kino. Dazu<br />

gibt es den Soundtrack, Box-Editionen zu<br />

Frankie Valli und den Seasons und außerdem Zusammenstellungen<br />

wie „Audio With A G“.<br />

Zwei CD-Seiten würdigen Gaudios Schaffen als<br />

Komponist und Produzent. Er hatte seine Stamm-<br />

Combo, wurde aber auch von Jerry Butler, Diana<br />

Ross, den Walker Brothers oder Roberta Flack<br />

engagiert. Herausgekommen ist eine bunte Mischung,<br />

mal genial, mal marginal in nach Jahrzehnten<br />

wechselnder Soundqualität. RD<br />

Rhino / Warner<br />

(61:06, 57:21)<br />

<strong>Der</strong> Mann ist ein Perlenfischer. Günter Pauler<br />

hat sich mit seinem Label und hochwertigen Audio-Produktionen<br />

einen hervorragenden Ruf aufgebaut.<br />

Aktuell startet der Klangarchitekt eine<br />

neue Serie im SACD/CD-Format namens „Analog<br />

Pearls“. Den Auftakt macht US-Country-Barde<br />

Waylon Jennings mit Hits wie „House Of The<br />

Rising Sun“, „River Boy“ oder Bob Dylans „Don’t<br />

Think Twice, It’s Allright‘“. Die originalen Vierspur-Tonbandaufnahmen<br />

wurden exzellent bearbeitet:<br />

bemerkenswerte Trennschärfe, authentische<br />

Abbildung der Instrumente, räumliche Staffellung,<br />

Präsenz der Vocals – atemberaubend. Lediglich<br />

die Spielzeit ist etwas kurz.<br />

SWO<br />

Stockfisch / in-akustik<br />

(31:05, SACD)<br />

<strong>Der</strong> Toningenieur Björn Kempcke setzte mit mehr<br />

als 20 „Silberfuchs“-CDs einen dramaturgischen<br />

und klangtechnischen Maßstab für die Sparte<br />

„Wort und Musik“. Gleichzeitig hat er bewiesen:<br />

Komplexe Themen wie die aktuelle Bedeutung<br />

der Hansestädte oder die historischen Wurzeln<br />

der Sinti und Roma lassen sich mit einem Hörbuch<br />

besser darstellen als mit einem Video-Beitrag.<br />

Bilder können Fantasie zerstören, das Hören<br />

ermutigt die Imagination. Das aktuelle Beispiel<br />

folgt mit Geschichten und prägnanten Musikzitaten<br />

dem Weg der sefardischen Juden von<br />

der iberischen Halbinsel bis zum heutigen Revival<br />

der Sefarden-Kultur in aller Welt. WD<br />

Silberfuchs / Fenn<br />

(79:53)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 139


Musik Jazz<br />

PIANO TRIO<br />

JAZZ-CD DES MONATS<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Vertrauenssache<br />

Würden Sie bei dieser jungen Frau, die so freundlich<br />

um Ihr Vertrauen wirbt, einen schicken<br />

Sportwagen, ein edles Möbelstück oder einen<br />

neuen Anzug kaufen? Auf jeden Fall sollten Sie<br />

ihr zuhören. Denn Julia Kadel ist eine groß artige<br />

Pianistin, deren erstes Studioalbum den Blue-<br />

Note-Labelchef Don Was im fernen Los Angeles<br />

so begeisterte, dass er die 27-jährige Berlinerin<br />

unter Vertrag nahm.<br />

Julia Kadel Trio<br />

Blue Note / Universal<br />

(50:23)<br />

Im Vertrauen<br />

Don Was ist ein Talentschnüffler von Weltklasse-Format,<br />

und auch hier hatte er das richtige<br />

Näschen. Mit dem Bassisten Karl-Erik „Kalle“<br />

Enkelmann und dem Drummer Steffen Roth<br />

zimmert Julia Kadel an einem Trio-Sound, der<br />

die Formsprache des Jazz stets beachtet (die<br />

Leaderin hat in Dresden Jazzklavier studiert),<br />

aber die gestalterischen Möglichkeiten eines<br />

akustischen Trios voll ausschöpft. Die Tontechnik<br />

hält voll mit, zieht den Hörer schon im eröffnenden<br />

Titelstück unmerklich ins Vertrauen,<br />

leitet ihn auf den swingenden Pfad von „Zweiundfünfzig“,<br />

stimmt ihn ein auf den subtilen<br />

Groove von „Nicht bleiben“, lässt ihn erschrecken<br />

bei den Schlagzeug-Eruptionen von „Die<br />

Behauptung“ und führt ihn mit „Tropfen“ sanft<br />

wieder hinaus. Ambitionert und sehr gut. MI<br />

Drei mit außergewöhnlichem Elan: Steffen Roth,<br />

Julia Kadel und Kalle Enkelmann (von links).<br />

Foto: Felix Broede<br />

KAMMER-JAZZ<br />

Kenny Barron, Dave Holland The Art Of Conversation<br />

Impulse! / Universal<br />

(64:40)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Wenn sich zwei Weltmeister treffen, kann das auch<br />

schiefgehen. <strong>Der</strong> Pianist Kenny Barron und der<br />

Bassist Dave Holland allerdings lassen alle Eitelkeiten<br />

hinter sich, um auf „The Art Of Conversation“<br />

einfach nur famos zu musizieren. Seit zwei<br />

Jahren sind sie bereits als Duo unterwegs, nun<br />

wurden ihre Dialoge unter Studiobedingungen<br />

präsent und kleinräumlich gemischt festgehalten.<br />

Wunderbar die Selbstverständlichkeit, mit der die<br />

Stilgeschichte integriert wird, herrlich die Leichtigkeit,<br />

die Harmonie mit Anspruch verknüpft,<br />

betörend die intensive Kommunikation der beiden.<br />

Ein Album, das schon bei seinem Erscheinen<br />

zeitlos ist.<br />

RD<br />

TRANCE JAZZ<br />

Azar Lawrence<br />

PIANO-JAZZ<br />

Stefano Bollani<br />

SOUL JAZZ, HARD BOP<br />

Otis Brown III<br />

The Seeker<br />

Joy In Spite Of Everything<br />

The Thought Of You<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Er war Mitglied der Funk-Band Earth, Wind &<br />

