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Editorial - Avacon

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4Herbst 2013<br />

kommunal.info<br />

Informationen und Hintergrundberichte<br />

www.kommunalinfo.avacon.de<br />

<strong>Editorial</strong><br />

Sehr geehrte Leserinnen<br />

und Leser,<br />

mit rund 1.800 Beschäftigten<br />

an den<br />

15 Betriebs- und Ausbildungsstandorten<br />

ist <strong>Avacon</strong> fest in<br />

Nieder sachsen und in<br />

Sachsen-Anhalt verwurzelt.<br />

Unsere Mitarbei<br />

t erinnen und Mitarbeiter<br />

stammen in den meisten Fällen aus<br />

der Region. Ihre Familien sind oft<br />

seit Genera tionen in ihren Heima t -<br />

orten zu Hause und sie gestalten<br />

dort das gesellschaftliche Leben<br />

mit – am Arbeitsplatz ebenso wie in<br />

der Freizeit. Sie alle ver deut lichen,<br />

dass unser Bekenntnis zur Region<br />

kein Lippen bekennt nis ist, sondern<br />

alltäglich gelebt wird.<br />

Wenn Sie sich einen anschaulichen<br />

Eindruck über <strong>Avacon</strong> als regionalen<br />

Strom- und Gasnetzbetreiber verschaffen<br />

möchten, reichen knapp<br />

zwei Minuten aus: So lange dauert<br />

der aktuelle Unternehmensfilm, den<br />

Sie sich auf www.avacon.de ansehen<br />

können. Nehmen Sie sich ruhig<br />

einmal die Zeit. Es lohnt sich. Ich<br />

wünsche Ihnen eine informative<br />

Lektüre.<br />

Seite 2<br />

Engagiert nach Dienstschluss<br />

So weitläufig wie das Netzgebiet, so vielfältig ist das<br />

ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Wir stellen Ihnen einige der stillen<br />

