stereoplay Der Breitbänder-Mythos (Vorschau)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
10 | 2014<br />
Die technische Dimension von HiFi<br />
Deutschland 6,50 €<br />
Deutschland: 6,50 € / Österreich: 7,15 € / Schweiz: 13,00 sfr / BeNeLux: 7,60 € / Italien: 8,45 €<br />
Spanien: 8,45 € / Slowenien: 8,45 € / Slowakei: 8,45 € / Finnland: 9,60 € / Griechenland: 9,75 €<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Breitbänder</strong>-<br />
MYTHOS<br />
Lowther, Voxativ & Co.:<br />
Perfektes Timing und trotzdem neutral?<br />
14<br />
Cinchkabel um 500 €<br />
Wie groß sind die Unterschiede?<br />
Testen Sie selbst per HiRes-Download!<br />
Für die Zukunft gerüstet<br />
Vorstufen-DACs für 24/192, DSD & Co.:<br />
AMC, Bryston, Naim Audio, McIntosh, Rotel<br />
Super Bass<br />
dank TML:<br />
PMC twenty.26<br />
+++ Lehmann Traveller +++ Jamo C 109 +++ Transrotor AC +++ PSB Imagine X1T +++
Beautiful Sound.
Entdecken Sie jetzt<br />
Ab sofort<br />
im autorisierten<br />
Bowers & Wilkins<br />
Fachhandel!
die neue CM-Serie<br />
Perfekt bis ins Detail<br />
In neuem eleganten schmalen Design<br />
verkörpert die neue CM-Serie mehr denn<br />
je die fast 50-jährige High-End-Erfahrung<br />
von Bowers & Wilkins. Neben dem Einsatz<br />
innovativer Technologien, überzeugt<br />
die optisch schönste Serie durch die<br />
Liebe zum Detail, wie dem neuen Schutz<br />
des Hochtöners und dessen gelungene<br />
Einfassung. Das Resultat des Strebens<br />
nach Perfektion ist ein zurückhaltendes<br />
Design bei voller klanglicher Präsenz –<br />
das ist Beautiful Sound.<br />
Verbesserte Chassis-Positionen<br />
Neue nicht sichtbare Befestigungen<br />
der Chassis ermöglichen den Einsatz<br />
größerer und stärkerer Schrauben. Das<br />
hat eine positive Auswirkung auf die<br />
akustische Leistung, ohne dabei das<br />
harmonische Design zu beeinträchtigen.<br />
Frequenzweichen<br />
Hochleistungskondensatoren<br />
von Mundorf und Verkabelung<br />
von Van den Hul in sämtlichen<br />
Modellen der Reihe.<br />
Hochtöner<br />
Entkoppelte doppellagige<br />
Hochtöner in allen Modellen,<br />
mit Tweeter on top-Technologie<br />
bei den Modellen<br />
CM6 S2 und CM10 S2.<br />
Mitteltöner<br />
Mitteltöner mit FST-Technologie,<br />
entkoppelt im<br />
Premiummodell CM10 S2.<br />
Kevlar-Tiefmitteltöner mit<br />
energieabsorbierenden<br />
Antiresonanz-Plugs.<br />
Erhältlich in<br />
3 Ausführungen:<br />
Satinweiß<br />
Nussbaum rot<br />
(Echtholzfurnier)*<br />
Schwarz glänzend<br />
*außer ASW10CM S2<br />
CM10 S2 CM9 S2 CM8 S2 CM6 S2 CM5 S2 CM1 S2 CM Centre 2 S2 CM Centre S2 ASW10CM S2<br />
Mehr Infos zur neuen CM-Serie auf:<br />
www.bowers-wilkins.de<br />
und www.gute-anlage.de
Audio<br />
Audio<br />
Audio<br />
AKTION<br />
Boxen, die begeistern.<br />
Jetzt für kurze Zeit mit<br />
0%-Finanzierung!*<br />
Holger Biermann<br />
Mythen-Jäger<br />
So lange haben wir selten an einem<br />
Test gearbeitet. Erst die aufwendigen<br />
Vorbereitungen, dann Tage mit den <strong>stereoplay</strong>-Friends<br />
(Bild oben) im Hörraum.<br />
Schließlich haben wir – in vielen weiteren<br />
Hördurchgängen über Kopfhörer – die<br />
Ergebnisse immer valider gemacht.<br />
14 NF-Kabel in unterschiedlichen<br />
Ketten im Vergleich hören heißt: Hunderte<br />
Male umstöpseln. Das haben wir<br />
an den Hörtagen mit den <strong>stereoplay</strong>-<br />
Friends auch getan. Aber dieses Vorgehen<br />
ist weder gut für die Buchsen der Geräte<br />
noch für die Konzentration der Tester.<br />
Also haben wir Aufnahmen aller Testteilnehmer<br />
gemacht (siehe Kasten unten),<br />
die wir später Dutzende Male mit Kopfhörern<br />
nachhören konnten.<br />
Aber was kam dabei raus? Die These,<br />
dass ein und dasselbe Kabel an unterschiedlichen<br />
Ketten (wegen der unterschiedlichen<br />
elektrischen Werte der Einund<br />
Ausgänge) anders klingt, darf man<br />
Klang-Unterschiede zum Nachhören<br />
EDITORIAL<br />
getrost ins Reich der Mythen schicken.<br />
An allen Anlagen kamen wir zu sehr ähnlichen<br />
Ergebnissen. Auch die noch viel<br />
evidentere These, der Klangunterschied<br />
bei Kabeln sei marginal – wie sie etwa<br />
<strong>stereoplay</strong>s stellvertretender Chefredakteur<br />
Malte Ruhnke vertritt – sahen wir in<br />
der Hörrunde als klar widerlegt; die Unterschiede<br />
in der Bepunktung sprechen<br />
hier eine klare Sprache.<br />
Ruhnke selbst nahm an den Kabeltests<br />
nicht teil, widerlegte aber mit seinem<br />
<strong>Breitbänder</strong>-Spezial ab Seite 46 auch diverse<br />
Vorurteile und Mythen um dieses,<br />
eigentlich aus der HiFi-Vorzeit stammende<br />
Lautsprecher-Konzept – das aber immer<br />
noch faszinieren kann. Die Redaktion<br />
jedenfalls war hin- und hergerissen...<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Zugegeben: Die Unterschiede<br />
zwischen den verschiedenen<br />
Kabeln sind vergleichsweise klein.<br />
Aber hörbar. Für uns und für alle<br />
Interessierten haben wir alle Kabel<br />
mit ein und demselben Musikstück<br />
(in HiRes) aufgenommen und auf<br />
unsere Homepage gestellt. Sie<br />
können unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/<br />
kabelvergleich – am einfachsten<br />
mit einem Spitzen-Kopfhörer –<br />
unsere Ergebnisse nachvollziehen.<br />
Viel Spaß dabei!<br />
14 Siege bei den 2014er Leserwahlen<br />
renommierter Fachmagazine<br />
unterstreichen die Extraklasse unserer<br />
Boxen, Subwoofer und Surroundsets.<br />
Lassen auch Sie sich von den schwäbischen<br />
Klangwundern begeistern.<br />
* Jetzt zu Top-Konditionen<br />
mit unserer 0%-Finanzierungsaktion<br />
vom 1.9. bis 5.10.14!<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
NUPRO A-300<br />
NULINE 84<br />
AW-1100<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
AW-1100<br />
NULINE 284<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
SIEGER<br />
NUPRO A-200<br />
NULINE 284 SET<br />
AW-1100<br />
Nutzen Sie unser Finanzierungsangebot!<br />
Bestellen Sie gleich online: www.nubert.de<br />
Ehrliche Lautsprecher<br />
Subwoofer<br />
AW-1100<br />
Kompaktlautsprecher<br />
1. Platz<br />
1. Platz<br />
nuPro AW-350<br />
nuLine 24<br />
NUPRO A-300<br />
NUPRO AW-350<br />
NULINE 24<br />
Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH,<br />
Goethestr. 69, D-73525 Schwäbisch Gmünd ■ 30 Tage<br />
Rückgaberecht ■ Hörstudios: D-73525 Schwäbisch Gmünd,<br />
D-73430 Aalen, D-47249 Duisburg ■ Bestell-Hotline mit<br />
Profiberatung, Deutschland gebührenfrei 0800-6823780
Inhalt<br />
Test & Technik<br />
Standbox 1<br />
016 Transmissionline und Mitteltonkalotte<br />
Die in vielen Belangen etwas andere<br />
PMC twenty.26 klingt überragend fein.<br />
Standbox 2<br />
020 Das Überraschung-Ei<br />
Jamos neues Flaggschiff C 109 mischt<br />
die Klasse um 3000 Euro gehörig auf.<br />
Standbox 3<br />
024 Kanadischer Weichzeichner<br />
PSB Imagine X1T mit ungewöhnlich<br />
zurückhaltender Abstimmung<br />
Komplett-Plattenspieler<br />
026 Das beste Paket unterhalb 2000 Euro<br />
<strong>Der</strong> Acoustic Signature WOW in der XL-<br />
Version ist optisch eine Wucht. <strong>Der</strong> mmf<br />
9.1 von Music Hall ebenfalls, er hat aber<br />
dazu den deutlich besseren Tonarm...<br />
Vorverstärker mit DAC<br />
032 Problemlos in die Hochbit-Welt<br />
AMC, Bryston, McIntosh, Naim, Rotel:<br />
Alle Pre-Amps sind etwas Besonderes,<br />
aber nicht alle konnten im Test komplett<br />
überzeugen.<br />
Mobiler Kopfhörer-Verstärker<br />
044 High End für unterwegs<br />
<strong>Der</strong> überragende Traveller von Lehmann<br />
Boxen mit Breitband-Chassis<br />
046 Super Timing vs. nasale Wiedergabe?<br />
<strong>Breitbänder</strong> haben viele Vor-, aber auch<br />
viele Nachteile. Zwei Vertreter der reinen<br />
Hochwirkungsgradlehre (Lowther und<br />
Voxativ) und zwei Modelle mit Zusatztreiber<br />
(Audium und Hornmanufaktur).<br />
Cinchkabel<br />
120 <strong>Der</strong> kleine, aber feine Unterschied<br />
14 Cinchkabel bis 580 Euro: alle<br />
wichtigen Marken im aufwendigsten<br />
Vergleichstest seit vielen Jahren<br />
26<br />
46<br />
32<br />
Fix + fertig + supergut<br />
Die 2000-Euro-Plattenspieler von Music Hall und Acoustic Signature<br />
Retro oder modernes HiFi?<br />
<strong>Breitbänder</strong> von Audium, Hornmanufaktur, Lowther und Voxativ<br />
<strong>Der</strong> DAC macht´s<br />
Fünf Vorstufen ab 750 Euro mit eingebautem HiRes-Wandler<br />
6<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
130<br />
Die High-End-<br />
Aufnahme<br />
Das legendäre<br />
Barockorchester<br />
La Folia in Dresden<br />
Cinchkabel: Wie groß sind die<br />
Klang-Unterschiede?<br />
<strong>Der</strong> aufwendigste <strong>stereoplay</strong>-Test der letzten<br />
Jahre mit 14 Verbindungen gibt die Antwort:<br />
für unsere Leser akustisch nachvollziehbar.<br />
24<br />
120<br />
Easy<br />
Listening<br />
Die PSB Imagine<br />
X1T ist betont<br />
dezent abgestimmt<br />
und wird genau<br />
damit polarisieren.<br />
Magazin<br />
006 News, Facts, Trends, Events<br />
Günstige Hörner von Klipsch, Mega-AV-<br />
Receiver von Yamaha, CanJam in Essen,<br />
B&M wird 40, Noise-Cancelling im Nissan<br />
014 Rückblick: Vor 30 Jahren<br />
Die Infinity RS 1B wird Referenz<br />
Ratgeber & Service<br />
056 Die Besonderheiten von <strong>Breitbänder</strong>n<br />
Welche Verstärker passen am besten?<br />
Worauf muss man achten?<br />
058 <strong>Der</strong> Klassiker-Report<br />
Die Mutter aller Acryl-Plattenspieler:<br />
Andreas Günther über den Transrotor AC<br />
120 Forschung: Unterschiede bei<br />
Cinchkabeln? 14 Modelle bis 580 Euro<br />
Ausgiebigste Hör- und Messtests. Die<br />
Ergebnisse sind im Download nachhörbar.<br />
<strong>stereoplay</strong> music<br />
Alle Testgeräte<br />
alphabetisch<br />
030 Acoustic Signature WOW XL<br />
034 AMC 24/192 DAC<br />
126 Audioquest Water<br />
052 Audium Comp 8 Drive<br />
038 Bryston BP17 DAC<br />
125 Cardas Audio Parsec<br />
125 Chord Anthem Reference 2<br />
126 Clearaudio Sixstream Plus<br />
126 Goldkabel Executive Rhod.<br />
048 Hornmanufaktur Aurora<br />
126 in-akustik NF-1203<br />
020 Jamo Concert C 109<br />
124 Kimber Kable Timbre<br />
044 Lehmann Traveller<br />
050 Lowther Academy<br />
040 McIntosh C 50 AC<br />
124 Mogami Excellence<br />
028 Music Hall mmf 9.1<br />
035 Naim Audio NAC-N 172 XS<br />
124 Oehlbach Black Connection<br />
Master XXL<br />
016 PMC twenty.26<br />
024 PSB Imagine X1T<br />
036 Rotel RC-1570<br />
127 Silent Wire NF 8 MK2<br />
125 Straight Wire Expressivo<br />
125 Van Den Hul 3T The Rock<br />
054 Voxativ Pi<br />
Rubriken<br />
003 Editorial<br />
062 Fachhändler-Termine<br />
064 Leser fragen,<br />
<strong>stereoplay</strong> antwortet<br />
110 Rang & Namen –<br />
die Test-Übersicht<br />
112 Impressum<br />
148 <strong>Vorschau</strong><br />
130 Report: Stockfisch nimmt die „Vier<br />
Jahreszeiten“ mit La Folia in Dresden auf.<br />
134 – 147 Über 60 Rezensionen aus Pop,<br />
Oldies, Jazz und Klassik auf CD,<br />
DVD, Blu-ray und Vinyl:<br />
BAP, Allman Brothers, Herbie Hancock,<br />
Joe Bonamassa, Dave Holland, Beck,<br />
Angus & Julia Stone...<br />
Besser als<br />
Led Zeppelin?<br />
135<br />
Wohl kaum. Aber Ex-LedZep-Sänger Robert<br />
Plant hat mit „Lullaby And... The Ceaseless<br />
Roar“ so etwas wie ein ganz vorzügliches<br />
Alterswerk vorgelegt.<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 7
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Alle Jahre wieder...<br />
Die IFA 2014 in Berlin<br />
Wir haben uns ja schon oft<br />
und mit nicht immer netten<br />
Worten über die IFA und<br />
ihre wenig hifidele Ausrichtung<br />
beklagt. Nun<br />
öffnet sie vom 5.9. bis<br />
10.9. wieder ihre Pforten<br />
und natürlich sind wir<br />
wieder vor Ort. Womöglich<br />
gibt es ja doch das ein<br />
oder andere audiophile<br />
Highlight. Wir hoffen und<br />
werden berichten!<br />
Nach alter Väter Sitte<br />
Aufrüstung der Harbeth Super HL5<br />
Eigentlich gibt es solche Lautsprecher ja<br />
nicht mehr: Boxen, die sich nicht entscheiden<br />
können, ob sie Kompakt- oder<br />
Standbox, ob sie Zwei- oder Drei-Wege-<br />
Box sein wollen. Aber die Fans lieben die<br />
Harbeth Super HL5, und so hat Entwickler<br />
Alan Shaw (Bild) noch einmal Hand<br />
angelegt. Für den Kenner ergibt sich<br />
äußerlich kein Unterschied, aber Shaw<br />
befand die Gehäuse- und die Frequenzweichen-Abstimmung<br />
als nicht mehr<br />
zeitgemäß. Die „Plus“-Version klingt um<br />
einiges knackiger. <strong>Der</strong> „moderne“ Preis<br />
liegt bei 4200 Euro pro Paar. Mehr Infos:<br />
04346 / 600601 oder www.harbeth.co.uk<br />
Wow, wow!<br />
Bluetooth-Lautsprecher von Jarre<br />
Nach dem Totenkopf nun die Bulldogge: Die Designer von Jarre<br />
Technology haben zumindest Einfälle, die aufmerken lassen. Auch<br />
der AeroBull ist ein origineller iPhone-Speaker mit USB- und<br />
Klinkeneingang sowie aktiv angetriebenem Mittelhochtontreiber<br />
und Subwoofer. Die possierliche Dogge, die es in drei Farben gibt<br />
(Rot, Schwarz und Weiß), ist mit 80 Zentimetern größer als<br />
gedacht und kostet 1300 Euro. Weitere Infos: www.jarre.com<br />
Ultimative Heimkino-Maschine<br />
Yamahas Aventage RX A 3040 für 2100 Euro<br />
Man ist von diesen Receivern bezüglich ihrer Ausstattung<br />
ja schon einiges gewohnt, aber der 3040 toppt<br />
alles bei <strong>stereoplay</strong> je Dagewesene: 11.2 Kanäle, beste<br />
(32-Bit-)Wandler, Dolby-Atmos-fähig, vier Zonen, per<br />
App steuerbar, über 1000 Watt Leistung und, und,<br />
und... Weitere Infos: www.yamaha.de<br />
8<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
R-Serie<br />
Last Edition einer Legende<br />
Diese Generation läuft jetzt aus!<br />
Vor mehr als 20 Jahren wurde die R-Serie entwickelt und auf den<br />
Markt gebracht. Das einmalige Konzept ist der Grund für den<br />
großen Erfolg und die enorme Lebensdauer: innovativ, funktional,<br />
puristisch und kompromisslos verarbeitet!<br />
Neue Technologien wurden konsequent eingeführt, die Geräte<br />
ständig verbessert und der Leistungsumfang erweitert.<br />
Wir produzieren zum Abschluss noch eine kleine Anzahl von nur<br />
30 kompletten Anlagen in besonders exklusiver Ausführung als<br />
LAST EDITION. Die Oberflächen sind in Hochglanz Arktissilber<br />
lackiert und handpoliert. Hochwertige Netz- und Cinchkabel und<br />
die lackierte Fernbedienung gehören zum Lieferumfang.<br />
Die LAST EDITION besteht aus dem Vollverstärker PA 1260 R,<br />
dem Music Player MP 1260 R und dem CD-Player CD 1260 R.<br />
Auf Wunsch können auch der Plattenspieler G 1260 R und die<br />
Criterion-Lautsprecher TCD 310 S in derselben Farbausführung<br />
bestellt werden.<br />
01067 Dresden, Radio Körner (0351/4951342).04105 Leipzig, Klangvilla (0341/3034580).10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022).10623 Berlin, King Music (030/88550600).10623 Berlin, Hifi Studio 10 GmbH<br />
(030/3125656).20095Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/30805-10).26125Oldenburg,Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28211Bremen,WilliSchönbornHifi(0421/239033).30159Hannover,AlexGieseHi-Fi+<br />
TV-Technologie(0511/35399737).30167Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049Herford,HifiStudioUnger(05221/2017).32423Minden,Knicker&Wortmann(0571/8299000).40210Düsseldorf,<br />
HifiReferenz(0211/325152).40477Düsseldorf,HiFiAudioUlrikeSchmidt(0211/787300).42103Wuppertal,Audio2000KG(0202/454019).44805Bochum,HiFi-CenterLiedmann(0234/3849697).45127Essen,Hifi<br />
Spezialist Werner Pawlak (0201/236389). 47051 Duisburg, Hifi Studio am Stadttheater (0203/25014). 50667 Köln, MSP Hifi Studio GmbH (0221/2575417). 53113 Bonn, HiFi Linzbach OHG (0228/222051).<br />
53797 Lohmar-Wahlscheid, Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361). 54290 Trier, HiFi Kohr + Rönsch GmbH (0651/40100). 55116 Mainz, Die HiFi Profis (06131/275609-0). 56068 Koblenz,<br />
Schmitz HiFi Video (0261/38144). 60318 Frankfurt, Die HiFi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home Technik Galerie Jilg (069/586075160). 63067 Offenbach, media@home HiFi im Hinterhof<br />
(069/888609). 63225 Langen,Klang & Bild Wild(06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188). 64283 Darmstadt, Die HiFi Profis (06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die HiFi Profis<br />
(0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fair-kaeuflich.de (0611/4503262). 65527 Niedernhausen, HiFi Kaus (06127/3791). 68161 Mannheim, Media Profis Handels GmbH (0621/3098110). 68199 Mannheim,<br />
Expert Esch (0621/1239836). 69115 Heidelberg, Expert Esch Galerie (06221/65665501). 70178 Stuttgart, Multi Media 26 (0711/294444). 70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686). 71101<br />
Schönaich, Hifi + Wohnen Schild (07031/754242). 71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 76131 Karlsruhe, Löb High Fidelity<br />
(0721/22341). 77855 Achern, Audio Box Büchele (07841/669688). 79098 Freiburg, Hifi Studio Polansky (0761/31186). 79104 Freiburg, media@home Velde (0761/25764). 79588 Efringen-Lörrach, Puls<br />
Musik&Wohnen(07628/1786).79761Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333 München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691).81667 München, Hifi Concept (089/4470774).81925<br />
München, Life Like (089/9577113). 95213 Münchberg,HIFI REGLER (09251/8790).97437 Haßfurt,Euronics Schlegelmilch (09521/94880).<br />
A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />
CH-8005 Zürich,Aug&Ohr (0041 (0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400Winterthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />
+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />
e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Für das moderne Zuhause<br />
Smartes Alleskönner-Boxenset von B&O<br />
Mit BeoPlay-Produkten versucht B&O, auch jüngere<br />
Kunden an die Marke heranzuführen. Im Falle des<br />
aktiven BeoPlay S8 könnte das sehr wohl gelingen:<br />
Satelliten und Subwoofer (mit 8 Zoll Bass) sind aus<br />
Alu, sehen schick aus und klingen erstaunlich erwachsen.<br />
Das S8 spielt Musik von nahezu jeder<br />
Quelle: kabelgebunden sowieso, aber natürlich auch<br />
per Bluetooth und AirPort Express. Aber das vielleicht<br />
Herausragendste an diesem System: Es kostet<br />
– gemessen an sonstigen B&O-Preisen – sehr faire<br />
1200 Euro. Mehr Infos: www.beoplay.com<br />
Die Geburtstagsdose<br />
Ortofons Tondose auf neuestem Stand<br />
Ortofon wird 95 – für eine HiFi-Manufaktur ein<br />
geradezu biblisches Alter. Und passend zum<br />
Geburtstag bringen die Dänen ihre legendäre<br />
Tondose (die sie vor fünf Jahren schon einmal<br />
überarbeitet hatten) auf den neuesten Stand.<br />
Neu ist hier beispielsweise der Titan-Generatorträger,<br />
der schichtweise per Laser aufgebaut<br />
wird. Die Dänen selbst sind absolut<br />
begeistert, nehmen aber auch 2500 Euro für<br />
das gute Stück... Weitere Infos unter: 0208 /<br />
882 660 oder www.audiotra.de<br />
So klein, so fein<br />
Superklang fürs Smartphone<br />
Ebenfalls frisch zur IFA bringt beyerdynamic<br />
die Headset-Variante der bereits<br />
im Frühling eingeführten Modelle DX 120<br />
iE und DX 160 iE, die dementsprechend<br />
sehr ähnlich klingen dürften... Aber sie<br />
haben halt das im Kabel eingebaute<br />
Mikro und die Laut/leise-Funktion. Die<br />
Headsets erkennt man am „i“ vor dem<br />
DX und am etwas höheren Preis: Das<br />
iDX 120 iE kostet 99 Euro und das iDX<br />
160 iE schlägt mit 119 Euro zu Buche.<br />
10<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
CanJam 2014<br />
Eine Messe auf dem Vormarsch: Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr ist die<br />
CanJam dabei, sich bereits im zweiten Jahr als Leitmesse des boomenden Kopfhörer-Segments<br />
zu etablieren. Am 20./21. September ist es wieder so weit: Im<br />
Congress Center West der Messe Essen (Norbertstr. 2, 45131 Essen) präsentieren<br />
die Topmarken der Szene ihre neuesten Kopfhörer-Kreationen, -Verstärker und<br />
allerlei Zubehör.<br />
Mit dabei sind alle namhaften Hersteller von AKG, Astell & Kern über beyerdynamic,<br />
Obravo bis Philips und Sennheiser sowie High-End-Marken wie Grado und STAX.<br />
Auch ambitionierte Tüftler und Privatentwickler stellen ihre eigenen Projekte vor.<br />
Für den Kopfhörergenuss zu Hause zeigen Auralic, Bryston und M2Tech stationäre<br />
Kopfhörer-Verstärker und D/A-Wandler. Eternal Arts und Mal Valve und andere lassen<br />
die Röhren glühen. Zubehör wie Kopfhörerständer von Klutz-Design und Sieveking<br />
Sounds sowie Kabel von Mogami ergänzen die Ausstellung. Im Rahmenprogramm<br />
lockt erstmalig eine Vielzahl von Seminaren, Workshops und Events sowohl für<br />
Einsteiger als auch für High-Ender und Studioprofis. Jeder Besucher erhält zudem<br />
einen Gutschein für das Portal highresaudio.com im Wert von 5 Euro.<br />
CanJam 2014 Kopfhörermesse<br />
Messe Essen Congress Center West<br />
20./21. September 10 – 18 / 10 – 17 Uhr<br />
Eintritt 5 Euro<br />
Geöffnet: 20. 9.: 10 bis 18 Uhr; 21. 9.: 10 bis 17 Uhr. Eintritt: 5 Euro.<br />
_0CV49_Bose_Stereoplay_210x137_10_14_.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);20. Aug 2014 15:37:36<br />
Kennen Sie das Gefühl, wenn<br />
Sie ein Lied hören, das einfach<br />
perfekt zu dem passt, was<br />
Sie gerade tun? Ich liebe es,<br />
wenn das passiert. So werden<br />
außergewöhnliche Momente<br />
noch einzigartiger. Deshalb<br />
haben wir, egal wohin wir gehen,<br />
unsere Musik<br />
immer dabei.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
HiFi Test 5/2013 Spitzenklasse<br />
Tablet PC 3/2013 Spitzenklasse<br />
Connect Android 3/2013 sehr gut Testsieger<br />
Satvision 9/2013 sehr gut<br />
Connect Freestyle 4/2013 sehr gut Testsieger<br />
Bose ®<br />
SoundLink ® Mini<br />
Bluetooth ® Speaker<br />
Spitzenklang. Von einem kabellosen Lautsprecher im handlichen<br />
Format. Dank seines einzigartigen Designs liefert dieser hochkompakte<br />
Lautsprecher für seine Größe einen unvergleichlichen Spitzenklang,<br />
den Sie selbst erleben müssen, um es zu glauben! Mit dem SoundLink ®<br />
Mini System wird Musik Ihr ständiger Begleiter.<br />
www.bose.de
Magazin Neuheiten schon gehört<br />
Centris-Speaker<br />
ASW mit neuer Einsteigerserie<br />
Für die Highest-Ender<br />
Neuer Mobilhörer HD 10 von Panasonic<br />
Wir hatten Panasonics neues Topmodell (Preis: 250<br />
Euro) noch nicht im Labor, werden das aber umgehend<br />
nachholen: Den angegebenen Frequenzumfang<br />
von 4 bis 50.000 Hz wollen wir doch gern überprüfen.<br />
Sicher aber ist, dass der Tragekomfort exzellent und<br />
der Ton superb ist. Mehr Infos: www.panasonic.de<br />
Alles wird teurer? Aber nicht im<br />
westfälischen Ahaus. Die dort<br />
ansässige Lautsprecher-Schmiede<br />
ASW präsentiert auf der IFA die<br />
Centris-Linie, bei der selbst das<br />
Topmodell namens 140, eine<br />
schlanke Zwei-Wege-Box mit zwei<br />
17er-Bässen lediglich 800 Euro je<br />
Paar kosten wird. Sollten die<br />
üblichen ASW-Attribute wie Top-<br />
Verarbeitung und properer Klang<br />
auch für diesen Schallwandler<br />
gelten, wäre das ein höchst fairer<br />
Preis. Infos: 2561 / 6879293 oder<br />
www.asw- loudspeaker.com<br />
Neuer Vertrieb<br />
Vicoustic sehr viel breiter aufgestellt<br />
Dass die eleganten Akustik-Elemente von Vicoustic<br />
bestens funktionieren, haben wir in vielen Hörsituationen<br />
feststellen dürfen. Ob Mittelhochton oder Bass: Die<br />
hübsch gemachten Holzmodule haben immer effizient<br />
etwas bewirkt. Aber sie waren halt immer so schwer zu<br />
bekommen... Das soll sich nun ändern. Die Portugiesen<br />
haben mit Audio Technica einen sehr breit aufgestellten<br />
Vertriebspartner gefunden. Mehr Infos: 06134 / 257340<br />
oder www.vicoustic.com<br />
Viel Pegel, wenig Geld<br />
New-Reference-Lautsprecher von Klipsch<br />
Gut für Pegelfreunde: Dank der Tractrix-Mittelhochtonhörner<br />
und der wirkungsgradstarken<br />
Bässe sind auch die Modelle der New Reference<br />
Line extrem verzerrungsarm, laut und nicht teuer.<br />
Selbst das Flaggschiff R28F kostet hier 1100 Euro.<br />
Infos: 06122 / 727600 oder www.klipsch.com<br />
12<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Wenn 550 PS leise werden...<br />
High-End-Sound gewinnt im Automobilbereich<br />
immer mehr an Bedeutung.<br />
Jede High-End-Marke, die etwas auf<br />
sich hält, versucht, ihre Lautsprecher<br />
und Verstärker in einem Premium-<br />
Fahrzeug unterzubringen. Doch<br />
inzwischen kommen auf die aufwendigen<br />
Stereo- und Surround-Systeme<br />
ganz neue Aufgaben zu. Weil die<br />
Autohersteller versuchen, Treibstoff<br />
und damit auch Gewicht zu sparen,<br />
sind die aus bis zu mehr als einem<br />
Dutzend Lautsprechern bestehenden<br />
Soundsysteme längst nicht mehr nur<br />
für die reine Unterhaltung an Bord<br />
zuständig. Sie tragen in Zeiten ein -<br />
gesparter Dämmungen, Zylinderabschaltung<br />
und Downsizing bei den<br />
Motoren immer öfter auch die Verantwortung<br />
für die Geräuschentwicklung<br />
und das Feedback des Fahrzeugs.<br />
Dazu müssen sie während der<br />
Fahrt unabhängig von der Musik ein<br />
Korrektur signal wie bei einem Kopfhörer<br />
mit aktivem Noise-Cancelling<br />
wiedergeben, um damit Störgeräusche<br />
auszulöschen.<br />
Bose zählt zu den Pionieren auf diesem<br />
Gebiet – ein Unternehmen, das<br />
auch bei den<br />
NC-Kopfhörern<br />
ganz vorne dabei<br />
war. Doch im Auto<br />
gilt es, viele Faktoren<br />
wie Geschwindigkeit<br />
und<br />
Motordrehzahl mit<br />
in die Berechnungen<br />
des DSP-generierten, gegenüber<br />
dem Störgeräusch um 180 Grad<br />
versetzten Antischalls einzube ziehen.<br />
Ein Mikrofon wie im Kopfhörer<br />
reicht für diese komplexe Aufgabe<br />
nicht aus.<br />
Mit Nissan arbeiteten die Amerikaner<br />
bereits bei einigen (in Deutschland<br />
weniger populären) Modellen zusammen.<br />
Doch bei der jüngsten Modellpflege<br />
des legendären GT-R (Kosename<br />
„Godzilla“) spielte Boses ASM<br />
(Active Sound Management) eine<br />
Schlüsselrolle, um dem 550 PS<br />
starken, knapp 100.000 Euro teuren<br />
Allrad-Sportwagen besseren Langstreckenkomfort<br />
durch reduzierte<br />
Brummigkeit anzuerziehen – was<br />
aber eher an der besonders üppigen<br />
Dimensionierung seines bärenstarken<br />
Twin-Turbo-Triebwerks lag. Nach<br />
den ersten Testkilometern ein<br />
durchaus gelungenes Unterfangen.<br />
Mächtig brummen darf in diesem<br />
Auto nur der ausgeklügelte Doppelbass,<br />
der mit seinen mächtigen<br />
23-cm-Membranen zwischen den<br />
Rücksitzen kauert.<br />
<strong>Der</strong> verantwortliche Ingenieur bei<br />
Nissan wollte den Supersportler, der<br />
unter anderem am Ende von „The<br />
Fast & The Furious 5“ einen imposanten<br />
Auftritt hat, auch in Sachen<br />
HiFi-Sound auf eine junge und<br />
dynamische Zielgruppe zuschneiden,<br />
bei der Liebe durch die Magengrube<br />
geht. Das ist fraglos gelungen...<br />
Mehr dazu in <strong>stereoplay</strong>s nächstem<br />
automobilem Sonderheft NOBLE<br />
SOUNDS. Stefan Schickedanz ■<br />
KEINE KOMPROMISSE.<br />
Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />
1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />
oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />
MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />
TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-AUDIOSYSTEME.DE
Magazin<br />
Oktober 1984<br />
In der Oktober-Ausgabe 1984<br />
rief die Redaktion zum zweiten<br />
Mal zum großen Boxen-Selbstbau-Wettstreit<br />
auf. Und dieses<br />
Mal waren die Vorschläge<br />
extrem versiert und konnten<br />
zumindest von der Idee her<br />
locker mit Fertiglautsprechern<br />
mithalten. Unter anderem war<br />
da sogar eine Drei-Wege-<br />
Aktivbox eines gewissen<br />
Joa chim Fisch aus Berlin...<br />
Größer, tiefer, schöner<br />
Infinity Reference Standard 1B<br />
Wer sich die neue Piega Master<br />
Line Source ansieht, könnte hier<br />
eine gewisse Verwandtschaft<br />
feststellen: sechs Tieftöner in<br />
einer separaten, durch eine<br />
Aktivweiche eigens anzusteuernden<br />
Basssäule, Bändchen,<br />
Mittel- und Hochtöner in einem<br />
vergleichsweise breiten, aber<br />
sehr flachen Extra-Panel. Die<br />
Infinity Reference Standard 1<br />
(hier in der überarbeiteten<br />
B-Version) ist die Mutter aller<br />
ambitionierten Linienstrahler.<br />
32 Chassis kamen bei einem<br />
Pärchen RS 1B zusammen. Und<br />
wenn man die richtigen Endstufen<br />
(die auch bei 2 Ohm Impedanzminimum<br />
stabil blieben) anschloss,<br />
boten die genau das, was man<br />
erwartete: Dynamik ohne Ende,<br />
eine fantastische Räumlichkeit<br />
und einen sensationell tiefen<br />
Bass. Mit der Quadral Titan und<br />
Cabasse Albatros bildete sie nun<br />
das Referenz-Triumvirat.<br />
Legenden-Bildung<br />
Acht Vollverstärker um 500 Mark<br />
<strong>Der</strong> Test der Günstlinge: Denon PMA-737, Dual CV-1260, Grundig V<br />
7200, Harman/Kardon PM 640, Hitachi HA 2, Luxman L-190, Onkyo<br />
A-300 und Sansui-D 22 zeigten, dass man auch in dieser Preisklasse<br />
schon jede Leistung und Ausstattung bekam. Und im Falle des Luxman<br />
auch jede Menge Klang. Obwohl er mit 450 Mark der günstigste<br />
Prüfling war, schaffte er als einziger den Sprung in die Spitzenklasse.<br />
Scheitern am Donnersberg<br />
Drei Spitzen-Tuner auf Referenzkurs<br />
Es ging gegen den analogen Kenwood KT 1100. <strong>Der</strong> verteidigte seit<br />
Frühjahr 1983 den Referenzthron auch gegen teuerste Tuner. Drei<br />
japanische Konkurrenten wollten ihn mit Digital-Tunern vertreiben.<br />
Doch der JVC T-X 900L und der Yamaha T 80 scheiterten am schwer<br />
zu empfangenden Sender Donnersberg (SWF 3). Nicht so der Onkyo<br />
T-9900: Er überflügelte den Kenwood und wurde alleinige Referenz.<br />
Die perfekte Aufnahme<br />
Crème de la Crème<br />
Sheffield Lab<br />
Klangqualität:<br />
sehr gut<br />
Das Sheffield-Label hatte damals<br />
schon eine Menge Direktschnitt-<br />
LPs herausgebracht. „Crème de<br />
la Crème“ war ein schönes Kaleidoskop<br />
dieses Schaffens auf CD.<br />
Da fanden sich Aufnahmen wie<br />
Lincoln Mayorgas legendäres<br />
„Missing Linc“ oder „I´ ve Got The<br />
Music In Me“ von Thelma Houston.<br />
Die analogen Aufnahmen waren<br />
außergewöhnlich räumlich und<br />
sprühten nur so vor feinen Details.<br />
Und sie rauschten kaum, wie<br />
Rezensent H. M. Burr bemerkte.<br />
14<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
40<br />
JAHRE<br />
Aktiv feiern<br />
Backes&Müller feiert Firmenjubiläum<br />
40 Jahre im High End verteidigten. Und denerfolgreich<br />
zu sein ist noch haben sie nie das<br />
allein schon ein Grund Gespür für neue Techzu<br />
feiern. Doch das nologien verloren und<br />
Jubiläum von Backes & sind seit einigen Jah-<br />
Müller ist mehr. Es ist ren unter Johannes<br />
die nicht immer glatt Sieglers (rechts oben)<br />
verlaufene Geschichte Ägide mit voll digitalen,<br />
von Visionären, die zeitrichtigen Aktivketten<br />
wie der BM 80<br />
1974 das technisch<br />
Anspruchsvollste (links) wieder voll auf<br />
wagten: nämlich sen- Erfolgskurs.<br />
sorgeregelte Boxen mit Nicht nur die Aktivfans<br />
eingebauten Verstärkern.<br />
Und die die Jahre alten <strong>stereoplay</strong><br />
bei der lediglich 36<br />
Aktivtechnik teilweise schauen ehrfürchtig<br />
als einzige gegen alle auf so viel Standhaf-<br />
Bedenken des Marktes tigkeit und sagen:<br />
und so manchen „herzlichen Glückwunsch!“<br />
mm);22. Aug 2014 _0CVT7_Dynaudio_NAD_Audio_1014_HP50_5mm.pdf;S: Skeptiker 1;Format:(210.00 und Trend x 140.00 13:47:37<br />
Klingt irre gut.<br />
Wahnsinn! <strong>Der</strong> allerneueste NAD Kopfhörer: VISO HP50.<br />
Jetzt bringen unsere Preis-/Klangverhältnis-verrückten Ingenieure einen Kopfhörer, der einfach alles auf den Kopf stellt. Mit einer Kompensationskurve,<br />
die Musik nicht im Kopf entstehen lässt, sondern da, wo sie hingehört: vor den Ohren. Die von unserem Entwicklergenie<br />
Björn Erik Edvardsen ausgetüftelte NAD RoomFeel TM Technologie holt aus zwei massiven 40 mm-Treibern von 10 Hz bis 20 kHz<br />
das heraus, was Spitzenlautsprecher in einem akustisch neutralen Raum leisten. Die absolut ohrale Befriedigung. Und dann kann<br />
man den Anschlussstöpsel noch wahlweise an den linken oder rechten Lauscher stecken. Aber das ist nur die PaNADe auf dem<br />
audiophilen Sahneschnitzel. www.nad.de
Test & Technik Lautsprecher<br />
Schlanke Linie<br />
Typisch für Lautsprecher des englischen<br />
Boxenspezialisten PMC, arbeitet auch der neue<br />
twenty.26 in Transmissionline-Bassabstimmung.<br />
Und das tut er ausgesprochen erfolgreich.<br />
Unübersehbar waren sie: die leuchtend<br />
blauen Tragetaschen, die der<br />
britische Lautsprecherhersteller PMC<br />
während der diesjährigen HIGH END<br />
großzügig an die neugierigen Besucher<br />
verteilte. Unmissverständlich aber<br />
auch die Botschaft, die sie zeigten:<br />
„twenty.26 – where a want becomes a<br />
need.“ Mit diesem selbstbewusst daherkommenden<br />
Slogan stellte PMC<br />
europaweit das neue Topmodell aus<br />
der twenty-Lautsprecherserie vor. Die<br />
schlanke Drei-Wege-Standbox twenty.26<br />
ist in drei unterschiedlichen Echtholzfurnier-Ausführungen<br />
erhältlich,<br />
das Paar kostet 7500 Euro.<br />
Die twenty-Serie hat sich PMC sozusagen<br />
selbst zum 20-jährigen Jubiläum<br />
geschenkt. Das Besondere daran<br />
ist, dass weder Chassis noch andere<br />
Konstruktionselemente aus Vorgängerserien<br />
übernommen wurden: Die twenties<br />
stellen durchweg eine komplette<br />
Neuentwicklung dar. Auffallend ist<br />
bereits das gegenüber den Vorgängermodellen<br />
deutlich dynamischer wirkende<br />
Design: Mit rautenförmigen,<br />
nach hinten geneigten Gehäusen will<br />
PMC aber auch möglichen Eigenresonanzen<br />
wirksamer entgegentreten. Das<br />
Gehäuse-Finish ist der Preisklasse absolut<br />
angemessen.<br />
Die handwerkliche Sorgfalt setzt<br />
sich auch im Inneren fort: So sind die<br />
innenliegenden HDF-Platten (High-<br />
Density Fibreboard), die die Transmissionline-Schallführung<br />
bilden, ebenfalls<br />
doppelseitig furniert, um sie gegen<br />
Verziehen zu schützen.<br />
PMC bleibt seinem Prinzip treu<br />
Ganz nach Art des Hauses arbeitet auch<br />
die twenty.26 im Bassbereich nach<br />
dem Transmissionline-Prinzip: Hierbei<br />
Eine Gemeinschaftsentwicklung von PMC und dem norwegischen Hersteller Seas<br />
ist der Hochtöner: Er nutzt eine 27 Millimeter durchmessende, mehrfach beschichtete<br />
Gewebekalotte. Das gelochte Schutzgitter dient zusätzlich als Schalldiffusor.<br />
16<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
wird der von der Membranrückseite<br />
des Tieftöners abgestrahlte<br />
Schall in eine akustische Umwegleitung<br />
geführt, die bei der<br />
twenty.26 eine Länge von etwa<br />
drei Metern besitzt. Ziel ist es,<br />
die ganz tiefen Töne über jeweils<br />
zwei vordere Austrittsöffnungen<br />
für eine zusätzliche<br />
Schallabstrahlung im Bassbereich<br />
zu nutzen, während die<br />
unerwünschten Frequenzen im<br />
Oberbass und in den tiefen Mitten<br />
in der Transmissionline<br />
durch gezielten Einsatz spezieller<br />
Dämmstoffe absorbiert<br />
werden – und damit keinen<br />
akustischen Schaden mehr anrichten<br />
können.<br />
Anders als beispielsweise bei<br />
den „Tapered Tube“-Schallführungen<br />
bei Lautsprechern von<br />
B&W und Vivid Audio, die eine<br />
vollständige Absorption bewirken<br />
sollen, wird beim Advanced-Transmissionline-Prinzip<br />
(ATL) von PMC die akustische<br />
Energie der Membranrückseite<br />
also teilweise genutzt – jedoch<br />
nur bei sehr tiefen Frequenzen.<br />
Davon versprechen sich die Briten<br />
mehrere Vorteile: Zum einen<br />
ermöglicht das eine vergleichsweise<br />
tiefe Basswiedergabe<br />
auch bei relativ kleinem Gehäusevolumen.<br />
Zum anderen können<br />
sich durch die Bedämpfung<br />
keine Hohlraumresonanzen<br />
ausbilden, die bei ungünstiger<br />
Konstruktion von Bassreflex-<br />
Lautsprechern den Oberbass<br />
und die unteren Mitten deutlich<br />
verfärben würden. Darüber hinaus<br />
soll die akustisch gleichmäßige<br />
Belastung von Membran-Vorder-<br />
und -Rückseite<br />
beim ATL-Prinzip den Klirrfaktor<br />
des Tieftöners im Bassbereich<br />
reduzieren, was abermals<br />
der Verfärbungsfreiheit in den<br />
mittleren Lagen zugutekommt.<br />
Das Drei-Wege-Konzept<br />
Um die elektrischen und akustischen<br />
Chassis-Parameter optimal<br />
an die Erfordernisse der<br />
Transmissionline anzupassen,<br />
hat PMC für die twenty.26 sogar<br />
ein spezielles Bass chassis entwickelt:<br />
<strong>Der</strong> knapp 18 Zentimeter<br />
durchmessende Gusskorbtreiber<br />
verwendet eine Naturfasermembran<br />
und zeichnet<br />
sich durch seine überdurchschnittlich<br />
große Staubschutzkappe<br />
aus.<br />
Optisch noch hervorstechender<br />
geriet jedoch die ebenfalls<br />
im eigenen Hause entwickelte<br />
satte 50 Millimeter durchmessende<br />
Mitteltonkalotte: Zweifellos<br />
inspiriert von ihren riesigen,<br />
mehrzölligen Schwestern<br />
in den Studiomonitoren von<br />
PMC, oftmals Bernhardiner-<br />
Nasen genannt, soll diese Neuentwicklung<br />
auch im Mitteltonbereich<br />
ein besonders breites<br />
Abstrahlverhalten gewährleisten<br />
– also genau dort, wo klassische<br />
Mitteltöner mit Konusmembran<br />
schon längst den<br />
Schall zunehmend bündeln.<br />
<strong>Der</strong> Hochtöner der twenty.26<br />
ist hingegen eine Gemeinschaftsentwicklung<br />
von PMC<br />
mit dem norwegischen Chassis-<br />
Spezialisten Seas: Dank seiner<br />
großen, 27 Millimeter durchmessenden<br />
Kalotte aus vierfach<br />
beschichtetem und versiegeltem<br />
Kunststoffgewebe (Sonolex)<br />
bietet der Ferrofluid-gekühlte<br />
Hochtöner sehr lineares Übertragungsverhalten<br />
bereits ab<br />
2000 Hertz, was niedrige Übergangsfrequenzen<br />
ermöglicht<br />
und damit abermals eine breite<br />
Schallabstrahlung begünstigt.<br />
Freunde von Multi-Amping-<br />
Systemen werden mit der twenty.26<br />
bestens bedient, bietet sie<br />
doch gleich ein für drei separate<br />
Endstufen zugängliches Anschlussfeld<br />
(Tri-Wiring): Stolz<br />
verwendet sie dabei in England<br />
gefertigte, stabile Schraubklemmen,<br />
die direkt mit der dahinter<br />
angeordneten Frequenzweiche<br />
verschraubt sind: Diese unterteilt<br />
das Tonspektrum bei 380<br />
sowie 3800 Hertz und zeichnet<br />
sich mechanisch und elektrisch<br />
durch einen kompromisslosen<br />
Aufbau mit extrem dicken Kupferleiterbahnen<br />
und edelster<br />
Bauteilebestückung aus.<br />
Die PMC in Bestform<br />
Bei freier Aufstellung mehr als<br />
120 Zentimeter von Rück- und<br />
Seitenwänden entfernt, spielte<br />
die PMC eher grundtonarm,<br />
sodass das Klangbild trotz tiefem<br />
Bass insgesamt präzise,<br />
aber recht hell ausfiel und daher<br />
ein wenig farblos wirkte. Das<br />
änderte sich aber spontan, als<br />
wir sie wandnah im Abstand<br />
von etwa 60 Zentimetern ohne<br />
Einwinkeln vor die Stirnwand<br />
des Hörraums stellten.<br />
Ein weiteres Boxengerücke<br />
erübrigte sich dann allerdings<br />
sofort, denn schon spielte die<br />
schlanke Engländerin in Bestform.<br />
<strong>Der</strong> ehedem etwas zurückhaltende<br />
Grundtonbereich<br />
kam nun angenehm sonor und<br />
warm, dabei dröhnfrei und straff<br />
Von PMC eigens für die twenty.26 entwickelt wurde der Mitteltöner:<br />
Mit seiner stattliche 50 Millimeter durchmessenden Gewebekalotte<br />
ist er ein echter Blickfang.<br />
<strong>Der</strong> knapp 18 Zentimeter durchmessende Tiefmitteltöner ist ebenfalls<br />
eine hauseigene Enwicklung: Seine mechanischen und elektrischen<br />
Chassis-Parameter wurden exakt an die Transmissionline angepasst.<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 17
Test & Technik Lautsprecher<br />
PMC twenty.26<br />
7500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Progressive Audio, Essen<br />
Telefon: 0 20 54 / 9 38 57 93<br />
www.pmc-speakers.de<br />
www.pmc-speakers.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 19 x H: 108,5 x T: 19 cm<br />
Gewicht: 22,5 kg<br />
Aufstellungstipp: für optimale<br />
Grundtonwiedergabe etwa 50 Zentimeter<br />
vor der Rückwand<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
PMC Twenty 26<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
Alle drei Chassis sind für<br />
separate Speisung einzeln<br />
zugänglich (Tri-Amping).<br />
Als Gehäuseprinzip setzt die twenty.26 auf eine gefaltete, akustische<br />
Umwegleitung (Transmissionline, Skizze links). Gezielter Einsatz von<br />
Dämmmaterial absorbiert dabei unerwünschte Frequenzanteile.<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
30 Grad seitlich ausgewogen, tiefer,<br />
aber sanft fallender Bass<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
PMC Twenty 26<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
und fügte sich nahtlos zwischen<br />
dem sehr tiefen Bassbereich und<br />
den sehr plastischen Mitten ein.<br />
Eine der herausragendsten<br />
Eigenschaften der twenty.26:<br />
Sie verband die Neutralität und<br />
Unbestechlichkeit eines Abhörmonitors<br />
mit dem Charme eines<br />
wohlklingenden HiFi-Lautsprechers<br />
und weckte damit stets<br />
aufs Neue große Lust aufs Musikhören.<br />
Darüber hi naus faszinierte<br />
sie trotz wandnaher<br />
Aufstellung mit einer ausgeprägten<br />
und zudem das ganze<br />
Hörspektrum gleichmäßig umfassenden<br />
Räumlichkeit. Dank<br />
ihrer gleichmäßigen Diffusschall-Verteilung<br />
erzielte sie<br />
eine angenehm natürliche, tendenziell<br />
eher große Schallquellen-Abbildung.<br />
Ein weiterer angenehmer Effekt<br />
war, dass die zu hohen Frequenzen<br />
leicht ansteigende<br />
Charakteristik des Hochtöners<br />
die bei größerem Hörabstand<br />
bereits merkbare Luftabsorption<br />
perfekt kompensierte, sodass<br />
das Klangbild auch dann stets<br />
sehr schön klar blieb.<br />
Spannend dabei, dass sie es<br />
trotz des relativ großen Hörabstands<br />
schaffte, selbst bei dynamisch<br />
anspruchsvollem und<br />
gleichzeitig tiefbassintensivem<br />
Material wie beispielsweise <strong>stereoplay</strong>s<br />
Yello-CD den Raum<br />
mit entsprechender Lautstärke<br />
zu erfüllen.<br />
Wollten wir mal ein richtiges<br />
„Brett“ hören, fiel auf, dass die<br />
PMC im Bassbereich leicht in<br />
Pegelkompression ging. Allerdings<br />
tat sie das sehr gutmütig,<br />
sodass sie sich niemals überfordert<br />
zeigte, sondern exzellent<br />
am Gas hing. Dazu waren allerdings<br />
kräftige Amps nötig<br />
– mit ihren gerade einmal 80<br />
Dezibel Kennschalldruck gehört<br />
die PMC zu den leisen Vertretern<br />
ihrer Art.<br />
Präzise, fein, detailreich<br />
Die tonale Abstimmung der<br />
PMC verdient das Prädikat<br />
„vornehm homogen“ in bester<br />
britischer Tradition sehr harmonisch<br />
abgestimmter TDL- und<br />
IMF-Monitore. Allerdings bemerkt<br />
man bei der twenty.26<br />
ebenso deutlich die Weiterentwicklung<br />
bei Lautsprechern,<br />
denn im Gegensatz zu ihren<br />
berühmten Vorfahren präsentiert<br />
sie sich insgesamt wesentlich<br />
präziser, luftiger und detailreicher.<br />
Schön auch, dass sie<br />
sich nervige Materialresonanzen<br />
im Test verkniff.<br />
Die grandiose Revel Performa<br />
F 208 ist der zierlicheren<br />
PMC tonal recht ähnlich und<br />
kann mit ihrer größeren Membranfläche<br />
die für hohe Lautstärken<br />
erforderliche Luftmenge<br />
noch ein wenig selbstverständlicher<br />
in Bewegung<br />
versetzen. <strong>Der</strong> deutlichste Unterschied<br />
zur twenty.26 ist ihre<br />
Raumabbildung: Hier geht die<br />
Revel eher in Richtung „Wall<br />
of Sound“ mit mehr nach vorn<br />
gerichteter Projektion, während<br />
die Britin die akustische Darstellung<br />
eher um die Lautsprecher<br />
herum aufbaut.<br />
Jedoch steht die PMC der<br />
Revel Performa keineswegs<br />
nach: Sie gibt sich in Sachen<br />
Maximalpegel zwar nicht ganz<br />
so dynamisch, klingt aber dafür<br />
körperhafter und stellt die Instrumente<br />
etwas dreidimensionaler<br />
dar. Keine Frage: Die<br />
PMC twenty.26 macht wirklich<br />
große Musik. Somit ist der Hersteller-Slogan<br />
„...where a want<br />
be comes a need“ wahrlich nicht<br />
übertrieben.<br />
Jürgen Schröder ■<br />
In Bass und Grundton erhöhter,<br />
etwas zu schnell steigender Klirr<br />
Verstärker sollte gehobene Leistung<br />
und gute Stabilität aufweisen.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 44/33 Hz<br />
Maximalpegel<br />
96dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
Natürlichkeit<br />
12 13 10 13 13<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 61<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Schlanker, gut verarbeiteter<br />
und etwas Verstärker-kritischer<br />
Lautsprecher mit weiträumigem,<br />
detailreichem und farbenprächtigem<br />
Klangbild. Mit viel Tiefgang<br />
im Bass und wunderbar<br />
dröhnfreiem Grundton bereich.<br />
Perfekt in Rückwandnähe.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
abs. Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
Bassqualität<br />
20 V<br />
3,4 - 9 Ω<br />
5,9 A<br />
Abbildung<br />
61 Punkte<br />
78 Punkte<br />
sehr gut<br />
18<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
ZERO 1<br />
UNZÄHLIGE SUPERLATIVE.<br />
REVOLUTIONÄRER PREIS.<br />
DAS NEUE ALL-IN-ONE-SYSTEM VON AVANTGARDE ACOUSTIC<br />
Fernbedienung<br />
Die ZERO 1 ist das erste digitale All-in-One-Wireless-Hornsystem der Welt. In ihm<br />
verbinden sich 104 dB Hornlautsprecher, Subwoofer, Multi-Kanal Digitalprozessoren,<br />
sechs 24 Bit DA Converter, Funkmodule und sechs Endstufen mit insgesamt 1.000<br />
Watt zu einem vollintegrierten, kabellosen Plug & Play-System. Alles in einer Qualität<br />
der Superlative. Bestätigt durch Messresultate, die selbst erfahrene Experten staunen<br />
lassen. Und das zu einem Preis, der zweifellos als Revolution gelten darf.<br />
JETZT LIVE ERLEBEN: www.avantgarde-acoustic.de/zero1-live<br />
ZERO 1 – 9.990,- Euro/Paar<br />
Das aktuell meistausgezeichnete High-End-Audiosystem<br />
Preis/Leistung<br />
„ÜBERRAGEND“<br />
TEST<br />
» Umso erfreulicher in diesem Zusammenhang<br />
ist der Preis, der für das hier gebotene schon<br />
fast unglaublich erscheint «<br />
Prof. Anselm Goertz, Universität Aachen (FIDELITY Magazin)<br />
» Das hier ist keine<br />
normale „Box“. Es ist die<br />
Zukunft des Musikhörens «<br />
FIDELITY Magazin 3/2014<br />
» Die wohl dynamischsten<br />
aktiven HiFi-Boxen mit schier<br />
unglaublichem Druck «<br />
<strong>stereoplay</strong> 12/2013
Test & Technik Lautsprecher<br />
Kurven-Technik<br />
Hat da jemand „Design-Lautsprecher“ gesagt? Nein!<br />
Mit der Reduktion auf Optik und bauchige Form tut<br />
man dem neuen Jamo-Concert-Flaggschiff Unrecht.<br />
Sie besticht auch mit druckvollem entspanntem Klang.<br />
Größe und Optik spielen<br />
keine Rolle, nur der<br />
Klang! Nach diesem Motto<br />
hat Jamo jahrelang seine<br />
Spitzenmodelle entwickelt.<br />
Herausgekommen sind zwei<br />
sagenhaft aufspielende Dipole,<br />
denen aber wegen ihres<br />
etwas sperrigen technischen<br />
Designs der große Durchbruch<br />
im Markt verwehrt<br />
blieb. Mittlerweile gehört die<br />
dänische Traditionsmarke zur<br />
amerikanischen Klipsch<br />
Group, und weil die im Segment<br />
„große Männerboxen“<br />
bestens aufgestellt ist, darf<br />
jetzt die Schwestermarke die<br />
20<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Rolle des Feingeistes mit skandinavischem<br />
Design-Appeal<br />
annehmen.<br />
Im Falle des neuen Flaggschiffs<br />
C 109 aus der Concert-<br />
Serie ist das aber nicht als optischer<br />
Kniefall vor Ehefrauen<br />
und Inneneinrichtern zu verstehen.<br />
Im Gegenteil: In der Standbox<br />
steckt ernsthafte High-End-<br />
Technik, die einfach eine Spur<br />
edler und wohnzimmertauglicher<br />
verpackt ist als anderswo.<br />
Beste Zutaten<br />
Dabei ist schon die bauchige<br />
Form nicht nur eine Idee des<br />
englischen Industrial Designers<br />
Kieron Dunk, der für die C 109<br />
verantwortlich zeichnet. Sie war<br />
ebenso Wunsch der Entwicklungsingenieure,<br />
die eine elegante<br />
Standbox mit erwachsenem<br />
Tiefbass anstrebten und<br />
zugleich die seitlichen Gehäusewände<br />
– die größten und damit<br />
tendenziell resonanzanfälligsten<br />
– möglichst verwindungssteif<br />
bauen und nebenbei<br />
stehende Wellen im Gehäuse<br />
verhindern wollten.<br />
Entstanden ist besagte geschwungene<br />
Form, die wahlweise<br />
in Hochglanz-Weiß oder<br />
-Schwarz oder in mattiertem<br />
Walnuss-Furnier erhältlich ist.<br />
Sie gibt zwar keinen Männer-<br />
Basschassis Platz, aber immerhin<br />
drei Konustönern im 7-Zoll-<br />
Format (18 cm). Um die Grenzen<br />
des technisch Möglichen<br />
auszureizen, wählte man eine<br />
vollwertige Drei-Wege-Konstruktion,<br />
die einem Paar reinen<br />
Basstönern die Schwerarbeit<br />
überlässt. Die beiden stimmen<br />
in puncto Abmessungen mit<br />
dem Mitteltöner überein; dafür<br />
ermöglichen sie mit schwererer,<br />
aber stärkerer Antriebseinheit<br />
und langhubiger Sicke höhere<br />
Pegel und deutlich besseren<br />
Tiefgang. So kann das rückwärtige,<br />
großzügig verrundete Reflexrohr<br />
mit 38 Hz extrem tief<br />
abgestimmt werden, was insgesamt<br />
auch dem Timing der Box<br />
zugutekommt.<br />
<strong>Der</strong> Mitteltöner sieht ähnlich<br />
aus, seine Schwingeinheit ist<br />
aber leichter und somit schneller.<br />
Um stehende Resonanzen<br />
im Innenbereich der Membran<br />
zu vermeiden, ist der Polkern<br />
durch einen Alu-Waveguide mit<br />
invers perforierter Kegelform<br />
abgeschlossen, der zugleich<br />
Wärme von der Schwingspule<br />
nach außen leiten soll. Oberhalb<br />
von 2500 Hz übergibt dann die<br />
klassisch mit Filtern zweiter<br />
Ordnung aufgebaute Weiche an<br />
den Hochtöner.<br />
Die Schallführung ist nicht nur ohne jegliche akustisch wirksame<br />
Kanten bündig in die Schallwand eingelassen, sie ist auch samt<br />
Hochtöner per Moosgummidämpfer großzügig entkoppelt.<br />
<strong>Der</strong> Mitteltöner profitiert vor allem von der gebackenen Sandwich-<br />
Membran. Ihre Innenschicht besteht aus einer Wabenkonstruktion,<br />
die ultimative Festigkeit bei geringstem Gewicht verheißt.<br />
<strong>Der</strong> 7-Zoll-Bass teilt sich den ultrastabilen Gusskorb und Magneten<br />
mit dem Mitteltöner. <strong>Der</strong> wesentlichste Unterschied ist die Schwingspule,<br />
die einen stärkeren Antrieb und größere Hübe ermöglicht.<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 21
Test & Technik Lautsprecher<br />
Die Ein-Zoll-Seidenkalotte<br />
mit Spezialbeschichtung und<br />
außergewöhnlich großer Sicke<br />
ist vor allem durch ihren Einbauort<br />
ein technischer Leckerbissen:<br />
Die gesamte Hochtönerkonstruktion<br />
ist akustisch<br />
per Moosgummidämpfer von<br />
Die sehr sauber<br />
aufgebaute Weiche<br />
verwendet im Signalweg<br />
nur höchstwertige<br />
Bauteile. Obwohl etliche<br />
Lastwiderstände die<br />
Pegel zwischen den<br />
Chassis angleichen und<br />
die Box eine tiefe<br />
Gesamtabstimmung<br />
aufweist, ist der<br />
Kennschall dennoch<br />
erfreulich hoch.<br />
der Schallwand und dem Rest<br />
des Gehäuses entkoppelt,<br />
Schwingungen können sich also<br />
hier nicht übertragen. <strong>Der</strong> sich<br />
nach außen sanft öffnende<br />
Wave guide konzentriert die<br />
Schallwellen insbesondere im<br />
Bereich von vier bis acht Kilohertz<br />
auf den Hörplatz, was<br />
Kantenreflexionen weitgehend<br />
ausblendet und scheppernde<br />
Hall- und Echoeffekte im Hörraum<br />
unterdrückt.<br />
Versuch‘s mal –<br />
mit Gemütlichkeit!<br />
Das war auch zunächst das hervorstechendste<br />
Merkmal in der<br />
ersten Hörtestrunde: Die Jamo<br />
klang im Mittelhochtonbereich<br />
sensationell entspannt, selbst<br />
durchaus kritische Aufnahmen<br />
wie Alanis Morrisettes Album<br />
„Unplugged“ erschienen transparent<br />
und klar. Beeindruckend<br />
waren die Geschlossenheit und<br />
die wunderbar holografische<br />
Stimmplatzierung, die auch bei<br />
größeren Hörabständen erhalten<br />
blieben.<br />
<strong>Der</strong> Bass fügte sich bei Leonard<br />
Bernsteins „West Side Story“<br />
flink, tief und satt ins Geschehen<br />
ein und machte einige<br />
Songs aus dem Musical-Klassiker<br />
sogar in der Orchesterversion<br />
tanzbar. Allenfalls Blechbläser-Attacken<br />
und treibende<br />
Schlagzeugrhythmen nahm die<br />
Jamo ein wenig sanfter als gewohnt<br />
und vermittelte so mit<br />
ihrer herausragenden Transparenz<br />
ein wenig das Gefühl der<br />
Bedächtigkeit.<br />
Wenn sich die musikalische<br />
Energie aus unteren oder mittleren<br />
Regionen entwickelte,<br />
wurde die C 109 demgegenüber<br />
zum Energiebündel. Etwa bei<br />
Tschaikowskys Ouvertüre<br />
„1812“ (von der <strong>stereoplay</strong>-CD<br />
„Natural Bass 1“), bei der Pauken-<br />
und Kanonendonner mit<br />
Prägnanz, Tiefgang und straffem<br />
Timing ein wahrhaft würdiges<br />
Schlachtengemälde pinselten<br />
und den Hörer ganz in<br />
die Geschichte hineinzogen –<br />
und zwar bis zum Ende.<br />
Bis zum Ende hörten die Tester<br />
auch alle Tracks: Selbst nach<br />
Metallicas durchaus harter Attacke<br />
im Song „One“ mit knüppelnden<br />
Bassdrum-Gewittern<br />
stellte sich nicht die geringste<br />
Hörermüdung ein. Selten waren<br />
entspannende Klangtransparenz<br />
und Hörspaß so harmonisch<br />
vereint – und so schön anzusehen.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
Jamo Concert C 109<br />
3000 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Osiris Audio AG<br />
Telefon: 06122 / 72 76 00<br />
www.jamo.de<br />
www.osirisaudio.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 23,5 x H: 113 x T: 42 cm<br />
Gewicht: 36,5 kg<br />
Aufstellungstipp: frei oder bis 50<br />
cm zur Wand, Hörabstand 2,5 – 4 m,<br />
normal/wenig bedämpfte Räume<br />
> 25 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Sehr ausgewogen, tiefreichend, auf<br />
Achse brillanter als seitlich<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Ab 150 Hz vorbildlich geringer Klirr,<br />
im Oberbass etwas steigend<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Verstärker sollte Strom liefern können<br />
und gute Stabilität bieten.<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 35/32 Hz<br />
Maximalpegel<br />
106 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
Jamo C109<br />
Natürlichkeit<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Klang 58<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Sehr neutral, transparent und<br />
entspannt spielende Box von<br />
eher ruhigem Charakter, die nur<br />
bei Bedarf so richtig zulangen<br />
kann. Sie beeindruckt mit knackig<br />
tiefem Bass und verführt<br />
zu langem Genusshören.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
Frequenzgang<br />
Jamo C109<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
11,4 V<br />
2,5 - 21 Ω<br />
4,5 A<br />
13 12 10 12 11<br />
Abbildung<br />
58 Punkte<br />
81 Punkte<br />
überragend<br />
22<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Beratung & Bestellung 030/3009300<br />
BASE<br />
JUMPING<br />
Cinebase<br />
Das ist der Sprung in eine neue Klangwelt: Die Cinebase von Teufel ist das sofort spielfertige<br />
High End-TV-Sounddeck für jeden Fernseher. <strong>Der</strong> integrierte 280-Watt-Verstärker und die neue<br />
Sonic Emotion Absolute 3D-Technologie produzieren bassstarken, einhüllenden Sound an<br />
jeder Hörposition. Über Bluetooth binden Sie Smartphone und Tablet ein. Base Jumping für alle.<br />
Neu Heimkino THX Blu-ray Soundbar Stereo Streaming Bluetooth Kopfhörer & Portable PC<br />
8 Wochen Probezeit. Bis zu 12 Jahre Garantie. Direkt vom Hersteller. Online Only. www.teufel.de
Test & Technik Lautsprecher<br />
X-Men<br />
PSB-Chefentwickler Paul Barton steht seit jeher technischen Standards<br />
kritisch gegenüber. Auch die Imagine X1T wurde deshalb auf menschliche<br />
Hörgewohnheiten und Ansprüche in Wohnumgebungen abgestimmt.<br />
Kleine Standboxen haben es etwas schwer: Sie<br />
sollen ein gesteigertes Klangvolumen bieten<br />
und sich zudem perfekt in den Wohnraum integrieren.<br />
Einerseits sollen sie schon ein beachtliches<br />
Maß an Tiefton-Fundament liefern und eine relativ<br />
große Klangbühne zaubern, andererseits dürfen sie<br />
aber nicht wie ein großkalibriges HiFi-Möbel mit<br />
dem gleichen Geltungsanspruch in der Familienwohnung<br />
stehen.<br />
Die Imagine X1T soll genau diesen Kompromiss<br />
erfüllen und lockt mit ihrer fein abgerundeten<br />
Schallwand. Das Esche-Furnier wirkt zwar nicht<br />
sonderlich modern und gehört aus meiner Sicht<br />
zurück in die 90er-Jahre, doch dafür nimmt die<br />
sauber eingefasste Schallwand alle Treiber elegant<br />
auf und verbirgt wunderbar die Konstruktion. Akustisch<br />
sinnvoll gedacht sind die trichterförmig angelegten<br />
Vertiefungen vor den gelben Chassis, die<br />
etwaigen Kantendispersionen entgegenwirken und<br />
damit frequenzselektiv die<br />
Gehäusekante ausblenden.<br />
Die auf ein Volumen kaprizierten<br />
Tiefmitteltöner fungieren<br />
als Doppelbasssystem<br />
mit unterschiedlichen Trennfrequenzen<br />
bei 800 und 1800<br />
Hz. Das bedeutet, dass beide<br />
Treiber bis in den Mitteltonbereich<br />
ähnlich wie ein ein-<br />
2,5 Wege: Für den Hochton<br />
setzt PSB eine federleichte<br />
1-Zoll-Titankalotte mit<br />
Schalllinse und leichtem<br />
Waveguide ein. Das 40-Liter-<br />
Gehäusevolumen nutzen<br />
zwei keramikbeschichtete<br />
5,25-Zoll-Polypropylen-<br />
Tiefmitteltöner, die an<br />
unterschiedlichen Frequenzbereichen<br />
nach oben<br />
ausgekoppelt werden.<br />
24<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
zelner 7-Zoll-Bass arbeiten,<br />
wobei einer noch bis in den<br />
Präsenzbereich hinauf abstrahlt.<br />
Kritisch zu betrachten sind hierbei<br />
der „Bruch“ im Mitteltonbereich<br />
und die Tatsache, dass<br />
keiner der Tiefmitteltöner von<br />
Bassfrequenzen entlastet ist.<br />
Auffällig groß ist demnach der<br />
gemeinsame Front-Port, der die<br />
Doppelbass-Impulse sauber gebündelt<br />
nach vorne abgeben<br />
muss. Auch nicht ganz einfach<br />
ist die ausgesprochen tiefe Trennung<br />
des Hochtöners, die zudem<br />
ein hohes Maß an Verzerrungsarmut<br />
und Laststabilität<br />
von der Kalotte verlangt.<br />
Anspruchsdenken<br />
Paul Bartons Klangstrategie ist<br />
seit Gründung von PSB geprägt<br />
von einer Suche nach einem<br />
Mittelweg aus technologischer<br />
Akkuratesse und menschlichem<br />
Anspruch. In Zusammenarbeit<br />
mit dem NRC (National Research<br />
Council Canada) nimmt<br />
PSB deshalb seit 1974 anspruchvolle<br />
Studien zur Lautsprecherwiedergabe<br />
vor. Hierbei<br />
werden mit diversen Musikhörern,<br />
Wissenschaftlern und<br />
Technikern unter anderem Doppelblindtests<br />
durchgeführt, um<br />
dem humanen Höranspruch<br />
gerecht zu werden.<br />
Das Bi-Wiring-<br />
Terminal: Bei<br />
Single-Wiring ist<br />
ein Austausch der<br />
Blechbrücken<br />
gegen baugleiche<br />
Kabelstücke des<br />
verwendeten<br />
Lautsprecherkabels<br />
sehr empfehlenswert.<br />
Zum<br />
Ausgleich der<br />
Kabelkapazität<br />
sollte ein „diagonaler“<br />
Anschluss<br />
vorgenommen<br />
werden.<br />
Eigensinn macht Klang<br />
Auf den <strong>stereoplay</strong>-Hörraum<br />
losgelassen, offenbart die nur<br />
87 Zentimeter hohe Box eine<br />
etwas eigenwillige Interpretation<br />
bekannter Teststücke. Chris<br />
Jones‘ „No Sanctuary“ (vom<br />
Stockfisch-Records-Album<br />
„Closer To The Music“) klingt<br />
an der X1T sehr rund und gefällig<br />
mit weichem Shaker, probater<br />
Raumtiefe und knackigem<br />
Oberbass, wobei Louis Armstrongs<br />
„Under A Blanket Of<br />
Blue“ (von der CD „Vinyl Classics<br />
Vol. 1“) mit leicht prononcierten<br />
S-Lauten und etwas zurückversetzter<br />
Stimme geizt.<br />
Michael Schenkers „Black<br />
Moon Rising“ (vom Album<br />
„Temple Of Rock“) weist dagegen<br />
warme, breite Gitarrenwände<br />
auf, wobei die eingebetteten<br />
Instrumente im tonalen<br />
Mittenfokus etwas untergehen.<br />
Eine zum Vergleich herangezogene<br />
KEF Q500 zeigt die<br />
offeneren und realer wirkenden<br />
Gitarren mit insgesamt mehr<br />
Differenzierung und Kontur.<br />
Auch das Schlagzeug kommt<br />
hier knackiger auf den Punkt<br />
und „tupft“ nicht so unentschlossen<br />
wie bei der X1T. <strong>Der</strong><br />
Imagine muss man hingegen<br />
zugutehalten, dass sie insgesamt<br />
mehr Wert auf dezente Wiedergabe<br />
legt: So entspannt und natürlich,<br />
wie Trompeten und Gitarrensaiten<br />
interpretiert werden,<br />
das bekommt man selten<br />
in dieser Preisklasse zu hören.<br />
Mit Charly Antolinis „K.O.<br />
2000“ soll es dann aber krachen<br />
und knallen. Ein E-Bass-Gewitter<br />
ist über die PSB nicht zu<br />
erwarten – angerissene E-Bass-<br />
Saiten erklingen dafür etwas zu<br />
weich. Im Vergleich zur KEF<br />
Q500 fehlt es auch an Schnelligkeit<br />
in den unteren Registern.<br />
Zudem fehlt der für die tonale<br />
Festigkeit im Grundton so wichtige<br />
Anschlag, etwa einer geslappten<br />
E-Bass-Saite. Unten<br />
herum zu gefällig, mittendrin<br />
zu bissig.<br />
Was könnte Paul Barton also<br />
mit dieser Box im Sinn gehabt<br />
haben? Wie sich herausstellt,<br />
gelingen gerade kleine Besetzungen,<br />
Kammerorchester sowie<br />
Singer-Songwriter-Stücke<br />
mit einfachem akustischen Arrangement<br />
besonders gut. Hier<br />
kann die X1T ihren wohligen<br />
Mitteltoncharakter ausspielen<br />
und mit viel Wärme den Basskeller<br />
anreichern. Auch meistert<br />
sie eine recht schöne Raumtiefe<br />
mit nicht unbedingt genauer<br />
Positionierung von Instrumentengruppen,<br />
aber einer entspannten<br />
Lebendigkeit. Doch<br />
immer dann, wenn schnelle<br />
Dynamiksprünge gefordert sind<br />
und Blechattacken geradlinig<br />
aus den Chassis knallen sollen,<br />
bleibt die X1T zu entspannt.<br />
Freunde des Hardrocks sollten<br />
sich lieber nach einer anderen<br />
Box umsehen. Die PSB<br />
eignet sich eher für kleine Besetzungen<br />
und die Easy-Listening-Abteilung.<br />
Und, das ist<br />
besonders schön: Sie funktioniert<br />
auch in halligen Räumen.<br />
Marco Breddin ■<br />
PSB Imagine X1T<br />
900 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: psb Lautsprecher Deutschland,<br />
Stahl/Ross GbR<br />
Telefon: 0700-77200000<br />
www.psb-lautsprecher.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 20,8 x H: 87,4 x T: 39,5 cm<br />
Gewicht: 17,3 kg<br />
Aufstellungstipp: freistehend,<br />
Hörabstand ab 3 Meter, normal<br />
bedämpfte Räume bis 30 qmMess<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
Sehr tief, ausgewogen, aber zu den<br />
Höhen fallend, seitlich noch stärker<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Im Bass steigender Klirr, etwas<br />
Grundtonkompression, darüber gut<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Für die meisten Verstärker problemlos<br />
zu treiben<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 40/36 Hz<br />
Maximalpegel<br />
100 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
psb speakers Imagine X1T<br />
Natürlichkeit<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 47<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Keine Box für jedermann. Mit<br />
ihrer sanften, durchaus tiefen,<br />
aber eher ruhigen Gangart<br />
spricht die PSB X1T eher den<br />
jungen Genießer von Blues,<br />
Folk, Country und Kammerorchester<br />
an.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