Fire und spielte in den Gruppen von Jazzern wie<br />

Miles Davis und McCoy Tyner: <strong>Der</strong> Tenor- und<br />

Sopransaxofonist Azar Lawrence ist mit allen Wassern<br />

gewaschen. Das unterstreichen die sieben<br />

Titel, die sein Quintett 2011 im New Yorker Club<br />

Jazz Standard einspielte. Obwohl die Aufnahmetechnik<br />

das Geschehen nur flach einfängt, faszinieren<br />

die Kraft, die Post-Coltrane’sche Magie<br />

und die Melodienseligkeit. Hier agiert eine Einheit:<br />

Auch Drummer Jeff Tain Watts, Bassist Essiet<br />

Okon Essiet, Trompeter Nicholas Payton und<br />

Pianist Benito Gonzalez haben den Swing wie<br />

afrikanische Rhythmen verinnerlicht. WS<br />

Sunnyside / Harmonia M.<br />

(63:13)<br />

Gitarrist Bill Frisell hat man so schon lange nicht<br />

mehr gehört: wie er den Folk hinter sich lässt, um<br />

seinen besten Jim Hall hervorzuholen. Mark Turner<br />

klingt am Tenor auch so sanft und entspannt<br />

modern wie selten, überhaupt scheint Pianist Stefano<br />

Bollani rundum alle zu inspirieren – neben<br />

den beiden amerikanischen Gästen auch bewährte<br />

Weggefährten wie den Bassisten Jesper Bodilsen<br />

und Drummer Morten Lund. „Joy In Spite Of<br />

Everything“ navigiert am Stilrand klassischen<br />

Jazzempfindens entlang, spielt mit Assoziationen<br />

ebenso wie mit Swingendem, wunderbar kommunikativ<br />

im Zusammenwirken, klanglich fein<br />

balanciert. Das ist echte Genussmusik. RD<br />

ECM / Universal<br />

(75:57)<br />

Dreimal wirft der Schlagzeuger Otis Brown III<br />

hier Variationen des Titelstücks ins Geschehen,<br />

inspiriert vom Trance-Jazz der 1970er. Mit Topmusikern,<br />

darunter der Pianist Robert Glasper,<br />

greift er auf den Hard Bop und Soul Jazz der<br />

1950er zurück. Er collagiert eine Hochzeitszeremonie<br />

mit sphärischem Jazz, lässt Gretchen Parlato<br />

eine Soulballade singen und Nikki Ross ein<br />

religiöses Medley aus „I Love You Lord“, „We<br />

Exalt Thee“ und „In The Beginning“, ebenso das<br />

gefühlvolle „I Am Your Song“. Alles in allem ein<br />

kurzweiliges Potpourri, das klanglich luftig rüberkommt.<br />

Es zerfällt allerdings mangels eines roten<br />

Fadens in seine Einzelteile.<br />

WS<br />

Blue Note / Universal<br />

(57:02)<br />

140 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


CROSSOVER<br />

Lars Danielsson<br />

Liberetto II<br />

KAMMER-JAZZ<br />

Seide und Salz<br />

Louis Sclavis Quartet<br />

Silk And Salt Melodies<br />

AUDIOPHILE DES MONATS<br />

ACT / Edel:Kultur<br />

(50:16)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

<strong>Der</strong> schwedische Bassist und Cellist Lars Danielsson<br />

ist kein typischer Jazzmusiker. Klang und<br />

Atmosphäre stehen in seinen Kompositionen<br />

gleichwertig neben der Improvisation. So ist auch<br />

Danielssons zweites „Liberetto“-Album eine stilistisch<br />

unkonventionelle, farbenreiche und sehr<br />

stimmungsvolle Stückesammlung. Kammermusikalisches,<br />

wild Fantasiertes, sanft Swingendes<br />

und klassisch Inspiriertes stehen hier einträchtig<br />

nebeneinander, von einer sensiblen Tontechnik<br />

verklammert (einen Teil hat Jan Erik Kongshaug<br />

im Osloer Rainbow Studio aufgenommen). Als<br />

Solisten glänzen Könner wie der armenische Pianist<br />

Tigram oder Trompeter Mathias Eick. MI<br />

<strong>Der</strong> französische Klarinettist Louis Sclavis nährt<br />

die Musik, die in den 1970ern als „imaginäre<br />

Folklore“ bekannt wurde: Sie abstrahiert den<br />

Kern volkstümlicher Traditionen und schafft<br />

auf dieser Basis neue, improvisierte, nahe beim<br />

Free Jazz angesiedelte Klangpanoramen.<br />

In fast 40 Jahren hat Sclavis seine Kunst verfeinert.<br />

Sein aktuelles Quartett überträgt die<br />

Improvisationslust des Jazz auf einen Mix aus<br />

vielem, was 2014 in Frankreich lebendig ist:<br />

zeitgenössische Kammermusik, Melodieführungen<br />

wie in Chansons, Rhythmen aus Rock<br />

und den Anrainerstaaten des Mittelmeers, Gitarren-Sounds<br />

zwischen Heavy Metal und Klassik.<br />

In „L’autre rive“ schimmert eine Spur Klezmer<br />

durch: gebrochen durch Gilles Coronados<br />

harsche Gitarrenakkorde und arabische Rhythmen<br />

von Keyvan Chemirani sowie einen Funken<br />

Puszta-Romantik. <strong>Der</strong> „Dance For Horses“<br />

hingegen beginnt mit einem Dialog von<br />

Elektrogitarre und der Tonvase Udu, bevor sich<br />

Sclavis und Benjamin Moussay auf Klarinette<br />

und Klavier mit fröhlichen Melodien einmischen.<br />

In den neun Titeln gibt es keine Grenzen<br />

der Kulturen. Im Gegenteil: Die vier vereinen,<br />

was weit auseinander zu liegen scheint, so<br />

raffiniert, dass die Ursprünge der Elemente<br />

kaum mehr nachzuvollziehen sind.<br />

Die Tonmeister haben die Klänge in ein weiches,<br />

rundes Panorama gebettet. Jedes Instru-<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

ment ist klar platziert und so mikrofoniert, dass<br />

etwa der explosive Aufschlag von Chemiranis Fingern<br />

auf der Bechertrommel Zarb nachzuvollziehen<br />

ist, aber nicht dominiert. Ähnliches gilt für<br />

Sclavis’ Klarinetten: Man hört die Luft strömen,<br />

aber nur als dezenten Bestandteil eines tragenden<br />

Tons. Detailtreue und Gesamtbild halten sich<br />

perfekt die Waage.<br />

WS<br />

ECM / Universal<br />

(62:42)<br />

AVANTGARDE<br />

PIANO TRIO<br />

KAMMER-JAZZ<br />

Almut Kühne, G. Ullmann<br />

Silver White Archives<br />

Tim Allhoff Trio<br />

Kid Icarus<br />

Christian Muthspiel & Steve Swallow Simple Songs<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Stimme ist mehr als Gesang; dafür haben Experimente<br />

