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Top-Lehrlinge - Vorarlberg Online

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Gebrüder Weiss, Lauterach<br />

<strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong>


2 <strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />

FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

ZUM THEMA<br />

Marion Hofer<br />

Werdet nochmals jung!<br />

Es sind noch richtige Kinder.<br />

Ihre Körper sind<br />

schlaksig. Die Füße und<br />

Hände schon riesengroß. Im<br />

Gesicht jedoch immer noch<br />

das Mutterinstinkt auslösende<br />

Kindchenschema. Die Wandlungsphase<br />

zum Erwachsenwerden<br />

steht erst in den Startlöchern.<br />

Manche der Jungs<br />

und Mädchen stehen verloren<br />

in den riesigen Ausbildungshallen,<br />

bei anderen wird die<br />

kindliche Neugierde sofort geweckt<br />

und die Werkzeuge und<br />

Maschinen werden zu Spielzeugen,<br />

wie sie es aus der Lego-Welt<br />

oder vom Klassiker<br />

Matador her kennen.<br />

Der Ernst der Situation<br />

ist für die „Schnupperlehrlinge“<br />

kaum erkennbar.<br />

Die Konsequenz ihrer<br />

Entscheidung nicht annähernd<br />

real. Berufliche Träume<br />

wie Pilot, Astronaut und Co<br />

standen bei so manchem gestern<br />

noch auf der Tagesordnung.<br />

Heute jedoch schon<br />

läutet der Wecker den Tag der<br />

Wahrheit ein. Vor dem Teenie<br />

liegen nun acht Stunden Realität<br />

pur – Eltern und Ausbildner<br />

müssen sie bei der Hand<br />

nehmen. Sie könnten sich<br />

sonst in der Wirklichkeit aus<br />

den Augen verlieren.<br />

Tipps für die Schnupperlehre<br />

Die Eindrücke, die während<br />

der berufspraktischen<br />

Tage auf die<br />

Jugendlichen hereinbrechen,<br />

sind überproportional. Ein<br />

Labyrinth aus unzähligen<br />

offenen, aber auch verschlossenen<br />

Türen. Allein in <strong>Vorarlberg</strong><br />

bieten 2217 Unternehmen<br />

an die 180 Ausbildungen an.<br />

Wussten Sie, als<br />

14-Jährige/r, welche<br />

berufliche Laufbahn<br />

Sie einschlagen wollten? Oder<br />

war auch bei Ihnen der Weg<br />

zum beruflichen Erfolg steil<br />

und kurvenreich? Also, mal<br />

ganz ehrlich: Ich habe mich<br />

erst mit 30 Jahren für die Arbeit<br />

entschieden, die ich noch<br />

heute ausübe. Alles davor endete<br />

in der Sackgasse. Und<br />

dass ich Journalistin geworden<br />

bin, hat nur einen einzigen<br />

Grund: Ich konnte mich<br />

einfach nicht für einen einzigen<br />

Beruf entscheiden. Jetzt,<br />

als Verantwortliche für die<br />

Produkte „<strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong>“ sowie<br />

„Bildung und Seminare“<br />

habe ich tagtäglich die Chance,<br />

hineinzuschnuppern in Berufswelten,<br />

die mich allesamt<br />

faszinieren. Jede Arbeit ist einzigartig<br />

und etwas ganz Besonderes.<br />

Liebe Eltern und<br />

Ausbildner, erinnert auch an<br />

eure Berufswahl zurück.<br />

Werdet nochmal jung, fühlt<br />

auch wie 14-Jährige. Seid unsicher,<br />

ja ängstlich, aber auch<br />

neugierig auf die neue Arbeitswelt.<br />

Und legt die Arme<br />

um eure Kinder und euch anvertrauten<br />

Schnupperer und<br />

flüs tert ihnen ins Ohr: „Egal<br />

wie ihr euch entscheidet. Wir<br />

stehen hinter euch, unterstützen<br />

euch und fühlen mit<br />

euch . Das ist unsere und eure<br />

Zukunft. Wir packen gemeinsam<br />

an.“<br />

Die Vorbereitung ist das Um und Auf:<br />

Informiere dich über den Beruf, vereinbare selbst einen Termin<br />

und schick nicht deine Mama vor und bringe in Erfahrung,<br />

ob du etwas mitbringen musst.<br />

Der erste Eindruck zählt.<br />

Zeige dich von deiner besten Seite. Sei pünktlich, interessiert,<br />

konzentriert und höflich.<br />

Interesse zeigen:<br />

Sei aktiv, stelle Fragen zum Beruf und Arbeitsplatz,<br />

sei neugierig und zeig, was du kannst.<br />

Blum lädt interessierte Jugendliche und ihre Eltern am 1. Februar Schüler können sich während der berufskundlichen Tagen ein Bild<br />