psb speakers Imagine X1T<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
12,6 V<br />
3,9 - 12 Ω<br />
3,2 A<br />
10 10 9 7 11<br />
Abbildung<br />
47 Punkte<br />
65 Punkte<br />
gut<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 25
Test & Technik Plattenspieler<br />
Könner<br />
am Werk<br />
Diese beiden Testkandidaten sind eine<br />
durchweg positive Überraschung:<br />
So viel Analogklang gab es womöglich<br />
noch nie zum akzeptablen Preis.<br />
26<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Um die volle Klangkapazität<br />
unserer beiden Kandidaten<br />
zu realisieren, sind keine tagelangen<br />
Justage-Orgien nötig.<br />
Beide sind Komplettpakete, die<br />
offenkundig liebevoll und kundig<br />
zusammengestellt wurden<br />
und durch Synergieeffekte viel<br />
besser klingen, als ihr Preis es<br />
vermuten lässt.<br />
Dennoch sollte man einige<br />
Dinge beachten, wenn man das<br />
Maximum aus seinem Analog-<br />
Equipment herausholen möchte.<br />
Grundsätzlich sollte ein Plattenspieler<br />
weder Bodenvibrationen<br />
noch Luftschall von den<br />
Lautsprechern ausgesetzt sein.<br />
Zu beachten ist, dass die Positionierung<br />
eines Laufwerks mittig<br />
zwischen den Lautsprechern<br />
die mit Abstand schlechteste<br />
Alternative darstellt; lassen Sie<br />
sich bitte nicht davon einlullen,<br />
dass es trotzdem immer wieder<br />
genau so zu sehen ist...<br />
Davon abgesehen, wird es<br />
höchst Zeit, mit der Mär vom<br />
leichtgewichtigen Tischchen<br />
aufzuräumen: Ein Plattenspieler<br />
benötigt einen soliden, schwingungs-<br />
und wackelfreien Unterbau,<br />
der gegen Luftschall<br />
möglichst unempfindlich ist und<br />
der päzise horizontal (also „im<br />
Wasser“) stehen sollte. Einzige<br />
Ausnahme: superschwere Rack-<br />
Konstruktionen, die mit wenigen<br />
Hertz Eigenfrequenz<br />
schwingend auf Federn gelagert<br />
sind – der theoretische und<br />
praktische Optimalfall.<br />
Besitzt Ihre Wohnung einen<br />
Altbau-Fußboden, ist die vernünftige<br />
Alternative ein solide<br />
angedübeltes Wandregal oder<br />
Brett. Dabei sollte die Stellfläche<br />
immer präzise in die Horizontale<br />
gebracht werden, um<br />
die Einstellmöglichkeiten am<br />
Laufwerk selbst nicht für diesen<br />
Zweck bemühen zu müssen.<br />
Es darf nichts wackeln<br />
<strong>Der</strong> Grund ist einfach: Außer<br />
bei sehr aufwendigen, teuren<br />
Plattenspielern sind die höhenverstellbaren<br />
Füße häufig mit<br />
zu kleinen Gewindedurchmessern<br />
ausgestattet; ist so ein Fuß<br />
oder Spike „aufgedreht“, wackelt<br />
er normalerweise über sein<br />
Gewinde. Fest zugedreht und<br />
am Chassis anliegend, herrscht<br />
dagegen sprichwörtliche Ruhe.<br />
Lässt es sich nicht vermeiden,<br />
dennoch kleine Höhendifferenzen<br />
ausgleichen zu müssen,<br />
ist eine Unterlage besser:<br />
Benutzen Sie Kleingeld, Papierschnipsel<br />
oder Karton, harte<br />
Plastik- oder Furnierstücke sowie<br />
zur Prüfung eine praktische<br />
Dosenlibelle aus dem Zubehörhandel.<br />
Und noch ein Praxistipp aus<br />
der Justage-Fraktion: Wer an<br />
Plattenspielern herumschraubt<br />
und auch eine jener sehr genauen<br />
und mittlerweile absolut bezahlbaren<br />
elektronischen Auflagekraftwaagen<br />
benutzt, der<br />
geht auf Nummer sicher, wenn<br />
sich der Plattenteller beim Basteln<br />
nicht mehr drehen kann.<br />
Dieses Problem löst zuverlässig<br />
eine kleine Portion Kinder-<br />
Knetgummi, üblicherweise am<br />
Übergang zwischen Plattenteller<br />
und Chassis. Für den Rest<br />
finden sich bestimmt dankbare<br />
Abnehmer... Roland Kraft ■<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 27
Test & Technik Plattenspieler<br />
STECKBRIEF<br />
Komplettpaket<br />
Synchronmotor<br />
Invertiertes Lager<br />
Riemenantrieb<br />
MC-Tonabnehmer<br />
Music Hall mmf 9.1<br />
<strong>Der</strong> Name Music Hall kommt<br />
nicht von ungefähr: <strong>Der</strong><br />
Chef der 1985 gegründeten US-<br />
Firma heißt Roy Hall. Er hat<br />
sich die Herstellung bezahlbarer<br />
High-End-Komponenten auf<br />
die Fahnen geschrieben.<br />
Music-Hall-Elektronik wird<br />
in New York entworfen und in<br />
China gebaut, während die Plattenspieler<br />
in der Tschechischen<br />
Republik hergestellt werden.<br />
Und da gibt es in puncto erfahrener<br />
Fabrikant nur eine höchst<br />
überschaubare Auswahl. Deshalb<br />
ist es kein Geheimnis, dass<br />
der Music Hall mmf 9.1 beim<br />
Analog-Spezialisten Pro-Ject<br />
gefertigt wird. Und das als<br />
Komplettpaket ausgelieferte<br />
18-Kilogramm-Laufwerk mit<br />
einem Pro-Ject-Tonarm kommt<br />
aus der Kiste: Es handelt sich<br />
um den Kohlefaserarm 9cc.<br />
Alles vormontiert<br />
Bei Music Hall ist eine bereits<br />
vormontierte Komplettausstattung<br />
selbstverständlich: <strong>Der</strong><br />
Kunde soll es möglichst leicht<br />
haben. Hier auch mithilfe eines<br />
bereits eingebauten und so weit<br />
wie möglich vorjustierten Tonabnehmers<br />
von Goldring, einem<br />
Eroica LX Moving-Coil mit<br />
Gyger-II-Nadelschliff.<br />
Bei Music Hall legt man großen<br />
Wert auf die Feststellung,<br />
dass die Plattenspieler des Hauses<br />
eigene Entwürfe sind. Dennoch<br />
picke man sich, so Roy<br />
Hall, gerne die „Zulieferer-<br />
Rosinen“ heraus – in diesem<br />
Fall also auch den Motor mit<br />
„Speedbox“-Regelung sowie<br />
den Tonarm.<br />
Das Prinzip des mmf 9.1 ist<br />
schnell erklärt: Entkopplung.<br />
Deshalb besteht das Chassis des<br />
Laufwerks aus drei durch dämpfende,<br />
flexible Sorbothane-<br />
Halbkugeln getrennten, lackierten<br />
MDF-Platten. Nur die<br />
oberste Lage dient als Plattform<br />
für das invertierte Tellerlager,<br />
während der frei stehende Motor<br />
nur noch via Antriebsriemen<br />
mit dem Plattenteller in Verbindung<br />
steht. Die Antriebseinheit<br />
verlässt sich auf eine elektronische<br />
Regelung und kommt mit<br />
einer stechend blauen Leuchtdiode<br />
daher. Eine kleine graue<br />
Abdeckkappe auf dem Pulley<br />
lässt man am besten weg: Sie<br />
verursacht Nebengeräusche.<br />
Beim Music Hall besitzt der<br />
Acryl-Plattenteller keine Achse,<br />
sondern nur die Lagerbuchse;<br />
das nennt man ein invertiertes<br />
Lager, das hier mit einer Keramik-Lagerkugel<br />
arbeitet und<br />
Spikes funktionieren genau<br />
so gut, wenn man ihnen eine<br />
Münze unterlegt.<br />
Wie bei jedem Lager gilt: Den<br />
Plattenteller sollte man gerade<br />
und vorsichtig aufsetzen.<br />
Die Lagerbuchse ist in den<br />
relativ schweren Acrylteller<br />
eingelassen.<br />
Warum machen das nicht alle<br />
so? Die Dosenlibelle des Music<br />
Hall ist äußerst praktisch.<br />
28<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Das dreiteilige<br />
Chassis ist durch<br />
Sorbothane-Halbkugeln<br />
voneinander<br />
getrennt; nur die<br />
oberste „Lage“ trägt<br />
das Tellerlager.<br />
Music Hall mmf 9.1<br />
1700 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Phonar Akustik<br />
Telefon: 04638 / 89240<br />
www.phonar.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 46 x H: 19 x T: 34 cm<br />
Gewicht: 17 kg<br />
Messwerte<br />
Gleichlaufton-Spektrum<br />
Gute Spitze etwas über Soll, aber<br />
Verbreiterung bei niedrigeren Pegeln<br />
Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />
extrem ruhig laufen soll. Verstellbare<br />
Spikes in einer Kombination<br />
mit einer im Chassis<br />
eingebauten Dosenlibelle dienen<br />
dazu, das Laufwerk gerade<br />
zu stellen. Die weiteren noch<br />
zu erledigenden Justagearbeiten<br />
bestehen in der Montage des<br />
Tonarm-Gegengewichts und der<br />
Auflagekraft-Einstellung plus<br />
Einhängen des an einem Faden<br />
aufgehängten Antiskating-Zuggewichts.<br />
Eine genaue Tonarmwaage<br />
ist dabei ein probates<br />
Hilfsmittel, weil die Skala des<br />
elastisch angekoppelten Gegengewichts<br />
nicht mehr als ein<br />
Schätzeisen darstellt.<br />
Die Anleitung ist extrem ausführlich<br />
und sehr gut gemacht.<br />
Zu bemängeln ist dagegen die<br />
Filzmatte: Das dünne Ding liegt<br />
Goldrings Eroica LX läuft<br />
mit 18 Millinewton<br />
Auflagekraft ganz<br />
hervorragend und auffällig<br />
verzerrungsfrei. <strong>Der</strong><br />
250-Euro-Moving-Coil-<br />
Tonabnehmer zählt mit<br />
Sicherheit zu den sträflich<br />
unterschätzten Exemplaren<br />
seiner Gattung.<br />
immer verwellt und verzogen<br />
auf und sieht unordentlich aus.<br />
Da gibt es bessere Lösungen.<br />
Eine grandiose Vorstellung<br />
Mit dem Goldring-Tonabnehmer,<br />
der sich bei 18 Millinewton<br />
wohl fühlt, und ohne die mitgelieferte<br />
Acrylhaube (sie ist<br />
empfindlich für Luftschall und<br />
dient besser nur als Staubschutz)<br />
liefert der mmf 9.1 eine<br />
Vorstellung ab, die sogar hartgesottenen<br />
Testern schnell staunen<br />
lässt.<br />
Die Kombi spielt wieselflink,<br />
intensiv und so lebendig, dass<br />
man sich unwillkürlich immer<br />
fragt, ob die Drehzahl vielleicht<br />
zu hoch ist. Mitnichten, stellt<br />
sich heraus, vielmehr zählt der<br />
Music Hall zu den tendenziell<br />
schlank reproduzierenden, eher<br />
nach vorne präsentierenden,<br />
subjektiv extrem verzerrungsfreien<br />
und eindringlich emotional<br />
aufspielenden Analog-<br />
Maschinen. Er zieht dabei zwar<br />
keine siegerverdächtige Klangbühne<br />
auf, überzeugt aber durch<br />
innere Dynamik und farbige,<br />
intensive Tonalität.<br />
Womöglich spielt der mmf<br />
9.1 sogar – das ist keine echte<br />
Kritik – ein wenig mittenbetont,<br />
weil ihm letztlich doch das betonharte<br />
Tiefton-Fundament<br />
abgeht, zu dem Super-Laufwerke<br />
fähig sind. Doch dieser Vergleich<br />
ist unfair. Deshalb lautet<br />
unser Fazit: Für 1700 Euro bekommt<br />
man einen Top-Plattenspieler.<br />
Eine dicke Empfehlung!<br />
Roland Kraft ■<br />
Geringe Schwankung, aber etwas<br />
regelmäßige Abweichungen<br />
Rumpel-Spektrum<br />
Mit Koppler exzellent, mit Platte sehr<br />
gut mit minimalen Bassstörungen<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,064%<br />
Solldrehzahl +0,41%<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
73,5/81 dB<br />
Tonarm-Gewichtsklasse mittel<br />
Verbrauch Standby/Betrieb 4,1/8,4W<br />
Bewertung<br />
Klang 52<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Komplettpaket mit hochwertigem<br />
Tonarm und einem Überraschungs-Ei<br />
von MC-Tonabnehmer.<br />
Gediegener, intensiver und<br />
packender Klang, hell, offen,<br />
präsent-präzise und wunderbar<br />
spannend.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
52 Punkte<br />
75 Punkte<br />
überragend<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 29
Test & Technik Plattenspieler<br />
STECKBRIEF<br />
Komplettpaket<br />
Riemenantrieb<br />
Synchronmotor<br />
Tonarm-Wechselbasen<br />
MI-Tonabnehmer<br />
Acoustic Signature WOW XL<br />
Die neueste Inkarnation des<br />
Plattenspielers WOW von<br />
Acoustic Signature wird jetzt<br />
zum WOW XL. Das darf man<br />
aber nicht wörtlich nehmen,<br />
denn er wird nicht nur größer.<br />
Was zulegt, ist die Ausstattung:<br />
Eine zehn Millimeter dicke<br />
Aluminium-Deckplatte mit<br />
Hochglanz-Fase ist nun mit dem<br />
MDF-Chassis verbunden. Doch<br />
nicht nur damit steigert das edle<br />
deutsche Laufwerk sein Gewicht<br />
nun von vorher zehn auf<br />
fast 16 Kilogramm: <strong>Der</strong> XL hat<br />
auch noch den größeren 34-Millimeter-Alu-Plattenteller<br />
erhalten,<br />
der allein schon 6,5 Kilo<br />
wiegt, sowie austauschbare Alu-<br />
Armboards.<br />
Im getesteten, vorjustierten<br />
Komplett-Set wird der XL mit<br />
dem Rega-Tonarm RB202 und<br />
dem Tonabnehmer Otello von<br />
Soundsmith geliefert. Dabei<br />
handelt es sich um einen sogenannten<br />
Moving-Iron-Abtaster,<br />
der an einen MM-Eingang gehört<br />
und mit überraschend geringer<br />
Auflagekraft arbeitet.<br />
<strong>Der</strong> WOW XL wirkt mit seinem<br />
alles andere als klotzigen<br />
und dennoch stabilen Sandwich-Chassis<br />
sehr elegant. Das<br />
i-Tüpfelchen ist freilich ein im<br />
Chassis untergebrachter, elektronisch<br />
geregelter Synchronmotor,<br />
der so für einen praktisch<br />
unsichtbaren Antrieb sorgt. Um<br />
die Energieversorgung kümmert<br />
sich ein Steckernetzteil, den<br />
Antrieb des Tellers übernimmt<br />
ein eckig geschliffener Riemen.<br />
Ein sauberer<br />
optischer Eindruck<br />
Mit Ausnahme der Riemenscheibe<br />
hinten links ist die ganze<br />
Geschichte nicht zu sehen,<br />
was einen sauberen optischen<br />
Eindruck hinterlässt. Das Chassis<br />
ruht auf höhenverstellbaren<br />
Füßen, die aber zugunsten bester<br />
Standfestigkeit fest angezogen<br />
bleiben sollten; am besten<br />
bringt man den Tisch oder das<br />
Rack präzise „ins Wasser“.<br />
<strong>Der</strong> Aluteller mit seiner solide<br />
dimensionierten Achse findet<br />
sein Lager-Gegenstück im<br />
Chassis verschraubt; das Tidorfolon-Lager<br />
von Acoustic Signature<br />
besitzt keine Lagerkugel,<br />
sondern eine entsprechend ausgeformte,<br />
mit der Buchse gepaarte<br />
Achsspitze. Eine kleine<br />
Flasche Lageröl wird mitgeliefert,<br />
ebenso eine Ledermatte.<br />
Keine regelrechten Spikes,<br />
sondern Kegelfüße mit<br />
Stellgewinde<br />
Auch bei einem Sechs-Kilo-<br />
Teller erweckt die solide<br />
dimensionierte Achse Vertrauen.<br />
Die Lagerbuchse ist im Chassis<br />
eingeschraubt; eine kleine<br />
Flasche Öl wird mitgeliefert.<br />
Die Aluminium-Wechselbasen<br />
ermöglichen auch die Montage<br />
anderer Tonarme.<br />
30<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Zusammen mit dem einfach einstellbaren<br />
Rega-Tonarm und dem Tonabnehmer ist die<br />
Justage der Kombi schnell erledigt. <strong>Der</strong> Otello<br />
benötigt mit 12 bis 14 Millinewton (1,2 bis 1,4<br />
Gramm) eine sehr geringe Auflagekraft. Er ist<br />
mit einer elliptischen Nadel sowie einem Aluminium-Nadelträger<br />
ausgestattet und mit dem<br />
bei MM-Tonabnehmern üblichen Abschluss von<br />
47 Kiloohm und 100 Picofarad zufrieden.<br />
Voller Klang ohne Härte<br />
Da der Klang eines Plattenspielers auch vom<br />
Tonarm und durch den Tonabnehmer beeinflusst<br />
wird, ist es oft nicht einfach, die Eigenschaften<br />
eines Laufwerks „dahinter“ zu erkennen. Ein<br />
Punkt ist etwa das Rillen- oder Laufgeräusch,<br />
das stark vom Laufwerk beeinflusst wird. Hier<br />
kann sich der WOW XL profilieren, denn die<br />
Kombi fällt zuerst durch geringe Nebengeräusche<br />
und dann durch ihre stabile, ausgedehnte<br />
Klangbühne auf. Verbunden ist die intensive,<br />
sehr farbige Vorstellung mit einem eindringlichen<br />
vollen Klang ohne Härte oder gar Schärfe,<br />
ergänzt von überraschend viel Druck auf den<br />
untersten Frequenzbändern. Alles auf einem<br />
Niveau, das man weder dem kleinen Rega-Tonarm<br />
noch dem Soundsmith zugetraut hätte – ein<br />
klarer Beweis für die Qualitäten des Laufwerks.<br />
Mit jeder Menge Dynamik und Lebendigkeit<br />
ist die Spielfreude hier höchst ausgeprägt, zumal<br />
Drama und Spannung nie zu kurz kommen.<br />
Wollte man dem WOW XL in dieser Ausführung<br />
am Zeug flicken, dann könnte man<br />
weniger randscharfe, aber noch keineswegs<br />
diffus dargestellte Klangkörper monieren: ein<br />
Effekt, der sicherlich eher die Grenzen des einfachen<br />
Rega-Arms aufzeigt. Das beweist, dass<br />
der Plattenspieler bedenkenlos auch mit deutlich<br />
hochkarätigeren Spielpartnern bestückt werden<br />
könnte. Trotzdem: im Paket ein tolles Angebot!<br />
Roland Kraft ■<br />
Moving Iron: Im Vergleich zu den üblichen<br />
MC-Systemen zeichnen sich MI-Abtaster durch<br />
sehr geringe bewegte Masse aus.<br />
Acoustic Signature<br />
WOW XL<br />
2200 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Acoustic Signature<br />
Telefon: 07161 / 3898135<br />
www.as-distribution.de<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 16 x T: 34 cm<br />
Gewicht: 16 kg<br />
Messwerte<br />
Gleichlaufton-Spektrum<br />
Recht schmale Spitze mit nur minimalen<br />
Seitenbändern<br />
Gleichlaufschwankungen vs. Zeit<br />
Recht geringe Schwankungen und<br />
schön zufälliger Verlauf<br />
Rumpel-Spektrum<br />
Mit Koppler und Platte sehr gut,<br />
allerdings leichte Brummreste<br />
Gleichlauf, bewertet ±0,075%<br />
Solldrehzahl<br />
justierbar<br />
Rumpelstörabstand, bewertet<br />
Platte/Koppler<br />
71/73 dB<br />
Bewertung<br />
Klang 51<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Viel mehr als nur die Summe<br />
seiner Einzelteile: Das WOW-XL-<br />
Komplettpaket besticht nicht nur<br />
durch das hochkarätige Laufwerk,<br />
sondern auch durch einen<br />
guten MI-Tonabnehmer, der nur<br />
einen MM-Eingang benötigt.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
51 Punkte<br />
76 Punkte<br />
sehr gut
Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />
32<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Multitasking<br />
digital & analog<br />
Was vor Kurzem noch ein reinrassiger Vorverstärker mit<br />
eingebautem D/A-Wandler war, wandelt sich nun rasend<br />
schnell zum Alleskönner mit Netzverbindung.<br />
Gerätestapel? Brechend volle<br />
Racks? Vorstufe, Endstufe,<br />
CD-Player, D/A-Wandler, Streamer<br />
und Phonoverstärker? Oder<br />
Media-Server, Netzwerk-Player,<br />
Laptop und Kopfhörerverstärker?<br />
Plus (teurer) Kabelwust? Ganz<br />
klar: Früher oder später kommt<br />
der Tag, an dem sich Komponenten-HiFi<br />
von selbst erledigt. Sogar<br />
hartgesottenen HiFi-Fans geht<br />
der Platz im Rack aus oder das<br />
Verständnis verloren...<br />
Schwingt das Pendel ins andere<br />
Extrem, landete man früher<br />
beim CD-Preceiver und heute bei<br />
der Design-Komplettanlage mit<br />
Internet-Anschluss und virtuellem<br />
TV-Surround-Ton. Doch das<br />
ist auch keine Lösung.<br />
Ein früherer Kollege beim Magazin<br />
STEREO, Ulrich Michalik,<br />
formulierte es in den 80er-Jahren<br />
einmal so: „Bevor sich der High-<br />
Ender einen Preceiver kauft,<br />
springt er lieber aus dem Fenster.“<br />
Das stimmt heute ebenso wie<br />
damals, doch zumindest die Integration<br />
des D/A-Wandlers in<br />
den Vorverstärker ist sinnvoll. <strong>Der</strong><br />
Vorverstärker ist das Zentrum der<br />
gesamten Anlage, hier läuft alles<br />
zusammen und hier befindet sich<br />
auch die Umschalt-Zentrale.<br />
Wäre der Vorverstärker bereits<br />
ein volldigitales Gerät – was viele<br />
nicht wollen –, würde sich die<br />
Frage nach dem DAC ohnehin<br />
nicht stellen...<br />
Das Gegenargument<br />
Gegen die Integration des D/A-<br />
Wandlers spricht die schnelle<br />
technische Entwicklung dieser<br />
Gerätegattung. Wenn kein Modularkonzept<br />
vorgesehen ist, sind<br />
Updates schwierig, und es kann<br />
passieren, dass man binnen Jahresfrist<br />
überholte Technik besitzt.<br />
Es spricht aber vieles dafür,<br />
dass man mit den aktuellen 32-<br />
Bit/192-kHz-Wandlern an eine<br />
Vernunftgrenze gestoßen ist: Eine<br />
höhere Auflösung erscheint kaum<br />
noch sinnvoll. Viel wichtiger sind<br />
die Schnittstellen, also etwa ein<br />
asynchroner USB-Zugang zum<br />
Wandler oder sogar eine Netzwerkbuchse.<br />
Entscheidend ist<br />
hier, welche Ausstattung man<br />
haben möchte.<br />
Ein Thema aber bleibt spannend:<br />
der Klang. Würde man doch<br />
meinen, mithilfe eines modernen<br />
D/A-Wandlers praktisch immer<br />
auf der sicheren Seite zu sein.<br />
Doch das stimmt nicht: Die<br />
klanglichen Unterschiede sind<br />
erstaunlich groß und werden von<br />
Filter- und Ausgangsstufen offenbar<br />
stark beeinflusst.<br />
Roland Kraft ■<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 33
Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />
AMC US24192i<br />
AMC US24192i<br />
750 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audium<br />
Telefon: 030 / 6134740<br />
www.audium.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 8 x T: 30 cm<br />
Gewicht: 5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sehr neutral und volle Bandbreite bei<br />
allen Eingangssignalen.<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
Digitale Schaltzentrale ohne<br />
analoge Eingänge: <strong>Der</strong> AMC<br />
US24192i kombiniert Vorstufen- und DAC-<br />
Funktionen auf clevere Weise. Optional ist sogar eine<br />
Ethernet-Schnittstelle vorgesehen.<br />
Die Erkenntnis über die große<br />
Besonderheit bei AMCs<br />
„digitaler Vorstufe“ US24192i<br />
stellt sich beim Blick auf das<br />
Anschlussfeld nur zögerlich<br />
ein: Man ist es einfach nicht<br />
gewohnt, dass ein Vorverstärker<br />
– und um einen solchen soll es<br />
sich bei dem Gerät handeln –<br />
über keinen einzigen analogen<br />
Eingang verfügt... Aber eine<br />
digitale Vorstufe ist ja nichts<br />
anderes als ein D/A-Wandler<br />
mit Pegelsteller und – in diesem<br />
Fall – mit Klangreglern.<br />
Serienmäßig kann der AMC<br />
mit zahlreichen digitalen Eingängen<br />
aufwarten: Natürlich ist<br />
ein USB-Eingang vorhanden,<br />
zusätzlich gibt es den digitalsymmetrischen<br />
AES/EBU-Kontakt<br />
plus nicht weniger als vier<br />
optische und zwei koaxiale<br />
Schnittstellen. Nicht zu vergessen<br />
ist eine Besonderheit in dieser<br />
Geräteklasse: ein digitaler<br />
Ausgang, den man bei vielen<br />
D/A-Wandlern oder DAC-Vorstufen<br />
vergeblich sucht.<br />
Ein kleiner<br />
Schönheitsfehler<br />
Ausgangsseitig glänzt der ansonsten<br />
typische No-nonsense-<br />
AMC mit symmetrischen und<br />
unsymmetrischen Ausgängen.<br />
Das führt uns zu einem Schönheitsfehler:<br />
Hätte man den<br />
frontseitigen Drehschalter „Direct<br />
DAC/normal doch besser<br />
auf die Rückseite verbannt,<br />
denn ein falscher Handgriff, und<br />
schon liegt ein voller Line-Pegel<br />
an den Ausgängen an. Praktisch<br />
ist dagegen ein Schalter,<br />
der die Klangregelung komplett<br />
aus dem Signalweg verbannt.<br />
Alle Eingangssignale werden<br />
gnadenlos auf 24 Bit/192 kHz<br />
hochgesampelt, wobei via USB<br />
die volle HD-Auflösung akzeptiert<br />
wird.<br />
Abgesehen davon, dass der<br />
US24192i einen überraschend<br />
großen Raum abbildet, wachsen<br />
die Klangbäume erwartungsgemäß<br />
nicht vollends in den Himmel.<br />
Höchst anständig für seinen<br />
Preis – er kostet 750 Euro<br />
– geht der Vorverstärker dennoch<br />
spielfreudig, transparent<br />
und angenehm ans Werk. Sein<br />
Hang zu sanften Bässen und<br />
ruhiger Gangart lässt ihn eher<br />
seidig als kraftvoll wirken; dafür<br />
überträgt der Burr-Brown-<br />
DAC ermüdungsfrei, recht ausgewogen<br />
und kultiviert.<br />
Die Kunst liegt beim AMC<br />
eher in der pfiffigen Reduktion<br />
auf das Wesentliche, anstatt sich<br />
über dem Unmöglichen abzuarbeiten.<br />
Eine kluge Abstimmung<br />
für dieses digitale Anschlusswunder,<br />
das bevorzugt<br />
über seine symmetrischen Ausgänge<br />
betrieben werden sollte.<br />
Roland Kraft ■<br />
Schön abgestufter Klirr, nach oben<br />
fallend<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />
Geringer Klirr mit dominantem k2,<br />
nur leicht steigend mit dem Pegel<br />
Rauschabst. RCA<br />
111 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 115/316 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. -/11,3 W<br />
Bewertung<br />
Klang (Analog / USB / Netzwerk) 50/49/–<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Digital-Anschlusswunder ohne<br />
analoge Eingänge mit vielen<br />
Features und seidigem Klang,<br />
ermüdungsfrei lange Zeit hörbar,<br />
eher kultiviert als spritzig, aber<br />
immer angenehm. Ausstattungs-<br />
Updates sind möglich.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (Analog / USB / Netzwerk)<br />
Spitzenklasse 50/49/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
69 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
34<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Naim NAC-N 172 XS<br />
Die WLAN-Platine<br />
(rechts oben) sitzt<br />
huckepack über dem<br />
Netzwerk-Anschluss.<br />
Trotz der sicher<br />
überschaubaren<br />
Stromaufnahme des<br />
Geräts spendierten die<br />
Engländer dem Klang<br />
zuliebe einen satt<br />
dimensionierten<br />
Ringkerntrafo.<br />
Naim NAC-N 172 XS<br />
2350 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Music Line<br />
Telefon: 04105 / 77050<br />
www.music-line.biz<br />
www.naimaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 7 x T: 30 cm<br />
Gewicht: 5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sehr neutral, analog breitbandig, digital<br />
abfallend über dem Hörbereich<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
Streaming-Vorstufe nennt<br />
Naim die NAC-N 172 XS.<br />
Und kreiert damit womöglich<br />
eine Produktgattung, die wahrhaftig<br />
an die berühmte Eier legende<br />
Wollmilchsau erinnert.<br />
Handelt es sich doch um einen<br />
Alleskönner an vorderster technologischer<br />
Front: Weder Internet-Anschluss<br />
via Ethernet<br />
noch Webradio oder Streaming<br />
sind Fremdworte für dieses Gerät.<br />
Hinzu kommen WLAN,<br />
eine USB-Anbindung für Portables<br />
und Festplatten sowie<br />
analoge und weitere digitale<br />
Eingänge in Form je eines Paares<br />
koaxialer und optischer S/<br />
PDIF-Kontakte. Letztere verarbeiten<br />
mit Ausnahme der<br />
TOSLINK-Anschlüsse auch 32<br />
Bit/192 kHz und die gängigen<br />
Datenformate inklusive FLAC,<br />
Apple Lossless, AIFF, Windows<br />
Media, WAV sowie ein paar andere<br />
Formate.<br />
Dass ein asynchroner USB-<br />
Eingang fehlt, schadet nicht,<br />
weil sich die Vorstufe über entsprechende<br />
Software (etwa einen<br />
Allegro Media Player) als<br />
Streaming Client via UPnP ansprechen<br />
lässt. Und abgesehen<br />
von der althergebrachten „User-<br />
Schnittstelle“ über Knöpfchen<br />
oder der Fernbedienung tut es<br />
nun auch eine „App“ (n-Stream)<br />
auf dem iPhone, iPod oder iPad.<br />
So muss man bei der Betrachtung<br />
der Naim-Kehrseite eben<br />
umdenken, die WiFi-Antenne<br />
anschrauben, den Netzwerkstecker<br />
stöpseln und dann doch<br />
über die Naim-üblichen DIN-<br />
Buchsen staunen...<br />
Eine Ausnahme im Naim-<br />
Universum macht der Vorverstärker<br />
aber: Bei ihm besteht<br />
keine Möglichkeit, das Netzteil<br />
„aufzustocken“. Nichtsdestotrotz<br />
bemühten die Engländer<br />
auch hier ihre bewährten, nach<br />
dem Klang ausgewählten Bauteile,<br />
eine hochwertige Stromversorgung,<br />
eine spezielle Masseführung,<br />
einen analogen Pegelsteller<br />
und last but not least<br />
einen Burr-Brown-Wandlerchip,<br />
der die gleiche Klangqualität<br />
liefern soll wie im Streaming-Player<br />
NDX.<br />
Dennoch ist es angesichts<br />
der modernen Digitaltechnik,<br />
die ja auf allseits applizierte<br />
Chips und Baugruppen angewiesen<br />
ist, schon ein kleines<br />
Wunder, dass auch der NAC-N<br />
172 XS dem unverkennbaren<br />
Naim-Klang huldigt. In den<br />
Hörnotizen liest man dazu<br />
„spritzig“, „transparent“,<br />
„wahnsinnig schnell“, „immer<br />
spielfreudig“ – und auch von<br />
„Hörspaß“ ist die Rede.<br />
Pure Dynamik<br />
Mehr kann man kaum verlangen,<br />
zumal die Hightech-Kiste<br />
auch einen beeindruckenden<br />
virtuellen Raum zaubert und<br />
ihren Zuhörer immer wieder<br />
aufs Neue durch pure Dynamik<br />
begeistert. Dass die Streaming-<br />
Vorstufe mithilfe hoch aufgelöster<br />
(24/96 oder 24/192) Musikdaten<br />
schließlich leichter zur<br />
Höchstform aufläuft als mit<br />
einfacher CD-Kost, scheint einleuchtend.<br />
Erfahrungsgemäß<br />
hört man aber viel eher die qualitativen<br />
Unterschiede verschiedenster<br />
digitaler Tonkonserven<br />
und Datenformate als den Eigenklang<br />
des NAC-N 172 XS.<br />
Er macht sogar aus MP3 wieder<br />
Naim-typisch das Bestmögliche<br />
– und damit ist die Welt wieder<br />
völlig in Ordnung.<br />
Roland Kraft ■<br />
Mittlerer Klirr, sehr schön zu höheren<br />
Ordnungen abgestuft<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />
Sehr gleichmäßig mit dem Pegel<br />
ansteigender, harmonischer Klirr<br />
Rauschabst. RCA<br />
Ausgangswid.<br />
Verbrauch Standby/Betr.<br />
Bewertung<br />
Klang (Analog / USB / Netzwerk) 53/--/65<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Angesichts der Ausstattung ein<br />
kompaktes Gerät mit jeder Menge<br />
Features, voll auf der Höhe<br />
der Zeit und probater Spielpartner<br />
für PC- und netzgestütztes<br />
HiFi. Klanglich nicht weniger als<br />
eine faustdicke Überraschung!<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (Analog / USB / Netzwerk)<br />
abs. Spitzenkl. 53/–/65 Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
90 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
107 dB<br />
3,3 Ω<br />
-/12 W<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
überragend<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 35
Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />
Rotel RC-1570<br />
Ein üppig dimensioniertes<br />
Netzteil mit<br />
großem Ringkerntrafo<br />
und mehrstufigen<br />
Spannungsregelungen<br />
ergänzt auch<br />
nach klanglichen<br />
Gesichtspunkten – so<br />
Rotel – ausgesuchte<br />
Bauteile.<br />
Rotel RC-1570<br />
950 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: B&W Group Germany<br />
Telefon: 05201 / 87170<br />
www.rotel.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 10 x T: 32 cm<br />
Gewicht: 7 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Breitbandig und neutral bei allen Eingängen,<br />
auch am MM-Normsystem<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
otel versichert, beim RC-<br />
R 1570 digitalen und analogen<br />
Quellen die gleiche Aufmerksamkeit<br />
geschenkt zu<br />
haben. Die Bandbreite der Anschlüsse<br />
reiche von HD-Digital-<br />
Audio bis hin zu altbewährten<br />
Vinyl-Scheiben...<br />
Das stimmt: Rotels neue<br />
High-End-Stereo-Vorstufe geht<br />
als hochflexibles Anschlusswunder<br />
durch, das zu den reichlich<br />
vorhandenen digitalen<br />
Schnittstellen – unter anderem<br />
zwei USBs, zwei TOSLINKund<br />
zwei Koax-Buchsen – noch<br />
jede Menge analoge Hochpegel-Anschlüsse<br />
und einen MM-<br />
Phono-Eingang bietet, das Ganze<br />
sogar noch „garniert“ mit<br />
symmetrischen Ein- und Ausgängen.<br />
Eine vernünftige Mischung<br />
Da auch die Kopfhörerbuchse<br />
nicht fehlt und ein Bluetooth-<br />
Dongle mitgeliefert wird, hat<br />
der Vorverstärker zunächst Vorschuss-Lorbeeren<br />
in puncto<br />
Konnektivität verdient. Hier<br />
wird weder Analog noch Digital<br />
vernachlässigt, er repräsentiert<br />
eine vernünftige Mischung<br />
dessen, was man heutzutage in<br />
einer umfangreichen Audio-<br />
Installation, die auch mit dem<br />
Fernseher und dem Rechner<br />
verbunden ist, benötigt.<br />
Doch so gut wie sich das anhört<br />
– es ist nur die halbe Miete.<br />
Ebenso wichtig sind die unterstützten<br />
digitalen (Datei-)<br />
Formate: Bei USB via Apple<br />
kommt der sieben Kilogramm<br />
schwere Rotel mit Apple Lossless,<br />
MP3, AAC, AIFF und<br />
WAV zurecht, Bluetooth unterstützt<br />
jedes vom Sender akzeptierte<br />
Format, und über den<br />
wichtigen PC-USB „schluckt“<br />
der eingebaute Wolfson-D/A-<br />
Wandler WM8740 sämtliche<br />
Auflösungen von 16 Bit/44 kHz<br />
bis 24 Bit/192 kHz.<br />
Für Letzteres ist allerdings<br />
ein Treiber zu installieren. Dieselben<br />
Formate laufen auch<br />
über die koaxialen (Cinch-)<br />
Buchsen. Und damit ist die Welt<br />
jedes Nutzers in Ordnung, der<br />
den Rechner sowie eine gute<br />
Player-Software im Zusammenhang<br />
mit iTunes und Co. als<br />
inzwischen klanglich höchstwertige<br />
digitale Quelle benutzt.<br />
Mit Ethernet kann der RC-1570,<br />
der sich seiner Wandlerausstattung<br />
zum Trotz als HiFi-Vorverstärker<br />
versteht, nicht aufwarten.<br />
Aber das dürften viele<br />
HiFi-Fans (noch) nicht als<br />
Nachteil empfinden…<br />
Ein eher sanftes und<br />
relaxtes Klangideal<br />
Dem Rotel eine klangliche Charakteristik<br />
zuzuschreiben, ist<br />
durchaus möglich: Er vertritt<br />
ein eher sanftes, freundliches<br />
und relaxtes Klangideal, dem<br />
man durchaus eine gute Portion<br />
Zurückhaltung in den Höhen<br />
bescheinigen kann; noch nicht<br />
regelrecht falsch, aber durchaus<br />
eine Tendenz, die sich so sowohl<br />
über die Analog- als auch<br />
über die Digitaleingänge manifestiert<br />
hat. Doch damit ist der<br />
freundliche, zurückhaltende,<br />
unspektakuläre Verstärker sozusagen<br />
ewig genießbar. Zudem<br />
vermittelt er ein gutes Raumgefühl,<br />
mischt ausreichend Farbe<br />
bei und hat unabhängig vom<br />
Musikstil „die Ruhe weg“.<br />
Roland Kraft ■<br />
Noch geringer Klirr, ausschließlich k2<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />
Perfekt harmonisch steigender Klirr,<br />
fast ausschließlich k2<br />
Rauschabst. RCA/Analog-In 94/88 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 102/297 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. 0,5/14,3 W<br />
Bewertung<br />
Klang (Analog / USB / Netzwerk) 52/52/–<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Großzügig ausgestattete Analog-<br />
und Digital-Schaltzentrale<br />
mit ruhigem, unspektakulärem<br />
und tendenziell warmem Klang.<br />
Extrem kultiviert, für manche<br />
Geschmäcker vielleicht nicht<br />
aufregend genug.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (Analog / USB / Netzwerk)<br />
Spitzenklasse 52/52/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
75 Punkte<br />
Preis/Leistung überragend<br />
36<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />
Bryston BP17 / DAC<br />
Oben in der Mitte horizontal<br />
eingebaut ist das<br />
DAC-Modul; für den Rest<br />
reichen in Platz sparender<br />
SMD-Technik die dicht<br />
bestückten Platinen hinter<br />
der Front- und Rückplatte.<br />
Auffällig ist das kräftig<br />
dimensionierte Netzteil<br />
in dem supersoliden<br />
Gehäuse.<br />
Bryston BP17 / DAC<br />
5280 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Avitech<br />
Telefon: +43 (0)1 21478-701<br />
www.avitech.at<br />
www.bryston.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 43 x H: 12 x T: 35 cm<br />
Gewicht: 5 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
Sehr neutral und breitbandig bei allen<br />
Eingängen<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
Brystons PB17-Vorstufe, die<br />
hier mit eingebauter DAC-<br />
Option vorliegt, wendet sich an<br />
Nutzer, die einen hochwertigen<br />
analogen Vorverstärker mit einer<br />
digitalen Anschlussoption<br />
verbinden möchten. <strong>Der</strong> DAC<br />
spielt also in gewisser Beziehung<br />
die zweite Geige, was man<br />
bereits am fehlenden USB-Eingang<br />
sieht. Doch den liefert der<br />
kanadische Hersteller inzwischen<br />
in Form des USB-Konverters<br />
BUC-1.<br />
<strong>Der</strong> Anschluss-Schwerpunkt<br />
des intern kanalgetrennt gebauten<br />
Bryston liegt mit sechs<br />
Hochpegel-Eingängen auf der<br />
analogen Seite, wobei auch<br />
noch die heutzutage fast schon<br />
altmodische Record-Schleife<br />
vorhanden ist. Die Relais-gesteuerten<br />
Eingänge münden<br />
dann in einer voll diskret aufgebauten<br />
Verstärkerschaltung,<br />
deren Stromversorgung und<br />
Erdung strikt vom Digitalteil<br />
des Vorverstärkers getrennt ist.<br />
Pegelsteller und Balance-Regler<br />
arbeiten im BP17 auf rein analoger<br />
Ebene, werden aber vom<br />
Betriebssystem gemanagt, das<br />
auf Knopfdruck auch den in den<br />
USA üblichen „Home Theater“-<br />
Bypass sowie umfangreiche<br />
über die Fernbedienung steuerbare<br />
Optionen bereitstellt.<br />
Bei dem DAC-Modul handelt<br />
es sich um einen Multibit-<br />
Delta-Sigma-Wandler mit achtfachem<br />
Oversampling und Upsampling<br />
auf 96 Kilohertz. Zur<br />
Verfügung stehen damit zwei<br />
S/PDIF- und zwei optische Eingänge;<br />
die Quellenumschaltung<br />
des BP17 integriert die Digitalsektion<br />
dabei clever ins Bedienkonzept<br />
des großen Vorverstärkers.<br />
Die Kanadier verlassen<br />
sich nicht auf die auf Chips<br />
basierenden analogen Ausgangsstufen<br />
des Wandlers, vielmehr<br />
dienen eigens entworfene,<br />
kräftige, diskret aufgebaute<br />
Class-A-Operationsverstärker<br />
als Ausgangstreiber. Bevorzugt<br />
sollten die symmetrischen Ausgänge<br />
am Bryston verwendet<br />
werden, sie klingen tatsächlich<br />
besser als die unsymmetrischen<br />
Schnittstellen.<br />
Neutraler, präziser Klang<br />
So gerät die Wiedergabe im besten<br />
Sinne neutral, unaufgeregt,<br />
aber auch ungeschönt. <strong>Der</strong><br />
BP17 spielt präzise, aber nicht<br />
übertrieben rund, räumlich eher<br />
defensiv, aber genau ortbar und<br />
seine Dynamik hängt von der<br />
Tonkonserve ab.<br />
In dem eher trockenen, hoch<br />
an den Vorgaben orientierten<br />
Bryston-Klang stecken viel<br />
feingliedrige Ruhe und puristische<br />
Zeitlosigkeit, die weder<br />
der herrschenden (Klang-)Mode<br />
noch subjektiven Wünschen<br />
hinterherlaufen. Neutralität, und<br />
zwar über viele Jahre, lautet das<br />
Motto... Roland Kraft ■<br />
Sehr geringer Klirr mit leicht dominantem<br />
k3<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />
Sehr geringer Klirr, erst zu höheren<br />
Pegeln harmonisch steigend<br />
Rauschabst. RCA/XLR 93/87 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 71/287 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. 2,2/17,8 W<br />
Bewertung<br />
Klang (Analog / DAC / Netzwerk) 53/53/–<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klanglich und technisch uneitles<br />
Gerät mit wenigen digitalen,<br />
aber vielen analogen Anschlüssen<br />
ohne USB-Schnittstelle,<br />
beispielhaft gefertigt. <strong>Der</strong> BP17<br />
klingt neutral, ungeschönt und<br />
trocken – ohne Allüren.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (Analog / DAC / Netzwerk)<br />
Spitzenklasse 53/53/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
75 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
38<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
HOME UND MOBILE ENTERTAINMENT ERLEBEN<br />
AM KIOSK<br />
ODER ALS<br />
E-PAPER<br />
INNOVATIONSGUIDE UND KOMPETENTER RATGEBER<br />
ALLES RUND UM HEIMKINO UND SURROUNDSOUND-ANLAGEN<br />
DIE WICHTIGSTEN THEMEN ZU MULTIMEDIALER VERNETZUNG<br />
LANGJÄHRIGE TEST- UND EMPFEHLUNGSKOMPETENZ<br />
ONLINE BESTELLEN UNTER www.video-magazin.de/shop
Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />
McIntosh C 50 AC<br />
Hier oben residiert die<br />
analoge Audioschaltung.<br />
Durch eine Stahlplatte<br />
getrennt, sitzen<br />
Digitaltechnik und<br />
Stromversorgung<br />
quasi im „Keller“<br />
des Gerätes.<br />
wieder McIntosh-typisch auf<br />
der Glas-Frontplatte platzierten,<br />
analogen Achtband-Equalizers<br />
lässt sich freilich streiten. Immerhin<br />
ist die Geschichte abschaltbar,<br />
signalisiert aber, dass<br />
die McIntosh-Liebhaber vielleicht<br />
eher Pragmatiker sind,<br />
die durchaus einmal die eine<br />
oder andere Konserve oder<br />
Übertragung „aufpeppen“; der<br />
deutsche High-Ender ist ja in<br />
Bezug auf Klangregler bekanntermaßen<br />
anderer Meinung.<br />
Mit 13 Kilo Gewicht und<br />
seinen opulenten Ausmaßen<br />
(45 cm x 20 cm x 46 cm)<br />
hinterlässt der Mcintosh C 50<br />
AC einen gewaltigen Eindruck.<br />
Natürlich weiß der amerikanische<br />
Hersteller um die Wirkung<br />
seiner berühmten blauen Zeigerinstrumente,<br />
die auch diesen<br />
Vorverstärker verzieren und<br />
sich hier nach dem Ausgangspegel<br />
richten. Letztlich ist das<br />
zwar nur eine Show, aber was<br />
für eine…<br />
Eines wird hier zum Thema<br />
Vorstufe klar kommuniziert:<br />
Die meiste Musik wird heutzutage<br />
in digitaler Form vermarktet.<br />
Deshalb legt der C 50 AC<br />
einen Schwerpunkt auf digitale<br />
Schnittstellen. Genauer formuliert:<br />
Er versucht, die „historischen“<br />
Eigenschaften und den<br />
Charakter eines Mcintosh-Geräts<br />
– denn genau das ist es, was<br />
die Fangemeinde erwartet –<br />
bruchlos mit der Anpassung an<br />
digitale und hoch aufgelöste<br />
Signalquellen zu verschmelzen.<br />
Das gelingt auch durch einen<br />
D/A-Wandler mit 32 Bit/192-<br />
kHz-Chip sowie durch Upsampling<br />
sämtlicher zugeführter<br />
Datenströme. Zudem verfügt<br />
der C 50 AC über einen asynchronen<br />
USB-Eingang, der Datenformate<br />
von 16 Bit/8 kHz<br />
bis hin zu 32 Bit/192 kHz unterstützt.<br />
Ein nettes Feature: Die Fernbedienung<br />
sendet die wichtigsten<br />
Kommandos via USB an<br />
angeschlossene Rechner, respektive<br />
an die Player-Software.<br />
Dass der Vorverstärker darüber<br />
hinaus sogar MM- und MC-<br />
Phono-Eingänge aufweist (die<br />
bequem via Betriebssystem angepasst<br />
werden können), erhöht<br />
nur den Reiz. Das eine tun und<br />
das andere nicht lassen, lautet<br />
die Devise. Und aus der heraus<br />
entsteht ein Verstärker, der nicht<br />
auf Dogmen beharrt, sondern<br />
trotz Retro-Outfit sehr modern<br />
und höchst flexibel ist.<br />
Über den Nutzen des mit seinen<br />
acht Knöpfen auffällig und<br />
Zwei Stockwerke<br />
Ihm dürfte allerdings gefallen,<br />
dass die Amerikaner ihre „Immobilie“<br />
C 50 AC in zwei<br />
Stockwerke eingeteilt haben:<br />
Durch eine abschirmende Stahlplatte<br />
(rostfrei!) getrennt, residieren<br />
einerseits analoge<br />
Schaltkreise und andererseits<br />
die Digitaltechnik sowie die<br />
vollständig elektronisch stabilisierte<br />
Stromversorgung auf<br />
verschiedenen Ebenen. Das soll<br />
die gleiche Wirkung haben wie<br />
ein Aufbau in zwei verschiedenen<br />
Gehäusen, so die New Yorker<br />
Techniker.<br />
<strong>Der</strong> Anwender merkt davon<br />
nur indirekt etwas, nämlich<br />
durch Rausch- und Störfreiheit.<br />
Viel offensichtlicher dagegen<br />
ist, dass man alle Eingänge auf<br />
<strong>Der</strong> eingebaute D/A-Wandler akzeptiert über USB gängige Audioformate<br />
einschließlich HD-Files. Die koaxialen S/PDIF-Eingänge sind<br />
wie auch die TOSLINK-Kontakte auf maximal 24/96 beschränkt.<br />
40<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Die ganze Pracht des „Stellwerks“: rechts unten am Chassis die digitalen Eingänge. Eine echte Besonderheit<br />
ist die riesige Anzahl an Ausgängen (ganz links) einschließlich symmetrischer Verbindungen. Bei den<br />
Phonoeingängen (Bild unten) lassen sich Impedanz und Kapazität mit der Fernbedienung einstellen.<br />
McIntosh C 50 AC<br />
8450 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Components<br />
Telefon: 040 / 278586-0<br />
www.audio-components.de<br />
www.mcintoshlabs.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 45 x H: 20 x T: 46 cm<br />
Gewicht: 13 kg<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
denselben Pegel bringen kann;<br />
böse Überraschungen beim<br />
Umschalten bleiben so aus. Im<br />
Display zeigt der C 50 AC dann<br />
auch brav an, welche Quelle<br />
gewählt wurde.<br />
Als Zentrum einer extrem<br />
umfangreichen Installation ist<br />
der Alleskönner genau am richtigen<br />
Platz. Nicht weniger als<br />
acht analoge Hochpegel-Eingänge<br />
– zwei davon symmetrisch<br />
– plus die schon erwähnten<br />
Phono-Eingänge dürften für<br />
alle Anwendungen ausreichen.<br />
Hinzu kommen fünf digitale<br />
Schnittstellen inklusive USB.<br />
Von den Ausgängen ganz zu<br />
schweigen: Gezählt sind es sieben.<br />
Nicht fehlen darf auch der<br />
„Pass through“-Modus zum<br />
Einschleifen von (Heimkino-)<br />
Prozessoren, repräsentiert durch<br />
zwei Buchsenpaare. Und dass<br />
man dem MC-Phonoeingang<br />
via Fernbedienung, also quasi<br />
ab Sofa, verschiedene Lastimpedanzen<br />
verpassen kann, zählt<br />
mittlerweile zum McIntosh-<br />
Ausstattungsstandard, an den<br />
man sich schnell gewöhnen<br />
kann. Das Betriebssystem stellt<br />
hier sechs als praxisgerecht zu<br />
beurteilende Eingangswiderstände<br />
und für den MM-Eingang<br />
fein abgestufte Lastkapazitäten<br />
zur Disposition. Bereits<br />
beim Anschließen verbreitet der<br />
C 50 AC gute Laune, denn seine<br />
Cinchbuchsen sind von ausgezeichneter<br />
Qualität.<br />
Grandiose Performance<br />
Sie sehen schon: Kritik hagelt<br />
es hier nicht, ganz im Gegenteil.<br />
Auch und gerade, weil dieser<br />
DAC-Vorverstärker im Hörtest<br />
eine grandiose Performance geboten<br />
hat – ganz gleich, ob via<br />
Hochpegel-Eingang, Koaxbuchse<br />
oder USB.<br />
Seine analogen und digitalen<br />
Eingänge nehmen sich nichts;<br />
es sei denn, man spielt HD-<br />
Material aus dem Rechner über<br />
USB zu. Die klangliche Überlegenheit<br />
von 24 Bit/96 kHz<br />
oder 24 Bit/192 kHz über den<br />
CD-Standard ist so eklatant,<br />
dass weitere Diskussionen sinnlos<br />
sind. Davon abgesehen, ist<br />
es erstaunlich, dass ein so komplexes,<br />
reich mit Ausstattung<br />
gesegnetes und damit alles andere<br />
als puristisches Gerät so<br />
gut klingt.<br />
Unterm Strich bietet dieser<br />
Vorverstärker eine spannende,<br />
feinsinnige und insbesondere<br />
kraftvolle, unglaublich perfekten<br />
Vorstellung – und diese ist<br />
dem Preis (8450 Euro) angemessen.<br />
<strong>Der</strong> Zuhörer wird sofort<br />
animiert, sich befriedigt<br />
zurückzulehnen…<br />
Hier stimmt einfach alles,<br />
und das auf höchstem Niveau.<br />
Das wird zwar von manchem<br />
sehr teuren „Ultra-High-End“-<br />
Konkurrenten noch einmal<br />
übertroffen. Doch da befindet<br />
man sich bereits auf „akademischem“<br />
Niveau, und das lässt<br />
den stolzen McIntosh-Easy-<br />
Rider kalt, hat er doch längst in<br />
den „Genussmodus“ umgeschaltet.<br />
Roland Kraft ■<br />
Neutral und breitbandig bei allen<br />
Eingängen, MM anpassbar<br />
Klirrspektrum 96/24<br />
Sehr geringer Klirr, praktisch nur<br />
etwas k2<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Pegel)<br />
Sehr geringer, nur langsam und<br />
harmonisch steigender Klirr<br />
Rauschabst. RCA/Digital 100/99 dB<br />
Ausgangswid. RCA/XLR 227/447 Ω<br />
Verbrauch Standby/Betr. 0,5/30,4 W<br />
Bewertung<br />
Klang (Analog/ USB, Netzwerk) 56/70/--<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 9<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bulliges Ausstattungswunder,<br />
dem eigentlich nur noch ein<br />
Ethernet-Anschluss fehlt. Klanglich<br />
über jeden Zweifel erhaben,<br />
optisch ein Genuss, technisch<br />
meisterhaft. Künftige Firmware-<br />
Updates sind möglich.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang (Analog / USB/ Netzwerk)<br />
abs. Spitzenklasse 56/70/– Punkte<br />
Gesamturteil<br />
überragend<br />
97 Punkte<br />
Preis/Leistung<br />
überragend<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 41
Test & Technik Vorverstärker mit DAC<br />
DACs, Apps und Wünsche<br />
Die Integration aktueller Medien<br />
in die „althergebrachte“<br />
HiFi-Anlage befindet sich<br />
in einem mitunter recht<br />
schmerzhaften Wandlungsprozess.<br />
Schmerzhaft in mehrfacher<br />
Hinsicht: Einerseits muss<br />
man sich vielleicht von liebgewonnenen<br />
Komponenten verabschieden,<br />
die technisch und/<br />
oder klanglich überholt sind;<br />
andererseits ist es möglich, dass<br />
aktuelle Geräte (wie etwa D/A-<br />
Wandler, Media-Server und<br />
Netzwerk-Player) nach zu kurzer<br />
Nutzungsdauer gleich wieder<br />
von der Entwicklung überrollt<br />
werden. Da überlegt man<br />
sich solche Anschaffungen lieber<br />
zweimal, kauft übergangsweise<br />
Billigware oder zieht sich<br />
in eine Art „analoge Schmoll-<br />
Ecke“ zurück. Ein Gefühl, das<br />
ich als Vinyl-Fan durchaus teilen<br />
könnte.<br />
Doch manchmal überirdisch<br />
gut klingende HD-Files sind<br />
Grund genug, sich doch mit<br />
Computer-HiFi zu beschäftigen.<br />
Und das bequeme Zappen durch<br />
die (Festplatten-)Musikbibliothek<br />
führt in der Praxis dazu,<br />
dass man mehr und länger Musik<br />
als jemals zuvor konsumiert.<br />
Unser Universum<br />
Während viele Fragen aus der<br />
HiFi-Fraktion auf dem jugendlichen<br />
Massenmarkt gar nicht<br />
mehr gestellt werden (etwa<br />
„CD-Player – was ist das?“),<br />
lebt unsere am guten Klang und<br />
an hochwertiger Technik orientierte<br />
Gemeinde teilweise in<br />
ihrem eigenen Universum. Betrachtet<br />
man das Geräte-Angebot<br />
einmal kritisch querbeet, so<br />
stellt sich beispielsweise heraus,<br />
dass da eine Fraktion noch fröhlich<br />
konventionelle CD-Player<br />
zusammenschraubt, während<br />
andernorts Komponenten angeboten<br />
werden, die – ohne Anspruch<br />
auf Vollständigkeit –<br />
Streamer, Media-Server, Netzwerk-Player,<br />
Festplatten und<br />
D/A-Wandler und, aus gegebenem<br />
Anlass, auch Vorverstärker<br />
unter einem Deckel vereinen,<br />
zusätzlich über drahtlose<br />
Schnittstellen verfügen und<br />
über „Smart Devices“ bedient<br />
werden können. Dabei ist es<br />
zunächst selbst für Insider nicht<br />
immer gleich erkennbar, um<br />
was für eine Komponente es<br />
sich handelt, was diese genau<br />
macht und womit man ein solches<br />
Gerät bedienen und vernetzen<br />
kann; normalerweise<br />
benötigt man eine App.<br />
Pad statt Knöpfchen<br />
Auf die Gefahr hin, als hoffnungslos<br />
gestrig zu gelten, behaupte<br />
ich jetzt einmal, dass<br />
sich ein großer Teil der zumeist<br />
älteren HiFi-Freaks besagte<br />
Apps – wenn überhaupt – von<br />
ihrem Nachwuchs installieren<br />
lässt. Ganz zu schweigen von<br />
dem Erlebnis, unübersichtliche<br />
Knöpfchen-Fernbedienungen<br />
endlich gegen ein iPad auszutauschen.<br />
Ein solcher Komfortgewinn<br />
ist mir persönlich inzwischen<br />
mehr wert als ein<br />
CD-Player, der vielleicht noch<br />
fünf Prozent besser klingen<br />
könnte als der iMac plus DAC.<br />
AMCs US24192i (hier ein<br />
Exemplar mit optionalem<br />
Netzwerk-Modul) besitzt<br />
überhaupt keine analogen<br />
Eingänge mehr.<br />
<strong>Der</strong> aber leider „nur“ CDs spielt<br />
und deshalb Tonkonserven mit<br />
einer Klangqualität aussperrt,<br />
von der wir früher nicht einmal<br />
zu träumen wagten.<br />
DAC-Vorstufen<br />
Tatsächlich zeigt unser Vergleichstest<br />
in diesem Heft auch<br />
auf, wie stark sich jene Gerätegattungen,<br />
die als (digitale)<br />
Tonquellen bzw. deren Weiterverarbeitung<br />
gedacht sind, in<br />
einer Definitionsphase befinden.<br />
Naims NAC-N 172 XS (als<br />
Kombi aus DAC, WiFi, Netzwerk<br />
und Webradio) mag dabei<br />
für eine Philosophie stehen,<br />
während etwa ein puristischer<br />
D/A-Wandler, der nicht einmal<br />
eine USB-Buchse aufweist (wie<br />
der hier getestete Bryston), eine<br />
ganz andere Denkweise kennzeichnet.<br />
Und der AMC-Kandidat? Er<br />
verzichtet völlig auf einen analogen<br />
Eingang.<br />
Übrigens: Dass ein Vorverstärker<br />
Netzwerk-Streaming<br />
quasi ganz nebenbei mit erledigt,<br />
dürfte auch denjenigen zu<br />
denken geben, die einen simplen<br />
UPnP-Streamer, der nicht<br />
einmal rippt, als nicht ganz billige<br />
Einzelkomponente „Musikserver“<br />
anbieten.<br />
<strong>Der</strong> mit symmetrischem Ausgang ausgestattete Bryston BP17 definiert sich in erster Linie als HiFi-Vorverstärker.<br />
Sein D/A-Wandler begnügt sich mit koaxialen und optischen digitalen Eingängen.<br />
Segen und Fluch<br />
Davon ganz abgesehen, scheint<br />
mir die schiere technische Vielfalt,<br />
die aus der engen Verflechtung<br />
von Audio, Computer und<br />
Netzwerk entsteht, Segen und<br />
Fluch zugleich zu sein. Das<br />
Ganze hinterlässt beim Kunden<br />
doch den Eindruck großer Kompliziertheit,<br />
verbunden mit Produktzyklen,<br />
die gefühlt nur einige<br />
Monate lang sind.<br />
Erinnert sich noch jemand<br />
an Heimkino und Surround-<br />
42<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Fingerzeig in die richtige Richtung: Naims Streaming-Vorstufe stellt beim Einschalten automatisch eine<br />
Verbindung mit TCP/IP-Netzwerken her. Optional ist das Gerät mit UKW/DAB-Modul bestellbar.<br />
Ton? Nachdem diese Branche<br />
es geschafft hatte, tatsächlich<br />
im Sechs-Monats-Rhythmus<br />
neue Tonformate zu präsentieren,<br />
taten die Kunden... Nichts.<br />
Vor allem kauften sie ganz bestimmt<br />
keine neuen Surround-<br />
Decoder.<br />
<strong>Der</strong> Wunsch-DAC<br />
Dürfte ich einen Wunsch in Bezug<br />
auf D/A-Wandler äußern,<br />
so hätte ich diese Geräte gerne<br />
mit einer standardisierten Ausstattung:<br />
die wichtigen USB-<br />
Buchsen, also asynchron für<br />
den Computer und USB für<br />
Rotel RC-1570: asynchroner USB<br />
für das Teamwork mit dem PC,<br />
je ein Paar symmetrische Einund<br />
Ausgänge<br />
Speichersticks plus Festplatte,<br />
dazu einen Netzwerk-Anschluss<br />
zum Streamen, eine WLAN-<br />
Netzwerk-Verbindung und natürlich<br />
die „alten“ koaxialen<br />
Digitalanschlüsse. Und bitte<br />
noch einen koaxialen digitalen<br />
Ausgang sowie symmetrische<br />
_0CW7B_Ultrasone_Stereoplay_ad_210x137_August2014.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);25. Aug 2014 17:06:18<br />
und unsymmetrische analoge<br />
Audio-Ausgänge.<br />
Im Teamwork mit so einem<br />
Gerät bliebe das Rippen dem<br />
PC und/oder einem RIP-NAS<br />
vorbehalten, und der DAC,<br />
wenn man ihn denn noch so<br />
nennen wollte, bildete in der<br />
Anlage die einzige Schnittstelle<br />
zu den digitalen Signalquellen.<br />
Erst am Vor- oder Vollverstärker<br />
träfen sich die Zuspielwelten<br />
von Digital und Analog,<br />
die ich persönlich gerne getrennt<br />
halten wollte.<br />
Einmal abgesehen von aufeinander<br />
abgestimmten, geschlossenen<br />
Systemen eines<br />
einzigen Herstellers wäre so ein<br />
halbwegs standardisierter<br />
„DAC-Streamer“ im Teamwork<br />
mit PC, Network Attached Storage<br />
und Netzwerk eine universell<br />
verwendbare Kernkomponente<br />
für digitale Musik.<br />
Roland Kraft ■<br />
kompetent<br />
professionell<br />
unvergleichlich<br />
THE headphone company<br />
www.ultrasone.com
Test & Technik Kopfhörer-Verstärker<br />
Mobilisation<br />
Gute Kopfhörer gibt es wie Sand am Meer, gute mobile Verstärker sucht<br />
man dagegen wie einen durch Zeit und Druck gepressten Diamanten.<br />
<strong>Der</strong> Lehmann Traveller will aber noch mehr sein als das...<br />
Ein Akku-betriebener Kopfhörer-Verstärker,<br />
der zwei<br />
niederohmige Kopfhörer parallel<br />
betreiben kann, oder sogar<br />
einen hochohmigen Kopfhörer<br />
parallel zum Anschluss eines<br />
Pärchens Aktivboxen zulässt,<br />
jedoch keinen Digitaleingang<br />
vorweist: Ist das altbacken oder<br />
einfach konsequent?<br />
Zeit seines Toningenieur-<br />
Lebens forscht Norbert Lehmann<br />
an relevanten Verstärker-<br />
Technologien für Kopfhörer<br />
und Plattenspieler. Und das sind<br />
mittlerweile auch schon über<br />
25 Jahre. Nach Cube, Decade<br />
und Linear – vielen High-Endund<br />
Studiogeräten – wagt das<br />
in Bergisch Gladbach ansässige<br />
Unternehmen mit dem Traveller<br />
nun endlich den Weg auf die<br />
Straße und will so auch zur jungen<br />
Generation der Hörer aufschließen.<br />
Im Traveller hat Norbert<br />
Lehmann eine Vielzahl an nützlichen<br />
Features vereint, die sowohl<br />
unterwegs als auch zu<br />
Hause sinnvoll erscheinen. Besonders<br />
reizvoll für jeden HiFi-<br />
Fan ist die Option, zwei Kopfhörer<br />
parallel anzuschließen.<br />
Dadurch lässt sich ein Klangvergleich<br />
leicht bewerkstelligen,<br />
denn zum Glück stellt auch<br />
diese Last kein Problem für die<br />
Ausgangsstufen dar. Will man<br />
die Zuhörerschaft erweitern,<br />
kann das Signal sogar an einen<br />
zweiten Traveller durchgeschliffen<br />
werden, um an bis zu<br />
vier Hörer Musik zu versenden.<br />
Tech-Talk<br />
<strong>Der</strong> im Klangweg komplett analog<br />
aufgebaute Verstärker<br />
kommt nicht ganz ohne Digitaltechnologie<br />
aus. So funktioniert<br />
der Lautstärkesteller über<br />
ein per Mikroprozessor gesteuertes<br />
Widerstandnetzwerk, das<br />
jedoch verlustfreier und gleichmäßiger<br />
als ein klassisches Potenziometer<br />
arbeitet.<br />
Den technisch einfachsten<br />
Weg ist Lehmann nicht gegangen:<br />
So verzichtet der Traveller<br />
25 mm<br />
80 mm<br />
90 mm<br />
44<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Die einzigen Kondensatoren im<br />
Signalweg sind die beiden SMDs<br />
von WIMA (1). Ein Mikrocontroller<br />
von NXP (2) sorgt für die<br />
gesamte Steuerung, Lautstärkespeicherung<br />
und LED-Anzeige.<br />
Die Lautstärkeregelung wird<br />
pufferfrei vom LM1972 (3)<br />
erledigt. Alle Widerstände liegen<br />
weitestgehend auf der anderen<br />
Platinenseite. Die 3,7 Volt des<br />
LiPo-Akkus werden für mehr<br />
„Spannungs-Headroom“<br />
intern auf 6 Volt gewandelt.<br />
2<br />
1<br />
3<br />
Lehmann Traveller<br />
400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Lehmannaudio Vertriebs<br />
GmbH<br />
Telefon: 02202 / 2806240<br />
www.lehmannaudio.com<br />
Auslandsvertretungen siehe Internet<br />
Maße: B: 8 x H: 2,4 x T: 9 cm<br />
Gewicht: 196 g<br />
Messwerte<br />
Frequenzgänge<br />
auf eine Über-alles-Gegenkopplung<br />
zugunsten eines Zero-Global-Feedback-Designs.<br />
Diese Schaltungsidee erlaubt<br />
es der Eingangsstufe, einflussfrei<br />
von Strom- und Spannungsstufen<br />
zu arbeiten, da jene einfach<br />
komplett wegfallen. Ein<br />
Design, das allerdings nur dann<br />
funk tioniert, wenn man weiß,<br />
wie Verzerrungen in der Eingangsstufe<br />
erst gar nicht entstehen.<br />
<strong>Der</strong> Lohn der Anstrengung<br />
ist ein deutlich rauschärmerer<br />
Hintergrund, der schon bei leisen<br />
bis normalen Lautstärken<br />
seine aufklärende Wirkung tut.<br />
Know-how<br />
Bei den meisten Menschen unterscheidet<br />
sich das Hörvermögen<br />
auf dem linken von dem auf<br />
dem rechten Ohr. Auch daran<br />
hat Norbert Lehmann gedacht<br />
und einen Center-Adjust eingebaut,<br />
der es über die Tipp-Taster<br />
ermöglicht, beide Hörseiten<br />
unabhängig voneinander einzupegeln<br />
– das ist auch hilfreich<br />
bei ungleichmäßig ausgesteuerten<br />
Stereoaufnahmen. Natürlich<br />
regelt man die Lautstärke<br />
ebenfalls über die Front-Tipptaster:<br />
Ein kurzer Druck erhöht<br />
um ein Dezibel, ein längerer<br />
Druck lässt die Kurve exponenzial<br />
ansteigen, sodass ohne<br />
Umstände fein- sowie grob justiert<br />
werden kann. Fein gedacht.<br />
Analoge Konsequenz<br />
Den ersten Test musste der Traveller<br />
am iPhone bestehen.<br />
Dazu war es nötig, den Ausgangspegel<br />
an Apples Smartphone<br />
zu maximieren und das<br />
mitgelieferte kurze High-End-<br />
Klinkenkabel mit dem Lehmann<br />
zu verbinden.<br />
Das Überraschende dabei ist,<br />
dass selbst über diesen längeren<br />
und aufwendigeren Signalweg<br />
der Eindruck einer präziseren<br />
Wiedergabe mit kontrollierterem<br />
Tiefgang entsteht. Und keineswegs<br />
klingt es im Hochton<br />
so kantig wie direkt über den<br />
voll ausgesteuerten iPhone-<br />
Ausgang. Im Gegenteil: <strong>Der</strong><br />
Traveller serviert die volle Aufnahmedynamik<br />
– auf sanfte und<br />
eingängige Weise. Dabei erklingen<br />
Instrumente mit vollen<br />
Klangfarben und natürlichem<br />
Esprit. Nach einer Weile ertappe<br />
ich mich dabei, wie ich angesichts<br />
der Charme-Offensive<br />
die Lautstärke immer höher<br />
drehe. Dem Traveller ist es zum<br />
Glück egal, welche Musikrichtung<br />
man durch seine Platinenbahnen<br />
jagt: <strong>Der</strong> Fokus bleibt<br />
immer auf Musikalität.<br />
Hoher musikalischer<br />
Suchtfaktor<br />
Hört man dadurch eigentlich<br />
mehr? Es kommt auf die Quelle<br />
an. Am iPhone hört man<br />
schöner und voller, sicher aber<br />
nicht „mehr“! An einer guten<br />
Quelle wie einem HiRes-Streamer<br />
oder CD-Player reicht der<br />
Traveller auch das Auflösungspotenzial<br />
durch – mit voller<br />
Bandbreite, jedoch immer auf<br />
besonders charmante Art.<br />
<strong>Der</strong> Traveller ist das analoge<br />
Argument contra Digital und<br />
pro Anschlussflexibilität mit<br />
hohem musikalischem Suchtfaktor.<br />
Marco Breddin ■<br />
Rückseite: Über den Micro-USB-Anschluss lädt der Traveller am PC<br />
oder 500-mA-USB-Ladegerät (nicht im Lieferumfang). Eine volle<br />
Akkuladung hält ca. 20 Stunden. Einen Miniklinken-Eingang und<br />
-Ausgang gibt es zusätzlich auf der Gerätefront, sodass zwei Kopfhörer<br />
parallel laufen und Aktivboxen angeschlossen werden können.<br />
Sehr ausgewogen und breitbandig,<br />
leichter Pegelabfall bei 32 Ohm<br />
Klirr-Analyse (k2 bis k5 vs. Leistung)<br />
Niedrige, gleichmäßig steigende<br />
Klirrkomponenten, k3 dominiert<br />
Klirrspektrum (bei 1mW an 32 Ohm)<br />
Mittleres Klirrniveau, wobei die höheren<br />
Harmonischen dominieren<br />
Maximale Ausgangsspannung<br />
600 Ω/32 Ω 4,1/2,4 V<br />
Rauschabstand (1 mW/32 Ω) 95 dB<br />
Bewertung<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Der</strong> Traveller ist analoger Vorverstärker<br />
und zweifacher Kopfhörerverstärker<br />
und passt sogar<br />
in die Hosentasche. Er klingt<br />
kraftvoll, natürlich und musikalisch<br />
ohne Ecken und Kanten<br />
und lädt zu gemeinsamen Hör-<br />
Sessions ein.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
abs. Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
57 Punkte<br />
81 Punkte<br />
überragend<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 45
Spezial Breitband-Lautsprecher<br />
All in One?<br />
Weltbester Klang oder Irrtum der HiFi-Geschichte? An <strong>Breitbänder</strong>n<br />
scheiden sich die Geister. Dabei erscheinen die Full-Ranger dieses<br />
Jahres erstaunlich modern zu sein und gewinnen auch ehemalige<br />
Mehr-Wege-Anhänger als Fans. Was ist heute noch dran am <strong>Mythos</strong>?<br />
Chassis-Kombination, -Anordnung,<br />
Frequenzweichen und deren Bauteile:<br />
Vieles in der Entwicklung passiver Lautsprecher<br />
dreht sich um diese Details, denen<br />
(großteils zu Recht) eine hohe klangliche<br />
Relevanz zugesprochen wird. Doch eine<br />
kleine – und wieder wachsende – Gemeinde<br />
von High-End-Enthusiasten lässt die<br />
Diskussionen kalt: Breitband-Lautsprecher<br />
kennen keine unterschiedlichen Chassisgrößen<br />
und Frequenzweichen und damit<br />
auch keine Verluste durch passive Bauteile.<br />
Und nach Meinung ihrer Anhänger weder<br />
Phasendrehungen noch Homogenitätsprobleme.<br />
Zudem bilden sie eine perfekte<br />
Punktschallquelle. Dass sich viele Vertreter,<br />
gern mit Basshornkonstruktionen kombiniert,<br />
noch mit hohen Wirkungsgraden<br />
und stetiger Impedanz auch fürs Lager der<br />
ebenfalls puristischen Triodenverstärker<br />
empfehlen, hat den Kult in den letzten<br />
Jahren noch einmal befeuert.<br />
Zu lösende Probleme<br />
Anhänger des Mehr-Wege-Konzepts werfen<br />
dagegen schwere Bedenken in den<br />
Ring: Abhängig von der Membrangröße<br />
könne ein <strong>Breitbänder</strong> entweder keinen<br />
Tiefbass oder keine adäquaten Höhen; auch<br />
die Gefahr ungleichmäßigen Abstrahlverhaltens,<br />
von Resonanzen der notwendigerweise<br />
leichten, großen Membran und von<br />
sogenannten Dopplerverzerrungen über<br />
alle Frequenzbereich hinweg spreche gegen<br />
die Abstrahlung aller Frequenzen aus einem<br />
Treiber.<br />
Bedenken, die bei den Breitband-Herstellern<br />
durchaus ernstgenommen werden<br />
und die zu einigen Entwicklungsanstrengungen<br />
geführt haben. Die aktuellen Vertreter<br />
der Zunft jedenfalls präsentieren alle<br />
Lösungen, die die systemimmanenten Probleme<br />
wenigstens theoretisch lösen. Und<br />
deshalb auch von überzeugten Mehr-Wege-<br />
