Ausgabe 05.2013 (6,0 MB) - Rundblick
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10 RUNDBLICK 24./25. Mai 2013<br />
765 JAHRE RAHLSTEDT<br />
39 Jahre Fahrrad Ramme 35 Jahre <strong>Rundblick</strong><br />
(RB) 1974 übernahm das Ehepaar<br />
Ramme das Fahrradgeschäft<br />
in der Rahlstedter<br />
Straße. Seit 1995 verstärken<br />
Tochter Katrin Wrengel und<br />
ihr Ehemann Gerhard Wrengel<br />
das Team.<br />
Kundendienst und Beratung<br />
wird bei Fahrrad Ramme groß<br />
geschrieben und mit viel Elan<br />
und Freude umgesetzt. Ein<br />
großer Parkplatz steht zur<br />
Verfügung, der über die Hotelauffahrt<br />
erreichbar ist. Das<br />
Geschäft bietet Qualitätsprodukte<br />
namhafter Hersteller an<br />
– nicht erst seit den zahlreichen<br />
Reparaturaufträgen an<br />
Discount-Fahrrädern. Bei der<br />
Inspektion wird das Kundenfahrrad<br />
sorgfältig gecheckt, die<br />
hauseigene Werkstatt bringt<br />
die Räder dann wieder auf den<br />
neuesten Stand der Technik.<br />
Wer sich ein neues Rad gönnen<br />
möchte, hat die Auswahl aus<br />
einer großen, bunten Fahrradpalette:<br />
für Groß und Klein ist<br />
etwas dabei, auch E-Bikes oder<br />
Gebrauchträder. Beim Kauf<br />
eines neuen Fahrrads wird<br />
das gebrauchte in Zahlung genommen.<br />
Bevor dieses wieder<br />
zum Verkauf steht, wird es in<br />
der eigenen Werkstatt gründlich<br />
durchgecheckt. Alle Räder<br />
können übrigens auf 2.500 qm<br />
Probe gefahren werden. Angeboten<br />
werden neben einer umfangreichen<br />
Auswahl an Zubehör,<br />
Sicherheitsausstattung<br />
und Helmen z. B. sogar Pannenschutz-Reifen<br />
für Kinderwagen.<br />
Und wer nur kurz ein<br />
Rad benötigt, findet hier auch<br />
günstige Leihfahrräder.<br />
62 Jahre Reisebüro Weinacht<br />
(RB) Für viele Rahlstedter<br />
ist das Reisebüro Weinacht<br />
seit Jahrzehnten die Adresse,<br />
wenn es ums Verreisen geht.<br />
1951 wurde das Reisebüro von<br />
Thomas Weinachts Vater in<br />
Bahnhofsnähe gegründet. Seit<br />
1970 werden die Kunden am<br />
Standort Rahlstedter Bahnhofstraße<br />
16 beraten und betreut.<br />
„Wir sind für alle Reiseformen<br />
die richtigen Ansprechpartner.<br />
Erfahrungen mit Reisezielen<br />
in verschiedensten Ecken der<br />
Welt sind unsere Stärke. Das<br />
Weinacht-Team nutzt regelmäßig<br />
eigene Urlaubsreisen,<br />
um vor Ort Land und Leute<br />
zu erkunden und ob man das<br />
Reiseziel weiter empfehlen<br />
kann“, erklärt Thomas Weinacht.<br />
„Wir befragen regelmäßig<br />
auch unsere Kunden nach<br />
ihren Erfahrungen. Deren<br />
Tipps können wir dann weitergeben“,<br />
fügt er hinzu.<br />
Das Team vermittelt die Angebote<br />
aller großen und mittelständischen<br />
Reiseveranstalter<br />
und stellt weltweit<br />
Flüge zusammen. Auch Veranstaltungstickets,<br />
z. B. für<br />
Musicals, bekommt man hier.<br />
Spezialisiert ist das Reisebüro<br />
besonders auf Kreuzfahrten<br />
weltweit. „Viele Stammkunden<br />
schätzen die von uns individuell<br />
auf ihre Bedürfnisse zusammengestellten<br />
Traumreisen<br />
und buchen immer wieder<br />
bei uns“, freut sich Thomas<br />
Weinacht. „Eine schönere Bestätigung<br />
der eigenen Arbeit<br />
gibt es wohl kaum.“ Zu erreichen<br />
ist das Reisebüro Weinacht<br />
unter Tel. 677 00 46.<br />
(Foto: dh)<br />
„Hier steht drin, was draußen<br />
vor sich geht“ – getreu diesem<br />
Motto berichtet der RUND-<br />
BLICK seit nunmehr 35 Jahren<br />
über alles, was Hamburgs<br />