von 9 bis 12 Uhr zum Infotag ins Werk 3 in Höchst ein.<br />

von ihrem Traumberuf machen und den Betrieb kennenlernen.<br />

Berufe hautnah erleben<br />

Wie das Wort „Schnuppern“<br />

schon sagt, bieten die berufspraktischen<br />

Tage die Möglichkeit,<br />

in ein Unternehmen hineinzuschauen,<br />

den Arbeitsalltag<br />

hautnah mitzuerleben und<br />

die Pflichten und Aufgaben des<br />

Wahlberufes kennenzulernen.<br />

Ob und in welchem Bereich<br />

Jugendliche eine Ausbildung<br />

beginnen, ist keine leichte<br />

Entscheidung. Wer bereits im<br />

zarten Alter von 14 Jahren ein<br />

Ziel vor Augen hat, tut sich<br />

leichter, ein Gespür dafür zu<br />

entwickeln, welches der richtige<br />

Weg sein könnte. Wer jedoch<br />

keine Vorstellungen davon<br />

hat, wohin der berufliche<br />

Pfad führen könnte, kann sich<br />

nur allzuleicht im Dschungel<br />

der Ausbildungsmöglichkeiten<br />

schnell verirren.<br />

Manfred Rein<br />

Präsident der<br />

Wirtschaftskammer<br />

<strong>Vorarlberg</strong><br />

Auch ich habe zuerst<br />

eine Lehre als Plattenund<br />

Fliesenleger absolviert.<br />

Die duale Ausbildung<br />

eröffnet individuelle<br />

Karrierechancen.<br />

Hoher Stellenwert in Betrieben<br />

Die berufspraktischen Tage,<br />

auch Schnupperlehre genannt,<br />

genießen daher einen hohen<br />

Stellenwert. Sowohl bei den<br />

zukünftigen Azubis als auch<br />

bei den Unternehmen selbst.<br />

Sie bieten die Möglichkeit<br />

eines gegenseitigen Herantastens<br />

und eine faire Chance,<br />

die richtige Entscheidung zu<br />

treffen.<br />

Auch die Unterstützung der<br />

Eltern spielt dabei eine zentrale<br />

Rolle, denn die Teenager lassen<br />

sich nur allzu leicht von<br />

ihren Emotionen leiten. Magdalena<br />

beispielsweise schlug<br />

den Weg in die Beauty-Branche<br />

ein. Sie entschied sich für<br />

eine Lehre zur Friseurin. „Ich<br />

hatte Freunde im Salon, in<br />

dem ich die Zusage bekam“,<br />

erinnert sie sich, dass sie damals<br />

davon überzeugt war,<br />

dass das beste Voraussetzungen<br />

für den beruflichen<br />

Start sind. Wie falsch die Dornbirnerin<br />

damit lag, stellte sich<br />

schon während der Ausbildungszeit<br />

heraus. Mit 20 Jahren<br />

noch jung genug, drehte<br />

sie das Rad der Zeit zurück und<br />

startete bei null. Um sich dieses<br />

Mal ganz sicher zu sein,<br />

nutzte sie die Möglichkeit der<br />

Schnupperlehre und meldete<br />

sich bei verschiedensten Unternehmen<br />

an. Drucktechnik,<br />

Verpackungstechnik, Druckvorstufentechnik,<br />

Zerspanungstechnik,<br />

ja sogar ihr Vater<br />

nahm die junge Frau mit<br />

auf den Bau, um ihr die Entscheidung<br />

zu erleichtern.<br />

Doch erst beim letzten<br />

Schnuppererlebnis sprang im<br />

2217 Unternehmen im Land bieten eine Ausbildung an.<br />

wahrsten Sinne des Wortes<br />

der Funke über. Sie ist jetzt im<br />

zweiten Lehrjahr als Kunststofftechnikerin<br />

bei Alpla tätig<br />

– und weiß jetzt ganz genau:<br />

Flaschen sind ihre berufliche<br />

Welt, bei der sich alles um die<br />

Zukunft dreht.<br />

Papier ist geduldig<br />

Auch für die Unternehmen<br />

sind die Schnuppertage die<br />

große Chance, um an talentierte<br />

<strong>Lehrlinge</strong> zu gelangen.<br />

„Wir merken schnell, ob jemand<br />

das Geschick und<br />

auch die Liebe zu den Materialien<br />

hat“, erklärt Bettina<br />

Wetschnig von Alpla. Denn Papier<br />

ist ja bekanntlich geduldig<br />

und die Noten daher wenig<br />

aussagekräftig, ob ein<br />

Schüler auch den Anforderungen<br />

der Ausbildung entsprechen<br />

kann. Daher sei es wichtig,<br />

sich selbst ein Bild von<br />

dem jungen Menschen zu<br />

machen .<br />

Auch von Seiten der Wirtschaftskammer<br />

<strong>Vorarlberg</strong> ist<br />

man sich der Bedeutung der<br />

Schnupperlehre bewusst. „Daher<br />

ist es wichtig, dass sich<br />

Schüler und Eltern schon<br />

frühzeitig mit dem Thema Berufswahl<br />

auseinandersetzen“,<br />

erklärt Präsident Manfred<br />

Rein. Eins ist auf jeden Fall gut<br />

zu wissen. Die Lehre ist eine<br />

Ausbildung mit Zukunft, denn<br />

bestens ausgebildete Fachkräfte<br />

sind bereits jetzt rar<br />

und schon bald absolute<br />

Mangel ware.<br />

Wie können sich Schnupperlehrlinge von ihrer besten Seite zeigen?<br />

Wichtig ist es für den<br />

Schnupperlehrling<br />

seine positive Einstellung<br />

und großes Interesse<br />

für den ausgewählten<br />

Lehrberuf zu zeigen. Auch<br />

sollte er möglichst die richtige<br />

Mentalität und ein passendes<br />

Qualifikationsniveau<br />

für den Beruf mitbringen,<br />

wie über räumliches Vorstellungsvermögen,<br />

handwerkliches<br />

Geschick, technisches<br />

Verständnis und mathematische<br />

Grundkenntnisse zu<br />

verfügen sowie ein guter<br />

Teamplayer zu sein.<br />

Karl-Heinz Schneider,<br />

Dipl.-Ausbildner<br />

ALPLA<br />

Sie nehmen die Bewerbung,<br />

ohne viele Aufforderungen<br />

seitens<br />

Lehrperson oder Eltern,<br />

selbst in die Hand, denken<br />

an den Termin und erscheinen<br />

pünktlich. Beim Schnuppertag<br />

zeigen sie Interesse<br />

für den gewählten Beruf und<br />

machen einen tollen persönlichen<br />

Eindruck auf die Ausbildner(innen)<br />

und Schnupperkolleg(inn)en.<br />

Sie zeigen<br />

Geschick bei den Übungen<br />

und verfügen über eine gute<br />

Auffassungsgabe. Nicht unwichtig:<br />

Ein Schulzeugnis,<br />

das sich sehen lassen kann.<br />

Dieter Hämmerle,<br />

Ausbildungsleiter<br />

Blum GmbH<br />

Der Schnupperlehrling<br />

sollte sich vorab<br />

über den Betrieb informiert<br />

haben und daran<br />

interessiert sein, Neues zu<br />

lernen. Dazu gehört, keine<br />

Angst vor Fragen zu haben,<br />

wenn etwas unklar ist. Niemand<br />

erwartet, dass man<br />

schon alles weiß, entscheidend<br />

ist die Lernbereitschaft.<br />

Außerdem setzen wir<br />

gute Umgangsformen voraus.<br />

Wenn die Chemie schon<br />

bei den Schnuppertagen<br />

stimmt, ist das ein guter<br />

Start in eine erfolgreiche<br />

Ausbildung.<br />

Sonja Thaler, Lehrlingsverantwortliche<br />

Gebr. Weiss,<br />

Standort Air & Sea Wolfurt<br />

Wir freuen uns,<br />

wenn die Jugendlichen<br />

vorbereitet<br />

zu uns kommen, wenn<br />

sie sich also im Vorfeld<br />

über das Unternehmen<br />

Haber korn und die Lehrberufe<br />

informiert haben. An<br />

den Schnuppertagen selbst<br />

überzeugt uns authentisches<br />

Auftreten, aktives Mitmachen<br />

und Nachfragen.<br />

Wenn dann auch noch die<br />

Begeisterung für Technik<br />

und Handel spürbar ist, wird<br />

es doppelt spannend.<br />

Gerhard Berlinger,<br />

Lehrlingsausbildner bei<br />

Haberkorn/Bereich Holzbau<br />

Schnupperlehrlinge<br />

sind bei uns herzlich<br />

willkommen! Wir erwarten,<br />

dass die jungen<br />

Leute Freude, Begeisterung<br />

und Interesse an den von<br />

uns angebotenen Lehrberufen<br />

zeigen . Zudem sollten<br />

sich Schnupperlehrlinge<br />

trauen, Dinge auszuprobieren,<br />

damit sie möglichst viel<br />

von dem Tag bei Hirschmann<br />

mitnehmen. Ansonsten<br />

legen wir Wert auf<br />

Teamfähigkeit, Ausdauer<br />

und Zuver lässigkeit.<br />

Reinhard Prasch,<br />

Hirschmann Automotive<br />

Leiter Lehrlingswesen<br />

Wir freuen uns über<br />

jeden Schnupperlehrling,<br />

der sich<br />

ein Bild von einem typischen<br />

Arbeitsalltag bei Hofer<br />

machen möchte. Von den<br />

Pflichtschulabsolventen<br />

wünschen wir uns, dass sie<br />

motiviert sind, Teamgeist<br />

mitbringen und in der Filiale<br />

viele Fragen stellen. So können<br />

die Jugendlichen einschätzen,<br />

ob sie für eine Lehre<br />

bei Hofer geeignet sind<br />

und Freude an einer kundenorientierten<br />

Arbeit mit vielfältigen<br />

Entwicklungsmöglichkeiten<br />

bei uns haben.<br />

Friedhelm Dold,<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Hofer


FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

<strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong> 3<br />

„Praxisjahre der Lehre sind<br />

ein wertvoller Baustein“<br />

Zur Person<br />

Name: Harald Kuster<br />

Tätigkeit: Geschäftsführer<br />

Geboren: 1963<br />

Familienstand: verheiratet<br />

Ausbildung: Kunststoffverarbeiter<br />

Laufbahn: Lehre bei Faigle,<br />

Schichtleiter bei Faigle, Abteilungsleiter<br />

der Spritzgussfertigung,<br />

Geschäftsführer<br />

bei Tecnoplast, Geschäftsführer<br />

Faigle China<br />

Erfolgs- bzw. Lebensmotto:<br />

Mut zu Neuem<br />

Daten und Fakten<br />

Fakten zum Unternehmen<br />

Suzhou Faigle Engineering<br />

Plastics Co. Ltd<br />

Gründung: 28. März 2003<br />

Produkte: Rollen für die<br />

Fahrtreppenindustrie<br />

Mitarbeiter: 170<br />

Umsatz: 20 Mill. Euro<br />

Harald Kuster (50) begann als<br />

Lehrling beim Harder Unternehmen<br />

Faigle und leitet heute<br />

ein großes Werk in China.<br />

Sie haben als Lehrling bei der<br />

Firma Faigle begonnen und<br />

sind nunmehr seit über zehn<br />

Jahren Geschäftsführer der<br />

Niederlassung in China. Was<br />

waren für Sie die entscheidenden<br />

Schritte, um solch<br />

eine Karriere zu schaffen?<br />

Harald Kuster: Nach der Lehre<br />

habe ich die Werkmeisterschule<br />

absolviert und andere<br />

weiterbildende Schulungen<br />

gemacht. 1998 habe ich dann<br />

Faigle verlassen und bin als<br />

Mitgesellschafter und Geschäftsführer<br />

zu tecnoplast<br />

gegangen. 2001 bin ich dann<br />

zur Faigle zurückgekehrt und<br />

habe die Vorbereitungen zum<br />

Aufbau des Werks in China getroffen.<br />

Warum haben Sie sich damals<br />

für eine Lehre entschieden?<br />

Harald Kuster: Die Lehre<br />

zum Kunststoffverarbeiter<br />

war 1978 ganz neu und daher<br />

interessant.<br />

Wenn Sie auf Ihre beruflichen<br />

Anfänge zurückblicken.<br />

Würden Sie sich wieder<br />

für eine Lehre entscheiden?<br />

Und hat man heute mit<br />

einer Lehre dieselben Chancen<br />

wie damals?<br />

Harald Kuster: Ja, ich würde<br />

wieder eine Lehre machen.<br />

Die Chancen sind heute<br />

meines Erachtens größer, das<br />

duale System, wie wir es in<br />

<strong>Vorarlberg</strong> kennen, wird von<br />

anderen Ländern versucht, zu<br />

übernehmen. Die Praxisjahre<br />

der Lehre sind auch ein wichtiger<br />

Bestandteil für die weitere<br />

Zukunft und den Erfolg.<br />

Welche Ratschläge können<br />

Sie jungen Menschen, die<br />

ebenfalls Karriere mit Lehre<br />

machen wollen, mitgeben?<br />

Harald Kuster: Die Unternehmen<br />

werden internationaler.<br />

Daher sollte neben Englisch<br />

noch eine andere Fremdsprache<br />

erlernt werden.<br />

Welches sind die Hauptaufgaben,<br />

die Sie in Ihrer jetzigen<br />

Position ausüben?<br />

Harald Kuster: Die Führung<br />

des Unternehmens umfasst<br />

alle Bereiche wie Finanz, Personalwesen<br />

sowie Entwicklung<br />

und Optimierung von<br />

Produktionsanlagen sowie<br />

viele weitere Aufgaben.<br />

Was hat Sie vor gut zehn Jahren<br />

bewogen, nach China zu<br />

gehen?<br />

Harald Kuster: Zum einen<br />

die neue Kultur und die andere<br />

Sprache und zum anderen<br />

die Möglichkeit, ein Unternehmen<br />

von der Registrierung<br />

bis zum Produktionsaufbau<br />

komplett aufzubauen.<br />

Die Stadt Suzhou ist auch als Venedig des Ostens bekannt.<br />

Gibt es in der Niederlassung<br />

in China noch weitere <strong>Vorarlberg</strong>er?<br />

Harald Kuster: Mit Sasa Sleptovic<br />

habe ich 2007 im Fertigungsbereich<br />

Unterstützung<br />

erhalten.<br />

War es für Sie zu Beginn<br />

schwer, mit der ostasiatischen<br />

Kultur und Mentalität<br />

zurechtzukommen?<br />

Harald Kuster: Ich war und<br />

bin immer offen für etwas<br />

Neues. Das Schwierigste am<br />

Anfang war, dass ich der chinesischen<br />

Sprache nicht<br />

mächtig war, das heißt, sie<br />

weder lesen noch schreiben<br />

konnte. Dennoch galt es, Verträge<br />

zu unterschreiben.<br />

Inwiefern unterscheidet sich<br />

das chinesische Ausbildungssystem<br />

vom österreichischen.<br />

Gibt es auch in<br />

China eine Art Lehre? Wie<br />

läuft die Ausbildung ab?<br />

Harald Kuster: Deutsche<br />

und österreichische Unternehmen<br />

versuchen in China,<br />

ein ähnliches System aufzubauen.<br />

In China dauert die<br />

Schulpflicht normalerweise<br />

bis zum Alter von 19 Jahren.<br />

Das theoretisch angeeignete<br />

Wissen in die Praxis umzusetzen,<br />

ist gewöhnungsbedürftig.<br />

Denn das chinesische Bildungssystem<br />

sieht keine Lehre<br />

vor, sondern vielmehr den<br />

Übergang in Universitäten,<br />

Colleges etc.<br />

Wie oft kommen Sie noch<br />

nach <strong>Vorarlberg</strong>? Können Sie<br />

sich vorstellen, wieder mal<br />

für ganz ins Ländle zurückzukehren?<br />

Harald Kuster: Das Ländle<br />

ist meines Erachtens eines der<br />

schönsten Flecken, den es<br />

gibt. Ich schaue, dass ich zumindest<br />

zwei- bis dreimal im<br />

Jahr nach <strong>Vorarlberg</strong> kommen<br />

kann.<br />

Werde unser Fan:<br />

facebook.com/lehre.bei.porsche<br />

Kollektivvertragliches Mindestentgelt<br />

(KV Gewerbe) Lehrlingsentschädigung 1. LJ: 549,14<br />

Das Porsche Lehrlings-<br />

Qualifying startet wieder!<br />

Porsche Inter Auto, Europas größte Automobil-Einzelhandelskette,<br />

stellt in ganz Österreich 2014 wieder<br />

200 neue <strong>Lehrlinge</strong> ein. Zur Auswahl stehen die Lehrberufe<br />

KFZ-Techniker/in, Karosseriebautechniker/in<br />

und KFZ-Lackierer/in.<br />

BEWIRB<br />

DICH<br />

JETZT!<br />

Bis 1. März 2014 findet in allen Porsche Inter Auto Betrieben<br />

Österreichs das Lehrlings-Qualifying statt. Interessierte Jugendliche<br />

werden dabei eingeladen, in einem der 56 Porsche<br />

Inter Auto Betriebe einen Eignungs-Test am Computer zu<br />

absolvieren. Dabei sind eine ganze Reihe von Fragen rund um<br />

die berufsrelevanten Fachbereiche und das eigene Allgemeinwissen<br />

zu beantworten.<br />

PORSCHE LEHRLINGSSTARS 2014<br />

Als modernes Unternehmen fördern wir auch das neue Ausbildungsmodell<br />

„Lehre mit Matura“ und können schon einige<br />

erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen verzeichnen.<br />

Auf den neuen Porsche Lehrlingsjahrgang wartet ein abwechslungsreiches<br />

und hochentwickeltes Ausbildungsprogramm,<br />

das zu den Besten der Branche zählt.<br />

Du interessierst dich für Autos und Technik? Du suchst ein<br />

Unternehmen mit vielen Aus- und Weiterbildungsmöglich -<br />

keiten und einen sicheren Arbeitsplatz?<br />

KFZ-Lackierer/in<br />

KFZ-Techniker/in<br />

www.karriere-bei-porsche.at<br />

Karosseriebautechniker/in<br />

Dann bewirb dich jetzt!<br />

Weitere Infos unter:<br />

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200 NEUE<br />

LEHRSTELLEN<br />

2014


4 <strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />

FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

Magdalena Mundsperger ist konzentriert bei der Arbeit.<br />

Paulina Giselbrecht mag die Arbeit mit dem Material Metall.<br />

Tamara Tangl hat schon die Höhere Metallklasse am Poly besucht.<br />

Lady-Kracher beim Flaschendrehen<br />

Magdalena Mundsperger, Paulina<br />

Giselbrecht und Tamara<br />

Tangl haben den Dreh raus. Das<br />

sich allesamt im zweiten Lehrjahr<br />

befindliche Drei-Mäderl–<br />

Haus sorgt bei Alpla für ordentliche<br />

Frauen-Power. Ganz ohne<br />

rosarote Brille.<br />

Frauen dürfen nicht nur<br />

schlau oder schön sein, sondern<br />

alles. Mal ein ernster Satz<br />

aus dem Munde von Deutschlands<br />

witzigster Frau, Anke Engelke.<br />

Dennoch bringt er die<br />

21-jährige Magdalena Mundsperger<br />

zum Lachen. Nach<br />

viereinhalb Jahren, in denen<br />

sich alles um Trendfrisuren,<br />

Make-up und Gelnägel drehte,<br />

hatte die Dornbirnerin genug.<br />

„Schön sein ist gut“, erklärt die<br />

taffe junge Frau, „schlau sein<br />

ist wichtig, aber alles andere<br />

eröffnet neue Möglichkeiten<br />

und Perspektiven.“<br />

„Ich fühle mich hier wohl“<br />

Mit diesem Wissen und einer<br />

abgeschlossenen Berufsausbildung<br />

als Frisörin in der Tasche,<br />

begann sie vor einem<br />

Jahr noch einmal ganz von<br />

vorne. „Ich schnupperte in<br />

verschiedensten Berufen, vor<br />

allem in technischen“, erzählt<br />

Magdalena Mundsperger.<br />

Hängen geblieben ist sie dann<br />

bei Alpla, wo sie jetzt eine Lehre<br />

als Kunststofftechnikerin<br />

absolviert. „Ich mag das Material“,<br />

hat sie gleich am ersten<br />

ihrer berufspraktischen Tage<br />

gemerkt, „es riecht gut, ist flexibel<br />

verformbar und das Ergebnis<br />

sind immer wieder<br />

neue Flaschen in verschiedensten<br />

Farben und Formen.“<br />

Die Begeisterung ist nicht nur<br />

am Glanz ihrer Augen zu erkennen,<br />

sondern auch an ihrer<br />

Lebensfreude, die die hübsche<br />

Dunkelhaarige ausstrahlt.<br />

Und was die zukünftige<br />

Technikerin nach ihrer Arbeit<br />

in der Beautybranche ganz besonders<br />

schätzt: „Ich brauche<br />

am Morgen nur noch zehn Minuten“,<br />

ist sie ehrlich, „ich stehe<br />

auf, frisier nicht mal meine<br />

Haare, sondern binde sie<br />

gleich zu einem Pferdeschwanz<br />

zusammen, schlüpf<br />

in meine Arbeitskleidung und<br />

los.“ Fesch ist sie dennoch und<br />

Ziele hat sie auch: Nämlich zu<br />

den Besten zu gehören.<br />

Und was ist tatsächlich der Unterschied<br />

zwischen einem typisch<br />

weiblichen Beruf und<br />

dem, den sie jetzt erlernt? „Also“,<br />

meint Magdalena Mundsperger<br />

auf ihre humorige Art,<br />

„ohne Technik geht‘s nirgends.<br />

Die braucht man selbst beim<br />

Haareschneiden.“ Und nach einer<br />

kurzen Pause fügt sie erst<br />

hinzu: „Ich fühl mich hier im<br />

Team irrsinnig wohl und das<br />

ist am allerwichtigsten.“<br />

Arbeiten, wo was weitergeht<br />

Damit spricht sie auch den anderen<br />

beiden Mädchen aus<br />

der Seele, die ebenfalls ihre<br />

Tamara Tangl, Paulina Giselbrecht, Ausbildungsleiter Gerald Spieler und Magdalena Mundsperger (v. l.).<br />