Helden des Alltags vor.<br />

Seite 4<br />

Biesestrom aus Osterburg<br />

Um Strom vor Ort zu erzeugen und von der Energiewende<br />

zu profitieren, gründen die Hansestadt und<br />

die <strong>Avacon</strong> Natur GmbH die „Energiewerke Osterburg“.<br />

Seite 7<br />

Hausbesuch bei Meister Adebar<br />

Die Aufzucht von Jungstörchen und erfolgreichen<br />

Vogelschutz konnten Schüler beim Klassenausflug<br />

zum Storchenhof Loburg live verfolgen.<br />

Michael Söhlke<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

<strong>Avacon</strong> AG<br />

weiter im Heft:<br />

6 Neue Straßenbeleuchtung: Sehnde spart jährlich rund 80.000 Euro.<br />

8 Zu gewinnen: drei KommunePlus-Gebäude-Thermografiepakete<br />

inkl. Energetischer Vor-Ort-Visite<br />

HJ


2 kommunal.info Engagement<br />

Nach der Arbeit in die Schule:<br />

Nicole Spalik, Sachbearbeiterin<br />

am <strong>Avacon</strong>-Standort Gardelegen,<br />

leitet die AG Wissenschaft<br />

an der Grundschule Estedt.<br />

Engagiert nach Dienstschluss<br />

Die Verbundenheit von<br />

<strong>Avacon</strong> mit der Region<br />

unter streichen unsere vielen<br />

Mitarbeiter, die sich an<br />

ihren Wohnorten auf unterschiedlichste<br />

Weise für das<br />

Gemeinwohl stark machen.<br />

Regional verwurzelt<br />

Im Sport bildet <strong>Avacon</strong> seit vielen<br />

Jahren ein Team mit dem Niedersächsischen<br />

Fußballverband sowie<br />

dem Handball-Verband Sachsen-<br />

Anhalt. Bei „Jugend forscht“ ist<br />

<strong>Avacon</strong> Partner beim Landeswettbewerb<br />

in Sachsen-Anhalt. Die Altmark<br />

Zeitung kürt gemeinsam mit<br />

der Sparkasse Altmark West und der<br />

Kreissparkasse Stendal sowie <strong>Avacon</strong><br />

die „Menschen des Jahres“: Bürger,<br />

die in Sport, Kultur und Gesellschaft<br />

besonders engagiert sind.<br />

| www.avacon.de |<br />

Wie groß die Hilfsbereitschaft in der Not<br />

ist, hat sich bei der Hochwasserkatastrophe<br />

in diesem Sommer gezeigt. <strong>Avacon</strong>-<br />

Mitarbeiter wie Stefan Bosse (Dokumentation<br />

in Gehrden), Frank Thieme (Einsatz<br />

planung in Lüneburg), Eike Utecht<br />

(Netzmonteur in Schöningen), Carsten<br />

Brecht (Spezialmonteur in Oschers -<br />

leben), Maik Hackert (Koordinator in<br />

Garde legen), Uwe-Rüdiger Urban und<br />

Thomas Gniech (beide Netzkundenbetreuung<br />

Region Süd), Andreas Langer<br />

(Koordinator Netzteam Genthin Nord)<br />

oder Hartmut Jäger (Kommunalreferent<br />

Lüneburg) können das bestätigen: Als<br />

Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren<br />

oder des Technischen Hilfswerks waren<br />

sie vom Dienst freigestellt. Sie sind aber<br />

nur einige Beispiele für die vielen Beschäftigten,<br />

die sich nach Dienstschluss<br />

im Angel-, Hunde sport-, Heimat- oder<br />

Schützen verein, dem Roten Kreuz oder<br />

der DLRG, im Sportclub oder dem Förderverein<br />

der örtlichen Schule engagieren.<br />

Alle vereint der selbstlose Einsatz für<br />

eine gute Sache, der meist still und im<br />

Hintergrund erfolgt, dessen Bedeutung<br />

aber nicht hoch genug einzuschätzen ist.<br />

Grund genug, einige von ihnen einmal<br />

näher vor zustellen. Wenn Nicole Spalik<br />

am Freitagmittag ihren Arbeitsplatz als<br />

Sachbearbeiterin in der Dokumentation<br />

am Standort Garde legen verlässt, geht sie<br />

wieder in die Schule. Freiwillig, denn die<br />

40-Jährige leitet die AG Wissenschaft an<br />

der Peter-Härtling-Grundschule in Estedt.<br />

Experimente in der 6. Stunde<br />

„Die Anregung kam von meinen beiden<br />

Söhnen. Sie wollten die Experimente, die<br />

wir zu Hause machen, auch mal in der<br />

Schule ausprobieren“, blickt Nicole Spalik<br />

zurück. Die Anfrage bei der Grundschule<br />

war will kommen. Seit rund drei Jahren<br />

leitet sie jeden Freitag die AG mit viel<br />

Leiden schaft, alters gerechtem Wissenshunger<br />

und ehrenamtlich. „In Absprache<br />

mit meinem Vorgesetzten kann ich freitags<br />

etwas eher Schluss machen, hole die<br />

Stunden aber an anderen Tagen nach.<br />

Über die finan zielle Unterstützung von<br />

<strong>Avacon</strong> freuen wir uns sehr. Das Geld dient<br />

zur Anschaffung von Baukästen, Batterien<br />

oder Bas tel material.“<br />

Engagement für engagierte Mitarbeiter<br />

Denn im Rahmen des „Ehrensache“-Programms<br />

unterstützt <strong>Avacon</strong> die Projekte<br />

ehrenamtlich engagierter Mitarbeiter<br />

wie Nicole Spalik, die einmal pro Jahr


Engagement kommunal.info 3<br />

zweckgebundene Zuwendungen von bis<br />

zu 500 Euro beantragen können. Mit dem<br />

„Tatsache“-Programm stellt <strong>Avacon</strong> zudem<br />

Mitarbeiter, die sich mit Kollegen für<br />

einen guten Zweck einsetzen, bis zu zwei<br />

Tage von der Arbeit frei. Beide Programme<br />

verdeut lichen, wie wichtig<br />

<strong>Avacon</strong> das regionale Engagement der<br />

Beschäftigten ist.<br />

Liebe zu großen und kleinen Vierbeinern<br />

Uwe Selle ist Pferden sehr nah, kommt<br />

aber aus Zeitmangel nur noch selten<br />

selbst zum Reiten. Der 49 Jahre alte<br />

Spezial monteur am Standort Oschersleben<br />

ist 1. Vorsitzender des Reit- und<br />

Fahrvereins Derenburg (Stadt Blankenburg).<br />

Am Wochenende ist er regelmäßig<br />

als Kampfrichter bei Reitturnieren unterwegs.<br />

„Wenn ich dann eigentlich Bereitschaftsdienst<br />

hätte, kann ich den im Kollegenkreis<br />

tauschen”, freut er sich über<br />

das Entgegenkommen von Arbeitskollegen<br />

und Vorgesetzten. Vierbeiner sind<br />

auch das große Hobby von Petra Reese,<br />

Sachbearbeiterin in Schöningen. Die<br />

51-jährige gebürtige Süpplingerin ist seit<br />

rund 30 Jahren Hundebesitzerin, immer<br />

waren es Schäferhunde. Seit 15 Jahren ist<br />

sie die 1. Vorsitzende des Hunde sportvereins<br />

Grasleben (Landkreis Helmstedt).<br />

„Wir legen großen Wert auf ein gutes Benehmen<br />

unserer Tiere, das regelmäßig<br />

trainiert wird. Wir gehen auch nicht nur<br />

mit dem Hund raus, wir betreiben richtigen<br />

Schutzhundesport”, wie Petra Reese<br />

herausstellt. Torsten Fette wiederum ist<br />

Betreuer und Elternvertreter beim Sportverein<br />

Algermissen. „Und das, obwohl ich<br />

selbst nie Fußball gespielt habe“, so der<br />

42 Jahre alte Regionalmonteur am Stand-<br />

Nehmen sich viel Zeit für ihr Ehrenamt (v. l. n. r.): Eike Utecht, Netzmonteur in Schöningen<br />

und Truppführer beim THW; Uwe Selle, Spezialmonteur in Oschersleben und 1. Vorsitzender<br />

des Reit- und Fahrvereins Derenburg; Petra Reese, Sachbearbeiterin in Schöningen<br />

und 1. Vorsitzende des Hundesportvereins Grasleben, und Torsten Fette, Regionalmonteur<br />

in Sarstedt und Betreuer beim SV Algermissen (Foto unten rechts, rotes T-Shirt, mit der<br />

aktuellen U9 in ihren neuen <strong>Avacon</strong>-Trikots.)<br />

ort Sarstedt. Seine beiden Söhne haben<br />

ihn dazu gebracht, nach Feier abend Abschlussfahrten<br />

zu organisieren oder die<br />

Jugendmannschaften am Wochenende zu<br />

Auswärtsspielen zu fahren.<br />

Ob in Vereinen und mit Funktion organisiert,<br />

zu regelmäßigen Zeiten oder spontan<br />

und anlassbezogen: Ohne das ehrenamtliche<br />

Engagement, wie das der vielen<br />

<strong>Avacon</strong>-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter,<br />

