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Leben mit Morbus Parkinson - Ö1 - ORF

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MORBUS PARKINSON<br />

URSACHEN VON PARKINSON-SYNDROMEN<br />

Die überwiegende Zahl der <strong>Parkinson</strong>-Syndrome tritt ohne erkennbare Ursache<br />

auf. Hier spricht man vom idiopathischen <strong>Parkinson</strong>-Syndrom oder der<br />

<strong>Parkinson</strong>krankheit (<strong>Morbus</strong> <strong>Parkinson</strong>).<br />

<strong>Parkinson</strong>-Syndrome können auch Ausdruck einer anderen zugrundeliegenden<br />

Ursache wie etwa einer anderen neurodegenerativen Erkrankung sein. Dazu<br />

gehören die Multisystematrophie, die Progressive Supranukleare Blickparese und<br />

die Kortikobasale Degeneration.<br />

Zu den weiteren Ursachen eines <strong>Parkinson</strong>-Syndroms gehören ein medikamentös<br />

verursachtes <strong>Parkinson</strong>-Syndrom, das vaskuläre <strong>Parkinson</strong>-Syndrom, ein<br />

Gehirntumor oder eine bestimmte Gehirnentzündung. Ein <strong>Parkinson</strong>-Syndrom kann<br />

auch nach wiederholten mechanischen Gewalteinwirkungen, beispielsweise bei<br />

Boxern, auftreten.<br />

Quelle:<br />

http://www.kompetenznetz-parkinson.de/<strong>Parkinson</strong>/basisinfo.html#Ursache:<br />

DIE SYMPTOME<br />

Zumeist wird die Erkrankung <strong>mit</strong> dem Auftreten motorischer Symptome auffällig.<br />

Die drei Hauptgruppen motorischer Symptome sind Akinese (griech.<br />

Bewegungslosigkeit), Rigor (lat. Starre) und Tremor (lat. Zittern). Im Verlauf der<br />

Erkrankung kann es zu Störungen der Balance <strong>mit</strong> Stürzen kommen. Von den<br />

motorischen Symptomen sind die nicht motorischen zu unterscheiden.<br />

Motorische Symptome<br />

Die Akinese ist gekennzeichnet durch die Bradykinesie. Darunter versteht man<br />

eine Verlangsamung der willkürlichen Feinmotorik. Lässt man etwa einen<br />

Betroffenen rasch <strong>mit</strong> Daumen und Zeigefinger aufeinander tippen, so<br />

verlangsamt sich diese Bewegung nach einiger Zeit. Daneben kommt es zu einer<br />

Hypokinese, d.h. einer Verarmung an spontanen, automatischen und<br />

Begleitbewegungen.<br />

Der Rigor bezeichnet eine erhöhte Steifigkeit der Muskulatur.<br />

Das Zittern äußert sich charakteristische Weise als Ruhetremor, also wenn<br />

beispielsweise die Hände im Schoß liegen. Die Frequenz des Tremors beträgt 4-6<br />

RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 10

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