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Familie - Evang.-Luth. Kirchengemeinde Erding

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Gemeindebrief<br />

<strong>Evang</strong>.-<strong>Luth</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Erding</strong><br />

mit Berglern, Bockhorn, Buch am Buchrain, Eitting, Forstern, Fraunberg<br />

Moosinning, Neuching, Oberding, Pastetten, Walpertskirchen, Wörth<br />

Dezember 2013 - Februar 2014<br />

Heilige <strong>Familie</strong>?


Inhalt und Impressum<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Vom Wandel der <strong>Familie</strong> 4<br />

Mehr als Vater, Mutter, Kind 6<br />

Kindergottesdienst 8<br />

Wenn das Netz fehlt 10<br />

Gruppen und Kreise 12<br />

Gottesdienste 14<br />

Gottesdienste Heilig Abend 16<br />

Abschied von Carmen Jauch 21<br />

Weltgebetstag 18<br />

Brasilien 26<br />

Spendenkonto 28480<br />

Sparkasse <strong>Erding</strong>-Dorfen<br />

BLZ: 700 519 95<br />

wird 2014 ersetzt<br />

durch die neue IBAN:<br />

DE96700519950000028480<br />

(BIC: BYLADEM1ERD)<br />

Liebe Leser und Leserinnen,<br />

Ihr Gemeindebrief nimmt die rege Diskussion<br />

um das neue <strong>Familie</strong>nbild auf. Ein<br />

Positionspapier der <strong>Evang</strong>elischen Kirche<br />

in Deutschland hat für Diskussion gesorgt.<br />

Was ist eigentlich eine <strong>Familie</strong>? (Andrea<br />

Oechslen fasst die Thesen auf Seite 6 zusammen).<br />

Gerade zu Weihnachten passt<br />

das Thema <strong>Familie</strong> besonders gut: schauen<br />

wir Christen doch dann besonders verzückt<br />

auf die Heilige Kleinfamilie von Maria,<br />

Josef und dem kleinen Christuskind.<br />

Dass es die ideale <strong>Familie</strong> eigentlich nie<br />

gab, zeigt Herdana von Fraunberg in ihrem<br />

Artikel „Natürlich sind wir eine <strong>Familie</strong>!<br />

- Vom Wandel der <strong>Familie</strong>“ (Seite 4)<br />

und Angelika Mühlbichler macht sich auf<br />

Seite 10 Gedanken über die Sorge vieler<br />

<strong>Familie</strong>n, wenn der Kindergarten einmal<br />

geschlossen ist. Ihre <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

hat gerade einen zweiwöchentlichen Kindergottesdienst<br />

in Altenerding gestartet<br />

– Sie sehen: <strong>Familie</strong> ist nicht nur im Gemeindebrief<br />

Thema, sondern das ganze<br />

Jahr in den vielfältigen Angeboten Ihrer<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen, gute Gedanken<br />

und eine gesegnete Weihnachts- und<br />

Winterzeit! Das wünscht Ihnen<br />

Ihr Gemeindebriefteam<br />

Impressum<br />

Der Gemeindebrief berichtet über aktuelle Themen, Veranstaltungen und Termine in der<br />

<strong>Evang</strong>elisch-<strong>Luth</strong>erischen <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Erding</strong>.<br />

Auflage: 6.000<br />

Druck: Druckerei Dersch, Hörlkofen<br />

Satz & Layout: Andreas Jäckel - aj designed<br />

Redaktionsschluss: 21. Februar 2014<br />

V.i.S.d.P.: Das Gemeindebrief-Team:<br />

Herbert Anders, Herdana v. Fraunberg, Angelika Mühlbichler, Andrea Oechslen,<br />

Dieter Ruge, Bernd Reichert<br />

Seite 2


Kleine Biotope der Liebe<br />

Das weihnachtliche Urbild:<br />

Maria, Josef und das<br />

Christuskind in der Krippe.<br />

Warm scheint das Licht<br />

auf die familiäre Szene.<br />

Doch schon gleich ist es<br />

vorbei mit dem Idyll. Josef<br />

taumelt und landet<br />

zwischen den Schafen,<br />

Maria strauchelt und die<br />

Krippe samt Kind saust<br />

über den Teppich. „Immer<br />

musst du alles kaputt machen,<br />

Finn“, ruft die große<br />

Schwester Johanna und schaut traurig<br />

auf die kleinen Holzfiguren. Finn ist sich<br />

keiner Schuld bewusst und freut sich<br />

über seinen neuen Spielball, der so schön<br />

durchs weihnachtliche Zimmer rollt. So<br />

schnell kann es gehen – und die Idylle ist<br />

zerstört. Die Heilige <strong>Familie</strong> liegt verstreut,<br />

Finn und Johanna streiten und die Eltern<br />

verdrehen die Augen: „Doch bitte nicht an<br />

Heilig Abend“.<br />

Aber vielleicht passt dieses Zerplatzen<br />

des allzu Lieblichen auch ganz gut zu<br />

Weihnachten, denn Romantik gibt es<br />

bei Christi Geburt höchstens in unserer<br />

Phantasie.<br />

Alles in allem ist es eher eine Katastrophe:<br />

Die Mutter - minderjährig. Hochschwanger<br />

quält sie sich auf eine weite Reise.<br />

Kein Mutterschutz bewahrt sie vor den<br />

Strapazen und dann findet sich noch nicht<br />

einmal ein kleines Hotel in dieser Stadt<br />

namens Bethlehem. Der Vater - vermutete<br />

zunächst Ehebruch der Verlobten und<br />

will sich eigentlich aus dem Staub machen.<br />

Gut, das Kind schläft friedlich in der<br />

Krippe, aber die Welt in der es aufwachsen<br />

soll ist nicht das Paradies. Das Land<br />

wird von einer fremden Macht besetzt, es<br />

gibt Willkürherrschaft und das Volk wird<br />

mit hohen Steuern klein gehalten. Rosige<br />

Zeiten für <strong>Familie</strong>n sind<br />

das nicht.<br />

Vielleicht ist das genau<br />

der Kern der weihnachtlichen<br />

Botschaft: Gott<br />

kommt zu uns Menschen,<br />

hinein in unser Chaos. Er<br />

kommt in unsere Welt mit<br />

all den prekären Existen-<br />

zen, mit Krieg, Gewalt,<br />

Streit, Furcht und Dunkelheit<br />

- damals wie heute. Er<br />

kommt, um das Chaos zu<br />

bändigen wie damals am<br />

ersten Schöpfungstage. Er kommt um die<br />

Verstrickungen zu lösen, uns zu erlösen.<br />

Er kommt in Christus, dem Erlöser.<br />

Er kommt zu uns jetzt, heute und morgen.<br />

Er kommt zu uns immer dann, wenn die<br />

Welt sich in die richtige Richtung bewegt:<br />

Wenn Menschen einander lieben, wenn<br />

Streit beendet wird, wenn Menschen sich<br />

helfen, wenn Menschen sich vertrauen.<br />

Und nach wie vor finden sich all diese<br />

Dinge in <strong>Familie</strong>n. Dort ist Raum und Platz<br />

für Worte und Taten der Liebe, für Vergebung<br />

und Hilfe. Nicht nur dort und leider<br />

auch nicht immer. Aber als kleine Biotope<br />

der Liebe Gottes funktionieren <strong>Familie</strong>n-<br />

Gott sei Dank – immer noch.<br />

„Stell die Figuren wieder auf, Finn!“ Und<br />

der macht sich ans Werk. „Na gut, ich helfe<br />

ihm“, flüstert seine Schwester, „er ist ja<br />

noch so klein.“<br />

Eine schöne Weihnachtszeit wünscht Ihnen<br />

Ihr Pfarrer Bernd Reichert<br />

Seite 3


Natürlich sind wir eine <strong>Familie</strong>! - Vom Wandel der <strong>Familie</strong><br />

<strong>Familie</strong> ist nicht gleich <strong>Familie</strong>. Nicht erst heute geht es dabei bunt zu. Unsere Autorin<br />

Herdana von Fraunberg spürt der Vielfalt und dem Wandel des <strong>Familie</strong>nbildes im Laufe<br />