würde unser Gemeinwesen längst<br />

nicht so gut funktionieren. Vielmehr ist es<br />

eine Grundlage für eine lebenswerte<br />

Gemeinschaft. Der Gesetzgeber hat dies<br />

erkannt und die Ehrenamtspauschale<br />

rückwirkend zum 1. Januar 2013 von 500<br />

auf 720 Euro angehoben und die Haftungsregelungen<br />

gelockert. Für alle ehrenamtlich<br />

Tätigen gibt es einen Gedenk- und<br />

Aktionstag: Jährlich am 5. Dezember wird<br />

der „Internationale Tag des Ehrenamtes“<br />

begangen und in Berlin werden die Verdienstorden<br />

an besonders engagierte<br />

Personen vergeben. Die Stadt Genthin<br />

zum Beispiel wollte nicht so lange warten<br />

und hat das traditionelle Rathausfest<br />

am 3. Oktober ihren ehrenamtlich tätigen<br />

Bürgern gewidmet.<br />

Kurz notiert<br />

Demografiepreis Sachsen-Anhalt<br />

Am 14. Oktober 2013 wurde der<br />

erste Demografiepreis an Personen,<br />

Institutionen und Unternehmen<br />

verliehen, die den Demografiewandel<br />

mitgestalten. Die Gewinner:<br />

Bürgerinitiative Stendal,<br />

KinderStärken e.V., Harz AG – Initiative<br />

Wachstumsregion, Zahnarzt<br />

Dr. Manfred Bote, Einheitsgemeinde<br />

Osterwieck und Seniorenvertretung<br />

Magdeburg e. V.<br />

| www.sachsen-anhalt.de |<br />

Energiewende(n) im Museum<br />

Das Museum für Energiegeschichte(n)<br />

in Hannover eröffnet<br />

am 8. November 2013 die neue<br />

Sonderausstellung „Energiewende(n).<br />

Geschichte, Hintergründe,<br />

Visionen“. Sie zeigt die<br />

Entwicklungen der letzten<br />

130 Jahre, informiert über die<br />

Hintergründe der aktuellen Energiesituation<br />

in Deutschland und<br />

lenkt den Blick auf innovative<br />

Zukunftsprojekte. Die in Kooperation<br />

mit der Klimaschutz agentur<br />

Region Hannover und <strong>Avacon</strong><br />

Natur realisierte Ausstellung läuft<br />

bis zum 31. Oktober 2014.<br />

| www.energiegeschichte.de |<br />

Netzausbau im Harz geht voran<br />

Anfang September hat <strong>Avacon</strong><br />

am Umspannwerk Hüttenrode<br />

(Stadt Blankenburg) ein 2007<br />

begonnenes Modernisierungsprojekt<br />

erfolgreich abgeschlossen:<br />

Die Aufstockung von knapp<br />

150 Strommasten führt zu einer<br />

Steigerung der Übertragungsfähigkeit<br />

von 50 auf 120 Megawatt.<br />

Das Investitionsvolumen<br />

betrug circa 3,2 Millionen Euro.<br />

| www.avacon.de |


4 kommunal.info Standpunkt<br />

Nico Schulz, 40, seit 1888 der erste Bürgermeister der Hansestadt, der auch in Osterburg geboren wurde. Um sein Amt antreten zu können,<br />

hatte er 2011 sein Landtagsmandat niedergelegt. Seit Juli am Netz: die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Grundschule.<br />