seit den Sechzigern gesorgt. Ein Duo wie<br />

das der Sängerin Almut Kühne mit dem Holzbläser<br />

Gebhard Ullmann muss daher nicht mehr<br />

gegen Widerstände arbeiten, sondern kann es genießen,<br />

der Musik ihren Lauf zu lassen. Das seit<br />

2010 musizierende Gespann spielt mit den Grenzen<br />

des Strukturellen, lässt schwebende Texturen<br />

auf dramatische Pointilismen, Fragmentarisches<br />

auf Schwadronierendes stoßen, mal avantgardesk<br />

überdreht, mal fragil balanciert und – von Walter<br />

Quintus ausgewogen gemischt – mit den Möglichkeiten<br />

von Klang, Theatralik und Bedeutung<br />

der Zeichen spielend.<br />

RD<br />

Unit / Harmonia Mundi<br />

(48:45)<br />

CD in den Player, Cover studiert. „Piano, Kontrabass,<br />

Drums“ steht da. Aus den Boxen perlt<br />

ein munterer Mix mit allerlei elektronischen Beigaben,<br />

sympathisch unkonventionell, hochkomplex,<br />

zugleich mit viel Drive, immer wieder auch<br />

nur akustisch, all dies klanglich sauber in Szene<br />

gesetzt. Die Hörfreude steigt, denn das Keyboard-<br />

Trio mit Tim Allhoff, Brummbasser Andreas Kurz<br />

und dem stets ideenreichen Taktgeber Bastian<br />

Jütte beschreitet einen individuellen Weg zwischen<br />

Bill-Evans-Delikatesse und dem Rockjazz-Berserkertum<br />

à la The Bad Plus. Verspielte Musik,<br />

so leicht wie tief. Und stets bereit zu fliegen – wie<br />

der Ikarus.<br />

MI<br />

Care / Edel:Kultur<br />

(61:59)<br />

Christian Muthspiel gehört in keine Schublade.<br />

<strong>Der</strong> Posaunist, Komponist und Dirigent hat klassische<br />

Festivalorchester geleitet und tourte mit<br />

der Carla Bley Band. Das ergibt ein Profil jenseits<br />

der Genretrennung von Klassik und Jazz.<br />

Auch seine Duette mit dem Elektrobassisten<br />

Steve Swallow entziehen sich den üblichen Kategorien.<br />

Sie reichen vom verspielten Flöten-Bass-<br />

Dialog bis zum sphärischen Blues auf dem E-Piano,<br />

umfassen mehrstimmiges Posaunenspiel und<br />

schräge Jahrmarktklänge mit dem Kinderklavier,<br />

allesamt von Swallow melodienstark untermalt<br />

und von der Technik weder zu intim noch zu distanziert<br />

aufgezeichnet.<br />

WS<br />

In & Out / in-akustik<br />

(52:55)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 141


Musik Klassik<br />

Foto: Max Jacoby / Deutsche Grammophon<br />

Geschichtenerzähler<br />

aus Leidenschaft<br />

Zum 100. Geburtstag von Ferenc Fricsay bringt die Deutsche Grammophon<br />

sämtliche Aufnahmen des Dirigenten in zwei CD-Boxen heraus. Die erste ist<br />

soeben erschienen. Attila Csampai hat sich durch 45 CDs gehört.<br />

Für viele Musikfreunde ist<br />

die Erinnerung an den Dirigenten<br />

Ferenc Fricsay mit<br />

einem blassen Schwarzweiß-Video<br />

verbunden: einem Probenmitschnitt<br />

des SDR aus dem Jahr<br />

1960. Mit emphatischen Worten<br />

und starker Bildersprache schildert<br />

Fricsay den „Inhalt“ von<br />

Smetanas „Moldau“ so anschaulich,<br />

dass selbst abgebrühte Orchestermusiker<br />

beeindruckt sind.<br />

Diese besondere Gabe, musikalische<br />

Strukturen in Geschichten<br />

zu verwandeln, zum Leben zu erwecken,<br />

plastisch zu vergegenwärtigen,<br />

scheint tief in der ungarischen<br />

Mentalität verwurzelt zu<br />

sein. Sie lässt sich auch in der Mu-<br />

sizierhaltung des Dirigenten nachspüren,<br />

etwa in seiner allerletzten<br />

Aufnahme von Kodálys „Háry-János-Suite“<br />

vom November 1961:<br />

Mit existenziellem Pathos beschwört<br />

der bereits todkranke Musiker<br />

noch einmal Kodálys volksnahe<br />

Ästhetik und Humanität. In<br />

ihrer erzählerischen Kraft und glühenden<br />

Intensität erschüttert dieses<br />

Dokument noch heute.<br />

Ferenc Fricsays künstlerisches<br />

Wirken ist untrennbar verbunden<br />

mit dem Wiederaufbau des Berliner<br />

Musiklebens in den turbulenten<br />

Nachkriegsjahren zwischen sowjetischer<br />

Blockade und Mauerbau.<br />

Hier leitete der 1914 geborene<br />

Budapester nach 1949 als<br />

Generalmusikdirektor die Städtische<br />

Oper und formte gleichzeitig<br />

das 1947 gegründete RIAS-<br />

Symphonie-Orchester zu einem<br />

der führenden Klangkörper Europas.<br />

Zugleich war er einer der<br />

wichtigsten Förderer der Schallplatte<br />

und produzierte für die<br />

Deutsche Grammophon viele herausragende<br />

Opern- und Orchesteraufnahmen,<br />

darunter die erste<br />

in Deutschland produzierte LP<br />

(1949) und die erste Stereoaufnahme<br />

(1957).<br />

Wenige Wochen nach dem Mauerbau,<br />

im September 1961, dirigierte<br />

er die Eröffnungsvorstellung<br />

an der neu erbauten Deutschen<br />

Oper in Berlin: „Don Giovanni“<br />

mit Fischer-Dieskau, Berry,<br />

Grümmer und Lorengar. Die Oper<br />

wurde vom Fernsehen aufgezeichnet<br />

und 2011 von Arthaus auf<br />

DVD veröffentlicht.<br />

Bereits 1958 hatte man bei ihm<br />

Magenkrebs diagnostiziert. Nach<br />

zwei Operationen schien er die<br />

Krankheit überwunden zu haben,<br />

doch im Herbst 1961 brach sie erneut<br />

aus. Am 7. Dezember 1961<br />

dirigierte Fricsay sein letztes Konzert,<br />

im Februar 1963 starb er im<br />

Alter von nur 48 Jahren in Basel.<br />

Trotz seines umfangreichen<br />

klingenden Erbes scheint Fricsays<br />

Nachruhm etwas verblasst – möglicherweise<br />

ein Grund dafür, dass<br />

die Bosse bei Universal beschlossen,<br />

zu seinem 100. Geburtstag<br />

erstmals das komplette DG-Konvolut<br />

in zwei dicken CD-Boxen zu<br />

veröffentlichen.<br />

Die soeben erschienene erste<br />

Folge mit Fricsays Orchesteraufnahmen<br />

umfasst 45 CDs mit Original-LP-Artwork;<br />

nur steckt in<br />

diesen Hüllen nicht der Inhalt der<br />

Original-LPs. Um die größere Kapazität<br />

der Silberscheiben zu nutzen,<br />

wurden zusätzliche, auf dem<br />

Cover nicht verzeichnete Titel mit<br />

aufgenommen. Verwirrend ist auch<br />

die alphabetische Abfolge des Programms:<br />

Es ist nicht nach Aufnahme-<br />

oder Veröffentlichungsdaten,<br />

sondern nach Komponisten<br />

geordnet. So wurde Fricsays<br />

künstlerische Entwicklung leider<br />

unkenntlich gemacht, sind doch<br />

die beiden Phasen seiner Aktivitäten<br />

beim RIAS-Symphonieorchester<br />

(1949 – 1954) und beim<br />

Als Produktionsleiterin der DG war<br />

Elsa Schiller (1897 – 1974) für den<br />

Großteil von Fricsays Studio-Aufnahmen<br />

verantwortlich.<br />

Foto: Deutsche Grammophon, Archiv<br />

142 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


Ferenc Fricsay, Complete Recordings<br />

Vol. 1: Orchestral Works<br />

Haskil, Anda, Fischer, Varga, Martzy,<br />

Zacharias u. a.,<br />

RIAS-Symphonieorchester, RSO<br />

Berlin, Berliner Philharmoniker u. a.<br />

DG 479 2691 (45 CDs)<br />

später umbenannten Rundfunk-<br />

Sinfonieorchester Berlin (1957 –<br />

1961) durch eine dramatische Veränderung<br />

seines Musizierstils gekennzeichnet:<br />

<strong>Der</strong> ungestüme, jugendlich<br />

drängende, brillante<br />

Rhythmiker der Mono-Ära verwandelte<br />

sich zunehmend in einen<br />

vor Intensität und Leidenschaft<br />

berstenden, tiefschürfenden<br />

Geschichtenerzähler, von dem Yehudi<br />

Menuhin schwärmte, er mache<br />

jedes Werk „zu einem Roman“.<br />

Man kann dies sehr schön an seinem<br />

unvollendeten Beethoven-Zyklus<br />

nachhören, der ihn von 1953<br />

bis zu seinem Tod beschäftigte.<br />

Die Wiener Klassiker waren<br />

Fricsays erklärte Hausgötter, daneben<br />

engagierte er sich stark für<br />

die Werke seiner vormaligen Lehrer<br />

Bartók und Kodály. Er schätzte<br />

aber auch Zeitgenossen wie Blacher,<br />

von Einem, Hartmann, Egk,<br />

Hindemith und Fortner.<br />

Neben einem breit gefächerten<br />

sinfonischen Repertoire enthält<br />

die Jubiläumsbox auch eine Reihe<br />

legendärer Konzertproduktionen,<br />

die sein Gespür für herausragende<br />

Solisten eindrucksvoll belegen:<br />

Géza Andas „idiomatische“ Kompetenz<br />

ist da etwa zu bestaunen in<br />

den drei Klavierkonzerten Bartóks<br />

oder der leidenschaftliche Einsatz<br />

der jungen Johanna Martzy im<br />

Violinkonzert von Antonín<br />

Dvorák, und ähnlich charismatisch<br />

auch die Mozart-Konzerte<br />

mit Clara Haskil oder das c-Moll-<br />

Konzert Beethovens mit der energischen<br />

Annie Fischer.<br />

Man findet auch solche Kuriositäten<br />

wie Sarasates „Zigeunerweisen“<br />

mit dem schmalzig, aber<br />

gekonnt aufspielenden Solisten<br />

Helmut Zacharias. Alles in allem<br />

erhält man hier einen lückenlosen,<br />

akustisch gut restaurierten Überblick<br />

über das sinfonische Vermächtnis<br />

eines Dirigenten, dessen<br />

immenser Beitrag zur deutschen<br />

Musikkultur aus dem kollektiven<br />

Gedächtnis zu verschwinden<br />

droht: Diese Edition war also überfällig.<br />

Attila Csampai<br />

Foto: Deutsche Grammophon, Archiv<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 22 und 24 Angela Hewitt, National Arts Centre Orchestra, Hannu Lintu (2013)<br />