Lehre bei Alpla machen. Paulina<br />

Giselbrecht etwa wollte immer<br />

schon einen sogenannten<br />

Männerberuf erlernen. Dennoch<br />

schnupperte die 17-jährige<br />

Höchsterin in einem Fitnesscenter,<br />

um sich die Ausbildung<br />

zur Trainerin anzu -<br />

schauen. „Das war aber nicht<br />

meines“, wusste sie schnell,<br />

dass sie einen Job mit Power<br />

wollte. „Mir war dort langweilig<br />

und das dauernde Geräteputzen<br />

ging mir auf die Nerven.“<br />

Dass beim Harder Kunststoffflaschen-Produzent<br />

„Da<br />

geht was weiter“ nicht nur ein<br />

Slogan ist, hat das technikversierte<br />

Mädchen gleich beeindruckt.<br />

Und als Zerspanungstechnikerin<br />

beherrscht sie außerdem<br />

noch eine<br />

Geheimsprache. Denn wenn<br />

sie mit Kürzel wie G2 oder G3<br />

um sich wirft, verstehen die<br />

beiden Kunststofftechnikerinnen<br />

nur noch Bahnhof.<br />

Drei-Mäderl-Haus<br />

Übrigens: Mit zum Drei-Mäderl-Haus<br />

zählt auch noch Tamara<br />

Tangl. Sie ist mit 16 Jahren<br />

die Jüngste im Team. Alle<br />

drei zusammen sind unter den<br />

62 Burschen ein echter „Ladykracher“.<br />

Dass ihr erstes Flaschen-Projekt<br />

in Pink ausfiel,<br />

muss man – wenn man das<br />

Trio kennt – nicht mehr hinterfragen.<br />

Die Mädels haben eben<br />

den „Flaschendreh“ raus.<br />

Lehre bei Alpla<br />

Nachwuchs gesucht:<br />

- Kunststoffformgeber<br />

- Elektrotechniker<br />

- Kunststofftechniker<br />

- Konstrukteur<br />

- Metalltechniker<br />

Schnuppertermine:<br />

Bettina Wetschnig<br />

Tel. 05574 602-269 oder<br />

bettina.wetschnig@alpla.<br />

com<br />

www.da-geht-was-weiter.at<br />

Wie können sich Schnupperlehrlinge von ihrer besten Seite zeigen?<br />

Schnupperlehrlinge<br />

sollten einem das Gefühl<br />

geben, dass sie<br />

Interesse haben, das heißt,<br />

ein freundliches Lachen im<br />

Gesicht, Fragen stellen, wie<br />

z. B. „Was machen wir heute?“,<br />

„Was ist das für ein Material?“<br />

usw. Bei nicht verstandenen<br />

Aufgaben nachfragen,<br />

einfach aktiv dabei<br />

sein! Wichtig ist auch ein<br />

handwerkliches Geschick,<br />

ein räumliches Vorstellungsvermögen,<br />

Kommunikativität<br />

und Freude daran, an der<br />

frischen Luft arbeiten zu<br />

dürfen (auch im Winter).<br />

Stefan Spettel,<br />

Lehrlingsausbildner,<br />

Fa. Intemann<br />

Neben handwerklichem<br />

Geschick achten<br />

wir auch auf das<br />

Erscheinungsbild und die<br />

Arbeitseinstellung des Bewerbers.<br />

Wir fertigen während<br />

den Schnuppertagen<br />

ein kleines Metallkunstwerk<br />

– da sind Begeisterung für<br />

Hightech, Konzentration<br />

und Genauigkeit gefragt.<br />

Gute Noten in Mathematik<br />

und Geometrischem Zeichnen<br />

sind dabei eine hilfreiche<br />

Grundlage für das<br />

Arbeiten bei Lercher. Und<br />

wir brauchen Team-Mitglieder,<br />

keine Einzelkämpfer.<br />

Mirza Cavkic, Lehrlingsausbildner,<br />

Lercher Werkzeugbau,<br />

Klaus<br />

Ich habe selber bei XXX-<br />

Lutz als Lehrling im Büro<br />

begonnen und bin jetzt<br />

für das Recruiting zuständig.<br />

Auf die Aus- und Weiterbildung<br />

der Jugendlichen<br />

wird großer Wert gelegt. Als<br />

erfolgreiches Unternehmen<br />

besteht auch rasch die Möglichkeit,<br />

schon vor Abschluss<br />

der Lehrzeit den ersten Karriereschritt<br />

zu setzen – auch<br />

das bietet der XXXLutz. Dabei<br />

soll aber auch der Spaß<br />

nicht zu kurz kommen und<br />

gerade die jungen Mitarbeiter<br />

sollen sich im Betrieb<br />

wohlfühlen.<br />

Nicole Lindinger,<br />

Recruiting/VK-Förderung<br />

XXXLutz KG<br />

Unsere zukünftigen<br />

Fachkräfte sollten in<br />

erster Linie Interesse<br />

an unserem Betrieb, an der<br />

Ausbildung und an unseren<br />

Produkten zeigen. Dazu<br />

können sich die Schnupperlehrlinge<br />

im Vorfeld auf<br />

unserem Lehrlingsblog<br />

www. lehre-bei-meusburger.<br />

com informieren. Zudem<br />

sollten die Schnupperer in<br />

unser bestehendes Team<br />

passen. Deshalb ist uns<br />

nicht nur motiviertes Arbeiten,<br />

sondern auch das Verhalten<br />

in den Pausen sehr<br />

wichtig.<br />

Peter Nussbaumer, Leiter<br />

der Lehrlingsausbildung<br />

bei Meusburger<br />

Porsche Inter Auto<br />

sucht <strong>Lehrlinge</strong> mit<br />

Automobilbegeisterung.<br />

Ihr Herz soll für<br />

Motoren schlagen. Kluge<br />

Köpfe und geschickte Hände<br />

sind wichtige Ressourcen<br />

in den bei uns angebotenen<br />

Ausbildungsberufen<br />

Kfz-Techni ker(in), Ka ros seriebautechniker(in)<br />

und Kfz-<br />

Lackie rer(in). Noch bis<br />

1. März können sich motivierte<br />

und talentierte Kandidat(inn)en<br />

in jedem der<br />

56 Porsche Inter Auto-<br />

Betriebe bewerben.<br />

Mag. Klaus Fetka, Leiter<br />

Personal und Personalentwicklung<br />

Porsche Inter Auto<br />

Das Verhalten am<br />

Schnuppertag ist der<br />

Türöffner und Start<br />

für die berufliche Karriere.<br />

Gut vorbereitet, ansprechend<br />

gekleidet, anständig<br />

und interessiert, so verhält<br />

sich der optimale Schnupperer.<br />

Während des Schnuppertages<br />

zeigt der Schnupperer<br />

sein ehrliches Interesse<br />

an der Firma bzw. am<br />

Lehrberuf. Show und Bluff<br />

werden schnell erkannt und<br />

sind nicht förderlich. Für<br />

den Eindruck, den man hinterlässt,<br />

gibt es nur eine<br />

Chance .<br />

Mag. Matthias Linder,<br />

Rauch Fruchtsäfte, Leitung<br />

Personalentwicklung


FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

<strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong> 5<br />

Eine Montage<br />

in China à la<br />

„Chopsuey“<br />

Alpla-Lehrling Michael Jost<br />

baute mit vier weiteren Mitarbeitern<br />

in China eine Extrusions-Blasmaschine<br />

zur Flaschenproduktion<br />

auf. Für den<br />

19-jährigen Produktionstechniker<br />

war der vierwöchige Aufenthalt<br />

auch ein abenteuerliches<br />

Erlebnis.<br />

In China geht man ganz<br />

anders mit Herausfordererungen<br />

um. Die Leute<br />

sehen alles viel gelassener<br />

als bei uns.<br />

Michael Jost<br />

Lehrling bei Alpla<br />

Wer hat nicht schon einmal in<br />

einem China-Restaurant ein<br />

Gericht bestellt, das nach Art<br />

„Chopsuey“ zubereitet war.<br />

Das heißt auf Deutsch übersetzt<br />

nichts anderes, als dass<br />

es klein geschnitten angerichtet<br />

wird. Vielleicht mag dies<br />

Michael Jost auch in den Sinn<br />

gekommen sein, als es galt,<br />

eine neue Extrusions-Blasmaschine<br />

aufzustellen. Rund 23<br />

Tonnen wog das Teil, das eine<br />

fünfköpfige Crew im chinesischen<br />

Alpla-Werk in Tianjin<br />

installieren sollte. „Eingeplant<br />

waren dafür zwei Wochen“,<br />

erinnert sich der Lehrling, der<br />

diese Gelegenheit nutzte, um<br />

das „Reich der Mitte“ näher<br />

kennenzulernen.<br />

Chinesische Gelassenheit<br />

Aus den zwei Wochen wurden<br />

schlussendlich vier, da es alles<br />

andere als einfach war, die Maschine<br />

aufzubauen. Denn ähnlich<br />

wie beim „Chopsuey“ war<br />

Millimeterarbeit notwendig,<br />

ehe die Anlage zwar nicht<br />

„an“-, dafür aber eingerichtet<br />

war. So dauerte es etwa allein<br />

zwei Tage, bis der 35-Tonner<br />

über die steile Rampe in die<br />

Werkshalle gebracht werden<br />

konnte. „Durch den extremen<br />

Platzmangel wurde das Rangieren<br />

zum wahren Kraftakt“,<br />

schmunzelt der Lauteracher<br />

heute über die stundenlange<br />

Fitzelarbeit. Endlich drinnen,<br />

hielt das Fundament dem<br />

Gewicht der Maschine nicht<br />

stand.<br />

Was der im vierten Lehrjahr<br />

stehende Produktionstechniker<br />

von der einheimischen<br />

Bevölkerung besonders in solchen<br />

Situationen gelernt hat,<br />

ist die Gelassenheit. „Bei uns<br />

hätte das sicher zu raschen<br />

Entscheidungen und Aktionen<br />

geführt, aber in China versteht<br />

man es, in so einer Lage<br />

ruhig zu bleiben.“ Schließlich<br />

Ein Bild mit einem Wasserfall nahm Michael Jost als Souvenir von seinem China-Aufenthalt mit.<br />

wurde eine Lösung gefunden,<br />

wie das Fundament stabilisiert<br />

werden konnte.<br />

Große Herausforderungen<br />

Wer in China ist, lernt auch zu<br />

improvisieren. Ob das auch in<br />

der Freizeit gilt? „Tianjin ist<br />

eine 14-Millionen-Metropole,<br />

da ist immer etwas los“, weiß<br />

der China-Kenner mittlerweile.<br />

Besonders fasziniert haben<br />

ihn der 415 Meter hohe Radiound<br />

Fernsehturm oder die<br />

prachtvollen Tempel von Guangzhou.<br />

Vor allem aber muss<br />

man sich auf Wetterkapriolen<br />

einstellen, die es in der Hafenstadt<br />

immer wieder gibt. Heftige<br />

Unwetter mit schweren<br />

Niederschlägen waren es auch,<br />

die Michael Josts Aufenthalt<br />

unfreiwillig verlängerten.<br />

Denn als unter den Massen<br />

von Regen das Dach einbrach,<br />

stand das Team erneut vor<br />

großen Herauforderungen.<br />

Auch diese wurden gemeistert,<br />

sodass Jost gemeinsam<br />

mit einem Kollegen sogar<br />

noch ins Alpla-Werk nach Guangzhou<br />

fliegen konnte, um<br />

dort einen Spaut Inserter einzurichten.<br />

Bleibende Erinnerung<br />

Die Eindrücke, die der junge<br />

Mann rund 8000 Kilometer<br />

Luftlinie entfernt von zu Hause<br />

gesammelt hat, werden<br />

wohl noch lange in Erinnerung<br />

bleiben. „Ehrlich gesagt,<br />

war ich froh, dass ich nach<br />

vier Wochen wieder nach<br />

Hause fliegen konnte. Ich<br />

kann mir zwar vorstellen,<br />

wieder einmal auf Montage<br />

nach China zu gehen, aber<br />

dort längere Zeit zu bleiben,<br />

wäre nicht meine Sache.“<br />

Zu fremd war ihm<br />

letztlich die Kultur und zu<br />

ungewöhnlich auch die<br />

Art, dass man mit den<br />

Fingern oder Stäbchen<br />

isst. „Irgendwie bleibt da<br />

nicht wirklich etwas<br />

hängen“, erzählt er von<br />

der fehlenden Fingertechnik.<br />

Dann eben<br />

doch lieber das „Chopsuey“<br />

beim Harder Chinesen<br />

am Hafen.<br />

650 NEUE LEHRPLÄTZE<br />

XXXLUTZ<br />

UNTERSTÜTZT<br />

LEHRE<br />

MIT MATURA!<br />

DIE NR.1 IM MÖBELHANDEL SUCHT<br />

ÖSTERREICHWEIT 650 NEUE LEHRLINGE!<br />

» Einrichtungsberater/in, Einzelhandelskaufmann/frau<br />

» Bürokaufmann/frau<br />

» Betriebslogistikkaufmann/frau, Bodenleger/in<br />

» Koch/Köchin, Restaurantfachmann/frau<br />

» Systemgastronomiefachmann/frau<br />

Jetzt Lehrplatz sichern!<br />

XXXLutz KG, Nicole Lindinger, Römerstraße 39, 4600 Wels<br />

E-Mail: jobs@xxxlutz.at, www.xxxlutz.at<br />

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XXXLUTZ. DER MIT DEN SUPA LEHRPLÄTZEN.<br />

Bitte beachten Sie, dass nicht alle Lehrberufe in jeder Filiale angeboten werden können - informieren Sie sich daher unter www.xxxlutz.at! Die Lehrlingsentschädigung für <strong>Lehrlinge</strong> als Einrichtungsberater/in, Einzelhandels- und Bürokaufmann/frau, Betriebslogistikkaufmann/frau<br />

beträgt € 520,00 brutto. <strong>Lehrlinge</strong> als Bodenleger/in erhalten € 691,21 brutto. Für <strong>Lehrlinge</strong> in der Gastronomie (Koch/Köchin, Restaurantfachmann/frau, Systemgastronomiefachmann/frau) beträgt die Lehrlingsentschädigung € 591,00 brutto.


6 <strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />

FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

Auf der Erfolgswelle schwimmen<br />

Einen Beruf erlernen, der den<br />

persönlichen Interessen entspricht,<br />

das war für Kapitän<br />

Adolf F. Konstatzky ausschlaggebend<br />

bei der Berufswahl. Wie<br />

wichtig die Lehre für seine Karriere<br />

war, ahnte er damals noch<br />

nicht.<br />

Der 47-jährige Hörbranzer, der<br />

heute Kapitän des königlichwürttembergischen<br />

Dampfschiffes<br />

Hohentwiel ist und<br />

die Geschäftsführung der Hohentwiel<br />

Schifffahrtsgesellschaft<br />

m.b.H. inne hat, hat<br />

sich schon als Bub das Zitat<br />

von Henry Ford auf die Fahnen<br />

geheftet: Wer immer das<br />

tut, was er schon kann, bleibt<br />

immer das, was er schon ist.“<br />

Sein Karrieremotto brachte<br />

ihn jedenfalls auf Erfolgskurs.<br />

Eine Lehre war Ihr erster Karriereschritt.<br />

Was war für Sie<br />

ausschlaggebend für die damalige<br />

Entscheidung?<br />

Ich hatte eigentlich nur auf<br />

mein Bauchgefühl gehört. Und<br />

hatte außerdem noch das<br />

Glück, eine von wenigen Lehrstellen<br />

als Bootsbauer zu erhalten.<br />

Was ich damit sagen will,<br />

manchmal sollte man auch<br />

nur seiner Intuition folgen.<br />

Welche Basis bot Ihnen die<br />

duale Ausbildung und wie<br />

profitieren Sie heute noch<br />

davon?<br />

Dieses Konzept, das Theorie<br />

und Praxis verbindet, hat sich<br />

bewährt und mir eine berufsbegleitende<br />

Ausbildung ermöglicht.<br />

Davon profitierte ich<br />

mein gesamtes Berufsleben<br />

und werde es wohl auch in Zukunft<br />

noch tun.<br />

Würden Sie sich wieder für<br />

eine Lehre entscheiden?<br />

Ja, das wäre mit Sicherheit<br />

eine gute Entscheidung. Bei<br />

dem Facharbeitermangel, der<br />

sich heute bereits für die Zukunft<br />

abzeichnet, haben gut<br />

ausgebildete junge Leute beste<br />

Berufsaussichten und Karrierechancen.<br />

Mein Karrieremotto:<br />

„Wer immer das tut,<br />

was er schon kann,<br />

bleibt immer das,<br />

was er schon ist.“<br />

(Henry Ford)<br />

Adolf F.<br />

Konstatzky<br />

Kapitän<br />

Hohentwiel<br />

Welche Bedeutung hatte bzw.<br />

hat Weiterbildung für Ihren<br />

beruflichen Erfolg?<br />

Trotz einer guten Ausbildung<br />

– die Weiterbildung gewinnt<br />

in einem immer dynamischeren<br />

Umfeld zunehmend<br />

an Bedeutung. Um<br />

erfolgreich zu sein, führt kein<br />

Weg daran vorbei, dessen<br />

muss man sich bewusst sein.<br />

Was waren die Meilensteine<br />

in Ihrer Laufbahn?<br />

Es gab viele Meilensteine,<br />

aber der wesentlichste war<br />

mit Sicherheit die Übernahme<br />

der Geschäftsführung<br />

und die Ernennung zum Kapitän<br />

auf der Hohentwiel. Danach<br />

folgte der kontinuierliche<br />

Ausbau des Unternehmens<br />

bis zur Gründung einer<br />

eigenen Gastronomiegesellschaft<br />

zusammen mit Heino<br />

Huber.<br />

Sie haben im zweiten Bildungsweg<br />

Maschinenbau<br />

studiert. War das nicht der<br />

mühsamere Weg? Welche Voraussetzungen<br />

mussten Sie<br />

dafür erfüllen?<br />

Das war in der Tat der weit<br />

mühsamere Weg. Dafür musste<br />

ich zunächst die Studienberechtigungsprüfung<br />

machen.<br />

Und das alles neben meiner<br />

beruflichen Tätigkeit. Aber das<br />

Gute ist, dass einem auch später<br />

noch alle Möglichkeiten<br />

offen stehen. Auch wenn man<br />

im Moment noch nicht genau<br />

weiß, was man eines Tages<br />

machen will.<br />

Gab es Momente, in denen<br />

Sie fast Schiffbruch erlitten<br />

hätten? Wie haben Sie sich<br />

wieder motiviert?<br />

Ja, natürlich gab es solche<br />

Momente. Und es wird sie<br />

auch immer geben. Es gibt ein<br />

Sprichwort das sagt, man kann<br />

keine neuen Kontinente entdecken,<br />

wenn man nicht bereit<br />

ist, die alten Ufer zu verlassen.<br />

Soll heißen, das Risiko<br />

zum Schiffbruch gehört immer<br />

zum Begleiter eines erfolgsorientierten<br />

Menschen.<br />

Ich habe mich nie entmutigen<br />

lassen, mich stets auf meine<br />

Ziele fokussiert und mich<br />

selbst immer wieder mit positivem<br />

Denken motiviert. Dazu<br />

gibt es auch entsprechend Literatur,<br />

am besten half mir jene<br />

von Erhard F. Freitag.<br />

Zum Saisonauftakt hat das gesamte Team um Kapitän Konstatzky alle Hände voll zu tun.<br />

Adolf F. Konstatzky läutete mit einer Bootsbauerlehre seine Erfolgskarriere ein.<br />