„Strom ist für uns ein Standortfaktor“<br />

Gemeinsam mit der<br />

<strong>Avacon</strong> Natur GmbH macht<br />

sich Osterburg auf den<br />

Weg zur Energiewende.<br />

Bürger meister Nico Schulz<br />

erläutert, wie möglichst<br />

viel Energie vor Ort erzeugt<br />

und genutzt werden soll,<br />

um so die regionale Wirtschaft<br />

anzukurbeln.<br />

Hansestadt Osterburg<br />

Osterburg (Altmark) ist eine<br />

Einheitsgemeinde im Landkreis<br />

Stendal. Sie zählt rund 10.500 Einwohner<br />

und liegt 25 Kilometer<br />

nördlich von Stendal am Zusammenfluss<br />

von Biese und Uchte.<br />

Die Stadt verspricht sich wirtschaftliche<br />

Impulse durch die<br />

Ansiedlung weiterer Industrieund<br />

Gewerbebetriebe mit dem<br />

bis 2022 geplanten Bau der<br />

Autobahn A 14.<br />

| www.osterburg.de |<br />

Wie will die Einheitsgemeinde Osterburg<br />

von der Energiewende profitieren?<br />

Wir wollen Strom aus erneuerbaren<br />

Ener giequellen vor Ort erzeugen und<br />

den Bürgern sowie der regionalen Wirtschaft<br />

als ,Biesestrom‘ anbieten. Das<br />

halte ich langfristig für die günstigere<br />

Variante der Energieversorgung.<br />

Welche Maßnahmen wurden dazu bereits<br />

umgesetzt oder sind geplant?<br />

Ende Juli haben wir auf dem Dach der<br />

Grundschule eine erste Photovoltaik anlage<br />

(PV-Anlage) in Betrieb genommen.<br />

Für das städtische Hallenbad der Landessportschule<br />

planen wir die Installation<br />

eines effizienten, erdgasbetriebenen<br />

Blockheizkraftwerkes. Zudem prüfen wir<br />

die Errichtung weiterer PV- oder Anlagen<br />

mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), wo es<br />

sich rechnet. Mittelfristig wollen wir zwei<br />

oder drei eigene Windkraftanlagen auf<br />

städtischem Grund errichten und auch<br />

betreiben. Daran sollen auch die Bürger<br />

beteiligt werden, damit sie von der Wertschöpfung<br />

profitieren. Ich möchte, dass<br />

das Geld vor Ort verdient wird und nicht<br />

abfließt.<br />

Welche Rolle spielen dabei Partner?<br />

Wir sind froh, dass es noch eigene Stadtwerke<br />

in Osterburg gibt, die sich auf die<br />

Wärme versorgung konzentriert haben.<br />

Die Errichtung neuer PV- oder KWK-Anlagen<br />

würde sie aber überfordern. Es<br />

geht ja um äußerst komplexe technische,<br />

wirtschaftliche und juristische Fragen.<br />

Daher wollten wir die Erfahrung eines<br />

großen und erfahrenen Energie unternehmens<br />

mit ins Boot holen.<br />

Warum fiel die Wahl auf <strong>Avacon</strong>?<br />

Es hatten sich einige Unternehmen beworben.<br />

Letztlich aber fiel die Entscheidung<br />

einstimmig. Mit ausschlaggebend<br />

war die langjährige gute Beziehung und<br />

das Vertrauensverhältnis zu <strong>Avacon</strong>. Wir<br />

erhoffen uns mit dem Know-how und der<br />

wirtschaftlichen Dynamik von <strong>Avacon</strong>, die<br />

Prozesse schnell und ordentlich realisieren<br />

zu können. Dazu gründen wir gemeinsam<br />

die „Energiewerke Osterburg“, an der<br />

die Stadtwerke Osterburg zu 51 Prozent<br />

und die <strong>Avacon</strong> Natur GmbH zu 49 Prozent<br />

beteiligt sein werden.<br />

In welchem Zeithorizont planen Sie?<br />

Mit dem Bau der Autobahn A 14 bis 2022<br />

verbessert sich die Verkehrsanbindung,<br />

von der ich mir die Errichtung eines dritten<br />

Industrie- und Gewerbegebietes erhoffe.<br />

Um neue Arbeitsplätze in Osterburg<br />

zu schaffen, bedarf es der Ansiedlung<br />

weiterer Unternehmen. Günstige<br />

Energiekosten sind dann ein weiterer<br />

Standort faktor, der für Osterburg spricht.<br />

Wie ist es um die Zustimmung aus dem<br />

Rat und der Bevölkerung bestellt?<br />

Bislang hat die Gesellschafterversammlung<br />

der Stadtwerke, der Vertreter sämtlicher<br />

im Rat vertretenen Parteien angehören,<br />

alle Beschlüsse einstimmig gefasst.<br />

Ich bemühe mich, dass es so bleibt.


Aktuell kommunal.info 5<br />

Altes in neuem Licht<br />

Illumination der Helmstedter St. Stephani-Kirche<br />

Die Helmstedter Innenstadt war voll wie Touristenstädte an<br />

einem schönen Sommerabend zur Urlaubszeit: Bei der siebten<br />

Kulturnacht am 14. September 2013 genossen und erkundeten<br />

die Besucher die Orte, die sonst oft nicht zugänglich sind. So<br />

konnten Touristen – aber auch besonders die Helmstedterinnen<br />

und Helmstedter – ihre Stadt bei Musik und Literaturveranstaltungen<br />

sowie beim Einkehren und Bummeln durch die nächtlichen<br />

Straßen in einem ganz anderen Flair erleben.<br />

Mit Einbruch der Dunkelheit erstrahlte auch die von <strong>Avacon</strong> illuminierte<br />

