Wilkowo Wilkowo (auch Wylkowe) ist eine Stadt auf der ukrainischen Seite des <strong>Donau</strong>deltas (Oblast Odessa, Bezirk Kilija) an der Grenze zu Rumänien und der letzte besiedelte Punkt vor der Mündung der <strong>Donau</strong> ins Schwarze <strong>Meer</strong>. Hier befindet sich auch die Verwaltung des ukrainischen <strong>Donau</strong>-Biosphärenreservats, aufgenommen in die Liste des Naturerbes der UNESCO. Seit dem 13. April 2007 gehört zur Stadt auch die Siedlung Bile, diese befindet sich auf der Schlangeninsel, östlich der Stadt im Schwarzen <strong>Meer</strong> gelegen. Odessa Odessa ist eine Stadt im gleichnamigen Verwaltungsgebiet (Oblast Odessa) in der Ukraine. Sie ist mit rund 1.000.000 Einwohnern die wichtigste Hafenstadt des Landes am Schwarzen <strong>Meer</strong>. Der Ursprung des Namens Odessa ist nicht eindeutig geklärt. Eine populäre Legende besagt, er sei von der antiken griechischen Stadt Odessos (heute Warna) abgeleitet – möglichweise aufgrund einer Verwechslung, da Warna zwar ebenfalls am Schwarzen <strong>Meer</strong>, allerdings in Bulgarien liegt. Einer anderen Erklärung zufolge stammt der Name von der türkischen Bezeichnung Jedisan für die Region ab, die „sieben Flaggen“ oder „sieben Titel“ bedeutet und auf die Jedisan-Sippe der Nogaier-Horde zurückgeht, die wiederum aus sieben Untergruppen bestand. Sewastopol Sewastopol ist die größte Stadt auf der ukrainischen Halbinsel Krim. Sie wurde unter russischer Besetzung 1783 gegründet und liegt am südwestlichen Rand der Krim auf den Ausläufern des Krimgebirges direkt am Schwarzen <strong>Meer</strong>. Sie ist Heimathafen und Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Die Einwohnerzahl der Agglomeration beträgt rund 379.000 (Dezember 2005). Das Klima von Sewastopol ist nahezu subtropisch. Die Südküste wird durch das Krimgebirge vor dem Eindringen kalter Luftmassen aus dem Norden geschützt, die Luft ist trocken. Die jährliche Regenmenge beträgt 500 bis 700 Millimeter. Im Sommer steigen die Temperaturen bis 40 Grad, die aber von einer leichten Brise gemildert werden – tagsüber vom <strong>Meer</strong> Richtung Land, in der Nacht in umgekehrter Richtung. Im Winter bewegen sich die Temperaturen zwischen -2 und +7 Grad Celsius. In den Wintermonaten kommt es an der Schwarzmeerküste zu Eisbildung; Sewastopol ist aber im Gegensatz zu anderen Häfen der Ukraine ganzjährig eisfrei. Chersones Die antike Stadt Chersones (griechisch Χερσόνησος Halbinsel, auch Cherson, antik Chersonesos, Herakleia) liegt am Südufer der größten der insgesamt 38 Buchten von Sewastopol (Sewastopol’skaja buchta) geschützt hinter einigen Hügeln, am äußersten Südwestzipfel der Halbinsel Krim am Schwarzen <strong>Meer</strong>. Neben Chersones wurde 1783 die heutige Großstadt Sewastopol gegründet. Vor 300.000 Jahren sollen frühe Vertreter der Menschen in Höhlen und Grotten auch bei Chersones gesiedelt haben. Cherson Cherson ist eine Seehafenstadt in der Ukraine. Sie ist Hauptstadt der Oblast Cherson. Der Name Cherson ist abgeleitet von dem griechischen Wort Chersonesos („Halbinsel“), mit dem die Griechen u.a. die Krim bezeichneten. Bis 1774 gehörte die Region zum Khanat der Krimtataren. Die Stadt Cherson wurde 1778 auf Weisung der russischen Zarin Katharina II. und auf Vorschlag des Fürsten Grigori A. Potjomkin neben der 1737– 1739 erbauten russischen Befestigungsanlage Alexanderschanze gegründet. Die Anlage der Straßen, Plätze und Gebäude erfolgte in Form eines regelmäßigen Schachbretts. Cherson war jahrelang ein wichtiger Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Diesen Status verlor die Stadt erst nach der ukrainischen Unabhängigkeit. Saporoschje Saporoschje (oder auch Saporischschja) ist eine Großstadt in der südlichen Ukraine mit 810.620 Einwohnern (2012). Saporischschja liegt am Dnepr 70 km südlich der Stadt Dnipropetrowsk und ist Hauptstadt der Oblast Saporischschja. Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknoten (Straße, Eisenbahn und Hafen), ein Industriezentrum sowie kultureller Mittelpunkt mit Hochschulen, Theater und Museen und es befindet sich hier das größte Atomkraftwerk Europas. Kiew Kiew ist die Hauptstadt und größte Stadt der Ukraine sowie Verwaltungssitz der Oblast Kiew, der sie jedoch nicht angehört. Sie liegt am bis hierhin für kleinere Seeschiffe befahrbaren Dnepr und hat 2.816.000, als Agglomeration 4.071.000 Einwohner (Stand 12. November 2011). Kiew gilt als wichtiger Bildungs- und Industriestandort und bildet darüber hinaus den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt des Landes. Aufgrund ihrer historischen Bedeutung als Mittelpunkt der Kiewer Rus trägt die Stadt oft den Beinamen Mutter aller russischen Städte. Wegen der vielen Kirchen und Klöster und seiner Bedeutung für die orthodoxe Christenheit wird Kiew seit dem Mittelalter außerdem als Jerusalem des Ostens bezeichnet. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt Kiew die Auszeichnung einer Heldenstadt. Stand Jänner 2014 – Fischer Touristik übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der bereitgestellten Inhalte. FISCHER TOURISTIK TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 6/ 9
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