Sie sind heute als Kapitän<br />

und Geschäftsführer tätig.<br />

Was bringt diese Funktion<br />

mit sich, wie sieht Ihr Alltag<br />

aus und was sind die Herausforderungen?<br />

Als Kapitän bin ich für<br />

das Schiff, die Crew und die<br />

Passagiere verantwortlich,<br />

als Geschäftsführer für den<br />

wirtschaftlichen Erfolg des<br />

Unternehmens. Die enge<br />

Verknüpfung dieser beiden<br />

Positionen bringt den Vorteil,<br />

dass ich als Geschäftsführer<br />

sehr nahe beim<br />

Kunden sein kann und als<br />

Kapitän auch immer die<br />

wirtschaftliche Seite des Unternehmens<br />

im Auge habe.<br />

Die Herausforderung ist, die<br />

Interessen und Bedürfnisse<br />

der Kunden, der Mitarbeiter<br />

und die des Unternehmens<br />

gleichermaßen zu berücksichtigen.<br />

Gerade weil wir<br />

nur sechs Monate Zeit haben,<br />

in denen wir den Geschäftserfolg<br />

sicherstellen können<br />

und müssen. Schließlich bekommt<br />

die Hohentwiel keinerlei<br />

Förderungen oder Subventionen.<br />

Welche Tipps können Sie<br />

jungen Menschen geben, die<br />

heute vor der Berufswahl<br />

stehen ?<br />

Auch wenn es mit dem<br />

Traumberuf zunächst einmal<br />

nicht klappt, wichtig ist es,<br />

eine Ausbildung zu machen.<br />

Später ist es oftmals gar nicht<br />

mehr von Bedeutung, welchen<br />

ursprünglichen Beruf<br />

man einmal erlernt hat. Der<br />

bekannte Schauspieler Harrison<br />

Ford beispielsweise hat<br />

ursprünglich einmal Zimmermann<br />

gelernt.<br />

Wo sahen Sie damals, als<br />

junger Mann, Ihre Zukunft?<br />

Als junger Mensch tut man<br />

sich schwer, eine Zukunft zu<br />

sehen. Zumal die Berufsbilder<br />

sich immer wieder auch einmal<br />

ändern können. Wichtiger<br />

ist es, an sich selbst und an eine<br />

Zukunft zu glauben. Wenn<br />

man dann noch die Augen<br />

und Ohren für die Anforderungen<br />

und Bedürfnisse der<br />

Gesellschaft offen hält, dann<br />

braucht man sich eigentlich<br />

keine großen Sorgen zu machen.<br />

Zur Person<br />

Welche Eigenschaften braucht<br />

es für so eine Kar riere?<br />

Man sollte sich die Frage<br />

stellen, ob man bereit ist, außergewöhnliche<br />

Leistungen<br />

zu erbringen und auch einmal<br />

andere Wege zu gehen. Wenn<br />

ja, dann kann man mit viel<br />

Selbstdisziplin und einem eisernen<br />

Willen alles erreichen.<br />

Wie oft haben Sie an Bord<br />

von Schiffen schon die Welt<br />

umrundet?<br />

So genau weiß ich das gar<br />

nicht, aber allein mit der Hohentwiel<br />

bin ich an Kilometern<br />

schon sechs Mal um die Erde<br />

gefahren. Was ich gerne noch<br />

machen würde, ist eine Weltumsegelung.<br />

Dafür braucht<br />

man aber einige Jahre, deshalb<br />

muss das noch etwas warten.<br />

Adolf F. Konstatzky<br />

Alter: 47<br />

Wohnort: Hörbranz<br />

Beruf: Kapitän und Geschäftsführer<br />

Laufbahn:<br />

– 1980 Ausbildung zum Bootsbauer<br />

– 1981 erste Patente, A-Schein und Fahrtbereich 2 (Küstenfahrt)<br />

– 1990 anlässlich der Inbetriebnahme, Tätigkeit auf der Hohentwiel<br />

begonnen<br />

– 1991–1996 Zweiter Bildungsweg. Fernstudium an der Universität<br />

Hagen, Studium Maschinenbau an der TU Dresden,<br />

– 2004 Übernahme Geschäftsführung und Ernennung zum<br />

Kapitän<br />

– 2011 Gründung einer eigenen Gastronomiegesellschaft mit<br />

Heino Huber<br />

Hobbys: Reisen, Segeln, Tauchen<br />

Lehre mit Matura ist besonders attraktiv<br />

Das <strong>Vorarlberg</strong>er Lehrlingsmodell<br />

bietet die Möglichkeit,<br />

sich neben der Lehre auch auf<br />

die Matura vorzubereiten.<br />

Nach erfolgreicher Ablegung<br />

steht den <strong>Lehrlinge</strong>n der Zugang<br />

zu Unis und FHs offen.<br />

Eine Lehre absolvieren und<br />

später dennoch eventuell<br />

an einer Uni oder Fachhochschule<br />

studieren. In <strong>Vorarlberg</strong><br />

gibt es immer mehr<br />

Erfolgsbeispiele, die diesen<br />

Weg gehen.<br />

Zugeschnitten auf die Bedürfnisse<br />

von leistungsstarken<br />

<strong>Lehrlinge</strong>n können<br />

in einem Zeitraum von fünf<br />

bis sechs Jahren Lehre und<br />

Matura abgeschlossen werden.<br />

Das <strong>Vorarlberg</strong>er Modell<br />

berücksichtigt die Interessen<br />

der Betriebe und baut auf die<br />

Zusammenarbeit von Berufsschulen<br />

mit höheren Schulen<br />

sowie Einrichtungen der<br />

Erwachsenenbildung. Dabei<br />

kommt eine kombinierte Unterrichtsform<br />

aus Tages- und<br />

Abendkursen zum Einsatz.<br />

In den ersten beiden Jahren<br />

wird jeweils ein Nachmittag<br />

pro Woche an einer Berufsschule<br />

unterrichtet. Im dritten<br />

und vierten Jahr wird<br />

der Tagesunterricht nach<br />

demselben Muster von einer<br />

Erwachsenenbildungseinrichtung<br />

organisiert und<br />

fortgesetzt. Im fünften und<br />

sechsten Jahr findet der Unterricht<br />

außerhalb der betrieblichen<br />

Arbeitszeit an<br />

Abendschulen der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Erwachsenenbildungseinrichtungen<br />

statt.<br />

Viktoria<br />

Pfeiffer<br />

Lehrling bei<br />

Getzner Textil<br />

Die Möglichkeit, eine<br />

Lehre mit Matura zu<br />

machen, ist ein toller<br />

Weg, der mir viele<br />

Chancen eröffnet.<br />

Außerdem verdiene ich<br />

mein eigenes Geld und<br />

muss dennoch später<br />

nicht auf ein Studium<br />

verzichten.<br />

Intensive Vorbereitung<br />

Insgesamt beträgt die Vorbereitungszeit<br />

auf die Berufsreifeprüfung<br />

1260 Stunden.<br />

In den ersten beiden<br />

Ausbildungsjahren wird den<br />

<strong>Lehrlinge</strong>n das erforderliche<br />

Basiswissen in Deutsch,<br />

Englisch und Mathematik in<br />

360 Stunden Freigegenständen<br />

vermittelt. Weitere 900<br />

Stunden Vorbereitungskurse<br />

sorgen ab dem dritten Ausbildungsjahr<br />

in allen Fächern für<br />

ein erhöhtes Leistungsniveau<br />

und die intensive Vorbereitung<br />

auf die vier Teilprüfungen<br />

der Matura.<br />

Vom Lehrling zum Student<br />

Mit der Lehrabschlussprüfung<br />

legen die Azubis bereits<br />

Teilprüfungen in Deutsch<br />

und Englisch ab. Nach weiteren<br />

zwei Jahren Besuch<br />

der Abendschule kann die<br />

Matura mit der Teilprüfung<br />

Mathematik und der Fachbereichsprüfung<br />

abgeschlossen<br />

werden. Bei erfolgreichem<br />

Abschluss stehen den Absolventen<br />

alle Zugänge zu Fachhochschulen,<br />

Universitäten<br />

und Kollegs offen.<br />

Voraussetzungen für Lehre und Matura<br />

Es muss sich um einen mindestens dreijährigen Lehrberuf<br />

handeln . Der Lehrbetrieb schließt mit dem Lehrling eine Vereinbarung<br />

über eine Verlängerung der Lehrzeit ab. Bei einem drei<br />

bzw. dreieinhalb Jahre dauernden Lehrberuf verlängert sich die<br />

Lehrzeit jeweils um ein halbes Jahr. Bei einer vierjährigen Lehre<br />

bleibt die Lehrzeit gleich.<br />

Während der ersten beiden Lehrjahre werden die Vorbereitungskurse<br />

in der Berufsschule absolviert. Die Landesberufsschulen<br />

in Bregenz 3, Dornbirn 2, Feldkirch und Bludenz bieten<br />

einen vorbereiteten Unterricht auf die Berufsreifeprüfung an.<br />

Die Vorbereitungskurse beginnen im 2. Schulsemester des<br />

ersten Lehrjahres.<br />

Kontaktstellen:<br />

Lehrlingsstelle/Berufsausbildung Bernd Herb,<br />

Tel. 05522 305-265, herb.bernd@wkv.at<br />

Landesförderung: Amt der <strong>Vorarlberg</strong>er Landesregierung,<br />

Abt. VIa Mag. Renate Mennel, Tel. 05574 511-26123,<br />

renate.mennel@vorarlberg.at<br />

Förderreferat Judith Hämmerle, Tel. 05522 305-318,<br />

haemmerle.judith@wkv.at bzw. Peter Sandholzer,<br />

Tel. 05522 305-316, sandholzer.peter@wkv.at


FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

Anzeigen 7<br />

Von uns mitentwickelt. Auf der<br />

ganzen Welt verwendet.<br />

Meine Lehre bei ALPLA.<br />

#JETZT ZU DEN<br />

BERUFSPRAKTISCHEN<br />

TAGEN 2014 ANMELDEN!<br />

Bettina Wetschnig # bettina.wetschnig@alpla.com # Tel. 05574 602-269<br />

www.da-geht-was-weiter.at<br />

www.facebook.com/alpla.lehrlinge<br />

Beim SchNupperN spUrt maN<br />

seiNe TaleNte auf.<br />

<strong>Vorarlberg</strong>s Unternehmen bieten bereits seit Jahren Schnuppertage an, um verschiedenste Lehrberufe hautnah<br />

kennenzulernen. Für Schülerinnen und Schüler ist das eine tolle Gelegenheit, ihre Talente und Interessen im<br />

Berufsumfeld aufzuspüren und zu testen. Die Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong> unterstützt daher alle Schulen, Schülerinnen<br />

und Schüler und natürlich vor allem die Unternehmen bei der Aktion Schnuppertage.<br />

www.wkv.at/bildung


8 <strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />

Die M&M’s-Strategie soll neue<br />

Zielgruppen für eine Lehrausbildung<br />

begeistern. Im Visier<br />

sind vor allem Mädchen und<br />

Migranten. Dass dieser Weg<br />

kein Honiglecken wird, sind<br />

sich die Verantwortlichen<br />

durchaus bewusst.<br />

Arbeit macht bekanntlich das<br />

Leben süß. Um Mädchen und<br />

Migranten davon zu überzeugen,<br />

dass die duale und praxisorientierte<br />

Ausbildung zukunftsweisend<br />

ist, müssen Unternehmer<br />

und Experten noch<br />

jede Menge Süßholz raspeln.<br />

Das wird der einzig richtige<br />

Weg sein, dem Rückgang bei<br />

der Zahl der <strong>Lehrlinge</strong>, der in<br />

erster Linie an der demografischen<br />

Entwicklung liegt, entgegenzusteuern.<br />

<strong>Vorarlberg</strong><br />

kann sich dennoch glücklich<br />

schätzen, denn im österreichweiten<br />

Vergleich belegt das<br />

westlichste Bundesland weiterhin<br />

den Spitzenplatz bei der<br />

Lehrlingsquote.<br />

52 Prozent machen eine Lehre<br />

Mit Ende des vergangenen Jahres<br />

standen 7785 junge Menschen<br />

in <strong>Vorarlberg</strong> in einem<br />

aufrechten Lehrverhältnis. Dazu<br />

kommen 122 Jugendliche,<br />

die eine sogenannte Teilqualifikation<br />

absolvieren. Insgesamt<br />

entschieden sich im letzten<br />

Jahr rund 52 Prozent der<br />

15-Jährigen für eine Lehrlingsausbildung.<br />

Im Vergleich zum<br />

Vorjahr bedeutet das einen<br />

Rückgang der Lehrlingszahl<br />

um 2,4 Prozent. <strong>Vorarlberg</strong> hält<br />

trotz dieses Trends die höchste<br />

Lehrlingsquote in Österreich.<br />

Die Ursache für den Rückgang<br />

bei der Zahl der <strong>Lehrlinge</strong> liegt<br />

in der Demografie: Es gibt weniger<br />

junge Menschen in<br />

<strong>Vorarlberg</strong>. Christoph Jenny,<br />

Christoph<br />

Jenny<br />

Leiter der<br />

Lehrlingsstelle<br />

in der Wirtschaftskammer<br />

Unser Fokus liegt unter<br />

anderem bei den Mädchen.<br />

Nur 36 Prozent der<br />

weiblichen Teenies<br />

entscheiden sich für die<br />

Lehre. Da gibt es noch<br />

Potenzial nach oben.<br />

Leiter der Lehrlingsstelle in der<br />

Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong>,<br />

erklärt: „Diese Zahl ist<br />

schmerzlich, aber nicht überraschend,<br />

denn die Entwicklung<br />

der Demografie in diese Richtung<br />

war vorhersehbar.“ Nun<br />

sei es wichtig, das Image der<br />

Lehre weiter zu heben, um<br />

dem Trend sinkender Lehrlingszahlen<br />

rasch entgegenzuwirken.<br />

Jenny setzt sich zudem<br />

dafür ein, neuen Zielgruppen<br />

die Karrierechancen mit einer<br />

Lehre aufzuzeigen: „Unser Fokus<br />

liegt dabei zum einen bei<br />

den Mädchen. Sie sollen stärker<br />

für neue Berufsfelder begeistert<br />

werden.“ Die Zahl der<br />

weiblichen <strong>Lehrlinge</strong> liegt derzeit<br />

bei rund 36 Prozent, wohingegen<br />

rund 68 Prozent der<br />

männlichen Jugendlichen eine<br />

Lehre absolvieren. „Zum anderen<br />

sehe ich auch bei Jugendlichen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

noch ein großes Potenzial<br />

als künftige <strong>Lehrlinge</strong>. Wir<br />

versuchen über den Ausbau<br />

der Berufsorientierung und<br />

über verstärkte Informationen<br />

zur Berufswahlentscheidung<br />

an den Pflichtschulen diese<br />

Gruppe für die Lehre zu begeistern“,<br />

betont Jenny.<br />

Spitzenplatz bei Lehrlingsquote<br />

Einen leichten Rückgang gibt<br />

es auch bei der Zahl der Ausbildungsbetriebe<br />

für <strong>Lehrlinge</strong>.<br />

Für Jenny hat diese Entwicklung<br />

unterschiedliche Ursachen:<br />

„Wir sind derzeit in Kontakt<br />

mit den betreffenden Firmen,<br />

um genau zu evaluieren,<br />

warum sich Betriebe aus der<br />

Lehrlingsausbildung zurückziehen.<br />

Mit den Ergebnissen<br />

können wir dann Maßnahmen<br />

in die Wege leiten, um weitere<br />

Betriebe für die Lehrlingsausbildung<br />

zu gewinnen.“<br />

Lehre bei Jungs beliebter<br />

Große Unterschiede ergeben<br />

sich allerdings, wenn man die<br />

<strong>Lehrlinge</strong> nach Geschlecht aufsplittet:<br />

So entscheiden sich<br />

nur rund 36 Prozent der weiblichen<br />

Jugendlichen für eine<br />

Es gibt sie wirklich: die „M&M’s<br />

Die Unternehmen wünschen sich mehr Mädchen für die technischen Lehrausbildungen.<br />

Lehrausbildung. Wohingegen<br />

über 68 Prozent der männlichen<br />

Jugendlichen eine Lehre<br />

absolvieren. Bei weiblichen<br />

<strong>Lehrlinge</strong>n ist im Vergleich<br />

zum Vorjahr ein Rückgang von<br />

157 Personen zu verzeichnen.<br />

Auch in Berufen, die in der Beliebtheitsskala<br />

der weiblichen<br />

Jugendlichen traditionell ganz<br />

oben stehen, wie beispielsweise<br />

Einzelhandelskauffrau und<br />

Friseurin, sind Rückgänge zu<br />

verzeichnen.<br />

Konzentration auf vier Berufe<br />

Bei den Mädchen konzentriert<br />

sich die Lehrausbildung zudem<br />

weiterhin auf einige wenige<br />

Lehrberufe. Fast die Hälfte aller<br />

weiblichen <strong>Lehrlinge</strong> wird in<br />

nur vier Lehrberufen ausgebildet.<br />

Dabei handelt es sich um<br />

die Einzelhandelskauffrau, die<br />

Bürokauffrau, die Friseurin<br />

und die Restaurantfachfrau.<br />

Auf Platz fünf liegt in der Beliebtheitsskala<br />

mit einigem<br />

Abstand die Metalltechnikerin.<br />

Es folgen die Verwaltungsassistentin,<br />

die Hotel- und Gastgewerbeassistentin,<br />

die Köchin,<br />

die Pharmazeutisch-,<br />

-kaufmännische Assistentin<br />

und auf Platz zehn die Bankkauffrau.<br />

Nimmt man die zehn<br />

Aktuelle Lehrlingsstatistik 2014<br />

häufigsten Lehrberufe bei<br />

weiblichen Jugendlichen so beläuft<br />

sich der Anteil an der Gesamtzahl<br />

der weiblichen <strong>Lehrlinge</strong><br />

auf 64 Prozent.<br />

In der Beliebtheitsskala der<br />

Lehrberufe männlicher Ju-<br />

Im Jahr 2013 wurden 3197 neue Lehrverträge abgeschlossen<br />

(- 7,7 Prozent)<br />

Im ersten Lehrjahr gibt es 2345 <strong>Lehrlinge</strong> (- 7,3 Prozent)<br />

52,54 Prozent haben sich für eine Lehre entschieden, 68,14 Prozent<br />

der Burschen, 36,5 Prozent der Mädchen. <strong>Vorarlberg</strong> ist das<br />