der Geschichte nach.<br />

Von Herdana von Fraunberg<br />

Seite 4<br />

Themensuche für den Weihnachtsgemeindebrief:<br />

Engel? Ist schon lange aktuell,<br />

muss aber nicht zu Weihnachten sein.<br />

Weihnachtsbräuche? Hatten wir schon.<br />

Weihnachten und die Heilige <strong>Familie</strong>?<br />

Überhaupt: <strong>Familie</strong>! Das nehmen wir! Ist<br />

ja auch gerade Hauptthema auf der Synode<br />

unserer Kirche. <strong>Familie</strong>, das ist doch<br />

einfach: Vater, Mutter, Kind - oder auch<br />

Kinder -wie auf den Bildern von der Heiligen<br />

<strong>Familie</strong>. Aber stimmt das so?<br />

Das Besatzungskind? Gehört zur<br />

<strong>Familie</strong>!<br />

Ich wurde im Krieg geboren. Nach dem<br />

Krieg war kein Vater mehr da. 1947 auch<br />

kein Großvater mehr. Als später in der<br />

Schule nach den <strong>Familie</strong>nverhältnissen<br />

gefragt wurde, hieß es immer wieder: Vater<br />

gefallen, Vater vermisst. In unserem<br />

Haus waren bis weit in die 50er Jahre<br />

Flüchtlingsfamilien untergebracht, Väter<br />

waren selten dabei. Unten in einem kleinen<br />

Raum lebten Großeltern mit ihrem<br />

Enkel. Er war farbig, ein Besatzungskind,<br />

Vater unbekannt, Mutter irgendwo. Hatte<br />

er also keine <strong>Familie</strong>? Waren die vaterlosen<br />

<strong>Familie</strong>n in Wirklichkeit gar keine<br />

„richtigen <strong>Familie</strong>n“? Und wir? Mutter,<br />

drei Kinder, zwei Großmütter. Natürlich<br />

war das unsere <strong>Familie</strong>! Das Besatzungskind<br />

war so alt wie meine Schwester, war<br />

fast immer mit uns und den anderen Kindern<br />

im Haus zusammen. Irgendwie waren<br />

wir alle seine <strong>Familie</strong>.<br />

In den letzten Wochen habe ich mich für<br />

unsere Ortschronik intensiver mit der <strong>Familie</strong>ngeschichte<br />

befasst. Da fiel mir auf,<br />

wie häufig Mütter oder Väter früh verstarben,<br />

die verwitweten Partner neue Ehen<br />

eingingen mit Partnern, die ebenfalls Kinder<br />

aus früheren Ehen hatten. Dazu kamen<br />

dann noch die Kinder aus der neuen<br />

Ehe. Heute nennt man so etwas Patchwork-<strong>Familie</strong>n.<br />

In unserer Zeit entstehen<br />

sie meistens durch Ehescheidung und<br />

Wiederverheiratung, aber im Prinzip gab<br />

es das schon immer.<br />

<strong>Familie</strong>: Der Besitz des Mannes<br />

Was also ist „<strong>Familie</strong>“? Ich habe zuerst bei<br />

„Wikipedia“ nachgesehen. Da steht: „Der<br />

lateinische Begriff familia (die Hausgemeinschaft),<br />

abgeleitet von lat. Famulus<br />

(der Haussklave), bezeichnet ursprünglich<br />

nicht die heutige <strong>Familie</strong> (Eltern und deren<br />

Kinder), sondern den Besitz eines Mannes<br />

(des pater familias), den gesamten<br />

Hausstand: seine Ehefrau, Kinder, Sklaven<br />

und Freigelassene, sowie das Vieh.“<br />

Seit dem Mittelalter bezeichnete man vor<br />

allem in Westeuropa als „Ganzes Haus“<br />

eine Gemeinschaft aus der sogenannten<br />

Kernfamilie (Eltern, Kinder, Großeltern),<br />

zu der das Hausgesinde, unverheiratete<br />

Verwandte, Pflegekinder oder Mündel<br />

kamen. Das waren immer Mehrgenerationen-Haushalte,<br />

deren Mitglieder nicht alle<br />

blutsverwandt sein mussten. Erst etwa<br />

ab Mitte des 19. Jahrhunderts, mit dem<br />

Wachstum der Städte und der zunehmenden<br />

Industrialisierung, kam es zur Bildung<br />

von bürgerlichen Kleinfamilien, von denen<br />

sich unser heutiges Idealbild von <strong>Familie</strong>


aus Vater, Mutter und Kindern herleitet.<br />

Auch die Idealvorstellung, dass sich Ehepartner<br />

aus Liebe füreinander entscheiden,<br />

entstand erst um diese Zeit. Vorher<br />

wurden die Ehepartner fast ausschließlich<br />

nach wirtschaftlichen und gesellschaftlichen<br />

Gesichtspunkten ausgesucht. Man<br />

nahm einen Partner gleichen Standes,<br />

aus der gleichen Zunft. Auf dem Land<br />

hielt sich diese Art der Partnerwahl sogar<br />

noch viel länger. Als Kind habe ich immer<br />

wieder den Spruch gehört: „Hauptsach, ´s<br />

Viech und ´s Land stimmen zam“. In den<br />

regierenden Kreisen wurden Ehen vor allem<br />

nach machtpolitischen Interessen geschlossen.<br />

Bleibt die Frage: Was war und<br />

ist in der gelebten Realität <strong>Familie</strong>?<br />

Ich habe nach „Wikipedia“ noch im<br />

„<strong>Evang</strong>elischen Kirchenlexikon“ nachgeschlagen.<br />

In einfachen Worten ausgedrückt<br />

steht dort: Überall, wo in einer<br />

Gemeinschaft Kinder aufwachsen und auf<br />

ein Leben in der Gesellschaft vorbereitet<br />

werden, ist <strong>Familie</strong>. Und: In einer <strong>Familie</strong><br />

leben Menschen zusammen, die sich umeinander<br />

kümmern, die zusammen gehören.<br />

Wohnungen für die Kleinfamilie<br />

In der Bibel kommt „<strong>Familie</strong>“, wie wir sie<br />

verstehen, übrigens kaum vor. Man könnte<br />

höchstens das 4. Gebot „Ehre deinen<br />

Vater und deine Mutter“ dahingehend<br />

deuten, dass Gott die enge Beziehung<br />

zwischen Eltern und Kindern geachtet<br />

und geschützt wissen will. Doch schon<br />

der Nachsatz „damit du lange lebst in<br />

dem Land, das der Herr, dein Gott, dir<br />

gibt“ stellt dieses Gebot wieder in den<br />

großen Beziehungsrahmen von Stamm<br />

und Volk.<br />

Was also ist <strong>Familie</strong>? <strong>Familie</strong> ist das enge<br />

Zusammenleben von Menschen verschiedener<br />

Generationen, die Verantwortung<br />

füreinander übernehmen, sich in Liebe<br />

und Vertrauen verbunden sind, sich gegenseitig<br />

helfen und füreinander da sind,<br />

in guten wie in schlechten Tagen. In einer<br />

<strong>Familie</strong> kümmern sich von jeher die Stärkeren<br />

um die Schwächeren – seien es die<br />

Erwachsenen um die Kinder oder die Jüngeren<br />

um die hilfsbedürftigen Alten. Vier-<br />

Generationen-Häuser wie unseres waren<br />

sicher immer die Ausnahme. Drei-Generationen-<strong>Familie</strong>n<br />

gab es früher häufiger,<br />

daran ist nicht zuletzt der Wohnungsbau<br />

seit dem letzten Krieg mit schuld, der zu<br />

sehr auf die Kleinfamilie zugeschnitten<br />

war. <strong>Familie</strong>nsituationen, die wir gern als<br />

neu ansehen, wie Patchwork-<strong>Familie</strong>n<br />

oder Regenbogenfamilien (nur Frauen mit<br />

Kindern) oder alleinerziehende Frauen -<br />

seltener Männer- gab es in Wirklichkeit<br />

schon immer. Früher haben die allgemein<br />

kürzere Lebenserwartung, die hohe<br />

Sterblichkeitsrate von Frauen im Kindsbett,<br />

Seuchen und Kriege dafür gesorgt.<br />

Heute sind es die geforderte Mobilität im<br />

Beruf, die wirtschaftliche Unabhängigkeit<br />

von Männern und Frauen und die veränderten<br />

Erwartungen an Partnerschaft<br />

und Lebensgestaltung, die Beziehungen<br />

scheitern, Ehen zerbrechen und neue Bindungen<br />

entstehen lassen. Menschliche<br />

Bindungen und Beziehungen waren und<br />

sind verletzlich, können zerbrechen.<br />

Eine <strong>Familie</strong>, zu der wir alle gehören, ist<br />

allerdings unzerstörbar. Und das führt uns<br />

direkt zum Geschehen an Weihnachten:<br />

Gott sandte seinen Sohn, ließ ihn für uns<br />

zum Bruder werden. Um Jesu willen ist<br />

Gott für uns alle zum Vater geworden und<br />

wir sind und bleiben seine <strong>Familie</strong>.<br />

Seite 5


<strong>Familie</strong> – mehr als Vater, Mutter, Kind<br />

Die <strong>Evang</strong>elische Kirche in Deutschland hat im Juni diesen Jahres eine Orientierungshilfe<br />

herausgegeben: Sie trägt den Titel „zwischen Autonomie und Angewiesenheit – <strong>Familie</strong><br />

als verlässliche Gemeinschaft stärken“. Die Aufregung in manchen Medien war groß.<br />

Pfarrerin Oechslen hat das Papier gelesen.<br />

Von Andrea Oechslen<br />

<strong>Familie</strong> hat viele Formen<br />

Wer sich die Mühe macht, sich durch die<br />

152 Seiten des <strong>Familie</strong>npapiers hindurchzuarbeiten,<br />

kann wunderbare Sätze über<br />

die <strong>Familie</strong> lesen. Sie sind „sinnstiftender<br />

Lebensraum und Orte verlässlicher Sorge“.<br />

Sie stehen an „erster Stelle, wenn<br />

Menschen in Notlagen geraten“. Sie leben<br />

davon, dass man sich auf ein „Du“<br />

als gleichwertiges Gegenüber einlässt,<br />

an Bindungen auch in Belastungen festhält<br />

und schöne und schwierige Zeiten<br />

miteinander teilt. Ja, wie wichtig es den<br />

Autoren das Papiers ist, dass Menschen<br />

gerade auch in schweren Zeiten füreinander<br />

da sind, kann man auf fast jeder Seite<br />

spüren.<br />

Aber die Orientierungshilfe möchte die<br />

Kirche ganz bewusst aus ihrer Verengung<br />

auf ein bestimmtes Milieu herausführen:<br />

<strong>Familie</strong>, das ist eben nicht nur<br />

das Ehepaar mit zwei oder drei Kindern.<br />

Seite 6<br />

<strong>Familie</strong> geschieht überall, wo<br />

Menschen füreinander Sorge<br />

und Verantwortung übernehmen.<br />

<strong>Familie</strong>, das ist auch das<br />

kinderlose Paar, das sich um<br />

seine alten Eltern kümmert; die<br />

Alleinstehende mit Kind; das<br />

geschiedene Paar, das sich die<br />

Sorge um die gemeinsamen<br />

Kinder miteinander teilt; die<br />

Großeltern, die sich um ihre Enkel<br />

kümmern; der Vater, der seine<br />

Kinder leider nur in den Ferien<br />

sieht; Mann und Frau, die auf<br />

Dauer zusammenleben, ohne<br />

geheiratet zu haben; und eben<br />

auch das homosexuelle Paar, in<br />

denen der eine für den anderen<br />

da ist und sich um den anderen kümmert.<br />

Sie alle sollen in der Sprache der Kirche<br />

vorkommen. Sie alle sollen sich in der<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> wohlfühlen und wertgeschätzt<br />