Anhängern, zu denen man auch die <strong>stereoplay</strong>-Redaktion<br />
zählen muss, ernstgenommen<br />
werden sollten.<br />
Purismus pur, nämlich eine Box mit nur<br />
einem einzigen Chassis, wird in den nachfolgenden<br />
Tests nur von der Berliner Manufaktur<br />
Voxativ realisiert, die vor allem<br />
Materialwahl und Aufbau des dynamischen<br />
Chassis komplett neu erdacht hat, aber<br />
auch mit einem eigenständigen Gehäusekonzept<br />
antritt. Die anderen Kandidaten<br />
erweitern das Konzept des <strong>Breitbänder</strong>s<br />
sukzessive, ohne es zu verraten: Die Academy<br />
mit Lowther-Bestückung, bereits ein<br />
Klassiker des Genres, hilft mit einem zweiten<br />
Chassis im Bass und beim Abstrahlverhalten<br />
nach. Die österreichische Hornmanufaktur<br />
baut – nomen est omen – nicht<br />
nur eines der kleinsten funktionierenden<br />
Backloaded-Hörner in eine Kompaktbox,<br />
sondern unterstützt das Breitband-Chassis<br />
in den obersten Höhen noch mit einem<br />
Superhochtöner.<br />
Weniger puristisch geht die Berliner<br />
Firma Audium vor: Ihr Breitband-Lautsprecher<br />
ist konsequent auf Mittelhochtonwiedergabe<br />
optimiert, zusätzliche Unterstützung<br />
ist in Form eines aktiven Woofers<br />
in die Standbox gebaut. Was nebenbei<br />
einem klassischen Einsatzbereich der Full-<br />
Range-Lautsprecher entgegenkommt: Dem<br />
Betrieb an kleinsten, feinsten Röhrenverstärkern<br />
aus der Single-Ended-Trioden-<br />
Abteilung, die nach Wirkungsgrad und<br />
Entlastung geradezu lechzen. Hinein ins<br />
Vergnügen! Malte Ruhnke ■<br />
46<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 47
Spezial Breitband-Lautsprecher<br />
Hornmanufaktur Aurora<br />
Dass sich unter den Verfechtern<br />
von <strong>Breitbänder</strong>n viele<br />
Überzeugungstäter tummeln,<br />
konnte man schon vermuten.<br />
Und Gerald Hüpfel aus dem<br />
österreichischen Jennersdorf bei<br />
Graz ist auch einer: Messungen<br />
im schalltoten Raum lehnt er<br />
ebenso ab wie er Frequenzweichen<br />
im Signalweg für klangverschlechternd<br />
erachtet. Doch<br />
bei aller Philosophie: Beim<br />
Mastermind hinter der klangvollen<br />
Bezeichnung Hornmanufaktor<br />
handelt es sich nicht<br />
um einen Dogmatiker.<br />
Das kann man im Falle der<br />
Kompaktbox Aurora studieren,<br />
für deren Minihorn Hüpfel den<br />
idealen Konustöner fand: einen<br />
18er mit Aluminiummembran<br />
und Phaseplug. Doch der war<br />
in den höchsten Höhen etwas<br />
schwächlich, weshalb er ihn<br />
zwar als <strong>Breitbänder</strong> ohne Frequenzweiche<br />
einsetzte, aber um<br />
einen Superhochtöner ergänzte.<br />
Hier kommt auch das einzige<br />
Weichenbauteil zum Einsatz:<br />
ein Kondensator, der den kleinen<br />
Magnetostaten mit runder<br />
Aluminiumfolie und spiralförmig<br />
aufgebrachten Leiterbahnen<br />
von den dem Konus zugedachten<br />
Frequenzen unter 13<br />
kHz fernhält. Um das Abstrahlverhalten<br />
konstanter zu halten<br />
und Kantenreflexionen zu verringern,<br />
sitzt dieser mittig zwischen<br />
Konus und Basshorn-<br />
Öffnung. Das vollständige<br />
Backloaded Horn erreicht fünffach<br />
gefaltet selbst im geringen<br />
Volumen eine stattliche Länge<br />
und ist dank seiner kontinuierlich<br />
vom schmalen Druckkammerausgang<br />
zum Hornmund<br />
mehrfach breiter werdenden<br />
Form effektiver und breitbandiger<br />
als ein Bassreflex. Dass<br />
dafür auf das letzte Hertz Tiefgang<br />
und das letzte Dezibel<br />
Bassdruck verzichtet wird, ist<br />
für Hüpfel kein Nachteil, son-<br />
dern lässt sich mit einer ausdrücklich<br />
vorgesehenen Positionierung<br />
an der Wand wieder<br />
weitgehend ausgleichen.<br />
Vor neugierigen Augen wird<br />
das ungewöhnliche Schallquellentrio<br />
per gelochter Acrylplatte<br />
geschützt. Diese kann nicht<br />
abgenommen werden, da sie<br />
zusammen mit der darunterliegenden<br />
Stofflage in tonale Abstimmung<br />
und Abstrahlverhalten<br />
mit eingerechnet worden ist.<br />
Insbesondere im Übergang zwischen<br />
Konus und Superhochtöner<br />
soll so der Abstrahlwinkel<br />
verbreitert werden.<br />
Tuning für Freunde<br />
Was den Hörer aber nicht von<br />
einer umfangreichen Aufstellungsoptimierung<br />
entband. So<br />
klang Pink Floyds „Shine On<br />
You Crazy Diamond“ bei angewinkelter,<br />
frei aufgestellter Aurora<br />
zunächst stürmisch frisch<br />
mit einem Füllhorn voll Auflösung<br />
und Drive im Mittel- und<br />
Hochtonbereich, doch auch<br />
ohne den adäquaten Saft im<br />
Bass und mit einer übertriebenen<br />
Strahlkraft in den Höhen.<br />
Beides ließ sich mit jedem Grad<br />
Einwinkelung perfekt dosieren,<br />
sodass schließlich bei 20 Grad<br />
(also fast wandparallel) und nur<br />
15 cm Wandabstand das Optimum<br />
gefunden war.<br />
Solchermaßen optimiert und<br />
noch mit dem Ayon Spirit III<br />
adäquat angetrieben, blühte Natalie<br />
Coles Stimme bei „Ask A<br />
Woman Who Knows“ förmlich<br />
auf. Die Aurora stellte sie genau<br />
in den weit nach hinten gespannten<br />
Raum und zeichnete<br />
vor allem die große Bigband<br />
mit hervorragender Staffelung<br />
in Tiefe und Breite. Dazu servierte<br />
sie eine nicht abgrundtiefe,<br />
doch kraftvolle Tonalität<br />
mit feinperligen, gut durchzeichneten<br />
Bläsereinsätzen.<br />
Herausragende Homogenität<br />
und Räumlichkeit war auch ihre<br />
große Stärke bei Klassik: Klaus<br />
Mertens‘ Stimme bei Mahlers<br />
Liedern für Kammerorchester<br />
tönte wunderbar weit und zugleich<br />
geschlossen, klang wie<br />
das Klavier ansatzlos und homogen,<br />
alles exzellent durchzeichnet.<br />
Allenfalls bei den<br />
Streichern musste und konnte<br />
man kleinere tonale Ungenauigkeiten<br />
verzeihen.<br />
Obwohl der Fokus auf klassischen<br />
<strong>Breitbänder</strong>-Tugenden<br />
liegt, ist Gerhard Hüpfel mit der<br />
Aurora eine Kreation gelungen,<br />
die alte und moderne Hörphilosophie<br />
auf elegante Weise<br />
verbindet und auch bisherige<br />
Mehr-Wege-Fans zu überzeugen<br />
weiß. Insbesondere, wenn<br />
es sich um Röhrenanhänger<br />
handelt. Malte Ruhnke ■<br />
48<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
<strong>Der</strong> Konus spielt auf eine Vorkammer, von der<br />
aus sich ein anfangs sehr schmales, gefaltetes<br />
Basshorn anschließt.<br />
<strong>Der</strong> Alu-Konus mit Phaseplug ähnelt einem<br />
Tiefmitteltöner, spielt aber ohne Frequenzweiche<br />
bis 13 kHz. <strong>Der</strong> runde Folientöner sitzt darunter<br />
und ergänzt nur im Superhochton.<br />
Hornmanufaktur Aurora<br />
2940 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Hornmanufaktur<br />
Telefon: 0043 / 699 127 38 868<br />
www.hornmanufaktor.at<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 25 x H: 45 x T: 33 cm<br />
Gewicht: 14 kg<br />
Aufstellungstipp: wandnah bis 40<br />
cm, Hörabstand 2 – 4 m, wenig bis<br />
deutlich bedämpfte Räume < 30 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
Sehr hochohmig, braucht also etwas<br />
Spannung, aber bietet ideale Bedingungen<br />
selbst für instabilste Amps<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 79/65 Hz<br />
Maximalpegel<br />
105 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Natürlichkeit<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Nicht so tief, etwas wellig, Höhenbetonung<br />
verschwindet aber seitlich,<br />
im Mittel also noch ausgewogen<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Horn Manufaktur Aurora<br />
Horn Manufaktur Aurora<br />
Durchweg sehr sauber, im Oberbass<br />
unkritischer Klirr<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 55<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 7<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Aurora verbindet Homogenität,<br />
super Timing und natürliche<br />
Abbildung mit Transparenz und<br />
Dynamik einer modernen Mehr-<br />
Wege-Konstruktion und lässt<br />
über kleine Schwächen bei Bass<br />
und Klangfarben hinwegsehen.<br />
Ideal für instabile Röhren-Amps.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
14,8 V<br />
8,6 - 13 Ω<br />
1,7 A<br />
10 13 10 8 14<br />
Abbildung<br />
55 Punkte<br />
72 Punkte<br />
sehr gut
Spezial Breitband-Lautsprecher<br />
Lowther Academy<br />
Wenn es so etwas wie die Mutter aller<br />
audiophilen <strong>Breitbänder</strong> gibt, dann<br />
hat sie einen Namen: Lowther. Auf die<br />
bereits in den 1930er-Jahren in England<br />
gegründete Firma geht das Prinzip des<br />
Doppelkonus zurück, der auch größeren<br />
<strong>Breitbänder</strong>n erstmalig die Frequenzbandbreite<br />
und Höhenwiedergabe ermöglichte.<br />
Und trotzdem polarisieren die vor allem<br />
als Einzelchassis in zahlreichen Varianten<br />
verkauften Kulttreiber bis heute die HiFi-<br />
Szene; Kritiker rügen nicht selten einen<br />
Mangel an Tiefbass und Luftigkeit.<br />
Um genau solchen Vorurteilen entgegenzuwirken,<br />
wurden bereits in den<br />
1970ern insbesondere in der Selbstbauszene<br />
Gehäusekonstruktionen ersonnen,<br />
die gleich zwei Lowther-Treibern eine<br />
Heimat bieten. In dieser Tradition steht<br />
die aktuelle Academy: Einer der 20 Zentimeter<br />
messenden Chassis strahlt dabei<br />
frontal auf den Hörer, ein anderer auf der<br />
Oberseite der Standbox schräg nach hinten<br />
oben und kompensiert damit die zu hohen<br />
Frequenzen hin unterrepräsentierte Indirektschall-Abstrahlung.<br />
Beide arbeiten gemeinsam auf ein außergewöhnlich<br />
komplexes, kaum bedämpftes<br />
Backloaded Horn, das breitbandig Bass<br />
und Grundton verstärkt. Dessen Hauptöffnung<br />
sitzt im hinteren unteren Teil der<br />
Box und bezieht so zusätzlich noch Boden<br />
und Rückwand (je nach Wandabstand) in<br />
die Hornwirkung mit ein und geht von der<br />
Wirkungsweise damit ein wenig Richtung<br />
Eckhorn.<br />
Im erstaunlichen günstigen Fertigmodell,<br />
das der deutsche „Mr. Lowther“, Dieter<br />
Kirchhoff, vertreibt, werkelt frontseitig<br />
ein PM6a-Treiber mit AlNiCo-Magneten,<br />
oben ein in puncto Membran und<br />
Schwingeinheit identisches Modell PM6c,<br />
das aber mit konventionellen Ferritmagneten<br />
angetrieben wird.<br />
Beide Konstruktionen werden seit Jahrzehnten<br />
gebaut und sehen dementsprechend<br />
historisch aus. Die federleichte und<br />
biegsame Membran mit 8 Zoll Durchmesser<br />
besteht aus langfaserigem, doch sehr<br />
dünnem Papier und weist außer der Form<br />
praktisch keine Maßnahmen zur Versteifung<br />
oder Kontrolle auf. Mit ihrer weichen<br />
Schaumstoffsicke und ebenso frei spielender<br />
Zentrierung arbeitet das Chassis<br />
extrem effektiv. <strong>Der</strong> große Konus dient<br />
dabei im Wesentlichen dem Bass und Mittelton;<br />
der kleine aufgesetzte Kegel, am<br />
Rand gegen Verzerrungen gefaltet, aus<br />
demselben Spezialpapier ist entsprechend<br />
flinker und produziert die Höhen. Damit<br />
nicht angesichts der kurzer Wellenlängen<br />
stehende Wellen und Resonanzen die Abstrahlung<br />
verhageln, bremst ein hölzerner,<br />
kegelförmiger Phaseplug diese aus.<br />
Das einzig Wahre?<br />
Vergessen Sie alle Vorurteile über anämische<br />
oder bassfreie Wiedergabe: Die Lowther<br />
Academy klang bei Chris Jones‘ „No<br />
Sanctuary“ nicht ganz so tiefreichend wie<br />
andere Boxen, aber mit einem satten und<br />
federnd kraftvollen Bassfundament selbst<br />
<strong>Der</strong> PM6a-Treiber<br />
vereinigt einen<br />
massiven<br />
Gusskorb,<br />
eine federleichte<br />
Doppelkonus-Papiermembran,<br />
eine sehr<br />
lockere Aufhängung und<br />
einen hölzernen Phaseplug gegen<br />
unerwünschte Auslöschungen.<br />
Geradezu klassisch der Alcomax-<br />
Magnet, eine Version des AlNiCo.<br />
50<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
an dem nicht gerade starken<br />
Ayon Spirit – sofern sie im richtigen<br />
Abstand zur Rückwand<br />
aufgestellt war, im <strong>stereoplay</strong>-<br />
Hörraum etwa 40 Zentimeter.<br />
Auch sonst tönte die Box mit<br />
der Vintage-Anmutung erstaunlich<br />
modern: Katie Meluas<br />
Stimme bei „Lucy In The Sky<br />
With Diamonds“ (von der <strong>stereoplay</strong>-CD<br />
„Ultimate Tunes<br />
Vol. 3“) stand mit traumwandlerisch<br />
natürlicher Positionierung<br />
frei im Raum, mit stupender<br />
Feindynamik, vielleicht<br />
etwas energischer und weniger<br />
feingezeichnet als gewohnt,<br />
aber he rausragend homogen.<br />
Geradezu in „Anfassqualität“<br />
konnte man die akustischen Gitarren<br />
greifen, die selbst die<br />
skeptischsten Mehr-Wege-Anhänger<br />
zum Nachdenken brachten,<br />
folgte die Box doch auch<br />
rhythmisch dem Geschehen mit<br />
Musikalität und Drive.<br />
Weniger energetisch ging es<br />
dagegen bei Klassik zu: Nicht,<br />
dass die Lowther nicht das Orchester<br />
wuchtig und traumhaft<br />
dreidimensional projiziert hätte.<br />
Doch so warm und körperreich<br />
Streicher und Vokalsolisten<br />
bei Bruckners „Messe Nr.<br />
3“ (dirigiert von Robin Ticciati)<br />
auch tönten, so ließen sie<br />
doch auch Höhenglanz vermissen<br />
und changierten in den<br />
Klangfarben, was gerade im<br />
Zusammenhang mit dem Chor<br />
etwas historisch und in der Auflösung<br />
limitiert rüberkam.<br />
Lieber wieder schnell zu erdiger,<br />
weniger verkopfter Musik<br />
gewechselt: Gary Moores Gitarre<br />
bei „Back To The Blues“<br />
klang so druckvoll wie direkt<br />
aus einem Marshall-Amp vor<br />
dem Hörer, die Band satt und<br />
impulsgenau. Dafür nehmen<br />
Fans von Groove und Direktheit<br />
gerne Abstriche bei Klangfarben-Genauigkeit<br />
und Auflösung<br />
in Kauf. Malte Ruhnke ■<br />
Ungleiche<br />
Zwillinge: <strong>Der</strong><br />
obere Treiber<br />
dient vor allem<br />
Raumklang und<br />
Bass, der vordere<br />
macht die Musik.<br />
Beide<br />
Treiber<br />
spielen per<br />
eigene<br />
Druckkammer<br />
auf das<br />
mehrfach<br />
gefaltete<br />
Basshorn<br />
mit großer,<br />
rückwärtiger<br />
Öffnung.<br />
Lowther Academy<br />
4250 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audio Technik GmbH<br />
Telefon: 05222 / 30 96<br />
www.lowther.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 28 x H: 100 x T: 43,5 cm<br />
Gewicht: 37 kg<br />
Aufstellungstipp: 20 – 50 cm zur<br />
Wand, Hörabstand ab 3 m, normal/<br />
wenig bedämpfte Räume 20 – 35 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
Nicht so tief, starke Welligkeiten,<br />
seitlich im Mittel besser<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
In Bass und Mittelton sehr klirrarm,<br />
im Brillanzbereich erhöhter Klirr<br />
Spielt auch an schwächsten Verstärkern<br />
außer den extrem instabilen<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 77/67 Hz<br />
Maximalpegel<br />
106 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Natürlichkeit<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Lowther Academy<br />
Lowther Academy<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Klang 55<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 3<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Traumhafte Raumabbildung,<br />
feindynamische Ansprache und<br />
Homogenität: Die Lowther verkörpert<br />
<strong>Breitbänder</strong>-Tugenden<br />
in Reinkultur. Bei Neutralität und<br />
Auflösung muss man Kompromisse<br />
machen, was aber die<br />
Faszination kaum mindert.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
Bassqualität<br />
Frequenzgang<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
4,7 V<br />
4,3 - 20Ω<br />
1,1 A<br />
7 9 12 12 15<br />
Abbildung<br />
55 Punkte<br />
68 Punkte<br />
gut – sehr gut<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 51
Spezial Breitband-Lautsprecher<br />
Audium Comp 8 Drive<br />
Über die spezifischen technischen Nachteile<br />
von großen <strong>Breitbänder</strong>n (ab 15<br />
cm aufwärts) ist viel geschrieben worden.<br />
Und in der Tat: Wählt man ein kleines<br />
10-cm-Exemplar, hat man mit Eigenbündelung,<br />
Dopplerverzerrungen oder schwieriger<br />
Höhenabstrahlung kaum mehr Probleme.<br />
Indes ist ein solcher Winzling weder<br />
pegelfest noch tiefbasstauglich. Warum<br />
trennt man ein solches Chassis nicht einfach<br />
vom Tiefton ab und unterstützt es durch<br />
ein zusätzliches Sub-Chassis, am besten<br />
noch mit aktivem Antrieb und digitaler<br />
Entzerrung? Das dachte sich Audium-Vordenker<br />
Frank Urban.<br />
Auch wenn Breitband- und Analog-<br />
Puristen jetzt die Hände über dem Kopf<br />
zusammenschlagen: Die Idee ist technisch<br />
ausgereift und bewahrt die wesentlichen<br />
Vorteile des Punktstrahlers. Dies ist im<br />
Falle der Audium Comp 8 Drive ein vier<br />
Zoll großer Konus, der von einer sehr leichten<br />
und filigranen Ein-Zoll-Spule angetrieben<br />
wird. Im Gegensatz zu vielen großen<br />
<strong>Breitbänder</strong>n ist seine Membran aus einem<br />
Baumwoll-/Glasfaser-Gemisch nicht biegeweich<br />
und koppelt sich in den Höhen<br />
deshalb von selbst aus. Um dort trotzdem<br />
mehr Energie abzustrahlen, empfiehlt sich<br />
ein kleiner Papier-Hilfstrichter, dem wiederum<br />
eine kegelförmige Staubschutzkalotte<br />
(kein feststehender Phaseplug!) zu<br />
homogenerem Abstrahlverhalten ohne Interferenzen<br />
verhilft.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Breitbänder</strong> ist in einem kleinen,<br />
geschlossenen Volumen verbaut, was ihn<br />
in Kombination mit einem hochwertigen<br />
passiven Hochpassfilter vor Bassfrequenzen<br />
bereits unterhalb 180 Hz schützt. Diese<br />
werden dann – ohne dass dabei Strom vom<br />
Verstärker gezogen wird – vom aktiven<br />
Schaltverstärker nebst DSP-Entzerrung<br />
abgegriffen. Letztere dient als Tiefbassweiche<br />
und zur Entzerrung des gesamten<br />
Basssystems, was eindrucksvolle Tiefgänge<br />
auf dem Niveau deutlich größerer Boxen<br />
ebenso ermöglichen soll wie eine aktive<br />
Frequenzgang- und Pegel anpassung an<br />
Raum und Aufstellung (siehe Kasten, Seite<br />
53). Die kleine Amp-Einheit bekommt<br />
Energie von einem externen Netzteil und<br />
stellt dem potenten 9-Zoll-Bass immerhin<br />
180 Watt Sinus zur Verfügung.<br />
<strong>Der</strong> kraftvolle Tiefstbass-Spezialist arbeitet<br />
auf einen definierten Schlitz im Sockel<br />
der Box – im Downfire-Modus. Das<br />
bringt dank der effektiveren Ankopplung<br />
an den Raum und des rückwärtigen Reflexrohrs<br />
nochmals einige Hertz Tiefgang.<br />
Wolf im Schafspelz<br />
Bei Brahms‘ Klaviertrio Nr. 1 („Trio Testore“)<br />
war vom aktiven Sub zunächst nichts<br />
zu spüren. Dafür schwelgte die Audium in<br />
einem perfekt holografischen Kammermusiksaal,<br />
ließ das Trio in allen Raumdimensionen<br />
agieren und folgte feindynamischen<br />
Schattierungen mit atemberaubender Genauigkeit.<br />
Die Tugenden eines <strong>Breitbänder</strong>s<br />
waren also klar zu erkennen, doch tonal<br />
blieb die Comp 8 dabei immer auf der<br />
neutralen, ja fast warmen Seite.<br />
Auch Stimmen wie die von Katie Melua<br />
auf der <strong>stereoplay</strong>-CD „Ultimate Tunes 3“<br />
gab sie völlig stressfrei, fast schon eine<br />
Spur wärmer und homogener wieder, als<br />
von den besten Mehr-Wege-Boxen gewöhnt.<br />
Und das mit einer selbstverständlich<br />
guten, niemals aufdringlichen Auflösung.<br />
Es hätte eine rundum entspannende Hör-<br />
Session mit einer Tendenz zum Meditativen<br />
werden können, wäre da nicht der Bass.<br />
Bei „Walking On The Moon“, interpretiert<br />
von The Yuri Honing Trio, von derselben<br />
CD legte er mit ungeheurer Tiefe und Klarheit<br />
los. Unfassbar, dass dort nur diese<br />
elegante Standbox spielte! Ihr Fundament<br />
klang wie aus einer riesigen High-End-Box,<br />
dabei aber eher musikalisch unauffällig<br />
integriert als auf das letzte Quäntchen Härte<br />
und Präzision gezüchtet. Das Zupfen des<br />
Kontrabasses war ebenso plastisch in den<br />
Raum projiziert wie das gehauchte, dynamische<br />
Saxofon. Mit Karg-Elerts Orgelvariationen<br />
(von der <strong>stereoplay</strong>-CD „Natural<br />
Bass“) bewies die Audium, wie wichtig<br />
Tiefstbass auch für die Räumlichkeit<br />
ist. Und wie harmonisch und homogen eine<br />
Box spielen kann, die so unterschiedliche<br />
Philosophien vereint. Malte Ruhnke ■<br />
52<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Audium Comp 8 Drive<br />
6500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Vertrieb: Audium/Visonik<br />
Telefon: 030 / 61 34 74 0<br />
www.audium.com<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 27 x H: 106 x T: 36 cm<br />
Gewicht: 31 kg<br />
Aufstellungstipp: Wandabstand beliebig,<br />
Hören ab 2,2 m, normal/wenig<br />
bedämpfte Räume 20 bis 40 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
Audium Comp 8 Drive<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
Ungleiches Duo: <strong>Der</strong> 9-Zöller im<br />
Sockel der Box ist mit superkräftigem<br />
Magneten und großer<br />
Schwingspule ein reiner Subbass,<br />
dessen Korb mit hinterlüfteter<br />
Zentrierung auf Kompressionsarmut<br />
hin optimiert wurde.<br />
<strong>Der</strong> 4-Zoll-Mittelhochtöner ist<br />
dagegen filigran mit einem kurzen<br />
Schwirrkonus und einer metallenen<br />
Staubschutzkalotte –<br />
nicht etwa ein Phaseplug.<br />
Bass vom Hörplatz aus dosieren<br />
Sehr tiefrechend, auf Achse etwas<br />
höhenbetont wellig, seitlich besser<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
Im Grundton und Bass etwas<br />
erhöhter Klirr, sonst sauber<br />
Braucht in der Praxis wegen des<br />
Aktivbasses wenig Strom, der Amp<br />
sollte aber pegelstabil sein<br />
Untere Grenzfreq. -3/-6 dB 31/29 Hz<br />
Maximalpegel<br />
98 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Audium Comp 8 Drive<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
110 dB<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung 14,2V<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
3 - 10,5Ω<br />
4,7 A<br />
13 11 9 13 15<br />
10<br />
6<br />
2<br />
Natürlichkeit<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Abbildung<br />
Klang 61<br />
<strong>Der</strong> aktive Bassteil der<br />
Comp 8 Drive beinhaltet<br />
eine DSP-Weiche, die sich<br />
per PC-Software akustisch<br />
an die örtliche Umgebung<br />
anpassen lässt. Noch<br />
einfacher als mit der<br />
Software geht es aber mit<br />
der mitgelieferten Audio-<br />
CD, die die Steuersignale<br />
per CD-Player der Box<br />
zuspielt. Drei Aufstellpositionen<br />
(Ecke, wandnah<br />
oder frei) und eine zusätzliche<br />
Basspegel-Anpassung<br />
lassen sich vom<br />
Hörplatz aus anwählen.<br />
Man legt die mitgelieferte<br />
<strong>Der</strong> teilaktive Bass greift die<br />
Signale nur von den LS-Klemmen<br />
ab. Per LED-Reihe lässt<br />
sich dessen Betriebsart prüfen.<br />
Setup-CD in den Player,<br />
spielt einen Track mit dem<br />
gewünschten Steuersignal<br />
an, die Box bestätigt mit<br />
einem „piep“ – fertig. Im<br />
Test funktionierte das<br />
einwandfrei, vor allem die<br />
vierstufige Basspegel-<br />
Dosierung war praktisch.<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 6<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 8<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Halbaktiv plus <strong>Breitbänder</strong> – die<br />
Audium verbindet auch klanglich<br />
das Beste aus beiden Welten:<br />
Sie klingt holografisch entspannt<br />
und dynamisch abgestuft, dabei<br />
aber ausgewogen und vielseitig<br />
mit einem sensationell tiefen und<br />
sauberen Bass.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
61 Punkte<br />
83 Punkte<br />
sehr gut<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 53
Spezial Breitband-Lautsprecher<br />
Voxativ π (Pi)<br />
Während viele Breitband-<br />
Lautsprecher auf eine<br />
Jahrzehnte alte Tradition zurückblicken<br />
können, ist die Manufaktur<br />
Voxativ noch relativ<br />
jung. Doch sie hat schon für<br />
sehr viel Furore gesorgt und den<br />
lange Zeit etwas hinter den Kulissen<br />
lodernden Kult um die<br />
<strong>Breitbänder</strong> wieder in die erste<br />
Reihe des High-End-Bewusstseins<br />
gerückt.<br />
Klassische Breitband-Tugenden<br />
wie einen sehr hohen Wirkungsgrad<br />
und hohe Impedanz<br />
– zarteste Triodenpflänzchen<br />
werden es danken – verbindet<br />
man in Berlin mit einem extrem<br />
hohen Anspruch an Form und<br />
Gehäuseverarbeitung. Allein<br />
der Klavierlack der leicht taillierten,<br />
elegant angefassten Pi<br />
(oder π) ist ein kleines Handwerkswunder,<br />
werden die Gehäuse<br />
doch auch im Werk eines<br />
bestbeleumundeten deutschen<br />
Piano-Herstellers hergestellt<br />
und veredelt.<br />
Die Pi lässt sich nicht eindeutig<br />
in Stand- oder Kompaktbox<br />
einordnen. Sicher ist nur,<br />
dass sie keine Regalbox ist,<br />
denn das nach unten öffnende<br />
Horn benötigt die Grundplatte<br />
des passgenauen Ständers (oder<br />
den Boden). Wobei „Horn“<br />
auch nicht die korrekte Bezeichnung<br />
ist, denn dank des großen<br />
Volumens hinter dem Chassis<br />
und der sich nicht komplett<br />
nach außen öffnenden Schallauslässe<br />
schwingt auch etwas<br />
Bassreflex mit.<br />
Das Herzstück dieser Pretiose<br />
ist das 21 Zentimeter durchmessende<br />
Breitband-Chassis,<br />
das eigentlich aus zwei Membranen<br />
besteht: einem großen<br />
Konus aus massiven, doch dünnen<br />
und federleichten Fichtenholz-Elementen<br />
und einem kleinen<br />
Trichter aus Spezialpapier.<br />
Letzterer dient in Kombination<br />
mit dem ebenfalls hölzernen<br />
Phasenkegel der Höhenabstrahlung,<br />
die bei einem 21er ansonsten<br />
unterbelichtet wäre.<br />
Ihr Spiel: eine wahre Freude<br />
Davon konnte man im Hörtest<br />
überhaupt nicht sprechen: Die<br />
Voxativ glänzte und glitzerte in<br />
den Höhen bei dem Album<br />
„Ray Sings, Basie Swings“,<br />
dass es eine wahre Freude war.<br />
Direkt auf den Hörer gerichtet,<br />
war es sogar deutlich zu viel<br />
des Glanzes; ein Einwinkeln<br />
fast bis wandparallel half der<br />
tonalen Balance. Mit etwas<br />
Wandunterstützung swingte<br />
auch der nicht immer tiefe Bass<br />
<strong>Der</strong> große Konus aus gefrästen und fein geschliffenen Fichtenholzstücken<br />
ist für Bass und Mittelton zuständig, der leichtere Papier-Innenkonus für die<br />
Höhen. Ein massiver, kegelförmiger Holz-Phaseplug soll Resonanzen und<br />
Interferenzen reduzieren. <strong>Der</strong> massive Gusskorb und der extrem starke<br />
Ferritmagnet sind wie das Anschluss-Terminal erkennbar modern.<br />
54<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Voxativ Pi<br />
9900 Euro inkl. Ständer<br />
Vertrieb: Voxativ<br />
Telefon: 030 / 21 00 56 62<br />
www.voxativ.de<br />
Auslandsvertretungen: siehe Internet<br />
Maße: B: 38 x H: 65 x T: 31 cm<br />
Gewicht: 22 kg<br />
Aufstellungstipp: bis 80 cm zur<br />
Wand, Hörabstand ab 3 m, mittel/<br />
wenig bedämpfte Räume > 25 qm<br />
Messwerte<br />
Frequenzgang & Impedanzverlauf<br />
100 dB<br />
Voxativ Pi<br />
axial 10*hoch 30*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
16 Ohm<br />
8 Ohm<br />
60 dB<br />
4 Ohm<br />
Blick von unten: Das Basshorn der Pi öffnet sich<br />
langsam, ähnlich wie ein Exponenzialhorn nach<br />
unten. <strong>Der</strong> zentrale Schlitz ist die Öffnung zur<br />
großzügigen und leicht bedämpften Druckkammer.<br />
Die Bodenplatte des Ständers ist in die Abstimmung<br />
mit eingerechnet.<br />
perfekt, sodass die Voxativ einen Sonderpreis für<br />
Spielfreude und Homogenität verdient hat.<br />
Konnte man beim Altmeister Ray Charles noch<br />
über die etwas historisch anmutende, sehr direkt<br />
den Hörer ansingende Stimmdarstellung hinwegsehen,<br />
war es bei Beethovens „Freude schöner<br />
Götterfunken“ (gespielt vom London Symphony<br />
Orchestra, Leitung: Bernard Haitink) zu viel des<br />
Guten: die Streicher und Blechbläser energetisch<br />
mit übertriebenem Einsatz von Kolophonium und<br />
hartem Ansatz, die Solisten forcierten eindeutig<br />
zu stark bis hin zur Überforderung ihrer Kehlen.<br />
Trotz malerisch weiter Raumdarstellung, perfekt<br />
abgestufter Dynamik und für einen <strong>Breitbänder</strong><br />
erstaunlich guter Transparenz konnte sich die Pi<br />
nicht als erste Wahl für Klassik empfehlen.<br />
Dafür aber als erste Wahl für Röhrenverstärker:<br />
Selbst eine nicht starke Unison Triode 25 blühte<br />
an ihr auf wie ein Leistungsriese, <strong>stereoplay</strong> fand<br />
im Fundus keinen Röhren-Amp, der nicht mit der<br />
Voxativ harmonierte. An Exemplaren mit geringem<br />
Dämpfungsfaktor tönte sie etwas sanfter, zurückhaltender<br />
als an stürmisch drängenden Transistoren.<br />
Bei Fleetwood Macs „Rumours“ bot sie noch<br />
einmal alle Musikalität auf und spielte mit nie<br />
dagewesenem Drive und Raumstaffelung. Ein<br />
<strong>Breitbänder</strong>, den nicht alle lieben werden, der aber<br />
die Tugenden seiner Gattung in Perfektion vertritt.<br />
Malte Ruhnke ■<br />
2 Ohm<br />
Impedanzverlauf<br />
50 dB<br />
1 Ohm<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Recht tief, auf Achse starke Höhenbetonung<br />
bei deutlicher Bündelung,<br />
seitlich nur starker Peak um 2 kHz<br />
Pegel- & Klirrverlauf 85-100 dB SPL<br />
In Bass und Mittelton sehr sauber,<br />
im Brillanzbereich deutlicher Klirr<br />
Ideale Bedingungen selbst für<br />
schwächste und instabilste Amps<br />
Untere Grenzfreq. -6 dB 60 Hz<br />
Maximalpegel<br />
108 dB<br />
Bewertung<br />
14<br />
10<br />
6<br />
2<br />
110 dB<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Voxativ Pi (neu)<br />
Natürlichkeit<br />
85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />
50 dB<br />
20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />
Feinauflösung<br />
Grenzdynamik<br />
Bassqualität<br />
Klang 57<br />
0 10 20 30 40 50 60 70<br />
Messwerte 4<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Praxis 5<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wertigkeit 10<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Extrem holografische Abbildung,<br />
perfektes Timing bei nicht ewig<br />
tiefem, aber swingendem Bass,<br />
röhrenfreundlichste je bei <strong>stereoplay</strong><br />
gemessene Box. Bei aller<br />
Spielfreude muss man Abstriche<br />
bei Sanftheit und Klangfarbenneutralität<br />
machen.<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klang<br />
absolute Spitzenklasse<br />
Gesamturteil<br />
gut – sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
Pegel- & Klirrverlauf<br />
<strong>stereoplay</strong> Kompatibilitätsdiagramm<br />
Spannung<br />
Impedanz-∆<br />
Strombedarf<br />
5,3 V<br />
11,6-17 Ω<br />
0,5 A<br />
7 12 12 11 15<br />
Abbildung<br />
57 Punkte<br />
76 Punkte<br />
gut<br />
Die Krönung der YAMAHA HiFi-Linie!<br />
Einzigartige akustische Reinheit in<br />
einem erlesenen,eleganten Design.<br />
A-S3000 Integrierter Verstärker<br />
CD-S3000 CD-Spieler<br />
Mehr Informationen finden Sie unter:<br />
de.yamaha.com
Spezial Breitband-Lautsprecher<br />
Besonderheit <strong>Breitbänder</strong><br />
BESTENS RÖHRENFREUNDLICH<br />
Breitbandboxen mit Backloaded-Horn<br />
gelten als beste Spielpartner von zarten<br />
und schwachen Röhren-Amps – zumeist<br />
zu Recht. Technisch gesehen, hat das mehrere<br />
Gründe: So sorgen die leichten Membrane<br />
und Schwingspulen quasi als Nebeneffekt<br />
für sehr hohen Wirkungsgrad, ein<br />
Backloaded-Horn tut effektivitätstechnisch<br />
ein Übriges. Mit wenigen Watt sind bereits<br />
volle HiFi-Pegel erreichbar. Voxativ mit<br />
rechnerisch 98 dB und Lowther mit 93 dB<br />
aus einem Watt sind hier Musterbeispiele.<br />
Genauso wichtig ist aber auch die Impedanz:<br />
Sie ist bei <strong>Breitbänder</strong>n mit Basshorn<br />
meist recht konstant oder wenigstens stetig,<br />
selbst ein instabiler Verstärker verbiegt also<br />
den Frequenzgang kaum. Bei Lowther zeigt<br />
die Messung an den Klemmen nur leichte<br />
Oberbass- und Höhenbetonung, was klanglich<br />
sogar hilft. Mustergültig verhält sich<br />
hier die Voxativ: Ihre Impedanz ist nicht nur<br />
fast konstant, sondern mit 12 Ohm auch<br />
extrem hoch und harmoniert mit jeder noch<br />
so schwächlichen Triode.<br />
WINKELABHÄNGIGKEIT UND AUFSTELLUNG<br />
Wer bei einem Boxentest zuerst auf<br />
den Frequenzgang schaut, wird bei<br />
<strong>Breitbänder</strong>n nicht selten die Hände über<br />
dem Kopf zusammenschlagen. In der Tat,<br />
im reflexarmen Raum bei einem Meter<br />
genau auf Achse gemessen, verhalten sich<br />
viele Full-Range-Speaker alles andere als<br />
linear. Das bedeutet aber nicht, dass sie<br />
notwendigerweise auch so verfärbt klingen.<br />
Gerade Konus-Chassis größeren Durchmessers<br />
strahlen hohe Töne nicht im selben<br />
Winkel ab wie Bass und Grundton. Nach<br />
der Faustregel für Eigenbündelung setzt<br />
diese bei der Frequenz ein, bei der die Wellenlänge<br />
dem dreifachen Membrandurchmesser<br />
entspricht (bei einem 21er 540 Hz)<br />
und überschreitet nach einer Frequenz-<br />
Verdreifachung (hier also 1600 Hz) ein<br />
praktikables Bündelungsmaß von 6 dB.<br />
Breitband-Chassis spielen aber noch<br />
weit darüber hinaus und strahlen die Höhen<br />
dann deutlich gerichtet ab. Ist die Membran<br />
nicht starr und eben, bewegt sie sich auch<br />
nicht kolbenförmig, und die zunehmende<br />
Eigenbündelung zu hohen Frequenzen fällt<br />
in der Praxis geringer aus. Auch können<br />
zusätzliche Maßnahmen wie ein Abkoppeln<br />
einzelner Membranteile oder zusätzliche<br />
Doppelkegel dem Effekt entgegenwirken.<br />
Dies sieht man exemplarisch bei Lowther:<br />
Auf Achse zeigt sich eine starke Welligkeit<br />
mit deutlicher Brillanz- und Hochtonbetonung.<br />
Im Raum (exemplarisch hier<br />
60 und 90 Grad Winkel) fehlt jedoch Energie<br />
in den Bereichen, in denen auf Achse<br />
zu viel ist, was für eine gewisse Ausgeglichenheit<br />
sorgt.<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Voxativ Pi<br />
5000 Hz<br />
10000 Hz<br />
15*seitl.<br />
2000 Hz<br />
500 Hz<br />
1000 Hz<br />
Frequenzgang<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Lowther Academy Winkel<br />
axial 60*seitl. 90*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
Suche den idealen Winkel!<br />
Entscheidend ist neben dem Raumschall,<br />
auch den Direktschall am Hörplatz möglichst<br />
ausgewogen zu haben. Seitlich der<br />
Achse stellt sich bei den meisten <strong>Breitbänder</strong>n<br />
eine bessere tonale Balance ein, die<br />
15-Grad-Messungen von Voxativ (links)<br />
und Hornmanufaktur (Mitte) mögen diese<br />
deutlich bessere Ausgewogenheit gegenüber<br />
dem Standardschrieb verdeutlichen. Die<br />
Voxativ klang übrigens bei 20 Grad seitlich,<br />
die Hornmanufaktur bei 10 Grad am ausgewogensten<br />
– was das Labor bestätigte.<br />
100 dB<br />
90 dB<br />
80 dB<br />
70 dB<br />
60 dB<br />
Horn Manufaktur Aurora<br />
15*seitl.<br />
Frequenzgang<br />
50 dB<br />
10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />
56<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
BASSHORN UND RAUM<br />
Backloaded-Hörner nutzen<br />
den rückwärtigen Schall<br />
nicht per Resonator (wie ein<br />
Bassreflex), sondern durch effektivere<br />
Ankopplung des<br />
Schalles in der Druckkammer<br />
an die Außenwelt per Trichter.<br />
Das funktioniert gerade bei vielen<br />
<strong>Breitbänder</strong>n mit hoher Güte<br />
und leichter Membran, allerdings<br />
sind die resultierenden<br />
Horngrößen bei echtem Tiefbass<br />
nicht wohnzimmertauglich.<br />
Die Vertreter in diesem<br />
Test setzen auf etwas verkleinerte<br />
Hornformen, was im Tiefbass<br />
nach zusätzlicher Unterstützung<br />
durch die Rückwand<br />
ruft. Bei Voxativ und Hornmanufaktur<br />
muss man experimentell<br />
zum Ideal kommen.<br />
Mit der Lowther geht es etwas<br />
leichter, sitzt ihre Hornöffnung<br />
doch hinten und kann<br />
durch Boden und Rückwand<br />
quasi fortgesetzt und verlängert<br />
werden. Messtechnisch gelang<br />
dies bei 25 cm Wandabstand<br />
(grüne Kurve) am besten.<br />
Fazit<br />
Malte<br />
Ruhnke<br />
Stellv.<br />
Chefredakteur<br />
Ich muss gestehen, dass<br />
ich vor diesem Test rein<br />
theoretische Bedenken<br />
hatte. Doch die Praxis<br />
zeigt, dass sich bei<br />
Breitband technologisch<br />
viel getan hat: Weder<br />
Bass- noch Auflösungsmangel<br />
war ein Thema.<br />
Dafür erlebte ich so<br />
manche faszinierende<br />
Hörstunde, ja Lehrstunde<br />
in Sachen Raum- und<br />
Feindynamik. Bei den<br />
reinrassigen Konzepten<br />
Voxativ und Lowther muss<br />
man sich diese Dynamik<br />
mit Abstrichen bei der<br />
Neutralität erkaufen, die<br />
aber Trioden-Fans und<br />
weniger klassikaffine<br />
Hörer gern in Kauf<br />
nehmen werden.<br />
Wer es weniger philosophisch-puristisch<br />
angehen<br />
lässt, dem sei die Audium<br />
wärmstens empfohlen: Bei<br />
ihr macht man gegenüber<br />
Mehr-Wege-Boxen keine<br />
qualitativen Abstriche und<br />
erhält doch den vollen<br />
Punktstrahlereffekt.<br />
Die positivste Überraschung<br />
war die Hornmanufaktur:<br />
Spielfreude und Vintage-<br />
Charme erhält man hier in<br />
Reinkultur, bei kompakten<br />
Maßen und einer geschickt<br />
modernen Abstimmung.<br />
_0CVKY_GP_stp_Arcam_AVR750_Anzeige_01_2014_final.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Aug 2014 15:13:01
HiFi-Klassiker Plattenspieler<br />
Eure Durchlaucht<br />
Ein Laufwerk von hohem Adel: Kein anderes<br />
Modell hat das Bild vom Acryl-Plattenspieler<br />
so sehr geprägt wie der AC von Transrotor.<br />
58<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Fragt man Jochen Räke, den<br />
Gründer der Firma Transrotor,<br />
was die Entwicklung des<br />
AC-Plattenspielers gekostet hat,<br />
denkt er zuerst an die beiden<br />
Autos, die er verkaufen musste.<br />
„Meine Frau hatte einen Käfer,<br />
ich einen Volvo 144“. Das Geld<br />
investierte Räke in englische<br />
Plattenspieler und einen Renault<br />
R4 mit Kastenaufbau: Dieser<br />
wurde der neue Firmenwagen.<br />
Das klingt nach keinem guten<br />
Tausch, war aber die Basis für<br />
das heute weltbekannte Unternehmen<br />
und sein erstes Plattenspieler-Modell<br />
AC (das Kürzel<br />
steht für Acryl).<br />
In den frühen 70er-Jahren<br />
schwor Räke auf die Laufwerke<br />
des John<br />
Michell. Dahinter stand Entwickler<br />
David Gammon. Er<br />
hatte den legendären Transcriptor<br />
Hydraulic Reference erdacht.<br />
Unter dessen rotierendem<br />
Teller tauchte ein kleines „Paddel“<br />
in eine mit flüssigem Silikon<br />
gefüllte Rinne – was den<br />
Gleichlauf auf damalige Rekordwerte<br />
trieb und sogar die<br />
professionellen Laufwerke der<br />
EMI Group überflügelte. Die<br />
Platte lag nicht vollflächig auf,<br />
sondern auf neun winzigen<br />
Gummipads. Das führte zu erstaunlich<br />
guten Werten beim<br />
Rumpelabstand.<br />
Aber die Transcriptor-Laufwerke<br />
waren heikel in puncto<br />
Serienfertigung und Erstjustage.<br />
Jochen Räke reiste im R4 quer<br />
durch Deutschland;<br />
Transcriptor wurde zu einer<br />
Marke – und er zu einem cleveren<br />
Verkäufer.<br />
Auf der Funkausstellung<br />
1971 machte er aus der Not eine<br />
Tugend. Er hatte ja nur ein Produkt,<br />
doch einen großen Stand<br />
mit dem Transcriptor Hydraulic<br />
Reference als beleuchtetem<br />
Mittelpunkt. Ein Augenfänger,<br />
auch für Künstler, Prominente<br />
und Fernsehteams.<br />
In Stanley Kubricks<br />
Kultfilm verewigt<br />
Was Räke in die Karten spielte:<br />
In der Nähe der Fertigungsstätte<br />
in Borehamwood drehte Stanley<br />
Kubrick gerade seinen Kultfilm<br />
„Clockwork Orange“, und<br />
der Transcriptor wurde maximal<br />
fotogen in das Set integriert.<br />
Wer den Film heute betrachtet,<br />
erkennt<br />
deutlich die Basis des AC, doch<br />
auf einer anderen Bodenplatte<br />
mit anderen Füßen und einem<br />
anderen Arm.<br />
Wie ist aus dem Hydraulic<br />
nun der AC geworden? Aus der<br />
Not heraus. Viele England-Reisende<br />
brachten sich einen Hydraulic<br />
mit und machten so<br />
Räke das Leben schwer. Es kam<br />
zum Agreement mit John Michell:<br />
Räke durfte unter dem<br />
Firmennamen Transrotor ein<br />
eigenes Modell für den deutschen<br />
Markt entwickeln.<br />
Das Urmodell basierte auf<br />
einer schwarzen Sperrholzplatte,<br />
doch der Ästhet Räke wollte<br />
eine Acryllösung. Zuvor hatte<br />
er mit dem Material experimentiert<br />
und Boxen gebaut. Dabei<br />
zeigte Acrylglas fabelhafte Werte<br />
hinsichtlich Stabilität und<br />
Steifigkeit.<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 59
HiFi-Klassiker Plattenspieler<br />
<strong>Der</strong> Motor ist von der Acryl-Ebene abgekoppelt – für den schnellen<br />
Service. Doch der Papst-Motor erwies sich als sehr robust. Nettes<br />
Detail: <strong>Der</strong> verdeckte Riemen bewegt eine kleine Stroboskopscheibe.<br />
Im Urmodell fixierte Transrotor einen SME-2-Arm. Gern wurden auch<br />
Dynavector-Arme genommen. Unser aktueller AC kam mit dem<br />
neuen SME-M2-Tonarm und einem Transrotor-Merlo-System.<br />
Jochen Räke unterhielt damals<br />
eine kleine Werkstatt in<br />
einem Hinterhof der Kölner Innenstadt.<br />
Zudem tauchte der<br />
junge Firmenchef in die Probenkeller<br />
der 70er-Jahre-Bands<br />
ab, wo er sich unter Musiker,<br />
Maler und Dichter mischte. Die<br />
künstlerische Ader musste er<br />
unter dem Einfluss seines Vaters<br />
mit einem „vernünftigen“ Beruf<br />
kombinieren: Landmaschinen-<br />
Ingenieur – mit einem Faible<br />
für Produktdesign.<br />
Federung wie beim Traktor<br />
Wer den AC genau betrachtet,<br />
erkennt Bezüge zum Bauhaus,<br />
die Füße wirken vom berühmten<br />
Barcelona-Chair des Mies<br />
van der Rohe entlehnt. Warum?<br />
„Das Problem war technischer<br />
Art“, sagt Räke. „Die Komponenten<br />
damals standen meist in<br />
Schränken und wurden extrem<br />
angeregt – von der Elektronik<br />
umher, von Rückkopplungen,<br />
vom Trittschall. Bei meinem<br />
ersten Entwurf hatte ich die Federung<br />
zu stark konzipiert – der<br />
hörte gar nicht auf zu tanzen.“<br />
Dann dachte der Ingenieur<br />
an einen Traktor. Dort liegen<br />
die Federn übereinander. „Diese<br />
Konstruktion war völlig unempfindlich<br />
gegen Trittschall“,<br />
erklärt er.<br />
Zudem ließ sich Räke einen<br />
Trick einfallen, wie der AC perfekt<br />
in Waage justiert werden<br />
könne. Die Federbeine hinten<br />
sind fix, doch das vordere Element<br />
ist über eine kleine Drehschraube<br />
in der Höhe verstellbar.<br />
Wer hier Hand anlegt, muss<br />
ein wichtiges Detail bedenken:<br />
Jeder gute Plattenspieler sollte<br />
ohne Haube die Rille auslesen.<br />
Räke musste den AC geöffnet<br />
in Waage bringen. Die Haube<br />
selbst ist nicht abnehmbar, doch<br />
schwer konstruiert, um Schwingungen<br />
entgegenzuwirken.<br />
Überhaupt wusste der Ingenieur<br />
genau, was er vom britischen<br />
Original übernehmen<br />
wollte...<br />
Unangetastet vom Transcriptor<br />
Hydraulic blieben Plattenteller<br />
und Lager. <strong>Der</strong> Teller besteht<br />
aus Guss-Aluminium mit<br />
einer aufgeklebten, eloxierten<br />
Aluplatte. Wer ihn abhebt, wundert<br />
sich über seltsam verteilte<br />
Bohrungen auf der Unterseite.<br />
<strong>Der</strong> Grund ist banal: Die charakteristischen<br />
Pucks auf der<br />
Oberseite sind nicht aus dem<br />
massiven Metall gefräst, sondern<br />
per Zinkdruckguss entstanden.<br />
Die Pucks unterschieden<br />
sich im Gewicht, und die Bohrungen<br />
mussten ausgleichen –<br />
wie beim Auswuchten der Räder<br />
beim Reifenwechsel.<br />
Als die Scheiben<br />
dünner wurden...<br />
Beim Urmodell lag das Vinyl<br />
auf kleinen Gummipads, die<br />
aber mit der Zeit zerbröselten.<br />
Heute nimmt man Filz. Mit der<br />
Zeit änderte sich auch die Qualität<br />
des Vinyls: Die schwarzen<br />
Scheiben wurden dünner. Räke<br />
begegnete dem Trend mit einer<br />
dünnen Scheibe aus Verbundglas,<br />
die als Höhendifferenz<br />
untergelegt werden konnte.<br />
Das Lager dagegen wurde<br />
schon damals sehr zukunftsgewandt<br />
aus wartungsarmem<br />
PTFE (Polytetrafluorethylen)<br />
aufgebaut: ein Mix aus Kohlenstoff<br />
und Fluor, den die Industrie<br />
auch für Antihaftbeschich-<br />
Damals eine Option für 40 Mark: <strong>Der</strong> Mitlaufbesen gegenüber dem<br />
Tonarm wurde von fast allen Erstkunden miterworben: High End aus<br />
England – mit Naturhaaren, nicht geschliffen.<br />
60<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
tungen bei Bratpfannen (bekannt<br />
als Teflon) nutzt.<br />
In einem Punkt traute Räke<br />
der Wartungsarmut nicht: Er<br />
baute den Motor in ein eigenes<br />
Gehäuse. So musste bei einem<br />
Mechanik- oder Elektronikdefekt<br />
nicht der komplette Spieler<br />
eingeschickt werden. Er bekennt:<br />
„Damals wusste ich<br />
nicht, dass die Elektronik 20 bis<br />
25 Jahre hält.“<br />
Beim Motor setzt er auf das<br />
Unternehmen ebm-papst. Im<br />
Inneren dieses Motormodells<br />
waltet ein Reed-Schalter; die<br />
Kontakte sind in einem verschlossenen<br />
Glasröhrchen gelagert<br />
und werden per Magnetfeld<br />
berührungslos geschaltet.<br />
Die Konstruktion des Antriebs<br />
entspricht der eines Scheibenläufers:<br />
Auch hier ist der mechanische<br />
Kontakt reduziert,<br />
der Gleichlauf vorbildlich und<br />
auf das Drehmoment feinjustierbar.<br />
<strong>Der</strong> Antriebsriemen<br />
treibt sowohl den Plattenteller<br />
als auch eine Stroboskop-Scheibe<br />
in Miniatur an.<br />
Er läuft und läuft...<br />
Und wie klingt der AC heute?<br />
Unser hier vorgestelltes Modell<br />
hat der Firmengründer mit dem<br />
neuen SME-M2-Tonarm und<br />
einem Transrotor-Merlo-System<br />
an der Spitze kombiniert.<br />
Das harmoniert bestens. Von<br />
den im Hörraum anwesenden<br />
Kollegen ahnte keiner, dass hier<br />
ein 40 Jahre altes Urgestein<br />
spielt. Würden wir diese Kombi<br />
heute eingruppieren, ein Platz<br />
in der Spitzenklasse wäre ihr<br />
sicher: unaufgeregt, feinzeichnend,<br />
perfekt im Mix zwischen<br />
sanft und Attacke.<br />
Was würde der „Spaß“ heute<br />
kosten? Arm und Abnehmer<br />
liegen knapp über 2000 Euro.<br />
Das Laufwerk selbst wird im<br />
Web ebenfalls für rund 2000<br />
Euro gehandelt: naturbelassen.<br />
Ein vom Profi überholter AC<br />
schlägt mit 4000 Euro zu Buche.<br />
Überzeugte Altbesitzer<br />
würden einen AC jedoch kaum<br />
dem freien Markt anvertrauen.<br />
Sie wenden sich an Transrotor.<br />
Am ehesten fällt der Antrieb<br />
aus. Dafür hat Räke genug Motoren<br />
und Bauteile eingelagert.<br />
Mit etwa 400 Euro ist man dabei.<br />
Ausnahmen: wenn Tonarm<br />
und/oder Abnehmer getauscht<br />
werden müssen oder der Besitzer<br />
Kettenraucher war. Dann<br />
veranschlagt der Meister drei<br />
Arbeitstage für umfassende<br />
Reinigungs- und Polierarbeiten.<br />
Andreas Günther ■<br />
Interview: „<strong>Der</strong> AC war ein Glücksbringer“<br />
Jochen Räke<br />
Geschäftsführer<br />
der Räke Hifi/<br />
Vertrieb GmbH<br />
und Gründer der<br />
Marke Transrotor<br />
<strong>stereoplay</strong>: Sind Sie auch überrascht?<br />
Wenn wir jetzt hier auf Ihren AC<br />
blicken: Er sieht nicht so alt aus, wie<br />
er ist. Ein mutiger Entwurf über seine<br />
Zeit hinaus...<br />
Jochen Räke: Dabei war dies gar<br />
nicht so gedacht. Nie hätte ich<br />
geahnt, dass er ein Beispiel für<br />
Acryl-Plattenspieler über ganze<br />
Generationen werden könnte.<br />
<strong>stereoplay</strong>: <strong>Der</strong> Erfolg war also nicht<br />
geplant?<br />
Jochen Räke: Das habe ich noch nie.<br />
Erfolg in dieser Branche lässt sich so<br />
nicht planen.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Aber der Entwurf wirkt wie<br />
vom Edel-Designer am Reisbrett<br />
entstanden...<br />
Jochen Räke: Schön, dass Sie das<br />
sagen. Doch gelernt habe ich das<br />
nicht. Vielleicht habe ich das Glück<br />
und die Fähigkeit – bei manchen<br />
Menschen wird das halt nur geweckt.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Wenn Sie sich zurückversetzen<br />
– war das damals auch ein<br />
Plattenspieler für den Zeitgeist?<br />
Jochen Räke: Man kann dem<br />
Zeitgeist auch zu weit voraus sein.<br />
Eine gewisse Durststrecke gibt es<br />
immer – sie muss im richtigen<br />
Verhältnis liegen. Ich habe immer<br />
recht lange nachgedacht. Auch über<br />
ein Zitat des Komponisten Karlheinz<br />
Stockhausen, der damals bei uns um<br />
die Ecke lebte. <strong>Der</strong> hatte mal einen<br />
spannenden Vortrag gehalten – und<br />
sagte: „Schönheit heißt lange darüber<br />
nachdenken.“<br />
<strong>stereoplay</strong>: Hat Sie der AC reich<br />
gemacht?<br />
Jochen Räke: Mich hat noch gar<br />
nichts reich gemacht. Aber der AC<br />
war erfolgreich. Er hat uns erlaubt,<br />
weiterzumachen.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Die aktuellen Transrotor-<br />
Modelle sind wie weit vom AC<br />
entfernt?<br />
Jochen Räke: Sie sind technisch<br />
besser, basieren auf einer stabileren<br />
Konstruktion. Doch der Standard des<br />
AC war bereits hoch. Heute nutzen<br />
wir meist hart aufgestellte Plattenspieler<br />
– auch weil sich die Nutzungsform<br />
daheim verändert hat. <strong>Der</strong> AC<br />
spielte zu seiner Zeit meist in einer<br />
Regalwand; heutige Plattenspieler<br />
stehen auf eigenen, schwingungsstabilen<br />
High-End-Racks.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Ganz emotional – ist der<br />
AC Ihr Lieblingskind?<br />
Jochen Räke: Sagen wir es so: Er<br />
war ein Glücksbringer.<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 61
Service Leserbriefe/Termine<br />
Fachhändler-Vorführungen: Hören Sie rein!<br />
12.9./13.9. und 19./20.9. HiFi-Studio<br />
Gärtner 32791 Lage<br />
feiert (<strong>stereoplay</strong> gratuliert herzlich)<br />
sein 30-jähriges Bestehen und lädt zu<br />
zwei Workshops:<br />
Am 12./13.9. stellt Manuel Pinke von<br />
Audio Components aktuelle Digitalverstärker<br />
der Marke Devialet vor –<br />
unter besonderer Berücksichtigung<br />
der HiRes-Audio- und Streaming-<br />
Funktionen.<br />
Am 19./20.9. demonstriert Phonosophie-Chef<br />
Ingo Hansen, was die<br />
neuesten Zubehör-Tools aus seiner<br />
Klangwerkstatt alles können – lassen<br />
Sie sich überraschen! Showtime ist<br />
jeweils freitags ab 14 Uhr und<br />
samstags ab 10 Uhr. Anmeldung<br />
erwünscht unter 05232/97888 oder<br />
info@hifi-studio-gaertner.de<br />
hifi-studio-gaertner.de<br />
12. 9. – 10. 10. PhonoPhono<br />
10961 Berlin<br />
informiert jeden Freitag (Bergmannstr.<br />
17; 17 bis 19 Uhr; Eintritt frei) über<br />
hochwertige Klangkultur in analoger<br />
und digitaler Form. Die Termine:<br />
12.9.: Moderne Plattenspieler im<br />
Vergleich – Top-Player vom Einstiegsmodell<br />
bis zum High-End-Traum im<br />
Soundcheck.<br />
19.9.: Preiswerte HiFi-Technik. Wie<br />
konfiguriert man eine komplette,<br />
klangstarke HiFi-Anlage für möglichst<br />
wenig Geld? Woran erkennt man gute<br />
Geräte? Welche geheimen Tricks haben<br />
die HiFi-Profis in der Hinterhand?<br />
26.9.: Platten waschen und reinigen.<br />
Alles über Platten-Waschmaschinen,<br />
Spezialreiniger und zum Thema<br />
Vinylpflege bzw. Schmutzentfernung.<br />
27.9.: <strong>Der</strong> große „PhonoPhono HiFi-<br />
Tag“ – von 12 bis 17 Uhr lädt das<br />
Team um Peter Lützelberger zu einer<br />
HiFi-Gala mit Vorführungen jeweils zur<br />
vollen und zur halben Stunde (Dauer:<br />
20 bis 30 Minuten; keine Reservierung<br />
nötig). Im Mittelpunkt: Lautsprecher<br />
von Raidho, Verstärker von<br />
Pathos und Plattenspieler und<br />
Tonabnehmer von Clearaudio.<br />
03.10.: keine Vorführung.<br />
10.10.: Tonabnehmer im Vergleich.<br />
Wie klingen verschiedene MM-Systeme?<br />
Welchen Einfluss hat der Nadelschliff?<br />
Und welcher Tonabnehmer<br />
passt zu welchem Plattenspieler?<br />
www.phonophono.de<br />
12.9./13.9., 26.9. und 10./11.10.<br />
Hört sich gut an 33602 Bielefeld<br />
informiert am 12./13. 9. bei den Linn<br />
Streamer-Tagen über die verschiedenen<br />
Streaming-Prinzipien und<br />
Besonderheiten der schottischen<br />
High-End- und Netzwerk-Experten.<br />
Nachhören lässt sich die Streaming-<br />
Kompetenz der Schotten auch am<br />
26.9. Dann verwandelt sich das<br />
HSGA-Studio zur Linn Lounge und<br />
serviert die größten Songs der englischen<br />
Kultband The Kinks – natürlich<br />
in Studio-Master-Qualität!<br />
Auch die Konkurrenz baut schicke,<br />
schlaue Streamer – so etwa Naim:<br />
Die Briten bringen am 10./11.10. ihr<br />
Kompakt-Streaming-System MUSO in<br />
die Zimmerstr. 8 – ganz nach dem<br />
Motto „so groß kann klein sein“.<br />
www.hsga-gmbh.de<br />
13.9. / 26.9. / 11.10. Radio Ferner<br />
38100 Braunschweig<br />
informiert mit seinen Veranstaltungsreihen<br />
„Im Fokus“ (jeden zweiten<br />
Samstag des Monats; Vorführungen:<br />
11, 14 und 16 Uhr) und „Die kleine<br />
Hörprobe“ (an jedem letzten Freitag<br />
im Monat) über aktuelle HiFi-Trends.<br />
Zunächst steht am 13.9. das britische<br />
Unternehmen Bowers & Wilkins im<br />
Fokus: immer ein Garant für klangstarke<br />
Lautsprecher und schicke,<br />
spannende und bedienungsfreundliche<br />
Unterhaltungselektronik.<br />
Am 26.9. laden die schottischen<br />
High-Ender von Linn zur „Kleinen<br />
Hörprobe“ – und geben „Einblicke in<br />
die Leichtigkeit des Streamens“.<br />
<strong>Der</strong> 11.10. gehört schließlich den NFund<br />
LF-Verbindern von Audioquest<br />
– denn Kabel machen doch einen<br />
Unterschied...!<br />
www.radio-ferner.com<br />
16.9. Bauer Studios<br />
71634 Ludwigsburg<br />
erwartet zum nächsten seiner feinen<br />
Studiokonzerte den Komponisten,<br />
Bandleader und Arrangeur Giovanni<br />
Mirabassi. <strong>Der</strong> Italiener, der als 17-<br />
Jähriger schon mit Stars wie Chet<br />
Baker auf der Bühne stand, zählt<br />
heute zu den ganz großen europäischen<br />
Jazz-Pianisten und glänzt<br />
regelmäßig mit famosen Aufnahmen<br />
für das renommierte Label CAM Jazz.<br />
Tipp für Jazzfans im Süden und Südwesten:<br />
hingehen – ein intensiver<br />
Auftritt zwischen Komposition und<br />
Improvisation in toller Studioatmosphäre<br />
ist quasi garantiert! Einlass:<br />
18:30 Uhr; Beginn: 19:30 Uhr. Eintritt:<br />
18 Euro / 15 (Mitglieder des Jazzclubs<br />
Ludwigsburg und des Fördervereins<br />
Scala) / 12 Euro (Schüler/Studenten).<br />
www.bauerstudios.de<br />
19.9. HiFi Studio in Falkensee<br />
14612 Falkensee<br />
veranstaltet im Herbst eine Reihe<br />
spannender Hörabende und Events.<br />
Los geht’s am 19.9. (19 Uhr) mit<br />
2014<br />
Oktober<br />
18.<br />
30 Jahre Audio Creativ<br />
einem „Verstärker Spezial“, bei dem<br />
diverse hochkarätige Vollverstärker<br />
und Vor-/Endstufen-Kombis zum<br />
Klangvergleich antreten. Voranmeldung<br />
bitte unter Telefon 03322 / 2131<br />
655 bzw. info@berlin-hifi.de.<br />
www.berlin-hifi.de<br />
19.9. / 20.9. Klangwerk<br />
CH-8049 Zürich<br />
lässt in Kooperation mit Daniela<br />
Manger, Chefin der für ihre Biegewellen-Schallwandler<br />
bekannten Lautsprecherschmiede<br />
Manger, audiophile<br />
„Sommersterne“ leuchten. In der<br />
Wieslergasse 6 dürfen sich Freunde<br />
des „Wandlers mit dem Stern“ auf die<br />
aktive MSMs1 und die passive MSSp1<br />
freuen. Die Elektronik kommt von<br />
Weiss (eine reine Stereo-Kette) und<br />
Illusonic (die einen Stereo-Surround-<br />
Upmix konfigurieren). Anmeldung<br />
erbeten per Mail (info@klangwerk.ch)<br />
oder telefonisch unter 0041 / 43 / 818<br />
44 90. Vorgeführt wird am Freitag von<br />
16 bis 20 Uhr; am Samstag von 14 bis<br />
20 Uhr. www.klangwerk.ch<br />
19.9. – 21.9. Klangmeister<br />
32657 Lemgo<br />
lädt zu den „10. Klangmeister<br />
Experience Days“: Im Spiegelberg-<br />
Zentrum (Spiegelberg 1) lautet das<br />
Hauptthema: „Analog“; vorgestellt in<br />
Form von Geräten und Konzepten von<br />
Herstellern wie Brinkmann Audio, A. J.<br />
van den Hul, SilverCore, Horch Elektroakustik<br />
oder Innovative Audio.<br />
Außerdem präsentiert der Gastgeber<br />
selbst ein neues Klangmeister-Lautsprechermodell<br />
– und zum 10. Jubiläum<br />
einige weitere Überraschungen.<br />
Dazu informieren Vorträge und Workshops<br />
zu diversen HiFi-Themen – etwa<br />
der symmetrischen Frequenzweiche.<br />
Die Teilnahme ist auch in diesem<br />
Jahr kostenlos. Voranmeldung (auch<br />
wegen der Planungen in Sachen<br />
Speis‘ und Trank) erbeten unter<br />
Telefon 05261/ 5810 oder via Mail ‚<br />
an info@klangmeister.de.<br />
www.klangmeister.de<br />
20.9. Luna Audio Klangpavillion<br />
90471 Nürnberg<br />
widmet sich einem der Stars der<br />
diesjährigen HIGH END. Dort gelang<br />
der Rubicon-Serie des dänischen<br />
Lautsprecherspezialisten DALI<br />
bekanntlich ein bärenstarker Auftritt.<br />
Im Euckenweg 17 zeigen jetzt die<br />
Standlautsprecher Rubicon 8 /<br />
Rubicon 6 sowie die Kompakte<br />
Rubicon 2, was sie klanglich draufhaben.<br />
Für spannende Direktvergleiche<br />
stehen Konkurrenten von Sonus<br />
faber, Vienna Acoustics, Phonar und<br />
die Referenz-Serie DALI Epicon bereit.<br />
Zur Hörprobe können Besucher eigene<br />
CDs oder Schallplatten mitbringen.<br />
Und wer an diesem Tag verhindert ist,<br />
kann bei Luna-Chef Thomas Mathejczyk<br />
gerne einen individuellen Hörtermin<br />
vereinbaren.<br />
www.luna-audio.de<br />
20.9. Visions & More<br />
73326 Deggingen (nahe<br />
Stuttgart, Ulm und München)<br />
öffnet seine „Boxengasse“ und zeigt,<br />
wie viel Klang und Verarbeitungsqualität<br />
man bereits in der Lautsprecherklasse<br />
zwischen 2000 und 3000 Euro<br />
finden kann (Stichwort: „ziemlich<br />
viel...“). Von 11.30 bis 17 Uhr mit<br />
dabei: aktuelle Modelle von Martin<br />
Logan, Gauder Akustik und Linn. Um<br />
Anmeldung unter Telefon 07334 /<br />
6080 716 oder per Mail an info@<br />
visionsandmore.eu wird gebeten.<br />
www.visionsandmore. eu<br />
20.9. HiFi Concept<br />
81667 München<br />
läutet die Herbst- und Wintersaison<br />
mit einer „Naim- und Focal-Neuhei-<br />
62<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
tenshow“ ein. Die Briten präsentieren<br />
in der Wörthstr. 45 und 38 zum Beispiel<br />
ihr neues Kompakt-Streaming-<br />
System MUSO, die Musikserver Naim<br />
HDX und UnitiServe sowie die Streamer<br />
Uniti, UnitiQute und UnitiLite.<br />
Die französischen Lautsprecherbauer<br />
von Focal assistieren mit aktuellen<br />
Speakern aus den Produktreihen<br />
Elektra und Aria. Vertreter des gemeinsamen<br />
Vertriebs Musicline sind vor Ort<br />
und freuen sich auf Fachgespräche.<br />
www.hificoncept.de<br />
20.9. / 21.9. CanJam Europe<br />
45131 Essen<br />
Eine Messe auf dem Vormarsch: Nach<br />
der gelungenen Premiere im Vorjahr<br />
ist die CanJam drauf und dran, sich<br />
schon im zweiten Jahr als Leitmesse<br />
des boomenden Kopfhörer-Segments<br />
zu etablieren. Am 20./21.9. ist es<br />
wieder so weit: Im Congress Center<br />
West der Messe Essen (Norbertstr. 2,<br />
45131 Essen) präsentieren die<br />
Topmarken der Szene ihre neuesten<br />
Kopfhörer-Kreationen, Kopfhörer-<br />
Verstärker und allerlei Zubehör. Mit<br />
dabei sind alle namhaften Hersteller<br />
von Astell & Kern über beyerdynamic<br />
bis zu Obravo, Philips oder Sennheiser<br />
– aber auch ambitionierte Tüftler und<br />
Privatentwickler. Im Rahmenprogramm<br />
lockt eine Vielzahl von<br />
Seminaren, Workshops und Events<br />
sowohl für Einsteiger als auch für<br />
High-Ender und Studioprofis. Geöffnet:<br />
20. 9.: 10 – 18 Uhr; 21. 9.: 10 – 17<br />
Uhr. Eintritt: 5 Euro. www.canjam.de<br />
20.9. / 3.10. Sprint Service GmbH<br />
50389 Wesseling<br />
geht wieder mit den Aktivboxen von<br />
Backes & Müller auf Tour. Die<br />
nächsten Auftritte haben die Stars der<br />
Produktlinien BL Line und BM Prime in<br />
Berlin beim „Hauptstadt Workshop“<br />
am 20.9. und in Saarbrücken bei der<br />
Gala zum 40-Jahres-Jubiläum von<br />
B&M am 3.10. Anmeldung unter<br />
Telefon 02236 / 848 445; dort erfährt<br />
man auch den Veranstaltungsort.<br />
www.aktiv-backesmueller24.de.<br />
18.9. / 25.9. / 26.9. HMmusic<br />
CH-8500 Frauenfeld / Die<br />
Steiner Box, 91052 Erlangen /<br />
Elektro Enzinger, 84524<br />
Neuötting / Boxen Gross<br />
10999 Berlin<br />
verwandeln sich vom schmucken<br />
HiFi-Studio zum Western-Saloon. <strong>Der</strong><br />
Grund: die beliebte Linn Lounge – und<br />
die Country-Ikone Johnny Cash,<br />
dessen schönste Songs als 24-Bit-<br />
Studio-Master-Files über ein Linn-<br />
Musikserver-System gestreamt<br />
werden. Los geht’s am 18. 9. im<br />
schweizerischen Frauenfeld bei<br />
HMmusic. Gastgeber am 25.9.: die<br />
Steiner Box in Erlangen. Und am 26.9.<br />
öffnet die Linn Lounge bei Elektro<br />
Enzinger in Neuötting und bei Boxen<br />
Gross in Berlin. www.hmmusic.ch<br />
4.10. / 5.10. HiFi-Linzbach<br />
53113 Bonn<br />
veranstaltet zum fünften Mal die<br />
„Westdeutschen HiFi Tage“: In<br />
diversen Sälen, Salons, Suiten und<br />
rund 50 Hotelzimmern des Maritim<br />
Hotel Bonn (Godesberger Allee, 53175<br />
Bonn; Zufahrt über Kurt-Kiesinger-<br />
Allee 1) präsentieren ca. 100<br />
Hersteller und Vertriebe interessante<br />
Neuheiten der Saison sowie<br />
altbekannte Geräteklassiker und<br />
kultige Raritäten aus der HiFi-Geschichte.<br />
Ferner locken CD- und<br />
Vinyl-Schätze von den Plattenspezialisten<br />
Da Capo und Sieveking Sound.<br />
Öffnungszeiten: 4.10.: 10 bis 18 Uhr /<br />
5.10.: 11 bis 17 Uhr. <strong>Der</strong> Eintritt ist<br />
auch in diesem Jahr frei.<br />
www.hifilinzbach.de<br />
www.bonnaudio.de<br />
18.10. – 18.11. Audio Creativ<br />
93339 Riedenburg<br />
30 Jahre Einsatz für den guten Ton:<br />
Dieser Devise bleiben wir auch<br />
weiterhin treu und feiern für 30 Tage<br />
_0CVKU_Magnat_Stereoplay_HECO_Celan GTS_210x137+4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Aug 2014 15:12:41<br />
unser 30. Jubiläum! Jeder Besucher<br />
erhält in dieser Zeit von uns drei<br />
Flaschen „Bierspezialitäten“ aus der<br />
Riedenburger Biobrauerei. Zu sehen<br />
und hören gibt es dazu u.a.: die neue<br />
Unison-Hybrid-Generation der Unico-<br />
Serie mit dem Namen Primo, die<br />
neuen Lautsprecher Opera Callas und<br />
Grand Callas sowie diverse 30-jährige<br />
HiFi-Verstärker und CD-Player im<br />
Klangvergleich zu heutigen Geräten.<br />
18./25.10. und 15.11.: 30 Jahre<br />
Musikrückblick mit Kurt Biederer.<br />
Besonders empfehlenswerte Bluesund<br />
Rockscheiben außerhalb des<br />
Mainstreams.<br />
24./25.10.: Vorstellung der brandneuen<br />
Tannoy-DCi-Serie durch Tannoy-<br />
Repräsentant Volker Rusko.<br />
14./15.11.: Monoabtastung-Spezial<br />
mit Reiner Rascher. Aktuelle Mono-<br />
Schallplatten wie die „Beatles Collection“<br />
und vieles mehr werden in<br />
einem Workshop vorgestellt und mit<br />
diversen Mono-Tonabnehmern im<br />
Vergleich vorgeführt. Als Highlight<br />
bieten wir eine von uns kreierte<br />
Jubiläumsanlage in Verbindung mit<br />
einem sehr gut klingenden Hornlautsprecher<br />
der Firma Unison in<br />
limitierter Serie von 30 Paar an.<br />
Mehr Informationen über diese Anlage<br />
gibt es Anfang Oktober 2014 auf<br />
www.audio-creativ.de.<br />
HECO CELAN GT – MODERN. ELEGANT. SCHLANK.<br />
High End Lautsprecher-Serie im “Slim Fit”<br />
Die neuen Komponenten der Celan GT Serie sind auf den ersten Blick als solche erkennbar.<br />
Sie bringen zwar die edle Hochglanz-Lackierung und die gerundeten Gehäusekanten<br />
der Serie mit, platzieren sich aber durch ihre schlanke Formensprache sofort zentral<br />
im Blickfeld. Exklusive Materialien und innovative Technologie sorgen auch bei den<br />
schlanken Modellen für ein überragendes Klangerlebnis.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.heco-audio.de.
