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Ambulante Versorgung - Ärztekammer Bremen

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20 Akademie<br />

BREMER ÄRZTEJOURNAL 05| 13 BREMER ÄRZTEJOURNAL 05| 13<br />

Aktuelles 21<br />

Studienbeginn im Herbst: <strong>Bremen</strong><br />

ist Teil der „Nationalen Kohorte“<br />

Fit für den Facharzt<br />

Chirurgie<br />

Fast track Rehabilitation in der post-operativen<br />

Medizin oder fit vor und nach der Operation<br />

Referent: PD Dr. Tido Junghans<br />

Termin: 7. Mai 2013, 18.00 – 19.30 Uhr<br />

Innere Medizin<br />

Diagnostisches Vorgehen beim Pleuraerguss –<br />

was der Internist wissen sollte<br />

Referent: Prof. Dr. Dieter Ukena, <strong>Bremen</strong><br />

Termin: 14. Mai 2013, 19.00 – 20.30 Uhr<br />

Radiologie<br />

Diagnostik der radiologischen „Stiefkinder“:<br />

Milz und Nebenniere<br />

Referent: Dr. Andreas Sternberg<br />

Termin: 21. Mai 2013, 18.00 – 19.30 Uhr<br />

Die Veranstaltungen sind kostenfrei. (2 PKT)<br />

Patienten aus Bulgarien und Rumänien in Deutschland<br />

– eine Herausforderung für das Gesundheitswesen<br />

Wenn im Wartezimmer Menschen erscheinen, die aus Bulgarien<br />

oder Rumänien stammen, kommt es häufig zu Komplikationen.<br />

Ihre europäische Krankenversicherung, soweit<br />

sie vorhanden ist, kennt man hierzulande nicht. Der Bremer<br />

Rat für Integration und die <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> laden zu<br />