wissen.<br />

<strong>Familie</strong> geschieht, wo Menschen<br />

füreinander Sorge und Verantwortung<br />

übernehmen<br />

Auch die Feststellung, dass die Ehe in<br />

unserem heutigen Sinn keine „göttliche<br />

Stiftung“ und vor allem die traditionellen<br />

Geschlechterrollen keine „Schöpfungsordnung“<br />

sind, dürfte evangelischen<br />

Theologen nicht neu sein. Schließlich ist<br />

der Begriff der „Schöpfungsordnung“ in<br />

der evangelischen Theologie höchst umstritten.<br />

Dieser Begriff setzt nämlich voraus,<br />

dass man den Willen Gottes aus der<br />

Natur und auch ohne das Lesen der Bibel


erkennen kann. Und jeder, der die Bibel<br />

liest, weiß, dass darin eine große Vielfalt<br />

von Lebensformen ihren Platz findet: Abraham<br />

lebte ganz selbstverständlich mit<br />

mehreren Frauen; der Treueschwur Ruths<br />

galt ihrer Schwiegermutter; Paulus lebte<br />

bewusst ehelos und Jesus selbst spricht<br />

davon, dass alle, die das Wort Gottes hören<br />

und danach handeln, seine Brüder<br />

und Schwestern sind (Lk 8,21). Er stellt<br />

die Zugehörigkeit zur <strong>Familie</strong> Gottes auf<br />

jeden Fall höher als seine irdische <strong>Familie</strong>.<br />

Das Papier analysiert genau. Dabei kann<br />

man auch vieles erfahren, was ich zum<br />

Beispiel noch nicht wusste: Dass das<br />

Preußische Landrecht ursprünglich wesentlich<br />

frauenfreundlicher war und die<br />

Rechtswissenschaft die Rechte der Frauen<br />

1850 beschnitten hat; oder dass bis<br />

1957 die Erwerbstätigkeit der Frau als<br />

möglicherweise „ehezerstörend“ eingestuft<br />

wurde. Anderes war mir bewusst:<br />

dass bis 1977 die Frau zur Erwerbstätigkeit<br />

nur berechtigt war, wenn sie dadurch<br />

ihre Pflichten in Ehe und <strong>Familie</strong> nicht<br />

vernachlässigt. Immer wieder betont das<br />

Papier die unterschiedliche Entwicklung,<br />

die das Verständnis von <strong>Familie</strong> in der<br />

BRD oder der DDR genommen hat, ohne<br />

einer der beiden Seiten eindeutig recht<br />

zu geben. Es spricht von der Überforderung<br />

und dem Zeitmangel, unter der die<br />

<strong>Familie</strong>n heute oft leiden, weil der Beruf<br />

so beansprucht; von Lohnunterschieden<br />

zwischen Mann und Frau; von der Armut,<br />

die viele <strong>Familie</strong>n bedroht; vom neuen<br />

Scheidungsrecht; vom Problem der Pflege;<br />

deren Hauptlast immer noch die Frauen<br />

tragen; von den Frauen, die häufiger<br />

der Gewalt in der <strong>Familie</strong> ausgesetzt sind<br />

während Männer häufiger der Gewalt außerhalb<br />

der <strong>Familie</strong> ausgesetzt sind; von<br />

den vielen <strong>Familie</strong>n mit Migrationshintergrund.<br />

Und es spricht davon, dass die<br />

Arbeit in den <strong>Familie</strong>n viel zu wenig Wertschätzung<br />

und Achtung erfährt.<br />

Viele <strong>Familie</strong>n sind überfordert<br />

Was man hier lesen kann, beschreibt sehr<br />

genau das, was fast alle heute wahrnehmen<br />

und womit wir leben: dass wir immer<br />

wieder scheitern; dass <strong>Familie</strong>n immer<br />

häufiger zerbrechen und Scheidungen<br />

auch in christlichen Kreisen immer häufiger<br />

werden; dass ich auch eine <strong>Familie</strong><br />

habe, wenn ich mich um meinen alten Vater<br />

kümmere; dass auch das homosexuelle<br />

Paar in der Verwandtschaft dazugehört;<br />

dass es Notlagen gibt, in denen ich immer<br />

noch am ehesten auf jemanden aus meiner<br />

<strong>Familie</strong> zurückgreife und dass <strong>Familie</strong><br />

viel Toleranz erfordert, viel Bereitschaft,<br />

sich trotz mancher Kränkungen gegenseitig<br />

zu tragen und zu ertragen und dass sie<br />

gerade so ein Zeichen der Treue Gottes<br />

ist. Aber man hat sich wahrscheinlich zu<br />

stark daran gewöhnt, dass in der Kirche<br />

eine andere Sprache gesprochen wird,<br />

eine Sprache, in der das traditionelle Bild<br />

der <strong>Familie</strong> vorherrscht und alles andere<br />

als minderwertig erlebt wird.<br />

Am Ende stellt das Papier viele Forderungen<br />

an Staat und <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

auf, meines Erachtens zu viele. Vor allem<br />

stellt es noch einmal die Bedeutung des<br />

Sonntags heraus als einen Tag, an dem<br />

Menschen füreinander Zeit haben und appelliert<br />

an die Gemeinden, stärker mit der<br />

Diakonie zusammenzuarbeiten.<br />

Doch, wie heißt es so schön gleich im Vorwort:<br />

„Was uns im Leben wirklich trägt,<br />

das ist das Vertrauen auf die unverdiente<br />

Liebe Gottes und auf die von eigenen<br />

Leistungen unabhängige Liebe vertrauter<br />

Menschen.“<br />

Seite 7


Wir sind das neue Kindergottesdienst-Team<br />

Seite 8<br />

(Silke, Manuela, Maximilian und Wolfram)<br />

Wir sind das neue Kindergottesdienstteam!<br />

Seit den Sommerferien feiern wir mit den Kindern einen eigenständigen Kindergottesdienst.<br />

Jeden zweiten Sonntag kommen wir in der Auferstehungskirche in Altenerding<br />

zusammen. Immer um 10:30 Uhr. Auch in den<br />

Mini-Ferien wie zum Beispiel den Faschingsferien.<br />

Der Kindergottesdienst richtet sich als Angebot<br />

speziell an die Kinder im Alter von ca.<br />

8 - 11 Jahren oder darüber. Die können auch<br />

schon mal ohne Eltern in den Gottesdienst gehen.<br />

Auch Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

sind herzlich willkommen.<br />

Für die kleineren Kinder verweisen wir gerne<br />

auf den Zwergerlgottesdienst. Erst zu einem<br />

späteren Zeitpunkt soll der Kindergottesdienst<br />

um eine Gruppe für die jüngeren Schulkinder ergänzt werden.<br />

Die Gottesdienste werden gemeinsam mit Pfarrer Schwenk vorbereitet. Den Gottesdienst<br />

halten und gestalten, das ist dann die Aufgabe von unserem Kindergottesdienstteam.<br />

Selbstverständlich handelt es sich dabei um einen „vollwertigen“ Gottesdienst.<br />

Nur die Predigt hört sich anders an: Sie wird als Geschichte erzählt, manchmal spannend,<br />

manchmal nachdenklich, aber immer mit Gewinn.<br />

Das Gehörte mündet im Verlauf des Gottesdienstes in eine Aktion. Daran können sich<br />

die Kinder aktiv beteiligen (z.B. Basteln / ein Spiel / kreative Ausdrucksformen). Je nach<br />

Länge der Aktion dauert der Kindergottesdienst etwa 30 bis 45 Minuten, bei vorheriger<br />

Ansage auch ein paar Minuten mehr. Wir feiern Gottesdienst mit Herz, Hand und Verstand.<br />

Feiern allerdings können wir nur mit den Kindern, die kommen.<br />

Wir freuen uns über jedes Kind,<br />

das den Weg zu uns findet!<br />

Die nächsten Termine sind:<br />

- 08.12.2013 - 23.02.2014<br />

- 12.01.2014 - 09.03.2014<br />

- 26.01.2014 - 23.03.2014<br />

- 09.02.2014


„Gesegnete Weihnachten“ – eine Herausforderung<br />

Gerade an Weihnachten werden viele <strong>Familie</strong>n oft schmerzhaft an Trennungen und Brüche<br />

erinnert. Sie stehen vor der Aufgabe, ihre eigene Form der Feier zu finden.<br />

Von Uwe Kaupp<br />

Weihnachten ist nicht nur ein zentrales<br />

christliches Fest, sondern für viele das<br />

Fest der <strong>Familie</strong> schlechthin. Die Sehnsucht<br />

nach heilen Beziehungen, einer<br />

heilen <strong>Familie</strong>, ist in der Weihnachtszeit<br />

besonders groß – und das oft wider<br />

jede Alltagserfahrung, vielleicht gerade<br />

deshalb. Eltern und Kinder von Trennungsfamilien<br />

erinnern sich über Weihnachten<br />

– manchmal schmerzlich - der<br />

Beziehungsbrüche, die zu ihrer <strong>Familie</strong><br />

dazugehören. Sie merken, dass sie keine<br />

„heilige - heile <strong>Familie</strong>“ sind. „Gesegnete<br />

Weihnachten“, das ist für viele <strong>Familie</strong>n<br />

eine Herausforderung. Die folgenden<br />

Schilderungen eröffnen einen Einblick,<br />

wie unterschiedlich die <strong>Familie</strong>n Weihnachten<br />

erleben und feiern.<br />

„Weihnachten heißt für mich: in drei Tagen<br />

meine geschiedenen Eltern mit jeweils<br />

neuem Partner, Oma und Opa und die<br />

Eltern meines Freundes zu besuchen. Es<br />

heißt, viermal Pute, Gans oder Karpfen …<br />

Vier Weihnachtsbäume, vier Bescherungen,<br />

insgesamt 1000 km Zugfahrt. „Stille<br />

Nacht“? Mitnichten. Und kein Ausweg in<br />

Sicht.“ (Ulrike 22 Jahre)<br />

4 Weihnachtsbäume, 4 Bescherungen,<br />

1000 Kilometer<br />

„Im ersten Jahr nach der Trennung unserer<br />

Eltern, wollten wir unbedingt, dass<br />

unsere Eltern gemeinsam mit uns „Heiligabend“<br />

feiern, so wie es immer war.<br />

Im Jahr darauf wollte es Mama so nicht<br />

mehr. Am „Heiligen Abend“ waren wir bei<br />

Mama, am Tag darauf bei Papa. Für uns<br />

war das auch okay. Da kam auch Papas<br />

neue Freundin mit ihrem Sohn dazu. Wir<br />

müssen dazu sagen, dass unsere Eltern<br />

und wir das „Wechselmodell“ haben: Wir<br />

wohnen abwechselnd 10 Tage bei Mama<br />

und Papa.“ (Lena 14 Jahre und Anna 11<br />

Jahre)<br />

„Mein 5-jähriger Sohn und ich wohnen<br />

alleine in München. Ich habe ansonsten<br />

keine <strong>Familie</strong>. Weihnachten bedeutet für<br />

mich: den Vater an seinen Sohn zu erinnern,<br />

mit einer befreundeten, alleinerziehenden<br />

Mutter gemeinsam den „Heiligen<br />

Abend“ zu feiern; zu entscheiden, welche<br />

Geschenke ich mir für meinen Jungen<br />

leisten kann. Gut ist, dass es in der evangelischen<br />

Gemeinde am 1. Weihnachtstag<br />

einen Gottesdienst mit Brunch für<br />

Alleinerziehende gibt.“ (Renate 44 Jahre)<br />

„Weihnachten verbringen wir, meine Tochter<br />

und ich, immer bei der <strong>Familie</strong> meines<br />

Bruders. Auch meine Mutter kommt dorthin.<br />

Das Haus wird geschmückt und seit<br />

Jahren ist es ein Ritual, dass meine Tochter<br />

beim Weihnachtsspiel in der Kirche als<br />

Engel im Engelchor singt. Ihre Cousine<br />

spielt dabei im Orchester mit. Auch wenn<br />

wir alle im Alltag weiter voneinander entfernt<br />

wohnen, so sind die gemeinsamen<br />

Vorbereitungen auf das Fest und das Krippenspiel<br />

immer etwas sehr verbindendes,<br />

was ein Gefühl von eingebettet sein in einer<br />

<strong>Familie</strong> hinterlässt.“ (Almut, 42 Jahre)<br />

Uwe Kaupp ist Dipl.-Religionspädagoge<br />

und Beauftragter der <strong>Evang</strong>elischen Kirche<br />

in Bayern für die Arbeit mit Alleinerziehenden<br />

.<br />

Seite 9


Wenn das Netz fehlt<br />

Tage, an denen der Kindergarten geschlossen hat, stellen berufstätige Eltern regelmäßig<br />

vor große Probleme. Die Erzieherin Angelika Mühlbichler am evangelischen Kindergarten<br />

berichtet von ihren Erfahrungen damit und gibt Tipps, was getan werden könnte.<br />

Von Angelika D. Mühlbichler<br />

Seite 10<br />

„Schon wieder ein Schließtag im Kindergarten!“<br />

„Drei Wochen geschlossen in<br />

den Ferien, warum machen die keinen<br />

Notdienst?“ „Mein Kind hat doch nur ein<br />

bisschen Fieber, was haben die sich denn<br />

so? Ich kann nicht ständig frei machen,<br />

das sieht mein Chef gar nicht gern.“ Und<br />

allen gemeinsam der Stoßseufzer: „Und<br />

ich muss schon wieder Urlaub nehmen,<br />

um die Kinderbetreuung zu gewährleisten.“<br />

„Wozu zahle ich eigentlich den Kindergarten?“<br />

Wenn die Großeltern weit weg sind<br />

<strong>Familie</strong> im Wandel. Früher hatte man die<br />

Großeltern im selben Haus oder doch<br />

nicht allzu weit weg. Da kannten sich die<br />

Nachbarn gut, es gab gewachsene Strukturen<br />

im Dorf, der Straße oder dem Viertel.<br />

Jeder kannte jeden. Hütest du meine<br />

Kinder, hüte ich deine, kein Problem. Auch<br />

gute Freunde helfen gerne mal. Doch,<br />

was ist, wenn man seine Heimat verlassen<br />

muss, weil man keine Arbeit findet<br />

hier, wo man jeden kennt und die Eltern<br />

um die Ecke wohnen? Wenn all die alten,<br />

verlässlichen Freunde zurückbleiben. Die<br />

Eltern in der Türkei, Russland, in Kassel,<br />

Hamburg oder sonst wo leben? Dann ist<br />

guter Rat oft teuer, wenn der Kindergarten<br />

wieder einmal zu hat, oder Ferien sind.<br />

Miteinander reden<br />

Doch Not macht erfinderisch. Manchmal<br />

ist Hilfe nur einen Mausklick oder einen<br />

Anruf entfernt. <strong>Kirchengemeinde</strong>n oder<br />

Jugendämter wissen die Adressen von<br />

sogenannten Leih - Omas und Opas.<br />

Denn auch die Eltern so mancher jungen<br />

<strong>Familie</strong>, die weit weg wohnt, sind oft allein<br />

und hätten Zeit für „Enkel“. Oder man<br />

spricht die nette ältere Dame, die über<br />

einem wohnt einfach mal an. Für Unterstützung<br />

beim Einkaufen oder andere<br />

Hilfeleistungen ist sie vielleicht bereit einzuspringen,<br />

wenn Not am Mann ist. Auch<br />

der Kindergartenflur bietet so manche<br />

Möglichkeit, um sich Abzusprechen. Einige<br />

der Mütter in der Gruppe sind vielleicht<br />

nicht berufstätig und würden den kleinen<br />

Spielkameraden von Sohn oder Tochter<br />

gerne mal einen Tag mitbetreuen, wenn<br />

der Kindergarten zu ist. Schon damit die<br />

eigenen Sprösslinge jemanden zum Spielen<br />

haben. Gerade letztere Möglichkeit<br />

greift recht gut, wie ich immer wieder im<br />

evangelischen Kindergarten, in dem ich<br />

arbeite, sehen kann. Man muss nur miteinander<br />

reden. Am besten kommen mit<br />

der Situation meistens die Migranten zurecht.<br />

Gerade bei den türkischen Mitbürgern<br />

klappt die Nachbarschaftshilfe sehr<br />

gut. Das sehe ich immer wieder in der<br />

Straße, in der ich wohne. Da nimmt die<br />

nette Türkin nebenan nicht nur ihre eigenen<br />

Enkelkinder auf, sondern auch noch<br />

die Kinder der <strong>Familie</strong> gegenüber. Da hilft<br />

die Frau, deren Kinder schon Teenager<br />

sind, der <strong>Familie</strong> nebenan, die noch ein<br />

Kindergartenkind haben - sogar wenn es<br />

krank ist.<br />

Ein tragfähiges Netz bietet nicht nur die<br />

eigene <strong>Familie</strong>, es können auch andere<br />

sein, die nach einiger Zeit so fremd nicht<br />

mehr sind. Man muss nur bereit sein, aufeinander<br />

zuzugehen und auch von sich<br />

etwas anzubieten. Hilfst du mir, helfe ich<br />

dir, und so können wir gute Bekannte<br />

oder gar Freunde werden. Eigentlich ganz<br />

einfach.