Bundesland mit der höchsten Lehrlingsquote.<br />

42 Prozent der <strong>Lehrlinge</strong> kommen aus der Polytechnischen<br />

Schule , 33 Prozent aus der neuen Mittelschule, der Haupt- oder<br />

sonstigen Schulen, 25 Prozent aus BMS, BHS und AHS.<br />

45,2 Prozent der <strong>Lehrlinge</strong> werden im Gewerbe und im Handel<br />

ausgebildet.<br />

Der Ausländeranteil bei den <strong>Lehrlinge</strong>n liegt mit 9,6 Prozent<br />

leicht über dem Wert des Vorjahres.<br />

Fast die Hälfte aller weiblichen <strong>Lehrlinge</strong> werden in vier, 64 Prozent<br />

in zehn Lehrberufen ausgebildet. Bei den Jungs finden sich<br />

62 Prozent in den zehn beliebtesten Lehrberufen.<br />

Elektronik<br />

Elektrotechnik<br />

Betriebsdienstleistungskaufmann<br />

Dachdecker und Spengler<br />

Kunststofftechniker<br />

Steuerasssistenz<br />

Fitnessbetreuung<br />

Produktionstechniker<br />

Informationstechnologie – Technik<br />

Druckvorstufentechniker<br />

V.E.M. Ausbildungsunternehmen von A bis Z ABS Transportbahnen,<br />

Alge electronic, Alpla, Ausbildungszentrum Vbg./<br />

ÜAZ Rankweil, Bachmann, Bertsch, Blum, Bösch, Cofely<br />

Kältetechnik, Collini, Diem Werke, Dietrich Luft und Klima,<br />

Doppelmayr, Ender, Erne Fittings, Franke, Fulterer, Gantner,<br />

Gassner Stahltechnik, Gerola Metalltechnik, Grass, Hilti,<br />

Hirschmann Automotive, Hoeckle, illwerke vkw, iPEK, Jobarid<br />

Metallbau, Kaufmann Bauwerkzeuge, Künz, Ledon Lamp,<br />

Lercher Werkzeugbau, Liebherr, Lingenhöle Technologie,<br />

Lorünser Austria, Mahle König, Manahl, Mawera, Mersen,<br />

Meusburger, Nesensohn, ÖBB, Peko, Rexam, Roth, RSB, Sapa,<br />

Schelling, Schwarzmüller, Siemens, SIE, Stanztech, Thien<br />

eDrives, Volta Edelstahl, C.D. Wälzholz, Wiegel Feuerverzinker,<br />

Zimm, ZKT, Zumtobel Group, z-werkzeugbau-gmbh<br />

Check in zum<br />

Karriereflug<br />

Katrin Felder<br />

Zerspanungstechnikerin<br />

Meusburger<br />

Michael Burgstaller<br />

Elektroniker<br />

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FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

“-Strategie zur Lehre<br />

gendlicher dominieren weiterhin<br />

die üblichen Verdächtigen.<br />

Der unangefochten beliebteste<br />

Beruf ist der Metalltechniker.<br />

Mit größerem Abstand liegt<br />

auf Platz zwei der Elektrotechniker,<br />

gefolgt vom Kraftfahrzeugtechniker.<br />

Der Tischler ist<br />

der viertbeliebteste Lehrberuf.<br />

Auf Platz fünf liegt der Installations-<br />

und Gebäudetechniker,<br />

gefolgt von Maurer, Koch, Zimmerer<br />

und Metallbearbeiter.<br />

Bei den Burschen werden in<br />

den zehn beliebtesten Lehrberufen<br />

knapp 3330 junge Männer<br />

ausgebildet. Bezogen auf<br />

die Gesamtzahl bedeutet das<br />

einen Anteil von ca. 62 Prozent.<br />

Gewerbe und Handwerk<br />

Mit 3518 <strong>Lehrlinge</strong>n ist die<br />

Sparte Gewerbe und Handwerk<br />

nach wie vor der größte Lehrlingsausbilder.<br />

Das entspricht<br />

rund 45 Prozent der Lehrverhältnisse.<br />

Mit 19 Prozent liegt<br />

die Sparte Industrie an zweiter<br />

Stelle. Mit wenig Abstand (rund<br />

14 Prozent) folgt der Handel<br />

auf Platz 3. Im Tourismus werden<br />

knapp 9 Prozent der Jugendlichen<br />

ausgebildet. Der<br />

Ausländeranteil bei den <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

<strong>Lehrlinge</strong>n liegt mit 9,6<br />

Prozent leicht über dem Wert<br />

des Vorjahres. In etwa ein Drittel<br />

(=2,9 Prozent) der <strong>Lehrlinge</strong><br />

mit nicht-österreichischer<br />

Staatsbürgerschaft kommt aus<br />

der Türkei. Mit 2,8 Prozent die<br />

zweitgrößte Gruppe kommt<br />

aus Deutschland. Auch im Jahr<br />

2013 hat die zahlenmäßig größte<br />

Gruppe der <strong>Lehrlinge</strong> (42<br />

Prozent) zuvor die Polytechnische<br />

Schule absolviert. Rund<br />

ein Viertel der <strong>Lehrlinge</strong> hat<br />

zuvor eine BMS, BHS oder eine<br />

AHS besucht. Der Anteil der<br />

<strong>Lehrlinge</strong>, die aus der Neuen<br />

Mittelschule, der Hauptschule<br />

bzw. einer anderen Schule in<br />

ein Lehrverhältnis eintreten,<br />

bewegt sich nach wie vor in etwa<br />

bei einem Drittel.<br />

ZUM THEMA<br />

Marion Hofer<br />

Danke für euer Engagement!<br />

Das duale Ausbildungssystem<br />

genießt in<br />

<strong>Vorarlberg</strong> eine breite<br />

gesellschaftliche Anerkennung<br />

und wird sogar als „Exportschlager“<br />

gehandelt. Sowohl<br />

die Deutschen als auch die Österreicher<br />

wollen sich dieses<br />

Verdienst auf die Fahnen heften.<br />

Schließlich liegt in der<br />

praxisorientierten und individuell<br />

auf den Betrieb abgestimmten<br />

Ausbildung die Zukunft.<br />

Im eigenen Land hingegen<br />

wird händeringend um jeden<br />

Auszubildenden geworben.<br />

120.585 Burschen und<br />

Mädchen absolvieren derzeit<br />

in Österreich ihre Ausbildung.<br />

Und der auf die demografische<br />

Entwicklung zurückzuführende<br />

Rückgang von 3,71 Prozent<br />

schmerzt sehr.<br />

Unternehmen und auch<br />

die Politik rühren daher<br />

die Werbetrommel.<br />

Ob „Tag der Lehre“, „Girls Day“<br />

oder betriebseigene Info-Tage<br />

– sie alle sind darauf erpicht,<br />

den Besten einen Ausbildungsplatz<br />

bieten zu können.<br />

Dafür wird von Seiten der Unternehmen<br />

auch schon mal<br />

tief in die Tasche gegriffen und<br />

„Zuckerl“ wie Prämien, Kostenübernahmen<br />

für den Führerschein<br />

etc. in Aussicht gestellt.<br />

Engagement zählt. Werfen wir<br />

eine Blick auf die andere Seite.<br />

In den Firmen gibt es Lehrlingsausbilder,<br />

allesamt tüchtige<br />

Mitarbeiter, die ihren<br />

ganzen Einsatz in den Dienst<br />

der jungen Menschen stellen.<br />

Die am Abend noch die Schulbank<br />

drücken, um entsprechende<br />

Zertifikate zu erwerben,<br />

und um sich auf den neuesten<br />

Stand in Sachen duale<br />

Ausbildung zu bringen. Menschen,<br />

die an die Jugendlichen<br />

von heute glauben und nur<br />

allzugut wissen, dass sie auch<br />

mal jung waren. Sie leisten<br />

Großartiges.<br />

Ihnen ist es auch zu verdanken,<br />

dass die Lehrabsolventen<br />

gefragt sind. Sie<br />

haben die zarten Pflänzchen<br />

zum Blühen und Gedeihen gebracht,<br />

damit die Wirtschaft<br />

nun die Früchte ernten kann.<br />

Liest man die Stelleninserate<br />

großer Zeitungen, stellt man<br />

nämlich schnell fest, dass sich<br />

52 Prozent aller offenen Stellen<br />

an Lehrabsolventen richten.<br />

Die duale Ausbildung hat<br />

goldenen Boden. Doch wo<br />

bleiben die neuen Slogans, die<br />

wie Ohrwürmer in unseren<br />

Köpfen haften bleiben?<br />

Das Image der Lehre<br />

muss verbessert werden,<br />

fordert die Wirtschaftskammer,<br />

nachdem die<br />

aktuellen Lehrlingszahlen die<br />

Rückläufigkeit untermauern.<br />

Selbst China, das inzwischen<br />

zur größten Handelsnation<br />

der Welt aufgestiegen ist, arbeitet<br />

am Umbau des Bildungssystem<br />

und sieht die Zukunft<br />

des Lernens in der Kombination<br />

aus Theorie und<br />

Praxis. Doch warum können<br />

wir der Lehre nicht den verdienten<br />

Stellenwert gönnen?<br />

Das einzig Wichtige ist doch,<br />

dass die jungen Leute nach ihren<br />

Fähigkeiten und Begabungen<br />

sowie nach ihren Vorlieben<br />

ihre Berufswahl treffen.<br />

Nur dann ist der Weg in eine<br />

erfolgreiche Zukunft gesichert.<br />

Metalltechnik<br />

Elektrotechnik<br />

Kraftfahrzeugtechnik<br />

Tischlerei<br />

Installations- und Gebäudetechnik<br />

Einzelhandel<br />

Maurer<br />

Koch<br />

Zimmerer<br />

Einzelhandel<br />

Bürokaufmann<br />

Friseur<br />

Restaurantfachmann<br />

Metalltechnik<br />

Verwaltungsassistent<br />

Hotel- und Gastgewerbeassistent<br />

Köchin<br />

Metallbearbeiter<br />

Pharmazeutisch-kaufmännischer Assistent<br />

Bankkaufmann<br />

Fabio Marte<br />

Anlagenelektriker<br />

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Lehre zeigen, was Karriere mit Technik ist.<br />

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Startrampen für Absolventen der UNI und FH, der HTL und technischer Lehrberufe.<br />

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findest du im Inneren des Magazins.<br />

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Heute ist er Approval Engin er bei Tridonic in Dornbirn.<br />

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10 <strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />

FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

Zeynep Demircan hält stolz ihr Prüfungszeugnis in die Kamera. Genauigkeit ist wichtig. Jeder Faden hat seinen Platz. Die Herausforderung ergibt sich aus der Größe des Motivs.<br />

Die einzige Herrin über 90 Nadeln<br />

Ein außergewöhnlicher Lehrberuf:<br />

Zeynep Demircan schloss<br />

als Österreichs einziger Mehrkopf-Maschinensticker-Lehrling<br />

ihre Ausbildung mit<br />

gutem Erfolg ab.<br />

Als sie die Gesichter der vier<br />

Prüfer sah, fiel ihr buchstäblich<br />

das Herz in die Hose. „Sie<br />

haben so todernst geschaut,<br />

ich dachte nur noch: „Jetzt bist<br />

du durchgefallen“, erinnert<br />

sich die 17-jährige Zeynep Demircan<br />

an den ersten großen<br />

Schreck am Prüfungstag zurück.<br />

Doch die vier mit strengem<br />

Anzug bekleideten Männer<br />

ließen das junge Mädchen<br />

nicht lange im Ungewissen.<br />

Kurzum: Sie gratulierten ihr<br />

zur Lehrabschlussprüfung, die<br />

die junge Migrantin sogar mit<br />

„gutem Erfolg“ bestandet hat.<br />

Damit ist sie jetzt auch offiziell<br />

die Herrin über 90 Nadeln.<br />

Und <strong>Vorarlberg</strong>s, nein sogar<br />

Österreichs, einzige frisch ausgebildete<br />

Maschinenstickerin.<br />

Klar, dass das für sie und ihr<br />

Team ein Grund zum Feiern<br />

war und erstmal die Sektkorken<br />

knallten. Auch bei ihrer<br />

Ausbilderin Hanife Sentürk<br />

war die Freude riesig. Zumal<br />

ihr damals die Chance auf eine<br />

Lehrausbildung verwehrt wurde.<br />

„Das brauchst du doch<br />

nicht“, hatte ihr die Chefin damals<br />

ihren Wunsch verwehrt.<br />

Heute bedauert die 42-Jährige,<br />

sich nicht dafür stark gemacht<br />

zu haben.<br />

Potenzial sofort erkannt<br />

Auch für die türkischstämmige<br />

Zeynep Demircan war der Einstieg<br />

ins Berufsleben nicht<br />

leicht. Zahlreiche Bewerbungen<br />

hat der Teenager geschrieben.<br />

Auf die meisten erhielt<br />

sie nicht einmal eine<br />

Antwort. Als Kopftuchträgerin<br />

ist sie nicht überall erwünscht.<br />

Etwas Handwerkliches konnte<br />

sich die Schwester zweier Brüder<br />

schon immer gut vorstellen,<br />

allerdings dachte sie dabei<br />

mehr an die Berufe Bäcker<br />

oder Tischler. „Den Beruf Maschinenstickerin<br />

kannte ich<br />

damals noch nicht“, nennt sie<br />

den Grund. Ihre Tante war es<br />

dann, die sie zum Schnuppern<br />

zu KW open in Hohenems<br />

mitnahm und Chefin Karin<br />

Weinhandl erkannte sofort ihr<br />

Potenzial. „Ich habe gleich<br />

ihre Fingerfertigkeit und ihren<br />

Blick für Proportionen erkannt“,<br />

erzählt die Geschäftsführerin.<br />

Doch zuerst musste<br />

Das Team: Bircan Corbaci, Hanife Sentürk, Zeynep Demircan und<br />

Adile Cetin (v. l.).<br />

sie die Eltern des Mädchens<br />

überzeugen, für die es in erster<br />

Linie ein Problem darstellte,<br />

dass sich die Berufsschule<br />

nicht im Land befand. Das<br />

bedeutete nämlich, dass ihre<br />

Tochter für neuneinhalb<br />

Wochen in die Steiermark<br />

musste. Ganz alleine.<br />

Karriere als Ziel<br />

Doch Karin Weinhandls Engagement<br />

zahlte sich aus. Sie unterschrieben<br />

den Lehrvertrag<br />

und sind jetzt ebenso stolz auf<br />

KW open Hohenems<br />

ihre Tochter, wie es auch die<br />

Chefin ist. Inzwischen ist der<br />

Ehrgeiz der hübschen Jugendlichen<br />

längst geweckt. Sie will<br />

Karriere machen – hier bei KW<br />

open. Und sie will weiter die<br />

Schulbank drücken. Ein Kurs<br />

fürs Punchen (Digitalisieren)<br />

von Stickereien ist ihr nächstes<br />

Ziel. Und aus der Ruhe bringen<br />

lässt sie sich so schnell auch<br />

nicht mehr. Zeynep Demircan<br />

hat es jetzt sogar schriftlich,<br />

dass sie es kann.<br />

Werbetextilanbieter mit eigener Stickerei,<br />

Näherei und Druckerei<br />

Das Angebot umfasst die komplette Abwicklung vom Entwurf<br />

über die Umsetzung und Produktion bis hin zur Auslieferung.<br />

Das Hohenemser Unternehmen ist besonders für seine ökologische<br />

Ausrichtung bekannt.<br />

KW open promotion consulting & trading gmbh,<br />

Hohenems, Tel. 05576 72544 oder www.kwopen.com<br />

Module bei<br />

Tourismusberufen<br />

Köchen steht in den unterschiedlichst ausgerichteten gastgewerblichen Betrieben die „Küchentür“ offen.<br />