St. Stephani­ Kirche in neuem Licht, die hinter rot angestrahlten<br />

Bäumen in <strong>Avacon</strong>-Grün mit weißen Akzenten in Szene<br />

gesetzt wurde. Acht LED-Leuchten sorgten zusammen mit<br />

24 Außen flutern und 14 Scheinwerfern dafür, dass Details der Fassade<br />

und das Bauwerk als ganzes spektakulär beleuchtet wurden.<br />

Möglich gemacht hat diese Aktion das Tipp-Glück und das<br />

Fußballwissen der Helmstedterin Andrea Karwacki, die beim<br />

Kommune Plus-Tippspiel zur Fußball-Europameis terschaft 2012<br />

den dritten Platz belegte und eine Illumination gewann, die<br />

<strong>Avacon</strong> nun einlöste.<br />

Auch Helmstedts Bürgermeister Wittich Schobert freute sich über<br />

die alte Sehenswürdigkeit der Stadt im neuen Licht: „So habe ich<br />

die St. Stephani-Kirche noch nie gesehen. Die Illumina tion war ein<br />

schöner Hingucker in unserer Kulturnacht, die Jahr für Jahr mehr<br />

Leute anzieht und mit ihren Attraktionen zeigt, wie liebens- und<br />

lebenswert unsere Stadt ist – für ihre Bewohner wie auch für Besucher.“<br />

Falls Sie Interesse<br />

an der Illumination von<br />

Gebäuden haben,<br />

sprechen Sie bitte<br />

Ihren Kommunalreferenten<br />

an.<br />

Weitere Informationen<br />

über das Kommune Plus-<br />

Modul „Illumination“<br />

finden Sie unter<br />

www.kommuneplus.de<br />

Neue KommunePlus-Module<br />

KommunePlus, das Service- und Dienstleistungsprogramm<br />

von <strong>Avacon</strong> für die Städte und Gemeinden, bietet<br />

Ihnen jetzt eine größere Bandbreite: Mit dem neuen<br />

Modul „Thermografie für Photovoltaikanlagen“ werden<br />

mögliche Schwachstellen sichtbar, um Folgeschäden oder<br />

einem Ausfall der Anlage vorzubeugen.<br />

Bei der „Energetischen Vor-Ort-Visite“ prüfen die Energieexperten<br />

von <strong>Avacon</strong> kommunale Liegenschaften. Unmittelbar<br />

danach erfolgt vor Ort eine erste Einschätzung.<br />

Auf Seite 8 verlosen wir drei KommunePlus-Gebäude-<br />

Thermo grafiepakete inklusive Energetischer Vor-Ort-<br />

Visite. Machen Sie mit! Weitere Informationen über die<br />

kos tensenkenden KommunePlus-Module finden Sie unter:<br />

| www.kommuneplus.de |<br />

Genthin setzt auf neue Medien<br />

Als erste Kommune nimmt die Stadt Genthin am Projekt<br />

„Sag's uns einfach – Der Sachsen-Anhalt-Melder“ teil.<br />

Bürger der Stadt können über ihr Handy oder Smartphone<br />

zum Beispiel neue Schlaglöcher, defekte Straßenlaternen<br />

oder illegale Müllkippen an die zuständigen<br />

Behörden melden. Ziel ist, deren Bearbeitung zu beschleunigen<br />

und zu vereinfachen.<br />

Zudem hat die Stadt im Jerichower Land im August den<br />

sogenannten „e-Stadtrat“ eingeführt: Jedes Ratsmitglied<br />

wurde mit einem iPad und der notwendigen Software<br />

ausgestattet. Beide sind nur für die Ratsarbeit vorgesehen<br />

und sollen Papier und Stifte weitestgehend ersetzen.<br />

In einer der nächsten Ausgaben werden wir über den<br />

weiteren Projektverlauf berichten.<br />

| www.stadt-genthin.de |<br />

Internet für den ländlichen Raum<br />

Die Landesregierung in Magdeburg will, dass bis 2020<br />

alle Haushalte und Unternehmen mit Datenanschlüssen<br />

versorgt sind, die Übertragungskapazitäten von mindestens<br />

50 MBit/sec ermöglichen. Ab 2014 soll der Ausbau<br />

mit insgesamt 100 Millionen Euro gefördert werden.<br />

Ziel ist vor allem die Verbesserung der Versorgung im<br />

ländlichen Raum. Bislang gibt es in Sachsen-Anhalt noch<br />

viele Gemeinden ohne kabelgebundenen DSL-Anschluss.<br />

Kommunen, die den Ausbau vorantreiben wollen, müssen<br />

die Investition mit 20 bis 25 Prozent der geförderten<br />

Summe gegenfinanzieren.<br />

In Mellendorf (Gemeinde Wedemark) erprobt <strong>Avacon</strong> seit<br />

April 2013 gemeinsam mit der HTP GmbH die zukunftsfähige<br />

Breitband-Infrastruktur mit modernen Glasfaserverbindungen<br />

im Rahmen der Gebietserschließung.<br />

???<br />

Hätten Sie’s gewusst?<br />

Bei LED-Leuchten bringt – vereinfacht dargestellt – Strom ein Licht<br />

emittierendes Halbleiter-Bauelement (Diode) zum Erstrahlen. Dagegen<br />

wird bei einer Glühlampe ein Wolframdraht zum Glühen gebracht,<br />

wobei rund 95 Prozent des Stroms als Wärme verloren gehen.<br />

Bei der Energiespar- oder Kompaktleuchtstofflampe findet eine<br />

Gasentladung von zum Beispiel Argon statt. LED-Leuchten sind zwar<br />

teurer in der Anschaffung, sie sind aber besonders sparsam im Strom ­<br />

verbrauch und liegen mit einer Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden<br />

bei den Gesamtkosten und auch den CO 2<br />

-Emissionen weit vorn.<br />

Mehr über die Geschichte der elektrischen Beleuchtung finden Sie<br />

im Museum für Energiegeschichte(n) — www.energiegeschichte.de<br />

Zahl des Monats<br />

48 Auszubildende<br />

haben im August 2013 ihre Berufsausbildung<br />

bei <strong>Avacon</strong> begonnen. Insgesamt erlernen<br />

derzeit 180 junge Menschen aus der Region<br />

einen technischen oder kaufmännischen<br />

Beruf bei <strong>Avacon</strong>. Hinzu kommen 147 Auszubildende<br />

von Kooperationsunternehmen,<br />

die <strong>Avacon</strong> mit ausbildet.<br />

Detaillierte Infos gibt es unter www.avacon.de/Ausbildung


6 kommunal.info Aus der Region<br />

Ökostrom und LED-Leuchten<br />

Jährlich rund 80.000 Euro geringere Energiekosten und 230 Tonnen weniger CO 2 :<br />

Die Modernisierung der Straßenbeleuchtung rechnet sich für die Stadt Sehnde.<br />