Der Engel verkündet<br />

Gottes Vaterglück<br />

Nach Lk.2: Ehre sei Gott<br />

Friede den Menschen seines<br />

Glücks: Euch ist heute der<br />

Heiland geboren! Ihr werdet<br />

Gott nahe zu sein<br />

,<br />

Jahreslosung 2014: Psalm73 V.27a<br />

ist mein Glück!<br />

Schaut:<br />

Da ist ER<br />

endlich,<br />

der<br />

GOTT<br />

gefällt =<br />

glücklich<br />

macht!<br />

Mit dem<br />

David hat<br />

er heute<br />

noch viel<br />

Ärger!<br />

.<br />

ihn finden in eurer Stadt:<br />

Es ist Christus, Herr in der Stadt Davids,<br />

Gottes Sohn, euch Bruder geworden!<br />

Das ist der ganzen Menschenfamilie verkündet<br />

to the whole holy family of man!<br />

Glück im Neuen Jahr - Freude zu Weihnachten<br />

Bilder Steinkopfverlag München Text Dieter Ruge 2013


Gruppen, Kreise<br />

Musikalisches<br />

Chor<br />

Kantorei: Fr., 19.45 Uhr<br />

im Gemeindezentrum Altenerding<br />

Leitung: Carmen Jauch,<br />

Tel.: 0 81 22 / 177 70 82<br />

Ökumenischer Bläserkreis<br />

Mi, 20.00 Uhr, Gemeindehaus St. Vinzenz,<br />

Leitung: Martin Kaml<br />

Tel.: 0 81 22 / 90 34 83<br />

Die Verzupften – Zupfensemble mit<br />

Karin Kreutzarek und Shelley Elliot<br />

Mitstreiter/innen willkommen<br />

Treffpunkte bei Frau Elliot erfragen;<br />

Tel.: 0 81 22 / 55 89 35<br />

Glaube miteinander teilen<br />

Hauskreise<br />

Do, 14tägig, 20.00 Uhr bei <strong>Familie</strong> Fischer<br />

Tel.: 0 81 22 / 47 79 30<br />

Di, 1 x monatlich 20.00 Uhr<br />

Informationen bei Johanna Ruge<br />

Tel.: 0 81 22 / 64 41<br />

Gebetskreis<br />

Di, 9.00 Uhr.<br />

Ansprechpartnerin: Johanna Ruge<br />

Tel.: 0 81 22 / 64 41<br />

Offene Seniorenkreise<br />

Seniorenkreis Klettham<br />

02.12.; 13.01.; 03.02.; 03.03.;<br />

ab 14.15 Uhr<br />

Ansprechpartnerin: Irmi Bickhardt<br />

Tel. 0 81 22 / 66 70<br />

Seniorenkreis Dr.- Henkel-Str.<br />

18.12.; 15.01.; 19.02.; 19.03.<br />

ab 14.30 Uhr<br />

Ansprechpartner:<br />

Gisela und Erwin Jäckel<br />

Tel. 0 81 22 / 847 46 85<br />

Kinder und Jugend<br />

Aktion für Kids<br />

Fr. 17.01., 14.02.<br />

von 15:30-17:00 Uhr<br />

im Gemeindezentrum Altenerding<br />

Vorschau:<br />

04.04. Warten auf den Osterhasen<br />

08. - 12.06. Kinderzeltlager<br />

Jugendcafé BARche Noah<br />

im Gemeindezentrum Altenerding<br />

Wendelsteinstr. 12-14<br />

Freitags 19.00 - 24.00 Uhr<br />

Sonntags 19.00 - 24.00 Uhr<br />

Termine für Jugendgruppe bitte direkt<br />

bei Kati Krüger erfragen<br />

0 81 22 / 1 77 74 07


Treffpunkte, Termine<br />

Weitere Treffpunkte<br />

9-Uhr-Club<br />

Literatur, Kultur und mehr mit anderen<br />

Frauen gemeinsam entdecken<br />

im Gemeindezentum Altenerding<br />

jeweils von 9.00 - 11.00 Uhr<br />

Termine: bitte bei Gisela Gerick erfragen.<br />

Ansprechpartnerin: Gisela Gerigk<br />

Tel.: 0 81 22 / 90 15 02<br />

Gesprächskreis (früher Männerkreis)<br />

jeden letzten Donnerstag im Monat<br />

19.30 Uhr, Gemeindezentrum Altenerding<br />

Termine:<br />

19.12. „Vater Unser“ Ref.: Hans Otto<br />

30.01. „Unser Verhältnis zu Russland“<br />

Ref.: Horst Potempa<br />

27.02. „Wasserprolematik in <strong>Erding</strong>“<br />

Ref.: Hans Otto<br />

Ansprechpartner: Dr. Horst Schuster<br />

Tel.: 0 81 22 / 1 40 21<br />

Partnerschaftskreis<br />

Wir kümmern uns um die Gemeindepartnerschaften<br />

mit Bonýhad (Ungarn)<br />

Ansprechpartner: Horst Potempa<br />

Tel.: 0 81 22 / 1 56 71<br />

Handarbeitskreis<br />

jeden zweiten Mittwoch im Monat,<br />

14.00 Uhr,<br />

Gemeindezentrum Dr.-Henkel-Str. 10<br />

Ansprechpartnerin: Helga Müller<br />

Tel.: 0 81 22 / 72 25<br />

Mobile<br />

Für alle, die Interesse haben an Kultur,<br />

Musik, Religion und Geografie<br />

05.12.; 02.01.; 06.02.; 06.03.<br />

um 19.30 Uhr,<br />

Gemeindezentrum, Dr.-Henkel-Str. 10<br />

Ansprechpartner:<br />

Gisela und Erwin Jäckel<br />

Tel.: 0 81 22 / 847 46 85<br />

Hospizverein<br />

Tel.: 0 81 22 / 90 16 83, Fax 89 28 52;<br />

geöffnet: Mo./Di. 17.00-19.00<br />

Do./Fr. 9.00 –11.00 Uhr,<br />

Hospizzentrum Roßmayrgasse 3a<br />

Infosprechstunde zur<br />

Patientenverfügung:<br />

zweimal im Monat mit Herta Heymach<br />

und Christl Unangst. Terminvereinbarung<br />

erbeten.<br />

Trauercafé<br />

jeden dritten Samstag im Monat von<br />

15.00 -16.30 Uhr<br />

Hospizzentrum Roßmayrgasse 3a<br />

Sonstige Gruppen<br />

Anonyme Alkoholiker / Alanon Gruppe,<br />

Mi, 19.30 Uhr, Dr.-Henkel-Str. 10<br />

Blaues Kreuz<br />

Di, 19.30 Uhr,<br />

Gemeindezentrum Altenerding,<br />

Friedrichstr. 11<br />

Seite 13


Gottesdienste mit Abendmahl ♫ mit besonderer Kirchenmusik<br />

Dezember<br />

So, 8.12. 9.00 Christuskirche AO Oechslen<br />

2. Advent 10.30 Erlöserkirche Müller<br />

So, 15.12. 9.00 Christuskirche AO Oechslen<br />

3. Advent 10.30 Erlöserkirche Oechslen<br />

Verabschiedung von Kantorin Carmen Jauch<br />

So, 22.12. 9.00 Christuskirche MS Schwenk<br />

4. Advent 10.30 Erlöserkirche, Krippenspiel Krüger / Reichert<br />

10.30 kath. Kirche St. Bartholomäus Hörlkofen Schwenk<br />

Di, 24.12. Alle Gottesdienste am Heiligen Abend auf Seite 16<br />

Mi, 25.12. 10.30 Christuskirche Schwenk<br />

1. Weihnachtstag<br />

Do, 26.12. 10.30 Erlöserkirche Reichert<br />

2. Weihn.-tag 16.30 Waldweihnacht Tenberg<br />

mit ökumenischem Bläserkreis – zum Ort siehe unten<br />

So, 29.12. 10.30 Erlöserkirche, Singgottesdienst mit Wunschliedern Oechslen<br />

Di, 31.12. 16.30 Erlöserkirche, mit Beichte Schwenk<br />

Silvester 18.00 kath. Kirche St. Bartholomäus Hörlkofen Schwenk<br />

Januar<br />

Mi, 1.1. 17.00 Schlosskapelle Aufhausen Reichert<br />

Neujahr<br />

Musikalischer Jahresauftakt mit anschl. Empfang ♫<br />

So, 5.1.<br />

Keine Gottesdienste<br />

Mo, 6.1. 9.00 Christuskirche Reichert<br />

Epiphanias 10.30 Erlöserkirche Reichert<br />

So, 12.1. 9.00 Christuskirche DT Tenberg<br />

1. So nach 10.30 Erlöserkirche Oechslen<br />

Epiphanias<br />

10.30 kath. Kirche St. Peter Forstern Tenberg<br />

So, 19.1. 10.30 Auferstehungskirche gesamtes<br />

2. So nach<br />

Epiphanias<br />

Gottesdienst zum Mitarbeiterdank Team<br />

So, 26.1. 9.00 Christuskirche MS Schwenk<br />

3. So nach 10.30 Erlöserkirche Tenberg<br />

Epiphanias<br />

10.30 kath. Kirche St. Bartholomäus Hörlkofen Schwenk<br />

Waldweihnacht – Wegbeschreibung<br />

Durch Aufhausen Richtung Niederneuching fahren, auf Höhe „Weiherhäuser“ rechts einbiegen.<br />

Dort ist gleich an der Straße Platz zum Parken. Von dort noch 200 Meter zu Fuß zum<br />

Weihnachtsbaum. Eine Karte finden Sie im Internet.<br />

Seite 14


Die jeweiligen Initialen stehen für den Taufdienst an den Wochenenden:<br />

AO = Pfrin. A. Oechslen, BR = Pfr. B. Reichert, MS = Pfr. M. Schwenk, DT = Pfr. D. Tenberg<br />