einer Informationsveranstaltung ein.<br />

Termin: 8. Mai 2013, 16.00 – 18.30 Uhr<br />

Die Veranstaltung ist kostenfrei. (3 PKT)<br />

Männlichkeiten und Sucht:<br />

Männerspezifische Aspekte in der Suchtarbeit<br />

Kooperationsveranstaltung mit dem Senator für Gesundheit.<br />

Alkohol- und Drogenabhängigkeit sind Erkrankungen, die<br />

gehäuft bei Männern auftreten. Entstehung und Aufrechterhaltung<br />

der Substanzabhängigkeit haben geschlechtsbezogene<br />

Ursachen. Der Workshop bietet männlichen Beratern<br />

und Therapeuten die Möglichkeit der Reflektion der eigenen<br />

Geschlechtsidentität. Weiterhin erörtert der Referent Dr. Arnulf<br />

Vosshagen praktische Vorgehensweisen für die genderbezogene<br />

Arbeit mit Männergruppen im Suchtbereich.<br />

Termin: 30. Mai 2013, 13.30 – 18.00 Uhr<br />

Kosten: 20,- Euro (5 PKT)<br />

Herausfordernde Gespräche mit Patienten<br />

und Angehörigen meistern.<br />

Sind Sie onkologisch tätig und möchten in schwierigen Gesprächssituationen<br />

sicherer werden? Zusammen mit der Bremer<br />

Krebsgesellschaft bieten wir Ihnen das Kompass Kommunikationstraining<br />

an, das durch die Universität Heidelberg<br />

entwickelt und erprobt ist. Mit Schauspielerpatienten üben<br />

Sie in der Kleingruppe, um die Theorie zu vertiefen. Die positiven<br />

Rückmeldungen bisheriger Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

bestätigen das Konzept.<br />

Termin: 16. – 18. Mai 2013, Donnerstag 17.30 Uhr<br />

bis Samstag 14.00 Uhr, Vertiefungstag 29.03.2014<br />

Veranstaltungsort: <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

Kosten: 180,- Euro (23 PKT)<br />

Bremer Curriculum für Spezielle Psychotraumatherapie<br />

Täterarbeit im ambulanten Setting<br />

Termin: 23. Mai 2013, 18.00 – 21.30 Uhr<br />

Kosten: 55,- Euro (4 PKT)<br />

EMDR-Einführungsseminar<br />

Termin: 27. – 29. September und 16. November 2013<br />

Kosten: 710,- Euro (33 PKT)<br />

What brought you here?<br />

Medizinisches Englisch im ärztlichen Alltag<br />

In diesem Seminar werden Auszüge aus den Bereichen Anam -<br />

nese, Befunderhebung und Diagnostik beleuchtet mit dem<br />

Ziel, das sprachliche Handeln in der Arzt-Patient Interaktion<br />

zu verbessern. Dabei werden besonders Untersuchungen,<br />

Tests, Ergebnisse und Therapien Ihres Fachgebiets sprachlich<br />

fokussiert.<br />

Termin: 7. Juni 2013, 15.00 – 20.00 Uhr<br />

Kosten: 75,- Euro (6 PKT)<br />

Moderatorentraining<br />

Wenn ich dann nicht weiter weiß, gründe ich einen Arbeitskreis.<br />

Aber wie kommt die Qualität in den Zirkel?<br />

Lernen Sie Techniken der Moderation, Umgang mit Flip-Chart<br />

und Moderatorenwand und profitieren Sie von zufriedenen<br />

Teilnehmern und dokumentierten Ergebnissen.<br />

Termin: 7. – 8. Juni 2013, Freitag 17.00 – 21.00 Uhr,<br />

Samstag 9.00 – 18.00 Uhr,<br />

Kosten: 230,- Euro (17 PKT )<br />

Der Bericht an den Gutachter in der TP oder AP<br />

unter besonderer Berücksichtigung<br />

traumatherapeutischer Fragestellungen<br />

Kooperationsveranstaltung mit dem Arbeitskreis Psychotraumatologie<br />

<strong>Bremen</strong> e.V.<br />

Termin: 8. Juni 2013, 10.00 – 17.00 Uhr<br />

Kosten: 120,- Euro / 110,- Euro für Mitglieder des AKP (8 PKT)<br />

Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen<br />

In Kooperation mit BQS Institut für Qualität und Patientensicherheit<br />

und den <strong>Ärztekammer</strong> Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Schleswig-Holstein<br />

Termin: 23. – 27. September, 25. – 29. November 2013,<br />

13. – 17. Januar, 17. – 21. März, 12. – 16. Mai 2014<br />

Kosten: 835,- Euro je Kurswoche (je 40 PKT)<br />

Ort: Hamburg<br />

Die Veranstaltungen finden, sofern nicht anders angegeben,<br />

im Fortbildungszentrum der <strong>Ärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong><br />

am Klinikum <strong>Bremen</strong>-Mitte statt. Bei allen Veranstaltungen<br />

ist eine vorherige schriftliche Anmeldung notwendig.<br />

Nähere Informationen und Anmeldeunterlagen erhalten<br />

Sie bei der Akademie für Fort- und Weiterbildung,<br />

Tel.: 0421/3404-261/262; E-Mail: fb@aekhb.de<br />

(Friederike Backhaus, Yvonne Länger)<br />

Nach zwei erfolgreichen Testreihen geht die „Nationale Kohorte“, Deutschlands größte<br />

Gesundheitsstudie mit 200.000 Teilnehmern, in die letzte Vorbereitungsphase vor dem<br />

bundesweiten Start im Herbst 2013.<br />

Das Bremer Leibnitz-Institut für Präventionsforschung<br />

und Epidemiologie-BIPS ist<br />

eines von 18 beteiligten Forschungseinrichtungen.<br />

Erkrankungen wie Herz-, Kreislauf-<br />

und Gefäßerkrankungen, Diabetes<br />

mellitus, Krebs, neurologische Erkrankungen,<br />

Atemwegserkrankungen, Allergien<br />

und Infektionskrankheiten sind weit verbreitet.<br />

Deshalb sollen deutschlandweit<br />

200.000 Teilnehmer im Alter von 20 bis<br />

69 Jahren an 18 Forschungsinstituten<br />

während einer Laufzeit von mindestens<br />

zehn Jahren im Rahmen der „Nationalen<br />

Kohorte“ untersucht werden. Man möchte<br />

herausfinden, warum manche Menschen<br />

häufiger erkranken als andere. Die Ergebnisse<br />

aus der bundesweiten Studie bilden<br />

eine Grundlage für die Weiterentwicklung<br />

der medizinischen <strong>Versorgung</strong> und können<br />

helfen, die Prävention, Früherkennung<br />

und Ursachenbekämpfung von wichtigen<br />

Volkskrankheiten in Deutschland zu<br />

verbessern. So werden voraussichtlich ab<br />

September 2013 die ersten 500 Einladungen<br />

zur Teilnahme an der Studie in <strong>Bremen</strong><br />

und Umgebung verschickt werden.<br />

Insgesamt sollen hier im Studienzeitraum<br />

10.000 Menschen untersucht werden.<br />

Um die Repräsentativität der Ergebnisse<br />

zu gewährleisten werden die Teilnehmer<br />

über die Einwohnermeldeämter nach dem<br />

Zufallsprinzip ausgewählt. Die Teilnahme<br />

Impressum<br />

Bremer Ärztejournal<br />

Offizielles Mitteilungsorgan der<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong> und<br />

der Kassenärztlichen Vereinigung <strong>Bremen</strong>;<br />

ISSN 1432-2978<br />

www.bremer-aerztejournal.de<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Ärztekammer</strong> <strong>Bremen</strong>,<br />