AUDIOPHILE CD<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

KLANGDETAILS:<br />

Räumlichkeit: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Völlig integriert in die vielschichtige<br />

Klangarchitektur: die kanadische<br />

Pianistin Angela Hewitt<br />

(Foto: Bernd Eberle)<br />

Hyperion CDA 68049 (63:20)<br />

Wechselwirkung von Nähe und Distanz<br />

Mozarts Musik kennt keine Halbwertszeit: Das beste<br />

Beispiel sind seine Klavierkonzerte, die schon Alfred<br />

Einstein als „vollkommen“ pries. Sie seien „Krönung<br />

und Gipfel seines instrumentalen Schaffens überhaupt.“<br />

Wer aber befürchtet hatte, dass hier die modernen Konzertflügel<br />

mittlerweile ausgedient haben könnten, weil<br />

sie doch in den letzten Jahren durch den viel zärtlicheren,<br />

„authentischen“ Klang der alten Fortepiani auf die<br />

Plätze verwiesen wurden, der kann jetzt wieder Hoffnung<br />

schöpfen.<br />

Hatten zuletzt schon Yevgeny Sudbin (KV 491) oder<br />

auch die Amerikanerin<br />

Ingrid Jacoby<br />

(KV 449 und 595)<br />

auf großen Steinway-Flügeln<br />

den<br />

unerschöpflichen<br />

inneren Reichtum<br />

dieser Werke neu<br />

ausgeleuchtet und<br />

sich deutlich abgesetzt<br />

von dem üblichen<br />

Gesäusel „gefühliger“<br />

Mozart-<br />

Flüsterer, so hat<br />

jetzt die kanadische<br />

Bach-Spezialistin<br />

Angela Hewitt<br />

nachgezogen: auf<br />

einem noch größeren,<br />

modernen Fazioli-Flügel (F 308) hat sie das pulsierende<br />

Innenleben, die dramatische Klangrede, die<br />

Magie und das Geheimnis der beiden späten Konzerte<br />

Nr. 22 und 24 (KV 482 und 491) mit entwaffnender<br />

Klarheit neu formuliert und mit einem hoch motivierten<br />

kanadischen Kammerorchester so schnörkellos<br />

und gebündelt umgesetzt, dass man ihrer bis ins letzte<br />

Detail durchgeformten, plastischen Klangrede eine<br />

Stunde lang gebannt lauscht.<br />

Bei dieser Aufnahme wird der Zuhörer auf wundersame<br />

Weise in das musikalische Geschehen hineingezogen,<br />

als säße er mittendrin in einem vielstimmigen „demokratischen“<br />

Gedankenaustausch, bei dem die Solistin<br />

völlig integriert ist in die vielschichtige Klangarchitektur.<br />

Dieser Eindruck ist auch dem Aufnahmeleiter<br />

Ludger Böckenhoff zu verdanken: Er hatte den Mut,<br />

auf den üblichen Festsaal-Sound zu verzichten und das<br />

Geschehen ganz trocken und prägnant heranzuzoomen,<br />

so als fände es in den eigenen vier Wänden statt.<br />

Diese akustische Nähe eröffnet dem Hörer ganz neue,<br />

aufregende und audiophile Einblicke in das Innenleben<br />

dieser Konzerte, und er spürt in jedem Augenblick<br />

auch den hohen Respekt der Beteiligten vor Wolfgang<br />

Amadeus Mozarts Partitur, die sie wie eine Kostbarkeit<br />

behandeln. So entsteht hier die für den Komponisten<br />

so wichtige Wechselwirkung von Nähe und Distanz,<br />

von unmittelbarer Seelenschau und unantastbarer<br />

Schönheit, von Gefühl und Verstand.<br />

Attila Csampai<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 143


Musik Klassik<br />

LAUTE<br />

My favorite Dowland Paul O‘Dette (2012)<br />

„Semper Dowland semper dolens“<br />

(auf Deutsch: „Immer Dowland, immer<br />

traurig“) heißt eines von John<br />

Dowlands Lautenstücken. <strong>Der</strong> angeblich<br />

schwermütige Renaissance-<br />

Komponist gehört zum Pflichtrepertoire<br />

moderner Lautenisten und verkörpert<br />

das melancholische Lebensgefühl<br />

des Elisabethanischen Zeitalters<br />

wie kein anderer.<br />

<strong>Der</strong> amerikanische Lautenist Paul<br />

O’Dette hat im Jahre 1997 eine brillante<br />

Gesamtaufnahme von John<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Dowlands Lautenwerk vorgelegt. Nun<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ hat er unter dem Titel „My favorite<br />

harmonia mundi 907515 (75:23)<br />

VOKAL<br />

Dowland“ seine Lieblingsstücke des<br />

englischen Komponisten auf dem<br />

Nachbau einer achtchörigen Laute<br />

(Sixtus Rauwolf, um 1590) neu aufgenommen.<br />

Im Programm finden sich viele von<br />

Dowlands bekanntesten Werken, die<br />

O’Dette durchaus nicht nur auf die<br />

ihnen innewohnende Melancholie reduziert.<br />

Mit bernsteinfarben schimmerndem<br />

Klang und präzisen Verzierungen<br />

lässt er etwa „Sir John Smith,<br />

his Almain“ aufleuchten und zeigt dabei<br />

unbestechliches Gefühl für Tempo<br />

und Gleichgewicht. In Stücken<br />

Hier könnte man wieder einmal trefflich<br />

streiten über die Differenz von<br />

philologischer Korrektheit und aufführungspraktischer<br />

Sinnfälligkeit.<br />

Marcel Ponseele und Il Gardellino<br />

besetzen die Chorsätze in den drei<br />

Bach-Kantaten mit dem Solisten-Ensemble<br />

plus jeweils einer Ripieno-<br />

Stimme. Das kommt zwar einem luftig-duftigen<br />

Konzertieren entgegen,<br />

nicht aber der Homogenität des<br />

Klangs und auch nicht immer der<br />

strukturellen Klarheit.<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Auch sonst hinterlässt die Aufnahme<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ gemischte Gefühle: Neben geschmei-<br />

