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Bürgermeister Heinz Hüppe - Stadt Hörstel

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2. Rückkauf der Netze<br />

In der heutigen nichtöffentlichen Sitzung haben wir uns unter der großen Überschrift<br />

"Rückkauf der Netze" mit den ersten Schritten zur Gründung eigener <strong>Stadt</strong>werke<br />

auseinandergesetzt. Um diese <strong>Stadt</strong>werke zu gründen ist es notwendig, dass die beteiligten<br />

7 Städte und Gemeinden strategische Partner finden. Diese Auswahl ist bei<br />

uns heute in der nichtöffentlichen Sitzung erfolgt. Trotz der schwierigen Thematik ist<br />

es bisher gelungen, alle 7 Städte und Gemeinden zusammenzubringen und die notwendigen<br />

Beschlüsse in diesen Städten und Gemeinden zu fassen. Ich bin davon<br />

überzeugt, dass wir auch in Zukunft erfolgreich interkommunal zusammenarbeiten,<br />

um dann zu einem schlagkräftigen <strong>Stadt</strong>werk im Tecklenburger Land zu kommen.<br />

Die Gründung von <strong>Stadt</strong>werken, der Verkauf von Gas und Strom und der angestrebte<br />

Rückkauf der Netze wird, davon bin ich überzeugt, zu mehr finanziellen Spielräumen<br />

führen, auch wenn wir einen Rückkauf über Kredite finanzieren müssen. Mittelfristig<br />

kann ich mir vorstellen, dass der Tätigkeitsbereich der zu gründenden <strong>Stadt</strong>werke<br />

über den bis jetzt skizzierten Aufgabenbereich hinausgeht. Hier kann z. B. über die<br />

Übernahme der Aufgaben der Schmutz- und Regenwasserkanalisation, der Wasserversorgung,<br />

aber auch über die Breitbandversorgung der Bevölkerung nachgedacht<br />

werden. Ich bin der Überzeugung, dass es richtiger ist, wenn die Breitbandversorgung,<br />

die Versorgung mit Glasfaserkabel, in kommunaler Hand liegt und die Kommunen<br />

und damit die Bevölkerung nicht von einzelnen Anbietern abhängig sind.<br />

3. Schaffung von Windparks<br />

Gerade in diesem Jahr ist intensiv über die Schaffung von Windvorrangzonen diskutiert<br />

worden. Nach den derzeitigen Planungen sind zwei bzw. drei Windvorrangzonen<br />

in Riesenbeck und derzeit eine in Dreierwalde vorgesehen. Die Ausweisung dieser<br />

Windvorrangzonen, in denen Bürgerwindparks entstehen sollen und müssen, ist bisher<br />

von der <strong>Stadt</strong>, aber auch vom Kreis Steinfurt, wesentlich unterstützt worden.<br />

Letztendlich kann diese Ausweisung im Rahmen eines Flächennutzungsplanes aber<br />

nur dann erfolgen, wenn auch der Regionalplan geändert bzw. neu aufgestellt wurde.<br />

Nach dem derzeitigen Stand ist damit frühestens Ende 2014 zu rechnen.<br />

Die Ausweisung dieser Zonen macht es für die <strong>Stadt</strong> <strong>Hörstel</strong> aber auch erforderlich,<br />

Abstimmungsgepräche mit den Kommunen Saerbeck und Emsdetten zu führen, da<br />

diese ebenfalls an deren Nordgrenze, also zur Grenze unserer geplanten Windvorrangzonen,<br />

Windparks errichten wollen. Hier muss eine gegenseitige<br />

Rücksichtsnahme erfolgen. Weiterhin können Windvorrangzonen und damit die Errichtung<br />

von Windkraftanlagen nicht dazu führen, dass es zu erheblichen Beeinträchtigungen<br />

der Bevölkerung kommt. Ein Ausgleich zwischen den Betreibern der Zonen<br />

und der möglicherweise beeinträchtigten Bevölkerung ist herzustellen. Falls es, aus<br />

welchen Gründen auch immer, nicht gelingen sollte Windvorrangzonen auszuweisen,<br />

ist es aufgrund der Gesetzeslage und der Rechtsprechung möglich, einzelne Wind-

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