Februar<br />

So, 2.2. 9.00 Christuskirche BR Reichert<br />

4. So n. Epiph. 10.30 Erlöserkirche Reichert<br />

So, 9.2. 9.00 Christuskirche AO Tenberg<br />

Letzter So n. 10.30 Erlöserkirche Oechslen<br />

Epiphanias<br />

10.30 kath. Kirche St. Peter Forstern Tenberg<br />

So, 16.2. 9.00 Christuskirche BR Müller<br />

Septua- 10.30 Erlöserkirche Reichert<br />

gesimae<br />

10.30 Auferstehungskirche, Zwergerlgottesdienst Oechslen<br />

So, 23.2. 9.00 Christuskirche MS Schwenk<br />

Sexagesimae 10.30 Erlöserkirche Jenschke<br />

10.30 kath. Kirche St. Peter Wörth Schwenk<br />

März<br />

So, 2.3. 9.00 Christuskirche AO Oechslen<br />

Estomihi 10.30 Erlöserkirche Oechslen<br />

Fr, 7.3. 19.00 kath. Kirchen St. Vinzenz, Hörlkofen, Forstern Team<br />

Weltgebetstag<br />

So, 9.3. 9.00 Christuskirche BR Reichert<br />

Invokavit 10.30 kath. Kirche St. Vinzenz Oechslen / Dr. Vogler<br />

Ökumenisches Fastenessen<br />

10.30 kath. Kirche St. Peter Forstern Reichert<br />

So, 16.3. 9.00 Christuskirche MS Schwenk<br />

Reminiszere 10.30 Erlöserkirche Schwenk<br />

So, 23.3. 9.00 Christuskirche DT Tenberg<br />

Okuli 10.30 Erlöserkirche Tenberg<br />

So, 30.3. 9.00 Christuskirche AO Schwenk<br />

Lätare 10.30 Erlöserkirche Oechslen<br />

von Konfirmandinnen und Konfirmanden gestaltet<br />

10.30 kath. Kirche St. Bartholomäus Hörlkofen Schwenk<br />

Kindergottesdienst<br />

Alle 2 Wochen am Sonntag um 10.30 in der Auferstehungskirche Altenerding<br />

08.12. – 12.01. – 26.01. – 09.02. – 23.02. – 09.03. – 23.03.<br />

Ökumenische Gebetsgottesdienste<br />

Ökumenisches Abendgebet mit Gesängen aus Taizé, jeweils 19 Uhr<br />

kath. Kirche Moosinning: 24.01. – 21.02. – 21.03.<br />

kath. Kirche Grünbach: 26.02.<br />

Seite 15


Gottesdienste<br />

Gottesdienste am Heiligen Abend<br />

Christuskirche<br />

16.00 Uhr Christvesper Tenberg<br />

Erlöserkirche<br />

15.30 Uhr <strong>Familie</strong>ngottesdienst Oechslen<br />

16.30 Uhr <strong>Familie</strong>ngottesdienst Oechslen<br />

18.00 Uhr Christvesper Schwenk<br />

23.00 Uhr Christmette Oechslen<br />

Auferstehungskirche<br />

16.00 Uhr Christvesper Schwenk<br />

Fliegerhorst<br />

16.00 Uhr Christvesper Ehrhardt<br />

Forstern<br />

18.00 Uhr Christvesper Tenberg<br />

Moosinning<br />

17.30 Uhr Christvesper Reichert<br />

gggg<br />

Gottesdienste in den Altenheimen<br />

Fischers Seniorenstift (15.00 Uhr) Heilig-Geist-Stift (16.15 Uhr)<br />

06.12. – Reichert | 26.12. – Oechslen | 17.01. – Reichert | 21.02. – Oechslen<br />

21.03. – Reichert<br />

Adventsandachten und -gottesdienste<br />

Freitag, 13.12.,18 Uhr, kath. Kirche Niederding<br />

Ökumenischer Adventsgottesdienst für <strong>Familie</strong>n mit Pfr. Reichert<br />

anschließend Glühwein und Lagerfeuer<br />

Sonntag, 08.12., 18 Uhr, Auferstehungskirche<br />

Adventsandacht für Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

mit Dipl.Rel.-Päd. Kati Krüger<br />

Freitag, 20.12., 19 Uhr kath. Kirche Moosinnig<br />

Abendgebet im Advent<br />

Mittwochs am 27.11., 4.12., 11.12., 18.12. von 19.00 Uhr bis 19.30 Uhr, Erlöserkirche<br />

Betthupferl – Adventsandachten für Kinder mit Dipl.Rel.-Päd. Kati Krüger<br />

Seite 16


Kasualien<br />

Trauungen<br />

Gerd-Ulrich Meyer und Birgit, geb. Wirth<br />

Eric Schreck und Christina, geb. Eckl<br />

Pascal Auber und Caroline, geb. Schuhmacher<br />

Manuel Ohnesorge und Kathrin, geb. Thiele<br />

Michael Vicariesmann und Sabrina, geb. Markwardt<br />

Daniel Feucht und Mona, geb. Magro<br />

Rocco Kleffel und Uta, geb. Cyrus<br />

Gerd Schrader und Monika, geb. Grabatsch<br />

Taufen<br />

Solveig Linsdorf, geb.Kreßler<br />

Philipp Sonnenberg<br />

Kimi Kleffel<br />

Lilly Groß<br />

Annett Ingrid Taubert<br />

Till Frank Bandemer<br />

Lara Sophie Großmann<br />

Noah Elias Maier<br />

Lena Sophie Luffy<br />

Helena Sophia Altenkirch<br />

Ben Baumann<br />

Luisa Kolodziejczak<br />

Susanne Marker<br />

Luise Kreil<br />

Mia Dühr<br />

Marvin Dühr<br />

Benedikt Maeß<br />

Fabian Pedersen<br />

Havana Chloe Hassenstein<br />

Leo Spörer<br />

Bestattungen<br />

Michael Karpfinger, 78 J.<br />

Hansjörg Gärtner, 64 J.<br />

Christa Nußrainer, geb. Wagner, 90 J.<br />

Ewald Schwab, 75 J.<br />

Heinz Bundschus, 58 J.<br />

Lothar Roth, 68 J.<br />

Herbert Artmann, 89 J.<br />

Wolfgang Flietner, 77 J.<br />

Barbara Faltermaier, geb. Riewe, 44J<br />

Erika Lang, geb. Lämmerer, 89 J.<br />

Agnes Schmidt, geb. Rossiwal, 95 J.<br />

Christine Lösch, geb. Herberth, 79 J.<br />

Heinz Marmetschke, 83 J.<br />

Prof. Dr. Bodo Müller, 89 J.<br />

Bild: schubalu / pixelio.de<br />

Seite 17


Seite 18<br />

Wasserströme in der Wüste<br />

Zum Weltgebetstag aus Ägypten am 7. März 2014<br />

Ägypten – beim ken an dieses nordafGedanrikanische<br />

Land kommen<br />

vielen Menschen<br />

Pyramiden, Hieroglyphen<br />

und Tauchreviere<br />

am Roten Meer in den<br />

Sinn. Seit rund drei Jahren steht Ägypten<br />

auch für Demonstrationen auf dem Tahrir-<br />

Platz, politische Umbrüche und gewaltsame<br />

Unruhen mit vielen Opfern. Genau in<br />

diesen Zeiten großer politischer und gesellschaftlicher<br />

Veränderungen ist Ägypten<br />

auch das Schwerpunktland für den<br />

Weltgebetstag 2014. Als die Frauen des<br />

ägyptischen Weltgebetstagskomitees mit<br />

dem Schreiben ihres Gottesdienstes begannen,<br />

ereignete sich gerade die Revolution<br />

2011. Ihre Bitten und Visionen sind<br />

jedoch bis heute aktuell: Alle Menschen in<br />

Ägypten, christlich und muslimisch, sollen<br />

erleben, dass sich Frieden und Gerechtigkeit<br />

Bahn brechen, wie Wasserströme in<br />

der Wüste! (Jes 41,18ff.)<br />

Wege in der Wüste, Wasserströme in<br />

der Einöde – diese prophetische Zusage<br />

Gottes aus dem Buch Jesaja greift der<br />

Weltgebetstag der Ägypterinnen auf. Wie<br />

passend für ihr Heimatland, das mit seinen<br />

über 90 % Sand- und Steinwüsten<br />

eines der wasserärmsten Länder weltweit<br />

ist. Fruchtbare Vegetation findet sich in<br />

den Oasen und entlang des Nils, der die<br />

zentrale Wasserquelle des Landes ist. Der<br />

Großteil der rund 85 Mio. Ägypterinnen<br />

und Ägypter lebt in seiner unmittelbaren<br />

Nähe. Niltal und Nildelta gehören deshalb<br />

zu den am dichtesten besiedelten Gebieten<br />

der Welt.<br />

Ägyptische Frauen schrieben die<br />

Gottesdienstordnung im Jahr der<br />

Revolution 2011<br />

Ägyptens Geschichte und Kultur begannen<br />

zwar lange vor biblischen Zeiten, sie<br />

sind aber auch eng verwoben mit dem<br />

Christentum. In Ägypten, wo rund 90 %<br />

der Bevölkerung muslimisch ist, gehören<br />

ca. 10% christlichen Kirchen an, als deren<br />

Begründer der <strong>Evang</strong>elist Markus gilt. Die<br />

größte unter ihnen ist die Koptisch-Orthodoxe<br />

Kirche. Die Verbundenheit im Glauben<br />

ist wichtig für Ägyptens Christinnen<br />

und Christen. Seit Jahren gibt es immer<br />

wieder Einschüchterungen und Gewaltakte<br />

radikaler islamistischer Kräfte, die<br />

sich v.a. gegen Christen aber auch gegen<br />

moderate Muslime richten.<br />

Dass Christen und Muslime, Liberale und<br />

Konservative, Arme und Reiche, Frauen<br />

und Männer 2011 und auch 2013 gemeinsam<br />

protestierten, war wichtig für Ägyptens<br />

Gesellschaft. Für viele Frauen war<br />

die Revolution ein Schlüsselerlebnis. Sie<br />

brechen seitdem verstärkt das Schweigen<br />

über sexualisierte Gewalt und kämpfen<br />

für ihre politischen, wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen Rechte.<br />

Am Freitag, den 7. März 2014, wird in über<br />

170 Ländern der Weltgebetstag gefeiert<br />

und wir hören die engagierten Stimmen<br />

der Ägypterinnen. Gemeinsam mit den<br />

Menschen in Ägypten vertrauen die Gottesdienstbesucherinnen<br />

und -besucher<br />

auf die biblische Verheißung des Propheten<br />

Jesaja: „Gesegnet sei Ägypten, mein<br />

Volk“ (Jes 19,25).<br />

In der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Erding</strong> wird der<br />

Weltgebetstag am Freitag, den 7. März,<br />

19.00 Uhr in St. Vinzenz, in der katholischen<br />

Kirche Forstern und im Pfarrheim<br />

Hörlkofen ökumenisch gefeiert.