Passacaille 987 (70:59)<br />

diger Eloquenz und trefflichen Einzelleistungen<br />

stehen merkliche Schwächen.<br />

Das beginnt bereits in der Sinfonia<br />

von BWV 146: Lorenzo Ghielmi<br />

spielt den Orgel-Solopart zwar in<br />

bester Prägnanz, aber die Registrierung<br />

drängt den Begleitsatz zu sehr<br />

in den Hintergrund.<br />

Altistin Margot Oitzinger beginnt ihre<br />

Arie in BWV 146 mit allzu pausbäckiger<br />

Naivität, Kontratenor Damien<br />

Guillon verleiht seinem wundervollen<br />

Solo in BWV 33 weit schlüssigeren<br />

Ausdruck. Tenor Reinoud Van<br />

Mechelen kämpft in BWV 103 mit<br />

wie „A Fancy“ (P 6) und „Fantasie“<br />

(P 1a) entfaltet er unaufdringliche<br />

Virtuosität. In „Lachrimae“ (Tränen)<br />

lotet O’Dette die subtilen Zwischenwerte<br />

der Musik mit makelloser<br />

Schönheit und exzellenter Technik<br />

aus. Und natürlich lässt es sich der<br />

Lautenist nicht nehmen, in „Semper<br />

Dowland semper dolens“ tief in die<br />

Schönheit der sprichwörtlichen Traurigkeit<br />

des Komponisten einzutauchen.<br />

Diese CD hat definitiv das Zeug<br />

zum „favorite“.<br />

Miquel Cabruja<br />

Johann Sebastian Bach: Kantaten – BWV 33, 103 und 146 Il Gardellino, Marcel Ponseele (2013)<br />

der Phonetik, glänzt dafür aber mit<br />

einer grandiosen „Freude“-Koloratur.<br />

Ponseele wechselt in diesem Werk<br />

wenig plausibel zwischen den beiden<br />

überlieferten Instrumentierungen<br />

(mit Piccoloblock- beziehungsweise<br />

Traversflöte), und so trüben neben<br />

interpretatorischen auch philologische<br />

Vorbehalte die Qualität der Einspielung,<br />

die andererseits, namentlich<br />

in BWV 33, Momente schönster<br />

Stringenz bietet.<br />

Martin Mezger<br />

Voigts Kolumne<br />

Szenen einer Ehe:<br />

„Intermezzo“ aus Garmisch<br />

Trotz der unbestreitbarer Reize, vor allem<br />

der orchestralen Zwischenspiele, gehört<br />

„Intermezzo“ zu den umstrittenen Werken<br />

von Richard Strauss. Karl Kraus goss<br />

über die autobiografische Beziehungskiste,<br />

für die Strauss auch das Libretto<br />

schrieb, in seiner „Fackel“ hemmungslos<br />

Hohn und Spott. Wer aber diese Szenen<br />

einer Kapellmeister-Ehe nicht an<br />

den Komödien von Strauss / Hofmannsthal<br />

misst, wird sich den attraktiven Momenten<br />

des Stücks nicht ganz verschließen<br />

können – vorausgesetzt, das Stück<br />

wird auf so hohem Niveau dargeboten<br />

wie in den dokumentierten Aufführungen<br />

unter Joseph Keilberth (München und<br />

Wien 1963) und Gustav Kuhn (Glyndebourne<br />

1983, in englischer Sprache) oder<br />

in der Sawallisch-Aufnahme mit der wunderbaren<br />

Lucia Popp (EMI 1980).<br />

Jetzt hat die „Intermezzo“-Diskografie<br />

Zuwachs bekommen durch eine konzertante<br />

Live-Aufführung vom Richard-<br />

Strauss-Festival 2011. Die Festival-Leiterin<br />

wirkt mit: 1963 war Brigitte Fassbaender<br />

im Cuvilliés-Theater das „Gspusi“<br />

des herrlich komödiantischen Ferry<br />

Gruber, 48 Jahre später hat sie sich den<br />

Spaß gegönnt, die Sprechrollen zu übernehmen<br />

(als Köchin, Franzl etc.).<br />

Die Hauptfigur des Stückes ist Christine,<br />

ein charaktervolles Portrait der<br />

Strauss-Gattin Pauline. Die Partie ist heikel,<br />

sie fordert eine Stimme, die mühelos<br />

zwischen Singen und Sprechen changiert<br />

und bei ariosen Stellen (wie in der<br />

finalen Versöhnungsszene) üppig aufblüht.<br />

Lotte Lehmann, die Sängerin der<br />

Uraufführung (Dresden 1924), muss in<br />

dieser Rolle eine Wucht gewesen sein;<br />

leider gibt es davon kein Tondokument.<br />

Felicity Lott und Lucia Popp sind dem<br />

Ideal sehr nahe gekommen; Hanny Steffek<br />

war vortrefflich im Parlando, nur in<br />

den ariosen Höhenflügen zu leichtgewichtig.<br />

Simone Schneider, die Sängerin<br />

der Neuproduktion, ist im Parlando nicht<br />

immer textverständlich, doch eloquent<br />

im Dialog und vokal prächtig in den großen<br />

Gesangsbögen. Wie sein Vorgänger<br />

Hermann Prey überzeugt Markus Eiche<br />

in der Rolle des Hofkapellmeisters durch<br />

gute Diktion und attraktiven Klang.<br />

Das Hauptargument für diese Aufnahme<br />

sind aber die orchestralen Intermezzi in<br />

der Wiedergabe durch das Münchner<br />

Rundfunkorchester unter der Leitung<br />

von Ulf Schirmer (cpo/jpc 777 901-2).<br />

144 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


KLAVIER Jean-Philippe Rameau: Pièces de Clavecin (Exc.) / György Ligeti: Musica ricercata Cathy Krier (2013)<br />

KLANGTIPP<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Mit ihrem neuen Album schafft<br />

