Leben mit Morbus Parkinson - Ö1 - ORF

MORBUS PARKINSON
Hepburn, Peter Hofmann, Alois Mock, Papst Johannes Paul II. oder Theodor
Roosevelt.
Einer der derzeit wohl am medial präsentesten Betroffene ist der Schauspieler
Michael J. Fox. In der neuen NBC-Serie „Michael J. Fox-Show“ verkörpert er einen
parkinsonkranken Fernsehjournalisten, der wieder an seinen Arbeitsplatz
zurückkehrt. In dieser Serie steht nicht die Krankheit selbst im Mittelpunkt,
sondern der Alltag des Protagonisten – und dieser wird durchaus mit Humor
betrachtet.
Quellen:
http://www.parkinson.ch/index.php?id=29
http://diepresse.com/home/1466347/Darueber-lachen-trotz-Parkinson
KEINE SELTENE ERKRANKUNG
Das Parkinsonsyndrom gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen.
Die Erkrankung beginnt am häufigsten um das 60. Lebensjahr herum. Aber auch
Erkrankungen in jüngerem Alter sind möglich – Michael J. Fox etwa erkrankte mit
30 Jahren. Die Erkrankungshäufigkeit bei über 60-Jährigen beträgt rund ein
Prozent, bei über 80-Jährigen rund drei Prozent. Männer sind etwas häufiger
betroffen als Frauen.
In Österreich sind demnach derzeit rund 20.000 Menschen an Parkinson erkrankt.
Aufgrund der demographischen Entwicklung ist in den nächsten Jahrzehnten mit
einem starken Anstieg der Erkrankungshäufigkeit rechnen.
Quellen:
Interview Doz. in Dr. in Regina Katzenschlager
Interview Prof. Dr. Dietrich Haubenberger
WAS PASSIERT BEI DER PARKINSONKRANKHEIT?
Die Parkinsonkrankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der es zu
einem fortschreitenden Untergang von Nervenzellen im Gehirn kommt.
Die Bewegungen unseres Körpers werden von Nervenzellen des Gehirns gesteuert.
Dabei fungieren bestimmte Substanzen, die Neurotransmitter, als Botenstoffe, die
Signale zwischen Zellen weitergeben und damit letztendlich zum Beispiel eine
Bewegung auslösen können.
RADIODOKTOR – MEDIZIN UND GESUNDHEIT 8