Aufruf zur 55. Aktion Brot für die Welt<br />

Land zum Leben –Grund zur Hoffnung<br />

Foto Christof Krackhardt<br />

Land zum Leben – Grund zur Hoffnung<br />

Jeder achte Mensch auf der Welt – also<br />

fast 850 Millionen Frauen, Kinder und<br />

Männer – geht abends hungrig ins Bett.<br />

Das müsste nicht sein. Jeder könnte satt<br />

werden!<br />

Fruchtbares Land ist eine Gabe Gottes.<br />

Diese Gabe ist ausreichend vorhanden,<br />

sie sollte zum Wohle aller genutzt werden.<br />

Sie gilt es, für zukünftige Generationen zu<br />

bewahren. Leider geschieht das aber bei<br />

weitem nicht überall. Wir arbeiten mit unseren<br />

Partnern weltweit daran, die kleinbäuerliche<br />

Landwirtschaft zu stärken. Sie<br />

ist zentral für die Welternährung. Die Vereinten<br />

Nationen haben deshalb 2014 zum<br />

Jahr der kleinbäuerlichen <strong>Familie</strong>nbetriebe<br />

ausgerufen. Das macht uns Hoffnung.<br />

Das Heer der Hungernden vergrößert<br />

sich Tag für Tag<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

unseres Werkes gelingt,<br />

ist Grund zur Hoffnung!<br />

Wir unterstützen die<br />

Kleinbauern auch beim<br />

Ausbau ihrer Verarbeitungs-<br />

und Absatzmöglichkeiten.<br />

Das bringt<br />

Geld für die Ausbildung<br />

der Kinder, für Medikamente,<br />

für Investitionen<br />

in die Landwirtschaft.<br />

Und natürlich stehen<br />

wir ihnen im Konfliktfall bei, damit ihnen<br />

ihr Land nicht weggenommen wird. Denn<br />

das passiert immer häufiger. Ein weltweit<br />

steigender Fleisch- und Energiekonsum<br />

verbraucht immer mehr Böden für Energiepflanzen,<br />

Nahrungs- und Futtermittel.<br />

Jährlich gehen so Millionen Hektar Ackerland<br />

den Kleinbauern und für die Sicherung<br />

der Ernährung verloren. So vergrößert<br />

sich das Heer der Hungernden auf<br />

dem Land Tag für Tag! Das wollen wir mit<br />

unseren Projekten verhindern.<br />

Gott verheißt allen Menschen „das Leben<br />

und volle Genüge“. Schließen Sie sich<br />

uns an, unterstützen Sie uns mit Ihrem<br />

Gebet und mit Ihrer Spende, damit alle<br />

Menschen Zugang zu Gottes guten Gaben<br />

haben. Land zum Leben – Grund zur<br />

Hoffnung: Machen Sie mit bei der 55. Aktion<br />

von Brot für die Welt!<br />

Mit Unterstützung der Projektpartner von<br />

Brot für die Welt entwickeln Kleinbauernfamilien<br />

ihre Fähigkeiten weiter. Erträge<br />

nachhaltig steigern, die Landwirtschaft<br />

stärker gegen Dürren und Regen schützen<br />

und die Böden auch für die nächste<br />

Generation erhalten – darum geht es.<br />

Dass es so vielen Menschen mit Gottes<br />

Für die <strong>Evang</strong>elische Kirche in Deutschland,<br />

Dr. h.c. Nikolaus Schneider<br />

Vorsitzender des Rates der EKD<br />

Für die Freikirchen<br />

Präsident Ansgar Hörsting<br />

Vereinigung <strong>Evang</strong>elischer Freikirchen<br />

e.V.<br />

Seite 19


Männerkreis wird nun Gesprächskreis<br />

Der bisherige Männerkreis möchte sich erweitern. Nachdem seine Themen keinesfalls<br />

männerspezifisch sind, sind ab jetzt auch Frauen gerne gesehen und werden<br />

herzlich willkommen!!<br />

Dem Kreis ist es ein Bedürfnis, aktuelle Themen aus dem gesellschaftlichen Kontext<br />

( z. B. Allgemeinwissen, Bildung, Bibel, Theologie und Glauben, Kirchengeschichte,<br />

Kultur und Gesellschaft etc.) von einem bewusst christlichen Ansatzpunkt her zu<br />

behandeln. Auf diese Weise will er dem einzelnen eine Hilfe für einen Lebensstil und<br />

einen Glauben in konkreter Nachfolge sein. Die Themen werden gemeinsam festgelegt<br />

und dann meist unter den Teilnehmern zur Vorbereitung aufgeteilt. Künftig<br />

sollen aber auch Referenten “von außen” eingeladen werden.<br />

Für die Zeit von Dezember bis Februar sind folgende Themen vorgesehen:<br />

19. Dezember: “Anmerkungen und Fragen zum Vater Unser” ( Hans Otto )<br />

30. Januar: “Unser Verhältnis zu Russland ( Horst Potempa )<br />

27. Februar: “Wasserproblematik hier in <strong>Erding</strong>” ( Hans Otto )<br />

Der Kreis ist für Frauen und Männer unterschiedlichen Alters und Konfession offen.<br />

Nachdem mittlerweile das Gemeindezentrum Altenerding in “Betrieb” genommen<br />

werden konnte, trifft sich unser Gesprächs-Kreis in Zukunft immer dort.<br />

Also: Jeden letzten Donnerstag im Monat ab 19.30 im Gemeindezentrum Altenerding<br />

Ende ist um 22 Uhr.<br />

Ansprechpartner ist Dr. Horst Schuster (Tel: 08122/14021).<br />

Er steht gerne auch für weitere Fragen zur Verfügung.<br />

unterwegs<br />

eine musikalische Reise<br />

mit dem Blockflötenquartett<br />

flauto dolce<br />

Irmgard Bürgle<br />

Carolin Ebnet<br />

Ilona Hanning<br />

Brigitte Münch<br />

Seite 20<br />

Christuskirche <strong>Erding</strong>, Dr. Henkel-Str. 10<br />

Eintritt 10 €/erm. 6 €<br />

So, 23. Februar 2014, 18 Uhr


Entscheidung sehr schwer gefallen<br />

Nach gut einem Jahr verlässt die <strong>Erding</strong>er Kantorin und Kirchenmusikerin Carmen Jauch<br />

zum Ende des Jahres die <strong>Kirchengemeinde</strong>. Wir haben sie gefragt, wie es dazu kam und<br />

welche besonderen Momente von diesem Jahr geblieben sind.<br />

Von Bernd Reichert<br />

Gemeindebrief: Frau<br />

Jauch, wie kam es<br />

dazu, dass Sie nach<br />

gut einem Jahr <strong>Erding</strong><br />

wieder verlassen?<br />

Carmen Jauch: Ich<br />

habe mich hier in der<br />

Gemeinde sehr wohl<br />

gefühlt. Ich hatte gute<br />

Kontakte mit vielen.<br />

Mir ist dieser Schritt<br />

sehr schwer gefallen. Es waren einfach<br />

familiäre Gründe, die mich zu diesem<br />

Schritt veranlasst haben.<br />

Wie sie wissen bedauern wir das natürlich sehr.<br />

Es war ein gutes Jahr, deswegen habe ich<br />

mir die Entscheidung wirklich nicht leicht<br />

gemacht.<br />

Was waren besondere Momente für Sie?<br />

Es gibt ganz vieles. Ich freue mich, dass<br />

es mit der Kantorei, dem Chor, so gut gelaufen<br />

ist. Die Aufführung der Johannespassion<br />

war sehr gelungen. Gut ist, dass<br />

der Orgelbauverein wieder ins Leben<br />

gerufen wurde in diesem Jahr. Und den<br />

neuen Flügel in Altenerding, den ich für<br />

die Gemeinde erwerben konnte, finde ich<br />

sehr gut. Die verschiedenen Kirchen, die<br />

so vielseitige Aufführungen erlauben, das<br />

hat Spaß gemacht. Und ich erinnere mich<br />

gerne an den Cemballoabend im Februar,<br />

der so gut besucht war. Das ist bei Cemballomusik<br />

nicht selbstverständlich!<br />

Was hat besondere Freude gemacht im<br />

letzten Jahr?<br />

Ganz sicher die Arbeit mit der Kantorei und<br />

auch die Gestaltung der Gottesdienste.<br />

Sind die vielen Gottesdienste, Taufen, Bestattungen<br />

und Trauungen für eine hochkarätige<br />

Musikerin nicht manchmal zu<br />

„einfach“?<br />

Nein das sehe ich nicht so, natürlich<br />

macht es Freude, wenn es bei einer Trauung<br />

oder Taufe besondere musikalische<br />

Wünsche gibt, die mich reizen. Aber genauso<br />

gibt es Wünsche, die nicht so meinem<br />

Geschmack entsprechen. Es macht<br />

Spaß etwas Besonderes oder Außergewöhnliches<br />

vorzubereiten. Aber natürlich<br />

kann nicht alles ungewöhnlich sein. Es<br />

gibt wie in jedem Beruf auch die Pflicht,<br />

wenn ich mal z. B. bei einer Taufe nicht<br />

besonders kreativ sein muss.<br />

Welche Wünsche geben Sie der <strong>Erding</strong>er<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> zum Abschied mit?<br />

Ich hoffe, dass es mit der Kantorei gut weiterläuft.<br />

Dass sie weiterentwickeln kann,<br />

was aufgebaut wurde. Ich wünsche einen<br />

guten Übergang bis wieder ein oder eine<br />

hauptamtliche Kantorin weitermacht. Ich<br />

wünsche, dass der Flügel in Altenerding<br />

gut gepflegt wird und vielfältig eingesetzt<br />

wird. Ich wünsche der <strong>Kirchengemeinde</strong>,<br />

dass es bei der Orgel in der Erlöserkirche<br />

voran geht und dass es allgemein viel musikalischen<br />

Nachwuchs in der <strong>Erding</strong>er<br />

Gemeinde gibt. Und ich selbst, würde jederzeit<br />

gerne mal wieder für ein Konzert<br />

nach <strong>Erding</strong> kommen!<br />

Frau Jauch wir danken für das Gespräch<br />

und wünschen Ihnen für die Zukunft alles<br />

Gute und Gottes Segen!<br />

Am 3. Advent, 15. Dezember 2013 wird Frau<br />

Jauch in einem Gottesdienst verabschiedet.<br />

Erlöserkirche 10.30 Uhr, es singt die Kantorei.<br />

Herzliche Einladung an alle Interessierte.<br />

Seite 21


Ohne Druck und Wertung<br />

Auf der letzten Kirchenvorstandsklausur haben Mitglieder des Jugendausschusses ihre<br />

Arbeit vorgestellt. Aus diesem Anlass hat Sebastian Koppe mit Marina Braun, Meike<br />