Service Leserbriefe/Termine<br />
Digitales Speichern<br />
Ulrich Gawlick <br />
Ich habe zwei Fragen zum digitalen Speichern:<br />
Gibt es klangliche Unterschiede beim Rippen bzw.<br />
bei den gerippten Dateien? Ich komme darauf, weil<br />
es per Computer oft nur wenige Minuten dauert,<br />
eine CD zu rippen, bei manchen Servern der Vorgang<br />
aber eine Stunde in Anspruch nehmen kann.<br />
Und kann ich meine LPs digital ohne Qualitätsverlust<br />
speichern? Hierzu habe ich viele unterschiedliche<br />
Ansichten gelesen. Ich war bislang der Meinung,<br />
dass man das analoge Signal des Plattenspielers<br />
digital wandeln könnte, hierbei müsste (neben der<br />
Qualität des DACs) die Qualität des Plattenspielers<br />
eine entscheidende Rolle spielen.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Es gibt tatsächlich geringe, aber<br />
durchaus nachvollziehbare Qualitätsunterschiede<br />
der gerippten Musikdateien. Apples iTunes etwa<br />
toleriert eine große Anzahl an Fehlern, liest dafür<br />
aber fast alles in einer hohen Geschwindigkeit. Eine<br />
bitgenaue Kopie ist das selbstverständlich nicht.<br />
XLD (X Lossless Decoder, Mac OS X) oder EAC<br />
(Exakt Audio Copy, Windows) hingegen arbeiten mit<br />
einem C2-Prüfsummenvergleich. Dabei werden über<br />
eine Internet-Datenbank die Ergebnisse anderer<br />
Benutzer verglichen und die Lesegeschwindigkeit<br />
des Laufwerks so lange angepasst, bis der eigene<br />
Rip übereinstimmt. Das klappt in ca. 98 Prozent der<br />
Fälle, es sei denn die CD ist total zerkratzt. Dann<br />
hilft wiederum nur der Versuch mit einem fehler -<br />
toleranten Programm wie iTunes.<br />
Nach meiner Erfahrung klingen die Rip-Ergebnisse<br />
wirklich anders: per iTunes räumlicher, weicher,<br />
weniger akkurat und per XLD präziser auf den<br />
Punkt. Zur LP-Digitalisierung haben wir in <strong>stereoplay</strong><br />
5/13 und 3/14 bereits zwei „Steilvorlagen“ für gelungene<br />
Ergebnisse geliefert. Hier zählt vor allem<br />
die Qualität des Plattenspielers, dann die des D/A-<br />
Wandlers und weniger die der Software. / MB<br />
SACD: endgültig ade?<br />
Gerhard Faust <br />
Zum Leserbrief „SACD-Player gestrichen“ von<br />
A. Schuster in <strong>stereoplay</strong> 9/14 auf Seite 64<br />
Seit Langem habe ich den Eindruck, dass die SACD<br />
kein Thema mehr ist. Stattdessen werden Hochbit-<br />
Downloads als das Medium der Zukunft angepriesen.<br />
Aber wo sind die Anbieter? Wo bleibt die Angebotsvielfalt?<br />
Viele der jungen Leute – o.k., ich<br />
bin 64 – nutzen MP3. Das ist ja für die meisten<br />
hinreichend. Aber dann gibt es diejenigen, die es<br />
etwas besser haben wollen. Das sind augenblicklich<br />
noch relativ wenige. Warum?<br />
Wie Sie richtig angemerkt haben, sind es vorwiegend<br />
die Klassikliebhaber. Und die sind nun mal<br />
recht konservativ. Die meisten kaufen noch CDs.<br />
Nur ein geringer Teil hat bisher die Vorzüge der<br />
SACD zu schätzen gelernt. Dieser Anteil steigt aber<br />
unaufhaltsam. Glücklicherweise haben das die<br />
Klassik-Labels inzwischen auch festgestellt, sodass<br />
immer mehr Klassik-Aufnahmen als SACD zur Verfügung<br />
stehen. Leider – und da komme ich auf Ihren<br />
Kommentar zurück – bieten immer weniger Hersteller<br />
Stereo-SACD-Player an. Andererseits kann<br />
man von Glück reden, dass Hersteller von Blu-ray-<br />
Playern oft die Option SACD an Bord haben. Ich<br />
hoffe, das bleibt auch so. Damit wäre die SACD<br />
künftig gerettet. Ich hoffe, das außer mir, der ich<br />
mehr als 400 SACDs mein Eigen nenne, noch viele<br />
dieses tolle Medium schätzen lernen können.<br />
HiRes-Downloads sind gut. Aber das wird die meisten<br />
Klassikfans erst in zehn bis 20 Jahren tangieren;<br />
sie sind eben konservativ. Und auch für sie darf es<br />
weiterhin bei <strong>stereoplay</strong> eine Spalte „SACD-Player<br />
Stereo“ geben.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Sie haben es schon richtig gesagt: Es<br />
gibt immer weniger reine SACD-Player. Deshalb<br />
haben wir uns nach langem Abwarten (zwei bis drei<br />
Jahre) entschlossen, nur noch die Blu-ray-Spalte<br />
stehen zu lassen. Indes weichen einige Hersteller<br />
nicht von der Unterstützung des SACD-Mediums ab.<br />
So erscheinen im Mainstream-Bereich weiterhin<br />
Geräte von Sony, Yamaha, Pioneer, und wenn es<br />
audiophiler werden soll, von OPPO, Cambridge,<br />
Marantz, Electrocompaniet oder sogar von Primare,<br />
Arcam, McIntosh und Ayre als Allround-High-End-<br />
<strong>Der</strong>ivate. Wir werden auch in Zukunft auf SACD<br />
hinweisen, den Markt beobachten und entsprechend<br />
reagieren, falls sich eine allgemeine Wandlung<br />
im Kaufverhalten entwickeln sollte, bleiben<br />
diesbezüglich aber etwas pessimistisch. / MB<br />
Blu-ray- oder SACD-Player?<br />
Andreas Simon <br />
Seit Wochen „tänzele“ ich um einen recht edel<br />
aussehenden Blu-ray-Player von Panasonic herum.<br />
Nun bin nicht gerade ein „Filmgucker“, sondern<br />
lege lieber eine gepflegte Scheibe Musik auf und<br />
höre ausgiebig im Rahmen der familiären Situation.<br />
Am liebsten habe ich aber ein Gerät für beide<br />
Zwecke. Taugt denn ein Blu-ray-Player für High-<br />
End-Ansprüche oder soll ich doch lieber einen CD-/<br />
SACD-Player nehmen?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Es gibt schon einige Blu-ray-Player,<br />
die auch SACD-tauglich sind. Natürlich wird man nie<br />
das genaue Timing und die Auflösung eines Standalone-Players<br />
erreichen, aber hinsichtlich der Formatkompatibilität<br />
sind Blu-ray-Player unschlagbar.<br />
Besonders empfehlenswerte und bezahlbare Modelle<br />
kommen von OPPO und Cambridge, aber auch<br />
die größten Modelle von Pioneer und Marantz<br />
können schon eine gute Qualität abliefern. Bei<br />
Pioneer profitiert man von PQLS über HDMI, das<br />
Taktungenauigkeiten und der Jitter-Problematik entgegenwirkt.<br />
Allerdings wäre das nur in Zusammenarbeit<br />
mit einem Pioneer-Receiver eine funktionale<br />
Methode. Wer aber überwiegend Musik hört, wird<br />
vielleicht nicht ganz zufrieden sein. Dann richtet<br />
sich der Blick auf Player von Electrocompaniet,<br />
Primare und Arcam.<br />
/ MB<br />
Zu viel schlechte Aufnahmequalität<br />
Olaf Wolter <br />
Wie überall gilt auch für Musik „Shit in, Shit out“.<br />
Auf beiden Wegen gibt es wunderschöne Aufnahmen<br />
(sehr selten, aber es gibt sie). <strong>Der</strong> Rest des<br />
Angebotes liegt irgendwo zwischen mangelhaft und<br />
gut. Solange sich die Musikredaktionen dieser Welt<br />
nicht auf eine gemeinsame technische Basis für die<br />
Rezension von Musik einigen, wird es mit der schlech-<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
ten Aufnahmequalität (exzessiver Einsatz von Limitern<br />
und Kompressoren) immer so weitergehen.<br />
Damit wird denjenigen, die sich noch auf Musikhören<br />
einlassen wollen, die Lust daran auf Dauer<br />
genommen. Mit den entsprechenden Folgen für die<br />
Musikindustrie und auch für die Gerätehersteller.<br />
Womit wir mal wieder beim Thema „Loudness War“<br />
wären. Jeder meckert, aber genau dieses Thema<br />
wird bei den Musikrezensionen frisch fröhlich<br />
ignoriert – oder warum wird Aufnahmen mit einem<br />
Album-RMS von 95 dB und mehr noch ein Platz in<br />
den Magazinen eingeräumt (Dynamic Range < 10)?<br />
Zumindest auf der digitalen Seite gibt es ja mit<br />
Replay Gain (Basis: -18 dBFS) und R128 Gain<br />
(Basis: -23 dBFS, -18 dBFS) durchaus die Möglichkeit,<br />
eine gemeinsame Basis für die Lautheit ein -<br />
zustellen und damit dann die Musik zu beurteilen.<br />
Wer sich darauf einlässt und zuhören kann, ist<br />
relativ schnell in der Lage, die Spreu vom Weizen<br />
zu trennen.<br />
Das hat zwei Nebeneffekte: Musik wird wieder als<br />
Kulturgut wahrgenommen. Und der Volume-Regler<br />
an den Verstärkern kann wieder im größeren Umfang<br />
genutzt werden, und damit ist dann auch die<br />
Balance wieder stimmiger.<br />
Was nützt eine Stereoanlage im 10.000-Euro-<br />
Bereich, wenn die Quelle nichts taugt? Dann reicht<br />
auch ein Mono-Kofferradio, und das so gesparte<br />
Geld steht für andere Investitionen zur Verfügung.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Es ist etwas dran an Ihrer Aussage.<br />
Jedoch sollte man vorsichtig sein mit der Schlussfolgerung,<br />
dass Musikindustrie und Gerätehersteller<br />
davon wirklich betroffen wären. Man nehme nur ein<br />
Album wie Metallicas „St. Anger“, hart kritisiert und<br />
sicher weit unter einem sympathischen dBFS-Level<br />
(-2 bis 4 dB), gehörte diese Scheibe trotzdem zu<br />
den Topsellern des Jahres 2003. Und das gilt ebenso<br />
für viele andere Alben.<br />
Gekauft wird die Musik, nicht das Dynamik-Level.<br />
Die Abkehr von einer hohen Aufnahmedynamik ist<br />
sicher ärgerlich und gefährdet Gehör und Genuss<br />
gleichermaßen, doch decken extreme Dynamikproduktionen<br />
sicherlich auch nur einen extremen<br />
Nischenmarkt ab: vornehmlich den der audiophilen<br />
Klassikhörer.<br />
Könnte man alle Musikproduktionen vor der Veröffentlichung<br />
durch eine Art Dynamik-TÜV schicken,<br />
würden dann nicht die „normalen“ Musikhörer<br />
verprellt werden? Solche, die ihre Lieblingskünstler<br />
unterwegs im Auto und auf One-Box-Anlagen hören<br />
wollen? Aber wir geben Ihnen Recht: An einer aufwendigen<br />
HiFi-Kette sind totkomprimierte Aufnahmen<br />
sinnlos. Eine Industrie übergreifende Vereinbarung<br />
hinsichtlich der Lautheit sollte man vielleicht<br />
unterstützen, der kleine Markt der audiophilen<br />
Tonträger war davon jedoch nie betroffen... / MB<br />
Magico Ultimate III – ein Klangwunder?<br />
Rudolf Frantik <br />
Zur Reportage „<strong>Der</strong> Urknall...“ in <strong>stereoplay</strong><br />
9/14, ab Seite 110<br />
Das Ultimate-III-Horn ist aufgrund Ihrer Beschreibung<br />
ganz sicher kein Klangwunder. <strong>Der</strong> Preis von<br />
600.000 Euro lässt aber so eine Klangerwartung zu:<br />
ein 38er im Tiefton, eine 3000-Watt-Endstufe für<br />
den Hub, Hübe mit den einhergehenden Verzer-<br />
64<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
3 AUSGABEN CONNECTED HOME FÜR NUR 13,90 € *<br />
PREISVORTEIL GEGENÜBER EINZELKAUF<br />
+1 GESCHENK<br />
IHRER WAHL<br />
HEIMVERNETZUNG FÜR ALLE<br />
CONNECTED HOME bietet die perfekte<br />
Synthese aus IT und Consumer<br />
Electronics mit der Fach- und<br />
Testkompetenz der Redaktionen von<br />
Deutschlands größtem Technikverlag.<br />
Das Magazin widmet sich den vielen<br />
Facetten des komplexen Themas<br />
„Smart Home“ und zeigt, dass<br />
vernetztes Wohnen richtig Spaß macht.<br />
KEINE ZUSTELLGEBÜHR<br />
1 HEFT GRATIS<br />
VORAB BEI<br />
BANKEINZUG<br />
PREISVORTEIL GEGENÜBER<br />
EINZELKAUF<br />
1 GESCHENK IHRER WAHL<br />
Brennenstuhl USB Ladeadapter 1000<br />
■ Speziell für Geräte mit USB-Ladekabel wie<br />
Smartphones, MP3-Player, Navi, etc.<br />
■ Ideal für unterwegs, zu Hause, im Büro oder auf Reisen<br />
■ USB-Anschlüsse: 1<br />
■ Ladestrom: 1000 mA , Ausgangsspannung: 5 V<br />
GRATIS<br />
GRATIS<br />
Arctic Breeze USB-Ventilator<br />
■ Leiser, USB-betriebener Tischventilator<br />
■ Geeignet für PCs, Laptops und USB-Ladegeräte<br />
■ Stufenlos einstellbare Drehzahl (800 bis 1.800 U/Min)<br />
■ Flexibler Schwanenhals zur einfachen Ausrichtung<br />
■ Stabilität auf allen Flächen<br />
■ Das 1,8 m lange USB-Kabel macht das Aufstellen<br />
des Breeze überall möglich<br />
EINFACH COUPON AUSFÜLLEN ODER BEQUEM ONLINE BESTELLEN UNTER<br />
✉<br />
PER POST<br />
COUPON AUSFÜLLEN<br />
✆<br />
ODER PER TELEFON ODER PER FAX ONLINE BESTELLEN UNTER<br />
0781 6394548 0781 846191 www.connected-home.de/angebot<br />
JA, ICH TESTE CONNECTED HOME ZUM VORTEILSPREIS!<br />
✁<br />
Ich bestelle CONNECTED HOME zunächst für 3 Monate (3 Ausgaben) zum Vorteilspreis von nur 13,90 € inkl. MwSt. und Porto. Wenn ich CONNECTED HOME<br />
danach weiter beziehen möchte, brauche ich nichts weiter zu tun. Ich erhalte CONNECTED HOME dann zum regulären Abopreis (10 Ausaben für z. Zt. 57,90 €*)<br />
mit Preisvorteil. Das Jahresabo kann ich nach Ablauf des ersten Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen. Wenn ich CONNECTED HOME nicht weiter beziehen möchte,<br />
genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor Ablauf des Miniabos (Datum Poststempel) an den CONNECTED HOME Kundenservice, Postfach 180, 77649 Offenburg.<br />
Dieses Angebot gilt nur in Deutschland und solange der Vorrat reicht. Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de Bei großer Nachfrage der Prämie kann<br />
es zu Lieferverzögerungen kommen. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Rechnung / Nachnahme (evtl. Gebühr 2 €) erhoben.<br />
✉Senden Sie bitte den<br />
ausgefüllten Coupon<br />
an folgende Adresse:<br />
CONNECTED HOME<br />
Kundenservice<br />
Postfach 180<br />
77649 Offenburg<br />
ALS PRÄMIE WÄHLE ICH FOLGENDES GESCHENK:<br />
Brennenstuhl USB Ladeadapter 1000 (KC54)<br />
Arctic Breeze USB-Ventilator (KC55)<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße / Hausnummer<br />
Postleitzahl / Ort<br />
Telefonnummer<br />
E-Mail<br />
Gewünschte Zahlungsweise:<br />
Bankeinzug<br />
Rechnung<br />
1 Heft GRATIS vorab<br />
(nur im Inland) (KB01)<br />
Bankleitzahl<br />
Kontonummer<br />
CONNECTED HOME erscheint im Verlag<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />
Handelsregister München, HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />
Datum<br />
✘<br />
Unterschrift<br />
WK 40H9M<br />
Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />
Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.connect.de/abo/widerruf abrufen.<br />
*inkl. MwSt. und Porto
Service Leserbriefe/Termine<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
rungen – das ist nicht das Wahre. Da muss schon<br />
ein gewaltiges Basshorn pro Stereoseite dazukommen<br />
(siehe Bild unten, Anm. d. Red.). <strong>Der</strong> Schlag in<br />
die Magengrube, bebende Hörräume, das habe ich<br />
schon oft in den verschiedenen Zeitschriften gelesen.<br />
Das hat mit guter Wiedergabe nichts zu tun<br />
und ist so überflüssig wie die Höchstgeschwindigkeit<br />
eines Autos.<br />
1978 kaufte ich die Sentry III, gelesen in <strong>stereoplay</strong><br />
2/85, mein erster Selbstbau mit sehr guter Weiche.<br />
In der <strong>stereoplay</strong> 2/95 erschien der Sentry-III-Neubau<br />
in weiteren Steigerungen bis zum heutigen Tag.<br />
Die Anlage läuft dreikanalig in Stereo, gebildet aus<br />
zwei Verstärkerkanälen mittels Decoder-Schaltung<br />
im Lautsprecherweg. <strong>Der</strong> Klang ist vergleichbar mit<br />
dem von harten Flächenstrahlern plus Horndynamik,<br />
niemals zu offensiv, sondern völlig losgelöst von den<br />
Lautsprechern. Die technischen Daten ähneln denen<br />
der Original Sentry III.<br />
Endstufe oder Bi-Amping?<br />
Frank Matern <br />
Ich lese Ihr Heft seit Jahren regelmäßig und muss<br />
sagen, dass mir Ihre Testberichte bei einigen<br />
Geräten als Kaufentscheidung sehr geholfen haben.<br />
Sehr interessant finde ich auch die Beiträge zum<br />
Beispiel über Raumakustik.<br />
Aber nun zu meiner eigentlichen Frage. Ich betreibe<br />
einen Cambridge Azur 840 A an meinen Heco-<br />
Celan-GT702-Boxen. Das Klangbild geht im Großen<br />
und Ganzen in Ordnung. Es könnte aber insgesamt<br />
mehr Druck und Schnelligkeit besitzen. <strong>Der</strong> Hörraum<br />
ist ca. 20 m² groß und eher stark bedämpft.<br />
Die Lautsprecher stehen etwa 50 cm von der Wand<br />
entfernt und sind leicht auf den Hörplatz eingewinkelt.<br />
Wenn ich eine passende Endstufe (840 Watt)<br />
dazwischen schalten würde, bringt das schon den<br />
gewollten Effekt? Oder sollte ich den Vollverstärker<br />
besser für Bi-Amping nutzen? Technisch sollte das<br />
laut Anleitung kein Problem sein, ich frage mich<br />
aber, ob es vielleicht zeitliche Verschiebungen geben<br />
könnte. Ich würde mich freuen, wenn Sie mir<br />
dazu Ihre fachkundige Meinung mitteilen könnten.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Zeitliche Verschiebungen sind beim<br />
Bi-Amping mit gleicher Kabellänge nicht zu<br />
erwarten. Dazu ziehen Sie pro Box zwei Kabelpaare<br />
zu den Terminals und schließen einmal den Hochton<br />
und einmal den Tiefton an. <strong>Der</strong> zu erwartende Effekt<br />
durch die getrennte Versorgung mit je zwei Endstufen<br />
ist allerdings eine höhere Signalreinheit,<br />
weniger „Eindunkelung“ und eine bessere Grobdynamik.<br />
Tendenziell geht es also in die von Ihnen<br />
erwartete Richtung. Eine passende externe Endstufe<br />
wird mit Sicherheit eine souveränere Kraftentfaltung<br />
demonstrieren, ob es aber klanglich der richtige<br />
Weg ist, müssen Sie entscheiden.<br />
Unser Vorschlag: Bi-Amping ist schnell angeschlossen,<br />
und Sie haben schon einen ersten Eindruck.<br />
Wenn Ihnen die zusätzliche Kabelanschaffung zu<br />
riskant ist, nehmen Sie doch erst einmal 2,5-mm 2 -<br />
Kupferkabel. Hören Sie dann eine Weile verschiedene<br />
CDs. Erst wenn Sie dann wieder unzufrieden<br />
sind, kommt der nächste Schritt. Allerdings seien<br />
Sie gewarnt: Ihr stark bedämpfter Raum schluckt<br />
einiges an Energie. Wenn Leistung gefragt ist, dann<br />
wären Sie im Endeffekt mit der besseren Endstufe<br />
bedient, aber vielleicht können Sie den Raum etwas<br />
„entdämpfen“, um zunächst eine offenere Akustik<br />
zu schaffen.<br />
/ MB<br />
Stereo ohne Surround<br />
Reinhard Mittermaier <br />
Zum Leserbrief „Surround-Themen gestrichen“<br />
in <strong>stereoplay</strong> 8/14, Seite 66<br />
Ich bin Leser Ihres Magazins seit mehr als 20<br />
Jahren und stehe jeder Erneuerung und Optimierung<br />
des Inhalts positiv gegenüber. Moden und<br />
Trends kommen und gehen – so auch bei HiFi.<br />
Aber ich finde es seltsam, Surround als Hip-<br />
Thema der 80er und 90er zu betiteln.<br />
Zum Positiven: Ich finde viele Neuerungen oder<br />
Wiederbelebungen der Themen in letzter Zeit sehr<br />
gelungen. So etwa die Workshops mit <strong>stereoplay</strong>-<br />
Friends oder die Vorstellung von HiFi-Klassikern.<br />
Denn generell gefallen mir Themenschwerpunkte,<br />
die abseits von der Erklärung technischer Details<br />
bei den Gerätetests Einblicke geben (wie etwa der<br />
Artikel zum Thema Psychoakustik). Aus meiner Sicht<br />
dürften manchen Ausführungen bei den Tests nur<br />
erfahrene Elektrotechniker folgen können. Aber es<br />
soll ja auch HiFi-Begeisterte geben, die nicht dieses<br />
Verständnis-Niveau haben.<br />
Nun zu meinem speziellen Kritikpunkt: Ist mir schon<br />
die Antwort auf den Leserbrief von 7/14 („Wo bleiben<br />
die AV-Receiver?“, Seite 58, Anm. d. Red.)<br />
sauer aufgestoßen, so war der aktuelle Kommentar<br />
zum Thema „Surround gestrichen“ eine herbe Abfuhr.<br />
Ich bin begeisterter Musikhörer von CD in<br />
Stereo, aber ein genauso großer Fan von Live-<br />
Konzerten auf Blu-ray, die ich gerne in Mehrkanal<br />
höre. Ich habe diese fast ideologische Diskussion<br />
um Stereo und Surround nie nachvollziehen können.<br />
Ebenso wenig bei Analog und Digital. Jeder soll so<br />
hören wie er/sie es für ideal hält.<br />
Aus diesem Grund finde ich die Abkehr von Tests<br />
wie AV-Verstärkern oder Surround-Lautsprecher-<br />
Sets katastrophal und gebe Monica Gregorius Recht,<br />
dass Sie mit Ihrer Richtungsänderung einige Leser<br />
vor den Kopf stoßen – auch wenn Ihre Umfrage ein<br />
anderes Szenario zeichnet und der Titel des Magazins<br />
<strong>stereoplay</strong> lautet. Die Entscheidung für manchen<br />
Konsumenten für oder gegen Lautsprecher<br />
fällt nach meiner Einschätzung auch mit dem Kriterium,<br />
ob sich das Stereo-Lautsprecherpaar zu einem<br />
Surround-Set ausbauen lässt oder nicht. Das zeigt<br />
sich auch anhand der Produktphilosophie namhafter<br />
Hersteller. Ebenso beim Thema Verstärker geht der<br />
Trend ja in Richtung multifunktionale AV-Schaltzentralen.<br />
Auch wenn ich nur eine Stimme bin: Ich<br />
werde diese Themen vermissen.<br />
<strong>stereoplay</strong>: Danke, Herr Mittermaier. Wir wollen<br />
Ihren Leserbrief so stehen lassen und möchten Sie,<br />
lieber Leser, dazu aufrufen, eine Meinung zu diesem<br />
strittigen Thema an leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de zu<br />
schicken. Ihre Ansichten dazu sind uns wichtig. Bei<br />
entsprechender Reaktionsbandbreite würden wir<br />
das Thema Surround noch einmal diskutieren. / MB<br />
Vollverstärker für Monitor Audio RX 8<br />
Marek Koval <br />
Zum Testbericht „Die leise Revolution“ in<br />
<strong>stereoplay</strong> 3/14, ab Seite 36<br />
Ich habe die Lautsprecher Monitor Audio RX 8 gekauft<br />
und suche noch einen passenden Vollverstärker.<br />
Wäre nach Ihrer Meinung die Kombination mit<br />
dem Primare I22 passend? Oder sollte ich lieber<br />
einen Naim Nait XS oder Arcam FMJ A28 nehmen?<br />
<strong>stereoplay</strong>: Technisch spricht nichts gegen diese<br />
Kombination. Gehört haben wir sie freilich so nicht.<br />
Es könnte aber sehr gut funktionieren, da der<br />
Primare die direkte Art der Monitor Audio mit einem<br />
Schuss Wärme (k2) ausbalanciert. Leistungsmäßig<br />
gibt es ohnehin keine Probleme: <strong>Der</strong> Primare kann<br />
fast jede Box ansprechend versorgen. Auch die<br />
anderen beiden Kandidaten, Naim XS und Arcam<br />
A28, würden funktionieren, wobei der Arcam im<br />
Vergleichsfeld aufgrund seiner niedrigen Leistung<br />
eher das Nachsehen hat.<br />
/ RK<br />
<strong>stereoplay</strong> freut sich auf Ihre Fragen, Kommentare, Erfahrungsberichte und Fotos. Schreiben Sie bitte an<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de. Zwecks leichterer Kommunikation der Leser miteinander drucken wir die<br />
E-Mail-Adresse grundsätzlich mit ab. Bitte vermerken Sie, wenn diese nicht veröffentlicht werden soll.<br />
Anfragen ohne E-Mail-Adresse oder Fax können wir nicht beantworten.<br />
Jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat, 14 – 17 Uhr.<br />
Tel.: 089 / 25556-1111<br />
66<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Über 5.000 Angebote auf 43 Seiten<br />
PLZ-0 ............... M24<br />
PLZ-1 ...............<br />
PLZ-2 ...............<br />
PLZ-2 ...............<br />
PLZ-2 ...............<br />
PLZ-3 ...............<br />
PLZ-4 ...............<br />
PLZ-4 ...............<br />
PLZ-4 ...............<br />
PLZ-4 ...............<br />
PLZ-4 ...............<br />
PLZ-5 ...............<br />
PLZ-5 ...............<br />
PLZ-6 ...............<br />
PLZ-6 ...............<br />
PLZ-6 ...............<br />
PLZ-7 ...............<br />
PLZ-7 ...............<br />
PLZ-7 ...............<br />
PLZ-8 ...............<br />
PLZ-8 ...............<br />
PLZ-8 ...............<br />
PLZ-8 ...............<br />
PLZ-8 ...............<br />
PLZ-9 ...............<br />
PLZ-9 ...............<br />
M26<br />
M26<br />
M27<br />
M28<br />
M30<br />
M29<br />
M30<br />
M31<br />
M32<br />
M33<br />
M32<br />
M34<br />
M34<br />
M35<br />
M38<br />
M36<br />
M37<br />
M39<br />
M36<br />
M38<br />
M40<br />
M41<br />
M42<br />
M40<br />
M43<br />
Text für Ausgabe 11/14 bis 11.09.14 (erscheint am 10.10.14), für Ausgabe 12/14 bis 17.10.14 (erscheint am 14.11.14).<br />
ASK_10/14
<strong>Der</strong>HiFi-Markt Händleranzeigen sind mit H gekennzeichnet<br />
n Verkäufe<br />
Qualitäts-Röhren, verschiedener Selektionsgrade<br />
für höchste Ansprüche. Prüfung von<br />
Röhrengeräten und Modifikation. TUBE AUDIO<br />
PROFESSIONAL R. Röder 0228/219599 H<br />
Kabelspezialist hilft weiter siehe unter „Stereo<br />
Galerie“ Stuttgart<br />
H<br />
top &gebr. www.audio-creativ.de<br />
FACHWERKSTATT FÜR HIFI &HIGH-END<br />
www.audiotronic-service.de, 69115 Heidelberg,<br />
Tel. 06221/28714<br />
H<br />
www.hifi-hannover.de<br />
Accuphase, Burmester, McIntosh, Linn, T+A,<br />
B&W u.v.m., neu und gebraucht. Tel.<br />
089/4470774, www.hificoncept.de H<br />
Vollverstärker Audia Flight 2 MK 3, silber, 5<br />
Mon. alt, neueste Version, VB 3000,-. Tel.<br />
06836/3820 oder 01577/2660424<br />
www.ReVox-Gebraucht.de, Tel. 089/348265H<br />
www.americanaudiostore.de, Emotionale<br />
und traditionsreiche Marken: McIntosh JBL VPI<br />
Kimber AKG. Tel. 06434/4028689 H<br />
Accustic Arts Power 1MK3 Vollverstärker,<br />
fabrikneuinOVP (NP5600,-€), ausPlatzgründen<br />
Tausch gegen Burmester 101 Vollverstärker<br />
neu oder Topzustand. Tel. 0163/1573292<br />
in NRW<br />
Röhrenvollverstärker Oktave V40 SE,<br />
schwarz, KT 120, gekauft 19.01.12, 3-jährige<br />
Garantie, 1a, topgepflegt, 1930,- €. Tel.<br />
0621/402803<br />
Musical Fidelety NU Vista M3 Vollverstärker,<br />
Neugerät, 2x250/450 Watt, sep. Netzteil,<br />
23/16 kg, Verabeitung top, NP 6000,- €, für<br />
2499,- €, in NRW, Versand möglich. Tel.<br />
0163/1573292<br />
Akai Cassettenrecorder GX 95, mit Holzseitenteilen,<br />
FB, Bedienanleitung, orig. VP,optisch<br />
top, technisch gut, incl. 30 Cassetten, C 90<br />
Chrom, 345,- €. Tel. 069/1554340 ab 8:00 h,<br />
06172/79820 ab 19:30 h<br />
Plattenspieler Pro-Jeef RPM 10, ohne System,<br />
Preis VS. Herbrechtingen, Tel.<br />
07324/9892646<br />
BRAUN-HiFi 50er -90er Jahre(Atelier-Geräte<br />
+Rollschränke). Tel. 06123/72513<br />
1x Rotel RC 971, 150,- €, 2x Rotel RB 971,<br />
Stck.150,- €, 1PaarB+W DM 303, 200,-€,1x<br />
Planet 2000 REGA, 300,- €. Tel. 0157/84103392<br />
Arcus TM 99, MDF, Gewebehochtöner, NB:<br />
150 Watt, MB: 300 Watt, schwarz, ÜB: 24-<br />
28000 Hz, VB 750,- €. Tel. 01578/7344362<br />
Kein Futter mehr für‘s Tapedeck? Biete neue<br />
Audiocassetten von BASF,FUJI, Maxell, TDK,<br />
ICM und viele andereMarken. VonFEbis Metal,<br />
60 +90Min. Ab 4,- €geht es los. Preiswerter<br />
Versand. Becker Tel. 05066/9031795<br />
Biete Marantz PM 11 S1Gold an, Topzustand,<br />
1900,-; Alpage AL-80 Tapedeck, 200,-;<br />
Philips N-4520 Tonband, 500,-; NAD Typ613<br />
Tapedeck, 120,-; Fisher CA-9050 Verstärker,<br />
170,-; Fisher CR-9070 Tapedeck, 130,-; Akai<br />
GX 75. Tel. 05066/9031795<br />
H<br />
H<br />
OTL Manufaktur ·Dipol-Lautsprecher<br />
www.audioclassica.de Online Shop<br />
www.eternalarts.de T: 0511 /374 64 22<br />
Röhrenvollverstärker Oktave V40 SE,<br />
schwarz, gekauft 19.01.12, 3jährige Garantie,<br />
1a, top gepflegt, 1930,- €. Tel. 0621/402803<br />
Piega Coax 90, biete diesen Traumlautsprecher<br />
in Silber,4,5 Jahrealt, sehr guter Zustand,<br />
und Natürlich voll funktionsfähig, inkl. der originalen<br />
Spikes von Piega und OVP, Preis VB<br />
8600,- €. Tel. 07031-383568<br />
Naim ND5 XS Netzwerkplayer, Alter 10 Monate,<br />
Restgarantie 50 Monate, wie neu +OVP,<br />
2140,- €, (Verkauf da Umstieg auf Devialet mit<br />
int. Steamer). Tel. 04453/486301, ab 20 Uhr<br />
Braun Atelier LS 150, P3, CD 3, A2,T2,<br />
schwarz, technisch u. optisch Topzustand, alle<br />
mit Heckklappe, zusammen 899,- €oder einzeln.<br />
Tel. 0221/3405213<br />
Über 1000 Klassik-LP‘s aus Privatsammlung,<br />
einzeln und günstig zu verkaufen. Informative<br />
und Filterbare Liste unter: dareios500@googlemail.com<br />
Stereoplay-Hefte, Jahrgang 2011, VS. Tel.<br />
01575/6155004, (PLZ 59xxx)<br />
Denon AV Rec., schwarz, 2x 200 W+Onkyo<br />
CD Player,schw., neuw., NP beide ca. 1800,- €,<br />
jetzt beide nur noch 500,- €, aber: Wenn Weg-<br />
Dann Weg. Tel. 02166/9984443<br />
Accuphase T-107, schwarz, VB 660,- €. Tel.<br />
0241/522081<br />
Rega Tonarm R3 250, neue Verkabelung direkt<br />
vom PIN bis zum Cinch ei Kabel, VB 220,- €,<br />
näheres unter: Tel. 0157/57301814, 8-16 Uhr<br />
erreichbar<br />
HARBETH<br />
CREEK AUDIO<br />
NEAT<br />
CROFT<br />
TRICHORD<br />
MAGNUM<br />
DYNALAB<br />
CARY AUDIO<br />
PALMER<br />
STARTER<br />
HIGH-END VERTRIEB<br />
„Senkrechtstarter‟<br />
AUDIO 08/2014<br />
STARTER<br />
<strong>Der</strong> neue Plattenspieler<br />
Made in UK, ab1390,- €<br />
WWW.INPUTAUDIO.DE<br />
T. 04346/600601<br />
Hobbyaufgabe!5000LP‘s-Sammlerware!!!<br />
Psp. EMT948,MC-Übertrager AudionoteAN-<br />
S7, Röhrenendstufe Sansui BA 202, Bj. 62,<br />
Gryphon Vst. Phonostaget, Endst. S 100,<br />
Endst. Nakamichi 420, Vst. Art Audiophile,<br />
hochw. Zubehör, VS. Tel. 05154/707964<br />
Sony AMP TA N330 ES, wie 55 ES, in schw.,<br />
VB 250,-, Yamaha LS TypNXE-100 +Subw.<br />
GST SW 015, in schw., VB 150,-, Onkyo Apple<br />
Dock NS-1, VB 80,-, Audioplan Antispike 4<br />
ER Set M8, für 30,-. Tel. 0170/5218245<br />
Musical Fidelity Nu Vista M3 Vollverstärker,<br />
Neugerät, 2x250/450 Watt, sep. Netzteil,<br />
23/16 kg, Verarbeitung Top, NP 6000,- €, für<br />
2750,- €. In NRW, Versand Ok, Tel.<br />
0163/1573292<br />
High-End-Anlage: OnkyoIntegra PrivateEdition<br />
Serie, OnkyoEndstufe M5090-Vorverstärker<br />
Onkyo P3090, OVP, Onkyo Tuner T-9900,<br />
Tape Deck Onkyo TA-2900, CD-Player Harman-Kardon-HD<br />
760, Laufwerk Kenwood KD-<br />
8030, JBL Lautsprecher 250 Ti Limited/Klavierlack<br />
schwarz, Rack mit Glasplatten unterteilt,<br />
alles neuwertig, makellos, nur komplett<br />
abzugeben, alle Geräte Palisander Holzseiten,<br />
für VB 6000,- €, Neuwert 33.000,- DM. Tel.<br />
0211/202262<br />
Audreal Muse 2.0 Röhren-CD-Player, FB,<br />
BDA, OVP, 330,- €, Marantz DV9500, Universalplayer<br />
ohne FB, 300,- €, alle Geräte sehr<br />
guter Zustand. Tel. 02241/82951, Troisdorf/<br />
NRW<br />
T+A P1220 Rmit MC Modul, XLR +RCA SW,<br />
650,- €; T+A A3000, SW, 1350,- €; Sony XA<br />
50 ES, SW,mit Fernbedienung, 550,- €; Kabel<br />
WireWorld Eclipse II, 2x2,5 m, 300,- €. Kabel<br />
B+W CDC 16, 2 x 3,0 m, 250,- €. Tel.<br />
040/7131177<br />
Sony ST SA3 u. COP XA 30 Champ. Kopfhörer<br />
AKG Hero 999 Audiosphere, alle Geräte<br />
neu, unbenutzt, original verpackt. Tel.<br />
0151/10597800<br />
Plattenspieler Clearaudio Innovation Laufwerk,<br />
Clearaudio Universal Tonarm, Clearaudio<br />
Goldfinger Diamant, 2009, schwarz-silber,<br />
ca. 250 Betriebsstunden, VB 14.500,- €. Tel.<br />
05821/41977<br />
Brinkmann Vorstufe MC +Endstufe Stereo,<br />
Bj. 1995, Test Image-HiFi 4/98, Topzustand,<br />
600,- €. Tel. 05293/8144<br />
Zum Selbstbau: 2Lsp-Geh., geschl., 40l,<br />
MDF/Bitumen/Sperrh., 40mm dick, lack. f.<br />
18cm-Lsp., 140,- €. Tel. 0341/8773672<br />
M2 HiFi Markt 10/2014<br />
HD 800<br />
DIE<br />
REFERENZ-<br />
KLASSE.<br />
High-End-Kopfhörer<br />
und EternalArts OTL-<br />
Kopfhörerverstärker<br />
•
60 Parkplätze !<br />
Riesenauswahl auf<br />
2 Etagen !<br />
10 Vorführstudios !<br />
Hightech supergünstig !<br />
Kompetente Fachberatung !<br />
Rundum- Service !<br />
HIFI & MORE<br />
Online & Vor Ort<br />
REFERENZ-<br />
STUDIO<br />
www.hifi-schluderbacher.de<br />
360° SICHT<br />
High-End Heimkino Studio<br />
Duetto 2<br />
Lautsprecher<br />
11.500,-<br />
+<br />
KOMPLETTPREIS<br />
9.450,-<br />
G 01 Vorverstärker<br />
G 57 Endstufe, 2x 200 Watt<br />
AZUR 851D<br />
AZUR 851E<br />
AZUR 851W<br />
D/A Wandler<br />
Vorstufe<br />
Endstufe (2x 350 Watt)<br />
+<br />
KOMPLETTPREIS<br />
OLYMPICA II<br />
Standlautsprecher<br />
• 33 Jahre HIFI Schluderbacher • • 33 Jahre HIFI Schluderbacher • • 33 Jahre HIFI Schl<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
M3
Xtension9<br />
Evolution<br />
Auch in Pianolack<br />
weiss, rot, Olive<br />
und Mahagoni<br />
lieferbar<br />
Einzelpreis<br />
€2.100,-<br />
Connect it<br />
5P-XLR-CC<br />
Einzelpreis €145,-<br />
Connect it<br />
5P-RCA-CC<br />
Einzelpreis €145,-<br />
Das neue Masselaufwerk Xtension 9Evolution erhalten Sie jetzt<br />
in der SuperPack-Edition von Pro-Ject mit dem Tonabnehmer<br />
MC Quintet Black von Ortofon für beispielhaft günstige<br />
€2.500,- im Set. Wahlweise mit einem symmetrischen oder<br />
unsymmetrischen Phonokabel der Connect it CC-Klasse.<br />
MC Quintet<br />
Black<br />
Einzelpreis €800,-<br />
ATR-Audio Trade ● ☎ 0208 -882 660 ● audiotra.de ● A: audiotuning.com ● CH: marlex.ch<br />
M4 HiFi Markt 10/2014
Reference RF-7 II<br />
High-End<br />
Standlautsprecher<br />
Erhältlich in Schwarz<br />
oder Kirsche<br />
!KNÜLLERPREIS!<br />
KOMPLETTPROGRAMM<br />
!! JETZT<br />
VORFÜHRBEREIT !!<br />
Planet L<br />
Kugellautsprecher<br />
Erhältlich in<br />
Rot, Weiß<br />
und Schwarz<br />
EVO3 AQUARIUS<br />
6-fach Netzverteiler<br />
statt 1448,-<br />
jetzt nur<br />
999,-<br />
Reference 3.0<br />
High-End Standlautsprecher<br />
Hochglanz Schwarz<br />
statt 4000,-<br />
jetzt nur pro Stück<br />
1.998,-<br />
TEST<br />
STEREOPLAY<br />
04/2008<br />
Schwarz<br />
+100€<br />
RCD-1570<br />
CD-PLAYER<br />
RA-1570<br />
VERSTÄRKER<br />
!! JETZT<br />
VORFÜHRBEREIT !!<br />
YAMAHA RX-A3030<br />
AV-Receiver, 9x230 Watt<br />
JETZT ZUM<br />
KNÜLLERPREIS<br />
1.495,-<br />
• • 33 Jahre HIFI Schluderbacher • • 33 Jahre HIFI Schluderbacher • • 33 Jahre HIFI Sch<br />
Heco Statement<br />
Standlautsprecher<br />
Hochglanz Schwarz<br />
Hochglanz Weiß<br />
statt2.000,-<br />
jetzt nur pro Stück<br />
1.249,-<br />
Pioneer SC-LX77<br />
Pioneer SC-LX87<br />
AV Receiver<br />
!! Sonderpreis !!<br />
jetzt nur 1.298,-<br />
jetzt nur 1.698,-<br />
X30<br />
All–in–One HD<br />
Musikserver<br />
4GB Festplatte<br />
TEST STEREO<br />
„ÜBERRAGEND“<br />
DER ALLESKÖNNER<br />
3.990,-<br />
1.290,-<br />
!! KNÜLLER<br />
PREIS !!<br />
EMP-1/M<br />
6-Kanal SACD<br />
Multi-Player<br />
statt 6.950,-<br />
jetzt sensationelle<br />
Vento Reference 5<br />
High-End Standbox<br />
Hochglanz Schwarz und<br />
Hochglanz Weiß<br />
statt 2.500,-<br />
jetzt nur Stück<br />
1.335,-<br />
AZUR 650T DAB+/FM/AMRDS TUNER<br />
AZUR 851A PREMIUM VERSTÄRKER<br />
AZUR 851C PREMIUM CD-PLAYER<br />
AZUR 752BD BLURAY PLAYER<br />
KOMPLETT-<br />
PROGRAMM<br />
!! VORFÜHR-<br />
BEREIT !!<br />
KOMPLETTPROGRAMM<br />
!! BEI UNS<br />
VORFÜHRBEREIT !!<br />
!! JETZT<br />
VORFÜHRBEREIT !!<br />
Wireless Lautsprecher<br />
XEO 3<br />
1.300,- pro Paar<br />
XEO 5<br />
2.400,- pro Paar<br />
CELLO 2<br />
High-End<br />
Standlautsprecher<br />
pro Stück<br />
4.990,-<br />
!! JETZT<br />
VORFÜHRBEREIT !!<br />
!! VORFÜHR-<br />
BEREIT !!<br />
Octave V40SE<br />
Vollverstärker<br />
Octave V70SE Vollverstärker<br />
Venere<br />
Stand- und Regallautsprecher<br />
!! VORFÜHR-<br />
BEREIT !!<br />
statt 2.499,-<br />
jetzt nur<br />
D3020<br />
DIGITALVERSTÄRKER (2X105 W/SIN.)<br />
1.698,-<br />
RV 2<br />
Röhrenverstärker<br />
100Watt Sinus<br />
NOVA<br />
NETZVERTEILER<br />
statt 3.799,-<br />
2.490,-<br />
D7050 DIGITALER<br />
NETZWERK RECEIVER (2X50W/SIN.)<br />
D1050<br />
D/A WANDLER<br />
!! JETZT NEU<br />
EINGETROFFEN !!<br />
SUPERGETESTET<br />
(STEREOPLAY5/2011<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
SIGMAS<br />
NETZVERTEILER<br />
statt 2.798,-<br />
1.990,-<br />
statt 749,-<br />
jetzt nur<br />
SVS PB-12 NSD<br />
SUBWOOFER<br />
SCHWARZ<br />
499,-<br />
M5
Sch<br />
08/14<br />
KLANGURTEIL 95 PUNKTE<br />
PREIS/LEISTUNG:<br />
SEHR GUT<br />
M6 HiFi Markt 10/2014
Vento Reference 7<br />
Hochglanz Schwarz<br />
340 Watt<br />
statt 1.900,-<br />
jetzt pro Stück nur<br />
980,-<br />
M 3e<br />
Vollverstärker<br />
C546 BEE<br />
CD-Player<br />
C356 BEE<br />
Vollverstärker<br />
C375 BEE<br />
Vollverstärker<br />
!! KOMPLETT-<br />
PROGRAMM !!<br />
ECI 3<br />
Vollverstärker<br />
EMP 3<br />
BluRay Multiformat Player<br />
KEF R900<br />
Standlautsprecher<br />
KPL.<br />
7.700,-<br />
Digital Media<br />
System<br />
Control 15<br />
jetzt auch<br />
mit 1TB!<br />
!! VORFÜHR-<br />
BEREIT !!<br />
TRANSROTOR<br />
ZET 1<br />
Tonarm TR800 +<br />
MM UCELLO System<br />
CM 8<br />
CM 9 CM 10<br />
PM 1<br />
Excite X38<br />
Standlautsprecher<br />
Wi-Q 12<br />
Subwoofer<br />
!! VORRÄTIG !!<br />
!! VORFÜHR<br />
BEREIT !!<br />
luderbacher • • 33 Jahre HIFI Schluderbacher JETZTANHÖREN • • 33 Jahre HIFI !!! Schluderbacher • • 33 Ja<br />
PM 14 S1<br />
Vollverstärker<br />
SA 14 S1<br />
SACD Player<br />
!! KOMPLETT-<br />
PROGRAMM !!<br />
!! VORFÜHR<br />
BEREIT !!<br />
M3i<br />
Vollverstärker<br />
M6i<br />
Vollverstärker<br />
M6 500i<br />
Vollverstärker<br />
M6 Pre<br />
Vorverstärker<br />
M6 PRX<br />
Endstufe<br />
AMS 35<br />
Verstärker<br />
!! JETZT<br />
VERFÜGBAR !!<br />
S-300i<br />
Vollverstärker, 2x270 Watt<br />
STAX KOPFHÖRER<br />
KOMPLETTPROGRAMM<br />
KOMPLETT NUR<br />
5.580,-<br />
A-S 3000<br />
High-End Verstärker<br />
CD-S 3000<br />
High-End CD Player<br />
!! JETZT<br />
VORFÜHRBEREIT !!<br />
Phantom III<br />
Vorstufe<br />
E2250<br />
Endstufe 2x500 Watt<br />
!! VORFÜHR-<br />
BEREIT !!<br />
Perspektive<br />
Anniversary<br />
Tornarm Pro-Ject 9cc,<br />
Tonabnehmer Ortofon 2M Bronze<br />
!! JETZT MIT<br />
VOLLCARBON<br />
TONARM !!<br />
998,-<br />
STATT1490,-<br />
JETZTNUR<br />
Velodyne Subwoofer<br />
KOMPLETTPROGRAMM<br />
!! komplett<br />
vorführbereit !!<br />
!! VORFÜHR-<br />
BEREIT !!<br />
WADIA 321<br />
D/A Wandler,<br />
Vorverstärker<br />
und Computer<br />
Vento<br />
Reference 1 DC<br />
Standlautsprecher<br />
Piano Lack Schwarz<br />
„Die Vento R1zählt<br />
fraglos zu den besten<br />
Lautsprechern der Welt“<br />
Audio 11/2005<br />
statt 7.500,-<br />
jetzt nur Stück<br />
Premium 7<br />
HIGH-END<br />
STANDLAUTSPRECHER<br />
161 X 19 X 21<br />
(H X B X T)<br />
MIT BÄNDCHEN HT<br />
UND WBT ANSCHLUSS<br />
statt 2.500,-<br />
jetzt nur Stück<br />
1.495,-<br />
Celan GT 902<br />
Standlautsprecher<br />
3.495,-<br />
KOMPLETTPREIS<br />
5.360,-<br />
UD 7007<br />
MM 7055<br />
AV 7701<br />
BluRay Player<br />
Endstufe<br />
AV Vorstufe<br />
Alle Preise verstehen sich in Euro •Finanzierung von 12 bis 72 Monate • Kompetente Beratung • Alle Artikel vorführbereit<br />
• Alle Geräte sofort zum Mitnehmen • Vorführung Ihrer Wunschanlage • Reparaturservice • Keine Grauimporte • Alle Geräte mit Original<br />
Herstellergarantie • 10 Studios • Öffnungszeiten: Montag -Freitag: 10.00-19.00 Uhr, Samstags: 10.00-15.00 Uhr und nach Vereinbarung<br />
+<br />
Zahlungsarten:<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
Sie finden<br />
uns auch:<br />
M7
AURALIC ARIES / LE<br />
Netzwerk-Spieler<br />
DENON AVR-X5200W<br />
A/V-Receiver<br />
AUDEZE LCD-3<br />
Kopfhörer (neue Version)<br />
€1.499,- /€999,-<br />
€1.999,-<br />
€1.999,-<br />
DYNAUDIO XEO6<br />
Wireless-Lautsprecher<br />
€3.000,- /Paar<br />
WWW.PROJEKT-AKUSTIK.DE<br />
shop@projekt-akustik.de<br />
0451 /2033300<br />
ASTELL &KERN AK100 II<br />
Portabler HD-Audio-Player<br />
NAIM MUSO<br />
€1.075,-<br />
W-LAN,STREAMING,INTERNETRADIO,APPLE AIRPLAYUND BLUETOOTHATPX<br />
€999,-<br />
*Kein Versand.Infos unter0451-20 33 300. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.<br />
NEWSLETTER JETZT ABONNIEREN UND 5% RABATT SICHERN<br />
WEITERE INFORMATIONEN UND ATTRAKTIVE ANGEBOTE FINDEN SIE AUFWWW.PROJEKT-AKUSTIK.DE<br />
Wirbieten attraktive0,0% Online -Finanzierungen auf viele unserer Produkte. Finanzierungen leichtgemacht! Bis € 4.999,- reichtIhreEC-Karten- und Personalausweisnummer.Einfach<br />
den Antragonline ausfüllen und eine Sofortzusage erhalten. Laufzeiten von6-36Monatensind wählbar.<br />
INZAHLUNGNAHMEN<br />
Ihre gebrauchten Komponenten nehmen wir<br />
selbstverständlich in Zahlung. Wir unterbreiten<br />
Ihnen gerne ein attraktives Angebot.<br />
UNSER HIFI STUDIO<br />
23611 Bad Schwartau |Tremskamp 51 –51a<br />
Tel: 0451 /2033300 |info@projekt-akustik.de<br />
Mo. bis Fr. 10:00 –19:00 |Sa. 10:00 –16:00 Uhr<br />
3% SKONTOBEI VORKASSE<br />
Bei Zahlung per Überweisung (Vorkasse) erhalten<br />
Sie automatisch einen Rabatt von 3%auf<br />
IhrenZahlungsbetrag.<br />
M8 HiFi Markt 10/2014
33 Jahre HIFI Schluderbacher!<br />
MUSICAL FIDELITY M6i<br />
Vollverstärker<br />
2x 200 Watt, Sinus<br />
statt 2.549,- jetzt nur<br />
MUSICAL FIDELITY M3i<br />
Vollverstärker<br />
2x 134Watt<br />
statt 1.249,- jetzt nur<br />
• • 33 Jahre HIFI Schluderbacher • • 33 Jahre HIFI Schluderbacher • • 33 Jahre HIFI Sch<br />
KRELL S300i<br />
Vollverstärker<br />
2x 270 Watt, Sinus<br />
+<br />
CANTON VENTO 890.2<br />
Standlautsprecher<br />
jetzt nur<br />
1.698,-<br />
798,-<br />
3.990,-<br />
www.hifi-schluderbacher.de<br />
HIFI-Schluderbacher, Stahlwerk Becker, Schmelzerstraße 26, 47877 Willich, Telefon: 02154-8 85 70<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
M9
<strong>Der</strong>HiFi-Markt Händleranzeigen sind mit H gekennzeichnet<br />
n Verkäufe<br />
Super Lautsprecher Set 2x Magnat Quantum<br />
703 +2x705 zu verkaufen, Kirsche, kaum gelaufen,<br />
NR, Originalverp., Kauf Ende Sept.<br />
2009, ehemalige UVP 2000,- €zusammen,<br />
Preis VB, techn. einwandfrei, nur Selbstabholer.<br />
Tel. 09133/7689944<br />
HiFi-Anlagen-Auflösung: Lautsprecher Mission<br />
767 (Esche schw.,), halbaktiv, incl. LFAU<br />
+ Zusatznetzteil PSX, CD-Spieler Marantz<br />
CD17 MK2, gold, tier- und rauchfrei, alles<br />
wohnzimmertauglich, Preis VS. Anzusehen und<br />
anzuhören bei: 07151/54529<br />
KLH1High-EndBoxen inkl Basscomputer u.<br />
Boxenständer, guter Zustand, Erstbesitz, VB<br />
450,- €. Tel. 0157573058911<br />
T&A M10 Mono endstufen, neu (9 Monate),<br />
titan (anthrazit), NP 24.300, für VB 19.500,- €.<br />
Tel. 0178/1665802<br />
B&W 802 Diamond-2, cherry (kirche hell), wie<br />
neu, Garantie 01/2021, inkl. Aktiv-Sub DB1<br />
cherry,neu (unbenutzt), für VB 13.800,- €(auch<br />
einzeln). Tel. 0178/1665802<br />
Röhrenvollverstärker Oktave V 40 SE,<br />
schwarz, gekauft 19.01.12, 3jähr.Garantie, 1a<br />
top gepflegt, 1750,- €. Tel. 0621/402803<br />
Pioneer Reference Serie Urushi Design F-93<br />
Tuner, 200,-, M-90a Endstufe, 400,-, CT-93<br />
Tapedeck, 400,-, PD-93 CD-Player, 500,-, A-<br />
91D Digital Verstärker, 400,- €, NR, Selbstabholer.<br />
Tel. 06131/86769<br />
NAD Endstufe C218 THX, mit 2x 430 Watt<br />
an 4Ohm dauerleistung, 23 kg schwer, brückbar<br />
700 Watt an 8Ohm, vollsymetr. XLR Eingänge,<br />
VB 700,-€,dazupassend NADVorstufe<br />
C116 mit FB, vollsymetr. XLR, Phono MM/<br />
MC, VB 200,- €. Tel. 0151/52905933 oder<br />
07272/71902<br />
ANKAUFUND VERMITTLUNG VON AUDIO<br />
VINTAGE UND HIGH END KOMPONENTEN<br />
VPI Classic 1Plattenspieler, JMW 10.5 Arm,<br />
walnuss, Opt. Anti-Skating, NP 3850,- €,<br />
2150,- €. Gerät von 12.12, 1kleine Stelle am<br />
Holz. Tel. 0177/4310010 (Standort Kiel)<br />
SucheFadel ArtHigh-EndXLR Kabel, Aerolitz<br />
oder Aerolink, 1Stereopaar 0,75 oder 1,00<br />
m, günstig. Tel. 069/1554340 ab 8Uhr und<br />
06172/79820 ab 19.30 Uhr<br />
Raysonic CD-128 m. OVP, defekt (spielt nur<br />
sporadisch), siehe steroplay 10/07, inkl. Versand<br />
195,- €, Oyaide Tunami 0,8 mm.OVP<br />
165,- €, (m. P046/C046 konf.), von privat, ohne<br />
Gewähleistung. Tel. 0162/1952980<br />
Audio Sammlung von Ausgabe 01.1974-<br />
12.2013 lückenlos, nur komplett, an Selbstholer,<br />
gegen Gebot zu verkaufen. Tel.<br />
0175/1637462 od. 040/5510220<br />
Threshold SA 3, in schwarz, top Endstufe, NP<br />
9000,- DM, für VB 1299,- €. Tel. 05154/2212<br />
www.astell-kern.de<br />
Belkin Pure AV-PC DCC Speaker, Cabel ca.<br />
4,8 m, m. Supra Kupfer-Gold-Gabeln/Manaus<br />
wechselbar Konfektioniert 85 E, Belkin Cinch-<br />
Kabel 2x 12m, PureAV20E Paar (5 Paarevorhanden),<br />
Belkin Digital-Kabel, 1,2 m10E, mehrere<br />
vorhanden. Tel. 0162/1952980<br />
Avalon Lautspr. Typ Eidalo N, Kauf 10/06,<br />
neu 30.000,- €, nun 8000,- €, makellos. Tel.<br />
05109/3391 nach 18 Uhr<br />
6Tonbnder, 26,5 cm (Revox u.a.), Panasonic<br />
DVD-Videorecorder DMR-E 500 H, Sony Verstärker<br />
TA F4500, Denon Compact Disk Player<br />
DCDX 460, Denon Cassette Tape Deck DRM<br />
700. Tel. 0176/44465321<br />
T+A High End Aktiv-Lautsprecherboxen Solitaire<br />
A2D, Erle Natur Echtholz-Funiert, guter<br />
gepfl. Zustand, techn. einwandfrei, NR-Haushalt,<br />
Brandenbg./Selbstabholer,4500,- €/Paar.<br />
Tel. 0151/22757054<br />
AES/EBU XLR-Digitalkabel, 1m, Chord SarumTuned<br />
Aray,04.2013, (NP 1975,- €) 1400,-<br />
€. Tel. 0171/6903143<br />
Verk. E. Clapton 40er Jubil. Box, extrem selt.,<br />
Weltaufl. 1000!! VB 190,- €. Bitte nur ernstg.<br />
Anrufe unter: Tel. 02166/9984443<br />
Neuwertiges STAX-Set SRS-005 SMK2,<br />
best. aus IN-EAR Hörer SR-003 MK2 und Treiberverst.<br />
SRM-252S, Setpr. 830,- €, VB 430,-<br />
€. Tel. 07181/253622<br />
Sony AMP TA N330 ES, wie 55 ES in schw.,<br />
VB 250,- €, Yamaha LS TypNXE-10+ Subw.<br />
YST SW015 in schw., VB 150,- €, Onkyo Apple<br />
Dock NS-1, VB 80,- €, Audio PZAN Antispike<br />
4er Set M8 für 30,- €. Tel. 0170/5218245<br />
SVHS-Kabel konfektioniert VIVANCO 3x<br />
1,60m je 25,- €. Tel. 06173/312209<br />
Tonbänderzuverkaufen, Bestzustand, Agfa,<br />
BASF,Scotch, TDK. Alle Größen:8/13/18/26,5<br />
cm. Tel. 02735/5260<br />
Yamaha AX-1090, schwarz, sehr guter Zustand,<br />
Preis VB. Tel. 02161/5994096<br />
AKAI GX-77, GX-Köpfe, 25-33000 HZ + MP<br />
515 +dt. Anleit., neue Riemen beim Fachhndler,<br />
VB280,- €, Yamaha Cox-497, 80 P. Audio,<br />
kompl., OVP,120,- €. Yamaah DVD-S559, kompl.,<br />
OVP, 25,- €, Oehlbach Phaser, 1J.alt,<br />
kompl., 40,- €. Tel. 0173/6408942<br />
Sony SACD-Player SCD-XE800, schwarz, 3<br />
Jahre alt, top Zustand, NR, FP 100,- €. Tel.<br />
08039/409238 abends<br />
McIntosh MC 240 Rörhrenendstufe, 2, 40<br />
Watt, Top, 1950,- VB, Quad II Mono Röhren<br />
éndstufen gegen Gebot. Tel. 05154/2212<br />
Mehrkanal-Endstufe Rotel RMB 1077, silber,<br />
7x 100 Wan8Ohm, OVP, für nur 700,- €abzugeben.<br />
Tel. 0175/4221782<br />
Transparent Balanced MusicLink Plus XLR,<br />
2x 1m, VB 95,- €. Tel. 04431/9418<br />
Alte Moni-Röhrenverstärker: Siemens Ela<br />
2600, 380,- €, DynacordMV120, 850,- €, Philips<br />
EL 6431/00, 860,- €, Philips Type 6420,<br />
320,- €, Philips Typ3746, 320,- €, Alte Röhrenorgel<br />
(defekt), für Sammler,380,- €, Anrichte<br />
aus dem Zillertahl, ca. 43 Jahre, massiv<br />
Zirbelkiefer, Handarbeit mit Schnitzereien,<br />
950,- €, Siemens Röhrenschulradio, 280,- €,<br />
Tonbandgerät Grundig TK-41, def. 105,- €,<br />
Tuner Clarion MT 7800, 95,- €, Harman/Kardon<br />
PM-655. Tel. 0160/96493033 oder<br />
05401/31176, ab 15 h<br />
Kult-Standlautsprecher von Driade, matt<br />
weiss lackiert, Bass-Reflex-Lautspr.mit Sandfüllung,<br />
in technisch und optisch gepflegtem<br />
Zustand, Paarpreis VB 450,- €. Tel.<br />
0176/85091463<br />
Pioneer Verstärker A-10-K, 1/2 Jahr alt, FB<br />
fehlt, gegen Abholung in 46414 Rhede, Preis<br />
VS. Tel. 0157/54875779<br />
www.harrescomp.de<br />
QUALITÄT,<br />
die SPASS<br />
macht!<br />
<br />
24bit/192Khz<br />
MANGER-Studiohändler<br />
NEU:<br />
STAX<br />
BRYSTON<br />
LUXMAN<br />
IHR Röhrenspezi an der SAAR!<br />
<br />
Achtung! Verk. ca. 4000 Rock+Pop-<br />
Vinyls+CDs aus allen Bereichen, inkl. Raritäten,<br />
von 1960-2010, im Topzustand! (6 Listen,<br />
jede 51 Blätter!-vorhanden!), auch Einzelverkauf<br />
möglich! Nur von Privat an Privat! Tel.<br />
0551-3898220<br />
AUDIO Jahrgang 1997 - 2001 komplett,<br />
6/2003 -12/2006 komplett, Jahrgang 2007 -<br />
2011, 1,- €jeHeft, nur komplette Jahrgänge.<br />
Tel. 0172/5467961<br />
Mc Intosh Monos MC 601, 4Jahre AC-Garantie,<br />
OVP, wie neu, kaum Betriebsstunden,<br />
VK 17.900,- € für 11.000,- € FP. T. 0152-<br />
04426324 oder progelb@gmx.de.<br />
www.hifi-studio-ruethnick.de, 16835 Rüthnick,<br />
Gertrudenallee 13, Fon 033926/90150,<br />
Mobil 0176/24398830<br />
H<br />
Heed Obelisk SI Vollverst. +Netzteil X-2,<br />
wenig gelaufen, (NP 2089,-) VK 990,-, 2St.<br />
CD-Stands aus Stahl, je 230,- CD. PLZ 683<br />
Tel. 06202/73154<br />
GRADO, Kopfhörerverlängerungskabel, 4,50<br />
m, neu und ungebraucht, 100,- €incl. Versand.<br />
Tel. 02564/5275<br />
STRAIGHT WIRE Rhapsody II, NF-Kabel,<br />
symmetrisch mit Neutrik-Steckern, 80cm,<br />
150,- €inkl. Versand. Tel. 02564/5275<br />
M10 HiFi Markt 10/2014
audi -area<br />
Sie hören on uns !!!<br />
audio-area • Carsten Rettler<br />
Auestraße 1 • 51379 Leverkusen<br />
www.audio-area.com<br />
info@audio-area.com<br />
T: 02171 / 743 95 16<br />
Wadia genießt in audiophilen Kreisen einen<br />
exzellenten Ruf und stellt nun ein neues<br />
Meisterwerk für Klang- und Designfans vor.<br />
<strong>Der</strong> Intuition 01, hier abgebildet mit der<br />
Sonus faber Olympica I, ist ein integrierter<br />
Verstärker mit D/A-Wandler (DAC) –oder<br />
kurz: Power-DAC. <strong>Der</strong> Intuition 01 konzentriert<br />
sich auf digitale Eingänge mit 192 kHz/24 Bit<br />
Auflösung für Coax, optisch und AES, sowie<br />
384 kHz/32 Bit via USB. Darüber hinaus sind<br />
zwei analoge Eingänge vorhanden. Herz<br />
des Power DAC ist ein high resolution 32-Bit<br />
AD/DA Digital-Vorverstärker mit 1,5 MHz<br />
Samplingfrequenz. Die ebenfalls integrierten<br />
350 Watt, Hocheffizienz-Endverstärker treiben<br />
dabei mühelos jeden Lautsprecher. Das<br />
außergewöhnliche Design ist Made in Italy.<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
Audio Reference<br />
Alsterkrugchaussee 435 •22335 Hamburg •Tel.: 040 /533 20 -359 •Fax: -459 •info@audio-reference.de •www.audio-reference.de<br />
M11
Großer<br />
Räumungsverkauf<br />
wegen Umzugs<br />
years<br />
Ende September ziehen wir in neue, größere Geschäftsräume um.<br />
Daher verkaufen wir ab sofort unsere Backes&Müller Lager- und Vorführbestände<br />
zu absoluten Sonderpreisen. Sie erhalten Tiefstpreise<br />
auf lagernde BM Line, BM Prime und generalüberholte Classic Line<br />
Modelle, anfangs auch mit Inzahlungnahme. Zum Ende des Monats<br />
soll unser Lager geräumt sein.<br />
Samstag, den 26. September 2014 finaler Lager Abverkaufstag<br />
zwischen 10.00 und 15.00 Uhr in unseren Geschäftsräumlickeiten<br />
in der Vorgebirgsstr. 3,50389 Wesseling mit der Möglichkeit der<br />
Gebotsabgabe bei sofortiger Zahlung und Mitnahme bis spätestens<br />
29. September 2014.<br />
Backes und Müller Premium Partner: SPRINT SERVICE GmbH<br />
Ihr Ansprechpartner für ganz Deutschland, Österreich und die Schweiz: Hans Gülker<br />
M12<br />
Wesseling (bei Köln &Bonn) | Tel. +49 (0) 22 36/848 445 | München Tel. +49 (0) 089/206021300<br />
info@aktiv-backesmueller24.de | www.BM-Europe.eu<br />
HiFi Markt 10/2014
XXL ® DACUltra<br />
MaximumPerformance mitjedem Kopfhörer<br />
Oehlbach präsentiert den neuen High End Kopfhörerverstärker<br />
mit asynchronem USB-Eingang und integriertem<br />
DA Wandler.<br />
Power, Flexibilität und ein exzellentes Preis-/<br />
Leistungsverhältnis sind die stützenden Säulen der neuen<br />
Kopfhörerverstärker-Konstruktion. Sämtliche Kopfhörer,<br />
vom Over - Ear bis hin zum anspruchsvollen High End-<br />
Magnetostaten, finden im Oehlbach XXL ® DAC-Ultra ihren<br />
perfekten Partner.<br />
Mehr Informationen unter: www.oehlbach.com.<br />
OEHLBACH ® Kabel GmbH ILise-Meitner-Str.9ID-50259Pulheim Iinfoline@oehlbach.com<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
M13
Y<br />
Erster! Danke! *<br />
Masterpiece vom Feinsten<br />
Erleben Sie den herausragenden Klang und die erstklassige<br />
Verarbeitung unserer Stereo- und Surround-<br />
Lautsprecher. Ein Sound der Musik und Filme zum<br />
Erlebnis macht!<br />
Weitere Informationen zuunseren Produkten unter<br />
www.quadral.com<br />
*<br />
Die quadral PLATINUM M40 belegt bei der Auerbach<br />
Leserwahl 2014 den 1.Platz in der Klasse Standlautsprecher<br />
bis 2.000 Euro und den 1. Platz bei<br />
der AUDIO Wahl „Goldenes Ohr 2014“ inder Klasse<br />
Standboxen bis 2.000 Euro.<br />
Für die quadral PLATINUM M50 gab es ebenfalls einen<br />
1. Platz und die Auszeichnung „HI-FI WORLD AWARDS<br />
2013 Best Loudspeaker quadral PLATINUM M50“.<br />
Besuchen Sie uns auf facebook!<br />
www.facebook.com/quadralhifi<br />
Ausführliche Informationen erhalten Sie im Fachhandel oder unter<br />
www.real-cable.com<br />
im Alleinvertrieb der quadral GmbH &Co. KG ·AmHerrenhäuser Bahnhof 26–28<br />
M14 Verbindungen<br />
30419 Hannover ·Telefon 0511/79 04-0 ·info@quadral.com HiFi Markt 10/2014<br />
faszinierende
HiFi Markt 10/2014<br />
M15
NEUHEIT<br />
Händleranzeigen sind mit<br />
H<br />
gekennzeichnet<br />
Energia<br />
Suprema<br />
Die Netzkabelinnovation vonHMS<br />
Brandneu und bereits Referenz<br />
O. Sturm i-fidelity.net 5/2014<br />
„Mit Energia Suprema ist HMS der ultimative<br />
Wurf bei Netzleitungen gelungen...<br />
Diese Netzverbindung ist ab sofort<br />
i-fidelity.net: Referenz !<br />
Klangqualität: Überragend<br />
C. V. 4/2014<br />
„Wer das Kabel hört weiß es sofort: Es gibt<br />
aktuell keine Alternative mehr im Bereich der<br />
besten Stromkabel am Markt. Wirklich KEINE!“<br />
B.P. 4/2014<br />
„... eine große Überraschung -soviel mehr Schub<br />
und Grundtondruck... Energia Suprema ist<br />
Energie und Leistung pur.“<br />
n Verkäufe<br />
Plattenwaschmaschine Hannl Miceo XPress<br />
autom., 4Monate, wie neu, mit Garantie und<br />
OVP f. 1400,- €. Tel. 06224/9943239 abends<br />
Vollverstärker Naim Nait XS MK2, 4J.alt,<br />
top Zustand, 900,- €, Lautsprecher Monitor<br />
Audio GS 20, wie neu, 900,- €. Tel.<br />
0171/7666709<br />
Accuphase PIC 1A E550, 5800,-, JP-600,<br />
9000,-, T-1000, 3500,-. Tel. 0172/4075702<br />
TMR Standard, neue Chassis, 1700,-, Roksan<br />
Xerxes + SME + Benz Micro, 2375,-. Tel.<br />
0172/4075702<br />
Verk. High End 3Kopf Kassettendeck, Pioneer<br />
CT 656, top erhalten, regelmäßig gewartet,<br />
Tonkö. sauber,min. Gebr.-Spuren, für 45,-<br />
€, privat. Tel. 0175/2861303<br />
3x Raritäten zu verkaufen! 1a Zustand, Sw.<br />
m. Fernbed., Tu.AVollv. 1500 Rmit MM.<br />
Traumk. spezl. Zuleit., 750,- €u.Teac Cd pl.<br />
Bolide VDRS 25X, 750,- €, Traumplayer! Marantz<br />
Cd Plu Brenner DR 700, knackt Codierung,m.Anleitung,500,-<br />
€. Tel. 0172/5415014<br />
Elac CL 310 JT +Stands LS 310 +Center 555<br />
+Subwoofer 575=1190,-€;Denon DVD3910<br />
=345,- €, Kimber CAB8 PR, 2x7 Meter, BIWI<br />
mit WBT 0645 =190,- €, Synergistic Research<br />
Master AC =150,- €. Tel. 08085/1021<br />
Yamaha Kette in Schwarz: Pre MC50, Poweramp<br />
MX 50, CD Player CDR HD 1300E (OVP,<br />
BDA, FB) alles 500,- €, Audioplan 4er Set, AntispikeM830,-€,Onkyo<br />
AppleDock NS 1, VB<br />
75,- €. Tel. 0170/5218245<br />
Individ D‘Appolito audiophiler, zeitrichtiger<br />
Standlautsprecher, NP2800,- für 700.-, 2x<br />
NAD C375 BEE, je 790.- ,B&W Zeppelin, 270.-<br />
,Onkyo T-9990, 270.-, Finite Elements HOH-<br />
RIZONTAL 51, neu, 240,-. dieter.scheidhauer@<br />
gmx.de, Tel. 089/20083674<br />
Avantgarde Acoustic Duo, perlm.weiss, 9J.,<br />
techn./opt. einwandfrei, NP 14.000,- €, VB<br />
5400,- €inkl. Kabel. 0151/50716989<br />
Verkaufe Lautsprecher Klassiker Spendor<br />
SA3 Monitore, VB 900,- €,alle Fragen gerne<br />
am: Tel. 0163/2572181<br />
Verstäker Denon BMA 1510 AE, Denon SACT<br />
CD Player DCD1510AE, Lautsprecher Canton<br />
GLE 490 und Kopfhörer Sennheiser HD 598,<br />
zusammen für 1550,- €anSelbstabholer, Geräte<br />
sind schwarz und neuwertig. Tel.<br />
0911/8938865<br />
T+A Pulsar S350, schwarz, 11.2013, Topzustand,<br />
NP 1200,- €, für VB 900,- €. Dynaudio<br />
Audience 211, silber, 12.2001, guter Zustand,<br />
mit Spikes, 200,- €. PLZ 7. Tel. 0173/5127974<br />
JBL S26001, Electrocompaniet AH200, Pro-<br />
Ject PreBox RS, Fisher CC-3000, alles gegen<br />
Gebot. Tel. 05207/88103<br />
Cyrus 8VS, Vollverstärker silber, NP1400,- €<br />
für 650,- € FP, NR, OVP, ORE. Tel.<br />
0152/24138096<br />
Vinyl-Schallplatten (LPs) und CDs von privat<br />
wegen Sammlungsauflösung zu verkaufen. Alle<br />
Stilrichtungen: Pop, Jazz, Klassik. Auch audiophile.<br />
Tel. 02735/5260<br />
ThorensTEM 3200, Traum Hybrid Monos, NP<br />
20.000,- €, VP 8500,- €, Audioareo LaFontaine,<br />
SACD+USB+Vorstufe, NP 19.500,- €, VP<br />
8500,- €, Nordost Valhalla XCR 2m,2500,- €,<br />
Advanced Listing, PC 1400,- €. Tel.<br />
0151/19462374<br />
Verkaufe Canton Reference 5.2. DC, umständehalber,<br />
neuwertig, NR-Haushalt, Pianolack<br />
schwarz, VB 1999,- €. artpop911@web.de<br />
Silent Wire NF7 MK2, 2x2minXLR, VB<br />
150,- €; LS12, 2x3mmit Gabelschuhen, VB<br />
300,- €. Netzleiste Audio Agile 5-fach, VB 50,-<br />
€. Tel. 07159/7892<br />
Lansche Audio No. 3-Sonderanfertigung:<br />
Vollaktiv; Gehäuse in Schieferstein (80 kg).<br />
Corona Ionen-Hochtöner der aktuellen Generation<br />
(1 Jahr Garantie), Topzustand. Preis<br />
11.900,- €. Tel. 07224/6237561<br />
Denon PMA-1055R Vollverstärker +DCD-<br />
755AR CD-Player, gold, 420,- €, KEF iQ30<br />
Lautsprecher,schwarz, Paar 20,- €, alle Geräte<br />
in Topzustand. Tel. 02131/666031, abends<br />
ACR Isostatic RP 200 Boxen, Yamaha AX-<br />
700/B Verstärker, Sony TC-K 570 Tapedeck,<br />
Denon DP-47F Plattenspieler,hochwert. Rack-<br />
Unikat, alles in Top-Zustand, Fotos auf Anfrage,<br />
FP 2900,- €. Tel. 0541/573820<br />
LS Kabel Wireworld Eclipse, 2x2,5 m, NP<br />
1200,- €, 300,- €. Tel. 040/7131177<br />
LS Kabel B+W CDC 16, 2x3,0 m, NP 750,- €,<br />
300,- €. Tel. 040/7131177<br />
LS Ka bel Silent Wire32, 2x3,0 m,, NP 2200,-<br />
€, 1100,- €. Tel. 040/7131177<br />
Fast Audio Bicoax, 2x1,0 m, Cinch, 50,- €.<br />
Tel. 040/7131177<br />
Fast Audio Starline, 2x1m,, 2x1,0 m, XLR,<br />
50,- €. Tel. 040/7131177<br />
Groneberg Netzleiste 7fach, NP 300,- €,<br />
100,- €. Tel. 040/7131177<br />
Pro-jekt Speedbox II (Motorsteuerung), mit<br />
Versand, 70,- €, Silent Wire NF32XLR mit<br />
Furutech Stecker, 480,- €. Tel. 02161/9463695<br />
AES/EBU XLR-Digitalkabel, 1m, Chord Sarum<br />
Tuned Aray (NP 1975,- €) 1200,- €,<br />
04.2013. Tel. 0171/6903143<br />
Dynaudio Confidence C2, Ahorn, aus 2005,<br />
VB 4900,- €, Lectron JH50 Röhrenenstufe, aus<br />
1993, Topzustand, VB 1700,- €, NAIM Audio<br />
DAC, ende 2010, wie neu, OVP und alles Zubehör,<br />
VB1800,- €. Tel. 040/6036941<br />
KOMPETENZ IN KABELN<br />
MADE IN GERMANY<br />
www.astell-kern.de<br />
24bit/192Khz<br />
Hans M. Strassner GmbH • Am Arenzberg 42<br />
51381 Leverkusen • Tel: (02171) 73 40 06<br />
Mail@hmselektronik.com<br />
M16 HiFi Markt 10/2014
HiFi Markt 10/2014 M17
Händleranzeigen sind mit<br />
H<br />
gekennzeichnet<br />
n Verkäufe<br />
Audio Physic Tempo 5 ahorn, HGP Nightingale/buche,<br />
Acoustic Signature „Samba“, diverse<br />
LS/NF Kabel, Preise VS. Abholer. Tel.<br />
0241/550326<br />
Netzfilter, HMS Energia RC 4/3, schwarz<br />
Kirschbaum, absoluter Topzustand, mit Zuleitung<br />
1,m von Vincent, VB 1449,- €. Tel.<br />
0177/6486670<br />
Original GRADO L-Cushion (Polster) neu, 20,-<br />
€. Tel. 0171/1006739<br />
Audioplan Antispike 4er M8, Onkyo Dig Apple<br />
Dock, Transrotor Netzteil, Sony Kopfhörer,<br />
Audio Magic Amp Base, Grundig Audiorama<br />
weiss, Musical Fid. V-Can, Yamaha YST-SW<br />
015 Subw., PreMC-50, VB. Tel. 0170/5218245<br />
VISATON agon audio a8 MKII, V.d. Hul Magnum<br />
H., 4x2 m, VINCENT SA-91+2xSP-991,<br />
neuw., Rumdum-Glückl.-Paket f. 4300,- €.<br />
VOVOX SonorusDirect SHigh End XLR handmade<br />
i. CH, 2x2 m, neu, 160,- €. Infos unter<br />
Tel. 0531/1293794<br />
Dynaudio Contour 1.8, 690,- €. Elac Spirit of<br />
the Music MK3, VB. Mark Levinson No 29,<br />
1590,- €. Benz Ruby Open Air 2, OVP,980,- €.<br />
Dual CS 721, 190,- €. Thorens TD 146/280<br />
MK4, je 160,- €. Tel. 0172/4151017<br />
Heed Obelisk SI Vollverst. +Netzteil X-2, wenig<br />
gelaufen, (NP 2089,-) VK 990,-, 2St. CD-<br />
Stands aus Stahl je 230 CD. PLZ 683, Fon<br />
06202/73154<br />
Audio Physic Classic 20 Boxen, in der weißen<br />
High-Class-Version, NP 2390,- €, neuwertiger<br />
Topzustand, OVP mit Hersteller Urkunde, incl.<br />
Sonderzubehör (AP Spezialfüße in weiß NP<br />
290,- €), zu verkaufen für 1890,- €. Tel.<br />
0157/35237980<br />
Achtung: Dynaudio Aktiv-Ltspr.-Paar, Jadee,<br />
blau, mtr. H., Topzust., preisgünstig, nur<br />
Selbstabholung oder Treffpunkt. Tel.<br />
0781/22934<br />
Piega Coax 90, biete diesen Traumlautsprecher<br />
in Silber,4,5 Jahrealt, sehr guter Zustand,<br />
und Natürlich voll funktionsfähig, inkl. der originalen<br />
Spikes von Piega und OVP, Preis VB<br />
8600,- €. Tel. 07031-383568<br />
Accuphase AD 30 MC/MM-Verstärkerplatine,<br />
7Monate alt, Brstzustand, 775,- €. Tel.<br />
030/75522517<br />
Kraftwerk SA-CD „Minimum Maximum“ zu<br />
verkaufen, Zustand gebraucht, sehr gut 1-2<br />
mal abfgespielt, FP 200,- €, für Selbstabholer<br />
in Osthessen, Raum Fulda, Kontakt unter: Tel.<br />
0151/26773592<br />
AV-Receiver Marantz SR6003 7.1, silber, 3x<br />
HDMI,1xUSB,sehrguter Stereoklang, wenig<br />
benutzt, da Zweitgerät, Test in <strong>stereoplay</strong><br />
12/08, NP 1000,- €, VB 350,- €. Tel.<br />
02324/32328<br />
MM Tonabnehmer Goldring 1022 GX mit<br />
Shibata-Nadel, ca. 10 Std. benutzt, NP 350,- €,<br />
VP 150,- €; MM Tonabnehmer Ortofon Vinyl<br />
Master Red, ca. 5Std. benutzt, NP 150,- €, FP<br />
75,- €. Tel. 02324/32328<br />
NAD 352 für 380,- €, 1Paar HGP Nightingale<br />
für 690,- €, Canton GLE Surroundset 3.1 für<br />
499,- €. Abholer. Tel. 0241/550326<br />
Luxman Verstärker L430, in Liebhaber gepflegten<br />
und gewarteten Topzustand, 490,- €.<br />
Tel. 0761/274528, nur Abholung!<br />
HovlandRadia Pianoblack, VB 3750,- €; PS-<br />
Audio PWD Perfect Wave DAC, 1650,- €; Silent<br />
WireNF-Referenz XLR, 850,- €; Cardas Golden<br />
Reference Speaker, VB1150,- €; Chario Academy<br />
Sonnet +Stands, 1950,- €; NR. 0152-<br />
21650528<br />
Pioneer DV-747 SACD/DVD-Audio Play.,<br />
silber,SHARP MD-MT 866/877 Mini -Disc Portable,<br />