Cathy Krier eine ungewöhnliche<br />

Beziehung zwischen Jean-Philippe<br />

Rameau (1683 – 1764) und<br />

György Ligeti (1923 – 2006).<br />

Avi-Music 8553308 (64:14)<br />

Spiegelungen der Form und der Seele<br />

Jean-Philippe Rameau und György Ligeti – das ist eine<br />

verwegene Kombination, die zwei historische Antipoden<br />

der Klaviermusik einander gegenüberstellt und<br />

eine riesige Gedankenbrücke schlägt über den wogenden<br />

Ozean der Romantik. Auch auf ihrem dritten Album<br />

meidet die junge Luxemburger Pianistin Cathy<br />

Krier ausgetretene Pfade und deckt ungewöhnliche Beziehungen<br />

auf zwischen dem raffinierten französischen<br />

Barockmeister und dem revolutionären ungarischen<br />

Avantgardisten: „Ich mag mich nicht in Klängen suhlen“,<br />

meinte die 29-Jährige neulich in einem Interview,<br />

und daher hat sie keine besondere Lust auf Musik, die<br />

keine klaren Grenzen setzt. Sie bevorzugt Komponisten,<br />

die auch den Kopf, den Intellekt ansprechen, und<br />

trotzdem gelang es ihr zuletzt sehr eindringlich, Leoš<br />

Janáceks hermetische und wortkarge Klaviermusik aufzubrechen<br />

und zum Sprechen zu bringen.<br />

Rameaus „Pièces de Clavecin“ von 1727 und Ligetis<br />

„Musica ricercata“ von 1953 verbindet eine ähnliche<br />

Foto: © Peter Andersen<br />

intellektuelle Strenge und Radikalität: Rameaus Bildkraft<br />

und ausgezirkelte Fantasie erfährt hier eine spannende<br />

Metamorphose in der strengen formalen Logik<br />

und dem subversiven Witz des jungen Ligeti und seiner<br />

genialischen Studien: In elf kurzen, überaus streng<br />

gebauten Stücken entwirft der 30-Jährige da eine von<br />

Ton zu Ton, von Intervall zu Intervall stufenweise fortschreitende<br />

Genese der Klaviermusik, beginnend mit<br />

dem hundertfach wiederholten Ton a bis zur abschließenden<br />

Zwölfton-Fuge als Hommage an Frescobaldi.<br />

Doch Krier dringt auch hier mit großer intellektueller<br />

und emotionaler Sensibilität hinter die Fassade des rein<br />

Konstruktiven und enthüllt die dahinter lauernden Psychogramme.<br />

Die heile Idylle des Versailler Spätbarock<br />

spiegelt sich in den Ängsten des modernen Menschen,<br />

und so wird das eine durch das andere überzeugend erklärt.<br />

Wenn nach Ligetis Seelenfuror die Musik dann<br />

wieder erwacht und sich in den sanften Basslinien von<br />

Rameaus geordneter Natur wiederfindet, dann klingt<br />

das wie ein tröstlicher Gruß aus längst verlorenen Zeiten<br />

– wie purer Seelenbalsam.<br />

Dass Cathy Krier für beide Sphären einen großen Steinway<br />

verwendet, ist gleichermaßen überraschend und<br />

einleuchtend: Das wunderbar dunkel timbrierte Instrument<br />

und ihr glasklares, fokussiertes Spiel verleihen<br />

dem zweifachen Zeitsprung eine geradezu unheimliche<br />

innere Stringenz und Geschlossenheit: Die Pianistin<br />

verzaubert durch Intelligenz.<br />

Attila Csampai<br />

KLASSIK NEWS<br />

NEUES CALLAS-MASTERING BEI WARNER<br />

Nachdem Warner den Back-Katalog von EMI Classics „geerbt“ hat, befinden<br />

sich erstmals sämtliche Studio-Aufnahmen der Callas unter einem<br />

Dach. Grund genug für Warner, eine Gesamtausgabe in neuem<br />

Remastering der Originalbänder herauszubringen. Die Edition umfasst<br />

69 CDs (26 komplette Opern und 13 Recitals, jeweils in originaler LP-<br />

Optik), eine CD-ROM mit den Libretti und ein 132 Seiten starkes Buch<br />

mit bislang unveröffentlichten Dokumenten zur Aufnahmegeschichte.<br />

CARLOS KLEIBER AUF VINYL<br />

Zehn Jahre nach dem Tod des<br />

Dirigenten veröffentlicht Universal<br />

alle sinfonischen Aufnahmen,<br />

die Carlos Kleiber für die Deutsche<br />

Grammophon eingespielt<br />

hat, in einer 4-LP-Box: Beethovens<br />

Fünfte und Siebte, Schuberts<br />

Dritte und Unvollendete<br />

sowie die Vierte von Brahms.<br />

JONAS KAUFMANN: DAS BERLIN-ALBUM<br />

„Du bist die Welt für mich“ lautet der Titel des neuen Albums<br />

von Jonas Kaufmann. Es enthält größtenteils Stücke,<br />

die im Berlin der späten Zwanziger und frühen Dreißiger<br />

Jahre zum Hit wurden: von den Evergreens des Erfolgsduos<br />

Franz Lehár / Richard Tauber (wie „Gern hab ich die Frau’n<br />

geküsst“ und „Dein ist mein ganzes Herz“) bis zu den Tonfilmschlagern<br />

von Joseph Schmidt (etwa „Ein Lied geht um<br />

die Welt“), Jan Kiepura („Heute Nacht oder nie“) und Lilian<br />

Harvey („Irgendwo auf der Welt“). Neben legendären Titeln<br />

wie „Frag nicht, warum ich gehe“ und „Es muss was<br />

Wunderbares sein“ singt Kaufmann auch Raritäten wie Eduard<br />

Künnekes „Lied vom Leben des Schrenk“. Das Album<br />

gibt es in fünf Varianten: als CD mit den Originaltiteln, als<br />

CD mit sechs englischen Versionen und einer französischen,<br />

als 2-LP-Ausgabe, als Deluxe-Doppelalbum (inklusive Bonus-DVD<br />

mit „Making of“-Video) und als Super-Deluxe-<br />

Box. Letztere enthält die beiden CD-Varianten, zwei DVDs<br />

(Berlin-Konzert, „Making of“), einen Fotokalender, Postkarten<br />

und ein handsigniertes Portrait des Künstlers.<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 145


Musik Klassik<br />

SINFONIK<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonien Nr. 39 – 41 Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (2013)<br />

Als Nikolaus Harnoncourt vor rund<br />

30 Jahren mit dem Concertgebouw<br />

Orchester Mozart-Sinfonien einspielte,<br />

war es eine Revolution des heiligen<br />

Zorns auf jede Mozart-Verniedlichung.<br />

Jetzt geht der Maestro mit<br />

seinem Concentus Musicus einen<br />

Schritt weiter und ruft die finale sinfonische<br />

Trias als „instrumentales<br />

Oratorium“ aus. Soll heißen: Ein gewaltiger<br />

Bogen, gestützt durch thematische<br />

Verwandtschaft, wölbt sich<br />

KLANGTIPP dramaturgisch vom ouvertürenhaften<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Einleitungsadagio des Es-Dur-Werks<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ über die Zerklüftungen der g-Moll-<br />

Sony 88843026352 (104:28, 2 CDs)<br />

Sinfonie bis in die alle Stränge bündelnde<br />

„Jupiter“-Coda. <strong>Der</strong> analytische<br />

Befund spricht für sich, Harnoncourt<br />

folgert daraus eine Art Mega-<br />

Symphonik und macht radikal Ernst:<br />

Monumental ragen die Akkord-Pforten<br />

am Es-Dur-Beginn, permanent<br />

rumort Spannung in dem vermeintlich<br />

lyrischen Werk, und nach dessen<br />

abrupter Schlussgeste schließt attacca<br />

der „offene“ Beginn der g-Moll-<br />

Sinfonie an.<br />

„Sprechende“ Artikulation in deren<br />

Andante und kollapsartige Generalpausen<br />

zu Beginn der Durchführung<br />

des Finales steigern noch die dramatische<br />

Brisanz. Und im Schlusssatz<br />

der „Jupiter“-Sinfonie wird die Polyphonie<br />

zu einem geradezu kosmischen<br />

Quantensturm entfesselt.<br />

Nichts in dieser Einspielung ist tändelnd<br />

und harmlos, vieles scharf akzentuiert.<br />

Klassisches Ebenmaß interessiert<br />

Harnoncourt so wenig wie<br />

Bedenklichkeiten der Klangbalance.<br />

Das Resultat ist – trotzdem oder gerade<br />

deswegen – furios.<br />

Martin Mezger<br />

OPER<br />

Rival Queens Vivica Genaux, Simone Kermes, Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (2014)<br />

Diven in Boxhandschuhen: Auf dem<br />

Cover von „Rival Queens“ geben sich<br />

Simone Kermes und Vivica Genaux<br />

als wehrhafte Faustkämpferinnen im<br />

Rokoko-Kostüm. Eine Reminiszenz<br />

an den legendären Kampf der Primadonnen<br />

Francesca Cuzzoni und Faus<br />

tina Bordoni, der 1727 auf offener<br />

Bühne stattgefunden haben soll.<br />

Bis auf die Arien, die Georg Friedrich<br />

Händel seinerzeit für Cuzzoni<br />

und Bordoni schrieb, ist das Repertoire<br />

der legendären Sängerinnen verlorengegangen.<br />

So muss die berüch-<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ tigte Opern-Rivalität als Anlass für<br />

Sony 88843023662 (79:58)<br />

ein Raritäten-Programm herhalten:<br />

Lediglich drei Arien von Nicola Antonio<br />

Porpora und Bordonis Ehemann<br />

Johann Adolf Hasse wurden bisher<br />

auf CD veröffentlicht; die restlichen<br />

Bravour-Nummern von Giuseppe<br />

Arena, Giovanni Bononcini, Domenico<br />

Natale Sarro, Leonardo Vinci,<br />

Geminiano Giacomelli, Attilio Ariosti,<br />

Leonardo Leo und Antonio Pollarolo<br />

sind Ersteinspielungen.<br />

Beim Stimmen-Wettstreit, transparent<br />

von Cappella Gabetta begleitet,<br />

siegt Mezzosopranistin Vivica Ge naux<br />

mit ihrem dunklen Timbre, virtuosem<br />

Einsatz der Bruststimme und expressiven<br />

Spitzentönen klar nach<br />

Punkten. Simone Kermes hat gesanglich<br />

auch einiges zu bieten, erkauft<br />

ihre Dramatik jedoch zu oft mit unschönen<br />

Tönen und Zäsuren in der<br />

Linienführung.<br />

Schade für sie, dass dieser Divenkampf<br />

nicht auf Film dokumentiert<br />

wurde: Als Bühnentier wäre die Sopranistin<br />

sicher schwieriger zu schlagen<br />

gewesen.<br />

Miquel Cabruja<br />

KLASSIK-DVD/Blu-ray<br />

BLU-RAY / OPER<br />

Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail<br />

Arthaus 108 102 (125 Min. + 27 Min. Bonus)<br />

Rancatore, Moretti, Camarena,<br />

Nelsen, Ebenstein, Rydl, Camerata<br />

Salzburg, Graf; Regie:<br />

Adrian Marthaler (2013)<br />

Typ: Blu-ray / DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, dts-HD 5.1<br />