Ein Überblick über die Tourismusberufe<br />

Gastronomiefachleute<br />

Gastronomiefachleute sind die<br />

Allrounder in der Gastronomie. Sie<br />

sind sowohl in der Küche als auch im<br />

Service tätig. In der Küche sind sie<br />

für die Zubereitung verschiedenster<br />

Speisen<br />

zuständig.<br />

Im<br />

Servicebereich<br />

empfangen<br />

und<br />

bedienen<br />

sie<br />

die Gäste, erstellen Speise- und Getränkekarten,<br />

dekorieren die Tische<br />

und erledigen die Abrechnungen. Je<br />

nach Art und Größe des Betriebes<br />

(Gaststätte, Restaurant, Caféhaus,<br />

Bar, Hotel, Catering-Unternehmen)<br />

arbeiten Gastronomiefachleute mit<br />

Fach- und Hilfskräften der Gastronomie<br />

(z. B. Restaurantfachleuten,<br />

KöchInnen, Hotel- und GastgewerbeassistentInnen<br />

und KüchengehilfInnen)<br />

zusammen.<br />

Lehrzeit: 4 Jahre<br />

Hotel- und Gastgewerbeassistenz<br />

Hotel- und Gastgewerbeassistenten<br />

führen Organisations- und Verwaltungsarbeiten<br />

eines Hotel- oder<br />

Gastgewerbebetriebes durch. Sie sind<br />

dabei im<br />

kaufmännischen<br />

Bereich<br />

ebenso<br />

wie im<br />

Empfangsbereich<br />

(Rezeption)<br />

tätig. Im Service und in der Küche<br />

übernehmen sie vor allem Kontrollund<br />

Organisationsaufgaben. Sowohl<br />

im Bereich der Rezeption als auch<br />

im Service haben sie unmittelbaren<br />

Kontakt zu den Gästen. Je nach Art<br />

und Größe des Betriebes arbeiten sie<br />

mit anderen Fach- und Hilfskräften<br />

zusammen wie z. B. mit Restaurantfachleuten,<br />

RezeptionistInnen,<br />

Gastronomiefachleuten oder Köchen.<br />

Lehrzeit: 3 Jahre<br />

Koch/Köchin<br />

Köche sind vor allem in Betrieben<br />

des Hotel- und Gastgewerbes, in<br />

Spitälern,<br />

Kuranstalten<br />

und<br />

Pflegeheimen,<br />

aber<br />

auch in<br />

Betriebskantinen<br />

großer Unternehmen<br />

und Organisationen,<br />

Bildungseinrichtungen usw.<br />

beschäftigt, wo sie Speisen aller Art<br />

zubereiten und die Arbeitsabläufe in<br />

der Küche organisieren. Sie erstellen<br />

die Speisekarten und sorgen für den<br />

Einkauf und die fachgerechte Lagerung<br />

der Lebensmittel. Köche teilen<br />

das Küchenpersonal ein und achten<br />

auf die Einhaltung der Hygienebestimmungen.<br />

Sie arbeiten im Team<br />

mit Berufskolleg, Küchenhelfer und<br />

Restaurantfachleuten und haben<br />

Kontakt zu Lieferanten und Gästen.<br />

Lehrzeit: 3 Jahre<br />

Restaurantleute<br />

Restaurantfachleute bedienen Gäste<br />

in Gastronomiebetrieben. Sie beraten<br />

bei der Auswahl von Speisen und<br />

Getränken, nehmen die Bestellungen<br />

auf, servieren und kassieren den<br />

Rechnungsbetrag. Sie decken die<br />

Tische ein, empfangen die Gäste und<br />

bereiten auch größere Veranstaltungen<br />

vor. Restaurantfachleute arbeiten<br />

vor<br />

allem in<br />

Gasträumen<br />

und<br />

Gastgärten<br />

gastronomischer<br />

Betriebe.<br />

Dabei<br />

tragen sie<br />

zumeist<br />

Berufskleidung.<br />

Sie arbeiten im Team mit Berufskolleg,<br />

Küchenhelfer und Restaurantfachleuten<br />

und haben Kontakt zu<br />

Lieferanten und Gästen.<br />

Lehrzeit: 3 Jahre<br />

Im letzten Herbst fiel der Startschuss<br />

in Sachen modulare<br />

Ausbildung bei den Tourismusberufen.<br />

Kartoffeln schälen gehört<br />

durchaus zu den Aufgaben<br />

eines Koches. Doch auch wenn<br />

keiner der <strong>Lehrlinge</strong> die<br />

schmackhafte Knolle gerne<br />

pellt, der Beruf Koch gehört zu<br />

den beliebtesten sowohl bei<br />

Mädchen als auch bei Burschen.<br />

Jamie Oliver, Tim Mälzer<br />

und der <strong>Vorarlberg</strong>er<br />

Kochweltmeister Kevin Micheli<br />

haben dafür gesorgt.<br />

Kreativität ist gefragt<br />

Denn Kochen ist eine Kunst,<br />

bei der die Kreativität jeden<br />

Tag aufs Neue gefordert ist.<br />

Bei der Erstellung der Speisekarte<br />

und Menüvarianten<br />

sind der Fantasie keine Grenzen<br />

gesetzt. Seit Herbst letzten<br />

Jahres gibt es bei den Tourismusberufen,<br />

zu denen auch<br />

die Kochlehre gehört, ein<br />

neues Ausbildungssystem.<br />

„Wir haben Schule und Lehre<br />

zusammenlegen und auf eine<br />

vierjährige, von Modulen geprägte<br />

Ausbildung umstellen“,<br />

erklärt Elmar Herburger, Bildungsprecher<br />

Tourismus in<br />

der WKV.<br />

Das erste Jahr steht dabei nun<br />

ganz unter dem Motto „Orientierung“<br />

und gibt den jungen<br />

Leute die Möglichkeit sich für<br />

die verschiedenen Tourismusberufe<br />

begeistern zu können.<br />

Ab dem zweiten Jahr beginnt<br />

dann die individuelle Ausbildung.<br />

Das Verhältnis von<br />

Theo rie- und Praxisausbildung<br />

wird im modularen<br />

System neu festgelegt.<br />

Das selbstbewusste<br />

Auftreten eines Kellners<br />

ist wichtiger als die<br />

Frage, ob der Teller<br />

millimentergenau<br />

platziert wurde.<br />

Elmar Herburger<br />

Sparte Tourismus<br />

Persönlichkeitsbildung<br />

Außerdem spielt die Persönlichkeitsbildung<br />

eine<br />

große Rolle. Herburger weiß:<br />

„Das selbstbewusste Auftreten<br />

eines Kellners ist<br />

wichtiger als die Frage, ob er<br />

den Teller millimetergenau<br />

platziert.“ Außerdem ist es<br />

jetzt möglich, die Ausbildung<br />

nicht nur in einem,<br />

sondern gleichzeitig auch in<br />

mehreren Betrieben zu absolvieren.<br />

Neue Möglichkeiten<br />

Damit stehen dem Absolventen<br />

wesentlich nach dem<br />

Lehrabschluss wesentlich<br />

mehr Möglichkeiten als bisher<br />

im Tourismus offen.


FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

Anzeigen 11<br />

Jetzt letzte Schnupperplätze sichern<br />

Noch bis März können Schüler-<br />

Innen bei Meusburger in fünf<br />

Lehrberufe schnuppern. Wer<br />

sich für eine Ausbildung beim<br />

besten Arbeitgeber <strong>Vorarlberg</strong>s<br />

und für metallverarbeitende<br />

Berufe interessiert, sollte sich<br />

noch einen der letzten Schnupperplätze<br />

sichern.<br />

Im November 2013 erhielt das<br />

Wolfurter Unternehmen Meusburger<br />

die Auszeichnung „Bester<br />

Arbeitgeber <strong>Vorarlberg</strong>s“. Zu<br />

verdanken ist das den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern – sie<br />

haben abgestimmt. Die große<br />

positive Resonanz kommt nicht<br />

von ungefähr – so bietet der metallverarbeitende<br />

Betrieb seiner<br />

Belegschaft zahlreiche Zusatzleistungen<br />

an. Dazu gehören beispielsweise<br />

der kostenlose<br />

Werksverkehr, umfangreiche<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sowie viele außerbetriebliche<br />

Veranstaltungen wie Abenteuer-<br />

Tage, Fußballturniere oder Radausflüge.<br />

Zudem dreht eine firmeneigene<br />

Laufgruppe ihre<br />

Runden.<br />

Daten & Fakten<br />

Letzte Schnupperplätze jetzt<br />

sichern unter info@lehrebei-meusburger.com<br />

Lehrberufe:<br />

– Zerspanungstechnik<br />

– Maschinenbautechnik<br />

– Produktionstechnik<br />

– Metallbearbeitung<br />

– Elektrotechnik (Anlagenund<br />

Betriebstechnik)<br />

Noch bis März können interessierte SchülerInnen bei Meusburger schnuppern.<br />

Lehrling beim besten Arbeitgeber<br />

<strong>Vorarlberg</strong>s<br />

Auch die <strong>Lehrlinge</strong> profitieren:<br />

Der Marktführer für Normalien<br />

für den Werkzeug- und<br />

Formenbau bietet neben<br />

einem sicheren Arbeitsplatz<br />

nach der Lehrzeit viele Sozialleistungen.<br />

Alle <strong>Lehrlinge</strong> erhalten<br />

gratis Bus- und Bahnkarten<br />

für ganz <strong>Vorarlberg</strong>,<br />

vergünstigtes Essen in der<br />

Kantine, Weiterbildungsprogramme,<br />

bei Bedarf schulische<br />

Nachhilfeprogramme und<br />

können an Veranstaltungen<br />

wie Ski- und Wandertage oder<br />

Eishockey- und Fußballturniere<br />

teilnehmen.<br />

Das Wichtigste bist DU<br />

Bei den Schnuppertagen lernen<br />

die Jugendlichen von den<br />

bestehenden Meusburger-<br />

<strong>Lehrlinge</strong>n in lockerer Atmosphäre<br />

die möglichen Aufgaben<br />

kennen und erhalten direkt<br />

Antworten auf wichtige<br />

Fragen. An den zwei Tagen<br />

können sich die TeilnehmerInnen<br />

im Feilen, Bohren, Drehen<br />

und Fräsen versuchen und<br />

ganz nebenbei ein eigenes<br />

Werkstück gestalten. „Uns ist<br />

es sehr wichtig, dass sich die<br />

<strong>Lehrlinge</strong> bei Meusburger<br />

wohlfühlen. Durch die<br />

Schnuppertage können die<br />

Schüler herausfinden, ob es<br />

ihnen bei uns gefällt. Wir legen<br />

Wert auf den persönlichen<br />

Kontakt zu den Jugendlichen“,<br />

informiert Peter Nussbaumer,<br />

Leiter der Lehrlingsausbildung.<br />

Foto: Klaus Hartinger<br />

Lehre plus<br />

Meusburger investierte die<br />

letzten zwei Jahre rund zwei<br />

Millionen Euro in die eigene<br />

Lehrwerkstatt. Diese ist mit<br />

einem Maschinenpark, der auf<br />

dem neuesten Stand der Technik<br />

ist, ausgestattet. Weitere<br />

Informationen und die Anmeldung<br />

rund um die Schnuppertage<br />

sind unter www.lehrebei-meusburger.com<br />

zu finden.<br />

Weitere Infos:<br />

Meusburger, Wolfurt<br />

Peter Nussbaumer<br />

Leiter Lehrlingsausbildung<br />

info@lehre-beimeusburger.com<br />

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um mehr. Um Computer und um Disposition. Um<br />

Kundenberatung und um Zollabwicklung. Um<br />

Logistik und um ferne Länder. Ziemlich international.<br />

Ziemlich spannend. Ziemlich anspruchsvoll.<br />

Bist du dabei?<br />

Lehre als:<br />

• Speditionskaufmann/frau<br />

• SpeditionslogistikerIn (4. LJ)<br />

• IT-InformatikerIn<br />

Bei Gebüder Weiss. Mit dem Prädikat<br />

„ausgezeichneter Lehrbetrieb“.<br />

Anrufen und informieren. Lehrstart per 01.09.2014<br />

Standorte in <strong>Vorarlberg</strong>:<br />

Lauterach • Kennelbach • Wolfurt • Feldkirch • Bludenz<br />

Gebrüder Weiss GmbH.<br />

Sonja Thaler, T 05574.696.1811<br />

Bewerbungen online unter www.gw-world.at/lehre


12 <strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />

FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

Eine Lehre, wie sie im Buche steht<br />

Ein Chef, der zuerst eine Lehre<br />

absolviert hat und dann studierte<br />

sowie ein Lehrling, der<br />

es genau umgekehrt gemacht<br />

hat. Diese Konstellation findet<br />

sich im Hohenemser Bucher<br />

Verlag, wo Patrick Wagner<br />

derzeit eine Ausbildung zum<br />

Drucktechniker absolviert.<br />

Zwischen 7000 und 8000 Bücher<br />

erscheinen jährlich am<br />

österreichischen Buchmarkt.<br />

Da ist der Bucher Verlag in<br />

Hohenems mit seinen über<br />

100 gebundenen Werken pro<br />

Jahr ein echter Winzling. Vergleichsweise<br />

groß ist jedoch<br />

der Name, den sich Geschäftsführer<br />

Günter Bucher in den<br />

Bereichen Qualität, Ästhetik<br />

und Design gemacht hat. Die<br />

Auswahl preisgekrönter Buchtitel<br />

kann sich mit 25 Auszeichnungen<br />

mehr als sehen<br />

lassen und es vergeht kaum<br />

ein Jahr, in dem der kleine<br />

Hohen emser Verlag nicht<br />

beim „Schönsten Buch Österreichs“<br />

oder anderen Wettbewerben<br />

in Deutschland<br />

oder Liechtenstein ganz vorne<br />

mit dabei ist. Bücher, hergestellt<br />

mit Liebe und Leidenschaft,<br />

die der 57-Jährige gerne<br />

an den Nachwuchs weitergibt.<br />

Das Motto des auch als bildender<br />

Künstler bekannten<br />

Ver legers lautet dabei: Ein<br />

Buch ist ein Raum, in dem du<br />

dich bewegen kannst.<br />

Als Drucktechniker halte<br />

ich am Ende des Tages<br />

etwas in der Hand.<br />

Ich sehe einfach, was<br />

ich gemacht habe.<br />

Patrick Wagner<br />

Drucktechniker-Lehrling<br />

Unkonventionelle Wege<br />

Damit ist ganz klar die Kreativität<br />

angesprochen, die das<br />

Berufsbild des Buchdruckers<br />

voraussetzt. Ebenso wie eine<br />

Affinität zur Technik und ausgezeichnete<br />

Rechtschreibkenntnisse.<br />

Über 30 <strong>Lehrlinge</strong><br />

haben ihre Ausbildung beim<br />

kleinen Nischen-Player absolviert.<br />

Drei lernen aktuell den<br />

vielseitigen Beruf.<br />

Unter ihnen Patrick Wagner,<br />

der wie sein Verleger-Chef<br />

über einen unkonventionellen<br />

Weg seine Berufung<br />

fand. Doch während Günter<br />

Bucher zuerst eine Lehrausbil-<br />

Patrick Wagner absolviert nach seiner Matura und seinem Studium eine Lehre als Drucktechniker.<br />