orig. verp., Pr. VS. Tel. 0371/7250467<br />
Plattenmaschine Okki Nokki, OVP, unbenutzt,<br />
NP 350,- €, für nur 100,- €. Tel.<br />
0351/6491261<br />
2Kompaktboxen Mordaunt Short 902 A,<br />
schwarz, 99,- €, sehr guter Zustand, kleine Box<br />
grosser Klang, nur Abholung Berlin. Tel.<br />
0157/77738189<br />
Tannoy Eaton HPD295A Lautsprecher, 1a<br />
Zustand, Nussbaum Alnico Magnete 1100,- €,<br />
nur Abholung. Tel. 040/5592771<br />
n Kaufgesuche<br />
Suche Demo CD‘s von HiFi-Firmen auch<br />
Tausch mögl. Tel. 0221/96921-21 Fax -22<br />
Kaufe gegen Höchstpreise Schallplatten +<br />
CD-Sammlungen. ty4philly@aol.com, Tel.<br />
06131/7206376 H<br />
Inzahlungnahme bei Neukauf www.hificoncept.de<br />
Tel. 089/4470774 81667 München,<br />
Wörthstr. 45<br />
H<br />
Suche Klassik/Jazz/Rock Schallplatten. Tel.<br />
0251/211016<br />
Su. EMT 927, 930, 950, Thorens Reference.<br />
Tel. 0251/211016<br />
HiFi-Schätzchen gesucht! Accuphase, Revox,<br />
Luxman, T+A, harman/kardon, auch defekt<br />
anbieten. Tel. 04792/9879444<br />
H<br />
HiFi 4Kanal Oszilloscope JVC Memory, MeterMM-4,<br />
im Holzgehäuse. e-mail:wanheim1-<br />
dixi@yahoo.de<br />
www.astell-kern.de<br />
24bit/192Khz<br />
M18 HiFi Markt 10/2014
HiFi Markt 10/2014<br />
M19
FOREVER YOUNG<br />
Seit über 60 Jahren ein Teil der McIntoshFamilie:<br />
UnsereMcIntoshHändler<br />
Hifi Studio 10<br />
Grolmanstrasse 56<br />
10623Berlin<br />
Rheinklang<br />
OlpenerStraße955<br />
51109Köln<br />
SG Akustik*<br />
Amalienstrasse 45<br />
76133Karlsruhe<br />
Hifi Pur imHinterhof<br />
HinschfelderStr. 22<br />
22041Hamburg<br />
Klangpunkt<br />
Karlsgraben 35<br />
52064Aachen<br />
Audio Box<br />
Hauptsraße 87<br />
77855Achern<br />
Studio 45<br />
Breitenweg 57-59<br />
28195Bremen<br />
HIFILIVING<br />
Josef-Höfer-Str. 9<br />
56220Umitz /KOBLENZ<br />
Hifimarket Esser<br />
Gauchstr. 17<br />
79098Freiburg<br />
Alex Giese<br />
Theaterstrasse 14<br />
30159Hannover<br />
Raum Ton Kunst*<br />
GroßeFriedberger Str. 23<br />
60313 Frankfurt<br />
HiFi Treffpunkt<br />
Albert-Roßhaupter Str. 40<br />
81369München<br />
Dinew High Fidelity<br />
Theodor-Lessing-Platz 1b<br />
30159Hannover<br />
HiFi Dillity<br />
Würzburger Str. 33<br />
63739Aschaffenburg<br />
HiFi Concept*<br />
Wörthstr. 45<br />
81667München<br />
Hifi Studio Helmig<br />
Paulinenstrasse 12-14<br />
32756Detmold<br />
American Audio Store<br />
Bahnhofstrasse 32<br />
65520Bad Camberg<br />
Life Like*<br />
Oberföhringer Str. 107<br />
81925München<br />
Wave GmbH<br />
Philipp-Reis-Str.9<br />
35440Linden<br />
High End Studio Joecks<br />
Taunusstrasse 55F<br />
65760Eschborn<br />
M+K<br />
Neidenburgerstr.6<br />
84030Landshut<br />
Wyrwas Studiotechnik*<br />
Humboldtstrasse 23<br />
38106Braunschweig<br />
HiFi Forum<br />
St.Johanner Markt27-29<br />
66111 Saarbrücken<br />
Blank GmbH & Co<br />
Anton-Gies-Str.2<br />
88131 Lindau / B.<br />
Hifi Audio*<br />
Eulerstr. 50<br />
40477Düsseldorf<br />
Die Mediaprofis<br />
N4,21-23<br />
68161Mannheim<br />
Hifi Kemper<br />
NeueStr. 50<br />
89073Ulm<br />
Liedmann Hifi Center<br />
Harpener Hellweg22a<br />
44805Bochum<br />
Keller Gruppe<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 37<br />
71711Murr<br />
Frankonia Hifi<br />
Hauptstrasse 111<br />
91054Erlangen<br />
Hifi Spezialist Pawlak*<br />
Schwarze Meer 12<br />
45127Essen<br />
hifi4life e.K.<br />
Holzhauserstr. 20<br />
72172Sulza.Neckar<br />
Cinematechnik<br />
Salzburger Straße 18<br />
A-5301Eugendorf<br />
Klang-Form*<br />
Willicher Str. 93<br />
47918Tönisvorst<br />
Akustik Studio Biegler<br />
Kalzleistr. 53<br />
72764Reutlingen<br />
HiFi Team<br />
Am Fuße d. Schlossberges4<br />
A-8010 Graz<br />
Visions and More<br />
Reichenbachstr.47/1<br />
73326Deggingen<br />
*McIntosh Referenz Händler habendie Referenz Geräte vonMcIntosh in derVorführung.<br />
M20 HiFi Markt 10/2014
Vollverstärker MA7900AC<br />
2 x 200 Watt an 2/4/8 Ohm<br />
32 Bit /192 kHz DAC mit USB<br />
5Band Equalizer<br />
Hometheater Through<br />
Phono MM/MC<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
www.audio-components.de<br />
M21
M22 HiFi Markt 10/2014
DANISH SOUND DESIGN<br />
JAMO STUDIO LINE<br />
DienächsteGeneration.<br />
DieFachpresseurteilt:<br />
S626, S626 HCS,<br />
S628, S628 HCS<br />
erhältlich in dark apple,<br />
black ash und white ash<br />
Abbildung Jamo S628 HCS<br />
SHOWROOM IN WIESBADEN<br />
BORSIGSTRASSE 32 •NACHTEL.VEREINBARUNG<br />
ONLINE-SHOP AUF WWW.OSIRISAUDIO.DE<br />
Borsigstr. 32•65205 Wiesbaden •fon: +49 (0)6122 727600 •fax: +49 (0)6122 72760-19 •info@Osirisaudio.de •www.Osirisaudio.de<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
M23
ARIA 926<br />
„Einen so edlen undaufgeräumtenKlang<br />
bieten in dieserKlasse<br />
nurdie wenigstenBoxen.Wenn<br />
doch,sindsie selten so pegelfest<br />
wiedie Focal.“<br />
WolframEifert,AUDIO<br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
n Kaufgesuche<br />
Quadrofonie-Decoder und Japan-Quadrofonie-LPé,<br />
kein Classic gesucht. helmuench@<br />
yahoo.de<br />
Pioneer-Scope SD 1100. helmuench@yahoo.de<br />
Kaufe LP/CD/Singel-Sammlung, auch komplett,<br />
Abholung. Tel. 04403/9399339,<br />
0171/3656177, E-Mail: hodiwa54@t-online.de<br />
H<br />
NAIM SNAXO 3-6, idealerweise mit Supercap.<br />
olivegrün, ältere Ausführung. Tel.<br />
0043/664/8011741162<br />
Suche Lautsprecherständer LS 65 für ELAC<br />
330 in silver shadow. Tel. 0203/760744<br />
Suche CD: „Ushna“von Annuluk, zahle 15,- €<br />
für Zustand Abzw.20,- €für original versiegelt.<br />
Tel. 09/2009 bis 03/2011<br />
Wir kaufen Ihre “Alte”...<br />
Wir kaufen ständig<br />
komplette Anlagen,<br />
Plattenspieler, Verstärker,<br />
Tonbandgeräte, Lautsprecher,<br />
Zubehör, ...<br />
Seriöse Sofortabwicklung,<br />
keine Vermittlungen<br />
D-56651 Niederzissen<br />
Tel.: 02636-80900<br />
www.springair.de<br />
E-Mail: info@springair.de<br />
Wanted: <strong>stereoplay</strong>-Heft 11/2003. Tel.<br />
01578/7344362<br />
Suche Audio 1/85, 5/83 ,10/88, 7/90, <strong>stereoplay</strong><br />
11/84, Stereo 7/85 undHiFiStereophonie<br />
11/83. Tel. 0211/202262<br />
Suche: Tuner Onkyo Integra 9900, makellos<br />
mit OVP (bitte nicht ohne OVP anbieten). Tel.<br />
0211/202262<br />
Suche: CD-Player Onkyo Grand Integra DX<br />
6990, makellos. Tel. 0211/202262<br />
Suche: CD-Player Integra DX 3200, mit Holzseitenteile<br />
(bitte nicht ohne Holzseitenteile<br />
anbieten) makellos. Tel. 0211/202262<br />
Suche: Stereo 6/85, 11/85, 12/85, Audio<br />
11/84, 10/85, <strong>stereoplay</strong> 10/85, 11/85, 1/86,<br />
HiFi Vision 12/85. Tel. 0211/202262<br />
Händleranzeigen sind mit H gekennzeichnet<br />
Suche Pioneer SX 1980, Spec 2, PL 630, PLC<br />
590, einen defekten SD 1000 zu kaufen oder<br />
zu tauschen, mit Pioneer Weiche D23. Tel.<br />
0911/559599<br />
Crown-Amcron-macrpTech-1000, Crown<br />
Studio reference 1, Yamaha Plattenspieler Gt-<br />
2000-X, Yamaha Endstufe 5002, Parasount<br />
2200-MK-II. Tel. 05401/31176 oder<br />
0160/96493033 ab 15 h<br />
An + Verkauf Hi-Fi/High-End. Tel.<br />
02864/884658 oder hifischulte@aol.com H<br />
AKAI EA-G90 Equalizer, Technics RP-8024<br />
dbx Decoder, TEAC W-6000R Cassett. Deck<br />
oder ähnl. Modelle. Tel. 0371/7250467<br />
Sammler sucht Tonbandgeräte und Zubehör<br />
wie Teac X2000, Revox, Pioneer RT-909, Akai<br />
747, Spulen,Bänderusw.! SONY-Esprit-Geräte<br />
gesucht, CD-Player, Vor- u. Endstufen usw.<br />
Tel. 02841/36366 (abends)<br />
n Verschiedenes<br />
Kabelspezialist hilft weiter siehe unter „Stereo<br />
Galerie“ Stuttgart<br />
H<br />
www.hifi-hannover.de<br />
Audioclub Intertape sucht aktive Audio amateurefür<br />
Hörspiele, Reportagen, Vertonungen<br />
undunser Webradioprogramm. Mehr Informationen<br />
über: www.intertape.de<br />
H<br />
n PLZ-0<br />
www.astell-kern.de<br />
24bit/192Khz<br />
Dresdens erste Adresse für<br />
erstklassiges HiFi und Heimkino.<br />
Agricolastraße 67<br />
09112Chemnitz<br />
Telefon 0371 420044<br />
www.raum-und-klang.de<br />
www.radiokoerner.de<br />
www.music-line.biz/focal<br />
M24 HiFi Markt 10/2014
HiFi Markt 10/2014<br />
M25
ARIA 948<br />
n PLZ-1<br />
Dali<br />
T+A<br />
Block<br />
Piega<br />
Yamaha<br />
Samsung<br />
ACapella<br />
Accuphase<br />
HiFi -Tuning<br />
Audioquest<br />
Transrotor<br />
Lehmann<br />
Marantz<br />
Ortofon<br />
Denon<br />
Rega<br />
Naim<br />
AKG<br />
Ku'damm 150 /Nestorstr.<br />
10709 Berlin<br />
8 92 68 11<br />
www.AudioForum-Berlin.de<br />
Elac<br />
WBT<br />
Sonos<br />
Dynaudio<br />
Goldkabel<br />
Expolinear<br />
Neat Acustic<br />
Kimber Cable<br />
Symphonic Line<br />
Beyerdynamic<br />
Sennheiser<br />
Silent Wire<br />
In-Akustik<br />
Creaktiv<br />
Arcam<br />
STAX<br />
Creek<br />
NAD<br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
SN 170 Horch, da kam was Neues rein!<br />
Endlich lieferbar: der Nachfolger der<br />
legendären SN 160 von Fischer &Fischer.<br />
Feinster audiophiler Genuss zum Einsteigerpreis:<br />
exzellente Klangwelt aus edlem,<br />
hochwertigem Schiefergehäuse!<br />
Perleberger Str. 8·10559 Berlin<br />
030/395 30 22 ·www.hifiplay.de<br />
Acoustic Signature · Advance Acoustic · AMC · Arcam · Arcus · ASR · ASW · ATC · Audioquest · Audio Technica · Audium · Avantgarde Acoustic<br />
AVM · Ayon · Backes & Müller · Benz · Block · Burmester · Canton · CEC · Clearaudio · Copland · Denon · Elac · Electrocompaniet · Expolinear<br />
Fischer & Fischer · Forsman · Geneva · Grado · HMS · Inakustik · Indiana Line · Kimber Cable · Koss · Marantz · Micromega · Musical Fidelity<br />
Music Hall · Naim · Ortofon · Phonar · Piega · Project · PS-Audio · PSB Speaker · Quadral · Rega · Restek · Revox · Scheu<br />
Sennheiser ·SME· ·Sonos· ·Sumiko· ·T+A· ·Thorens· ·Transrotor· ·Trigon· ·Yamaha· „Von sehr leisebis sehr<br />
laut,von Folk bisHardrock<br />
beherrschtsie alles …“<br />
MalteRuhnke, <strong>stereoplay</strong><br />
n PLZ-2<br />
Die exklusiveAdresse für<br />
KLJKHQG _KLÀ _KHLPNLQR<br />
TriangleTradingEnterprise<br />
Gardeschützenweg 86<br />
12203Berlin<br />
Telefon: 03086200226<br />
www.triangle-t-e.com<br />
Å+|UNXOWXU DXV /HLGHQVFKDIW´<br />
www.rae-akustik.de<br />
RAE-Akustik GmbH<br />
Dahlenburger Landstraße 72<br />
21337 Lüneburg<br />
fon (04131) 68 42-81<br />
info@rae-akustik.de<br />
www.music-line.biz/focal<br />
M26 HiFi Markt 10/2014
Die neue Serie 600<br />
M3i Vollverstärker<br />
<strong>Der</strong> Vollverstärker M3i besteht aus einem Class-A Vorverstärker und einem Stereo-Endverstärker<br />
in einem Gehäuse. Lautsprecher unter allen Lasten verzerrungsfrei mit großer Bandbreite antreiben<br />
zu können, ist die Hauptaufgabe eines Verstärkers und die Basis der Musik. <strong>Der</strong> M3i verfügt<br />
über ausreichend Kraft, um selbst schwierige Lautsprecher problemlos zu betreiben!<br />
Wolfgang Borchert GmbH – Bramfelder Chaussee 332 – 22175 Hamburg – Tel. 040 641 7641 – info@hifi-studio-bramfeld.de – www.hifi-studio-bramfeld.de<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
M27
n PLZ-2<br />
DIABLOUTOPIA<br />
DasBeste,<br />
oder nichts.<br />
Open Air<br />
Lautsprecher,Selbstbau u. Audiotechnik<br />
www.openair-speaker.de ·Tel.: 040/44 58 10<br />
Rentzelstr.34, 20146 Hamburg ·vor dem Rentzelcenter<br />
AUDIOTECHNOLOGY<br />
VERTRIEB<br />
LS-Bausätze ·Tuning ·HiFi Equipment· Reparaturen<br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
„Ein Traumfür jeden,der gern<br />
undlange Musikhört. “<br />
Holger Biermann,<strong>stereoplay</strong><br />
Das Kabel.<br />
Deutsche Kabelmanufaktur<br />
Hermannsburg<br />
Tel.: +49 (0)5052 /9135 88<br />
www.silent-wire.de<br />
•47Laboratory •Air<br />
Tight •Antique Sound<br />
Lab •Audioplan<br />
•Avantgarde Acoustic<br />
•Benz •Brinkmann<br />
•Copulare •Chang<br />
Lightspeed •Creaktiv • Fast Audio •Gamut •Gläss<br />
•Jadis •Kondo jp •Koetsu •Lector •Leben •Loricraft<br />
•Marten •Music Hall •New Audio Frontiers •Phonar •Rega<br />
•Restek •Stax •Straight Wire •Transrotor •Vibex •Wire World<br />
Dorotheenstr. 115 ·22301 Hamburg<br />
Tel. 040-69454099·Fax 040-69 45 40 89<br />
E-Mail: finehifi@t-online.de ·www.finehifi.de<br />
Haselerweg 2<br />
26125Oldenburg<br />
Telefon: 0441 3900060<br />
www.music-line.biz/focal<br />
M28 HiFi Markt 10/2014
HiFi Markt 10/2014<br />
M29
STELLA UTOPIA EM<br />
n PLZ-3<br />
Händleranzeigen sind mit H gekennzeichnet<br />
n PLZ-4<br />
Acoustic Solid, Arcam, Avantgarde Acoustic Hornsysteme, Ayon, Cambridge,<br />
Cabasse, Cayin, Clearaudio, Creek, Dynaudio, Grado, ISO Tek, KEF,LUA, Martin<br />
Logan, Marantz, McIntosh, Music Hall, NAD, Phonar,Pro-ject, Rega, Restek, Revox,<br />
Schäfer &Rompf, SME, Symphonic Line, T+A, Thorens, Transrotor,Trigon u.a.<br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
TANNOY Definition Serie<br />
DC8T &DC10T nurbei uns<br />
Aktionspreise!<br />
Die Nobel-Lautsprecher von TANNOY<br />
überzeugen durch die Dual Concentric-<br />
Technik mit sagenhafter Räumlichkeit<br />
bei höchster Feinauflösung und exzellenter<br />
Pegelfestigkeit!<br />
DC8T<br />
ab 3.499,-* 3699,- hgl. sw./Paar!<br />
DC10T<br />
ab 4.499,-* 4699,- hgl. sw./Paar!<br />
PREISE INEURO *HGL. WALLNUSS ODER KIRSCHE<br />
FRACHTFREI INNERHALB DEUTSCHLANDS!<br />
HIFISOUND ·RAIMUND SAERBECK ·JÜDEFELDERSTR. 52<br />
MÜNSTER ·T0251 47828·DI–FR11–18:30&SA10–16:00<br />
INFOS@HIFISOUND.DE<br />
WWW.HIFISOUND.DE<br />
„Dank ihrergroßzügigen<br />
Aufenthaltsdauer in unserem<br />
Hörraum hatmichdie Stella<br />
mittlerweileeinmalquerdurch<br />
unserenrund30.000 Titel<br />
umfassenden Harddisk-Server<br />
begleitet […]Und nunhabeich<br />
einProblem:Ich will sienicht<br />
mehr missen.“<br />
Bernhard Rietschel, AUDIOphile<br />
n PLZ-4<br />
HiFi-Technik<br />
Aachener Str. 5+6<br />
40223 Düsseldorf<br />
Tel. 02 11 / 33 17 76<br />
E-Mail: info@knopfhifi.de<br />
www.knopf-hifi.de<br />
Für unser<br />
Gesamtprogramm<br />
schauen Sie bitte in<br />
die Großanzeige eine<br />
Seite vor oder hinter<br />
dieser Anzeige.<br />
K R E F E L D<br />
01.-02.11.2014<br />
Theaterstrasse 14<br />
30159Hannover<br />
Telefon:051135399737<br />
www.alexgiese.de<br />
analog verbindet<br />
Sa 10-18 Uhr; So11-18 Uhr.<br />
Mercure Krefeld-Traar<br />
Elfrather Weg 5<br />
47802 Krefeld Traar<br />
Eintritt frei<br />
Infos: www.aaanalog.de<br />
www.music-line.biz/focal<br />
M30 HiFi Markt 10/2014
MAESTRO UTOPIA<br />
n PLZ-4<br />
VIVAUTOPIA<br />
„Das Schönstezum Schluss: So<br />
genial die Magnetanpassung<br />
der Maestro Utopiaist, so<br />
wenigdenkt manbeimHören<br />
überhauptanTechnik.“<br />
MalteRuhnke, <strong>stereoplay</strong><br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
Die exklusiveAdresse für<br />
KLJKHQG _KLÀ _KHLPNLQR<br />
Å+|UNXOWXU DXV /HLGHQVFKDIW´<br />
www.rae-akustik.de<br />
RAE-Akustik GmbH<br />
Märkische Straße 125<br />
44141 Dortmund<br />
fon (0231) 86 02-465<br />
martin@rae-akustik.de<br />
Werner Pawlak<br />
HiFi-Spezialist<br />
„Letztlich musste siesichaber<br />
der sehr feinen,detailreichen<br />
undzugleichunwiderstehlich<br />
samtigen Stimmwiedergaben<br />
der Viva Utopiageschlagen<br />
geben.“<br />
Holger Biermann,<strong>stereoplay</strong><br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
SCHWARZE MEER 12 ·45127 ESSEN<br />
TELEFON 0201/23 63 88<br />
WWW.HIFI-PAWLAK.DE<br />
Rüttenscheider Str. 168<br />
45131Essen<br />
Telefon:0201721207<br />
www.aura-hifi.de<br />
RÜTTENSCHEIDER STRASSE 105 /AM STERN<br />
45130 ESSEN ·TELEFON 02 01/47 900506<br />
WWW.HIFI-PAWLAK.DE<br />
WillicherStraße 93<br />
47918Tönisvorst<br />
Telefon:02151 6439543<br />
www.klang-form.de<br />
www.music-line.biz/focal<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
www.music-line.biz/focal<br />
M31
Wir arbeiten am erstklassigen Ton!<br />
Uwe Bonsiepen, unser gelernter Feinmechaniker, bei der Arbeit. Die Arbeit am guten Tonnimmt ersehr<br />
genau. Und er weiß worauf es ankommt! In der Beratung nutzt ihm sein praktisches Wissen.<br />
Und dabei gilt: Klare Lösungen, erstklassiger Ton!<br />
AURA HiFi Seiffert und Bonsiepen GbR |Rüttenscheider Straße 168-170 |45131 Essen<br />
Weitere Informationen: www.aura-hifi.de |Telefon 0201-721207<br />
HiFi Atelier Köln<br />
Arcam, Audiolab,Benz, Bauer Audio,<br />
Brinkmann, Electrocompaniet, Epos,<br />
Focal, Gauder,Luxman, Martin Logan,<br />
Marantz, Musical Fidelity,Naim Audio,<br />
NAD, ProJect, PMC, Quad, Rega,<br />
Reson, Teac, Thiel, Thorens<br />
Audio Research, Atoll, Ayre, Ayon,<br />
Clearaudio, Dali, DartZeel, Dynaudio,<br />
Einstein, Jadis, KEF, Kudos, Meridian,<br />
Monitor Audio, Odeon, Phonosophie,<br />
ProAc, REL, Sugden, Sennheiser,<br />
Symphonic Line, Wadia,<br />
Wharfedale...<br />
Audiodata, Audioplan, Audionet,<br />
Bryston, Creek, GamuT, Geithain,<br />
Harbeth, Heed, Magnepan, Mark<br />
Levinson, McIntosh, Moon, Neat<br />
Acoustics, Octave Audio, Revel,<br />
Roksan, Sonus Faber, Spendor,<br />
Totem Acoustics, Transrotor, Unison<br />
Bonner Str. 262 &264 •50968 Köln •Telefon: 0221-8004440 •Hifi-Atelier@t-online.de •www.hifi-atelier.com<br />
Westdeutsche Hifi-Tage<br />
4./5.10.2014<br />
Sa. 10-18 | So. 11-17 Uhr<br />
Maritim Bonn<br />
Godesberger Allee | 53175Bonn<br />
Zufahrt über Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 1<br />
aktuell.<br />
innovativ.<br />
unterhaltsam. hifi-linzbach.de<br />
M32 HiFi Markt 10/2014
WENN IHNEN<br />
DER ATEM STOCKT ....<br />
bei Pawlak in Essen<br />
... dann istesLive-Musik oder esspielt eine<br />
Wilson Audio Sophia Serie 3.Weltweit sind sich<br />
Redakteure allerFachmagazinen einig: Die Wilson<br />
Audio Lautsprecher sind die einzigen Schallwandlerinkompakter<br />
Bauform mit eigens entwickelten<br />
Gehäusematerialienfür absolute Neutralität und<br />
ein echtes LiveErlebnis. EinWilson Lautsprecher<br />
vermittelt Akkuratesse der Musikwiedergabe und<br />
istzugleichein Kultobjekt.<br />
“Live” bei Pawlak in Essen.<br />
HiFi-Spezialist Werner Pawlak<br />
HiFi Markt Schwarze 10/2014 Meer 12 · 45127 Essen · Tel. 0201-236388/89 · www.hifi-pawlak.de<br />
M33
ELECTRA 1038 BE 2<br />
n PLZ-5<br />
Händleranzeigen sind mit<br />
H<br />
gekennzeichnet<br />
A N A L O G U E<br />
NEU: LINN Klimax DS<br />
Music-Player<br />
25 Jahre RHEINKLANG<br />
Jetzt sogar mit Verstärkung<br />
Michael Rzymbowski &Tommy Lazar<br />
präsentieren Ihnen in entspannter<br />
Atmosphäre tolle Hifi-Systeme<br />
mit ergreifendem Klang auf 300qm.<br />
LINN HiFiinBONN Tel: 0228-694400<br />
www.analogue-bonn.de<br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
n PLZ-6<br />
RHEIN KLANG ·Michael Rzymbowski ·Olpenerstr. 955<br />
51109 Köln-Brück ·Telefon: 0221/843621<br />
www.RheinKlangHiFi.de<br />
„Mit der 1038 Be 2definiert<br />
Focalden klanglichen<br />
Klassenstandardneu.“<br />
Olaf Sturm, i-fidelity.net<br />
HiFi<br />
Atelier<br />
Köln<br />
Bonner Straße 262–264<br />
50968 Köln<br />
Telefon:02218004440<br />
www.hifi-atelier-koeln.de<br />
Hifi-Wohnstudio Jürgen Haselsteiner<br />
Elektronik<br />
Lautsprecher<br />
T+A P1260R +A1560R sw/silber 5555,- N/A KEF Ref. 203/2 Hochg. sw.Paar nur 4499,- V/A<br />
T+A Power Plant MK II<br />
1499,- N/A KEF Ref. 205/2 Hochg. Ki Paar nur 6499,- V/A<br />
T+A CD-Player E-Serie<br />
1399,- N/A KEF Ref. 209 hochg. sw Stück nur 7999,- V/A<br />
T+A P10-2<br />
5499,- V Quadral Amun X Paar nur 999,- N/A<br />
T+A K8 B-Ware<br />
4499,- V T+A KS Active B-Ware Paar nur 3600,- V<br />
Marantz SA 15 S2/LE 1399,-/1599,- N/A T+A TW 600 Stück nur 1399,- N/A<br />
Marantz SR 7007 schwarz<br />
999,- N/A T+A TCD 210 B-Ware Paar nur 4999,- V<br />
N=Neugerät A=Auslauftyp Zwischenverkauf vorbehalten I-Im Auftrag V=Vorführgerät<br />
Am Flurgraben 21-23 65462 Ginsheim-Gustavsburg 1Telefon 06134/757510<br />
Fax 757509 Internet:www.Hifi-Haselsteiner.de<br />
www.music-line.biz/focal<br />
M34 HiFi Markt 10/2014
HiFi Markt 10/2014<br />
M35
<strong>Der</strong>HiFi-Markt Händleranzeigen sind mit H gekennzeichnet<br />
n PLZ-7<br />
HIFI<br />
Christophstr.23, 72072 Tübingen<br />
Tel. 07071 38555 www.hifi-viertel.de<br />
VIERTEL<br />
GRAF<br />
n PLZ-8<br />
GRAF Hören und Sehen High-End-Studio, Stuttgarts<br />
erste Kopfhörer-Lounge und Loewe Galerie!<br />
Erleben Sie eine neue Klangdimension in unserem frisch<br />
renovierten High-End-Studio -powered by Thomas Fast<br />
Raumakustik! Mit: Cyrus, T+A &T+A HV-Serie, Pro-Ject,<br />
Dynaudio, Thorens, NAD, Devialet, NAD-Masters, NaimNet,<br />
Piega, Meridian Sooloos, Mark Levinson, Stax,Grado,<br />
Sennheiser, Ultrasone, Bose, Apple, Sonos, Velodyne,<br />
Thiel, Musical Fidelity, AudioQuest, HMS, InAkustik,<br />
RipNAS... Charlottenstr.5 &Urbanstr.1 70182 Stuttgart<br />
T0711-234 86 86 www.graf-hifi.de<br />
Media-Center Salem GmbH Hifi- &High-End-Studios<br />
Direktvergleich mit Canton,<br />
Dynaudio, KEF etc., jederzeit<br />
in unseren Studios möglich!<br />
A3000 HV<br />
Verstärker<br />
P3000 HV<br />
Vorverstärker<br />
PS 3000 HV<br />
Leistungsnetzteil<br />
eine der größten -Ausstellungen Deutschlands<br />
Gönnen Sie sich das Beste<br />
CWT 2000<br />
Lautsprecher<br />
PA 3000 HV<br />
Vollverstärker<br />
MP 3000 HV<br />
CD-Spieler<br />
Bahnhofstraße 108, 88682 Salem, Tel. 07553/82 77-13 -G.Salm<br />
HOME SERVICE<br />
VOM EXPERTEN:<br />
Besserer Klang<br />
durch optimierte<br />
Raumakustik.<br />
TELEFON 0711.480 88 88<br />
WWW.FASTAUDIO.COM<br />
www.hifitreffpunkt.de<br />
Über 30 Jahre Klangerlebnis!<br />
Präsentation: 18.10.<br />
Sonus Faber Olympica<br />
an Audio Research<br />
28.10. Sonus Faber Amati<br />
an D`Agostino<br />
Gerhard Heisig, Albert-Roßhaupter-Straße 40, 81369 München,<br />
Tel. 089/7693323, Fax 7608682, Mo-Fr 11-13 u.14 30 -19, Sa 10-14<br />
WWW.FRANZIS.DE<br />
IHRBUCH- UNDSOFTWAREVERLAG<br />
Accuphase ∙Acoustic Solid ∙AHP ∙Jan Allerts ∙Arcam ∙<br />
Audio Physic ∙Audio Resaerch ∙AVM ∙Audionet ∙Audioplan ∙<br />
Audio Quest ∙Ayre ∙B&W∙Benz ∙Beyerdynamic ∙Blue<br />
Sound ∙Bryston, Cambridge ∙Cayin ∙Clearaudio ∙Classe ∙<br />
Copulare ∙Creativ ∙Creek ∙Denon ∙Dodocus ∙Dolphin ∙<br />
Dynaudio ∙Elac ∙Epos ∙Esoteric ∙Exposere ∙Fadel ∙Finite<br />
Elemente ∙Flash Power ∙Grado ∙Goldkabel ∙Harbeth ∙HMS ∙<br />
In Akustik ∙Isotek ∙Jadis ∙JBL ∙KEF ∙Kimber ∙Krell ∙Lehmann<br />
∙Lexicon ∙Lua ∙Luxman, Marantz ∙Mark Levinson ∙<br />
Martin Logan ∙McIntosh ∙Mogami ∙Monk ∙Moon ∙Music<br />
Hall ∙Musical Fidelity ∙NAD ∙Nordost ∙Ortofon ∙Peachtree ∙<br />
Pioneer ∙Pro-Ject ∙PSB ∙Pure ∙Quadral ∙Rega ∙REL ∙Restek ∙<br />
Revel ∙Rotel ∙Sennheiser ∙Sieveking ∙Simon York ∙Sonus<br />
Faber ∙Spectral ∙Stax ∙Straigt Wire ∙T+A∙Teak ∙Thiel ∙<br />
Tannoy ∙Thorens ∙Tivoli ∙Transrotor ∙Triangle ∙Ultrasone ∙<br />
Unison ∙van den Hul ∙Velodyne ∙Vienna Acoustics ∙Wadia ∙<br />
WBT ∙Wilson Audio ∙WireWorld...<br />
TEST THE SILENCE:<br />
Fordern Sie unser<br />
Absorber-Testpaket<br />
unverbindlich an.<br />
TELEFON 0711.480 88 88<br />
WWW.FASTAUDIO.COM<br />
M36 HiFi Markt 10/2014
HiFi Markt 10/2014<br />
M37
AMR -Alluxity -Bergmann -Estelon -iFi Audio -Kubala Sosna -North Star -Rosso Fiorentino -Thrax -Weiss -Ypsilon<br />
iDSD micro<br />
Octa-DSD512 DAC<br />
4000 mW Kopfhörerverstärker<br />
Vorverstärker<br />
und vieles vieles mehr!<br />
499 Euro<br />
www.ifi-audio.de<br />
61130 Nidderau -Rhein-Main-Gebiet<br />
Tel. 06187 900077 -Mobil 0171 3033169<br />
E-Mail info@wodaudio.de -www.wodaudio.de<br />
WOD Audio<br />
n PLZ-8<br />
www.hificoncept.de<br />
37 Jahre Klangkultur –Robert Heisig<br />
Wörthstraße 45 +38/Pariser Platz 4<br />
81667 München<br />
Tel. (089) 4470774<br />
Fax (089) 4487718<br />
info@hifi-concept.com<br />
www.hificoncept.de<br />
Montag bis Freitag 11.00 –19.00 Uhr<br />
Samstag 10.00 –16.00 Uhr<br />
Parkhaus 50 minder Pariser Straße<br />
MVV Ostbahnhof<br />
Apple, Accuphase (keine 0% Finanzierung), ASR, Arcam,<br />
Accustic Arts, Acoustic Solid, AVM, Amphion, Anthem,<br />
Audionet, Audioplan, Ayre, Audioquest, Audio Research,<br />
Bang &Olufsen, B&O PLAY, B&W, Bose, Bauer Audio, Boston,<br />
Bryston, Cayin, Cambridge Audio, Canton, Cabasse, Chord,<br />
Classé, Cyrus, Clearaudio, Creek, Creaktiv, Denon, Devialet,<br />
Dynaudio, Elac, Esoteric, Focal, Finite Elemente, Grado,<br />
Geithain, Geneva, Harbeth, HMS, Jadis, KEF, Kimber, Klipsch,<br />
Lehmann, Loewe, Lyric, Marantz, Magnepan, Magnat,<br />
Manger, Martin Logan, Luxman, McIntosh, Meridian, Mission,<br />
Monster, Montana, Musical Fidelity, Naim (kein Versand),<br />
NAD, Nagra, Oehlbach, Olive, Onkyo, Ortofon, PMC,<br />
Pass, Primare, Panasonic, Piega, Pro-Ject, ProAc, Pioneer,<br />
PS Audio, Quadral, Rega, REL, Revel, Rotel, Restek, Samsung,<br />
Sanyo, Spectral Audiomöbel, Sooloos, Sonos, Sonus Faber,<br />
Sony, Stax, T+A, Transrotor, Teac, Thorens, Thiel, Tivoli,<br />
Triangle, Unison, Ultrasone, Vincent, Velodyne, Vienna<br />
Acoustics, Wilson Audio, Wireworld, WLM, Yamaha,...<br />
Inzahlungnahme, Meisterservice, Heimtest, Planung<br />
und Installation von HiFi, TV, Heimkino, Multiroom<br />
und Audiomöbel<br />
0% Finanzierung<br />
Samstag, 20.09.2014 -Naim und Focal Neuheitenshow<br />
M38 HiFi Markt 10/2014
CHORUS 726<br />
n PLZ-7<br />
SPIRIT ONE S<br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
<br />
72172 Sulz am Neckar I<br />
www.hifi4life.de I<br />
07454 8781216<br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
„Mit der neuen726 hatFocal<br />
einen exzellentenAllrounder<br />
zu einem äußerstfairenPreis<br />
im Angebot.“<br />
Holger Biermann,<strong>stereoplay</strong><br />
„Inseiner Preisklasse hängt<br />
er die Messlattefür mobile<br />
Hörer,die auchzuHause Spaß<br />
machen,ein gehörigesStück<br />
höher.“<br />
Michael Lang, STEREO<br />
Amalienstraße 45<br />
76133Karlsruhe<br />
Telefon:07219414580<br />
www.sg-akustik.de<br />
Brucknerstraße 17<br />
70195Stuttgart-Botnang<br />
Telefon: 0711 696774<br />
www.wittmann-hifi.de<br />
www.music-line.biz/focal<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
www.music-line.biz/focal<br />
M39
ELECTRA 1008 BE 2<br />
n PLZ-8<br />
ARIA 936<br />
Unser Angebot beinhaltet<br />
·CD-Player ·Tuner<br />
·Plattenspieler<br />
·Lautsprecher<br />
·Zubehör<br />
von ausgesuchten<br />
Herstellern, die<br />
unserer Philosophie<br />
nach reinem und<br />
natürlichem Klang<br />
entsprechen.<br />
„Mit dieserBox können auch<br />
herkömmliche produzierte<br />
Aufnahmen herrlichaudiophil<br />
klingen.“<br />
Focal-Classic-Produkte nicht im Versand erhältlich<br />
n PLZ-9<br />
„WennSie mehr wollen,können<br />
Sie langesuchen–und einen<br />
tieferen Griffins Portemonnaie<br />
gleichmit einplanen.“<br />
Michael Lang, STEREO<br />
Focal-Classic-Produktenicht im Versand erhältlich<br />
Focal-Classic-Produkte nicht im Versand erhältlich<br />
MalteRuhnke, AUDIO<br />
NeidenburgerStraße6<br />
84030Landshut<br />
Telefon:087135050<br />
www.muk-hifi.de<br />
Luitpoldstraße 30<br />
91052Erlangen<br />
Telefon: 0913127792<br />
Scheurlstraße 15<br />
90478Nürnberg<br />
Telefon: 0911 467696<br />
www.steinerbox.de<br />
www.music-line.biz/focal<br />
www.music-line.biz/focal<br />
M40 HiFi Markt 10/2014
VOLLVERSTÄRKER MONUMENT<br />
bei Life Like inMünchen<br />
Das McIntosh Vollverstärker-Monument heißt MA8000AC.Das Kraftpaket kann gewaltige 300Watt/Kanal über die<br />
einmaligenAutoformervon McIntoshandie angeschlossenenLautsprecherliefern. <strong>Der</strong>MA8000AC kann über seine<br />
digitalen Eingänge(inkl. USB,Typ B) Musik mit einer Bit-Tiefe und Auflösung bis hinauf zu 32 Bit/192 kHz abspielen.<br />
Phonoliebhaber dürfen sich über die hochwertigenMM-/MC-Eingänge freuen, die weitläufig an jedenTonabnehmer<br />
angepasst werden können. Auch besitzt der neue Bolide eine Home Theater Pass Through Schaltung, so dass der<br />
MA8000AC nun problemlos in ein modernes Heimkino integriert werden kann. Mit dem aufwändigen 8-Band-<br />
Equalizer haben Musikliebhaber die Möglichkeit Titel mit eingeschränkter Aufnahmetechnik extrem feinfühlig zu<br />
korrigieren und können dadurch auch legendäre Musik (altersbedingt nicht ganz perfekt) auf höchstem Niveau<br />
genießen.Ein klanglichesFeature,welchesMcIntoshFans seitJahren schätzenund nicht mehr missen wollen.<br />
DasVollverstärker Monument.Bei LifeLikeinMünchen.<br />
Life Like Wolfgang Pech e.K.<br />
Oberföhringerstrasse107 ·81925 München ·Tel. 089-9577113 ·www.life-like.de<br />
HiFi Markt 10/2014<br />
M41
M42 HiFi Markt 10/2014
www.schlegelmilch-highend.de<br />
Schlegelmilch highend<br />
Schnäppchen, Neuheiten<br />
undTop-Gebrauchte warten in<br />
unseremOnline-Shop auf Sie:<br />
Gebraucht gegen NEU!<br />
Die Bowers&Wilkins Upgrade-Aktion!<br />
Wir nehmen ihr<br />
Gebrauchtgerät zum<br />
Bestpreis in Zahlung,<br />
z.B.: B&WMatrix801<br />
➜<br />
Ihr Upgrade:<br />
B&W800 SerieDiamond<br />
Dazu erhalten Sieeinein Angebot<br />
fürdas “Upgrade” aufeinen<br />
neuenLautsprecherder B&W<br />
Serie Diamond.<br />
Jetzt Upgrade-Angebot<br />
anfragen!<br />
Nennen Sie uns Ihren Gebraucht-<br />
Lautsprecher und Ihr<br />
gewünschtes Upgradeaus der<br />
B&W Serie Diamond …<br />
per Telefon: 09521– 94 88 71<br />
per E-Mail:<br />
info@bw-inzahlungnahme.de<br />
im Web:<br />
www.bw-inzahlungnahme.de<br />
Alle infos auf der Website:<br />
www.bw-inzahlungnahme.de<br />
Aktion wegen großer Nachfrage verlängert!<br />
IhrGebrauchtgerätzum<br />
Bestpreis in Zahlung,<br />
z.B.: Infinity Kappa 90<br />
IhrGebrauchtgerät,<br />
IhrGebrauchtgerät,<br />
z.B.: T+A TMR 160<br />
z.B.: Quadral T+A TMR AurumTitan<br />
160<br />
➜<br />
➜<br />
➜<br />
IhrUpgrade:<br />
B&W802 SerieDiamond<br />
Ihr Upgrade:<br />
B&W 803 Serie Diamond<br />
IhrUpgrade:<br />
B&W 805 Serie Diamond<br />
!<br />
Master’sSchlegelmilchGmbH | Godelstatt8 | 97437Haßfurt<br />
Tel +49(0) 9521 94 88 71<br />
Fax +49(0) 9521 94 88 33<br />
E-Mail info@schlegelmilch-highend.de<br />
Web www.schlegelmilch-highend.de<br />
Frankfurt/Main<br />
Accuphase . Aria . Bluesound . Bowers &Wilkins Kompetenzcenter mit: B&W Prestige,B&W SignatureDiamond,B&W Serie800 Diamond,B&W New Media . Bose . Burmester . Canton Reference . Classé .<br />
Creaktiv Center . Dynaudio Premium Händler . Denon A-1Plus Händler . Dual . Goldkabel Executive . HMS . Kimber SelectPremium Händler . Lehmannaudio . MarantzPremium Händler . NAD Masters .<br />
Naim . Pro-Ject . Rotel . Sennheiser . Sieveking/HiFiMAN . Sony . T+A . Thorens . Tivoli . Transrotor . Ultrasone . WBT . Yamaha Premium Händler . YG Acoustics . und weitereTop-Marken (Accuphase,B&W 800<br />
Serie Diamond,Naim, YG Acoustics: kein Versand)<br />
*Finanzierungsangebote: Laufzeit 24 Monate bei 0%Zinsen. Ohne Anzahlung.Ohne versteckteKosten.<br />
AndereLaufzeiten möglich. Bitte fragen Sie nach einem Angebot: info@schlegelmilch-highend.de –oder telefonisch: 09521/948871<br />
Vertragslaufzeit 24 Monate;Sollzinssatz (jährl.und gebunden für die gesamte Laufzeit) und effektiver Jahreszins betragen 0%.<strong>Der</strong> Gesamtbetrag entsprichtdem Nettodarlehensbetrag (Kaufpreis). Diese Angaben stellen<br />
HiFi Markt 10/2014 zugleich das repräsentativeBeispiel im Sinne des §6aPangV dar.Vermittlung erfolgt ausschließlich für die CommerzFinanz GmbH, Schwanthalerstr.31, 80336 München. **)Accuphase: keine Finanzierung M43<br />
Hannover<br />
Würzburg<br />
Stuttgart<br />
Berlin<br />
Leipzig<br />
Haßfurt<br />
Nürnberg<br />
München<br />
Dresden
Service Bestenliste<br />
Rang und Namen<br />
<strong>Der</strong> ultimative Einkaufsführer von <strong>stereoplay</strong>: über 1000 Testergebnisse im Vergleich.<br />
Die jeweiligen Einstufungen und<br />
Preise gelten für die Geräteversion,<br />
die zum Testdatum verfügbar war.<br />
Die aktuelle Rang & Namen-Liste<br />
reicht in der Regel über drei Jahre<br />
zurück; in Einzelfällen können es<br />
aber viele Jahre mehr (vor allem<br />
im Analogbereich) oder nur ein<br />
Jahr (wie zum Beispiel im schnelllebigen<br />
AV-Bereich) sein. Wir listen<br />
die Geräte so lange, wie sie im<br />
Programm der Anbieter sind.<br />
So lesen Sie die Liste<br />
Die linke Punktezahl verrät Ihnen die pure Klangqualität<br />
des Geräts. Die rechte, grau unterlegte Punktezahl<br />
zeigt das Gesamtergebnis (ab 7/02) und erfasst so auch<br />
die Kriterien Messwerte, Praxistauglichkeit, Wertigkeit<br />
und gegebenenfalls die Bildqualität.<br />
Die Klangpunkte sind innerhalb von Gattungen kompatibel.<br />
So können Sie Stereoverstärker und den Stereoklang<br />
von AV-Receivern vergleichen. Oder verschiedene<br />
Boxenarten. Oder CD- mit MP3-Playern!<br />
Preis/Leistungs-Verhältnis: Ist dies überragend und<br />
die Verarbeitung solide sowie praxistauglich, bekommen<br />
die Geräte die Auszeichnung <strong>stereoplay</strong> Highlight<br />
(blaues Emblem ).<br />
Komponenten, mit denen die Redakteure<br />
besonders gern arbeiten, erhalten die Auszeichnung<br />
Favorit der Redaktion (roter Würfel ■).<br />
Die Aufteilung<br />
Lautsprecher: Aktiv- und Passivsysteme,<br />
Subwoofer, Wirelessboxen und<br />
alle Arten von Kopfhörern.<br />
Verstärker: Transistor, Röhren- und<br />
Digitalverstärker mit oder ohne DAC.<br />
Vor- und Endstufen.<br />
Digital-Quellen: Alle Spielarten von<br />
Playern: MP3, CD, Blu-ray, Netzwerk,<br />
Tuner. Recorder. DA-Wandler.<br />
Komplettanlagen: Digital-, CD- und<br />
DVD-Systeme mit/ohne Lautsprecher.<br />
Phono: Schallplatten spieler, Tonabnehmer,<br />
Phonovorstufen.<br />
Zubehör: Lautsprecherkabel, Cinch-<br />
Verbindungen, USB-Kabel, Racks.<br />
Ratgeber: Übersicht von Tipps & Tricks.<br />
58<br />
Lautsprecher<br />
In kleinen Zimmern können Kompaktboxen<br />
besser als Standlautsprecher sein,<br />
in großen Räumen sind Hörner oft die<br />
beste Wahl. Im Bild die Magico V 3, die in<br />
normal großen Räumen mit ihrem völlig<br />
natürlichen Klang kaum zu toppen ist.<br />
Standlautsprecher<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Isophon Berlina RC 11 70 92 150000 1/12<br />
Focal Grande Utopia EM (A) 69 95 130000 6/09<br />
Wilson Audio Alexia (A) 69 92 50000 6/14<br />
■ Magico Q3 69 92 40000 9/13<br />
Magico M 5 (A) 69 91 110000 5/10<br />
Magico Q 5 (A) 69 91 70000 5/11<br />
Sonus faber Aida (A) 69 93 90000 8/12<br />
Ascendo System M-S S.E. (A) 68 91 60000 1/12<br />
ATC EI 150 SLP (A) 68 91 43000 8/13<br />
TAD Reference One (A) 68 93 70000 10/10<br />
Dynaudio Consequence Ultimate Edition (A) 68 88 48000 11/09<br />
Isophon Tofana (A) 68 88 44000 8/10<br />
Magico S5 (A) 68 91 30000 1/13<br />
Vivid Audio Giya G 2 (A) 68 91 38000 5/12<br />
Wilson Audio Sasha W/P (A) 68 89 30000 11/11<br />
Focal Maestro Utopia BE 67 90 36000 10/12<br />
■ KEF Blade (A) 67 90 25000 1/12<br />
Naim Ovator S-800 (A) 67 89 39000 4/14<br />
Sonus Faber Amati Futura (A) 67 90 26900 7/11<br />
T + A Solitaire CWT 2000 (A) 67 91 30000 8/11<br />
Vivid Giya G4 66 87 22000 9/14<br />
AudioGrade Ardora (A) 66 92 27000 7/13<br />
Focal Viva Utopia 66 89 18000 9/13<br />
B&W 800 Diamond (A) 66 89 22000 1/11<br />
Isophon Berlina RC 7 (A) 66 88 24500 12/10<br />
Franco Serblin Ktema A) 66 91 27500 11/12<br />
Tannoy Kingdom Royal (A) 66 87 42000 1/11<br />
T + A Solitaire CWT 1000 (A) 66 86 24000 7/12<br />
Triangle Magellan Concerto 2 (A) 66 87 27000 7/120<br />
Wilson Audio Sophia 3 (A) 66 88 20000 5/12<br />
Dali Epicon 8 (A) 65 86 14000 3/13<br />
Lansche Audio No 3.1 (A) 65 85 18500 1/14<br />
Horns Universum 3 (A, B) 65 87 26600 4/13<br />
Heft<br />
Sonus Faber Elipsa Stradivari (A) 65 88 20000 9/10<br />
Marten Miles 5 (A) 64 84 11900 7/14<br />
Ayon BlackArrow (A) 64 86 13000 8/14<br />
Blumenhofer Genuin FS 1 (A) 64 84 35000 1/09<br />
B&W 802 Diamond (A) 64 87 14000 5/10<br />
Canton Reference 1.2 DC (A) 64 88 20000 9/09<br />
Fischer & Fischer SN 770 (A) 64 83 25000 5/12<br />
JBL K 2 S 9900 (A) 64 87 39800 1/11<br />
■ KEF Reference 207/2 (A) 64 88 20000 5/08<br />
Magico S1 (A) 64 85 15000 6/13<br />
Piega Coax 90.2 (A) 64 86 16000 5/12<br />
Triangle Magellan Quatuour (A) 63 79 16000 5/14<br />
ATC SCM 50 P SL Tower (A) 63 82 10400 4/11<br />
Sonus Faber Olympica3 (A) 63 85 10800 11/13<br />
ASW Magadis (A) 63 86 17000 3/09<br />
Cabasse Pacific 3 SA (teilaktiv, A) 63 86 12000 6/11<br />
Elac FS 509 VX JET (A) 63 85 14000 3/12<br />
● Isophon Cassiano D (A) 63 84 17000 1/06<br />
JBK Studio 4365 (A) 63 86 16000 4/13<br />
Klipsch Palladium P 39 F (A) 63 84 16000 3/08<br />
Piega Coax 70.2 (A) 63 85 12000 12/11<br />
Quadral Titan VIII (A) 63 85 11000 10/11<br />
Tannoy Definition DC 10 A (AB) 63 82 13800 3/13<br />
Tannoy Westminster SE (A, B) 63 80 28000 7/07<br />
● Thiel CS 3.7 (A) 63 84 13800 1/08<br />
Magnat Quantum Signature (A) 62 85 7500 6/13<br />
Paradigm Tribute (A) 62 83 8000 6/14<br />
Ascendo D9 (A) 62 83 9300 5/14<br />
B&W 803 Diamond (A,) 62 82 9000 4/12<br />
● Cabasse Riga/Santorin 30 (A) 62 87 10000 6/10<br />
Canton Reference Jubilee (A) 62 86 9000 8/12<br />
Thiel CS2.7 (A,B) 62 83 9800 11/13<br />
Elac FS 507 VX-Jet (A) 62 85 10000 9/12<br />
Focal Electra 1038 BE II (A) 62 84 9200 4/10<br />
Klipsch Klipschorn AK 5 (Eckaufstellung) 62 81 14000 5/13<br />
McIntosh XR 100 (A) 62 86 10900 2/13<br />
Progessive Audio Elise II (A, B) 62 82 9400 6/12<br />
● Quadral Aurum Vulkan VIII R (A) 62 84 8000 5/13<br />
Triangle Magellan Cello 2 (A, B) 62 81 9000 2/12<br />
Revel Performa F208 (A, B) 61 84 5800 2/14<br />
Dynaudio Focus 380 (A) 61 80 6200 10/11<br />
Audium Comp 8 drive (A,B) 61 83 6500 10/14<br />
B&W 804 Diamond (A) 61 82 7000 7/10<br />
T+A Criterion TCD 110S (für große Distanz) 61 81 7000 10/12<br />
PMC twenty 26 (B) 61 78 7500 10/14<br />
■ Naim Ovator S 600 (A) 61 82 7800 3/10<br />
GamuT M'inenT 5 (A) 61 81 9500 8/10<br />
Phonar Credo Reference (A) 61 82 9000 11/11<br />
Revel Performa F-206 (A) 60 82 4000 8/14<br />
Dali Rubicon 8 (A) 60 79 4800 9/14<br />
Triangle Signature (A, B) 60 82 5500 2/14<br />
Gauder Akustik Arcona 100 (A) 60 81 5800 2/14<br />
Definitive <strong>Mythos</strong> (teilaktiv, A) 60 82 5000 9/14<br />
ASW Chelys (A) 60 82 9000 4/10<br />
Burmester B 30 (A) 60 82 9000 4/10<br />
Canton Reference 5.2 DC (A) 60 82 6000 9/11<br />
Dynaudio Focus 360 (A) 60 79 5500 2/09<br />
■ Epos Encore 50 (A) 60 82 5900 3/10<br />
Heco "The New Statement" 60 83 4800 9/12<br />
Piega Premium 50.2 (A) 60 81 6500 2/14<br />
Klipsch Palladium P 37 F (A) 60 82 8000 6/10<br />
Monitor Audio PL 300 (A) 60 82 7900 4/10<br />
Paradigm S8 (A) 60 82 7200 7/11<br />
Piega Coax 30.2 (A) 60 82 8000 12/12<br />
Quadral Aurum Vulkan VIII (A) 60 81 6500 9/10<br />
T+A Criterion TCD 210 S (A) 60 84 5500 2/13<br />
Elac FS 407 (A) 59 80 3700 8/14<br />
B&W CM 10 (A) 59 78 3600 10/13<br />
T+A Criterion TCD 310S (A) 59 78 4000 8/14<br />
Isophon Arcona 80 59 78 4000 1/13<br />
Klipsch RF-7 II (A) 59 79 3800 4/13<br />
KEF R 900 (A) 59 80 3600 11/11<br />
Sonus faber Venere 3.0 (A) 59 75 4100 8/14<br />
Linn Majik Isobarik (A, B, teilakt. 60 Punkte) 59 79 4200 9/11<br />
Naim Ovator S 400 (B) 59 81 4200 6/11<br />
ASW Genius 510 (A) 59 81 5500 12/11<br />
Thiel CS 2.4 SE (A) 59 79 8800 4/10<br />
Opera Grand Callas 2 (A) 59 79 7600 5/14<br />
Jamo Concert C109 (A) 58 81 3000 10/14<br />
Quadral Platinum M50 (A, B) 58 80 3000 3/14<br />
Focal Aria 948 (A) 58 76 3200 10/13<br />
Sonus Faber Liuto (A) 58 80 4000 11/09<br />
ADAM Audo Column Mk3 58 77 5400 9/12<br />
Blumenhofer Genuin FS 3 (A, B) 58 78 8900 4/10<br />
Dynaudio Focus 340 (A) 58 76 4900 10/11<br />
Klipsch La Scala Anniversary (A) 58 72 8000 4/06<br />
Magnat Quantum 1009 (A) 58 79 4000 1/09<br />
Nubert nuVero 14 (A) 58 81 3880 10/08<br />
PSB Synchrony One 58 49 4000 4/11<br />
Canton Chrono SLS 790 57 78 2540 3/14<br />
Teufel Definion 57 79 2800 9/13<br />
Dynaudio Excite X38 (A) 57 75 3000 3/14<br />
Canton Vento 890.2 DC (A) 57 78 3200 2/12<br />
GamuT Phi 5 (A) 57 77 3350 12/13<br />
Audium Comp 8 (A) 57 77 4500 6/12<br />
Burmester B 20 (A) 57 73 5000 11/09<br />
110 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Blumenhofer Big Fun 17 (A,B) 57 77 5500 6/12<br />
Cabasse Iroise 3 (A) 57 78 3800 11/09<br />
Chario Ursa Major (A) 57 77 7200 7/10<br />
Dynaudio Focus 260 (A) 57 75 3400 10/11<br />
Expolinear S. 2-60/TW 1 57 76 6500 6/12<br />
Opera Quinta Mk 2 (A) 57 79 3700 8/12<br />
ProAc Response D 28 (A) 57 77 4800 11/09<br />
Spendor ST (A, B) 57 76 8000 4/10<br />
Tannoy Precision 6.4 (A) 57 71 3000 11/13<br />
Cabasse Java LE (A,B) 56 74 2000 11/13<br />
Focal Aria 936 (A) 56 74 2200 3/14<br />
KEF R700 56 73 2600 3/14<br />
PMC Twenty 23 (A) 56 74 2660 4/12<br />
ADAM Audio Pencil Mk 3 (A) 56 76 3600 11/09<br />
ATC SCM 40 56 75 3750 9/12<br />
Blumenhofer Fun 17 (A) 56 74 3900 11/12<br />
Cabasse Egea 3 (A) 56 75 3000 5/09<br />
Canton Karat 790.2 (A) 56 77 2500 11/10<br />
Heco Celan GT 902 (A) 56 78 2200 10/11<br />
● Klipsch Cornwall III (A) 56 72 4000 3/08<br />
Magnat Quantum 807 (A) 56 77 2600 8/11<br />
Monitor Audio GX 200 56 78 2900 11/12<br />
Monitor Audio GX 300 56 76 3880 3/12<br />
Nubert nuVero 11 (A) 56 78 2690 5/09<br />
PSB Imagine T 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Quadral Orkan VIII (A) 56 77 2800 1/10<br />
Revox G Prestige (A, B) 56 74 3000 5/11<br />
Swans M 6 (A) 56 77 4500 11/09<br />
Tannoy DC 8 T (A) 56 77 4500 11/09<br />
Teufel Ultima 800 Mk 2 (A) 56 77 3000 2/12<br />
Canton Chrono SLS 780 56 78 2200 8/13<br />
Dali Fazon 5 (A) 56 76 3000 12/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
● ■ Heco Celan GT 702 (A) 55 77 1600 3/12<br />
KEF Q 900 (A) 55 74 1600 1/11<br />
B&W CM 8 (A) 55 75 1800 3/11<br />
Magnat Quantum 757 (A) 55 73 1800 11/12<br />
Nubert nuLine 284 55 79 1950 8/13<br />
Quadral Chromium 102 55 75 2000 8/13<br />
Tannoy Precision 6.2 55 75 2000 8/13<br />
Canton Vento 870.2 (A) 55 76 2000 7/12<br />
Canton Chrono SL 590.2 DC(A) 55 74 2000 10/11<br />
Dynaudio Excite X 32 (A) 55 75 2050 3/11<br />
Monitor Audio Silver 10 (A) 55 72 2060 3/14<br />
Martin Logan Motion 40 (A) 55 75 2250 11/12<br />
B&W CM 9 (A) 55 74 2500 3/09<br />
T+A KS 300 (A) 55 73 2500 5/10<br />
Rega RS 7 (B) 55 74 2800 2/13<br />
Vienna Acoustics Mozart Grand SE (A) 55 74 2860 5/11<br />
● Kudos Cardea C 2 (A,B) 55 73 2900 2/12<br />
Audium Comp 7 (A) 55 73 3000 10/10<br />
Lowther Academy (B) 55 68 4250 10/14<br />
Leedh E2 55 71 16000 8/13<br />
ASW Genius 310 (A) 54 76 2200 6/11<br />
Cabasse Majorca MC 40 (A) 54 73 1900 7/12<br />
Canton Karat 770.2 DC (A) 54 74 2000 3/11<br />
● ■ Dynavox Impuls III (B) 54 71 1400 1/12<br />
Elac FS 189 (A) 54 74 2000 10/11<br />
KEF R 500 (A) 54 74 1800 3/12<br />
■ KEF Q 700 (A) 54 72 1400 1/11<br />
Magnat Quantum 805 (A) 54 75 2000 7/12<br />
Nubert nuLine 264 (A) 54 76 1570 10/12<br />
PMC OB 1i (A) 54 73 4300 11/09<br />
Sonus Faber Toy Tower (A) 54 72 1700 5/09<br />
Triangle Altea EX 54 71 1700 11/12<br />
Audium Comp 5 (A) 53 71 2000 4/08<br />
Cervin Vega XLS 215 (A) 53 67 1400 5/11<br />
Dynaudio DM 3/7 (A) 53 70 1450 11/10<br />
JBL Studio 590 (A) 54 72 2200 7/12<br />
Klipsch RF 63 (A) 53 70 2200 6/08<br />
Nubert nuLine 102 (A) 53 74 1450 3/08<br />
PSB Imagine T (A) 53 73 2000 7/12<br />
Quadral Platinum M 4 (A) 53 72 1400 12/09<br />
System Audio Mantra 30 (A) 53 75 1700 10/12<br />
Canton Ergo 690 52 69 1900 5/13<br />
Dali Ikon 7 Mk 2 (A) 52 69 1800 3/11<br />
Focal Chorus 726 52 68 1300 6/13<br />
German Maestro Linea S F-One (A, B) 52 70 1400 9/09<br />
Epos Elan 30 (B) 52 70 1500 3/13<br />
Klipsch Heresy III (B, E) 52 69 2100 5/11<br />
Neat Motive 1 (B) 52 71 1950 7/12<br />
B&W 684 S2 (A) 51 70 1040 5/14<br />
Jamo S628 (A, B) 51 85 850 12/13<br />
Elac FS 187 (A) 51 70 1340 12/09<br />
Monitor Audio Silver RX 6 (A) 51 72 1030 2/10<br />
Nubert nuBox 681 (A) 51 71 980 2/10<br />
Revox Re:Sound G Column (B) 51 73 1500 10/12<br />
Dali Lektor 8 (A) 50 67 1340 12/09<br />
Preis<br />
Heft<br />
Jamo S 608 (A) 50 69 1000 2/10<br />
KEF Q 500 (A) 50 68 1000 1/11<br />
Canton GLE 490.2 (A) 49 68 800 12/10<br />
PSB Image T 5 (A) 48 68 1000 2/10<br />
Teufel T 500 Mk II (A, B) 48 71 750 12/12<br />
Canton GLE 476 (A) 47 70 720 12/12<br />
Heco Music Colors 200 (A) 47 67 1000 5/12<br />
Elac FS 58.2 (A) 47 64 700 2/11<br />
PSB Imagine 1XT (A) 47 65 900 10/14<br />
Monitor Audio Bronze BX 5 (A) 46 63 700 2/11<br />
Quadral Argentum 371 (A) 46 68 760 12/12<br />
Heco Aleva 400 (A) 46 66 1000 11/07<br />
Klipsch RF 42 II (A) 44 59 650 2/11<br />
Magnat Quantum 557 (A) 44 59 700 2/11<br />
Wharfedale 10.6 (A) 43 60 760 2/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Nubert nuBox 481 (A) 39 57 500 4/07<br />
Kompaktlautsprecher ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Magico Mini II (C; Preis inkl. Ständer) 63 84 37000 8/09<br />
Sonus Faber Guarneri Evolution (C; Preis inkl. Ständer) 61 83 15000 12/11<br />
Kiso Acoustic HB 1 (C, D) 59 78 13800 3/10<br />
● Wilson Audio Duette (C, D) 59 82 12750 7/06<br />
GamuT El Superiores 3 (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 15200 8/09<br />
Vienna Acoustics <strong>Der</strong> Kuss (C; Preis inkl. Ständer) 58 78 12000 8/09<br />
Gauder Arcona 40 (C) 57 74 2000 10/13<br />
■ Progressive Audio Extreme I (C,D) 57 74 3990 6/14<br />
System Audio Pandion 2 (C) 57 73 3800 2/14<br />
Focal Diablo Utopia (C) 57 77 8000 12/08<br />
B&W 805 Diamond (C) 57 76 4500 12/11<br />
Dali Epicon 2 57 78 4500 1/13<br />
Lindemann BL 10 (C, D; Preis inkl. Ständer) 57 76 7000 6/11<br />
Sonus Faber Guarneri Memento (C) 57 76 10000 2/09<br />
Voxativ Pi (B) 57 76 9900 10/14<br />
Cabasse Bora (C, D) 56 79 2500 4/13<br />
Focal Electra 1008 BE II (C) 56 76 3500 1/11<br />
KEF Reference 201/2 (C) 56 79 5000 7/07<br />
Neat Ultimatum XLS (C) 56 75 5800 6/11<br />
Phonar Credo Primus (C) 56 78 4000 11/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Burmester B 10 (C) 55 75 3400 1/12<br />
B&W Prestige Monitor 1 (C) 55 73 2500 9/11<br />
JBL Studio 4429 (D) 55 72 6000 2/12<br />
Hormanufaktur Aurora (B) 55 72 2940 10/14<br />
PMC Twenty22 (C) 55 77 2300 2/13<br />
Thiel Power Point 1.2 (E, auch Decke/Boden) 54 73 3200 2/09<br />
Thiel SCS 4 (C) 54 73 2400 7/08<br />
Opera Callas (C) 53 73 3500 10/08<br />
Bose 901 VI (Eckaufstellung; Equalizer) 53 70 2100 5/13<br />
ELAC BS 403 (C, D) 52 85 1700 12/13<br />
Klipsch Palladium P 17 B (C, D) 52 72 4000 11/08<br />
Sonus Faber Auditor Elipsa (D!) 52 72 3700 4/08<br />
Sonus Faber Venere 2.0 (C) 51 73 1680 7/13<br />
Dynaudio Focus 160 (C) 51 69 2000 10/11<br />
ProAc Tablette Anniversary 51 74 2000 4/13<br />
GamuT Phi3 MK II 50 72 1695 9/13<br />
Sonus Faber Venere 1.5 (C) 50 69 1500 12/12<br />
● Harbeth HL Compact 7 ES 3 (C) 50 66 2700 2/08<br />
Dynaudio Exite X14 (C, D) 49 73 990 12/13<br />
KEF LS 50 (C, D) 49 70 1000 8/12<br />
Harbeth P3 ESR SE (C) 49 65 1750 12/11<br />
Linn Majik 109 (C, D, E) 47 64 1200 2/09<br />
Canton Chrono SLS 720 (C, D) 46 64 760 12/13<br />
Dynaudio Contour S R (D, E) 46 64 2000 2/09<br />
Elac BS 244 (C, D) 46 66 1340 2/08<br />
KEF R 100 (C) 46 66 800 2/12<br />
Nubert nuVero 3 (C) 46 68 1090 4/11<br />
Vienna Acoustics Waltz Grand (D, E) 46 64 1400 2/09<br />
B&W 686 S2 (C,D) 45 64 500 7/14<br />
Canton Chrono 503.2 (C) 45 65 680 7/14<br />
Nubert nuLine (C) 45 65 530 5/14<br />
Acoustic Energy 301 (C,D) 45 62 660 7/14<br />
Nubert nuBox 383 (C) 44 64 440 7/14<br />
Canton Chrono SL 530 (C) 44 62 800 3/10<br />
Q Acoustic Concept (D) 44 61 500 7/14<br />
Dali Ikon On Wall (D, E) 44 60 800 2/09<br />
Dynaudio DM 2/7 (C) 44 65 650 4/10<br />
Epos M 12i (D) 44 61 800 4/09<br />
KEF Q 300 (C) 44 62 600 1/11<br />
Magnat Quantum Edelstein (C, D) 44 65 700 12/13<br />
Canton GLE 430.2 (C) 43 60 400 12/10<br />
Dynaudio DM 2/6 (C, D) 43 64 575 4/10<br />
Neat Iota (D) 43 61 820 5/12<br />
PSB Imagine Mini (C) 43 62 800 12/11<br />
System Audio SA 705 (D, E) 43 59 770 2/09<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
KEF Q 100 (C) 42 60 500 1/11<br />
Heco Music Colors (D) 42 57 400 9/10<br />
Canton GLE 420.2 (C, D) 40 56 360 12/10<br />
Nubert nuBox 381 (C) 40 58 380 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton GLE 410.2 (E) 38 54 320 12/10<br />
Dali Lektor 1 (D) 33 47 340 1/09<br />
Dipole & Radialstrahler<br />
Aufstellungstipps (in Klammern)<br />
A = Standbox freistehend, im Idealfall<br />
mindestens 70 cm fern von jeder Wand.<br />
B = Standbox direkt vor der Rückwand,<br />
mindestens 70 cm zur Seitenwand.<br />
C = auf stabilem Ständer freistehend,<br />
mindestens 50 cm fern jeder Wand.<br />
D = auf Ständer direkt vor der Rückwand<br />
oder im stabilen Regal.<br />
E = an der Wand hängend/Einbau.<br />
Detaillierte Raumeignungs-Hinweise<br />
finden Sie im jeweiligen Test.<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Dipol-Strahler werfen den Schall nach vorn und hinten und<br />
brauchen deshalb viel Abstand zur Rückwand. Radialstrahler (RS,<br />
kugelförmige Abstrahlung) brauchen auch viel Abstand zur Seite.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
German Physiks PQS 302 (A)/(RS) 68 93 44000 9/10<br />
Martin Logan CLX (A) mit 2x Woofer Descent i 66 34400 5/09<br />
■ Martin Logan Summit X (Aktivbass!) (A) 64 86 16800 5/09<br />
Martin Logan CLX (A) 63 82 28000 1/09<br />
Martin Logan Montis (A) 62 83 12000 3/12<br />
Écouton TransAr (A) 62 81 25000 10/13<br />
Duevel Sirius (A, B)/(RS) 61 84 20000 1/10<br />
German Physiks HRS-120-D 61 79 7000 10/12<br />
German Physiks Unicorn MK II (A)/(RS)) 61 82 12200 6/11<br />
Martin Logan Ethos (A) 61 88 8000 11/10<br />
■ Quad ESL 2905 (A) 61 79 9000 3/06<br />
Martin Logan Theos (A) 60 80 5900 10/13<br />
German Physiks Limited 11 (A) 60 78 8900 2/11<br />
PIOSound Eagle (A) 68 80 8000 8/12<br />
Magnepan 3.7 (A) 59 71 7000 10/13<br />
German Physiks PQS 100+ (C; Preis inkl. Ständer) 59 76 9000 12/11<br />
Jamo Reference 907 (A) 59 79 8000 2/11<br />
MBL 101 E (A)/(RS) 59 80 37800 11/03<br />
PIO Sound Falcon (A) 59 80 4500 5/12<br />
BMC Pure Vox (A) 58 76 5000 5/14<br />
Duevel Bella Luna Diamante (A, B)/(RS) 58 79 7000 9/10<br />
Magnepan Magneplanar 1.7 (A) 58 76 3000 9/10<br />
Martin Logan ElectroMotion (A) 58 75 3000 9/11<br />
Audio Exclusiv P 3.1 (A) 57 74 7800 2/11<br />
Silberstatic Nr.4 (A) 57 77 4500 10/13<br />
MBL 126 (A)/(RS) 57 77 8000 9/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Parrot Zikmu (A; aktiv! WLAN, Bluetooth, iPod-Dock!) 31 51 1300 12/09<br />
Aktive Subwoofer<br />
▼<br />
<strong>Der</strong> Bass eines Subwoofers mit z.B. 40 Punkten entspricht<br />
dem Bass einer gleichwertigen Vollbereichsbox.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Velodyne DD 1812 (autom. Raumanpassung) 67 97 14000 7/05<br />
■ B&W DB 1 (autom. Raumanpassung) 66 97 4250 4/11<br />
Paradigm Sub 1 65 92 6500 12/11<br />
Martin Logan Descent i 65 91 3750 7/10<br />
Nubert NuVero AW-17 64 88 1570 6/14<br />
Paradigm Studio Sub 15 (auto. Raumanpassung) 64 92 3200 4/11<br />
Velodyne DD 12 Plus (auto. Raumanpassung) 64 94 4000 7/11<br />
ParadigmStudio Sub 12 63 90 2400 3/13<br />
Sunfire True EQ 12 Signature (auto. Raumanpassung) 62 91 2800 9/12<br />
Velodyne SPL 1200 Ultra (auto. 62 89 2100 4/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 111
Service Bestenliste<br />
Velodyne EQ Max 15 (auto. Raumanpassung) 62 88 1450 9/12<br />
Canton SUB 850 R 61 87 2400 9/11<br />
Chario Hercules 61 83 2200 7/10<br />
Klipsch SW 311 61 84 1900 4/11<br />
Klipsch RT 12 D (auto. Raumanpassung) 61 84 2000 3/07<br />
Paradigm Reference Seismic 110 60 81 1550 7/10<br />
Teufel M 9500 SW THX Ultra 2 60 82 1600 8/09<br />
XTZ SubAmp 1 DSP + 99 W 12.18 P 60 86 1120 5/12<br />
Nubert AW 1100 DSP 58 84 965 3/13<br />
Nubert AW 1300 DSP 58 84 1185 8/11<br />
Canton Sub 12.2 57 80 800 3/13<br />
KEF XQ 60b 57 77 1200 7/10<br />
Nubert nuVero AW 13 DSP 57 82 1360 5/12<br />
Paradigm SE Sub (auto. Raumanpassung) 57 82 950 9/12<br />
SVS SB-12 NBS 57 80 800 3/13<br />
Triangle Meteor 0.5 57 79 1050 7/10<br />
ADAM Audio S 260 MK 3 56 77 1000 7/10<br />
Martin Logan Dynamo 700 (drahtlos +175,-) 56 80 790 1/10<br />
Velodyne EQ Max 10 (auto. Raumanpassung) 56 82 790 3/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klipsch RW 12 D 55 76 800 8/09<br />
Teufel M 6200 THX Select 55 74 600 7/10<br />
Velodyne CHT 12 Q 55 79 900 8/09<br />
Velodyne MicroVee 55 78 900 2/08<br />
B&W ASW 610 54 72 600 8/09<br />
Boston Acoustic RPS 1000 54 72 900 7/10<br />
Heco Metas XT Sub 251 A 54 73 600 7/10<br />
JBL ES 250 PW (drahtlose Signalübertragung!) 54 74 550 8/09<br />
KEF Q 400 B 54 72 600 1/11<br />
Klipsch RW 10 D 54 75 600 10/08<br />
Nubert AW 991 54 76 600 12/07<br />
Velodyne CHT 12 R 54 76 800 12/07<br />
Magnat Quantum 630 A 53 71 500 10/08<br />
Velodyne EQ MAX 8 (auto. Raumanpassung) 53 75 540 5/12<br />
B&W ASW 608 52 70 450 10/08<br />
Nubert AW 560 52 74 506 7/06<br />
Canton Sub 8 51 68 800 12/10<br />
ELAC MicroSub (Playeranschluss, Bluetooth!) 51 72 900 1/10<br />
Nubert AW 441 Black & Black 51 72 370 8/09<br />
Tannoy TS 1201 51 70 750 7/10<br />
Velodyne Impact Mini 51 68 650 7/10<br />
Canton AS F 75 SC (zum Aufhängen o.Legen) 50 68 400 1/10<br />
Lautsprecher, vollaktiv ▼<br />
Lautsprecher mit Endstufen. Viel größere Einstellmöglichkeiten<br />
als bei Passivboxen, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist<br />
in der Regel weit besser.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Backes & Müller BM Line 50 (A) 68 92 108000 3/11<br />
Cabasse L'Océan (A) 68 97 80000 4/12<br />
Cabasse La Sphère (A) 68 95 120000 1/07<br />
ME Geithain ME 800 K (A, B) 67 95 40000 1/10<br />
Backes & Müller BM Line 25 (A, B) 66 91 39000 1/09<br />
Linn Komri Aktiv + Chakra 4200 66 91 76600 2/07<br />
Backes & Müller BM Line 20 (A, B) 65 91 30000 7/13<br />
Backes & Müller Line 30 (A, B) 65 88 52000 9/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
ATC SCM 100 A SL Tower FF (A) 64 81 16500 8/10<br />
Avantgarde Zero 1 Pro (A,B) 63 85 11900 12/13<br />
Linn Akubarik (A,B) 63 87 18500 7/13<br />
ATC SCM 50 A SL Tower FF (A) 62 81 14500 4/11<br />
Manger MSMs 1 (A, B) 62 84 13200 3/12<br />
ME Geithain RL 930 K (C, D; Studiomonitor) 61 86 8000 7/13<br />
Genelec 8260 A (C, D; Studiomonitor) 61 87 8460 7/11<br />
Linn Majik Isobarik + 2 x Majik 4100 (A, B) 61 84 11200 9/11<br />
Quadral Orkan Aktiv (C, D; Studiomonitor) 60 82 6000 10/13<br />
Manger MSMc 1 (C, D; Studiomonitor) 60 82 9680 10/10<br />
Backes & Müller Prime 6 (A, B) 59 80 7500 11/10<br />
Martion Bullfrog (Koax-Horn, EQ + Endstufe extern) 59 82 6600 7/13<br />
ME Geithain RL 940 (A, B) 59 80 5300 4/09<br />
Bang & Olufsen BeoLab 9 (A, B) 58 79 7250 5/07<br />
ELAC Air-X 407 (Wireless-Option) 58 83 5000 4/14<br />
Elac Air-X 403 (Wireless-Option) 56 76 2900 1/14<br />
Audium Comp 5 Active (A, B) 56 78 3000 7/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
JBL LSR 4328 P PAK (digital, Einmessautomat.) 55 80 1675 1/10<br />
Genelec 8040 A (C, D; Studiomonitor) 53 77 1820 10/09<br />
Dynaudio Focus 110 A (C, D; Studiomonitor) 52 77 1800 10/09<br />
Genelec M040 51 68 1340 12/13<br />
Dali Kubik Free+Xtra (USB, Toslink, Analog) 50 70 1100 12/13<br />
Elac AM 180 (D; E) 50 75 1200 8/12<br />
Klein + Hummel O 110 (C, D; Studiomonitor) 50 73 1780 10/09<br />
KS Digital Coax C 5 Tiny (C, D; Studiomonitor) 50 71 1190 10/09<br />
ADAM A7X (C, D; Studiomonitor) 49 70 1060 8/10<br />
Focal CMS 50 (C, D; Studiomonitor) 49 73 1070 8/10<br />
Nubert nuPro A-200 49 67 690 12/13<br />
JBL LSR 2328 P (C, D; Studiomonitor) 48 68 970 10/09<br />
Nubert nuPro A 20 (C, D) 48 71 570 9/11<br />
Dynaudio MC 15 (D) 47 69 1000 8/08<br />
Elac AM 150 (C, D) 46 69 520 9/11<br />
Quad 12 L Studio Active (D) 46 67 1200 8/08<br />
ADAM ARTist 3 (D) 45 67 700 9/11<br />
Genelec 6010 A (D; Schreibtisch-Studiomonitor) 44 65 600 10/09<br />
JBL LSR 2325 P (C, D; Studiomonitor) 43 63 520 6/10<br />
Wireless-Stereoboxen ▼<br />
Stereo-Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung. Versch.<br />
Übertragungstechnologien, i.d.R. mehrere Eingänge.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
ELAC Air-X 407 (Sender USB, Digital, Analog) 58 83 5340 4/14<br />
Dynaudio Xeo 6 (Sender USB, Digital, Analog) 57 82 3500 9/14<br />
Dynaudio XEO 5 (Sender USB, Digital, Analog) 56 76 2900 1/14<br />
Elac Air-X 403 (Sender USB, Digital, Analog) 56 79 3290 1/14<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Raumfeld Speaker L (N.-streaming) 53 74 1500 4/14<br />
Focal EasyA (Sender USB, Digital, Analog, Bluetooth) 52 72 2000 1/14<br />
Cabasse Stream 3 (DLNA, Bluetooth) 51 72 1500 4/14<br />
Canton Yourduo + Sub (Sender USB,iPod, Analog) 50 70 1200 4/14<br />
Dali Kubik Free+Xtra (Bluetooth) 50 70 1100 12/13<br />
Dynaudio XEO 3 (Sender USB, Digital, Analog) 50 70 1365 6/12<br />
Raumfeld Cubes (Netzwerkstreaming) 47 65 500 9/14<br />
KEF X 300 A Wireless (AirPlay, DLNA, USB) 46 61 1000 1/14<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Audio Pro LV 3 (USB-Dongle, Analog) 45 69 1700 4/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M (Netzwerkstreaming) 43 66 600 9/11<br />
Audio Pro LV 2 (USB-Dongle, Analog) 42 63 700 6/10<br />
Desktop-Monitor<br />
▼<br />
Stereo-Aktivboxen für den PC. Meist mit Korrekturschalter<br />
für Wand- und Schreibtischaufstellung.<br />
Spitzenklasse<br />
Marantz Cinemarium 7001 ES (Virtualizer; o. Woofer) 35/33 54 1000 11/08<br />
Kopfhörer offene Bauweise ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
■ Stax SR 009 / SRM 707 T II, SRM 727 II 58 88 5000 9/13<br />
Audeze LCD-X 55 82 1700 4/14<br />
Stax SR-207 / SRM 252S 54 77 950 1/14<br />
Ultrasone Edition 10 54 78 2000 11/10<br />
HiFiMAN HE-500 53 79 700 1/14<br />
■ Sennheiser HD 800 53 78 1000 4/09<br />
Ultrasone Edition 12 53 76 1300 1/14<br />
■ Grado RS 1 52 77 800 7/04<br />
■ Grado PS 500 (Portable-geeignet) 52 77 750 2/12<br />
Beyerdynamic T 1 50 73 890 1/10<br />
Grado RS2i 50 71 500 1/14<br />
Philips Fidelio X1 49 72 300 2/13<br />
AKG K 701 48 73 400 1/07<br />
Sennheiser HD 650 48 73 450 7/04<br />
Ultrasone Pro 2500 (Portable-geeignet) 48 68 320 1/10<br />
Beyerdynamic DT 880 45 69 250 7/04<br />
Sennheiser RS 220 (Funk, D/A-Wandler) 45 68 450 1/14<br />
Bose OE2i (Portable-geeignet, super für iPhone) 42 67 180 12/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Canton AM5 (XLR, RCA) 50 72 700 6/14<br />
KEF X 300 A (USB) 49 71 800 3/13<br />
Cambridge Minx 212 45 62 600 2/13<br />
B&W MM 1 42 61 500 6/10<br />
B&O BeoLab 4 41 58 1120 2/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Teufel Motiv 2 38 58 280 2/07<br />
Bose Companion 5 (mit 40-Punkte Surroundeffekt!) 35 58 450 2/07<br />
Klipsch ProMedia GMX A 2.1 35 50 250 2/07<br />
Logitech Z 10 30 50 140 2/07<br />
JBL Spyro 27 41 130 2/07<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Sennheiser HD 555 38 59 120 7/04<br />
AKG K 240 Studio (baugl. mit K 242 HD) 37 140 3/02<br />
Beyerdynamic DT 990 Pro 37 150 3/02<br />
AKG K 141 Studio (baugl. mit K 142 HD) 36 120 3/02<br />
Philips SHP 9000 35 52 180 1/10<br />
Beyerdynamic DT 440 (Portable-geeignet) 34 55 130 7/04<br />
Koss Porta Pro (Portable-geeignet) 29 49 85 10/05<br />
AKG K 514 (Portable-geeignet) 28 42 55 1/10<br />
Sony MDR XB 300 (Portable-geeignet) 27 43 60 1/10<br />
Kopfhörer geschlossene Bauweise ▼<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Impressum<br />
VERLAG<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
REDAKTION<br />
Postanschrift:<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar<br />
Tel.: 089 / 25556 1141<br />
Fax: 089 / 25556 1620<br />
leserbriefe@<strong>stereoplay</strong>.de<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik:<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur (v.i.S.d.P.): Holger Biermann<br />
Stellvertr. Chefredakteur: Malte Ruhnke<br />
Chef vom Dienst/Textredaktion: Thomas Bruer<br />
Leitung Layout und Titellayout: Robert Biedermann<br />
Layout: Michael Grebenstein<br />
Produktion/Lithografie/Bildredaktion:<br />
produktivBüro Klaus Schlappa, www.promooffice.de<br />
Test & Technik:<br />
Marco Breddin (MB), Andreas Günther (AG), Roland Kraft<br />
(RK), Stefan Schickedanz (STS), Jürgen Schröder (JS),<br />
Raphael Vogt (RV)<br />
<strong>stereoplay</strong> music:<br />
Hans Willi Andresen (HWA), Constantin Aravanlis (CA),<br />
Miquel Cabruja (MC), Attila Csampai (AC), Ralf Dombrowski<br />
(RD), Wilfried Dulisch (WD), Christof Hammer (CH), Matthias<br />
Inhoffen (MI), Martin Mezger (MM), Michael Sohn (MS),<br />
Christoph Schlüren (CS), Rolf Schneider (RS), Werner<br />
Stiefele (WS), Thomas Voigt (TV), Stefan Woldach (SWO)<br />
Messlabor TESTfactory: Dipl.-Ing. Peter Schüller (PS,<br />
Ltg.), Dipl.-Ing. Michael Götzinger, Sebastian Jünger<br />
Fotografie: Julian Bauer, Josef Bleier<br />
Leserservice & Sekretariat:<br />
Kerstin Engler (Ltg.), Gerlinde Drobe, Sabine Steinbach<br />
Testgeräte-Verwaltung:<br />
Cihangir Ergen, Kristian Rimar<br />
ANZEIGENABTEILUNG<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam: Sabine Steinbach,<br />
Tel.: 089/25556-1111, Fax: -1196<br />
Director Marketing & Sales B2B: Martin Schmiedel<br />
Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg<br />
(verantwortlich für Anzeigen), 0711 / 207030-8502,<br />
mhackenberg@wekanet.de<br />
HiFi-Markt: Nadine Stiegler, Tel.: 089/25556-1125,<br />
nstiegler@wekanet.de<br />
Head of Sales Corporate Publishing & Lifestyle:<br />
Richard Spitz, Tel.: 089/25556-1108,<br />
rspitz@wekanet.de<br />
Head of Digital Sales: Franzisca Hertwig, Tel.:<br />
089/25556-1162, fhertwig@wekanet.de<br />
Anzeigendisposition:<br />