„Wie es immer so ist: Dem einen waren<br />

die neuen LED-Leuchten anfangs etwas<br />

zu hell, dem anderen waren sie ein wenig<br />

zu dunkel. Aber nach einer kurzen Gewöhnungsphase<br />

hat die große Kostenersparnis<br />

letztlich alle überzeugt“, lautet<br />

das Zwischenfazit von Carl Jürgen<br />

Lehrke, Bürgermeister in Sehnde, nach<br />

der Modernisierung der Straßenbeleuch-<br />

Monika Sprengel, Sachgebiet Grünflächen<br />

und Umwelt der Stadt Sehnde, Roland Seifert,<br />

<strong>Avacon</strong>-Beleuchtungsexperte, und Carl Jürgen<br />

Lehrke, Bürgermeister der Stadt Sehnde<br />

(v. l. n. r.) unter einer der 925 neuen LED-Leuchten<br />

tung in der rund 23.000 Einwohner zählenden<br />

Stadt in der Region Hannover. Bis<br />

Mitte Juli 2013 haben Roland Seifert aus<br />

dem <strong>Avacon</strong>-Netzbetrieb am Standort<br />

Sarstedt und seine Kollegen in 925<br />

Straßen laternen die veralteten Quecksilber<br />

dampflampen (HQL) durch Licht<br />

emittierende Dioden (LED) ersetzt. Bei<br />

110 Laternen wurde gleichzeitig auch der<br />

Mast erneuert.<br />

Im Rahmen einer Ausschreibung hatte<br />

<strong>Avacon</strong> 2012 den Zuschlag für die technische<br />

Bestandsaufnahme mit anschließender<br />

Modernisierung der Straßenbeleuchtung<br />

erhalten. Die Entscheidung<br />

fiel zugunsten der LED-Leuchten aus. Ein<br />

Grund waren die attraktiven Förder mittel<br />

des Bundesumweltministeriums (BMU)<br />

über 25 Prozent der gesamten Investitionssumme<br />

von fast 600.000 Euro.<br />

Voraussetzung für die Bewilligung ist<br />

eine Energieeinsparung von mindestens<br />

60 Prozent. „Mit den neuen LED-Leuchten,<br />

die maximal 57 statt 250 Watt wie die alten<br />

benötigen, ist diese Vorgabe bereits<br />

erfüllt“, erklärt <strong>Avacon</strong>-Beleuchtungsexperte<br />

Roland Seifert. Die kalkulierte Energieeinsparung<br />

von 382.000 Kilowatt stunden<br />

pro Jahr führt zu einer Kostenersparnis<br />

von jährlich rund 80.000 Euro, womit<br />

sich die Investition innerhalb von rund<br />

sieben Jahren von allein bezahlt macht.<br />

„Zusätzlich verringern wir den CO 2 -Ausstoß<br />

um 230 Tonnen pro Jahr – für die<br />

sonst beispielsweise etwa 18.300 Buchen<br />

gepflanzt werden müssten”, hat Monika<br />

Sprengel aus dem Sachgebiet Grünflächen<br />

und Umwelt der Stadt Sehnde ermittelt.<br />

„Neben dem Bezug von Ökostrom<br />

für die Stadt ist die Modernisierung der<br />

Straßenbeleuchtung ein zentraler Baustein<br />

unseres umfangreichen Klimaschutzkonzeptes“,<br />

fasst Carl Jürgen<br />

Lehrke zusammen.<br />

Individuelle Lösungen von <strong>Avacon</strong><br />

Wenn <strong>Avacon</strong> auch Ihre Kommune bei<br />

der Modernisierung der Straßenbeleuchtung<br />

unterstützen soll, sprechen Sie Ihren<br />

Kommunalreferenten an. Das Kommune-<br />

Plus-Modul „Straßenbeleuchtung“ beinhaltet<br />

dazu eine Bestandsaufnahme mit<br />

Analyse des vorhandenen Einsparpotenzials,<br />

die Beratung zum Einsatz moderner<br />

Lichttechnik und die Umsetzung des<br />

er arbeiteten Konzeptes mit einer umfassenden<br />

Betreuung vor Ort. Weitere Informationen<br />

und anschauliche Praxisbeispiele<br />

finden Sie im Internet unter:<br />

| www.kommuneplus.de |<br />

Das Weyher Theater erfüllt Wünsche von Kindern & Erwachsenen<br />

3 × 4 Karten für „Das Sams“ zu gewinnen<br />

Ab 28. November 2013<br />

„Wir bieten unseren Besuchern Witz und<br />

Tempo vom mitreißenden Schauspiel über<br />

die Komödie und das Musical bis zum<br />

Weihnachtsmärchen“, erklärt Kay Kruppa,<br />

Intendant des Weyher Theaters. Ein Höhepunkt<br />

im Spielplan 2013 ist die Inszenierung<br />

von Paul Maars traumhaftem Kinderbuch<br />

„Das Sams“. Die ge nial erdachte Figur<br />

des frechen Wunscherfüllers entfaltet auf<br />

der Bühne eine komödiantische Kraft und<br />

vor allem ein freches Temperament, dem<br />

sich niemand entziehen kann. „Dank solch<br />

liebevoller Inszenierungen genießt das<br />

Weyher Theater weit über den Landkreis<br />

Diepholz hinaus einen erstklassigen Ruf“,<br />

unterstreicht Hermann Karnebogen, Kommunalreferent<br />

von <strong>Avacon</strong>, die das Weyher<br />

Theater seit Jahren unterstützt.<br />

Wir verlosen 3 × 4 Karten für die Aufführung<br />

am Freitag, den 6. Dezember 2013<br />

um 16 Uhr. Für die Teilnahme schicken Sie<br />

bitte bis zum 13. November 2013 eine<br />

E-Mail mit Angabe Ihrer Adresse und dem<br />

Betreff „Weyher Theater“ an kommunalinfo@avacon.de<br />

– weitere Termine und<br />

Infos unter | www.weyhertheater.de |<br />

Eine Woche voller Samstage<br />

Komödie für kleine und große Kinder von Paul Maar<br />

Kartenreservierung im Weyher Theater, Telefon (04203) 43 900<br />

oder www.weyhertheater.de


Aus der Region kommunal.info 7<br />

Meister Adebar ins Nest geschaut<br />

Die Aufzucht von Jungstörchen und erfolgreiche Maßnahmen zum Vogelschutz<br />

konnten Schüler beim Klassenausflug auf den Storchenhof Loburg live verfolgen.<br />