dung als Industriekaufmann<br />

abschloss, die Meisterprüfung<br />

fürs grafische Gewerbe ablegte<br />

und erst dann an der Uni Wien<br />

studierte, schlug der 27-Jährige<br />

den umgekehrten Weg<br />

ein. Er maturierte, studierte<br />

Chemie und Geschichte , jobbte<br />

in einem irischen Pub und<br />

bei einer Sicher heitsfirma und<br />

entschied sich dann für eine<br />

Lehre als Drucktechniker. Der<br />

Stephen-King-Liebhaber fand<br />

bereits am ersten Schnuppertag<br />

total Gefallen an seinem<br />

zukünftigen Beruf. „Am Ende<br />

des Tages hast du etwas in der<br />

Hand“, schätzt er das Resultat<br />

seiner Arbeit.<br />

Berufswunsch muss reifen<br />

Dass es ihn so spät zu den<br />

sonst 15- bis 18-jährigen Azubis<br />

verschlagen hat, findet<br />

der gebürtige Deutsche überhaupt<br />

nicht ungewöhnlich. „So<br />

jung weiß sowieso keiner, was<br />

er eigentlich machen will“, ist<br />

der Drucktechniker-Lehrling<br />

überzeugt. Auch die geleistete<br />

„Vorarbeit“ wird anerkannt<br />

und Patrick muss statt der<br />

dreieinhalb nur zweieinhalb<br />

Jahre Lehrzeit absolvieren.<br />

„Außerdem bin ich bei vielen<br />

Fächern an der Berufsschule<br />

befreit“, erklärt der Hohenemser.<br />

Während er das Studieren als<br />

staubtrocken bezeichnet, findet<br />

er für die handwerkliche<br />

Tätigkeit lobende Worte. „Es<br />

taugt mir einfach“, findet er für<br />

seine Begeisterung nüchterne<br />

Worte und schiebt sich den<br />

Bleistift hinterm Ohr zurecht.<br />

Natürlich hat die Technik auch<br />

ihre Tücken. Dickes Papier<br />

Kai Gasser weiß, dass genaues Arbeiten das Um und Auf ist.<br />

beispiels weise ist viel leichter<br />

zu bearbeiten wie dünnes, das<br />

immer wieder in der Maschine<br />

hängen bleibt.<br />

Auch die Genauigkeit spielt<br />

eine große Rolle, denn Einstellung<br />

oder Farben müssen<br />

passen, was die Arbeit wiederum<br />

sehr verantwortungsvoll<br />

macht. Auch sein Lieblingsbuch<br />

ist bereits unter seinen<br />

Händen entstanden. „Das<br />

Drucktechniker<br />

Kochbuch von Kevin Micheli“,<br />

verrät er und gibt damit ein<br />

klein bisschen seines ebenso<br />

jungen, wilden und kreativen<br />

Charakters preis. Schließlich<br />

ist auch ein Buch ein<br />

Raum, in dem man sich<br />

bewegen kann. Patrick<br />

Wagner ist schon mittendrin<br />

und weiß: „Die Leidenschaft<br />

steckt auch in der Kreativität<br />

des Covers.“<br />

Anforderungen: Auge-Hand-Koordination, gutes Sehvermögen,<br />

gutes Augenmaß, Farbensinn, gestalterische Fähigkeit, räumliches<br />

Vorstellungsvermögen, technisches Verständnis<br />

Aufgaben: Werkzeuge, Geräte und Maschinen bedienen, Arbeitsabläufe<br />

planen und den Druckprozess vorbereiten, Druckformen<br />

(Druckplatten) herstellen, Druckfarben auswählen und abmischen,<br />

Druckmaschinen steuern, auswerten und dokumentieren,<br />

Druckprodukte zur Weiterverarbeitung vorbereiten<br />

Für den kommenden Herbst bietet der Bucher Verlag in<br />

Hohenems zwei Lehrstellen zum Fertigungstechniker und<br />

Drucker an. Auch Praktikumsstellen sind derzeit frei.<br />

Infos: Mag. Michelle Bucher, Tel. 05576 7118-49 oder per E-Mail:<br />

michelle@quintessence.at<br />

Erfolg basiert auf Wohlfühlfaktor<br />

Philipp Gunz und Manuel<br />

Spiegel haben das Ticket zu<br />

den EuroSkills 2014 in der<br />

Tasche . Sie sind die besten<br />

Metall bautechniker-<strong>Lehrlinge</strong><br />

Öster reichs. Ihre Ausbildung<br />

absolvieren sie in der<br />

kleinen Schlosserei Kalb in<br />

Dornbirn.<br />

Klein aber oho: Nur 20 Mitarbeiter<br />

zählt die Schlosserei<br />

Kalb und macht dennoch<br />

groß von sich reden. Denn die<br />

beiden Stahlbautechniker-<br />

<strong>Lehrlinge</strong> Philipp Gunz und<br />

Ma nuel Spiegel haben den<br />

Bundes lehrlingswettbewerb<br />

für sich entschieden und belegten<br />

gleich beide vorderen<br />

Plätze.<br />

Klein, fein mit Wohlfühlfaktor<br />

Damit haben die beiden das<br />

Ticket für die EuroSkills 2014,<br />

die von 2. bis 4. Oktober 2014<br />

in Lille (Frankreich) stattfinden<br />

in der Tasche. Auf die<br />

Frage , was das Erfolgsgeheimnis<br />

der kleinen Dornbirner<br />

Ich schätze bei Bewerbungen<br />

den persönlichen<br />

Einsatz. Mein Tipp an die<br />

Schulabgänger: Nicht die<br />

Mama vorschicken.<br />

Markus Kalb<br />

Lehrherr<br />

Schlosserei ist, der es immerhin<br />

gelungen ist, große Firmen<br />

mit ihren eigenen Lehrwerkstätten<br />

zu übertrumpfen,<br />

weiß Geschäftsführer Markus<br />

Kalb nur eine Antwort. „Die<br />

<strong>Lehrlinge</strong> müssen sich im Unternehmen<br />

wohlfühlen. Ein<br />

gutes Betriebsklima ist daher<br />

das Um und Auf.“<br />

Genügend Anfragen<br />

Auch Nachwuchssorgen plagen<br />

den Firmenchef keine.<br />

„Für uns ist es leicht, <strong>Lehrlinge</strong><br />

zu bekommen. Die Nachfrage<br />

ist groß.“, erklärt der 50-Jährige<br />

und nimmt an, dass der<br />

Von links: Manuel Spiegel (2. Platz), Lehrherr Markus Kalb und Philipp Gunz (1. Platz).<br />

Philipp Gunz wollte immer schon was Handwerkliches machen.<br />

Grund die Mundpropaganda<br />

ist. „Wir haben viel im Raum<br />

Dornbirn und sind deshalb<br />

sehr bekannt.“<br />

Fünf <strong>Lehrlinge</strong> sind derzeit in<br />

Ausbildung. Sie sind jeweils<br />

einem Gesellen zugeteilt und<br />

müssen, wie es in kleinen Unternehmen<br />

üblich ist, überall<br />

mitanpacken. Der 23-jährige<br />

Philipp Gunz, der sich bereits<br />

im 4. Lehrjahr befindet, sieht<br />

genau darin den großen Vorteil.<br />

„Bei uns ist alles viel familiärer.<br />

Jeder kennt jeden und<br />

ich komme mit allen sehr gut<br />

aus“, argumentiert der Bundessieger.<br />

„Was jedoch das<br />

bes te an meiner Ausbildung<br />

ist“, fügt er hinzu: „Wir als<br />

Bauschlosserei machen keine<br />

Serien .“<br />

Nur Einzelanfertigungen<br />

„Bei uns ist jedes Werkstück<br />

eine Einzelanfertigung“, ist<br />

er überzeugt, dass hinter<br />

dieser Vielseitigkeit auch der<br />

große Vorteil seiner Ausbildung<br />

liegt. Schließlich<br />

überzeugten sowohl er als<br />

auch sein Kollege Manuel<br />

Spiegel die Jury mit einer bewundernswerten<br />

Passgenauigkeit,<br />

Sauberkeit und<br />

Schnellig keit.<br />

Philipp Gunz hat zuvor bereits<br />

eine Lehre als Hafner mit Auszeichnung<br />

abgeschlossen. Und<br />

obwohl die Berufsschule für<br />

ihn nur einen Kompromiss<br />

darstellt, gilt er auch jetzt wieder<br />

als Vorzugs-Schüler. Beide<br />

Ausbildungen sind im handwerklichen<br />

Bereich angesiedelt<br />

und eröffnen dem jungen<br />

Mann eine breitere und universellere<br />

Zukunftsperspektive.<br />

Auch beim 20-jährigen<br />

Manuel Spiegel gibt es eine<br />

Vor geschichte. Er hat nach der<br />

Pflichtschule die Landwirtschaftsschule<br />

in Hohenems<br />

besucht, bevor er sich für den<br />

Beruf des Stahlbautechnikers<br />

entschied. Damit ist er nun in<br />

die Fußstapfen seines Vaters<br />

getreten, der bereits vor Jahrzehnten<br />

seine Lehre in der<br />

Schlosserei Kalb gemacht hat.<br />

Eine Berufsentscheidung ist<br />

eben nicht leicht zu treffen.<br />

Manchmal muss sie reifen,<br />

bevor feststeht, was man will.<br />

Und der beste Erfolg ist nachwievor<br />

dann gegeben, wenn<br />

man das, was man tut, wirklich<br />

gern macht.


FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

Anzeigen 13<br />

Steig ein bei Hirschmann Automotive<br />

Wer heute schon an morgen<br />

denkt, ist nie von gestern. Das<br />

ist das Motto, nachdem bei<br />

Hirschmann Automotive gearbeitet<br />

wird.<br />

Mit elektronischen Verbindungs-<br />

und sensorischen<br />

Messsystemen wird der stetige<br />

Fortschritt im automobilen<br />

Bereich gestaltet. Der Erfolg<br />

basiert auf hervorragend<br />

ausgebildeten und motivierten<br />

Mitarbeitern, einem<br />

angenehmen Betriebsklima<br />

sowie auf einem starken Netzwerk.<br />

Derzeit beschäftigt<br />

Hirschmann Automotive<br />

rund 3.200 Mitarbeiter. Neben<br />

dem Hauptsitz in Rankweil befinden<br />

sich Standorte in<br />

Tschechien, Rumänien, Marokko<br />

und China.<br />

Reinhard<br />

Prasch<br />

Leiter Lehrlingswesen<br />

Den <strong>Lehrlinge</strong>n werden<br />

tolle Karrieremöglichkeiten<br />

geboten.<br />

Lehre als Baustein für Erfolg<br />

Bei Hirschmann wird besonderen<br />

Fokus auf eine professionelle<br />

und umfassende Lehrlingsausbildung<br />

gelegt.<br />

Den <strong>Lehrlinge</strong>n werden neben<br />

fachspezifischen Themen<br />

ebenso soziale Kompetenzen<br />

sowie allgemeines, unternehmerisches<br />

Denken vermittelt.<br />

Ziel ist es, die <strong>Lehrlinge</strong> bestmöglich<br />

in die Arbeitswelt<br />

einzuführen und ihnen den<br />

Weg für den weiteren Erfolg zu<br />

ebnen.<br />

Daniel Rauter<br />

MAS (FHNW)<br />

in Kunststofftechnik<br />

Ich schätze besonders die<br />

Unterstützung von<br />

Hirschmann bei meiner<br />

beruflichen Weiterentwicklung.<br />

Aufstiegschancen im Betrieb<br />

Hirschmann Automotive offeriert<br />

äußerst attraktive Aufstiegschancen<br />

nach Lehrabschluss<br />

und bietet somit den<br />

<strong>Lehrlinge</strong>n vielversprechende<br />

Zukunftsperspektiven. „Als<br />

expandierender Global-Player<br />

öffnen sich im Unternehmen<br />

immer wieder tolle Karrieremöglichkeiten“,<br />

so Reinhard<br />

Prasch, Leiter Lehrlingswesen.<br />

Daniel Rauter (25) ist ein Paradebeispiel<br />

dafür. Im Jahr 2003<br />

begann er seine Lehre als<br />

Kunststofftechniker, schloss<br />

diese mit gutem Erfolg ab und<br />

bildet nun selbst <strong>Lehrlinge</strong> bei<br />

Hirschmann aus. Zudem<br />

drückte Daniel nochmals die<br />

Schulbank und erlangte den<br />

MAS (FHNW) in Kunststofftechnik.<br />

Vorteile bei Hirschmann<br />

Ein Hirschmann-Lehrling genießt<br />

viele Vorteile. Um den<br />

Horizont zu erweitern und<br />

neue Kulturen kennen zu lernen,<br />

können Auslandspraktika<br />

in den Hirschmann-Werken<br />

absolviert werden. Daneben<br />

werden regelmäßig<br />

interessante Exkursionen sowie<br />

Lehrlingsausflüge veranstaltet.<br />

Weitere Vorteile sind<br />

Lernstunden und begünstigtes<br />

Mittagessen im Betrieb,<br />

gratis Lehrlingsfreifahrt sowie<br />

ein attraktives Prämiensystem.<br />

ANZEIGE<br />

Marco Reiner<br />

Werkzeugbautechnik<br />

Steig ein bei Hirschmann Automotive.<br />

Herzlich willkommen<br />

Hirschmann Automotive ist ständig auf der Suche nach<br />

jungen, motivierten Leuten für die Berufe<br />

• Werkzeugbautechnik<br />

• Maschinenbautechnik<br />

• Kunststofftechnik<br />

• Elektrotechnik<br />

Steig ein, dort wo mit Können und Einsatz Karriere<br />

serienmäßig ist!<br />

Schnuppertage jetzt fixieren!<br />

Lehre bei Hirschmann Automotive macht Spaß.<br />

Jeden Tag stehe ich einer<br />

neuen Herausforderung<br />

gegenüber, weil ich<br />

gefördert und gefordert<br />

werde. Der abwechslungsreiche<br />

Rotationsplan<br />

macht den Alltag<br />

echt spannend.<br />

Kontakt<br />

Hirschmann Automotive GmbH<br />

z.H. Reinhard Prasch<br />

Oberer Paspelsweg 6-8<br />

6830 Rankweil<br />

Tel. 05522 307-375<br />

lehre@hirschmann-automotive.com<br />

www.hirschmann-lehrlinge.com<br />

Wir setzen auf die Besten –<br />

unsere <strong>Lehrlinge</strong><br />

Team Intemann<br />

Größte Voraussetzung für unseren weltweiten Erfolg ist Fachkräfte Know-how. Darum<br />

setzten wir auf die Besten – unsere <strong>Lehrlinge</strong>.<br />

Neben der erstklassigen Ausbildung unserer Nachwuchsprofis bieten wir auch eine<br />