Petra Otte, Tel.: 089 / 25556-1479, potte@wekanet.de<br />
Anzeigendisposition HiFi-Markt:<br />
Sylvia Buck, Tel.: 089 / 25556-1109, sbuck@wekanet.de<br />
Sonderdrucke: Dr. Michael Hackenberg,<br />
Tel.: 0711 / 20 70 30 85 02, mhackenberg@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise: Preisliste Nr. 39 vom 01.01.2014<br />
INTERNATIONAL REPRESENTATIVES<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />
Ms Lauren Palmer, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />
Chertsey, GB – Surrey, KT16 9AP,<br />
phone: +44 1932 564999, fax: +44 1932 564998,<br />
lauren.palmer@husonmedia.com<br />
USA/Canada - West Coast: Huson International<br />
Media, Ms. Katya Alfaro, Pruneyard Towers, 1999 South<br />
Bascom Avenue, Suite #450, USA - Campbell, CA 95008,<br />
phone: +1 408 8796666, fax: +1 408 8796669,<br />
katya.alfaro@husonusa.com<br />
USA/Canada - East Coast:<br />
Huson International Media, Mr. Jorge Arango,<br />
The Empire State Building, 350 5th Avenue, Suite 4614,<br />
USA - New York, NY 10118,<br />
phone: +1 212 2683344,<br />
fax +1 212 2683355,<br />
jorge.arango@husonmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc., Mr. Young J. Baek, 407 Jinyang<br />
Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga, Chung-ku, Seoul, Korea<br />
100-863, phone 0082 / 2 / 22 73 48 18,<br />
fax 0082 / 2 / 22 73 48 66, ymedia@ymedia.co.kr<br />
ABOVERTRIEB und KUNDENSERVICE<br />
Burda Direct GmbH<br />
77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />
Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />
weka@burdadirect.de<br />
Jahresabonnement: Inland 74,90 Euro;<br />
EU-Ausland 84,90 Euro;<br />
Schweiz 149,90 sfr;<br />
weiteres Ausland auf Anfrage.<br />
Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />
10 % Nachlass auf den Abopreis.<br />
Fotoservice/Syndication/Lizenzen:<br />
Motor-Presse International, Telefon 0711 / 18 20 1<br />
Gerichtsstand Stuttgart<br />
ISSN 0172-388 X<br />
<strong>stereoplay</strong> – gegründet von Daniel Caimi<br />
EINZELHEFT-NACHBESTELLUNG<br />
Burda Direct GmbH<br />
77649 Offenburg; Telefon 0781 / 63 94 54 8,<br />
Fax 0781 / 63 94 54 9;<br />
weka-bestell@burdadirect.de<br />
Bitte geben Sie Ihre Bankverbindung an.<br />
Kopien aus vergriffenen Ausgaben können Sie zum<br />
Heftpreis anfordern.<br />
Versandkostenanteil pro Bestellung: 2 Euro<br />
Einzelheft: 6,50 Euro<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Druck: Firmengruppe APPL, Echter Druck GmbH<br />
Delpstraße 15, 97084 Würzburg<br />
Printed in Germany.<br />
<strong>stereoplay</strong> erscheint monatlich.<br />
Vertrieb: Bettina Huber, Tel.: 089 / 25556-1491<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />
GmbH & Co. KG, Breslauerstraße 5, 85386 Eching,<br />
MZV@mzv.de, Tel.: 089 / 31 90 60, Fax 089 / 31 90 61 13<br />
Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der<br />
Lieferungspflicht. Ersatzansprüche können in solchem<br />
Fall nicht anerkannt werden. Alle Rechte vorbehalten.<br />
© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
übernimmt der Verlag keine Haftung.<br />
Es gelten die Honorarsätze des Verlages.<br />
Lieferung durch Verlag, Post oder Buch- und<br />
Zeitschriftenhandel.<br />
Geschäftsführer: Kai Riecke, Kurt Skupin<br />
© 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
WERDEN SIE UNSER FAN BEI FACEBOOK<br />
HTTP://WWW.FACEBOOK.COM/STEREOPLAY.MAGAZIN
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ultrasone Edition 5 55 77 3500 8/14<br />
Denon AH D 7000 (Portable-geeignet) 53 77 1000 1/10<br />
Ultrasone Edition 8 (Portable-geeignet) 53 80 1200 8/09<br />
Audio Technica W1000x 52 73 630 1/14<br />
Ultrasone Signature Pro (Portable-geeignet) 52 77 900 2/12<br />
Denon AH D 5000 (Portable-geeignet) 51 75 700 1/10<br />
Focal Spirit Classic (Portable-geeignet) 50 74 300 12/13<br />
Beyerdynamic T 5p (Portable-geeignet) 50 73 890 11/10<br />
■ Harman BT (Portable-geeignet) 48 73 250 12/13<br />
Beyerdynamic T 70p (Portable-geeignet) 48 71 450 9/11<br />
Beyerdynamic T 70 48 70 450 9/11<br />
Ultrasone Pro 900 (Portable-geeignet) 48 69 450 1/10<br />
Denon AH D 2000 (Portable-geeignet) 47 69 360 1/10<br />
Sennheiser Momentum (Portable-geeignet) 47 71 300 2/13<br />
B&W P7 (Portable-geeignet) 47 72 400 12/13<br />
AKG K 550 (Portable-geeignet) 46 69 300 2/12<br />
■ Ultrasone HFI 780 (Portable-geeignet) 46 66 200 1/10<br />
Philips Fidelio M1BT (Portable-geeignet) 46 70 250 12/13<br />
KEF M500 (Portable-geeignet) 46 70 300 12/13<br />
Ultrasone Pro 750 46 64 320 1/10<br />
■ Skullcandy Aviator (Portable-geeignet) 44 66 160 12/13<br />
Phiaton MS 400 (Portable-geeignet) 44 66 250 1/10<br />
B&W P 5 (Portable-geeignet) 43 65 300 11/10<br />
Beyerdynamic Custom One Pro (P.-geeignet) 43 61 230 8/13<br />
Beyerdynamic T 50p (Portable-geeignet) 43 63 250 9/11<br />
AKG K 272 HD 42 62 170 1/10<br />
Beyerdynamic DT 770 42 64 200 7/04<br />
Beats by Dr. Dre Solo (Portable-geeignet) 42 59 180 11/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AKG K 171 Studio (baugl. mit K 172 HD) 36 59 140 7/04<br />
AKG K 430 (Portable-geeignet) 35 53 80 6/10<br />
Denon AH D 1001 (Portable-geeignet) 35 56 150 1/10<br />
WeSC Maraca (Portable-geeignet) 34 52 90 6/10<br />
Sennheiser PX 200 II (Portable-geeignet) 32 51 80 6/10<br />
Ultrasone Zino (Portable-geeignet) 32 47 100 6/10<br />
Cresyn HP 500 (Portable-geeignet) 31 47 50 6/10<br />
WeSC Oboe (Portable-geeignet) 31 46 50 6/10<br />
Panasonic RP HT 360 (Portable-geeignet) 30 49 30 1/07<br />
Sennheiser HD 448 (Portable-geeignet) 30 48 90 1/10<br />
Audio-Technica FC 700 (Portable-geeignet) 29 47 66 6/10<br />
Panasonic RP HTX 7 (Portable-geeignet) 29 47 70 6/10<br />
Sennheiser HD 438 (Portable-geeignet) 29 49 80 1/10<br />
AKG K 518 DJ 28 46 70 1/10<br />
Philips SHL 9560 (Portable-geeignet) 27 41 60 6/10<br />
Sennheiser HD 418 (Portable-geeignet) 27 46 50 1/10<br />
Urban Ears Tanto (Portable-geeignet) 27 41 40 6/10<br />
Urban Ears Plattan (Portable-geeignet) 26 41 60 6/10<br />
Kopfhörerverstärker Home/HiFi ▼<br />
Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />
Klang<br />
Punkte<br />
McIntosh MHA 100 (symmetrisch 60 Pkt.) 59/63 92 4900 8/14<br />
SPL Phonitor 2 (symmetrisch 61 Pkt.) 61 90 1650 2/14<br />
■ Bryston BHA-1 (symmetrisch 61 Pkt.) 60 88 1600 10/13<br />
Auralic Taurus MK II (symmetrisch 60 Pkt.) 60 89 1800 2/14<br />
Eternal Arts Basic Line (mit hochohm. KH 61 Punkte) 60 82 2000 12/11<br />
Lehmannaudio Linear SE 60 85 1450 12/11<br />
Cayin HA-1A 59 84 1000 8/14<br />
Pathos Aurium 59 90 1200 2/14<br />
SPL Auditor 59 82 770 12/11<br />
Violectric HPA V 181 (symmetrisch 60 Punkte) 59 86 850 12/11<br />
Musical Fidelity M1 HPA 58/56 85 650 8/14<br />
Kopfhörerverstärker Mobil ▼<br />
Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Fostex HP-P1 (DAC) 57/58 – 625 11/13<br />
Lehmann Traveller 57/-- 81 400 10/14<br />
FiiO E12 Mont Blanc 56/-- – 130 11/13<br />
Beyerdynamic A 200p (DAC, Lightning) 55/– 78 300 5/14<br />
Furutech ADL X1 (DAC) 54/56 – 450 11/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
V-Moda Vamp Verza (DAC) --/54 – 600 11/13<br />
Graham Slee Voyager 53/-- – 230 11/13<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
NuForce MMP 39/-- xx 60 11/13<br />
Noise-Cancelling-Kopfhörer ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Bose QuietComfort 15 44 67 350 2/11<br />
Monster Beats by Dr. Dre Studio 42 61 300 2/11<br />
Philips SHN 9500 41 62 200 1/07<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Technica ANC 1 39 56 105 2/11<br />
Sony MDR NC 7 B 37 54 80 2/11<br />
Panasonic RP HC 700 ES 36 56 200 2/11<br />
AKG K 480 NC 35 53 150 2/11<br />
Sennheiser PXC 360 BT 35 52 350 2/11<br />
In-Ear-Kopfhörer ideal für MP3-Player ▼<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Sennheiser iE 800 49 76 600 10/12<br />
Ultrasone IQ 49 73 650 5/13<br />
Sennheiser IE 80 48 69 300 11/11<br />
AKG K 3003 48 70 1200 11/11<br />
Sony MDR–EX1000 48 68 500 5/13<br />
Grado GR 10 47 64 420 11/11<br />
Ortofon e - 5 Q 47 68 275 11/11<br />
Monster Miles Davis Tribute 46 68 300 11/11<br />
Shure S535 46 65 530 5/13<br />
Logitech UE 900 44 63 400 5/13<br />
Sennheiser IE 7 43 64 200 9/09<br />
Bose QC 20/QC 20i 43 66 300 10/13<br />
Creative Aurvana In-Ear 3 41 61 150 11/11<br />
Klipsch X 10i 41 61 250 11/11<br />
Phonak Audéo PFR 112 41 61 130 11/11<br />
Ultimate Ears Super Fi 5 41 58 130 9/09<br />
Ultimate Ears UE 700 41 58 180 9/09<br />
■ Beyerdynamic DTX 101 iE 40 58 80 11/11<br />
Etymotic HF 3 40 57 160 11/11<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
B&W C 5 39 58 180 11/11<br />
Sennheiser IE 60 39 58 160 11/11<br />
Grado iGi 37 51 125 11/11<br />
Bose IE 2 36 54 100 11/11<br />
Denon AH C 710 36 55 150 9/09<br />
Panasonic RP HJE 700 36 54 100 9/09<br />
Sony MDR EX 510 LP 36 54 100 11/11<br />
Sennheiser CX 400 II 35 55 70 9/09<br />
Sony MDR EX 310 LP 35 53 55 11/11<br />
Denon AH C 452 34 49 70 9/09<br />
Monster Harajuku Wicked 34 49 70 11/11<br />
Beyerdynamic DTX 60 30 45 60 9/09<br />
Ultimate Ears 300 30 46 40 11/11<br />
■ Panasonic RP HJE 350 29 46 30 9/09<br />
Panasonic RP HJE 260 29 42 25 11/11<br />
Denon AH C 360 29 45 50 9/09<br />
Shure SE 102 29 45 80 9/09<br />
Sony MDR EX 300 SL 29 46 50 9/09<br />
Philips SHE 8000/10 28 41 30 11/11<br />
Philips SHE 9620 28 42 40 9/09<br />
Verstärker<br />
Vollverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
▼<br />
Dan D'Agostino Momentum 64 89 49000 6/14<br />
■ Ayre AX-5 61 87 10800 8/13<br />
■ T+A PA 3000 HV 61 91 9900 6/13<br />
McIntosh MA 8000 61 90 11980 6/14<br />
Progressive Audio A 2 60 86 18200 7/10<br />
Progressive Audio A 1 60 84 12000 10/11<br />
ASR Emitter 2 Eclusive (3 Netzteile) 60 86 15000 5/13<br />
Accuphase E 460 59 86 8350 12/12<br />
ASR Emitter I + Akku-Netzteil 59 87 10000 4/11<br />
Musical Fidelity AMS 35i 59 86 7500 8/13<br />
Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58 84 5000 3/14<br />
■ GamuT DI 150 58 84 9200 4/08<br />
McIntosh MA 5200 (Phono MM) 58 87 5200 8/13<br />
McIntosh MA 7000 AC (Phono MM) 58 86 8200 4/08<br />
Moon 700i 58 85 8900 4/10<br />
Densen B 175 (Phono MM/MC optional) 58 84 6500 5/10<br />
Bryston B 135 SST2 (Phono MM) 57 84 5470 5/14<br />
Accuphase E 350 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 5600 11/10<br />
Accuphase E 450 (Phono & D/A je 850,-) 57 84 7480 9/07<br />
Burmester 101 57 87 5500 12/13<br />
■ Brinkmann <strong>Der</strong> Vollverstärker 57 83 5500 5/09<br />
Heft<br />
Burmester 082 57 85 7990 12/08<br />
Luxman L 509u (Phono MM-/MC-) 57 85 8000 4/08<br />
Accuphase E 250 (Phono & D/A je 850,-) 56 83 4450 4/09<br />
Burmester 051 56 83 4950 12/05<br />
Electrocompaniet ECI 5 MK II 56 84 3900 11/10<br />
Musical Fidelity M6 500i 56 82 5500 1/13<br />
Naim Supernait 2 (Phono 350,-) 56 79 3750 10/13<br />
Pass INT 150 56 81 7200 8/08<br />
Resolution Audio Cantata 50 56 80 4000 1/11<br />
Sudgen Masterclass IA 4 (Phono MM) 56 79 4950 11/11<br />
■ Symphonic Line RG 14 (MM+/MC+) 56 82 3800 8/13<br />
Symphonic Line RG 9 Mk 4 `09 (MM+/MC+) 56 84 4100 5/09<br />
Unison Unico 100 56 83 4000 11/08<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayre AX 7 Xe 55 79 3800 2/08<br />
Luxman 505 uX 55 80 4900 1/13<br />
Marantz PM 11 S 3 (Phono MM/MC+) 55 82 4000 1/13<br />
Moon 340i 55 79 2900 1/13<br />
T+A PA 1260 R (Phono MM/MC optional) 55 82 3200 10/09<br />
Vincent SV 800 55 82 4000 8/12<br />
Densen B 150 (Phono MM/MC optional) 54 78 3900 9/07<br />
Lavardin IS Reference 54 76 3300 11/11<br />
Luxman L 507f (Phono MM/MC+) 54 81 3500 4/06<br />
Pathos Ethos 54 80 3800 6/11<br />
Naim Nait XS2 53 73 2150 1/14<br />
Audia Flight 3 53 78 2250 3/12<br />
Electrocompaniet PI-2 53 77 2400 4/12<br />
Teac AI-3000 (Phono MM) 53 77 3000 1/14<br />
■ Creek Destiny 2 Amplifier (Phono opt.) 52 78 1980 11/10<br />
Linn Majik I (Phono MM+) 52 76 2300 1/08<br />
Moon i1 52 76 1650 3/11<br />
Naim Nait XS (Phono 350,-) 52 76 1700 2/09<br />
Primare I 32 52 79 2450 3/11<br />
Trigon Energy 52 78 2550 3/11<br />
Primare I22 51 76 1350 3/14<br />
Harman HK 990 (Phono MM/MC; A/D+D/A-Wandl.!) 51 76 1700 7/09<br />
Sugden A 21 a Series 2 (Phono MM/MC optional) 51 72 1950 5/12<br />
T+A Power Plant Balanced 51 77 2000 8/12<br />
Unison Unico Secondo (Phono MM/MC 250 Euro) 51 77 2100 3/09<br />
Cyrus 8a 50 73 1600 8/12<br />
Densen B 110 (Phono MM/MC optional) 50 74 1600 8/10<br />
Rotel RA 1570 (Phono MM/MC, USB 24/192) 50 76 1500 7/13<br />
Unison Unico Nuovo (Phono MM/MC) 50 74 1800 8/10<br />
Yamaha A S 2000 (Phono MM/MC) 50 74 1600 2/08<br />
Denon PMA-2020AE (Phono MM/MC) 50 73 2300 1/14<br />
Marantz PM 15 S 2 LE (Phono MM/MC+) 49 75 2000 5/12<br />
Music Hall A 70.2 (Phono MM+) 49 73 1500 5/12<br />
Creek Evolution 5350 (Phono MM+, MC+ 125,-) 47 72 1350 5/10<br />
Exposure 2010s2 47 67 1000 1/14<br />
NAD C 375 BEE (Phono MM/MC 130,-) 46 71 1400 6/09<br />
Rega Brio-R (Phono MM) 45 68 700 9/13<br />
Creek Evo 50a (modular nachrüstbar) 45 67 850 6/13<br />
Moon i.5 45 68 1100 11/09<br />
Naim Audio Nait 5i 45 67 1000 5/08<br />
Arcam A 28 (Phono MM+) 44 68 1000 11/09<br />
Atoll IN 100 SE (Phono MM- 100,-, MM-/MC- 150,-) 44 67 950 11/09<br />
Pioneer A 70 (Phono MM/MC, USB 24/192) 44 68 1000 2/13<br />
Rotel RA 12 (Phon, USB) 44 70 750 6/13<br />
Rotel RA 1520 (Phono MM) 44 69 900 9/09<br />
Arcam FMJ A19 (modular nachrüstbar) 43 64 850 6/13<br />
Creek Evo 2 IA (Phono MM+ oder MC+ 125,-) 43 65 785 4/09<br />
Music Hall a50.2 (Phono MM++/MC+) 43 67 1000 11/09<br />
NAD C 356 BEE (Phono MM/MC+) 43 67 750 4/11<br />
Marantz PM 7004 (Phono MM) 43 65 650 4/11<br />
Rotel RA 11 (mit USB-Eingang) 43 61 650 10/12<br />
Audiolab 8200 A 42 65 900 6/12<br />
Yamaha A S 700 (Phono MM) 42 65 580 9/09<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMC AIX (Phono MM, MC) 40 60 450 11/12<br />
ROTEL RA 10 (Phono MM) 40 58 400 11/12<br />
Harman/Kardon HK 980 (Phono MM) 39 62 500 3/10<br />
Rotel RA 04 SE (Phono MM) 39 60 400 3/10<br />
■ NAD C 316 BEE 39 59 350 9/10<br />
Marantz PM 5004 (Phono MM) 38 61 330 9/10<br />
Röhren-Vollverstärker ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Unison 845 Absolute SE 61 81 30000 8/04<br />
Ayon Crossfire III (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 61 79 11000 4/13<br />
Audio Research VSi75 60 86 7500 8/13<br />
KR Audio Kronzilla SXi (Phono MC) 60 82 17500 3/08<br />
Cayin M 845i (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 81 12800 1/12<br />
Unison S 9 (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 60 78 7500 4/10<br />
■ Unison Performance 60 81 8000 6/05<br />
Ayon Spirit III 59 82 4990 12/13<br />
Octave V 110 (60 Punkte mit Super-Black-Box) 59 87 5900 4/13<br />
Allnic T 2000 58 83 7900 1/12<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 113
Service Bestenliste<br />
Ayon Triniton II 58 83 6300 8/11<br />
Cayin MP 100 S 58 83 5400 7/10<br />
Octave V 70 SE 58 83 4800 9/10<br />
Unison S6 Mk II 58 78 3800 4/13<br />
Unison Triode 25 57 77 2900 2/14<br />
Leben CS-300F 57 73 2800 2/14<br />
Cayin CS 300 57 76 4300 6/14<br />
Ayon Sunrise II (nur an wirkungsgradstarken Boxen) 57 74 6000 5/06<br />
■ Cayin A 100 T 57 83 3900 11/08<br />
Lua Sinfonia MK. III (Phono MM & MC) 57 83 5200 1/12<br />
Mastersound PSE 300B 57 82 5950 12/13<br />
Octave V 40 SE 57 80 4100 7/09<br />
Audiomat Arpege Reference 10 56 78 2950 11/10<br />
Ayon Spirit III 56 80 3500 12/10<br />
Unison Simply Italy 56 76 1950 4/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon Orion 55 80 2000 12/09<br />
Magnat RV 2 (Phono MM+ und MC+) 55 79 2500 5/11<br />
T.A.C. K 35 55 80 2000 1/10<br />
Luxman SQ 38u (Phono MM++ und MC++) 54 73 4800 3/10<br />
AMC CVT-3100 Mk2 53 82 1850 12/13<br />
Lua 4545 L 53 76 2200 2/09<br />
Unison Preludio 53 72 2700 5/07<br />
Lyric Ti 60 48 70 1200 3/09<br />
Audreal MT 3 46 67 840 6/12<br />
Cayin MT-12 N 43 61 650 4/13<br />
Audreal MT 1 43 61 640 4/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Dynavox VR 20 (ohne Phono; nur 1 Eingang) 39 52 400 6/10<br />
Vollverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />
Klangpunkte: Analog / Streaming / USB<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Devialet 170 (HiRes drahtlos) 60/60/60 89 7000 10/13<br />
Devialet D-Premier (HiRes drahtlos) 60/60/-- 89 12000 11/12<br />
Devialet 110 (HiRes drahtlos) 58/60/59 84 5000 3/14<br />
Audionet DNA (Phono MM/MC) 58/58/-- 86 9600 3/12<br />
B.M.C. DAC 1 PRE / AMP M 1 58/--/56 85 11000 8/11<br />
Musical Fidelity M6si (Phono, USB) 53/--/53 77 2700 9/14<br />
Peachtree Grand Integrated 53/--/53 81 4500 3/12<br />
Primare I22 51/--/52 78 1750 3/14<br />
Linn Majik DS I (Phono MM+) 51/51/-- 73 2900 4/10<br />
Hegel 80 50/--/51 75 1750 5/14<br />
NAD C 390 DD 50/--/51 75 2500 9/12<br />
T+A Music Receiver (CD-Laufwerk) 50/50/-- 75 2690 2/12<br />
NAD D-7050 --/46/47 70 900 8/14<br />
Naim UnitiQute 2 44/45/-- 70 1600 9/13<br />
Wadia 151 PowerDAC --/--/47 69 1125 3/14<br />
Peachtree iNova 42/--/42 66 1800 7/11<br />
Sonneteer Morpheus 42/41/41 62 2750 8/10<br />
Peachtree iDecco 41/--/40 64 1200 4/10<br />
Cambridge 351 A (USB-DAC) 41/--/39 62 500 11/12<br />
NAD D 3020 40/--/40 64 500 11/13<br />
Musical Fidelity V90-AMP 35/--/39 64 330 3/14<br />
TEAC AI-501 DA 36/--/37 68 800 3/14<br />
TEAC AH 01 36/--/35 55 500 7/11<br />
Vorverstärker mit DAC / Netzwerk ▼<br />
Klangpunkte: Analog / USB / Netzwerk<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Ayon S-5 (Dig. In, Webr.) 58/69/71 100 14750 4/14<br />
Linn Klimax DSM (Dig. In, Webr.) 61/--/70 95 17850 1/12<br />
Audionet DNP 58/69/69 97 9600 12/12<br />
McIntosh C 50 AC (Dig. In) 58/70/-- 97 8450 10/14<br />
Audio Research DSPre 57/69/-- 95 8400 7/12<br />
McIntosh D100 55/67/68 94 3300 6/13<br />
AMR DP 777 (Dig. In) 53/68/-- 96 3900 2/12<br />
Peachtree Grand Pre (Dig. In) 53/67/-- 96 3500 2/12<br />
Ayon S-3 (Dig. In, Webr.) 53/--/67 95 5700 11/11<br />
Naim NAC-N 172 XS (Dig. In) 53/--/65 90 2350 10/14<br />
Bryston BP17 / DAC (Dig. In) 53/53/-- 75 5280 10/14<br />
Rotel RC-1570 (Dig. In) 52/52/-- 75 950 10/14<br />
Antelope Zodiac Gold + Voltikus (Dig. In) 51/65/-- 91 3800 2/12<br />
Audiolab 8200 DQ (Dig. In) 51/62/-- 91 1150 2/12<br />
Musical Fidelity M1 Clic (Webr.) 51/--/62 88 1600 4/11<br />
AMC US24192i (Dig. In) 50/49/-- 69 750 10/14<br />
Vorverstärker<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Audio Research Reference Anni. (asymm. 60 Punkte) 62 89 27000 11/10<br />
Pass Labs XP 30 62 89 17900 10/12<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Einstein The Preamp 62 89 16000 4/14<br />
T+ A P 3000 HV 61 91 9500 7/14<br />
Thorens TEP 3800 61 89 15000 5/08<br />
Linn Klimax Kontrol Dynamik 60 85 10500 4/12<br />
Spectral DMC 30 SS 60 88 15000 6/11<br />
Ayre KX-R (nur symmetrisch) 59 87 19800 3/10<br />
Audia Flight Strumento N° 59 89 12500 6/12<br />
Audio Research SP20 60 88 9200 4/14<br />
■ AVM PA 8 (mit Röhrenmodul, Phono opt.) 59 89 8480 5/12<br />
Audio Research Reference 5 58 83 11900 5/10<br />
Ayon Orbis 58 84 10000 2/12<br />
Burmester 808 (modular ausbaubar, auch DAC möglich ) 58 88 24900 5/13<br />
Octave HP 300 SE 57 85 5500 4/14<br />
Symphonic Line RG 2 MK 4 Ref. (Phono MM+ MC+) 58 84 7100 5/11<br />
T+A P 10-2 57 86 7500 3/11<br />
■ Linn Akurate Kontrol 56 84 5000 1/11<br />
Spectral DMC 15 56 81 6950 4/07<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Cayin SC 10 55 80 5000 7/12<br />
Accuphase C 2110 (Phono und D/A je 850,-) 54 83 7480 9/08<br />
Ayre K 5 xe MP 54 81 3800 5/11<br />
Electrocompaniet EC 4.8 54 80 3700 5/11<br />
McIntosh C 2300 AC (Röhre; Phono MM+MC) 54 80 6900 7/08<br />
Naim NAC 202 + Hi-Cap (Phono MM oder MC 350,-) 54 76 3600 12/02<br />
Octave HP 300 Mk II (Röhre; Phono MC 850,-) 54 82 3250 10/07<br />
Octave HP 500 Mk III (Röhre; Phono 650,-) 54 84 4500 2/00<br />
Linn Majik Kontrol (Phono MM++ und MC++) 53 79 2700 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 Pre (Phono MM- und MC, USB) 52 79 2000 5/11<br />
Onkyo P 3000 R 52 80 1700 2/11<br />
Vincent SA 94 52 77 2100 4/10<br />
AMC CVT 1030 Mk2 51 71 900 9/12<br />
Audreal XA 3200 MK II 50 73 690 6/12<br />
Pro-Ject Pre Box SE 48 69 325 10/10<br />
Dynavox TRP 1 47 70 300 7/11<br />
Sensationelle Wirkung in akustisch schwierigen Räumen zeigt die<br />
Prozessor-Vorstufe Lyngdorf DPA 1, Test 10/07.<br />
Vorteile passiver Vorstufen = Umschalter: Test in 2/07.<br />
Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Ayre MX-R (Monoblöcke, Paar; nur XLR-Eingänge) 63 91 19800 3/10<br />
T+A M 10 (Monoblöcke, Paar nur XLR-Eingänge) 63 93 20000 8/10<br />
Audia Strumento N°4 62 92 12500 6/12<br />
AVM Ovation MA 8 (Monoblöcke, Paar) 62 92 19800 6/10<br />
AVM SA 8 62 92 9900 5/12<br />
Krell Evolution 402e (bis 1500 W/2Ohm) 62 88 19900 6/13<br />
Lamm Model 1.2 (Monoblöcke, Paar) 62 89 21900 2/08<br />
Linn Klimax Solo Dynamik (Monoblöcke, Paar) 62 90 20500 4/12<br />
McIntosh MC 1.2 KW AC (Monoblöcke, Paar) 62 91 25900 5/08<br />
Spectral DMA 360 II (Mono, an hochohmigen LS. 63 P.) 62 90 30000 6/11<br />
T+A A 3000 HV (Mit PS 3000: 62/92 Pkt) 62 91 11900 7/14<br />
McIntosh MC 501 AC (Monoblöcke, Paar) 61 91 12000 11/05<br />
Pass X 350.5 (bei asymmetr. Anschluss 59 P.) 60 87 12500 3/05<br />
Mark Levinson No. 531 H (Monoblöcke, Paar) 59 87 12800 6/10<br />
Spectral DMA 160 59 85 9900 4/07<br />
Linn Klimax Chakra Twin Dynamik 59 86 8900 4/12<br />
Krell Duo 175 58 84 7500 9/14<br />
Accuphase A 45 58 85 9160 3/07<br />
Ayre V 5 xe 57 84 5800 5/11<br />
Symphonic Line RG 7 MK 4 57 83 7400 5/11<br />
Audreal XA 8800 MNE (Monoblöcke, Paar) 56 81 3000 7/14<br />
Accuphase P 4100 56 84 7800 9/08<br />
AVM MA 3.2 (Monoblöcke, Paar) 56 80 5000 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Electrocompaniet AW 2 X 120 55 81 4800 5/11<br />
Linn Akurate 2200 55 82 3950 1/11<br />
Krell S 150 (Monoblöcke, Paar) 55 82 5400 6/10<br />
Vincent SP 995 (Monoblöcke, Paar) 55 82 3300 6/10<br />
Vincent SP T 800 (Monoblöcke, Paar) 55 81 4000 10/08<br />
Audiolab 8200MB (Monoblöcke, Paar) 54 78 2200 7/14<br />
Vincent SP 994 54 81 2800 4/10<br />
T+A AMP 8 53 77 1800 4/14<br />
Linn Majik 2100 53 76 2200 8/06<br />
Musical Fidelity M 6 PRX 53 79 3000 5/11<br />
Onkyo M 5000 R 53 81 2500 2/11<br />
Pro-Ject Amp Box RS Mono 52 78 850 6/14<br />
Vincent SP-997 (Monoblöcke, Paar) 52 73 1300 7/14<br />
Audiolab 8200 M (Monoblöcke, Paar) 52 77 1500 2/12<br />
MBL 8006 B 52 77 2900 10/06<br />
Cyrus X Power (mit PSX-Netzteil = 2000€, 52 P) 51 77 1380 9/13<br />
Lyngdorf SDA 2175 (bassstarker Digital-Amp) 47 71 1200 10/07<br />
Pro-Ject Amp Box SE Mono (Paar) 44 66 730 10/10<br />
AMC 2100 Mk2 43 63 600 9/12<br />
■ NAD C 272 43 65 790 11/04<br />
Pro-Ject Amp Box SE 42 64 365 10/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Röhren-Endverstärker<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Quellen<br />
CD-Player<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Naim Audio CD 555 + Netzteil CD555 PS 65 90 21600 6/06<br />
Progressive Audio CD 2 65 91 10500 7/13<br />
Ayre CX 7e MP 64 89 3800 6/09<br />
Sugden PDT 4 F 64 84 4300 3/12<br />
■ Naim Audio CD 5 XS + Netzteil Flatcap XS 63 87 3300 10/09<br />
Pro-Ject CD + DAC Box RS 62 90 2000 5/14<br />
Ayre CX 7e (bei symm. Anschluss 63 Punkte!) 62 87 3800 2/08<br />
B.M.C. BDCD 1 62 90 3000 8/11<br />
■ Creek Destiny 2 CD-Player 61 88 1980 11/10<br />
Meridian G 06.2 61 86 2350 8/09<br />
Naim Audio CD 5 XS 61 85 2350 10/09<br />
Audreal Muse Deluxe 60 84 1290 8/14<br />
Lua Cantilena SEL (Röhren) 60 86 2700 12/03<br />
Moon CD 1 60 86 1700 3/11<br />
Primare CD 32 60 88 2450 3/11<br />
T.A.C. C 35 (Röhren) 60 85 1700 1/12<br />
Trigon Recall II 60 97 2190 3/11<br />
T+A CD Player 60 84 1500 2/08<br />
Cyrus CD 8 SE 2 59 84 1600 8/12<br />
■ Moon CD .5 59 85 1400 11/10<br />
■ Creek Evo 2 CDP 58 82 785 4/09<br />
TEAC PD-501 HR (DSD!) 58 85 800 12/13<br />
Rotel RCD 1570 58 79 900 11/13<br />
Naim Audio CD 5i 58 82 1180 12/07<br />
Pro-Ject CD Box SE 57 80 520 10/10<br />
NAD C 546 56 79 560 8/12<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Marantz CD 6004 54 80 450 12/11<br />
NAD C 545 BEE 54 75 550 7/09<br />
Rotel RCD 06 SE 54 77 600 3/10<br />
Yamaha CD S 700 54 79 480 9/09<br />
Marantz CD 5004 53 77 300 9/10<br />
Harman/Kardon HD 980 52 75 300 3/10<br />
■ NAD C 515 BEE 50 72 300 6/08<br />
CD-Player mit DAC<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse Analog/Digital<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Meitner MA2 (Referenz-D/A-Wandler) 66 96 10900 2/13<br />
Audio Research CD6 (2 Toslink, RCA, USB)) 65 93 9900 6/14<br />
Burmester 069 (1 ana., 2 dig., regelbar) 65 94 36900 12/07<br />
AVM Evolution CD 5.2 (Röhre) 64 79 4000 10/12<br />
Wadia S 7i (USB 65 Punkte) 64 93 16600 4/11<br />
■ Ayon CD 07s (Röhre) 63 89 2450 10/12<br />
Accustic Arts Drive II SE + Tube-DAC II SE 63 89 13890 12/08<br />
Burmester 089 (1 ana., 2 dig., regelbar) 63 92 14900 4/11<br />
Magnat MCD 1050 (2 Digital-Eingänge, USB) 61 86 1700 8/14<br />
Vincent CD S7 DAC (Röhre) 61 84 2000 10/12<br />
AMC XCDi-vt (2 Digital-Eingänge, USB) 60 84 1050 8/14<br />
Onkyo C 7000 R (5 Digital-Eingänge, USB) 59 88 1500 2/11<br />
NAD C 565 BEE (Toslink) 57 81 900 12/11<br />
Creek Evo 50 CD (2 Toslink, 2 RCA, USB, regel.) 56/58 83 1150 6/14<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Harman HD 990 (mit Verst. HK 990 56 P.) 53 78 600 7/09<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
▼<br />
Ayon Vulcan II (Paar) 63 87 30000 2/12<br />
Octave MRE 220 (Paar) 63 91 17000 8/12<br />
KR Audio El. Double Kronzilla DM Mk 2 (Paar) 62 19990 10/02<br />
Audio Research Reference 75 60 81 9900 11/12<br />
Octave MRE 130 (besonders leistungsstark) 59 85 9000 6/04<br />
Cayin 880 (Monoblöcke, Paar) 57 83 5000 7/12<br />
Shanling SP-8000 (Monoblöcke, Paar) 56 75 4500 7/14<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
AMC CVT 2100 Mk2 50 70 1300 9/12<br />
Dynavox VR 80 E (Monoblöcke, Paar) 50 1300 9/06<br />
AMC CVT 2030 Mk2 49 68 1000 9/12<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
114 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Blu-ray Player<br />
Klangpunkte: HDMI / Analog Multi / Analog Stereo.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
▼<br />
Ayre DX 5 (HD-Dec. + SACD&DVD-AUSB-Eingang) 65/---/62 111 10800 10/10<br />
McIntosh MVP 881 (SACD&DVD-A) 65/63/61 110 9000 6/10<br />
McIntosh MVP 891 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 65/61/61 110 7000 5/12<br />
Oppo BDP 105 (SACD&DVD-A, 3D Bild! 65/60/55 110 1400 4/13<br />
Electrocompaniet EMP3 65/59/59 xxx 2850 8/13<br />
Arcam BDP 300 64/---/49 90 1200 12/12<br />
Denon DBT 3313 UD (mit Denon-Link 65P) 64/---/50 108 1300 11/12<br />
Marantz UD 7007 (SACD&DVD-A) 64/---/51 91 1200 12/12<br />
Primare BD 32 64/61/59 110 3850 3/12<br />
Cambridge Azur 752BD (Dig-in, SACD&DVD-A) 64/60/54 110 1400 3/14<br />
Cambridge 751 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/59/51 108 1300 8/11<br />
Electrocompaniet EMP 2 (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/59 109 2950 1/12<br />
Arcam FMJ BDP 100 64/---/49 104 1500 2/11<br />
Oppo BDP-103D (SACD&DVD-A, 3D) 64/58/48 110 820 3/14<br />
Cambridge 651 BD (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/58/48 107 1000 12/11<br />
Onkyo BD SP 809 (3D Bild!) 64/---/47 107 500 11/11<br />
Denon DBP 2012 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 850 6/11<br />
Marantz UD 7006 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 107 1000 7/11<br />
Philips BDP 9600 (3D Bild!) 64/56/46 106 700 3/11<br />
Pioneer BDP LX 55 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/46 106 500 2/12<br />
Yamaha BD A 1010 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/56/46 105 430 11/11<br />
Marantz UD 5007 (SACD&DVD-A, 3D Bild!) 64/---/47 106 600 9/12<br />
Denon BDT 1713 UD 64/---/47 106 500 8/12<br />
Pioneer BDP 450 (mit PQLS 64 P.) 63/---/--- 103 300 11/12<br />
Loewe BluTechVision 3D (3D Bild!) 63/---/45 102 900 6/12<br />
Pioneer BDP LX 54 (3D Bild!) 63/---/45 103 400 3/11<br />
Linke Punktzahlen = HD-Stream zu einem AV-Receiver, der die<br />
neuen Tonformate Dolby True HD und DTS-HD decodiert.<br />
HD-Dec. = eingebauter Decoder für Dolby True HD und DTS-HD.<br />
D/A-Wandler<br />
Absolute Spitzenklasse 24/192 / 24/96 / CD<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
EMM Labs MA1 70/69/68 97 6900 8/12<br />
Playback MPD-3 DAC (DSD) 70/69/68 97 7900 2/14<br />
Audio Research DAC 8 69/68/66 95 5300 6/11<br />
Weiss DAC 202 (FireWire, Pegelr., Kopfhör.) 69/68/66 97 5180 9/11<br />
Resolution Audio Cantata Music Cent. 69/68/66 97 6700 2/12<br />
EMMLabs DAC 2 --/--/66 94 9500 9/10<br />
Chord QBD 76 HD 68/67/65 97 5235 1/12<br />
Ayre QB 9 24/192 (nur USB) 68/67/65 94 2980 2/12<br />
North Star Fluxio (Pegelregelung) 68/67/65 89 2300 6/13<br />
Wadia 321 68/67/65 93 3700 8/14<br />
Phonosophie DAC 1 68/67/64 96 3900 5/12<br />
T+A DAC 8 (Pegelr., Kopfhör.) 67/66/65 92 2100 4/14<br />
Audio Research DAC 7 --/--/64 91 3500 2/10<br />
Arcam FMJ D33 67/66/65 92 2500 11/12<br />
Auralic Vega (DSD) 67/66/64 95 3300 7/13<br />
BMC DAC 1 HiRes 67/66/64 95 2950 2/12<br />
Musical Fidelity M6 DAC 67/66/65 93 2550 11/12<br />
NAD Master M51 67/65/63 93 1700 3/13<br />
B.M.C PureDAC (Pegelr., Kopfhör.) 66/65/64 93 1400 9/13<br />
PS Audio PWD (Pegelregelung) --/65/64 93 3300 2/10<br />
Burmester 113 (Bluetooth) 66/65/63 90 2490 6/12<br />
T+A DAC 8 66/65/64 89 1850 9/12<br />
Pro-Ject DAC Box RS (Röhre, Halbleiter) 65/65/64 93 950 5/14<br />
Pro-Ject Pre Box RS Digital (Dig. In) 64/65/65 91 1260 6/14<br />
Cyrus PRE Qx DAC (Pegelregler; Analog-In) 65/65/62 91 1980 9/13<br />
Wadia 121 65/64/63 86 1550 9/12<br />
Rega DAC 64/63/62 89 800 9/13<br />
Restek MDAC+ 64/63/62 87 1600 9/12<br />
NuForce DAC 9 (Pegelr., Kopfhör.) --/64/62 92 1800 10/11<br />
Apogee Rosetta 200 (FireWire) --/63/61 89 1700 9/08<br />
Hegel HD 11 --/63/61 85 1050 5/12<br />
Violectric DAC V 800 (Pegelregelung) --/62/60 88 990 11/10<br />
TEAC UD-501 (Kopfhörer) 63/62/61 92 800 12/13<br />
Cayin DAC 11 (Röhre, Kopfhörer regelbar) 63/62/61 86 1200 6/13<br />
Musical Fidelity M1SDAC (Pegelreg.) 63/62/61 89 1150 6/13<br />
Meridian Director 62/61/60 89 555 10/13<br />
AMI DDH-1 62/61/60 89 590 01/14<br />
Calyx DAC 24/192 62/61/60 89 1500 10/11<br />
M2Tech Young 62/61/59 89 1100 10/11<br />
Northstar Essentio Plus (Pegelr., Kopfhör.) 62/61/59 91 1600 10/11<br />
Cambridge DacMagic + (Pegelr., Kopfhör.) 61/60/59 84 630 3/12<br />
Meridian Explorer 61/60/58 85 310 3/13<br />
King Rex UD 384 61/60/58 83 450 1/12<br />
Musical Fidelity M 1 DAC II --/61/59 82 500 4/12<br />
Styleaudio Carat-Ruby 2 (Kopfhör.ausg.)--/60/59 83 475 11/10<br />
Asus Xonar Essence One (Pegelr., Kopfhör.) 60/60/58 83 400 4/12<br />
Arcam rDAC --/60/58 83 400 11/10<br />
Hegel HD 2 --/60/58 83 350 10/11<br />
Teac UD H 01 60/59/57 83 350 7/12<br />
Block DAC 100 --/59/57 80 500 4/12<br />
Musical Fidelity V-DAC II --/59/57 78 250 4/12<br />
Heft<br />
Media-Server<br />
▼<br />
Enthalten Festplatten, wodurch sie als Stand-alone-Lösungen<br />
funktionieren, lassen sich aber auch in ein PC-Netzwerk<br />
einbinden. Klangpunkte: Analog/Netzwerk/USB.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Music Server ML 8.2S 67/65/64 93 11900 7/14<br />
Naim HDX (Audio) 66/65/64 93 6500 10/08<br />
Sooloos Ensemble + Control 10 (Audio) 64/63 88 9300 12/09<br />
Sooloos Media Core 200 (Audio) 64/63 91 2600 4/11<br />
Olive 06 HD (Audio, Vorverstärker) 63/63/62 90 5000 4/11<br />
Cocktail Audio X-30 (Audio) 53/52/52 79 1000 11/13<br />
Certon Integrita C4 (Kein Audioausgang) --/--/-- -- 2000 9/14<br />
Netzwerk-Player Audiowiedergabe ▼<br />
Übertragen Audio-Streams zur HiFi-Anlage. NAS (ohne PC<br />
laufende Netzwerk-Server-Festplatten): 4/09, 11/09.<br />
Klangpunkte: 24Bit/192kHz / 24Bit/96kHz / 16Bit/44,1kHz<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Linn Klimax DS/1 71/70/68 96 15850 1/12<br />
■ Naim Audio NDS 70/70/68 98 13150 10/12<br />
■ T+A MP 3000 HV 70/70/68 99 7900 6/13<br />
Linn Klimax DS Dynamik 70/69/67 95 15000 11/09<br />
Naim NDX + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67 95 8100 5/11<br />
Naim ND 5 XS + XPS (Dig.-In, Webradio) 68/67/66 94 6580 1/12<br />
■ Linn Akurate DS Dynamik (Webradio) 67/67/66 90 5200 11/09<br />
Naim NDX (Dig.-In, Webradio) 67/65 93 4200 5/11<br />
Naim ND 5 XS (Dig.-In, Webradio) 66/66/65 91 2400 1/12<br />
Linn Majik DS Dynamik (Webradio) 66/66/65 90 2400 11/09<br />
T+A Music Player bal. 66/66/65 94 2900 8/12<br />
T+A MP 1260 R (Dig.-In, Webradio) 64/63 91 2690 2/10<br />
Atoll ST 100 63/64/52 88 1600 2/13<br />
Linn Sneaky DS (eingeb. Endstufe, Webr.) 63/62/61 87 1500 7/08<br />
Onkyo T 4070 61/61/60 86 800 1/13<br />
Marantz NA 7004 (FM/DAB-Tuner) 61/61/60 87 800 4/11<br />
Pioneer N50 61/61/60 86 600 1/13<br />
Pro-Ject Stream Box DS (Webradio) 61/61/60 82 735 3/12<br />
Rotel RT-09 (FM/DAB-Tuner) 61/60 84 800 4/11<br />
Rotel RT-12 61/61/60 82 750 1/13<br />
Yamaha CD-N500 61/61/60 87 500 1/13<br />
Denon DNP-F109 60/60/59 83 400 1/13<br />
Sonos CR 200 / ZP 90 56 84 700 12/09<br />
Olive Melody No 2 56 79 750 10/09<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Zyxel DMA 2500 54/50 77 225 4/10<br />
Logitech Squeezebox Duet 54 79 400 10/08<br />
Mobile Player MP3 bis HiRes ▼<br />
Hochwertige MP3-Player mit Flash-Speicher oder SD-Card.<br />
Klang bei einer Datenrate von 192 kbps. Klangpunkte: Links<br />
an Referenzkopfhörer (ab 1/09) / rechts an HiFi-Anlage.<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
iRiver AK 100 (mit SD-Card, spielt 24/192) 60/60 86 700 2/13<br />
Fiio X3 (mit SD-Card, spielt 24/192) 59/59 83 200 8/13<br />
Sony NWZ-F886 (spielt FLAC, 24/192) 57/57 83 330 1/14<br />
Apple iPod Touch 8 GB (Bluetooth, WLAN) 41/41 73 190 1/10<br />
Archos 5 / 8 GB (Bluetooth, WLAN, GPS) 41/41 74 230 1/10<br />
Teac MP 4500 / 4 GB (DVB-T-Empfang) 40/41 66 130 1/10<br />
Sony NWZ S 540 / 16 GB (Stereolautsprech.) 40/40 67 150 1/10<br />
Cowon O 2 PMP 16 GB (TV-Ausgang) 39/41 69 200 1/10<br />
Samsung YP R 1 / 16 GB (Bluetooth, DJ) 39/41 68 160 1/10<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Obere Komplettanlagen<br />
Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Samsung SGH F 210 (Handy!) 39 64 280 7/08<br />
Sony Ericsson W 890i (Handy!) 36 61 430 7/08<br />
Einen Test von 16 iPod-Docking-Station-Komplettanlagen finden<br />
Sie in 7/07. High-End-Digital-Dock Wadia 170i Transport: 4/09.<br />
Digitalketten mit Boxen<br />
Spitzenklasse<br />
Phono<br />
Laufwerk-Tonarm-Kombis<br />
Klangeinstufung mittels Referenz-Tonabnehmer. Bei mitgeliefertem<br />
MM/MC-Tonabnehmer Einstufung bei Komplett-<br />
Plattenspieler.<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
AMG Viella 12 61 88 12800 6/12<br />
Feickert Firebird + Kuzma 313 61 88 13000 6/14<br />
Linn Sondek LP 12 SE + Radikal + Ekos SE 61 88 16400 6/09<br />
■ Bauer Audio DPS 3.iT 60 87 9300 6/11<br />
Brinkmann Oasis + 10.5 + HRS Oasis Basis 60 86 16000 1/09<br />
Clearaudio Master Innovation + Unify 12 60 85 21400 12/12<br />
Transrotor Orion + SME 3500 60 86 14600 9/05<br />
Thorens TD550 + TP92/12 58 86 9000 3/14<br />
Brinkmann Bardo + 10.5 + HRS R 1 Basis 58 84 11800 5/10<br />
Euro Audio Team Forte 58 85 13900 7/09<br />
Acoustic Signature Storm Anni.- SME 309 57 82 5900 4/12<br />
Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + SME 309 57 82 7780 2/14<br />
Roksan Xerxes 20+, Tabriz Zi. Shiraz XPS-7 57 80 8950 12/13<br />
Bergmann Magne System 57 80 8100 2/12<br />
■ Nouvelle Platine Verdier + Linn Ekos 57 7000 8/01<br />
Thorens TD 550 + TP 125 57 85 12020 7/08<br />
Wilson Benesh Circle 25 56 79 6200 8/14<br />
Acoustic Signature Triple X 8 Silencere + 56 81 6280 2/14<br />
Avid Volvere Sequel + SME 309 56 83 7950 2/07<br />
Bauer Audio DPS 2 + Rega ST 700 56 82 4850 6/11<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Acoustic Signature Triple X 0 Silencere + SME 309 55 80 5280 2/14<br />
Luxman PD 171 + Jelko 55 79 6500 11/12<br />
Bauer dps + dps 250 54 75 3960 2/05<br />
Clearaudio Innovation + Unify 9“ 54 78 5990 9/08<br />
Rega P 9 + RB 1000 54 4200 5/02<br />
Transrotor Zet 3 + 5009 + Konstant 54 80 5320 6/07<br />
Well Tempered Versalex 54 78 3950 9/12<br />
Creek Wyndsor + Creek 300 TecnoWeight 53 77 3030 8/08<br />
■ Linn Majik LP 12 + Pro-Ject 9 cc 53 76 2750 5/08<br />
■ Rega RP8 + RB 808 53 74 2500 4/13<br />
Rossner & Sohn Chess KLM 15 + Vivid Two 53 77 3500 10/07<br />
VPI The Classic Turntable + JMW 10.5 i SE 53 73 3200 9/10<br />
Thorens TD 350 + TP 250 53 77 2850 7/05<br />
Transrotor Leonardo 25/60M+2.6+TMD 53 76 2700 5/05<br />
Preis<br />
▼<br />
Linn Akubarik + Linn Akkurate Exakt DSM 64 88 30500 6/14<br />
Backes & Müller Line 15 + ICE 502 64 87 27000 12/12<br />
Meridian M6 + Media Source 200 57 77 6700 12/12<br />
CD/DVD-Receiver ohne Boxen ▼<br />
Spitzenklasse<br />
HD/Surround/Stereo<br />
Klang<br />
Punkte<br />
T + A K 8 (Blu-ray Player, Netzwerk) 57/55/50 101 5900 10/11<br />
Revox M 100 Basic (Netzwerk, USB, Mutiroom, optional) 46 74 4500 5/11<br />
Revox Joy 120 --/--/41 61 2550 10/12<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Marantz M ER 803 (Blu-ray Player intern, nur Stereo) 38/--/42 70 1100 1/11<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 115
Service Bestenliste<br />
Music Hall mmf 9.1 + Goldring Eroica 52 75 1700 10/14<br />
Avid Diva II + RB 300 52 74 2400 10/08<br />
Clearaudio Ambient + Satisfy Carbon 52 77 4200 11/05<br />
Acoustic Signature WOW XL + RB202 51 76 2200 10/14<br />
Acoustic Solid Classic Wood + WTB 213 51 75 2080 7/10<br />
Acoustic Signature Barzetti + ST 251 51 75 2000 4/11<br />
Kuzma Stabi S + Stogi S 51 70 2340 12/04<br />
T+A G 1260 R 50 71 2000 4/11<br />
■ Rega RP 6 + RB 303 49 70 1300 7/11<br />
Thorens TD 309 + TP 92 48 74 1600 4/10<br />
Pro-Ject PerspeX + 9 cc Evolution 47 71 1400 4/08<br />
Transrotor Pianta Studio + TR 500 + Konstant Studio 47 70 2040 2/09<br />
Acoustic Signature WOW (MM) 47 71 1250 8/13<br />
Thorens TD 206 + DL103R 46 69 1300 5/14<br />
Scheu Cello + Cantus + Scheu MCS 46 67 2800 4/13<br />
Rega RP40 Anniversary 45 67 1000 5/14<br />
■ Acoustic Signature Challenger + RB 250 45 69 1400 3/05<br />
Thorens TD 850 + TP 300 45 69 2240 5/03<br />
Pro-Ject RPM 9.1 44 66 1250 6/06<br />
■ Rega RP 3 + RB 303 + Netzteil TTPSU 44 61 1080 10/11<br />
Roksan Radius V Transparent + Nima 44 64 1290 1/05<br />
Rega RP 3 + RB 303 44 56 780 10/11<br />
Pro-Ject Xpression Carbon 43 65 840 5/14<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Pro-Ject RPM 6 38 54 700 2/03<br />
Dual CS 505-4 35 56 600 5/14<br />
Technics SL 1210 M 3 D (Profigerät) 33 750 8/01<br />
Plattenspieler mit Tonarm/Tonabnehmer ▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
EAT Forte + E-Go + Yosegi-TA 58 85 15900 5/13<br />
Transrotor Classi.3 + SME V9 + Merlo Reference 56 81 14200 5/13<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Transrotor Crescendo + TR 5012 + Merlo Reference 55 83 8260 8/12<br />
Linn LP 12 + Lingo + Akito + Adikt 55 80 6300 5/13<br />
Palmer 2.5 + Origami PU7 + Dynavector DV XX2 MkII 55 76 11150 6/13<br />
Clearaudio Performance DC + Virtuoso V2 52 78 2850 4/13<br />
Clearaudio Performance + Satisfy + Maestro 50 71 1950 12/07<br />
Reson RG 1 A + Reson Aciore (MC) 45 62 1500 1/06<br />
Transrotor Avorio + Konstant Studio + Goldring 2500 (MM) 45 68 2740 4/10<br />
Reson RG 1 M + Reson Mica (MM) 44 61 1300 1/06<br />
Thorens TD 209 + TP 90 + AT 95 (MM) 43 61 1000 10/13<br />
T+A G 1260 R + Ortofon Bronze (MM) 43 66 2200 4/11<br />
■ Pro-Ject Xperience Basic + (MC) 42 60 875 3/11<br />
■ Pro-Ject Xperience SuperPack (MM) 41 61 1175 3/10<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Emotion + Satisfy + Wood (MM) 39 58 810 11/03<br />
Clearaudio Concept + Concept (MM) 38 58 1000 4/10<br />
■ Rega P 2 SE + AT 95 E (MM) 37 500 8/01<br />
Rega P 1 + RB 100 + Ortofon OM 5 E (MM) 35 48 350 11/07<br />
Dual CS 505-4 + Ortofon OM 10 (MM) 33 50 550 12/06<br />
Pro-Ject Essential + Ortofon OM 3 E (MM) 32 45 210 6/10<br />
Tonabnehmer<br />
▼<br />
Absolute Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Lyra Etna (MC) 63 92 6000 4/14<br />
Lyra Atlas (MC) 63 88 9000 4/12<br />
Benz Mircro Gullwing SLR (MC) 61 84 2700 6/11<br />
Lyra Kleos (MC) 61 85 2800 10/10<br />
Benz Micro LP S (MC) 61 84 3000 6/11<br />
Einstein The Pick Up (MC) 61 87 4400 4/14<br />
Lyra Titan i (MC) 59 83 5250 6/06<br />
Transfiguration Orpheus (MC) 59 84 4000 11/06<br />
EAT Yosegi 58 83 1500 6/12<br />
■ Lyra Delos (MC) 58 81 1100 8/10<br />
Kiseki Blue NS (MC) 58 84 3000 4/14<br />
Lyra Scala (MC) 58 81 3200 6/07<br />
Benz Micro Wood S L 57 81 1200 8/10<br />
Brinkmann EMT ti 57 61 3000 5/10<br />
Clearaudio Stradivari (MC) 57 79 2400 5/07<br />
■ Linn Akiva (MC) 57 79 2900 3/03<br />
Ortofon Windfeld (MC) 57 82 2975 6/09<br />
Phase Tech P 1 (MC) 57 80 1900 9/06<br />
Transfiguration Phoenix (MC) 57 81 1960 11/06<br />
Clearaudio New Concerto (MC) 56 78 1700 5/07<br />
Kuzma KC 2 56 80 1350 8/10<br />
Spitzenklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Sumiko Celebration II (MC) 55 80 1950 4/14<br />
Grado The Statement (MC) 55 2950 2/02<br />
Ortofon Cadenza Blue (MC) 55 81 1400 8/10<br />
Grado Statement Reference (MC) 54 1500 2/02<br />
Volpe Audio Rosso Nero (MC) 53 76 850 4/14<br />
Benz Micro Glider L 2 (MC) 53 76 850 4/06<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Heft<br />
Clearaudio New Symphony (MC) 53 75 890 5/07<br />
■ Lyra Dorian (MC) 53 76 900 4/06<br />
Ortofon Akzent Valencia (MC) 53 77 875 4/06<br />
Ortofon Cadenza Red (MC) 53 78 1000 8/10<br />
Phase Tech P 3 (MC) 53 76 1100 9/06<br />
ZYX R 100 (MC) 53 76 1000 4/06<br />
ZYX R 100 H (High-Output-MC) 53 76 1000 4/06<br />
■ Benz Micro ACE S L (MC) 52 75 700 11/08<br />
Clearaudio Symphony (MC) 52 73 900 4/06<br />
Kuzma KC 1 (MC) 52 75 800 11/08<br />
Reson Etile (MC) 52 75 720 4/06<br />
■ Benz Micro ACE H 2 (High-Output-MC) 51 74 590 10/05<br />
■ Benz Micro ACE L 2 (MC) 51 74 590 10/05<br />
Ortofon Rondo Bronze (MC) 51 75 825 3/06<br />
Ortofon SPU Classic N Mk II (MC) 51 74 650 11/08<br />
Ortofon SPU Classic N E Mk II (MC) 51 74 700 11/08<br />
Transrotor Merlo Reference (MC) 51 74 1000 4/06<br />
Clearaudio MC Concept (MC) 50 76 690 4/14<br />
Benz Micro ACE M 2 (Medium-Output-MC) 50 72 590 10/05<br />
■ Goldring Elite II (MC) 50 71 650 8/01<br />
Shelter 301 II (MC) 50 73 650 11/08<br />
van den Hul DDT II Special (MC) 50 74 675 10/02<br />
Techne Audio – Titan (MC, DL 103-<strong>Der</strong>ivat) 50 74 695 5/13<br />
Ortofon 2M Black (MM) 49 71 650 4/14<br />
Dynavector DV 20 X L (MC) 49 73 575 8/02<br />
Ortofon Rondo Blue (MC) 49 73 700 3/06<br />
Stereo Lab Ebenholz (MC, DL 103-<strong>Der</strong>ivat) 49 73 440 5/13<br />
Zu Audio Aluminium (MC, DL 103-<strong>Der</strong>ivat) 49 73 550 5/13<br />
Grado Sonata 1 (MM) 48 69 600 4/14<br />
Clearaudio Talismann (MC) 48 72 590 5/07<br />
Denon DL 103 R (MC) 48 71 360 4/07<br />
■ Ortofon Rondo Red (MC) 48 72 450 3/06<br />
■ Reson Reca (MM) 48 70 450 2/06<br />
Nagaoka MP-200 (MM) 47 68 400 4/14<br />
Audio-Technica AT OC 9 ML II (MC) 47 71 475 4/07<br />
Dynavector DV 10 X 5 (High-Output-MC) 47 69 450 2/06<br />
Goldring 2500 (MM) 47 69 360 4/10<br />
■ Goldring 1042 (MM) 47 300 8/01<br />
Linn Adikt (MM) 47 69 335 2/06<br />
Ortofon MC 25 E (MC) 47 72 385 3/11<br />
Goldring 2300 (MM) 46 69 330 4/14<br />
Reson Mica (MM) 46 68 320 2/06<br />
Sumiko Blue Point Special EVO III (High-Output-MC) 46 67 425 11/08<br />
Audio Technica AT33EV (MC) 46 66 500 4/14<br />
Clearaudio Performer V2 (MM) 45 65 300 4/14<br />
■ Goldring 1022 GX (MM) 45 250 12/00<br />
Sumiko Blue Point No. 2 (High-Output-MC) 45 68 345 2/06<br />
Benz Micro MC 20 E 2 L (MC) 43 64 160 4/07<br />
Ortofon Salsa (MC) 43 65 250 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master Silver (MM) 43 64 285 2/04<br />
Ortofon 2 M Bronze (MM) 43 64 330 3/10<br />
■ Denon DL 103 (MC) 41 155 4/97<br />
Goldring 1012 GX (MM) 41 200 12/00<br />
Ortofon Samba (MC) 41 63 210 4/07<br />
Rega Elys 2 (MM) 41 62 200 4/07<br />
Audio-Technica AT 440 MLa (MM) 40 61 175 4/07<br />
Denon DL 160 (High-Output-MC) 40 145 12/00<br />
Ortofon Vinyl Master Blue (MM) 40 61 220 2/04<br />
■ Ortofon Vinyl Master Red (MM) 40 60 155 2/04<br />
Ortofon 2 M Blue (MM) 40 61 185 8/07<br />
Obere Mittelklasse<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Clearaudio Alpha Wood (MM) 39 205 4/02<br />
Ortofon 2 M Red (MM) 39 59 95 8/07<br />
Rega Bias 2 (MM) 39 60 100 4/07<br />
Ortofon Vinyl Master White (MM) 38 57 85 2/04<br />
MM = Moving-Magnet-System, MC = Moving-Coil-System. High-<br />
Output-MC = MC für MM-Eingänge. Betrieb von MC-Systemen an<br />
MM-Verstärkereingängen mittels Übertrager (Phase Tech T 1, T 3;<br />
Audio-Technica AT 650; Ortofon T 5, T 30): 9/06 und 6/89.<br />
Phono-Vorstufen<br />
Absolute Spitzenklasse MC/MM<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Audio Research Reference Phone 2 SE 63/62 85 14700 2/13<br />
Pass XP 25 63/59 90 11800 8/11<br />
Brinkmann Edison 63/61 89 9000 9/11<br />
Accuphase C 27 62/62 91 8800 12/09<br />
■ Einstein Turntable´s Choice 62/ -- 85 3700 11/13<br />
■ Naim Superline + Supercap 62/ -- 90 7200 10/08<br />
Ayre P 5 xe 61/60 85 2800 1/09<br />
B.M.C MCCI 61/ -- 82 2400 11/13<br />
Moon 310LP/320S 61/60 87 3140 9/14<br />
Lyric PS 10 61/ -- 85 3300 9/14<br />
■ Tom Evans Groove Anniversary 61/ -- 84 2690 8/10<br />
Pass XOno 61/60 5500 10/01<br />
Aesthetix Rhea 61/59 85 4950 10/04<br />
Naim Superline + Hi-Cap 61/ -- 89 3800 10/08<br />
Preis<br />
Heft<br />
Rega Aria-R 60/58 82 1200 9/14<br />
Exposure 3010S2 Phono 60/ -- 80 1200 9/14<br />
■ Linn Uphorik 60/59 87 2200 5/10<br />
bFly Perla Musica 60/ -- 80 2550 11/13<br />
Quad Twenty Four P 59/59 83 1500 7/06<br />
Unison Research Phono One 59/59 80 2500 9/14<br />
■ Moon LP 5.3 RS 59/58 86 1600 6/09<br />
Nagra BPS 57/59 84 1850 11/13<br />
■ Linn Linto 59/ -- 1600 4/98<br />
■ Tom Evans Microgroove+ 59/ -- 80 1350 6/09<br />
Clearaudio Balance+ mit AccuPower+ 58/57 85 2150 12/08<br />
Luxman E 200 58/57 82 1600 6/09<br />
Clearaudio Balance+ (symm. 1 Punkt mehr) 57/56 84 1600 12/08<br />
Lehmann Audio Black Cube SE II 56/57 81 790 11/13<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ NC 57/56 81 1050 4/09<br />
Spitzenklasse<br />
Zubehör<br />
MC/MM<br />
Lautsprecherkabel<br />
Klang<br />
Punkte<br />
Pro-Ject PhonoBox RS 55/55 78 840 9/14<br />
Musical Fidelity M1Vinyl 55/55 79 900 9/14<br />
Musical Surroundings Nova II 55/55 77 1200 9/14<br />
Trichord Dino Mk II & Dino+ 55/54 79 800 4/09<br />
Audiolab 8000 PPA 55/53 81 950 4/09<br />
Sutherland PH 3 D 54/54 76 950 6/09<br />
Clearaudio Symphono+ 54/53 78 1200 6/09<br />
Moon LP 3 54/53 78 500 4/09<br />
Trichord Dino Mk II 54/53 78 500 4/09<br />
Clearaudio Smartphono 51/50 73 320 3/05<br />
■ Creek OBH 15 + OBH 2 51/50 74 325 11/03<br />
Musical Fidelity V-LPS II + V-PSU II 51/50 75 340 5/12<br />
Lehmann Audio Black Cube 51/48 76 430 7/06<br />
Pro-Ject Tube Box SE II 51/50 74 525 10/10<br />
Clearaudio Nanophono 50/49 74 200 4/08<br />
Lehmann Audio Black Cube Statement 50/49 74 310 4/09<br />
Heed Questar MC 49/ -- 71 300 7/06<br />
Heed Questar MM ---/48 69 300 7/06<br />
Musical Fidelity V-LPS II 46/45 70 150 5/12<br />
▼<br />
Bei Kabeln vergibt <strong>stereoplay</strong> maximal 20 Punkte als mögliche<br />
Klangsteigerung gegenüber einer herkömmlichen Beipackstrippe.<br />
Jedes Kabel hat dabei seinen eigenen Klangcharakter:<br />
grün = neutral, orange = warm, bassstark,<br />
blau = analytisch, präzise.<br />
Preisangabe für 2 x 3 m mit Steckern/Kabelschuhen konfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 6068 21 ■ 25500 6/12<br />
WireWorld Platinum Eclipse LS 20 ■ 19800 7/11<br />
Kimber Kable KS 6065 20 ■ 10500 6/12<br />
Nordost Valhalla LS 20 ■ 9000 6/07<br />
Fadel Art Coherence SC One Duo 19 ■ 8545 12/03<br />
Silent Wire LS 50 AG 19 ■ 6500 12/11<br />
Kimber Kable KS 6063 18 ■ 5600 6/12<br />
Kimber Kable KS 3035 18 ■ 5900 12/07<br />
Nordost Tyr LS 18 ■ 5600 8/06<br />
Silent Wire LS 33 AG 18 ■ 3300 12/11<br />
■ Kimber Kable KS 3033 17 ■ 3100 12/07<br />
Fadel Art Aphrodite SC Duo 15 ■ 2040 10/07<br />
MIT AVt MA LS 15 ■ 2250 12/06<br />
Nordost Frey LS 15 ■ 2500 8/06<br />
■ inakustik Referenz LS 1603 14 ■ 1380 9/11<br />
Goldkabel executive LS 440 14 ■ 1500 7/10<br />
■ HMS Concertato 13 ■ 880 2/10<br />
inakustik Referenz LS 1203 13 ■ 990 9/11<br />
Siltech Classic Anniversary 220 L 13 ■ 1120 2/10<br />
Van den Hul Revelation Hybrid 13 ■ 1100 2/10<br />
Gold Kabel Matrix 12 ■ 1100 2/10<br />
Straight Wire Espressivo 12 ■ 1080 2/10<br />
Nordost Heimdall LS 12 ■ 1750 8/06<br />
Silent Wire LS 16 Mk2 12 ■ 1000 11/12<br />
Wire World Equinox 6 12 ■ 1050 2/10<br />
Atlas Cables Ascend 2.0 Mk II 11 ■ 820 2/10<br />
■ Fadel Art Greylitz Mk II 11 ■ 600 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Bi-Wire 11 ■ 800 4/08<br />
Preis<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
116 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
= <strong>stereoplay</strong> Highlight | Rote Schrift = <strong>stereoplay</strong> Referenz | ■ = Favorit der Redaktion<br />
● = An diesen Boxen klingen Röhrenverstärker besonders gut | Gelber Balken = Test in der aktuellen Ausgabe
Kimber Kable 12 TC All Clear 11 ■ 900 2/09<br />
Oehlbach Fusion XXL Four 11 ■ 925 11/12<br />
Sommer Cable Excelsior Classique SPK 3 11 ■ 920 2/10<br />
inakustik Referenz LS 803 10 ■ 610 9/11<br />
Goldkabel Highline MK II 10 ■ 600 11/12<br />
Kimber Kable 8 TC All Clear 10 ■ 660 12/07<br />
Kimber Kable 12 TC 10 ■ 720 2/09<br />
■ Siltech MXT Paris 10 ■ 450 10/09<br />
Transparent MusicWave Plus 10 ■ 860 4/05<br />
■ WireWorld Oasis 6 10 ■ 510 10/09<br />
Kimber Kable 8 TC White/Clear 9 ■ 550 10/09<br />
Nordost Purple Flare 9 ■ 520 11/12<br />
ViaBlue SC6 AIR 9 ■ 625 11/12<br />
■ inakustik Referenz LS 603 8 ■ 390 9/11<br />
Kimber Kable Monocle X 8 ■ 1100 11/01<br />
Oehlbach Fusion XXL Fusion Two 8 ■ 550 10/09<br />
Silent Wire LS 12 8 ■ 600 10/09<br />
Straight Wire Octave II 8 ■ 430 10/09<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire 7 ■ 215 11/07<br />
Audioquest CV 4 7 ■ 570 10/09<br />
Crystal Cable Silver-Gold Special 7 ■ 660 10/09<br />
Goldkabel Highline Speaker Single-Wire 7 ■ 500 4/08<br />
Kimber Kable 4 TC All Clear 7 ■ 390 12/07<br />
MIT EXP 1 7 ■ 275 5/11<br />
Silent Wire LS 7 7 ■ 300 5/11<br />
■ Siltech MXT London 7 ■ 270 1/06<br />
Sommer Cable Quadra Blue 7 ■ 570 10/09<br />
T+A Speaker Eight RFD 7 ■ 500 10/03<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire 6 ■ 165 11/07<br />
Atlas Cables Equator Bi-Wire Mono 6 ■ 180 11/07<br />
Audioquest Rocket 33 6 ■ 280 5/11<br />
Transparent The Wave 100 6 ■ 380 4/05<br />
Goertz AG 2 Veracity 6 ■ 2450 6/01<br />
Lua Blue Reference 6 ■ 230 1/06<br />
Sommer Cable Di-Phase 6 ■ 300 5/11<br />
Atlas Cables Basic Bi-Wire Mono 5 ■ 130 11/07<br />
■ Eagle Cable Condor Blue LS 5.1 5 ■ 160 1/06<br />
Goldkabel Sound Edition 5 ■ 240 5/11<br />
MIT EXP 2 5 ■ 240 1/06<br />
T+A Speaker Six S RFD 5 ■ 320 10/03<br />
WireWorld 16/4 5 ■ 200 5/11<br />
AIV OFC+ 4 ■ 200 1/06<br />
■ Chord Company Carnival 4 ■ 120 3/03<br />
Kimber Kable 4 PR 4 ■ 120 11/01<br />
Kimber Kable 8 PR 4 ■ 165 11/01<br />
Oehlbach Twin Mix Two 4 ■ 156 1/06<br />
Reson LSC 4 ■ 130 1/06<br />
van den Hul CS 122 Hyrid 4 ■ 185 1/06<br />
Sommer Cable Chronos 3 ■ 102 1/06<br />
Tara Labs Prism Entra 3 ■ 100 1/06<br />
inakustik Atmos Air Silver 2 ■ 60 6/02<br />
inakustik Atmos Air 309 2 ■ 39 6/02<br />
Sommer Cable Axos 2 ■ 131 1/06<br />
* = an Röhrenverstärkern 2 Klangpunkte zusätzlich<br />
Lautsprecherkabel Meterware<br />
Preisangabe für den laufenden Meter, unkonfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Linn K 20 4 ■ 8,50 3/03<br />
Oehlbach Twin Mix One 3 ■ 11,00 12/08<br />
QED Silver Anniversary XT 3 ■ 9,40 12/08<br />
WireWorld Stream 16/2 3 ■ 8,00 12/08<br />
inakustik Gladiator C 2 2 ■ 3,70 3/03<br />
inakustik Premium 4 mm 2 2 ■ 5,10 12/08<br />
Oehlbach Silver Stream 4 mm 2 2 ■ 10,00 12/08<br />
Oehlbach 4mm 2 Spezial 2 ■ 5,00 3/03<br />
QED Original 2 ■ 4,30 12/08<br />
Sommer Cable Magellan SPK 240 2 ■ 5,70 3/03<br />
Sommer Cable Prisma 240 2 ■ 5,30 12/08<br />
Sommer Cable Tribun 4mm 2 2 ■ 7,10 3/03<br />
WireWorld Horizon 5 2 2 ■ 6,00 12/08<br />
Hama Acoustic 4 mm 2 1 ■ 5,00 12/08<br />
Hama Silver Class 4 mm 2 1 ■ 9,00 12/08<br />
inakustik Premium Silver 2,5 mm 2 1 ■ 4,90 12/08<br />
inakustik Premium 2,5 mm 2 1 ■ 3,20 12/08<br />
Sommer Cable Meridian SP 240 1 ■ 4,10 12/08<br />
Cinch-Kleinsignalkabel ▼<br />
Preisangabe für einen Stereosatz von meist 1m Länge, konfektioniert<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Kimber Kable KS 1038 21 ■ 5000 11/13<br />
WireWorld Platinum Eclipse NF (406) 20 ■ 3000 7/11<br />
Kimber Kable KS 1028 20 ■ 2500 11/13<br />
Kimber Kable KS 1036 (71) 20 ■ 2800 4/07<br />
Nordost Valhalla NF (134) 20 ■ 4000 6/07<br />
Preis<br />
Heft<br />
Heft<br />
Silent Wire NF 50 AG (159) 20 ■ 3000 12/11<br />
Kimber Kable KS 1018 (???) 18 ■ 1500 11/13<br />
Kimber KS 1026 (77) 18 ■ 1700 4/07<br />
Silent Wire NF 33 AG (59) 18 ■ 1300 12/11<br />
Kimber Select 1016 (82) 17 ■ 1000 4/07<br />
Fadel Art Aphrodite IC (298) 16 ■ 780 10/07<br />
MIT AVt MA NF (530-1200, umschaltbar) 16 ■ 800 12/06<br />
Nordost Frey (137) 16 ■ 800 9/05<br />
Nordost Leif Red Dawn (98) 15 ■ 460 10/11<br />
Nordost Heimdall (111) 15 ■ 550 9/05<br />
Transparent MusicLink Super (1156) 15 ■ 770 6/04<br />
■ WireWorld Eclipse 7 15 ■ 450 6/13<br />
■ Kimber Timbre (100) 14 ■ 400 10/14<br />
■ Mogami Excellence (78) 13 ■ 330 10/14<br />
Silent Wire NF8 MK2 (58) 13 ■ 580 10/14<br />
Nordost Leif Blue Heaven (101) 11 ■ 330 10/11<br />
WireWorld Equinox 7 11 ■ 220 6/13<br />
Straight Wire Expressivo (133) 11 ■ 475 10/14<br />
Goldkabel Executive Rhodium (68) 11 ■ 500 10/14<br />
in-akustik NF-1203 (46) 10 ■ 500 10/14<br />
Nordost Purple Flare (89) 10 ■ 220 10/11<br />
Cardas Audio Parsec (217) 10 ■ 460 10/14<br />
Goldkabel Edition Overture (62) 9 ■ 200 2/11<br />
Oehlbach Black Connection Master XXL (72) 9 ■ 380 10/14<br />
Chord Company Anthem Ref. 2 (181) 9 ■ 450 10/14<br />
Furutech Alpha Line 2 (144) 8 ■ 180 2/11<br />
Goldkabel Highline Cinch Stereo (68) 8 ■ 100 4/08<br />
G&BL Rhodium Twinn 5563 (155) 8 ■ 200 2/11<br />
in-Akustik Referenz NF 202 (48) 8 ■ 150 2/11<br />
MIT Exp 1 (199) 8 ■ 125 2/11<br />
Mogami Blue Diamond (127) 8 ■ 245 9/01<br />
Nordost White Lightning (97) 8 ■ 160 10/11<br />
Reson TBB (13) 8 ■ 140 1/11<br />
Straight Wire Mega HDS (55) 8 ■ 130 2/11<br />
ViaBlue NF S 1 Mono (55) 8 ■ 140 2/11<br />
WireWorld Oasis 6 (269) 8 ■ 110 2/11<br />
Van Den Hul 3T The Rock (92) 8 ■ 500 10/14<br />
Clearaudio Sixstream Plus (217) 8 ■ 520 10/14<br />
Atlas Cables Hyper (71) 7 ■ 170 2/11<br />
Furutech Alpha Line 1 (108) 7 ■ 110 2/11<br />
in-akustik Referenz NF 102 (38) 7 ■ 110 2/11<br />
Pro-Ject RCA-CC (150) 7 ■ 105 10/10<br />
Silent Wire NF 5 (88) 7 ■ 100 2/11<br />
AudioQuest Water (71) 7 ■ 550 10/14<br />
Atlas Cables Quadstar (143) 6 ■ 150 2/11<br />
Kimber Kable Hero (74) 6 ■ 190 9/01<br />
Kimber PBJ (53) 6 ■ 105 9/01<br />
Pro-Ject RCA-C (75) 6 ■ 73 10/10<br />
■ WireWorld Luna 7 6 ■ 43 6/13<br />
AIV Deep Blue C (67) 5 ■ 35 1/05<br />
Oehlbach NF 214 (100) 5 ■ 57 1/05<br />
Sommer Cable The Goblin (205) 5 ■ 65 4/04<br />
Straight Wire Chorus (245) 5 ■ 60 1/05<br />
Straight Wire Musicable II (210) 5 ■ 40 1/05<br />
Wire World Solstice 7 5 ■ 70 6/13<br />
AIV Colorado (90) 3 ■ 43 1/05<br />
Standard Beipackkabel (100) 1 ■ 20 10/14<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m).<br />
Je niedriger die Kapazität, desto hochohmiger darf der Geräteausgang<br />
und desto länger das Kabel sein.<br />
Welche Kapazität (C) ein Kabel pro Meter zwischen Tonquelle<br />
und Verstärker oder getrennten Vor-/Endverstärkern max. haben darf,<br />
können Sie selbst ausrechnen: C = 450000 : R : L (C in Pikofarad, R =<br />
Ausgangswiderstand der Vorstufe in Ohm, L in Meter).<br />
Do-it-yourself-Messung des Ausgangswiderstands: 3/08, S. 96.<br />
Symmetrische Kleinsignalkabel: siehe Tests 5/98, 1/00, 8/03.<br />
Klangtuning-Stecker Express Bullet Plugs: 2/03, 069/503570.<br />
Tests von Digitalkabeln: Lichtleiter 2/01, Cinch 2/01, 6/05, 8/05.<br />
Symmetrische Digitalkabel: 2/01.<br />
Phono-Kabel<br />
Preisangabe für ein Kabel von 1 bis 1,5 Metern Länge<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Lyra PhonoPipe (58) 16 ■ 1200 9/13<br />
Furutech Silver Arrows 12 (191, mäßig bei MM!) 15 ■ 1460 9/13<br />
Kimber Select KS1216 (54) 15 ■ 1195 9/13<br />
Cardas Clear Phono (85) 15 ■ 1600 9/13<br />
Furutech AG 12 (210, mäßig bei MM!) 13 ■ 390 9/13<br />
Goldkabel ES Phono TAK (97) 13 ■ 800 9/13<br />
Fastaudio Black Science (98) 12 ■ 300 9/13<br />
Kimber TAK-CU (77) 12 ■ 365 9/13<br />
Cardas Cross Phono (112) 12 ■ 500 9/13<br />
Van Den Hul The Valley PH (140) 12 ■ 650 9/13<br />
Audioquest Cougar (113) 11 ■ 360 9/13<br />
Van Den Hul Phono D-501 Hybrid (140) 10 ■ 230 9/13<br />
Heft<br />
In Klammern: die Kapazität in Pikofarad pro Meter (pF/m). Mehr<br />
noch als bei klassischen Hochpegeln nehmen die Messwerte bei<br />
Phonokabeln direkt Einfluss auf den Klang der angeschlossenen<br />
Tonabnehmer. Die klangliche Tendenzen, alle am Referenzabtaster<br />
Lyra Atlas ermittelt, werden durch die üblichen Farbquadrate<br />
hinter den Klangpunktzahlen dargestellt: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise.<br />
USB-Kabel<br />
Preisangabe für ein Kabel von etwa 1,5 Metern Länge.<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
▼<br />
Kimber Kable Premium Select AG 9 ■ 1400 7/13<br />
Kimber Kable Premium Select CU 7 ■ 495 7/13<br />
Wire World Platinum Starlight 7 ■ 520 7/13<br />
Audioquest Carbon 5 ■ 160 7/13<br />
Van den Hul "The Ultimate" 5 ■ 350 7/13<br />
Furutech GT2 4 ■ 110 7/13<br />
MIT Stylelink Digital Plus 4 ■ 160 7/13<br />
Chord Silver Plus 3 ■ 65 7/13<br />
Straight Wire Link 3 ■ 50 7/13<br />
in-akustik Premium High Speed 2 ■ 8 7/13<br />
Silent Wire Serie 4 Mk2 2 ■ 20 12/13<br />
Supra 2.0 2 ■ 40 7/13<br />
Oehlbach Max A/B 1 ■ 20 7/13<br />
Erklärung: Die klanglichen Unterschiede im Bereich USB-Kabel<br />
sind weit weniger groß als bei Lautsprecher- oder Cinch-Verbindungen.<br />
Die Bewertung ist auf maximal 10 Punkte begrenzt, um<br />
eine Relation zu den sonst üblichen 20 Punkten bei Kabeln bzw.<br />
70 Gerätepunkten herzustellen. "Referenz" und Vergleichsmaßstab<br />
ist ein Standard-USB-Druckerkabel aus dem Computerhandel.<br />
Dessen Klang und Informationsfülle markiert die Null-Linie.<br />
HiFi-Racks<br />
Klang<br />
Farbe<br />
Preis<br />
Heft<br />
▼<br />
Creaktiv Little Reference c2ip (4 Ebenen) 5 ■ 2000 8/13<br />
AudioBase 820-4 (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
BassoContinuo Accordeon (3 Ebenen) 4 ■ 1900 8/13<br />
Naim Fraim Light (4 Ebenen) 4 ■ 1350 8/13<br />
Tabula Rasa Notrebo 720 S (3 Ebenen, Vollholz) 4 ■ 2330 8/13<br />
Solid Tech Rack of Silence (4 Ebenen) 3 ■ 1350 8/13<br />
Empire PR-04 (4 Ebenen) 2 ■ 315 8/13<br />
Auch Racks haben klangliche Tendenzen, die durch die<br />
üblichen Farben dargestellt werden: grün = neutral, rot =<br />
warm-bassstark, blau = schlank-präzise<br />
Ratgeber<br />
<strong>stereoplay</strong> aktiv<br />
Heft<br />
▼<br />
Die besten Klangtuning-Tipps (12/97 mit Prüfsignal-CD!): 12/97, 4/00.<br />
Racks nach Klangcharakter getestet: 12/01, 2/02, 7/02.<br />
Ratgeber Raumakustik (12/02 mit Raumprüf-CD!): 11/02, 12/02.<br />
Stromreinigung/Steckerpolung: 7/99, 4/01, 12/03, 10/10, 11/10, 12/10<br />
Ratgeber Mobile Recording: 3/04.<br />
Plattenspielertuning, Plattenwäsche, Systemjustage: 9/00, 10/04.<br />
Dämpfungsfaktor messen: 5/95, S.50; 8/01, S.132; 2/05, S.120.<br />
Das selbstgebaute Super-Cinchkabel: 5/05.<br />
Eigenbau-Quellendurchschalter statt Vorverstärker: 7/05.<br />
Klangtuning mit Pucks & Spikes: 11/03. Per CD-Regal: 8/05.<br />
Klangtuning durch Boxenchassis-Erdung: 9/05.<br />
Boxen-Frequenzweichen-Tuning (Spulen): 10/05.<br />
Boxenständer – Test & bestes Füllmaterial: 12/05.<br />
Die beste Boxenposition – <strong>Der</strong> Goldene Schnitt: 12/05.<br />
Raumsimulations-Programme im Test: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Verstärker-Klassiker: 2/06.<br />
Know-how und Reparatur-Adressen für Boxen-Klassiker: 3/06.<br />
Das selbstgebaute Super-Boxenkabel: 9/06.<br />
Alles über Boxenselbstbau: 11/06.<br />
Echter Tiefbass auf CD, SACD, DVD und DVD-A: 10/07.<br />
Von der DVB-Festplatte überspielen und auf DVD brennen: 5/08.<br />
Raumakustik-Ratgeber: Absorber 1/01, 6/08, 7/08, Bassfallen 8/08.<br />
Ratgeber Subwoofer-Auf- und Einstellung: 2/09, 3/09, 5/09, 3/11.<br />
Ratgeber Bi-Amping vertikal und horizontal: 3/09.<br />
Test Raumkorrektur-Prozessoren Audiodata und Audyssey: 4/09.<br />
Alles über HDMI – Tricks, Adapter und Zubehör: 6/09, 6/10.<br />
Tipps & Tricks gegen Brummstörungen: 8/09.<br />
Bassmanagement leicht gemacht 9/09.<br />
In 4 Schritten zur perfekten Musikdatenbank: 12/09.<br />
AV-Receiver richtig nutzen: Stereo-Aufnahmen in Surround 1/10.<br />
Home-Installation: Musik, Bild und Licht in jedem Raum 1/10.<br />
Musik aus der Wand – unsichtbare Unterputz-Lautsprecher: 2/10.<br />
Musik vom AV-Receiver in Nebenräume übertragen: 3/10.<br />
So machen Sie Ihren Heim-PC zum Messlabor: 3/10.<br />
Unsichtbare Subwoofer: 4/10.<br />
Wasserfeste Lautsprecher: 5/10.<br />
Plattenspieler im Resonanz-Check: 6/10.