Dr. Christoph Kaatz (Foto links,<br />

mit Basecap im Hintergrund)<br />

erläutert der 3. Klasse der<br />

Grundschule Othfresen die<br />

Entwicklung der Vogelschutzmaßnahmen.<br />

Kameras in den<br />

Nestern übertragen die Bilder<br />

live, damit sich die Besucher<br />

des Storchenhofs in Loburg,<br />

wie z. B. die der Grundschule<br />

aus Derenburg (Foto rechts) anschaulich<br />

informieren können.<br />

Hätten Sie gewusst, dass verwaiste Jungstörche<br />

anderen Storchenpaaren ins Nest<br />

geschoben und von den „Pflegeeltern“<br />

großgezogen werden? Oder dass sich<br />

Störche an Vogelschutzmaßnahmen anpassen<br />

können? Davon überzeugen konnten<br />

sich Schülerinnen und Schüler der<br />

3. Klasse der Grundschule Othfresen in<br />

der Gemeinde Liebenburg (Landkreis<br />

Goslar) und der Diesterweg-Grundschule<br />

Derenburg (Stadt Blankenburg, Landkreis<br />

Harz). Sie haben im April und im Juni<br />

2013 den Storchenhof Loburg besucht.<br />

Die jeweils eintägigen Klassenausflüge<br />

hatten Ratsfrau Andrea Bestian (Liebenburg)<br />

und Derenburgs Ortsbürgermeister<br />

Reinhard Brandt bei der Verlosung in der<br />

kommunal.info gewonnen. Organisiert<br />

wurden die Klassenausflüge von Kirsten<br />

Gille, Antje Klimek und Thomas Braumann<br />

aus dem <strong>Avacon</strong>-Kommunalmanagement.<br />

„Besonders beeindruckt hat die Kinder<br />

die Fütterung der kleinen Storchen küken“,<br />

waren sich Andrea Bes tian und Cornelia<br />

Köhler, Rektorin der Diesterweg-Grundschule,<br />

einig. Um den Vögeln in ihren<br />

Nestern nicht zu nahe zu kommen, haben<br />

Dr. Michael und Dr. Chris toph Kaatz Kameras<br />

in den Nestern platziert, die die Fütterung<br />

live in den Schulungsraum übertragen.<br />

Vater und Sohn Kaatz kümmern<br />

sich insbesondere um die Weißstörche.<br />

Dazu gehört auch, über den Vogelschutz<br />

an Mittelspannungs leitung en zu informieren.<br />

„Zur Veranschau lichung der unterschiedlichen<br />

Maßnahmen der letzten<br />

zehn Jahre haben wir auf dem Storchenhof<br />

Loburg drei Originalleitungsmasten<br />

installiert“, erklärt Andreas Wöge, Leiter<br />

Netzteam Genthin Nord. Büschel abweiser<br />

zum Beispiel haben sich nicht so bewährt,<br />

wie bei der Installation vor einigen<br />

Jahren gedacht. Einige wenige Störche<br />

nutzten sie gar zum Nestbau. Wirksamer<br />

sind Isolatorenschläuche und die Verlängerung<br />

der Isolatoren. Sie verhindern,<br />

dass die Vögel durch einen Stromschlag<br />

verenden. Der Vogelschutz, für den<br />

<strong>Avacon</strong> insgesamt mehr als vier Millionen<br />

Euro investiert hat, zeigt erste Erfolge:<br />

„Die Verluste in diesem Jahr liegen deutlich<br />

unter denen der Vorjahre. Sachsen-<br />

Anhalt belegt bei der wirksamen Entschärfung<br />

von Mittelspannungsan lagen<br />

einen Spitzenplatz“, fasst Dr. Chris toph<br />

Kaatz zusammen.<br />

| www.storchenhof-loburg.de |<br />

Messbare Erfolge im Landkreis Nienburg/Weser<br />

Elektromobilität nimmt Fahrt auf<br />

„Auf der diesjährigen Nienburger Autoschau<br />

konnten wir die ganze Bandbreite<br />

der Elektromobilität präsentieren und<br />

(er)fahrbar machen. Vom Zweirad bis zum<br />

Pkw gab es für Interessierte die Möglichkeit<br />

für Testfahrten und Informationen<br />

zur Technik der Ladeinfrastruktur. Das<br />

Thema hat im Landkreis richtig Fahrt aufgenommen“,<br />

erklärt Frank Segin, Geschäftsführer<br />

der Klimaschutzagentur<br />

Mittelweser e.V. „Der Ausbau der Ladepunkte<br />

mit Stromtankstellen vor der Sparkasse<br />

in Stolzenau und im Nienburger<br />

Stadtgebiet stellt einen Meilenstein auf<br />

dem Weg zu mehr klimaschonender<br />

Mobilität dar. Die aktuell mehr als 30 im<br />

Landkreis zugelassenen Elektrofahrzeuge<br />

bestätigen unseren gemeinsamen Erfolg“,<br />

zieht <strong>Avacon</strong>-Kommunalreferent Bernd<br />

Heckmann eine Zwischenbilanz.<br />

<strong>Avacon</strong> hatte bereits die Ausarbeitung<br />

des Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis<br />

Nienburg/Weser begleitet und unterstützt<br />

als Mitglied und Sponsor die<br />

Klima schutzagentur und den Landkreis<br />

bei der Umsetzung kommunaler Energieprojekte<br />

und Informationskampagnen.<br />

| www.klimaschutz-kreis-ni.de |<br />

Stehen Seite an Seite für den Klimaschutz:<br />

Frank Segin, Geschäftsführer der Klimaschutzagentur<br />

des Landkreises Nienburg (rechts) und<br />

<strong>Avacon</strong>-Kommunalreferent Bernd Heckmann.