Sprache: D<br />

Untertitel: D, E, F, IT, KOR<br />

Bonus: Making of<br />

Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Hangar 7 als Salzburger Festspielort: Auf mehreren<br />

Tausend Quadratmetern der chromblinkenden,<br />

logogepflasterten Halle müssen die<br />

Sänger inmitten der ausgestellten Flugzeuge<br />

und Rennautos agieren. Dabei wirken sie genauso<br />

verloren wie das Champagner schlürfend<br />

herumstehende Publikum. Das Orchester<br />

wird aus dem benachbarten Hangar 8 zugespielt.<br />

Ein Hochglanz-Event in Samstagabendshow-Ästhetik,<br />

das sicher kein neues Publikum<br />

für die Oper gewinnt.<br />

Auch auf DVD bzw. Blu-ray gewinnt das Regiekonzept<br />

nicht an Bedeutung. Adrian Marthaler<br />

hat den immer noch brisanten Stoff in<br />

die Haute-Couture-Welt versetzt: Konstanze<br />

flüchtet aus ihrer bürgerlichen Langeweile in<br />

die Fänge des brünstig stierenden Modemoguls<br />

Bassa Selim (gespielt von Tobias Moretti),<br />

der über Heerscharen von Models und Näherinnen<br />

gebietet. Technisch aufwendiges, absurdes<br />

Ausstattungstheater, in dem die Personenregie<br />

zur Nebensache wird.<br />

Und die Musik? Soweit man das in der aufgeblasenen<br />

Abmischung beurteilen kann, kommen<br />

Ensemble und Orchester unter Hans Graf<br />

mit den erschwerten Bedingungen zurecht. Aufhorchen<br />

lassen die Stimmen von Javier Camarena<br />

(als Belmonte) und Kurt Rydl (als Osmin).<br />

Miquel Cabruja<br />

BLU-RAY / OPER<br />

Gioacchino Rossini: L‘Italiana in Algeri<br />

Goryachova, Esposito, Shi,<br />

Sicilia, Lupinacci, Luciano,<br />

Cassi u. a.,Teatro Comunale di<br />

Bologna, Encinar; Regie:<br />

Davide Livermore (2013)<br />

Typ: Blu-ray / DVD<br />

Tonformat: DD 2.0, dts-HD 5.1<br />

Sprache: IT<br />

Untertitel: D, E, F, KOR<br />

Bonus: Making of<br />

Opus Arte BD 7148 D (153 Min. + 10 Min. Bonus)<br />

Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Statt mit ihrem Schiff an der algerischen Küste<br />

zu stranden, wird die Italienerin Isabella mit<br />

ihrem Flugzeug abgeschossen. Angesichts der<br />

aktuellen weltpolitischen Lage hätte Davide<br />

Livermore aktuell sicher auf diesen Gag verzichtet,<br />

doch seine „L‘Italiana in Algeri“ hatte<br />

schon 2013 in Pesaro Premiere.<br />

Livermore versetzt die Handlung vom frühen<br />

19. Jahrhundert in die Zeit der Swinging Sixties<br />

und des arabischen Ölbooms: der Orient<br />

als Ort für eine immer schneller laufende Humor-Maschinerie.<br />

Rossini trifft auf „Frühstück<br />

bei Tiffany“, „Austin Powers“ und Monty Python.<br />

Nicht jede Idee ist genial, doch wird es<br />

nie langweilig – nicht zuletzt dank hervorragender<br />

Komparsen und eines engagierten Ensembles<br />

in glanzvollen Retro-Outfits.<br />

Als wehrhafte, attraktive Isabella überzeugt die<br />

Russin Anna Goryachova mit ihren stimmlichen<br />

Reizen genauso wie mit ihrer Bikinifigur,<br />

als fieser Ölmilliardär und Lustmolch ist Alex<br />

Esposito schauspielerisch und stimmlich brillant.<br />

Yijie Shi (als Lindoro) glänzt mit Italianità,<br />

Mariangela Sicilia (als Elvira) mit Durchsetzungsvermögen.<br />

Und geführt vom pointiert<br />

dirigierenden José Ramón Encinar überzeugt<br />

auch das restliche Ensemble. Opera buffa als<br />

modernes Unterhaltungstheater.<br />

Miquel Cabruja<br />

146 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de


DVD/Blu-ray Musik<br />

PROGRESSIVE ROCK<br />

Jethro Tulls Ian Anderson: Thick As A Brick – Live In Iceland<br />

KLANGTIPP<br />

Sprache Deutsch<br />

✓ Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Die Weltsicht des<br />

Gerald Bostock<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Das Thema des wohl bekanntesten Jethro-Tull-<br />

Albums „Thick As A Brick“ von 1972 ist die Weltsicht<br />

des Schuljungen Gerald Bostock, hinter dem<br />

sich Band-Chef Ian Anderson verbirgt. 2012<br />

brachte er einen zweiten Teil heraus. Aus der Tour<br />

zu diesen beiden Alben 2012/2013 stammt dieses<br />

Konzert aus Islands Hauptstadt, das ursprünglich<br />

das lokale Fernsehen aufgezeichnet hat.<br />

Ian Anderson modernisierte das Arrangement<br />

zum Orignalalbum nur wenig, und so ist der erste<br />

Titel des Konzerts das durchkomponierte „Thick<br />

As A Brick“ mit gestandenen 55 Minuten, gefolgt<br />

von allen Titeln des 40 Jahre später entstandenen<br />

zweiten Teils. Dabei sind theatralische Episoden<br />

mit dem Schauspieler und Sänger Ryan O'Donnell<br />

fester Bestandteil der sprichwörtlich traumhaften<br />

Performance.<br />

Die Aufnahmen des isländischen Fernsehens hatten<br />

nur Standardauflösung. Eagle Vision hat diese<br />

im Studio auf ein sehr ordentliches HDTV-<br />

Niveau skaliert, weshalb die Scheibe als SD-Bluray<br />

gelabelt ist, obwohl die Qualität auch von einer<br />

mäßigen HD-Aufzeichnung hätte stammen<br />

können. Auf absolutem High-Definition-Niveau<br />

befindet sich hingegen die Klangqualität des Konzerts<br />

mit einem kristallklaren, satten und dennoch<br />

dynamischen Stereo-Mix, der in unkomprimiertem<br />

PCM mit 24 Bit und 96 Kilohertz vorliegt.<br />

Dazu kommt ein sehr plastischer Surround-<br />

Mix, ebenfalls in dieser Auflösung und genauso<br />

verlustfrei per DTS-HD Master Audio aufgezeichnet.<br />

<strong>Der</strong> Surround-Mix wirkt erstaunlich<br />

dreidimensional und dürfte einem Zuhörerplatz<br />

in der Mitte einer der vordersten Reihen sehr nahe<br />

kommen. Selbst der Applaus klingt außergewöhnlich<br />

realistisch. Ein verdienter Klangtipp.<br />

Als Bonus findet man auf der Blu-ray ein Interview<br />

mit Ian Anderson. Dazu kommen eine Danksagung<br />

an Claude Nobs, dem verstorbenen Initiator<br />

des Montreux-Festivals mit einer Blue Session,<br />

in der die zwei gemeinsam Mundharmonika<br />

spielen, und ein Konzertausschnitt aus Montreux<br />

mit zwei Titeln von 2012.<br />

RV<br />

Eagle Rock / Edel<br />

(114:04)<br />

ROCK<br />

Justin Hayward: Spirits... Live – Live At The<br />

Buckhead Theatre, Atlanta<br />

Sprache Deutsch<br />

✓ Deutsche UT<br />

Eagle Rock / Edel<br />

(98:42)<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

HARD ROCK<br />

ROCK<br />

PROGRESSIVE ROCK<br />

Live At Wacken 2013: 24 Years Louder Than Hell<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Justin Hayward, ehemals Frontmann und Songschreiber<br />

