Programmheft zum Download - ebw Bamberg
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Gesellschaft, Verantwortung<br />
Gesellschaft, Verantwortung<br />
6 Doch gibt es auch Kritiker: die Religion habe sich auf das<br />
Religiöse zu konzentrieren und die Trennung zwischen Staat<br />
und Kirche in einer säkularen Welt unbedingt einzuhalten.<br />
Wo hat die Theologie und die Kirche einen „öffentlichen“<br />
Auftrag? Wie lässt sich der beschreiben und welche Folgerungen<br />
ergeben sich daraus für die evangelische Erwachsenenbildung?<br />
7<br />
Termin: So. 03.03.2013, 16.15 Uhr<br />
Ort: collegium oecumenicum, Josef-Kindshoven-Str. 5<br />
Referenten: Prof. Dr. Wolfgang Schoberth, Lehrstuhl für Systematische<br />
Theologie an der Friedrich-Alexander Universität<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
40 Jahre Evangelisches Bildungswerk<br />
im Dekanatsbezirk <strong>Bamberg</strong> e.V.<br />
Jubiläumsfeier<br />
Wir laden herzlich ein mit uns zu feiern.<br />
15.30 Uhr Ankommen bei Kaffee und Kuchen<br />
16.00 Uhr Geistlicher Impuls, Dekan Otfried Sperl<br />
16.15 Uhr Festvortrag<br />
17.30 Uhr Buffet, Grußworte und Einblick in das <strong>ebw</strong> <strong>Bamberg</strong><br />
Musikalische Unterhaltung: Jazz-Combo der Otto-Friedrich-<br />
Universität unter Leitung von Dr. Roland Kocina<br />
Wir bitten um Anmeldung unter Tel. 0951-26395<br />
Termin: So. 03.03.2013, 15.30 – 18.30 Uhr<br />
Ort: collegium oecumenicum, Josef-Kindshoven-Str. 5<br />
Warum der Glaube politisch ist – Folgerungen<br />
für die evangelische Erwachsenenbildung<br />
Festvortrag<br />
Bei wichtigen ethischen, gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen,<br />
medizinischen und rechtlichen Fragen wird die<br />
Theologie vom Parlament und auch von Unternehmen um<br />
Einschätzung gebeten, wenn anstehende Entscheidungen<br />
Folgen für Individuum und Gesellschaft haben (Ethikrat).<br />
Kirche mischt sich aber auch ungefragt mit guten theologischen<br />
Gründen ins politische und gesellschaftliche Geschehen<br />
ein und stützt sich dabei auf biblische Traditionen wie<br />
das Prophetentum (Anklage bei Unrecht) und auf jüdischchristliche<br />
Grundwerte (Solidarität und Gerechtigkeit).<br />
Heilkunst oder Kundendienst – Integrierte<br />
Medizin als Modell ärztlichen Handelns<br />
Vortrag und Gespräch<br />
Eine Integrierte Medizin im Sinne Thure von Uexkülls wird<br />
in Zeiten einer zunehmenden Rationalisierung und Kommerzialisierung<br />
immer wichtiger. Die Fokussierung auf einzelne<br />
messbare Parameter in der modernen Medizin lässt<br />
den kranken Menschen oft einsam zurück.<br />
Die Akademie für Integrierte Medizin tritt für einen Paradigmenwechsel<br />
ein und will „den Dualismus einer Medizin für<br />
seelenlose Körper und einer Medizin für körperlose Seelen“<br />
(Thure von Uexküll) überwinden. Integrierte Medizin nutzt<br />
die Errungenschaften der Schulmedizin, sieht zugleich aber<br />
den Patienten als Interpreten seiner Umwelt und versucht,<br />
ihn in seiner nur ihm gehörigen, individuellen Wirklichkeit<br />
zu verstehen.<br />
Von der neuen Sichtweise profitieren gerade Kranke mit<br />
schwierigen Erkrankungs- und Behandlungssituationen.<br />
Heilung und der Umgang mit einer chronischen Krankheit<br />
werden gefördert. Die Beziehung zwischen Patient und Arzt<br />
gewinnt an Tiefe und Lebendigkeit. Die Krankenbehandlung<br />
kann so wieder zu einem erfüllenden Beruf werden.<br />
Termin: Fr. 15.03.2013, 19.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Hospiz Akademie, Lobenhoffer Str. 10, <strong>Bamberg</strong><br />
Referent: Dr. Sven Eisenreich, Arzt für Psychosomatische Medizin<br />
und Psychotherapie, Frankfurt/M., Vorstandsmitglied<br />
der Thure von Uexküll-Akademie für Integrierte Medizin<br />
Gebühr: € 8,–<br />
Anmeldung: bis 08. März 2013 unter Tel. 0951 / 955 07 22<br />
Kooperation: mit der Hospiz-Akademie <strong>Bamberg</strong>