12 x STEREOPLAY BESTELLEN<br />
+1 GESCHENK<br />
IHRER WAHL<br />
GRATIS<br />
GRATIS<br />
Soundshooter Philips<br />
■ Hervorragender Audio-Sound und kompaktes Design<br />
■ Wiederaufladbarer Akku für die standortungebundene<br />
Musikwiedergabe bis zu 8 Stunden<br />
■ Integriertes Mikrofon<br />
■ 3,5-m-Aux-In-Anschluss für andere Musikgeräte<br />
■ Integriertes einziehbares Kabel – kein Kabelgewirr<br />
■ Lieferumfang: Philips SBA3010BLU/00 Tragbarer Sound-<br />
Shooter-Lautsprecher, USB-Ladekabel, Kurzanleitung<br />
HIGHRES Audio Gutschein 50 EUR<br />
■ HIGHRESAUDIO bietet Alben und einzelne Songs in<br />
Stereo und 5.1 Studio Master-Qualität im FLAC, ALAC,<br />
DSD, DXD-FLAC-Format zum sofortigen Download<br />
(„Instant Download“) an.<br />
■ Das Angebot ist kompatibel mit vielen Musik-Software-Programmen,<br />
Computer-Betriebssystemen,<br />
Streaming- und Netzwerkspielern und iTunes mit<br />
Plug-ins<br />
■ Mit dem Geschenkgutschein im Wert von 50 €<br />
genießen Sie Musik in höchster Qualität<br />
■ Mehr Informationen auf: www.highresaudio.com<br />
GRATIS<br />
GRATIS<br />
WMF Steakbesteck<br />
■ 12-teiliges Steakbesteck in Holzkiste<br />
■ Steakbesteck-Messer mit Wellenschliff und besonders scharfer<br />
Klinge aus Spezialklingenstahl<br />
■ Gabelzinken sind fein angeschliffen und sauber verarbeitet<br />
■ Ausgewogenes Gewicht und angenehme Griffform<br />
■ Formschönes, zeitloses Design<br />
Goldkabel Dämpfer 8er-Set<br />
■ Mittlerer Dämpfer im 8er-Set<br />
■ Aus einem speziellen Gummi gefertigt und in einen<br />
Aluring eingefasst<br />
■ Schützt Boxen und andere Audiogeräte zuverlässig<br />
gegen Schwingungs- und Vibrationseinstrahlungen<br />
durch Entkopplung<br />
■ Farbe: Silber<br />
■ Durchmesser: 75 mm<br />
■ Höhe: 18 mm<br />
■ Maximale Belastbarkeit / Dämpfer: 45 kg
UND GESCHENK SICHERN!<br />
PREISVORTEIL GEGENÜBER EINZELKAUF<br />
KEINE ZUSTELLGEBÜHR<br />
1 HEFT GRATIS<br />
PREISVORTEIL<br />
VORAB BEI BANKEINZUG<br />
GEGENÜBER EINZELKAUF<br />
12 x<br />
1 GESCHENK IHRER WAHL<br />
4 x JÄHRLICH<br />
MIT EXKLUSIVER AUDIO-CD<br />
EINFACH COUPON AUSFÜLLEN ODER BEQUEM ONLINE BESTELLEN UNTER<br />
✉<br />
PER POST<br />
COUPON AUSFÜLLEN<br />
✆<br />
ODER PER TELEFON ODER PER FAX ONLINE BESTELLEN UNTER<br />
0781 6394548 0781 846191 www.<strong>stereoplay</strong>.de/angebot<br />
JA, ICH BESTELLE STEREOPLAY ZUM VORTEILSPREIS!<br />
Ich bestelle <strong>stereoplay</strong> zunächst für 1 Jahr (12 Ausgaben / 12 Monate) zum Vorteilspreis von nur 74,90 € inkl. MwSt. und Porto. Das Abo kann ich nach Ablauf<br />
des ersten Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen. Es genügt ein kurzes Schreiben an den <strong>stereoplay</strong> Kundenservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. Das<br />
Dankeschön erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland und solange der Vorrat reicht. Auslandskonditionen auf<br />
Anfrage: weka@burdadirect.de Bei großer Nachfrage der Prämie kann es zu Lieferverzögerungen kommen. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per<br />
Rechnung / Nachnahme (evtl. Gebühr 2 €) erhobenerhoben.<br />
✉Senden Sie bitte den<br />
ausgefüllten Coupon<br />
an folgende Adresse:<br />
<strong>stereoplay</strong><br />
Kundenservice<br />
Postfach 180<br />
77649 Offenburg<br />
ALS PRÄMIE WÄHLE ICH FOLGENDES GESCHENK:<br />
Soundshooter blau (KC75) HIGHRES Audio- WMF Steakbesteck<br />
Soundshooter grün (KC76) Gutschein (KC10) (KC45)<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße / Hausnummer<br />
Postleitzahl / Ort<br />
Telefonnummer<br />
E-Mail<br />
✁<br />
Gewünschte Zahlungsweise:<br />
Bankeinzug<br />
Rechnung<br />
1 Heft GRATIS vorab<br />
(nur im Inland) (KB01)<br />
Bankleitzahl<br />
Kontonummer<br />
Goldkabel 8er-Set<br />
(K777)<br />
<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />
Handelsregister München, HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />
Datum<br />
✘<br />
Unterschrift<br />
Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />
Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/abo/widerruf abrufen.<br />
WK 4020 E10
Forschung Cinchkabel<br />
Leitende Angestellte<br />
Können Kabel klingen, und wenn ja, warum? <strong>stereoplay</strong> geht diesen Fragen mit<br />
dem aufwendigsten Test der letzten Jahre auf den Grund. Unsere Ergebnisse<br />
sind übrigens für jedermann nachvollziehbar – mit Download- Tracks in HiRes.<br />
Das Thema Kabelklang hat<br />
bei <strong>stereoplay</strong> eine lange<br />
Tradition: Bereits in den späten<br />
1980ern befassten wir uns – damals<br />
wie heute auf den sogenannten<br />
„Blauen Seiten“ – nicht<br />
nur mit den Auswirkungen,<br />
sondern auch mit den technischen<br />
Hintergründen. Unvergessen<br />
ist zum Beispiel unsere<br />
Beitragsreihe „Die Entmystifizierung<br />
des Kabels“ von Horst<br />
Kiesewetter, dem besonders<br />
profilierten Kabelentwickler der<br />
Firma Audioton, die später in<br />
Hama aufging.<br />
Konsequent und erfolgreich<br />
blieben wir auch in den frühen<br />
90ern am Kabelthema dran. So<br />
schlug unser Workshop „Das<br />
selbstgebaute Lautsprecherkabel“,<br />
der ein kreuzverschaltetes<br />
Computer-Flachbandkabel beschrieb,<br />
ein wie eine Bombe.<br />
Nicht ohne Stolz kann <strong>stereoplay</strong><br />
für sich in Anspruch nehmen,<br />
damit ein entscheidender<br />
Wegbereiter des niederinduktiven<br />
Lautsprecherkabels zu sein.<br />
Es handelt sich dabei um eine<br />
Konstruktionsweise, die nicht<br />
nur bis heute uneingeschränkt<br />
Gültigkeit hat, sondern auch<br />
einige Hersteller zu erfolgreichen<br />
Markt-Playern machte, die<br />
damals noch Newcomer im<br />
Audiokabel-Business waren –<br />
wie HMS, Kimber und Nordost.<br />
Natürlich stießen wir auf unserem<br />
Weg auch auf Stolpersteine:<br />
Beispielsweise entwickelte<br />
<strong>stereoplay</strong> 1994 für Versuchszwecke<br />
ein aus technischer<br />
Sicht perfekt angepasstes Lautsprecherkabel<br />
mit nach Filterund<br />
Impedanz-Gesichtspunkten<br />
überragenden Messwerten. Im<br />
Hörvergleich jedoch spielte es<br />
zwar sehr neutral und sauber,<br />
aber nicht besser als ein Vergleichskabel<br />
mit deutlich ungünstigeren<br />
Werten – ein klarer<br />
Hinweis darauf, dass unsere bis<br />
dahin ausschließlich auf Impedanz-<br />
und Filtermodell basierende<br />
Betrachtungsweise bei<br />
Audiokabeln nicht ausreichte.<br />
Die gleiche Tendenz zeigte<br />
sich bei Kleinsignalkabeln, die<br />
der leistungslosen, analogen<br />
Signalübertragung der Audio-<br />
Komponenten untereinander<br />
dienen: Die elektrische und impedanzmäßige<br />
Anpassung an<br />
120 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Sender und Empfänger ist auch<br />
bei ihnen nicht unwichtig – aber<br />
noch lange kein Garant dafür,<br />
dass sie auch gut „klingen“.<br />
Ist Kabelklang messbar?<br />
Bereits vor 20 Jahren versuchte<br />
<strong>stereoplay</strong>, über ausgiebige<br />
Messungen an rund 500 Kleinsignalkabeln<br />
aller Art Korrelationen<br />
zwischen den ermittelten<br />
Werten und den klanglichen<br />
Eigenschaften herzustellen –<br />
ohne nennenswerten Erfolg.<br />
Dennoch war diese Aktion nicht<br />
völlig umsonst: Immerhin kristallisierten<br />
sich dadurch zuverlässige<br />
Mittelwerte für die auf<br />
einen Meter genormten Werte,<br />
Leitungsbeläge genannt, heraus,<br />
die als Ausgangswerte für weitere<br />
Untersuchungen dienen<br />
konnten.<br />
Physikalisch bedingt, weisen<br />
alle Kabel neben dem Ohmschen<br />
Serienwiderstand R stets<br />
auch eine gewisse Parallelkapazität<br />
C (Kondensatorwirkung)<br />
nebst einer Serieninduktivität<br />
L (Spulenwirkung) auf,<br />
wobei der Serienwiderstand<br />
vom Leitermaterial und -querschnitt,<br />
Parallelkapazität sowie<br />
Serieninduktivität hingegen<br />
mehr von der Architektur des<br />
Kabels abhängen. Daneben<br />
existiert als vierte Größe noch<br />
der Leitwert G: Er gibt den<br />
Kehrwert des Isolationswiderstandes<br />
an, der Hin- und Rückleiter<br />
elektrisch voneinander<br />
trennt.<br />
Diese vier Größen R, L, C<br />
und G ergeben zusammen, als<br />
elektrische Bauelemente betrachtet,<br />
eine Art verlustbehaftetes<br />
Tiefpassfilter (siehe Grafik<br />
auf Seite 122 unten). Demnach<br />
müsste sich das Kabelklang-<br />
Geheimnis über die exakte Bestimmung<br />
dieser vier Leitungsbeläge<br />
erklären lassen – so<br />
dachte <strong>stereoplay</strong> zumindest<br />
Anfang der 90er-Jahre ganz im<br />
<strong>Der</strong> Kabelkomparator vom Spezialisten Wireworld erlaubt Kleinsignalkabel-Hörtests im A-B-Vergleich,<br />
wobei es auch eine Direktposition gibt. Sein elektrischer Aufbau ist absolut kompromisslos.<br />
Sinne der allgemein geltenden<br />
Lehrmeinung. Die fehlende<br />
Korrelation zwischen der ermittelten<br />
Mess- und den Hörtest-<br />
Ergebnissen bestätigte diese<br />
These allerdings nicht.<br />
Natürlich sollte sich ein gutes<br />
Kabel auch dadurch auszeichnen,<br />
dass es die gemäß<br />
seinem Einsatzzweck (Kleinsignal,<br />
Lautsprecher oder digital)<br />
erforderlichen Rahmenbedingungen<br />
mit seinen Belägen<br />
Messtechnik<br />
Da die Kabelparameter über die Frequenz<br />
zumeist recht stark driften, haben wir die<br />
Testteilnehmer jeweils bei vier Frequenzen<br />
gemessen: 100 Hz, 1 kHz, 10 kHz und 100<br />
kHz. Als LCR-Messbrücke diente eine<br />
kalibrierte Agilent (früher HP) 4263 A, die<br />
dank Vier-Pol-Messung sehr genau arbeitet.<br />
Zu beachten ist jedoch, dass es<br />
sich bei den angegebenen um Über-alles-<br />
Werte handelt. Das heißt, mitsamt Stecker<br />
gemessen: <strong>Der</strong>en Einflüsse sind nicht zu<br />
vernachlässigen, weil lediglich Kabel von<br />
rund einem Meter Länge zur Verfügung<br />
optimal abdeckt: Schließlich<br />
lassen sich dadurch Amplitudenverluste<br />
und Phasendrehungen<br />
bei hohen Frequenzen vermeiden.<br />
Das gilt vornehmlich<br />
für größere Leitungslängen<br />
oberhalb von fünf Metern, wie<br />
sie etwa im Tonstudiobereich<br />
schnell zusammenkommen –<br />
nicht jedoch im HiFi-Bereich,<br />
in dem ein Meter lange Kleinsignalstrippen<br />
in der Regel völlig<br />
ausreichen. Bei diesen Längen<br />
ist eine reine Filter- und<br />
Impedanz-Betrachtung der Kabel<br />
nicht zielführend, weil die<br />
dominanten Einflussgrößen –<br />
bei Kleinsignalkabeln ist das<br />
die Parallelkapazität – in der<br />
Regel viel zu gering ausfallen.<br />
Verlustfaktoren und Co.<br />
Den ersten, wirklich vielversprechenden<br />
Hinweis auf eine<br />
mögliche Korrelation zwischen<br />
Messwerten und Hörergebnis<br />
standen – ein bloßes Multiplizeren der<br />
Werte für längere Strecken führt daher<br />
nicht zu absolut korrekten Ergebnissen.<br />
Obwohl die Messwerte insgesamt nicht<br />
aus dem Rahmen fielen, gab es durchaus<br />
Besonderheiten. Auffällig hier das Van den<br />
Hul mit seinem bedingt durch den Kohlefaser-Leiter<br />
relativ hohen Serienwiderstand<br />
von über 5 Ohm. Die Kabel von<br />
Clearaudio und Cardas besitzen Parallelkapazitäten<br />
von über 200 Pikofarad pro<br />
Meter. Für längere Kabelstrecken als zwei<br />
Meter sind sie daher weniger geeignet.<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 121
Forschung Cinchkabel<br />
<strong>Der</strong> Skin-Effekt<br />
Je höher die auf einer<br />
Leitung zu übertragende<br />
Frequenz ist, desto mehr<br />
neigt der Strom dazu, nur<br />
noch an der Oberfläche<br />
eines Leiters zu fließen. Er<br />
verdrängt sich sozusagen<br />
aufgrund seiner magnetischen<br />
Wechselwirkung<br />
mit sich selbst aus dem<br />
Innern des Drahtes.<br />
<strong>Der</strong> Skin-Effekt spielt<br />
normalerweise nur in der<br />
Hochfrequenztechnik<br />
ab etwa 150 kHz eine<br />
nennenswerte Rolle,<br />
macht sich allerdings<br />
auch schon am oberen<br />
Ende des Audiobereichs<br />
in Kleinsignal- oder<br />
Lautsprecherkabeln<br />
bemerkbar.<br />
Ein Wechselstrom von 20<br />
kHz zum Beispiel, der in<br />
einer Lautsprecherleitung<br />
mit 6 mm 2 Querschnitt<br />
(das entspricht einem<br />
Durchmesser von 2,8 mm)<br />
fließt, hat nur noch eine<br />
Eindringtiefe e von 0,46<br />
mm – das bedeutet, dass<br />
dem Strom nur noch 3,2<br />
mm 2 anstatt der ursprünglichen,<br />
bei Gleichstrom<br />
vorhandenen 6 mm 2<br />
zur Verfügung stehen.<br />
<strong>Der</strong> Querschnitt hat sich<br />
dadurch also fast halbiert,<br />
erhielten wir im Jahr 1998 während<br />
eines Tests von Lautsprecherkabeln.<br />
Mit einer geliehenen,<br />
sehr hochwertigen Messbrücke<br />
von Wayne Kerr, die<br />
Testfrequenzen in feinen Schritten<br />
bis hinauf zu drei Megahertz<br />
erzeugen konnte, dokumentierten<br />
wir damals alle Testteilnehmer<br />
penibel nach dem Hörtest.<br />
Dabei fiel auf, dass die am besten<br />
klingenden Kabel diejenigen<br />
waren, die einen relativ<br />
geringen, aber – noch viel wichtiger<br />
– kontinuierlichen Verlauf<br />
des induktiven Verlustfaktors<br />
aufwiesen.<br />
Das hört sich kompliziert an,<br />
ist aber schnell erklärt: Die Induktivität<br />
(Spulenwirkung) eines<br />
Kabels existiert nur theoretisch<br />
in reiner Form. In der<br />
weshalb sich der Serienwiderstand<br />
damit fast<br />
verdoppelt!<br />
Für alle, die es genau<br />
wissen wollen, hier die<br />
Formel zum Selbst-Nachrechnen:<br />
e ≈ 15,9 x √ (rho / ( µr x f))<br />
mit e in Millimetern, rho in<br />
Ωmm 2 /m, f in kHz<br />
µr ist für Kupfer, Silber<br />
und Gold = 1 zu setzen<br />
rho (Kupfer)<br />
= 0,01724 Ωmm 2 /m<br />
rho (Silber)<br />
= 0,01612 Ωmm 2 /m<br />
rho (Gold)<br />
= 0,02222 Ωmm 2 /m<br />
Man kann deutlich<br />
erkennen, dass Kabel mit<br />
besonders dicken<br />
Innenleitern hinsichtlich<br />
Skin-Effekt klar im<br />
Nachteil sind. Sicher<br />
umgehen kann man<br />
diesen nur mit individuell<br />
isolierten Einzelleitern,<br />
deren Durchmesser nicht<br />
mehr als die doppelte<br />
Eindringtiefe bei der<br />
höchsten, zu übertragenden<br />
Frequenz aufweisen.<br />
Praxis ist sie dagegen durch<br />
diverse Verluste geprägt, die<br />
verhindern, dass der Strom der<br />
Spannung nicht wie im Lehrbuch<br />
exakt 90 Grad nacheilt,<br />
sondern beispielsweise nur um<br />
88 Grad phasenverschoben ist.<br />
Bei den fehlenden zwei Grad<br />
spricht man vom Verlustwinkel.<br />
<strong>Der</strong> wird jedoch nicht direkt<br />
angegeben, sondern als Verlustfaktor<br />
D (Tangens ∂ = Gegenkathete/Ankathete<br />
im elektrischen<br />
Zeigerdiagramm). Je<br />
nach Kabel können diese induktiven<br />
Verluste frequenzabhängig<br />
mehr oder weniger ausgeprägt<br />
auftreten. Maßgeblicher Verursacher<br />
ist der sogenannte Skin-<br />
Effekt (siehe dazu nebenstehenden<br />
Kasten), der meist auch<br />
noch mit einem Nachlassen der<br />
Induktivität einhergeht.<br />
Serienwiderstand<br />
und Induktivität<br />
Weil Lautsprecherkabel elektrische<br />
Leistungen übertragen,<br />
sind bei ihnen die Ströme erheblich<br />
größer als bei Kleinsignalleitungen:<br />
Daher stehen bei<br />
ihnen die seriellen Leitungsbeläge,<br />
also Serienwiderstand R<br />
und Induktivität L (mit den entsprechenden<br />
Verlusten) im<br />
Blickpunkt. Kleinsignalkabel<br />
hingegen arbeiten (beinahe)<br />
stromlos, weil sie keine Leistungen,<br />
sondern lediglich elektrische<br />
Spannungen übertragen.<br />
Aus diesem Grunde sind bei<br />
ihnen die parallelen Beläge Parallelkapazität<br />
C und Leitwert<br />
G von besonderem Interesse.<br />
So gibt es denn bei ihnen<br />
auch ein Pendant zum induktiven<br />
Verlustfaktor D bei Lautsprecherkabeln<br />
– nur, dass dieser<br />
nun kapazitiver Verlustfaktor<br />
heißt. Und der ist für<br />
<strong>stereoplay</strong> ein heißes Thema,<br />
weil er der Schlüssel für unterschiedlichen<br />
Klang bei Kleinsignalkabeln<br />
sein könnte. Allerdings<br />
ist seine zuverlässige<br />
messtechnische Bestimmung<br />
speziell bei kurzen Kabeln nicht<br />
ganz unkritisch.<br />
Ein interessantes Statement<br />
hierzu stammt von Roger Skoff,<br />
dem Gründer und ehemaligen<br />
Entwickler von XLO Cable:<br />
„Ich staune immer wieder darüber,<br />
dass gestandene Ingenieure<br />
das Thema Kabelklang<br />
häufig nur milde belächeln, sich<br />
dann aber ausgedehnt über die<br />
technischen und klanglichen<br />
Vor- und Nachteile unterschiedlicher<br />
Kondensatortypen unterhalten<br />
– obwohl es dabei im<br />
Wesentlichen um die gleichen<br />
Themen geht.“<br />
Recht hat er, denn die Eigenschaften<br />
des Isolationsmaterials<br />
zwischen den Leitern, Dielektrikum<br />
genannt, spielen speziell<br />
bei Kleinsignalkabeln eine bedeutende<br />
Rolle: Am besten wäre<br />
(bedingt durch seine niedrige<br />
Dielektrizitätskonstante) nichts<br />
als Luft zwischen den Leitern,<br />
gefolgt von geschäumtem PTFE<br />
(Teflon), festem – oder noch<br />
Elektrisches Ersatzschaltbild einer Leitung: Die typischen Kennwerte,<br />
Serienwiderstand R, Längsinduktivität L, Parallelkapazität C und<br />
Ableitung G werden hierbei als separate Bauelemente dargestellt.<br />
Diese oft verwendete Darstellung als verlustbehaftetes Tiefpassfilter<br />
ist aber nicht in der Lage, das Kabelklang-Phänomen zu erkären.<br />
122 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
günstiger – geschäumtem Polyethylen<br />
(PE) und Polypropylen<br />
(PP). Polyvinylchlorid<br />
(PVC) hingegen taugt allenfalls<br />
als äußerer Kabelmantel, bei<br />
Kleinsignalleitungen jedoch<br />
keinesfalls als Dielektrikum.<br />
Auch das Thema Leitermaterial<br />
ließe sich endlos diskutieren.<br />
Kupfer stellt den besten<br />
Kompromiss zwischen Kosten<br />
und der elektrischen Leitfähigkeit<br />
dar, die sich unmittelbar im<br />
seriellen Widerstand eines Kabels<br />
bemerkbar macht. Mit<br />
Kupfer verhält es sich ähnlich<br />
wie mit Olivenöl: Bei einer chemischen<br />
Analyse mehrerer Marken<br />
findet man eigentlich stets<br />
die gleichen Inhaltsstoffe, doch<br />
beim Geschmack gibt es Unterschiede.<br />
Kupfer ist ebenfalls<br />
nicht gleich Kupfer: <strong>Der</strong> Rohstoff<br />
und das Herstellungsverfahren<br />
haben einen Einfluss auf<br />
die Qualität, auch wenn der<br />
spezifische Widerstand identisch<br />
ausfällt.<br />
Vom Leitwert her noch günstiger<br />
als Kupfer ist Silber. Bei<br />
unzähligen Hörtests hat <strong>stereoplay</strong><br />
die Erfahrung gemacht,<br />
dass es in Extremfällen tatsächlich<br />
auch noch eine Spur besser<br />
klingen kann – allerdings nur<br />
dann, wenn es sich um homogene<br />
Silberleiter handelt. Versilberte<br />
Kupferleiter hingegen<br />
sind – wenn die Schichtdicke<br />
zu gering ist – eher ungünstiger<br />
Das Arbeiten mit dem Wireworld-Kabelkomparator erfordert bei der<br />
Installation etwas Fingespitzengefühl: Er hängt freitragend zwischen<br />
Quelle und Empfänger, die sich Rücken an Rücken gegenüberstehen.<br />
Kabelklang – die Fakten<br />
Frequenzabhängige Auswirkung des<br />
Proximity-Effekts bei drei parallelen Leitern<br />
mit gleicher Stromflussrichtung<br />
Auch <strong>stereoplay</strong> dachte früher, das<br />
Thema Kabelklang allein mit dem<br />
elektrischen Filterverhalten von<br />
Leitungen erklären zu können. Doch<br />
zeigte sich in Hunderten von Tests<br />
und Messungen, dass sich auf diese<br />
Weise nur ein Bruchteil aller Hörergebnisse<br />
deuten ließen. Heute ist<br />
<strong>stereoplay</strong> sicher, dass ein entscheidender<br />
Faktor an anderer Stelle liegt:<br />
So kennen Kabel gleich welcher Art<br />
zwei relativ stabile Betriebszustände,<br />
nämlich den bei Gleichstrom und den<br />
bei Hochfrequenz.<br />
Für beide Fälle gelten zwei unterschiedliche<br />
Betrachtungsweisen<br />
hinsichtlich der Signalübertragung.<br />
Das stört in der Regel nicht, da sie<br />
jeweils nur in dem einen oder dem<br />
anderen Bereich eingesetzt werden.<br />
Für die Übertragung der Audiosignale<br />
verwendete Kabel sind allerdings<br />
weder Fisch noch Fleisch: Bei sehr<br />
tiefen Frequenzen nähern sie sich<br />
dem Gleichstrombetrieb, bei hohen<br />
Frequenzen streben sie dagegen<br />
allmählich dem Hochfrequenzfall<br />
entgegen. Dazwischen liegen zehn<br />
Oktaven, innerhalb derer die Kabelparameter<br />
zwischen dem einen und<br />
dem anderen Extrem massiv driften<br />
können, wie Messungen immer<br />
wieder bestätigen.<br />
Nur im Audiobereich haben Kabel<br />
einen solchen Spagat zu bewältigen.<br />
So ist zum Beispiel der Einfluss des<br />
Skin-Effekts als frequenzabhängige<br />
Zunahme des Längswiderstandes bei<br />
einem im Audiobereich betriebenen<br />
Kabel weitaus stärker als bei einem<br />
mit Hochfrequenz gespeisten Antennenkabel,<br />
bei dem selbst eine<br />
Verdopplung der Übertragungsfrequenz<br />
praktisch keine weitere<br />
Zunahme des Längswiderstandes<br />
mehr bewirkt. Nach unserer Einschätzung<br />
sind es vor allem die nicht<br />
linearen, frequenzabhängigen Größen<br />
wie Skin Effekt, Proximity-Effekt<br />
(Stromverdrängung durch benachbarte<br />
Leiter), Wirbelstrom- oder dielektrische<br />
Verluste, die den Kabelklang<br />
besonders nachhaltig prägen.<br />
Ebenso wie der Skin-Effekt zeigt sich<br />
auch der Proximity-Effekt ansteigend<br />
zu hohen Frequenzen hin – allerdings<br />
ist sein Einfluss etwas geringer. Da<br />
sich der Proximity-Effekt mit den<br />
üblichen, elektrischen Kabel-Modellen<br />
nur relativ ungenau erfassen lässt,<br />
ist er in den letzten Jahren zunehmend<br />
Gegenstand wissenschaftlicher<br />
Betrachtungen geworden: Besonders<br />
spannend ist dabei die Darstellung in<br />
Form von Finite-Elemente-Modellen<br />
(siehe Grafik oben).<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 123
Forschung Cinchkabel<br />
und neigen im Hochtonbereich<br />
zu fisteligem Klang. Möglicherweise<br />
machen sich hier durch<br />
den Skin-Effekt begünstigte,<br />
unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten<br />
bemerkbar.<br />
Wie klingen Kabel?<br />
Spätestens an dieser Stelle ist<br />
der Punkt erreicht, an dem es<br />
HiFi-Unerfahrenen und gestandenen<br />
Elektro- und Nachrichtentechnikern<br />
in der Regel<br />
schwerfällt, ihre Skepsis zu unterdrücken.<br />
Wie äußert sich<br />
„Kabelklang“ und in welchen<br />
Größenordnungen liegen etwaige<br />
Unterschiede? In der Tat<br />
lohnt sich, dem nachzugehen.<br />
Denn das Erstaunliche daran:<br />
Obwohl die technischen Rahmenbedingungen<br />
vollkommen<br />
unterschiedlich sind, manifestieren<br />
sich Klangunterschiede<br />
bei Lautsprecher- und Kleinsignalkabeln<br />
auf vergleichbare<br />
Art und Weise.<br />
Ein Beispiel aus der Optik<br />
hilft, die Aufmerksamkeit beim<br />
Hören sofort auf die entscheidenden<br />
Kriterien zu lenken: Die<br />
Klangdifferenzen zwischen Kabeln<br />
äußern sich in ähnlicher<br />
Form wie unterschiedliche<br />
Glasscheiben, die sich zwischen<br />
dem Auge und einem betrachteten<br />
Objekt befinden. So gibt<br />
es extrem durchlässige oder<br />
auch eher stumpfe Scheiben,<br />
ebenso existieren leicht getönte<br />
oder farblose. Daneben gibt<br />
es auch blitzblanke, verschmutzte<br />
oder leicht beschlagene<br />
Scheiben.<br />
In Analogie zur optischen<br />
Betrachtung gilt für die akustische<br />
Folgendes: Jedes Kabel<br />
offenbart in einer bestehenden<br />
Wiedergabe-Kette seinen eigenen<br />
Detailreichtum und seine<br />
eigene Konturenschärfe. Doch<br />
man muss aufpassen: Ähnlich<br />
wie TV-Geräte ihre subjektive<br />
Konturenschärfe durch elektronische<br />
„Kantenaufteilung“ verbessern<br />
wollen, gibt es auch<br />
Kabel, die mit metallisch aufgehelltem<br />
Klangbild schärfere<br />
Kontur vortäuschen.<br />
Räumliche Ausdehnung<br />
des Klangbildes<br />
Immer wieder erstaunlich deutlich<br />
fällt auf, wie verschiedene<br />
Kabel die räumliche Ausdehnung<br />
des gesamten Klangbildes<br />
unterschiedlich beeinflussern.<br />
Hier besteht eine gewisse Ähnlichkeit<br />
zu mehr oder weniger<br />
datenreduzierter, digitaler Tonkost:<br />
Während die tonalen Unterschiede<br />
meist eher vernachlässigt<br />
werden können, zeigen<br />
sich merkliche Unterschiede in<br />
der musikalischen Präsenz: Ein<br />
offener, detailreicher, weiträumiger<br />
Klang bindet den Zuhörer<br />
deutlich stärker ins musikalische<br />
Geschehen ein – auch<br />
emotional. So betrachtet, kann<br />
ein Kabel, auch wenn es zunächst<br />
relativ unspektakuläre<br />
Änderungen bewirkt, einer Anlage<br />
den alles entscheidenden<br />
Kick von HiFi- zu Musikwiedergabe<br />
geben.<br />
Kleine Unterschiede<br />
Auch wenn die Audiokabel-<br />
Hersteller das gern anders beschreiben:<br />
Die Größenordnungen,<br />
in denen sich die Unterschiede<br />
abspielen, erreichen<br />
keinesfalls die von Lautsprechern<br />
oder gar akustischen Modifikationen<br />
des Hörraums.<br />
Standard<br />
Beipackkabel<br />
ca. 10 Euro<br />
Die recht ordentliche Einsteigerstrippe<br />
klang im Vergleich<br />
zur kurzen Drahtbrücke recht<br />
ausgewogen, zeigte sich in den<br />
Mitten und im Präsenzbereich<br />
jedoch milchiger, undurchsichtiger<br />
und mit verschliffeneren<br />
Konturen. In diesem Vergleich<br />
war es quasi die Nulllinie, an der<br />
wir uns orientierten .<br />
Mogami<br />
Excellence<br />
330 Euro (Herstellerangabe)<br />
Das Mogami bestach durch<br />
seine dezent unaufgeregte,<br />
dennoch feine, sehr detailreiche<br />
Wiedergabe. Es klang einfach auf<br />
unspektakuläre Weise „richtig“<br />
und traf – egal, bei welchem Musikmaterial<br />
– stets den richtigen<br />
Ton mit überzeugend natürlicher<br />
Räumlichkeit.<br />
Oehlbach<br />
Black Connection MXXL<br />
380 Euro (Herstellerangabe)<br />
Das Oehlbach profilierte sich vor<br />
allem durch sehr lebendige Spielweise.<br />
Im Tieftonbereich wirkte<br />
es recht voluminös und füllig mit<br />
eher weichem Charakter. Das<br />
obere Frequenzspektrum kam<br />
recht klar und deutlich, wobei die<br />
allerhöchsten Höhen ein wenig<br />
artifiziell klangen.<br />
Kimber Kable<br />
Timbre<br />
400 Euro (Herstellerangabe)<br />
Von allen Testkandidaten zeigte<br />
das Kimber den klarsten Charakter:<br />
Es klang druckvoll, präzise,<br />
mit scharfen Konturen und stabilem<br />
Fokus. Details kamen sehr<br />
deutlich, ohne zu verschleifen.<br />
Sehr spektakulär, sehr informativ<br />
– ein echter Wow-Effekt mit recht<br />
keckem Präsenz-Anstrich.<br />
Messwerte (1 kHz): R = 121 mΩ; L =<br />
440 nH; C = 99,6 pF; G = ,0006 µS<br />
Vertrieb: verschiedene Anbieter<br />
Messwerte (1 kHz): R = 42,2 mΩ; L =<br />
330 nH; C = 77,5 pF; G = ,0004 µS<br />
Vertrieb: Synthax GmbH,<br />
Telefon: 089 9788038-0,<br />
www.synthax.de<br />
Messwerte (1 kHz): R = 50 mΩ; L =<br />
350 nH; C = 71,9 pF; G = ,0001 µS<br />
Vertrieb: Oehlbach Kabel GmbH,<br />
Telefon: 02234-807220,<br />
www.oehlbach.com<br />
Messwerte (1 kHz): R = 34,2 mΩ; L =<br />
360 nH; C = 74,6 pF; G = ,0003 µS<br />
Vertrieb: B&D Audio/Video GmbH,<br />
Telefon: 06237-800851,<br />
www.kimber.de<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klangsteigerung (1)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
ausreichend<br />
Preis/Leistung<br />
sehr gut<br />
Klangsteigerung (13)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
überragend<br />
Preis/Leistung überragend<br />
Klangsteigerung (9)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Klangsteigerung (14)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
überragend<br />
Preis/Leistung überragend<br />
124 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
Legende: ■ = neutral ■ = warm, bassstark ■ = kühl, räumlich, präzise
Die mechanische Ausführung der Cinch-Anschlussstecker entscheidet<br />
nicht nur über die Handhabung in der Praxis, sonder auch über<br />
die Klangqualität. Hier ein lobenswertes Exemplar von Silent Wire.<br />
Dennoch wird etwa ein mittelprächtiger<br />
CD-Spieler mit einem<br />
guten Kabel deutlich besser<br />
spielen als ein Top-Player<br />
mit einer nur mäßigen Strippe.<br />
Hier ist erneut ein Vergleich<br />
zur Optik angebracht: Letzendlich<br />
entscheidet immer das Objektiv<br />
über die erreichbare<br />
Bildqualität, weniger der Sensor.<br />
Man kann es auch anders<br />
ausdrücken: Misst man mittels<br />
Luxmeter die Beleuchtungsstärke<br />
an einem Arbeitsplatz, wird<br />
sich der Wert bei einer leicht<br />
schmutzigen gegenüber einer<br />
absolut klaren Glasscheibe<br />
nicht verändern. Auch erhält<br />
man beim Hinausschauen den<br />
gleichen Betrachtungswinkel<br />
und kann zudem dieselben Details<br />
in der Umgebung erkennen.<br />
Eine absolut reine, ungetönte<br />
Scheibe bietet allerdings<br />
einen deutlich unmittelbareren<br />
Eindruck von allem – auch<br />
wenn sich messtechnisch nichts<br />
verändert hat.<br />
Die bisher gewonnenen Erkenntnisse<br />
zeigen auf, dass das<br />
vielgepriesene Klangtuning von<br />
Anlagen mit gezieltem Einsatz<br />
von „Kabelklang“ eher ein<br />
zweischneidiges Schwert ist –<br />
denn die Betonung bestimmter<br />
Eigenschaften ist bei Kabeln<br />
nicht ohne Nachteile an anderer<br />
Stelle zu haben. Die von <strong>stereoplay</strong><br />
im Hörtest am besten bewerteten<br />
Kabel waren und sind<br />
daher stets die neutralsten, detailreichsten<br />
und konturenschärfsten<br />
– und das wird auch<br />
zukünftig so bleiben.<br />
Das Kabel-Dilemma<br />
Generell gilt die Devise: Das<br />
beste Kabel ist überhaupt keins.<br />
Ganz feine Klangpräferenzen<br />
lassen sich jedoch auch bei absoluten<br />
Topkabeln feststellen.<br />
Hier darf man denn auch wirklich<br />
ohne Gefahr echter Verfärbungen<br />
oder anderer Nachteile<br />
für sein Setup das jeweils geeignet<br />
Erscheinende herausfischen.<br />
Das eigentliche Problem bei<br />
Audiokabeln ist, dass man von<br />
außen kaum erkennen kann,<br />
was sie klanglich taugen. Tatsächlich<br />
lassen sich bei glei-<br />
Chord Company<br />
Anthem Ref. 2<br />
450 Euro (Herstellerangabe)<br />
Das Anthem Reference 2 profilierte<br />
sich im Hörtest vor allem<br />
durch seine lebhafte Spielweise,<br />
die weniger einer ungebremsten<br />
Dynamik entsprang, sondern<br />
vielmehr aus seiner recht plakativen<br />
Mitteltonwiedergabe resultierte.<br />
Ganz oben hinaus zeigte<br />
es sich eher zurückhaltend.<br />
Cardas Audio<br />
Parsec<br />
460 Euro (Herstellerangabe)<br />
Schön gestaffelter Raumeindruck<br />
bei offenem und klarem Klangbild<br />
besonders in den mittleren Lagen.<br />
Nicht zu vergessen der feine<br />
Hochtonbereich – so notierten<br />
die Tester wohlwollend über das<br />
Cardas Parsec. <strong>Der</strong> Bass geriet<br />
insgesamt eher etwas füllig und<br />
dicklich.<br />
Straight Wire<br />
Expressivo<br />
475 Euro (Herstellerangabe)<br />
Richtig lecker spielte das<br />
Straight Wire im Hörtest mit<br />
seiner leuchtkräftigen, gefälligen<br />
Abstimmung, die man durchaus<br />
mit dem Begriff „geschmackvoll“<br />
umschreiben kann. Auch die<br />
Raumdarstellung gelang ihm<br />
überzeugend. Obendrein gab es<br />
prallen und satten Bass.<br />
Van Den Hul<br />
3T The Rock<br />
500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Ein wenig zwiespältig zeigte sich<br />
das Van Den Hul im Hörtest:<br />
Mit feinen, natürlichen Mitten<br />
hinterließ es einen stressfreien,<br />
„musikalischen“ Eindruck. Auf<br />
der anderen Seite zeigte es sich<br />
ein wenig abgedunkelt, gab sich<br />
nicht überwältigend präsent und<br />
es fehlte etwas an Bass.<br />
Messwerte (1 kHz): R = 38,4 mΩ; L =<br />
470 nH; C = 181 pF; G = ,0006 µS<br />
Messwerte (1 kHz): R = 223 mΩ; L =<br />
460 nH; C = 217 pF; G = ,0018 µS<br />
Messwerte (1 kHz): R = 19,5 mΩ; L =<br />
220 nH; C = 133 pF; G = ,0003 µS<br />
Messwerte (1 kHz): R = 5,3 Ω; L =<br />
1230 nH; C = 91,7 pF; G = ,0004 µS<br />
Vertrieb: Beat Audio GmbH,<br />
Telefon: 04105-6750500,<br />
www.beat-audio.de<br />
Vertrieb: Taurus high end GmbH,<br />
Telefon: 040-5535358,<br />
www.taurus-high-end.com<br />
Vertrieb: Robert Ross Audiophile,<br />
Telefon: 08466-905030,<br />
www.robertross.de<br />
Vertrieb: B&T hifi Vertrieb GmbH,<br />
Telefon: 02104-175560,<br />
www.bt-vertrieb.de<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klangsteigerung (9)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Klangsteigerung (10)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Klangsteigerung (11)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Klangsteigerung (8)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
gut<br />
Preis/Leistung befriedigend<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 125
Forschung Cinchkabel<br />
chem Material- und Herstellungsaufwand<br />
gute und weniger<br />
gute Ergebnisse erzielen.<br />
Wie gut das Hörergebnis<br />
schließlich ausfällt, hängt allein<br />
vom Know-how des Entwicklers<br />
ab. Die Tatsache, dass ihre<br />
Funktion auf den ersten Blick<br />
geradezu trivial anmutet und sie<br />
ja auch immer „irgendwie“ Musik<br />
machen, verführte in der<br />
Vergangenheit allerdings so<br />
manchen Unerfahrenen dazu,<br />
ins Audiokabel-Business einzusteigen<br />
in der Hoffnung auf<br />
einen leicht verdienten Euro.<br />
No-Name-Produkte<br />
oder Markenkabel?<br />
Für den Audiokunden gilt: Kabelkauf<br />
ist Vertrauenssache. No-<br />
Name-Produkte müssen nicht<br />
zwangsläufig minderwertig<br />
sein, aber die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass Markenware von Kabelspezialisten<br />
eine höhere<br />
Qualität bietet, ist deutlich größer.<br />
Wie bereits erwähnt, besteht<br />
bei Audiokabeln ein direkter<br />
Zusammenhang zwischen<br />
dem betriebenen<br />
Aufwand und dem maximal<br />
möglichen Ergebnis. Das heißt<br />
allerdings nicht zwingend, dass<br />
die teureren Strippen klanglich<br />
auch immer die besseren sind.<br />
Eine wertvolle Orientierung<br />
können seriös durchgeführte<br />
Kabeltests in Fachzeitschriften<br />
liefern – etwa so wie der hier<br />
vorliegende, bei dem wir aktuelle<br />
asymmetrische, also mit<br />
RCA-Steckern bestückte Kleinsignalkabel<br />
in der „Vernunfts-<br />
Preisklasse“ bis 500 Euro zum<br />
großen Labor- und Hörvergleich<br />
versammelt haben. Das<br />
war denn auch ein idealer Anlass,<br />
unser mittlerweile testbewährtes<br />
Hörpanel „Friends of<br />
<strong>stereoplay</strong>“ wieder zusammenkommen<br />
zu lassen: Die Hörtest-<br />
Ergebnisse stellen also keine<br />
persönlichen Einzelaussagen<br />
dar, sondern spiegeln die Hörauffassung<br />
mehrerer Personen<br />
wider.<br />
Unser Hörtest<br />
zum Download<br />
Um die Ergebnisfindung auf<br />
eine noch breitere Basis zu stellen,<br />
haben wir außerdem die<br />
Testteilnehmer diesmal zusätzlich<br />
auch per Kopfhörer verglichen.<br />
Doch nicht nur das: Damit<br />
Sie sich ein eigenes (Klang-)<br />
Bild machen können, haben wir<br />
zudem mit jedem Testteilnehmer<br />
eine hochwertige Aufnahme<br />
in 24 Bit / 96 kHz-HiRes-<br />
Qualität erstellt, die Sie kostenlos<br />
von unserer Homepage<br />
www.<strong>stereoplay</strong>.de herunterladen<br />
können.<br />
Um sicherzustellen, dass die<br />
Audiosignale auch über die<br />
Testkabel und nicht über mögliche<br />
Umwege fließen, haben<br />
wir für den Wiedergabe- und<br />
Aufnahmepfad zwei vollkommen<br />
voneinander unabhängige<br />
Systeme verwendet: Die Wiedergabe<br />
des 24-Bit-Masters (der<br />
Song „Kehleri“ von Annuluk,<br />
www.annuluk.net) erfolgte via<br />
Pure Music 2.02 mit dem D/A-<br />
Wandler AMI Musik DDH-1<br />
(getestet in Heft 1/14): Dieser<br />
verband sich auf analogem<br />
Wege – jeweils über das Testkabel<br />
– mit einem als A/D-<br />
Wandler betriebenen Fireface<br />
UC von RME, von dem aus es<br />
in das aufzeichnende Pro-Tools-<br />
System gelangte.<br />
in-akustik<br />
NF-1203<br />
500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Ausgesprochen frei und dynamisch<br />
spielte das in-akustik im<br />
Hörtest auf. Mit seiner klaren,<br />
präsenten Art ging es dem Kimber<br />
nicht unähnlich in die spektakuläre<br />
Richtung, zeigte sich aber<br />
in den Mitten weniger homogen<br />
und strukturiert. „Ungestümer<br />
Rocker“ notierte einer der Tester.<br />
Goldkabel<br />
Executive Rhodium<br />
500 Euro (Herstellerangabe)<br />
Mit seiner ausgewogenen, detailreichen<br />
Wiedergabe erspielte<br />
sich das Goldkabel im Hörtest<br />
bei allen Juroren reichlich Pluspunkte.<br />
Mit hoher Auflösung und<br />
präziser Raumdarstellung war<br />
es dem Mogami nicht unähnlich,<br />
bot jedoch nicht ganz so prächtige<br />
Klangfarben.<br />
Clearaudio<br />
Sixstream Plus<br />
520 Euro (Herstellerangabe)<br />
„Ausgewogen, rund, neutral<br />
– aber kein Wow-Effekt.“ So<br />
schrieb es einer der Tester dem<br />
Clearaudio ins Hörtest-Profil.<br />
Damit meinte er, dass es durchaus<br />
sauberer und strukturierter<br />
aufspielte als das Beipackkabel,<br />
aber dafür insgesamt auch etwas<br />
belegter wirkte.<br />
Audioquest<br />
Water<br />
550 Euro (Herstellerangabe)<br />
Mit 72 Volt Gleichspannung<br />
spannt das Audioquest das<br />
Isolationsmaterial zwischen Hinund<br />
Rückleiter (Dielektrikum) vor<br />
und will somit Umpolarisierungsverluste<br />
vermeiden. So spielte<br />
das Audioquest auch in den<br />
Stimmlagen konturiert, aber insgesamt<br />
etwas zurückgenommen.<br />
Messwerte (1 kHz): R = 232 mΩ; L =<br />
750 nH; C = 46,2 pF; G = ,0001 µS<br />
Messwerte (1 kHz): R = 95 mΩ; L =<br />
410 nH; C = 68,4 pF; G = ,0003 µS<br />
Messwerte (1 kHz): R = 243 mΩ; L =<br />
540 nH; C = 217 pF; G = ,095 µS<br />
Messwerte (1 kHz): R = 61 mΩ; L =<br />
750 nH; C = 71 pF; G = ,0006 µS<br />
Vertrieb: in-akustik GmbH & Co. KG,<br />
Telefon: 07634-5610-0,<br />
www.in-akustik.com<br />
Vertrieb: Goldkabel GmbH,<br />
Telefon: 0621-685604-0,<br />
www.goldkabel.de<br />
Vertrieb: Clearaudio Electronic GmbH,<br />
Telefon: 01805-059595,<br />
www.clearaudio.de<br />
Vertrieb: Audioquest,<br />
Telefon: 031-165541404,<br />
www.audioquest.de<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klangsteigerung (10)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Klangsteigerung (11)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
Klangsteigerung (8)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
gut<br />
Preis/Leistung befriedigend<br />
Klangsteigerung (7)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
gut<br />
Preis/Leistung ausreichend<br />
126 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de<br />
Legende: ■ = neutral ■ = warm, bassstark ■ = kühl, räumlich, präzise
So testet <strong>stereoplay</strong> NF-Kabel<br />
Für die Hörtest-Files zum Download wurden mit jedem Kabel<br />
separate Stereo-Überspielungen im 24/96-Format aufgenommen.<br />
Es gibt zwei Durchgänge: mit 24- und mit 16-Bit-Tonquelle (CD).<br />
Teile der Crew beim intensiven Hören: Marco Breddin, Jürgen<br />
Schröder, René Heller und Michael Maerkl (im Hintergrund).<br />
Um zu demonstrieren, dass<br />
sich gute Kabel auch bei nur<br />
durchschnittlichen HiFi-Komponenten<br />
positiv bemerkbar<br />
machen, haben wir mit demselben<br />
Master-File auch eine normale<br />
CD erstellt und diese dann<br />
Silent Wire<br />
NF 8 MK2<br />
580 Euro (Herstellerangabe)<br />
Es brauchte nur wenige Takte,<br />
bis sich das Silent Wire bei allen<br />
Juroren in eine Favoritenrolle<br />
spielte: Ausgewogen, gelöst, offen<br />
klar, präsent, tolle Raumabbildung<br />
– von allen Seiten hagelte<br />
es ausschließlich gute Attribute.<br />
Mit noch feineren Mitten hätte es<br />
zum Testsieg-Anwärter gereicht.<br />
Messwerte (1 kHz): R = 192 mΩ; L =<br />
970 nH; C = 57,7 pF; G = ,0002 µS<br />
Vertrieb: Silent Wire GmbH,<br />
Telefon: 05052-913588,<br />
www.silent-wire.de<br />
über einen recht betagten NAD<br />
C 542 zum Aufnehmen abgespielt.<br />
Als „Vergleichsnormal“<br />
finden Sie neben den Testkandidaten-Files<br />
auch noch eines<br />
von unserem Referenzkabel<br />
Wireworld Platinum Eclipse<br />
Wireworld<br />
Eclipse 7<br />
450 Euro (Herstellerangabe)<br />
<strong>stereoplay</strong>s Platzhirsch in der<br />
500-Euro-Klasse: In Heft 6/13<br />
getestet, überzeugte das Eclipse<br />
7 mit fantastischer Feinauflösung<br />
und Lebendigkeit, die in hohem<br />
Maße an das große Platinum<br />
Eclipse erinnert. In diesem Vergleich<br />
konnte kein Kabel ernsthaft<br />
am Eclipse 7 vorbeiziehen.<br />
Messwerte (1 kHz): R = 60,5 mΩ; L =<br />
170 nH; C = 382 pF; G = ,001 µS<br />
Vertrieb: Phonar Akustik GmbH,<br />
Telefon: 046388924-0,<br />
www.phonar.de<br />
Eines der schwerwiegendsten<br />
Bedenken<br />
gegen teure Kabel ist<br />
die These, dass die<br />
Verbindungen an unterschiedlichen<br />
Anlagen<br />
auch unterschiedlich<br />
klingen. Zum Test nutzte<br />
<strong>stereoplay</strong> deshalb drei<br />
verschiedene Konfigurationen.<br />
Die Testkabel<br />
kamen 1.) zwischen dem<br />
Referenz-CD-Player Ayre<br />
CX 7e und der Vorstufe<br />
Octave HP 300, 2.) zwischen<br />
dem Oberklasse-<br />
CD-Player NAD C 542<br />
und dem Brinkmann-<br />
Vollverstärker sowie<br />
3.) zwischen dem TEAC<br />
CD-Player PD-501 HR und<br />
dem Kopfhörer-Verstärker<br />
B.M.C. Pure-<br />
DAC zum<br />
Einsatz.<br />
Resultat: Die<br />
Ergebnisse<br />
waren alle miteinander<br />
vergleichbar. Das Audioquest<br />
etwa klang in allen<br />
Ketten harmonisch, aber<br />
in den Höhen unterbelichtet;<br />
das Van Den Hul erschien<br />
stets etwas mittig.<br />
Da die Unterschiede vergleichsweise<br />
gering sind,<br />
wurden alle Durchgänge<br />
über mehrere Tage mehrfach<br />
wiederholt.<br />
Hilfreich sind bei so geringen<br />
Unterschieden<br />
Vergleichsaufnahmen.<br />
Unter www.<strong>stereoplay</strong>.<br />
de/kabelvergleich finden<br />
Sie HiRes-Tracks aller<br />
Testkabel. Mit einer guten<br />
Anlage können Sie hier<br />
unsere Ergebnisse nachhören<br />
und überprüfen...<br />
Redakteur Marco<br />
Breddin beim<br />
Überprüfen der<br />
Ergebnisse aus<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klangsteigerung (13)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
sehr gut<br />
Preis/Leistung<br />
gut<br />
<strong>stereoplay</strong> Testurteil<br />
Klangsteigerung (15)<br />
■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang<br />
überragend<br />
Preis/Leistung überragend<br />
den Testrunden<br />
im Hörraum mit<br />
einer edlen<br />
Kopfhörer-Anlage<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 127
Forschung Cinchkabel<br />
in der Praxis erweisen. Hier<br />
herrschte keineswegs eitel Sonnenschein:<br />
So erweisen sich<br />
einige Testkabel (etwa Audioquest,<br />
in-akustik und Straight<br />
Wire) als außerordentlich unflexibel<br />
oder aber sind so dick,<br />
dass sie sich nur schwer hinterm<br />
Schrank verlegen lassen.<br />
Eine kurze Drahtbrücke zwischen D/A- und A/D-<br />
Wandler simuliert Betrieb ohne Kleinsignalkabel.<br />
sowie ein Direkt-File, das über<br />
eine ultrakurze Drahtbrücke<br />
aufgezeichnet wurde. Besonders<br />
komfortabel gelingt der<br />
Kabel-Hörvergleich übrigens,<br />
wenn Sie sämtliche Files über<br />
ein Mehrspur-Audioprogramm<br />
(beispielsweise das kostenlose<br />
Audacity) auf Ihren Rechner<br />
laden und beim anschließenden<br />
Wiedergeben über die Mute-<br />
Funktion alle Spuren, die Sie<br />
Auch mit einem Standard-CD-Player als Zuspieler<br />
klappte die direkte Anbindung an den A/D-Wandler.<br />
aktuell nicht zum Vergleich benötigen,<br />
deaktivieren.<br />
Neben den Hörtest- und<br />
Messergebnissen interessierte<br />
uns natürlich auch, wie umgänglich<br />
sich die Testteilnehmer<br />
Meinungsbarometer der <strong>stereoplay</strong>-Friends:<br />
„Eines mal vorab. Kabel klingen nicht!<br />
Wann sie doch klingen? Wenn sie auf den Boden fallen.<br />
Am meisten ,zu Hause‘ bin ich bei den Mogami<br />
Excellence Strippen: homogenes Klangbild, zurückhaltende<br />
Höhen, trotzdem lebendig und alles auf den<br />
Punkt. Wie im Studio.<br />
Am dichtesten dran ist noch das Kimber Timbre: die<br />
Sibilanten schön sauber, räumlich weit und offen,<br />
Präzision auch top. Ein bisschen „muffiger“, weil mit<br />
weniger Präsenzen, dafür mehr Superhochton, und<br />
auch sehr nah an der Referenz sind die Silent Wire<br />
NF8 MK2. Das Goldkabel Executive kann da auch<br />
noch mithalten. Die Unterschiede waren fein, aber<br />
nachvollziehbar.<br />
Komplett enttäuscht war ich von den Audioquest-<br />
Kabeln. So viel Aufwand und dann kaum einen<br />
wahrnehmbaren Unterschied zum Standardkabel?<br />
Aber es ist ja eigentlich deren Firmenphilosophie:<br />
,Do no harm!‘<br />
Einfach ist es nicht, seinen Favoriten zu finden.<br />
Da hilft nur probieren.“<br />
Michael Maerkl<br />
„Alle Probanden verbessern die Bassstruktur, lösen die<br />
Höhen besser auf oder geben mehr Einblick in die<br />
Musik…. Aber ganz ehrlich: Für die Summe habe ich<br />
viel mehr Verbesserung erwartet. Beim Clearaudio<br />
Sixstrean und Van den Hul The Rock klingt es eher<br />
gedämpfter, weniger lebendig oder unausgewogener als<br />
mit dem „give away“-Kabel. Das Chord klingt<br />
vergleichsweise lebendig aber nasal, das Audioquest<br />
Water stellt nahezu keine Verbesserung dar.<br />
Also das Geld sparen und dafür neue Platten kaufen?<br />
Nicht ganz: Die Kabel von Kimber, Silent Wire oder<br />
Goldkabel zeigen, dass dieselbe Kette noch viel<br />
räumlicher, mit mehr Auflösung sowie Drive spielen<br />
kann. Für mich am überzeugendsten ist das Mogami<br />
Excellence – sehr lebendig aber nie unnatürlich,<br />
die gehörten Stimmen und Instrumente transportieren<br />
die Musik sehr real. Das ist ein Genuss und wäre<br />
das Geld absolut wert!<br />
Die Veränderungen sind vielleicht gering, aber eben<br />
diese Details machen den Unterschied zwischen „ich<br />
höre etwas“ und „ich erlebe etwas“ bei der Reproduktion<br />
aus. Wenn also dieQuelle und die nachfolgenden<br />
Geräte ein gutes Niveau haben, ist der Quervergleich<br />
von Kabeln sinnvoll, denn die Belohnung kann das<br />
Heben bisher verborgener Qualitäten sein.“<br />
René Heller<br />
Wie Kabel und Buchse<br />
miteinander harmonieren<br />
Auch die Cinchstecker boten<br />
bisweilen Anlass zu Kritik: So<br />
saß der Oehlbach-Plug derart<br />
fest, dass unser Testteam beim<br />
Herausziehen Angst um die<br />
Buchse bekam. An nicht ganz<br />
so hochwertigen Cinchbuchsen<br />
etwas „zickig“ zeigten sich auch<br />
die Stecker mit nicht vollständig<br />
umschließendem Massekragen<br />
zum Beispiel beim Kimber:<br />
Hier waren mitunter einige Versuche<br />
nötig, bis ein zuverlässiger<br />
Massekontakt zustandekam.<br />
Sehr gut gefallen haben uns die<br />
Vertreter von Goldkabel, Mogami,<br />
Silent Wire, The Chord<br />
Company und Van den Hul.<br />
Erwähnenswert ist auch,<br />
dass das ganz ohne Schirm arbeitende<br />
Kimber sowie das Van<br />
den Hul mit seinem relativ hohen<br />
Schirmwiderstand etwas<br />
empfindlich auf äußere Störquellen<br />
wie Leuchtstoff- oder<br />
Energiesparlampen reagierten.<br />
Bei beiden empfiehlt sich daher,<br />
während des Verkabelns in<br />
Lautsprechernähe – oder noch<br />
besser über Kopfhörer – „testzuhören“<br />
und dabei auf eventuell<br />
induzierte Brummstörungen<br />
zu achten.<br />
Zu guter Letzt haben wir<br />
noch einen heißen Tipp für Sie:<br />
Ein Tropfen Ballistol-Öl auf<br />
Buchse und Stecker sorgt nicht<br />
nur für verschleißfreies Zusammenstecken<br />
oder Teststöpseln,<br />
sondern auch für elektrisch zuverlässigen<br />
Kontakt.<br />
Jürgen Schröder ■<br />
128 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
CONNECTED HOME<br />
AWARDS 2014<br />
Wählen Sie Ihren Favoriten &<br />
gewinnen Sie Preise im Wert von<br />
€ 23.000<br />
Jetzt mitmachen & gewinnen unter:<br />
www.connected-home.de/awards<br />
So geht’s einfacher: Scannen<br />
Sie diesen QR-Code mit Ihrem<br />
Smartphone oder Tablet.<br />
Mitarbeiter der WEKA MEDIA PUB LISHING GmbH sowie deren Angehörige sind ausgenommen. Die Auslosung erfolgt unter juristischer Aufsicht, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Teilnahmeschluss der Wahl ist der 10. Oktober 2014.
Musik Historische Aufnahmen im Dresdener Schloss<br />
ZEITWERK<br />
Stockfisch-Records zeichnen Vivaldis<br />
„Vier Jahreszeiten“ mit dem La Folia<br />
Barockorchester im Raumklangwunder<br />
zu Dresden auf.<br />
<strong>Der</strong> deutsche Violinvirtuose<br />
Johann Georg Pisendel war<br />
es, der im Spätbarock des 18.<br />
Jahrhunderts die italienische<br />
Kompositionskunst nach Dresden<br />
brachte. Seine Freundschaft<br />
zu Vivaldi war so innig, dass er<br />
mit nicht weniger als vier Sonaten,<br />
fünf Konzerten und einer<br />
Sinfonia von Antonio Vivaldi<br />
persönlich bedacht wurde.<br />
Durch sein Wirken als Konzert-<br />
und Kapellmeister am<br />
Dresdener Hof trug Pisendel<br />
Wesentliches zum europäischen<br />
Ruhm des „Dresdner Barock“<br />
bei und schuf das Bewusstsein<br />
für die hiernach entbrannte jahrhundertelange<br />
Vivaldi-Pflege.<br />
Heute sind die Dresdener Residenzkonzerte<br />
mit den aufwendig<br />
inszenierten „Vier Jahreszeiten“<br />
weltweit bekannt.<br />
An dieser Stelle setzt die<br />
Aufnahmeidee von Recording<br />
Producer Jakob Händel ein: eine<br />
Reminiszenz an die deutschitalienische<br />
Musikgeschichte<br />
vor historischer Originalkulisse.<br />
Die passende Aufnahmetechnik<br />
soll Günter Pauler mit Stockfisch-Records<br />
arrangieren. Die<br />
beiden Tontechniker sind Branchenkollegen<br />
und diskutieren<br />
seit 20 Jahren wichtige Fragen<br />
rund um klangrelevante Studio-<br />
technik. Leider gibt es bisher<br />
kein gemeinsames Projekt.<br />
Indes strebt auch das La Folia<br />
Barockorchester nach dem<br />
Originalklang. Die Instrumentalmusik<br />
des 17. und 18. Jahrhunderts<br />
wiederzubeleben ist<br />
dessen absolute Spezialität.<br />
Gesucht und gefunden<br />
Doch welcher Konzertsaal<br />
könnte die Brücke zwischen<br />
historisierender Akustik und<br />
moderner Aufnahmeanforderung<br />
schlagen? Bei der Suche<br />
nach einem passenden Saal<br />
stieß die Crew auf eine einzigartige<br />
Raumsituation.<br />
„Mit dem Sommer-Palais im<br />
Großen Garten wusste Dresden<br />
nie so recht etwas anzufangen“,<br />
erklärt Günter Pauler. „Die<br />
Stadt startete deshalb eine Umfrage,<br />
bei der herauskam, dass<br />
das Gebäude innenarchitektonisch<br />
nicht restauriert werden<br />
sollte“. Ein Glück für den Tonmeister,<br />
denn „die vielfach zerklüftete<br />
Wandoberfläche schafft<br />
eine sehr natürliche Diffusion<br />
mit einem nur geringen Nachhallkorridor“.<br />
Verputzter Stuck<br />
sei zwar schön, erhöhe aber<br />
deutlich den Nachhall. Auch<br />
störende Flatterechos gebe es<br />
im Saal nicht.<br />
130 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Recording Producer Jakob Händel (vorne) folgt<br />
konzentriert der nuancierten Dynamik, während<br />
Aufnahmeleiter Maucksch über die Technik wacht.<br />
Die seltene Chitarrone (Bild unten) gehört zur<br />
größten je gebauten Lautenform.<br />
Man mag es kaum glauben,<br />
wenn man diesen mit über zehn<br />
Metern Deckenhöhe sehr fürstlichen<br />
Raum betritt: Ein Schnipsen<br />
verklingt schnell ohne jedes<br />
Echo und es ist möglich, sich<br />
problemlos über größere Distanzen<br />
zu verständigen – als ob<br />
eine Art „akustische Zelle“ im<br />
Zentrum existieren würde. „<strong>Der</strong><br />
Raum klingt unglaublich natürlich“,<br />
bekräftigten die Musiker<br />
den faszinierenden Eindruck.<br />
Das Aufnahmestudio schlug<br />
Stockfisch in einem der lichten<br />
langsam, noch höre ich die Akzentuierung<br />
im Cello nicht heraus,<br />
Cembalo und Gambe zerfasern<br />
im Laufe des Stücks.“<br />
Zum x-ten Mal ertönt die sympathisch<br />
fordernde Stimme von<br />
Jakob Händel im Saal. Vier<br />
Tage am Stück und nahezu<br />
zwölf Stunden am Tag wird geprobt<br />
und eingespielt, kommen<br />
und gehen Musiker und Instrumente.<br />
Keiner verliert hier die<br />
Fassung, wenn Perfektion verlangt<br />
wird. Stattdessen wird viel<br />
gelacht.<br />
Seitenflügel auf. Neben dem<br />
künstlerischen Leiter Jakob<br />
Händel und Aufnahmeleiter<br />
Hans-Jörg Maucksch ist dort<br />
die hochkarätige 19- Zoll-Hardware<br />
(abgebildet auf Seite 132)<br />
installiert. Zwei Neumann-KH-<br />
310-Monitore und verschiedene<br />
Kopfhörer dienen dem Direktabgleich<br />
mit der Aufnahmeakustik<br />
im Hauptsaal.<br />
„Das war schon ganz hervorragend,<br />
doch sind wir noch zu<br />
Cheftechniker Günter Pauler<br />
hat sein eigenes Rezept, diese<br />
konzentrierte musikalische<br />
Ener gie einzufangen. Die Aufnahmekette<br />
beginnt bei einer<br />
Armada Mikrofonstative, die<br />
Direkt- und Diffusschall registrieren.<br />
Mehrere Mikrofone stehen<br />
auf halber Raumhöhe, einige<br />
auf Knietiefe, ein Stativ reicht<br />
sogar bis dicht unter die Decke.<br />
„Das sind aber größtenteils<br />
nur Experimente“, erklärt Pau-<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 131
Musik Historische Aufnahmen im Dresdener Schloss<br />
Dicht an der Musik: Harddisk-<br />
Recording mit drei Gordon-<br />
GC34-Mikrofonvorverstärkern,<br />
einem DAD-AX32-A/D-Wandler<br />
(88,2 kHz, 24 Bit) und Neumann<br />
KH-310-Drei-Wege-Aktiv-Nahfeldfeldmonitoren<br />
ler. Stattdessen sei die akustische<br />
Basis prädestiniert für einen minimalistischen<br />
Technikeinsatz.<br />
Im Nahfeld der Musiker kommen<br />
überwiegend Sennheiser<br />
MKH-30 mit 8er-Charakteristik<br />
zum Einsatz. Die Idee ist, durch<br />
mehrere sich überschneidene<br />
Achten ein übergangsloses<br />
Schallfeld einzufangen. Das<br />
MH-30 eignet sich als reines<br />
Druckgradientenmikrofon ideal<br />
für diese Aufgabe, denn damit<br />
gelingt eine quasi trägheitslose<br />
Reaktion auf allerschnellste Impulse.<br />
Für die etwas fragilere<br />
Intonation des Cembalos mischt<br />
Pauler das Setup mit zwei Samar-MF65-Bändchenmikrofonen,<br />
die ihrerseits superfein bis<br />
über 25 kHz schwingen.<br />
Doch Pauler wäre nicht Pauler,<br />
wenn nicht schon im Vorfeld<br />
klanglich relevante Fragen geklärt<br />
wären. Die Aufmerksamkeit<br />
richtet sich nun auf die<br />
XLR-Stecker, denn diese fungieren<br />
gerne mal als Erd-/<br />
Brummschleifen. In allen Leitungen<br />
werden deshalb Neutrik-<br />
XLR-Stecker aus der EMC-<br />
Serie eingesetzt. Die unscheinbaren<br />
Stecker enthalten parallel<br />
verschaltete SMD-Kondensatoren,<br />
die Niederfrequenz (NF)<br />
gezielt filtern.<br />
Synergismus<br />
„Doch was nützt der ganze Aufwand,<br />
wenn der Anfang der<br />
Kette nicht stimmt?“, konstatiert<br />
Pauler und deutet auf das<br />
Gerät hinter dem Aufnahmepult:<br />
ein PS Audio Power Plant<br />
P5. Weiß auf schwarz verweist<br />
das Display auf den einprozentigen<br />
Netzklirr und die leicht<br />
erhöhte Voltdosis. Günter Pauler<br />
und seine Mannen, die mit<br />
unterschiedlichen Aufnahmebedingungen<br />
zu kämpfen haben,<br />
wollen Netzschwankungen<br />
mit Gleichstromanteilen unbedingt<br />
vermeiden, eine unveränderliche<br />
Basis ist immer wünschenswert.<br />
Auch die Ferritummantelten<br />
Eupen-Netzkabel<br />
gehören immer ins Stockfisch-<br />
Gepäck.<br />
Betrachtet man allein die<br />
Studioelektronik, wird klar, warum<br />
sich der Aufwand lohnt.<br />
Die modularen Gordon-Pre-<br />
Amplifier gehören zum Feinsten,<br />
was die Mikrofon-Vorverstärker-Welt<br />
zu bieten hat. Im<br />
GC34 gibt es zum Beispiel keine<br />
Gain-Anpassungsstufen.<br />
Oder einfacher ausgedrückt:<br />
Was rein kommt, kommt raus.<br />
Hiernach digitalisiert ein DAD<br />
X32 A/D-Wandler die analog<br />
vorverstärkten Signale in 88,2<br />
kHz und 24 Bit Wortbreite. Ein<br />
konsequenter Gedanke, denn<br />
eine simple Verdoppelung kann<br />
einfach halbiert werden und nötigt<br />
der nachfolgenden CD-<br />
Produktionskette keine Interpolationverzerrungen<br />
ab, wie es<br />
bei einer 96-kHz-Aufnahme der<br />
Fall wäre.<br />
Überhaupt hält Pauler nichts<br />
von provozierten Rundungsfeh-<br />
Das La Folia Barockorchester<br />
(LFBO) wurde 2007 von verschiedenen<br />
Hochschulabsolventen in<br />
Mannheim gegründet und gilt als<br />
eines der spannendsten Ensembles<br />
der Alte-Musik-Szene. Das<br />
mittlerweile internationale Orchester<br />
setzt sich aus 25 Mitgliedern<br />
zusammen, die je nach Anforderung<br />
als Consort oder großes Orchester<br />
auftreten.<br />
Mit dem authentischen Werk im<br />
Blick vermitteln die historisch informierten<br />
Musiker barocke Musikkunst<br />
in der heutigen Zeit. Das<br />
selbsternannte „Originalklang-Orchester“<br />
gastierte unter anderem<br />
in der Berliner und Kölner Philharmonie.<br />
Ebenso überzeugte es bei<br />
Live-Produktionen mit NDR Kultur<br />
oder dem Bayerischen Rundfunk.<br />
www.lafolia.eu<br />
132 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Die A/B Hauptmikrofone:<br />
Josephson C617 mit MK221-<br />
Mikrotech-Gefell-Messkapsel.<br />
Grimm-Audio-TPR-Kabel dienen<br />
als Verbinder. Ein PS Audio<br />
Power Plant P5 (Bild unten)<br />
bereitet den Netzsinus auf.<br />
Das Originalklang-Orchester<br />
lern in der digitalen Kette: „Einfach<br />
nur in einer höheren Auflösung<br />
zu schneiden, erzeugt<br />
nicht automatisch auch das<br />
klanglich bessere Resultat.“<br />
Nachhall<br />
<strong>Der</strong> letzte Tag bricht an, und es<br />
gilt, noch eine ganze Jahreszeit<br />
zu inszenieren. Mit geschärftem<br />
Blick werden Partituren durchgeblättert<br />
und noch einmal auf<br />
Vollständigkeit geprüft.<br />
Stockfisch-Aufnahmeleiter<br />
Hans-Jörg Maucksch ist Musikwissenschaftler<br />
und weiß um<br />
die historischen Zusammenhänge<br />
dieser vier 1725 erschienenen<br />
Konzerte. Antonio Vivaldi<br />
veröffentlichte das Werk als Teil<br />
seiner Sammlung Opus 8 unter<br />
dem Titel „Il cimento dell’armonia<br />
e dell’ invenzione“ (auf<br />
Deutsch: „das Wagnis von Harmonie<br />
und Erfindung“).<br />
Einem besonderen Projekt<br />
gebührt ein besonderes Medium.<br />
Stockfisch produziert eine<br />
SACD im 3-Layer-Format, die<br />
neben 16-Bit-Stereo-PCM und<br />
DSD eine raumklangtreue 4.0<br />
Surround-Spur enthalten wird.<br />
Eine Vinyl-Ausgabe ist ebenso<br />
geplant. Auf highresaudio.com<br />
erscheinen zudem HiRes-<br />
Downloads in 88,2 kHz/24 Bit<br />
und DSD-Qualität.<br />
Das eigentliche Highlight ist<br />
aber, dass der SACD eine „CD<br />
extra“ beiliegt. Notenkundige<br />
finden hier bearbeitete Partituren<br />
und eine Live-Audio-Doku,<br />
bei der Jakob Händel während<br />
seiner Arbeit mit La Folia über<br />
die Schulter gehört werden<br />
kann. Einige Techniklisten und<br />
viele Abbildungen ergänzen das<br />
für November angekündigte<br />
großartige Konzertpaket.<br />
Marco Breddin ■<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 133
Musik Pop<br />
FOLK, INDIE ROCK<br />
POP-CD DES MONATS<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Familienbande<br />
Es hat schon so oft funktioniert, dass es beinahe<br />
als Klischee durchgehen könnte: Man holt sich<br />
Rick Rubin ins Studio, und schon kann nichts<br />
mehr schiefgehen. Er ist der Produzent, dem die<br />
Stars vertrauen – von Neil Diamond bis zu den<br />
Beastie Boys, von Johnny Cash bis Jay-Z. <strong>Der</strong><br />
Magier am Mischpult hat sie alle verzaubert und<br />
ihre Werke vergoldet. <strong>Der</strong> Studio-Midas hat die<br />
Musik immer genau so weit entschlackt, bis über-<br />
Angus & Julia Stone<br />
Vertigo / Universal (60:13)<br />
Angus & Julia Stone<br />
flüssiger Ballast eliminiert war und der jeweilige<br />
Künstler und seine Songs am besten zur<br />
Geltung kamen.<br />
Das muss nicht immer so karg und knochentrocken<br />
klingen wie in Johnny Cashs Spätphase.<br />
Im Mittelpunkt der Reunion des australischen<br />
Geschwisterpaares Angus & Julia Stone<br />
steht ihre sehr starke emotionale Bindung, die<br />
während der letzten Jahre verloren gegangen<br />
war, als die beiden erfolgreich solo unterwegs<br />
waren. Diesen besonderen Austausch zwischen<br />
Bruder und Schwester, den Dialog der Stimmen,<br />
die wieder entdeckte Vertrautheit hat<br />
Rick Rubin in gutem, nicht zu glattem, eher<br />
pointiert druckvollem<br />
Klang meisterhaft herausgearbeitet.<br />
Ob kantig wie Neil Young,<br />
mit einer Prise Arcade-<br />
Fire-Melancholie gewürzt<br />
und episch oder als locker<br />
swingender Soft-Rock –<br />
nicht nur in den ersten<br />
vier tollen Nummern „A<br />
Heartbreak“, „My Word<br />
At It“, „Grizzly Bear“ und<br />
„Heart Beats Slow“<br />
schwimmen die zwei immer<br />
sofort auf derselben<br />
Wellenlänge. MS<br />
Bruder und Schwester<br />
singen von der Liebe:<br />
Die Songs von Angus<br />
und Julia Stone sind<br />
dank des Verzichts auf<br />
Pathos besonders gut.<br />
Foto: Universal Music<br />
COUNTRY, FOLK<br />
Puss N Boots<br />
Blue Note / Universal<br />
(42:20)<br />
No Fools, No Fun<br />
<strong>Der</strong> Nabel der Country-Musik liegt wahrlich nicht<br />
in Brooklyn, sondern in Nashville. Dennoch wagen<br />
drei Ladies den Ausritt durch die Schluchten<br />
der Weltmetropole. Das Trio aus Norah Jones,<br />
Sasha Dobson und Catherine Popper (Bassistin<br />
von Ryan Adams & The Cardinals) spielt live und<br />
im Studio die Cowboy-Songs von George Jones<br />
und anderen. Die drei beziehen auch Hymnen<br />
wie „Down By The River“ (von Neil Young), „Bull<br />
Rider“ (von Rodney Crowell und Johnny Cash),<br />
„Twilight“ (von The Band) und „Jesus, Etc.“ (von<br />
Wilco) ein, dadurch gewinnt die Session an Extrawürze.<br />
Als Bonus liefern Puss N Boots Selbstgestricktes<br />
aus Country, Pop und Folk. HWA<br />
BLUES, ROCK<br />
Joe Bonamassa<br />
ETHNO-POP<br />
Ganes<br />
FOLK, ROCK<br />
Beck<br />
Different Shades Of Blue<br />
Caprize<br />
Song Reader<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Joe Bonamassa hat noch immer den Blues. Aber<br />
diesmal steht keine Cover-Version auf der Setlist,<br />
der Mann präsentiert ausschließlich eigenes<br />
Liedgut, durchweg überzeugend dazu. Und: Never<br />
change a winning team. Erneut inszeniert Produzent<br />
Kevin Shirley diese Band vortrefflich mittels<br />
alter Röhren-Amps und -Mikrofone, erreicht<br />
eine faszinierende Dynamik sowie bemerkenswerte<br />
Transparenz, und er weiß feinste Vintage-<br />
Gitarren-Sounds in allen Nuancen schillern zu<br />
lassen. Gut, besser, Bonamassa: Keiner spielt<br />
zurzeit den Blues so urban, elektrisch, akustisch,<br />
melancholisch, rau, energetisch – beachtlich angesichts<br />
seines enormen Outputs.<br />
SWO<br />
Provogue / Rough Trade<br />
(48:25)<br />
Man versteht kein Wort und hat auch wenig Chancen<br />
dazu, wenn man nicht in der Region der Dolomiten<br />
sozialisiert wurde. Dort spricht man noch<br />
immer Ladinisch, einen urtümlichen romanischen<br />
Dialekt, den das Familien-Trio Ganes in seinen<br />
Liedern pflegt. „Caprize“ ist das inzwischen vierte<br />
Studioalbum der Schuen-Schwestern und deren<br />
Kusine, und es führt die Idee der Kulturen-Verschmelzung<br />
konsequent und klanglich ansprechend<br />
weiter. Mit Folklore hat die Musik wenig<br />
zu tun, „Caprize“ ist eher effektvoll drapierter,<br />
tendenziell sanfter Vokal-Pop mit A-cappella-Anmutung,<br />
den Ganes geschickt mit einer Prise<br />
nachbarschaftlicher Exotik inszenieren. RD<br />
Blankomusik / Sony<br />
(46:13)<br />
Vollkommen befreit von produktionstechnischen<br />
Zwängen schrieb Beck in den letzten Jahren etliche<br />
Stücke in ein Songbook und überließ es anderen,<br />
dieses Material vom Blatt zu interpretieren.<br />
Natürlich nicht irgendwelchen Musikern:<br />
Jack White, Norah Jones, Sparks, Jarvis Cocker<br />
oder Loudon Wainwright III durften Becks Noten<br />
lesen. Die meisten hielten sich respektvoll zurück,<br />
lieferten zarten Folk und Country oder<br />
handfesten Rock ohne große Extravaganzen ab.<br />
Am meisten traute sich Beck selbst. In „Heaven’s<br />
Ladder“ nimmt er sich die Freiheit, beatlesk zu<br />
träumen. Ein delikat klingendes Album, das<br />
manchmal etwas zu brav wirkt.<br />
MS<br />
Capitol / Universal<br />
(65:31)<br />
134 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
R&B, TRIP-HOP<br />
FKA Twigs LP 1<br />
Young Turks / Indigo<br />
(40:54)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Hinter dem sorgsam über alle Darstellungsformen<br />
durchkomponierten Gesamtkunstwerk FKA Twigs<br />
steht die junge Sängerin Tahliah Barnett. Und<br />
nicht sie allein: Jesse Kanda drehte die millionenfach<br />
angeklickten Videos zu „Water Me“ und<br />
„How’s That“ und verpasste dem Artwork den<br />
futuristischen Look, der so gut zu der Musik der<br />
Britin passt. Programmiert und druckvoll aufgenommen<br />
haben progressive Produzenten wie Tic<br />
Zogson oder Sampha. „LP 1“ ist radikal reduzierter<br />
R&B, ein knackendes, schabendes Gerippe<br />
von Beats voller Brüche und Tempowechsel,<br />
kurzen Bass-Eruptionen und einer fragilen Stimme.<br />
Ja, R&B kann Avantgarde sein.<br />
MS<br />
Foto: Medienagentur<br />
ADULT POP, WORLD ROCK Robert Plant Lullaby and ... The Ceaseless Roar<br />
Skizzenbuch der<br />
Lieblingsklänge<br />
Bei diesem Album fällt zuerst die wilde Mischung<br />
der Klangwelten auf: Afrikanische Laute<br />
trifft auf irische Fiddle, Indie-Poppiges auf<br />
Post-Rockiges, Pathetisches auf Lakonisches.<br />
Zweitens erkennt man Robert Plant zunächst<br />
kaum, wähnt eher Peter Gabriel in der Regie<br />
und Bono oder Jim Kerr am Gastmikro – zumindest<br />
so lange, bis die typischen Dur-Phrasierungen<br />
über Moll-Texturen klar den Gesangsstil<br />
des Bandleaders identifizieren. Drittens bevorzugt<br />
der Lockenkopf eher sanfte Vokallinien,<br />
mit Ausnahmen wie „Turn It Up“. Er arbeitet<br />
als Sänger, Komponist und Produzent mit effektvoll<br />
gemischten Kontrasten, destilliert aus<br />
Sound-Gegensätzen, Stimmungen und Spannungen<br />
– mit einem erstaunlichen Gespür für<br />
Nuancen, um möglichst intensive Klangwirkungen<br />
entstehen zu lassen.<br />
Weit entfernt<br />
vom harten<br />
Rock seiner<br />
jungen Jahre:<br />
Robert Plant<br />
mixt Pathos<br />
und Gelassenheit,<br />
World<br />
Pop und feine<br />
neue Songs.<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wahrscheinlich hört er das selbst nicht gerne,<br />
aber „Lullaby and ... The Ceaseless Roar“ wirkt<br />
bereits wie ein Alterswerk. <strong>Der</strong> inzwischen<br />
66-jährige Brite bringt gemeinsam mit seiner<br />
faszinierend polystilistischen Band The Sensational<br />
Space Shifters das zusammen, was ihn<br />
während mehr als vier Jahrzehnten Rockkarriere<br />
beeindruckt hat.<br />
Klar ist damit auch: Robert Plant, die Stimme<br />
von Led Zeppelin, ist weiterhin im Rennen –<br />
als einer jener Veteranen aus den 1960er-Jahren,<br />
die zeigen können, wo es lang geht. RD<br />
Nonesuch / Warner (50:04)<br />
POP, FOLK<br />
BAP<br />
POP-ROCK<br />
Dánjal<br />
POP, REGGAE, SOUL<br />
Diverse Playing For Change 3: Songs Around The ...<br />
Das Märchen vom gezogenen Stecker<br />
Time<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Darauf haben viele Fans gewartet: Nach dem intimen<br />
Solowerk „Zosamme alt“ folgt nun die Liederschau<br />
von Wolfgang Niedeckens Kultband in<br />
akustischer Inszenierung. Man mag das Roots<br />
Music, Acoustic Pop oder einfach Liedermacher-<br />
Songs nennen, am Ende steht die Erkenntnis: Ein<br />
guter Song funktioniert stets auch ohne opulentes<br />
Arrangement. Nicht weniger als 30 Tracks hat<br />
Niedecken aus vier Dekaden destilliert, darunter<br />
Klassiker wie „Verdamp lang her“ und „Do kanns<br />
zaubere“, aber auch selten Gehörtes wie „Lisa“<br />
oder „Jupp“. Die Kölner Philharmonie bot für<br />
das „Märchen vom gezogenen Stecker“ einen<br />
klanglich würdigen Rahmen.<br />
SWO<br />
Vertigo / Universal<br />
(76:36, 79:37)<br />
<strong>Der</strong> Typ, der in seiner Ahnenreihe gleich drei Premierminister<br />
der Färöer-Inseln vorweisen kann,<br />
hat als Popkünstler das Zeug zur Führungspersönlichkeit.<br />
Dánjal a Neystabø kann sich deutlich<br />
Gehör verschaffen (wie im Opener „Raindrops“),<br />
aber er versteht sich auch auf die leise<br />
Überzeugungsarbeit (wie in „Beth“), und mit diplomatischem<br />
Geschick führt er die unterschiedlichen<br />
Temperamente und Stillager zusammen.<br />
So ist ihm „Time“ zum Poprock-Manifest ohne<br />
Scheuklappen geraten. Und da Kandidat Dánjal<br />
in seinem Stab über ein Ensemble mit den vielfältigsten<br />
Instrumenten und über eine gute Toncrew<br />
verfügt, lautet die Empfehlung: wählen. MI<br />
TUTL / Cargo<br />
(46:18)<br />
2004 reiste US-Produzent Mark Johnson um die<br />
Welt und nahm mit Mobilstudio und Kamera<br />
einen Song auf, interpretiert von Musikern auf<br />
Dorfplätzen, am Strand, vor Blechhütten. „Stand<br />
By Me“ erhielt auf YouTube 62 Millionen Klicks.<br />
Die dritte CD inklusive DVD sammelt für den<br />
Bau von Kindermusikschulen. Cesar Rosas und<br />
David Hidalgo von Los Lobos frischen „La Bamba“<br />
auf. Keith Richards hat einen Reggae-Auftritt<br />
im selbst komponierten „Words Of Wonder“,<br />
das übergeht in Bob Marleys „Get Up, Stand<br />
Up“. Es folgen Marvin Gayes „What’s Going On“<br />
und die Folkweise „Guantanamera“. 185 Musiker<br />
aus 31 Ländern, vereint in einem Groove. HWA<br />
Timeless Med. / Universal<br />
(34:16)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 135
Musik Pop<br />
POP, SOUL, FOLK<br />
Asa<br />
Bed Of Stone<br />
Die in Paris geborene Nigerianerin Asa verbindet<br />
das Beste zweier Welten: die emotionale<br />
Power einer afrikanischen Seele mit der<br />
Nachdenklichkeit einer Songwriterin aus nördlichen<br />
Breitengraden. Die Globetrotterin packt<br />
ihre Träume und Visionen in Songs, die oftmals<br />
von dezenten Streichern untermalt werden<br />
und in den folkigeren Momenten ein wenig<br />
an Tracy Chapman erinnern. Eine starke<br />
Stimme, schöne Melodien mit Wiedererkennungswert,<br />
eine Prise Soul, Funk, Rock, und<br />
all dies produktionstechnisch süffig abgeschmeckt.<br />
Herz, was willst du mehr als Asas<br />
drittes Studioalbum?<br />
MI<br />
naïve / Indigo<br />
(40:49)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
VOCAL, SOUL<br />
José James<br />
Soul-Perlen<br />
José James fühlt sich wohl. Seit Don Was ihn mit<br />
dem Album „No Beginning, No End“ für das<br />
Jazz-Label Blue Note angeworben hat, besitzt der<br />
New Yorker den nötigen Rückhalt, um seine Ideen<br />
konsequent umzusetzen. „While You Were Sleeping“<br />
ist ein Soul-Album mit Independent-Flair,<br />
einem Hauch von Jazz, vor allem aber einem<br />
Nachdruck in der Interpretation, der seiner Musik<br />
enorme Kraft gibt. So könnte Bill Withers<br />
klingen, wenn er sich kontinuierlich weiterentwickelt<br />
hätte. Zugleich erarbeitet sich James überzeugend<br />
eine kompakte, ausdrucksstarke, volltönend<br />
gemischte Nische in der Vokalwelt.<br />
Sein britischer Kollege Myles Sanko klingt in<br />
dieser Hinsicht konventioneller. „Forever Dreaming“<br />
(Légère Recordings / Broken Silence, 40:38,<br />
CD, LP, DL) ist trotzdem ein bemerkenswertes<br />
Debüt geworden, denn Sanko gelingt es hier<br />
punktgenau, den Sound der Sechziger und frühen<br />
Siebziger zu treffen, als Soul so wunderbar<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
While You Were Sleeping<br />
leicht und intensiv zugleich klang. Man hört Vorbilder<br />
wie Marvin Gaye oder Donny Hathaway<br />
heraus, aber nur als Orientierung, nicht als Normvorgabe<br />
für die elf Originals, die Sanko mit seiner<br />
sechsköpfigen Band verwirklicht. Produziert<br />
ist das Album stilecht im warmen, höhenarmen<br />
Sound der Motown-Ära.<br />
Sarah Jane Morris hingegen ist schon lange dabei.<br />
Einst die zweite Stimme der Communards,<br />
hat sie längst ihren eigenen Platz im erwachsenen<br />
