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PDF-Datei - J. Voerster | Antiquariat für Musik und Deutsche Literatur

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Briefzeilen sind bisher nur 6 veröffentlicht [in]: Mendelssohn Bartholdy, Briefe an dt.<br />

Verleger. Hrsg. von R. Elvers, Nr. 267, 1968 <strong>und</strong> Altmann S. 202.<br />

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MENDELSSOHN BARTHOLDY, Felix [1809-1847]: Eigenhändiger Brief mit Datum<br />

<strong>und</strong> Unterschrift. Leipzig, 17. April 1844. Großoktav. 3 Seiten. Leichte Randläsuren<br />

€ 7.500,–<br />

Schöner, persönlicher Brief an seinen Jugendfre<strong>und</strong> Julius Schubring, Theologe in Dessau,<br />

dem Librettisten seines Oratoriums "Paulus". - Mendelssohn hatte zusammen mit<br />

seiner Familie Berlin verlassen <strong>und</strong> befand sich auf seiner Reise nach London mit kurzen<br />

Stationen in Leipzig <strong>und</strong> Frankfurt/M. "... Da wollte ich nun ... in diesen Tagen das<br />

Concert in Dessau geben, wie Du dir ausgedacht hattest, da hatte ich schon mit [Ferdinand]<br />

David besprochen, daß er mitreisen u. auch spielen sollte, <strong>und</strong> da wird meine Frau<br />

mir krank, muß sich hier im Gasthofe zu Bett legen, <strong>und</strong> nun ist auch der Plan wieder<br />

zu nicht geworden. Sei mir nicht böse darum; es kann keiner mehr Vergnügen dabei<br />

verlieren als ich, denn die Idee mit einem Armen-Concert hatte mir so sehr eingeleuchtet<br />

... glaube mir, daß dein Armen-Concert-Plan ausgeführt werden soll, sobald ich wiederkomme<br />

... ". Dann berichtet er von der langsamen Genesung seiner Frau <strong>und</strong> geht auf<br />

die Schilderung Schubrings anläßlich einer Aufführung "meiner" Symphonie in Dessau<br />

ein. " Ich habe wieder eine neue vor, die aber noch zuweilen wieder in den Hintergr<strong>und</strong><br />

tritt, weil ich immer denke, sie müsse ganz absonderlich schön werden, <strong>und</strong> weil ich<br />

ganz besondere Raupen dabei im Kopf habe <strong>und</strong> zum Vorschein bringen möchte ... Ein<br />

Paar Stücke lege ich dir hier bei, auf die ich etwas halte ... namentlich den 8stimmigen<br />

Psalm mag ich gern, aber auch wohl den aus g-moll der der erste war, den ich componirt<br />

habe. Hast Du denn den Lobgesang? Und das kleine Verleih uns Frieden? Mir ist als<br />

hätte ich Dir den einmal gegeben. Und die 4händig arrangirten 3 Violinquartetten?... ".<br />

- Gedruckt im Briefwechsel Mendelssohn/Schubring S. 193. - Siehe Abbildung Seite 13.<br />

MOTTL, Felix [1856-1911]: Eigenhändiger Brief mit Datum <strong>und</strong> Unterschrift.<br />

Karlsruhe, 7.10.[18]85. 3 Seiten. Eigenhändiger Briefumschlag liegt bei. € 250,–<br />

An den Mannheimer Konzertmeister Hans Schuster, dem er bei der Suche nach einer<br />

neuen Kapellmeisterstelle behilflich sein möchte. " ... Ich muss nun auch in diesem Falle<br />

- als echter Zukunftsmusiker - Sie auf die Zukunft vertrösten. Dass Sie in Kassel so<br />

gefallen würden, habe ich gewusst. ... Dass aber die alten, stinkigen Mannheimer Sie<br />

nicht weg lassen wollen, bedaure ich <strong>für</strong> Sie von ganzem Herzen!" - Der österreichische<br />

Dirigent <strong>und</strong> Komponist Mottl wirkte von 1881-1903 in Karlsruhe als Kapellmeister am<br />

Hoftheater; danach ging er als GMD nach München. Er gehörte zu den bedeutendesten<br />

Dirigenten seiner Zeit, vor allem Wagnerscher Werke. Seit 1886 dirigierte er regelmäßig<br />

in Bayreuth, nach dem Tode Wagners wurde Mottl zu Cosima Wagners "Lieblingsdirigenten",<br />

ausserdem war er Lehrer des Wagnersohns Siegfried (vgl. MGG² 12, 547 f.).<br />

- Der Briefempfänger Hans Schuster, Konzertmeister am Mannheimer Nationaltheater<br />

<strong>und</strong> Primarius eines Streichquartetts findet in Briefen Hugo Wolfs Erwähnung.<br />

NONO, Luigi [1924-1990]: Brief in Maschinenschrift mit eigenhändiger Unterschrift.<br />

Venedig, 6.4.[19]59. Quart. 2 1/4 Seiten. € 800,–<br />

Nono sendet seinen tabellarischen Lebenslauf bzw. sein Werkverzeichnis an den <strong>Musik</strong>direktor<br />

des Stadttheaters Zittau, E. W. Schmitt, mit dem Zusatz: "... in jedem Fall,<br />

wenn Sie etwas brauchen auch in Zukunft, bitte schreiben Sie mir, wie Sie schon gemacht<br />

haben. ich meine: nicht nur Nachrichten oder Angaben ueber mich, aber natuerlich<br />

ueber was kann Sie von italienischer <strong>Musik</strong> interessieren ..."

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