Münz und Kati Krüger gesprochen.<br />

Seite 22<br />

Von Sebastian Koppe<br />

Marina Braun und Meike Münz<br />

Sebastian Koppe: Seit wann engagiert<br />

ihr euch in der Gemeinde?<br />

Marina: Ich habe nach meiner Konfirmation<br />

2009 angefangen, damals war ich<br />

13 Jahre alt. Meike: Bei mir ging es auch<br />

gleich nach meiner Konfirmation los.<br />

Und was gefällt euch bei dieser Arbeit<br />

am besten?<br />

Marina: Das Miteinander in einer wunderbaren<br />

Gemeinschaft. Die Jugendarbeit<br />

ist ein super Ausgleich zur Schule. Meike<br />

und ich gehen beide auf ein Gymnasium,<br />

was oft viel Arbeit und Stress beim Lernen<br />

bedeutet. In der Kirche kann ich alles andere<br />

vergessen, runter kommen und einfach<br />

mal was tun, ohne Druck zu haben.<br />

Meike: Ja das stimmt, hier sind alle ohne<br />

Bewertung gleichgestellt: Wir können kreativ<br />

arbeiten und unsere eigenen Ideen<br />

einbringen. Zum Beispiel haben wir mal in<br />

der Jugendgruppe Gitarre spielen lernen<br />

wollen. Dann kam Gisela Jäckel und hat<br />

mit uns geübt. Man hat viele Chancen,<br />

sich selbst auszuprobieren.<br />

Was macht ihr in der Jugendarbeit?<br />

Meike: Ich arbeite zum Beispiel in der<br />

Kindergruppe mit, die einmal im Monat<br />

stattfindet. Da spielen wir mit den Kindern,<br />

basteln, backen, lesen Geschichten<br />

vor... . Das Ganze bereiten wir natürlich<br />

auch vor.<br />

Marina: Für das Krippenspiel allerdings<br />

treffen wir uns von Oktober bis Weihnachten<br />

wöchentlich. Und das Kinderzeltlager<br />

gehört natürlich auch dazu.<br />

Meike: Das Kinderzeltlager bereiten wir<br />

allerdings anders vor. Sonst treffen wir<br />

uns einmal und planen alles. Für das Kinderzeltlager<br />

fahren wir ein ganzes Wochenende<br />

weg und treffen uns noch zusätzlich.<br />

Die tägliche Geschichte für die<br />

Kinder, die Spiele, die Aufgabenverteilung<br />

und natürlich auch die Andacht müssen<br />

geplant und durchdacht werden. Im Konfirmandenunterricht<br />

fahren wir auch ein<br />

Wochenende mit den Konfis weg und<br />

begleiten den wöchentlichen Unterricht.<br />

Das ist natürlich alles mit Vorbereitung<br />

verbunden.<br />

Marina: Ein anderer Bereich ist die Jugendarbeit.<br />

Es gibt zum Beispiel eine Jugendgruppe.<br />

In dieser übernimmt immer<br />

ein anderer Ehrenamtlicher die Leitung.<br />

Auch Freizeiten gehören zur Jugendarbeit.<br />

So waren wir diesen Sommer in Italien.<br />

Was war eure persönlich größte Herausforderung<br />

bei eurer ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit?<br />

Marina: Für mich war meine erste Andacht<br />

eine große Sache. Ich wusste nicht genau<br />

wie ich an den Bibeltext ran gehen soll<br />

und ob meine Art der Interpretation richtig<br />

ist – auch als ich sie gehalten hab, war<br />

ich super nervös. Ich war sehr glücklich,<br />

dass ich von Kati und den anderen positi-


ves Feedback bekommen habe. Seitdem<br />

schreibe ich gerne Andachten.<br />

Meike: Ich hatte am Anfang ein Problem<br />

damit offen vor Gruppen zu sprechen und<br />

theologische Gespräche zu führen. Inzwischen<br />

habe ich darin Übung. Ich würde<br />

sagen, ich bin mündig geworden und es<br />

freut mich, dass ich mein Wissen weitergeben<br />

darf.<br />

Wann bzw. bei was habt ihr euch das<br />

erste Mal in der Kirche bestätigt gefühlt?<br />

Marina: Das erste Mal persönlich bestätigt<br />

gefühlt habe ich mich definitiv als<br />

mein Papa gestorben ist. Pfarrer Martin<br />

Schwenk und die anderen Haupt- und<br />

Ehrenamtlichen haben mir ein Gefühl der<br />

Geborgenheit gegeben. Ich hatte das Gefühl:<br />

hier kann ich neue Kraft schöpfen;<br />

ich habe Leute, die sich um mich kümmern<br />

und mich unterstützen. Und als ich<br />

das erste Mal in den Jugendausschuss<br />

gewählt wurde, hatte ich das Gefühl, dass<br />

meine Arbeit und ich selbst wertgeschätzt<br />

werden.<br />

Meike: Dass meine Arbeit geschätzt wird,<br />

habe ich gemerkt als ich unsere Dekanatsjugend<br />

auf Landesebene vertreten<br />

durfte und dort in den Arbeitskreis Sport<br />

gewählt wurde. Das war eine große Ehre<br />

für mich und macht mir viel Spaß.<br />

Kati – was ist dir besonders wichtig<br />

beim Anleiten und Begleiten von Ehrenamtlichen?<br />

Kati: Als erstes nehme ich den Jugendlichen<br />

mit seinen Gaben und Fähigkeiten<br />

an und möchte ihn auf seinem Weg zum<br />

Erwachsenwerden begleiten. Mir ist wichtig,<br />

dass sich die Jugendlichen mit ihren<br />

Ideen und ihrer Kreativität einbringen und<br />

dann selbst andere für den Glauben begeistern.<br />

Ich möchte mit den Jugendlichen<br />

christliche Werte erleben und Wege<br />

öffnen, damit sie ihre eigene Spiritualität<br />

entdecken können. Ich gebe ihnen die<br />

Freiräume sich auszuprobieren. Außerdem<br />

möchte ich, dass jeder Jugendliche<br />

seine Rechte und Pflichten kennt und<br />

seine eigene Meinung einbringt und auch<br />

ehrlich sagt, wenn er für etwas keine Zeit<br />

oder Lust hat. Die ganze Begleitung der<br />

Jugendlichen geht natürlich weit über das<br />

„sichtbare“ Ehrenamt hinaus. Ich bin für<br />

die Jugendlichen fast rund um die Uhr erreichbar<br />

und lerne auch mal mit ihnen für<br />

die Schule oder bin da wenn sie jemanden<br />

zum Reden brauchen.<br />

Was hat sich seit Beginn eures Ehrenamtes<br />

verändert?<br />

Meike: Ich bin viel selbstbewusster geworden<br />

und habe viel gelernt, was die<br />

Organisation und das Leiten von Gruppen<br />

betrifft. Wie Kati eben gesagt hat,<br />

lernt man als Jugendleiter seine Stärken<br />

und Schwächen kennen. Ich habe durch<br />

mein Ehrenamt auch viele neue Freunde<br />

gefunden.<br />

Marina: Ich habe im Ehrenamt sehr viel<br />

gelernt, was mir in meinem alltäglichen<br />

Leben geholfen hat, wie z.B. das Halten<br />

von Referaten. Mir ist auch aufgefallen,<br />

dass ich ganz anders an Probleme ran<br />

gehe und viele kreative Lösungsvorschläge<br />

habe.<br />

Wie hat sich euer Glaube durch euer<br />

Ehrenamt verändert?<br />

Meike: Ich habe den christlichen Glauben<br />

viel näher kennen gelernt. Ich verstehe<br />

viele Bibelgeschichten inzwischen besser<br />

und habe einen anderen Blick auf den<br />

Glauben bekommen.<br />

Marina: Ich fühle mich in meinem Glauben<br />

gestärkt, seit ich mich in der Kirche engagiere.<br />

Wir diskutieren und reden oft über<br />

verschiedene Aspekte des Glaubens. So<br />

lernt man viel über sich selbst und den<br />

Glauben und das ist mir wichtig.<br />

Wir danken für das Gespräch und das<br />

große Engagement!<br />

Seite 23


Den Nikolaus gibt es doch!<br />

Von Angelika D. Mühlbichler<br />

Seite 24<br />

Luzy war vier Jahre alt und lebte mit ihren<br />

zwei älteren Brüdern und ihrer Mama<br />

in <strong>Erding</strong>. Ihr Papa war schon ewig lange<br />

Zeit weg, bestimmt schon hundert Jahre.<br />

So kam es Luzy jedenfalls vor. Die Mama<br />

war auch immer so traurig und ihre großen<br />

Brüder wollten gar nicht mit ihr über<br />

den Papa reden. Markus bekam sogar<br />

immer so nasse Augen, wenn sie ihn fragte,<br />

warum der Papa gar nicht mehr anrief<br />

oder einen Brief schrieb. Sie wusste, dass<br />

er in einem fremden Land war mit hohen<br />

Bergen und Wüste. Dort war es ganz heiß,<br />

aber es konnte auch ziemlich kalt werden.<br />

Luzy wusste außerdem, dass ihr Papa die<br />

Kinder in dem Land beschützte und dafür<br />

sorgte, dass sie in die Schule gehen<br />

konnten. Auch die Mädchen. Denn die<br />

durften da früher nicht in die Schule, nur<br />

die Jungs. Ihr Papa war Soldat und das<br />

Land, in dem er gerade war, hieß Afghanistan.<br />

Luzy wünschte sich nichts sehnlicher, als<br />

dass der Papa Weihnachten nach Hause<br />

kam. Doch niemand außer ihr schien zu<br />

glauben, dass dieser Wunsch in Erfüllung<br />

gehen könnte!<br />

Erbseneintopf vom Fliegerhorst<br />

An den Adventssamstagen gingen Mama,<br />

Markus, Jakob und sie immer zum Grünen<br />

Markt, um dort Erbseneintopf zu essen.<br />

Den verkauften immer die Soldaten<br />

vom Fliegerhorst und dort gab es auch<br />

echt guten Kinderpunsch. Erbseneintopf<br />

mochte Luzy eigentlich nicht so gern<br />

und deshalb aß sie bei Mama einfach die<br />

Würstchen aus dem Teller. Meistens bekam<br />

sie auch noch welche von ihren Brüdern.<br />

Aber heute war etwas anders: Der Nikolaus<br />

war da! Der leibhaftige, echte Nikolaus,<br />

mit Bischofsmütze, Bischofsstab<br />

und einem langen weißen Bart. Zu diesem<br />

Nikolaus zog Luzy ihre Mama hin.<br />

Andächtig stand sie vor ihm. Er hatte<br />

sogar seinen Gehilfen dabei: den Knecht<br />

Ruprecht. Der hatte ein langes braunes<br />

Wams an und trug eine gemusterte Decke<br />

als Umhang um die Schultern. Außerdem<br />

hatte Ruprecht graue Haare, einen zotteligen<br />

Bart und einen knorrigen Stock in<br />

der Hand, auf den er sich stützte. Er sah<br />

gar nicht zum Fürchten aus, fand Luzy.<br />

Eher wie ihr Nachbar, der nette Herr Olbricht,<br />

bei dem sie immer war, wenn der<br />

Kindergarten zu hatte und die Mama arbeiten<br />

musste. Herr Olbricht war so was<br />

wie ein Opa für sie. Er wusste tolle Spiele<br />

aus seiner Kindheit und er konnte so gut<br />

Geschichten erzählen.<br />

Nur ein Wunsch<br />

Plötzlich beugte sich der Nikolaus zu Luzy<br />

hinunter und sagte mit einem Lächeln:<br />

„Du bist aber ein braves Mädchen. Möchtest<br />

du etwas aus meinem Sack haben?<br />

Eine Orange vielleicht oder einen Lebkuchen?“<br />

Luzy schüttelte nur den Kopf.<br />

„Möchtest du wirklich nichts?“ Der Nikolaus<br />

gab dem Knecht Ruprecht einen<br />

Wink und der öffnete den Sack ein wenig.<br />

Da waren ganz viele leckere Sachen drin,<br />

aber Luzy schüttelte wieder nur den Kopf.<br />

„Ich möchte etwas, das nicht in deinem<br />

Sack ist, lieber Nikolaus“, sagte sie.<br />

„Na, dann komm mal her zu mir“, sagte<br />

der Nikolaus, „und erzähl von deinem<br />

Wunsch!“ Das ließ Luzy sich nicht zweimal<br />

sagen. Sie erzählte dem Nikolaus,<br />

dass ihr Papa Soldat war, in einem Land,<br />

das Afghanistan hieß. Dass er immer mit<br />

ihr, ihren Brüdern und der Mama über den<br />

Computer telefonierte und dass sie ihn da


auch richtig sehen konnte. Dass sie dann<br />

auch manchmal Quatsch machten und<br />