bevölkerungsreichsten Stadtteil<br />
so lebens- und liebenswert<br />
macht. Als ein privat und unabhängig<br />
von großen Verlagen<br />
geführtes Stadtteilmagazin ist<br />
dies keine Selbstverständlichkeit.<br />
Der Dank der Mitarbeiter<br />
gilt daher sowohl den Leserinnen<br />
und Lesern als auch den<br />
vielen Anzeigenkunden, ohne<br />
deren Treue das monatliche<br />
Erscheinen des RUNDBLICK<br />
nicht realisierbar wäre. Dieser<br />
Dank ist auch gleichzeitig eine<br />
Herausforderung, weiterhin<br />
für eine bunte redaktionelle<br />
Mischung aus aktuellen News<br />
aus dem Stadtteil, wertvollen<br />
Verbrauchertipps und interessanten<br />
Veranstaltungshinweisen<br />
zu sorgen.<br />
Wie Moritz zu seiner Meinung kam<br />
(dh) Es soll ja Leser geben, die<br />
glauben, Moritz sei ein Phantasieprodukt,<br />
anders gesagt:<br />
Es gäbe ihn gar nicht. Weit<br />
gefehlt! Moritz hat wirklich<br />
gelebt und war ein anerkanntes<br />
Mitglied des RUNDBLICK-<br />
Redaktionsteams. Daran ändert<br />
auch nichts, dass Moritz<br />
schon seit über zehn Jahren<br />
im Katzenhimmel weilt, wo er<br />
auf Mäusejagd geht und seiner<br />
Lieblingsbeschäftigung –<br />
Schlafen – nachgeht.<br />
Und dann soll es noch<br />
Leser geben, die Moritz<br />
zwar persönlich<br />
kannten, sich aber<br />
nicht vorstellen<br />
können, dass er<br />
etwas mit der<br />
monatlichen<br />
Kolumne im<br />
<strong>Rundblick</strong> zu<br />
tun hat. Wieder<br />
falsch!<br />
Moritz war sogar<br />
deren Erfinder,<br />
und das<br />
kam so:<br />
Im Sommer des<br />
Jahres 1997 beschäftigte<br />
der RUNDBLICK<br />
einen freiberuflichen<br />
Grafiker, der jeden Monat für<br />
zwei, drei Tage im Verlagsbüro<br />
erschien und für das schöne<br />
Layout sorgte. Eines Tages<br />
brachte er ein junges kleines<br />
Hündchen mit, eine zottelige,<br />
pudelgroße Promenadenmischung,<br />
die auf den Namen<br />
Ossi hörte (ja, auch den gab<br />
es!). Kater Moritz saß an diesem<br />
Vormittag wie immer auf<br />
der Fensterbank und beobachtete<br />
das Geschehen jenseits<br />
der Fensterscheibe. Als<br />
plötzlich Ossi hinter unserem<br />
Grafiker ins Büro hüpfte, war<br />
Moritz’ Katerehre natürlich<br />
zutiefst gekränkt. Er stürzte<br />
sich mit ausgefahrenen Krallen<br />
auf das Hündchen, das sofort<br />
von seinem Herrchen aus<br />
der Gefahrenzone gehoben<br />
wurde. Kurz darauf hatte auch<br />
Moritz wieder seine gewohnte<br />
Nonchalance zurückerlangt.<br />
Er hockte sich neben<br />
d e n<br />
Redakteur auf den<br />
Schreibtisch und<br />
gähnte zufrieden.<br />
Von seinem Platz<br />
aus hatte er einen<br />
guten Blick auf<br />
den benachbarten<br />
Schreibtisch,<br />
wo der Grafiker<br />
hockte, von dessen<br />
Schoß aus Ossi<br />
ängstlich Richtung<br />
Kater schielte.<br />
Plötzlich sagte der<br />
Grafiker: „Ich würde<br />
echt gerne wissen,<br />
was die beiden<br />
Rabauken jetzt so<br />
denken.“<br />
Und kaum hatte er das<br />
gesagt, richtete Moritz<br />
sich in distinguierter Manier<br />
auf, trat zwei, drei Schrittchen<br />
nach vorne und tippte<br />
virtuos mit der rechten Pfote<br />
auf der Tastatur herum. Was<br />
er schrieb, wird nicht verraten.<br />
Nur soviel: Der Redakteur<br />
drückte Moritz einen Schmatz<br />
auf das schwarze Köpfchen<br />
und sagte: „Hey, ich habe da<br />
eine Idee!“ Und so entstand<br />
die erste von inzwischen 192<br />
„Moritz meint …“ Kolumnen<br />
im RUNDBLICK.