Ihr direkter Kontakt<br />

zu <strong>Avacon</strong><br />

Hartmut Jäger<br />

Kommunalmanagement<br />

Lindenstraße 45<br />

21335 Lüneburg<br />

T: 04131 - 7 04 - 3 15 39<br />

F: 04131 - 7 04 - 4 03 75<br />

hartmut.jaeger@eon-avacon.com<br />

Zu guter letzt!<br />

Hauptrolle: die Mitarbeiter<br />

„<strong>Avacon</strong>. Netze für neue Energie“<br />

lautet der Titel des Films, den<br />

Sie auf unserer Internetseite<br />

anklicken können. Im Mittelpunkt<br />

stehen die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die<br />

der neuen <strong>Avacon</strong> täglich ein<br />

Gesicht geben. Und von denen<br />

jeder einzelne seinen persönlichen<br />

Beitrag leistet, damit mehr<br />

als zwei Millionen Menschen<br />

rund um die Uhr mit Energie<br />

versorgt werden. In knapp zwei<br />

Minuten können Sie in eindrucksvollen<br />

Bildern sehen, wie <strong>Avacon</strong><br />

gemeinsam mit Kunden,<br />

Kommunen und Mitarbeitern<br />

neue Wege geht für die Zukunft<br />

der Energieversorgung und damit<br />

für die Zukunft der Region.<br />

| www.avacon.de |<br />

Die im Auftrag von <strong>Avacon</strong> neu gestaltete Trafostation sieht dem Original zum Verwechseln ähnlich.<br />

Bei Effi Briest zu Hause<br />

Lassen Sie sich auf Schloss Zerben ebenso inspirieren wie<br />

Theodor Fontane für seinen bekanntesten Roman.<br />

Der Ortsteil Zerben in der Einheitsgemeinde<br />

Elbe-Parey kann sich seit Anfang<br />

August über zwei Schlösser freuen: Das<br />

„erste“ Schloss Zerben wurde 1847 als einfaches<br />

Fachwerkhaus zu einer klassizistischen<br />

Schlossanlage ausgebaut. Rittergutsbesitzer<br />

Wolfgang von Plotho ließ<br />

das Schloss zu einer neubarocken dreiflügeligen<br />

Schloss anlage umbauen. „Seine<br />

Tochter Elisabeth, die am 26. Oktober<br />

1853 in Zerben ge boren wurde und deren<br />

Eltern dort begraben liegen, gilt als die<br />

Vorlage für Theodor Fontanes Schlüsselroman<br />

Effi Briest“, stellt Karola Nötzel,<br />

Mitarbeiterin der Verwaltung in Elbe-<br />

Parey, heraus. Zwischen 2000 und 2010<br />

wurde das nach dem Krieg zum Großteil<br />

zerstörte Schloss von der Gemeinde aufwendig<br />

saniert. Heute dient es als Veranstaltungsort<br />

von Hochzeiten und Geburtstagsfeiern<br />

sowie von Lesungen und Konzerten.<br />

Am 1. Dezember 2013 findet im<br />

Schloss ein Adventskaffee statt (Anmeldungen<br />

erbeten unter Tel. 039349-93410).<br />

Das „zweite Schloss Zerben“ wurde rund<br />

einhundert Meter entfernt auf der Ortsnetztrafostation<br />

dem Original täuschend<br />

echt nachempfunden. Markus Ronge und<br />

seine Kollegen von der Firma ART-EFX aus<br />

Potsdam haben die Netzstation im Auftrag<br />

von <strong>Avacon</strong> verschönert.<br />

„Beide Schlösser sind lohnenswerte Ziele<br />

für einen Tagesausflug nach Zerben im<br />

Jerichower Land“, freut sich Jutta Mannewitz,<br />

Bürgermeisterin von Elbe-Parey:<br />

„Die Besucher erwartet eine eindrucksvolle<br />

Schlossführung, auf der sie mehr<br />

über das Leben, Lieben und Leiden der<br />

Elisabeth von Plotho erfahren können.“<br />

| www.effis-zerben.de |<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Avacon</strong> AG<br />

Schillerstraße 3, 38350 Helmstedt<br />

kommunal-info@avacon.de<br />

www.avacon.de<br />

T: 05351 - 123 - 35766<br />

Christina Schulz (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion:<br />

Cora Landshuter, <strong>Avacon</strong> AG<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

Michael Decker, Annett Both (Layout)<br />

zahl + zeichen gmbh, Berlin<br />

Druck: SO51, Bad Harzburg<br />

Fotos: ART-EFX, Norbert Perner,<br />

Joachim Lührs und <strong>Avacon</strong><br />

KommunePlus-Thermografie pakete<br />

inkl. Vor-Ort-Visiten zu gewinnen<br />

Thermo grafiebilder machen in der kalten Jahreszeit am<br />

Besten sichtbar, wo Wärme ungenutzt ver loren geht.<br />

Wir verlosen drei Gebäude-Thermografiepakete aus dem<br />

<strong>Avacon</strong> Service- und Dienstleis tungsprogramm<br />

KommunePlus im Wert von jeweils rund 900 Euro.<br />

Bestandteile sind neben den Thermografie aufnahmen<br />

im Winter 2013/2014 eine fachmännische Begutachtung<br />

der kommunalen Einrichtung mit dem neuen Kommune-<br />

PlusModul „Energetische-Vor-Visite“. Sie erfahren an Ort<br />

und Stelle, mit welchen Maßnahmen sich die Energie -<br />

kosten am wirkungsvollsten reduzieren lassen.<br />

Weitere Infos finden Sie unter | www.kommuneplus.de |<br />

Nutzen Sie zur Teilnahme an<br />

der Verlosung das beigefügte<br />

Fax formular oder schicken Sie<br />

eine E-Mail an<br />

kommunal- info@avacon.de<br />

Einsende schluss ist der<br />

6. Dezember 2013. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.

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