lachten. Aber in letzter Zeit hatte der Papa<br />

das schon so lange nicht mehr gemacht<br />

und deshalb wünschte sich Luzy nichts<br />

mehr, als dass ihr Papa an Weihnachten<br />

nach Hause kam. „Das ist mein einziger<br />

Wunsch, sonst wünsche ich mir nichts!<br />

Kannst du nicht hinfahren mit deinem<br />

Schlitten und den Papa holen?“ Luzy sah<br />

den Nikolaus erwartungsvoll an.<br />

„Das geht leider nicht, ich werde hier gebraucht“,<br />

sagte der Nikolaus. „Aber ich<br />

könnte den Knecht Ruprecht schicken,<br />

vielleicht findet er deinen Papa ja. Nur<br />

kann ich leider nicht versprechen, dass es<br />

klappt.“<br />

„Aber du versuchst es?“, fragte Luzy. Sie<br />

sah hinüber zu ihrer Mama, die sich in der<br />

Zwischenzeit leise mit Knecht Ruprecht<br />

unterhielt. „Wir versuchen es“, sagte der<br />

Nikolaus lächelnd.“<br />

Zu Hause erzählte Luzy ihren Brüdern<br />

vom Nikolaus: „Er hat gesagt, er schickt<br />

den Knecht Ruprecht, um den Papa zu<br />

holen.“ „Und das glaubst du?“, fragte<br />

Jakob. „Natürlich glaube ich dem Nikolaus!“,<br />

antwortete Luzy im Brustton der<br />

Überzeugung.<br />

„Das war doch gar nicht der Nikolaus“,<br />

sagte Markus. „Das war ein Soldat, der<br />

sich verkleidet hat.“ „War er gar nicht!“,<br />

schrie Luzy ihren Bruder an. „Er sah genauso<br />

aus wie in den Büchern im Kindergarten.<br />

Das war der echte Nikolaus und<br />

ihr seid alle Blödmänner!“ Damit rannte<br />

sie in ihr Zimmer und knallte die Tür zu.<br />

Die Zeit verging und am Adventskranz<br />

brannte das vierte Licht. Dann kam Heiligabend.<br />

Nachmittags schmückten sie alle<br />

zusammen den Baum und danach gingen<br />

sie Eislaufen. Es wurde Abend. Jakob und<br />

Markus spielten mit Luzy in ihrem Zimmer,<br />

damit das Christkind die Geschenke unter<br />

den Baum legen konnte. Da läutete es<br />

plötzlich an der Tür.<br />

„Wer kommt denn jetzt?“, fragte Jakob.<br />

Leise schlichen sie zur Tür und horchten.<br />

Da hörten sie schon ihre Mama rufen:<br />

„Kommt, Kinder! Kommt schnell und<br />

seht, wer da ist!“ Sie rannten, so schnell<br />

sie konnten, die Treppe hinunter und ins<br />

Wohnzimmer und da stand er vor dem<br />

Christbaum: der Papa! Luzy sprang ihm<br />

mit einem Juchzer in die Arme und auch<br />

ihre Brüder umarmten ihn ganz fest.<br />

Der Nikolaus hat Wort gehalten! Er hat<br />

den Knecht Ruprecht geschickt, damit er<br />

den Papa holt! „Da seht ihr es ihr Blödmänner“,<br />

sagte Luzy zu ihren Brüdern.<br />

„Den Nikolaus gibt es doch!“<br />

„Wer kommt denn jetzt?“<br />

Seite 25


„Camarata Ivoti kommt wieder<br />

Montag, 27.01.2014, 19.30 Uhr Erlöserkirche <strong>Erding</strong><br />

Dienstag, 28.01.2014, 19.30 Uhr Fraunberg/Oberbierbach<br />

Seite 26<br />

Das brasilianische Jugendorchester zum zweiten mal zu Gast in der <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Erding</strong><br />

Was ist das für eine Gruppe?<br />

In Ivotí nahe Porto Alegre, Südbrasilien, besteht seit langem eine Internatsschule der <strong>Evang</strong>elisch-<br />

lutherischen Kirche in Brasilien, in der Kinder ab 10 Jahren unterrichtet werden. Sie<br />

können dort wohnen, besuchen das Gymnasium und werden parallel zu Grundschullehrern<br />

und Katecheten ausgebildet. In ihrer Bildungsarbeit bemüht sich die Schule, die Jugendlichen<br />

auch musisch zu fördern. So ist das Jugendstreichorchester „Camarata Ivotí“ entstanden.<br />

Was wird von uns erwartet?<br />

Seitens der Gastgemeinden benötigen die 19 Kinder und Jugendlichen zwischen 14 und<br />

20 Jahren und die vier Begleitpersonen Unterbringung in Gastfamilien. Da in Ivotí Deutsch<br />

Unterrichtsfach ist, dürfte die Verständigung keine Schwierigkeiten machen.<br />

Nun schon hier unsere Frage und Bitte:<br />

Wer ist bereit zwei oder drei Mitgliedern der Gruppe Quartier zu bieten?<br />

Wann kommt die Gruppe?<br />

Die „Camarata Ivotí“ kommt am Montag, den 27.01. mittags in München an und bleibt bis<br />

Mittwoch, den 29. 01.. Vorgesehen sind zwei Auftritte: Am Montag, den 27.01. in der Erlöserkirche<br />

<strong>Erding</strong> und am Dienstag, den 28.01. in Fraunberg/ Oberbierbach im Saal des<br />

Gasthauses Strasser.<br />

Das Orchester bietet ein Programm aus brasilianischen und südamerikanischen Stücken.<br />

50 Jahre Maripá – Gestern und heute<br />

Pfarrer Klaus Ehrhardt berichtet von seiner Zeit und seinen Eindrücken in Brasilien<br />

Montag, 24. Februar 2014, 19.30 Uhr in der Dr.- Henkel-Str. 10<br />

Maripá – das ist nicht nur ein Ortsname, sondern die Abkürzung „madereira Rio Paraná“ und bedeutet:<br />

Holzhandel am Fluss Paraná. Maripá liegt im Dreiländereck Argentinien- Brasilien- Paraguay.<br />

Berühmt sind dort die mächtigen Wasserfälle und eines der weltweit größten Wasserkraftwerke.<br />

In dieser Region, die so groß ist wie Bayern, wurde 1963 der Pfarrverband Maripá gegründet. Zu<br />

den Gemeinden gehörten meist Nachkommen deutschstämmiger Kolonisten. Klaus Ehrhardt war<br />

der erste evangelische Pfarrer dieser damals 13 Gemeinden. Im vergangenen Jahr war er nun offiziell<br />

zum 50- jährigen Jubiläum eingeladen worden.<br />

In seinem Bericht mit exemplarischen Bildern wird Pfarrer Ehrhardt uns den phänomenalen Fortschritt<br />

dieser Region vor Augen und Ohren führen.


Wichtiges in Kürze<br />

Neuer Spielenachmittag im Gemeindezentrum<br />

Dr.- Henkel-Str. Wir spielen<br />

Uno, Mensch-ärgere-dich-nicht, Rommé,<br />

Deutschlandreise u.a. Eigene Spiele<br />

dürfen mitgebracht und erklärt werden.<br />

Termine: 22.01.; 07.02.; 21.02.; 12.03. jeweils<br />

ab 14.30 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Dr.- Henkel-Str. Anmeldung bitte bei Frau<br />

Dolecek im Pfarrbüro, Tel. 0 81 22 / 999<br />

80 90 (Bitte zwei Tage vorher)<br />

Die Herbstsammlung der Diakonie zugunsten<br />

eines Resozialisierungsprojektes<br />

für Menschen nach Gefängnisstrafen<br />

erbrachte 730,55 Euro. 540,55 Euro davon<br />

sammelten die Konfirmandinnen und<br />

Konfirmanden auf der Straße.<br />

Das allseits beliebte Frauenfrühstück<br />

in Forstern findet im Dezember das<br />

letzte Mal statt. Elvi Reichert hört nach<br />

über zehn Jahren auf das Frühstück mit<br />

Referenten und reichhaltigem<br />

Büffet zu organisieren. Die<br />

Gemeinde sagt jetzt schon<br />

„Danke“, ein kleiner Rückblick<br />

folgt im nächsten Gemeindebrief.<br />

16.30 Uhr treffen wir uns zur Vorbereitung<br />

der Speisen - bitte bei der Anmeldung<br />

sagen, wer mitkochen möchte -, gegen<br />

18.00 Uhr kann jeder dazukommen, der<br />

„nur“ mitessen mag. Nur mit Anmeldung<br />

im Pfarrbüro, Tel. 999 80 90, damit wir<br />

entsprechend die Zutaten besorgen können.<br />

Die Kosten teilen wir durch die Teilnehmer.<br />

Die Ausstellung „Ein Koffer für die letzte<br />

Reise“ in der Erlöserkirche <strong>Erding</strong> hat<br />

über 600 Besucher angezogen, darunter<br />

auch viele Jugendliche, Schüler und<br />

Schülerinnen der <strong>Erding</strong>er Schulen und<br />

Konfirmanden und Konfirmandinnen. Bei<br />

den Veranstaltungen des Rahmenprogramms<br />

war die Vernissage mit Regionalbischöfin<br />

Susanne Breit-Keßler mit 75 Besucherinnen<br />

und Besucher Spitzenreiter.<br />

Kochen nach Art der Bibel:<br />

Das Kochteam hat sich<br />

gefunden und bereits einige<br />

Rezepte ausprobiert. Folgende<br />

Termine bieten wir für<br />

Sie zum gemeinsamen Kochen<br />

an: Mittwoch, 08.01.:<br />

Hähnchenfilet mit Spinat<br />

und Pflaumen (Anmeldung<br />

bis 03.01.) 05.02.: Fisch auf<br />

Zwiebelgemüse mit Bulgur<br />

(Anmeldung bis 03.02.)<br />

26.02.: Falafel mit Tzatziki<br />

(Anmeldung bis 24.02.) Gemeindehaus<br />

Auferstehungskirche,<br />

Wendelsteinstr. 12. Ab<br />

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Kontakte<br />

<strong>Evang</strong>.-<strong>Luth</strong>. Pfarramt <strong>Erding</strong><br />

www.ev-kirche-erding.de<br />

Dr.-Henkel-Str. 10, 85435 <strong>Erding</strong><br />

Pfarrsekretärinnen:<br />

Sabine Dolecek, Jutta Wegener<br />

Tel. 999 80 90; Fax 999 80 99<br />

eMail: pfarramt@ev-kirche-erding.de<br />

Mo., Di. und Fr.: 9 – 12 Uhr<br />

Do.: 9 – 12 und 14.30 – 17.30 Uhr<br />

mittwochs geschlossen<br />

Christuskirche <strong>Erding</strong><br />

Dr.-Henkel-Str. 8, 85435 <strong>Erding</strong><br />

Pfarrer Daniel Tenberg<br />

Tel. 999 80 961; Fax 999 80 99<br />

Daniel.Tenberg@ev-kirche-erding.de<br />

Gemeindezentrum Altenerding<br />

und Auferstehungskirche<br />

Wendelsteinstr. 12-14, 85435 <strong>Erding</strong><br />

Pfarrer Martin Schwenk<br />

Wendelsteinstr. 16, 85435 <strong>Erding</strong><br />

Tel. 5 43 86, Fax 94 59 55<br />

martinschwenk@channelms.de<br />

Erlöserkirche <strong>Erding</strong>-Klettham<br />

Friedrichstr. 11<br />

Pfarrerin Andrea Oechslen<br />

Wachinger Str. 7, 85435 <strong>Erding</strong><br />

Tel. 180 94 67, Fax 180 94 68<br />

andrea.oechslen@ev-kirche-erding.de<br />

Oberding und Moosinning, Berglern,<br />

Bockhorn, Eitting, Fraunberg<br />

Pfarrer Bernd Reichert<br />

Landshuter Str. 19, 85435 <strong>Erding</strong><br />

Tel: 180 0501<br />

reichertbernd@yahoo.de<br />

Dipl.-Religionspädagogin<br />

Kati Krüger, Tel. 1 777 407<br />

Kati-Krueger@web.de<br />

Kirchenmusikerin (bis 31.12.)<br />

Carmen Jauch Tel. 1 77 70 82<br />

mobil: 01 79 - 591 58 54<br />

mail@carmen-jauch.de<br />

Vertrauensfrau Kirchenvorstand<br />

Elke Fischer, Tel. 47 79 30, Fax: 56 73 35<br />

<strong>Evang</strong>elischer Kindergarten<br />

Lange Feldstr. 54, Leitung Petra Schmidt<br />

Bürozeit: Mo.+Mi. 13-15, Di. 13-14 Uhr<br />

Tel. 901778 und 228546; Fax 228547<br />

Diakonie<br />

Malte Hahn, Tel. 228 68 51<br />

Friedrichstr. 11, <strong>Erding</strong><br />

e-mail: kasa@diakonie-erding.de<br />

Mo 10 - 12 Uhr<br />

Do 14 - 15 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Jugendcafé BARche Noah<br />

im Gemeindezentrum Altenerding<br />

Wendelsteinstr. 12-14<br />

Freitags & Sonntags 19 - 24 Uhr<br />

<strong>Evang</strong>elische Militärseelsorge<br />

Militärdekanin Dr. Barbara Hepp<br />

Tel. 089 600 427 23,<br />

barbara.hepp@unibw.de<br />

Weltladen<br />

Maurermeistergasse 4, 85435 <strong>Erding</strong><br />

Tel. 945 58 72, Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Sa. 9.30-13 Uhr,<br />

Mo, Di, Do & Fr. 14.30-18 Uhr

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