Vielzahl an einzigartigen special features:<br />

| eigene Lehrwerkstätte<br />

| jährliche Lehrlingscamps<br />

| attraktive Lehrlingsentschädigung mit<br />

Chance auf ein 15. und 16. Jahresgehalt<br />

| individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

| internationale Karriereoptionen<br />

Ausgezeichnete Ausbildung<br />

Durch seine Lehre bei Intemann konnte sich Lukas Gabriel bei den „Euroskills 2012“<br />

den Europameister Titel sichern. Er war in der Kategorie „Plumber/Central Heating“<br />

nicht zu schlagen. Jetzt brauchen wir einen Titelverteidiger.<br />

6-fach ausgezeichneter<br />

Lehrbetrieb seit 1997<br />

Die besonderen Auszeichnungen<br />

unserer <strong>Lehrlinge</strong> im Bereich<br />

Sanitär- und Klimatechnik:<br />

2010 <strong>Vorarlberg</strong> Landesieger<br />

2011 Vize Staatsmeister<br />

2012 Europameister<br />

2012 <strong>Vorarlberg</strong> Landessieger<br />

2013 <strong>Vorarlberg</strong> Landessieger<br />

Bewirb dich jetzt<br />

und werde Mitglied<br />

im TEAM Intemann!<br />

Bewerbungsformular auf<br />

www.intemann.com/<br />

lehre-bei-intemann<br />

Tel. 05574 85444-0<br />

office@intemann.at<br />

Achpark/Dammstraße 4<br />

6932 Lauterach


14 <strong>Top</strong>-<strong>Lehrlinge</strong><br />

FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

Ein echtes „Klee“-Blatt als Glücksfall<br />

Computer hatten für Daniel<br />

Klee immer schon eine große<br />

Anziehungskraft. Für ihn war<br />

stets klar, dass er eine Ausbildung<br />

im IT-Bereich beginnt.<br />

Dass sich die Lehre bei Getzner<br />

Werkstoffe noch als derart vielseitig<br />

und praxisnah entpuppte,<br />

freut ihn umso mehr.<br />

Wenn der 17-jährige Daniel Klee,<br />

IT-Technik-Lehrling bei Getzner<br />

Werkstoffe, nicht gerade in einer<br />

virtuellen Testumgebung<br />

arbeitet, kümmert er sich um<br />

viele unterschiedliche, durchaus<br />

reale IT-Themen im Unternehmen:<br />

So arbeitet er beispielsweise<br />

unterstützend beim<br />

Helpdesk mit, richtet Smartphones<br />

ein, konfiguriert Netzwerk-Switches<br />

oder behebt<br />

auch mal ein Druckerproblem.<br />

„Meine Arbeit ist wirklich abwechslungsreich.<br />

Getzner, als<br />

mittelgroßes internationales<br />

Unternehmen, bietet mir als IT-<br />

Technik-Lehrling das ideale<br />

Umfeld, denn ich bekomme<br />

einen Einblick in alle Bereiche.<br />

Dazu gehört die Arbeit am<br />

Netzwerk, alles rund um Computer<br />

und Server, aber auch die<br />

standortübergreifende Kommunikation<br />

– meist in englischer<br />

Sprache“ schwärmt<br />

Daniel von seinem Job.<br />

Projekt „Meine Firma“<br />

Getzner bietet speziell für die IT-<br />

<strong>Lehrlinge</strong> eine besondere Testumgebung<br />

an: „Das Projekt<br />

nennt sich ‚Meine Firma‘ und ist<br />

eine Art virtuelles Versuchslabor<br />

für unsere <strong>Lehrlinge</strong>. Sie<br />

bauen hier eine eigene virtuelle<br />

Firma auf – sie stellen die IT-<br />

Infrastruktur zusammen, richten<br />

Arbeitsplätze für mögliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ein, setzen einen E-Mail-Server<br />

auf und vieles mehr. Bei diesem<br />

Projekt arbeiten die <strong>Lehrlinge</strong><br />

während ihrer gesamten<br />

Lehrzeit parallel an verschiedenen<br />

Aufgabenstellungen –<br />

und probieren so ihr Wissen aus.<br />

Das ist äußerst vielfältig und<br />

Daniel Klee kümmert sich um virtuelle und durchaus reale<br />

IT-Themen im Unternehmen.<br />

praxis relevant“, erklärt sein<br />

Ausbildner , Gabriel Schnetzer.<br />

IT-Begabung im Blut<br />

Als Daniel 2011 die Lehre begann,<br />

war schnell klar, dass ihm<br />

die Materie liegt und sein Engagement<br />

groß ist. Deshalb durfte<br />

er auch unlängst an einem<br />

Lehrlingsaustausch mit dem<br />

Schwesterunternehmen Getzner<br />

Textil teilnehmen. Überhaupt<br />

gilt er als ein echter „Vorzeigelehrling“,<br />

hat er doch erst<br />

Die standortübergreifende<br />

Kommunikation –<br />

meist in englischer<br />

Sprache – macht mir<br />

besonders viel Spaß.<br />

Daniel Klee<br />

Lehrling<br />

im November 2013 das aus zwei<br />

Teilprüfungen bestehende und<br />

lernintensive CompTIA A+ certificate<br />

des internationalen<br />

Branchenverbandes der IT-<br />

Industrie erhalten – ein international<br />

anerkanntes Zertifikat,<br />

das eine herstellerneutrale IT-<br />

Fachausbildung bescheinigt.<br />

„Auch beim Lehrlingsleistungswettbewerb<br />

2013 der<br />

Wirtschaftskammer <strong>Vorarlberg</strong><br />

war er in der Kategorie IT-<br />

Techno logie erfolgreich. Das<br />

freut uns umso mehr, schließlich<br />

ist Daniel der erste Lehrling<br />

in diesem Berufsfeld. Er wird<br />

seine Ausbildung im Frühjahr<br />

2015 abschließen“, so der Lehrlingsbeauftragte<br />

Reinhard<br />

Gantner .<br />

Das IT-Team: Die <strong>Lehrlinge</strong> probieren ihr Wissen im Team und unter fachmännischer Begleitung an<br />

realen und virtuellen Projekten aus. Ausbildner Gabriel Schnetzer (1. v. l.) gemeinsam mit Lehrling<br />

Daniel Klee (2. v. l.).<br />

Fotos: Getzner Werkstoffe<br />

Daniel Klee (rechts), erster IT-Lehrling bei Getzner Werkstoffe,<br />

beim Lehrlingsaustausch mit dem Schwesterunternehmen<br />

Getzner Textil .<br />

Schnuppern<br />

Beim Schnuppern die<br />

Arbeit hautnah erleben<br />

und kennen lernen.<br />

Lehrberufe:<br />

Chemielabortechniker<br />

Maschinenbautechniker<br />

Produktions techniker<br />

Industriekaufmann<br />

IT-Techniker<br />

Weitere Infos:<br />

lehre.getzner.com; reinhard.<br />

gantner@getzner.com<br />

Modellflieger und Elektroniker<br />

Niklas Hellrigl hat schon immer<br />

gerne gebastelt und kam<br />

dadurch schnell zum Modellfliegen.<br />

Irgendwann stellte er<br />

sich die Frage, wie das Fluggerät<br />

eigentlich funktioniert,<br />

das er so gerne über seine Fernbedienung<br />

steuert.<br />

Spätestens als Niklas Hellrigl<br />

die Liebe zum Modellfliegen<br />

entdeckt hatte, war sein Interesse<br />

für die Elektronik geweckt.<br />

Nach zwei Schnuppertagen<br />

bei Bachmann electronic<br />

stand für ihn fest: „Der<br />

Lehrberuf als Elektroniker ist<br />

genau das Richtige für mich“,<br />

erzählt der 17-jährige Lehrling,<br />

der jetzt im dritten Lehrjahr<br />

ist. Sein in der Ausbildung gewonnenes<br />

Know-how kann er<br />

auch für sein Hobby gebrauchen<br />

und Neuerlerntes gleich<br />

ausprobieren.<br />

Von der Pike auf<br />

Durch das Rotationssystem<br />

bei Bachmann electronic hat<br />

Niklas die Möglichkeit, seinen<br />

künftigen Beruf von Grund<br />

auf zu erlernen und ein breites<br />

Wissen zu entwickeln. So<br />

lernte er im ersten Lehrjahr<br />

die verschiedenen Bereiche<br />

der Produktion kennen. Die<br />

Lehrbeauftragten erklärten<br />

ihm die einzelnen Produktionsschritte<br />

zur Herstellung<br />

der Steuerungen: von der manuellen<br />

über die maschinelle<br />

Bestückung bis hin zu den verschiedenen<br />

Qualitätstests.<br />

„Das Löten war für mich eigentlich<br />

nichts Neues, aber ich<br />

konnte meine technischen<br />

Nach meiner Ausbildung<br />

möchte ich gerne mein<br />

Wissen als Elektroniker<br />

in der Hardwareentwicklung<br />

einsetzen.<br />

Niklas Hellrigl<br />

Lehrling<br />

Niklas Hellrigl kann sein Know-how auch für sein Hobby gebrauchen und Neuerlerntes gleich ausprobieren.<br />

Beim Lehrlingsleistungswettbewerb errang Niklas Hellrigl den<br />

ersten Platz im Bereich Elektronik.<br />

Fähig keiten während der Ausbildung<br />

noch wesentlich verfeinern“,<br />

erklärt der leidenschaftliche<br />

Bastler.<br />

Erfolg durch Präzision<br />

Sein Können stellte er gegen<br />

Ende des zweiten Lehrjahres<br />

beim jährlichen Lehrlingsleistungswettbewerb<br />

der VEM eindrucksvoll<br />

unter Beweis. Niklas<br />

glänzte mit dem sensationellen<br />

ersten Platz im Bereich<br />

Elektronik und setzte sich gegen<br />

25 andere <strong>Lehrlinge</strong> aus<br />

<strong>Vorarlberg</strong> durch. Dem jungen<br />

angehenden Elektroniker aus<br />

Mäder ist klar, was bei seinem<br />

Hobby und Beruf entscheidend<br />

ist: Präzision. Fehler<br />

beim Basteln oder bei der Bedienung<br />

seines Modellfliegers<br />

kann er sich genauso wenig<br />

erlauben wie bei den elektronischen<br />

Geräten. Qualität ist<br />

das Maß aller Dinge, auf die er<br />

in seinem Berufsalltag am<br />

meis ten achten muss. „Mir gefällt<br />

an meinem Lehrberuf besonders<br />

die Abwechslung, weil<br />

ich in den verschiedenen Abteilungen<br />

arbeiten kann. Nach<br />

meiner Ausbildung möchte ich<br />

gerne mein Wissen als Elektroniker<br />

in der Hardwareentwicklung<br />

einsetzen“, verrät der junge<br />

Hobby-Modellflieger über<br />

seine Pläne nach der Lehre.<br />

Nicht nur das Fachwissen, sondern<br />

auch die Persönlichkeitsentwicklung<br />

der <strong>Lehrlinge</strong> gehört<br />

bei Bachmann zum Lehrlingsausbildungskonzept:<br />

„Neben der fachlichen Ausbildung<br />

gibt es für uns <strong>Lehrlinge</strong><br />

auch interessante Persönlichkeitsworkshops,<br />

die den Zusammenhalt<br />

fördern und in<br />

denen wir an unseren sozialen<br />

Kompetenzen arbeiten.<br />

Leistungen werden belohnt<br />

„Für Abwechslung sorgen auch<br />

,Adventure Trips‘ und andere<br />

Veranstaltungen“, schildert<br />

Bachmann sucht <strong>Lehrlinge</strong><br />

Niklas . Jeder Lehrling hat einen<br />

Betreuer an der Seite, der<br />

mit ihr oder ihm schulische<br />

und berufliche Lehrinhalte im<br />

hausinternen Lehrlingslabor<br />

wiederholt und übt. Wer besonders<br />

erfolgreich ist, erhält<br />

für schulische oder arbeitstechnische<br />

Leistungen eine<br />

Prämie. Interessierte junge<br />

Leute können sich bereits jetzt<br />

für nächsten Herbst für einen<br />

Schnuppertag anmelden.<br />

<strong>Lehrlinge</strong> für die Berufe gesucht: Elektronik, Lagerlogistik<br />

Weitere Infos: lehre@bachmann.info; lehre.bachmann.info<br />

facebook.com/lehrebeibachmann


FREITAG, 31. JÄNNER 2014<br />

Anzeigen 15<br />

tauchen, klettern,<br />

bogenschießen,<br />

high-tech-werkzeuge bauen,<br />

kunststoffteile spritzen,<br />

gemeinsam was bewegen...<br />

Mit über 80 Mitarbeitern und 8000 m 2<br />

Betriebsfläche gehören wir zu den führenden<br />

Werkzeugbau-Unternehmen der Region. Aus<br />

tonnenschweren Stahlkörpern arbeiten wir mit<br />

High-Tech-Maschinen jene Strukturen heraus,<br />

die später einem Kunststoffprodukt die Form<br />

geben. Denn diese Werkzeuge werden bei uns<br />

im Haus in Spritzguss-Automaten eingespannt<br />

und heißer Kunststoff in die herausgefrästen<br />

Strukturen eingespritzt. So entstehen Möbelbeschläge,<br />

medizinische Produkte, Elektrostecker<br />

etc. – tausendfach, millionenfach.<br />

Lercher Werkzeugbau GmbH<br />

Treietstraße 1, 6833 Klaus<br />

Tel. +43 5523 624170<br />

info@lercher.at<br />

www.lercher.at<br />

Blitzsaubere Hallen, Genauigkeit im tausendstel<br />

Millimeter-Bereich, ein Familienunternehmen<br />

mit jungem Führungsteam und <strong>Lehrlinge</strong>, die<br />

regelmäßig mit ausgezeichnetem Erfolg ihre<br />

Ausbildung abschließen - das ist Lercher.<br />

Wir arbeiten für Weltmarktführer und High-Tech-<br />

Leader. Wir machen dich zum Profi und arbeiten<br />

auch an unserer Gesundheit. Die Lercher Teamdays<br />

bieten jeden Monat spannende sportliche<br />

Herausforderungen. Komm ins Team.<br />

LEHRE BEI LERCHER ALS:<br />

• WERKZEUGBAUTECHNIKER/IN<br />

• KONSTRUKTEUR/IN<br />

• KUNSTSTOFFTECHNIKER/IN<br />

werkzeugbau kunststoffspritzguss<br />

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Du bist auf der Suche nach einer <strong>Top</strong>-Ausbildung bei einem führenden Handelsunternehmen, bei dem<br />

du von Beginn an mit einem überdurchschnittlichen Gehalt rechnen kannst und auch in Sachen Karriere<br />

nicht auf der Strecke bleibst?<br />

Bei uns erwartet dich:<br />

umfassendes Training-on-the-job in unseren Filialen<br />

und zusätzliche Weiterbildung durch externe Trainer<br />

eine angenehme Arbeitsatmosphäre in einem<br />

netten Team<br />

ein krisensicherer Arbeitsplatz<br />

Bezahlung von anfallenden Internatskosten<br />

spezielle Lehrlings-Workshops<br />

WIR SUCHEN LEHRLINGE!<br />

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beste Karrieremöglichkeiten durch gezieltes<br />

Nachwuchsförderungsprogramm<br />

Genau dein Fall? Dann bewirb dich jetzt! Schriftlich bei der Hofer-Zweigniederlassung oder gleich persönlich beim Filialleiter/bei<br />

der Filialleiterin deiner nächsten Hofer-Filiale. Natürlich kannst du dich auch online auf www.hoferlehrling.at<br />

bewerben.<br />

Zweigniederlassung<br />

6421 Rietz, Hoferstraße 1<br />

http://www.facebook.com/HOFER.AT<br />

Starte deinen Weg nach oben!<br />

709,- Euro<br />

im 1. Lehrjahr<br />

lt. KV 504,-* / 520,-** Euro<br />

949,- Euro<br />

im 2. Lehrjahr<br />

lt. KV 641,-* / 661,-** Euro<br />

1.307,- Euro<br />

im 3. Lehrjahr<br />

lt. KV 913,-* / 941,-** Euro<br />

* gilt für alle Bundesländer außer<br />

<strong>Vorarlberg</strong> und Salzburg<br />

** gilt für <strong>Vorarlberg</strong> und Salzburg<br />

Da bin ich mir sicher.<br />

Du interessierst dich für LKW und modernste Technologie und Elektronik und bist handwerklich geschickt?<br />

Du bist überzeugt von deinem Können und gehst Dinge mit Leidenschaft an? Manche nennen dich Auto-Freak, und du<br />

bist stolz darauf? Dann ist die Nutzfahrzeuge Haubner GmbH –Vertriebspartner der MAN Truck & Bus deine Chance<br />

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Neben der klassischen Lehre bieten wir auch Spezial-Programme und Karrieremöglichkeiten für deine Weiterbildung,<br />

um dich zu den Besten der Branche zu entwickeln. Wir unterstützen dich bei deinem Weg nach oben.<br />

WAS WIR DIR BIETEN:<br />

Eine anspruchsvolle, fundierte Ausbildung<br />

Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem dynamischen Team<br />

Die Sicherheit eines Marktführers<br />

Professionelle Unterstützung bei deiner persönlichen Weiterbildung<br />

Karrierechancen durch Fortbildung<br />

Nutzfahrzeuge Haubner GmbH<br />

Dornbirner Straße 21, A-6890 Lustenau, T +43(0) 5577 - 82 1 93, Fax DW 25<br />

WAS WIR VON DIR ERWARTEN:<br />

Guter Pflichtschulabschluss<br />

Technisches Verständnis<br />

Gute Umgangsformen<br />

Teamgeist und Einsatzbereitschaft<br />

Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit<br />

Begeisterung für Nutzfahrzeuge<br />

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Unsere Schwerpunktthemen bieten Ihnen das ideale<br />

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Dienstag 18. Februar 2014<br />

Dienstag 23. September 2014<br />

Dienstag 11. November 2014<br />

Kontakt/Infos: Theresa Kalb, T +43 5572 501-306<br />

E-Mail: theresa.kalb@russmedia.com<br />

Komm jetzt<br />

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22. Februar<br />

10.00 oder 14.00 Uhr<br />

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Aber sicher!<br />

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