Schwachhauser Heerstraße 30,<br />

28209 <strong>Bremen</strong>, www.aekhb.de<br />

Kassenärztliche Vereinigung <strong>Bremen</strong>,<br />

Schwachhauser Heerstraße 26/28,<br />

28209 <strong>Bremen</strong>, www.kvhb.de<br />

an der Studie ist freiwillig. Professor Wolfgang<br />

Ahrens, Leiter der Abteilung Epidemiologie<br />

und Methodenforschung am<br />

Bremer Leibniz-Institut für Präventionsforschung<br />

und Epidemiologie BIPS, hofft<br />

aber, dass sich möglichst viele Bremer<br />

und Bremerinnen freiwillig zur Untersuchung<br />

anmelden.<br />

Im Studienzentrum sollen u.a. Größe,<br />

Gewicht und Handgreifkraft der Teilnehmer<br />

gemessen, der Blutdruck bestimmt<br />

und ein medizinisches Interview durchgeführt<br />

werden. Des Weiteren erfolgt eine<br />

Blut-, Urin- und Stuhluntersuchung, ein<br />

Ruhe- und Belastungs-EKG, eine Untersuchung<br />

zur Beurteilung des Gefäßsystems,<br />

ein Geruchstest und eine Messung der<br />

körperlichen Aktivität sowie eine zahnmedizinische<br />

Untersuchung. Auf Wunsch<br />

werden die Untersuchungsergebnisse den<br />

Teilnehmern mitgeteilt. Nachdem in den<br />

ersten beiden Vorstudien die Untersuchungsabläufe<br />

erfolgreich getestet wurden,<br />

geht es ab Herbst 2013 zunächst in<br />

eine Einleitungsphase („run-in“), an die<br />

sich nahtlos im Jahr 2014 die Hauptphase<br />

anschließt.<br />

Was bedeutet das für die Bremer Ärzte?<br />

Die Studie hat das Ziel, den Gesundheitszustand<br />

einer großen Gruppe meist ge sunder<br />

Menschen (eine so genannte Kohorte)<br />

zu beobachten, bevor diese bereits erkrankt<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Franz-Josef Blömer, Günter Scherer<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Brigitte Bruns-Matthießen, PD Dr. jur. Heike<br />

Delbanco, Christoph Fox, Dr. Rüdiger Große-Heitmeyer,<br />

Dr. Johannes Grundmann, Dr. Thomas Otterbeck,<br />

Dr. Henning Ortlepp, Prof. Dr. Herbert Rasche,<br />

Günter Scherer, Dr. med. Dr. jur. Natasha I. Schlothauer,<br />

Dr. Karla Schmaltz, Dr. Christian Stier,<br />

Dr. Joachim Wewerka, Dr. Michael Wilfling<br />

Redaktion:<br />

Andrea Klingen (Ltg.), Birka Ließ<br />

Bildnachweis:<br />

Fotolia: © Amir Kaljikovic, © Robert Kneschke,<br />

© Daniel Ernst<br />

sind. Anhand der Erfahrungen aus der<br />

zweiten Vorlauf-etappe mit bisher 200<br />

Teilnehmern aus <strong>Bremen</strong> und Umgebung<br />

ist festzustellen, dass ungefähr die Hälfte<br />

der Teilnehmer auffällige Labor-, Blutdruck-<br />

und/oder EKG-Befunde hat, ohne<br />

davon Kenntnis gehabt zu haben. In diesem<br />

Fall erhalten die Studienteilnehmer<br />

den Hinweis, dass ihnen eine Kontrolle<br />

durch den Haus- bzw. Facharzt empfohlen<br />

wird. Diese Kontrolle umfasst im Wesentlichen<br />

Laborwerte wie Cholesterin und<br />

HbA1C. Noch nicht abschließend geklärt<br />

ist, wie auf einen zufällig entdeckten<br />

Tumor vom Studienarzt zu reagieren ist.<br />

Soweit eine Behandlung möglich ist, werden<br />

die Teilnehmer aber auch darüber<br />

informiert werden.<br />

„Wir möchten die Ärzte in <strong>Bremen</strong> herzlich<br />

bitten, uns durch Aufmunterung ihrer<br />

Patienten zur Teilnahme an der deutschlandweiten<br />

Studie zu unterstützen“, appelliert<br />

Prof. Wolfgang Ahrens. „Durch<br />

Kenntnisse über die Gesundheit der Gesamtbevölkerung<br />

kann die Gesundheit<br />

oder Therapie des Einzelnen verbessert<br />

werden.“<br />

Dr. med. Dr. jur. Natasha I. Schlothauer,<br />

Leibniz-Institut für Präventionsforschung<br />

und Epidemiologie,<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Verlag:<br />

Peter Schoppe Verlag,<br />

Mandelnstraße 6, 38100 Braunschweig<br />

Tel. 0531/23748-99, Fax 0531/23748-10<br />

Verantwortlich für die Anzeigen:<br />

Matzke & Heinzig GmbH,<br />

Claudia Renner,<br />

Mandelnstraße 6, 38100 Braunschweig,<br />

Tel. 0531/23748-0<br />

www.bremer-aerztejournal.de<br />

Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. I/13,<br />

gültig ab 1. Januar 2013.<br />

Druck: Druckerei Schäfer

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