von The Moody Blues, tourte 2013<br />

durch die östlichen Vereinigten Staaten mit betont<br />

akustischen Arrangements zu seinem letzten<br />

Album „Spirits“. Das Konzert aus Atlanta beinhaltet<br />

Songs dieses Albums, aber auch Stücke von<br />

The Moody Blues und seinen internationalen Solohit<br />

„Forever Autumn“. Das Bild des HD-Videos<br />

ist so kristallklar wie der Soundmix in Stereo<br />

und Surround. Beide Mischungen sind sehr<br />

bühnenbetont und räumlich eher zurückhaltend,<br />

klingen dabei aber sehr detailreich. Als Bonus gibt<br />

es die einstündige Tour-Dokumentation „On The<br />

Road To Love“.<br />

RV<br />

Status Quo: The Frantic Four's Final Fling –<br />

Live At The Dublin O2 Arena<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

The Australian Pink Floyd Show:<br />

Eclipsed By The Moon<br />

Sprache Deutsch<br />

Deutsche UT<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />

Auf der ländlichen norddeutschen Tiefebene wird<br />

es einmal im Jahr „lauter als die Hölle“, wenn im<br />

kleinen Ort Wacken 75.000 Heavy-Metal-Fans<br />

einfallen, um das größte Festival ihrer Musik zu<br />

feiern. Diese Dreifach-Blu-ray beinhaltet auf gut<br />

zehn Stunden Spielzeit verteilt 106 Songs: die<br />

Höhepunkte des letztjährigen Spektakels. Unter<br />

den 43 Bands finden sich so illustre Namen wie<br />

Anthrax, Deep Purple, Motörhead, Alice Cooper,<br />

Nightwish, Doro, Ugly Kid Joe und viele<br />

mehr. Bild- und Tonqualität liegen auf erfreulich<br />

hohem HD-Niveau. Dabei klingt der Surround-<br />

Mix etwas satter als Stereo. Als Bonus gibt es die<br />

Doku „Bullhead Proof“. Metal satt.<br />

RV<br />

UDR / Warner<br />

(ca. 606)<br />

Die Besetzung „The Frantic Four“ von Status<br />

Quo besteht aus Alan Lancaster am Bass und als<br />

Sänger, John Coghlan am Schlagzeug sowie Francis<br />

Rossi und Rick Parfitt, die der Band seit den<br />

80ern vorstehen. Dieses Quartett, das in der Zusammensetzung<br />

noch vor Kurzem nicht hätte<br />

existieren können, spielte am 12. April 2014 in<br />

der Dublin O2 Arena ein letztes Mal diese DVD<br />

ein, die auch als Blu-ray Disc erhältlich ist. Das<br />

Ergebnis ist reiner, echter, handgemachter, rhythmischer,<br />

treibender Rock 'n Roll. Das Bild ist ruhig<br />

und scharf, leidet aber hier und da unter Übersteuerungseffekten.<br />

<strong>Der</strong> Ton ist klar und dennoch<br />

rotzig und passt perfekt zum Rock 'n Roll. RV<br />

earMusic / Edel<br />

(93:52)<br />

Seit 1988 gibt es The Australian Pink Floyd Show<br />

als Coverband der britischen Progrocker. Dabei<br />

haben die Antipoden eine Professionalität und<br />

Werktreue erreicht, die sie heute genau wie ihre<br />

Vorbilder komplette Stadien füllen lassen. Die<br />

Musik klingt nach Pink Floyd, wirkt aber eben<br />

nicht einfach gecovert und stur nachgespielt, die<br />

Australier wirken authentisch und spielen die bekanntesten<br />

Songs der Originale quer durch alle<br />

Alben. Die Aufnahmen zu dieser Doppel-Blu-ray<br />

Disc entstanden im April 2013 in Trier und Oberhausen.<br />

Das Bild ist scharf und farbsatt, der Sound<br />

fein auflösend und in Surround sehr effektvoll.<br />

Atmosphärisch nah am Original.<br />

RV<br />

Black Hill / Edel<br />

(151:17)<br />

Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />

10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 147


<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 11/2014, ab 10. Oktober am Kiosk<br />

Exklusiv in<br />

<strong>stereoplay</strong><br />

B&Ws 2000-Euro-Modell der<br />

brandneuen CM-Serie, die CM<br />

8S2, gehört zu den wichtigsten<br />

Lautsprechern in diesem Herbst.<br />

<strong>Der</strong> <strong>stereoplay</strong>-Exklusivtest in<br />

der nächsten Ausgabe.<br />

■ Ende des Loudness War<br />

Spotify und iTunes Radio reduzieren den<br />

Durchschnittspegel ihres Programms und<br />

ermöglichen so eine viel höhere Dynamik.<br />

Eine highfidele Revolution von unten.<br />

■ Mit dem magischen Auge<br />

Für viele der Klassiker überhaupt: <strong>Der</strong><br />

Quattro-Receiver Marantz Model 4400 in<br />

<strong>stereoplay</strong>s Klassiker-Report.<br />

■ High End im Auto<br />

Fernab vom früheren Auto-HiFi: Burmester<br />

im Mercedes, Dynaudio im VW, B&O im<br />

Audi... <strong>stereoplay</strong> stellt sieben aktuelle<br />

Fahrzeuge mit überragendem Klang vor.<br />

Wireless Subwoofer<br />

Ohne lästige Kabel<br />

Vollverstärker<br />

Die Prinzip-Frage<br />

Class-A-Bolide (Luxman L 550 AX)<br />

versus Röhren-Feingeist versus<br />

klassischer Hochleistungs-Transistor-<br />

Typ (Yamaha A 3000). Ein spannender<br />

Prinzipvergleich mit einem durchaus<br />

erstaunlichen Ausgang.<br />

Röhrenwandler<br />

Auf die Schweizer Art<br />

Die neuen Subwoofer von Klipsch,<br />

Martin Logan, REL und Velodyne (Bild)<br />

bringen den Bassschub per Funk. Ist<br />

die praktische, nicht-galvanische<br />

Über tragung klanglich sogar überlegen?<br />

Dezent-edle Optik, perfekte Verarbeitung<br />

und innen das Feinste und Beste an<br />

Wandlertechnik, was heutzutage<br />

machbar ist: der Nagra HD DAC im<br />

Welt-Exklusivtest.<br />

Foto: Eric Guillemain<br />

Ein halbes Jahrhundert Musik<br />

1964 gab Marianne Faithful ihr Debüt.<br />

Heute legt sie mit „Give My Love To<br />

London“ ihr vielleicht vielseitigstes Album<br />

vor. Die Texte stammen allesamt aus ihrer<br />

Feder, die Musik kommt unter anderem<br />

von Nick Cave und Roger Waters. Klingt<br />

lecker, oder?<br />

Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der<br />

HeimkinoWelt - „1080p“ Audiovisuelle Systeme GmbH.<br />

Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.


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Handsender<br />

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Jahrbuch 2014 (K891)<br />

<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

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Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

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©2014 Bose Corporation

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