Pop. „Bloody Rain“ (Weatherbox / Alive, 71:57,<br />
CD, DL) dokumentiert in 14 Songs einmal mehr<br />
ihre faszinierend soulige, mal rau röhrende, mal<br />
brüchig phrasierende Stimmkunst. Mit einem<br />
Edel-Line-up von Dominic Miller und Pee Wee<br />
Ellis bis zu Tony Remy und dem Soweto Gospel<br />
Choir schlendert Morris durch die Gefilde von<br />
Blues, Soul, Folk und Pop, mit einer rhythmischen<br />
Prise Afrika und in einem rundum ausgefeilten<br />
Klanggewand.<br />
RD<br />
Blue Note / Universal<br />
(50:47)<br />
KLANGTIPP<br />
TRIP-HOP<br />
INDIE-ROCK<br />
INDIE FOLK-ROCK<br />
Tricky<br />
Adrian Thaws<br />
Bear Hands<br />
Distraction<br />
J Mascis<br />
Tied To A Star<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wer sein Team nicht permanent mit jungen Talenten<br />
verstärkt, spielt über kurz oder lang nicht<br />
mehr vorn mit. Was im Fußball gilt, lässt sich auf<br />
Musik übertragen. Tricky setzt weiterhin auf die<br />
weiche Stimme von Gesangspartnerin Francesca<br />
Belmonte, überrascht aber mit neuen Gesichtern<br />
wie Tirzah, Nneka, Oh Land oder dem Rapper<br />
Mykki Blanco. Diese Leute unterstützen den<br />
TripHop-Maestro bei seiner „Clubmusik“: in verschlepptem<br />
Tempo vor sich hin schlurfenden, kantigen,<br />
morbiden Tracks, wie er sie schon immer<br />
gemacht hat – TripHop mit ein paar Gitarren und<br />
Psychosen auf hohem Niveau. <strong>Der</strong> Mann aus<br />
Bris tol hat wieder Spaß am Produzieren. MS<br />
!K7 / Alive<br />
(38:09)<br />
Wer unter Agoraphobie leidet, meidet die Orte,<br />
an denen sich für ihn Panik einstellt. Dylan Rau<br />
kennt diese psychische Störung als reale Erfahrung<br />
und singt darüber in dem Song „Agora“.<br />
Ein aggressiver Indie-Rock-Beat treibt ihn an, die<br />
Stimme wirkt verängstigt. Die vier New Yorker<br />
von Bear Hands mixen in ihren Songs eigene Gefühle<br />
und Erlebnisse mit Nuancen aus Rock, Pop,<br />
Psychedelic und Punk – all das rhythmisch komprimiert<br />
und mit melodischen Wolken überlagert.<br />
Ein erfrischender Mix, der obendrein in knackiger<br />
Klangqualität ins Ohr treibt. Nicht zu Unrecht<br />
wird Rau & Co. eine Nähe zu der New Yorker Indietronic-Band<br />
MGMT zugesprochen. HWA<br />
Warner<br />
(38:19)<br />
Manche nennen ihn den „Godfather of Grunge“,<br />
andere belächeln ihn als Kauz mit übersteigertem<br />
Ego. Seine Band Dinosaur Jr. besitzt Kultstatus,<br />
jetzt musiziert der Antistar in eigener Sache.<br />
Dabei zeigt sich der Mann aus Massachusetts<br />
altersmilde. Freundliche Akustikgitarren dominieren<br />
im Opener „Me Again“ oder beim Fingerstyle-Folkie<br />
„Wide Awake“ – die Basis für ein<br />
akustisch gefärbtes Album, konterkariert mit Feedback-Sounds<br />
und fuzzigen Melodiegitarren. Das<br />
Dutzend Songs besitzt den Charme einer Live-<br />
Skizze. So produzierte der bekennende Soap-TV-<br />
Junkie auch schon Buffalo Tom oder Sonic Youth.<br />
J Mascis hat diesmal die Ruhe weg. SWO<br />
Sub Pop / Cargo<br />
(40:42)<br />
136 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
INDIE POP<br />
Die Sterne<br />
Flucht in die Flucht<br />
Sie sind immer noch nicht angekommen: Die<br />
tanzbarsten Vertreter der Hamburger Schule stellen<br />
dem Leben dieselben Fragen wie vor 20 Jahren.<br />
Das passt aber nur, weil Frank Spilkers Stimme<br />
noch so jungenhaft quengeln kann wie einst<br />
in den Indie-Gassenhauern „Was hat Dich bloß<br />
so ruiniert?“, „Universal Tellerwäscher“ oder<br />
„Wichtig“. Keiner klagt so elegant an, keiner nölt<br />
so nonchalant. Die Sterne bleiben textlich unbequem<br />
und spielen dazu harmonische Musik in<br />
unauffällig gutem Klang. Genau diese Diskrepanz<br />
macht den Reiz aus – neben den Beigaben<br />
aus hanseatischem Funk, Indie-Soul, mit Zitaten<br />
ge spicktem Krautrock und Psychedelik. MS<br />
Staatsakt / Rough Trade<br />
(45:05)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
SONGWRITER, FOLK-POP Hannah Köpf Lonely Dancer<br />
AUDIOPHILE DES MONATS<br />
Komm in meine<br />
Traumwelt!<br />
Hannah Köpf muss wohl ein wenig achtgeben.<br />
Die Kölnerin, die auf Fotos rüberkommt wie<br />
die nette Nachbarstochter, mit der man am Gartenzaun<br />
gern übers Wetter spricht, schreibt mit<br />
ihrem Produzenten Tim Dudek charmante, ungewöhnlich<br />
eingängige Songs, setzt diese mit<br />
geschmeidiger, ruhiger Stimme in Szene und<br />
weicht auch beim instrumentalen Dekor oft vom<br />
Pfad des Üblichen ab. Dennoch zieht sich ein<br />
fast unsichtbarer biedermeierlicher Faden durch<br />
ihr Repertoire. Manches hier ist einfach zu<br />
hübsch, um wirklich zu fesseln.<br />
Dies kann man natürlich auch andersherum sehen.<br />
Freunde entspannter Liedkunst mit Folkund<br />
Jazz-Touch dürften von „Lonely Dancer“<br />
Genießer-Pop<br />
vom Gartenzaun:<br />
Hannah<br />
Köpf lässt<br />
die Augen<br />
träumerisch<br />
glänzen und<br />
die Ohren in<br />
den audiophilen<br />
Modus<br />
schwenken.<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
■<br />
begeistert sein. Die Jazz-Betonung früherer Alben<br />
wie „Flying Free“ (2012) ist noch leise spürbar<br />
im swingenden Rhythmus von „Dream Come<br />
True“, Folk und Pop spielen die Hauptrolle. In<br />
„The Lonesome Hill“ gibt es makellose A-cappella-Passagen,<br />
in „Stay Here For A While“ eine<br />
Prise Soul. Das alles kommt in einem runden,<br />
tiefen, räumlichen Klang rüber – ein organischer<br />
Bestandteil dieser Musik. Gemastert wurde im<br />
audiophilen Topstudio von Günter Pauler. MI<br />
GLM / Soulfood<br />
(43:04)<br />
ADULT POP<br />
BLUES-ROCK<br />
INDIE POP<br />
Christopher Cross<br />
Secret Ladder<br />
Johnny Winter<br />
Step Back<br />
Spoon<br />
They Want My Soul<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Seit seinen Hits vor mehr als drei Jahrzehnten gilt<br />
Christopher Cross ein wenig zu Unrecht als Prototyp<br />
der Kommerz-Achtziger, der mit schmachtend<br />
samtener Stimme die Sinne umlullt. Dabei<br />
kann der Mann aus San Antonio, Texas, nicht nur<br />
anständig Gitarre spielen und markant singen,<br />
sondern auch – meist im Gespann mit Rob Meurer<br />
– pfiffige Songs schreiben. „Secret Ladder“ etwa<br />
vermengt eine Prise Steely Dan und Joni Mitchell<br />
mit melodischem und inhaltlichem Sendungsbewusstsein<br />
auf sehr amerikanische Weise. Das ist<br />
erwachsener, Fusion-getönter Pop eines Idealisten,<br />
der mit seiner Musik die Welt noch immer<br />
ein wenig besser machen will.<br />
RD<br />
earMusic / Edel<br />
(50:58)<br />
<strong>Der</strong> „Texas Tornado“ Johnny Winter verbeugt<br />
sich vor seinen Idolen. Und präsentiert eine stattliche<br />
Gästeliste. Mit Eric Clapton geht’s gefühlvoll<br />
an Bobby „Blue“ Blands „Don’t Want No<br />
Woman“, mit Brian Setzer wird Jimmy Dawkins’<br />
„Okie Dokie Stomp“ flott gerockt, mit Joe Bonamassa<br />
erfährt B. B. Kings „Sweet Sixteen“ eine<br />
Frischzellenkur. Ebenfalls im Studio: Winters alter<br />
Kumpel Dr. John, Mountain-Urgestein Leslie<br />
West, Aerosmith-Gitarrist Joe Perry und ZZ-<br />
Top-Boogie-Man Billy Gibbons. So entstand ein<br />
vielseitiges Album mit tragischem Hintergrund:<br />
Am 16. Juli verstarb Winter völlig unerwartet.<br />
Dies ist nun sein Vermächtnis.<br />
SWO<br />
Megaforce / Sony<br />
(50:31)<br />
<strong>Der</strong> Sänger Britt Daniel meint: Er weiß, dass<br />
Spoon den Pop nicht neu erfindet. Trotzdem gibt<br />
es die Combo aus Austin, Texas, bereits seit zwei<br />
Jahrzehnten, und ihr achtes Album „They Want<br />
My Soul“, das beim Edel-Indie-Label Anti Records<br />
erscheint, klingt wie ein Skizzenbuch zur<br />
Stilkunde. Trocken gemischt, stellenweise übersteuert,<br />
dann wieder elektronisch untermauert<br />
oder indie-rockig konkret schlendert Daniel mit<br />
frecher Lässigkeit den Boulevard der Möglichkeiten<br />
entlang, den Eels verwandt, durchaus mit<br />
potenziellen Ohrwürmern im Gepäck und anspruchsvoll<br />
genug, um Fans der Generation Dreißig<br />
plus bei der Stange zu halten.<br />
RD<br />
Anti / Indigo<br />
(37:36)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 137
Musik Oldies<br />
SOUTHERN ROCK<br />
OLDIE-CD DES MONATS<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
New York Spirit<br />
The Allman Brothers Band<br />
Gerade mal drei Jahre existierte das „Fillmore<br />
East“ in der Second Avenue, Ecke East 6th Street<br />
in New York – lange genug, um in die Musikgeschichte<br />
einzugehen. Denn der Impresario Bill<br />
Graham holte alle Bands, die er genial fand, in<br />
das ehemalige jüdische Theater und nahm außerdem<br />
viele Konzerte auf. Grateful Dead spielten<br />
dort alle Monate, Jimi Hendrix kam; auch Miles<br />
Davis, Frank Zappa, John Lennon, Jefferson Air-<br />
The 1971 Fillmore East Recordings<br />
plane, Crosby, Stills, Nash & Young gaben sich<br />
die Ehre. Für die beste Band jener Tage hielt Graham<br />
jedoch die Allman Brothers. Für vier Shows<br />
waren sie im März 1971 zu Gast, und als der Laden<br />
im Juni des Jahres schließen musste, waren<br />
sie noch einmal zur Stelle und gaben das letzte<br />
Konzert überhaupt in dem Rock-Tempel.<br />
Ein Teil dieser Aufnahmen wurde unter dem Titel<br />
„At Fillmore East“ berühmt und gilt in Kennerkreisen<br />
als eines der besten Live-Alben überhaupt.<br />
Im Laufe der Jahre wurden einige weitere<br />
Ausschnitte der Bühnen-Sessions veröffentlicht,<br />
das komplette Programm aller fünf Konzerte aber<br />
ist erst jetzt erhältlich.<br />
Grundlage für die Neuausgabe sind die Original-<br />
Multitrack-Tapes, neu gemastert wurde im Frühjahr<br />
2014 in den New Yorker 4th Floor Studios<br />
von Kevin Reeves, der mit viel Feingefühl dem<br />
Reiz widerstand, die Aufnahmen aufzuhübschen.<br />
Insgesamt 16 Tracks, vor allem Versionen der bereits<br />
bekannten Live-Stücke, sind nun erstmals<br />
auf CD zu hören, im Mix bewusst im räumlich<br />
klar getrennten Stil der Siebziger gehalten.<br />
Das Ganze ist in ein ausführlich kommentierendes<br />
36-seitiges Buch verpackt, das kaum noch Wünsche<br />
in Sachen Allman Brothers im Fillmore East<br />
offen lässt – außer, dass man den Jungs eigentlich<br />
gerne auch beim Spielen zugesehen hätte.<br />
Aber bewegte Bilder der Konzerte gibt es nicht.<br />
Man kann ja nicht alles haben.<br />
RD<br />
Mercury / Universal<br />
(6:05:32, 6 CDs)<br />
NEUE DEUTSCHE WELLE<br />
Hubert Kah<br />
The Very Best Of<br />
<strong>Der</strong> Großvater machte in Kochtöpfen, der Vater<br />
in Politik. Und Hubert Kemmler in Musik. Als<br />
die Neue Deutsche Welle gerade am stärksten<br />
schwappte, war er mit seiner Band Hubert Kah<br />
und den wunderbar naiven Hits „Rosemarie“ und<br />
„Sternenhimmel“ zur Stelle. Danach nahm sich<br />
Michael Cretu des Trios an, versuchte ein deutsches<br />
ABC daraus zu machen, schaffte es aber<br />
nicht ganz, Kemmler & Co. auf international<br />
nachhaltiges Niveau zu heben. „The Very Best<br />
Of“ bringt nun frühe Hits und Nachfolger in einer<br />
Sammlung zusammen – fein gemischt. Das<br />
macht die Band aber auch aus historischer Perspektive<br />
nicht bedeutsamer.<br />
RD<br />
Soundcolours / Soulfood<br />
(67:53)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
ROCK<br />
FUSION<br />
SCHLAGER, POP<br />
The Kinks<br />
Lola vs. Powerman & Percy<br />
Herbie Hancock The Warner Bros. Years 1969 – 1972<br />
Various Artists Beat mit Tempo Vol. 1<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
„Loooola“, den Schlachtruf aus vielen Tausend<br />
Kehlen, konnte man in den frühen Achtzigern oft<br />
bei großen Heavy-Metal-Festivals vernehmen.<br />
Als Powerrock-Attraktion erlebten die feinsinnigen<br />
Protagonisten der britischen Beat-Ära damals<br />
eine Wiedergeburt. Das „Lola“-Album, auf<br />
dem Kinks-Chef Ray Davies 1970 energisch und<br />
sarkastisch mit der Musikindustrie abrechnete,<br />
gibt’s nun als Deluxe Edition, achtbar remastert<br />
und um sieben Bonus-Titel erweitert. Auf die<br />
zweite CD haben die Macher den Soundtrack<br />
zum Film „Percy“ (1971) geschmuggelt – ein Album<br />
mit viel musikalischem Leerlauf. Trotzdem:<br />
wegen „Lola“ eine klare Empfehlung. MI<br />
Legacy / Sony<br />
(64:50, 63:27)<br />
Es war die Zeit, in der Miles Davis fast mit Jimi<br />
Hendrix gespielt hätte. <strong>Der</strong> Jazz steuerte auf eine<br />
Midlife Crisis zu, beim Rock sprossen die Pubertätspickel.<br />
Man inspirierte sich daher gerne<br />
gegenseitig, und Herbie Hancock war ganz vorn<br />
im Lager der Grenzgänger dabei. Auf „The Warner<br />
Bros. Years“ sind drei grundlegende Alben – „Fat<br />
Albert Rotunda“ (1969), unverschämt funky und<br />
unbeschwert, „Mwandishi“ (1971), konzeptueller,<br />
zentrierter, und „Crossings“ (1972) mit<br />
großem trancehaftem Fusion-Spannungsbogen<br />
– in einer Box zusammengefasst, durch Singles<br />
ergänzt, nicht groß remastered, was eh nur den<br />
spacigen Originalsound gestört hätte. Wow! RD<br />
Rhino / Warner<br />
(2:33:34, 3 CDs)<br />
Diese 32 US- und UK-Hits wurden 1964 bis '68<br />
von deutschen Musikern eingespielt, um Lizenzgebühren<br />
für die Originale (von den Beatles, The<br />
Who etc.) zu sparen. Bei mindestens 20 dieser<br />
Cover-Versionen ist „Cover“ zu übersetzen mit<br />
„unfreiwillig komische Fehlinterpretation“. Aber<br />
für einige Schätze hat sich das Stöbern im Archiv<br />
des Münchner Labels Tempo gelohnt. Die Hippie-Hymne<br />
„San Francisco“ klingt hier dank sparsamerer<br />
Instrumentierung folkiger als bei Scott<br />
McKenzie. Und die psychedelischen „2000 Light<br />
Years From Home“ offenbaren sogar, was die<br />
Stones dem deutschen Elektronik-Neutöner Karlheinz<br />
Stockhausen zu verdanken hatten. WD<br />
Bear Family / Delta Music<br />
(85:27)<br />
138 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
SINGER/SONGWRITER, FOLK<br />
Various Artists<br />
HARDROCK<br />
Troubadours – Folk And The Roots Of American Music<br />
Deep Purple<br />
The Mark 1 Studio Recordings<br />
Die Geschichte<br />
des US-Folk<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Hier darf man getrost mit der Tür ins Haus fallen:<br />
Diese Edition ist ein großer Wurf. Die Repertoire-Wühlmäuse<br />
von Bear Family hatten sich<br />
nicht weniger vorgenommen, als einen der wichtigsten<br />
Fortsetzungsromane der populären Musik<br />
zu erzählen: die Geschichte des US-Folk und<br />
damit des Singer/Songwritings, die bis in die Gegenwart<br />
spannende Kapitel generiert. Und mit<br />
der für die Spezialisten aus dem Bremer Umland<br />
typischen Sorgfalt in puncto Recherche, Verhandlungsgeschick,<br />
Überspielstandards und Dokumentation<br />
(siehe die üppigen Booklets) ist dieses<br />
Vorhaben voll gelungen.<br />
„Troubadours“: Das sind vier CD-Sets à drei<br />
Tonträger, in schlichtem Karton verpackt, aber<br />
bis hin zu den Inlay-Details, dem Aufdruck der<br />
Discs und der Platzierung der diskografischen<br />
Angaben überlegt gestaltet. Die Booklets, randvoll<br />
mit Fotos sowie informativem Text und immer<br />
über 100 Seiten dick, muss man eigentlich<br />
Bücher nennen.<br />
„Folk And The Roots Of American Music“: Die<br />
älteste Aufnahme von Part 1 datiert aus den<br />
1920er-Jahren, im vierten Set wiederum finden<br />
sich einige großartige Songs aus den Siebzigern.<br />
Einer exakten Chronologie folgen die Discs aber<br />
nicht. Politisches steht neben Privatem, die stilistische<br />
Vielfalt ist stupend dank Ausflügen in Country<br />
und Country Rock, in Blues, Softpop, Hippie-Folk<br />
oder nach innen gerichtetes Singer/Songwriting.<br />
Und nahezu alle Pioniere und Protagonisten<br />
sind vertreten: Woody Guthrie, Pete Seeger,<br />
das Kingston Trio, Tim Hardin, Tom Paxton,<br />
Jim Croce, die Byrds, Joni Mitchell, Joan<br />
Baez, selbst „His Bobness“ Dylan singt hier sechs<br />
seiner Klassiker aus den Sixties.<br />
Ein Highlight für hiesige Fans: Es gibt ein Wiederhören<br />
mit den Originalen von Evergreens, die<br />
in den Wirtschaftswunder-Jahren in deutschen<br />
Versonen sehr populär waren: „Tom Dooley“,<br />
„Where Have All The Flowers Gone?“. Kurios:<br />
„,Die Gedanken sind frei“, halb in Deutsch, halb<br />
in Englisch gesungen, von 1952.<br />
MI<br />
Bear Family / Delta Music<br />
(15:14:30, 12 CDs)<br />
Warum Mono? Eine Grundsatzfrage, die sich am<br />
Beispiel der „Hard Road: The Mark 1 Studio Recordings<br />
1968 – 69“ von selbst beantwortet. Die<br />
Mono-Varianten der frühen Alben „Shades Of<br />
Deep Purple“ und „The Book Of Taliesyn“ wirken<br />
roh, massiv, die in der gleichen Box enthaltenen<br />
Stereo-Versionen filigraner, manchmal auch<br />
dünner, fragiler. Zusammen mit dem dritten, nur<br />
in Stereo gemixten Album „Deep Purple“, ergänzt<br />
um viele Bonus-Tracks und alternative Mischungen,<br />
bietet diese Box daher Stoff für unterschiedliche<br />
Geschmäcker, für die Archäologen<br />
der rockenden Frühgeschichte ebenso wie für die<br />
HiFi-Freunde des ausgefeilten Sounds. RD<br />
Parlophone / Warner<br />
(5:07:36, 5 CDs)<br />
POP<br />
COUNTRY, FOLK<br />
WELTMUSIK, HÖRBUCH<br />
Various Artists<br />
Bob Gaudio: Audio With A G<br />
Waylon Jennings Analog Pearls Vol. 1<br />
Anne Moll & Musiker<br />
Sefarad hören<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vor neun Jahren schrieb Bob Gaudio mit Bob<br />
Crewe das Musical „Jersey Boys“, und unlängst<br />
kam Clint Eastwoods Verfilmung der Geschichte<br />
der Popband The Four Seasons ins Kino. Dazu<br />
gibt es den Soundtrack, Box-Editionen zu<br />
Frankie Valli und den Seasons und außerdem Zusammenstellungen<br />
wie „Audio With A G“.<br />
Zwei CD-Seiten würdigen Gaudios Schaffen als<br />
Komponist und Produzent. Er hatte seine Stamm-<br />
Combo, wurde aber auch von Jerry Butler, Diana<br />
Ross, den Walker Brothers oder Roberta Flack<br />
engagiert. Herausgekommen ist eine bunte Mischung,<br />
mal genial, mal marginal in nach Jahrzehnten<br />
wechselnder Soundqualität. RD<br />
Rhino / Warner<br />
(61:06, 57:21)<br />
<strong>Der</strong> Mann ist ein Perlenfischer. Günter Pauler<br />
hat sich mit seinem Label und hochwertigen Audio-Produktionen<br />
einen hervorragenden Ruf aufgebaut.<br />
Aktuell startet der Klangarchitekt eine<br />
neue Serie im SACD/CD-Format namens „Analog<br />
Pearls“. Den Auftakt macht US-Country-Barde<br />
Waylon Jennings mit Hits wie „House Of The<br />
Rising Sun“, „River Boy“ oder Bob Dylans „Don’t<br />
Think Twice, It’s Allright‘“. Die originalen Vierspur-Tonbandaufnahmen<br />
wurden exzellent bearbeitet:<br />
bemerkenswerte Trennschärfe, authentische<br />
Abbildung der Instrumente, räumliche Staffellung,<br />
Präsenz der Vocals – atemberaubend. Lediglich<br />
die Spielzeit ist etwas kurz.<br />
SWO<br />
Stockfisch / in-akustik<br />
(31:05, SACD)<br />
<strong>Der</strong> Toningenieur Björn Kempcke setzte mit mehr<br />
als 20 „Silberfuchs“-CDs einen dramaturgischen<br />
und klangtechnischen Maßstab für die Sparte<br />
„Wort und Musik“. Gleichzeitig hat er bewiesen:<br />
Komplexe Themen wie die aktuelle Bedeutung<br />
der Hansestädte oder die historischen Wurzeln<br />
der Sinti und Roma lassen sich mit einem Hörbuch<br />
besser darstellen als mit einem Video-Beitrag.<br />
Bilder können Fantasie zerstören, das Hören<br />
ermutigt die Imagination. Das aktuelle Beispiel<br />
folgt mit Geschichten und prägnanten Musikzitaten<br />
dem Weg der sefardischen Juden von<br />
der iberischen Halbinsel bis zum heutigen Revival<br />
der Sefarden-Kultur in aller Welt. WD<br />
Silberfuchs / Fenn<br />
(79:53)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 139
Musik Jazz<br />
PIANO TRIO<br />
JAZZ-CD DES MONATS<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Vertrauenssache<br />
Würden Sie bei dieser jungen Frau, die so freundlich<br />
um Ihr Vertrauen wirbt, einen schicken<br />
Sportwagen, ein edles Möbelstück oder einen<br />
neuen Anzug kaufen? Auf jeden Fall sollten Sie<br />
ihr zuhören. Denn Julia Kadel ist eine groß artige<br />
Pianistin, deren erstes Studioalbum den Blue-<br />
Note-Labelchef Don Was im fernen Los Angeles<br />
so begeisterte, dass er die 27-jährige Berlinerin<br />
unter Vertrag nahm.<br />
Julia Kadel Trio<br />
Blue Note / Universal<br />
(50:23)<br />
Im Vertrauen<br />
Don Was ist ein Talentschnüffler von Weltklasse-Format,<br />
und auch hier hatte er das richtige<br />
Näschen. Mit dem Bassisten Karl-Erik „Kalle“<br />
Enkelmann und dem Drummer Steffen Roth<br />
zimmert Julia Kadel an einem Trio-Sound, der<br />
die Formsprache des Jazz stets beachtet (die<br />
Leaderin hat in Dresden Jazzklavier studiert),<br />
aber die gestalterischen Möglichkeiten eines<br />
akustischen Trios voll ausschöpft. Die Tontechnik<br />
hält voll mit, zieht den Hörer schon im eröffnenden<br />
Titelstück unmerklich ins Vertrauen,<br />
leitet ihn auf den swingenden Pfad von „Zweiundfünfzig“,<br />
stimmt ihn ein auf den subtilen<br />
Groove von „Nicht bleiben“, lässt ihn erschrecken<br />
bei den Schlagzeug-Eruptionen von „Die<br />
Behauptung“ und führt ihn mit „Tropfen“ sanft<br />
wieder hinaus. Ambitionert und sehr gut. MI<br />
Drei mit außergewöhnlichem Elan: Steffen Roth,<br />
Julia Kadel und Kalle Enkelmann (von links).<br />
Foto: Felix Broede<br />
KAMMER-JAZZ<br />
Kenny Barron, Dave Holland The Art Of Conversation<br />
Impulse! / Universal<br />
(64:40)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Wenn sich zwei Weltmeister treffen, kann das auch<br />
schiefgehen. <strong>Der</strong> Pianist Kenny Barron und der<br />
Bassist Dave Holland allerdings lassen alle Eitelkeiten<br />
hinter sich, um auf „The Art Of Conversation“<br />
einfach nur famos zu musizieren. Seit zwei<br />
Jahren sind sie bereits als Duo unterwegs, nun<br />
wurden ihre Dialoge unter Studiobedingungen<br />
präsent und kleinräumlich gemischt festgehalten.<br />
Wunderbar die Selbstverständlichkeit, mit der die<br />
Stilgeschichte integriert wird, herrlich die Leichtigkeit,<br />
die Harmonie mit Anspruch verknüpft,<br />
betörend die intensive Kommunikation der beiden.<br />
Ein Album, das schon bei seinem Erscheinen<br />
zeitlos ist.<br />
RD<br />
TRANCE JAZZ<br />
Azar Lawrence<br />
PIANO-JAZZ<br />
Stefano Bollani<br />
SOUL JAZZ, HARD BOP<br />
Otis Brown III<br />
The Seeker<br />
Joy In Spite Of Everything<br />
The Thought Of You<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Er war Mitglied der Funk-Band Earth, Wind &<br />
Fire und spielte in den Gruppen von Jazzern wie<br />
Miles Davis und McCoy Tyner: <strong>Der</strong> Tenor- und<br />
Sopransaxofonist Azar Lawrence ist mit allen Wassern<br />
gewaschen. Das unterstreichen die sieben<br />
Titel, die sein Quintett 2011 im New Yorker Club<br />
Jazz Standard einspielte. Obwohl die Aufnahmetechnik<br />
das Geschehen nur flach einfängt, faszinieren<br />
die Kraft, die Post-Coltrane’sche Magie<br />
und die Melodienseligkeit. Hier agiert eine Einheit:<br />
Auch Drummer Jeff Tain Watts, Bassist Essiet<br />
Okon Essiet, Trompeter Nicholas Payton und<br />
Pianist Benito Gonzalez haben den Swing wie<br />
afrikanische Rhythmen verinnerlicht. WS<br />
Sunnyside / Harmonia M.<br />
(63:13)<br />
Gitarrist Bill Frisell hat man so schon lange nicht<br />
mehr gehört: wie er den Folk hinter sich lässt, um<br />
seinen besten Jim Hall hervorzuholen. Mark Turner<br />
klingt am Tenor auch so sanft und entspannt<br />
modern wie selten, überhaupt scheint Pianist Stefano<br />
Bollani rundum alle zu inspirieren – neben<br />
den beiden amerikanischen Gästen auch bewährte<br />
Weggefährten wie den Bassisten Jesper Bodilsen<br />
und Drummer Morten Lund. „Joy In Spite Of<br />
Everything“ navigiert am Stilrand klassischen<br />
Jazzempfindens entlang, spielt mit Assoziationen<br />
ebenso wie mit Swingendem, wunderbar kommunikativ<br />
im Zusammenwirken, klanglich fein<br />
balanciert. Das ist echte Genussmusik. RD<br />
ECM / Universal<br />
(75:57)<br />
Dreimal wirft der Schlagzeuger Otis Brown III<br />
hier Variationen des Titelstücks ins Geschehen,<br />
inspiriert vom Trance-Jazz der 1970er. Mit Topmusikern,<br />
darunter der Pianist Robert Glasper,<br />
greift er auf den Hard Bop und Soul Jazz der<br />
1950er zurück. Er collagiert eine Hochzeitszeremonie<br />
mit sphärischem Jazz, lässt Gretchen Parlato<br />
eine Soulballade singen und Nikki Ross ein<br />
religiöses Medley aus „I Love You Lord“, „We<br />
Exalt Thee“ und „In The Beginning“, ebenso das<br />
gefühlvolle „I Am Your Song“. Alles in allem ein<br />
kurzweiliges Potpourri, das klanglich luftig rüberkommt.<br />
Es zerfällt allerdings mangels eines roten<br />
Fadens in seine Einzelteile.<br />
WS<br />
Blue Note / Universal<br />
(57:02)<br />
140 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
CROSSOVER<br />
Lars Danielsson<br />
Liberetto II<br />
KAMMER-JAZZ<br />
Seide und Salz<br />
Louis Sclavis Quartet<br />
Silk And Salt Melodies<br />
AUDIOPHILE DES MONATS<br />
ACT / Edel:Kultur<br />
(50:16)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
<strong>Der</strong> schwedische Bassist und Cellist Lars Danielsson<br />
ist kein typischer Jazzmusiker. Klang und<br />
Atmosphäre stehen in seinen Kompositionen<br />
gleichwertig neben der Improvisation. So ist auch<br />
Danielssons zweites „Liberetto“-Album eine stilistisch<br />
unkonventionelle, farbenreiche und sehr<br />
stimmungsvolle Stückesammlung. Kammermusikalisches,<br />
wild Fantasiertes, sanft Swingendes<br />
und klassisch Inspiriertes stehen hier einträchtig<br />
nebeneinander, von einer sensiblen Tontechnik<br />
verklammert (einen Teil hat Jan Erik Kongshaug<br />
im Osloer Rainbow Studio aufgenommen). Als<br />
Solisten glänzen Könner wie der armenische Pianist<br />
Tigram oder Trompeter Mathias Eick. MI<br />
<strong>Der</strong> französische Klarinettist Louis Sclavis nährt<br />
die Musik, die in den 1970ern als „imaginäre<br />
Folklore“ bekannt wurde: Sie abstrahiert den<br />
Kern volkstümlicher Traditionen und schafft<br />
auf dieser Basis neue, improvisierte, nahe beim<br />
Free Jazz angesiedelte Klangpanoramen.<br />
In fast 40 Jahren hat Sclavis seine Kunst verfeinert.<br />
Sein aktuelles Quartett überträgt die<br />
Improvisationslust des Jazz auf einen Mix aus<br />
vielem, was 2014 in Frankreich lebendig ist:<br />
zeitgenössische Kammermusik, Melodieführungen<br />
wie in Chansons, Rhythmen aus Rock<br />
und den Anrainerstaaten des Mittelmeers, Gitarren-Sounds<br />
zwischen Heavy Metal und Klassik.<br />
In „L’autre rive“ schimmert eine Spur Klezmer<br />
durch: gebrochen durch Gilles Coronados<br />
harsche Gitarrenakkorde und arabische Rhythmen<br />
von Keyvan Chemirani sowie einen Funken<br />
Puszta-Romantik. <strong>Der</strong> „Dance For Horses“<br />
hingegen beginnt mit einem Dialog von<br />
Elektrogitarre und der Tonvase Udu, bevor sich<br />
Sclavis und Benjamin Moussay auf Klarinette<br />
und Klavier mit fröhlichen Melodien einmischen.<br />
In den neun Titeln gibt es keine Grenzen<br />
der Kulturen. Im Gegenteil: Die vier vereinen,<br />
was weit auseinander zu liegen scheint, so<br />
raffiniert, dass die Ursprünge der Elemente<br />
kaum mehr nachzuvollziehen sind.<br />
Die Tonmeister haben die Klänge in ein weiches,<br />
rundes Panorama gebettet. Jedes Instru-<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
ment ist klar platziert und so mikrofoniert, dass<br />
etwa der explosive Aufschlag von Chemiranis Fingern<br />
auf der Bechertrommel Zarb nachzuvollziehen<br />
ist, aber nicht dominiert. Ähnliches gilt für<br />
Sclavis’ Klarinetten: Man hört die Luft strömen,<br />
aber nur als dezenten Bestandteil eines tragenden<br />
Tons. Detailtreue und Gesamtbild halten sich<br />
perfekt die Waage.<br />
WS<br />
ECM / Universal<br />
(62:42)<br />
AVANTGARDE<br />
PIANO TRIO<br />
KAMMER-JAZZ<br />
Almut Kühne, G. Ullmann<br />
Silver White Archives<br />
Tim Allhoff Trio<br />
Kid Icarus<br />
Christian Muthspiel & Steve Swallow Simple Songs<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Stimme ist mehr als Gesang; dafür haben Experimente<br />
seit den Sechzigern gesorgt. Ein Duo wie<br />
das der Sängerin Almut Kühne mit dem Holzbläser<br />
Gebhard Ullmann muss daher nicht mehr<br />
gegen Widerstände arbeiten, sondern kann es genießen,<br />
der Musik ihren Lauf zu lassen. Das seit<br />
2010 musizierende Gespann spielt mit den Grenzen<br />
des Strukturellen, lässt schwebende Texturen<br />
auf dramatische Pointilismen, Fragmentarisches<br />
auf Schwadronierendes stoßen, mal avantgardesk<br />
überdreht, mal fragil balanciert und – von Walter<br />
Quintus ausgewogen gemischt – mit den Möglichkeiten<br />
von Klang, Theatralik und Bedeutung<br />
der Zeichen spielend.<br />
RD<br />
Unit / Harmonia Mundi<br />
(48:45)<br />
CD in den Player, Cover studiert. „Piano, Kontrabass,<br />
Drums“ steht da. Aus den Boxen perlt<br />
ein munterer Mix mit allerlei elektronischen Beigaben,<br />
sympathisch unkonventionell, hochkomplex,<br />
zugleich mit viel Drive, immer wieder auch<br />
nur akustisch, all dies klanglich sauber in Szene<br />
gesetzt. Die Hörfreude steigt, denn das Keyboard-<br />
Trio mit Tim Allhoff, Brummbasser Andreas Kurz<br />
und dem stets ideenreichen Taktgeber Bastian<br />
Jütte beschreitet einen individuellen Weg zwischen<br />
Bill-Evans-Delikatesse und dem Rockjazz-Berserkertum<br />
à la The Bad Plus. Verspielte Musik,<br />
so leicht wie tief. Und stets bereit zu fliegen – wie<br />
der Ikarus.<br />
MI<br />
Care / Edel:Kultur<br />
(61:59)<br />
Christian Muthspiel gehört in keine Schublade.<br />
<strong>Der</strong> Posaunist, Komponist und Dirigent hat klassische<br />
Festivalorchester geleitet und tourte mit<br />
der Carla Bley Band. Das ergibt ein Profil jenseits<br />
der Genretrennung von Klassik und Jazz.<br />
Auch seine Duette mit dem Elektrobassisten<br />
Steve Swallow entziehen sich den üblichen Kategorien.<br />
Sie reichen vom verspielten Flöten-Bass-<br />
Dialog bis zum sphärischen Blues auf dem E-Piano,<br />
umfassen mehrstimmiges Posaunenspiel und<br />
schräge Jahrmarktklänge mit dem Kinderklavier,<br />
allesamt von Swallow melodienstark untermalt<br />
und von der Technik weder zu intim noch zu distanziert<br />
aufgezeichnet.<br />
WS<br />
In & Out / in-akustik<br />
(52:55)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf Vinyl erhältlich als Download<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 141
Musik Klassik<br />
Foto: Max Jacoby / Deutsche Grammophon<br />
Geschichtenerzähler<br />
aus Leidenschaft<br />
Zum 100. Geburtstag von Ferenc Fricsay bringt die Deutsche Grammophon<br />
sämtliche Aufnahmen des Dirigenten in zwei CD-Boxen heraus. Die erste ist<br />
soeben erschienen. Attila Csampai hat sich durch 45 CDs gehört.<br />
Für viele Musikfreunde ist<br />
die Erinnerung an den Dirigenten<br />
Ferenc Fricsay mit<br />
einem blassen Schwarzweiß-Video<br />
verbunden: einem Probenmitschnitt<br />
des SDR aus dem Jahr<br />
1960. Mit emphatischen Worten<br />
und starker Bildersprache schildert<br />
Fricsay den „Inhalt“ von<br />
Smetanas „Moldau“ so anschaulich,<br />
dass selbst abgebrühte Orchestermusiker<br />
beeindruckt sind.<br />
Diese besondere Gabe, musikalische<br />
Strukturen in Geschichten<br />
zu verwandeln, zum Leben zu erwecken,<br />
plastisch zu vergegenwärtigen,<br />
scheint tief in der ungarischen<br />
Mentalität verwurzelt zu<br />
sein. Sie lässt sich auch in der Mu-<br />
sizierhaltung des Dirigenten nachspüren,<br />
etwa in seiner allerletzten<br />
Aufnahme von Kodálys „Háry-János-Suite“<br />
vom November 1961:<br />
Mit existenziellem Pathos beschwört<br />
der bereits todkranke Musiker<br />
noch einmal Kodálys volksnahe<br />
Ästhetik und Humanität. In<br />
ihrer erzählerischen Kraft und glühenden<br />
Intensität erschüttert dieses<br />
Dokument noch heute.<br />
Ferenc Fricsays künstlerisches<br />
Wirken ist untrennbar verbunden<br />
mit dem Wiederaufbau des Berliner<br />
Musiklebens in den turbulenten<br />
Nachkriegsjahren zwischen sowjetischer<br />
Blockade und Mauerbau.<br />
Hier leitete der 1914 geborene<br />
Budapester nach 1949 als<br />
Generalmusikdirektor die Städtische<br />
Oper und formte gleichzeitig<br />
das 1947 gegründete RIAS-<br />
Symphonie-Orchester zu einem<br />
der führenden Klangkörper Europas.<br />
Zugleich war er einer der<br />
wichtigsten Förderer der Schallplatte<br />
und produzierte für die<br />
Deutsche Grammophon viele herausragende<br />
Opern- und Orchesteraufnahmen,<br />
darunter die erste<br />
in Deutschland produzierte LP<br />
(1949) und die erste Stereoaufnahme<br />
(1957).<br />
Wenige Wochen nach dem Mauerbau,<br />
im September 1961, dirigierte<br />
er die Eröffnungsvorstellung<br />
an der neu erbauten Deutschen<br />
Oper in Berlin: „Don Giovanni“<br />
mit Fischer-Dieskau, Berry,<br />
Grümmer und Lorengar. Die Oper<br />
wurde vom Fernsehen aufgezeichnet<br />
und 2011 von Arthaus auf<br />
DVD veröffentlicht.<br />
Bereits 1958 hatte man bei ihm<br />
Magenkrebs diagnostiziert. Nach<br />
zwei Operationen schien er die<br />
Krankheit überwunden zu haben,<br />
doch im Herbst 1961 brach sie erneut<br />
aus. Am 7. Dezember 1961<br />
dirigierte Fricsay sein letztes Konzert,<br />
im Februar 1963 starb er im<br />
Alter von nur 48 Jahren in Basel.<br />
Trotz seines umfangreichen<br />
klingenden Erbes scheint Fricsays<br />
Nachruhm etwas verblasst – möglicherweise<br />
ein Grund dafür, dass<br />
die Bosse bei Universal beschlossen,<br />
zu seinem 100. Geburtstag<br />
erstmals das komplette DG-Konvolut<br />
in zwei dicken CD-Boxen zu<br />
veröffentlichen.<br />
Die soeben erschienene erste<br />
Folge mit Fricsays Orchesteraufnahmen<br />
umfasst 45 CDs mit Original-LP-Artwork;<br />
nur steckt in<br />
diesen Hüllen nicht der Inhalt der<br />
Original-LPs. Um die größere Kapazität<br />
der Silberscheiben zu nutzen,<br />
wurden zusätzliche, auf dem<br />
Cover nicht verzeichnete Titel mit<br />
aufgenommen. Verwirrend ist auch<br />
die alphabetische Abfolge des Programms:<br />
Es ist nicht nach Aufnahme-<br />
oder Veröffentlichungsdaten,<br />
sondern nach Komponisten<br />
geordnet. So wurde Fricsays<br />
künstlerische Entwicklung leider<br />
unkenntlich gemacht, sind doch<br />
die beiden Phasen seiner Aktivitäten<br />
beim RIAS-Symphonieorchester<br />
(1949 – 1954) und beim<br />
Als Produktionsleiterin der DG war<br />
Elsa Schiller (1897 – 1974) für den<br />
Großteil von Fricsays Studio-Aufnahmen<br />
verantwortlich.<br />
Foto: Deutsche Grammophon, Archiv<br />
142 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
Ferenc Fricsay, Complete Recordings<br />
Vol. 1: Orchestral Works<br />
Haskil, Anda, Fischer, Varga, Martzy,<br />
Zacharias u. a.,<br />
RIAS-Symphonieorchester, RSO<br />
Berlin, Berliner Philharmoniker u. a.<br />
DG 479 2691 (45 CDs)<br />
später umbenannten Rundfunk-<br />
Sinfonieorchester Berlin (1957 –<br />
1961) durch eine dramatische Veränderung<br />
seines Musizierstils gekennzeichnet:<br />
<strong>Der</strong> ungestüme, jugendlich<br />
drängende, brillante<br />
Rhythmiker der Mono-Ära verwandelte<br />
sich zunehmend in einen<br />
vor Intensität und Leidenschaft<br />
berstenden, tiefschürfenden<br />
Geschichtenerzähler, von dem Yehudi<br />
Menuhin schwärmte, er mache<br />
jedes Werk „zu einem Roman“.<br />
Man kann dies sehr schön an seinem<br />
unvollendeten Beethoven-Zyklus<br />
nachhören, der ihn von 1953<br />
bis zu seinem Tod beschäftigte.<br />
Die Wiener Klassiker waren<br />
Fricsays erklärte Hausgötter, daneben<br />
engagierte er sich stark für<br />
die Werke seiner vormaligen Lehrer<br />
Bartók und Kodály. Er schätzte<br />
aber auch Zeitgenossen wie Blacher,<br />
von Einem, Hartmann, Egk,<br />
Hindemith und Fortner.<br />
Neben einem breit gefächerten<br />
sinfonischen Repertoire enthält<br />
die Jubiläumsbox auch eine Reihe<br />
legendärer Konzertproduktionen,<br />
die sein Gespür für herausragende<br />
Solisten eindrucksvoll belegen:<br />
Géza Andas „idiomatische“ Kompetenz<br />
ist da etwa zu bestaunen in<br />
den drei Klavierkonzerten Bartóks<br />
oder der leidenschaftliche Einsatz<br />
der jungen Johanna Martzy im<br />
Violinkonzert von Antonín<br />
Dvorák, und ähnlich charismatisch<br />
auch die Mozart-Konzerte<br />
mit Clara Haskil oder das c-Moll-<br />
Konzert Beethovens mit der energischen<br />
Annie Fischer.<br />
Man findet auch solche Kuriositäten<br />
wie Sarasates „Zigeunerweisen“<br />
mit dem schmalzig, aber<br />
gekonnt aufspielenden Solisten<br />
Helmut Zacharias. Alles in allem<br />
erhält man hier einen lückenlosen,<br />
akustisch gut restaurierten Überblick<br />
über das sinfonische Vermächtnis<br />
eines Dirigenten, dessen<br />
immenser Beitrag zur deutschen<br />
Musikkultur aus dem kollektiven<br />
Gedächtnis zu verschwinden<br />
droht: Diese Edition war also überfällig.<br />
Attila Csampai<br />
Foto: Deutsche Grammophon, Archiv<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 22 und 24 Angela Hewitt, National Arts Centre Orchestra, Hannu Lintu (2013)<br />
AUDIOPHILE CD<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
KLANGDETAILS:<br />
Räumlichkeit: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bass: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Transparenz: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Völlig integriert in die vielschichtige<br />
Klangarchitektur: die kanadische<br />
Pianistin Angela Hewitt<br />
(Foto: Bernd Eberle)<br />
Hyperion CDA 68049 (63:20)<br />
Wechselwirkung von Nähe und Distanz<br />
Mozarts Musik kennt keine Halbwertszeit: Das beste<br />
Beispiel sind seine Klavierkonzerte, die schon Alfred<br />
Einstein als „vollkommen“ pries. Sie seien „Krönung<br />
und Gipfel seines instrumentalen Schaffens überhaupt.“<br />
Wer aber befürchtet hatte, dass hier die modernen Konzertflügel<br />
mittlerweile ausgedient haben könnten, weil<br />
sie doch in den letzten Jahren durch den viel zärtlicheren,<br />
„authentischen“ Klang der alten Fortepiani auf die<br />
Plätze verwiesen wurden, der kann jetzt wieder Hoffnung<br />
schöpfen.<br />
Hatten zuletzt schon Yevgeny Sudbin (KV 491) oder<br />
auch die Amerikanerin<br />
Ingrid Jacoby<br />
(KV 449 und 595)<br />
auf großen Steinway-Flügeln<br />
den<br />
unerschöpflichen<br />
inneren Reichtum<br />
dieser Werke neu<br />
ausgeleuchtet und<br />
sich deutlich abgesetzt<br />
von dem üblichen<br />
Gesäusel „gefühliger“<br />
Mozart-<br />
Flüsterer, so hat<br />
jetzt die kanadische<br />
Bach-Spezialistin<br />
Angela Hewitt<br />
nachgezogen: auf<br />
einem noch größeren,<br />
modernen Fazioli-Flügel (F 308) hat sie das pulsierende<br />
Innenleben, die dramatische Klangrede, die<br />
Magie und das Geheimnis der beiden späten Konzerte<br />
Nr. 22 und 24 (KV 482 und 491) mit entwaffnender<br />
Klarheit neu formuliert und mit einem hoch motivierten<br />
kanadischen Kammerorchester so schnörkellos<br />
und gebündelt umgesetzt, dass man ihrer bis ins letzte<br />
Detail durchgeformten, plastischen Klangrede eine<br />
Stunde lang gebannt lauscht.<br />
Bei dieser Aufnahme wird der Zuhörer auf wundersame<br />
Weise in das musikalische Geschehen hineingezogen,<br />
als säße er mittendrin in einem vielstimmigen „demokratischen“<br />
Gedankenaustausch, bei dem die Solistin<br />
völlig integriert ist in die vielschichtige Klangarchitektur.<br />
Dieser Eindruck ist auch dem Aufnahmeleiter<br />
Ludger Böckenhoff zu verdanken: Er hatte den Mut,<br />
auf den üblichen Festsaal-Sound zu verzichten und das<br />
Geschehen ganz trocken und prägnant heranzuzoomen,<br />
so als fände es in den eigenen vier Wänden statt.<br />
Diese akustische Nähe eröffnet dem Hörer ganz neue,<br />
aufregende und audiophile Einblicke in das Innenleben<br />
dieser Konzerte, und er spürt in jedem Augenblick<br />
auch den hohen Respekt der Beteiligten vor Wolfgang<br />
Amadeus Mozarts Partitur, die sie wie eine Kostbarkeit<br />
behandeln. So entsteht hier die für den Komponisten<br />
so wichtige Wechselwirkung von Nähe und Distanz,<br />
von unmittelbarer Seelenschau und unantastbarer<br />
Schönheit, von Gefühl und Verstand.<br />
Attila Csampai<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 143
Musik Klassik<br />
LAUTE<br />
My favorite Dowland Paul O‘Dette (2012)<br />
„Semper Dowland semper dolens“<br />
(auf Deutsch: „Immer Dowland, immer<br />
traurig“) heißt eines von John<br />
Dowlands Lautenstücken. <strong>Der</strong> angeblich<br />
schwermütige Renaissance-<br />
Komponist gehört zum Pflichtrepertoire<br />
moderner Lautenisten und verkörpert<br />
das melancholische Lebensgefühl<br />
des Elisabethanischen Zeitalters<br />
wie kein anderer.<br />
<strong>Der</strong> amerikanische Lautenist Paul<br />
O’Dette hat im Jahre 1997 eine brillante<br />
Gesamtaufnahme von John<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Dowlands Lautenwerk vorgelegt. Nun<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ hat er unter dem Titel „My favorite<br />
harmonia mundi 907515 (75:23)<br />
VOKAL<br />
Dowland“ seine Lieblingsstücke des<br />
englischen Komponisten auf dem<br />
Nachbau einer achtchörigen Laute<br />
(Sixtus Rauwolf, um 1590) neu aufgenommen.<br />
Im Programm finden sich viele von<br />
Dowlands bekanntesten Werken, die<br />
O’Dette durchaus nicht nur auf die<br />
ihnen innewohnende Melancholie reduziert.<br />
Mit bernsteinfarben schimmerndem<br />
Klang und präzisen Verzierungen<br />
lässt er etwa „Sir John Smith,<br />
his Almain“ aufleuchten und zeigt dabei<br />
unbestechliches Gefühl für Tempo<br />
und Gleichgewicht. In Stücken<br />
Hier könnte man wieder einmal trefflich<br />
streiten über die Differenz von<br />
philologischer Korrektheit und aufführungspraktischer<br />
Sinnfälligkeit.<br />
Marcel Ponseele und Il Gardellino<br />
besetzen die Chorsätze in den drei<br />
Bach-Kantaten mit dem Solisten-Ensemble<br />
plus jeweils einer Ripieno-<br />
Stimme. Das kommt zwar einem luftig-duftigen<br />
Konzertieren entgegen,<br />
nicht aber der Homogenität des<br />
Klangs und auch nicht immer der<br />
strukturellen Klarheit.<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Auch sonst hinterlässt die Aufnahme<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ gemischte Gefühle: Neben geschmei-<br />
Passacaille 987 (70:59)<br />
diger Eloquenz und trefflichen Einzelleistungen<br />
stehen merkliche Schwächen.<br />
Das beginnt bereits in der Sinfonia<br />
von BWV 146: Lorenzo Ghielmi<br />
spielt den Orgel-Solopart zwar in<br />
bester Prägnanz, aber die Registrierung<br />
drängt den Begleitsatz zu sehr<br />
in den Hintergrund.<br />
Altistin Margot Oitzinger beginnt ihre<br />
Arie in BWV 146 mit allzu pausbäckiger<br />
Naivität, Kontratenor Damien<br />
Guillon verleiht seinem wundervollen<br />
Solo in BWV 33 weit schlüssigeren<br />
Ausdruck. Tenor Reinoud Van<br />
Mechelen kämpft in BWV 103 mit<br />
wie „A Fancy“ (P 6) und „Fantasie“<br />
(P 1a) entfaltet er unaufdringliche<br />
Virtuosität. In „Lachrimae“ (Tränen)<br />
lotet O’Dette die subtilen Zwischenwerte<br />
der Musik mit makelloser<br />
Schönheit und exzellenter Technik<br />
aus. Und natürlich lässt es sich der<br />
Lautenist nicht nehmen, in „Semper<br />
Dowland semper dolens“ tief in die<br />
Schönheit der sprichwörtlichen Traurigkeit<br />
des Komponisten einzutauchen.<br />
Diese CD hat definitiv das Zeug<br />
zum „favorite“.<br />
Miquel Cabruja<br />
Johann Sebastian Bach: Kantaten – BWV 33, 103 und 146 Il Gardellino, Marcel Ponseele (2013)<br />
der Phonetik, glänzt dafür aber mit<br />
einer grandiosen „Freude“-Koloratur.<br />
Ponseele wechselt in diesem Werk<br />
wenig plausibel zwischen den beiden<br />
überlieferten Instrumentierungen<br />
(mit Piccoloblock- beziehungsweise<br />
Traversflöte), und so trüben neben<br />
interpretatorischen auch philologische<br />
Vorbehalte die Qualität der Einspielung,<br />
die andererseits, namentlich<br />
in BWV 33, Momente schönster<br />
Stringenz bietet.<br />
Martin Mezger<br />
Voigts Kolumne<br />
Szenen einer Ehe:<br />
„Intermezzo“ aus Garmisch<br />
Trotz der unbestreitbarer Reize, vor allem<br />
der orchestralen Zwischenspiele, gehört<br />
„Intermezzo“ zu den umstrittenen Werken<br />
von Richard Strauss. Karl Kraus goss<br />
über die autobiografische Beziehungskiste,<br />
für die Strauss auch das Libretto<br />
schrieb, in seiner „Fackel“ hemmungslos<br />
Hohn und Spott. Wer aber diese Szenen<br />
einer Kapellmeister-Ehe nicht an<br />
den Komödien von Strauss / Hofmannsthal<br />
misst, wird sich den attraktiven Momenten<br />
des Stücks nicht ganz verschließen<br />
können – vorausgesetzt, das Stück<br />
wird auf so hohem Niveau dargeboten<br />
wie in den dokumentierten Aufführungen<br />
unter Joseph Keilberth (München und<br />
Wien 1963) und Gustav Kuhn (Glyndebourne<br />
1983, in englischer Sprache) oder<br />
in der Sawallisch-Aufnahme mit der wunderbaren<br />
Lucia Popp (EMI 1980).<br />
Jetzt hat die „Intermezzo“-Diskografie<br />
Zuwachs bekommen durch eine konzertante<br />
Live-Aufführung vom Richard-<br />
Strauss-Festival 2011. Die Festival-Leiterin<br />
wirkt mit: 1963 war Brigitte Fassbaender<br />
im Cuvilliés-Theater das „Gspusi“<br />
des herrlich komödiantischen Ferry<br />
Gruber, 48 Jahre später hat sie sich den<br />
Spaß gegönnt, die Sprechrollen zu übernehmen<br />
(als Köchin, Franzl etc.).<br />
Die Hauptfigur des Stückes ist Christine,<br />
ein charaktervolles Portrait der<br />
Strauss-Gattin Pauline. Die Partie ist heikel,<br />
sie fordert eine Stimme, die mühelos<br />
zwischen Singen und Sprechen changiert<br />
und bei ariosen Stellen (wie in der<br />
finalen Versöhnungsszene) üppig aufblüht.<br />
Lotte Lehmann, die Sängerin der<br />
Uraufführung (Dresden 1924), muss in<br />
dieser Rolle eine Wucht gewesen sein;<br />
leider gibt es davon kein Tondokument.<br />
Felicity Lott und Lucia Popp sind dem<br />
Ideal sehr nahe gekommen; Hanny Steffek<br />
war vortrefflich im Parlando, nur in<br />
den ariosen Höhenflügen zu leichtgewichtig.<br />
Simone Schneider, die Sängerin<br />
der Neuproduktion, ist im Parlando nicht<br />
immer textverständlich, doch eloquent<br />
im Dialog und vokal prächtig in den großen<br />
Gesangsbögen. Wie sein Vorgänger<br />
Hermann Prey überzeugt Markus Eiche<br />
in der Rolle des Hofkapellmeisters durch<br />
gute Diktion und attraktiven Klang.<br />
Das Hauptargument für diese Aufnahme<br />
sind aber die orchestralen Intermezzi in<br />
der Wiedergabe durch das Münchner<br />
Rundfunkorchester unter der Leitung<br />
von Ulf Schirmer (cpo/jpc 777 901-2).<br />
144 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
KLAVIER Jean-Philippe Rameau: Pièces de Clavecin (Exc.) / György Ligeti: Musica ricercata Cathy Krier (2013)<br />
KLANGTIPP<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Mit ihrem neuen Album schafft<br />
Cathy Krier eine ungewöhnliche<br />
Beziehung zwischen Jean-Philippe<br />
Rameau (1683 – 1764) und<br />
György Ligeti (1923 – 2006).<br />
Avi-Music 8553308 (64:14)<br />
Spiegelungen der Form und der Seele<br />
Jean-Philippe Rameau und György Ligeti – das ist eine<br />
verwegene Kombination, die zwei historische Antipoden<br />
der Klaviermusik einander gegenüberstellt und<br />
eine riesige Gedankenbrücke schlägt über den wogenden<br />
Ozean der Romantik. Auch auf ihrem dritten Album<br />
meidet die junge Luxemburger Pianistin Cathy<br />
Krier ausgetretene Pfade und deckt ungewöhnliche Beziehungen<br />
auf zwischen dem raffinierten französischen<br />
Barockmeister und dem revolutionären ungarischen<br />
Avantgardisten: „Ich mag mich nicht in Klängen suhlen“,<br />
meinte die 29-Jährige neulich in einem Interview,<br />
und daher hat sie keine besondere Lust auf Musik, die<br />
keine klaren Grenzen setzt. Sie bevorzugt Komponisten,<br />
die auch den Kopf, den Intellekt ansprechen, und<br />
trotzdem gelang es ihr zuletzt sehr eindringlich, Leoš<br />
Janáceks hermetische und wortkarge Klaviermusik aufzubrechen<br />
und zum Sprechen zu bringen.<br />
Rameaus „Pièces de Clavecin“ von 1727 und Ligetis<br />
„Musica ricercata“ von 1953 verbindet eine ähnliche<br />
Foto: © Peter Andersen<br />
intellektuelle Strenge und Radikalität: Rameaus Bildkraft<br />
und ausgezirkelte Fantasie erfährt hier eine spannende<br />
Metamorphose in der strengen formalen Logik<br />
und dem subversiven Witz des jungen Ligeti und seiner<br />
genialischen Studien: In elf kurzen, überaus streng<br />
gebauten Stücken entwirft der 30-Jährige da eine von<br />
Ton zu Ton, von Intervall zu Intervall stufenweise fortschreitende<br />
Genese der Klaviermusik, beginnend mit<br />
dem hundertfach wiederholten Ton a bis zur abschließenden<br />
Zwölfton-Fuge als Hommage an Frescobaldi.<br />
Doch Krier dringt auch hier mit großer intellektueller<br />
und emotionaler Sensibilität hinter die Fassade des rein<br />
Konstruktiven und enthüllt die dahinter lauernden Psychogramme.<br />
Die heile Idylle des Versailler Spätbarock<br />
spiegelt sich in den Ängsten des modernen Menschen,<br />
und so wird das eine durch das andere überzeugend erklärt.<br />
Wenn nach Ligetis Seelenfuror die Musik dann<br />
wieder erwacht und sich in den sanften Basslinien von<br />
Rameaus geordneter Natur wiederfindet, dann klingt<br />
das wie ein tröstlicher Gruß aus längst verlorenen Zeiten<br />
– wie purer Seelenbalsam.<br />
Dass Cathy Krier für beide Sphären einen großen Steinway<br />
verwendet, ist gleichermaßen überraschend und<br />
einleuchtend: Das wunderbar dunkel timbrierte Instrument<br />
und ihr glasklares, fokussiertes Spiel verleihen<br />
dem zweifachen Zeitsprung eine geradezu unheimliche<br />
innere Stringenz und Geschlossenheit: Die Pianistin<br />
verzaubert durch Intelligenz.<br />
Attila Csampai<br />
KLASSIK NEWS<br />
NEUES CALLAS-MASTERING BEI WARNER<br />
Nachdem Warner den Back-Katalog von EMI Classics „geerbt“ hat, befinden<br />
sich erstmals sämtliche Studio-Aufnahmen der Callas unter einem<br />
Dach. Grund genug für Warner, eine Gesamtausgabe in neuem<br />
Remastering der Originalbänder herauszubringen. Die Edition umfasst<br />
69 CDs (26 komplette Opern und 13 Recitals, jeweils in originaler LP-<br />
Optik), eine CD-ROM mit den Libretti und ein 132 Seiten starkes Buch<br />
mit bislang unveröffentlichten Dokumenten zur Aufnahmegeschichte.<br />
CARLOS KLEIBER AUF VINYL<br />
Zehn Jahre nach dem Tod des<br />
Dirigenten veröffentlicht Universal<br />
alle sinfonischen Aufnahmen,<br />
die Carlos Kleiber für die Deutsche<br />
Grammophon eingespielt<br />
hat, in einer 4-LP-Box: Beethovens<br />
Fünfte und Siebte, Schuberts<br />
Dritte und Unvollendete<br />
sowie die Vierte von Brahms.<br />
JONAS KAUFMANN: DAS BERLIN-ALBUM<br />
„Du bist die Welt für mich“ lautet der Titel des neuen Albums<br />
von Jonas Kaufmann. Es enthält größtenteils Stücke,<br />
die im Berlin der späten Zwanziger und frühen Dreißiger<br />
Jahre zum Hit wurden: von den Evergreens des Erfolgsduos<br />
Franz Lehár / Richard Tauber (wie „Gern hab ich die Frau’n<br />
geküsst“ und „Dein ist mein ganzes Herz“) bis zu den Tonfilmschlagern<br />
von Joseph Schmidt (etwa „Ein Lied geht um<br />
die Welt“), Jan Kiepura („Heute Nacht oder nie“) und Lilian<br />
Harvey („Irgendwo auf der Welt“). Neben legendären Titeln<br />
wie „Frag nicht, warum ich gehe“ und „Es muss was<br />
Wunderbares sein“ singt Kaufmann auch Raritäten wie Eduard<br />
Künnekes „Lied vom Leben des Schrenk“. Das Album<br />
gibt es in fünf Varianten: als CD mit den Originaltiteln, als<br />
CD mit sechs englischen Versionen und einer französischen,<br />
als 2-LP-Ausgabe, als Deluxe-Doppelalbum (inklusive Bonus-DVD<br />
mit „Making of“-Video) und als Super-Deluxe-<br />
Box. Letztere enthält die beiden CD-Varianten, zwei DVDs<br />
(Berlin-Konzert, „Making of“), einen Fotokalender, Postkarten<br />
und ein handsigniertes Portrait des Künstlers.<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte erhältlich auf CD erhältlich auf SACD erhältlich als Download<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 145
Musik Klassik<br />
SINFONIK<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonien Nr. 39 – 41 Concentus Musicus Wien, Nikolaus Harnoncourt (2013)<br />
Als Nikolaus Harnoncourt vor rund<br />
30 Jahren mit dem Concertgebouw<br />
Orchester Mozart-Sinfonien einspielte,<br />
war es eine Revolution des heiligen<br />
Zorns auf jede Mozart-Verniedlichung.<br />
Jetzt geht der Maestro mit<br />
seinem Concentus Musicus einen<br />
Schritt weiter und ruft die finale sinfonische<br />
Trias als „instrumentales<br />
Oratorium“ aus. Soll heißen: Ein gewaltiger<br />
Bogen, gestützt durch thematische<br />
Verwandtschaft, wölbt sich<br />
KLANGTIPP dramaturgisch vom ouvertürenhaften<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ Einleitungsadagio des Es-Dur-Werks<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ über die Zerklüftungen der g-Moll-<br />
Sony 88843026352 (104:28, 2 CDs)<br />
Sinfonie bis in die alle Stränge bündelnde<br />
„Jupiter“-Coda. <strong>Der</strong> analytische<br />
Befund spricht für sich, Harnoncourt<br />
folgert daraus eine Art Mega-<br />
Symphonik und macht radikal Ernst:<br />
Monumental ragen die Akkord-Pforten<br />
am Es-Dur-Beginn, permanent<br />
rumort Spannung in dem vermeintlich<br />
lyrischen Werk, und nach dessen<br />
abrupter Schlussgeste schließt attacca<br />
der „offene“ Beginn der g-Moll-<br />
Sinfonie an.<br />
„Sprechende“ Artikulation in deren<br />
Andante und kollapsartige Generalpausen<br />
zu Beginn der Durchführung<br />
des Finales steigern noch die dramatische<br />
Brisanz. Und im Schlusssatz<br />
der „Jupiter“-Sinfonie wird die Polyphonie<br />
zu einem geradezu kosmischen<br />
Quantensturm entfesselt.<br />
Nichts in dieser Einspielung ist tändelnd<br />
und harmlos, vieles scharf akzentuiert.<br />
Klassisches Ebenmaß interessiert<br />
Harnoncourt so wenig wie<br />
Bedenklichkeiten der Klangbalance.<br />
Das Resultat ist – trotzdem oder gerade<br />
deswegen – furios.<br />
Martin Mezger<br />
OPER<br />
Rival Queens Vivica Genaux, Simone Kermes, Cappella Gabetta, Andrés Gabetta (2014)<br />
Diven in Boxhandschuhen: Auf dem<br />
Cover von „Rival Queens“ geben sich<br />
Simone Kermes und Vivica Genaux<br />
als wehrhafte Faustkämpferinnen im<br />
Rokoko-Kostüm. Eine Reminiszenz<br />
an den legendären Kampf der Primadonnen<br />
Francesca Cuzzoni und Faus<br />
tina Bordoni, der 1727 auf offener<br />
Bühne stattgefunden haben soll.<br />
Bis auf die Arien, die Georg Friedrich<br />
Händel seinerzeit für Cuzzoni<br />
und Bordoni schrieb, ist das Repertoire<br />
der legendären Sängerinnen verlorengegangen.<br />
So muss die berüch-<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Klang: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ tigte Opern-Rivalität als Anlass für<br />
Sony 88843023662 (79:58)<br />
ein Raritäten-Programm herhalten:<br />
Lediglich drei Arien von Nicola Antonio<br />
Porpora und Bordonis Ehemann<br />
Johann Adolf Hasse wurden bisher<br />
auf CD veröffentlicht; die restlichen<br />
Bravour-Nummern von Giuseppe<br />
Arena, Giovanni Bononcini, Domenico<br />
Natale Sarro, Leonardo Vinci,<br />
Geminiano Giacomelli, Attilio Ariosti,<br />
Leonardo Leo und Antonio Pollarolo<br />
sind Ersteinspielungen.<br />
Beim Stimmen-Wettstreit, transparent<br />
von Cappella Gabetta begleitet,<br />
siegt Mezzosopranistin Vivica Ge naux<br />
mit ihrem dunklen Timbre, virtuosem<br />
Einsatz der Bruststimme und expressiven<br />
Spitzentönen klar nach<br />
Punkten. Simone Kermes hat gesanglich<br />
auch einiges zu bieten, erkauft<br />
ihre Dramatik jedoch zu oft mit unschönen<br />
Tönen und Zäsuren in der<br />
Linienführung.<br />
Schade für sie, dass dieser Divenkampf<br />
nicht auf Film dokumentiert<br />
wurde: Als Bühnentier wäre die Sopranistin<br />
sicher schwieriger zu schlagen<br />
gewesen.<br />
Miquel Cabruja<br />
KLASSIK-DVD/Blu-ray<br />
BLU-RAY / OPER<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Die Entführung aus dem Serail<br />
Arthaus 108 102 (125 Min. + 27 Min. Bonus)<br />
Rancatore, Moretti, Camarena,<br />
Nelsen, Ebenstein, Rydl, Camerata<br />
Salzburg, Graf; Regie:<br />
Adrian Marthaler (2013)<br />
Typ: Blu-ray / DVD<br />
Tonformat: DD 2.0, dts-HD 5.1<br />
Sprache: D<br />
Untertitel: D, E, F, IT, KOR<br />
Bonus: Making of<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Hangar 7 als Salzburger Festspielort: Auf mehreren<br />
Tausend Quadratmetern der chromblinkenden,<br />
logogepflasterten Halle müssen die<br />
Sänger inmitten der ausgestellten Flugzeuge<br />
und Rennautos agieren. Dabei wirken sie genauso<br />
verloren wie das Champagner schlürfend<br />
herumstehende Publikum. Das Orchester<br />
wird aus dem benachbarten Hangar 8 zugespielt.<br />
Ein Hochglanz-Event in Samstagabendshow-Ästhetik,<br />
das sicher kein neues Publikum<br />
für die Oper gewinnt.<br />
Auch auf DVD bzw. Blu-ray gewinnt das Regiekonzept<br />
nicht an Bedeutung. Adrian Marthaler<br />
hat den immer noch brisanten Stoff in<br />
die Haute-Couture-Welt versetzt: Konstanze<br />
flüchtet aus ihrer bürgerlichen Langeweile in<br />
die Fänge des brünstig stierenden Modemoguls<br />
Bassa Selim (gespielt von Tobias Moretti),<br />
der über Heerscharen von Models und Näherinnen<br />
gebietet. Technisch aufwendiges, absurdes<br />
Ausstattungstheater, in dem die Personenregie<br />
zur Nebensache wird.<br />
Und die Musik? Soweit man das in der aufgeblasenen<br />
Abmischung beurteilen kann, kommen<br />
Ensemble und Orchester unter Hans Graf<br />
mit den erschwerten Bedingungen zurecht. Aufhorchen<br />
lassen die Stimmen von Javier Camarena<br />
(als Belmonte) und Kurt Rydl (als Osmin).<br />
Miquel Cabruja<br />
BLU-RAY / OPER<br />
Gioacchino Rossini: L‘Italiana in Algeri<br />
Goryachova, Esposito, Shi,<br />
Sicilia, Lupinacci, Luciano,<br />
Cassi u. a.,Teatro Comunale di<br />
Bologna, Encinar; Regie:<br />
Davide Livermore (2013)<br />
Typ: Blu-ray / DVD<br />
Tonformat: DD 2.0, dts-HD 5.1<br />
Sprache: IT<br />
Untertitel: D, E, F, KOR<br />
Bonus: Making of<br />
Opus Arte BD 7148 D (153 Min. + 10 Min. Bonus)<br />
Kunst: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Statt mit ihrem Schiff an der algerischen Küste<br />
zu stranden, wird die Italienerin Isabella mit<br />
ihrem Flugzeug abgeschossen. Angesichts der<br />
aktuellen weltpolitischen Lage hätte Davide<br />
Livermore aktuell sicher auf diesen Gag verzichtet,<br />
doch seine „L‘Italiana in Algeri“ hatte<br />
schon 2013 in Pesaro Premiere.<br />
Livermore versetzt die Handlung vom frühen<br />
19. Jahrhundert in die Zeit der Swinging Sixties<br />
und des arabischen Ölbooms: der Orient<br />
als Ort für eine immer schneller laufende Humor-Maschinerie.<br />
Rossini trifft auf „Frühstück<br />
bei Tiffany“, „Austin Powers“ und Monty Python.<br />
Nicht jede Idee ist genial, doch wird es<br />
nie langweilig – nicht zuletzt dank hervorragender<br />
Komparsen und eines engagierten Ensembles<br />
in glanzvollen Retro-Outfits.<br />
Als wehrhafte, attraktive Isabella überzeugt die<br />
Russin Anna Goryachova mit ihren stimmlichen<br />
Reizen genauso wie mit ihrer Bikinifigur,<br />
als fieser Ölmilliardär und Lustmolch ist Alex<br />
Esposito schauspielerisch und stimmlich brillant.<br />
Yijie Shi (als Lindoro) glänzt mit Italianità,<br />
Mariangela Sicilia (als Elvira) mit Durchsetzungsvermögen.<br />
Und geführt vom pointiert<br />
dirigierenden José Ramón Encinar überzeugt<br />
auch das restliche Ensemble. Opera buffa als<br />
modernes Unterhaltungstheater.<br />
Miquel Cabruja<br />
146 10/14 <strong>stereoplay</strong>.de
DVD/Blu-ray Musik<br />
PROGRESSIVE ROCK<br />
Jethro Tulls Ian Anderson: Thick As A Brick – Live In Iceland<br />
KLANGTIPP<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Die Weltsicht des<br />
Gerald Bostock<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Das Thema des wohl bekanntesten Jethro-Tull-<br />
Albums „Thick As A Brick“ von 1972 ist die Weltsicht<br />
des Schuljungen Gerald Bostock, hinter dem<br />
sich Band-Chef Ian Anderson verbirgt. 2012<br />
brachte er einen zweiten Teil heraus. Aus der Tour<br />
zu diesen beiden Alben 2012/2013 stammt dieses<br />
Konzert aus Islands Hauptstadt, das ursprünglich<br />
das lokale Fernsehen aufgezeichnet hat.<br />
Ian Anderson modernisierte das Arrangement<br />
zum Orignalalbum nur wenig, und so ist der erste<br />
Titel des Konzerts das durchkomponierte „Thick<br />
As A Brick“ mit gestandenen 55 Minuten, gefolgt<br />
von allen Titeln des 40 Jahre später entstandenen<br />
zweiten Teils. Dabei sind theatralische Episoden<br />
mit dem Schauspieler und Sänger Ryan O'Donnell<br />
fester Bestandteil der sprichwörtlich traumhaften<br />
Performance.<br />
Die Aufnahmen des isländischen Fernsehens hatten<br />
nur Standardauflösung. Eagle Vision hat diese<br />
im Studio auf ein sehr ordentliches HDTV-<br />
Niveau skaliert, weshalb die Scheibe als SD-Bluray<br />
gelabelt ist, obwohl die Qualität auch von einer<br />
mäßigen HD-Aufzeichnung hätte stammen<br />
können. Auf absolutem High-Definition-Niveau<br />
befindet sich hingegen die Klangqualität des Konzerts<br />
mit einem kristallklaren, satten und dennoch<br />
dynamischen Stereo-Mix, der in unkomprimiertem<br />
PCM mit 24 Bit und 96 Kilohertz vorliegt.<br />
Dazu kommt ein sehr plastischer Surround-<br />
Mix, ebenfalls in dieser Auflösung und genauso<br />
verlustfrei per DTS-HD Master Audio aufgezeichnet.<br />
<strong>Der</strong> Surround-Mix wirkt erstaunlich<br />
dreidimensional und dürfte einem Zuhörerplatz<br />
in der Mitte einer der vordersten Reihen sehr nahe<br />
kommen. Selbst der Applaus klingt außergewöhnlich<br />
realistisch. Ein verdienter Klangtipp.<br />
Als Bonus findet man auf der Blu-ray ein Interview<br />
mit Ian Anderson. Dazu kommen eine Danksagung<br />
an Claude Nobs, dem verstorbenen Initiator<br />
des Montreux-Festivals mit einer Blue Session,<br />
in der die zwei gemeinsam Mundharmonika<br />
spielen, und ein Konzertausschnitt aus Montreux<br />
mit zwei Titeln von 2012.<br />
RV<br />
Eagle Rock / Edel<br />
(114:04)<br />
ROCK<br />
Justin Hayward: Spirits... Live – Live At The<br />
Buckhead Theatre, Atlanta<br />
Sprache Deutsch<br />
✓ Deutsche UT<br />
Eagle Rock / Edel<br />
(98:42)<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
HARD ROCK<br />
ROCK<br />
PROGRESSIVE ROCK<br />
Live At Wacken 2013: 24 Years Louder Than Hell<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Justin Hayward, ehemals Frontmann und Songschreiber<br />
von The Moody Blues, tourte 2013<br />
durch die östlichen Vereinigten Staaten mit betont<br />
akustischen Arrangements zu seinem letzten<br />
Album „Spirits“. Das Konzert aus Atlanta beinhaltet<br />
Songs dieses Albums, aber auch Stücke von<br />
The Moody Blues und seinen internationalen Solohit<br />
„Forever Autumn“. Das Bild des HD-Videos<br />
ist so kristallklar wie der Soundmix in Stereo<br />
und Surround. Beide Mischungen sind sehr<br />
bühnenbetont und räumlich eher zurückhaltend,<br />
klingen dabei aber sehr detailreich. Als Bonus gibt<br />
es die einstündige Tour-Dokumentation „On The<br />
Road To Love“.<br />
RV<br />
Status Quo: The Frantic Four's Final Fling –<br />
Live At The Dublin O2 Arena<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
The Australian Pink Floyd Show:<br />
Eclipsed By The Moon<br />
Sprache Deutsch<br />
Deutsche UT<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Musik: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Ton: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Bild: ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■<br />
Auf der ländlichen norddeutschen Tiefebene wird<br />
es einmal im Jahr „lauter als die Hölle“, wenn im<br />
kleinen Ort Wacken 75.000 Heavy-Metal-Fans<br />
einfallen, um das größte Festival ihrer Musik zu<br />
feiern. Diese Dreifach-Blu-ray beinhaltet auf gut<br />
zehn Stunden Spielzeit verteilt 106 Songs: die<br />
Höhepunkte des letztjährigen Spektakels. Unter<br />
den 43 Bands finden sich so illustre Namen wie<br />
Anthrax, Deep Purple, Motörhead, Alice Cooper,<br />
Nightwish, Doro, Ugly Kid Joe und viele<br />
mehr. Bild- und Tonqualität liegen auf erfreulich<br />
hohem HD-Niveau. Dabei klingt der Surround-<br />
Mix etwas satter als Stereo. Als Bonus gibt es die<br />
Doku „Bullhead Proof“. Metal satt.<br />
RV<br />
UDR / Warner<br />
(ca. 606)<br />
Die Besetzung „The Frantic Four“ von Status<br />
Quo besteht aus Alan Lancaster am Bass und als<br />
Sänger, John Coghlan am Schlagzeug sowie Francis<br />
Rossi und Rick Parfitt, die der Band seit den<br />
80ern vorstehen. Dieses Quartett, das in der Zusammensetzung<br />
noch vor Kurzem nicht hätte<br />
existieren können, spielte am 12. April 2014 in<br />
der Dublin O2 Arena ein letztes Mal diese DVD<br />
ein, die auch als Blu-ray Disc erhältlich ist. Das<br />
Ergebnis ist reiner, echter, handgemachter, rhythmischer,<br />
treibender Rock 'n Roll. Das Bild ist ruhig<br />
und scharf, leidet aber hier und da unter Übersteuerungseffekten.<br />
<strong>Der</strong> Ton ist klar und dennoch<br />
rotzig und passt perfekt zum Rock 'n Roll. RV<br />
earMusic / Edel<br />
(93:52)<br />
Seit 1988 gibt es The Australian Pink Floyd Show<br />
als Coverband der britischen Progrocker. Dabei<br />
haben die Antipoden eine Professionalität und<br />
Werktreue erreicht, die sie heute genau wie ihre<br />
Vorbilder komplette Stadien füllen lassen. Die<br />
Musik klingt nach Pink Floyd, wirkt aber eben<br />
nicht einfach gecovert und stur nachgespielt, die<br />
Australier wirken authentisch und spielen die bekanntesten<br />
Songs der Originale quer durch alle<br />
Alben. Die Aufnahmen zu dieser Doppel-Blu-ray<br />
Disc entstanden im April 2013 in Trier und Oberhausen.<br />
Das Bild ist scharf und farbsatt, der Sound<br />
fein auflösend und in Surround sehr effektvoll.<br />
Atmosphärisch nah am Original.<br />
RV<br />
Black Hill / Edel<br />
(151:17)<br />
Musik max. 10 Punkte, Klang max. 10 Punkte, Bild max. 10 Punkte enthält BluRay enthält DVD enthält CD<br />
10/14 <strong>stereoplay</strong>.de 147
<strong>Vorschau</strong> auf Ausgabe 11/2014, ab 10. Oktober am Kiosk<br />
Exklusiv in<br />
<strong>stereoplay</strong><br />
B&Ws 2000-Euro-Modell der<br />
brandneuen CM-Serie, die CM<br />
8S2, gehört zu den wichtigsten<br />
Lautsprechern in diesem Herbst.<br />
<strong>Der</strong> <strong>stereoplay</strong>-Exklusivtest in<br />
der nächsten Ausgabe.<br />
■ Ende des Loudness War<br />
Spotify und iTunes Radio reduzieren den<br />
Durchschnittspegel ihres Programms und<br />
ermöglichen so eine viel höhere Dynamik.<br />
Eine highfidele Revolution von unten.<br />
■ Mit dem magischen Auge<br />
Für viele der Klassiker überhaupt: <strong>Der</strong><br />
Quattro-Receiver Marantz Model 4400 in<br />
<strong>stereoplay</strong>s Klassiker-Report.<br />
■ High End im Auto<br />
Fernab vom früheren Auto-HiFi: Burmester<br />
im Mercedes, Dynaudio im VW, B&O im<br />
Audi... <strong>stereoplay</strong> stellt sieben aktuelle<br />
Fahrzeuge mit überragendem Klang vor.<br />
Wireless Subwoofer<br />
Ohne lästige Kabel<br />
Vollverstärker<br />
Die Prinzip-Frage<br />
Class-A-Bolide (Luxman L 550 AX)<br />
versus Röhren-Feingeist versus<br />
klassischer Hochleistungs-Transistor-<br />
Typ (Yamaha A 3000). Ein spannender<br />
Prinzipvergleich mit einem durchaus<br />
erstaunlichen Ausgang.<br />
Röhrenwandler<br />
Auf die Schweizer Art<br />
Die neuen Subwoofer von Klipsch,<br />
Martin Logan, REL und Velodyne (Bild)<br />
bringen den Bassschub per Funk. Ist<br />
die praktische, nicht-galvanische<br />
Über tragung klanglich sogar überlegen?<br />
Dezent-edle Optik, perfekte Verarbeitung<br />
und innen das Feinste und Beste an<br />
Wandlertechnik, was heutzutage<br />
machbar ist: der Nagra HD DAC im<br />
Welt-Exklusivtest.<br />
Foto: Eric Guillemain<br />
Ein halbes Jahrhundert Musik<br />
1964 gab Marianne Faithful ihr Debüt.<br />
Heute legt sie mit „Give My Love To<br />
London“ ihr vielleicht vielseitigstes Album<br />
vor. Die Texte stammen allesamt aus ihrer<br />
Feder, die Musik kommt unter anderem<br />
von Nick Cave und Roger Waters. Klingt<br />
lecker, oder?<br />
Teilauflagen dieser Ausgabe enthalten Beilagen der<br />
HeimkinoWelt - „1080p“ Audiovisuelle Systeme GmbH.<br />
Liefertermine, Gerätedefekte, Nieten sowie Neugier können zu Themenänderungen führen.
3 AUSGABEN MIT 23% PREISVORTEIL<br />
GEGENÜBER EINZELKAUF<br />
+1 GESCHENK<br />
IHRER WAHL<br />
GRATIS<br />
GRATIS<br />
GRATIS<br />
KEINE ZUSTELLGEBÜHR<br />
1 HEFT GRATIS<br />
VORAB BEI<br />
BANKEINZUG<br />
23% PREISVORTEIL GEGENÜBER<br />
EINZELKAUF<br />
1 GESCHENK IHRER WAHL<br />
Brennenstuhl Funkschalter-Set<br />
RCS 1000N Comfort<br />
■ Sichere und komfortable Lösung zum<br />
Schalten elektrischer Geräte<br />
■ Ein- und Ausschalten per Funk<br />
■ Schaltleistung max. 1.000 Watt / Empfänger<br />
■ Inklusive 12 V Batterie (Typ A27) für den<br />
Handsender<br />
■ Reichweite bis zu 25 m<br />
Goldkabel Bananenstecker<br />
■ Set bestehend aus 4 Bananensteckern<br />
■ Hochwertige Bananas in der Ausführung<br />
Massiv-Banana (Fächerkorb)<br />
■ Selbstfixierender Kabeleinlass<br />
■ Für Kabelquerschnitte von ca. 1,5 qmm -<br />
ca 2,5 qmm geeignet<br />
■ Steckerkörper komplett vergoldet<br />
■ Made in Germany<br />
Kopfhörer Jahrbuch 2013/14<br />
über 400 Modelle in der<br />
Testübersicht<br />
oder<br />
Lautsprecher Jahrbuch 2013/14<br />
über 1300 Boxen und Subwoofer<br />
in der Übersicht<br />
EINFACH COUPON AUSFÜLLEN ODER BEQUEM ONLINE BESTELLEN UNTER<br />
✉<br />
PER POST<br />
COUPON AUSFÜLLEN<br />
✆<br />
ODER PER TELEFON ODER PER FAX ONLINE BESTELLEN UNTER<br />
0781 6394548 0781 846191 www.<strong>stereoplay</strong>.de/angebot<br />
JA, ICH TESTE STEREOPLAY FÜR ZUNÄCHST 3 AUSGABEN !<br />
JA, ich teste 3 Ausgaben <strong>stereoplay</strong> zum Vorteilspreis von nur 14,90 € mit 23% Preisvorteil inkl. MwSt. und Porto. Wenn ich <strong>stereoplay</strong> danach weiter beziehen<br />
möchte, brauche ich nichts weiter zu tun. Ich erhalte <strong>stereoplay</strong> dann zum regulären Abopreis (12 Ausgaben für z. Zt. 74,90 €*) mit Preisvorteil. Es genügt<br />
ein kurzes Schreiben an den <strong>stereoplay</strong> Kundenservice, Postfach 180, 77649 Offenburg. Das Dankeschön erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang.<br />
Dieses Angebot gilt nur in Deutschland und solange der Vorrat reicht. Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />
Bei großer Nachfrage der Prämie kann es zu Lieferverzögerungen kommen. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Rechnung / Nachnahme<br />
(evtl. Gebühr 2 €) erhoben.<br />
✉Senden Sie bitte den<br />
ausgefüllten Coupon<br />
an folgende Adresse:<br />
<strong>stereoplay</strong><br />
Kundenservice<br />
Postfach 180<br />
77649 Offenburg<br />
ALS PRÄMIE WÄHLE ICH FOLGENDES GESCHENK:<br />
Brennenstuhl<br />
Funkschalter-Set (K665)<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße / Hausnummer<br />
Postleitzahl / Ort<br />
Telefonnummer<br />
E-Mail<br />
Goldkabel<br />
Bananenstecker (K674)<br />
Kopfhörer Jahrbuch<br />
2013/14 (KA88)<br />
✁<br />
Gewünschte Zahlungsweise:<br />
Bankeinzug<br />
Rechnung<br />
1 Heft GRATIS vorab<br />
(nur im Inland) (KB01)<br />
Bankleitzahl<br />
Kontonummer<br />
Lautsprecher<br />
Jahrbuch 2014 (K891)<br />
<strong>stereoplay</strong> erscheint im Verlag<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />
Handelsregister München, HRB 154289<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />
Datum<br />
✘<br />
Unterschrift<br />
Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />
Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.<strong>stereoplay</strong>.de/abo/widerruf abrufen.<br />
*inkl. MwSt. und Porto<br />
WK 4022 M10
TESTERGEBNISSE<br />
HiFi Test 4/2014 Spitzenklasse<br />
Stereo 8/2014 exzellent<br />
av-magazin.de 7/2014<br />
Ichhöre<br />
den gleichen<br />
Musiktitel immer<br />
und immer wieder.<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
sehr gut, Oberklasse<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
#ListenForYourself<br />
Spitzenklang für Ihre Musik.<br />
Passend zu Ihrem persönlichen Stil.<br />
SoundTrue Headphones<br />
Around-Ear<br />
Bose.de/SoundTrue<br />
Kennziffer: 14AKSTP037<br />
©2014 Bose Corporation