2. Waferbonden
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<strong>2.</strong>3. Waferbondprozeß<br />
oberer Wafer<br />
Bondflächen<br />
unterer Wafer<br />
Teflon-Abstandshalter<br />
DI-Wasserstrahl<br />
Spülung<br />
~25 U/min<br />
IR-Licht<br />
Abdeckhaube<br />
Trocknung<br />
~3000 U/min<br />
Bondgrenze<br />
gebondetes<br />
Waferpaar<br />
Abbildung <strong>2.</strong>4.: Schematische Darstellung des Waferbondprozesses im Mikroreinraum [2]<br />
die Abstandshalter zwischen den Wafern herausgedreht, so daß der obere Wafer auf den<br />
unteren fällt. In den meisten Fällen kann nun, auf Grund eines zwischen den Wafern<br />
verbliebenen Luftpolsters, ein Schwimmen“ des oberen Wafers beobachtet werden. Erst ein<br />
”<br />
initialer Druck, durch eine Teflon-Zange in der Mitte des Waferpaares ausgelöst, resultiert<br />
in der spontanen Ausbreitung der Bondwelle, wobei ein fester Verbund das gebondete<br />
Waferpaar entsteht. Unter günstigen Bedingungen kann die Ausbreitung der Bondwelle<br />
durch den im Abschnitt 4.<strong>2.</strong>1 Mikroskopie im Kapitel 4 Charakterisierungsmethoden<br />
beschriebenen IR-Transmissions-Kameraaufbau verfolgt werden. Üblicherweise erfolgt die<br />
Ausbreitung jedoch sehr schnell (etwa 10 - 30 mm/s) [38, 40]. Abbildung <strong>2.</strong>5 zeigt in drei<br />
IR-Transmissions-Bildern die Ausbreitung der Bondwelle in einem Siliziumwaferpaar.<br />
Unter bestimmten Randbedingungen, etwa bei speziellen Oberflächenbehandlungen, in<br />
denen ein erneuter Kontakt der Oberfläche zum Wasser nicht erwünscht ist, wird der<br />
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